eee, 1951/1 e ch Osxap; er Wieder Otzdem 10 N, dab 50 rachte 0 Got len Eidee, wen verm rd dda9. s Stück er Kun ein, wie 9 Werner 00 nyi noch mei mit die icht das ih spielern m nicht aa it mir weg rigkeiten! ssen. wenn fallen e Ut an— 60 ig kenne! chgibt: brigens nit Ihnen; h Sie bitte lesen. Sie“, Alentiert 9) nrieben,/ t. Ich schi Ihre Andi e Zu hören och ein Er bot m tuhl an, u use, Mel zescheid g ent ist ah 2ögert, d egt. Endl m Ton, de nttäuschug en soll: ei habe i rt. Ich habe nd. Ich abe der Lebe. Hindemith Donnerstag Auftrag des eitere Kan. gemischten üddeutschen ührt. 1 der, Sleg. gereist, un micipal“ u zum dxitten 1 Mannhein ——— Unister Prot iner schril, r Zentrum es angegebe rie könnte ineten Vel. und Mieke. tschen Bel. Wochenend“ n Finani 1 Jahr vol. arbeitern durch Bun. f b bone 10 DM 8 5 erden dl. 90 Mil 51 Bundes ut N e aus ersten 5M fur des men. neswegs be. Futterhat⸗ ynnte Milo. für w auch Net kleie. ö cer Zelten gen Tuttel. stärker 700 utter ver. Kutte 100 die Preise 5 Die t in gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; teuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: 5. A. Simon. chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- deim. postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, tudwisshafen àm Rhein Nr. 267 43. Mannheimer ORC EE rr re Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz N n Gesehlftsstellen: Mannheim. R 1, 4-6 Telefon 4 41 51-54 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 44 40 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2.80 zuz. DM=, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM„54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4,- einschl. Porto. 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Die Rede des französischen Staatspräsi- denten war eine unverblümte Einladung an die Staatsmänner der Großmächte, ihr Zu- sammensein in Paris zur Herstellung eines menschlichen Kontaktes zu benutzen und re Meinungsverschiedenheiten in persön- lichen Gesprächen zu bereinigen. Nach eini- gen lobenden Worten über die rein humani- tären Erfolge der UNO stellte Vincent Auriol mit Bedauern fest, daß„der Friede unsicher ist und die Organisation der Ver- einten Nationen Mühe hat, die erste und vornehmste Aufgabe zu erfüllen, die ihr zu- gewiesen wurde: die kommenden Generatio- nen vor der Geißel des Krieges zu be- wahren“. „Man muß den Frieden wollen“, rief der Präsident,„und das heißt nicht, die Fatalität des Krieges hinzunehmen, sondern den Er- eignissen zuvorzukommen, sie zu beherrschen, anstatt sich von ihnen beherrschen zu lassen. Da der Friede nun einmal ein großer Akt des Vertrauens ist, darum sage ich laut, daß wir, wenn die illustren Männer, auf die alle Blicke angstvoll gerichtet sind, hierher kämen, in Nahost-Pakt auch ohne Agyplen Paris.(OP) Maßgebende Kreise in Paris erklärten, die Außenminister der drei West- mächte hätten bei ihren Beratungen am Dienstag über die Politik im Nahen Osten völlige Einigung erzielt und beschlossen, eine gemeinsame Verteidigung dieses Ge- bietes aufzubauen. Es stehe Aegypten jederzeit frei, als gleichberechtigter Partner dem geplanten Verteidigungspakt für den Nahen Osten bei- zutteten. Die Vereinigten Staaten, Großbri- tannien, Frankreich und die Türkei würden jedoch unabhängig von der Haltung Aegyp- tens ihre Pläne realisieren. Ein Sprecher der britischen Delegation er- Härte, Aegypten habe bis jetzt nicht versucht, zu Außenminister Eden Kontakt aufzuneh- men, Großbritannien erwäge augenblicklich auch nicht, sich mit dem ägyptischen Außen- minister Sala hel Dhin in Verbindung zu Setzen. Am Montagabend soll Außenminister Eden bei einer Besprechung mit Vertretern der Commonwealth-Staaten beachtliche Un- terstützung für die geplante Nahost-Vertei- digung gefunden haben. Wie dpa berichtet, bat Aches on am Dienstag Eden versichert, daß die USA die Haltung Großbritanniens in Aegypten unterstütze. Am Montag hatte der ägyptische Dele- gierte bei den Vereinten Nationen, Mahmoud Fauzi Bey, mit dem sowjetischen Dele- gierten Semion Tsarapkin eine Bespre- chung. Dabei soll die Lage im Nahen Osten sowie die Tagesordnung der UNO-General- versammlung besprochen worden sein. Neue ägyptische Proteste Ein Sprecher der britischen Botschaft teilte am Montagabend mit, daß die ägyptische Re- Slerung zwei neue Protestnoten überreicht abe, in denen die britischen Behörden be- schuldigt werden, den Gesundheits- und Justizdienst in der Suezkanalzone zu behin- ern. Innenminister Serag Eddin Pa- geha sagte am Montag, seine Regierung habe keine amtlichen Informationen über die Tä- tigkeit„sogenannter Befreiungsbataillone“ In einer Note, die von dem britischen Bot- schafter am Dienstag in Kairo überreichit wurde, stellt London fest, daß Großbritannien sowohl in der Suezkanal- wie auch in der Sudanfrage eine feste Haltung einnehme und 155 nicht verdrängen lassen werde, aber ereit sei die Verhandlungen über eine Re- Aision des Vertrages von 1936 wieder auf- zunehmen. md 4 rad. Siebzehn Reisende wurden getötet 9 42 verletzt, davon 19 schwer, als in der 8 auf Dienstag ein Güterzug bei Vinkovei 5 Belgrad und Agram von hinten auf ote haltenden Orient-Expreg auffuhr. Die 8 und Verletzten sind sämtlich Jugo- . Die bulgarische Nationalversamm- drünnob am Montag die Immunität für fünf e denne Abgeordnete auf und ordnete Randt erhaftung an, berichtete der Prager nc am Dienstag. Die Maßnahme sei in fle net worden, weil sich die Betroffenen va e 8 gegen die Gesetze der Bauen— und der Volksregierung erlin. Der Ministerrat der Sowietzonen- tepubli er Sowjetzon 5 hat den SED- Generalsekretär und . Ministerpräsidenten Walten nannt, die. Vorsitzenden der Kommission er- zone zus den Wahlgesetzentwurf der Sowjet- arbeiten soll. Zu weiteren Mitgliedern der s Ministennmniseion wurden der stellvertretende 0 Nane und Ost- CDU-Vorsitzende bräslgeschlie, der stellvertretende Minister- 0 und Ost-LDP-Vorsitzende Dr. Hans dent und der stellvertretende Ministerpräsi- und Vorsitze Bolz, bestellt. nde der NDP. Dr. Une adilla Nervo zu ihrem neuen Präsidenten, um sich sodann auf heute Mittwoch) zu diese Versammlung, nicht um an ihrer Arbeit teilzunehmen, sondern um sich menschlich nahe zu kommen, um im Zwiegespräch ohne Tagesordnung und öffentliche Reden ihre Ansichten auszutauschen und ihre Meinungs- verschiedenheiten, die die Welt lähmen, ge- mäß den Prinzipien der Vereinten Nationen zu bereinigen, sie mit einer Freude begrüß- ten, die den ganzen Erdteil ergreifen würde“. Diese Worte des französischen Staats- präsidenten gaben sofort den Gerüchten neuen Auftrieb, die seit Wochen um dieses große internationale Treffen in Paris zir- kulieren. Sie unterstrichen auch die Wich; tigkeit, die vor allem die französische Re- gierung einem neuen Vierertreffen zumißt. Paris ist voll von Gerüchten und die Atmosphäre ist genau so spannungsgeladen wie die Luft des großen, 3000 Personen fas- senden und bis auf den letzten Platz besetz- ten Theatersaales im Palais de Chaillot dumpf und schwül ist. Und auch Nasrollah Entezam als scheidender Präsident der Vollversammlung versicherte, wenn auch die internationale Lage weit weniger gefährdet sei, als vor einem Jahr bei Beginn der fünf- ten Sitzungsperiode, so sei doch die überall spürbare Nervosität, die Stimmungsmache von rechts und links, und das voreilige Kom- mentieren noch gar nicht gehaltener Reden ein deutliches Zeichen der allgemeinen Un- sicherheit. Der kombinierte amerikanisch- englisch- französische Plan, dem Kreml im Rahmen einer„sensationellen“ Friedensoffensive einen Abrüstungsplan vorzuschlagen, zeigt, daß die Westmächte seit der Konferenz in San Franzisko wieder die Initiative ati sich gerissen haben und offensichtlich Moskau mit allen Mitteln der Diplomatie und der Propaganda solange in die Enge treiben wollen, bis es Farbe beken- nen muß.. Wie UP meldet, ist nach wie vor über den mit Spannung erwarteten Friedensplan der Westmächte, der von den Vereinigten Staaten vorgelegt werden dürfte, von amt- licher Seite nichts bekanntgegeben worden. Die Ausführungen des französischen Staats- präsidenten Vincent Auriol vor der General- versammlung liegen ihn jedoch schon in sei- nen groben Umrissen erkennen. Auriol for- derte ein weltumspannendes System der kol- lektiven Sicherheit mit ständiger allgemeiner Kontrolle aller Rüstungen(einschließlich der Atomwaffen) und die Aufstellung einer internationalen Polizeitruppe. Berichte, daß die Delegation der Sowjetunion über den angekündigten Friedensplan der Westmächte bereits informiert sei, wurden von einem amtlichen amerikanischen Sprecher nach- drücklich dementiert. Beria eröffnete Revolutionsfeier in Moskau Moskau.(UP) Der sowjetische Innenmini- ster, Marschall Lawrenti Ber ia, erklärte am Dienstagabend, die sowjetische Armee sei gegen jeden Angreifer gerüstet. Beria, der auch den sowjetischen Sicherheitsdienst (MVD) leitet, eröffnete die Feierlichkeiten anläßlich des 34. Jahrestages der bolschewi- stischen Revolution im Moskauer Bolschoi- Theater. Wie schon Stalin gesagt habe, fuhr Beria fort, sei die sowjetische Politik der großen wirtschaftlichen Entwicklung mit der Auf- rüstung unvereinbar. Die Vereinigten Staa- ten und Großbritannien hätten jedoch „gleich nach dem letzten Kriege“ wieder aufgerüset.„Jetzt schen wir, daß Deutsch- land und Japan wieder bewaffnet werden. Seltsamerweise nimmt das franösische Volk, das die Schrecken des Krieges ver- spürte, an diesen Vorbereitungen teil“. Die Sowjetunion habe die Möglichkeit der fried lichen Zusammenarbeit mut allen Ländern beton.„Aber die Imperialisten wollen keine Zusammenarbeit. Sie wollen Krieg“ Veit sagt Wohleb Kampf an „Schuld an verschärftem Abstimmungskampf trifft Altbadener“ Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der stellvertretende Minister- präsident Dr. Hermann Veit(Karlsruhe), nahm in einer Pressekonferenz zu der Frage nach dem Echo seiner scharfen gegen die süd- badische Regierung gerichteten Regierungs- erklärung Stellung. Er sagte, das lebhafte, durch seine Worte ausgelöste Echo zeige ihm, daß er mit seinen scharfen Formulierungen „offenbar mitten in die Wunde“ gestoßen habe. Er sei froh darüber, daß das Thema der Auseinandersetzung mit der Arbeitsgemein- schaft der Altbadener nun weitere Kreise bewege. Wenn die Freiburger Regierung den Vor- wurf erhebe, seine Worte seien in das feier- liche Gewand einer Regierungserklärung gehüllt worden, so habe er dazu zu erklären, die Landesregierung habe diese ungewöhn- liche Form gewählt, weil es notwendig ge- wesen sei, von einer Stelle aus zu den un- fairen Methoden der Altbadener etwas zu entgegnen, die beachtet werde. Alles was in Verhandlungen gesagt werde, werde doch nur als die Meinung eines Parteiredners herausgestellt. In diesem Falle habe die Re- gierung„bewußt zu einem Verleumdungs- feldzug Stellung genommen“, der von den Altbadenern seit Jahr und Tag über das Land getragen worden sei. „Front in Nordbaden“ Dr. Veit betonte, er habe seine Rede noch einmal durchgelesen und sich darüber ge- wundert,„wie zahm er gewesen sei“. Er habe sich lediglich bemüht,„die Gloriole Wohlebs in das rechte Licht zu rücken“. Dr. Veit erklärte, er stünde in diesem Abstim- mungskampf in Nordbaden„an der Front“. In dem württembergischen Landesteil wisse man überhaupt nicht, wie diese„Front in Nordbaden“ aussehe Der Kampf nehme dort geradezu üble Formen an,„weil die Arbeitsgemeinschaft der Altbadener an alle möglichen Instinkte der Wähler poche und dauernd tue als habe sie allein die Heimat- liebe gepachtet“. Zu seiner Aeußerung, die Kommunisten und ehemaligen Nazis marschierten hinter den Fahnen der alten Länder, sagte Dr. Veit, er habe ausdrücklich vor einer solchen Bundesgenossenschaft gewarnt. Den größ- ten Aufwand zur Wiederherstellung der alten Länder trieben eben die Kommunisten. Woher sie die Mittel dazu nehmen, sei klar. Wie sehr er im übrigen mit seinen Worten recht habe, gehe daraus hervor, daß ihm ausgerechnet ein früherer Gauredner der NSDAP und heute Vorsitzender der Gesell- schaft für deutsch- sowjetische Freundschaft nach seinem Wissen telegrafisch erklärt habe, er habe die Stadt Karlsruhe verraten. Wachrütteln Im übrigen erklärte Dr. Veit, der von ihm ausgelöste Sturm sei durchaus in Ordnung, „da er hoffentlich bisher Schläfrige wach- rüttele“. An der nunmehr eingetretenen Ver- schärfung des Abstimmungskampfes treffe die„Arbeitsgemeinschaft der Altbadener“ die Schuld und nicht die Süd weststaatler. Der Minister erklärte auf eine Frage un- seres Korrespondenten, eine etwaige Tren- nung des Landesbezirks Nordbaden von Nord württemberg würde für die nordbadi- sche Wirtschaft geradezu katastrophale Fol- gen haben. Gerade bei den errichteten und noch geplanten Großprojekten der Industrie würde sich im Falle einer Wiederherstellung des alten Landes Baden die bedenkliche Frage aufwerfen, ob sie überhaupt weitergeführt werden bzw. in Angriff genommen werden könnten. Für den Fall einer Trennung Nord- badens von Nord württemberg könne er nur eine äàußerst schlechte Wirtschaftsprognose für Nordbaden stellen. Die Verhölinisse bei Mittwoch, 7. November 1951 In Paris Osten Wschinski Bild: Archiv Westen Acheson Churchill kündigt drastische Maßnahmen an Thronrede gibt Regierungsprogramm im Unterhaus bekannt London.(dpa) das konservative Kabinett Winston Churchill versprach am Dienstag in der von Lordkanzler Simonds verlesenen Thronrede des Königs, Großbritannien werde seine Stellung in der Suezkanalzone ent- sprechend den Bedingungen des anglo-ägyp- tischen Vertrages halten. Großbritannien sei entschlossen, zusammen mit den USA, Frank- reich und der Türkei auf die Verwirklichung der Vorschläge zu einer gemeinsamen Nah- ostverteidigung zu drängen. In Persien werde die Regierung versuchen,„den unseren Rech- ten und Interessen zugefügten Schaden zu reparieren“. a Die Rede enthält eine eingehende Dar- Stellung der britischen Wirtschaftslage und verspricht„drastische Maßnahmen! zur Ver- minderung des Inflationsdruckes auf die britische Wirtschaft. Ferner wird angekün⸗ digt, daß die Verstaatlichung der Stahlindu- strie rückgängig gemacht und die Industrie „hach Gesichtspunkten der freien Wirtschaft unter angemessener öffentlicher Ueber- wachung“ reorganisiert werden soll. Churchill hielt am Dienstag seine erste Rede vor dem neuen Unterhaus. Er hielt sich eng an die Thronrede und erklärte, die ein- zige Hoffnung, den kalten Krieg zu einem Ende zu bringen, sei eine neue Konferenz der großen Vier, sobald„es möglich ist, in dem Bewußtsein der eigenen Stärke, und nicht aus Schwäche, zu verhandeln“. Die Worte des Fremiers wurden wieder- holt von der Opposition unterbrochen. Zu einem heftigen Tumult kam es, als der Red ner eine Vertagung des Unterhauses von An- fang Dezember bis Februar vorschlug. Zu- gleich kündigte er an, daß die außenpolitische Debatte bis zur Rückkehr Außenminister Edens aus Paris zurückgestellt werde. Attlee eröffnete, laut dpa, die Oppo- sitionskampagne gegen die Regierung Churchill mit der Feststellung, das Regie- rungsprogramm sei eines der dümmsten, das er jemals gehört habe. Er vermisse viele Punkte aus den Wahlreden. Die Wirtschafts- schwierigkeiten seien ein Weltproblem, das von der britischen Regierung allein nicht ge- löst werden könne. Die Reprivatisierung der Stahlindustrie nannte Attlee ein Stück Par- der Badischen Bank Untersuchungen im Zusammenhang mit Bürkle-Affäre von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Verhältnisse bei der Badi- schen Bank Karlsruhe standen am Dienstag im Mittelpunkt der Beratungen des Finanz- ausschusses des württembergisch- badischen Landtags. Finanzminister Dr. Karl Frank gab einen ausführlichen Bericht über das Kreditgebaren dieses größten badischen Bankinstitutes in den letzten Jahren. Sein Bericht wurde von dem südbadischen Finanz- minister Dr. Eckert aus Freiburg ergänzt. Anlaß zu der Erörterung gab ein in der 35. Landtagssitzung eingebrachter Antrag der DG-BHE, demzufolge der vom Landtag ein- gesetzte Ausschuß zur Ueberprüfung des Acht-Millionen-Kreditskandals der Städti- schen Girokasse Stuttgart im Falle Bürkle auch untersuchen sollte, ob und in wieweit die zuständigen staatlichen Stellen— das Aktienkapital dieser Bank ist zu 50,3 Pro- zent im Besitz des südbadischen und des württembergisch- badischen Staates— für die bei der Badischen Bank eingetretenen oder drohenden größeren Verluste aus Kredit- geschäften mitverantwortlich seien. Dieser Antrag war seinerzeit nach dem Hinweis des Finanzministers, daß nach einer ein- gehenden VUeberprüfung dieser Kreditpolitik dieser Bank kein Anlaß mehr bestehe, den Sonderausschuß des Landtages mit dieser Angelegenheit zu betrauen, von der Mehr- heit des Hauses abgelehnt worden. In der Ausschußberatung wurde u. a. auf mehrere offensichtliche Mißstände bei der Kreditgewährung hingewiesen, die durch nichts gerechtfertigt werden könnten, da sie die Gefahr einer Schädigung des Einlagen- bestandes der Banken in sich berge. Durch rechtzeitige Maßnahmen, insbesondere auch durch die Entlassung der verantwortlichen Leiter der Badischen Bank, hätten aber alle größeren Schäden abgewendet werden kön- nen. Von Ausschuß mitgliedern wurde dar- suf hingewiesen, daß die beanstandeten Kre- dite— deren größter, der Kredit an die TIKO Tiefkühlkonserven G. m. b. H., Wies- loch, war, in ihrer Gesamthöhe an den Acht-Millionen-Kredit im Falle Bürkle heranreichten. Insbesondere wurde auf die in vielen Fällen offensichtliche Aehnlichkeit des Kreditgebahrens dieser beiden größten Geldinstitute in Baden und Württemberg verwiesen. Schäden abgewendet Der Finanzausschuß kam nach mehr- stündigen Beratungen zu dem Beschluß, dem Landtag ausführlich von den Verhand- lungen zu berichten und hierbei zum Aus- druck zu bringen, daß der Finanzausschuß mit Befriedigung von den von den zustän- digen Stellen rechtzeitig getroffenen Mag- nahmen Kenntnis genommen habe, durch die ernstliche Schäden für die Einlagen hätten abgewendet werden können. Nach Klar- stellung der Verhältnisse soll die Angele- genheit als erledigt angesehen werden. Zum Berichterstatter wurde der CDU-Abgeord- nete Landrat Dr. Valentin Ga a(Schwetzin- gen) bestimmt. 5 teidoktrin. An der Zusammensetzung der Regierung kritisierte er vor allem, daß Churchill als Premierminister auch das Verteidigungs ministerium übernommen hat. Attlee erhielt Verdienstorden König Georg VI. verlieh dem ehemali- gen britischen Minister präsidenten Clement Attlee den„Order of Merit“(Verdienst- orden), der besonders hervorragenden Per- sönlichkeiten verliehen wird, ohne sie in den Rang eines Ritters zu erheben. Die Zahl der Inhaber dieses Ordens ist auf 24 Personen beschränkt. Churchill hat den Orden im Jahre 1946 erhalten. Belgisches Parlament zusammen- 8 3 getreten Brüssel.(UP). Der belgische Minister- präsident Joseph Pholien erklärte am Dienstag bei der Eröffnung des Parlaments im Zusammenhang mit der Aufrüstung, die Regierung werde am Lebensstandard des belgischen Volkes nicht rütteln. Belgien trage„seinen Anteil“ an der kollektiven Sicherheit. Die belgische Armee werde bis 1953 eine Stärke von 163 000 Mann erreicht haben, im Vergleich zu 69 000 Mann im Vor- jahr. Das Militärbudget werde gegenüber 16,9 Milliarden Franken im Jahre 1951 und 9,5 Milliarden Franken im Jahre 1950 auf 23 Milliarden Franken erhöht. Belgien könne aber nur durch eine große Produktionssteigerung darauf hoffen, seinen Aufrüstungsverpflichtungen nachzukommen und gleichzeitig den vergleichsweise hohen Lebensstandard im Lande beizubehalten. NATO-Exekutivbüro verhandelt mit Schweden Paris.(UP) Unter dem Vorsitz von W. Averell Harriman trat in Paris am Dienstag das aus je einem Delegierten der drei westlichen Großmächte bestehende Exekutivbüro der Nordatlantikpakt-Organi- sation zusammen, um mit norwegischen Re- gierungsvertretern die Verteidigungsbedürf- nisse Norwegens und seine Leistungsmög- lichkeiten zu besprechen. In Panmunjon nichts Neues Tokio.(UP) Die Kommunisten lehnten auf der Dienstagsitzung des gemeinsamen Unterausschusses in Panmunjon den neuen Kompromiß vorschlag der Vereinten Nationen ab. Um schneller zu einer Regelung des Wafkenstillstandes zu gelangen, hatten die Vereinten Nationen am Vortage vorgeschla- gen, die vielumstrittene Frage der Demar- kationslinie zunächst zurücktzustellen, um erst über die anderen Probleme Einigung zu erzielen. Die Kommunisten bezeichneten diesen Vorschlag als einen durchtriebenen Trick“, um sich in den Besitz der Stadt Kae- song zu setzen. e e DONNurzfele cen Der Bundestag wird am Donnerstag den Gesetwentwurf über die Auf wandsteuer in erster Lesung beraten. Obwohl nach dem augenblicklichen Stand kaum damit gerechnet werden kann, daß das Gesetz eine Mehrheit findet, hält Bundesfinanzminister Schäffer nach wie vor hartnäckig an seinen Plan fest. Am Dienstag hat sich die CDU/CSU-Fraktion endgültig gegen die Aufwandsteuer ausge- sprochen. 8 Insgesamt 126 200 DM wird im laufenden Halbjahr die Stiftung des Bundesor dens kosten. Das Bundesfinanz ministerium hat be- reits auf Antrag von Bundespräsident Prof. Heuß eine entsprechende Summe aus dem Nachtragshaushalt vorwegbewilligt. Davon entfallen 103 00 DM auf die Beschaffung der Orden. Außerdem sind 13 200 DM für die Ge- hälter von vier Angestellten bewilligt worden, die nach Auffassung des Präsidialamtes zur Bearbeitung der Ordensgeschäfte“ notwendig sind. Die zugehörige Dienststelle verbraucht nochmals 8000 DM. n Err e MORGEN Mittwoch, 7. November Der ganze Globus Das Gespräch um die Wiedervereinigung der getrennten Teile Deutschlands hat in den letzten Tagen zu einer bemerkenswerten Aktivität geführt. Die Hebel, Unterhaltun- gen oder Beratungen in Gang zu bringen, sind von verschiedenen Seiten angesetzt worden. Die größte Ueberraschung hat wohl das Schreiben des Sowjetzonenpräsidenten Pieck, der Theodor Heuß nach Berlin ein- geladen hat, ausgelöst. Wenn Pieck als poli- tisches Aß in das Spiel geworfen wird, darf man vermuten, daß man die höchsten Ein- sätze wagt. Die Einladung an Heuß wurde am Vorabend der Pariser UNO-Konferenz ausgesprochen. So bietet sich in bezug auf die Ueberlegungen, wie man aus zwei Deutschland Wieder ein Vaterland machen könne, das Bild einer recht komplizierten Materie an. Gedanken, wie man zur Reali- sierung kommen könne, werden sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Basis gehegt, wobei sich die nationale Vorstel- lungswelt wiederum auf zwei Gleisen be- Wegt, auf west- und ostdeutschen. Man sollte sich angewöhnen, öfters den Globus zu betrachten. Das kann sehr lehr- reich sein, weil dann nämlich wieder die mitunter verlorengegangene Gewißheit von der„einen Welt“ bestätigt wird. Die Aktualisierung und Beschleunigung der Um- laufgeschwindigkeit des Wortes hat einen tiefgehenden geographischen Schrumpfungs- Prozeß bewirkt. Wenn auf dem 38. Breite- grad geschossen wird, muß sich— ob sie will oder nicht— die übrige Welt damit beschäf- tigen. Wenn dies auch nicht gerade durch die Tat geschehen muß, so doch immerhin im Geistigen und Theoretischen. Die Vollsitzung der Vereinten Nationen in Paris beweist, daß die Zeiten vorbei sing, in denen der eine oder andere Staat die Augen schließen konnte,„wenn die Völker weit hinten in der Türkei aufeinanderschlu- gen“. Es wird sich zeigen, daß das Schicksal anderer Völker mit dem unsrigen genau 80 verflochten ist, wie auch unser Geschick die Nationen der Welt betrifft. Man darf nicht glauben, als seien wir der Nabel der Welt. Aber man kann behaup- ten, daß Zentraleuropa so lange ein Un- ruheherd auf dem Globus bleiben wird, so lange es nicht gelingt, daß sich die ehema- ge große Kriegskoalition zu einem halb- Wegs tragbaren modus vivendi entschließt. Deutschland, von den Siegermächten ausein- andergerissen und besetzt, kann nicht ohne dieselben Mächte wieder in Frieden ein Ganzes werden. Es wäre wider den Sinn der Geschichte, wenn die Entwicklung anders verlaufen würde. Wir Deutschen als die Betroffenen können zwar von uns aus die größten Anstrengungen machen neuerdings tut das die evangelische Kirche wieder mit viel Fingerspitzengefühl— aber das Schlußwort haben die ehemaligen Alli- Werten IImen obliegt die Verantwortung für das Geschehen in Mitteleuropa nach dem BIE Mai 1945. Wir haben bedingungslos kapituliert. Redlich ist unsere Bundesregierung be- müht, das ihrige zu einem ganzen Deutsch- land beizusteuern. Dieses Tun gleicht der Auffüllung eines Fasses ohne Boden. Es Huft immer wieder leer. Zur Stunde halten die Delegierten der UNO den Faßboden Wieder einmal in der Hand. Was werden sie damit tun? E. Scheer Weniger, besser, frischer Auf der Bruchsaler Tagung des Landes- verbandes Nordbaden der Lehrer an höheren Lehranstalten, über die wir schon kurz be- richteten, wurden als Ziele des Unterrichts an höheren Lehranstalten herausgestellt: Wei- tervermittlung überkommener kultureller Werte, Ausbildung in wissenschaftlichen Pin- gen und Heranbildung einer geistigen Führer- schicht. Das wird jene interessieren, die in den letzten Jahren mit dem Motto„Die Bil- dung hat versagt“ höheren Schulen einen be- scheideneren Platz anweisen wollten.) In„Zwölf Bedingungen“ wurden gewich- tige Voraussetzungen dieser Unterrichtsziele zusammengestellt: Die neunklassige Form der höheren Schule; die Einheitsschule wird ab- gelehnt. Die Frage eines mittleren Abschlus- ses nach zehnjähriger Schulzeit muß gelöst werden, um die höhere Schule zu entlasten. Im Unterricht der wesentlich verkleinerten Klassen soll von Lehrern mit einem gerin- geren Deputat an Wochenstunden eine radi- kale Stoffkürzung zugunsten des Wesentlich- sten und eine Einschränkung der Prüfungs- fächer erfolgen. Neben besonderen Standes- fragen— Ausbildung und Fortbildung, Be- soldung Beförderungsmöglichkeiten— ist gefordert, daß die Dreiheit Lehrer- Eltern Schüler eine harmonische Einheit werden müsse. Unter diesen auswahlsweise zitierten „Zwölf Bedingungen“ scheint uns der Ruf nach einer„Mittleren Reife“ besonders be- achtlich. In Mannheim würde man die Er- richtung einer sechsklassigen Realschule einer weiteren neunklassigen Vollanstalt vorzie- hen, um die sinnlose Ueberfüllung der hö- heren Schulen, die zum Abitur und weiter führen sollen, einigermaßen aufzulichten. Sehr wichtig ist der Wunsch nach einer herz- Hafteren Zusammenfassung und Kürzung der Lehrstoffe, um an Frische der Auffassung und Sicherheit der Beherrschung zu gewinnen. Die Diskussion um die Dauer der Grund- schuljahre und um die Differenzierung der Schulzweige wird wohl noch nicht beendigt sein, die Forderung nach baldiger Behebung der Raumnot und erträglichen Klassenfre- quenzen wird wohl kaum Anlaß zu Diskus- sionen geben, aber der Stadt, der Unterrichts- verwaltung und dem Finanzminister Sorge machen. Und der Wunsch nach der Beschrän- kung auf Wesentliches ist nicht nur außerhalb jeder Diskussion, sondern eine höchst be- gehrenswerte Sache, die nicht im Wunsch- bereich stecken bleiben darf, sondern bald entschieden werden sollte, um begabten Er- ziehern endlich Luft zu schaffen für ihre eigentliche Berufung, den Heranwachsenden möglichst viel— von ihrer durch das„Pen- sum“ nicht überforderten Persönlichkeit mit auf den Wg durch das Leben zu 3 „ W. K. Wie soll 1953 der Bundestag gewählt werden? Für den Fall, daß gesamtdeutsche Wahlen nicht zustandekommen, muß neues Wahlgesetz geschaffen werden Während in Bonn der Entwurf für ein gesamtdeutsches Wahlgesetz das allgemeine Interesse beansprucht, rüsten die großen Parteien der Bundesrepublik schon jetzt für die Bundestagswahlen des Sommers 1953. Die gesamtdeutschen Wahlen sind eine große Hoffnung. Falls sie aber in den nächsten zwanzig Monaten nicht stattfinden sollten, ist die Bundestagswahl ihnen gegenüber eine verfassungsmäßig vorgeschriebene Gewiß- heit. Parlament, Regierung und Parteien be- finden sich daher in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode, die durch keine Landtags- wahlen mehr aufgelockert wird. Erfahrungs- gemäß drängt sich die Arbeit in der zweiten Halbzeit, und die taktische Haltung der Par- teien gerät mehr und mehr unter den Einfluß der kommenden Wahlen. Die Zusammenset- zung der künftigen deutschen Regierung wird maßgeblich auch von dem neuen Wahlrecht in der Bundesrepublik abhängen. Die Mängel des alten Wahlgesetzes Das alte Wahlgesetz galt nur für die Wahl des ersten Bundestags im Sommer 1949. Es war noch mit manchen Schönheitsfehlern und Besatzungseinflüssen behaftet, die es künftig zu vermeiden gilt. Die unabhängigen Kandidaten wurden gegenüber den Partei- listen ungerecht benachteiligt, was jetzt noch nachträglich zu einer Wahlanfechtung in Norddeutschland geführt hat. Aussicht auf Erfolg dürfte dieser Aktion aber aus rein juristischen Gründen kaum beschieden sein. Nachteilig war im alten Wahlgesetz auch der übertriebene Föderalismus, der die Gültig- keit von Stimmscheinen auf die einzelnen Länder beschränkte. Gerade in der Urlaubs- zeit sind dadurch viele Stimmen verloren ge- gangen. Die angesichts der notwendigen Trennung von Legislative und Exekutive we- sentliche Frage der Wählbarkeit von Beamten ist seiner Zeit nur provisorisch geregelt worden. Drei Wahlformen zur Auswahl Ein erster Entwurf des Bundesinnenmini- steriums stellt jetzt drei Formen des Wahlrechts zur Auswahl: Das Mehrheitswahlrecht, ein Verhältniswahlrecht, das durch die Bildung von kleinen Wahlkreisen der Mehrheitswahl stark angenähert werden soll, und schließlich ein gemischtes Verfahren. Diese Auswahl läßt alle Möglichkeiten offen, die vom Grund- gesetz gestattet werden und während der letzten Jahre in Deutschland diskutiert wur- dn. Zugleich zeigt der Entwurf, daß der Ge- danke der Mehrheitswahl seit 1949 in Deutsch- land an Boden gewonnen hat. Bei den Land- tagswahlen der ersten Nachkriegsjahre und auch bei der Bundestagswahl von 1949 wurde noch die Verhältniswahl bevorzugt, weil das politische Kräfteverhältnis noch nicht genau Albanien keststand und man beim Neubau eines demo- Kkratischen Staatslebens keine Gruppe un- berücksichtigt lassen wollte. Mehrheitswahl hat gute Chancen Alle deutschen Wahlgesetze der Nach- kriegszeit verfolgten die Tendenz, auch bei einer Verhältniswahl, die Parteizersplitterung möglichst zu verhindern. Die CDU hatte sich als stärkste Partei schon frühzeitig für die Mehrheitswahl eingesetzt. In den Kreisen der SPD scheinen die dogmatischen Bedenken gegen die Mehrheitswahl langsam zu schwin- den, wenngleich die endgültige offizielle An- sicht der Partei zu dem Gesetzentwurf des Innenministeriums noch nicht festgelegt ist. Einen starken Einfluß auf die endgültige Formulierung des Wahlgesetzes könnte die traurige Erfahrung aus der Weimarer Re- publik gewinnen, daß die reine Verhältnis Wahl die rechts- und linksradikalen Parteien ungemein begünstigt und die Bildung von arbeitsfähigen Regierungen erschwert. Bei einer Mehrheitswahl oder einer Verhältnis- wahl in kleinen Kreisen aber dürfte es den radikalen Kandidaten kaum gelingen, sich gegenüber den Kandidaten einer staatsbe- wußten Bürgerschaft durchzusetzen, denen am zielbewußten Aufbau mehr liegt, als an demagogischer Hetze. Nicht mehr viel Zeit zu verlieren Kein Wahlgesetz ist imstande, den Willen jedes einzelnen Wählers mit absoluter Ge- rechtigkeit zu erfüllen. Zu verlangen ist da- gegen, daß die praktischen Bestimmungen des Wahlgesetzes, wie die Einteilung der Wahlkreise, die Verrechnung der Stimmen und anderes mehr, den Grundsatz der Ge- rechtigkeit verwirklichen. Sie müssen zudem mit Buchstaben und Geist des Grundgesetzes übereinstimmen, Von diesen Einzelvorschrif- ten hängt es weitgehend ab, welche Mehrheit sich im Bundestag für das Wahlgesetz finden und welcher Vorschlag aus der Auswahl des Bundesinnenministeriums verwirklicht wer- den wird. Das Beispiel der jahrelangen un- fruchtbaren Wahlrechts-Auseinandersetzun- gen in Frankreich zeigt, daß es Zeit wird, sich um das Bundeswahlgesetz zu bekümmern. Eine angemessene Frist, in der sich das Bun- desverfassungsgericht auf möglicherweise erhobene Einsprüche hin mit diesem grund- legenden Gesetz beschäftigen könnte, muß vom Gesetzgeber berücksichtigt. 5 Niederlage der Regierung Pleven Nationalversammlung hielt erste Sitzung nach den Ferien ab Paris.(UP) Die französische Nationalver- sammlung lehnte am Dienstag in ihrer er- sten Sitzung nach den Ferien die von der Regierung vorgelegte Tagesordnung mit 343 gegen 277 Stimmen ab und nahm stattdes- sen mit großer Mehrheit eine vom Aeltesten- ausschuß ausgearbeitete revidierte Fassung an. Danach sollen am 8. November der neue Staatshaushalt und am 9. November die Er- höhung der Benzinpreise behandelt werden. Am 23. November wird eine außenpolitische Debatte über den japanischen Friedensver- trag, die Aufnahme Griechenlands und der Türkei in den Atlantikpakt, die europäische Armee und den Schumanplan stattfinden. Obwohl die Abstimmungsniederlage der Regierung in der Frage der Tagesordnung micht als Mißtrauensvotum anzusehen ist, so zeigt sie doch, daß die Parteien am Beginn der neuen Sitzungsperiode genau 580 Zer- plittert sind wie bei der Vertagung des Parlaments am 26. September. Der Rat der Republik befaßte sich am Dienstag ebenfalls mit seiner Tagesordnung. Truman über Eisenhowers Besuch Washington.(UP) Präsident Truman sagte am Dienstag, der wirtschaftliche Wiederaufbau Westeuropas sei gefährdet und aus diesem Grunde habe er General Eisenhower zu einer Konferenz nach „roter Stachel“ im Mittelmeer Diktator Enver Hodscha vor dem Fall? 8 Von unserem Balkankorrespondenten Dr. K. R a u Triest. Im Raume der oberen Adria wur- den umfangreiche italienische Truppen- manöver abgehalten, an denen auch eng- lische und amerikanische Kriegsschiffeinhei- ten teilnahmen. Das Thema dieser Uebun- gen lautete: Abwehr einer feindlichen Lan- dung. Nachdem das Jugoslawien Titos fak- tisch in das westliche Verteidigungssystem eingegliedert ist, war der Zweck dieser Ma- növer eindeutig gegen zukünftige Ueber- raschungen aus der Richtung Albaniens, dem „roten Stachel“ im Mittelmeer, ge- richtet. Nach Meldungen des italienischen militärischen Nachrichtendienstes hat der Verkehr zwischen der Sowjetunion und Al- banien stark zugenommen. In Valona landen seit Juni dieses Jahres jede Woche größere russische Konvois mit leichten und schwe- ren Waffen, sowie russischen Polizeieinhei- ten in Zivil. An der albanischen Küste, die durch russische Minenfelder gesperrt ist, patrouillieren Sowjet-Kanonenboote. Ferner wurde der Neubau zweier Bahnlinien und die Anlage von vier Großflugplätzen entlang der Küste gemeldet In westlichen politi- schen Kreisen bringt man diese neue Aktivi- tät der Sowjets einmal mit dem säbelras- selnden Nervenkrieg gegen Tito in Zusam- menhang, andererseits ist man der Meinung, daß der Kreml aus innenpolitischen Gründen gezwungen ist, seine machtmäßige Stellung in Albanien zu verstärken. Alle Berichte aus Albanien lassen er- kennen, daß die innere Situation trotz wach- senden Terrors immer gespannter wird. Auch sechs Jahre nach der Machtergreifung erstreckt sich diè eigentliche Herrschaft der Kommunisten noch immer nur auf das Westliche Küstengebiet und auf die weitere Umgebung der Hauptstadt Tirana. In Ost- albanien ist der Einfluß der alten Stammeshäuptlinge so gut wie ungebrochen. Die in diesen Ge- bieten nach wie vor herrschenden Gesetze der Blutrache finden jetzt immer mehr auch auf dem politischen Sektor Anwendung und machen den kommunistischen Politkommis- saren das Leben sauer. Albanische Emigran- ten berichten, daß die bewaffneten antikom- munistischen Partisanen jederzeit in der Lage sind, den zahlreichen Flüchtlingen freie „Durchgangskanäle“ an die jugoslawischen und griechischen Grenzen offenzuhalten. Tito tut sein Mögliches, um die Schwierigkeiten in Albanien zu steigern, hütet sich allerdings, dem Kominform einen aktuellen Anlaß zur bewaffneten Aktion gegen Jugoslawien zu geben. Unter allen osteuropäischen Volksdemo- kKkratien hat Albanien z. Z. den tiefsten Le- bensstandard. Nicht nur auf dem Lande, son- dern auch in den wenigen Städten hat der Tauschhandel das System von Kauf und Verkauf verdrängt. Ein Albenese benötigt heute für ein Kilo- gramm Butter das Dreifache, für einen ge- wöhnlichen Anzug das Zwölffache seines Durchschnittswochenlohnes von 150 Leka. Auch in diesem Lande führte die Zwangs- kollektivierung der von jeher armen, aber sich keiner Autorität beugenden Bauern zu ernsten Ernährungsschwierigkeiten. In Alba- nien entspricht die kommunistische Propa- ganda von der„hilfreichen Sowjetunion“ tat- sächlich der Wirklichkeit: Zahlreiche russische Schiffe laden in Valona und Durazzo Getreide und andere Nahrungsmittel aus. Die militä- rische Bedeutung Albaniens ist für Moskau zu groß, um diesen einzigen Stützpunkt am Mittelmeer durch eine drohende Hunger- revolte aufs Spiel zu setzen. Die seit längerer Zeit umgehenden Ge- rüchte, daß der„Staatschef“ Enver Hod scha in seiner Stellung dem Kreml gegen- über große Einbußen erlitten habe, werden durch die kürzlich in Tirana vorgenommene Regierungsumbildung bestätigt. Neuer Mann des„Moskauer Ver- trauens“ wurde Mehmed Schehu, der als Vize-Ministerpräsident, Außenminister, Ver- teidigungsminister und Organisationschef der Kommunistischen Partei für den uner- hörten Terror und die Standgerichte verant- wortlich ist, mit welchen seit den Aufstän- den im Frühjahr gegen die Bevölkerung vorgegangen wird. Während Hodscha einer „bürgerlichen Vergangenheit“ und einer zeitweiligen Freundschaft mit Tito bezichtigt wird, ist Schehu ein Berufsrevolutionar bester Moskauer Schule. Viele Anzeichen als neuer Staatschef erscheint, jener Mehmed sprechen dafür, daß an der Stelle Enver Schehu, der persönlich für die Sicherheit des Hodschas in absehbarer Zeit Mehmed Schehu Sowijetbotschafters bürgt, der die Minister in Tirana durch russische Wachen in alba- nischen Uniformen beschützen läßt und des- sen Hauptaufgabe schon seit Monaten darin besteht, Albanien vor der drohenden inneren Auflösung und der Gefahr eines„titoisti- schen Absprungs“ zu bewahren. Der„rote Stachel“ im Mittelmeer muß aus strategi- schen Gründen auf alle Fälle der Sowiet- union erhalten bleiben. Washington berufen. Die inflationistischen Tendenzen in den USA wirkten sich auf das amerikanische Hilfsprogramm für Europa aus. Der Präsident deutete die Befürchtung an, daß bei einem Uebergreifen der inflatio- nistischen Lohn- und Preis-Spirale auf die von den Vereinigten Staaten unterstützten Länder Schwierigkeiten für die Aufrüstung zu erwarten seien.„Entgegen allen Speku-⸗ lationen war dies der Grund für meine Be- sprechungen mit General Eisenhower. Wir sprachen über Dinge, die den Wohlstand der ganzen Welt angehen“. Eisenhower hat, wie dpa berichtet, in- zwischen den Rückflug nach Paris angetreten. Vorher hatte er in einer kurzen Pressekon- ferenz mitgeteilt, daß er im Dezember in Paris mit dem republikanischen Senator Duff zusammentreffen wird, der an der Spitze einer Bewegung zur Förderung der republikanischen Präsidentschaftskandidatur Eisenhower steht. Er habe Präsident Truman keinen Zeitpunkt genannt, zu dem er von seinem militärischen Posten in Europa abge- löst werden möchte. Keine Vereinigung der amerikanischen Gewerkschaften New Fork.(UP) Der Präsident des ameri- kanischen Gewerkschaftsbundes CIO, Philip Murray, lehnte am Dienstag den Vorschlag des Gewerkschaftsbundes AFL(American Federation of Labour) ab, Verhandlungen über eine Vereingung der beiden Organi- sationen zu beginnen. Murray sagte auf der Jahres versammlung der CIO, es sei ein be- sonderes Verdienst der CIO, daß elf links- gerichtete Gewerkschaften aus der Organi- sation ausgeschlossen wurden. Seither habe die CIO die 800 000 Mitglieder dieser links- gerichteten Gewerkschaften zurückgewonnen und 450 000 neue Mitglieder hinzubekommen. Somit sei die CIO jetzt zahlenmäßig und finanziell stärker als jemals zuvor. Zweite Atombomben- Versuchsreihe in einigen Tagen Las Vegas, Nevada.(UP) Die amerika- nische Atom-Energie- Kommission teilte am Montag mit, daß die erste Serie der Atom- bomben versuche auf dem Gelände von Frenchmens Flat abgeschlossen sei. Die letzte Bombe wurde am Montag von einem Bomber B-29 abgeworfen. Wie die Atom- kommission weiter mitteilte, befanden sich keine Truppen in der Nähe der Explosions- stelle. Ein Sprecher der Atomenergiekom- mission sagte, die zweite Versuchsreihe werde nach einigen Tagen beginnen und der Frage der Wirkung von Atombombenexplo- sion auf Waffen gewidmet sein. Amerikaner wegen Schändung der Bundesflagge verurteilt Frankfurt.(dpa) Ein amerikanisches Kriegsgericht in Gelnhausen(Hessen) ver- urteilte den amerikanischen Korporal Carl Benedict wegen Schändung der Bundes- flagge und tätlicher Beleidigung einer Frau zu sechs Monaten Gefängnis. Benedict hatte in der Nacht zum 15. Oktober in einem Gelnhausener Lokal eine Bundesfahne mit Füßen getreten und auf sie gespuckt. Eine deutsche Frau, die sich über sein Verhalten empörte, hatte er tätlich beleidigt. Der Ver- urteilte ist unter seinen Kameraden als „Radaubruder“ bekannt. „Das ſeleine Rähmehen wäre hübscher, meine Herren“ Mittwoch, 7. November 1951/ Vr u Ur. 2 3— Bonnet Jeletonal: Gespräch Ckurchill- Adenau we Von unserem Korrespondenten Hugo Grüsse 1 Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenz 5 wird Ende November mit Winston Chur, Wohr chill und Anthony Eden in London z figur sammentreffen, um über die europas Firche Integration und das deutsch-britische 9 ztögli hältnis zu beraten. Die Einladung au d fan Bundeskanzler und Außenminister Pr. Ade reitst nauer wurde am Dienstag durch den brl Zwec schen Hohen Kommissar Sir Kir kpatrie restlie überreicht. Der genaue Termin für dies offiziellen Besuch wird noch festgelegt,. U Im Auſſenamt begrüßt man die Einam, Fr durch die neue pritische Regierung. Sie u progr Gelegenheit geben, gemeinsam interet bt in rende Fragen zu erörtern. Während man h jährit der vergangenen Woche in Bonn Unter den telter Eindruck lebte, als könne ein gewiss gibt Kurswechsel in der Deutschlandpolitik Eg. schlas lands eintreten, hat sich nunmehr die Au, etwas fassung gefestigt, daß alle Berichte und d schl rüchte voreilig und unbegründet Water Amtliche britische Stellen erklärten 10 Dienstag, die neue englische Regierung g Ba keinesfalls bereit, auf Kosten Deutschlans in Be einen„Kuhhandel“ mit der Sowjetunm] von! abzuschließen.„Ein einiges, freies und uw. 97, L. abhängiges Deutschland war stets und h zt di Weiterhin das Ziel unserer Politik“, steh und ein britischer Sprecher fest. 0 Zu den deutsch-alliierten Verhandlung über die Beschlüsse von Washington, erklär der britische Sprecher, daß sie„planmälig, N. genau so wie die Pariser Konferenz über dh ar Bildung einer Europaarmee, fortgesetzt wil, 9 75 5 den. Nur wenn diese Verhandlungen sche, 10 M tern sollten und die Bundesrepublik ein A Zeh kommen über das neue politische Verhälns dacht zu den Alliierten ablehnen würden, mug haber die Westmächte ihre Politik neu überprüte 188810 Sie stünden dann vor einer neuen Lage un mark seien gezwungen, entsprechende Pläne ff. gtieb die Aufrechterhaltung ihrer Sicherheit ul der Sicherheit ihrer Alliierten ohne eln fallen deutschen Verteidigungsbeitrag zu fassen i * Beamtenbund fordert Winterbeihlls 20 für 131er f Muri Köln.(Up) In einer Eingabe an dae Alzen Bundesfinanzminister und den Haushalt, von ausschuß des Bundestages fordert der deu, Da sche Beamtenbund am Dienstag die el festg. malige Zahlung einer Beihilfe für die Win. über terbevorratung für den Kreis der Empfang: einen von Uebergangs- und Ruhegehältern er, fortie sonenkreis der 131er). Die Winterhilfe sol bis zur Höhe von fünfzig D-Mark in den Fällen gewährt werden, in denen die EI monatlichen Brutto-Bezüge 220 D-Mam und nicht überschreiten. kehre Gürte FDP gegen Exil-LDP gerüs Berlin.(UP) Der Vorsitzende der Berline 95 FDP, Carl-Hubert Schwennicke, ha ah seiner Berliner Parteiorganisation aus Bom eine am Dienstag in Berlin veröffentliche 15 2 Erklärung übermittelt, in der sich die FDP A gegen die Gründung einer Exil- Organisation] geger der Sowietzonen-LDP wendet, Per ehemals] Seins geschäftsführende Vorsitzende und Mil, artig begründer der LDP in der Sowjetone, Ar. vpe thur Lieutenant hatte am Wocbenende Schm zusammen mit vierzig geflüchteten ehema- und ligen LDP-Mitgliedern in Westberlin eine ent Exil-LDP gegründet. einen + zum Polizeipräsident wegen Meineids pahr. verurteilt durdt Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Am Dienstag N verkündete der Vorsitzende der Ersten Stral- 80 kammer des Frankfurter Landgerichtes Heim Landgerichtsrat Dr. Börse h, im überfüllten 8 Schwurgerichtssaal das mit Spannung er- gen wartete Urteil in dem Prozeß gegen den 5 ehemaligen Polizeipräsidenten der Stadt Frankfurt. Der Angeklagte, Willi Klapp- 11 rot h, wurde wegen Meineids zu zehn Io. 885 naten Gefängnis verurteilt. Von der Anklac Ouar der versuchten Verleitung zum Meinel durch wurde er aus Mangel an Beweisen kreise, Wohn sprochen. Drei Monate der erlittenen Untel- des suchungshaft werden auf die Strafe ans geme rechnet. In seiner Urteilsbegründung erklärte del 1 0 Vorsitzende, das Gericht sei davon Überzeng. 12 p Klapproth habe drei Jahre hindurch von den wen damaligen Asservatenverwalter Groß, Zig, retten geschenkt erhalten. Damit sei bewiesen— daß er bei seiner Vernehmung im Prob gegen seine Untergebenen mindestens f 0 einem Punkte bewußt die Unwahrheit ge“ und sich damit des Meineids schuldig gema B. habe. Die Tatsache, daß er diesen Meinel nttz gerade in einem Verfahren geleistet habe n dien g dem seine Beamten angeklagt gewesen seie andet habe strafverschärfend gewirkt. Dagegen er. bewa kannte das Gericht als mildernde Umeten Fo 80 an, daß Klapproth nicht vorbestraft ist un Kart. seine damalige Aussage offensichtlich den Aber Sinn hatte, seine Untergebenen zu une ehr Der Verteidiger Klapproths, Rechter Sröge Dr. Laterns er, kündigte nach der 1 1 Fr verkündung an, daß sein Mandant Revb* sollte gegen den Spruch der Strafkammer einlesen hat wird. daß 1. Rückgang der Arbeitslosigkeit 1155 in Nordbaden Diese Stuttgart.(tz-Eig.-Ber) Nach dem neee in ge Bericht des Landesarbeifsamtes für ig. 8 temberg-Baden hatten die drei north zn 1 2 schen Arbeitsamtsbezirke Karlsruhe mit! 10 1 8 Heidelberg mit 626 und Mannheim mit 40 1185 Neubeschäftigten im vergangenen Monat e größten Rückgang an Arbeitslosen 2u 5 ö 8 5 zeichnen. Die Zahl der Erwerbslosen 1 50 0 Württemberg-Baden ging im Laufe 19 Oktobers auf 46 366 zurück. 1dr f. 5 Wie dpa aus Bonn meldet, ist die 12 5 bel 5 1 Arbeitslosen im Bundesgebiet im Okto 05 15 8 um 21 043 auf 1 213 936 zurückgeganzen ang Neue Unterredung Adenauer— Fette 8 Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Bundes kanal. 1 Adenauer hat für die kommende pes de 8 Christian Fett e, den Vorsitzenden des. 4 N05 4 zu einer ausführlichen Besprechung ung. 5 geladen. Die Beratungen über does,. a Wirtschaftliche Probleme, die im Augus 1 belle dem Bürgenstock ihren Anfang nahmen, 5 den am 18. Oktober unterbrochen Hauk. u. a, eine starke Verärgerung auf 1 18 schaftsseite, die durch verschiedene Ste des en nahmen der FDP und der DP, insbes. I Sroß aber durch eine Rede des Bundesjustii- ministers, eingetreten war. nen 51/ Nr.% — nauer 30 Grützen denaug on Chur London 3. europäizch tische 1 ng an d er Dr. A0 den brit Kpa trie für diese gelegt. e Einladug 6. 8e m interest end man h Unter den 1 gewiszer olitik Bag ir die All. te und 05. let Walen lärten n sierung 8 eutschlanz OwWjetung 8 Und us, ts und tik“, stelg aandlungeg on, erklag lanmäbig, nz Über ce setzt wü. igen sche, Uk ein Ab, Verhalnt en, müßten iberprüen Lage un Pläne fit erheit unt hne eingg 1 fassen, rbeihlls e an den Haushalts, der deut die ein- die Win. Zmpfänger tern Per. hilfe sol rk in den enen dle D-Mark 1 Berlinet ek e, hat aus Bonn entlichte die FDP ganisation ehemaliet nd Mit- zone, Ar- ochenende ö n ehema- erlin eine ineids Dienstag ten Stral Igerichtes, berküllten mung er⸗ egen den er Stadt Klapp⸗ zehn Mo- r Anklage Meinel n kreise ⸗ en Unter- Me ange clärte det iber zeug, von dem oßz, Liga bewiesen n Probe stens In eit ges gema Meinel t habe sen seien, gegen er. Imstände ö t ist und tlich den 1 stützen, atsanwalt Urteils Revislon einlegen keit neuesten ir Würt⸗ ordbadi- mit 13000 mit 47 onat den zu ver- losen in ufe des Zahl det Oktober egangen. — Fette zler Dr. e Woche es DGB. ing ein, jale und gust aul en, wur, alaß war Jewerk⸗ stellung- sondere 1 — esjustiul- Ar. 20/ Mittwoch, 7. November 1951 MORGEN —᷑— Blick ins Land Die gute Tat westerholt/ Westfalen. Der Bergmann Ernst n aus Westerholt bei Gelsenkirchen, der kürzlich im Fußballtoto 76 000 Mark ge- wann, hat davon 50 000 Mark dem sozialen Wohnungsbau der Stadt Westerholt zur Ver- kügung gestellt. Die Stadtsparkasse Gelsen- kirchen- Westerholt konnte dadurch unver- züglich die erforderlichen Mittel für die Rest- finanzierung von acht Sozialwohnungen be- reitstellen Für seine eigenen privaten Zwecke, sagte Thamm, reichten ihm die restlichen 26 000 Mark. Wir wird das Wetter im November? Freiburg. Nach der langfristigen Wetter- prognose des Landeswetterdienstes Freiburg izt im November mit einer unter dem lang- jährigen Durchschnitt liegenden Monatsmit- ſeltemperatur zu rechnen. Voraussichtlich gibt es im November 14 bis 17 Nieder- schlagstage bei einer etwa normalen bis etwas unter der Norm liegenden Nieder- schlagsmenge. Großherzogin Hilda 87 Jahre alt Badenweiler. Die seit mehreren Jahren in Badenweiler lebende Großherzogin Hilda von Baden vollendete am 5. November ihr 9. Lebensjahr. Die enemalige Großherzogin ist die älteste Einwohnerin von Badenweiler und erfreut sich trotz ihres hohen Alters noch großer Rüstigkeit. 70 jährige Diebin Mainz. Erst jetzt konnte ein älteres Ehe- paar von der Kriminalpolizei ermittelt wer- den, das beim Sänger-Bundesfest im August in Mainzer Lokalen umd Festzelten mit einer Ziehharmonika musiziert hatte und im Ver- dacht stand, den Gästen Geld gestohlen zu haben. Während der Ehemann musizierte, kassierte die 70jährige Frau Geldspenden, markierte dabei die zittrige Greisin und stieß des öfteren an die Tische. Einer Main- zer Studentin fehlten in der vom Tisch ge- fallenen Handtasche 250 DM. Nicht festgeschraubte Fahrradlenkstange Mainz. Auf tragische Weise kam eine 40- jährige Frau aàus Steinbockenheim, Kreis Akey, am Montagnachmittag auf der Fahrt von Wolsheim nach Hof Iben ums Leben. Da die Lenkstange ihres Fahrrades nicht testgeschraubt war, verlor sie die Gewalt über das Rad, stürzte zu Boden und erlit: einen doppelten Schädelbruch, der zum so- kortigen Tod führte. „Leuchtende“ Verkehrsschutzleute Eßlingen. Nach dem Beispiel von Köln und Düsseldorf wurden die Eßlinger Ver- kehrsschutzleute mit einer Mütze, einem Gürtel und einem Paar Handschuhe aus- gerüstet, welche in der Dunkelheit stark reflektieren. Die„leuchtenden“ Polizisten wollen sich auf diese Weise besser sichtbar machen. 15 Zentner Schmuggelkaffee in 24 Stunden Aachen. Bei der Bundesgrenzschutzaktion 5 den Schmuggel im Westen, die am imstag zwischen Aachen und Koblenz schlag- artig einsetzte, wurden in den ersten vier- 0 Wig, Stunden etwa 15 Zentner Schmuggelkaffee, zwei Personenkraftwagen und ein Motorrad beschlagnahmt. Allein drei Zentner Kaffee entdeckten die Beamten in einem Ford-Taunus, der durch Warnschſisse zum Halten, gebracht werden mußte. Der Fahrer hattè versucht, die Zollsperre zu durchbrechen. Zur Erinnerung an die alte Heimat Schorndorf. Zur Erinnerung an die alte Heimat erhält eine Schorndorfer Straße, an der von Flüchtlingen Neubauten erstellt wor- den sind, den Namen„Sudetenweg“. Geburtenüberschuß in Südbaden Freiburg. Nach der„Bilanz“ der südbadi- schen Standesämter wurden im zweiten Quartal d. J. im Land Baden 4313 Ehen, also durchschnittlich 12 neue Ehen auf 1000 Ein- wohner, geschlossen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren 3734 Eheschließungen gemeldet worden. Bei 3726 Todesfällen und 5656 Geburten ergab sich im gleichen Zeit- raum ein Geburtenüberschuß von 2655. 12 Prozent der Kinder, nämlich 754, wurden ehelich geboren. — rr——— Nebel- der gefährlichste Feind des Seemannes Er behindert nicht nur die Sicht, sondern„verschluckt“ auch alle Geräusche Das schwere Schiffs- unglück in der Weser mündung am vergange- nen Wochenende lenkt die Blicke der Binnen- länder auf den gefähr- lichsten Feind, den der Seemann auch heute noch, im Zeitalter des Radar- und des Funk- ortungsgerätes, kennt: den Nebel. An der Küste weiß jedes Kind, welch schwere Stunden„Jan Maat“ auf der Komman- dobrücke, im Ausguck und am Maschinentele- graphen bevorstehen, wenn die ersten dünnen Nebelschwaden über die See ziehen und das dumpfe, unheimliche Dröhnen der Nebelhör- ner bis in die entlegend- sten Winkel der Hafen- städte zu hören ist. Wenn dann der Nebel pottdick, wie die Seeleute sagen, vor dem Bug steht, wer- den auf allen Meeren besondere Vorsichts- maßregeln getroffen. In den Küstenfunkstatio- nen setzen die Funker den Kopfhörer fester auf's Ohr, die Besatzun- gen der Tag und Nacht seeklaren Küstenret- tungsboote legen das Oelzeug bereit, und an Bord starrt alles, was nicht dringend unter Deck benötigt wird, in die„Waschküche“ vor- aus und achteraus, um ein anderes Fahrzeug, das plötzlich aus dem Nebel auftauchen kann, so früh wie möglich zu erkennen und die ent- sprechenden Rudermanöver einzuleiten. Daß dieses physikalische Phänomen, der Nebel, auf dem Meere regelmäßig eine so große Dichte hat, wie man sie im Binnenlande auf dem Kontinent nur selten beobachtet, hat seinen besonderen Grund. Die Temperatur der Luft über dem Meere unterliegt sehr starken Schwankungen. Das Wasser ist je- doch, besonders beim Vorhandensein warmer Strömungen, verhältnismäßig warm, prallt die kältere Luft mit dem wärmeren Wasser zusammen, dann bildet sich dichter Nebel. Der Nebel bringt der Schiffsführung neben der Sichtverschlechterung, die zeitweise solche Ausmaße annimmt, daß man auf der Kommandobrücke auf einer wenige Meter großen Insel zu schwimmen glaubt, noch eine andere große Gefahr: Er„verschluckt“ alle Geräusche. Das bedeutet Vergrößerung der Kollislonsgefahr, da das ununterbrochene Heulen der Nebelhörner und Sirenen kaum hundert Meter von der Bordwand entfernt vom Nebel förmlich aufgesogen wird und ein entgegen kommendes oder überholendes Schiff dadurch möglicherweise erst wenige Meter vor oder neben dem eigenen ausge- macht werden kann. Deshalb klettern beim Aufkommen des Nebels gleich zwei oder mehr Seeleute in den Ausguck an der Spitze des höchstens Mastes an Bord. Vier oder sechs Augen sehen mehr als zwei.. Auf der Kom- mandobrücke wird der Maschinentelegraph auf„halbe Kraft“ gestellt, damit das Dröh- nen der Maschinen so wenig wie möglich zu hören ist, und über und unter Deck senken sich die Stimmen bis zum Flüsterton herab. Naturgemäß lauern die meisten Gefahren in den Hafeneinfahrten, den Kanälen und Flußzmündungen, weil hier der Schiffsver- kehr gewöhnlich sehr stark ist, auch die Fahrtrinne ist in diesen Gegenden, selbst wenn ein Lotse an Bord ist, nicht immer un- gefährlich. Keine der das Schiff unter nor- malen Wetter verhältnissen sicher in die Flußmündungen geleitenden Bojen an Back- und Steuerbord ist im Nebel zu erkennen, ein Abweichen von ihnen kann Sandbänke, Wracks oder Riffe in bedrohliche Nähe bringen. Man behilft sich mit Heulbojen, die wie ängstliche Kühe, automatisch in Gang gesetzt, in die milchigen Schwaden stöhnen. Auf den meisten Schiffen erleichtern heute Radargeräte die Navigation auch im Nebel, der Gefahr der Kollision im Nebel aber ist die Technik noch nicht Herr. Die Geschichte der Seefahrt weiß von unzähli- gen Schiffskatastrophen zu berichten, deren Ursache dieser Nebel war. Plötzlich, wenige Seemeilen vor dem schützenden Hafen, stand schon oft vor dem Bug eines Seglers, eines schwerbeladenen Frachters oder eines vollbesetzten Luxus- dampfers eine riesige dunkle Wand. Wenige Augenblicke später ein ohrenbetäubendes Krachen und Knirschen. Ein entgegenkom- mendes Schiff hatte die Gefahr zu spät er- kannt. Sehr oft sinkt eines der beiden Schiffe auf der Stelle und Minuten später liegt wieder lautlose, unheimliche Stille über dem Meere. Nicht immer geht es dabei 80 glimpflich ab, wie bei der Kollision des Trup- pentransporters„General Hersey“ mit dem Argentinier„Maipu“. Vom Regenmachen in die Traufe Dr. Krick aus Pasadena in Kalifornien darf nicht mehr„zaubern“ Amerikas Regenmacher Nr. 1, der Me- teorologe Dr. Irving Krick aus Pasadena in Kalifornien, ist vom amerikanischen Wetter- amt in Washington mit einem vorläufigen Betätigungsverbot belegt worden. Nicht etwa, weil seine Methode, künstliche Regenfälle hervorzurufen, sich als Schwindel erwiesen hätte, sondern weil man angesichts des Widerstreits der Meinungen erst einmal untersuchen will, ob es ratsam ist, in das Walten der Naturkräfte einzugreifen. Seit dem Sommer 1948 beschäftigt sich Dr. Krick mit dem künstlichen Regenmachen. Er wendet dabei die Methode der Meteorolo- gen Dr. Irving Langmuir und Dr. Vincent J. Schaefer an. Sie besteht darin, daß man die in der Luft vorhandene Feuchtigkeit zur Wolkenbildung und zum Abregnen veran- laßt, indem man sie mit Kohlensäureschnee oder anderen Chemikalien von Flugzeugen aus berieselt. Dr. Krick verbesserte sie noch und ließ den Kohlensäureschnee vom Boden aus mit mächtigen Spritzmaschinen in die Luft blasen. Er ist ein anerkannter Meteoro- loge, Präsident des Amerikanischen Instituts für Aereologische Forschung. 1934 studierte er in Deutschland Versuche mit langfristigen Wetter vorhersagen. Im Kriege stellte er seine Erfahrungen auf diesem Gebiet der ameri- kanischen Luftwaffe zur Verfügung. Nach einer amerikanischen Quelle ermöglichten seine Vorhersagen des Wetters hinter den feindlichen Linien eine Steigerung der alliier- ten Bombenangriffe von fünf auf dreizehn im Monatsdurchschnitt. Ebenso schreibt man ihm einen wesentlichen Anteil an der richti- gen Wahl des Invasionstages zu. Als Oberst- jeutnant und mit mehreren hohen Auszeich- nungen versehen schied er aus der amerika- nischen Luftwaffe aus. Daß seine Methode tatsächlich Regen ver- ursacht, ist unbestritten. Es scheint nur, daß er manchmal des Guten zuviel getan hat. Als 2. B. Weizenfarmer an der pazifischen Nord- Westküste in diesem Frühjahr bei ihm Regen bestellten, damit ihre Saaten auf dem trok- kenen Boden die nötige Feuchtigkeit erhiel- ten, waren die benachbarten Obstbauern sehr böse, denn ihre Kirschen fielen halbreif von den Bäumen, als tatsächlich 5 em Regen fiel. Sie hatten jedoch ein Gegenmittel zur Hand. Bei den Versuchen der Regenmacher hat es sich erwiesen, daß man drohenden Regen verhindern kann, wenn man Regenwolken mit einer Ueberdosis Kohlensäureschnee be- rieselt. Die Kirschbauern machten daher einen Vertrag mit Dr. Kricks Konkurrenz, der Firma Sunshine Unlimited(Ewiger Sonnenschein), um die von seinen Leuten pro- duzierten Regenwolken auf die geschilderte Weise am Platzen verhindern zu lassen. Die Kritik an Dr. Kricks Eingreifen in die Naturkräfte geht so weit, daß man ihm selbst große Wetterkatastrophen zur Last legt. Schneefälle, die er verursachte, um den Wasserstand in den Flußtälern zu heben, sol- len die Bergpässe blockiert haben. Farmer drohten ihm mit Schadensersatzklagen, wenn Hagelschläge ihre Saaten vernichteten oder ihre Hühner töteten. Im Kongreß machte man ihn sogar für die Ueberschwemmungs- katastrophe im Staate Kansas vom vergan- genen Sommer verantwortlich. Diese Anklage klingt durchaus nicht so phantastisch, wenn man erfährt, daß die Water Resources De- velopment Corporation, die Dr. Krick zur Vor Enttäuschungen bewahrt bleiben Beim Einlagern von Obst erlebt man oft ttäuschungen. Es kommt nicht nur auf den guten Keller an, auch die Nachbarschaft anderer Früchte, die im gleichen Keller auf- ahrt werden, spielt eine wichtige Rolle. K Soll man 2z. B. Obst nie zusammen mit artokfeln im gleichen Raume aufbewahren. er noch ein anderer Gesichtspunkt ist ehr Wesentlich, auf den man besonders in Srögeren Obstlagern streng achten mug. Früchte mit verschiedenen Reifegrade zallten getrennt aufbewahrt werden. Man 00 nämlich wissenschaftlich festgestellt, 5 reifendes Obst bei seinem Atmungs- 8 ein Gas mit ausscheidet. das als D len in der Chemie wohlbekannt ist. eses Aethylen hat die Eigenschaft, selbst n geringster Konzentration den Reifeprozeß anderer Früchte zu beschleunigen. Will man 105 2. B. Winteräpfel möglichst lange b 8 so missen spätreifende Sorten in ihr dere Räume gebracht werden, wodurch 5 55 Sesunde Haltbarkeit aum Wochen zu TFlangern ist. Andererseits bleibt aber auch 5 im umgekehrten Falle eine be- 15 te Obstmenge schneller reif werden zu n bringt sie mit einigen gut rei- Wesch ichten in einem abgeschlossenen, ent- Aeth 5 großen Raum zusammen. Das Wir N en, das die reifen Früchte abgeben, gert zur Reifebeschleunigung des beigela- en Opstes wesentlich beitragen. 3 Hinweis, der noch durch viele der 05 neue Erkenntnisse auf dem Gebiet Stationen laserung zu ergänzen wäre, möge bn daß man unter genauester Be- made aller Einlagerungsvorschriften Dalt⸗ e Sute Apfelsorte bis Ostern frisch ſten kann. Wee nur in städtischen, sondern auch in en Haushaltungen, bereitet die Ein- rohe Senund Aube waprung von Obst oft nen A Wierigkeiten. Wohin mit den schö- epfeln während der Frostzeit? Diese Sorge läßt sich auch mit Hilfe einer soge- nanmten Torfmullkiste leicht überwinden. Man beschaffe sich Torfmull und meh- rere kleinere und größere Kisten, je nach Menge des Einlagerungsgutes. Dann wird wie folgt verfahren: Auf den Boden der Kiste kommt eine Schicht Torfmull. Da- hinein legt man das Obst, und zwar so, daß es ganz von Torfmull umschlossen wird. Aepfel wollen so liegen, wie sie gewachsen sind, d. h. mit dem Stiel nach oben. Sehr vorteilhaft ist die Einlagerung der wertvol- jen Winteräpfel in derartige Torfmullkisten. Dabei muß besonders sorgfältig verfahren werden, und zwar so, dag sich auch die Früchte nicht gegenseitig berühren, also nach den einzelnen Schichten die Zwischen- räume mit Torfmull abgedeckt werden, so daß jeder Apfel in Torfmull eingehüllt ist. Auf diese Weise halten sich die Früchte ausgezeichnet frisch und verlieren nichts von ihrem Aroma. Eine Beschmutzung des Einlagerungsgutes ist nicht zu befürchten, wenn der Torfmull trocken ist, und nur solchen sollte man verwenden. Ein Einwik- keln der Früchte in sauberes Papier wäre eine zusätzliche Sicherungsmaßnahme., die sich vielfach bewährt hat. Vorbereitungen für das Schlachtfest Bald ist es wieder so weit, an das Schlachten zu denken. Da sollte man recht- zeitig mit den Vorbereitungen beginnen und nicht alles auf den letzten Tag verschieben. Es ist so vieles zu berücksichtigen, was auf lange Sicht viel leichter bewältigt werden kann. In der Hauptschlachtzeit ist der Metzger doch meist so„ausverkauft“, daß man mit ihm den Schlachttag schon wochen- lang vorher vereinbaren muß. Der bestellte Fleischbeschauer kann am Schlachttag auch nür seines Amtes walten, wenn ihm der Schlachtschein vorgelegt wird. Das für die Rauchwurst erforderliche Rindfleisch und die für die Leberwurst gewünschte zweite Leber ist gegebenenfalls bestellt; Kunst- därme sind eingekauft; die Späne zum Räu- chern liegen bereit; die Räucherkammer ist tadellos in Ordnung. Damit am Schlachttag alles klappt, müs- sen die Vorbereitungen bis ins letzte ge- troffen sein. Zu diesen Vorbereitungen ge- hört, daß das Pökelfaß auf Dichtsein hin geprüft, gelüftet und tüchtig gescheuert wird; daß alle erforderlichen Gefäße, wie Eimer. Mulden, Wannen, Schüsseln, Kessel zum Wurstkochen, zum Pochen der gefüll- ten Gläser und Dosen sauber und griff- bereit sind; daß die Gläser gespült und zum Trocknen umgestülpt auf einem nicht fasernden Handtuch stehen; daß die Gummi- ringe gebrüht sind; daß die gebrauchten Dosen gebördelt und tadellos gespült sind und daß die Dosenverschlußmaschine gut geölt funktioniert; daß alle Messer, auch die Messer und Scheiben der Fleischmaschine geschliffen und die Wurststopfrohre vor- gesucht sind; daß das Wurstgarn geschnit- ten ist; daß das Thermometer zum Steri- lisieren der Gläser und das Thermometer zum Kochen der Würste bereitstehen. Auch die Zutaten zum Schlachten er- fordern unsere Aufmerksamkeit schon min- destens 24 Stunden vorher, denn: Salz und Salpeter müssen trocken sein: Pfefferkraut und Majoran getrocknet, von den Stengeln abgerieben und gesiebt sein; Zwiebeln ge- schält und in tiefer Schale fest zugedeckt stehen, weißer Pfeffer, Gewürz und Nelken müssen gemahlen und vorrätig sein. Denn schließlich kann das Tier seiner menschheitsbeglückenden Bestimmung zu- geführt werden, nachdem es einen Tag vor dem Schlachten dicht gefüttert worden ist, sondern nur Magermilch zwecks leichterer Reinigung der Därme bekommen hat. Durchführung seiner Methode gegründet hat, in diesem Jahre 40 Kontrakte zur Beregnung eines Gebietes von insgesamt 1,3 Mill. qkm Westlich des Missouri abschloß. Dabei ist Dr. Ericks Firma, die allein 120 Mann beschäftigt, durchaus nicht die einzige in dieser neuen Branche. Man kann es daher verstehen, wenn das amtliche Bundeswetteramt erst einmal dem unkontrollierten Regenmachen einen Riegel vorgeschoben hat. Für Dr. Krick ist der finanzielle Verlust, der ihm hierdurch vor- läufig entsteht, nicht so schwer, da er ein gutes Geschäft mit der Lieferung langfristiger Wetter vorhersagen an Industrie und Land- Wirtschaft macht. Was sonst noch geschah. Der amerikanische Justizminister bestä- tigte am 2. November die Zulassung der aus Deutschland stammenden Ellen Knauff zum ständigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten. Er folgte damit einer Empfehlung der Einwanderungsbehörde. Frau Knauff hatte seit drei Jahren vergeblich versucht, die Einwanderungserlaubnis zu erhalten. * Von sofort an müssen die Raucher in Frankreich für ein Päckchen der populären „Gauloise“-Zigaretten 80 franes(statt bisher 65) und für ein 100-Gramm-Paket Tabak 100 francs(1, 20 DM) statt 85 franes zahlen. * Die Zahl der Selbstmorde steigt in Paris ständig. Nach Angaben der Pariser Polizei belief sie sich 1949 auf 1112, 1950 auf 1237 und auf 719 in der ersten Hälfte dieses Jahres. * Bei der Beisetzung des im Zuchthaus von Eysses im Alter von 60 Jahren verstorbenen, früheren bekannten elsässischen Autono- mistenführers Josef Rossé, der besonders während der deutschen Besetzung des Elsaß wa, Hör fFtaheß sie Ihren fachhändler 1940—44 publizistisch und verlegerisch eine bedeutende Rolle gespielt hatte, ereignete sich in Colmar ein aufsehenerregender Zwi- schenfall. Nationalbewußte elsässische Fran- zosen fühlten sich durch eine von Rosse Anhängern niedergelegte Kranzschleife in den autonomistischen Farben provoziert. Ge- waltsam wurde das Angebinde von ihnen entfernt. Ehe es unter den Parteien zu Zu- sammenstößen kam, war Polizei zur Stelle, die weitere Zwischenfälle verhinderte. * Die Witwe Sigmund Freuds, Frau Martha Freud, ist am 2. November im Alter von neunzig Jahren in London gestorben. Sig- mund Freud und seine Frau flohen 1938 aus Oesterreich, als die Nazi ihren Besitz in Wien beschlagnahmten. Sie zogen zu ihrem Sohn nach London, wo Professor Freud 1939 starb. * Elf Personen wurden in Rio de Janeiro am 3. November getötet und mindestens zwanzig verletzt, als ein Lastwagen mit Fußballfreunden gegen einen FHochspan- nungsmast fuhr und mit Strom von 25 000 Volt in Berührung kam. * Im fünften Band seiner Kriegserinnerun. gen, aus dem der„Daily Telegraph“ am 5. November einen ersten Auszug ver- öfkentlicht, schildert Churchill die entschei- denden Monate der„Schlacht um den Atlantik“, also die Zeit vom März bis zum Dezember 1943. Churchill bestätigt in seiner Darstellung, daß Ende 1943 mehr deutsche U-Boote als alliierte Transportschiffe ver- senkt wurden. In Belgien ist man sehr vergeßlich Der Staatsanzeiger hat die Liste der Fundgegenstände veröffentlicht Die Fahrgäste der belgischen Eisenbahnen müssen im vergangenen Jahr außerordent- lich zerstreut gewesen sein, wenn man die Liste der Fundsachen betrachtet, die im bel- gischen Staatsanzeiger veröffentlicht wurde und deren Versteigerung Anfang November erfolgt. Die ausführliche Liste umfaßt allein 91 Gruppen von Fundsachen, die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres bei den zuständigen Stellen der Eisenbahn ab- gegeben wurden. Wenn es auch begreiflich erscheinen mag, daß ein Reisender einen Handschuh oder das ganze Paar beim Aus- steigen liegen läßt, daß eine Frau ihre Handtasche vergißt und daß die Kinder ihre Spielsachen nicht mehr beachten, so wirkt die Zahl von 62 Hosen, die innerhalb von sechs Monaten aufgefunden wurden, merk- Zollschutz ist Nachdem die neuen Wertzölle so in Kraft getreten sind, wie sie in Torquay ausgehan- delt wurden, genießt die deutsche Milchwirt- schaft einen Zollschutz, wie sie ihn wohl noch nie gehabt hat. Auslandsbutter kann unter dem Höchstpreis für deutsche Markenbutter nicht mehr angeboten werden. Damit ist in den kommenden Wintermonaten für 72 Pro- zent der deutschen Milchproduktion der Aus- zahlungspreis über die Molkereien gesichert. Selbstverständlich sind auch die 20 Prozent, die durchschnittlich als Trinkmilch abgesetzt werden, preislich nicht gefährdet, so daß nur noch über die restlichen 8 Prozent gesprochen werden müßte, die in die Verarbeitung zu Käse bzw. Dauermilcherzeugnissen gehen. Die gegenwärtige günstige Situation darf auf dem Gebiete der Milchwirtschaft nicht dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen. Die gesamte agrarische Produktion muß zum Nutzen aller weiter gesteigert wer- den. Eine Erhöhung der Milchproduktion aber setzt stärkeren Trinkmilchverbrauch und eine Verbesserung der deutschen Schnitt- käseer zeugung voraus. Der Verbraucher hat in letzter Zeit bei Butter, Schweinen und Zucker bewiesen, daß ihn auch höhere Preise nicht abschrecken, wenn es sich um qualitativ wertvolle Erzeugnisse handelt. Für die Trink- milch muß man daraus die Folgerung ziehen, daß der Konsument mit der heutigen Art der Trinkmilchversorgung nicht in allen Teilen einverstanden ist. Man sollte sich mehr mit seinen Wünschen beschäftigen und ihnen dann auch entsprechen. Schließlich entschei- det der Verbraucher über den Absatz eines Lebensmittels und nicht der geheime Wunsch des Erzeugers. Die deutsche Landwirtschaft muß sich aber auch darüber klar sein, daß der Ver- braucher, dem bisher der gute holländische und dänische Käse zur Verfügung stand, nur dann dem deutschen Käse treu bleibt, wenn er in der Qualität den guten Vorbildern ent- würdig. Bekleidungsgegenstände wurden überhaupt in Menge liegen gelassen: so 183 Paar Schuhe und Pantoffel, 24 einzelne Schuhe, über 500 Hüte, 279 Damenhüte, über 600 Regenmäntel, über 1000 Schals, schwere Wintermäntel, Pullover usw. Nicht weniger erstaunlich ist, daß sich unter den Fund- sachen 72 Rosenkränze befinden, eine Geige, ein Grammophon und„12 Angelruten“. Rauchwaren wurden dagegen über- raschend wenig liegen gelassen. Denn nur zehn Kisten Zigarren und zwei Päckchen Zigaretten sind von den Reisenden verges- sen worden. Die Summe der vergessenen Geldscheine wurde nicht angegeben. Unter ihnen befanden sich Devisen, die nicht reklamiert wurden. 8 kein Freibrief spricht. Er dürfte sonst auf andere Lebens- mittel ausweichen. Es ist vorwiegend eine Aufgabe der deut- schen Landwirtschaft, ihren Beitrag zur Ver- besserung der Käsequalität zu liefern. Die Käsereitauglichkeit der Anlieferungsmilch bestimmt die Käsequalität in weitgehendem Maße, eine Tatsache, die man in Deutschland bislang eigentlich nur im Allgäu begriffen hat. Man wird noch manches tun müssen, um hinter den stabilen Zollmauern der Milch und den Milcherzeugnissen die Anerkennung zu verschaffen, die ihnen gebührt, denn ein Zollschutz ist kein Freibrief für Untätige. Butter in Pulverform An der Herstellung einer Trockenbutter, die in Pulverform in den Handel kommen soll, arbeiten die schwedischen Termjöls- werke A/B in Vänersborg. Die Trockenbutter, die nur mit einer entsprechenden Menge Wasser versetzt zu werden braucht, ist für die Butterversorgung in den Tropengebieten ge- dacht. Das Herstellungsverfahren ist nun- mehr über das Versuchsstadium hinausge- kommen. Firmen der verschiedensten Länder interessieren sich bereits für den Ankauf des Herstellungsrechtes. „Gewalt siegt über Erkenntnis“ Ein Pfirsichzüchter in Dannenberg an der Elbe erhielt dieser Tage ein Strafmandat über 50 DM, weil durch ein in seinem Garten aufgestelltes Schild die niedersächsische Landesregierung angeblich„lächerlich“ ge- macht worden sei. Das Schild trug die Auf- schrift:„Hier standen zwei Pfirsichbäume. Sie mußten verschwinden, weil Gewalt über die Erkenntnis moderner Schädlingsbekämp- kung siegte“. Es war von dem Züchter ange- bracht worden, nachdem er seine Pfirsich- bäume auf Anordnung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums abschlagen mußte, weil sie angeblich Träger von Pfirsich- Blattläusen waren. — Seite 4 c rr 3 3 MANNHEIM S Die aktuelle Reportage fflannlieim soll bis J. anuat„minenftei“ gein Das Munitionsräumungskommando wurde um 20 Mann verstärkt/ Täglich Funde Der Bauer, der sich 1945 seinen rampo- nierten Acker besah, aufzuräumen begann und alles, was er an Munition fand, in ein Loch warf und zuschüttete in der zuversicht- chen Annahme in ein paar Jahren sind die Dinger sowieso kaputt“— nämlich verrostet, entschärft, unbrauchbar geworden, ahnt kaum, welchen Gefahrenherd er sich ein oder einen halben Meter unter seiner Pflugspur geschaffen hat. „Je länger sie liegen, desto gefährlicher Werden die Dinger“, sagt der Sprengmeister des Munitionsräumkommandos.„Durch die jahrelange Lagerung hat der Sprengstoff eine chemische Veränderung erfahren: schon der geringste Aufschlag kann die Zündung aus- jösen“. Dieser Tage wurde das Munitionsräum- kommando, das seit 1945 in und um Mann- heim Dienst tut, um 20 Mann verstärkt. Das Vorhaben, den Raum um Mannheim noch vor Einbruch des Winters restlos zu säubern, Soll dadurch verwirklicht werden können. 50 Mann sind zur Zeit auf der Rheinau und in Sandhofen bei der Arbeit. Zugeschüttete Munitionslöcher bis zu 20 Meter Tiefe sind schon ausgegraben und ausgeräumt worden. In den ehemaligen Flakstellungen in Sandhofen wird Tag für Tag geschafft. Zu Dutzenden kommen die 38, 8-em-Geschosse zum Vorschein— volle Kartuschen, die je- den Augenblick losgehen können. Mit außer- ster Sorgfalt gehen die Arbeiter in den ehe- maligen Munitionsbunkern zu Werke. Die zugeschütteten Geschützkammern werden freigelegt und bis auf die letzte Schaufel Erde ausgegraben und ausgekehrt. Größte Vor- sicht ist geboten, sobald das verrostete Ende einer Granate sichtbar wird. „Tausendmal geht es gut“, sagt der Sprengmeister,„und dann erwischt es einen doch einmal“. Wie dieser Tage in Pforz- heim... Eine Granate fiel aus- 40 Zentimeter Höhe auf den Boden, explodierte und zwei Leute des Kommandos zahlten mit ihrem Leben, ein dritter wurde schwer verletzt. Um auch die Bombe und die Granate zu finden, die irgendwo abseits im Ackergelände 1... Valer sein dagegen sehr“ „Was gehen mich meine Kinder an!“/ Sechs Monate Gefängnis 40 Jahre alt und schuldig geschieden, stand er nun zum drittenmal wegen des gleichen Deliktes vor dem Richter und stellte sich auf den Standpunkt, die Unter- haltung seiner drei Kinder sei einzig und Allein Sache des Staates und nicht etwa seine ureigenste Angelegenheit. Dement- sprechend hatte er sein Leben in ausge- sprochen„ferugelenkten“ Bahnen verlaufen lassen und keinen Heller seines achtbaren Verdienstes an seine Schutzbefohlenen be- zahlt, die inzwischen, nun tatsächlich auf Staats- und Steuerzahlerkosten, in ein Heim überwiesen worden waren. Damit traf aber die Ausrede, er habe deshalb kein Geld ge- schickt, weil seine geschiedene Frau es den Kindern sowieso nicht gegeben hätte, ins Leere, genau so wie auch die ständigen Zah- lungsaufforderungen des Jugendamtes, die bei ihm unter der Rubrik„Briefe, die ihn nicht erreichten“ liefen. Nachdem er das erste Mal nur zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, wanderte er Anfang 1950 für drei Monate ins Ge- Fängnis. Ein Monat wurde ihm geschenkt, mußte aber im August„nachgesessen“ wer- den. weil der treue Vater seine Versprechun- gen wiederum nicht wahrmachte. Und er machte weiterhin in die Angele- genheit gar nichts, bis ihm die Lohnpfän- dungsbestimmungen auf das überdimen- sional dicke Fell rückten. Aber auch da fand er einen Ausweg: Er hörte einfach auf zu arbeiten und fing woanders wieder an, bis inn auch hier die Pfändung erreichte. Mei- stens„gewann er drei bis vier Wochen Zeit damit, Dieses muntere Spiel trieb er ein rundes Jahr lang. Da jedoch die Mühlen des Gesetzes wohl oft langsam, aber auch sicher mahlen, mußte er endlich unwiderruflich vor den Kadi, der ihm als dritte Warnung sechs Monate Gefängnis verordnete Verstockt, zynisch, ohne Reue und ein Ichmensch, wie er im Buch steht, meinte der Staatsanwalt und sprach von einem schändlichen Bild, das der Angeklagte ab- gebe. Die Verurteilung erfolgte wegen vor- Sätzlicher Verletzung der Unterhaltspflicht, die Untersuchungshaft wurde nicht ange- rechnet, und es half dem Angeklagten nichts, daß er behauptete, das Kind seiner zukünf- tigen Ehefrau unterhalten zu müssen, vergraben liegt, werden Minensuchgeräte ein- gesetzt, handliche Apparate amerikanischen Ursprungs., mit denen Zentimeter um Zenti- meter sorgfältig der Boden„abgetastet“ wird. Ein hoher Pfeifton und das Ausschlagen des Zählers zeigen an, wenn Munition oder Eisen im magnetischen Feld ist. Aber nicht nur auf eine Bombe— auch auf ein Stück Blech oder ein Zehnpfennigstück spricht das Gerät an. Zwanzigmal wird oft gegraben und gebuddelt, ehe wirklich Munition zum Vorschein kommt. Es ist eine harte, gefährliche Arbeit, die diese Männer verrichten. Achselzuckend er- zählen sie, daß die Leute von den Munitions- kommandos nirgends so schlecht bezahlt wer- den wie in Württemberg-Baden. Einen besonderen Wunsch haben sie— daß die Bevölkerung ihnen mithelfe. Wenn sie hin und wieder aufmerksam gemacht wür- den auf noch zugeschüttete Munitionslöcher, so würde das die Arbeit wesentlich erleich- tern und helfen, das Ziel zu erreichen: Mann- heim bis zum 1. Januar frei von umherlie- genden Sprengkörpern zu machen. i-tu Unser Bild zeigt Männer des Munitionsräumungskommandos beim Ausgraben zugeschüt- teter Munitionsbunker im Bereich der früheren Flakstellungen in Sandhofen. Links im Vor- dergrund bereits ausgegrabene Geschosse. Rechts im Bild ist noch ein Teil des elehetrisch arbeitenden Suchgerätes zu sehen, das ähnlich wie eine Sense gehalten und wenige Zenti- meter über dem Boden hinueggeführt wird; rät einen Pfeifton und einen Zeigerausschlag. befindet sich Metall im Boden, so gibt das Ge- Foto: Leix Lob, Strule und Geduld bei der Erziehung des Kindes Professor Mitscherlich behandelt diese Fragen psychologisch Ueber„Lob und Strafe, vom Erzogenen und vom Erzieher aus gesehen“ wollten so viele etwas hören, daß der Vortragssaal der Kunsthalle nicht ausreichte,. Professor Dr. Mitscherlich von der Universität Heidelberg gab keine Rezepte für die Kunst, ein Lob zu spenden oder eine gesunde Strafe zu erteilen, also Regeln für eine Dressur mit Zuckerbrot und Peitsche. Er schilderte vielmehr Wechsel- bezüge zwischen Erwachsenen und Heran- wachsenden unter heutigen Lebensverhält- nissen. Lob eint, Strafe entzweit Lob eint, Strafe entzweit— das ist wohl die einfachste Wesensbestimmung von Lob und Strafe. Der Erwachsene sagt sich: Du bist so, wie ich dich erwarte“ und lobt, wäh- rend das Kind empfindet:„Ich kann etwas, das mich dem Erwachsenen angenehm macht“. Die gerechtfertigte und als gerecht empfundene Strafe kann Ansporn sein, aber Ein Festtag für die evangelische Gemeinde Neckuruu Richtfest des Kinderheims/ Vortrag des neuen Leiters vom Hilfswerk Eine stattliche Zahl von Gästen hatte sich am Sonntag zu dem Richtfest des zu einem stattlichen Bau her angewachsenen Frauen- und Kinderheims Neckarau versammelt. Mit diesem Haus beginnt sich der„Bezirk der Barmherzigkeit“ um die evangelische Mat- thäuskirche abzurunden,. In drei Geschossen und einem Dachgeschoß können 60 weibliche Lehrlinge, junge Arbeiterinnen und sonst be- rufstätige Mädchen ein schönes Heim finden. Sie werden in 24 Zimmern mit warmem und kaltem Wasser zu zweien oder dreien wohnen. Außerdem sind moderne Wasch- und Bade- räume vorgesehen und Duschräume im Gar- tengeschoßg. Das erste Obergeschoß soll nach der Gartenseite ein Zimmer für die Saug- Iingsschwester und die Säuglingsstation auf- nehmen, der geräumige Terrassen angebaut sind. Der Bau soll in einigen Monaten fertig Sein. Nach Besichtigung und traditionellem Richtschmaus begrüßte Stadtpfarrer Kühn, der ideelle Schöpfer dieses Heims, die Gäste, dankte den Architekten Dr. Schmechel und Spickert und allen am Bau Beteiligten sowie der evangelischen Gemeinde Neckarau, die sich immer kraftvoll und einig zeige, wenn eine große Aufgabe zu lösen sei. *. Die Neckarauer Reformationsfeier im Volkshaus, die durch Gemeindeorchester (Studienrat Müller), Kirchenchor(Emil Schuhmacher) und Schülerchor(Lehrer Kel- ler) ihre würdige musikalische Ausschmük- Kung erhielt, bekam ihr besonderes Gewicht durch den Festvortrag„Eine Schicksalsfrage unserer Kirche?“ von Pfarrer Dr. theol. Krimm, der als Nachfolger von Dr. Gersten- meier seit 1. Oktober auf Bundesebene das Evangelische Hilfswerk leitet. Er stellte die Wohin gehen wir? Mittwoch, 7. November: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Ein Maskenball“; Palast 22.15 Uhr: „Zorros Rache“; Amerikahaus 14.30, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme:„Wochenschau“,„Der gute Krieg“, Diskussion überflüssig“, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert mit Werken von Haydn, Piston, Beethoven; Goethesaal 19.30 Uhr: Vor- trag:„Tod und Begräbnis“(Christengemein- Schaft): Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Ueber „Arbelterdichtung“ spricht Gewerkschaftssekre- tür Locherer. Wie wird das Wetter? —— Zileml — emlich mild Vorhersage bis Donnerstag früh: Meist wolkig mit gelegentlicher Aufheiterung. Mittasstemperatu- ren im allgemeinen zwischen 11 und 14, stellenweise jedoch bis über 183 Grad ansteigend. Tiefstwerte 3 bis 7 Grad. Mäßige Winde zwi- schen Südost und Süd. Frage, ob nicht in der früheren starken Ver- bundenheit der evangelischen Kirche mit den Landesfürsten der deutsche Untertanengeist wenigstens zum Teil seine Wurzel habe. In anderen evangelischen Ländern seien Bück- linge vor der hohen Obrigkeit durchaus nicht in diesem Maße üblich, am allerwenigsten in Amerika, das uns außerdem auch auf dem Gebiet der sozialen Verantwortung als Vor- bild dienen könne. An einer ganzen Reihe von erlebten Bei- spielen zeichnete er die Opferwilligkeit der Amerikaner, die nur deshalb Millionen- beträge für Deutschland aufgebracht hätten, weil manche ihre gesamten Sparkonten ge- opfert hätten. Die Schicksalsfrage der Kirche sel, ob die evangelischen Christen im öffentlichen und Privaten Leben ein ähnlich lebendiges Zeug- nis ablegen wollten und ob sie bereit seien, mit einer gleichen sozialen Verantwortung den zwölf Millionen Heimatlosen Hilfe zu bringen. Ferner ob sie in freier Gewissens- meinung und Entscheidungskraft nur nach ihrem Gewissen handeln und dann auch für ihre Entscheidung voll eintreten wollten mit Luthers Wort:„Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, amen.“ rei eine als ungerecht empfundene Strafe ein Leben vergiften, wie Professor Mitscherlich an Beispielen aus seiner seelenärztlichen Praxis erläuterte. Der„problematischere“ Vollzug Obwohl auch Lob als Ausdruck der Ver- Wöhnung Schaden stiften kann, ist Strafe „der problematischere Vollzug“. Vom Er- wachsenen her sieht das nach Mitscherlich etwa so aus: Der Erwachsene ist ein getarn- tes Wesen. Kultur und Zivilisation verlangen ein Können von ihm, eine Rolle, und mit ihr muß sich der Erwachsene auseinandersetzen. Er braucht den Schutz des Kollektivs und lebt doch in Spannungen damit, besonders dann, wenn die Unlust wächst, das vom Kol- lektiv Geforderte zu leisten. Ein fruchtbarer Ausgleich zwischen Individualgefühl und Mitmenschlichkeit gelingt glücklich veran- lagten Naturen. Andere werden in die Enge getrieben und unter Umständen einseitig und kauzig, weil ihnen der fruchtbare Ausgleich nicht gelingen will. Unsere Kindheit ent- schwindet uns, wenn wir den fruchtbaren Ausgleich nicht gefunden haben. Die Psycho- analyse erhellt verloren gegangene Erinne- rungszusammenhänge und erfaßt Schuld- Komplexe. Und nun sagt Mitscherlich, von Schuldgefühlen fühle sich mancher entlastet, wenn er in anderen Schuldgefühle erzeuge und strafe Elterliche Innenwelt oft überholt Die Tatsache allein, daß in unseren rasch sich verändernden Zeiten die„Innenwelt“ der Eltern wenig Gültigkeit hat für die Um- welt ihrer Kinder, setzt Spannungen genug, so daß extreme Fälle nicht herausgefischt zu werden brauchen. Nach Mitscherlich ist der Erwachsene heute in einer tragischen Situa- tion: Noch nie sei der Himmel über dem Abendland so aufgerissen und leer gewesen. Ein bewußtes Erziehen und Formen war nie 80 problematisch, nachdem entdeckt wurde, daß diese Weise, wie ein Mensch mit Ver- trautem wie Unvertrautem fertig zu werden pflegt, bereits voll ausgebildet ist, noch be- vor der Mensch zur Schule kommt. Das Kind als„Erzieher“ Das Kind, noch sehr beweglich, noch ohne Panzer und Maske, lebt ganz in der intui- tiven Wahrnehmung aller mitmenschlichen Beziehungen zu Eltern, Lehrern, Meistern, Vorgesetzten. Es lüftet, sagte Mitscherlich, die Maske von den Gesichtern der Erwach- senen. Das haben die Erwachsenen sehr wenig gern und es kann sein, daß sie dabei aus der Rolle fallen und durch unbesonnene Strafen Verstrickungen schaffen, die dem Psychoanalytiker späterhin zu schaffen machen. Eine Strafe kann eine Korrektur sein und vom Kind auch so verstanden und hin- genommen werden. Wenn aber Strafe nur er- kolgt, weil die höchst neuralgische Stelle eines trotz aller Panzerung und Maskierung an neuralgischen Stellen reichen Erziehers unangenehm berührt wurde, dann wird Strafe als Ungerechtigkeit und Vergewalti- gung empfunden. Und die inneren Mißhellig- keiten der Eltern und Erzieher wirken sich verheerend aus auf die Heranwachsenden, Wenn dle Erziehungsberechtigtel unbe- herrscht sind. Erwachsene sollten ein Zeit- bild haben, große Stetigkeit und Selbstlosig- keit: Das Kind reagiert auf jeden„Bruch“ im Erwachsenen. Erstes Gebot: Geduld Inhaltlich bestimmte erzieherische Ideale hatte Mitscherlich nicht zu entwickeln. An- gesichts der Vielzahl von Entwicklungsschä- den bat er um Aufgabe aller Vorurteile. Die Inanspruchnahme des psychoanalytisch ge- schulten seelenkundigen Arztes dürfe nicht aus folschem Stolz versäumt werden. Vom Erzieher forderte Mitscherlich in seinen mit Beifall aufgenommenen Ausführungen: Ab- stand von der Erregung des Augenblicks, Ab- stand von sehr persönlich motivierten Ab- Wehr reaktionen und vor allem große Geduld. f. W. k. Jugend spielt für Eltern im Jugendheim Rheinau Nachdem das Jugendheim in Rheinau, Relaisstraße, vor einigen Wochen als erstes Heim, das von amerikanischen in deutsche Hände überging, von der GVA an die Stadt- verwaltung übergeben wurde, zeigte die Jugend des Heimes am Sonntagabend mit einem Elternabend, daß sie auch unter deut- scher Regie in dieser Tagesstätte gut auf- gehoben ist. Alle Darbietungen, denen unter anderem Stadtdirektor Schell, Stadtrat Kuhn und Jugendamtsleiterin Dr. Falkenberg bei- wohnten, wurden von ausschließlich heim- eigenen jugendlichen Kräften mit viel gutem Willen auf die Bretter gestellt, die diesmal die„Heim-Welt“ bedeuteten. Akrrcumc EN. BESGSHNW WERDEN Nochmals:„Warum nur Behörden?“ Das Eingesandt unter obiger Ueberschrift in hrem Blatt vom 1. November könnte leicht widerlegt werden. Jedermann konnte sich an Allerheiligen davon überzeugen, daß auf den Straßen und in den Läden Angehörige aller Berufe zu sehen waren. Es ist auch bekannt, daß nicht nur Behörden, sondern auch Banken, Ver- sicherungsgesellschaften und schließlich eine ganze Anzahl von Firmen von Industrie und Handel geschlossen hatten. Es verlohnt sich aber nieht, dem Einsender zu erwidern, weil die massiven Anrempelungen gegen die Beam- ten erkennen lassen, daß es sich um einen Unbelehrbaren handelt. Was aber zu beanstanden ist, ist der Um- stand, daß Sie einem derartigen unqualifi- zierten Artikel Ihre Spalten geöffnet haben. Ich halte den Grundsatz, jedermann mit sei- ner Meinung zu Worte kommen zu lassen, für ein unentbehrliches demokratisches Requisit. Voraussetzung ist allerdings, daß die im all- gemeinen Umgang mit Menschen geltenden Anstandsregeln unter allen Umständen ge- wahrt bleiben und zwar auch dann, wenn es sich um einen Schrieb auf der Eselswiese han- delt. Sie werden zugeben, daß im vorliegen- den Falle diese Anstandsregeln nicht gewahrt wurden, sondern Sie haben einen Amokläufer auf die Beamten losgelassen. K. B. Stadt und Staat Eine Leserin schildert uns einen Fall, von dem versichert wird, daß es kein Einzelfall ist: zIch bin Witwe und bewohne eine Dienst- wohnung des Landesgefängnisses. Mein Mann ist vor 1½ Jahren verstorben. Wir mußten 1946 unter Zwang des Wohnungsamtes aus einer Privatwohnung, die wir 19 Jahre bewohnt hat- ten— mein Mann war während dieser Zeit auch schon beim Staat als Beamter tätig eine Dienstwohnung beziehen. Ich bemühe mich nun schon seit einiger Zeit, wieder eine Privatwohnung durch das Wohnungsamt zu be- kommen. Trotz schriftlicher Zusage des Woh- nungsamtes ist mir dies nicht möglich. Eine Dienststelle der Stadtverwaltung meinte, die Stadt Manneim habe gar kein Interesse, mir Wieder eine Privatwohnung zuzuweisen, da der Staat der Stadt auch keine Wohnung zur Ver- fügung stelle. Nachdem ich innerhalb des Lan- desgefängnisses Mannheim schon einmal unter Zwang umgezogen bin(Verwaltungshilfe), be- steht für mich also keine Möglichkeit mehr, eine Privatwohnung zu erhalten. lch muß mit jedem Wohnraum, den mir das Landesgefäng- nis Mannheim zuweist, einverstanden sein, da 771 Dienstwohnungen kein Räumungsschutz gibt. Ich bitte hierzu um Stellungnahme der Stadt- verwaltung Mannheim.“ M. S. „Wer wird Sendestellenleiter?“ Am 3. November veröffentlichten Sle unter der Uberschrift„Wer wird Sendestellenleiter?“ einen Bericht über eine Aussprache in der Hei- delberger Sendestelle, zu der der Intendant des Süddeutschen Rundfunks, Dr. Fritz Eber- hard, die badischen Rundfunkräte und den nordbadischen Hörerbeirat geladen hatte Da dieser Bericht zu Maß verständnissen Anlaß geben könnte, sei dem unterzeichneten Ge- schäftskührer des Hörerbeirats erlaubt, folgen- des zu berichten: In dieser Aussprache sollte keine Ent- scheidung getroffen werden. Dr. Eberhard, der nach den Statuten das Recht hat, den Leiter für die nordbadischen Sendestellen nach eige- nem Gutdünken zu bestimmen, wollte den badischen Rundfunkräten und dem Hörer- beirat Gelegenheit zu einer Stellung- nahme geben. Bei der Diskussion über die drei, von Dr. Eberhard vorgeschlagenen Kan- didaten, ergab sich allerdings insofern eine prinzipielle Meinungsverschiedenheit, Als sämtliche geladenen Rundfunkräte und Hörer- beiräte mit nur einer Ausnahme der Kan- didatur des Wiesbadener Intendanten R öh ler-Helffrich zustimmten, während die Stuttgarter Intendanz offenbar einen anderen Kandidaten bevorzugte. Wenn Landrat Dr. Gag und Prof Langer wärmstens für Köhler- Helffrich eintraten, so geschah das vor allem auch, weil er unter den drei Kandidaten der einzige Badener war. Die überlegene Einigung Köhler-Helffrichs wurde bei einer Sitzung des Stuttgarter Verwaltungsrates des SDR mit Absoluter Mehrheit der Stimmen anerkannt. Parteipolitische Gesichtspunkte brauchten nicht ins Feld geführt zu werden, wie Ihr Bericht- erstatter andeuten zu müssen glaubte. Es galt dem versammelten Gremium, unter den vor- geschlagenen Kandidaten den besten Mann zu finden, der unserer nordbadischen Hörerschaft das zu geben vermag, was sie von ihrem Sen- der erwartet. Wenn heute ein so befähigter eatermann, wie Köhler-Helffrich sich ent- schließt, zum Rundfunk zu gehen, so sollte man nach unserer Meinung mit beiden Händen zugreifen. Dr. W. K. Bartels Mittwoch, 7. November 1931/ Nr. 200— — Kurze„MM“- Meldungen Neue Orangen. Der gut beschickte Dient. Ardei tag- Wochenmarkt brachte neue Orangen, 10 Pfund 1.10 DM oder das Stück zu 20 bis 30 t An Obst wurde mit Pfundpreisen angeboten 1 Aeptel 25 bis 55, Birnen 30 bis 50, Kochbhme Um 25, Nüsse 90 bis 1,25 DM, Preißelbeeren 1 losen DM, Trauben 50 bis 70, Bananen 1,10 Du minis Quitten 25 bis 30, Zitronen je Stück 15 bis allein Pf. Und Gemüse notierte folgende Pfund. sie be Preise: Spinat 15 bis 18, Maronen 60, Pfl. verzei Kastanien 35 bis 40, Tomaten 20 bis 36, Mes, mie rettich 1 DM, Weigkraut 15, Rotkraut 90 dis 20, Wirsing 20, Feldsalat 80 pis 1 Schwarzwurzeln 70, Rosenkohl 50 bis 65, C Not berüben 18 bis 20, Rotrüben 20, Hallimag losen 60, Reizker 70 Pf. Mit Stückpreisen waren u wa! haben: Blumenkohl von 20 Pf bis 1 Du und U Sellerie ab 15, Kohlrabi 8 bis 10, neue Schlau. tende gengurken 80, Endiviensalat 10, Kopfsalat Die bis 20 und Radieschen je Büschel 10 Pf. ber lie Wir sratuljeren! Emilie Sülzle, Mam bender heim, Laurentiusstraßze 20, und Hans J f Mannheim, Rheinhäuserstraße 3, Werden 5 70 Jahre alt. Friedrich Faas, Necat und Friedrichstraße 19, begeht den 72, Lug wenig Thomann, Mannheim, Ludwig-Frank-Strad] Osten. Nr. 28, den 75., Johann Kranz, Wacht] Als Sandhofer Straße 24, ebenfalls den 75. 0s] bucher burtstag. Seraphin Schweighofer, Madu. schäfti heim, Gärtnerstraße 24, kann den 77. G ntwie burtstag feiern. Katharina Buchler, Ma, gute heim, Stephanienufer 2, vollendet das 00 8 Konrad Finser, Mannheim, Untermühla unt 10 straße 17, das 85. Lebensjahr. Sein 25fch. Jun l riges Geschäftsjubiläum bei Firma Hog. 9 5 mann-Steinberg'sche Farbenfabriken, Celz prfolg Fabriklager Mannheim, feierte Walter Rucl, Zunan. 2 7, 6. 1 Termine: desge Der Bund Vertriebener aus Elsaß Lol. ringen lädt für 7. November, 18 Uhr, Mi glieder aus der Innenstadt in das Loki „Zur treuen Pfalz“, Mitglieder aus di Neckarstadt-Ost in das Lokal„Zum Neckar- Sei park“, 19 Uhr, und Mitglieder aus de kreise Neckarstadt- West für 20 Uhr, in an der d Lokal„Neuer Neckarpark“ zu Versamm kussi lungen ein. Ventstat Die Mannheimer Kanu- Gesellschaft id wel! zu einem Farbfllmvortrag von Walter Fren: mit dem Thema„Vom Matterhorn zum Mt 6 150 telmeer“ am 7. November im„Zähringe bau wi Löwen“, im 20 Uhr, ein. währe Aus dem Polizeibericht Unglaubliche Zustände herrschten in einer Wohnung in der Innenstadt. Obwohl dre minderjährige Kinder in der aus einem Zim. mer und Küche bestehenden Wohnung leb- ten, beherbergte die Mutter bei entsprechen- der Gewinnbeteiligung noch zwei Prost. tuierte, die ihre Liebhaber mitbrachten, um in der kleinen Wohnung wilde Orgien u felern. Die Wohnungsinhaberin wurde jetn festgenommen, während die drei Kinder, die einen verwahrlosten und heruntergekomme- nen Eindruck machten, dem Stadtjugendamt übergeben wurden. Anstatt einer geregelten Arbeit nachzu- gehen, vermittelte ein 22jähriger seiner Freundin Besatzungssoldaten und Zwang sie, sich mit diesen einzulassen. Die vereinbart Taxe kassierte er vorher in seine Tasche Beide wurden jetzt festgenommen, Mit Gewalt wollte ein jetzt festganomme- ner junger Mann ein 21 Jahre altes Mädchen in der Schönausiedlung geschlechtlich mnib- brauchen und ging dabei soweit, sie mit 9 geöffneten Taschenmesser zu bedro- en. Was fuhr nur in ihn? Nachdem er schon über 28 Jahre für eine Firma tätig war, ge- riet jetzt ein Reisender auf Abwege und kassierte bei der Kundschaft nach und nach größere Geldbeträge, die er unterschlug. Die Verfehlungen verschleierte er durch falsche Buchungsbelege. Nach seinen eigenen Au- gaben wurde der größte Teil des unterschla- genen Geldes von etwa 3000 DM in Alkohdl umgesetzt.. Tumsplegel 5 Kurbel:„.. Mutter sein dagegen sehr! Ein— vielleicht mit Ausnahme des Ml. lieus, in dem es spielt— recht bescheiden auftretendes Filmkomödchen: Eine reizende junge Frau adoptiert drei Kinder. Eine vilklage führt die„künstliche“ Mutter nt einem Architekten zusammen, der sich 20. nächst weigert, ihr eine Mansarde zum Kin- derzimmer auszubauen und ihr dann am Ende(plus Kindern) sein eigenes Haus ab Ehehafen zur Verfügung stellt ö Das ist die ganze Spielhandlung. Um 8e herum hat Regisseur Victor Tourajnsg, allerdings nicht ohne dabei gegenüber ein“ gen Längen den Kürzeren zu ziehen, einen teilweise recht bunten Kranz von psc und Episödchen gewunden die leichten un netten Unterhaftungsstoff bieten. Einig Szenen, die das Verhältnis der Aelteren u den Kindern zeigen, sind recht gemütto und in anderen entschädigt ein mitunter 100 genehm- flotter dialogischer Schlagaustaus für mangelnde Dynamik. Es wurde in. thematischen Ausarbeitung auf manches 115 bewährte Rezept zurückgegriffen, aber 1 Verbindlichkeit, mit der die fertige dne, speise neu serviert wird, sagt letzten En. doch„guten Appetit“. In der Hauptdattte, lung Ilse Werner— eine von den 1 Stars, die es verstenden haben, mit se“ selbst auch ihre Rollen reifen zu lasset vor Paul Klinger, Paul Kemp und Erika 50 f Thellmann. 5 Kreuze sind nicht Stimmen) bei Theaterplatzwahl 5 Die von der Leitung des Nationen ters eingeleitete Umfrage beim 1 über den Platz für einen Neubau des J 4 ters brachte insgesamt 6836 Aeuſberung 15 Für den Luisenpark sprachen sich 2563, 10 N 5/6 2415, für den Friedrichspark 1178 0 für den Weißen Sand 616 Stimmen aus. restlichen 64 Stimmen versplitterten 5. durch gleichzeitige Einzeichnung 11 Plätze oder durch Vorschläge, die nicht Debatte standen. * 1 Die Anonymität bei der Stimmabgabe, 1 lediglien im Anzeichnen eines der viel 1755 auf einem Stadtplan bestand) sowie die 1 Uehkeit, unter dem Mantel dieser Anonzn al. die Ansicht einer Person beliebig oft 100 „Stimme“ in die Waagschale zu 1 5 dieses Abstimmungsergebnis doch recht. würdig erscheinen. 0 Spre 1 Schw zu K. Nr. vr. 0. Mittwoch, 7. November 195* 1 1.. See WIRI N Jen SCH 4 5—:. bene wee, FIS. KABE Kern e angen, 0 Absch 0 bis 3 1 Vol 27 zusa tzli ei relbungen b * 71 E m lbeschäſtigun eine iche Importe 1. ngefügt worden 1 Kohle, Eisen u ee un d d 8 Schwemme eintre bestimmte W 5 nd Energie 4 Tochbirn 1 och Arbeitslos! Die ee eintreten würde n Produkten Köhler ein Teilnehmer ngestelltenverslen deren Ie Jo W 5 8 oo hat die Zahl l 8 Bondeseranleut erklärte hierzu, daß Gesetze dazu erklärte 85 Besprechungen, P DGB 3 Seite 8 e e d benteartelg. gabe a ir ae ann erben er neee de gegen Nivellie e e, i allein um 19 N r abgen eits- Be neuert un aus E nach d g zu ermögli„eine Tei 8021 ru wecken, wen les ode de Pfund. 000 in der zwei ommen, d grenzun, werden Kö rzeuger- em engl möglich eil tale v ng 8„ Weil di r Verma und. 3 zwe davon g des önne r- fun glischen Prinzi den, wobei 1 ernu rundes 15 0. be- e 5„„ e ve een. ge. e e, 5 ö na erung i renz 2 a a gegũ 2 Angestell et(die Mä schaft i Be dafür 1 Niedersachsen mit Ader 7 VVV. VV eie 40 Pr. ut 2 Aber ze Aras Be e„„ i 1 11 l e 8 ohne Boden reisstützungstond- 5 Ziel der Wirtsch eden sse 5 e— ie e e e 1 DM zeinlan Pfalz mit 4 0 ein Faß ung 86i schaftspoliti aren im ar 300 Fr staunt. würde mungen für di 2 5 0 000 1— 8 2 itik d nen. DGB. auen u nt. kennzel Den n für die 25 65, Gd. 1 1 5 Investit males eee, Dr. Köhler Bundesregie- 3„5 ee ee 3 lee, folgende Pei 255 be- eln* 5 mit über 9 und 4511 ionshilfe rule dh 8 0 zu sorgen eee maxl⸗ 3(DGB 30 5 3 rgleich mit der F unss tabelle 3 aren wüh Ser, 0 Arbeit stitione 5 m Zwecke d. r verarbeite en sei es„Beseitigun orf) zum Thema Nach 4013 Rente in 20 5 15 Ul rend nur in Ha 8 1 verhin d n nicht der Erne er Kapazität nden Industri der 4 g oder Neuord ema Pi jähr. 7 5% des Lohnes und Württemb mburg 80 In Bonn 5 ern 1 uerung und tätserweiterun e 2 ngestellte uordnung enstzeit kommt b ue Schl erg-Hohe wie in B wird nner wirt en und techni Ergän 8, sowie sagen h nversiche 5 bel ein der ekommt d an. tende Zunah henzollern ei aden Wird damit schaftspoliti tr nisch zung des 7885 8 A atte. rung mitt in v. ng. der In-. Hh. der optsalat! Di me verzeichn n eine unbed hilfe gerechnet itishen Krei reffen. Maß en Apparat maschinel- Is Bewei 5 Eink. vos ers.-Pflicht nv. Ang e Beschäfti et wird eu- gesetz mit Wirkur daß d reisen tio Maßnahmen, di es Maßnah versich is dafür 5 Verse 0 Pf 0 1 15 schäftigtenzahlen fü 5 Kraft it Wirku as Investiti nserhöhung fü n, die letztl men zu icherung in i daß di 5 ö r liegen nicht en für Ulti gesetzt w. ng vom 1. J e führen mü ich zur P stellte in irgend e Angestell 7 5 le, Mat d vor. Mit Atimo Sept zu 8 2 werden kö„Januar 1952 f rbei insb müssen. Kc roduk- n Aufgab endeiner Weise 1 ten- 4 nl. zender Wahrscheinli it an Sicherhei em- 7 des Ge önne. Wie in stoff- esonders a. 5 Köhler bewertet en nicht eise ihr Inv.-V jans vi die wieder iltckirekt iat an 5 setzes noch ei verlautet, ist mie ar ee ee e gab, en,. der* 79— 200 Pfiehtige „ 95 keit hat. sind. 3 daß ine Ergänzung über in 5 zu„„ des 5 at ane 5 2 3—— 4 55 4 17 Necker, Sie nimmt st inuierlich ab slosig- rie. n Einrichtu Ss0- andere Der Referent Formulieru 41 47 57,3% 16 1 ets ab, ob genomm Aut K UR ngen der bl außerhalb erwähnte muß 112 45 36 72, LI und mehr Beschäfti„ obwohl im en. t dem frei ZNACHE ems bemächti stehende Krä„daß sich Das ha 36.6% 55 7% „ Lug wenig h schäftigte hin„ Diensta en Devisenm RICHIT geblich 1 tigten und Kräfte des P. urtei änge mit d 52,6% 85 ink-Strab umaner Vollbeschäfti zuwachse Verk E die DN arkt in B EN 1 im Hint definierte di ro- eilung d er verschi 96 „ Osten eschäftigu n, dank auf mit 83. e wurde sch mit hie ergrund wi rte diese 5 Grundb ledenarti Walch„ ngsmethoden i süd 2 notiert mit 80½ u 5 5 und da a wirkenden an- Sssätze wü Abetrages igen Be- J Als Erfolg kö en im atrika- aut 5 nd im bleib weinepreis när eingestel autreffend Gewalten men. Sei ährend d s und der Stef en 75. g könnte die 0 träge behe en. Grundsftzlleh vorüber auch ellten Unt. en noch reakti„Sei aber ni es Dienst 888 n Mug en. odd ar Wadern dd. Be. eren e e wee ge aue deer dee ee ere leger nn e ae der ee ee e e de paß. den- N. n; 1 1 8 1 n aus Süd der f exporti chy e. versi ressiert ersiche r Fehl ühren 1 n 77. Ge. Entwicklung a Arbeitslosen orm die Be-„ Entl ge erhalten, d f atriks der britison iert werd eredelte P rsicherun daran, d. rungs- behe er das Sozi daß ein N ufweisen: zahlen f e e„urch die die Srögt VVT ro- zu g(Kurz Av) Knü er Angestel herrsche. D ozialversi grund- er, Mam.. Beschäkties 8 olgende um die I. erden kön auf ein Mi vor. Plocest. Mühe ur diesem„ zumal werfen.) Knüppel tellten- die R er DGB sei sicherungs gte Ar liefe nen. F dee, gegen di Gebiet n Als vor die Fü entenbem ei stets bemũ system t das 0. purchschn— 5 beitnehmer ster Ba rung von s handelt sich en erorbert e Konkurre ur mit Torheit übe stand essung v emüht ge . 3 439 727 Arbeit Pali uart, die vo 50 Lokomotiv dabei 2 000 M- Werden ko nz der Ost- Beginnen umschrieb D ard und nich om erarbeitet Wesen, ermühlaw 1 1949 13 5241 603 slose verwaltung n der Südafri ven modern- aul- und unte..„denn die U r. Killa mathemati t von bl eten Lebe N. 1 1950 20 + 68 41 859 Weiters Tisferd in Auft rikanischen E(p Klauenseuch er ihnen v nternehm t solches ch ischen Rechenfi oßen versich ns- ein 25fdb Juni 1951 13 845 589 + 32 3 911 672. Abschl leferungsv rag gegeben w. isen- N.) Von der Ma e-Gemeinde Chance om DGB b erschaft sei si en. enfiguren 81 erungs- . f 14 720 1 449 1 031 507 843 ug stehe erträge solle T ul- und K 5 e, Sleichbe gebotenen einzi sich Di 2 abhängi me, aun 569 4.874 99 338 170 166 81 8 n kurz vo betalle and Jetat lauenseuch mern über kü rechtigt, uu inzigartige e Möslichkei e ngaben f 0 1 325 747 att vier Au r dem N m. Davon 11. mehr als 2 e sind in 2 er künfti 5 it den Arbei n rung sah 1 eiten ei den, Cel Nach Adam Riese ehlen 1 213 9 243 909(W tos wurd ledersach egen allein 00 Gemei u befinden, ni ges Schick rbeitneh- ah Pr. Kill iner solch ö 5 8 0 D Di en 1 289. Säch sen, wie 1 600 GC inden„nicht b sal der Wi Vollbeschäfti illat dari en Verb Uter Ru„ Frfolg der westd ergibt sich 111811 Portug ie Einfuhr d exportiert sischen L. aus Erheb E nen in. ewußt ge irtschaft eschäftigun arin, daß bei esse ol, Zunehme der En enen nun folgend 120 Al ist von vi deutscher Au 5 geht. and wirtscha ungen de pital nicht worden, ob 1933, jedoch ni gspolitik— i planmàßi 5. Beschäftl irtschaft zender 9 Einheiten r ine tomobile na ktsministert s nieder- ohne Arbei„obwohl 2 och nicht 5 etwa wi iger bis Jun äftigun spolitik: e en in d iten im J ch Gebt K riums h eits kraft u Konsu⸗ zu Rüst ie im 4 8 1 1951) 8 ik: s Jahres en ersten 81 ahre 1948 auf ohle fü ervor- werden Kö geschaß 1 sumz weck ungsz weck Ihre f tarbeitslosigk 12 Amtsblat gestiegen, wi sieben Monate 5(o r den Wald In diesem 2 anne. en Allgemein en und zu en, sonde desgebietes gkeit des Bun 61 842 Persone t kür Handel e aus dem fran n die- vo Die Interes. Redner d usammenh dukt en Lebenshalt r Verbesser n leaß-Lolb 8 n Faris erneuert 5 eee„ sen vertretungen. ange setzte sich„ ung, das S0tal 2 „ Mehrb 1 213 936 Pe(VWD Devisen-Te rvorgeht. agung am P! n Waldunge der Besitzer eitsgewerksch mit den G der forderliche 2 werden kö ozlalpro- Uhr, Mit. rbeschäfti rsonen Die kfranzè rmingescha hingewi enstag di gen haben a auseinand aft aus egnern d einse uschußlei nne, daß di l. Ste 47 906 verbot v anzösisch äkt lesen, daß e Bundesr auf einer ni nder und Arbeitneh er tzen kö eistung d. die er- 128 10 N Personen IIsi on Auszahl e Regleru auch die 6 aß es unbed eglerung d nie sozial 3 hob he merkrei neh önne. Ebe des Staat N ü Wieder P slerten W ungen fu ng hob das Wa! SGemeind ingt erf arauf 1 e Nivelli rvor, daß sen mer bel nso eine ni es wieder 5 Ledi aren au r Import. d das dbesitz inden und orderlich im Gegentei jerung an der DGB stu belastende Erhö nicht di aus der reisstützu Ne e 8 den OHC-Lander Übera- Sorge ausreiche Körpersch sel, nteil. Di gestrebt h 5 ng, die ni Erhöhu ie Arbeit- C-Länd 8 en. And nd mit W FF Die Leist abe. Nein, zur nicht einseiti ng der Bei n Nechat Faß ohn ng? e F ern auf. deskände fü ee e it gu VV n, zurückfalle. Pi nseitig auf di eitragslel- Seit eini e Boden rmingeschäft s Verbot hatte pr urg bleibt ee für diesen ten wertv de, en e ohn als auch einzelnen fen e„Dis Behaupt die Arbeit aus der kreise ger Zeit steht i gemacht t am Paris e praktisch Devi 5 n werden. In ei Zweck in olle Holz. sewerk idend sein n Altersv vom Arbeit ptung, daß rbeitgeber Diese er Geldm evisen- meind 5 einzel Anspruch 2 schaft„wobei d versor- Trrefüh geber get Soziallei in dd der 15 ein Gesetzentwu n den Bonn durchgefun Geschäfte kö arkt unmögli en schon nen Fälle genom- Bere Mögli kraft ih er Einhei rung, d r getragen wü eistun- rf üb onner Fach- rt werde können glich zu vertell dazu üb n seien di öglichkeit ihrer Dynami eits- auf di denn dies 1 ürden, s 1 1 eutschen Garten über die 0 1 n. jetzt wieder Kerut en, well ergegangen e Ge- etwa ten zur Verfü ynamik— grö- e Verbra e Leistun„sei eine amm. 1 bet 1 eee. 5 6 er kerung wahllos„555 5 3 585* ene ere eee ucher abgewälzt. gen würden ja chaft lach wel Punk ist. An diese„„(U- ung Frank 8. 5 Als ein er-Organi- ftasteh ndl e gesamte 8 5 te bes m Gese ges w. egen Materi ankfu Organisati Quell d lei eee, e. lter Fren. die.„— Welser a en vat das vont% n 3 ee r 22 abel ee eee eee zum Ill. besshenen Einf eines Fonds,. ff VVV„Novembe e„„ unten der Kindes. Zähring Letzte uhrbeschränkunge„ e W T am Wertpapl 85 ne hen Bestimm e Konglome VVV. 2 1051 auf 1748 Nara; 5 er tztere sollen ungen or- geben. assungen sei srat halt egten sich pierhandel r Sozialwi ungen. E nerat von mit r ersten 4 produktes b 7,8 Mrd bauwirtschaft eine um der 5 Schw seine Zusti ung auf. Be vrlegd interessler- reich issenschaftl s bedürfe ei tenungen“ usgabe d 5 t 5 t ei deutschen einepreis m. das An. 1 schle er größere er- durchz tler um si lürfe eige- Diens des Bu er„Fina„heist wäöhrleisten, d nen speziell Garten(WW) Ei e hemmen sch S ppendem ge Zurück-. Bei ackern sich hier erf 8 ndesfnanzm e en, dann Pl en Schutz. inkenexpo 0 e schätt konnte di 1 Betrachtung d olg inisterlums vom t 5 atz greifen zu ge- misteriums precher de 5 gebracht i nachgebende Schlugbasis e dieser Vers ns der Ax B— wenn durch e 116 ,,,%%„ tells ru rsicherun und beim v esatzu 1 8 5 5 Uges 4% ver! PN! g mit der Invali ergleich ngskost en in einer den bis zu 5 nach 9 in Bonn 5 1 ellschaft 134 n en er- berückesi) für Arbei nvalidenversi In B sten 8 er Stabilisi 10 BI nien e 300 Bonds mit„ Südzucke ummi sichtigen eiter sei erf rsiche- onn wurd paren Wohl drel isierung de mien wür- auf 102 116. Zell in gen, daß d orderlich schuß zu e ein d 0 5 r innerd Bank àuf abgeschwäch stoff Wald d e zusätzlich urch die K 2u r Ueberprüf eutsch-allii nem Zim. MEHR FOS 35 6 deren D e Last. riegsfol gebildet, prüfung d erter Aus- 5 ahm d 5 eckun en entsta olgen w„der in er Besat 3 nu 1. lagen Brau ahme um 175 eutsche Opke geben nden se ie da Kürze zungskos ing leb NR GkE lb.. l wank um 2% 8 64 zurück- pfer erforderlich wa auch außeror len, zu verlau zu aus Kreisen zusammentreten 2 sprechen · 50 befestigt. Zuge des Ka 3 dentliche nung 1775 besteht auf d 5 Bundesregi wird. 5 t l am Sozi pfe ing, da euts g ierun e* S6 88e. e 5 Milifarden Pai ein„ Mok 1 ach N E* VV 5 eb urde] 0 N V nirächtigt wird. 9— können, de jet it a gungszweck inder, de einem Zweideck-„s N gekomme⸗„Strato“. ſugendamt Clipper“ 270 Jahre Nochfichten · Techni 30 en · Jech Jahre Rundfunk. E oh niko t nachzu- unge Haren Sie im Fochgeschẽ er seiner 1 fr dis olorenz · ̃erqoros Wang sie 8 TEILE N. 4 prein bart: ANGEBOTE „ Sie verdi momme- ö Erforderlich 1 rdienen gut 1 Mädchen 10 8 ledislich: Arbei lich mib⸗ ä 3 w eitskreudigkeit und up 3 2 un 1 2 ra. sie mit. wa e a een, zu bedro- Kommen Si Provision. 2 f Wirksame We nenen Zeitungs- Hirsch. Mittwoch, 3 5 Bewährung 4 tützung. er schon„% i e War, ge- 5 o vege und J ö 5. und nach U 910 Küche 5 chenhilt chlug. Die„Strato“. Cli 5 1 Haulm. Lohrling 8 9 h falsche luxuriösest. pper sind die größ- 5 mittere Aeife Adr. einzus. 1 1 sofort gesucht en 7 behagli en Flugzeu ten, schnellst um sofortige g„ 05026 im Verla 5 en An aglicher Sal ge der Welt. Im U sten und 5 Eintritt ges 6 erlag. an kostenlos Serelck 1 und 5 ist ein 8. ute Hausschneiderin 1 Alkoho Maxim i icht; die iten werd gesucht m in Pari ausgezeichn en stets Groß a„ Angeb. u sogar Betten 205 920 0 e ist ron 3 f. 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O Feta ann, de gegend 1 5 er der Börs E 9 5 an den Verlag. Möbel-Binzenhöfer, Seite 6 MORGEN Mittwoch, 7. November 1951/ Nr. 20 1— Radfahrweg für die Strecke Mannheim-Weinheim? Sport und Spiet, Siegerehrungen bei Kanuten und Leichiathteen e 68 Siege der MKG/ Zahlreiche Titel für Sportgemeinschaft N 4 Der Oberbürgermeister von Weinheim und andere Stellen setzen sich schon lange für den Bau von Radwegen zwischen Wein- heim und Mannheim sowie zwischen Wein- heim und Heidelberg ein. Von der Landes- bezirksdirektion der Finanzen, Abteilung für Straßen-, Wasser- und Vermessungswesen, in Karlsruhe ging nun ein ausführliches Schreiben ein, das den Bau von Radwegen in Aussicht stellt, jedoch erkennen läßt, daß es schon noch einige Jahre dauern wird, bis diese auf beiden Strecken angelegt sind. In dem Schreiben heißt es u. a: Das Straßenbauamt Heidelberg hat auf Ihre Anregung hin zunächst ganz über- schlägig errechnet, daß die Herstellung eines Radweges an der Bundesstraße 38 auf dem Gebiet des Landesbezirks Baden etwa 220 000,— DM kosten wird, wozu noch die Kosten auf der hessischen Strecke mit 5,464 Kilometer Länge mit schätzungsweise 218 000 DM hinzu kämen. Für die Herstellung eines Geh- und Radweges zwischen Weinheim und Heidelberg wären für die rd. 15 km lange freie Strecke, also ohne die Ortsdurch- fahrten, etwa 300 000,— DM. aufzuwenden. Im Haushalt für Bundesstraßen im Jahre 1952 haben wir die 1. Rate für den Ausbau der Bundesstraße 3 von der Stadtgrenze Weinheim bis Lützelsachsen mit 1,290 km Länge und einem Aufwand von 410 000.— DM(Gesamtaufwand 500 000.— D) eingestellt, wobei Geh- und Radwege erstellt werden. Die Durchführung der Maßnahme ist jedoch davon abhängig, daß die OEG ihr Gleis aus der Fahrbahn der Bundesstraße herausnimmt und auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Wie wir erfah- ren haben, ist die OEG hierzu bereit. Außerdem ist vorgesehen, auf der Bun- desstraßhe 38(Weinheim Mannheim) von Kilometer 4,496 bis Kilometer 8,120(Landes- bezirksgrenze gegen Viernheim) eine Asphalt-Betondecke aufzubringen sowie gleichzeitig beiderseits 2 m breite Geh- und Radwege mit einem Gesamtaufwand von 300 000,— DM anzulegen und hiervon eine erste Rate von 150 000,— DM in unserem Voranschlag zum Haushalt für die Bundes- straßen 1952 eingestellt worden. Strafarbeit für„unbehuteten“ Lehrling Bensheim. Ein fünfzehnjähriger Lehrling muß es büßen, daß er am vorletzten Sonn- tag ohne Hut oder Mütze spazieren gegangen ist. Am folgenden Tag diktierte ihn sein Chef eine Strafarbeit. Er mußte hundertmal aufschreiben:„Ich bin in einer Mützenfabrik beschäftigt. Da dieses Unternehmen der Kopfbekleidungsbranche dient, ist es selbst- verständlich, daß ich die hutlose Mode nicht unterstützen und ohne Hut und Mütze gehen darf.“ Wie der DGB in Bensheim dazu mit- teilte, wandte sich der Lehrling an das Be- triebsratsmitglied Valentin Heeb. Heeb ver- suchte, den Chef zur Zurücknahme der trafaufgabe zu bewegen, wurde aber so grob abgefertigt, daß er sofort kündigte. Die Firma hob auch das Heimarbeitsverhältnis der Frau Heeb fristlos auf. Kiosk ohne Schmutz und Schund Karlsruhe. Im Zentrum der Stadt haben die Katholische und Evangelische Arbeits- gemeischaft einen Kiosk errichtet, der sich dadurch von den übrigen Kiosken unter- scheiden soll, daß er unter den Wochenzei- tungen und Illustrierten diejenigen nicht führt, denen man vorwirft, dag sie Schmutz und Schund verbreiten. Dagegen sollen die Ktufer hier auch gute Jugendschriften und neben den Tageszeitungen auch die ausge- sprochen kirchlichen und christlichen Zei- tungen und Zeitschriften erhalten. Niemöller spricht in Weinheim Weinheim(Bergstraße), Auf Einladung der evangelischen Gesamtfkirchengemeinde Weinheim spricht am Montag, 19. Novem- ber, der hessische Kirchenpräsident D. Mar- tin Niemöller, Wiesbaden, über das Thema: hat soeben in Agram(Jugoslawien) an einem Friedenskongreß teilgenommen. 24 Stunden ohne Strom und Wasser Pforzheim. Im Transformatorenhaus der Gemeinde Nußbaum brach durch einen Kurz- schluß in der Ueberlandleitung ein Brand aus. Bis der Schaden behoben war, mußte die Gemeinde 24 Stunden ohne Strom und, da die elektrische Pumpstation lahmgelegt War, auch ohne Trinkwasser auskommen. Herbsttagung der Pfadfinder Speyer. Auf der Herbsttagung des Ringes Deutscher Pfadfinderbünde wurde am Sonn- tagabend in Speyer Heinrich Karsch( Han- nover) zum ersten Vorsitzenden des Ringes wiedergewählt. Kajus Roller(Stuttgart) wurde zweiter Vorsitzender. Dem Ring sind die Deutsche Pfadfinderschaft Sr. Georg, die Christliche Pfadfinderschaft und der Bund Deutscher Pfadfinder angeschlossen, die zu- sammen annähernd 80 000 Mitglieder zählen. — Die Pfadfinder wollen im kommenden Jahr drei sogenannte Führerschulen im Bundes- gebiet errichten. Württembergisch- badischer Landesjugendkongreß in Pforzheim Karlsruhe. Der zweite württembergisch- badische Landesjugendkongreß, an dem sämtliche Jugendgruppen Württemberg- Badens teilnehmen, findet vom 15. bis 18. November in Pforzheim statt. Höhepunkt der Tagung ist eine Schlußkundgebung, bei der Paul Henry Spaak sprechen soll. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen die The- men„Staatsbürgerliche Erziehung“,„Mög- Uchkeiten einer sinnvollen Freizeitgestal- tung“ und„Der Anteil der Jugend am Auf- bau eines Vereinten Europa“. 70 Prozent fraßen die Engerlinge, auf Mosbach. Im Bereich des Landwirtschafts- amtes Mosbach gibt es Kartoffelfelder, in denen bis zu 70 Prozent des Bestandes durch Engerlinge aufgefressen worden sind. Wie das Amt in seinem Oktoberbericht ferner feststellt, waren die Kartoffelerträge in die- sem Jahr im Durchschnitt erheblich niedri- ger. Bei den Zuckerrüben sei keine befrie- Vom Frieden Gottes und dem Frieden un- digende Ernte erzielt worden. Als Grund für er den Menschen 8 Kirchenpräsident die unbefriedigende Hackfruchternte gibt das Landwirtschaftsamt den starken Schädlings- befall und die ungünstige Witterung an. Aus dem Bericht geht ferner hervor, daß in einem Hof in Daudenzell bei Mosbach durch eine besondere Einspritzung der Kar- toffelpflanzen Hektarerträge von 200 bis 320 Doppelzentnern erzielt worden sind. Felder ohne eine derartige Spritzung erbrachten nur Erträge von 120 bis 150 Doppelzentnern. Zuschauerrekord in Nordbaden Bei den sieben Spielen der nor dbadi- schen Amateurliga am Sonntag gab es mit über 13 000 Zuschauern einen neuen Saison- Besucherrekord. Die für die Tabellen- führung wichtigen Spiele Schwetzingen— Friedrichsfeld und KFV Phönix Karls- ruhe waren von je 4000 Personen besucht. In der Torschützenliste rangiert weiterhin der Daxlander Mittelstürmer Beek mit 14 Toren an erster Stelle vor Brandenburger (Hockenheim), Hauck und Neubert(Schwet- zingen) mit je neun, sowie Brenner Fried- richsfeld), Kiefer Güppurr), Kühn ODaxlan- den) und Lichter(Phönix) mit je acht Treffern. Genau 68mal fuhren die MKGler im vor- olympischen Jahr siegreich durchs Ziel und mit der„Deutschen“ von Steinhauer/ Breiten- stein im Zweier-Kajak sind es nun insgesamt 17 deutsche Meisterschaften, die die Mann- heimer Kanu- Gesellschaft von 1922 beim- steuerte, wodurch sie an der Spitze sämtlicher deutschen Kanuvereine liegt. Lutz Zahn, Alt- meister, Vorsitzender und Trainer in Personal- union plauderte recht angeregt über den Sie- geszug seiner Männer und Frauen, von denen Helmut Noller nunmehr nicht weniger als ins- gesamt 204 Siege(darunter 12 deutsche Mei- sterschaften) errang. Enttäuschungen blieben Amiliche Rangliste der deutschen Berufsboxer Nur Neuhaus und Kohlbrecher in Der Sportausschuß des BdB hat nach dem Stand vom 4 November 1951 eine Rangliste der deutschen Berufsboxer herausgegeben, in der eine Unterteilung in Gruppen vorgenommen ist. Interessant ist dabei, daß in den leichteren Ge- wichtsklassen vom Fliegen- bis Federgewicht neben den Titelhaltern kein Boxer für würdig befunden wurde, um in die Gruppe 1 einge- reiht zu werden. Im Leicht- und Mittelgewicht kamen je dre Professionals in diese Gruppe, im Weltergewicht sogar vier. in den obersten Ge- wichtsklassen sind jeweils nur zwei Boxer un- mittelbar hinter dem Meister eingestuft, im Schwergewicht Neuhaus und Kohlbrecher hinter Hein ten Hoff und im Halbschwergewicht Rux und Hecht hinter Meister Hoepner. Die Rang- liste lautet: Schwergewicht: Meister: ten Hoff; Gruppe I: Neuhaus, Kohlbrecher; Gruppe II: Vogt, Titze, Nürnberg, Seelisch, Grupe; Gruppe III: Wiese, Salfeld, Warmbrunn. Halbschwergewicht: Meister: Hoepner: Gruppe I: Rux, Hecht; Gruppe II: Sachs, Stre- lecki, Kleinwächter, Hucks; Gruppe III: Henne, Schirrmann, Balzer, Baumjchann. Mittelgewicht: Meister: Peter Müller; Gruppe 1: Sänger, Szüzina, Stretz; Gruppe II: C. Schmidt, Teichmann, Kemena, Luyten; Gruppe III: Hentrich, Teuscher. W. Franke. Weltergewicht: Meister: Scholz; Grupe 1: der Gruppe I des Schwergewichts Starosch, Schneider, Handke, Oechsle; Gruppe II: Tauber, Garz, Lygget; Gruppe III: Brandtscheit, Spitzkopf, Raeder. Leichtgewicht: Meister: Häfner; Gruppe I: Sander, Petri, Domke; Gruppe II: Gläser, A. Müller, Gorezycza; Gruppe III: Kohlsaat, Brandt, Piosik, Pinsdorf. Federgewicht: Meister: Demke; Gruppe I:—; Gruppe II: Schömig, Schopp, Engel; Gruppe III; Abele, Fritsch, Jungverdorben. Bantamgewicht: Meister: Langer; Gruppe I: —; Gruppe II: Koch, Klahre, Schiffers, Lowan- dowski; Gruppe III: Limbach, A. Schubert. Fliegengewicht: Meister: Tietzsch; Gruppe I: —; Gruppe II: Liwoski, Färber; Gruppe III: Goetzke. Badische Schach- annschaftemeisterschafl 1865 schiebt sich nach vorne In der Gruppe Nord wurde am Sonntag die dritte Runde um die badische Schachmann- schaftsmeisterschaft gespielt. Die beiden Favo- ritenmannschaften, Heidelberg und Mannheim 1865, siegten und konnten damit die Tabel- lenspitze behaupten. 1865 hatte den Neuling Seckenheim zu Gast. Deuſschtands Hoxe-r gegen Schweden Abschluß des DABV-Länderkampfprogramms in Stockholm Der Deutsche Amateur-Boxverband beschließt sein reichhaltiges Länderkampf- Programm am Freitag mit einem Treffen gegen Schwe de n. Nach Oesterreich, Irland, den USA und dem Iran sind die Skandinavier der vierte Nachkriegsgegner der deutschen Boxer. Sie sind in ihrer Heimat nicht zu unterschätzen. Das beweist die Tatsache, daß bisher noch keine deutsche Mannschaft auf der skandinavischen Halbinsel gewinnen konnte. Ihre letzten inter- nationalen Kämpfe verloren die Nordländer nur knapp gegen die starken Staffeln von Italien und USA. Für das Treffen mit Deutschland hat der schwedische Verband sein stärkstes Aufgebot nominiert, um seinen Vorkriegsrekord gegen die nach dem Kriege o erfolgreiche deutsche Staf- kel aufrechterhalten zu können. Die deutsche Mannschaft wurde für ihren be- vorstehenden siebenten diesjährigen Länder- kampf auf verschiedenen Posten umbesetzt, da- mit der Kreis der in internationalen Kämp- ken beschäftigten Boxer weiter gezogen wird. An Stelle des deutschen Meisters Schidan wurde der Dortmunder Sale wski im Ban- tamgewicht aufgestellt. Der Köln-Frechener K Oo1z tritt im Federgewicht an die Stelle Bie- bers, und der deutsche Mittelgewichtsmeister Borrek(Oldenburg) kommt für Jopke zum Einsatz. Im Schwergewicht bestreitet der Hage- ner Kalbfell seinen ersten Länderkampf. Die deutsche Vertretung tritt somit am Frei- tag in Stockholm mit folgender Aufstellung an (die schwedischen Gegner in Klammern): Ba- sel, Weinheim(gegen Johansson), Sa- lewski, Dortmund(Schwedberg), Kolz, Köln (Wärnström), Grabarz, Stuttgart(B. Johansson), Schilling, Frankfurt Lundin), Bihler, Stuttgart (Stenberg), Borrek, Oldenburg(Andreasson), Sidaky, Dorsten(Sjölin), Pfirrmann, Weinheim(Storm), Kalbfell, Hagen(Sand- gren). 6 Die deutsche Mannschaft fliegt am Donners tag vom Frankfurter Rhein-Main-Flurhafen nach Stockholm. Ein zweiter Kampf in Schweden findet am Montag in Malmö oder in Göteborg statt. PABV- Sportwart Eugen Böhm, Stutt- gart, wird als Punktrichter tätig sein, während der Kieser He 5 die deutschen Boxer als Sekun- dant betreut. Als offizieller Vertreter des DABV fliegt der zweite Vorsitzende Bruß, Oberhausen, mit nach Schweden.. Nach dem Länderkampf gegen Schweden setzt der DABV sein Olympia- Vorbereitungs- programm mit einem Lehrgang der Kernmann- schaft Anfang Dezember in München- Grün- wald fort. der MKG auch nicht erspart und wenn Noll auch heuer ein Unglücksrabe war, so konnte er immerhin noch 19 Siege herausfahren, Währenf sein Kamerad Steinhauer(in Verschiedenen Bootsgattungen) es sogar auf 26 Siege bracht dem an dritter Stelle Breitenstein mit zwöl Siegen folgt. BSB-Kreisvorsitzender Becken. bach übermittelte Glückwünsche und sicherg der MKG Unterstützung zu. Georg Pes brachte den Meisterfahrern Breitenstein und Steinhauer als Erinnerungsgabe zwei stat liche Bilder von der Germaniawerft. Im zweiten Teil des glänzend besuchten Abends schwang Fritz Dühse das Zepter 004 Humors, während eine Reihe weiterer Darble. tungen willkommene Unterhaltung boten. 20 den Klängen der Hauskapelle drehte gd schließlich das muntere Kanutenvolk ausgieh J. 81 el auf der Tanzfläche. Siegerehrung bei der SM ö Fünf badische Meisterschaften(Helga Rin drei, Elfriede Buttler und Gisela Hau“ eine) sowie mehrere badische Rekorde anl. lich der Deutschen Meisterschaften in Düssel. dorf und einige beachtliche Plätze, darüber hinaus eine ganze Reihe von Kreismeister. schaften und die neuerliche badische Krone im Frauen-Faustball weist die Jahresbilaum der Sportgemeinschaft Mannheim(fühere Pre. Turnerschaft) auf. Wahrlich Grund genug, en Saisonschluß eine Siegesfeier zu veranstalten, Sie wurde am Samstagabend im vollbesetzten Vereinsheim an den Sellweiden abgehalten Peter Kohl gab als Vorsitzender einen stolzel Gesamtüberblick. Heinrich Hartmann nahm d Siegerehrung vor. Ergebnisse: Heinrich(1865 zuerst— Leot- hardt Hängepartie; Beck— Hönig ½:%; Dr. Mayer— Glas 1:0; Wolfensberger— Schril 1:0; Dr. Nonnenmacher— Siegele ½:%; Brun — Obermeier 1:0; Wickenhäuser Welte Hängepartie; Turn— Schnepf ½:. In Heidelberg konnte Feudenheim gegen die in stärkster Besetzung antretenden Gas, geber nur mit drei Spielern der 1. Mannscha antreten. Den einzigen Mannheimer Sieg bolt —— Allen leber nach e N Heger gegen Schmaus. Bei Abbruch stande 4:2 für Heidelberg. Ergebnisse: Dr. Lauterbach(Heidelberg 1d, 5 5 erst)— Weinach Geudenheim) Hängepare] lfben Schmaus— Heger 0:1; Ladstädter— Kelle: Hängepartie; Dr. Bittner— Dengler 1:0; Kum — Mail 1:0; Dr. Milz— Hanf 1:0; Boettcher- Schmitt 3:%½; Berlinghoff— Bier:. gigen Quoten des West-Süd- Blocks 15 12er Wette: 1. Rang 3166,40 DM. I Richar 2. Rang: 229 DM, 3. Rang: 20,70 DM. 10er Wetbe: 1. Rang 683,20 DM, 2. Rang 28,30 DM. 3. Rang 3,30 DM. Internationale Kurzwette(Bayern): 1. Rang n.. 301,50 DM; 2. Rang: 18,10 DM. ö eee Der„Morgen“-Tip Am 5. west Süd- Block 8 8 Rheydter SV— Schalke 04 11 ViB Mühlburg— VfB Stuttgart 1 1 VfR Frankenthal— I. Fc Kaisersſfdütern 2 U in bel M²eidericher SV- I. FC Köln e Bayer Leverkusen— Preußen Münster verleg] Aber Mann! Alemannia Aachen— Rot-Weiß Essen Schwarz-Weiß Essen— Bor. Dortmund Vikt. Aschaffenburg— 1. FC Nürnberg Bayer Leverkusen— Preußen Münster VfR Kaiserslautern— 1. Fc Saarbrücken Schweinfurt 05— 1880 München VfR Mannheim— FSV Frankfurt Holstein Kiel— HSV Hamburg Wormatia Worms— Tus Neuendorf 1 1 — 2 8 —ͤ— 7 dur fur re guen! ö DlpL. OPTIKER Mannneim. 0 8. 9- Tel. 42778 —— Universomstraße B E K ANNTMACHUNSGEN Voranmeldung 2. 3. Bescheide 4. 0 Speziclabteilung: Unsichtbare Augenglöser 4 5. Allgem. Soforthilfeabgabe(Rate) Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. Einzelmahnung erfolgt nicht. Rückstände werden unter Berechnung der Offentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. nach Rel.-Bek.) und Abgabe„Notopfer Berlin“ für Oktober 1951(Monatszahler) unter Ab- gabe einer Lohnsteuer-Anmeldung Umsatzsteuer für Oktober 1951 e unter fällig 10. November 1931 Abgabe einer Allig 10. November 1931 Vermögensteuer(Rate) auf Grund der zugeteilten fällig 10. November 1931 fällig 20. November 1951 Säumniszuschl., Gebühren und Kosten im Vollstreckungsverfahren ein- gezogen. EE +Schuerhörge-- Sle können wieder hören mit 15 Elektronen-Hörhilfe Blaupunkt- Omniton Preis 176, bzw. 189, DM Omniton-Vertrieb und Reparatur-Werkstätte Anfertigg. individ. Ohrmulden Radio- Baumeister, Telef. 3 19 91 Feudenheim FHauptstraße 118 eee Meißner Weruielfäitigungen 5 Schreibmaschinenar beiten. Schreib- Mannheim, N 1, 21 FHadefa dürd Lingott. U 8. 12. Tel. 4 26 94. in reicher St.-Nr. angeben! Briefe, die Schecks oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, an die Finanzkasse und nicht an das Finanzamt senden. 4 KATZEN 2 2 — Aus wahl Geldschränke Werigelasse jeder Art und Größe Rasselien Gehelmschränke Unser Ausstellungs- und Verkaufs- legedienstes) bedienen. . Ueberwachung. selbst zuzuschreiben. 8 Zuwiderhandlungen werden bestraft. Rallenhekämmiung im Stadtkreis mannheim 1. Auf Grund der Bad. Vo. vom 12. 7. 37 und 10. 6. 38(GVBI. S. 256 bzw. S. 49) wird in Vollzug des Erlasses des Präsidenten des Landes- bezirks Baden- Abt. Innere Verwaltung Nr. 2560 vom 1. 2. 46 für den Stadtkreis Mannheim in der Zeit vom 7. bis 21. November 1951 eine allgemeine Rattenbekämpfungsaktion durchgeführt. Sie erstreckt sich auf alle bebauten und unbebauten Grundstücke wie Hausgrund- stücke, Baustellen, sSchutt- und Lagerplätze, Grundstücke mit Klein- tierhaltung, Sport- und Grünanlagen, Uferböschungen usw., auf sämt- liche Trümmerplätze, sowie auf den 2. Z. der Rattenbekämpfung im Mannheimer Stadtgebiet liegenden Schiffsraum, ohne Rücksicht dar- auf, ob sich bisher Ratten gezeigt haben oder nicht. Von der allgemeinen Rattenbekämpfung sind die Betriebe ausgenom- men, die bereits durch eine besondere Verfügung die Auflage zu einer laufenden Rattenbekämpfung erhalten haben. Diese Betriebe haben bis spätestens 14. 11. 51 den Nachweis zu erbringen, daß die Ratten- bekämpfung im verflossenen Jahre laufend durchgeführt wurde(ein- zureichen beim Städt. Amt für öffentliche Ordnung II/). Zur Bekämpfung auf eigene Kosten sind verpflichtet: die Eigentümer, Pächter oder Alleinmieter der in Frage kommenden Grundstücke. Die Grundstückseigentümer können sich zur Erledigung der Verpflichtung eines Dritten(Kammerjägers. Desinfektors, eines sogenannten Aus- „ Vorsichtsmaßnahmen: Giftbrocken nicht mit bloßen Händen berühren. Kinder warnen, Haustiere sicher verwahren. Für Hunde wird Leinen zwang vom 2. bis 21. November 1951 angeordnet. besonders vor und während der Bekämpfung, übriggebliebene Gift- brocken und tote Ratten nach der Bekämpfung sofort zu beseitigen. Die Polizei wird das ordnungsmäßige Auslegen des Rattengiftes durch den Nutzungsberechtigten des Grundstückes wäh- rend der Bekämpfungsaktion überwachen. Die Nachweise über den Gift-Einkauf sind auf Grund der Vorzeigepflicht spätestens bis zum 14. 11. 1951 beim zuständigen Polizeirevier abzugeben. Ablieferung des Nachweises muß angenommen werden, daß der Auf- forderung zur Rattenbekämpfung nicht nachgekommen wurde. sich daraus ergebenden Folgen haben sich die Nachweispflichtigen Küchenabfälle sind Bei Nicht- Die Städt. Amt für öffentliche ordnung— II/. Lager ist eröffnet Wir sind zur arntlichen 07. N Planken- Passage Friesenheimer Str. 7a u. b SCHIEEERS Sperisl. Fabrik für Geldschrank und Tresorbau Telefon 3 21 22 O7, U Mek. Zinghef Natenbehamafung zugelassen und empfehlen uns Schädlingsbekämpfung Meerwiesenstr. 31. Telef. 3 28 60 Wir sind zur Rattenbekämpfung zugelassen und empfehlen uns AULER Gmb. D 7, 11 Telefon 3 183 12 Raflten Binnenhafen, Tel. bekämpft sicher Otto Schöps, Fachgesch. f. Schädlingsbekämpf., Mannheim, 4 27 19. nahmest. b. Rimmler, J 2, 4, 2 Tr. Zur arntlich angeordneten Nanenbekamaiung wenden Sie sich an K. 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J ahrhundert ge- hörte Lord Palmerston G Pam“). Er war mit Unterbrechungen— mehr als fünfzig Jahre lang Kabinettsminister. Eines Tages kam Zu seinem politischen Gegner Disraeli ein Informant und erklärte, er habe Material, um Palmerston zu Fall zu bringen: der Lord unterhalte nachweislich galante Beziehungen zu einer Dame der allerhöchsten Gesellschaft. „Bleiben Sie mir vom Hals“, sagte Disraeli, zmit Ihrem Material! Wenn die Londoner hören, daß der alte Pam mit seinen 76 Jahren ein Verhältnis mit einer Prinzessin Hat, machen sie ihn zum Diktator.“ Von solchen und ähnlichen Histörchen ist das bei C. H. Beck in München erschienene neue Werk von Ludwig Reiners über das Leben und die Leistung der großen englischen Politiker des neunzehnten J ahrhunderts, das ohne äußeren Grund aber mit innerer Be- rechtigung den Titel„Roman der Staats- kunst“ trägt, bis zum Rande voll. Das Buch ist nämlich kein Roman, es ist eine geschicht- liche Darstellung; doch ist es— sowohl was den Stoff wie auch was die Behandlung des Stoffes betrifft— so ungemein interessant und lebendig, daß es ganze Bücherschrankreihen sogenannter belletristischer Prosa in bezug auf„Romanhaftigkeit“ tief in den Schatten stellt. Sein Verfasser, Dr. Reiners, hat sich bereits mit seiner brillanten Verdonnerung der Astrologie(„Steht és in den Sternen?“ Paul List Verlag) viele Herzen im Sturm ge- nommen. Was er uns diesmal beschert, ist ein nicht weniger funkelndes Stück Geschichte— die Geschichte der Entstehung des britischen Weltreiches im Geiste und unter der Händen der„Großen Lords“, also jener Männer, die, ob sie nun Pitt, Fox, Castlereagh, Wellington, Peel, Palmerston, Disraeli oder Gladstone hießen und ob sie Whigs, Tories, kirchlich gesinnt oder freidenkerisch waren, mit einer nie ermüdenden Geduld, einer selbstlosen Eingabe, einem bienenhaften Fleiß und einer Frappierenden Geschicklichkeit, die ihres glei- chen sucht, am Koloß des Empires arbeiteten (von dem allenfalls die Zukunft erweisen mag, ob es nicht doch ein babylonischer Turm gewesen ist). Doch bereitete diese in Paran- these gesetzte Frage, die eine Frage des 20. Jahrhunderts ist, den Lords vor hundert Jah- ren kein Kopfzerbrechen. Sie sahen ihre Auf- gabe, packten sie an, klammerten sich an ihr fest und— schafften es. Wie sie über das orga- nische Wachstum ihres Staatswesens dachten, beweist jene Antwort eines englischen Poli- tikers an den König von Neapel, der ihn ge- beten hatte, für Neapel eine Verfassung nach englischem Muster zu entwerfen:„Sie kön- nen genau so gut von mir verlangen, daß ich Ihnen einen Baum baue.“ Es ist an dieser Stelle nicht möglich, die vielfältigen Kräfteströme zu bezeichnen oder nur anzudeuten, auf denen schließlich das stolze Schiff des britischen Weltreiches ein- herschwamm. Es genügt, zu sagen, daß Lud- wig Reiners ihnen in seinem Buch bis auf ihre oft unscheinbaren Quellen nachgeht. Es klingt ein bißchen großspurig, aber man möchte fast behaupten, daß, wer heute über- haupt mitreden will, wenn von England ge- sprochen wird, das Buch gelesen haben sollte. Läßt sich die bis zur Umwertung aller Werte freisinnige Atmosphäre der alten Whigs trefflicher kennzeichnen als durch die Anekdote vom Vater des liberalen Staats- mannes Charles Fox, der dem Grundsatz frönte, daß man Kindern nicht widersprechen dürfe— ausgangs des 18. Jahrhunderts! Als der junge Charles ihm erklärte, er habe das unbezähmbare Verlangen, Tinte über die väterlichen Briefe zu gießen, ließ er es ge- schehen und schrieb die Briefe noch einmal. Charles Fox wurde später Premier. Er war ein erbitterter Gegner des Sklavenhandels, der bald nach seinem Tode auch tatsächlich abgeschafft wurde, weil man sich nämlich Sagte, daß die westindischen Kolonien Eng- lands mit schwarzen Arbeitskräften über- sättigt seien und eine Weiterführung der gottlosen Menschenjagd nur den holländl- schen und französischen Kolonien zugute käme.— Köstlich auch, wie das alte, fröh- liche England es versteht, lediglich mit Hilfe geldlicher Subventionen auf dem Festland Krieg zu führen. Die welthistorischen Siege des jungen Generals Bonaparte bringt Rei- ners z. B. in unmittelbaren Zusammenhang mit einer vorübergehenden Stockung in den britischen Zahlungen an Oesterreich.„Auf dem schönen Bild“, schreibt er,„auf dem Napoleon mit geschwungenem Degen über die Brücke von Arcole stürmt, sind die gram- Eine Gründung Hans Thomas 50 Jahre Staatliche Majolika- Manufaktur Karlsruhe Die Staatliche Majolika-Manufaktur in Karlsruhe, die in ihrem vorbildlich stilisier- ten Firmenzeichen bis auf den heutigen Tag das Andenken ihres geistigen Vaters. Hans Thoma, wahrt, besteht in diesen Tagen Fünfzig Jahre. Ehe Hans Thoma 1899 an die Karlsruher Akademie der Bildenden Künste berufen wurde, hatte er bei seinem Maler- Freund Wilhelm Süs— dem späteren Mann- eimer Galeriedirektor dessen kleine kera- mische Werkstatt zu Kronberg im Taunus kennen gelernt. Als ihm dann in der groß- herzoglichen Residenz unter anderem auch die Zeugnisse einer zwar langst vergange- nen, aber unvergessenen Tradition alter ba- discher Fayencekunst, die einst in Durlach, Baden-Baden und Mosbach heimisch gewesen War, begegneten, begann er sich für die Wie- dererweckung dieses Kunstzweiges in Karls- ruhe zu interessieren. So kam es, daß im Herbst des Jahres 1901 dank lebhafter För- derung durch den kunstfreudigen Großher- 20g Friedrich I. und seinen nicht minder be- reitwilligen Chef der Zivilliste, Eduard von Nicolai, jener zunächst recht bescheidene Be- trieb ins Leben gerufen wurde, dessen Ju- biläum am 10. November mit der Eröffnung einer umfassenden Ausstellung festlich be- gangen werden soll. Die ersten Leiter waren Hans Thoma und Wilhelm Süs. Wohl hat das Karlsruher Werk— wie schon die Benenr ung„Majolika- Manufaktur“ besagt— zunäcnst vor allem den Anschluß an italienischene Vorbilder gesucht. Von den Bildplaketten und farbigen Tonrelifs, die Thoma selbst beisteuerte, war es ja nur ein kleiner Schritt bis zu den Arbeiten Maxi- milian Würtenbergers und den ganz in della- Robbia-Manier gehaltenen Medaillons. den Gruppen und den von dicken Puttos getra- genen Fruchtgewinden, mit denen Wilhelm Süs seine keramischen Schöpfungen auszu- statten liebte. Doch diese bei allem Erfolg okt etwas akademische Stilrichtung lockerte sich, je mehr das damals noch kaum er- schlossene Gebiet der Baukeramik an Raum gewann. Führende Architekten, wie der Er- bauer unserer Mannheimer Kunsthalle, Her- mann Billing, Bruno Paul. F. A. Breuhaus, Hans Poelzig, Riemerschmied. Niemeyer, Otto Bartning, fanden hier ein großartiges Expe- rimentierfeld für ihre Ideen. Das Werk aber schuf sich damit auf baukeramischem Gebiet eine Vorrangstellung, die es fast ohne Unter- brechung bis heute innehalten konnte. Daneben spielte das künsderisch wert- volle Einzelstück stets eine wichtige Rolle. Bildhauer und Fachkeramiker von Ruf wett⸗ eiferten mit originalen Schöpfungen: Josef Wackerle, Fritz Behn, der Schweizer Paul Speck, O, Gothe, ja sogar Archipenko, nutzten die hier gebotenen Möglichkeiten plastischer Gestaltung, während Max Läuger geradezu als klassischer Meister aller zeitgenòssischen Keramik genannt werden muß. Unter den am Gegenwartsschaffen maßgeblich beteiligten Künstlern ragt Erwin Spuler hervor, dessen monumentale Putzkeramiken ebenso fesselnd sind wie seine kleinen, in wunderbar farbi- gen Glasflüssen schimmernden Kachelge- mälde“ und dekorativen figürlichen Arbeiten. Das Kostbar-Schöne spiegelt sich in den zu höchster Vollendung entwickelten Edel- glasuren, die fefnöstliche Ueberlieferungen mit modernem Formgefühl verbinden. Soll man angesichts solcher àsthetisch ein wand- kreien Leistungen, die auch das Altdur- lacher Erbe und manchen anderen liebens- würdigen Nachklang heimischer Töpferkunst umfassen, womöglich tadelnd den Zeigefin- ger heben, weil die neben dem Kunsthand- Werklichen einhergehende industrielle Se- rienproduktion nicht immer frei von Kom- promissen gegenüber dem leidigen„Publi- kumsgeschmack“ war? Geburtstagskindern ihre Schönheitsfehler anznmikreiden, gilt als Wenig höflich. Und wenn überall mit so viel Verantwortungsbewußtsein für die besonde- ren kulturellen Verpflichtungen einer Pro- duktionsstätte gearbeitet würde wie in dem Karlsruher Werk draußen am Hardtwald, dann gäbe es bestimmt weit weniger Kitsch in unseren Läden, als tatsächlich vorhanden . g Margot Schubert ens Lena Arte die gauberstadt EIN RHEIXISCHERRKIRMESROMAX VOX HEIX RICH RUMPEE 77. Forts. Copyright by Deutscher Verlag. Berlip Berta schwang ein saphirblaues samte- nes Karrenrad in der Hand.„Den biegen Wir auch noch zurecht. Wann soll ich den tragen? Wo ich jetzt sechs Kinder hinter- einander kriegen soll! Als hätte der Ham- mel sich dat nich früher überlejen können!“ Ueber dem Anprobieren und der uner- Warteten Fröhlichkeit der Leute, die sie für so schwerfällig gehalten hatte, vergaß Lena beinahe ihre Sorgen. Beinahe vergaß sie sogar zu danken, als sie mit dem Feststaat Abzog. Wenn alles so einfach war! * Bei Herrn Millahr wurde es indes schon unangenehmer. Zwar Hatte ihr der Theaterbesitzer mit vollendeter Höflichkeit— wie früher einen Sperrsitz zu fünfzig Pfennigen— einen Platz auf dem braunen Ledersofa des fun- kelnagelneuen, sehr eindrucksvoll in ameri- kanisch Nuß gehaltenen Salons angeboten; er hatte auch„„. volles Verstandnis für Ihre Lage, aber Sie müssen bedenken, ich kann doch nicht den alten Wagen, für den Ihr Mann mit Hangen und Würgen erst »Ffuffzehnhundert Mark anbezahlt hat, retour nehmen? Dat kann kein Mensch von mir verlangen.“ Eine halbe Stunde lang gab er Lena zu bedenken, daß er ein hundsmiserabler Ge- schäftsmann, ja Schläge wert wäre, wenn er lassen würde, um schließlich doch etwas vorzuschlagen, was einer Manipulation nicht ganz unähnlich sah, wobei es offenblieb, wer dementsprechend die Schläge verdiente.„Ich bin bereit, mich um einen Käufer umzu- sehen und—“, er unterbrach sich und sah mit einemmal nicht mehr ganz so liebens- würdig aus:„Haben Sie überhaupt dat Ver- fügungsrecht? Oder weiß Ihr Mann, dat Sie verkaufen wollen?“ Nachdem Lena ihn mit der Schenkungs- urkunide beruhigt hatte, deren unverhoffte Wertsteigerung ihr plötzlich Alpdrücken verursachte, fuhr er an genau der gleichen Stelle fort:„... den Wagen für 1000 Mark zurückzukaufen.“ „Dann hätten wir ja fünfhundert Mark daran verloren!“ rief die junge Frau unbe- dacht. Herr Millahr entschloß sich aus taktischen Gründen zu einer überraschenden Ruppig- keit:„Tja, wenn Sie das nicht wollen, kann ich Ihnen nicht helfen. Dann müssen Sie eben bezahlen“. Trotzdem es ihr in Gedanken an den still daliegenden Mann bitter weh tat, beeilte sich Lena, zuzustimmen. „Wir sollen dat schon nicht zu bereuen haben“, sprach Herr Millahr väterlich weiter, und wenigstens für seine Person hoffte er das sehr stark; er gab nun auch preis, daß er vielleicht in den nächsten Tagen schon ganz durch Zufall einen Käufer habe. Als er dann sich auf eine solche„Mannipollaziohn“ ein- zur Versüßung des Abschlusses noch die paar Mittwoch, 7. November 1951 Nr „ Hera Slawische Musik 0 2. Sy mphoniekonzert chef: in Heidelberg Dr.! erfüllten Gesichter der österreichischen Das zweite Symphoniekonzert des Sti H. K. Zahlmeister freilich nicht zu sehen.“ schen Orchesters Heidelberg war aue Teuil Der Wiener Kongreß! Lord Castlereagh lich slawisch- russischer Musik Lenich. vertritt das englische Zehnmillionenvolk und Béla Bartoks„Tanz-Suite“ gab zu de hafen damit noch nicht zehn Prozent der beteiligten Programm das zeitgenössische Beispiel 9 mann Nationalitäten. Doch wird das Gesicht Euro- 1923 geschriebene Werk hat dem Kompal F. A. Pas nach seinem Willen geformt. Sein Prin- sten den ersten internationalen Ruhm i Bantt zip: Keine„Abrechnung“ mit den besiegten gebracht; es war ein„nationaler“ Au esel Franzosen, keine Reparationen, keine„Sdu- eine von der ungarischen Regierung zur San berung“— dafür Gleichgewicht, immer nur Jahr-Feier der Vereinigung von Buca. Gleichgewicht! Sein Erfolg: ein fast hundert- Pest bestellte Arbeit, die Barték will 8 jähriger Friede in Europa, wenn man vom mene Gelegenheit gab, seine intensiven fn. Krimkrieg und von den italienischen und loristischen Studien mit seiner ganz pet deutschen Einheitskriegen absieht, die jedoch lichen künstlerischen Aussage zu verb keinen Weltbrand entfachten. Dabei fehlte In der vorzüglich durchgearbeiteten Inte. 6. Jal dem Lord eigenartigerweise die Gabe, sich Pretation durch das Heidelberger Orcheg verständlich zu machen: er konnte eine unter der Leitung von Ewald Lindeman 28 Stunde lang im Unterhaus reden, ohne daß erwies sich die fünfsätzige Suite als en m eines der ehrenwerten Mitglieder zu erraten sterliches Merk. Die hier aufgegrifeng vermochte, worum es sich handelte.„volkstümlichen“ Themen sind in einem en. Der alte Wellington! Inbegriff des über- nent künstlerischen Sinne neu erlebt zeugten Zivilisten und daher Prototyp des neu gestaltet. Die Komposition Wirkt h Militärs altenglischer Prägung. Nach der jedem Zuge original— was man von dem in Einnahme von Paris ergötzte er sich in vol- Programm folgenden zweiten Klavierkin 1er Marschallsuniform durch Fahnen auf zert c-moll von Serge Rachmaninoff Wall. einem Jahrmarktskarussell. Er gehörte zwar haftig nicht behaupten kann. Auch die unge zum konservativen Flügel, doch war er kei- mein kraftvolle, energiegeladene und Virtug ner jener Erztories wie etwa Lord Liver- Wiedergabe des Solopartes durch Stun Pool, von dem es hieß, es sei ein Glück ge- Cherkassky(oder Cherkassy?) konnt wesen, daß er am ersten Schöpfungstag wieder einmal den Eindruck nicht über. nicht zugegen war. Er wäre sonst sicherlich decken, daß dies Musik aus zweiter Hand! ple Gottvater mit den Worten:„Erhalten wir eine Neuauflage Tschaikowskijs vor alle W. doch lieber das Chaos!“ in der Arm gefal- kreilich ohne dessen echte Vitalität und Br len, und die Schöpfung wäre unterblieben. findungskraft. Gewiß sind auch in der— ff br! Einem anderen Erztory, Robert Peel, war Ewald Lindemann mit starker Intensi De es vom Schicksal verhängt, liberaler zu sein dargebotenen— fünften Symphonie Ts. ha als die Manchesterleute vom Stile Cobdens. kowskijs(besonders merklich im letzig In einer virtuos gerittenen Attacke brachte Satz) einige leere Stellen, im ganzen abe Er. er im Unterhaus die Hochschutz-Getreide- ist sie doch ein großartiger Wurf, faszu] einem 2zö6ölle seiner eigenen Partei zu Fall und lieg rend in ihren weiten Spannungen und ihte gulier sich danff, ohne mit der Wimper zu zucken, dramatischen Atem. Das Heidelberger Pull, Herab den rasenden Landlords sozusagen zum kum spendete dem Orchester, seinem D, stung Fraße vorwerfen. Er tat es eben für nun, peporative Putzkerumik von Eriwin Spuler aus genten und nicht zuletzt auch dem Sols kung. sagen wir es rund heraus: er tat es einfach der Staatlichen Majolicamanufaktur Karlsrunme des Abends überaus herzlichen Applaus Nachp für Etigland. Ganz nebenbei schuf und be-(Siehe Artikel„Eine Gründung Hans Thomas“) KA und d gründete er die später für Europa zum Vor- fangs bild werdende Londoner 5 4 85 C d d Alt 1 7 5 nem Vornamen Robert Bob) heißen heute„Aizeiki noch die Schutzleute an der Themse Bob- alderon vor dem ar. schliel bies. Ein Weihe- Spiel in der Unteren Pfarrkirche muß 1 letzte Anekdote, 5 Inspeh 8*à53;âñ N be- Pedro Calderon de la Barca, nach Molièere lisiert. Das von Dr. Richard V. Kralick 9 9 0 leuchtet, aus der England innerhalb eines der bedeutendste Bühnendichter des 17. Jahr- wechselndes Versmaß übertragene Spt pi Jahrhunderts zur Weltmacht Nummer eins hunderts, war als Verfasser von weit über wurde von den Mitgliedern des„Calden“ 05 aufstieg: Es handelt sich um die Gleich- 100 weltlichen Theaterstücken der große Instituts“ in einfachen Kostümen gut g. 55 195 berechtigung der irischen Katholiken, einer schöpferische Geist der prunkvollsten Epoche sprochen und gestisch sparsam ausgedeute 15 80 der„Großen Lords“, selbst„Papistenhasser“ des spanischen Hoftheaters unter Philipp IV. Es hinterließ bei der zahlreich erschienene bis dort hinaus, suchte aus Gründen po- Von Beruf selbst Geistlicher, schrieb Cal- Abendgemeinde tiefe Eindrücke. 9. litischer Vernunft den katholikenfeind- deron auch etwa 70 geistliche Weihe- Spiele. i 1 Nee lichen König zur Unterschriftsleistung unter Diese einer zwingenden ursprünglichen„Im Geiste Bachs 9 das Gleichberechtigungsgesetz zu bewegen. Gläubigkeit erwachsenen„Autos sacramen- 1 5„ Georg IV lehnte ab; er habe sich ge- tales“ verknüpfen in üppiger Entfaltung eIpziger Thomaskirche wird“ bine schworen, die Gleichberechtigung nicht zu poetisch- allegorische, mythologische n neus estaltet 55 gewähren und als Gentleman müsse er sein religiöse Gedankenbeziehungen aus einer Ueber die geplante Neugestaltung den Wort halten.„Sie sind kein Gentleman, großartig farbenreichen Sprachkraft. 5 Leipziger Thomaskirche sprach der Are“ Majestät“, erwiderte ihm der Premiermini- Das„Calderon-Insitut“ München, eine telt Prof Karl Wilhelm Ochs in der„Baß. 0 le ster,„sondern Sie sind eine Einrichtung der von Wolf Jürgens geleitete Gruppe von Be- rischen Akademie der schönen Künste englischen Verfassung. Und der König rufsschauspielern, führte in der Mannheimer Professor Ochs, der seit 1947 den Lehrstul Bo unterschrieb. Notabene: es wäre ein Irrtum, Pfarrkirche eines dieser Weihe- Spiele Cal- für Entwurfslehre an der Technischen Hoch.] Prok,! anzunehmen, das Werk von Ludw¾ig Reiners derons,„Die große Welt-Messe“, auf. Ein schule in Dresden inne hat, bearbeitete zu] Staats sei nichts als eine Anekdotensammlung. Rahmen-Dialog, der von der göttlichen Anlaß des Bachjahres 1950 im. Auftrage dh Pie c Durchaus nicht— die Anekdote ist nur Weisheit und von der menschlichen Unwis⸗ Sächsischen Evangelisch-Lutherischen I. mit d. Rankenwerk, Ornament, Zierat, in der Sub- senheit, beide durch Frauengestalten perso- chenrates ein Projekt zur Neugestaltung i hatte, starz ist der„Romen der Staatskunst“ ab- niflziert, geführt wird, umschließt hier die Thomaskirche. f s f Heuß solut„seriös“, sofern seriös bedeutet, daß es Entwicklungsgeschichte des Menschen- Der Plan von Professor Ochs sieht kein eriffe sich um eine tadellos fundierte, sauber ge- geschlechts vom Auftreten Adams an und grundlegenden Aenderungen des Baukör Verdät schriebene historische Monographie handelt. leitet nach der Gesetzgebung von Moses zu pers und der Ausstattung der Kirche vd 25 Indessen— wäre es in der Tat ein Verbre- der Erscheinung Jesu über, dessen Leben in sondern beschränkt sich darauf, die Fassa Bunde chen, ein Stück Geschichte dadurch, daß man kurzen, markanten Szenen oder Bibelrezi- und den Innenraum von gewissen Forme, lei es anekdotisch würzt. zu einem delikaten taten bis zur Auferstehung abläuft. So wer- der Erstarrung und Lieblosigkeit, die inne 1 literarischen Genuß zu machen? den das Zustandekommen der kirchlichen seit dem letzten Umbau im Jahre 1863 al. der di Johann Schuh Messe und der Sinne des Meßopfers symbo- haften, zu befreien. Die Fassade und de kebrac Innenraum sollen eine von den Schnörken ihnen 0 f 1 5 und Fehllösungen des 19. i 9 80 auch späterer Zeit gereinigte Sachlie ie * turna 11 ten Linienführung erhalten, die in ihrer Ein, Bundle Nathalie Hinsch- Gröndahl vom Mannheimer kürzlich sowohl vom hessischen Finanzmini- fachheit den Geist des Thomaskantors mi Fensth. Nationaltheater sang und spielte als Gast die sterium als auch seitens des Verwaltungsrates der künstlerischen Auffassung der Gegen. berein Titelpartie von Bizets„Carmen“ mit außer- beanstandet worden sind— Heinrich Köhler- wart in Uebereinstimmung bringt. Die be. lung P ordentlichem Erfolg im Badischen Staatstheater Helffrich kandidiert bekanntlich für den Posten sondere Schwierigkeit der Aufgabe des Pro, Verstä Karlsruhe. r. f. s. des neuen Leiters der Sendestelle Heidelberg- fessors Ochs bestand darin, in der heutigen deutsch Ursula Ludwig-Krebs zeigt als Gast in einer Mannheim. 5 Zeit, in der die Maßstäbe architektonische präside Ausstellung der Karlsruher Künstlergruppe Im Rahmen der Mannheimer Schülerkon- Gesinnung widersprechender Beurteilung der Bu Der Kreis“ in Karlsruhe Glbilder, Aquarelle, zerte musizieren am Donnerstag, 8. November, unterliegen, eine für die nächsten Jaht. deutsck Graphiken und Wandbehänge. 19 Uhr, im Wartburg-Hospiz Else Landmann- 2 9 gültige Lösung der Neugestaltung Folkss Staatsintendant Heinrich Köhler-Helffrich Priescher, Klavier, und Isolde Autenrieth, So- 21 Min könne es nicht übernehmen konstrt wird mit dem 30. Juni 1952 nicht mehr dem Pran, mit dem Mendius-Quartett. Zum Vortrag Aufgaben, die künftigen Geschlechtern wur, bewies Hessischen Staatstheater in Wiesbaden vor- Fomemn das Sonnenaufgang-Quartett von behalten nd. us zu lösen. Men lands stehen. Wie aus einem Artikel im„Wiesbade- Haydn, leder von Schumann und Schubert und behalten sind. im vora Thomaskirche spräch ner Kurier“ und einer Mitteilung des Hessi- das Forellen-Ouintett von Schubert. 5 e 1 7 bstätte Bachs angeb schen Rundfunks hervorgeht, hat Kultusmini- Die Städtische Bühne Heidelberg bringt als als der Wirkungs. 5 h christ: daß 5 de rende sor dem Intendanten mitsetelt. das rtaukkührung am Donnerstag, 8. Novemper, die Atmosphäre echter Wärme eigen ch en er seinen Vertrag nicht verlängern könne. Die 19.45 Uhr, das Schauspiel Juarez und Ma- lichen Innenraumes in den 8 e 41 85 Gründe für diesen Schritt dürften in Zusam- ximilian“ von Franz Werfel in der Insze- und der Armut unserer Zeit gewa% r Be menhang mit Etatüberschreitungen stehen, die nierung von Heinz Dietrich Kenter heraus. Formen zu geben. 1 Die —' Fuomm. eee, beer eee— 1 mächte netten Flitterwochen zu bedenken gab, die sie Billa lehnte sich wie von Ekel erfüllt ha- wollte dich bitten... du weißt doch, Hannes regieru immerhin in dem neuen Wagen verlebt hatte, stig zurück, daß ihr Korsett krachte. liegt im Krankenhaus. f die ge geriet Lena in Verlegenheit und wagte nicht„Ich.. ich konnte es gar nicht glauben,„Meine Mann liegt auf dem Kirchhof solle, J. mehr, die Rede auf die vom Hannes einge- es. ist mir auch jetzt noch unfaßgbar“,„Sarl t tt Hufe bauten Möbel zu bringen, was sie so fest vor- stammelte Lena verwirrt.„Du hast et kortjeekelt!“ 1 krollrat gehabt hatte. Billa riß die kleinen Augen auf. Der ehr-»Das Geschäft geht so schlecht jeck seil dem* Herr Millahr meinte es wirklich väterlich: liche Schmerz um den Mann, den sie mit all„Ah? Die Leut sollen 13 1 hst. hängig! er bevorzugte wohlgeformte Damen reiferen ihrem Geld zuletzt doch nicht am Entweichen wenn du deine“ Fisematentcher m Jahrganges, die auch als Renées Stiefmutter hatte hindern können, war in Haß umge- Hoftnungslos. tzen weg blickte gelten konnten. Was er endlich noch von schlagen, Haß auf die ganze Welt. Und in Ueber Schmerz und Entsetzen Monumen ö Rense und ihrem Bräutigam, dem Croupier, dieser Minute entdeckte sie, daß die ganze Lena sekundenlang das schwarze 25 Df sowie seinem Jahreseinkommen eines Eisen- Welt vorübergehend die Gestalt ihrer schö- mit einer gewissen 8 55 bahnpräsidenten zu bedenken gab, ging Lena nen Nichte angenommen hatte. Sie legte batte sie bisher darin e de i an nicht mehr ganz ein. Ihre Gedanken waren einen bösen Nachdruck in ihre Worte.„Aus- Billa merkte, daß sie taxiert Wur e 50h Tauflk schon bei der nächsten Konferenz. jerechnet du bejreifst et nit!? Tas is kroßzar- geriet in rasende Wut.„Isch. andg don eir Sie fand in Albert vam Weerts orange- tig! Wo er et doch wejen dir allein jetan hat!“ euch dreitausendeinnundentsemeenpfz fil 5 im rotem Luxuswagen statt. Seit ihrer Abreise Lena preßte entsetzt die Hand auf die Mark und fünfundachtzig 1 euch Leib 8 zum Deukershof hatte Lena die Hippodrom Lippen. N undzwanzigster Aujust laß 1 tog besitzerin nicht wiedergesehen. Eine Ewig⸗„Ach, dat wills du wohl nit mehr wissen, Aber tann öglich!“ schrie Lena de. prüft z keit von knapp drei Wochen. Was war in wie?“ Heftig atmend vor Erregung suchte„Das ist doch unmöglich“ s ur ein peer Wicke dieser Zeit nicht alles geschehen! Lena hatte die Witwe nach einer Möglichket, die junge zwischen.„das sind doch n gehoben ihr dunkelstes Kleid hervorgesucht, und es Frau tödlich zu treffen.„Ich will ja nit direkx Tage 5 Jerichtsvollzebet Unden war ihr in seinem stumpfen Braun immer sagen, dat du wat mit ihm jehabt has„.. tann laß 5 der e J738 b ante noch zu hell. Während des Umkleidens und„Tantel“ schrie Lena kommen, e Entejenkon. lern aut dem Wes packte sie der Schmerz um„.. aber dat er nur noch eine jlückliche noch ein 1 denn 11 e 5 Albohm; bis jetzt hatte sie kaum Zeit dazu Stunde am Tag jekannt hat, wenn er bei dir men von meinersei 5 caupt noch at 1 gen ge gehabt. Tief erschüttert betrat sie den Wagen sitzen konnt. in deinem jestrunzten Wa- Ob dann bei euch 1 55 520 der Blonden] fürkigcf in der Erwartung, eine schmerzgebeugte Frau gen von meinem Jeld, dat hat er mir ja selbst is— zum Pfänden! ie ele weidete i Beitritt zu finden, vielleicht von 5 ge- int Jesicht ereinjesagt.“ 3 5 kür ihre Augen, 3 1 einigt, weil sie ihrem Mann nicht soviel ge- Es war hoffnungslos. Jedes Wort verge- i„ uten Bel. sta N hatte, wie sie konnte— auf jeden Fall bene Liebsmüh. 55 8 Lena versuchte, sie mit i wil i Rabe eine mitleidbedürftige Frau Billa aber, nicht Lena, brach die Unter- den Wagen Sehr nurlicknehmen.“ 85 In Wogen von Schwarz gehüllt saß die haltung ab. Sie war wieder ganz Dame.„Du den Wagen au 1 N 155 en spitzen Schrei zus bes 95 Witwe vam Weert steif auf ihrer Veranda, verstehs, tass ich jetzt keinem Interesse mehr Die. Skieh el 18 ich nicht, ob 5 Kari das Monument einer zu Stein erstarrten für dir hape. Ich kann dich nit mehr sehn,»Mariajol Ja, 3 180 en. bn due. Marktfrau, nur das Rot ihrer Wangen war verstehstel“ Am liebsten hätte sie drauflos- solang warten kann. Anwalt meinen.- ve leider unverwüstlich und triumphierte knal- geschlagen, allein es gab ein anderes, weit laß tir turch N e 88(ohen lig über Puder, Schmerz und schwarze damenhafteres, weit treffenderes Mittel: meine, eh, Ste n mit wirrem 3 Schleier. Sie erhob sich nicht, blickte die„Bloß dat Jeld, Vögelchen! Dat will ich in den„Anwalt?“ wiederholte Lena denn getan, dter d junge Frau nur mit haßerfüllten Augen an. nächsten Tagen retour, sonst“ Lächeln.„Was haben wir dir 1036 r 8 der der 80 Lena ging auf sie zu.„Es ist mir schreck Lena hob die Hände wie eine Bittstellerin; Tante Billa?“ entfuhr es ihr 8 lich, daß ich nicht eher zu dir kommen ach, sie war ja nichts anderes.„Aber Tante Aufregung. 5 tolel kräktig konnte., und wollte sie umarmen. Sibylle, deshalb bin ich auch gekommen, ich