W im Teal nt woll“ lein Ae nern sed⸗ iges Sol 3 1 fürchte Niema entlal⸗ tand eine men. I ella d Treppen. det wul⸗ b Schwom⸗ kommen Lord dul ad) Gl Aschleier e sie ab iy Mock händlels Sie lich dringen an.„l zagte öl Sie 10. standen zen inlet en Ball- ere. und ere Haus uma un ik. Belt lich d age. I rd.“ ern tr tat 5 eist. chäktigt den uk stab enschell ö lenkiett die En- ſagenzel Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling. Stellv.: br, K. Ackermann. Politik: E. Schäfer H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber: feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; 802. Red.: 1. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- helm. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 300 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 31-30 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 dwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 eis: Monatl. DN 2,80 zuz. DM- 40 Dostbezug mtl. DM 3, 20 zuz. Der. Kreuzbandbezug i Abholung im aturen DM 2.80. außer sonntags. 2relsliste Nr. 9. infolge höherer in Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- et Jahrgang/ Nr. 270/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b, H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 19. November 1951 JN. 7 MWyschinski winkt mit der weißen Taube dle ihm von einer Französin am Freitag im Palais Chaillot geschenlet worden war. Kurz dangen hielt er seine zweite Rede vor dem Forum der Nationen, die aber die Spannung mont mildern konnte, die seit seiner ersten Rede entstanden war. Jedenfalls sind jetzt in Paris die Hoffnungen auf ein Treffen der Außenminister der vier Großmächte aufge- geben worden, zumal die West- Außenminister in Kilrze zur NATO- Konferenz nach Rom rei- gen, Man kann nur noch hoffen, mit den Sowjets in gewissen Einzelfragen eine Ver- gtůndigung zu eretelen. Die neue Note des Rreml in der Triest-Frage ist in diesem Finne vielleicht als Einladung zu werten, die Oesterreich- Gespräche wieder aufzunehmen— eine Annahme, zu der wir uns um so berech- * tigter glauben, als die Sowjetunion unseren Informationen nach bis jetzt keine Einwen- dungen gegen die Entsendung eines öster- teichischen Beobachters zum Straßburger Europarat erhoben hat. Bild: UP Geringes Interesse ir Vo ksabshimmung in Baden Freiburg.(Ft.-Eig. Ber.) Am Sonntag wurde in Südbaden die Volksabstimmung über das Gesetz zur Verlängerung der Landtagswahl- peribde durchgeführt. Der Tag stand im Zeichen der Passivität der insgesamt 885 891 stimmberechtigten Wähler, die, wie zu be- ohachten war, vielfach den Abstimmungs- Meck gar nicht oder nur flüchtig kannten. in Freiburg und an mehreren anderen Orten des Landes waren um 14 Uhr erst 8 bis 15 Prozent der Stimmberechtigten zur Urne ge- kangen und eine Stunde vor Abschluß des Wahlganges war die Beteiligung in meh- deren Freiburger Wahllokalen nur noch auf 18 bis 20 Prozent gestiegen. Wahlverlauf in Südwürttemberg Die Kommunalwahlen in Württemberg⸗ Hohenzollern sind am Sonntag ruhig ver- laufen. Nach den ersten Schätzungen haben Knapp 60 Prozent der rund 800 000 Wahl- berechtigten ihre Stimme abgegeben. Den Gemeinderatswahlen kommt nur bedingt eine politische Bedeutung zu, da neben den politischen Parteien zahlreiche freie Wahl- Vereinigungen ihre Kandidaten aufgestellt 8. Dagegen gehören die Bewerber der 9 eistagsmandate überwiegend den beste- enden Parteien ati. Endgültige Ergebnisse ind erst am Montag zu erwarten. e Die Us A haben den Vereinten Natio- liche ene Material über die„willkür- 5 unterdrückung und systematische Ver- n der Rede- und Pressefreiheit in Rumä- 195 ge ee tet, Dieses Material, das auf 95 N 89 Dokumente wie Verordnungen 3 N Regierung, beeidigte Zeugen- baliste n und Berichte von rumänischen Jour- 5 en und Politikern enthält, die aus Rumä- 91 Seklohen sind, wurde von den Vereinten zonen veröffentlicht. London. Pie Londoner 3 1 J jubelten am Samstag ene britchen Thronfolgerpaar zu, das von den bse wächiren Reise nach Kanada und ehrt in die britische Hauptstadt zurück- mahl, ist Prinzessin Elizabeth und ihr Ge- n dus Herzog von Edinburgh, wurden auf zꝛ6ssin. von der Königin, Prin- Sehn p largaret und von ihrem dreijährigen 5 rinz Charles empfangen. . Bundesinnenminister Dr. Lehr eme 5 den zweiten SRP- Vorsitzenden derstand rakantrag wegen Beleidigung der Wi- de Staacampter des 20. Juli 1944 gestellt. aatsanwaltschaft Braunschweig hat dar- aufhi j 9892 5 der Großen Strafkammer des Land- erhoben Braunschweig Anklage gegen Remer Köln. and neu gegründete„Deutsche Schüt⸗ Proklane Wurde am Sonntag in Köln feierlich angte 55 Bundespräsident Prof. Heu ß Dr. Paul em ersten Präsidenten des Bundes, nelle e(Wiesbaden), die traditio- Sc d Schützenkette um und stellte den repuplik und unter„den Schutz der Bundes- Be 5 Deutschland und seiner Regierung“. minister f Der amerikanische Verteidigungs-: 0 obert Lovett ist am Sonntagvormit- ketrottes nem kurzen Besuch in Berlin ein- sammelte, Er III seine bereits in Bonn ge- bun den Eindrücke über Deutschland u vervollständigen. UP/dpa *. Personen im Gebiet von Pol in Die Sintflut in der oberitalienischen Tiefebene Italien von der schwersten Naturkatastrophe seit dem Erdbeben Ro m.(dpa-UP) Mit der Evakuierung der 40 000 Einwohner zählenden Stadt Rovigo hat die Ueberschwemmungskatastrophe in der Po-Ebene einen tragischen Höhepunkt erreicht. Die völlig unter Wasser stehende Stadt wurde in der Nacht zum Sonntag von den letzten Einwohnern geräumt. Auch die 35 000 Einwohner große Stadt Adria wird zur Stunde geräumt, doch trifft dort die Evakuierung auf große Schwierigkeiten. Das, was im Lauf der letzten 24 Stunden befürchtet wurde, ist nunmehr eingetreten. Der ursprünglich 24 Kilometer breite Land- streifen zwischen den Betten der Flüsse Po und Adige ist nun völlig von den dahinwir- belnden graubraunen Wassermassen ver- schlungen worden. Nach Rovigo und Adria steht nunmehr als dritte Mittelstadt auch Caverzere unter Wasser. Mit allen ver- kügbaren Mitteln wird die Evakuierung ihrer 25 000 Einwohner betrieben. Verzweifelte Lage in Adria Die Lage in der Stadt Adria wird nach Meldungen, die das Innenministerium am Sonntagabend erhielt, von Stunde zu Stunde verzweifelter. Im Gegensatz zu früheren Be- richten konnten bisher nicht alle Einwohner evakuiert werden. Einige 10 000 Personen sollen sich noch in der mittlerweile völlig überfluteten Stadt befinden. Armeepioniere und Matrosen der italienischen Flotte haben bisher vergeblich versucht, mit Booten durch die reißende Flut an die Stadt heranzukom- men, mußten den Kampf mit den Wellen aber jedesmal wieder aufgeben. Nunmehr haben sie am Sonntagabend einen letzten Versuch unternommen, die Stadt von Süden her zu erreichen. Die Lebensmittelvorräte der Eingeschlossenen sollen inzwischen auf- gebraucht sein. Ihre Versorgung aus der Luft ist wegen des herrschenden dichten Nebels zur Zeit nicht möglich. Auch die gesamte Bevölkerung der Ort- schaften Fiesso Umpertiano, Dogana, Paviole und Polesella wurde inzwischen evakuiert. Die Fluten erreichten in Polesella eine Höhe von fünf Metern über normal. Wie amtlich mitgeteilt wurde, sind mehrere Ua ertrunken. Ein Schäffer ertrank; als er eine Familie mit mehreren Kindern retten wollte. Die Einwohner von Guarda Veneta bei Ferrara sind von der Aufenwelt völlig ab- geschnitten. Die Bergungsarbeiten mit Hilfe von US- Hubschraubern, die eiligst aus Wies- patdlen herbeigerufen wurden, sind durch Nebel stark erschwert. Die verantwortlichen Behörden schätzen, daß bisher über 90 Personen durch die Ueberschwemmungskatastrophe ums Leben gekommen sind. Die Regierung hat eine Milliarde Lire zur Verfügung gestellt um den Opfern der Ueberschwemmung zu helfen. Auch von privater Seite sind Spenden ein- gegangen. Der italienische Ministerpräsident Alcide de Gasperi ist aus dem Ueberschwem- mungsgebiet nach Rom zurückgekehrt. Prä- sident Luigi Ein audi ist am Sonntag in Norditalien eingetroffen, um sich über die Regierungsmaßnahmen zu informieren. Die Regierung wird sich am Montag offiziell mit den Hilfsmaßnahmen beschäftigen. Ganz Italien hilft Unter dem Eindruck dieser schwersten Naturkatastrophe, die Italien seit 43 Jahren betroffen hat, hat sich die Bevölkerung des Lemdes einmütig zu einer gewaltigen An- strengung zusammengefunden, um den Opfern aus dem Ueberschwemmungsgebiet zu hel- fen. Am Samstagabend forderten die italie- nischen Rundfunkstationen alle Italiener auf, zusammenzustehen und für die Hun- derttausende von Menschen, die von dem Unglück getroffen wurden, zu spenden. was gespendet werden kann. Fußballspiele, Varietéevorführungen und Veranstaltungen aller Art wurden am Sonntag zu Gunsten der Unglücklichen organisiert. und überall wird gesammelt: von den Millionen-Lire- Beträgen, die von der oberitalienischen In- dustrie gezeichnet werden, bis zu den be- scheidenen Scherflein der ärmeren Bevölke- rumg des Südens. Die Po-Ebene eine Wasserwüste Das Oberitalienische Katastrophengebiet ist seit Mittwochabend, als bei Paviola die ersten Po-Dämme brachen, zu einer Einöde mit endlosen Wasserflächen geworden, die nur von einigen„Inseln“— höher gelegene Geländepunkte, Srößtenteils verlassene, Ver: wilstete Ortschaften— unterbrochen wird; aber noch warten Hunderte von Familien, die durch die Fluten überrascht wurden, auf ihre Rettung Erschütternde und bewegende Sze- nen spielen sich ab. Nebel erschwert vielfach die Rettungsarbeiten, und die Zahl der Boote reicht bei weitem nicht aus, um alle zur Ret- tung zur Verfügung stehenden Kräfte, die teilweise bis von Neapel her zusammen- gezogen wurden, einzusetzen. In den italieni- schen Zeitungen vom Samstag wird an die Solidarität der Bevölkerung appelliert. Vor einer Einigung in Korea? Waffenstillstandsverhandlungen in Panmunjon machen Fortschritte Tokio.(UP) Bei den Waffenstillstandsver- handlungen in Panmunjon(Korea) haben die Delegierten der Kommunisten die letz- ten Vorschläge der Vereinten Nationen noch nicht angenommen, sondern weiter Aufklä- rung über eine Reihe von Punkten des Vor- schlages gefordert. Die Delegation der Ver- einten Nationen hatte am Samstag vorge- schlagen, daß die Demarkationslinie dem augenblicklichen Frontverlauf folgen soll, vorausgesétzt, daß die übrigen Punkte des Waffenstillstands-Abkommens im Laufe von 30 Tagen befriedigend erledigt werden. Die Kommunisten deuteten bereits am Samstag an, daß sie diesen Vorschlag kür amehmbar hielten. Die Sitzung dauerte am Sormtag etwa 80 Minuten. Ein Sprecher der Vereinten Nationen sagte, die Kommu- nisten hätten sich über die Antworten auf ihre Fragen befriedigt gezeigt. Sie hätten sich jedoch nicht festgelegt, sondern bis Montag Bedenkzeit erbeten. Die Aussichten auf eine Einigung seien gestiegen. Telegramm-Hochflut in Tokio Seit der Veröffentlichung des Berichtes über die Hinrichtung von Tausenden ameri- kanischer Kriegsgefangener durch die Kom- munisten in Korea wird das UNO-Ober- kommando in Tokio von einer Flut von Telegrammen überschwemmt, in denen die besorgten Angehörigen amerikanischer Sol- daten nach dem Schicksal ihrer Verwandten fragen. N Der UNO- Oberbefehlshaber General Mathew Rid g way gab am Samstag seinem „außerordentlichen Bedauern“ über die Ver- öfkentlichung von Berichten über Massen- hinrichtungen alliierter Kriegsgefangener durch die Kommunisten in Korea Ausdruck, er bestritt jedoch nicht die in der Erklärung enthaltenen Einzelheiten. General Ridgway, der zu den Veröffentlichungen des Gerichts- Offiziers der achten USA-Armee Oberstleut- nant Hanley in Pusan Stellung nahm, be- dauerte vor allem, daß der Bericht über die Hinrichtung von tausenden amerikanischer und südkoreanischer Kriegsgefangenen durch die Kommunisten nicht vorher mit der USA- Regierung abgesprochen wurde. Die Einzel- heiten des Berichts Hanleys, sagte Ridgway, seien in Korea für einen ausführlichen Be- richt an Washington zusammengestellt wor- den. Vor der Veröffentlichung hätten jedoch die nächsten Angehörigen der ermordeten Kriegsgefangenen benachrichtigt werden sollen. Ridgway bestritt die Behauptung, des Pekinger Rundfunks, daß die Veröffent- üchung des Massakerberichts durch Oberst- leutnant Hanley auf eine Störung der gegen- wärtigen Waffenstillstandsverhandlungen ab- Ziele. Der Sender Peking bestritt im ührigen in der Nacht zum Samstag, daß Tausende von alliierten Kriegsgefangenen von kommuni- stischen Streitkräften in Korea getötet wor- den seien. Zuerst der westliche Abrüstungs- vorschlag Paris,(dpa) Der Politische Ausschuß der UNO- Vollversammlung beschloß am Sams- tag, die Abrüstungsvorschläge der West- mchte als ersten Punkt auf seine Tages- ordnung zu setzen. Die sowjetischen Ab- rüstungsvorschläge sollen dagegen erst an fünfter Stelle zur Diskussion kommen. Punkt zwei der Tagesordnung ist die Atom- kontrolle, Punkt drei der Bericht des Aus- schusses für Kollektivmaßnahmen und unkt vier die Koreafrage. Diese Reihen- folge war von dem brasilianischen Delegier- ten vorgeschlagen und vom Politischen Aus- schuß mit 45 gegen 5 Stimmen bei 5 Ent- haltungen angenommen worden. von Messina heimgesucht „Tempo“ erinnert daran, daß die jetzige Nationalkatastrophe nur mit dem Erdbeben von Messina im Jahre 1908 verglichen werden kann. Menschenleben seien weniger als da- mals zu beklagen, aber der wirtschaftliche Schaden übertreffe mit Sicherheit den vor 43 Jahren. Das Rote Kreuz hilft Auf einen dringenden Appell der Liga der Rot-Kreuz- Gesellschaften zu Gunsten der Veberschwemmungsopfer in Norditalien ha- ben bereits mehrere Rot-Kreuz- Gesellschaf- ten in Europa Hilfsaktionen in die Wege ge- leitet. Benötigt werden vor allem Bekleidung für Erwachsene und Kinder, Nahrungsmittel und Wolldecken. Das schweizerische Rote Kreuz und die Schweizer Europahilfe haben eine gemeinsame Spende von 10 000 Schweizer Franken beschlossen. Das kanadische Rote Kreuz hat die Rot-Kreuz-Liga in Genf er- sucht, für 10 000 Dollar Bekleidung und Gummistiefel nach Italien zu senden. Die Anteilnahme der Bundesrepublik Bundespräsident Theodor Heuß hat dem Präsidenten der italienischen Republik, tele- grafisch die Anteilnahme der Bundesrepublik an der Ueberschwemmungskatastrophe in Norditalien übermittelt. Der Sport berichtet: In der 1. Oberliga Süd gelang es den führenden„Clubs“, 1. FC Nürnberg und und VfB Stuttgart, mit sicheren Heim- siegen gegen ihre Verfolger Abstand zu gewinnen. Von den Mannheimer Oberliga-Ver- einen gelang nur dem SV Waldhof ein großer Wurf. Der 2:1-Sieg über Mühl burg ist eine kleine Ueberraschung. VfR Mannheim unterlag bei Schwaben Augs- burg unverdient 1:2 und VfL Neckarau wurde von Bayern München 1:3 besiegt. Mannheims Vertreter in der 2. Liga, der ASV Feudenheim, unterlag in Augsburg gegen den Ballspielklub 1:5. Im Südwesten blieb der 1. FCC Saar- brücken weiterhin der einzige unge- schlagene und verlustpunktfreie Ober- liga-Verein. Der 1:0-Sieg über den Deut- schen Fußballmeister Kaiserslautern muß allerdings glücklich genannt wer- den. Im Hauptkampf einer Berliner Box- Veranstaltung siegte Conny Rux nach zehn Runden über den farbigen Lloyd Barnett(Jamaika) einstimmig nach Punkten. Im kleinen Länderkampf der Kunst- turner verlor Nordbaden in Mosbach gegen Südbaden mit 375. 70:389.10 Punk- ten. Schieſlereien 10 Suez-Kanal Britische Garnison in Ismailia in Alarmbereitschaft versetzt Fayid.(UP) In Ismailia kam es innerhalb von 24 Stunden am Sonntagabend zu einem zweiten Feuergefecht, in dem nach ersten Berichten ein britischer Soldat verwundet wurde. Eine britische Familie soll in einem Geschäftsraum eingeschlossen sein. Die bri- tische Garnison wurde in Alarmbereitschaft gesetzt. Bei dem ersten Zwischenfall in der ver- gangenen Nacht wurde ein britischer Off- zier bei einem Zusgmmenstobh, zwischen einer britischen Patrouille und ägyptischer Polizei erschossen, wie das britische Ober- kommando am Sonntag mitteilte. Nach bri- tischer Darstellung begann die Schießerei auf ägyptischer Seite. Die Leiche des Off- ziers soll schwer zerschlagen und der Tote ausgeraubt worden sein. Ein Schuß in die Brust sei auf kurze Entfernung abgegeben worden. Nach Angaben des ägyptischen Innen ministeriums sollen die Briten direkt vor der Polizeistation zuerst das Feuer er- öffnet haben. Das Innenministerium wies die ägyptische Polizei in der Kanalzone am Sonntag an, die„nötigen“ Schutzmaßnah- men für ihre Selbstverteidigung und die der ägyptischen Zivilisten zu treffen. Nachschub für Suezkanal beschlagnahmt Britisches Militär erzwang sich am Sams- tag mit der Waffe in der Hand Zugang zu den Zollschuppen von Port Said und nahm Nachschubgüter für die britischen Truppen in der Suezkanal-Zone in Besitz, deren Aus- lieferung der ägyptische Zoll von der Zah- lung eines Einfuhrzolls abhängig gemacht hatte. Die britischen Behörden weigerten sich, diese Abgabe zu zahlen. Eine etwa 30 Mann starke Gruppe britischer Soldaten vertrieb das ägyptische Personal aus den Zollschuppen, lud eine Sendung Trocken- äpfel auf Lastwagen und fuhr damit davon. Von amtlicher Seite in Kairo wurde am Samstag mitgeteilt, daß eine israelische Militärpatrouille das ägyptisch- besetzte Dorf Scheich Hammad an der Grenze Israels überfallen und einen Zivilisten getötet habe. Zwei Jugendliche seien von den israelischen Soldaten verwundet worden. Mussadeghs Staatsbesuch in Kairo Der persische Ministerpräsident Mobham- med Mussadegh wird auf seiner Rückreise vor Washington am Dienstag Agypten einen offiziellen Staatsbesuch abstatten. In poli- tischen Kreisen Kairos wird diesem Besuch große Bedeutung beigemessen, da sie sich Alte Frage vor neuen Hintergründen Moskau wirft in Noten an die Westmächte überraschend die Triest-Frage auf Moskau.(dpa) Die Sowjetunion hat am Samstag erneut bei den Westmächten Protest gegen die„unrechtmäßige“ Fortdauer der Besetzung des Freistaates Triest und gegen angebliche Pläne der USA, Großbritanniens und Frankreichs erhoben, in Zusammen- arbeit mit der jugoslawischen und der ita- ljenischen Regierung Triest unter Jugo- slawien und Italien aufzuteilen. In einer den diplomatischen Vertretern der Westmächte in Moskau am Samstag von dem stellvertretenden Sowietaußenminister Gromyko überreichten Note, die in der Nacht zum Sonntag von der TASS- Agentur verbreitet wurde, beschuldigt die Sowjet- regierung die Westmächte des Bruches der Bestimmungen des italienischen Friedens- vertrages über Triest. Sie fordert als„er- sten Schritt zur Erfüllung der Vertrags- bestimmungen über Triest“ die unverzüg- liche Ernennung eines Gouverneurs für den Freistaat durch den Sicherheitsrat und„den Abzug aller ausländischen Truppen von Triest sowie die Aufhebung der unrecht- mäßigen anglo- amerikanischen Militär- und Flottenstützpunkte auf dem Gebiet des Frei- staates“. Das Freigebiet Triest, das achthundert Quadratkilometer umfaßt, ist zur Zeit in eine anglo- amerikanische und eine jugosla- wische Zone aufgeteilt. Seit Unterzeichnung des italienischen Friedensvertrages 1947 haben sich die Westmächte und die Sowiet- union noch nicht über einen Gouverneur für Triest einigen können. In der vergangenen Woche war unbestä⸗ tigten Berichten zufolge gemeldet worden, daß zwischen Jugoslawien und Italien mit Hilfe der Westmächte erfolgreiche Verhand- lungen über die Zukunft von Triest geführt worden seien. Die Triest-Frage ist seit ge- raumer Zeit eine der Hauptstreitfragen zwi- schen Belgrad und Rom Bei den seit Jahr und Tag festgefahrenen Viermächte- Verhandlungen über den Staats- vertrag für Oesterreich hatte die Sowiet- union zuletzt ihre Zustimmung mit der Er- füllung ihrer Forderungen hinsichtlich Triests verknüpft. davon eine Verstärkung der Zusammenar- beit der arabischen Staaten in ihrem Kampf gegen Großbritannien erhoffen. Mussadegh wird von König Faruk in Audienz empfangen werden und soll an zwei Festbanketten teilnehmen, die von Minister- Präsident Nahas Pascha und vom amtie- renden Außenminister Ibrahim Farag Pa- scha gegeben werden. f Diplomatische Schwierigkeiten Da die ägyptische Regierung darauf be- stand, daß das Beglaubigungsschreiben des neuen griechischen Botschafters in Kairo an„König Faruk von Aegypten und des Sudan“ gerichtet werden müsse, hat Grie- chenland den für den Botschafterposten vor- gesehenen Diplomaten nicht nach Kairo ent- sandt. In Athen wurde amtlich mitgeteilt, daß Griechenland keine einseitige Anerken- nung König Faruks als König des Sudans vollziehen wolle. Geheimverhandlungen in London Am Vorabend der ersten außenpolitischen Debatte seit die Tories wieder die Lenkung der Geschicke Großbritanniens übernommen haben, fanden geheime britisch- arabische Verhandlungen statt. Nuri es Said Pa- scha, der irakische Ministerpräsident, war am Samstag von Paris nach London geflogen und traf noch am Abend des gleichen Tages mit dem britischen Außenminister Anthony Eden zu einer längeren Unterredung zusam- men. Ueber den Inhalt der Besprechungen wurde zwar nichts bekanntgegeben, man glaubt jedoch, daß Nuri neue Vorschläge zur Beilegung der Meinungsverschiedenheiten zwischen Großbritannien und Aegypten mit- gebracht hat. Ministerpräsident Nuri es Said gilt als Freund Englands und betätige sich, wie es heißt, als Vermittler. Es mag nicht ohne Be- deutung sein, daß Emir Abdul J Ila h, der Regent des Irak, sich zur Zeit ebenfalls in London befindet— nach außen hin aller- dings nur aus„gesundheitlichen Gründen“, Pleven stellt formelle Vertrauensfrage Paris.(dpa— REUTER) Der französische Ministerpräsident Renée Pleven stellte am Samstagmorgen dem Parlament die formelle Vertrauensfrage. Die Abstimmung wird am Dienstagnachmittag stattfinden. Pleven ent- schloß sich zu diesem Schritt, nachdem außer den Sozialisten auch die gemäßigten Ronser- vativen, die mit vier Minstern im Kabinett vertreten sind, beschlossen hatten, sich bei der Abstimmung über das Wirtschafts- und Finanzprogramm der Regierung der Stimme zu enthalten. Da Gaullisten und Kommu- nisten gegen dieses Programm stimmen wollten, war dessen Annahme äußerst un- sicher geworden. RONNEI Ur Zz Bundeskanzler Dr. Adenauer hat den Briefwechsel mit dem SPD- Vorsitzenden Pr. Kurt Schumacher über die gesamtdeut- schen Wahlen durch ein zweites Schreiben fortgesetzt. In diesem Schreiben teilt er mit, daß er auf den letzten Brief Schumachers, in dem der Regierungsentwurf einer Wahlord- nung für gesamtdeutsche Wahlen kritisiert wurde, nach seiner Rückkehr aus Paris aus- führlich eingehen werde. * Der Außenpolitische Ausschuß des Bundes- tages befaßte sich mit dem Hafenvertrag zwi- schen dem Land Südbaden und der Straß- burger Hafenverwaltung über den Hafen Kehl. Wie nach der Sitzung bekannt wurde, haben die SPD-Abgeordneten erwirkt, daß der Ausschuß zunächst die Ueberweisung des Ver- trages an den Rechtsausschuß des Bundestages zu einer verfassungsrechtlichen Ueberprüfung vorschlagen wird. 5 rr 9 MORGEN „Der Weg zur Föderation Europas ist freigelegt“ Europa-Union beendet ihren dritten Kongreß mit einer Mahnung zur Einigkeit Von unserem Frankfurter Korrespondenten Frankfurt.„Heute hat Europa seine größte Chance, heute muß sie genutzt wer⸗ den!“ Mit diesen Worten schließt die politi sche Resolution des dritten Kongresses der N Europa-Union Deutschlands 1951, der am Sonntagabend in Frankfurt beendet wurde. In dieser Entschließung wird darauf hingewiesen, daß der Europa- Gedanke Gefahr laufe, stecken zu bleiben. Für die notwendige politische Autorität gebe es nur eine Form: Die Vereinigten Staaten von Europa Deutschlands Wille, die deutsche Einheit Wwiederherzustellen, stehe nicht im Wider- spruch dazu. Der Weg zu einer Föderation Kontinental-Europas sei freigelegt worden, nachdem Großbritannien den Gedanken eimer kontinentalen europäischen Gemein- schaft nicht mehr ablehne. Die Europa- Union sei entschlossen, an der Aktion der Union europäischer Föderalisten zur sofor- tigen Einberufung einer verfassunggeben- den Versammlung und zur Beschleunigung des Zusammenschlusses tatkräftig mitzu- Wirken. Un einer unserer nächsten Aus- gaben werden wir die Resolution im Wort- laut veröffentlichen.) Auzer diesem politischen Manifest nahm der Jahreskongreß eine Entschließung zum deutschen Flüchtlingsproblem an und ver- Jangte die beschleunigte Durchführung des Serne-Planes. Gleichzeitig wird die Frei- Zügigkeit im Sinne einer Binnen wanderung wischen allen Ländern Europas befürwor- tet, die unter demokratischen Regierungen stehen und der OEEC- Forderung nach einer 25prozentigen Steigerung ihrer Produktion kolgen. Auf dem Jahreskongreß wurde, um die Arbeit für die Einheit Europas in Deutsch- land zu aktivieren, die organisatorische Umgestaltung der leitenden Organe der Europa-Union beschlossen. Das neu- gewählte Präsidium, an dessen Spitze der geschäftsführende Vorstand steht, der sich aus Dr. Eugen Kogon als Präsidenten so- wie dem bisherigen Generalsekretär Otto Blessing und dem Hamburger Publizisten als Bundesstaat. Ernst Friedländer als Vizepräsidenten zusammensetzt, hat 18 Mitglieder. Dies sind die zwölf Landesverbandsvorsitzenden sowie Regierungspräsidentin Teanolte Bähnis ch, Rüdiger Pros ke vom Bund europäischer Jugend, und als Finanzberater der Frank- furter Bankier Baron Moritz Bethmann. Weiter wurde ein politischer Beirat ins Le- ben gerufen, dem die bisherigen Vorstands- mitglieder Minister Dr. Karl Spie cker (CDU), Bundestagsvizepräsident Professor Carlo Sehmidt(SpD) und Bundestags- abgeordneter Otto Hosemann FDP) an- gehören. Seine Aufgabe soll es vornehmlich sein, dem Gedanken der europàischen Eini- gung in den politischen Parteien und im Parlament stärkeren Widerhall zu schaffen. Am Samstag hatte der Präsident der Union, Dr. Eugen Kogon, eine ernste Mahnung an die ehemaligen deutschen Soldaten ausgesprochen. Es habe, so sagte Kogon, besonders im Ausland vielfach den Anschein erweckt, als stünde hinter den neuen deut- schen Soldatenbünden die SS. Kogon for- derte die Millionen deutscher Soldaten auf, eindeutig von der SS abzurücken und sich für Europa und für den Frieden zu erklä- ren. Kogon sprach sich gegen eine deutsche Nationalarmee aus. Diese würde die Ver- ständigungsmöglichkeit mit Frankreich zer- schlagen und das Ende jeder europäischen Föderation, aber auch das Ende der deut- schen Demokratie bedeuten. Zu dem so- Wjetischen Einheits-Angebot bemerkte Ko- gon, daß die Sowjets an dem politisch „Bund vertriebener Deutscher“ gegründet Bundeskanzler zu Gesprächen über Hannover.(UP) In Anwesenheit von über slebenhundert Delegierten aus der Bundes- republik und Westberlin wurde am Samstag in Hannover der„Bund vertriebener Deut- scher“(BVD) gegründet, in dem sich der bis- herige Zentralverband der vertriebenen Deutschen und der größte Teil der ost- deutschen Landsmannschaften zusammen- geschlossen haben. Der BVD will von jetzt an die Interessen der rund zehn Millionen Vertriebenen vertreten. Dem Vorstand ge- hören als erster und zweiter Vorsitzender Dr. Linus Kather und Dr. Lodgmann von Auen an. Nach Mitteilung Dr. Ka- thers hat der neugegründete Bund„keiner- lei politische Beweggründe“ und erwarte daher von allen politischen Parteien loyale Faltung. a* e Als erster beglückwünschte Bundeskanz- ler Dr. Adenauer, der an der Gründung teilgenommen hatte, den ersten Vorsitzen- den und erklärte, daß der Bund in Zukunft Aufgaben im Interesse des ganzen Deutsch- tums zu erfüllen habe. Der Bundeskanzler versicherte den Heimatvertriebenen, laut dpa, daß er sich bei den bevorstehenden Pariser Verhandlungen mit den Außenministern der Westmächte ausdrücklich für die Rückgewin⸗ nung der deutschen Ostgebiete einsetzen werde. Der Bundeskanzler, der unter Bei- fall der Flüchtlingsvertreter auf der Grün- dungsversammlung das Wort ergriffen hatte, Wies darauf hin, daß es weitgehend von der Bereitschaft zu einer europäischen Einheit abhänge, dieses Ziel zu erreichen. Er for- derte daher die Heimatvertrlebenen auf, die Bemühungen der Bundesregierung um die- ses Ziel zu unterstützen. Dr. Adenauer er- klärte sich bereit, mit Bundesvertriebenen- minister Dr. Hans Lukaschek und mit Dr. Kather die Fragen des Lastenausgleichs und des Beamtenbesoldungsgesetzes zu be- sprechen. Massentreck der 250 000 angekündigt Ein Sprecher der in Schleswig-Holstein lebenden Flüchtlinge kündigte am Sonntag Auf der Arbeitstagung des„Bundes der ver- triebenen Deutschen“ an, daß 250 000 Hei- die Forderungen des Bundes bereit matvertriebene aus Schleswig- Holstein in wenigen Monaten in einem„großen Flücht- Iingstreck“ nach Süd- und Westdeutschland ziehen wollen. Der Vertriebenenorganisatio- nen hätten nicht die Absicht, sich zwischen diese verzweifelten Menschen und die Be- hörden zu stellen. Amerikanische Abgeordnete für deutsche Gleichberechtigung Berlin.(dpa) Sechs Abgeordnete des ame- rikanischen Kongresses haben am Samstag in Berlin in einem Zwischenbericht über ren Deutschlandbesuch erklärt, daß die volle Teilnahme des deutschen Volkes an Allen Vorhaben zum europäischen Zusam- menschluß einen wesentlichen Beitrag zur Verteidigung des Friedens und der Freiheit bedeuten würde. Der Schumanplan wird von den Abgeordneten als wesentlicher Schritt auf dem Wege zur westeuropäischen Eini- gung bezeichnet. Die Abgeordneten wollen dafür eintreten, daß die amerikanischen Auslandshilfsprogramme auf die Förderung der westeuropäischen Völker gemeinschaft, einschließlich Deutschland, ausgerichtet wer- den. Sie äußern die Ansicht, daß die Auf- nahme der Bundesrepublik in die west- europàische Gemeinschaft die Wiederver- einigung Deutschlands in Freiheit beschleu- nigen werde. Berliner Senat wünscht Verstärkung der„Kleinen Luftbrücke“ i Berlin.(UP) Der Berliner Senat hat die amerikanischen Behörden um eine Verstär- kung der„Fommerziellen Luftbrücke“ gebe- ten. Demnach sollen an Stelle von täglich 100 Tonnen Frachtraum zunächst 300 Tonnen und später nach Möglichkeit noch mehr Frachtraum zur Verfügung gestellt werden. Der Senat begründete sein Ersuchen da- mit, daß infolge der anhaltenden Schwierig- keiten bei der Abstempelung von Waren- begleitscheinen durch die sowjetischen Dienststellen zahlreiche Exportgüter in Ber- lin liegen bleiben. Vater seln daꝗa gegen sehr.. ROMAN VOX HORST BIERNATH (Alle Rechte beim Verfasser) 2. Fortsetzung „Aber nun hör einmal, Lutz“, wandte Margot kopfschüttelnd ein,„nun schön. sie hat dir mal eine heruntergehauen, und Höchst wahrscheinlich wirst du es nötig ge- habt haben— aber das kann doch nun nicht der Grund dafür sein, daß ihr beide noch Als erwachsene Menschen „Natürlich nicht!“ unterbrach er sie, „aber dann kam Luedecke, Hermann Lue- decke aus Breslau, seines Zeichens Hoch- und Tiefbauingenieur. und heiratete Hertha. Vielleicht ein netter Kerl. „Vermutlich, denn sonst hätte ihn deine Schwester wahrscheinlich nicht geheiratet!“ „Aber er lag mir nicht! Weißt du, er war 80 ein bißchen das, Was man bei uns einen feinen Pinkel nannte. Wäsche immer tipptopp, Und im Taschentuch stets ein paar Tropfen Juchten oder Kölnisch Wasser. Er hatte von Hause Geld, stammte von den Zigarren- Luedeckes. Und er gab damit ein wenig an. ir konnten uns jedenfalls vom ersten ugenblick an nicht riechen. Und dann kam es einmal in seinem Hause zwischen ihm und mir zu einem Mordskrach und meine Schwester schmiß mich kurzerhand hinaus, ein für allemal.“ „Und dann?“ „Dann vergingen Jahre. Er war natürlich Reserveoffizier, Pionier, und blieb bei Sta- lingrad. Und ich war Obergefreiter und kam mit einem Loch in der Schulter und ein paar Granatsplittern im Bauch davon. In- zwischen starben meine Eltern. Und dann Hoh meine Schwester mit ihren beiden Kindern aus Schlesien und landete in Ober- bayern, und ich landete hier. Gleich nach- dem die Züge wieder verkehrten, suchte ich sie in Traunstein auf. Ein nettes, kleines Städtchen in der Nähe vom Chiemsee, mit viel Wald in der Umgebung und den Ber- gen vor der Haustüre. Sie hatte dort eine Leihbibliothek aufgemacht. Vorn ein win ziger Laden und hinten ein noch winzigeres Zimmer, in dem sie mit ihren beiden Kin- dern hauste. Weiß der Teufel, woher sie die Bücher hatte. Wahrscheinlich zusammen- gebettelt. „Fabelhaft!“ „Natürlich fabelhaftl Hertha hatte, immer Haare auf den Zähnen. Ich weiß auch nicht. wie es eigentlich kam, daß wir uns wieder in die Wolle kriegten. Vielleicht war ich über Luedeckes Tod nicht traurig genug oder mit der Art wie sie ihre Gören erzog, im Hin- blick auf meine eigene Erziehung, die ich bei ihr genossen hatte, nicht einverstanden. Kurz und gut. es ging genau zwei Tage lang zwischen uns gut, und dann schmiß sie mich zum zweiten Male hinaus. Und dann landete ich nach einer abenteuerlichen Fahrt auf einem Kohlenzug wieder in meinen da- mals noch recht kahlen und unfreundlichen Turmgemächern. Ja, so war das.“ Margot stellte die Tassen und Kuchen- teller auf den Tisch und teilte die Schwarz- wälder Kirschtorte in einen größeren Teil, den sie auf Lutz Teller schob, und in einen bedeutend kleineren für sich selber. Sie Uunterlieg es, ihm die Hand zu drücken oder im ihr Beileid auszusprechen, weil sie nicht wußte, wie er es aufnehmen würde. Wahr- scheinlich erwartete er auch nichts derglei- und psychologisch schwächsten Punkt, näm- lich in Deutschland, zum politischen Angriff angetreten seien. Er zweifle nicht an ihrem Willen, einer deutschen Wieder vereinigung zuzustimmen, aber der von ihnen geforderte Preis sei sehr hoch. Er bestehe darin, Deutschland aus der europäischen Verteidi- gungsfront her auszubrechen. Das sei gleich- bedeutend mit einer völligen Preisgabe aller Pläne für eine europäische Föderation und eine Europa-Armee, die ohne deutsche Be- 8 niemals verwirklicht werden könn- en. Amerikaner in Straßburg Straßburg.(UP) Eine Delegation aus Mit- gliedern des Kongresses der Vereinigten Staaten ist am Sonntag im Flugzeug in Strag- burg eingetroffen, um sich zum erstenmal in der Geschichte mit europäischen Parlamen- tariern zur Behandlung von Problemen ge- meinsamen Interesses an einen Tisch zu setzen. Der Senat und das Repräsentanten- haus der Vereinigten Staaten ermächtigten 14 Abgeordnete der beiden Häuser der Ein- ladung des Europarates Folge zu leisten und an einer fünftägigen Sitzung teilzunehmen, die am Montagnachmittag in den Ràumen des Europarates beginnt. Paul Henri Spaak, der Präsident des Europarates, Vizepräsident Lord Layton und Mitglieder der Parlamente von neun westeuropäischen Staaten werden mit ihren amerikanischen Kollegen über die verschie- denen Aspekte des Problems der europaischen Einheit debattieren. Besondere Aufmerk- samkeit soll hierbei der politischen und wirt- schaftlichen Seite der Aufrüstung gewidmet werden. Den Delegierten wird eingangs ein mutmaßlich ziemlich düsterer Bericht über die wirtschaftliche Lage, die Inflationsgefahr und die verschiedenen Schwierigkeiten, die sich im Gefolge beziehungsweise als direkte Folge der Rüstungen ergeben haben, vorge- legt werden. Dieser Bericht ist vom Sekre- tariat des Europarates zusammengestellt worden. Schritte zu einem Europa-Paß? Straßburg.(UP) Ein Sachverständigenaus- schuß, der drei Tage lang über Paßfragen beraten hat, einigte sich am Samstag im Prinzip darüber, den Mitgliedstaaten des Europarates die Abschaffung des Visum- zwanges zu empfehlen. Außerdem empfiehlt der Ausschuß eine„Standardisierung der Pässe“ und eine Verringerung der Bewe- gungsbeschränkungen für Reisende. Der Ausschuß soll im Februar nächsten Jahres erneut zusammentreten. Montag, 19. November 1951 Nr. 20 — — 5 g REA.= kufopa-BEs ff Viele Töpfe, viele Köche— hoffentlich verdirbt nicht einer den Brei Stadt und Land gehören zusammen Landesbauerntag in Stuttgart würdigt Erfolge der Landwirtschaft Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Mehrere hundert Vertreter des Bauernverbandes Württemberg Baden trafen am Wochenende in Stuttgart zum Landesbauerntag als letzter repräsentativer Veranstaltung des heimischen Bauernstan- des in diesem Jahr zusammen. Landwirt- schaftsminister Friedrich Herrmann, der die Grüße der Landesregierung und des an- wWesenden Ministerpräsidenten Dr. Maijer überbrachte, dankte der heimischen Land- Wirtschaft für die in den letzten Jahren zu- gunsten des ganzen Volkes geleistete Arbeit. Im Mittelpunkt der öffentlichen Kund- gebung stand ein Referat des Ministerial- direktors im Bundesernährungsministerium, Dr. Mailer- Bode, über die Stellung des Bauern in der westdeutschen Volkswirt⸗ schaft. Maier-Bode unterstrich, wie not- wendig es sei, das Verständnis zwischen Stadt und Land zu verbessern. Der Redner ging auch auf die Agrarsituation der Bun- desrepublik ein. Es sei ein Wunder, daß es der Landwirtschaft gelungen sel, innerhalb von drei Jahren nicht nur die Vorkriegs- leistung wieder zu erreichen, sondern sie sogar auf 106 Prozent zu steigern. Trotz der geringen Preise für land wirtschaftliche Produkte habe die Landwirtschaft höchste Anstrengungen zur Rationalisierung und Modernisierung ihrer zumeist klein- und mittelbäuerlichen Betriebe gemacht. Ver- Besalzungsmächte sollen sparen Bonn.(UP) Bundesfinanzminister Fritz Schäffer hat dem Bundestag mitgeteilt, daß die alliierte Hohe Kommission grund- sätzlich zu Verhandlungen über Einsparungs- maßnahmen im Besatzungshaushalt bereit sei. Die Verhandlungen sollen in Kürze, nach Zonen getrennt, aufgenommen werden. Der Bundesflnanzminister will bei den kommenden Verhandlungen erneut betonen, daß Einsparungen keinesfalls auf Kosten der Besatzungsgeschädigten, etwa durch Kürzung der Abgeltungen vorgenommen werden dür- fen. Echte Einsparungen lassen sich nach Auffassung des Finanzministeriums erzielen, indem die Alliierten ihre Raumansprüche Wesentlich einschränken. „Christ und Politik“ Frankfurt.(Je.-Eig.-Ber.) Eine stärkere politische Aktivität der deutschen evange- lischen Kirche kündigte am Sormtag der Präses der evangelischen Kirche Deutsch- lands und frühere Bundesinnenminister, Dr. Gustav Heinemann, in einem„Streitge- spräch“ in der Franfurter Paulskirche an. Allerdings sei die Bibel kein„Rezeptbuch der Politik“, sagte Dr. Heinemann und for- derte eine Aktivierung des protestantischen Laien im Sinne einer politischen Diakonie. Christliche Politik aus einer Erneuerung des Dienst-Gedankens führe nicht zu kleri- kaler Herrschaft, sondern zum Gehorsam gegen Gott und zum Dienst am Nächsten. In ähnlichem Sinn sprach sich auch der Präsident des bayerischen Landtags und Frühere bayerische Kultusminister, Dr. Alois Hun dhammer aus, der darauf hinwies, daß der katholische Christ den Frieden zwi- schen Menschen und Völkern anstrebe, aber nicht um den Preis einer Aufgabe der Ge- bote Gottes. Zur Zeit bestehe eine große Gefahr darin, daß die Menschen die Ver- antwortung für ihre eigene Existenz auf Staat und Gesetzgebung abzuwälzen ver- suchten. Der katholische Christ wolle durch politische Arbeit keine Macht erringen, doch „als Hüter seiner Brüder das Heraufkommen einer neuen Katakombenzeit verhindern“. Deutsch- holländische Konferenz Arnheim.(dpa) Eine deutsch-holländische Konferenz zum Studium gemeinsamer Pro- bleme auf dem Gebiet der Bevölkerungs- politik, des Wohnungsbaus und des Flücht- Iingswesens begann am Wochenende in Arn- heim. Als Vertreter der Regierung begrüßte Wiederaufbauminister Int Veld die Teil- nehmer, darunter die 30 deutschen Gäste. Er forderte in seiner Ansprache eine Zusam- menarbeit der westeuropäischen Länder nicht nur auf militärischem Gebiet. Holland könne mit seiner außerordentlich hohen Sied- lungsdichte, der höchsten Europas, auch Deutschland Anregungen für die Lösung der Bevölkerungsprobleme geben. Der Präsident des deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raum- planung Gottlob Bien der, dankte im Na- men der deutschen Teilnehmer für die hol- ländische Gastfreundschaft. Er betonte, daß man die holländischen Bemühungen um eine Lösung des deutschen Flüchtlingsproblems sehr anerkenne. glichen mit den Produktionsergebnissen des vergangenen Jahres, habe die Produktion der Landwirtschaft in der pflanzlichen Er- zeugung mit 3,5 Milliarden DM die gesamte Kohlenproduktion überholt. Erzeugung habe mit 6,9 Milliarden DM die Produktion an Eisen und Stahl und die r. zeugung des übrigen Bergbaues erreicht, Die Förderung der Landwirtschaft sei volkswirt- schaftlich genau so wichtig wie die der Kohlenerzeugung im Bergbau. Besonderer Dank gebühre der opfervollen Arbeit der Landfrau.. Der Präsident des württembergisch-badl. schen Bauernverbandes, Dr. h. c. Fram Ströbel, wies darauf hin, daß die Volks. abstimmung über den Südweststaat auch mre unmittelbare Auswirkungen auf dat Bestehen des Verbandes habe. Der Berufz. stand werde nicht müde werden, die berech- tigten Wünsche und Forderungen der Land- Wirtschaft gegenüber dem Staat und der Oeffentlichkeit wahrzunehmen. Dr. Maier gegen Heidelberger Spielbankpläne Pforzheim.(dpa) Auf einer Sitzung des Landesausschusses der DVP Württemberg. Baden lehnte Ministerpräsident Pr. Reinhold Maler die Errichtung einer Spielbank in Heidelberg mit der Begründung ab, daß dis Finanzierung des Baus von zwanzig Woh- nungen im Jahre aus den Gewinnen der Spielbank in keinem Verhältnis zu der Ver- antwortung stehe, die die Regierung im Falle der Genehmigung für die entstehen den moralischen Schaden übernehmen müsse, Man dürfe nicht vergessen, daß in der Spiel- bank kriminelles, zumindest aber illegales, Geld rollen würde. Vorerst keine Steuerverschärfung für Ehefrauen Bonn.(dpa) Das Bundesfinanzminlste. rium gab am Samstag offiziell bekannt, dad die steuerliche Behandlung der arbeitenden Ehefrau vorerst unverändert bleiben soll. Eme Teillösung dieses Problems ver der orgaruschen Steuerreform sei unzweck⸗ mäßig. Eine schärfere Besteuerung für die unselbständig arbeitende Ehefrau ist daher vorerst nicht zu erwarten. 5 Storch gegen Arbeitsdienst Bonn.(dpa) Vor über 1000 jugendlichen Mitgliedern der Gewerkschaft der Eisen pak. ner Deutschlands sagte Bundesarbeitsminister Storch am Sonntag im Bonner Bundes. haus, er werde sich allen Bestrebungen, den Arbeitsdienst wieder einzuführen,„bis zum Allerletzten entgegensetzen“. Arbeitsdienst bedeute in jedem Fall eine nicht wiederzut⸗ zumachende Unterbrechung der Berufsaus-. bildung. Storch forderte die jungen Gewerk. schaftler auf, sich in staatspolitischen Kursen innerhalb der Gewerkschaft auf ihre Au- gaben als Staatsbürger vorzubereiten. — K 3 chen. Sie tat ihm wie gewöhnlich zwei Stücke Zucker in den Raffee und goßgß ihm ein paar Tropfen Kondensmilch in die damp- tende Tasse. Die Torte war ein wenig ver- drückt. Er löffelte schweigend. Es schien im nicht wie sonst zu schmecken. „Sei mir ncht böse“, sagte er plötzlich und schob den Teller fort und griff nach den Zigaretten,„die Geschichte ist mir doch auf den Magen gegangeg.“ „Ich glaube“, sagte sie ganz ehrlich,„du wärest mir ein wenig unheimlich geworden, Wenn sie dir nicht auf den Magen gegangen Wäre.“ 0 „Aber du kannst mir noch eine Tasse Kaffee geben.“ „Ja,— das ist auch etwas anderes.“ „Eigentlich blödsinnig“, murmelte er, „Weshalb paßt Kaffee zu Todesfällen und weshalb paßt Torte nicht dazu? Aber das ist Wohl eine zu schwierige Frage. Sie schenkte ihm noch einmal ein und zündete sich selber auch eine Zigaretten an. Das Telegramm lag neben ihr zusammen- gefaltet auf dem Tisch. Sie öffnete es noch einmal. „Und wer ist Familie Roeckel?“ „Eine Schwester von meinem Schwager Hermann Luedecke hat einen Herrn Roeckel geheiratet. Er ist Eisenbahner und lebt, wenn ich mich nicht irre, in Coburg.“ „Und zwei Kinder sind da?“ „Ja, ein Mädel und ein Bub. Luedecke war zweimal auf Urlaub. Einmal 1939 und ein- mal 1942 tion.“ „Ja, gewiß— so ganz allein. „Haben die Roeckels Kinder?“ „Keine Ahnung oder halt, nein, sie haben keine Kinder. Meine Schwester er- Wähnte es einmal.“. „Na, dann körnen diese Roeckels ja die Kinder zu sich nehmen.“ „Für die Kinder eine furchtbare Situa- Er sah sie ein wenig überrascht an, als entdecke er an ihr Eigenschaften, die er bisher weder wahrgenommen und auch an ihr nicht vermutet hatte.„Nun ja, irgend etwas wird mit den Kindern nun ja wohl geschehen müssen.“. 5 „Oder ein Vormund oder ein Treuhän- der müßte diese Leihbibliothek für die Kinder führen, bis sie auf den eigenen Bei- nen stehen.“ „Ich glaube, mein Herz, du machst dir von diesem Unternehmen eine falsche Vor- stellung. Das hat den dreien gerade die Brötchen eingebracht. Die Butter mußte sich meine Schwester mit allen möglichen Ne- benarbeiten verdienen, Maschinenschreiben und Handarbeiten und Tellerbemalen und ähnlichem. Wenn es mir selber nicht so dreckig gegangen wäre, hätte ich ihr ja trotz des zweiten Hinauswurfs von Herzen gern geholfen, Die Frage ist nur, ob sie sich meine Hilfe hätte gefallen lassen. Sie hatte einen eisernen Schädel.“ „Je mehr du mir von deiner Schwester erzählst, desto besser gefällt sie mir.“ „Mir eigentlich auch.— Aber das ist jetzt zu spät.“ Er zerdrückte den Zigarettenrest im Aschberger und leerte seine Tasse. Der Kaffee war inzwischen kalt geworden. Mar- got beugte sich vor. „Und was wirst du jetzt tun, Lutz?“ „Ich werde natürlich hinfahren. Jetzt kann sie mich ja nicht mehr rausschmeißen. Was ist heute eigentlich für ein Tag?“ „Donnerstag, mein Liebling.“ Er fuhr auf und griff sich an den Kopkf᷑: „Teufel, ja, tatsächlich schon Dormerstag? Ich habe eigentlich so ein Dienstagsgefühl gehabt.— Ja, verdammt noch einmal, dann Findet die Beerdigung ja schon morgen stattf“ „Wenn du den Nachtschnellzug nach München nimmst, der hier zwischen eins und zwei abgeht, dann bist du um sieben Uhr morgens in München und hast bestimmt Anschluß.“ 5 „Aber ich habe keinen dunklen Aut „Das wird sie dir bestinunt nicht übel nehmen.“ 55 8 „Einen dunklen Hut müßte man wens stens haben. Nicht ihretwegen. aber Wegen Traumstein. Du weißt doch, wie das in* kleinen Nestern registriert wird, da ist, 10 grauer Filz beim Begräbnis gleichbedeute mti einem schlechten Charakter“ le Margot lächelte ein wenig und streiche seine Hand. 30 „Ich glaube, in irgendeiner Mottenki 2 treibt sich bei uns daheim noch ein sch 10 zer Hut von meinen Brüdern herum. Vie leicht sogar eine Melone bn „Um Himmels willen, Margot, ich kann doch keine Melone zum Trenchcoat N „Gut, dann also ein schwarzer 17 Wenn du mich nachher heimbesleites, kannst du ihn dir gleich abholen.“ 5 Lutz nickte und ließ den Kopf zink, Es wurde kühl im Zimmer. Der 19 eiserne Herd, ein gefräßiges und U 5 tückkisches Ungeheuer, mußte dauernd speist werden, wenn es im Raum 1 5 lich warm sein sollte. Lutz warf drei He 5 scheite und drei Briketts auf die erstepede⸗ Glut, die sich fast augenblidelich wieder 9 lebte. Es war kein Wunder, denn der 18 55 War so hoch wie der Schornstein einer 15 leren Fabric und hatte einen unbändiger Zug. Die Dämmerung brach an diesem 95 hängten und regenkalten Tage noch rü de als sonst herein. Das Feuer Warf durch undichten Ringe rötliche Reflexe n Venturas bleiches Gesicht und über fte schwärzlichen Deckenbalken. Margot stre 1 die Pumps ab und kauerte sich, in ein, 5 Kissen geschmiegt, die sie selbst genäht gefüllt hatte, auf den breiten Diwan. Fortsetzung fo Die tlerischse Fr. 2 * „( tleden abend, euen ate l 0 2 eines C lichkeit Raum dem hi lich, da len. Un der Wa! gekomr ministe und Zugen zervier. hatte.! Kurz-I. sehr fr aug me Abschi⸗ sammle liebe Wort g Ach 1860 1 Vor Münch torlos, Auswä Die 4 zäher hätte Sturm“ müsse Schluß Münch verschi wußte fangen 7 1. FC 15 0 gen de Zufriec durch Man v Samme abweh der H. dem 8 um di- aber 2 aufbal 35. 1 Freist Mil Nr. 2 r Spiel Legales, Fung stimmt Anzug. t übel wenig · Wegen n* Ist ein jeutend eichelte enklste chwar/ Viel- 1 kann ragen!“ 1 Hut. leites, sinken. kleine heim id ge- erträg⸗ Holz- rbende ler be- Kamin r mitt⸗ ndigen n ver- Früher ch die 1 Lutz or dle treikte n Paar it und folgt. Fr. 270 Montag, 19. November 1951 DER SPORT VOM WOCHENENDE 3 778. 2 ee r Seite 3 eee Glücklich strahlender Paul „(klotnh). und er hatte allen Grund, zu- reden und glücklich zu strahlen, am Freitag: abend, bei der Einweikung der funkelnagel- geuen Lipponer- Gaststätte auf dem Waldhof Plate. Hier ist ein Lokal entstanden, das sich is Heimstätte für die Anhänger und Freunde eines Clubs sehen lassen kann. Diese Gemüt- lienkeit, diese anheimelnde Wärme, die der Raum mit seinen dezenten Farbtönen— und dem hübschen Kachelofen— ausstrahlt! Wirk- lieh, da kann man sich einfach nur wohl füh- len. Und sie fühlten sien wohl, die Mitglieder der Waldnof-Familie, die zu diesem ersten Abend gekommen waren, und denen„Vergnügungs- minister Willi Frosch mit den Damen Fabian und Frosch nebst„elubeigenem“ Bariton zugen Schwarz einen bunten, lustigen Abend tervierte, dessen Humorigłeit sich gewaschen hatte. Der Paule Lipponer sagte uns in einem Kurz- Intervieu schlicht und einfach:„Ich bin dehr fron— und dies ist ja auch von Hause dug mein Fach!“ Und dann versprach er beim Abschied:„Wenn's morgen einen Elfer gibt, zammle ich mich Euch Presse-Fritzen zu liebe zehn Sekunden länger.“ Und er hat ort gehalten! Bild: Steiger Achtes Viktoria- Unentschieden 1860 München— Viktoria Aschaffenburg 0:0 Vor 18 000 Zuschauern trennten sich München 60 und Viktoria Aschaffenburg torlos, womit die Gäste zu ihrem dritten Auswärts- Unentschieden der Saison kamen. Die Aschaffenburger waren ein äußerst zäher und konditionsstarker Gegner, doch hätte ein halbwegs disponierter„Löwen- sturm“ dennoch mindestens ein Tor erzielen müssen. Sommer vergab 18 Minuten vor Schluß die Chance eines Elfmeters für München. Beide Sturmreihen schufen zwar verschiedentlich gefährliche Situationen, doch vußgte man mit den Chancen nichts anzu- fangen. „Club“ gewann zu hoch 1 FO Nürnberg— Eintracht Frankfurt 4:0 15 000 Zuschauer waren mit den Leistun- gen des Clubs in den ersten 30 Minuten nicht zukrieden, obwohl er bereits in der 2. Minute durch Morlock in Führung gehen konnte. an vermißte im Mittelfeld ein zügiges Zu- zammenspiel und da außerdem die Eintracht- abwenr mit dem überragenden Kesper auf der Hut war, blieben alle Club-Angriffe vor dem Strafraum hängen. Die Eintracht kam um diese Zeit sehr gefährlich auf, scheiterte aber an dem vorzüglich verteidigenden und zulbauenden Läufer Bergner. Erst in der 5. Minute, als Morlock einen wuchtigen kreistoß aus 30 Metern verwandelte, über- mam der Club bis zum Ende der ersten Halbzeit das Spielgeschehen. In der zweiten Halbzeit bedrohten blitz- 1 Eintrachtangriffe wiederholt die wubabwehr⸗ in der Baumann sehr unsicher . In diesen Minuten wuchs Clubläufer glseder durch sein manchmal beinahe arti- bsches Spiel über sich hinaus, Zwei über- naschende Clubtore(71. und 75. Minute), zwei gelndenschüsse von Ucko und Winterstein ſellten den Clubsieg sicher, der in dieser e etwas unverdient ist. telläufer Eine kleine Ueberraschung und ein großer Wurf: Waldhof-Buben besiegten Mühlburgs Techniker Spiel vor 12 000 im Zeichen starker Deckungsreihen/ SV Waldhof— VfB Mühlburg 2:1(1:1) SV Waldhof: Lennert; Rößling, Reuther; Cor- nelius, Lipponer, Unverfehrt; Siffling, Maier, Strehl, Heim, Hohmann. VfB Münlburg: R. Fischer; Trenkel, Roth; Dannenmeier, Adamkiewiez, Oles; Kunkel. M. Fischer, Lehmann, Buhtz, Traub. Schiedsrichter: Meißen, Fürth; Zuschauer 12 000; Tore: 5. Minute Roth(Elfmeter) 0:1, 27. Minute Lipponer(Elfmeter) 1:1, 58. Minute Heim 2:1. Wirklich— es ist unendlich schwer, einen Fußball richtig zu treffen! Besonders wenn man von einer guten Deckung beim Versuch der Vollbringung dieses Kunst- stückchens immer gestört wird. Bis zur 58. Minute mußte sich Waldhofs Anhang gedul- den, um den ersten sauberen Volleyschuß zu sehen: Vier Meter vor dem Kasten schnappte Heim einen Maier-Ball und bombte unter die Latte. Es war das erste Mal im Mühlburger Spiel überhaupt, daß ein Waldhofstürmer den Ball„voll auf den Schlappen“ bekam—: Das war dann das Siegestor! Und damit sind wir mitten in der Kritik: Sie schießen nicht! Und sie sind auch noch keine Schützenkönige. Diese fünf jungen Waldhöfer im Sturm— und nur von ihnen ist vorerst die Rede— haben nach unserem Dafürhalten gegen die ausgezeichnete Mühl burger Deckung bewiesen, daß sie etwas kön- nen. Hätten sie sonst mehrfach die eisern verteidigenden Roth(kriegt jeden Ball), Trenkel, Adamkiewiez und Dannenmaier ins Wanken bringen können? Sie bewiesen aber auch, daß sie noch lange nicht in den Beinen haben, was(nicht sie— sondern) Trainer Maurischat im Kopf hat. Das ist eine dop- pelte Feststellung: Ersteres berührt Fragen noch mangelnder technischer Feinheiten, letzteres Fragen der Spieltaktik und Kom- binationsanlage. Auf zu engem Raum paßten sich Heim Strehl Maier die Bälle(schlecht) zu. Nur Siffling versuchte das Spiel aus- einanderzuzienen Maiers Dribbeln(was er für Dribbeln hält) war mitunter unerträglich. Mit Fleiß um jeden Preis hat er sich den Titel„Oberfummler“ erworben. Die Grund- regel des Kopfballspieles(Strehl, Siffling, Maier) lautet:„Ran mit der Stirne an die Birne“, und nicht vorbei; auch das„Hoch- zwirbeln“ der Kugel steht nirgendwo als nützlich verzeichnet; runter muß der Ball nach dem Kopfstoß, zurück ins Kombina- tionsspiel. Sollte das einem guten Freund zuviel der Kritik sein(„mir hawwe schließlich ge- wunnel), so sei eines verraten: Wir stellten fest, daß im Waldhofsturm alles, restlos alles, was ein moderner Stürmer können muß, wirklich da ist—— im Ans at zl!— Eine grobe Traineraufgabe: Die Talente zur Reife zu führen! Jawohl,„mir hawwe gewunne!“ Und wie! Schön zu sehen war es, mit welcher Konse- quenz die 2:1-Führung eine halbe Stunde ag e . 2 lang verteidigt wurde. Reuther, der sehr pomadig startete, war in der zweiten Halb- zeit enorm] Stopper Paule war souveraner und bester Mann auf dem Platz und auch Röghling glänzte. Die Außenläufer Unverfehrt-Corne- lius zerstörten mit dem gleichen Feuereifer und Geschick, mit dem sie aufbauten. Da konnte Lennert einfach gar nicht allzu viele scharfen Schüsse bekommen, denn es durfte ja kaum einer der VIB-Stürmer(genau wie e 1·˙. 28 4 * 75 auf der Gegenseite) ungehemmt schießen. Diese hinteren Mannschaftsteile des Waldhof stehen— mit Paul! Diskussion wo er spielen soll? Nach diesem Matsch nicht méhr! Das Geschehen: Es begann mit schö- nen Mühlburger Angriffen. Saperlott:„Wer'n die uns zeigen, wie gekickt wird?“ In der 5. Minute spurtet Kunkel torwärts: Lipponer rempelt ihn erlaubt! Da deutet überpenibler SR. Meißen schon auf die Marke: Roth läuft an— 1:01 Au Backe Aber ab der 10. Minute ist der Waldhof auch da. Heim schießt— zu schwach; Streh köpft(Hochzwirbler!)— über die Latte; Se- kunden später ist der gleiche Spieler zu eigen- nützig— unmöglich war sein Schußwinkel. Verteiltes Klein-Klein-Kombi- Spiel beider Sturmreihen folgt. In der 27. Minute wiederholt sich der 0:1 Vorgang haargenau: Heim spurtet mit Ball am Fuß, Adamkiewiez wagt einen Schubser! Meißen ist konsequent: Elfmeter! Lipponer konzentriert sich: Ruhe-Ruhe.. Anlauf— Schuß: Kein Mensch sah den Ball fliegen: 1:11! Wenig später„wuchtet“ Hohmann drei Meter vorm Kasten mit der Stiefelspitze ordentlich„Grundbollen“ hoch. Dann„tor- kelt“ ein Siffling-Schüßlein daneben. Einen richtigen Traub- Schuß nach Freistoß para- diert Lennert. Seine einzige Direkt-Abwehr vor der Pause nach dem Ausgleich! Was damit gesagt gesagt ist, gilt auch für die zweite Halbzeit. Zu sehr war das tech- nisch hochstehende Mühlburger Spiel auf Lehmann zugespitzt. Und den hielt der Pau] immer. Mehrfach wankte nun aber die VfB- Deckung. Der Waldhof drängte. Kombina- tionszüge der„Buben“ im Sturm— das sind sie ja jetzt wieder! blitzen auf. Erste. zweite, dritte und vierte Waldhofecke wer- den erzielt. Aber es bleibt dabei— niemand ist ein hundertprozentiger Vollstrecker. Bis auf das eingangs geschilderte Führungstor. Da schaffte es Heim. Eine Minute zuvor hatte Strehl, nach abgewehrter Ecke geköpft: Ein Mühlburger klärte mit Kopfstoß, hinter der (Fortsetzung Seite 4) VfR-Stürmer hatten Schuß-Stiefel nicht dabei Unverdiente VfR-Niederlage— glücklicher Schwaben-Sieg/ Schwaben Augsburg— VfR Mannheim 2:1(0˙:00 Nach dem hohen Sieg des BOA im ersten Kampf der Doppelveranstaltung im Augs- burger Stadion erreichte die Stimmung der 20 000 bereits einen Höhepunkt, als der VfR Mannheim und die Schwaben gerade ins Stadion einliefen. Selbst die harmlosesten Aktionen der Augsburger wurden vom An- stoß weg von lauten Anfeuerungsrufen be- gleitet. Zunächst gab es allerdings keine aufregen- den Momente. Die Versuche der Angriffs- reihen wurden schon an den Strafraum- grenzen unschädlich gemacht. In der fünften Minute hatte der körperlich schwache Augs- burger Stürmer Fischer eine große Chance, aber Keuerleber ließ sich nicht aus seiner (sprichwörtlichen) Ruhe bringen. Genau 80 ruhig wie Keuerleber dem Augsburger Stür- mer den Ball abnahm, stoppte auf der Ge- genseite wenig später der Augsburger Mit- Struzina den durchgelaufenen Langlotz. Dann wurde das Spiel aber spannend. Nach einer herrlichen Parade von Jöckel nach Kindle-Bombe(es war wirklich eine Bombe, ganz gewiß!) wehrte Augsburgs Deckung einen Fernschuß Baslers mit viel Glück ab. Strittmatter schoß im Gegenstoß, doch Müller warf sich auf der Linie stehend ins Eck und köpfte den Ball ins Feld zurück. Das war gefährlich, Müller hätte sich am Torpfosten schwer verletzen können! Gegenstoß der Mannheimer: de la vigne geht allein auf und davon, steht vor Süß- mann— und schießt den Augsburger Tor- hüter an. Tolle Situationen auf beiden Sei- ten: Jöckel faustet, Süßmann faustet, Tore fallen allerdings nicht, ein Kompliment für beide Abwehrreihen! Ein Sonderkompliment für Jöckl, der, als Fischer sich brillant durch- gearbeitet hatte, den Direktschuß des Augs- burgers unschädlich machte! Nach diesen aufregenden Augenblicken lagen Tore geradezu in der Luft: Aber sie flelen einfach nicht. Nach dem Wechsel wurde das Tempo, so unglaublich es klingen mag, noch gesteigert, aber die Leidtragenden der Tatsache, daß das Spiel immer schneller wurde, waren die Mannheimer, die jetzt manchmal nicht mehr ganz im Bild waren. Auszustehen hatte dies vor allen Dingen Torhüter Jöckl, der nun immer in den Brennpunkt des Geschehens rückte. Nach der 55. Minute wurde es einen Augenblick Kritisch, als die Zuschauer nach einer harten, aber durchaus fairen Abwehr von Kern stürmisch einen Elfmeter forderten Schiedsrichter Köhler(Stuttgart- Feuerbach) ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Wenig später bahnte sich eine Sensation an, als Strittmatter das 1:0 erzielen konnte. Kaum war der Zeiger der Uhr eine Runde weiter, hieß es auch schon 2:0 für die Schwaben, und zwar durch den Halbrechten Fischer. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel schlugen diese Treffer bei den Mannheimern ein. Das hatten die VfR-Männer nicht erwartet(das Publi- kum auch nicht, ehrlich gesagt), die jetzt zum Generalangriff übergingen. Löttke konnte schließlich in der 68. Minute zum ersten Ge- gentreffer einschießen. Den Mannheimern nätte eigentlich in der Folge der Ausgleichs- treffer gelingen müssen, aber de la Vigne wie auch Basler hatten nicht die richtigen Schuß- stiefel an. Zwar wurde noch zwei- und drei- mal wuchtig auf Süßmann's Tor gebombt, Aber Augsburgs Hüter hatte wenig Mühe, die scharfen, aber unplazierten Schüsse zu „töten“. Routinierte„Bayern“ bezwangen VfL Neckarau Mit Steilvorlagen allein war Gegner nicht zu schlagen/ Neckarau— Bayern München 1:3(1:2) Neckarau: Bahlke; Uhrig, Spöhrer; Jenne- wein, Kastner, M. Gramminger; Ehmann, Rey, Preschle, K. Gramminger, Gärtner. München: Gutendorf; Brandmeier, Bauer I: Witt, Streitle, Schweizer; Hädelt, Bachl, Seemann, Bauer II, Scholz. Schiedsrichter: Boullion(Marburg). Zu- schauer: 8000. Mit vorbildlichem Eifer und mit unge- heuerem Einsatz versuchten die Neckar- — Müblbur Faul Lipponers Bomben-Elfmeter-Schuß, der im Spiel SV Waldhof— VfB urg Ei) den 1:1-Aussleich bedeutete. 1 Das auer ihren Gegner gleich vom Start weg zu überrumpeln. Dieses taktische Manöver ge- lang aber nicht, denn die ewitzten Bayern hatten ihren Halbrechten Bachl sofort in die Deckung zurückgezogen, so daß die bestge- meinten Angriffe, die meist von Rey oder Preschle getragen wurden, von den Mün- chener Rothosen abgeschlagen werden konn- ten. 20 Minuten währte der Ansturm der Neckarauer, doch zählbare Erfolge wollten sich nicht einstellen, zumal Nationalspieler Streitle in einer großartigen Form war und seine Gegner mit seinem ganzen großen Können immer wieder schlagen konnte. Nachdem sich die Bayern aus der eisernen Umklammerung gelöst hatten, war es um die Neckarauer geschehen. Die systemati- schen Kombinationen der Gäste verlangten der Neckarauer Deckungsreihe alles ab. Da- bei zeigten sich einige Schwächen in der Verteidigung und eine nicht gewohnte schwache Kondition in der gesamten Lau- kerreihe. Seemann gelang in der 25. Minute auf Vorlage von Bauer das Führungstor, dem er in der 40. Minute gar noch einen zweiten Treffer anfügen konnte. Drei Min. später gelang Ehmann auf Gärtner-Flanke das Anschlußtor.—2— Doch alles Drängen und Stürmen nach der Pause half nichts. Streitle und seine Neben- leute, Brandmaier, Bauer I sowie die beiden Außenläufer Witt und Schweizer übertrafen sich in der Abwehr der Neckarauer Angriffe. Allerdings war die Anlage der Neckarauer Angriffe so, daß es die gegnerische ABwehr nicht allzu schwer hatte. Die steilen Kom- binationen waren zu unkontrolliert. Und nun wiederholte sich das gleiche Bild wie in der ersten Hälfte. Nachdem sich die Bayern von der Belagerung gelöst hatten, gelang es Bild: Steiger Hädelt, Mittelläufer Kastner zu umspielen und mit einem scharfen Schrägschuß, für Bahlke unhaltbar, das siegbringende 3. Tor zu erzielen. Es sah verschiedentlich noch brenzlig aus vor dem Münchener Tor, wo es zu unerfreulichen Karambolagen zwischen K. Gramminger und Bachl, bzw. Brandmaier und K. Gramminger, sowie Streitle und K. Gramminger kam, doch SR Boullion wußte mit seinen Entscheidungen immer das Richtige zu treffen und hielt das Spiel im Zaun. Die Lehre aus diesem Spiel für die Neckarauer ist, daß sie ihr Kombinations- spiel grundsätzlich umstellen müssen. Mit Steilvorlagen allein läßt sich ein Gegner nicht bezwingen. Eine Kombination muß von mindestens zwei bis drei Spielern getragen werden, sollen auf die Dauer Erfolge erzielt werden. So bedauerlich diese Niederlage ist. die Neckarauer brauchen nicht zu resi- gnieren. Sie sind der besseren Tagesform eines routinierten Gegners erlegen. tz. ub“ und bin Stuttgart gewinnen Vorsprung peuischer Meister von I. FC Suurbrücken geschlugen/ Für Munnheim nur Waldhof siegreich Zahlenspiegel: 1. Liga Süd: SV Waldhof— Vfß Mühlburg 2:1 FS Frankfurt— Stuttgarter Kickers 322 VIL Neckarau— Bayern München 1·3 VfB Stuttgart— Schweinfurt 3·˙0 Kickers Offenbach— SpVgg. Fürth 21 1860 München— vikt. Aschaffenburg 0·0 1. FC Nürnberg— Eintracht Frankfurt 4:0 Schwaben Augsburg— VfR Mannheim 2:1 Fe Nürnberg 12 8 1 CC VfB Stuttgart 12 7ͤ[ 12 Kick Offenbach 123 1 200] VfB Mühlburg 12 5 4 3 25.15 14.10 1860 München 12 5 4 3 24.19 14.10 Stuttg Kickers 12 6 1 5 2924 Eintr Frankfurt 12 5ͤ FSV Frankfurt 12 4 4 4 22.21 12.12 SpVeg Fürth 12 1 4 4 SV Waldhof 122 2 é VfR Mannheim 123 1 1 Vikt Aschaff 121 8 3 11CCC*w·? Bay München 123 366 Schwab Augsb 123 1171 Schweinfurt 05 1223 VfL Neckarau 12 2 2 811 1. Liga Südwest: Wormatia Worms— FK Pirmasens 3:1 Spygg. Weisenau— Tus Neuendorf 1:2 VfR Kaiserslautern— FV Engers 5·1 1. FC Saarbrücken— 1. FC Kaiserslautern 1:0 Einracht Trier— Bor. Neunkirchen 4:1 VfL Neustadt— Mainz 05 3˙3 Eintr. Kreuznach— Phönix Ludwigshafen 0:1 Tura Ludwigshafen— VfR Frankenthal 2:0 FC Saarbr 9 9 0 0 28.4 18.0 Worm Worms 12 7 1 1 26090 Tus Neuendorf 12 6 2 1 1. FC Kaisers! 12 6 3 3 32.16 15.9 Tura Ludwigsh 14 6 3 5 2221 Eintr Trier 13 5 4 4 24.18 14.12 FSV Mainz 05 13 6 2 3011 FK Pirmasens 12 6ͤ wf5 Bor Neunkirch. 9 6 0 3 31.21 12ʃ6 FV Engers 13 4 4 5 20.27 12.14 Ph Ludwigshaf 13 4 3 6 20 ↄ Vfl Neustadt 12 3 4 5 20.25 10:14 VfR Frankenthal 13 5 0 8 25.40 10:16 V Naiserslaut 13 3 2 8 24.40 8:18 Fintr Kreuzn. 13 2 1 10 6 SpVg. Weisenau 13 2 0 11 19433 1. Liga West: Rot-Weiß Essen- SV Meiderich 4 Hamborn 07— Horst Emscher 3·˙⁵ Bor. Dortmund— Preußen Dellbrück 2·2 Fortuna Düsseldorf— Schwarz-Weiß Essen 2:2 SpVgg. E. kenschwick— Spfrd. Katernberg 3:7 I. FC Kö— Rheydter SV 6˙0 Preußen Münster— Alem. Aachen 2·0 Schalke 04— Bayer Leverkusen 21 Rot-Weiß Essen 13 7ͤ 3 QyA 8 Schalke 04 12 6 1 2 2 Alemannia Aachen 12 7 1 4 2719 Bayer Leverkusen 11 4 6 1 19:14 14:8 Meidericher S 11 4 5 2 2 1. FC Köln 12 5 1 1 Preußen Münster 12 6 1 5 0 Schwarz-Weiß Essen 12 4 àUl!b 3 1, Sportfr. Katernberg 12 2 Horst-Emscher 12 4 3 Rheyter Sv 12 3 4 5 27:34 1014 Preußen Dellbrück 12 2 6 4 14.22 10714 Hamborn 07 12; 915 Borussia Dortmund 112x;x;;ñ 8 14 SV Erkenschwick 12 1 ᷣ W CNLWW Fortuna Düsseldorf 12ů 1 1 1 618 2. Liga Süd: SSV Reutlingen— TSV Straubin 22 VfR Aalen— Wacker München 1:1 Ulm 46— 1. FC Bamberg 1:0 1. FC Pforzheim— Fe Singen 61 BC Augsburg— ASV Feudenheim 521 Hessen Kassel— SV Wiesbaden 1:3 Darmstadt 98— Jahn Regensburg 1:0 Bayern Hof— FC Freiburg 5:0 ASV Cham—Asv Durlach 11 TSG Ulm 1846 1 Bayern Hof 18 9 1 N BC Augsburg 14 8 2 4 37:28 18710 Hessen Kassel 13 8 1 4 24:18 17:9 SV Darmstadt 98 13 7 2 4 27:2 1810 ASV Cham 13 3„ 0 ASV Durlach 11% 3 TSV Straubing 13 3 3 1. FC Pforzheim 13 5 1 1 22ĩꝛ m8 SV Wiesbaden 14 5 4 5 25:23 14:14 SSV Reutlingen 13 4 5 4 29 24 13213 1. FC Bamberg 13 0 13„ As Feudenheim 141 1 1 Jahn Regensburg 13 1 Freiburger Fo 13 3 7 9:17 Wacker München 14 2 3 0 8 FC Singen 04 13 1ͤ% 1 VIR Aalen 13 1 3 9 6% War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block 1. FCC Saarbr.— 1. FC Kaisersl. 1:01 Kick. Offenbach— Spvgg. Fürth 2-1[l Preuß. Münster— Alem. Aachen] 2.0 SV Waldhof— Vfß Mühlburg 214 Fort. Düsseldorf— SW Essen 2.20 Eintr. Trier— Bor. Neunkirch. 4.1 4 Schwab. Augsb.— VfR Mannh. 251 1 Erkenschwick— Sptf. Katernb.] 37 2 tl. Neckarau— Bayern Münch. 1.32 1. FC köln— Rheydter Sv 60 1 Worm. Worms— FK Pirmasens 5 1 ü FsV Frankfurt— Kick. Stuttgart 32 VfL. Osnabrück— Fo St. Pauli 42 Bor. Dortmund— Preuß. Dellbr. 2:2 0 Nord-Süd- Block: 1— 1 1-12 2 1—1— 2—1—1—1—1—21—2 0 5 2 E rr MORGEN Weitere Ergebnisse: 1. Amateurliga Olympia Kirrlach— SV Schwetzingen 12 Germania Friedrichsfeld— VfR Pforzheim 0:0 FV Hockenheim— Germania Brötzingen 1:0 FV Weinkeim— Amicitia Viernheim 323 TSG Rohrbach— Karlsruher Fv 3:3 Spygg Birkenfeld— KSG Leimen 3·˙3 SV 9s schwetzingen 12 7 5 0 34:10 19:5 Germania Friedrichsfeld 12 8 2 2 23:10 18:6 Phönix Karlsruhe A n dene ee FV Daxlanden 12 6 2 4 8817 14:10 08 Hockenheim 12 6 2 4 31:23 14:10 Amicitia Viernheim 12 85 4 8 24:19 14:10 Karlsruher FV 2 1311 FV 09 Weinheim JJ... 188 Rohrbach 12 3 4 5 229 10:14 Olympia Kirrlach 2 nn 1014 Germania Brötzingen n 9:1 VfR Pforzheim 12 3 36 2028 9 15 Ks Leimen 1 n 8:18 FG Rüppurr- n 8:16 FC Birkenfeld 00 I. Liga Nord: Concordia Hamburg— Vikt. Hamburg de Hamburger SV— Eintr. Braunschweig 31 Hannover 96— Göttingen 21 VfL Osnabrück— St. Pauli 4.2 Bremer SV— Eimsbüttel 3:0 Holstein Kiel— Werder Bremen 2·1 Bremerhaven— Arminia Hannover 40 Holstein Kiel 30 Hamburger S„ Fe St. Pauli VVV VfL Osnabrück // Bremerhaven 93 13 6 4 3 26:16 16:10 Arminia Hannover 12 66 2 4 286.28 1410 Göttingen 05 E TSV Eimsbüttel 13 5 2 6 282 1234 Bremer S 2 8 1 0 ⁰ N Werder Bremen TTT Hannover 98 12 4 2 6 170 101. Concordia Hamburg 0 9 13 Eintracht Osnabrück. 12 3 3 6 24734 915 Eintracht Braunschweig 13 2 4 7 16:28 818 Lüneburger SK FT 7:17 Vletoria Hamburg 12 2 3 7. 15:86 7:17 2. Liga Südwest: SV Andernach— FV Speyer ASV Hochfeld— Sportfreunde Herford Hessia Bingen— 1. FC Idar Sd Pirmasens— VfB Lützel S0 Zweibrücken— 07 Bad Neuenahr SpVgg Andernach C FV Speyer 1 nnn 10 VfR Kirn 1 1 i ͤ· N 189 Hassia Bingen 12 6 2 4 29 21 14:10 ASV Landau JJC 1. Fc Idar 1 1 21 1 n 1210 Sd Pirmasens F 0 Sc Zweibrücken 11 2 ⏑⏑⏑. ASV Hochfeld 11 1 10 So Bad Neuenahr 11 4 2 5 286733 10:12 VfL Neuwied 11 4 1 6 18:30 9:13 VIB Lützel EF 7:17 Sportfreunde Herdorf 13 2 3 8 18:35 719 Tus Konz 2 2 0 6˙14 Vorderpfälzische Landesliga: BSC Oppau— Alemannia Worms 2:0 Rot-Weiß Speyer— SV Pfiffligheim 32 Spygg Mundenheim— Palatia Böhl 6˙² VfR Friesenheim— Arminia Rheingönheim 8:0 Blau-Weiß Worms— SV Leiselheim 41 FSV Oggersheim— Phönix Bellheim 21 VfL Iggelheim— FSV Schifferstadt 11 Palatia Böhl 10 1 1 3314 17:3 BSC Oppau 11 3 1 2 815 Spogg Mundenheim 11 7 0 4% 28:16 14:8 FSV Oggersheim ZZV Klemannia Worms 11 6 1 4 18:17 13:9 VIR Friesenheim VPV Rot-Weiß Speyer 111 1 00 Fs Schifferstadt 10 3ͤ„» Nie 1010 Normannia Pfiffligheim 11 4 1 6 1926 913 VI. Iggelheim 11 2 1 132 814 Arminia Rheingönheim 10 3 1 6 12:33 18 Fönix Bellheim e000 6.14 SV Leiselheim BF n Blau-Weiß Worms 1 n 515 2. Amateurliga, Gruppe 2 Sc Käfertal 11 9 1 12 20 2 SpVgg Sandhofen 2 tee eee SV Wallstadt- 111 b TS Ziegelhausen V Sd Hemsbach E 1 1 1 TSV Handschuhsheim 11 4 4 3 18:15 12:10 MFC 08s Mannheim 11 4 4 3 16:18 12:10 SV 07 Seckenheim TTV SV Ulvesheim 1I1̃ͤ 1 8 Fortuna Heddesheim 11 3 2 6 2227 8:14 VfB Eberbach EF 715 Union Heidelberg 5 7:17 Sd Waibstadt 2 2 96 6:20 Fe Dossenheim 12 1 3 8 1635 519 2. Amateurliga, Gruppe 1 S8 Kirchheim 12 98 1 1 290 20 As Eppelheim 13 7 4 2 31:18 18:8 S Sandhausen 12ͤ 1 dnn 188 Plankstadt 00000 Astoria Walldorf 12 60 33 159 FV Altlußheim 11 7 0 4 27:20 14:8 Phönix Mannheim 13 4 6 3 38:23 14:12 VfB Wiesloch 12 35 3 4 2318 13:11 FV Oftersheim 713 3 4 6 23726 10:16 Olympia Neulußheim 10 3 2 5 19:22 3:12 S Sinsheim 12 4 0 8 23237 3:16 Sc Dielheim 12 4 0 8 17:38 816 Vi Eppingen 13 2 3 8 19:34 7:19 Fe Flehingen 13 0 4 9 11:49 422 1. FC Saarbrücken bezwang auch den Meister— aber: Lin Unentschieden we gerechter gewesen Martin schoß das Tor des Tages/ 1. FC Saarbrücken— 1. FC Kaiserslautern 1:0(1:0) Durch einen 1:0-Sieg über den 1. FC Kai- serslautern gewann der 1. FC Saarbrücken vor 30 000 Zuschauern auf eigenem Platz die Vorentscheidung in der südwestdeutschen Oberliga und blieb damit als einzige deutsche Mannschaft weiter ohne Punkt- verlust. Das spielentscheidende Tor des dramati- schen und kampfbetonten Treffens flel eine halbe Minute vor der Pause, als Martin eine Vorlage Binkerts unhaltbar für Schaad einschog. Der Deutsche Meister war schlecht beraten, als er bereits nach zehn Minuten seinen Rechtsaußen Ludwig mit der Son- derbewachung Binkerts betraute und zu- rückzog. Nachdem in der 23. Minute der Halbrechte Eckel wegen eines Jochbein- bruchs ausscheiden mußte, bestand der Kai- serslauterer Sturm nur noch aus drei Spie- lern, die zwar manche gefshrliche Situation vor dem gegnerischen Tor hervorriefen, aber im entscheidenden Moment immer Wieder gestoppt wurden. Da der Sturm der Gastgeber durch eine Verletzung Binkerts in der zweiten Halb- zeit ebenfalls an Durchschlagskraft verlor, blieben weitere Torerfolge aus. Ein zweites Tor von Martin wurde wegen Abseits nicht gegeben. Der Endspurt setzte zu spät ein, als das er dem Spiel noch eine Wendung hätte geben können. Liebrich II, Fritz Wal- ter und Kohlmeyer waren die besten bei Kaiserslautern, während bei Saarbrücken vor allem Verteidiger Puff und Läufer Berg geflelen. Wie erwartet: VfB-Sieg VfB Stuttgart— 05 Schweinfurt 3:0(2:0) Das Defensiv-Rezept wurde den Schwein kurtern schon in den Anfangsminuten vom tatenhungrigen VfB-Sturm verdorben, als Blessing in der 9. Minute nach Ausspielen der gegnerischen Hintermannschaft das erste Mal ins Schwarze traf und zwei Minuten Später Barufka mit einem Foul-Elfmeter(den hatte Gorsky an Schlienz verschuldet) das 2:0 für den VfB besorgte. Nachdem 2:0 schien der Torhunger des VfB zunächst gestillt. Die Stuttgarter begnügten sich, ihre Feldüber- legenheit nur augenscheinlich vorzuführen. Auch nach dem Wechsel änderte sich an dieser Einstellung des VfB Stuttgart nicht allzuviel. Zwar legte Baitinger gleich nach dem Wiederanpfiff auf einen Vorstoß seines Verteidigers Krauß das 3:0 vor, aber dabei sollte es dann auch bleiben. Die Fünferreihe der Gäste bestand eigent- lich nur aus einem Vier-Männer-Sturm(An- derl Kupfer blieb zurück), der nur mit we- nigen, allerdings gefährlichen Durchbrüchen den VfB-Schlußmann Bögelein auf die Probe stellte. Der Istanbulfahrer bestand sie glän- zend. SV Waldhof in Berlin und Chemnitz Wie wir bereits meldeten, trägt der SV Waldhof am 24. November im Berliner Olympia-Stadion das Vorspiel zum Städte- spiel Berlin London gegen die Ligamann- schaft des Jubelvereins Westend Ol aus. Im Anschluß an dieses Treffen fahren die Waldhöfer nach Chemnitz, um gegen die in führender Position liegende Mannschaft von „Chemie“ Chemnitz ein zweites Freund- schaftsspiel auszutragen. Ein weiteres ge- plantes Spiel gegen Leipzig wurde vom Deutschen Fußball-Bund nicht genehmigt. Die Waldhöfer treten die Reise in die Ost- zone am Dienstag an und sind als Gäste beim Jubelfest von Berlin- Westend OI an- wesend. In Hreu nach · endlich wieder ein Pliönix- Sieg Oster schoß das Tor des Tages/ Eintracht Kreuznach— Phönix Ludwigshafen 0:1 tenbummlern in Bad Kreuznach war nicht recht wohl. Nun, sie hatten allen Grund, denn um ihren Phönix war es nicht sonder- lich bestellt. Vom Anpfiff weg legten die Badestädter ein forsches Tempo vor und drämgten ihren Gast völlig in die Defensive. Der Kreuznacher Torsteher stand arbeits- los zwischen seinen Pfosten, während sein Gegenüber von einer Ecke in die andere hech- ten mußte, um den in der Luft liegenden Führungstreffer der Eintrachtler zu verhin- dern. Die Gäste organisierten aber eine Ab- wehr, die mit viel Geschick, Härte und einer grogen Portion Glück ihr Heiligtum sauber Bielt. So stand es noch wenige Minuten vor der Pause 0:0. In der 43. Minute hatte Klein den ersten Ball zu halten. Er mußte diesen Fernschuß von Oster aber passieren lassen! 8 Auch nach dem Wechsel hatten die Nahe- Städter bedeutend mehr vom Spiel. Adam Schmitt war in den Sturm gewechselt, konnte dort aber auch nicht den Umschwung erreichen. Die größte Ausgleichschance hatte der Eintrachtler Schneider, als er einen Foul-Elfmeter nicht vollstrecken konnte; er C Augsburgs Plus- Obertigaefaltungen ASV Feudenheim mit 1:5(1:3) unter Wert geschlagen Vor über 20 000 Zuschauern mußte der ASV Feudenheim im Augsburger Rosenau- stadion eine deutliche, vom spielerischen Standpunkt aus entschieden zu hohe Nieder- lage einstecken. Die ASV- Hoffnungen zer- störten die beiden Augsburger Stürmer Hampel und Mahn, die nach einer 15-minüti- gen Drangperiode der Feuden heimer(ö) Plötzlich nach vorn stießen und dem Feuden- heimer Goalkeeper Hütter zweimal das Le- der ins Netz setzten. In der 25. Minute lächelte das Glück den Feudenheimern zwar noch einmal, als es Schnepf gelang, einen indirekten Freistoß zum Anschlußtreffer zu verwandeln, aber dieser Anschlußtreffer zog einen Wirbelsturm der Augsburger nach sich und Schlumpp, der Augsburger Mittelstür- mer, setzte noch vor dem Seitenwechsel dem Feudenheimer Torhüter einen wunderschö- nen 3. Treffer ins Tor. Nach dem Wechsel war der BCA über- legen. Mit bildschönen Kombinationszügen versuchten die Augsburger den ASV zu überrennen. Das gelang zunächst aber nicht. N Sehweteingen erneul Amateur- Jabellenfühie In Kirrlach gelang 2:1I-Sieg/ Germania Friedrichsfeld leistete Kirrlach— Schwetzingen 1:2(1:1) Kirrlach überraschte in der ersten Halb- zeit durch seine großartige Leistung. Man ließ sich auf nichts ein und spielte zahl- reiche Chancen heraus, die aber keine zähl baren Erfolge brachten. Dagegen waren die Schwetzinger, deren Halblinker Neuber in der 25. Minute nach einem Fehlschlag des rechten Verteidigers das Führungstor er- Zielte, glücklicher. Kirrlach erreichte in der 34. Minute durch einen von Wüst verwan- delten Handelfmeter den verdienten Aus- gleich. DDE. asserbalt meister im lerschetlad BSG„Lokomotive“ Chemnitz Das Herschelbad war festlich geschmückt und ausgezeichnet besucht, als der VfVW Mannheim am Sonntag seinen internationa- len Klub Fünfkampf gegen ASV Linz, „Lokomotive“ Chemnitz, Karlsruher TV 1846 und SV Ludwigshafen 07 startete. W. Bieder- mann als technischer Leitér der Veranstal- tung konnte unter den Ehrengästen u. a. Bürgermeister Trumpfheller, einige Stadt- räte und K. Kramer(BSB) begrüßen. Die Chemnitzer bestritten die Staffelwett- bewerbe der Männer mit insgesamt 12 Män- ner und Frauen und absolvierten außerdem als Auswahl- Fünfer mannschaft der DDR (bei der Siebener-Mannschaft sind sie DDR- Meister vor„Börde“ Magdeburg) eine Was- serballbegegnung gegen den badischen Mei- ster Nikar Heidelberg. Die Linzer hingegen, die am Vorabend gegen KTV 46 Karlsruhe eine glatte Niederlage einstecken mußten, revanchierten sich gebührlich in Mannheim bel den Männern nach erbittertem Kampf mit 30:25,(KTV 46), 23(Chemnitz), 9 Lud- wigshafen), 8(VfVW Mannheim). Bei den Frauen schwammen die Ost- zonengäste mit ihrer 15jährigen DDR- Meeresmeisterin Eva Postelt als Schwer- punkt gemeinsam mit den sich tapfer weh renden KTV-Mädels ein 21:21 Remis heraus, Während die hart drängenden Linzer Frauen (20), SV Ludwigshafen(9) und VfVW(5) die nächsten Plätze belegten. Die Kraulbestzeit Bolte hierbei die routinierte Karlsruherin in 1:20, heraus. Ruth Stürmer VfyW kam auf 1:25 8 und zeigte eine neuerliche Formver- besserung. Dankbar wurde das von der Mannheimer Springerschule des TSV 46 demonstrierte schlug badischen Meister 7:5 Schauspringen aufgenommen, woran sich Renate Klanig, die kleine Bärbel Urban, Kurt Hiller, Helmut Kinne und Erwin Sauer be- teiligten. Ein humoristisches Springen füllte vielbelacht eine Pause. Gespannt war man auf die Wasserball- treffen. Im flott verlaufenen Spiel ASV Linz— VfyW Mannheim zeigten die Linzer bei einem Halbzeitstand von 5:2, Endstand 11:3, die gröbere Erfahrung. Das Hauptspiel Chemnitz— Nikar Heidelberg war von rasantem Tempo und vor allen Dingen wohl- tuender Lautlosigkeit gekennzeichnet. Der DDR-Meister fiel durch seine raffinierte und vor allen Dingen blitzschnellen Ballabgaben auf, die gepaart mit unheimlicher Schuß- gewalt trotz der glänzenden Abwehrarbeit von Goebels im Heidelberger Tor einen 7:5 Sieg(3:3) einbrachte. Einzelergebnisse: Männer: Bruststaffel 6xso m: 1. Linz 3:34; 2. KTV 46 334,6; 3. Shemnitz 3:37; 4. VfVW. 338,9; 5. Ludwigshafen 3:49,6.— Lagenstaffel 3x10 m: 1. Linz 3:45; 2. KTV 46 3:53; 3. Ludwigshafen 3:53, 9; 4. Chemnitz 3:58; 5. VfVW. 4:01,35.— Kraulschwell⸗ staffel: 1. Chemnitz 6:04; 2, KTV 46 603,4; 3. Linz 6:07,2; 4. Ludwigshafen 613,2; 5. VIVW. 6:29.— Brustschwellstaffel! 1. Linz 6:52,33 2. KTV 46 7:02,55; 3. VfVW. 7:11.86 4. Chemnitz 7:17,33: 5. Lud- Wigshafen 7:19, 4.— Kraulstaffel 6x50 m: 1. Chem- nitz 3:03,88; 2. KTV 46 3:05,6; 3. Linz 3:10, 2; 4. Lud Wigshafen 314,2; 5. VfVW. 317,4. Frauen: 100 m Kraul: 1. KTV 46 1:20, 4; 2. Chem nitz 1:24,66; 3 Linz 1:24,22; 4. Ludwigshafen 125,6; 5. VIEVW. 1:25,— Bruststaffel 4&0 m: 1. Chem- nitz 301,6; 2. Linz 3:03; 3. Ludwigshafen 3:03,7; 4. KTV 46 308,5; 3. VfVW. 3:10,6.— Lagenstaffel 3K 50 m: 1. KTV 46 2:05; 2. Linz 2:05; 3. Ludwigs hafen 2:09,33: 4. Chemnitz 2:10; 5. VfVW. 2:14. Kraulstaffel& 0 m: 1 Chemnitz 2:31; 2. Linz 2:33; 3. KTV 46 2:34, 2; 4. VfVW. 2:46,83; 5. Lud- Wigshafen 2:57, 4. * Erst in der 66. Minute konnte Mahn das Er- gebnis auf 4:1 schrauben. Die Feudenheimer versuchten jetzt mit allen Mitteln das Ergeb- nis zu verbessern. Sie hatten auch mehrere Chancen, verdarben sich diese jedoch durch zu langes Zögern beim Schießen. Ein gut Teil Schuld, daß die Feudenheimer jetzt zu keinem Treffer mehr kamen, trägt auch der Augsburger Torhüter Schmid, der mit herr- lichen Paraden die besten Schüsse der Gäste zunichte machte. Eine Viertelstunde vor Schluß spurtete Schlumpp, der Schütze des 3. Treffers, Wieder einmal ganz alleine durch und setzte den Ball überlegt zum 5. Preffer ins Netz. In den Schlußminuten hätten die Feudenheimer dem Feldspiel nach zumindest noch einen zweiten Treffer erzielen können. Bester Spieler des ASV Feudenheim waren Kwak und Scheidt die mehrfach Beifall auf offener Szene erhielten. Vom Sieger ist zu sagen, daß er unbe- 3 große Oberliga-Erfahrungen voraus atte. Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber in die Defensive gedrängt. Durch einen Hand- elfmeter in der 65. Minute flel erneut das Führungstor für Schwetzingen durch Schad. Schwetzingen spielte in der Folge auf Zeit- gewinn, während die Kirrlacher vergebens um den verdienten Ausgleich kämpften. Friedrichsfeld— VfR Pforzheim 0:0 Auf Seite Friedrichsfelds hatte man Gropp die Sturmführung anvertraut, doch zeigte sich dies schon in den ersten Minuten als Fehlgriff. Zu eng waren die Kombina- tionen angelegt, um der verstärkten Gäste- abwehr beizukommen. Pforzheim gewinnt langsam Oberwasser, doch auch dessen Sturm ist zu schwach, um gegebene Tor- chancen auszuwerten. Und hier das Fazit der zweiten Halb- zeit—: ein ständiges Anrennen der Platz- elf und eine sich bis in die tiefsten Ge- mächer zurückziehende Gästeelf, mit aller Macht verteidigend. Will man einen Spieler herausgreifen, so ist es Wasserbäch Pforz- heim), dem die Mannschaft den einen Punkt verdankt. Leicht genug machte es ihm die Platzelf. Statt wie sonst schnell und flach abzuspielen, hob man immer wieder das Leder hoch vors Tor, um dann um Bruch- teile zu spät zu kommen. Wäre der Gäste- sturm nur etwas schußkräftig gewesen, hätte es eine Sensation geben können. FV 09 Weinheim— Amicitia Viernheim) 3ꝛ3(1:3) Vor 4000 Zuschauern lieferten sich die beiden alten Kontrahenten einen dramati- schen und an spielerischen Höhepunkten rei- chen Kampf, der gerechterweise unent- schieden endete. Es waren zwei grundver- schiedene Halbzeiten zu verzeichnen, wobei sich die Gäste zunächst besser zur Geltung bringen konnten. Bereits in der 3. Minute Deutsche Judomeisterschaften In einem zweitägigen Turnier wurden am Wochenende im Frankfurter GYA- Heim erstmals nach dem Kriege wieder die deutschen Judomeister ermittelt. Die neuen Meister: Federgewicht: Heitzer (Bayern). Leichtgewicht: Pieritz(Berlin). Weltergewicht: Ziege(Berlin). Mittelgewicht: Unterburger(Bayern). Halbschwergewicht: Schomberg(Nordrhein- Westfalen). Schwer- gewicht: Aigner(Bayern). traf weit neben das Tor! Die Kreuznacher „Heidenmauer“ wurde nun zu einem wahren Hexenkessel. Die Gastgeber führten im Eckballver- hältnis 10:0, doch die Phönix-Abwehr be- hielt die Nerven. Es überragten Eberhard, Gläser und Büttner. Der Ludwigshafener Angriff schaltete sich mit in die Abwehr ein. So konnte der glückliche Sieg gehalten Werden. Verdienter Tura-Sieg Tura Ludwigshafen— VfR Frankenthal 2:0(1:0) Schon nach fünf Minuten mußte der stimmgewaltige Anhang der Frankenthaler klein beigeben, als die Tura den Start der Zuckerstädter abgebremst hatte und mit Schwung zum Angriff überging. Das Bäll- chen rollte. Stopper Kolb und die Vertehliger Bauer— Kohl sahen sich unter Druck ge- setzt; sie hatten aber in Torwart Dinger einen Könner zwischen den Pfosten, der ihre Fehler ausbügelte und dafür besorgt war, daß es bis zum Wechsel nur bei einem Tura- treffer blieb, den Dlugi in der 15. Minute er- zielt hatte 5 Die Tura, technisch und taktisch um eine Länge voraus, diktierte auch in der zweiten Hälfte Spiel und Tempo. Sicher zog das Auhßenläufertandem Reichling Steiner dem Gegner die Bälle vor der Stiefelspitze Weg, während Jung und seine Verteidiger die Durchbrüche der Frankenthaler bereinig- ten. In der 70. Minute war der zweite Treffer fällig, als Baas frei an das Leder kam und über den angreifenden Torwart in den Ka- sten schoß. Frankenthal, das sich erst jetzt von allen Hemmungen freimachen konnte, zweifelte die Gültigkeit dieses Treffers an. Doch Mul- ter blieb bei seiner Entscheidung. H. Sch. sich zu Hause ein 0:0 erzielte Viernheims Rechtsaußen Nägel durch einen Bombenschuß das Führungstor, das 2 Minuten später der einheimische Halb- rechte Wieland egalisieren konnte. Die Viern- heimer zeigten sich im weiteren Spielverlauf im Angriff gefährlicher und kamen durch Verteidiger Burkert(Strafstoß) sowie Mittel- stürmer Pierer zu einer beruhigenden 1:3 Halbzeitführung. Mit einer schon lange nicht mehr gezeigten Kampfkraft stemmten sich 10 Weinheimer Spieler(Rechtsaußen Bech- told mußte wegen unsportlichem Verhalten vorzeitig in die Kabinen) gegen die große Niederlage und bestimmten bis zum Schluß eindeutig den Spielverlauf. Die vielbeinige Abwehr der Gäste kämpfte oftmals mit Glück, mußte sich jedoch in der 86. und 87. Minute im Anschluß an 2 Eckbälle den mehr als verdienten Ausgleich gefallen lassen, als beide Male der linke Läufer Klemm den Viernheimer Torwart Samstag nach feinen Leistungen schlagen konnte. flax dali badi seie, Floreilmeisie: lee, Mannheim, placierte sich in der Landessonderklasse In Karlsruhe wurden am Wochenende die gesamtbadischen Meisterschaften im Florettfechten ausgetragen, bei denen 32 Fechter der Landes- und Landessonder- klasse um den Titel kämpften. Nachdem am Samstag die Vorrundenkämpfe abgewickelt worden waren, fanden am Sonntag die End- kämpfe statt, aus denen der Pforzheimer Max Stahl mit 6:1 Siegen bei 16 erhaltenen Treffern als Meister vor seinem Klubkame- raden Beyer(5:2 Siege), Schmidt, Weinheim, (5:2 Slege) und Ochs, Karlsruhe,(4:3 Siege) hervorging. 8 Weiter plazierten sich Kaspar Freiburg), Bernauer Villingen), Korista(Lörrach), Tiene(Lahr), Stephan(Bruchsah und Klee Mannheim). Diese zehn Fechter bilden in der Saison 1951/52 die badische Sonder- klasse. Beyer Meister im Säbelfechten Mannheimer erfochten Platz 6 und 7 Im Anschluß an die Florettmeisterschaf- ten wurden am Sonntagnachmittag die ge- samtbadischen Meisterschaften im Säbel fechten ausgetragen. 28 Teilnehmer waren am Start. Herbert Beyer Pforzheim), der im Florett hinter seinem Clubkameraden Stahl Montag, 19. November 1951 Ar. — N. 1 Fortsetzung Waldhof— Mühlburg Linie stehend, für den geschlagenen Fische, Ob das ein Tor war...? Nur eine Kae 1 könnte antworten 5 50 Obwohl vor der Pause Buhtz, nach den 1 Wechsel Fischer und Heim je fünf Minug en verletzt draußen waren, kann man nicht he. hüte haupten, daß unfair gespielt wurde. Nur Har gen! war der Kampf mitunter. Eine Härte, 500 Mint allem in der zweiten Halbzeit, an der der g bed! mit einigen Fehlentscheidungen nicht Schull.* los War. N In dieser Spielphase konnte das Innen trotz trio des Waldhof-Sturmes sehr oft gut. man fallen. Nun konnte man eben doch imme kür! wieder eine schon vorhandene ene gar Versiertheit feststellen, die man in der 8. Kart sten Halbzeit vermißt hatte. 5 nute Zehn Minuten währendes verteiltes pas] Schl spiel in diesiger Abenddämmerung besch. Beife sen ein Match, das der Waldhof, der d verd größere Chancenzahl erspielte, verdient g sich wonnen hat— ein Match, das in sene erste Gesamt-Niveau und in Punkto„Erwartin. gen von Mühlburg“ vielleicht ein wenig eh täuschte. Enttäuschte deshalb, weil Mal. v burg offensichtlich schwächer spielte als u 59 den vorangegangenen Sonntagen. Ahe pet schließlich: die VfB-ler konnten ja wol] burg! nur so gut spielen, wie ihnen der Wald Dom! zu spielen gestattete. Klon] guter knap Sieg mit 10 Mann FSV Frankfurt— Kickers Stuttgart 33 Im Samstagspiel behielt der FSV Frank kurt nach dramatischem und hartem Spie. verlauf trotz des frühzeitigen Ausfallz da rechten Verteidigers Nold mit 3:2(3:1) Knapp 5 über die Stuttgarer Kickers die Oberhen 2. J Zunächst sah es ganz nach einem eindeuten 80 1 Sieg der Gastgeber alis, denn nach dem üben 7 80 raschenden Führungstor der Gäste in der ui 188 ten Minute durch Jackstell flelen innerhb] Spe von achtzehn Minuten durch Wirth un 5 Maier(zwei) drei Treffer, die die Fran 7 ter mit 3:1 in Führung brachten. Beim di 5 ten Tor hatte der FSV sogar nur neun Spe ler auf dem Feld. 0 11 Als nach der Pause der bereits in, gtan- ersten Halbzeit infolge einer Gehirnersdt Aber terung vorübergehend ausgeschiedene ü Gist dem Fs nicht mehr zur Verfügung stan] schu bekamen die Württemberger Ueber gew Halb doch nur ein Eigentor des Frankfurter L drei fers Scherer ermöglichte ihnen eine Verb dure serung des Ergebnisses. Wen Das Spiel wurde in den letzten drei freff Minuten äußerst hart, und Schiedsriche K Strobel stellte den Stuttgarter Verteiden und Sälzler fünf Minuten vor Schluß vom Pan mu e Unter Polizeischutz wurden die Mannschel, keih. ten vorm Spielfeld geleitet. 1 85 l Spun Vorderpfälzische Landesliga bel VfR Friesenheim— Arminia Rheingönhein 10 Das Zusammentreffen der beiden alten N. Ban. valen brachte eine ansehnliche Zuschauermeng 128 auf die Beine. Friesenheim hatte durch sent N große Schnelligkeit und stabile Abwehr Jr, teile, und auch der Sturm der Eulen zeigte h. von einer Torentschlossenheit, wie man d eigentlich nicht erwartet hätte. Ungericht uuf nm, Grat sorgten für die 2:0-Halbzeitführung and 5 dann fielen die Tore durch Gräf, Hepfner, und Kraus am laufenden Band. Ein Amme Eigentor besiegelte die Niederlage endgii A- BSC Oppau— Alemannia Worms 180 Die Wormser Ale nanden waren nicht di fol 5 5 N 07 N Gegner, den Oppauern einen weiteren Sieg 81 streitig zu machen. Wohl verfügte der 6300 1 über eine stablie Abwehr, doch zeigten d Gastgeber ein ungemein spritziges und ideel- reiches Stürmerspiel, das an alte Zeiten e, innerte. Nur dem immensen Schußpech das den Oppauer verdenkten die Gäste die noch ertriß] 90 che 02-Niederlage. Tab SpVgg. Mundenheim— Palatia Böhl 5 Aich Grogkampfstimmung in Munden bein meh Die SpVgg. war im richtigen Moment u in ihre derzeitige gute Form gekommen in Geis bot dem Tabellenersten einen Kampf ad sein Biegen und Brechen. Beide Mannschatte Gut! kämpften mit letztem Einsatz, doch Wilkes“ vor Mundenheim wesentlich geschlossenek. Pe. 1 reits im ersten Durchgang schaffte 1 Sche Gastgeber durch Oster und Paul eine 20% kür Führung, die nach dem Wechsel durch 5 gege und dem gut einschlagenden Sattler auf fi der erhöht wurde. Böhl hätte bei etwas mes] Nun Glück das Ergebnis noch erträglicher g“ 25. stalten können. 1 sv Oggersheim Phönix Bellheim 21 f Die Gäste konnten stets nur dan 1 Hal tährlich werden, wenn die FSV-Abmen% k Deckung des an sich harmlosen Bone dein Sturmes zu sehr vernachlässigte. Vers un 1846 dentlich hätte es aus solchen Situall gen heraus Rückschläge geben enden Glück war für Gggersheim. Der elg 4 Sturm ließ kaum Wünsche offen, Wen g 15 von einer gewissen Schußangst absieht. oe ert 2:1 war der Sieg der Oggersheimer Je 1 vollauf verdient. Plat Min Uhr: 4 ausge vors müd 1 det walt Zweiter werden konnte, war dieses 1 a 1 Glücklichere und gewann die Meiste gte 1 85 mit 6 Siegen vor Bernauer(Wilmes ug 155 Pforzheim), Zimmermann i Schi Schmidt(Weinheim), Gründwald(Man 800 . aun 46), Bayer Mannheim) und Dr. Zimmerm (Freiburg). Gewichtheberrekord in Fellbach j el Die Stuttgart-Fellbacher Genie g bezwangen am Samstag die Baseler 4 wr mannschaft mit 4185.3750 Pfund ger derholten damit ihren Vorkampfsles 5ter dem riß“ der als Gast für Fellbach 0 tete Kreuznacher Hans Rudershauben 2war im Schwergewicht startete, 11 178 Pfund das Mittelgewicht Aae 5 deutschen Rekord im beidarmigsen uh mit 225 Pfund, der bisher Jon cen en (Lübeck) mit 220 Pfund gehalten Wol lte n. Altmeister Richard Benzenhöfer sten f Mittelschwer im beidarmigen deutsche 220 Pfund ebenfalls einen neuen 1 Rekord auf(alter Rekord 220), 1 0 eine Nachprüfung des Körpergen ee Benzenhöfer 500 Gramm Uebers ul hatte. Eine hervorragende e mit brachte auch Toni Leuthe Fellbs 650 Pfund im Leichtgewichtsdreikamp! OW D 99 n Fischer e Karzer; nach den Minuteg nicht he. Nur bat lärte, zy er der gi nt schult. a8 Innen. t gut ge. ch imm technisch n der er. Ites Pelz. beschlgh. „der dh dient ge. n seinen ar wartun. yenig ent. eil Mü. lte als en n. Aber ja woll »Waldhot Kloth gart zu V Frank. em Spiel. skalls de 5:1) Knapp Oberhand ndeutigeg dem über. in der el. innerhalb Firth unt Frankfu. zeim dil. eun Splz, its in de rnerschl lene al ung stant, ergewich irter Lal. e Verbes n dreſdg edsrichte erteidigt om Pla annschgt. liga ngönheln alten f. auermeng urch seln wehr Vor. zeigte did man 8h ericht uud hrung und Hopfinger n Armin ndgüllig rms nicht d teren Sieg der 648 zeigten di ind Ideen- Zeiten el. Bpech dt och erträg⸗ Böhl 63 ndenbeim oment 1 nen un! ampf al inschaftel ch Wirkt ener. Be. afkte del eine 20. urch Pau er Auf f Was mk licher ze elm 24 dann ge. b wehr di 3ellheimel Versch. tuation nen. D er elgel enn mal sieht. 1 ler jedoc nchttere 1— ——— e * MORGEN N Seite 5 Nr. 270/ Montag, 19. November 1951 * 3 0 A-Klasse Nord 30 Ladenburg Fortuna Edingen 3:3(1:1) in der 4. Minute konnte der Rechtsaußen von Ladenburg mit Bombenschuß dem Tor- nter das Nachsehen geben. Nun ging Edin- gen zum Angriff über und konnte in der 30. Mmute den Ausgleich erzwingen. Trotz beiderseitiger, Torgelegenheiten blieb es bis zur Halbzeit beim Stand von 1:1. Nach dem Wechsel übernahm Ladenburg trotz starken Gegenwindes sofort das Kom- mando, und nach zwei Minuten hieß es 2.1 tür Ladenburg und zehn Minuten später so- gar 3:1. Nun setzte Edingen alles auf eine Karte und drängte mächtig. In der 30. Mi- nute holte Edingen auf 2:3 auf, und mit dem Schlußpfift erzielte es unter dem toseriden Beifall der zahlreichen Zuschauer den wohl- verdienten Ausgleich. Edingen erkämpfte zich somit zum Abschluß der Vorrunde den ersten Punkt. petri gewann nach Punkten Vor dem Hauptkampf wurde die Endaus- scheidung im Leichtgewicht zwischen Ludwig petri(Kassel) und. Otto Domke Ham- burg) ausgetragen. Nach mattem Beginn kam Domke zunächst in Vorteil, doch durch einen guten Endspurt sicherte sich Petri noch einen mappen Punktsieg. 2. Amateurliga, Gruppe 2 80 Käfertal— SV Ilvesheim ½ Seckenheim— TSV Handschuhsheim 786 Ziegelhausen— S0 Dossenheim SpVgg Sandhofen— Union Heidelberg 80 Waibstadt— 08 Mannheim Vi Eberbach— Fort. Heddesheim zy Wallstadt— Hemsbach(ausgef.) S0 Käfertal— Ilvesheim 2:1(2:1) * In einem durchweg spannenden Spiel gtanden sich Käfertal und Ilvesheim gegen- über. Schon nach zehn Minuten glückte den Gästen ein Erfolg. wobei der Ball nach schwacher Abwehr mit Kopfball durch den Halblinken verwandelt wurde. Aber nach drei Minuten schafften die Blau-Weißen durch Strafstoß von Fuchs den Ausgleich. Wenig später erzielte Schröwel den Sieges treffer. Käfertals Sturm zeigte sich nicht wendig und ideenreich genug, um weitere Erfolge u erzielen. Dazu hatte Götz in der Läufer- reihe keinen guten Tag. Bei Ilvesheim be- Wesen die Stürmer durch das enorme Spurtvermögen ihre Gefährlichkeit und da- bei konnte für Käfertal manches ins Auge gehen. Ueberhaupt gefielen die Gäste durch re bewegliche Spielweise. Schiedsrichter 3(Limbach) waltete sicher seines Am- 8. 88 ds Ls de 0 de 8 N Der ISV 1846 Mannheim f A. Klasse Süd 180 46 Mannheim— Reichsbahn Mannheim 2:1 Polizei- SV Mannheim— TSG Rheinau 3:1 7 Mannheim— S0 08 Reilingen 5˙0 SV Rohrhof— S0 Neckarstadt(ausgef.) VB Kurpfalz Neckarau— Eintr. Plankst.(ausg.) TSV 1846— Reichsbahn 2:1(0:0) In der ersten Halbzeit ergab sich ein wenig temperamentvolles Spiel beider Mann- schaften, aus welchem der unterschiedliche Tabellenstand der beiden Mannschaften aicht zu erkennen war. Das Spiel war viel- mehr vollendet verteilt. Hervorzuheben ist in der ersten Halbzeit ein Strafstoß von Ceisert, Reichsbahn, aus 30 Metern, der knapp sein Ziel verfehlte, sowie das Versagen von Gutfleisch von 1846 der 10 Meter freistehend vor dem Torwart verschoß. ch In der 2. Hälfte nahm das Tempo zu. Schon in der 3. Minute erzielte Bundschuh für 1846 ein Tor, das wegen Abseits nicht gegeben wurde. In der 18. Minute rettete der Torwart Höly durch Fausten zur Ecke. Nunmehr wird 1846 überlegen, und in der 25. Minute erzielte der Rechtsaußen Gordt ein schönes Tor. Zwei Minuten später schon slich Reichsbahn durch Lutz aus. 1846 ist Weiterhin überlegen, und es gelang dem Halblinken Endres in der 38. Minute einen Eckball schön durch Kopfstoß zu verwan- deln, Auch in den Schlußmmuten hatte bas noch eine Chance, die aber nicht aus- genützt wurde. Polizei-SV- TSG Rheinau 3:1(2:0) Auch das letzte Spiel der Vorrunde konnte der PS y für sien entscheiden und damit die Herbstmeisterschaft erringen. Nach ausgegli- chenen Leistungen gelang dem Linksaußen der Flatznerren, Uhrig, das Führungstor und zwei Minuten vor dem Wechsel erhöhte wiederum Uhrig auf 20. Auch in der zweiten Halbzeit war das Spiel Ausgeglichen. Was die Platzherren an Technik Voraus hatten, glichen die Gäste durch uner- R Eifer aus. In der Mitte der zweiten lalbzeit Schoss Mittelstürmer Schröder zum 3h ein ung fünf Minuten vor dem Schlugpfiff * (Pochenten, Ehrentreffer.— Schiedsrichtr Jaudt 5 0lizei-S V) der für den ausgebliebenen chiedsrichter eingesprungen war, leitete gut. erzielten die Gäste durch einen Elfmeter den Großartige Leistung der Keischer Hundballer Rintheim wurde 15:8 überfahren/ Leutershausen besiegte Bretten 10:5 SG Leutershausen— TSV Bretten 10:5(7:0) Spygg Ketsch— TSV Rintheim 15:8 TSV Birkenau— TSV Rot 5:10(3:5) Sc Leutershausen 11 9 2 0 112:78 20:2 TSV Rot 10 7 1 2 33:69 1825 Spygg Ketsch 10 7 3 91:63 14:6 VfR Mannheim 11 7 0 4 14:85 14:8 TSV Rintheim 10 5 1 4 105:104 11:9 62 Weinheim 11 5 1 8385 Un TSV Birkenau 11 5 0 6 96:86 10:12 VfB Mühlburg 11 5 0 6 82:96 10:12 TSV Bretten 11 4 1 63 997 91³. TSV Oftersheim 10 4 0 6 36:100 6:12 SV. Waldhof 11 2 0 9 nnn 4:18 Sc St. Leon 11 1 0 10 74.96 2:20 Spygg Ketsch— TSV Rintheim 15:8(7:7) Nach der verhältnismäßig schwachen Lei- stung der Ketscher am Vorsonntag auf dem Waldhof hatte man der Elf gegen Rintheim keine allzu große Chancen eingeräumt. Aber es kam wieder einmal anders. Die Platzelf präsentierte sich in einer vorzüg- lichen Verfassung und entzückte das ein- heimische Publikum immer wieder durch das herrliche und uneigennützige Zusammen- spiel. Der Ball lief wie am Schnürchen, Schmeißer wie in seinen besten Tagen wußte seine Nebenleute geschickt einzusetzen, 80 SpVgg. Sandhofen— SG Heidelberg 3:0(1:0) Die Heidelberger überraschten in diesem Spiel nach der angenehmen Seite. Besonders in den hinteren Reihen besaßen sie einige gute Kräfte, die dem Ansturm des Gast- gebers sich im allgemeinen gewachsen zeig- ten. Lediglich Scheithe konnte durch einen herrlichen Volly-Schuß, bis zur Pause eine knappe 1:0-Führung erzielen. Nachdem im Sturm der Sandhofer Mann- schaft nichts klappen wollte, wurde das Spiel im weiteren Verlauf ziemlich lustlos durch- geführt. Trotz guter Ansätze brachten die Gäste nichts als einen Lattenschuß zu Wege, Während in der 55. Minute Steckermann das Ergebnis auf 2:0 erhöhen konnte. In den letz- ten Minuten setzte Sandhofen zum Gegen- angriff an, Scheithe markierte noch einen dritten Treffer, nachdem der sonst sehr sichere Torhüter Kolbe einen Ball aus den Händen gleiten lieg. Neben Kolbe überzeugte 5 Gästen noch der Mittelläufer Schu- ger 07 Seckenheim— Handschuhsheim 2:2(1:2) In einem klassearmen Spiel trennten sich die beiden Gegner unentschieden. Das Spiel litt sehr unter einer mehr als mäßigen Schiedsrichterleistung. In der 13. Minute gingen die Gäste durch einen von Erny un- Uueberraschungssieg der 78 46 schlüg die Reichsbahn 2:1 07 Mannheim— 08 Reilingen 3:1(4:0) Im letzten Verbandsspiel konnte 07 an seine in den vergangenen Spielen gute Form anknüpfen. Der Gast wurde während des ganzen Spieles mehr oder weniger in die Verteidigung gedrängt. Die Blau- Weißen glänzten im Sturm mit schönen Kombinatio- nen. Es dauerte aber immerhin 18 Minuten, bis der Linksaußen Sammer seine Mann- schaft in Führung bringen konnte. Der gleiche Spieler erhöhte wenig später auf 2:0. Halblinker Heitz sorgte für das 3. Tor. Ein herrlicher Strafschuß des Läufers Schmel- zZzinger erbrachte das 4:0. Nach der Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild. Der Gast mußte zahlreich verteidigen. Rechtsaußen Hub schloß den Torsegen ab. Nach den herausgespielten Chancen hätte 07 das Spiel noch höher gewinnen können. Schiedsrichter Gaa, Wallstadt, leitete ein- wandfrei. daß Tore nicht ausbleiben konnten. Hinzu kam, daß die Hintermannschaft mit Mittel- läufer Gaa an der Spitze, gleichfalls fast ohne Fehler spielte. Das Spiel selbst war schnell, fair und spannend bis weit in die zweite Hälfte. Erst als Ketsch zahlenmäßig auf der Siegerstrage War, verlor es etwas an seinem Reiz. Ketsch war 1:0 in Führung gegangen, Kunle kann ausgleichen und anschließend die Führung erringen. So geht es durch die ganze erste Hälfte. Einmal führen die Gäste, dann wie- der die Hausherren. Zeichnet sich bei Rint- heim Kunle durch seine sicheren Torwürfe aus, so ist es bei späteren Sieger, Schmeißer und Merkel. Mit 7:7 werden die Seiten ge- wechselt. Nach der Pause hat Ketsch mit seinen Torwürfen trotz aller guten Abwehrparaden Poths etwas mehr Glück und kann bis 11:7 davonziehen, womit das Spiel praktisch ent- schieden ist. Nochmals trifft Kunle ins Schwarze, aber die Platzherren erhöhen auf 15:8 und körmen als glückstrahlende Sieger vom Publikum lebhaft gefeiert das Spiel- feld verlassen. Eines der schönsten Spiele dieser Saison gehört damit der Vergangen- Der 80 Käfertal hält seinen Vorsprung Ilvesheim verliert nur 1:2/ 07 Seckenheim und Handschuhsheim spielen unentschieden 2:2 nötiger weise verschuldeten Handelfmeter mit 0:1 in Führung. In der 21. Minute konnte Heerdt einen für Seckenheim verhängten Foul-Elfmeter nicht zum Ausgleich verwan- deln. Mit einem klaren Abseitstor konnten die Gäste das 2:0 herausschießen, bevor Erny Albert in der 44. Minute wiederum durch einen Foul-Elfmeter das Anschlußtor für die Gastgeber erzielen konnte. In der 51. Minute konnte Erny Wilhelm mit flachem schönen Schuß das Endergebnis herstellen. heit, hervoragend auch Kerle als Unpartei- ischer. SG Leutershausen— TSV Bretten 10:5(7) In diesem Spiel hatte Leutershausen zu- nächst den Wind zum Bundesgenossen und kann vom Anspiel weg den Führungstreffer ein werfen. Die Gäste setzen sich nun mäch- tig zur Wehr, aber sie kommen gegen die gu- ten Kombinationen der Hausherren nicht auf, die bis zum Wechsel eindeutig überlegen sind und dies auch im Halbzeitergebnis mit 7:0 zum Ausdruck bringen konnten. Bundesgenossen hat Nach der Pause wird das Spiel ausge- glichener, der Gast der nun den Wind zum streckenweise sogar leicht überlegen spielen konnte. Konanz glückt der erste Gegentreffer, der dem Gast neuen Mut gab. Jägeler schafft zwar durch 13 m die alte Differenz nochmals. Nun lassen aber drei weitere Konanztore die Brettener gefährlich herankommen. Leutershausen kommt wieder zum Erfolg und beherrschte nun wieder das Spielgeschehen. Mit 10.5 be- halten die Mannen um Kern, die diesmal auf den gesperrten Schrödersecker verzichten mußten, die Oberhand. Jägeler(5), Hoffmann und Schulz je zwei sowie Egle warfen die Tore des Siegers, während beim Unterlege- nen Konanz fünfmaliger Torschütze wurde. Südbaden hat die besseren Turner Nordbaden verlor in Mosbach den Kunstturnländerkampf gegen Südbaden mit 375, 70:389,10 Punkten Mehr als 1000 Turnbegeisterte sahen am Samstagabend in der Markthalle in Mos bach den Kunstturn Länder- kampf zwischen Nord- und Süd- baden, den die südbadische Mannschaft mit 389,10 Punkten vor Nordbaden mit 375,70 Punkten für sich entscheiden konnte. Be- reits in der ersten Uebung, dem Pferde- sprung, konnten sich die Südbadener an die Spitze setzen und ihren Vorsprung bei dem Sechskampf von Uebung zu Uebung ver- größern. Nur im Bodenturnen konnte sich die nordbadische Vertretung durch die aus- gezeichnete Uebung von Karl Bohnensten- gel(Bruchhausen) einen geringen Vorsprung holen. Otto Dilg(Villingen) stand Bohnen- stengel in der Kür allerdings nicht viel nach. Bei den Barrenübungen zeigte Karl Fischer (Neustadt) die besten Leistungen und auch am Pferd dominierte mit Rudolf Erdel(Vil- lingen) ein Südbadener. Bei den Uebungen an den Ringen setzte sich wieder Dilg an die Spitze während am Reck Karl Fischer be- sonders hervorstach, der auch in der Ge- samtwertung der Einzelturner mit 56,50 Punkten am bestn abschnitt. In der nord- badischen Vertretung stellte sich Karl Nut- zenberger(Heidelberg) bei der Gesamtwer- tung an die Spitze. Als besonders vollendete turnerische Lei- stung des Vergleichskampfes darf das Bodenturnen betrachtet werden. Auch an Barren und Reck wurden durchweg ute Leistungen gezeigt, während sich beim Pferdspringen die Nordbadener als schwach erwiesen und auch an den Ringen die nötige Sicherheit vermissen ließen. Bei der nordbadischen Mannschaft machten sich die Ersatzleute nachteilig bemerkbar. Der Aus- fall von Emil Anna(Mannheim) hinterließ eine besondere Lücke. Der Vergleichskampf stand unter der Leitung von Landesober- turwart Franz Bach(Wertheim) und fand in Mosbach ein äußerst dankbares Publikum. Die Einzelergebnisse: 1. Karl Fischer (Neustadt) 56,50 Punkte; 2. Rudolf Erdel(Vil- lingen) 36,45 Punkte; 3. H. Karg(Rastatt) 56,35 Punkte; 4. Ernst Erdel(Villingen) 55,60 Punkte; 5. Karl Nutzenberger(Heidelberg) 55,60 Punkte; 6. Karl Bohnenstengel(Bruch- hausen) 35,40 Punkte; 7. Rudolf Mader (Karlsruhe) 54,30 Punkte; 8. Adolf Oser (Konstanz) 53,55 Punkte. Phönix Mannheim schoß 9 Tore Dielheim unterlag hinter der Uhlandschule 0:9/ Eppelheim und Walldorf spielen unentschieden 2:2 2. Amateurliga, Gruppe 1 ASV Eppelheim— Astoria Walldorf 2˙2 FV Flehingen— Olymia Neulußheim 1:1 Phönix Mannheim— SG Dielheim 9·0 Fy Oftersheim— F Sinsheim 4·2 SV Altlußheim— TSG Plankstadt 3:2 VfB Eppingen— Sc Kirchheim 1:1 SV Sandhausen— VfB Wiesloch 1:1 Phönix Mannheim— Dielheim 9:0(4:0) Innerhalb zwei Minuten mußte Dielheim drei Tore hinnehmen, denen nach kurzer Frist noch ein vierter Treffer angereiht wurde. In der zweiten Hälfte drehte es sich nur darum, wie hoch sich das Resultat stellen Würde. Bis zum Schluß bot sich den Leuten aus Dielheim kaum eine Chance, zum Ehren- treffer. In die Treffer des Tages teilten sich Riehle(3), Vignali(2), Bleh verwandelte einen Foulelfmeter und schließlich trugen sich auch Stegmann und Seitz in die Tor- schützenliste ein, der letze Treffer war ein Eigentor. Schiedsrichter Vogelbacher hatte keine Mühe, mit dem Spiel fertig zu werden VUeberlegener Punktsieg von Conny Rux Im Hauptkampf der Berliner Boxveranstal- tung siegte Conny Rux nach zehn Runden über Lloyd Barnett(Jamaika) einstimmig nach Punkten. Die ersten drei Runden des Kampfes ver- liefen ausgeglichen, wobei Barnett vor allem die Linke einsetzte, während er die Rechte viel zu weit herholte, so daß sie Rux jederzeit vermeiden konnte. Auch Rux boxte vornehm- lich links. Von der vierten Runde an domi- nierte Rux, der verschiedentlich gut durch- kam, während Barnett durch Abducken das schwerste zu vermeiden suchte. Auch die fünfte Runde ging klar an den Berliner, der sich als der konditionsstärkere und robustere Boxer erwies. In der sechsten Runde verlegte sich Rux mehr auf Körpertreffer, so daß Bar- nett die Deckung mehr nach unten verlegen mußte. Eine Rechte ins Gesicht verletzte das Unke Auge des Gastes, der diese und die sie- bente Runde klar abgeben mußte. Im letzten Teil des Kampfes wirkt Barnett sehr mitge- nommen. Rux ging kein Risiko ein, trieb den Gegner vor sich her und kam schließlich zu einem eindeutigen und einstimmigen Punkt- Sieg. Im Rahmenprogramm kam Heinz Sänger (Bad Sachsa) zu einem Punktsieg gegen Diet- rich Hueks(Mörs). Der fast acht Pfund leichtere Sänger griff unentwegt an und ließ Hucks wenig Chancen, zu einem Volltreffer zu kommen. Franz Sz üz in a Gremen) besiegte im Mit- telgewicht den in Hamburg lebenden Hollän- der Snucky de Bruin in der sechsten Runde durch k. o. Der deutsche Fliegengewichtsmeister Tletzsch(Berlin) trennte sich im Bantam- gewicht von Willibald Koch(Wiesbaden) nach sechs Runden unentschieden. Koch kämpfte zu zerfahren, um seine körperliche Ueberlegenheit auszunutzen. Sieglose Viernheimer trolzten der„Eiche“ Durch Punkteteilung offene Lage an der Spitze Eine Sensation ſagt in der nordbadischen Ringer-Oberliga die andere. Wenn dafür die Heidelberger nicht sorgen, dann zumindest der Neuling SRC Viernheim. Obwohl Sandhofens Herbstmeisterschaft in greifbarer Nähe stand und man mit einem sicheren Erfolg über die Viernheimer rechnete, mußte man sich— nach 7:1-Vorkampfsieg— nun auf eigener Matte mit einer 4:4- Punkteteilung zufrieden geben. Auf Grund des besseren Gesamtpunkteverhält- nisses gegenüber den Heidelbergern, sind aber die Sandhöfer doch noch Vorrundensieger ge- worden.— Vor Beginn dieses Kampfes wür- digte Kreisvorsitzender Anton Mund- schenk(Mannheim) in seiner echt„manneme- rischen“ Art und Weise, mit den Sandhöfern Willl Metz und Karl Wehe zwei verdienst- volle Kraftsportpioniere mit der silbernen Ehrennadel des nordbadischen Schwerathletik- Der Taubellenletzte Gurtenstudt siegte hoch Tus Weinhem kam gegen Gartenstadt 1:7 bös unter die Räder/ Blumenau schlägt Ketsch 3:1 B-Klasse Süd Tus Weinheim— VfB Gartenstadt 1:7 SV Unterflockenbach— TSV Lützelsachsen 3:2 09 Lützelsachsen— VfR Mannheim 1a 18 SV Waldhof 1a— SV Sulzbach 3:0 Tus Weinheim— VfB Gartenstadt 1:7(0:2) Weinheim trat zu diesem Verbandsspiel mit zwei Mann Ersatz an. Trotzdem flel die Nie- derlage etwas zu hoch aus. Bereits in der 7. Minute hieß es 1:0 für die Gäste. Im Gegen- angriff konnte der Hüter von Gartenstadt nur noch über den Pfosten fausten. In der 23. Minute schossen die Gäste das zweite Tor. Gleich nach Wiederanspiel vergab Weinheim die Chance eines Handelfmeters. Torwart Lutz und Mittelläufer Müller mußten wegen Ver- letzung ausscheiden, so daß Weinheim nur noch mit neun Mann spielte. In kurzen Zeitabstän- den flelen die Tore wie reife Früchte. Bis in der 77. Minute erhöhte Gartenstadt seinen Vorsprung auf 6:0. Heinzelbäcker, Fr., erzielte in der 78. Minute das Ehrentor. Kurz vor Schluß stellte Gartenstadt das Endergebnis mit 7:1 her.— Schiedsrichter Groth, Käfertal, leitete korrekt. B-Klasse Nord TV 64 Schwetzingen— VfL Hockenheim 1:2 8G Mannheim— ISV Neckarau 2:0 S0 Blumenau— Spygg. Ketsch ö 31 VL Neckarau Ia— Alemannia Rheinau 2·1 TV 64 Schwetzingen— VfL Hockenheim 1:2(1:1) Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein har- tes, aber jederzeit faires Treffen, das Lokal- charakter trug. Ein Handelfmeter brachte Hockenheim die 0:1- Führung. Darauf drehten die Turner auf und beherrschten die erste Halbzeit. Kurz vor Seitenwechsel gelang der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit brachte der erbit- terte Kampf dem VfL Hockenheim mit einem weiteren Tor Sieg und Punkte. 86 Mannheim— TSV Neckarau 2:0(1:0) Gleich nach Anspiel drängte Neckarau auf eine Entscheidung und hatte merklich viele Vorteile. Von der 10. Minute ab konnte die SGM das Spiel ausgeglichen gestalten. In der 19. Minute gelang Mittelstürmer Setner durch Kopfball die Führung zu erzielen. Die folgende Zeit hatte TSV Neckarau verschie- dene gefährliche Angriffe in den Strafraum der SGM vorgetragen, aber der Sturm war in den schönsten Situationen zu schußarm. In der zweiten Spielhälfte begannen beide Mannschaften mit einem elanvollem Spiel. Es war aber nur ein kurzes Strohfeuer. Die Platzherren bekamen in der Folge zwei 11 Meter zugesprochen, von denen allerdings nur einer verwertet werden konnte. Dann mußten in kurzen Abständen von Neckarau zwei Spieler herausgestellt werden. Trotz- dem hatte der so geschwächte Gast immer noch mehr vom Spiel. Schiedsrichter Ho og, Viernheim, war ein gerechter Leiter. verbandes. Bei der Ansprache Mundschenks und nachfolgender Ueberreichung der Ehren- nadeln, wollte der Beifall kein Ende nehmen. Die Lampertheimer waren recht ver- bittert, als bei der Leichtgewichtsbegegnung im Verbandskampf mit der Spygg Ketsch, Herm(K) der Punktsieg über den sich sehr sportlich benehmenden Drackert(U) von Kampfleiter Weber(Oftersheim) zugesprochen bekam. Dies hatte bereits eine 4:0-Führung der Ketscher zur Folge. Daß nach dieser Fehl- entscheidung Webers die Lampertheimer schier aus dem Häuschen gerieten war eines Teils verständlich; unsportlich jedoch war auf der anderen Seite, daß die Lampertheimer Rothen- höfer, Müller, Kleber und Krämer sich leicht⸗ fertig schultern ließen, so daß der 8:0-Sieg der Ketscher nun verständlich wird. RSC„Eiche“ Sandhofen 5 2 3 0 25:15 7:8 ASV Heidelberg 5 2 3 88 SpVgg Ketsch 5 111“ ASV Feudenheim 5 121 SRC Viernheim 6 0 4 2 20) 28 478 ASV Lampertheim 6 1 2 3 18:30 4˙8 KSV 1884— überlegener Herbstmeister Mit einem knappen, aber nie gefährdeten 5:3-Erfolg beim KSV Sulzbach sicherte sich die Ringerstaffel des KSV 1884 Mannheim in über⸗ legener Manier die Herbstmeisterschaft der Landesliga-Staffel I. Der Sulzbacher„Schwei zerhof“ war dicht besetzt, als sich die beiden KSV- Staffeln gegenübertraten. Mit Fallsiegen von Johann, Hettel und Kulgawiuk gingen die 84er 3:0 in Front. Schmnftt und Mai verkürzten auf 3:2, jedoch stellten Hagner und Kieser dann die Sache auf sicher,— da nützte auch Deckerts Punktsieg über Dabrowski nichts 1 Kampfleiter war Brunner(Friedrichs- eld). Wegen zu später Benachrichtigung der 88 Hemsbach, kam KSV 1884 Mann heim am„grünen Tisch“ zu zwei weiteren Punkten, so daß nun bei Halbzeit die Tabelle nachfolgendes Aussehen hat: v OPE WEL Nervenschmerzen. 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Dabei wurden Polizei- beamte mit Fackeln und Flaschen beworfen, 90 daß zwei Beamte durch Brandwunden, ener durch einen Flaschenwurf verletzt gurden. Schließlich konnte der Zug an der Kreuzung Mittel- und Laurentiusstraße auf- gelöst werden. Sieben Personen wurden vor- 8 gulig kestgenommen. Gutscheine statt Geld für Hilfsbedürftige pie Mannheimer Notgemeinschaft(Ar- beiterwohlfahrt, Caritasverband, Innere Mis- gon, Rotes Kreuz, öffentliche Wohlfahrts- pflege) gibt Gutscheine aus, die von der Be- gölkerung an Stelle von Geld an Hilfe- guchende abgegeben werden sollen. Die Gutscheine werden in den Geschäfts- gellen der Wohlfahrtsverbände verkauft und können in den Küchen des Roten Kreu- ec in der Alphornstraße 2a und täglich außer Sonntag von 12 bis 14 Uhr und in der Baracke des Caritasverbandes, G-6-Bunker, täglich von 19 bis 20.30 Uhr eingelöst werden. Für die Gutscheine werden ausgegeben: en Teller Suppe ohne Brot zu 10 Ppf., ein feller Suppe mit Brot zu 15 Ppf. und ein Aulttagessen zu 75 Dpf. „Ein bißchen Brot und viel burmherzige Liebe“ Eindrucksvolle Hundertjahrfeier des Katholischen Mädchenwaisenhauses St. Josef Ein festlicher Gottesdienst in der schön Wieder hergerichteten katholischen Kirche, Käfertal, bei dem Prälat und Domkapitular Alois Eckert, Freiburg, das levitierte Hoch- amt zelebrierte, Stadtdekan Otto Michael Schmitt die Festpredigt hielt und der Cäci- lienchor die Missa brevis von Haydn sang, bildete den würdigen Auftakt zu dieser dank- erfüllten Hundertjahrfeier. Dang sah das fast 200 Jahre alte Haus des einstigen für seine Zeit sehr modernen Käfer- taler Schultheißen Le Maftre mehr Gratu- lanten, als es und sein noch als einziger ver- bliebener Speisesaal und Tagesraum auf- nehmen konnten. Neben Prälat Eckert, Stadtdekan Schmitt und katholischen Geist- lichen sah man den evangelischen Dekan Joest und Wohlfahrtspfarrer Lutz, Ober- bürgermeister Dr. Heimerich, Oberbürger- meister a. D. Braun, Landrat Dr. Gaa, Alt- bürgermeister Böttger, Stadtdirektor Schell. Oberbürgermeister a. D. Braun begrüßte die Gäste und gab einen Rückblick auf die hundertjährige Geschichte dieses„ältesten Sozialwerkes Mannheims“, das eine Hand- voll Menschen verschiedener Stände mit vier Kindern und einer Barmherzigen Schwester aus Freiburg gegründet hatten. Seitdem seien Tausende von Kindern durchs Haus gegangen und hätten hier einen Fundus fürs Leben empfangen. Schwer lastete die Kriegs- zeit auf dem Heim, das 1943 zur Hälfte zer- stört wurde. Ohne eigene Mittel, aber mit Mut wurde das alte Haus wieder hergerich- tet und schließlich konnte auch der frühere Seitenflügel wieder ausgebaut werden, 80 Neuer Inhalt in alten Formen Das Werden der neuzeitlichen Diplomatie Die Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz(Mannheimer Altertumsverein von 1859) hatte am Don- samstag ale(wertes zu einem Vortragsabend in die — Kunsthalle eingeladen, Wo Universitäts- professor Dr. Willy Andreas, Heidelberg, 2 NH Nov. sten; sen nen 1 uch p. ang. m haben eine Be. lern zel urrenzlos gung un. Bäckerel U 1 zla Dur- 1 328-320 Kremek, ann, trabe 2. d Keb geblatt, 2 Boll 51 Hang ertstr. Str. 1 üder„Italien und die Anfänge der neuzeit- chen Diplomatie“ spracli. Prof. Andreas identifizierte dabei die Ent- gtehung der modernen Diplomatie im Gegen- tz zu einer ebenfalls verbreiteten Auffas- kung, nach der sie der Erscheinung des fran- zsischen Königs Ludwig XI. zugeschrieben ird, mit der Einrichtung ständiger Gesandt- schaften auf italienischem Boden im 15. Jahr- lundert. Aktualisiert wurde das Thema des Vortrags durch die Tatsache, daß auch die Gegenwart noch weitgehend auf die damals lnstituerten traditionellen Formen des diplo- matischen Verkehrs angewiesen ist, obwohl Wie Prof. Andreas andeutete— uns heute Reles von ihrer geistigen Substanz verloren begangen ist. Vor der Kulisse des ausgehenden Mittel- alters setzte der Sprecher ein„Das Italien der Renaissance“ überschriebenes, detallver- echwendertsch gezeichnetes Zeitstück in diene; in dem er als Hauptdarsteller die ales überflutende Umgestaltung und Um- fertüng der politischen, weltanschaulichen uud wirtschaftlichen Formen jener Epoche mit ihrer Hypertrophie an Klein- und Ein- zelstaaten auftreten lieg. Alles war unsicher geworden, Freundschaften und Gegnerschaf- ten wechselten über Nacht, Bündnisse schlu- zen in Gegenbündnisse um, was heute zu- zanmen ging, war morgen miteinander ver- teindet— kurz, die Agenten und Herolde, derer man sich damals im diplomatischen Konzert bediente, konnten auf Grund dieser kündigen Umschichtungen und Verlagerun- een der Krättepositionen ihren Machthabern lein umfassendes Bild des beobachteten Landes mehr vermitteln, oder nur bei länge- „Liederhalle“-Gruppensingen Wie immer niveauvoll Seit Jahrzehnten veranstaltet der große Mannergesangverein Liederhalle e. V. Mann- eim einmal im Jahr ein Gruppenwettsin- den, das— wie Vorsitzender Georg Schäfer dägte— zwei Ziele verfolgt: einmal sollen it neben dem großen Chor unter Fritz 75 auch kleinere Gesangskreise des ereins zu selbständigen Klangkörpern erzo- * werden und zum zweiten will man dabei —— 55 Geselligkeit zu Wort kommen 7 Nine glückliche Verbindung dieser beiden Veckbestimmungen War das letzte Grup- ſensingen der Liederhalle am Samstagabend n„Feldschlössel“. Gesungen wurde in fünf 28 0 und die Sieger erhielten Ehren- Nun und Urkunden. Daneben gab es 8 und Freibier. Das Pflichtlied, 1510 dem jede Gruppe ein weiteres, erst 9 2 Mres Auftritts bekanntgegebenes d Lu singen hatte, hieß:„So nimm denn 555 Hände“ von Silcher. 1 0 Abend war ein Beispiel dafür, wie geist er Gruppengesang den Gemeinschafts- heben kann, und darüber hinaus ein lied auf die musikalische Disziplin und das chorge N 15 liegerhalle Sangliche e der Wohin gehen wir? Bab wle. 19. November: Nationaltheater Kelm r:„Unsere kleine Stadt(Schüler vor- Amel 19.30 Uhr: Unsere kleine Stadt“; 5 Lahaus 19.30 Uhr: Schallplattenkon- Ua. Paf Werken von Bach. Corelll. Barber: 8 ast 19.30 Uhr: 3. Akademię- Konzert: 3 19.30 Uhr: Vortrag: Der Mensch Feltnes an der Existenz Spr.: Dr. med. cal). Bühler(Anthroposophische Gesell- anti eli-Gelstkirche 20.00 Uhr: Dom- 5 0 Buchholz. Düsseldorf. spricht über en und Heilige unserer Tage“. Wie wird das Wetter? a Nicht störungsfrei nnd verhältnis- mäßig mild Vorhersage bis Dienstag krüh: Zunächst bedeckt und zeitweise etwas Regen. Im Laufe des Tages wieder etwas Bewölkungs- auflockerung. Höchsttemperatu- 0 ken um 10 Grad. In der Nacht weise ty emperatur etwas über 0 Grad. Zeit- Was auffrischende, südwestliche Winde. 1 6 Wolkig, rem Aufenthalt.„Das Ständigwerden von Gesandtschaften wurde zum Erfordernis eines unbeständigen Geistes.“ Die ersten permanenten Gesandtschaften wurden um die Mitte des 15. Jahrhunderts von italienischen Stadtherren an fremden Höfen(Francesco Sforza 1446 in Florenz) eingerichtet. Die zweite Entwicklungsstufe nach diesen innerstaatlichen Anfängen sieht einen festen diplomatischen Vertreter Sfor- zas bei Ludwig XI., und die dritte beginnt damit, daß später auch Frankreich(im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts) auf die gleichen gesandtschaftlichen Informationsmittel und Verhandlungsformen, wie sie in Italien und insbesondere in Venedig entwickelt worden waren, zurückgreift. So breiten sich die diplomatischen Missionen über alle großen Hauptstädte Europas und der Welt aus— die internationale Phase der Geschichte der Diplomatie hat begonnen. rob Wegen mangelnder Beteiligung 5 ausgefallen Ein öffentlicher Ausspracheabend des Jugendrats der Mannheimer Jugendver- bände, der auf Freitagabend(in der Wirt- schaftshochschule) festgesetzt war, mußte wegen zu geringer Beteiligung abgesagt wer den. Als Diskussionsthema hatte man den Schumanplan gewählt, Von den Mitgliedern des Jugendrats waren nur zwei erschienen. Dr. Hertz(SpD), Md. Schloß FDP) und Stadtrat Bartsch(CDU) waren als Diskus- sionsredner für ihre Parteien anwesend. Blendendes und Stuttgart. In Stuttgart fanden sich vom 14. bis 17. November die deutschen Lichtfach- leute und viele af Licht- und Beleuchtungs- fragen interessierte Behördenvertreter und Gäste aus Industrie und Energie wirtschaft aus allen deutschen Ländern und aus dem Auslande zusammen, um auf der Jahres- tagung der Lichttechnischen Gesellschaft Erfahrungen auszutauschen und die Pro- bleme der modernen Lichttechnik zu bespre- chen. Die Tagung wurde vom 1. Vorsitzen- den, Prof. Dipl.-Ing. L. Schneider, Heiden- heim, geleitet. Sie beschäftigte sich mit drei Hauptthemen: dem Licht am Kraftfahrzeug und den damit verbundenen Problemen zur Förderung der Verkehrssicherheit, den Er- kenntnissen, die die Lichttechniker aus der letzten Tagung der Internationalen Beleuch- tungskommission in Stockholm gewonnen haben und mit dem Problem der Lichtwir- kung in geschlossenen Räumen. In zahlreichen Fachreferaten wurden die einzelnen Themen zur Debatte gestellt und die Möglichkeiten der praktischen Anwen- dung und Weiterentwicklung der Erkennt- nisse besprochen. Einen der allgemein interessierendsten Fachvorträge hielt Dr.-Ing. Ernst, Heiden- heim, über das Thema„Sichtweite und Blen- dung im Kraftfahrverkehr“. Er gab, aus- gehend von den Eigenschaften des mensch- lichen Auges beim Lenken von schnellen Fahrzeugen, einen Ueberblick über die For- schungen der letzten Jahre bezüglich des Ab- blendproblem. Die Bestrebungen der zustän- digen Fachleute gehen vor allem dahin, die beiden heute nebeneinander bestehenden Ab- blendsysteme Europas und Amerikas durch eine einheitliche internationale Lösung zu ersetzen, die zugleich den Forderungen einer erhöhten Sichtweite bei genügender Blend- verhinderung Rechnung trägt. Dr. Dr. A. R. Meyer(Heidenheim) re- kerlerte neben anderen Teilnehmern über die bedeutenden Ergebnisse der Stockholmer Beleuchtungskonferenz, Diplom.-Ing. Sick Frankfurt a. M.) über die Beleuchtung im Freien, insbesondere von Straßen. Umfang- reiche statistische Untersuchungen liege, einwandfrei eine Verminderung der nächt- lichen Verkehrsunfälle durch Verbesserung der Verkehrsbeleuchtung erkennen. Dabei könmen stets die Kosten für Beleuchtungs- verbesserung durch Verringerung der Auf- wendungen für Sach- und Personenschäden mehr als gedeckt werden. Nachahmenswert für deutsche Verhältnisse waren die Berichte über Länder, in denen das Maß der notwen- digen Verkehrsbeleuchtung durch Normen kestgelegt ist, die für öffentlich verbindlich erklärt worden sind. Quecksilber-, Misch- licht- und Leuchtstofflampen sind in der modernen Verkehrsbeleuchtung im raschen Anwachsen. dal außer dem einzigen Tagesraum für 45 Mädchen von 2 bis 15 Jahren drei helle, freundliche Schlafräume gewonnen wurden. Und vor 14 Tagen habe man mit nur 30 000 DM Soforthilfe den Aufbau des Querflügels begonnen, der zwei Geschosse und Mansar- den erhalten soll, um für die Küche Platz zu finden und weitere Schlafsäle. Oberbürger- meister Braun à. D. dankte den Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul, die das Haus von Anfang an getragen hatten, und bat die Anwesefiden um tätige Mithilfe an seinem Wiederaufbau. Prälat und Domkapitular Eckert wies darauf hin, daß der Mannheimer Verein, der mit den Schwestern das Haus 100 Jahre hin- durch gehalten habe, Vorbild geworden sei für 342 andere Anstalten mit 17 000 Betten. Ein bißchen Brot und viel barmherzige Liebe brauche es, um Kinder zu Menschen zu er- ziehen, und diese Liebe hätten in Generatio- nen die Schwestern dem Heim stets ge- schenkt. Der Prälat dankte Altbürgermeister Böttger herzlich für lange verständnisvolle 0 0 0 Non e run Ni dre 1 Wrodubie Lebens- und Berufserfahrung der älte- ren Angestellten sind ein wertvolles Kapital. Es dari der Wirtschaft und der Verwaltung nicht verlorengehen. Rich- tig genutzt, wird es zu einer wesent- lichen Steigerung der gesamten Pro- duktion mit beitragen. Deshalb fordert der Deutsche Gewerk- schaftsbund alle Arbeitgeber aui, bei Stellenausschrelbungen von einer Al- tersbegrenzung abzusehen und bei fin- stellungen mehr als bisher ältere An- gestellte zu berücksichtigen. Folgt man dieser Aufforderung, nutzt man nicht nut der Wirtschaft, sondern gliedert auch die noch arbeitslosen älteren Angestellten wieder in den Arbeitsprozef ein Darüber hinaus nimmt man allen Arbeiinehmern die Furcht vor dem Alterwerden und der dann drohenden Geiahr der Dauer- arbeitslosigkeit. strahlendes Licht/ Stuttgart hatte für die Tagungsdauer seine gesamte Lichtreklamebeleuchtung für vier Tage wieder voll eingeschaltet, in ver- schiedenen Straßen und Tunnels waren probeweise Leuchtstofflampen zu bewun- dern, die das nächtlichè Bild der deutschen Großstädte wohl in Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes in einem besseren Licht erscheinen lassen werden. Die Kosten dieser gleichmäßig strahlenden, jedoch nicht blen- denden Lampen sind zwar verhältnismäßig hoch, ihre Lebensdauer und ihr Stromver- brauch dagegen so vorteilhaft. daß sie sich im Endeffekt rentieren. Außerdem wird durch ihre Leuchtkraft eine größere Sicher- heit für Mensch und Material verursacht. 565 Jahre Universität Heidelberg Heidelberg. Aus Anlaß des 565jährigen Bestehens der Universität Heidelberg findet am kommenden Donnerstag in der Aula der neuen Universität ein Festakt statt, mit dem die feierliche Verpflichtung der neueinge- schriebenen Studenten verbunden ist. Lokomotive entgleist Neckargemünd. Die Lokomotive des voll- besetzten Abendzuges 18.36 Uhr nach Obrig- heim entgleiste bei der Ausfahrt in Neckar- gemünd, da die Schrauben an den Schie- ne dem Druck der schweren Maschine nicht mehr standhielten. Der Lokführer konnte den Zug nach wenigen Metern zum Halten bringen. Personenschaden entstand nicht. Der Zugverkehr war für einige Zeit unter- brochen. Fernsprechleitungen demontiert Schwetzingen. In der Nacht zum Freitag haben unbekannte Metalldiebe an der Straße Schwetzingen— Sandha u- sen Teile der Fernsprechleitungen abge- schnitten. Wahrscheinlich merkten sie dann im Verlaufe ihrer nächtlichen„Arbeit“, daß es sich bei dieser Leitung nicht um Kupfer-, sotidern nur um Eisendraht handelte. Es ist auch möglich, daß sie gestört wurden. Jedenfalls ließen sie die abgeschnittenen Drähte hängen bzw. liegen. An der Straße Sandhausen— Kirchheim waren die Diebe erfolgreicher. Dort haben sie in der gleichen Nacht 450 Meter Kupferdraht aus der Fernsprechleitung herausgeschnit- ten. Raub von Totogeldern vorgetäuscht Erbach l. O. Mit einem fingierten Raub überfall versuchten der Friseurlehrling Ru- dolf Riefling aus Steinbach 1. O. und sein Bruder Horst, in den Besitz von Totogeldern zu gelangen, die Rudolf Riefling jeden Frei- den südwestdeutschen Raum, Mitarbeit, verlas die Segenswünsche des Freiburger Erzbischofs Wendelin Rauch und überbrachte ein Geldgeschenk des Erz- bischofs. Oberbürgermeister Dr. Heimerich rühmte den toleranten, aufgeschlossenen und arbeit- samen Geist Mannheims und die lebendigen Kräfte seiner privaten Wohlfahrtstätigkeit, die die Arbeit der Behörden befruchteten, übergab auf Stadtratsbeschluß einen Scheck über 5000 DM. einen großen Jubiläumsteller als Wandschmuck des Speisesaals und stellte weitere Unterstützung des Aufbaus in Aus- sicht. a Auch Landrat Dr. Gaa überbrachte außer den Glückwünschen ein Geldgeschenk im Namen des Präsidenten des Landesbezirkes Staatsverwaltung Baden, Dr. Unser, und des Kreisverbandes und stellte ebenfalls weitere Förderung des Heimes in Aussicht. Denn die Erziehung sei hier besser als in so mancher Familie, und Heime, die weltanschaulich ge- bunden seien, pflegten die jungen Menschen auch in der Tiefe zu erfassen. Zum Schluß dankte Oberbürgermeister a. D. Braun allen Rednern und Spendern, insbesondere auch Dr. Geier vom Hauptamt für Soforthilfe, der dem Heim auch weiter zu helfen zusagte. Am Nachmittag beschloß eine Feier im katholischen Vereinshaus Kä- fertal, bei der der Cäcilienchor St. Lauren: tius und der Kinderchor sangen und ein Märchenspiel der Kinder über die Bretter ging, diesen festlichen Tag rei Große Liebe zu Martin Schließler, der beim Deutschen Alpenverein, Sektion Mannheim, in der un- beschreiblich überfüllten Aula der Wirt- schaftshochschule über„Auf Umwegen in die Dolomiten“ sprach, ist ganz offensicht- lich ein leidenschaftlicher Liebhaber der Dolomiten. Begreiflich, da die Dolomiten bei vielen als die schönste Alpenlandschaft gelten, deren Eindruck so überwältigend sei, daß er„außerhalb jeden Vergleichs stehe.“ Jedenfalls waren der Umwege, die Martin Schließler nicht ohne Humor schilderte, 80 viele und so große, daß nur ein großer Lie- bender sie macht. Ging doch der eine Um- weg über Südafrika, das ebenfalls in Wort und schönen farbigen Lichtbildern kurz ge- schildert wurde, andere Umwege über das Kaisergebirge, das Bergell, Italien u. a. Literarische Arbeitsgemeinschult des Ev. Männer werkes Im Roman unserer Zeit werden Fragen gestellt, die jedem von uns heute aufgege- ben sind. Es ist kein Zweifel, daß sie oft- mals in einer Weise dargestellt und erörtert werden, die die Uebel, die Zerrüttung, die Verwahrlosung steigern und vermehren. Andererseits wird durch die schonungslose Enthüllung jeder Vorwand des Nichtwissens zerstört und eine Nüchternheit verbreitet, ohne die jedes Bemühen um Heilung oder Hilfe versagen müßte. Diese Literatur ver- langt daher eine entschiedene Stellung- nahme. Das Evangelische Männerwerk in Ver- bindung mit der Evangelischen Studenten- gemeinde ruft daher auf, sich an der Be- mühung um die Werke Ernst von Salomon: „Der Fragebogen“; Franz Kafka:„Der Pro- zelB,; Alan Paton:„Denn sie sollen getröstet werden“; Normann Mailer: Die Nackten und die Toten“; J. Orwell:„1984“ und Georg Bernamos:„Das Tagebuch eines Landpfar- rers“ zu beteiligen. Die Bücher sollen jeweils am dritten Dienstag im Monat im Wartburg-Hospiz er- örtert werden. Erste Aussprache am 20. November, 20 Uhr, Thema: Ernst von Salo- mon:„Der Fragebogen“. Die erwähnten Werke werden freund- licherweise in der Städtischen Volksbücherei (U 3, J), in der Otto'schen Buchhandlung (O 7, 11) und in der Geschäftsstelle der„Ge- meinde“(Moselstraße 4) gegen geringe Leih- gebühr bereitgehalten. den Dolomiten Dann gab es in Wort und Bild mit allen bergsteigerischen Finessen Berichte über Dolomitenbesteigungen schwierigster Art bis zum sechsten Schwierigkeitsgrad, daß den „Zünftigen“ im Nacherleben einfach der Atem wegblieb, wenn die Seilschaft steilste und schwierigste Wände, Ueberhänge und Kamine überwand oder wie Fliegen in riesi- gen, fast unüberwindlichen Wänden hing. So wurde die große Zinne Nordwand be- zwungen, verschiedene Wände der Cevretta- Gruppe, während die Marmolata weniger Gegenliebe offenbarte. Es gab dazwischen Skifahrten in den Bergen, eine Montblane- besteigung nebenbei und vieles andere, das die Bergfreunde technisch ebenso sehr durch die Wiedergabe der besonderen, vielseitigen Schönheit der Dolomiten aufs höchste fes- selte. rei. Kurze„MM“-Meldungen CDU- versammlung. Am 19. November spricht um 18 Uhr im Wartburg-Hospiz MdB August Neuburger über„Die derzeitige Wirtschaftspolitische Lage der Bundesrepu- blik“. FDP. versammlung. Am 19. November, 20 Uhr, spricht im„Deutschen Hof“, Hein- rich-Lanz- Straße 3, MdB. Margulies über die Bundespolitik und ihre Auswirkungen auk Her Verein für Naturkunde lädt für 19. November, 20 Uhr, in den Zeichensaal der Elisabeth-Schule zum dritten Vortrag des Zyklus„Die physikalischen Grundlagen des Rundfunks“ ein. Professor Fröhner spricht über„Bau und Wirkungsweise der Glüh- Die Jahrestagung der Lichttechnischen Gesellschaft tagabend von Steinbach zur Annahmestelle Erbach zu bringen hatte. Beide wurden ver- haftet und in das Amtsgefängnis Michelstadt eingeliefert. Wie das Gendarmeriekreis-Kom- missariat Erbach mitteilte, erschien Riefling am Freitagabend mit blutigem Gesicht bei dem Erbacher Totoeinnehmer und gab an, über- fallen und der Tasche mit rund tausend Mark Totogeldern beraubt worden zu sein. Beim Verhör durch die Gendarmerie verwickelte sich Riefling in Widersprüche. Inzwischen hatte ein 21 jähriger Autoschlosser die Akten- tasche mit den Totogeldern der Polizei über- geben Er hatte gesehen, wie ein junger Rad- fahrer die Aktentasche in einem Park ver- steckte. Riefling gestand den fingierten Raub- überfall ein. Sein Bruder Hatte ihm die Ver- letzungen im Gesicht beigebracht. Tänzerin tot aufgefunden Worms. Die seit dem 8. Oktober vermißte 45 jährige Tänzerin und Schauspielerin Maria Lebeis aus Berchtesgaden wurde am Sams- tag im Unterholz eines Waldes bei Worms von spielenden Kindern tot aufgefunden. Verschiedene Umstände lassen die Ver- mutung zu, daß die Tänzerin einem Verbre- chen zum Opfer fiel. In Heidelberg werden Heidelberg. Im Kur pfälzischen Museum in Heidelberg sind jetzt die Modelle für das neue Scheffeldenkmal zu sehen, das wieder an sei- nem alten Platz, auf der Scheffelterrasse des Heidelberger Schloßgartens errichtet werden soll. Das Preis ausschreiben, an dem sich nur in Nordbaden ansässige Künstler beteiligen durften, hat zu keiner besonders neuen und kühnen Idee angeregt. Offenbar hielt die Nachbarschaft des Schlosses und der Geist des Dichters die schöpferische Phantasie in traditionellen Bahnen. Unter den ausgestellten Entwürfen von zwölf Bildhauern gibt es die üblichen Por- trätbüsten, Reliefs und allegorischen Fi- guren. Eine Leier, auf einen massiven Block montiert, sieht wie der Schmuck eines Grab- mals aus. Igor v. Jakimow(Heidelberg) er- sann einen gewaltigen Felsbrocken, auf des- sen Spitze ein vergnügter kleiner Putto sitzt. Hans Fries(Heidelberg) stellt eine Scheffel- büste auf einen von halbrunden Steinbänken flankierten Sockel. Seitlich davor wartet eine altmodisch gekleidete Dame, mit steinernem Gesicht. Sie kehrt Scheffel den Rücken und sieht sehr traurig aus— vielleicht weil sie weiß, daß sie hier etwas sinn- und zwecklos herumsteht. Natürlich darf auch Scheffel als fahren- der Scholar nicht fehlen. Fritz Theilmann kathodenröhren“(I. Tei).— Am 20. Novem- ber spricht in der Wirtschaftshochschule der Direktor, des Physiologisch- chemischen Insti- tutes der Universität Heidelberg, Professor W. Kutscher, über„Ausgewählte Kapitel aus der modernen biochemischen Forschung.“ Helden und Heilige heute. Der Gefängnis- Pfarrer des früheren Gestapogefangnisses Berlin- Plötzensee, Domkapitular Buchholz- Düsseldorf, sprieht am 19. November, 20 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche über seine Er- fahrungen in der Gefangenenseelsorge im Dritten Reich. Unter dem Thema„Helden und Heilige unserer Tage“ kommt Dom- kapitular Buchholz auf die Männer des 20. Juli 1944 und auf andere aufrechte Männer und Frauen aus allen Ständen und Bevöl- kerungsschichten zu sprechen. „Die Menschheit an der Schwelle“ ist das Sammelthema von zwei Vorträgen der An- throposopischen Gesellschaft am 19. und 20. November, jeweils 19.30 Uhr, im Goethe- saal, Wo Dr. W. Bühler sprechen wird. Heimkehrerversammlungen. Der Verband der Heimkehrer lädt zu folgenden Versamm- lungen ein: 19. November, Lokal„Oststadt“ (Haltestelle Weberstraße); 20. November, Lo- kal„Neckarstrand“, Meßgplatz 1; 23. Novem- ber, Lokal„Großer Hirsch“, S 1, 15; 24. No- vember, Lokal„Schützenhaus“, Feudenheim; alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Die Film- Ebfi lädt zu einem Abend unter dem Titel:„Ein Blick in unsere Arbeit“ am 20. November, 20 Uhr, ins Pschorrbräu, Mannheim, O 6, 9, ein. Gezeigt wird u. a. der als bester deutscher Amateurspielfilm 1951 ausgezeichnete Film:„Zwischen 12 und 1“, Wir gratulieren! Mina Laufer, Strümpfel- brunn/ Odw.(früher Mannheim, Viehhof-⸗ straße), wird 78 Jahre alt. Martin Schürle, Mannbeim- Neckarau, Friedrichstraße 165, vollendet das 80. Lebensjahr. Friederike Schweizer, geb. Rosenberg(Adresse wurde leider nicht angegeben), kann den 87. Ge- burtstag feiern. Das Fest der goldenen Hoch- zeit begehen die Eheleute Gustav Lorch und Lina, geb. Hemmerich, Gerlachsheim/ Baden (krüher Mannheim, P 6, 12-13). Wie soll dus neue Scheffeldenkmal aussehen? die Entwürfe gezeigt (Pforzheim) glich ihn dem altbekannten Vorbild an, hatte aber den neuen Einfall Inks daneben noch einen hochragenden rechteckigen Block mit Reliefdarstellungen aufzubauen. Das Ganze erinnert ein big chen an den Monumentalkitsch des Dritten Reichs. Sicherlich ganz im Sinne Scheffels schuf Edzard Hobbing(Heidelberg) eine hohe schlanke Säule auf einer von Karya- tyden getragenen Plattform— es kann auch ein Wasserbecken sein. Oben auf der Säule steht der unverwüstliche Trompeter von Säckingen Und bläst sich eins. Es wär 80 schör gewesen Der ersten Preis— 600, DT— trug Emil Sutor(Karlsruhe) davon, der mehrere ernst zu nehmende Entwürfe einreichte: die sitzenden Figuren eines Sängers und eities Dichters, beide wuchtig stilislert und stark an Barlach gemahnend. Oskar Theodor Loos (Pforzheim) erhielt für einen Sockel mit Re- liefs den zweiten Preis— 300, DM Eyxich Lipp(Karlsruhe) für eine Figuren- gfuppe— nach„Ekkehard“— den dritten Preis. Ueid nun wird man neugierig darauf sein dürfen, was wohl die Heidelberger Be- völkerung, die zur Beurteilung aufgefordert wurde, zu diesen Entwürfen sagt? FE. F. r 2 Seite 8 Wolt guckt durchs Schlũsselloch)/ von den Dae Vorgestern wurde ich vierzehn. Ich be- kam lange Hosen geschenkt und ein Tage- buch, das mam abschliegen kann. „Diesem Tagebuch kannst du alles an- vertrauen, was dich bewegt“, hat Vater ge- Sagt. Mich bewegt viel. Hauptsächlich wurmt es mich, wenn Vater behauptet, ich hätte keine Arbeitsdisziplin. Gestern habe ich meinen Vater beim Arbeiten belauscht. Ich guckte durch das Schlüsselloch. Jetzt weiß ich endlich, was Arbeitsdisziplin ist. Vater saß gemütlich am Schreibtisch und schnitt seime Fingernägel mit der großen Papier Schere. Denn steckte er den Zeigefinger durch einen Scherengriff und ließ die Schere Wie einen Propeller durch die Luft sausen. Als Vater sich satt gespielt hatte, ging er zum Bücherschrank und holte eine Flasche heraus, die mit goldenen Sternen beklebt War. Er trank einen Eierbecher voll und Wischte die Finger am Vorhang ab. Na, dachte ich, jetzt wird er gleich seine geliebte Arbeitsdisziplin einschalten. Und er Setzte sich wirklich an die Schreibmaschine Aber er schrieb nicht. Er brannte sich eine Zigarette an und kippelte nur mit dem Stahl. Dabei verzog er den Mund wie ein schnappender Karpfen und blies wunder- bare Ringringel. Daß die Zigarettenasche auf den Teppich fiel, merkte er gar nicht. Da fing Vater an, auf der Maschine zu tippen. Aber nicht lange, und er hörte wie der auf. Er runzelte die Stirn und dachte an- Sestrengt nach. Ich hätte nicht geglaubt, daß sich Vater beim Schreiben so schwer tut Plötzlich fiel ihm wieder was ein. und er tippte weiter. Aber da gab es eine Maschi- nenhemmung. Das Farbband hatte sich ver- heddert. „Verflister Laden“, hörte ich Vater schimp- Len. Er zerrte am Farbband. als müßte er einen Gaul halten, der durchbrennen will Das hätte er nicht tun sollen, denn er ver- steht nichts von Maschinen. Die Spule raste Wie verrückt. Vater hatte auf einmal einen Haufen Farbband in den Händen. Die Ader an seiner Schläfe sah wie ein blauer Regen- wurm aus. Hoffentlich zerplatzt er nicht, dachte ich. Papa tat mir leid. Ich klopfte an und trat ein. Vater saß da, als wäre er über- Fallen und gefesselt worden. „Das werden wir gleich haben“, sagte ich Ich hob die Spulen aus den Zapfen und be- kreite Vater von den Banden. Dann wickelte ich das Farbband auf und setzte es wieder ein. egen Protektion von Nazis Protest deutscher Künstler Die im Deutschen Künstlerbund 1950 zu- sammengeschlossenen führenden Künstler Deutschlands protestieren mit allem Nach- druck gegen das vom bayerischen Staat ge- Törderte Wiederaufleben jener„Kunst“, deren Wirken es in den fluchwürdigen Jahren des Dritten Reiches erreicht hat, Deutschland auf Kulturellem Gebiet in die letzte Reihe der 5 europäischen Nationen zu verweisen. Wir erinnern an einen Erlaß des Präsiden- ten der Reichskammer der bildenden Künste vom 23, April 1941, in dem alle wesentlichen Künstler Deutschlands als staatsfeindlich be- zeichnet wurden:„Ich werde zukünftig mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nunmehr unerbittlich gegen jeden vorgehen, der Werke der Verfallskunst erzeugt oder solche als Künstler oder Händler verbreitet.“ Niemand wird diesen Größen des Dritten Reiches mit gleicher Münze heimzahlen, ihnen Arbeit und Ausstellung verbieten wollen. Doch erscheint uns eine staatliche Protektion höchst bedenklich. Wir würden es zutiefst bedauern, wenn von München, das ehemals eine Stätte der Kunst war, und das im Begriff steht, sich diese Stellung von neuem zu erringen, aber- mals jene üble Reaktion ausginge, die unser Land auf dem Gebiet der Kultur der Lächer- lichkeit preisgegeben hat. Die Kunst kann nicht entnaziflziert werden! Deutscher Kunstlerbund 1950 Der Vorstand gez. Karl Hofer, C. G. Becker, Willi Baumeister, Karl Caspar, Ernst Geitlinger, Werner Gilles, Adolf Hartmann, Karl Hartung, Erick Heckel, Bernhard Heiliger, Mam Kaus, Karl Kluth Hans Kuhn, Kurt Lehmann, Gerhard Marcks, Ewald Mataré, Georg Meistermann, Rolf Mül- Hofe irgendeines Duodezfürsten und bringt „Du kommst wie gerufen“, meinte Vater und schenkte mit 50 Pfennig.„Dank dir schön, mein Junge“, sagte er.„Aber bist du heute mit deinen Schularbeiten schon fer- tig?“ „I wol, sagte ich.„Ich habe überhaupt noch nicht angefangen. Ich wollte mir erst ein Stückchen Arbeitsdisziplin bei dir ab- schneiden.“ „Du Lauser!“, rief Vater und verstrub- belte mein Haar. Die Gelegenheit war günstig für ein Ge- ständnis.„Noch was“, sagte ich.„An meinem Geburtstag habe ich heimlich drei Flaschen Apfelsaft aus dem Keller geholt und mit meinen Freunden ausgetrunken. Dann haben wir Leitungswasser mit Kaffeesatz gefärbt und die hellbraune Brühe in die leeren Fla- schen gefüllt. Sie stehen ganze hinten im Regal. Trink also keine von diesen Fla- schen!“ „Wenigstens nett“, nickte Vater,„daß du mich vor der Brühe gewarnt hast.“ Und der Fall war erledigt. So ist mein Vater. Seit ich ihn im Ar- beitszimmer belauscht Fabe. weiß ich, daß auch bei ihm nicht alles Gold ist, was glänzt. Aber gerade, deswegen gefällt er mir jetzt viel besser als frühel. Er ist bestimmt ein keiner Kerl! Ich glaube, er könnte sogar mein bester Freund werden. Ernst Barlach: * Auf der Flucht Oscar Straus:„Ihr erster Walzer“ Operetten premiere im Mannheimer Nationaltheater Wien ist die Heimatstadt des heute krankung die begonnene Arbeit an Hans 81 jährigen Komponisten Oscar Straus und Beck weitergeben mußte) und mit den Büh- der Walzer das Zauberwort, das seinen nenbildern Karl Petry gaben, so viel Witz Operetten einen weltweiten Erfolg sicherte. und mancherlei gute Einfälle sie e Der tapfere Soldat“,„Ein Walzertraum“, ten, um Stimmung und eine dezente Fröh- 5. 3 4 lichkeit auszustrahlen— sie konnten nicht „Rund um die Liebe“,„Der letzte Walzer vergessen machen, daß das Ganze zwar ein sind nur einige der zahlreichen Bühnen- duftiges, graziles Genrebildchen ist, einer werke, die er schrieb und die auf den deut- fesselnden, einheitlichen Handlung und da- schen und österreichischen Bühnen immer mit der rechten Bühnenwirksamkeit aber Wieder gespielt wurden, ehe die Machthaber entbehrt. des Dritten Reiches es für notwendig be- Auch die Solisten bemühten sich nach fanden, selbst diesen liebenswerten Musiker besten Kräften: Gert Muser gab seinen Wie so viele andere in die Emigration nach Fürsten Albert als einen charmanten Cau- Amerika) zu zwingen. Nun aber ist Oscar seur, und Carla Henius wußte als Fürstin Straus wiedergekommen— mit dem Walzer Clementine nicht nur das Herz ihres Gatten, zu dem Film„Der Reigen“ und gleich auch sondern auch die Gunst des Publikums zu mit einem neuen größeren Werk im Koffer, erringen, als sie endlich die Brille und das der ins Biedermeier führenden Operette hochgeschlossene Kleid ablegte und tief de- „Ihr erster Walzer“, die im April vergange- kolletiert im Dreivierteltakt sich drehte. Irma nen Jahres von der Münchner Staatsoperette Wolf und Hans Beck nutzten als Buffo- Paar für Deutschland erstaufgeführt wurde und einige hübsche Szenen trefflich aus und in nun am Samstag im Mannheimer National- den ausgesprochen komischen Rollen ent- theater als erste Operettenpremiere dieser zündeten Walter Pott, Irene Ziegler und Spielzeit herauskam. Auch hier steht der Walzer im Mittel- punkt, ja er hat jetzt sogar eine drama- turgische Funktion: er vertreibt— als neu aufkommender Tanz— die Langeweile am Dore Hoyer, die schon im April dieses auch dem Hohen Paar endlich das ersehnte, Jahres mit ihren fesselnden tänzerischen beseligende Glück. Diesen Vorwurf Weil Ausdruckserlebnissen als eine aus der halb- Oscar Straus mit feiner Subtilität und Deli- verklungenen Welt Mary Wigmanns frucht⸗ katesse uisikalisch auszustatten. Chansons bringend erwachsene höchst eigenwillige mit modernen Rhytnmen werden vom Ga- und charakterstarke Tanzbegabung begei- volt und Lom Menuett abgelést und dies sterte, wartete am Sonntag in einer Tanz- alles wieder gekrönt vom sieghaften Zauber matinee des Nationaltheaters mit einem des Walzers. Unter den neuen Operetten, neuen, gegen früher thematisch aufgelok- die man seit 1945 bei uns sah. besitzt dieses kerten Programm auf. Mehr als bisher wird Werk gewiß die seschmackvollste, dem jn diesem„Kontraste“ genannten Programm Glanz des alten Wien am nächsten stehende das Ausdrucksmittel des Kostüms und der Partitur. Joachim Popelka, der die erst- Maske verwendet. Man sieht gebannt auf malige Einstudierung dieser Operette am das Ineinanderströmen von Bewegung, Nationaltheater musikalisch betreute. hat Stoff und Farbe und ahnt in dieser schein- diese Elements mit großer empfindsamer baren Selbstverständlichkeit die überlegene Einfühlungsgabe herausgestellt; er musi- Kunst des Erfühlens und Gestaltens. Eine ziert mit dem Nationaltheater-Orchester lyrische„Suite in Hell“ nach Scarlatti- ungemein kultiviert und rückt so die be- Musik empfindet man als drei kurze Tanz- sten Eigenschaften von Oscar Straus in den gedichte, musikalisch im Raum geformt und Vordergrund. ohne gesuchten Tiefsinn spielerisch natürlich Daß sich das Mannheimer Premieren- gestaltet. Jedoch ist Dore Hoyer keineswegs publikum dennoch nicht übermäßig begei- etwa eine Tänzerin überlegter Aesthetik. sterte und erst am Schluß ein wenig herz- Sie schreckt nicht vor Bewegungen zurück, licheren Applaus spendete, liegt wohl am die jenseits einer überkommenen ästhe- Textbuch. Paul Enepler, Armin IL. Robin- tischen Norm liegen, und sie hat ihre sehr son und Robert Gilbert haben zwar, gemäß eigne herb-sarkastische Art, wenn es darum dem Willen des Komponisten, auf das üb- geht,„Aus der Mottenkiste“ ein Edelfräu- liche Klischee verzichtet, dafür aber auch lein, eine Bürgerin oder den Harlekin dem in zurölf Bildern vorüberziehenden Ge- nach Musiken von Ravel, Francais und burtstags-Ablauf des Fürsten Albert kein Bartok) zu parodieren, eine ganz neue Seite züindendes komödiantisches Leben einzu- ihrer Kunst übrigens, die aber auch hier von Kurt Schneider das herzlichste Lachen des Abends Heinz Daum, der als Gast die kleine Tenor-Rolle dieser Operette übernommen hat, und Lilly Trautmann. die hier eine aus Wien gekommene Sängerin spielte, kreierten mit durchschlagendem Erfolg den Walzer in der kleinen Residenz und brachten damit einige Paare— und sich selber— zum gro- Ben Happy-End zusammen. In kleineren Chargenrollen rundeten Rosemarie Becker, Lo Rothe, Burkhard Hochberger, Adolf Jacobs, Peter Nüsser, Therese Elspass, Hein- rich Schlenke und Walter Wiesner das sehr ge- schlossene Bild dieser Neueinstudierung ab. Zu den schönsten Eindrücken aber gehören die Ballettszenen, mit denen das Spiel im- mer wieder durchwirkt ist: Horst Remus gab hier eine sehr ansprechende und verhei- Bungsvolle erste Probe seiner choreographi- schen Arbeit. Zusammen mit Lisa Kretzsch- mar trat er auch als Solotänzer auf; dem im letzten Bild eingefügten„Reigen-Walzer“ verliehen sie beide eine bezwingend anmu- tige Gelöstheit. K. H. Dore Hoyer tanzt„Kontraste“ Begeistert aufgenommenes Gastspiel im Nationaltheater Der„Spiegelfries menschlichen Seins“, ein mehrfach geteiltes, in gespenstischer Symbolik mit wechselnder Maske getanztes Gebärdengemälde von eindringlicher künst- lerischer Bekenntnishaftigkeit, weckt starke Wigman- Erinnerungen ohne Nachahmung zu sein, und in den„Drei Tänzen mit Schlagzeug“ überträgt die Künstlerin abstrakte Begriff lichkeit(„Akzente“,„Melodie“ und„Dyna-⸗ mik“) in die sichtbare Musikalität ihres un- gemein sensitiven körperlichen Ausdrucks- willens. Der geradezu bildhaften Sprache ihrer Arme und Hände entströmte auch dies- mal eine Faszination, die ihresgleichen sucht. Der„Drehtanz“ nach Ravells Bolero war hierfür beispielhaft! Das kleine Häuflein der Matineebesucher entzündete sich sehr an der Kunst Dore Hoyers und feierte mit der Tänzerin auch ihren verdienten Begleiter und komposi- torischen Helfer Dimitri Wiatowitsch. Als Kostüm- und Maskenbildner fungierten sehr bemerkenswert H. H. Palitzsch und J. Kunst- mann. C. O. E. Professor Hermann Friedmann sprach im Mannheimer Amerikahaus über das Thema „Gibt es Gesetze in der Geschichte?“ Seine Ausführungen werden am kommenden Don- nerstag in einem zweiten Vortrag unter dem Titel„Was bedeutet unserer Zeit die Bibel?“ fortgesetzt und mit einer Diskussion im Ame- rikahaus Mannheim abgeschlossen. Wir werden Montag, 19. November 1951 vr. 20 N r „Der Craf von Ratzeburg Barlach als Dramatiker Gleichzeitig mit dern Landesthegt 1 Darmstadt werden auch die Städtischg Bühnen Nürnberg am kommenden Sonn Ernst Barlachs nachgelassenes Drama 0 „Der Graf von Ratzeburg“ uraufführen Dal Werk, dessen endgültige Fassung Der tl Graf“ anscheinend verloren ist und nur in einem fragmentarischen Entwurf u. liegt, wurde dazu von dem Nürnberger zy gisseur Heinz Joachim Klein Vollstänt überarbeitet und auf noch nicht zwei Stig. den Spielzeit zusammengestrichen. Klein ch enger Freund Barlachs, hat diese Nn berger Fassung auf Grund von Tagebuch notizen Barlachs und eigenen Gespräche mit ihm vorgenommen. Im Zusammenhang mit der geplang Aufführung wurde in der Fränkischen 0. jlerie in Nürnberg eine Ernst- Barlach dächtnis-Ausstellung eröffnet, die eig knappen, aber gut und bezeichnend zusn. mengestellten Ueberblick über alle Paaen seines Schaffens vermittelt. Wie er un den frühen genrehaft pointierten, fast pod erzählerischen Plastiken wie dem„Mane anzieher“ immer mehr zu den ganz gad inen genommenen Werken der Spätzeit 98 langt, wie aber daneben auch immer wꝛielg ein etwas skurriler Humor aufbricht, konm in dieser Auswahl sehr anschaulich zu Geltung. Als Ergänzung, vor allem auch als Ein. führung für das breite Publikum, läuft u mehreren Nürnberger Lichtspiel-Theatem gleichzeitig der von Alfred Ehrhardt gestil, tete Barlach-Film. Auch Darmstadt eröffnete am gestrigi Sonntag auf der Mathildenhöhe eine Au stellung von Plastiken und Zeichnung Ernst Barlachs. Im Zusammenhang mit dn Eröffnung der Ausstellung fand am Abe in der Kongreßhalle ein Vortrag statt, M dem Dr. Friedrich Droß, Bremen, ue das literarische Werk Ernst Barlachs sprach Der Darmstädter Intendant, Gustav Rudd Sellner, las anschließend aus dem„Gral von Ratzeburg“. Egon Vietta schloß br Lesung den„Versuch einer Deutung“ ds Werkes an. 55 „Celiebte Hexe“ in Münden Deutsche Erstaufführung „Es wimmelt nur so von Hexen um un herum. Sie können nicht weinen, nicht y werden und wenn man sie ins Wass schmeißt: sie gehen nicht unter. Ihre% sammenkünfte haben sie auf den Schni böden, im ‚Simsalabim! und in der 5a, Zur schwangeren Haubenlerchee Und u der„kleinen Komödie“ in München nu auch zum ersten Male in Deutschland. If oben zitierten Weisheiten gibt hier auf dd Bühne ein Schriftsteller, Experte in Sach Magie, zum besten, ohne Zzu ahnen, 1. das Publikum längst weiß: daß es sich 9 rade mitten in einer solchen Hexengesel schaft befindet. Und noch einer Weib nicht. Ein junger Mann, der ungläubi Thomas dieser Komödie, der von einer 8, chen kleinen Hexe zur Liebe verhext Wh den ist. Als er aber schließlich den 8d verhalt erfährt, läßt er sich rasch von ein Konkurrenz-Hexe wieder ent-hexen, Dai nun kann sie auf einmal weinen, rot den den und muß andauernd ins Kino gel kurzum: sie hat sich verliebt und hat a mit- so will es das Hexen-Reglement inn magischen Kräfte verloren. Und in di Szene, in der die beiden Entzauberten 80 nun von der echten Liebe verzaubern lass in der erkennt mam in John van Drute auch wieder den Autor seiner anderen, be rühmt gewordenen Komödie„Das Lied d Taube“, die ihn auch bei uns in Deutschlent bekannt gemacht hat. Denn van Druten 180 weniger ein Meister der Magie, die ele. briert sein Landsmann Noel Coward in 8e ner„Geisterkomödie“ eigentlich witziger als ein Meister des den Alltag verzaubermden Dialogs. Immerhin liegen sich aus dem Them dieser„geliebten Hexe“(deutsch von Alkrel Polgar) noch genug Pointen ziehen, um di Publikum köstlich zu amüsieren. Und ließ sich bereitwillig unter der Regie 9 Gundel Thormann und Paul Klinger,% ler-Landau, Edwin Scharff, Karl Schmidt- hauchen vermocht. So viel Mühe sich auch intensiver Spannung und künstlerischer nach diesem Vortrag zusammenfassend über Margarethe Haagen, Fritz Odemar 1 Rottlußf. mit der Regie Hans Becker(der wegen Er- Willensklarheit überzeugend erfüllt ist. beide Referate berichten. st- Ulrich Geiger verzaubern. Axel v. 5 8———— 5 a 8 5 8 diesen Aktien erhalten der Deutsche Gewerk- in 1 j INDUSTRIE UND HAN DEI. rente wren e e c Ken, Hin ft bun, 0 5 d b P) 5 e e des gewerkschaft.„Besatzte. Möbel kommen n 2 beruflichem Anlaß bewirtet oder bewirten Au en Binnenwasserstr Die Anordnung bestimmt weiter, daß die 2 ur ü ck Bewirtungsspesen laßt und damit ebenfalls zu den Geschäfts- Bundesgebietes sind im September 1951 trotz Nachfolgeunternehmen die Versicherungsbe-(UP) Bundesfinanzminister Fritz Schilf fis kalisch behandelt Die am 24. Oktober im Bundesgesetzblatt Seite 871 verkündete Bewirtungsspesenverord- nung regelt mit Wirkung vom 1. Juli 1951 die steuerliche Behandlung der Aufwendungen für die Bewirtung von Geschäftsfreunden. Die Bewirtung deutscher Geschäftsfreunde darf 10 DM für den Tag nicht übersteigen und muß sich ferner„in üblichem und ange- messenem Rahmen“ halten. Die Bewirtung Ausländischer Geschäftsfreunde ist dagegen bis zu 30 DM je Tag abzugsfähig. Nehmen der Steuerpflichtige oder seine Betriebsange- hörigen an der Bewirtung der ausländischen Geschäftsfreunde teil, so wird für drei deut- sche Personen ebenfalls ein Bewirtungssatz von je 30 DM zugestanden. Für die anderen Teilnehmer bleibt es dagegen bei dem Satz von 10 PM. Die Abziehbarkeit von Aufwendungen für Angehörige des Steuerpflichtigen hängt we- sentlich von der Rechtsform des Unterneh- mens ab. Nimmt ein Angehöriger des Steuer- pflichtigen an der Bewirtung von Geschäfts- Freunden beil, so ist der auf den Angehörigen entfallende Teilbetrag nicht abziehbar. Wenn also die Ehefrau eines Einzelkaufmannes ihren Gatten zur Bewirtung eines deutschen Ge- schäftsfreundes in die Gaststätte begleitet, so sind nur zweimal 10 DM für den Steéeuer- pflichtigen und den Geschäftsfreund abziehbar. Anders isb es, wenn die Ehefrau eines Vor- standsmitgliedes einer Aktiengesellschaft oder eines Geschäftsführers einer GmbH. an einer solchen Bewirtung teilnimmt. Diese Ehefrau ist nicht Angehörige des Steuerpflichtigen, denn die Steuerpflicht trifft die Gesellschaft, welche eine juristische Person ist. Die Aufwendungen für das Vorstandsmit- glied oder den Geschäftsführer sind solche für einen Angehörigen des Betriebes, die aus Anlaß oder im Zusammenhange mit einer Be- wirtung von Geschäftsfreunden entstehen. Hierfür sind entweder 10 oder 30 DM abzieh- bar. Die Ehefrau des Vorstandsmitgliedes oder Geschäftsführers zählt zu den Personen, die der Steuerpflichtige aus geschäftlichem oder freunden. Auch für sie sind daher 10 DM ab- ungünstiger Wasserverhältnisse und geringe- ziehbar. Angehörige sind nach 8 10 des Steuer- rer Raumausnutzung der Schiffe insgesamt anpassungsgesetzes nicht nur Ehegatten und 8074 Millionen Tonnen Güter befördert und Verlobte, sondern auch Verwandte bis zum 1904 Milliarden Tonnen Kilometer geleistet dritten Grad in der Seitenlinie und Verschwä- worden. Wie das Statistische Bundesamt am gerte bis zum zweiten Grad in der Seitenlinie. Samstag mitteilte, lag die Menge der in der Binnenschiffahrt im Berichtsmonat beförder- Die Aufwendungen für die Bewirtung sind ten Güter somit arbeitstäglich um rund fünf im Falle der Gewinnermittlungen nach 5 4 vom Hundert über dem Ergebnis des Vor- Abs. 1 oder 8 5 des Einkommensteuergesetzes monats und um sechzehn vom Hundert über auf einem Sonderkonto, im Falle der Gewinn- dem des Monats Sepbember 1950. ermittlung nach 8 4 Abs. 3 des Einkommen- Die Leistungssteigerung ist— abgesehen steuergesetzes getrennt von den sonstigen Be- von einer leichten Abnahme der Mineralöl- triebsausgaben auszuweisen. Dabei sind die und Schrottransporte— auf das erhöhte Ver- Aufwendungen, die nach& 3 der Bewirtungs- kehrsaufkommen der wichtigsten Massen- sbesenverordnung bei der Gewinnermittlung güter, insbesondere von Getreide(443 300 Ton- abzugsfähig sind, von den übrigen Aufwen- nen im September 1951 gegenüber 261 400 Ton- dungen für die Bewirtung zu trennen. Die nen im August 1951) zurückzuführen. Der Aufwendungen müssen einzeln verbucht oder Kohleverkehr betrug wiederum etwa ein Drib- aufgezeichneb werden. tel des Gesamtverkehrs, i die 8 0 3 derung von Stein- und Braunkohlen zwischen Als eine besondere Belastung wird der Be- 7. 5 H888 8 des Bundesgebietes um zehn Pro- leszwans empfunden merden, der durch 8 5 zent auf 1,458 Millionen Tonnen abgenommen der Verordnung eingeführt ist. Der Steuer- Hat ie Rückgang Furde ſedsch dürch pflichtige hat für die bei jeder einzelnen Be-. Sang 2 1 wirtung entstehenden Aufwendungen, wenn er sie ganz oder teilweise als Betriebsausgabe geltend machen will, einen Beleg mit folgen- den Angaben anzufertigen: 1. Ort und Tag der Bewirtung. 2. Name, Anschrift(bei ausländischen Geschäfts- freunden auch Inlandsanschrift), gegebenenfalls Firma jeder an der Bewirtung teilnenmenden Personen und gegebenenfalls ihres Arbeitgebers. kohle über die Rheinmündungshäfen(423 700) gegenüber 202 800 Tonnen ausgeglichen. Hier- durch ist auch der Empfang der Binnenhäfen aus dem Ausland über durchschnittlich gestie- gen und zwar um 21 vom Hundert auf 1, 728 Millionen Tonnen. Dagegen ist der Verkehr der Häfen des 3 untereinander 5 1 755 1 755 5„ WO di irtun 8 f ionen Tonnen nahezu unverändert geblieben. 5 8 der e 5 Der Transitverkehr auf dem Rhein war 5. Die gelieferten Speisen, Getränke und son- weiter rückläufig 448 600 Tonnen gegen 485 000. stigen Genußmittel nach Art, Menge und Preis. 6. Gesamtbetrag der Rechnung. DAF-Nachfolge Der Steuerpflichtige muß diesen Beleg neu geregelt unterzeichnen und dabei versichern, daß die VWD. Der britische Hohe Kommissar hat Angaben zutreffen und die Aufwendungen mit Verordnung Nr. 1 zum Gesetz Nr. 59 der ausschließlich durch den Betrieb oder den Be- alliierten Hohen Kommission die Zuteilung der ruf veranlaßt sind. Außerdem muß eine diese Aktien der Nachfolgegesellschaften von Ver- Angaben bestätigende Quittung des Gaststät- sicherungsgesellschaften, die der ehemaligen teninhabers beigefügt werden. Diese muß auf Deutschen Arpeits-Front gehörten, neu gere- den Namen oder die Firma des Steuerpflichti- gelt. Es handelt sich um die Aktien der„Alte gen lauten und von dem Unternehmer der Volksfürsorge“, Hamburg, der„Eigenhilf-Sach- Gaststätte oder seinem Betriebsleiter unter- versicherungs AG.“, Hamburg und der„Neue zeichnet sein.. Welt“ AG Hamburg. Maßgeblichen Anteil an verdoppelte Transportleistungen für Import- i stände sowie alle Aktiven und Passiven der Versicherungsgesellschaften der ehemaligen DAF zu übernehmen haben. Maßnahmen, die die Vebertragnug der genannten Aktien bisher beschränkten, werden für nichtig erklärt. Verkauf der AKU-Aktien stark kritisierty) (Vic) Das Kaufangebot von deutschen Ak U- Aktien in Holland hat in Bank- und Wirtschafts- kreisen der Bundesrepublik Bestürzung und Em- Pörung hervorgerufen, zumal die zuständigen deutschen Stellen bestrebt waren, durch Verhand- jungen mit Holland eine für beide Länder trag- bare Lösung des ARU- Problems zu finden. Die jetzigen Maßnahmen werden als ein„Gewalt- streich“ bezeichnet, der praktisch ein deutsches Unternehmen restlos in ausländische Hand bringt umd die deutschen AK U-Aktionäre enteignet. Mit dem Schein des Rechts solle deutsches Eigentum, das vom Holland selbst auf 50 Mill. Gulden be- ziffert wird, an dritte veräußert werden. ) Siehe„Mannheimer Morgen“ vom 14. Novem- ber:„AKU verkauft deutsche Aktien“. Verlängerung der Ausfuhrlizenzen nach USA (VoD) Das Us-Außenhandelsamt Bat die Gül- tigkeit der laufenden Ausfuhrlizenzen auf Grund ern letzten Hafenarbeiterstreiks bis zum 15. De- ber verlängert. Diese Verlängerung gilt für alle Güter rt Ausnahme von Kohle. Erhöhter Export Bundesrepublik Mexiko D) In den ersten acht Monaten des Jahres 1951 war die deutsche Bundesrepublik Mexikos zweitgrößter Lieferant und drittbester Kunde, geht aus einer Veröffentlichung des Bankinstituts „Banco de Comercio Exterior“ hervor, Der west- deutsche Export nach Mexiko erreichte in dieser Zelt einen Wert von rund 94,6 Mill. Pesos im Vergleich zu 27 Mill. Pesos in der entsprechenden Vorjahreszeit. Die mexikanischen Exporte nach der Bundesrepublik beliefen sich auf 72 MIII. Pesos. 5 130 000 Tonnen Zucker für Dezember (VCD) Das Bundesernährungs ministerium hat die Zucker freigabe für Dezember nach Mitteilung des Zuckerhandels auf 130 000 Tonnen festgesetzt, Während ursprünglich nur 110 000 Tonnen vor- gesehen waren. Die freigegebene Menge ent- spricht einer seen Belieferung der Grund- K U RZ NACHRICHTEN teilte dem Bundesteg auf eine Anfrage dt SPD-Fraktion mit, es sei nunmehr mit e des britischen Hochkommissars verein. worden, daß zur Bestandsaufnahme des 1 mobiliare die beschlagnahmten Won nungen gemischten Kommissionen unter Hinzuzle De der Eigentümer besichtigt werden sollen. 5 Antwort Schäffers wurde am 13. November) ökfkentlicht. Eine Sachentschädigung für nicht e handene Einrichtungsgegenstände soll na 15 fassung des Bundesfinanzministers 199 Freigabe des Grundstücks gewährt Wer 115 sei rechtlich nicht möglich, Nutzunssgenigeges gen für nachweislich nicht mehr e 0 Mobilar zu zahlen. Diese Regelung„ auch Anregungen aus Kreisen der Besall geschädigten. e darüber Der Bundesfinanzminister kündigt len lber hinaus Verhandlungen mit den Alliierte Wohnungsfreigaben an. kontingente. Die Auslieferung beginnt. 5 vember. Für Bäcker und Konditoren 18 orden. derkontingent zur Verfügung gestellt W. Einzelhandel verzeichnet Umsatzstelgernue, 15 (Up) Der Einzelhandel im Bundes gte festete, zeichnete im Monat Oktober eine 7 rung um durchschnittlich 16% en Statist. Vormonat. Wie am 16. November aus 55 Ums schen Bundesamt verlautet, stiegen die an, Eile in der Bekleidungsbranehe am stärkste rener Belebung war auch bei den übrigen Erna 0 8 5 5 pen— vor allem bei Hausrat und gütern— festzustellen. Vollbeschäftigte Schweiz? 12 fl (UP) Ende Oktober waren in der S 25 1841 Arbeitslose registriert, Wie aus Statist 15. November veröffentlichten amtlicne, orsabre hervorgeht. Zum gleichen Zeitpunkt des gab es in der Schweiz 3 232 Arbeitslose. Indiens Diskontsatz-Erhöhung in 14, A (Up) Die indische Reserve-Bank gab 90 3 81 vember die Erhöhung des Diskontesten ber dieses 3½ Prozent mit Wirkung vom 15. Nove Jahres bekannt. Hera Verl. druc Chef Dr. Hl. H. Feuil Dr. F nafel mann F. A. Bank gesel Kom heim Lud 6. 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