917 ing zerdusgeg Elly Biz Freytag 8 Entzik Hamdutg All t Deutz eschwun hchen 1 ö 1. Zunz e ein ah Sch And bessemd! der Pag ite, blätten Las schl ik, Heng e die An musikal. g gehalten tionen den er versuch r selbstär⸗ achzubauen das Ine er Welt be n sinnfall Werk, 0 nicht kon. r gesenck rd Barlach inalfassung 2 Streichun ce Auffit k Sellner, Mailand vinsky, Hf * Mannheim onntag 1. er Kantolk sangen fon ulpius eit Frobertel — 1 die Halt zich, Seine 1 anzupes“ atuch en, e, daß dl Bub plok 5 Mutti. nur Fine naupt 17 746 melte Las „ 5 Büstelt jeine Mul en,„eitel 15 und e und 15 sich nich gendwo 10 5 leuchten war. Lie nun ad denkst. der Rul daß in. 5 holte Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling. Stellv.: Dr. K. Ackermann. Holitik: E. Schäfer fl. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. 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H., Mannheim, am Marktplatz „Endgültig im Lager des Westens“ Adenauer kommentiert Generalvertragswerk vor Von unserer Bonner Redaktion Bonn.„Seit gestern ist es ausgeschlossen, daß die Westmächte mit der Sowjetunion Verträge auf Kosten Deutschlands schließen.“ Mit diesen Worten charakterisierte Bundes- kanzler Dr. Adenauer am Freitag vor der Bundestagsfraktion der CDU/ CSU die Be- deutung der Pariser Abmachungen. Es sei ein großer Erfolg für die Bundesrepublik, das nach der Ratifizierung des Generalvertrages und der Zusatzanträge Deutschland im Kreise der westlichen Mächte endgültig als gleichberechtigter Partner anerkannt sei. Wenige Stunden nach seiner Rückkehr aus Paris nahm der Bundeskanzler und Außenminister vor der Bonner Presse 2u den in Paris gefaßten Beschlüssen Stellung. Er bezeichnete den in Paris beschlossenen Neue Mittel für Ausbau der Mannheimer Bahnanlagen Karlsruhe.(MI.-Eig. Ber.) Das Land Würt⸗ temberg-Baden hat auf den verschiedensten Gebieten auch der Bundesbahn in den ver- gangenen Jahren erhebliche Kredite zur Finanzierung von Bauvorhaben gegeben, an denen das Land ein besonderes Interesse hatte. Beachtliche Summen waren davon für den Wiederaufbau der Mannheimer Bahnanlagen bestimmt. Für das Jahr 1952 ist, wie Landesbezirkspräsident Dr. Unser mitteilte, für Mannheim der Aufbau der Gleishalle im Hauptbahnhof und der Land- güterhalle III im Hauptgüterbahnhof ge- plant. Für die weitere Elektriflzierung der Strecke Stuttgart Mannheim auf dem Strek- kenabschnitt Mühlacker— Bruchsal sind im Haushaltsplan 1952 gleich 8,4 Millionen DM vorgesehen, von denen 5,6 Millionen DM auf Nordbaden entfallen. Für den Neubau des Heidelberger Bahn- hofes, dessen Kosten sich infolge der Lohn- und Preiserhöhungen von 12,5 auf 19,1 Mil- lionen DM erhöhen, hat das Land Württem⸗ berg-Baden bisher 3,5 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Für 1952 ist die Bereit- Kellung von weiteren 6,4 Millionen DM vor- gesehen. 8,6 Millionen DM sind für die Er- Stellung einer Bahnstrommiaschine im Groß- Kraftwerk Mannheim erforderlich, um die klektriflzierte Strecke mit Bahnstrom zu ersehen. Das Land Württemberg-Baden hat bierkür bisker 2 Millionen DM aus eigenen Mitteln zur Verfügung gestellt. Weitere Millionen DM sollen im Jahre 1952 in den Haushaltsplan aufgenommen werden. Große Koalition in Bremen Bremen.(UP). Die seit fünf Wochen zwi- ichen SPD, FDP und CDU geführte Koali- tonsverhandlungen zur Neubildung des Bre- mer Senats wurden am Freitag erfolgreich abgeschlossen. Nach Mitteilung eines Senats- Prechers ist damit die große Koalition 850, FDP, CDU— für die Bremer Landes- kegierung, vorbehaltlich der Zustimmung der Koalitionsfraktionen, gesichert. Das Verhandlungsergebnis soll den zuständigen Körperschaften der Parteien zur endgültigen Beschlußfassung vorgelegt werden. Die Par- telen einigten sich, den Bremer Senat von 1 auf 13 Senatoren zu erweitern. oT 2 2 Rom. USA-Verteidigungsminister Lovett traf zm Freitag in Rom mit der italienischen Uinisterpräsidenten Dr Gasperi zusammen, um mit hm die Erteilung von Rüstungsaufträgen en die italienische Industrie zu besprechen. Nancy. In Nancy wurde am Freitag der flerte Jahreskongreß der gaullistischen Samm- mesbewegung mit einer Ansprache de Gaulles eröcknet. An dem dreitägigen Kongreß nehmen 9000 Delegierte tell. 1 Moskau. In Moskau wurde in der Nacht zum en die Note der Sowjetunion an die nah- kunden Staaten über das geplante Nahost- 1 veröffentlicht. In der Note heißt es, le Verwirklichung der mit dem Nahostkom- 335 verbundenen Pläne würde zum Verlust chr abhängigkeit der nahöstlichen Staaten n. bu Castelrandolfo. Papst Pius XII. empfing am 1 etwa 300 Teilnehmer der Tagung der und 1 nonslen Organisation für Ernährung end Landwirtschaft(FAO). Am gleichen Tage iupfing der Papst General Omar Bradley, den nierdltzendlen des Gremiums der amerika- ischen Generalstabschefs in Sonderaudienz. . Ein internationaler Kongreß der Kommunistischen Vereinigung ehemaliger ae rtierter und KZInsassen wurde am Frei- 1 in Anwesenheit des französischen Erzie- d ter Andre Marie in Paris eröff- „Der Hauptzweck dieses Kongresses ist der ammenschluß der einzelnen Länderorgani- 5 zu einem internationalen Verband. An unt gung nimmt eine deutsche Delegation des der Leitung des Vorsitzenden des Bun- der Verfolgten des Naziregimes BV), keter Lütsehes Güsseldorf) teil. Velbert. Zum ersten Vorsitzenden der CDU 0 Fibemlandes wählte der Landesparteitag Win reitag in Velbert einstimmig den Landrat 8 Johnen aus Jülich. Vorsitzender der kan der. inland war bis vor kurzem Bundes- 5 er Dr. Adenauer. Er hatte sein Amt — Veberlastung zur Verfügung gestellt. kette burg. Der deutsche Fischdampfer„Stein- meil ist am Donnerstagabend eine halbe See- de südostwärts Terschelling gesunken. Die Satzung wurde von dem holländischen Ret-⸗ am 88„Brandaris“ gerettet. Das Schiff war e Nachmittag nordwestlich von Vlie- auf eine Miene gelaufen. UP/dpa . Generalvertrag als die Krönung des Werkes, das seit Bestehen der Bundesrepublik vom Petersberger Abkommen über die Revision des Besatzungstatutes zur deutschen Gleich- berechtigung führe. Mit Nachdruck betonte der Kanzler, daß keiner der Teilnehmer des Vertragswerkes irgendeine Aggression plane. Nach seiner Auffassung seien die Pariser Abmachungen„das beste, was Menschen er- denken können, daß Deutschland nicht Kriegsschauplatz wird“. Durch diesen Ver- trag sei jetzt endgültig klargestellt, daß die Bundesrepublik im Lager des Westens stehe. Alle Versuche, sie auf die andere Seite zu ziehen, seien damit erledigt. Nach Mitteilung des Bundeskanzlers wird der Generalvertrag erst veröffentlicht, wenn auch die Zusatzverträge kertig ausgearbeitet sind, da alle diese Vertragswerke zusammengehören und von der Oeffentlichkeit gemeinsam gewürdigt werden müßten. Die Zusatzverträge sollen noch im Dezember, spätestens aber im Ja- muar in Kraft treten. Sie werden sich ledig- lich noch auf technische und finanzielle Fra- gen, wie sie sich aus der Anwesenheit frem- der Truppen auf deutschem Gebiet ergeben, betreffen. Alle politischen Fragen seien in dem jetzt abgeschlosssenen Generalvertrag bereits geregelt. Der Bundeskanzler be- tonte, daß entgegen anderslautenden Mel dungen die Hohe Kommission bei Inkraft- treten der Verträge abgebaut und auch nicht durch eine Botschafterkonfereng ersetzt werde. Ebenso werde das Sicherheitsamt aufgelöst. 5 Die Besatzungstruppen würden endgültig ihre bisherige Rechtsstel- lung verlieren und lediglich der Verteidi- gung der gemeinsamen Freiheit dienen. Der der Presse Verteidigungsbeitrag werde nicht einseitig auferlegt, sondern zwischen den deutschen Und alliierten Beteiligten frei ausgehandelt. Abschließend betonte der Kanzler, daß diese Fortschritte mit einem Verteidigungs- beitrag unauflöslich verbunden seien, ja, daß der Verteidigungsbeitrag ein„Funda- ment des Vertragswerkes“ darstelle. Es sei selbstverständlich, daß Westdeutschland sich diesen Verpflichtungen nicht entziehen könne, wenn die übrige westliche Welt mit ihren Völkern ständig neue Lasten für die Verteidigung aufbürde. i Heuß wird nicht antworten Bonn.(dpa) Bundespräsident Prof. Heuß wird den zweiten Brief des Sowietzonen- Staatspräsidenten Wilhelm Pie ck zum Thema der Wiedervereinigung Deutschlands nicht beantworten. Das Bundespräsidialamt erklärte am Freitag:„Da neue Gesichts- punkte in dem Schreiben Piecks nicht zum Vortrag gebracht sind, besteht kein Anlaß. den Briefwechsel fortzusetzen“. Vom Zentrum zur CDU Bonn.(dpa) Bundestagspräsident Dr. Her- man Ehlers gab zu Beginn der Plenar- sitzung des Bundestages am Freitagvormit- tag bekannt, daß der Abgeordnete Dr. Hein- rich Glas meyer von der Zentrumsfrak- tion zur Fraktion der CDC/ CSU übergetre- ten ist. Glasmeyer begründete seinen Uber- tritt vom Zentrum zur CDU mit der Fest- stellung, daß das heutige Zentrum„nichts mehr mit den Grundsätzen des alten Zen- trums gemein hat“. Die Wirtschaftspolitik des neuen Zentrum segele im Kielwasser der Sozialdemokratie“. hre Opposition sei destruktiv und demagogisch. Bundesrat befürwortet Beamten e besoldung Bonn.,(dpa) Der Bundesrat stimmte am Freitag dem im Vermittlungsausschuß zwri- schen dem Bundestag und Bundesrat er- reichten Kompromiß über die Erhöhung der Beamtengehälter zu. Danach erhalten die Pensionäre nach Grundgesetzartikel 131 mit Jeilabbau der Ruhrbehörde Auch Aenderung des Kohleexportpreises Düsseldorf.(dpa) Die Ruhrbehörde hat beschlossen, das Personal ihres General- sekretariats bis zum 1. April nächsten Jah- res etwa auf die Hälfte zu reduzieren. Der deutsche Delegierte in der Ruhrbehörde Dr. Heinz Potthoff teilte nach der Sitzung mit, daß die Vorverhandlungen für die Aen- derung der Kohlenexportquote auf Regie- rungsebene zwischen den beteiligten Län- dern stattgefunden haben. Auch Bundes- kanzler Dr. Adenauer habe sich eingeschal- tet. Potthoff fügte hinzu, daß der Beschluß, dem die deutsche Delegation zustimmen konnte, wohl nicht zustandegekommen wäre, wenn nicht der Glaube an europäische Ideale und der Wille bestanden hätte,„gewisse politische Verhandlungen zu stützen“. Dr. Potthoff sagte, die Stellungnahme der deut- schen Delegation sei durch die Bundesregie- rung bestimmt worden, da sie für die deutsche Delegation weisungsberechtigt sei. Ie dem Beschluß über den Kohlenexport- preis wird betont, daß die Mitglieder der Ruhrbehörde, die dem Schumanplan beitre- ten wollten, zweierlei Kohlenpreise für In- land und Export als„ein Hindernis für die in dem Vertrag vorgesehene wirtschaftliche Integration“ sehen müßten. Die neuen Preise dürften kein Hindernis bei den Be- sprechungen über eine Anderung der deut- schen Preise sein, die sich etwa aus dem zur Zeit in der OEEC erörterten System eines vielseitigen Ausgleichs ergebe. Nach einem Beschluß der Ruhrbehörde vom vergange- nen Jahr werden die doppelten Kohlen- preise als„diskriminierend“ und daher ver- boten angesehen, falls die Spanne zwischen In land- und Exportpreis mehr als 4,35 DM ausmacht. Die Spanne beträgt etwa 17 DM Die Ruhrbehörde betont in ihrem Beschluß, daß die vorübergehende Anwendung des höheren Exportpreises ihren vorjährigen Beschluß nicht rückgängig macht. sondern lediglich„einstweilig aufhebt“. Die Bundes- regierung wurde angewiesen, die erhöhten Preise nicht für Mai und Juni, sondern vom 1. Juli an gelten zu lassen. Ueberhöhte Preis forderungen in diesem Sinne müssen rückvergütet oder gutgeschrieben werden. Neue Lohnkämpfe im öffentlichen Dienst Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der geschäfts- führende Hauptvorstand und die große Tarifkommission der Gewerkschaft Offent- liche Dienste, Transport und Verkehr(OTV) haben am Freitag in Stuttgart einstimmig beschlossen, alle Lohn- und Gehaltstarife, die mit der Bundesregierung, der Tarif- gemeinschaft deutscher Länder, der Ver- einigung der kommunalen Arbeitgeber- verbände und den öffentlich- rechtlichen Kör- perschaften abgeschlossen worden sind, zum 31. Dezember d. J. zu kündigen. Eine nähere Begründung dieses einschneidenden Be- schlusses wurde vom Hauptvorstand der GTV in der annähernd eine halbe Million Arbeiter, Angestellte und Beamte des ge- samten öffentlichen Dienstes der Bundes- republik organisiert sind, am Freitagabend nicht mehr gegeben. 5 e Rücksicht auf den Bundeshaushalt vorerst keine erhöhten Bezüge. Alle anderen Grund- gehälter und entsprechenden Bezüge werden gegenüber dem Stand vom 1. April d. J. um 20 Prozent erhöht. Das Gesetz, dem der Bundestag bereits in der abgeänderten Fas- sung zugestimmt hatte, kann nunmehr ver- kündet werden. Der Bundesrat stimmte ferner dem Re- gierungsentwurf des Gesetzes zur Abwick⸗ lung und Entflechtung des ehemaligen reichseigenen Filmvermögens grundsätzlich Zu. DGB wird aktiver, kündigt Fette an Hamburg(g. k.-Eig.-Ber.) Der Vorsitzende des DGB, Christian Fette, verwahrte sich am Freitag auf einer Pressekonferenz in Hamburg entschieden gegen die Behauptung, daß die Gewerkschaften die Bundesregierung unter Druck setzen wollen. Dieser Druck sei vielmehr von einer Partei ausgeübt worden, die innerhalb der Regierung selbst liege, de- ren Name er jedoch nicht nennen wolle. Fette kündigte eine aktivere politische Tä- tigkeit des DGB an. Der DGB wisse, daß er gegenüber dem deutschen Volk eine große Verantwortung trage. Wenn parlamenta- rische Entscheidungen erfolgten, die nicht der Ansicht des DGB entsprächen, würden die Gewerkschaften die darauf sich aufbauenden Gesetze aber respektieren. Der DGB werde jedoch, betonte Fette, beim geringsten Ver- such, eine Diktatur zu errichten, dafür Sorge tragen, daß dieser Versuch 24 Stunden später zusammęnbreche. Dem Andenken an die Toten ist der kommende Sonntag gewidmet. Und wer auch immer an die Toten seiner Familie, an die Toten seines Landes und an die Toten der ganzen Welt denkt, sollte auch nachden- ken über den Tod, über das Vergehen der Menschen und ùber das Sterben und Wieder- erwachen der Natur um uns. An die Toten denken heißt aber auch, sich der Lebenden erinnern und angesichts des Todes den christ- lichen Liebesgedanken in sich wirken zu las- sen. Das Kreuz ist das Symbol des Todes, des Grabes, aber es ist auch das Symbol für die Ueberwindung des Todes. Bild-Archiv Kritik an Vertriebenen- Umsiedlung Investitionshilfegesetz in Bonn.(dpa) Im Bundestag wurde am Freitag die Flüchtlingsumsiedlung kritisch unter die Lupe genommen. Den Anlaß gab eine CDU/ CSU Interpellation, in der das „Selbstsüchtige Verhalten“ der Aufnahme- länder und das mangelnde Weisungsrecht des Bundes kritisiert wurden. Daran sei die für dieses Jahr geplante Umsiedlungsaktion, von der 300 000 Heimatvertriebene erfaßt wer- den sollten, gescheitert. Dr. Eduard Edert (CDU/ s), der die Interpellation begrün- dete, forderte ein mit den notwendigen Machtmitteln ausgestattetes Umsiedlungsamt und verwies auf die Unruhe unter den Hei- matvertriebenen und auf die sich in Schles- wig-Holstein bildende Treckgemeinschaft. Bundesflüchtlingsminister Dr. Luka- schek begrüßte die Interpellation, meinte aber, die Machtmittel des Bundes seien nur gering. Mit Gewalt ließen sich die Dinge nicht lösen. Meistens lägen in den Aufnahme- ländern Wohnungen und Arbeitsplätze zu weit auseinander. Insgesamt seien in diesem Jahr 81 000 Flüchtlinge umgesiedelt worden. Einmütigen Protest erhob der Bundestag gegen die gewaltsame Vertreibung Zehntausender von Deutschen aus dem rumänischen Teil des Banats und gegen ihre Verschleppung zur Zwangsarbeit. Für diese Gewaltmaßnahmen sei die rumänische Re- gierung verantwortlich. Die Bundesregierung soll die Vereinten Nationen um die Entsen- Europa hilft den ſialienern Lage in der Po-Ebene noch nicht gebessert/ Bisher etwa 110 Tote Mailand.(UP) Im oberitalienischen Ueber- schwemmungsgebiet hat sich die Lage noch nicht gebessert. Aus dem Gebiet von Fer- rara wurden bis jetzt 40 000 Menschen eva- kuiert. Das Rettungswerk für die immer noch von den Fluten eingeschlossenen Menschen und Tiere und die Bergung der fortgespül- ten Habseligkeiten wird fortgesetzt. Bis jetzt liegen nur sehr wenige Berichte von Plünderungen vor. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter an. In der Gegend von Ferrara ertranken in der letzten Woche sieben Personen. Man schätzt, daß insgesamt etwa 110 Menschen ihr Leben eingebüßt haben. In Süd- und Mittelitalien hat sich die dagegen die Lage wesentlich gebessert. In Italien werden immer neue Hilfsmaß- nahmen für die Opfer der Unwetterkata- strophe bekannt. Der deutsche General- konsul teilte den italienischen Behörden mit, daß heute, Samstag, ein deutscher Rettungs- zug, aus München kommend, in Padua ein- treffen werde. Der Zug ist wie ein Kranken- haus ausgerüstet. Am Montag sollen auch 14 Wasserpumpen aus Deutschland ein- treffen. 5 Frankreich wird ein Armee-Pionierbatail- jon in das italienische Notstandsgebiet ent- senden. Die Saarregierung hat 300 000 Frances, der Schweizer Bundesrat 100 000 Franken zur Verfügung gestellt. In Nord- italien traf am Freitag ein Flugzeug des Norwegischen Roten Kreuzes mit Lebens- mitteln ein Der sowjetische Botschafter in Rom, Mi- chail Kostylev, hat Ministerpräsidenten Aleide De Gasperi die Anteilnahme der sowjetischen Regierung an der Unwetter- katastrophe ausgedrückt. L. B. Pearson, der Außenminister von Kanada und der Präsident des nordatlantischen Verteidi- gungsrates, hat die italienische Regierung der Aniteilnahme der NATO-Länder versi- chert. In Südfrankreich ist endlich eine Wet- terbesserung eingetreten. Die Wasser vie- ler Flüsse gehen wieder langsam zurück. Nur über Mittelfrankreich hängen noch schwere Regenwolken. Der französische Iunenminister, Charles Brune, und der Minister für öffentliche Arbeiten, Antoine Pin ay, trafen in Lyon ein, um sich persönlich vom Ausmaß des Schadens zu überzeugen. Einaudi dankt Heuß Bonn.(dpa) Der Präsident der Republik Italien, Prof. Luigi Ein audi, hat dem Bundespräsidenten für die zur Ueber- schwemmungskatastrophe in Italien über- mittelte Anteilnahme der Deutschen Bun- desrepublik gedankt.„Ich habe die herzliche Botschaft erhalten, die mir von Euer Exzel- lenz aus Anlaß der Ueberschwemmungen übersandt wurde, die weite Gebiete Italiens verwüstet haben“, erwiderte Einaudi.„Ich bitte Sie, meinen lebhaftesten Dank und die Versicherung anzunehmen, daß das ganze Land tief die Gefühle der Solidarität der Deutschen Bundesrepublik in dieser schmerz- ichen Lage würdigt.“ 5 zweiter Lesung abgelehnt dung einer Prüfungskommission nach Ru- mänien bitten und die Rückführung der Ver- schleppten erwirken. Der Bundestag verabschiedete das deutsch- österreichische und das deutsch- niederlän- dische Sozialabkommen. Durch diese Ab- kommen erhalten Oesterreicher und Hollän- der in Deutschland und Deutsche in diesen beiden Ländern die gleichen sozialen Rechte Wie die Einheimischen. Außerdem wurde ein Gesetz über die Festsetzung von Mindest- arbeitsbedingungen verabschiedet. Es regelt die Entgelte und Arbeitsbedingungen in Be- schäftigungsarten, für die keine Tarifverein- barungen bestehen, weil es für diese Be- schäftigungen keine Verhandlungspastner gibt, die sich über die Tarife einigen können. Der Bundestag hatte am Donnerstag in einer Spätsitzung den Gesetzentwurf über die Investitionshilfe der gewerblichen Wirtschaft in der Gesamt- höhe von einer Milliarde DM für die Grund- stoffindustrie Kohle, Eisen und Energie im Hammelsprung mit 148 gegen 134 Stimmen Und vier Stimmenthaltungen bei der zweiten Lesung abgelehnt und die weitere Beratung des Entwurfs auf Antrag der SPD vertagt. Einen anderen wirtschaftspolitischen Be- schluß fällte er mit der Ablehnung des Bun- desratsvorschlags zum 131er Gesetzentwurf, der vorsah, daß die Länder und Gemeinden den Ausgleichsbetrag bei Nichterfüllung der Einstellungsquote von verdrängten Beamten erst nach einem Jahr zu zahlen brauchen. (Siehe auch Wirtschaftsteil.) Soldatenverband auch in der Ostzone? Berlin,(UP). Die„Nationale Front“ der Sowjetzone hat den früheren Kommandeur der 24. deutschen Panzerdivision, General A. D. Amo von Lenski, beauftragt, in der Ostzone ein Gegenstück zu den Fradi- tionsverbänden ehemaliger Soldaten in der Bundesrepublix zu schaffen. Unter dem Vorsitz von Lenskis fend nach Angaben aus Kreisen der Nationalen Front vor einigen Tagen in Potsdam eine Zusammenkunft von hundert früheren Offizieren statt. ꝙ— BO urzleleqramm Der Lastenausgleiehs- Ausschuß des Bundestages befaßt sich zur Zeit damit, Berlin in das für Frühjahr erwartete Bundes- gesetz über den Lastenausgleich einzubeziehen. Wie der Ausschußvorsitzende Johannes Kunze mitteilte, soll dabei darauf geachtet werden, daß die Berliner Wirtschaft nicht durch eine schematische Uebernahme der im Bundesgebiet geltenden Bestimmungen zum Erliegen kommt. Es sei daran gedacht, den Produktionsindex als Gradmesser der Belastungsfähigkeit zu bestim- men. * Der Untersuchungsausschuß des Bundestages zur Aufklärung der Dokumentendieb- stähle im Bundeskanzleramt hat sich bis zum Abschluß des gerichtlichen Verfahrens vertagt. Nach der Verkündung des Urteils will der Ausschuß seine Arbeiten wieder auf- nehmen. * Auf Grund eines Haftbefehls der Bonner Staatsanwaltschaft nahm die Kriminalpolizei den Leiter des Informationsteiles des par- lamentarisch- politischen Pressedienstes, Alfred Schulze, fest. Schulze war zunächst in der Untersuchung gegen Dr. Robert Platow am Dienstag und Donnerstag als Zeuge verhört worden, und man war bemüht, ihn zu Aussagen über seine Informatiensquel- len zu bewegen. Er weigerte sich, das Redak- tionsgeheimnis preiszugeben. Im Anschluß an die Vernehmung wurde er verhaftet. Bundeskanz! Eden etwas besonders Unsympathisches Aus- MORGEN, Samstag, 24. November 1951 Nr. 20 8. MD N Samstag, 24. November 1951 Der Generalyertrag und Europa Der Bundeskanzler ist mit einem großen und sehr spektakulären Erfolg von Paris nach Bonn zurückgekehrt. Es ist sein ganz persönlicher Erfolg, ein Triumpf seiner Po- litik, die er seit dem Parlamentarischen Rat mit bewunderungswerter Ausdauer und un- beirrt verfolgt. Mag dieser Erfolg auch außer der nun vor aller Welt und in Angesicht der UNO- Vollversammlung afflchierten„Eben- bürtigkeit“ der Bundsrepublik mit den „Großen Drei“ im wesentlichen nur einen Wechsel auf die Zukunft sein: Als unmittel- bares und sofort greifbares Ergebnis der Pariser Gespräche mit Acheson, Eden und Schuman ist die Versicherung, daß die west- chen Alliierten sich nicht auf Kosten Deutschlands mit dem Kreml einigen wer- den, für die Position des Kanzlers von un- schätzbarem Wert. Befürchtungen dieser Art waren keines- Wegs gegenstandslos. Sie haben den Kanzler mit großer Sorge erfüllt. Daß diese Sorge beseitigt ist, daß die Politik der westlichen Alliierten gegenüber der Bundesrepublik und auch einem wiedervereinten Deutschland— „einem geeinten Deutschland, das in die Ge- meinschaft Westeuropas einbezogen ist“— damit festgelegt ist, mag, so paradox das Klingt, auch ein Verdienst des sowjetrussi- schen Außenministers Wyschinski sein. Man erinnere sich nur an die vielgestaltigen Ge- rüchte, die dem Beginn der Pariser Tagung der Vollversammlung der Vereinten Nationen vorausgegangen und mit den Delegierten in das Palais de Chaillot eingezogen waren, Gerüchte um eine bevorstehende Verstän- digung mit dem Osten und um eine Wieder- aufnahme der Vierergespräche, an der vor allem Frankreich sein vordringliches Inter- esse nicht verheimlichte. Ja, man ging sogar in den Couloirs der UNO so weit, von Ge- heimverhandlungen zwischen Paris und Mos- kau zu flüstern, ohne allerdings den Beweis für derartig kühne und„defaitistische“ Be- hauptungen erbringen zu können. Doch möge dieser Hinweis genügen, um die besorgte Aufmerksamkeit Bonns verständlich zu machen. Nun, Wyschinskis Intransigenz hat allen diesbezüglichen Spekulationen das Lebens- cht ausgeblasen und den betrübten Fran- zosen gezeigt, daß es bei der Lösung der Weltkonflikte und insbesondere des Deutsch- lJand- Problems mangels jeder sowjetischen Verhandlungsbereitschaft keine Alternative gibt. Sie hatten sich eine Viererkonferenz gewünscht— mit Wyschinski. Daß statt des- sen die Viererkonferenz mit Adenauer zu- stande kam, hat sie mit deutlich sichtbarem Migßvergnügen erfüllt. Ein Miß vergnügen, das allein schon in den sehr unhöflichen Ueberlegungen zum Ausdruck kam, die die Französische Presse über Adenauers Pariser Zeiteinteilung anstellten, voller Angst, der er könne mit Acheson oder Kochen. Es besteht leider kein Zweifel dar- Uber: die Pariser Reise des Bundeskanzlers war den Franzosen diesmal herzlich uner- Wünscht und ihre verständlichen Gefühle anden einen beredten Ausdruck in den Ausführungen des Sozialisten Guy Mollet, der vorgestern im Straßburger Europahaus in Anwesenheit der Amerikaner vor einer Ueberstürtzung der Verhandlungen über die Europa-Armee warnte. Man muß sich diese Atmosphäre verge- gen wärtigen, wenn man die Tragweite der in Paris getroffenen Vereinbarungen er- messen will, nach denen der die Beziehun- gen der westlichen alliierten Regierungen mit Bonn regelnde Generalvertrag erst mit dem Vertrag über die europäische Vertei- digungsgemeinschaft in Kraft treten wird. Mit andern Worten, das politische Schicksal der Bundesrepublik, sowohl innen- wie augenpolitisch gesehen, ist noch mehr als bisher mit dem Schicksal und der Zukunft Europas verbunden. Die Amerikaner als federführende Verhandlungspartner werden der Bundesrepublik nur im Rahmen eines größeren Europas die Handlungsfreiheit Weder geben. Damit wird gewissermaßen den Befürchtungen der übrigen europäischen Partner Genüge getan; andererseits aber wird auf diese implicite ein gewisser Druck ausgeübt, um die europäische Verteidigungs- gemeinschaft schnellstmöglich auf die Beine zu stellen. Bis lang sind Fortschritte in dieser Hin- sicht mit Erfolg verhindert worden. Vor al- lem der Widerstand Frankreichs ist trotz Aller gegenteiliger Versicherung längst kein Geheimnis mehr. Und niemand übersieht, daß wenn auch die Position des Kanzlers nach dieser Pariser Reise gestärkt ist, seine Politik damit doch nicht leichter geworden ist. Die fertiggestellte Verteidigungsgemeinschaft ist die conditio sine qua non für das Inkraft- treten des Generalvertrags; aber die Souve- ränität, oder zumindest die Verwirklichung der gleichberechtigten Partnerschaft mit dem Westen, ist für die deutsche Opposition die Voraussetzung für den Verteidigungsbeitrag und gegen diesen wiederum wehren sich die Franzosen mit Händen und Füßen. Zwar sind sich die Experten der Plevenplan-RKon- terenz völlig einig, aber die Ratiflzierung eines Vertrages über die Europa-Armee mit deutscher Beteiligung durch die französische Nationalversammlung ist, abgesehen von den großen finanziellen und wirtschaftlichen Pro- blemen, mindestens ebenso ungewiß wie das Ja der Bundesrepublik zur deutschen Wieder- bewaffnung. Es ist sicher kein Zufall, zumindest aber eine kluge Regie, daß gerade in diesen ent- scheidungsreichen Tagen in Straßburg ein Wechselgespräch zwischen europaischen und amerikanischen Parlamentariern über die europàische Zukunft stattfand. Das Fazit dieser Gespräche liegt in der Feststellung, daß die Welt endlich Taten von Europa er- wartet. Europa, die europäischen Völker selbst, erwarten diese Taten von ihren Re- gierungen, deren erste die endliche Ueber- Windung der Vergangenheit sein muß. In diesem Sinne wollen wir in dem skizzierten Generalvertrag für die Bundesrepublik einen Weiteren, wenn auch sicherlich nicht leicht zu vollbringenden Schritt in die europäische Zukunft sehen. H. H. Grenzen und Begrenzte /vπννν ée Bürger wählen Politiker, Politiker er- nennen Generale, Generale befehlen den Bürgern(wenn es dazu kommt) und alle Macht geht— vom Volke aus! Bürger sind — natürlich— Bürger, aber auch Politiker und Offiziere sind Bürger. Wo entsteht der (störende) Gegensatz? Offenbar bei der Stel- lung im Staat(oder im Amt). Der Bürger hat kein Amt. Er hat Pflich- ten. Nach Ansicht der Amtsträger auch heute noch hauptsächlich die Pflicht das Maul zu halten. Allerdings hat er nicht nur Pflichten. Er hat auch Rechte. Ziemlich weitgehende Rechte. Aber die nutzt er nicht aus. Er nimmt sie nicht einmal gern wahr. Zum Teil, weil er sie nicht recht kennt. Zum Teil, weil es ihm lästig erscheint. Zum Teil, weil er nicht glaubt, damit etwas erreichen zu können. Er überläßt das den Bürgern im Amt(Weil die dafür da sind: Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand) Der Bürger ohne Amt verzichtet auf Verstand, obgleich es auch um seinen Kopf geht— wenn der Verstand der Amtsbürger nicht So göttlich entwickelt ist, wie das Sprichwort es hofft. Da ist eine Frage von größter Bedeutung, über die sich die Mehrzahl der Bürger klar ist. Die Frage— die so recht gar keine Frage mehr ist— ob die vereinzelt schwachen Staaten Europas durch eine Vereinigung ihrer Kräfte den großen, nicht durch Grenzen zer- schnittenen Raum schaffen sollen(und wol- len), in dem sie wieder atmen, leben und sich regen könnten. Die Bürger, die wissen und genau genug erfahren habén, daß die Menschen diesseits und jenseits der Grenzen gleiche Sorgen und Angste und Freuden haben, empfinden die Grenzen und künst- lichen Schranken als sinnlos und überholt. So sinnlos und überholt, wie sie hohe Stadt- mauern und Wegezölle an jeder Brücke empfinden würden. Sie wollen den Zusam- menschluß, aus demselben fortschrittsnahen Geist, der ihre Vorfahren dazu bestimmte, die engen Stadtmauern zu sprengen und in der Gemeinschaft des Landes Sicherheit und Recht zu finden. Die Politiker aber fürch- ten sich zu einem großen Teil vor dem neuen, größeren Gebilde, türmen Hindernisse auf und suchen im gewohnten Gleise zu fahren. Es ist gut, das alte Gleise nicht aus dem Auge zu verlieren; denn blind ins Un- bekannte zu stürzen, ist die Leidenschaft des Abenteurers, nicht die Vernunft des Bür- gers. Fortschritt aber ist kein Abenteuer, sondern das Gegenteil von Stillstand. Die Resolution der deutschen Europa-Union— einer Vereinigung freier Bürger!— spricht von einer„europäischen Stunde der Ent- scheidung“ in der wir jetzt stehen. Mann- heim steht unter den ersten Städten in die- ser Vereinigung mit der Zahl der unmittel- baren Anhänger und der Stadt, die ihr kor- porativ angehört. Das ist kein Wunder; denn von den freien Bürgern dieser Stadt sind heute nicht zum ersten Male die fort- schrittlichsten Ziele erkannt und verfolgt worden.(Bemerkenswert drum, daß einer der gewählten Politiker gerade dieser Stadt gegen die Vereinigung der europäischen Staaten auftritt und sich hinter Englands Argumente stellt, hinter die Argumente des Landes, das durch Jahrhunderte seine Macht gestärkt hat durch die Erhaltung der euro- päischen Zersplitterung und gerade jetzt be- reit scheint, diesen veralteten Standpunkt aufzugeben.) Warum aber ist es eine entscheidende Stunde? Was droht denn, falls die Stimmen Zwangsbeurlaubung war unzulässig Fall Kersten vor dem Verwaltungsgerichtshof Von unserem Ml.- Korrespondenten Karlsruhe. Der Leiter des Oberversiche- rungsamtes Karlsruhe, Regierungsdirektor Dr. Kersten, war Ende vorigen Jahres durch einen Erlaß des Präsidenten des Landesbezirks Baden wegen Etatüberschrei- tungen zwangsbeurlaubt worden und es war ihm gleichzeitig das Betreten des Dienst- gebäudes untersagt worden. Dr. Kersten er- hob gegen diese Maßnahme Klage beim Ver- Waltungsgerichtshof Württemberg- Baden, dessen Karlsruher Senat unter dem Vorsitz von Senatspräsident Dr. Walz(Heidelberg) sich am Freitag mit dem Rechtsstreit be- schäftigte. Vor dem Eintritt in die Verhandlung er- klärte der Vertreter des Staates, daß der Staat bereit sei, die Kosten des Verfahrens zu übernehmen. Präsident Walz legte ihm nahe, eine verbindliche Erklärung abzugeben, daß die seinerzeitigen Anordnungen unzu- lässig gewesen seien. Nach Rücksprache mit der Behörde gab der Vertreter des Staates darauf die Erklärung ab, daß die diesbezüg- chen Erlasse des Landesbezirkspräsidenten und der Landesbezirksdirektion der Arbeit „der Rechtslage nicht entsprochen haben“, nachdem der Verwaltungsgerichtshof zuvor festgestellt hatte, dag Dr. Kersten als Vor- sitzender einer Spruchkammer beim Ober- versicherungsamt Karlsruhe die Eigenschaft eines richterlichen Beamten besitzt. Der ge- änderten Rechtsauffassung ist bereits durch eine Verfügung des Landesbezirkspräsidenten vom 30. April 1951, durch die die früheren Erlasse aufgehoben wurden, Ausdruck ver- liehen worden. Der Vertreter des Klägers wünschte die Worte, die Erlasse hätten der Rechtslage nicht entsprochen, durch die Formulierung, die Erlasse seien unzulässig gewesen, ersetzt zu sehen. Senatspräsident Walz überbrückte die Verschiedenartigkeit der Formulierung mit der Feststellung, daß die Regierung durch ihre jetzige Erklärung in fairer Weise zum Ausdruck gebracht habe, daß sie etwas ge- tan hat, was nicht rechtens gewesen sei. Durch die Erklärung des Vertreters des öf- fentlichen Interesses wurde die Unzulässig keit der Anordnungen anerkannt und die Verhandlung vor dem Verwaltungsgerichts- Hof überflüssig. Noch nicht entschieden ist das gegen Dr. Kersten eingeleitete Dienst- straf verfahren. der nach rückwärts blickenden Politiker überwiegen? Es droht die Erhaltung der Zersplitterung, die Verewigung der Schwäche, das Versinken in unzerstörbarer und un- überwindbarer Abhängigkeit. Ja noch mehr, es droht der unmittelbare Verlust der Frei- heit zur Wahl und Bestimmung des eigenen Schicksals. Nicht für uns allein, aber wir sprechen hier für uns. Es gibt oft im Leben für jeden Menschen mehrere Möglichkeiten des Handelns. Fast stets ist aber nur eine Entscheidung rich- tig. Die anderen Wege führen ins Leere und erweisen sich über kurz oder lang als bitter zu bezahlende Irrtümer. Auch wir sehen neben der klaren und eindeutigen Entschei- dung, die alle Zeichen eines echten Fort- schritts und historischer Wirklichkeit ent- hält, andere Möglichkeiten. Das ist die un- mittelbare Einfügung Westdeutschlands in die(militärische) Organisation des Atlantik- bundes. Sie bedeutet die Bewaffnung Deutschlands nicht innerhalb einer europäi- schen Verteidigungsarmee, sondern für sich allein. Eine neue nationale deutsche Armee, gerüstet zunächst aus amerikanischen Ar- senalen, aber gefürchtet von jedem einzelnen unserer westlichen(und östlichen) Nachbarn. Gewiß, auch in Frankreich, den Beneluxlän- dern, Italien, ja vermutlich in allen west- lichen Ländern würden innerhalb der NATO nationale Armeen entstehen. Aber jede von ihnen wäre abhängig und keine würde uns trauen. Das alte Mißtrauen würde die ge- meinsame Kraft lähmen und keine der Na- tionen würde je frei genug sein, dem eigenen Willen und der unmittelbaren Notwendigkeit zu folgen.„Wenn ihr Europäer) uns Ameri- kaner je wieder loswerden wollt, dann gibt es dafür einen geraden Weg, nämlich den der Vereinigung eurer Staaten!“ sagte vor kurzem General Eisenhower. Die Ver- einigten Staaten von Europa wä- ren stark und groß genug, eine eigene Politik zu führen und weder zum Vorfeld der Ver- einigten Staaten von Nordamerika noch der Vereinigten Staaten der Sowjetunion zu Werden.(Fällt es nicht schon aus den Na- men genügend auf, daß sie stark sind, weil sie vereinigt sind?) Der zweite Scheinweg wäre ein„neutrali- siertes“ Deutschland. Das politische„Klima“ scheint uns für diese Illusion des Gartens Eden mitten in Europa nicht sehr günstig. Aber selbst, wenn es besser wäre, bliebe Europa weniger zersplittert— und weniger schwach? Wären wir— und mit uns jeder andere— nicht dadurch erneut abhängig und ein Spielball der Absichten der Starken? Wir können keine Augenblickslösungen mehr brauchen, die uns heute den Verzicht auf ein scheinbares Wagnis vorgaukeln und uns morgen der Vernichtung preisgeben. Europa aber ist kein Wagnis, sondern eine Notwendigkeit. Die Bürger wissen es und wollen es. Sie haben das Recht, ihren Wil- len zu äußern und das Recht von ihren ge- Wählten Vertretern in der Politik zu fordern, daß auf sie gehört wird Nach ihrem Willen wird ein vereinigtes Eüropa szialistisch oder liberal, auf jeden Fall aber frei und demokratisch sein. Aber erst muß es ge- schaffen werden. Darum geht es. Die deutschen Kriegsgräber sind nicht vergessen Die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Die deutschen Kriegsgräber, weder die am Nordkap noch die in der afrikanischen Wüste, sind nicht vergessen. Der heute wie- der 480 000 Mitglieder zählende Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Kassel, der sich schon nach dem ersten Weltkrieg in fast zwanzigjähriger Arbeit im Auslande einen guten Namen erworben hat, schlug schon 1946, als es weder eine Bundesregie- rung noch sonst eine zentrale deutsche Auto- rität gab, aufs Neue die ersten Brücken ins Ausland. Heute steht er mit allen Ländern, in deren Erde deutsche Soldaten ruhen, in Verbindung— bis auf Rußgland. In elf Staa- ten unterhält er eigene Beauftragte und in den meisten von ihnen wurden seine Ab- gesandten von den Ministerien in entgegen- kommender Weise empfangen. Eine besonders vorbildliche Regelung wurde in Luxemburg getroffen, wo sich die Gräber teilweise in sehr schlechtem Zustand befanden. Die luxemburgische Regierung nahm den Vor- schlag an, allen Toten— etwa 10 000— auf dem von den Amerikanern angelegten Sam- melfriedhof in Hamm bei Luxemburg die letzte Ruhestätte zu geben. Die Kosten der örtlichen Arbeitskräfte für die Ausgrabun- gen werden von der jeweiligen Gemeinde getragen und der Transport von der luxem- burgischen Wehrmacht übernommen, wäh- rend die Identifizierung der Toten und der Ausbau des Friedhofs durch den Volksbund erfolgt. Wenn die Umbettungen abgeschlos- sen sind, wird der Friedhof in die Verwal- tung und Pflege der luxemburgischen Regie- rung übergehen. Das ist eine Lösung, die der Volksbund in allen Ländern anstrebt und Inhalt der von ihm der Bundesregierung vorgeschlagenen zwischenstaatlichen Ver- träge auf dem Gebiet der Kriegsgräberfür- sorge sein soll. Sie hat den Vorteil, daß der Volksbund für eine weitgehende Identifizie- rung der Toten, die zum Teil noch als Ver- mißte gelten, sorgen und die Friedhöfe nach seinen mehr als dreißigjährigen Erfahrungen und nach deutschem Empfinden so ausgestal- ten kann, daß sie beim Mindestaufwand an Pflegekosten dauernd würdig erhalten bleiben. Wie kein anderes Land hat sich Italien der Sorge der deutschen Gräber angenom- men. Dem Abschluß eines deutsch- italieni- schen Staatsvertrages über die Kriegsgräber- fürsorge stehen keine Schwierigkeiten mehr entgegen. Dennoch ist der Zustand mancher Friedhöfe dort keineswegs befriedigend. Be- denkt man aber, daß die deutschen Gräber auf über 4000 Friedhöfen zerstreut liegen und die italienische Behörde von der Reg samkeit der einzelnen Gemeinden abhängig ist, so ist das nicht verwunderlich.„Sowohl in Italien, wie in anderen Ländern“, heißt es in einem Bericht des Generalsekretärs des Volksbundes,„können wir erst voll wirksam werden, wenn entweder in einem Friedens- vertrag oder in besonderen zwischenstaat- lichen Verträgen die Rechte und Pflichten sowohl der Regierungen wie des Volksbun- des klargestellt sind. Wir können nicht irgendwo mit der Ausgestaltung von Kriegs- gräberstätten im Auslande beginnen, ohne vorher die Fragen der Zusammenlegung der Toten, des Kostenträgers für die Umbettun- gen und der späteren Pflege der Anlagen ge- klärt zu haben. Diese Fragen aber sind bren- nend. Die Verhältnisse auf unseren Ehren- stätten sind in vielen Ländern so unbefriedi- gend und schaden so sehr dem deutschen Ansehen im Auslande, daß sie gelöst werden müssen. Ganz abgesehen davon, daß die anderen Länder ihren Toten prächtige Eh- renstätten erbaut haben und daneben die deutschen Toten auf verwüsteten Feldern wie Verbrecher liegen und mancher Aus- länder kopfschüttelnd davorsteht, sind wir es den Angehörigen unserer Gefallenen schul- dig, für ihre Toten würdige Gedenkstätten zu schaffen.“ Ein weiteres großes Arbeitsgebiet hat sich dem Volksbund in Nordafrika eröffnet, wo sein Beauftragter, Prof. Dr. Bauer, es durch zahlreiche Reisen erreicht hat, daß, soweit dies möglich war, in Aegyp- ten sämtliche Gräber festgestellt und ge- e N— 5 5 5 115. 1 2 N l 0 10 ff 0 1. f I 8 im In- und Ausland sichert wurden. Nach Umbettung der Feld- gräber und Auflassung der gefährdeten Friedhöfe werden alle deutschen Gefallenen auf den Ehrenstätten in Heliopolis, Tel el Eisa, El Alamein und Halfaya vereinigt sein. Dagegen häuften sich die Meldungen, daß in Lybien die Beduinen die Gräber schän- deten, die Toten ausraubten und die Kreuze entfernten. Dadurch wurde die Gefahr des Verlustes dieser Gräberstätten immer grö- Ber, abgesehen davon, dag manche in der Wüste liegenden Gräber versandet und schwer aufzufinden sind. Der Volksbund entsandte daher eine mit vier Spezialkraft- fahrzeugen ausgerüstete Gruppe nach Ly- bien mit der Aufgabe, nach den vorhandenen Unterlagen die etwa 5000 deutschen Gräber aufzusuchen, die Gefallenen zu exhumieren, Unbekannte zu identifizieren und alle Ge- kallenen auf zwei bis drei große Anlagen in Küstennähe zusammenzubetten. Weitere Maßnahmen des Volksbundes sind in Grie- chenland, Dänemark, Finnland und Jugo- slawien vorgesehen In gleichem Maße wie die Auslandsarbeit des Bundes steigt die Zahl der Anfragen und Wünsche von Angehörigen der Gefal- lenen, die nach dem Grabe ihrer Toten su- chen, ein Lichtbild haben möchten oder das Grab schmücken wollen. Im vergangenen Jahr waren 81 313 solcher Anfragen zu be- antworten. Wieder mit im europäischen Konzertsdal Heule Jagung des Allaniihiah in Rom Rom.(UP) Der Nordatlantikrat höchste Gremium der atlantischen Verteich gungsor ganisation, das durch die Aube minjster der zwölf Mächte gebildet wind tritt heute Samstag, in Rom zu seiner de jährigen Hauptsitzung zusammen. gung wurde von den militärischen und y. schaftlichen Ausschüssen der Organisationh mühevoller Kleinarbeit vorbereitet. Tagesordnung für die sechstägige Kone wurde offiziell noch nicht Veröffentlich Aus den vorbereitenden Arbeiten scheint 1. doch her vorzugehen, daß die Frage der. nanzierung der westeuropäischen All rüstung und die Verteilung der amerikad. schen Rüstungshilfe im Mittelpunkt d Konferenz stehen. Im Zusammenhang damit wird sich dg Rat auch mit Deutschland und den Ergeh. nissen der Besprechungen der drei Außen. minister mit Bundeskanzler Adenauer 1 Paris befassen, wie der kanadische Aube. minister Lester Pearson, der Vor sitzend des Rats, am Freitag erklärte. Die Berichte Averell Harrimans über die Abstimmung zwischen wirtschaftliche Möglichkeiten und Erfordernissen der Auf rüstung in den einzelnen Paktstaaten uni General Eisenhowers über den Stau der militärischen Organisation werden mi Spannung erwartet. Außenminister Schu- man wird einen Bericht über die Vorarbel. ten zur Bildung der Europaarmee geben. NATO revidiert Verteidigungspläne Rom.(UP) Die Atlantikpaktorganisatio (NATO) hat alle Pläne, die darauf aufgebaut Waren, daß zur Verteidigung Westeuropa noch vor Jahresanfang 1953 auch deutsch Soldaten zur Verfügung stehen werden, aul. gegeben. Wie am Freitag in Rom bekam wurde, wird in NATO-Kreisen frühesten 1953 mit der Aufstellung deutscher Truppen. verbände gerechnet. Dies ist einer der grund. legenden Faktoren, der gemeinsam mit de europäischen Wirtschaftskrise und der hin. ter den Erwartungen Rüstungsproduktion zu einer Revision de europaischen Verteidigungspläne geführt hi Der neue Plan General Eisenhower fordert jetzt die Aufstellung von 28 bis kampfbereiten Divisionen bis Ende 1954. 1 sollen dies sechs amerikanische, zehn fral- zösische, vier britische, drei italienische uni mindestens fünf andere Divisionen seln Schwierigkeiten bereitet vor allem der Mat- gel an Unteroffizieren und Offizieren soft an Ausrüstung und Waffen. Das langfristig Ziel, daß bis 1954 in Europa 60 bis 70 kampl- bereite Divisionen vorhanden sein sollen bleibt weiter bestehen. Enttäuschte Amerikaner in Straßbug Straßburg.(dpa) Die Konferenz der euro- päischen und amerikanischen Parlamentarter in Straßburg wurde am Freitagabend be- endet. in einer gemeinsamen Erklärung gs. ben die amerikanischen Kongreß teilnehmer ihrem Bedauern darüber Ausdruck, daß 2 dem Wege zur europäischen Einheit nod keine größeren wirtschaftlichen und polit. schen Fortschritte erzielt werden konnbel Sie hofften jedoch, so heißt es in der Erkli. rung weiter, daß die Tendenz überwunden werden könne, die Schwierigkeiten einet Einigung mehr zu betonen als deren Vorteile Die Mehrzahl der amerikanischen Parl. mentarier hatten schon während der Dis- kussion am Freitag nicht ihre Enttäuschung darüber zurückgehalten, daß ihrer Meinung nach auf dem Wege zur europäischen Eini- gung so geringe Fortschritte erzielt wurden In der Aussprache am letzten Tage der Ron: ferenz stellten die amerikanischen Kongreb. mitglieder fest, daß ihre europäischen Fol- legen zuviel davon sprechen, warum die Hin- heit noch nicht geschaffen werden könne, Def Amerikaner J ud d fand es enttäuschend, dal niemand in Europa ein Risiko auf sich neh. men und jeder die Verantwortung dem an- deren überlassen wolle. Sowjetbeschwerde über USA auf UNO- Tagesordnung? Paris.(UP) Die amerikanische Delegatian hat sich mit der Behandlung der letatel sowjetischen Beschwerde gegen die USA elt l verstanden erklärt. Der sowjetische Außen minister Andrej Wyschins ki hatte den Generalsekretär der Vereinten Nationen au- gefordert, die Frage„der aggressiven Haul jungen der USA und ihr Eingreifen in dd inneren Angelegenheiten anderer Länder auf die Tagesordnung der Vollversammlunz zu setzen. Wyschinski erklärte in de Schreiben, die Bewilligung von einhunder Millionen Dollar durch den amerikanischel Kongreß zur Unterstützung von Antikom. munisten innerhalb und außerhalb komm nistischer Staaten sei ein Akt der Aggression gegen die Sowjetunion und die nee kratien und eine Verletzung der UN. Charta. Die Ausschüsse der Vollversammlung de Vereinten Nationen setzten am Freitag inn Arbeiten fort. Der politische Sonderaussen beschloß die Einsetzung einer„Beobachter Kommission“ in Jugoslawien, um die N zen des Landes mit den Kominform- Staate Die Ia. zurückbleibende: ——— 7 zu überwachen. Mussadegh mit Jubel in Teheran empfangen Teheran.(UP) Der persische Munk präsident, Mohammed Muss ade gh, 1 am Freitag, mit dem Flugzeug aus Ka kommend, nack einer Abwesenheit von 5 Wochen wieder in der persischen Hauptsta g ein. Eine riesige jubelnde und bannertrac a Menschenmenge hatte sich auf dem Flusp zur Begrüßung eingefunden. Weihnachtshoffnung für Kores 8 Tokio.(dpa) Die Unterhändler 55 8 munjon einigten sich am Freitag. vom Waffenstillstandslinie in Korea. 0 perle Waffenstillstands-Unterausschuß W aun! Regelung muß nunmehr von der Volls 1 der Waffenstillstandsdelegationen bes werden. 5 Der UNO-Delegierte, Generalmalor 1 Hodes, sagte nach der Freitags! feinere seiner Auffassung könnten die Stabe aul beider Seiten die Skizzierung der gene kampflinie, der die Waffenstillstan entsprechen soll, am Samstag been ö eben stoß Lag an um, Kral! 8 fel! sie 8 Stie uber schle Bein Wo e kauf Sahr tige liege heer Mit! Lade Sal e zum noch sche um 6 der Pra- und aus. mye Sriff etwe sten den! eld 5 vors g VN. N — lire at Verteich e Aubeg. et wird ier dig. Die I. und uit, nisation itet. dg Konkerer 5rkentlich Scheint. 3e der f. den All. merika. ſunkt q 1 sich d en Freed ei Außen mauer g le Auheg. orsitzent Ans über Haftlichen der Aut zaten und len Stan erden mit r Schu- Vorarbei. geben. gspläne ganisatiog aufgebaut steuropz deutsch rden, aul. bekamm rühesten Truppen. ler grund. n mit der der hin- leibendeg“ ision det ührt hal ho wert 28 bis e 1952. E ehn fran. ische und nen sein der Man- ren sont ngkristig 70 kampf- in sollen, traßburg der eur mentarier bend be irung ga eilnehmer „ daß elt Heilt noch ach polit. konnted er Erklä- erwunden en eine Vorteile en Parla- der Dis. uschung Meinung nen Eini- Wurden. der Kon- Kongreb. hen Kol- die Ein- önne, Del nend, daß sich neh · dem an- SA elegatloh 1 letzten USA ein- Außen- latte den nen aul en Hand en in die Länder ammlung 1 seinem nhundert ranischen Intikom⸗ kommu- ggresslon IKsdemo- r Lo. lung de itag ihre aussch bachter⸗ je Gren- -Staaten ——— heran 6 Unister, g h, tra 8 Kairo n sieben uptstadt ragende Jugplat⸗ rea in Fan- iber 15 ie 0 einbarte llsitzung destä 1 Henr/ 10 wc offiziere Haupt- ndslinie den. f W MORGEN Seite 3 Nr. 274/ Samstag, 24. November 1951 —— Was sonst noch geschah. Seit einigen Tagen herrscht im Werden- Per Tal ein starker Föhnsturm. der zum Teil Windstärke 7 bis 9 erreicht. Ein Wind- stob wirbelte dabei das Postenhaus vor dem Lager Luttensee bei Mittenwald mit dem darin befindlichen Wachmann hoch. trug es einige Meter durch die Gegeid und warf es um, der Wachposten zog sich Kopfverletzun- en zu und mußte in das Mittenwalder Krankenhaus eingeliefert werden. * von hundert ira vergangenen Jahr in der Schweiz beobachteten Gletschern, sind nach einem Bericht schweizerischer Wissenschaft- ler 99 mehr oder weniger stark zurückgegan⸗ gen. Nur der Gletscher am Basodino in Tes- sin hat an Umfang zugenommen. 8 Der frühere amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau hat sich am 21. Novem- der mit Marcelle Puthon Hirsch verheiratet. Seine erste Frau war im September 1949 ge- storben. Der 60 jährige Henry Morgenthau und seine 47 jährige Frau unternehmen eine Hochzeitsreise nach Paris und Israel. 0 Mit mindestens neun Monaten Jugendge- kängnis müssen der 14jährige Heinz de Lamboy und der 15 jährige Edgar Ulke aus Seesen(Niedersachsen) nach einem Urteil res heimatlichen Amtsgerichts dafür bũü- ßen, daß sie von ihrem Mitschüler Eduard Fberhagen im Laufe mehrerer Monate über 2000 DM erpreßt haben. Eduards Vater ein Kinobesitzer, ist im Osten vermißt. Die Bei- den hatten dem Jungen damit gedroht. kleine Vergehen dem Lehrer oder der Mutter zu melden. Daraufhin hatte Eduard ihrem Ver- langen nachgegeben und aus dem Geld- schrank seiner Mutter nach und nach den Betrag entwendet. Für das Geld kauften sich de Lamboy und Ulke Luftgewehre. Reithosen, Reitstiefel, Fotoapparate Armbanduhren. Taschenlampen, Ledertaschen und eine ganze Serie von Kriminal- und Abenteurerroma- nen. f 8 Auch aus Norwegen werden jetzt Ueber- gchwemmungen gemeldet. Nach dem Regen- wetter der letzten Tage ist der Wasserstand in einzelnen Wasserläufen im norwegischen Ostland stark gestiegen. Man befürchtet groge Ueberschwemmungen. 8 Das Sicherheitsamt von Worcester hat nach sechswöchigen Bemühungen die Suche nach dem höflichsten Kraftfahrer des Be- Urkes aufgegeben. Howard Hindes, der Pra- sident des Rates, sagte dazu:„Es hat den Anschein; als gäbe es hier überhaupt keinen höflichen Kraftfahrer.“ Der Oberste Gerichtshof der Sowietrepu- blik Georgien verurteilte eine 21köpfige Schieberbande zu Freiheitsstrafen von 3 bis 25 Jahren, wiie das Tifliser Blatt„Saria Vo- stoke“ berichtet. Die Bande hat in den ver- gangenen drei Jahren Weinbrand im Wert von über einer Million Rubel(nech amtlichem Kurs eine Million DW illegal verkauft und Einnahmen unter sich verteilt. Der . gehörte den staatlichen Restua- Die Pflege der Kriegsgräber wird gesetzlich geregelt Die geheimnisvollen Adler von Tirukkalu Kundram Schluß Niemand kann natürlich verbürgen, daß es immer dasselbe Adlerpaar war, das den Tempel besucht hat. Aber es ist merkwürdig genug, daß in den letzten vierzehn Jahr- hunderten immer nur zwei und nicht mehr gekommen sind. Die heilgen Adler unterscheiden sich ein wenig von gewöhnlichen Adlern. Sie sind weiß mit leuchtenden orangefarbenen Strei- ken an den Flügelspitzen. Schnabel und Klauen sind von der gleichen, leuchtenden Farbtönung Ein wenig größer als der ge- Wöhnliche Geier, haben sie eine Flügelspann- Weite von etwa 75 em. Die Legende berichtet, daß die Vögel Brüder sind und einmal Menschen waren. Der ältere Bruder verehrte Schiwa, den Gott der Vernichtung in der Hindu-Drei- einigkeit, während der jüngere Schiwas Ge- fährtin Schakti anhing. Eines Tages stritten sich die Brüder über die Eigenschaften des göttlichen Paares, und jeder behauptet, die von ihm angebetete Gottheit sei die bedeu- tende und größere. Als der Streit immer erbitterter wurde, er- schien Schiwa selbst und erklärte, von Von J. C. Palathara Ueberlegenheit oder Unterlegenheit könne keine Rede sein, da er und seine Gefährtin die gleiche Macht hätten. Die starrsinnigen Brüder ließen sich jedoch nicht besänftigen und wurden von dem zürnenden Schiwa in Adler verwandelt. Nach ihrer Verzauberung bereuten die Brüder ihre FHalsstarrigkeit und flehten Schiwa um Gnade an. Der Gott tadelte sie wegen ihrer Anmaßung, versprach ihnen aber, daß sie nach einer gewissen Zeit wieder ihre ursprüngliche Gestalt erhalten sollten, Was àuch geschah. Die ehrgeizigen Brüder wollten jedoch vor allem ihre Errettung. Sie erlegten sich strenge Buße auf, dabei gleichzeitig Schiwa anrufend. Wieder erschien der Gott, segnete die beiden und verhieß ihnen Erlösung nach einem Jahrtausend. Aber die Brüder, hoch- fahrend wie immer, bestanden auf soforti- ger Entsendung in den Himmel. Schiwa er- grimmte und verwandelte sie erneut in Adler, dieses Mal auf die Dauer von zehn- tausend Jahren. Die Brüder mußten feststellen, daß Schiwa jetzt nicht mehr zu besänftigen sei, und sie flogen nach Benares, wo sie bei dem großen Gelehrten und Heiligen Kashyapa lebten, der ihnen die Namen Sambu und Adi gab. Um für ihre Sünden Buße zu tun, legten sie jeden Tag mehr als tausend Mei- len zum Tempel Tirukkalu Kundram zurück, Wo sie zu, Schiwa beteten. Jahrhunderte und Jahrtausende sind ver- gangen, aber immer noch kommen regel- mäßig die Adler. Reiche sind entstanden und zerfallen, aber die Adler legen täglich ihren langen Flug zurück. Auch heute noch, in der Zeit des Lebensmittelmangels in Indien, werden die buß fertigen Vögel von dem Prie- ster mit ihrer Wegzehrung versehen. Bei den Gläubigen aber gilt der Tempel als besonders heilig. Wer einmal den Tempel umschreitet, soll von fast jeder Krankheit genesen. Aus allen Teilen Indiens und der Welt kommen Touristen herbei, um die Adler zu sehen. Niemand aber nähert sich dem Tempel auf so dramatische Weise wie Indra, der Schutzpatron des östlichen Horizonts und Herr der Engel, der alle zwölf Jahre den heiligen Berg in der Form eines Donnerkeils besucht. Toto, Rätsel, Ouiz und Zigarettenbild. Alles in der Dienst der demokratischen Meinungsbildung/ Bund für Bürgerrechte erhielt viele Anregungen Um im Volk demokratisches Bewußtsein zu erwecken, hat die Hamburger Philologie- studentin Lieselotte Scheu vorgeschlagen, den Butterpaketen einen Pergamentzettl mit der Aufschrift beizulegen:„Finden Sie nicht auch, daß die Butter zu teuer ist? Das ist allein Ihre Schuld, denn Sie beteiligen sich zu wenig am öffentlichen Leben. Denken Sie mit, reden Sie mit, schreiben Sie Ihren Protest an den Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises. Schreiben Sie ihm auch, Was Ihrer Meinung nach teurer werden könnte. damit die Butter wieder billiger werden kann.“ Aehnlich sollten Zigaretten- und Ben- Zinpreise„zur Diskussion gestellt“ und den Berufstätigen in den Zügen der Bundesbahn Tafeln mit der Aufschrift vor Augen gehal- ten werden:„Was sagen Sie zu den teureren Arbeiterrückfahrkarten?“ Vielleicht würden die Molkereigenossen- schaften, vielleicht auch die Bundesbahn vor derart drastischen Maßnahmen, den Teufel der politischen Interesselosigkeit mit dem Beelzebub einer wissentlich herausgeforder- ten Kritix auszutreiben, Zzurückscheuen. Fräulein Scheu aber hat vom Frankfurter „Bund für Bürgerrechte“ 200 DM für ihren Beitrag zum Preis ausschreiben über das Thema„Wie können in unserem Volk demo- kratisches Bewußtsein und tätige Anteil nahme an öffentlichen Angelegenheiten ge- Weckt werden?“ erhalten. Was ihr vor- schwebte, hat der Augsburger Journalist Otto Dluhosch, ein anderer Preisträger, aphoristisch gesagt:„Viele Menschen küm- mern sich nicht um Politik, bis sich eines Tages die Politik um sie kümmert. Wie froh Wären sie dann, wann sie sich noch einmal selbst um Politik kümmern dürften.“ Ein solcher Spruch, an Stelle von Schuhereme- Reklamen in den Straßenbahnen angebracht, Würde sicher viele, die bisher von Politik nichts wissen wollten, zum Nachdenken bringen. Das Preisausschreiben hat, wie der Bund mitteilte, Teilnehmer aller Altersstufen, aus allen Berufszweigen, aus dem Bundesgebiet, Berlin und der Sowjetzone, gefunden. Zwei verschiedene Auffassungen traten in den preisgekrönten Manuskripten hervor. Einer der beiden ersten Preisträger, die je 1500 DM erhielten, kann als Repräsentant der prinzipiellen Anschauung gelten. Es ist Rektor Franz Thomale aus Bremerhaven Geestemünde. Er geht von der Vorausset- zung aus, daß demokratisches Verhalten zur Politik vor allem dem jungen Menschen ver- mittelt werden müsse, denn die Jugend sei noch so unvoreingenommen, eine behut- same, der„schlechten“ Propaganda abge- neigte Erziehung anzunehmen. Er verlangt, daß die Gemeinschaftskunde in den Schulen als Unterrichtsfach eingeführt werde, weil sie am besten geeignet sei, Vorurteilen und Intoleranz vorzubeugen. Nicht Schulauf- Sätze„über“ die Demokratie, so sagt er, sondern persönliche Verdienste von Jugend- lichen in der Gemeinschaftsarbeit sollten prämiiert werden. In seinem Sinne bedauert der Marburger Student Helge Lennel, dem als dritter Preis 600 DM zukamen, daß„die Behauptungs- propaganda, für die sich zuweilen schon die Waschmittelfabrikanten zu gut sind, nach Wie vor die gängige Methode der politischen Parteien ist“.„Diese Art Propaganda ver- dummt und will durch suggestive Aufdring- chkeit die Selbständigkeit und Freiheit unseres politischen Urteils beschränken. Sie ist ein grober Hemmschuh für das demo- Ein entsprechender Gesetzentwurf liegt dem Bundestag vor Der Bundestag beschäftigt sich zur Zeit mit einem Gesetzentwurf, der vielen Men- schen am Herzen liegt: Es soll die Pflege der Kriegsgräber aus dem ersten und zweiten Weltkrieg regeln und ein Reichsgesetz von 1922 ablösen. Neu an dem umfassenden Ge- Letzentwurf der Bundesregierung ist, daß als iiegsgräber auch die Gräber der zivilen dier des Bombenkrieges gelten. Im ganzen Verden als Kriegsgräber rund 513 000 Ein- zeleräber und rund 312 00 qm Sammelgrä- ber erfaßt. Die Sorge für die Kriegsgräber ist nach Gesetzentwurf Aufgabe der Länder. Sie tent darin, die Kriegsgräber festzustellen. nachzuweisen, anzulegen, und zu pflegen. Der Bund erstattet den Län- dern die Kosten zur Hälfte. Die Länder sol- len also 50 Prozent der Kosten selbst tragen. er Bundesrat hat diese hohe„Interessen- quote“ der Länder abgelehnt. Nach seiner Riecht muß der Bund die Kosten nach Ar- 15 120 GG als Bestandteil der Kriegs- olgelasten vollständig übernehmen. Die Bun- esreglerung weist demgegenüber darauf Vater Se in dag ROMA VO HOUR BIERNATH — instandzusetzen hin, daß eine Interessenquote auch nach Ar- tikel 120 ohne weiteres zulässig sei. Als Kriegsgräber im Sinne des Gesetzes gelten die Gräber der in militärischem oder militärähnlichem Dienst Gefallenen und ebenso derjenigen, die nachweislich an den Folgen der bei diesem Dienst zugezogenen Gesundbeitsschädigungen gestorben sind oder innerhalb von sechs Monaten nach In- krafttreten des Gesetzes noch starben. Das- selbe gilt für Kriegsgefangene. Auch die Grä- ber der Kriegsteilnehmer fremder Staaten und der ausländischen zivilen Opfer von Kriegsein wirkungen werden als Kriegsgrä- ber anerkannt. Der Gesetzentwurf bestimmt, daß Kriegs- gräber dauernd erhalten werden müssen. Auf Grundstücken besteht für Gräber das soge- nannte„dauernde Ruherecht“, das als öffentliche Last gilt. Der Grundstückseigen- tümer ist verpflichtet, die Gräber dauernd bestehen zu lassen, sie zugänglich zu erhal- ten und dem Lande zu gestatten, auf ihre Instandsetzung und Pflege einzuwirken,. Er erhält dafür auf Antrag aus Landesmitteln SSS SSR. n (Alle Rechte beim Verfasser) 6. Fortsetzung 90155 näherten sich der Stadt. Die Straße 11 Vor ihnen ziemlich steil ab, und je mehr . der Talsohle näherten, um so höher 1 3 im Süden die Berge in den Horizont, gchlei essen Bläue sich ein zarter Spitzen- b 5 Föhnwolken zu breiten begann. 800 Silcher im Anfang der Ludwigstraße, 1 für das gleiche Geld, das mehrere“ gab, en sie den Milchnußbruch und die te Thera mellen ein. Es waren zwei gewal-⸗ eben üten, mit denen sie den Laden ver- N Lutz befürchtete insgeheim ver- Mitheig e Folgen, Wahrscheinlich war es das baden des netten Fräuleins hinter dem 180 8 mit dem stadtbekannten Schick aum R inder daß sie die Papiersäcke bis noch ande füllte und dem Buben außerdem . sogenannten Stundenlutscher um 80 ein giftgrünes Riesenbonbon, das 0 n runden Holzstecken gegossen war. 6 Nu kur san jetz Vollwaisen, sagte Sprach 45 als sie auf die Straße traten. Er und 5 Wort mit einem gewissen Genuß aus N unverkennbaren Wichtigkeit vol! Ischeinlich hatte er nur eine sehr . Vorstellung davon, was es eriflen 5 aber soviel hatte er fraglos be- 8 a man aus diesem Vollwaisentum sten be ausschlagen konnte; zum minde- den!— gefüllte Bonbontüten und Stun- Ascher als Zugaben. teld:“ bat das gesagt, daß ihr Vollwalsen „bie Tante Ulrike.“ wrsichtig te Tante, wie?“ forschte Lutz „Pfüati Gott, wenn die nett sein soll! Gleich das erste, wie sie bei der Tür nein is, daß sie g'sagt hat, der Bello muß weg. Aber da wird sie sich schwar brennal!“ „Was wird sie sich?“ „Sie wird sich schwer brennen, mein! ich.“ „Ja, ja, ich verstehe“, murmelte Lutz, den diese bajuwarischen Laute aus dem Munde seines Neffen immer aufs neue ver- blüfften,„aber wer ist nun wieder der Bello?“ 5 „Na, der Bello halt, unser Spitzl.“ Wöchhrend sie den Maxplatz überquerten, erfuhr Lutz, daß die Abneigung zwischen der Tante Ulrike und dem Spitz Bello auf Gegenseitigkeit beruhe, und daß der Bello, solange Tante Ulrike sich im Zimmer be- finde, knurrend unter dem Bett liege und gelegentlich Attacken gegen ihre Beine unternehme.— Von allen Hunden konnte Lutz Spitze am wenigsten leiden; sie hatten etwas in Art und Stimme an sich, was ihn an hysterische Soubretten erinnerte, aber dieser Spitz Bello war ihm von vornherein sympatisch, und da er die Hundesprache ein wenig verstand, beschloß er, sich mit dem Bello gutzustellen. An der Ladentür der Leihbibliothek hing ein Pappschild mit der Aufschrift „Wegen Trauerfalls bis auf weiteres ge- schlossen“, aber die Tür war offen, und auf der Ladentheke lagen die Mäntel der Familie Roeckel. Der Hut mit dem wallen- den Trauerschleier von Frau Ulrike Roek- kel war über die Kasse gestülpt. Lutz empfand es wie ein Symbol.— Er legte eine jährliche Gel dentschädigung. Der Bund erstattet 50 Prozent der Aufwendungen für dag Ruherecht. Die Angehörigen von Kriegs- opfern können ein Kriegsgrab auf ihre Ko- sten verlegen. Der Bund erstattet den Ländern auch die Hälfte der Kosten, wenn sie die Sorge für die Gräber anderer Personen übernehmen, die im Laufe von Kriegs- oder unmittelbaren Nachkriegshandlungen gestorben sind. Dazu gehören die deutschen und volksdeutschen Umsiedler und Vertriebenen, die Zivilinter- nierten, die verschleppten Deutschen, die ausländischen Arbeiter, die von der IRO in Sammellagern betreuten Ausländer und die Opfer des Nationalsozialismus. Die Bundesregierung entspricht mit dem Kriegsgräbergesetz auch einer internationa- len Verpflichtung, die in Artikel 4 des Gen- ker Abkommens vom 27. Juli 1929 festgelegt ist. Danach ist jedes Land verpflichtet, die Kriegsgräber aller Nationen auf seinem Ho- Heitsgebiet zu erfassen. nachzweisen und die Listen den Heimatstaaten zuzuleiten. kratische Bewußtsein.“ Plakate des Inhalts „Deutsche Mutter, liebst du dein Kind, so wähle die X- Partei“ sollten mit der Kari- katur beantwortet werden:„Deutsche Haus- frau, liebst du deinen Kaffee-Ersatz, so wähle die X-Partei, Unterschrift: Die- Partei“. Der Kieler Regierungsrat Fritz Sichel- schmidt meint, daß der demokratische Staat auf einen Mann nicht verzichten darf, den „jede Firma von Ruf nicht entbehren kann: einen Werbechef“. Toto- Veranstaltungen bei Kommunal-, Landes- und Bundeswahlen, politische Rätsel und Radio-Quiz, Politiker- fotos als Zigarettenbilder, Kurzfilme nach dem Muster von Jupp Hussels und Jupp Schmitt sind die Tips der Reklametechniker. Selbst Autoren von Detektivromanen und Künstler von Kabarett und Varieté will er in den Dienst der demokratischen Meinungs- bildung gestellt wissen. Der Wiesbadener Verwaltungsangestellte Rolf Greil erklärt, daß der politisch Uninter- essierte in den Tageszeitungen nur die Ueberschriften lese.„Zeigen schon die Ueberschriften politischen Inhalt, ist der beste Artikel umsonst geschrieben. Ver- heißen sie Sensationelles, wird der Artikel verschlungen. Der Westen begeht den ent- scheidenden Fehler, daß er das Bildungs- niveau der intelligenteren Minderheit noch zu heben versucht, whrend er die unge- bildete Mehrheit mehr oder weniger ihrem Schicksal überläßt.“ Es sollte eine besondere Zeitung für die„Gruppe der Ungebildeten“ ins Leben gerufen werden. Vielleicht könnte jemand auf den Ge- danken kommen, daß solches Spiel nicht zu Politik hinlenkt, sondern die Politik als un- verbindlichen Zeitvertreib verstehen läßt. Der Bund für Bürgerrechte aber hat gut daran getan, auch solche Vorschläge gelten Zu lassen, denn wo nur eine„Richtung“ an- erkannt wird, da trifft der Aphorismus von Otto Dluhosch zu:„Kein Staat ist so schlecht wie der, in dem alles in Ordnung ist.“ Blick ins Land Größere Auswahl— kleinere Preise Mainz. In den Speisewagen der Bundes- bahn gibt es zum Mittag- und Abendessen vom 1. Dezember an vier verschiedene Ge- richte zum Preise von 1.50, 2.—, 3.25 und 4.50 DM zur Wahl. Bisher bot die Deutsche Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft lediglich ein festes Gedeck an, das je nach der Zuggattung 3.25 bis 4.25 DM kostete. Schatzgräber im Keller Koblenz. Bei einem Hausbesitzer in Koblenz stellten sich zwei Männer vor, von denen sich der eine als Schwiegersohn eines bis 1939 dort wohnenden, jetzt in Israel lebenden Metzgermeisters auswies. Sie hät- ten den Auftrag, an einer bestimmten Stelle im Keller die Wand aufzubrechen, um einen mit Gold- und Silberstücken gefüllten Kof- fer zu bergen. Man öffnete die Keller wand und fend wirklich den„Schatz“ der auf mehrere zehntausend D-Mark geschätzt Wird. Kostenvoranschlag überprüft Schweinfurt. Eine originelle Methode, einen Baukostenvoranschlag zu überprüfen. fand der Gemeinderat des kleinen oberfrän- kKischen Ortes Tettau. Ein Angebot zur Aus- führung von Kanalisationsarbeiten schien ihm zu hoch. Der Gemeindediener mußte daher einen Tag lang Ausschachtungsarbei- ten durchführen, um feststellen zu können, Wag ein Arbeiter im Tage leisten kann. Die Idee machte sich bezahlt Es stellte sich nãm- lich heraus. daß der Voranschlag um 20 Pro- zent zu hoch angesetzt war Die Jagdunfälle mehren sich München. Bei einer Hasenjagd in Wol- ferszell hatte ein Jäger ein Tier nur ver- letzt. Als er sich zu ihm niederbeugte machte„Meister Lampe“ einen Sprung. Er- schreckt fuhr der Mann auf und stürzte da- bei über einen Baumstumpf. Aus der Flinte, die er in der Hand trug, löste sich ein Schuß. drang dem Jäger in den Bauch und verletzte ihn so schwer. daß er bereits nach einigen Minuten starb. Tägliche Adventssendungen Baden-Baden. Während der Adventszeit unterbricht der Südwestfunk seine übliche Abend-Sendefolge. Vom 2 Dezember bis zum Heiligen Abend bringt er in einer täglichen Sendung seinen Hörern„Die tröstliche Bot- schaft— Worte zum Advent“. Sie erfolgt an den Wochentagen jeweils von 21.55 Uhr bis 22 Uhr und an den vier Adventssonntagen jeweils von 18.20 Uhr bis 18.30 Uhr. Längste Fernheizungsleitung Ulm. Die bisher längste Fernheizungslei- tung in Ulm wurde am 22. November durch die Fnergieversorgung Schwaben in Be⸗ trieb genommen. Durch die Leitung wird ein großes Textilwerk mit einem Jahres- verbrauch von 6000 Tonnen Dampf ver- sorgt. Die Leitung ist 840 Meter lang, 20 Zentimeter dick und teilweise von einem 12 Zentimeter starken Isoliermantel um- geben, um Wärmeverluste zu vermeiden. Eisenbahnunglück vor Gericht Weißenburg. Der Signalwerkführer Josef Marochowitz wurde von der vierten Nürn- berger Großen Strafkammer für das Eisen- bahnunglück am 13. Februar d. J. in Treucht. lingen verantwortlich gemacht, Er erhielt drei Monate Gefängnis. Das Gericht sieht es Als erwiesen an, daß Marochowitz das Un- glück, bei dem sieben Menschen verletzt wurden und ein Sachschaden von hundert- tausend Mark entstand, durch falsche Wei⸗ chenstellung fahrlässig verursacht hat. Ein Personenzog war einem Güterzug in die Flanke gefahren. i Auf den Spuren von Stradivari Ist Corbaras Lack Als Meister Antonio Stradivari 1737 das Zeitliche segnete, nahm er das Geheimnis mit ins Grab, das seinen Geigen jenen un- vergleichlichen warmen und breiten Ton ver- lieh. Seitdem haben sich viele Köpfe um dieses Geheimnis bemüht— doch ohne Er- folg. Mehr weiß man nicht, als daß die Gei- gen des großen Italieners ihren Klang allein dem Lack zu verdanken haben. Seine chemi- sche Formel, seine Zusammensetzung blieb unbekannt und ließ sich auch durch die Er- rungenschaften moderner Technik nicht rekonstruieren. Kürzlich meldete sich in Dublin ein Landsmann des berühmten Geigenbauers mit der Nachricht, daß er des alten Stradivari Geheimnis gelüftet habe. Lamberto Corbara aus Casena bei Bologna ist erster Geiger an dem Sinfonje-Orchester des Dubliner Sen- ders. Er behauptet, sich in den vergangenen e ebenfalls ab, half dem Buben aus dem Mantel und fand, nachdem der Junge auch die schauerliche Schirmmütze abgenommen hatte, daß er mit seinem blonden Scheitel und der kecken Stupsnase eigentlich ganz nett und gar nicht so aussah, daß man sich für ihn schämen mußte. Er sperrte die La- dentür ab und trat in den Wohnraum, wo die Roeckels bereits am Tisch Platz ge- nommen hatten, nachdem Frau Roeckel den Wasserkessel auf die Gasflamme gesetzt hatte. Es war ein ziemlich kleines Zimmer, das mit drei Betten(die Kinderbetten waren Wie im Liegewagen übereinandergestellt), einem Schrank, einem Tisch und vier Stühlen überreichlich möbliert und nun, da sie sich zu fünft darin befanden, beäng- stigend eng war. Aber es hatte einen hüb⸗ schen Ausblick über den alten Salinenplatz und die schiefergedeckte Salinenkirche auf die bewaldeten Hügel des Sparzer Instituts der Englischen Fräulein. Die elfjährige Traudl war dabei, den Tisch zu decken. Sie tat es rasch und ge- schickt und bewies, daß ihr diese kleinen hausfraulichen Verrichtungen geläufig waren und wohl schon früher zu ihren Pflichten gehört hatten, wenn Hertha im Laden von den Kunden aufgehalten wurde. Sie be- dankte sich für die Süßigkeiten, mit denen ihr Bruder ungestüm ins Zimmer tanzte, bei ihrem Onkel mit einem schüchternen Knix und mit einem ernsten Blick ihrer dunkel bewimperten braunen Augen. Sie War wirklich erschreckend mager und zart. Wie Lutz später erfuhr, hatte sie im Win- ter einen Keuchhusten durchgemacht, den der Bub ohne Folgen überstanden hatte. „Eßt, Kinder, aber überfreßt euch nicht“, sagte Lutz und blinzelte seiner kleinen Nichte zu;„hat euch eure Mutter eigentlich erzählt, wie ich einmal als fünfjähriger Steppke von unserm reichen Onkel Gustav zwanzig Mark geschenkt bekam, und wie ich mir dafür einen halben Zentner Bruch- schokolade kaufte?“ 8 „Naaal!“ schrie der Rudi ungläubig und mit weit aufgerissenen Augen auf,„gleich einen halben Zentner?!“ „Ja, ich war nämlich auch für das, wo- von es das mehrere ga „Bitte, und jetzt trinken wir erst ein- mal den Teel“ ließ sich Frau Roeckel ver- nehmen; die Süßigkeiten laufen euch nicht weg— und ich glaube, wir alle haben etwas Warmes nötig.“ Es lag an ihrer Stimme, es lag an ihrer Haltung und es lag an ihrer apodiktischen Art, daß sich in Lutz etwas wie ein Draht straffte. Sie batte nichts gesagt, was in die- sem Augenblick, in dem das siegende Was- ser über die Teeblätter gegossen war, nicht auch jede andere Hausfrau àn ihrer Stelle gesagt haben würde. Aber wie sie es gesagt hatte, klang es so: Ich verbitte mir jetzt ihre lustigen Geschichten, denn wir befin- den uns schließlich in einem Trauerhaus. Und ob diese Geschichten sich für Kinder- ohren eignen, ist höchst zweifelhaft! Und werhaupt ist es ein unverantwortlicher eichtsinn, vor den Kindern solche Schoko- adenberge auszuschütten! „Danke!“ sagte Lutz,„mir ist warm ge- nug, und ich bin außerdem kein Teetrinker. Aber lassen Sie sich nicht stören.“— Er überließ den andern die Stühle und nahm auf dem Bettrand Platz und spürte, daß eine weiche, feuchte Schnauze schnüffelnd an seine Waden stieß. „Ah, Bello lockte er und griff dem Hund mit kraulenden Fingern in die warme Brust wolle, komm mal raus und stell dich vor, du schwarzer Höllenhund, du alter Kaminkehrer, du rußiges Ungeheuer Er sprach in knurrigen, ganz tiefen Kehl „Wirklich etwas“? 19 Jahren in vielen Musestunden mit Expe- rimenten beschäftigt zu haben, die schließ- lich zum Erfolg führten. Es komme jetzt nur noch darauf an zu beweisen, daß sein Lack dieselbe Lebensdauer besitze wWͤe der des Cremonesers. Neun Geigen in dem Dubliner Rundfunk orchester sind mit dem Geheimlack Corbaras behandelt worden. Ihr Ton hat nach Aussagen von Fachleuten schon wesent⸗ lich an Klangfülle gewonnen. Ob diese noch wächst oder wenigstens erhalten bleibt, das ist die große Frage. Corbara ist zuversicht- lich, um nicht zu sagen, seiner Sache sicher. Der Besitzer der einzigen bekannten Stra- divari in Irland bezeugte nach einem Ver- gleich zwischen der alten Meistergeige und einer neuen, mit Corbaras Lack„bereicherte“ Violine, daß an des Italieners Erfindung „Wirklich etwas“ sei. tönen, eben in jener Hundesprache, der kein Hund widerstehen kann, und auch den Bello zog es unter dem Bett hervor. Er war ein kleiner Spitz mit kohlschwarzem, dichtem Behang, braunen Augen, einem buschigen Schweif und sehr zierlichen, ein wenig kur- zen Pfoten, deren leichte Krümmung auf einen Dackel in der Ahnenreihe schließen ließ. „Du hast sehr schöne Augen“, znurrte Lutz liebenswürdig und stellte den Bello an den Vorderpfoten auf, ‚und du hast einen prachtvollen Anzug an, einen sehr teuren Kammgarnanzug, beste Maßarbeit. und du hast sehr elegante Schuhe, mit un- verwüstlichen Rubberschlen— und wun⸗ derschöne Wollstrümpfe Die Kinder kicherten. Der Bello schaute Lutz aufmerksam an und schien jedes Wort zu verstehen. Und Herr Roeckel schaute Lutz an, als ob er nach der Schraube suche, die in dessen Kopf locker geworden war. Auch Frau Roeckel sah Lutz an, als be- fürchtete sie, er hätte nicht alle Tassen im Schrank. 5 „Sie haben keinen Hund, wie?“ kragte Lutz und kraulte Bello, der ein schönes Männchen machte, zärtlich am Bauch. „Nee“, antwortete Herr Roeckel,„meine Frau ist nicht dafür.“ Er zerkrachte einen Zwieback zwischen seinen großen, gesun- den Zähnen und schlürfte den heißen Tee mit Lauten des Wohlbehagens in sich hinein. „Wir haben Parkettböden!“ sagte Frau Roeckel abweisend, aber da sie spürte, daß diese Motivierung ihrer Abneigung gegen Hunde nicht genüge, fügte sie hinzu: Und außerdem haben alle Köter Würmer. Ich jedenfalls fasse keinen Hund an.“ g „Man muß sich ab und zu mal die Hände waschen“, gab Lutz zu. Fortsetzung folgt. MANNHEIM Woche werden wir Badener von der süd- weststaathörigen Mannheimer Presse mit Kübeln von Unrat, Beleidigungen und Verleumdungen überschüttet. Jetzt ist Schluß!“ Die Polizei hat die beiden Lautsprecher- Wagen wieder freigegeben, als die Sprecher sich bereiterklärten, einen„milderen Text“ durchzugeben. * Kommentar: 1. Nicht alle Menschen den- ken politisch gleich. Es gibt daher Meinungs- verschiedenheiten, die natürlich und mensch- lich sind. Sie auszutragen ist das Recht eines jeden Politikers und Bürgers. Doch es gibt dabei Spielregeln, die sich aus Sitte, Anstand und Charakter ergeben. Wer sich außerhalb der Spielregeln betätigt, zeigt damit, daß ihm Haß, Lüge und Verleumdung als Mit- tel zum Zweck gut genug sind. Doch wie vereinbaren sich verwerfliche Mittel mit einem guten Zweck? Dann hätte ja Hitler 2. Einer Zeitung vorzuwerfen, ihr Ein- treten für den Südweststaat widerspreche Mrer Unabhängigkeit, ist Bauernfängerei. Unabhängigkeit bedeutet doch nichts ande- res, als daß die Zeitung von niemand(wirt- schaftlich oder ideologisch) abhängt. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, daß eine umabhängige Zeitung keine Meinung haben dürfte ö 3. Wie kommt ein Reklame- Kaufmann. aus dem Rheinland dazu, Werbetexte für Altbaden zu verfassen? Da schaut doch das „Geschäft“ aus allen RKnopflöchern! Kann ein Werbefachmann aus dem Rheinland für Südbaden mit Ueberzeugung plädieren? Es Handelt sich hier doch offensichtlich um einen rein kaufmännischen Auftrag. Daß der Kaufmann ihn angenommen hat, ist Verständlich. Für ihn ist es ein Geschäft. Aber daß altbadische Kreise einen Auftrag vergeben haben, läßt tief blicken gni Wohin geben wir? Samstag, 24. November: Nationaltheater 19.30 Uhr: Ihr erster Walzer“; Kurbel 23.00 Uhr: Das seltsame Leben des Herrn Bruggs“, Palast 10.00, 11.45, 22.20 Uhr:„Brennende Grenze“; Capitol 23.00 Uhr:„Zaubenächte m Rio“; Amerikahaus 11.00 Uhr: Filme„Körper- liche und geistige Reifevorgänge beim Klein- kind“,„Ein Tag im Leben eines Fünfjährigen“ Fachgruppe der Kindergärtnerinnen, Hortne- ringen und Jugendleiterinnen), 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme:„Zehn Minuten in Amerika“,„Um Welteinflüsse in der Kindheit“;„Kaisergarten“ 2000 Uhr: Harmonikakonzert des„1. Harmo- ikaklubs“; Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: eister-Klavierabend mit Poldi Mildner; Fran- ziskushaus, Waldhof, 20.00 Uhr:„Hurra, ein Junge“ Dramatischer Klub, Waldhof). CVIM- Heim 20.00 Uhr: Vortrag: Der Mensch von zwei Seiten gesehen“, Spr.: Justizinspektor Dürr. Sonntag, 25. November: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Margarethe“; Kunsthalle 19.00 Uhr: „Der Teufel und der liebe Gott“(Nationalthea- ter), Alster 11.30 Uhr:„Matthäus-Passion“; Kurbel 11.00 Uhr:„Zauberkonzert“; 13.00 Uhr: „Bambi“, 23.00 Uhr.„Das seitsame Leben des Herrn Bruggs“; Christuskirche 19.30 Uhr: 2. Orgelkonzert; Kunsthalle 9.30 Uhr: Staatsrat Prof. Dr. Eschenburg, Tübingen, spricht über „Die Stellung des Bundeskanzlers in der Ver- Fassung und in der praktischen Politik“(Ta- gung der Richter, Staatsanwälte und Notare Nordbadens). 5 In der Aufführung der Oper„Margarethe“. von Ch. Gounod. am 25. November, 19.30 Uhr im Nationaltheater, singt Irma Handler die Margarethe, Willi Friedrich den Faust und Johannes Bartsch den Siebel. 5 Kleine Chronik der grogen Stadt Als Konsuln bestätigt. Die Bundesregie- 5 Schimperstraße 17, vollendet das 84., Jean rung hat den zu Wahlkonsuln der Nieder- lafide ernafmiten J. Rens, Dr. R. van Rees ufd W. J. van Buiren(Mannheim) das Exeduatur(d. i. Bestätigung eines Kofisuls) erteilt. Die Amtsbereiche der genannten Konsuln umfassen die Länder Baden und Württemberg- Hohenzollern, das Land Würt- temberg-Baden und den Stadt- und Land- kreis Mannheim. Chorleiter Martin Ruhland, der in Mann- heim-Stadt den Chor der„Concordia“ und des Strabenbahner- Gesangvereins leitet, konnte bei einem Konzert im Seckenheimer Vereinshaus den Gesangverein„Aurelia“, Ilvesheim, zu einem außerordentlichen Er- folg führen. Der über hundert Sänger um- fassende Chor brachte ausschließlich zeit- genössische Werke, deren Darbietung mit langanhaltendem Beifall quittiert wurde. Jetzt auch nach Wallstadt. Die städtische Volks- und Musikbücherei hat vor längerer Zeit eine fahrbare Jugendbücherei eingesetzt. die es ermöglicht, die Jugend der Vororte mit Lesestoff zu versorgen. Der Anfangs- bestand von etwa über 1000 Büchern reichte jedoch nur aus für die Gartenstadt, wo sich bis heute eine Lesergemeinde von 454 Ju- gendlichen gebildet hat. Inzwischen konnten weitere 1000 Bücher eingestellt werden, so daß der Bücheromnibus nun auch noch nach Wallstadt fahren kann. Postnebenstellen in Neckarau. Am 23. November werden im Schreibwarengeschäft Lissack, Neckarau, Luisenstraße 24, und im Kiosk Montag, Neckarau, Waldweg 62, amt- liche Abgabestellen für Postwertzeichen er- öfknet. Wir gratulieren! Emil Wieber, Waldhof. Untere Riedstr. 2, wird 60, Kätchen Flum, Mannheim, Landwehrstr. 16, wird 70 Jahre alt. Anna Mayer, Wertheim-Main(früher Mannheim, Eichendorffstraße 33), und Pe- ter Ingenkamp, Heidelberg, Hauptstraße 157 (rüber Mannheim, G 5, 17b), begehen den 75. Geburtstag. Josefine Wolf, Mannheim, Reitz, Manheim, Uhlandstraße 22, das 85. Lebensjahr. Max Metz, Inhaber der Eisenwarenfabrik, Mannheim, Hochufer- straße 91. kann seinen 70. Geburtstag und zugleich 50jähriges Geschäfts jubiläum feiern. Termine: Bundeskanzler und Verfassung. Richter, Staatsanwälte und Notare Nordbadens sind heute und morgen in Mannheim zu einer Arbeitstagung. Im Rahmen einer Vortrags- folge, die von Oberlandesgerichtspräsident Martens eröffnet wird, spricht am Sonntag- vormittag, 9.30 Uhr, im Vortragssaal der Kunsthalle Staatsrat Professor Dr. Eschen- burg, Tübingen, über das Thema:„Die Stel- lung des Bundeskanzlers in der Verfassung und in der praktischen Politik“.. Totenehrungen. Das Ortskartell Rheinau ruft für den Totensonntag(25. November) auf den Rheinauer Friedhof zu einer Toten- ehrung um 10.45 Uhr. Es wirken dabei die Gesangvereine von Rheinau und Pfingst- berg und die Rheinauer Musikkapelle mit. — Auf dem Waldhofer Friedhof gibt die Ortsvereinigunig der Waldhofer Gesangver- eine um 11.30 Uhr eine Totengedenkfeier, die von der Orts-Chorvereinigung und der Kapelle Mohr gestaltet wird. Gedenkstunde zum Totensonntag. Die Ortsgruppe Mannheim des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge lädt ihre Mitglieder für den Totensonntag(25. Novem- ber) in das Wartburg-Hospiz zu einer Ge- denkstunde um 16 Uhr ein. Die Film-Arbeits gemeinschaft der Abend- akademie wiederholt am 25. November, 11.30 Uhr, in den Alster-Lichtspielen den Bach-Film„Matthaus-Passion“. 15 Jahre Männergesangverein Pfingstberg. Der Verein begeht am 25. November(Toten- sonntag) sein 15jähriges Jubiläum mit einem Konzert unter der Leitung von Chormeister Lehmann. Dem Konzert, um 16 Uhr, im Rio-Lichtspielhaus, geht am vormittag auf dem Friedhof Rheinau, eine Totenehrung voraus. 5 „Das Leben beginnt mit 30 Jahren“, Diese unabhängige Vereinigung der älteren er- Werbslosen Angestellten und Angehörigen freier Berufe E. V., lädt für 25. November, 11 Uhr, in den„Schützenhof“, S 3, 1 zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein. Verband der Hollanddeutschen. Die Kreis- gruppe Mannheim- Heidelberg des Interes- senverbandes der vertriebenen Hollanddeut- schen im Bundesgebiet hält am 25. Novem- ber, 16 Uhr, im„Eichbaum-Stammhaus eine Versammlung ab, in der Forderungen und Interessen des Verbandes besprochen wer- den. Die Sängerhalle Germania Neckarau gibt am 25. November, 16 Uhr, im Volkshaus Neckarau ein Männerchorkonzert mit Wer- ken zeitgenössischer Komponisten, darunter zwei Erstaufführungen. Der Kleingärtnerverein Waldhof lädt für 24. November, 19.30 Uhr, in das Bootshaus Luzenberg, Sandhofer Straße, zu einer Mit- glieder versammlung ein. Unter anderem Lichtbildervortrag. Die Vereinigten Kaninchenzüchter Feu- denheim zeigen am 24. und 25. November im„Badischen Hof“ und im die diesjährige Kaninchenausstellung des Kreises Mannheim. CVIM lädt ein. Zu einem Vortrag- und Ausspracheabend für junge Männer lädt der CVIM für 24. November, 20 Uhr, in sein Haus. Es spricht Justizinspektor Dürr zu dem Thema:„Der Mensch, von zwei Seiten gesehen“, Die Vortragsreihe„Akademischer Winter“ wird am 26. November mit einem Vortrag von Prof. Dr. Th. Litt, Universität Bonn, fortgesetzt. Professor Dr. Litt spricht um 19.30 Uhr in der Kunsthalle über das Thema:„Problem der Menschenbildung ehedem und heute“. Kurbel:„Das seltsame Leben des Herrn Bruggs“ Erich Engel hat in seinem neuen Film einen unverstandenen Millionär in den Mittelpunkt der Handlung gestellt, der 25 Ehejahre an seiner eigenen Frau vorbei- lebt, und übers Wochenende, statt in sei- nem Jagdrevier Hasen zu jagen, insgeheim das gemütliche Privatleben eines biederen Reisevertreters in Untermiete führt. Die Sache kommt natürlich gerade in dem Augenblick ans Tageslicht, als das Werk des Millionärs plötzlich von einem Tag auf den anderen vor dem Ruin zu stehen scheint. Und hier hat Erich Engel es sich ein Wenig zu leicht gemacht. Er löst den gor- dischen Knoten wie weiland Alexander und klebt die übriggebliebenen Enden mit so- viel Sentimentalität an anderer Stelle wie- der zusammen, daß nichts bleibt, als ein etwas erzwungenes Happy-End. Gustav Knuth gibt diesem Bruggs einen Schuß Ursprünglichkeit und Vitalität mit auf den Weg. In den Nebenrollen einige neue Gesichter und alte Bekannte: un- verfälscht Carsta Löck und Trude Haefelin Carl Ludwig Diehl als Partner des Herrn Bruggs hat als moralisch entrüsteter„Herr Justizrat“ vom früheren Nimbus einiges eingebüßt. i-tu. Capitol:„Des Teufels Pilot“ Neuauflage des amerikanischen Vor- Kriegsfilims„Der Werkpilot“. Mit düsen- getriebenen„Luftkisten“, unerschrockenen Flugzeugführern und geldhungrigen Fabri- kanten. Dazwischen eine psychologisch hie und da etwas windschiefe, sonst aber sehr stimmungsvolle Liebesromanze. Regisseur Stuart Heisler sorgt für Spannung bis zum Zlücklichen Ende, das für Chefpilot plus Fliegerbraut zu neuem Anfang wird. Elek- trisch geladene Handlung. Gute Aufnahmen, informative, allerdings mitunter etwas über den Daumen gezeichnete technische Ein- blicke. Darstellerischer Mittelpunkt Hum- phrey Bogart: auch als„Held“ nur allzu menschlich. Eleanor Parker in der weib- lichen Hauptrolle ebenso überzeugend. Auch führende Nebenrollen präzise typi- siert. Max Steiner begleitet Rekordflüge mit einfühlender Wolkenmusik. Alles in allem ein Fliegerfilm, der bei aller Roman- tik seine thematischen Luftschlösser mit realistischen Gestaltungsmitteln auszufüllen verstand.„ rob Alster:„Qualen der Liebe“ Nach der A.-Hurleix-Novelle„Das La- cheln der Gioconda“ drehte Zoltan Korda diesen Film, der in psychologisierender Art einen Justizirrtum in letzter Stunde berich- tigt. Der wahre Täter, der juristisch nicht angreifbar ist, wird durch ständiges An- sprechen seines Gewissens schließlich zum Geständnis gebracht. In diesen Passagen liegt die überdurchschnittliche Qualität des Filmes. der hier eine enorme Dichte und geistige Dramatik erfährt. Vorhergehende Szenen fallen gegen dieses Niveau erheblich ab, insbesondere da Charles Boyer in der männlichen Titelpartie mehr seine darstel- lerische Routine als ein zwingendes Gestal- tungsvermögen offenbart, im Gegensatz zu Jessica Tandy als Frau zwischen Haß und Liebe und dem Darsteller des Arztes, der die vergeistigste Leistung in diesem Film bietet. Zoltan Korda besaß Fähigkeit genug, die innere Spannung des Themas ins Bildliche zu transponieren und einen logischen Auf- bau und Ablauf glaubhaft zu machen. Ein Film der unhörbaren, seelischen Kata- strophen. 5 mle „Jägerhaus“ MX 16. Nov.), da die Vorstellungen d Stadt und die der Filmgesellschaft wohl nid ganz parallel gingen, taucht nun ein anden Projekt als Diskussionsstoff àüf, das 8 ue 4 Samstag, 24. November— Hr. 274 TOTE NSONMN A 1. Dezember 1851: Die ersten Gaslaternen e N A Morgen gebührt den Toten die größere N. di. 17. 7 7 1* d— Wer bon Friedtien Engelhorn, erleuchiei“ wurden 9 ban Wohl denen, die noch die Gräber ihrer 8 4e 4 9 ¹¹ 2 90⁰. 5 8 5 len 5 1. 8 V 100 Jahre Mannheimer Gasversorgung in Händen der Stadt N Der Ingenieur Dimitrie Madienos a, 25 5 n sie sich wenigstens 8 8— 5. 7117 5 1 5 8. ist zu geschäftlichen Besprechungen! a Wale haute Sstrennt von dien letzten Ruhe. Kaum eine der großen technischen Erfin- Gastabrikat den Kunden in tragbaren“ Be- direkt in die Haushaltungen und zu den 8 0 m au. 11 5. ö dungen konnte ihren Siegeszug ohne Ueber- hältern zustellte. Ein Rohrnetz gab es da- Straßenlaternen gesandt. 1 de Viele heute diese letzten Ruhestätten über- 8 5„ WI 3 a 5 15 ü bikmeter Gas 8 4 1 4 5 3 g 8 1 sser Windung härtnäckigster Widerstände antre- mals noch nicht.) Für den Kubi rd Licht Im Parkhotel st die Pianistin Poldi Mg Arbeits 9 7 5 e 8 3 0 ten. Blättern wir in der Geschichte, so lehn- frei Haus geliefert nahm Engelhorn 36 Pfen-„Und 8 8 5 d f ner aus Buenos Aires zu einem Gs e WW ten zum Beispiel Bauern und Stadtbevöl- nig; ein Preis, den nur ein kleiner Teil der Es war ein denkwürdiger Tag in der Ge. Mannheim angekommen. 1 5 n 5 kerung die ersten Eisenbahnen einmütig ab, Bevölkerung für den neuen, außerdem noch schichte Mannheims, als am I. Dezember 1851 1. ein ges,„ V die Dampfmaschine wurde als„feuerspeien- ziemlich minderwertigen Brennstoff anlegen zum ersten Male 631 Gaslaternen im Stadt- Zu geschäftlichen Verhandlungen 10 al 86 nn 8 3 des Ungetüm“ zum„Satanswerk“ gestempelt, konnte. Er machte aber weder die Pferde bereich auffllammten. Aber jene Gasbeleuch- Mannheimer Firmen halten sich die. 115 die Erinnerung an die Opfer getrübt un dem Auto wurde„wissenschaftlich“ bewie- scheu, noch die Nacht zum Tage, und Engel- tung war noch weit von unserer heutigen genieure qadues Oslo, lyon, und Hubert ig 1 WWW sen, daß es sich niemals von der Stelle be- horns„tragbares“ Gas erleuchtete unsere entfernt. Glühstrümpfe kannte man noch Lyon, im Augustahotel auf. ziel i gessens schmerzen noch die Narben.. Wegen könne und so geht es weiter. damaligen Stadtväter, die sich nunmehr nicht. Aus einem fächerartigen Schnittbre 5 5 1 Befrag EKriesseräber in allen Ländern und Gra- ner strömte die Flamme often heraus. Mit pur die Dauer seines Gastspiels i ce . der 8 3 Widerstand gegen Gas einer großen Abendfeiler auf dem Parade- Professor der Müsik Adolf Busen Bratt statisti en eine beredte Sprache zu n, 8 5 3 5 0„ 8 I Pre können. Das sind Bides nicnt ünmer gerade 3 5 3 Hilfe des Herzens i 5 1 N boro, USA, im Parkhotel zu Gast. 7 35 ie 5 6 üg dung des 1 5 5 5 l 5 l f 0 5 5 ä 3 legt als Straßenbeleuchtung nicht ein gleiches Sehr geehrte Redaktion! gen. An der. des i 15 42 per Direktor einer Londoner irma, Ih hat 55 die sich gebrauchen und mißbrauchen läßt. Schicksal zuteil geworden wäre. Bereits um Schon tagelang verfolge ich die Be- Sonne mit 5 05 bra 5 John Woolam, Manchester, ist mit zwei Al.. 8 Die rüber aber auch Witwen und Waisen 1815 hatten erfolgreiche Versuche die Mög- richte der Unwetterkatastrophe in Ita- ward Licht“ angebracht. arbeitern der Firma, Mr. F. John Trotter unt rä 15 Haben aller Welt etwas zu sagen an diesem lichkeit einer öffentlichen Gasbeleuentung] lien. Ich kenne diese Gegend am Po aus 180 998 Faternen Mr. Joe W. Solbett, zu Verhandlungen 0 Tage. Es ist nicht jedermanns Sache, es aus- ergeben. Aber nicht nur in Mannheim, auch meiner Soldatenzeit. Es geht mir heute 3 f 5 der BAsF im Augustahotel eingetroffen. wollen. zusprechen, und wer es ausspricht, müßte andernorts regte sich sofort ein gewaltiger so manche schone Erinnerung von lieben Und nun ging es in schneller Entwicklung* Die sich schier erdrückt fühlen von einer Ver- Widerstand gegen diese neue Erfindung.] Menschen in Italjen durch den Kopf, so l vorwärts. 1867 entstand als zweites Gaswerk Zu Gast im Parkhotel war der Ingerieu] Jede 55 antwortung Heute mutet es uns mehr als grotesk an, auch vieles, was ich gut zu machen hätte die Kammersche Gasfabrik. 1873 erwarb die Jean Houge aus Leopoldsville in Belgisch. Es wire eee ber die wir kennen, wenn wir aus der„Kölnischen Zeitung“ von an Hilfe und Gastfreundschaft, die mir Stadt das Gaswerk der„Badischen Gesell- Kongo. 5 Befragt pflegen und für die N etwas— 1819 die Gründe erfahren, mit denen eine diese Menschen in jener schweren Zeit schaft“ in K 7 und 1878 auch die Kammersche 5 hältniss Stwas mehr— tun, und wir können aus der Straßenbeleuchtung durch Gaslampen ver- schenkten. 5 Fabrik. Etwa zur leichen Zeit wurde das Auf der Durchreise zur indonesischen Ge bevölke gesammelten Kraft unseres Herzens bitten, worfen wurde. Da heißt es unter anderem: Leider kann ich mit dem besten Wil- inzwischen auf dem Lindenhof erbaute Gas- sandtschaft nach Den Haag hielt der Diplo. Wünsch daß es 8 sein möge des grausamen Spie- len keine materille Hilfe geben, denn werk in Betrieb genommen und das bereits zent de er une Ordnung zurückkehren woll-„.. macht Pferde scheu und ich bin schon ein halbes Jahr ohne Ar- veraltete in K 7 stillgelegt. 1880 war die Zahl f e 38 Proꝛ ITT Diebe sicher“ beit. Aber vielleicht kann ich mit meiner der Laternen auf 998 gestiegen. 1 8 400 DN 5 5 5 ß 8 5 5 it ur 9 ie dem Wunsch 5 tan. willig glaubte entraten zu können. An einem„Aus theologischen Gründen: Teil zie als Gesundheit und Kraft sowie. 1415 2 5 na Anschauunssunterricht grausigster Art ha- Eingriff in die Ordnung Gottes erscheint.] zu helfen, durch Ihre gütige Mithilfe, Von 1.8 zu 64.2 Millionen ebm%%% paare ben es die Menschen untereinander nicht Nadir dieser ist die Nacht zur Finsternis ein- meinen Arbeitswillen zur eee Aber nur rund zwei Jahrzehnte reichte bei geisſiger und kocpefſicher nungs y kehlen lassen. War er hart genug, noch Här- gesetzt. Dagegen dürfen wir uns nicht auf- stellen. Soviel, als ich hier zu essen habe, das Gaswerk Lindenhof zur Bedarfsdeckung. Femöctong Prozent teres aufzuhalten? lehnen.— Aus juristischen Gründen: Darum Werden auch diese Menschen für meine der Stadt aus. Dann mußte man an die Er- 2 5 cchädlie Jeder beantwortet am Totensonntag diese soll dieser und jener für eine Einrichtung Arbeit übrig haben; sleichzeitig hätte stellung eines neuen denken. 1900 wurde das. 5 Vohnve Frage mit 8 zaflen, die ihm gleichgültig ist, weil sie ihm] ich sinen schuldigen Dank abgetragen. große Gaswerk auf dem Luzenberg in Be- mat D. Wiriaatmadja sich im Augustabol Für keinen Nutzen bringt.— Aus medizinischen J Ieh bin seit einem Jahr Witwer, 42 Jahre trieb genommen. Die Zahl der Straßen- auf. tragung Altbudener- Propaganda Gründen: Die Gasdusdunstung wirt nach- alt und habe keine Verpflichtungen. laternen war inzwischen auf 2495 angestie- 5 0 nchtun . teilig auf die Gesundheit schwachleibiger und Sollten Sie mit meinem Angebot etwas gen. Der Gasbedarf, der 1873 bei Ueber- Graf Alexander d Urso, Rom, traf m anstöB1g zarineruviger Personen. Aus philosophischen anfangen können, bin ich Ihnen von Her- nahme der Engelhornschen Fabrik 15 1906 seiner Familie im Parkhotel ein. 8 1 8. 1 Freita i Gründen: Die Sittlichkeit“ zen dankbar. lionen Kubikmeter betrug, erreichte 19 5 5 8.* 4 der 5 1 eee Herzliche Grüße Ihr J bereits 8,7 Millionen Kubikmeter, stieg 1922 Der Ingenieur Khawaya Waheed, Rau) 55 Altbadener geworben haben, sind von der Die künstliche Beleuchtung verscheucht in den E. O. auk 22,9 Millionen Kubikmeter, 1930 auf 43,5 pindi, Pakistan, hielt sich zu geschäftliche 15 5 Polizei vorübergehend sichergestellt wor- Gemutern das Grauen vor der Finsternis, das Millionen und erreichte im Jahre 1950 ins- Besprechungen im Augustahotel auf. 5 den. Diese Mabnahme wurde mit„uner- die Schwachen von mancher Sünde 5 Sesamt 64,2 Millionen Kubikmeter 5 1 11 He 3 laubter Lautsprecher- Propaganda“ begrün- Aus polizeilichen Gründen: Sie macht die ernsthaft mit dem Problem einer öffent- 8 5 3 us Santiago, 5 0 5 det. 1 Pferde scheu und die Diebe sicher.“ lichen Gasbeleuchtung befaßten. Und schon Jährlich 27 000 Glühkörper 15 Ernst Oberpaur im Parkhotel eingetrofen im 8 Der von der Polizei beanstandete Text bald darauf übertrug die Stadt der Karls- 1911 wurde das Gaswerk Lindenhof als 5 3 1 g rin n a dem„Tragbares“ Gas ruher Firma„Badische Gesellschaft für Gas- Erzeugungsbetrieb stillgelegt und das Gas- Die spanischen Kaufleute Antonia 1. Rheinland zusammengestellt worden. Er Das sind gewichtige Argumente, denen beleuchtung“, der auch Engelhorn angehörte, werk Luzenberg zugleich grundlegend um- chez, Madrid, und Antonio Bunge 5— 9 hatte folgenden Wortlaut: sich wohl jede Stadtverwaltung der dama- die Errichtung eines städtischen Gaswerkes. gebaut. Das Jahr 1938 brachte mit 6292 Gas- tuan, halten sich zu Verhandlungen im 4. Wir rechnen schonungslos ab mit der ligen Zeit beugen mußte. Aber die Entwick- Es wurde unmittelbar neben dem alten laternen den höchsten Stand der öffentlichen Zustahotel auf. Das Südweststaat-Clique mit den Veits, Freu- lung war nicht aufzuhalten. Eines Tages Engelhornschen(auf dem heutigen Platz K 7) Gasbeleuchtung. Ende 1950 waren von diesen g 5 1 Besitzer denbergs und Heimerichs, die eure alte mußte die„Gasstunde“ schlagen. In Mann- erstellt und am I. Dezember 1851 mit allen wieder 2591 in Betrieb.(1907 wurde in Mann-„Filmstar“ Mannheim osten badische Heimat an Stuttsart verschachern heim schlug sie, als der einstige Goldarbeiter dieser umwälzenden Errungenschaft ent- heim die elektrische Straßzenbeleuchtung. 5. wollen. Mannheimer! Mit Krallen und und Bürgerwehrmajor Friedrich Engelhorn sprechenden Ehren und Festlichkeiten seiner eingeführt. Der Jahresverbrauch an Glüh- Win um ö 85 men verteidigen wir unser Badener 1848 im Jungbusch(K 6) eine„Portativ-Gas- Bestimmung übergeben. Es war kein„trag- körpern beträgt gegenwärtig rund 27 000 Nachdem eine Hamburger Filmgesel. 55 Land. Mannheimer, wer seine badische fabrik“ errichtete.„Portativ“, weil er sein bares“ Gas mehr. In Rohrleitungen wurde es Stück. schaft, die sich darum bewarb, einen 1 5 55 Heimat liebt, verachtet die skrupellose—— e Gegenliche 15 Lügenpropaganda der SPD hörigen Süd- agen aut re f tieß loch ung e weststaatler. Mannheimer! Woche um licher Stelle der Stadtverwaltung stie Kriegss wendig Schädig ördlick welt es sich jetzt bereits beurteilen lädt- erlolt. zumindest den Vorteil aufweist, von enen Stagtse eingesessenen Mannheimer zu stammen, det nischen mit unserer Stadt und ihrem Geist mehr ver, nen W. traut ist, als das von einer Filmgesellscha Zumutf angenommen werden kann, die derartis ſchiede, Filme rein routinemäßig und vorwiegend aus Aus merkantilen Gründen herstellt. der Al Bei dem neuen Vorhaben, das der Stad. Bauspe verwaltung im Drehbuch vorliegt, handelt es sichten sich um einen Kurzfilm von etwa 400 Mete Der Kl. mit dem Titel„Bestimmungshafen Mann. heim“. Als Drehbuchautor zeichnet Ule EI verantwortlich, der auch als Produzent ui Im Regisseur genannt wird. Eith kann auf mel. f rere Produktionen verweisen, unter anderen 1 auf den in Berlin mit beachtlichem Erfolg be. zeigten Film„Fe, für den sich allerding vo seiner un mißverständlich gegen den 0 haltus gerichteten Tendenz wegen im Bundesgebt um d bisher kaum ein Verleiher fand, wogegen de diene Film im Ausland in Verleih genommen s warer soll. Verhandlungen mit Firmen und de] im 0 Stadtverwaltung sind zum Teil bereits u arbeit einem positiven Ergebnis gekommen, Die ziehungsweise noch im Gange. u enen Der Film soll dem Drehbuch nach wen wesentlichen im Mannheimer Hafengelt ert spielen und dabei die Charakteristika Mam ncht u heims in einer Spielhandlung hervornenn fragen Ule Eith denkt daran, in Mannheim ein 8— dio kür Dokumentar- Kulturdime cute. beer 3 ten und ein entsprechendes Frodukti, 5 programm zu verwirklichen. kisten Tahrra- Zeugen gesucht 10 In SsS- Prozeß 4 har ni In einem in Bremen anhängenden Strat mehr verfahren gegen den ehemaligen h 5 arbeits sturmführer Fritz Hildebrand wegen 15 zent v. brechens gegen die Menschlichkeit, Wen, 1 96 Pr dringend Zeugen gesucht, die 1940, 5 ledig. Polizei- oder SD-Formation in der Geg 5 elernt von Lemberg, insbesondere im Oelgebiet 1 dermit Karpathen, in den Städten Prohobyc⸗ 0 2 Borislav angehörten. In dem Ermitttee Haushe verfahren werden außer anderen Perso 5 en ve auch nachfolgende Namen erwähnt: 1 zeit wWe mann Wippert oder Wüppert, Haupts zugt, führer Sander, Untersturmführer 10 60 und 1 Wer kann Angaben über den Je 10 Frühe Aufenthalt der genannten Personen ind 112 ten He Wem sind diese Personen aus seiner Eins 1. kinder zeit im Karpathengebiet bekannt? Von. dclicke sonderem Interesse sind sachdienliche All- m eine gaben zu der Organisation sowie dem a Abend gabengebiet der Polizei- oder SS- Form eines e in der benannten Gegend. 5 edge Da Sachdienliche Angaben werden 1 verdier Polizeidienststelle, insbesondere der 5 el. del K nalpolizei Mannheim, L 6, 1, Zimmer 6b, damit gegengenommen. neue 8 5 1 9 von eit Wie wird das Wetter? en ue. Das — Mildes Wetter m * 8 — 7 ub 10 als 50 Vorhersage bis Montag fre, a O nän Samsſag zunächst stark be unterst * und auch stwas Regen vage, belder Sprühregen. Im Laufe des eue bermit * von Westen her Ubersreltn t ait Bewölkungsauflockerung. bene 85 Sonntag teilweise aufheiternd und gröl Io ere trocken. Mild. Héchstemperatur zwischen ame Handen 14, Tiefstwerte 2 bis 6 Grad. Mäßige mittlur aus südwestlichen Richtungen. g ne Nr. 2 „ 8 At im 10 di Mug. stspiel u igen n die Ih. bert Vl War de Brattle irma, I zwei Ml. otter ung ngen m offen. Ingenleu Belgisch. chen Ge. er Diplo ustahold traf nt 1, Rawal.) näftlichen 45 Ingenieut troffen. nia San. dez, Ie. a im Al- MORGEN Seite 3 ur. 274/ Samstag, 24. November 1951 1 yo wollen Großstädter wohnen? Aufschlußreiche Umfrage Ganz weit draußen und im Grünen wol- en nur wenige Grobßstädter wohnen. Nach einer Untersuchung des Statistischen Amtes der Stadt Frankfurt wünscht der überwie- gende Teil der befragten Familien eine Wohnung in verkehrsgünstiger Lage am Rande der Innenstadt, nicht weit weg von Aubeitsstätte, Schule, Kirche, Unterhal- tunesgelegenheiten. Lange Arufahrtswege wurden abgelehnt. auf einen Garten oder auf ein Eigenheim legt nur ein kleiner Teil der Befragten Wert. Kleinere und mittlere tagen wohnutigen sind begehrt, aber finan- ziell am Bau wollen sich nur 28 Prozent der Befragten beteiligen. Schade, daß Dr. Gunzert, der Leiter des statistischen Amtes der Stadt Frankfurt, die Frage nach dem Willen der Befragten, en Wobnungseigentum zu erwerben, nicht bab stellen lassen. Gewisse Anzeichen spre- chen dafür, daß sich auch relativ finanz- kräktige Schichten der Großstadtbewohner mit immobilem Eigentum nicht belasten wollen. Die Umfrage erfaßte 3957 Familien. Jede 55. Familie Frankfurts wurde befragt. zs wird unterstellt, daß die Ergebnisse der Befragung repräsentativ sind für Wohnver- hältnisse und Wohnwünsche der Großstadt- bevölkerung im Bundesgebiet. In diesen ünschen steckt bewegende Kraft: 60 Pro- zent der Befragten wollen sich verändern. 28 Prozent gaben ein Nettoeinkommen über 400 DWA, zehn Prozent über 600 DM im Mo- nat an. Jedes fünfte der befragten Ehe- paare will hei einer Verbesserung der Woh- nungsverhältnisse mehr Kinder haben. 30 prozent der Befragten sprachen sich über schädliche Folgen ihrer gegenwärtigen Fohnverhältnisse für ihr Familienleben aus. Für die Wohnbaupolitik könnte diese Be- lragung, wenn sie ausgewertet vorliegt, nichtungweisend werden. f. w. k. Siudtplanung haut Vorrecht sagte das Gericht Kürzlich war von dem Prozeß zu berich- en, den in Stuttgart der Mitbesitzer eines Ruinengrundstückes gegen die Stadt Stutt- gart angestrengt hatte. Der Kläger wollte von der Stadt eine Entschädigung haben, weil eine Bausperre ihn an der Nutzung zeines Besitzes hinderte. Die geforderte Ent- schädigung war nicht hoch: es ging in die- zem Prozeß um Grundsätzliches. Das Amtsgericht Stuttgart hat gegen den Besitzer entschieden. Seine Klage wurde kostenpflichtig abgewiesen. In der Urteils- begründung wurden einige Feststellungen getroffen, die nachdenklich machen können: Ungesel, Eine Baufreiheit habe es in den großen en Kun städten seit Generationen nicht mehr gege- Stadt. Wenigen ben. Der Begriff„Eigentum“ habe durch maßgeb: zen Krieg und seine Folgen eine Umwand- jez(sehe ung erfahren. Nach den verheerenden ngen del Kriegsschäden sei eine Stadtplanung not- vohl nicht! wendig geworden. Eine schwerwiegende a Acer Scbsdisung des Klägers sei durch die be- as. Weraliche Maßnahme der Bausperre nicht„Die Einrichtung eines Amtes für Jugend- n Haht etoist, Das Grundstück liege in einem förderung und seine Aufgaben“, hieß der on einen 0 5 mit schwierigsten verkehrstech- erste Punkt der Tagesordnung, mit der sich men, ad nicken Problemen, in einem ausgesproche- der Stadtjugendausschuß am Donnerstag- nehr ver nen Nohngebiet hätte die Frage nach der abend in außerordentlicher Sitzung befaßte. 1 1 85 5 anders ent- Damit wurde ein Thema berührt, das seinen era 5 5. Weg bereits durch drei oder vier Ausschüsse gend aus der Ferne gesehen könnte man zu gemacht hat und jetzt dem Stadtrat zur Be- f der Auffassung kommen, daß ein(durch schlußfassung vorgelegt werden soll. Es han- er Stadt Bausperre) Schwergeschädigter andere Aus- delt sich dabei quasi um eine Erweiterung andelt es dichten auf Erfolg vor Gericht gehabt hätte. und personelle Neu- bzw. Umbesetzung des 0 1 Der Kläger Will das Urteil anfechten. f. w. k. bisherigen Städtischen Jugendsekretariats, 5 g Ule EI aal, Immer mehr Fruuen müssen Mitverdiener werden auf meh · i anderen Das Arbeitsamt registriert monatlich 250„Neue Erwerbspersonen“ Urfolg ge- 55 pe llerans von Monat zu Monat wächst die Zahl der Frauen die durch die steigenden Lebens- en 8 haltungskosten gezwungen sind, sich als arbeitssuchend beim Arbeitsamt zu melden, 1 um durch eine eventuelle Anstellung zum Einkommen des Mannes etwas dazuzuver- gegen dienen, Viele dieser Frauen haben Haushalt und Kinder zu versorgen. Im Juni 1949 19 5 raren 1786, im Juni 1950 2 531 arbeitslose Frauen gemeldet, ein Jahr später 2 996, und ung n im oktober 1951 ist die Zahl auf 3 558 ge stiesen. Sie übertrifft damit die Zahl der 5 5 arbeitsuchenden Männer. 5 Die Statistik des Arbeitsamts verzeichnet bietet sich allerdings für manche eine nach in enen monatlichen Zuwachs von etwa 250 Chance. Verschiedene Branchen bereiten kengebe! kauen, die auf dem Arbeitsmarkt als„Neue ihr Weihnachtsgeschäft vor und stellen kurz- a Mann- krwerbspersonen“ geführt werden. Meist fristig Hilfskräfte ein. rorhebeln 85 wirtschaftliche Not hinter diesen An-„Wenn es mir wenigstens gelänge, ein ein S. 3 nach Arbeit. Oft geht es für Frauen paar Wochen unter zukommen, dann hätte imzurich. J wer auch nur derum, wenigstens für ein ich etwas für den Weihnachtstisch für mei- juktlonb- 10 8 Monate Arbeit und Verdienst zu fin- nen Mann und die Kinder“, sagt die junge an n um sich eine aringende Anschaffung Prau M. Sie mas 30 oder 32 Jahre alt sein, F um ein Bett oder ein Beruflich gearbeitet 3„55 b ufen. des Krieges waren die Kinder klein, doc Ein sroßer Prozetitsatz dieser Frauen jetzt muß Schulgeld bezahlt werden, Neu- en Steal. 8 oder zumindest seit Jahren nicht anschaffungen stehen auf dem Fahrplan“, S-Unter⸗ e dee 5 13 1 und nirgends langt es. i-tu zen Ver, vent Werde en sin 6 5 e iratet, 11,6 Prozent geschieden,„ 1 Jedi Prozent verwitwet und 38,2 Prozent Gegen 55 1 die Hälfte der Frauen sind„un- ebiet de. pe 9 5 Arbeiterinnen“. Das Arbeitsamt 5 er ui get. diesen Frauen— nach Möglich- Die Garderobenfragen 5 ittdung. faushalte rbeitsplätze in Fabriken und in Zum 5 der. 8 25 Persclen pen Ve en. Fabrikarbeit wird, des besse- Nationaltheater, das 5 1 55 3 8 5 8 : Haupt fit dienstes und der geregelteren Frei- schon angeschnitten 8 5 n 5 4 1 85 ptstum. 55 Wegen, von den meisten Frauen bevor- achtungen ergeben, daß nicht so sehr 3 gt, Aber es übt auch Fr d sie liche Enge oder die paar Minuten Wartezei is ſeckel. Ind ü 85 8„ ändigu der Garderobe die größten 12 an üderraschend zahlreich, die in der zur, Ausbandisuon ge f jetzte Frühe ihr 3. Unzuträglichkeiten bilden, sondern vielmehr machen ten H tet nur notdürktis hergerichte- das rücksichtslose und unordentliche Verhalten Einsatz- 1 Verlassen, die Kinder in den der Besucher selbst, die vor der Garderobe on ze. schi 3. 8 8. einen fast. 3 3 An. in een um daun bis in die endstunden sachen. Dasselbe Bild ergibt sich am Ende an ll e fremden Haushalt tätig zu sein. Akademiekonzerte, nämlich auch im Univer- mation e sie die Last und Arbeit 155 1 85 385 5 weit- ene Ufiger ist als in 1„ edet Da ist di 8 3 3 Ich schlage deshalb vor, in der ganzen Breite on len verdi ie 28 Jährige Frau G.„Mein Mann vor der Garderobenablage eine Absperrkette Krim drei 85 40—. Dua in der Woche. Wir haben anzubringen mit Zu- und Abgang, ähnlich wie 86, ent. damit inder. Es ist einfach ausgeschlossen, am Kassenschalter des Nationaltheaters am neue Schünuommen. Die Kinder brauchen Eingang zur Schauburg. Es würde dann immer I g 5 8055. 8a ang zl„„ 288 Pete gleichzeitig, wie bisher. So kenn Es Das Arbeitsamt wa f kaum eine Stockung geben, und vor allem ist ettet devorzugt ein N 1 der freie und ungehinderte Abgang 5 8 n 5 5 K db 50 Pialen Gesichtspunkten aus. Mehr Nasse Füße üb. in 5. der arbeitsuchenden Frauen Ich wohne seit 1947 in der Eigenen Scholle 3 unter 0 88 1876— beziehen Arbeitslosen-(Waldhof), und um die Herbst- und Winterzeit en ee elch stützung oder Arbeitslosenfürsorge- liegt bei Regenperioden unsere Straße voll- es Laß er. Ihnen wird i 7 it kommen unter Wasser, so daß ein Hindurdr- nde ver 1 Wird in erster Linie Arbeit l 5 5 re u bittet. Die Frau, deren Fhemant rela- kommen einfach. 3 8. 5 gut 1 f 5 ine andere Wahl, als si er uhe un gtenteld eren e muß naturgemäß vor der 9 0 zu entledigen, um wenigstens diese n Jod Im algen tstehen. Kleidungsstücke nicht zu verderben. o Winde mittlung. ist die Arbeitsplatzver- Es mutet in einer kultivierten Stadt mit der ner In Weben och b 5 155 schönsten Autobahneinfahrt Deutschlands kurios Elternhuus, Gesundheit und Jugendurbeit- eine Einheit Der Arbeitskreis für Berufsausbildung trat wieder Nach längerer Pause setzte der Mann- heimer Arbeitskreis für Berufsausbildung seine Arbeitstagungen mit einem Vortrag von P. K. Bleicher, Stuttgart, Sachbearbeiter für Berufsausbildung beim DGB-Landesbezirk Württemberg-Baden, über„Die grundsätz- lichen Beobachtungspunkte der sozialen Be- treuung von Lehrlingen und Jugendlichen“ und einer darauffolgenden Diskussion gestern nachmittag im Gewerkschaftshaus fort. Blei- cher betrachtete dabei den„komplizierten Organismus Mensch“ als Ausgangs- und Mit- telpunkt der Berufsausbildungsarbeit.„Auch der schönste Lehrplan und die besteingerich- tete Lehrwerkstätte können nur Mittel zum Zweck sein“, Die Gewerkschaften dächtes nicht daran, eine eigene Form der Berufs- ausbildung aufzubauen, sondern seien be- strebt, die„da und dort entwickelten Gedan- kengänge“ in der beruflichen Erziehungs- arbeit auch auf den Standpunkt der Arbeit- nehmervertreter hinzulenken. „Wohl nirgends verlangt die Fülle der Beobachtungspunkte von Gefahren und den Gesetzen zu ihrer Verhütung so viel Auf- merksamkeit und persönliche Mitwirkung, wie bei der sozialen Betreuung der Jugend- lichen“, sagte Bleicher. Ohne eine umfas- sende, soziale Betreuung des Jugendlichen blieben alle Bemühungen um eine gute Be- rufsausbildung und Formung der Persönlich- keit nur Stückwerk. Es sei das historische Verdienst der Gewerkschaften, daß heute umfassende Vorschriften auf den Gebieten des Arbeitsschutzs, der Unfallverhütung, des Gesundheitsschutzes und der Sozialver- sicherung den Jugendlichen als höchstes Gut vor Ausbeutung und Mißbrauch bewahrten. Aber immer noch seien Entgleisungen von Arbeitgebern gegenüber den Bestimmungen 4 Seit vier Jahrzehnten MMz Mannheim trinkt seit 40 Jahren Milch der„Milchzentrale“ Am 30. November feiert die Mannheimer Milchzentrale mit einem Festakt um 10.30 Uhr im Rosengarten den Tag ihres vierzigjährigen Bestehens. Zum Jubiläumstag hat die MM eine ansprechende, geschmackvolle Fes tschrift herausgegeben, die Altbürgermeister R. Böttger gestaltet hat und der unser Bild entnommen ist. Diese„Betriebschronik“ schildert in Wort und Bild die wechselvolle Geschichte des„Milchlieferanten“ unserer „Imt für Jugendlörderung“ nicht gunz verdaut Jugendvertreter fühlen sich vor„fait accompli“ gestellt das den durch die unerwartet plötzliche Ver- mehrung der Jugendheime, den stärkeren Anfall von Spielplätzen usw. umfangreicher gewordenen Aufgaben der Jugendpflege nach allgemeiner Ansicht in seiner heutigen Zu- so mensetzung allein nicht mehr gewachsen ist. Das neue Amt, so wurde mehrfach betont, soll(als Ableger des Städtischen Jugend- amts) die Bewegungsfreiheit der Jugend- organisationen in keiner Weise beschneiden, sondern im Gegenteil mit diesen tatkräftig zusammenarbeiten. Hätten Stadtdirektor Schell, Jugendamts- leiterin Dr. Falkenberg und Stadtrat Ott, die auf nicht sehr geschickte Weise versuchten, den Jugendvertretern den Braten des Ju- gendförderungsamtes schmackhaft zu machen, nicht in teilweise recht verschwommenen Darlegungen diese Dinge sozusagen von Mund zu Mund weitergereicht— es wurde in diesem Zusammenhang wohl nicht ganz un- zutreffend von der um den heißen Brei ge- henden Katze gesprochen—, so hätte die sich anschließende, teilweise recht leidenschaft- liche Debatte nicht erst den Kern der Sache herauszuschälen brauchen. Die Vertreter der Jugendorganisationen bemängelten neben dieser etwas nebulösen Berichterstattung insbesondere die Tatsache des mit dem Amt für Jugendförderung ihrer Meinung nach ge- schaffenen fait accompli, setzten sich aber letzten Endes doch einstimmig für dessen „baldmöglichste Schaffung“ im Interesse der Jugendnot ein. Vorsitzender Stadtrat Ott richtete zum Schluß einen Appell an die Versammelten, in dem er sich für den Gedanken des Südwest- staates einsetzte und davor warnte, am 9. De- zember gefühlsmäßig zu entscheiden. rob Zusammen des Jugendschutzgesetzes festzustellen. Es gelte, auch auf diesem Gebiet wieder in eine Ordnung zurückzufinden, die von der jün- geren Vergangenheit in vielen Fällen ver- lassen worden sei. Ausgehend von den im Laufe der Zeit ständig besser gewordenen Arbeitsbedin- gungen der Jugendlichen, zeichnete Bleicher eine lange Entwicklungslinie mit den moder- nen sozialen Betreuungsmaßnahmen als End- punkt. Gesundheit, Elternhaus und Jugend- arbeit waren dabei die drei Hauptabschnitte, in die er sein umfangreiches Thema gliederte. Es ginge zu weit, hier alle einzelnen Punkte aufzuführen, auf deren Beobachtung der Redner Wert legte, oder all die vielen Jugendschutz bestimmungen anzuführen, auf deren Einhaltung er drängte. In dem mit „Gesundheit“ überschriebenen Kapitel seiner Ausführungen griff er insbesondere auf den Jugendschutz(Verbot der Kinderarbeit, regelmäßige Arbeitszeit von 48 Wochenstun- den, Bezahlung des Berufsschulgeldes, Ver- bot der Nachtarbeit für Jugendliche, Früh- schluß vor Sonn- und Feiertagen usw.) zurück, während er unter dem Sammelbegriff„El- ternhaus“ vor allem Lehrbeginn, Werkstatt- besichtigung, Berufsschulbesichtigung sowie Einzelaussprache herausstellte, und bei dem Abschnitt„Jugendarbeit“ in erster Linie von Jugendvertrauensleuten, Urlaub und Erho- lung, Studienfahrten, Jugendaussprache sowie Unterhaltung und Sport sprach. rob Erlebnisse mit Tieren(V: Das Weihnachtsgeschenk Frau D. K. schreibt uns: „Wir hatten zwei Silberhäschen. Als kleine, kohlschwarze Bällchen hatten wir sie in un- seren Garten gesetzt, ihnen ein Stück Ge- lände mit einem engmaschigen Draht abge- zäunt und einen kleinen Stall, in dem sie nach Belieben aus- und eingehen konnten, in ihr Gehege gestellt. Die kleinen Kerlchen gediehen prächtig, und durch die Freiheit, die sie genossen, hatten sie einen guten Appetit und waren mit dem Fressen durch- aus nicht empfindlich. In der ersten Zeit Singen sie zum Schlafen ins Ställchen. Nach einigen Monaten erinnerten sie sich ihrer wilden Abstammung und gruben einen Gang. Diese Arbeit verrichteten sie schicht- weise, die Schichten indes waren nicht ge- rade gerecht eingeteilt. Meistens arbeitete Frauchen und warf mit ihren Hinterläufen mit wahrer Begeisterung die Erde aus. Das Männchen trat nur an, wenn Frauchen am Ende seiner Kräfte war. Die beiden hatten ungefähr drei Wochen gearbeitet, als ein langer, schräg in die Erde gehender Stollen fertig war, der unten in einen weiten Raum mündete, von dem wiederum verschiedene Gänge weiterführten. Unsere Kinder sag- ten: Da unten, das ist die große Wohnstube und hinten geht es in die verschiedenen an- deren Gemächer. Ihr Ställchen betraten die beiden Häschen, die inzwischen herangewach- sen waren, nie mehr, Ihr Familienleben Spielte sich in der Höhle ab. Wenn sie es der Witterung wegen für zweckmäßig fanden, schleppten sie auch ihr Futter hinunter. Un- sere beiden Silberhäschen, die nun nicht mehr schwarz waren, sondern ein wirklich silbriges Fell hatten, waren in den Zustand der wilden Kaninchen zurückgekehrt. Es war am Morgen des 24. Dezember. Alles rüstete für den Heiligen Abend. Ich hatte meine letzten Einkäufe getätigt und fand bei meiner Rückkehr die ganze Familie im Garten versammelt: Vater und Mutter Hase hatten, da es ein schöner, sonniger Tag War, zum erstenmal ihre beiden kohlschwar- zen Kinderchen, von deren Existenz wir nichts ahnten, ins Freie geführt. Meine An- gehörigen hatten zufällig von der Wohnung aus beobachtet, wie Has und Häsin, in der Mitte die beiden Kleinen führend, langsam, mit einer gewissen Feierlichkeit aus dem Stollen herauskamen, um ihren Kindern zum erstenmal die sonnige Welt zu zeigen. Unbewußt hatten die Tierchen uns an je- nem Christtag das liebste Weihnachts- geschenk gemacht“. Jugendheim Erlenhof jetzt im Bau Mit dem Bau des Jugendbeimes Erlenhof, kür das die Amerikaner die Hälfte der ins- gesamt 275 000,— Baukosten übernommen haben, ist vor einigen Tagen begonnen worden. Das Heim wird aus einem 70 Meter langen Mittelbau mit zwei Seitenflügeln bestehen. Auch das Kellergeschoß wird zum größ- ten Teil ausgebaut. AmRNEGuN NEN. a BEScH WERDEN an, wenn man hier draußen an der Peripherie solche Verhältnisse wahrnehmen muß. Es sind nicht wenige Menschen, die da draußen ihr Le- bensdasein fristen und deshalb nehme ich doch an, daß hier umgehend Abhilfe geschaffen wird. Man stelle sich einmal vor, daß es in dieser Jahreszeit bestimmt kein Vergnügen ist, durch das eiskalte Wasser zu waten, um zu seiner Wohnung zu gelangen. H. D. Eine dritte Aufführung? Die Akademiekonzerte erfreuen sich eines regen Zuspruchs. Weniger erfreulich jedoch für alle, die nicht Besitzer eines Abonnements sind, ist die Beschaffung einer Konzertkarte. Die wenigen, den Vorverkaufsstellen zugewiesenen Karten billigerer Preislage sind offenbar schon kurz nach Ankündigung des Konzertes vergrif- fen, soweit sie nicht sogar vorbestellt sind. So bleibt nur noch eine beschränkte Anzahl teurer Plätze in den vordersten Sitzreihen übrig, ganz abgesehen davon, daß es nicht jedermanns Sache ist, in einem Orchesterkonzert ständig die vor- dersten Reihen bevölkern zu müssen. Wäre es daher nicht möglich, wenigstens für die„sicheren“ Konzerte(etwa des Beethoven- Zyklus) noch einen dritten Aufführungsabend anzusetzen?* Ein bißchen kompliziert! Unser Schulsystem ist ja schon immer kom- pliziert gewesen, wenigstens in den Augen der Schüler. Aber das Schulsystem der diesjährigen Oberprima ist besonders verzwickt. Das Schul- jahr dieser Klassen wurde um ein Tertial ge- kürzt. Statt im Juli gehen sie schon zu Ostern ins Abitur. Den Schülern steht also lediglich das Herbst- und Wintertertial zur Verfügung. um sich mit dem Abiturstoff vertraut zu ma- chen. Zwar wurde der Stoff gekürzt, aber bei weitem nicht in dem Maße, wie man die Zeit beschnitt. Daher ist es völlig unverständlich, daß— zumindest in der Wirtschaftsoberschule — bei einigen Fächern bis heute noch nicht fest- steht, ob sie als Prüfungsfach im Abitur auf- treten oder nicht. Die letztjährige Oberprima konnte sich aus drei Fächern(Chemie, Physik, Französisch) zwei aussuchen, von denen das eine schriftlich, das andere mündlich geprüft wurde; das dritte fiel dann weg. Diese Klassen hatten also den Vorteil, zu Wissen, für welche Fächer eine gründliche Vor- bereitung nötig war und konnten bei dem drit- ten Fach kurz treten. Der diesjährigen Prima sagt man allerdings, daß das nur ein Versuch gewesen sei, und daß man es beim kommenden Abitur vielleicht anders mache. Eine klare Entscheidung ist jedoch noch nicht getroffen. Ist das nicht ein bißchen kompliziert, wenn man bedenkt, daß dieses Schuljahr ein Tertial we- niger aufweist? G. S. Marktschrei Als berufstätige Frau, die täglich von 8 bis 18 Uhr arbeitet, frage ich an, warum die stren- gen Verfügungen bestehen, daß man vor 8 Uhr nichts auf dem Wochenmarkt kaufen darf. Eine Anzahl von Polizisten müssen diese Maß- nahme überwachen. Ich glaube, daß keine Frau so früh einkaufen geht, wenn sie nicht dazu gezwungen ist, zumal am Abend ebenfalls nicht mehr die beste Einkaufsmöglichkeit besteht. Es sind mehrere Stände schon zeitig zum Verkau- ken fertig, weshalb man nicht sagen kann, man behindere dadurch die Ordnung des Marktes. Egal ob Sommer oder Winter, der Hunger ist derselbe und ab 7 Uhr müßte die Verkaufszeit auf dem Wochenmarkt genehmigt sein. A. M. Von Mannheim nach Rio de Janeiro Deutsche Spezialkühlwagen nach Brasilien Dieser Tage haben drei Spezialkühlwagen modernster Ausführung den Mannheimer Hafen verlassen und die Reise nach Süd- amerika angetreten. Es handelt sich um einen 5-Tonnen-Motorwagen, einen zweiachsigen 7,5-Tonnen- Anhänger und einen 10-Tonnen- Anhänger für Sattelschlepper, die zunächst mit dem niederländischen Motorschiff„Waal wijk“ auf dem Wasserweg nach Rotterdam gebracht und dort von einem noch im No- vember nach Rio de Janeiro auslaufenden Ueberseedampfer übernommen werden. Man rechnet damit, daß die Kühlwagen noch vor Weihnachten in der brasilianischen Haupt- stadt eintreffen werden. Alle drei Wagen, die für den Transport von Frischfleisch, Gefrierpackungen und Fi- schen bestimmt sind, haben Kühlräume, aus denen Spezialkühlaggregate ständig so viel Wärme abführen, daß eine Durchschnitts- temperatur bis zu 15 Grad unter Null gehal- ten wird. Der zweiachsige Anhänger enthält außerdem einen geräumigen Verkaufsstand mit eingebauter Waage und Registrierkasse, so daß es möglich ist, auch in kleinen Ansied- lungen im Landesinnern gekühlte Waren zu verkaufen. Fahrgestell und Dieselmotor des Motorwagens sind von Daimler-Benz, den Aufbau aller drei Kühlwagen besorgte die Firma Karl Käßbohrer, Ulm, während die gesamte Kühleinrichtung von der Mannhei- mer Exportfirma Sigma-Frigo-Therm G. m. b. H., einer Tochtergesellschaft der Brown, Boveri& Cie. A. G., Mannheim, geliefert wurde. Mit dem gleichen Transport gehen außerdem neun komplette Kühleinrichtun- Sen für Fahrzeuge nach Rio de Janeiro. Das Auge des Gesetzes bekamein blaues Auge „Wer singt denn da schon wieder?“ mag sich der Polizeiwachtmeister gefragt haben, als er gegen drei Uhr morgens mit dem Rad durch die Neckarstadt fuhr und durch lautes Gröhlen in eine Seitenstraße gelenkt wurde. Und da sah er vier sehr fröhliche junge Män- ner, die, voll des süßen Weines, mit Gi- tarrenbegleitung vom nächtlichen Zechgelage * aber keineswegs den Versuch machten, sich vom Auge des Gesetzes abzu- kehren. Vielmehr wurde Poldi, der massivste von ihnen, pampig, und mußte mit auf die Wache, weil er weder Anstand, noch eine Kennkarte besaß. Die anderen schlossen sich an, bis nach ein paar hundert Metern ihr Ruf „Mir gehe nit mit, und du aa nit“ den vor- läufig festgenommenen Poldi erreichte. Ebenso erreichte im gleichen Moment der Angeklagte Horst den Polizisten, hielt dessen Rad fest und bediente sich, des größeren Eindrucks wegen, der englischen Sprache, in der er kunstgerecht fluchte. Allein, es blieb nicht bei bloßen Schimpfkanonaden, und der Wortwechsel wurde allzubald zum Schlag- wechsel, bei dem auch die Gitarre sich nicht nur als Zupf- sondern auch als Schlaginstru- ment bewährte. Und aus der niedlichen Kei- lerei wurde eine Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, die mehrmals am Bo- den lag, wegen ruhestörenden Lärms und wegen Körperverletzung. Und, da die drei Komplicen inzwischen das Schiff nach Kanada genommen hatten, blieb nur Horst übrig, und hatte sich vor dem Richter zu verantworten. „Es ist Aufgabe des Gerichts, den Staats- bürger vor der Allmacht des Staates zu schüt- zen, meinte er, und bestritt heftig, was der Als Kronzeuge anwesende Polizeibeamte ent- rüstet aussagte und beschwor.„Es wird lang- sam Uebung, bei jeder Gelegenheit auf die Polizeibeamten hineinzuknüppeln“, entgeg- nete der Staatsanwalt und beantragte Ge- kängnis nicht unter zwei Monaten. Das Ge- richt aber überschritt die im Strafbefehl fest- gesetzte Geldstrafe und verhängte 200 DM. web Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Stroh- markt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 42563), Engel- Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088), Pesta- lozzi-Apotheke, Seckenheimer Str. 70(Tel. 40614), Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch (Tel. 48603). Stephanien-Apotheke, Meer- feldstraße 74(Tel. 43896), Alte Sandhofen- Apotheke, Sandhofer Straße 319(Tel. 59425), Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel.50126), Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 2(Tel. 48384), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 53756). 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung stehen Dr. Adolf und Elisabeth Selle, Erzbergerstraße 16, zur Ver- fügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 23. November ist Dr. Georg Bader, Schwetzin⸗ ger Straße 92(Tel. 42853), dienstbereit. Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheirn hne Gewähr Verſreſungen angllengreß. Platzen Auskunft Uher ferife u. Leistungen unverbindlich Lehmann.— Lutherkirche: 9.30 Hg., Die Heilsarmee, C 1, 15. Totensonn- Simon.— Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Stobbies; 20.00 Agd., Dr. Stür. mer. Kreuzkirche(Zellerstr.): 9.30 Hg., Dr. Thier.— Städt. Kran- tag: 9.30 u. 19.00 Uhr Gottesdienste. Mi., 29. 11., 19.30 Uhr bes. Ver- sammlung gel. von O Major Blickle, Frankfurt. Jedermann Willkommen. von Seite 6 MORGEN Samstag, 24. November 1931 Nr. z eee e i* Statt Karten, Zurückgekehrt von der letzten Ruhestätte 7 unserer unvergeßlichen Tochter, Fräulein 2 2 Nach langer, schwerer Krankheit entschlief heute mein lieber Mann, unser her- Elfriede Gehrig zensguter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr ist es uns ein Herzensbedürfnis, für all die Liebe und Aufmerk- samkeiten, die uns in so reichem Maße entgegengebracht wur- den, innigst zu danken. Ein Vergelt's Gott Herrn Kurat Holler- bach für seine öfteren Besuche und seine tief zu Herzen gehen- den Worte am Grabe, dem Vertreter des Arbeitsamtes für die lieben Worte und den letzten Blumengruß. Nicht zuletzt sprechen Wir Herrn Dr. Heck, den vielen lieben Schwestern sowie 411 denen, die unserem Kind während der langen Krankneit 80 im 79. Lebensjahr. viel Gutes erwiesen, unseren tiefempfundenen Dank aus. Strapazierfähige Plan 5 Mannheim-Almenhof, Lettestrage 6 stelle In tiefer Trauer: 8 8 5— Für alle Trauernden: Heinrich Gehrig und Frau Ournap- Epple 2 ruhe Martha Ehrbar geb. Grywotz Sete Else Schweyer geb. Ehrbar reine Wolle, in schönen Persermustern Stud! Kläre Weber geb. Ehrbar statt Karten cd. 225K 300 cm 298, 1 Send 4 Für die überaus herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz 1 Alexander Ehrbar und Frau Hilde und Blumenspenden sowie allen denen, die unseren lieben Ent- c. 20030 om. i kuoeite Karlheinz Ehrbar und Frau Anne schlafenen, Herrn Schwere 8 2 2 Heinz Schweyer Friedrich Schaaf tung Erich Weber zur letzten Ruhestätte begleiteten, sagen wir unseren tief- foumay-je opiche Stud und acht Enkelkinder eee ee trale Mannheim-Feudenheim, den 22. November 1951. p 1 9 Neckarstraße 4 reine Woſſe. farbfreudige N 1 Für Mannheim, am 20. November 1951. a Eva Schaaf geb. Boxheimer und Angehörige nungen, mit Fransen. cd. 250350 cm 0* Augusta-Anlage 15 i 5— 1 V . fand Die Beerdigung fand in aller Stille statt.— Von Beieidsbesuchen bitten wir abzusehen. A Hochwertige 5 2 5 wie Wol- Pusch Teppiche 5 kert reine Wolle, vollkommen durchgewebt währ 5. schle cd. 200X300 m 373, 1 D c. 240x340 em 490, c. 200x300 em 9 auf sisch antre Am 20. November starb nach längerem Leiden unser sehr verehrter Herr fran: und D Seniorchef tache hörit G E 15 2 1 gege Sorg hrbar, MAM MBHEIM. AM DEN PIAU KEN s 1 g eine! im Alter von über 78 Jahren. nach tione . 5 N lung Er hatte stets volles Verständnis für die sozialen Belange seiner Arbeitnehmer. 0 stätl . 8. g 5 und docß billig: Die Sorgen und Nöten des Alltags wurden von ihm gelindert. Seine edle Ge- 1 ERST EIGERNUNM GE N 7 Forr. sinnung brachte ihm die Hochachtung und Wertschätzung aller Mitarbeiter. mit Kleſder- N h h teigerung Han Ein ehrendes Gedenken ist ihm gewiß Wo nschfran N n V 8 5 i um Zwangsweg versteigert das Notariat am: echt Eiche, gunkelpraun gebelzt, 10 em Mittwoch, dem 23. Januar 1952, 14.30 Uhr kam breit, moderne Form, rechts und links in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, link. Flügel, Zimmer 1 5 för Kleider bzw. Wésche, große Mittel- das 8 des 8 8 805 Bel enen 1 unn 5955 2 2 f f 25 auf Gemarkung Mannheim ie Versteigerungsan Die Belegschaft der Firma Melos mit seblebeglösern, derunter 31. Mal 1950 im Grundbuch vermerkt. Hane 2 Silberkasten und Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im. a 1 Grur i mi 0 sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bie GEORG EHRBRBAR g 8 anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu mache Kraf und Zwischenboden. sie werden sonst im geringsten 1 nicht 5 7 b Bunc 1 1 erst nach dem Anspruch des Gläubigers und na en rigen Zuckerwarenfabrik Mannheim 5 berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß da 900 0 Verfahren vor dem Zuschlag aufneben oder einstweilen einstellen as, Mill sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des uu, den Ahnli f steigerten Gegenstandes. hnliche Wohnschränke 05 Nußbaum, Bie Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermam Wer! Röster und Birnboum ebenso preiswert einsehen, Es ist zweckmäßig, schon zwel Wochen vor dem Termin ne wer! genaue Aufstellung der Ansprüche an 5 1 3 W errei CCC Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grunds ezwecke Allen denen die unserem seit uber 40 Jahren in Mannheim Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich eln. Han 5 8 ichen. 1 1 5 3 teueren Entschlafenen wäh- Zurei a 13 2 2 1 jet Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 1039. Bla Mein geliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater rend F 88 iebe- Lgb.-Nr. 87922, 4 Ar 33 am; Hofreite, Mhm.-Waldhof. Altrheinstr.. 5 und Opa, Herr voll beiges 185 8 5 5 5 Schätzung: 9006.— DM(Höôchstzulässiges Gebot). 5 n 5 Mannheim, 12. November 1951.„ Vals Vollstreckungsgerich elne Johann Stather eee een e eee ee e ee 15 nde 1— E em 16. Januar 19, 5 seres Hieb. Verstorbenen, Herrn DAS 0 EAN NTE MGBELH AUS IN AANNH EIN in seinen Been in Mannheim, Schloß, line. Flügel, Zimmer u nich. Malermeister das Erbbaurecht des Bruno Bauhardt,, Kanzlist, in Mannheim- Rhea dard 1 Franz Gremm 25 3. 2 auf Gemarkung Mannheim-Rheinau. Die Versteigerungsanordnung Württ 1 wurde am 23. November 1951 im Alter von nahezu Rane Juli 1950 im Grundbuch 1 5 8 W 1955 3 8 ir inni 8 7 Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen 68 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit, wohl- 88 5 3 1 3 3 in 0 5 Eigene ee, sind spätestens in der Versteigerung vor 85 gane 11 9055 3 an nheim. 5. 5 un olst. 13 J anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu K vorbereitet, von Gott abgerufen. Gutemannstrage 14 N 3 ahlungssfleſchterung dis zu Monaten 1 ste werden sonst im geringsten Gebot nicht 1 bei der Erlösverteilunt Setze 1 Frau Gisela Gremm erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechter lein Mannheim-Almenhof, Goeggstraße 18 geb. Besecke berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß dd los mit Kind Christa Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstwellen einstellen lasen und In tiefem Leid: und Angehörigen K Vermählung beehren sieh anzuzeigen: 3 tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des 9e. 3 8 steigerten Gegenstandes. Anna Stather geb. Knoll Die Nachweise über das Grundstück samt schätzung kann jedem] par Erna Zeller geb. Stather KRANL-H EIN 2 N einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eit und Hans Zeller vom Grabe unserer lieben, un genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und W 1 5 Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezwe Enkelkind Barbara vergeßlichen Mutter, Frau 13 1 E geb Nel Steen ene mit Angabe 9 Penne e Ranges schriftlich en“ meil 5 zureichen Beerdigung: Montag, den 26. November 1951, 11.00 Uhr, ö Mannheim-Luzenberg(Eisenstraße 170, den 24. November 1951. Grundstücks beschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 690, Blatt 155 Hauptfriedhof Mannheim 1. b.-Nr. 19 305/, 10 Ar, Erbbaurecht, Hofreite, Mhm.-Rheinau. 2 0 dus 5 5 Kirchl. Trauung 28. November 51, um 12 Uhr. in der Lutherkirche Wälderstraße/ Schätzungswert: 7000. DRI Glöchstzulässiges Geboh die 1. Seelenamt: Dienstag, den 27. November 1951, 7.15 Uhr, zurückgekehrt, sagen Wir für* 1 Zubehör: 15.00 PM. gert eine St. Paul die überaus große Teilnahme Mannheim, 18. Oktober 1981. Notariat V als vollstreckungsg 2 55 sowie für die Kranz- u. Blu- kenhaus: 10.00 Gd., Steeger. f menspenden unseren innigsten Wir haben uns verlobt: Theresienkrankenhaus: 6.45 Gd., De Dank. Besonderen Dank Herrn Käthe Plat Fuchs.— Lungen-Hospital, 10.00 Pfr. Güänger für seine trost- e Sd., Fuchs.— Matthäuskirche: 9.30 i reichen Worte. Fritz Förster 1 Gänger.. 1 Nach langem. schwerem Leiden ist am 22. November 19531 meine a r ö a irche: 9.30 Hg., Walter.— Paulus- liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Mannheim, Rheintalbahn str. 31 Beilstraße 1 Werktstraße 9 kirche 9.30 Hg., Dr. Lutz.— Gna- lanc Mannheim, 25. November 1951 denkirche: 9.30 11g. Weber.— Feu- 1 ö Die trauernden dienheim: 9.30 Hg., Willnauer. WI᷑0 Selene Aulmanhn Hinterbliebenen auger. 10 15 Hg., Sience beit ertal: 9.30 Hg.(Kirchenchor) tete 4 1388 12 8 ö eb. Kötter ane 8 Schäfer.— Kätertal-süd: 9.30 Hg. 85 5 8 8 Sutschein: staubitz. Rheinau: 9.00 Cnristenl., 5 1 ostkatte au im Alter von 78 Jahren von uns gegangen. 8 JJCCCCCCC CCC 411 2 1 we eee 1 7 b. 1 e n Kar 1 8 10 hö lx gratis u. frun 8* 2 N Nenn he lm, den 24. November 1951. Für die vielen Beweise herz- 3 8 Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. K. Am Friedhof 25 115 5 licher Anteilnahme sowie die Muicyro erer Seckenheim: 9.18 Fig., John, Wall- 5 In tiefer Trauer: zahlreichen Kranz. u Blumen- e eee Stadt: 9.0 kg. u. Epangelisatien, Her Karl Kaufmann spenden beim Heimgang un- Vor- und Rechrosur Koch; 19.30 Evangelisation. möl Familie Adolt Stadtehmeper seres innigstgeliebten Kindes E—. 0 Birlgentesenhaus: 10.00 Gd., Dr. vort 8 Familie Georg Schuler Waltraud 4 Margen, raste 5 e Familie Kar! Kuhn danken wir allen herzlichst. See doch 3. Ev.-luth. Gemeinde. Sonntag Gottes- Frau Friedel Kaufmann und Mmm-Feudenheim, 24. Nov. 31. 5 L Tochter Gisela Schillerstraße 9a 20.00 B e Beerdigung: Montag, 26. November 1951, 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Arthur Drechsler u. Frau Mannheim. Gisela geb. Hess Kath. Kirche. Sonntag, 25. Nov. 1951. 5 und Angehörigen errdocl 1 7 Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30, 1 JJC... ͤ auugfeuclum. 1. eine 5 Sebastian: essen 6.00,„ l 7 8 5 e 8.0, 9.15. 10 30, 11.30; Andacht 19.00. mit Allen, die ihre Teilnahme an unserem tiefen schmerz bekundet 1 Nüsche- Spec 0 N 3 e e 0 e 55 und meinem lieben Mann und unserem guten Vater. Herrn jetzt N 3, 12, Kunststr.. Messen: 7.00, 8.00. 9.00, 10.00, 11.18: Mar 8 Andacht 18.00.— St. Peter: Messen Aug ust Betz Das e jeder 0 6.30, 7.30, 3.30. 10.00, 11.00; Andacht— 1 1 25— die letzte Ehre erwiesen haben, sprechen wir hiermit unseren. 15 8 ase 3 5. 8 5 tlef gefühlten Dank aus. Messen 7.00, 6.00 9.30, 10.30, 11.15; 12 Zu besonderem Dank sind wir verpflichtet der wohlehrw. Schwe- Andacht 18.00. Herz-Jesu: Messen 5 ster Oberin, den ehrwürd. Schwestern und Aerzten des There 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht zur sienkrankenhauses, dem Chefarzt Dr. Dorszewsky für seine an- 18.00. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, kön erkennenden Dankesworte, der Verwaltung und den Angestellten 10.00; And. 19.30. St. Bonifatius: stel des Theresienkrankenhauses und den ehrwürd. schwestern des 8 Messen 7.00, 6.00, 9.18, 10.30, 11.30; des Laurentianum, dem kath. Männerchor 1913 für seinen erhebenden 2 N n Andacht 19.30. St it. ranken- Grabgesang und den Herren Vorsitzenden des K.K. v. Columbus SESUN REITs Senne haus: e 3 8. 177 5 11.453 krel und des kath. Männerchores für das ehrende Gedenken am Grabe, Andacht 20.30. Neckarau: Messen der auch den sehr zahlreich beteiligten ehr w. schwestern beim Be- Karoline Oberländer 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; And. 18.00 völl Sräbnis ein herzliches„Vergelt's Gott“. Mannheim, D 3, 8, Planken Ang 0 Messen 7.00, 9.00,* 00; 5 1 1 5 Heldelberg, Hauptstr. 121 And. 20.00.— Marienkapelle: Messe 2 15 ff.... 9.30.—Plinigstberg: Messen 7.00, 9. 00, 5 küh 5 75 1 2 4 5 00. Waldhof: Messen übe m a men der nder und Angehörigen: f 1 00, 10.30; And. 18.30. Garten- 2 2 4 „ AnchucE NachaichEAI zegt Niessen f.. 3.00 10.00, And. 8 g i 8 17.30. Sandhofen: Iressen 7.00, I 2 el m. Evang. Kirche. Sonntag, 23. Nov. 51. 9.00, 11. 00; Andacht 159.00. 85 7 Wa (Totensonntag) Trinitatiskirche: 8.30 Schönau: Messen 8.00, 10.00; And. 8 kol Fd.(Jungbusch) Schenkel; 9.30 18.00. Käfertal: Messen 7.00 6.00, 75 g Hg. Scharnberger; G 4, 5. 18.00 9.15, 11.00; Andacht 18.00. Käfer- man 0 Wei asd. Schenkel.— Gottesdienst tal-Süd:; hiessen 7.00, 10.00, And. 14.00 bet 5 4 Friednof(Kreuz) bei Regen(Lei- Feudenheim: Messen 6.30, 7.30,— 2 0 Bestattungen in Mannheim chenhalle) 18.00, Voges.= Konkor- 9.00, 10.00, 11.18; Andacht 16.00. 9 N * 1. 9.30 Jachetag Messen 7.00, 10.00; An- 4 f a mit hl.„ Weist.. dacht 13.30.— Seckenheim: Mes 5 Samstag, den 24. November 1951 möncurnꝑg vrgtin sees 0 kis, e u. 200 50 10.00. L drehen Resten j 7 Hauptfriedhof Zeit E l Abendmahl, Dr. Weber; 19.30 Orgel- 7.15. 9.30, Andacht 14.00 Uhr. die Merz, Luise, Gartenfeldstraße 4. 80 ankenversschemungsanstalt 26. Künchen e 55 Wglall, 16.00 rie arichsteld: Messen 7.30, 6.80, 7 0 f Nes 9. 5 18.00 11.00; Anda ö b 5 5 Hartmannstraße 6 3 Ebens- M gferswerstgemungsanssal aß Vungen Abendmahlsgd. e 5 f 5 4 5 3 3. 9.30 Hg., Staudt.— Johanniskirche: Alt-Kath. Kirche: Schloß. u. Erlöser- 0 U 8 5. Grat cn ger Ste 8 5 5 3 Heuptverw. München, peftenkoterstr. 19 10,00 kg.“ Bühler.— Markuskirche: kirche, 10 Uhr Amt mit Predigt. Dorando, Friedel, Schwetzinger Platz 8 11.30 CV 3 ——— a — Zimmer 1 n.-Waldhel wurde m igen Waren zum Bietet zu machen ösvertelunt en Rechten t, muß da len lassen le des de- jedermam ermin 0 Kosten der weckenden eiktlich eln 9. Blatt 1 heinstr.. ingsgericht mmer 1 m-Rheinag jung wur gen waren zum Bletel zu machen sverteilung en Rechten „ muß de len lassen e des ver jedermam ermin el Losten det weckenden ltlich eln. „ Blatt 1, u. Münch es Gebo, ngsgericht. — * 0 eee 2 MORGEN Seite 7 Kr. 274/ Samstag, 24. November 1951 . gemeinsamer Sendeleiter unerwünscht Karlsruhe. Der württembergisch- badische Landtagsabgeordnete und Hauptgeschäfts- führer der Industrie- und Handelskammer Dr. Walter Gerrads hat den Intendanten des güddeutschen Rundfunks gebeten, von dem plan Abstand zu nehmen, für die Sende- stellen Mannheim/ Heidelberg und Karls- ruhe einen gemeinsamen Sendeleiter einzu- setzen. Die Unterstellung des Karlsruher studios unter einen in Heidelberg ansässigen Sendeleiter würde die Entwicklungsmöglich- keiten des Karlsruher Studios erheblich be- einträchtigen. Gerrads schlägt die Beibehal- tung einer unmittelbaren Verbindung des Studios Karlsruhe mät der Stuttgarter Zen- trale des Süddeutschen Rundfunks vor. Fünf Jahre Zwangsarbeit für Berger Wiesloch. Wie erst jetzt bekannt wird, tand am 15. November in Metz die Verhand- lung gegen Wilhelm Berger statt, der— wie bekannt— vor einem Jahr auf Ersuchen Frankreichs von den Amerikanern ausgelie- tert wurde, weil er im Verdacht stand, sich während der Besetzung in Frankreich an Er- gchleßungen beteiligt zu haben. Das Urteil gegen Wilhelm Berger lautete auf fünf Jahre Zwangsarbeit. Der franzö- sische Staatsanwalt hatte die Todesstrafe be- antragt. Als Verteidiger wirkten die beiden französischen Rechtsanwälte Eisele(Metz) und Torres(Paris). Die Anklage bezichtigte Berger des drei- tachen Mordes an französischen Staatsange- hörigen. Den französischen Belastungszeugen standen fünf Deutsche als Entlastungszeugen gegenüber, die aus der Bundesrepublik nach Metz gekommen waren. Es konnte, wie es in einer Meldung heißt, dem Angeklagten nicht nachgewiesen werden, daß er bei Exeku- tionen selbst geschossen hatte. Die Verhand- lung sei, wie einer der deutschen Zeugen be- stätigte, von dem französischen Gericht in korrekter Weise durchgeführt worden. Handwerk soll„Dritte Kraft“ werden Wiesloch. Der Syndikus der Handels- kammer Mannheim, Dr. Mengelberg, for- derte am Donnerstag auf einer Tagung der Handwerksmeister des Bezirks Wiesloch, das Handwerk solle sich zusammen mit anderen Gruppen des Mittelstandes zu einer„Dritten Kraft im Staate“ zusammenschließen. Im Bundesgebiet gebe es noch immer mehr als 900 000 Handwerksmeister mit mehr als drei Millionen Beschäftigten. Im Gegensatz zu den straff organisierten Machtgruppen Ge- werkschaft und Industrie glaube beim Hand- werk jeder, er könne auf eigene Faust etwas erreichen. Es sei an der Zeit, daß sich das Handwerk seiner Stärke bewußt werde. Ein Streit um Feiertage Mosbach. Die Mosbacher fühlen sich um elnen Feiertag betrogen. Der am vergan- genen Mittwoch in Nordbaden als Sonntag gefeierte Buß- und Bettag wurde in Mosbach nicht gefeiert. Man streitet sich in Mosbach darüber, ob die katholischen oder die evan- gelischen Feiertage gefeiert werden sollen. Weder die Katholiken noch die Protestanten konnten mit Erfolg ihre Feiertage durch- setzen. Die Glaubenslosen bilden das Züng- lein an der Waage. So kam es bisher, daß in Mosbach weder Allerheiligen, noch der Buß- und Bettag gefeiert wurde. Nach Mitteilung des evangelischen Dekanats in Mosbach Waren aber trotz des Werktages am Buß- und Bettag die Kirchen sehr gut besucht. In einer Versammlung der Arbeitsge- meinschaft„Industrie und Handel des Krei- ses Mosbach“ kam dieser Tage einmütig zum Ausdruck, daß diese Feiertagsregelung auf die Dauer unhaltbar erscheint. Es müsse 5 allgemeine Klärung herbeigeführt wer- en. Deutschlands Entscheidung zwischen Ost und West Heidelberg. Mit dem Thema„Deutsch- lands Entscheidung zwischen Ost und West“, Wird sich ein von der„Unabhängigen Ar- beitsgemeinschaft Heidelbergs“ veranstal- tetes Forum am heutigen Samstag be- kassen. Es diskutieren der Herausgeber des Wochenblattes„Das ganze Deutschland“, Dr. Karl Silex, der Vorsitzende des Nauheimer Kreises Prof. Dr. Ulrich Noack, sowie Pastor Herbert Mochalski, Darmstadt, der dem Nie- möller-Kreis angehört und Otto Lautenbach em Freiwirtschaftsbund. Europas bestes Strußenbu Besuch im Dossenheimer Quarz porphyrwerk/ Zwölfhundert Tonnen täglich Dossenheim. Zwischen Heidelberg und Weinheim, bei Dossenheim und Schries- heim leuchten von den Westhängen des Odenwaldes die hellen Schutthalden der Quarzporphyrwerke über die Rheinebene hin. Entlang den bis an die Bergstraße und über die Geleise der sog.„Schotterbahn“ lautlos herabgleitenden, jeweils eine Tonne Material fassenden Wagen, der Seilbahn fah- ren wir ein Seitental hinauf zu den Spreng- stellen im Bruch. Hoch über der Rheinebene, und dennoch 50 Meter tief unter uns liegen in einem Tal- kessel die großen Werkanlagen. Ueber der von Bagger- und Lorengeleisen durchzoge- Angelegenheit wird bis zur Bildung Heidelberg. Der Heidelberger Stadtrat hat in einer außerordentlichen Sitzung gestern mit 33 Stimmen bei zwei Stimment- haltungen eine Entschließung angenommen, in der das von der württembergisch-badi- schen Regierung an den Stadtrat gerichtete Ersuchen, über die Frage der Errichtung einer Spielbank in Heidelberg eine Volks- abstimmung durchzuführen, abgelehnt wird. Die Entschließung war von den Vorsitzenden der Stadtrat-Fraktionen eingebracht worden. In der Entschließung heißt es, für die von dem Kabinett vorgeschlagene Volksbefragung bestehe keine Rechtsbasis. Das Verlangen des Kabinetts wird als eine„über das Zu- mutbare hinausgehende Beschneidung der Rechte der freigewählten Stadtverwaltung“ bezeichnet. Abschließend Heißt es in der Resolution, da die Landesregierung sich zu einer positiven Entscheidung nicht entschlie- Ben könne, halte der Stadtrat es für ange- bracht, die Angelegenheit mit Rücksicht auf die am 9. Dezember stattfindende Volks- abstimmung und die daraus folgenden staatsrechtlichen Veränderungen bis zur Bil- dung einer neuen Landesregierung zu ver- tagen. Der Präsident des Landesbezirks Nord- baden, Dr. Hans Unser, erklärte gestern in Karlsruhe, er werde sofort die Konzession für eine Spielbank in Heidelberg erteilen, wenn sich die Bevölkerung der Universitäts- stadt bei einer Volksabstimmung dafür aus- sprechen sollte. Dr. Unser betonte, die Be- völkerung Heidelbergs wolle zwar im Grunde gar keine Spielbank, sie werde jedoch von der Wohnungsnot gezwungen, die ethischen Gründe zurückzustellen und sich für eine Spielbank einzusetzen. Durch eilige Telegramme hatte die„Ver- einigung zur Förderung des sozialen Woh- nungsbaus durch die Spielbank“ am Don- nerstag etwa 30 Herren aus allen Schichten der Bevölkerung zu einer dringenden Be- sprechung eingeladen. Im„Schwarzen Schiff“ jedoch stellte sich heraus, daß diese Vereinigung alles andere als seetüchtig und überhaupt noch nicht konstituiert war, daß ferner der Beauftragte Hermann wegen eines Unglücksfalles nicht anwesend sein konnte, und daß schließlich sein Stellvertre- Erireuliche Zusummendrbeit der Schwesterstädte Faschingszug mit rechtsrheinischer Unterstützung Ludwigshafen. Um den kühnen Plan, hier emen großen Faschingszug zu starten, der mit der närrischen Demonstration in Köln 55 Mainz konkurrieren kann, zu erörtern, baken sich am Donnerstag die Vertreter der 5 annheimer und Ludwigshafener Verkehrs- reine, der Stadtverwaltungen, sowie der g arnevals-Organisationen zu einer Aus- 1 im Pfalzbau. In ihrem Mittelpunkt * a Frage, in wieweit die Rechtsrheiner 5 er wirklichung dieser Idee beitragen lun Es bleibt dabei die erfreuliche Fest- 5 185 zu treffen, daß sich zur Realisierung ee ene die Schwesterstädte durchaus der B ich begegneten, um gemeinsam auf volk asis der einigenden Narretei, ihre Be- 1 erung zu erfreuen. hren Schakens Verkehrsvereins-Geschäfts- über 0 Dr. Georg Böhn war hoch erfreut, Varrel Aufgeschlossenheit der Mannheimer Unterstüt die ausnahmslos größtmögliche 3 ützung durch Abordnungen, Fest- . Requisiten zusagten. Ob in den Welse 485 Jahren die beiden Städte wechsel- — 5 en Fastnachtszug veranstalten, konnte noch nicht geklärt werden. Eines steht jedoch fest, daß der Anfang zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwi- schen Mannheim und Ludwigshafen gemacht wurde, die sich, das wünschen auch wir, auf vielen anderen Gebieten entwickeln und fortsetzen möge. Der 22. November: Ein schwarzer Tag Ludwigshafen. Drei Todesfälle ereigneten sich am 22. November abends in Ludwigs- hafen. Im Keller eines Kesselhauses eines Industrie- Werkes löste sich ein Fallrohr, so daß durch ausströmenden Dampf ein 22jäh- riger Kesselarbeiter sich nicht mehr aus dem Raum retten konnte. Er erlitt durch Ver- brennungen und Erstickung den Tod.— In der Oggersheimer Straße wurde ein 62jähriger Mann beim Verlassen einer Gastwirtschaft von einem Zug der Rheinhaardtbahn erfaßt und stürzte auf den Hinterkopf. Auf dem Transport in das Krankenhaus ist er seinen Verletzungen erlegen.— In der Schützen- straße brach ein 56jähriger Mann plötzlich zusammen und verstarb kurz nach seiner Einlieferung in das Städtische Krankenhaus, vermutlich an einem Herzschlag. FUR MUTTER nen Terrasse aber, auf der wir uns nun be- finden, steilt sich die im Abendlicht rötlich leuchtende Feldwand 40 Meter hoch in den weichblauen Himmel hinein. Noch huschen vollbeladene Lorenzüge an uns vorüber, und unterhalb der derzeitigen Felskante wühlt sich ein riesiger Dampfschienenlöffelbagger in die Sprengschutthalde. Doch schon sind Arbeiterkolonnen eifrig damit beschäftigt, die Geleise abzubauen und vom Sprenghang Wegzuziehen. Anderswo werden die Werk- anlagen gegen Steinschlag verrammelt. Im Hintergrund arbeitet ein Bohrtrupp am Fels. Durch verbeulte Stahlhelme gegen Steinschlag geschützt, die beredter noch als Foto: rob Stadtrat lehnt Ibstimmung über Spielbunk-Fruge uh einer neuen Landesregierung vertagt ter, Polizeibeamter Bindhack, von all dem nichts wußte, was die Anwesenden gerade besonders interessiert hätte. So zum Bei- spiel von den Persönlichkeiten, die hinter der Vereinigung steckten und den Gedan- ken zur Förderung des sozialen Wobnungs- baus durch die Spielbank in ihrer Stamm- tischrunde geboren haben wollten, wie Bindhack allen Ernstes ausführte, bevor er ein mehrseitiges Exposè zur Verlesung brachte, in dem eine Spielbank als absolut notwendiges Requisit für eine richtige Großstadt hingestellt, die Amoralität einer solchen Einrichtung mit leisem Lächeln ab- getan und eine Menge steuerlicher, gewerb- licher und verkehrstechnischer Vorzüge ar! den Haaren herbeigezogen wurde. Im Vor- dergrund stand der„menschliche Spieltrieb“, der sich einfach nicht eindämmen lasse, und am Rande stand der soziale Wohnungsbau. Das Auditorium aber konnte sich des Ein- drucks nicht erwehren, daß wesentlich andere Interessen ihren Spieltrieb bei der Angelegenheit betätigten, als sie die Er- richtung einer Spielbank in Heidelberg als „Notstandsmaßnahme“ bezeichneten. Im übrigen könne man sich nur mit dem Uebel der Spielbank(die dadurch keines- wegs moralischer würde) abfinden, wenn ausschließlich der soziale Wohnungsbau, und keinerlei Privatinteressen gefördert würden; außerdem habe man ja in der „Aktionsgemeinschaft zur Behebung der Wohnungsnot, Heidelberg e. V.“ eine Orga- nisation, die diesen Zielen vollauf gerecht würde. Die Gäste zogen sich diskret zurück, das Emde war allgemeine Auflösung, und zurück blieb ein leerer Stammtisch. die ständig aufmerksam den über der Bohr- stelle liegenden Hang beobachtenden wa- chen Augen der Männer von der Gefährlich keit ihrer Arbeit berichten, treiben sie einen Preßluftbohrstahl bis zu sechs Meter tief in den Fels hinein. Mit immer mehr sich stei- gernden kleinen Sprengladungen wird das 35 mm starke Bohrloch ausgeschossen und am hinteren Ende desselben ein kleiner Kes- sel gesprengt, in welchem die spätere große Sprengladung untergebracht werden kann. Für kleinere und Einzelsprengungen wird die ziemlich gefahrlos und exakt arbeitende flüssige Luft verwandt. Bei größeren Bohrtiefen und einer größeren Anzahl von Bohrstellen verwendet man hauptsächlich schlag- und stoßfeste Sicherheitssprengstoffe Wie Donarith und das vorzügliche, leider nur sehr schwer erhältliche amerikanische TNT, deren Wirkung sich ebenfalls bis zu einem gewissen Grad im voraus errechnen läßt. Was überall dort gültig ist, wo auch im- mer Menschenkräfte gegen die Natur an- gehen, wird von dem bärtigen Werkmeister in sechs schlichte Worte gefaßt:„Man hat's nicht in der Hand!“ Und die vier Finger sei- ner Rechten heben sich ein wenig gegen den Felsen. Sechzehn Sprengladungen ruhen be- reits in der Wand. Sechzehn dünne Leitungs- drähte werden nochmals elektrisch auf Kon- takt überprüft, ehe sie, hintereinander ge- schaltet, an die nach dem Sicherheitsbunker führende Hauptschießleitung angeschlossen werden. Nun warnt das erste Hornsignal des Schießmeisters:„Achtung! In Dek kung gehen!“ Im Werk unten findet es, elektrisch wiederholt, sein Echo. Klein be- wegen sich die Menschen da unter und brin- gen sich, wie bei allen Sprengungen, auf die strenge Anordnung der Betriebsleitung hin in Sicherheit. Denn nie hat man es in der Hand! „Achtung! Es wird gezündet“ warnt des Schießmeisters zweites Signal. Un- ter seiner verschrammten Hartledermütze vorsichtig um sich schauend, kommt der Schießmeister dannn eilig herbei und schließt den Kontakt. Ein kurzes Schüttern schwingt durch den Berg, und bevor noch der Schall zu uns kommt, neigt sich, mehr denn 30 m hoch, die Wand langsam nach vorn und fällt dann unvermittelt in einen riesig aufschie- genden Staubpilz hinein. Ueber dem immer noch leise bebenden Tal hängt langgezogen das dreifache Entwarnungssignal des Schieß- meisters. Ein mustergültiger Schuß wurde getan. Aber noch lebt die Wand. Das Rieseln ver- ebbt hier und beginnt an anderer Stelle von neuem, reißt überhängendes Gestein mit, und Arbeiterkolonnen, die sich schon wieder zu den verschütteten Bagger- und Loren- geleisen begeben wollten, müssen sich er- neut zurückziehen, da nun aus voller Höhe nochmals viele Kubikmeter Fels nieder- gehen. Alles atmet auf: Es mußte ja so kom- men. Die Felsputzer werden nun leichte Ar- beit haben. Denn in vorschriftsmäßiger Nei- gung von 60 Grad liegt der Hang wieder vor uns. Schon beginnt der in seiner von unzäh- ligen Steinen zerschossenen Rundholzpanze- rung seltsam wirkende Riesenbagger erneut seine Arbeit. Mit einer Reißkraft von 33 000 Kilo wühlt sich der 3% Tonnen fas- sende Löffel in den Hang. Auf rasch geleg- ten Geleisen rollen die ersten Lorenzüge an und führen den abgebauten Berg über die unersättlichen, funkensprühenden Mäuler der Vorbrecher, die vor nunmehr sieben Jahren eine 8,8 em Granate ebenso leicht aus der Form stießen wie Deutschlands härtestes Gestein. Wir stehen neben den Brechermäu- lern auf schütterndem Boden und sehen nun, wie unter geschickter Ausnutzung des na- türlichen Gefälles das, Material durch Vor- brecher, rotierende, zylinder-förmige Sieb- trommeln, Rutschen und Nachbrecher seinen Weg durch die Anlagen geht, bis es säuber- lich, in die verschiedensten Körnungen klas- siert, in den Seilbahnkörben zum Weiter- transport ins Tal gleitet. Imaleur-Fulschmünzer mit Romun-Rezept Das Rezept stellte sich jedoch als unvollständig heraus Ravensburg. Ein Ravensburger Gericht hat am Donnerstag zwei Angeklagte, die vor kurzem bei einem Buntmetalldiebstahl an einer Friedrichshafener Brücke gefaßt wur- den, wegen Metalldiebstahls und versuchter Falschmünzerei zu acht bzw. sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Ein dritter Angeklag- ter wurde freigesprochen. Als straflindernd wurde vom Gericht berücksichtigt, daß sich die Angeklagten in einer Notlage befanden und ihr Vorhaben, in eigener Regie Ein- markstücke zu produzieren, aufgegeben hat- ten. Die Polizei war, den Falschmünzern auf die Spur gekommen, als bei einer Haus- durchsuchung in der Wohnung eines der Metalldiebe in einer Abortgrube einige un- fertige Einmarkestücke, Zinn und ein Löffel entdeckt worden waren. Wie die Ermittlungen ergaben hatten die drei nach einem Rezept, das sie in einem Roman gefunden hatten, versucht, Einmark- stücke zu prägen. Das Rezept stellte sich jedoch als unvollständig heraus, und die Amateurfalschmünzer bekamen zudem, Angst vor der hohen Strafe, die auf ihrem Vergehen steht. Sie gaben ihr Vorhaben daher zu. Die Polizei zeigte für die Reue der Sünder allerdings wenig Verständnis und lieferte sie vor die Schranken des Gerichts. Ueber 4,5 Millionen DM Geldstrafen wegen Steuerdelikten Stuttgart. In Württemberg-Baden sind seit der Währungsreform bis zum 30. September dieses Jahres bei insgesamt 16 703 Straffäl- len wegen Steuerdelikten Geldstrafen in Höhe von 4 506 968 Mark ausgesprochen wor- den. Die meisten Steuerdelikte wurden in dem Zeitraum von der Währungsreform bis zum 31. März 1949 festgestellt. Zwischen dem 1. Oktober 1949 und dem 31. März 1950 wur- den die wenigsten Steuervergehen regi- striert. Dagegen ist im Zeitraum von 1. April dieses Jahres bis zum 30. September die Zahl der Straffälle wieder auf 3194 angestiegen. Wie das württembergisch-badische Finanz- ministerium dem Landtagsabgeordneten Alex Möller(SPD) auf dessen Anfragen ferner mitteilte, waren am 1. Mai dieses Jahres ins- gesamt 34 085 000 Mark an Rückständen aus der Einkommensteuer, Lohnsteuer, Körper- 6 und Vermögenssteuer gestun- et. u-Materiul kommt von der Bergstraße Passiert- notiert sltieaiert „Sau— Hussa— Sau!“ „Sau— Sau“— überall in unseren Wäl⸗ dern klingt zur Zeit der Hetzruf der Treiber, deren Aufgabe es ist, die Schwarzkittel vor die Flinten der Grünröcke zu bringen. Und neben den weidgereckten Jägern sind dann meist kochwohllöbliche Herren zu Gast, die auch einmal die schweißgetränkten Brüche auf dem Hut tragen wollen. Einer von diesen Gelegenkeitsjagern, ein Bürgermeister, hatte — so meinte er wenigstens— einen wunder- baren Blattsckhuß angebracht: es krachte, und scon lag das Wildschein. Triumphierend eilte der Ortsgewaltige herbei, zückte den Hirsch- fänger und wollte das Opfer seiner Schieß- kunst abstechen. In diesem Augenblick aber sprang der Eber auf alle Viere und blitzartig änderte sich die Szene: der Bürgermeister er- grißf die Flucht und wutschnaubend setzte der Schwarzkittel hinterher. Aus dem Verfolger war ein Verfolgter geworden, dem die Todes- angst tempobesckleunigend im Nacken saß. Der Nachbarschütze, der die Situation sofort erkannte, befreite den Jagdgast, indem er den bösen Eber mit einigen Schreckschüssen ver- scheuchte.„Des muß awwer unter uns bleiwe“, meinte der auf seine dörfliche Autorität be- dachte Meister seiner Bürger, als es vorbei war— aber leider steht's nun in der Zeitung. Der Salomo im Odenwald Vor einem Ortsgewaltigen im Odenwals stand vor rund 50 Jakren ein Radfahrer, der eine Gans überfahren hatte, und daneben der zeternde Besitzer dieses Martinsvogels. E ging um den Schadenersatz. Der angerufene Salomo hörte sich die Geschichte an, wiegte sein weises Haupt mitsamt den schneeweißen Haaren und sagte:„Also, du Sepp, willst drei Mark und er soll die Gans mitnehmen. Und Sie, Fremder, wollen dem Sepp zwei Mark zahlen und ihm die Gans lassen. Und weil also nun keiner die Gans haben will, machen wir es so: Der Fremde legt zwei Mark auf den Tisch und du, Sepp, die Gans.“ Also geschah's. Darauf zog der Bürgermei- ster seinen Geldbeutel heraus, fischte nach einem Marlstuckchen, legte es zu den zweien, so daß es drei waren und gab diese drei dem Sepp. Die Gans behielt er für sich.„So“, 1 5 er abschließend,„nun hat jeder was er will! Da lacht der Fucdis — 2— 0 „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, dachte der Fuchs, der vor einigen Tagen in einem Dorf im Kreis Buchen einen Hahn aus der Falle holte, die nieht für den Hahn, sondern für Meister Reineke gestellt war— und machte sich mit dem liebenswür⸗ dig bereitgestellten Braten schmunzelnd da- von. Hirnverleizte sind keine Geisteskrunken Strafverfahren wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung? Stuttgart. Das württembergisch-badische Arbeitsministerium hat die Gesundheits- abteilung des Freiburger Innenministeriums gebeten, über den Fall des Behördenange- stellten Paul Spiller eine Untersuchung ein- zuleiten. Spiller, der im letzten Kriege eine Gehirnverletzung erlitten hatte, war im Sommer dieses Jahres während eines Erho- lungsurlaubes am Bodensee ins Kranken- haus Konstanz eingeliefert, dort durch eine Spritze betäubt und anschließend in die Nervenheilanstalt auf der Insel Reichenau verbracht worden. Wie das württembergisch- badische Ar- beits ministerium auf eine Landtagsanfrage schriftlich mitteilte, verlangt Spiller die Ein- leitung von Strafverfahren wegen Körper- verletzung und Freiheitsberaubung gegen zwei Konstanzer Aerzte sowie gegen einen Medizinalrat von der Nervenheilan- stalt Reichensu. Die nordbadische Landes- bezirksdirektion hat die Unterlagen über den Fall bereits der Karlsruher Staatsan- Waltschaft zugeleitet. Spiller fordert auch die Einleitung eines Verfahrens gegen den Landrat von Kon- star, als obersten Chef der Gesundheits- behörde. Und Ind- voßsORSLTcH. LIEBENSVERSICIUIER Seite 8 MORGEN Lü ags über 1000 Schlafzimmer in nur 10 Monaten verkauft Daß es so wos gibt, hat seinen guten Grund und wird auch alle Badener uod Pfälzer interessieren! Durch ZENTRAL- EINKAUF schafft MOBFEL-BOYHME überraschend große Umsätze und heute gilt das Wort mehr denn je:„Stoßer Umsdtz schafft niedrige Preise!“ Das beweisen wir in dieser Woche dorch unseren Küchen- Böfett-Verkouf. ks ist för Sie wichtig, die große Auswahl auch dann anzusehen, wenn Sie 4 erst später kaufen Wollen! ScHoNE KUCcHENBUFET TSC in elfenbein und naturlasiert! rotz bequemer Teilzahlung schon ab 169 DM EHbak ISE BHHANEEN Starke Packkist. m. Hebelverschluß, J B zöegbeeem. 2 v. zl r.. Eigektenstrs ä—— Küche u. 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Geschäftsstelle Mannheim Fensprecher Nr. 3 15 60 Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 22 283 Bankkonto: Städt. Sparkasse Mannheim Nr. 22 Kassenstunden: Montag bis Freitag von 9—13 Uhr, Samstag von 9—12 Uhr, außerdem Dienstag von 16—18 Uhr. 36778 Ein Geschenk das Freude bereilel! Getode jetzt sollte mon on die stillen Woönsche denken, die sich im Laufe des Johres einstellten— an den fehlenden polstersessel und Clubtisch im Wohn- immer, die Blumenbonłk am Fenstet, dis Housbat für gemütliche Stunden. Es sind Dinge, die jedes Heim verschönern Weihnochtsgeschenke die wirklich er. freuen. Mon kcuft sie gut und preiswert immer bei Trefzger Alleinverkauf für MD W. Modelle Deutsche Bundessannnngngs Der Vorstand des Eisenbahn-Betriebsamts Mannheim 3 9 5 Seite 10 rr INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 24. November 1951 Nr. 0 Nachkriegsschulden Rechenaufgabe mit Gerechtigkeitssinn zu bewältigen (Fow.) Die am 26. November in London be- ginnende Nachkriegsschuldenkonferenz jhat eigentlich nur informativen Charakter. Informieren will sich die Bundesrepublik, wieviel und welche Nachkriegsschulden ihr an- und aufgerechnet werden. Informieren wollen sich die alliierten Verhandlungspartner, wieviel und welche Nachkriegsschulden mit gutem Ge- Wissen der Bundesrepublik auf- und angerech- net werden könnten. Das vorläufige Rechnungsergebnis lautet auf 16,38 Mrd. DM, wobei diese Rechnung auf fol- gender Grundlage basiert: USA: GARIOA-Lieferungen 1,95 Mrd. 8 8,19 Mrd. DM ERP-Lieferungen 1,15 Mrd. 8 4,83 Mrd. DM JEIA-Ausstattung 63,60 Mill. 8 0,27 Mrd. DM Großbritannien: Kumulativ 122.00 Mill.& 1,43 Mrd. OM Kumulativ 342 Mill. 8 1.44 Mrd. DM Frankreich: JEIA- Ausstattung 505 Mrd. ffs. 0,60 Mrd. DM 16,76 Mrd. DM Darauf bereits angerechnete Gegen- forderungen 0,28 Mrd. DM Restbetrag 16,38 Mrd. DM Die angerechneten Gegenforderungen be- stehen hauptsächlich in dem Preisnachlaß für STEG-Belieferungen. Es kann dennoch noch nichts Positives über die Höhe der Nachkriegsschulden angegeben werden. Letztlich muß bei dieser Vorkonferenz oder bei der ihr nachfolgenden endgültigen Regelung der Schuldenfrage Rücksicht darauf genommen werden, daß sowohl im GARIOA- Sektor als auch in der JEIA-Praxis vielfach befohlen wurde, Bewertungen anzuerkennen, die sich jeder Kontrolle entzogen. Unieugbar ist, daß in einzenen Fällen jedoch offensicht- ch eine erhebliche Ueberbewertung statt- fand. Als Beispiel mögen die Belieferungen der ST angezogen werden, die letztlich zur Entwicklung eines Defizites in der Höhe von rund 600 bis 800 Mill. DM führten, obwohl auf die Forderungen aus dem STEG-Kapital bereits Preis-Nachlässe gewährt worden sind. Aehnlich verhält es sich mit bestimmten Lieferungen aus dem GARIOA-Sektor. Es gab ja bekanntlich eine Zeit, in der deutzche Versuche der richtigen Bewertung von Importen als verbotene Kritik an der Be- satzungsmacht dargestellt wurde. Wer erinnert sich z. B. nicht an die Abservierung des Vor- Zängers von Professor Erhard, weil er, Johan- nes Semmler, in überaus pointierter Weise zu dieser Problematik Stellung nahm? Weiter spielt eine gewichtige Rolle inner- halb der Nachkriegsschuldenbehandlung die Tatsache, daß die Bundesrepublik bisher nicht in den Genuß der Erlaß- bzw. Stundungsmög- lichkeiten anderer ERP- Staaten kam. Die Marshallplan-Hilfe war nach dem Wil- len ihrer Urheber eine Hilfe à fonds perdu, die letzten Endes durch die erreichten wirt- schaftlichen Ankurbelungen sich selbst bezahlt machen sollte, ohne ausgesprochene Rückzah- lungsverpflichtungen darzustellen. Diese Defi- nition der Marshallplan-Hilfe galt mit Aus- nahme der Bundesrepublik für alle am Mar- shallplan teilnehmenden Länder. Es wird schließlich von der Haltung der USA abhän- gen, wie die ERP- Lieferungen an die Bundes- republik nunmehr nach Beendigung des EKriegszustandes eingestuft werden, wobei letzt- lich auch deswegen, weil die Bundesrepublik ja erst verspätet in das EPP- Programm ein- Seschaltet worden ist, auch einen gewissen Teil der GARIOA-Lieferungen ERP- Charakter zugestanden werden könnte. Eine gewisse Verminderung der westdeut- schen Nachkriegsschulden ergäbe sich auch durch elastische Handhabung der Tageswechsel- kurse. Nicht zu vergessen, daß infolge des Nachlassens der Kaufkraft des Dollars und des Pfundes die Bundesrepublik in den Wechsel- kursberechnungen vielfach benachteiligt wor- den ist. Vorstellbar ist, daß die USA-Liefe. rungen, die zum Zeitpunkt, als der offizielle Wechselkurs noch 3 Mark je Dollar, bzw. 3,33 Mark je Dollar betrug, zu diesem Kurs in An- rechnung bringen. Von der kommende Woche in London be- ginnenden Konferenz können Sensationen nicht erwartet werden, zumal es sich, wie bereits oben angeführt, um eine Vorkonferenz han- delt, die die für Januar vorgesehenen Haupt- beratungen vorbereiten soll, auf der dann die endgültige Lösung zu finden sein wird. Der deutsche Delegationsleiter ist Hermann J. A bes, Präsident der Wiederaufbaubank. Der ur- sprünglich vorgesehene Delegationsleiter, Mini- sterialdirektor Pr. Walter Kriege, Präsident der Landeszentralbank Düsseldorf, ist durch Erkrankung verhindert, die Vorkonferenz zu leiten. Tex Nachträgliche Umstellung Gläubiger Berliner Großbank- niederlassungen, haben wieder Chancen (th) In der Zentralbankrat- Sitzung vom 22. November wurde bes hmlossen, den Bank- aufsichtsbehörden vorzuschlagen, die Haupt- niederlassungen der Deutschen Bank und der Dresdner Bank, sowie die Niederlassung der Commerzbank in Berlin als verlagert anzu- erkennen. Diese Regelung soll aber nur für die Abwicklung der Geschäfte, nicht für das Neu- geschäft gelten. Der Vorschlag wird jedoch nur unter der Voraussetzung aufrechterhalten, daß der Bun- destag den Gesetzentwurf über den Niederlas- sungsbereich von Kreditinstituten(Großban- Kkengesetz) endgültig verabschiedet und daß die alliierte Hohe Kommission dann die bisherigen Bestimmungen des amerikanischen Gesetzes Nr. 87 und die entsprechenden Bestimmungen in der englischen und französischen Zone auf- Wenn es zur Anwendung des 8 3 der Ver- lagerungs verordnung(35. Durchführungs- verordnung zum Umstellungsgesetz) käme, so bedeutet dies praktisch, daß die im Bun- desgebiet ansässigen Gläubiger der Berliner Großbankniederlassungen endlich eine nach- trägliche Umstellung ihrer dort noch un- terhaltenen RM- Guthaben im Verhältnis von 100 RM 6,50 DM e erhalten. Der Zentralbankrat genehmigte außerdem einige Vereinfachungen hinsichtlich der bank- statistischen Erhebungen und unterrichtete sich auch über die beabsichtigte Neufassung der Mustersatzung für die Sparkassen. Die kredit- wirtschaftliche Entwicklung war im Oktober ziemlich ausgeglichen. Expansive und kontrak- tivs Tendenzen hielten sich ungefähr die Waage. Mehrleistungslohn Ueberstunden belohnen nieht bestrafen, ist sinnvoll (Hi We.) Als bösartig bezeichnet Fritz Schäffer alle Pressemeldungen, in denen be- hauptet wird, daß sich des Bundes erster Fin- anzminister grundsätzlich gegen steuerliche Erleichterungen für die Ueberstundenvergü- tung im Bergbau ausgesprochen habe. Von Grundsatzfrage sei hier nicht die Rede, sondern davon, daß ein Weg gefunden werden müsse, der für ihn gangbar sei. Einer Durch- brechung des Steuersystems im Ruhrberg- bau würden sonst— wie das Amen dem Ge- bet— ähnliche steuerliche Vergünstigungs- torderungen anderer Industrien folgen. Diese überraschende, fast konziliante Wen- dung in Fritz Schäffers Auslassungen lassen neuen Mut schöpfen. Bislang wurde Mehr- leisbung zwar den vereinbarten Tarifen ent- sprechend belohnt, aber flugs auf steuerlichem Wege bestraft. Die steuerliche Progression für Zusatzstunden im Ruhrbergbau abzuwenden ist unabdingbare Voraussetzung dafür, daß endlich einmal die Leistung pro Mann und Schicht vom jetzigen niedrigen Niveau(1,45 Tonnen) annähernd wieder auf den Vorkriegs- stand(1,9 Tonnen) gebracht wird. In diesem Zusammenhang verlauteb daß die Berabungen der Regierung den Zweck verfol- gen, für Ueberstunden ein steuerliches Pau- schalsystem festzusetzen, bei dem die Steuer- progression sich nicht auswirkt. Letztlich wäre das auch eine Regelung, die den Gewerk- schaften munden würde. Daß die Gewerk- schaften sich nicht bereit dazu fanden, Ueber- stunden-Arbeit zu billigen, wenn dem Arbeiter nicht ausreichende Entlohnung(auch nach Steuerabzug) für seine Mehrleistung übrig bleibt, ist verständlich. Keine Gewerkschuftspolitik DGB-Bedingungen selen nieht gestellt worden Hi. Der Nachrichtendienst der Pressestelle des DGB veröffentlicht ein Dementi, wonach der stellv. Vorsitzende des DGB, Georg Reuter, nicht von Gewerkschaftsbedingungen gesprochen habe, von deren Erfüllung die Zu- stimmung des DGB zu einem Wehrbeitrag ab- hängig gemacht werden solle. Das Dementi be- zieht sich darauf, daß behauptet worden ist, Reuter habe in einer Rede vor amerikanischen Kongreßmitgliedern diese Bedingung bekannt- gegeben. Das Dementi der DGB- Pressestelle über- rauscht nicht. Es war bekannt, daß Georg Reuter keine Rede vor amerikanischen Kongreßmit- gliedern gehalten hatte. Wenn eine solche Be- hauptung aufgestellt worden ist, so dürfte es sich um einen Uebersetzungsfehler gehandelt haben, weil von den amerikanischen Gesprächs- Partnern die Version verbreitet worden ist, Reuter habe im Verlauf eines„speach“ er- wähnt, daß die gewerkschaftliche Haltung zum Wehrbeitrag von der Erfüllung obiger Voraus- setzungen abhängig sein dürfte. Ausnahmeregelungen In der Eisenlenkung (VWD) Die Bundesstelle für den Waren- verkehr, Fachgruppe Stahl und Eisen, ist nach der 83 Durchführungs verordnung zur Verord- nung Eisen J/51 des Bundeswirtschaftsministe- riums berechtigt, auf besonderen Antrag und für eine begrenzte Gruppe von Beziehern Aus- nahmen von der generellen Regelung der Eisen- und Stahllenkung zu erlassen. Die Ausnahmeregelung soll vor allem den sogenannten Aufbaubetrieben zugute kommen. Darunter sind Betriebe zu verstehen, die erst im zweiten Halbjahr 1949 oder später die Pro- duktion aufgenommen haben, und zwar nicht nur Flüchtlinge, Kriegsbeschädigte- und De- montagebetriebe, sondern auch Unternehmen, die in ihrer Wirtschaftsentwicklung aus son- stigen Gründen gehemmt waren. Bei Aus- nahmeanträgen sollen Klein- und Mittelbe- triebe bevorzugt werden. Demontagebetriebe fallen nur dann unter diese Regelung, wenn sie einen erheblichen Teil ihrer Anlagen durch Demontage oder andere Zwangsmaßnahmen der Besatzungsmächte verloren haben. Ausnahmen von der generellen Regelung werden nach den Arbeitsrichtlinien der Bun- desstelle nur dann bearbeitet, wenn ein be⸗ sonderer Antrag über die oberste Landesbe- hörde eingereicht wird. Für die Beurteilung solcher Anträge sind allgemeine Grundsätze festgelegt worden. Danach darf kein Abneh- mer durch eine Ausnahmeregelung in seiner Bezugsmöglichkeit besser gestellt werden als die Allgemeinheit, Allgemeine Betriebsaus- weitungen, Neugründungen von Betriebsab- teilungen bzw. Tochter gesellschaften, allge- meiner Materialmangel und die dadurch be- dingte Behinderung einer produktionsmäßigen Ausweitung des Betriebes werden nicht als stichhaltige Begründung für Ausnahmean- träge anerkannt. Wie von Fachseite verlautet, kann als Er- Satz für den Ausfall von Saarlieferungen für Lagerhändler eine höhere Bezugsmenge fest- gesetzt werden. Außerdem können die sich aus 8 1 Absatz 1—4 der 1. Durchführungsverord- 3 ergebenden Liefermengen heraufgesetzt werden. Kämpie In der Margarine- Industrie Die Erzeugung der Margarineindustrie ist seit Jahren in einem kräftigen Aufschwung be- griffen. Der wachsende Fettverbrauch ist und das ist eine beinahe internationale Er- scheinung— nur in bescheidenem Umfang dem Butterkonsum, am stärksten zweifellos dem Verbrauch von Margarine zugute ge- kommen. Im laufenden Jahr wird die Erzeu- gung vermutlich 450000 Tonnen, wenn nicht noch etwas mehr erreichen gegen 370 000 Ton- nen im Jahre 1950 und etwa 240 000 im Jahre 1949. Die Industrie als Ganzes hat sich von jeher den Schwierigkeiten in der Preiskalku- lation gegenübergesehen, indem einmal die Preise der von ihr verarbeiteten Rohstoffe, vor allem ausländische Oelfrüchte und Waltran, als vom Weltmarkt abhängig stärksten Schwan- kungen ausgesetzt sind, während die Marga- Tinepreise zwar nicht direkt gebundene Fest- Preise, wohl aber Preise eines wichtigen Volksnahrungsmittels sind, die notwendiger- weise sozial und gleichzeitig stabil kalkuliert werden müssen. Diese Schwierigkeiten haben jetzt zu star- ken Spannungen, in der Industrie selbst ge- führt. Auch die schwierige Frage der Sub- ventionen spielt hierbei hinein und hat be- sondere Spannungen mit Bonn zur Folge ge- habt. In der Margarineindustrie der Bundes- republik gibt es wieder wie einst zwei Grup- pen, nämlich einmal die sehr finanzkräftige Margarine-Union, deren Kapital sich in Händen des Unileves-Konzerns befindet, den man wohl als einen internationalen Trust unter britisch- holländischer Führung bezeichnen kann. Die zweite Gruppe wird von der unabhängigen freien Margarine- Industrie geblidet. Die zwi- schen beiden Gruppen bestehenden Interessen- gegensätze haben sich in der letzten Zeit trotz der stärksten Marktausweit ung für Margarine Verschärft, wobei offensichtlich divergierende Auffassungen hinsichtlich möglicher oder er- strebter Produktonsquoten oder aber ver- stärkten Wettbewerbs eine Rolle spielen. Wo- hir diese Auseinandersetzungen führen wer- den, ist bisher nicht zu erkennen. Aufs erste zuhern sie sich in Kampfpreisen, wovon die Konsumenten Nutzen haben. 1 Devisenüber wachung bleibt Butini erhalten (Hi.) In unterrichteten Kreisen Bonns wird angenommen, daß nach den bisherigen Er- fahrungen keine Veranlassung gegeben Sei, nunmehr die Devisenüberwachung auf das Bundeswirtschaftsministerium überzuleiten. Hierbei wird darauf verwiesen, daß ohnedies kein entsprechender Unterbau vorhanden sei, wie das jetzt durch das Bundesflnanzministe- rium und die mit ihm verbundenen Ober- finanzpräsidenten der Fall sei. Gerade die De- visenüber wachung sei ein scharfes Instrument gegen die Kapitalflucht und dürfe in keiner Weise vernachlässigt werden. Andererseits wäre die Uebertragung auf das Bundeswirt- schaftsministerium eine Umgehung des Art. 87 des Grundgesetzes. Tatsächlich sind die bis- herigen Ueberwachungsergebnisse außerordent- lich vielversprechend. 1 Nach den bisher vorliegenden Statistike sind, nach unseren Informationen, seitdem die Devisenüber wachung in die deutschen Hände übergeleitet wurde, 22 970 wegen Devi- senvergehen anhängig geworden. Davon allein 7801 Strafverfahren in den letzten drei Mona- ten. Das allein zeigt schon die Verfeinerung, mit der in den letzten Monaten gearbeitet worden ist. Eingestellt wurden von diesen Ver- fahren 4301, davon wiederum in den letzten drei Monaten 1297. Im Bußgeldverfahren wur- den insgesamt 4113 und im Gerichtsverfahren 643, wovon in den letzten drei Monaten 1620 bzw. 205 durchgeführb. In den gerichtlichen Verfahren wurde auf insgesamt rund 100 Jahre Gefängnis erkannt und hohe Geldstrafen aus- gesprochen. Natürlich haben sich nach den bisherigen Untersuchungen auch gewisse Kon- zentrationspunkte ergeben, die wiederum mit den wirtschaftlichen Zentren zusammenfallen. An der Spitze liegt hierbei Frankfurt mit dem ganzen Land Hessen, gefolgt von Hamburg und Bayern. Osthandels-Embargo lockern fordert die DIHT (Schli.) Die Dringlichkeit, ähnlich wie dies andere europäische Staaten bereits getan ha- ben, für Lieferungen mit osteuropäischen Staaten eine OEEC-Ausnahmegenehmigung zu erwirken, legt der DIHT der Bundesregierung in einem Schreiben an den Bundeswirt- schaftsminister nahe. Der DIHT erinnert in diesem Zusammen- hang, daß auf Grund derartiger OEEC-Aus- nahmegenehmigungen umfangreiche Gummi- käufe der Sowjetunion im Austausch gegen Holz, sowie Aluminiumkäufe gegen Mangan aus dem Osten erfolgt sind. Es wird weiter auf Meldungen aus den USA verwiesen, nach denen die amerikanische Regierung in der Zwischenzeit ebenfalls von der Notwendigkeit einer Aufrechterhaltung des Warenaustausches zwischen West und Ost überzeugt sei, auch dann, wenn es sich um Güter der sogenann- ten Vorbehaltsliste handelt. Es sei schwer einzusehen, meint der DIHT, warum die Bun- desregierung von den vorhandenen Möglich- keiten keinen Gebrauch mache. Schließlich übt der DIHT Kritik an der schleppenden Abwicklung der Lieferungs- genehmigungen durch die zentrale Genehmi- gungsstelle und verweist auf die sich häufen- den Beschwerden aus Kreisen der Wirtschaft über das Arbeitstempo dieser Behörde. Musen haben Nahrungssorgen (dpa) Die Vertreter der Komponisten-, Schriftsteller- und Verleger- Organisationen im Beirat der GEMA lehnten vor Pressevertretern in München eine Staatsaufsicht für die GEMA ab. Nach ihrer Ansicht soll die GEMA wie alle Urheberrechtsgesellschaften des Auslandes die Möglichkeit haben, in Selbstverwaltung die ihr anvertrauten Rechte wahrzunehmen. Das neue „Mühlenarbeiter Mannheims fordern gerechten Lohn“ Mannheimer Müllerlöhne führend im Bundesgebiet Die Industriegewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten, Ortsverwaltung Mannheim, teilt mit: „Der mit den Mannheim-Heidelberger Groß- mühlen abgeschlossene Tarifvertrag wurde fristgerecht am 28. August 1951 zum 30. Sep- tember 1951 gekündigt. Gleichzeitig sind die Rechte für Lohnforderungen der Mühlenarbei- ter unterbreitet worden, wobei die Industrie- gemeinschaft den Arbeitgeberverband um baldmöglichste Benennung eines Termins fur neue Lohnverhandlungen bat. Getreu dem Kurse der Regierung und getreu der Grund- einstellung der Vertreter des westdeutschen Arbeitgeberverbandes ist man auch in Kreisen der Mannheim-Heidelberger Großmühlen der Auffassung, jede Lohnforderung zur Verbesse- rung der Lebenshaltung der Arbeitnehmer ab- zulehnen. Die Begründung dafür lautete, daß die derzeitige, schlechte, wirtschaftliche Lage in den Mühlen eine Lohnerhöhung nicht ver- kraften könne. Dieses Ergebnis hat die Indu- striegewerkschaft den gesamten Betriebsräten der Mannheim-Heidelbergr Großmühlen in einer am 15. November 1951 stattgefundenen Betriebsräte versammlung mitgeteilt. Die Ver- sammlung beschloß, sämtliche, in den Mann- heim- Heidelberger Großmühlen beschäftigten Kollegen und Kolleginnen zu einer am 20. November 1951, nachmittags 14 Uhr, in der Kantine der GEG.-Niederlage in Mannheim stattfindenden Mühlenarbeitervollversammlung einzuladen und deren Stellungnahme über die ablehnende Haltung der Arbeitgeber zu ihren Lohnforderungen zu hören. Diese von 400 Mühlenarbeitern besuchten Vollversammlung brachte in lebhaft verlaufe- ner Diskussion folgendes Ergebnis zustande: „1. Die Versammlung beauftragt die Indu- striegewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststät- ten, die Arbeitgeber zum Donnerstag, den 29. November 1951 nochmals zu einer Lohnver- handlung einzuladen. Bei Nichtzustandekom- men dieser Sitzung sind die Lohnverhandlun- gen als gescheitert zu betrachten. 2. Bei Scheitern der Verhandlungen sind un- verzüglich in den Betrieben Urabstimmungen durchzuführen, bei der sich die Kollegen und Kolleginnen über den weiteren Einsatz ge- werkschaftlicher Kampfmittel entscheiden sol- len. b 3. Die Versammlung ist der Auffassung, daß als erste Maßnahme der rigorosen Auffassung der Arbeitgeber zu begegnen, alle nicht durch das Gesetz zwingend vorgeschriebenen Ueber- stunden einschließlich Sonntagsarbeit zu ver- weigern. Es wird erwartet, daß alle Kollegin- nen und Kollegen sich dieser Auffassung an- schließen und Disziplin üben.“ Wir erfahren hierzu, daß die Industrie- gewerkschaft Nahrung, Genuß und Gaststätten Erhöhung des Stundeslohnes um 0,20 DM in allen Gruppen verlangt. Ungeklärt ist, ob die Arbeitgeber wirklich auf dem seit eh und je allen Lohnforderungen entgegengehaltenen Ar- gument wirtschaftlicher Bestandsgefährdung beharren. a Die gegenwärtige Lohnlage in der Mühlen- industrie des Bundesgebietes kennzeichnet fol- gende Aufstellung: dle Steigerung der sonstigen Betriebs- vom Bundesjustizministerium ausgearbeitete Urheberrecht wurde begrüßt, da es wahrschein- lich eine Erweiterung des Urheberschutzes bringen werde. Seit dem Erlaß des Urheber- gesetzes vom Jahre 1901 seien weitgehende technische Fortschritte auf dem Gebiet der Musikübertragung gemacht worden. So strebe die GEMA an, daß Lautsprecher-, Schallplat- ten- und Magnetofon-Uebertragungen in Loka- len künftig genehmigungspflichtig werden. Rund 6000 deutsche Komponisten, Textdich- ter und Musikverleger haben der GEMA ihre Werknutzungsrechte übertragen. Auf Grund von Gegenseitigkeitsverträgen mit dem Aus- land nimmt die GEMA ferner die Rechte von 90 000 ausländischen Urhebern und Verlegern in Deutschland wahr. Im vergangenen Jahr sind 9,1 Mill. DM an den von der GEMA be- treuten Kreis ausgeschüttet worden. Der Generaldirektor der GEMA, Schulze, forderte Tariferhöhungen für die Aufführung von geschützten Werken. Bisher seien Ver- handlungen mit dem Rundfunk und Organi- sationen der Filmtheaterbesitzer und Gastwirte gescheitert, so daß ein Schiedsgericht vermit- teln soll. Als Beispiel führte Schulze an, daß jeder deutsche Rundfunksender für sein gesam- tes Musikprogramm monatlich 4,2 Pfennig pro Hörer an die GEMA abliefern müsse. Film- theater mit 500 Plätzen und drei Vorstellungen am Tag müßten durchschnittlich 40 Pfennig und Gastwirte für eine Drei-Mann-Kapelle taglich 80 Pfennig an die GEMA abführen. Bei der gegenwärtigen Teuerung sei das entschieden zu wenig. Die Musikveranstalter kämen fast aus- schließlich ihren Verpflichtungen gegenüber den in der GEMA zusammengeschlossenen Autoren nach. Es gebe jedoch auch Veranstalter, die mre Veranstaltungen nicht anmelden, in der Hoffnung, sie könnten auf diese Weise Auf- führungsgebühren einsparen.„Die Musikveran- stalter müssen sich darüber klar sein“, sagte Schulze unter Zustimmung von mehreren an- wesenden bedeutenden Komponisten,„daß sie nicht der GEMA als irgendeiner Firma einen Schaden zufügen, sondern daß sie dadurch die wirtschaftliche Existenz der deutschen Kompo- nisten, Textdichter und Musikverleger bedro- Papiersäcke zu teuer um verwendet zu werden. Lesefrucht Angestellte in der Volkswirtschaft Prof. Dr. Rohrbeck, Köln, veröffentlicht in der DAK-Zeitschrift„Der Betriebshelfer“ einen Aufsatz über die Stellung der Angestellten in der deutschen Volkswirtschaft, den wir wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung im Auszug wiedergeben. „Die Zeiten sind lange vorüber, in denen die Höhe des Arbeitsentgeltes die Qualifizie- rung einzelner Kategorien nahegelegt hätte. Selbst der ungelernte Arbeiter steht heute nicht hinter dem Angestellten zurück, der ein- fache Arbeiten ausführt, und ein qualifizierter Angestellter braucht im einzelnen sehr viel längere Zeit in seinem Berufe, ehe er das Tarifeinkommen eines Facharbeiters erreicht. Es kann also gar keine Rede davon sein, daß der Arbeiter gegenwärtig grundsätzlich die niedrigstbezahlte Lohngruppe darstellt. Der„Angestellte“ ist ein Arbeitnehmer eigener Art. Schon sein Ausbildungsgang ist so eingerichtet, daß seine volks wirtschaftliche Be- währung nicht von der Erfolghaftigkeit seiner Leistung in einem bestimmten Betriebe oder einer einzelnen Betriebsart abhängt, daß er vielmehr gewisse Arbeiten erlernt, die er in einer Vielzahl von Betrieben verrichten kann. Die Volkswirtschaft weist ihm eine Anpas- sungsfähigkeit zu, die die Entfaltung seiner wirtschaftlichen Stellung von ihr abhängig macht und sein Fortkommen auf eine gewisse geistige Einsicht und Vorausschau über die rein kormgemäße Erledigung seiner Tagesaufgaben hinaus gründet. Das zwingt ihn zum Schöpfe- Die gegenwärtige Lohnlage in der Mühlen- Industrie ist durch die nachstehende Uebersicht gekennzeichnet: Stundenlöhne für: 5 Qualifi- Gelernte Hilfs- Frauen flzierte arbeiter DM DM DM DM Hafenmühlen in: Mannheim 1.65 1.60 1.55 1.10 Lhafen Worms 1.64 1.57 1.52 1.08 Frankfurt 1.84 1.54 1.46 1.038 Nordrh.-Westfalen 1.67 1.58 1.50 1.08 Bremen 1.68— 1.56 1.10 Hamburg 1.62— 1.46 1.06(1.13) Berlin 1.25 1.31 1.18—.80 ( einmalige Zulage 25.— DW Größere Binnen- -mühlen in: Württ.-Baden 1.56— 1.42 1.06 Bayern 1.36 1.30 1.20—.99 Hessen 1.47 1.41 1.34—.99 Die Verwirklichung der Lohnforderungen dürfte die Mannheimer Mühlen aber wirklich in eine nicht mehr wirtschaftlich zu bewäl- tigende Situation bringen. Seit Monaten währt das Tauziehen um einen gerechten Schlüssel der Verteilung des Auslandsweizens, Eine Einigung auf der Bun- desebene konnte aber nicht gefunden werden und daß BEM in Bonn hat es bis heute ver- mieden, von sich aus eine Entscheidung hier- über zu treffen. Solange aber die Auslands- weizen-Verteilung auf der Grundlage der Kopfzahlen der Bevölkerung sowie des Ge- bietsbedarfes an Auslandsweizen und nicht nach den Kapazitäten oder Kontingenten der Mühlen stattfindet, werden die übergebietlich liefernden Mannheimer Mühlen bei der Ge- treide- Versorgung immer zu kurz kommen. Es kann bei dem gegenwärtigen immer schärfer werdenden Wettbewerbskampf bereits aus Qualitätsgründen auf wesentliche Mengen Importweizen nicht verzichtet werden, um so mehr als der inländische Weizenmarkt keinen Ersatz für den fehlenden Auslandsweizen bietet. Die finanzielle Lage der Mannheimer Müh- len wird dadurch erschwert, daß daran ge- dacht werden muß, für ausreichende Beschäf- tigung der Arbeitnehmer im Frühjahr 1952 jetzt schon Vorsorge zu treffen. Das heißt, es müssen auch größere Mengen Inlandsgetreide aufgenommen werden, wodurch ganz erheb- liche Kosten durch Zins, Schwund und Lager- spesen entstehen. Wollte man diese Mehrkosten vermeiden und die inländische Ernte als Bun- des angelegenheit ausschließlich der Einfuhr- und Vorratsstelle überlassen, dann würde ge- rade von Gewerkschaftsseite her der Einwand fällig werden, die Regierung betreibe Preis- stützungspolitik. Nicht zuletzt fällt in die Waagschale, daß sich für übergebietlich liefernde Mühlen,(d. h. für die Mannheimer Mühlen) die Frachtenlage verschärfte. Die Mehrfrachten sind um 19 Pro- zent erhöht worden. Wenn in der Bundestags- debatte über den Kartoffelpreis am Rande auch der Kohlenpreis eine Rolle spielte, so ist des Kohlenpreises besonders in der Mühlenwirt- schaft Erwähnung zu tun. Letztlich sind ja auch die Säcke nicht billiger geworden und und Verwaltungskosten wird ja auch niemand be- streiten können. Die Mühlen klagen aber auch: „Die Beschäftigungslage der hiesigen Müh- len ist schon seit Februar dieses Jahres eine recht ungünstige geworden und nur in Erwar- nur zu einem Teil der Mühlenarbeiterschi — rischen und Unternehmungsmäßige inn damit auf geistigem Gebiete amd nen Faktor des wirtschaftlichen Fortschritt n deutsche Angestellte legt nun heute Wert Da auf, dag seine besondere Bedeutung unde. deutschen Volkswirfschaft anerkannt 15 a hat nicht nur die Zusammenfassung 1. gestelltenberufe in einer einheitlichen 1 stelltengewerkschaft angestrebt, er guckt a die alten für inn eigens bestimmten Pod der persönlichen Vorsorge wieder selbst 10 Hand zu nehmen. Sowhl in der Kranken. 1 auch in der Rentensicherung ist die Sele digkeit des Vorgehens der Angestellten der Volkswirtschaft von großem Nutzen wesen. Eine auf Freiheit aufgebaute M schaft kann so stark hervortretenden 1050 zeugungen großer Wirtschaftsgruppen 100 entgegenwirken. Sie würde sich sonst 11 0 Verdacht ungerechter Beurteilung einzel Slieder und Gruppen des Volkes Setzen 5 jetzt betriebene Wiederherstellung der 1 stelltenversicherungsbehörde in der A2 versicherung und ihre Ablösung von 5 validenversicherung im Zuge der Selbst 0 Waltung liegt auch auf der Ebene solcher nut sichtnahmen, obwohl hier selbst vorurtel, freie Kenner der Materie eine Vereinfachn, glauben riskieren zu können.“ il Grün& Bilfinger AG., Mannhein schloß mit Verlust ab Den hauptsächlichen Hauptauftraggebern de. ses Unternehmens, den Waser-, Hafen- Und Straßenbauverwaltungen, den Bundes- Unt Privatbahnen, den Elt-Werken standen a wenig Mittel zur Verfügung, um das Unter. nehmen ausreichend mit Aufträgen zu versok- gen. Infolge des Konkurrenzkampfes und einer zu kleinen Auftragsdecke waren die Prei stark gedrückt und vielfach ungenügend, 30 Lohnsteigerungen wurden für laufende All. träge in der Regel nur die blanken Mehrlähm mit den an sie gebundenen sozialen Abgabel vergütet. Dies der Tenor der am 23. November stat. gefundenen Hauptversammlung der Grün Bilfinger AG., Mannheim, die über den 08 schäftsabschluß des 45. Geschäftsjahres, d l des Jahres 1950 zu beschließen hatte. Interessant ist ein Vergleich der hauptsäch. Uchsten Bilanzposten seit der Währung reform: DM-Eröff- 31. Dez. 1. Dez nungs- 1949 1050 bilanz Aktiva: in Millionen DM Anlagevermögen 5,2 6,0 50 Umlaufvermögen 1,8 15,8 100 Passiva: Grundkapital: 4,4 4,4 44 Rücklagen und Rückstellungen 1,6 1,4 16 Verbindlichkeiten 0,6 15,5 101 Bilanzsumme 7,1 21,75 2 Beachtlich ist auch die Gewinn- und Verlus rechnung. Allein Löhne und Gehälter, Soziale Abgaben und soz. Leistungen betragen 10 251 DM, denen eine Gesamtheit an Erträgen in de Höhe von 12 802:438, 78 DM gegenüberstehen, Del der Verlust des Geschäftsjahres 1950 unter dieses Umständen nur 179 076,47 PM beträgt, ist der Aber, aus umsichtigen Geschäftsführung zu verdanken Die Hauptversammlung beschloß, diesen Jer. lust, Jahre 1948/49 auf 156 337,16 DM vermindert, a neue Rechnung vorzutragen. Die Erhöhung der Papier-Sackpreise um 100 Prozent hat in der rheinisch- pfälzischen Land- Wiptschaft zu einer völligen Umstellung im Dünge · mittelbezug geführt, wie die Landwirtschalt, kammer Pfalz in Kalserslautern am 19. November mitteilte. Während in den letzten Jahren d gesackte Ware wegen des bequemeren Und der Justloseren Transportes bevorzugt worden nabe sich jetzt das Verhältnis von gesackter at zu losem BDüngemitteltransport von 90720 1 50750 Prozent verschoben. Die hohen Preise Papiersäcke hätten bereits heute dazu gefühlt daß für den Preis von 50 Doppelzentnern sackten Kalk-Ammon-Salpeters 57 Doppelzenins loser Ware bezogen werden können. tung einer Besserung der verhältnisse haben die Mühlen seither von Entlassungen abze. sehen, obwohl eine volle Beschäftigung ft die Arbeiterschaft nicht gegeben Wax. In eln. zelnen Betrieben sind die ersten Entlassungen zum 31. Oktober erforderlich geworden, Wel zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten, wie sie früher gegeben waren(Lohnvermahlungen Vermahlungen für Berlin, Juoslawien usw) Ah heute nicht mehr bieten.“ a Abgesehen davon, ob die Lohnforderunge oder generell Zustimmung finden Gon de rund 1000 Arbeitern der Mannheimer Mühlen. industrie haben laut Erklärung der Genet schaften 400 an der„Allgemeinen Mühlen, arbeiter-Versammlung teilgenommen), es aal auch noch um andere Dinge, für deren glück; liche oder unlückliche Entwicklung die el. antwortung zu übernehmen ist.. Was nützte es wohl, wenn die Lohnfolit rungen durchgesetzt würden und die Mau, heimer Mühlen im Wettbewerb nicht mer bestehen könnten. Im Bundesgebiet gibt es be kanntlich etwa 16 000 Mühlen, von denen manche begierig darauf wartet, daß ein Fol. kurrent nicht mehr mitmachen kann, 5 Strecke bleibt. Doch wenn eine Münle dm auf der Strecke bleibt, dann leiden wenge die Mühlenbesitzer und Mühlendirekteld darunter. Für die dürfte sich schon eine 999 sorgung finden. Leidtragend sind dann die beiter, die für das Linsengericht einer 8 10 Pfennigbeträgen erschöpfenden Lohnerböni ihre Existenz opferten. db Letztlich ist immer noch zu bedene n jede vom Unternehmen nicht mehr aufzue gende Erhöhung der Kosten sich auf den Abwälzt und daß die erhöhten Preise 5 reits erhölite Einkommen des Arbeiters, schmälern. Doch dort, wo Lohn- und ruhe spirale einander unmittelbar auf dem cn folgen, dort ist die Tragik dieser Entwi nicht so schlimm. Schlimm wirkt sie 8 den Aermsten der Armen aus, bei den besoldeten, bei den Rentenempfängenn leich Fürsorgeunterstützten, deren Einkommen 2 7 stets gering blelt und die die erhöhten nicht mehr ertragen können. 8 Gewiß, in Regierung und Bundestag 1 sich genug sozial gesinnte Menschen pellen um diesen Aermsten der Armen 2 Je ir Teuerungszulagen zu gewähren, damit 15 1 ärmliches Leben wieder weiter fristen eb e. Teuerungszulagen können aber nur aun 172 währt werden, wenn der Arbeitnehmer kraft noch mehr beschnitten wird, Wenge denn Steuern eingeführt werden oder 1 110 man einen anderen Weg beschreitet, meten Minderbemittelten gerade am schl en per trifft und den Sachbesitzer am wenjesteſ Weg, den wir schlechthin„Flucht 0, Feber flation“ nennen. 12 Erhöhung der Zementpreise (VẽWD) Die Preise für Zement 8 höht wol. und Lage um 4 bis 4,50 DM je Tonne chen Bel den, wie der Hauptverband der e 5 industrie mitteilt. Die Zementindustr! 10 Je nach Wen der sich durch Gewinnvortrag aus den 2 — 17 rden — Kei 0 Die beabsic gegend Ferban ruhe n Lebens den, el und ih Wohnu Mißver Anstieg (E) hat sic sprüng zechnet geteilt westde: septem stark In der Carnve Wesent! Tonnen garnve! gungsst tion im Die Er Tonnen nichtsm produk Tonnen Us-Seh () ersten 2 500 4 Bezüge nien al schen Fleisch Telefon Jugosla ) IH) sich un Aegypt Fernsch herbeiz Zahl! DHT, mit Ae Außens Beschle wirtsch Vontine W. Pressed deutsch beigetr⸗ über D 5 darauf hin, daß es sich hier nicht wegiellch ut Preiserhöhung handele sondern 5 die ee der Fracltere Poe J Bundesbahn. Ueber die weiter er! bel Zement ließen sich im Augenpltck un eiten Prognosen noch nicht stellen. Sie W erheblichen Teil von der Kohlenlag e Preisen essig 1 e 2¹ 1 bhengen, 5 kun 1, ec vember bellefer Inform: Deutsch F. A. C Marseil (UP) Zeitung vember der gro Die Dr. erhöhur Prozent Gewerk ( schaftst hat die Heisch argenti! Dürre „Stählen (VW. gab bel britann Wird. P ses Jab worden bende Meche elern „ 00T0 Tuktfan Sagte a Delegat — * de, Ebi Tel 50 von 8 le on der Ih. Selbstyer icher Rich. Vorurtelt. einfach nnhein a b ebern die lafen- unf des- un! tanden ias Unter. Zu versob. und einer die Prei gend. 36 ende All. Mehrlöhm n Abgaben mber stat r Grün r den G8 hres, d. l haupt Währungz. 9 L950 Samstag, 24. November 1951 MORGEN Seite 11 Ar. 274/ —— Keine Wohnungsbau-Bank der Lebens versicherer Die deutschen Lebensversicherungsunternehmen ichtigen nicht, 20 1 dem Wohnungsbau zu ändern, teilt der d der Versicherungsunternehmen in Karls- gegen Verband ruhe mit. Lebens ten, eigen Wohnung (OP) PI hat sich auch im Oktober erhöht, sprünglich net wurde. Wie von zuständiger Seite mit- Kell Wẽird, hat sich die i westdeutschen Spinnerelen von 43 540 Tonnen im september wersicherungsunternehmen beschlossen hät- ungsmittel überwiegend in eigenen 1 5 ee beruhten auf 3 Migverständnis. Anstieg der Textilproduktion e Textil-Erzeugung der Bundesrepublik WIRTSCHAFTS- KABEL ihre bisherige Anlagepolitik Meldungen, nach denen die deutschen e Wohnungsgesellschaften zu gründen obwohl ur- mit Produktionseinschränkungen ge- Garnproduktion der esucht. auf 48 845 Tonnen erhöht. Besonders 8 beginnenden internationalen Luftverkehrskon- ferenz werde für die Einführung einer Touristen- Klasse im Luftverkehr zwischen den Vereinigten Staaten und Europa eintreten. Eine solche Klasse zu einem erheblich verbilligten Tarif ist von der amerikanischen Fluggesellschaft AA“ vorgeschla- gen worden. Belebter Ausstoß beliebten Bieres (VWD) Im Braujahr 1930/1, das am 30. Septem- ber zu Ende ging, war der Bierausstoß in der Bundesrepublik mit 21,06 Millionen Hektolitern um kast ein Drittel höher als Braujahr mit 16,23 Millionen Hektolitern. Die Stahl-Entziehungs-Kur (U) Großbritannien wird im kommenden Jahr sehr Wahrscheinlich rund 500 000 Tonnen Stahl aus den Vereinigten Staaten erhalten. Ursprünglich hatte die britische Regierung um die Lieferung von 800 000 Tonnen amerikanischen Stahles nach- im vorhergehenden stark war der Anstieg in der Baumwollspinnerei. in der Weberei, Wirkerei und Strickerei lag die Garnverarbeitung mit insgesamt 46 870 Tonnen wesentlich über den Septemberzahlen mit 42 641 fonnen, An der Produktionszunahme in der gernverarbeitenden Industrie nahmen alle Ferti- gungsstufen tell. Auch die Chemie-Faserproduk- ton im Bundesgebiet hat sich im Oktober erhöht. Die Erzeugung von Zellwolle stieg von 11 202 konnen im September auf 11 776 Tonnen im Be- nchtsmonat an, während sich die Kunstseide- produktion auf 4460 Tonnen belief gegenüber 4148 Tonnen im Vormonat. Us-schrottlieferungen an Großbritannien (UP) Die Vereinigten Staaten werden in den ersten fünf Monaten des kommenden Jahres rund 20 500 Tonnen Eisen- und Stahlschrott von ühren Bezügen aus der Bundesrepublik an Großbritan- nien abzweigen, teilte der Leiter der amerikani- schen Verteidigungsproduktionsbehörde Manly Fleischmann am Donnerstag mit. felefonverkehr mit Aegypten, Fernschreiben mit Jugoslawien (Up) Der Deutsche Industrie- und Handelstag in) hat das Bundespostministerſum gebeten, sch um die Freigabe des Fernsprechverkehrs mit Aegypten zu bemühen und die Aufnahme des Fernschreibverkehrs mit Jugoslawien beschleunigt herbeizuführen. Zahlreiche deutsche Firmen, so schreibt der DiHT, ständen in laufender Geschäftsverbindung mit Aegypten und unterhielten zum Teil in Kairo Außenstellen mit eigenem Personal. Daher sei eine Beschleunigung der Nachrichtenübermittlung von wirtschaftlichem Interesse. Continental-Press überwand Migverständnisse (p) Der in den Haag/ Holland erscheinende pressedienst Continental-Press, der als erstes beigetragen hat, Mißverständnisse im Ausland 2. in eee Nachkriegsunternehmen in Holland dazu nen DM 0 56 5 140 4 10 1 16 — ö l ad Verlust. r, Sozlalen 10 251 1450 gen in de tehen. Dal nter diese t der uber, verdanken liesen Ver. aus den indert, aut se um 09. men Land- im Duünge⸗ wirtschalts⸗ November Jahren di n und ger. orden 8 ickter Watz 90:20 all Preise de 0 gekühlt) ntnern ge. pekte sse haben ren abze⸗ igung fil . In ein tlassungen rden, wel iten, Wi nahlunzen usw.) ich derungen eiter (von den 1 Mühlen Gewelk⸗ 1 Mühlen. ), es gel ren glück. die Jer ohnforde- lie Mann- icht mel üäbt es be. denen 0 rschlaft. H ber Deutschland zu beseitigen, gab am 22. No- vember das 500. Conti-Bulletin heraus. Conti-Press bellefert seit 1947 Holland und die Schweiz mit Informationen vor allem wirtschaftlicher Art über Deutschland. Herausgeber und Chefredakteur ist F. A. Granzow. Marseille ohne Zeitungen (Up) Der seit 22 Tagen währende Streik der Zeitungsdrucker in Marseille hielt auch am 23. No- vember an, so daß weiterhin keine Zeitungen in der großen Hafenstadt am Mittelmeer erscheinen. Die Prucker fordern eine zehnprozentige Lohn- erhöhung, während die Arbeitgeber nur sieben Prozent zugestehen wollten. Gewerkschaftliche Fisch- Propaganda (Up) Die jetzt vom Argentinischen Gewerk- schaktsdund herausgegebene Zeitung„La Prensa“ hat die Argentinier aufgefordert, künftig weniger Heisch und statt dessen mehr Fisch zu essen. Die argentinische Fleisch- Produktion ist infolge der Dürre im Sommer erheblich zurückgegangen. „Stählerne“ Bezugscheine (D) Das britische Versorgungsministerlum gab bekannt, daß die Stahlrationierung in Groß- brltannlen im Februar 1952 wieder eingeführt Wird. Diese Maßnahme war bereits im August die- ses Jahres von der Labourreglerung angekündigt vorden. Die seit dem zweiten Weltkrieg beste- dende Rationierung wurde mit Ausnahme fur Bleche im Mal 1950 aufgehoben. Medermann“, Flugzeugkarte „r) Der Generaldirektor der französischen Tulkfahrtgesellschaft„Air France“ Max Hymans Lage am 23. November in Paris, die französische Delegation bei der am 27. November in Nizza Streik- Schlichtung gesetzlich regeln bezweckt ein im schoße des Bundesarbeitsmini- sterium im Werden befindlicher Gesetzentwurf. Bekanntlich bestehen geraume Zeit schon Be- mühungen, die Schlichtung von Streiks gesetzlich zu regeln. Durch die jüngsten willkürlichen Be- unruhigungen sehen sich die Regierungsstellen veranlagt, die Ausarbeitung des Gesetzentwurfes zu forcieren. Anträge von Arbeitnehmern auf Veranlagung zur Einkommensteuer Nach 5 57 der Einkommensteuer-Durchführungs- verordnung in der Fassung vom 28. Dezember 1550 ist der Antrag auf Veranlagung zur Einkommen- Steuer wegen berechtigten Interesses(5 46 Absatz 1 Ziffer 4 des Einkommensteuergesetzes) bis zum Ablauf der Steuererklärungsfrist zu stellen. Die Anträge auf Veranlagung für das Kalender- Jahr 1950 können ausnahmsweise noch bis zum 31. Pezember 1951 bei den Finanzämtern gestellt werden. Für den Antrag von Lohnempfän- Sern auf Veranlagung wegen Aenderung des Familienstandes und für die mit dem Antrag vor. zulegende Lohnbescheinigung des Arbeitgebers können besondere Vordrucke verwendet wer- den, die bei den Finanzämtern erhältlich sind. Für die Stellung der Anträge auf Veranlagung wegen berechtigten Interesses für das 2. Kalender- halbjahr 1948 und das Kalenderjahr 1949 besteht keine Frist. Diese Anträge können Weiterhin noch gestellt werden. Preisstützende Schätzung (OF) Pro Kopf der Bevölkerung der vereinig- ten Staaten werden in diesem Jahr nur 63,5 Kg Neisch zur Verfügung stehen gegenüber 65 kg im Vorjahre, obwohl die Fleischproduktion gestiegen ist. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium Sührt diese Entwicklung auf die größeren Fleisch- Einkäufe der Armee zurück. Weinnachts-Sspeck statt Zucker, Tee und Butter () Nach einer Mitteilung des britischen Er- nährungsministers Gladwyn Lloyd George werden die wöchentlichen Speckrationen in Großbritan- nien mit Wirkung vom 2. Dezember dieses Jahres von 3 auf 4 Unzen(von 64,9 auf 113,2 Gramm) er- höht. Der Ernährungsminister, der dies auf eine Anfrage im Unterhaus am 14. November bekannt Sab, fügte jedoch hinzu, daß die alljährliche Wein- nachtssonderzuteilung an Zucker, Tee und But- ter in diesem Jahre nicht ausgegeben werden könne. Angesichts der gegenwärtigen Versorgungs- lage auf dem Lebensmittelsektor und den allge- meinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten werde die Regierung eine Ausgabe von Sonderzuteilun- gen nicht befürworten. Soweit jedoch mehr Le- bensmittel zur verfügung stehen werden, sollen diese den Verbrauchern durch eine Erhöhung der normalen Rationen zugeführt werden. Die Strei- chung der Zucker-Sonderration für Weihnachten werde die Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Wochenration von 10 Unzen(283 Gramm) ermög- chen. HICOG-Bürokratie trug Sieg davon (Hi.) Wie dem Deutschen Industrie- und Han- delstag vom Bundesinnenministerium mitgeteilt Wird, hat die alliierte Hohe Kommission entschie- den, daß die seit Herbst 1950 für die Inhaber deutscher Reisepässe bei der Kontrolle an den Auslandsgrenzen der Bundesrepublik vorgeschrie- bene karteimäßige Eintragungen von Personalien und Paß nummer weiter in Kraft bleibt. Das Bun- desinnen ministerium hat wiederholt um Abschaf- kung der nach diesen Vorschriften ausgefertigten Kontrollkarten gebeten. Nach Auffassung des Deutschen Industrie- und Handelstages ist diese Anordnung der HIcod um so weniger verständlich, als bereits bei der Aus- stellung der Reisepässe die personallen Voraus- setzungen genauestens geprüft werden und die Srenzüpertritte nach Zeitpunkt. Häufigkeit und Dauer des Auslands-Aufenthaltes ohne weiteres aus den Stempeln und Eintragungen im Reisepaß ermittelt werden könnten, wenn dies notwendig werden sollte. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGEN: Kurzfristige Kredite an Nichtbanken nahmen zu Die kurzfristigen Kredite an Wirtschaft und Private der 480 wöchentlich berichtenden Kredit- institute, nahmen wie die Bank deutscher Länder mitteilt, in der 1. Novemberwoche um 34,3 Mill. DM zu. Im einzelnen erhöhten sich die Konto- korrentkredite um 29,0 Mill. DM, die Akzeptkredite um 1,3 Mill. DM und die Wechseldiskontkredite um 4,0 Mill. DM. Dagegen gingen die Kassen- kredite an öffentlichen Stellen um 11,9 Mill. DU zurück. Die Schatzwechselbestände nahmen um 78,5 Mill. DM ab. Die mittel- und langfristigen Kredite an Nicht- banken hatten weitere Zugänge zu verzeichnen, und zwar die langfristigen Kredite 50,6 Mill. DM und die mittelfristigen Kredite 24,8 Mill. DM. Der Einlagenzuwachs auf den Konten von Nichtbanken betrug insgesamt 107,5 Mill. DM. Während die Guthaben von Wirtschaftsunter- nehmen und Privaten um 125,3 Mill. DM stiegen, verringerten sich die Guthaben der öffentlichen Hand um 32,8 Mill. DM. Die Spareinlagen nahmen bei den berichtenden Instituten um 15,0 Mill. PM zu.(VWD) RWE schlägt 2% Dividende für 1949/50 vor Die Verwaltung der Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG.(RWI), Essen, schlägt der zum 21. Dezember einberufenen Hauptversamm- lung vor, für das Geschäftsjahr 1949/50(30. Jun) eine Dividende von 2% zu verteilen. Das Grund- Kapital wurde seinerzeit 1:1 auf 246 Mill. DM um- Sestellt. Das verbundene erste DM- Geschäftsjahr 1948/9 blieb dividendenlos. Der Vorsitzer des Vorstandes der ESSO Ad., Herr Gerhard Heyer, beging am 23. November 1951 sein 25 jähriges Dienst- Jubiläum. Nach seinem Eintritt int Jahre 1926 inn die damalige Deutsch. Amerikanische Petroleum- Gesellschaft begann der Süddeutsche eine rasche und erfolgreiche Lauf- bahn, Er war Vertreter, Inspektor, Verkaufsleiter, Prokurist, Mitglied des Vorstandes und seit 19 dessen Vorsitzer. Vereinigte Deutsche Metallwerke Ad. 3% Divi- dende für 1949/0 Die Verwaltung der vereinigte Deutsche Metall- werke Ad(VDN, Frankfurt-M., schlägt der zum 2. Dezember 1951 einberufenen Hauptversammlung vor, aus dem im Geschäftsjahr 1949/0(30. Sep- tember) erzielten Reingewinn eine Dividende von 30% auf das 56 Mill. DM betragende Grundkapital zu verteilen, Im 15 Monate umfassenden Ge- schäftsjahr 1948/9 wurden ebenfalls 3% Dividende gezahlt. Mehrheitsaktionär ist die Metallgesell- schaft AG., Frankfurt-M. Hohe Abschreibungen bei Hansa-Metallwerke AG. Die Hansa-Metallwerke AG. in Stuttgart-Möh- ringen schließt das verlängerte erste DM-Ge- schäftsjahr per 31. Dezember 1949 bei einem Roh- überschuß von 2,57 Mill. DM und nach Abschrei- bungen von 0,59 Mill. DM mit einem Reingewinn von 36 257 DM, aus dem eine Dividende von 0 für die Gesamtzeit(4% p. a.) auf das von 0,62 Mill. RM auf 1,395 Mill. DM umgestellte Grundkapital ver- teilt wird. Die Beschäftigungslage und der Auf- tragseingang des Unternehmens ist nach Mittei- lung der Geschäftsleitung nach wie vor gut. Aus der Bilanz zum 31. Dezember 1949(alles in Mill. DM, Zahlen der DME-Bilanz in Klammern): Anlagevermögen 1,52(2,04), Umlaufsvermögen 2,57 (1,39), darunter 1,35(1,34) Vorräte, Rücklagen 1,69 3 0,19(0,05), Verbindlichkeiten 5 9* Wettbewerbsbeschränkungen in der Elektro- industrie? Die Arbeitsgruppe für Dekartellistierung und industrielle Entflechtung der alliierten Hohen Kommission(DIDEC) hat verschiedene Firmen und Verbände der Elektroindustrie des Bundes- gebietes am 22. November angewiesen den Wett bewerb beschränkende Geschäftsgebahren einzu- stellen und künftig zu unterlassen. Insbesondere Werden den betroffenen Handelsgesellschaften und Herstellerfirmen verboten Uebereinkommen über Preise für Erzeugnisse des Herstellers, Ueberein- kommen über Absatz- und Verkaufsbedingungen sowie Uebereinkommen über Rabatt und Diskont- beträge oder Vergünstigungen für Kunden. Von den am 22. November veröffentlichten Ver- fügungen werden im einzelnen betroffen: Zentral- verband der Elektrotechnischen Industrie(Z VE), Fachabteilung Installationsmaterial im ZVEI, Zen- tralverband der elektrischen Lampen im ZVEI. Fachabteilung elektrischer Lampen im ZVEI(alle vier Frankfurt/ Main), Osram GmbH., KG. Heiden- heim/ Brenz, Radium Elektrizitäts GmbH., Witter- fürth und Philips-Valvo-Werke GmbH, Hamburg. Hinsichtlich der Herstellung elektrischer Geräte wird den genannten Organisationen über die gegenseitigen Uebereinkommen hinaus der Beitritt zu internationalen Kartellen und der Abschluß von nicht-staatlichen Abkommen mit ausländischen Herstellerfirmen verboten, die auf die Festsetzung von Preisen, eine gebietsmäßige Begrenzung des Absatzes elektrischer Geräte oder eine Beschrän- kung des Kundenkreises abzielen. Ferner wird die Festsetzung von Quoten oder des Verkaufs- volumens seitens der Vertragspartner untersagt. Handelsgesellschaften dürfen keinerlei Preis- informationen mehr bekanntgeben, die ihre Mit- glieder bei der Preiskalkulation beeinflussen Können. Ebenso wenig dürfen sie Rabattsätze auf- Eigenkalkulation ihrer Verkaufspreise ohne Be- einflussung von außen vornehmen. Die DIBEG weist darauf hin, daß der Zentral- verband der elektrotechnischen Industrie eine Handelsgesellschaft ist, deren Mitglieds-Hersteller- firmen in 26 Fachabteilungen für die verschie- denen Sorten elektrischer Ausrüstungsgegenstände unterteilt sind. Die von der DIDEG-Verfügung betroffene Fachabteilung Installationsmaterial um- fasse etwa 200 Herstellerfirmen von Elektromate- rial, die Fachabteilung elektrische Lampen die Mehrzahl der Hersteller kleiner Glühbirnen in der Bundesrepublik, von denen Osram, Radium und Philips rund 70 Prozent der Gesamtproduk- tion auf sich vereinigen. Georg Haindl 70 Jahre alt Kommerzienrat Georg Haindl, Senſorchef der G. Haindlschen Papierabriken, Augsburg, wurde am 19. November 70 Jahre alt. Seit 1929 hat er die Gesamtleitung des Unternehmens. Senator h. c. Lehner 30 Jahre alt Senator h. e. Carl Lehner, Mitbegründer der Firma Telefonbau und Normalzeit Lehner& Co., Frankfurt/ M., wird am 21. November 80 Jahre alt. Das von Herrn Fuld und ihm gegründete Unter- nehmen der Fernmeldetechnik besteht seit 52 Jah- ren und beschäftigt heute im Bundesgebiet über 5000 Personen. stellen, die auf den Gesamtkäufen eines Kunden bei zwei oder mehreren Herstellerfirmen be- ruhen. Die Hersteller müssen unverzüglich die Wertpapierbörse Auch in der abgelaufenen Woche war die Börse unter Führung von Moentanwerten weiter fen veranlagt. Stark erhöht u. à. Reichsbank Zut. Rechte(etwa 78) und Reichswerke Vorzugsaktien (etwa 50%). Der Rentenmarkt bewahrte ebenfalls seine feste Tendenz. F e 8 i— irosammel- . Frankfurt. Frankfurt depot Aktien 19. 11. 2. 2 11. Aktien 19. 11 23. 11 23. 11. Aceumulatoren 205 20 198 Rhe install. 148 152 149 Adlerw. Kleyyer 7⁵ 75 72 RWE* 141 144 139 AEG. 35 447% 44% 39 Salamander— 5— AG. f. Energiewirtschaft 110 116— Salzdetfur tg 10⁵ 114 ½ 107 Aschzell„— 133½ 122 VVV 45 479 44 Augsb.-N Bbg. 140 145 133 Schubert& Salzer 74½ 72½ 65 Bay. Motoren 41 427 37 Schwartz- Storchen 61—— CVVT 45 45 43 Seilind. Wolflt 100 100 95 Bemb erg 108 102 Siemens Stämme 83/8 8⁴ 8³ Berger Tlefbau 34½ 35½ 29 Siemens Vorzüge 8¹ 80 ½ 80 Br. Kleinlein 8³ 85 80 Sinne. 63— 60 535% 168 ½ 171 163 Südzucker 168 165 155 % 120½ 130 12 INI 122 123 117 Chem. Albert— 101 ½ 94 Vereinigte Stahlwerke 145¼¼ 153 147 Conti Gummi 151 149 140 Wintershall. 98 99 96 c( 74 82 72 Württ. Metallwaren 68 67 65 Degus as 150 153 148 Zeiß- Ikon—— 5⁰ Dte. Erdl 134½ 141 138 Zellstoff Walduo ff 102 10⁵ E Dte. Linoleum 2 16 160 n Pte. Steinzeug 143— 135 9 Durlacher Hot 5² 52 48 Badische Bank 25 28 24 Eichbaum Werger 70 70 63 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk.— 75 77 El. Licht& Krafft 52 5⁴ 40 Commerzban«Kͤ« 61 921 55 Enzinger Union 9 f 9 94 Deutsche Ban 7¹ 72 68 Ezgl. Maschinen 147 160 145 Dresdner Bank 65 9702 58 Gebr. Fahr 48 48 39 Pfalz. Hyp.- Banne 36 35½ 32 Feldmühle 139, 130 3 Rhein. Hyp.- Bank 41½½ 40 34 Felten& Guill.7½˙ 100 3 Goldschmidt% 105 94 Nicht notiert) 5 5 Gritzner Kayser. 141 141 135 Baum wollspin, Speyer 65 6 7 Haid. N 153 153 155 Bürgerbräu L'hafen f 750— Hanfwerke Füssen 163 165 156 Charlottenb. Wasser 657 6230 62 Harpener Bergbau. 180 170 175 Dingler- Werke. 122½[ 192½ 187 Heidelb. Zement 151 153 144 Dyckerhoff Zement 185 i 166 Ades n 135 Eisenhütte Kön 5 9— e 34% 35 33 Ford- Werke 114 117 112 Klein, Schanzl.& B. 190 190 180 Gute Hoffnungshütte. 164% 166 163 Klöckner werke. 134½ 14 145 Herrenmünle Genz:. 100 100— J77%%V%ͤ́’˙wwd 8 89 92 80 Inter. Baumaschinen 70 70 6⁴ Lahme yer 30 1293 123 Kammgarn Stöhr 92 92 92 Enz r l] d. Kühnle, Kopp& Kausch 199 110— indess 8 5 158 149 Mot.-Werke Mum. 158 158— Ludw. Aktienbräu 30 50— Orenstein& Koppel 43 44 4¹ Ludw. Walzmühle— 8— Pfälz. Chamotte 100 100— Mannesmann] 128 130 124 Rhein. Stfohzellstoft 295 295 290 Metall gesellschaft 132 134¾ 120 Tonw. Wies lock 90 9⁰ 8⁵ Rhein. Braunkohlen. 200 197½ 190 Ver. Fränk. Schunn 88 9³ 85 Rhein. Elektr. 128 130 120 Mitgeteilt von Bankhaus Bensel& Co. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 17. 11. 23. 1 17. 11. J 23. 11. 17.11. J 23 11. 17. 10. 23. 11. Bonn 8600 84,00 Amsterd.. 103,00 103.00 Kopenhag.] 40,00 49,00 Madrid 8.25 8,28 London 10,15 10,25 Stockholm 70,00 70,00 Oslo 47,50 4750 Buen. Air.] 16.00 16,00 Paris 90.97 0.97 Mailand. 9,635 9.3 Tel Aviv. 3.00 2.80 Peru 20/00 2000 New Vork 4.3 4,365 Wien] 13,00 13,10 Kairo 10, 9,80 Ankara. 1.10 1.10 Brüssel 7.75 8.00 Prag 0,90 0,90 Lissabon. 15,10] 15,10[Mexiko. 45,00 45,0 Anziehungspunkt für alle, die dualitätt Möbel zu günztigen Pretzen kaufen wollen. hödel daun man für ein leben lang- darum ist es nicht einerlei, wo man sie f einkauft.-Vertrauenistheimtiöbelkauf besonders wichtig- zu HUBEI-Volk kann man es getrost haben.-Tausende von kunden sind glücklich überdie walt ihrer Einrichtung bei HB ELI-VolK.- Auen sje sollten uns einmal besuchen bas groge Manhhelmer Einrichtungshaus RN REIN- 65. 16-15 70 Tabletten DM 2.15 nur Kreislaufſtörungen firterienverkalkung-vorjeitiges filtern lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. 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Aber es ist dessen ungeachtet kein Ge- gensate zwischen zwei Generationen, was die Sportler im deutschen Osten und Westen von einander trennt, es ist dlie Gegensätzlichteit zweier politischer Welten, die so unendlich schwer macht, was in der Politik schon immer gehtwer war, im Sport aber eine Selbstver- gtandliehkeit sein sollte. Was wir von Hamburg zu erwarten haben, gent aus einem Artikel Manfred Ewalds im Neuen Deutschland, dem Zentralorgan der 55D, hervor, in dem im Zutammenhang mit einem gesamtdeutschen Nationalen Olympi- schen Komitee immer wieder das Wort„pari- tätis cn“ eine dominierende Rolle spielt. Das aber ist sportlich abartig! Eine Olympia- mannschaft wird nicht nach den Grundsätzen der Parität, sondern nach solchen der Leistung aufgestellt. Stoppuhr und Bandmaß sind ent- gcheidend— sonst nichts! Und was das Komitee anbetrifft— daruber hat das Internationale Olympische Komitee längst entschieden: West- deutschland wurde mit Stimmenmehrheit als Vertreter Gesamtdeutschlands aufgenommen. Diese Dinge noch einmal zu diskutieren wäre Zeitverschwendung— vier Tage nach Ham- burg ist Anmeldetermin für die Winterolym- piade! Und ist es denn nicht gleichgültig, wer unsere Sportler nach Oslo und Helsinki schickt Bonn oder Berlin? Die Vernunft sagt ja, es ist gleichgültig, denn Sport mannschaften sind keine politischen Delegationen] 5 Die Hamburger Sportkonferenz wird mit großer Spannung erwartet. Sie ist eine letzte Chance, alle Wortplänkeleien, Streitigkeiten und Eifersuchteleien beiseite zu schieben und zu prafctischer Arbeit überzugehen. In Humburg wird sieh entscheiden, ob jene berühmte br“ zwischen dem Osten und dem Westen. die in den letzten Jahren ein obligatorisches Requisit aller Leitartikler geworden ist, aueh auf sportlichen Gebiet endgültig zugeschlagen oder geöffnet werden soll. Die Sportler in Westdeutschland hoffen und wünschen, daß sie weit, weit geöffnet werde, Allerdings, die Hoffnung ist nur klein. Daus Gremium kann nur einstimmige Beschlusse fassen] Solche Gremien waren nock nie sonderlich arbeitsfähig. Wenn es schief gehen sollte, haben die DDR- Politiker den Sportlern der Ostzone die Olym- pisene Chance verdorben. Sportlich geseken wäre das ein„Verbrechen“, Uns bleibt dann ein Trost: Deutschland wird dennoch auf der Olmpiade starten! Westdeutschland -kloth Jurner- auf zum Siteile Turnvater Jahn— der, lebte er noch, heute nicht nur turnen würde— hätte sich vermut- lie in seinem Grabe nicht nur umgedreht, son- dern zu rotieren begonnen, hätte er Rudi Nor d, nen Sprecher des Württembergischen Turner- bundles, dieser Tage hören önnen, als er pathe- lien verkündete:„Weg vom termingebunde⸗ en etteumpf und den Spielrunden mit Jah- leszeitplan! Wir müssen unsere Turnvereine Wieder frei machen von dem„Zauberer Balli Mir müssen sie wieder zurückfünten zur Natur- lienteit turne rischer Aufgabenstellung und Le- bensge meinschaft- Bitte, man stelle sich einmal vor, es würde einer aufsteken und los- rufen:„Raus aus den Städten! Zurück auf's Land, zurück in die Natur! Baut Höhlen, denn de modernen Wonnungen mit ihrem übe reivili- derten Komfort verweichlichen uns nur!“ Bitte, stellen wir uns das einmal vor: Die Reaction bare einhellig:„Ein Narri“ Fur Rudi Nord, dies sei ausdrücklich be- kont, gilt dies nicht! im Gegenteil, er ist ein sehr besorgter Sportidealist. Er sieht, wie viele mit ihm, die Großmannssucht und das kun messtreben, das Siegenwollen um- jeden- bels, auch um den Preis der Unsportlickkeit willen, das alle Runden wettbewerbe auszelch- vet, und das selbstverständlich— kulturell ge- denen— eine Zerfallserscheinung der moder- den Sportbewegung darstellt. Je mehr das Spiel zum Macht- und Positionsampf ausartet, desto 0 ist es Spiel. Desto weniger ist es 1 Und dennoch hat Nord einen entscheiden- 5 Fehler gemacht Einen Denkfehler. Man 1 05 sich nie et von einer Sache, wenn man 10 essern will. Man flieht nicht in längst ver- 0 5 Welten und Zeiten, wenn man gewisse en uundserscheinungen des Sportes bekämp- 1 will! Flucht in die Vergangenheit kann ur Rückschritt bedeuten! ö 0 Wäre es, wenn die alten Idealisten, 185 ie Sportbewegung in Deutschland aufge- 585. groß gemacht haben, eindringen wür⸗ 11150 ene Materie, die sie„verfluchen“. Mehr Mulabtellte lungen in den Turnvereinenl Fuß- ter ellungen gründen!(dorthin gent doch in Linie der Nord- Schuß!) Und diese Abtei- — — Mit der National-Elf in Istanbul: Impressionen von einer lürkischen Neise/ nen ne Gibt es heute noch große Reisen? Sechs Tage dauert die Fahrt Triest nach Istanbul, das Flugzeug aber be- wältigt die rund 2500 km in knapp sechs Stunden. Am Montagvormittag, um 9.30 Uhr, trafen die letzten Mitglieder der DFB-Reise- esellschaft in Frankfurt ein, um 11 Uhr saßen Wir bereits in unserer„Utrecht“, einer vier- motorigen Lochead Constellation der hollän- dischen Luftfahrtgesellschaft KLM, 15 Spieler, ein paar„Offizielle“ des DFB, unter ihnen Dr. Bauwens, Generalsekretär Dr. Xandry, Trainer Sepp Herberger, zehn Journalisten und ein Rundfunkreporter. Vier echte Schlachtenbumm- ler ergänzten die 44köpfige Reisegesellschaft. Man hat beim Start immer ein unsicheres Gefühl im Magen. Der SWV- Vorsitzende Fahrbach rettet die Situation, drückt sich einen roten Fez auf das massive Haupt und ist schon ganz Türke. Bald hat das„Teambaby“ Stol- lenwerk seine Luftkrankheit überstanden und läßt sich das vorzügliche Diner, bestehend aus sieben Salaten, Fleisch, Eiern, Gebäck und sonstigen lukullischen Genüssen gut schmecken. * Nach zwei Stunden reißt die Wolkendecke auf, die blaue Adria leuchtet in der Sonne. Schließlich kommt Land in Sicht, der Istmus von Korinth, die kahlen griechischen Berg- ketten; über Athen schwenkt die Utrecht“ nach Osten. Es ist stockfinster, als wir um 17 Uhr deutscher Zeit in Istanbul landen. 17 km liegt der Flughafen Velsikoy vor der Stadt, keine Straßenbahn, kein Autobus — und doch wimmelt der Flugplatz von Men- schen. Die Fotoreporter knipsen, bis die Lin- sen„glühen“. Die Türken freuen sich, endlich wieder deutsche Gäste in ihrem Land begrü- Ben zu können. Die Freundschaft stammt noch aus der deutsch- türkischen Allianz im ersten Weltkrieg. 5 „Amerika könnte unser zweitbester Freund werden— nach Deutschland“, schrieb erst kürzlich eine Stanbuler Zeitung. 0 Auf der Fahrt rauben uns unsere Istan- buler Prèssekollegen alle IIlusionen, Istanbul ist eine teure Stadt, in der man mindestens 1000 DM verdienen muß, um einigermaßen leben zu können. 90 Prozent der 700 000 Ein- wohner sind arm, die anderen steinreich. Obwohl Istanbul noch auf dem europäischen Festland liegt, ist es eine„orientalische“ Stadt. Der Bus fährt durch die alten Viertel von Starbul: einstöckige uralte Hütten, schlechte Straßen, orientalisch gekleidete Menschen. Die große, von deutschen Ingenieuren er- von Frankfurt über baute Brücke über das„goldene Horn“ führt uns, wenigstens theoretisch, wiede nach Europa zurück, in das Europäer-Viertel Pera. Wir Journalisten wurden dagegen im Konak-Hotel einquartiert. Es gibt nur Doppelzimmer, mit Zentralheizung, aber ohne Waschgelegenheit. Man wäscht sich in der Toilette oder im Badezimmer, das für jeweils 40 Gäste genügen muß. * Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Erste Beobachtung: die Stadt ist voller Katzen. Das Tollste aber sind die Taxis, lauter riesige amerikanische Wagen, die kaum in die engen Gassen passen. Sie fahren ohne Licht. Licht ist verboten. Auch das Hupen. Erst auf zehn Taxis kommt ein Privatwagen. Gleich nach dem Rauchen— 20 Zigaretten kosten kaum 70 Pfennige— ist Taxifahren das billigste Vergnügen. * Die Verständigung ist nicht schwer. Viele Türken sprechen französisch oder englisch, be- 8 Zur„Gipfeltour“ bei Degerloch Mit Punkte- Sammel-Zweck Braucht's gute Rüstung, noch und noch, Sonst fegt der Sturm euch weg! Zieht warm euck an, zum Weg auf's Tor, Weil dort der Feind noch nie verlor! England fürchtet um seinen. unsinnigen Nekord“ Vernünftige Leute wünschen, daß er endlich gebrochen wird Acht Tage nach dem Länderspiel Türkei Deutschland, am 28. November, findet eben- falls an einem Mittwoch in London das„Spiel des Jahres“ zwischen England und Oesterreich statt. Wie sehr man sich auf der Insel mit die- sem Treffen beschäftigt und wie gerne man von den Deutschen einen Rat haben möchte, wie man die Oesterreicher schlagen kann, geht aus einem Artikel von William Anderson in der Zeitschrift„Sporting Eife“ hervor. Mister Anderson schreibt u. a.: 5 „Der englische Fußballanhänger fragt sich, nach den schlechten Spielen seiner National- mannschaft gegen Frankreich und Wales ent- täuscht, ob unsefe Auswahl tatsächlich keinen besseren Fußball zu spielen imstande sei. Wäre dies tatsächlich der Fall, so könnte uns 781 die Oesterreicher nur ein Wunder ret- 8. 8 „Der Seelenzustand unserer Spieler wird von folgendem Slogan beherrscht: England ist in all seinen Spielen mit Nationalmannschaften des Kontinents zu Hause unbesiegt geblieben, bewahren wir uns um Himmels willen diesen Rekord! Diese Unbesiegbarkeit wird nämlich Als eine Art Talisman betrachtet, und die Aus- waäahlspieler sind weit mehr darauf bedacht, die- sen Rekord zu bewahren, als ein qualitativ hochwertiges Spiel zu liefern. Es gibt bei uns Narren, die behaupten, nur Länderspiele inner- halb der britischen Völkerfamilie seien von Bedeutung. Sie begreifen nicht, daß unser Fuß- ball-Prestige auf der ganzen Welt im Schwin- den begriffen ist. Es ist notwendig, auch im Fußball unseren nationalen Stolz, der heute eingeschlummert zu sein scheint, zu erwecken. Ich wünsche mir da- her von ganzem Herzen, daß das englische Team gegen eine kontinentale Auswahl— ob diese nun Oesterreich oder Monaco heißt, ist mir gleichgültig— eine Niederlage erleidet, damit endlich mit dem unsinnigen Rekord, der das Denken unserer Spieler beherrscht, aufgeräumt wird. Sie werden sehen, wie es dann gleich besser geht!“ Curopdische Lchioimmes-Elite statlel in Berlin Europameister Lehmann und Jack Wardrop unternehmen Rekordversuche Mit der dänischen Olympia- Siegerin Greta Andersen, ihrer großen Lehrmeisterin Ragnhild Hveger, mit Dänemarks Kraulmeister Erik Christoffersen, dem englischen Empiremeister Jack Wardrop, der britischen Hoffnung Helen Fate und der deutschen Elite mit den Europa- lungen heranbilden und erziehen in jenem Geist, der zu schuinden droht] Seine lebendige Demonstration ist die letzte Möglichkeit. die„Verirrten“ zurückzuführen. Nur so kann heute die Parole lauten.— Gewiß, dies ist eine große Aufgabe. Aber ist sie nicht auck gleich- zeitig die Verpflichtung, die diese Zeit jedem Ethiker des Sportes auferlegt? Dies nicht be- reits vor zuei Jahrzehnten klar erkannt und entsprechend gehandelt zu haben, ist ein Ver- sdumnis der Turnbewegung. Ein geistiges Ver- sdumnis Kloth meistern Lehmann und Günther Haase an der Spitze, hat das Totengedenkfest des Deutschen Schwimm- Verbandes am Samstag und Sonn- tag im schnellen Hallenbad des Berliner Olympia- Stadions eine Besetzung, wie man sie nach dem Kriege noch kaum erlebte. Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung, für die u. a. noch die deutschen Meister Dit- zinger, Hitziger, Dahlström, Susanne von Har- tungen und Paula Tatarek-Haase gemeldet haben, sind der Start von Greta Andersen, die erst kürzlich mit Zeiten von 1:05 und 5:06,44() über 100 und 400 m Kraul ein großes „come back“ feierte, und der Versuch von Europameister Lehmann, den seit 1939(286. März in Bremen) von Werner Plath mit 4:47, 6 gehaltenen deutschen Rekord über 400 m Kraul zu brechen. Der Engländer Wardrop will neuen 200-m-Kraul-Rekord schwimmen! sonders aber deutsch. Ein zerlumpter Händler bietet uns in einem Restaurant Zigaretten- spitzen und Postkarten an. Sein deutsch ist fast perfekt:„Die Deutsche sind meine Freund, ich betrüge sie nicht. Vielen, vielen Dank, Gesundheit, Gesundheit.“ * Um 8 Uhr strömen schon die Zuschauer in das Stadion um 14.30 Uhr ist es gerammelt voll. Aber das Spielfeld und die verwilderte Aschenbahn sind eingezäunt, Polizisten, mit den Karabinern im Anschlag, verteidigen die großen Tore. Der Schwarzhandel blüht, eine Karte kostet fast 60 Pfund, das sind 90 PM. 30 000 Menschen drängen sich auf den Stadion- Rängen, mindestens 5000 sitzen auf einem Berghügel, fast 500 Meter vom Stadion ent- fernt. Sie sehen von dort aus das halbe Spielfeld. Eine Polizeikapelle spielt das Deutschland- Lied, 30 000 Törken singen ihre National- hymne, ein wundervoller Chor. Dann pfeift der englische Schiedsrichter A. E. Ellis, unser alter Bekannter, das Spiel an. Die Türken sind ein herrliches Publikum, wer hätte das erwartet? Natürlich feuern sie ihre Mannschaft an, aber kein Vergleich mit dem Hexenkessel von Dublin. Auch die deutschen Spieler erhalten viel Beifall. Nach Schluß des Spiels hört man nur eine Meinung:„Serr gutt, Allemannya!“ So gut hat noch keine Mannschaft in Istanbul gespielt. Eine„Dolmusch“ bringt uns Journalisten in unser Hotel. Die Schreibmaschinen klappern, die Manuskript werden immer länger. Aber — nach ein paar Stunden liegen sie im Papier- korb, sind völlig umsonst geschrieben wor- den. Die Telefonleitungen fünren über Bul- garien und Jugoslawien.„Nix Telefon, Leitung kaputt.“ Wir sind dem„Wahnsinn“ nabe, aber ändern können wir daran auch nichts. Es gibt zwar noch die Möglichkeit, zu telegrafieren, aber zwei Worte kosten eine DM. Wer soll das bezahlen? 5 5 Abends, beim großen Festbankett, sitzen wir mit hängenden Köpfen unter den strah- lenden Siegern. Aber dann haben wir noch ein bißchen Glück: am Donnerstag flog ein deutscher Geschäftsmann von Istanbul nach Frankfurt und nahm ein paar Manuskripte mit. Per Luftpost wären sie sicherlich erst nach dem nächsten Länderspiel bei den Heimat- Redaktionen angekommen. * Das Spiel?— Es war ein herrlicher Kampf. Wir können nur wiederholen, was uns unsere „schnelleren“ Rundfunkkollegen über den Aether vorweggenommen haben. Die Hintermannschaft war aus einem ein- zigen Guß. Es bedeutet keine Zurücksetzung irgend eines Spielers in ihr, wenn Posipal und Kohlmeyer besonders hervorgehoben werden. Die beiden Essener Neulinge im Sturm, Ter- math und Rahn, waren, nachdem sie ihre Startnervosität überwunden hatten, die besten und schnellsten Außenläufer, die in der Nach- Kriegszeit in der Ländermannschaft spielten. Fritz Walter war einmal mehr Sturmdirigent, dem Maxl Morlock nicht nachstand. Nur Haferkamp hatte nicht seinen besten Tag er- wischt. 3 1. 2 Wirklich, es war ein herrliches Spiel. Und Wieder einmal hat der Sport— was vielleicht das Schönste ist— die alte Freundschaft zweier Völker erneuert und befestigt! Kaempfszene aus dem Spiel Türkei— Deutsch- land: Stürmer Zueloy im Kampf um den Bal mit dem deutschen Verteidiger Kohlmeyer vom 1. FC Kaiserslautern. Deutschland gewann 2:0. Bild: dpa Um Silber- und Eichenschild Am Sonntag kann der westdeutsche Hockey- sport einen einzigartigen Doppelerfolg feiern, falls es ihm gelingt, in den Endspielen um den Silber- und Eichenschild in Mülheim bzw. Nürnberg siegreich zu bleiben. Aber es kann genau so gut anders laufen. Die„Außenseiter“ Niedersachen(bei den Männern) und Bayern (bei den Frauen) dürfen, nicht unterschätzt werden. Im 23. Silberschild-Finale in Mülheim wird Nordrhein/ Westfalen künk Nationalspieler (Schmidt, Hidding, Dollheiser II, Suhren, Bu- keene Aufruf an Mannheims Sportler Mannheim sollte vorbildlich in der Welt dastehen, nachdem wir selbst so großes Leid in den vergangenen Jahren erlebt haben. Wir sollten beweisen, daß wir bereit sind, den durch die große Katastrophe in Italien in Not geratenen Schwestern und Brüdern zu helfen, Mannheimer Sportvereine, ladet italienische Sportvereine ein, um gemeinschaftliche Sport- veranstaltungen in die Wege zu leiten, deren Erlös dem Hilfswerk zufließen soll. Sämtliche Vereine Mannheims mögen an einem Abend einen Teller zur Sammlung herumgeben, des- sen Erlös dem Roten Kreuz übergeben werden 1 Ein Mannheimer Bürger. neee dinger) einsetzen, während Niedersachsen zwei Mann, die schon den Nationaldreßg tru- gen, auf seiner Seite hat(Grube und Tiele- mann). Die Gewähr für ein hochklassiges Finale ist damit gegeben. Fast offem ist die Nürnberger Schlußrunde um den Eichenschild der Damen. Die Nürn- berger/ Würzburger Streitmacht Bayerns gilt als so kampfstark, daß sie auf eigenem Ge- lände den Westdeutschen Paroli bieten könnte, Nordbaden-Elf für Heilbronn Die badische Mannschaften spielen in fol- gender Aufstellung: Brümmer(Friedrichsfeld); Held(Phönix Karlsruhe), Spankowsky(Ger- mani Birkenfeld; Sommerlatt(Phönix Karls- ruhe), Schwalbach(SKG Leimen), Nonnen macher(Germania Brötzingen); Gräber(FV Weinheim), Schäfer(SV Waldhof), Beck(EV Daxlanden), Ehrmenn(Karlsruher Fußball- verein), Lichter(Phönix Karlsruhe). Aweile Runde um Hundlespokat det Amaleute Starke badische Elf ist in Heilbronn gegen Württemberg nicht chancenlos Wenn man von der Heim-Niederlage West- kalens gegen Hessen(2:3) absieht, hat die erste Runde um den Länder-Pokal der Amateure den erwarteten Verlauf genommen. Mit Ausnahme von Südwest haben alle Regionalverbände Mannschaften in die zweite Runde gebracht. Der Süden ist sogar vierfach vertreten. So gibt es interessante Paarungen. Hessen- Niederrhein ist nach dem hessischen Erfolg über Westfalen besonders aktuell. Wenn es dem Niederrhein in Wetzlar gelingen sollte, unter die letzten Vier zu kommen, wird er erneut eine Favori- tenrolle spielen: Die Paarungen: Neumünster: Schleswig/ Holstein— Niedersachsen; Heil- bronn: Württemberg— Baden; Bonn: Mittel- rhein— Bayern; Wetzlar: Hessen— Nieder- rhein. Ohne Holstein Kiel Schleswig/ Holstein konnte die Absicht, die Amateure Cornils, Karl und Hain von Holstein Kiel zum Spiel gegen Niedersachsen heranzu- ziehen, nicht verwirklichen, da der Verein sie wegen des Punkbespieles gegen Lüneburg nicht freigibt. Trotzdem ist, vor allem durch Felgen- hauer(VfB Lübeck), Hartmann, Reich, Klin- ger, Dittmer(alle Itzehoe) noch eine Mann- schaft aufgeboten worden, die in Neumünster einen Erfolg über Niedersachsen erzielen könnte. 5 B. en sehr stark Man wird sich erinnern, daß Baden im ver- gangenen Jahre erst nach zwei Spielen vom Niederrhein ausgeschaltet wurde. Die Mann- schaft, u. a. mit Sommerlatt(Phönix) und Ehr- mann(KFV), ist wieder sehr stark, so daß sie auch in Heilbronn nicht aussichtslos spielt. Bayerns großes Aufgebot Nach einem Kurzlehrgang mit 25 Teilneh- mern hat Bayern seine Auswahl getroffen. Koch, Wittig(beide VfL Neustadt) und Zeitler (Bayreuth) zählen zum Olympia-Stamm des DFB. Als besonders guter Könner gilt der Torwart Stumpf(Würzburg). spannt sein, wie sich der Mittelrhein behauptet, der voraussichtlich Stollenwerk OMüren) ein- setzen kann. Wetzlar— schwere Hürde Willibald Kreß hat die Hessen-Amateure in diesem Jahre sorgfältig vorbereiteb. Ihre Lei- stung in Siegen war ausgesprochen gut. Wenn sie auch den Niederrhein ausschalten können, wäre durchaus eine Möglichkeit gegeben, daß es ein süddeutsches Endspiel gibt. Trotz des 5:1 gegen Berlin überzeugte der Niederrhein in der ersten Runde nicht. Die irrénschaft hat in Hoffmann und Jäger(Cronergersd eine gute Abwehr. 5 5 * Soeschenk-Kosseſte 7 Binde). cobpolel irtsoüen * el e eldo umschlag und Goldprõgung. 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Das Stamm- kapital beträgt 20 000 DM. Geschäfts- führer ist Ludwig Breunig, Kauf- mann in Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer in Ge- meinschaft mit einem Prokuristen. B 824 9. 11. 1951 Schobbert Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Akademiestraße 10). Der Gesellschaftsvertrag ist am 3. Ok- tober 1951 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist: Entwurf, Her- stellung und Vertrieb von Werbe mitteln, Handel mit Malerbedarfs- artikeln und Betrieb einer Maler- Werkstätte. Die Gesellschaft ist be- rechtigt,. sich an anderen Unterneh- mungen zu beteiligen, solche zu pachten oder zu erwerben und Zweigniederlassungen zu errichten. Das Stammkapital beträgt 20000 DM. Geschäftsführer sind Elisabeth Schob- bert, Gertrud Schimmer geb. Schob- bert, Annemarie Schimmer, Konto- ristin und Erich Reinold. Maler- meister, alle in Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwei Geschäftsführer gemein- sam oder durch einen Geschäfts- führer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Die Gesellschafterver- sammlung kann einem Geschäfts- führer die Befugnis zur alleinigen Vertretung erteilen, sle kann von den Beschränkungen des 8 181 BGB Befreiung erteilen. Jeder der Geschäftsführer Elisabeth Schobbert und Gertrud Schimmer geb. Schob- bert ist alleinvertretungsberechtigt. B 825 10. 11. 1951 M, Graß Bahn- industrie Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim Neckarau, Rhenaniastraße 42/44). Der Gesell- schaftsvertrag ist am 24. September und 10. November 1919 abgeschlos- sen, geändert am 25. Februar 1927, 21. November 1936 und 10. Februar 1937. Gegenstand des Unternehmens ist: Fabrikation von Artikeln, die zum Bau und Betrieb von Eisen- bahnen erforderlich sind. Das Stammkapital betragt 20 00 DM. Geschäftsführer sind Alfred Moritz Graß, Ingenieur in Berlin-Froh- nau, Elfriede Graß geb. Büchner in Berlin-Frohndu und Heinrich Breidenbach, Kaufmann in Mann- heim. Gesamtprokura haben: Re- gierungsbaumeister a. D. Horst Grag, Berlin, Otto Heller, Kauf- mann in Berlin-Frohnau. Jeder vertritt gemeinschaftlich mit einem Geschäftsführer oder einem Proku- risten. Durch Gesellschafterbeschluß V. 30. April 1951 wurde das Stamm- kapital nach dem DM-Bilanzgesetz auf 500 DM festgesetzt und zugleich erhöht um 19 500 DM, es beträgt jetzt 20 00 DM. Zugleich wurde der Gesellschaftsvertrag abgeändert nach dem Inhalt der eingereichten nota- riellen Urkunde vom gleichen Tage, auf die Bezug genommen wird. (Firma, Sitzverlegung nach Mann- heim, Stammkapital, Stammeinla- gen, Vertretung, Prokuristen, Ge- sellschafter versammlung, Geschäfts- anteil, Zeitdauer, Kündigung der Gesellschaft). Horst Grag und Otto Heller sind nicht mehr Geschäfts- führer. A 2910— 9. 11. 1951 Lingen& Sko- wasch Registrier-Kassen in Mann- heim(Verkauf von Registrierkas- sen und Buchungsmaschinen sowie eine Reparatur werkstätte hierfür, M 2, 7). Offene Handelsgesellschaft seit 1. Juli 1948. Persönlich haften; de Gesellschafter sind Alfred Lin- gen und Max Skowasch, beide Kaufleute in Mannheim. A 2911— 15. 11. 1951 Kraft& Lang, Eisengießerei in Mannheim(Wald- hof, Speckweg 63-65). Offene Han- delsgesellschaft seit 1. Januar 1950. Persönlich haftende Gesellschafter sind Josef Kraft und Ernst Lang, beide Gießereifachleute in Mann- heim. Der Sitz ist von Mindelheim nach Mannheim verlegt. A 2912— 19. 11. 1951 Kaufmann& Bensheim in Mannheim(Großhan- del mit Rohtabaken und Fermen- tation von Rohtabaken, Secken- heim, Hauptstraße 131 und Kloppen- heimer Straße 65). Inhaber ist Ro- dolfo Enrique Rosenberg Moerel, Kaufmann in Buenos Aires. Ernst Kaufmann in Heidelberg und Her- mann Bullinger in Mannheim ha- ben Einzelprokura.(Eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Be- schlusses des Landgerichts IWie- dergutmachungskammer] Mann- heim vom 13. 3. 1950— Rest M 403/ 90—). A 213— 19. 11. 1951 Eugen Vet- terolf, Transportunternehmen in Mannheim(Brentanostraße 26). In- haber ist Eugen Vetterolf, Kauf- mann in Mannheim. A 2914— 19. 11. 1951 Bach's Liköre Erwin Bach, Destillerie in Mann- heim(Brennerei und die Fabrika- tion von Likören sowie der Ver- trieb dieser Erzeugnisse, B 1, 6). Inhaber ist Erwin Bach, Kaufmann in Mannheim. A 2915— 19. 11. 1951 Josef Sepp Gũ- tinger in Mannheim(Einzelhandel, Versand und Großhandel in Tabak- waren und allen einschlägigen Utensilien, O0 4, 7). Inhaber ist Josef genannt sepp Gütinger, Kauf- mann in Mannheim. Veränderungen: B 23— 5. 11. 1951 Erste Mannhei- mer Dampfmühle von Ed. Kauff- mann Söhne Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannhe (Hafenstraße 68-7509). Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 19. Juni 1951 wurde das Stamm- kapital unter gleichzeitiger Aende- rung der 58s 4 und 5(Stammkapi- tal, Stammeinlagen) des Gesell- schaftsvertrages nach dem DM-BIi- lanzgesetz endgültig auf 1 500 000 DM festgesetzt, zugleich wurden die 88 11 und 14 des Gesellschafts- vertrages(jetzt Bundesanzeiger und DM) geändert. B 222— 9. 11. 1951 Süddeutsche Ka- belwerke Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft in Mannheim, Hauptsitz Frankfurt a. Main unter der Firma vereinigte Deutsche Me- tallwerke Aktiengesellschaft. Die Prokura von Carl Franck ist er- loschen. B 383— 9. 11. 1951 Eisengesellschaft Mannheim mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(C 2, 20), Dr. gur. Werner Weis, Wirtschaftsjurist in Mannheim wurde als weiterer Ge- schaftsführer bestellt. Gesamtpro- kura ist erteilt an Ludwig Deu- schel, Kaufmann in Ludwigshafen a. Rh. und Hermann Peus, Kauf- mann in Mannheim. Jeder vertritt gemeinschaftlich mit einem Ge- schäftsführer oder einem anderen Prokuristen. B 392— 9. 11. 1951 Wayss& Freitag Aktiengesellschaft Niederlassung Mannheim in Mannheim, Zweig niederlassung, Sitz: Frankfurt a. M. N e e, 1 N Stücke . . die lanqjãhrig bewährten Cd- Qualitäten! Große Sortimente Frottier-Handtöcher 1.38 1,78 1, 48 Bewährte Blele felder Steinhuder Tischwäsehe in Ero ß GU s Wah und Stück 12,48 11,28 9,75 i Stöck 1,95 2,95 3,45 3,90 Geschirrtücher Linon-Kissen Blumen. Baum wolle, rot kariert 68 gebont, solide Qualitäten 3 75 Beit-Duamast Stöck 1,10„98 Stöck 4,75 4, 33 8 130 em brit., schöne Dessins 3 90 855 2 Meter 8,23 3,43. Geschirrtücher Bett- Garnituren 8¹ Fb 8 7 1.10 bee ten. 25 45% beftebemas t: Stöcke 7,98 1/48, Nissen e 5 3,73 160 om brit., schöne Dessins 1. 45 Serstencerg- Bettücher Meter 9,75 7,90 9, Handtücher ee, Bettuch-Biber ca. 48/100 em mit Kante gesäumt sol. Qualitäten, 150 em brit. 4.90 Merer 6,90 3,75 MANNHEIM. K 1, 13 Die Satzung ist geändert: a) Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 4. September 1951 in 8 4(Grund- kapital, Aktien) durch Einfügung eines Zusatzes betr. freiwilligem Aktienumtausch; b) hinsichtlich der Fassung durch die Beschlüsse des Aufsichtsrates vom 26. Juni/. Au- gust 1951 in den 88 3(Bekannt- machungen), 7(Vorstand), 10, 12, 13, 15 und 17(Aufsichtsrat) und 19, 21 sind immer pönkklich aber nur mit einer Darum wahlen Sie aus der großen Auswahl aller Preislagen Uhrmachermeister Juwelier MANNHEIM P 4, 1, Planken-Lichtspiele u. F 2, 2, eigene Werkstatt und 22(Hauptversammlung). B 528— 5. 11. 1951 R.& L. Zogel- mann Gesellschaft mit beschränkter Haftung Holzgroßhandlung in Mann- heim(Gerwigstraße 5-7). Durch Ge- sellschafterbeschluß vom 16. Okto- ber 1951 wurde der Gesellschaftsver- trag geändert in 8 3(Geschäftsjahr). Einzelprokura: Karl Höschle, kfm. Angestellter in Mannheim. B 607— 15. 11. 1951 Hansa Süd- deutsche Eisen& Metallgesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(Rheinkaistraße 8). Durch Ge- sellschafterbeschluß vom 2. Novem- ber 1951 ist der Gesellschaftsvertrag abgeändert in 5 2(Gegenstand des Unternehmens). Gegenstand des Un- ternehmens ist jet zt: Die Gesell- schaft befaßt sich mit dem Handel und der Bearbeitung von Alteisen aller Art, Nichteisenmetalle aller Art und Neu- und Nutzeisen, sowie mit dem Erwerb und der Verwer- tung industrieller Anlagen. Der Gesellschaft ist die Beteiligung an gleichen Firmen und Unternehmun- gen, sowie die Errichtung von Zwelgniederlassungen gestattet. B 714— 5. 11. 1951 Adolf Michels Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(G 2, 2). Durch Beschluß der Gesellschafterver- sammlung vom 23. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzei- tiger Anderung des 55 3(Stamm- kapital, Stammanteile) des Gesell- schaftsvertrages nach dem D-Mark- Bilanzgesetz endgültig auf 50 000 DM festgesetzt. B 804— 5. 11. 1951 Siemens& Halske Aktiengesellschaft Zweigniederlas- sung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Ber- Iin. Zu stellvertretenden Vorstands- mitgliedern sind bestellt: Werner von Linde, Direktor in München und Dr. Gerd Tacke, Direktor in München. Die Prokuren von Wer- ner von Linde und Dr. Gerd Tacke sind erloschen. B 809— 5. 11. 1951 Malzfabrik Nier- stein Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Viktoria- straße 7). Durch Gesellschafterbe- schluß vom 28. August 1951 ist der Gesellschaftsvertrag geändert in 81 (Firma). Die Firma ist geändert in: Niersteiner Mälzerei Gesellschaft mit beschränkter Haftung. A 232— 19. 11. 1951 Knauber& Maas in Mannheim Friedrichsfeld, Am Kreuz). Die offene Handelsgesell- schaft ist aufgelöst. Friedrich Schulz, Kaufmann in Mannheim, ist nun- mehr Alleininhaber. Die Firma ist geändert in: Knauber& Maas, Che- mische Fabrik. Die Prokura von Walter Wilke besteht fort. A 714— 19. 11. 1951 Sax& Klee in Mannheim(Dalbergstraße 30-34). Der persönlich haftende Gesellschafter Georg Klee ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. ETIos chen: B 380— 5. 11. 1951 Kohlengroßhan- delsgesellschaft Ludwig Dahl mit beschränkter Haftung in Mannheim (Karl-Ludwig- Straße a). Die Ge- sellschaft ist aufgelöst(5 80 Abs. 1 DM-Bil. Erg. Ges.). Die Liquidation ist durch den Liquidator Hermann Wentker, Direktor in Mannbeim druchgeführt, die Firma ist er- loschen. A 2171— 19. 11. 1951 Johannes Kar! Hirsch in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 5 Achtung! Möbelkäferl Neuerõoſſnung! Eöehelbronmer Aualatsmöpel speziell hochgl. pol. Schlafzimmer(ab 1050,) zu konkurrenzlosen Preisen und bequemer Teilzahlung, direkt vom Hersteller. Münz u.(o. 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Wie loch wäre die Witwenrente in Prozenten aus- edrückt?— Die Witwenrente beträgt durch- zamittlich 60 Prozent der Invalidenrente. enn Sie noch eine eigene Rente beziehen und diese höher ist als die Witwenrente, so be- kommen Sie die höhere Rente voll und die an- dere zur Hälfte. Sollte aber die Witwenrente die höhere sein, dann erhalten Sie diese voll und Ihre eigene Rente nur zur Hälfte. E. 8. Vorige Woche fuhr ich mit meinem fahrrad auf der Landstraße nach S. Ein Last- hagen überholte mich. Das Fahrzeug war mit ener Plane zugedeckt, die anscheinend nicht oranungsgemäg befestigt war, denn ein Wind- stoß schlug mir das Ende der Plane ins Gesicht, 0 daß ich vom Rade stürzte. Welche Vor- achritten bestehen, um die Fahrzeugbesitzer anzuhalten, die Ladung ordnungsgemäß zu be- decken?— Zunächst gilt auch für die Ladun- gen von Fahrzeugen der allgemeine Grundsatz des g 1 der Straßenverkehrsordnung, wonach jeder Verkehrsteilnehmer sich so zu verhalten bat, daß niemand gefährdet und an seiner Ge- sundheit geschädigt wird. Dieser Satz wird durch§ 19 der Straßenverkehrsordnung noch- mals wiederholt. Dieser verlangt, daß die La- dung eines Fahrzeuges verkehrssicher verstaut gein muß, Der Fahrzeugbesitzer will sich offen- bar darauf berufen, daß ein plötzlicher Wind- stoß die Zeltplane gelöst hat. Dann muß er eber beweisen, daß die Plane ordnungsgemäß bekestigt war, was gewöhnlich durch Spriegel geschieht. Wenn er seine Plandecke nicht ge- chert hat, dann haftet er für alle Beschädi- zungen, die aus der Verletzung seiner ihm ob- legenden Sorgkaltspflichten entstehen und macht sich ferner wegen seiner Unterlassung Aralbar. Heimkehrer L. in K. lch bin aus der Kriegs- kangenschaft zurückgekehrt. Als ich weg war, at der Verpächter meiner land wirtschaftlichen, Grundstücke diese meiner Frau gekündigt. Ist“ dese Kündigung wirksam geworden, obwohl ich durch die Entziehung der landwirtschaft- lichen Grundstücke einen schweren wirtschaft- lichen Nachteil erleiden würde?— Wenn Sie gelbst mit dieser Kündigung nicht einverstan- den sind, gilt der Pachtvertrag weiter. Die kündigung ist eine empfangsbedürftige Wil- lenserklärung, d. h. sie muß gegenüber einem Impfangsberechtigten abgegeben werden, Zu diesem Personenkreis kann eine Frau ge- bören, wenn die ihr gegenüber abgegebene Ikläruns des Beste des kriegsabwesenden Fhemannes will. Da Sie aber einen Schader erleiden würden, kopnte die Kündigung gegen- über Ihrer Frau rechtswicksam nicht vorge- nommen werden. Ihre Frau wurde weder auf Grund der sog Schlüsselgewalt ermächtigt, die kündigung entgegenzunehmen, noch galt sie als „ Stillshweigend von Ihnen bevollmächtigt. Die Kündigung ist somit unwirksam, da Sie durch 10 Wirtschaftliche Nachteile erleiden wür- en. Stammtisch„Schwarzer Bock“ in R. Wir sind lieden Berufskollegen, die regelmäßig an einem bezſimimten Wochentag zu einer gemütlichen Stammtischrunde zusammenkommen. Ein Nei- der, den wir in unsere Runde nicht aufgenom- ne haben, Beleidigt uns alle dadurch, daß er die Staramtischrunde als„Faulenzer- und Säuferrunde“ bezeichnet. Kann die Stamm- üschrunde als solche gegen den Beleidiger vor- gehen?— Gewisse Personengemeinschaften sind beleldigungskähig, wenn ihnen das Bewußtsein einer gemeinsamen Ehre im Leben anerkannt kt. So wird 2. B. der Bundestag oder der Bun- desrat als gesetzgebende Körperschaft ohne pelteres in seiner Ehre geschützt. Das gleiche Alt auch von Behörden-, Gemeinde- und Kreis- her valtungen. Dagegen sind private Vereine, Fepitalgesellschaften des Handelsrechtes und leiners gesellige Vereinigungen wie Ihre Stammtischrunde regelmäßig nicht geschützt. Da der Personenkreis im vorliegenden Fall zudem kehr klein ist, wird auch die Frage einer so- genannten Kollektivbeleidigung zu verneinen sein. Hierunter versteht das Strafgesetz den Schutz einer Personenmehrheit, die keine straf- rechtlien geschützte Gemeinschaft darstellt. Nach unserer Autfassung sind Sie als Einzelpersonen beleidigt worden und müssen als solche gegen den Beleidiger vorgehen. Margot S. Ich habe für meinen Verlobten zu Velhnachten einen Marken-Füllfederhalter ge- t. Beim Ausprobieren mußte ich feststellen, dag der an sich tadellos schreibende Halter zum klexen neigt, wenn die Tinte zu Ende geht. Ich volte den Füllhalter umtauschen, doch lehnte der Begründung, es handle sich nicht um einen Mangel, sondern um einen rein natürlichen Vorgang. Was meinen sie?— Der Füllhalter enthält in seinem Füllraum Tinte und Luft. Je weniger Tinte er enthält, desto mehr Luft ist darin. Die verhältnismäßig große Luftmenge wird nun durch die Erwärmung in der schrei- benden Hand sehr stark ausgedehnt— der Aus- dehnungskoeffizient aller Gase ist ja viel grö- Ber als der aller Flüssigkeiten und festen Kör- per— und preßt die Tinte bei der Feder her- aus. Am Unangenehmsten wird die Klexerei, wenn man zwischendurch den Halter aus der Hand legt, so daß bei der Abkühlung neue Luft eindringen kann. Bei frisch gefüllten Haltern ist die Luftmenge so gering, daß keine Klexe entstehen. Sie können den Umtausch des Füll- halters nicht verlangen. Hans Georg M. In welcher Weise ist der Wahlgang strafrechtlich geschützt?— Das mo- derne Strafrecht kennt im wesentlichen drei strafrechtlich geschützte Angriffe auf den Wahl- gang. Eine strafbare Handlung liegt dann vor, wenn Deutsche an der Ausübung ihrer Wahl- pflicht mit Gewalt oder durch Bedrohung ge- hindert werden. Als Wahlen gelten in diesem Sinne nicht nur die Wahlen des Staates, son- dern auch die der Länder, der Gemeinden und der Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts, dagegen nicht rein berufliche Wahlen, wie z. B. die Wahlen zur Handelskammer oder Aerzte kammer. Unter Wahlfälschung versteht das Strafgesetz entweder die Herbeiführung eines unrichtigen Ergebnisses der Wahlhand- lung oder die nachträgliche Verfälschung des Wahlergebnisses. Wahlbestechung ist als drit- tes Delikt strafbar. Hierunter versteht man den Kauf oder Verkauf von Wahlstimmen. Frau Eva G. Zu unserem 25. Hochzeitstag hat mir mein Mann das von seinen Eltern er- erbte Klavier geschenkt Die Firma meines Mannes ist nur in Konkurs geraten. Vom Konkursverwalter wird das Klavier für die Konkursmasse beansprucht mit dem Hinweis, daß wir eine solche Schenkung nicht beweisen könnten, Wie soll ich mich verhalten?— In Ihrem Falle muß davon ausgegangen werden, daß eine formlos gültige Handschenkung vor- liegt, welche durch die beiderseitigen Aussagen eben nachgewiesen werden muß. Fraglich könnte nur sein, ob außer der Einigung über den Eigentumsübergeng auch der zum Vollzug der Schenkung notwendige Besitzwechsel ein- getreten ist, da das Klavier unverändert in der Wohnung blieb. Obwohl Sie in der Lage wa- ren, Ihre Herrschaftsgewalt über das ge- schenkte Klavier auszuüben, war der Besitz Ihres Ehemannes nicht untergegangen. Man muß aber annehmen, daß Ihr Ehemann das Klavier nur noch auf Grund seines ehemänn- lichen Verwaltungs- und Nutznießungsrechtes und nicht mehr als Eigentümer hat besitzen wollen und Sie als eigentliche Besitzerin an- erkannt hat. Bei dieser rechtlichen Beurteilung haben Sie auf Grund der vollzogenen Schen- kung rechtswirksam das Eigentum an dem Klavier erlangt, so daß der Anspruch des Kon- kursverwalters auf Aussondurung im Klage- wege nicht durchgesetzt werden dürfte. Bei derartigen Handschenkungen ist ben schon aus Beweisgründen immer zu empfehlen, daß dar- über irgend ein Schriftstück angefertigt wird, welches dann im Ernstfall jedem Dritten vor- gelegt werden kann. 5 Drei Freunde der Natur. Welche Tiere hal- ten einen Winterschlaf? Wie kommt es, daß 2. B. das Eichhörnchen, das doch zu den Win- terschläfern gehört, auch im Winter im Walde von Baum zu Baum springend gesehen wird? Atmen die Tiere auch während des Winter- schlafes?— Zu den bekanntesten Winterschlä- kern gehören das Murmeltier, der Igel, der Sie- benschläfer, der Baumschläfer, die Haselmaus, der Ziesel, der Hamster und einige andere Nagstiere ferner die Familie der Fledermäuse. Dachs oder Bär, die meist auch als Winter- schläfer angesprochen werden, wird man nie während der kalten Jahreszeit im Zoo ver- missen. Das E chhörnchen bleibt nur an ganz unwirtlichen Tagen im Nest. Bär und Dachs liegen während der schlechten Zeit in ihrem Versteck, weil sie draußen nichts zu suchen haben. Sie halten eine irt Halbschlaf. Auch der Hamster, zwar ein Winterschläfer, schläft nicht durch, sondern wacht aus seinem Halb- schlaf regelmäßig auf, erledigt seine Geschäfte und knabbert einmal an seinen Vorräten. Der Eintritt des Winterschlafes zeigt sich dadurch an, daß das Tier zu erkalten begintit, eine Art Scheintod also, denn gerade die Kälte ist das Merkmal, nach dem der Laie zuerst das Ent- fliehen des Lebens beurteilt. Aber ganz 80 kalt wie die Umgebung wird der Körper doch nicht: Eine feine Regulſerung sorgt dafür, daß die Temperatur nicht unter eine bestimmte untere Grenze sinkt, auch wenn es draußen noch so kalt wird. Ein regelrechtes Einfrieren Nus ungeref Sozial- Nedablion hat sogar„Wecktemperaturen“ gefunden, bei denen das Tier gerade durch die Kälte aufwacht und durch Bewegungen seinen Stoffwechsel anregt, um dann wieder weiter zu schlafen. Das Herz schlägt langsam, und entsprechend wenig atmet auch das Tier. Der Igel, der 2. B. im wachen Zustand etwa 50mal in der Minute atmet, holt im tiefen Wirterschlaf fünfmal, ja 5 nur ein einzigesmal in der Minute uft. Frau Beate S. Vor einigen Tagen kaufte ich in einem Kunstgewerbegeschäft eine Lampe. Mit dem Verkäufer wurde verabredet, daß die Lampe ins Haus gebracht und auch dort be- zahlt werden sollte. Als der Bote des Geschäfts kam, hatte ich zufällig gerade kein Geld im Haus, worauf der Bote die Lampe wieder mit- nahm. Auf dem Rückweg lief dem Boten ein Hund in das Fahrrad, der Bote stürzte zu Bo- den und die Lampe zerbrach. Nun verlangt der Verkäufer die Bezahlung der Lampe durch mich.— Sie müssen die Lampe bezahlen. Die Forderung des Kunstgewerbegeschäftes ist eine Forderung aus Kaufvertrag Dieser Vertrag muß, wie der Jurist sich ausdrückt,„Zug um Zug“ erfüllt werden, d. h. die eine Leistung ist von der Erfüllung der anderen abhängig. Da Sie im Augenblick, als Ihnen die Lampe über- geben werden sollte, nicht in der Lage waren, diese zu bezahlen, sind Sie mit Ihrer Leistung rückständig geworden. Da nun die Lampe, wenn auch ohne Ihi Verschulden, beschädigt worden ist, tragen Sie die Folgen dieser Be- schädigung Sie können jedoch evtl. den Hunde- halter flir den Schaden in Anspruch nehmen. F. Sch. in W. In einer Ehe wurde die all- gemeine Gütergemeinschaft gemäß der 88 1437 ff BGB notariell vereinbart. In der Verein- barung wurde weder eingebrachtes Gut noch Vorbehaltsgut erwähnt. Während der Ehe er- hielt die Frau von ihrem Manne eine Anzahl Schmuckstücke als Geschenk. Nach dem Ab- leben des Ehemannes besteht zwischen dem überlebenden Ehegatten und den gemeinschaft- lichen Abkömmlingen die fortgesetzte Güter- gemeinschaft, wobei der überlebende Ehegatte Vorbehaltsgut weder bisher gehabt noch er- worden hat. Kann der überlebende Ehegatte (die Witwe) alle zu seinem persönlichen Ge- brauch bestimmten Sachen, insbesondere Klei- der, Schmucksachen, Möbel und Hausrat durch letztwillige Verfügung nach Belieben ver- machen oder gehören alle diese Dinge zum Gesamtgute der fortgesetzten Gütergemein- schaft, so daß die Witwe nur das Recht hat, durch letztwillige Verfügung wertmäßig über die Hälfte all dieser Dinge zu verfügen? Gilt nach Beendigung der fortgesetzten Güterge- meinschaft bei der Ausein andersetzung der Wert Zz. Z. der Ausein andersetzung?— Bei der all- gemeinen Gütergemeinschaft werden die Ver- mögen der Ehegatten gemeinschaftliches Ver- mögen(Gesamtgut). Vorbehaltsgut kann nur durch Ehevertrag oder durch Bestimmung eines Dritten bei unentgeltlicher Zuwendung an einen Ehegatten begründet werden. Die per- sönlichen Gebrauchsgegenstände der Frau und ihr Arbeitseinkommen werden bei der allge- meinen Gütergemeinschaft nur dann Vorbe- haltsgut. wenn dies vertraglich oder ehever- traglich bestimmt ist. Macht ein Ehegatte dem anderen Geschenke, so bedarf es eines Ehever- trages anläßlich der Schenkung. In Ihrem Falle gehört also alles zum Gesamtgut der fortge- setzten Güter gemeinschaft. Die fortgesetzte Gütergemeinschaft endigt außer durch Aufhe- bungsvertrag zwischen den Beteiligten durch Tod, Todeserklärung, Wiederverheiratung des überlebenden Ehegatten, durch gerichtliches Urteil, durch einseitige Aufhebung seitens des überlebenden Ehegatten(8 1492 BGB). Nach Beendigung der fortgesetzten Gütergemein- schaft kann ein Ehegatte nach Auseinanderset- zung frei verfügen. Wird die fortgesetzte Gü- ter gemeinschaft nicht beendigt, so kann die Frau durch letztwillige Verfügung nur über die Hälfe der Sachen wertmäßig verfügen. Es gilt der Zeitwert, d. h. der Wert, den die Ge- genstände z. Z, der Auseinandersetzung haben. S. K. Wann spricht man von einer Miliar- tuberkulose?— Eine Miliartuberkulose liegt dann vor, wenn zahlreiche kleinste Tuberkel- knötchen durch plötzliche Aussaat von Tu- berkelbazillen im ganzen Körper oder stellen- weise auftreten. Ein älterer Tuberkelherd(in Lungen, Knochen, Lymphdrüsen) ist in die Blutbahn durchgebrochen. Anonyme Einsendungen werden von uns grunsätzlich nicht beantwortet. Wir benötigen die volle Anschrift der Einsender. Unser astrologische: Mochenkalende⸗ vom 25. November bis 1. Dezember Widder(21. März bis 20. Aprih: Kleine Mißverständnisse in Liebe und Ehe können durch Nachgiebigkeit überwunden wer- den. In Geldsachen werden Sie zu größter Sparsamkeit veranlaßt. Diese Tage bieten aber neue Lebenseindrücke durch interessante Be- gebenheiten. Stier(21. April bis 20. Mai): Bei ihrer Empfindlichkeit legen Sie den unbedachten Aeußerungen anderer Menschen öfters eine nicht entsprechende Bedeutung bei. Wenden Sie Ihre Kraft an auf Ihre Vorhaben, denn gerade jetzt müssen Sie durchkommen. Ueber Arbeitsmangel können Sie jetzt nicht klagen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ueberprüfen Sie die gebotenen Anregungen, die für den jetzigen Fall gut passen. Durch besondere Zusammenarbeit kommen Sie gut voran, auch erleichtert das Ihr Leben, also ver- halten Sie sich nicht so abweisend. Bei der jetzt notwendigen Anschaffung müssen Sie vorsichtig wälen Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Erkunden Sie die Meinung dieser Person, auf die es ankommt und verhalten Sie sich diplomatisch. So erreichen Sie mehr, als durch oft geäußerte Forderungen. Sie müssen auch abwarten können, denn jetzt arbeitet die Zeit für Sie. Der Monatsübergang bringt kleine geldliche Vorteile. Löwe(24. Juli bis 23. August): 5 Diese Tage sind für Sie mit einem kleinen Wechsel verbunden, doch werden Sie mit den veränderten Umständen fertig. Neue Menschen treten in Ihren Lebenskreis. Allerdings ist dies mit einer gewissen Uncube verbunden, aber bei Ihrer guten Anpassung können Sie Rei- bungen vermeiden. In den letzten Tagen der Woche wirken dritte Personen störend auf Ihre nahen Beziehungen ein. Jungfrau(24. August bis 23. September): Eine gute Woche, weil sich ein entscheiden- der Wunsch erfüllen wird. Sie haben lange auf diese Mitteilung gewartet und nun ist sie da. Langfristige Verpflichtungen müssen Sie aber reiflich überlegen. Jetzt finden schwierige Sachen Ihre Klärung. Waage(24. September bis 23. Oktober): Durch ruhiges Zuwarten erreichen Sie jetzt mre Kräfte anwenden, also sollen Sie die passenden Gelegenheiten ausnützen. Gerade diese Tage sind sehr lebhaft und ereignis- reich, aber es kommt auf Sie an. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Wegen unbesonnener Bemerkungen darf es nicht zu Differenzen mit nahestehenden Men- schen kommen. Sie müssen solch harmlose Auseinandersetzungen vergessen, zumal Sie gerade jetzt viel vor sich haben. Machen Sie schon jetzt Vorbereitungen für einen auswär- tigen Besuch in nächster Zeit. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Weichen Sie nicht von Ihrer Richtung ab, denn jede Veränderung wird nachteilig sein. Geldliche Vorteile sind mit der eigenen Lei- stung verbunden, denn von anderen Menschen haben Sie nichts zu erwarten. Der Monats- übergang bringt Ihnen eine menschliche Begegnung. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Diese Woche bestätigt Ihnen wieder aufs neue, daß es der„Steinbock“ schwer hat, die Höhen zu erreichen und sich zu halten. Sie müssen mit erheblichen Gegenwirkungen rech- nen, auch dürfei Sie jetzt hren Gefühls- regungen nicht foigen. Ein entscheidender Wunsch findet also keine Erfüllung, aber blei- ben Sie standhaft, denn auch das geht vorbei. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): In diesen Tagen sind Sie für neue Refor- men, Ideen, kleine Veränderungen und für An- schaffungen zugänglich. Es bieten sich auch sonstige Abwechslungen durch neue Bekannt- schaften und durch freundschaftliche Bezie- hungen. Leider sind Sie geldlich behindert und so müssen Sie sich manchen Wunsch ver- sagen. Fische(20. Februar bis 20. März): Nehmen Sie diesen Zwischenfall nicht 80 blutig ernst, denn das wird sich wieder aus- gleichen. Sie dürfen dieses Ereignis nur nicht immer wiederholen, sondern müssen davon ab- kommen. Sehen Sie das Gutè in Ihren Mit- menschen und dann kommen Sie auch zu einer positiven Einschätzung Ihrer Beziehung. Durch ein gutes Wort überbrücken Sie diesen Gegen- eigenartige Notizen über Bücher Heinz Otto Rurger„Die Gedankenwelt der großen Schwaben“(Rainer Wunderlich Verlag, Tübingen). Die Anschauung der Welt als einer in Gegensätzen sich bezeugenden Einheit und die Neigung, die Gegensätze zu versöhnen— so difiniert, auf eine Formel gebracht. Burger spezifisch- schwäbische Denkungsart. In ihr drücken sich, nach der Meinung des Erlanger Literarhistorikers, maßgebende Züge deutschen Geistes besonders klar aus. Er weist dies u. à. an Erscheinungen wie Albertus Magnus, Hart- mann von Aue, Heinrieh Seuse, Sebastian Franck, Paracelsus, Kepler, Wieland, Schiller, Schelling, Hölderlin und Hegel nach, wobei Dichtung nur insoweit einbezogen wird, wie sie als Beispiel für Burgers Definition dienen kann. In der Tat zeigt schon diese bloße Namen- aufzählung, welch reichen Anteil das Schwa- bentum an der geistigen Gestalt Deutschlands und des Abendlandes hat. Damit ist kein Vor- rang gegenüber anderen deutschen Stämmen ausgesprochen, wohl aber eine deutliche Ab- grenzung gegenüber einer nordischen Geistes- haltung, für welche die„Unversöhnlichkeit“ von Kants kategorischem Imperativ und Kierke- gaards Entweder-Oder als typisch angeführt wird. Burger belegt seine Interpretation, welche die Zeit vom frühen Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert umspannt, durch zahlreiches Material. Persönlich-Menschliches bleibt im Hintergrund. So ergibt sich eine gediegene wis- senschaftliche Arbeit, der das intuitive Ele- ment nicht fehlt. Angesichts des europäischen Erdrutsches, von dem auch das Stammesgefüge des deutschen Volkes nicht verschont geblieben ist, muß man für Werke wie dieses dankbar sein. In einer Zeit, die ihr Heil gern im Ein- seitigen und Extremen sucht, darf es als ein Beitrag zur Besinnung auf Maß und Ganzheit gelten. huwer Albert Camus:„Der Mythos von Sisyphos“, ein Versuch über das Absurde.(Karl Rauch Verlag, Bad Salzig).— Schon mit den ersten Sätzen dieser seiner Philosophie des Absurden führt der Algéero-Franzose Camus alle philo- sophischen Spielereien ad absurdum:„Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Pro- blem: den Selbstmord. Die Entscheidung, ob das Leben sich lohne oder nicht, beantwortet die Grundfrage der Philosophie.“ Mit einer klaren und überraschenden Logik widerlegt er den Existentialismus der Heidegger, Jaspers, Schestow und Kierkegaard ebenso wie die Pha- nomenologie Husserls, um stattdessen von Dostojewskij und Kafka aus die absurde Lage des Menschen innerhalb seiner diesseitigen Be- grenztheit zu verkünden. Nach Camus sieht sich der Mensch, der angesichts des gleichförmig- maschinellen, unabwendbar dem Tode zulau- kenden Rhythmus seines Alltags sich die Frage nach dem„Warum“ vorlegt, damit zugleich und zum erstenmal dem„Absurden“ gegenüber. Mit diesem Ueberdruß(oder„Ekel“ nach Sartre) endet für ihn das Mechanische und be- ginnt sein neues Bewußtsein. Das Absurde klärt ihn darüber auf, daß es kein Morgen mehr gibt; von dieser Erkenntnis an begrün- det sich die Freiheit des Menschen. Wenn Sisyphos immer wieder den Stein auf den Berg wälzt, wenn er sich im Herabschreiten seiner absurden Situation bewußt wird, wenn er ihr dann dennoch standhält und sie im Standhalten überwindet, so sieht Camus darin das große Gleichnis des Menschen: im licht- und illu- sionslosen Universum sich allein durch seine Tapferkeit, sein Dennoch und sein Ja zu be- haupten. SE Fritz Helke,„Der Sumpfreibher“, Roman (Franz Schneekluth-Verlag). Man darf auf neue Arbeiten des Autors gespannt sein, der mit dem vorliegenden Roman ein, Psychologisch ungemein fesselndes Buch geschrieben hat. Die Handlung spielt in einer kleinen Stadt, ohne daß das Buch darum ein Kleinstadtroman wäre. Die Kleinstadt mit ihren vervielfältig- sten Möglichkeiten, dem Nachbarn durch die Fenster zu schauen, erlaubt auch dem Autor eine stärkere Verdichtung und natürlichere Bezüglichkeit seiner Figuren, die in einer un- erbhörten Transparenz bis in die letzten Schlupfwinkel des Herzens deutlich werden. Das Thema ist spannend: Ein Mann, der zwan- zig Jahre lang als Fremdenlegionär in hollän- dischen Diensten stand, kehrt vor dem ersten Weltkrieg mit dem Paß und unter dem Namen eines verstorbenen Kameraden in seine Hei- matstadt zurück, um der Vergangenheit zu entfliehen. Ein Einsamer, der heimkehrte, um sich durch die Liebe entsühnen zu lassen, und der erkennen muß, daß niemand sich selbst entkommen kann, es sei denn, er ginge in die große Dunkelheit.— Hans Jürgen Soehring:„Casaducale“.(S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main). Mehr als zwiespältiger Nachkriegsroman eines zwischen zwei Frauen gestellten jungen Offiziers. Do- kument einer hinter der oberflächlichen Fas- sade zynisch betätigter Lebensgier sich ver- steckenden hoffnungslos pessimistischen Welt- betrachtung. Im Grunde eine bedeutungslose private Angelegenheit. ungezügelt im Sprach- 18986 l. Besitz d. USA, 8885 km, Kolonien: Porto Rico, Puerto Rico, In- Vereinigung m. Spanien, Ver- sel der Großen Antillen, seit lust d. Weltmachtstellung u. d. Selbständigk. unt. losoph unbewiesene, aber für prakt. Weiterarbeit notwen- dige philosophische Annahme Km g., durchfl. Washington. Potpourri, frz., aus verschied. Gemüsen u. Fleisch bereitetes Senau; scharf bestimmen. Präzision.., lat., Genauigkeit; dle Geschäftsinhaberin den Umtausch ab mit wäre für jedes Säugetier unbedingt tödlich. Man nichts. Vielmehr müssen Sie sich rühren und satz. i lichen und formal zerbröckelt. e. o. e. ö g porto Rico 679 Porzellan Postulat 681 Pr Erdis 683 Premiere f 5 Postulat, lat, Forderung: phi- dung in Chesapeake-Bal, 640 Präzis, lat., scharf bestimmt, Praktisch, tätig ausübend; genau und zweckdienlich, anwendbar, Be- schickt; Gegens. theoretisch. Pralinè, frz., Konfekt m. ver- ieren, — 2,1 Mill. E(76% Weiße), gebir- Sig, fruchtbar, gesundes Kli- ma. Produkte: Kaffee, Zuck., Tabak, Kupfer. Eisen, Blei, Viehzucht; Hptstdt. San Juan de Puerto Rico; 1493 von Ko- lumbus entdeckt;„Graben, tiefste Stelle d. Atlant. Oze- ans. 8350 m. Port Said, Agypt. Hafenstadt am Suezkanal, 127.000 E. Portsmouth, südengl. Stadt, Grafschaft Southampton auf der Insel Portsed, wichtigster engl. Krlegshafen, 260.000 E. Fort Sudan, ägypt. Hafenstadt am Roten Meer 29,000 E. Portugal, Republik im Weder Pyrenäenhalbinsel, 88.600 kn, Mutterland 6 Mill. E, Kolon. u Mill. E, starke ozean. Ein- flüsse, durch Gebirgszüge von Spanien abgegrenzt. Nieder- schläge v. N nach 8 zunehm., Y. Wu. 0 Upergang v. reich., truchtbarer Küstenlandschaft zu gebirgig. Forst- u. Weide land mit Steppe an spanisch. Grenze. Lunduirtsch. Haupt- Süchl. Weizen, Mais, Oliven. Wein, sudfrüchte, Kork; Fisch- jang: Sardinen, Thunfisch; Beyabau; Eisen. Zinn, Arser. Wolfram u. Schwefel; Textil- iodustrie, Gold- u. Silberwar.; Hptstdt. Lissabon; Verfassg.: Präsident 7 Jahre, vom volk A. 4 Jahre gewänlte National- Lersammlig., korporat.- autor. System, 10 Ministerien, 18 i- strikte. Geschichte: Seit 27 v. Ch. röm. Prov.(Lusttanien). AI n. Ch. Eroberung deh. Ara- ber, 12. Ih Siege üb Araber, selbständig. Kgr. seit 1263 mit beutig. Grenz, Entdeckungs- kahrten im 15, Jh.(W- Küste Atrikes u, Indien) machen z. relehist. Handelsstaat(Ost- d. Hause Braganza, Reform- versuche d. Min. Fombal 1759, stark. polit. Einfluß Englands selt 18. Jh., 1807 durch Napo- leon aufgeteilt. 1812 v. Engld. befreit. 1910 Abdankung des letzt. Kgs, Manuel II., Aus- rufung d. Republik, 1916 Teil- nahme am 1. Weltkrieg. 1926 Revolution, General Carmona Staatschef; 1935 wiedergew., Min.-Präs. Salazar. Im 2. Welt- krieg vorübergehende Abtre- tung d. Azoren an d. alliterten Streitkräfte. portugiesisch..,»-Guinea, Kolonle in NW-Afrika, 36.125 km, 415.220 E. Ausfuhr: Erd- nüsse, Kautschuk, Wachs, Palmöl, Elfenbein, Hpthafen: Bissdo: Indien, Besitzungen Goa, Diyu, Damao an d. W- Seite Vorderindiens, 3980 km, 630.000 E. Fische, Gewürze, Kopra, Salz, Kokosnüsse; Ostafrika,(s.) Mozanibique; „„ Westafrika,(s.) Angola. Portwein,(meist roter) Süß- wein aus(s.) Porto. Porzellan, Gemisch v. gepul- vertem Kaolin(40-65%), Feld- spat(15—35%) u. Quarz(12 bis 30%), das gebrannt ein festes und poröses Produkt liefert. Glasur besteht à. geschlämm- 168 Porzellan marken v. I. n. r.: Meißen, Berlin, Höchst, Nymphenburg. tem Kaolin, quarz und Feld- spat, wird d. 1. Brand aufge- ossen u. bildet beim 2. einen indien, Brasilien), 15801640 Uberzug: unglaslertes(Bis- l R 3 EN Mannheims führende lageszeifung „Differenz, Postwertzeichen, Wertzeichen zum Freimachen der Postsen- dungen(Briefmarken), erst- malig 1840 in England ge- braucht, 1849 die ersten dt. in Bayern; kunde, Philate- lie, Kenntnis u. Sammeln der Briefmarken. Potemkin, Grigori Alehsan- drowitsch, russ. Staatsmann u. Feldherr Katharinas II., 1739—91, tauschte d. Zarin auf einer Reise durch S-Rußland 1787 angebl. durch rasch auf- gestellte künstliche Dörfer:- gehe Dörfer, in übertragener Bedeutung: Blendwerk, leerer Schein. Potential, 1. d. Physik: mathe- matischer Ausdruck, der die Lösung von Aufgaben Über Kräfte erleichtert. z. B. bei Anziehung v Massen, magnet Polen. elektr. Ladungen: glei- ches“ herrscht an allen Stel- jen, die von einem Ausgangs- punkt ma demselb. Arbeitsauf- wand erreicht werd. können; elektr. Span- nungsunterschied. Potentat, Machthab., Herrscher. Potentiell, frz., möglich: e Energle, Energie d, Lage, Ge- gens.: Energie d. Bewegung Potenz, lat., math Produkt einer Anzahl gleicher Fakto- ren, 2. B. 33K; d. Anzahl wird Exponent genannt und erhöht geschrieben: 3d; erste: ist gleich d. Grundzshl, zweite „e: Quadrat, dritte“: Kubus, vierte: Biquadrat. Potenza, it. Prov.(6194 km! 176.000 E) u. Hptstdt. am Ba- ö sento, 25.000 E. K Potomac, N-amerik. Fluß 5 Maryland u. Virginia, Mün- Ekarbonat, K: Cos, Herstellung von Schmiersei- fen, Kaliglas usw. Gericht; musik. Tonstück aus verschied. Melodien u. The- men zusammengesetzt. Potsdam, Hptstdt. d. Landes Brandenburg, 113.600 E, an d. Havel, zahlr. Barockbauten, Observatorium, ehem. Resi- denz d. preuß. Könige: er Abkommen, Beschlüsse der USA, Großbritanniens u. der UdssR. in der ver Konferenz, 12. Juli— 2. August 1945, zur Anbahnung d. Nachkriegsre- gelung der dt. Fragen. Pottasche, Aschensalz, Kallum- dient zur Potter, Paulus, niederländ. Tler maler, 162554, Der Stier“. Pottwal, Kasckelot, Zahnwal in wärmeren Meeren, bis über 20 m Ig., großschädelig, lebt meist gesellig, liefert 6 und Ambra,(s.) Wal. Poularde, frz., Masthuhn. Pound, engl. und amerikan. Pfund, 452,59 g. Pour le mérite, frz.,„für das Verdienst“, 1740 Sestifteter nöchster preuß. Kriegsorden, seit 1842 auch Friedensklasse für wissenschaftl. Leistungen. P. P., Abk. f. lat, praemissis praemittendis, unter Voraus- setzung des Voranzusetzenden, Ersatz für Namen u. Titel bei Briefanfängen. pp, musik. pianissimo, sehr leise. p. pa., per procura,(s.) Pro- ura. Pr, chem. Zeichen f.(s.) Fra- seodym. kastriertes „ smechanik, Fabrikation v. Instrumenten für feine Mes- sungen(„-s-· Instrumente). Prag, Praha, Hptstdt. der Tschechoslowakei, ca. 1 Mill. E, beiderseits der unteren Moldau, Hidustriezentr., Mes- sestadt, Burgberg Hradschin, pPrächt. got. u. Barock-Bauten, St. Veitsdam, bed. Kirchen, Univ.(bis 1945 auch dt. Univ.), Sitz d. Reg., zahlr. Akademien us⸗ wissenschaftl. Institute, Na- tionalmuseum, Nationaltheat. Geschichte: Schon seit 10. Jh. Residenz d. Przemysliden, 12320 dt. Stadtrecht, Mitte 14. Jh. Kulturblüte unter Kaiser Karl IV., 1344 Erzbistum, 1348 Grün- dung der dt. Univ., 15. Jh. Tschechisierung während der Hussitenkriege, 1618 Auslésung des 30jähr. Krieges(ber Fen- stersturzj, nach Schlacht am Weißen Berge 1620 m. Sieg d. Kaiserlichen fest b. Habsbur- ger Reich. 1918 Hptstdt. der neugegr. Tschechoslowakei. 1 Pragmatisch, griech., sachlich, tüchtig, klug; e Sanktion, Stsatsgrundgesetz in Oster- reich v. 1713, dch. d. d. Unteil- barkeit d. habsburgisch. Län- der festgesetzt und Erbfolge auch in weibl. Linie zugelas- sen wurde; Pragmatismus, Philosoph. Richtungen, nach denen alles Erkennen prakt. Belangen dient, bes. seit 1878 in den angelsächs. Ländern entwickelt. Prahm, flaches Schiff für schwere Last. Praktik, gr., Ausübung, ver- fahren, Kunstgriff:» abel, ausführbar;»-ant, zur prakt. Erprobung u. Erlernung An- gestellter; um, d. Vor- lesung mit prakt. Ubungen. schied. Füllung. u. Schokola- denüberzug. 25 Prandtauer, Jakob, österr. Barockbaumeister, 16581726, Erbauer v. Stift Melk, Kloster Dürnstein, Kremsmünster, St. Florian. Pranger, Schandpfahl im MA. Praseodym, chem. Element, Abk. Pr, Atomgewicht 140,92, Ord.-Zl. 59, selten. Erdmetall. Prater, Wiener Naturpark an der Donau(m. Volksbelusti- gungen: Wurstiprater). Prato, it. Stadt, Prov. Florenz, 70.000 E, Dom aus d. 13. Jh. Praxiteles, athen. Bildhauer, 4. h. v. Ch., Darstellung d. Göttl. in menschl. Schönheit; „Aphrodite von Knidos“. Prekär, frz., heikel, unsicher, bedenklich. Prellbock, mit Puffern gesi- cherte Absperrung an totem Eisenbahngeleise. Prellen, aufprallen lassen; durch gespanntes Tuch auf- u. nie- derschnellen lassen; übertr. betrügen. Prellung, Verletzung deh. hef- tigen Stoß od. stumpf. Schlag. Premier, frz., der erste, Kurz- bez. für Premierminister. Premiere, frz., Erstveranstal- tung, Erstaufführung. Monnheims führende loges zeitung Seite 18 MORGEN Die Woche im Jun bom 25. J. bis J. 72. 195 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten STUTTGART 6.00: Zum Totensonntag; 6.15: Volks- ountag: ae n dacht ger Nethe- disten; 7.15: Orgelmusik; 7.40: Freireligiöse An- dacht; 7.35: Nachrichten; 8.00: Landfunk; 8. 30: Aus der Welt des Glaubens; 8.45: Katholische An- dacht; 9.15: Geistliche Musik; 9.45: Platons„Kri- tion“, Dialog; 10.30: Kammermusik; 11.10: Leben- dige Wissenschaft; 11.30: Kantate Nr. 140 von Bach; 12.00: Kulturelle Vorschau, Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Volksmusik; 13.30: Heimatfunk; 14.05: Chorgesang; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Nach- mittagskonzert; 16.00: Deutsche Soldatengräber in fremder Erde: 16.30: Konzert: Rachmaninoff; 17.00: „Totentanz“, Dichtung; 18.05: Dem Andenken ver- storbener Künstler; 19.00 Sport; 19.30: Die Woche in Bonn; 19.55: Nachrichten; 20.05: Ein Deutsches Requiem von Brahms; 21.45: Sport; 22.00: Nach- richten; 22.10: Solistenkonzert: Locatelli, Mozart; 22.45; Besinnliche Sendung; 23.15: Fantasie aus Werken von Schubert; 24.00: Nachrichten. Monta„5.00: Frühmusik; 5.55: Nachrichten; 9605: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 8.55: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht; 7.13: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.15: Kla- viermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankenvistte; 11.40: Kulturumschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbe- Funk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Tanzmusik; 16.45: Ueber neue Bücher: 17.00: Konzertstunde; 17.45: Heimat- post; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.35: Gartenfunk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Konzert von R. Strauß; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nach- richten; 20.05: Musik für jedermann; 21.00: Straße B 35/10, Hörfolge von P. Adler; 21.45: Militärpoli- tischer Kommentar; 22.00: Nachrichten; 22.10: Mu- sik von Kadosa, Panufnik, de Falla, Helm, Re- vueltas; 23.00: Chansonfolge; 23.30: Konzert: Ries, Franz; 24.00: Nachrichten. „ 5.00: Frühmusik; 5.55: Nachrichten; Dienstag: 6.05: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 8.38: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.35: Nachrichten; 3.00: Frauenfunk; 8.15 Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.15: Un- terhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 11.25: Gesänge von J. Haydn; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten: 13.10: Werbefunk: 15.00: Schulfunk; 15.30: Klavier- musik; 13.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittags- korzert; 16.50: Frauenfunk; 17.05: Moderne fran- zösische Musik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Heimat- klänge; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Musikalisches Intermezzo; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nachrichten; 20.03: „Hoffmanns Erzählungen“, Oper von J. Offenbach; 22.05: Nachrichten; 22.20: Zärtliche Weisen; 22.45: Programm nach Ansage; 23.15: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 7„ 3.00: Frühmusik; 3.55: Nachrich- Mittwoch: ten: 605: Frühmuslle; g.30. Gym nastik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nach- richten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.15: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.43: Kranken- visite; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 14.153: Unterhal- tungsmusik; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Klaviermusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Literarische Sendung; 16.15: Walzermelodien; 17.00: Elternfunk; 17.153: Studenten musizieren; 17.45: Ueber Bessarabien und die Dobrudscha; 18.00: Un- terhaltungsmusik; 18.30: Innenpolitische Umschau; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Tanzmusik; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nachrichten; 20.05:„Du darfst nicht—!“ Hörspiel von T. Guthrie; 20.55: Volksweisen aus aller Welt; 21.45: Ueber Mittel- und Ostdeutschland; 22.00: Nachrichten; 22.10: Un- terhaltungsmusik; 22.30: Grenzen der Demokratie: 23.00: Tanzmusik; 23.45: Nachtfeuilleton; 24.00: 8 5 an. 3.00: Frühmusik; 5.353: Na Donnerstag: richten; 6.05: Frühmusik; 6.40: Heimatpest; 853: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht; 2.15 Werbefunk; 7.35: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nachrich- ten; 9.15: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldun- gen; 10.15: Schulfunk; 11.15: Orchestermusik des 18. Jahrhunderts; 11.45: Landfunk; 12.00: Kulturelle Vorschau; 12.03: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbefunk, 14.00: Frauenfunk; 15.00: Schul- Funk; 15.30: Klaviermusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Konzertstunde; 16.45: Kritische Betrachtung; 17.10: Volksmusik; 18.00: Klänge aus London; 18.30: Sport; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Die schöne Stimme; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nach- richten; 20.05: Treffpunkt der Optimisten; 21.43: Programm nach Ansage; 21.55: Literarischer Kom- mentar; 22.00: Nachrichten; 22.10: Kammerlieder von Schilling: 22.30: Leben in der Tiefe; 23.15: Konzert: Honegger; 24.00: Nachrichten; 0.05: Jazz. „ 5.00: Frühmusik; 5.55: Nachrichten; Freitag: 605: frühmusik: 6.46: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Evangelische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.15: Kla- tischer Kommentar; 22.00: Nachrichten; 22.10: Tanz- musik; 22.45: Programm nach Ansage; 23.15: Un- terhaltungsmusik; 24.00: Nachrichten. „5.00: Frühmusik; 5.55: Nachrichten; Samstag: 608: Frühmusik; 6.30: Gymnastik; 6.40: Heimatpost 6.55: Nachrichten; 7.00: Christen im Alltag; 1.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Nachrichten; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nachrich- ten; 9.15: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldun- gen; 10.15: Schulfunk; 11.15: Konzert; 11.43: Land- funk; 12.05: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sporträtselsendung: 14.20: Zeit- funk; 15.00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 15.00: Bunte Sendung, 17.15: Unterhaltungsmusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Bekannte Solisten; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Glok- ken zum Sonntag; 19.05: Volksmusik; 19.30: Politik der Woche; 19.50: Nachrichten; 20.05: Heitere Stunde; 21.00: Tenor und Ballerina; 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Volkslied in USA; 22.40: Tanzmusik, 23.00: Mitternachtsmelodie; 24.00: Nach- richten; 0 05: Konzert: Haydn, Cimarosa. BADEN-BADEN 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenkon- Sonntag: zerrt; 8.00: Nachrichten; 3.305 Evan- gelische Andacht; 9.00: Nachrichten; 9.13: Katholi- sche Andacht; 9.45: Lyrik und Prosa deutscher Dichter; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Musik; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- Konzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Brief an eine Tote; 14.13: Chormusik; 15.00: Kinderfunk; 15.30: Nachmittagskonzert; 16.30: Heimatfunk, 17.00: Konzert: Pfitzner, Beethoven, Hindemith; 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Deutsche Volkslieder; 19.40: Zeit- funk; 20.00: Opernkonzert; 21.15: Das Buch der Woche: 21.30: Beethoven: Streichquartett F-dur: 22.00: Nachrichten; 22.20: Sport; 22.45: Zwischen- spiel; 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Hörfolge zum Totensonntag; 0.00: Nachrichten. „6.00: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- Montaq: zert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- musik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches In- termezzo; 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten: 13.15: Musik nach Tisch: 14.00: Schulfunk; 4.30: Französisch; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Am Montag fängt die Woche an, dazwischen 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.30: Literatur der Land- schaft; 17.00: Solisten-Konzert; 17.30: Zwischen Tag und Dunkel; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Musik für dich; 20.30: Zeitprobleme; 20.40: „Il Signor Bruschino“, musikalische Posse von G. Poppa; 22.00: Nachrichten; 22.20: Cembalomusik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Verträumte Klänge; 0.00: Nachrichten. 7„ 6.00: Nachrichten; 8.153: Morgenkon- Dienstag: 2% Joo: Nchrickten: 7.30 Mor- genmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nech Tisch; 14.00: Wir jungen Menschen; 14.30: Französisch; 14.40: Eigenprogramm der Stu- dios; 15.00: Schulfunk; 15.15: Musik von G. From- mel: 15.43: Ueber das Briefschreiben; 16.00: Kon- zert; 16.45: Erzählung der Woche; 17.00: Unter- haltungsmusik; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Parteienfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeit- funk; 20.00: Unterhaltungsmusik; 20.30:„Das Stück für nur 300 Mark“. Hörspiel von Ch. M. Piontek und P. Hühnerfeld: 21.30: Zwischenspiel; 22.00: Nachrichten; 22.20: Zeitprobleme; 22.30: Nacht- studio; 23.30: Jazz 1951; 0.00: Nachrichten. 4 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgen- Mittwoch: konzert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikali- sches Intermezzo; 9.00: Frauenfunk; 9.30: Evan- gelischer Krankengottesdienst; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- Konzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französisch; 14. 40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Nachmittags- konzert; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.30: Bücherschau; 16.50: Volksmusik; 17.20: Aus Wissen- schaft und Technik; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Zeitprobleme; 13.30: Werbefunk; 19.00: Internationaler Zeitfunk; 20.00: Jubiläums- Sendung des Studios Freiburg; 21.30: Aus Arbeit und Wirtschaft; 21.50: Zwischenspiel: 22.00: Nach- richten; 22.20: Klaviermusik: Liszt; 22.30: Nacht- studio; 23.00: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Swingserenade. „ 6.00: Nachrichten; 6.15: Mor- Donnerstag: genkonzert; 7.00: Nachrichten: 7.20: Frauenfunk; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nach- richten; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.13: Tisch; 14.00: Kinderliedersingen; 14.30: Französisch;: 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Wirt- schaftsfunk; 15.15: Nachwuchs stellt sich vor; 15.45: Kunstspiegel; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.45: Goethe und die Geschichte; 17.00: Klavier- musik; 17.30: Rechtsspiegel; 17.40: Eigenprogramm Musik nach 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Fran- 2z6sisch; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 13.00: Musik am Nachmittag; 15.45: Bücherschau; 16.00: Solisten-Konzert; 16.30: Stefan Zweig zum 70. Ge- burtstag; 16.45: Unterhaltungsmusik; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Frauenfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeit- funk; 19.30: Chorgesang; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Tonfilmmelodien; 20.45: Am Familientisch; 21.00: Lieder und Sinfonia domestica von Rich. Strauß; 22.00: Nachrichten; 22.20: Zeitprobleme; 22.30: Lieder und Tänze aus Großbritannien; 23.00: Die Liebe der Lvonne Ballet; 23.15: Nachtstudio; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgen- Samstag: konzert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 3.40: Musikali- sches Intermezzo, 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrich- ten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Wir jungen Men- schen; 14.30: Schlagerfolge; 14.530: Briefmarken- ecke; 13.00: Opernkonzert; 16.00: Erdölreich Ems- land; 16.30: Ueber die Schüchternheit; 17.30: F. Sieburg spricht; 17.40: Eigenprogramm der Stu- dios; 18.25: Glocken zum Sonntag; 18.30: Werbe- funk; 19.00: Innenpolitischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk; 20.00: Musik, die unsere Hörer wünschen; 22.00: Nachrichten; 22.15: Sport; 22.30: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; b. 10: Tanzmusik. b FRANKFURT 1.00: Nachrichten; 7.20: Frühkon- Sonntag: zert; 3.30: Katholische Andacht; 9.15: Orgelmusik; 9.30 Schatzkästlein; 10.15: Zum Potensonntag; 11.00: Geistliche Chormusik; 11.30 Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Lieder und Kammermusik von Schubert; 14.30: Märchen- stunde: 13.00: Chorgesang, 15.30: Erfüllte Hörer- wünsche; 17.00: Sport; 17.15: Bach: Hohe Messe in h-moll; 19.35: Nachrichten, Sport; 20.05:„Denn sie sollen getröstet werden“, Hörspiel; 21.15: Orchester der Welt; 22.00: Nachrichten, Sport; 22.30: Märchen mit Musik; 23.00: Chor- und Klaviermusik; 24.00: Nachrichten. Montag: musik; 9.00: Unterhaltsame Musik; 6.30: Nachrichten; 7.15: Frühkonzert: 8.00? Nachrichten; 8.15: Morgen- Schulfunk; 12.45: Nachrichten; 13.00: 14.15: Schulfunk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 135.453: Deutsche Fragen; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 138.30: Für junge Menschen; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Musi- Kalische Erholung; 19.33: Nachrichten; 20.05: II. Teil des Hörspiels vom Sonntag; 21.05: Mit schwung in die neue Woche: 22.00: Nachrichten; 22.20: Ge- spräch Paris— Frankfurt; 22.40: Kompositionen von Schubert und schumann; 23.00: Briefmarkenplau- derei; 23.15: Jazz; 24.00: Nachrichten. 15 6.30: Nachrichten; 7.15: Frühmusik: Dienstag: 80: Nachrichten; 3.15: Morgen- musik: 9.00: Schulfunk; 9.45 Krankenfunk; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musikalisches Dessert; 14.15: Schulfunk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 15.45: Deutsche Fragen; 17.00: Bücherstunde; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 18.30: Frauenfunk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Musikalische Erholung; 19.35: Nach- richten; 20.03: Musik zum Abend; 21.00: Funk- feuilleton; 21.153: Die bunte Folge; 22.00: Nach- richten; 22.20: Abendstudio; 24.00: Nachrichten. 1 6.30: Nachrichten; 7.13: Früh- Mittwoch: musik; 8.00: Nachrichten; 8.15: Morgenklänge; 9.00: Schulfunk; 12.45: Nachrichten; 13.15: Unterhaltungsmusik; 14.00: Studentenfunk; 14.15: Schulfunk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 135.25: EKinderfunk: 13.45: Deutsche Fragen; 16.00: Der Dichter spricht; 17.43: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 18.45: Aktuelles Amerika, 19.00: Musikalische Er- holung; 19.38: Nachrichten; 20.05: Sinfoniekonzert: Beethoven Mozart; 21.43: Junges Mädchen in Paris; 22.00: Nachrichten; 23.00: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 0 1 6.30: Nachrichten; 7.15: Früh- Donnerstag: konzert; 8.00: Nachrichten; 8.15: Morgenmusik:; 9.00: Schulfunk: 12.45: Nach- richten; 13.00: Unterhaltsame Musik, 14.15: Schul- funk; 13.00: Wirtschaftsfunk; 13.43: Deutsche Fra- gen; 16.50: Frauenfunk; 17.00: Volkschöre aus Eng- Iand; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 138.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Musikalische Erholung; 19.25: Nachrichten; 20.05: Operettenmusik; 21.00: Europäische Berichte; 21.10: Musik aus Norwegen; 22.00: Den Freunden der Dichtung, 22.50: Tanz- musik; 24.00: Nachrichten. Freitag: 6.30: Nachrichten: 7.13: Frühmusik; 3.00: Nachrichten; 8.15: Morgenmusik:; 9.00: Schulfunk; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musi- kalisches Dessert; 14.15: Schulfunk: 15.00: Wirt- schaftsfunk; 15.45: Deutsche Fragen: 17.453: Nach- richten; 18.00: Zeitfunk; 18.35: Recht für jeder- mann; 18.45: Aktuelles Amerika, 19.00: Musikalische Erholung; 19.35: Nachrichten; 20.05: Beliebte Melo- dien; 20.50: Politische Probleme; 21.05: Offen- bachiana; 22.00: Nachrichten; 22.30: Chansons: 22.50: Unterhaltungsmusik; 23.10: Wissenschaft- liches Gespräch; 23.30: Kompositionen von Th. Schweizer und W. Pijper; 24.00: Nachrichten. Zuversicht und ehrfurchtsvolle Aner- kerung der Gesetze des Lebens gehören zu den Wesenszügen Professor Hermann Friedmanns, die jede Begegnung mit ihm zu einem Erlebnis willkommener Anreguri: gen machen. Der ehemalige Vorsitzende des deutschen PEN- Zentrums, der seit eini- ger Zeit als Honorarprofessor an der Uni- versität Heidelberg wirkt, war dem Publi- kum des Mannheimer Amerikahauses be- reits durch mehrere Vorträge bekannt, in denen er die Situation des heutigen Men- schen als Biologe und als Philosoph betrach- tete. In seinen beiden jüngsten Referaten beantwortete Professor Friedmann nun die Fragen„Gibt es Gesetze in der Geschichte?“ und„Was bedeutet unserer Zeit die Bibel?“ Der erfahrene Gelehrte griff hier wie- derum aus einer Fülle eigener Forschungen und Betrachtungen und schloß jeweils mit einem Bekenntnis zu den fruchtbaren Kräf- ten der Geschichte und der christlichen Re- ligion. Seine Antwort auf die erste Frage entwickelte Professor Friedmann, indem er sich, methodisch auf die abendländische Geschichte beschränkte(im Gegensatz zu Oswald Spengler und Arnold J. Toynbee, die mehrere große Kulturläufe vergleichen). Es gäbe sowohl einmalige Ereignisse als Nach langen Jahren des Fernbleibens steht er, enthusiastisch begrüßt, jetzt wie- der auf dem Podium deutscher Konzertsäle: Benjamino Gigli. Die kleine gedrungene Gestalt ist noch ein wenig mehr in die Breite gegangen, das vertraute Antlitz mit den sprechenden Augen, in denen der Schalk so gern sein Wesen treibt, hat sich kaum ge- andert, doch an den Schläfen blinkt es sil- bern. Auch das südliche Temperament des Auftretens weist ihn sofort wieder als echten Sohn seines Landes aus, dem das Singen und Musikalischsein- im Blut liegt. Die ungebro- chene Strahlkraft dieser herrlichen Stimme und das jedes Ohr entzückende schwelge- rische Piano der Kopftöne haben nichts von ihrer intensiven inneren Spannung verloren, und was vollendete Gesangskunst, Besee- lung und äußerste Durchdringung von Wort und Ton bedeutet, was es heißt,„auf dem Atem“ zu singen und die sogenannten Re- gister zu verschmelzen, das machte Gigli den trotz der gepfefferten Preise in Scharen her- beigeströmten Besuchern der Heidelberger Stadthalle auf entwaffnende Art deutlich an einem aus Opern-Arien, empfindungstiefen auch gesetzmäßige Wiederholun Geschichte. Zur Erläuterung dieser erwähnte der Redner mehrere Pano die auf Grund ähnlicher Kons und ähnlicher Auswirkungen, „Ideengleichheit“, tiven Geist des Weltgeschehens“ lassen. Hierin läge die schöpferis der Geschichte, der man vertrau Auch die Titelfrage seines 20 beantwortete Professor indem er aus geistesgeschichtl lysen die Synthese eines Bekermtnisses f Bekräftigung Glaubens galt hier der Bibel als dem das uns bleiben muß“. Es mag à überraschenden Vielfalt der au der trags Diese Samstag, 24. November 1951 1. 1 n Erkenntnisse und Bekenntnisse Prof. Hermann Friedmann sprach im Amerikahaàus auf einen seines Sen in che en mn gien e Tie ien persönitde n der q 5 gere Gesichtspunkte gelegen haben, daß sich dem zur Diskussion gebetenen Publ nicht eine fragende oder kommentieren M N 11 Schl „Mot Stimme erhob. Die zahlreichen Hörer h zeugten ihren Dank durch herzlichen Fall. Dennoch hatte man den Eindruck 0% sie weniger eine Ausein andersetzung 10 kultur- und religionsgeschichtlichen Mot erwartet hatten als den Versuch, das ya der Bibel den konkreten geistigen Ersche nungen unserer Zeit gegenüberzus Liedern und gebefreudig eingestreuten! benswerten Gebilden musik buntgemischten Programm. Duin und Gebärde sind dem Künstler als u. erläßliche Zutat zum gesungenen Wort pid tig geblieben wie einst im Mai, und wenn! um die weit- und hochbogige Leuchtspur ch ariosen Melos geht, vermeint man t Podium und Frackhemd die Opernhe Puccinis, Verdis oder Meyerbeers leibhaft vor sich zu sehen. Immer aber ist die sdb kerisch souveräne Ton-, Stil- und Formę. bung das Grundgesetz der einzigartig reproduktiven Kunst Benjamino Giglis seinem Enrico Sivieri hervorragend begleitet wur Donnernder aufmunternde Zurufe aus deutschen u landsmännischen Kehlen und prächtige Bl. mengebinde veranlagten den gefeierten 8 ger zu immer neuen Zugaben, bis er schl lich, schon in Hut und Mantel, heftig ge kulierend, der Unersättlichkeit der Han einen Riegel vorschob und der Lust ein Fu machte. Von Benjamino Ciglis Wiederkehr Begeisterungsstürme in der Heidelberger Stadthalle ausgezeichneten Beifall, Kulturnachrichten Der Komponist Gian-Carlo Menotti, dessen Oper„Der Konsul“ ein Welterfolg ist, arbeitet im Auftrag der NBC-Radiogesellschaft an einer Fernsehoper, deren Text er ebenfalls geschrieben hat. Das Werk, das unter dem Titel.„Amahl und die nächtlichen Besucher“ die Begegnung der heiligen drei Könige mit einem verkrüppelten Bauernkind schildert, soll zur Weihnachtszeit uraufgeführt und über alle amerikanischen Sender verbreitet werden. Das Oratorium„Die Krone des Lichts“ wurde dieser Tage in Anwesenheit des Kom- ponisten, Luigi Malatesta(Mailand), und des Textdichters, Dr. Julius Abegg, Vizeprä- sident der schweizerischen Landeskreditanstalt Zürich, in der Stadtkirche Bayreuth urauf- geführt. Die Aufführung durch den Philhar- monischen Chor Bayreuth, das fränkische Landesorchester Nürnberg und Solisten unter der Leitung von Generalmusikdirektor Kurt Overhoff, Bayreuth, hinterließ einen tiefen Eindruck. Fritz Theils Violinkonzert in D-dur erlebte im 2. Sinfonie-Konzert der Staatskapelle in Altenburg i. Th. die sechste erfolgreiche Auf- führung. Professor Hans Dünsehede, Berlin Violine), setzte sich mit seiner ganzen Persön- lichkeit und der hochentwickelten Kultur sei- Impressionist, der seine Eindrücke von d pfälzischen Landschaft empfing und sie de, sonders in seinen zahlreichen Tierbilder 9 wertete. Dieser Ausstellung ist eine sehr 1h volle Schau von Puppenstuben angeg dert, in der etwa 50 Puppen wohnzimmer 1 küchen vom 16. bis in das, 20. Jahrhun aus der Sammlung Dr. Junghaus, Bodman it Bodensee, enthalten sind. In der Galerie Probst stellung italienischer Volk temperamentyl 58 Pianist C05 im Manpbel) „Zeitgenössische französische h. Schloß wird am Samstagnachmittag eine 8 pPhiker“ die einen Rekordbesuch aufweist, ist nur f. wenige Tage zu sehen und ist am Som viermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.13: Schulfunk; der Studios; 18.20: Jugendfunk; 18.30: Werbefunk; Samstag: 6.30: Nachrichten; 7.15 Frühmusik; 10.45: Krankenvisite; 11.40: Kulturumschau; 12.00: 1 g 8 g 1 3 3 8 0 8 5 19.00: Zeitfunk; 20.00: Konzert des schwedischen 8.00: Nachrichten, 8.15; Morgen- r W 3 Männerchors„De Svenske“; 20.40: Die Stadt am musik; 9.00: Schulfunk; 12.45: Nachrichten; 13.00: 5.00: Schulfunk; 15.30: nder funk; 452 Nordpol; 21.00: Unterhaltungskonzert; 22.00: Nach- Unterhaltsame Musik; 15.15: Volkstümliches Wis- schaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.45: Uber neue Bücher; 47.00: Froh und heiter; 17.45: Heimat- richten; 22.15: Französich- deutsches Gespräch; 22.30: Schöne Melodien; 23.00: Das Roosevelt-College; sen; 13.45: Deutsche Fragen; 16.00: Tanz- und Un- terhaltungsmusik; 17.153: Hörfolge für junge Men- nes Spiels für das schwierige Werk ein und erstritt dem Komponisten und nicht minder sich selbst mit der vorzüglich begleitenden Staats- kapelle unter der Leitung von Generalmusik- direktor Gottfried Schwiers einen durchschla- des mit Werken von Braque, Md Picasso. Rouault und anderen eröffnet. Die Pianistin Poldi Mildner gibt am tag, 24. November, 20 Uhr, in der Aale Mannheimer Wirtschaftshochschule ein 1 zert mit Werken von Mozart, Been Schubert, Chopin, Debussy und Liszt. Radio Stuttgart wird am Sonntag, dem November, von Hubert Foersch, Organist Chordirektor an St. Nikolaus, Mannheim, spielt, von 7.15 bis 7.40 Uhr Orgelwerke von g Bruhns, J. S. Bach und Max Reger übertrate Die Ausstellung von Werken des bin Malers Otto Dill im Mannheimer Kunsty 25. November, letztmals geöffnet. „Iffland-Funde“ ist der Titel einer die Professor Dr. Hans Knudsen, der Die theater wissenschaftlichen Instituts Brosch ost; 18.00: Tonfilmmelodien; 18.35: Jugendfunk; 55 1 5 8 1 5 45: 1 2 8 80 2 5 248: Ab tuelles Amerika; 19.ö0: Verliebte Tasten: 2315: Musik zur Nacht; b. 90: Nachrichten. 1„ i senden Erfolg. ew. Auftrag der„Gesellschaft für Theater 5 19.15: Mostar: Im Namen des Gesetzes; 19.30: Zum Freitag: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- 19.35: Nachrichten; 20.05: Im Walzertakt; 20.30: Gemälde von Heinrich von Zügel und seiner herausgab. Das Heft enthält mehrere be. Zeitgeschehen; 19.50: Nachrichten; 20.05: Sympho- 9: 7.00: Nachrichten; 7.30: Mor- Städtequiz; 21.00: schöne Melodien; 22.00: Fach-] Schule zeigt gegenwärtig das historische Mu- unveröffentlichte Briefe des großen Schaust niekonzert: Roussel Dvorak, Berlioz; 21.15: Er- genmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Mustkailsches richten; 22.30: Mitternachts-Cocktail, dazwischen seum in Speyer. Zügel, der vor elf Jahren lers seiner Mannheimer Zeit sowie ein Hul innerungen eines Tropenarztes; 21.45: Kulturpoli- Intermezzo; 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nachrienten; 24.00: Nachrichten. starb, ist neben Max Slevogt der bedeutendste gungsgedicht an den Freiherrn von Dalberg — Presbyter 684 Preußen Prucntfintꝛen 682 Prdedens 500% 400 Postiuon Presbyter, gr., Altester, vor- steher d. urchristl. Gemeinde, Bez. f. kath. Priester, in der prot. Kirche Gemeindeälte- Ster f. kirchl. Mitverwaltung; ianer, reformierte Richtung d. Protestantismus, besond. d. Anhäng. Calvins, namentl. in Schottland u. N-Amerika, ub. Mill.;„-ium, d.-n vorbe- halten. Altarraum d. Kirche; m d. prot. Kirchengemeinden Kollegium der. Pressant, frz., dringend, eilig. Preßburg, slowak. Bratislava, ungar. Pozsony, Hptst. d. Slo- wakei an d. Donau, 173.000 E, Dom, Burg, Univ., 1526—1784 ungar. Haupt- u. Krönungs- stadt, 1918 zur Tschechoslowa- kel, 1939—45 Hptstdt. d. selb- ständ. Slowakei, dann wieder zu tschechoslowWak. Staat. Preß..,„futter, Viehfutter, . Grünfutter gepreßt; gas, Gas unter hohem Druck in Stahlflaschen; glas, durch Pressung in Eisenformen bes. fest gemachtes, unschneid- bares Glas; ieren, lat., Eile haben; kohle,(s.) Briketts; „luft, durch Pumpen ver- dichtete Luft mit größerem Druck als äuß. Atmosphäre, . Antrieb v. Fahr- u. Werk- zeug., Bremsauslösg. u. techn. Reinigung; span, Glanz- pappe, harte Pappe, elektro- techn. Isolierstoff. Presse, Vorrichtung, d. Druck- kraft entwickelt, mit Hand- Kraft, Druckluft, Elektrizität, Wasser od. Dampf betrieben, 2. B. Hydraulische, Schmiede- „ usw.; im Übertrag. Sinn v. der Buchdrucker abgeleitet: die Gesamtheit d. periodisch, aktuellen Schrifttums; frei- heit, Recht auf freie Bericht- erstattung u. Veroffentlichg. Aller Meinungen i. Druck im Rahmen der besteh allgem. staatsbürgerlich. Gesetzesvor- 1 schriften; recht, Inbegriff der auf die bezügl. Rechts- vorschriften. Prestige, franz., Ansehen; krage, Angelegenheit, d. von d. Gesichtspunkt d. Wirkung auf d. polit. od. persönl. An- sehen aus beurteilt oder be- trieben wird. Presto, it., musik. sehr schnell. Preston, NW-englisch. Stadt, GAfschaft Lancaster, 119. 00 E, Eisen-, Maschinen- u. Baum- wollindustrie. Pretoria, nach d. Burenfüh- rer Pretorius benannte, 1858 gegr. Hptstdt. d. S-afrik. Prov. Transvaal, Regierungssitz der S-afrik. Union, 130.000 E; Uni- vers., Diamanten-, Erzgruben. Gold. Platin. Preuß, Hugo, deutsch liberal. Staatsrechtl., 1860-1925, Schöp- ker d. Entwurfs d. Weimarer Verfassung v. 1919. Preußen, ehem. größter dt. Staat d. deutschen Reiches, v. d. Nordsee bis Mitteldeutsch- land u. b. z. W- u. O-Grenze Dtschids. reichend, aus d. al- ten Mark Brandenburg als Kernzelle berausgewachsen, 294.000 Km(62% d. Reichsge- bietes), 1939 ca. 32 Mill. Einw., Hptsfdt. Berlin, 14 Provinzen. Geschichte: Der preuß. Staat formte sich aus der dynast. Staatspolitik seit d. Verleih- ung d. Mark Brandenburg an Albrecht d. Bären 1134 u, d. Ostkolonisation. Seit 1415 Haus Hohenzollern. Ausdehnung 1. Laufe der Jahrhunderte deh. Kolonisation, Verträge, Erb- folgen, dynastisch. Heiraten, Krlege. Nach 1815 innere Probleme(Verfassungsfrage) vorherrschend. Preußen Vor- kämpf. eines dt. Zollvereines unter preußischer Führung. Innere Wirren v. 1848. Oktroy- lerung einer Verfassung 1849 ieden Sonntag 10 Opf für nur Prachtfinken, bunte, trop. We- bervögel, halten. Prado, Parkanlagen in span. Städt., 1. Madrid Nationalmu- seum m. bed. Gemäldegalerie. Prae, lat. Vorsilbe, vor. Präambel, Vorrede, Einleitg., bes. f. Gesetze u. Verträge. Präbende, lat.,(s.) Pfründe. Prädestination, Vorherbe- stimmung;» slehre, christl. Lehre v. d. Vorherbestimmung Gottes üb. d. Auserwähltsein ein, Mensch. z. ewig. Seligkeit. Prädikant, lat., Prediger, bes. protest. Prediger der Refor- mationszeit. Prädikat, lat., Satzaussage; Prüfungszensur; Titel bzw. ehrendes Beiwort, Präfekt, lat., Vorsteher, hö- erer altröm. Beamter; mod. min Frankr. u. Italien oberster Beamter eines Departements bzw. einer Provinz. Präferenz, Vorzug, Vorrang. Prägen, Einpressen von Mu- stern, bes. in Münzmetall durch Stempel. Prägnant, lat., kurz, treffend; Prägnanz, klare, treffende Knappheit des Ausdrucks. Prähistorie, Ur-, Vorgeschichte. Präqudiz, Vorentscheidung: vorgefaßte Ansicht, Vorurteil. Prälat, lat., höherer Geistli- cher d. kath. u. evang. Kirche. Präliminarien, lat., Vorver- handlungen. Präludium, lat., musik. ein- leitendes Vorspiel. Prämie, lat., Belohnung; im Versicherungswesen Beitrag des Versicherungsnehmers; als Käfigvögel ge- 8 staatl. Unterstützung f. Ein- und Ausfuhr. Främisse, lat., Voraussetzung. Prämonstratenser, kath. Chor- herrenorden, gegr. 1120. Pränumerando, lat., im voraus zahlbar. Präparat, lat., zubereiteter Stoff, bes. für wissenschaftl. Arbeiten od. z. Anschauungs- unterricht in Chemie, Bota- nik, Zoologie. Präposition, lat., vVerhältnis- Wort, z. B. in, vor, auf. Präraffaeliten, engl. Kunst- richtung nach 1848, m. Ideal der einfach- schlichten Kunst. Prärie, frz., Wiese, Grasstep- pen in N-Amerika;- wolf, Kleiner amerikanischer Wolf. Prärogative, lat., Vorrecht. Präsens, lat., Gegenwartsform d. Zeitwortes, z. B. ich sehe. Präsentation, Vorzelgung, Vor- legung z. B. eines Wechsels: Vorschlag. Präsenz, lat., Anwesenheit; liste, Liste d. Anwesenden. Präses, lat., Vorsitzender, bes. von geistl. Vereinigungen. Präsident, Vorsitzender grö- Ber. Körperschaft, Staatsober- haupt; Präsidium, Vorsitz. Präsumtion, lat., auf allgem. Lebenserfahrung gestützte Annahme; jurist. vorausge- setzte Vermutung. Prätendent, lat., Anspruch Steller, bes. Kron-'; präten- wiös, anspruchsvoll. Prätor, ursprüngl. Titel des altröm. Konsuls. seit 366 v. Ch. höherer Magistratsbeamter. Prätorianer, altröm. kaiser. Leibwache. Prävention, lat., Zuvorkom- men, Vorbeugung: präventiv, vorbeugend. Präzedenz, lat., Vorrang, Vor- tritt; fall, Musterfall für künftige Fälle. FOTOCKINOREIMANN Hes g foge Foto Spetiolhobs 5 2, 1(Plonken) Telefén 4496 uit), dient zur Anfertigung v. Statuen; Bemalung erfolgt m. flüssig. Metalloxyden. In Chi- na seit 7. Jh. n. Ch. bekannt, in Europa seit Anfang d. 18. Jh. zuerst von Böttger, Mei- Ben, hergestellt. Berühmte Manufakturen Meißen, Nym- phenburg, Berlin, Wien, Ko- penhagen, Delft, Sèvres. Posamenten, nach frz. Fabri- kanten Passementier benann- te Borten, Fransen, Stoffbe- sätze u.-schnüre, Knöpfe u. à. Posaune, großes Blechblas- mstrument v. schmetterndem Klang mit Zug vorrichtung. Pose, frz., gekünstelte Haltung. Poseidon, gr. Meergott. Posen, alte preuß. Prov., seit 1919 größtenteils polnisch, 1945 Angliederung dt. Gebiete: Flachland d. Warthe, Netze, Weichsel, Brahe. FHaupter- zeugnisse land wirtschaftliche Produkte.“ war im MA deut- sches Siedlungsgebiet, später ein Teil Großpolens, kam 1772 u. 1793 an Preußen, gehörte 180715 zum Hztum Warschau: , poln. Poznan, seit 1919 Hpt- Steclt. d. poln. Wojwodschaft*, 268.000 E, Dom, Univ., Schloß, Industrie. Paseur, frz., jemand, dessen Verhalten auf bestimmte Wir- kung berechnet 1 18t; posieren, gekünst. Stel- Jung einnehm., schauspielern. Position, lat., Stellung, be- rufl. oder geo- graph. Lage; -slaterne, vor- eschrieb. Be- en bei laternen Wasser- U. Luft- a Toplicht, ftahrzeugen in b Steuerbord, Fahrtrichtung e Backbord. Positions- gesehen; rechts grün, links rot, mitte weiß, bei Havarie zwel rote Lichter. Positiv, lat., tatsächlich; in Mathematik: größer als Nullz in der Photographie: fertiges Bild. Positron, Elementarteilchen, gleiche Masse wWie d.(s.) Elele⸗ fron, gleiche aber posltivs Ladung. 5 Posse, Schwank, Lustsplel von derber Komik. Possessiv, lat., vesttzanzelg, le,, pr„ besit Fürwort, z. B. mein. Post.., lat., nach..“ Chri- stum natum, nach Christi Ge- burt: festum, nach d. Fest, zu spät; hum, nachgeboren, d. h. n. d. Tode: numerande, nachtrag. zahlbar;*skrip- tum, Nachschrift, Abk. P. 8. Post, Einrichtung z. Beförde- rung v. Briefen, Nachrichten (Telegraph, Fernsprech), Fa- keten, Geldsendungen, Perso- nen(Postauto) usw. geg. 2 bühr. Seit d. 15. Ih. bes. Er d. Staates; seit 1804 er ward 1 Europa d. Familie Taxis 85 einer Reihe von Staaten d. regal; 1615 als erbl. Lehens en eines Reichsgeneral- meister. f. d. röm. dt. Reich an Lamo- ral Gf. v. Taxis verliehen! da- neben einzelne Länder posten; Im 19. Jh. Ubernahme d. 5 kehrs durch d. Staat. i alle Staaten sind im We 15 verein seit 1874 mit d. Sitz Bern zusammengeschlossen. Ppostament, neulat., Unterbau, Sockel. Poste restante, if. Poeliagene. Postille, v. lat. post een erklärung; Predigtsa tür die Hausandacht.. Postillon, frz., Kutscher 555 Reiter aus d. Zeit d. Pfer. — d'amour, Liebesbote jeden Sonntag für 10 opt nur Nr.“ 2 r D O 55 5* 2 2 8 3 8 8 e l 51 ‚ 5 l ——— MORGEN seite 19 A i 5 NATIONALTHEATER MANNHEIM 4— r F 1 LM T H E A 1 5 E R Spielplan vom 24. November bis 3. Dezember 1951 2 8 5 a a a Sa., 24. 11., Miete C 3,„Ihr erster Walzer“ Anf. 19.30 Uhr 5 chakILES Bonn in: Théat.-Gem. Aan öperette vor Oskar straus Ende 22.30 Uhr N EL E FF N E 1 en in 09 5 1 5 Gr. F u. fr. Verkau ser Mei IE Qua En der. ijebe S0., 25. 11., Miete J„Margarethe⸗ Ant. 19.30 Un! 5 3 and freier Verkauf Oper von Charles Gounod Ende 22.30 Uhl 11 N— eee. 22. 20.20. Uhr Mo., 26. 11. NM.ete Ho„Der Konsul“, Musikal. Drama von K O N 2 2 R 17 85 6 A F E 25 R E S 1 A U N A N 7 ats“ Düsenjägerflim: Des Teufel 511871 Th.-G. Abt. II. Gr. 4 Cian- Carlo Menotti. Deutsch von ant 13.30 Un, um Beisg Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr und freier Verkauf Werner Galluser Ende 21.45 Uhr Heute, 23.00 Uhr: Der tolle Revue-Farbnim Dienstag, 27. 11.,„Unsere kleine Stadt“ 0 Ant 19 30 Uh, 0 L ohne Kartenverkauf Schauspiel von Thornton Wilder Ende 22.00 Uhr aur, Nie ruefz Zaubernächte In N10 Th. G Abt. 1 926-1850 99 1 Telefon 5 11 Mittwoch, 28. 11. Don Giovanni“ Anf 19.30 Uh: 13.50. 15.30, 10.10. 20.50 Miete 1 Nr. 5 rh. Oper von W. A. Mozart Ende 22.45 Uhl Ludwigshafen, Bismorelestraße 40- el. 628 42 DiE KURS EI Sa. u. 80, 23.0% Vr Dä feltgame Leben das len rg 8. Abt. 11 ar. C 3 f 28 — 5 u. freier Verkauf Gemütliche Räume, die an Ausstattung und Einrichtung nach den neuesten 13.48, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr 5 Donnerstag. 29. 11. Ahr erster Walzer“ Anf. 19.30 Unt 7 f 7 5 1 1 Gregory Peck l. d. Farbfim les Aönigs Aümira Miete D Nr. 6 Operette von Oskar Straus Ende 22.30 Uhr und baulich 35353 ee e, errichtet wurden, bieten ihnen u. freier Verkauf rholung und Entspannung 10.00 Willlam Elliott in] Nur am Totensonnta 0 1.„Wallenstein“ i 5 4 11.45 1 30 u. 230 Uhr. f Aflete z Nr. ö Dramat. Gedient von Fr. v. Schiller Eigene Konditorei Minwochs. somstags sonntags von leg Uhr Konzer 3 6, Br. Str. 2 BRENNENDE f f U u. freier Verkauf 1 18 Piceolomim- 8 1 1 vorzügliche Köche und jeden Abend von 20-2 Uhr 3 GNHENZE a0 0 1 UU Samstag. 1. 12 rür d. Jugendaussch. d. stadt Mhm. N 8 58 ks wörde uns sehr freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen mit Richard Dix 1„Unsere kleine Stadt- Ant 15.00 Un: gepflegte Getränke e.-NMachtbetrieb fomilie G. Ouettrucei . Schauspiel von Thornton wuder Ende 17.30 Uhr g Anhaltender Erfolg auch in der 2. Woche! Samstag, 1. 12.„Unsere kleine stadt- Ant 19.30 Uni f abends, Nr. 6 Th. Schauspiel von Thornton Wuder Ende 22.00 Uhl 5 u. freier Verkauf releion 310 20 Der Film, der alle begeistert! Sonntag, 2. 12.,. 5 ermäßigt. Preisen del att 6. allen- 4 5 n neuer Inszenierung: Täglich 13. 15, 17, 19. 21 Uhr„Der Sonne schönster Strahl“ 5 3 7— 2 85 g 4 Weihnachtsmärchen v. Sigurd Baller Ende 16.* 75 HEUTE UND WIEDER AR MoNTAG: nong: AE N„ Curt Goetz- Valerie v. Martens. Albert Florath 2— 11 ee e 1 5—.—— 5—— 20 Ihrer Unterha 1 eu E k 2 2 ete 7.. per von Arles ouno 2 1 N 1 2 Das Haus in Monierideo. Abt f dr. B IA SSC 5 Wi haben unser Plattenſoger erweſtert Mir kSnnen Begeist. Pressestimmen— Beifall au off, szene Montag, 3. 12. Unsere kleine Stadt- Anf 19.30 Ohr modefn nnen ob freund der klassischen oder leichten Musik 1 N TA gIIich: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Miete B Nr. 6 Th. Schauspiel von Thornton Wilder Ende 22.00 Uhr mit einer Riesenduswiahl von Schallplatten dienen. In ten Planken Kasse Mo.—Fr. ab 11 Uhr, 8a.—80, ab 10 Uhr G. Abt. 1 2301—2500. a 1 1 88. u. 27763000 Ständig Neuerscheinungen. Mannheims größtes Telefon 3 21 48 Morgen TOTEN SONNTAG Auf vielfachen Wunsch Wiederholung: Es war eine rauschende Sallnaent Zarah Leander Hans Stüwe Marika Rökk Totensonntag: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Morgen, Totensonntag, 11.30 Uhr, 2. Wiederholg- SBRG WAT WudsesWrrr Telefon 8 11.86 ichtspielheus 5 Menken Kristina Söderbaum: Unsterbliche Celſebfe 16.00, 18.15, 20.30 Uhr, sonntags ab 14.00 Uhr EVA Douglas Falrbanfes: Hälloklel, Frauen U. Irittanten Ing rd Hergmän; Woeides Gift G. Abt. II Gr. H Abt. I 18502100 u. freier Verkauf Studio des Nationaltheaters in der Kunsthalle(Vortragssaah Sonntag 235. 11.„Der Teufel und der liebe Gott“ Anf. 19.00 Uhr Eintr.-Pr. v. 1.60-4,80 von Jean Paul Sartre Ende 22.30 Uhr Sonntag, 2. 12.„Der Teufel und der liebe Gott“ ant. 19.00 Uhr von Jean Paul Sartre Erde 22.30 Uhr AMERIKAMHAUS MANN EIM AM WASSERTURM Beginn der Abendveranstaltungen 20 Uhr Di, 27. 11. LIEDERABEND- Prof. MAURICE STERN. Tenor. 7th Army — „„ Schollpletrenlager erWẽartef Ihren Besuch. AHD An Gren ub SsOsstes dabtonaus von Wonen stab 714 GAS TSTATTE„FloRA“ Tortzingste, N16 HEUTE SAMSTAG Telefon 5 93 01(Mannheim); a. Flügel: Sgt. James Keller, 33rd Army Band(Mann- Nux heute 22.45 Uhr: Boxerfllm: Knock ou 2 j 1— heim). Monteverdi, Purcell, Beethoven. Schubert. Brahms u. à. t die sch 14.00 Uhr, Sonntags»Die Heinzeiminnchent und Freikarten ab Sa., 24. 11., 13 Uhr, an der Garderöbe. ö Unterhaltungskonzert mit Tanz nd Fomg.. sATA 13.45 Märchenzorst. ein lustiger Kasgerinim Stanleren bert Mi., 28. 11., 16 Uhr: MUSIK DURCH DIE JAHRHUNDERTE. Vortrags- reihe für die Jugend v. J. Popelka, 2. Vortrag:„Die Musik des auf neuer Tanzfläche.— Es spielen„DIE GoLDENEN VIER“. Eintritt 1.— DM. Bis Montag: Tyrone Power in:„8 UE Z gegr. 1641 N 2, 9(Kunststr.) IIIIIIL Nur heute, 22.00 Uhr: Boxerfilm: Knock out Mittelalters und die Meister“ mit Schallplatten. D0., 29. 11.: DIE INNENWELT DES YHEAT ERS WAS HEISST INSZ E. leitet wu NIEREN? Deutsch. Vortrag von H. E. Mutzenbecher, Musikaka- eramen demie Detmold. a 5 i Fr., 30. 11.: DIE VEREIN TEN NATIONEN UND WIR. Dtsch. vortrag f ö 1 0 so NNT AG 80 N N T A G v. Dr. jur. K. Bloem, Mannheim, u. Referendar O. Barthels, Heidelberg. 2 ächtige 11.00 Pl., 4. 12., 19.30 Uhr: THIS 18 THH UN/ ITS AcrUAI, vofchs(Schall- 1 1 4 N Er ierten 9 15 KULTUR II Kindervorstellung Ha Ansprachen von Roosevelt, Eden, Muelotow, U F L s er schl Tena MFENUHlN in 1 Do., 4. 1% e„ HELEN PHILLIP S, Sopran, Us; am Flu- 5 2 2 1 d Bud aeftig ge Zauber honaert gel: R. Chamberlain, USA. Haendel, Mahler. Milnaud, Barber u. a. För die Wiederherstellung des eilten Landes Baden der Hotel f 1 0 krlebals! Freikarten ab Samstag. 1. 12., 13. Uhr, an der Garderobe. 5 18t ein n A e 5 Uhr: TEE WASTE LaND- Gedicht von T 8. Eliot Engl. Baden steht in einem überaus harten Bonn hat den auswärtigen Badenern 00 Vorverkabf hat begonnen 805 1 J 8 Kampf um sein Lebensrecht! Auch wir ihr klares Recht verweigert. Statt dessen phoniekonzert III- Beethovenabend: II. Symphonie, Violinkonzert. Niehtbadener, von denen Hundert- hat er uns Nichtba denern das Mo., 3. 12. und Mi., 5. 12., 19.30 Uhr: Gershwinabend- An American tausende in den beiden Landesteilen Stimmrecht in einem bisher ee Ile Flmarheltsgemelnschaft der Mannheimer Abendakademle in Paris, Concerto in F, u. a. Badens wohnen, sind aufgefordert, uns unerhörten Aus maß zugeteilt. 5 FILME: Mo., 26. 11., 19.30 Uhr(engl. Film):„Arkansas“,, Campus Boom“, an der Entscheidung über die Frage, o b Ni a 48 5 öBeres Verständnis „Carlsbad 4, PIi., 28. 11., 14. 8 8 U 5 jemand hat ein grö 5 Ver. ke von dg wiederholt zufolge der großen Nachfrage im Rahmen des 16.00, h e ert e 8 5 Baden wiedererstehen oder für die ganze Bitterkeit des Unrechts, ind sie he.„Sonderzyklus kultureller Flimveranstaltungen“ im in Amerika“. Bio., 3. 12., 19.30 Uhr, I., 8. 13., 14.30. 18.60, 18.00 Uhr einfach von der Landkarte das den Badenern damit angetan wurde, eigen 0 5. 5 e 19.30 Uhr:„Ein Fenster in der Welt“, verschwinden soll, mit dem Ge- als gerade wir. Deshalb müssen wir 1e sehr fell 55„ 5 2 4. 8. 115 f 85 5 b en Angeglk 2! LS TE. Bibliothek u. Leseraum geöffnet werktags 10-21 Uhr, Kinderbibliothek 3„„ 3 Neu 805 3 8 33 1 3 zimmer 5. von 15—17 Uhr, Eiintritt zu allen Veranstaltungen frei. in! U 8 15 1 5 755 1 8„ Zahrhune and Tötenbonntag, 25. Nov., vormittags 11.30 Uhr(Ende 12.30 Uhr). 7 B Verantwortung ist also 1 1. Bodman uf ee 3 5 8 b n 5 stellvertretend für eine ge- 1 f Anläßlich der Neueröffnung der Die Bayern, Pfälzer, Rheinländer, setzliceh verhinderte badi- Manke N Johann Sebastian Bach* Westfalen und Württemberger— ja sche Stimme abgeben. Die Masse 1 Pdlelle im RHurmialzheller wohl auch die Württemberger—, die der Stimmen, die Baden vorenthalten a5 Nahe 2.0 2 JC Hannoveraner, Friesen. Sachsen, Thü- wurden, muß durch die Stimmen ersetzt net. 2 Au S 225 2 SSlon 5 5 ringer, Schleswig- Holsteiner und Schle- werden, die uns Nichtbadenern in Ba- dt am Saut„Bechineimer Weintest“ sier, die Hessen, die Brandenburger, den geschenkt wurden. i er Aula d Die unvergängliche Musik Johann Sebastian Bachs, gespielt und T Oldenburger und Mecklenburger, die Euch alle, ihr Nichtbadener, die ihr ein gesungen unter Karajans stabführung von den her vorrsgendsten 8 8 ee 25 5 Ost- und Westpreußen, die Pommern und im Norden oder Süden des badischen Cl ĩ. de Danler alte Ponaudeutschen, Suseten. Landes wont, rufen dur ert u derer, s2t. Ilichelangelo, Tizian, Velasquez, Raffael u.., aus den Museen mlannhelm, Scnwetunger Str. 12 deutschen, Wolgadeutschen und die aus großberzigen und edlen Kundgebung tag, den! von Rom, Florenz, wien und London, macht diesen Film zu am fa l Uebersee und dem Ausland Zurück- der Freundschaft! örganist einem einmaligen Erlebnis. f gekehrten, sie alle stellen die gleiche Hat Baden nicht Freund- annheim, 10 Mitwirkende: Elisabeth Schwarzkopf Hlisabeth Höngen, Frage: Wie sollen wir über die Neuglie- schaft und Dankbarkeit ver- verke vun! Walter Ludwig, Karl Schmitt-Walter, Hans Braun, Raoul Aslan. 00 derung des südwestdeutschen Raumes dient? 1 Es spielen die Wiener Philharmoniker Heule Jalmslab 20 eee, 11 Antwort auf diese Frage Das badische Volk und Land hat des ist kurz und klar: durch seine Gastlichkeit, 1 Es singen die Wiener Sängerknaben. Regie: Ernst Marischka. jahrzehntelang dur 8e 1 28. Aula der Wirtschaftshochschule Es kann für uns Nichtbadener in Ba- durch die 5 seines 3 Exmäßi Sond ise; 1.—, 1,50, 2. DM Meister-Hlauierabend den gar nichts anderes in Betracht durch seine Industrie, durch seine her- am Sonne e 7 a 2— 5 5 kommen als die eindeutige Unter- vorragenden W an er Brosch I 55 8 10 9 stützung der Entscheidung, die von Universitäten und Hochschulen zahl- 5 Dire 6 5 ale 1888 6 + Ur den Badenern selbst bereits getrof- reiche Deutsche aus allen Ländern des astituts. Weihnachts- Gesellßchaftsreisen mit geheizten 5 fen wurde. Reiches angezogen. die dann zu es watdrud 5 75 Kart 2. bis 5. PR Es geht um das angestammte Heimat- großen Teil in Baden ansässig wurden, ergeschic“ Tate vom 22. big 27. 12. 1 und d Tage vom 28. 12. 51 bis 1. 1. 52 1. d, bek. Vorverksufsst. u. 0 des badischen 5 Uns Nicht- Hier völlig gleichberechtigt mit der ein- hrere hin ee ee be FC badenern ist Baden zwar auch zur Hei- heimischen Bevölkerung Brot und Heim. . 19 nach 1. E* 4 0 05 I 71 1 01 mat geworden, aber doch nur zur Grundbesitz und Rechte aller Art er- epalber l. CLesamtrelse kosten Zur genicg 40 Pyr Bir Pas N 5 z weiten Heimat. Nicht wir haben 8 3 1 hat 2 15 5. 1 1 3 5 gung War — Iadnmeldung umgehendt Vortrags reine ung denen e e e e eee, in Vorbereitung Skireisen ap Ende Januar 1552 bis April, 1582 1 1 ff ich langt Heute wird in die DOoLOMITEN(OR VAR) und in die schwwrlZ AVOS). Akademischer Winter den sogenannten Südweststaat sprachen 474 b und aug um dein Leben Kg on MEDRLREROER ST RASSEN. UND BERGBAHN AG., Heidelberg, mag. Dies ist naturgemäß vor allem drängt und muß um sein Leben känp- 5 A rOBUS-RRHTSEBURO am Bismarckplatz, Tel. 23 44/2 Montag, 26. November, Sache der Badener selbst. Nun aber fen! Da ist es nur recht und billig, wenn t, Anmeldungen auch bel Hapag-Lloyd Reisebüro, Mannheim, P 4, 2; a 35 1e Bad 101 fut 8801 Wir Nichtbadener in Baden, die der el Reisebüro Columbus, Mannheim, T 1, 3a: 19.30 Uhr, Kunsthalle IJJJCJCVCCCCCCC0T0T0bC00T0b 1 Volk Reisebüro der Schwetzinger Zeitung, Schwetzingen. Th. Litt Mehrheit gegen die Verschmelzung Freundschaft des badischen Volkes 60 in a Frof. Dr. Th. mit Württemberg und für die Wie- viel zu verdanken haben, 1 15 Universität Bonn derherstellung des alten, un- jetzt— das heißt in dem ersten 5 spricht über das Thema: geteilten Landes Baden aus- und einzigen Augenblick, in 1 5 f gesprochen. das badische Volk uns um einen 2 0 Jas probten der Henschenpidung Hiermit ist auch für uns Nichtbadener Gegendienst bittet 5 a- Weinnachtsvor ecude dhedem una heute unmißverständlich die Linie vorgezeich- uns vorbehaltlos auf die Seite Ba- n U net, auf der wir unsere badischen Freunde dens stellen und dadurch unsere 0 8 Der Eintritt ist frei. und Mitbürger unterstützen müssen. Dankbarkeit beweisen. „ ür unsere kleinen und großen Leser Wir dürfen und werden sie nicht Das badische Volk soll wissen, daß es 8. im Stich lassen! Wir stimmen nicht allein steht! 1. Mittwoch, 28. Nov., 15 Uhr, im Ufa-Theater, N 7. und abends zum Tanz Für Baden entsprechend dem Wir Nichtbadener, die wir verstreut N Premiere unseres entzückenden 1 F des badi- in seiner Mitte leben, im gleichen Hause 15 1 2 81 mit ihm wohnen, vom gleichen Tisch das 2 4 22 0 3 1 1 1 5 05 achlsmätehen e 3 Auch um der Gerechtigkeit wil gleiche Brot verzehren, werden treu zu 25 Weihn GSi A len, werden wir Nichtbadener unsere Baden halten! Deshalb stimmen wir 5 N 7, 8 Kinzinger Hof) Stimme für Baden abgeben. Der Ge- für die Wiederherstellung 8. rechtigkeit hätte entsprochen, daß die des alten Landes Baden! 5 ö ER“. Bartrio gebürtigen Badener, die außerhalb 5 ö 7 FAlT der Grenzen des alten Landes wohnen, Aktionskomitee der Nichtbadener 10 seinerzeit in Oberschlesien und bei der in Baden. 1 ö über Schicksal und Zukunft ihrer Hei- f 8 1 ale mat mitentscheiden dürfen. So War es Der Vorsitzende: it ö 0 85 Saarabstimmung. Der Gesetzgeber in Dr. med. Schrader Gheinländer). 5 ö 8 r Pa b Alle Nichtbadener in Baden, die mit diesem Aufruf einverstanden sind, bitten wir. 5 2—— e 8 5 nachstehenden Abschnitt auszuschneiden und einzusenden. — Schokolade au Sar n ver- 1 5 1 4 derlich. Bitte machen Sie Drucksachenporto 4 Pfg. 5 in 5 Bildern mit Musik, Gesang, Kinderballett Anne e een e An An das 5 aide e 1 von ROBERT BURKNER 8 7 und Edel-Bitter- Aktionskomitee der Nichtbadener in Baden Okolade . aufgeführt vom„Prinz von Homburg“. Neustadt( Schwarzwald 25 Zu haben in allen einschlägi- Biber wiese 2 J 11 1 K 7 falz gen Geschäften. a 5 20 entheater. 5 1 b. BORN 2 5 2 1 Schokoladenfabrik 4 Ablellelts.: Elisabeth vaas Musik. Ltg.: Alfred 3 g Bad Homburg v. d. H. Ich bin einverstanden mit dem 8 aͤnze: Carola Ernst Techn. Leitung: Heinz Kr 2 44 5 Ermäßigte Kartenpreise für Kinder und Erwachsene 9 I II ch-Fünbabsnlel Hecks“„Aufruf der Nichtbacdlener in Baden 5 g 3 80 Pt und 60 Pf, Samstag, den 24. 1 3 anz 2 ar 8 5 5 alterraum des MM, Am Marktplatz. 2 22 begeisternd. Geburtstags- und N zind e e 88 l 12 zur Kaffee-stunde Weifnatdnts geschenk f. Kinder 5 em Sonntag, 25,1 u. Erwachs. 3,— DM. Bei Vor- fällt eta aus einsendung portofrei. J! ⁰ y . eee eee ee ee Name und Vorname Beruf Anschrift Heimatland Seite 20 MORGEN Samstag, 24. November 1951 Ik Das Crab 2U Heidelberg 1 Von Emil Strauß n einer hochgelegenen Stelle des Hei- delberger Friedhofes war vor einigen Jahren, hart unter dem terr Ssenartig em- Porführenden Wege, von Denksteinen ande- rer Gräber umringt, ein leerer eingefriede- ter Platz zu senen, ein hoher Zaun schmiede- eiserner, schlaff durcheinanderlaufender Pflanzenranken, da und dort mit faustgro- Ben Rnospen beschwert oder teller grogen Blüten; ein Gärtchen hochwuchernden Gra- Ses, das sich mit einigen, wohl zugefloge- nen Nelken und Studentenblumen zwischen den verwachsenen, ehemals naturalistisch Srellgemalten Gittern herausdrängt. So lag es an der Talkante des ansteigendem Weges. Gegenüber in einer Bucht der Bergseite Stärid eine Bank, man konnte sich setzen, das wðẽie eine Herde in eine Hürde ein- gegwängte Gras betrachten und in dem, kraftlos wie Wasserpflanzenstengel durch- einandergewir Sch zerk die Blüte des Jugendstils bedenken, wenn man nicht Vorzog, darüber hinweg und zwischen den tieferstehenden Bäumen hindurch nach der Ebene zu schauen, die Türme von Speyer zu suchen, den abendlichen Kupferblick des fernen Rheins zu grüßen. In der zweiten Hälfte der achtzehnhun- dertneunziger Jahre war eines Sommers ein Alteres Ehepaar aus Amerika eingetroffen, um die Pfälzer Heimat wiederzusehen. Herr Meinert stammte aus Speyer, die Frau aus Edingen. Als halbe Kinder hatten sie, fast zu gleicher Zeit, mit ihren Eltern Deutsch- land verlassen, ein Jahrzehnt später hatten Sie einander kennen gelernt und geheiratet, Waren dann im Auf und Ab eines wen- Gungsreichen Erwerbslebens nie zur Ruhe gekommen und hatten sich von einer ersten An wandlung, einem leichten Rausche der Müdigkeit dahin ziehen lassen, wo allein Sicherheit, Stille, Sonne und Behagen um mr Leben gewesen zu sein schien. Die Heimat und was sie vor vierzig Jah- ren verlassen, lebte noch in ihrem Gedächt“ nis; aber als sie hinkamen und auch das und dies wiederfanden, sich selbst fanden sie nicht mehr, man hatte sie vergessen, man ging auf ihre Erinnerungen widerwillig und langsam ein, man sah in ihnen doch nichts anderes als zugereiste neugierige Fremde; sie fanden nicht etwa mehr als an irgendeinem anderen Orte, sondern um die Sehnsucht und Erwartung weniger. So War es mit der geträumten Ausruh' in der Sonne der Kindheit nichts; aber da sich ein schon jahrlang hingeschlepptes Ma- genübel der Frau gerade bedenklich schwä⸗ chend regte, so beschloß das Paar, in Hei- delberg Hilfe zu suchen und abzuwarten. Der alte Geheimrat Kußmaul wurde zu Rate gezogen und brachte die Frau durch Magenauspumpungen, sorgfältig gewählte Diat und Ruhe bald dahin, daß sie ihre Mann wieder auf kleinen Spaziergängen be- gleiten konnte. Nachdem sie immer ein Auge auf die Uhr gerichtet, behutsam wandelnd einige Tage auf den Gang durch die Anlage oder über die neue Brücke und zurück be- schränkt waren, gingen nut schon wieder Weitere Wege fur sie auf, vors Karlstor Oder nach Handschuhsheim oder der Philo- sophenweg, und eines Tages wandten sie sieh halb aus Neugier die sonst wenig ver- lockende Rohrbacher Straße hin. Nun, es war da nicht viel Schönes zu sehel; als aber nach und nach die Häuser Seltener wurden und das Offene anfing, da zeigte sich links von der Straße den Gais- perg hinauf der weiß und golden durch- blinkte Schattenhain des Friedhofs. Sie wunderten sich, noch gar nie an das Vor- handensein eines solchen hier gedacht zu haben, da er doch beinahe das einzig Ge- Wisse auf der Welt sei, und darüber, daß er trotzdem auch hier, abseits benahe am Wege war, und konnten doch der Lockung seines hohem Baumdunkels nicht wWIder- stehen. Sie traten ein. Sie schlenderten im unteren Teile zwi- schen den Gräbern dahin, blieben vor auf- fallenden Denkmälern stehen, machten ein- Atider auf häufig vorkommende oder abson- derliche Namen aufmerksam und fanden es begreiflich, daß so viele Professoren und Geheime Räte dalagen. Und, als sie eine Bank trafen, setzten sie sich, sahen sich Wie in einer neuen Wohnung nach allen Seiten um und hinauf in die hohen Bäume und tauschten ihre Eindrücke aus. Und danm sprachen sie von Friedhöfen in Ame- Tika, von den vielen unwirtlichen Toten- Ackern der rasch aufschleßenden neuen Stäcte; denn vorwiegend in jungen Nieder- Iassüigen hatte sie ihr unruhiges, verwege- nes Unternehmertum hingeworfen; und sie erinnerten sich auch mit ein paar wehmütig überkallenden Worten an die verschollenen Ruhestätten ihrer zwei, in den ersten Le- bens jahren verstorbenen Kinder. Es gefiel ihnen in der kühlen Stille, wo ab und zu ein Gärtner sich zwischen den Totenbeeten zu tun machte, manchmal Frauen oder Einder mit Gießkanne, Gerat und Blumen kamen, an einem Grab gruben, Pflanzten und gossen, noch ein Weilchen aAnschauend oder andächtig standen und dleann, mit den Geräten manchmal klap- pernd, wieder abzogen; und es war den Bei- den, als wären sie auch zu solchem frommen Liebesdienst hierhergekommen, fänden aber das Grab nicht und warteten Sie standen endlich auf; aber statt weg- zugehen, wandten sie sich einmütig ohne Weiteres dem Innern des Gartens zu und schritten langsam bergan. 5 An einer Biegung setzten sie sich wieder, sahen in den absinkenden Friedhof zurück Und über und zwischen den Bäumen hin- durch ins Freie. l „Wo werden wir einmal liegen?“ fragte die Frau, und fügte, als er keine Antwort gab, Hinzu:„Bei Charley— oder bei Nelly?“ Erst nach einer Weile erwiderte er herb: „Oder an einem dritten— und vierten Platz 5 Da tastete sie neben sich nach seiner Hand und faßte sie fest. Sein Blick, der in der Ferne hin- und hergeglitten war, machte dort irgendwo Halt, schaärfte sich und erwärmte sich: „Speyer!“ Sie ließ es sich zeigen. Damn suchte sie Edingen; Bäume ver- deckten es. Sie mußte es aber doch sehen, 1 und so stiegen sie einige Kehren weiter hin- auf, bis die Aussicht frei war. Da setzten sie sich auf den höheren Wegrand, sie spähte neckarabwärts nach dem Turme von Edin- gen, er über den Rhein nach Speyer, und Was jedem gerade aus der Erinnerung auf- tauchte, das erzählten sie einander. Müde vom Schauen und steif vom unbe- quemen Sitzen standen sie endlich auf, lösten sich zögernd von dem Platze und schritten stille hinab und hinaus in die Stadt, in ihr Gasthaus. Die Stunde auf dem Friedhof hatte die schmerzhaftesten Narben ihres Lebens wie- der entzündet, aber zugleich auf eine magi- sche Weise des Stachels der feindseligen Besonderlichkeit beraubt und zum ersten Male als einen allgemeinen Anspruch und durch unverwindbaren Schmerz geadelten Fideikommis fühlbar gemacht, und so war es kein Wunder, daß sie am folgenden Tag oft daran zurückdachten und gegen Abend Plötzlich nicht umhin konnten, noch von dort draußen und droben die Sonne untergehen zu sehen. g Jeden Tag zog es sie wieder dahin, und als sie zum dritten Male vom Wegrand auf- Standen, wo ihr Platz schon durch glatt nie- dergetretenes Gras bezeichnet war, da blieb Herr Meinert stehen, deutete, noch ehe er sich reckte und streckte, über den Weg auf die gräberfreie Unterseite und sagte, als Hätte die Frau ihre Frage von vorgestern eben wiederholt:„Hier werden wir liegen!“ Die Frau war erst ungläubig erstaunt, da ihr damit das Wohnenbleiben in Heidel- berg ausgesprochen schien; der Mann aber dachte nicht daran, seine Tätigkeit über dem Oezen aufzugeben: die Stelle, nach der es ihn jeden Tag drängte, wo sie ihre Geburts- orte und die schöne Heimat sahen und sich im Vermiß ihrer Kinder so seltsam heimisch fühlten, diese Stelle wollte er festhalten, an ihr wollte er sein und seiner Frau unstetes Leben festbinden. Mit raschem Blick über alle Möglichkeiten entwickelte er seinen als- bald vorhandenen Plan und, da seine Frau eifrig einverstanden war, führte er ihn auch sofort aus. Auf dem Heimwege noch erkundigte er sich bei einem Gärtner nach der Möglichkeit, eine Grabstätte zu belegen, und nach der Friedhofsverwaltung, wo das gescheben könnte Den Abend verbrachte er mit Be- rechnungen der Fracht von den verschie- densten Punkten der Vereinigten Staaten aus und schon am andern Morgen kaufte er an der bestimmten Stelle zwei Gräber; — und, weil die Frau beim Betrachten des neuen Grundstückes seufzte: „Schade—, dag Charley und Nelly—“ So erwarb er am Tage darauf noch zwei und hinterlegte die künftigen Begräbnis- und Pflegekosten. Da ihn seine Erwerbstätlgkeit, die Speku- lation mit Grundstücken, Hsusern, Werten jeder Art, Lieferung, Einrichtung und Wie- derverkauf von Wirtschaften und Kaufläden in neuen Ansledlungen bald hier-, bald dort- hin, bad an die mexikanische Grenze, bald nach Klaska 20g, bald zu einem fechen, Bald zu einem ausgep ünderten Mann machte, so mußte die Möglichkeit, im Todesfalle das gewünschte Grab zu erreichen, ein für alle- mal festgelegt werden. Er besorgte sich zwei um den Hals hngende Söckchen aus Hand- schuhleder, tat in jedes die Kosten des Sar- ges und der auf die größte Entfernung be- rechneten Fracht nach Heidelberg samt etzt- Williger Anweisung und best'mmte, daß er und seine Frau dieses Säckchen nur am besten immer umgehängt trügen, jedenfalls aber immer auf der Reise, immer, wenn sich eines vom andern trennen mußte, und daß die eingelegte Summe in keinem Falle an- gegriffen werden dürfte— damit, wo auch e mnes vom Tode/ überrascht werden sollte, die zustzudige Pehörde imstande wäre, den letzten Willen auszuführen. Töglich, besuchten sie nun ihre künftige Grabstätte, die durch Pfühle an den vier Eckpupkten bezeichnet waf. Das niedergeses- sene Gras des Wegrandes konnte natürlich Cespräch Am 28. November wäre der österreichische Dichter Stefan Zweig 70 Jahre alt geworden. Er schied am 23. Februar 1942 in Brasilien freiwillig aus dem Leben. Es war im frühen März 1942, für uns noch tiefer Winter. Seit fast einem Jahr lebten Wir nun auf der abgelegenen Farm in den Vermonter Bergwäldern in USA. Ich hatte in dieser Zeit die Farm nicht für einen Tag verlassen und die letzten paar Monate mit Schneeschaufeln, Holzspalten und Stall- arbeit verbracht. Ich konnte nicht schreiben. Der Krieg und das wachsende Unheil in unserer Hei- mat zersetzteè die Phantasie. In einem Krieg wird das Wort machtlos. Man macht ihn mit oder man schweigt. Den letzten hatte ich mitgemacht. In diesem schaufelte ich Mist. Mit Mühe hatte ich nun jemanden gefunden, der auf die Farm aufpassen würde. Wir kreuten uns wie auf eine Weihnachtsbesche- rung: in der kleinen Universitätsstadt, nur ein bis zwei Stunden von hier, hatte Lotte Lehmann einen Liederabend angekündigt. Es war, wie wenn man nach Salzburg fah- ren würdel Seit Wochen hatten wir auf die- sen Tag gewartet. 5 „Did you know Stefan Zweig?“ fragte unser amerikanischer Freund, bei dem wir abgestiegen waren. Wir sagen am Feuer, man trank einen Cocktail.. „Natürlich“, sagte ich,„sehr gut. Warum?“ Dabei fiel mir erst auf, daß er gesagt hatte:„Did you know. Haben Sie Stefan Zweig gekannt? Er sah meinen Blick. „Es tut mir leid“, sagte er.— Er war wohl ein Freund von Ihnen? Ich dachte, Sie wüßten es schon.“ Meine Frau hatte eine Zeitung aufgenom- men und schaute lange hinein, wie wenn an etwas nicht entziffern kann. Ich wußte lätzlich, was geschehen war. Aber ich konnte es nicht fassen.„Das ist doch nicht möglich“, sagte ich, ohne recht zu merken, Was ich sagte,„das ist doch nicht möglich. Er hat uns doch den Ofen und die Hunde geschenkt.“ Ich sah den grünen Kachelofen in mei- nem Henndorfer Haus. Ich fühlte, wie einen nicht für immer und für jedes Wetter als Sitz genügen, und so wurde die Erlaubnis eingeholt, eine Nische in die obere Böschung graben zu lassen und eine Bank in die Nische zu stiften. Dabei zuzuschauen und den Senf dazuzugeben, war ein angenehmer Zeitver- treib, und erfreulich war es, am andern Tag die bequeme Bank vorzufinden, behaglich Aligelehnt dazusitzen, und vom Blick in die heimatliche Ferne zur heimatlichen Nähe zu- rückkehren zu können. Aber bald genügte ihnen das kümmer- liche Gras und Kraut ihres Grundstückes nicht mehr, sie gingen und holten den Gärt- ner herbei, berieten mit ihm, welche Blu- men hier wohl am besten gedeihen und aussehen möchten, und bestimmten sorg- fältig, mit welchen Farben das Gärtchen schon am folgenden Tage ausgefüllt werden Sollte. Und als sie danach dem Ausgange des Friedhofes zu wandelten und mit ihrer neuen Absicht die umliegenden Gräber Verglichen, da fiel ihnen auf, daß für ein reinliches und gehaltenes Aussehen der Grabstätte eine Einfassung mit Bordsteinen unerläg- lich sei: sie ließen sich sofort zum Stein- Hauer weisen und brachten es dahin, daß er versprach, schon am nächsten Morgen die Arbeit an ihrem Grab zu beginnen. An den folgenden Tagen saßen sie nun morgens und nachmittags auf ihrer Bank und sahen eine Stunde oder zwei zu, wie der Steinsetzer und sein Bub hantierten, Wie sie säuberlich nach der Schnur einen schmalen Graben aushoben, die scheinbar roh ins zarte Gras geworfenen roten Bord- steine behutsam aumahmen, in gelassenem Takte hertrugen und mit dem unbehauenen dickeren Ende im Graben verschwinden liegen. Indem sie so die Anlage ganz nach ihrem Wunsche, und da sie mit dem Geld nicht zu kmausern brauchten, auch ohne Hemmung entstehen sahen, füllte sich ihnen die Zeit auf das angenehmste aus. Eines Morgens war es wieder still am Platze, jede Arbeitsspur war getilgt und innerhalb des roten Steinrendes zitterten im leichten Luftzug die schmachtenden weißen Betunien, die glühenden Begonien, grünlichblasse Hortensien und niedrige duftbrütende Rosen. Es konnte nicht schöner sein, und der Blick nach Speyer und Edin- gen hatte seine Enttäuschungsbitterkeit ver- loren. Als die Blumen sich dehnten und da und dort über das niedrige Umfassungsmäuer- chen hinausdrängten, da meinte der Mann, ein Gitter, wie mans an vielen Gräbern sähe, wäre nicht übel, und so ließen sie sich einen Schlosser sagen, besprachen es mit ihm, sahen sene Vorlagen durch und entschieden sich für eines der neuesten Muster, ein Gitter aus hin- und herschwei- feciden Ranken und märchenhaft großen Blumen; das schien ihnen für ihr seltsames Blumengärtchen gerade das passende. Aber das Wollte erst geschmiedet sein und ließ sich nicht von heute auf morgen machen, das Erstellen würde ja auch die Blumen- pracht verwüstet haben: der Meister ver- sprach, es an guten Wintertagen anzubrin- gen, damit im Frühjahr die Bepflanzutig nicht gehindert würde. So véerband sich, als sie endlich abreisen mußten, diese Erwartung mit der Absicht, die da und dort begrabenen Kinder hierner zu überführen, und sie trugen ein mit Freude und Hoffnung süß beschwertes Herz von Heidelberg weg aufs Schiff und übers Weltmeer, eine absonderlich spielende Frei- heit und Erhobenheit, deren sie in dem bald wieder beherrschenden Geschäfts- und Geldgewühl mit Stolz und Wehmut emp- kindsam gedachten In früheren Jahren hatten sie die Grä- ber ihrer Kinder dann und wann besucht und für die Pflege reichliche Sorge getra- gen; während ihres letzten tiefen und lang- wierigen wirtschaftlichen Tiefstandes aber war ihnen das eine so wenig möglich gewe- sen wie das andere. So treulich sie an die Kinder dachten, gegen die Gräber waren N 1 Herar yerlal bruck Chefr. Dr. K K. H. Feuille Pr. F. hafen: mann; F. A. 8 Bank gesells komm helm. Ludwi P zeick (Aus dem Kalender„Meisterwerke christlicher Kunst“, sie allmählich gleichgültig geworden, und, endlich wieder zu reichlicheren Mitteln ge- kommen, hatten sie wohl auch wenig ge- scheut, sich nach den vergessenen Stätten umzusehen. Nun, noch warm von ihrem Plan, fuhren sie hin und fanden die Gräber nicht mehr, vielmehr sie fanden in ihnen schon neue Bewohner, sie standen Vor, den gut gehaltenen Hügeln in ähnlicher Ueber- raschung, ja Geäfftheit, wie vor dem nun von weltfremden Leuten bewohnten Haus neben dem Altpörtel in Speyer und vor der Schmiede in Edingen. Sie zogen betrübt ab; sie Waren aber geübt, Fehlschlägen nicht nachzuhängen und wurden mit diesem um so eher fertig, als sie ihre Kinder ja schon viele Jahre nicht mehr unter dem Boden gesucht hatten. Im folgenden Sommer in Heidelberg er- neuerte sich freilich für einen Augenblick der Schmerz der Enttäuschung. Da lag nun die geräumige Grabstätte, wohlbehütet von dem bestellten Gitter. Grün, heller und dunkler getönt, wuchsen die Stengel und Ranken aus dem roten Sandstein des Bodens auf; und rechts und links von dem Ein- galigstürchen standen zwei Riesenblumen einander zugewendet, als machten sie vor dem Eintretenden andächtig Front. Mit Bewunderung gab sich das Ehepaar dem Eindruck dieser einschüchternden Fremdartigkeit hin. Es schmerzte sie doppelt, nun nicht an der rechten und linken Seite die Gräber ausheben zu lassen, die kleinen Särge hineinsenken, mit Erde überwölken und mit den kostbarsten Blumen überpflan- zen zu können; ja es kränkte sie ein wenig, daß sie die Särgchen nicht durch diese feier- lich flankierte Tür hineintragen, den Kin- dern diesen schmiedeeisernen Pomp nicht mit Stefan JWieig von Carl Zuckmayer kurzen, stechenden Schmerz, die Freude, die ich damals empfunden hatte. Er hat uns den Oken und die Hunde geschenkt. Wie kann er jetzt tot sein—? „Das war doch drüben“, sagte meine Frau, als müsse sie sich selbst erinnern, daß es nicht gestern war.—„Das gibt es doch gar nicht mehr.“ Ich hatte Stefan Zweig etwa ein Jahr vorher zum letzten Male gesehen. Wir tra- fen uns in New Lork und aßen zusammen in einem kleinen französischen Restaurant. Er war, wie stets, lebhaft, angeregt, voller Teimahme am Ergehen, am Leben und an den Plimen des anderen. „Weißt du noch“, fragte er,„wie wir mei- nen fünfzigsten Geburtstag zusammen ge- feiert haben?“ Er hatte mich damals eingeladen, mit ihm von Salzburg„auszukneifen“, wo er den Ehrungen nicht hätte entgehen können. Er liebte keine Ehrungen und verabscheute alles Offlzielle. So feierten wir den Tag, ganz allein, bei„Schwarz“ in München, sei- nem Lieblingslokal, mit einem besonders guten Mahl und den entsprechenden Geträn- ken. ES Wẽar zehn Jahre her. „Sechzig“, sagte er.—„Ich denke, das ist genug.“ „Ich lachte.„Unsereiner muß neunzig oder hundert werden“, sagte ich, damit wir moch einmal anständige Zeiten erleben.“ „Die kommen nicht mehr“, sagte er, und ich sah plötzlich die ungeheure Traurigkeit in seinen Augen,„— nicht mehr für uns. Die Welt, die wir geliebt haben, ist un wieder- bringlich dahin. Und zu dem, was später kommt, können wir nichts mehr beitragen. Unser Wort wird nicht mehr verstanden wer- den— in keiner Sprache. Wir werden Hei- matlose sein— in allen Ländern. Wif haben keine Gegenwart und keine Zukunft. Das Vergangene können wir nicht zurückholen, und das Neue wird über uns weggehen. Was hat es für einen Sinn, daß man als sein eigener Schatten weiterlebt? Wir sind doch nur Gespenster— oder Erinnerungen.“ Ich konnte ihn verstehen— obwohl ich anders empfand. Gerade er,— der zu den Begünstigten unter uns gehörte. Zu den Vereinzelten, die einen internationalen Leserkreis, einen Wi- derhall für ihr Werk, eine ständige Aner- kennung hatten. Zu den Wenigen, die schon eine Nationalität, einen gültigen Paß, eine Art von Sicherheit besaßen. Er hatte keine materiellen Sorgen, er konnte sein Leben einrichten, wie er wollte. Bei mir war von alledem so ziemlich das Gegenteil der Fall. Vielleicht, so denke ich heute,— War es deshalb leichter für mich. Der Frühling pochte hinter vereisten Fen- sterscheiben. Ich ging mit dem Zollstock, mit Säge und Hammer herum. Wenn der Schnee weggeht, würde die groge Scheune repa- riert, ein neuer Stall gebaut, Zäune errich- tet werden. Es war gut, so zu leben. Es war gut, am Leben zu sein. In den Kreisen der Emigration hatte Stefan Zweigs freiwilliger Tod eine unge- heure Bestürzung hervorgerufen. Die Briefe, die ich bekam, zeugten von einer nieder- geschmetterten Hoffnungslosigkeit. Wenn er, dem alle Möglichkeiten offen standen, das Weiterleben für sinnlos hält— was bleibt dann denen noch übrig, die um ein Stück Brot kämpfen? Die Mehrzahl der Emigran- ten lebte in jämmerlichen Verhältnissen. Frauen, die keine Sorgen gekannt Hatten, gingen als Putz weiber in fremde Wohnun- gen. Intellektuelle liefen mit Musterköffer- chen treppauf und treppab, um sich in einer kremden Sprache hinauswerfen zu làssen. Bekannte Aerzte mußten noch einmal auf die Schulbank und warteten zitternd, ob sie bei der Prüfung nicht durchgefallen seien, deren Ergebnis sie erst viele Wochen später erfuhren. Hunger und Depression war über⸗ 21l zu Hause. Die Schriftsteller aber, deren Ruf nicht schon vorher über ihre Landes- grenzen hinausgedrungen und gefestigt war, fanden das Problem der fremden Sprache, der anderen Denk- und Empfindungsweise in einem anderen Erdteil fast unüber wind- lich. Was aber war es denn, das mich selbst aufrecht hielt? Eines Nachts setzte ich mich hin und schrieb es nieder. Ich nannte es: „Aufruf zum Leben“. Es war der einzige Aufruf, das einzige Flugblatt, dag ich in diesem Krieg veröffentlicht habe, Vincent van Gogh(1853-1890): Pieta, Amsterdam 1952, im Katzmann Verlag, Tubingng denheit mit der Veranstaltung und dem 0 ingen zu groß, als daß der Schmerz hit dauern mögen, überdies hatten sie ja sc Vor einem Jahr die Stelle außen neben de Zukinftigen Grab der Frau das Grab Ch leys und den Platz außen neben dem Vat Nellys Grab genannt, und so blieb es, 1 da die Kinder keine anderen Gräper men hatten, so waren sie hier sicher. g Jahr für Jahr ließ sich das Ehepaar nad Heidelberg ziehen, um einige Tage oder i. chen hier mit wehmütigem Behagen der e. gangenheit und Zukunft zu gedenken, Sab das Licht über den Blüten wechseln, Baut schatten sich verdichten und auflösen, sche die Rheinebene bis in die jenseitige Pu hinein morgenklar daliegen oder im d des Sonnenunterganges versinken, manchmal trafen auch ihre Blicke zug die an dem hinteren Geländer dem FEingis gegenüber angebrachte Tafel: Rukhestãtte der Familie Mynert aus Amerika und sie meinten, es sei auch jetzt r Wirklich eine Ruhestätte. Eines Frühlingstages aber wurde Her Meinert in Pittsburg von einem Schlägen überrascht, und einige Tage später, nachden er in einem lichten Moment noch den b. spannten Augen seiner Frau zugelächelt ud geflüstert hatte:„Auf Wiedersehen in He“ delbergl“ gab er seinen Geist auf. Die Frau verfuhr, wie es für diesen Fil verabredet war, wickelte die laufenden(. schäfte ab und zog sich mit einem guten et mögen aus ihiien zurück; denn sie wolle fortan, wenn ihr die Ruhe erträglich wären] Heidelberg wohnen bleiben. i Nach kurzem saß sie in der Kajüte eng Bremer Dampfers, und der Sarg wWar ihren Augen vom Riesenarm eines Dampler krans gehoben, in der rasselnden Luft ler umgeschwenkt und nach einem winkende Schwanken jäh in den offenen Bauch Schiffes hinabgelassen worden— In der vierten Nacht fuhr sie von einen mächtigen Stoß und Krach empor. Es kam zugute, daß sie gewohnt war. auf Rebe immer in den Kleidern zu schlafen; 87 brauchte nur in die Schuhe zu treten, de Mantel über zunehmen und nach der Tas zu greifen, und war schon reisefertig Deck, als erst Vereinzelte in Unterkleid und rufend durch die Gänge rannten 1 unstillbar die Klingeln schrillten und Notsjgnale brüllten, Sie eilte hin, o Mannschaft imd Offliere hörte, ward 1 Rettungsboot gehoben und hinabeelts — und fühlte sich auf schwanker 1 sah sich auf das Fallreep des Dampfer uf treſben— und wiecser zuriickaleftenc das Fallreep voll handestreckender Mense — sah sich wieder darauf zutreiben— Menschen in das kaum festzuhaltende en und hergeschleuderte Rettunesbobt 1 1 springen, stürzen—, sah das Boot von 72 5 gewaltigen Schwall wieder dem Pam ferngerissen werden, hörte den Schrei 0 auf dem Schiff wie Sturmesheulen e den Dampfer ferner und ferner zuretcg. chen und das übervolle von Jammes 5 beilsberichten und hysterischen rte schreien gequälte Boot mit gleichm ire. Ruderschlägen in die stürmisch wider bende schwanke Nacht hinausflüchte t Am anderen Morgen wurden die lenden brüchigen von einem zu Hilfe eig Schiffe getunden und mitgenommen fiche nach New Lork, Frau Meinert im einer heftigen Lungenentzündung. Hoch Nach der Landung wurde sie ins der üb- tal gebracht, sie starb und wurde in lar lichen Weise begraben; denn das Gel chen hatte ihr schon die Wärterin a en und 5 Dampfer vom Hals genomm sich angeeignet. i 3 el Veber die Heidelberger unestate g Familie Mynert aus Amerika ict um sen Wieder Gras gewachsen, und 750 10 reichen die Rispen, ehe sie sich neigen fg das verwaschene Geländer und seine cheniblumen hinaus. — * 97 erstau mit G Del enge⸗ allen icht „Font die. Wolfs erneu 0 de neue entwe und noch N Meld für