51/ N. 1 9, Tübingg wre Tut d dem de merz hät e ja sch neben den Arab Chat. dem Vat eb es, a räher men epaar fad e Oder g. en der he. en, Sale eln, Baum- sen, Sale itige Pl r im Ge Men, ul Ke Zuglell m Eingatz jetzt schl rurde Hen Schläglen r, nachdem h den ge. lächelt und en in He. diesen fal enden Ge- guten Ver. Sie Woll ch wäre i. ajüte eins g War t Dampfel⸗ Luft hel. winkenden Bauch ds von einen Es Kam il auf Rebel Uafen; 8. reten, de der Tas Fertig terkleiden unten unt und die n, 0 f ard in eh abgelassen N Welle 5 pfers A. ten un Menscher en— ende, Hi. . drängen. von einen Damp. 0 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: chetredakt.: E. F. v. Schilling. Stellv.: b. K. Ackermann. politik: E. Schäfer H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; nilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: Pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: 5. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. kommunale Landesbank, sämtl. Mann- helm. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Fel Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehäftsstellen: Mannheim, R 1, 46 Telefon 4 81-8 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 udwigshafen/Rh., Rheinstr. 37„6 27 685 reis: Monatl. DM 2,30 zuz. BM= N Dostbezug mtl. DM 3, 20 zux. rr. Kreuzbandbezug 2 Abholung im des Bezugspreises. Manuskripte über- Sang Jahrgang/ Nr. 275/ Einzelpreis 15 Pf. 31388 Paris(dpa-REUTER). Der sowjetische In einer zweistündigen Rede vor dem poli- echen Ausschuß der UNO-Vollversammlung in Paris griff der sowietische Außenminister erneut den Westen scharf an. Er sagte, der in der Vollversammlung eingebrachte Ab- rüstungsantrag der Westmächte stelle keinen Fortschritt gegenüber der ursprünglichen breimächte-Erklärung zur Abrüstung dar. Er wolle jedoch die Vorschläge des Westens weiterhin„unvoreingenommen und ruhig“ prüken. Die Erklärung des amerikanischen Außenministers Acheson, daß die freien Na- tionen ihre Streitkräfte verstärken und für den Frieden arbeiten müßten, sei eine„neue, tion“. Acheson habe, als er sich für eine ener- gische Politik gegen die Sowjetunion ein- bebzte, Mangel an Voraussicht gezeigt.„Ich bin über die Leichtfertigkeit dieser Erklärung erstaunt, denn man wird die Sowietunion nie mit Gewalt zum Nachgeben zwingen.“ Der westliche Abrüstungsplan, sagte Wyschinski ferner, ziele nicht auf eine wirk- liche Abrüstung ab. Er sei„mit Vorbehalten eingezäunt, deren Ziel klar ist.“ Es sei wohl allen Delegationen klar, daß vom Westen nicht die Friedenshand, sondern eine zum Gebrauch bestimmte Waffe ausgestreckt wird.“ Die Westmächte schienen das Wort „Kontrolle“ dem Wort„Verbot“ in bezug auf die Abschaffung der Atomwaffen vorzu- ö 9 und doppelgesichtige Konzep- Straßburg.(dpa) Am Montagnachmittag Wird Paul Henri Spaak in Straßburg den Weiten Teil der diesjährigen Sitzungspe- node der Beratenden Versammlung des Europarates eröffnen. Die Beratende Ver- Sammlung setzt damit ihre im Mai begon- nenen Arbeiten fort. 5 g Besonderes Interesse wird der Aussprache kber den Bericht des Ausschusses für allge- meine Angelegenheiten entgegengebracht, der sich mit der Einbemifung einer europäi- zchen verfassunggebenden Versammlung be- faßt. In diesem Bericht sind drastische Aenderungsvorschläge enthalten. die am Sonntag in Straßburg veröffentlicht wur⸗ den. Sie stützen sich auif vier grundlegende Vorschläge, die vom Europaparlament bereits m trüneren Versammlungen erörtert und ge- dilligt worden waren: 1. den weiteren Aus- bau und die Festlegung der beratenden Funktionen der Versammlung: 2. die Rege- ung der Beziehungen der Sonderbehörden zm Europarat; 3. die Vereinigung der Oe mit dem Europarat, sowie 4. Voll- wachten für den Europarat. eine Europa- Konvention vorzubereiten. Pie Organe des Turoparats(Ministerrat und Beratende Ver- ammnlung) sollen um vier weitere Gremien ergänzt werden. Der Ausschuß schlägt die Bildung einer ständigen Kommis- don des Ministerrats, eines ständigen Aus- Neuer Erdgasausbruch bei Wolfskehlen Darmstadt.(UP) Im hessischen Ried bei Volfskehlen ist am Sonntag gegen 16 Uhr erneut Erdgas ausgebrochen. Im Gegensatz zu dem vor einigen Monaten am gleichen brturm ausgebrochenen Gas hat sich die neue Fontäne bisher nicht entzündet. Sie entweicht unter ohrenbetaubendem Geräusch, und man vermutet, daß dieser Ausbruch noch stärker ist als der erste. Bei Redaktionsschluß lagen keine neuen Meldungen vor. Nor A 2 2 n. Der frühere österreichische Minister Vermögenssicherung und Wirtschaftspla- füt Brei dern dans, Dr Peter Krauland, wurde am Samstag 1 rückte mmer, Ul ntsetzens chmäb'igeb widerstle⸗ ten. le Scl eilendel en, Ad m Flebe us Hosp n der üb Jeldtäcch. auf den nmen und bor or bier Das österreichische Parlament batte den 8 die Immunität Kraulands aufgeho- n beschuldigt wurde, bei der treuhän- le en Verwaltung des in Oesterreich be- möbletelnten deutschen Vermögens Unregel- iskeiten begangen zu haben. büdetstemala: Das guatemaltegische Parlament ums Cam Samstas den Anspruch der Regie- land; Uatemalas auf Reparationen von Deutsch- in Höhe von 85 Mill. Dollar(357 Mill. DW). Aae Der kommunistische Sender Peking krakt ann Sormtag mit, daß chinesische Streit- 9 5 che tibetanische Stadt Schigatse besetzt der f., Die Stadt liegt etwa 200 enn westlich r Hauptstadt Lhasa. 1 erlin. rate Dokumentarfilms„Kreuzweg der iter beg der cas deutsche Schickesal selt 1048 1 Sonderer Berücksichtigung der Entwick- 8 in Berlin behandelt, wurde am Sonntag tätte del Unter des- manch gen, über ine Mär 45 1 5 0 a in der Berliner„Filmbühne Wien“ kestört dstendtamm durch Stinkbombenwürfe dale 0 Stinkbomben wurden etwa eine 5 unde nach Beginn der Vorstellung vom doch fort e worken. Die Vorstellung wurde je- dur Aurttessetet Westberliner Polizei wurde ukrechterhaltung der Ruhe alarmiert. UF/ dpa Die erste offlzielle Aufführung des Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Außenminister Andrei Wyschins ki be- zeichnete den Abrüstungsplan der Westmächte am Samstag als Versuch,„aggressive Pläne durch ein Gerede über Abrüstung zu verschleiern“, Er legte zahlreiche Abänderungs- anträge zu dem westlichen Plan vor, die nach Auffassung der westlichen UNO- Delegatio- nen nur wenig Aussicht auf Fortschritte im Abrüstungsgespräch bieten. ziehen.„Was kann mit einer Kontrolle kon- trolliert werden, wenn es kein Verbot gibt? Sie sprechen über das Verbot von Atomwaf- fen. Gut, schreiten sie voran und erklären sie sich damit einverstanden. Legen sie dies schwarz auf weiß nieder.“ Die Sowjetunion, so erklärte Wyschinski in dem überfüllten Sitzungssaal, bestehe darauf, daß ein Abrüstungsplan das Ver- bot aller Atomwaffen und die Bildung einer internationalen Körperschaft zur Kontrolle dieses Verbots sowie eine Herabsetzung der herkömmlichen Rüstun- gen enthalten müsse. Er legte dann zwölf Zusatzanträge zu dem westlichen Plan vor und sagte, die Sowiet- union werde sich an einem Weltabrüstungs- plan beteiligen, wenn diese Abänderungs- vorschläge angenommen werden. Inhalt der von Wyschinski eingebrachten Zusatzanträge ist im wesentlichen: Her a b- setzung der Rüstungen und der Streitkräfte Großbritanniens, der USA, Chinas, Frankreichs und der Sowietunion innerhalb eines Jahres um ein Drittel, Bil- dung einer UNO- Kommission für Atomenergie und herkömmliche Rüstungen, ein UNO-Atomwaffen- verbot, Einberufung einer internationalen Konferenz, die Maßnahmen zur Erzwingung Was bedeutet„europäische Gemeinschaft“? Der Straßburger Europarat sucht den Weg von der Theorie zur Praxis schusses der Versammlung und einer ge- meinsamen Kommission beider Körperschaf- ten sowie die Bildung von Exekutivbehör⸗ Ferner wird in dem neuen Statut den Mit- gliedstaaten vorgeschlagen, sich zu verpflich- ten, ein Europa- Ministerium in mren Regierungen aufzunehmen, den Europa- rat bei Fragen gemeinsamer Interessen zu konsultieren und Texte von Verträgen zwi- schen Mitgliedstaaten in Straßburg zu hinter- legen. Die Bildung besonderer Behörden— wie Schumanplan oder Europaarmee— soll vom Europarat gefordert werden. Das neue Statut soll auch das engere Zusammenwirken der Mitgliedstaaten fördern und durch eine Zusammenfassung von Einzelbehörden die Verwirrung ausschalten, die sich bei den Völ- kern angesichts der vielen europäischen Or- ganisationen erkennen lasse. Es soll ferner geeignete Maßnahmen ermöglichen, die eine Belastung der europäischen Staaten durch das Wiederaufrüstungsprogramm gestatten, ohne daß deren Lebensstandard sinkt. Spaak hat bereits am Freitag in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß in den Kommuniquès von Washington und auch jetzt von Paris die Regierungen der West- mächte von einer„europäischen Ge- meinschaft“ gesprochen hätten. Es sei an der Zeit, zu klären, was sie darunter ver- stehen. Die Vertreter von achtzehn europäischen Ländern werden sich auch mit den Ergeb- nissen der am Freitag beendeten Gespräche zwischen den amerikanischen und europäi- schen Parlamentariern zu befassen haben. Zu der bevorstehenden Tagung der Be- ratenden Versammlung haben Gsterreich, Neuseeland und Kanada Beobachter entsandt. Ibrüstungsgespräch schon völlig festgefahren Wyschinskis Antwort im politischen Ausschuß auf Achesons Abrüstungs vorschlag bringt keine neuen Momente des Atomwaffen-Verbots beraten soll, Aus- künfte aller Staaten über ihre Rüstungen innerhalb eines Monats, nachdem das Atom- waffen Verbot von der UNO ausgesprochen ist. Politische Beobachter in Paris bemerkten, die zwölf Zusatzanträge Wyschinskis liefen praktisch darauf hinaus, den westlichen Ab- rüstungsvorschlag durch einen sowjetischen zu ersetzen. Vom westlichen Vorschlag sei nichts als die Einleitungsklausel übrig ge- blieben. Der Notenkrieg Moskau.(dpa) Die Sowjetunion setzte am Samstag die Reihe ihrer diplomatischen Schritte gegen das geplante Nahost-Kom- mando fort. Der stellvertretende Sowiet- außenm minister Andrej Gromyko über- reichte den Botschaftern Großbritanniens, Frankreichs und der Türkei und dem Ge- schäftsträger der Vereinigten Staaten in Moskau identische Noten, in denen die Ab- sicht, ein Nahost- Kommando zu schaffen, als Versuch bezeichnet wird,„die Länder des Nahen und Mittleren Ostens in die mili- tärischen Maßnahmen einzubeziehen, die vom aggressiven Atlantikblock durchgeführt werden.“ Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums teilte am Samstagabend mit, daß die USA den sowjetischen Protest wegen des geplanten Mittelostkommandos ablehnen würden, da er unbegründet sei. Er sagte, das amerikanische Außenministe- rium werde sich mit den Regierungen Groß- britanniens, Frankreichs und der Türkei ins Benehmen setzen, bevor die sowjetische Note beantwortet werde. Dreißig Divisionen bis Ende 1952 In Rom hat die Herbsttagung des Atlantikpakt-Rates Arbeit aufgenommen Rom.(UP) Die am Samstagmittag durch den italienischen Ministerpräsidenten Alcide De Gasperi eröffnete Herbsttagung des Atlantikpaktrates wird mit ihrer eigent- lichen Arbeit am Montag beginnen. Am Samstagnachmittag haben sich die Mitglieder des Rates getroffen, um Berichte, die einen Ueberblick der internationalen Lage gewährten, entgegenzunehmen. Der Gedankenaustausch wurde streng geheim gehalten, jedoch wurde bekannt, daß die Delegierten von dem amerikanischen Außen- minister Dean Acheson über die Lage in Korea und den Stand der Waffenstillstands- verhandlungen informiert wurden, daß der britische Außenminister Anthony Eden Großbritanniens Konflikt mit Aegypten in der Suezkanal-Frage erläuterte und Frank- reichs Außenminister Robert Schuman über den Kampf gegen die Kommunisten in Indochina Bericht erstattete. Das Fazit dieser Besprechungen gipfelte in den Warnungen des amerikanischen und britischen Vertreters, daß die ernsten Krisen es dringender als je erscheinen lassen, das Wiederaufrüstungsprogramm der Nord- atlantikpaktstaaten mit erneuter Energie in Angriff zu nehmen. Eingeweihte Kreise er- klärten, die Minister stimmten darin über- ein, daß keine Bemühungen gescheut werden sollten bis Ende 1952 30 kampfbereite Divi- sionen zur Verfügung der Atlantikpaktorga- nisation zu haben. Am Montag wird der Rat der Atlantik- paktmächte mit der eigentlichen Arbeit be- ginnen. Als erstes werden die Delegierten einen Bericht des Oberkommandierenden der atlantischen Streitkräfte, General Dwight D. Eisenhower, entgegennehmen. Außer- dem wird Averell Harriman einen Zwischenbericht über die Tätigkeit seines Ausschusses für die wirtschaftliche und mili- tärische Hilfe abgeben und Außenminister Robert Schuman wird über die geplante Europa-Armee sprechen und es wird ange- nommen, daß dabei auch der deutsche Ver- teidigungsbeitrag zur Sprache kommen dürfte.. Mach dem Wasser der Schlamm Die Folgen der Hochwasserkatastrophe in Oberitalien Rom.(dpa) An der„Ueberschwemmungs- kront“ in Oberitalien wurde am Sonntag der Polesella-Damm des Po auf einer Breite von 80 Metern gesprengt. Dadurch wurde der Abfluß zur Adria wesentlich erleichtert und beschleunigt. Tatsächlich ist der Wasser- spiegel bereits gesunken. Die starke Strö- mung verursachte allerdings den Einsturz einiger Häuser im geräumten Gebiet. In Rovig o normalisieren sich die Zu- stände langsam wieder. Die Hauptsorge bildet derzeit die restlose Räumung aller überschwemmten Dörfer und Städte. Unterstaatssekretär Giuseppe Brus as ea, der sich zur Zeit im Ueberschwem- mungsgebiet aufhält, wies am Sonntag dar- auf hin, daß mit dem Sinken des Wasserspie- gels unweigerlich ein anderer und vielleicht noch gröhßerer Feind erscheint: der Schlamm. In Kürze werde die ganze Zone ein einziger Sumpf sein, die nicht evakuier- ten Einwohner seien dann restlos von der Außenwelt abgeschnitten und gingen inbezug auf Ernährung und sanitäre Verhältnisse einem schweren Schicksal entgegen. Der Administrator der amerikanischen Behörde für gegenseitige Sicherheitshilfe, Averell Harriman, versprach der italie- nischen Regierung am Sonntag, unverzüglich Demonstration gegen Salzgitter-Entscheidung Dreizehntausend legten am Samstag vorübergehend die Arbeit nieder Salzgitter.(dpa) Der Rat der Stadt Salz- gitter protestierte am Samstag in einer außerordentlichen Sitzung feierlich gegen die Entscheidung des militärischen Sicherheits- amtes, das die Remontageanträge des Stahl- und Eisenwerks Salzgitter abgelehnt hat. Alle zuständigen Stellen in Deutschland und Europa wurden in einer Entschließung auf- gefordert, diese Entscheidung wieder rück- gängig zu machen, um eine drohende Radi- Kalisierung des Gebietes abzuwenden. Wirtschaftsminister Hermann Ahrens betonte, es gehe nicht darum, etwas aufzu- bauen, was die anderen verhindern wollten. Er bedauerte, daß das Investitionshilfegesetz, das die deutschen Unternehmer vor eine echte Unternehmeraufgabe stelle, noch nicht verabschiedet worden sei. Bischof Dr. Ma- chens(Hildesheim) sagte, durch das Gebot „Du sollst nicht stehlen“ solle nicht nur den kleinen Dieben das Handwerk gelegt werden. Die Güter der Welt sollten durch dieses Gebot so verteilt werden, daß alle leben können. Landesbischof D. Erdmann(Wol- kenbüttel) erklärte, es könne vom christ- lichen Glauben her nicht gleichgültig bleiben, was mit einem Notstandsgebiet wie Salz- gitter geschehe. Bundestagsabgeordneter Dr. Mühlenfeld(DP) erklärte, die Entscheidung des Sicherheitsamtes beweise noch einmal den Unsinn, der seit Jahren im Salzgittergebiet getrieben werde. Die Entscheidung sei einer formellen Automatik entsprungen. An der Sitzung nahmen neben den Ver- tretern der Landesregierung, des Landtags und des Bundestags Angehörige der Behör- den, der Wirtschaft und der Gewerkschaften teil. Nach der Ratssitzung legten etwa 13 000 Belegschaftsmitglieder der Reichswerke für die Dauer der Kundgebungen die Arbeit nie- ner. Auf dem Werksgelände versammelten sich etwa 7000 Arbeiter zu einer Protest- kundgebung, die das DGB-Bundesvorstands- mitglied Albin Karl als eine Versammlung derer bezeichnete, die arbeiten wollten, aber nicht schaffen dürften. Karl sagte, die Ar- beiter der Reichswerke hätten in langen Jahren Millionenwerte gerettet, auf denen neu aufgebaut werden könnte. Sympathietelegramm Bundespräsident Prof. Theodor Heuß hat, nach UP, auf die telegrafische Einladung der Stadt Salzgitter zur Teilnahme an der Protestsitzung des Stadtrates am Samstag kolgende Antwort übermittelt: „Ich würdige ufd teile die Enttäuschung, die in Salzgitter durch die ungünstige Ent- scheidung über die geplante Neuanlage aus- gelöst wurde, bin aber der festen Zuversicht, daß dies nicht das letzte Wort in dieser Sache ist, sondern daß auch für Salzgitter die not- wendige volle ökonomische und technische Entwicklungsfreiheit zurückgewonnen wer- den wird. Ich kann Ihrer freundlichen Ein- ladung nicht folgen, da die Termine besetzt sind, bitte Sie aber, der Dolmetscher meiner Gesinnung zu sein.“ eine Million Dollar als Nothilfe für die italie- nischen Ueberschwemmungsgebiete flüssig zu machen. Harriman, der für die Zuteilun- gen aus den amerikanischen Hilfsprogram- mien zuständig ist, traf am Sonntag zur Teil- nahme an der Konferenz des Atlantikrates in Rom ein und machte sein Hilfsversprechen unmittelbar nach der Ankunft auf dem Flug- Platz in Rom. Die französischen Behörden warnten am Samstagabend die Bevölkerung der Ueber- schwemmungsgebiete im Süden Frankreichs vor einer neuen Flutwelle, die sich auf den Flüssen Saone und Rhone hinabwälzt. Am Samstagabend war die große Stadt Arles ernsthaft bedroht, da die tiefer gelegenen Vorstädte bereits überschwemmt wurden. Zahlreiche Familien mußten ihre Wohnun- gen verlassen und wurden evakuiert. Die Hilfe für Italien Stuttgart(dpa). 16 524 Kleidungsstücke, 1800 Paar Schuhe, 3800 Lebensmitteldosen und Pakete sowie mehr als 27 000 DM sind in den letzten Tagen von der Bevölkerung Württemberg- Badens für die Opfer der Hoch- wasserkatastrophe in Norditalien gesammelt worden. Ein Teil der in Nord württemberg gesammelten Spenden wird am Montagabend mit einem von der Daimler-Benz-Ad zur Verfügung gestellten 3,5-Tonnen-Lastwagen nach Padua gebracht. Am Freitagabened war der erste Omnibus mit Spenden von Stutt- gart aus nach Italien abgegangen. Die in Nordbaden gesammelten Kleider und Lebens- mittel sind am Samstagnachmittag dem italienischen Konsul in Karlsruhe übergeben worden. Katastrophen überall Riesenexpplosion bei Kopenhagen/ 18 Tote Kopenhagen.(dpa) Achtzehn Todesopfer und zahlreiche Verletzte forderte am Frei- tagabend eine Explosion von zehn schweren Seeminen im dänischen Marinestützpunkt auf der Insel Holmen bei Kopenhagen. Der Sachschaden wird auf 100 Millionen Kronen (etwa 60 Millionen DM) geschätzt. Aus bisher noch unbekannter Ursache war in einem Benzinlager des Stützpunktes ein Brand ausgebrochen, der trotz des sofor- tigen Eingreifens der Feuerwehr auf ein Minenlager übergriff, in dem sich amerika- nische Seeminen von je 500 Kilo befanden. Flugzeugabsturz bei Zürich/ 6 Tote Ein israelisches Frachtflugzeug ist am Samstag bei Zürich abgestürzt. Sechs Mann der Besatzung kamen ums Leben. Tankstelle explodiert in Bristol„7 Tote In einer belebten Gegend von Bristol er- eignete sich am Samstag ein schweres Explosionsunglück, bei dem sieben Personen ums Leben kamen Sieben weitere Personen werden noch vermißt. Beim Auffüllen eines unterirdischen Benzinbehälters einer großen Tankstelle entzündete sich der Brennstoff in einer gewaltigen Explosion. Montag, 26. November 1931 Der Sport berichtet: Während Tabellenführer 1. FC Nürn- berg pausierte, konnte Verfolger VfB Stuttgart mit einem ausgezeichneten 3:1 Sieg bei 1860 München die Tabellen- spitze der Oberliga Süd erobern. Von den Mannheimer Vereinen be- stritten VfL Neckarau und VfR Punkte- kämpfe. Während die Neckarauer bei Kickers Offenbach 3:7 geschlagen wur- den, errang der VfR bei den bisher ver- lustpunktlosen Stuttgarter Kickers mit 2:2 einen hervorragenden Erfolg. Der immer noch ungeschlagene Spit- zenreiter der 1. Liga Südwest, 1. FC Saarbrücken, mußte einen Punkt in Neuendorf abgeben. Die Gegner trenn- ten sich 0:0. Nordbadens Pokalelf kam in Heil- bronn in der Zwischenrunde gewaltig unter die Räder. Mit 1:6 wurde die Mannschaft allerdings zu hoch ge- schlagen. Die Hockey-Elf von Nordrhein- West- falen holte sich im Endspiel um die höchste Trophäe mit einem 2:0-Sieg über Niedersachsen den Silberschild zurück. Das Hockey- Endspiel der Damen um den Eichenschild gewann die bayerische Auswahl mit 1:0 knapp gegen Nord- rhein- Westfalen. De Gaulle gegen Europa-Armee Nancy(dpa). General De Gaulle for- derte am Samstag in Nancy die Wiederauf- nahme der Besprechungen mit der deutschen Bundesregierung über die Bildung einer europaischen Föderation, in deren Rahmen sich Frankreich und Deutschland auf der Grundlage einer Gleichheit ihrer Streitkräfte im Mutterland, die nebeneinander bestehen und ni cht verschmolzen werden sollen, ver- ständigen könnten. De Gaulle sprach auf dem Parteitag der von ihm geleiteten Sammlungs- bewegung. General Koenig, gaullistischer Abge- ordneter in der National versammlung. sagte zum Thema Europa- Armee:, Solange dieeuro- päische Union nicht geschaffen ist, müssen die Heere der einzelnen Länder ihren nationalen Charakter behalten. Man hat uns das Trug- bild einer europäischen Armee in Gemein- schaft mit den Streitkräften eines Staates vorgeschlagen, von dem wir keineswegs die Gewißheit haben, daß er in seiner gegen- wärtigen Form und ohne zu versagen an unse- rer Seite bleiben wird. Aber unter den gegen- wärtigen Umständen kann und darf uns eine begrenzte Aufrüstung Deutschlands unter alliiertem Kommando nicht abschrecken.“ —— BONNurzfele rden Der Leiter des Bonner Büros des politisch parlamen rischen Pressedienstes(ppp), Alfred Schulze, der am Donnerstagabend im Zusam- menhang mit dem Fall! Pr. Platow ver- haftet worden ist, wird nach der Entscheidung des Bonner Haftrichters bis auf Weiteres in Haft bleiben. Der Bonner Oberstaatsanwalt Dr. Drügh stellte in einer Erklärung fest, daß der Haftbefehl gegen Schulze„wegen dringenden Verdachts des Verbrechens des Gebeimnisver- rats in einem besonders schweren Fall, der An- stiftung zum Bruch der Amtsverschwiegenheit und wegen gewinnsüchtiger Urkunden-Beiseite- schaffung erlassen wurde.“ In dem Kommu- mique des Oberstaatsanwalts heißt es, daß Schulze in seiner Vernehmung am Donnerstag bereits gestanden habe, streng geheime Unter- lagen gegen Bezahlung an Dr. Platow weiter- gegeben zu haben. Schulze hätte„bei der gege- benen Sachlage“ auch als Zeuge kein Aussage- Verweigerungsrecht unter Berufung auf das Redaktionsgeheimnis in Anspruch nehmen kön- nen. Der parlamentarisch- politische Presse- dienst hat in einer Stellungnahme zur Verhaf- tung Schulzes erklärt, daß es bei vielstündigen Vernehmungen Schulzes am Dienstag und Don- nerstag darum gegangen sei, Schulze zur Preis- gabe eines Gewährsmannes zu veranlassen. Schulze sei zunächst als Zeuge im Fall Platow vernommen worden. Erst am Schluß dieser Vernehmung habe man ihm mitgeteilt, daß gegen ihn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sei. 1 Die Bonner Journalisten haben den Vorstand der Bundes pressekonferenz in einer Mitglieder- versammlung beauftragt, Klarheit über den 1936 geschaffenen Paragraphen 3536 des Straf- gesetzbuches über Geheimnisverrat zu schaffen, der mit ein Grund für die Verhaftung des Bonner Journalisten Alfred Schulze gewesen sei. Die Bonner Journali- sten sind in ihrer überwiegenden Mehrheit der Ansicht, daß dieser Artikel nicht auf die jour- nalistische Arbeit angewandt werden dürfe. Der § 3536 wurde 1936 von den Nationalsozialisten als Handhabe in das Strafgesetz eingefügt, als ein Journlist Material aus der damaligen Pressekonferenz an eine ausländische Botschaft geliefert hatte. Seitdem ist der Paragraph nicht mehr angewendet worden. Er wurde aber auch nicht aufgehoben. Die Verhaftung Schul- zes, der dem Vorstand der Bundespressekonfe- renz angehört, hat um so größere Erregung hervorgerufen, als nach Meinung der Journa- listen bisher im Zusammenhang mit dem Fall Platow nur Journalisten, nicht aber in diesen Fall verwickelte Regierungsbeamte verhaftet wurden. Die Journalisten sehen in diesem Vor- gehen eine Gefährdung ihrer künftigen Arbeit für die Oeffentlichkeit. Selte 2 MORGEN Chronik eines„historischen Augenblicks“ Aus den Pariser Bleistiftnotizen des Konferenzbummlers H. Grüssen Montag. Klack macht die Drehtür des „Bristol“, 112, Faubourg St. Honoré. In der Halle herrscht babylonisches Sprach- Sewirre. Eden hat auf dem achten Stock sein Zimmer. Der österreichische Außenminister Gruber, zwei UNO-Delegierte südamerika- mischer Staaten, Mister Perkins, der Sach- berater Achesons, australische Diplomaten Wohnen hier und gehen ein und aus neben Mitgliedern des britischen weiblichen Hilfs- Korps,„Blitz“-Mädchen in grün, die geschickt re Austins und Morris durch den Pariser Verkehr steuern, neben eleganten unnach- aAhmlichen Französinnen und den ersten Deutschen, die soeben eingetroffen sind, und auf dem ersten Stock, wo der Bundeskanz- ler Wohnung nehmen wird, die Arbeitszim- mer einrichten. Montagabend. Sieben Fahnen wehen von der Front des„Bristol.“ Die deutsche fehlt. Sie wird auch nicht herausgehangen werden, während der Tage der ersten großen inter- nationalen Konferenz nach dem Kriege, an der Deutschland wieder teilnimmt. Man scheint auf den ‚ersten Stock“ ent- schlossen zu sein, es zu übersehen. Nach dem Motto: Ergebnisse sind wichtiger als Fahnen. — Dennoch ist die Stimmung triste. Durch- aus möglich, meint bei einem Glase Bier ein Beamter der Deutschland-Abteilung des Quai d'Orsay, daß morgen die Regierung Pleven stürzt. Alles hängt von den„Paysans“, den Bauern ab. Ihre Stimmen entscheiden, ob die Viererkonferenz ohne einen im Amt befindlichen Außenminister stattfinden muß. Auch die Rückkehr Edens aus London ist noch ungewiß. Von Stunde zu Stunde ändert sich das Verhandlungsprogramm Adenauers. Während der Kanzler sich noch selbst in Bonn befindet, schließt die französische Presse bereits eine Reihe von Unfreundlich- Reiten ab. Alles unter dem Gesichtspunkt: Die Deutschen wollen nur Acheson sprechen und ihn gegen uns ausspielen. Jedenfalls, der Termin des Treffens zwischen dem deut- schen Bundeskanzler und dem amerikani- schen Außenminister steht jetzt fest. Dienstag. Gegen 18 Uhr traf der Bun- deskanzler im„Bristol“ ein. Die Kommu- nisten planen für Mittwoch am Denkmal Clemenceaus und dem Grabmal des Unbe- kannten Soldaten eine große Protestkund- gebung. Die Schlagzeilen der Zeitungen werden beherrscht von dem Besuch der bri- tischen Prinzessin Margarete Rose. „Le Monde“ empfängt den Kanzler mit einem Artikel gegen die„neue Wehrmacht.“ Im frühen Abend erste Fühlungnahme Adlenauer-Schuman. Der französische Außen- minister ist sichtlich nervös. Erst gegen 19.50 Uhr findet die Abstimmung in der Nationalversammlung statt und mit 18 Stim- men Mehrheit bleibt das Kabinett Pleven. „Nicht für lange“, meint skeptisch ein sozia- Selbstkontrolle Ustischer Abgeordneter, ,aber immerhin, die Viererkonferenz kann stattfinden.“ Zu diesem Zeitpunkt raunt es im„Bristol“; Wo ist Adenauer? Vergeblich versuchen die Pariser Nachrichtenstars und ihre kleineren Kollegen eine Spur zu finden. Die Sache ist durchaus geheimnisvoll. Aeltere Routiniers flüstern vielsagend:„Thoiry.“ Sie wollen damit an den 17. September 1926 erinnern. Damals flüchteten Stresemann und Briand, anläßlich der Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund aus Genf auf französischen Boden, wo sie in einem kleinen Gasthof un- gestört europäische Lösungsmöglichkeiten diskutierten. Mittwoch, nachts zwei Uhr. Nur ein leiser Hauch von Parfüm und Zigarettenduft er- innert an den bewegten Tag, sonst ist es still geworden in der Halle des„Bristol“. Draußen Patroullieren einige Dutzend französischer Polizisten, das dunkle Käppi schief aufgesetzt, den weißen Gummiknüppel mit einem Finger balancierend. Klack, die Drehtür. Der Kanz ler, Hallstein, Blankenhorn, zwei französische Geheimpolizisten. Ohne einen Blick rechts oder links zu werfen, verschwindet Adenauer mit Gefolge und surrt in dem Aufzug nach oben. Wieder klack. Mister und Misses Mecloy. Was war, was ist? Hoteltelefone be- ginnen zu schwirren, Türen schlagen, kleine private Umterhaltungen von Zimmer zu Zim- mer, keine richtigen Auskünfte. Man fuhr in Richtung Chartre, wo Monnet, der franzö- sische Planungskommissar, sein Landhaus hat. Okfiziell: Nur ein Abendessen. Ja, auch Mecloy war anwesend. Dann die Zwischen- bemerkung von einem der Beteiligten:„Wir rirüissen jetzt unbedingt schlafen. Die Be- ratungen dauerten über fünf Stunden und Waren sehr anstrengend.“ Offene Frage: Liegt die Generallinie der Viererkonferenz fest und werden die deutschen Wünsche berücksich- igt? tigt? 5 Sieben Stunden später. Kleine Pressekon- ferenz im Sitzungssaal des Hotels. Der Kanz- ler wirkt ein wenig abgespannt. Uber den Zeitpunkt der Viererkonferenz ist immer noch keine Auskunft zu erhalten. Von Eden fehlt jede Nachricht. Immerhin: 13 Uhr Essen mit Acheson. Man verspricht sich etwas davon, daß Deutschland hier, auf manchen Druck jetzt durch den Gegendruck des Kanzlers selbst wirken kann. Adenauer meint nach- denklich, daß ein solches für die Zukunft so entscheidendes Treffen, in dem Paris der UNO-Konferenz und der großen internatio- nalen Auseinandersetzungen seine Schwie- rigkeiten habe. Die Pariser Journalisten bohren in Richtung Neutralisierung. Man spürt den Quai d'Orsay. Der Kanzler:„Eine Neutralisierung Deutschlands wäre das Ende Europas.“ Die Atmosphäre ist unsicher und nervös. Man tippt darauf, daß von deutscher des Rundfunks Intendanten beschließen Bildung von Aufsichtsorganen Berlin(dpa). Die Intendanten der Rund- kunkstationen der Bundesrepublik beschlos- sen am Samstag in Berlin, mit einem„Ge- Samtrat der Rundfunkanstalten“ ein neues Organ zur Selbstkontrolle einzurichten. Er soll zusätzlich zu der bei jeder Rundfunk- anstalt bestehenden Kontrolle durch unab- hängige Aufsichtsorgane wirken und Gut- achten über Fragen von allgemeiner Bedeu- tung erstatten, die bei einzelnen Rundfunk- anstalten auftreten. Dem Gesamtrat sollen die gesetzlichen Vertreter der Rundfunk- anstalten, die Vorsitzenden der Verwaltungs- räte und Rundfunkräte und des Hauptaus- schusses des nord westdeutschen Rundfunks angehören. Auslandssendungen Die Intendanten befürworteten ferner Ge- meinschaftssendungen über Kurzwelle ins Ausland und besonders nach Ubersee, die Als eine gesamtdeutsche Aufgabe betrachtet Werden, Sie wollen nach Möglichkeit auch ausgewählte ingame Programme über Langwelle ausstrahlen. Der Bundesregierung sollen diese Sender für Sendungen unter f eigenen Verantwortung zur Verfügung stehen. i 4 Neuordnung a Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik haben ferner Vorschläge zur Ordnung des Rundfunkwesens in der Bundesrepublik erarbeitet und Bundeskanz- ler Dr. Adenauer und anderen Stellen der Bundesregierung zugeleitet. Darin wird empfohlen, das Recht, Rundfunksendeanlagen für Ton und Bild zu errichten und zu be- treiben, von den Rundfunkanstalten ausüben zu lassen. Die Rundfunkanstalten sollen, um jeden privaten Nutzen auszuschließen, die Form selbständiger Anstalten des öffentlichen Rechts haben. Der Bund soll die Rundfunk- Anstalten an den Aufgaben beteiligen, die ihm nach dem Grundgesetz in Rundfunk- angelegenheiten zustehen. In jedem Land der Bundesrepublik soll entweder eine eigene oder mit anderen Landern zusammen eine gemeinschaftliche Rundfunkanstalt ent- stehen. Die Organisation der Rundfunk- anstalt soll Aufgabe der Länder sein. Wird die Unabhängigkeit verletzt, sollen die Rund- funkanstzlten befugt sein, das Bundesver- kassungs gericht anzurufen. Die überpartei- lichkeit soll gesetzlich gewährleistet werden. Jede Rundfunkanstalt soll die in ihrem Ge- biet aufkommenden Gebühren erhalten. Die Gebührenregelung soll einheitlich sein. Die Rundfunkanstalten sollen die Vorrechte ge- nießen, die den gemeinnützigen Anstalten zuerkannt werden. Beim Einziehen der Ge- bühren, bei der Einrichtung eines Ent- störungsdienstes und bei der Bekämpfung der Schwarzhörer ist die Mitwirkung der Bun- despost vorgesehen. Sie soll dafür eine Ent- schädigung erhalten. Water seln dagegen sehr. ROMAN VON HORST BIERNATH 5(Alle Rechte beim Verfasser) 7. Fortsetzung „Der Bello hat keine Würmer!“ sagte Traudl fest und vernehmlich. Sie warf Lutz einen hilfesuchenden Blick zu und er nickte ermutigend hinüber. „Das kann men nie wissen!“ rief Frau Roeckel scharf. „Das karm man schon wissen“, behaup- tete die Kleine störrich;„Würmer, wenn er hätt', tät er rutschen!“ „Was täte er?“ fragte Frau Ulricke Roeckel verblüfft. „Er täte rutschen“, wiederholte Traudl fest, und ihr Bruder Rudi ergänzte,„weil es ihn juckt.“. „Ach was!“ murmelte Herr Roeckel in- teressiert. „Friedrich!“ rief seine Frau empört, „das ist doch wohl kein Thema, wern man bel Tisch sitzt!“ „Ach weiß nicht, was du gleich immer hast, Ulrike“, maulte Herr Roeckel;„er- stens einmal ist das sozusagen ein natur- Wissenschaftliches Thema— und zweitens, Was das schon ist, das bißchen Tee und Zwieback!“ f„Und außerdem haben die Kinder recht“, stellte Lutz fest. Frau Roeckel bekam eine weiße Nasen- spitze, sie bewegte dle rechte Hand, als schwänge sie eine Stielglocke:„Mir kommt Jedenfalls kein Hund in die Wohnung!“ Ihre Stimme schien Bello auf die Nerven zu gehen, er unterbrach sein Spiel mit Lutz, sträubte die Nackenhaare und knurrte Kirollend. ö „Halts Maul, Bello, du bist hier nicht gefragt!“ sagte Lutz streng. Er wandte sich mit einem plötzlichen Vorstoß, wie aus einem Hinterhalt vorbrechend, an Frau Roeckel:„Aber das Schicksal vom Bello steht hier ja schließlich auch nicht zur De- batte, oder wenigstens nicht im Vorder- grund. Ich habe gehört, daß Sie ihn weg- geben wollen.— Nun, die Kinder hängen an dem Tier; wenn Bello also fortkommen soll, vielleicht beruhigt es die Traudl und den Rudi, wenn ich ihnen feierlich er- kläre, daß ich den Bello zu mir nehme und daß er es bei mir gut haben soll. Ich habe nämlich keine Parkettböden und ich habe auch keine Angst vor Würmern.“— Seine Stimme wurde betörend liebenswürdig: Immerhin entnehme ich Ihrer Bemerkung, der Hund käme keinesfalls in mre Woh- nung, daß Sie sich entschlossen zu haben scheinen, die Kinder Ihres Bruders zu sich zu nehmen.“ Frau Roeckels Gesicht wurde fleckig, sie starrte Lutz an, als habe er ihr soeben einen enpörenden Antrag gemacht. „Davon habe ich kein Wort gesagt!“ stammelte sie. Auch Herr Roeckel wurde plötzlich mun- ter. Er sah Lutz überrascht, aber nicht un- freundlich an:„Ich möchte wissen, wie Sie darauf kommen? Davon hast du doch kein Wort gesagt, Ulrike, oder hast du“ „Aber nein! Niemals!“ „Oh, dann scheine ich Sie falsch ver- standen zu haben“ Seite ein fester Plan mitgebracht worden ist. Allgemeine Auffassung: Vieles wird von den Engländern abhängen. Es gilt, sich in Geduld Zu fassen. 1 Mittwochabend. Kein besonderer Termin. Man geht früh schlafen in den Zimmern des „ersten Stocks“. Die Stimmung ist gelocker- ter. Noch immer weiß man nichts von Eden. Dennoch: Die kommunistische Kundgebung zerflatterte. Auch die französische Presse wurde leiser. Acheson habe sehr viel Ver- ständnis gezeigt und eine überraschend gute Kenntnis der deutschen Lage, meint Ade- nauer im Vorübergehen. Ein Amerikaner, Mitglied der Botschaft, die in der Nähe des „Bristol“ liegt, behauptet, Adenauer werde Wohl am Donnerstag einen großen Erfolg er- ringen. Trotz der Neutralisten? Trotz der Fühler zwischen Moskau und Paris auf der einen Seite, Washington und Moskau auf der anderen Seite? Trotz aller Widerstände, 80 versicherte der Amerikaner, werde die deut- sche Chance nicht verspielt. 8 Donnerstag. Eden ist eingetroffen. Rich- tige Auskünfte sind noch nicht zu bekom- men. Der Chronist wartet ud telefoniert vom Hotelzimmer aus. Anruf aus dem ersten Stock. Einer der Männer am Schalthebel hat Zeit zu einer Tasse Kaffee. Der Textentwurf des Kommuniquès ist außerordentlich gün- stig.„Aenderungen vorbehalten“, warnt vor- sichtig der Berufsdiplomat. Um 11 Uhr trifft Adenauer Eden. Anschließend Mittagessen mit Schuman am Quai d'Orsay. 15.20 Uhr trifft man sich im Salon des Beauvais zur Viererkonferenz. Ehe sich die Türen des Sit- zungszimmers schließen, verweilen die„vier Großen“ einen Augenblick, um den Kamera- leuten behilflich zu sein. Adenauer, im Schwarzen Gehrock, unterhält sich mit Ache- son, der einen braunen zweireihigen Stra- Benanzug trägt. Schuman, der wie immer ein wenig misantropisch dreinblickt. spricht mit dem eleganten Eden, dessen Anzug in bleu kurze enge Hochwasserhosen mit leich- ten Beulen hat. Wenn Diplomatie wirklich die Kunst des „Nicht“-Sagens ist, dann sind die vier echte Diplomaten. Alle Versuche, aus ihren Ge- sichtern zu entnehmen, was sich gleich hin- ter den verschlossenen Türen abspielen wird. prallen an einem gleichbleibenden freund- lichen Lächeln ab. Aber trotz der kalten Würde der gobelinbespannten hohen Wände vermag man so etwas wie gute Stimmung zu wittern. Die Zeit ist kurz bemessen. Man Will am Abend weiter nach Rom. Die Opti- misten behaupten, daß die Chancen für den Bundeskanzler seit Dienstag um 90 zu 10 ge- stiegen seien. Sie behalten recht. Nach etwa eineinhalb Stunden ein alter französischer Konferenzdolmetscher auf der Treppe:„Ich habe selten so gute, glatte Stimmumg bei solch schwierigen Entscheidungen erlebt.“ Und nach zwei Stunden Adenauer vor der Presse:„Meine Hoffnungen haben sich er- füllt.“ Er wolle vorsichtig mit Ausdrücken sein. Aber dieser 22. November 1951 werde vielleicht einmal als der Tag bezeichnet, der Deutschland und Europa den Frieden ret- tete. Der amerikanische Außenminister habe die gleiche Ansicht vertreten und der Aus- sprache das Schlußwort gegeben:„Das war ein historischer Augenblick.“ Zu Pferde oder im Hubschrauber? Tokio.(dpa) Die UNO-Waffenstillstands- delegation hält es für möglich, das bereits am Montag vollständige Einigung mit den Kommunisten über den Verlauf der vorläu- figen Wafffenstillstandslinie in Korea erzielt Wird. Der Stabsofflziersausschuß beider Dele- Sationen sezte am Sonntagvormittag und am Nachmittag die Skizzierung des gegenwärti- gen Frontverlaufs, dem die Waffenstill- standslinie entsprechen soll, fort. Dabei ent- standen Meinungsverschiedenheiten über etwa zehn Stellen des Frontverlaufs, die noch nicht geklärt werden könnten. In einem Kommuniqué des UNO-RKom- mandos heißt es, die kommunistischen Dele- Sierten hätten die Feststellungen der UNO- Seite über den Frontverlauf„willkürlich be⸗ stritten“ und die Anregung zurückgewiesen, strittige Frontabschnitte mit einem Hub- schrauber zu inspizieren. Sie hätten diesen Vorschlag mit dem Gegenvorschlag er- Widert, einen Inspektionstrupp zu Pferde an die strittigen Stellen zu schicken. Die UNO- Stabsoffiziere waren mit diesem Vorschlag nicht einverstanden. Die Besprechungen sollen am Montag fortgesetzt werden. Neuer sowiet- amerikanischer f Zwischenfall a Paris.(dpa- REUTER) Die Vereinigten Staaten warfen der Sowjetunion am Sams- tag vor, sowjetische Streitkräfte hätten über internationalen Gewässern in der Nähe von Korea ein UNO-Flugzeug ohne Warnung angegriffen. Internationaler Deportiertenbund gegründet Paris.(dpa) Die nichtkommunistischen Vereinigungen ehemaliger Deportierter und KZ.-Internierten haben sich am Sonntag in Paris zu einem internationalen Verband Zzusammerigeschlossen. Die Statuten dieses Verbandes sind auf einem dreitägigen Kon- Sreß festgelegt worden, an dem auch eine Delegation aus der Bundesrepublik teil- nahm. Außerdem waren Abordnungen aus Frankreich, Belgien, Großbritannien, Hol- land, Italſen, Luxemburg und dem Saar- gebiet sowie Vertreter der Exilspanier und der jetzt im Exil lebenden Angehörigen der Tschechoslowakei und Polens erschienen. Die Schirmherrschaft über den Kor reg Hatte Staatspräsident Vincent Auriol über- nommen. Tumult am Totensonntag Braunschweig(UP). Zu einem Handge- menge zwischen kommunistischen Demon- stranten und der Polizei kam es am Toten- a. ¶ C ˙ · A——————— „Ja, das scheinen Sie allerdings!“ „Na schön“, meinte Lutz mit einem be- dauernden Achselheben,„aber da wir die Frage nun schon einmal angeschnitten ha- ben und so schön mitten drin sind, können Wir ja gleich dabei bleiben: Was haben Sie sich eigentlich gedacht, was mit den Kin- dern geschehen soll?“ Eine lange Pause entstand. „Hm, meinte Herr Roeckel schließlich, „das ist sozusagen ein Problem! Ein Pro- blem ist das sozusagen.. Er holte ein Lederetui aus der Brusttasche, entnahm ihm eine Brasil und versenkte sich mit An- dacht in die Zeremonie, die kohlschwarze Zigarre in Brand zu setzen. Frau Roeckel und die Kinder folgten seinem Tun auf- merksam. „Also?“ fragte Lutz unerbittlich, als die Zigarre rundherum aufglühte und die erste eee aus Friedrich Roeckels Lippen 5 „Das ist ein Problem wiederholte er tiefsinnig. „Und ob es überhaupt richtig ist, hler darüber zu sprechen, in Gegenwart der Kinder“ wendte Frau Roeckel ein. „Weshalb eigentlich nicht?“ fragte Luta, „sie sind schließlich diejenigen, die es am meisten angeht, und Traudl mit ihren ell Jahren ist doch schon ein verständiges Mädel, nicht wahr?“ Der Bub hob wie in der Schule den Zeigefinger und knallte mit dem Daumen dagegen:„Sie kann schon an Wurschtsalat machen und an Grießpudding kochen kann sie auch!“ „Na also!“ sagte Lutz mit der Geste eines Zauberkünstlers, dem ein besonders schwieriger Trick zur Zufriedenheit ge- lungen war. 5 sonntag in Peine. Es wurden sechs Personen festgenommen. Die Polizei löste einen Demonstrationszug auf, der sich unter Ab- singen der Internationale am Marktplatz for- mierte. Die Demonstranten kamen aus Salz- gitter, Wolfenbüttel, aber auch aus München, Stuttgart, Bremen und dem Ruhrgebiet, wie die Polizei mitteilt. Als am Nachmittag noch Weitere Transporte von VVN- Mitgliedern aus Frankfurt, Hamburg und weiteren hessischen Städten eintrafen, mußte die Polizei erneut eingreifen. Von der Polizei wurden von den Kränzen am VVN- Denkmal Schleifen mit dem Aufdruck„VVN“ und blaue Schleifen mit„friedliebende deutsche Jugend“(FD/) entfernt. Helene Wessel wiedergewählt Münster.(O) Zur Vorsitzenden der Deut- schen Zentrumspartei wurde Frau Helene Wessel auf dem Bundesparteitag in Münster am Sonntag einstimmig wiedergewählt. Frau Wessel wandte sich erneut gegen einen deut- schen Verteidigungsbeitrag, weil er nach ihrer Ansicht die Wiederherstellung der deutschen Einheit verhindern könne. Sie sagte, nichts sei verfehlter, als die einzige Rettung vor dem Kriege in einem stark auf- gerüsteten Europa mit Einschluß der Bun- desrepublik zu sehen, um dann erst mit den Sowjets zu verhandeln. Vor dieser Politik der„starken Faust“ müsse aus der deutschen Sieht nachdrücklich gewarnt werden, da sich 2 WA IIZ ig Millionen Deutsche als Faustpfand in der Hand der Sowjets befänden. Die Wie- dervereinigung Deutschlands ist nach An- sicht Helene Wessels nicht ohne die Zustim- mung der Sowjetunion zu erreichen, es sei denn, daß man diese Frage mit Gewalt lösen Wolle. Piecks Brief Berlin.(dpa) Der Sowietzonennachrichten- dienst ADN veröffentlichte am Samstag den 2zweiten Brief des Präsidenten der Sowjet- Zzonenrepublik Wilhelm Pie ek an Bundes- präsident Prof. Theodor Heuß. In seinem drei Seiten langen Schreiben betonte Pieck, er habe„zur Sache geantwortet“, ohne auf die„Verunglimpfungen und Verdächtigun- gen“ gegen die Sowietzonenrepublik und gegen ihn einzugehen. In der Beurteilung der Politik der Bundesregierung gebe es nicht nur Meinungsverschiedenheiten zwi- schen der Sowjetzone und der Bundesrepu- blik, sondern sogar innerhalb des Bundes- tages und selbst innerhalb der Bundesregie- rung. Ihre hohe Verantwortung gebiete den Präsidenten beider Teile Deutschlands, eine Verständigung über die Lebensfragen der Nation auf das wirksamste zu fördern. Das Bundespräàsidialamt hatte am Freitag erklärt, daß Bundespräsident Prof. Heuß Piecks zweiten Brief nicht beantworten Werde, da in ihm keine neuen Gesichts- punkte enthalten seien. Herr Roeckel beleckte das Deckblatt, die Zigarre schien Nebenluft zu haben:„An und für sich müßte der Staat für die Kinder sorgen, wo die Mutter jetzt sozusagen als Kriegerwitwe gestorben ist, bitte.“ „Vorläufig gilt mein Bruder Hermann als vermißt!“ warf Frau Roeckel ein. „Saudummes Geschwätz!“ knurrte Herr Roeckel.„Wenn einer seit acht Jahren ver- mißt ist, in Rußland, und in acht Jahren keine Zeile und keine Karte nach Deutsch- land schicken konnte, dann ist er für mich hin! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber ob er nun tot ist oder nicht, das ist auch im Augenblick wenigstens völlig wurscht. Auf jeden Fall hat der Staat auch für die Kinder von Vermißten Zu sorgen.“ „Richtig!“ rief Lutz beifällig und drückte den Spitz Bello, der sich daranmachte, seine Schnürsenkel abzufressen, unter das Bett;„bei der bekannten Großzügigkeit von Väterchen Staat wird es sich bei dieser Versorgung um zwei erstklassige Frei- plätze in einem Waisenhaus handeln Er sah die Furcht in Traudls blassem Ge- sicht und legte ihr beruhigend die Hand auf den Rücken. Sein Gesicht verlor plötz- Uch jede Verbindlichkeit und wurde scharf wie ein Keil. Aber Frau Roeckel kam ihm zuvor. „Mein Mann hat kein Wort vom Wai- senhaus gesagt! Er hat nur gesagt, daß der Staat die Kinder meines Bruders in irgend- einer Form unterstützen mug. Vom Waisen- haus haben Zie angefangen, Sie ganz allein“ „Um so besser, daß wir uns über diesen Punkt nun klar sind!“ sagte Lutz und kniff Traudl ins Ohrläppchen;„aber nun wollen wir doch nicht lange um den heißen Brei herumgehen. Es ist nämlich eine einzige Montag, 26. November 1931 V Nr 1 5 Am Samstag und Sonntag ö sprachen. Schumacher Hannover.(dpa) Der SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher sagte am San Hannover vor der Presse erneut, die Pad Verhandlungen des Bundeskanzlers bedeut ten eine völlige Annahme der alliierten 0 derungen. Dr. Adenauer habe na 3005 Ansicht nicht den geringsten Erfolg tür deutsche Sache erreicht. Als unabdingb Voraussetzung für einen deutschen Wehrden trag nannte der Oppositionsführer,„a0 10 westlichen Alliierten endlich einmal Hinein tärischen, Konzeptionen für Deutschland 1 legen.“ Vor allem sollten sich die Verein Staaten in der Frage ihrer militärischen de. teiligung stärker engagieren. Der Bundez. regierung warf Dr. Schumacher Vor, unveranh. wortlich gegenüber der deutschen Beyd rung zu handeln, indem sie von einem Ver. teidigungsbeitrag rede, während die ander schon wieder über Rückzugsmöglichkeiten h ihre„unzureichenden Streitkräfte“ nab. dächten. Ollenhauer München.(UP) Vor tausend Mitgliedern h Sozialdemokratischen Partei nahm der Zweit Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer am Samstag in München zur Konferenz dt vier Außenminister in Paris Stellung. Olen. hauer sagte, man könne noch nicht Sagen, 0h das Treffen für Deutschland ein Erfolg ge. Worden sei,„Wir haben allen Grund, die n Paris getroffenen Vereinbarungen mit grögtet Zurückhaltung aufzunehmen.“ Der Redner kritisierte den sogenannten Generalvertra den die Westmächte mit der Bundesrepubſil Prei f eingehen wollen. Auch nach Abschluß diezes 5 8 Vertrages werde von einer echten Partner. 11 schaft keine Rede sein. Deutschland werd 5 8 dann vielmehr ein„Protektorat mit Weit, 3 gehender Selbstverwaltung“ sein. Mann Erhard Um.(dpa) Bundeswirtschaftsminister Prut] pgy I Dr. Ludwig Erhard erklärte am Sams auf einer CDU- Versammlung in Ulm, daß de Zu Verteidigungsbeitrag Deutschlands, desen der F. Größe noch nicht feststehe, durch Steigerung platz des Sozialprodukts aufgebracht werden Nönne verfol, Hierzu müsse aber auch der Wille des Volles führte vorhanden sein. Erhard sagte, er sei über- dann zeugt, daß sich Deutschland den Frieden unter 8 5 allen Umständen erhalten könne, die Opker N die der Frieden fordere, dürften aber nich Hasse durch Verzicht getragen werden, und mu 35, Mi dürfe nicht einem wirtschaftlichen Defaltg zunäct mus huldigen.„Wir wollen das, was man von ferma uns verlangt, zusätzlich leisten und dem Vc ren den Glauben geben, daß wir aus eigener Kraft bestehen können“, rief Erhard aus, Potthoff 85y· Hamm.(dpa) Das Kardinalproblem der deutschen Kohlenwirtschaft ist und bleibt W In Steigerung der Steinkohlenförderung dur] fung, Investitionen für die Modernisierung der] Hanke Schachtanlagen, stellt am Samstag der deu, I. Mi sche Delegierte in der Internationalen Ruhr- gescho behörde, Ministerialdirektor Dr. Heinz Pott] gelte hoff, in Hamm fest. Potthoff, der vor 80. unmit zialdemokratischen Wirtschafts- und Sozial. Hoffm Politikern sprach, sagte, die am Donnerstag dekanntgegebene Exportpreiserhöhung m Pause Durchschnittlich 3,5 Dollar je Tonne sten. fon B kohle reiche bei weitem nicht aus, um die dd Schad, erforderlich angesehenen drei Milliarden Mam Streit! Investitionen für den deutschen Bergbau auf, feine zubringen. „Baden- Württembergs Un Karlsruhe(ML-Eig. Ber.). Die Arbeitsge. Tus meinschaft für die Vereinigung von Baden Die und Württemberg begann ihren Abstim, züdwe mungskampf in Karlsruhe mit einer grosen] denkb Kundgebung in der bis auf den letzten Plan fen de besetzten Stadthalle. Landtagsabgeordneter ten, 2 Alex Möller wandte sich dagegen, daß man tungen in den Altbadenern„gelb- rot-gelbe Volks. enttät staathelden“, in den Südweststaatlern aber iesel „schwarz-rot-goldene Landesverräter“ sehen] dem? Wolle. Er bedauerte, daß die gelb-rot-gelbe und g Fahne in den Abstimmungskampf hineinge- piede zogen worden sei. Wenn der Südweststaat ge. Decku bildet werde, werde seine Fahne nicht Die 3 schwarz- rot-gold sein. Der neue Staat werde] gehr g sich eine neue Fahne geben. Das neue Land weital werde auch nicht Südweststaat heiſen, Mö. eber ler regte den Namen„Baden- Württemberg tontes an. Uber die künftige Landeshauptstadt ud möglic den Sitz des Landtages könne niemand bin- Au dende Erklärungen abgeben. Uber diese mehr Fragen habe allein die verfassunggebende] Sterk, Landes versammlung zu entscheiden. Nach sel- reihe ner Meinung sei in keiner Weise entschieden setzen daß im neuen Staate„Baden- Württembergs die K der Landtag in Stuttgart tagen müsse An bervo Fraktionsvorsitzender der SPB gab Möller die] nete Erklärung ab, dag, wenn durch die Abstim. tarke mung das alte Baden wiederhergestellt werde] 80 bil seine politischen Freunde es ablehnen müll. Platze ten, sich mit den Altbadenern an einen TE“ zu setzen, wenn sie weiterhin so beschimpft„ würden wie in den letzten Wochen. 5 Die „„..— ans! 8 agnac Frage, die hier zu beantworten ist. und Amer diese Frage lautet: Wer nimmt die Kinder aur! zu sich?“ 3 Weite III. er nest Herr Roeckel erhob sich. Sein runde: Amir Bauch, der unter der flachen Brust uit Laa ein Kugelsegment ziemlich unvermittel wel vorsprang und die Weste prall füllte, en duch mit den Westenknöpfen die Tischkante ung n und brachte die Teetassen zum. als d. Rockel schien, ohne es zu ahnen, 10 nach Spielart der Philosophen anzugehören, ch vor d sich Peripatetiker nannten, weil sle ihre Fro, bleme umherwandelnd lösten. Sein N sich Bewegung zu verschaffen, war hier! f doch fehl àm Platze, da der Raum due ziergänger zu klein war. Er ließ sich einem Seufzer des Unbehagens wen seinen Stuhl zurückfallen, wobei sein Ba den Tisch wiederum zum Schwanken 155 das Porzellan zum Klingen brachte. 90 sechs kurzen Worte, mit denen Lutz 9. entscheidende Frage ausgesprochen ha de erzeugten eine Spannung, die 55 7 Atmungsorgane der Beteiligten wie en 1 höhter atmosphärischer Druck zu Wit schien: selbst die Kinder konnten sich nicht entziehen. Der Bub vergaß es, seinem Nußbruch weiter zu nahbene, sogar der Spitz Bello unterbrach 8 775 Flöhescharren und schaute aus e wenig basedowisch wirkenden 5 N Kugelaugen aufmerksam zu Lutz ercper“ wolle er fragen: Wen soll ich. „Soviel ich weiß, haben Sie Ke 5 der 3 sagte Lutz mit einer kleinen Ve. an und beugung gegen Frau Roeckel. N a „Nein“, antwortete sie ein wenig dee „wir haben keine Kinder. Kindersegen uns versagt geblieben. fortsetzung tolgt intag zende ume ie Parise beddeutz. erten por. ich seit 8 kür dz abdingbatz Wehrden daß d, ihre mil. Uand kei. ſereinigeg ischen Bz. Bunde unverauf, Bevölke. nem er. e anderen keiten 1 el nach. jederm der zweit nh a uen kerenz det ng. Olen. Sagen, oh Erfolg ge. nd, die In nit gröhter r Redner ralvertrag esrepublit lug diezet Partner. nd werch mit weit, ister Pro Sams , daß 0 „ dessen Steigerung len könne les Volkes sei über⸗ den unter lie Opfey ber nich und man Dekaitis man von dem Volk s eigener aus. blem der leibt ein ng durch rung der ler deuf- en Ruhr. u Pott- Vor so⸗ 1 Sozial- onnerstag m die al den Mark bau auf. Tbeitsge⸗ n. Baden Abstim- r großen ten Plat sordneter daß man 2 Volks- ern aber * sehen rot- gelbe uneinge⸗ staat ge. e nicht at werde due Land en. Mol. emberg tadt und and bin- r diese gebende Jach sel- qchieden, emberg 882. Alg ler die Abstim · t werde, n müß⸗ en Tisch chimpft Drang, lier je- r Spa. ch mit Entag, 26. November 1651“ Nr. 228 DER SPORT 4 ieee — Drei faszinierte Augenpaare starren dem Ball nach: Jöckel, Stiefvater und Keuerleber. Gerade bat sie Kronenbitter zum zweiten Male über- wunden(aus dem Spiel Kickers Stuttgart— VfR Mannheim 2:2). Bild: Pit Steiger Glücklicher FSV-Sieg FSV Frankfurt— Schwab. Augsburg 2:1(1:1) Zu einem glücklichen 2:10:1)-Erfolg kam der FSV Frankfurt auf fast unbespielbarem platz über die schußschwachen und vom Pech verfolgten Augsburger Schwaben. Die Gäàste führten durch Harlach(1. Minute) und hatten dann viel Pech. Den 2:1-Sieg der wieder mit Herrmann spielenden Gastgeber sicherten Hasse in der 40. Minute und Mayer in der 55, Minute jeweils nach Abwehrfehlern der zmächst etwas unsicheren gegnerischen Hin- termannschaft. Die Schwaben geflelen durch hren unermüdlichen und fairen Einsatz. Sturm nicht zu halten SpVgg. Fürth— Bayern München 5:1(4:0) In der sechsten Minute ging Fürth in Füh- rung, als Münchens Torhüter Gutendorf einen Hankenball ins eigene Tor faustete. In der A. Minute hielt Höger einen von Witt scharf geschossenen Foulelfmeter. Schade verwan- gelte in der 26. Minute einen Freistoß und unmittelbar darauf erhöhte Appis auf 3:0. Hoffmann gelang in der 41. Minute, den 4:0 Pausenstand herzustellen. Dem Ehrentreffer von Bauer II(52. Minute) setzte Fürth durch Schade ein fünftes Tor entgegen. Auch Streitle, der zum Schluß mitstürmte, konnte keine Wendung herbeiführen. Unentschiedenes Spitzenduell Tus Neuendorf— 1. FC Saarbrücken 0:0 Die Witterungsbedingungen für diesen südwestdeutschen Führungkampf waren denkbar ungünstig. Wenn beide Mannschaf- ten dennoch eine hochwertige Partie liefer- ten, zeugt daß für ihr Können. Die Erwar- tungen der 30 000 Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Der 1. Fo Saarbrücken hat be- Wiesen, daß er seinen Tabellenplatz nicht dem Zufall verdankt. Mit seinem schnellen und genauen Zuspiel brachte er die Platzelf Wiederholt in Bedrängnis. Die Neuendorfer Deckung lieferte eine ausgezeichnete Partie. Die Außenläufer unterstützten den Sturm ehr ut, so daß Neuendorfs Gewinnchancen weitaus größer waren als die des Gegners. Veberhastete Spielweise und allzu stark be- tones Innenspiel ließen zahlreiche Einschufß- möglichkeiten ungenützt. Auch nach der Pause lag die Platzelf mehr im Angriff. Die Saarländer verteidigten stark, hatten aber Luft genug. ihre Fünfer⸗ reihe wiederholt erfolgversprechend einzu- setzen. In der letzten Viertelstunde drängten die Koblenzer pausenlos, aber Saarbrückens ervorragender Torhüter und der ausgezeich- nete Mittelläufer Bieser organisierten eine darke Abwehr, die allen Stürmen trotzte. 80 blieb es trotz klarer Ueberlegenheit der Platzelf beim 0:0. Hub. „Hörmänner“ Zweite in Paris Die deutsche Mannschaft Ludwig und Hans Hörmann(München) wurden am Sonn- Eenachmittag bei einem Hundert-Kilometer- ericaine im Pariser„Palais des Sports“ 12 knapp geschlagen und beendeten das ennen auf der ungewohnt langen Bahn als Weites Paar hinter dem Schweizer Welt- meister Ferdi Kübler und seinem Partner amin von Büren. Die Deutschen. von denen 9 Hörmann in dieser Saison bereits 1 1 Sechstagrennen gewonnen hat, setzten 111 mach 30 Kilometern allein an die Spitze 1 3 zweifelte mehr an ihrem Sieg, 9 er Weltmeister Kübler im Endspurt vorne stieß und die Münchener kurz zor dem Ziel abfing. Kickers Stuttgart: Goth; Herberger, Vogler; Lechler, Fauser, Maier; Müller, Kronenbitter, Pre- her, Jackstell, Pflum. VfR Mannheim: Jöckel, Müller, Senk, Stief- vater, Keuerleber, Maier; Heinz, Löttke, Basler, Langlotz, de la Vigne. Schiedsrichter: Ruhmann(Regensburg), Zu- schauer 3000, Torfolge: 5. Min, de la Vigne 0:1, 55. Min. Jackstell 1:1, 75. Min. Kronenbitter 2.1, 31. Min. Senk 2:2. Richtig Fußballspielen ist letztlich eine geistige Aufgabe. Deshalb ist Taktik immer die Kunst, klug zu operieren. So gesehen erhält die fabelhafte VfR-Leistung auf dem „heißen“ Degerlocher Pflaster— über die Anerkennung des kämpferischen Einsatzes der Elf hinaus— erst jene Würdigung, die sie verdient. Und sie verdient ein Sonderlob— unsere Mannheimer Elf, ganz besonders für die herrliche letzte Spielphase ab der 75. Minute. Kickers-Torjäger Kronenbitter hatte in dem spannenden, mitunter hochdramatischen Match die Stuttgarter 2.1 in Führung ge- bracht! Nun geschah ni cht, was wir fürch- teten: Nein, es gab diesmal kein Resignie- ren, sondern Langlotz, de la Vigne und Basler bliesen gleichzeitig zum General- angriff und Endspurt. Sie rissen alle übrigen Spieler mit und der VfR manövrierte die gesamte Kickers-Elf so vollständig aus, wie er selbst zuvor in der großen Zeit der Deger- locher nieht ausgespielt worden war. O Ironie des Schicksals! Nicht Basler, nicht Bella, nicht Langlotz, sondern Ver- teidliger Senk war es, der dann in der mungart übernimmt Süd-Tahbe Spitzenduell im Südwesten zwischen Tus Neuendorf und I. FC Sdurbrücken unentschieden 0:0 VfR durchbrach Kickers Heimsieg-Serie Nach großartiger Leistung errang VfR Mannheim verdientes 2:2 bei Stuttgarter Kickers 82. Minute das verdiente zweite VfR-Tor erzielte. Seine Schußentfernung war „nur“ 30 Meter! Bei allem Lob wollen wir nicht ver- schweigen, daß der VfR in Degerloch unter der Form seiner letzten Heimspielsiege ge- — — — cefDER vir eue S blieben ist. Kein Stuttgarter Angriff wurde im Mittelfeld unterbunden, das heißt: Keuer- leber schaffte es nicht allein! Wenn sich auch Stiefvater Maier große Mühe gaben und un- verkennbar gute Momente hatten— das VOM WOCHENENDE Seite Außenläuferproblem ist mit ihnen nicht ge- löst! Es muß allerdings berücksichtigt wer- den, daß sie in Kickers-Spielmacher Jackstell und Goalgetter Kronenbitter die besten Stuttgarter zu„halten“ hatten Mehrere böse Schnitzer leistete sich das Verteidigergespann Müller—Senk. Müde waren ihre ungeschick- ten Ballrückgaben, die sich einige Male Dreher, Jackstell und Pflum noch erspurte- ten. Ein Glück, daß Jöckel jedesmal hundert- prozentig auf dem Posten war. Reaktions- schwach in entscheidenden Augenblicken war auch Basler: Zweimal schoß er, völlig un- behindert, dem herausstürzenden Goth die Kugel auf den Leib, und einmal traf er sie — zwei Meter vor dem Kasten, von Langlotz kein bedient— überhaupt nicht.(Ja, ja, das ewige Hin- und Herfahren zwischen Kaisers- lautern und Mannheim, das hält der„stärk- ste Gaul“ nicht aus!)„Benjamin“ Heinz kam gegen„Bullen“ Vogler nicht zur Geltung und bei Löttke„kriselt“ es noch immer ab und zu mit dem Abspiel. Glanzlichter der Elf waren Bella und Langlotz: ersterer ist in der Form seines Lebens, letzterer ist wieder ganz und gar der berühmte„Ballartis t“. Das Spielgeschehen: Leicht defensiv— taktischer Plan!— begann der VfR. Un- verkennbar aber, daß der stark gemachte Iinke Flügel(Bella—Langlotz) als„Durch- reißer“ gegen den schwächsten Stuttgarter Punkt, die rechte Deckungsseite(Hefberger- Lechler) gedacht war. Nach einem von Senk beinahe verschuldeten, von Müller geretteten (Fortsetzung Seite 4) Siebenmal griff Bahlke hinter sich Blendend disponierte Offenbacher Kickers bezwangen wacker kämpfenden VfL Neckarau 7:3(3:1) Man muß den fairen, àußerst sympathi- schen Mannheimer Vorstädtern zugute hal- ten, daß sie bis zum Schlußpfiff des gut amtierenden Münchener Schiedsrichters Horn wacker kämpften, niemals„bolzten“ oder mauerten und dann noch sehr unter der Indisponiertheit ihres Schlußfmannes Bahlke litten, der zumindest zwei Tore hätte ver- hindern können. Das aufgeweichte Spielfeld stellte darüber hinaus an die 22 Aktiven große Anforderungen in punkto Standhaf- tigkeit, Ballkontrolle und Schuß vermögen. Die Offenbacher, die nach den Worten ihres Trainers Paul Osswald„nun erst recht auf die Meisterschaft spielen“, kamen im Verlauf der 90 Minuten in eine immer bessere Spiellaune, dominierten ganz eindeu- tig im Feldspiel und nutzten vor allem jede sich bietende Torchance aus. In dem 22jähri- gen Preißendörfer haben sie nun auch einen Angriffsführer, der nicht nur nur zu spielen versteht, sondern auch einen enormen „Riecher“ für Torgelegenheiten besitzt. Diesen Mann nun hieß es kaltzustellen, und die Neckarauer versuchten es damit, daß sie ihm Spöhrer(der auf dem Papier Mittel- stürmer spielen sollte und auch die Rücken- nummer 9 trug) als Spezialschutzmann bei- gaben und ihren etatsmäßigen Mittelläufer Jennewein frisch-fromm-fröhlich- frei den Strafraum auskehren ließen. Der deckte nie- manden, der„putzte“ nur weg. Dieser Schlachtenplan klappte nicht so recht, denn Preißendörfer ließ sich einfach nicht beschat- ten; und vorne fehlte eben beim VfL immer ein Mann. Bedauerlicherweise wurde auch Martin Gramminger Mitte der ersten Halb- zeit verletzt und mußte als Statist auf den linken Flügel wandern; Gärtner ging für ihn zurück. So lebte die Neckarauer Fünferreihe hauptsächlich von den beiden Halbstürmern Rey und(vor allem) Preschle. Oberländer auf Rechtstzußen fand noch nicht die richtige „Bande.“ Jennewein als Stopper war des ökteren Retter in höchster Not, beide Außen- läufer sehr, sehr fleißig, alle übertroffen aber von dem Linksback Blim, der nicht nur den Repräsentativrechtsaußen Kaufhold vollkommen zudeckte. sondern auch das Leder nicht blind wegschlug. Spielverlauf: Kaum hatte sich Heribert Meisel(Wien), der beliebte Sportsprecher, aus der Schar der autogrammheischenden jungen(und jüngeren) Damen losgeeist und in der Tribünenloge Platz genommen(„Habe die Ehre, habe die Ehre...), da rauschte ein Kopfball Preißendörfers an die Quer- latte, und Schreiner schoß das abprallende Leder in die rechte Torecke. Das konnte ja gut werden; aber nein, die Mannemer kon- terten sehr geschickt. Emberger wußte auf einmal nicht, wohin mit dem Leder und überließ es dem dankbaren Gästelinks- außen Gärtner, der es sanft und leise im Offenbacher Netz unterbrachte: 1:1 in der 14. Minute; Gleich waren aber die Kickers wieder da, und Baas bugsierte einen Eckball Kaufholds (Bahlke boxte glatt daneben) aus nächster Nähe zum 2:1 in die Maschen. In der 28. Mi- nute dann hieß es 3:1 für die Lederstädter: Kombination Keim-Preißendörfer- Schreiner- Schuß, an den Pfosten, von da aber dem mitgelaufenen Baas zufällig auf die Stiefel Spitze. Aus war's! Nach Seitenwechsel Alleingang Preißen- dörfers, 4:1 und postwendender Neckarauer Gegentreffer durch Preschle, wobei irgend- ein Offenbacher Bein noch dazwischen war und das Leder abfälschte. 4:2 in der 47. Mi- nute. Aber Preißendörfer markierte gleich darauf das 5:2 und Baas in der 76. Minute das 6:2(nicht unhaltbar). So ging es munter fort: M. Grammingers bildhübscher Volley ergab 3 Minuten später das 6:3. Vorletzte Minute: Kaufholdertor: 713. op Kickers Offenbach: Dr. Ruscher; Emberger, Haas; Schmitt, Kemmerer, Keim; Kaufhold, Schreiner. Preigendörfer, Baas, Weber. VI. Neckarau: Bahlke; Uhrig, Blim; Stögbauer. Jennewein, M. Gramminger; Oberländer, Rey, Spöhrer, Preschle, Gärtner. Schiedsrichter; Horn München). Zuschauer 6000. VIB- Hintermannschaft war nicht zu schlagen Die„Löwen“ verloren zu Hause gegen VfB Stuttgart 1:3(0:1) 25 000 Zuschauer umsäumten bei Spiel- beginn das grüne Viereck. Die Partie ver- lief spannend bis zur letzten Minute, wenn⸗ gleich die Münchener Knöferl durch Hasen- stab ersetzen mußten. Die Einheimischen, mit dem Wind spielend, schnürten die Stutt- garter zeitweise ein, aber gegen den starken Abwehrblock des VfB blieben Erfolge aus. Den einzigen Treffer in der ersten Halbzeit erzielte Barufka in der 7. Minute, indem er einen Strafstoß an der Löwenmauer vorbei unhaltbar zum 1:0 verwandelte. In der zweiten Hälfte drehten die Gäste auf, so daß der Münchener Schlußmann reichlich beschäftigt wurde. In der 57. Minute nützte Läpple einen Fehler von Hasenstab nach einem Alleingang zum 2:0 aus. Durch eine weitere Schwäche der Münchener Ver- teidigung hieß es in der 70. Minute durch Baitinger 3:0. In der 80. Minute gelang Mondschein der längst verdienten Ehren- treffer, den Bögelein nicht verhindern konnte. Das Spiel der Münchener blieb aber immer Stückwerk bis zum Schluß und mit dem VfB hat diesmal die bessere Mannschaft gewon- nen. Von den Stuttgarter wären vor allem Steimle, Schlienz und Barufka besonders zu erwähnen. Schiedsrichter war Fink, Frank- kurt. 0 Zweiter Viktoria-Sieg Vikt. Aschaffenbg.— 05 Schweinfurt 2:1(0:1) Vor 5000 Zuschauern mußte Viktoria Aschaffenburg im Heimspiel gegen Schwein furt 05 alle Kräfte aufbieten, um nach einem 0: 1-Pausenrückstand doch noch verdient 2.1 zu gewinnen. Schon im 12:1-Ecken verhältnis kommt die Ueberlegenheit der Gastgeber klar zum Ausdruck, Ullrich hatte Schwein kurt in der sechsten Minute nach einem Fehler von Richter überraschend in Führung gebracht. Die allzu sorglosen Viktorianer wurden nun lebendiger und erzielten in der 65. Minute den Ausgleich durch Stopper Giller. Das Siegestor der Gastgeber fiel in der 70. Minute durch Schiele nach der zehn- ten Ecke. 5 ViB war überlegen VfB Mühlburg— Eintracht Frankfurt 7:2 In einem von der ersten Minute an tech- nisch schönen Spiel besiegte der VfB Mühl- burg Eintracht Frankfurt, gemessen an der herausgespielten Ueberlegenheit und der weitaus größeren Zahl der Torgelegenheiten, verdient mit 7:2. Beim Wechsel führten die Platzherren, die mit einem tadellosen Mann- schaftsspiel auf warteten, durch Tore von Traub(8. Minute), Buhtz(24. Minute) und Kunkel(39. Minute), denen Schieth in der 17. Minute, nach einem Abwehrfehler den 1:1-Ausgleich entgegensetzen konnte, mit 3:1. Treffer von Lehmann(48. u. 58. Minute) und Trenkel(61. und 86. Minute) ergaben, als Schieth in der 78. Minute das zweite Ge- gentor erzielt hatte, das 7:2- Endergebnis. Sonderbericht unseres Fotoreporters Ludwig R. Gayer aus der Türkei(von links nach rechts): Das war Tor Nummer 1, geschossen von Maxl Morlock(ganz rechts, außerhalb des Spielfeldes, Wirft er ge vor ei beg lückwünsch rade die Arme hoch).— Und das ist ner höheren Niederlage bewahrte, en die deutsche Elf nach dem Sieg. Nummer 2. Der glückliche Schütze ist wiederum Maxi Morlock.— Bild 3 zeigt eine Kampfszene vor dem türkischen Tor. Turgay, der seine faustet Haferkamp gerade einen Ball vom Kopf.— Unser letztes Bild schließlich ist eine Dokumentation echter Sportkameradschaft: Die Türken * Bilder: Gayer ue Zalten spiegel. 1. Liga Süd: Offenbacher Kickers— VfL Neckarau 7·3 Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim 2:2 VfB Mühlburg— Eintracht Frankfurt 7:2 Spygg. Fürth— Bayern München 5˙1 Vikt. Aschaffenburg— 05 Schweinfurt 2:1 FSV Frankfurt— Schwaben Augsburg 21 1860 München— VfB Stuttgart 1:3 VfB Stuttgart 13 8 4 1 31:10 20:6 1. FC Nürnberg 123 1; Ü Kickers Offenbach 13 8 5 2 VfB Mühlburg 13 6 1 3 0 Stuttgarter Kickers 13 6 2 5 31:26 14:12 1860 München 13 5 4 4 2522 14:12 SpVgg. Fürth 13 5 4 4 20:16 14:12 FSV Frankfurt 13 5 4 4 2422 14:12 Eintracht Frankfurt 13 5 1 3] VfR Mannheim 13 3 6 4 23.28 12:14 Viktoria Aschaffenburg 13 2 8 3 17:22 12714 SV Waldhof 12 27 1 Bayern München 13 3 3 1„»d Schwaben Augsburg 13 3 2 8 12:25 8:18 Schweinfurt 05 183 1 3 3 VfL Neckarau 13 2 2 9 17:42 6:20 1. Liga Südwest: Phönix Ludwigshafen— Eintr. Trier 11 Tus Neuendorf— 1. FC Saarbrücken 0:0 1. FC Saarbrücken 11 9 2 0 806 Wormatia Worms 12 7 4 1 g 188 Tus Neuendorf 13 6 6 1 28:12 18:8 1. FC Kaiserslautern 12 6 3 3 32:16 15:9 Tura Ludwigshafen 14 6 3 5 21 138 Eintracht Trier 14 3 3 FSV Mainz 05 13 6 2 5 30:31 14:12 FK Pirmasens 12 6 1 5 28:20 13:11 Bor. Neunkirchen 10 1 3ͤ FV Engers 13 4 4 5 20.27 12:14 Phönix Ludwigshafen 14 4 4 6 21:28 12:16 VfL Neustadt 12 3 4 5 20:25 10:14 VfR Frankenthal 13 5 0 8 25:40 10:16 VfR Kaiserslautern 13 3 2 8 24:40 3:18 Eintracht Kreuznach 13 2 1 10 1 SpVgg. Weisenau 3 2 0 11 19:43 422 1. Liga West: Horst-Emscher— Preußen Dellbrück 1:2 Schwarz-Weiß Essen— Sportfr. Katernberg 1:1 Fortuna Düsseldorf— Spygg. Erkenschwick 3:0 Hamborn 07— Borussia Dortmund 01 Rheydier SV- Meidericher 8 v 2:1 Alemannia Aachen— Bayer Leverkusen 3:2 Preußen Münster— Schalke 04 6˙2 1. FC Köln— Rot-Weiß Essen 3:1 Rot-Weiß Essen 14 7 3 1 N ͤ Alemannia Aachen 13 8 1 4 30:21 17:9 Schalke 04 13 6 4 3 24:24 16:10 1. FC Köln 13 3 3 Preußen Münster 13 7 1 5 35.24 1511 Bayer Leverkusen 12 4 6 2 21.17 14:10 Schwarz-Weiß Essen 13 4 6 3 22:26 14:12 Meidericher SV 12 4 5 3 2413 18711 Sportfr. Katernberg 13ͤ 3 Rheydter Sv 13 4 4 5 29 35 12:14 Preußen Dellbrück 13 3 6 4 16:23 12:14 Horst Emscher 13 4 3 6 2031 11:15 Borussia Dortmund 12 3 4 5 24.27 10:14 Hamborn 07 13 2 5 6 16:26 9 17 Fortuna Düsseldorf 13 2 4 7 1723 8718 SV Erkenschwick 13 1 6 6 21:33 8:18 2. Liga Süd: 5 ASV Cham— Ulm 46 9˙5 1. FC Bamberg— SSV Reutlingen 2·0 Hessen Kassel— Jahn Regensburg 1:0 BOC Augsburg— Fc Singen 2:2 Wacker München— SV Wiesbaden 11 Darmstadt 98— FC Freiburg 5·0 TSG Ulm 13846 14 9 3 2 4016 21:7 Bayern Hof 13 9 1 3 0 Hessen Kassel 14 9 1 4 25:17 19:9 BC Augsburg 15 8 3 4 39:30 19:11 SV Darmstadt 98 14 8 2 4 32:20 18:10 ASV Durlach 13 5 5 3 24.20 1511 TSV Straubing 13 5 5 3 20.20 15:11 ASV Cham 14 5 5 4 23:20 15:13 1. FC Bamberg 14 7 1 6 19:22 15:13 SV Wiesbaden 15 5 5 5 28: 1518 1. FC Pforzheim 13 5 4 4 32722 14:12 SSV Reutlingen 14 4 5 5 2926 13:15 ASV Feudenheim 14 6 1 7 19:30 13:15 Jahn Regensburg 14 5 1 3 1 Freiburger FC 14 3 3 8 17:31 919 Wacker München 185 2 41 9 Fe Singen 04 14 1 4 9 13:33 6˙22 VfR Aalen 13 1 3 9 16:45 521 Amateur-Länderpokal: Hessen— Nordrhein 2 Württemberg— Nordbaden 621 Schleswig Holstein— Niedersachsen 421 Mittelrhein— Bayern 1:3 Länderspiele: Schweiz— Italien 121 Italien B— Schweiz B 220 Belgien— Holland 725 War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block 1. FC Köln— Rot-Weiß Essen 3¹1 1 Tus Neuendorf— 1. FC Saarbr. 000 München 1360— Vfn stuttgart 1.32 Rheydter SV Meidericher Sv 2˙1 1 Hamborn 07— Borussia Dortm. 0.12 Vikt. Aschaffenb.— Schweinf, 05 211 SpVgg. Fürth— Bayern Münch. 51 1 Preußen Münster— Schalke 04 6¹2 1 Schw.-W. Essen— Spfr. Katernb. 1.10 Lüneburg. SK— Holst. Kiel 2 2 Con. Hamburg— VfL Osnabr. 1 2 Fort. Düsseld.— SV Erkenschw. 3:0 STV Horst Emsch.— Pr. Dellbr. 122 VfB Mühlburg— Eintr. Frankf. 7.2 41 Nord-Süd- Block: 1— 1— 1— 1— 2— 2— 1—1— 0—1—1—1—2— 2 Seite 4 MORGEN Fortsetzung Kickers— VfR 2.2 Eigentor, war diese linke Seite in der 5. Minute urplötzlich durch: Bella ging ab wie die„Feuerwehr“ und kanonierte mit Prachtschuß ins lange Eck: 1:0!— Das von Kopfschütteln be- sleitete„hano— bano“ auf den Rängen klang außerordentlich besorgt Erst ab der 13. Minute zeigten die Deger- locher ihre ganze Gefährlichkeit. Mit einem sehr schnellen, zwischen Flach- und Steil- pass ständig wechselnden Wirbelspiel ver- Wirrten sie die VfR-Deckung: Dreher-Bombe — Jöckel-Hechtsprung; Jackstell-Nachschuß — Jöckel-Parade(im Liegen); und Pflum- Nachschuß(aus drei Meter) plus erneuter Jöckel-Parade! Das alles in zwei Sekun- den! Solch turbulente Szenen vor dem VfR- Tor, in deren Verlauf zweimal auf der Linie stehend für den geschlagenen Hüter klärte, gab es bis zur Pause noch etwa drei bis vier. Die VfR-Deckung(vor allem Senk) hatte recht gute Momente— nebst einer ordent- lichen Portion Glück! In der 27. Minute hatte Schiedsrichter Ruhmann laus uns nicht ersichtlichem Grunde) ein„Gewühl“ abgepfiffen und auf den Elfmeter-Punkt gedeutet. Aber S. Kronenbitter knallte die 1:1-Chance an die Latte.—(Uridiom„hano— hano“ auf den Rängen klang sehr ärgerlich.) Nach dem Wechsel wurden die Kickers geradezu elanvoll. In dieser Phase ihrer ein- deutigen Uberlegenheit erarbeitete der VfR- Dreimännersturm Bella Basler Heinz für den Lauterer die 20-Chance, die er verdarb. In der 55. Minute markierte Jackstell auf Kronenbitter-Pass das 1:1. Dann war der VfR wieder da. Beide Sturmreihen trugen feine Angriffe vor. Jöckel klärte hechtend, kaustend und fangend. Goth hatte es leichter: die VfR-Stürmer verstolperten ihre Gele- genheiten. Eine Musterkombination Fauser Pflum—Kronenbitter schloß letztere aus fünf Meter, Jöckel geschickt täuschend, mit raffl- niertem Schuß ab— 21] Was nun geschah, war— deshalb nahmen Wir es vorweg— eine wundervolle Leistung: der VfR spielte auf par excellence! Uber ganze Kombinationszüge hinweg kam kein Kickers-Spieler mehr an den Ball. Ja, und dann war es Senk, der in der 81. Minute das 2:2 herstellte. Nach diesem Tor blieb der VR überlegen. Er war dem Siegestor näher als die Hausherren. Nach dem Schlugpfiff stellten wir, mit dem zahlenmäßig kleinen, aber ganz groß strahlenden VfR-Anhang abwandernd fest: In der Menge zu hörendes urschwäbisches „hano— hano“ hatte vielfach Anerkennung ausdrückende Klangfärbung.-kloth Fußballer leisten Hilfe für Italiener in der Po- Ebene Die Fußballmannschaft des Hamburger Sportvereins, der viermal nach dem Kriege norddeutscher Meister wurde, gab einem am Donnerstag gestarteten Sonderflugzeug der Zeitschrift„Stern“ neben den an Bord be- findlichen Medikamenten und sonstigen Hilfsmitteln für die Katastrophenopfer in der Po-Ebene einen Brief an den Italieni- schen Fußballverband mit. Der HSV bittet hierin um die Vermitt- lung eines Spieles gegen eine oberitalieni- sche Mannschaft in Hamburg. Der Rein- ertrag dieses Spieles soll ebenfalls den Ka- tastrophenopfern zur Verfügung gestellt werden. Heinz Spundflasche, der Mann- schaftskapitän des HSV meinte:„Wir wol- len ja sowieso einmal gegen eine italieni- sche Mannschaft spielen. Vielleicht können Wir aber auf diese Art mit dazu beitragen, daß die furchtbare Not in Oberitalien etwas gemildert werden kann“. 8 Hordbadens Pokalelf kam unlet die Rüde. Württemberg siegte im Bundespokalspiel in Heilbronn überlegen mit 6:1(3:0) Die nordbadische Amateurpokalelf, die mit so viel Hoffnungen in die zweite Runde gegangen war, unterlag auf dem grundlosen Gelände des VfR Heilbronn mit diesem überraschend hohen Resultat, weil sie es nicht verstand, sich den Bodenverhältnissen, bzw. dem Gegner auch nur annähernd anzu- passen. Bereits in der 3. Minute fabrizierte Held in höchster Bedrängnis ein Eigentor, und da- mit war psychologisch schon für die nord- badische Elf der Boden für eine Niederlage bereitet. Den möglichen Ausgleich vergab be- reits eine halbe Minute später der Daxlan- der Beck, als er 3 Meter frei vor dem geg- nerischen Torsstand. In der 17. Minute hieß es durch den FHeilbronner Mittelstürmer Horn 2:0 und in der 20. Minute durch den Sindelfinger Halbrechten gar 3:0. Nun über- nahm der Brötzinger Nonnenmacher die Rolle des nordbadischen Stoppers, was sich auf die gesamte Mannschaft gut auswirkte. Zum Spiel selbst kamen die Nordbadener kaum. Sie unterlagen auch ihrem unratio- nellen Kurzpaßspiel und ihrer schwächeren Tagesform. Besonders der gegnerische Sturm, in dem der Läufer Musch, der Mittelstürmer Horn und der Rechtsaußen Waldner vom VfB Stuttgart das Spiel machten, demon- strierte den Nordbadenern die Zweckmäßig- keit des Langpaßspieles und der direkten Ballabgabe. 8 Kurz nach der Halbzeit vergab Beck das Anschlußtor und Schäfers Lässigkeit brachte es mit sich, daß zwei weitere gute Gelegen- heiten nicht ausgewertet werden konnten. In der 65. Minute hieß es durch Waldner 4:0, in der 70. Minute wiederum durch Waldner 5:0 und erst dann kam Beck nach Fehlschlag des gegnerischen Stoppers zum einzigen Gegentor. Kurz vor Schluß verschuldete Spankowski einen Faulelfmeter an dem geg- nerischen Linksaußen, den Horn sicher ver- wandelte. Die besten Kräfte der badischen Mann- schaft waren der linke Flügel Lichter Phönix Karlsruhe) sowie Ehrmann(KFV), denen aber der Birkenfelder Spankowski und Non- nenmacher kaum nachstanden. Sommerlatt (Fhönix Karlsruhe) bemühte sich mit seinem Mannschaftskameraden Held um eine gute Abwehr. Das rasante Kombinationsspiel der Württemberger machte es ihnen schwer. Trotz der besseren mannschaftlichen Leistung der Gastgeber muß aber betont werden, daß die Niederlage in dieser Höhe nicht hätte ein- treten dürfen, wären die Badener mit dem leichen Elan und vor allen Dingen mit dem gleichen Einsatz ans Werk gegangen wie die Württemberger. Die Mannschaft, die Baden vertrat, stand wie folgt: Brümmer Friedrichsfeld); Held (Fhönix Karlsruhe), Spankowski(Germania Birkenfeld); Sommerlatt Phönix Karlsruhe), Schwalbach(SKG Leimen), Sonnenmacher (Germania Brötzingen); Gräber(SV Wein- heim), Schäfer(Waldhof), Beck Daxlanden), Ehrmann(KFV), Lichter Phön. Karlsruhe). tz Wieder 14 Boote! In der Jahreshauptversammlung der Mannheimer Ruder- Gesellschaft„Baden“ von 1880 wurde der bisherige Gesamtvorstand mit nur geringfügigen Anderungen wiederge- wählt. Den Vorsitz führt nach wie vor Karl Schäfer, während als sein Stellvertreter weiterhin Altmeister Wilhelm Reichert kungiert. Im übrigen aber zeitigte die Versammlung das durchaus positive Wirken dieses Mann- heimer Ruder- Vereins, der nun wieder über 14 Boote verfügt Uinenischieden im Sud west- Hiadion Phönix Ludwigshafen— Eintracht Trier 1:1(0:0) Spritzig, schnell und kampfstark drückte Trier mächtig auf das Tempo, so daß der Phönix, der mit Ott als zurückgezogenem Mittelstürmer seinem Gegner zunächst die Nitiative überließ, stramm verteidigen mußte. Doch die Pilkan, Gläser und Mantel standen unerschütterlich und die Außenläu- fer Büttner- Löffler verstanden trotz„Wind- stärke 8“ den Angriff mit langen, steilen Bäl- len in Position zu bringen, so daß Torwart Rosenbaum wiederholt Gelegenheit hatte. sein überdurchschnittliches Können zu zei- Sen. Nach torloser erster Hälfte, in der Eber- hardt einige Schüsse von Stehlik und Meirer meisterte, legte sich der Phönix mächtig ins Zeug. Als Rosenbaum nach einer Flachbombe von Ott liegen blieb, sah es sehr nach Unter- Sang für Trier aus. Doch zäh wie eine Katze stand der Hüter nach wenigen Minuten wie- der zwischen den Pfosten, um den stürmi- Westen holt Sitberschild ⁊urucł Niedersachsen in Mülheim 0:2 geschlagen Die Hockey-Elf von Nordrhein- Westfalen holte sich am Sonntag im Endspiel die höchste Trophäe des deutschen Hockey- sportes, den Silberschild, durch einen 2:0 (2:0)-Sieg über Niedersachsen zurück. Die Tore schossen Rechtsaußen Dollheiser in der 20. Minute und der Halblinke Schützler in der 24. Minute. Der durch Regen glatt gewordene Rasen- teppich von Uhlenhorst Mülheim stellte an die Spleler höchste Anforderungen. Hidding und Kochem hatten keine Mühe, den besten Gästespieler Grube vollkommen auszuschal- ten. Schwierigkeiten hatte die schnelle rechte Flanke der Gäste mit Thielemann/ Meyer. Aussichtsreiche Ansätze von dieser Seite aus zerstörten die in bester Form spielenden Budinger I als linker Verteidiger und Böh- nert als linker Läufer. Mittelläufer Hidding benötigte eine kurze Anlaufzeit, beherrschte aber dann das Mittelfeld souverän, Das geg- nerische Innentrio, vor allem Mittelstür- mer Schormann, hatten bei ihm wenig Chan- cen. Niedersachsens Deckung ließ den West- deutschen im Feld ungehindert Platz zum Ball annehmen und zum durchdachten Auf- bau. Sie deckte ihren 22 Meter-Raum, und das erwies sich als falsch. Diese Taktik beschwor einige kritische Situationen herauf, von denen Rechtsaußen Dollheiser kurz entschlossen in der 20. Mi- nute eine zum Führungstor auswertete. Wenig später nahm Schützler einen Straf- stoß Dollheisers mitten im Schußkreis un- gehindert an und erzielte den zweiten Tref- fer. Damit war das Spiel entschieden. Nach der Pause spielten die Sieger sorglos. Bei verteiltem Feldspiel hatten beide Mann- schaften noch Torchancen, der Westen aller- dings mehr als Niedersachsen. Bayern gewann Eichenschild Im Endspiel um den FHockey-Eichen- schild siegte am Sonntag in Nürnberg die bayerische Damenauswahl knapp mit 1:0 (1:0 gegen Nordrhein- Westfalen. Bayern wurde damit erstmals in der Geschichte des deutschen Hockeysports Eichenschildsieger. Die Stocksicherheit wurde durch die Un- ebenheiten des glitschigen Bodens beein- trächtigt. Bayerns Mannschaft, die sich in der Hauptsache aus Spielerinnen des 1. FC Nürnberg und der Würzburger Kickers zu- sammensetzte, wirkte geschlossener als die aus acht Vereinen gebildete westdeutsche Vertretung. In der 64. Minute gelang der Nürnberger Halblinken Bayer nach prä- ziser Vorlage der spurtschnellen Münchner Rechtsaußen Veith der entscheidende Treffer. Fut, Fiche Ninger ist noch altes„dein“ . denn sie bezwangen Tabellenführer Heidelberg mit 5:3/ ISV Feudenheim landete glatten 6:2-Sieg Die mit großer Spannung erwartete Aus- einandersetzung der nordbadischen Ringer- Oberliga zwischen den führenden Heidel- bergern und„Eiche“ Sandhofen brachte die Heidelberger nicht an die in greifbarer Nähe gelegene Meisterschaft, da die gut disponierten Sandhöfer aus der Heidel- berger Marstallhof-Halle einen 3:5-Sieg mit nach Hause nehmen konnten. Ehrlich gesagt— nach dem damals in Sandhofen zustande gekommenen 4:4, hatten Wir dies von den Sandhöfern nicht erwartet. Sie kamen durch Rokiki über Retzig, P. Weber über Kirschner, W. Weber über Sam- met zu drei Punktsiegen, denen noch Rupp über Wölfel mit Selbstfaller und der„Neu- zugang!“ Maier bisher KSV Wiesental) kampflos, zwei weitere Erfolge hinzufügten. Die Lage in der Tabelle wurde durch den Sandhöfer Erfolg wieder vollkommen offen und die Vergebung des Meistertitels scheint sich bis zum letzten Kampftag hinziehen zu wollen... Schnell erholt, haben sich die Feuden- heimer von ihrer 7:1-Niederlage beim ASV Heidelberg. Der glatte 6:2-Sieg auf eigener Matte über SpVgg. Ketsch beweist es. Her- ausragend ist dabei der Blitzsieg Ernst Leh- marms nach 34 Sekunden über Huber(K) mit Hüftzug. Neben Lehmann siegten Freu; deriberger über Keilbach, Spatz über E. Schäfer, Reibold über Herm, Uhrig über G. Schäfer und Brunner über Julius Eppel. Rohr kam für die Ketscher zum Punkt- sieg über Brugger und Johann Eppel blieb über Benz nach 40 Sekunden siegreich. Die Lampertheimer verloren gegen SRC Viernheim auf eigener Matte mit 5:3 Punkten. Wie bitte? Die Neulinge aus Viernheim landeten in der einstigen Höhle des Löwen einen Sieg? Ja, und er fiel mit dem nappen Resultat für die Lamperthei- mer noch schmeichelhaft aus! In knapp zehn Minuten lagen die sensationslüsternen Gäste durch Siege von Friedel über Wei- denauer, Reinhardt über Steffen(), Götz, H. über Pfeifer und Mayer über Rothenhöfer mit 4:0 in Front. Durch Sedat, Müller und Krämer kamen die Gastgeber bedenklich nahe auf 4:3 heran. Der nun 43jährige „Götze Michel“ war es dann schließlich, der im Schwergewicht Hans Kleber kurzum mit einem präzisen Ausheber ins Genick stellte. Es war die beste Leistung des Abends und diese ausgerechnet vom älte- 80 der 16 Aktiven! Gelernt ist eben ge- An! ö Konstante„84“ er ungeschlagen KSV 1884 Maflnheim contra RSC Eiche Sandhofen II hieß die Spitzenbegegnung der Ringer-Landesliga(Staffel D. Mit einem ver- dienten 5:3-Sieg überwanden die„84“er die schwere Hürde und brauchen zum Titel- gewinn praktisch nur noch zwei Punkte. Das besondere Merkmal war die verblüffend schwache Kampfrichterleistung des Ket- schers Heß, der den„384“ rn einen höheren Sieg versagte. Johann, Hettel, Hagner, Da- browski und der erstmals in dieser Saison eingesetzte Artur Hammer waren die siche- ren Sieger der KSvVler, bei denen Heinz Kie- ser um den verdienten Punktsieg über San- del gebracht wurde. Neben Sandel waren für die„Eiche“ die„Reservisten“ Manfred Mas- lack und„Herz!“ Konetzky über Kulgawiuk und Mai siegreich. In der Ladenburger„Rose“ kam der ASV im Kampf mit KSV Sulzbach durch eine 4.4 Punkteteilung zu seinem vierten Remis in dieser Verbandsrunde. Vorolympischer Streifzug/ gezeichnet von Willy Schneider„besungen“ von Werner Beck schen Angriffen des Phönix ein Paroli zu bieten. In der 67. und 75. Minute, als der Gäste- hüter bei Schüssen von Oster und Dattinger bereits geschlagen war, tauchten— Muster- beispiele exakter Deckung— Läufer Schnei- der und Verteidiger Erb auf der Torlinie auf und wehrten den drohenden Einschlag ab. Doch aufgeschoben war nicht aufgehoben! In der 80. Minute war es soweit. Dattinger hatte mit Kopfball das Leder zu dem vorge- stürmten Gläser abgefälscht, der unhaltbar das Führungstor schoß, das Trier, nun zum Generalangriff übergehend, mit einer Bombe seines Verteidigers Erb in der 84. Minute ausglich. H. Sch. HSV— 1. FC Nürnberg 3:2(2:1) Der norddeutsche Fußballmeister HSV besiegte in einem Samstag-Privatspiel den 1. FC Nürnberg vor nur siebentausend Zu- schauern verdient mit 5:2(2:1) Toren und revanchierte sich damit für die bei der letz- ten deutschen Meisterschaft erlittenen 12= und 1:4-Niederlagen. Bei typischen HSV- Wetter zeigten die Gastgeber wieder mit Posipal, Schemel und Spundflasche eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der der Sturm durch die gute Läuferreihe im- mer wieder gut eingesetzt wurde. Dagegen spielten die ohne Baumann, Herbolsheimer und Brenzke antretenden Gäste im Sturm zu eng, als daß sie bei der entschlossen dazwischenfahrenden HSV- Abwehr zu mehr Treffern hätten kommen können. Harden und Ebeling sorgten für das 2:0. Schober und Ucko schafften für die Gäste nochmals das 2:2, ehe innerhalb von sechs Minuten Ebeling, Woitkowiak und Harden den 5.2 Sieg für den HSV herausschossen. Basel und Pfirrmann sind klasse · Boro: AC 92 Weinheim schlug Eintracht Frankfurt 15:5 5 Nach langer Pause erstmals wieder im eigenen Ring kämpfend, hatte die Boxstaffel des A0 92 Weinheim am Samstag ein ausver- kauftes Haus. Man kann sich vorstellen, wie es in acht Tagen aussehen wird, wenn die großartige jugoslawische Mannschaft von Lo- komotiva Agram im Weinheimer Ring er- scheinen wird! Am Samstag galt es für Weinheim, etwas gut zu machen. Ohne Basel und Pfirrmann Waren die Bergsträßler vor einigen Wochen in Frankfurt knapp 9:11 unterlegen. Leider fehlten bei den Gästen mit dem Federge- wichtler Schüler sowie Nationalboxer Rosen- berg im Schwergewicht zwei Asse, Was mit dazu beitrug, daß die Niederlage ein über- raschendes Ausmaß annahm. 15:5 hieß es am Ende für Weinheim, das keinen ausgespro- chen schwachen Punkt in seiner Staffel auf- wies. Basel wirkte äußerlich enorm entwickelt. Er scheint kräftiger und stabiler geworden zu sein, und die Tatsache, verbunden mit durch die internationalen Kämpfe erworbe- nen Sicherheit, ließen ihn besser denn je er- scheinen. Stuck(Eintracht) hielt sich tapfer, wurde aber kurz vor dem zweiten Gong durch Ringrichter Ester(VfD aus dem Ring genommen. Schöps(W) schlug im Bantam- gewicht Wiewecke(F) klar und Benz(W) hatte gegen Guhl(5) mit einem Blitzstart Glück. Ein Leberschlag bedeutete für den Frankfurter das Ende. Schneider, dem aus- gezeichneten Gäste-Halbweltergewichtler, blieb es vorbehalten, gegen Jeck die ersten Punkte zu holen. In der gleichen Gewichts- klasse siegte Dieter Müller(W) über Flas- nöcker(F). Skade(W) gelang es im Welter⸗ gewicht nicht, die Niederlage aus dem Vor- kampf auszugleichen. Er war überaus vor- sichtig, überließ dem jungen Walter ganz die Führung des Kampfes und erhielt zudem wegen unsauberen Kämpfens zwei Verwar- nungen, so daß das Unentschieden, das er er- hielt, noch gut für ihn war. Montag, 26. November 1951 Nr. ü — n Frankfurter Sportpresse. Fes ein voller Erfolg Vor über zehntausend Zuschauern gestel. tete sich das Fest der Frankfurter Sportpresz am Samstagabend in der Festhalle auf den Messegelände, von Sport journalisten Vortrel. lich organisiert, zu einem großen Erfolg. Jab. sende mußten an den geschlossenen Eingg. gen umkehren. Unter der Conference eines ausgezeich neten Sprecherduos, gebildet von dem he. kannten Wiener Sportsprecher Heribert Men und dem Frankfurter Journalisten eig Miska rollte in pausenloser Folge eine bung Revue des Sports ab. Zu Beginn gab es elbe begeisterte Ovation für Ex-Weltmeister N21 Schmeling, der auf der Rennpiste eine hben runde drehte und als Starter die besten dell. schen Amateure zu einem Mannschaftsremg nach Sechstageart auf die Reise schicg Mannequins in Sportkleidung, spielten„Nl Nummer“. Große Begeisterung herrschte un Deutschlands kleinstes Rollschuhpaar, die eht exakte und schwierige Kür liefen, Marit Kilius und Franz Ningel. Totenstille herrscht bei der„Hohen Schule“ am Reck, demon, striert von der deutschen Kunstturnermam. schaft, die an der gleichen Stelle kürzlich den Weltmeister Schweiz schlug. Die einzelnen Nummern des Programms wurden von dg Kapelle Willi Berking musikalisch untermalt Die Tausende kamen aus dem Beifalls-Stum der sich zum Orkan steigerte, nicht herau Max Schmeling trat einen Elfmeter auf fl. chard Hermanns Tor, Fritz Walter pfiff en Knirpsenspiel und Seppl Herberger leitet Eintracht und Offenbacher Kickers. Wilhen Herz und Friedl Schön und eine Reihe nam hafter Rennfahrer versuchten sich auf Tre. und Motorrollern und fanden sich zu Schluß in einem imposanten Bahnrennen ad Klein- Motorrädern wieder. Der Kaiser walzer, getanzt vom Ballett du Wiesbadener Staatsoper, krönte zum Abschlü dieses gelungene Fest. 0 Knapper Sieg im zweiten Spiel Die schwedische Eishockey-Nationd mannschaft kam bei ihrem zweiten Länder spiel gegen die Schweiz am Sonntagnachm!- tag vor 14 000 Zuschauern im St.-Margate- then-Stadion in Basel nur zu einem knappen 5:4-(2:0, 2:2, 1:2)-Sieg, nachdem sie am Fel tag in Zürich die Schweizer Mannschaft la mit 5:0 distanziert hatte. Das Spiel wurd durch den ständigen Regen und das dadurd weich gewordene Eis behindert und began sehr ausgeglichen, obwohl die Schweden in ersten Drittel bereits mit 2:0 in Führung gehen konnten. Angefeuert von ihren Landb. leuten, die mit Trompeten und Kuhglocken ins überfüllte Stadion gekommen waren, ka. men die Schweizer in zweiten Drittel beser ins Spiel, gewannen im letzten Drittel Sober die Oberhand, konnten aber nicht mehr de zum Sieg notwendigen Tore erzielen. Mandel war für Kunz zu hart und erhiel einen verdienten Punktsieg. Auch im Mittel, gewicht siegte die Härte. Dreher(W) hatte nur die erste Runde, auf dem Rückzug boxend, für sich, dann kam Willnow(Z) in. mer mehr auf und am Schluß war Dreher restlos fertig kam aber über die Runden. Meister Pfirrmann zuzusehen, war eint Freude. Hof(F) hielt sich zwar tapfer, gil an, hatte aber gegen den ruhig abwägenden Weinheimer keine Chance. Ein genauer Herz- haken bedeutete schon nach zwei Minuten das Ende. Schulz(W) war für den Rosenberg- Ersatz Hahn(F) zu stark. Zwar versuchte det Frankfurter aus Distanz zu boxen, Wurde aber von der Weinheimer Dampfmaschine überwalzt und lag klar zurück, als er in de 2. Runde aus einem Zusammenprall mit aul: geplatzter Augenbraue hervorging(Kot. stoß). Schulz erhielt den Abbruch- Sieg. Vor den Kämpfen waren Dieter Müller fl. seinen 25., Walter Mandel für seinen 75, unt Helmut Pfirrmann für seinen 125. Kampf ge: ehrt worden. F.. Bundeshauptversammlung des BDR Auf der Bundeshauptversammlung dez Bundes Deutscher Radfahrer wurden 4 Wochenende in Karlsruhe Präsident Nu Kühn(Braunschweig) und Vizepräsid Heinrich Braun(Frankfurt) wiedergewän Auf der Tagung wurde beschlossen, deutschen Bahn- und Stragenmeistersckatte im kommenden Jahr vom 12. bis 21. 550 Dudenhofen bzw. Iggelheim hein! 5 Pfalz) und die deutschen Saalmeisterschet ten an einem noch zu bestimmenden 8 in Hamburg auszutragen. Der Bund 2 scher Radfahrer beabsichtigt ferner 7 5 Antrag an den Weltverband(UC) au 155 ten, die Weltmeisterschaften 1954 in Deu 1 land auszutragen. Der Termin für 59 Deutschland-Radrundfahrt wurde auf 6. bis 21. August festgelegt. 22 e„ g em, ce! Die Glocke ruft zur Olympiade, Die Jugend strömt aus jedem Staate, Zum Kampf auf Aschenbahn und Eis, Um friedlichen Medaillenpreis. Wenn sich zwei halbe Deutsche mühen, Endlos den Einheits-Kreis zu ziehen, Sogar mit zwei getrennten NOk“s, So führt das in die Trockendocks. Vereint muß man das Fahrzeug heuern, Mit Doppelkraft ins Stadion steuern, Dann wird, statt kaltem Bruderkrieg, Aus jedem Ruderschlag ein Sieg! Die deutsche Mannschaft soll zwar klein, Doch schlaggewohnt und kräftig sein, Wenn sie, mit harter Boxerfaust, Energisch an die Spitze saust. Montt 8 Be Am des de Sport Empir in 2.1 „Hase mann Brusts Mette Minut, 128,6 Nac derkar land i 51.361 Die e pelstätt 40% m Süden 92,6. Pfeiffe Lehma je 12/ 114 Pi Je 11 P Der in den In Düs in der lich sic aus 1e punkte b Der Mann, der stier am Schreibtisch pell Und Goldmedaillen froh verteilt, 3 Wird, mag er auch die Chancen 1 Sich doch noch kurz gedulden m Vr. — FPegt rn gest. bortprezy auf den n vortref. folg. Tab. n Eingzg. Uusgezeich. dem be. bert Me en Pei ine bung ab es eig ister ne Ehreg. sten dell tsrenng schickt Aten r rschte un r, die eig a, Marit herrscht „ demon. nermann. rzlich den einzelnen 1 von der Intermatt IIs-Sturm at herauz T auf N. pfiff en er leite Wilheln ꝛihe nam. auf Tret. sich um ennen au zallett det Abschluß Spiel National. 1 Länder- machn. Margare- knappen am Frei. chaft lat iel wurd s dadurch d begann weden in Führung en Lands. Ihglocken aren, ka. tel besser ttel Sogar mehr die . xet 9 0 g Brusts MORGEN Seite 9 Montag, 26. November 1951/ Nr. 275 ——ů— Berliner Gedenkschwimmen Oesterreich führt 51 am ersten Tage des Totengedenkfestes Schwimmsports im Olymipia- rum zu Berlin schlug der britische Meister Jack Wardrop am Samstag o Minuten den deutschen Meister Lehmann über 200-m-Kraul. Leh- benötigte 2:13,9 Minuten. Das 100-m- chwimmen für Frauen wurde von Ove-Petersen(Kopenhagen) mit 1:28, 2 Minuten vor Helga Weiß(SSC Berlin) in des deutschen Sportfo Empire u 211 „Hase“ mann Mette 128,6 Minuten gewonnen. Nach dem ersten Tag des Schwimm-Län- derkampfes Oesterreich gegen Süddeutsch- Linz führen die Oesterreicher mit land in 51:36 Punkten. 236 Ruderlehrer Willi Grötz wird in den nächsten Tagen Mannheim verlassen und nach Saarbrücken übersiedeln. Dort über- nimmt er das Training der Renngemein- schaft Saar-Undine, die wohl als einzige Mannschaft heute schon die Gewißheit hat, zu den Olympischen Spielen fahren zu kön- nen. Grötz hat in fünf Nachkriegsjahren mit den Mannschaften des MRV„Amicitia“ (2) und der MRG„Baden“(4) insgesamt sechs deutsche Meisterschaften errungen. Die einzelnen Ergebnisse: 100 m Rücken: 1. Kop- pelstätter 9.26. Kraul: 1 2% m Brust 1. 00,3. 100 in Rücken: 1. 9 . (IOsterr) 1:08,7 Min. 2. Sting(G) 1:16, 2. m Kraul: 1. Steinwender(G) 455,7. 2. Dilfer Süddeutschland) 5:11,6. 3x 100 Lagen: 1. Usterreich 2. Süddeutschland 3:23,44.— Damen: 100 m Herbruck(D) 112,3. 2. Nagl() 1:12,9. Albert(O) 3:07, 7. 2. Klaboch(8) Herbruck(D) Weber(D) 120,0. 4x 100 m Kraul: 1. Osterreich 1:18, 7. Mit Willi Grötz, der übrigens der Schwie- gersohn des alten Meistérruderers Otto Fickeisen vom Ludwigshafener RV ist, ver- liert Mannheim einen Instruktor, der sein Teil dazu beigetragen hat, Mannheims Ru- Der zweite Tag des Totengedenktages im Berliner Olympia-Hallenbad brachte die er- warteten guten sportlichen Ergebnisse. Der deutsche Meister Harry Hitziger Wasserratten) gewann die 100 m Kraul in 59,4 sekunden vom Start weg führend vor Ditzin- ger(Braunschweig), der mit 1:01 Min. den däni- schen Meister Nilsen um 4:10 Sekunden auf den dritten Platz verwies. Ein Gesamtergebnis lag bei Redaktionsschluß noch nicht vor. Rudolf Teschner Schachmeister In der letzten Runde der Schachmeister- schaft von Deutschland sicherte sich am Don- nerstag in Düsseldorf der Berliner Rudolf Teschner den Meistertitel durch ein Remis gegen Stein. Der Schlußstand des Turniers: 15 Punkte; 2. pfeiffer, 14 Punkte; 3. Jäger, 13 Punkte; 4. Dr. Lehmann, Schuster, Schmitt, Gilg, Kieninger Deutscher Meister: Teschner, Je 12½ Punkte, 9. Niephaus, 12 Punkte, 10. Platz, 11% Punkte; 11. Ernst, Koch, Rellstab, Eisinger, e 11 Punkte. Der 29 jährige Berliner Rudolf Teschner trat in den letzten Jahren schon mehrfach hervor. in Düsseldorf spielte er nach schwachem Start in der zweiten und dritten Woche außerordent- lich sicher und kraftvoll und erreichte zeitweise dus 13 nacheinander gespielten Partien 12 punkte. Belgien— Holland 7³⁵ Die belgische Fußball-Nationalmannschaft beslegte am Sonntag im Feijenoord-Stadion von Rotterdam vor 65 000 Zuschauern die dolländische Länderelf überraschend 7:5(3:3). Die Holländer spielten fast während der ganzen zweiten Halbzeit mit zehn Mann, da ihr Verteidiger Schijvenaar nach einem Zu- sammenprall mit dem belgischen Mittelstür- mer Mermans vom Platz getragen werden mußte. (Berliner Die Schweiz und Italien trennten sich in Lugano vor 33 000 Zuschauern 1:1. Zur Halb- zeit führte die Schweiz mit 1:0. Die Schweiz brach in der ersten Viertel- stunde häufig gefährlich durch. Linksaußen Riva brachte die Eidgenossen in der 15. Mi- nute auf Vorlage Fattons in Führung. Dann erzielten die Italiener zwar ausgeglichenes Spiel, doch waren ihre Vorstöße ungefähr- lich. Außerdem zeigte sich der Schweizer Tor- hüter Corrodi bis zur Pause allen Gefahren gewachsen. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild. Die Azzurris benerrschten das Feld und es War nur der hervorragenden Schweizer Ab- wehrleistung Corridis und des Verteidigers Neury zu verdanken, daß lediglich in der 84. Minute der Ausgleichstreffer durch Mit- telstürmer Boniperti flel. Corrodi und Neury wurden am Schluß von den begeisterten Schweizer Zuschauern vom Platz getragen, während die italienischen Schlachtenbummler mit der Leistung ihrer Mannschaft nicht zufrieden waren und am Schluß eine Demonstration für den früheren Verbandskapitän Pozzo veranstalteten. In Cagliari auf der Insel Sardinien kam Italien B zu einem 2:0-Sieg über Schweiz B. Dresdner SC führte 3:1 ASV Durlach— Dresdner S0 3:3(1:2) In einem technisch auf beachtlicher Höhe stehenden Freundschaftsspiel rang am Sams- tagnachmittag die in Heidelberg ansässige lm Hflittoch: Fußballspiet des pahres Oesterreichs Elf ist nach England abgereist In den frühen Morgenstunden des Sonn- lags trat Isterreichs Fußball-Elf mit einer kroßen Zahl von Begleitern die Reise nach London an, wo sie am Mittwoch ihr bisher zchwerstes Spiel seit Jahrzehnten gegen Eng- Aland zu bestreiten hat. Auf dem Bahnsteig die Spieler seien sehr frisch und hervorragend trainiert. Englands Tom Finney Ereston Northend) zog sich im Spiel gegen Chelsea am Samstag eine Muskel verletzung zu. Es ist noch nicht entschieden, ob ihn diese Verletzung daran dersport der Nachkriegszeit aufs neue zu befruchten. 4 Ein abgerundetes Verfahren der Finanz- ämter macht unseren Sportvereinen viel Sorgen: Der Verein, der mehr als 2000 DM Ueberschuß zu verzeichnen hat, fällt unter die Körperschaftssteuerpflicht! Hinzu kommt noch, daß erstellte Bauten ebenfalls als Gewinne angesehen werden. Die Lage hat sich inzwischen derart zugespitzt, daß die Steuerbeamten mit ganz unmißverständ- lichen Aufträgen sonntags an den Kassen unserer Vereine erscheinen und darüber hinaus auch Bankkonten der Vereine ge- sperrt werden sollen. Gewiß, das Gesetz besteht, doch können wir nicht glauben, daß es der Sinn des Ge- flach dem Spiel: Demonsiralion füt Po zb Schweiz— Italien 1:1/ Italien B Schweiz B 2:0 Elf des DSC dem ASV Durlach nach einer 2:1-Pausenführung ein 3:3 ab. Die Dresdner zeigten ein feines Kombi- nationsspiel und lagen beim Wechsel durch Treffer von Küchenmeister und Sander, denen Beier beim Stand von 0:1 den Gleichstand entgegensetzen konnte, verdient mit 2:1 in Front. Ein Nachschuß von H. Kreische, der mit Küchenmeister neben dem rechten Ver- teidiger Kunstmann und Höfermann zu den besten Spielern der Dresdner zählte, ergab das 1:3. Ein energischer Zwischenspurt der Platzherren brachte durch Tore von Streidel (57. Minute) und Hauer(60. Minute, Foul- elfmeter) doch noch das 3:3. Hestern, eule, morgen · Rundschau im Spori Trainer Grötz verläßt Mannheim/ Ex-Rennfahrer v. Brauchitsch gründete Einheits- und Freiheits-Komitee setzes ist, die gemeinnützige Arbeit unserer Vereine auf diese Weise unmöglich zu machen. Wir können auch nicht glauben, daß der Staat den Ehrgeiz hat, die Einrichtun- gen auf unseren Sportplätzen selbst zu er- stellen, die es den Vereinen erst möglich machen, die Arbeit an unserer Jugend über- haupt durchzuführen. Man vergesse doch nicht, daß Teribüneneinrichtungen, Um- kleide- und Baderäume, Anlagen darstellen, die notwendig sind, um eine Jugendbetreu- ung in dem Maße durchzuführen, wie es heute der Fall ist. Im übrigen sind unsere Vereinie keine Vertragsspieler-Vereine, son- dern Amateur-Vereine mit Vertragsspielern! * Manfred von Brauchitsch hat in dieser Woche in Mannheim eine Tagung mit über 400 eingeladenen Sportlern aus ganz Deutsch- land im„Zähringer Löwen“ abgehalten, in deren Verlauf ein„Westdeutsches Sport- komitee für Einheit und Freiheit im deut- schen Sport“ gebildet wurde. Unter den Ge- jadenen sah men als Prominenz den Europa- meister der Amateurboxer Schilling, Frank- furt, die Rekordschwimmerin Jutta Groß- mann, Berlin, den Berliner Segelflieger Kappes und verschiedene andere. In einem Manifest, das die Tagungsteilnehmer er- hielten, und das im wesentlichen die gei- stige Konzeption von Brauchitschs Referat wiedergab, wurde heftig Kritik an der sportlichen und politischen Entwicklung Westdeutschlands geübt. Die Bundesregierung verlautbarte be- reits vor der Tagung, daß es sich, nachdem von Brauchitsch bereits im westdeutschen Vorbereitungskomitee der Berliner Welt- festspiele gearbeitet habe, um eine erneute, kommunistisch gesteuerte Aktion handle. Zz 35 Leichiatileten fahren nach hielsinki Ergebnisse des Kieler Verbandstages Der Deutsche Leichtathletikverband hielt vom 23. bis 25. November im Sportheim Malente bei Kiel seinen Verbandstag, an dem alle Leichtathletikverbände mit 61 Delegierten sowie der N OK-Präsident Dr. Karl Ritter von Halt teilnahmen, ab. Die Hauptversammlung wurde am Sonntag im Kieler Rathaussaal abgehalten. Aus allen Gesprächen ging klar und eindeutig her- vor, daß die wichtigste Aufgabe das große Ziel Olympia für 1952 sei. Der Vorstand, an der Spitze mit dem DLV- Präsidenten Dr. Max Danz(München) wurde einstimmig wiedergewählt und ihm auch volle Entlastung erteilt. Bei den olympischen Spielen 1952 in Helsinki werden lediglich 35 deutsche Leichtathleten am Start sein, erklärte der Sportwart des DLV, Willi Umgelter, da man die Absicht habe, wirklich nur das Aller- beste zu entsenden. Die Olympiaprüfungs- kämpfe werden am 8. Juni durchgeführt. Die 150 Sportler, die für Helsinki vorge- sehen sind, werden in der Sportschule Flensburg- Mürwik eingekleidet werden. Als Mannschaftsbegleiter soll der DLV-Prä- sident Dr. Max Danz nach Helsinki fahren. Als Sportarzt der deutschen Expedition ist Professor Heiß(Frankfurt) vorgesehen. Be- reits am 3. Februar findet in Dortmund die Olympiaverpflichtung mit Hallenwettkämp- ken statt. Stolzer Jahresrückblick Dr. Max Danz führte in seinem Rück- blick auf das Jahr 1951 aus, daß es Deutsch- land bisher noch nie gelungen sei, in einem Jahr zehn neue deutsche Rekorde zu er- zielen.„Das Jahr 1951 war ein erfolgreiches Jahr und wir blicken mit Stolz darauf zu- rück, denn neben den deutschen Rekorden wurden an sieben Fronten Länderkämpfe ausgetragen und jedesmal siegte unsere Mannschaft.“ Preußen-Krefeld in Front Die Stockholmer Eishockey-Städtemann- schaft mußte am Samstagabend in Krefeld vor rund 3000 Zuschauern in einem Freund- schaftsspiel gegen den deutschen Meister Preußen-Krefeld eine verhältnismäßig hohe 4:8-Niederlage hinnehmen.,(Stand der Drit- tel: 1:4, 3:2, 0:2)) Die Schweden konnten die Niederlage nicht verhindern, obwohl die deutsche Mannschaft ohne ihren Klassespie- ler, den Schweden Gösta„Lulle“ Johansson antrat, der mit der schwedischen National- mannschaft in der Schweiz weilt. Edlinger dungen Hallen- reis meiste: Im Endspiel schlugen sie VfL Neckarau mit 8:3 In der Sporthalle des SV Waldhof war am Samstagnachmittag Hochbetrieb. August Plettner trug seine Hallenmeisterschaften in der Jugendklasse A aus. Insgesamt 21 Mann- schaften waren angetreten, die sich zunächst in sieben Gruppen gegenüberstanden. Nach wechselvollen, interessanten, harten, aber immer fairen Kämpfen schälten sich fol- gende Gruppensieger heraus: VfL Neckarau, TSV 1846 Mannheim, 62 Weinheim, HSV Hockenheim, TV Edingen, TV Schwetzingen und VfR Mannheim.. Diese sieben Mannschaften lieferten sich in der Vorschlußrunde prächtige Kämpfe. VfL Neckarau, der einen sehr guten Sturm, klein aber ohol, zur Stelle, behielt mit 11:2 über die Reserven des TSV 1846 die Ober- hand. 62 Weinheim und HSV Hockenheim lieferten sich einen hartnäckigen Kampf, aus dem schließlich Hockenheim mit 6:5 als Sieger hervorging. TV Edingen hatte mit dem TV Schwetzingen keinen allzu schwe- ren Gegner erwischt. Souverän beherrschten die Edinger das Feld und siegten 7:1. VfR hatte als Gruppensieger Freilos und mußte VfL Neckarau besiegen, um in die Endrunde zu kommen., Beide Mannschaften zeigten einen guten Hallenhandball. Neckarau war etwas sicherer im Zuspiel und gewann 5:4. Im Kampf um den dritten und vierten Platz behauptete sich HSV Hockenheim ge- gen den VfR 7:4 und im Endspiel endlich mußte VfL Neckarau vom TV Edin- gen eine mit 8:3 unerwartete hohe Nieder- lage einstecken. Mit diesem Sieg errangen die Edinger Jungens die Kreismeisterschaft 1951 im Hallenhandball. Die bunte Spalle. Ferngesteuerter Fußball Ein Radioamateur aus Georgia hatte eine glänzende Idee, um seiner heimischen Fuß- ballmannschaft zu Siegen zu verhelfen. Da die amerikanischen Fußballspieler Schutzhelme, äknlien jenen der Motorradrennfahrer, tragen, konstruierte er kleine Empfänger, die in den Helmen verborgen waren und von denen Kopf- hörer zu den Ohren führten. Im Us-Football spielt die Strategie eine bedeutende Rolle, und 80 sollte es dem Coach der Mannschaft ermög- licht werden, seinen Spielern während des Spieles taktische Anweisungen zu geben und sie so zu dirigieren, wie er es sich wünschte. Dem Unternehmen aber wurde ein Ende ge- setzt, eke es begann. Nicht etwa durch die Fußballbekörde, sondern durch den Staat, des- sen Gesetze den unlizensierten Betrieb von Sendern verbieten. Würger im Studio Erst ein Bild auf der Titelseite des„Mil- waukee Journal“ konnte die Bevölkerung der Stadt davon überzeugen, daß der bekannte Fernsekreporter Bob Heiss noch unter den Lebenden weilte. Zehntausende glaubten näm- lick, an ihren Empfangsgeräten sein Ende mit- erlebt zu haben. Das war, als Heiss mit dem Meister der Berufsringer Vern Gagne eine De- monstration gab und ihn aufforderte, nun ein- mal seinen berühmten„Würgegriff“ zu zei- gen. Der Ringer packte den Reporter vor der Fernsehkamerd an der Gurgel, und der Griſf nach der Schlagader funktionierte so gut, daß Heiss röchenld zusammenbrach und lange Zeit nieht wieder zu sick kum. Die Sendung mußte abgebrochen werden. Mit Colt und Fähnchen „Was es nicht alles gibt“, mit diesen Worten kehrten sechs schwedische Schiedsrichter von Brasilien kommend in ihre Heimat zurück. Be- reits nach drei Monaten hatten sie wieder ihre Koffer gepackt. Sten Ahlner, einer der sechs Enttduschten, meinte, daß in Brasilien der Un- parteiische ein Mann sei, mit dem man alles machen könne. So hätte ihm ein Direktor eines großen Klubs nack einem Spiel ins Gesicht gespuckt; zur„Strafe“ sei der Mann dann zum Ehrendirektor ernannt worden: Schläge auf den Kopf, ins Kreuz und ins Genick seien in Brasilien für die Schiedsrichter durchaus keine seltene Dreingabe. Einmal hätte er einen Linienrichter befragt, warum er eigentlich einen Revolver in der Tasche trage. Erstaunt hätte ihm dieser geantwortet, daß er sich ohne dieses Schießeisen gar nicht auf den Platz wage. Englische Satire England fiebert dem Länderspiel gegen Oesterreich entgegen. Die Hoffnungen der Engländer, ihren Nimbus des Ungeschlagen- seins zu Hause zu wahren, sind nicht gerade groß. Die Kritiker genen mit der englischen Mannschaft hart ins Gericht. In diesem Zu- sammenhang kursiert derzeit eine kleine Ge- schichte auf dem Inselreich, die so recht den Pessimismus der Engländer widerspiegelt. Ein Fußballer ging zu einem bekannten Nerven- spezialisten und klagte ihm:„Ieh weis nicht, was mit mir los ist. Ick tree den Ball nie, laufen kann ich überhaupt nicht mehr und von Tore schie en kann keine Rede sein.“—„Un- ter diesen Umständen ist es das Beste, wenn Sie den Fußballsport aufgeben und sich eine andere Beschäftigung suchen.“—„Das ist lei- der unmöglich“, meinte daraufhin der Spieler, „ich bin Nationalspieler und soll gegen Oester- reich antreten.“ Zwei Herds— beste Spieler Mit einer nicht alltäglichen Mannschafts- aufstellung bestritt xurzlich die englische Fuß- ballmannschaft von Stockport County ein Punktespiel gegen Hartlepool. Im Innensturm führten ein Vater und sein Sohn ein muster- gültiges Angriffsspiel vor, das mit den Sieges- treffern für Stockport erfolgreich abgeschlos- sen wurde. Ale Herd, der Vater, spielte mit seinen 39 Jahren auf halblinks, sein 19 Jahre alter Sohn auf halbrechts. Alle Kritiker waren sick einig: Die Herds waren die beiden besten Spieler. Bilanz der Nachkriegsspiele Genau 6 Länderspiele liegen zwischen dem Bußtag 1950 und dem Bußtag 1951. Die Bilanz ist in diesem ersten Länderspiel-Nachkriegsjakr positiv. 4 Spiele wurden gewonnen, zwei ver- loren. Das Torverhältnis lautet 11:7. In der Gesamt- Bilunz bestritt Deutsckland in der Tür- kei sein 204. Länderspiel. 104 Siege stehen 35 unentschieden und 65 Niederlagen gegenüber. Die Gesamt-Torbilanz: 538.370. In den Nachkriegsländerspielen war Mal Morlock der erfolgreichste Torschütze. Gegen Oesterreich und Irland schoß er als Mittelstür- mer je einen Treffer, gegen die Türkei als Halbstürmer 2, wobei zu beachten ist, daß er alle vier Tore im Ausland geschossen hat. Alle Nachkeriegsländerspiele hat nur ein Mann mit- gemacht, Jakob Streitle, der zweimal als Un: er und viermal als rechter Verteidiger spielte. Streitle hat es damit auf 14 Länderspiele ge- bracht. Fünfmal standen in der Nationalelf: Fritz Walter und Toni Turek. In Istanbul spielte Fritz Walter zum 29. Male. Er hat da- mit Edmund Conen mit 28 Länderspielen über- fRügelt. Er steht in der Gesamtrangliste an zehnter Stelle. KAUF S ESU ct ILWeSSsTZEie Zune ee 0 Ik Apapier Alteisen Lumpen kauft Feickert, Geibelstr. 8, Tel. 5 01 66 Neckarstadt Langerötterstraße (an der Uhlandschule) A Hubiion Kupfer Messing ALFONS ROT. N 7, 8 Tel. 434 Für 5. u. 6. Dezember 1951 nimmt noch Beiträge entgegen gut gelcunt! Lo= Mannheim 40 N 7, 8 410 ad 2 ALTNMETALLE P. Kamps. U 4. 9. Telefon 3 22 88 1 VERsCHikokNESs Kupfer, Messing. Alteisen, Papier k auf. Reserverad für mit Reifen 4.50—17 Vororte verloren. Tel. 5 05 27. 4 Opel Y 4 Innenstadt od. ad 105 winkten zahlreiche französische Fußball-An- hindern wird, am Mittwoch für sein Land 0 11 länger der Elf beim Abschied zu und gaben mitzuspielen. 15 1 0 ihr die besten Wünsche mit auf den Weg. Die Gegner werden den in der ganzen 1(0 w. Wie ernst die Mannschaft das Londoner Welt mit Spannung erwarteten Länderkampf Drebe Splel ninnt beweist ein dreistündiges Trai- mit folgenden Formationen bestreiten: 1 45 mung am mstag im Pariser Colombes- England: Merrick(Birmingham). Ramsey 1 Stadion. Die Elf wird in London in der an-(Tottenham Hotspur), Smith(Arsenal). Nichol- War eine gekündigten Aufstellung antreten. Beobach- son(Tottenham Hotspur), Froggatt Ports- 1 ber des englischen Fußballverbandes meinten, mouth), Dickinson Portsmouth). Finney 1 Preston Northend), Mortensen(Blackpooh), der Herr eeeeeemeeneunnunnunnununmuunnmumummuun mmm Lofthouse(Bolton Wanderers), Wright(Wol- Minuten 1 Liga N d: verhampton Wanderers, Mannschaftskapitän), senbers. 8a Nord: Medley(Tottenham Hotspur). 5 uchte der kimsbütte!— Arminia Hannover 61 Gsterreich: Zeman(Rapid). Röckl(SC „ wurde bremer SV— Hannover 96 3:1 Wien), Happel Gapid). Hanappi(Rapid), maschine Laneerdi Hamburg— Vfl. Osnabrück 123 Ocwirk(Austria), Brinek(Wacker). Melchior 17 1 meburger SK— Holstein Kiel 0(Austria), Gernhardt(Rapid), Huber(Austria), 1 5„ Stojaspal(Austrie), Körner II Rapid). c Let Sen bree 14 9 1 1 37.20 199 Unslands Fit weist ir Vergleich zur letz- nen burger Sy 12 8 1 3 42.20 177 ten Nationalmannschaft vier Veränderungen Lüller fl. St. Pauli 12 8 1 3 28:15 17.7 auf. Wfight spielt für Phillipps, Mortenson n 75. Bremerhaven 93 14 6 5 3 23:18 17:11 für Sewell, Froggatt für Barrass und Nichol- ampf ge. ay d Hannover 13 6 2 5 27:33 14.12 son für Wright. Allgemeines Kopfschütteln . giti Eimsbüttel 14 6 2 6 32:30 14:14 verursachte die Entscheidung, Wright aus der 88 5 14 5 4 5 25.24 1414 Läuferreihe in den Sturm zu nehmen. An- s BDB bdemer S 1 3 1 1 5 1 55 scheinend erinnern sich nur wenige daran, ung d Untracht Osnabrück 13 4 3 6 27436 11:15 daß der englische Mannschaftsführer seine uns all Hannover 96 13 4 2 7 18.23 10˙16 große Karriere als Stürmer begann. Auch 11 1 ö boncordia Hamburg 13 3 3 7 27733 9717 Osterreich stellte mit Gernhardt einen Läufer nt, 0 dure Hamburg 13 3 3 7 19:36 9.17 als Halbstürmer auf. Experten erkennen Präsl delt raunschweig 13 2 4 7 16:28 3:18 hierin, daß beide Mannschaften in erster Linie 5 de burger SK 14 2 3 9 19:48 7:21 auf die Torsicherung bedacht sind. 5 5— rschaften 1. Juli i. deinlanſ. ö VE RKARUu fe bre F„„ . erkaufen. 5 0 dee C fee u er enn 75 1179 20 Hl Küchen 77 Beule 799 engsten 740g 28 Lager. 59 4 den 27007 390.—. 4106, 415—, 280, 455. 5 460.—, 515,—, 550,-, 560,—, 385. Streit, Mannh., B 6, 5(kein Laden) 5 5 ede. Fe. Ji, f. e ofstraße 130, 8 8. 55 5 5 J)CCCCͥ˙ SHSMAνẽ˖ E den gut. Zustand(2% 3 ½ m) zu verk. 8 . Karl Knaup, Mannheim-Neckarau,„FF 2 Schulstraße 26. Tel. 4 84 07. NNNNNXNNNNNUNNNNNNNN NN —— 7 115 be Il big. ben aegelniaßg, 20 Frühbeetfenster 150100, gut erh., zu verk. Ang. u. Nr. 06182 a. d. V. Alornon Käfertal, Kirchplatz 17, Tel. 5 19 13. Achtung! Kfe. lfd. gebr. Bettfedern. 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Zahl- iche Organisationen hatten am Totensonn- u Gedenkstunden eingeladen und sich 1 Ansprachen, Chören und Musik große lite gegeben. Manche haben die Toten aus den eigenen Reihen in Erinnerung gebracht bedeutende Persönlichkeiten gefeiert. Andere, der Volksbund Deutsche Kriegs- Apberfürsorge zumal, gedachten der Toten des Krieges und mrer Ruhestätten, die nicht cane Pflege bleiben dürfen. Von einer Wür- üägung dieser Gedenkstunden, deren Initia- hren in hohem Maße Pietät bewiesen, haben ir im einzelnen abgesehen. Erwähnt wer- den soll nur, daß in der Gedenkstunde des ſolksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ach einem Geschäftsbericht, den Althür⸗ meister Böttger erteilte, Pfarrer Bey- 995 aus Brühl die Gedenkansprache hielt, die von wertvollen Darbietungen des Orche- bers der Stamitzgemeinde unter Eugen Bo- rahmt war. 8 n diente dieses unwirtliche pochenende doch auch dem Leben. Wind und Wetter hielten die Seh- und Kauf-Leute nicht ab, einen Gang„in die Stadt“ zu tun. Und was die Woche über gesammelt wurde an Sachspenden für die Katastrophengeschä- ligten in Italien, verließ in einem ersten Sonderzug die Stadt. Mannheims Bevölke- rung hat ein Herz gehabt für die Opfer, stellen die Organisationen fest, die sich in den Dienst der Sache stellten. Die Not geht weiter— auch das Sam- mem geht weiter, das Not Undernde. ch Ehrenbürger Max Hachenburg In Kalifornien gestorben Im 92. Lebensjahr starb in Berkeley in Kalifornien Mannheims Ehrenbürger Rechts- anwalt Max Hachenburg, Dr. rer pol.. 1. rer. oec. h. e. Die Stadt Mannbeim War m Verleihee der Ehrenbürgerrechte immer zuberst sparsam. Die Männer, die dieser gdentliches geleistet und zu Ruf und Ruhm pürde teilhaftig wurden, mußten Außer- der Stadt Bedeutendes beigetragen haben. lar Hachenburg gehörte mit zu den fünf persönlichkeiten, denen der Stadtrat am Ib. Oktober auf einstimmigen Beschluß den khrenbürgerbrief zuerkannte. Die Veröffent- chungen dieses hervorragenden Juristen ganden bei Gelehrten und Praktikern in chem Ansehen. Seine Arbeitsenergie ging heit über ein normales Maß hinaus. Ein- lachheit und Bescheidenheit des Auftretens waren bei ihm verbunden mit vollkomme- lcher Sachlichkeit. Wenn Max Hachenburg rach, leise und fließend, hielten die Hörer Ohne alle Rhetorik sprach greng an die Sache sich haltend. Hachen- burg war Kenner der Gesetze und des Rechts, aber auch Kenner des Lebens. In dütiger Menschlichkeit half er, wo geholfen erden konnte. Eine große Arbeitsbürde kinderte ihn nicht daran, Zeit und Kraft au haben für das Gemeinwesen, in das er ach gestellt sah. Die späte Ehrung durch den einstimmigen Stadtratsbeschluß war Jonlverdient, wenn sie auch nicht alle Nar- den decken konnte, die dem Emigranten damerzen mußten. Es war eine Geste guten Allens, mit der sich der Stadtrat selbst erwarb. Rektor Wilhelm Stolz 65 Jahre alt Un ausgezeichneter Mannheimer Schul- mann, Rektor Wilhelm Stolz, wird heute 5 Jahre elt. Von 46 Jahren Schularbeit hat er kast 40 Jahre in Mannheim gewirkt. Seit olg ist er an der Volksschule Sandhofen kale und mit dem Schulwesen und der Ein- nohnerschaft dieses Stadtteils innig ver- 3 Immer war er einer der aktivsten rätte des Lehrerkollegiums und bestrebt, nensache der Jugenderziehung und des Er- eberstandes zu fördern. Seine auch nach auben sichtbarste Tätigkeit entwickelte er a8 Schulleiter der Sandhofenschule seit 1945. 10 Wiederaufbau des Schulbetriebs, bis g 5 unter schwierigsten Raumverhältnissen, 5 er in harmonischer Zusammenarbeit mit * ihm freudig zugetanen Lehrerkolle- um gestaltet. Ohne ihn ist die Schule in ofen seit 1945 nicht denkbar. Neben er Aufbauarbeit blieb dem Unermüd- 1 en immer noch Zeit zur Mitwirkung bei en wichtigen Angelegenheiten des Stadt- Sandhofen. Möge ein gütiges Geschick in Gesundheit und bisheriger Schaffens- de sein Wirken zum Wohl der Jugend dad seiner Schule noch vollenden lassen. Wohin gehen wir? tandens rslokal. schal Montag, 26. November: Nationalthester 19.30 . Konsul“; Amerikahaus 19.30 Uhr: a loten konzert mit Werken von Beetho- 10.30 Uhr: Fülme;„Arkansas“,„Campus Nur b bead Caverns“; Kunsthalle 19.30 150 55870 Dr. Th. Litt spricht über„Das Pro- 1 er Menschenbildung ehedem und heute“ b biclemischer Winter“). 130 due, 27. November: Nationaltheater . r:„Unsere kleine Stadt“(für die Thea- 10 1 abenweinde„ Amerikahaus 20.00 Uhr: Lieder- . 918 Prof. Maurice Stern: Wirtschafts- erte 5 20.00 Unr: Vortrag:„Das säkulari- r 1 Spr.: Joh. Wilh. Naumann, karten 15(Katholisches Bildungswerk); Rosen- demie Uhr: Bükgerversammlung. Spr.: berirkenzgüster Dr. Frank, Stuttgart, Landes- präsident Dr. Unser, Karlsruhe, Stadt- an Grande, Mannheim. Wie wird das Wetter? 2 * 1 . 25— Vorhersage bis Dienstag früh: Regenschauer, in Lagen über 300 m in Schnee übergehend, Ta- 2 e in der Ebene 6 bis duft! rad, gegen Abend zeitweise Tora, in Nachts Temperaturen wenig über minus 2 GramkNlarungsgebieten Bodenkrost bis Nord rad. Mäßige Winde aus Nordwest bis U derer ate de. Star age eite eigen ug l n Sturmtief larluft nach Mitteleuropa 5 08„ Wetteramt Karlsruhe 17 Wesentliche Abkühlung ger Selbstbeherrschung und unerschütter⸗ Rechts entscheidungen können große politische Folgen huben Nordbadens Richter, Staatsanwälte und Notare waren über das Wochenende in Mannheim zu einer Arbeitstagung Zum ersten Male vereinigte eine Arbeits- tagung die Richter, Staatsanwälte und Notare Nordbadens im Versammlungssaal der Mannheimer Kunsthalle. Uber 250 Personen waren der Einladung gefolgt, darunter auch mehrere Arbeitsrichter, so daß wie Ober- landesgerichtspräsident Martens in seiner Begrüßungsansprache bemerkte— bei dieser Gelegenheit die Einheit der Justiz wenigstens äußerlich hergestellt war. Der Justizminister hatte sich entschuldigen lassen müssen, Stadtsyndikus Dr. Woll vertrat den verhin- derten Oberbürgermeister. Präsident Martens begrüßte unter den Gästen Resident-Officer Mr. Mair und Mr. Zecca. Recht, sagte Präsi- dent Martens, ist noch etwas anderes als stabilisierte Gewalt. Der Richter bedarf der Autorität im Staatsvolk, die er sich durch die Sittlichkeit seiner Entscheidungen erwerben müsse. Das Recht beruhe in der unbedingten Anerkennung der Würde des Menschen und in der ebenso unbedingten Ablehnung der Unmenschlichkeiten aller Art. In diesem Sinne müßten sich die Richter, Staatsanwälte und Notare bemühen, Hüter des Rechts zu sein. Den ersten Vortrag hielt Hermann Höpker- Aschoff, Präsident des Bundesverfassungsge- richtes, über die Aufgabengebiete dieser jüngsten und höchsten Bundesbehörde. An die Spitze seiner wohlabgewogenen Darlegun- gen stellte der bedeutende Jurist und Staats- mann die These: alle Entscheidungen, die von den beiden Senaten des Karlsruher Gerichtshofes ge- troffen werden, sind Rechtsentscheidun- gen, auch wenn sie schwerwiegende poli- tische Folgen haben sollten. Die von Höpker-Aschoff gestreiften Beispiele aus der jetzt erst anlaufenden Praxis des 5 Bundesverfassungsgerichtes liegen die Trag- weite seiner Entscheidungen erkennen: Ist das sogenannte Petersberger Abkommen als internationaler Vertrag, der vom Bundestag genehmigt werden müßte, anzusehen? Der Bundesverfassungsgerichtshof wird die Rechtsnatur des Abkommens klären und ge- gebenenfalls für den Antrag der Opposition und gegen die Regierung entscheiden müssen. Ist das deutsch- französische Zahlungs- und Verrechnungsabłommen ein internationaler Vertrag, der ebenso im Bundestag behandelt werden müßte, oder ein schlichtes Verwal- tungsabkommen? Ist 8 48 à der Geschäftsord- nung des Bundestages, daß Vorlagen, die Mehrausgaben verursachen, mit einem Dek- kungsplan gekoppelt sein müssen, ein Ver- stoß gegen die im Grundgesetz verankerte Freiheit der politischen Betätigung? In das wichtigste Aufgabengebiet der sogenannten Normenkontrolle fallen alle Fragen, ob Landesrecht und Bundesrecht in bestimmten Fällen übereinstimmen oder ob Unvereinbarkeit besteht. Hierher gehört die bekannte Klage Württemberg-Baden über die Rechtswirksamkeit des horizontalen Finanzausgleiches, der dem Land gewaltige Opfer zumutet. Aber, auch die Südwest- staatklage— Blitzgesetz und Neugliede- rungsgesetz— fällt unter die Normenkon- trolle des Bundeèsverfassungsgerichtshofes. Präsident Höpker-Aschoff betonte in diesem Zusammenhang, daß unabhängige, nur dem Gesetz und ihrem Gewissen verantwortliche Richter in geheimer Beratung und Abstim- mung das Rechte zu finden hätten. Es sei befremdlich, daß Staatspräsident Woh- leb ein Wissen um das dem Urteil vor- ausgegangene Abstimmungsverhältnis zu haben vorgab, das er der Natur der Sache nach nicht haben konnte. Damit, daß Wohleb dem Senatspräsidenten einen Stichentscheid unterstellte, den es in dieser Sitzung nicht gibt, habe er ein bedauerliches Nichtwissen an den Tag gelegt(ganz abgesehen von der persön- lichen Verunglimpfung des Senatspräsi- denten) und der bedeutenden Sache des jungen Bundes verfassungsgerichtes nicht gedient. Als ein Aufgabengebiet gewaltigen Um- fanges hat sich die Neueinrichtung der Verfassungsbeschwerde erwiesen. Sie kann gegen jeden Staatshoheitsakt erhoben wer- den, wenn ein Grundgesetz angetastet scheint. Die Bevölkerung habe offenbar un- begrenztes Vertrauen zu der richterlichen Autorität der Bundesverfassungsrichter. Seit 14. April liegen 320 echte, das heißt begründete und zulässige Verfassungs- beschwerden vor und 120 zweifelhafte. Leider machten Querulanten und PSy- chopathen viel Arbeit. Das Bundesver- fassungsgericht ist keine vierte Instanz, die beliebig angerufen werden kann, wenn andere Rechtswege nicht zum Ziele führten.- Maßnahmen fremder Gewalt und das Be- satzungsrecht gehören nicht in die Zustän- digkeit des Bundesverfassungsgerichts. Das Bundesverfassungsgericht schützt den einzelnen vor Miggriffen des Staates, es dient aber auch dem Schutze des Staates gegen jene, die die gewährte Freiheit zur Unterwühlung des Staatsbestandes miß- brauchen. Den Feinden der Freiheit müsse die Freiheit auch abgesprochen werden können: In umständlichen und gründlichen Ver- fahren wird das Bundesverfassungsge- richt prüfen, ob die Betätigung von SRP und KPD noch zu vereinbaren ist mit Grundgesetz und Bestandssicherungs- pflicht der Bundesrepublik. Am Nachmittag hörten die Teilnehmer Vorträge von Universitätsprofessor Dr. Hein- rich Cranz, Mainz, über„Die Eigen welt des seelisch abnormen Kindes“ und von Univer- sitätsprofessor Dr. Eberhard Schmidt, Hei- delberg, über„Probleme der Freiheitsstrafe“, auf die wir in anderen Zusammenhängen zurückkommen. Ebenso gehen wir auf die ausgezeichneten Darlegungen von Staatsrat Professor Dr. Eschenburg. Tübingen, über „Die Stellung des Bundeskanzlers in der Verfassung und in der praktischen Politik“ noch näher ein, mit dem am Sonntagvormit- tag bei stark gelichteten Reihen die Arbeits- tagung abgeschlossen wurde. Am Samstagabend waren die nordbadi- schen Richter, Staatsanwälte und Notare in der Wandelhalle des Rosengartens gesellig beisammen. Das Mönchmeyer- Quartett spielte und Lisa Kretschmar, Theo Lienhardt und Walter Pott trugen zu einer abwechs- lungsreichen Unterhaltung bei, die von Prä- sident Silberstein mit Geist und treffendem Witz gewürzt wurde. Südweststadt: der„Schwarze Munn“ Der Kampf um die Länderneuordnung inn südwestdeutschen Raum ist in seine dritte und entscheidende Phase getreten. Den Gedanken der Wiederherstellung Alt- badens vertraten Md. Friedrich Werber, Stadtrat Wilhelm Helmle, Mannheim, und Stadtrat Adolf Samwer, Karlsruhe, auf einer recht gut besuchten Kundgebung, zu der die Arbeitsgemeinschaft der Badener in den Rosengarten eingeladen hatte. Den drei Rednern war gemeinsam, daß sie die von ihnen aufgegriffenen und zurückgewie- senen Argumente der Südweststaat-Anhän- ger als Verschleierung des tatsächlichen Tatbestandes hinzustellen versuchten. Stadtrat Helmle DG/BHE) bezeichnete die von den Südweststaat-Anhängern bei einem Länderzusammenschluß in Aussicht gestellten„Verbilligungen“ als hohle Fhra- sen. Von einer Vereinfachung der Verwal- tung könne schon deshalb nicht gesprochen werden, weil„die Bürokratie sich nicht so leicht totschlagen“ lasse. Im Südweststaat würden durch vermehrte Landesbezirks- direktionen und durch die Erweiterung der Ressorts der„Stuttgarter Zentralregierung“ Mehr Kosten entstehen. badischen Volkes und der geistig-seelischen Kraft des Zusammenhaltens sprach anschlie- Bend Stadtrat Samwer. Aber aus politischen Gründen habe er sich für Altbaden entschie- den, weil„die nicht zu starken Länder eine Stärkung der Zentralgewalt“() erreichen könnten. Mannheim sei nicht in einem„phan- tastischen Südweststaat“, sondern im alten von der Heimatliebe und Heimattreue des Alt-Badener-Kundgebung in der Wandelhalle des Rosengartens Baden groß geworden, von dem ihm bewußt eine industrielle Vorrangstellung eingeräumt worden sei. In einem vereinigten Württem- berg-Baden würde es kaum die gleiche be- deutende Rolle weiter spielen können. Daß der Aufbau beispielsweise einer neuen Sul- fat-Zellstoff-Fabrik in Mannheim, der Wie- deraufbau des Mannheimer Großkraftwerkes durch Wiederherstellung des alten Landes Baden gefährdet sei, stelle eine infame pro- pagandistische Zwecklüge dar, obwohl er nicht zu sagen vermochte, woher ein Land Baden die Förderungsmittel hernehmen könnte. Dr. Werber wandte sich ebenso, wie es sein Vorredner getan hat, mit scharfen Wor- ten gegen die Regierungserklärung von Dr. Veit. Die Stellungnahme des„ADGB“ für den Länderzusammenschluß sei die seiner Lei- tung, nicht die seiner Mitglieder. Finanzpoli- tisch hülle man die tatsächlichen Zusammen- hänge in einen bewußten Propagandanebel dadurch, daß die Verhältnisse in den zweifel- los wirtschaftlich stärkeren nördlichen Lan- desteilen, das heißt im jetzigen„kleinen Süd- h weststaat“, einfach auf den„großen Südwest- staat“ übertragen würden. In Wirklichkeit sei der Etat, nach den Voranschlägen der einzel- nen Länder, einem vereinigten Württemberg Baden von vornherein mit einem 115-Millio- nen-DM-Deflzit vorbelastet. Ebenso sei es eine Propagandalüge, daß sich die Gemeinde- finanzen in einem Südweststaat bessern wür- den.(Sachkenner sagen, daß sich die Gemein- definanzen im Rahmen Altbadens verschlech- tern müssen.) Aber dann machte der Redner für alle Verdrehungen„die Presse“ verant- wortlich rob. Wieder Tauziehen um den Sitz der plälzischen Regierung? Speyers Oberbürgermeister Dr. Skopp fordert Wiedergutmachung Speyer. Die Debatten um den endgülti- gen Sitz der zur Zeit in Neustadt amtieren- den pfälzischen Regierung nahmen in letzter Zeit immer neue Versionen an. Einerseits soll es bei dem derzeitigen Stand verbleiben, andererseits soll das Präsidium wieder in das alte Regierungsgebäude nach Speyer verlegt werden. Eine dritte Version wollte bereits von einem„Sonderfonds Regierungsbau Neustadt“ wissen, aus dessen Mitteln ein neues Regienungsgebäude in Neustadt er- stehen soll. Der Regierungspräsident der Pfalz, Dr. Pfeiffer, stellt nun demgegenüber kest, daß der Landesregierung aus Erspar- nisgründen vorgeschlagen wurde, die bis- her in gemieteten Räumen untergebrachten Dienststellen in einem Regierungsgebäude in Neustadt zusammenzufassen. Dadurch könnten jährlich an Sach- und Personal- kosten über 200 000 DM eingespart werden. Im Gegensatz zu Speyer, dessen Verwaltung die Rückverlegung der Regierung nach Speyer verlange, sei Neustadts Verkehrslage günstiger und für die Bevölkerung leichter erreichbar. Die in Speyer verfügbaren Räume würden zudem bei weitem nicht den jetzigen Erfordernissen entsprechen. Bei den zuständigen Instanzen in Mainz, bei Landtag und Regierung, liegt die end- gültige Entscheidung hierüber! Inzwischen hat sich auch Speyer zu Wort gemeldet. In einer scharfen Erwiderung zu den Aeußerungen des Regierungspräsidenten Dr. Pfeiffer bezeichnet Oberbürgermeister Dr. Skopp eine Rückverlegung der Regierung nach Speyer als notwendige Wiedergut- machung national sozialistischen Unrechts. Aus seiner„kirchenfeindlichen Einstellung“ heraus habe der damalige Gauleiter den Re- gierungssitz nach Neustadt verlegt. Skopp Die Probleme und Auiguben des Fumilienbuuerntums Herbsttagung des Kuratoriums für Technik in der Landwirtschaft Stuttgart. In Stuttgart-Bad Cannstatt be- gann die Herbsttagung des„Kuratoriums für Technik in der Landwirtschaft“, an der rund 400 Teilnehmer aus Wissenschaft und Land- wirtschaftsver waltung aus dem ganzen Bun- desgebiet teilnehmen. Mit der Tagung, die unter dem Thema„Bauernbetrieb und Tech- nik“ steht, sind auch verschiedene Veran- staltungen der„Gesellschaft zur Förderung der Landtechnik“ verbunden. Der Dozent für Agrarpolitik an der land- wirtschaftlichen Hochschule Stuttgart-Ho- henheim, Dr. Röhm, vertrat in einem Vortrag über Probleme der bäuerlichen Familien- wirtschaft die Ansicht, daß die Technisie- rung und Rationalisierung der deutschen Landwirtschaft nur dann erfolgreich weiter- geführt werden könne, wenn sie am Fami- lienbauerntum als wesentlichem Kern des deutschen Landvolks nicht vorübergehe. Das deutsche Bauerntum befinde sich heute in einer Isolation, die jedoch nicht unabänder- lich sei. Die 800 000 bis 900 000 bäuerlichen Familien wirtschaften im Bundesgebiet hät- ten durchaus eine Zukunft Zudem spreche die Ungunst unserer wirtschaftlichen und politischen Lage für den Kleinbauern, ja so- gar für den Nebenerwerbsbetrieb. Infolge seiner besonderen Ernährungs- und Roh- stoffkabhängigkeit müsse sich Deutschland auch in Zukunft auf periodische Krisen ein- stellen. In solchen Zeiten bewähre sich vor allem die Kleinland wirtschaft. Dr. Röhm empfahl den deutschen Bauern- betrieben, sich künftig noch mehr als bis- her auf familieneigene Arbeitskräfte zu stützen. da die Landflucht auch weiterhin anhalten werde. Daneben müsse die länd- Uche Erziehung und Ausbildung grundsätz- lich neugestaltet, verbessert und vertieft werden. 240 000 Raummeter als Brennholz Karlsruhe, Für die Brennholzversorgung in den kommenden Wintermonaten werden in Nordbaden rund 240 000 Raummeter zur Verfügung stehen. Nach Mitteilung des Lan- desbezirkspràsidiums Nordbaden wird es daher kaum möglich sein, die Stadtbevöl- kerung ausreichend mit Brennholz zu ver- sorgen, da ein Großteil des Holzes in den Landkreisen verteilt werden soll. Förderkreise verlangen Staatsaufträge Mosbach. Landtagsabgeordneter Jakob Dörr richtete in einem Schreiben an den Ministerpräsidenten Reinhold Maier die Bitte, daß leistungsstarke Firmen der nordbadischen Förderbezirke künftig bei Staatsaufträgen berücksichtigt werden mö- gen. Dörr betonte, daß sich die Hilfe für die nordbadischen Förderkreise bisher auf Ansiedlung von Industrie in den betreffen- den Gebieten beschränkt habe. Der Mini- sterpräsident teilte dem Abgeordneten Dörr mit, daß er alle Minister gebeten habe, in rem Geschäftsbereich für die Erfüllung dieser berechtigten Bitte Sorge zu tragen. will die Einsetzung eines Untersuchungsaus- schusses beim Landtag beantragen. Pädagogisches Studium für Oberlehrer Weinheim. Auf einer Tagung des Frank- furter Instituts für Förderung öffentlicher Angelegenheiten wurde am Samstag in Weinheim ein pädagogisches Studium für die Lehrer der Oberschulen empfohlen. Für die Zulassung zum Studium an einer päda- gogischen Hochschule wurde das Reifezeug- nis einer Oberschule gefordert. Anwärter, die das Abitur zwar nicht gemacht, aber ihre Eignung in der pädagogischen Praxis erwiesen hätten, sollten durch eine Sonder- prüfung den Abiturienten gleichgestellt werden.* Prof. Dr. Wilhelm Flitner, Hamburg. erklärte, dem deutschen Bildungswesen fehle eine hochwertige Erziehung, die für die Aufgaben des praktischen beruflichen Lebens die geistige Grundlage bilden müßte. An der Tagung nahmen Vertreter der bei- den Firchen, der staatlichen und kommu- nalen Behörden, der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sowie der Ge- werkschaften teil. „Für bewaffnete Neutralität“ Heidelberg. Der Herausgeber der Wochen- zeitung„Das ganze Deutschland“, Dr. Karl Silex, trat am Samstag in Heidelberg für eine bewaffnete Neutralität Deutschlands ein. Dieser Status werde bei der deutschen Bevölkerung nicht das Gefühl aufkommen lassen, sie sei„an Sowjetrußland verkauft“. Voraussetzung für eine bewaffnete Neutra- tät sei jedoch ein vereinigtes und unab- hängiges Deutschland, dessen Unantastbar- 3 die vier Großmächte garantieren müß- en. Vor der„Ueberparteilichen Arbeitsge- meinschaft Heidelberg“ führte Silex die sowjetische Initiative für die Wiedervereini- gung Deutschlands auf die von Bundeskanz- ler Dr. Adenauer seit 1950 verfolgte„Gene- rallinje“ und auf die amerikanische Auf- rüstung zurück. Das amerikanische Wirt- schafts- und Rüstungspotential und der deutsche Soldat hätten die Sowjets veran- laßt, den Preis einer Wiedervereinigung Deutschlands zu zahlen. Der Leiter des Nauheimer Kreises, Pro- kessor Noack, behauptete dagegen, die So- wWaets seien schon lange vor den Verhand- lungen über einen deutschen Verteidigungs- beitrag bereit gewesen, diesen Preis zu zah- len. Noack forderte die unbewaffnete Neu- tralität der Bundesrepublik als Vorausset- 1 für die Wiedervereiniung Deutsch- an amerikanische Studenten von Europa wissen Ueber dieses Thema sprach im Amerika- haus der Dozent für Geschichte an der Staats- universität Iowa, Dr. George Mosse, der in Deutschland geboren wurde und deshalb sei- nen interessanten Vortrag in einwandfreiem Deutsch halten konnte. Dr. Mosse ging zuerst auf das Massenproblem an den 900 amerika nischen Universitäten ein, die rund 1000 Stu- denten jährlich aufnehmen müßten und wies darauf hin, daß durch diese Tatsache der per- sönliche Kontakt zwischen Dozent und Stu- denten in den Hintergrund treten müsse. Was die Vorbildung in europͤischer Geschichte betreffe, so müßten die eigentlichen Grund- lagen erst in den beiden ersten Universitäts- jahren geschaffen werden, da die ausgedehnte Testmethode in den Schulen so gut wie gar kein Wissen über Europa vermitteln könne. Der Nicht-Student weiß also über Europa wenig. Der Referent behandelte dann die ver- schiedenen Lehrmethoden, die auf den ame- rikanischen(übrigens gebührenfreien) Staatsuniversitäten auf dem Gebiete der eu- ropäischen Geschichte angewandt werden, und führte aus, daß im Gegensatz zum rein historischen Unterrichtsplan, der die Ge- schichte von den Aegyptern bis heute in kon- zentriertester Form umfaßte, nach dem zwei- ten Weltkrieg das„studium generale“ in den Vordergrund gerückt sei. Dieses studium generale, das zuerst eine umfassende Allge- meinbildung anstrebe und die Spezialisierung hinausschiebe, laufe unter der Devise„zurück zu den ewigen Werten“ und stelle eine rein ideelle Erziehung auf christlich-hellenischer Basis dar. Die Nachteile, die eine solche -ch idealistisch beeinflußte Erziehung biete, lägen darin, daß die Studenten von politischen Rea- litäten ferngehalten würden, keine histo- rische Perspektive besäßen und eine Nei- gung zur Sentimentalität mitbekämen. Sie sähen Europa als Ganzes, ohne die nationa- Iistischen Belange überhaupt in Betracht zu ziehen. Die Lösung der Diskussion„studium general oder altes System“ läge in den soge- nannten„area- studies“, d. h. Kursen, die ein bestimmtes europäisches Land mit allen sei- nen Gegebenheiten und seiner Sprache er- faßten. 5 web. NLurze MM“ Meldungen „Zauberei“ im Altersheim. Den Insassen des Evangelischen Altersheims in F 7 wurde dieser Tage ein unterhaltender Abend ge- boten. Otto Scheiffele führte zusammen mit seinem Sohn in das Reich der Magie. Die gelungenen Vorführungen, die mit einem humorvollen Sketch schlossen, fanden ein sehr dankbares Publikum. Katholisches Bildungswerk. Am 27. No- vember, 20 Uhr, spricht in der Wirtschafts- hochschule Johann Wilhelm Naumann, Augs⸗ burg, über„Das säkularisierte Gewissen“, Internationaler Versöhnungsbund Mann- eim. Lic. Dr. Hans Hartmann. Berlin, spricht am 27. November. 20 Uhr, im Ge- meindesaal Eggenstrage 6 über das Thema: „Ist Europa noch christlich?“ 5 Gartenbau im Lichtbild. Für die Jung- gärtner im Stadt- und Landkreis Mannheim findet heute, 20 Uhr, im Feldschlößchen, K- fertaler Straße, ein Lichtbildervortrag über die Gartenbauausstellung 1951 statt. Das städtische Vermessungs- und Liegen- schaftsamt verlegt seine Diensträume von K 7 nach E 5. Das Amt ist daher am Sams- tag, Montag und Dienstag geschlossen. Wir gratulieren! Marie Friedrich, Mann- beim, K 2, 24, und Dina Grün, Mannheim, UU 2, 2, werden 70 Jahre alt. Mathäus Kunkel kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Luschka& Wagenmann zurückblicken. Heinrich Franck, Mannheim Gartenstadt, Langer Schlag 97, kann 40jähriges Arbeits- 3 bei der Firma Heinrich Lanz Ad. eiern. Die Polizei meldet: Im letzten Augenblick. In ihrer Sucht nach Altmetall hätten, gewissen- und gedan- kenlose Diebe beinahe ein Eisenbahnunglück verursacht, wenn es einem aufmerksamen Weichen wärter nicht gelungen wäre, das Hindernis in Form eines gestohlenen Kabels rechtzeitig zu entfernen. Die noch unbekann- ten Diebe hatten in den Abendstunden aus dem Gelände der Firma Daimler-Benz in Mannheim-Waldhof ein Starkstromkabel, das etwa 40 bis 50 Meter lang und 250 bis 350 Kilogramm schwer war, entwendet und durch den von ihnen herausgeschnittenen Drahtzaun herausgeschafft. Da das Kabel von den Tätern nicht abtransportiert werden konnte, legten sie es auf den Bahnkörper, um es von dem erstbesten Zug überfahren und dadurch zerkleinern zu lassen. Entgegen ihrer Berechnung wurde aber das Kabel von dem Schienenräumer einer Güterzuglokomo- tive erfaßt und bis zur Bahnüberführung beim Speckweg mitgeschleift. Beim Ueber- fahren einer Weiche vor dem Stellwerk 1 Jöste sich das Kabel vom Zug und klemmte sich in der Weiche fest. Als der Weichenwär⸗ ter am Stellwerk die Weiche für den aus Frankfurt/Main kommenden Schnellzug legen wollte, merkte er, daß diese nicht mehr funktionierte. Er sprang sofort von seinem Posten herunter und fand das eingeklemmte Kabel vor. Dem aufmerksamen Beamten ge- lang es, das Hindernis noch so rechtzeitig zu entfernen, daß der unmittelbar darnach vorüberbrausende Schnellzug ungehindert Dassieren und ein größeres Unglück verhin- dert werden konnte. Die täglichen Verkehrsunfälle. Wie das Städtische Kranken- haus mitteilte, ist der am 20. ds. Mts. bei einem Zusammen- stoß mit der Straßenbahn auf der Fdr.-Ebert-Straße schwer- verletzte Radfahrer seinen Verletzungen er- legen.— Beim Hinüberwechseln auf den Fahrradweg wurde in der Sandhofer Straße ein 23jähriger Arbeiter durch eigene Schuld von einem Straßenbahnzug erfaßt und er- heblich verletzt.— Auf der Hauptstraße in Seckenheim wollte ein 5jähriger Junge die Fahrbahn überschreiten, wurde jedoch dabei von einem amerikanischen Pkw. derart an- gefahren, daß er mit einer Oberschenkel- krakctur ins Theresien- Krankenhaus einge- liefert werden mußte. Seite 8 MORGEN Montag, 26. November 1951 N 0 N tei 11 5 25 85. verle „Steinerner Engel“ in Stuttgart flügellahm Französische Crapſk S Deutsche Erstaufführung von Tennessee Williams In der Galerie Rudolf Probzt 09 Nachdem Tennessee Williams schon mit scharf gezeichnete K a 1 die Deuten rene,. f. g 8 3 5 5 ontur, er ähnelt viel- i 8 erelng 3„Glasmenagerie“, mehr noch mit der mehr jenen Astralwesen, die nur aus einer 8 5 Samstag in i feuil Straßenbahn Sehnsucht“ auf zahlreichen bestimmten Perspektive heraus bei Sorg- Wert ichhalti 5 8 ot eine demea de. deutschen Bühnen gut angekommen ist, hat fältigster Beleuchtung sichtbar werden. Das Tae Gre 8 nik 15 der Güte 120 * 8 8 1948 entstandener„Steinerner Stück steht und fällt mit der Aufführung; Buchheim-AMiliton. Die 895 1 amm 7 8 9 85 Stuttgart und Hildes- denn es lebt von der überaus dichten At- gens 22780 eine i 3 der b 1 8. 5 5. Theater- mosphäre, vom besonderen Klima der Süd- eingetroffenen Bilder kollidi 0 Fröttnm 3 1 Sestellt. Auch dieses Schau- staaten, dem Rhythmus des Golfwindes, mit dem immerhin nur b. 1 ersiche. 5 5 es jungen amerikanischen Drama- von der geschmacklosen amerikanischen Go- der Galerie und macht 28 a en. 4 ers bewegt sich um eine Übersensitive, tik der viktorianischen Epoche, vom Pro- sie alle zu hängen, ab e ein d 5 3 5 soziale und familiäre Umstände zu vinzialismus der amerikanischen Kleinstadt 5 5 flüchtiges Betrachten 15 n 0 5 ::... ff wöhnlich trievkräktigen grapüsden . a vom tiefblauen Nachthimmel über dieser Indianer hat Michael ö f 50 5. en Sd] 1 Alma und Arztsohn John Stadt und der heißen Nähe Mexikos. Ver- Busselmeier gezeichnet, 2e e 3 800 8 Ja 8 5 eee 8 8 88 5 8 man die mimosemhaft empfindliche einer der kleinen Mit- ster wie Picasso, der Wanltranzose li 5 PVP 1 aus dieser behutsam temperierten arbeiter des Weihnachts- Braque, Chagall, Utrillo, Rouault 1 al e 5. 1 reibhausluft in eine fremde Umgebung, 80 75 5 N f 181 d deſtz verbunden wie Seele und Körper— und verliert sie den Hauch des Tra 3 5 5 4 buches„Das Sonntagshind minck mit charakteristischen Radierung sind ebenso unüberbrückbar von einander wird nicht nur außzerlich 3 5 spagiert durch's Jahræ, das eee farbigen Lithos und l Setrennt. Alma liebt John seit frühester and durch zur platten und komischen alten weben allerlei unterhal- 55 5 n en Kindheit mit allen Fasern eines gesunden, Jungfer. a tenden Beiträgen bekann- zeigen 5 1 5 88 raft. Neben d natürlich empkindenden Herzens. Doch über Stuttgarts Junges Theater hat sich vor ter Schriftsteller die schön- Künstler Wie Mare Sein S beben 8 95 8 Gekuütuen schnürt sie das lauter Freude über eine deutsche Erstauf- sten Arbeiten aus der rain, Christian Calllard und 55 Andre be 15. 8 führung von Tennessee Williams ein wenig Kinder- und Jugendbei- dere eine oft meisterliche Hand g, Ste mplex ü n ü jeri a a 0 den peinlichen Anschein N akkektierten, e e. S 3 lage des„Mannheimer herrschung der unterschiedlichen 1 Bysterischen und etwas frigiden alten harmonisch 2 8 Buhgenblidaer e e e Jungfer aufsetzen. John dagegen ist ein Karl-Heinz Franke diesmal keine befrie- Erlös des hübsch ausge- e ene, die gen], schöner und wilder Bursche. der seine glän- digende Lösung gefunden. Der Regisseur, statteten Buches soll dazu Schrecken. Es darf daher, 1 Zenden Anlagen im Strudel eines ausschwei- Franz Ess el, ließ die Schauspieler in um- beitragen, den Hilfsbe- moderner Graphik 5 e e 5 N e bis bei eier seiner ständlichen Schleifen um die Requisiten dürftigen zu Weinnacfnten Verweilen in der qualitativ e 1 5 8 5. ungepracht ird. Ama. nicht vorhandene Entfernungen zurück- eine kleine Freude zu be- Schau dringend angeraten Werden ae er er sehr zugetan ist, hilft dem Verirrten legen, placierte sie, wenn es bei einer reiten. E. hei es dllch f 1„ unde 95 auf den rechten Weg zurück. Doch als sie ö i 5 en eee ee Auch nur, um sich mit einzelnen Stic ia 1 8: 8 Party zu eng wurde, schlicht mit dem Rük- f i u von besonderer indivi 1 1 844 nun endlich das seelische Korsett von sich ken gegeneinander und überdeckte den lei e(hierzu 5 0 E 8 1 1. 8 2 8. 8 5 5 An 1 8 0 Werken will, ist es 2u spät: John beschrei- sen Duft des Stückes mit naturalistischen von Leon Gischia, Paul Col, dien“ tet deti neuen Wes mit einer anderen Frau. Mottenkugeln. Erstaunlich, wie es Rose- und Henri Laurens) gebührerd ause! EJ eich Alma bleibt allein Auf der Bank unter dem marie Kilian in weit größerer als der vom Zuse tzen. 1 Die . 8 8 8 5 838 5 den Autor geforderten Einsamkeit gelang, mit Vor der Eröffnung der Ausstell ihrer schbeinen verkümmerte Seele zuckt ein- ihrem spitzen kleinen Lachen und armselig schloß Rudolf Probst mit der um ten i . schwarzen Spitzen durchreisenden exaltiertem Charme gegen die atmosphäri- 1 5 einfühligen Sensibilität den Bes ches 85 e N 1 8 4 schen Störungen der Inszenierung anzu- Ku turnotizen Beispiel Picassos die geistige Welt des nu punk JVVVJVJJVVVVVJVVVVVVVVVfCVCT c ͤ FPrenco-Allemand de Mannh) Kk! N. chende Mischung aus verweg ie Uraufführung des historischen Trauer- Franco-Allemand de Mannheim und der katho- ö 5 r er een ee wels Der Laufgrat und der Kurzkombdie lische Theologe Professor Pr. Grat das Stier Wart, G0 20 Die Feder am Hüttl gefährlicher Willensschwäche, verwandelte Horst Otto Reiner(als Gast aus Heidel- „Egon und Emilie“ von Christian Morgenstern fand bei einem literarischen Parodienabend von esxitenz- philosophischen und theologischen Standpunkten aus analysierten. Eine sich an- „Die Zwanzigjährigen“ j serer Das berg) in einen blutarmen und hübschen Die Kuns 1 18555 j j f i 5 5 4 85 1 5 5 5 t des Unfugs“ der Studiobühne an schließende Diskussion brachte zwar nichts 1 Von* alter Feitztek Jüngling, dessen Temperamentlosigkeit Al- der Universität Erlangen statt. In dem Stück wesentlich Neues in das Gespräch um den wohl Zimmertheater Heidelberg Verb Ich habe mir eine Feder ans Hütl gesteckt. mas Fischbeinen durchaus gewachsen war.„Der Laufgraf“ parodiert Morgenstern die lite- gegenwärtig meist diskutierten französischen Mit der Komödie des F 5 rates Hütl ist zuviel gesagt. Es ist ein Vorkriegs- Ausgesprochene Fehlbesetzungen in kleine- farische Form des großen romantischen Trauer- Philosophen und Theaterdichter, bewies aber Luchaire Die 2 5 e Jula aus hut mit einem Vorkriegsband und einigen ren Rollen lenkten den Gedankenflug des spiels, wie es zu Anfang des 19. Jahrhunderts ebenso deutlich wie der außerordentlich zahl- e ee ee Tüsen“ hat aa tio: Vorkriegsflecken dran. Der Hut ist englischer„Steinernen Engels“ vollends in eine Sack- in Mode war. In„Egon und Emilie“(bei Piper reiche Besuch der Veranstaltung in der Kunst- r 18 0040 85 e diesmal schaf Herkunft, die Flecken stammen aus Deutsch- gasse in München als Buch erschienen) verspottet der halle, dag das Interesse des Publikums am 1 ichen Griff getan, denn de] präs j Der n 3 Dichter das Familiendrama nach Ibsen und Problemtheater größer ist, als man allgemein ses gut gebaute Dialog- Stück ist für zue . 8 1 Pplaus, mit dem der Strindb f ö 8 5 f Merisch 78 a a der s ist halt ein alter Hut. Grün war Abend dennoch auf 5 rindberg. Die Regie führte der Eeiter der annimmt. 8. plenschen geschrieben, die— vom Komidef gesagt, es ist halt ein genommen wurde, war Studiobü Erl Dr. Heinz Knott b f b 5 1 aich er, Wie ich mich erinnere. ein herzlicher Willkommensgruß für Rose- wie ee enn eine eee. ¶ö+-;;; Die Feder, die ich mir an den Hut gesteckt marie Kilian, die sich nach j b Die Gesellschaft der Freunde des Mannhei- Biennale von Sao Paulo haben in der brasilia- selbts zu spielen brauchen. Schauplatz d .* 1„ Jahrelanger Ab- mer Nationaltheaters hatte iner Diskussion nischen Oeffentlichkeit zum Teil hefti Wi- Handlung ist ei 1 8 Habe, ist auch keine einfache Feder, sondern wesenheit zu 8 j 1 ß o inis ist ein verlassenes Berghotel 1 55 8 2 1* m ersten Male wieder vor den über Sartre und sein jüngstes Werk„Der Teu- derspruch ausgelöst. Das konservative Abend- d 0 1 Inspi in Arrangement aus drei Federn. Der Fach- anhänglich. f 1 1 5 5 8 3 mievettee Abend, dem eine Gruppe junger Bergsteiger ud 5 ein gemen 0 rn 5 Slichen Stuttgartern verneigte. tel und der liebe Gott“ eingeladen, bei der blatt von Sao Paulo„A Gazeta“ fragt, wie es Mädels Zuflucht gefunden haben, del Statu Mann nennt so was ein Gestecke. Mein Ge- Susanne Ulriei Professor Edouard Grangier vom Centre möglich gewesen sei, die„jede Inspiration durch eine Naturkatst der Rich ans abge steck besteht aus drei Federn, einer langen leugnende Idiotie“ des deutschen Malers Prof. Tal abgeschnitten 1 55 1. een mehr grauen, einer kurzen braungestreiften, und Willi Baumeister„kosmische Geste“, die un- ger 5 15 i 1 55 an mud nie i e unten herum eine Art Bettfedern, wie ich Temperament der OCestaltung ausgegorene und aufgeblasene Sache“ des Ita- 0 eiben ei ten uind sucht die Sihl. Unte sie auch in der Steppdecke habe. Am Hut lieners Magnelli„nit Maß“ und die„närrische 12— 2855 Humor zu meistern. Aber dull aber nennt man so etwas, glaube ich, Adler- Klavierabend Poldi Mildners in Mannheim Mittelmäigkeit“ des Franzosen Roger Chastel Aller emühungen der Führer ür, Flaum. Es ist ein sehr diskretes Gesteck, wie. 5.„Liebespaar im Café“ zu prämiieren. Empört(Karl-Heinz Walther) und Marthe Kube tte denn 1 5 Mit ihrem Solo-Konzert in der Aula der und frei von Uebermaß, wenn auch etwas ist die„Gazeta“ vor allem darüber, daß das Hahn)— gefährden Liebe. Eifersucht u den Adler und die anderen Tiere e Mannheimer Wirtschaftshochschule vermit- betont virtuos, war Schuberts„Wanderer- Bild„Zitronen“ des Brasilianers Danilo di eine unvermeidliche Haßpsychose die Ol. — 0 4 een i telte die Pianistin Poldi Mildner den Ein- Fantasie“, klanglich aus einem großzügigen Prete den Hauptpreis, erhielt. Sie nennt ihn nung dieser kleinen Robinson-Republik Ul g gekauft, einfach 80. Der Händler hat die Tiere druck eines zwar Bersönlich pointierten, aber Elan entwickelt. Wer von der Chopin- und 8 5 1. ace Probleme und Konflikte junger Herzen ste. nen dels band ler auch völlig in sich abgerundeten Könnens. der Debussy-Diktion der Pianistin letzte 5 ane Sraphische Arbeiten züddwest. gern sich zu unerträglichen Spafinüngen“/ T. e nd t f e N Nach einer sauber gespielten kleinen„Ouver- Nuancen einer mehr sinnenhaft geformten N 15 e ne n zu Flucht und Selbstmord ffihren. Die sch inte 855 en 8 5 8 8 3 türe“, einer„Pastorale varièe“ Mozarts(ver- Spielkultur erwartet hätte, wurde hier zwei- We l Bie aunstenent 2216 5 5 85 Russin Sonja(Annemarie Miltenberze! dich een estecde Rerzeste ln und——— 5 7 0 81 8 2. 7 1 5 wesenheit des fesslschen Kultüswinisbers e Print l in 95 Kollektiv und 65 151 10 165 33 1 ethovens„Appassionata“-Sonate un- turen entschädigt. Der Jube es Publi- Ludwig Metzger eröffnet und mit einem aus- undisziplinierter Landsmann Serge(Gerl 2 5 CFFVVVCTCTCTCC(TT mittelbar in den Bereich ihrer ungewöhnlich kums am Ende des„offiziellen“ Programms gezeichneten Einführungsreferat von Egon A. Fatscher) findet den Weg der Rettung. Le. stande Dies JJV ĩ bezwingenden Ausdruckskunst. Technisch(Brahms' Paganini-Variationen) dankte für Joos, Mannheim, dem Verständnis des Publi- der blieb Fatscher in seiner Rolle etwas 11 diese 6 5 der Hut 85 1 3 stets vorbildlich souverän und auch in den das Erlebnis eines Abends, der eine sug- kums empfohlen wurde, umfaßt etwa 70 Arbei- temperamentlos. Im übrigen gab es, best, Lechr e 3 e. schwierigsten Passagen keine Note„verges- gestive Macht der Gestaltung und ein groß- 2 5„ Gäste 3 die 5 ders auf der männlichen Seite, eine Reih] die a 5 N 8 send“, bezieht Poldi Mildner ihre Gestaltung artiges musikalisches Tempefament offen- Maler Hans Rippmenn und Sammel Wülser gut profilierter Charaktere: einen angehen“ Werd 1 1 5 7 0 Sut P 2 8 stehe, daß ich ihn jetzt etwas schief aufsetze.. chöpkli a b W. St vertreten, denen Viernheim vor einem halben 5 g 79 55 5 N l 8 7 aus einem unerschöpflich scheinenden Reser- barte. ö St. 5 Ik ti. Alisste l clue on den Priester mit Gesetzeskonflikten Diele Wie heißt's in den Liedern und Geschichten? 55 5 88 5 Jahr eine Kollektiv-Ausstellung widmete. V 5 E Keck aufs Ohr gedrückt. Jawohl, keck, das Volg, Seistiser und Phdsischer Kräfte. Die den drei Oelbildern Rudi Baerwinds spricht Wodlaege) den Ichrer und Idealisten a. e ist das W eck igentlich kein nicht zu trübende Frische, mit der die Künst- Sjegfried Borri ieder im Amt das„Stilleben im Atelier“ durch seine atmo- mand(lens Egenlauf), den geistvollen Spi. ist das Wort. K sagt eigentlich kein 5 I Stunde ield ihre drei Jleglrle Orrles Wieder im/ m 8. 5 5 i Mensch. nur wenn einer ein Wanderlied dich. lerin nach zwei Stunden Spiel auer ihre drei 8 8 sphärisch zarte Farbfantasie besonders an, bei ter Benoit(Werner Eisert), den gutmütig 5 8 55 Was Naturverbundenes zu Papier stürmisch erbetenen Zugaben in fast noch ge- Senat hebt Suspendierung auf Rolf Müller, Landau, ist eine Slückliche Sicher- drolligen Vincent Horst Bergmann) undd den steigerter Inpulsivität darbot, ließ diese be- Prof. Siegfried Borries hat eine Tätigkeit heit der räumlichen anordnung mit den klaren Jüngsten der Gruppe, Arthur(Jochen Bali 1 bringt. Von keck ist's nicht mehr weit zum Jagerloisl und zum herztausigen Bua. So trage ich meinen Hut. Mit den Federn sind die Flecken legalisiert, sie künden von Wind und Wetter, taufrischen Morgenstun- den und abendlichem Nebel im Unterholz. Wenn ich jetzt ins Büro gehe, müßte ich eigentlich eine Büchse über die Schulter wer- ken und einem überaus getreuen und klugen Wundernswerte Energie ebenfalls erkennen. Diese Eigenschaft durchzog auch die Ge- staltungen im einzelnen. So war die„Appas- sionata“ von einem erregenden inneren Da- beisein erfüllt, das unermüdlich hinter jeder Phase steckt, um sie in die große Gesamt- spannung der Sonate einzureihen. Der mil- den Lyrik Schuberts begegnete Poldi Mild- als Dozent an der Westberliner Hochschule für Musik und als erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker wieder übernom- men. Seine vorläufige Suspendierung ist ent- sprechend den Erklärungen, die der Berli- ner Senator für Volksbildung, Prof. Dr. Joa- chim Tiburtius, in der letzten Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses abgegeben Proportionen figürlicher Darstellungen vereint. Willi Bredel, Ludwigshafen, abstrahiert in sei- nen„Kompositionen“ elementare Gegensätze. Starke Eindrücke hinterlassen die farblich und in der Verschmelzung von Idee und Gestaltung überaus feinen Pastelle des Mannbheimers Ernst Gassenmeier. Gute Graphik, darunter schön komponierte Holzschnitte, zeigt Rudolf Scharpf, Altleinigen. Neben den Darmstädtern Künstlern Helmut Lander, Ernst Vogel und Willi Hoffer- der unbedingt heiraten möchte. Brigitte Ce war mit der Rolle der koketten Zizl 80 rect in ihrem Flement, Helga Schmidle als Ma- gali fand überzeugende Töne stiller Ver- Zweiflung. Werner Eisert inszenierte die Komödie mit zügigem Tempo und sympathischer Ne. türlichkeit, so daß kaum ein falscher Ton aufkam. Eine sehr frische, lebendige Auf Hunde pfeifen. Aber da pfeift keiner, nur ge- ner mit einer ähnlichen inneren Logik ihrer hat, aufgehoben worden. Borries war wegen 5 1 ie Vierne 8 5 1 5 1 5 g 3 1 ert sind die Viernheimer Maler Günter und fi f a Iegentlich mal die Trambahnschaffnerin, und Auffassung. Perlend rollten die Variationen seiner Teilnahme an einer Konzertreise der 4 N mit geschmackvollen Zeich- führung, an der das zahlreich 1 die schmettert dazu:„Zurückbleiben, der des B-dur-Impromptu, von einem fast strei- Dresdner Philharmoniker ins Bundesgebiet nungen, Aquarellen und Oelgemälden ver- Prem jeren-Publikum seine helle 1.5 Wagen ist besetzt.“ cherhaft gedämpften Singen begleitet. Klar zunächst seiner Aemter enthoben worden. treten. st. hatte. f b — 5 ——. l 7⅛—6e ˙˖iĩꝗ— ZMB Unie, * 1 1 Jahren gen um die Erschütterung des Holzmarktes durch 7 7 aufzuweisen, das in den letzten. be- bonn WI RTSCH AFTS. K AB EL Importe zu überwinden. Die Käufer müßten Ma ginalien von Tex. etwa insgesamt 60 bis e ee e, zeigt in den nächsten zwei Monaten die Initiative wegen auch die Höhe 1 1 15 Parte 27 Apteilun Holzwirtschaft 1 ah behalten und nicht auf Überhöhte Angebote Pie Zeche zuhlt der ALTBADENER(79 Mill. DM). Bekanntlich ist 8 Br ückenabbrechen bun men sterkung, rn Kuffm ä auf der einsehen 5 a geringeren Bevölkerungszahl und des Genn USA unterbindet Osthandel Fachtagung des Bundes deutscher Zimmermei- 5 Der Hauptgeschäftsführer des Zentralver- Da ein Kaufmann zur Kategorie der ge- Gebietsumfanges— die südbadische n (UD) Präsident Harry S. Truman hat am 23. ster in Fulda. Ueber die kürzlich ausgeschrie- 5 1. 27 Erwin wöhnlichen Sterblichen zählt, droht ihm— waltung auf den Kopf der Bevölkerung 001 November den amerikanischen Finanzminister benen Holzeinfuhren hinaus— die umfang- W e e e ere wenn er wissentlich oder fahrlässig seine Ein- gelegt die teuerste des Bundesgebietes. 10 John snyder angewiesen, alle der Sowjetunion reichsten seit dem Kriege— bemühe sich die 11015 g Phuds, künfte überschätzend, Schulden macht, die dann 75 DM pro Kopf der Bevölkerung gegen und Polen eingeräumten Handelsvergünstigun- B 1 1 1 gli S o icht beglich erden können— Strafverfol- 1 Bundesdurchschnit L gen mit Wirkun g vom 5. Januar 1952 außer 5 e e 0 70 rl 8 oder betrügerischem 8 3. in Freiburg an.% chun 8 isen für den Holzimport bereitzustellen, gewesen sei. gung wegen fahrlässig 8 brüg 1 a8 es die Her Kraft zu setzen. 5 bac i Hingegen ag, daß die Zeche an! Der Pressesekretär des amerikanischen Pra- K UR Z NA c Bantterott. Südbaden Fnaemimisper Aingegen leben von der ee konf eee dort, fügte Ria, daft Tru HRICHTEN ist kein gewöhnlicher Sterblicher. Er ist nach ALTBRADNER bezahlt. ginn men gleichzeitig ein Einfuhrverbot für Pelze Bankmäßiges statt bundesbürokratisches gungsengpasses in Aluminium und Kupfer beiträgt. demokratischen Spielregeln 2 8 een e 1 eitslosigeit N aus der Sowjetunion und Polen erlassen habe. Importverfahren Aleup, das in Deutschland unter 2555 Namen Volke— von dem bekanntlich wie in allen FCC 1 ider Wirt betet Im Sommer dieses Jahres hatten die Ver- 15 1 Der eee 3— 3 23 5 8— 1 5 1 Demokratien, die Macht ausgeht— bestellt und wird getan, klagt ein ee 1 15 ini 2 1 1 1 15 nd-Pfalz spricht si ür die Anwendung des Silberhammer-Werken 2 12. in Nürnber 9 1 1 Achti 25 0 istiker, a e e F335 5 4 5 ahrens bei den zu reliberalisierenden Einfuhren le Na it von der Ankunft der ersten deut- 105 0 8 8. 8 5 je In. .. N 55 e Verzögerungen zu vermeiden. Die Vor-. in New Lork hat 3 badischen Landtages vom 6. September 1951 daß trotz Eigenfinanzierung der 11 18 Zollpolitischen Vergünstigungen gekündigt. kontrolle der Anträge müsse auf das formelle geblich dazu beigetragen, daß am 13. November 8 1 l. 8 rutto) un beschränkt und könne von den Banken durch- die Kupferwerte an der Londoner Eftektenbörse des Märchen vom in Einnahmen und Ausgaben der Höhe von 53 Mrd. DN 00 5 9 5 1051 nur Son Kohle für Kraftwerke geführt werden. Die Bundesstelle sollte sich stär- abbröckelten. ausgeglichenem Staatshaushalt zu erzählen, da- D netto) in der Zeit von 198 1 55 . 5 ker einer Nachkontrolle zuwenden, die bei An- Transidfonds mikroskopisch, somit unbefriedigend mit in Wohlebs Plädoyer für Altbaden wenig- 750 000 Personen zusätzlich beschäftig ums neuerlich abgezweigt l 5 Sühnemaßnahmen wir- 3 Im Bundes wirtschaftsministerlum wird stens ein Aktivposten auftaucht... Aktiaben itnebmet nen 1 tio! 1 2 5 8. Z. Z. an dem Entwurt über die Bildung eines 5 88 5 1 f 5 5 Al r beschäafti Arbe 8 . 5 FaO will Fischfang unterstfttzen. Transitfonds gearbeitet. Es ist dabei vorgesehen, Ein Märchen 3 +‚»„ betrug jedoch im Monatsdurchschnitt des Jeb 05 85 n im gebi) Die Organisation fur Ernährung und daß der Transithändler bei sener Landeszentral- minister überschätzt das Steueraufkommen 13 439 727 Personen Jetzt 100 000 Tonnen Kohle für das laufende Landwirtschaft der Vereinten Nationen Fach) be- bank beantragen kann, einen Transithandel-Devi- Südbadens um runde 60 Mill. DM, wenn er e 1948 69 Personen sche Quartal zusätzlich zugesagt worden. Hiervon schloß am 23. November in Rom, die Fischerei in senfonds zu srrichten. Wenn sich die Landeszen-;. ktreicher Sonst aber sc mer Sie betrug im Juni 1951 14 720 5 Lecc erhalten die Kraftwerke in Nordrhein-West- allen rellen der Welt stärker als bisher zu unter- tralbank für die Genenmigung des Antrages aus- in Wortreſcher a Kür 1951 Ergeben sich somit nach F be⸗ Mon alen 60 000 Tonnen. Damit werden Einschrän- stützen. Es wurde jedoch dementiert, daß die Er- spricht, wird dem Transithändler erlaubt sein, Etatrede angibt, das Steueraufkommen für Adam Riese 1260 342 Mehr den kungen des Stromverbrauchs, der Grundindu- B— eee e e 5— 3 Gewinne, soweit sie nach dem ge- sei auf 230, Mill. DM zu schätzen, sofern„bei schäftigte Doch von diesem kleinen propagen- 1 Strie vorerst voraussichtlich vermieden werden soll in erster Linie durch die Aithilge 2 regio- 5 N tür welken Trag atte dieser Schätzung bis an die oberste Grenze des distischen Rechenfehler kann abgesehen wer dle können. Ob die Zuweisung voll ausreichen naler Ausschüsse ausgeführt werden. schäfte zu verwenden. Vertretbaren gegangen würde“. 4 Auch in der 118 ile der Investitionen au Mitt Wird, einen Ausgleich zu schaffen, kann von der Messe- Artikel Mitbestimmung Es ist noch offen, ob die Notenbank einen re- Runde 171 Mill. Di Steuer-Einnahmen hatte 989 5 1 8 5 1 tschaktsstatistiken ums Elektrizitäts wirtschaft noch nicht vorausgesagt(U⁹²) Eine vom Do veranstaltete dreitägige volvierenden Fonds zur Verfügung stellt, es wäre ö 2 5 Eigenkapital hat sich der Wirtse ſchtisb dn 197 Werden. Man hält es für wünschenswert, daß Uebungsürmen-Messe wurde am Samstag in pin Jedoch fassch, einen Retrag dieser Art zu erwar- Südbaden im Nahre 1950 zu Verzeichnen. Kein geirrt. Er hat nämlich nicht berückesi 1 aus 1 zum Zweck der Vorratshaltung eine weitere von dem De-Bundesvorstandsmitglied Hans ten, der über 1 bis 2 Mill. DM hinausgeht. Grund dafür ist vorhanden anzunehmen, die der Löwenanteil dieser Investitionen ni 1 der Sonderzuteilung erwogen werde. Hierbei werde Böhm eröffnet. An der Messe beteiligten sich 62 Baut Pappeln, es kommen Notzeiten steuerlichen Bäume würden gerade in Südbaden Selbstflnanzierung“ stammt sondern kre 5 War Jedoch die Wetterlage eine Roll, iel von insgesamt 200 Uebungsfirmen im Bundesgebiet, Auf die außerordentliche Bedeutung, die ein in den Himmel wachsen, während der stei- 5 it. Weiter ist übel an 5 12 erlag sine Rolle spielen. Bei in denen junge kaufmännische Angestellte Ein- verstärkter Anbau der Pappeln für die deutsche 5 95 geschöpfte Mittel darstellt. 1 mit⸗ 90 stärkeren Regenfällen sei anzunehmen, daß der blick in die Organisation von Handels- und Pro- PFaserholzversorgung haben könnte, wurde auf genden Ausgaben gar nicht Erwähnung getan sehen worden, daß zur Substanzerhaltung 105 5 Ausgleich mehr oder weniger durch höhere duktionsbetrieben De Sollen Die Vebungs- der ersten Pappeltagung in Württemperg-Hohen- werden müsse. So z. B. sind im südbadischen unter auch neue Maschinen gekau nuchteb 8 Strome ferungen der Wasserkraftwerke her- ürmen sollen dle berufliche Buskiduntz fordern zollern zm Freitag in Ravensburg hingewiesen. Etat die Mehrausgaben für Festbesoldete(runde müssen und baufallige Gebäude hergeriengt beigeführt werden kann. und— Wie ein Sprecher des DGB erklärte— Ein großer Teil der an Faserholz fehlenden Jah- 5 l 55 g ibungen“ nem 1 eine Reserve für die Burchfünruns der Ritbe- resmenge von etwa 2,7 Rlill. Raummetern könnte 4 Mill. DU) nicht beriicksichtigt worden und was man gemeinhin„Abschrei Teilkenntnis Om. Hol kt stimmung in der Wirtschaft“ heranbilden. durch den Anbau von Pappein gewonnen werden, die Ausgaben für Straßenbau wurden einfach Doch es gibt Leute, die sich mit eben. Stel OlZmar 5 5 1 8 1 8 3 die 5 an 3 2 halbiert, obwohl die Kilometertaxe urverän- sen begnügen und 8 nur der der Imi 1 1 ie erste Sendung„Alcup“, eine neue, Ben- und Wegrändern, 2 auf einem bisher nic! 4 1 55 1 0 0 äftigten 1„„ amtlicher in der deutschen Bundesrepublik hergestellte Me- benutzten Gelände, anbauen. Neben der Schnell- dert blieb. Bekanntlich hat sich südbadens„„ 105051 gezählt, bel 8 N D VE tallverbindung, ist in den Vereinigten Staaten wüchsigkeit— die Pappel wird schon vom 16. bis Staatshaupfkasse damit beholfen, daß„Durch- Investitionen wurden die Abschreibungen 5 3 VWD. Die Verkrampfung des Holzmarktes ingetroffen. Alleinverteiler in den USA ist die zum 20. Jahr an schlagbar— habe die Pappel den gangsgelder“(die eigentlich dem Bunde gehö- 1 werde sich bis spätestens Februar nächsten Eastern Brass and Copper Companz. Man er- sroßen Vortell der Vegetatwen Vermehrbarkeit, 5 1 i der Wänler ken Jah 184 h 5 5* nächsten wartet, daß das neue deutsche Erzeugnis zu einer d. h. durch Setzlinge, die von alten Pappelbäumen rem) angegriffen worden sind. Bekanntlich hat Was ficht es an. Wenn es nur Sch ahres gelöst haben, erklärte der Leiter der Milderung des derzeitigen amerikanischen Versor- geschnitten werden. Südbaden seit fünf Jahren ein Haushaltsdefizit schlgick t. Ein