eber: Mannheimer Morgen 10 Druck: Mannheimer Groß- erlagsleitung: H. Bauser; 1 E. F. v. Schilling. Stellv.: 1 Politik: E. Schäfer ee Wirtschaft: F. O. weber; 14 eto: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: *. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- 5 f. Schueekloth; Frau: H. Hoff- u Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: 4 Simon. chet v. Dienst: O. Gentner. f iubkonten: südwestbank, Allg. Bank- elschaft, Städt. Sparkasse. Bad. munale Landesbank. sämtl. Mann- postsch.- K.: Karlsruhe Nr. 800 16, beate am Rhein N., 28 88 Mannheimer 8 Re Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschätts stelle: Mannheim R 1. 4-6 Telefon 441 51:54 Heidelberg. Rohrbacher Stt 5-7 Tel. 44 40 Ludwigshafen Rh., Rheinstr. 37 Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2.80 zuz DM 40 Tragelohn. Posthezug mti. DM 3.20 zus. DM„54 Zustellgehühr, Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheint täglileb außer sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für udverlangte Manuskripte über- uimmt der verlag keinerlei Gewähr. 1 . uurgang Nr. 282 Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H, Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 4. Dezember 1931 bünnern in London ein. Kurze Zeit nach seiner Ankunft hatte a Bundeskanzler in Downing Street Nr. 10 1 halbstündige Unterredung mit dem ischen Premierminister Winston Chur- bill die in einer„freundschaftlichen Atmo- häre“ verlief. im Anschluß daran stattete Dr. Ade- er dem britischen Außenminister An- buy Eden einen kurzen Höflichkeits- Joch ab. Ein eingehende Aussprache zwi- en dem Bundeskanzler und dem briti- en Premierminister ist für Donnerstag gesehen. Harpegn Bei seinem Eintreffen auf dem Militär- h Ratte platz Northolt sagte Dr. Adenauer:„Ich n Goth ate einen guten Flug und danke der bri- genie ul ten Regierung für die freundliche Ein- „ung.“ Er erklärte dem dpa- Vertreter, im dergrund seiner Londoner Besprechun- stünden nicht nur deutsch- britische Fra- sondern auch gesamt- europäische An- degenheiten. 5 Als die Maschine des britischen Hohen le bmmissars Sir Ivone Kirkpatrick, mit der dewalete ler Bundeskanzler nach London geflogen hr in dr, bei strömendem Regen landete, waren gehen, i dem Flugplatz Northolt eine Militär- ſpelle und eine Ehrenwache der Royal koree in voller Paradeuniform angetre- In. yern, Pal Adenauer ist seit Dr. Heinrich Brü- und ha ng der erste deutsche Regierungschef, der s Tobe euobritannien einen offiziellen Besuch ab- tet. Dr. Adenauer wurde auf dem Flug- a von Staatssekretär Nutting vom bri- nzert am en Außenministerium und vom deut- 4. Dez sen Ceschäftsträger in London, Dr. last) Wär. gilange-Schöningen begrüßt. Er begab sich unte sehe ugeich zum Hotel Claridges, wo er wäh- 1 end seines Londoner Aufenthaltes wohnt. 9 90 Als Ergebnis des Adenauer-Besuches wer- rei den en von deutscher Seite in London erwartet: itung van Eine Klärung der britischen Europa- Smpponte pobt, vor allem der Frage, mit welcher n Manbelpraptschen Beteiligung Großbritanniens zu n Richent kochen ist. Sie kann schon in der nächsten Akadenmie, fache in Straßburg, wohin sich Dr. Ade- zuer eines, 1 a N 5 dle all guer von London aus begibt, ins Gewicht i Fllen. f 8 1 2. Eine Beseitigung der EKriegshypothek 1 Migtrauens, die sich in dem Festhalten Friend 0 Vorbehalten äußerte. 5 Fodestatd J. Eine beschleunigte Normalisierung des 55 nedensverhältnisses zwischen Deutschland ad Großbritannien durch baldigen Abschluß thalle ge webender Verhandlungen über wirtschaft- — 1 in det „ leutrale sollen Korea er Gesell Mallenslillstand überwachen der ehe Jäumann⸗ 1„ Lokio,(OP) Zum ersten Mal haben sich 5 lertreter eines kommunistischen Landes am ute“ ulld lüntag mit dem Prinzip einer internatio- itsausgebe len Inspektion militärischer Einrichtungen ellen, u verstanden erklärt. zenhellen] Nach der Einigung über die Demar- Flonslinie hatten sich die Verhandlungen Patfenstillstandsdelegationen bei Punkt der Tagesordnung- Ueberwachung eines ſälkenstillstandes sofort wieder festgefah- * Unerwartet unterbreiteten die Kommu- deen aut der Montagsitzung jedoch einen Schweine nbromigvorschlag, der einen wesentlichen schritt bedeutet. Die Kommunisten dugen vor, erstens: Einstellung jeglichen westtelen ſalschubs von Waffen und Truppen nach me alen zweitens: Bildung eines Ausschusses 9 1 neutraler Nationen zur erung, erwachung eines Waffenstillstandes auf währung“ feilen Seiten. oktenber 10 Klärung dieses Vorschlages legte die tür 0 l. Alte sbllstandsdelegation der UNO- Streit- n baun lte sofort 21 Fragen vor, welche die Kom- N uni 5 5 cung aul misten bis Dienstag zu beantworten ver- 11* Die Antwort der Kommunisten türlich ur Aenue darüber geben, ob mit Impolz Joch stellung der Kampfhandlungen ſestands] Lor Weihnachten zu rechnen ist. zuwirken aren eich ö Futter: bot vun Nen und der ca auf den 8 l 2 allem it perle · kenn, Die persische Regierung teilte am 5 d mit, daß sie König Faruk von Agypten 118 0 des Sudans anerkenne. Wals v. 48 Nachfolger des verstorbenen Mar- 110 3 85 Frankreich, Philippe Pétain, wurde instaltete im ice ren mkttaß Prof. Albert Schweitzer . entlichen Mitglied der französischen A 1 13 ene für moralische und politische Wis- kuntten gewählt. rie Fürst Junjo Valerio, Borghese, ein 1 lenisch Abkomme einer der vornehmsten cen Adelsfamilien, nahm am Sonntag post- ben on vom bnites sten des Vorsitzenden im Zentral- Werden. bisch der als neofaschistisch geltenden ita- borgen er wand Sozialbewegung(As f) an. Der Fürst. . ein en berend des Krieges als U-Bootromman- Staaten uammerortrat, war im Februar 1949 wegen brasamieldeit mit den Deutschen und wegen . im Partisanenkrieg von einem n ſiteilt y richt zu zwölf Jahren Kerker ver- ee belattl⸗A men. von denen neun unter die Abet, e auf die gestle fielen und die restlichen ab Stell de le dreijährige Haft angerechnet wur- . 5 t emer icht ve 5 Fürst Borghese seinerzeit das Ge- it dem bb. brachte ihm eine Menschentnenge kaschistischen Gruß Ovationen. UP dpa liche Fragen wie Niederlassungsrecht, Mar- kenschutz und Doppelbesteuerung. Auf britischer Seite hofft man auf: 1. Stärkung der britischen Deutschland- Politik in der öffentlichen Meinung Groß- britanniens. 2. Ueberwindung der Bitterkeit, die als Ergebnis der Nachkriegspolitik in Deutsch- land zurückgeblieben ist. 3. Zerstreuung des deutschen Verdachts, daß Großbritannien die Bundesrepublik deiseziel: Bessere Beziehungen zu England Bundeskanzler Dr. Adenauer zum Staatsbesuch in London eingetroffen London.(dpa) Bundeskanzler und Außenminister Dr. Konrad Adenauer traf am Jontagnachmittag zu einem Staatsbesuch und zu Verhandlungen mit britischen Staats- nicht als gleichberechtigten Partner aner- kenne. Der Besuch ist kein„Verhandlungs- besuch“ wie mit einem Hinweis auf das Pro- gramm betont wird. Die Zahl der Lunchs, Diners und Empfänge ist sehr viel größer als die Zahl der Termine für politische Be- sprechungen. Diese Feststellung unter- streicht die Erwartungen, die sich auf eine Besserung der Atmosphäre beziehen. Daß der Besuch eine unmittelbare praktische Be- deutung für die Europapolitik haben kann, ergibt sich aus dem zeitlichen Zusammen- treffen der Reise mit den entscheidenden Beratungen in Paris und in Straßburg. Keine festen Vorschriften über Geheimhaltung „Platow- Ausschuß“ des Bundestages eröffnete Ermittlungen von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der sogenannte„Platow-Ausschuß“ eröffnete am Montag mit den Vernehmungen der Staatssekretäre Sonnemann Ernäh- rung) und Strauß Justiz) seine Beweis- aufnahme. Nach Mitteilungen der Staats- anwaltschaft sind bisher über 100 Personen in den Platow-Fall verwickelt. Davon stehen 29 im Verdacht strafbarer Handlungen, und zwar 22 Beamt und 7 Angehörige freier Be- rufe. In 50 Fällen sind die Ermittlungen noch im Gange. Das besondere Interesse des Ausschusses, wie es in den Vernehmungen der Staats- Sekretäre zutage trat, gilt der Frage, welche Sicherungen die Bundesregierung getroffen Hat, um Geheimnisbruch zu vermeiden. Es zeigte sich, daß zwischen den einzelnen Mi- nisterien eine gewisse Unsicherheit in der Zuständigkeit bestand. Der Staatssekretär im Justiz ministerium, Dr. Strauß, sagte, sein Ministerium hätte keine Möglichkeit gehabt, die Durchführung der Geheimhaltungsvor- schriften in den übrigen Ministerien zu über- prüfen. Daneben zeigte sich aber auch, daß die Grenzen dessen, was man als„geheim“ an- zusehen hat, nicht klar gezogen sind. Mini- sterialrat Dullien, Organisationsreferent im Bundesinnen ministerium, der als Sach- verständigerzeuge zu dieser Frage gehört wurde, verwies auf die Bestimmungen des Strafgesetzbuches und der TOA. Aber— „eine feste Vorschrift, was geheim ist, gibt es nicht“. Dies regele sich nach dem„Ge- schäftsbedürfnis“. Dullien gab ferner die sehr dehnbare Definition:„Geheim sind alle die Dinge, die aus Gründen besonderer Vertrau- lichkeit nur einem beschränkten Personen- kreis zugänglich gemacht werden können.“ Staatssekretär Dr. Strauß vom Justiz- ministerium erklärte, daß er bereits im Frankfurter Wirtschaftsrat in den Jahren 1947 und 1948 vergeblich versucht habe, dem Platow- Dienst„hinter die Schliche“ zu kom- men. Im November 1949 sei er vom Kabinett offiziell mit Untersuchungen beauftragt wor- den, aber erst im August 1951, als sich die vertraulichen Informationen im Platow- Dienst in auffallender weise häuften, habe er das Eingreifen der Staatsanwaltschaft ver- anlaßt. Der Bundeskanzler habe mehrmals zum Ausdruck gebracht, daß die Untersuchung mit aller Strenge und ohne Rücksicht auf die Stellung der darin verwickelten Beamten fortgeführt werden müsse. Staatssekretär Sonnemann vom Bundes- ernährungsministerium sagte aus, daß die Abteilungsleiter und der Pressereferent sei- nes Ministeriums wiederholt auf die Ge- heimhaltungsvorschriften verwiesen und vor dem Platow- Dienst gewarnt wurden. Sonne mann berichtete von einer Bauern-Ver- sammlung in Norddeutschland, bei der eine Gruppe von Jungbäuerinnen in Trachten als Gesangsgruppe mitwirkten. Er habe dann beobachtet, daß zwei dieser„Jungbäuerin- nen“ seine Rede mitstenographierten. Er habe erfahren, daß es sich dabei um ver- kleidete Platow-Stenographinnen handelte und tatsächlich sei auch kurz darauf seine Rede im Platow. Dienst erschienen. In einer nichtöffentlichen Beratung wurde über Anträge des Verteidigers von Dr. Platow verhandelt. Dieser wünscht, daß der Ausschuß seine Untersuchungen insoweit aussetzt, wie sein Untersuchungsthema sich mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft überschneidet, um Eingriffe in das bereits schwebende Verfahren zu vermeiden. Eine Entscheidung über den Antrag der Vertei- digung wurde noch nicht getroffen. Drei große Verdienslkreuze für Württemberg-Baden Stuttgart,(tz-Eig.-Ber.) Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuß hat auf Vorschlag von Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier drei verdienstvollen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Württemberg- Baden das große Verdienstkreuz mit Stern des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutsch- land verliehen. Die Ausgezeichneten sind: der 82jährige Landesbischof i. R. Dr. h. c. Theo- phil Wurm. dem der Bundespräsident den Orden am Krankenbett überreichte, der 81jährige württembergisch- badische Land- tagspräsident Wilhelm Keil und der lang- jährige württembergisch-badische Justiz- minister Dr. Josef Beyerle, der im 70. Le- bensjahre steht. Landtagspräsident Wilhelm Keil erklärte nach der Verleihung, er betrachte die Aus- zeichnung als eine symbolische Anerken- nung für die Arbeit des württembergisch- badischen Landtages. Minister Beyerle er- klärte, er habe sein ganzes Leben der Rechtspflege gewidmet. An der Ehrung er- sehe man, wie hoch der Bundespräsident das Recht schätze. 5 Naeh 22 ahre n kat gestern ein deutscher Regierungschef wieder hritisenen Boden betreten. Bundeshanaler Dr. Adenduer ist zu einem offiziellen Besuch nach London geflogen. Unser Bild zeigt, wie er winkend das Flugzeug verläßt. Die Gespräche Adenauers finden im Anblick der Lon- doner Wahrzeichen statt. Neben der Towerbridge, die unser Bild wiedergibt, ist der Big Ben eines der Symbole der britischen Hauptstadt. Viel Wasser wird die Themse hinunterfließen, bis Dr. Adenauer wieder nach Bonn zurückkehren wird. Was wird der Kanzler der Bundes- republik Deutschland mitbringen? Frankreich wird Montan-Union ratifizieren Sozialisten stützen Kabinett Pleven/ Erfolg für Schumans Europapolitik Von unserenm Korrespondenten A. Lang Paris. In der vergangenen Woche war die innenpolitische Situation in Frankreich hoffnungsloser denn je. Die parlamenta- rische Grundlage der Regierung, die ohne- hin nur eine Minderheit war, hatte durch die Spaltung der Bauernpartei und den Marsch von zwanzig bäuerlichen Abgeord- neten in die Opposition weitere kostbare Stimmen verloren. Die Ratifizierung des Schumenplanes schien in Frage gestellt und eine gewaltige außenpolitische Blamage Frankreichs unvermeidlich. Man stelle sieh vor, daß der Schumanplan von der Volks- vertretung desjenigen Landes, das ihn vor- geschlagen hatte, abgelehnt worden wäre! Inzwischen hat sich die Lage für das Mi- nisterium Pleven gründlich gewandelt. Am Samstag und Sonntag hielten die Sozialisten eine Parteitagung ab, als deren wichtigstes Ergebnis der Beschluß der Stützung des gegegenwärtigen Ministeriums zu verbuchen ist. Zwar ist dieser Beschluß in Allerlei Vorbehalte und Verklausulierun- gen eingepackt, um die Empfindlichkeit des linken, störrischen Parteiflügels zu schonen, doch ist damit dem Ministerium für die nächste Zeit die Stabilität gegeben, die ihm seit vielen Monaten gefehlt und der fran- 268ischen Außenpolitik so schwer zu schaf- fen gemacht hat. Pleven verfügt nun in der Nationalver- sammlung, die 627 Abgeordnete hat, über rund 350 Stimmen. Diese Mehrheit ist auf inmenpolitischem und außenpolitischem Ge- biet durch zwei Grundgedanken verbunden. Innenpolitisch ist sie die repuhlikanisch-de- mokratische Mehrheit gegen Kommunisten und Gaullisteinl, außenpolitisch die Mehrheit des Schumanplanes. Es war für die Be- schlüsse des sozialistischen Parteitages ent- scheidend, daß zwei führende Politiker, Guy Mollet und Paul Ramadier vor einer DB stellt Mitarbeit in den Ausschüssen ein In der Ruhrbehörde und im Beirat der Kohlenbergbauleitung bleiben Gewerkschaften vertreten Düsseldorf.(dpa) Der Bundesausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes beschloß am Montag, die Mitarbeit der Gewerkschaften in den wirtschaftspolitischen Ausschüssen der Bundesregierung einzustellen. Die Gewerk- schaftsvertreter werden aus den bei der Bun- desregierung bestehenden Ausschüssen— zum Beispiel aus dem Investitionsausschuß, dem Ausschuß für Lohn und Preis, sowie für Export und Import— austreten. Mit dem Beschluß will der DGB gegen die Wirtschafts- politik der Bundesregierung protestieren. In der Begründung heißt es, daß die ge- Werkschaftlichen Vorschläge zur Wirtschafts- politik, die in den Ausschüssen vorgetragen wurden, nicht berücksichtigt worden seien. Im Gegenteil sei der von den Gewerkschaf- ten beanstandete Kurs der Wirtschaftspoli- tik verstärkt fortgesetzt worden. Von dem Beschluß des DGB-Bundesaus- schusses wird die Mitarbeit der Gewerk- schaften in der Ruhrbehörde und im Beirat der deutschen Kohlenbergbauleitung nicht betroffen. Der Beschluß bedeutet nach Mit- teilung der DGB-Pressestelle ebenfalls nicht, daß nun kein Gewerkschaftler mehr mit einem Vertreter der Bundesregierung ver- handeln werde. In der Erklärung der DGB- Pressestelle heißt es, daß die Verhandlungen mit dem Bundeskanzler, die den Beschluß der Ge- werkschaften hätten verhindern können. zu keinem tragbaren Ergebnis geführt haben. Die Pressemeldungen über die letzte Be- sprechung in der vergangenen Woche seien viel zu optimistisch gewesen. In den Haupt- fragen der Wirtschaftspolitik sei infolge des Druckes, den die FDP„offensichtlich“ auf den Bundeskanzler ausübe, keine Annähe- rung der Standpunkte möglich gewesen. Es könne den Gewerkschaften nicht mehr zu- gemutet werden, daß sie durch ihre Mitar- beit in den Ausschüssen für eine Wirt- schaftspolitix verantwortlich seien, auf deren Gestaltung sie keinen Einfluß hätten. Der DGB-Bundesausschuß, der nach dem DGB. Bundeskongreß das höchste Gremium der Gewerkschaften ist, hat die Gründe, die zul diesem Schritt führten, in einer ein- stimmig angenommenen Entschließung zu- sammengefaßt. Darin heißt es u. a., daß sich außer dem Fehlen einer fortschrittlichen wirtschaftspolitischen Konzeption und außer wesentlichen Preiserhöhungen auch eine für die Arbeitnehmer nachteilige Entwicklung auf sozialpolitischem Gebiet ergeben habe. Dies sei besonders bei dem Gesetzentwurf über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- sicherung, bei der Rentenversicherung, der Regelung von Kinderbeihilfe sowie bei der Regelung der Bezüge der Beamten und der im öffentlichen Dienst stehenden Personen der Fall. 8 Bundeskabinett prüft die neue Situation „Außerordentlich bedauerlich“ nennen am Montagabend maßgebliche Abgeordnete der CDU/CSU-Fraktion des Bundestages den Beschluß des Bundesausschusses des DGB, die Mitarbeit in den paritätischen Ausschüs- sen einzustellen. Diese Ausschüsse waren vonr Bundeskanzler gebildet worden, um den Gewerkschaften, ihrer Verantwortung entsprechend, die Möglichkeit zu geben, einen Beitrag zur Lösung der schwebenden wirtschaftlichen und sozialen Fragen leisten zu können. Schon am Dienstag will sich das Bundeskabinett mit der Lage befassen, die durch die Haltung der Gewerkschaften ent- standen ist. Nichts Neues über Sprengstoff- Attentäter Bremen.(dpa) Zwischen den drei Emp- kängern der Sprengstoffpakete bestehen nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminal- polizei keinerlei persönliche Zusammenhänge. Vertreter der Sonderkommission„S“, die sich um die Aufklärung der Attentate bemüht, lehnten es auch am Montag ab. nähere An- gaben über den Stand der Ermittlungen zu machen. Es wurde lediglich festgestellt, daß politische Motive„mit zum Kreis von Ver- mutungen“ gehörten. Die bei den Anschlägen if Bremen, Verden und Eystrup verwende- ten Sprengstoffe würden zur Zeit auf Zu- sammensetzung und Fabrikat untersucht. Es Wurde darauf hingewiesen, daß diejenigen, die trotz Warnungen von Polizei und Presse Weiterhin den Sprengstoffpaketen ähnelnde Scherzpakete verschickten, mit einer Straf- anzeige zu rechnen hätten. Regierungskrise mit der Begründung warn- ten, daß es diesmal zu einer Krise der Republik werden müßte. Der Schumanplan wurde ebenfalls gebilligt. Damit ist die Ratifizierung der National- versammlung Ende der Woche mit absolu- ter Mehrheit gesichert und eine der schlimm- sten Sorgen Plevens und Schumans behoben. Allerdings ist damit noch nicht über das Schicksal des Plevenplanes entschieden, der unter den Sozialisten wie bei den anderen Mehrheitsparteien zahl- reiche Gegner hat. Aber der Plevenplan ist noch im Stadium der Beratung und die Pa- riser Regierung, hat die Absicht erkennen lassen, aus der bevorstehenden Aussprache der Nationalversammluag über dieses Pro- jekt die notwendigen Folgerungen bei Ver- tragsabschluß zu ziehen, um sich nicht den Vorwurf machen zu lassen, sie habe das Parlament übergangen. Für die europaischen und atlantischen Partner Frankreichs ist diese Entwicklung von großer Bedeutung. Sie beseitigt einen Unruhe- und Gefahrenherd und stellt in den internationalen Verhandlungen Frankreich wieder auf den ihm zukommenden Platz. Sowohl der Atlantikpakt wie die Kohle- und Stahlgemeinschaft haben die Billigung der Nationalversammlung.. Ein blutiger Jag Kairo.(UP) In der Suezkanalzone kam es am Montag zu dem bisher blutigsten Zu- sammenstoß zwischen Engländer und Aegyp- ter im Konflikt um die Anwesenheit bri- tischer Truppen auf àgyptischem Hoheits- gebiet. Kurz nachdem britische Regierungs- beamte in Kairo erklärt hatten, ihre Be- ziehungen zu den àgyptischen Behörden hät- ten sich gebessert, gab der ägyptische In- nenminister Fuad Serag EI Din Pascha vor dem ägyptischen Parlament bekannt, daß es in der Nähe von Suez, bei einem britischen Benzinlager, zu einem schweren Zusammen- stoß zwischen britischen Truppen, ägyp- tischer Polizei und ägyptischen Zvilisten ge- kommen sei und daß die Feuergefechte noch andauern würden. Der Kommandant der ägyptischen Polizei von Suez, Brigadier Abd EI Aziz Awad, teilte dazu mit, daß bei diesem Zusammen- stoß zehn Aegypter getötet und 64 verwun- det worden seien. Etwa 14 Engländer seien ebenfalls ge- tötet worden. *—— BONNurzrelegramm Bundeskanzler Dr. Adenauer hat in einem Brief an die Fraktionsvorsitzenden der drei Regierungsparteien(CDU, FDP und Deutsche Partei) darauf hingewiesen, daß eine Rati- fizierung des Scehumanplanes durch den Bundestag angesichts der gesamten außen- politischen Lage noch vor Weihnachten not- Wendig sei. Besonders auch im Hinblick auf die innenpolitischen Schwierigkeiten des fran- zösischen Kabinetts Pleven erscheine es not- wendig, den Schumanplan in Deutschland noch in diesem Jahr zu ratiflzieren. * Der Bergarbeiter- Wohnungsbau als Teil des„Kohle-Schwerpunktprogramms“ der Bundesregierung wird noch vof Weihnach⸗ ten anlaufen. Nach Mitteilung des gemischten Arbeitsausschusses kür die Produktionssteige- rung im Kohlenbergbau sind bereits 22. Mil- lionen DM aus Gegenwertmitteln für den Bergarbeiterwohnungsbau ausgeworfen wor- den, so daß der erste Spatenstich noch vor Weihnachten getan werden kann. MORGEN Dienstag, 4. Dezember 1951 N 5 Dienstag, 4. Dezember 1951 Die Hoffnung der Kleinen Die Kommentare nach der ersten offi- ziellen direkten und geheimen Fühlung- nahme der vier Großmächte über die Frage der Abrüstung haben in UNO-Kreisen ge- wisse Hoffnungen geweckt, Wenngleich man sich auch vor zu großen IIlusionen hütet. Aber daß es gelungen ist, für die Emset- zung dieser Unterkommission der vier Gro- Ben den einstimmigen Beschluß in der Po- Utischen Kommission der UNO zu erreichen, hat— so scheint es wenigstens— doch die Vermittlungsbemühungen der kleineren Staaten, in diesem Falle der muselmanni- schen Länder Irak, Pakistan und Syrien, auf eine breite Grundlage gestellt. Der „Friedensoffensive der Kleinen“ könne so- mit ein erster Erfolg nicht abgesprochen werden, an den zunächst niemand glauben Wollte. Deshalb möchte man in Paris auch die pessimistischen Stimmen überhören, die die neuen Vierer-Gespräche von vornherein als eine Neuauflage der Verhandlungen im Palais Rose vom Frühjahr dieses Jahres ab- zutun geneigt sind und als überflüssig und unnütz bezeichnen. Denn in diesem beson- deren Falle haben die Kleinen Nationen doch gewisse Möglichkeiten, Einfluß zu neh- men. Daß diese Viererbesprechungen unter dem Vorsitz Padilla Nervos vonstatten gehen. bietet für viele zumindest die Gewähr, daß alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um eine Annäherung der Standpunkte zu er- reichen. Und es wird in Paris daran er- innert, dag Nervo auch seiner Zeit beim Zu- standekommen der Konferenz, die zur Auf- hebung der Berliner Blockade führte, eine Wichtige Unterhändlerrolle innehatte. Die Hoffnung der„Kleinen“, daß es bis zum 10. Dezember— dem Datum, an dem die Unterkommission der Politischen Kom- mission einen Bericht über den Stand der Besprechungen vorzulegen hat— den Groß- mächten gelingen werde, einen Kompromiß Zu erzielen, wurde durch Erklärungen Jes- sups und Wyschinskis nach der ersten Sit- Zung genährt. Der amerikanische Delegierte Jessup erklärte, schon die Tatsache, daß sich die Sowjetunion bereit gezeigt habe, an cliesen Besprechungen teilzunehmen, be- rechtige zu einem„gewissen Optimismus“. Und Woyschinski ließ durchblicken, daß seine Regierung nicht von vornherein Kon- zession zurückweise. J. J. Gewerkschaften und Südweslstaal . Das einmütige Bekenntnis, das die Ge- Nerkschakten aller drei südwestdeutschen er F„rei! 18 Lander wiederholt für die Bildung eines ge- meinsamen Landes zwischen dem Rhein und Neckar abgegeben haben, ist der altbadi- schen Arbeitsgemeinschaft seit langem ein Dorn im Auge. Gewinnt doch die Geschlos- senheit der Arbeiterschaft in der gerade für alle Lohnsteuerpflichtigen so lebenswichtigen Frage des Länderzusammenschlusses in die- sen Wochen deshalb so entscheidend an Be- deutung, weil das Kommen oder Nicht- kommen des Südweststaates nach der Ent- scheidung des Bundesverfassungsgerichtes in erster Linie von den Stimmen der Arbeiter- schaft der nordbadischen Industriegebiete Also vor allem des Mannheimer Raumes Abhängt. Die Altbaden- Befürworter wissen, daß sie sich hier auf den Anteil der Kommunisten stützen können. Sie wollen aber außer die- ser Bundesgenossenschaft noch möglichst Weite Kreise der Mitglieder des Gewerk- schaftsbundes für sich gewinnen und ver- suchen daher mit ihrer Propaganda Verwir- Tung in die Arbeiterschaft zu tragen. So bemühen sie sich, das Bekenntnis des DGB für den Länderzusammenschluß zu verwäs- sern und lassen in ihren Versammlungen erklären, im Südweststaat seien die süd- badischen Gewerkschaftsvorteile in Gefahr. In Wirklichkeit werden auf Beschluß des DGB die bestehenden Gesetze— also das Betriebsrätegesetz und das Fachkommis- sionsgesetz— von der Schaffung des Süd- Weststaates überhaupt nicht berührt. Das Eintreten für den Südweststaat kann also weder für die südbadischen noch für die nordbadischen Arbeitnehmer eine Ver- schlechterung, sondern nur Verbesserungen bringen. Zu der Behauptung, im Vorstand des DGB- Landesbezirx Württemberg Baden sägen kast ausnahmslos Schwaben, erklärte der frühere Vorsitzende des badischen Ge- Werkschaftsbundes und jetzige stellvertre- tende Vorsitzende des DGB in Württem- berg-Baden Wilhelm Rei bel, Freiburg), auch dieses Schlagwort der Altbadener ent- spreche nicht den Tatsachen. Von den badi. schem Vorstandsmitgliedern, die landsmann- schaftlich den höchsten Anteil stellten, nanimte er Schweizer Mannheim), Knobel Freiburg), Bender(Karlsruhe), Mayer Engen) und schließlich sich selbst. Der Be- schluß des DGB, sich für den Südweststaat einzusetzen, wurde in Bad-Sulzbach ein- stimmig gefaßt. An der entscheidenden Sit- zung nahmen elf badische und acht würt⸗ tembergische Delegierten teil.„ Man kann die Bemühungen der altbadi- schen Arbeitsgemeinschaft um die Mannhei- mer Arbeiterschaft durchaus verstehen, je- doch gehen die angewandten Methoden fehl und sirid unverantwortlich. Sie lassen außerdem ganz außer acht, daß die Gewerk- schaften des südwestdeutschen Raumes sich schon seit über einem Jahr zusammenge- schlossen und somit den Politikern den Süd- weststaat schon vorweggenommen haben, und zwar mit bestem organisatorischem Er- Von Paris nach London/ e Been Resmann „Ein Schandinstrument“ nannte General Ludendorff in einem Brief an Reichspräsi- dent von Hindenburg den Locarno-Vertrag. 26 Jahre später erklärt die SPD, Dr. Ade- nauer habe auf der Pariser Konferenz keinen Erfolg erzielt, denn„der alliierte Standpunkt habe sich eindeutig durchgesetzt“. Rechte und Linke haben ihre Rollen vertauscht. Be- kämpften einst Deutschnationale und Deutsch- völkische die Stresemannpolitik am schärf- sten, so tun sich heute Sozialisten und Kom- munisten zur gleichen Politik der Verneinung zusammen. Hugenberg bezog damals seine Argumente von Lord Vansittard und Perti- nax, und Dr. Schumacher scheint es nichts auszumachen, daß es gerade die den Deut- schen übel wollenden Kreise des Auslandes sind, die zum gleichen Urteil über die Pariser Konferenz kommen wie er. Keiner ist 80 blind wie derjenige, der nicht sehen will. Ein steiler Weg Gewiß, auch Paris ist nur ein Schritt auf einem steilen Wege. Aber muß man wirklich erst die ganze traurige Geschichte vom Mor- genthauplan an über das Besatzungsstatut und die alliierte Politik des„über Deutsch- land ohne Deutschland“ bis zu den letzten, Entscheidungen des alliierten Sicherheitsam- tes heraufbeschwören, um deutlich zu machen, wie groß dieser Schritt gewesen ist? War es denn wirklich so selbstverständlich, daß der Kanzler und Außenminister der Bundes- republik zwei kurze Jahre nach Amtsantritt als Gleicher unter Gleichen mit den Außen- ministern der Vereinigten Staaten, Englands und Frankreichs verhandelte? Daß die Schei- dung von Siegern und Besiegten in der ge- meinsamen größeren Aufgabe der Schaf- kung einer europäischen Einheit aufgehoben wurde? Daß die drei Westmächte sich mit dem Bundeskanzler zu dem Ziel bekannten: „Ein geeintes Deutschland im Schoße der westeuropäischen Gemeinschaft“? Nur wer niemals mit Ausländern zu tun gehabt hat, Wer niemals in der Auslandspresse die Ar- tikel und Zuschriften gelesen hat, in denen eine„harte Politik“ gegenüber Deutschland befürwortet wird, kann unterschätzen, was der Uebergang von einem Besatzungsstatut zu einem frei vereinbarten Vertragsverhält- nis, was der ausdrückliche Verzicht auf einen Diktatfrieden und der Stimmungsumschwung bedeuten, die das Ergebnis von Paris sind. Heute wird wohl niemand mehr bestreiten, dal Stresemann und Luther in Locarno einen Erfolg für Deutschland erzielten, obwohl noch fünf Jahre vergingen, bis das Rheinland voll- ständig geräumt war und weitere zwei, bis die Reparationen beseitigt wurden.„Man kann über den Kleinmut und die Kurzsichtig- keit der damaligen Opposition eigentlich nur lächeln“, schreibt Paul Schmidt in seinem Buch„Statist auf politischer Bühne“— und nimmt damit in sehr milder Form das Urteil über die heutige Kritik an Dr. Adenauer vor- Weg. 5 Verhängnisvolle Opposition Die Kritiker haben das Pech, daß sich ihre Argumente gegenseitig aufheben. Die einen beklagen, daß die Westmächte in Paris die Möglichkeit einer Verständigung mit der Sowjetunion erschwerten, während die an- deren verlangen, daß die Westmächte feste Zusicherungen in bezug auf die deutschen Ostgebiete jenseits der Oder und Neiße hät- ten geben müssen. Man kritisiert die deutsche Bereitschaft zu einem europäischen Vertei- digungsbeitrag und fordert gleichzeitig einen größeren Schutz für Westdeutschland, denn „auf dem Kontinent müßten schon genügend Kampftruppen bereitstehen, um den ersten Angriff zurückzuschlagen“, wie Professor Carlo Schmid erklärte. Die Kritiker von Dr. Schumacher über das seltsame Gespann Heinemann- Wessel bis zur„Dritten Front“ und SRP übersehen in ihrer Ungeduld, daß sie durch ihr Verhalten gerade jenen Elemen- ten im Ausland den Ball zuspielen, die uns von vornherein als unzuverlässige Partner verdächtigen wollen. Drew Middleton hat sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, in der New Lork Times die„Notgemeinschaft zur Bekämpfung der Wiederbewaffnung Deutsch- lands“ als eine„potentielle Macht“ zu schil- dern. Wenn das Blatt dieses Telegramm über- schreibt:„Die Deutschen sind dem neuen Abkommen gegenüber kühl“, dann soll der Leser daraus den Schluß ziehen, daß mit diesen Deutschen eben doch nichts anzufan- gen ist und daß es deshalb gar keinen Zweck habe, ihnen überhaupt Zugeständnisse zu machen. Le Monde auf der anderen Seite faßt den Londoner Eindruck, so wie ihn sein Korrespondent Jean Wetz sieht, unter der Ueberschrift zusammen:„Eine Mischung von Versailles und Locarno“— sicherlich nicht Ungewöhnliche Ovation für einen König Die Hintergründe des unblutigen Staatsstreiches in Siam Von unserem KWI.- Korrespondenten London. Die gute Kenntnis, die britische Kreise Über die Verhältnisse in Siam haben, Hat sie davor bewahrt, über die Nachrichten eines Militärputsches in Bangkok nervös zu werden. Es handelt sich hier offensichtlich um eine innerpolitische Bereinigung, die schon lange erwartet werden mußte, zumin- dest seit dem letzten Putschversuch der siamesischen Marine vom 29. Juni dieses Jahres und seitdem die Rückkehr König Phumiphol Aduldejs von der Schweiz nach Bangkok feststand. Es war offenbar genau berechnet, den Sturz der Regierung in dem Augenblick vorzunehmen, da sich der König seinem Land näherte. Die Hintergründe des Putsches, der sich eindeutig nur gegen die Regierung des Pre- mierministers Pibul Sanggram rich- tete, um dem vom König erwarteten Re- formwerk die Richtung. zu weisen, sind in der Befürchtung zu suchen, daß sich im Lande in zunehmendem Maße die Korrup- tion ausbreitete und dabei dem rot- chine- sischen Import von Agenten und Ideen Tür und Tor geöffnet waren. Premierminister Pibul Songgram— ein unbestrittener Anhänger der westlichen Ideen und Gegner der Kommunisten— genoß schon seit langem nicht mehr das Vertrauen der Militärs, obwohl er selbst aktiver Offizier ist und den Titel eines Feldmarschalls trägt. Die Tatsache, daß er beim Juni-Putsch nur mit Knapper Not dem Tod entkam, hatte seine Gesundheit unterminiert, und in den letzten Monaten hatte sich seine Regierung gegen- über der Ausbreitung kommunistischer Ideen und rot- chinesischer Infiltrierungsversuche nicht sehr entschlossen gezeigt. Daß Pibul außerdem versucht hatte, sich eine starke Polizeimacht zum persönlichen Gebrauch zu schaffen, die ein Gegengewicht gegen die Ar- mee bilden sollte, hatte die Militärs in eine ständig wachsende Opposition gedrängt, Die Gefahr der kommunistischen und besonders der rot- chinesischen Infiltration ist kür Siam tatsächlich groß. Da das Land Tierkadaver für den Westen optiert hat— es hat als erstes asiatisches Land der UNO- Intervention in Korea zugestimmt und Material und Soldaten zur Verfügung gestellt— und die Reiskam- mer Asiens ist, stellt es für Rot-China eine latente Invasionslockung dar. Die siamesische Furcht vor einer chinesischen Invasion ist übrigens uralt. Sie wurde durch Wandlung Chinas in die kommunistische Großmacht Ostasiens nur erneuert und verstärkt. Neben Reis locken auch die Zinn- und Wolframlager die Kommunisten, und es wird auch von Uranyorkommen in Siam gesprochen. Schließ- Iich gibt es eine starke kommunistische Par- tei in Siam, der fast nur Chinesen angehören, Wie überhaupt die drei bis vier Millionen Chinesen in Siam für das Land eine latente Gefahr darstellen, weil man von ihnen nicht weiß, wie weit sie mit Mao Tse-Tung sympa- thisieren. Außerdem beherrschen die Chine- sen den gesamten Handel Siams. Das Anwachsen der Gefahr, das in den Reihen der siamesischen Armee besonders aufmerksam verfolgt wurde, hatte nun zu dem Entschluß geführt, den schwachen Pre- mier zu stürzen, um dem jungen König die schwerste Arbeit, die Bereinigung des Staats- Apparates von unzureichenden und unzu- verlässigen Elementen, abzunehmen. Der Putsch trägt so mehr den Charakter einer etwas ungewöhnlichen Ovation für den König, dem die Militärs das Schicksal er- sparen wollten, das seinen Bruder, König Ananda Mahidol ereilte, der im Jahre 1946 ermordet wurde. Aus dieser Sachlage ergibt sich, daß die neue Phase der Entwicklung keine Aende- rung der Haltung in der Außenpolitik brin- gen wird, was auch gleich von den Putschi- sten versichert wurde. Das ist für den Westen, für den Siam im Kampf um die Eindämmung der kommunistischen Expan- sion eine wichtige Position darstellt, bei der Beurteilung des Putsches ausschlaggebend, Weshalb er auch mit Gelassenheit aufgenom- men wurde. und Morast Wiederaufbauarbeiten im oberitalienischen Ueberschwemmungsgebiet Mailand.(dpa) Im oberitalienischen Ueber- schwemmungsgebiet machten die dringlich- sten Wiederaufbauarbeiten am Montag gute Fortschritte. Die Stadt Adria, die vier- zehn Tage lang durch Wasser völlig von der Umwelt abgeschnitten war, war in der Nacht zum Montag zum ersten Male wieder auf dem Land wege zu erreichen. Gelände mit einer Gesamtfläche von 100 Quadratkilometern tauchte am Montag wie- der àus den Fluten auf. Vor der Präfektur von Rovigo standen lange Schlangen von Flüchtlingen, die sich um Erlaubnisscheine zur Rückkehr in ihre Heimatorte bemühten. Während Pioniere mit der Errichtung von Notstegen durch das morastige Gebiet be- schäftigt sind, wurde am Montag die Ver- nichtung der überall herumliegenden, auf- gedunsenen Tierkadaver mit Flammenwer⸗ kern begonnen. Im ganzen Ueberschwem⸗ mungsgebiet ist der Viehtransport untersagt worden, um einer ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche Einhalt zu gebieten. Die Außenbezirke von Rovigo waren am Montag hoch wasserfrei. Motorpumpen, darunter dle vierzehn von der Bundesrepublik gespen- deten Maschinen, beförderten das Wasser, das zeitweise bis zweieinhalb Meter hoch in den Straßen der Stadt stand, in den Adi- getto. Die Instandsetzung von Elektrizitäts- und Telefonleitungen ist im Gange. Das zurückgehende Wasser hat eine bis zu 30 em dicke Schlamm- und Schmutz- schicht auf den überschwemmten Gebieten Zurückgelassen. Die Bauern arbeiten an FT vielen Stellen schon daran, ihre Felder von dem Schlamm zu befreien bevor der Winter hereinbricht und damit die Ablagerungen 80 erstarren läßt, daß sie nicht mehr entfernt Werden können. Währenddessen teilte die Sowjetunion der kommunistisch beherrschten italienischen Arbeiterkammer mit, daß die erste sowie- tische Hilfeleistung für die von der Ueber- schwemmungskatastrophe betroffene Be- völkerung in Kürze nach Italien abgesandt werde. Die Sowjets wollen Mehl. Zucker und 40 Millionen Lire(etwa 260 000 DMW) in bar übersenden. Die italienische Presse nennt am Mon- tag weitere Spenden aus Deutsch- land: Die 5000-Mark-Spende der Eisen- bahner-Gewerkschaft zugunsten ihrer nord- italienischen Kollegen, die Lieferung von zwanzig Kisten mit Medikamenten im Werte von drei Millionen Lire durch die Farbwerke Höchst und eine 10 000-Mark-Wollspende der Eglinger Firma Merkel. Dankbar wird auch verzeichnet, daß die Freiburger Vereinigung des„Jungen Europa“ eine Gruppe von Mit- gliedern zur Filfeleistung nach Italien schickt. 5 Große Verdienste hat sich nach italie- nischem Urteil das Personal des deutsch- englischen Lazarettzuges erworben, der die meiste Zeit in Ferrara stand, aber auch Kranke und Verletzte von dort nach Li- vorno brachte. Vor der Rückkehr des Zuges nach Deutschland wurden von ihm in Fer- rara 21 Kisten mit Medikamenten an das Rote Kreuz übergeben. ohne Absicht, ein deutsches Echo zu provo- zieren:„Da haben wir es— sie sagen es Selbst: ein neues Versailles!“ Unbestreitbare Erfolge Es würde freilich ein besonderes Maß von menschlicher und politischer Größe dazu ge- hören, den Erfolg eines Mannes anzuerken- nen, dessen Posten man selbst erstrebt. Aber wer sich den Blick für die Wirklichkeit be- wahrt hat, wer erkennt, daß alle Neutralitäts- Vorstellungen reine IIlusion sind, daß die „gesamtdeutschen“ Vorschläge Moskaus gar nicht ehrlich gemeint sein können(weil näm- lich Moskau, jedenfalls heute, nicht bereit ist, die Oder-Neiße-Grenze dem politischen Druck eines geeinten und freien Deutschland aus- zusetzen), wer die„Sonderrechte“ der drei Westmächte als eine nicht un willkommene Verantwortlichkeit betrachtet, der wird an- erkennen, daß Dr. Adenauer der Dank aller Menschen guten Willens gebührt. Die weit verbreitete amerikanische Zeitschrift News- week widmet dem Bundeskanzler Titelbild und Hauptartikel ihrer neuesten Nummer und benützt das Interview mit ihr 10 Korrespondenten, um es als 2 1 Werbeanzeige in der New Vork Times ü N Wenden. Die Neue Zürcher Zeitung beet Dr. Adenauer, daß er in Paris„für Sein seine Regierung und seine Person einen 5 stigezuwachs“ errungen und sich, den 7 eine Mit t rohem 1 erstaunli gändnis! ſſege, die zum Kreis der, Großen“ erschlossen hat“ die Times spricht von dem neuen Cet Zusammenarbeit, der die Pariser Diskus nen erfüllte.* „Ich freue mich“, sagt Eden Das ist auch das Stichwort für lederfal doner Besuch des Bundeskanzlers. Aud ber erregende politische Beschlüsse sind 19 m. em nicht zu erwarten, aber er wird ein ele au f Schritt auf dem Wege zur equal partgf ablus,“ sein.„Ich freue mich und ich bin sicher f Aennhelr ganze Unterhaus freut sich ebenfalls“ f elnasch Außenminister Eden in seiner ersten 0 Vandelhe sengarter tat außenpolitischen Rede unter Wiederholt Beifall,„daß wir in der ersten Dezemes WO woche Dr. Adenauer in London werden Gedanker grüßen können. Er hat eine bedeutende w die ebens bei der Schaffung des neuen Deutschland m 3 der neuen Einheit Europas gespielt und 10 1 10 5 sie noch“. 5 125 8 Grotewohl lehnt wieder UNO- Kontrolle ab Berlin.(UP) Der Ministerpräsident der Sowjetzone, Otto Grotewohl, lehnte am Montag erneut eine internationale Kontrolle gesamtdeutscher Wahlen ab. ohne jedoch dabei die Organisation der Vereinten Natio- nen wörtlich zu erwähnen. In einer Rede in Leipzig versicherte Grotewohl:„Wir sind Weiterhin zu jeder Verständigung bereit. Wir sind für die Durchführung gesamtdeut- scher Wahlen, die aber wirklich frei und un- abhängig sein müssen von irgendwelchen Ländern, die auf dem Boden Deutschlands nichts verloren haben. Dieser Standpunkt ist richtig und gerecht: er entspricht den In- teressen des deutschen Volkes, und wir ge- denken, davon nicht einen Schritt abzuwei- chen“. Illegaler Interzonenhandel finanziert KPD, sagt Lehr Bonn.(gn-Eig. Ber.) Mit elf Millionen DM Sibt ein Bericht des Bundesinnenministers das jährliche Deflzit der KPD an. Für diese Summe, so heißt es, seien keinerlei legale Einnahmen vorhanden und doch scheine der Fehlbetrag der KPD keine Sorgen zu machen. Sie schöpfe bei hren immer neuen Aktio- nen und für ihren Parteiapparat aus dem vollen. Allein Kreisorganisationen, Landes- verbände und der Parteivorstand kosteten — ohne Propagandaaufwand— 3,2 Millionen DM. Das Deflzit der KPD-Presse ist mit 2,4 Millionen DM aufgezeigt. Wie das Bundesinnen ministerium betont, dient als Hauptquelle zur Finanzierung der kommunistischen Wühlarbeit in der Bundes- republik der illegale Interzonenhandel. Allein der Verkauf von 7000 Tonnen ost- deutschen Zeitungspapiers habe der KPD elf Millionen DM als Geschenk eingebracht und weiterhin diente ein Handelsgeschäft mit 8000 Sportgewehren, die einen Reinge- winn von 900 000 DM erbrachten, dem glei- chen Zweck. Nach Aufbau folgt Ausbau Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.).„Wir haben jetzt den Rohbau der deutschen Wirtschaft vollendet. Es geht nun an den nicht minder schwierigen und dringenden Ausbau“, er- klärte Vizekanzler Franz Blücher am Montagabend in Frankfurt vor namhaften Persönlichkeiten des deutschen Wirtschafts- und Banklebens. Der Vizekanzler warnte vor„zerstörischer Kritik“; bei dem über- hitzten Entwicklungsprozeß seien Störungen hier und dort unvermeidbar gewesen und die Maschine hätte die Absicht geha, Genau b hätten gelegentlich zu Rückschlägen geh Jö 15 Für die neue Epoche des Aufpaues aeg ene 51 Rationalisierung der Arbeitsmethoden, J uchtisen mung auf vielen Gebieten der Produ dum und bessere Ausnutzung der wissenschell weleten chen Forschungsergebnisse die wWesenfid 1 sten Voraussetzungen. de erfu leicht sos 50 Prozent für SPD in Nürnberg 1 Nürnberg.(dpa) Bei der Bundestagnzalener 46 wahl im Bundeswahlkreis Nürnberg- mehr tr. am Sonntag erhielt der SPD- Kandidat f Metallstä Segitz mehr als 50 Prozent aller Abgegz zersteikte benen gültigen Stimmen. Die Auszäh heitete! ergab für die SPD 52,9, für den Kandideh Charme der FDP 30, 6, die KPD 8.9, den BHE 45 U des Haus. die DG 3,1 Prozent. CSU und Bayernpert 170 in sol hatten keinen eigenen Kandidaten ad en plleg gestellt. Ahn, wir 8 1 dreibig u Bessere Besoldung für Bürzemauſbe acht Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Die vier rb Wie m tionen des württembergisch- badischen Land dlins au- tages haben gemeinsam einen Gesetzen fwllen ut wurf zur Aenderung und Ergänzung del ind nicht Ortsvorsteher-Gesetzes eingebracht, du] gen, die Spione hinter dem„Eisernen Vorhang“ ab. zusetzen, da sie mit zum PFellschirmab- sprung fertiggepackten Decken, milifä schen Landkarten und einem Funkgerd ausgerüstet gewesen sei. Briefe an die Herausgeber Sehr geehrte Herren! Der„Mannheimer Morgen“ veröffentlicht in seiner Ausgabe vom 28. November d. J. unter der Ueberschrift„Küfllschränke und Brathüh- ner“ einen Leitartikel zun Thema Besatzungs- kosten, den ich mit großem Interesse gelesen habe. Ich war jedoch einigermaßen erstaunt, als ich feststellen mußte, daß der Verfasser sich bei der Behandlung dieser Frage nur auf eine Denkschrift des Bundesfinanzministeriums stützt. Bei derart umstrittenen Problemen wie es die Besatzungskosten sind, besteht von vornherein die Gefahr, daß die Beteiligten in ihren Ansichten und Aeußerungen parteiisch sind— mag es sich hierbei um einen Bericht des Bundesflnanzministeriums oder ein Memo- randum einer alliierten Dienststelle handeln. Die Behandlung eines solchen Themas ist natürlich vom Journalistischen her gleichzeitig besonders schwierig und besonders reizvoll und erfordert Berücksichtigung möglichst des ge- samten Materials, das in bezug auf diese Frage zur Verfügung steht. Es ist mir daher nicht ganz verständlich, weshalb der Verfasser dieses Artikels Maßnahmen der Besatzungsmächte, die zu einer Senkung der Besatzungskosten führen und über die erst vor wenigen Tagen oder Wochen von der gesamten Presse berichtet wurde, überhaupt nicht berücksichtigt. Ich komme hierauf noch zu sprechen und will nun einige Punkte der im Leitartikel des„Mann- heimer Morgen“ zitierten Denkschrift einer näheren Betrachtung unterziehen. Es heißt darin, die alliierte Zivilverwaltung hätte Praktisch keine Existenzberechtigung mehr. Dies mag die Ansicht mancher Leute sein; Tatsache ist jedoch, daß die allilerten Be- hörden in Deutschland noch wichtige Aufgaben zu erfüllen haben. Dies geht z. B. aus dem Kommuniqué der Pariser Viermächtekonferenz zwischen den Außenministern der Westmächte und Blindeskanzler Dr. Adenauer hervor(ver- gleichen Sie bitte den„Mannheimer Morgen“ vom 23. November, Seite 1, Ueberschrift„Das Vierer- Kommuniqué“). Es liegt auf der Hand, daß im Einklang mit der Verringerung der Befugnisse der Alliierten verschiedene Dienststellen überflüssig geworden sind: mät dem Abbau solcher Aemter ist übri- gens bereits begonnen worden— wie die Presse in den letzten Tagen berichtet hat. Wei- tere Einsparungen werden dadurch erreicht, daß— wie ebenfalls durch Rundfunk und Presse bekanntgegeben— Hausangestellte bei amerikanischen Familjen nicht mehr auf Be- satzungskosten beschäftigt sondern von ihren Arbeitgebern privat bezahlt werden. Als nächstes kritisiert der Artikel die Tat- sache, daß der Aufwand für den amerika- nischen Soldaten wesentlich größer ist als der für einen Angehörigen der ehemaligen deut- schen Wehrmacht. Er übersieht dabei, daß sich das gesamte Preisgefüge seit 1939 stark sel andert hat, so daf eine einfache Gegenüber stellung der damaligen und heutigen 9 ein völlig schiefes Bild ergibt. Ebenso ungute kend ist der Vergleich zwischen dem e verbrauch der früheren deutschen Wehrma 1 und dem der Besatzungstruppen. Hier 20 die verschiedene Ausrüstung der Truppen 0 große Rolle, insbesondere der Umstand, daß amerikanischen Streitkräfte eine e weit größere Anzahl von Fahrzeugen un 8 halten, was sich natürlich auch im Wass verbrauch auswirkt.. 100 Ungerechtfertigt ist meiner Ansicht el. auch der Vorwurf, die Besatzungsmächte 205 ten zu hohe Ansprüche in bezug auf die stattung ihrer Dienst- und Wohnräume. darf in diesem Zusammenhang wohl an 1 Kürzlich vom Bundestag durchgeführten Un 10 suchungen erinnern, in deren Lauf sich. stellte, daß amerikanische Beamte und 1655 den die innen von deutscher Seite ange beter. Möbel, Wandbespannungen oder Räume e len Fällen als zu prunkvoll und Kkostep 10 abgelehnt haben. Ich denke hierbei an 5 en Schreibtisch von Mr. MecCloy, ale d em a8 dals les Adressen den eine finanzielle Verbesserung der Bie] müssen. germeister erreicht werden soll. farben u g. et und t Das Schicksal der vermißten C. 21 Budapest.(UP). Die ungarische Reglern aamtgepo erklärte am Montag in einer formellen Pu gen, die testnote an die Vereinigten Staaten, eh and eini Transportflugzeug der amerikanischen Lal Tragen 1. streitkräfte vom Typ C-47 habe mit Abs ummt e das Luftgebiet über der ungarischen Gre ind beg verletzt. Model Die lange Zeit vergeblich gesuchte Ia.“ elbegeh schine wurde am 19. November von schie mau ab tischen Jagdflugzeugen zur Landung g. kidmet Zwungen. Die vierköpfige Mannschaft im Gewahrsam der ungarischen Behörden, Das amerikanische w d er Ar klärte am Montag, es werde sofort Schritt“ Unternehmen, um die Freilassung der ame- gei rikanischen Militärtransportmaschne 5 sichern. Der State Department ell Ba 0 5 zeitig die ungarischen Anschuldigungen n itkentlicr Abrede, wonach die Maschine den ungett dltentli schen Luftraum vorsätzlich überflogen babe] delberg Die ungarische Regierung hatte in ihel nete Em Protestnote vom gleichen Tage angedeutet, e ö en. der Part. parteilich glieder daß die lien 8. perde. dag der Program Suttgart stehe do- stem f. den allg. Aulechte Widerste Hrefkens vurde n deun Sen dur eine eee in seinen Diensträumen und an tary Security Board angebotene Pa Vorwürfe dürften also an andere gerichtet werden! 8 ch aul Zum Schluß kommt der Artikel no 115 die von den Alliierten bei der Lieferung Geflügel erhobenen Qualitätsforderunse gc sprechen. Diese Forderungen werden ede Aus hygienischen und sanitären denn stellt und gelten auch in den Vereinisten ten für Lieferungen an das ame rind aid Heer, stellen also etwas Normales dar un keineswegs als„unmäßig“ anzusehen. Beitrat Ich hoffe, mit diesem Brief einen Besat⸗ zur Klärung des heiklen Themas det ade es zungskosten geleistet zu haben, und Works begrüßen, wenn Sie meine Zeilen dem untnis⸗ ser des genannten Leitartikels zur Re 15 nahme übermitteln würden, Seit leheunalt⸗ 6 doch ein wesentlicher Grundsatz des Jo berige 5 mus, dag keine Nachricht ohne toserden gründliche Nachprüfung veröftentucnt u ver⸗ soll. Gerade in diesen Tagen, da sich ſſterten hältnis zwischen den Deutschen und irklicht der Gedanke der Partnerschaft vers bitze und es noch, viele schwierige Fragen zunge gibt, die dieses Verhältnis betrefteb, g jede Verlautbarung zu einem 8 it über⸗ tenen Probleme mit besonderer Sorg prüft werden.. Franeis E. War d 5 Optet, Press& Publikatlons S Com- Office of the United His 15 missioner for German Office of Land Commissioner tor Württemberg-Baden Seite önnen verhinderte Ehen noch als Konkubinat bestraft werden 9 5 88985. e 8 n em Boche vi. 282/ Dienstag, 4. Dezember 1951 Des Au per. 8 best Sein Lad 3 gang leine Sorgen unter der Lupe n bat kit überraschend 1 i gohem Interesse und kung eastaunlich viel Ver- Das Bundesverfassungsgericht in Karls- andnis für die neuen ruhe hat jetzt über die ihm vorgelegte en Vege, die Mannheims Frage zu entscheiden, ob die Ehe die allein den Ich. Mederfabrik Felina rechtmäßige Form der Lebensgemeinschaft Aufsencg vit einer Modellschau ist. Zur höchstrichterlichen Auseinanderset- ind de aul dem Laufsteg ein- zung mit diesem Problem hat einer der in weite lug verfolgten die zahllosen Fälle verhinderter Ehen geführt. partner helmerinnen die Das Friedensobergericht beim Amtsgericht sicher zn Manne 8 Ulm, als Berufungsinstanz, setzte gemäß alls 8 einaschau 400 1 Artikel 100 des Grundgesetzes in diesem ten gl Vicht 25 75 einen Fall das Verfahren aus und legte es ederholen zengarter s. 11 5 dem Bundesverfassungsgericht zur Herbei- Dezembez Etat wohl mi 850 führung einer grundsätzlichen Entschei- erden. Gedanken. 8 dung vor. Zur Begründung führte das Ge- bende Ra dle 2 Sieh 155 richt aus, daß der Hauptausschuß des Par- chland mz 0 5 Pach- lamentarischen Rates in Bonn bei den Be- und cht 3 it auf den ratungen zu Artikel 6 des Grundgesetzes e manns 8 18885 die Kennzeichnung der Ehe als der„recht- es geben 5. mäßigen“ Form der Lebensgemeinschaft 11 8 ausdrücklich apgelehnt habe. Artikel 6 be- en gekühh bass 05 stimme lediglich, daß Ehe und Familie des Le ehe Einkauf Und unter dem besonderen Schutz der staat- oden, In nantigen d lichen Ordnung stehen. Wörtlich heißt es Produkt 0 3 91 in dem Beschluß des Friedenscbergerichtes: enschattl a i„Wenn somit die Ehe nach dem Grund- Vesentlich Ens 10 5 155 gesetz nicht als die allein rechtmäßige Form dee 1 58 1 der Lebensgemeinschaft angesehen wird, 1 können andere Lebensgemeinschaften nicht rnberg de einer 44er Figur gerade eben noch, bei 0 1 8 1 5 stagsnachſener 46er-Figur aber auf keinen Fall verfassun 1 5 0 5 8 N 5 5 derg-Füch nehnr tragen darf,— warum und wozu feng C a.. a engesetz“ und wären daher nach Artikel 2 Hidet Hanf gietallstäbchen und Gummieinsätze, chemisch e e e e ee er abgeg erstsikte Stokkteile und sorsfältig gear- Gleichzeitig hat das Bundes verfassungs- uszahlin zeitete Paßformen unerläßlich sind. Mit gericht auf Grund der e Vorlat 2 ndl danme und Takt plauderte die Ansggerin zu entscheiden, b Artikel 14 des württemb 1 40 u des Hauses, offensichtlich bestens orientiert, PstrG.— auch die in anderen D Vernpn ze in solchen Fällen die Stäbchen zu drük- staaten bestehenden Bestimmungen gleiche aten zul gen pflegen.„Wir bleiben nicht immer acht- Inhalts 5 1 1 1 K er meiste ier Trab hen Land. Gesetzen, ung dg ht, dur der Bir 10•4 Regierung ellen Pr. daten, eh hen Lal, üt Absich en Greunz ichte Jaa on sopie- dung ge. schaft Behörden, rium er. t Schritte der ame- hne It gleich. ungen i. n ungar gen habe in ihrer gedeutet t gehabt lang“ ab. schirmab⸗ militär. Funkgerd eee ſtark vel. egenüber⸗ n Kosten Unzutrek⸗ 1 Wasser- vehrmach fer spiel en eine d dh 000 p rozentull en unter Wasser- icht nac te sel, die Alb ume, l U en d en Unter h herab- dd Behör- gebotenen ae In Me. ostsplelt 1 an en entapelel em Mil us, Diese Adressen noch aul rung vol ngen n jedoch aden ge- ten Stal icanische und sind Beitras 1 Besat.- würde es Verfas- tenntnis- 5 Fe und noch älter. zehn, wir werden achtundzwanzig, achtund- der Effekt muß ber achtzennjährig bleiben!“. ie man das macht, zeigten die Manne gins auf dem Laufsteg. Halter, die nicht alen und nicht drücken, nicht einengen und nicht hochrutschen, das sind Bedingun- gen, die gestellt, aber auch erfüllt werden müssen. Formen in den verschiedensten farben und Materialien, ganzteilig gearbei- tet und trägerlos, für volle Figuren und für überschlanke, präsentierten die Mannequins des Hauses. Aus wechselbare Gummiteile, amtgepolsterte Trägerpartien und Stäb- chen, die man weder sieht noch spürt, das and einige von den kleinen Tricks, die das Magen leichter machen sollen. Und darauf ommt es schließlich an. Ungehindert, frei nd bequem soll die Bewegung bleiben. Modelle in Zweizuggummi und aus dem ſelbegehrten Perlonmaterial rundeten die dchau ab, die ohne Frage als instruktiv be- keichnet werden darf. i-tu Ansprüche der Frau an dei einem Treffen der Leiterin des Fralenfunks Radio Stuttgart(Gräfin Vitz- tun) und verschiedenen Frauen aus dem öffentlichen Leben in Mannheim und Hei- delberg— unter ihnen Bundestagsabgeord- nete Emmy Mayer-Laule— wurde insbe- sondere über die Sendezeiten für die Frau beraten. Alle anwesenden Vertreterinnen der Parteien, der konfessionellen und über- barteilichen Organisationen wie die Mit- glieder des Rundfunkrates bemängelten, daß die berufstätige Frau bei den jetzt üb- ichen Sendezeiten zu wenig berücksichtigt perde. Gräkin Vitztum gab zu bedenken, daß der Einbau von Frauenthemen in das programm während der Abendstunden in Stuttgart wohl kaum durchzusetzen sei, gehe doch schon zur Debatte, das Kästchen- stem fallen zu lassen und Frauenfragen in den allgemeinen Teil des Programms ein- zuullechten. Dieser Plan fand den heftigsten Miderstand bei allen Teilnehmerinnen des lrektens in der Sendestelle Heidelberg. Es Jurde mit viel Nachdruck betont, daß die wun Sendungen mit hundert Sendeminuten dur einen geringen Teil des Rundfunk- findung herangezogen werden darf, zumal das Strafgesetzbuch Vergehen gegen die Sittlichkeit abschließend behandelt hat. Bei der Entscheidung der Frage, ob die Ehe die allein rechtmäßige Form der Le- bensgemeinschaft ist, wird das Bundesver- fassungsgericht an der Tatsache nicht vor- übergehen können, daß die Ehe der Anfang und der Gipfel aller Kultur ist. Diese rechtlich-sittliche Feststellung hat einer der weisesten Richter und genialsten Verfechter des Rechtes, Goethe, in seinen Wahlver- wandtschaften überzeugend begründet. Und von dieser fundamentalen Tatsache geht auch das Grundgesetz aus, zumal eine Selstverständlichkeit nicht erst zu einem Recht in der Verfassung ausgestaltet wird, Wie es bei den Beratungen immer wieder betont wurde. Deshalb stellt das Grund- gesetz in Artikel 6 die Ehe und Familie als unantastbare Grundlagen des gesitte- ten Kulturstaates unter den besonderen Schutz der verfassungsstaatlichen Ordnung. das Rundfunkprogramm programms darstellten und daß die An- sprüche der Hausfrauen wie der berufs- tätigen Frauen an das Rundfunkprogramm respektiert werden müßten. hm. Weihnachtsgaben der GEDOK Herz, was begehrst du, darf man getrost fragen, wenn man die sauberen Keller- räume des Ufa-Hauses in der Kunststrage betritt. Denn hier, wo sonst zweimal im Monat die deutsch- amerikanische Verkaufs- hilfe arbeitet, hat die GEDOK eine erstaun- lich reichhaltige Schau von Kunstgegen- ständen, kunstgewerblichen Arbeiten aller Art, von Büchern und Spielsachen und vie- len anderen schönen Dingen eingerichtet. Daß die Angehörigen dieser Gemeinschaft hier in Zusammenarbeit mit dem„Deutsch- Amerikanischen Frauenarbeitskreis“ nur gute Erzeugnisse ihrer Werkstätten anbie- ten, erkennt man, wenn man zwischen den hübsch arrangierten, mit Tannengrün reich verzierten Ständen, Tischen und Nischen im Ufa-Keller hindurchgeht. Alles ist gute, solide Arbeit aus der Hand fleißiger Künst- lerinnen. st- Vom Dr. Manfred Mielke Die Problemstellung ist infolgedessen eine andere, nämlich die: darf der Staat der Eheschließung und der Familiengrün- dung wirtschaftliche Hindernisse so weit- gehend entgegenstellen, daß Ehen ohne Standesamt als zwangsläufige Folgen sol- cher Gesetze erscheinen? Mit der Ein- gehung der Ehe verliert die Witwe ihre Pension oder ihre Rente, die berufstätige Frau ihre Stellung im Amt, das neue Ehe- paar auch noch Zimmer oder Wohnung, die einem von beiden bisher zustanden,— und zwar kraft Gesetzes. Das gesetzte „Recht“ also bildet Ehehindernisse, die zu außerehelichen Lebensge meinschaften nöti- geri. Hier wird durch die finanzielle Not des Staates eine sittliche wie eine rechtliche Notlage der Ehewilligen erst erzeugt. In diesem Kampf zwischen wirtschaftlicher Staatsnot und sittlicher Rechtsnot droht die Ehe als Anfang und Gipfel aller Kultur zerrieben zu werden. Von kirchlicher Seite werden daher neuerdings Versuche unter- nommen, gesetzlich verhinderte Ehen durch- eine kirchliche Trauung zu legitimieren. Aber auch diesem Streben nach einer zwi- schenzeitlichen Notlösung steht das Gesetz erbarmungslos entgegen, weil es eine kirch- Der große Preis von Berlin Die Berliner staunten nicht schlecht, als vor einigen Tagen beim Schaufrisieren in den Hallen des Funkturnis der„Große Preis von Berlin“ ausnahmsweise einmal nicht in der Viersektorenstadt blieb. Siegerin wurde Liese- lotte Diehm aus Mann- heim, die sich damit nicht zum ersten Male einen Preis für meister- hafte Frisierkunst holte. Auch ihr Bruder brachte bei diesem Schaufrisie- ren Meisterschaftspreise in die Rhein- Neckar- stadt. Die moderne Ondu- lation und eine große Abendfrisur waren die stehen. Für den Abend ist ein kleiner Tuff vorgesehen, liche Trauung vor der standesamtlichen Eheschließung verbietet. Die zwangsläufige Folge ist die, daß zahllose illegale Ehen bestehen, die weder als unmoralisch noch als dem Rechte zu- wider,„das mit uns geboren ist“, betrachtet werden können. Die Zahl dieser Lebens- gemeinschaften ist zwar noch nicht stati- stisch erfaßt worden. Sie muß aber sehr hoch veranschlagt werden, nachdem kürz- lich in einer schleswig- holsteinischen Schule festgestellt wurde, daß rund 20 Prozent der Schüler aus häuslichen Verhältnissen kom- men, in denen Mann und Frau nicht ver- heiratet sind. Die Kinder werden daher kaum die rechte Auffassung von der Bedeu- tung der Ehe bekommen, die von den neuen Länderverfassungen als die natür- liche und sittliche Grundlage der mensch- lichen Gememschaft gewürdigt und sank- tioniert wird So wird sich das Bundesverfassungs- gericht mit der Frage zu befassen haben, ob und inwieweit jene Gesetze dem verfas- sumgsrechtlich garantierten„besonderen Schutz“ der Ehe und Familie zuwiderlaufen, die einer Eheschließung die wirtschaftliche Grundlage entziehen. preisgekrönten Meister- Werke.„Hellblau getönt“ ist die Abendfrisur, die über Fernsehfunk und Wochenschau längst einem großen Publik iin bekannt geworden ist. Lieselotte Diehm, eben aus Berlin zurück- gekehrt, verriet einige Tips für die neue Mode- linie, die diesmal von Figaro vorgeschrieben ist: Das Haar bleibt kurz! Es wird in großen Wellen zurückgelegt und dabei hinten leicht zu- sammengenommen. Da- 5 5 durch soll eine knoten- 1 artige Wirkung ent- der von fachkundiger Hand mit ein paar Griffen dupiert werden kann. Locken gehören in die Stirn; sie sind zahlreich oder nur ein wenig vorgeschoben, je nach dem Typ der Trägerin. Die Kunst der freien Rede Der Wunsch, eine schwungvolle Rede Halten zu können, ist auch in den Frauen Wach. Die Männer scheinen ihnen auf die- sem Gebiet doch heftig zu imponieren. Oder wollen sie es besser machen als jene?— Mit heißem Eifer verfolgten un- gewöhnlich viel Betriebsrätinnen dem Vor- trag von Professor Langer ‚Die Kunst der freien Rede“ bei der Deutschen An- gestelltengewerkschaft. Professor Langer gab den Frauen einige fundamertale Ratschläge, wie man seine Zuhörer fesseln kann, sei es mit der freien Rede oder während einer Verhandlung. Wenn man rede. müsse man wissen was man wolle. Der Beifall sei nicht immer der Beweis für die Zugkraft und Wirksamkeit einer Rede. Auch der wohlangelegte Schwung bedeute noch lange nicht die nach innen gehende Wirkung. Erfahrung-, Le- bens-, Liebesbreite müsse vom Redner aus- gehen Das sei entscheidend und nicht die Fassade, das Protzentum mit angelerutem Wissen. Nach seiner sehr genauen Unter- scheidung zwischen Vortrag und Rede untersuchte er die Quellen der Angst, des Lampenfiebers. Man müsse den Mut zu sich selbst haben. Wichtig sei bei der Verhand- lung die Kunst des Zuhörens. Wir hätten verlernt, den, andern ausreden zu lassen. Gefährlich sei es in der Verhandlung, eine kritische Bemerkung zu machen. Nichts könne jedoch für den Partner tödlicher Wirken als eine Kritische Frage. Da Professor Langer seine theoretischen Ausführungen in der ihm eigenen gelocker- ten Form brachte und er bei der Diskus- sion die Kunst des Anhörens bis zur Mei- sterschaft pflegte, wandelte sich die son- stige Scheu der Frauen, auszusprechen was sie dachten. Sie stellten die Vernunft, wie er es sie gelehrt hatte, als Mittelpunkt zwi- schen Hirn und Herz bnd sie versuchten Klarheit über das eigene Wesen und Fühlen zu erhalten ehe sie den Mund öffneten. Es ist anzunehmen daß nun einige mit grö- Berer Fassung in eine Verhandlung mit dem Chef steigen. Ob er ihnen aber— Was die Rede angeht— einen Dienst erwiesen hat? Es ist nicht von ungefähr, daß etwa Bernhard Shaw ausgerechnet der Frau in einer seiner Komödien die Worte in den Mund legt:„Am Tage des Jüngsten Ge- richts werden die Redner neben den Ver- führern und den Schändern stehen, neben den Rauschgifthändlern und jenen anderen. die Menschen erst betrunken machen und dann ausrauben die Kinder verführen und imnen Gewalt abtun.“ Dieser ob der vielen, bitterböse Spötter Bernhard Shaw! vielen Redner Hm Das Sonntagskind S Paz iert durehs Jahr Spaziert es auck mit dem Nikolaus? Sicher, wenn diie Kinder drtig gewesen sind. Und wenn Nikolaus es bringt, wird die Rute dar- über vergessen, so reizend ist das mit viel Liebe zusammengestellte Büchlein. Und 80 groß wird die Freude sein, wenn sich eine ganze Reike von kleinen Sonntagsbind-Lesern darin gedruckt sehen neben bekannten Dich- tern und Künstlern. Allerliebste Märchen und lustige Geschichten und Zeichnungen sind hier zu finden.— Der Reinerlös kommt der Weiknachtshilfe der Mannheimer Notgemein- schaft zugute.. Querschiff 697 Raade 70¹ Raleigh Querschiff, Querhaus, d.senk- Jecht zur Mittelachse einer Kirche über die Seiten des Langhauses hinausrag. Raum. Querschläger, aus d. Flugbahn abgelenktes, schief auftref- kendes Geschoß. Quersumme, Summe der Ein- zelziffern einer Zahl, z. B. 3846 3 + 8 1 4/ 6 21. Querulant, Streit- und Be- schwerdesüchtiger. Quetschhahn, Klammer zum Zusammendrücken von Gum- mischläuchen für Regelung d. Zuflusses. Quetzalcouatl, altmexik. Gott. Queue, frz., Schwanz; Billard- stock. Quickborn, Bund d. kath. Ju- Sendbewegung, 1909 in Schle- slen entstanden. Quinquagesima, lat.,„Fünf. Zisster“, 7. Sonntag bzw. 50. Tag vor Ostern. Quinte, in der Musik 8. Stufe d. Tonleiter, Zusammenklang der 1. und 5. Stufe. Quintessenz, v. lat. quinta es- sentia, d. fünfte Element, n. Aristoteles das wichtigste, der „Ather, daher übertr. d. We- Sentlichste, Feinste, innerlich Bedeutendste. R, 18. Buchstabe des Alpha- dates, auf Thermometer Abk. Für Réaumur. auf Rezepten f. recipe, nimm; x Abk. f. Radius. Ra, chem. Zeich. f(s.) Radium. Ba, Re, ägypt,. Sonnengott, 13 ung. Raba, r. Nebenfl. er Donau, 398 km Ig., ent- Quintett, mu- sie. Tonsatz f. zInstrumente od. Singstim- men. Quipu,(.) Knoten- schrift d. Pe- ruaner, Ent- zifferung noch nichtge- lungen. Quirinal, einer der 7 Hügel Roms mit dem ital. Königs- palast: allg.: Bezeichnung f. d. ehemalig. Sitz d. ital. Könige. Quiriten, Bez. f. röm. Bürger. Quisduillen, lat., Kleinigkei- ten, Nichtigkeiten. Quito, Hptstdt. v. Ecuador, S- Amerika, 143.000 E, 1834 von d. Spaniern gegründ. Textil- u. Ledergewerbe, Universität. Quitt, ausgeglichen, los und ledig von Verpflichtungen. Quitte, Rosengewächs, Obst- strauch mit apfel- od. birnen- artig. Früchten, nur gekocht f. Gelee u. Marmel. verwendb. Quittung, schriftl. Bestätigung eines Gläubigers über die Er- füllung einer ihm zustehen- den Forderung. Quodlibet, lat., was beliebt; allerlei: musik.(s.) Potpourri. Quote, Teilbetrag, Anteil. Quotient,(s.) Division. Quipu springt in d. Fischbacher Al- pen(Stelermarkg), mündet un- terhalb der Stadt, ungar- Györ, W-Ungarn, 57.000 E, Welzenhandel, Eisen industrie. Raabe, Wilkelm, Dichter, 1831 1910, bed. Erzähler d. Men- schenliebe u. Verinnerlichung. Romane:„Chronik der Sper- Mannheimer N a Mennhelms föhrende fogeszelfune Radiat 699 Radiolarten Rane bei Custozza und 1849 bel No- tung durch 2. Stadt auf Sizilien, 49.500 E, vara Über Sardinien, bis 1857„röhre Weinbau, Gewinnung v. Asphalt. Generalgouverneur 1. Itallen:(eine chs ter Rahe, waagerecht. Stange zum -marsch, komponiert von Gleichrich- Setzen des Segels. Johann Strauß Vater). ter: Detek · 8 tor]; ent t. Rahmen,» antenne, große Radial, v. lat.(s.) radius, Niedertre- drehbare Drahtspule 2z. Radio- Strahl, strahlenförmig. von quenz wird Empfang, auch zum Peiſen be- einem Mittelpunkt aussehend. verstärkt u. nutzt; gesetz, Mantelgesetz, izke 8 von Laut- Gesetz mit allg. Rechtsgrund- Baue U sprecher als Ssätz., deren Anwendg. Spezial- „ 5 Schall abge- gesetzen überlassen bleibt. 1 nst, Arg der Kupfer- strahlt. Wel- 1 e d. ZAchnung wird lenberet⸗ O ee ee 5 mit der Radiernadel auf die I che, Lang- nossenschaftswesens(!-Genos- Kupferplatte übertragen 058 e. senschaften). VE 8 Mittelwei Raimund, Ferdinand, ber. kleinste Schwarz-Weig-Nuan- clerung möglich; Radierung: der fertige Plattenabzug. Radikal, v. lat. radix. Wurzel; von Grund aus, Sanz und gar; eismus, Tendenz 2. radikalen Durchsetzung d. eig. Ziele u. Pläne ohne Rücksichten und Kompromisse in Politik und Weltanschauung. Radikand, lat.(s) Wurzel. math. die Zahl. aus der eine Wurzel zu ziehen ist. Radio, von lat. radius, Strahl; allg. Bezeichn, für Rundfunk, drahtlos. Ubertrag. v. Zeichen, Sprache u. Musik dureh elektr. Wellen:» technik, Sender: Schwingungskreis(Spule und Kondensator) und Senderöhre erzeug. hochfrequente elektr. Schwingungen, die verstärkt u. v. d. Antenne als elektro- magnetische Wellen mit Licht- geschwindigkeit(300.000 k m/ Sek) ausgestrahlt werden; Mi- krophon verwandelt nieder- frequente Schallwellen in Spannungsschwankung., diese werden durch Hochfrequenz überlagert(Modulation). Emp- fänger! Antenne nimmt Wel- jen auf. verstellbarer Ab- stimmkreis(Spule und Dreh- kondensator) wählt bestimmte Wellenlänge aus; Gleichrich- ö Schemat. Aufbau; A: Anode; K Ka- 1 N thode; G: Gitter 10200 m. Ultrakurzwellen unter 10 m. Geschichtliches: 1888 EFntdek- kung d. elektr. Wellen durch Hertz. um 1900 techn. Auswer- tung durch Marconi, Braun, Slaby: erster deutsch. Unter- haltungsrundfunk 1923. Radioaktivität, Eigensch. manch. chem. Elemente, selbsttätig unt. Abstrahig zu zerfallen enid. 1896 beim Uran v. Becquerel; die Strahlen schwärzen photogr. Platte, erregen Leuchtschirme z. Fluoreszenz und lonisieren Luft; Alphastrahlen sind He- Uumkerne, Betastrahlen sind freie Elektronen, Gamma- strahlen im Gegensatz dazu keine Korpuskularstrahlen. sSond. kurzwellige(harte), Ma- terle durchdringende Strah- len. Natürl.„findet sich bei Elementen mit hohem Atom- gewicht(z. B. Radium): künstl. nach Beschuß v gewiss. Ele- menten m. Elementarteilchen. Radiolarien, Strahlentierchen, im Meer lebende Einzeller m. innerem Skelett aus Klesel- säure o. Strontlumverbindg.: weschlamm, Ablagerg. aus abge- storbenen an d. Meeresgrund. len 200600 Moderne Schllreck IAPEIEN. F 2.9 Linoleum Stragule Teppiche Wiener Schauspieldichter, 1790 1836, volkstümliche Bühnen- stücke mit glückl. Mischung von Ernst u. Humor, Realität und Märchenzauber. Rainald v Dassel, um 112067, EB v. Köln, seit 1156 Kanzler Kaiser Friedrih Barbarossas, Vorkämpfer für Rechte des * Kaisertums gegen Papsttum Raja, Radscha, ind Fürst. Rajputen, ehem. ind. Krieger- kaste, Hindu, jetzt meist Bau- ern und Handwerker, groß, schlank, gelocktes Haar. Raken, Familie d. Baumvogel mit schöngefärbt. Arten, dazu Blaurake, einheim., geschützt, berühmtes Bild Dürers. Rakete, von ital rocchetto, Spindel oder Röhrchen; Feu- erwerkskörper mit Treibsatz. Wahrscheinlich in China er- kunden, in Europa schon im MA bekannt. Einfachste Aus- führung: Zylindrische Papp- hülse, einseitig verschlossen, mit Pulver gefüllt. Verbren- nungsgase werden dürch Düse ausgestoßen. Der(s.) Rückstoß bewirkt Antrieb. Wirkt auch im luftleeren Raum, daher einzige Möglichkeit zur Ver- wirklichung d.(s.] Weltraum- fahrt. Außer zu Feuerwerks- zwecken wurden»n auch zu Kriegszwecken verwendet; die Raketeurkorps Mitte des 19. Ihdts nach Erfindung der ge- zogenen Geschütze aufgelöst. Wiederaufleben der„ ntech- mik im 2. Weltkrieg durch Ent- wicklung der Werfer und V- Waffen. Die Endgeschwindig- keit, die eine erreicht, hängt beim Fehlen sonstiger Kräfte nur von der Auspuffgeschwin- Rakete Die b. Rückstoß wirks. Kräfte digkeit u dem Massenverhält- nis der vollen zur leeren, ab. Als Treibstoff kommen feste (Pulver), flüssige(Alkohoh u. gasförmige(Wasserstoff) in Be- tracht. Erhöhung der Reich- weite einer durch Koppe- lung einer oder mehrerer-n (Zwei-, Mehrstufen), wobei jeweils die leergebrannte ab- geworfen wird u. ihre Endge- schwindigkeit d. Startgeschw. d. nächsten ist;„ nmotor, An- triebsorgan nach d.- prinzip. Einfachste Umsetzung gebun- dener Energie in Bewegungs- energie ohne drehende oder hin- und hergehende Teile; mInmotor mit Brennkammer (Ofen) und Düse ist Haupt- bestandteil jeder Rakete. Rakett, engl., Tennisschläger. Raleigh, Sir Walter, engl See- fahrer u, volks wirtschaftlicher Schriftsteller, um 15251618. gründete 1585/86 Virginia, die erste engl. Niederlassung in N-Amerika, gen. n. d. jung- fräulichen Kgn, Elisabeth, un- ter Jakob JI. hingerichtet. Mannheims föhrende loges zeitung Seite 4 M A N N H E 1 M Dienstag, 4. Dezember 1951 Nr.. — 8 5 5 5 1 1 2 1. 2 Hochbetrieb bei den Kleintierzüchtern der Neckastadt Aten dn altem ein pgcher: Weihnachtsfeiern für Waisenkinder in Vorbereilung 5 Wanderpokale konnten vergeben werden. F Amerikanische Einheit sorgte für die Finanzen 1 Wie alljährlich am ersten Wochenende im Dezember präsentierten auch diesmal die Kleintierzüchter und Vogelfreunde in gut beschickten Ausstellungen ihre Zuchtergeb- nisse. Der Zuchtverein„Rheingold“, Sandhofen, zeigte im„Morgenstern“ in akkurater Auf- machung 190 Stück Geflügel und 65 Kanin- chen. Holländer Weißhauben, doppelt ge- säumte Wyandotten und porzellanfarbige Zwerge erschienen als Kuriositäten. Bei den Kaninchen fielen vor allem weiße Russen, Gelbsilber neben schwarzen Holländern und deutschen Riesenschecken auf. 20 E-Preise und 24 ZE-Preise bei Geflügel sowie 12 E- Preise außer 13 ersten, 15 zweiten und 10 dritten Preisen waren hier die Ausbeute. Den Geflügel-Wanderpokal sicherten sich Mich. Back für seine weiße Leghorn und Fritz Beu- scher für seine Russenkaninchen. Tombola und Preisschießen rundeten das Bild. Der Zuchtverein„Luzenberg“ 1916 hatte in das Bootshaus des VfyW eingeladen, wo 139 Geflügel- und 87 Kaninchenexemplare dem Preisgericht vorgestellt wurden. Weiße und schwarz-weiße Reichshühner, Brahma und asiatische Langschan waren hier die Fa- Märchen wandern durch die Studt Weihnachtszug soll Tradition werden Eine großartige Sache scheint der„Mär chenzug des Weihnachtsmannes“ zu werden, der am kommenden Sonntag zum erstenmal durch die belebtesten Straßen der Innen- stadt ziehen wird. Die Leute von der Werbe- gemeinschaft der Mannheimer Geschäfte und von der Stadtverwaltung zerbrachen sich gestern die Köpfe, wie die Angelegenheit am besten zu arrangieren sei Dreißig künstlerisch gestaltete Märchen- gruppen, von vier Kapellen begleitet, sollen von der U-2-Schule bis zum FHadefa-Bau, durch Kunststraße, Planken und Freßgasse bis zurück nach U 2 ziehen. Eine Stunde lang wird am 9. Dezember um 15 Uhr und am 16. und 23. Dezember, jeweils um 13 Uhr, der Verkehr blockiert sein von Wichtelmännern und wandelnden Lebkuchen, von hochbeladenen Mauleseln und prächtigen Märchenwagen, aber das soll tür die vielen kleinen und großen Zu- schauer, die zu diesem Weihnachtsmärchen- zug in Mannheim erwartet werden, gerade das Richtige sein. f Ein Schaufensterlotto gehört auch dazu und soviel sei schon verraten: Der erste Satz eines Weihnachtsliedes ist in 35 g01- dene Buchstaben zerpflückt worden und jeder einzelne ist in einem anderen Schau- fenster wiederzufinden. Wird das ein Ge- dränge vor den Geschäften gebenl. i'tu Wohin gehen wir? . Dienstag, 4. Dezember: Nationaltheat 19.00 Uhr:„Wallenstein“; Ufa-Palast 7 4. Akademie-Konzert; Uhr: Oeffentliche Stadtratssitzung! Amerika- Haus 19.30 Uhr: Ansprachen von Roosevelt, Eden, Molotow, Einstein usw. auf Schallplat- ten; Eisstadion Friedrichspark 19.30 Uhr: Wie ner Eisrevue 1952; Carl-Scholl-Saal, L 10, 4,5 20.00 Uhr: Vortrag von O. Willer:„Das Heilige im Leben“(Schule der Freien Religion). Wie wird das Wetter? 8 Wieder Niederschläge Vorhersage bis Mittwoch früh: Ueberwiegend bedeckt, zum Teil dunstig. Erneut auftretende Nie- derschläge, besonders in höheren Lagen anfangs als Schnee. Höchsttemperatur um 3, Tiefst- Werte 2 bis 4 Grad. Etwas auffrischende süd- westliche Winde. Uebersicht: Eine neue atlantische Störung bringt erneut Niederschläge und hält damit das unbeständige Wetter aufrecht. 5 Wetteramt Karlsruhe Fegelstand am 3. Dezember: Maxau 444 19.30 Uhr: Börsensaal, E 4, 16.00 voriten neben Gelbsilber, Klein-Chin und weißen Wienern. Gute Zuchtergebnisse hatte die Jugendgruppe mit Zwerg-Langschan und Zwerg-Wyandotten zu verzeichnen. Ergebnis: Neun und zwölf Ehrenpreise bei Geflügel und Kaninchen. Wanderpreise wurden für weiße Reichshühner und Gelbsilber vergeben. Der G- und KZV Käfertal präsentierte im Vereinsheim eine stattliche Kaninchenausstellung, die für gutes Tier- material manchen Ehrenpreis und gute Be- urteilung einbrachte. Der KZV„Schwetzingerstadt“ hatte in der„Zukunft“ seine Käfige aufge- schlagen. 150 Stück Geflügel, 30 Kaninchen und Schautauben erwarben sich hier die Be- wunderung der zahlreichen Besucher. Schwere Orloff, Blausperber, Sussex, Silberhals und Zwerg-Wyandotten standen im Vordergrund. Karl Seubert wurde doppelter Pokalsieger mit Schautauben und Kaninchen, während Martin Unger den Pokal für Geflügel errang. Ausbeute bei Geflügel: vier Ehrenpreise, zehnmal„sehr gut-“, sechsmal„sehr gut-2“ und fünfmal„sehr gut-3“. Für Kaninchen gab es fünf Ehrenpreise. Beim Kanarien- und Vogelschutzverein Neckarau 1906 herrschte im„Engel“ Hochbetrieb. Wildvögel standen im Vordergrund, wie Amsel und Nachtigall, aber auch Dompfaff, Girlitz. Zei- sig, Steglitz und Hänfling wurden gezeigt. Ein gezähmter Turmfalke, Jagd-Goldfasan, Wellensittiche und als letzte Neuheit der Prachtrosella erregten neben seltenen Ka- narienvögeln besondere Bewunderung. Ein Weiterer Höhepunkt dieser Ausstellung war die große Käfer-, Schmetterling- und Falter- Beim Gesangswettbewerb der Singvögel errang K. Gehrig mit 327 Punkten die beste Bewertung vor L. Rünger und F. Englert mit je 324 und L. Mör mit 318 Punkten. Eine ähnlich aufgezogene Schau zeigten die Feudenheimer Vogelfreunde. Hier flelen vor allem die exotischen Vögel auf. Der Brieftaubenverein„Wiedersehen“, Waldhof, 0 zeigte im Gasthaus„Bernauer-Brückel“ eine von 100 auserlesenen Reisetauben beschickte Sieger- Ausstellung. In der Sonderklasse über 2000 Kilometer blieb K. Laier(2825 Kilo- meter) vor K. Wolf Klassensieger. In der Klasse Ia(über 1200 Kilometer) kam K. Wolf zu einem weiteren Sieg, während in der Klasse Ila Engelbert Danner siegreich blieb. In der Jungtierklasse zeichnete sich Jakob Künzler in die Siegerliste ein. In der Vierer- Serie trat Klassensieger K. Wolf seinen Sonderpreis an Adam Fehr ab. Schweres Verkehrsunglück auf der Weinheimer Straße Wie bei Redaktionsschluß bekannt wurde. ist in den Abendstunden auf der Wein- heimer Straße ein in Füchtung Viernheim fahrender amerikanischer Personenwagen mit einem deutschen Pkw. zusammen- gestoßen. Die Insassen des amerikanischen Wagens, drei oder vier amerikanische Sol- daten, wurden verletzt. Einer von ihnen Wurde in lebensgefährlichem Zustand in ein Krankeghaus transportiert. Die Insassen des 5 Pkw. sollen, wie die Polizei dazu bekanntgibt, unverletzt geblieben sein. vom Polka bis zum Rumbaschriit Zwei Tanzschulen brillierten im Amicitiahaus und in der Wandelhalle Sowohl im Amicitiahaus als auch in der Wandelhalle des Rosengartens wurde am Sonntag herzhaft„geschwoft“, und Lehr- meister und Lehrlinge der Muse Terpsichore zeigten, was sie gelernt hatten. Die Tanzschule Stündebeek hatte ihre große Familie zu einem Gesellschaftsabend in die Amicitia zusammengerufen. Niveau, Darbietungen und Atmosphäre dieser ge- lungenen Veranstaltung erweckten den Ein- druck, daß es sich hier um ein harmonisches „Familienfest“ handelte, wie Tanzmeister Stündebeek in seiner Begrüßung sagte. Die Entwicklung des Tanzes Jahrhundertwende bis 1952 wurde von Fräulein Stündebeek mit ihrem Partner Heinz Hassert überzeugend demonstriert; die gute alte Zeit lebte naturgetreu in Wal- zer, Galopp und Polka auf. Im Turniertanz wurden die modernen Tänze gezeigt. An- schließend stellte die Jugend bis vier Uhr morgens ihr Können unter Beweis. Der Rosengarten stand im Zeichen des Abschlußballs von drei Tanzkursen der Schule Lamadé. Abendkleid und Abendan- zug dominierten, wenn auch die Tanzfiguren zu kurz kamen, denn die Paare waren emsig urid der Boden zu klein, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat Ausgezeichnet die Tanzschau des Ehe- und Tanzpaares Lamadèé, das vom Lang- samen Walzer über Foxtrott und Tango bis zum Rumba zeigte, was formvollendetes Tanzen heißt. Die Schüler bewiesen, daß Frangaise immer noch beliebt ist, und die diesmal gar nicht gestrengen Profesoren der Oberschulen, die von einem ihrer Primaner auf herzlich-witzige Art begrüßt wurden, hatten ihre helle Freude daran. Die Kapelle Rudi Klein im Amicitiahaus und die„Original Casinos“ in der Wandel- halle sorgten dafür, daß Musik und Stim- mung nicht ausgingen web Auftakt bei der„Liedertafel“ Mit guter Laune in die Saisen Der Verein der Liedertafel startete am Sonntag unter maskulinen Vorzeichen in von der auf dem richtigen Wege sei. Das gute Gelin- gen dieses ersten Herrenabends gab die Be- stätägung dafür. Bel Gerstensaft und Mannheimer Ripp- chen rollte ein Programm ab, das allen An- sprüchen gerecht wurde. Glanznummer des Abends: Heiner Hofstätter, einer der gemüt- vollsten Virtuosen des Pfälzer Dialekts. Fritz Janeck brachte den Prolog aus„Bajazzo“ und die Ansprache des Hans Sachs aus den „Meistersingern“ zum Vortrag. Für Witzig- spritzige Conference sorgte Georg Eigler, der die Zuhörer mit Wilhelm Busch, Eugen Roth und eigenen Erkenntnissen unterhielt. Last not least: Chor, Doppelquartett und Orchester der Liedertafel, die einen besinn- lich-frohen Melodienreigen um diese Veran- staltung im Probesaal des Gesellschafts- hauses rankten und mit ihrem Anfangslied: „Jetzt kommen die lustigen Tage“ hoffentlich den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Es war den Beziehungen der deutschen Bevölkerung zur amerikanischen Besat- Zzungsmacht nicht allzu dienlich, daß sie sich zu Anfang— soweit nicht öffentliche oder „dienstliche„Belange auf der Agenda stan- den— im wesentlichen auf das Verhältnis von G. I. Joe oder Jim zu„Froilain“ Emmi oder Elli stützten. Diese war nicht immer geeignet, den Leuten von über dem Teich gegenüber eine würdige Repräsentanz deut- schen Fühlens und Denkens zu verkörpern. Beiderseitige Fraternisierungs-Bemühun- gen versuchen nun in der letzten Zeit über das GYA- Programm hinaus, das insbeson- dere auf die deutsche Jugend abgestellt ist und manches bewirkt hat, eine Bresche in die Monopolstellung jener„Kreise“ zu schlagen. Es sei in diesem Zusammenhang an die in verschiedenen Städten von deut- schen Familien an amerikanische Soldaten ergangenen Weihnachtseinladungen erinnert. Einen Schritt auf diesem Wege ging der Kommandeur des 46. AAA Automatie Wea⸗ pons Battaillon, der zu den von seiner Ein- heit zum 34. Jahrestag der 4. Inf anterie- Division über das Wochenende gezeigten Darbietungen der deutschen Bevölkerung die Tore seiner Kaserne, der jetzigen Sul- livan Barracks und früheren Flakkaserne in Kleine Chronik der großen Stadt Bürgerversammlungen Am 4. Dezember, 19.30 Uhr, findet im Lokal Brückl, Oppauer Straße(Waldhof) ein Bürgerforum statt. Es sprechen: Ober- bürgermeister Dr. Dr. h. e Heimerich, Stadt- rat Prof. Dr Schüle, Stadtrat Grande. Ii Feudenheim ist am 4. Dezember, 19.30 Uhr, im Lokal„Badischer Hof“ ein Bürger- forum mit Filmprogramm. Es sprechen: Stadtrat Henning, Stadtrat Dr. Heine, Land- tagsabgeordnete Lena Maurer. Am 4. Dezember, 19.30 Uhr, im Lokal „Neuer Lindenhof“ Bürgerforum für die Stadtteile Linden- und Almenhof. Es spre- chen: Bürgermeister Trumpfheller, Land- tagsabgeordneter Dr. Helffenstein, Pr. Hans Georg Schachtschabel. Der Zentralverband der Fliegergeschä- digten fordert Flieger- und Währungsgeschä- digte, Ruinenbesitzer und Evakuierte zum Protest gegen ungleiches Recht im Lasten- ausgleich auf. Am 4. Dezember, 19.30 Uhr, spricht im Rosengarten Dr. Herdach, Stutt- gart, über einschlägige Fragen. Die Städtische Volks- und Musikbücherei eröffnet am 4. Dezember in der Schönau- Siedlung eine Jugendbücherei. Am 6. De- zember, 17 Uhr, veranstaltet die Haupt- bücherei eine Nikolausfeier mit Fritz Nötzoldt, der der Jugend Geschichten erzäh- len wird. Der Mannheimer Schaustellerverein hält am 4. Dezember, 19.30 Uhr, in seinem Ver- Persönliche Meinung gegen geistlose Wiederkuerei Jugendgruppenleiter diskutierten in Arbeitsgemeinschaften Die meisten der 50 Jugendlichen, die sich am Wochenende in der Jugendherberge Schnickenloch zu einem Lehrgang für Ju- gendgruppenleiter trafen, besuchten nicht zum erstenmal eine solche Zusammenkunft. Die Atmosphäre und das Interesse an die- sem neumten Lehrgang bewiesen, daß die Jugend hier von der richtigen Seite ange- packt wird. Das Thema„Die staatsbürger- lichen Aufgaben in der Jugendgruppen- arbeit“ wurde unter Leitung bewährter Am 9. Dezember kämpfen die Mannheimer mit dem Stimm- zettel für die Lebensinteressen ihrer Stadt. Niemand kann der Entscheidung entgehen, jeder kann sie mitbestimmen. Ueberlaßt das Schicksal Mannheims nicht dem Zufall. Am 9. Dezember fällt die Entscheidung. Nur Kräfte der Jugendleiterschule in Ruit ein- gehend behandelt. Die Jugendlichen, die aus den Reihen der Falken, der Gewerkschaftsjugend und der Organisationen beider Konfessionen kamen, schlossen sich zu Gruppen zusammen und diskutierten von der Warte einer Arbeits- gemeinschaft die Frage„Welche staatsbür- gerlichen Werte stecken in der Jugendgrup- penarbeit?“ Es war erfreulich festzustellen, we reif durchdacht die einzelnen Für und Wider aufeinanderprallten. Dieses Beispiel ist charakteristisch für die Arbeitsweise solcher Lehrgänge. Es sol- len keine Dogmen aufgestellt, sondern durch Gegenüberstellung der verschiedenen Ge- sichtspunkte die Meinung aller verglichen und respektiert werden. Die gleiche Idee liegt den sogenannten Heimspielen zugrunde, die Kraft und Wissen des einzelnen aus- schöpfen und die Möglichkeit bieten, den 20 Uhr, im Kaisergarten, Zehntstraſe d forschung teilt zu dem Aufsatz„Streit um Käfertal, öffnete. Die Veranstaltungen mu der 0 gannen am Samstag mit Parademär 8 altershe des Bataillons und wurden mit der Waklee,] batte u „besten Standarte“, des„besten Fahne Vollendu trägers“ und des„schneidigsten Soldete,] ſligels. fortgesetzt. Nachdem der Elite-Zug Cleicl Einheit im Paradeschritt an Okkizieren 1 Erdgesch Zuschauern vorbeidefiliert war, wurde een] Leilnehn Soldat mit dem besten Eindruck“ gell wies in Der Abend gehörte einer bunten„Such wieviel mit Schlagermusik, Tanzvor führungen mul Willen 1 Stimmen-Imitationen. chigen Am Sonntag war Gelegenheit gege Rearbeite die Unterkünfte der Soldaten zu sehen, Da nie in Kantinen und Messen des Battailons strahlun Getränke und Egwaren auf, und ein„Cat aber au nival“ überschriebenes buntes Program] Hechnun mit Schießswettkämpfen, Kartenspiele ml] neuen F weiß der Teufel alles, sorgte für Untere] schon be tung. Ein großes Plakat erinnerte die g,] die gese daten daran, daß eine Batterie der Einheh] einrichte aus ihren Spenden 60 Waisenkindern e] de alten fröhliche Weihnacht finanzieren will, ut geordnet überhaupt der Erlös der ganzen Veranst.] man nu tung Weihnachtsfeiern für deutsche Kinde] nicht no zugute kommen soll. das die Das Wetter mag mit daran schuld ge Mangel Weser sein, daß nur relativ wenige deutsche] men wel Besucher aufkreuzten. roh beim ei sollte, g zollte m notwend einslokal Marktstübl Werner, Neuer el. 9 platz, seine Winterversammlung ab. picht in DGB-Betriebsräteschulung. Am 6. De ergebra zember, 19.30 Uhr, spricht im Geerd Sehr schaftshaus, O 4, 8-9, Regierungsgewerbe wieder e rat Böttcher vom Staatl. Gewerbeaufsicht amt Karlsruhe über„Gewerbeaufsicht, d. bh Werkschaften, Betriebsräte“. fem de Der Gesangverein„Einigkeit Lyra- Woll gelegen“ veranstaltet am 8. Dezembn! seine Winterfeier. Die Handharmonika- Kameradschaft, Rhelh,, gold“ Mannheim- Käfertal, gibt am 8, De zember, 20 Uhr, im Saal des Gasthaus „Zum Löwen“ ein Harmonika-Konzert. Wir gratulieren! Berta Fischer wi 70 Jahre alt. Ebenfalls den 70. Geburtsth kann Karl Schürrle, Mannheim, K 3 feiern, Conrad Fuhrmann, Mannheim, Rupp⸗ rechtstraße 9, und Luise Fegenbecke Mannheim, E 7, 21(Früher Rheindanme straße 11), begehen den 75. Geburtstag. Rl Braun, Rheinau, Mülheimer Straße 15, voll endet das 84., Friedrich Stroh, Feudenben Schillerstraße 11, das 85. Lebensjahr. Emm Walch, Mannheimer Seckenheimer Str. 10 und Josef Neußer, Mannheim, Pozzistr, werden 87 Jahre alt. Karl Armbruster, Il. haber der Feilenfabrik Armbruster, Mann- heim, Schwetzinger Straße 93-95, vollentet das 80. Lebensjahr. Zur Frage der Aktion gegen die Gelbsucht Die Direktion des Institutes für Vin die Gelbsucht“ von Herrn Professor Dr, Hel- muth Hahn folgendes mit: 10 Der wissenschaftliche Mitarbeiterstab des Instituts für Virusforschung besteht au Medizinern mit klinischer Erfahrung, Biolo. gen mit tropenhygienischer Erfahrung, Che. mikern mit organischer und physiologisch chemischer Erfahrung und physikalischen Chemikern mit eigenen Erfahrungen. Da, Gebiet der experimentellen Virusforschung ist so vielschichtig, daß eine Zusammensel- zung der wissenschaftlichen Bearbeiter mög. lichst umfassend sein muß. Nachdem Herr Professor Hahn in dem bewußten Aufsatz in der Mannheimer Presse die streng sachliche Basis verlassen hat und sich nicht scheut, den Direktor des Instituts für Virusforschung persönlich an- zugreifen, wird von einer öffentlichen Dis- kussion abgesehen. ö Die Direktion des Instituts für Virusfot- schung und ihre Mitarbeiter halten die Al- tion in Mannheim nach wie vor aus sach lichen Gründen nicht für gerechtfertigt. Heidelberg, den 30. November 1951. die Mõbel von Schmidt in E 3. 2 sind formschon fdlide u billio dabe ip,; Mannheim 325(13); Worms 247(14%; die neue Saison. Präsident Voigt sagte in Jugendlichen auf dieser Basis weiterzu- Gez. G. A. Kauschen Caub 242(10). 5 seiner Eröffnungsansprache, daß der Verein Toren überlassen die Entscheidung anderen! führen. ow O Direktor des Instituts für Virusforschung — 55 N 2— Ramadan 70² Rasmussen Radium 700 Ragusa Rabat 695 Radetzleꝝ Ramadan, 9. Monat d. moham- Ranunkel, Pflanzengattung. Radium, chem. Element, Abk.] Rätische Alpen, bestehen aus Ungsgasse“,„Hungerpastor“, Rachitis, Englische Krankheit, med. Mondjahr., Fastenmonat.(s.) Hahnentuß. Ra, Atomgew. 226, Ord. Zl. 80, Ortler- u. Adgmelio- Gruppe, Erzählungen:„Die schwarze Stoftwecliselkrankheit l. Kin- KRameau, Jean Philippe, frz. Ranzig, b. Fetten ubelriechend Slanz.-weiges Metall, wurde Stztaler-, Bernina-, Oberhaſb- Galeere“,„Else von d. Tanne“. desalter, Kalkverarmung der Komponist u. Musiktheoreti- u. schmecend. verursacht d. 1898 vom Ehepaar Curie ent- steiner- und Silxretta-Alpen, Rabat, Hptstdt. v. frz. Marok- Knochen, bewirkt deren Er- Ker, 16631784, Begr. d. mod. freiwerdende Fettsäuren; in deckt. Zerfällt unter Aussen- höchster Berg Piz Bernina, Re. 1 Atlantik. mit Hafen, Weichung und Verkrümmung. N zahlr. Opern, Zersetzung befindlich, ver- 5 97 1 1— 4052 m. 122.000 E Ursache: Mangel a. Vitamin. avlermusik. dorben. ammastranlen, abel srogse Rätikon, Rnätikon, Gebirgs- f 5— 5 Ra in Serge Wass! Ramme, Vorrichtung z. Ein- Rapallo, it. Hafenstadt am Li- BEnerglemengen 15. kette zw. Rhein u. Prätisau, Raatz ite. Abschlag. Preis e eee und 54 1 von i Heng gurisch. Meer, 1 ene. Scesaplana, 2969 m.. 35 Klaviervirtuose, 18781943. Id. Pfählen. Von Hand betä- Korallenfischerei; Vertrdge v. 8 5 5 8 28 tist od. maschinell Dampf-).: 1920 Zw. Ttalſen u. Jugosla- Temanation,(. Radon;.. senskonto; Mengen, bei Be- Racine, Jean Baptiste, frz. 1 1922 tschland therapie, Heilmethode mit 88 7„. pen zug von größeren Mengen u. Klassiker, 163999. Tragödien 277 55* 1 V Hilfe von Strahlen. 8 ls 5 2. Wiederverkäufer: gesetz,„Phddrd“, Iphigenie“. Gütern f. Eisenbahn. u. Autos. Raphael, deb G Siren. 5225 2 1 ee 4500 dune 1. d. Schwelz 3 2 eee Racke, Vogelart,(s.) Raken. engel, Patron d. Pilger, Fes 9„Rumantsch“ 1938 zur vier- 4„ IZ. een 0. a Radiziexen, math. 16.) Wurzel- ten Landessprache erhoben. Best. bes f. kintesg. v. Weg. Haste umme narün girg nan Ramsay, Sir William, engl. ziehen a zwisch. Auer- und Birkhuhn. Chemiker, 18521916, Entdek- Raphia, arik. u. trop. amerik.. Räude, Grind, ansteckende Rabbi, hebr., Meister; ner, Racket Rakett Ker d. Edelgase Argon, Hell. Palmengattung, b. 20 m lang, Radon, chem. Element, Zeich Hautkrankheit der Haustiere, Vorsteher der jüd. Synagoge, Racket,(s.) Rakett. Pu um, Krypton, Neon, Xenon; Seflederte Bläfter, liefert(6.) Rn, Ord. Zl. 86, Atomgew, 222, durch Milben hervorgerufen, jud. Seelsorger. Rad, Maschinentell für dre- rei. Nobelpreis 1904.-faser für Möbel- u. Flecht- radioaktives Edelgas, Zerfalls- mit Haarausfall verbunden. Rabelais, Francois, frz. Hu- hende Bewegung; Fortbewe- lle 5 e S Bindemittel in der produkt des(s.) Radiums. Raffael, Santi, it. Maler und manist und Schriftsteller, um Zungsmittel bei e N eite Ausschußware; Spielart Sartnerel. 5 Radschputen,(s.) Rajputen. Architekt, klass. vertreter d. 14541688. Satiriker d. Weit- ils Getriebeten B. Zenn g. bel Skat. Rapid, lat., reisend, schnell; Rädelsführer, ursprüngl. An- Hochrensissance. 148.1520, Uteratur, in dem grotesken bei Kraftmaschinen(z. 6B. , It. Expreſfug. 5 n 5 Schüler(s.) Peruginos, 1804. Roman„Gafgantua und Pan- Schwung); wdampfer, An. Ramses, Name ägypt. Könige: 1 aden en een eee ie in Voten, ven Papst Ju tagruel⸗ tritt er für 701 trieb duren schaufelrader an l., 12521225 v Cn. Kämpfe Rapler, frz., Degen zu Feent e id Winenstrelhelt m. den selten oder am Heck. gag mit d. Hethitern, Tempelbauten. Übungen. e n me ane Raumes: Siren eden eee e e Radio de- Re Ramskopf, Pferdekopf mit n. I ld. Pferd! ven, Rädern, im Ma gebräuchliche HI. Cäcilia, Porträts Julius II. Raben, Familie d. Rabenvsgel, 1 5 Funk- Fr. außen gewölbt. Stirn- u. Na- h, Münzeinheit der Schwelz Todesstrafe für schwere Ver- und Leos X., Fresken im Vati- 1 FFT ermögl. die Sicht- senlinie; Gegens. Hechtopf.(10 R= 1 Franken.) brechen, Körper wurde nach kan(Stanzen), Kartons für keszissner m. Rederporsten, 5 8 8 u. Entfernungs- M Ranch, v. span. rancho, ame- Rapport, frz., milltar. dlenst- Zerbrechen der Glieder in Wandteppiche der Sixtin. Ka- Zalestresser meist mit ersch- parma en Gb felcten(. ik. Farm mit reiner Vieh- liche Berichterstattung an d. ein auf einen Pfahl gestecktes pelle, nach(s.) Bramantes Tod 17705 1 Kolle-, Krũhe, n Eisbg., Stadtumriss.) zucht, bes. in klesiko, Texas Vorgesetzten ieren, Bericht Rad geflochten. mit der Bauleitung der Pe- 8 duch bel Nacht und Nebel mit 8 erstatten, Meldung machen. Rädertiere, Rotatorien, mi- terskirche betraut. Kabenschlacht, dt. Heldenge- Hilfe des Leuchtschirms der 1 Rangleren, ordnen; eisenbahn- Raps, gelbblüh, Nutzpflanze, Krosk. kleine Wassertiere aus Raffinade, gereinigt.(8.) Zuk- dicht d. 13. Jh., behandelt die Braunschen Röhre durch Aus- techn.: Waggons od Züge ver- d. Familie Kreuzblütler, fett- der Verwandtsch. d. Würmer, ker; Raffinerie, Reinigungsan- Schlacht Dietrichs v. Bern strahlung u. Empfang gebün- e e e Rang- reiche Samen zur Olgewin- mit Wimperkränzen zur Nah- lage für Zucker, Petroleum,(Theoderichs) geg. Ermanrich deiter Ultrakurzwellen, d. an en e e Schad- rungszuführung. Benzol usw.; raffinieren, rei- bei Ravenna(Raben). Objekt. versch. Art e f 8. V. samen;. nigen; raffiniert, von fremden 2 8 8 rn) mehr Rangoon, Hptstdt, der Repu- kuchen, Rückstand b. d. 81- e 8 1 Stoffen gereinigt; übertr. ge- e 5 15 N 2 5 n starke Teflekllert werd. blik Burma. 1. Irawadi-Delta, pressung, Futtermittel. nörgeln. f rissen, durchtrieben..* 5 K„ Getreideun- 201.000 E. Hafen, Univ. Rapunzel, Feldsalat. Rätereglerung, Regierungs- Rage, frz., Wut, Leidenschaft. Singslen tent eee. Acne e Bllten, Sa- U Ranke, Leopold Saint torfles. Rar, selten; ität, Seltenheit. torm des Kommunismus zur Ragout, frz., kleine Fleisch-„%% 8 Saponin, . 5 e eee Ras, arab., ätniopisch. Kopf. Hurchtührung der Diktatur d. oder Fischstücke m. pikanten nabulet. Wort. und Rechts- 1 stemmelndes, l u. d, mod. Gesch. Pitze: Stemmesoberhaupt. 5 4191736 in Ruß- Zutaten in gewürzter Soße. N ik, spitzfindige 3. rechen in frem- 1 r„ isenstein, 8 Braun · and. Ragusa, 1. jugosl. Dubrotoniie, 5 e 7 85 1 eisenerz; techn. zur Elsenge- Rätien, Rndtien, seit der Er- Hafenstadt am Adriatischen Rachen, Röhle unterhalb des der Sprache. 6685 sche Geschichte im Zeitalter winng. od. als Filtermasse in oberung durch Tiberius, 18. v. Meer, Seebad, mit unversehr- Nasenrachenraumes hinter d. Radetzky, Joseph, Graſ, 1559 F der Reformation„zwif Bü- Gaswerken verwendet. Th., röm., Provinz, umfaßte ter Stadtmauer und anderen Mundhöhle u. Rachenenge; reich. Feldmarschall, 1766 18 cler Preuß. Geschichte“„Wal: Rasmussen, Knud, dn. Po- Graubünden. Tirol, Vorarl- Bauten des MA u. d. Renaiss., entzündung, akute oder chro- 1813 Stabschef des 1 15 705 lenstein“,„Weltgeschichte“.(ar- u. Eskimoforschier 1679 berg, Wallis, die bayr. Alpen Fremdenverkehr, ehem. selb- bische Entzündung d. schleim- Schwarzenberg in der 85 1926 F. 5 3 d. Hochebene bis z. Donau; ständige Republik, 19.00 E; haut. schlacht bei Leipzig. slegt F 3 de Sarner be eros a . 10 1. 5 MANNHE TM E32 für 10 ö nur dopf nur Opf ee . e e e 5 f 4. Dezember 13— uoRGEN 3 N 3 5 Einige alte Leute konnten beglückt werden Betreten S tndsange dan dg Eur, dag Lehrlings-Ausbildungsstund uuf beachtlichem Ni lun 9 lieh seiner Freude darüber Ausdruck, daß 5 9 U eachtlichem vedu 0 Eiuweihung des wieder aufgebauten Ostflügels des Städtischen Altersheims e 1 5 Aber mehr geistige Beweglichkeit ist notwendig Es war nur eine bescheidene kleine Feier, durch eine klug angeordnete Notrufanlage die Schlüssel weiter an den Leiter des Städ- Neustadt(Weinstraße). Die Zahl der ge- zwischentreten der Gattin des Ueberfalle- ungen ze mn der das Wohlfahrtsamt in das Städtische auch von allen andern Heimbewohnern tischen Wohlfahrtsamtes. Stadtamtmann werblichen Lehrlinge und Umschüler bei den nen ermöglichte es dem Kinobesitzer, die marge iltersheim auf dem Lindenhof eingeladen jederzeit gerufen werden können. Albrecht legte sie in die Hände der Heim- diesjährigen Herbstprüfungen in der Pfalz Türe zu öffnen und um Hilfe zu rufen. Wall 15 batte und sie galt der Freude über die Bee der 1 leiterin Trautmann und dankte ihr Für alle habe mit 669 Prüflingen wesentlich über der Daraufhin ergriff der Däter die Flucht. Er Pat ſollendung seines wiedererstandenen Ost- e 0 gel für 81 selbst Mühen beim Wiederaufbau. Er vergaß auch Teilnehmerzahl der Frühjahrsprüfung ge- bestieg das von einem Komplicen gefahrene Salunn 5 0 Erbauer sprach, dankte Oberbau- den Dank an Oberbürgermelster Pr. Hei- legen, teilte der Leiter der Berufsausbil- Motorrad und entkam unerkannt in Rich- A 1 eich der Lese- und Bibliothekksratin im 10 mmer allen am Bau Beteiligten und merich, Aemter, Bauleitung und Handwerker dungsstätte bei der Industrie- und Handels- tung Heidelberg. Die Ermittlungen nach dem leren u gadgeschoß des Hauptbaues, in dem sich die übergab dieses neue Haus mit 34 Einzel- nicht und teilte mit, daß das Altersheim, kammer Pfalz, Gustav Hölzer, Neustadt, mit. Täter sind noch im Gange. urde 1 geilnehmer zusammengefunden haben, be- 1 15 ene Eirzelzimmern das nun 24 Jahre bestehe, insgesamt 137 Im Laufe dieses Jahres seien 1199 gewerb- 5 f 0 10 zes in seiner warmen Gemütlichkeit, mit 5 75 Küche, aber mit einem Küchenspind Einzelzimmer, 46 Zimmer für Ehepaare be- liche Lehrlinge und Umschüler gegenüber Streifendienst gegen streunende a 0 fiene Einfühlung, Cerca und gutem uf den Fluren und vier Zimmern für Ehe- sitze und auf lange Sicht voll belegt sei. W ii gelegt worden. großen Tell Jugend agen uh Allen Hochbauamt und Bauleitung, Ma- Ger r stuttgart. Einen Streifendienst gegen die chinenamt und Heimleitung zusammen- 57— N 1 er Prüflinge ein„besonderer Tiefstand im nachtstreunende Jugend hat der Stuttgarter F eee,.. erenembren nut Aber leider keine Festtagsrückfahrkart h esen sei. Die Lehrh d Kusbtier e e eee eee ns führen grahlungsgitter als Beleuchtung, zugleich 5 8 4 arten mehr i 5 att 88 1 15 gegriffenen Jugendlichen sollen zur nächsten ein C. cher auch dem Geschmad der Bewohner Zu Weihnachten und Neujahr werden auch und bei Fahrten unter hundert Kilometer des ee,. Polizeidienststelle gebracht werden, wo sie Programm] Rechnung Zu tragen. Und wenn man den in diesem Jahr von der Bundesbahn wieder spätestens am vierten Tage angetreten wer- lichen Werkunterricht besondere Sorgfalt dann von den Eltern abgeholt werden sollen. diels mi peuen Flügel, über den wir im einzelnen erweiterte Sonntagsrückfahrkarten mit einer den. widmen. Der praktische Ausbildungsstand Von dieser Maßnahme verspricht sich der Unterhe,] gcbon berichtet haben, durchschritt und sah, Ermäßigung von 33½ P cc 0 N g 3 Stadtjugendausschuß vor allem auch eine erh 8. 5 a 5 9 3 Prozent ausgegeben.„Raubversuche“ schlugen fehl der Facharbeits-Lehrlinge habe jedoch ein d 5 3 e die di, nie geschickt sich diese Miniaturwohnungen Die Weihnachtsrückfahrkarte läuft vom 22. 31 N beachtliches Niveau erreicht. Es müsse mit heineme Wirkung aut Eltern, die die Aut r Eutel] anrichten liegen, und hörte, wie glücklich Dezember 12 Uhr mittags bis zum 27. D 2 iu-Jitsu-Abend beim allen Mitteln angestrebt werden, daß auch ichtspflicht versäumen. Der Landtag wurde dern enz] de alten Damen über ihre so praktisch an- per 24 Uhr. Die Hinfah 1 1 4 8 ain POIIzei- Sportverein 416 e Beweglichkelt 4 künftigen vom Stadtjugendausschuß gebeten, ein Be- 2 1 ee ae sind, dann kann 22. Dezember 12 Uhr und muß spätestens am h 5„ Löwen“ gab in anwesen, Facharbeiter auf den Stand gebracht werde, nn.. eren en nur beckaueng, dad e in Mannheim 26. Dezember bis 24 Uhr n— von Professor Langer, Polizeipräsident den die heutige Technik für die ausführen- Jugendgerichten eine Handhabe gibt, die Un- e Kine] ncht noch 5 1 Art gibt, Die Rückfahrt muß am 27. Dezember 24 Uhr i e en e ee ee ee ee, l ehmen 5 5. 5 einen 4 oalt u. keel en Bumen nich betten aufeenem- Peffadgder de eneegerten, Sonntagen. fg den Je bestehende Jia tea! Selbstmord eines Jugendlichen 3 ˙ deutz nen werden können. Wenn aber in Mann- fahrk 4 iterten Sonntassrück- lung des Polizeisportvereins. Dann ging es Wiesloch. Im Schuppen des elterlichen Stu tgart. Der Verband der Heimkehrer, JJ TTT lte, eleichviel von welcher Seite, dann kann hier frühestens am 29. Dezember 12 Uhr N 3 5 ee 8 0 ungen, Als Tatmotiv wird ein Anfall von Schwer 1 tt 7 8 30 7 Tanteswerb and wüte man ihm das wäre hier dringend und muß spätestens am I. Januar bis 24 Uhr„ Dan. 55 Wyürge⸗ ß Jahr 85 0. dd n d Biittel r wſvendig- eine Siechenabtellung anglie- angetreten werden. Die Rückfahrt muß spä- griffen wurden Plethoden einer rafft lerten Die Mutter überraschte den Sahm im Augen- die rl dee e ee MI 75 Tur dern, damit alte Leute, die Seistig ganz in- testens am 2. Januar 24 Uhr beendet sein. Abwehr 185 1 1 5 1115 755 blick der Tat konnte aber keine Hufe brin- Bf Se 5 5 e b. e eind, jedoch kürperlleh bintallie eind. Die früher üblichen Festtagsrückfahrkar- Gemwandltbeltelbungan mit Saite nbntsle und fen, da sie vor Schreck des Bewußtsein ver- ür dle Zeit Pia zum 16, Perser 1 8 De. 1 ee ee un ten gibt es zu Weihnachten nicht mehr. Sie arabischen Wirbefprüngen 5 die. 19 15 5 a Land Württemberg-Baden e Die Gepe br be ne e werden durch die neugeschaffenen allgemei- Artistik grenzten. Höhepunkt des Abends Wildwest in Dossenheim Spitzen von Kirche und Staat sowie die gewerbe en, 5 5 5 rsneim nen Rückfahrkarten ersetzt, deren Preis je war ein Zweikampf mit allen Raffinessen, Dossenheim. In der Nacht zum Sonntag Landräte und Oberbürgermeister haben die aufsichh. 1 5 3 nach Streckenlänge 10 bis 35 Prozent niedri- den fünf Paare präsentierten. a drang ein maskierter junger Mann in die Sammlung wärmstens empfohlen.— Spen- dicht G Krankens 5 5 8 81 5 erten bes! zt, bei ger als der normale Fahrpreis ist. Bei Fahr- Nach Abschluß der Darbietungen spielte Wohnung eines Kinobesitzers in Dossenheim den werden auf das Postscheckkonto 2404, der 1 ie bei 15 5 55 die das ten über 100 Kilometer muß die Rückfahrt das Polizei-Tanzorchester Werner Jüttner ein. Er forderte mit vorgehaltener Pistole Postscheckamt Stuttgart oder Girokonto a · ol. Hei betreuen, ihre Zimmer haben und spätestens nach einem Monat(dreißig Tage) unermüdlich zum Tanz auf. die Herausgabe der Tageskasse. Das Da- Nr. 6329, Städt. Girokasse, Stuttgart, erbeten. Dezemben. traßße J, 1 55* Mietretsuc ht m 8. De Nach langer, schwerer Krankheit ist am 2. Dezember 1951 Möbl. Zimmer v. berufst. Dame ges. asthausg Nach Gottes heili Will 3 guter, treusorgender Vater, Bruder, Schwager und 95 1. N Ell. eb.. T. A. V. 20 ach Gottes heiligem Willen ist mein innigstgelliebter Mann, unser treu- h 5 1 Zimmer u, Küche dringd, gesucht: ler wWill besorgter, allzeit gütiger Vater und Großvater, Schwiegervater, Bruder, Anton Rök e 5. Nx. ane ee eburtstzg Schwager und Onkel, Herr im Alter von 71 Jahren von uns gegangen. e Bauzüdscug. 1 Mannheim, Große Merzelstrage 8 Angeb. erb. unt. Nr. 06517 a. d. 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Die Bankdirektoren Treue nd von Schelling(Bd), die über die tech- nische Abwicklung des eesten internationalen Fredit-Arrangements verhandelt haben, sind zwischen aus Amerika zurückgekehrt. Die dl, hat Ende November in einem Rundschrei- ben die Außenhandelspanken über das Ver- ſahren informiert, bei dem zwecks glatter Ab- kictlung der in Aussicht stehenden Geschäfte ein einheitlicher Akkreditivtext vorgesehen gorden ist. Danach können nunmehr Verträge mit den amerikanischen Abladern von den ooinnereien und auch von Handelsfirmen, die a6 deren Agenten tätig sind, abgeschlossen gerden. Der Kontraktabschluß und die Eröff- nung von Akkreditiven über einen Festbetrag er dark den Cif-Wert der nach Menge, Qua- lat und Preisen genau zu fixierenden Waren nic übersteigen) dürfen nur solche Baum- volle betreffen, die nach dem 23. November 1951 zur Verschiffung gekommen ist. Grund- Kielich soll für die Verschiffung nur amerika nischer Schiffsraum in Anspruch genommen rden. 5 e amerikanischer Seite sind in die bank- mäbige Abwicklung der Importe die bedeu- endsten Banken eingeschaltet, mit Geschäfts- sitzt vornehmlich in New Vork, aber auch in Boston, Chicago und San Franzisco. Die deut- chen Außenhandelsbanken, denen die Doku- mente direkt übermittelt werden, eröffnen in ſhrer Eigenschaft als Agenten der BdL bei den amerikanischen Banken dokumentäre, gegen dichttratten benutzbare Akkreditive, für welche gleichzeitig der DM-Gegenwert an die Bd zu lberweisen ist. Bei Erfüllung der Akkreditive, dle keinen späteren Verfalltag als den 15. juni 1952 tragen dürfen, wird sich die betref- lende amerikanische Bank sofort zu Lasten der gal, bei der Export-Import Bank erholen. Die durch die Eröffnung der Akkreditive bei den zmerikanischen Banken entstehenden Provisio- nen und Spesen sind zwischen diesen und den deutschen Außenhandelsbanken direkt zu ver- Die Regulierung irgendwelcher An- rechnen. rüche der Baumwollimporteure, Minderliefe- nungen, Qualitätsdifferenzen usw. ist Sache der ufer und Verkäufer, oder der Versicherer nd Frachtführer. Versicherungsverträge sind ausschließlich in US-Dollars zahlbar abzu- schlleßen. Versicherungsfälle sind unverzüglich der Bank deutscher Länder zu melden. Etwaige Deyisenzahlungen der Versicherungsgesell- ſchaften sind an die Bank deutscher Länder zu verkaufen. Das erste internationale Import-Finanzie- kungsgeschäft kommt also nunmehr zum Zuge. n Außenhandelskreisen hofft man, daß wei- here folgen werden. Als Fernziel— aber erst nach dem Abschluß der Londoner Schulden- konferenz— wird die Rückkehr zu echten Rem- dours-Kreditgeschäften angestrebt, wie sie küner international üblich waren. Bis dahin wird jedoch noch einiges Wasser von Basel in 1 vst de Nordsee fließen. Vorerst wird sich die gestdeutsche Wirtschaft mit dieser Art von Im- hort-FEinanzierungsgeschäften begnügen müs- en, de immerhin schon einen gewissen Fort- zchritt darstellen. Kuhhandel und Verzögerung eimit kuvestitlonshilfe Hl. Am 6. Dezember steht auf der Tages- rlrung des Bundestages erneut die bekannt- Inhestitionshilfegesetzes, sowie die 3. Lesung. An 4. Dezember finden im wirtschaftspoliti- schen Ausschuß des Bundestages erneut Bera- lungen über den Entwurf statt. Wie unserem donner Korrespondenten dazu erklärt wird, ob allerdings bis zum 6. Dezember eine Eini- zung in den verschiedenen Ausschüssen und kraktionen erzielt werden kann, ist fraglich. d wird erwartet, daß der bei der 2. Lesung kbgelehnte§ 1 des Gesetzentwurfs formell ge- indert wird. Weitere UHeberlegungen gehen bekanntlich dahin, den 8 11 über die Frei- enze hinsichtlich der Aufbringungspflicht el, zu erweitern, um so den Mittelstands- Verkehr in den Mannheimer Häfen im Monat November 1951 der gesamtumschlag betrug in der Zufuhr 373 028 t in der Abfuhr 33 379 t Zusammen: 406 404 t INDUSTRIE UND HANDEL vertretern im Parlament die Möglichkeit zu geben, ohne Bedenken für das Gesetz einzu- treten. Wie ein Vertreter der CDU/ CSU im wirt- schaftspolitischen Ausschuß des Bundestages unserem Korrespondenten weiter erklärte, sei es Zweckmäßig noch vor der Abstimmung am 6. Dezember seitens der Grundstoffindustrien Aufklärung darüber zu verlangen, daß die eisenschaffende Industrie nicht beabsichtige, weiter in den verarbeitenden Sektor vorzu- dringen. Außerdem sollten Zusagen hinsicht- lich des Abbaues des Werkshandels in den empfangenden Industrien gegeben werden, weil von den gebenden Industrien nicht ver- langt werden könne,„daß sie die Konkurrenz auf diesem Gebiet durch die Investitionshilfe förderten“. O EEC empfiehlt Die Investierungen in den Schlüsselindu- strien in der Bundesrepublik seien ungenügend und müßten unter Zurückstellung weniger wichtiger Investitionen entwickelt werden, heißt es in einem Bericht der OEEC über die finanzielle Stabilität Europas und den Kampf gegen die Inflation. Die Aussichten auf ein wei- teres Wachsen der deutschen Ausfuhren seien weiterhin günst g, wenn man auch nicht erwar- ten könne, daß sich ihr Weitersteigen in der Höhe der Entwicklung der beiden letzten Jahre halte. Die deutsche Wirtschaft werde verletzbar bleiben, solange die Devisenreser- ven schwach blieben, doch werde es die deut- sche Außenhandelslage gestatten, die inner- Wirtschaftliche Expansion zu festigen und das Gleichgewicht des Außenhandels herzustellen. Der Bericht fordert dann eine energischere Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, Wozu allerdings Voraussetzung sei, daß die Haus- haltslage sich festige. In diesem Zusammen- hang wird das Nichtvorhandensein eines Akti- ven Kapitalmarktes kritisiert. Das deutsche Arbeitslosenproblem sei ein langfristiges Pro- blem, da die Arbeitslosen ungefähr zu einem Drittel aus Flüchtlingen beständen. Im Hinblick auf eine Inflationsgefahr in Europa stellt der OEEC-Bericht fest, daß in der Bundesrepublik, in Italien und Belgien eine gewisse Preisstabilität erreicht sei und daß in diesen Ländern die Inflationsgefahr weniger drohend ist. Die Gefahren einer Inflation selen in den Übrigen europäischen Ländern der Entwicklung der produktiven Kräfte hinderlich. Die Maßnahmen in einigen Ländern seien in dieser Hinsicht ungenügend und um eine dau- erhafte Stabilität der Währung zu erreichen, seien neue Maßnahmen notwendig. Reichsbankanteile sind Spekulations objekt Hi. Die Kurse der Reichsbankanteile haben, offenbar auch in Verbindung mit dem Anziehen der Notierungen der Bankaktien, nach der Zulassung der Girosammelstücke beträchtlich angezogen. Vorübergehend standen sie sogar auf über 70 v. H. und dies hat das Bundes- fnanzministerium zu der Veröffentlichung elner Notiz veranlaßt, wonach für eine solche Bewertung der Anteile der früheren Reichs- bank jede sichere Grundlage fehle und daß von den zuständigen Stellen, Beschlüsse, die die Kursentwicklung der Reichsbankanteile rechtfertigen könnten, nicht gefaßt worden seien. Ausgelöst bzw. unterstützt wurde die Kurs- bewegung ganz zweifellos durch die verschie- denen Veröôffentlichungen über die eventuelle Liquidationsmasse der Reichsbank, wobei in Verbindung mit Gutachten dieser Art die Auf- kassung vertreten wurde, daß die Bd, die Nachfolgerin der ehemaligen Reichsbank sei. Dies ist nach Meinung zuständiger Bonner 1„Stellen strittig, weil im Uaterschied zur Reichs- d Vor 14 Tagen abgebrochene 2. Lesung des len. s 8 bank dle Bdl. keinerlei unmittelbare Be- ziehungen zur Wirtschaft habe. Wenn vorge, bracht werde, die Notenbank stütze sich auf das Notenprivileg der damaligen Reichsbank. so sei zu bedenken, daß das Gesetz von 1924, das der Reichsbank das Notenprivileg übertrug, 1939 durch ein anderes Gesetz abgelöst wurde, das die Ausübung des Notenprivilegs zeitlich nicht festlegte. In einem Gutachten des ehemaligen Mit- glieds des Reichsbankdirektoriums, Dr. Deu- mer, wird errechnet, daß sich unter Hinzu- ziehung des Notenprivilegs im Werte von 500 Millionen DM. ein Gesamtwert von 680 Millio- nen DM errechne. Wenn man davon die kapi- KURZ NACHRICHTEN Vereinigten Staaten wieder in normalere Bahn geleitet werden. Selbstfahrer verdrängen Taxi (Up) Die Zahl der Taxis in Wien wird mit Wirkung vom 1. Januar von 1 500 auf 700 verrin- talisierten Forderungen der Pensionäre mit 100 Millionen DM und die Substanzverluste mit 20 Millionen DM abziehe, verbleibe ein Ueber- schuß von 560 Millionen DM, wobei zu be- rücksichtigen sei, daß der Besitz der Reichs- bank an Golddiskontbankaktien nominal 500 Millionen Mark betrage. Allein schon mit den Golddiskontbankaktien ergebe sich ein sehr problematischer Bewertungskomplex. Es sei völlig unmöglich, schon zu sagen, in welcher Form ein Angebot komme. Ehe der Status der Reichsbank nicht bekannt sei, seien keine sachlichen Grundlagen für eine Beurtei- lung der Reichsbankanteile gegeben. Schließ- lich dürfe man dabei auch den Lastenausgleich nicht vergessen. Mitbestimmung bei fehlender Uebereinstimmung gerichtlich regeln Hi. Bei den Besprechungen am 3. Dezember zwischen Vertretern der Regierungskoalition und dem Staatssekretär im Bundeskanzleramt, Dr. Lenz, konnte wiederum keine Einigung über die strittigen Punkte hinsichtlich der wirtschaftlichen Mitbestimmung erzielt werden. Die Vertreter der Freien Demokraten wandten sich erneut gegen die in dem Gesetzentwurf vorgesehene Schiedsstelle, die in Tätigkeit treten soll, wenn in Fragen der wirtschaft- lichen Mitbestimmung zwischen dem Unter- nehmer und dem Betriebsrat keine Einigung erzielt werden kann Stattdessen schlagen die Freien Demokraten für solche Fälle die An- rufung des Arbeitsgerichts vor. Bergarbeiter- Wohnungsbau 8011 Kumpels seßhaft machen Hi. Der Arbeitsausschuß Produktionsstei- gerung im Kohlenbergbau erklärte gestern: die 100 Millionen DM aus ECA-Gegenwertmitteln, die jetzt für den Bau für Bergarbeiterwohnun- gen zur Verfügung stehen, würden ohne Zeit- verlust ihrem Zwecke zugeführt. Für zwei grö- Bere Projekte wurden sofort 22 Millionen DM ausgeworfen. Es könne damit gerechnet wer- den, daß der erste Spatenstich für die neuen Wohnungen noch vor Weihnachten erfolgt. Der Chef der ECA-Sondermission für West- deutschland, Harris, hat erklärt, daß dort, wo es sich ermöglichen läßt, die mit diesen Bergbaumitteln erbauten Wohnungen den Bergbauleuten zum Erwerb als ihr Eigentum zur Verfügung gestellt werden. Die Industrie- gewerkschaft Bergbau werde wesentlichen Anteil an der Wahl der Mieter und Eigentümer nehmen, um die Vergebungen dieser Wohnun- gen an dauernd im Bergbau beschäftigte Per- sonen sicherzustellen. Man hofft, mit Hilfe der 100 Millionen DM aus ECA-Gegenwertmitteln ungefähr 8000 Woh- nungen bauen zu können. Das wäre ½ der 40 000 Wohnungen, die bis Ende 1952 fertig sein sollen. Der weitaus größte Betrag, der zum Aufbau der restlichen 32 000 Wohnungen dienen soll, wird aufgebracht. Auf Grund der Kohlenabgabe nach dem Gesetz zur Förderung des Wohnungsbaues für Bergleute. Steinkohlenförderung übertrifft Erwartungen von bis Gesamt- Sonntags- Tages- förderung schicht. t t 10. 9. 18. 9. 2 215 857 5 149 369 310 15. 10. 21. 10. 2 358 571 12 094 393 125 ,. 11 1. 2396 312 6 592 399 388 12. 11. 18. 11. 2 431 808 8 133 405 801 19. 11. 25. 11. 2379 557 337 681¹) 403 937 26. 11. 2. 12. 2 527 608 81 706 421 268 ) davon Buß- und Bettag 333 873 Tonnen 1 0 Marginalien von Tex. Vergeßlicheeit vor der Wahl So, Wie, es die Spezialisten altbadischer Steuer- id Haushaltsarfthmetik gern zu tun pflegen, geht es nicht, weil mit Vergeßlichkeit noch niemals Tatsachen auf den Kopf gestellt wurden. So sie auf den Kopf gestellt dünkten, rächte sich die Vergeßlichkeit bitter. Schon Südbadens Finanzminister hat— die Ungläu- bigkeit seiner eigenen Parteifreunde altbadi- schen Geblütes erregend— seinen Haushalts- plan in Einnahmen und Ausgaben dadurch „aòusgeglichen“, daß er sich hinsichtlich der Einnahmen„an die äußerste tragbare Grenze“ heranphantasierte, während er bei den Aus- gaben einige 10 Millionen„vergaß“. In seiner altbadischen Druckschrift wird ähnliches prak- tiziert. Unter der Ueberschrift„Der billige Südweststaat“ wird dargetan, daß große Staats- gebiete an aufgeblähten Behördenbürokratien leiden. Den Beweis sollen folgende Zahlen liefern: Zahl der Staatsbediensteten(ohne Polizeh) in Württemberg-Baden 1 318 mn Südbsdensnsn dn Demgemäß betrüge der Personalaufwand, den der Staat für seine Bediensteten aufzu- bringen hat, auf den Kopf der Bevölkerung Sport und Spiel: Der Schiedsrichter füntie sieh bedroli Spielabbruch im Seckenheimer Handball- Spitzenkampf Alle Augen richteten sich am Sonntag nach Seckenheim, wo der Spitzenreiter HSV Hocken- heim antreten mußte. Da das Spiel nicht zu Ende geführt wurde, wird sich das Schieds- gericht damit zu befassen haben. Vorläufig bleibt es ohne Wertung. Der TSV Viernheim erreichte sein viertes Unentschieden gegen den TV Altlußheim. Bedauerlich, daß der Vf. Neckarau in Hemsbach wiederum nicht zu einem Sieg kam. TG Laudenbach— 86 Mannheim 13:4(7:4) Die Mannheimer Elf zeigte während des ganzen Spieles einen sehr großen Einsatz und ein recht ansprechendes Können, nur— schie- Ben konnte sie nicht! Zudem wollte man nach dem Wechsel das Geschick mit aller Macht wenden und stürmte sogar mit den Deckungs- spielern. Das nützte Laudenbach jedoch aus und stand mit wenigen Spielzügen dann frei vor dem Tor. Bei der SG-Elf gefielen Tor- wart und Mittelstürmer am besten. TV Hemsbach— VfL Neckarau 8:5(4:2) Der VfL Neckarau vermochte in Hemsbach nicht zu überzeugen. Sein Stürmerspiel blieb nur Stückwerk, da der Spielmacher und ge- fährlichste Torschütze, Specht, von seinem Gegner bestens bewacht wurde und keine Ent- kaltung fand. Mittelläufer Stock schaffte wieder wie ein Berserker und versuchte immer wie- der seinen Angriff anzukurbeln. Bei Hems- bach gefiel der erstmals wieder spielende Weiß. Hemsbach ließ nach einer 8:2-Führung sehr nach, was dem VfL gestattete, das Er- gebnis wesentlich zu verbessern. TV 98 Seckenheim— HSV Hockenheim 4:6(4:3) abgebrochen Das recht feire Spiel ließ den späteren Ausgang nicht voraussehen, denn auf beiden Seiten wurde zwar mit allem Einsatz, aber doch anständig gekämpft. Dabei zeigte Secken- heim eine sehr ausgeglichene Mannschaftslei- stung. Deckung und Sturm erfüllten ganz ihre Aufgabe. Bei Hockenheim imponierte der schnelle Sturm. Zunächst ging der Gast durch 13 Meter in Führung, aber den Einheimischen gelang nicht nur der Ausgleich, sondern auch die 2:1- Führung. Diesen knappen Vorsprung konnte Seckenheim mit 4:3 bis zur Pause hal- ten. Nach dem Wechsel wurde das Spiel von sei- ten der Gäste zwingender. Dem 4:4- Ausgleich folgten bald zwei weitere Tore. Der Abbruch kam durch einen gegen Hockenheim verhäng- ten 13-Meter-Wurf zustande, als der Schieds- richter, nach seinen Angaben, sich von Secken- heimer Spielern und Zuschauer bedroht fühlte und das Spiel vorzeitig beendete. Weitere Ergebnisse: TV Großsachsen— TV Lampertheim 9:4(3:2); TSV Viernheim— TV Altlußheim 7:7. 2 Spiele der unteren Klassen Es wachsen keine Bäume in den Himmel Das mußte in der A-Klasse der SV Ilvesheim er- kahren, den es mit 4:15 bei TSG Rheinau schwer erwischte. In der Staffel 2 dieser Klasse konnte 09 Weinheim die schwierige Heddes- heimer Hürde nehmen. Die Polizisten feierten ein weiteres Schützenfest. Einen kleinen Sei- tensprung leisteten sich bei den Frauen die Waldhof-Mädels, die Germania Neulußheim einen Punkt überlassen mußten. Ergebnisse: Kreisklasse A, Staffel 1: TSG Rheinau— 8 Uvesheim 14:43 TV Brühl— Germ. Neulußheim 5:4 TSV Neckarau— Jahn 99 Seckenheim 9:8; TV Rheinau— TSV 46 Mannheim 2:9. Staffel 2: ATB Heddesheim— FV 09 Weinheim 8:10; VfR Mannheim Ib— TV Oberflockenbach 8:10; Polizei- SV Mannheim— Mr Mannheim 21:3; Sc Käfer- tal— Spogg Sandhofen 5:15. B-Klasse: Sc Pfingstberg— TSG Ladenburg nicht angetreten; TSG 62 Weinheim 1b— VfB Gartenstadt 9:1; SV Wallstadt— TSG Plankstadt ausgef.; 07 Seckenheim— As Schönau 12:8. Frauen, A-Klasse: Sy Waldhof— Germ. Neu- lußheim 3:8; VII. Neckarau— TSV 46 Mannheim 1:43 ASV Schönau— VfR Mannheim 224. B-Klasse: Phönix Mannheim— VfB Gartenstadt 3:2; Reichsbahn-Sd Mannheim— TSV Neckarau für Reichsbahn gewonren. Ski- Premiere am Zugspiteplal Oesterreichs Torläufer waren um eine Klasse überlegen Die Eröffnung der Ski-Saison auf dem Zug- spitzplatt mit dem Slalom um den Zugspitz- Pokal gestaltete sich für Oesterreichs alpine Elite zu einem schönen Erfolg. Christl Pravda (Kitzbühel), der im November 1950 bereits den Pokal gewann, siegte bei den Herren in der beachtlichen Zeit von 1:10,38 Min. für die 1000 m lange, mit 64 Toren gespickte Strecke vor Oesterreichs Olympia-Hoffnung, dem 21jähri- gen Toni Spieß(St. Anton). Mit dem Sont- hofener Sepp Behr(1:14,66) belegte ein Mitglied der deutschen Olympia-Kernmannschaft, die nicht vollzählig am Start war, den fünften Platz. Oesterreichs Olympig-Dritte von 1948, Erika Mahringer(Innsbruck), kam bei den Damen in 1:19,9 Min. zum Sieg vor der Ame rikanerin Jeanette Burr und der zweifachen deutschen Meisterin Dr. Hildesuse Gärtner (SZ Feldberg). Die österreichischen Teilnehmer erwiesen sich in technischer Hinsicht der deutschen Spitzenklasse überlegen. Die eigentliche Ueber- raschung war der 21jährige Toni Spieß, dessen brillanter Stil geführt hätte. fast zum Ueberraschungssieg segger und Walter Clausing, die nicht am Olympia-Vorbereitungs-Lehrgang des DSV teil- genommen hatten, sowie Annemirl Buchner- Fischer, die erneut an einer Kniebänder-Zer- rung laboriert. Drei deutsche Tischtennis-Siege über Schweiz, Portugal und Dänemark Die deutschen Tischtennisspieler erzielten am Wochenende drei Länderspielerfolge. Nach dem 8:1-Erfolg über Portugal in Hannover und dem 8:1-Siege über Dänemark in Neumfinster wurde auch die Schweiz in Basel mit 5:1 Punk- ten besiegt. Einzelergebnisse: Gegen Schweiz(Deutschland zuerst genannt): Pfiffl— Breitenmoser 21:16, 21:10; Vossebein gegen Urchetti 21:8, 21:15; Seifert— Meyer de Stadel- . Von der deutschen Spitzen- Klasse fehlten u., a, Sepp Gantner, Franz Gra. hofen 21:19, 21:15; Pfiffl— Urchetti 19:21, 23:21, 16:21; Seifert— Breitenmoser 21:12, 21:11; Vosse- bein— Meyer de Stadelhofen 21:13, 21:17. Gegen Portugal Deutschland zuerst genannt): Braun— Campas 2:1(21:16, 20:22, 21:14); Dr. Mauritz— Carvalho 2:0(21:19, 23:21); Schippers gegen Ramos 1:2(21:19, 20:22, 21:10); Schippers gegen Carvalho 2:1(12:21, 21:11, 21:18); Braun gegen Ramos 2:1 22:20, 17:21, 21:16); Dr. Mauritz gegen Campas 2:0(21:18. 21:19); Schippers— Campas 220 (22:20, 21:12); Braun— Carvalhos 2:0(21:14, 21:10; Dr. Mauritz— Ramos 2:1(19:21, 21:18, 21:18). KSV-Boxsieg in Baden-Baden Einen ausgeglichenen Kampf lieferten sich die Boxstaffeil des Boxklubs Grün-Weiß Baden-Baden und des Kraftsportvereins 1884 Mannheim. Die Entscheidung fiel zu Gunsten der Gäste durch Aufgabe des Baden-Badener Schwergewichtlers Schwan, der im Kampf gegen Scheuermann zu Fall kam und sich den linken Arm verletzte. Im schönsten Kampf des Abends gelang dem Weltergewichtler Moninger Mannheim) gegen Ludwig Hertweck ein Punktsieg. 5 „Eiche“-Sieg in Lampertheim RSC Eiche Sandhofen kam am Sonhtag- abend im Punktekampf gegen den alten Wider- sacher ASV Lampertheim zu einem knappen 6:2-Sieg. Die Südhessen machten der„Eiche“ schon immer große Schwierigkeiten und bei- nahe hätten sie, wie im Vorkampf, eine Punkteteilung erreicht. Durch die weitere Lampertheimer Niederlage„festigten“ die ASvlèr ihren letzten Tabellenplatz erneut, während die„Eiche“ zu den beiden führenden ASV- Staffeln von Heidelberg und Feuden- heim aufschloß. Toto-Quoten West-Süd- Block(vorläufige Quoten): Zwöl⸗ ferwette: 1. R. 17 840,— DM; 2. R. 685,— DM; 3. R. 55,.— DM. Zehnerwette: 6 610. DM; 225,.— DM; 20,.— DM. Nord-Süd-Block: 1. R. 115 963,.— DM; 2. R. 2 376,.— DM; 3. R. 159,50 DM. Jabellen- Alles auf einen Stich N —— Jörl lr mre gugen! Dipl. OPTIKER Nannneim. 0 6.9- Tel. 42778 Universumstrage 72.5 MARKTPLATZ Ruf 3 19 48 mit Stativ, beides mit Lederetui u. Kassetten, fast neuwertig, 35, DM; Ruderrenner(Holländer) 13, PDM. Waldemar Adam, Langstraße 47. Ra dio, rag. Klang. für 95, Adr. einzus. u. Nr. Spezidlobteilung: Unsiehtbefe Teseoels r rung, günst. zu verk. Mothes, Telefon 6 35 35 8 8 VERR AUF E Blaupunkt, 3 Röhr. hervor- DM zu verkf. A 06684 1. Verl. Feldstecher, Jagd-, Nacht- u. Marine glas, Fbkt. Dr. Wöhler, Kassel, 125 DM z. Vk. Dreher, Meerwiesenstr. 31. Mod. Schreibtisch u. Bücherschrank, 2,15& 1.80& 0,45, bes. schöne Mase- kaukas. Nußbaum. neuwert., Ludwigs- hafen-süd, Rich.-Wagner- Straße 12, Kleiderschränke 80 Stck. z. Auswahl v. 125, b. 600, Schlafz.-Tle. nachlieferb. Streit, B 6, 5(Nähe Zeughausplatz). Manan Anlage Zpur! Züge mit groß Zubehör, in guterhalt. Zustande gegen bare Kasse 500,- DM zu verkaufen. Zuschr. unter Nr. CP 45626 an den Verlag. zusehen Freitag, d. 7., zwischen 10 u. 16 Uhr od. Samstag, d. 8. 12., zwischen 14 und 16 Uhr. Heinrich- Hoff-Straße 15, Parterre. 1 Schreibschrank, kpl., m. Kleider- schrank u. 1 Herfenwintermantel zu verkaufen. Adresse einzuseh. unter Nr. A 46567 im Verlag. Neuw. Kinderkastenwagen zu ver- kaufen. J 6, 7. 2. Stock links. 2 t. Ein Sprecher der Vereinigung der Wiener Netenge 5 115 1 4 rieb. malt 50 600 f da e 5 bekannt, daß die Verringerung umgerechnet: A-Klasse Süd: Handball- Verbandsklasse: lehrzeuge oh 1 5 55 25 1 920 t Ladg. durch die steigende Zahl der Privatwagen not- in Württemberg-Baden.. 113,50 PM Polizei-sV Mannheim 10 7 2 1 39:18 16:4 8d Leutershausen 12 10 2 0 123:84 222 5 rlebler. 467 mit 105 8. Wendig geworden sel. in Südbaden. 9,40 PM Sc Neckarstadt 10 6 2 2 2910 14.6 TSV Rot 11 8 2 5 8 Muzeuge mit el 1 N La Das Statistische Bundesamt weiß ein ande- Reichsbahn- Sd 10 6 2 2 23719 1426 0 a 1 104:75 1775 Agen ait eis. Triepker. 420 mit 10 1! Tag, Mannheimer Produktenbörse res Liedchen zu singen. Es stellt irn Juli-Heft Fintracht Plankstadt 10 1 9 1 2 1446 S en, eee 11 8 0 8 104767 18˙8 Zeuge ohne eig. Triebkr. 430 mit 17 138 t Ladg. 5 5 1951 der„Wirtschaft und Statistik“ fest, daß SpVgg 07 Mannheim 10 5 1 4 19719 1119 8 e 5 8. 0 4 128:90 16:8 elle Notierungen 1 4 ürttemberg-Hohen- Kurpfalz Neckarau 10 1 ni irkenau 6 0 6 106:91 12:12 Insgesamt: 1 771 mit 406 404 t Ladg. Off scher Herkunft die kleinsten Länder(Württemberg Hohen 5 f a irken.: Abelnverkehr: Zufuhr: z. Berg 339 036 t. 2. Tal We e 5 3 kranke Mann- zcbllern und Südbaden) den personalmäßig rela- TSG Rheinau 10 5 5 23.20 100 18 Rintheim 11 5 1 5 111115 1111 nete Apruhr 2, Berg 6 0 b 2. kel 20 580 t. kbar Lraugerste je nach Guslität und Herkunft tiv größten staatlichen Verwaltungsapparat e eee„ 1 1„ ln en ee eee 12 5 1 6 838199 11515 01 alen verkehr; Zufuhr z. Berg—; 2. Tal 1 239 t, 40,75—49,00 ab Verladeststion, Industriehafer 39,50 haben, und daß das nach Einwohnerzahl größte TSV 46 Mannheim 10.. 0 d e VeB Mühlburg 12 5 0 7 87106 10714 2. Berg 609 t, z. Tal—. 5 bis 40,75, Inlandshafer für Futterzwecke 38,50 ab and Nordrhein-Westfalen im staatlichen Sek- os Reilingen 10 2 0 8 11242 4446 18V Bretten 12 4 2 6 3866:104 10714 Neue Chancen für deutsche Fabriken in USA Verladestation. Weizenmehl Tupe 480 o. 8. 53.30, tor am dillissten arbeitet. Beweis folgendes TSV Ottersheim 11 4 1 6 98107 9113 bVeder 20 westdeutsche firmen haben am Sten 1786 1000 0 8 Type 1050 0. 5 3 Zahlenblld: B-Klasse Süd: SV Waldhof 12 2 0 10 78139 4.20 „November in Omaha in Verbindung mit einer Beoimel! i u ee 180. 1 1 75 Gesamtes Personal Auf 10 00 Ein- SG Mannheim 10 9 0 1 33:12 1812 868 St. Leon 12 1 0 11 78109 292 deuen amerikenischen Importgesellschaft eine e e e eee 8 5 2 25 85 1 d e 50 5 in den staat- wohner entfielen VII. Hockenheim 10 1 1 2 36.1 155 Handball- B auternesse eröfrnet. Der Vertrieb der deut- Empfanktetetiont Paplersack 25, 15 Wel Länder chen Verwaltungen Bedienstete VII. Neckafau Ia 9 6 1 2 223.14 13.5 Handball- Bezirksklasse: den Waren Etelgt aufen dle United States Rosgenkleie mit ban tersaatt 2002380 2 NMünle, Wärttembers-kHohenzolfern 18 777 142 TSV Neckarau 9 5 2 2 18511 126 RSV Hockenheim 12 10 1 1 143766 2153 fg ert V e 333 Sudpaden 13 640 140 Alemannia Rheinau 10 3 2 3 17511 120 1 Grogsachsen 11 9 1 1 32.49 1958 e„Midwest Com„ist die erste ihrer 1 N 5 5 W Württemberg-Baden 47 721 12² SpVgg Ketsch 10 5 2 3 27:31 12:8 TV 98 Seckenheim 11 7 1 3 2 iim ganz B84, dle sich auf den Vertrieb deut- freper 20g. drs rare Putt 5.0000 88 fel Mann- Follte es sich wieder bewahrheiten. Was der e ien heim 10 3 2 5 16219 312 178 Laudenbach 12 7 1 4 39.76 1379 er Waren spezlallsiert. 5 Mateo teln 7.28480 frei Mannheim, Kokos: Volksmund behauptet:„Bs wird nirgends 80 P Rhein Neck 1333555 12 4 4 4 8353763 12712 f„ f 5 5 5 1 1 ein-Neckar 8 f uß heim 1 1 17 daa annen noch nichts schrot 3000 Palmfernschrot, 28 eb beds viel gelogen ute den einer roicns made ung 8e Püngstberg 10 2 2 6 13.19 614 Ty Hemsbach 0 4 1 5 5 21 VVV((../ VVT Lügen tut Sg Blumenau 10 2 2 6 14726 6˙14 T Schriesheim 10 2 1 5 67189 95741 an der Vereinigten Standen Ship Wilson, i ür Far orteln dun ee e eee. ga die altbadische Propaganda nieht. Ste hat nur TV 64 Schwetzingen 10 1 1 8 1236 3717 Ver, Neckarau 11 3 1 7 90.98 70415 ahnte üder das Wochenende Besprechungen mit Lügernekkleeneu, lesen 8 0 20 id etwas vergessen, soweit es Südbaden betrifft, TV Lampertheim 12 1 1 0 1 wruman, der zur Zelt in er West bei. gefordert, für Wiesenheu 2. 88 nämlich 1876 Behördenbedienstete und sie hat B-Klasse Nord: Semen ang bedachten See 0 au 72 2 8 2 emerkung: Das abgebro 1 ß. N don nach Abschluß der Besprechungen 3 inige Verstorb V VUnterflockenbacr„ e e or P einige erstorbene. 8 nterflocken 1 8 5 8 kalen staaten pan N n 12 5 1 8 en Aehnlich verhält es sich in der DM-Be- TSV Lützelsachsen 9 5 2 2 27:71 12.6 ſungss te g en befinde sich noch im Entwick- schleppender Wochenbeginn. Bei den bei Südbad die sach- SV Laudenbach„ r dee 3 8 1 berssstadſum. Daner sel die Zivilproduktion bis- lagen Industrieaktien tells behauptet. tells er- rechnung. Da wurden be 37% ͤ( 11 4 3 4 22219 112711 Sieg der„Lokomotive“-Boxer ute n dicht duren die Rüstungsproduktlon be. gaben sien beide eite Larapschlige, 8 1% lichen Ausgaben natürlich nicht hinguserseh- 8d Hohensachsen 10 3 9 8 130 do Pie jugoslawische Boxstaffel von„ Lokom Kur 5 worden. Allerdings werde die Fertigung Hierbei überwogen die Nie nne 8 net, weil es sich ja. nur um personellen Auf- Ie Gartenstadt 100 3 1 6 24.23 7213 five ee eee eee 10 5 8 omo- Kick zvilen Bedarf im kommenden Jahr be- um 3 ½ auf 138 befestigt, dagegen R 1 85 7 wand handelt. Aber bei Württemberg-Baden Einheit Weinheim 10 3 1 6 21.29 7113 1 zweiten Start in nnn en Belastungen ausgesetzt sein. Die chen Ausmaß auf 140 und Lahmever 977 3 Nad wurden offenbar die Sachausgaben dazugerech- 09 Lützelsachsen 10 2 2 6 14:36 6414 Deutschland am Sonntagabend in Heidelberg zelnen gem. 8 echt 85 l e elt N 37 9. Bie net. Was schadets? Die Zeche(wenn's schief Sporttr. Waldhof 10 2 1 7 14.40 5:15 Segen den 5 Boxclub Sandow“ U vorgesehenen Höchststand erreic zu 1 eröffneten. 1 5 2 Weinheim 8 1 1 6 12:28 3:13 zu einem 12:8-Sieg. ben. Dann könne das Wirtschaftsleben in den übrigen Montane in etwa gehalten. geht) bezahlt doch der ALTBADENER. 1862 Weinhei 8 3 3 4 1 Geige mit 2 Bogen, Notenst. u. Mod. Schlafzimmer, Nußb. poliert, 8 N Singer-älmasekinen Not., 50, Photoapparat 2%. 8.½28 GEL TGENMHEITSCAAE! Neuwert 800, DN. zu verkek. An- Angst- 2 Nur verbrauchte und erschöpfte Menschen verfallen ihr. Sie finden neue Kraft und neuen lebensmut durch Kasperltheater billig abzugeben.— Kergl, Cannabichstraße 31. Nürnberger Puppenküche Gr. Ofen preisw. abzugeben. Schuß- mann, Mhm., Schwetzinger Str. 30. Wohn- Schneider-Nähmaschine zu verkf. Forthuber, Gärtnerstr. 6. 85 TiIiERMAHNHK T Dr. Schieffer- Elixir und Schlafzimmer. Küche, „Gritzner“ Ige. Weihnachtsgeschenk! aus dem 18. Jahrhundert zu verk. 0 Hartholz 5 Ateben.. 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Als Gesprächs- thema unentbehrlich, hat man es sogar zur Wissenschaft erhoben, deren Anhänger wie- derum einen Sport daraus gemacht haben. Sie sagen voraus, wie es wird und wissen Binterher ganz genau, warum es nicht einge- troffen ist,. Gerade, wie beim Fußballtoto! Seit alters her versucht der Mensch das Wetter nach seinem Willen zu lenken. Ledig- lich die Methoden haben sich im Laufe der Zeit ein wenig geändert. Odysseus nahm noch, altmodisch wie er war, den Wind in einem Sack mit auf die Reise. Später kratzten die Segelschiffsmatrosen am Mast, wenn sie ihre Verabredung im nächsten Hafen einhal- ten wollten. Und heute endlich klopft man unter geheimnisvollen Beschwörungen ans Barometer, ehe man seinen wohlverdienten Urlaub antritt. In Amerika hat man es sogar noch weiter gebracht. Dort ist man Teilselbst- Versorger und kann es regnen lassen, wann man will. Eines Tages werden wir in der Zei- tung lesen: Mit Rücksicht auf das Baseball Länderspiel mußte gestern der Beginn des Regenwetters um einige Stunden verschoben werden. Die Altvordern glaubten an Zeus, den Donnerer, und Jupiter Pluvius. Heute hat Petrus die Schuld, wenn die Ferien verregnet sind, denn der Glaube an die Meteorologen hat sich nicht ganz durchsetzen können. Viel- leicht sollte man aber auch den letzten Rest dieses Aberglaubens über Bord werfen und zu den alten Göttern zurückkehren. Das könnte sie versöhnen. Ich werde den Ein- druck nicht los, daß sie irgendwo hinter den Bergen sitzen und warten, bis der Rundfunk- sprecher sein„. heiter und trocken“ gesagt hat, um dann mit hämischem Grinsen eine schwarze Wolkenwand hochzuschieben. Es läßt sich nicht leugnen, daß das Wetter einen gewissen Einfluß auf den Menschen Hindemiths Musikästhetik Antrittsrede in Zürich Dieser Tage hielt Paul Hindemith, der bekannte Komponist und Musik wissenschaft- ler, seine Antrittsvorlesung in der Aula der Universität Zürich. Professor Hindemith wird in Zürich Kompositionslehre dozieren. Zu seiner Antrittsrede fanden sich, außer dem Lehrkorps und den Studenten der Universi- tät, auch zahlreiche Vertreter des Schweize- rischen Musiklebens ein. Professor Hindemith führte aus: Musik scheint unter allen Künsten diejenige zu sein, die des Verstandes am allerwenigsten bedarf. Sie spricht die Gefühle unmittel- bar an, weil sie schon erlebte Gefühle re- Produziert. Sie bedient sich jedoch der Ka- tegorien anderer Künste: des Raumes und der Zeit. Das unregelmäßige Fortschreiten von einem Ton zum anderen, der Rhythmus, im Gegensatz zur regelmäßigen Metrik, er- innert an den Energieaufwand der räumli- err Bewegung, und damit an Raum und Zeit selbst. Die Perspektive, auch in der Musik bekannt, zeigt sich in der Harmonie, deren Töne stets auf Dominante bezogen sind, ähnlich wie die Malerei die räumliche Wirkung durch die Bezogenheit der Linien auf den Horizont erzielt. Die Preisgabe der „musikalischen Perspektive“; zum Beispiel in der atonalen Musik, erweist sich, nach Hindemiths Meinung, letztlich als undurch- ührbar. Die Lösung der technischen Auf- gaben in der Musik erzeugt noch keine Komposition: die musikalische Vision macht erst ihre Wesentlichkeit aus. Komponieren heißt: anpassen der technischen Ausführung an die musikalische Vision, Beethovens Rin- gen in seiner großartigen Musikschöpfung zeugt von der Uebermenschlichkeit der For- derung, die Vision in der monatelangen tech- nmisch- kompositorischen Arbeit durchzuhal- ten. Diese Vision bildet das irrationale Mo- ment in der Komposition, sie kann nicht er- zwungen werden, sie wird„verliehen“. In Unserer Zeit steht die groge Eingebung noch aus. Wenn aber die musikalische Vision einem genialen Komponisten zuteil wird, entsteht das Werk, das Zeugnis von unse- rem Zeitalter ablegt, das zwar untergeht, mr Geist jedoch im Werk weiterleht. Der große Erfolg der Antrittsrede er- Wies, daß Professor Hindemiths Ausführun- gen den Erwartungen entsprachen. A. g. ausübt. Sicher hat ein heraufziehendes Un- Wetter seine Schönheit Aber wenn der erste Windstoß den Spiegel des Sees zersplittert und das Wasser in seinen dunklen Tiefen auf wühlt, beschleicht den Beschauer unwill- kürlich ein Gefühl drohenden Unheils. So etwa, wie wenn Tante Emma ihren vier zehn- tägigen Besuch anmeldet. Ein schlagender Beweis für die Ungerech- tigkeit des Schicksals ist die unbestreitbare Tatsache, daß zwar die Sonne in gleicher Weise auf Gerechte und Ungerechte hernie- derscheint, der Platzregen aber immer nur die Gerechten auf freiem Felde überrascht. Der Städter entnimmt die Wetterprognose der Zeitung oder, so er ohne Illusionen, dem Verhalten des Laubfrosches. Der Landmann dagegen schaut ins Abendbrot, riecht in den Wind und sagt:„Morgen fahren wir Weizen ein. Das Wetter wird schön.“ Sicher hat er gerade im Radio gehört, daß ein Regengebiet im Anmarsch ist. Wie könnte er sonst 80 sicher sein? Die Erfahrungen der Jahrhunderte mit dem Wetter sind in den Bauernregeln nieder- gelegt, deren Essenz der fundamentale Satz bildet: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, dann ändert sich das Wetter ——— der es bleibt, wie es ist. „Eine Faust von einem Buch“/ zu dames Jones Während wir nach wie vor vergebens auf den großen deutschen Roman über den zwei- ten Weltkrieg warten, hat Amerika augen- scheinlich jetzt seine„Im Westen nichts Neues“-Zeit. Nach dem Welterfolg von Norman Mai- lers„Die Nackten und die Toten“, erschien in den Staaten im Frühjahr dieses Jahres als neuer Bestseller der Kriegsliteratur das Werk eines ebenfalls bis dahin Unbekannten: James Jones„From Here To Eternity“, Die Ver- kaufsziffern des Buches liegen heute bereits weit über 250 000 Exemplaren. Die Skala der Kritiken reicht von enthusiastischer Bewun- derung bis zu empörter Ablehnung. Jedoch: Keiner der Leser und Kritiker hat das Buch zum Dutzend gelegt. Wo immer es aufge- schlagen wurde, hat es Sturm erregt. Jetzt ist es unter dem Titel„Verdammt in alle Ewigkeit“ in deutscher Ubersetzung von Otto Schrag bei. S. Fischer in Frankfurt am Main erschienen, und man darf gespannt sein, wel- ches Echo das ungewöhnliche Buch hier aus- J6sen wird. Einen Abschnitt daraus hat der „Morgen“ in seiner Ausgabe vom 17. 11.(„An- treten zum Arbeitsdienst“) abgedruckt. * Mailer wie Jones waren Soldaten des letz- ten Krieges, beide sind junge Leute, beide schreiben sie so, daß die alte Generation sich Allzu leicht schockiert fühlt: Wenn der Roman des zweiten Krieges, aus deutscher Schau gesehen, je geschrieben Wird: nur ein Junger wird ihn schreiben. * In„Den Nackten und den Toten“ berich- tet Mailer von der Agonie der Schlacht, von der Brutalität der Kriegsmaschine mit intel lektuellem Zynismus. Jones ist alles andere als ein Intellektuel- ler. Ihn schüttelt der Zorn. Mit heiserer Stimme, oft ordinär und vulgär, schreit er das Verbrechen am Individuum, begangen vom Moloch eines autoritären Militarismus'(ame- rikanischer Prägung), in die Welt hinaus. Er rüttelt an Gefängnisgittern. Er meutert. Auf beinahe achthundert Seiten berich- tet er vom Leben einer amerikanischen Infanteriekompanie, die bis zum Ueberfall auf Pearl Harbour auf Hawaii stationiert ist. Sein„Held“ ist der Soldat Prewitt. Er, ein„reiner Tor“ der Neuen Welt, der nichts im Kopfe hat, als sich nämlich zu bewähren, Soldat zu sein, geht den langen, unendlichen Weg durch die Grausamkeiten einer autori- tären Maschinerie, deren Böswilligkeit ihn schließlich zum Mörder werden läßt, ehe sie ihn selbst umbringt. Das Kasernenleben auf Hawaii ist ein einziger Fluch. Jones' Soldaten leben im Sumpf— die Armee, herz- und verständnis- los funktionierend wie ein Roboter, will es so. Sie dürfen ihr Herz nicht zeigen, weil sie sonst im Schmutz des Daseins, das ihnen aufgezwungen wird, untergehen würden. Sie fluchen, sie saufen und huren, sie schlagen sich und hassen sich, denn im Kerker Vater seln dagege ROMA VON HORST BTERNATEH meren ee, eee F SSR FT. (Alle Rechte beim Verfasser) 14. Fortsetzung Wenn man das Auge dicht genug an den Schlitz heranbrachte, dann sah man Bäume und Sträucher vorbeiflitzen und jenseits des Gesträuchs den blitzenden Wasserspiegel des Chiemsees. Lutz winkte Traudl heran und schob ihr einen Koffer vor das kleine Guck Joch, so daß sie Fahrt und Gegend sitzend genießen konnte. „Wenn du jetzt noch ein Butterbrot und einen Schluck Tee nimmst, dann kannst du dir einbilden, im Speisewagen zu sitzen.“ „Frauenchiemsee!“ rief Traudl,„das kenn ich, Onkel Lutz, da war ich vorigen Sommer aufm Schulausflug. Mit'm Boot sind wir Tübergefahren, aber wie ich mir nachher eme Limonad und Würschtl kaufen wollt, da Hatt ich mein Geld verloren, ein ganzes Markl.“ Lutz schob ein paar Säcke zurecht und breitete seine Decke darüber aus, bevor er sich langstreckte. Besser als mit diesem Ge- treidetransport hätten sie es gar nicht an- treffen können. Es gab unangenehmere Ladungen, Mehl zum Beispiel, Kalksäcke oder gar Maschinenteile, die in den Kurven ein gefährliches Eigenleben bekamen, ganz abgesehen davon, daß man sich daran die Enochen zerstieß. Dem Rudi im Führerhaus Sing es glänzend. Wahrscheinlich würde er Hinterher keinen anderen Wunsch haben, als später auch einmal als kühner Landstraßen- kapitän hinterm Steuerrad zu sitzen, Gas zu geben, die Kupplung in die Gänge zu drücken und mit dem Horn soviel Lärm wie nur möglich zu machen. Sicherlich ging das dauernde Gehupe vorn auf seine Rechnung. Er schien sich mit den Fahrern gut zu ver- tragen und winkte mit einer Laugenbrezel durchs Fenster, die er geschenkt bekommen hatte. Nun, vorläufig war ihnen einmal die Reise bis Nürnberg sicher, und wenn sie dort kein Glück haben oder vom Lastwagen- fahren genug bekommen haben sollten, dann blieb es ihnen immer noch unbenommen, für die letzten hundert Kilometer die Eisenbahn zu benutzen. Und wenn man Traudl unter die Zehnjahresgrenze schwindelte und den Spitz Bello tief genug unter die Bank schob, dann kostete der ganze Spaß soviel wie die Fahrt für zwei Erwachsene. Jedenfalls brauchte es Lutz nicht mehr bange zu sein. Ein paar Moneten hatte er noch zu erwar- ten, und Schulden, die er bei Margot hatte, drückten nicht und drängten nicht. Margot... Es War, als sei ein Stichwort gefallen. Er hatte ihr in den drei Tagen sei- ner Abwesenheit nicht einmal eine Ansichts- karte geschrieben, obwohl sie es ihm drin- gend eingeschärft hatte, sie nicht ohne Nach- richt zu lassen. Er gestand es sich nicht ein, daß er diese leichte Pflicht aus purer Feig- heit versäumt hatte. Ihm war nicht ganz wohl, wenn er an das Gesicht dachte, das sie wohl machen würde, wenn er mit den beiden Kindern und dem Hund anrückte. Sie hatte etwas gegen Kinder und sie hatte auch etwas gegen Hunde, vorläufig wenig- stens. Nun ja, es würde sie fraglos beruhi- gen, wenn er ihr versichern konnte, daß sie sich nur an den Bello als Dauergast seiner Turmgemächer würde gewöhnen müssen. Und für Bellos liebenswürdige Eigenschaf- ten konnte er ihr schon jetzt nach so kurzer Bekanntschaft mit dem Spitz bürgen. Er „Margarete“— Adolf Falk neu besetzt. Als Wiederaufnahme brachte das Mannheimer Nationaltheadter in diesen Tagen die in der vergangenen Saison einstudierte Aufführung von Gounods„Margarete“ zum Teil mit neuen Kräften heraus. Unser Bild zeigt Willi Friedrich als Faust und Irma Handler als Margarete. kommt für jeden der Augenblick, wo ihn nur der Haß noch aufrecht halten kann, nicht mehr die Liebe.* * Aber wer Zweifel hat, ob der Autor das Negative, das Obszöne um seiner selbst willen schreibt, ja, ob er selbst überhaupt ein Herz besitzt, bekommt schnell seine Ohr- feigen: Da gibt es plötzlich Passagen wie die erste Liebesszene des Helden mit dem Mädchen Lorene, zwischen dem Verdamm- ten und dem Freudenmädchen, in der 80 viel Zartheit und Keuschheit aufklingt, daß uns der Atem reiner Menschlichkeit anweht. Oder der Schluß, in dem Lorene das An- denken des im Schmutz Krepierten mit der IIlusion der schönen Lüge zudeckt: welches Wissen um unsere Unzulänglichkeit! Ein Autor also, der aller Liebe wert bleibt, auch wenn er flucht und lästert. * Sicher wird gegen Jones der Vorwurf erhoben werden, er sei nihilistisch. Tatsächlich ist es oft schwer, durch alle Anklage, alles Grauen hindurchzusehen. Wer sich aber die Mühe macht, wird jen- seits des Negativen auch den Trotz, die Unbeugsamkeit erkennen, die der Autor seinen Gestalten mitgibt; dem Verlorenen Prew, der den Kampf bis zum Ende nicht aufgibt; dem„Spieß“ Warden mit der rauhen Schale und dem Kinderherzen; selbst Karen, der Frau des Kompaniechefs, die den Stolz ihres Geschlechtes über alle Demütigungen hinüberrettet. Gertrude Stein hat das Schlagwort der „hard boiled melancholy“ für die ameri- kanische Literatur seit Hemingway geprägt. Nun— Jones Prosa ist wohl noch„hart- gesotten“— melancholisch ist sie bei Gott nicht. Trotz der Höllen, die er schildert: er resigniert nicht. Buch„Verdammt in alle Ewigkeit“ Ueber das handwerkliche Format des Autors staunt man. Er bekennt selbst in einem Nachwort, welch zunächst unüher- windbar scheinender Berg die Aufgabe War, die er sich setzte. Um so erstaunlicher ist es, daß er auf keiner Seite sein ureigenes Gesicht verliert. Wir finden in Sprache und Stil des Buches wohl einige Paten aus der Amerikanischen Literatur. Da ist die selbst- quälerische Breite eines Wolfe, die poin- tierte Banalität eines Hemingway. Das mag ererbt sein. Geborgt aber ist nichts. * Norman Mailer hat das Buch seines„Kon- kurrenten“ eine„große Faust“ genannt. Tatsächlich ist es ein Buch, das zuschlägt, hämmert, das den Leser im wahrsten Sinne des Wortes: trifft. Wer nur für Kunst hält, Was(Wie es unlängst einer unserer Kritiker am Rundfunk definierte)„die größtmögliche Umkehrung des Realen schafft“, der wird mit Jones' Roman nichts anfangen können: Jones scheint ein Fanatiker des Realismus'. Wer nur liest, um Erbauung zu finden, der sche sich vor. Jones erbaut seinen Leser nicht. Er schüttelt ihn durch, jagt ihn vom Erschrek- ken zum Entsetzen. Wer sich in unserem Zeitalter der Selbst- vernichtung vornimmt, ein Buch über den Krieg und seine Opfer zu schreiben, der kann kein Erbauungsbrevier fertigstellen. Jones' Buch ist eine Lehre, die von allen verstanden werden wird, die vor den Zeichen unserer Zeit nicht den Kopf in den Sand stecken. Das weit über dem Herkömmlichen stehende Talent des Autors ist die Entdek- kung dieses Buches. Die unbändige Kraft sei- ner Gestalten der Gewinn. Und sein Ruf nach Wahrheit und Freiheit das Verdienst dieser „Faust von einem Buch“. Alhard v. der Borch Kulturnachrichten Am 10. Dezember wird der schwedische Kö- nig Gustaf Adolf in Stockholm in einer Feier den diesjährigen Nobelpreisträgern für Litera- tur, Medizin, Chemie und Physik ihre Ehren- urkunden überreichen. Am gleichen Tag, dem Todestag Alfred Nobels, wird das norwegische Parlament den Friedensnobelpreis an den Fran- zosen Leon Jouhaux verleihen. Dem Maler Oskar Kokoschka ist als An- erkennung für ein„Kunstschaffen von euro- päischer Geltung“ am Sonntag vom Oberbür- germeister der Stadt Köln, Dr. Leo Schwering, die„Stephan-Lochner-Medaille“ verliehen wor- den. Die Verleihung erfolgte bei einem Fest- akt zur 300. Wiederkehr des Todestages von Stephan Lochner, dem Meister des Kölner Dombildes. 1 Die Städtische Bühne Heidelberg hat als Weihn achtsmärchen den„gestiefelten Kater“ des Heidelberger Dichters Emil Alfred Hermann hervorgeholt. Die Regie von Heinz Menzel bot alles auf, um die etwas zu lang und umständ- lich geratenen Texte handlungsmäßig aufzupul- vern. Er wurde dabei nach besten Kräften von zweifelte nicht daran, dag Bello sich Mar- sots Herz mit Männchen, Apportln, Bauchi zeigen und seinen übrigen Kunststücken in kurzer Zeit erobern würde. Und zum Teu- kel, die vier Wochen lang mußte sie sich auch mit der Anwesenheit der Kinder aus- söhnen! Alles in allem genommen hatte er Traudl gegenüber doch nichts als die reine Wahrheit gesagt, wenn er behauptete, daß seine Margot ein fabelhafter Kerl sei und ein Kamerad, der mit einem durch dick und dünn marschiere 5 Er zündete sich eine neue Zigarette am Rest der alten an, und zwischen seinen Brauen stand eine scharfe Falte. War sie das wirklich? War sie das, was man eine Frau für jedes Wetter nannte? War sie bereit, mit ihm notfalls zu hungern, zu frieren und eventuell auch zu dürsten, falls man ihm einmal wegen Zahlungs- schwierigkeiten die Wasserleitung absperrte, Wie? Er bemerkte nicht, daß Traudl ihren Koffersitz verlassen und sich neben ihm niedergelassen hatte. „Was schaust so bös drein, Onkel Lutz?“ wisperte sie. „Laß mich“, knurrte er, ich arbeite!“ „Dös sieht ma pfeigrad!“ kicherte sie be- lustigt. Er richtete sich halb auf und sah seine Nichte Traudl mit einem sehr unliebens- würdigen und ernsten Blick an. Es wurde Zeit, mit der Dressur zu beginnen und die junge Dame zu belehren, daß man in sei- nem Beruf nicht einen Hammer oder eine Schaufel in der Hand hielt, wenn man be- hauptete, daß man arbeite. „Merk dir es für die Zukunft, mein Herz- chen, und sag es auch deinem Bruder Rudi: werm ich rauche und dabei ein sehr böses oder furchtbar blödes Gesicht mache, dann arbeite ich.— Und wenn wir uns in der 777. dem spielfreudigen Darstellern unterstützt. Trotzdem gingen die kleinen Zuschauer aber erst bei den letzten beiden Bildern richtig mit und haben bei aller Freude an den einfalls- reichen Bühnenbildern von Heinz Lahaye, den von Ursula Retzmann einstudierten Tänzen und der von Johannes Zimmermann betreuten Mu- sik vielleicht doch ein mehr weihnachtliches Finale vermißt, wie sie es nun einmal in der Weihnachtsvorstellung erwarten.. Die nochmalige Ueberarbeitung des Films „Kreuzweg der Freiheit“ empfahl ein Sprecher der Berliner Vertretung des Ministeriums für gesamtdeutsche Fragen. Wie erinnerlich, war es bei der Berliner Uraufführung des Films zu politischen Kundgebungen gekommen. Der Physiker und Nobelpreisträger Professor Dr. Werner Heisenberg vollendet am 5. Dezem- ber das 50. Lebensjahr. Werner Heisenberg, Direktor des Max-Planck-Institutes für Physik und Präsident der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, erhielt 1933 den Nobelpreis für die Aufstellung der Quantenmechanik. Zukunft vertragen wollen, dann müßt ihr in solchen Stunden, oder wenn ich am Schreibtisch sitze und das niederschreibe, Was ich mir überlegt habe, mucksmäuschen- still sein, sonst.“ „Krachts!“ ergänzte zögerte. „Wir haben uns also verstanden“, sagte er und ließ es offen, in welcher Weise es krachen würde. Traudl nickte ihm zu:„Das kennen wir schon. Bei der Mutti war's grad so, wenn sie die Kasse abgerechnet hat oder fürs Finanzamt hat rechnen müssen. Da hats manchmal geduscht, wenn der Rudi absolut keine Ruh nicht gegeben hat. Aber darauf kannst dich verlassen, Onkel Lutz, ich gib schon Obacht, daß der Rudi mäàusserlstad ist. Wenn du so ein G'fries machst wie vorhin.“ Sie wollte sich wieder an ihr Guckloch verdrücken, aber Lutz war mit seinem An- fangserfolg so zufrieden, daß er auf die Fortsetzung der„Dressur“ verzichtete und Traudl, als er Traudl das„Teekesselspiel“ beibrachte, das sie noch nicht kannte. Sie begriff sehr rasch. daß es dabei galt, Worte von doppelter oder gar dreifacher Bedeutung zu suchen und durch Andeutungen ihres Begriffsinhaltes raten zu lassen. Damit vergnügten sie sich bis weit über München hinaus, als die Vor- gebirgslandschaft längst versunken war und die Hopfenkulturen der Hallertau im Seh- schlitz vorüberflogen. Es war angenehm warm im Wagen, denn die Sonne stand am Wolkenlosen Himmel und gab, auf das dunkle Zeltdach niederbrennend, eine ganz mollige Oberhitze. Sie erreichten Nürnberg am späten Nachmittag und erwischten, da das Glück ihnen wirklich hold war, an der Laderampe der Mühle, in der ihre Ladung gelöscht wurde, einen Dreienhalbtonner, der mit Mehl direkt nach Würzburg fuhr. Dies- mal durften sogar beide Kinder vorn beim Dienstag, 4. Dezember 1951/ Nr — kerausge! Mit neuen Kräften e „Margarethe“ im Nationalthegtz Das Mannheimer Nationaltheater hat ge kurzem Gounods vor Jahresfrist neuehn dierte Oper„Margarete“ mit neuer Besen, in den Hauptpartien wieder in den Spiele aufgenommen. Die von Kapellmeister Nen Fischer sehr wachsam geleitete Sonntag aufführung machte in ihrer Gesamthelt f. Gegensatz zum Vorjahr einen recht rich und zügigen Eindruck. Willi Friedrich 4 neuer Faust von hohem Wuchs und Schl Gestalt schien wohl geeignet, Margaret Herz zu bezaubern, um so mehr, als er(de wenig ergiebiger Tiefe) über ein Klangkräft ges tenorales Stimmaterial verfügt, das g mit Bedacht verwendet und gelegentlich N imponierend strahlender Höhe führt. Mal möchte freilich seinem Faust eine nocli eth blutvollere darstellerische Note wünschen Irma Handler als Margarete setzte ihrer wWohlklingenden schlanken Sopran mit mu. kalischer Sicherheit ein. In der darstelle. schen Anlage der Partie geriet sie ein wenig in stilwidrig soubrettelnde Koketterle mi nahm damit dem späteren Sturz ins Tragische das Erschütternde. Sehr schöne gesanglich Augenblicke in der Kerkerszene. Pie eigen. lich für Sopran geschriebene Partie des schwärmenden Siebel sang diesmal(waru auch nicht?) der jugendliche lyrische Tenor Johannes Bartsch mit Geschmack und. stand. C. O. E. „Der Sonne schönster Strahl“ Weihnachts märchen im Nationaltheater Am 1. Advents-Sonntag wurde im Mann- Ni heimer Nationaltheater das Weihnachtsmür- chen„Der Sonne schönster Strahl“ vc Sigurd Baller(Musik: Johannes Fritsche aufgeführt. Ein richtiges, War da zu sehen, das Helmuth von Scheyen wirkungsvoll inszeniert hatte. punkt steht ein lustiger Schneemann(Ham Beck), der zwar eine Nase aus Mohrrüben und einen Mund aus Kohle, dafür aber ein sehr warmes Herz hat und auf der Bühne wirklich lebendig wird. Mitten durch die bunten Abenteuer an Nordpol und im Reich der Sonne Surrte del Komet Sauseschnell, truckerel. chetredal pr. K. Ae I. H. Haus peullleton br. F. W. k kafen: H. ann; Spo 4. A, Simo gankkonte zesellschaf lommuna belm, Post Ludwigsha — 4 Jahrgs e Lon Churchi Bundes! Sehr be Die Ut keundlick r Groß Unter in! echtes Märchen er auch Im Mitter ad and treter Aust trippelten die Eis- Muer blu bärenkinder und spazierte der Regenbogen Kairo. Farbenschön. Es ging darum, der Sonne schönsten Strahl zurückzubringen., den der Winter gestohlen hatte, und alle guten Geli. ster waren dem Schneemann dabei belllf. lich. Die Blumen im Garten der Frau Sonde. vom Kinderballett des Nationaltheaters verkörpert, tanzten einen Reigen, um ihn aufzuheitern, und das kleine Schneeglöck- chen, des Schneemanns„nahe Verwandte“ „Eleonore Buys), bewies mit einem Solotanz tänzerische Begabung und gute Schule. Die Einstudierung der Tänze hatte Horst Remus übernommen. Für die musikalische Beglei- tung sorgte Joachim Popelka, die Kinder- chöre hatte Wilfried Keller einstudiert, Das hübsche Bühnenbild stammt von Karl Petry. i-tu Adventsmusik Konzertstunde in der Auferstehungs-Kirche Der Kirchen- und Mädchenchep der Auf- erstehungskirche in Käfertal stellte sich in einer schönen, sehr harmonischen Advents- musik vor, die neben den Großmeistern der evangelischen Kirchenmusik auch Kompo- nisten der Gegenwart gebührend berücksich- tigte. Die Kantaten, die im Laufe des Abend zum Vortrag kamen, waren mit bemerkens. wertem Geschick den Verhältnissen des Cho: res angepaßt. So kam unter der umsichtigen Leitung von Anneliese Walter die Glaubens- freudigkeit und Zuversicht Telemanns un Buxtehudes ebenso zum Ausdruck, wie der, verhaltene Ernst bei Walter Rein. Es wurde rein intoniert und rhythmisch präzise gesun- gen. 5 (Heidelberg) gewonnen, der in der Mannhei, mer Konkordienkirche verdienstvoll gewirkt hat und nun sein souveränes Können mit Orgelwerken, vor allem Präludien und Fugen wie Orgelchorälen von Johann Seba. stian Bach erfreulich bewies. An exponiertet Stelle stand die musikalisch sehr sichere Sängerin Elisabeth Alber(Freiburg i. Br) N der die wichtigen Sopran-Solo-Partien i Kantaten von Telemann und Buxtehude 2d. gefallen waren und die sich geschickt ihren Aufgabe entledigt. Weiterhin wirkte 1 Instrumentalchor verdienstlich mit Di liturgischen Worte sprach Pfarrer W — ä Fahrer Platz nehmen, und als sie dann kult nach Anbruch der Dunkelheit vor dem 1 standen, da trug Lutz die einhunder tun dreiundachtzig Mark, mit denen er 1 Traunstein weggefahren war, unversehrt 1 seiner Brieftasche. Das Brot der Armen 125 gerettet, denn die Kosten für die le 5 Bahnstrecke hatte er von dem n bestreiten können, das er lose in der Tas 10 trug. Der liebe weißblaue Gott 1 Bayerland schien es mit den Kindern? zu meinen, auch wenn sie in seinem keine echten Kieler Sprotten geo Waren. ö Auf dem Würzburger Hauptpäbanet hatte Lutz Margot anzuläuten versucht, 1 er hatte den Bescheid bekommen, daß nicht daheim sei. Das Mädchen, 175 Apparat war, hatte ihm nicht sagen 5 nen, vo sie zu erreichen war. Als 1 1 unter der Last der Koffer keuchen 0 vom Gewicht des Rucksacks niedergedt e mit dem Bello voraus und den müden Hall dern hinterdrein, aus der Enge der Turm kelder Gassen stolpernd vor seinem 17 5 stand und hoch im Gemäuer e ee. glühende Augen die beiden Südkenste e nes Zimmers erleuchtet sah,„ ihm zudem auch noch schwach im b, daß und er setzte die Koffer so plötzlich e diee Kinder auf ihn beraufrannten. ie inn war im Turm! vielleicht erwartete 5 0 heute, oder vielleicht hatte sie es de nur mit einem Buch bei ihm genes heute macht, ohne damit zu rechnen, daß 615 5 schon zurückkommen würde. Aber je war auch sein mochte, auf jeden Fall- 81 da. 5 0 „So, Kinder, da ist er— mein 55 sagte er etwas abgeschnürt und ho Koh Hand gegen das hohe Gemäuer, ae turen dunkel und zyklopisch vor dem lichen Himmel standen. e tolst rden Zur Mitwirkung war Bruno Panzien 50 Laden% + das am tlich ger olonne Zyptische einem sten Me uppen ſurden ve en ist d dog bei 8 rden 1 eichter P. ſurde na- lerzig äg ig dem! London ſaterhaus aubsrite mes abt dudape ir Georg fuliefert en Flu chen F. fur Landi arische llangte eder ame Manila miguin fal unge! Augaben in wicht gelurkate awer ve Jasserve! Düssel! önigs P dem vie Es dort 2 ind ande t Värkte 0 icden Det Berlin. brotewoß zaubern kerung f ad der n den kalte 5 ſlölcher ordnur letolgt 7 0 Braun Decteri ensta, len 1 Kusdrue