1 N — rigen pn Schriktstel. gabeng eh die Al. 118 endell. on 1951, 0 dem dieser urde daß elehnt, aa Verleihung u habe. em ler arung dbu leichzeltg Instittte Seien, D in ez ibt, en let ag. Proz. rotest, 00 er politteg uch die dg. rn, die sich urbeitsmig. er Auguf irtstag au Se worden Seinen Le. 1 Anerkeg. Darstelhnz chichte un en Grund. chaft„pe eigverbant g in Karl wird dr r seine Ar. von 300 D. ner Kark. Kauft, An stehenden nnheimern ichten“ g rebs, eben- von 75 DI Mannheim istaltet am im Por- thilderyor. sthistorike, „ Doꝛenti das Them kestigen Kräfte bewirken wolle. Die Neu- Ben sie nicht im Stich. Gegen den verzwei- weis. em dritten am Ooh. Rheingold. Car! Ruch d Brahmz aB-Bariton 10. Deen. ello-Aben d Schoss leidelberg. auf Eig. Ischaft an las Welk im Feier- Kühren, nzert des Dezember, Wigshafen, Preistrã- gastieren, pinte(Vio- wier) und eitung des anzösische in Baltzer. wendung rt. setzte del en Feu. sentlichen wenn in aufblitzte egie nicht geblende heiteren, schwang Lust Zul aus dem zu galli⸗ . Infolge: rung, det lische Carl Rahmen: ara durch 10 Worte oki gab, reibeuters 1 ließ die li Fehse — , Lutz; unt,„wie afen?“ 8 Teilen riß die Bettstat., 12 allein zus über. amüsiel- und sah leutender den Auf- men den und stel⸗ mer hin ingestört rauchen, mir ein morgen schicken, les Bel icht viel ewohnte In den pkartons estobene kür ge“ morgen abrauch⸗ oder im ich nach und der angenen zaumiges e warf kram in an Al Matrat- n legte. 18 boeh Herausgeher. Mannheimer Morgen perlag. ruck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling. Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer fl. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber: feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: T. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. kommunale Landesbank. sämtl. Mann- helm. postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Mannheimer Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehiftsste les: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 44 31-80 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Zudwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 Nituren DM 2,80. zußer sonntags. preisliste Nr. 9. infolge höherer in Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- 4g keinerlei Gewähr. eee 4, Jahrgang Nr. 284 Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 6. Dezember 1951 e inmütiges Bekenninis zum Südweststaat Von unserer Stuttgarter Redaktion stuttgart. Im württembergisch- badischen Landtag legten am Mittwoch nord- badlische und württembergische Sprecher ein einmütiges Bekenntnis zu der wirtschaft- lichen und kulturellen Notwendigkeit der Schaffung eines gemeinsamen Staates ab. Le- dislich der Abgeordnete Dr. Werber sprach sich für die Zersplitterung des südwestdeut- schen Raumes aus. In einer Regierungserklä rung, in der er die Bevölkerung aufforderte, sich durch die Propagandamethoden der Alt badener nicht von dem gemeinsamen guten Ziel abbringen zu lassen, sprach Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier zu den Württem- bergern. Der stellvertretende Ministerpräsid ent und Landesbezirkspräsident von Nord- baden, Dr. Hermann Veit, wandte sich in ein em eindringlichen Appell an die nordbadische Bevölkerung und forderte sie auf, durch ihre Stimmabgabe für den Südweststaat die deut- sche Zwietracht mitten in das Herz zu treff en. Das Ergebnis der vom Willen zur Zu- irgendwo, so solle das deutsche Vaterland in emmenarbeit getragenen Aussprache zu- unserer Ecke gesichert ruhen. zammenfassend, erklärte Landtagspräsident Die Württemberger hätten mit ihren ſMihelm Keil, der Landtag habe zu einer nordbadischen Freunden sechs Jahre lang frage von geschichtlicher Bedeutung Stel- vertrauensvoll und erfolgreich zusammen- ung genommen. Redner aller Fraktionen gearbeitet, sagte Maier. Heute stünden diese hätten sich für einen gemeinsamen Staat Nordbadener in einem schweren innerpoli- usgesprochen, der eine vernunftgemäße tischen Kampf. In dieser Krise aber hielten usammenfassung aller materiellen und ihnen die Württemberger die Treue und lie- llelerung Südwestdeutschlands solle zu- feſten Widerstand von egoistischen, eng- geich ein bahnbrechender Schritt sein zu und kleinlich denkenden Gruppen sei der enem auch wirtschaftlich und politisch neu- Weg frei gemacht für eine großzügige Ge- gestalteten deutschen Bundestag. Es sei der staltung von Südwestdeutschland. Das Volk Funsch der übergroßen Mehrheit aller Ab- selber entscheide nunmehr über nichts mehr geordneten, daß die Frauen und Männer und nichts weniger als darüber, ob der Süd- Ffürttemberg- Badens am kommenden Sonn- westraum seine Interessen in Zukunft wir- tag diesen maßgebenden Gesichtspunkten kungsvoll vertreten könne oder nicht. Die dei der Abstimmung Rechnung trügen. Kämpfe von heute würden bald vergessen und die Wunden vernarbt sein. Im Südwest- Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier staat aber würde etwas Gutes entstehen und erklärte, das Erbübel der Deutschen sei ihr sich als echter Fortschritt in einem ange- Hang zur Uneinigkeit. Ihre Untugend sei sehenen, leistungsfähigen und gesunden re Bereitschaft, sich in nationalen Sturm- Staatswesen erweisen. Fbeteben war, 176 000 DM entwendet. nd Notzeiten nur allzu leicht 5 deutsche zu verbünden. Die natürliche Re- 0 aktion auf die bestehende Dreiteilung Süd- Dr. Hermann Veit, pestdeutschlands dürfe niemals sein, halb legte erneut ein aus seiner tiefen Heimat- und halb wollten wir zueinander, sondern liebe geborenes Bekenntnis zum Länder- ganz und alle miteinander. Die Volksab- zusammenschluß ab. Nach einem Hinweis dämmung könne für die Bundesrepublik ein auf die von Südbaden stets wieder sabotier- Vorbild sein, sie könne aber auch zu einer ten Zusammenschluß verhandlungen der ver- Konstatierung von deutschem Unvermögen Sangenen Jahre erklärte er, die Aversion in der Zeit schwerster vaterländischer Not gegen den Südweststaat sei von den Alt- Der stellvertretende Ministerpräsident, erden. Es gelte heute nicht, mit Baden badenern mit allen Methoden der Propa- eine Länderbrücke zu Frankreich, zu der ganda künstlich erzeugt worden. Hätten wir Schweiz oder zu— Deutschland zu bilden, 1948 abstimmen können, so wären in Baden sondern ein kfestgefügtes deutsches Land, und Württemberg überwältigende Mehrhei- das dem zukünftigen Gesamtdeutschland nen soliden Grundpfeiler biete. Wenn Wer ist„neultal?“ Tokio.(UP) Auf der Dienstagsitzung des gemeinsamen Unterausschusses, der sich mit der Frage der Ueberwachung eines Waffen- Fülstandes zu befassen hat, präzisjerten die Rommunisten zum ersten Male den Begriff meutrale“ Nationen. Nach dem kommuni- züschen Vorschlag soll sich die Ueber- Vachungs kommission aus zwei Vertretern kommunistischer und drei Vertretern nicht- kommunistischer„neutraler“ Staaten zu- 5 i Fammensetzen. Sie regten an, je einen Ver- gesetzt ist, aus. beter Schwedens, der Schweiz, Dänemarks, Im Mittelpunkt der weiteren Beratungen dolens und der Tschechoslowakei für die standen zwei Gesetze, die den Lasten geplante Kommission zu bestellen. ausgleich vorbereiten sollen. Bei diesem Die Veberwachungstätigkeit dieser Gruppe Auftakt zeigte sich, welche Meinungsver- wal sich auf die„Zugänge nach Korea“ auf schiedenheiten sich der endgültigen Verab- beiden Seiten beschrmken. Ihre Hauptauf- schiedung des Lastenausgleichsgesetzes noch ebe wäre die Kontrolle, daß keine frischen entgegenstellen werden. Das erste der bei- Truppen, neue Waffen oder Ausrüstungsge- den Gesetze soll durch eine Aenderung des denstände nach Korea transportiert werden. e 1 5 Wie aus 5. ee Oberbehörde für den Lastenausglei ermög- 1 Ittwoch bei mehreren Luftkämpfen, die cane solche Behörde notwendig um dié ach über Nordkorea abspielten, zehn Düsen- Einheitlichkeit des Lastenausgleichs in allen ger verloren 2 Ländern der Bundesrepublik 2¹ gewährlei- 5 sten. Gegen dieses Argument zogen die bay- rischen Abgeordneten der CSU und der BP 1 N zu Felde. Sie befürchteten eine Untergra- Nor e, 2 7 bung des föderalistischen Aufbaues der Teheran. Der Vorsitzende des gemischten bersischen Erdölausschusses, Najmol Molk, ist am Mittwoch nach einer Ausein andersetzung Bundesrepublik durch dieses Gesetz. Nach dem Grundgesetz ist zur Verfas- 5 Generalsekretär der persischen Erdöl- Gesetz. örde, Hussein Makki, zurückgetreten. Molk und einiger sungsänderung eine Zweidrittelmehrheit, das sind 268 Stimmen, erforderlich. Es fan- e Makki über einen Vorschlag der per- gen. Die Beratung en Regierung, Erdöl an die Sowjetunion den sich jedoch nur 247 Stimmen für das 50 Abgeordnete der CSU, BP, KPD 5 die Ostplockstaaten zu verkaufen, Bifferen- n gehabt haben. Molk soll entschieden gegen Splittergruppen stimmten dage- des Entwurfes wurde 50 Vorschlag der Regierung eingetreten sein den Peet etencden haben, Persien müsse zu langen ereinkommen mit Großbritannien Kai(äpa-REU-T R) Bei einem 8 chwe⸗ Den Haag. Der ehemalige General der Flie- ren Zusammenstoß zwischen 1 5 und Oberkommandierende der deutschen Arbeitern und Studenten und ägyptischer weſteunsstruppen in Holland zur Zeit des Polizei in Kairo wurden am Mittwoch 36 Fer- 5 5 Weltkrieges, Friedrich Christiansen, sonen verletzt. In Kairo wurde daraufhin lasen 5 e 88 Haft 8 der Ausnahmezustand verkündet. 5 rden, verlautete aus amtlicher hol- 5 „ Die Arbeiter und Studenten hatten sich nchischer Quelle. 6 Hamburg. Der Hauptvorstand der Deutschen zu einer vorher angekündigten FProtest- britisch-ägypti- dals litensewerkeschaft fordert eine 15% ige demonstration gegen die e den 5 erhöhung im gesamten öffentlichen schen Zwischenfälle der letzten beiden Tage ade eine Erhöhung des monatlichen in Suez versammelt. Die Polizeibehörden ſedes. von 20 DI auf 30 Du für erklarten in einem. sie. 22 5 5 8 9 8 „München. Einer der rafflniertesten Bank- gezwungen gewesen, gegen die e wedstanle der Nen dee A von der ten einzugreifen und das Feuer zu 1 khh ener Kriminalpolizei nach fast eineinhalb Die Polizei sel, als sie die Demonstranten ren in mühevoller Kleinarbeit aufgeklärt. habe auseinander treiben wollen, mit Eisen- acreng zun 1050 wurden aus einem Kassen- stücken und Coca-Cola-Flaschen von einem der* des Münchener Arbeitsamtes, der in umgestürzten Lastwagen beworfen worden. averischen Staatsbank in Verwahrung Bereits in den Vormittagsstunden hatte die alte em iii Wie die polteel ihre Streifen in der Stadt verstarkt am 3.. e und Sonderposten vor den europaischen 5 r di i a ehmen. 8 e Pd Konsulaten aufgestellt. Bonn. Der Bundestag beauftragte am Mittwoch mit großer Mehrheit die Bundes- regierung, durch Gesetz die Grenze für die Versicherungspflicht bei der Sozialversiche- rung auf ein Monatseinkommen von 500,.— DM heraufzusetzen. In der Debatte sprachen sich alle Fraktionen für diese Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze, die bisher auf ein Monatseinkommen von 375,— DM fest- Neue Unruhen in Kairo Landtag stellt sich hinter Regierungserklärung/ Appell Veits an Nordbaden ten kür den Südweststaat sicher gewesen. Dr. Veit geißelte dann unter dem Beifall der nordbadischen Abgeordneten die Propa- ganda-Methoden der Altbadener, die jede vernünftige Ueberlegung in einem nationalen Gefühlstaumel zu ersticken versuchten. Der Erfolg dieser bösartigen Propaganda — sagte Veit— habe es geschafft, das fried- liche badische Volk zu entzweien. An die staatspolitischen Konsequenzen habe man dabei offenbar überhaupt nicht gedacht. Wenn das Land Baden wieder hergestellt Würde, werde es vor unvorstellbaren Schwie- rigkeiten stehen. Nach der Siegesfeier werde ein„überdimensionaler Katzenjammer“ auf- treten, wenn man erkenne, daß mit den süd- badischen Behörden in Karlsruhe eine ge- Waltige Schuldenlast des Landes Südbaden nun auch in Nordbaden ihren Einzug halte. Von Nordbaden aber könne keine Hilfe kommen, da nach dem Wegfall der würt⸗ tembergischen Ausgleichszahlungen auch hier ein großes Defizit klaffen werde. Wenn Braut und Bräutigam Schulden in die Ehe einbrächten, so habe das zwar den Vorzug, daß man sich gegenseitig nichts vorwerfen könne, aber eine gute Grundlage zum ge- meinschaftlichen Beginn sei das sicher nicht. Was solle aus den großen Industrie- Förderungsvorhaben werden, die in Nord- baden mit württembergischer Hilfe eingelei- tet worden seien, überall, wo sie tätig werden wollten und müßten, das Defizit entgegenstarre? Was werde aus den Projekten, die in Karlsruhe und Mannheim Tausenden von Menschen Dauerarbeitsplätze sicherten, was aus dem Heidelberger Bahnhofsbau, den Baden in seinen guten Zeiten seit vierzig Jahren im- mer habe finanzieren wollen, aber nie habe fnanzieren können? Die altbadische Parole „Arm, aber badisch“ werde für diejenigen, die als Arbeitslose oder als unterbeschäf- tigte Handelsleute, Handwerker oder Indu- strielle die Folgen zu tragen hätten, wohl kein voller Trost sein, vor allem, wenn sie sähen, daß die Verkündiger dieser Parole nicht unter den Armen seien. Fortsetzung Seite 2) Versicherungspflichigrenze soll erhöht werden Auftakt zur Lastenausgleichsgesetzgebung mit Hindernissen Von unserer Bonner Redaktion daraufhin, vertagt, bis die deutschen Dele- Sierten aus Straßburg zurück sind. Zu verwickelten Abstimmungen kam es bei der zweiten Lesung des Feststellungs- gesetzes, das den Zweck hat, die während des Krieges erlittenen Vermögensverluste zu ermitteln. Wie ausdrücklich im Gesetz niedergelegt ist, begründet diese Schadens- keststellung noch keinen Entschädigungsan- spruch. Aus der Diskussion lieg sich jedoch erkennen, daß dennoch das Feststellungs- gesetz für die endgültige Entschädigung präjudizielle Bedeutung haben dürfte. Die Sozialdemokraten wünschten, daß grund- sätzlich alle erlittenen Schäden festgestellt würden. Dagegen beschränkte sich der Ent- wurf lediglich auf Vertreibungsschäden und Kriegssachschäden. Auf Antrag der Regie- rungsparteien wurden noch die„Ostschä- den“, die ein Bewohner der Bundesrepublik durch verlust von Vermögenswerten östlich der Oder und Neiße erlitten hat, in die Feststellung einbezogen. wenn den Badenern und dann sagte Wyschinski:„P! UNO erwarlet die deutschen Vertreter Bonner Delegation bereits ernannt/ DDR wird ablehnen Paris. dpa-UP) Selim Sarper, der Vorsitzende des zweiten Politischen Aus- schusses der UNO, teilte am Mittwoch mit, daß die Einladungen an die beiden deut- schen Regierungen zur Entsendung von Sachverständigen zur sechsten UNO-Voll- versammlung in der vergangenen Nacht abgegangen seien. Im Ausschuß ergab die Fortsetzung der Debatte am Mittwochvormittag, daß die UNO in der Frage der deutschen Wahlen so lange nichts zu unternehmen vermag, bis die Sachverständigen aus Deutschland einge- troffen sind. Das wird— wie die Delegatio- nen im Palais de Chaillot hoffen— bis Samstag, spätestens bis Montag der Fall Sein. 5 Der Bundestagsabgeordnete Dr. Heinrich von Brentano(CD OU), der Vizepräsident des Bundestages Dr. Hermann Schäfer FDP) und der regierende Bürgermeister von Berlin, Professor Ernst Reuter, sind nach Mitteilung aus Bonner Regierungskreisen zu Mitgliedern der westdeutschen Delegation ernannt worden, die an den UNO-Beratun- gen über gesamtdeutsche Wahlen in Paris teilnehmen soll. Sollte Professor Reuter— der zur Zeit krank ist, nicht nach Paris fah- ren können, wird der sozialdemokratische Bundestagsab geordnete Herbert Wehner an seine Stelle treten. Hingegen dürfte die Sowjetzonenregie- rung nach Mitteilung eines Sprechers die Einladung der UNO ablehnen. Der Sprecher betonte am Mittwoch, seine Regierung habe wiederholt darauf hingewiesen, daß die UNO für die Behandlung deutscher Belange nicht zuständig sei. Es sei deshalb auch nicht mög- lich, daß halboffizielle Vertreter der Sowjet- zonenbevölkerung, beispielsweise etwa De- legierte der Massen organisationen. der Ein- ladung Folge leisten könnten. Ein maßgeb- licher Funktionär des SED- Zentralkomitees bemerkte zu der UNO- Einladung, daß die deutschen Belange auf der diplomatischen Tribüne der Vereinten Nationen zur vollsten Zufriedenheit des Sowietzonenregimes von der Sowjetunion wahrgenommen würden. Die Regierung der Sowietzonehat im übrigen am Mittwoch erneut eine Ueberprüfung der Der Staaisbesuch des Bundeskanzlers in England Ein Tag in Oxford/ Abendempfang bei Außenminister Eden London.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade- nauer stattete am Mittwoch der britischen Universitätsstadt Oxford einen mehrstün- digen Besuch ab. Nach Besichtigung verschie- dener Colleges erklärte er, die Erziehung der britischen Studenten sei vorbildlich. Bei der künftigen Regelung europäischer Erziehungs- fragen solle man die padagogischen Erfah- rungen berücksichtigen, die auf den britischen Universitäten gemacht werden. Der Bundeskanzler wurde von den ver- schiedenen Dekanen durch eine Reihe von College-Gebäuden geführt, die zum Teil im vierzehnten Jahrhundert gebaut wurden. In dem berühmten Corpus-Christi-College ver- weilte Dr. Adenauer kurze Zeit vor einer Gedenktafel für deutsche Gefallene, die vor dem ersten Weltkrieg in Oxford studiert haben. Im Balliol-College wohnte Dr. Ade- nauer einer Unterrichtsstunde bei. In einem kurzen Frage- und Antwortspiel gab der Bundeskanzler den britischen Studenten einen Ueberblick über die Verhältnisse auf den deutschen Universitäten. Er wies dabei be- sonders auf die schwierigen Umstände hin, unter denen die deutschen Studenten wis- senschaftlich arbeiten müssen. Gleiche Ansichten über Verteidigungsbeitrag Einer der Punkte, über die Bundeskanzler Pr. Adenauer und Premierminister Chur- chill in ihrer dreistündigen Unterredung am Dienstagnachmittag Uebereinstimmung erzielt haben, betrifft den deutschen Ver- teidigungsbeitrag, wie von unterrichteter Stelle verlautet. Dr. Adenauer und Churchill sind nach diesen Informationen überein- gekommen, daß ein deutscher Verteidigungs- beitrag nur im Rahmen der europaischen Verteidigung in Betracht kommen soll. Auch auf deutscher Seite wird in der Bildung einer Europaarmee die einzige Möglichkeit ge- sehen, einen deutschen Verteidigungsbeitrag zu leisten. Die Rede Dr. Adenauers vor den Abge- ordneten und Lords am Dienstagnachmittag, der kühnste Vorstoß des Bundeskanzlers in die politisch entscheidenden Kreise Eng- lands, fand am Mittwoch in London ein starkes Echo. Der„Daily Telegraph“ spricht von einer der größten repräsentativsten Ver- sammlungen, die in der letzten Zeit abge- halten wurden und unterstreicht, daß der Bundeskanzler herzlichen Beifall erhielt. Die„Times“ widmet der Rede eine volle Spalte. Ihre Ueberschrift ist:„Keine Neu- tralisierung Deutschlands“. „SA-Männer“ in Fleetstreet Zwei Gestalten in Sa-Uniform mit Hakenkreuzbinden und hohen Stiefeln spa- zierten am Mittwochmittag durch die Fleet- street in London, die Straße der großen Presseunternehmen, um gegen den Besuch Dr. Adenauers zu protestieren. Es handelte sich um zwei ehemalige britische Soldaten, die zu der gegen die deutsche Wiederauf- rüstung eingestellten„Friedensbewegung ehemaliger Frontkämpfer“ gehören. Voraussetzungen für gesamtdeutsche Wahlen durch die Organisation der Vereinten Natio- nen abgelehnt. Gleichzeitig hat die Ostzonen- regierung jedoch durch ihre offizielle Nach- richtenagentur„ADN“ bekanntgeben lassen, daß sie eine offizielle Einladung von der UNO-Vollversammlung zur Entsendung von Vertretern nach Paris, die entsprechend dem Beschluß des zweiten politischen Ausschus- ses ihre Ansichten über die Abhaltung von gesamtdeutschen Wahlen darlegen sollten, noch nicht erhalten habe. Einige Stunden vorher hatte die Kom- mission der Sowjetzonen-Regierung, die unter Vorsitz des stellvertretenden Minister- präsidenten Walter Ulbricht ein Gesetz für gesamtdeutsche Wahlen ausarbeitet, fol- gende Erklärung veröffentlicht: „Der Plan auf Einsetzung einer dollar- abhängigen UNO- Kommission, die prüfen soll, ob die Voraussetzungen für freie Wah- len gegeben sind, widerspricht offenkundig dem Willen der überwiegenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung, welche die Durchführung der gesamtdeutschen Wahlen zur National versammlung wünscht“. Die Re- gierungskommission meint jedoch einschrän- kend:„Die Frage einer internationalen Kon- trolle kann in der gesamtdeutschen Bera- tung besprochen werden“. Es erscheine zweckmäßig,„sich in der gesamtdeutschen Beratung über die Bildung eines zentralen deutschen Wahlausschusses zu verständigen, der die Vorbereitung und die Durchfüh- rung der Wahlen in ganz Deutschland kon- trolliert“. e e BONurzfelecramm Die politische Ativität in der Bundeshaupt- stadt wird gegenwärtig durch das Bestreben gekennzeichnet, die Neuregelung der deutsch alliierten Beziehungen voranzutreiben. Die Entscheidung der Koali- tionsfraktionen, die zweite und dritte Lesung ces Schuman-Plan-Gesetzentwurfes noch vor Weihnachten vorzunehmen, kennzeichnen diese Tendenz. 5 * Im Bundes wirtschaftsministerium ist für heute ODonnerstag) eine Besprechung zwischen Vorstandsmitgliedern des DGB und Bun- des minister Prof. Erhard angesetzt. Das Haupthema der Konferenz ist die IG-Ent- flechtung. * Dem Bundesrat liegt ein Gesetzesentwurf der Bundesregierung über die politische Treuepficht der Angehörigen des 6 ffentlichen Dienstes vor. Das Kabi nett sieht sich zu diesem Schritt veranlaßt, da die bisherigen Maßnahmen gegen staatsfeind- liche Beamte durch eine Anzahl Gerichtsurteile iUusorisch gemacht wurden. Die Gerichte haben Entlassungen von Angehörigen des öffentlichen Dienstes, die staatsfeindlichen Organisationen angehören, nicht anerkannt. Nunmehr soll das Bundesverwaltungsgericht entscheiden oder die Obersten Verwaltungsgerichte der Länder. Durch mren Spruch werden alle Instanzen, mit Ausnahme des Bundesverfassungsgerichtes oder der Länderverfassungsgerichte, gebunden. * Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm sagte zur Kritik an seinen Außesrun- gen auf dem Bundesparteitag der Deutschen Partei in Kassel, seine Redewendung, er ver- neige sich vor allen Symbolen, unter denen Deutsche gefallen sind, habe sich nur auf Sym- bole des deutschen Volkes und nicht auf Par- teisymbole wie das Hakenkreuz bezogen. r habe speziell an das Eiserne Kreuz gedacht. Er habe auch nicht die deutschen Gren- zen von 1937 abgelehnt, sondern gesagt, daß wir in Europa danach streben müßten, nicht Grenzen neu festzusetzen oder zu ver- schieben, sondern Grenzen zu überwinden und dabei auf das Beispiel der deutschen Grenzen von 1937 verwiesen, die große deutsche Volks- gruppen außerhalb der Reichsgrenze ließen und später zum unheilvollen nationalsozialistischen Drang nach Erweiterung des Lebensraumes führten. 0 MORGEN Me N ommentar i Donnerstag, 6. Dezember 1951 Adenauer der Deulsche Die Artikel, mit denen die großen Zei- tungen der britischen Hauptstadt den Be- such des Bundeskanzlers Dr. Adenauer be- Sleiten und die von einem freundlichen Grundton bestimmten Rommentare lassen erkernen, daß es sich hierbei in erster Linie um ein britisch- deutsches Ereig- nis und nicht um ein europäisches handelt. Das soll bedeuten, daß Adenauer in erste: Linie als Vertreter eines Landes empfangen Wird, mit dem Großbritannien seine Bezie- hungen neu zu regeln gedenkt, und Weniger Als einer der Exponenten der Idee eines Vereinten Europas. In Dr. Adenauer sehen die Briten weniger den Europäer, und das Britische Interesse gilt bei den Besprechun- Sen mit ihm, vor allem Deutschland. Das ist sehr viel, denn da gibt es genug zu klä- ren und zu besprechen, und sicherlich wird dabei auch das Verhältnis Großbritanniens zu Europa tangiert, aber eben nur in der Form einer neuen Partnerschaft von Land zu Land, in diesem Falle zwischen Groß- britannien und Deutschland, so wie gewisse. Bindungen zwischen London und Paris be- reits bestehen. Dies zu wissen, mag vor gewissen Ent- täuschungen in Deutschland bewahren. Dr. Adenauer wird an der gegenwärtigen Hal- tung der britischen Regierung zu einem Föderierten Europa nichts ändern können. Dafür hat er aber in den Konservativen Ausgezeichnete Gesprächspartner, die die Gewähr dafür bieten, daß die Unterhaltun- gern über das zukünftige britisch- deutsche Verhältnis in der Welt der Tatsachen einen Niederschlag finden werden! Natürlich ruht auch während des Ade- nauer Besuchs nicht die Erörterung der Frage, Warum sich Winston Churchill in Sachen Europa so still verhält und warum er seine neu errungene Stellung nicht ausnutzt. Groß- britannien mit dem westeuropäischen Kon- tinent enger zu verbinden. Aus dem Dunkel des Schweigens und der scharfen Attacken Konservativer und oppositioneller Blätter Slauben nun politische Beobachter schließen zu können, daß Churchill den Puls der bri- tischen Oeffentlichkeit gefühlt hat und dar- aus den Schluß zog, daß er es besser unter- Jagt, seine eigenen früher geäußerten Ideen in die Tat umzusetzen. Würde er das tun, Würde er z. B. vorschlagen, daß sich Groß- britannien in aller Form am Schuman-Plan beteiligt und aktiven Anteil an der Europa- Armee nimmt, dann wären wohl innerhalb von 24 Stunden Neuwahlen sicher. Denn solche Schritte würden nicht nur von den Sozialisten aufs schärfste bekämpft werden, sondern auch von vielen Konservativen. Neuwahlen, so gehen die Ueberlegungen Weiter, würden aber vielleicht nicht nur die Rückkehr der Sozialisten bringen, sondern einen Sieg der Linkssczialisten, und das wäre gleichbedeutend mit einem Trend zum Neutralismus, denn Aneurin Bevan würde Auf die Außenpolitik einer neuen Labour- Regierung wesentlichen Einfluß haben. „ KWL- London Starre Fronlen Die Ostzonenregierung hat auf das Anerbie- ten, ihren Standpunkt zu den gesamtdeut- schen Wahlen durch eigene Vertreter vor der UNO darzulegen, noch nicht geantwor- tet. Sollte sie sich dazu entschließen, die Einladung anzunehmen, so werden ihre De- legierten vermutlich, ebenso wie die Ver- treter der übrigen Ostblockstaaten, den sowjetischen Standpunkt unterstützen. Malik hat bereits in der Debatte des politischen Ausschusses der UNO- Vollversammlung den Vereinten Nationen die Zuständigkeit in der Frage der deutschen Einheit abgespro- chen. Ein SED- Sprecher sagte in diesem Zu- sammenhang, auf der Tribüne der Verein- ten Nationen würden die deutschen Belange zur vollen Zufriedenheit der Ostzonenregie- rung von der Sowjetunion wahrgenommen. Für den innerdeutschen Hausgebrauch wiederholte die Ostzonenregierung ihre For- derung nach einer gesamtdeutschen Bera- tung und empfahl als Diskussionsgrundlage das Weimarer Wahlgesetz mit der Anregung, das Wahlalter auf 18 Jahre herabzusetzen. Womit denn im Grunde genommen alles beim alten geblieben ist. i Bundeskanzler Dr. Adenauer hat die Frage der Deutschlandwahl vor die UNO gebracht, weil er sich von einer gesamtdeut- schen Beratung nichts erhofft, und die UNO Wird vielleicht eine Entschließung im Sinne des Bundeskanzlers fassen, aber nicht in der Lage sein, ihren Beschluß zu verwirklichen, Weill Moskau es nicht will. Es ist zu befürch- ten, daß die Sache der deutschen Einheit vor der UNO genau so wenig vorankommen Wird, wie im innerdeutschen Gespräch. Wenn auch die Deutschlandwahl erst jetzt durch die UNO in das Licht der Welt- Fkkentlichkeit gerückt wird, so scheint es doch, als sei die Entwicklung bereits über sie hin weggegangen. Dr. Adenauer hat eben erst in London gesagt, eine Neutralisierung auf der Grundlage internationaler Abkom- men würde Deutschland dem Sog des Ost- blocks entgegentreiben/ und den Untergang der freien Völker nach sich ziehen. Und Wir erinnern uns der Zufriedenheit des Bundeskanzlers mit den Ergebnissen seiner Besprechungen mit den drei westlichen Außbenministern in Paris. Er war so zufrie- den, weil er die Zusicherung erhalten hat, daß die Westmächte die Wiedervereinigung Deutschlands nicht gegen den Verzicht auf die Eingliederung des deutschen Volkes in die westliche Sicherheitsgemeinschaft ein- Handeln werden. Mit anderen Worten: die beiden Hälften Deutschlands können erst dann zusammenkommen., wenn die gesamt- deutsche Regierung die Rolle übernimmt. die der jetzigen Bundesregierung in der Westlichen Gemeinschaft zugedacht ist— auch hinsichtlich des Wehrbeitrags. Die Westmächte haben damit re Verhand- lungskreiheit mit Moskau in einer Weise eingeschränkt, die befürchten läßt, daf der Kreml die Voraussetzungen, unter denen er Grotewohl das gesamtdeutsche Gespräch beginnen ließ, als nicht mehr gegeben an- sieht. whe Ein volles Ja zum Südweststaat (Fortsetzung von Seite 1) Die Ausführungen Dr. Veits wurden von den Abgeordneten aller Parteien mit leb- haftem Beifall begrüßt. In der Debate sprach zunächst im Namen der Sozialdemokratischen Partei Abgeord- neter Wilhelm Kleinknecht, zugleich als Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes Würt⸗ temberg-Baden. Er erklärte, die Gewerk- schaften seien tief erschüttert und empört über die unfaire und lügnerische Propaganda der Altbadener. Statt die Bevölkerung Über die tatsächlichen Auswirkungen der Neu- gliederung zu unterrichten, verhetzten sie die badischen Volksteile, verdrehten fest- stehende Tatsachen und verkehrten die Wahrlfeit in Lügen. Auch die Sozialdemo- Kratische Partei sei nicht gewillt, diesem verantwortungslosen Vorgehen zu folgen und in die Niederungen einer solchen Propa- ganda herabzusteigen. Er richte- auch als Vorsitzender des DGB den Appell an alle Arbeiter, Angestellten und Beamten, sich am Sonntag für den Südweststaat zu ent- scheiden. Der CDU-Abgeordnete, Finanzminister a. D. Dr. Kaufmann, legte ebenfalls ein Bekenntnis zum Süd- Weststaat ab. Er sagte, die gleichen Gründe, mit denen er schon vor Jahren im Namen der CDU für den Länderzusammenschluß eingetreten sei, gelten heute noch. Viele Südweststaatanhänger Nordbadens, die heute 2z6gerten, sich für den gemeinsamen Staat einzusetzen, seien durch die altbadische Propaganda bewußt verwirrt worden. Sie wüßten, daß Nordbaden aus der Verbin- dung mit seinem Nachbarn äußerst große Vorteile gezogen hätte, dennoch seien sie zaudernd geworden, weil man ihnen die Be- sorgnis einer Benachteiligung einsuggeriert habe und ihnen den Gedanken einträufele, Baden habe im Südweststaat geringere Chancen als Württemberg. Dr. Kaufmann wies alle diese durch nichts bewiesenen Propaganda- Argumente zurück und legte an Hand einer Erläuterung des von Wohleb abgelehnten Karlsruher Staatsvertrages dar, daß Badener und Württemberger im Süd- Weststaat gleichberechtigt existieren wür- den. Südbaden aber sei leider um keinen Preis zu einer Verständigung mit seinem Nachbarn bereit. Die Vergangenheit be- Weise außerdem, daß Nordwürttemberg überhaupt nicht beabsichtige, die Badener „zu vergewaltigen“.„Wie wäre es sonst möglich gewesen“, rief Dr. Kaufmann unter Beifall,„Nordbaden so große Mittel zukom- men zu lassen, wenn es je Streit zwischen Baden und Württemberg gegeben hätte?.“ Die Darlegungen des DVP. Abgeordneten Schloß wurden ebenfalls mit starkem Beifall be- grüßt. Er erklärte, er spreche im Namen jener badischen Abgeordnèten, die mit gutem Gewissen sagen können, ihr Wahlkreis habe sich bereits eindeutig für den Südwest- staat entschieden. Sie hätten sich niemals nach der Vergangenheit, sondern nach der Zukunft orientiert und seien daher stets unermüdlich für den Südweststaat einge- treten. Gestützt auf eine über sechsjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit würt⸗ tembergischen Abgeordneten, hätten sie sich ein größeres Recht erworben, über die Mög- lichkeiten eines vereinigten Landes sachlich zu urteilen als diejenigen, die diese Zu- sammenarbeit nicht erlebt oder von Anfang an aus Voreingenommenheit abgelehnt hät- ten. Sie seien in ihren vernünftigen Argu- menten sachlich nicht widerlegt worden. Um 80 eifriger hätten sich die unbelehrbaren Gegner einer Neuordnung in ihrer Propa- ganda persönlicher Verunglimpfungen be- dient. Beschämend sei der Appell an die Heimat- vertriebenen— sagte Schloß- durch ihre Stimmabgabe für Altbaden dafür beizutra- gen, daß die Badener nicht auch um ihre Heimat gebracht würden. Man könne vor soviel Geschmack- und Skrupellosigkeit nur schamhaft das Haupt verhüllen. Das Schlimmste jedoch, das man den nord- badischen Abgeordneten und Südwest- staat- Freunden habe unterstellen kön- nen, sei der Vorwurf des Mangels an echter Heimatliebe. Das Plakat mit der Schlagzeile„Nur Landstreicher, Zi- geuner und Steppenmenschen sind ohne Heimatliebe“ stelle den Gipfelpunkt einer Propaganda dar, der jedes Mittel recht sei, um ihr Ziel zu erreichen.„Es gibt auch eine Heimatliebe, die in ihrer Ekstase mehr zer- stört als sie Gutes schafft. Die Machthaber des Deutschland von gestern haben uns ein warnendes Beispiel dafür gegeben, daß man sein Vaterland vor lauter Liebe in Trümmer und Asche legen kann. Wirkliche Heimatliebe muß sich mit Verantwortungs- bewußtsein paaren. Für die Fraktion der Heimat vertriebenen DG-BHE. bekannte sich deren Vorsitzender Dr. Mok ker zum Südweststaat, dessen wirtschaft- liche und kulturelle Vorteile derartig offen auf der Hand lägen, daß sie ernstlich gar nicht bestritten werden könnten. Das Schlag- Wort„Arm aber badisch“ sei kein Aquivalent Entschädigung D. Red.) dafür, daß den Nord- badenern in Altbaden in Zukunft die wirt- schaftlichen Vorteile des Zusammenschlusses vorenthalten werden dürften. Mocker zer- pflückte im Verlauf seiner von allen Parteien beifällig aufgenommenen Ausführungen die Propaganda- Behauptungen der Altbadener und appellierte an alle Heimatvertriebenen, sich am Sonntag für den Zusammenschluß einzusetzen. Als einziger Abgeordneter sprach sich der Vorsitzende der Arbeits- gemeinschaft der Altbadener Oberregierungs- rat Dr. Werber, gegen den Südweststaat aus. Er verlas eine formulierte Stellung- nahme seiner Freunde, in der erneut gegen die Abstimmungsbezirke und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes protestiert wird. Die Regierungserklärungen, so sagte er, be- rührten ihn in keiner Weise. Der 9. Dezem- ber werde zu einer„heilsamen Lehre“ wer⸗ den. Ein Sieg der Altbadener wäre zugleich ein bedeutender Erfolg der Nachkriegspolitik (Zwischenruf; Dann gäbe es einen Inter- zonenpaß zwischen Baden und Württem⸗ berg). Die Badener brauchten den Südwest- staat auch vom wirtschaftlichen Standpunkt nicht, da Staaten vom Schicksal geformt würden. 5 Irreführende Postwurfsendungen In einer Erwiderung gab Abgeordneter Alex Möller( SPD-Karlsruhe), die Meldung des„Mannheimer Morgen“ bekannt, der- zufolge der südbadische Finanzminister Eckert aus Gründen des politischen An- standes scharf gegen die Methoden der Alt- badener Stellung genommen und sich ge- Weigert hat, an dem Abstimmungskampf teilzunehmen. Unter allgemeiner Empörung aller Abgeordneten prangerte Möller eine von den Altbadenern verschickte Postwurfsen- dung mit dem Titel„Baden oder Südwest- staat“ an, in der die finanziellen Zuwendun- gen der Freiburger und der württembergisch- badischen Regierung in so irreführender lügenhafter Weise verstellt sind, daß der Leser in Unkenntnis der tatsächlichen ver- hältnisse den Eindruck gewinnen muß, Frei- burg habe mehr für den Wiederaufbau getan als Württemberg-Baden. Dieses Material, sagte Möller, stehe in einem erschütternden Maße mit den Tatsachen in Widerspruch. An Hand von amtlichen Unterlagen wies er als Vorsitzender des Finanzausschusses die Unwahrhaftigkeit der Postwurfsendung Punkt für Punkt nach und erklärte zum Schluß, jeder Mensch in der Bundesrepublik wisse, und der südbadische Finanzminister Eckert habe das im Freiburger Landtag be- stätigt, das Südbaden und Schleswig- Holstein die ärmsten deutschen Länder seien. Um im Südwesten aber endlich ein gesundes Land zu schaffen, setzte sich jeder verantwortungs- bewußte Politiker für den Südweststaat ein. Léon Jouhaux auf dem Wege nach Oslo Paris,(UP). Der Präsident des nicht- kommunistischen französischen Gewerk- schaftsbundes„Force Ouvriere“, Leon Jo u- ha ux, dem vor einigen Tagen der Frie- densnobelpreis 1951 verliehen wurde, ist nach Oslo abgereist, um den, die ehrenvolle Auszeichnung, aus den Händen des norwe- gischen Königs entgegenzunehmen. In der Person des heute 72jährigen Arbei- terführers ist ein unermüdlicher Vorkämp- fer für den Frieden und die Völkerverstän- digung geehrt worden. So hat sich Jouhaux nach dem ersten Weltkrieg energisch für eine Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland eingesetzt. Im Jahre 1946 war er als einer der ersten französischen Poli- tiker auf einer Studienreise nach Deutsch- land gekommen. Heute ist Jouhaux, unter dessen Führung sich im Jahre 1948 die Abspaltung der„Force Ouvrière“ von dem kommunistischen Gewerkschaftsbund CGT vollzogen hatte, Präsident des fran- zösischen Wirtschaftsrat und einer der De- legierten Frankreichs bei der Vollversamm- lung der Vereinten Nationen in Paris. Neue Auswanderungsorganisation Brüssel.(dpa) Die Bildung einer inter- nationalen Auswanderungsorganisation, der 16 europàische und überseeische Staaten an- gehören, wurde am Mittwochnachmittag auf der internationalen Auswanderungskonfe- renz in Brüssel ohne Gegenstimmen be- schlossen. Mit der Annahme der Schluß resolution, die die Bildung der neuen Aus- wanderungsorganisation vorsieht, wurde die internationale Konferenz beendet, die am Montag voriger Woche auf Wunsch der Ver- einigten Staaten in Brüssel zusammengetre- ten war. 8 5 Tito läßt Erzbischof Stepinac frei London.(UP) Der katholische Erzbischof Alois Stepinac, der im Jahre 1946 wegen Zu- sammenarbeit mit den Deutschen zu einer sechzehnjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden war, ist am Mittwoch unter gewissen Bedingungen freigelassen worden. Jugosla- wische Regierungsbeamte haben sich am frühen Nachmittag des Mittwoch im Zusam- menhang mit der Freilassung in das Lepo- glava- Gefängnis in der Nähe von Zagreb begeben. Der Erzbischof wird nach seiner Freilassung wahrscheinlich in einem Kloster in Kroatien wohnen. Abrüstungskonferenz vor großen Schwierigkeiten Paris,(UP) Die geheimen Vorverhand- lungen der vier Großmächte über die Ab- rüstung und die internationale Kontrolle der Atomwaffen wurden am Mittwoch mit der fünften und sechsten Sitzung in Paris fortgesetzt. Der Vorsitzende der Konferenz und Präsident der Vollversammlung der UNO, Luis Padilla Ner vo, sagte nach Be- endigung der beiden Sitzungen, die beste- henden Gegensätze könnten im Augenblick nur schwer ausgeglichen werden. Er hoffe jedoch, daß die Konferenz bei Beendigung Württemberg-Baden muß weiter bezahlen Verfassungsgericht lehnt einstweilige Verfügung gegen Finanzausgleich ab Von unserem ML Korrespondenten Karlsruhe. Der erste Senat des Bundes- verfassungsgerichtes befaßte sich unter dem Vorsitz seines Präsidenten. Dr. Höpker- Aschoff, mit der Klage des Landes Würt⸗ temberg-Baden über die Unvereinbarkeit des Gesetzes über den Finanzausgleich unter den Ländern mit dem Grundgesetz. Das Land Württemberg-Baden hatte in der Klage zugleich um den Erlaß einer einstweiligen Anordnung nachgesucht, daß weitere Lei- stungen des Landes nach diesem Gesetz bis zur Entscheidung der Klage gestundet werden. Das Bundesverfassungsgericht lehnte den Erlaß einer einstweiligen Anordnung ab. In der Begründung heißt es, daß die monat- liche Zahlung in Höhe von etwa 8 Millionen DM für das Land Württemberg-Baden zwar eine schwere Last bedeute, daß aber an- dererseits die Einstellung dieser Zahlungen die Kassenlage der ausgleichsberechtigten Länder in schwere Verwirrung bringen müßte. Die Nachteile, die bei einem Erlaß der beantragten einstweiligen Anordnungen eintreten würden, wiegen so schwer, daß bei gerechter Abwägung aller in Betracht kom- menden Interessen dem Lande Württem⸗ berg-Baden zugemutet werden müsse, die ihm nach dem angefochtenen Gesetz oblie- genden Leistungen bis zur Entscheidung der Klage zu erfüllen. Die württembergisch- badische Regierung wendet sich in ihrer Klage beim Bundes- verfassungsgericht vor allem dagegen, daß das Land mit einem gegenüber anderen Ländern unverhältnismäßig hohen Betrag (im Wirtschaftsjahr 1949 129 Millionen DMW) zum Finanzausgleich herangezogen Wird. Sie sieht darin einen Verstoß gegen Artikel 106 Abs. 4 des Grundgesetzes, da die Sicherung der Leistungsfähigkeit der steuerschwachen Länder zuerst die Lei- stungsfähigkeit des Landes voraussetze, dem die Mittel entnommen werden sollen. Ein Termin für die Verhandlung über die Wwürttembergisch- badische Klage liegt noch nicht fest. Mit einer Entscheidung ist in die- sem Jahre jedoch nicht mehr zu rechnen. Neue Klage gegen hessische Sozialisierung Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Auf Grund neu aufgefundener Urkunden hat die FWP- Fraktion des hessischen Landtages ihren Einspruch gegen die Rechtsgültigkeit des Sozialisierungs- Paragraphen der hessischen Verfassung erneuert und beim Staatsge- richtshof die Wiederaufnahme des Verfah- rens beantragt. Die jetzt von der FDy vor- gelegte amtliche Urschrift der von der Lan- des versammlung beschlossenen Verfassung, Beschlußprotokolle des Verfassungsaus- schusses und eine Kabinettsvorlage bewei⸗ sen nach Ansicht der Antragsteller, daß entgegen der Annahme des Staatsgerichts- Hofes ohne Zweifel bei dem Volksentscheid nicht über die tatsächlich beschlossene Fas- sung des Soꝛzialisierungsartikels abgestimmt worden ist. Wie erinnerlich hatte der hes- sische Staatsgerichtshof diese Behauptung in seinem Urteil vom 20. Juni 1951, verneint und den umstrittenen Artikel 41 für gel- tendes Recht erklärt. Gleichzeitig mit der Klage der FD hat die Kasseler Verkehrs- AG., einer der durch die Soaialisierung betroffenen Be- triebe, beim Bundesverfassungsgericht Ver- fassungsbeschwerde eingelegt. ihrer Arbeit am nächsten Montag über Fortschritte berichten könne. Nervo hat den Vorsitz für die Vollsitzung am Donnerstag einem seiner Stellvertreter übergeben, da- mit er den Vorsitz bei der Viermächtekon- ferenz beibehalten kann. e e 23 Seekadetten überfahren London.(dpa) Ganz Großbritannien steht unter dem Eindruck des schweren Verkehrs- unfalls in Chatham(Kent), bei dem am Dienstagabend 23 britische Seekadetten zwischen zehn und vierzehn Jahren ums Leben kamen. Ein Omnibus fuhr von hin- ten in die Kolonne marschierender Kadet- ten hinein, als sie gerade in den Kasernen- hof einmarschieren wollte. Siebzehn Kadet- ten waren sofort tot, während sechs Später im Krankenhaus starben.: Die Zahl der Toten ist die höchste, die jemals bei einem Straßen verkehrsunfall in Großbritannien zu verzeichnen war. Das Unterhaus wird sich noch am Mittwoch mit den Umständen befassen, die zu dem Un- glück geführt haben. Brandstiftung in Zeitungsgebkude? Tauberbischofsheim.(dpa). Im Verlags- gebäude der„Fränkischen Nachrichten“ in Tauberbischofsheim brach am Dienstag- abend gegen 21 Uhr ein Brand aus, der je- doch rechtzeitig entdeckt und noch im Eut- stehen gelöscht werden konnte. Nach den bisherigen Ermittlungen liegt Brandstiftung vor. Am Tatort wurden ölgetränkte Lap- 9. 1 2 3 Pen und eine größere Menge Papier gefun- den. Die Polizei vermutet politische Gründe hinter der Tat. Arbeitslosigkeit leicht gestiegen Bonn.(dpa) Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik ist im November um 92 660 auf 1 306 596 gestiegen. Diese Entwick⸗ lung ist vor allem auf die saisonbedingten Entlassungen im Baugewerbe und in der Landwirtschaft zurückzuführen. Die größte Zunahme der Arbeitslosigkeit war mit 32 600 in Bayern zu verzeichnen. samen Ereignis noch nicht abgeben. Donnerstag, 6. Dezember 1951 A* — u 8 Bonne: Jeleſonai. 360 000 Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. 360 000 Mann soll das deutsch Europakontingent stark werden. Die tal. tische Luftwaffe mit 1700 Düsenflugzeigg und der Küstenschutz sind in diesen Zane nicht enthalten. Eine Diskriminierung M sie der Plevenplan enthielt, sieht das he tragswerk über die europäische Verte Sungsgemeinschaft nicht mehr vor. nationale Einheit ist die Division. Erst zu Korpsbasis beginnt die europäische er. schmelzung. Darüber hinaus soll die Bun. desrepublik ein eigenes Verteidigungsm sterium erhalten und in den höheren Pib. rungsstellen über die Divisionsgrenze nil aus, entsprechend ihrer Beteiligung, berück. sichtigt werden. Das sind die Konkreten Vorschläge, über deren politische Verwirklichung die Auheg. minister der beteiligten Staaten— daruntz auch der Bundeskanzler in Paris berate werden. Im Namen des Vorstandes d DU) CSU-Fraktion sprach der stellvertee. tende Fraktions vorsitzende, Seh röter (Kiel), am Mittwoch dem deutschen Ver- handlungsführer, Theodor BI ank, über dh erzielten Erfolge volle Anerkennung au Blank habe dem Vorstand Bericht erstatte Beträchtliche Fortschritte seien erzielt Wor- den. Der Vertrag, wie er nun vorliege, be. seitige die Bedenken, die man den ursprüng. lichen Plevenplan gegenüber gehabt habe Weitgehend. Die CDU sei mit dem, ag Blank erreicht habe, völlig einverstanden Unter den wichtigen Fragen, die noch offenstehen, rangiert das Kostenproblem a0 erster Stelle. Es folgt die Unklarheit über die Art und Zusammensetzung des euro- päischen Verteidigungskommissariats, N. nanz minister Schäffer begibt sich heut Donnerstag) nach Paris. Wie man erfährt steht die Reise mit der Schaffung eine europäischen Verteidigungskasse in Zusam- menhang. Abgesehen von der endgültigen Höhe der deutschen Verteidigungslasten wird auch die Verwendung der Gelder Gegenstand der Erörterungen sein. Sie ird ausschlaggebend dafür sein, daß die Bewaff- nung und Ausrüstung der deutschen Trup- ben gleichzeitig und gleichwertig wie die der übrigen Pakteinheiten ausfällt. Bezüg- lich des Verteidigungskommissariats hat eh den Anschein, als trete man deutscherseitz für die Ernennung von drei Direktoren ein Während andere Teilnehmer die Berufung eines Kommissars vorgeschlagen haben, In dem Vertragstext ist außerdem eine parlz- mentarische Kontrollinstanz vorgesehen ähnlich wie im Schumanplan. Die Zusatzabkommen zum General. vertrag Bonn.(dpa) In Bonn wurden am Diens. tag Einzelheiten über alliierte Textentwüfe einiger der fünf Zusatzabkommen zum Ge- neralvertrag bekannt, über die noch ver- Handelt wird. Die Bundesregierung soll da- nach die Pflichten und Rechte anerkennen, die bisher durch Handlungen der Alliierten geschaffen wurden. Verträge, die die Alliler- ten mit dem Bundesgebiet geschlossen ha- ben, sollen in Kraft bleiben. Die alliierten Gesetze über die Behandlung des deutschen Auslandsvermögens und über den Schutz von Deutschen, die mit alliierten Behörden zusammengearbeitet haben, dürfen nicht einseitig von der Bundesrepublik geändert werden. Ferner werden einige alliierte Kon- trollinstanzen aufrechterhalten, die eine Ubermäßige Zusammenballung Wirtschaft- licher Macht in der deutschen Schwer- industrie verhindern sollen. Wieder deutsche Handelsluftfahrt Frankfurt.(Je-Eig. Ber.) Meldungen au London, denen zufolge die drei Westmächte einen Vertrag ausgearbeitet haben, der der Bundesrepublik die Errichtung von zivilen Luftfahrtlinien gestattet und den Aufbau eines internationalen Flugdienstes obne irgendwelche Beschränkungen erlaubt, haben in Kreisen der europäischen Handelsluftfahrt lebhaften Widerhall und, soweit Reue rungen dazu bereits vorliegen, nel geschränkte Zustimmung gefunden. Die au. ständigen Stellen der Bundesregierung, de von dieser Regelung, die auch den Kürze von der Hohen Kommission unterbreiteten Vorschlag fallen läßt, nachdem der Bundes- republik zwar ein ziviler Luftverkehr ge stattet, die Verwendung deutscher Piloten jedoch verboten werden sollte, offlziell noch keine Kenntnis erhalten hatten, Konnten darum eine Stellungnahme zu diesem, 1. die deutsche Verkehrsentwicklung bedeuf⸗ Deutscher Katholikentag vom 19. bis 24. August in Berlin Berlin.(dpa) Der 75. Deutsche Katholikenteg der als gesamtdeutsche Veranstaltung t West- und Ostberlin abgehalten werden 10 wird voraussichtlich vom 19. bis 24. Aug 1952 stattfinden. Briefe an die Herausgeber Nochmals: Die Nichtbadener Der Brief des Herrn von Rohr, der vor einigen Tagen an dieser Stelle erschien, wurde uns von einem Flüchtling aus Mannbeim zusammen mit der Einverständniserklärung zum Aufruf der Nichtbadener in Baden zuge- sandt. Dieser Heimatvertriebene scheint also gerade entgegengesetzter Meinung zu sein. Tat- sächlich haben wir nicht nur aus Süd- sondern auch aus Nordbaden eine fast unübersehbare Zahl von Unterschriften erhalten und dieser Strom steigt noch täglich an. Weitaus mehr als die Hälfte aller zustimmenden Einsendungen ist von Flüchtlingen unterschrieben, manchmal mit sehr kräftigen Randbemerkungen. 80 schreibt z. B. ein Sudetendeutscher:„Uns wurde die Heimat geraubt, darum verstehen Wir nicht, wie ein Land seine Selbstverwaltung aufgeben kann“. Herr von Rohr irrt/ wohl, wenn er das Er- gebnis der Volksbefragung von 1950 ohne wei teres als die Willensäuſßerung der Badener aAnsleht. Wenn man wissen will, was die Badener insgesamt denken, muß man auch die Meinung der nichtstimmberechtigten Badener, che außerhalb Badens wohnen, berücksichtigen. Wer das nicht tut, begeht dasselbe Unrecht wie derjenige, der behaupten wollte, der Wille irgend eines deutschen Landes im Osten werde repräsentiert durch die gegenwärtigen 20 ner jenes Landes, gleich welcher* 5 ohne Rücksicht auf die Meinung der epigcht- sem Lande Vertriebenen, die jetat als der die linge bei uns wohnen. Wenn man 4 Heimat Meinung aller nach Baden als ihrer indeu- Zuständigen abschätzt, dann ergibt zie Badener tig, daß eine sehr groge Mehrheit 5 115 in ganz Baden für die Wiederherstellas aug alten Landes Baden eintritt. Es 5 8 gro teste, wenn die Nichtbadener durch ger große Stimmenzahl eine Majoristsrantpelt⸗ Badener bewirkten und gegen den ach der willen der Badener die Wagschale 115 Solche Südweststaatseite herunterdrückten. A rd krei⸗ Weise würde die Demokratie Seen en ein · ben und kommende Geschlechter 97 en mal das Urteil fällen, Baden 8e Busen Schlangen gestorben, die es an seinem Bus genährt habe. 4 Dies sind die Erwägungen, die aum jeder- der Nichtpadener in Baden für de, gefün herstellung des alten Landes Bade nden an haben. Der Aufruf selbst greift niema usdruck Sänge Ein Grobn 3. Des Bei de um. L Mark Wel! Im stürzte Privat Wie e darun- Verlet in tau ö Sei Klerter Cetrie verbri „Raun NO- den V gegen im Ne Linric zungs Die in der die so Die F besche Arbeit getan. den 8 De vom 2 suchu das F Streic beamt zurück und. 1 auch wahrt Schrai Schrai holz 0 tel un Die Cimin Akade beben durch sind Kloste De befinc Retten kann Scheic nur 2 nun 1 5 Nur in Sordi. den k. durch mab' Der endlic W. liche gerett Schw. 80 ba Lu Ste nber dope -die guten Sollte ersten Uchte legen reich ein 8 Wie e ewa 10 A und hat den etwas beleidigenden ohr „plumpe Bauernfangerei“, den Herr von K gebraucht hat, sicher nicht verdient. Dr. med Schrader = des Aktionskomitees der d Vorsitzender U Schwarzwald badener in Baden— Neustad ö Grüszeg deutsch Die ia. Tugzeugen en Zahle rung, U das er. Verteld. vor. D Erst all sche Ver. die Bu. Ungsmin. eren Piz. enze h. g, berücz. läge, über e Auben. 0 daruntet s berate des der tellvertge. ohröter hen Ver. „über die zung aus erstattet zielt wor. Hege, be. ursprüng. abt habe, dem, paz anden. die noch oblem an heit über les euro- iats.. ch heut n erfährt, ing einer J Zusam- gültigen ngslasten, Gelder Sie wird 8 Bepwall. en Trup⸗ Wie die t. Bezüg. ts hat es scherseitz toren ein, Berufung laben, In ne parla- gesehen, eneral m Diens⸗ entwürte zum Ge⸗ och ver⸗ Soll da- erkennen, Allijerten e Alllier- ssen ha- alliierten leutschen 1 Schutz Behörden m nicht geändert rte Kon-: lie eine irtschaft⸗ Schwer- tfahrt ngen aus stmächte der der 1 Zivilen Aufbau s ohne ot, haben luftkahrt Aeuße- Unein⸗ Die zu- ung, die kürzlich breiteten Bundes- ehr ge: Piloten jell noch konnten zem, für bedeut- 5 rlin Ukentag tung in den 30ll, August Bewoh- lerkuntt, a N Flücht⸗ aber die Heimat Badener ung des ire 3 55 der rheits⸗ ach der i solche rd trel- ten ein- an den 1 Busen Aufruf Wieder- geführt nden 5 on Rohr F Nicht. arZN — Haben Sie sich in den letzten zwölf Monaten alkoholischen Exzessen hingegeben?/ Daninos antwortet im„Figaro“ Wie die meisten anderen Völker leiden zuch die Franzosen unter grassierendem Bürokratismus. Nach den Erfahrungen von Monsieur Daninos zu urteilen ist aber der französische Amtsschimmel im Vergleich zu seinem amerikanischen Seitenstück nur ein harmloses Schaukelpferd. pierre Daninos, Redaktionsmitglied der konservativen Pariser Tageszeitung„Fi- gero“, wurde vor einiger Zeit von einer amerikanischen Regierungsstelle gefragt. ob er Lust habe, den Text zu einem Kurzfilm Was Sonst noch geschah. Am 2. Dezember erlebte die Stadt Rom eine Serie von Selbstmorden. Drei Frauen und ein Mann sprangen von Hausdächern zu Tode oder stürzten sich aus Fenstern auf die Straße. Die jüngste Selbstmörderin zählte erst 17 Jahre. K Ein Neapolitaner brachte seiner Ange- beteten ein Ständchen. So versunken war er in seine Liebesarie, daß er nicht das Unglück in Gestalt eines heranbrausenden Automo- bils bemerkte. Vincenzo Carellas Liebeslied endete mit einem Todesseufzer. Der feurige Sanger war 64 Jahre alt. * Ein großes modernes Warenhaus auf dem Großmarkt von Buenos Aires brannte am 3. Dezember bis auf die Grundmauern ab. Bei dem Riesenbrand kamen zehn Menschen um Der Schaden wird auf sechs Millionen Mark geschätzt. Acht Feuerwehrleute und zwei Angestellte wurden verletzt. * Im Wohnviertel von Reno Nevada/ USA) stürzte am 3. Dezember ein zweimotoriges Privatflugzeug ab. Der Pilot wurde getötet. Wie ein Wunder kamen die vier Passagiere, darunter zwei Frauen, mit relativ leichten Verletzungen davon. Die Maschine zerbrach in tausend Stücke und verbrannte. * Seit dem 3. Dezember steht den Dele- glerten der UNO, die abseits von lebhaften Getriebe eine Stunde der Selbstbesinnung verbringen wollen, im Palais de Chaillot ein Raum der Meditation“ Mo-Generalsekretär Trygve Lie ist damit den Wünschen mehrerer Delegationen ent- gegen gekommen, die diese bereits früher im New Vorker Tagungsgebäude bestehende Einrichtung auch während der Pariser Sit- zungsperiode gefordert hatten. 5 5 Die„erste Roboterfabrik der Welt“ se un der Sowjetunion eröffnet worden, meldet die sowietamtliche Nachrichtenagentur TASS. Die Fabrik, die Maschinenventile herstellt, beschäftigt angeblich nur vier Arbeiter. Die Arbeit wird ausschließlich von Maschinen getan. TASS gab weder den Umfang noch den Sitz der Fabrik an. 5 0 2 Der„kleine dänische Reichstagsbrand“ vom 28. November ist aufgeklärt. Die Unter- suchungen der Kriminalpolizei ergaben, daß das Feuer durch Selbstentzündung eines Streichholzes entstanden ist. Ein Reichstags- beamter hatte die in einer Ausschußsitzung zurückgebliebenen Papierreste gesammelt und in einen Umschlag gelegt, in dem er auch Bleistifte und Streichhölzer aufbe- Wahrte. Diesen Umschlag legte er auf einen Schrank. Der Umschlag rutschte vom Schrank herab. Dabei berührte ein Streich- holz die Reibfläche einer Streichholzschach- tel und entzündete sich. * Die Napuzinermönche des Klosters Monte Cimino bei Viterbo haben die Päpstliche Mademie der Wissenschaften ersucht, Erd- bebenforscher zu ihnen zu entsenden, da sie durch dauernde Erdstöße stark beunruhigt sind und den Ausbruch eines Vulkans beim Kloster befürchten. * Auf der Welt gibt es gegenwärtig 224 ionen Tageszeitungen, 182 Millionen Rundfunk-Empfangsgeräte, 15 Millionen Temseh-Empfangsgeräte und 112 000 Licht- dpiehäuser. Diese Zahlen sind in einem Werk über die Informationsmittel der Welt enthalten, das die UNESCO am 17. Dezem- ber veröffentlichen. —m——..... k zur Verfügung. über die Atlantikpaktländer zu schreiben. Daninos sagte zu. Einige Tage darauf erhielt er einen vier- seitigen Fragebogen in dreifacher Ausfüh- rung, der 61 Fragen enthielt, darunter Frage 34 b):„Haben Sie sich in den letzten zwölf Monaten alkoholischen Exzesse hin- gegeben?“ und Frage 34 d):„Sind sie je- mals wegen Geistes- oder Nervenkrankhei- ten in Behandlung gewesen?“ Daninos fühlte sich durch das Inter- esse, das der amerikanische Staat für die geheimsten Regungen und Erfahrungen sei- ner Persönlichkeit zeigte, tief gerührt. Im„Figaro“ berichtet er über die Frage- bogenaffäre: »Unter anderem sollte ich angeben, ob. ich gelegentlich einen anderen Namen führe, seit wann ich auf der Welt sei, was meine Position jetzt sei und was ich früher getan habe(mit genauer Beschreibung jeder Beschäftigung), wie mein Teint getönt ist, welche besondere Kennzeichen ich habe, welchen Bildungsgrad ich erreicht habe und so weiter.“ „Dann sollte ich drei„seriöse Persönlich- keiten“ angeben, mit denen ich weder ver- wandt noch verschwägert bin, und die dazu in der Lage sind, genaue Auskunft über meinen Charakter und meine Fähigkeiten zu geben.„Und schließlich sollte ich ver- sichern, daß ich niemals die Absicht gehabt habe, die Regierung der Vereinigten Staa- ten gewaltsam zu stürzen.“ Daninos füllte die Formulare„als guter atlantischer Bürger“ treu und brav aus. Eine Woche später erhielt er einen weiteren Fragebogen, der zum Teil die gleichen Fra- gen wie der erste enthielt. Man sagte ihm, daß dadurch geprüft werden solle, ob er diese Fragen nach einer Zeitspanne von acht Tagen ebenso beantworte wie im ersten Formular. Daninos' Rührung über dieses Interesse en seiner Person erreichte einen Höhe- punkt, und er fühlte sich getrieben, an Pra- sident Truman und die Leitung der ameri- kanischen Behörde, mit der er verhandelte, folgenden Brief zu schreiben: „Monsieur le President, Messieurs, „Ihre Absicht, sich meine Dienste zu- nutze zu machen, hat mich tief bewegt. Nur zu gern würde ich Ihre Vorschläge anneh- merl. Jedoch weiß ich nicht allzuviel über die Vereinigten Staaten von Amerika, und würde daher gern, bevor ich mich auf wei- tere Verhandlungen mit Ihnen einlasse, sie um einige Auskünfte über die USA bitten Wie sie auch von mir einige Auskünfte über mich selbst verlangten. Bitte seien Sie da- her so freundlich und füllen Sie im Namen der Vereinigten Staaten den folgenden Fragebogen aus, dessen Fragen übrigens den Ihren entsprechen.“ An diesen Brief Daninos' schließen sich folgende Fragen an: Der Südweststaat ruft DEZEMBER SONNTAG Auf Deine Entscheidung kommt es an Wird Dein Wahlbezirk den Wett- bewerb der Mannheimer 5 Zeitungen gewinnen? 3. Was taten Sie vor der Entdeckung Amerikas(mit Aufzählung aller Wohnorte vor und nach 1492 und Beschreibung sämt- licher Beschäftigungen)? 4. Bitte geben Sie Ihre Hautfarbe und besondere Kennzeichen an: 5. Haben Sie im Ausland lebende Ver- wandtschaft? Wenn ja, Namen und Wohn- ort angeben: 6. Welchen Bildungsgrad haben Sie er- reicht? 7. Referenzen: geben Sie Namen von drei seriösen Ländern an, die mit Ihnen weder verwandt noch alliiert sind, und die genaue Auskunft über Sie geben können: 8. Haben Sie jemals an a) politischen, b) geistigen, c) ansteckenden Krankheiten gelitten? 9. Hat sich ein Bürger der Vereinigten Staaten während der letzten zwölf Monate alkoholischen Exzessen hingegeben? Diesem Fragebogen fügte Daninos die Bemerkung an: „Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie im Laufe der nächsten Tage einen zweiten Fragebogen erhalten, der sich zum Teil mit obigem deckt. Es handelt sich dabei nur um eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.“ Daninos veröffentlichte seinen Brief an Trumen mit diesem Fragebogen im„Figaro“ und schreibt zum Schluß: 5 „Einige meiner Zeitgenossen werden mich für anti- amerikanisch und pro- rus- sisch halten.. Ich bin aber weder Gaul- list noch Kommunist, ich bin genau ge- nommen nichts, gerade gut genug, um im Kriege für die Demokratie zu kämpfen, also ein Mann, auf den es nicht sehr an- kommt. Vielleicht sollte ich noch hinzu- fügen, daß ich doch etwas bin: nämlich ein verdammter Individualist, der andere Staa- ten nicht ärgern würde, wenn sie ihn selbst in Ruhe ließen, daß ich mich außerdem glücklich schätze, nicht in einer Volksrepu- blik zu leben, und daß ich— wenn sich je die Gelegenheit dazu ergeben sollte— den Kreml noch ganz andere Fragen stellen würde.“ Vorsicht, Automatenmarder sind am Werk! Neuerdings befinden sich nicht einmal falsche Münzen im Geldkasten Die Automatenmarder in der Bundes- republik sind im Wettlauf mit der Polizei und den Automatenfabrikanten auf einen ganz neuen Dreh gekommen, der den Ziga- rettenhändlern und den Beamten des Falsch- gelddezernats ernste Sorgen bereitet. Nacht für Nacht verschwinden aus den„stummen Dienern“ der Zigarettenläden Hunderte von Zigaretten, ohne daß auch nur eine falsche Münze im Automaten zu entdecken ist. Aehnlich, wenn auch nicht in diesem Aus- maß, verhält es sich mit den Automaten von Kaffee- und Konfitürengeschäften. Die Be- sitzer mußten feststellen, daß die am Tage vorher in die Automaten gefüllte Schoko- lade am nächsten morgen nicht mehr vor- handen war, im Geldkasten sich nicht eine Münze befand.. Diese seltsamen Vorgänge bereiten den Automaten- Spezialisten der Kriminalpolizei erhebliches Kopfzerbrechen. Bei allen Vor- fällen meldeten die Geschäftsinhaber, daß die Kontroll- und Sicherheitseinrichtungen der Automaten nicht verletzt worden seien. Der Schaden, der den Händlern durch diese mysteriösen Plünderungen ihrer Automaten entstanden ist, ist sehr groß. Neben diesen bisher noch unbekannten Automaten-Plünderern haben es offenbar auch die Falschgeld- Spezialisten immer noch darauf abgesehen, den Besitzern von Zigaretten- und Warenautomaten das Leben zur Hölle zu machen. Obwohl dank der vor- bildlichen polizeilichen Ueberwachung der Automaten die Verwendung von Falschgeld oder Metallscheibchen zur Ausbeutung der „stummen Diener“ zurückgegangen ist, haben die Beamten des Falschgeld-Dezer- nats auch heute noch alle Hände voll zu tun, um den gewerbsmäßigen Automaten- mardern das Handwerk zu legen. So jagt die Hamburger Polizei seit einem Jahr schon einem Mann nach, der mit Hilfe Der Mensch und die Farben Grün- oder Blauzimmer für erregte Patienten Farben werden nicht nur gesehen. sie werden vor allem empfunden, und zwar um 80 intensiver, je weniger sie zum Bewußt- sein kommen. Die Reaktionen unseres Unterbewußtseins auf die empfundenen Farben sind mannigfaltig, sie lassen sich zum Beispiel in der Psychiatrie diagnostisch und therapeutisch auswerten. Auch in der Arbeitshygiene kommt den Farben eine be- deutende Rolle zu, was leider in Europa noch zu wenig beachtet wird, sehr zu unserem eigenen Nachteil. Die amerikanischen Sta- tistiken über Unfallverhütung im Betrieb, Leistungssteigerung usw. durch sinnvolle An- wendung von Farben müßten uns eigent- lich von dem Wert der„Farbenpsychologie“ überzeugen können. Der Bruder des bekannten Komponisten Sutermeister nimmt in Heft 20 der Umschau in Wissenschaft und Technik zu dem Pro- blem„Mensch und Farbe“ Stellung. Im Das zweischneidige Schwert A. J. Toynbee über a der angelt he Retter einer in Auflösung elindlichen Gesellschaft ist notwendig ein tter mit dem Schwert. Aber ein Schwert 95 entweder gezogen sein oder in der 5 Lide stecken. Man schwingt das Schwert 15 zu einem guten Zweck und in der Hoff- bat dag es schließlich nichts mehr zu tun wur Aber diese Hoffnung ist eine IIlusion. 920 Märchenland zerhauen die Schwerter 8 1 Knoten, welche die Finger nicht 16 Gd 1„Wer das Schwert nimmt, der soll W das Schwert umkommen“, so lautet das Abänderliche Gesetz des wirklichen Lebens. lee des Schwertträgers an, einen ichen Sieg ist eine IIlusion. lan, dum kann eine in Auflösung befind. ret Gesellschaft nicht durch das Schwert 5 tet werden, wenn der Träger des 50 ba s Wirtelich gewillt ist, seine Watte n dad wie möglich wieder in die Scheide Auen und sie, solange es irgend geht. 8 nutzt darin zu lassen? Ist nicht diese 8 8 Handlung des Ziehens und Wieder- gute Scheide-Steckens ein Zeichen von wollte Willen, der auch belohnt werden ate! Der Krieger, der gewillt st. bei der Achte Gelegenheit auf eine Waffe zu ver- gen f die er überhaupt nur beiselte- deich kann, weil er sie gerade so erfolg- ein Steeb hat— muß als Sieger auch wie era stemann und als Staatsmann etage 555. Weiser sein. Er muß ein großes Maß und renden gesunden Menschenverstandes Zumindest ein Körnchen der feineren h der Selbstbeherrschung haben. Der bet eint aut den Krieg als Mittel Jer Folitite ein ve Entschluß, der ebenso nützlich zu ng rspricht, wie er edel und weise ist. wenn er aufrichtig gefaßt wird. gibt Krieg und Frieden er immer Veranlassung zu großen Hoffnun- gen. Warum sind diese scheinbar berechtigten Hoffnungen aber dazu verurteilt, enttäuscht zu werden? Ein Schlagwort des 19. Jahr- hunderts sagt:„Alles kann man mit Bajo- netten tun, nur nicht darauf sitzen.“ Ein Werkzeug, das einmal dazu benutzt worden ist, Leben zu zerstören, kann nicht, wie es dem Benutzer gerade paßt, auch dazu ver- wendet werden, Leben zu bewahren. Der Zweck einer Waffe ist es, zu töten. Und ein Herrscher, der sich kein Gewissen daraus gemacht hat„durch Blutvergiegen auf den Thron zu gelangen“ wird erleben— wenn er versucht, seine Macht ohne weitere In- anspruchnahme der schrecklichen Waffen, mit denen er sie gewonnen hat, zu halten daß er früher oder später vor die Wahl ge- stellt wird, sich seine Macht entweder wie- der entgleiten zu lassen oder durch weiteres Blutvergießen die Frist zu verlängern. Der Gewaltmensch kann nicht zugleich seine Ge- waltsamkeit aufrichtig, bereuen und doch dauernden Nutzen daraus ziehen. Das schließliche Versagen aller Versuche, das Heil mit dem Schwert zu gewinnen, wird nicht nur in Dichtung, Mythus und Legende verkündet, sondern auch von der Geschichte dargelegt. Denn das„Unrecht der Vater“, die ihre Zuflucht zum Schwert ge- nommen haben, wird„an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied heimgesucht.“ Die klassischen Retter mit dem Schwert sind die Feldherren und Fürsten gewesen, die danach gestrebt haben oder denen es ge- lungen ist, die Universalstaaten zu begrün- den, in welche die in Auflösung befindlichen Kulturen übergehen, wenn sie hre„Zeit * Vordergrund steht die„Farbentherapie“. Aehnlich wie bei der Musiktherapie sah man auch bei der Farbentherapie die ein- druckvollsten Erfolge bei neurotischen Er- krankungen. Stark erregte Patienten ver- brachte man in ein vertikal gestreiftes Grün- oder Blauzimmer, was am stärksten zu be- ruhigen schien. Warme Rottöne erwiesen sich als gute Stimulantien für apathische und depressive Personen. Ein amerikanischer Forscher empfiehlt für die Geburtsabtei- jung allgemeiner Krankenhäuser lebhafte, warme Rottöne und erzielte damit bei den Gebärenden einen Ermutigungseffekt. Dies sind nur wenige Beispiele aus der großen Zahl der Verwendungsmöglichkeiten von Farben nach psychologischen Gesichts- punkten. Ueber jedes einzelne Gebiet exi- stieren dicke Bände, in denen von der er- kolgreichen Anwendung der Farben für die- sen oder jenen Zwecke berichtet wird. selbst hergestellter Metallplättchen regel- mäßig fast sämtliche Hamburger Zigaretten- automaten plündert. Systematisch kämmt er die Automaten des Stadtgebietes durch. Erst nach etwa zwei Monaten schiebt er einem ausgenommenen Automaten wieder seine falsche Nahrung in den Rachen. Der Gesuchte arbeitet offenbar ohne Gehilfen, dafür aber ist er mit einem Fahrzeug aus- gerüstet, weil er binnen kürzester Frist kilometerweite Strecken zurücklegt. Täglich holt er sich aus den Automaten etwa fünf Päckchen Zigaretten und etliche Tafeln Schokolade. Er konnte noch nicht gefaßt werden. Doch zwei andere Männer von der glei- chen Zunft konnte die Polizei fassen. Der eine trug bei seiner Festnahme 10 000 Falschmünzen und 800 Zigaretten bei sich. Der andere ebenfalls einige hundert Zigaret- ten und ebenso viele selbstgedrehte Metall- plättchen. Beide trieben mit den regelmäßig gestohlenen Zigaretten einen schwunghaften und natürlich den Ladenpreisen nicht an- gepaßten Handel. Großer Beliebtheit erfreuen sich unter den Automatenplünderern die Ostzonen- Fünfziger, die sich in fast jedem deutschen Automaten immer wiederfinden. Sie stim- men in Größe und Gewicht mit den bundes- deutschen Münzen überein, ohne natürlich deren Wert zu besitzen. Bei Stichproben in Automaten verschiedener Städte des Bun- desgebietes fanden sich teilweise bis zu 40 dieser„falschen Fuffziger wieder. Noch im vergangenen Jahr registrierte allein die Hamburger Polizei 120 Sorten verwendeter Falschmünzen und Metallscheibchen. Unablässig ist die deutsche Automaten- Industrie bemüht, Geräte auf den Markt zu bringen, die nicht mehr„alles schlucken, was die Marder ihnen anbieten.“ So formu- lierte es ein Spezialist der Kriminalpolizei. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Die Mithilfe der Bevölkerung bei der Er- mittlung solcher Fälle ist nach wie vor von größtem Wert. G. K. der Wirren“ bis zum bitteren Ende durch- gemacht haben. Die Verbindung der Geschichtsabläufe von Universalstaaten mit den Laufbahnen sogenannter Retter mit dem Schwert legt nicht nur im allgemeinen Zeugnis ab für die Unwirksamkeit der Gewalt als eines Mittels zum Heil. Sie versetzt uns auch in die Lage, das Tatsachenmaterial zu gewin- nen und zu sichten, indem sie uns das Merk- mal an die Hand gibt, nach dem wir die angeblichen Retter dieser Art herausfinden und in einer Weise anordnen können, die es uns ermöglicht, sie der Reihe nach zu be- trachten. Diesen Versuch habe ich in meiner Schrift„Krieg und Kultur“ unternommen, die demnächst in deutscher Ausgabe(bei W. Kohlhammer in Stuttgart) erscheint und die Rolle des Militarismus im Leben der Völker darstellt, mit dem Ergebnis, daß uns die selbstmörderische Aufdringlichkeit eines Schwertes klar wird, das in die Scheide ge- steckt worden ist, nachdem es einmal Blut geleckt hat. 2 2 20 Die Zeit drängt Der deutsche Delegierte Dr. Gersten- maler erklärte dem Korrespondenten der EURO PRESS im Anschluß an seine Rede vor der Beratenden Versammlung des Europa- rates in Straßburg: „Mit meinen deutschen Kollegen, soweit sie der Regierung in Bonn nahestehen, bin ich der Meinung, die auch Lord Layton und andere europaische Sprecher hier vertraten: die Zeit drängt. Wir haben zu wählen zwi- schen einer Politik der europischen Föde- ration mit allen Konsequenzen oder aber dem Rückfall in die Politik des souveränen Nationalismus, die zur Folge hätte, daß sich an Europa und auch außerhalb Europas in den Nationen, die sich benachteiligt fühlen, unaufhaltsam der nationale Revisionismus durchsetzen würde. Damit wären wir dazu verurteilt, die Geschichte des 19. und der er- sten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa zu wiederholen. Weil wir das gewiß nicht wollen, halten wir uns für verpflichtet da- für einzutreten, daß die freien Völker den Gedanken einer— wenn auch noch so aus- gedehnten— Bündnispolitik aufgeben und sich zu einer Politik der echten europäischen Föderation entschließen.“ 8 „Die in monatelangen Beratungen ausge- arbeiteten Vorschläge, über die wir jetzt ab- zustimmen haben, wirken wie ein Blumen- straußz, dessen Blüten verwelkt sind. Wir sind in Gefahr, von der Wirklichkeit über- rollt zu werden.“ Diesen Ausruf eines holländischen Dele- gierten nahm Dr. Hermann Pünder zum An- jag folgender Erklärung an den Korrespon- denten der EURO PRESS: „Nachdem durch die Erklärung des eng- lischen Innenministers feststand, daß Eng- land niemals an einer europäischen Födera- tion als echter Partner teilnehmen wird und kann, hat eine entschlossene Gruppe einen Vorstoß mit dem Ziel einer Föderation Europas auch ohne England unternommen. Diese Gruppe repräsentiert im wesentlichen den Kontinentalblock der Franzosen, Deut- schen, Italiener, der drei Beneluxländer und der Türkei. Diese Länder stellen mit ihren 90 Delegierten in der Beratenden Versamm- lung eine recht beachtliche Mehrheit dar; selbst unter Berücksichtigung der unsiche- ren Haltung der sozialistischen Delegierten dieser europaischen Länder, die nach wie vor auf die Zurückhaltung der englischen Labour-Delegierten zurückzuführen sein dürfte, wird in der Beratenden Versamm- lung, die im ganzen 125 Delegierte umfaßt, bei der Abstimmung doch mit einer Stim- menmehrheit zu rechnen sein.“ 5 8 W—. e eee 1 8 5 8 192 .——— 6. Dezember 1951 MORGEN Seite 2 Der Welt Schreckgespenst Nr. 1: Fragebogen 1 Fee deen de, Blick ins Land P 9 1— 8(mit Längen- und Breitengrad sowie monat- Die gute Tat lichem Einkommen)? Frankfurt. Die Vereinigung deutsch- amerikanischer Clubs hat mit dem Verkauf von zwei Millionen Weihnachtsmarken be- gonnen, deren Erlös zur Bekämpfung der Tuberkulose in der Bundesrepublik ver- wendet werden soll. Die bunten Weih- nachtsmarken werden zum Preis von einem Dollar an Amerikaner und von zwei Mark an Deutsche verkauft. Der Dollar-Erlös soll zum Ankauf von Geräten in den USA dienen. „Kasper gibt Vollgas“ Bonn. Der Bundesverkehrsminister hat einen Kinderfilm„Kasper gibt Vollgas“ herstellen lassen, in dem den Kindern von Puppenspielern Verkehrsregeln demon- striert werden. Mit dem Film ist ein Preis- ausschreiben verbunden. Täglich fünf Millionen Mahlzeiten Köln. Zwölftausend Werksküchen gibt es in der Bundesrepublik, hat das deutsche Industrieinstitut der Arbeitgeber errechnet. Sie geben täglich fünf Millionen warme Mahl- zeiten aus. Im Durchschnitt koste eine Mit- tagsmahlzeit der Werksküchen vierzig bis sechzig Pfennig. Wieder Missionare-Ausbildungsstätte Bentheim. Das ehemalige Franziskaner- kloster Bardel an der holländischen Grenze im Kreis Bentheim soll ab Ostern 1952 wieder als Ausbildungsstätte für deutsche katholische Südamerika- Missionare dienen. Das Kloster war vor dem Kriege vom nationalsozialisti- schen Staat enteignet worden und diente seit 1945 als Unterkunft für Flüchtlinge. Verband junger Juristen Mainz. Ein„Verband junger Juristen in Rheinland-Pfalz“ wurde von den Vertre- tern der rheinisch- pfälzischen„Arbeits- gemeinschaften für Gerichtsreferendare“ in Mainz gegründet. Der Verband will sich mit Fragen des juristischen Nachwuchses be- fassen. Kunde aus alter Zeit Koblenz. Bei Ausgrabungen in der 1945 durch Bomben fast völlig zerstörten, in- zwischen größtenteils wieder aufgebauten gotischen Clemenskirche in Mayen wurden die Grundmauern einer dreischiffigen, vier- jochigen romanischen Pfeilerbasilika alls dem 12. Jahrhundert gefunden, von der heute nur noch der„Eulenturm“ genannte romanische Turm erhalten ist. von der Schaubude zum Filmpalast Berlin. Die Entwicklung des Films„Von der Schaubude zum Filmpalast“ schildert der abendfüllende Dokumentarfilm„Film- parade“, mit dessen Herstellung die Doku- mentarfilm.- Produktion GmbH. in Berlin begonnen hat. „Schikane-Kartei“ Fulda. Der Kreisverband der Heimatver- triebenen in Hünfeld hat eine„Schikane Kartei“ angelegt, in der alle Personen namentlich aufgeführt werden sollen, die sich in Wohnraumfragen gegenüber Heimat- vertriebenen besonders rücksichtslos verhal⸗ ten haben. Die Schikane-Kartei“ soll er- möglichen, die zuständigen Stellen mit mehr Nachdruck auf Mißstände aufmerksam zu machen. Schwarzwaldbahn en miniature Offenburg. Der Offenburger Modelleisen- bahnklub zeigt in einer öffentlichen Aus- stellung auf einer Fläche von 7843,50 Meter einen naturgetreuen Ausschnitt der Schwarz- waldbahn zwischen Offenburg und Triberg. Fachkurse für Fernsehen Villingen. In Kirnach bei Villingen wur- den jetzt Fachkurse für Television ein- gerichtet. Unter Leitung bekannter Fach- leute sollen in zehntägigen Kursen Rund- fundhändler und Mechaniker mit dem Fernsehfunk bekannt gemacht werden. Ob- wohl die Herstellung eines Fernsehempfän- gers immerhin etwa 1000 DM kosten wird, rechnen die Fabrikanten doch mit erheb- lichem Kaufinteresse, sobald die Sende- stationen eingerichtet und intakt sind. Ring, Hammer und Eichenblatt Bonn. Das gegenwärtige deutsche Hand- werkszeichen— ein Ring mit einem Ham- mer, auf dem sich Eichenblatt und Eichel kreuzen— soll nicht geändert werden. Nach einem Beschluß des Handwerksrats darf das Zeichen nur von anerkannten Handwerks- organisationen verwendet werden. 2 Briefmarken- Kaleidoskop Die Bundespost bringt am 20. Dezember eine neue 40- und eine neue 60-Pfennig- Briefmarke der Ziffernserie in den Verkehr. Die 40-Pfennig- Briefmarke ist violett, die 60-Pfennig- Briefmarke dunkelbraun. * Die Sowietzonen-Post will zum„Monat der deutsch- sowjetischen Freundschaft“ Son- derbriefmarken herausgeben. Auf einer roten 24-Pfennig-Marke werden Stalin und Wil- helm Pieck abgebildet sein. *. Das Postamt der kleinen oberösterreichi- schen Gemeinde Christkindl bei Steyr- Unter- himmel wird in diesem Jahr zum erstenmal seinen Weibnachts- Sonderstempel auch für Auslandspost verwenden. Der Stempel, der vom 3. Dezember 1951 bis zum 6. Januar 1952 geführt wird, zeigt in grüner Farbe das Christkind mit einem kleinen Tannenbaum. 8*. 2 Türkei. Zur Interparlamentarischen Konferenz in VIdiz bei Istambul kamen vier Sondermarken mit zusammen einer halben Million Exemplaren an die Schalter: Moschee Sultan Ahmet(15 Kurus), Palais Bad- mabagtsche(20 K), Portrait des verstorbe- nen Präsidenten des Rates Graf de Carton Wiart(30 K), und der Turm von Rumeli hissar am Bosporus(60 K.). i * Ungarn widmet den Ergebnissen des Fünfjahresplanes bereits nach zwölf Monaten sieben Wertzeichen mit verschiedenen Mo- tiven. Zum 80 jährigen Bestehen ungarischer Briefmarken erschienen drei Werte, die eine verkleinerte Reproduktion der ersten Marke 3 Kr. von 1871 bringen. 180 55 MANNHEIM Donnerstag, 6. Dezember 1951 N. Besondere Hilismußnahmen für Kinder und Jugendliche Die Stadt übernimmt den Weiterbetrieb der Heil pädagogischen Beratungsstelle In seiner vorgestrigen Sitzung befaßte sich der Stadtrat noch mit Jugend- und Er- Zehungsfragen. Die Amerikaner haben eine Heilpädagogische Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche eingerichtet, die proviso- risch im Friedrich-Ebert-Heim(Schnicken- loch) untergebracht ist. Die Amerikaner Wollen diese Einrichtung in deutsche Hände abgeben, machen aber die Uebergabe von der Errichtung eines neuen Gebäudes ab- hängig. Dieses neue Gebäude soll 145 000 DM kosten. Zur teilweisen Abdeckung sind 75 000 DM aus der Mecloy-Spende zugesagt. Der Stadtrat nahm diese Ankündigung mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. Stadtrat Kuhn(CDU) gab zwar seiner Freude darüber Ausdruck, daß man sich mit dem Problem einer Heilpädagogischen Be- handlung der durch Kriegsfolgen geschädig- ten Jugend beschäftige und auch an die Be- ratung der Eltern denke, aber dle umfang- reiche Vorlage könne in der vorliegenden Form nicht auf Gegenliebe stoßen, da das amerikanische System der Heilpädago- Sischen Beratungen übernommen werden Sollte, ohne daß die von anderer Seite be- schrittenen verbesserten Wege zur seelischen Gesundung der Jugend auch nur in Erw Surg gezogen würden. Stadtrat Dr. Heine, SPD, wollte eine eingehende Aufklärung des Stadtrats und der Oeffentlichkeit über die Methoden, die in der Beratungsstelle ange- Wendet werden sollten. Er habe den Ein- druck, daß dort eine Richtung der Tiefen- Psychologie ans Werk kommen könnte, die Heute ist„Nikolaus“ Bhatte für den Jugendlichen mehr Schaden Als Nutzen brächte. Der gesamte Fragenkomplex müsse eingehend durchberaten werden, und zwar mit Fachkräften der Universität Heidelberg und der Städtischen Krankenanstalten. Nach- dem Stadtrat Geppert, FDP, für seine Frak- tion erklärt hatte, daß die Vorlage noch sehr der Reife bedürftig sei, sprach sich Frau Stadtrat Langendorf, KPD, für das Institut und für das amerikanische System der Heil- Pädagogischen Beratung aus. Dr. Hellwig erläuterte die Arbeitsweise des Instituts, das nicht so sehr nach irgendwelchen vor- gefaßten Ueberlegungen à la Freud und mehr dem gesunden Menschenverstand fol- gend vorgehe. Nachdem Stadtdirektor Schell eine Analyse der Situation der Jugend in unserer Stadt gegeben hatte, entschloß sich der Stadtrat dazu, zunächst einmal die Mittel für die Weiterführung der Heilpädagogischen Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche zu übernehmen und über eine Zweckmäßige Unterbringung der Einrichtung bei anderer Gelegenheit zu beraten, also auf einen Neu- bau zu verzichten. „Amt für Jugendförderung“ Was schon als„Einrichtung eines Amtes für Jugendförderung“ erfolgversprechend durch verschiedene Ausschüsse gelaufen war, fand unter der Devise„Zum Ausbau der Städtischen Jugendpflege wird die Ein- stellung von weiteren fünf hauptamtlichen Kräften sowie von stundenweisen Helfern — letztere je nach Bedarf beantragt“ nun auch die Zustimmung des Stadtrates. Der dadurch entstandene Mehraufwand darf 33 710 DM im laufenden Rechnungsjahr nicht übersteigen. In Mannheim gebe es 58 000 Jugendliche von 10 bis 25, aus demen der Kreis derer gewonnen werde, die für das geplante Freizeitgestaltungsprogramm der Stadt in Frage kämen und zwar teil- weise über die Verbände, die etwa 30 000 Jugendliche jugendpflegerisch erfaßten, zu einem anderen Teil durch Erfassung der umorganisierten Jugend. Pädagogische Arbeitsstelle befristet Nach einer Bekanntgabe des Beigeord- neten Prof. Langer ist die Pädagogische Ar- beitsstelle von der Hohen Kommission in deutsche Hände und in die Verwaltung der Stadt Mannheim übergegangen. Diese 1949 zunächst als Bibliothek eingerichtete Stelle konnte sich nicht so recht entwickeln. Bü- cher, Zeitschriften, Materialien und Ein- richtungsgegenstände der Pädagogischen Ar- beitsstelle wurden der Stadt als Dauerleih- gabe zur Verfügung gestellt und ein ein- maliger Betrag von 29 050 DMœ bewilligt. Diese Maßnahme wurde amerikanischerseits damit begründet, daß der Stadt die Mög- lichkeit gegeben werden Sollte, in der Zeit vom 1. November 1951 bis 30. Juni 1952 (kiskalischer Jahresschluß nach US-Rech- nung) die Einrichtung zu übernehmen und weiterzuführen. Als Hauptzweck der Ar- beitsstelle werden die Unterrichtsvorberei- tung von Lehrern und die Einwirkung auf Elternerziehung, Erwachsenenbildung, Ju- gend- und Frauenarbeit genannt. Sollte die Arbeitsstelle(im rechten Wach- haus am Schloß) sich so entwickeln, daß sie im Interesse der Stadt und ihrer erzieheri- schen Aufgaben auch nach dem 30. Juni 1952 mit guten Gründen noch weiter betrieben werden kann, so muß die Stadt von diesem Zeitpunkt ab jährlich 28 000 DM dafür aus- geben. Bessere Schulmöbel Die für die Beschaffung von Schulraum- Ausstattungen erforderlichen Mitteln belau- fen sich, wie Stadtdirektor Platen ausführte, nach der Rechnung des Hochbauamtes auf 24 000 DM, um die der im Notprogramm 1951 kür die Schulmöbelbeschaffung enthal- tene Betrag von 125 000 DM— der Stadtrat gab seine Genehmigung dazu erhöht wird. Die Gesamtsumme des Notprogramms im außerordentlichen Haushalt steigt damit auf 21 322 900 DM. Die Neuausstattungen bzw.-anschaf fungen werden der Kirchgar- ten-, Wald-, Albrecht-Dürer-, Tulla-, Ge- Werbe-, List-, Diesterweg, Humboldt-, Eli. sabeth-, Handels-, Schönau-, Feudenheim-, K 5 und Wohlgelegen-Schule sowie den Handarbeitssälen in den Volksschulen zu- gute kommen. Abschließend gab der OB auf Anfrage von Stadtrat Maier(CD) noch bekannt, daß die vom Sozialausschuß empfohlene Er- höhung der Fürsorgerichtsätze nach dem Beispiel Stuttgarts) in die gemeinsame Kompetenz von Länderbezirkspräsidium und Innenministerium gehörte und nur im Be- 4 1.8.4 3 2 0 Baden nut statl im u dweststaaf a .— * 5 ur Bab j cer Gernicbe stand, Joni 10% 20 oer Beschemfed ſ ˙ J bie s ve 8. 449. 760. 660. 880 co 0 ro vo o ſindustriegruppeni. o 1 d e en e e e e 2 2 2 Sonstſge 8 bolltisier Stahlbou ſeinschl. Woggor— tte c - ono ung: Bowen Alescrerteusors n Zgemiebe jnsgesemr 38 are . ae gebe i beer ng Beschſſge· gold Traben Gen spiel- Schmucaαren uE 2 5 bod lſchtu fotopous erei Bun 55 f L Sei v. Holzbeorbeftung 5 sie l kisen u. l AMetaloſeberei EI ngen Schohhersſallung— Aulen ä Steine u. Erden Viedli memie chen, w. 1 fſobawerorbeitung bier der Bekleidung enge we! lebens miſtel 5 genehm! feinmechonik u OH Isen. L Holzverorbeiſung lues—. kisen· Stahl. u. Nietolhoren B l Lich 5 Elektrotechnik. 5. 1 2 fuohtzeugbou er — 8. Naschinenbou N aleiern . ler E 1 5 politische S—————r:ñ ũʒ—— Finfac Unsere graphische Darstellung zeigt deutlich, wo das wirtschaftliche Schwergewicht in 3 südwestdeutschen Raum liegt: in Nord württemberg und in Nordbaden. Der Anteil von 5 5 Baden(Südbaden) sowohl in der Zahl der Betriebe wie auch in der Zahl der Beschl. Pelle tn. tigten ist in allen Industriegruppen der geringste. Im Südwestraum wurden im Auguß per e 1951 1, Milliarden DM. Industrie- Umsatz erzielt, das sind 15,2 Prozent des Gesamt. worstandl umsatzes im Bundesgebiet. Der Hauptanteil dieser Industrieer zeugung im Südhwest, politische deutschen Raum— nämlich mehr als zwei Drittel— kommt aus Nordbaden und Nord, schlich Württemberg; weniger als ein Drittel kommt aus den beiden Landesteilen Südbaden unt keit! Süd württemberg. ane Ueb mitte die — Verbleibe nehmen mit Karlsruhe und Heidelberg auf 5 85 dem Verhandlungswege möglicherweise er- Kurze„MN-Neldungen 0 8 5 reicht werden könne. Stadtrat Starks(KPD) Studienrat Dr. Erwin Breunig gestehe g.. 85 antrag, der Polizeipräsident möge die Po- Tiefe Trauer lag über Lehrerkollegium mi] im G. Iizei anweisen, Flugblattverteiler nicht poli- zeilich zu behindern und Flugblätter nicht zu beschlagnahmen, beantwortete Dr. Hei- merich damit, daß das auf den Inhalt an- „Die soziale Nulrüstung kommt vor dem Verteidigungsbeitrag“ Fliegergeschädigte kritisieren das Schadensfeststellungsgesetz Der Verband der Fliegergeschädigten Dienstag zu einer Protestversamm- Eritschiedenheit vertreten müßten. Die Kundgebung schloß mit einer einstimmig Vergangenen Samstag der überraschendb h Tod von Studienrat Dr. Erwin Breunig be. kannt wurde. Mit welcher Anteilnahme eile Schülerschaft der Elisabethschule, als 7 D lung im Rosengarten aufgerufen. Der Mann- Kinder, sind das d 85 abends seine Schuhe von die Türe stellt und anderen Last“ zu folgen. morgens die allerschönsten Dinge darin fin- endlich wie ein ordentlicher Kaufmann ver- Zeiten! Wenn man cket! Ein Säckchen mit Nüssen und Aepfeln, eme zuckerzeugbehangene Rute oder ein funkelnagelneues Puppenkind. Der Nikolaus War auf Stippvisite da, hat im Vorüber- gehen in seinen riesengroßen Sack gegriffen und in jeden Stiefel ein paar Herrlichkeiten — lassen. Ob er auch keinen vergessen 7 Wohleb in der Wandelhalle „Alles für Baden!“ Zu diesem Thema sprachen am Mittwoch- abend in der Wandelhalle des Rosengartens Staatspräsident Leo Wohleb, Bundestags- Abgeordneter Dr. Jäger und Bürgermeister a. D. Gundmann in einer von der Arbeits- gemeinschaft der Badener mit viel Marsch- musik veranstalteten Kundgebung, die bei Redaktionsschluß noch andauerte. Wir wer- den in unserer nächsten Ausgabe weiter dar- über berichten. Als erster sprach Bürgermeister Gund- mann, der die im Südweststaat beabsichtigte Verschmelzung zwischen Baden und wWürt⸗ temberg als eine Ehe bezeichnete, an deren Ende der Scheidungsrichter stehe. In seinen anfangs von Zwischenrufen und Tumult unterbrochenen Ausführungen betonte der Redner die Lebensfähigkeit des badischen „Musterländles“. Der Redner schloß mit der Aufforderung an die Mannheimer Bevölkerung, die Gewis- sensfrage richtig zu beantworten und stellte den großzügigen Wiederaufbau Mannheims in Aussicht, wenn die Bevölkerung dieser Stadt, in der die letzte Entscheidung fallen Werde, ihre Verbundenheit mit dem übrigen Baden bezeuge. Web Wohin gehen wir? Donnerstag, 6. Dezember: Nationaltheater, 19.30 Uhr:„Ihr erster Walzer“; Amerikahaus, 20.00 Uhr: Liederabend mit Helen Phillips, USA; Gewerkschaftshaus, 19.30 Uhr: Regie- rungsgewerberat Böttcher spricht über„Ge- Werbeaufsicht, Gewerkschaften, Betriebsräte“ (Betriebsräteschulung); Kunsthalle, 20.00 Uhr: Vortrag: Private Kunstsammlungen in der Schweiz“, Spr.: Dr. Doris Wild, Zürich(Gesell- schaft der Freunde Mannheims und der ehe- maligen Kurpfalz): Rosengarten, 20.00 Uhr: Oeffentliche Kundgebung:„Bedeutung der Volksabstimmung für die Stadt Mannheim“, Spr.: Staatspräsident Gebhard Müller, Tübin⸗ gen, MdL. Alex Möller, Karlsruhe und MdB Robert Margulies, Mannheim; Sick ingerschule, V2, 19.00 Uhr: Film:„Les Beaux Jours“(Film- arbeitsgemeinschaft der Abendakademie). Wie wird das Wetter? störungsfrei Vorhersage bis Freitag früh: Im 8 meist starke Bewölkung und im Tagesverlauf im Norden, allmählich südwärts übergrei⸗ kend Regen oder Sprühregen. Höchsttemperatur zwischen 6 urid 8, Tiefstwerte 2 bis 5 Grad. Zeitweise stwas auffrischende Winde um Südwest. heimer Geschäftsführer Rudolf Mayer gab einen Rückblick auf die Schritte, die zu Gunsten der„einheimischen Geschädigten“ (im Unterschied zu den Vertriebenen) seit 1945 unternommen wurden. Er stellte fest, daß die Entwicklung vom„Idealismus zum Ichialismus“ geführt habe, anstatt der ethisch- christlichen Devise„jeder trage des „Der Staat muß fahren, der seine Verpflichtungen ernst nimmt“. Das soziale Problem der Geschädig- ten dürfe auf keinen Fall hinter einem deutschen Verteidigungsbeitrag rangieren. Dr. Herdach, Vorstand und Geschäfts- führer des Zentralverbandes der Flieger- geschädigten, der auch für die Währungs- geschädigten, Ruinenbesitzer und Evakuier- ten sprach, stellte als Hauptredner das diese Woche in dritter Lesung vor dem Bundes- tag dürchzusprechende Schadensfeststel- lungsgesetz in den Mittelpunkt seiner schar- fen Ausführungen. Das Gesetz sei deshalb so wichtig, weil von ihm der tatsächliche Ausgleich abhänge. Der Lastenausgleich muß für alle Deutschen das erste Problem mrer Intienpolitik sein“. Gegenüber der Vertriebenengruppe ver- langte Dr. Herdach„Egalisierung und Parität“ und konkretisierte diese Forderung mit den Worten„wenn die Vertriebenen ein Ministerium haben, dann soll uns ein Staatssekretär recht sein“. Der Redner wies auf Mängel in Umfang und Methode der geplanten Schadensfest- stellungen hin und betonte, daß dabei 30 bis 50 Prozent aller Geschädigten nicht berück- sichtigt würden, weil ihr Schaden unter 50 Prozent des Gesamtvermögens liege. Ab- schließend appellierte er an die Parteien, die die Belange der Geschädigten mit aller „Zu trete hätt er angenommenen Resolution der Mannheimer Geschädigten gegen„eine undualiflzierbare Benachteiligung gegenüber anderen Geschä- digtengruppen“. web Blutige Keilerei mit Messer und Absatz/ Schauplatz: Kurpfalzbrücke Fritz und Walter waren keine unbeschrie- benen Blätter mehr. Beide hatten Vorstra- ken wegen Gewaltverbrechen hinter sich. Und sie saßen nun auf der Anklagebank, weil sie sich in einer Nacht im Mai gegen- seitig in so enge Berührung gebracht hatten, daß das Blut in Strömen floß. Von einer Trinktour durch die Messe kehrte nämlich dieser Fritz mit zweien seiner Freunde heim, sang und war guter Dinge, weil er des Guten zuviel hatte. In der Mitte der Kurpfalzbrücke trafen sie Walter, der zuerst auf der anderen Brücken- seite, ebenfalls in Begleitung, durch die Nacht ging, und der nun plötzlich das Be- dürfnis in sich spürte, eines ihm nicht zu- kommenden Amtes als Hüter der öffent- lichen Ordnung zu walten, Er tat dies, in- dem er mit einigen einleitenden Worten auf Fritz zutrat, ihn zu Boden winkte und ihm abschließend seinen Absatz ins Gesicht Pflanzte, was die Zuschauer zu den Worten „zu trete hätt' er nit brauche“ hinriß. Er riß aber auch den blutüberströmten Fritz Wieder vom Boden hoch, und er sprang mit einem inzwischen geöffneten Taschenmesser dem Angreifer nach, schlitzte ihm die linke Gesichtshälfte auf Soweit der Sachverhalt, bei dem Trun- Kkenheit, Rachsucht und ein tief verwurzeltes Ganoventum eine erhebliche Rolle spielten. Das Motiv des so schlagkräftigen Walter, er habe wegen der durch den singenden und Pöbelnden Fritz verursachten Ruhestörung „eingegriffen“ erschiene nicht ganz glaub- würdig, und der Fall wurde wesentlich en We eit stat Dr. Han, komme. Zu dem Einwand Starks, daß die ganze Schule den Heimgang des Entsciz, Düß-Ves Polizei nicht das Recht habe, eine Zensur fenen betrauerte, zeigte die starke el 5 auszuüben. meinte der OB: nahme an einer würdevollen Abschiech⸗ 1 2 „Solange wir hier in Mannheim etwas zu stunde im Krematorium des Hauptfriel. zen, daß sagen haben, werden wir Freibeuterei in der hofes. Ein reiches, zu großen Hoffnungen nicht dr Agitation nicht dulden.. Wir sind e in- berechtigendes Erzieherleben ist jäh abge⸗] Ausschüs ma! an dieser Mildtätigkeit zugrunde ge- brochen worden. Dr. Breunig war Natur- mehr tas gangen.“ rob wissenschaftler, dem Sehen und Erkenner lntere allein nicht genügten; er kam in Seinen beriet suchenden und forschenden Drang zu de 3 Erkenntnis, daß erst im Lehren der Jugend ert sein wissenschaftliches Arbeiten Erfüllug hakt un seiner Berufung finden könne. So fand det Was i beliebte Lehrer in der Schule und im Leben de Mau 4 1 1 in seiner klaren, ernsten und zielbewußten cchaftspe den zahlreichen Zuhörern vielfache An- Pflichtauffassung nur Freunde und begel. bes ist 4 regung. Zur Mitwirkung war außer Franz sterte junge Menschen in seinem Lehrbetut ur die Fehringer, Tenor, der die Gesänge des Haf- Durchgehend geöffnet. Der Mannbeinet er dem ners aus„Wilhelm Meister“ mit viel Innig- 5 enhaktet. Einzelhandel hat ab Freitag. besonders mit Rücksicht auf die Wünsche der Auswärtigen Kundschaft, durchgehend geöffnet. keit vortrug, Josef Eisler, Klavier, ge- wonnen worden. Zur Eröffnung des Kon- zertes trugen die Aktiven unter Karl Rinns dneeeeeeeenmmnnunmummmmünmbimumumumnmumnmmunn 5 8 Mehr Licht für Schaufenster. Wie der i den berühmten 23. Psalm sehr Einzelhandelsverband mitteilt, ist auf We- im 5 F gsfolge, der zung des Bundesministers für Wirtschaft fü. 5 5 tür die zeitgenössische Tonkunst vorbehal- die Zeit vom 1. bie einschließlich 24 pe. arbeitet. ten blieb, boten die beiden Pianisten Karl zember eine Erleichterung für die Scl, tete Kinn 18 4 Josef Eisler) als Erstaufführung kfensterbeleuchtung angeordnet worden. Die Kldort für Mannheim eine sehr ansprechende So- Schaufenster dürfen— einschlieblich eins Gründen nate für Klavier zu vier Händen von Kurt Weihnachtlichen Zusatzbeleuchtung— vn fille 80 Hessenberg. Oertliche Erstaufführungen 15 bis 22 Uhr beleuchtet Werden. 15 3 Waren auch die schwierigen Männerchöre Bürgerforum in Sandhofen. Karl Schwe. ae von Kurt Lismann und die Chorvariationen zer, Md. Kurt Angstmann und Dozent Wal. 1 von Philipp Mohler. Je drei Lieder von ter Krause sprechen am 6. Dezember, 100 Haas und Trunk, von Josef Fehringer ver- Uhr, im„Goldenen Pflug“ zu dem Theme“ dienstvoll interpretiert, machten mit dem»Was wird aus deiner Stadt— nach dem 2 Liedschaffen dieser zwei Meister bekannt. 9. Dezember?“ lei chm Die Film- Arbeitsgemeinschaft der Abend- Warum Neugliederung? 8 08 0 zeigt am 6. Dezember, 19.00. 710. Am 6. D 2 15 ickingerschule, U 2, den französischen Film 5 5 e, 0 Staatspräsident Gebhard Müller. Tübingen,. biskuestonsleitung Pr. EK. J. 118 tchmer 5 5 Landtagsabgeordneter Alex Möller, Karls-„ Nikolausteiern. 6. Dezember, 15 un denne 9— i uad 8 0 5„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Internatio- 5 UA 16.0. 23.15 i ö Baller Genfer Verband der Hotel- und Re- 1 An b. be zeMsEG 1051 15 El M„ Robert Margu staurantangehörigen; 8. Dezember: 15 Uhr f 85„Liedertafel“, K 2, 31, Club Stella- Nigra] fibre über„D... 1 a Magne HEI le Sg 1 eee eee e e Pfarrheim, A 40 aha ui das ens denachtnntf rg nu um 5 St.-Nikolaus-Schifferverein. huenk f Der Odenwaldkl lädt für 7. Dezemben enen„ der Volksschule 20 Uhr, zu einem Lichtpildlwerbe ins Wart⸗ 0 8 ie Vorsitzenden der Elternbeiräte aller 1108512 21 in- MGV Liedertafel 1875 Mannheimer Volksschulen schlossen sich am 3 e e S 0 ö Konzert in Wallstadt an zum„ tum“ 8 Die Vortragsfolge des Chor- und Solisten- ta Deitssuscfhuß amen, sie wüänten Weitere Erfolge. In Ergänzung zu unserer J fie konzertes, das der Männergesangverein„. 8 5 1 5 Sestrigen Notiz„Erfolgreicher Mannheim 95 „Liederkranz 1875, Mannheim-Wallstadt, ee Vorsitzend 1 b 1 5 Architekt“ erfahren wir, daß bei dem Wen, date im Saal zum„Prinz Max“ aufführte, bor Anmerkung der Redaktion 89 1 5 8 e n eee e : 151. m wären wir erfreulicherweise. Aber der e 58 ge 3* Stadtelternbeirat oder Gesamtelternbeirat dri 1 de Er- nit raue 90 N 5 g ritten Preis erzielen konnte.„Lobende 871 „ 0 0 der Stadt Mannheim hat eine klaffende wähnung“ fand ein Entwurf des in Mann- Lucke: Was ist mit den Elternbeiräten der e 985 W eien höheren Schulen und der Berufs- und Fach⸗- n 11„ ee eee fler 5 3 schulen— sollen die eigene Wege gehen?) Hokter-Bauer. unter dem Namen 0 6 ue klarer, als herauskam, daß Fritz im Jung- 8 5 Lederwaren W. Fr. Bauer 1 kel. K busch erzählt habe, er hätte den Walter 1 72 at seine vergrößerten Verkaufs- und Aus- Fründl herzlich verkloppt, und daß die beiden„Ge- Lebensgefährlich verunglückt stellungsräume im Knörzer-Bau eröffnet. 5 Waltnaturen“ schon früher etwas mitein- Reifendefekt war die Ursache 15 Wir gratulieren! Mathilde e 1 18 ander gehabt hätten. Ge 5 i Uzenberg, Untere Riedstraßge 44. und Petef J eßtwie gen 16.30 Uhr stürzte gestern ein M. 0 5 f Das Schöffengericht bestrafte Walter torradfahrer auf der Windeckstrage intolge Rogen Mannheim Seckenheimer 1— 8 5 Vier Monaten chen febrperverletzuns mit eines Reikenschadens 80 schwer, daß er eine waren 70 Jahre alt. Den 10. Wiplanztr A.] daes Noro benen und Frits wesen echwerer Schädelkraktur erlitt und in lebensgerdhr- Stisrteuise Jekel Mannheim, Un i Körperverletzung mit vier Monaten und chem Zustand ins Krankenhaus gebracht eusteg, Ser wenka, Nahm. Raf e zwei Wochen Gefängnis. web werden mußte. benstraßze ga, vollendet das 81. Lebensjalt. 8 Der tägliche Unfall. Gegen 80 ik lirbt no i mn et 1 er letzte Mohikaner stir neun Uhr stießen auf der ar ä ch lung nicht uus werde er, Sebeen Schönau-Siedlung erhielt eigene Jugendbücherei zus umd ein Lastitraftwasen. 0 370 zwei beladenen Anhängern 15 „Heidi“ und„Der Schatz im Silbersee“, die Schönau- Siedlung zu brechen. Es sei drin- sammen. Der Lastzug hat gere „Kontiki“,„Sstruwelpeter“ und wie sie alle gend an der Zeit, daß dieser Stadtteil, der versucht, noch vor der in Richtung Kale fer heißen, säuberlich eingebunden und in Re- 8500 Einwohner zähle, eine eigene Poststelle, ring fahrenden Straßenbahn die Blame ö alen aufgereiht, sind die neuesten Anzie- ein Volksbad und ähnliche Einrichtungen straße zu überqueren. Der Motorwagen de Met hungspunkte für die Buben und Mädchen erhalte. Straßenbahn wurde von den Lkw.-Anhän- Aire der Schönau- Siedlung. N a Andere, an der Peripherie der Stadt gele- gern herumgerissen und entgleiste. Die 7 9 Seit vorgestern haben sie eine eigene gene Vororte, wie Wallstadt und die Garten- dere Plattform der Straßenbahn wurde ein zu Bücherei in der Schönau- Schule. Die Städti⸗ stadt, werden z. Z. noch mit dem Bücherei- gedrückt. Ein stragenbahnschaffner und ein b sche Volksbücherei konnte 1100 neue Bände Auto versorgt. Fahrgast wurden leicht verletzt. An dem vort kür den Stadtteil Schönau reservieren und In Zipfelmützen und Wettermäntel ein- Motorwagen der Straßenbahn entstand ein damit eine hübsche kleine Jugendbücherei einrichten. ö Mit dem Verbot der schlechten Lektüre Allein sei nichts getan, betonte der Leiter der Volksbücherei, Dr. Wendling, es müsse auch das gute Buch als Gegengabe geliefert Werden. Stadtrat Koch sprach seinen herzlichen Dank für die Errichtung dieser Bücherei aus und benutzte die Gelegenheit, eine Lanze für größerer Sachschaden. Die Anhänger des gepackt, das ausgelesene Buch in Zeitungs- 5 Ein Lkw's. wurden nur gering beschädigt.— Ei papier eingewickelt und unter den Arm ge-— klemmt, warten sie vor den Toren der amerikanischer Soldat fuhr auf der F Schule geduldig auf„ihr“ Auto. Erfahrungen, thaler Straße mit seinem Jeep gegen ein Wünsche und Pläne werden ausgetauscitt. aus entgegengesetzter Richtung kommenden „Hat dir„Tausendundeine Nacht“ auch so Pkw. Beide Fahrzeuge wurden schwer 725 Fut gekellen....,— und der kleine Mann schädigt Sachschaden etwa 3000 25 725 daneben behauptet mit ernsthafter Miene: amerikanische Beifahrer wurde mit 9 5 „Ieh brauche diesmal unbedingt den zweiten lichen Verletzungen in ein amerikanisch Band von Winnetoul“ i-tu Hospital gebracht. * b Seite 3 gung angegebenen Einfuhrwertes zur Sicherung eines Reuegeldes zu hinterlegen. Reuegeld soll derjenige zahlen, der die ihm erteilte Geneh- migung gar nicht oder nicht vollständig aus- nützt. Das Reuegeld soll 5 Prozent des nicht ausgenutzten Teils der Genehmigung betragen, wenn dieser nicht ausgenutzte Teil 50 Prozent des Einfuhrwertes übersteigt. Eine Ermäßi- gung des Reuegeldes tritt automatisch um je 1 Prozent ein. Das Reuegeld beträgt nur dann 1 Prozent, wenn der nicht ausgenutzte Teil der Einfuhrgenehmigung 60 Prozent des genehmig- ten Einfuhrwertes beträgt. Beträgt der nicht ausgenutzte Teil einer Einfuhrgenehmigung weniger als 60 Prozent, so wird das ganze Reuegeld zurückerstattet Um den Reuegeld- zahlern den Anreiz zum„Bereuen“ zu neh- men, soll das Reuegeld nicht als Betriebs- ausgabe bei der steuerlichen Gewinnermittlung abzugsfähig sein. Heizöl ist im Kommen Im kommenden Jahr dürften nach Schätzung der Mineralölindustrie fur die Wirtschaft der deutschen Bundesrepublik etwa 2 Millionen Tonnen Heizöl zur Verfügung stehen. Rund 700 000 Tonnen werden in den Raffinerien des Bundesgebietes aus der Ver- arbeitung von in- und ausländischem Rohöl an- fallen. Ferner hat das Bundeswirtschaftsmini- sterium die Absicht, Devisen für die Einfuhr von etwa 700 000 Tonnen Heizöl bereitzustellen und im Wege besonderer Tauschabkommen weitere Heizölmengen— man spricht von 600 000 Tonnen— hereinzunehmen. Sachverständige weisen in diesem Zusam- menhang darauf hin, daß Heizöl nicht als Lückenbüßer in Zeiten unzureichender Kohlen- versorgung anzusehen ist, sondern besondere Bedeutung im Rahmen der auf dem Energie- und Wärmesektor angestrebten Rationalisie- rung hat. Infolge der hohen fiskalischen Be- lastung des Heizöls im Bundesgebiet werde Deutschland am Weltmarkt jedoch nicht als „Heizölabnehmer auf lange Sicht“ angeseben. Reguläre Angebote bzw. langfristige Liefer- verträge zu angemessenen Preisen und See- frachtraten seien daher bei der internationalen Knappheit an Heizöl kaum zu erhalten, so daß deutsche Importeure in vielen Fällen am Welt- markt„vagabundierende Partien“ zu einem hohen Preis und zu enormen Seefrachtraten hereinnehmen müßten. Tauziehen um Sitz der Bundesanstalt (Hi.) Wie unserem Bonner Korrespondenten von zuständiger Seite erklärt wird, stehe, ent- gegen anderslautenden Meldungen, Nürnberg Als Sitz der künftigen Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung noch keinesfalls fest. Zwar sei im Bundes- gesetzblatt vom 30. November das Gesetz zur Bestimmung des Sitzes veröffentlicht worden. Jedoch stehe in dem auf Antrag der Regie- rungskoalition nunmehr erneut eingebrachten Gesetz über die Errichtung der Bundesanstalt in§ 54, daß die diesem Gesetz entgegenstehen- den Vorschriften am 1. April 1952 mit den zu ihrer Durchführung ergangenen Bestimmungen außer Kraft treten. In parlamentarischen Kreisen Bonns wird deshalb angenommen, daß um den Sitz der Anstalt erneut gerungen werde, wobei die Möglichkeit bestehe, daß, nachdem sich bisher Koblenz, Nürnberg und Kassel um den Sitz gestritten hätten, zur Ver- vielleicht eine Städte gewählt VWD. meidung weiteren Streits andere als eine dieser drei werden könne. Export-Tratten-Ankauf wurde erschwert VWD. Die Rank deutscher Länder hat ihre Bestimmungen über den Ankauf von Export- tratten verschärft. Bei der Diskontierung sol- cher Tratten verlangt die Bd künftig den Nachweis, daß mit der Durchführung des Ex- portauftrages bereits begonnen wurde. Außer- dem können Exporttratten künftig nur noch in Höhe von 80 v. H. des dem Exportkontrakt zu Grunde liegenden Auftragswertes bei den Landeszentralbanken rediskontiert werden. Steuerliche Anerkennung von Familiengesellschaften Durch die stark progressive Gestaltung des Einkommensteuertarifs wurde naturgemäß das Bestreben, dieser Progression durch Aufspal- tung und Teilung der Gewinne auszuweichen, wesentlich gefördert. Im Rahmen der Um- gründung von Einzelunternehmen zu Gesell- schaften spielte dabei eine bedeutende Rolle die Errichtung von Familiengesellschaften durch Beteiligung von Kindern am Fetrieb der Eltern. Solche Familiengesellschaften kom- men vorwiegend als Personengeseilschaften in der Rechtsform der oHG oder der g vor. Bisher war die steuerliche Anerkennung der Familiengesellschaften, auch wenn sie handels- rechtlich ordnungsgemäß zustandegekommen waren, an besonders strenge Voraussetzungen geknüpft. Zur Personengesellschaft gehört das Vorhandensein einer echten Mitunternehmer- schaft zwischen Eltern und Kindern oder son- stigen Familien angehörigen. Mit besonderer Sorgfalt muß geprüft werden, ob die Betei- ligung ernsthaft gemeint ist. Dafür sind maß- gebend in erster Linie nicht die vertraglichen Vereinbarungen, sondern deren tatsächliche Durchführung. Stehen sie nur auf dem Papier, 80 sind sie steuerlich unbeachtlich, Eine rück- wirkende Anerkennung von Gesellschaftsver- trägen ist nach Steuerrecht nicht möglich. Be- sonders dann wird Personengesellschaften die steuerliche Anerkennung versagt, wenn nur formell ein Gesellschaftsvertrag errichtet wurde, in Wirklichkeit aber der vorher be- stehende Zustand bestehen geblieben ist, der bisherige Inhaber nach wie vor als Allein- inhaber über den Betrieb verfügt und den Kindern die Ausübung der vollen Gesell- schaftsrechte verwehrt oder nicht möglich ist. Voraussetzung für die Anerkennung von Familiengesellschaften war nach den bisheri- gen Grundsätzen der Rechtsprechung— denen die Finanzämter in ständiger Praxis gefolgt sind—, daß wirtschaftliehe Gründe für ihre Errichtung bestimmend waren. Diese strengen Grundsätze hat der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 22. August 1951 aufgegeben. Er führt darin aus, daß einer oHG oder KG die steuerliche Anerkennung nicht lediglich mit der Begründung versagt werden könne, daß außerbetriebliche, ins- besondere steuerliche und familien- rechtliehe Gesichtspunkte den Abschluß des Gesellschaftsvertrages veranlaßt hätten. Damit ist ein wesentlicher Streitpunkt zwi- schen Steuerpflichtigen und Fiskus beseitigt, denn der Verdacht, daß allein Gründe der Steuerersparnis maßgebend waren, war ver- ständlicherweise vom Steuerpflichtigen nicht immer leicht zu widerlegen, und dieser Um- stand führte gerade bei kleineren und mitt- leren Betrieben, wo die Mitarbeit von Fami- lienangehörigen häufiger vorkommt, oft zur Nichtanerkennung der Gesellschaft durch die Finanzämter. Trotz der Milderung durch die Recht- sprechung muß aber nach wie vor das Vor- liegen einer echten Mitunternehmerschaft sorgfältig geprüft werden. Die Finanzämter können zwar eine aus steuerlichen Gründen geschaffene Familiengesellschaft, in der sämt- liche beteiligten Familienmitglieder volle Ge- sellschaftsrechte genießen, jetzt nicht mehr ignorieren. Sie werden aber ihr besonderes Augenmerk auf die Motive der Gesellschafts- gründung deshalb richten, weil sie daraus u. U. auf eine lediglich fingierte Gesellschaft schließen. So wird vielfach dort, wo lediglich steuerliche Gründe oder sonstige außer- betriebliche Zwecke die Veranlassung waren, angenommen, daß eine Mitunternehmerschafr nicht vorliegen wird. l Es empfiehlt sich deshalb, auch jetzt noch genau darauf zu achten, daß bei Abschluß eines Gesellschaftsvertrages mit Fam lien- angehörigen zum Zwecke der Steuerersparnis die Gesellschaftsrechte nicht nur auf dem Pa- pier stehen, sondern dag der Vertrag auch tatsächlich durchgeführt wird. Zum echten Ge- sellschafter gehört neben der tätigen Mit- arbeit oder Kapitalbeteiligung und der Be- teiligung am Gewinn oder Verlust insbeson- dere die Beteiligung an den Anlagewerten und an etwaigen stillen Reserven. ob. Aus gutem Grund. e u e Donnerstag, d. Degener 1651 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT — 5 2 werden können. Als Gründer der GmbH sind Tür korri fert lar ginalien von Tex. zwei Stahlwerke vorgesehen. Das Minimal- b kel b 915 5 f 7 5 kapital der GmbH sol 20 000 DM betragen. VU — gl zur Tollheit total— totalitär Hinsichtlich des Exportes soll folgende Re- 1 bie deten 3 1 1 1 1 lun etroff. den: Exportschrott ist der 1e Ueberführung der türkischen In- ö en Vorarbeiten zu einer total- Seng setrotten wer b 1 1 i f 00 kung des Schrottmarktes sind Schrottvermittlungs- GmbH zu melden und dustrie aus der Regie des Staates in Privat- % 0 a beendet. Dennoch kokettieren wird alsbald dem Händler zum Export frei- hand ist eine der Hauptbestrebungen der De- külgkerende Wirtsckattler, deren Geddantten sebeben. 5 TT.. die Errichtuns usr Schrottvermittlungs- Der ursprüngliche Plan, den Schrottmarkt türkische Wirtschafts- und Handelsminister Dr. 47% enbll. kreisen, 5 8 0 55 111 der Bundesstelle für Warenverkehr zu unter- Muhlis Ete am 4. Dezember in einem Vortrag 000% 8 gleichermaßen auch tollen 1 05 1 an F vor dem Wirtschaftswis senschaftlichen Klub na waren nicht genügen anstellen v j f insti nm Peispiel eins Verhandlungen mit der gen) Die Viekzanf der in der Bundesstelle aur Nea, itelmmangels un inneren sel die Regrtvetl⸗ dundesbahn engestellt werden. le! und Warenverkehr vorgesehenen Planstellen, hätten sierung schon aus zahlreichen wirtschaftlichen ck: Die Bundesbahn möge— als Polizei- anscheinend nicht ereicht, den Schrott- 5 j 1 lle n betätigend— nicht mit einer Ein-** 5 5 Sektoren, wie der Papiererzeugung, der Schuh- ſund sich betats n- markt entsprechend zu verwirren fabrikation, der Textilienherstellung entweder ksgenehmigung ausgestatteten Schrottein- 9 5 ausg. 85 durchgeführt oder auf dem Wege zur Verwirk⸗ zuken Beförderung verwehren. 8 1 1 jalisi lichung. Der gewaltige Beamtenapparat der Miedliches Klima wird aber erst dann herr- paniens Industrialisſierung Staatseirtsdrart werde gegenwärtig aufgelöst en wenn Straßen und Autobahnen und die in deutschen Händen 8 J ten, e ginnenschiffahrtsstralen mit Maschi- Der Minister beklagte sich, daß es in der 1 bestückt sein werden, um nur wp) Prei deutsche Großfirmen haben mit Türkei an Unternehmern fehle. Er bezeichnete n 1 5 7 2 2 3 5 85 Aeunlgte“ Schrotteinkäufe passieren zu einem spanischen Unternehmen einen Rahmen- es als einen Zweck seines Deutschlandbesuches, 5 Das entspräche ja dem ganzen Wesen vertrag über eine Mithilfe bei der Industriali- deutsche Firmen zu ermuntern, türkisch- lessen. a und irgendwo am grünen sierung Spaniens abgeschlossen. Es handelt sich deutsche Betriebe zu errichten. Nach türki- F 5 1 um ein Abkommen zwischen der Maschinen- schem Gesetz seien reine Filialbetriebe nicht ausgeheckten Bewirtschaftungsplanes. 5 75 1 l b i 425 Kontrolle— ihr Vorhandensein dient fabrik Augsburg-Nürnberg AG, Augsburg, der möglich. Dagegen sei vor drei Monaten die kalle daeu, die Tatsache, daß es mit pro- Gute Hoffnungshütte AG, Oberhausen und der Investierung ausländischen Kapitals in der Tür- iwer Leistung im argen liegt, zu ver- beiden Gesellschaften nahestehenden Firma kei gesetzlich zugelassen worden. 2 0 rn— wird bis zur Tollheit totaler(das Schlömann, Düsseldorf, mit dem spanischen kun totslltäre) Unausbleibliches Ergebnis„Unternenmen zur Förderung der Schwer- Reuegeld- Vorschuß r f 5 Entwicklung ist jedoch dann auch der industrie“, Madrid, einer Tochtergesellschaft tür Ein fuhrsünder Itech Totalitarismus des staatlichen Industrieinstitutes„INI“. Diese 5 55****VF;Z 8 11 5 7 2 4 22 ö 2 n 1 fp escher ginge es H. Aber da pricht Unternehmen wollen gemeinsam im spanischen„Was nützt das höchste Gehalt. Wenn Einfacher ginge es auch. zu gebricht N a 5 5 5 1 a utterland und voraussichtlich auch in den keinen Vorschuß habe?“, sagte Bruder Leicht- 5 m Mut. Wer wagte auch Preis wahrheit her- 1 0 ö b gewicht in 6 5 In Schrottmarkt spanischen Koloniet Dampf- und Gaskraft- fuß beim Antreten eines Postens. Anteil von 3 5 werke, Verladeeinrichtungen und Kräne, Groß- Auf die aparte Idee, Reuegeld als Vorschuß r Beschät gegleitmusiſe beachten maschiner und andere Konstruktionen unter 20 1 im e 1 8 —Z—Z deutscher technischer Beratung installieren. Politiker kommen. Jene Politiker, die sich mn! 1 5 1 eee ee Wie VWo von der man erfährt, handelt es der Regelung des Einfuhrverfahrens beschäf- Sesam: forstandes, 55 78918 5 2 8 170 sich nicht um Lizenzbauabkommen, sondern tigen. Wurde da allen Ernstes ein Antrag ein- ewe 78 0 5 chung er Wirk um deutsche Exportlieferungen zur Ergänzung gebracht, daß vor Erteilung von Einfuhr- 990 Nord.* 1 e Rleht 3 der Produktion der spanischen Industrie. genehmigungen 5 Prozent des in der Genehmi- aden und 1 ene Ueberraschung handeln, weil seit Jahres- K URZ NAC HR ICHTEN mitte dieser Entschluß oder der Beschluß über Verbleiben der DGB-Vertreter in verschiede- pileischzölle suspendieren 5 1201878 t(gegenüber 1 259 391 t im Oktober), zen Gremien fällig war.(op) Um einem weiteren Ansteigen der Fleisch- 7%%%àↄↄ˙ November 46 226 t Jen Was jetzt am 3. Dezember herauskam, ist 5 e 2210 ate(gegenüber 11 g 5 5 i 1 1 1 1 1 undesrat einen Antrag der N bsauss 8 Preisstützungspessimismus in Baumwolle gestorben 0 Kampromig, 818 1 die 0 Begleitmusik für Landwirtschaft und Wirtschaftspolitik unter- viderlegt estorben er den Kompromißcharakter hinweg täuscht. stützen, wonach die Zölle für Schlachtvieh und 5 5 egium ind! Im Grunde genommen bleibt alles beim Fieisch vorübergehend bis zum 30. Juni 1952 außer(VWD) Der%% 8 „ als an ten. Die Einzelgespräche mit der Regierung Kraft gesetzt werden sollen.. 1 3 3 Traschende hen weiter(sie finden bereits seit geraumer Die Rundesratsausschüede hatten zune usd 185 8 Salson betrug die Weltbaumwollernte reunig be- eit statt, wobei vor Christian Fette bereits ser Woche in einer C 27,6 MIII. Ballen. Die Zunahme ist ausschließlich hme ei d. Hans Böckler Gesprächspartner war). Die„%%ͤ ũ ꝙᷣ⁴ ut; üblik der guten Ernte m den Vereinigten Staaten a Dog-Vertreter in Ruhrbehörde und DKBL. Zen er ee en e zuzuschreiben Der Weltverbrauch an Baumwolle rien ſerbarren in ihrer bisherigen Tätigkeit und n lag in dieser Saison nur knapp unter dem Vet arke Tel, 1 f 11311 60 Mill. Dollar Getreideeinfuhr-Kredit brauch der vorhergehenden Saison von 33 Mill. Abschied ff 110 e 5 2 75 e(v) Das Bundeskabinett beschloß Ende ver- Ballen.— Damit sind die preisstützenden— sich Ausschüssen anbelangt, so ist dazu zu bemer- a8 1 3 1 8811111 gel—— ät j 1 3 1 1 2. t- in Pessimismus ergehenden US A-Untersc 1 5 iar Zuruckzienen schon deswegen 5 1 1 N 2 zungen der Welt-Baumwollernte ad absurdum nungen nicht dramatisch ist, weil diese paritätischen par 12. id geführt. 13 15 15 ö 8 Finanzierung der Einfuhr von Brotgetreide aus jäh abge- Ausschüsse schon seit etwa einhalb Jahr nicht Nordamerika im Rahmen der IWA-Oucte anzuneh. Britischer Goldfluß eingedämmt? ar Natur- mehr tagten. men. Das Bundeswirtschagtsministerlum hat die(uwD) Der Abfluß von Gold und Dollar aus Erkennen] interessant übrigens ist, daß sich in der einschusgigen Stellen besuftrast., de. Großbritannſen wird nach Mitteilung von unter- n einen Iberwiegenden Zahl von Verhandlungen der gen über die Abwicklung des Kredites mit der richteter Seite in London im Novemper voraus: 8 20 dg Fantetischen Ausschüsse eine gemeinsame—„ entlich den Wert von 125 Mi. Boner ment gegen die Regierungsvertreter richtende Front Obwohl nicht be wirtschaft— Weilnachts- Überschreiten, nachdem er sich im Oktober au er Jugend 310 MIII. Dollar und im Durchschnitt der Monate Erfüllur Ir Vertreter aus der unternehmerischen Wirt- bäume-Ueberschuß Juli bis September auf 199 Mill. Dollar belaufen 120 0 han und der Gewerkschakten gebildet hatte.(uf) Nach inen rt Lendertits cssert Baltes ne e e e übri 1 1 4 1 in Nordrhein-Westfalen ist in 5 1 b im Leb 90. 2 5 5 1575 ein n 2 Weinnachtsbäumen zu befürchten. 5 allen Eändern betrus bis zum 28. November im Leben de Mauern von Jericho(lies: offizielle Wirt- 128 8 g g 1 105 Mill. Dollar gegenüber 367 Mill. Dollar im bewußten schaftspoliti 1 1 Selbst wenn hier und dort ein Minderangebot eit Vormonat. Da im laufenden Monat die fran- ken ſhaktspolitik) zum Einbrechen bringen sollen. Bäumen zu verzeichnen sein solite, könne damit 5 8 f 8 Bau 8 268ischen Gold- und Dollarzahlungen nach den ic begel. bes ist der Zweck des entfachten Getöse. Nicht gerechnet werden, daß ein solcher örtlicher nan, Usa zunahmen, kann angenommen werden, dag Lehrberi 5 5 Ablenkung vom Kompromißcharakter, gel durch eine Sure nete e. die britischen Goldverluste entsprechend abnah- annheimet ter dem Beschluß des DGB- Bundesvorstandes Serten, Gebieten schnell Wiecder ausseten men, und zwar auf etwa 89 Mill. Dollar. Außer- nderg mit mbaftet. 5 den könne. dem zahlte Großbritannien im November 36 Mill. iSwärtigen Sch Chlle-Kupfer wird nun auch bewirtschaftet Dollar an die EZ U.. 0 rottmarkt(P) Der Finanzausschuß der chilenischen F Kk Effek pbõ 5 tota! gelenkt Deputiertenkammer hat die Bildung eines natio- rankfurter ektenbörse Wie der nalen Kupferrates unter Leitung des 8 vom 5. Dezember auf Wei-“ im Bundes wir 1 1 Handels- und wirtschaftsministers Jose Luis 5 1 schaft für kauntlich zur e e 8 Infante beschlossen! Zum ersten Male in der Ge-(CWD) Bei nur geringer Unternehmungslust 24 95 dle 1 5 i ge schichte Chiles s0lI hiermit eine staatliche. e 8 nach 725 I 1. 2 5 f 5 135 hörde die Kontrolle über die Produktion, die tigen Abschwächungen bis zu 1½% zur gewin- e Schau- 1 195 einigen Wochen ver- 288 110 Gewinne der Kupfer- Industrie Über- 1555 1 sogar um 25 5 i 5 0 ele, besteht der Plan, mit dem Sitz in Düs- 4 übrigen Industriepapiere lagen bei kleinem Ge- rden. Die zedörk cette n nehmen schäft teils unverändert, teils bis 1½% niedriger. lich einer gründen. Dieser zentralen Schrotteinkaufs- Roheisenproduktion gehalten 5 But um ie eue 28 gedrüent gaseden Degus — Von stelle sol! die Aufgabe erwachsen, unter staat-(Wp) Die Roheisenproduktion der Deutschen um 2% auf 150 befestigt. Heidelberger Zement l 5 Bundesrepublik erbrachte im November 950 461 t wieder auf 149% erholt. Norddeutscher Lloyd er- licher Lenkung die Kontrolle des Schrottmark- e 972 188 t im Oktober). Arbeitstäglich neut um 1¼% auf 38 ermäßigt. Dresdner Bank Schwei es fix und fertig in das Bundeswirtschafts- wurden im November 31 682 t(segenüber 31 361 t leicht auf 63 ansteigend. Commerzbank 60 bezahlt, zent Wal, ministerium zu legen. Sämtliche Schrottauf- im Oktober) erzeugt. Deutsche Bank 68 bezahlt. Ferner sehr fest Klöck- ber, 190 zommen sollen nur dieser Stelle angeboten Die Rohstahiproduktion betrug im November ner 156 ¼ bezahlt bis 159 Geld(plus 44). * 9„ 1 Thema. zach dem : 2[D vessculkogngs leiden Sie Auch in scheren Fallen von r Abend. 2 1 2 A th bie latin) m. lie- 1* erarmband, oval, m. Brillantsplit- 1 Am Magen 2 B 10 N ch 1 ti 85 8 I 2 ter besetzt. verloren. Abzugeben 15 Unter⸗ zu viel oder 2 N 7 husten, Verschlefmung und Luftröhrenktcatarrh bewähren bich eg. hohe Belohng. im Fundbüro. vischer die häufige 5 8 0 en 43 25 Dr. Boether: Bronchitten, eine um volle Heilpfi aten Rompouition. 8 . tchmerzen, saurem Rufs logen, 3od- 100000 ſach erprobt, nach Originalrezept von Dr. med. Roether IL Erla 2 15 Un, brennen oder einem Gefühl des zusammengesetxt. Sie wirken tarh schleimldsend, beseitigen den ſternatio- Völle sie brauchensich nicht länger gudlenden Flutenreis und kräftigen das ganze;ronchiengewebe. lang, dunkelblau, zwisch. Lang- u. 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Seeliger. am Dienstag- und Mittwochabend vergnügten ach die Mannheimer im Eisstadion bei schau, die, ſedem Ges der mit Wiener Scharm dargeboten, chmack gerecht wurde: Ballett, Aünze auf dem Eis, Clownerien und Kürläufe iu höchster Ausstattung, konnte. sportlicher Vollendung. Dazu eine die sich wirklich sehen lassen Foto: Gayer flürnberge. Ctub vo de tſerbstmeisterschati? Münchener„Löwen“ auf dem Waldhofplatz/ VfR und VfL reisen nach München und Augsburg Es sind zwei besonders akute Fragen, die die Sportler in allen Landesteilen am 2. Advents- sonntag bewegen. Die erste dreht sich um die Herbstmeisterschaft, die ja wahrscheinlich ent- schieden wird und die andere um die Situation am Tabellenende, die im Hinblick für manchen Traditionsträger nicht gerade sehr rosig ist. Nach diesem letzten allgemeinen„Großkampf- tag“ haben die Clubs mehr oder weniger um- fangreiche Pausen zum Weihnachtsfest, wobei lediglich Südwest eine Ausnahme macht, das ja nicht nur am 23. sondern sogar am 2. Weih- nachtstag um Punkte spielt. Im übrigen leitet dieser Sonntag bis zum 30. Dezember eine will- kommene Verschnaufpause ein, die allein des- halb vonnöten scheint, um manche Verletzung wieder auszuheilen. VfB kann im Zabo gewinnen Man ist gewohnt, sich nach der Papierform zu richten und demnach zu argumentieren, daß erst ein Gegner(Münlburg) auf dem Zabo- Gelände ein Tor erzielen konnte, folglich der Sieg des Clubs gegen den VfB Stuttgart nicht ernstlich in Frage gestellt ist. Doch übersehen Wir keineswegs den weitaus stärkeren Druck der Cannstatter Angriffsreihe und das durch- weg variablere Spiel der Stuttgarter, die damit allein in der Lage sein können die steife Clubabwehr aus den Angeln zu heben. Und zu dem 5:0 über die Münchener„Löwen“ werden die Stuttgarter wohl zu sagen haben: „Bange machen gilt nicht!“ Das Spiel erscheint offen und im Falle einer Punkteteilung muß der Club schon das letzte Spiel in Waldhof gewinnen, um Herbstmeister zu werden. Es ist also in jeder Beziehung alles drin“. Glei- chermaßen auch im Spiel zwischen Schwaben Augsburg und dem VfL Neckarau, was ja für die künftige Gestaltung an der„Roten Laterne“ von eminenter Wichtigkeit ist. Gleichzeitig ver- mag sich auch Schweinfurt 05 zu behaupten, so daß praktisch bereits der Anschluß dieser Mannschaften an das Mittelfeld realisiert wäre, obwohl gerade alle unten placierten Mann- schaften als Platzvereine in Erscheinung treten und sich in Fortsetzung der bisherigen Heim- erfolge ein weiteres Zusammenrücken auf den mittleren Plätzen ergäbe. Unsere Mannheimer Vereine Das Spiel der Neckarauer bei Schwaben Augsburg ist von großer Wichtigkeit. Wer wird die„Rote Laterne“ in Zukunft tragen. Es ist keineswegs ausgeschlossen, daß der VfL einen Teilerfolg erringt. Allerdings, auch die Spieler um Struzina können in den letzten Wochen eine Formverbesserung aufweisen. Ganz groß im Kommen ist der VfR. Davon konnten wir uns nun mehrfach überzeugen. Mit der Form dem Vorsonntag könnte es auch die„Bayern“ zu Hause erwischen. Der SV Waldhof hat allein ein Heimspiel. Die„Löwen“ haben im Vorjahr übel mit- gespielt. Schießen die jungen Stürmer, und macht„Paule“ hinten den„Laden dicht“, dann vrird es weder ein 3:6 noch ein 0:3 Debakel geben. Es spielen: Stuttgarter Kickers— SpVgg Fürth; Bayern München— VfR Mannheim(1:0, 2:8); FSV Frankfurt— Kickers Offenbach(2:1, 4:3); Schwa- ben Augsburg— VfL. Neckarau(1:1, 1:2); Schwein furt 05— Eintracht Frankfurt(2:1, 1:1); Viktoria Aschaffenburg— VfB Mühlburg; SV Waldhof gegen Munchen 1860(3:6, 0:3) und 1. FC Nürn- berg— VfB Stuttgart(3:0, 4:4). „Südweststaat“ der Ruderer! Rhein Neckar— Bodensee Regatta Verband Als am vergangenen Sonntag die Vertreter der namhaften Rudervereine Südwestdeutsch- lands einschließlich der Vorderpfalz in Karls- ruhe den Rhein Neckar- Bodensee Regatta- Verband ins Leben riefen, haben sie sicherlich nicht daran gedacht, der Politik ein Schulbei- spiel dafür zu liefern, wie man eine große und leistungsfähige, über Ländergrenzen hin- ausreichende Organisation zu schaffen. Die bevollmächtigten Vertreter gründeten nicht nur einen vier Länder(Württemberg-Baden, Süd- Württemberg, Südbaden und Pfalz) umfassen- den Verband, sie gingen darüber hinaus, auch gleich an die praktische Arbeit. Sitz des Verbandes ist Mannheim; erster Leiter ist der Vorsitzende des Mannheimer Ruder-Clubs von 1875, Fritz Bei ß wenger, der sich um das Zustandekommen des neuen Verbandes Verdienste erworben hat. Beson- ders wertvoll ist es, daß die korporativen Mit- glieder des Verbandes, der Bund württember- gischer Rudervereine, der Mannheimer Re- gatta-Verein, sowie der Heidelberger Regatta- Verband mit den führenden Vereinen am Neckar, am Oberrhein, am Bodensee und in der Vorderpfalz das starke Fundament bilden. Die Gründungsvereine sind gleichzeitig die in den maßgeblichen Regattaplätzen des Süd- westens beheimatete Clubs, es sind folgende Städte, die zum Teil mit mehr als einem Verein beteiligt sind: Mannheim(4), Ludwigs- Hafen, Speyer, Germersheim, Heidelberg, Eber- bach, Neckarelz, Heilbronn, Karlsruhe(2), Stuttgart(2) und Konstanz. Zu Beginn des nächsten Jahres wird bereits che praktische Arbeit in Angriff genommen und zwar mit einem Lehrgang für Regatta-Funk- tionäre in Mannheim und einem nach Stutt- gart vergebenen Ruder wartelehrgang im März. Außerdem werden zwei Verbands-Wanderfahr- ten auf dem Neckar und dem Bodensee und ein Jugendlager am Bodensee abgehalten. Don Cockell geschlagen Die überraschende Niederlage des Europa- meisters im Halbschwergewicht, Don Cockell (England), am Dienstag in London gegen den Amerikaner Jimmy Slade hat den bekannten englischen Boxpromoter Jack Solomons be- wogen, seinen für den März nächsten Jahres geplanten Weltmeisterschaftskampf im Halb- schwergewicht zwischen Don Cockell und dem Titelhalter Joe Maxim(USA) vorläufig abzu- sagen. „Lokomotive“ erneut unentschieden Bei ihrem dritten Start in Deutschland boxte die jugoslawische Spitzenmannschaft „Lokomotive“ Agram in Aalen gegen die VfR- Staffel, die gegen die technisch überlegenen Jugoslawen ein beachtliches 10:10 erzielte. Sprunglauf am Schauinsland Am Samstag wird der Schwarzwälder Ski- winter 1951/52 mit dem Sprunglauf auf der neu erbauten Sprungschanze auf dem Haldenkopf auf dem Schauinsland bei Freiburg eröffnet. Heini Klopfer, der die Pläne für diese Schanze ausgearbeitet hat, wird zusammen mit seinem Klubkameraden Toni Brutscher an dem Eröffnungsspringen teilnehmen. Der„MORGEN“-Tip West-Südblock Schalke 04— Rot-Weiß Essen 1. FC Nürnberg— VfB Stuttgart Tus Neuendorf— 1. FC Kaiserslautern Rheydter SV— Alemannia Aachen Kickers Stuttgart— Spogg Fürth Fortuna Düsseldorf— Hamborn 07 Bayern München— VfR Mannheim Schwarz-Weiß Essen— Horst Emscher FSV Frankfurt— Kickers Offenbach SpVgg Erkenschwick— Borussia Dortmund Viktoria Aschaffenburg— VfB Mühlburg VfR Frankenthal— Tura Ludwigshafen Werder Bremen— FC St. Pauli Hamburger SV- VfL Osnabrück sse III! .= en dend line) ). Statt Karten kapital von 18 000 RM gemäß 5 33 Handelsregister des Amtsgerichts Beim Heimgang meines Ib. Mannes, unseres Vaters u. Großvaters Ernst van Venrooy sagen wir für die bewiesene Anteilnahme unseren innigst, Dank. zämtlicher ochschule dkasse. en athenaustr kostenbelteg Pf. eins, ruckschritt 581 ne Gitttabrl be vieler en ich veraltet n selbst 90. erbrauch Sweise. mehr. sbrauerel entgegen Ludwigs⸗ 1 0 cht! ungen, Daten ungen tel nantel antel ante] 19³ end — AG. aialhaus 31465 „ Besonders danken wir Herrn Vikar Löffler für seine tröstenden Worte sowie der Fa, Carl Brandt und allen beteiligten Vereinen für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und die letzten Thrungen. Mannheim Rheinau Münchwälderstraße 9. Dle trauernden Hinterbliebenen; Frau van Venrooy und Kinder „ den 6. Dezember 1951. Heute nacht ist unsere llebe Mutter, Großmutter und Urgroß- mutter, Frau Maria Edelmann geb. Karrer im 93. Lebensjahre sanft entschlafen. WINTERMATNMTEI NMANNHEIN-.AN DEN PLANKEN OG. 7 Mannheim, Dalbergstraße 3 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Franz Röth und Angehörige Beerdigung: Freitag, den 7. Dezember 1951, 14 Uhr, Hauptfried- hof Mannheim. Sa. 8. 12. Mannheim ach Gottes heiligem Willen ist mein innigstgeliebter Mann, Unzer treubesorgter, allzeit guter Vater, Großvater, Schwieger- dater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr . 3 F ruchleidende a2 nabend Seit Jahrzehnten bewährt.„Verursacht gar keine Beschwer- den.“—„Körperliche Beweglichkeit uneingeschränkt.“—„Er- löst von Mauernder Qual. nient mehr.“— 80 urteilen immer wieder unsere Kunden. Warum quälen Sie sich noch? Wieder zu sprechen am: —„Bruchbeschwerden kenne ich 3.00 10.00 Uhr Hotel Wartburg-Hospitz, F 4,/ Herůmans Zprans Speslelbandsgen, Unterköchen/ württ. Franz Hasslöcher heute, völlig unerwartet, im 49. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Rastloses Schaffen war sein Lebensinhalt, Herzens- güte der Grundzug seines Wesens. 5 Mhm.- Waldhof, den 4. Dezember 1951. Oppauer Straße 39, Bürstadt und Auerbach In tiefem Leid: 0 Philippine Hasslöcher geb. Wiedemann Altred Rohr u. Frau Maria geb. Hasslöcher u. Kind Brigitte Käte Hasslöcher, Walter Hasslöcher sowie alle Verwandten Die Beerdigung findet am 7. 12, 1951, 15 Uhr, in Käfertal statt. München Ihre Vermählung geben bekannt: Hes Pichler Merierme Pichler geb. Pfleger 8. Dezember 1951 — Mhm. Neckarau Schulstraße 25 7 A Wir geben die Geburt unseres Bestattungen in Mannheim, ee Donnerstag, 6. Dezember 1951 bekannt. Hauptfriedhof ö Zelt Dipl.-Ing. Walter Elsaesser Schürle, Martin, Gärtnerstraße daa 138.00 Lore Elsaesser geb. Maier mulehm, Eugen, d 6. 4330 z. Z. Heinrich-Lanz-Krankenhs. Krematorium i Black, Magdalena, Waldhof, Waldstraße 38a 114.00 8 5 1 5 5 4. Dez. 51 Friedhof Sandhofen* 1 Jakob, Barbara, Sonnenstraße 44. 14.18 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim. Ohne Gewähr! N agen Hie chens Für die vielen Beweise herzl. Antelnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- zes leben Entschlafenen, Herrn Ludwig Volk agen wir allen unseren innig- den Dank. Mannheim„ 6. Dezbr. 1951 Marie Volk und Kinder Allen, die unserer lieben Ver- storbenen, Frau 2 Hedwig Baumann eb. Schön 85 die letzt. 8 erwiesen, für 20 schnell spör. e letzte a b die zahlr. Kranz. u. Blumen- 1 ate Erleichterung spenden, sowie dem H. H. Pater 10 Tableſten DM. 95 Frowin und den gerzten und in allen Apotheken Schwestern des Städt. Kran- 5 kenhauses für die liebevolle Betreuung sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, 6. Dezbr. Friedrich-Ebert-Sstraße 52 Rochus Baumann Leo Häffner und Frau Rosemarie geb. Baumann Irene Baumann und alle Angehörigen Daunendlechen Steppdecken- Tagesdecken in größter Auswahl aus der Spezialwerkstätte H. HOERNER Mhm., Langerötterstr. 408, T. 53327 Straßenb.-Haltest. Linie 4 u. 7 1951 doch langem Leiden entschlief m 5. 12. mein Ib. Mann, Herr Robert Trunk im 1. Lebensjahre. Mannheim, K 4, 18 Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir hiermit aufs herzlichste. Mhm.-Neck., Neckarauer Str. 37 Otto Brüne und Frau Hella geb. N TandkElskkelsfER Amtsgericht Mannheim Neueintragungen: B 826 22. 11. 1981 Adolf Baum, Oel- u. Gasfeuerungsanlagen Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(Augartenstraße 680). Der Ge- sellschaftsvertrag ist am 138. Juni 18. Oktober 1931 errichtet. Gegen- stand des Unternehmens ist; Fabri- kation und Vertrieb von Oel- und Gasfeuerungsanlagen, Industrieöfen sowie Betätigung in artverwandten Gebieten. Die Gesellschaft darf Nie- derlassungen errichten und gleich- artige Unternehmungen erwerben oder sich an ihnen beteiligen. Das Stammkapital beträgt 20 0% PDM. Geschäftsführer sind Adolf Baum und Fritz Moos, beide Ingenieure in Mannheim. Sind mehrere Ge- schäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwei im Namen der Hinterblleb.: Luise Trunk geb. Braun Beerdi 1.00 95 8. Freitag, 7. 12. 51, ur. Hauptfriedhof. Heute noch sparen? Ja, aber am rechten Platzl Sparen heißt den goden mit BODO SAN pflegen. BODOSAN wird hauchdönn gufgeſragen undd ist deshalb onerhört ausgiebig. Dobel hält der spiegelblonke Harthochglanz sehr lange an, soch elfen nachge wachs Dabas nd werden muh. BODOSAN sport Zeft, Geld Hanglanz-Bohnerwacht und möhevolle Arbe Atlas-Dro a durch einen f g. Bu ma. Neckar-Drog. Körner, Geschäftsführer oder du Mittelstr. 46. VVV Str. 24.— Drogerie Geschäftsführer in Gemeinschaft mit eser Wee, Nittelstr. 109. Lumo-Drog. Moll. Käfertaler Str. 41. einem Prokuristen. Die Gesellschaf- Russledriehsteld: Stadt-Drog. Abt.— Neckarau: Prog. Keitel.— terversammlung kann beim 8 ena: Töwen-Drog. Becker— Seckenfleim; Farbenhaus Koger. handensein mehrerer Geschäftsfüh- dug erte Rathaus Prog. Geh.— Neuostheim: Prog. N 8 i e „ Sandh.: eig. 8 5 Idhof: Drog. Birn- rern die 1 5 d ee e en ene Wer; dener dane de ene . St ern 0 ter; 8 Siadt.Drogerje Nate Aer 3 Moos ist einzelvertretunssberechtigt. Als nicht eingetragen wird ver- öfkentlicht: Die beiden Gesellschaf- ter Adolf Baum, Ingenieur in Mann- heim und Fritz Moos, Ingenieur in Mannheim haben bereits auf Grund eines Gesellschaftsverhältnisses, oh- ne im Handelsregister eingetragen zu sein, ein Unternehmen für Gel- und Gasfeuerungsanlagen in Mann- heim betrieben. Dieses Handelsge- werbe wird von den beiden Gesell- schaftern nach dem Stand der Bi- lanz zum 30. Juni 1951 mit Aktiven und Passiven in die neue Gesell- schaft mit beschränkter eingebracht zum Bilenzwert von 10 000 DM. Die Gesellschaft mit be- schränkter Haftung übernimmt diese Sacheinlage und zwar derart. daß die seit 1. Juli 1950 getätigten Ge- schäfte als für Rechnung der Ge- sellschaft mit beschränkter Haf- tung gelten, und die Stammeinlage des Gesellschafters Adolf Baum in Höhe von 16 c DM voll geleistet ist, während der Teilbetrag von 2000 DM auf die Stammeinlage des Gesellschafters Fritz Moos ange- rechnet wird. B 827— 22. 11. 1951 Kurpfalz- Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Tullastraße 3). Der Gesellschaftsvertrag ist am 22. Juni 1951 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist: Export- und Im- porthandel en gros mit Chemika- lien, vornehmlich Hüngemitteln. Die Gesellschaft ist berechtigt. Zweig- miederlassungen zu errichten, sich an anderen Unternehmen des In- und Auslandes zu beteiligen, solche Un- ternehmen zu erwerben und zu er- richten und alle Geschäfte vorzu- nehmen, die geeignet sind, den Ge- schäftszweig der Gesellschaft zu kördern. Das Stammkapital beträgt 21 000 DM. Geschäftsführer ist Hans Viktor von Dallwitz, Kaufmann in Mannheim. Sind mehrere Geschäfts- führer bestellt, so sind je zwei Ge- schäftsführer gemeinsam oder ein Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertretungs- berechtigt. Die Gesellschafterver- sammlung kann, auch wenn meh- rere Geschäftsführer bestellt sind, einem oder einzelne Geschäftsfüh- rer je mit der Befugnis zur Einzel- vertretung bestellten. B 928 29. 11. 1951„Ratio“ Spezial- maschinenbau- und Handelsgesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Industriestraße 50). Der Gesellschaftsvertrag ist am 16. Ok- tober 1951 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist: Herstellung von „Ratio“ Spezialmaschinen. Handel mit diesen und anderen Industrie- erzeugnissen sowie Uebernahme von Industrie- Vertretungen. Das Stamm- kapital beträgt 20 00 DM. Geschäfts- führer sind Ludwig Schöffel und Wolf Reichardt, beide Kaufleute in Mannheim. Sind mehrere Geschäfts- führer bestellt, so ist jeder allein vertretungsberechtigt. Als nicht ein- getragen wird veröffentlicht: Der Gesellschafter Ludwig Schöffel, Kaufmann in Mannheim leistet seine Stammeinlage mit 18 bo DM durch Sacheinlagen, bestehend in Maschinen, wie sie in dem Ver- zeichnis zum Gesellschaftsvertrag aufgeführt sind. B 829 29. 11. 1951 Rheta, Rheinische Transport-Anlagen Gesellschaft mit errichten. Haftung beschränkter Haftung in Mannheim (Rheinau, Düsseldorfer Str. 10-16). Der Gesellschaftsvertrag ist am 28. Jul i/13. Oktober 1951 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und Vertrieb von Förderbändern, Rollenbahnen, Ele- vatoren und dergleichen. Zur Er- reichung dieses Zwecks ist die Ge- sellschaft befugt, gleichartige oder ännliche Unternehmungen zu er- werben, sich an solchen zu betei- ligen und Zweigniederlassungen zu Das Stammkapital be- trägt, 100 000 Deutsche Mark. Ge- schäftsführer ist Hermann Schäuble, Oberingenieur in Schwetzingen. Ge- samtprokura hat Fritz Dertz und türkischer Mokka. Was die Jörken erreichen, wenn sie den Kaffee gleich mit Zucker kochen, dus erreichen wir ebenso mit unserer Diller Essenz Diese feinkörnige Zutat dus karumeli- siertem Zucker hebt und steigert das natörliche Aroma des Kaffees- ja, sie erschließt es eigentlich erst recht! 1 Löffelspſtze reicht für 6 Tassen Wili Brutzer, beide Kaufleute in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Gesell- schafter leisten ihre Stammeinlagen und zwar: Hermann Schäuble mit 55 000 DM., Emmy Schaefer mit 11 400 DM. Erika Schaefer mit 11 200 DM, Elfriede Schaefer mit 11 200 DM, Elsbeth Schäfer mit 11 200 DM als Sacheinlagen derart, daß sie das Geschäftsvermögen der bisher un- ter der Bezeichnung Rheta Rhei- nische Transport-Anlagen G. m. p. H. firmierenden, handelsrechtlich je- doch nur eine Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts(BGB.) darstel- lenden Unternehmens in die neue Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung einbringen und zwar auf; Grund der zum 1. Januar 1951 auf- gestellten Uebernahmebilanz mit der Maßgabe, daß die Geschäfte von da ab für Rechnung der neuen Gesell- schaft geführt werden. Damit ist das Stammkapital voll geleistet. A 2909- 30. 10. 1951 Auto-Flachs Kurt Flachs u. Paul Flachs in Mannheim (Groß-Garage mit Tankstelle, Han- del mit Kraftfahrzeugen und Zu- behör mit angeschlossener Repara- turwerkstätte, Schwetzinger Str. 58 und Kleine Wallstattstr. 9). Offene Handelsgesellschaft seit 1. Juli 1948. Persönlich haftende Gesellschafter sind Kurt Flachs und Paul Flachs, beide Kaufleute in Mannheim. Veränderungen: B 80- 19. 11. 1951 Mannheimer ver- sicherungsgesellschaft in Mannheim. Gesamtprokura hat Erich Quilitz in Mannheim; er vertritt gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen. B 188 19. 11. 1951, Deutsche Tief- baugesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, Hauptsitz: Essen à. d. Ruhr. Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 29. Juni 1951 wurde das Stamm- des DM-Bilanzgesetzes endgültig auf 180 00% DM neu festgesetzt und der Gesellschaftsvertrag geändert in den 88 3(Stammkapital), 4(Stamm- einlagen), 12(Genehmigung der Ge- sellschafter versammlung) und 14 (Stimmrecht). Dr. Clemens Dietrich ist als Geschäftsführer ausgeschie- den; an seiner Stelle ist Hans Vat- ter, Ingenieur in Baden-Baden, zum Geschäftsführer bestellt.— Die glei- che Eintragung ist auch im Han- delsregister des Amtsgerichts Essen erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 201/51 veröffentlicht. B 395- 19. 11. 1951 Chemische Werke Rombach Gesellschaft mit be- schränkter Haftung Zweigniederlas- sung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Oberhausen(Rhid.). Die am 30. April 1951 beschlossene Neu- assung des 8 5 des Gesellschafts- vertrages ist durch Gesellschafter- beschluß vom 25. Juli 1951 geändert bzw. berichtigt worden.— Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Oberhausen(Rhld.) erfolgt und im * Nr. 119/51 veröffent- icht. B 411 19. 11. 1951 Lüngen& Batz- dorf Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Be- schluß der Gesellschafterversamm- lung vom 6. Dezember 1950 wurde a) das Stammkapital nach dem DM- Bilanzgesetz endgültig auf 20 000 DM festgesetzt, b) das Stammkapital um 10 00 DM erhöht, es beträgt jetzt 30 000 DM, o) der Gesellschafts- Vertrag abgeändert in den 88 3a (Gesellschaftsdauep, 4(Gegenstand des Unternehmens), 5(Stammkapi- tal/ Stammanteile), 7(Vertretung), 11 letzter Absatz(aus der Abände- rung vom 16. August 1937) 6 Worte gestrichen und dafür ein neuer Absatz hinzugefügt; 5 6(Stamm- einlagen) ist gestrichen. Auf die eingereichte notarielle Urkunde vom Bleichen Tage wird Bezug genom- men. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwei Geschäftsfüh- 1er gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer zusammen mit ei- nem Prokuristen. Gegenstand des Unternehmens ist jetzt: Einzel- handel mit Möbeln und Wohnungs- Einrichtungsgegenständen aller Art. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten und sich an anderen Unternehmen der Möbel- bzw. Einrichtungs- branche zu beteiligen. B 457— 29. 11. 1951 Güntoplast Lack · und Farbenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. das Kapitalentwertungskonto mit 23 239,14 DM ist zum 31. Dezember 1949 ausgeglichen. B 502 29. 11 1951 Damæœo Schiff- fahrt und Spedition Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweignieder- lassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Köln a. Rh. Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung vom 23. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter Sleichzeitiger Aenderung der 38 3 (Stammkapitah, 9, 14 und 17(jetzt DM) des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 250 000 DM festgesetzt. Dr. Johann Dyckerhoff ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Prokura von Josef Kohlgräber ist erloschen. Die gleiche Eintragung ist auch im Köln erfolgt u. im Bundesanzeiger Nr. 198/51 veröffentlicht. B 610 29. 11. 1951 Industriegas Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung Georg Tyezka Zweigstelle Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Schwarzen- feld(Obpf.). Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 30. Mai 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Anderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer VI nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 80 00 DM festgesetzt. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Amberg(Obpf.) als dem Gericht des Hauptsitzes der Firma erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 143 vom 27. 7. 1951 veröffentlicht. B 692 22. 11. 1951 Allkühl, allge- meine Kühlgesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Der Geschäftsführer Dr. Schneider führt die Vornamen Lutz Georg. B 697 22. 11. 1951 Theodor OhI Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim, Zweigniederlas- sung, Hauptsitz Diez a., d. Lahn. Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung vom 19. Juni 1951 wurde das Stammkapital nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig auf 180 000 DM festgesetzt, der 8 1 (Stammkapital) des Gesellschaftsver- trags ist dadurch entsprechend ge- ändert. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Diez a, d. Lahn erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 166/1951 Veröffentlicht. B 804= 29. 11. 1931 Siemens& Halske Aktiengesellschaft Zweigniederlas- sung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Ber- lin. Durch Beschluß der Hauptver- sammlung vom 5. Juli 1931 ist das Grundkapital der Gesellschaft ge- mäß 58 35 DM-Bilanzgesetz endgültig auf 240 000 000 Deutsche Mark neu festgesetzt worden; zugleich wurde die Satzung geändert in den 88 4 (Grundkapital, Aktieneinteilung), 12 (Staatsangehörigkeit der Aufsichts- rats mitglieder), 14(jetzt Beleg- schaftsmitglieder), 18(Vergütung des Aufsichtsrats), 19 Einberufung der Hauptversammlung, Hinterlegungs- bestimmungen), 20(Stimmrecht, Streichung eines Teils der die Wert- papiersammelbanken betreffenden Bestimmungen, Hinterlegungsfrist), 24(Abänderung der Fristen wie zu 8 19, neue Bestimmungen über Ab- schlußprüferwahh), 25(Abänderung der Nummern der Vorzugsaktien mit Stimmrecht). A 1945 23. 11. 1951 Mayer& Haag in Mannheim. Max Kroll in Mann- heim hat Einzelprokura. A 2435 29. 11. 1951 Oswald Mark- wardt Stahlbau in Ladenburg a. N. Eberhard Habel in Ladenburg hat Einzelprokura. A 2775 26. 11. 1951 Betten-schäfer K. G. in Mannheim. Die Kommandit- gesellschaft ist aufgelöst. Liquidato- ren sind: Markus Roll und Erwin Berg, beide Kaufleute in Mannheim. A 2778 29. 11. 1951 Pfannkuchen& Rihm Spreng- und Tauchunterneh- men in Mannheim. Die offene Han- delsgesellschaft ist aufgelöst. Das Handelsgewerbe samt Firmenrecht ist übergegangen auf Nilly Pfann- kuchen, Kaufmann in Mannheim. dee geaßte lheiluneltswůu sel aller f; öhlichen Menschen ein moderner Koffersuper Musik und Freude öber all Blaupunkt Lido“ 5 Röhren, 7 Kreise, ei Versand nach allen Orten e-, Ac HGdE SCR MANNHEIM, P 4 Els 769.0 Alter Preis. Koffersuper för Allstrom-, Netz-, und Batteriebeſrſeb Anzahlung DM 33.5 Umtauschrecht. Prospekt kostenlos Grsgtes Radie-Haus von Württemberg Baden ngebavter Antenne 10 Monats- ruten Sat anile NDFPUNR RU nken). Telefon 413 91 Seite 8 MORGEN Donnerstag, 6. Dezember 1951 Allerlei Spãßchen um Herrn Brahms /n Radet ane Irn Paul-Neff-Verlag ist soeben ein Werk von Rudolf Thiel„Der Himmel voller Geigen“ er- schienen, in dem das Leben der Srogen Sym- Phoniker, Haydn, Beethoven, Schubert, Men- delssohn, Chopin, Schumann, Berlioz, Liszt, Brahms, Franck, Bruckner, Dvorak, Grieg, Tschaikowsky, packend dargestellt ist. Mit Er- laubnis des Verlages bringen wir nachstehend einen interessanten Ausschnitt aus dem Kapitel „Brahms“. Kein Zweifel, daß von allen J unggesellen Brahms der glücklichste gewesen ist. Er hatte mindestens ein halbes Dutzend Freun- dinnen, die ihn bewunderten, bemutterten und an Familienfreuden mitbeteiligten. In jeder Gegend Oesterreichs und Deutschlands, auch in Holland und Italien stand ein Freundeshaus für ihn bereit, wo man ihn am liebsten ewig dabehalten hätte. An Weih- machten, dem Landestrauertag der Jung- Sesellen, hatte er nicht weniger als vier Be- scherungspflichten: 1. für die Truxa-Buben zuhaus in seinem Zimmer, 2. für die Kinder seiner alten Flamme Bertha Faber, 4. für die Buben seiner Photographin, der Frau Generaldirektor Fellinger. Wie er es kertig- brachte, in den Häusern 3 und 4 durch fünf- zehn Jahre gleichzeitiger Weihnachtsgast zu sein, ist mir ein Rätsel. Bei Fellingers bekam er gegen seine aus- drückliche Verwahrung regelmäßig als an- erkannter FHausheiliger“ ein eigenes Ge- schenk-Altärchen aufgebaut, das sich jedoch genau so regelmäßig als Fopp-Altärchen er- Wies. Da entpuppte sich der Blumentisch, den er durchaus nicht mit nach Hause nehmen wollte, als Klavierstuhl; die„einzig St. Niklas aus Moskau Es wird aus den Zeitungen vernommen, daß der heilige St. Niklas werde kommen aus Moskau, wo er gehalten wert und als ein Heil'ger wird geehrt? er ist bereits schon auf der Fahrt, zu besuchen die Schuljugend Zart, zu sehn, was die kleinen Mägdlein und Knaben in diesem Jahr gelernet haben im Beten, Schreiben, Singen und Lesen und ob sie sind hübsch fromm gewesen. Er hat auch in seinem Sack verschlossen schöne Puppen aus Zucker gegossen. den Rindern, welche hübsch fromm wären, will er solch schöne Sachen verehren. (Volksgut, 16. Jahrh.?) Aus dem Lesebuch für die Volksschulen/ Heraus- Zegeben vom Kultus ministerium für Baden, 2. Band, 3. und 4. Schuljahr, schaftsverlag der Union Deutsche schaft und der Badenia, Verlag und Karlsruhe 1951 Gemein- Verlagsgesell- Druekerei AG., echte Notentinte“ war mit Enzian gewürzt und roch verdächtig hochprozentig; eine Par- titur in Prachteinband, wie sie Brahms nicht ausstehen konnte, stellte sich als lang- gewünschte Schreibmappe heraus; der dringend nötige Papierkorb bildete das Traggestell für einen Notenturm aus Marzi- Pan. Das erfolgreichste Vexierstück aber War ein Toilettentisch. jungmädchenhaft geziert Wit duftigen Volants.„Ach, er war 80 ver- legen, als ich sagte, seine Eitelkeit in letzter Zeit sei nicht unbemerkt geblieben. Auf alles Fiel er so herein, daß wir uns hätten kugeln mögen. Unbeschreiblich, wie er nach und nach entdeckte, daß der Schminktiegel Gänseleber, die Pudertöpfe Marzipan und Hummermayonnaise, die Parfümflaschen Likör enthielten. Schließlich sagte er ganz lieb: Nicht wahr, den Spiegel darf ich doch Bierlassen, ich habe keinen Platz dafür! Die Jungens schrieen: Onkel Brahms, vielleicht ist's gar kein Spiegel! Und wie er ihn dann untersucht hatte und ein Kaffeebrett in Händen hielt, sank er erschöpft in einen Stuhl.“ Bei anderen Gelegenheiten war der Spaß auf seiner Seite. Zum Beispiel als Frau Fel- linger die Tür vor seiner Nase zuschlug und dem Mädchen zurief:„Bitte nicht zu uns herein. Tun Sie den alten Schneider nur gleich in die Küche!“ Die Verwechslung hat er ihr noch Jahre vorgehalten. Die vergnügte Dame war 80 musikalisch, daß er auf eine Einladung zur Metzelsuppe Mit einer Poskarte erwidern Konnte, worauf nur acht Noten standen: eeeeefec. Das ist das Menuett aus Don Juan: Wer kann da wider- stehen? In solchen Anspielungen war er un- erschöpflich. Frau Miller zu Aichholz bekam die Anfangsnoten eines Schubertliedes: Guten Morgen, schöne Müllerin. An Hans von Bülow schickte er nach längerer Ent- Württemberg- fremdung eine Melodie der Zauberflöte. Soll ich dich, Teurer, nicht mehr sehen? Als ein Pianist mit einer Sängerin Hochzeit dachte. bemerkte er sofort, daß die vier Anfangs- buchstaben ihrer Namen mit den Geigen saiten übereinstimmten, malte einen Violin schlüssel hin, dazu E-A-D-G. Die Bindebo- gen deuteten sehr geistreich an, daß Fräu- lein E. G. Herrn A. D. bestimmt einwickeln würde. Das alles stand auf Postkarten, die Brahms von wegen ihrer Raumbeschränkung für das Idealvehikel des Gedankenaustauschs hielt. Streng genommen dienten sie ihm als verbilligte Telegrammformulare im Verkehr mit seinen zahlreichen Verehrern, den Brahminen. Er füllte sie mit soviel Hinterhältigkeit, daß sie vor der Neugier eines Postboten und Dienstboten bestehen konnten. Die Fellinger- buben erhielten aus Italien zwei Postkarten, die sie zusammenhalten mußten, um ver- stehbare Zeilen vor die Augen zu bekom- men. Oder er drückte sich in biblischen Zitaten aus:„Und man trug ihnen Essen auf von seinem Tisch. Aber dem Benjamin wurde fünfmal mehr gegeben denn den Anderen. Und sie tranken und wurden trun- ken mit ihm.“ Das war der Dank für einen feuchten Abend. Auf einen anderen freute er sich so wie eine hingemalte Küchen- schabe,„das heißt ganz unglaublich, denn ich habe keine Ahnung, wie sich so ein Tierchen freut.“ Kniefällige Entschuldigung wurde illustriert durch eine Heuschrecke mit eingeknickten Vorderbeinen. Die Weigerung, auf ein Schloß am Comer See zu kommen, lautete:„Meine Grüße an die Azaleen, Glüh- Würmchen und Nachtigallen. Es ist wirklich nicht viel Unterschied, ob man sie persönlich oder in der Vorstellung genießt.“ 5 Noch eine Entschuldigung:„Aber sicher habe ich das Bild erhalten. Oh, ich Undank- barer! J. B.“ Ein Einführungszetfel:„Ich empfehle sehr herzlich den Ueberbringer für die erste halbe Stunde— für die weite- ren Stunden wird er sich selbst besser emp- fehlen, als ich es kann.“ Ausführliche Brief waren Kostbarkeiten. Einen bekam die Frau Chemieprofessor Engelmann in Utrecht, als ihr Gatte einen Sauerstoff-Nachweis durch Bakterien erfun- den hatte:„Leider bin ich gegen diese O- Ausscheidung, kann auch nicht leiden, daß man gegen schwärmende Bakterien und Frauenzimmer wütet. Wenn man die Herren so fortarbeiten läßt, geht es bald gegen die Sanze Musik, denn was ist die anders als ein großes O und Ach, nicht wahr? Ich habe in der Uebereilung ein Klavierkonzert ge- schrieben, das im reinsten B-dur schwärmt mit den Bakterien, nun sitze ich da, das Kind im Schoß, und niemand, der es säugt und spielt. Ach, und ein Scherzo ist zum Ueberfluß darin, von einer Zartheit, einem Duft, von einem O, um es mit einem Buch- staben zu sagen! Ich beabsichtige da zu zeigen, wie entbehrlich die Pauke im Orchester ist und wie das Klavier sie weit im Singen überholt. Ach. O, was beabsichtigt nicht alles der Mann, wenn er dichtet, und die Frau, wenn sie Klavier spielt— aber der rohe Haufen, die Professoren—!“ In der Verulkung seiner männlichen Ver- ehrer trieb er es bis zum Exzeg. Oft waren komplizierte Vorbereitungen erforderlich. Beethovenforscher Nottebohm, ein armer, kranker Mann, dem er eine Reise nach Italien und die Druckkosten seiner Bücher bezahlte, lebte von belegten Broten, die er sich im Wurstlprater kaufte. Eines abend fand er eins in Notenpapier gewickelt, stellte unter der Laterne ohne Zweifel Beethovens Handschrift fest und stopfte sie zu Brahm- sens Leidwesen wortlos zitternd in die Rock- tasche. Zuhaus entzifferte er dann aus den „ M9. lenstel erngz⸗ bruckerel. weetede! * K. Ae .. Haus reuilleton . Alen: H. bann; Spo . Simo ukkontt eesellscha! gemmuna eln. Pos ludwissh Jahrg: Jazz-Fanfare auf dem Bahnhof Die amerikanische Neger-Jazz- Bund George Maycoch ist dieser Tage in Hamburg eingetroß werd n um von hier aus eine Deutschland-Tournèe anzutreten. Unser Bild zeigt drei Mitglied boch 0 Truppe, im Hintergrund George Maycock, den Leiter der Jazz- Bund. Foto 60 chure uh Bu „Billy Budd“, das Schicksal eines Matrosen e Dr: ſchert, se iu peutsch Benjamin Brittens zweite Oper in London uraufgeführt Mit starker Ergriffenheit nahm das Pu- blikum die Uraufführung von Benjamin Brittens neuer Oper„Billy Budd“ in der obwohl er von der Grundlosigkeit der Waffenmeister vorgetragenen Anklage hg republi zeugt ist, den Matrosen nach dem geltentef zonder geheiligten Zügen die neueste Wiener Gas- senhauermelodie. Die Wahrheit ist tot RO bleèes-Uraufführu Die kleine Kammerspielbühne der Städti- schen Theater in Gelsenkirchen erlebte jetzt die Uraufführung von Emmanuel Robles Drama„Die Wahrheit ist tot“ noch vor der Pariser Uraufführung. Die Premiere hatte achtunggebietenden Erfolg. Roblès ist in Deutschland 1949 mit seiner Tragödie„Mont- Serrat“ bekannt geworden. Sein neues, in Aragonien zur Zeit Napoleons während des französisch spanischen Krieges spielendes Stück verrät den Zugriff des echten Drama- tikers, der einen Konflikt zu gestalten ver- steht. Ein junger begabter spanischer Off- Zier, Juarez, wird durch seinen General, Don Enrique, der auf verlorenem Posten die ver- nichtende These des„Widerstandes um jeden Preis bis zum letzten Blutstropfen auch der Bevölkerung“ vertritt, um der„Vaterlands- ehre“ willen gezwungen, sich fälschlich als „Verräter“ zu bekennen, damit die bereits meuternde Masse ihr Opfer habe. Ein(m Zeitalter der Selbstbezichtigungsideologie und Massenpropaganda) wahrhaft dämonisch aktuelles Thema. Leider kommt die aggres- sive Tendenz des Autors in dem abrupten Schluß nicht mehr klar zur Geltung. Gleich- wohl ist hier ein Drama von zwar nicht dichterischer aber dramaturgischer Qualität und gut entwickelter Führung der Charak- tere zur Debatte gestellt worden. Karl-Heinz Rühl inszenierte dds knappe Werk mit dem Blick für das Wesentliche, Theo Lau entwarf das sparsame passende Bild. In Klaus Bauer(Juarez) und Walter Prüssing Don Enrique) standen zwei ein- ander gewachsene Partner von wohltuender Prägnanz auf der Szene. Ingeborg Kloiber (Manuela Juarez) und Maria Plagge(Ofelia de Santo) trugen das weibliche Element in die Debatte der Männer. gv. Experiment und Erkenntnis Zimmertheater spielt Kaiser In seinen bisher aufgeführten Inszenie- Tungen zeigte das Heidelberger Zimmer- theater ein sicheres Gefühl für die eigenen Möglichkeiten und Grenzen. Nun hat sich das junge Ensemble an Georg Kaisers Schauspiel„Die Spieldose“ gewagt. Es be- Wies damit einen unerschrockenen Unterneh- mungsgeist. Aber auch die Obhut eines er- kahrenen Regisseurs, Friedrich Branden- burgs, der als Gast dieses Labyrinth von Schuld und Sühne szenisch betreute, konnte werde aer enten ROMAN VON HORST BIERNJATH Wetter seln dagege FD SS HRT. (Alle Rechte beim Verfasser) 16. Fortsetzung Die Kinder hatten aus dem Koffer ihre Betten und die Bettwäsche ausgepackt. Traudl half Margot beim Ueberziehen der Betten und schien, wenn sie auch weiter- hin eine abwartende Haltung zeigte, die- ses Fräulein Sonnemann ganz erträglich zu inden. Eine halbe Stunde später lagen die Kirider wie Löffel in ihrem provisorischen Bett und schliefen bereits, ehe noch Lutz die Tür hinter sich geschlossen hatte. Auch der Spitz Bello hatte auf einem alten, zer- schlissenen Fleckerlteppich ein Lager ge- funden. Margot und Lutz wuschen sich an der Wasserleitung gemeinsam die Hände. Ihre Blicke trafen sich in dem kleinen Spiegel, den Lutz zum Rasieren benutzte. „Ich wußte gar nicht, daß du so kinder- lieb bist, Lutzé, sagte Margot und griff nach dem Handtuch. „Wenn du Frau Ulrike Roeckel kennen- gelernt hättest, dann wärest auch du kinder- lieb geworden, mein Herz. Eine Kobra ist Harmlos gegen sie.— Friedrich Roeckel ist ein ganz passabler Mann, und er beginnt, Kräftig wider den Stachel zu löcken. Trotz- dem ist mir bei dem Gedanken nicht wohl, daß die Kinder bei den Roeckels in Coburg aufwachsen sollen.— Nun, und um ihnen clie bittere Pille ein wenig zu versüßen, habe ich sie eben für ein paar Wochen zu mir genommen, bis Ulrikchen Roeckel sich und re Wohnung auf die Kinder eingestellt hat. Eine Reinmachfurie, verstehst du, mit Parkettböden und Sofaschonern. Der Alte darf das Allerheiligste nur auf Socken be- treten, und der„Salong“ wird nur an den hohen Feiertagen benutzt. Ein furchtbares Frauenzimmer „Ich weiß nicht, weshalb du dich so lang- atmig entschuldigst, Lutz,— oder glaubst du etwa, ich hätte etwas dagegen einzu- werden, daß du die Kinder mitgebracht hast? Im Gegenteil, ich finde es fabelhaft von dir, fast hätte ich gesagt, überraschend anständig, wenn das nicht den Nebensinn hätte, daß ich dich früher einer anständigen Handlung nicht für fähig gehalten hätte „Ich finde, wir sind beide ziemlich Wortreich“, murmelte er;„aber um ehrlich zu sein: mein Gewissen dir gegenüber war nicht ganz sauber, als ich mich dem Turm näherte. Ich hätte dir wenigstens schreiben urid dich auf die Ueberraschung vorberei- ten sollen „Ja, ds hättest du wirklich tun können! Dann sähe es drüben im Kinderzimmer etwas manierlicher aus.“— Sie holte ihm mit einer altvertrauten Bewegung den Kamm aus der Brusttasche und fuhr sich über das kupfern schimmernde Haar. Der Kamm knisterte leise. Lutz trocknete sich die Hände ab, er schien mit seinen Gedan- ken weit entfernt zu sein. Margot ließ die. Arme sinken und steckte den Kamm in seine Jacke zurück. Eine kleine FEuttäu- schung verdunkelte ihr Gesicht. „Du hast mir noch nicht einmal einen Kuß gegeben, Lutz,, sagte sie vorwurfsvoll. „Oh machte er bestürzt und zog sie zärtlich an sich heran, aber er lauschte da- ng in Gelsenkirchen hier nur ein behutsamer Helfer und Ermitt- ler von Erfahrungen sein, die für die Schau- spieler selbst allerdings wertvoll sind. Kaiser macht es den Schauspielern schwer. Er fordert dramatische Wirkungen oft ge- waltsam heraus. Es ist weit mehr ein routi- nierter Konstrukteur der Szene als ein über- zeugender Psychologe. Seelische Situationen sollen stark und beherrschend ausgedrückt werden und schon in der nächsten Minute Werden sie von völlig neuen Wesenszügen der Gestalten abgelöst. Verwirrungen der Gefühle, moralische Unsicherheiten und selbstbetrügende Erkenntnisse wechseln chamaleonartig und sind dazu noch in einen stilistisch ungeschickten und hölzernen Dia- log eingesparnt. Die jungen Kräfte des Zimmertheaters, von denen Annemarie Mil- tenberger als Noelle vor Gerhard Lehmann, Karl-Heinz Walther und Rolf Hübner noch am besten abschnitt, vermieden zwar Ueber- spannungen, die hier sehr gefährlich nahe- liegen. Sie müssen aber erkennen lernen, Wie schwer es ist, ein„Theater über den Autor hinweg“ glaubhaft zu machen. W. St. Prokofieffs tanzen Erstaufführung in der Viktor Gsovsky, Ballettmeister und Cho- reograph, brachte jetzt in der Münchener Staatsoper ein wirkliches Tanzmärchen her- Aus: Serge Prokofieffs„Cinderella“, eine drei- aktige Ballettfassung des bekannten Grimm- schen Märchens vom„Aschenbrödel“, für das der Komponist 1944 den Stalinpreis erhielt. Manche Fanatiker der musikalischen Mo- derne entrüsteten sich über die Zahmheit des neuen Prokofieff-Stils. Aber hat der ele- Sante, weltmännische Russe nicht von je ein scar geistreiches Spiel mit Trivialitäten ge- trieben? Unverändert glüht sein rhythmi- sches Temperament, sprüht sein Orchester- Kolorit. welche den Märchenstoff in„tau- send-und-ein- nächtliche“ Farben hüllten, Wenn man ihn auch stellenweise eines allzu großen Anlehnungsbedürfnisses an Gewese- Nes bezichtigen muß. Der Kostümentwerferin Rosemarie Jakameit, die hier zum erstenmal auch als Bühnenbildnerin zeichnete. glückte es prachtvoll, das Funkelnde, Strudelnde des von Kurt Eichhorn hingebend geleiteten Or- chesters in ihre szenische Sprache zu über- bei in das Kinderzimmer hinüber. Die Tür, die schlecht schloß, hatte sich von selber geöffnet und stand spaltbreit offen. Margot ging auf den Zehenspitzen hinüber und drückte sie geräuschlos zu. „Sie schlafen fest. sagte sie mit einem kleinen Lächeln und hob ihm ihren Mund entgegen. Ein wenig später bereitete sie einen Kaffee und kuschelte sich auf der schmal gewordenen Couch an ihn heran. Er berichtete ihr die Traunsteiner Ereig- nisse. Seine Wiedergabe des nächtlichen Gesprächs mit Traudl und der kleinen Szeme vor dem Turm amüsierte sie. „Natürlich ist es Eifersucht, Lutz, nichts anderes!“ „Geh, Margot, mach keine Witze! elf jähriges Mädel!“ „Du kennst uns nicht, Lutzl So sind wir von der Wiege bis zur Bahre.— Ich habe meinem Schwager Heinz Kiesbrenner ein Stück Fleisch aus dem Daumen gebissen, als er meine Schwester Lore küßte. Aus purer Eifersucht! Und damals war ich erst neun Jahre alt.“ „Das sind ja heitere Aussichten“, mur- melte er verzagt. „Es ist nicht so schlimm, Lieber,— wir werden eben vor die Haustiir gehen, wenn Wir uns küssen wollen. Und es sind ja auch nur vier Wochen.“ „Ja, und vielleicht holt Roeckel die Kin- der auch schon früher ab. Ich hätte nichts dagegen, und ich glaube, daß er sich auf die Kinder und auf das neue Leben im Hause freut. Damit geht ihm ein alter Wunsch in Erfüllung.“ „Und dein Roman?“ fragte sie,„wirst du arbeiten können?“ Ein Königlichen„Covent Garden Opera“, Lon- don, auf. Zusammen mit den Hauptdarstel- lern(dem amerikanischen Bariton Theodore Uppman, dem englischen Tenor Peter Pears und dem deutschen Bassisten Friedrich Dal berg, der erst unlängst in Mannheim einen Liederabend gab) wurde der Komponist am Dirigentenpult des Covent-Garden-Orche- sters stürmisch gefeiert. Nach dem gleichnamigen, letzten Roman Herman Melvilles haben der englische Romancier E. M. Forster und der Dichter Erie Crozier das Textbuch zu diesem neuen Werk geschrieben. Es spielt im Sommer 1797 auf dem Kriegsschiff„Indomitable“ und zeigt, wie nahe das Gute und das Böse beieinander liegen. Billy Budd, ein junger schöner englischer Matrose, stellt das Gute dar; die Vollkommenheit seiner äußeren Erscheinung wird jedoch durch einen Sprachfehler beeinträchtigt, der ihm zum Verhängnis werden soll. Das Böse ist in der Gestalt des gefährlichen Waffenmeisters Claggart vertreten, der auf den beliebten Matrosen eifersüchtig ist und ihn zu ver- nichten trachtet. Er bezichtigt ihn beim Kapitän der Verschwörung zur Meuterei. Bei einer Gegenüberstellung kann sich Billy Budd nicht verteidigen, da ihm in der Er- regung des Augenblicks die Zunge gelähmt isk. In dleser Hllflosen Situation läßt er sich zum Bösen hinreißen, indem er seinen Gegner tötet. Kapitän Vere muß daher, des Aschenbrödel Münchener Staatsoper tragen. Traumkulisse! Ein Bühnennovum War für mich die schmale, senkrecht abrol- lende Wandel-Dekoration, vor welcher der „schuhsuchende“ Prinz(Heino Hallhuber) seine in ferne Gegenden führende Tanzreise versinnbildlichte. Die neu verpflichtete Solo- Ballerina Natascha Trofimowa kam hier micht ganz auf ihre Kosten. In ihrer Vitalität bedeutet sie einen wirksamen Kontrast 2u dem fast ätherischen Luftwesen von Irene Skorik, eines an Adel, Unschuld. Demut (Liebheitl) einzigartigen Aschenbrödels. Von drallerer Wirksamkeit war wiederum das Polenpaar(Sanftleben, Baur). Selbst die klei- nen Ballettkinder taten mit, hüpften und jonglierten als Wichtelmännchen und Heu- schrecken. Gsovsky, der Choreograph, er- zählte zwanglos plaudernd und. ohne die Zügel allzu straff zu halten. davon. wie man aus einem Märchenstoff Bewegung gewinnt: klassische Tanzbewegung mit pantomimi- schem Rezitativ. Er ist ein staunenswerter Erzähler und weiß das altgewohnte Thema immer in neuem, ungewöhnlichem Tonfall vorzutragen. Kalckreuth „Ich habe mit den Kindern eine ver- einbarung getroffen. Wenn ich die Stirn in Denkerfalten lege, wollen sie friedlich und ruhig sein. Hoffentlich halten sie sich an die Verabredung. Nun, und wenn sie sich nicht daran halten, dann gibt es eben ein- mal ein bißchen Wirbel im Turm.“— Er hob das Knie und bewegte die Hand gegen einen kleinen, imaginären Hintern. „Ich gehe heute nacht noch an die Ar- beit. Der Stoff bedrängt mich, und die Figuren treten immer deutlicher aus dem Nebel. Ich bin selber voller Spannung und Erwartung.“ Es geschah selten, daß die Kinder lan- ger als bis acht schliefen. Gewöhnlich wach- ten sie gegen sieben Uhr auf, wenn drüben in der Nachbarschaft der Kohlenhändier Bonficht sein Lager aufmachte und den Diesel warmlaufen ließ. Dann lagen sie wispernd in den Betten, zwischen denen der alte Tisch jetzt auf vier festen Beinen stand. Richtig hübsch und gemütlich war die Kam- mer geworden, seitdem der Speicherkram daraus entfernt worden und teils unter der Treppe im„Keller“, teils im Stadtgraben verschwunden war. Margot hatte nicht nur zwei Matratzen, sondern auch zwei alt- modische, ausrangierte Bettgestelle dazu gestiftet, und Lutz hatte sie weiß gestrichen, Wie richtige Kinderbetten. Die Lampe hatte einen neuen Pergamentschirm bekommen, eigenhändig angefertigt und mit einer eigenhändig getuschten, hochkünstlerischen Blumengirlande geschmückt. Und der alte Schrank stand so weit im Hintergrund und Halbdunkel, daß man gerade noch den hei- ligen Joseph auf der linken Tür und die heilige Anna auf der rechten und die Spruchbänder„Bitt für uns“ unter den treuherzigen Bauernmalerbildern erkennen konnte, nicht aber, wie wurmstichig und zerfallen er eigentlich schon war. —.—ü——e—ſ Lutz die Kinder dann hinausscheuchte, 15 reits das Teewasser und der Rasiernelt stand dampfend unter dem Spiegel 175 wartete auf ihn. Natürlich fluchte er, 4 5 er fluchte stets, wenn er erwachte, mo lt es nun acht Uhr früh oder zwölf Uhr m tags sein. eine Zigarette, um munter zu wWe sich in den neuen Tag hineinzufinden. 00 Kinder nahmen sein Knurren au 15125 ernst, höchstens daß der Bub nach 8 schiefen Blick aufs Bett zu seiner Schwe ster bemerkte: b'sonders- schwar, der Herr Fentura 505 rauf Traudl für gewöhnlich erwiderte: 6 hoaßt net schwer! Aber wart nur, i werd hochdaitsch lerna!“ Klangfarbe nahm. Kriegsrecht zum Tode verurteilen. Bil Budd wird gehängt. 1 Wie schon im„Peter Grimes“— der g einigen Jahren auch im Mannken Nationaltheater gespielt wurde und e starken Eindruck hinterlieg— ist a0 „Billy Budd“ nicht als Müsikdrama g beitet, sondern behält Rezitative. 4 Ensembles und Chöre bei. Die stämz Wirkungen des Werkes, in dem es le Frauenrolle gibt, gehen von den Chi und einigen Ensemblesätzen aus. Im Geg satz zu seinen letzten Kammeroper wendet der englische Komponist im iAdcherher Budd' wieder großes Orchester; in der Eftwickl strumentation untermalen Bläser die mu fachen tialische Atmosphäre der Handlung, ui rend in den lyrischen Momenten die Streb ereinte instrumente in den Vordergrund treten. e. gändig Kulturnotizen Im Mannheimer Nationaltheater findet eder 21 Samstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr, die Premies bock ge des spanischen Lustspiels„Dame Kobold“ von Calderon de la Barca in einer Nachüdt Beunrt tung von Erich Engel statt. Das Werk wird v den Heinrich Sauer inszeniert, die Titelrolle Spiel Elisabeth Vehlbehr. Operndirektor Professor Eugen Stena Wird auch in diesem Jahr die Silvester eich kührung der Operette„Die Fledermaus“ 90 bellich Johann Strauß dirigieren. an 5 Professor Eugen Szenkar dirigierte bel del belfihret Städtischen Bühnen Köln mit großem Fra der u eine Neueinstudierung von Mozarts„Zauber benszwet flöte“, bei deren szenischer Gestaltung Generd Absicht intendaant Herbert Maisch den Mysterier eggrun charakter des Werkes durch starke Stilisierufſzer Klei betonte. sung Von Günther Wilke, dem Mannheimer Kon- gad ib ponisten und Chorleiter, bringt der Süddel ilkürl dhe mundkfun, Stuttgart, am Ponnerctas tn Dezember. 16 Uhr, als Uraufführung eine 8.* di nate für Violoncello und Klavier. Das Welfen, das wird von Dr. Ludwig Behr, dem Solocellistef und aud des Mannheimer Nationaltheater-Orchesten nchen und dem Komponisten am Flügel gespielt u Pie 8 der gleichen Sendung spielt der Mannheimer ktückt s Pianist Helmut Vogel eine Sonatine des Fra dal furter Komponisten Wolfgang Niederste-Sches len N In der nächsten„Offenen Musikstunde“ det den Ii Mannheimer Musikhochschule am Preitas blük i 7. Dezember, 20 Uhr, spricht Martin Schutz Publ v über„Die Klaviermusik von Johann Sebastien fein) zu Bach I: Suiten und Toccaten“. Es wirken weiß geben, e ter mit: Heide Cramer, Klavier. e ie lerkür um Au Acht at Die Mannheimer Musikhochschule veranste. tet am Montag, 10. Dezember, 20 Uhr, in Vortragssaal der Kunsthalle einen Sonaten abend mit Werken von Brahms, Beethoven Hindemith und Bach. Ausführende sind: Hel mut Mendius, Violine, und Richard Laus Klavier. Wassily Kandinsky ist nicht am 13. Dezem- ber 1933, wie in unserem gestrigen Gedenl. Artikel behauptet wurde, sondern am gleichen Tage des Jahres 1944 gestorben. N Kalkut Ar Vera. üem S en(8 ſbesellsch Fegellsche er Ang! staat! Manil⸗ Aülgpin 15 zum uit eine eue Len is Berg dellen! leitet wel in bebiete deckt, Leher * in Aalager monst uten g erletzt! ang mu Albieter zen Sch! Enten f Um acht schlüpften die Kinder halb an gezogen ins„Studierzimmer“, wie sie 10 Arbeitsraum respektvoll getauft hatten, un begannen, trotz der knurrenden Protes von Lutz, den Ofen anzuheizen. Sie ver suchten zwar, so leise wie die fleibigel Männchen von Köln zu sein, um Lutz del mit zerwühltem Haar und verknittertem Gesicht noch schlief, nicht zu wecken aug dan kiel dem Rudi die Konlenseten dröhnend aus der Hand oder Traudl 16 einen Kochtopfdeckel fallen, der nicht Wel ger Lärm machte. Immerhin kochte, wWenn Er braucht erst einen Schluck Tee und erden 5 l ch UI. 2„ t er aber „Heut gramtel al“ Wo- sondern das heißt em Mitt schwaar, dir schon „Mistbandel“ sagte Lutz dann böse, ird er 8 „Aha, er redet schon! Nachher 75 rikt⸗ feidun bald ausgebacken sein, der Herr hertretu steller Fentura über falten Er sprach den klangvollen Namen in ſunte. dessen Entdeckung an der Haustür die ar- schluß der nicht wenig gestaunt hatten, mit Mol- erden fem F aus, was ihm viel von seiner bsgge Fortsetzung tolgh