1951 51 — kemuszeber: J eingetroß Hitglieder Foto en ührt deit der nklage he m gelten zt im 8 Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß-; 1. verlagsleltung: H. Bauser; akt.; E. F. v. Schilling. Stellv.: K. Ackermann. Politik: E. Schäfer l. Rauser; Wirtschaft: F. O. Weber; ullleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: 2 W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- 5 f. Schneekloth; Frau: H. Hoff- Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: mon. Chef v. Dienst: O. Gentner. onten: südwestbank, Allg. Bank- schaft, Städt. Sparkasse, Bad. unale Landesbank. sämtl. Mann- postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, kuäxisshafen am Rhein Nr. 267 43. . 81 Memnnheimer NRGdE Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geekiftsstelien: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 6 f 81-84 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 udwigsnhafen)Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 reis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM=, Dastbezug mtl. DM 3, 20 zux. rr. Kreuzbandbezug i Abholung im ituren DR 2,80. Faußer sonntags. apreisliste Nr. 9. infolge höherer in Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- ig keinerlei Gewähr. unrzans Nr. 288/ Einzelpreis 15 Pi. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz e augr noch zur Zeit der Berliner Blockade. Churchill, unter dessen Zuhörern sich uch Bundeskanzler A denauer befand, ing dann kurz auf die deutsche Aufrüstung d die britische Stellung zur Europaarmee u. Dr. Adenauer habe ihm erneut ver- ſchert, sagte Churchill, daß beutschland nach Ansicht der Bundes- kepublik keine Nationalarmee haben, ondern der Europdarmee beitreten sollte. e vorgeschlagene europäische Verteidi- ugsgemeinschaft habe noch keine endgül- Paris. Die Vorgänge bei den Wahlen zum Icherheitsrat am Donnerstag haben eine ; in der Entwicklung zu Tage treten lassen, deren er die mae fachsen die Beobachter im Palais de Chail- Hung, et seit Beginn der diesjährigen Sitzung der die Streb erenten Nationen beobachten konnten: reten,. r findet n lie Premen Kobold le sogenannten„Kleinen“ beginnen selb- ſandig zu werden. Jom ersten Tage der Sitzungen an kam nden Reden der Vertreter der Staaten, die eder zum Atlantikpakt noch zum Sowiet⸗ hock gehören, ihre er Nach Beunruhigung und Unzufriedenheit über erk wird von rolle spiel en Senkt Ivester- Aut, rmaus“ v0. den unablässigen Kampf der beiden Blocks. aum Ausdruck. Diese Stimmung wurde icht nur in Ansprachen, sondern auch in lreichen Anträgen für Kompromisse deutlich, die eine friedliche Stimmung her- erte del giſtelnen und die Völker versammlung wie- sem Erich der zu ihrem eigentlichen Ziel, ihrem Le- ts„Zauber ng General Mysterien Stilisierus eimer Kon. er Süden merstag 1g eine 80. Das Went zolocelllstes Orchester gespielt. ln Lannheimer des Frank- erste-Sches stunde“ det 1 Freitag in Schulze 1 Sebastien Virken wel, veranstal⸗ Uhr, in 1 Sonaten Beethoven, sind: Hel. rd Laus 13. Dezem. a Gedenk- m gleichen — halb al. sie den Aten, und Proteste Sie per- fleißigen Lutz, det mittertem den. Abel nschaufe audl liel cht wen. te, wenn chte, be⸗ asiernapf gel und er, abel 5 mochte Uhr mit. Tee und den und den. Die ch nicht 1 einem Schwe- er aber al“ Wo- e:„05 6 heibt 1 schon ze. wird er Schrift⸗ benszweck zurückbringen sollten. Die gute Absicht war natürlich nicht allein der Be- heggrund kür diese Handlungsweise. Jeder er Kleinen hat mehr oder weniger Veran- sung zur Klage über einen der Großen; held ist es Bolivien, das sich durch die Fleürliche Festsetzung des Zinnpreises uch die USA geschädigt fühlt, bald Agyp- en, das über England bittere Klage führt uud auch Frakreich wegen seiner marokka- Aschen Politik übel will. die Summe Unzufriedenheit und Klagen kkückt sich nun immer häufiger dadurch eus daß die Unzufriedenen, gestützt von den Nachbarn(die Agypter von der arabi- nen Liga und eine südamerikanische Re- dbl von fast allen anderen Südamerika- dem) zu gemeinschaftlichen Aktionen über- ben, deren Aspekt die Westmächte in leigendem Maße beunruhigt. Die Abstimmung am Donnerstag War ferkür kennzeichnend. Nicht aus einem Fortsetzung siehe Seite 2) er 2 —— — Falkutta. Eine indisch- persische Gesellschaft i Verarbeitung von Erdöl ist in Kalkutta mit zem Stammkapital von zehn Millionen Ru- en(8,3 Millionen DMW) gegründet worden. Die zecllschakt arbeitet mit der persischen Erdöl- elchakt zusammen, die die Einrichtungen 2 Anglo-Tranjian auf Grund des persischen Ataaklichungsgesetzes übernommen hat. Hanila. Der Hibok-Hibok-Vulkan auf der lepineninsel Camiguin brach am Donners- 1 zum viertenmal seit vergangenem Dienstag smer Reihe von heftigen Explosionen aus. tut kevastrome ergießen sich über die Hänge gellssrses. Die Explosionen, die von einem 5 Feuerschein und starker Rauchbildung 0 waren, wurden bis zur Südspitze der edles der Stadt Mambajao gehört. Weite 00 51 der Insel sind mit einer Aschenschicht Lebe die stellenweise 15 em dick ist. 0 neran. Bei Zwischenfällen am Donners- Allee Teheran wurden drei Personen in 1 zwischen Polizei, kommunistischen enten geeinten, und antikommunistischen Stu- ſelet 1 Mehr als 200 Menschen wurden 5 2 und 141 Personen verhaftet. Die Regie- f 1 8 2500 Mann an Truppen und Polizei en. um Herr der Lage zu werden. An b ägereien nahmen mehr als 3000 Stu- 15 teil. derte tat. Papst Pius XII. empfing am nendler ag den stellvertretenden Oberkom- marse enden der atlantischen Armee, Feld- 1110 Montgomery. Rereh 8 Der freigelassene Erzbischof von Macde Nach Stepinac, ist, wie die jugosla- m Mitt achrichtenagentur„Tanjug“ berichtet, treffe Woch in seinem Heimatort Krasie ein- Jerde. Berli. 05 un. die Regierung der Sowjetzone hat welten Donnerstagabend noch nicht ihre Ent- fertpeturg n der Frage der Entsendung einer Fandpunkt bekannt gegeben, die in Paris den blik 5 der deutschen demokratischen Re- Fnnte Obwefemtdeutschen Wahlen darlegen dachlug woll okkizlell erst am Freitag der erden 18 8 Ostregierung bekannt gegeben 6098 I. wird inoffizi Vbsage Lespröchen ee bereits von einer n, Wo er sich in Zukunft aufhalten UP dps London.(UP) Premierminister Churchill eröffnete am Donnerstag die Verteidigungs- debatte im britischen Unterhaus. In seiner großen Rede führte er aus, Großbritannien percle nicht zögern, die amerikanischen Luf tstützpunkte in England für Atombomben- ite gegen die Sowaetunion zur Verfügung zu stellen, falls dies jemals notwendig perlen sollte. Er glaube aber, daß die Kriegsgefahr heute nicht mehr so groß sei wie tige Form angenommen, aber die Pariser (Plevenplan-) Konferenz stehe nun kurz vor der Fertigstellung ihres Berichtes. Er— Churchill— befürworte eine europäische Armee, in der Deutschland einen ehrenhaf- ten Platz einnehmen müsse. Großbritannien beabsichtige nicht, seine Streitkräfte mit einer europäischen Armee zu verschmelzen, da es mit der Europaarmee schon durch den Atlantik- pakt verbunden sein würde. Zur Benutzung britischer Flugplätze durch amerikanische Atombomber erklärte der Premier im einzelnen, der schwerstwiegende Schritt der Labourregierung— den die Kon- servativen unterstützten— sei die Entschei- dung vom Juli 1948 zur Zeit der Berliner Blockade gewesen,„amerikanische Flugstütz- punkte in Ost-England zu bauen, von denen Atombomben nach der Sowjetunion geflogen werden könnten, falls die UdssR jemals zum Angreifer würde. Zweifellos wird uns dieser Schritt im Falle eines dritten Welt- krieges in die Frontlinie bringen. Wir wer- den aber nicht vor den Pflichten zurück- schrecken, die wir auf uns genommen haben.“ Als ihn der Oppositionsführer Attlee mit der Bemerkung unterbrach, die ameri- kanischen Basen seien niemals speziell für etwaige Atombombenangriffe gegen die Sowjetunion gebaut worden, antwortete eee zurchil bestätigt: Europaarmee ohne England Grobe Verteidigungsdebatte im Unterhaus/„Kriegsgefahr nicht mehr so groß wie zur Zeit der Berliner Blockade“ Churchill, dieser Eindruck sei offenbar falsch gewesen. Die britische Regierung, fuhr Churchill fort, werde nicht die Politik der Gefahr, wohl aber eine Politik der Abschreckung verfolgen. Er sei der Ansicht, daß gerade durch das Anwachsen der abschreckenden Maßnahmen die EKriegsgefahr nachgelassen habe. Churchill gab dann zu, daß Großbritan- nien sein Rüstungsprogramm in diesem Jahr nicht erfüllen könne. Der Labour-„Re- bell“ Aneurin Bevan habe recht gehabt, als er behauptete, das Rüstungsprogramm sei zu groß und könne nicht verwirklicht werden. Die Labourregierung hatte ein drei- järiges Rekord- Rüstungsprogramm mit Ge- samtausgaben von 4,7 Milliarden Pfund Sterling aufgestellt). Er bitte aber um Zeit, fuhr Churchill fort, um die Worte in Taten umsetzen zu können, und verspreche, die Regierung werde sich von dem Gedanken der Sparsamkeit und größten Nutzung leiten lassen. Er sei stolz darauf, daß Großbritan- nien mit seinen finanziellen Bemühungen um die Sicherung des Friedens gleich hinter den Vereinigten Staaten stehe. Auf militärische Fragen eingehend, meinte Churchill, die sowjetischen Luftstreitkräfte seien gewaltig, und zwar nicht nur ihrer Zahl nach, sondern auch in ihrer Leistung. Angesichts der Ueberlegenheit des sowijeti- schen Düsenjägers MIG-15 bemühe sich die britische Regierung dringend, den Sowjets nicht nur gleichwertige Kräfte, sondern überlegene Flugzeuge gegenüberzustellen. Churchill nach Deuischland eingeladen Unterredung Adenauer—Eden über deutsche und europäische Probleme London.(dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer teilte am Donnerstagabend mit, daſt er Premierminister Chürchill zu einem Gegenbesuch in Deutschland eingeladen habe. In einem exklusiven Interview mit der britischen REUTER-Agentur sagte der Bundeskanz- ler, Churchill könne einer herzlichen Aufnahme durch das deutsche Volk gewiß sein, wenn er die Einladung annehme. Der deutsch- britische Gedankenaustausch über die europaischen Probleme und die beiderseitigen Beziehungen wurde am Don- nerstag mit einem einstündigen Gespräch zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem britischen Außenminister Anthony Eden im Foreign Office abgeschlossen. Von deutscher Seite, wo man die Unter- redung Adenauer Eden mit vollkommener Befriedigung kommentiert, wurden als die wichtigsten Ergebnisse dieses Gesprächs folgende Punkte genannt: Es ist— von deutscher Seite— angeregt worden, ständige Verbindungsorgane einzurichten, die die Bemühungen der verschiedenen euro- päischen Organe um die Einheit Europas mit denen Großbritanniens koordinieren sollen. Ferner haben sich beide Gesprächspartner bei der Erörterung des deutsch- britischen Verhältnisses für einen schnellen Abschluß des deutsch- alliierten Generalvertrages aus- gesprochen. Von beiden Seiten wurde auch der Wunsch geäußert, den Warenaustausch zwischen beiden Ländern wieder auf den Vorkriegsstand zu bringen. Dabei wurde auf die Fortschritte hingewiesen, die im deutsch- britischen Handel in den letzten Mo- naten erzielt wurden. Schließlich soll Außenminister Eden, wie von unterrichteter Seite bekannt wird, Dr. Adenauer seine Bereitschaft zu verstehen ge- geben haben, einer erneuten Ueberprüfung des Straf- maßes der wegen Kriegsverbrechen ver- urteilten Deutschen zuzustimmen. Wie es heißt, hat Eden erklärt, die britischen Behörden arbeiteten zur Zeit an einem neuen Plan in dieser Richtung, wo- bei auch an die Einsetzung von Tribunalen zur Ueberprüfung dieser Urteile gedacht sei, die sich aus deutschen, neutralen und alliier- ten Vertretern zusammensetzen würden. Adenauer und Eden besprachen außer- dem Finanzierungsfragen der künftigen europäischen Verteidigungsgemeinschaft. Wie darüber verlautet, ist man sich darin einig geworden, daß die finanziellen Lasten ge- meinsam getragen werden. An der Unterredung zwischen Adenauer und Eden nahm auch der britische Hohe Kommissar Sir Ivone Kir Kpatrick und der Leiter der politischen Abteilung im Auswärtigen Amt, Ministerialdirektor Her- bert Blankenhorn teil. Ueber die Mehrzahl der großen Probleme, erklärt man von deutscher Seite, bestehe zwischen Großbritannien und der Bundes- republik Einvernehmen. Es habe sich gezeigt, daß sich Großbritannien mit dem Schicksal des Kontinents weitestgehend verbunden fühlt. Churchill reist nach Paris Paris.(UP) Der britische Premiermini- ster Winston Churchill wird nach einer amtlichen Bekanntgabe am 17. Dezember zu einem zweitägigen Besuch nach Paris kom- men, um mit Ministerpräsident René Pleven und französischen Regierungs- vertretern Fragen gemeinsamen Interesses im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Amerikabesuch des britischen Staatsmannes zu besprechen. Wie ein Sprecher des französischen Außenministeriums mitteilte, geht die ge- plante Zusammenkunft auf die Initiative Churchills zurück. Außenminister Anthony Eden werde den Premier nach Paris be- gleiten. Pie Unterredungen würden im we- sentlichen dieselben Themen berühren wie in den Londoner Gesprächen vom Januar, als Pleven mit Außenminister Robert Schuman vor seiner Abreise nach den USA den damaligen Premier Clement Attlee aufsuchte. Europaarmee-Konferenz in Straßburg Paris.(dpa) Die Außenminister der sechs europäischen Staaten, die sich zu dem Pro- jekt der Europaarmee bekannt haben, wer- den nicht, wie noch am Mittwochnachmittag im Quai d'Orsay verlautete, in Paris, son- dern am 11. und 12. Dezember in Straßburg zu ihrer vorgesehenen Konferenz zusam- mentreten. Die Wahl Straßburgs als Tagungs- ort erfolgte auf Wunsch mehrerer Außen- minister, die die Absicht haben, zur Tagung des Europarats nach Straßburg zu reisen. Sie wollen daher die Konferenz gleich an Ort und Stelle abhalten. Freitag, 7. Dezember 1951 Immer daran denken: Am Sonntag wird gewählt! Investitionshilfe-Oesetz macht Fortschritte Oeffentliche Verkehrsbetriebe und Schiffahrt von Aufbringungspflicht befreit Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag vollendete am Don- nerstag in einer fast dreistündigen Beratung die zweite Lesung des Gesetzes über die In- vestitionshilfe für die Grundstoffindustrie. Der Verlauf der Sitzung läßt erwarten, daß sich in der entscheidenden dritten Lesung eine Mehrheit für die Investitionshilfe fin- den wird. In der dritten Lesung, voraussichtlich am kommenden Mittwoch, muß über die tragen- den Grundsatze des Gesetzes entschieden Werden. Dazu gehört die Höhe der Investi- tionshilfe und ihre Dauer, sowie der Kreis der Wirtschaftszweige, die in den Genuß der Investitionsgelder kommen werden. In die- sen Punkten stehen sich die Auffassungen der Regierungsparteien und der SPD gegenüber. Während die Koalitionsparteien eine auf ein Jahr befristete Investitionshilfe von einer Milliarde DM fordern, wollen die Sozial- demokraten die Investitionshilfe bis zum Jahre 1954 ausdehnen und in dieser Zeit ins- gesamt fünf Milliarden DM aufbringen. Der Bundestag beschloß, von der Auf- bringungspflicht auch die Schiffahrt und die öffentlichen Verkehrsbetriebe zu befreien. Für Betriebe in Notstandsgebieten sind eben- falls Erleichterungen vorgesehen. Eine grundsätzliche Debatte entwickelte sich über die Frage, ob die Selbsthilfe der Wirtschaft noch durch zusätzliche Steuer- begünstigungen gefördert werden solle. Ein Antrag der SPD, diesen Paragraphen des Gesetzes zu streichen, wurde abgelehnt. Die Sozialdemokraten hatten angeführt, daß ihr Antrag im Sinne des Bundesfinanzministers sein müsse, da er ihn vor Steuerverlusten schütze. Minister Schäffer hielt dem ent- gegen, daß die von der Investitionssteigerung erhoffte Stärkung der Wirtschaftkraft auf die Dauer das Steueraufkommen erhöhen werde. Gegen die Stimmen der SPD fügten die Regierungspartein einen Zusatz in das Gesetz ein, der den Bundeswirtschaftsminister er- mächtigt, ohne Mitwirkung des Bundesrates gewisse Preisänderungen auf dem Kohle- Kampf um einen Sitz im Weltsicherheitsrat Wer wird Nachfolger Jugoslawiens— Griechenland oder Weißrußland? Paris.(UP) Die Generalversammlung der Vereinten Nationen wählte am Donnerstag in jeweils mehreren Wahlgängen Nachfolger für die ausscheidenden Mitglieder des Welt- sicherheitsrates(Indien, Ekuador und Jugoslawien) und des Wirtschafts- und Sozialrates ECOSOOC). Ebenso wurde ein Nachfolger für den verstorbenen brasiliani- schen Vertreter im Internationalen Gerichts- hof gewählt. Zu nichtständigen Mitgliedern des Welt- sicherheitsrates wurden Chile mit 57 und Pakistan mit 55 Stimmen gewählt. Ueber die Wahl des dritten nichtständigen Mitglie- des, das im Rat die Nachfolge von Jugo- slawien antreten soll. Konnte die Versamm- lung sich nicht einigen. Die meisten Stimmen erhielten Weißrußland und Griechenland, je- doch konnte keines dieser Länder die nötige Zweidrittelmehrheit(40 Stimmen) auf sich vereinigen. Als beim sechsten Wahlgang noch keine Entscheidung gefallen war, stellte die Versammlung die Wahl des dritten nicht- ständigen Mitgliedes vorläufig zurück. Der Kampf um den dritten nichtständigen Sitz ist mehr als nur ein Tauziehen zwischen Ost und West— anderenfalls hätte Griechenland diesen Sitz gewonnen. Den Hauptausschlag geben mehrere Lateinamerikanische Staaten, die sich zurückgesetzt fühlen, weil der süd- amerikanische Block wahrscheinlich nicht mit der Unterstützung der USA bei der Be- setzung eines vakanten Sitzes im Internatio- nalen Gerichtshof rechnen kann. 1 Im Wirtschafts- und Sozialrat waren sechs Sitze neu zu besetzen. Die Wahl fiel auf Argentinien mit 56, Kuba mit 53, Frank- reich mit 53, China mit 45, Aegypten mit 41 und Belgien mit 47 Stimmen. Im ECOSOC sind insgesamt 18 Nationen vertreten, von denen ein Drittel jedes Jahr ausscheidet. Je- doch können Staaten, deren Frist abgelaufen ist, neugewählt werden. Zum Nachfolger des verstorbenen Rich- ters im Internationalen Gerichtshof, des Bra- silianers Dr. De Barros e Aseveado, wurde sein Landsmarm L. Fernados Carneiro ge- wählt. Mitglieder des internationalen Ge- richtshofes müssen die Zweidrittelmehrheit von Weltsicherheitsrat und zugleich der Ge- neralversammlung auf sich vereinigen. Nervos Rettungsversuche Paris.(dpa) Im Pariser Viermächte-Ab- rüstungsgespräch bahnt sich eine neue Ver- handlungsphase an. Der Präsident der UNO- Vollversammlung und Vorsitzende des Un- ter ausschusses für Abrüstungsfragen, Dr. L. Padilla Ner vo, teilte am Donners- tagabend mit, daß er nunmehr außerhalb des vier Großmächte Verhandlungen über das Ausschusses direkt mit den Vertretern der Abrüstungsproblem aufnehmen wolle. Er habe diesen Vorschlag auf der letzten Aus- schuß- Sitzung am Donnerstagnachmittag unterbreitet, und alle Delegierten hätten ihm zugestimmt. 8 i Wie der Präsident mitteilte, hat der Ab- rüstungs-Unterausschuß am Donnerstag be- schlossen, so schnell wie möglich einen Be- richt auszuarbeiten, der eine Zwischenbilanz der bisherigen Verhandlungen ziehen soll. und Stahlsektor zu verfügen, vorausgesetzt, daß dies zu keinen allgemeinen Preissteige- rungen führt. 5 Ein neuer Gesetzentwurf über die Er- richtung einer Bundesanstalt für Arbeits- vermittlung u. Arbeitslosen versicherung wurde in erster Lesung an den Arbeitsaus- schuß übermittelt. Bundesarbeitsminister Anton Storch bat dringend um eine baldige Verabschiedung des Gesetzes. Ueber den ersten Gesetzentwurf über die Errichtung dieser Bundesanstalt konnten sich, trotz Einschaltung des Vermittlungsausschusses Bundestag und Bundesrat nicht einigen. Zum Sitz der Bundesanstalt ist bereits Nürnberg gesetzlich bestimmt worden. 5 Ein SPD- Gesetzentwurf, der die Ver- längerung der Frist auf ein Jahr vorsieht, innerhalb der Anträge auf Wiedergutma- chung nationalsozialistischen Unrechts für Angehörige des öffentlichen Dienstes gestellt werden können, wurde in erster Lesung angenommen. Der Entwurf eines Gesetzes über die Er- richtung eines Bundesgesundheitsamtes wurde in zweiter und dritter Beratung ohne Aussprache einstimmig angenommen. Nach dem Gesetz wird als Bundesgesundheitsamt eine selbständige Bundesoberbehörde er- richtet, die dem Bundesinnenminister un- tersteht. . Schumanplan-Debadte im Palais Bourbon Paris.(dpa-afp) Die französische National- versammlung begann am Donnerstag mit der Debatte über die Ratifizierung des Montan- union-Vertrags, der auf dem Schumanplan beruht. Vier französische Parlamentsaus- schüsse haben sich bereits für die Ratiflzie- rung des Vertrages ausgesprochen, darunter als wichtigster der außenpolitische Ausschuß mit 26 gegen 18 Stimmen. Zu Beginn der Debatte erläuterte der Berichterstatter des außenpolitischen Aus- schusses, Coste Floret, den Aufbau der geplanten europäischen Montan-Gemein- schaft. 5 Der Verteidigungsausschuß der franzö- sischen Nationalversammlung hat den Schu- manplan überraschend mit 21 gegen 15 Stim- men abgelehnt. In diesem Ausschuß stimm- ten die Vertreter der Kommunisten, der Bauernpartei und der Gaullisten sowie einige Unabhängige gegen den Plan. Sie begrün- deten die Ablehnung mit„ungenügenden Garantien für den Schutz der französischen Industrie“. Dem Abstimmungsergebnis wird in Pariser politischen Kreisen keine allzu- große Bedeutung beigemessen. „ B00 1 NNurzfelegramm! Die sieben WAV-Ab geordneten des Bundestages sind zur Fraktion der Deutschen Partei übergetreten. Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers teilte dies in der Plenar⸗ sitzung am Donnerstag mit. Die sieben Abge- ordneten bilden eine selbständige Gruppe Deutsche Partei-Bayern“, abgekürzt PPB. Leiter der Gruppe ist Otto Reindl. Der Vor- sitzende der WAV, Alfred Loritz, rangiert als kraktionsloser Abgeordneter. Die Fraktion der Deutschen Partei ist damit von bisher 16 Mit- gliedern auf 23 angewachsen. * In Bonn wurde am Donnerstag eine„Inter- nationale öffentliche Landwirtschaft 11 oh e Tagung“ eröffnet, die vom Bundes- ernährungsministerium mit Unterstützung der Landwirtschaftsabteilung der ECA-Mission für die Bundésrepublik veranstaltet wird. An der dreitägigen Konferenz nehmen Delegierte von acht Staaten teil Auf der Tagung soll die Be- deutung der Landwirtschaftsberatung erörtert werden. 5 Seite 3 MORGEN Freitag, 7. Dezember 191/ —— Freitag, 7. Dezember 1951 Trecks ins Chaos? Die Bundesregierung und die Aufnahme- länder für die Umsiedler aus Schleswig-Hol- stein, Niedersachsen und Bayern sind in den letzten Wochen scharf kritisiert worden. Ende November hat der Bundestag feststellen müs- sen, daß die von ihm einstimmig beschlos- sene Umsiedlung von 300 000 Heimatvertrie- benen bis zum 31. Dezember gescheitert ist und in diesem Zusammenhang ist vom Zusammenbruch der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung überhaupt gesprochen wor- den. In Schleswig-Holstein haben sich mehrere Treck gemeinschaften unter den Flüchtlingen gebildet, die im Frühjahr selbst. ständig in die Aufnahmeländer ziehen wollen. Damit ist die Gefahr greifbar nahe gekom- men, daß das Flüchtlingsproblem chaotische Formen annimmt. So ist jedenfalls die Ansicht in den Auf- nahmeländern. Die ankommenden Flücht⸗ linge, so erklärt man, müßten wieder in Lager gesperrt werden und gar nichts wäre gewonnen. In Südbaden erwägen die Um- siedlungsstellen bereits gesetzliche Maß- nahmen zur Verhinderung des Trecks in ihrem Bereich. Die Aufnahmeländer, die bis heute erst 25 000 der 300 000 Umsiedler aufnehmen Konnten, haben die Gründe, die sie zu dieser Einstellung bewogen haben, Mitte November auf einer Besprechung ihrer Umsiedlungs- Teferenten in Koblenz zusammengefaßt. Württemberg-Baden und Südbaden haben dabei, wie auch Württemberg-Hohenzollern und Nordrhein- Westfalen, die zweite Hälfte 1952 als frühesten Termin für die Erfüllung rer Verpflichtungen aus der Umsiedlung 1951 genannt, während Bremen bis zum 31. Juli, Hessen und Rheinland-Pfalz bis zum 1. Juii 1952 ihre Kontingente aufnehmen wollen. 5 Dafür, daß diese Termine nicht von dem vielzitierten„Länderegoismus“ diktiert wur- den, ist die Situation in Südbaden Beweis genug. Nach Aufnahme der ersten 3 000 von den 16 000 Umsiedlern der Quote 1951 hat Südbaden heute etwa 140 000 Hüchtlinge, von denen 3 000 noch in Lagern leben und 35 000 bis 40 000 in nicht zumutbaren Quar- tieren untergebracht werden mußten. Ins- gesamt stellen die Heimatvertriebenen 10,6 Prozent der Gesamtbevölkerung dar. Be- rücksichtigt man, daß 45 Prozent der Lan- desfläche von dem Schwarz waldmassiv aus- gefüllt sind, dann ist auch hier der bei 18 bis 20 Prozent liegende Bundesdurchschnitt der Belegung mit Heimatvertriebenen er- reicht. Auffallenderweise wurde in den von den Referenten in Koblenz zusammengestellten Gründen für die Verzögerung der Umsied- lung die Frage der Arbeitsplätze überhaupt nicht erwähnt. Tatsächlich besteht sogar in dem wirtschaftlich schwachen Südbaden ein Sofortbedarf an 400 Arbeitskräften. Um 80 schwieriger aber ist die Frage des Wohn- raums geworden, nachdem der Bestand an Srtaßbarern Alt wohnraum in den Aufnahme- ändern— zumindest in der Nähe vo Ar- beitsmöglichkeiten— erschöpft ist. Für den Neubau von Plüchtlingswohnungen aber wurden die Bundesmittel unzureichend und verspätet zugeteilt. So standen in Südbaden erst Mitte April 8,3 Millionen(gegenüber 18,3 Millionen im Vorjahre) zur Verfügung. Takt in der Politik Der Staatsbesuch Adenauers in London hat sicherlich nicht nur den einen Sinn, politische Meinungen und shake-hands aus- zutauschen, sondern er ist auch in hohem Grade dazu geeignet, die diplomatischen Beziehungen zwischen England und West- deutschland, und damit stellvertretend für clie übrigen Länder des Westens, wieder in jene Atmosphäre zu rücken, wie sie Bundes- präsident Prof. Heuß kürzlich in Stuttgart bei der Jahrestagung des„Instituts für Aus- lIandsbeziehungen“ formulierte: Takt im Ge- spräch mit dem Ausland. Besonders England gegenüber hat sich die deutsche Diplomatie Während der zwölfjährigen Herrschaft der Schlechten in einer Art benommen. die jeden Takt vermissen ließ und dadurch die form- betonten Engländer nicht nur vom Thema Ber vor dem Kopf stoßen mußte. Engländer und Franzosen haben im Lauf Mrer diplomatischen Geschichte gezeigt, wie sehr Höflichkeit und Takt zu den Spiel- regeln des Lebens und ganz besonders zu den der Diplomatie gehören. Leider ver- Wechseln die Deutschen nur allzu oft die Begriffe Takt und Höflichkeit mit Servilität und kompensieren ihre eigene Unsicherheit mit schroffen Worten. Daß Adenauer gewillt ist, mit dieser Art unter allen Umständen zu brechen, zeigen seine beiden Besuche in Paris und in London, wo er mit der natür- chen Bescheidenheit eines Staatsmannes Auktrat, der sein Land unter„Bewährung“ Weis. Es ist seit jeher der Hang der Deutschen, sich vom Ausland allerlei abzusehen und ge- Wisse Dinge nachzuahmen. Vergeblich aber hoffte man bisher auf eine Angleichung deutscher Verhandlungstaktik an die engli- sche Form des Taktes im Gespräch mit dem Partner, ja sogar mit dem Gegner. Takt und Höflichkeit im Gespräch mit dem Ausland ist immer eine Politik der offenen Türe, denn schroffe Worte und überspitzte Formulierun- Sen schaffen nur Unluststimmungen bei den Partnern, deren Verhandlungen dann eine Wichtige Basis entzogen ist. Aus der entwicklungsbedingten Situation Deutschlands versteht es sich, daß das Aus- land mit verstärkter Aufmerksamkeit Worte und Taten deutscher Politiker beobachtet um daraus schließen zu können, wie viel oder wie wenig die Deutschen aus den vergan- genen Jahren gelernt haben. Nimmt man Ausländische Pressestimmen zum London- Besuch Adenauers zur Hand, kann man er- kennen, daß auch diese Frage untersucht Wird. Und erfreut darf mat feststellen, dag der Vertreter Westdeutschlands einen vor- züglichen Eindruck beim englischen Parla- ment und beim Oberhaus hinterlassen hat. Vielleicht darf man nun auch hoffen, daß Verschiedene deutsche Politiker sich dieses günstige Echo zu Herzen nehmen und ihre Aussprüche an den in der Welt üblichen Verkehrston angleichen. ug. * Der schwarz-weiß- rote Konservativismus Die Deutsche Partei hat sich auf rem dritten Bundesparteitag, der am Wochen- ende in Kassel abgehalten worden ist, zur Sammelbewegung aller konservativen Kräfte erklärt. Unter der Devise„sozial, vaterlän- disch und konservativ“ will sie ihre Orga- nisation auf das ganze Bundesgebiet aus- dehnen. Die DP möchte dem Mittelstand eine politische Heimstatt geben und ihn zu einer„Säule im gesellschaftlichen Gefüge“ machen. Wie aktuell dieses Problem ist, zeigen die Bestrebungen zur Gründung eines Mittelstandsblocks, dessen Aufgabe es vor- nehmlich sein würde, die wirtschaftlichen Interessen der Handwerker und Bauern durchzusetzen. Veber den Begriff„ kongervativ“ beste- hen anscheinend verschiedene Ansichten. Der SD-Vorsitzende Dr. Schumacher hält offen- bar weder die DP noch die CDU und FDP für geeignet, die konservativen Kräfte in der von ihm gewünschten Klarheit zu ver- treten. Jedenfalls hat er vor einigen Wochen gesagt, Deutschland brauche eine konser- vative Partei, die bereit wäre, sich an die Regeln der Demokratie zu halten. Was ver- steht nun Schumacher und was versteht der DpP-Vorsitzende Hellwege unter Konser- vatlvismus? Was Ist heute das Ueberkommene? Nach den drei staatlichen Umwälzungen der Jahre 1918, 1933 und 1943 ist der Kon- servativismus vielschichtig. Da es der Sinn einer ihm zugewandten Partei ist, Ueber- Von W. Hertz-Eichenrode kommenes zu bewahren, die Tradition zu pflegen, muß man sich zunächst fragen, Die„klassischen“ Parteien schöpfen ihre Sicherheitsrat zu wählen, eine immer 1 e Was heute das Ueberkommene, die Tradi- tiom sein kann. Schließlich wäre es denkbar, daß eines Tages ein RP-Redner behauptet, seine Partei sei„konservativ“, was nicht einmal so unrichtig wäre, wenn er sich da- bei auf das Dritte Reich bezöge. Ueber den „Konservativismus“ dieser Art wird das Bundesverfassungsgericht das Urteil spre- chen. Am wertvollsten für die junge Bundes- republik ist naturgemäß die Sammlung der Partei, die das Wort„konservativ“ in ihrem qurch Verhandlungen hinter den konservativen Elemente aus der Weimarer Zeit. Und weil sie sich von vornherein an- geboten hat, ist sie auch längst in der SD, CDU und FDP vollzogen worden. In diesem Sinne sind die großen, staatstragenden Par- telen durchaus konservativ. Das mag Dr. Schumacher, dessen Partei sich seit eh und je fortschrittlich nennt, befremdlich klingen; aber die konservative Stellung der SPD, wie auch der CDU und FDP, ist im politischen Tageskampf unschwer zu erkennen. Seit ihrer Gründung begegnen die großen Par- teien in allen Bevölkerungsschichten einer nicht geringen Opposition, die sich— viel- leicht als Anfang eines neuen politischen Be- wußtseins— in den Erfolgen parteiloser Kandidaten, zuletzt bei den Kommunal- wahlen in Württemberg Hohenzollern, und in der Bildung weltanschaulich unge- bundener Gruppen, von denen der BHE Be- deutung gewonnen hat, demonstriert. Frei- lich bliebe es eine einseitige Betrachtung, wollte man die fortschrittlichen Konzep- Großjagd auf Attentäter Fahndufg in ganz Europa/ Neue Drohbriefe Bremen.(UP) Die Großfahndung nach den Tätern der am 29. November in Bremen und Umgebung erfolgten Sprengstoffan- schläge wurde am Donnerstag auf die Sowjetzone und auf sämtliche europäische Länder ausgedehnt. Die Sonderkommis- sion„8“ machte am Donnerstag erste An- gaben über die zur Aufklärung der Atten- tate geleistete Arbeit der Kriminalpolizei. Der Auflieferer der Todespakete, nach dem am Mittwoch die Großfahndung eingeleitet wurde, sei einige Sekunden nach der Bom- benexplosion bei den„Bremer Nachrichten“ in der Nähe des Redaktionsgebäudes gesehen worden. In Begleitung eines jungen Mannes sei er beim Herannahen des Ueberfallkom- mandos in Richtung des Rathauses geflüch- tet. Der Begleiter ist nach den Ermittlungen 20 bis 24 Jahre alt, etwa 1.65 m groß, hat hellblondes Haar, ein volles Gesicht mit auf- geworfenen Lippen und trug bei der Flucht einen graubraunen Knickerbockeranzug und ein grau- grün- rot-karlertes Oberhemd. Vor der Auflieferung der Todespakete hatte sich der gesuchte 27 bis 35 jährige Mann bei sei- nen Opfern in Verden und Eystrup telefo- nisch erkundigt, ob sie am nächsten Tage zu Hause seien. Nach einem Gutachten des kriminaltechnischen Instituts in Hamburg wurde bei den drei Todespaketen je 600 g Donarit— ein Sprengstoff deutscher Fer- tigung— verwendet. Die Sprengladungen wurden durch zwei Zünder ohne Zeitschal- tung zur Explosion gebracht. Die Frankfurter„Abendpost“ veröffent- licht in ihrer Donnerstagnummer das Faksi- mile eines Drohbriefes, in dem angekündigt wird, daß das Verlagsgebäude am 6. Dezem- ber in die Luft gesprengt werde, wenn in dem Blatt noch gehetzt werde. Das Schrei- ben trägt die Unterschrift„Die vier Rächer“ und schließt in einer Nachschrift mit den Worten:„Es lebe die Reichsregierung Dö- nitz— Schirach“. Die Frankfurter„Nachtaus- gabe“ hat ein Schreiben gleichen Inhalts erhalten. Am Mittwoch ging bei der„Hannover- schen Presse“ für den Chefredakteur Wil- helm Kors peter eine Postkarte ein, die dem Empfänger den Tod androhte. Vor deutsch- alliierten Besprechungen über Zivilluftfahrt Bonn.(dpa) Alliierte Sachverständige haben sich am Donnerstag über den Entwurf für den Status der künftigen deutschen Zivilluftfahrt geeinigt. Wie von unterrich- teter Seite verlautet, ist vorgesehen, daß deutsche Fluggesellschaften nur innerdeut- sche Fluglinien betreiben können. Die Flug- zeuge sollen zunächst noch von auslän- dischen Piloten geflogen werden. Der künf- tige Status der deutschen Zivilluftfahrt soll in einem Zusatzabkommen zum deutsch- alliierten Generalvertrag niedergelegt wer- den. In nächster Zeit werden Besprechungen zwischen deutschen und alliierten Sachver- ständigen über den Entwurf beginnen, der den deutschen Stellen jetzt zugeleitet ist. 552 Beratungsgeheimnis wurde nicht verletzt Karlsruhe.(m. I.-Eig. Ber) Eine Nachrich- tenagentur hatte über die Radolfzeller Rede des südbadischen Staatspräsidenten Woh- 1e b eine Meldung verbreitet, der zufolge der Staatspräsident über das Stimmenverhältnis des zweiten Senates des Bundes verfassungs- gerichts bei der Entscheidung über das zweite Neugliederungsgesetz gesprochen haben soll. Wohleb hat dem Bundesverfas- sungsgericht mitgeteilt, daß diese Meldung nicht dem entsprochen habe, was er gesagt habe. Er habe lediglich darauf hingewiesen, daß Baden für eine erfolgreiche Durchfüh- rung seiner Klage mindestens sieben Rich- terstimmen hätte aufbringen müssen und daß es dazu offenbar nicht gereicht habe. „Hiernach“, so heißt es in einer Verlaut- barung des Bundesverfassungsgerichtes,„hat Staatspräsident Wohleb also lediglich eine Vermutung ausgesprochen, die an das Urteil des zweiten Senates und an die gesetzlichen Bestimmungen anknüpft, während die Agen tur-Meldung seine Reußerungen so wieder- gegeben hatte, als habe er die Kenntnis eines bestimmten Stimmenverhältnisses und die Stimmabgabe des Vorsitzenden des zwei- ten Senates in einem bestimmten Sinne be- hauptet. Bedauerlich bleibt, daß das Bun- desverfassungsgericht auf diese Weise in der Oeffentlichkeit der haltlosen Verdächtigung ausgesetzt worden ist, das Beratungsgeheim- Nis sei von mindestens einem Mitglied des zweiten Senates verletzt worden.“ Beratungen über Verbesserung der Verkehrsverhältnisse Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Der Wirtschafts- ausschuß des württembergisch- badischen Landtages begann am Donnerstag mit den Beratungen über eine grundlegende Neu- ordnung der gesamten Verkehrsverhältnisse in Württemberg-Baden. Der Ausschuß wird, ehe er seine Vorschläge dem Landtag unter- breiten wird, in mehreren Sitzungen nam- hafte Sachverständige anhören. In seiner ersten Sitzung gab Dir. Schu- mann von der Bundesbahndirektion Stutt- gart einen Ueberblick über das Verhältnis zwischen Schiene und Straße. Dabei wurde insbesondere darauf hingewiesen, daß die Unfallziffern bei der Bundesbahn nur einen ganz geringen Bruchteil der Unfallziffern des Straßenverkehrs ausmachen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Baupläne der Bundesbahndirektion für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im nordbadischen Raum erörtert, insbeson- dere der Ausbau des Bahnhofes Bretten und die Erneuerung des Bahnbetriebswerkes Karlsruhe. Die hierfür erforderlichen Mittel sollen noch in einem Nachtragshaushalt zum diesjährigen Staatshaushaltsplan bereitge- stellt werden, während die Mittel für die Weiteren nordbadischen Bahnhofsbauten in Mannheim, Bruchsal und Pforzheim in den am 1. April 1052 beginnenden neuen Staats- haushaltsplan eingestellt werden sollen. Italien dankt für deutsche Hilfe Bonn.(dpa) Der amtierende itallenische Geschäftsträger in der Bundesrepublik, Ba- ron Vittorio Winsteare, übermittelte an Donnerstag dem Auswärtigen Amt den Dank Italiens für die unzähligen deutschen Hilfeleistungen bei der Ueberschwemmungs- katstrophe. Besonders hervorzuheben sei die Tätigkeit des deutschen Sanitätspersonals und die Wirksamkeit der von der Bundes- regierung geschenkten Pumpenaggregate. Baron Winsteare erklärte, daß ausländische Hilfe im Katastrophengebiet nicht mehr not- Wendig ist, da genügend einheimische Kräfte zur Verfügung stehen. Brand in Schachtanlage forderte zehn Menschenleben Essen.(UP) Neun Bergleute und ein Knappschaftsvertrauensarzt wurden die Opfer eines Grubenbrandes, der am Mitt- wochabend auf der Schachtanlage Mathias Stinnes III/V in Essen-Karnap ausge- brochen ist. Neun der zehn Toten konnten inzwischen geborgen werden, während man das letzte Opfer in der Nähe des Brandherdes ver- mutet. Das Unglück spielte sich in einem Blindschacht ab. Bei der von dem Unglück betroffenen Schachtanlage handelt es sich um einen großen Zechenbetrieb, der mit seinen Nebenanlagen rund 3500 Bergleute beschäftigt. Ueber die Ursache des Brandes ist noch nichts bekannt. Die Gefahr einer Ausweitung des Brandes ist nach Ansicht von Sachverständigen nicht gegeben. Ueber 200 000 mußten fliehen Rom.(dpa-REUTER) 217 640 Menschen mußten bei der Ueberschwemmungskata- strophe in der oberitalienischen Po-Ebene vor den umbarmherzigen Fluten flüchten, die ihre Häuser und Aecker zerstörten, teilte das italienische Industrieministerium am Mitt wochabend mit. Die Flüchtlinge sind, wie es Weiter heißt, jetzt in Lagern, Privathäusern, Schulen, Krankenhäusern und Kasernen in ganz Italien untergebracht. Das italienische Außenministerium teilte mit, daß die jugoslawische Regierung eine Schiffsladung Zement, Bauholz und Trocken- obst als Hilfslieferung für das italienische Ueberschwemmungsgebiet angeboten hat. Da sich Jugoslawien selbst in einer schwie- rigen wirtschaftlichen Lage befindet und die italienisch- jugoslawischen Beziehungen zur Zeit nicht übermäßig herzlich sind, mißt man dem Angebot besondere Bedeutung bei. Panmunjon: Wieder mal festgefahren Tokio.(UP) Die Verhandlungen in Pan- munjon über die Ueberwachung eines zu- künftigen Waffenstillstandes haben sich er- neut festgefahren. Ein von dem Unteraus- schuß der UNO- Streitkräfte ausgearbeiteter Kompromigplan wurde von den Kommu- nisten auf der Donnerstagsitzung abgelehnt. übersehen. tionen der großen Parteien Spannkraft zu einem großen Teil aus dem gesunden Werdegang, in dem sie konservative und fortschrittliche Elemente zu neuen Formen vereinen. Einer neuen, im Sinne der Weimarer Republik konser- vativen Gruppe lassen sie jedoch keinen Spielraum. Der monarchistische Gedanke So ist es kein Zufall, daß die einzige Namen führt Deutsche Konservative Partei in Norddeutschland), über das Jahr 1918 zu- rückgreift und einen Bundesstaat mit monarchischer Spitze im„geschichtlich zu- kommenden Raum“ empfiehlt. Und hier zeigt sich eine Wahlverwandtschaft mit der DP, in deren Reihen auch manches Monarchistenherz schlägt. Der Parteitag in Kassel klang gewiß nicht ohne Absicht mit Parademärschen des Kaiserreichs aus. Das war wohl als Ouvertüre des schwarz-weiß roten Konservatismus der DP zu verstehen. Deutsche Partei außer den geheimen Hoffnungen auf Krone und Szepter aus Szepter, die einstweilen Schäume sind, aus der„guten alten Zeit“ entlehnen? Wird im Hintergrund an die mit dem Ständestaat verknüpfte Reichsidee gedacht? Hier hat die Bundesregierung Wesentliches vorwegge- nommen. Wenn der Bundeskanzler auch nicht von der Reichsidee spricht, so ist er doch ein entschlossener Verfechter der terri- torialen Wiederherstellung des ehemaligen Reichsgebiets. Was das Ständesystem anbe- trifft, so ist die Bundesregierung auf dem besten Wege, durch die Bildung eines Bun- deswirtschaftsrats das heute Mögliche zu tun. So bliebe als einzige Domäne einer schwarz- weiß- roten Partei nichts als ein überlebter Nationalismus, den aber auch die DP ent- schieden ablehnt. Sie wünscht sich zwar alle drei Strophen des Deutschlandliedes als Na- tionalhymne, will aber nicht engstirnig„von der Maas bis an die Memel“ deutsch sein, sondern aufbauend im Sinne der euro- päischen Föderation. „Deutscher Sozialismus“ Mithin leuchtet ein, daß die staatspoli- tische Konzeption des DP-Konservativismus etwas nebelhaft bleiben muß. Schärfer ge- zeichnet ist mre Stellungnahme zur Wirt- schafts- und Sozialpolitik. Kernstück dieses Teils mres Programms bildet die Ableh- nung„des Machtstrebens gewisser Organi- sationen“, womit vorweg der DGB ange- sprochen wird. Die DP verstärkt also die Front der FDP gegen den Gewerkschafts- bund. An Stelle der vom DGB angestrebten Mitbestimmung wünscht sich die DP einen „deutschen Sozialismus“, der die Gewerk- schaften durch eine inner betriebliche Ge- Winnbeteiligung der Arbeitnehmer und deren Mitunternehmertum ausschalten soll. Auf diesem nicht näher erläuterten Wege hofft die DP, die christlichen Grundsatze der Nächstenliebe zu verwirklichen und befindet sich darin in enger Nachbarschalt wit dem Arniold- Flügel der CB. 8 f Schlüssig fügt sich die Absicht an, mit den Unternehmer-, Vertriebenen- und Sol- datenverbänden zusammenzuarbeiten, Hier Küncligt sich eine Marschroute an, die be- sonders hinsichtlich der Soldaten verbände sorgfältig beobachtet werden muß. Es ist zu erwarten, daß die„vergessene Genera- tion“ der politisch bisher undurchschaubaren Landser nach dem ersten Stadium des Sammelns in Soldatenverbänden eines Tages Politisch aktiv wird. Es könnte sein, daß die DP versuchen wird, die ehemaligen Soldaten in einem militant-konservativen Stahlhelm geist unter dem Tschingtarassa-bumm kai- serlicher Parademärsche in die Arena ein- marschieren zu lassen. Das deutsche Volk sollte gewarnt séin, denn mit dem„Front- kämpfergeist“ hat es schon einmal böse Er- fahrungen gemacht. Aufruhr der Kleinen (Fortsetzung von Seite 1 Was plötzlichen Ausbruch schlechter Laune dern planmäßig trat dem wesfliche Ju schlag, den Vertreter Griechenlands h kere Zahl von Nationen zugunsten lands entgegen. Zum ersten Male stand gegen Vorschlag der atlantischen Mehrheit auf: In der achten Abstimmung, die ebene Sebnislos war wie die sieben porte Wahlgänge, erhielt Weißrußland 32 d men gegen nur 27 für Griechenland Abstimmung mußte vertagt werden, eine Lösung zu ermöglichen. Dan gallig stellt einen regelrechten Aufruht i kleinen Mächte in der UNO dar und e eine Warnung für den Westen, Die Tust Vertretung ist in der Ausnützung cle Situation außerordentlich geschickt 1 deutsch wendet alles auf, um die Gegensätze legunge vertiefen und einen Umbruch in der Mes der Ab heit herbeizuführen. bers O! Selbstverständlich besteht augenblggt desrept keine Gefahr, daß eine sowietfreundi Mehrheit in der Versammlung enten Unt. könnte. Noch immer haben die anfihamm] in 1 nistischen Kräfte in den entscheidenden f Navall gen mindestens zwei Drittel der Mitglleh a staaten hinter sich und selbst der Jebel öktentl gang der arabischen Liga mit ihren sche ten. G Staaten in das sowjetische Lager(ein Uebe] end! gang, der alles andere als wahrscheinlich Aut de würde die zwei Prittelmehrheit noch bel hätten hen lassen. Aber das Eintreten von 26 nichh kommunistischen Delegierten für die Ru Die didatur des kommunistischen Weigrußhen Herold im Sicherheitsrat ist ein Alarmzeichen, mit ih. man in Paris, London und Washington u Allein stimmt nicht überhören wird. Seiten Dieses Alarmzeichen gilt ganz besonde für die kommenden Verhandlungen uber ch deutschen Wahlen und die evtl. Wieder einigung Deutschlands. Rußland hatte d arbeite Zuständigkeit der UNO für diese Frage de heim b stritten und war von einer Mehrheit übe, dem E stimmt worden. Der Westen e e ein Welhrg ein Mächte 10 4 Deze Versucl Bonn) hatte auf die Hilfe dieser Mebrbe tüllt w. Briefe an die Und noch einmal die Nichtbadener Nachgerade beginnen wir, uns um Herrn Dr. Schrader große Sorgen zu machen. schrieb er eben noch begeistert, daß ihm eine unlibersehbare Flut von Zustimmungen zu Alt- Baden zuströme, wovon wiederum die Mehr- zahl von Nichtbadenern stamme, um im glei- chen Atemzug schaudernd die selbstgemordete. Demokratie am Baum hängen zu sehen, weil die Mehrzahl der Alt-Badener durch die Min- derzahl der zugewanderten überstimmt werden könnte. g Wenn, wie er selbst schreibt, die Mehrheit der Nicht-Badener Alt-Baden zuneigen, wird dann nicht umgekehrt der Strick für den Süd- Weststaat gedreht? Etwas stimmt hier doch nicht, die Logik des Herrn Hr. Schrader, die Flut oder. Wie gesagt, wir beginnen uns große Sorgen um Herrn Dr. Schrader zu machen. Wenn nun schon aus Württembergern quasi Tschechen und aus Badenern vergewaltige Sudetendeutsche werden, welche Perspektiven für die Schicksalsgemeinschaft, wie sie beson- ders Südbaden bei der Umsiedlung der Flücht⸗ linge gezeigt hat! Auch daß die Flüchtlinge zu Invasoren und die Einheimischen zu Vertrie- benen geworden sind, ist zweifelsohne eine interessante Entdeckung. Und was hat Herr Pr. Schrader eigentlich mit den anderen Nichtbadenern vor? Manch- mal haben wir nämlich die Empfindung, daß jeder vierte Mannheimer 2. B. aus Düsseldorf stammt, wie umgekehrt auch manch Badener nach Düsseldorf gewandert ist und dort— anscheinend ganz undemokratisch— sein Wahl- recht ausübte. Und alle die Professoren in Heidelberg, ob sie alle Badener sind? Dafür halte ich eigentlich diese Universität für zu weltoffen. Und die Ingenieure von Siemens, die Bundesrichter in Karlsruhe sind alle diese Nichtbadener Schlangen am Busen Badens— um mit den Worten von Herrn Dr. Schrader zu sprechen? Der arme Dr. Schrader scheint in einen Schlangentempel geraten zu sein. Dabei scheint das Land Baden mit diesem Schlangengezücht gar nicht so schlecht gefahrem zu sein. Es hat solche Schlangen in Gestalt der Kelten, Römer und der Franken, wie auch der italienischen Elünstler, der Hugenotten, der elsässischen Flüchtlinge— und ganz unbemerkt— der Rheinländer hereinnehmen müssen und ist darüber zu einem aufgeschlossenen, geistig Künstlerisch und wirtschaftlich reichen Land bei der— sagen wir einmal vorsichtig- e furde tagung des deutschen Einheitsproblems 2e Shen rechnet. Jetzt aber machen sich bei den Ka verbre nen Bestrebungen bemerkbar, auf ein Nom] baus e bromiß hinzusteuern: gleiche Moskau soll das Zugeständnis machen. die Wahlen durch eine internationzee] Eine nicht durch eine Viermächtekontrolz atzer überwachen zu lassen, und der Westen] taurie soll dafür direkte Gespräche zwischen] bene! West- und Ostdeutschen vor den Wahlen] ene g erlauben. 4 i Wenn dieser Kompromiß vorschlag, der de 3 Vernehmen nach von Pakistan Vvorgeleg herd werden soll, zustande kommt, sind die Wed. mächte in einer üblen Lage. Sie können nic Die ihrerseits die Zuständigkeit der UNO be. ben Ve streiten, nachdem sie sich eben erst gegen en die Russen durchgesetzt haben und dab e von den Staaten unterstützt werden, die eld 58 das Kompromiß ausarbeiten. Es ist darum il erwarten, daß der Aufruhr der Kleinen d, Westmächte zu einiger Vorsicht veranlassen und ihre Nachgiebigkeit gegenüber den Wünschen der Staaten von geringerer Be. deutung verstärken wird. 21 Schäffer in Paris 18 Bonn.(ęn-Eig. Ber.) Die Finanzsachyr. 1 ständigen der Konferenz Über die„Europet kraft, sche Verteidigungsgemeinschaft“ haben ihm 15 Me Vorarbeiten in Paris soweit abgeschlossen wurde daß nunmehr äuf Ministerebene weiter de. Jatein, raten werden muß. Aus diesem Grunde uu Beige sich Bundesfinanzminister Schfeffeif im 85 nach Paris begeben, wo er mit dem fran. bahnbe zösischen, wahrscheinlich auch mit dem ig, Die 05 lienischen Finanzminister zusammenteift n de Bei den Pariser Beratungen soll darüber hin. Pin aus eine Erörterung aller finanz- und wäh- Beised rungspolitischen Probleme Europas stattfin- 0 der den, mit dem Ziel einer stärkeren Konten., wren trierung und Koordinierung. mit ei Sieben Undise und v. Herausgeber 0 Fahrer genaus Au ers geworden, das wahrhaft auch die Schwan Furde nicht zu fürchten braucht. Und wenn ker zur Ze Dr. Schrader durchaus die vor- und nac der A krängeische Zeit nicht wahrhaben will, warn] eekabt in aller Welt sollen die Franken hier woll 10 10 Ne den Allemannen aber nicht mit den Schwaben 8 zusammenleben können?— Ich glaube, daß hier wie da Gleichklang 1 befruchtende Kontraste vorhanden sind, 10 en bei fallenden Grenzen sich nur um 680 80 werden entfalten können, wie es wohl edes Tradition des Landes ist. 10 Wir Nichtbadener haben uns bisher— 100 es deer Takt verlangt— aus der Da 1 We herausgehalten, auch wenn man uns un 55 eine hineinziehen wollte, indem man uns Für, 0 alkenb Wider unterstellte. Wir können in 15 Pause Streit keine Partei ergreifen, weil wir für dd lunger sen Streit keine Ader haben. 10 lier n Die Menschen aus dem Osten hat man 75 ches gefragt, ob sie Bürger des ehemaligen N08. ebrac Staates Danzig, ob sie Schlesier, oder len] bt. fahren der Donau-Monarchie waren, sie 1 5 Ei für die anderen nur Deutsche. Und Wenn 1 80 Flut— was die Vorsehung verhüten möße aten; den nächsten Damm überspülen zollte düdde würde sie wohl auch keinen Unterschied 0 Du schen Badenern oder Württembergern 128 n unter und so ist es auch nicht verwunderlich, ee von) aus dieser Erfahrung heraus Menschen roher schild Dobrudscha wie aus dem Baltikum trotz 129 tall, Unterschiede von Anlagen und Tempant a0 wirkt sich trotzdem als Gefährten und nicht 4 Wert teindliche Brüder kühlen. Wie kann nbenger ine! von uns verlangen, in einem Württenn 55 8 ö den schwarzen Mann zu sehen? 10 100 W Und die auswärtigen Künstler e e 7 en Nationaltheater deutsche Kunst— e ee ar jer— die Professoren übermitteln in gische, aden berg nicht badische oder Württempen er in diese sondern deutsche Kultur, die Bundesti wür- im A Karlsruhe sprechen nicht badisches 1 wenn ug is tembergisches, sondern deutsches Rach eng age auch manchmal zum Leidwesen des 2 gereig Wobleb. Wie glaubt man die Nordbaden, ehr amderen Perspektiven begeistern 2u* nung); Weibl. Doch das ist unsere ganz private Me nen die wir nicht von uns gegeben de 1 5 ge⸗„K man nicht mitten in das Otternges 8 wel eine stechen hätte. Wir wollen unsere Daemuntdeen bett terhin entschieden für uns benalten, at den mei mit der Bitte, wenn schon, dann n ten U Amoklauf auch auf uns auszudehnen. beber U bositi Wolfgang Heider, ein Heimatvertris Lebe nen 5 Laune ichen zn lands N immer zzz. en wehr gen ein Lächte 10 ein. Weitere Maschinen werden demnächst MORGEN vr 285/ Freitag 7. Dezember 1931 r. Was sonst noch gescha g Das erste amerikanische Düsenflugzeug ür die Türkei traf dieser Tage in Istanbul Zum erstenmal hatten deutsche Journa- listen Gelegenheit, die Arbeit auf einem amerikanischen Flughafen in Deutschland kennenzulernen. Die„36. Fighter Bomber Wing“ hatte zum Besuch ihres Standortes Fürstenfeldbruck, 30 Kilometer westlich von München, eingeladen. Rahmen des militärischen Hilfspro- gramms geliefert. Einige türkische Piloten and für die Bedienung von Düsenflugzeu- gen in den USA ausgebildet worden. im per Schweizerische Nationalrat billigte 4. Dezember eine Vorlage, wonach in 2 ebene am l vaten Frank ad 32 ge len. henla 80 1 1 5 Kosten Aufruhr xf Lund ente Die russg ein Uede cheinlich noch bez e Frage he arheit dhe roblems ge. ei den Kli. 1 ein Kon machen, nationale Kontrolle, r Westen Zwischen n Wahlen 8, der den 1 vorgeleg d die Weg önnen nich UNO be- erst gegen Und dabel en, die jet zt darum il Kleinen de“ veranlassen nüber den ngerer Be Mzsachyer⸗ „Europfl. haben ihn zeschlosseh, Weiter be. Jrunde ba hgeffel dem fran. t dem ita nmentrifft rüber Hin. und wäb⸗ 18 staftfin. n Konzen- eee, Schwaben venn Hen und nach ill, warum T Wohl mit Schwaben klang ud sind, de u 80 kreiek ohl edelst ner— Diskusion 8 in diese 5 Für oder in desen ir fir de man 1755 igen Frel 45 Nack. sie Walen wenn die n möge Sollte, 80 chied zw. n kenne, lich, wem en au ger otz Kaul aperamen nicht a n man d tembergel ersuche mit taktischen Atomwaffen auf deutschem Gebiet stattfinden werden. Ueber- kungen dieser Art seien besonders nach „ besrepublik laut geworden. n Tibet, einem in der Zeitung„The Statesman“ ver- end rot- chinesische Soldaten u Herold Tribune“ erschien am 2. Dezember lein der Textteil war über einhundert wurde der trinkfeste Italiener auf das Ver- reich 200 Panzer gekauft werden sol- Die Abstimmung ergab 230 Ja-Stimmen 4 Nein-Stimmen der Kommunisten. belaufen sich auf 120 Millionen Schweizer Franken. 27 Zivilistengestalten, die eben noch lässig auf dem Kommandoturm des amerikani- schen Flughafens Fürstenfeldbruck umher- standen, zuckten wie unter einem Peitschen- schlag zusammen. Haarscharf donnerte über ihren Köpfen ein Düsenjäger hinweg und schien mitten in eine Staffel von vier ande- ren„Thunderjets“ rasen zu wollen. Doch wie eine welke Blume blätterten die Ma- schinen, jede nach einer anderen Seite aus- einander.„Bomb-Burst“ nennen die ameri- egen * Französische Militärkreise rechnen nach ener Meldung des„Franc-Tireur“ vom Dezember damit, daß in naher Zuleunft „Knüppel“ und ließen sich von den àmeri- kanischen Fliegern das Verwirrende des Ar- maturenbrettes erklären. Bei einer Höchst- geschwindigkeit von 965 km'st und Bewaff- nung mit sechs 12.7-Millimeter-Maschinen- gewehren wird die F 84 als Abwehrjäger und Jagdbomber eingesetzt. Die Feuerkraft dieses „Thunderjet“ mit 32 Raketen entspricht der Breitseite von zwei Kreuzern. In Korea ist die F 84 jedoch schon zum größten Teil ge- gen einen neueren Typ ausgetauscht worden. Es ist ein ständiges Starten und Landen in „Fürsty“, wie die Amerikaner ihren„Air Base“ Fürstenfeldbruck nennen. Zur. Zeit werden dort Piloten aus anderen Atlantik- paktstaaten ausgebildet. Navigation Schie- gen und Schlechtwetterflug stehen auf dem Am Himmel tummeln sich„Akrobaten“ Monatlich 150 000 Dollar für Treibstoff/ Gute Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Amerikanern Ausbildungsplan. Als„Tagespensum“ laden die Düsenjäger zwei Napalm-Bomben, 14 Sprengbomben, 16 Raketen und 500 MG-Ku- geln auf den Schießplatz Siegenburg in Nie- derbayern ab, den sie über Stuttgart-Nörd- lingen angeflogen haben. „Die Hoffnung der Zivilisation liegt in der Zusammenarbeit“, erklärte der Flughafen- kommandant. Colonel Robert L. Scott, und charakterisierte damit auch das Verhältnis des amerikanischen Personals mit den deut- schen Angestellten in„Fürsty“. 1931 Deut- sche arbeiten zur Zeit auf dem Flugplatz. 483 000 DM werden für sie monatlich aus Be- satzungskosten gezahlt. Dazu kommen noch 156, vorwiegend Aerzte. Ingenieure, Archi- tekten. Lehrer und Meteorologen, die privat angestellt wurden und aus besatzunsseigenen kanischen Flieger diese Ubung. Sie zählt zu einer der schwierigsten in der Reihe der viel- bewunderten Darbietungen der„Sky-Bla- zers“. Im Mai 1949 hatte Captain Harry K. Evans die Gruppe der„Himmelsstürmer“ ins Leben gerufen. Nach Monaten harter Arbeit brachten es die Akrobaten der Luft zu ihrer heutigen Vollendung. Inzwischen haben sechs Millionen Menschen in Paris, Den Haag, Antwerpen, Bordeaux und Madrid in den letzten zwei Jahren die Loopings, Rollen, kubanischen Achter und Immelmanns der „Sky-Blazers“ gesehen, die jetzt in Fürsten- keldbruck stationiert sind. Als Krone der Gruppe von 22 Flugzeugen hat sich die Staf- fel herausgebildet, die den deutschen Jour- nalisten ihre Künste zeigte. Im Abstand von einem Meter„kleben“ die Maschinen in Rau- tenform aneinander. Es verlangt ein Höchst- maß an fliegerischem Können. um alle Figu- ren„wie ein Mann“ auszuführen. Ehemalige Flieger unter den Journalisten konnten nach dieser Luftakrobatik-Einlage alte Kenntnisse auffrischen. Der Reihe nach kletterten sie in den Pilotensitz eines F-84- der Abreise des amerikanischen Atomphysi- gers Oppenheimer von Paris nach der Bun- Unter einem in Lhasa, der Hauptstadt stationierten rot- chinesischen Kavallerie-Regiment befinden sich nach üktentlichten Bericht 50 weibliche Kavalleri- zten. Gegenwärtig seien in Lhasa etwa tau- stationiert. t dem Bau eines Flugplatzes in Lhasa hätten die Kommunisten begonnen. * Die seit 110 Jahren bestehende„New mit ihrer bisher umfangreichsten Ausgabe. seiten stark. *. Ein verhängnisvoller Irrtum unterlief einem 33jährigen Italiener, der bei Bau- beim beschäftigt war. Beim Mittagsmahl auf Der Südweststaat ruft DEZEMBER SO NNMTASE Auf Deine Entscheidung kommt es an Wird Dein Wahlbezirk den Wett- bewerb der Mannheimer Düsenjägers, der säuberlich in Einzelteile dem Bau ver wechselte er seine Weinpulle 8 zerlegt in einer Halle stand, drehten den it einer Flasche, die mit Karbolineum ge- Zeitungen gewinnen? üllt war. Erst nach einigen kräftigen Zügen eben aufmerksam. Mit schweren inneren Jerbrennungen mußte er in ein Kranken- haus eingeliefert werden, wo er noch am gleichen Abend verstarb. * Einem treuen Jagdhund und seinem Be- sitzer stieben in Saumur Frankreich) ein trauriges Miggeschick zu. Ein Jäger hatte seine Flinte an einen Baum gelehnt. Durch eine unglückliche Bewegung des Hundes fel sie zu Boden. Erschrocken fuhr der Hund auf— und trat auf den Abzug. Der Schuß traf seinen Herrn in die Brust. Glück- cherweise war er nicht tödlich. * Als im Sommer dieses Jahres das bis- herige Luftfahrtreferat im Bundesverkehrs- ministerium in eine selbständige Abteilung mit vier Referaten umgewandelt wurde, flat- terten dem neuen Abteilungschef, Ministe- rialrat Dr. Knipfer, innerhalb kurzer Zeit Tausende von Gesuchen auf den Schreibtisch. Alle Bewerber wollten Stellen bei einem „neuen deutschen Luftfahrtministerium“ oder in einer Luftfahrtgesellschaft. So weit ist es damals noch nicht gewesen. Es sind zwar im Zuge der Diskussionen um einen deutschen Sicherheitsbeitrag schon Zahlen über eine eventuell mögliche tak- tische deutsche Luftwaffe genannt worden, von einer zivilen deutschen Lufthoheit ist aber noch nicht die Rede gewesen. Ein gewisser Anfang ist allerdings schon durch die Freigabe des Ballon- und Segel- flugsports in gewissen Grenzen gemacht worden. Aber selbst wenn die volle deutsche Lufthoheit zurückgegeben werden sollte, beruhen doch alle Vorstellungen, die davon ausgehen, daß dann etwas Aehnliches ge- schaffen werden würde, wie es 1939 einmal vorhanden war, auf falschen Voraussetzun- gen. Durch die Vergrößerung der Geschwin- digkeiten und Erhöhung des Ladegewichts der modernen Maschinen kommt man heute mit einer geringeren Zahl von Flugzeugen aus als vor dem Kriege. Zudem läßt die Die Dominikanische Republik gestand den Vereinigten Staaten in einem zehnjäh- ungen Vertrag zu, in der Republik eine geobachtungsstation für ferngelenkte Ge- schosse einzurichten. Fahrer des Todes-Omnibusses zu 15 Monaten verurteilt im Stühlinger Omnibusunglück- Prozeß Verurteilte die Große Strafkammer des Landgerichts Waldshut am 5. Dezember den Kraktkahrer Josef Nonn aus Köln-Deutz zu 5 Monaten Gefängnis. Dem Verurteilten durde fahrlässige Transportgefährdung in Lateinheit mit fahrlässiger Tötung und fahr- Ussiger Körperverletzung, sowie Uebertre- ung der Eisenbahnverkehrs- und Eisen- dahnbaubetriebsordnung zur Last gelegt. Die Untersuchungshaft wird in voller Höhe angerechnet. in von Josef Nonn gefahrener Kölner deiseomnipus war am 19, Juni dieses Jahres en den mit Warnlichtern versehenen unbe- dchrankten Bahnübergang bei Stühlingen 0 einem Personenzug zusammengestoßen. . der neunundzwanzig, zum Teil aus- indischen Fahrgästen waren dabei getötet and vierzehn schwer verletzt worden. 5 dünne chende Gutachten bezeugten, daß der rer an dem Unglück Schuld trage. Zeu- genaussagen vermochten die Gutachten nicht wurcrschtättern. In der Prozehverhandlung nulde kesteestellt, daß die Blinklichtanlage 5 Zeit des Unfalls in Ordnung gewesen sei. er Angeklagte habe zudem die Möglichkeit zchabt, den herannahenden Zug bereits Meter vor dem Bahnübergang zu sehen. — 9 deutschen Flugzeugfabriken einen eigenen modernen Flugzeugbau allein schon aus finanziellen Gründen mit größter Wahr- scheinlichkeit nicht zu. Mit dem Fortfall der eigenen Produktion lohnt sich aber auch nicht der Wiederaufbau der kostspieligen großen Luftfahrtforschungsanstalten. Allein diese Tatsachen zeigen schon, daß der Per- sonalbedarf einer künftigen deutschen Luft- fahrt erheblich geringer sein wird als vor dem Kriege. Trotzdem sind die Aufgaben der Luft- fahrtabteilung im Bundesverkehrsministe- rium, in der alte Praktiker des Luftverkehrs arbeiten, noch umfangreich genug. Hier gilt es, den Anforderungen der Gegenwart ge- recht zu werden und vorausschauend Maß- nahmen für die Zukunft zu planen. Zunächst restlose Zerstörung oder Demontage der Deutsche Luftfahrt mit Bremsklötzen Aus finanziellen Gründen wahrscheinlich kein eigener Flugzeugbau muß die Zuständigkeit auf dem Gebiet der Luftfahrtverwaltung, die seinerzeit nicht in das Grundgesetz aufgenommen werden konnte, zwischen Bund und Ländern geregelt werden. Hierbei ist es das Ziel des Bundes, alle Fragen, die international einheitlich geregelt werden müssen, in seine Kompetenzen zu bekommen. Hierzu gehören u. a. Gewährung von Einflugrechten, Linienverträge mit aus- ländischen Gesellschaften, Zulassung von Flugzeugen, Bau von Flughäfen, Muster- prüfstellen(die heute schon für Segelflug- zeuge eine Rolle spielen) und die Organi- sation des Flugzeugsicherungsdienstes. Die bisherigen Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zeigen nach Angaben infor- mierter Kreise durchaus eine Tendenz zu Sachlicher Einigung. 1 Mitteln— monatlich zusammen 43 000 DPM bezahlt werden. Etwa 100 deutsche Ange- stellte sind in einer Arbeitskompanie zu- sammengeschlossen. Sie haben vor allem den Kraftfahrzeugpark des Flughafens zu be- treuen. Chef der„7326. Labor Service Com- pany“ ist„Captain“ Walter Grabmann, ein ehemaliger General der Jagdflieger.„Diese Art des Zusammenlebens hat einen vorbild- lichen Geist der Zusammenarbeit von Deut- schen und Amerikanern geschaffen“, sagte er und führte die Journalisten durch die sau- beren Unterkünfte seiner Leute. Eigenartige Gefühle regten sich bei den Besuchern. als sie auf den Kleiderspinden der deutschen Flugplatzangestellten Tornister mit feld- marschmäßig gerollter Decke und Zeltbahn sahen, auf denen ein olivfarbener amerika- nischer Stahlhelm thronte.„Der ist aus Pappe“ lachte ein Stobenbewobner und klopfte an die kriegerische Kopfbedeckung. „Wir haben ihn noch nie getragen. Das ganze zählt zur Manöverausrüstung.“ Mit den alten preußischen Militsr-Reglements nimmt man es bei der Labor Service Companv“ nicht so genau.„Freilich erfordert das Zusammen- leben eine gewisse Disziplin“, erläutert Chef Grabmann.„Aber es macht nichts aus. wenn der Mann beim Grüßen eine Hand in der Tasche hat.“ Ueber die Unterhaltungskosten des Flug- hafens gab er„Finanzminister“ von „Fürsty“ den deutschen Journalisten Aus- kunft.„Mit Rücksicht auf den totalen Zu- sammenbruch Deutschlands“, sagte er,„wer- den zur Unterhaltung des Flughafens 22.5 Prozent tatsächlich aus Besatzungskosten ge- zahlt. So habe die deutsche Wirtschaft für Fürstenfeldbruck im Juli 231 000 Dollar(23 Prozent der Gesamtkosten), im August 241 000 Dollar(22 Prozent) und 219 000 Dollar(20 Prozent) aufgebracht. Mit- tel für Großbauprojekte auf dem Flughafen würden aus dem Gegenwertfonds genom- men. Flugzeuge, Autos, technische Be- triebseinrichtungen und Treibstoff trage der amerikanische Steuerzahler. Uebrigens: Ein F-84-Düsenjäder kostet 158 870 Dollar, die feste Ausrüstung des Flughafens beträgt 39 Millionen Dollar und in einem Monat wird in Fürstenfeldbruck für 150 000 Dollar Treib- stofk verflogen. G. Bradel Byrd will wieder zum Südpol. fliegen Auf der Suche nach Kohle, Erdöl und Uran Wenn der Koreakrieg beendet ist und die internationale Lage sich wieder be- ruhigt hat, will Konteradmiral a. D. Richard E. Byrd zu einer neuen Expedition in die Antarktis starten, wie er dieser Tage bei der Betriebsfeier einer Gesellschaft, deren Aufsichtsrat er angehört, in Columbus (Georgia) ankündigte. Er will dort ein Ge- biet, größer als die USA, abstecken, das reich an Kohle, Erdöl und Uranerz ist. Dir geplante Expedition wird die fünfte sein, die Byrd in die Antarktis, und die siebente, die er in die Polargebiete unter- nimmt. An seiner letzten Antarktisexpedi- tion waren 13 Schiffe und 4000 Mann be- teiligt. Diesmal will er, wie die„New Lor- ker Times“ meldet, vielleicht auch Frauen mitnehmen. Ob er im staatlichen Auftrag oder in privaten Eigenschaften fahren wird, steht noch nicht fest. Von einem Mandat der Vereinten Na- tionen über die Antarktis hält Byrd nicht viel, wegen der offensichtlichen Schwäche“ der UNO. Alle freien Nationen sollten je- doch an den Rohstoffschätzen dieses Ge- —ũ—ö Us wir hörten: ——— Fragen, die uns alle angehen 8 sich einmal die Zeit nimmt, auch die 5 Wortsendungen anzuhören, die 5 r nur dazu bestimmt scheinen, die 1 en Zwischen den musikalischen Darbie- 1 80 auszufüllen, wird feststellen, daß zer manchmal ein sehr ernsthaftes mensch- 1 kulturelles Anliegen zur Sprache be t wird, das wohl des Anhörens wert Einen Nachklang zu den Themen des fdarsbnntaes brachte der Frauenfunk des 91 1 Rundfunks in seiner Sendung inter ist mir nah.“ Darin wurde nach dem von 3 Sleichen Titel erschienenen Buch hid Arion Einwächter ein Frauenleben 88. Pallet; das ganz der Erinnerung an den 0 Mann geweiht ist. Die Sendung e etwas sentimental und gefühls- ung 5 und in der dialogisierten Auftei- dle es Textes nicht ganz geglückt, aber telten er Setragen von einer schönen und nen Kraft der Seele, die sich über den 80 hinaus mit einem sehr geliebten Men- diese Verbunden weiß. Man fragt sich, ob 9 Alltag wärtsge wandte Haltung, gemessen 8 tag und seinen Anforderungen, rich- abe und ob andere Frauen in ähnlicher 5 e empfinden können? Das hier 15 8 1 Beispiel ist nur eine— allerdings Nel le und verinnerlichte— Variante des iblichen Herzens. e wir noch Briefe schreiben?“ War vestkunttse die Edmund Glaeser im Süd- * aufwarf, um sie in einer allge- 5 Uaerständlichen Plauderei über den rech- 1 mit Briefen und Briefschreibern liebenden beantworten. Abgesehen von den nden, die zu allen Zeiten ein erhöhtes Mitteilungsbedürfnis haben, können auch die gehetzten Menschen unserer Tage, trotz aller gegenteiligen Vermutungen, noch rich- tige Briefe schreiben, wie es viele derartige Beispiele während des Krieges bewiesen haben. Leider urterließ es der Autor, solche Beispiele zu zitieren. Seine theoretische Kulturbetrachtung hätte durch unmittelbare Zeugnisse zweifellos an lebendiger mensch- licher Wirkung gewonnen. Diese wünschenswerte Unmittelbarkeit des Dokumentarischen besitzt die Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks„Leben in der Tiefe“, deren fünfte Folge„Auf schiefer Bahn“ diesmal Lebensschicksale von Jugend- lichen beleuchtete, die durch soziale Not oder innere Haltlosigkeit auf den Weg der Prostitution und Zuhälterei geraten sind. Interviews mit Beamten der Sittenpolizei, Verhöre aufgegriffener Mädchen, Berichte von Kriminalkommissaren und statistisches Material waren zu einer wirkungsvollen Hörfolge verarbeitet, die ein erschütterndes Bild von jenem„Leben in der Tiefe“ gab, das dicht neben uns existiert und unsere Hilfe bedarf. Diese Tatsachenberichte sind keine vergnügliche Unterhaltung, sondern eine sehr ernste Mahnung. So ist auch Herrmann Mostars Sendereihe Im Namen des Gesetzes“ beim Süddeutschen Rundfunk gemeint, die den Hörer immer wieder auf jene tragischen Verknotungen des Schicksals hinweist, an denen Menschen straucheln können. Mostars besonderes Anliegen ist es, das Wie und Warum der menschlichen Hin- tergründe aufzuzeigen, die den Angeklagten vor den Richter gebracht haben. Und immer Wird das Maß seiner individuellen Schuld in Beziehung zu der anonymen Schuld einer Zeit und Gesellschaft gesetzt, in der solche Fälle möglich sind. 8 Ebenfalls beim Süddeutschen Rundfunk hörte man— in Abänderung des Programms — eine ausgezeichnete Sendung zu dem wichtigen Thema Verkehrserziehung.„Ein Freitagnachmittag“ schilderte in fesselnder Hörspielform vier Menschenschicksale, die innerhalb weniger Stunden durch Verkehrs- unfälle ausgelöscht wurden. Dann schaltete sich der Sprecher ein: 3000 Verletzte und bietes teilhaben. Außer als Erazlieferant könne es eine wichtige Rolle als gigan- tisches Kühlhaus für ein langfristiges Pro- gramm der Einlagerung von Lebensmitteln spielen. Die USA seien am besten in der Lage, dieses wichtige Rohstoffgebiet zu er- schließen, und sollten es daher auch kon- trollieren. 0 Aus der Tatsache, daß sich ungefähr 300 Eilometer vom Südpol Kohlenlager riesigen Ausmaßes befinden, schließt Byrd, daß ent- weder in Urzeiten der Erde dort tropische Hitze herrschte oder eine kohlenhaltige Erdkruste durch Gletscherbewegungen dort- hin befördert worden ist.. Gleichzeitig wird bekannt, daß auch der 63jährige australische Arktisforscher Sir Hubert Wilkins, heute Kältespezialist der US-Streitkräfte, zu einer neuen Polar- expedition aufbrechen will. Diesmal aller- dings nicht im U-Boot wie 1931 in seinem „Nautilus“. Er hält jedoch an seiner Lieb- Uingsidee fest, nur müßte ein U-Boot nach seiner Ansicht so groß wie ein Flugzeug- träger sein, um die Eiskappe des Nordpols unterqueren zu können. im September Blick ins Land Heilbronn gedachte seiner Fliegeropfer Heilbronn. Die Einwohner von Heilbronn gedachten am 4. Dezember in einer Gedenk- stunde auf dem Ehrenfriedhof der mehr als 8000 Toten, die der Luftangriff vom 4. De- zember 1944 auf Heilbronn gefordert hatte. Um 19.20 Uhr; dem Zeitpunkt des Angriffs auf Heilbronn, erinnerten die von einem Bläserchor gespielten Choräle an das furcht- bare geschehen. Blutspenden für Segelflugzeuge Freiburg. Die Mitglieder des Breisgau vereins für Luftfahrt in Freiburg wollen den Bau ihrer Segelflugzeuge auf eine recht ungewöhnliche Weise finanzieren. Die Segel- Flieger, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, wollen in den Universitätskliniken Blut für die badische„Blutbank“ abgeben. Das Geld, das sie dafür erhalten, wollen sie dem Verein für die Anschaffung von Schul- flugzeugen geben. US-Armee gab 683 Wohnungen frei Augsburg. Die amerikanische Armee gab auf dem sogenannten Hochfeld in Augs- burg 26 Wohnblöcke mit 683 Wohnungen frei. Der Gebäudekomplex, der 1945 zur Unterbringung verschleppter Personen be- schlagnahmt worden war, geht jetzt wieder in die Nutznießung der deutschen Eigen- tümer über. i 740 000 DM für Ulmer Kasernen Ulm. Im November sind aus Bundesmit- teln 740 000 DM für Arbeiten zur Instand- setzung der Ulmer Kasernen gezahlt worden. Die Kasernen wurden von amerikanischen Truppen übernommen, die teilweise bereits eingetroffen sind. 5 Das Schießen mit Luftgewehren Braubach. Das Ministerium des Innern von Rheinland-Pfalz hat auf Anregung der Naturschutzbehörde und des Arbeitskreises Vogelschutz in der Schutzgemeinschaft deutscher Wald in Braubach die Polizei- organe des Landes angewiesen, das Schie- Ben mit Luftgewehren in Wohngegenden, Gärten und Parkanlagen polizeilich zu unterbinden und gegen die Täter Anzeige zu erstatten. Tag der Menschenrechte Bonn. Der Generalsekretär der UNO hat die Regierungen der Mitgliedsstaaten der UNESCO aufgefordert, den 10. Dezember als Tag der Menschenrechte zu begehen und die von den Vereinten Nationen proklamierten Menschenrechte an diesem Tag besonders zu würdigen. Amtsblatt stellt Erscheinen ein Backnang. Das„Amtsblatt für den Land- kreis Backnang“ hat sein Erscheinen am 1. Dezember eingestellt, da die noch ver- bliebenen Abonnenten die Unkosten des Blattes nicht mehr zu decken vermögen. Adieu vom Aktendeutsch Freiburg. Die Beamten, Angestellten und Arbeiter der städtischen Behörden Frei- burgs körmen zu verbilligten Gebühren an den Deutschkursen der Volkshochschule teilnehmen. Die Anregung zu einem ent- sprechenden Abkommen gab Oberbürger⸗ meister Dr. Wolfgang Hoffmann, dem bei der Durchsicht von Schriftstücken der Stadtverwaltung wiederholt auffiel, daß ein Teil der städtischen Beamten und An- gestellten mit der deutschen Sprache„auf Kriegsfuß“ steht. 5 ö Schutz dem Tannenbaum Kiel. Mindestens eine Million Weih- nachtsbäume seien im vergangenen Jahr in Westdeutschland unverkauft liegen geblie- ben, betonte ein Vertreter der Schleswig- Holsteinischen Waldbauernvereine in Kiel. Es werde deshalb vor sogenannten wilden Ankäufern von Tannenbäumen gewarnt. Verkehrsunterricht Schulfach? Bonn. Bundesverkehrsminister Dr. See- bohm hat den Kultusministern der Länder vorgeschlagen, den Verkehrsunterricht als Pflichtfach an den Schulen einzuführen. Man hofft dadurch, die gerade in der letzten Zeit erheblich gestiegenen Unfallziffern senken zu können. Erdöl auch bei Lahr Lahr. In Ichenheim im Kreis Lahr wird zur Zeit von der Gewerkschaft Elwerath (Erdölwerke Hannover) nach Erdöl gebohrt. Es wurde ein 47 Meter hoher Bohrturm auf- gebaut, mit dem Bohrungen bis in 2000 m Tiefe vorgenommen werden sollen. 5 . 90 Tote allein in Stuttgart, 650 Tote in Würt⸗ temberg-Baden stehen im Jahresbericht der Statistik. Jedes 6. Fahrzeug verursacht einen Verkehrsunfall. Es liegt bereits ein neuer Gesetzentwurf vor, nach dem ein Kraftfahrer der Leib und Leben seiner Mitmenschen ge- kährdet, mit Zuchthausstrafe bis zu zehn Jahren und Entzug des Führerscheines be- straft wird. Aber: könnte die Lösung dieses Problems nicht vom Menschen ausgehen, von seiner Vernunft, von seinem Bürgersinn? E. P. . Notizen über Bücher Werner Danckert:„Goethe: Der mythische Urgrund seiner Weltschau“.(Verlag Walter de Gruyter& Co., Berlin). Der vielseitig kenntnisreiche Autor, der zuletzt mit einer grundlegend umwertenden Debussy-Mono- graphie hervorgetreten war, hat nun das bis- herige Goethe-Bild des apollinischen Olympiers revidiert. Aus einer schier universalen Kennt- nis des Goetheschen Gesamtwerkes schält Danckert das tellurische Grundthema und das klassische Gegenthema heraus, um so zu einer mehrschichtigen, geradezu polyphonen Deutung zu gelangen. Mit Johann Jakob Bachofen geht auch Danckert auf die sakrale Mutterschicht des Symbol- und Mythenkreises der Vorantike zurück und setzt sie mit Goethes Lieblings- gedanken der Urphänomene, der Urreligion, der Urgeschichte oder des Urständig-Produk- tiven in Beziehung. Das ganze Symbolnetz der Goetheschen Dichtung und Weltweisheit wird auf urgründliche Elementar-Symbole zurück- geführt, die sich— wie hier zu beweisen ver- sucht wird— aus urreligiösem Erberinnern formen sollen und die in geschichtsmorpholo- gischer Sicht analysiert sind. Ueberraschend dabei ist es allerdings, daß Danckert nicht die Methoden der Psychoanalyse dazu mit zu Hilfe nimmt und daß er im ganzen Buch den Namen Freuds nicht einmal nennt; gewisse Begrenzun- gen und Anfechtbarkeiten seiner Darstellung * rühren von dieser allzu engen Bindung an Bachofens Methodik her. Trotzdem ist das über 600 Seiten starke Werk, dessen wissenschaft- licher Apparat auch auf eine Fülle fast unbekannter und unzugänglicher Aufsätze ge- stützt ist, eine wertvolle und wesentliche Be- reicherung der immer wieder neuen, immer wieder weiterführenden Auseinandersetzungen mit Goethe.. USE. Curt Tillmann, Sammlerglück mit Zeitschrif- ten und Buchumschlägen(Verlag Heimeran, München). Man ist versucht, Ernst Heimeran den Eulenspiegel unter den deutschen Verlegern zu nennen, und sicher wird er selbst sich gern einen solchen Beinamen gefallen lassen. Wie dicht Narrheit und Weisheit, scheinbar unnütze Spielerei und ernsthafte Arbeit beisammen woh- nen, zeigt(wieder einmal) das neue Bändchen seiner unbeirrbar fortgeführten„Steckenpferd“ Reihe. Der Mannheimer Buchhändler Curt Till- mann schildert hier launig, wie er schon als Fünfjähriger Stoffmuster, deren Vielfalt ihn bestach, zu sammeln anfing, wie sich diese Lei- denschaft bald auf Stollwerk- und Zigaretten- bilder und später auf alle möglichen Zeitschrif- ten und Buchumschläge ausdehnte und wie langsam aus dem„Sparren“ nicht nur eine umfangreiche und gute Sammlung literarischer und Künstlerischer Raritäten, sondern auch dementsprechende Bibliographien er wuchsen. In alledem spiegelte sich ein Stück Kultur- geschichte unserer Zeit. Eine andere, eine „Freiluft“-Sammelsucht brachte schließlich ein recht vollständiges Burgenlexikon zustande. Solcher Manie vermochte nicht einmal der Krieg, der Tillmanns Sammlungen vernichtete, etwas anhaben, und stolz kann der Verfasser erwähnen, wie weit seine Bemühungen, das Verlorene zu ersetzen, schon wieder gediehen sind. Bibliophile und verwandte Besessene wer- den an dem hübschen Büchlein ihr stilles Ver- gnügen haben und sich angestachelt fühlen, es dem Verfasser auf ihre Weise gleichzutun. huwer A. J. Cronin:„Der spanische Gärtner“(Paul Zsolnay Verlag, Wien). Dem vielgelesenen Ver- kasser einer ganzen Reihe spannender Unter- haltungsromane ist mit diesem spanischen Gärtner eine lebendig erschaute liebenswerte Gestalt gelungen, die aus der unerschöpflichen EKraftfülle ihres der Natur eng verbundenen Wesens unseligen Menschen dieser Zeit, ins- besondere einem seelisch leidenden Kinde Frieden bringt und über den eignen Tod hinaus weiter wirkt. Cronin ist nicht nur ein erfin- dungsstarker Fabulierer, sondern auch ein guter Gestalter vom Psychologischen her. coe. Francis Brett Loung:„Das Haus unter Was- ser“ Paul Zsolnay Verlag, Wien). Die inter- nationale Anerkennung, die der Engländer Francis Brett Loung mit seinen spannungsstar- ken früheren Romanen gefunden hat, erscheint dem Leser auch dieses neuen, um die Jahr- hundertwende spielenden englischen Gesell- schaftsromans als durchaus gerechtfertigt. Mit der ihen eigenen psychologtschen Eindringlich⸗ keit erzählt der Autor hier die Geschichte eines von skrupelloser Lebensgier und un- bezähmbarem Machtgelüst getriebenen Empor- kömmlings, den das von ihm verwegen ver- suchte Glück eine trügerische Höhe erklimmen läßt, um ihn umso tiefer hinabzustürzen. Aus den Trümmern dieses Zusammenbruchs er- wächst der Familie schließlich in dem vom Vater verstoßenen Sohn der Retter. c. o. e. (Siehe auch Seite 5) MANNHEIM Freitag, 7. Dezember 1951 Vn Nr. 2 8 Merktafel für 9. Dezember Das Wahlamt Rathaus. E 5, Zim- mer 7), steht während der Abstim- Mungszeit(von 8 bis 18 Uhr) für Rück- fragen zur Verfügung. Stimmscheine haben Gültigkeit in dem Landesbezirk, in dem sie ausge- stellt wurden. Ein vom Wahlamt Mann- heim ausgestellter Stimmschein gilt nur in Nordbaden. Mit Stimmscheinen, die nicht in Nordbaden ausgestellt sind, kann in Nordbaden das Stimmrecht nicht ausgeübt werden. Die Benachrichtigungskarte dient der schnelleren Auffindung der Stimm- berechtigten in der Stimmliste. Ist sie in Verlust geraten, so kann der Stimm- berechtigte unter Vorlage der Kenn- karte in dem zuständigen Stimmbezirk sein Stimmrecht ausüben. Das Abstimmungsergebnis für den Stadtkreis Mannheim wird in einer öffentlichen Sitzung des Kreisabstim- mungsausschusses am 9. Dezember ab 19 Uhr im Rathaus, E 5, Zimmer 7, ermittelt. Abstimmungszeit: von 8 bis 18 Uhr. Stimmberechtigt ist, wer am Ab- stimmungstag 1. nach Artikel 116 des Grundgesetzes Deutscher ist, 2. das 21. Lebensjahr vollendet hat, 3, seit mindestens drei Monaten im Abstim- mungsgebiet wohnt, und 4. nach den im Abstimmungsland geltenden Vorschrif- ten weder vom Stimmrecht ausgeschlos- sen noch in der Ausübung des Stimm- rechts behindert ist. „Wer für Südweststant eintritt, hundelt für die Zukunft“ Höhepunkt der Südweststaatkundgebungen mit Staatspräsident Gebhard Müller als Hauptredner Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Robert Margulies(FDP) betonte gestern abend bei einer Großkundgebung für den Südweststaat in seinem Kurzreferat die Früchte der Zusammenarbeit zwischen Nord- Baden und Nord- Württemberg und stellte dabei fest, daß der Mannheimer Hafen mit Geldern von Württemberg-Baden wieder- aufgebaut worden sei Margulies meinte, er sehe tagtäglich, wie wenig die drei zersplitterten Länder auf bundespolitischer Ebene im Verhältnis zu anderen Ländern wie etwa Nordrhein-West⸗ falen und Bayern zu bedeuten hätten. Richtigstellungen Mit der als Verunglimpfungs- und Ent- stellungspropaganda bezeichneten Werbe- methoden der Altbadener setzte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Alex Möller aus- einander und zeigte an Hand der Zahlen im württembergisch- badischen Haushaltsplan, daß das Land von der Währungsreform an bis 1951 an die Universitäten Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim(Wirtschaftshoch- schule) 36 Millionen DM gezahlt habe und nicht, wie die Altbadener behaupteten, an Heidelberg 4,9 und Karlsruhe 3,3 Millionen DM. Außerdem hätten die Altbadener die Wirtschaftshochschule Mannheim zu erwäh- nen„vergessen“. Die Kundgebung der Arbeitsgemeinschaft für die Vereinigung Baden-Württemberg in der Wandelhalle erreichte ihren Höhepunkt mit einer Ansprache von Staatspräsident Dr. Gebhard Müller, Tübingen. pluchliger etang wird hie, gebann! Dieser Tage wurde in P 2, 7 ein Ton- Studio in Betrieb genommen, das in seiner tech- nischen Einrichtung jedem Rundfunk- Stud io Ehre machen könnte. Das Studio wird Privat betrieben und ist so ausgestattet, dag sämtliche Ansprüche, die gestellt Werden, Zu erfüllen sind, wie zum Beispiel Magnetop Rön-Bandaufnahmen, Schinefden von Schall- platten sowie direkte Uebertragungen. Fußboden, Decke und Wandbekleidung sind nach modernsten akustischen Erkenntnissen konstruiert, so daß eine hôchqualiflzierte Wieder- gabe von Sprache und Musik möglich ist. Foto: Kaiser „Anständigkeit lohnt sich“ „Wir waren zunächst fest entschlossen, nur in das alte württembergische Vaterhaus zurückzukehren“, sagte der Staatspräsident von Hohenzollern,„aber in der Zwischenzeit haben wir uns davon überzeugt, daß es doch besser ist, gemeinsam mit denen zu gehen, die sich bereits gefunden haben“. Die Ab- stimmung am Sonntag stelle eine Entschei- dung dar, die das Schicksal des süd west- deutschen Raumes nicht auf Jahrzehnte, son- dern auf Jahrhunderte hinaus bestimme. Darum sollte man sich auch in der Aus- einandersetzung um die Südweststaatfrage auf eine sachliche und leidenschaftslose Dis- kussion beschränken, Württemberg half Baden Als Beweis für den guten Willen der Würt⸗ temberger zur Berücksichtigung badischer Belange führte Müller unter anderem die Tatsache an, daß die beiden wichtigsten Mi- nisterien in Stuttgart, das Finanz- und das Wirtschafts ministerium, seit Anbeginn aus- schließlich von Badenern besetzt gewesen seien. 120 Junglehrer, die in Baden keine Stellung gehabt hätten, seien von Württem- berg übernommen worden. Der Antrag Südbadens auf weitere zwei Millionen für den Kehler Hafen sei im Bun- destag mit den sieben Stimmen Stuttgarts und Tübingens angenommen worden,„wäh- rend das von Wohleb gelobte Land Bayern gegen diesen Antrag gestimmt hat“. Ebenso sei es nur mit Hilfe der württembergischen Zustimmung gelungen, als Sitz des Bundes- verfassungsgerichts Karlsruhe zu bestimmen. Baden selbst für Zusammenschluß Seit sechs Jahren hätten sich die Landes- teile Nord württemberg und Nordbaden so stark miteinander verflochten, daß eine Trennung heute einer sehr schweren Opera- tion, wahrscheinlich einer Amputation gleich- käme, deren Folgen noch gar nicht abge- sehen werden können. Auch mit Rücksicht darauf, daß auch in Hohenzollern sich seit 1945 viel Eigenständiges entwickelt habe, erscheine der Zusammenschluß zum Grö- Beren das Bessere. Daß die Notwendigkeit dieses Zusammenschlusses im Südwesten einmal auch in Freiburg anerkannt worden sei, zeige nicht zuletzt der Vorschlag Wohlebs vom 12. Oktober 1950, nach dem eine enge Arbeitsgemeinschaft zwischen den drei Län- dern gebildet werden sollte. Seit der Geldumstellung seien aus Würt⸗ temberg-Baden eine Milliarde DM Finanz- ausgleichsgelder an andere Länder geflos- sen.„Dieser ständige Blutentzug kann nicht länger verantwortet werden.“ Wohl würden auch im Südweststaat Finanzausgleichsbe- träge gezahlt werden müssen, aber man könmte mit diesem Ueberschuß zunächst einmal einen Ausgleich im größeren Staats- raum herbeiführen. Wer für den Südweststaat eintrete, appel- liere nicht an das Bequeme, an das Gefühl des Augenblicks und an zeitbedingte Vor- oder Nachteile, sondern an die Zukunft und an das gröbere Vaterland Deutschland, für das mit der Abstimmung für den Länderzu- sammenschluß ein entscheidender Schritt vorwärts getan werde. rob/ ug Hat„er“ ullen ewas gebt Der Nikolaustag gestern war für z) und alt ein kleines Ereignis, Im Genn Alltages eine freundliche Unterbregs ö Fast ein wenig unwahrscheinlich Zum fe und wieder etwas gedankenlos ger: h de diesem Tag verknüpft, aber doch aun zuletzt und wieder mit eine Besinnung auf gt. 0 nern, laus und Knecht Ruprecht verbunden] den F der Pelzenickel tatsächlich in Frsceh l Pflanz trat, oder ob er nur über Nacht seine f en 8 ren vor den Türen der Kinder hinteres] det is hatte, überall löste der Vorgang Freue bar in Erfreulicherweise machten auch 10 20 Vel und Kindergärten ihren Schutzbefqhlez Frühe diese Freude; an die stark vom Altzgh 80 7 anspruchte Eltern nicht denken konnten Volks Kinderbücherei im Herschelbad hatte J enn Gelegenheit benutzt, den jüngsten Late zomm eine Autorenstunde mit Fritz Nötza i enn, geben, und die Besatzungsmacht ließ ing Spruck geladenen Gästen eine Nikolaus- U 15 Hand der Bürger ist es gelegt, eine Wahl Geschichte eingehen? meinsam folgende Prümien aus.: nalthieuters. 31. Dezember 1951. berechtigten. Nur Toren überlussen ihr Geschick dem Zulalll Mannheims Zeitungen prämiieren die Wähler der drei besten Wahlberick Am 9. Dezember fällt eine lebenswichtige Entscheidung für unserè Stadt, In c Nachteil fur Jalirzehmte beeinflussen wird. Ist es denkbar, daß die Mehrzalil der Big Mannlieims ih Schicksal und das Schicksal ihrer Stadt dem Zufall überlassen woll Denn wer sich nicht an der Walil beteiligt, wälilt den Zufall! Nur Toren aber ben. lassen sich dem Zufall. Soll Mannheim— wiè es auf Grund zurücklie gender Hall. ergebnisse schon der Fall war— als die Stadt der staatspolitisch Unreiſen in an Wir sagen Nein und fordern alle Mannheimerinnen und Mannheimer auf, den Gegenbeweis antutroim Für die drei Mahilbeꝛirkè mit der höchsten Walilbeteiligung, mindestens aber aui Drittel der Wahlberechtigten(66g Prozent), setꝛen die Mannheimer Zeitungen g. I. Jeder Wahler des Walilbezirhs mit der absolut höchsten Wahl beteiligi erlililt eine Freikartè zum Besuch einer beliebigen Vorstellung des Mannheimer Nati 1 2. eder Wähler des Wahlbexirks mit der zweithöchsten Zalil abgegebener Slin. men erhidlt einen Gutschein für den Besuch eines Mannheimer Kinos, gültig bis aun 3. eder Wahiler des Walilbeꝛirks mit der dritthöchsten Wahlbeteiligung erf einen Gutschein über einen Tipp- Jotoschein, gültig bis zum SI. Dezember I95l. Ausgeschlossen von der Prümiięrung sind Wahilbexirłè mit weniger als 500 Wall. — bor de Ebe schen mittler Eberb⸗ schrän Bund und e los Zus vorstel vom b ausges drei si notwer Städte Verbes alle Selbst! schen zu treffen, die ihr Leben zum Nutzen ode in Stu dat pre die„E schen heiten des La lebe ü es sich verstel „Hosenbodengrifi“ mit nachfolgendem Widerstand Falscher„Bruder“ kam mit dem Gesetz in Konflikt Ohne Licht fuhr ein junges Mädchen eines Nachts durch die Neckarstadt, und es war nicht zu vermeiden, daß sie zwei Poli- Zisten samt ihrem Rade in die Arme fuhr. Die Augen des Gesetzes wollten, ihrer Auf- gabe gemäß, etwas Helligkeit in die Sache i 8 und da mußten ie teststellen, daß 8 e nicht nur eine Pame ohne Lacht, sondern auch ohne Ausweis und ohne Namen vor Sieh Haften, Was zur vorläufigen Festnahme führte. 5 Wohleb:„Wir haben nichts gegen die Württemberger, uber“ Altbadener-Kundgebung im Rosengarten Abschied mit„Hoch-Wohleb!“-Rufen Mit Südbadens Staatspräsident L. Wohleb, der am Mittwochabend auf einer gut besuch- ten Kundgebung der Arbeitsgemeinschaft der Badener im Rosengarten eine Lanze für Altbaden brach, führten die Vertreter der Altbaden-Idee ihr stärkstes Geschütz in den Wahlkampf um die Quadratstadt.„Die Bun- desrepublik ist stärker an einer Wieder- herstellung Badens interessiert als an der Schaffung eines Südweststaates“, sagte der mit stürmischen Beifallskundgebungen sei- ner Anhänger empfangene und mit„Hoch- Wohleb!“-Rufen aus dem Saal geleitete süd- badische Staatspräsident,„denn gerade ein Kräftespiel zwischen größeren und kleineren Ländern ist notwendig für eine echte demo- kratische Eidgenossenschaft. Wohleb contra Heimerich Wohleb nahm die Stadtratsproklamation von Oberbürgermeister Dr. Heimerich als Wohin gehen wir? Freitag, 7. Dezember: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Margarethe“; Capitol:„Tokio Joe“; Kur- bel:„Was das Herz befiehlt“; Palast:„Grün ist die Heide“; Alster:„Die Schuld des Pr. Hom- ma“; Planken:„Valentino Liebling der Frauen“; Städtische Hochschule für Musik und Theater 20.00 Uhr: Martin Schulze spricht über Die Klaviermusik von Johann Sebastian Bach, I.: Suiten und Toccaten“(Offene Musikstunde); Wartburg-Hospiz 20 Uhr: Lichtbildervortrag Das Sudetendeutschtum“, Spr.: Prof. Maenner, Weinheim(Oden waldklub); Goethesaal 20 Uhr: Vortrag:„Heilung von selbst“, Spr.: A. Sauter, Stuttgart. Wie wird das Wetter? 2 5 J: Etwas Niederschlag Vorhersage bis Samstag früh: Am Freitag überwiegend stark bewölkt und vorübergehend auch gcetwas Regen. Höchsttemperatu- * ren 5 bis 8 Grad. In der Nacht bei örtlichem Aufklaren geringer Frost möglich. Meist schwache Winde zwischen Sud und West. Fegelstand vom 6. Dezember: , Mannheim 306(), 224(2). Maxau 435 Worms 232(H, Caub PALMOLIVE-3E eihinacſitspaclrung bring n dler chi nen Ausgangspunkt für seine Argumentation, wobei er die von den Südweststaat-Anhän- gern ins Feld geführten wirtschaftlichen Gründe, finanziellen Gesichtspunkte und kulturellen Ueberlegungen durch Gegen- begründungen geschickt in den Dienst der badischen Sache zu stellen versuchte. Er Warnte die Bevölkerung Badens davor, sich durch die Entscheidung für einen„Staat ohne Klang und Namen selbst zu entmün- digen“. Wohl werde Baden in einem Süd- wWeststaat seinen Grund und Boden, seine Fabriken und seine Landwirtschaft, seine Berge und Täler behalten,„aber damit, daß man uns die eigene Verfügung über diese Dinge wegnehmen würde, verlören wir letz- ten Endes doch ufisere Heimat“. „Vormund Stuttgart“ An der badischen und württembergischen Wirtschaft würde sich durch die Entstehung des Südweststaates nichts ändern— außer, daß in Stuttgart über sie verfügt würde, über die badische Wasserkraft, das badische Holz und den badischen Wasserweg auf dem Rhein.„Wir haben nichts gegen die Würt⸗ temberger, aber sie sollen uns unser Eigen- tum selbst bewirtschaften lassen; ich ver- sichere Ihnen, wir bringen's hin“. „Steuern überall gleich“ Bewußten Schwindel nannte Wohleb das Argument, daß, wer mehr Steuern zahlen wolle, für Baden stimmen solle.„Wir haben bundeseinheitliche Steuern und Sie zahlen dieselben Sätze in Baden wie in Schleswig- Holstein“. Auch der gute Wille der Würt⸗ temberger, die 70 Millionen DM Württem- berg-Badens aus dem horizontalen Finanz- ausgleich lieber Baden zukommen lassen zu wollen als irgendeinem anderen Land, zer- schmelze vor der Wirklichkeit, die diesen Betrag nach Bonn abführe und von da aus verteile— auch in einem Süd weststaat. Die 80 bis 90 Millionen DM Schulden Südbadens —„mit diesen Schulden sind Wohnungen gebaut worden, die ein Vermögen darstellen. „Lieber Bonn als Stuttgart“ Wenn man das Schlagwort„Lieber arm, aber badisch“ gebrauche— mit der Armut Badens sei es nicht soweit her, meinte Wohleb. Aber wenn es Baden schon schlecht gehen sollte—„ich glaube es nicht“— dann habe es grundsätzlich Anspruch auf Zuwen- dungen aus dem Finanzausgleich.„Und wenn wir Zuwendungen zu erhalten haben, dann nehme ich sie lieber von Bonn, als mich in die Abhängigkeit von Stuttgart zu begeben“. f Kritik am Neugliederungsgesetz Vorher hatte MdB Oberbürgermeister Dr. Jäger, Eichstett(Bayern), das Gesetz kri- tisiert, unter den der Volksentscheid steht. Es sei ein Gesetz gegen Baden, da es die Möglichkeit schaffe,„daß eine Minderheit der Badener mit der Mehrheit der Württem⸗ berger eine Mehrheit der Badener überstim- men kann“. rob Auf den Hilferuf„Jonny“ aber kam als- bald ein junger Mann herbeigeeilt, der sich als der Bruder der Dame vorstellte und an- schließend herzhaft schimpfte, bis ihn die Polizisten höflich, aber bestimmt auffor- derten, sie ebenfalls auf die Wache zu be- Sleiten, denn auch er hatte keine Papiere bei sich. Ob er nun gezwungen oder frei- Willig mitging, mag dahingestellt bleiben; jedenfalls meinte er unter inzwischen sehr reger Anteilnahme des Publikums,„So schön sind Sie ja nun nicht, denn sonst wären Sie beim Film“, und lamentierte gar sehr, so daß ihn sein ihn begleitender Ord- nungshüter kurz entschlossen mit dem „Hosenbodengriff“ erfaßte und etwa 80 m Weit bis kurz vor die Wache schleifte. Da aber wachte der vermeintliche Bruder, der in Wirklichkeit der angehende Verlobte, des Mädchens war, plötzlich auf, riß sich von dem lästigen Griff los und schlug um sich. Der Polizist schlug zurück und zielte so gut, daß bei seinem Widersacher alsbald ein bunt-schillerndes Auge aus einem ver- schwollenen Gesicht erblühte Es war ein einwandfreier Widerstand gegen die Staatsgewalt, wenn auch der An- geklagte heftig beteuerte, daß dem nicht so sel, und daß sich alles ganz anders zuge- tragen habe. Aber der Eid des Polizei- beamten bekräftigte die Wahrheit, und das Urteil lautete auf 180 DM Geldstrafe, wobei im Gegensatz zum Strafbefehl das Gericht dem Angeklagten mildernde Umstände zu- billigte. web Kleine Chronik der großen Studt Amerikanische Ehrung für Mannheimer Arzt. Der Mannheimer Facharzt für Nieren- und Blasenkranke Dr. med. habil. G. W. Günther wurde in Amerika dadurch geehrt, daß eine von ihm besonders erforschte in- kektiöse Nierenerkrankung nach ihm benannt wurde. Ferner wurde Dr. Günther von der moselländischen Aerzteschaft eingeladen, in Trier einen Vortrag zu halten über Erken- nung und Behandlung der Nierenblutung. Von Gartenstadt nach Käfertal. Um von der Gartenstadt aus eine direkte Verbindung nach Käfertal zu schaffen, werden die Linien- führungen auf den Omnibuslinien A 3 und A 11 geändert. Ab 10. Dezember wird ein Teil der Linie A 3 nach Käàfertal als Linie 11 Weitergeführt. Die neuen Abfahrtszeiten sind aus den Aushängefahrplänen zu ersehen. Ausgezeichnete Kaninchenzüchter. Die sil- berne Ehrennadel des Landesverbandes bad. Kaninchenzüchter erhielten Heinrich Spreng, Feudenheim, Ludwig Hildenbrand, Feudcki- beim, sowie Jos. Fuchs, Waldhof- Gartenstadt. Dem Landesverbandsvorsitzenden K. Nagel, Feudenheim, wurde die neue goldene Ehren- nadel verliehen. Als Kreismeister wurden bestätigt: Wilh. Boxheimer auf D. R. und Dt. R. Sch. R. Bentzinger auf helle Gr.S. Rat- geber auf Gr. Ch. August Dick W. BI. Rauh Peter W. W. Heußler H. auf Hasen, Hilden- brand L. auf Kl. Ch. und Engl. Scheck. Fr. Reichardt auf Kl. S. schw. K. Schaaf auf Kl. S. gelb. Fr. Benscher auf Russen, Spreng L. auf Schw. Loh. W. Schwab und Sohn auf Herm. Back Emil auf Angora. Termine: Bürgerforen. Die Arbeitsgemeinschaft für die Vereinigung Baden- Württemberg lädt für 7. Dezember, 19.30 Uhr, in das Lokal Zorn, Käfertal zu einem Bürgerforum ein. Zu dem Thema„Was wird aus Deiner Stadt nach dem 9. Dezember“ sprechen Dozent Walter Krause und Stadtrat Grande. Am 7. Dezem- ber, 19.30 Uhr, sprechen in Neckarau, im Volkshaus, Bürgermeister Trümpfheller, H. Schilp und H. Wowereit. Arbeiten von Schulanfängerklassen. Die Arbeitsgemeinschaft der Schulanfängerklas- sen zeigt heute eine Ausstellung von Schü- lerarbeiten aus Schulanfängerklassen in der K-5-Schule. Anschließend werden auch Ar- beiten aus 2. und 3. Klassen gezeigt und eine kleine werkunterrichtliche Schau aus der IG- Schule. Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft lädt für 7. Dez., 19 Uhr, in die Ingenieur- schule zu einem Experimentalvortrag„Das magnetische Feld“ ein, Sprecher: Dr. Lud- wig Ratzel. Die Akkordeon- und Harmonikaschule L. Nagler gibt am 8. Dezember, 20 Uhr, im kathol. Vereinshaus Käfertal ein Konzert. Heude in ales aus tag feiert Ludwig Volk, Käfertal, au die Woche raschung zukommen. Die Sunlicht, Mam durch heim- Rheinau, hatte die Kinder der Bete 5 schaftsangehörigen in das Universum ei Ortspl, geladen zu einer Nikolausfeier, die eigel ö lich eine regelrechte Weihnachtsfeier wa. f Wenn wir diese Feiern nicht eine würdigen, so deshalb, weil zu viele glei- artige Berichte aus räumlichen Grüne nicht untergebracht werden können und l die Hervorhebung einer Veranstaltung u Werturteil sein sollte für andere, So wolle Wir es auch mit den Nikolausfeiern hals die auf einen späteren Zeitpunkt perkg wurden. 1 Der Genfer Verband batte sich Ads sem Anlaß ganz auf sich selbst und in dd kleinen Rosengarten zurückgezogen. Ius dem Polizeibericht Mit laufendem Motor. Auf die Hilfen von zwei Mädchen, die auf der Straße. 5 schen Q 6 und R 6 von zwei Männern vet 15 folgt wurden, erschien eine Streife der n N 5 minalpolizei, die zwei amerikanische 80 l Mär daten bis zum Eintreffen einer Mp-Strel festhalten konnte. Die Soldaten hatten iht Senpdlecken- NIA DER GROSSE SPEZIAL BETRIEB Sarontiert beste Qualität bei nie deren Preisen EIGENE WOTLIICKA MME REI Mennhelm-Seckenheim, Ruf 47295 — Wagen mit laufendem Motor an elt dunklen Stelle abgestellt und die Wage türen offengelassen. Verdächtig benahmen sich aut der i ö rich-Ebert-Straße zwei junge Männer. ihrer Festnahme wurden in ihrem fel sonenkraftwagen eine größere Menge gefunden. Es handelt sich vermutlich un berufsmäßige Schwarzhändler. Sie Hatte 5590, DM in bar bei sich. Der eine gab f. das Geld ohne Wissen seines Waiten der Kasse entnommen zu haben. Der and will es beim Spielen gewonnen haben. Der tägliche Unfall. Auf 0 Hochuferstraße überholte 4 amerikanische Fahrer 4% Sattelschleppers einen i abfuhrwagen, obwohl ein 5 torrad entgegenkam. per stesgegenwüärtige Fahrer sprang von gen, Motorrad, das unter den Sattelschleppe geriet und stark beschädigt wurde. 2 der Luzenbergstraße stieß ein Radf mit einem Personenkraftwagen aue weil er dem anderen Fahrzeug die Vo 11 nicht überlassen hatte. Der Radfahrer ef eine Gehirnerschütterung. Stu drei E Betrie Rosen. der B. Postan chen-E tergele wagen wagen wagen wagen wurde genom sichere — 1 Reinmulh Christoph pech burt 1, Union- straße 1a. Das Fest der goldenen Hoc, teiern die Eheleute Martin und g Schürlein, zur Zeit Dörzbach an der krüher Mannheim-Lindenhof. Wir gratulieren! Neckarau, Rheintalbahnstraße 19, seinen 70. Geburtstag. Seinen 75. 951 ug — ehre 18 für Gew erte ch. Zwar k. d Seraſe g 1 auch auf St.. bung 1 Ersten 11 Inter 8 Preuces Auch f ttzbefoblaz n Alltag h Konnten, 1 hatte sten Lets Nötzolh gf ließ jung laus- Veh — zalll Albezirk ꝛd0t. In die Atzen 00g ler Big n wollen 20er üben. ler LUall. fen in di MORGEN Seite 5 Vr. 285 Freitag, 7. Dezember 1951 ——— Haben wir einen strengen oder milden Winter zu erwurlen? Das Ergebnis einer Rundfrage/ Feststellungsgrundlagen waren Bauern- und Volks-Wetterregeln Heidelberg. In einem Punkt ist man sich u der ländlichen Bevölkerung und nicht zuletzt auch unter Förstern, Fischern, Gärt- nern, Imkern und anderen naturverbunde- nen Berufen einig, daß nämlich Tiere und pflanzen die zuverlässigsten Winterprophe- ten sind. Da der Winter diejenige Jahres- Reit ist, die besonders hart und unaus weich- bar in das Leben der Natur eingreift, ist es u verstehen, wenn sich im Spätherbst und Frühwinter die Merkmale besonders häufen. 80 gibt es für diese Zeit eine Unzahl von Folks-Wetterregeln, die ihren Formulierun- gen nach jeden Zweifel an dem Charakter des zommenden Winters zu beseitigen scheinen, penn man sie genau beobachtet. So heißt ein spruch:„Ist die Hechtsleber der Galle zu breit, vorn spitz, nimmt harter Winter lange Besitz“, oder„Wenn das Huhn sich mausert or dem Hahn, werden wir einen harten Gegen Einschränkungen der Selbstverwaltungsrechte Eberbach. Die Bürgermeister der im badi- schen Städtebund vereinigten kleineren und mittleren Städte Nordbadens stellten in Fberbach fest, daß sie mit der ständigen Ein- schränkung der Selbstverwaltung durch Bund und Länder nicht einverstanden seien und einer solchen Maßnahme nicht taten- los zusehen wollten. Im Hinblick auf die be- vorstehende Südweststaatabstimmung wurde mꝛutreten aber zul ungen ge. eteiligug zer Nati. ner Stin.( g bis aun ung erh 1951. 00 Tall. eee icht, Maus, der Beleg rersum ei die eigel, feier wal cht einzzz viele glei. n Gründen en und del taltung en . So wolle jern balls akt Veneg ch Ad e Und in dea Ogen. cht 1e Hilfen Straße zu. annern vel fe der Kü. nische 80 Mp-Streii natten ihre —— TRE lität, 3e n FREI 14729 —— an eilt ue Wagel 1 11 f der Ffie, Jänner. hrem fel. enge Kalt nutlich un Sie hatten ine gab an Vaters Der andes haben. II. Auf dt. holte de von Seilen elschlehpe — ahrer ell Reinmuth 10, bete . Geburt al, Uni n Hoc, d 1 7 Jag 5. kungspräsident vom badischen Städtebund eine Empfehlung ausgearbeitet, in der die Vereinigung der drei südwestdeutschen Länder als„dringend notwendig“ bezeichnet wird. Der badische Städtebund erhofft dadurch eine wesentliche berbesserung der finanziellen Grundlage für alle Gemeinden und eine Stärkung der Selbstverwaltung im gesamten südwestdeut- chen Raum. Protest gegen„Einmischung in kommunale Angelegenheiten“ Stuttgart. Vor dem Stuttgarter Gemeinde- nat protestierte ein Stadtrat der SPD gegen die Einmischung des württembergisch-badi- schen Landtags in kommunale Angelegen- heiten“. Er sagte, verschiedene Abgeordnete des Landtags debattierten deshalb mit Vor- lebe über kommunale Angelegenheiten, weil es sich über Dinge, von denen man nichts verstehe, am leichtesten reden lasse. Anlaß u dieser Bemerkung gab ein vor einigen Vochen gefaßter Beschluß des Landtags, durch den das Innenministerium beauftragt wurde, die Gemeinden anzuweisen, ihre Ortsplanungen zu beschleunigen. Das modernste Bahnpostamt im Bundesgebiet Stuttgart. Mit sechs Gleisanlagen und drei Bahnsteigen ist das am Mittwoch dem Betrieb übergebene Bahnpostamt Stuttgart- Rosenstein das modernste Bahnpostamt in der Bundeskepublik. Täglich werden in dem Postamt 150 000 Pakete und etwa 3000 Pack- cen-Beutel ausgeladen, sortiert und wei⸗ kergeleitet. Täglich laufen hier 55 Bahnpost- wagen, 20 Postgüterwagen und 150 Kraft- Wagen ein. Jeden Tag werden 55 Bahnpost- Wagen, 30 Postgüterwagen und 80 Kraft- agen auf die Reise geschickt. Am Mittwoch durde der erste Bauabschnitt in Betrieb zenommen. Die Gesamtanlage, ein feuer- eicherer Stahlbetonbau, der 11 200 qm über- brückt, sol! mit insgesamt zwölf Geleisen und emem Packkammergebäude bis zum J. März 1952 fertiggestellt sein. Winter han.“ Auch die Bienen spielen eine große Rolle, denn„Wenn die Bienen zeitig verkitten, kommt bald ein harter Winter geritten.“ Der Volltändigkeit halber seien auch zwei Regeln aus dem Pflanzenleben ge- nannt, wie„Wenn Eicheln und Bucheckern wohl gedeihen, so ist der Winter kalt und wird viel schneien“. Bei den vor winterlichen Stürmen lauscht der Förster auf das Knak- ken der Baumstämme, was darauf schließen lägt, daß sich der Saft sehr zeitig und weit in den Stamm zurückgezogen hat, denn„Je stärker die Bäume im Walde knacken, je härter wird der Winter packen!“ Auch die Wissenschaft untersucht die Be- deutung der Bauernregeln für den Winter. Seitens des Meteorologischen Amts wurde durch den Meteorologen Dr. van Eimern in diesen Tagen eine interessante Rund- frage abgeschlossen. Bei zahlreichen Leuten auf dem Lande war angefragt worden, Was sie nach ihren Beobachtungen in der Natur vom kommenden Winter halten. Wenn auch von vornherein nicht erwartet wurde, daß sich hieraus eine Wettervor- hersage aufbauen ließe, so sollte doch ge- prüft werden, was von dem alten Volksgut der Bauernregeln zu halten ist und ob Zu- sammenhänge zwischen den beobachteten Naturerscheinungen und dem darauf folgen- den Winter bestehen. Aus ihren Beobachtungen schließen von 65 befragten Personen 18 aus der Lagerung der Engerlinge, Würmer, Käfer u. ä. auf einen milden, 9 auf einen strengen Winter, während 3 einen mittleren Winter erwarten. Zwei Beobachter melden, daß die Bienen ihr Flugloch zeitig verkitten, während vier Beobachter das Gegenteil feststellten, Sieben Beobachter erschien der Vogelzug zu früh und 12 spät. Die Eichelregel wurde 17mal für einen strengen und 18mal für einen milden Winter herangezogen. Den trockenen, sonni- gen Oktober benutzten neun zur Vorhersage eines milden und sieben zur Vorhersage eines strengen Winters, während zwei daraus auf einen mittleren Winter schlossen. Insgesamt waren von dem 65 Personen umfassenden Kreis 21 für einen strengen, 12 für einen mittleren und 24 für einen milden Winter, während acht Beobachter sowohl Natur- zeichen für einen strengen wie für einen milden Winter erkannt hatten. Der Glaube der Bevölkerung an die Volks- wetterregeln ist unerschütterlich. Er geht von der Anschauung aus, daß alles Leben in der Natur, vom Tier bis zur einfachen Pflanze, wetterabhängig sei und darum auch in irgendeiner Form auf so entscheidende Wandlungen wie die von der sommerlichen Jahreszeit zur winterlichen vorsorglich re- agiere. Während der Mensch dieses feine Gefühl schon weitgehend verloren hat, haben es sich Tiere und Pflanzen in einer unserer wis senschaftlichen Erkenntnis noch unerklär- baren Form erhalten. Auf diese Eigenschaft der Tiere und Pflanzen schwört der Bauer unbeschadet aller Vorhersagemethoden der modernen Wissenschaft. Landkreis Heidelberg erhält mehr Kohlen als die Stadt Heidelberg. Der Kohlenbeauftragte für den Kreis Heidelberg hat das Kohlenkon- tingent für die Haushalte des Landkreises auf 16,5 Zentner festgesetzt. Es ist damit zu rechnen, daß diese Menge auch voll ausge- geben wird. Der Landkreis Heidelberg ist damit in der Lage, die Haushalte im Kreis- gebiet mit einem halben Zentner Brennstoff mehr zu beliefern, als die Haushalte in der Stadt Heidelberg erhalten. Leiche nach drei Monaten gefunden Heidelberg. Seit drei Monaten wurde in- tensiv nach einem 34 Jahre alten landwirt- schaftlichen Hilfsarbeiter aus Hundheim bei Buchen gesucht. Seine Leiche wurde jetzt unter einem Heuhaufen in seinem elter- lichen Anwesen gefunden. Man nimmt Selbstmord aus Schwermut an. Im oberitalienischen UDeberschwemmungsgebiet Lazarettzug nach erfolgreichem Italien-Einsatz zurück Frankfurt/ Main. Nach einwöchigem Ein- satz im oberitalienischen Ueberschwem- mungsgebiet ist der deutsch-englische Laza- rettzug nach Deutschland zurückgekehrt. Es war der erste Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes nach dem Kriege im Ausland. Der Leiter des Zuges, Dr. Leo Nonn von der Chirurgischen Klinik in Bonn, berichtete in Frankfurt, daß die Tätigkeit im Katastro- phengebiet sehr erfolgreich war. Die Zu- sammenarbeit mit den italienischen Stellen Privutschulverbund fordert echte Privutschulfreiheit Hauptverbandstag des Bundesverbandes Deutscher Privatschulen Heidelberg. Die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantierte Freiheit zur Errichtung privater Schulen sei erst dann gewährleistet, wenn der Staat die finanziellen Voraussetzungen für die freie Wahrnehmung dieses Grundrechtes schafft. Von dieser Feststellung ausgehend forderte Dr. Eugen Tenhof, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Privatschulen e. V., auf dem in Heidelberg abgehaltenen dies- jährigen Hauptverbandstag dieses Bundes- verbandes ausreichende finanzielle Zuwen- dungen an die Unterhaltsträger privater Schulen. Dr. Tenhof wies darauf hin, daß die am 11. August 1951 abgeschlossene Ver- einbarung der Unterrichtsverwaltungen der Länder über das Privatschulwesen in dieser für die Entwicklung der heute allgemein als notwendig anerkannten privaten Schulen wichtigsten Frage nur die unbefriedigende Feststellung getroffen hat, daß aus der Ver- einbarung und aus dem Grundgesetz An- sprüche auf Unterstützung privater Schulen nicht hergeleitet werden können. Eine der- artig negative Einstellung zum Kernproblem Privatschulischer Freiheit müsse entschie- den abgelehnt werden. Zum mindesten müß- ten die privaten Schulen von allen Steuern und Lasten, denen die öffentlichen Schulen nicht unterliegen, in großzügiger und um- fassender Weise freigestellt werden. Nur dann könne von wirklicher Privatschulfrei- heit gesprochen werden, wenn es der Staat den Unterhaltsträgern der privaten Schulen durch eine verständige Finanzpolitik ermög- liche, den im Grundgesetz für die Zulassung Paßkontrollumt Pfalz in Lundstuhl „. wird die saarländische und luxemburgische Grenze überwachen weustadt. Im Rahmen des Bundespaß- ontrolldienstes wird jetzt, wie der Regie- der Pfalz bekanntgab, in ndstuh! ein Paßkontrollamt eingerichtet. nerhalb der rheinland- pfälzischen Landes- krenzen überwacht das Kontrollamt Land- In 0 saarländische und luxemburgische Der Aufgabenbereich des Kontrollamtes 5 ist kürzlich in einer Besprechung 1 en den Leitern der Paßkontrollämter 5 und Kehl festgelegt worden. In nie sprechung wurde außerdem angeregt, il der Regierungspräsident weiter mit- te in Bergzabern/ Südpfalz und in Trier . einzurichten. Diese nach- 10 neten Stellen sollen außerdem die Lei- 115 der Paßkontrollstellen übernehmen. 0 ontrollstellen werden im pfälzischen n Waldmohr, Bruchmühlbach-Bahn- ch weibrücken, Kaplaneihof und Vogel- eingerichtet. — 2 Baßkontrollamt Kehl/ Südbaden über- 35 die kranzösische Grenze. Die Leiter 15 aßkontrollämter Kehl und Landstuhl 1 zugesichert, die Landesregierung von rei and-Pfalz sofort von allen wichtigen 1 an den Grenzen zu benachrich- ange jerbei ist an Zwischenfälle, Auswei- 15705 aus dem Saargebiet und größere Paß- 855 den gedacht. Für den erforderlichen richtendienst, stehen den Paßkontroll- ellen die 1 5 80 a aur. Nachrichtenmittel — Der Bundespaßkontrolldienst wird nach gesuchten Personen fahnden, unerwünschte Personen zurückweisen, aus dem Ausland abgeschobene Personen übernehmen. Aus dem Bundesgebiet ausgewiesene an die aus- ländischen Grenzbebhörden übergeben und die Einfuhr von verfassungsfeindlichen oder strafbaren Publikationsmaterial verhindern. Die Beamten des Bundespaßkontrolldienstes sind Polizeibeamten gleichgestellt. privater Schulen aufgestellten Forderungen Zu eritsprechen. Vor allem solle hierdurch erreicht werden, daß die Privatschulen ihre Lehrkräfte in gleicher Weise wirtschaftlich und rechtlich sicher stellen können, wie die Lehrkräfte an den entsprechenden öffent- lichen Schulen. Die anwesenden Vertreter zahlreicher Privatschulen aus dem gesamten Bundesgebiet billigten einmütig diese Forde- rungen und beauftragten die Verbandslei- tung, sich für ihre Verwirklichung nach- drücklich einzusetzen. und den Hilfsmannschaften aus den euro- päischen Ländern nannte er vorbildlich. Der Zug ist inzwischen wieder an das Royal Medical Corps der britischen Rhein-Armee zurückgegeben worden, von der er durch die Bundesregierung angefordert worden war. Nach dem Bericht Dr. Nonns wurde der Zug zunächst in unmittelbarer Nähe der Po-Dammbrüche von Pontelagoscuro südlich von Rovigo als stehendes Lazarett einge- setzt. Ein Arzt, acht Schwestern, acht Sani- täter, neun Mann englischer Begleitmann- schaft und deutsches Zugpersonal versorg- ten zahllose hungernde, frierende und kranke Obdachlose, die in den überfüllten Krankenhäusern des benachbarten Ferrara nicht mehr aufgenommen werden konnten. Als fahrendes Lazarett brachte der Zug dann 114 kranke und alte Leute von Ferrara nach Livorno. Dem Leiter des italienischen Roten Kreuzes in Ferrara übergab die deutsche Vertretung 21 Kisten Sanitätsmaterial als Geschenk des Deutschen Roten Kreuzes. Be- sonders dem fühlbaren Mangel an Strep- tomyein, Penicillin und Auromyein habe der deutsche Lazarettzug abhelfen können. Der Präfekt von Ferrara sprach der deut- schen Bundesregierung und dem deutschen Zugpersonal für die Hilfeleistung seinen Dank aus. „Ein in der Kriminalgeschichle ungewöhnlicher Full“ Dritter Verhandlungstag im Kaiserslauterner Mordprozeß Kaiserslautern. Im Mordprozeß Neger in Kaiserslautern forderte Medizinalrat Dr. Dürr von der Heil- und Pflegeanstalt Klin- genmünster am Mittwoch, dem dritten Ver- handlungstag, die dauernde Einweisung des 37jährigen Automechanikers Walter Neger in eine Heilanstalt. Dr. Dürr wies in seinem Sachverständigenurteil darauf hin, daß Ne- ger durch seinen Selbstmordversuch eine schwere organische Hirnschädigung erlitten habe, die einer schweren Geisteskrankheit gleichzusetzen sei. Mit einer Aenderung die- ses Zustandes sei nicht mehr zu rechnen. Für die Ermordung seiner Ehefrau sei Neger der Paragraph 51. 2, zuzubilligen. Er habe zwar das Verwerfliche seiner Tat eingesehen, doch infolge der erblichen Belastung und schweren seelischen Druckes durch Maria Schäfer nicht die Kraft besessen, von dem einmal gefaß- ten Plan Abstand zu nehmen. Seine Ge- ständnisse nach der Tat seien jedoch wie die eines normalen Menschen zu bewerten. Der Schriftsachverständige Andreas Wahr- heit, Kaiserslautern, wies nach, daß der an- geblich von Neger stammende Kassiber, den die Angeklagte Schäfer im Gefängnis vor- legte, von dieser selbst geschrieben wurde. Alle in diesem Kassiber vorhandenen ortho- graphischen Fehler fanden sich in den Schriftproben und Briefen der Schäfer wie- der. Neger habe solche Fehler niemals ge- macht. In dem Kassiber hatte Neger angeb- sich alle Schuld auf sich genommen und die Angeklagte Schäfer entlastet. Die Ange- klagte wollte ihn durch die Vermittlung eines Häftlings von Neger erhalten haben. Beim Mordprozeg Neger handele es sich um einen in der deutschen Kriminal- geschichte ungewöhnlichen Fall, erklärte der Leiter des Gerichtsmedizinischen Institutes der Universität Mainz, Professor Dr. Kurt Wagner. In ähnlichen Fällen sei es bisher immer der Mann gewesen., der den Mord seiner Frau geplant und in voller Verant- wortlichkeit auch ausgeführt habe. Der Mord an der Ehefrau Reger aber sei nicht nur in Anlage und Vorbereitung das Machwerk von Walter Neger und Maria Schäfer. Die An- geklagte habe vielmehr dem Täter wesent- liche Anhaltspunkte für den Mord gegeben und sei die treibende Kraft gewesen. Die Angeklagte zeige neben ihrer sexuellen Triebhaftigkeit nicht nur eine ausgespro- chene Gefühlsstumpfheit, sondern verfüge auch über einen starken Willen, der bis ins fanatische gehe. Als sie bemerkt habe, daß der Willensschwache Walter Neger ihr ver- fallen sei, habe sie ihre Forderungen ge- stellt, die weit über das Triebhafte hinaus- gegangen seien. Das Schwurgericht wies im Anschluß an die Ausführungen Professor Wagners darauf hin, daß jetzt auch der drin- gende Verdacht auf eine Mittäterschaft der Maria Schäfer am Mord selbst bestehe und dieser Tatbestand wahrscheinlich als neuer Anklagepunkt hinzukomme. Bisher war Maria Schäfer lediglich der Anstiftung zum Mord angeklagt. 30 000 Schafe können ihre Winterweiden nicht beziehen Müssen die Tiere notgeschlachtet werden?/ Bauernverband hofft auf eine vernünftige Lösung Stuttgart. Den nord- und südwürttem- bergischen Schafhaltern droht in diesem Jahr nach einer Mitteilung des Bauernver- bandes Württemberg-Baden die Gefahr, etwa 30 000 Schafe notschlachten zu müssen. Seit Jahrzehnten bringen die Schafhalter ihre Herden mit Einbruch der kalten Jahreszeit auf Winterweiden, die in Süd- baden liegen. Die auch in diesem Jahr ge- pachteten Wiesen konnten jedoch noch nicht bezogen werden, da die badische Regierung wegen der Maul- und Klauenseuche die Einfuhr jeder Art von Klauentieren ge- sperrt hat. Nach der Mitteilung des Bauern- verbandes seien bis jetzt alle Bemühungen, für die Wanderherden die bisher in solchen Fällen übliche Sonderregelung zu treffen, erfolglos geblieben, obwohl die Schafhalter von sich aus im Benehmen mit den zustän- digen württembergischen Ministerien alles getan hätten, um einer Verschleppung der Seuche und einer Ansteckung der eigenen Herden entgegenzuwirken. Der Bauernverband weist darauf hin, daß die Herden durch diese Sperrmaßnahme in größte Gefahr gekommen seien. Auf den Herbstweiden der Alb und der angrenzen- den Schwarzwaldgebiete sei mittlerweile bereits Schnee gefallen. Ställe, in denen die Tiere gefüttert werden könnten, stünden zumeist nicht zur Verfügung, und die Mut- terherden müßten im Schnee ablammen. Da- durch seien große Verluste entstanden. Sollte es notwendig werden, die Tiere notzuschlachten, so würde das— ganz ab- gesehen von den Fleisch- und Nachzucht- verlusten— bedeuten, daß im kommenden Jahr 120 000 Kilo Schweiß wolle weniger zur Verfügung stünden. Das entspräche einer Stoffmenge, die für ungefähr 40 000 Anzüge ausreichen würde. Die württembergischen Schafhalter fragten sich— so heißt es in der Verlautbarung des Bauernverbandes—, ob man sich in der heutigen Zeit einen solchen Ausfall leisten könne. Man hoffe, daß es doch noch gelingen werde, in allernächster Zeit eine vernünftige, wirtschaftlich trag- bare Lösung zu finden. Notizen über Bücher Hanns Marschall: Oel brennt in Persien (Broschek Verlag Hamburg). In Romanform eingekleidet erzählt dieses Buch den geschicht- lichen Vorgang der Entdeckung der Persischen Oelquellen um die Jahrhundertwende durch den Kanadier, Rechtsanwalt, Goldsucher und Oelnarren William Knox D' Arcy. Der Roman, dessen Handlung nach den Angaben des Ver- fassers in der ganzen Welt spielt, versucht den Kampf der großen Mächte um das persische Oel in der Tragik eines Einzelschicksals ein- zufangen. Ka. Anton Zischka: Afrika, Europas Gemein- schaftsaufgabe Nr. 1(Gerhard Stalling Verlag Oldenburg). Als des Verfassers drittes Nach- kriegswerk wird es wobl beim Publikum mit der gleichen Aufmerksamkeit aufgenommen werden wie das vorangehende Asien-Buch. In Erweiterung des Sörgel'schen Atlantropa-The- mas entwickelt Zischke in seiner neuesten Veröffentlichung die Kultivierung Afrikas als der Zukunftsaufgabe Europas. In einem groß- artigen Aufriß zaubert Zischka Meere, Ströme, gigantische Kraftwerke und Fern verbindungen aus dem schwarzen Kontinent und fesselt sei- nen Leser ebenso sehr durch das Feuerwerk seiner Zahlenspiele wie durch die populäre Be- geisterungsfähigkeit seiner Darstellung. Ka. Karl Benno von Mechow:„Vorsommer“. Roman(P. Keppler Verlag. Baden-Baden), Vor etwa 20 Jahren hat Kar Benno von Mechow diese traumhaft zarte Geschichte des Mädchens Ursula geschrieben, das auf der Schwelle zwi- schen Kindheit und Erwachsensein in den Vor- sommer ihres Frauendaseins hineinzuschreiten im Begriff ist. Es ist ein stilles, ganz vom See- lischen her zu fassendes Buch ohne auf Wir- kung ausgehende dramatische Entwicklungen, doch reich an verhaltener lyrischer Leuchtkraft im Sprachlichen und, was die Sichtbarmachung der psychischen Atmosphäre in den noch un- gestörten Bereichen reinen Jungmädchentums betrifft, voll des feinsten und behutsamsten dichterischen Spürsinns. Der auch im Aeußeren geschmackvolle Neudruck des Romans, der da- mit eine Gesamtauflage von 200 000 Exemplaren erreicht, ist zweifellos ein verlegerisches Ver- dienst. 3 Fritz Grüninger:„Die Himmel erzählen“. Ein Joseph-Haydn-Buch(Verlag Herder, Frei- burg). Der in Weinheim lebende Musikprofes- Sor Fritz Grüninger, der seit langen Jahren als verdienstvoller Bruckner-Kämpe in Wort und Schrift dem Meister von St. Florian den Weg ebnen half, wendet sich in diesem neuen, in Form eines biographischen Romans geschrie- benen Buch dem bunten und glückhaften Leben und Schaffen Joseph Haydns zu. Gerade über Haydns Erdenwallen als Mensch und Künst- ler ist in Briefen, Berichten und Aeußerungen von Zeitgenossen viel interessantes Material auf die Nachwelt gekommmen. In schlichtem Erzählerton, der deutliche Akzente persön- licher Haydnbegeisterung des Verfassers erken- nen läßt, bindet der Autor alles zu einem Das Sonnlagskind Sboæiert durchs Jahr Das reizende Märchenbuch des MM mit vie- len lustigen Zeichnungen und Geschichten erhältlich bei allen Buchhandlungen u. Zeit- schriftenhändlern, unseren Zeitungsträgern, Agenturen und im Verlag des MM. Der Reinerlös ist für die WEIHNACHTS HITEE. der Mannheimer Notgemeinschaft bestimmt„„ Preis 1,50 DM chronologisch sich entwickelnden anschaulichen Lebensbild zusammen, in das der Musikfach- mann Grüninger eine allmählich sich rundende, gewissenhafte und stichhaltige, doch keineswegs lehrhaft- trockene Darstellung der Werke Haydns und seines kompositorischen Schaffens- prozesses eingeflochten hat. Der Verlag hat das Buch drucktechnisch sauber und geschmackvoll ausgestattet. S. Betina Ewerbeck: Für dich, mein Sohn. Roman einer Aerztin(Wolfgang Krüger Verlag, Hamburg). Der Erfolg ihres ersten Romans „Angela Koldewey“ ließ die Aerztin Betina Ewer⸗ beck offenbar nicht ruhen und sie versucht erneut literarischen Ruhm zu erwerben. Bücher, die eine rührende, auf die Tränendrüsen wirkende Geschichte mit der für den Laien so ungeheuer attraktiven ärztlichen Wissenschaft verbinden, werden fast immer ein Publikumserfolg, und so darf man ruhig annehmen, daß auch dieser Roman trotz seiner penetranten stilistischen Mängel einen großen Leserkreis finden wird. Er schildert das recht deprimierende Schicksal einer jungen Arztin, die manchmal den Ver- such macht, tapfer zu sein, aber in ihren Ent- scheidungen immer von ihrer Umgebung ab- hängig ist. Sie arbeitet mit dem Leiter einer Lungenheilstätte an wichtigen Versuchen und erwartet, daß dieser Mann, der in einer un- glücklichen Ehe lebt, sich scheiden läßt. Aber o Irrtum, der Mann denkt mehr an seine For- schungen, fürchtet einen Skandal, der seiner Karriere schaden könnte, und kann sich auch dann noch nicht entschließen, als seine Herzens- dame ein Kind bekommt. Das Kind ist schon bald zwei Jahre alt, als die Mutter nicht län- ger warten will, die Waldhütte, in der sie saß und sich schämte, verläßt und sich von einem alten väterlichen Freund, der Baron und Guts- besitzer ist, eine Landpraxis besorgen läßt. Die Praxis scheint aber auch nicht das Ideale zu sein, denn sie heiratet den väterlichen Freund. Zum Glück stirbt der rechtzeitig, als dem be- rühmten Lungenfacharzt, der inzwischen ge- schieden ist, nach Jahren plötzlich einfällt, sich ihrer zu entsinnen. Er kommt gerade noch zurecht, um seinen Sohn mit seinem neuen Wundermittel von einer tuberkulösen Hirn- hautentzündung zu beilen. Die Geschichte schließt mit dem obligatorischen happy end. egi. (Sieke auck Seite 3) Gerade dann wird Ihnen dieser kleine ip willkommen sein. Verwenden Sie bei hren traditioneſſen Weihnachtsrezepten Glöcksklee- Milch zur Jeigbereitung. Durch den konzentrierten Gehalt on Fett und Eiweißstoffen bereichert Glöcksklee jeden Teig und läßt dos Geböck- auch das einfachste- nicht so leicht austrocknen. Deshelb: Nicht eine Dose Milch sondern Glücksklese- Milch verlangen! 2 Die Milch Ihres in der rot-Weiſßzen Dose 8 Mr. 2 g, 7. Deze Seite 6 MORGEN. ber —. Hlick Hine: Olympische Erinnerungen im vorolympischen Jahr Heinrich Küchler— N Wer von der alten Garde der Seher, 29, 8 66 ten in Mannheim kannte nickt Heinrich Ki 8 A aan Seba lalluren Srasilianiscne, Kaſtee-Nihleten“ Eonnten 1932 nieht landen e 3 8 55* 8 annt, jenen treuen, zuverlässigen Alten. 5 1 e e ie k Landegebüh 69 Doll icht bezahlen/ 1904: Fred Lorz„ritt der Teufel“ arent eee ent ee Der hervorragende Schweizer Radrennfah- Sie konnten Lan egebühr von Ollar ni 7 57 sondern im wahrsten Sinne des Worteg 1 rer Ferdinand Kübler hatte in diesen Wochen 1 8. gestorben ist. Gestern morgen la viel Aerger. Vor allem e es ihn, daß man Auf den ersten Olympischen Spielen ging es Wirklichkeit betrugen die Zeiten nach der ein- Punkt. Nur 925 8 der 5 8 5 5 seine alte Page, Keb 1 im wegen eines unerlaubten Radwechsels noch recht gemütlich zu. Deshalb darf man wandfrei arbeitenden Zielflimkamera 10,4 und piakämpfer konnte in 5 18 bezahlt den war, tot in seiner kleinen Wonung In den begehrten Desgranges-Colombo-Pokal für auch den folgenden Zwischenfall nicht allzu 21,1 Sek.! gebühr von 1 5 n 175 l. dem KSV. Sportplate bei der Sporthalle 90 den besten Stragenfahrer des Jahres wieder ab- tragisch nehmen, der 1904 den Schlußpunkt Ein Fanses Hiympisteam verschwand werden. Diese kleine ar glü 10 er 2 war Sterben gegangen— gan allein..* genommen und an den Franzosen Bobet ge- unter den Marathonlauf von St. Louis setzte. 8 5 talisten“ verabschiedete sich 8 8915 555 micht gelitten. Es war ein Herzschlag, 0 8e geben hat. Ob sich Ferdi in seinem verständ- Zu den Läufern, die auf der Strecke ermattet Olympische Expeditionen stellten um die raden und begab sich 1. 05 5 i 3 0 lichen aerger hierüber zu schweren Vorwür- aufgeben mußten, zählte auch der Amerikaner Jahrhundertwende für manche Nationen noch Mit den 45 an Bord 1555 jebenen 0. 13 1 7 5 25 3 25 101 erst wenge z 0 en gegen die Organisatoren der deutschen Fred Lorz. Er bestieg eins der im Tempo des abenteuerliche Fahrten ins Ungewisse dar. Jene kämpfern nahm das Schi nun weiter f zate 17 18, er 1 seltene Jubildum 8 5 N f 8 M Ute dort versuchen, die 60jährigen Zugehörigeit zum Athlet Sechstagerennen Rinreigen ließ? Jedenfalls Jahrhundertanfangs dahinschaukelnden Begleit- Zeit sportlicher Entdeckungsreisen gehörte aber nach Norden. Man wollte do 1 5 9 T0 5 n 76 Gabun chletian 1 Macht der Schweizer gegenüber dem Reporter autos und kam so immerhin noch schneller und längst der Vergangenheit an, als man sich 1932 Kaffeefracht an den Mann zu 8 9 U 3 5 ee e ſeſerte q Vico Rigassi seinem Herzen Luft und ließ fol- angenehmer über den weiten Weg. Dicht vor für die Feier der X. Olympischen Spiele in Los dann mit dem Dollarerlös 55355 8 1 00 30 Lebens gende Anklagerede, die in der französischen dem Ziel streikte der Motor des Autos, und Angeles rüstete. Die Entwicklung von Technik Das War das letzte, Was die olympis ne 5 110 5 b a. 17 1 Jahr war er Sportzeitung„L'Equipe“ veröffentlicht wurde, Lorz lief zu Fuß ins Stadion hinein. 50 000 Zu- und Verkehr hatte die Entfernungen auf dem je von diesen brasilianischen Athleten hörte 1 5 eee 10 vom Stapel: schauer erhoben sich von den Sitzen und be- Erdenball zusammenschrumpfen lassen. Trotz- 5 3 5 rannten f „In Deutschland“, so beschwerte sien Küb- grüßten in ihrem Landsmann den vermeint- dem fällt in die Aera dieser Spiele eine der Buchholtz unterlag Fünfzehnjährigem ei e 1 ur e ler,„werden alle Rennen von ziemlich skrupel- lichen Sieger. Lorz muß plötzlich vom Teufel abenteuerlichsten olympischen Odysseen. 5 1 5 f b g. i Meister(Alterskiase Liste ch losen Managern verfälscht, auen der Fransose geritten worden sein, denn er winkte freund- in Brasilien hatte sich das Kaffeegeschäft Beim internationalen Tennisturnier in 1 4 5 Mate nickt u] Rierre Viel(Betreuer von Carrara Lapèbie) lich zu den Rängen empor, umrundete die noch nicht W e den Schlägen der Welt⸗ Hellerup gab es am Mittwoch Zwei Sensationen. ers 199 8 ern zum* en Male eintrug, macht hierin keine Ausnahme. Bekanntlich Aschenbahn und zerriß das gespannte Band. Wirtschaftskrise erholt, das Geld war knapp Der deutsche Spitzenspieler Ernst Buchholtz Nun ist der Heiner Küchler tot. Mannen] f rel haben sich bereits Koblet und von Büren über jerli üt 1 Offiziellen Lorz zur 8 8 unterlag dem 13ährigen Dänen Joergen große Schwerathletiłgemeinde wird ihn 5 Fsierlich führten die und der Staatssäckel so leer, daß man dem. 8 5 J en e mit die Machenschaften beschwert. Ieh kann das Ehrentribüne, aber ehe die Gattin des Prä- 60 Kopf starken Olympiateam kein Geld spen- Ulrich überraschend nach hartem Kampf Samstag um 11 Uhr auf dem Bauptſriedhofz 5 bestätigen. Beispielsweise regiert ein ge- 8 dor. velt ih glückwün-*. 7:5, 316, 5:7. Dem Deutschen Engelbert Koch Grabe tragen, Sie wird ihn Nie vergeszen nur de gen 1 9 9e, sidlenten Theodore Roosevelt ihn beglü den konnte. Aber Dampfer besaß der Staat 1 1 1 1 1 wisser Herr Miethe alle deutschen Bahnen und schen konnte klärte sich die Szene noch recht- 3 f 4 Also Selang es dagegen dem dänischen Davispokal- mancher Stunde wird sein Name fallen, u 4 0 f f l 3 5 und Kaffee in rauhen Mengen dazu. 80 1 tet d. d 6 5 er verlangt, dag man sich seinen Direktiven zeitig auf. chifft le die praslianschen Sorte k spieler Torben Ulrich eine unerwartete immer wir ann irgendwer leise sagen. 1 jügt. Der deutsche Verband hat wahrscheinlich 0. 8 5 12 9:7, 3:6, 715-Niederlage beizubringen. er war der Treuesten einer.“ Aloh 0 Wenig eu sagen und die Rennbahn- Direktoren, Die erste elektrische Zeitmessung ee 3 15 fast durchweg alte Steker, lassen den Karren EI 1 5 1 8 5 5 4 1 5 a 8 n elektrisches Zeitmeßgerät zur Kontrolle Sack der von der Welt sonst so begehrten I 2 F f 5 1 Id N d 1 b 1* AAA. der noch heute auf den Olympischen Sommer- Bohnen mit an Bord. Unterwegs sollte diese eitere LTle 110 8 2 Er 18 ET uge LA 180 ꝛeinlich 5 850 Repressalien zahlreicher Padre, die spielen allein maßgebenden Handstoppung Fracht verkauft werden, um zu Geld zu kom- 4 a. 5 5 N l innen eee ausgesetzt außerdem wurde bereits während der Spiele von 1912 in men. Diese Rechnung ging jedoch nicht auf. Halbzeitmeister Schwetzingen gastiert in Weinheim noch dem Renngericht dent 5 8 Miethe über- Stockholm verwendet. Allerdings zeigte es nur Wo der brasilinische Dampfer auch anlegte, wacht und dirigiert praletisch überall die Jurys. die Zehntelsekunde an, die modernen Ziel- überall waren die Häfen mit Kaffee gesättigt, Vor wenigen Wochen noch stand Germania und Mühlburg vertreten wird. Sleichzeilg u Bee — In Hannover fuhr ich zusammen mit dem filmkameras hingegen ermitteln die Zeiten auf und nur hier und da wurde man ein paar Sack Friedrichsfeld an der Spitze der nordbadischen dem Jugend- Wettkampf wird die erste Bun 11 Deutschen Saager. Wir waren gut im Schuß die Hundertstelsekunde genau und klären dar- los. Es floß also so gut Wie kein Geld in die Amateurliga. Am Sonntag laufen die Germa- um den badischen Schachpokal 1951/52 gesplel und hätten mit mehreren Runden Vorsprung über hinaus jeden Zweifel an der Placierung leere Kasse des brasilischen Olympischen nen Gekahr, auch den zweiten Tabellenplatz Zahlreiche Spitzenspieler haben bereltg M gewinnen können, aber dies paßte den Orga- der Läufer. In Los Angeles ergab die offizielle Komitees. 5 3 a 5 an Phönix Karlsruhe zu verlieren, denn es ist Meldungen abgegeben. Auslosung ist um li nisatoren nicht, die um jeden Preis einen rein Handstoppung 1932 mit 10,3 und 21, Selk. über Als das Schiff endlich in Kalifornien ankam, kaum anzunehmen, daß die Karlsruher auf Uhr. Nachmeldungen werden bis 13.45 Uhr ec deutschen Sieg haben wollten. Welch ein 100 und 200 m neue olympische Rekorde. In erreichte die finanzielle Krise ihren Höhe- eigenem Platz straucheln werden. Halbzeit- gegengenommen. Ras Unterschied zu den Sechstagerennen in anderen meister Schwetzingen sollte in Weinheim zu am europäischen Ländern!“ 4 495 und 8 1 N 8 1 0 Preußen schlugen Krefelder EY nen j 8 5 müßten au àaxlanden und der in ihren vat a ee e ene Achtes Hallen-Hundballspiel gegen Schweden Feger fegen Sende e be, Hope ger antenne, 8.. 1 jers Stellung genommen. In einem Brief an die „Frankfurter Rundschau“ schrieb er u. a.?„Am Sehlußabend gegen 17.30 Uhr beendigte ich eine Fahrerbesprechung mit der Bitte, an die guten Leistungen anzuknüpfen und auch den Schluß- abend einwandfrei zu gestalten. Beim Hinaus- gehen fragte mich Kübler, ob das mein Ernst sei und oh ich etwas dagegen hätte, wenn er mit fünf Runden Vorsprung gewänne. Ieh ant- Wortete ihm, er könne mit zehn Runden ge- winnen, wenn er dazu in der Lage sei, mich interessiere nur der einwandfreie Ablauf. Die- ses feste Versprechen bekam ich von ihm der dis dahin trotz 1800 DM Tagesgage noch keine Baume ausgerissen hatte. Um 21.30 Uhr stellte ien fest, daß Kübler wenig tat und eine Kom- bine hatte, die ich sofort entzwei machte: ieh hätte mich nicht gescheut, ihn noch um 22 Unr aus dem Rennen zu nehmen. Ein prominenter Journalist ist Zeuge dieser Vorgänge. Als es nun nicht nach seiner Nase lief, kam die üb- uiene Schimpfłanonade.“ Erien Möller hat im Anschluß an die Vor- gange in Hannover eine Anzeige beim Schwei- zer Radfakrerverband erstattet, die zu einer Verwarnung Küblers führte. Möller sagte ab- schlie gend:„leh bin oft um die Frage ange- gangen worden, ob ein Sechstagerennen ohne Absprache zu gewinnen ist. fen bejahe die Frage gans einwandfrei. Man braucht nur den dungelen Gestalten das Handwerk 2u legen. Wenn in zwei Sechstagerennen zwei deutsche N Padre un der Spitze liegen, ohne in die Brief- tasche zul fassen, so ist das ein kldaref Erfolg für den dentschen Radsport.“ Deutsche Handball-Elf ist Deutschland und Schweden stehen sich am Sonntag in der Berliner Sporthalle am Funk- turm in ihrem achten Hallenhandball-Länder- spiel gegenüber. In den bisherigen sieben Spie- en hat die deutsche Nationalmannschaft vier Siege errungen, ein Unentschieden erreicht und zwei Niederlagen erlitten, Den letzten Sieg errang die deutsche Mannschaft am 21. Januar 1941 in Göteborg mit 15:14 Toren. Genau zehn Jahre später, am 21. Januar 1951, trafen die beiden Nationen wieder aufeinander und diesmal glückte der jungen deutschen Mannschaft gegen die stark aufgekommenen Schweden ein 77, jedoch schon vier Wochen später unterlag die deutsche Mannschaft, dies- mal in Göteborg, mit 9:21 Toren. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich für dieses Länderspiel in der Sportschule Flensburg-Mürwick intensiv vorbereitet. In zwei Uebungsspielen siegte die deutsche Mann- schaft mit 14:9 Toren gegen die Sportfreunde Flensburg und mit 13:6 Toren gegen eine schleswig-holsteinische Auswahl, die sich aus Spielern von Hasse Winterbeck und Polizei Kiel zusammensetzte. Diese Trainingsspiele gaben wertvolle Fin- gerzeige, denn es zeigte sich, daß die deutsche Mannschaft zwar in sich geschlossener als in eumünzten und Götebore spielte, allerdings Wirkte ger zweite Sturm bei weitem nicht 80 Hoemogen Wie der erste, den die Spieler Höhns, Isberg und Bossens vom deutschen Meister Toni Seelos beurteilt deutsche Skiläu'er Verteidiger: Streitle(München), Juskowiak 5. um Lebensfragen unserer Stadt.— Haben 2 5 8. Sandhofens Reservestaffel im„Adler“, während 2 8 8 serer. Härte und internationale Erfahrung fehlen noch. 5 5 8 e auf der anderen Seite das Bergstragen-Derby: Sie, lieber Leser, auch ein„gutes Gent. 5(Dortmund), Wientjes S0 flemsbach— Ksy Sulzbach im Mittelpunkt sen-, wenn Sie am Sonntagmittag zu de Altmeister Toni Seelos hat die Teilnehmer des deutschen alpinen Trainingskursus vom Zugspitzplatt in seine österreichische Heimat nach Wildschönau gebracht, um dort auf den schnellen Abfahrtsstrecken Geschwindigkeit und Stehvermögen zu üben. Während er beim Lehrgang auf der Zug- spitze noch mit erschrockenem Gesicht aus- gerufen hatte,„Mein Gott, was haben sie mir da für Leute raufgeschickt“, war sein Urteil, das er am Mittwoch einem dpa-Vertreter gegen- Uper abgab, schon wresentlich anders. Seelos meinte. die Formverbesserung in der Kurzen Zeit sei enorm. Vor allem lobte er die deutschen Läuferinnen, die in Oslo wesentlich bessere Aussichten hätten als die Männer.„Die Madels durften zur Welt- Spitzenklasse gehören, sie sind technisch sehr auf der Höhe. Was noch Lehlt, sind internationale Erfahrung und Härte. Am besten scheinen mir Ossi Reichert, Mir! Buchner, Hannelore Franke, Dr. Hildesuse Gärtner und Marianne Seltsam. Die Mirl Buch- ner muß ihre Hemmungen noch los werden“. Das Urteil über die deutschen Läufer:„Weit voraus steht Berni Obermüller(Rottach-Egern). Ihn setze ich unserer österreichischen Elite Sleich. Er beherrscht die Bretter und seinen Körper phantastisch, besonders im Slalom. Dann folgen Karl Maurer, Willi Klein und Beppo Erben. Die anderen stehen noch zurück“, Frankreich wünscht Länderspiel Der Französische Fußballverband will im Herbst 1952, voraussichtlich im November, in Paris ein Länderspiel gegen Italien oder Deutschland austragen, Der französische Ver- band wird zunächst an Italien und dann an Deutschland herantreten, um über den genauen Termin zu verhandeln. in glänzender Verfassung Polizei Hamburg bildeten. In der Deckung ist Deutschland stabiler geworden, darüber sind sich alle Experten einig. Die deutsche Mannschaft wird in folgender Auf- stellung spielen: Tor: Karl-August Asmussen (Sportfreunde Flensburg). Deckungsspieler: Otto Maychrzak, Karl-Heinz Weist, Werner Vick(alle Polizei Hamburg), Erster sturm: Herbert Bossens, Jürgen Isberg, Wolfgang Hoehns(alle Polizei Hamburg). Zweiter Sturm: Wolfgang schütze, Horst Käsler(beide Berliner SV 9). Bernd Ku- chenbecker(Sportfreunde Flensburg). Ersatz; Tor: Heinz Singer(Polizei Hamburg), Feldspieler: Wil helm Janelt(Sportfreunde Flensburg). KSG Leimen buchen. Wenig Chancen kann man dem Tabellenletzten Rüppurr in Kirrlach ein- räumen. Es spielen: FV Weinheim— sy schwetzingen, Phönix Karlsruhe— Germania Friedrichsfeld, FV Daxlanden— Germania Brötzingen, KFV— KSG Leimen, FV Hockenheim— VfR Pforzheim, FG Kirrlach— FG Rüppurr. Schach-Jugendländerkampf Im Rahmen eines Schach-Werbetages wird am Sonntag, 14 Uhr, im Gewerkschaftshaus ein Schach-qugendländerkampf zwischen dem Saar- gebiet und Nordbaden ausgetragen. Gespielt wird an 20 Brettern, wobei Nordbaden von Spielern aus Mannheim, Heidelberg, Pforzheim Mit vier Amateuren gegen Luxemburg? 20 Spieler von Herberger nach Essen berufen Zum Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Luxemburg am 23. Dezember auf dem Platz des Essener Uhlenkrugs werden voraussichtlich 20 deutsche Spieler in die engere Wahl kom- men. Bemerkenswert ist die Absicht Sepp Her- bergers, vier Amateure mit vorzusehen, die einmal in die kommende Olympia-Elf gestellt werden sollen. Es sind Stollenwerk Düren), Schröder(Bre- men), die damit erstmalig die größten Aus- sichten zur Aufstellung für Essen und damit erstmalig für die A-Nationalmannschaft haben, und außerdem die Amateurspieler Hoffmann (Cronenberg) und Sommerlatt(Karlsruhe). Fol- gende 20 Spieler werden nach Essen berufen: Tor: Bögelein(Stuttgart), Adam(Neuendorf); Wevers(Essen), Schanko(Dortmund), Wientjes (Essen), Sommerlatt(Karlsruhe), Röhrig(Köln) und Gomanns(Essen): Stürmer: Rahn(Essen), Stollenwerk(Düren), Fritz Walter(Kaisers- lautern), Schröder(Bremen), Termatnh(Essen), Schäfer(Köln) und Berni Klodt(Schalke 04), Auffallend ist die geringe Zahl von nord- deutschen Spielern(i), während der Westen mit 13 Spielern den Löwenanteil stellen dürfte und der Süden mit sechs Spielern ebenfalls recht schwach wegkommt. Sieben der oben- genannten Spieler standen in der deutschen Länderelf, die gegen Oesterreich und gegen die Türkel siegreich war. Schiedsrichter ist wahr- scheinlich ein Belgier. Der Entscheidung entgegen Zweitletzter Kampftag der Ringer Der vorletzte Kampftag der nordbadischen Ringer-Oberliga bringt folgende Begegnungen: ASV Heidelberg— SR Viernheim(Sa., 20.00 Uhr„Marstallhof“); RSC„Eiche“ Sandhofen gegen Spygg Ketsch(So., 20.00 Uhr„Adler“ und ASV Lampertheim— As Feudeneim. Die nach Verlustpunkten am günstigten stehenden Sandhöfer sollten ihre Chance erhalten können, ebenso die Verfolger aus Heidelberg und Feu- denheim, die— wenn erst nach hartem Kampf — als knappe Sieger die Matte verlassen soll- ten, Sollten Sandhofen, Heidelberg und Feu- denheim Tagessieger werden, wird die End- phase um den Gruppensieg sehr spannungs- reich verlaufen. In der Landesliga Staffel 1 gastiert am Sonntagabend, 19.00 Uhr, der A8 Ladenburg, vorsonntäglicher Bezwinger der„34“er, bei des Interesses steht. Kreisklassen-Ringer starten Noch sind die Ringer-Verbandskämpfe det Ober- und Landesligen nicht abgeschlossen, be- Zinnt auch schon das„Rennen der Kleinen“. Die Mannheimer Kreisklassen im Ringen und Gewichtheben starten mit vollem Programm, das für das Wochenende folgendes Aussehen hat:(Ringen) SRC Schönau— RSC Laudenbach Sa., 20.00 Uhr„Siedlerheim“); Spygg Fortuna Edingen— HSV Hockenheim und Sd Nieder- liebersbach— Ac 92 Weinheim. Beim Gewicht heben findet nur die Begegnung zwischen SRC Schönau und KSV 1884 Mannheim II(Sa., 20.00 Uhr„Siedlerheim“) statt. SRe Schönau ist Neuling im Gewichtheben und Ringen der Mannheimer Kreisklasse. Man ist deshalb be- sonders auf das erste Abschneiden gespannt. schen Eishockeymeisterschaft zur Zeit noch un stritten ist setzten Titelverteidiger Prei Krefeld und sein Lokalrivale Krefelder I, die bereits in Bad Nauheim begonnene l. runde am Mittwoch im Krefelder Eisstaden Man hat ihm regel- bzw. Ufff BFT ee „gebertelt“, dem Armen. Das ist schlimm- aber nur halb so schlimm, well er Seiner Wahlpflicht schon zur Genüge getan batte, bevor er auf den Fußballplatz zum Spie- len ging. Ja, der kluge Mann baut vol, Schließlich geht es bei dieser Abstimmung Platz Ihres Vereins gehen.. 2 — fort. Nach einem bewegten Kampf vor 40 Zuschauern setzten sich die Preußen erneut u 53(3:2, 2:1, 0:0) durch. Den Ausschlag zu Gun sten des Meisters gab seine größere taktisc Reife und Spielerfahrung. Torschützen l Preußen Johansson und Kremershof je Me sowie Weide; für KEV Pescher, Konecki und Münstermann. 5 Australische Mannschaft nominiert Der Australische Tennisverband gab die 10 sammensetzung der australischen Mannschl für die Spiele um den Davispokal bekannt D australischen Mannschaft gehören an; Fig Sedgman, Ken MeGregor, Mervyn Rose, In Ayre und Don Candy. — Diese bewirken clie richt. donn MUctkO TON. tropfen. ge Durchblutung des Orgonismus, normolisieren den Blutctock und beseiſigen, domit die Urtoche obiger Erscheinungen. Glänzende drztl. degutochtungen. Pockong 0% 2.30 und Pfospelt in allen Apotheken. Original-qapan-Möbel(rund. Tisch, 2 Sessel, Blumenständer]l u. 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Dezember verschied in Endersbach in Württemberg nach kurzer, schwerer Krankheit unser ehemaliger Ge- schäftsführer, Herr August Krauß um 60. Lebensjahre. Mehr als 30 Jahre lag die Leitung unserer Gesellschaft in seinen Händen. Wir verlieren in ihm einen Freund, dessen Wirken un- vergessen und uns Vorbild und Verpflichtung bleiben soll. Mannheim, den 6. Dezember 1951. OBERRHEINISCHE LAGERHAUS- UND SPEDTTIONS- GESELLSCHAFT MB. H. L ittetssucue Möbl. od. teilmöbl. Zimmer von be- pelle Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber Mann, rutstat. Herrn gesucht. Mögl. Stadt- Herr 2 Angeb. u. Nr. 06873 à. d. V. mmer mit sep. Eingang für je- August Krauß Vel nur 2-1 Std. über die Mit- tagszeit von Geschäftsreis. gesucht. nach kurzer Krankheit am 4 Dezember 51 verstorben ist. In schmerzlicher Trauer: Angeb. unt. Nr. 06870 a. d. Verlag. Angestellter, alleinstehend, sucht gut möbl. Nr. P 47230 an den Verlag. Zimmer. Angebote unter Gegen gute Bezahlung teilmöbl. od. leeres Zi. ges. Wenn mögl. m. 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Die Beamtenschaft zeichnet sich durch Unbestechlichkeit und Das Land Baden ist unbestritten das Bundesland mit der fortschrittlich Die Heimatvertriebenen haben beim Wohnungsbau und bei der Arbeitsplatz- beschaffung einen Anteil erhalten, der nicht nur ihrer Zahl entspricht, sondern von der Größe ihrer Not her bestimmt ist. So manche anderen Sozialleistungen Badens für die Heimatvertriebenen stehen über denen der anderen Länder. Für die weitere Eingliederung der Heimat vertriebenen ist ein Regierungskommissar Warum sollten wir die EFigenstaatlichkeit des Landes der politischen Freiheit, einer hohen bodenständigen Kultur, einer ausgeglichenen Wirtschaft und des sozialen Fortschritts aufgeben? Vergessen wir nicht, dag in einem„Südwest- staat“ die größere Zahl unserer württembergischen Nachbarn in allen wichtigen Fragen stets den Ausschlag gibt. Wollt Thr selbst weiterhin über das bestim- men, was Euch am Herzen liegt, dann stimmt am 9. Dezember für die Wieder- leder zur Wehlurne! jede Stimme für Baden! Die Landesregierung MWohleb Staatspräsident Das grosse Fachgeschäft Breiten Straße 5 Mannheim U 1, 13 .(an der Kurpfalzbrücke) [etscühzfts-aunzgtagn] P NIA u. Liefertahrten Telefon 5 14 62. 5 Kleintransporte bis 10 Ztr., zuver- Lässig, billig. Seeberger. 83, 1. Tel. 4 37 70. Angora-Wäsche gegen Rheuma, Gicht und Ischias. Dr. Schütz& Polle, Mhm., O 6, 8. werden gufgeerbeltet Mialratzen eres. Permäntel Ständig große Auswahl in fertigen Mänteln Skunkskanin.. DM 2865, Lemen DM 350. Span. Zickel. DM 350. Fohlen DM 450, Lammfellmänt. ab DM 450, Katzen(Cyper-, Räder- nerzgefärbte) ab DM 490, Opossum.. DM 490. Indisch Lamm-, Waschbär-, Persianerklaue, Besatzfelle usw. Teilzahlung in Raten bis 6 Monate möglich! Gerh. Bryce Mannheim, P 3, 8, Freßgasse e N 2 Stores. Nngebol 2,50 3,00 m. Reine Baumwolle 26, DM Eine Sonderleistung klage Hermann Regelin 2. 2. Käfertaler Straße 21 Am Wein, OEG-Bnt. 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In Neubesitzer Mexiko zog diese Werte die staatliche In- geraten sich in die Haare WD) Das Verwaltungsgericht in Mexiko City nat jetzt einen Präzedenzfall geschaffen, der in zelnen Auswirkungen die unmittelbare Tätigkeit ner Reihe pharmazeutischer Firmen auf dem 3 kanischen Markt auch weiterhin unterbindet. nes prteil„beauftragt“ das Wirtschaftsministerſum, 2 Merck-North American Inc., den Verkauf und Nentled der Produkte unter dem Namen Merck in F exiko zu verbieten. 5. 3 Per staatlichen Industria Nacional Quimica waren 1949 zugleich mit den Niederlassungen und zetrieven deutschen pharmazeutischer Werke die Iumennamen, Marken und Patente übertragen orden. Die Merck-North American Inc. versuchte 90 ach ihre Produkte unter dem Namen Merck ier in Mexiko zu vertreiben und vom wirt- attsroinisterfurn die Errichtung einer Nieder- uns im Lande zu erhalten. Diese Bestrebungen 455 nunmehr durch eine Klage ger staatlichen 0 khemiegesellschaft und die Entscheidung des Ver- baltungsgerichtes vereitelt worden. . Dieser etwas komplizierte Vorgang ist auf pochstehende Vorgeschichte zurückzuführen: im Beginn dieser Vorgeschichte steht die deutschen Auslandsvermögens, dusiriegesellschaft, Industria Naclonal Quimica, an sich. In den Vereinigten Staaten entstand die Merck-North American Inc. Solange das Urheberrecht in deutschen Händen lag, war alles in bester Ordnung, denn nur Deutsche waren befugt, deutsche Patente auszuwerten. Besitz- Illegalität legalisierendes uncondi- tional surrender) schuf Chaos, das zu entwir- ren nicht lei ht sein wird. Insbesondere des- wegen, weil die Geburtsstätte der Patente und Warenzeichen stets neuer fortschrittlicher Er- findungen Quelle ist, so daß eines Tages die übereilte Konfiskation sich als Verlustgeschäft erweisen dürfte. Verlustgeschäft ist sie bereits jetzt. Denn unermeßlich ist der Schaden, den ein Patente- Krieg, wirtschaftliche Maßnahmen und Gegen- maßnahmen verursacht, weil dadurch die Be- ziehungen der Staaten untereinander gestört werden. Es hat doch seine richtige Bewandtnis mit dem Volksmund, der da sagt:„Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“. Tex ) Bedingungslose Kapitulation gubrstan l Amerikanischer Steuerzahler ane Cron] büßt für politische Fehler Up). Das einflußreiche„Wall Street Jour- 8 aal“ kritisiert scharf die mangelnde Bereit- kchaft der westlichen Nationen, das Stahl- Po- mit dem 115 der Ruhrindustrie besser auszunutzen. rkenntn bas Blatt schreibt:„Inmitten eines welt- eee beiten Stahlmangels liegt an der Ruhr. dem größten Industriezentrum Europas, ein be- I ientliches Stahlerzeugungspotential unge- 20.30 Un nutet. Dies zeigt, daß die rechte Hand des 5 alllierten Rüstungsprogrammes nicht Weiß, was die Linke tut. Seit mehr als einem Jahr burchrämmen die Atlantikpaktplaner Europa bon einem Ende zum anderen und fordern im- der wieder„mehr produæieren, mehr produ- eren, Doch hier in Deutschland stoßen die nach Alliierten geradezu mit der Nase auf deutsche a 600 Angebote, due Produlction auszuweiten und die irtelle du westeuropäische Rüstung mit dringend be- götigtem Stanl zu versorgen. „bie Erklärung für dieses Paradæon ist bekannte eelbst paradox. Die in der Straf-Aera nach 1 em Kriege verfügten Restriktionen werden Heinisch dach dem Buchstaben der Vereinbarungen ge- u eingehalten, obwohl keute die Bonner Re- gierung als gleichberecktigter Partner“ in die ati sowjetische Aufrustung eingeschaltet wer- den soli. f bie Ztolespaltigkeit der alliierten Politik an der Ruhr wird die Amerikaner möglicher- weise teuer zu stehen kommen schreibt das Blatt. eutsche Industrielle, die gegenwärtig in den USA weilen, bestreiten energisch, daß die bevölkerung der USA nur geringes Interesse n der wirtschaftlichen Gesundung Deutsch- bands oder gar Europas habe, Im Gegenteil. Das Interesse und die daraus er wachsende Hllksbereitschafb übersteigen alle Erwartun- zen der deutschen Besucher in USA. Auf die Dauer aber läßt es sich nicht ver- behlen, daß die Fehler der alliierten Politik Fostspieliger sind als die Verwirklichung jeg- licher Hilfsbereitschaft. tiert dünkte schließlich selbst den Alliierten zuviel des Guten. Flugs päppelten sie mit Gaben aus dem Füllhorn des Marshallplanes heute in Westeuropa laufende 119 Walzwerks- neubauten auf. Die mit 11 Breitbandstraßen beglückten Staaten sind: England(6), Frank- reich(), Luxemburg(), Oesterreich(), Bel- gien(J). 5 In Belgien wird zu allem Ueberfluß noch ein Breitband der Stahlindustriellen-Familie Cockerill errichtet. Deutschland wird eingekreist. Rentabilität, Rationalität und andere wirtschaftliche Ge- sichtspunkte scheinen in der Stahlerzeugung an Interesse verloren zu haben. Politik be- stimmt die Stahlwirtschaft und das leistungs- fähigste Stahlpotential Mitteleuropas das Ruhrgebiet— wird aus politischen Gründen stiefmütterlich behandelt. Kommt hinzu, daß die Furcht vor wirt- schaftlicher Machtanballung den Zerschla- gungsprozeß vollendete. Zuerst(1946/47) fand die Herauslösung der Einzelwerke aus den Altkonzernen statb. In den Zwischenjahren(1946/47) wurde pro- visorisch weiter gearbeitet. Die einzelnen ent- flochtenen Betriebe standen unter alliierter Kontrolle. 1951 fand die Neuzusammensetzung der Einzelwerke zu Klein- und Einzelgesellschaf- ten statt. Alliierte Wünsche waren hierbei maßgeblich; verursachten, daß organisch zu- sammengewachsene Zusznmenhänge vö5111ig zerstört wurden. 8 Generalissimus Josef Stalin kann sich sei- nes Erfolges freuen. Generalissimus Jeosef Stalin ist es gelungen, die deutsche eisenschaf- fende Industrie völlig zu zerschlagen und da- bel noch einen Happen abzubekommen(viele der demontlerten Maschinen wanderten näm- lich fein säuberlich verpackt, bruchsicher be- fördert, gen Osten). Das, was übrig blieb von der deutschen eisenschaffenden Industrie, bereitet dem Kreml nur sehr geringe Sorgen. Darum, daß man im Kreml überhaupt sor- genlos schlafen kann, bemühen sich die Vor- Kämpfer der Sozialisierung von Stahl und Eisen: Sie sagen:„Bekämen die Altbesitzer der früheren Akfiengesellschaften die Papiere der neuen Firmen in die Hände, dann könnte sle über diese Rechtstitel Einfluß gewinnen, um die früheren Konzerne wieder herauszustellen. Womit erwiesen ist, daß die vom Osten dro- hende Gefahr geringfügig ist gegenüber der im Inland von den Altbesftzern herkommenden Gefahr. Womit aber gleichzeitig die Energie der an der Stahlwirtschaft beteiligten Men- schen abgelenkt wird, d. h. statt sich auf Stei- gerung der Produktion zu konzentrieren, sich im sozialen Kampf erschöpft. Im Ende dieses Kampfes stünde— wenn die Sozialisierungs- ideen durchdringen würden— eine neuerliche Machtanballung. Die Machtanballung der Bürokratie, von der keine nennenswerte Pro- duktionssteigerung zu erwarten ist. tor . Kostspielig deswegen, weil die Alliierten in — estdeutschland genau 50 moderne Walzwerks- mlagen demontiert haben. Was übrig geblie- ng den ist an Walzwerken, hat ein Durchschnitts- alter von 38 Jahren, gehört somit eigentlich 11151 zum alten Eisen. Es darf die Breitbandstraße in Dinslaken lcht vergessen werden. In Europa wurden bis under er. zum Kriegsende nur zwei Unternehmen dieser idderherzend] Art betrieben. Die zweite war in England. Die eee orürhein- westfälische Breitbandstraße zu Dinslaken hatte eine Jahreskapazität von einer lion Tonnen Stahl. Sie wurde im Jahre 1946 L. Tarbſim: der PdssR ausgeliefert. f 5 Dabei strebt etwa seit 1920 die Stahlerzeu- 5 In gung dazu, mit Flachstahlprofilen zur Stahl- 8 yerkeinerung zu gelangen. e 0 Walzwerke in Westdeutschland demon- u Formati Coca-Cola III bleibt gesehützt ab 16.1 m. J. Der erste Zivilsenat des Bundes- e erichtshofes befaßte sich mit einem Rechts- L treit, der zwischen der Firma Coca-Cola ud der Firma Keller& Römer ausgetragen 12 orden ist,. Die Firma Coca-Cola GmbH. in 15 Isen hatte gegen die Firma Keller& Rö- 3 mer wegen Warenzeichen- und Ausstattungs- Schutz-Verletzung geklagt. Die Klägerin ist Ira ehaberin zweier Warenzeichen, durch die das Wort Coca-Cola für Erfrischungsgetränke 2 00 Ui beschützt ist. Beklagte ist eine Essenz-Fabrik, die ihre Essenzen unter anderem unter der — bezeichnung„Nora-Cola“ und„Combi-Cola“ el fertrieben hat. Unter dieser Bezeichnung ge- bangen die fertigen Mineralwasser auch an landsgespräche handelt. Zur Erörterung die- ser beiden Vorschläge soll eine europäische Post- und Fernmeldekonferenz einberufen werden. Ferner empfahl die Versammlung der fran- zqösischen Regierung, eine besondere Brief- markenserie für den Europarat aufzulegen. Diese solle den Auftakt zur Schaffung euro- päischer Briefmarken bilden. Maul- und Klauenseuche wird zur Geisel Europas (Up) Alle westeuropäischen Staaten mit Ausnahme von Finnland sind zur Zeit von der gefürchteten Maul- und Klauenseuche be- troften. Zehntausende von Tieren mußten be- reits notgeschlachtet werden. In Belgien herrscht zur Zeit der bisher größte— in der Geschichte des Landes registrierte— Seuchen- Mit Optimismus in die Liberalisierung Hi. Die mit dem 1. Januar 1952 wieder- kehrende Liberalisierung der Einfuhren nach der Bundesrepublik werde die Ueber- schwemmung mit Fertigwaren und auslän- dischen Genußmitteln nicht wiederholen, erklärte gestern Dr. Frentzel vom Deut- schen Industrie- und Handelstag. Denn ein- mal wirke das Wertzollsystem restriktiv, zum anderen seien die Kreditrestriktionen immer noch in Kraft. Auch hinsichtlich eines Einfuhrsogs sei kein Grund zu Be- fürchtungen, da einmal der Nachholebedarf der Bevölkerung zum großen Teil befrie- digt sei und andererseits die Kaufkraft eine überstürzte Bedarfsdeckung nicht erlaube Ein Beweis dafür sei im übrigen auch die Zurückhaltung der Bevölkerung im Weih- nachtsgeschäft. Exportbank nimmt Gestalt an (Hi) Ueber die Verhandlungen um die Errichtung einer Exportbank wird in Bonn bekannt, daß das von den Gründungsinstitu- ten aufzubringende Kapital tatsächlich 20 Mill. DM betragen und mit 110% eingezahlt werden soll. Dem neuen Institut sollen langfristige Mittel in Höhe von 300 Mill. DM dadurch zur Verfügung gestellt werden, daß die Gründungsinstitute 4% der Einlagen der Nichtbankenkundschaft bei dem Institut ein- legen. In diesem Zusammenhang werden zur Zeit Verhandlungen geführt, ob der von der Bd zur Verfügung gestellte Exportfinanzierungs- kredit in Höhe von 600 Mill. DM völlig ab- gebaut oder weiterhin revolvierend für die Exportwirtschaft eingesetzt werden kann. Im Zusammenhang mit den Ueberprüfung der Außenhandels- und Devisenlage, wird sich der Zentralbankrat über den Stand der Vor- bereitungen für die Gründung der Exportbank unterrichten. Wie verlautet, soll die Konsor- tialgründung durch die Geschäftsbanken noch in diesem Jahre vor sich gehen. Führer des Konsortiums ist die Rheinisch- Westfälische Bank, Düsseldorf, von der bekanntlich auch die Gründungsidee ausgeht. Das neue Spezial- institut, mit beabsichtigtem Sitz in Frankfurt am Main, soll die mittel- und langfristige Ex- portfinanzierung fördern(Gewährung von Ueberbrückungskrediten durch Einhaltung des Geldmarktes) und in Personalunion mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau stehen, der weiterhin die kurzfristige Exportfinanzierung obliegen wird. Geldmarkt angespannt ExpPOrtbank vor der Gründung (th) Auf der turnusmäßigen Sitzung des Zentralbankrates vom 5. und 6. Dezember sind, wie zu erwarten war, keine besonderen kreditpolitischen Beschlüsse gefaßt worden Im Vordergrund der Besprechungen(ohne Bundesminister) stand die Erörterung der Währungs- und kreditpolitischen Lage, unter besonderer Berücksichtigung des Geldmarktes, auf den der große Steuertermin vom 10. De- zember und der näher gerückte Jahresultimo anspannend wirken Die Vorbereitungen darauf(Liquiditätsvorsorge) haben die Geld- marktsätze inzwischen etwas stärker anzie- hen lassen(tägliches Geld in Frankfurt etwa 6% Prozent). Für die Berliner Zentralbank, die zwar nicht dem Zentralbanksystem unmittelbar an- gehört, aber in enger und ständiger Verbin- dung mit ihm steht, hat der Zentralbankrat die ihr eingeräumte Lombardlinie verlängert. Damit hat das Berliner Noteninstitut, abgese- hen von der Wechsel-Rediskontierung, ähn- liche Rückgriffmöglichkeiten auf die Bank deutscher Länder wie die Landeszentralban- ken. Deutscher Entwurf 2 Ur Entflechtung des Film- vermögens Nach dem Entwurf sind Gesellschaften der Filmwirtschaft, an denen das Reich unmittel- bar oder mittelbar beteiligt war, und Vermö- genswerte der Filmwirtschaft, die im Eigen- tum des Reiches gestanden haben, innerhalb eines Jahres in private Hand zu überführen. Bei Inkrafttreten des Gesetzes sind die Cautio- Treuhand GmbH. und die Ufa-Fim Gmb. (Uf), die beiden großen Dachgesellschaften, in denen die Beteiligungen des Reiches an der Filmwirtschaft zusammengefaßt sind, aufgelöst. Die übrigen Gesellschaften sind durch die zuständigen Gesellschaftsorgane aufzulösen. Von der Auflösung kann mit Zustimmung des Bei- rates abgesehen werden, wenn der mit dem Gesetz angestrebte Zweck durch Veräußerung von Anteilsrechten oder Vermögensanteilen er- reicht werden kann. Damit besteht die Möglich- keit, wettbewerbsfähige kleinere und mittlere Betriebe als lebendige Einheiten zu erhalten und als solche in private Hand zu überfüh- ren, Die Abwicklung soll nach den allgemeinen Vorschriften des deutschen Rechts durchgeführt werden, soweit das Gesetz keine anderen Be- stimmungen vorsieht. Die Liquidatoren der unter dieses Gesetz fallenden Gesellschaften sollen vom Bundes- minister der Finanzen im Einvernehmen mit dem Bundeswirtschaftsminister bestellt werden. Zur Leitung und Ueberwachung der Abwick⸗ lung soll ein zwölfköpfiger Beirat gebildet wer- den, dem Vertreter bestimmter Ministerien und Länderregierungen sewie mit beratender Stimme drei Vertreter der Filmwirtschaft, ein Vertreter der Stadt Berlin und ein Vertreter der Gewerkschaften angehören. Der Beirat soll nicht nur Aufsfchtsorgan sein, sondern auch die Befugnisse der Haupt- versammlung oder Gesellschafterversammlun- gen ausüben. Der Beirat soll seine Beschlüsse mit Stimmenmehrheit fassen. Er ist beschluß- fähig, wenn mindestens fünf seiner stimmbe- rechtigten Mifglieder anwesend sind. Der Ver- treter des Bundesfinanzministeriums führt den Vorsitz, bei Stimmengleichheit entscheidet seine Stimme. Im übrigen regelt der Beirat seine Geschäftsordnung selbst. Der Beirat ist befugt, nicht nur allgemeine Richtlinien für die Abwicklung, Verwaltung und Verwertung aufzustellen und ihre Einhal- tung durch die Liquidatoren zu überwachen, sondern auch den Liquidatoren für Einzelfälle Weisungen zu erteilen und dadurch eine zweck- entsprechende Verwendung des ehemaligen reicheigenen Filmvermögens sicherzustellen. Die Liquidatoren sollen die Vermögensgegenstände grundsatzlich durch Verkauf an den meistbie- tenden im Wege der öffentlichen Versteigerung verwerten. Vielerlei Wege führen zum Ausgleich Die Abgaben für den Lastenausgleich (SLG) Die Arbeiten im Lastenausgleichs- ausschuß des Bundestages sind bereits soweit fortgeschritten, daß das künftige Lastenaus- gleichsgesetz schon jetzt in seinen Grundzügen feststeht, Es bedarf allerdings noch einer drit- ten Lesung in diesem Ausschuß, bevor es— voraussichtlich im Februar 1952— dem Plenum des Bundestages zur endgültigen Beschlußfas- sung vorgelegt werden kann. Vorher wird noch ein Feststellungsgesetz erlassen werden, das die Anmeldung von Vertreibungsschäden und Eriegssachschäden im Bundesgebiet und in Westberlin regelt. Besatzungsschäden, Ver- mögensverluste im Auslande oder in der Ost- zone sowie Währungsschäden werden dabei nicht berücksichtigt. Die Entschädigung der Altsparer sowie der heimatvertriebenen Sparer soll dagegen im Rahmen eines besonderen Ge- setzes geregelt werden. Zur Aufbringung der für den Lastenaus- gleich erforderlichen Mittel sind nun verschie- dene Abgaben vorgesehen. An ihrer Spitze steht eine Allgemeine Vermögens abgabe von 50 Prozent 4 des am Währüngsstichtag(21. Juni 1948) vor- handenen Rein vermögens. Da die meisten Ab- gabepflichtigen kaum in der Lage sein werden, diese Abgabe sofort zu leisten, soll sie in der Zeit vom 1. April 1949 bis zum 31. März 1979 in Jahresraten von 4 bis 6 Prozent verzinst und getilgt werden. Der höchste Satz von 6 Prozent(das sind 3 Prozent vom Gesamt- vermögen) wird vom Betriebsvermögen ein- schließlich aller dazugehörigen Grundstücke (darunter auch Werkswohnungen), von Ge- schäfts- und Fabrikgrundstücken, Bauland so- wie vom sonstigen Vermögen(zum Beispiel 1:1 umgestellten Forderungen, wertvollen Sammlungen usw.) erhoben. 5 Prozent der Ab- gabeschuld sind jährlich von gemischt-genutz- ten Grundstücken zu entrichten, bei denen die gewerbliche Nutzung zwischen 20 und 80 Pro- zent liegt, während der land- und forstwirt- schaftliche Besitz sowie Wohngrundstücke mit 4 Prozent(oder 2 Prozent vom Gesamtstichtag- vermögen) herangezogen werden. Dieser Satz soll jedoch bei Wohngrundstücken auf 5 Pro- zent erhöht werden, wenn eine entsprechende Erhöhung der Altbaumieten eine derartige Mehrbelastung zuläßt. Die Vermögensabgabe kann allerdings auch in einer kürzeren als der im Gesetz vorgesehenen Frist bezahlt werden. In diesen Fällen wird ein Bonus gewährt, der Regierung und Lastenausgleichsausschuß haben ferner vorgeschlagen, das Aufkommen aus der allgemeinen Vermögenssteuer inner- halb der nächsten 30 Jahre für den Lasten- ausgleich heranzuziehen. Es fragt sich jedoch, ob es dazu kommen wird, da sich die Länder bisher noch nicht mit dem Gedanken be- freunden konnten, auf die ihnen heute noch zustehende Vermögenssteuer zu verzichten. Auch über Einzelheiten der Hy pOthekengewinn abgabe, die an die Stelle der bisherigen Umstellungs- grundschuld treten soll, wird zur Zeit noch verhandelt. Immerhin steht heute schon fest, daß diese Abgabe um den Prozentsatz gekürzt werden soll, um den das Haus, auf dem die Hypothek ruhte, zerstört ist. Sie wird ferner in dem Verhältnis ermäßtigt werden, in dem sich der Mietertrag des Hauses durch Kriegs- zerstörung verringert bat. Außerdem fällt sie mit dem 31. März 1952 für solche Hypotheken ganz fort, die zwischen dem 8. Mai 1945 und dem Währungsstichtag aufgenommen wurden. Völlig neu ist dagegen die Kreditgewinnabg ag werden soll, der eine D-Mark- Eröffnungsbilanz aufgestellt hat und zugleich einen Gewinnsaldo, das heißt, Schuldnergewinne aufweist, die seine Gläubigerverluste sowie die Betriebsver- luste übersteigen. Die Abgabeschuld ist ab 1. Juli 1948 jährlich mit 4 Prozent zu verzin- sen und ab 1. Januar 1952 jährich mit 3 Pro- zent zuzüglich der ersparten Zinsen zu tilgen. Die Tilgung erstreckt sich danach auf etwas über 21 Jahre Die Zinsen für die ersten 37% Jahre(zusammen 14 Prozent) sollen in der Zeit vom 1. Januar 1952 bis Ende 1958 nachentrich- tet werden. An letzter Stelle ist noch die einmalige Sonderabgabe vom Vorratsvermsö- gen zu nennen, die lediglich aus dem So- forthilfegesetz übernommen wurde und daher dann nicht bezahlt werden muß, wenn sie be- reits entrichtet wurde. Eine Aenderung tritt nur insofern ein, als der Ausschuß beschlossen hat, daß das Vorratsvermögen nicht mit den Anschaffungs- oder Herstellungspreisen(wie nach dem Soforthilfegesetz), sondern mit den Wertansätzen der DM- Eröffnungsbilanz zu be- Werten ist. Außerdem hat sich det Ausschuss abweichend vom Regierungsentwurf dafür ein- r e e setzt, daß die Sonderabgabe, soweit sie Mit die von jedem gewerblichen Betrieb erhoben bew. 2 Prozent erhoben wird, auf die Ver- mögensabgabe angerechnet werden kann. K URZ NACHRICHTEN Getreide-Einkäufe in der Türkei (VoD) Die Bundesrepublik hat in der Türkei 50 000 t Gerste zum Preise von 103 Dollar fob je t und 10 000 t Roggen zu 110 Dollar fob je t gekauft. Zu diesen Preisen kaufte auch Frankreich etwa die gleichen Mengen Gerste und Roggen, die ver- mutlich später an die Bundesrepublik weiter- geliefert werden. In Fachkreisen nimmt man an, daß auch in dem neuen deutsch- französischen Handelsabkom- men wieder Getreidelieferungen an die Bundes- republik vereinbart werden, die Frankreich unter den derzeitigen Verhältnissen überwiegend als Transitware abdecken muß. Rundfunk- Industrie verfünffachte Export (CoéwDp) Der Export der Rundfunk-Industrie im Bundesgebiet wird in diesem Jahr mit voraus- Sichtlich 200 000 Geräten das fünffache der Vorjah- resausfuhr erreichen, wie die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Rundfunkwirtschaft mitteilt. Im Vergleich zur Vorkriegszeit hat sich der Export verdoppelt. Die wichtigsten Abnehmerländer sind die Türkei, die Schweiz, Belgien/ Luxemburg und Holland. Diese Länder nahmen im ersten Halb- jahr rund 70% der Ausfuhrlieferungen auf. wirtschaftet. Im ersten Quartal 1952 dürfen nicht mehr als 105 000 Longtons Naturkautschuk ver- braucht werden. Auch die Bestimmungen über das Mischungsverhältnis von Natur- und Synthese kautschuk bei der Herstellung von Bereifungen bleiben in Kraft. Esperanto als Hotelfachsprache? (UP) Am 5. Dezember ist die Ausgabe 1952 des italienischen Hotel-Jahrbuches veröffentlicht worden. Das Jahrbuch, das alle Informationen über Hotels und Pensionen in ganz Italien ent- hält, ist in diesem Jahr nicht mehr wie bisher nur in vier sondern in fünf Sprachen gedruckt. Zu Italienisch, Spanisch, Englisch und Deutsch ist jetzt auch Esperanto getreten. Südweststaat vorweggenommen Der verband der Schokoladen-, Süß- und Dauer- backwaren-Fachgroßhändler Württemberg-Baden in Stuttgart-Bad Cannstatt hat seinen Namen in „Verband des Süßwaren-Fachgroßheandels Süd- Westdeutschlands e. V.“ abgeändert. Die Namens- änderung erfolgte mit Rücksicht auf die vergrö- Berte räumliche Ausdehnung des Verbandes. Sie wurde mit Mirkung vom 30. November 1951 in das „ uns selt 8 pefall. In Norwegen ist die Seuche zum ersten allgemein zu Vorauszahlungen anspornen soll. 5 Hagels r egisber eiten. Wolkgang kenletsten Verbraucher. Beide Vorinstanzen Male seit zehn Jahren wieder ausgebrochen. Aktien und Gmbff-Anteile werden voraus- Deutsche Erdelförderung steigst an a 1 40 8 17, 0 3 95 diesem Streitfall die ä In Großbritannien wird eine wenere. sichtlich nicht erfaßt werden, da man im Hin- ud db 5 moved wruragn a ter Bundes. 158 8 235 3. 1 —äͤ— ngsfähi 1 1 1 1 isch- Versorgungslage be- 1 1 Andi 1 republi 12 rdöl! geförder gegenüber. ie im Rahmen der 4. Braugerstenausstel- U 7 boch. dul müctssickk aste e 5355 155 1 1 glich 1 381188 ein Nen e ee a eee 7 5 126 546 t im Oktober. Arbeitstäglich hat die För- lung in Worms Direktor M. Göhler(Heidelberg) 1 Ga Cola ein Weltbekanntes und sehr stark fürchtet, kalls es ni eee 0 Gesellschaften eine doppelte Steuerung vermei- derung von 4 080 t auf 4 131 t zugenommen erklärte, müsse im kommenden Jahr die Anbau- — erbreitetes Erzelignis ist, bejaht. Der erste Ausbreiten der Seuche zu verhindern. West- den will. Bei Vermögen bis zu 25 000 DM sind g.. Aach von Sonner erste e, 85 Wüsenat des Bundesgerichtshofes schloß deutschland hat durch die allseits gefürchtete bestimmte Freigrenzen vorgesehen, und zwar statt drei nur zwei verkaufsoffene Sonntage sich der Bedarf der Brauereien von 690 500 5 ach der Auff der V ri 15 en an Tierkrankheit bereits Vieh im Werte von 5000 DM für den Abgabepflichtigen und je 500(VWD) Die Gewerkschaft Handel, Banken und nen auf 700 000 Tonnen erhöhte. Insgesamt seien 25 und wi Akkassung der Vornstanzen mehreren Millionen DM verloren. Mehr als DPM für die Ehefrau und für jedes zu unter- Versicherungen in Württemberg-Baden wies am 1951 auf einer Fläche von 316 000 ha 1,2 Mill. Ton- 0 Lan Wies die Revision der beklagten Firma 30 000 Bauernhöfe sind hier von der Seuche haltende Kind. Diese Beträge werden vor der 6. Dezember darauf hin, daß die durch Erlaß des nen Sommergerste geerntet worden, wovon sich L rück. befallen. In der Bundesrepublik wirkt sich der 1 1 9 klichti V 3 Arbeitsministeriums erteilte Genehmigung zur knapp die Hälfte für die Bierherstellung eignet. zendvont CC%%%CC%%%%%%EE C ² ⁵ ⁵ fl! liel Inlands-Postgebühren Menge! da n s befalls ist zur Zeit Vorweg in Abzug gebracht. drei Sonntagen vor Weihnachten onne die Zustim- baufläche seit 1948 um mehr als 50 v. H. vergrö- ne 1 Der Stand des Seuchen s 15 Grundsätzlich sollen auch Kriegssachschäden mung der Gewerkschaft erfolgt sel. Die Gewerk- ßert worden sei. Erstrebenswertes Ziel sei es, die igedtacn m Furopa-Unfons-Gebiet in den einzelnen westeuropäischen Ländern im Bundesgebiet und Westberlin sowie Ver- schaft Handel habe lediglich für den 16. und Vorkriegsanbaufiäche mit 618 000 ha zu errelehen. spannen 9(bh) Die Beratende Versammlung des sehr unterschiedlich. Währeng. die Seuche in triepenenschäden in der Weise berlicksichtigt 28. Dezember inre Zustimmung erteilt. mopmates hat am 5. Dezember einstimmig der Schwele bereits ren klöbepungt über- erden, daß die Vermögensabgabe je nach der Michael Disalle der Preisprophet Frankfurter Effektenbörse 2M ener Empfehlung an den Ministerausschuß zu- schritten haben qürkte, scheint sie in ande- Höhe 15 8 erlittenen Verlustes um einen be- VJ CUFUUUCCCb 5 1 kamm, der zukolge die einzelnen Mitslteds- ren Staaten nocn ier Seuch. 5 stimmten Prozentsatz ermäßigt wird. Im Ge- Preisstabilisterung, Michael Pisalle, sagte am VVV a 17.30 Uhr 0 für den inner-europäischen Postver- Am schwersten von der Seuche sind neben ich, Lensatz dazu waren Kriegsschäden nach dem 8. Dezember, es sei mit neuen Preissteigerungen(Cop) Mit Ausnahme von Klöckner, die aut 1 5 nur noch die für den Inlandsverkehr des Bundesrepublik Großbritannien, Frankreich, Soforthilfegesetz nur bel einer die Existenz be- zu rechnen, desnalb sel es Secahrlich. die Preis- anhetende Käute 4 ½ uber Lortaßescnin nn es i: rettenden Landes gültigen Gebührensätze Belgien, die Schweiz und Dänemark betrof- drohenden Notlage durch Stundung zu berück- kontrollen in den Vereinigten Staaten abzubauen, und Mannesmann, die 1% 5 15 5 130½. a ur Anwendun f 0 Dies sei ein fen. f 185 g 1 ten, waren Montane nur knap behauptet. Eisen- 60 U erster Schritt r eee e europäi- Seitdem vor drei Wochen die Seuche zum sichtigen. Der neue Ermäßigungstarif wird usa eipt synthesekautschuk fret hütte wieder um 2¼% auf 90½, und Rheinische „„ ſichen p ö ö Male seit 1947 in Großbritannien fest- allerdings nur für Vermögen bis zu 75 00 DPM(WD) Die Nationale Produktionsbehörde gab Braunkohlen um 2% auf 190 abgeschwächt. Die N n e ihr 5 480 Stück Vien zum gelten, darüber hinaus stufenweise abfallen am 5. Dezember bekannt, daß mit Wirkung vom übrigen Industrieaktien tendierten bei nur gerin- ä brclelchzeltig sollen die Minister aufgefor- gestellt wurde, sind ihr 8 b en pei Vermögen über 150 000 DM überhaupt 1. Januar 1952 alle Verbrauchsbeschränkungen für gem Geschäft ebenfalls uneinheitlich bei beider- rt werden, in ihren Ländern dahingehende Opfer gefallen. Sie wurden sokort Ses in Wegfall kommen. Das bedeutet, daß der Synthesekautschuk aus der inländischen Erzeu- seitigen Schwankungen bis zu 1%, Conti Gummi —̃ ä leselungen zu treffen, daß im internationalen tet. In zuständigen Kreisen wird angenom- in. 1 i ent n er r gung, mit Ausnahme einiger Spezialsorten, auf- um 2% auf 147 befestigt. Norddeutsche Leder ver- elekonverkehr die Gebührenrechnung nur men, daß die Seuche Lom Festland durch größte Teil der Industrie nicht in der Lage sein gehoben werden. Zum gleichen Zeitpunkt wird loren 2% und Zellstoff Waldhof 1½%, Nach Pause a von der Entfer d nicht auch davon ab- Vögel auf die britische Insel übertragen Wird, die Abgabenermäßigung wegen Kriegs- die Bewirtschaftung von Synthesekautschuk besei- konnten Accumulatoren erst 7% billiger zu 198 i hängig erdacht e das 28 5 5 1 5 Aus- wurde schäden in Anspruch zu nehmen. tigt. Naturkautschuk bleibt dagegen weiterhin be- umgesetzt werden. ieee!. 8 e 260 en Mofel 5 o lens DIE SPARKASSE FUR DEN HERRN-· —— — ö UND ES WIRD DOCH WINTER! Kufen Sie etzt hren Wormen Ulster. 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Man muß den Schlichten jedoch ausreden lassen, sonst spult er bei unpassen- der Gelegenheit seine Redefädchen wieder Ab. Und zwar von vorne an:„Ich spreche hier nur als schlichter einfacher Mensch, der nicht das Glück hatte, eine höhere Schule.“ Wie gehabt. Der feine Mann Immer höflich, immer beleidigt. Immer mit feinen Nadelstichen den Gegner verlet- zend. Reagiert auf Einwürfe nur sauer: „Pardon, Herr Kollege, bitte wollen Sie sprechen? Oder darf vielleicht ich zu Ende Entschuldigt sich oft beim Gegner. Gerne wird ihm verziehen. Schon deshalb, Weil die Attacken des feinen Mannes zu fein sind fürs Durchschnittsgefühl. Hauptsächlich ist der Feine damit beschäftigt, seine ragende, geistige Ueberlegenheit hinter sozusagen be- scheidenem Wesen zu verbergen. Doch die VUeberlegenheit ist zu groß. Sie bricht sich Bahn. Das dauert das dauert! Einen Vorteil hat der feine Mann: er ist fast immer der Mann hinter den Kulissen. So karm man aus seinen kunstgewerblichen Wendungen meist leicht schon das Endziel entnehmen. Im übrigen ist der feine Mann ein armer Mann: die ständige Rettung des eigenen Prestiges reibt auf. Der Schreckensmann Dauerredner. Spricht zu allem aus dem Stegreif. Bringt Zusatzanträge und Aende- rungsvorschläge, wie eine Bäuerin reife Zwetschgen schüttelt. Lächelt beim Reden, Weil er es so gut kann. Ruft, wenn er nicht dran ist ständig:„Zur Sache!“ und bleibt selbst nie dabei. Ein Genie des Breitklop- tens. Immer aber imponiert die Pan-Ge- schwätzigkeit des Dauerredners den Unred- nern. Der gut Vorbereitete Hat sich stets seine Worte zu Hause ein- geübt. Vor dem Spiegel. Sitzt aus diesem Grunde wie eine schußbereite Kanone da. Im Innern aber arbeitet sein Geist geschäf- tig: der gut vorbereitete Mann zählt seine Satzperlen durch, auf daß ihm bei der Premiere keine fehle. So redet er, wenn er redet, ständig daneben. Sein gut Eingeübtes Ist nämlich sperrig und paßt nicht ins Ge- samtgefüge. Man hört höflich weg. Unter- brechen ist sinnnlos: der gut vorbereitete Mann muß leerlaufen. Der Vulkan-Mann Sitzt und hört zu. Sagt selten etwas. Wenn, dann ist er ein feuerspeiender Berg. Fochende Lavaströme des Zornes wälzen Sich aus ihm heraus und über das erschrok- ene Auditorium, Niemand ahnt, wer und Was inn warum so sehr verletzt haben Niemand, der nicht bereit wäre, in ihm die bekannte Seele des Volkes zu finden, wenn man nur um des Himmels willen wüßte, Was der Vulkan-Mann sagen wollte. Der jedoch schweigt böse vor sich hin. Seine Tätigkeit bezeichnet er selbst mit„Aus- packen“ und„es denen da oben einmal rich- tig geben.“ Der Spezielle Hat leider ein Sachgebiet. Meldet sich zu allem zum Wort und führt mit wenigen ge- schickten Wendungen zu seinem Stecken pferd:„A Propos Landwirtschaft! Meine sehr verehrten Damen und Herren, auch die Lage der Kleineisen verarbeitenden Indu- strie ist verzweifelt wenn nicht gar hoff- nungslos. Ich darf Ihnen kurz einige Zahlen nennen, die ich zufällig auf notiert Der Weggehende Steht auf, geht hinaus, kommt nach einer Stunde wieder, meldet sich zu Wort. Setzt da ein, wo die Debatte vor einer Stunde, zu seiner Zeit, stand. Man erklärt ihm das. Der weggehende Mann wird böse und setzt seine Rede fort. Justament da, wo er wegging. Das wäre je noch schöner! Das Auditorium ergibt sich in sein Schicksal. Denn ein weggehender Mann ist immer ein wichtiger und harter Mann. 7 Pablo Picasso: Die Kröte Aus einer Ausstellung„Zeitgenössische französische Graphik“ in der Mannheimer Galerie Probst(im Schloß), die am Sonntag z⁊um letzten Male geöffnet ist. (Aus dem Katalog) Schwanengesang und Apotheose des Bürgertums Ein Rudolf Baumgardt ist bisher hauptsäch- lich als Verfasser von Biographien hervor- getreten. Wir hatten an dieser Stelle Gelegen- heit, kürzlich auf seine ausgezeichnete Arbeit über das Leben des Albertus Magnus emp- fehlend hinzuweisen. Mit dem vorliegenden, über 900 Seiten starken Familienroman„Die Rodendahls“(im Verlag Franz Schneekluth) ist Baumgardt ein Wurf gelungen, der ihm eine hervorragende Stellung in der zeit- genössischen Literatur sichert. Auch diese Arbeit zeigt alle Vorzüge, die wir an dem Biographen hervorheben konnten: gründ- liche historische Kenntnisse und ein intui- tives Einfühlungsvermögen in die geistigen und politischen Spannungsfelder der von ihm behandelten Zeitabschnitte. Was den Bio- graphen auszeichnete, kommt dem Roman- cier aufs glücklichste zustatten. Erstaunlich aber bleibt, mit welcher Brillanz dem Roman- cier die Wendung um 180 Grad geglückt ist, reflektorische Erörterungen ins dramatische Erlebnis umzuschmelzen. Dieser schwierige Prozeß ist Baumgardt in einer Weise gelun- gen, die seinen weitgespannten Roman zu einer geradezu atemberaubenden Lektüre werden läßt. Fast bestürzend an diesem Buch ist die Vielschichtigkeit, die jeden Leser fes- seln wird, mag er grobstofflich an der Hand- lung interessiert sein, die in bewegtestem Fluß, zwischen 1860 und 1945 spielend, drei Geschlechter folgen in Aufstieg und Nieder- gang, Liebe, Haß und leidenschaftlicher Ver- strickung verfolgt, oder mag er die Beant- Wortung anderer Fragen suchen, die aàuf WVilly Reichert als Aimable „Die Frau des Bäckers“ Das Theater der Stadt Baden-Baden brachte einen Tag vor seinem Basler Gast- Spiel(mit Clifford Odets Schauspiel„Ein Mädchen vom Lande“, bei dem es vielbeach- teten Erfolg hatte) Marcel Pagnols prächti- gem Volksstück„Die Frau des Bäckers“ Uebertragung Uz Oettinger) nach Heidelberg. Die von Peter Hamel mit liebevoller Kleinarbeit ausgerichtete Aufführung dieser unaufdringlich- sentimentalen Dorfgeschichte, in deren Mittelpunkt der zum Hahnrei ge- wordene Bäckermeister Aimable steht, bekam stürmischen Applaus, der wohl zu gleichen Teilen der Aufführung in ihrer Ge- samtheit wie dem FHauptdarsteller Willy Reichert galt, der seine vielseitige und sicher leicht zu karikierender Verfärbung Verführende Rolle ohne jede Bravourkomik meisterte und sich als ein Schauspieler von ungewöhnlichem Format erwies. Sein Bäk- kermeister, der es nicht begreifen kann, daß seine vergötterte Frau ihm davongelaufen Ist, und der, als er es zu begreifen beginnt, in Heidelberg sich gegen diese Erkenntnis sträubt, war von erschütternder und anrührender Menschlich- keit und über sich selbst hinausgewachsener Größe.„Ich bin alt. habe einen Bauch und bekomme eine Glatze. Das ist das größte Unrecht, das man einer Frau antun kann“, sagt er einmal.— Die um ihn gruppierte bunte Gesellschaft der Dorfbewohner be- wegte sich mit anmutiger Selbstverständ- lichkeit in den angenehm dahinplätschern- den Dialogen des Franzosen und bevölkerte in malerischen Gruppen und schönen Kostü- men die lichtdurchflutete Mittelmeer-Land- schaft, die Karl Sczuka auf die Bühne gestellt hatte. Aus dem in lobenswerter Ge- schlossenheit agierenden Ensemble seien genannt: Johanna Aust(Aurelie), Otto-Ernst Lundt(Marquis), Freddy Klauß(Lehrer), Ludwig Tiefenbrunner(Tonin), Kurt Eb- binghaus(Fischer) und Karl Steiner(Wirt). Lediglich die Rolle des Pfarrers schien mit Rolf Defrank nicht ganz glücklich besetzt zu sein. r eW- — WSker Selm ASS gen S NT. ROMAN VON HORST BIERNATH (Alle Rechte beim Verfasser) N 17. Fortsetzung Acht Tage waren sie jetzt bei Lutz im Turm— und in diesen acht Tagen hatten sie sein Leben völlig umgekrempelt. Um halb neun rasierte er sich, eine Viertel- stunde später trank er seinen Tee und aß dazu ein Butterbrot, das Traudl ihm ge- schnitten und gestrichen hatte, und um neun konte er mit der ersten Zigarette zwischen den Lippen schon am Schreib- tisch sitzen und die Seiten überarbeiten, die er am Abend geschrieben hatte. Merk- Würdig, daß es ihm plötzlich möglich war, am Tage zu arbeiten, und noch merkwür- diger, daß ihm um elf Uhr abends die Lider schwer zu werden begannen, während er krüher erst um diese Stunde recht eigent- lich munter und arbeitslustig geworden War. Und er spürte, daß er gut arbeitete, klar, sicher und diszipliniert. Die Bilder waren treffend, die Figuren deutlich ge- zeichnet, und die Handlung des Romans, die dort, wWwo sie über den faszinierenden Aus- ganigspunkt hinausging, noch ziemlich ver- schwommen gewesen war, formte sich jetzt Sanz klar. Er hatte die Idee, die Passagiere des Flugzeugs bunt zusammenzuwürfeln und aus den verschiedenartigsten Berufs- Sphären kommen zu lassen, zugunsten einer klareren und einfacheren Konstellation fal- len gelassen. Jetzt war es ein Theater- ensemble, das sich auf dem Wege nach Paris auf einer Auslandstournee befand. Die Schicksalsfäden, die sich in die Vergangen- heit spannen, waren nicht nur lggischer, sondern sie waren auch einfacher Zu ver- kmoten. Und zwei Novellen, darunter eine von über vierzig Seiten, waren von zwei Monatsschriften angenommen worden! Selbstverständlich war Lutz, wie die meisten Angehörigen freier Berufe, in demen das Glück oft ebenso Wichtig ist wie das Können, ziemlich abergläubisch,— und was lag näher, als daß er insgeheim die Anwesenheit der Kinder für sein Glück verantwortlich machte. Nicht etwa, daß er glaubte, der Himmel zahle ihm nun mit Zinsen zurück, daß er sich den Kindern gegenüber wie ein guter Onkel betragen hatte; aber sie waren da, das ließ sich nicht bestreiten, und ebensowenig ließ sich bestreiten, daß seit dem Tage ihres Ein- zugs in den Turm sich bei ihm die ersten größeren Erfolge eingestellt hatten. Ganz abgesehen davon, daß der neue Roman ihm entgegen allen Befürchtungen mit der Ge- schwindigkeit des Mangobaum- Wunders unter den Händen wuchs. Bis elf arbeitete er, während die Kinder mit dem Spitz Bello in den Gassen herum- strolchten und sich mit den Mädeln und Buben aus der Nachbarschaft anbiederten. Gegen elf erschienen sie dann erhitzt, zer- zaust und ziemlich dreckig im Turm, um mit ihm das Menü zu besprechen. Neben zerschundenen Knien und einer gelegent- lichen Beule am Kopf brachten sie nichts weiter mit außer ein paar unterfränkischen Lauten, die sich in ihren, oberbayerischen Dialekt schlichen und die Sache noch ein wenig schlimmer machten. Sie sagten nicht mehr naa, sondern naa, und nicht mehr kaafe, wenn sie etwas kaufen gingen, son- dern käfe. Sie backten Pfannkuchen neuer Roman von Rudolf Baumgardt wirtschaftlichem, politischem, kulturellem oder wissenschaftlichem Gebiet liegen. Uebri- gens wäre es abwegig, diesen Roman schlecht- hin als Familienroman zu klassiflzieren; ebensosehr ist er der Roman jener ostdeut- schen Hanse- und Handelsstadt, deren Gas- sen, Plätze, Architekturen und Menschen den Untergrund bilden, auf dem sich die Rodendahls als Handwerker, Senatoren, Aerzte und Industrielle bewegen und auf dem sich die besten unter ihnen als Männer und Bürger bewähren. In diesem Sinne kann man Baumgardts Roman einen grohartigen Schwanengesang des Bürgertums nennen, den Schwanengesang und zugleich auch die Apotheose eines weltoffenen und in sich ge- festigten Bürgertums, das von jeher die er- haltende und aufbauende Kraft unserer Westlichen Welt war und sein wird.„Dieses Bürgertum“ läßt Baumgardt einen seiner Die Candille Von Nicolas Chamfort Madame de Price, die Geliebte des Regen- ten, hatte auf den Rat eines Händlers eine solche Menge Getreide gekauft, daß das Voll dadureh in die dußerste Not und schließlich zum Aufstand getrieben wurde. Eine Kompag- nie Musketiere sollte den Aufruhr dämpfen, Ihr cut mann, Herr d' Avejan, hatte Befehl, auf die Canaille au feuern. Das Volk hieß nämlich in Frunkcreiceh damals Canaille. D' Avejun machte sich aber als anständiger Mensch ein Gewissen daraus, auf seine Mitbürger schie- Ben zu lassen, und führte seinen Befehl fol- gendermaßen aus. Er ließ zur Salve fertig machen, kommandierte aber nicht„Feuerlil, sondern trat vor die Menge hin, in der einen Hand seinen Hut, in der anderen den schrift- Nchen Befehl des Hofes.„Meine Herrschaften“, rief er,„laut Befehl soll ich auf die Canaille feuern. Ich bitte daker alle anständigen Leute sieh au entfernen, bevor ich Feuer geben lasse.“ Alle verschwanden so rasch wie möglich. Rodendahls sagen,„ist nichts als eine Ge- sinnung. Freilich jene Gesinnung, die Sie in den wunderbaren Bauwerken unserer Stadt erblicken. Unsere Kirchen und dieses Rat- haus, Artushof und jede der Gassen sind Zeugnisse des Gemeinschaftsgefühls. Indem wir uns dazu bekennen, sind wir allesamt Patrioten. Ich gestehe, daß man mit diesem Bürgertum politisch gar nichts anfangen kann. Bürgertum ist ein ethisches Bewußt- sein, mehr nicht, und daher liegt es bei jedem, daraus für sich wenig zu machen oder sehr viel.“ Wir stehen nicht an, diesen Roman nach Inhalt, Gesinnung und literarischer Leistung oder Kartoffelpuffer, brieten Fisch und richteten den Kartoffelsalat her, und Traudl hatte, nachdem sie vom Metzger Triebsch zweimal„bschissen“ worden war, in Metz- ger Englert den Mann gefunden, der nicht mur ordentlich wog, sondern auch einwand- freie Schnitzel und zartes Zwiebelfleisch lieferte. Am Nachmittag gab es dann einen Tee, zumeist mit Marmeladebrot oder Laugenbrezeln, manchmal spendierte Lutz für jeden eine Schnecke oder sogar ein Schweinsohr, und für das Abendessen waren Röstkartoffeln fast obligatorisch ge- worden; die Beilage wechselte zwischen rotem oder weißem Pressack, Bismarck heringen und der guten Knöchelsulze, die Traudl für billiges Geld ebenfalls bei Metzger Englert bekam. Wenn sie weiter 80 tüchtig und sparsam wirtschafteten, dann langten die 183 Mark fast ewig.. Lutz verwunderte es immer aufs neue, wie geschickt sich die Kleine anstellte, wie eine richtige kleine Hausfrau. Anscheinend wunderte sich Traudl selber über ihren Pflichteifer, denn einmal beim Kartoffel- schälen gestand sie Lutz, daß es sie da- heim immer„gegraust hätte, wenn es hieß, ans Abspülen oder ans Gemüseputzen zu gehen. Aber hier war es mit einem Mal etwas ganz anderes,, Und auch der Rudi nahm es mit seinen Pflichten ernst. Er holte Holz und Briketts aus dem Keller, und fegte den Vorplatz und die Treppen mit dem Reisigbesen. Seit den Tagen im Elternhaus hatte Lutz nicht mehr solch ein geregeltes Leben geführt. Aber wahrhaftig, es bekam ihm ausgezeichnet. a Margot besuchte den Turm fast täglich. Und sie vergaß es nie, den Kindern etwas mitzubringen. Nicht nur Schleckereien, Makronentörtchen und die riesigen Him- beerbonbons, für die der Rudi eine leiden- schaftliche Neigung hatte, sondern auch Spielzeug und Kleider für Traudl, die aus U unter die wenigen bedeutenden Familien- romane der Weltliteratur einzureihen, wür- dig genug, um sich neben der Forsyte-Saga, Clayhanger, den Buddenbrooks oder Lin Luatangs„Peking“ zu behaupten. Gleichzeitig mit den„Rodendahis“ er- scheint eine Bismarck- Biographie Baum- gardts:„Bismarck“.— Licht und Schatten eines Genies(im Wilhelm Andermann- Ver- lag, München Wien Wahrscheinlich erhielt der Biograph den Anstoß dazu vom Roman eier, den es reizen mochte, den historischen Boden, aus dem seine Figuren erwuchsen, gründlicher zu sondièeren. Das brillant ge- schriebene Buch kommt einem Bedürfnis unserer Zeit entgegen, in der der Politiker Bismarck in den Sog fragwürdiger Polemik geraten ist und in der sein Bild von der Par- teien Gunst und Haß verwirrt wird. Die Zeichnung, die Baumgardt mit geschliffener Feder entwirft, stützt sich auf reiches, kritisch gesichtetes Quellenmaterial und besticht durch eine Zuverlässigkeit, die von billiger Heroisierung ebensoweit entfernt ist wie von der Unterschätzung des Menschen Bismarck, dessen Genie und Dämon ein Zeitalter prägten. Orest Bjern Strawyinskys Violinkonzert in Das dritte Symphoniekonzert in Heidelberg Mit Prokofieffs„Symphonie classique“ sollte— nach dem Generalplan, der schließ- lich die Basis für die Abonnenten- Werbung War— das dritte Heidelberger Symphonie- konzert beginnen. Stattdessen bot Ewald Lindemann die Ouvertüre„Iphigenie in Aulis“ von Gluck und fand damit, obwohl er sie gut gegliedert darbot, beim Publikum nur eine ausgesprochen schwache Resonanz. Pro- Kofieffs liebenswertes, anmutiges Werk hätte ohne Zweifel stärker angesprochen und zu- gleich auch besser zu dem darauf folgenden Stück hingeführt, dem Violin-Konzert in D von Igor Strawinsky, das Oskar Schmidt, der Konzertmeister des städtischen Orchesters, mit bravouröser Virtuosität vortrug. Der Beifall des lange nicht so zahlreich wie sonst erschienenen Publikums dürfte vorwiegend dem Solisten gegolten haben, denn das Werk selbst hat doch recht kühl gelassen. Nach der Erfahrung, die man unlängst in Baden- Baden mit Strawinsky als Dirigenten seiner Werke gemacht hat, wird man freilich sagen müssen, daß er és gewiß viel vitaler, zupak- kender und farbiger in der Rhythmik wie in der Ausleuchtung der Instrumentation ange- legt hätte. Man tut Strawinsky keinen Ge- fallen, wenn man ihn auf ein rein geistiges, formal- konstruktives Element festlegt; auch ihren eigenen Beständen stammten und von ihrer Hausschneiderin umgeandert worden waren. Sie kam immer wie der Nikolaus beladen nach Hallfeld hinaus und verbrei- tete im Turm bei ihrem Kommen so etwas wie Weibhnachtsstimmung. Aber trotz der kleinen Handnähmaschine für Traudl und trotz der Dampfmaschine für Rudi, Ge- schenken, über die sich die Kinder unbändig freuten und von denen sie sich im Verlauf der nächsten Tage kaum trennten, blieben sie Margot gegenüber reserviert und hielten an der Anrede„Fräulein Sonnemann“ fest. Und während sie sonst jede freie Minute dazu benutzten, um mit dem Bello die Stra- gen unsicher zu machen, sich mit den Nach- barskindern zu balgen oder mit ihnen ge- meinsam Himmel und Hölle, Fangermanndl oder Versteckerles zu spielen, klebten sie, sobald Margot im Turm erschien, zäh und Wie angeleimt irn Zimmer. Lutz war zu- erst der Meinung, sie täten es, um sich mit Margot anzufreunden. Erst, als sich an ihrer freundlich-abwartenden Haltung Margot gegenüber nichts änderte, und seine Ver- suche, die Kinder nach dem Kaffee zum Spielen auf die Straße zu schicken, zumal bei Traudl auf eine stumme, aber hart- näckige Ablehnung stiegen, begann er die wahren Hintergründe für ihr Verhalten zu ahnen. Sie vergönnten es Margot einfach nicht, mit ihm allein zu sein! Sie wollten ihn ungeteilt für sich haben! Sie vereitelten durch eine Art passiven Widerstandes jede Annäherungsmöglichkeit zwischen Margot und ihm. Und wenn er sie mit Gewalt auf die Straße jagte, dann konnte er sicher sein, daß alle fünf Minuten eins von den Kindern die Nase zur Tür hereinsteckte, um angeb- lich ein vergessenes Taschentüchl, ein Mes- ser zum Schnitzeln, einen Ball, einen Krei- sel oder sonst irgend etwas zu holen. Zuerst amüsierte es sie beide, aber all- mählich wurde es doch einigermaßen lästig, FFFFbCCCCCbPPPTPTPPTPTPTPTPGPPTGPCGTPTGTGTGTGTGTPTGTGTGTGTGTPTGTGTGTGTPTGCTGTT(TbTbT—T—T—TT N. Penny und Dollar Komödie von Renate Uh! Von der jetzt in Hamburg lebe Schriftstellerin Renate Uhl, deren 8 „Hafenlegende“ und„Flucht vor der 15 im Hamburger Schauspielhaus und 11 liner Staatstheater früher bereits 5 guten Start hatten, gelangte im ud Theater“ Hamburg die neue Rom „Penny“ zu einer außerordentlich erte reichen Aufführung. 5 In einem sicher gebauten, unte samen Theaterstück mit einer amüsant 5 zänlten Alltagsgeschichte greift Rengtz U. ein wichtiges Problem unserer technisen Zeit auf, in der wir oft vor lauter Ber und Arbeit vergessen, zu uns selbst 20 10 men. Auch Mister O. K., ein Sewallig; Wirtschaftsmanager, findet erst in Spitz Stunde den Sinn seines persönlichen 14 in der einfachen und ursprünglich en. denden Frau„Penny“, deren Name alen schon Symbol für das Echte und Gesmt sein soll, im Gegensatz zu den falschen, nu vom„Dollar“ geprägten Wahrheiten. Für diese Figur hatte der Regisseur Hanz Tügel, der mit bewährten und junge Kräften eine bemerkenswerte Ensenble Aufführung herausbrachte, in der Fraulich. natürlichen Carsta Löck eine ideale Verte terin. Auch Georg Eilert bot als Ilie O. K. eine menschlich- überzeugende Stul A. E. Ein tragisches Relief Uraufführung in Sommerhausen Die„Jeanne d'Arc“, welche die Mäünce. ner Schriftstellerin und Autorin mehrere Hörspiele, Elisabeth Glum, auf die Bum bringt, hat weder etwas mit dem grohe Pathos Schillers noch mit der realistischen Ironie Shaws gemein. Ihre Jeanne ist da. schlichte Landmädchen, das in reiner Fröm- migkeit dem Ruf des Himmels und de Stimme seiner Engel folgt und darum en tragisches Opfer jener irdischen Welt wi, die— ob König oder Bischof oder Lale diese Engelsstimmen nicht mehr zu Höre vermag und in ihrer Trägheit des Herzen 9 verharrt. Die Spannung einer eigentlicher dramatischen Entwicklung kann es die nicht geben. Luigi Malipiero, der das Werk in seinen Sommerhausener Turmtheater zur Uraul. führung brachte, nennt es richtig eintrag sches Relief“, da hier ganz reliefartig Bil neben Bild gestellt ist. Von hier aus wer auch konsequent die straffende Ins zenie- ung angelegt, die die einzelnen Darstelle mit einer weithin statuarischen Stetigtel umgab. Für die Gestalt der Jeanne fand die jung Münchener Schauspielerin Ulla Christ de schöne, große Einfachheit der Geste und den warmen Klang der Stimme, beides künstke. rische Mittel, die dem mehr zum Hörspie neigenden Werk sehr stilgemäß waren, Der Beifall der Zuschauer sowohl für die a. wesende Autorin als auch besonders füt die Darsteller war sehr herzlich. Dr. A. Meper. in einem 80 Gifkizilen, klanglich aufge- splitterten Stück wie dem Violin-Konzert steckt mehr Blut und Kraft. als dies bei det Wiedergabe durch das städtische Orchestet unter der Leitung Ewald Lindemanns zutage trat. Für den zweiten Teil des Programm War ein weiterer Solist verpflichtet worden Christine Purrmann, die den Solopart de Mozartschen Klavierkonzerts Es-Dur(Kö- chel- Verzeichnis 482) in schöner Ausgewo- genheit und mit einer maßvollen gefühlsmä. Bigen Durchdringung darbot. Wie bei der Begleitung dieses Konzertes gab Ewald Lin. demann auch bei der Interpretation der Sym- phonie g-moll(Köchel-Verzeichnis 550) vn Mozart ein Beispiel schöner Werktreue, eines von jeder Subjektivität sich freihaltenden, wohltemperierten Musizierens. K. H. Die Städtische Kunsthalle Mannheim eröll net am Samstag, 8. Dezember, 16 Uhr, eie Kollektiv-Ausstellung von Otto Di x zu seinen 60. Geburtstag. Diese bisher größte Schau vn Werken des jetzt in Hemmenhofen am Boden- see lebenden Künstlers umfaßt Gemälde, Ade relle, Zeichnungen und Graphik aus 1 verschiedenen Schaffensperioden, darunter zahlreiche bisher noch nicht ausgestellte 8 beiten. Zur Eröffnung sprichb Prof. Dr. Her laub. daß sie, wenn sie sich einmal unter Viel Augen sprechen wollten, ins Kino 1 oder vorgeben mußten, sie besuchten d Theater, denn wenn sie sich nur für 95 Spaziergang vom Turm entfernten, 1 War 100 gegen eins zu wetten, daß der 9 ihre Spur aufnahm und sie irgendwo 5 Main oder in den Weitibergswegen 100 deckte. Und wo der Spitz war, da war die Kinder nicht weit. Auch abends, wenn Margot nach 1 Essen noch für ein paar Stunden im 99 blieb, wiederholte sich das gleiche Sch Entweder waren die Kinder nicht ins 5 zu bringen, oder man hörte sie bunten 11 miteinander tuscheln, bis Lutz Marge g Straßenbahnhaltestelle begleiten 1 Wenn er dann heimkam, schliefen sie g Zunächst witzelten sie über diese 7. de vertu“, aber es ließ sich nicht Agar, daß sich hinter den Witzeleien bei 1 eine kleine Nervosität breitmachte. 15 eifersüchtige Verstimmung, die Lu 15 nunmehr Hahn im Korbe— äußerst 19 0 ternd fand. Wahrhaftig, es kam, h wenn es vorausgesagt hatte, sie küßten slch, 5 er sie zur Bahn brachte, in dünetst 215 bögen, deren es in dem alten fond Glück ja eine Menge gab, und 8 Weg schatten der dicken Kästanien, die den säumten. i 5 „Haben die Roeckels 50 ae bei dir gemeldet?“ fragte sie ei 15 als er Ir das dritte Kapitel 8 1 vorgelesen und lange über die Entw. 55 der nächsten Abschnitte mit ihr ges je ein hatte. Er brauchte diese Gespräche 15 die Tennisspieler die Vebungswand br ht seine Aufgabebälle zurüctspr gt und Der Spitz Bello lag unter einem 8. nt vor⸗ Inabberte in seinem Fell nach nien handenen Flöhen. Gortsetzung folg 0¹¹ ch 3 Herausge Verlag. drucke ref chetreda br. K. A Hl. H. Hau Feuilletor br. F. W. haken: H mann; Sp. 1. A. 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