2 5 5 h 1050 lich 10 rund 50 de habe nden dy. esse iy Spleug atzmietg und U d den ichte de eo gend. er en Dich. harm Zurück. it seinen Ein lie. heit, die Zaubet- chen au e grau d einige te haben mflinka hen ft Erwach. Bären zen ell Veri. ollen B gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: chefredak t.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer l. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: ww. Gilles. K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt: Ludwigs- baten: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: 1. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. kommunale Landesbank, sämtl. Mann- gelm. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwisshaten am Rhein Nr. 267 43. Mammheimer DRC E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Getsebhaäfts stelle: Mannheim B 1. 4-6 Telefon 4 41 8158 Heidelberg. Rohrbacher Str 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen Rh ſtheinstr.37 Tel. 8 27 686 Bezugspreis: Monatl. DOM 2.80 zuz DM 40 Tragelohn, postbezug mtl. DM 3.20 uz. DOM 54 Zustellgebühr Kreuzbandbezug oM 4, einschl! Porto Bei Abholung im verlag oder in den Agenturen DM 2,80, Ersebeint täglich auer sonntags. Zur Zeit glit Anzeigenpteisliste Nr. 9, Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspteises, Für uuverlangte Manuskripte Über- uimmt der verlag keinerlei Gewähr. eee 4 Jahrgang Nr. 289/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz ie num wieder eingenommen und mit einem Statutenänderung eingegriffen. her nicht bekannten turbulenten Erregung. präsident Spaak hat seinen Demissions- entschluß dem amtierenden Vizepräsidenten Jaeini in einem Brief folgenden Inhaltes 1 Gegel. ich spie- n ebeng, ewigen Magie scht, er Stach em Spiel proben, Schnur. mußten intischen schöpft m einen Kleinste ckender adlungs· egle von bermär⸗ jen Bei- jährigen ckmanmn ler ET tt„Die ach fas Theater zung in mischen en, ein ken. Di Raumes zen del icht au. 140 Per: J Sitzen ung nit ier nul Stil des joch ein diese m Zen- „ WO Walter ze auch Kas- „Ach. Tästner, Tassen- auspie- 1 Hans ge Kd. Leitung igungs⸗ . Hahn — saßen 2 Ver- Situs ⸗ ihnen d vor- uf der hintet r Zum er in ähmtes ra. mmef, m ibn decke, 15 Onkel itt ich böse awohl, lang 108, Idio- l das 1 des- gelang d nun noch lt ihr nicht aber ceih u e- ennen tolgt) bekanntgegeben:„Schon seit einiger Zeit empfand ich auf dem Präsidentenstuhl eine große Wehmut. Mehr und mehr litt ich unter der Unmöglichkeit, wirklich aktiv an unserer Arbeit teilnenmen zu können. Der gestrige lag war für mich entscheidend. Ich kann die Aghafte Politik der Versammlung mit mei- nem Gewissen nicht mehr vereinbaren. Ich babe mich daher entschlossen, meine Funk- onen abzugeben. Dies gestattet mir, in einem Augenblick, den ich für kritisch halte, meine Handlungsfreiheit wieder zu erlangen und meinen Platz im Kampf für ein geeintes Europa wieder einzunehmen.“ Die versäumte Stunde Spaaks Entscheidung flel nach einer bis drei Uhr morgens dauernden, äußerst leb- bakten und besonders unfruchtbaren Nacht- sitzung. Nachdem die Konsultativversamm- lung am Montag von den in Straßburg an- wesendem Ministern De Gas per i, van zeeland, Schuman und Adenauer deren einmütige Ansicht hören konnte, daß die Zeit dränge und die Stunde zum Han- deln gekommen sei— Handeln wir, morgen könnte es zu spät sein“, rief der deutsche Bundeskanzler— gab diese gleiche Ver- ammlung, immer noch zerrissen in Funk- tönalisten und Föderalisten, in Minima- ten und Maximalisten(der europäischen Uinigung) ein deprimierendes Beispiel der Zaghaftigͤkeit. Die politische Kommission hatte dem Haus ein Kollegium der Europa- Minister zur Koordination der europäischen Politik und die Einberufung einer allgemei- nen europäischen Konferenz zu Beginn des kommenden Jahres vorgeschlagen. Die Kom- mission hatte in diesem Vorschlag auch die verschiedenen Empfehlungen und Anregun- gen hinein verarbeitet Vorschläge de Men- thon, de Felice, Mollet und Jacquet), über die wir bereits früher berichtet hatten, und nun in Form eines ziemlich verwässerten Kompromisses vorgelegt. Trotzdem ergab die Debatte dieser dem Ministerkomitee vorzu- legenden Entschließung erneut Anlaß zur Aufzählung des ganzen Kataloges der euro- Schumanplan gerettet Paris.(UP) Die französische National- versammlung sprach dem Kabinett Pleven am Dienstagabend mit überwältigender Mehrheit das Vertrauen aus und lehnte gleichzeitig den Antrag des unabhängigen Abgeordneten Pierre André, die Abstim- mung über den Schumanplan auf vier Monate hinauszuschieben, ab. Damit ist der Weg kür die Ratifizierung des Schuman- plans frei. Das offizielle Abstimmungsergeb- dis lautete 377 Stimmen für und 240 Stim- men gegen die Regierung. Pleven erhielt damit eine Mehrheit von 137 Stimmen und Kleichzeitig die absolute Mehrheit des Hauses. Brig(Schweiz), Der deutsche Pianist Walter leseking ist am vergangenen Wochenende dach einem Autounfall schwerverletzt in das Krankenhaus von Brig eingeliefert worden. Wie aus Presseberichten hervorgeht, gibt der Zu- 05 Giesekings jedoch nicht zu Besorgnissen AB. London. König Georg VI. von England hat am Montagabend den Staatsrat aufgelöst, der Während der Krankheit des Königs vertretungs- veise mit der Führung der Staatsgeschäfte be- auktragt worden War, Maſland. Die Hilfe, die von der Bundes- depuplix bis Anfang Dezember für die Opfer 5 Ueberschwemmungskatastrophe in Ober- 1 9 geleistet wurde, wird von den italieni- chen Behörden wertmäßig auf mehr als zwei Aliarden Lire(14 Mill. DN) geschätzt. Damit den Deutschland unter den Ländern, die uss N kür Italien ausgelöst haben, an erster Süderbrarup. Die Zahl der Heimatvertrie- 8 in Schleswig-Holstein, die ihre Umsied- ug nach Süddeutschland durch Treck erzwin⸗ 10 wollen, nimmt schnell zu. Die Treckverei- üsung Schleswig-Holstein rechnet bereits jetzt 0 den zum Frühjahr geplanten großen Treck it 50 000 Teimehmern. an rabburg. Bundesleaneler Dr. Adenauer nat denten estas den italienischen Ministerpräsi- 0 n und Außenminister Aleide De Gasperi 8 eingeladen, der Bundesrepublik einen wiede esuch abaustatten. De Gasperi hat die erholte Einladung angenommen und zu- . nach Abschluß der Verhandlungen über 5 deutsch- alliierten Generalvertrag und die päische Verteidigungsgemeinschaft nach un zu kommen. Straßburg. Paul Henri Spaak hat gestern vormittag den Vorsitz der Konsultativ- versammlung des Europarates unter dramatischen Begleitumständen niedergelegt. Seine Demission ist ein Protest gegen die Arbeits weise eines Teiles der Delegierten und der Ausdruck seiner Unzufriedenheit über den mangelnden Fortschritt der europäischen Einigungsidee. Spaak hat noch am gleichen Vormittag seinen Delegiertenplatz im Ple- scharfen Angriff in die Debatte über die Nach diesem Zwischenfall verlief der letzte Tag der diesjährigen Session, die als einziges brauchbares Ergebnis die Annahme der Statutenänderungen brachte(die freilich von dem Ministerkomitee erst noch gebilligt werden muß), in einer in diesem Hause bis- Da mit dem gestrigen Tage die dritte Session zu Ende gegangen ist, ist von der Neuwahl e ines Präsidenten abgesehen worden. päischen Befürchtungen, Hemmungen und Aengste. Das Haus bekannte sich schließlich zu den Washingtoner Entschlüssen, empfahl dem Ministerkomitee die Einsetzung von Europa- Ministern, lehnte aber die Einbe- rufung einer gesamteuropäischen Konferenz zur Neuorganisation der bestehenden euro- päischen Institutionen mangels der erforder- lichen Zweidrittelmehrheit ab. Spaak bricht den Stab über Straßburg Diese wenig fruchtbare und deprimie- rende Nachtsitzung, die wenig überzeugende, von Vorurteilen, Voreingenommenheit und Parteiinteressen inspirierte Haltung der Delegierten hat schließlich Paul Henri Spaak zum Rücktritt veranlaßt, ein Schritt, der ebensosehr eine Warnung als auch eine Ohrfeige für das zögernde, die Stunde ver- säumende Europa ist. Wie eine Versamm- lung geprügelter Hunde hörte sich das Haus am Dienstagmorgen den Ausbruch alles dessen an, was sich in dem Herzen eines der überzeugtesten und aktivsten Kämpfer für die Zukunft Europas während einer dreijährigen Präsidentschaft angesammelt hat. Es war für viele wenig schmeichelhaft. Und wenn Spaak sagte, daß seiner festen Ueberzeugung nach höchstens die Hälfte der Anweseriden Delegierten wirklich an Europa glaube, dann sprach er damit der anderen Hälfte die Existenzberechtigung in diesem Hause mit Recht ab. Er nahm dabei niemand aus: weder die deutschen Sozial- demokraten noch die französischen Nationa- listen, weder seine eigenen Landsleute, die an den Rockschößen der Briten hängen, noch die Skandinavier, die völlig interessen- los und mit überdrüssiger Miene in Straß- Dramatisches Ende der Europa- Versammlung Spaak demissioniert als Präsident/ Turbulente Debatten in Straßburg Von unserem H. H.-Redaktions mitglied burg sitzen. Er geißelte, endlich befreit vom parlamentarischen Protokoll, die vielen akademischen Vorbehalte, die immer wieder gegen die noch so bescheidendste Einigung Europas erhoben werden.„Wir sind ja 80 weise— wir gehen noch an unserer eigenen Weisheit zugrunde“, rief er erbittert aus. Zuviel Weisheit ist in dieser Versammlung, etwas mehr Vertrauen und mehr Glauben hätte Europa mehr genützt. Und er zitierte aus Bernard Shaws heiliger Johanna: „Laßt die Narren handeln, seht. wohin uns die Weisen geführt haben.“ Spaak schloß mit den beschämenden Worten:„Heute, ob Sie es wollen oder nicht, werden die Interessen des Vereinten Europas— und deswegen bin ich 80 traurig— nicht mehr von dieser Versamm- lung vertreten“. Neues Statut für Europarat Die Beratende Versammlung verabschie- dete— nach UP— am Dienstag mit 61 gegen zwei Stimmen bei 16 Stimmenthaltungen den Entwurf für ein neues Statut, das der Versammlung größere Vollmachten ein- räumt. Außerdem wurde trotz erbitterter Opposition britischer und einiger skandiva- vischer Delegierter ein französischer Zusatz- antrag angenommen, der die Ernennung von Hochkommissaren vorsieht, die für die Aus- führung aller von der Versammlung gebillig- ten Beschlüsse verantwortlich sind. Ferner sieht das Statut die Ernennung von sogenannten Europaministern in den einzelnen Mitgliedstaaten vor. Diese Minister sollen mit der Koordinierung aller Fragen beauftragt werden, die mit dem Europarat zusammenhängen. Das neue Statut enthält ein Protokoll, das die Mitgliedsstaaten auf- fordert, mit den der OEEC angeschlossenen Ländern sowie den Brüsseler Paktstaaten Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel einer Verschmelzung dieser Organisationen mit dem Europarat. Auf Grund des Statutes steht der Ver- sammlung das Recht zu, Konventionen aus- zuarbeiten, die nach vorheriger Billigung durch den Ministerrat den einzelnen Mit- gliedstaaten zur Ratifizierung vorgelegt werden. 5. Furopa · Armee macht gule Fortschritte Die Konferenz der Außenminister der sechs Plevenplan-Länder scheint bei ihren Arbeiten den Europarat beschämen ⁊u wollen. Außenminister Schuman erklärte am Dienstagabend in einer Konferenzpause, daß die Konferenz gute Fortschritte bei der Organisation der europaischen Verteidi- gungsgemeinschaft mache. Auch in der be- sonders schwierigen Budgetfrage sei man auf dem besten Weg der Einigung, obwohl, wie der Minister betonte, noch verschiedene Schwierigkeiten von den Experten zu be- seitigen seien. Der französische Außenminister zeigte sich bei dieser Gelegenheit sehr erfreut über die überraschend große Mehrheit, die die Regierung Pleven am Dienstagnachmittag in der französischen Nationalversammlung bei der Abstimmung im Zusammenhang mit der Kohlen- und Stahlunion erhalten habe und 20g daraus optimistische Rückschlüsse auf die Zukunft des Plevenplanes Der Minister verschwieg nicht, daß im Gegensatz zu der Montanunion, bei der lediglich politische und wirtschaftliche Schwierigkeiten zu überwin- den gewesen waren, bei dem Plevenplan noch militärische Schwierigkeiten hinzukom- men. Wenn es sich um menschliches Leben handele, sagte Schuman, müsse man ganz besonders sorgfältige Pläne ausarbeiten. Er versicherte, daß bis zum 2. Februar 1952, dem Datum des Zusammentritts der näch- sten NATO- Konferenz in Lissabon, die Pläne für die europäische Verteidigungsgemein- schaft abgeschlossen sein werden. Badische Tentrumspartei gegründet Uneinigkeit im südbadischen Kabinett Wohͤleb will„weiterkämpfen“ von unserem Ft-Rorrespondenten ersten Kabinettsitzung nach der Abstimmung Freiburg. Anhänger der früheren badi- schen Zentrumspartei und jüngere Gesin- nungsfreunde aus Süd- und Nordbaden haben am Dienstag in Freiburg die badische Zentrumspartei wiedergegründet. Einer der Initiatoren der Parteigründung ist der Frei- burger Prälat Dr. Föhr. der früher Vorsit- zender der badischen Zentrumspartei War. Da über die Bildung eines geschäftsführen- den Vorsitzenden noch verhandelt wird, Wurden weitere Namen noch nicht genannt. Die Wiedergründung des badischen Zentrums wird als politische Folge der Süd weststaat- abstimmung bezeichnet. Die etwa 60 Gründungsmitglieder der padischen Zentrumspartei richteten in einer Entschließung schwere Angriffe gegen die CDU. Mit Hilfe der CDU sei Baden durch „übelste Wahlkreisgeometrie“ von der Land- karte ausgelöscht worden, weil man anders die Heimatliebe der Badener nicht habe be- siegen können. Einer Partei, die solches verschuldet habe, könne man kein Ver- trauen mehr entgegenbringen. In Südbaden hält die Kettenreaktion von Entwicklungen, die durch die Abstimmung vom Sonntag aus- gelöst wurden, unvermindert an. Ihre Ergeb- nisse werden für die innenpolitischen Ver- hältnisse des neuen württembergisch-badi- schen Staates von größter Bedeutung sein. denn alle Bestrebungen gehen dahin. im neuen Staat„den Kampf der Badener fort- zusetzen“, nachdem die Möglichkeit, den Zu- sammenschluß durch eine Novelle zum Neu- gliederungsgesetz im Bundestag zumindest aufzuschieben, selbst von Staatspräsident Wohleb als wenig aussichtsreich beurteilt Wird. Diese Absichten waren am Montag in der Anlaß zu der befürchteten Spaltung der süd- badischen Regierung. Auf die Erklärung Wohlebs, daß 1 die südbadische Regierung ihren Kurs beibehalten und die Wiederherstellung Gesamtbadens weiterhin anstreben müsse, erwiderte Innen- minister Dr. Alfred Schühly, daß die Vor- schriften des Neugliederungsgesetzes über den Fortgang der Länderneuordnung zwin- gend seien. Finanzminister Dr. Wilhelm Eckert und Landwirtschaftsminister Al- fons Kirchgäßner unterstützten diese Auffassung. Dagegen sagte Wirtschaftsmini- ster Dr. Eduard Lais:„Was geht uns das Gesetz an. wenn nötig steigen wir auf die Barrikaden“, Dr. Eckert rief daraufhin sei- nem Kollegen den geleisteten Ministereid in Erinnerung und unterstrich nochmals. daß es bei der gegebenen Sachlage das Beste Sei. mit den Württembergern zusammenzuarbei- ten. Wohleb mußte daraufhin die erste, un- überbrückbare Uneinigkeit im südbadischen Kabinett feststellen. Weitere Bestrebungen sind auf die Sicherung eines altbadischen Rückhaltes auf der Parteiebene gerichtet. Zunächst will man versuchen, den bisher altbadischen Kurs der südbadischen CDU zu erhalten. Hierzu meinte Wohleb am Diens- tag auf einer Pressekonferenz, daß sich auch die CDU an den„Auftrag des Volkes“ hal- ten müsse, der in der nach seiner Ansicht 62prozentigen Mehrheit für die Wiederher- stellung des alten Landes in Südbaden und in der 52prozentigen Mehrheit in Gesamt- baden enthalten sei. Die Baden-Bewegung als Landesverband der Badener bleibe jeden- falls bestehen. e. Mittwoch, 12. Dezember 1951 Paul Henri Spaa k Der Prũsident der Beratenden Europäischen Versummlung in Straßburg hat seinen Rücktritt erklärt. Warnend und mahnend nkebt Spaak den Zeigefinger und sagt:„Der Europarat braucht etwas mehr Hoffnungsfreudigkeit und Begeisterung und weniger Weisheit“. Am Mon- tag hätte die Versammlung eine einzigartige Gelegenheit versdumt. Vier Außenminister— sagte Spaaſe— hütten über europäische Probleme gesprochen und zur Einheit Europas auf⸗ gerufen. Aber die Versammlung kabe nur eine Entschließung angenommen, die von vielen abgelehnt worden sei. Zwei Bilder— zwei historische Tage. lächelnd die Außenminister Robert Schuman erlelärte Spaak(links) seinen Rücktritt. Am Montag begrüßten sien und Konrad Adenauer(rechts). am Dienstag Bild: Archiv und dpa Ostdeutsche UNO- Delegation lehnt ab Vierer- Verhandlungen über Abrüstung brachten keine Lösung Paris.(UP) Vor dem zweiten politischen Ausschuß der Generalversammlung der Ver- einten Nationen haben am Dienstag die bei- den Sprecher der Delegation der Deutschen Demokratischen Republik die Entsendung einer internationalen Kommission zur Prü- fung der Voraussetzungen für die Abhal-⸗ tung gesamtdeutscher Wahlen als„Ein- mischung in innerdeutsche Angelegenheiten und Verstoß gegen die Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen“ abgelehnt. Die beiden Sprecher— der stellvertre- tende Ministerpräsident und Vorsitzende der Nationaldemokratischen Partei Dr. Lothar BOI Zz und der Ostberliner Oberbürger- meister Friedrich Ebert forderten statt- dessen die sofortige Aufnahme gesamtdeut- scher Gespräche und die Bildung einer Wahl- prüfungskommission, die unter Kontrolle der vier Besatzungsmächte die Wahlvoraus- setzungen in allen Teilen Deutschlands prüfen solle. Neben der Abhaltung gesamtdeutscher Wahlen forderte Dr. Bolz im Namen seiner Regierung die Beschleunigung des Abschlus- ses eines deutschen Friedens vertrages, der die Zurückziehung aller Besatzungstruppen aus Deutschland zur Folge haben würde. Den Westmächten warf Bolz die Blockie- rung des Postdamer Abkommens und die Verhinderung der Wiedervereinigung Deutschlands vor. Den bevorstehenden Ab- schluß eines Generalvertrages zwischen den Westmächten und der Deutschen Bundes- republik bezeichnete Bolz als einen„Verrat“ am deutschen Volk. Ebert machte in(seinen Ausführungen die Westmächte für die Spaltung Berlins ver- antwortlich. Durch die von den Westmächten angeordnete separate Währungsreform im Jahre 1948 sei„die Berliner Frage“ erst ge- schaffen worden. Westberlin sei als„militä- rischer Brückenkopf“ des Westens nicht haltbar. 5 Der zweite politische Ausschuß wird heute, Mittwoch, in der Debatte über die Bildung einer UNO-Untersuchungskommis- sion für Deutschland eintreten. 5 Neue Abrüstungskommission der UNO West ung Ost sind sich in der Frage der Abrüstung d der Kontrolle der Atomwaf- fen nicht wesentlich näher gekommen. Dies geht aus dem Arbeitsbericht der Geheim- konferenz der vier Großmächte hervor, die unter dem Vorsitz des Präsidenten der UNO- Vollversammlung, Luis Padilla Ner vo, in den letzten 10 Tagen versucht hatte, eine Einigung in den prekären Fragen der Ab- rüstung zu erzielen. Eine Uebereinstimmung konnten die Delegierten nur in dem Vorschlag erreichen, wonach eine neue UNO- Kommission ge- gründet werden soll, die sich weiter mit der Frage der Atomwaffenkontrolle und der all- gemeinen Abrüstung beschäftigen wird. Früher existierten zwei getrennte Kommis- sionen zur Behandlung dieser Probleme. In allen wesentlichen Fragen, die sich hinsichtlich der Durchführung einer Waffen- kontrolle und der endlichen Abrüstung er- geben, bestehen jedoch zwischen den Groß- mächten„grundsätzliche Meinungsverschie- denheiten.“ Diese Differenzen erwachsen hauptsächlich aus dem starren Festhalten der Sowjetunion an der Forderung, daß vor allem anderen ein Verbot der Atomwaffen ergehen müsse, während die Westmächte sich dafür einsetzen, daß zunächst eine inter- nationale Kontrollkommission zur Ueber- wachung der Abrüstung geschaffen wird. Nach der Beendigung der Geheimbespre- chungen zwischen den vier Großmächten Wird es nunmehr die Aufgabe des politischen Ausschusses sein, die neue Kommission zu benennen, die sich mit der Frage der Kon- trolle über Atomwaffen und klassische Kriegsmittel beschäftigen soll. Der politische Ausschuß der UNO-Voll⸗ versammlung nahm am Dienstag von Padilla Nervo den Bericht des Viermächte-Aus- schusses zur Abrüstungsfrage entgegen Nervo schlug vor, der Ausschuß solle die Abrüstungsvorschläge der Westmächte und der Sowjetunion Punkt für Punkt prüfen. Der sowjetische Außenminister Wysehinski unterstützte diese Anre- gung. Der britische Delegierte Selwyn Lloyd sagte, er sei der Auffassung, daß durch die Beratungen des Abrüstungsausschusses gutes erreicht worden sei. „Unrecht soll gesühnt werden“ Köln(dpa). Bundesjustizminister Dr. Thomas Dehler kündigte an, daß jedes Unrecht, das heute in der Sowjetzone ge- schehe, gesühnt werde. Die Menschen in der Sowjetzone könnten davon überzeugt sein, sagte Dehler vor dem Rechtsausschuß des Bundesverbandes der deutschen Industrie, daß die Schuldigen eines Tages zur Verant- wortung gezogen werden würden. Es sei einé der wichtigsten Aufgaben der Bundesrepu- blik, die Verhandlungen wegen des Unrech- tes, das drüben geschehe, vorzubereiten.„Wir sollten schon jetzt systematisch die Unter- lagen über alles unmenschliche Verhalten in der Sowjetzone sammeln, damit bei der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands die Möglichkeit besteht, die Schuldigen ge- richtlich zur Verantwortung zu ziehen.“ —— Die SRP und KPD haben gegen die Fristen protestiert. die ibnen zu einer Stellungnahme zu der von der Bundesregierung eingeleiteten Anklage, auf Verfassungswidrig⸗ K eit eingeräumt worden sind. Die SRP hat die Klageschrift am Wochenende erhalten und 80101 innerhalb von vierzehn Tagen antworten. Der KPD ist eine Vier-Wochen-Frist eingeräumt worden. Beide bezeichnen diese Fristen als zu kurz. * Bundesfinanzminister Schäffer hat den SPD-Vorsitzenden Dr. Schumacher in einem Schreiben aufgefordert, selbst im Bundestag die Aufhebung seiner Immunität 2 verlangen, um sich mit ihm von Mann zu Mann vor einem deutschen Gericht auszusprechen, Der Bundesfinanzminister wehrt sich in dem Brief gegen den Vorwurf der„Gotteslästerung“, den Dr. Schumacher Anfang Oktober auf einer Pressekonferenz in Bonn gegen ihn erhoben hatte und bezeichnet diese Aeußerung des SPP-Vorsitzenden als grobe unsachliche Be- leidigung“. Der Vorwurf Dr. Schumachers be zog sich auf eine Rede des Bundesfinanzmini- sters in Bad Reichenhall. in der er unter Be- zugnahme auf die sieben Bitten des„Vater unsers“ die Politik der Sozialdemokraten kri- tisiert hatte. 5 * Bundesvertriebenenminister Lukascheck will sich mit Nachdruck dafür einsetzen, daß das Umsiedlungsgesetz durchgeführt wird. Zu diesem Zweck wird am Freitag eine Bespre- chung zwischen Lukascheck und den Minister- präsidenten der Länder stattfinden. Hierbei sollen die Gegensätze, die zwischen den Ab- gabe- und dep Aufnahmeländern aufgetreten sind, beseitigt werden. . Die SRP hat kürzlich aus Süddeutschland 68000 DM erhalten. Nachdem ihre Fi- nanzlage in Norddeutschland mehr als schwie- rig wurde, veranstalteten Freunde“ in Süd- deutschland eine Sammlung. Der Bundesinnen- mipister erklärte hierzu vor der CHU-Fraktion, er werde auch gegen diese Geldgeber mit den Mitteln des Gesetzes vorgehen und sie wegen Begünstigung belangen. Ate 2 MORGEN L Mittwoch, 12. Dezember 1951 Vor den Augen der deutschen Öffentlich- keit wird sich in den kommenden Monaten Allentäter ein einmaliger und einzigartiger staatsrecht- cher Vorgang abspielen: Der Abbau der Die Kriminalpolizei der Bundesrepublik drei derzeitigen Länder Württemberg-Baden, hat eine Generalprobe bestanden. Mit der Württemberg Hohenzollern und Südbaden, Verhaktung des fünfundzwanzigjährigen neben dem sich gleichzeitig der Aufbau des Erich von Falacz glaubt sie den Urheber der neuen und noch namenlosen Südweststaates Sprengstoffanschläge in Bremen und Eystrup volkzieht. Seinen Namen muß die Verfassung- ermittelt zu haben. Aber nicht bloß die gebende Landes versammlung bestimmen, Polizei atmet nunmehr, da der Vorhang über und diese Landes versammlung ist die erste mem Srausamen Spiel zu fallen beginnt, Grundlage des neuen Staatswesens. auf, sondern auch die Bevölkerung. Es trifft Nach dem Neugliederungsgesetz und vor Zenau das Richtige, wenn man sagt, daß die allem nach dem Urteil des Bundesverfas- Mitarbeit des Staatsbürgers ebenso rege wie sungsgerichts vom 23. Oktober 1951 ist die diszipliniert Sewesen ist. Sie hat durch ihre Verfassunggebende Landes versammlung in Hinweise viele kleine Steine zusammenge- ihren Entscheidungen souverän und unge- tragen, die im ganzen ein zuverlässiges bunden. Grenzen sind ihr nur durch das Bild für die Kriminalisten ergeben haben. Grundgesetz und durch das Ergebnis der Es hat sich aber andererseits auch viel Volksabstimmung gezogen. Außerdem hat sie Unerkreuliches abgespielt. Ganz plötzlich die Termine für die Regierungsbildung ein- Haben sich ernsthafte oder unzurechnungs- zuhalten, die ihr vom Neugliederungsgesetz kähige Opponenten zum Wort gemeldet. Die vorgeschrieben worden sind. Alle anderen Aonvmität hat das Kleid der Drohung an- Vorschriften aber, die eine Bindung der Lan- gezogen in der Absicht, Unruhe zu verbrei- des versammlung an den Ministerrat oder ten. Es wäre zu viel gesagt, wenn man be- später an die vorläufige Landesregierung des haupten wollte, der„Untergrund“ habe seine neuen Landes darstellen könnten, sind vom ersten Schritte getan. Manche Drohbriefe in Bundesverfassungsgericht ausdrücklich für den letzten Wochen sind nichts anderes ge- nichtig erklärt worden. Wesen als Beweise für schlechte Orthogra- Daher wird — 5. Denken. Einige dagegen spätestens am 9. März sind aber durchaus ernst zu nehmen ge- 8. Wesen. Sie müssen als Signale der echten in Baden und Württemberg eime echte Kon- 1 je stituante gewählt, die den Neubau des Staatsfeinde angesehen werden. Wo die 8 . 3 Staates von Grund auf zu beginnen hat. Wirklichen Grenzen verlaufen, ist schlecht i 5 abzuschätzen. Irgendwelche Weiteren vertraglichen Rück- Die Frond hab e sichtnahmen auf badische Sonderwünsche hat Leit age nſe haben anscheinend ihre gig nicht zu nehmen, well die Unterzeichnung hohe Zeit am Montagabend sind die baye- des Karlsruher Vertrages mit seinen Bestim- rische Staatskanzlei und das Landtags- mungen zum Vorteil Badens seinerzeit am gebäude von je einer Hundertschaft Bereit- schaftspolizei umstellt worden. Ueberrascht. haben die Münchner gefragt:„Was soll das?“ Die Polizisten haben geantwortet:„Eine Alarmübung“. Nach einer Stunde ist die Nachricht durchgesickert, rechtsradikale Kreise planten einen Anschlag auf den baye- 3 Innenminister Dr. Wilhelm Högner. Sämtliche Minister und Fraktionschefs des 1 itte! Landtages sind sofort in die Staatskanzlei Hamburz. Nach einer Mitteilung der Son- 8 1„ derkommission„8“ aus Bremen, die am gefahren, wo der Innenminister erklärte, die S. 3 98 Skkentlichen Gebäude in München müßten Dienstag herausgegeben wurde, scheint es künftig gesichert werden. Und was ist tatsächlich passiert? Der Gründer der rechtsradikalen„Vaterländi- schen Union“, Karl Feitenhansl, soll unter nunmehr festzustehen, daß der am Sonntag in Nienburg festgenommene 25 jährige Erich von Halacz der Bombenattentäter von Bremen und Eystrup ist. Die Kommission„8“ gab bekannt, daß sie bei dem verhafteten Widerspruch der sũdbadischen Regierung ge- scheitert ist. Alle Entscheidungen fallen da- Ab Marz 1952 auch politischer Frühling Eine Betrachtung über die staatsrechtliche und Politische Situation nach der Volksabstimmung daher mmfe parlamentarische Grundlage, zu- gleich aber auch ihre verfassungsmäßige her im politischen Bereich, ohne daß das aber Kontrolle durch die Volksvertretung. Sie nach Lage der Dinge ein Nachteil für Baden hinge also in verschiedener Hinsicht in der sein müßte. Erst durch die Tätigkeit der Landesver- sammlung kann der erklärte Volkswille ver- Wirklicht werden, den Südweststaat zu bil- den. Spätestens bis zum 9. Mai 1952 muß nach der Wahl des Minister präsidenten die vor- läufige Regierung des Südweststaates gebil- det sein. Zugleich mit dieser Regierungsbil- Luft. Nach ihrem gesetzlichen Auftrag hat die Verfassunggebende Landes versammlung viel mehr zu tun, als nur eine Verfassung für das neue Land auszuarbeiten. Sie ist vielmehr tatsächlich der erste Landtag des Südwest- staates, dem sie über die Verfassung hinaus auch alle weiteren gesetzlichen Grundlagen dung sind die drei bisherigen Länder kraft für seine weitere Entwicklung zu geben hat. Gesetzes zu einem einzigen Bundesland ver- einigt. Durch seine beiden Organe, die Lan- Auch in der Bewältigung dieser weitge- spannten Aufgabe ist sie völlig souverän. des versammlung und die Regierung, ist die- Ihr bleibt es zudem völlig unbenommen, ses neue Land dann sofort nach innen und darüber zu entscheiden, ob sie sich nach der außen handlungsfähig. Verabschiedung der neuen Verfassung auf- Spätestens am 9. Mai 1952 hören also löst, um einem neuen Landtag Platz zu konsequenter weise die drei alten Länder machen, oder ob sie bis zum Ablauf der auf, als selbständige Staatsgebilde zu be- Wahlperiode selbst als Landesparlament im stehen. Sie sind dann nur noch Verwaltungs- Armte bleibt. bezirke des größeren Gesamtstaates, und Die vier Wochen vom ersten Zusammen- ihre Regierungen verlieren ihren Charakter treten der Landes versammlung bis zur Wahl als Organe der politischen Staatsführung. des Ministerpräsidenten reichen gerade aus, Als reine Verwaltungsbehörden aber blei- um das ben sie danach vorläufig noch weiter be⸗ stehen, um als Abwicklungsstelle der bis- Damit würde politische herigen Länder zu wirken. spätestens am 9. Mai auch die Aktivität der drei Länder in der Bundes- republik zu Ende sein, namentlich ihre Ver- tretung im Bundesrat. Dieser kurz entschlossene Uebergang von den alten Ländern zum neuen Staat. ist schon deshalb notwendig, weil die verlän- gerte Legislaturperiode des Landes in Frei- burg am 31. März 1952 abläuft. Mit diesem Tage verliert die Regierung von Südbaden Vermutlicher Bombenattentäter verhaftet Er wollte eine„Terrorgruppe“ bilden Von unserer norddeutschen Redaktion politische Kräfteverhältnis in dem neuen Staat zu prüfen. Keinesfalls können dabei die alt- badischen Stimmen, die bei der Volksab- stimmung abgegeben wurden, gleichgesetzt werden mit der künftigen parlamentarischen Opposition. Sobald hierüber die notwendige Klarheit herrscht, gilt es zunächst, ein Ge- setz über die vorläufige Staatsgewalt zu schaffen. Das ist Voraussetzung für die Re- gierungsbildung, weil das Neugliederungs- gesetz lediglich die Wahl des Ministerpräsi- denten regelt. Ob aber die weiteren Regie- rungsmitglieder allein von ihm ernannt werden, oder ob sie der Landes versammlung verantwortlich sein sollen, darüber wäre durch Gesetz zu entscheiden. Auch alle wei⸗ teren Fragen, die mit dem etappenweisen Uebergang von den alten Ländern zum neuen Staat zusammenhängen, insbesondere die Regelung der Zuständigkeiten für die bis- verdächtigten Personen. Am Abend traf sle herigen Landesregierungen und deren Be- mit ihrem Freund zusammen, der als Jour- nalist für eine Bremer Zeitung arbeitet. In der Unterhaltung will sie ihm die Namen, hörden, wären von der Landes versammlung in diesem ersten Gesetz zu beantworten. Allein schon die Lage in Südbaden, dem falschem Namen den Innenminister telefo- nisch von einem angeblich geplanten Atten- tat unterrichtet haben. Feitenhansl ist am Dienstagvormittag im Münchner Polizeiprä- Schriftstücke gefunden hat, die mit der glei- chen Schreibmaschine geschrieben wurden, wie die Adresse auf den Bombenpaketen, durch die am 29. November zwei Personen ge- die sie in dem Telefongespräch gehört hatte, in wenigen Monaten ein eigener Landtag mitgeteilt haben, ohne sich etwas dabei zu fehlen wird, zwingt dazu, so früh wie mög- denken. Der Journalist hat aber die Namen lich alle entscheidenden Fragen durch die nicht verwertet, da inzwischen die Polizei Landesbersammlung und die vorläufige Re- von dem Vertrauensbruch erfuhr. Der Staats- gierung des Südweststaates entscheiden zu Walt erklärte, daß das Ermittlungsver- lassen. Die Aufgabe der Verfassung geben- fahren durch die Weitergabe der Namen den Landes versammlung wird dadurch leicht hätte gestört werden können. Der Ver- schwierig, und die 120 Abgeordneten der siclum vernommen worden. tötet und sechs zum Teil schwer verletzt wor- Scherz, Wichtigtuerei oder Ernst? Es wird den sind. sich herausstellen, um was es sich handelt. Die Vermutung der Polizei, daß von Ha- Eines bleibt auf jeden Fall:; die bayerische lacz der Attentäter ist, wird verstärkt durch Landeshauptstadt ist vorübergehend in Un- die Tatsache, daß die Sonderkommission„8“ ruhe versetzt worden. Das ist immerhin— darauf hingewiesen hat, dag weitere Nach- Wenn man es so nennen darf— ein Erfolg richten über Herkunft und Vertrieb der auf für die Illoyalen, die am Gebälk unseres in den Bombenpaketen benutzten Klebeadres- rter Arbeit errichteten Staatswesens zu sen nicht mehr erforderlich seien. Es steht Agen beginnen. Zu ihnen gehört auch jene außerdem einwandfrei fest, daß der schwer 1 82 Fostamtes in Verden, die sich Verdächtigte 5 b a n die Telefongespräche der Sonderkommis- 2 zun sion„S“ eingeschaltet und die Ermittlungen Makerinl über bekannte Persönlichkeiten durch die Weitergabe geheimer Nachrichten im Gebiet von Niedersachsen gesammelt und Sestört und gefährdet hatte. Die Indiskretion einem Zeugen gegenüber sogar erklärt hat, wird bekannt zu einem Zeitpunkt, da in daß er dabei sei,„eine Terrorgruppe“ zu Bonn der Rechtsanwalt und Publizist Dr. bilden. Curt Bley vor der Bundes pressekonferenz in Weiterhin sind nach Mitteilung der Son- bezug auf den umstrittenen Paragraphen derkommission zwei Verdächtige in Düssel- 353 C Strafgesetzbuch(Geheimnisverrat) ge- dorf und in der Nähe von Nürnberg festge- Sagt hat, es dürfe nicht vergessen werden, nommen worden, die nach Angaben der Son- daß es bei der alliierten Hohen Kommission derkommission wahrscheinlich zum Täter- ein Staatsgeheimnis überhaupt nicht gebe, kreis gehören. Von Halacz wohnt in Draken da die Bundesregierung zu jeglicher Auskunft burg, fünf Kilometer von Nienburg an der gegenüber der alliierten Preimächteverwal- Weser entfernt. Er wohnt bei seinen Pflege- tung verpflichtet sei. Dieser Kommentar be- eltern in einer kleinen Baracke am Wald- Zieht sich zwar auf die Vorgänge im Falle rand. Sein Pflegevater betreibt eine Kies- Platow(Preisgabe von geheimen Informatio- baggerei und war während des Krieges nen), er kann aber auch auf eine gedankliche Sprengmeister in der Wehrmacht. von dort Einie zu den Indiskretionen der Verdener hat er Donarit mit nach Hause gebracht. Die Postbeamtin gebracht werden, indem man Sonderkommission nimmt an, daß Erich von ganz einfach feststellt, daß die Geheimnis- Halacz von seinem Vater den Sprengstoff treue bedenklich große Löcher zu bekommen gestohlen hat. Der Verhaftete ist 1929 ge- scheint. boren, Sohn eines ungarischen Vaters und 1 f einer deutschen Mutter und wird von Zeugen TTT ünalich studiert. Vielleicht sitzen sie zur Krantchaft eitel ehrgeiels, geltunssbedürktig. 8 5 8 5 hm höflich und sei mehrfach in der Stunde bereits hinter verhängten Gardinen mangene 5 4. Und taxieren ihre Chancen ab. In Bremen Druckerei der„Bremer Nachrichten“ ge- und Eystrup sind Bomben explodiert, mög- sehen worden. trauensbruch hätte die Täter gewarnt. Bayerische Regierungsgebäude unter Polizeischutz München.(UP) Das Regierungsgebäude und der Landtag in München befinden sich seit Montagabend unter Polizeischutz. Der bayerische Innenminister Dr. Wilhelm II 6 f ner erklärte am Dienstag in der Sitzung des bayerischen Ministerrates, er habe sich durch einen telefonischen Anruf von Karl Feitenhansl, dem ehemaligen Vorsit- zenden der„Vaterländischen Union“, ver- anlaßt gesehen, den bayerischen Landtag und zwei weitere Regierungsgebäude unter den Schutz der Bereitschaftspolizei zu stel- len. Feitenhansl habe sich im Anschluß an diesen Telefonanruf persönlich zur Ver- fügung des Innen ministeriums gestellt und ausgesagt, daß zwei Unbekannte sich an ihn gewandt und ihn aufgefordert hätten, an einem Attentat gegen Minister Högner und gegen Staatsgebäude teilzunehmen. Feiten- hams! habe dieses Angebot abgelehnt. Die Polizei verweigerte bisher jegliche Auskunft über den Ausgang der Vernehmungen. Der Keller des Landtagsgebäudes gleicht emem FHeerlager. Hundert Bereitschafts- polizisten haben es sich auf Decken bequem gemacht. Sie sind mit Karabinern, Maschi- nenpistolen und Stahlhelmen ausgerüstet. südwestdeutschen Bevölkerung können sich auf einen arbeitsreichen Sommer 1952 gefaßt machen. U. H. Verfassungseid verweigert Düsseldorf.(dpa) Ein offener Verfas- sungskonflikt droht im Lande Lippe in Nord- rhein- Westfalen auszubrechen. Nach einer Verfügung des Innenministeriums sollen die rund 700 lippischen Lehrer am 17. Dezember den Eid auf die Verfassung des Landes leisten. Diesen Eid haben sie bisher verwei⸗ gert, weil die Verfassung das Recht der Eltern festlegt, die Schulreform zu wählen, während fast alle lippischen Lehrer an der in Lippe traditionell gewordenen Gemein- schaftsschule festhalten wollen. Die Ver- weigerung des Eides würde aber nach der Verfügung des Innenministers die Entlas- sung aus dem Dienst zur Folge haben. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Er- ziehung und Wissenschaft im Lande Lippe, Rektor Hagemann, erklärte hierzu, daß diese Maßnahme die Haltung der Lehrer- schaft nicht unbeeinflußt lassen werde, da sie praktisch den Anschluß Lippes an Nord- rhein- Westfalen schon vor der Volksabstim- mung vollziehe. Der Termin für den Volks- entscheid steht noch nicht fest. In der Ab- stimmung soll die Bevölkerung des Landes Lippe darüber entscheiden, ob sie auch künf- tig bei Nordrhein- Westfalen bleiben will.) Fortschr'tte in Korea Tokio.(UP) Die kommunistischen Dele- gierten bei den Waffenstillstandsverhend- lungen in Korea erfüllten am Dienstag die ultimative Forderung der Vereinten Natio- Flugzeuge verloren hätten. Demgegenüber betrügen die Verluste der Kommunisten 308 Flugzeuge. Der Unterschied wird durch die geringe Zahl der gegnerischen Flugzeuge erklärt. Die meisten alliierten Flugzeuge seien von der Flak abgeschossen worden. Ucher weise bloß aus kriminellem, Anlaß. In München ist die Polizei aus stärker politi- schen Ursachen alarmiert worden. Man sollte keine Gespenster an die Wand malen, Wo keine sind. Aber man sollte auch nicht gleichgültig mit den Schultern zucken und glatt ableugnen, daß es tatsächlich Ge- sbenster gibt— harmlose und gefährliche. E. Sch-er Telefonistin verurteilt. Die Telefonistin Babette Stephan wurde am Dienstag vom Schnellgericht in Verden zu zwei Monaten Gefängnis veruf- teilt. Sie hatte am 9. Dezember das Ge- spräch einer auswärtigen Polizeistelle an die Sonderkommission„8“ in Verden vermittelt. Dabei schaltete sie sich in das Gespräch ein und hörte die Namen von zwei neu Schlägerei im persischen Parlament Polizei und Militär stellten Ruhe wieder her a Teheran(dpa). Der persische Minister- präsident Dr. Mohammed Mus sa de gh mußte am Dienstag durch eine Nebentür aus dem Parlamentsgebäude flüchten, als sich im Sitzungssaal zwischen den Abgeordneten der Regierungsparteien und der Opposition ein Handgemenge entspann. Mussadegh wurde von einer Eskorde mit Maschinenpistolen geschützt. Parlaments- wachen mußten den Sitzungssaal mit Revol- ver im Anschlag räumen. Der Kammerpräsi- dent rief telefonisch dringend die Teheraner Garnison zu Hilfe. Von den Zuschauertribũü- nen riefen die Besucher„Tod Mussadegh“ und„Es lebe Djemal Imami“(der Oppo- sitionsführer). Eine erregte Menschenmenge drohte, das Parlamentsgebäude zu stürmen. Der Tumult im Parlamentsgebäude be- gann, als Mussadegh in einer Geheimsitzung des Parlaments zu den Unruhen vom vergan- genen Donnerstag Stellung nahm. Bei den Unruhen hatten Anhänger der Nationalen Front, die den Ministerpräsidenten unter- stützt, die Redaktionsgebäude von neun Oppositionszeitungen demoliert und in Brand gesteckt. Sie hatten außerdem blutige Aus- einandersetzungen mit Studenten begonnen, die gegen die Polizei demonstriert hatten. Aegypten beschwert sich bei der UNO Die ägyptische Regierung hat den ver- einten Nationen am Dienstag eine Beschwerde dagegen zugeleitet, daß britische Truppen über 50 ägyptische Häuser in der Suezkanal- Zzouie zerstört haben. In der Beschwerde wird das Vorgehen der britischen Truppen als eine neue Aggressionshandlung von„sehr provozierender und gefährlicher Natur“ pe- zeichnet. a Persien hat am Montag König Faruk in aller Form als„König Aegyptens und des Sudans“ anerkannt. 5 Der britische Außenminister Anthon Eden empfing am Dienstag den ägyptischen Botschafter Amr Pascha, der um eine Unter- redung nachgesucht hatte. Man nimmt an, daß die Unterredung mit der in Kairo er- daß die Unterredung mit dem in Kairo er- ziehungen zwischen Aegypten und Groß- britannien im Zusammenhang steht. Britische Erklärung über Sudan Ein britischer Regierungssprecher erklärte laut UP am Dienstag, Aegypten solle einen formellen Vorschlag unterbreiten, falls es ernsthaft an der Abhaltung einer Volks- abstimmung im Sudan interessiert sei. Agyp- ten solle dann aber auch die Verfassung zurückziehen, die es für dieses umstrittene Gebiet ausgearbeitet habe. Diese Erklärung bedeute jedoch nicht, daß Großbritannien einer Volksabstimmung zustimme, ehe dem Sudan die Selbstverwaltung überantwortet worden sei. nen in der Kriegsgefangenen-Frage. Sie er- 4 klärten sich bereit, sofort über dieses Pro-„Vergessener Naziparagraph“ blem zu verhandeln. Unverzüglich wurde Bonn.(UP) Einen„vergessenen Nazi- ein Unterausschuß gebildet, der in Pan- paragraph und eine letzte getarnte Bunker- munjon erztmalig zusammentrat. Gleich- stellung des totalitären Regimes“ nannte der zeitig wurden die Verhandlungen über die Rechtsanwalt und Publizist Dr, Curt Bley N 1 5 1 Veberwachung des Waffenstillstandes weiter- den umstrittenen Paragraphen 353 c Stra 8 gesetzbuch, der bekanntlich im Falle Platow geführt. eine besondere Rolle im Material der An- Admiral Libby von der UNO-Delegation klagebehörde spielt. schlug den Kommunisten einen Gefangenen- Dr. Bley, der vor der Bonner Pressekon- austausch Mann gegen Mann vor und for- ferenz sprach, gab der Ansicht Ausdruck, derte nahere Angaben über die Zahl und daß dieser aus dem Dritten Reich übrig den Aufenthaltsort der Kriegsgefangenen. gebliebene Paragraph, dessen Gültigkeit er Er verlangte die Inspektion der Lager durch in einem umfangreichen Rechtsgutachten be- Vertreter des Internationalen Roten Kreu- stritt, sowohl gegen den Grundsatz christ- zes. Die Kommunisten forderten dagegen licher Naturgesetze, wie auch gegen das die sofortige Entlassung aller Kriegsgefan- abendländische Rechtsgut überhaupt ver- genen, sobald der Waffenstillstand in Kraft stoße. Wenn dieser Paragraph nicht falle, tritt. Zugleich lehnten sie nähere Informa- dann werde er als Damoklesschwert über tionen und eine Inspektion der Lager ab. Dazu wird von unterrichteter Seite er- klärt, daß die Streitkräfte der Vereinten Nationen etwa 120 000 Kriegsgefangene ii rer Hand haben. Das Oberkommando der Vereinten Nationen hatte früher die Zahl der„Vermißten“ mit etwa 100 000 an- gegeben, darunter etwa 11 000 Amerikaner. Bei einem Austausch Mann gegen Mann würden somit zahlreiche Kommunisten in der Hand der Alliierten bleiben. Die alliierten Streitkräfte haben in- zwischen erklärt, dag ein zweimotoriges Flugzeug am Dienstagfrüh den Stadtrand von Kaesong mit Bomben und Bordwaffen angegriffen habe. Damit habe es die neu- trale Zone um den Ort der Waffenstill- standsverhandlungen verletzt. Das Ober- kommando der Vereinten Nationen hat die Neutralitätsverletzung mit dem Ausdruck des Bedauerns zugegeben. Das amerikanische Verteidigungsmini- sterium hat am Dienstag mitgeteilt, daß die Vereinten Nationen in Korea insgesamt 583 den Köpfen der Journalisten schweben, zumal bis zur Stunde nicht einmal einwand- frei feststehe, was eigentlich unter den Begrift„Staatsgeheimnis“ falle, Hinzu komme— so sagte Dr. Bley dag zum Beispiel bei den alliierten Hohen Kommissaren ein Staats- geheimnis überhaupt nieht gebe, da die Bundesregierung ihnen zu jeglicher Auskunft verpflichtet sei. Dr. Bley machte besonders darauf auf- merksam, daß bei einem Verstoß gegen den Paragraphen 353 c, der als zuchthauswürdi- ges Verbrechen bezeichnet ist, eine Straf- verfolgung nur auf Anregung des Bundes- ministers erfolgen könne, daß also bei einem Ausbleiben dieser ministeriellen Anregung kein Staatsanwalt oder Richter in der Lage sei, dieses Verbrechen strafrechtlich zu ver- folgen. Presse und Parlament sollten in ge- meinsamer Arbeit dahin wirken, daß dieser Paragraph aus dem Strafgesetzbuch ver- schwindet. Mittwoch, 12. Dezember 1951 Ar 20 2. 29. — MecCloy zur amerikanischen U Deutschlandpolitik I Frankfurt.(Je-Eig. Ber.) Im Hinblick 10 F den bevorstehenden Abbau der Besatzung. kontrolle— wir berichteten gestern der Auf 95 über— Wie der Hohe Kommissar Me Glo, welcbe in einer grundsätzlichen Ansprache vor 10 ene 5 — 1 f 5 3 f bfr die US-Kreisverbindungsofflzieren in Franktut end wur darauf hin, daß die Schaffung einer kreieg] sendung demokratischen Gemeinschaft, die ei programi Tages„unter eigenem Dampf fahren könne! gestrahlt. immer eines der amerikanischen Hauptze tionen ni. in Deutschland gewesen sei. Durch eine wel. Lehsbpar tere Beibehaltung der Besatzungskontrol den 5 könne die Erreichung dieses Zieles nicht au n lie gefördert werden.„Wir müssen bereit sei lit di unsere Ideen von der Demokratie einem den dem Ope zu unterziehen“, erklärte Mecloy weiter mi m einer erklärte, daß diese Politik zum Beispiel durch Lehrmetl die wiedererwachende nationalsozialisti ten getar stischg 5 Propaganda schwere Risiken in sich berge Ich, eine „Wir sind jedoch zu einer Periode geh ler an e. f f 195 Wenn sch men, in der wir den Deutschen erlauben milz. genhei sen, selbst Maßnahmen zum Schutze ihrer* eigenen Freiheit zu ergreifen.“—— Fette begrüßt Erklärung Raymond Was Essen.(dpa) Der DGB-Vorsitzende Fette Ein I begrüßte die Erklärung des Vorsitzenden meinde E der Arbeitgeberverbände Dr. Raymond Nauense in Köln, daß die wirtschaftlichen Probleme 1 0 1 nur durch eine enge und aufrichtige Zu- 50 3 85 sammenarbeit der beiden Sozialpartner 20 tümlichel lösen seien. Fette, der auf einer Jugend- prühe eit kundgebung der IG Bergbau sprach, Warnte ansah. aber die Arbeitgeberkreise, die im Gegen- substanz satz zu Dr. Raymond und seinen Gesu: nächsten nungsfreunden die Mitarbeit der Gewerk, em erk schaften wie schon einmal nach dem erste Weniger Weltkrieg ablehnten. Sie müßten endlich einsehen, daß eine echte Partnerschaft zul.. schen Kapital und Arbeit die wichtigste 9 615 0 0 Voraussetzung für den wirtschaftlichen J n Wiederaufbau sei. Fette wandte sich außer- die Kor dem gegen den Neofaschismus und gewisse ger Run den Gewerkschaften feindliche Kreise, die J ꝓritzten das Steuer herumreißen und einen sozal. J den Ver reaktionären Kurs steuern wollten. Feuerwe schwerer Das politische Buch: Rund Reinhart Stalmann: Staub. Limes- Verl in 955 Wiesbaden 5 5 Dieses Buch wurde als„der große deutsche be 1 Nachkriegsroman“ auf den Markt gebracht. daß si i Die Werbung hat dadurch einen Anspruch her- zenden f ausgestellt, der in der Konzeption des Ver- fahr mel fassers nicht begründet ist. Stalmann bevor- zugt die Elemente der Reportage. Ihm dient Bel die vordergründige Erlebnis- und Gedanken- 1 E welt des Soldaten, nicht über die grundssz. bruch ir iche Auseinandersetzung mit dem Krieg als Zentrum Vorwurf. In diesem Rahmen ist ein grober Armböätr. Wurf geglückt. 15000 S Das Buch, in einem knappen, sauberen Stil von den. geschrieben, fesselt durch die pointierte Zeich- wich unn nung der Gestalten und die den Erlebnisgehalt feinkühlig ausschöpfende Schilderung der 5 Kriegsereignisse. Der Major Lorenz als Haupt- Wie figur kann als stellvertretend für jenen sym- u Detre pathischen Offlzierstyp angesehen werden, der zenkunk es im Kriege verstanden hat, Qualitäten des] on Ge Charakters und der Gesinnung durch einen bewährt aristokratischen Lebensstil des Soldaten 20 Rildschi: pflegen. Was weniger überzeugend klingt, ist nt die Idealisierung der galanten Abenteuer des 1 5 für den Charme französischer Frauen durch- n der aus nicht unempfänglichen Majors Lorenz. gerufen. Wenn von diesen Dingen schon gesprochen Wird, dann soll man die generelle Wahrheit Im 4 über die Rolle gewisser Frauen im Soldafen- mond 0 leben nicht verschweigen. he. perez C H. B. Ramcke: Fallschirmjäger— flamals den US“ und danach. Lorch-Verlag Frankfurt hatte er Die französische Ausnahmejustiz gegen dle Art 88 sogenannten Kriegsverbrecher ist eines der be- körperli dauerlichsten Kapitel der Nachkriegszeit, Wer gewesen Schuld auf sich geladen hat, den soll die 55 rechte Strafe treffen; aber das Unrecht un Die die Grausamkeiten, die deutschen Soldaten au f emem a Resistance- Ressentiments in französischen droht. U Kerkern zugefügt worden sind, setzen die ver- asche hängnisvolle Kette des Bösen über den 1 12 10 hinaus in die Gegenwart fort. Der„ 9 10 General der Fallschirmtruppen Ramcke 155 rend di durch seine Flucht und seine freiwillige Rüde J stellten. kehr vor die Schranken eines tran zun Tribunals die allgemeine Aufmerksamkeit 1 Der das Schicksal vieler deutscher Soldaten 10 Okulich tranzéösischer Haft gelenkt. Nun legt er et den. al, Kronzeuge einen Erlebnisbericht vor, der 35 südwal erschüttert. Er sagt ausdrücklich, er habe 102 Strand Buch aus dem Willen zur denen eee 5 schen Verständigung geschrieben, denn 9 1 m zur Verständigung fähre über die Wahr 95. Man kann nur hoffen, daß Ramcke in 19 8 Sinne von allen Lesern verstanden. der Hand Unvernünftiger könnte sein N hüben wie driben— leicht zu einer An 155. gegen das Nachbarvolk werden. hne: wel Alexander P. de Seversky: Entscheidung 05 nacl Luftmacht(Union, Deutsche Verlagsses lung schaft, Stuttgart). 9 1 Dire Der Autor, einer der führenden annere Nes schen Luftkriegssachverständigen, entwirft ent⸗ leny Skizze der modernen Luftstrategie. Er 75 Pro wickelt drei Grundprinzipien: 1. Die 8 5 0 die setzungen, nach denen jetzt in eee 5„Ko Strategie entwickelt wird, sind irrig un Uch gen den Keim der Katastrophe in Aotten, sche Eine Strategie des Sieges steht uns Luft- dies nämlich eine Strategie der Wsleceiken teur U herrschaft, die die Freiheit der Lu 1 5 mis: garantiert und unmittelbar vom 3 Die Vor schen Kontinent her ausgéübt wird. 122) 55 richtige, kühn entworfene und auf die krelen K a deren Charaktereigenschaften unserefr 8 i raft. amerikanischen Gesellschaft e ee 10 mensch tegie wird dahin wirken, den Frie unseres garantieren. ein tionale Auf diesen Thesen baut der e Tufolg Buch auf, in dem er behauptet, daß iHtarische wickelt streitkräfte heute die wichtigste 8 hrt sel rungen Streitmacht geworden seien. Die Luft unserer das vorherrschende Transportmittel Von Zeit. Darauf basiere die ganze Strategie. 401 Sendeg Manche Gedankengänge des. den. S! nicht überzeugend. Er scheint die 1155 In ren, al. Wasser und Erde kaum mehr zu 2 Rolle Wellen seinem ganzen Denken hat die Luft dledlums wartet eines— wie er auch selber zugibt Auber- und übernommen. Der Autor ist fasziniert. dieser 0 0 dem denkt er zu amerikanisch. 3 r der Aet Haltung heraus wird er zum ee e machte Luftstreitkräfte. Die Militärpolitnt ebenen der Vendie Kühlhausatmosphäre. In den 1 or⸗ brbeite Begeisterung und Passion kann sie hat das 898 We ganisch wachsen. An dieser Stelle uro, lender Buch seine verwundbare Stelle. 1 eite N im Int sche Luftkriegssachverständigen, die b immer 3 nen Erfahrungen in dem Erdkampt en 1 5 Hé noch die Kardinalhandlung sehen, 150 sein. 0 Seversky nicht ganz einer Mein 5. 5 10 e wei. trol u mehr it seis, m Test er und durch stische berge gekom- n mübs. ihrer onds dette zenden nond bleme e Zu · der 2 end- Varnts gegen · Geslu⸗ werk⸗ ersten ndlich t zw. tigste lichen zußer⸗ wisse e, die ozial- Verlag utsche racht. n her- Ver- bevor- dient nken- dsdtz- g als grober n Stil Zeich gehalt der laupt- sym- 15 der n des einen n 2 t, ist urch ⸗ renz. ochen arheit aten · wWhe. amals 1 dle r be· Wer e ge- 1 au. schen ver- Krieg lalige hat dück· schen aul n in tief das 20681= heit. esem . In c— lage yhe. urch sell ani eine ent- aus- die tra: en, uft⸗ ahrt ani- Die son- eien tra- 2 sein uft sche 8el rer ind te olle ung er- ser der icht der or- das al- ge ner mit in. er — — MORGEN Seite 3 3 U. 289 Mittwoch, 12. Dezember 1931 2— Umwälzung der Lehrmethoden an den Universitäten? Fernsehkamera über dem Operationstisch/ Empfänger im Hörsaal zeigt den Studenten jede Einzelheit Auf der 68. Tagung der Vereinigung Nord- ſestdeutscher Chirurgen in Hamburg gab es elne Sensation, die weittragende Bedeutung ür die Wissenschaft hat. Erstmals in Deutsch- nd wurden Operationen in einer Fernseh- endung übertragen. Allerdings wurde das programm nicht für die Allgemeinheit aus- gestrahlt. Auch für die Zukunft sollen Opera- ſonen nicht von jedem Besitzer eines Fern- ghapparates in der Wohnstube verfolgt wer- den können. Derartige Sendungen sind nur den Hörsälen zu empfangen und dienen ausschließlich Lehrzwecken. Mit dieser ersten Fernsehübertragung aus dem Operationssaal wurde der erste Schritt u einer entscheidenden Umwälzung der Lehrmethoden an den deutschen Universitä- een getan. Bisher war es praktisch unmög- Ich, einen größeren Personenkreis unmittel- bar an einer Operation teilnehmen zu lassen. Fenn schon bakteriologische Gründe die An- wesenheit vieler Personen bei einer Opera- — Was sonst noch geschah. Ein Landwirt aus der elsässischen Ge- meinde Erstein war froh, daß die Maul- und Kauenseuche sein Gehöft verschont hatte. Um ganz sicher zu gehen, faßte er den Ent- schluß, seinen Stall gründlich zu reinigen und die Innenwande neu anzustreichen. Irr- tümlicher weise mischte er aber in die Kalk- brüne ein weißes Pulver, das er als Farbe ansah. In Wirklichkeit war es eine Gift- zubstanz zur Kartoffelkäferbekämpfung. Am nächsten Morgen waren alle Kühe des Bau- ern erkrankt und verendeten innerhalb eniger Stunden. 9 kommunisten sprengten am 10. Dezember in St. Etienne in Südfrankreich eine gaulli- stische Versammlung, wobei neunzehn Per- sonen verletzt wurden, davon vier schwer. Die Kommunisten unterbrachen während der Kundgebung die Stromzufuhr und be- cpritzten die panikartig ins Freie strömen- den Versammlungsteilnehmer aus mehreren geuerwehrschläuchen. Daraufhin kam es zu schweren Schlägereien. * Rund einhunderttausend Deutsche haben in diesem Jahr Frankreich besucht. Aus einem Bericht des französischen General- gekretariats für Reiseverkehr geht hervor, dab sich damit die Zahl der deutschen Rei- tenden in Frankreich gegenüber dem Vor- jahr mehr als verdoppelt hat. * Bei einem verwegenen nächtlichen Ein- druch in einem Schmuckwarengeschäft im Zentrum Basels erbeuteten die Diebe Uhren, Armbänder und Ringe im Werte von über 10 000 Schweizer Franken. Bei den Tätern, ven denen noch jede Spur fehlt, handelt es dich un erfahrene„Spezialisten“. 8 Wie der Leiter einer Nervenheilanstalt U Detroit bekanntgab, hat sich der Fern- sehkunk bei der Behandlung gewisser Fälle von Geisteskrankheit außerordentlich gut bewährt. Nach den Uebertragungen auf dem Bildschirm würden sich die Patienten oft wesentlich„besser benehmen“. Anteilnahme an der Umwelt würde teilweise wieder wach- gerufen. 1 Im Alter von 144 Jahren starb in Rich- mond(Kalifornien) der Mexikaner Quirino Ferez Ortiz, der vor fast 100 Jahren nach den USA kam, Bis zum Alter von 100 Jahren batte er bei der Eisenbahn gearbeitet. Sein Arzt sagte, er sei bei seinem Tode in der körperlichen Verfassung eines 50jährigen gewesen. N Die schwedische Handelsflotte ist von einem starken Mangel an Seeleuten be- droht, Von den 19 000 Mitgliedern des schwe- dischen Seemanns verbandes haben nur noch rund 10 000 ständige Heuer genommen, wäh- rend die anderen sich auf Landberufe um- stellten. * Der australische Wasserskimeister Frank ulich jun. ist ein Opfer der Haie gewor- den. Als er in der Nähe von Newoeastle Neu- Südwales) ungefähr fünfzig Meter vom Strand entfernt trainierte, wurde er von emem Hai angegriffen und getötet. — tion verbieten, so wären außerdem die Seh- möglichkeiten dabei äußerst gering. Das Fernsehen bietet dagegen hunderten von Studenten gleichzeitig die Möglichkeit, eine Operation in allen Einzelheiten mitzuerleben und den für ihre spätere Praxis unbedingt notwendigen Anschauungsunterricht über selbst die schwierigsten chirurgischen Ein- griffe zu erhalten. Durch eine über dem Operationstisch an- gebrachte Fernsehkamera wird der operie- „Vernebelte“ Medikame Heilklima— eine neue Der Direktor der Freiburger Universitäts- Klinik, Prof. Dr. Heilmeyer, machte die Oef- fentlichkeit mit der Möglichkeit bekannt, Penicillin in einem Raum so fein zu zerstäu- ben, daß der Kranke innerhalb von 48 Stun- den fieberfrei ist. Die Inhalationstherapie, die man sei langen Jahren besonders in den deutschen Bädern pflegte, wurde von der Wissenschaft- ichen Medizin lange Zeit stark vernachläs- sigt. Durch die Arbeiten der Amerikaner, Schweizer und Italiener ist diese Therapie in letzter Zeit nun neu belebt worden. Vor al- lem mit der sogenannten Medikamenten- Vernebelung wird eine ganz neue Aera der Krankenbehandlung eröffnet. Es handelt sich dabei um die Zerstdubung bzw. Vernebelung stark wirkender Medikamente wie Penicillin, Streptomycin und anderer Antibiotica. Von dem Bestreben ausgehend, das Peni- cillin möglichst nahe an den Kranlcheitsherd heranzubringen und einen möglichst hohen Penicillin-Gewebespiegel zu erreichen, lag bei Erkrankungen der gesamten Luftwege, also von der Nase angefangen über den Nasenrachenraum, die Luftröhre und ihre feinsten Verästelungen bis zu den Lungen, der Gedanke nahe, das Penicillin in irgend- einer Form einfach inhalieren zu lassen. Auf diese Weise gelangen die Medikamente bis in die Lungenbläschen und von dort ins Blut. Sie werden so auf dem kürzesten Wege in kon- zentriertester Form an den Krankheitsherd herangebracht. Daß auf dem Wege über die Lungenbläschen eine genügend große Peni- cillin-Konzentration im Blut erreicht werden kann, wurde durch experimentelle Unter- suchungen bestätigt. Unangenehme Nachwir- kungen, die häufig durch das Einnehmen von 500000 Eheschließungen Ein Schlaglicht auf Von 13 Millionen Haushaltungen West- deutschlands haben 3 Millionen kein eigenes Mobiliar. 500 000 Ehen werden jährlich ge- schlossen, die normalerweise einen eigenen Hausstand begründen würden. Der struk- turelle Wohnungsmangel, der auch durch den sozialen Wohnungsbau in Jahren nicht behoben werden kann, nimmt dieser stän- dig steigenden Zahl von Haushaltungen ohne eigene Wohnung praktisch die Möglichkeit, sich eine eigene Einrichtung anzuschaffen. Ein großer Teil der volks wirtschaftlichen Fehlleitungen unseres Nationaleinkommens ist darauf zurückzuführen. Die detaillierten Zahlen der Möbelpro- duktion für das 2. Vierteljahr 1951 zeigen überdies bemerkenswerte Unterschiede auf. Am ungünstigsten schneiden komplette Küchen ab. 29 694 wurden vom Januar bis März, 26 660 vom April bis Juni hergestellt. Man muß schon die gemeinsame Küche als Quelle ständiger Streitpunkte zwischen den verschiedenen Mietparteien kennen, um zu ermessen, was die langsame Zunahme der Kücheneinrichtungen bedeutet. Wesentlich günstiger ist die Situation bei Schlafzim- mern. Ein großer Teil der Neu- und Wieder- besitzer von Wohnungen sowie verschiedent- lich auch junge Haushalte schaffen sich Schlafzimmer an. Die Produktion entspricht hier dem Bedarf. Die Speisezimmer sterben praktisch aus. An Wohnzimmern werden noch 16 000 im Vierteljahr hergestellt, an Herren- und Speisezimmern über 4000! Gewiß hilft man sich weitgehend durch Einzelmöbel, die rende Arzt selbst in keiner Weise in seinen Handlungen behindert, wie dies zum Beispiel bei einer Filmaufnahme durch Geräusch und Hitze der Jupiterlampen der Fall wäre. Die ersten drei deutschen Fernsehopera- tionen hinterließen auf die 880 anwesenden Aerzte und Journalisten einen tiefen Ein- druck. Neben zwei komplizierten Lungen- operationen wurde die Blinddarmoperation an einem Schuljungen gezeigt, der erst am Vormittag in der Schule akut erkrankt war. nte im Krankenzimmer Art der Behandlung? Medikamenten auftreten, werden durch die Inhalation ausgeschaltet. 5 Das Anwendungsgebiet dieser Therapie erstreckt sich auf alle Erkrankungen der Atmungsorgane einschließlich der Lungen- tuberkulose. Ueberraschend schnelle Heil- erfolge wurden erzielt bei Luftröhrenkatarrh, Kehlkopfkatarrh, Mandelentzündung. Lun- genentzündung, bakteriellem Asthma, bei Eiterherden verschiedenen Ursprungs in der Lunge, bei Diphtherie, vor allem bei der bös- artigen Form, bei chronischem Schnupfen und bei Heuschnupfen. Besonders eindrucksvoll sind die Erfolge bei Keuchhusten. Was eine Abkürzung dieses Leidens bedeutet, weiß jede Mutter, die schon einmal ein an Keuch- husten erkranktes Kind gepflegt hat. Marga Schmies Ein Dieb spielte monatelang den Arzt Allabendlich in einem Krankenhaus in Stockholm erschienen Mit einem weißen Arztkittel angetan und einem Stethoskop um den Hals, stattete der 31jährige Monteur Sven Edvin Jansson dem Karolinska- Krankenhaus in Stockholm męh- rere Monate hindurch abendliche Besuche ab. Den Arztkittel„lieh“ er sich zu diesem Zweck jedesmal in der Verwaltung der Frauen- abteilung. Er benutzte die Verkleidung, um Diebstähle zu begehen, von denen er bei sei- ner Verhaftung 20 zugab. Der Monteur wanderte durch verschie- dene Abteilungen des Krankenhauses. Eine Woche lang schlug er seinen Sitz im Zimmer der Assistenzärzte auf. Wenn er einen Arzt oder Dozenten traf, rief er ihm einen kame- und nur 110000 Küchen soziale Verhältnisse größtenteils im Schlafzimmer aufgestellt werden. Aber im ganzen sind die Dinge sehr betrüblich, worüber die Benutzung fremder verstaubter und abgenutzter Möbel der Ver- schontgebliebenen nicht hinwegtäuschen darf. Nirgends zeichnet sich die Schrumpfung des Mittelstandes, vor allem des städtischen, 80 klar ab wie auf dem Gebiet der Woh- nungseinrichtung; ein soziales Phänomen von größter Tragweite, das wohl weitgehend bekannt, aber in seinen Ausmaßen keines- wegs gewürdigt wird. Vor 200 Jahren Am 12. Dezember sind 200 Jahre vergan- gen, seitdem John Bull das Zeitliche gesegnet hat. Der Spitzname des Engländers ist keine Erfindung der Karikatur, er geht auf einen Namensträger zurück, der wirklich gelebt hat. Die Witzblattflgur des stiernackigen be- leibten älteren Herrn in Stulpenstiefeln, eng- anliegender Hose, langem Leibrock und und Zylinder ist das Konterfei von Henry St. John Viscount of Bolingbroke. Auf ihn wurde erstmals der Spitzname John Bull als Bezeichnung für den hartnäckigen und kampfeslustigen Engländer angewendet. Ein solcher kampfeslustiger Herr war Lord Bolingbroke. Das bewies er in dem Kampf zwischen Tories und Whigs, den bei- den alten Parteien des Parlaments, als 1714 mit Georg I. die Hannoveraner auf den Thron kamen. Vorher war er vier Jahre lang Wie sein Spitznamen entstand Blick ins Land Mehr Bratheringe essen Hamburg. Der Stop im Interzonenhandel Zwei Philips-Fernsehempfänger, die als bis- her größte deutsche Geräte eine Bildfläche von 75 4100 Zentimetern haben, zeigten mit letzter Schärfe jede Einzelheit der Operation bis hinunter zu den hauchdünnen Darm- nat zu Absatzschwierigkeiten der norddeut- fäden, mit denen schließlich die Operations- schen Fischindustrie geführt. Der neue wunde 1 9 3 i VV 15 1 war so realistisch, daß drei Personen v en im Werte von 50 Millionen Ve— Fernsehempfänger in Ohnmacht fielen, als e vor. Allein während und das Operationsmesser die Haut durchtrennte. nach der Leipziger Messe erhielt die Fisch- Ein Arzt, der vor dem Mikrophon die industrie Bestellungen in Höhe von über Operation beobachtete, schilderte klar und 20 Millionen Mark. Sie nahm daraufhin eindeutig den Hergang. Auf dem Bildschirm einen großen Teil der deutschen Herings- Waren nur die Hande des Arztes und der fänge auf und verarbeitete sie 2u Fisch- Schwestern zu sehen, die Personen selbst konserven. Die nur begrenzt lagerfähige blieben im Hintergrund. Ware— wie„ 112 D Das Ziel ist, Jeder Univerität eine eigene er ien Süggegadiet verbraucht Fernsehkamera und eine ausreichende An- zahl von Empfängern zur Verfügung zu 1 len.„Hoffentlich werden wir nun auch ba 5 3 ver- Gelegenheit haben, unser bisher stark theo- 4„ e ien retisches Studium durch diese technische 1 8 B des Ortes Esel, der Zzu Neuerung zu ergänzen“, meinte eine junge 4 ä 8 2 e. Studentin am Schluß der Ubertragungen. Die„ 10 e 1 3 Erfüllung dieses Wunsches liegt 5 875 3 N 1 Gemeinde, Kreis 1110 Regierung in weiter Ferne, denn der Verwirklichung ein ins 8 5 27 8 stehen erhebliche finanzielle Schwierigkeiten 5 N 1 N 235 entgegen. Der erste und bisher einzige Fern- sehaufnahme-Wagen des NWDR kostete eine halbe Million DM. Aber schon in einigen Mo- naten wird es möglich sein, durch Serien- produktion eine Fernsehkamera für 50 000 DM herzustellen. Trotz dieser starken Ver- pilligung dürfte es dem Staat nicht möglich sein, auch nur einen kleinen Kreis von deut- schen Universitäten mit Fernseh-Appara- turen auszurüsten. Was bleibt, ist jedoch der erste Schritt und eines Tages werden sich da- durch für die Lehrmethoden unserer Univer- sitäten ungeahnte Möglichkeiten ergeben. f. G. K. „Wir wollen keine Esel sein“ „Psychologische Behandlung“ Bonn. Auf der Bundesfinanzschule in Siegburg fanden zwei Lehrgänge für rund 100 Zollabfertigungsbeamte statt. Diese Lehrgänge sollten nach Mitteilung des Bundesfinanzministeriums dazu dienen, bei allen Grenzzollstellen eine einheitliche und reibungslose Abfertigung zu gewährleisten und vor allem das Verständnis der Zoll- beamten für die richtige psychologische Be- handlung der Reisenden zu fördern. Fernkabel zwischen Köln und Frankfurt Köln. Zwischen Köln und Frankfurt ist am 10. Dezember ein Fernkabel mit 1440 Kanälen in Betrieb genommen worden. Köln und Bonn sind damit an das im Aufbau be- griftene deutsche Trägerfrequenz- Fern- radschaftlichen Gruß zu. Daß man den kabelnetz für Weitverkehr angeschlossen. Schwindler nicht bereits früher erkannte, ist 2 615 auf die Größe des Betriebes zurückzuführen. Rüstkammer wird eröffnet Außerdem gelang es Jarfsson, die Schwestern Emden. Emdens Rüstkammer soll nach zu täuschen. Sie frugen den vermeintlichen Mitteilung der„ostfriesischen Landschaft“ in Arzt sogar verschiedentlich um Rat. Auch Aurich Mitte Dezember in der„Emder Kunst“ neueingelieferte Patienten untersuchte der— dem Landesmuseum in Emden— wieder Monteur, doch nur in der Absicht, sie zu be- eröffnet werden. Die Waffen, rund zweitau- stehlen. Seine Verordnungen hatten fast alle send Einzelstücke, hundert bronzene und den gleichen Wortlaut wie die Erwiderung, eiserne Kanonen und fast dreihundert Rü- die er einer Schwester gab, als sie sich er- stungen, stammen zum größten Teil etwa aus kundigte, was mit einem unruhigen Patien- dem 14. J ahrhundert. ö ten geschehen solle. Der falsche Arzt meinte Seeschwalbe flog 13 000 Kilometer kurz und bündig:„Das müßten Sie doch Bonn. Rund 13 000 km hat eine See- wirklich selbst wissen, Schwester. Behandeln schwalbe zurückgelegt, die sich in dem An- Sie ihn wie immer“. Gesundheitliche Schäden gelgerät eines Fischers in Durban(Süd- entstanden daher nicht durch Janssons Ver- afrika) verfing. Der schwarz-weiße Vogel ordnungen. trug nach einem Bericht der südafrikanischen Eines Abends hatte der„Herr Doktor“ Mission einen schmalen Netallring am Fuß dem Alkohol zu sehr zugesprochen. Das war Mit dor Inschrift„Vogelwarte Helgoland, sein Unglück. Er irrte sich im Korridor und 7176 620 Deutschland'. gelangte in die medizinische Abteilung. Dort Fernsehen im Dienste der Kripo fiel einer Schwester sein merkwürdiges Be- Berlin. Die Berliner Kriminalpolizei be- nehmen auf. Sie erkundigte sich bei der Zen- diente sich am 10. Dezember zur Aufklärung trale, welcher Arzt die Aufsicht führe, Auf eines Verbrechens zum erstenmal des Fern- diese Weise wurde der falsche Doktor endlich sehens. Zu Beginn der Ferusehsendung des entlarvt. Sein verzweifelter Fluchtversuch NWDR Berlin gegen 19 Uhr würde ein Hand- konnte verhindert werden. Bei der Verhand- schuh gezeigt, der bei der Leiche emer am lung stellte sich heraus, daß Jansson vor vier 1 8 5 ermordeten Jahren ähnliche Diebstähle in Kranken- 5 häusern ausgeführt hatte. Von„stürmisch bis sonnig“ Hamburg. Die in Hamburg erscheinende Zeitung„Die Stimme der Vertriebenen“ hat starb J ohn Bull Algen Umfrage an ihre Leser gerichtet: „Wie ist der Barometerstand ihres persön- lichen Verhältnisses zu ihrem einheimischen Hauswirt bzw. Vermieter?“ Die Antworten ergaben folgendes Bild: stürmisch 25,4 Pro- zent, trübe 22,5, unbeständig 17,2, milde 6,5, freundlich 24,4, sonnig 4 Prozent. Außenminister und davor Kriegsminister ge- wesen. Als waschechter Tory hielt er es mit den Stuarts, während die neue Dynastie zu- nächst nur von den Whigs unterstützt wurde. Beim Regierungsantritt des Hauses Hanno- ver floh er nach Paris, durfte 1723 jedoch zurückkehren. Als Schriftsteller, eng be- freundet mit Pope und Smith, setzte er den Kampf gegen den damaligen Ministerpräsi- denten Walpole fort, in seinen Werken für Humanität und Aufklärung eintretend. Als Außenminister brachte er 1713 den Vertrag von Utrecht zustande, der den Spa- nischen Erbfolgekrieg beendete. Kurz vorher Theilheim. Ein Landwirt, der mit der erschien in London eine Satire von J. Ar- Herbstsaat noch im Rückstand war, ließ buthnot,„History of John Bull“, in der Eng- sich durch das Einspannverbot, das auf lands Rolle in dem genannten Kriege unter Grund der Maul- und Klauenseuche ausge- der Maske des praktisch und nüchtern den- sprochen wurde, nicht beirren. Er spannte kenden Tuchhändlers John Bull gezeichnet seine Frau und sich vor die Egge und konnte wurde, die unverkennbar die Züge Lord auf diese, wenn auch primitive Weise sein Bolingbrokes trug. 5 Feld bestellen. 5 Zwölfjähriger wollte stehlen Tübingen. Auf der Verkaufsmesse der Tübinger Geschäfte im Rittersaal des Schlos- ses Hohentübingen wurde ein zwölfjähriger Junge bei dem Versuch ertappt, einem Aus- steller die Brieftasche aus der Tasche zu ziehen. Arbeit wie vor 1000 Jahren —— UKW und internationaler Wellenplan Schweden hat für Juni 1952 zu einer Wellen-Konferenz für ultrakurze Wellen nach Stockholm eingeladen. Diese Mittei- lung machte vor kurzem der technische Direktor des NWDR, Prof. Dr. Werner Aer In Stockholm soll ein UK W- Wel- 3 für Europa ausgearbeitet werden. rok. Dr. Nestel Wwies darauf hin, daß sich die Erkenntnis daß Deutschland durch den kidovenhagener Wellenplan“ außergewöhn- ich schlecht behandelt worden sei, inzwi- schen international durchgesetzt habe. Aus 1 0 Grunde glaube er, daß man der KW. Wellenkonferenz durbhaus mit Opti- mismus entgegensehen könne. Vor 25 Jahren— am 16. November 1926 trat der erste europäische Wellenplan in Kraft 5 alt. Er war das Ergebnis eines Zusam- Mcnlusses großer Rundfunkgesellschaften 1 8 Kontinents in der Union Interna- cle de Radiodiffusion(IR). Es war ein 0 gemeinsamen Wirkens, um die Ent- N des jungen Rundfunks vor Stö- gen zu bewahren. 3 1922 an waren in Europa die ersten 1 Desellschakten ins Leben gerufen wor- Sie arbeiteten also schon seit drei Jah- wel! als kür sie eit verbindlicher Plan ihrer wertet schnelle Verbreitung des Rundfunks un n Anzeichen über ein Chaos macht er, die sich in den USA bemerkbar 8 liegen eine baldige Absprache not- r 18 erscheinen. Es mußte, ohne langsam 5 1 8 5 Regierungsinstanzen zu bemühen, lend es gefunden werden, Ordnung im Wel- reich zu schaffen, und zwar nicht nur mteresse der Sendeseite, sondern ebenso 5 Hörerschaft. Nur ein sinnvolles Neben- e der Strahlungs- Anlagen i einen ein wi 1 mpf. E- Währleist inwandfreien Empfang g genlängen aufgestellt wurde. Die uner- Schon im Juli 1925 hatten die Experten das Problem erkannt; zu diesem Zeitpunkt trat zum ersten Male eine europäische Kon- ferenz der Rundfunkingenieure zusammen. Die erste Bilanz ergab, daß zwischen 550 und 270 Meter schon 87 Rundfunksender ar- beiteten und etwa 40 andere für die nächste Zukunft geplant waren. Die Fachleute gruppierten die vorhandenen Sender um, rückten sie— soweit technisch zulässig aneinander und verpflichteten sich, die ein- mal eingenommenen Plätze mit möglichster Genauigkeit einzuhalten. Schon nach zwei Monaten wurden die Ergebnisse der Um- stellung überprüft, und ein Expertenaus- schuß machte sich daran, die Erfahrungen in einem fertigen Wellenplan zusammenzufas- sen. In monatlichen Konferenzen wurden Korrekturen vorgenommen, bis Ende März 1926 ein Plan vorlag, der der UIR unterbrei- tet werden konnte. Der Plan hatte eine glückliche Lösung an dem„Gemeinschaftswellen“ gefunden, das heißt er gab Sendern, die eine geringe Leistung hatten und örtlich weit getrennt waren, eine gemeinsame Welle zur Benut- zung. Neben 83 Hauptwellen waren 16 sol- cher Gemeinschaftswellen vorgesehen, wobei als Grundsatz galt, daß jedes Land ein Recht auf mindestens eine störungsfreie Hauptwelle haben müsse. Für die Gesamt- verteilung wurden Formeln aufgestellt, die Ausdehnung und Höhengestaltung des Lan- des, seine Wirtschaftliche Entwicklung, den Bildungsstand der Bevölkerung usw. be- rücksichtigten. Die sehr wichtigen Lang- wellen würden bei diesem Plan noch nicht verteilt). Die Vorschläge wurden angenom- men und erhielten den Namen„Genfer Plan“. Er wurde auch den Telegrafenver- Waltungen zugeleitet, die ihn billigten. Diese Zustimmung des Welttelegrafen- vereins war wünschenswert. Er war die für die Verteilung eigentlich zuständige Organi- sation, die jedoch turnusmäßig erst später zusammentreten konnte. Als amtliche Orga- nisatiom waren seine Beschlüsse auch an umständlichere Verfahrungsmethoden ge- bunden, so daß große Zeitverluste entstan- den wären, wenn man ihm allein die Ent- scheidungen überlassen hätte. Die Telegra- fenverwaltungen nahmen daher den Plan der UIR, obwohl sie ein„Privatverein“ war, als„vorläufige Maßnahme“ an und ver- wirklichten ihn so, als sei er ordnungsge- mäß aufgestellt und genehmigt. Das war ein großzügiger Beschluß auf Grund der Einsicht, daß sofort Maßnahmen ergriffen werden mußten, gleichgültig, von wem sie ausgingen. Der„Genfer Plan“ wurde in den nächsten zwei Jahren durch den„Brüsseler Plan“ und den„Prager Plan“ verbessert, 1933 trat dann der„Luzerner Plan“ in Kraft. Er blieb bis 1950 gültig, dann wurde er durch den„Ko- penhagener Plan“ abgelöst. Wir erinnern uns an diesen Plan, der für Deutschland eine Wellendemontage bedeutet, nur ungern, da bei ihm technische Ueberlegungen durch machtpolitische abgelöst wurden. Er ist allein tragbar unter dem Gedanken, daß sein Nachfolger nach anderen, gerechten Maßstäben eine Verteilung vornimmt, die vielleicht durch die Entlastung des Mittel- wellenbandes durch den UK W-Rundfunk erleichtert wird. Es kenm durchaus möglich sein, daß die Ausbreitung des UK W- Rund- kunks sogar zu völlig neuen Gesichtspunk⸗ ten bei der Vergebung von Mittel- und Langwellen führen wird. Es bleibt eine Tatsache, daß vor 25 Jahren die Fundamente gelegt wurden, die eine Ordnung im europäischen Rundfunk- bereich gewährleisteten. Sie sind manchen Wandlungen unterworfen worden, der Welt- Bedingungen gewachsen ist und sehr hohe rundfunkverein(UIR) hat jedoch das un- Temperatur standhält. Die reine Kieselerde bestreitbare Verdienst, eine drohende Ge- in gegossener Form entspricht diesen An- fahr in einem frühen Stadium abgewehrt forderungen. zu haben. Nicht zuletzt auf sein schnelles 0 und überlegtes Handeln ist es zurückzufüh- Neues Narkosemitkel ren, daß sich die Gesamtentwicklung des Rundfunks so günstig vollziehen konnte. Die„wachsende“ Puppe An der chirurgischen Klinik der Univer- sität Iowa hat man als Narkosemittel das Edelgas Xenon zur Anwendung gebracht. Dieses an sich seltene Gas ist in Spuren der Atmosphäre beigemischt und entsteht als Der letzte Schrei auf dem Weihnachtsmarkt Abfallprodukt bei der Herstellung von flüs- Wollen Sie Ihrer Tochter eine besondere iger. Luft und flüssigem 5 A Weihnachtsfreude bereiten? Kaufen Sie ihr den Vorteil, nicht brennbar zu sein und rasch „die wachsende Puppe“ Das heißt, wenn die- ine Narkose zu erzeugen, der keine Uebel ses eben in den USA patentierte neue Spiel- keit folgt. 8 bis. Zeit schon hier in Deutsch- Geheizte Pipeline and zu haben ist. Eine Firma in Texas stellte soeben eine Diese in der Wachstumkrise befindliche ganz neue Art von Pipeline in Dienst. ien Puppe wird aus zwei Teilen hergestellt der geheizte Förderrohr ist für den Transport eine umhüllt den andern in der Gürtelgegend. von zähen Flüssigkeiten bestimmt. Das Rohr Der Mechanismus, welcher die Puppe wach- hat einen Durchmesser von fünf Zentimeter Sen läßt, ist im Innern untergebracht. Er wird und ist von einem Mantel umgeben, in wel⸗ durch ein Uhrwerk in Bewegung gebracht, chem heißes Wasser fließt. Der Mantel selbst welches von Hand aufgezogen werden muß. j it ei j f 5515 Bas Wochsen“ de M n magnesiumhaltigen Isoliermasse len einer Spiralfeder hervorgerufen, welche 2 f 85„Tönende Schultafel“ mit dem Uhrwerk gekuppelt ist. 80 Der Erfinder, Monsjeur William Robert Eine„tönende Schultafel“ hat der ober- Meyers ist sehr stolz auf seine Schöpfung, fränkische Instrumentenmacher Hans Hader welche seine gesamte Familie mit wachsen- aus Schönfeld konstruiert. Auf den fünf der Begeisterung, stundenlang bewundernd weißen Notenlinien der Tafel sitzen 64 wachsen sehen mag. b 4 d schieben lassen un 1e„Notenköpfe“ dar- Flugzeugmotoren aus Glas. stellen. Ein Druck auf den Notenkopf und Ein französischer Erfinder fand ein Ver- gleichzeitig auf ein Pedal das einen Blase fahren, welches den Bau von Reaktionsturbi- balg betätigt, veranlaßt die gewünschte Note, nen für Flugzeuge aus Glas, genauer gesagt,„ihren Ton“ zu summen. Die Arbeitsweise aus gegossener, reiner Kieselerde erlaubt. der Tafel beruht auf dem Prinzip des Har- Tatsächlich lag der schwierigste Punkt zur moniums. Das Schulkind lernt nicht nur den Herstellung solcher Gußstücke darin, das ge- Namen der Note kennen, sondern hört auch eignete Material zu finden, welches einen ihren— unverfälschten— Klang. Theoretisch sehr niederen Dehnungskoeffizienten hat, da- braucht der Lehrer bei Verwendung der mit ein daraus verfertigter Motor auch den tönenden Tafel keine Note mehr zu kennen. — Knöpfe, die sich nach oben oder unten ver- Seite 4 MANNHEIM Mttwoch, 12. Dezember 1931 Nr. 20 Warum bleibt dus Rotkehlchen über Winter hier? Die„Naturwacht“ auch im Dienst wissenschaftlicher Beobachtung In der letzten Sitzung der„Naturwacht“ im alten Jahr schlug Professor Kinzig, der Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Natur- schutz und Landschaftspflege den Mitglie- dern Vor, bei Streifengängen besonders auch auf Vögel und sonstige Tiere zu achten, die sonst nicht bei uns heimisch sind oder auf Zugvögel, die jetzt über Winter hier bleiben, Mre Beobachtungen sofort schriftlich festzu- legen und zur Weitergabe zu sammeln. Er berichtete, daß vor etwa 30 Jahren noch Alt- rhein, Altneckar und Friesenheimer Insel im Winter geradezu bedeckt gewesen seien von nordischen Wildenten, Sägern und anderen Vögeln aus dem Norden, daß sie heute aber nur noch in geringer Zahl zu uns kommen. Nach seinen Beobachtungen suchen aber auch Vögel vom Feldberg im Winter unsere Rheinniederung auf. Aus Norwegen komme, und zwar offensichtlich nicht nur wegen der Fälte, sondern vielleicht noch mehr züf der Futtersuche, der schöne Seidenschwanz zu uns, der wiederholt im Waldpark beobachtet Wurde. Auch Bergfinken(„Böhämmer“) las- sen sich bei uns sehen. Zugvögel wie etwa das Rotkehlchen blieben jetzt vielfach hier. Jedenfalls wisse die Wissenschaft über die Winterwanderung der Vögel und deren Ur- sachen viel weniger als über den großen Vogelzug im Herbst. Deshalb seien auch alle Beobachtungen wichtig. In der sehr angeregten Aussprache wurde der sehr selten gewordene Wanderfalke be- Sudetendeutsche Kuhtur in Wort und B11 Als Kenner des Auslandsdeutschtums hlelt Professor Männer, Weinheim, beim Odenwaldklub einen lebendigen und an- schaulichen Lichtbildervortrag über das Sudetendeutschtum, das heute in einer Zahl von 150 000 Sudetendeutschen in Nordbaden auch unter uns lebt. Professor Männer zeichnete in einem ge- schichtlichen Rückblidt das Sudetenland schon von den Markomannen her als altes deutsches Siedlungsland verschiedener deut- scher Stämme, die vor allem das Gebirge und das Waldgebiet kolonisiert hätten. Deutsche seien die Gründer von Dörfern und Städten gewesen. Er schilderte die besonderen sude- tendeutschen Industrien wie Glasmacherei (auch Gablonzer Schmuckwaren), Tuch- macherei, Geigen- und Instrumentenbau u. A. m. Er ging auch auf das Erwachen eines starken tschechischen Nationalbewußtseins in der Zeit der Romantik ein, auf die Spannun- gen zwischen den sieben Millionen Tschechen und den 3,5 Millionen zählenden Deutschen und ließ dann in zahlreichen selbst aufge- nommenen Lichtbildern und Berichten Land und Leute in Böhmen, Mähren und auch in der Slowakei vor seinen Zuhörern vorüber- ziehen, zeigte bäuerliche Höfe und Trachten, Heilbäder Städte Kirchen, Dome, Kunst- Werke und Profanbauten. Zum Schiuß warb der Redner in herzlichen Worten um ver- stehen und Wertschätzung der Sudeten- deutschen bei den Alteingesessenen. rei Modenschau in der Neckarstadt Eine Modenschau in der Neckarstadt mit vorweihnachtlichem Charakter in der Flora brachte Morgenröcke, Hausschuhe, Röcke, Pullover, Woll- und Seidenkleider und Wintermäntel. Die Ansagerin Margot Speck- maler zeigte Cektail-Kleider, Pelzmäntel unnd Umhänge. Es fehlte auch zu keinem der vorgeführten Modelle das modische Zu- behör. Fifma Geng zeigte Pelze, das Haus Brunner Textilien, die Firma Burger Schuhe, und Taschen lieferte die Firma Pister. Steppdecken zeigte das Bettenhaus Roll, Hüftgürtel die Firma Igers. Die musi- kalische Leitung oblag dem Radichaus Kle- ber. Das Blumenhaus Haag sorgte für De- Kkoratlonen. Die Schau war von Anni Hohm arrangiert worden. Wohin gehen wir? Mittwoch, 12. Dezember: Nationaltheater 15 Uhr:„Der Sonne schönster Strahl“, 20 Uhr: „Geliebte Manuela“; Amerikahaus 14.30, 16.00, 18.00 Uhr: Filme:„Alle Menschen sind Brü- der“,„Pueblo Boy“,„10 Minuten in Amerika“, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert„Weihnachts- lieder aus aller Welt“, 20 Uhr:„Ostasien und die Vereinten Nationen“, Vortrag von Dr. O. Junghann, Hannover; Städtische Kunsthalle 19.30 Uhr:„Holbein der Jüngere“, Vortrag von Professor Schmoll, Saarbrücken; Gewerk- schaftsjugend Mannheim, O 4, 8/9, 19.30 Uhr: „Was tun wir im 1. Vierteljahr 19327“; Mar- chentheater Kurpfalz(Ufa- Theater, N 7) 14.15 Uhr:„Frau Holle“; Planken-Lichtspiele:„Der Verdammte der Inseln“; Kurbel:„Späate Sühne; Capitol:„Ladung für Kapstadt“; Wirtschaftshochschule 20 Uhr:„Die Grapho- logie im Dienste der Personalauslese“, Spre- cher: Dr. Walther Schulz. Wie wird das Wetter? Kalt mit Nachtfrsten Vorhersage bis Donnerstag krüh: Am Mittwoch uber wiegend heiter, aber kalt. Temperaturen auf nur wenige Grad über Null . ansteigend. Nachts klar und ver- breitet Frost bis etwa minus 5 Grad. Schwache, nordöstliche Winde. 8 Die 1 De N handelt, das Thema der richtigen Winterfüt⸗ terung, die Wandlungen verschiedener Wald- vögel— wie etwa der Amsel— zu Stadt- vögeln und verschiedene Punkte der prakti- schen Arbeit der Naturwacht. Allgemein ge- klagt wurde über häufige Nesträubereien. Deshalb wurden Wege beraten, in Lichtbil- dervorträgen über die Schönheit und Har- monie der Natur zu belehren und die Freude an der Naturbeobachtung und am Natur- schutz zu wecken. i rei Professor Dr. Sitzler erhielt das große Verdienst- Kreuz Bundesarbeitsminister Anton Storch hat dem emeritierten Arbeits- und Sozialrecht- ler der Universität Heidelberg und der Wirt- schaftshochschule Mannheim, Prof. Dr. Friedrich Sitzler, das große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik überreicht. Prof. Sitzler wurde am Montag 70 Jahre alt. Er hat dem früheren Reichs- arbeitsministerium seit dessen Gründung an- gehört und war von 1921 an Leiter der Abtei- lung Arbeitsrecht und eine zeitlang Divi- sionschef beim Internationalen Arbeits- gerichtshof in Genf. Die Liselolteschule kommi ins Schwubendlter Im Bombenkrieg ging das eigene Gebäude zugrunde Das Gebäude der Liselotteschule in der Collinistraße ging zwar in der Nacht vom 22. auf 23. September 1943 teilweise in Trümmer, die Schule blieb aber erhalten. In dem wie- der zurechtgeflickten Gebäude der Elisabeth- schule in der Rheinstraße hat sie eine„Zu- flucht“ gefunden. Als im heißen Sommer 1911 das Gebäude zu Ende gebracht wurde, war„dieser Schul- palast“, wie damals gesagt wurde, am Rande der Oststadt von Sandwiesen umgeben, auf denen wackere Mannheimer Spanner in ihrer Wie die neue ebangelische Kirche der dungbusch· emeinde aussehien wird 6 Nu. be e,%%, % 400. 5 25 * Als feierlicher Beginn der Bauarbeiten fü Gelände Kirchenstraße 11 von Stadtpfarrer buschstraße 9.) Da die lebendige Jungbuschgemeinde rä noch vorhandene Wendeltreppe wird in den freistehenden Glockenturm einbez Beschauer) ein Schifferheim mit Wohnung f die Pfarrwohnung. I die evangelische Hafenkirche in Mannheim wird am 16. Dezember, Voges ein kurzer Gottesdienst im Freien abgehalten. 8.30 Uhr, auf dem (Bei Regenwetter im Saal Jung- umlich stark beengt ist und sich für ihren Kirchenbau selbst stark einsetzt, wurde von der evangelischen Kirchengemeinde das Ruinengrundstück Kirchenstr. 11 angekauft. Die Zeichnung zeigt den Entwurf von Architekt Dr. Schmechel, der unter Verwendung noch stehender Mauern die um 22 m zurückversetzte neue Hallenkirche erbauen wird. Eine ogen. In späteren Bauabschnitten werden(links vom ür den Schiffermissionar erstellt und als rechter Flügel ein neuzeitlicher Kindergarten und Kleine Chronik der großen Stadt Termine: „Graphologie im Dienst der Personalaus- lese“, Ueber dieses Thema spricht im Rah- men der Vortragsreihe des Wirtschafts- psychologischen Seminars Dr. Walther Schulz am 12. Dezember, 20 Uhr, in der Wirtschaftshochschule. deutsche Gesellschaft für Bau- ingenieurwesen lädt für Diner, um 19.30 Uhr, in die Gewerbeschule C 6 ein zu einem Vortrag von Regierungsbaumeister a. D. Schuster über„Asphalt im Wasserbau.“ Heidelberger Schüler spielen. Auf Ein- ladung des Schülerausschusses Mannheim zeigt die Laienspielgruppe Heidelberger Schüler die Komödie„Der Fächer“ im Ufa- Palast am 13. Dezember, 14 Uhr. Der Kneipp-Bund lädt für 13. Dezember, 20 Uhr, in das Wartburg-Hospiz zu einem Vortrag von Heinz Seel ein, der über »Kneipp-Anwendungen zu Hause“ sprechen wird. Betriebsräte- Schulung. Der Deutsche Ge- Werkschaftsbund beschließt seine Betriebs- räteschulung 1951 mit einer Schlußveranstal- tung am 13. Dezember, 19.30 Uhr, im Ge- Wwerkschaftshaus unter dem Motto:„Diesen Abend lernen wir durch Entspannung und Pläsier.“ „Härten und Löten mit Hochfrequenz.“ Bei einem Lichtbilder-Vortragsabend des nordbadisch- pfälzischen Bezirksvereines im Verein Deutscher Ingenieure(VDI) am 13. De- zember, 19.30 Uhr, in der Kunsthalle spricht Dipl.-Ing. Georg Jabbusch über dieses Thema. 5 8 5 5 Zanienhof- Geburtstagsfeier. Die Espe- rantg- Vereinigung gibt am 16. Dezember, 15 Uhr, im„Gude Drobbe“, Langstraße 19, re diesjährige Zamenhof- Geburtstagsfeier. VdK Neckarau. Das Kaffeekränzchen am 16. Dezember im„Engel“ muß auf abends verlegt werden. Saalöffnung um 18 Uhr. Obermeistertagung des Kfz.-Handwerks. Der Landesverband Württemberg-Baden des Kraftfahrzeughandwerkes lädt für 15. De- zember, 15 Uhr, im Rahmen einer Ober- meistertagung zu einem Vortrag von Willi Dorst in den„Durlacher Hof“ ein. Der Vor- sitzende des Zentralverbandes wird über in Amerika gewonnene Eindrücke des dortigen Kraftfahrzeugwesens sprechen. Weihnachtsfeiern. Am 15. Dezember: MRV„Amieitia“, 20 Uhr, im Bootshaus; Egerländer Gmoi, 20 Uhr, im Lokal„Neckar- strand“, Meßplatz 1; Kleingärtnerverein Mannheim-Feudenheim, 16 Uhr, im Lokal „Zum Ochsen“, Feudenheim. Am 16. Dezem- ber: Laienbühne Harmonie, Schönau-Sied- lung, 14.30 Uhr, in der Halle Lieblein mit Aufführung von„Klein Eychens Weihnachts- traum“; Landsmannschaft Danzig- West- Preußen, 14.30 Uhr, Turnhalle Pestalozzi- schule; Karnevalverein„Fröhlich Pfalz“, 15 Uhr, Restaurant„Prinz Max“, H 3, 3. Wir gratulieren! Ernst Bolte, Rheinau- Pfingstberg, Osterstraße 31, wird 65 Jahre alt. Den 70. Geburtstag feiern Emma Hoß- feld, geb. Bauer, Mannheim, Schimperstraße Nr. 16 und Katharina Heidelberger, Mann- heim- Neckarau, Friedrichstraße 1053: Katha- rina Heidelberger begeht gleichzeitig ihr 55 jähriges Jubiläum als Hausgehilfin im Hause Scheffelmaier-Bichel. 80 Jahre alt werden Anna Hasel, geh. Keller, Mannheim, Fahrlachstraße 163. Luise Morstadt, Mann- heim, Mönchwörthstraße 93 und Heinrich Laschinger, Mannheim, Langerötterstraße Nr. 51. Das 40 jährige Dienstjubiläum bei der Bundesbahn feiert Franz Göke, Mannheim, Waldparkstraße 4. AurrcumgN.„ BESGNWIRDEN Die Arbeit beginnt pünktlich! Am 28. November wollte ich von Mannheim Seckenheim mit der Bundesbahn 13.11 Uhr nach Mannheim fahren. Arbeitsbeginn 14 Uhr. Es Wurde 13.15, 13.30, 13.43 Uhr, bis endlich ein Zug kam. Gegen eine Verspätung ist grund- sätzlich nichts einzuwenden. Daß man aber, wie man uns Wartenden zu wissen gab, den Zug 13.11 Uhr früher weg fahren läßt, ist unerklärlich, Der Zug 13.45 Uhr war nämlich der mit Verspätung gemeldete Ulmer Zug, der den Bahnhof Mhm.-Seckenheim 11.30 Uhr zu Passieren hätte. Zu erwähnen wäre noch, daß 13.05 Uhr eine Lokomotive mit zwei Wagen — Pendelverkehr Mhm.-Friedrichsfeld- Haupt- bahnhof an uns vorbeigefahren ist, ohne zu halten. Darf ein Zug vor der normalen Ab- fahrtszeit freigegeben werden? Hätte man nicht veranlassen können, daß der Pendelzug in Mhrmn.-Seckenheim und Rangierbahnhof die Passagiere aufnimmt?. B. Schultafeln und Kleiderhaken Der Besuch von zwei Elternversammlungen der Lessingschule gibt mir Veranlassung, die Oeffentlichkeit auf die Mißstände hinzuweisen. In diesen Elternversammlungen war man sich einig über den unerhört schlechten Zustand der Schule. Die Wände sind vollkommen ver- braucht. In einem Teil der Klassen fehlen ge- nügend Haken, damit die Kinder Mäntel und Jacken ablegen können. Von den Schultafeln möchte man ganz schweigen. Diese sind teil- weise gewölbt oder so verkratzt und mit tie- fen Furchen versehen, daß man annehmen muß, daß schon unsere Urgroßeltern sich dar- auf versuchten. Die sanitären Anlagen sind das Unerhörteste, was ich jemals gesehen habe. Hinzu kommt, daß ein Teil der Klassen in fremden Schulen und Turnhallen untergebracht ist. Daß dadurch die Lehrkräfte ständig hin- und herpendeln müssen und oft nicht rechtzei- tig zum Unterricht kommen können, was die Kinder ihrerseits ausnutzen, um dann später dafür zum beiderseitigen Aerger Strafen über Strafen zu bekommen, sind die Folgen dieses Mißstandes. Weder Lehrkräfte noch Kinder können sich unter diesen Verhältnissen zu einer erfolgreichen Arbeit zusammenfinden. Von zuständiger Stelle wird man wahr- scheinlich darauf antworten, daß diese Mig- stände bekannt sind, aber die Mittel fehlen, um Abhilfe zu schaffen. Nach dem lächerlichen Be- trag, welche die Stadtverwaltung für die Auf- frischung der Schulräume zur Verfügung ge- stellt hat, zu urteilen, müßte dies auch stim- men. Die Stadtverwaltung hat die Pflicht, dann eben irgendwo anders einzusparen. Bei allen kleinen und großen Anlässen wird soviel von Kultur geredet. Wo könnte man mehr tun für die Kultur als gerade in der Betreuung der Jugend? L. Kr. Mehr Licht im Osten Die Straßenbeleuchtung der Oststadt, Ge- gend Otto-Beck- Straße und Friedenskirche wird Zz, Z. morgens bereits um 7 Uhr gelöscht. Bei völliger Dunkelheit müssen sich Arbeiter und Angestellte auf durchlöcherten Gehwegen und Straßen, die bei Regen riesige Pfützen auf- Weisen, zur Arbeitsstätte begeben. Auch für weibliche Arbeitnehmer ist es besonders im Oststadtgebiet bei Dunkelheit nicht ungefähr ich. Es ist deshalb zur Vermeidung von Unfäl- len und aus Sicherheitsgründen notwendig, im Winterhalbjahr die Straßgenbeleuchtung nicht zu früh abzuschalten, denn sonst ist ja die ganze Arlage zwecklos. V. E. Echo auf„Marktschrei“ Zu dem unter dem Motto„Marlctschrei“ ge- brachten Artikel erwidert das Städtische Amt Für öffentliche Ordnung: In Mannheim richten sich die Kleinmärkte nach dem Großmarkt. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß eine zeitliche Früherlegung des Wochenmarktes nicht möglich ist. Bevor der Kleinhändler auf den Kleinmarkt kommt, kauft er seine Ware auf dem Großmarkt ein. Der Großmarkt beginnt im Sommer um 5 Uhr und in den Wintermonaten um 6 Uhr. Es ist dies die äußerst begrenzte Zeit, wenn man be- denkt, wie weit oft die Anfahrt der Großhänd- ler ist. Die Zeit, die den Händlern zum. Ein- kauf ihrer Ware, Zufahrt an den Kleinmarkt und Richten des Standes zur Verfügung steht, beträgt. 1 Stunden. Selbstverständlich sind auch einige Händler da, die nicht jeden Tag auf den Großmarkt, sondern sofort auf den Wochenmarkt fahren. Es ist auch ganz gut, Wenn diese ihre Stände rechtzeitig aufschlagen, denn dann hindern sie ihren Nachbarn, der später vor Großmarkt kommt, bei der Arbeit nicht. Es sind immerhin 400 Kleinhändler, die in der kurzen Zeit, dle ihnen zur Verfügung steht, ihre Marktstände richten müssen. Leider versuchen immer wieder einige wenige Per- sonen, schon vor Marktbeginn ſhre Einkäufe zu tätigen; jedoch darf das im Interesse des Auf- baues und der Verkehrssicherheit nicht gedul- det werden. ersten Fußßballbegeisterung„Goal“ 11 „Out“ zu brüllen pflegten. Wir von der 105 singschule bewunderten im Vorübergehen den schöpen Schulhof der Liselotteschule 11 fanden, für die Mädchen sei viel zu Viel Gel ausgegeben worden. Erst die Teilnahme g den Landheimfesten, dafür war die Liselotte. schule berühmt, brachte über dieses Vor. urteil hinweg. Jetzt erfährt man aus einer Festschrltt 00 wichtigsten Stationen in der Geschichte dle ser Anstalt. Ihr erster Direktor, Geh. Holrt Otto Hammes, wandelte die lateinfreie Ober. realschule in ein Realgymnasium um, dam die Abiturientinnen an den Hochschulen un. beschränkte Bewegungsfreiheit haben oll. ten. Die Erziehung zur Hochschulreife Wurde sehr ernst genommen, Mußte sehr ernst 6. nommen werden, weil damals noch allerlg Kritik rasch bei der Hand zu sein pflegte, Dr. Eugen Stulz, Direktor der Anstalt von 1920 bis 1935, sorgte durch Landschulhel Landschulheimfeste, Nikolaus- und Neih. inselfeste dafür, daß die Lebensfreude, de wichtigste Lebensfaktor, auch in der Erzie. hung, gesteigert wurde. Nach dem totalen Zusammenbruch leitetz Direktor Karl Bühn die vereinigten Mäd- chenrealschulen von 1945 bis zu seinem rü hen Tod 1947. Ueberall in der Stadt War der lebensfrohe Mann bekannt und geachtet Seine Berufung an die Spitze der vereinig. ten Anstalten war im Hinblick auf die leistende Aufbauarbeit ein kluger Schachzug Im März 1947 entschloß man sich, die„Ver- einigten Mädchenrealgymnasien“ Wieder 11 teilen. Seitdem ist Professor Dr. Kön Direktor der Liselotteschule. Sein Schul programm, das er bei der Wiedereröffnug entwickelte, fand weit über Mannheim nil aus Beachtung. Als wesentlichen Paky jeder Erziehung bezeichnete er die musische Ausbildung, die neben der Vermittlung der Wissensstoffe nicht in den Hintergrund ge rückt werden dürfe. Wenn die Liselotteschule jetzt mit ren 40 Jahren ins Schwabenalter kommt, hat gde das Recht auf einen Festakt, der am 15. De. zember in der Wandelhalle gefeiert Wird, nachdem am 15. Juli 1951 bereits eine An Vorfeier vorausgegangen ist. ch Filmspiegel 3—— Capitol:„Ladung für Kapstadt“ Zwischen Sumatra und Südatri spielt dieses Seemannsgarn, das die Reg Graf MeEvoys unter Zugrundelegung des Eine-Frau-zwischen-zwei-Männern-Verhält- nisses zu einem sehr simplen Problemkngten geknüpft hat. Die Story geht von einem jungen Kapitän aus, der einen wurmstidi- gen Oeltanker über den Ozean schaukelt Die für den Fortgang der Handlung wichtig- sten Personen, die sich mit an Bord befinden, sind ein Oberingenieur als Freund des Kapitäns und seine Braut als dessen frühere Freundin. Mit dieser Triangel- Beziehung ist der Grund für die psychologische Aus. einandersetzung gelegt. Dabei werden die Sentimente der drei so durcheinander ge- schüttelt, daß es oft schwer fällt, noch an ihre Echtheit zu glauben! Diese Gefühls schaukel, die aus einem Freund einen Feind und wieder einen Freund, aus der Braut des Kameraden die eigene Geliebte macht, reigt, große Lücken in die psychologische Argu- mentation, die auch nicht durch die äußeren durch Wiederholung und Aehnlichkeit er- müdend wirkenden Konfliktstoffe ganz aus- gefüllt werden. In den Hauptrollen Brode- rick Crawford, John Ireland und Ellen 9 rob Die Kurbel:„Späte Sühne“ Der ungeheure Temposchwung und Span- nungsgehalt, mit dem Regisseur John Crom- well diesen Kriminalfilm inszeniert hat könnte fast an den Ernst seines thematischen Anliegens glauben machen, würden nich einige reichlich schwache Passagen die Mel nung wieder auf die richtige Perspektit zurückführen. Die Drehbuchidee zirkuliert um zwei Ex-Kriegskameraden, von denen der eine nach dem Tode des anderen diesen von vermeintlicher Schuld reinwäscht und dabei, die Handlung auf die kriminalistische Ebene verschiebend, mit Gangstern un Gesetzeshütern in teilweise recht schonungs los geschilderte Konflikte gerät. Humphre) Bogart wirkt mit einer ausgereift-routinier- ten Darstellung sehr viel überzeugender 5 die zu unbewegliche Lizabeth Scott. Die Kamera trägt mit raffiniert- effektvollen Bildausschnitten wesentlich zur Konflikt- schwängerung des bis zum letzten Film. meter die Aufmerksamkeit des Publifun beanspruchten Filmes bei. 70 Ueberfall auf Taxifahrer. Ein erneuter Ueberfall auf einen Taxifahrer spielte sid gegen 3 Uhr auf der Lampertheimer Strabe Ab, Als der 27 Jahre alte Taxifahrer seinen Wagen wenden wollte, warf ihm einer det beiden Fahrgäste einen Schal um den 11 und schlug ihm einen harten Gegenstand au den Kopf. In diesem Augenblick fielen die beiden Täter, bei denen es sich vermutlich um Deutsche handelt, über den Fahrer her und raubten ihm seine Brieftasche. 5 gelang ihnen, mit ihrer Beute unerkannt a entkommen. Der Fahrer, der nicht verneh- mungsfähig war, wurde mit einer stark blu- tenden Stirnverletzung ins Städtische Kran- kenhaus eingeliefert. 29( —— ir 2 verwir Ludw Oberbau städten? Ludwigs zeine MM lc verb Rheinbri geben W. Die Ne Verkehrs chen den Nannhein detont. U otwendi. wir einig ener Ver ergab sit alten Rhe den: 14 29 6665 Pers — wostige! Dies sind 0 3 E 2 Problems dle doch, chne St eines de Innensta⸗ len. Für J dleser 2 Zusätzlich sein wir des Stad verkehr Ober aut hin, Ein. Wein! und Lan am Wock tarler, J. des öffer ständige Institut legenheit internen tigte ma scher Ve solle, fa Wehrbei betont, d dieses Pr der deut lügungsge lantikpa lagung Grundre werden der früh ein- für Hei Heide derte E eee l„ 5* 1. 2 1 8 8 5 8. 2 8 r 5 8 1 1 wee 12. Dezember 1981 MORGEN Seite 3 — inmal: Rheinbrücken-Problem aus der Ludwi f stadt und Theingönheim, überquert bei y; 34 658 3777 —— dwigshafener Terspekve Ai ae e e e ee eee Feldbereinigungsumt 5 Kk U*— hafen Mannheim an die rechtsrheinische Heilbronn. Beim Feldbereinigungsamt 21 8 sent Ustung durch Wellsic lige lanung Autobahn an. Heilbronn liegen Anträge auf die Flurbe- klich des Altri Rheinbrück P K 5 d Dieses Brückenprojekt, dem auf seiten en 118 18 2 e wirklichung des Altriper Rheinbrücken- Projektes kö westerstädten v 8 f 1 1 5 7 5 genutzter Fläche vor. In Fachkreisen ist men 1 perwir 8 J s könnte 8 n eee Vorteile bringen 5 i der Vorrang gegenüber der Ansicht, dall das Amt in seiner augen- 0 Ludwigshafen. Wir haben Kürzlich auf Grund eines Interviews mit Dr. Lochner und der Rheinbrücke(Ziffer 1) und die vorge- 1 106 8 5. 8 1 blicklichen Besetzung Jahrzehnte zur Bear- er Les. oberbaurat Ziegler die offizielle Stellungsnah me Ludwigshafens zu dem in peiden Nachbar- sehene zweite Rheinbrücke bei Altrip(Zif- indenden Projekt gegeben Wird. 8õt 8 beitung der vorliegenden Anträge benöt ig 1 täten 75 8 5 1. 3 57 5 zweiten Rheinbrücke wiedergegeben. fer 3) wieder. Der Ring verläuft linksrhei- 5 3 1 e 5 e un igshafen hafte dargelegt, daß es auf Grund der baulichen Situation auf seiner Seite gi f f nenstadtraumes aus. Nicht zu bestreiten ist, N 5 f. 25 el 001 0 Möglichkeit zur Erstellung einer zweit en, die Innenräume beider Städte zusätz- p daß jede andere neue Brücke unterhalb der Kind mit heißem Wasser verbrüht hme au lich verbindenden Brücke sehe. Ludwigshafen hatte daher den vollen Ausbau der alten prück 0 0 5 üd 1 0 55 12 10 alten zwangsläufig gerade die Planken Heilbronn. In Ilsfeld im Kreise Heilbronn Selotte. kheindrücke und den Neubau einer Umgehung sbrücke bei Altrip vorgeschlagen. Nachstehend brücke), nach Süden über Oppau, Garten; mit dem unerwünschten Durchgangsver- verbrühte sich ein vier jähriges Mädchen mit 28 Vel. zeben wir die Begründung des Stadtbauamtes zu diesem Projekt wieder. kehr belasten würde, weil alle die Stadt- einem Eimer heißen Wasser so schwer, daß Die Notwendigkeit einer Neuordnung der darauf hinzielen, die Innenräume der Nach- kerne beider Nachbarstädte verbindenden es am Tage darauf seinen Verletzungen rl aß perkehrsverhältnisse innerhalb und zwi- barstädte noch enger zu verbinden, zwar Brücken auf der Mannheimer Seite in direk- erlag. Die Mutter des Kindes hatte den ate de. ichen den beiden Nachbarstädten wird von auch von Ludwigshafen lebhaft begrüßt ter Verlängerung der Planken zum Rhein Eimer vor der Waschküche abgestellt, um Hotte Nannheim und Ludwigshafen gleich stark werden, daß sie aber nicht die Lösung des hin projektiert sind. Dadurch würden sie dort aufzuräumen, jedoch nicht beobachtet, e Ober. betont. Um auch dem Außenstehenden diese vordringlichsten Problems, einer Entlastung zur Rollbahn für Wagen und Lastzüge wer- daß ihr das Kind aus der Wohnung gefolgt 1 dani Notwendigkeit 10 e 3 185„„ Ludwigshafen aus- den. 5. 2 8 7— 8 sich an dem Eimer zu schaffen len un. ger einige statistische Zahlen voraus. 1 lösen können. Jede unterhalb der jetzigen 5 1 machte. en gl. 05 Verkehrszühlung aus dem Jahre 1938 Rheinbrücke erstellte neue Brücke würde e„ 8 wurd ergab sich folgende Beanspruchung der den Durchgangsverkehr genau so durch die zeiti ses i ir ck. 8 itert Ein Toter und zwei Schwerverletzte inst ge. ite Rheinbrücke innerhalb von 24 Stun- engen Straßen der Stadt zwängen wie bis- 5 55 FFFVTVVTTNR bei Aut lück 5 allet gen: 14 298 Fahrräder, 3886 Lastkraftwagen; her. 3. i unter Voranstellung der ei Autounglue legte, Personenwagen, 1999 Motorräder, 317 1 ange Ludwigshafens ausgearbeitet wor- Mühlacker. Zwischen Bretten und Bruch- talt m 5 Fahrzeuge urid 1100 Straßenbahnen.„5 e den. Dieses Projekt berücksichtigt vielmehr, sal verunglückte ein Kraftwagen mit vier lden dies ind Zahlen, die die Bedeutung des Arie deren B 5 N n nach Auffassung Baudirektor Dr. Lochners, Insassen aus Mühlacker. Dabei wurde der Reih. 1 5 Were ne in gleicher Weise die Interessen von Mann- Kaufmann Karl Wagner getötet, seine Frau de der Skizze I und II). Sie habe die Bildung eines heim. Eine Auffassung, der man sich nach und ein Gewerbeoberlehrer wurden schwer Erde. E zwischen Mannheim und intensiver Beschäftigung nicht ohne weiteres verletzt.. udwigshafen zum Ziel und ermögliche eine verschließen kann. 1 Die 1 leitetz organisierte Führung des von. ein- e Pferd warf den Dieb ab 1 Mäd- strömenden Verkehrs unter Umgehung der Kirchheim. Ein vom Firchheimer Reit- m fil überbelasteten Innenräume beider Städte. Rheindamm bei Germersheim und Fahrverein erst vor kurzem eingestell- dt war Skizze I kennzeichnet den derzeitigen Zu- ird 10 ter Reitknecht stahl dieser Tage eines der eachtet stand. Der gesamte Verkehr wird strahlen- wird gesichert Pferde und machte sich mit ihm davon. Bel einig. körmig in beide City-Räume gelenkt. Skizze II Neustadt(Weinstraße). Der Rheindamm in Schlat im Kreis Göppingen aber warf das die 2 gibt den geplanten Ring mit der Entlastung der Nähe der Jockers-Werke bei Germers- Tier den Dieb ab. In der Gegend von Ru- achzug Rei ird durch die Einziehung von Eisen- chen bei Geislingen konnte es schließlich . a U N Wie der Be- 3* 8 e. 1 cle—* 32 5 8 jeb verkaufte n einem Bauern die i Küng Migglückte Flucht über den Bodensee zirksverband des Bezirkstages Pfalz in Neu- beim Sturz offenbar verbliebene Trense für Schul 5. 2 1 8 stadt mitteilte, wird die Sicherung 28 000 DM fünf Mark und suchte dann das Weite. 1255 Schnelles Ende einer illegalen Reise zweier Berliner Jungen kosten. Die Mittel wurden vom Bezirksver- 51 5 1 7 Friedrichshafen. Ein schnelles Ende fand bisher acht Herde erkannt, die eine schwere„. e 8 e ee ee lch die illegale Schweizer Reise zweier Berliner Gefahr für die in Kreisgebiet befindlichen es bei Germersheim War e 5 Wildschweine 8 Jungen. Sie waren aus einem Lager der 1,4 Millionen Obstbäume bedeuten. geworden, nachdem ein Unternehmer ohne Künzelsau. Drei Sauen waren die stolze md ge- N Fremdenlegion in Offenburg entwichen, Pflanzenschutzamt teilte mit daß den Unter- Genehmigung umfangreiche Grabungen hin- Strecke einer Wildschweinhatz in Dörren⸗ 8 hatten in Friedrichshafen ein Fischerboot länder Obstbauern die Bekämpfungsmittel ter dem FRheindamm vorgenommen hatte. Es zimmern im Kreis Künzelsau. Als der För- 3 105 gestohlen und versucht, damit das Schweizer gegen den Schädling kostenlos überlassen bestand bei Rheinhochwasser die Gefahr ster die erlegten Tiere näher besah, merkte 1100 A„ Auf der 1 von 1 werden sollen. eines Dammbruches. d er, daß es sich um drei zahme Wildschweine 15, De. treibend e an Tan 75 Ude*„ 8— 1 5 87„ 5 t wir a f gab sie der Polizei. Im Laufe der Woche 1 7 0 7 N eu auc ait äs een ee ne A problems sofort erkennen lassen. Besagen werden sie über Konstanz an Deutschland Staatliche Dienststellen: Stielkinder der Verwaltung 8 eee 1 te doch, daß täglich rund 30 000 Fahrzeuge ausgeliefert. Man vermutet, daf die 18jähri- Aber nur in Ludwigshafen, der Großstadt der Pfalz bisherigen Wohltätern ohne Scheu vor die f ſchne Straßenbahnen) den zur Bewältigung gen Burschen triftige Gründe für ihre 5 Gewehre gelaufen. enes derartigen Verkehrs überaus engen Flucht in die Schweiz hatten. Ludwigshafen. Niemand wird sich dem Zweck in Mainz und Koblenz ganz andere Innenstadt-Raum Ludwigshafens durchrol- 8 Eindruck verschließen können, daß hier ge- Summen verbaut. Am kümmerlichsten ist„Hölle und Himmelreich, Engel a ln. ö San-José-Schildlaus bedroht Obstbau baut wird. Breite Schaufensterfronten ent- das Finanzamt untergebracht. Die Arbeits. nd Teufel“ Für Ludwigshafen hat sich auf Grund u Urteil stehen, und wern man einmal von der drük- bedingungen sind kaum zumutbar, und u eu. datt dieser Zahlen die Frage ergeben, welche e kenden Sorge des Wohnraummangels, der durch das Zusammenarbeiten mehrerer Be- Amorbach. In dem kleinen fränkischen Rege zusätzliche Brückenführung in der Lage Heilbronn. Das Pflanzenschutzamt Heidel- Verknappung der Baumaterialien und den amten in einem Raum ist es sogar schwierig, Städtchen Amorbach gibt es ein Gasthaus 18 des bein wird, die größtmöglichste Entlastung berg hat die Baumwarte im Landkreis Heil- vielen unsicherer Faktoren der Zukunft ab. wenigstens das Steuergeheimnis zu wahren.„Engel“, in welchem Bier aus der Höllen- erhäl. des Stadtzentrums vom reinen Durchgangs- bronn erneut auf die Gefahr hingewiesen, sieht, kann man sich errechnen, wann Das einzige Positivum auf dem Gebiet der brauerei zum Ausschank kommt. Der Besit- Kngten verkehr zu bringen. 5 die dem Obstbau im württembergischen unsere Stadt wenigstens äußerlich wieder staatlichen Dienststellen ist die Polizeidirek- zer heißt Teufel und der Pächter nennt sich einem Oberbaudirektor Pr. Lochner wies dar- Unterland durch eine stärkere Verseuchung einigermaßen„in Form“ ist.. tion, die Dank der Rührigkeit ihres Direk- Judas. Der Honoratiorenstammtisch bezeich- tic, aut hin, daß alle Brückenbau-Projekte, die mit der San-José- Schildlaus droht. Man habe Um so bedauerlicher, daß die Unterbrin- tors ein modernes Verwaltungsgebäude be- net sich als„Himmelreich.“— Na, dann 17 7 75 ö gung der staatlichen Dienststellen immer ziehen konnte. prost! ſichtig 22 2 noch sehr im Argen liegt und auch vorläufig. finden, Bür Erre 1 keine Anstalten gemacht werden, um einem i d des f 9 IL ch 8 und Lundesverteidigung offensichtlichen Notstand abzuhelfen. Zug-Zusummenstoß und Stromunterbrechung rühere Eine Tagung des Instituts zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten Wenn man berücksichtist, daß in Fel- a 1 5 8. ing ist serslautern zum Beispiel ein neues Arbeits- Folgen der Unwetter in Südwestdeutschland/ 25 Personen wurden verletzt Aus- Weinheim. Mit dem Thema„Bürgerrechte mit einem Vortrag die vom Heidelberger amt gebaut wurde, daß in Mainz ebenfalls ee e e„„ 5*. en die ind Landes verteidigung“ beschäftigten sich Amerlkahaus und von der Universität ver- mit dem Neubau für diese Dienststelle be- stuttgart. Schauerartige Schnes- und Werkes durch einen Selmgestarm vorüber er ge. im Wochenende in Weinheim 60 Parlamen- anstaltete„Woche der Frau“. Mrs. Sampson gonnen wurde— ganz zu schweigen von Regenfälle, Stürme und Glatteis, haben in gehend unterbrochen. Auf der Geislinger b adasogen, Persönlichkelten wertrdt die Autssgung das die Fran ide: Ain Tae der in kelgepers geren e e Stunden in Südwestdeutsch- Steige war am Montagabend und am Dittes kühl, des öffentlichen Lebens und Militärsachver- 5 8. 88 e wurde, indem dort für das neue Arbeits- land Unfälle verursacht. Auf dem Bahnhof tag der Verkehr durch Glatteis behindert. e en en ee eee eee für die amtsgebäude schon wieder ein„Superneues“ Preistett der eingleisigen Kleinpahmstrecke In der Bahnhofstraße von Geislingen riß ein ut des] Institut zur Förderung öffentlicher Ange- Lösung sozialer Fragen prädestiniert sei. geplant wird— dann fragt man sich, warum Kehl—Bühl fuhr am Montag ein Triebwagen anhänger eines Lastzuges, der ins Schleu- „ reißt] legenheiten, Frankfurt am Main, einberufenen Leider würden jedoch die Frauen bei der gerade Ludwigshafen als größte Stadt der auf einen Arbeiter- und Schülerzug, der ge- dern gekommen War, einen egernen Hoch- Argu- internen Tagung mitgeteilt wurde, beschäf- Zusammensetzung derartiger internationaler Pfalz so stiefmütterlich behandelt wird Das rade auf ein Ausweichgleis geschoben wer- spannungsmast um. Die Straße mußte bis ugeren] ügte man sich mit der Frage, wie ein deut- Gremien noch in viel zu geringem Maße Ludwigshafener Arbeitsamt nimmt der den sollte. 22 Personen wurden durch Split- Dienstagmittag gesperrt werden it er- zcher Verteidigungsbeitrag geleistet werden berücksichtigt. Stadt nicht nur gotwendigen Verwaltungs- ter eingedrückter Fend r verletzt. Der Fah- In Oehringen wurde am Montag eine rie- 2 aug, bolle, falls sich der Bundestag für einen. 7 1 8 raum weg, sondern macht auch die Benut- rer des Triebwagens erklärte, er habe in- 88e auf dem Marktplatz als Weihnachtsbaum Brode- Vehrbeitrag entschließen sollte. Dabei wurde Die Leiterin der Amerika Häuser im zung der wenigen Säle durch die dort vor- folge des Unwetters schlechte Sicht gehabt. aufgestellte Tanne vom Sturmwind umge- Drew, detont, dag die Voraussetzung für die Lösung Bundesgebiet, Mrs. Patricia van Delden, genommene Unterstützungsauszahlung un- Nach dern Zusammenstoß entstand unter den issen. ö rob dieses Problems die volle Gleichberechtigung als ein wesentliches Merkmal des Unter- möglich. Fahrgästen eine Panik, die dadurch vergrö- fi 85 deer deutschen in einer europäischen Vertei- schieds zwischen der europaischen Frau und Vebler noch ist das Hauptzollamt unter- bert wurde, daß im Triebwagen ein Brand DVP empfiehlt Verbot aller Spiel- 8500. und innerhalb der At- der Frau in den USA hervor. daß die Ameri- gebracht, und trotz der Millionenbeträge, ausbrach. Die Fahrgäste versuchten, durch banken 8 rom⸗ 1 sel. Die 5 an 55 kanerin bestrebt sei, sich ihre eigene Mei- die es jährilch dem Staat einbringt, ist es 20 15 N N stuttgart. Das generelle Verbot der Zulas- „ bab. 5 5 er nung zu bilden, während die Europäerin zu um die Neubaupläne in der Nähe des Shein- N e 5 5. 8* n sung von Spielbanken in Württemberg⸗ lschen perden en 1 5 ene Fragen, mit denen sie sich auseinanderzu- ufers 5 1 10 geworden, 80 N 11 5 e, 8 Baden hat die DVP-Fraktion in einem beim nich der krüheren d 8 W 10. setzen habe, nach dem Rezept. Stellung be- auch um die Erstellung eines neuen Gebäu- 5 Landtag eingereichten Initiativgesetzentwurf er al eutschen Wehrmacht müsse es ehe: Mein Mann sagt. Im übrigen des für das Landratsamt.„ In Stuttgart wurde am Montag durch den gefordert. Nach dem Entwurf sollen Spiel- ektiye emal vorbei sein. b* Deld i in den USA d Beim Amtsgericht liegen die Verhältnisse Sturm eine Reklameschild eines Textil- banken in Württemberg-Baden auch dann dullert Heid 0 etonte Mrs. van„ 5 der etwas besser, und doch müßte es auch hier warenhauses heruntergerissen. Drei Fuß- nicht zugelassen werden, wenn sie die Vor- denen eidelberger„Woche der Frau Traum von der vollkommenen Staatsbür- ein leichtes sein, die klaffenden Lücken in Sänger wurden verletzt. a aussetzungen über die Zulassung öffentlicher Jiesen Heidelberg. Die amerikanische UNO-Dele- gerin ebenso wenig verwirklicht wie der der Fassade mit einem geringen Betrag zu Bei Geislingen/ Steige wurde die Strom- Spielbanken nach dem Reichsgesetz aus dem t unn J berte Editn Sampson eröffnete am Montag Traum vom vollkommenen Staat. schließen, wurden doch für den gleichen versorgung im Gebiet des Alb-Elektrizitäts- Jahre 1933 erfüllen. ö tische 3. 5 und ö a 5 7 7 n i„.. phre) ö„ a inier- 5. 5 er als g 5 1 a Die.. 5 ollen f N a iflikt⸗ Film- kums rob N f 2 Fzeuter . sich Strabe 5 N g a 5 zeinen i 5 r der 5 5 1 Hab 5 ö 1d auf 5 9 E n die 5 l f 5 utlich a 0 5 5 T her 4 5 „ EB, 8 nt u. rneh- 8 5 L 5 0 c blu⸗ 5 1 g Lran⸗ 5 .* 5 9 0.. 0„ 4%„„„„„%„„„„ ee eee eee 1 a Seite 8 MORGEN Notizen über Bücker Glovanni Papini:„Das Leben des Herrn“ (Kösel Verlag, München). Der Verfasser— 80 erzählt er in einem Vorwort— ist bei der Ab- fassung seines Buches vom Leben Jesu davon ausgegangen, daß den meisten der mit dem gleichen Thema befaßten Bücher fast im- mer„ein muffiger, abgestandener Hauch“ an- hafte. Er hat sich darum als Laie für Laien bemüht, eine moderne Fassung einer solchen Biographie zu liefern:„ein lebendiges Buch“, das von einem geschrieben ist, der„mit seinem eigenen warmen Leben den ewig lebendigen Christus vor den Augen derer, die leben, wie- der als einen Lebendigen erscheinen“ läst Sein in feierlicher Sprache gefaßtes, dichteri- sches Buch, das keinen Anspruch darauf macht, als Werk wissenschaftlicher Geschichtsforschung anerkannt zu werden, ist von unbezwingbarem Glauben diktiert, ein Manifest gegen die, die Christus ein zweitesmal zu morden versuchen. Es endet mit einem bekenntnishaften Gebet zu Christus, sich wieder zu zeigen, unserer Gene- ration ein durchschlagendes, unabweisbares Zeichen zu geben:„Wenn du zu uns, die wir im stinkenden Pfuhl unserer Hölle kauern und schlafen, nicht kommst, dann bedeutet es, daß dir unsere Strafe noch zu kurz, noch zu leicht scheint gegenüber unserer Treulosigkeit, und daß du deinen Gesetzen ihren freien Lauf las- sen willst. Nun, es geschehe dein Wille jetzt und immer, im Himmel und auf Erden!“ X- Josef Weinheber„O Mensch, gib acht!— Eln erbauliches Kalenderbuch für Stadt- und Landleut!(Hoffmann Campe Verlag). Viel- leicht verkörpert der Kalendermacher in glei- cher Weise den Ur-Dichter, wie der Medizin- mann den Ur-Arzt repräsentiert. Jedenfalls liegt im flüchtigen Reigen der wechselnden Jahreszeiten ein lockender, packender Anreiz kür den echten Poeten. Der deutsche Dichter Josef Weinheber, der nach einem Leben ge- nialer Selbsterhöhung und allzu menschlicher Selbstzerstörung in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs in Wien elend zugrunde ging, hat auf eigene Faust unter dem Pitel: „0 Mensch, gib acht!“ einen Kalender gemacht, der für alle Jahre Gültigkeit hat, weil es da- bei nicht auf das Kalendarium ankommt, sondern auf das höchstpersönliche Erleben eines gütigen und klugen Mannes, für den die Monate mehr sind als Zeitintervalle— näm- lich magische Verwandlungen von Natur und Mensch. Das kleine Buch, das jedem Freund literarischer Feinkost warm empfohlen sei. eignet sich vortrefflich zum Schenken. J. Sch. Faul Hazard:„Stendhal“, Wie er lebte, schrieb und liebte(Hoffmann& Campe Verlag, Ham- burg). Daß man auch Biographien fesselnd, ja Volkstümlich schreiben kann, ohne den Boden der historisch beglaubigten Tatsachen verlassen und das notwendige geistige Niveau Aufgeben zu müssen, beweist wieder Paul Hazard, ehe- Sorbonne und Mitglied der Academie Francaise, mit diesem Buch über das Leben Stendhals. Der 1941 verstorbene Autor blättert den reich bewegten Lebenslauf des sich so gern mit My- stizismen umgebenden französischen Dichters auf und zeigt den Menschen, der ein glühendes, intensives, tragisches Leben auf der Suche nach dem Glück und nach der Wahrheit lebte. Dar- über gerät der zweite Punkt des im Untertitel formulierten Versprechens. wie er schrieb...“ doch ein bißchen ins Hintertreffen, und man erfährt nur wenig darüber, wie Stendhal seine großen Romane„Rot und Schwarz“, „Lucien Leuwen“,„Die Kartause von Parma“, seine Novellen und zahlreichen anderen Schrif- ten niederschrieb. Gleichwohl ist es ein hervor- ragendes Werk, das jedem Stendhal-Freund hochwillkommen sein durfte.-Kh- Willy Tappolet:„Ravel“. Leben und Werk (Verlag Otto Walter A. G., Olten). Die ausge- zeichnete„Musikerreihe“ des Walter-Verlages wird durch diese mit großer Sachkunde und bekenntnishafter Liebe geschriebene Darstel- lung des Lebens und des Werkes von Maurice Ravel sehr vorteilhaft erweitert. Willy Tappo- let zeichnet das Bild der Persönlichkeit Ravels, dieses in seinem Auftreten 80 bescheidenen, seinen Mitmenschen mit herzwarmer Güte be- gegnenden Mannes, und gibt zugleich auch einen ungemein instruktiven Einblick in die Schaf- fensweise des Musikers, dessen„Bolero“, „Daphnis und Chloe-Suite“ und dessen„Wal- zer“ zum ständigen Konzertrepertoire gehören und auch in den Mannheimer Akademie- Konzerten der letzten Jahre zu hören waren. Für diese Werke wie für das gesamte Schaffen Ravels gilt das Bekenntnis, das er einmal über sich selbst abgelegt hat:„Sehen Sie, man spricht von der Sprödigkeit meines Herzens. Das ist falsch. Ich bin Baske. Diée Basken sind leiden- schaftlich im Erleben; aber sie zeigen es nur wenigen K. H. Welfgang Schadewaldt:„Sappho— Welt und Dichtung, Dasein in der Liebe.“(Verlag von Eduard Stichnote, Berlin und Darmstadt).— Das Buch des Tübinger Altphilologen schließt eine Lücke in der deutschen Gräzistik. Aus einer neuartigen Uebertragung wird das gesamte, noch erreichbare dichterische Werk der großen Lesbierin auf die ursprünglichen Lebenszusam- menhänge bezogen, um Sappho so in der erst erwachenden Welt der griechischen Anfangszeit als die Entde kerin der Wirklichkeit der Liebe hinzustellen. Des Wesentliche ihres Werkes ist — nach Schadewaldt— ein Gebet: aber nicht zum Lustspender Eros, sondern zu Aphrodite, der göttlichen Mittlerin eines beseligenden Liebesgefühls, das aus dem Seelischen lebt. Und mag Sapphos Dasein in der Lebe auch leiddurchstimmt gewesen sein, so kannte sie keine unseligen Leidenschaften, sondern sie „erfuhr die Natur des Liebeswesens, aus der Un- Verirrung, die eine spätere Zeit mit dem Na- men Sapphos verband, waren jene Mädchen- bünde auf Lesbos weit entfernt, denn— wie Schadewaldt sehr feinsinnig definiert:„Lieben hieß für sie: der Göttin folgen, und der Göttin kolgen, hieß für sie: sie scheuen.“ Wẽie mit Sapphòo zum erstenmal eine geistige Bewe- gung erschien, die inmitten einer vornehmlich männlichen Weit für den weiblichen Wert und das weibliche Recht eintrat, ist ebenso inter- essant wie anregend zu lesen. Der Fachkundige kann sich dazu den wissenschaftlichen Apparat und den griechischen Originaltext in einem be- sonderen Anhangband nachliefern lassen. 5 8 Juliana von Stockhausen:„Im Schatten der Hofburg, Gestalten, Puppen und Gespenster (F. H. Kerle Verlag, Heidelberg). Seit mehr als 60 Jahren liegt das Geheimnis über der Tra- gödie, dem angeblichen Doppelselbstmord von Mayerling. Die Donau- Monarchie ging zu- grunde, die Mitwisser der skandalösen Begleit- umstände sind fast ausnahmslos tot— und aus dem Rätsel von Mayerling ist längst eine wu- chernde Legende geworden, die in immer neuen Variationen vor allem gerade vom Kin- topp genährt worden ist. Hier nun versucht das Buch Julianas von Stockhausen endlich Klarheit zu schaffen: sie hat mit einer der nächsten Beteiligten jenes Ereignisses, der Kronprinzessin Stephanie, viele vertrauliche Gespräche geführt, und diese legt sie nun wort- getreu vor. Vom alten König Leopold II. von Belgien über den unglücklichen mexikanischen Maximilian bis bin zu den Zuständen am Habsburger Hof wird darin fast ein ganzes Jahrhundert europäischer Geschichte lebendig, in den garnicht so unwichtigen Privat-Affairen der Monarchien gespiegelt. Minutiös wird Seite um Seite in dem verschlungenen Schick salsbuch Stephanies Aufgeblättert, mit wirklich schonungsloser Offenheit werden die Kabalen „im Schatten der Hofburg“ enthüllt— mit eben dem Drama von Mayerling als Höhe- und Wendepunkt, der den inneren Verfall des Habs- burger Hauses 80 offenkundig machte. USE. Joachim Ringelnatz:„Mein Leben bis zum Kriege“(Karl M. Henssel Verlag, Berlin). Nach dem Band„.. und auf einmal steht es neben dir“, in dem der Verlag vor etwa einem Jahr die gesammelten Gedichte von Joachim Ringel natz herausbrachte, liegt jetzt auch das erste seiner Prosawerke in einer Neuauflage vor. Es ist die aus ein wenig Dichtung und sehr viel innerer Wahrheit entstandene Jugendgeschichte des nach Liebe, Anerkennung und„gebildeten Menschen“ hungernden Hans Bötticher aus Wurzen, der zur See fuhr, weil er auf dem Lande nicht recht fertig wurde und ein hartes Leben lebte— bis in seine qualvollen letz- ten Tage, die dieses mit dem Kriegsausbruch 1914 abschließende Buch allerdings nicht ein- schließt. Die grausame Schule, durch die das Leben den kleinen weichherzigen Ringelnatz schickte, ist der Schlüssel zum Verständnis sei- ner Gedichte, über deren Schwermut und Trau- robust und grimmig gebärdenden Humors hängte.— Es ist schön, daß sich ein Verlag ge- funden hat, der diese merkwürdige Blume im Garten der deutschen Poesie wieder aus der Vergessenheit ans Tageslicht fördert. EW Emanuel Stickelberger:„Der Reiter auf dem kahlen Pferd“(J. E. Steinkopf Verlag, Stutt- gart). Der Reiter auf dem fahlen Pferd ist Dschingis-Khan, der mit seinen Mongolenhor- den sengend und mordend über die Erde rast. Ihm ist der Herzog Heinrich von Liegnitz ge- genübergestellt. der als Verteidiger der christ- lich- europäischen Kultur in der Schlacht von Wahlstatt(9. April 1241) den Mongolenansturm abwehrt und dabei sein Leben läßt. Eine sehr weit ausholende volkstümliche Darstellung der Zeit Dschingis-Khans und des frühen Europa wird durch einen vom Verfasser nachgewie- senen rechtschaffen gezimmerten historischen Unterbau gestützt. c. o. e. Thornton Wilder:„Cabala“(S. Fischer-Ver- lag, Frankfurt am Main). Thornton Wilders erstes Buch schildert in novellenartig anein- andergereihten Episoden die Begegnung eines Neu-Engländers mit der„Cabala“, einem exklu- siven Kreis sehr reicher und sehr eigenarti- ger Leute, deren Geistesblitze den Horizont der großen römischen Gesellschaft nach dem ersten Weltkrieg wetterleuchtend erhellen. In Zöttergleicher Serenität leben sie am Gestade des Tibers ihren erlauchten Extravaganzen und ihrer etwas„antikischen“ Moral. Stürzen sie aus den Höhen ihres Olympiertums, so er- eignet sich das con brio einer Götterdämme- rung. Und so tut sich schließlich die Frage auf(und bleibt offen), ob es sich bei den„Ca- balisten“ nicht um die wiedergeborenen Götter Griechenlands handelt. Erzählt wird das bril- lant und ironisch. Man spürt die stillen Vor- behalte des Amerikaners vor dem imposanten und dabei ein wenig monströsen Torso abend ländischer Geistigkeit. Und es ist das Buch eines jungen Menschen, der seine funkelnden Kanonen hin und wieder auch auf Spatzen richtet. Die puritanische Grundstimmung Neu- Englands kommt unter der Lasur Proustscher Eleganz zum Durchschimmern: Wir erleben den fahrenden Schüler aus Connecticut beim Mitternachtssouper der Prinzessin Espoli oder im Gedankenaustausch mit Seiner Eminenz, dem Kardinal, und wir sind beeindruckt. Doch Wenn wir tiefer blicken, sehen wir ihn im Kostüm der Pilgrim fathers staunend vor den triumphalen Ueberresten einer ebenso säku- laren wie säkularisierten Kultur stehen. J. Sch. Heinrich Eduard Jacob:„Estrangeiro“, Ro- man.(Verlag Heinrich Scheffler. Frankfurt.) Ein junger Mann wandert nach Brasilien und will seine neue Heimat mit einer genlalen Er- findung beglücken. Genialität bedeutet aber noch lange nicht Glück. Der junge Mann er- fährt es und dazu noch die Erkenntnis, daß er vor allem ein„Estrangeiro“— ein Fremder bleibt. Zu allen Zeiten ist die Einwanderung Mittwoch, 12. Sr 1 wohnen. Ein Erfinderschicksal, die unter der Tropensonne und ein Morg m wald geben die Konstellation des Buchez dennoch kein Kriminalroman ist. Die des Autors, die Rhythmik seiner Sd Dialoge, bewahrt es davor. Landschafts 1 Charakterzeichnungen verraten den Epiker Betty Smith: Ein Baum wächst in Broch Roman(Verlas Gebrüder Weiß, Berlin) 1 Verfasserin wurde für dieses Buch mit c. Pulitzerpreis ausgezeichnet. Sie hat wohl zi eigene Erinnerungen verarbeitet, da 8e Brooklyn, dem südlichen Stadtteil Ney 0h geboren wurde. Sie erzählt die Geschichte 0 kleinen phantasiebegabten Mädchens, das dem ersten Weltkrieg in sehr armen Vet nissen aufwächst,. Ihr liebevoller Vater 2 Mann, der mit der Wirklichkeit nicht 100 Wird, ist Aushilfskellner und verfällt nud mehr dem Alkohol, bis er früh stirbt. Mutter arbeitet als Putzfrau und erhält vierköpfige Familie. Beide Eltern Pflegen h ihren Kindern das Verständnis für die Sch heit des Lebens und die Mutter kämpft der ihren Kindern eine gute„Bildung« zu vers ten, um ihnen ein besseres Leben zu err chen. Sie läßt ihre Kinder Klavierspielen. nen und liest ihnen jeden Abend eine Seite 3 der Bibel und aus Shakespeares Werken 0h den beiden einzigen Büchern, die sie beo Ein Höhepunkt des Familienlebens ist die g. leihung des Schulabgangsdiploms an die Kb. * „ 0 Sor tꝛe Die der, deren Großeltern weder Lesen Schreiben konnten. Der Verfasserin ist 9 4 lungen ein Milieu zu schildern, das von fer. Crobbar logener Romantik so weit entfernt ist wie 50h hoffnungslosem Pessimismus. Sie schildert eh hartes Leben und ihre Helden sind arme Leut aber keine stumpfen Proletarier. Sie hat en lebensbejahendes und ehrliches Buch geschrig, mals Dozent für moderne Literatur an der schuld der vollkommenen Natur“, Von jener rigkeit er den groben Schutzmantel eines sich ein Urzustand, eine Ur- Situation des Menschen, in der Tragik und Komik dicht beieinander- LTSAFTTAUEZ TU] Unser himmlischer Vater rief heute meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater und Großvater, Herrn Peter F ritz Landwirt im Alter von 80 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Neckarauer Str. 15, Tankst. Kayser. Moforrag-er'ein 128er, 180er, 175er u. 750 r m. Bwg. Neckarau,, Friedhofstr 16. Tel 48433 Mhm.-Feudenheim, den 11. Dezember 1931 Brunnenstraße 38 In tle fem Leid: Kath. Fritz geb. Reutner nebst Angehörigen Beerdigung: Donnerstag, 13. 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B. ben, dessen Lektüre zum Erlebnis wird. ec 15 Gustav Radbruch:„Geschichte des verbre Hoch. chens“(K. F. Koehler Verlag, Stuttgarh, 9. allger Verlag legt jetzt die von Dr. Heinrich Gwinnet einem Schüler des verstorbenen Heidelberg 2. 1 Rechtsgelehrten, vollendete letzte Arbeit 100 Gustav Radbruch vor, die ein Gemeinschetz für B werk der beiden Freunde gewesen ist. E50 eine Darstellung der Kriminalität, begintent 3. P. bei Tacitus und den alten Germanen über a wechselvolle Geschichte Deutschlands he n 15 den Gauner- und Räuberbanden des 18. under 5 ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das gd 1 0 schließt eine Lücke in der Fachliteratur; 4. 1 es im Vorwort heißt, hat die Geschichte da perfe Verbrechens in Deutschland bisher keine D2, Regis stellung gefunden. Absicht der Autoren we ö nen, diese Lucke der kriminalhistorischen Forgchünz aufzuzeigen und zu ihrer Ausfüllung ahzw 5. 1 f regen. Das also in erster Linie für einen wi senschaftlichen Zweck geschaffene Buch ist h nüch seiner lockeren, erzählenden Form auch fir d auch soziologisch und kulturhistorisch interessierte Nute Laien bemerkenswert. Es ist oft spannender d Bewerb! mancher Kriminalroman.— Auf die von Ef borderur Karsten betreute Ausstattung des Buches besonders hingewiesen.- rührend 1 duft ji mit gut erfüllt Ihre Räume, wenn Sie mit REGINRA-Huriglaus- M²annheim, wachs gebohnert haben. Sie staunen selbst über die 15 45 fabelhafte und nachhuliig slonsba sich we Ohne Gewähr Häuser,. e 3 1* 15 König, Karl, Untermühlaustraße„„. Friedhof Feudenheim Rlein- Pu. Moses, Max, Körnerstraße 12„„„ 14.00 tahrbereit, gut bereift, 2800,- DM. Friedhof Sandhofen zu verkauf. Tel. Mannheim 3 08 48. 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Eine geschickt angelegte Neonbel Namen gemacht haben. betritt, Lösung dar. Dampfheizung und elektrischer Lufterhitzer sorgen für sphäre, Emme neuzeitliche Belüftungsanlage fu Luft ab. In drei Minuten kann die Luft im Eine geschmackvolle Inneneinrichtung unterstreicht den Restaurants. In die halbhoch getäfelten Wände sind bequem g Darüber sind helle, abwaschbare Salubra-Tapeten angebracht. Was Küche und Keller zu bieten vom Ragout fin bis zum Frankfurter Würstchen anlagen zu finden. Glasscheiben trennen das Büfett vo kann also von seinem Platz aus zusehen, wenn der Ko großen Herd die Speisen zubereitet. 5 Blitzsauber sind Küche und Lagerräume. Was man dort zu zaubern versteht, wird sich in nächster Zeit erweisen. ganzen Lokal völl ehungspunkt: Im Knörzerbau werden heute die Planken Atmosphäre, das nach den modernsten ne Stätte gepflegter Gastlichkeit reicher nt zur Verfügung, kannten Mannheimer Gaststätte„Goldener Pfau“, die einmal d, erfolgreich fortzusętzen verspricht. Inhaber des Restaurants einer alten Gastwirtsfamilie entstammen und sich durch ihr Se die Stufen zu den. Planken-stuben hinuntergeht, und die gewinnt den Eindruck, dag draußen die Sonne suchtung vor den Fenstern stellt hief eine ideale Hrt ständig frische Luft zu und saugt verbrauchte ig erneuert sein. repräsentablen epolsterte Sitzbänke eingebaut. haben, vom Spaten-Bier bis zur spritzigen Mosel-Spätlese, ist in den modern eingerichteten Kühl. n der Küche und ein interessierter Gast ch, mit weißer Mütze angetan, hinter dem Weitere 40 in dem neue Restaurant erstanden,, eine wohltemperierte Atmo- Charakter des 1 0 r „Laß Dir raten 1 3 N trinſte Spaten Im Nuss chan das weltbekannte MUNCHENER BIER oER SPATEN-BRAUERE — Wir eröffnen heute Mittwoch, den 12. Dezember 1751, 17 Uhr, unser Nanhen, Stuben RESTAURANT Am Ausbau waren befeiligi: * 1 Planung und Ausführung der Inneneinrichtung Hch. 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Dezember 1951 MORGEN — . Groſzügigkeit müßte großzügig bleiben gte Mittel, Schuldforderungen einzu- hu be Zahlungs- den, ist die 1 b den en, die für den Schuldner tragbar . ist das über- Als solche Maßnahme las gende und zweifellos auch großzügige An- . Kürzung der deutschen Nachkriegs- Juden um insgesamt 9,2 Milliarden DM 9 drei Westmächte auf der Nachkriegs- 1 uldenkonferenz zu werten. Es handelt sich nie dies nun einmal bei diesen Dingen der zu sein pflegt keinesfalls um eine iutire Lösung, denn er Verzicht auf die Priorität gegenüber den Vorkriegsschulden, 5 der teilweise Erlaß von Ansprüchen and an die Voraussetzung gebunden, daß gesamte Schulden problem in der für Anfang nüchsten Jahres vorgesehe- gen Hauptſconferen⁊ eine gerechte und bil- ige Lösung fände. pennoch hieße es, die gegebene Situation wollte man nicht zugeben, daß eees Angebot— von einer bisherigen Höhe n Gesamt forderung von 16 Milliarden auf Müllarden DM herunterzugehen— einen tiichen Beitrag der drei Westmächte zur erherstellung des deutschen Auslands- tes bedeutet. Und darin liegt die wirt- altspolitische Beachtlichkeit des alliierten ebotes. Eine gewisse Bewegungsfreiheit den deutschen Außenhandel ist nämlich bchzeltig Garant für die in etwa mögliche f reduzierter Höhe festgeésetz- 4 7 2 3 8 F A g- 1 15 kickt zu vergessen die Schwierigkeit des terproblems. Tilgung und Zins sind von lsenreserven und Auslandswerte. Soll sie o zahlen, müßten die Auhßenhandelspartner Aufgeschlossenheit die technische Ab- jung der Zahlung ermöglichen. Davon i auch wesentlich abhängen, ob der Zah- plan durchführbar ist. Mit dem 57prozen- n Erlaß der Nachkriegsschulden allein ist gar viel, aber nicht alles getan, denn es ver- Aiben 68 Milliarden DM„nur“ an Nach- egsschulden. Ein Betrag, den zurückzuzah- err nicht leicht sein wird, auch wenn die 40 eng auf 20 Jahre gestreckt wird und sich nur“ 301 Millionen DM pro Jahr be- en oll. Jon den verbleibenden 6,8 Milliarden DM b Kl. 2 felen 75 Prozent amerikanische Ansprüche Bel einer Beurteilung der verbleibenden Kl. Ab- fischen Forderungen(sie sollen von 201 erung zn lionen Pfund auf 150 Millionen Pfund ge- dual ae but werden) muß die hohe Verschuldung kobbritanniens aus der USA-Hilfe und die lastung infolge der ab 1952 fällig werden- 6075 und Tilgungsraten berücksichtigt 0 den. ist der alliierte Vorschlag mit Vorbehalten aufzunehmen. Er be- mus, denn das Kernproblem in der Frage eim mbll der deutschen Auslandsschulden ist die Ge- eckarauet umts e hu d. Und ob für dieses Problem Geschütz, ene geeignete Lösung gefunden werden kann, 7 5 traglich, wenn auch die vorläufigen em min tze gut zu sein dünken. Tex nte fell Umge stellte Wertpapiere g neu zugelassen M Der Bundestagsausschuß für Geld und hat jetzt seinen Bericht zum Gesetz- turk über die Börsenzulassungen umge- er, keluſttelter Wertpapiere zusammengestellt. In dem „ Domiag bschnitt, der die Neuzulassung regelt, will er A Nachn J ietalldos nden, all — t darin, da o Bestimmung eingefügt wissen, daß, wenn Alen einer Gesellschaft nur teilweise zum u. Porth Pörsenhandel zugelassen sind, sich die Zulas- en, so kann die Veröffentlichung im Bun- keanzeiger für alle Börsen gemeinsam vorge- amen werden. An Stelle der Veröffent- chungen in den Pflichtblättern aller beteilig- . börsen genüge in diesem Falle auch die ſrttentüchune im Pflichtblatt der Börse des ſatchattsraums. in dem der Aussteller der ertdapiere seinen Sitz hat MHeimatbörse) und in Hinweis in den Pflichtplättern der übrigen lellgten Börsen auf die Veröffentlichungen Bundesanzeiger und im Pflichtblatt der ſlematbörsen. Venn vor Inkrafttreten dieses Gesetzes be- ts eine Bekanntmachung erfolgt ist, die den e Erfordernissen, wie sie in dem 4 ſurf festgelegt sind, entspricht, so bedarf einer erneuten Bekanntmachung nicht. Energie wirtschaft braucht Investitionen, nicht Kontrolle fdr ist die Geschichte von dem Mann 0 N roten Fahne, der nach königlich-bay- pt Anordnung vor jeder Straßenbahn- 33 einherlaufen mußte, um Unfällen eugen. Die Pointe dieser Geschichte lcd 6 in den Historien der könig- n den Dampfwalze nur einmal ein klagt zu verzeichnen war. Die Dampfwalze 5 15 nämlich den Mann mit der roten Fahne wunde 5 1 0 sein rechtes Bein. Kurz darauf beck de königlich-bayrische Dampfwalzen- Faoden erordnung über die rote Fahne auf- iu a alli würde es sich lohnen geschicht- g untersuchen, wie lange es währt, bevor 95 n Zwecklosigkeit von Gesetzen und 2 lun n ngen erkannt wird und wie lange es 5 dene dauert, bis sinn- und zwecklos ge- — en Gesetze und Anordnungen abge- 1 15 werden. el Nu weiten Jahr des angebrochenen 5 kan ae den Reiches Emölkſährisen Dauer 91 e den Gesetzgeber„suspendi de“ 5„suspendierende Nrsorens, daß auf dem Gebiete der Energie- 1 3 zuviel investiert würde. Der da- watftonskor gg berschuß machte eine In- kontrolle reizvoll.(Insbesondere des- — INDUSTRIE UND HANDEL wegen, weil dadurch Mittel für die Aufrüstung freigemacht werden konnten.) Indes ist alles zum Teufel gegangen, auch die in die Aufrüstung gesteckten Mittel und erst heute kommt man darauf, daß die Investi- tionskontrolle in der Energie wirtschaft nicht mehr sinnvoll sei Im Zusammenhang mit den Vorarbeiten zur Neuregelung der Energieaufsicht hat der Deut- sche Industrie- und Handelstag die Beibehal- tung der Tarifaufsicht über die Energiever- sorgungsunternehmen wegen ihrer Monopol- stellung als unbedingt erforderlich bezeichnet, eine Investitionskontrol jedoch abgelehnt. Die Gefahr von Fehlinvestitionen sei wegen des herrschenden Kapazitätsmangels sehr gering. Die Beseitigung der staatlichen In- vestitionskontrolle lasse vielmehr eine sorg- fältigere Prüfung von Investitionsvorhaben durch die investierenden Unternehmen erwar- ten. Im Interesse der Verbraucher tritt der DIH jedoch für eine Beibehaltung der Tarif- aufsicht ein, der nicht nur die allgemeinen Tarifpreise, sondern auch die Energiepreise für industrielle Sonderabnehmer unterliegen sollen. Dazu wird vorgeschlagen, für Sonder- Abnehmer keine Festpreise, sondern nur Höchstpreise zu bestimmen, damit in beson- deren Fällen nach Lage der Verhältnisse nied- rigere Strompreise vereinbart werden könne. Die Stellungnahme des Deutschen In- dustrie- und FHandelstages(DIHT) ist dem Bundeswirtschaftsministerium übermittelt wor- den, das einen Gesetzentwurf zur Neuregelung des Energieaufsichtsrechtes vorbereitet. Glauben allein macht nicht immer selig Randbemerkungen zur Diskussjon Erhard—Nölting „Haltet den Dieb!“ rief Nordrhein-Westfalens Exwirtschaftsminister, Prof. Dr. Erie Nölting und servierte in einem Streitgespräch dem Bundes wirtschaftsminister„Sünden der Ver- gangenheit“. 5 Es handelte sich um ein zweites Streit- gespräch zwischen dem anntierenden Bundes- Wirtschaftsminister und dem BWM des Schat- tenkabinetts.(Eric Nölting, einer der treuesten Gefolgsmänner Dr. Kurt Schumachers, wäre be- rufen, Erhards Posten einzunehmen, wenn es Dr. Schumacher gelänge, Bundeskanzler zu werden). Das erste Streitgespräch zwischen Er- hard und Nölting fand im Herbst 1948 im Zir- kus Althoff zu Frankfurt statt. Wird ein Vergleich gezogen zwischen diesen Streitgesprächen, so macht sich ein bemerkens- werter Wandel erkennbar. Im Zirkus Althoff forderte Nölting 1948— unmittelbaren Zusam- menbruch der Versorgungslage prophezeiend Zwangsmaßnahmen auf allen Wirtschaftsgebie- ten. Heute wirft er Dr. Erhard vor— auf Wunsch privat wirtschaftlicher Interessenten— Zwangsmaßnahmen einführen zu wollen. „Haltet den Dieb“ heißt es, wenn Nölting vom Kohlenengpaß spricht. Verschwiegen wird, daß dieser Kohlenengpaß zwangsläufige Folge einer seit 1923 bestehenden Befehlswirtschaft auf dem Gebiete der Kohlenförderung, Kohlen- verteilung und der Kohlenpreisbildung ist. verschwiegen wird weiter, daß gerade Nölting und seine Partei ihren ganzen Einfluß geltend machten, jeder Lockerung auf diesem Sektor größten Widerstand entgegenzusetzen. So ist es auch auf anderen Gebieten. Die Ursache aber, warum zwei Wirtschaftspolitiker anein- ander mit solchem Stimmenaufwand vorbei- reden, liegt darin, daß der eine den Mut hat, sich der Hauptaufgabe der Wirtschafts politik zuzuwenden, während der andere Vielleicht, um auf diese Art und Weise doch zu dem er- strebten Ministersessel zu gelangen 81. darauf beschränkt, sonder Tapferkeit des Gei- stes und des Herzens„populär“ zu sein. In etwa vergleichbar mit einem Modearzt, der um zahlungskräftige Patienten nichtabzuschrek- ken— Kuraufenthalt und Reisen verschreibt, im Gegensatz zu einern— die Aufgabe der Hei- lung des Patienten ernstzunehmenden— Arzte, der es wagt, bittere Arzneien. Enthaltsamkeit, oder gar Arbeitstherapie zu verordnen. Hauptaufgabe der Wirtschaftspolitik ist und pleibt die Steigerung der Produktion und der Produktivität. Ein Ziel, das zweifellos Erhard seit jeher mit unleugbaren Erfolgen anstrebte, obwohl mit voller Berechtigung dem BWM vorgeworfen werden kann, daß er keine Glanz- leistungen auf dem Gebiete ministerieller Ver- waltungstechnik erzielte. Es War seit jeher das Leichteste vom Leich- ten, in politischen Programmen und Konzeptio- nen den Menschen den Himmel auf Erden, zu- mindest aber völlig gleichmäßige Verteilung der Einkünfte zu versprechen. Dieses Schlagwort von der sogenannten ge- rechten(lies: gleichmäßigen) Verteilung des Sozialproduktes erwies sich jedoch bereits vor 300 Jahren als Trugschluß. Wer es nicht glaubt, der lese die Geschichte der Schweizer Städte. In Zürich hatten die Anhänger Calvins es durchgesetzt, daß kein Bürger mehr verdiente als der andere und ängstlich wurde darüber ge- wacht, daß keinem Möglichkeit gegeben werde, mehr aufzuwenden als ein anderer. Das dauerte so lange, bis die Einsicht reifte, daß Hande! und Wandel dem Untergang geweiht sei, wenn nicht die individuelle Leistung angespornt würde. Das System, mit dem Exwirtschaftsminister und Universitätsprofessor Dr. Erie Nölting in Düsseldorf abzurechnen sich vermaß, ist zum Ursprung und Pfeiler schweizerischen Reich- tums und schweizerischer politischer Ausgegli- chenheit geworden. Gewiß, es ist— besonders für die Anlaufzeit— keine populäre Medizin. Verglichen aber mit den Härten und Unzuträg- lichkeiten, die Eric Nölting und sein sogenann- ter Antikorruptionskommissar Jacobi heute Mitglied des Bundestages) dem Lande Nord- rhein- Westfalen vor dern Auszug aus dem Lan- deswirtschaftsministerium bereiteten, dünken die„Inmenschlichkeiten“ der Wirtschaftspolitik Erhards diekt geringfügig. EKnallfrösche benannte Erhard die in glei- gendem Redefluß von Nölting gegen ihn er- hobenen Vorwürfe. Eine Luftblase muß jedoch Nöltings Konzept der Planwirtschaft geheißen werden. So lange nämlich— und das wird ch ziemlich lange noch dauern— Westdeutschland vom Auslande abhängiger ist als das Ausland von Westdeutschland, kann im beschränkten westdeutschen Raume ein geeigneter Wirt- schaftsplan nicht aufgestellt werden, wenn seine Wirkungskraft mit den Grenzen der Bun- desrepublik beendet ist. Es läßt sich darüber streiten, ob, im wirtschaftlichen Großraum Ge- samteuropas konzipiert, eine Planwirtschaft von Erfolg begleitet sein würde. Unbestreitbar ist jedoch, daß eine auf Westdeutschland allein begrenzte Planwirtschaft— ohne Anschluß an die Übrigen Länder— letztlich wieder in Au- tarkle einmünden müßte. F. O. Weber Schrottvermittlungs- GmbH. Bundesstelle für Warenverkehr hat einen großen Magen wo) Innerhab der Bundesregierung wird bei den Erörterungen um die Neuordnung des Schrottmarktes als Alternative zur Gründung einer Schrottvermittlungs-GmbfH. die Möglich- keit diskutiert, diese Schrottvermittlungsstelle in staatlicher Funktion bei der Bundesstelle für den Warenverkehr zu errichten. Dieser Plan wird von seinen Befürwortern damit begründet, daß dadurch eine klarere Lösung auf neutralem Sektor erreicht und eine Verwässerung der Be- griffe wermieden werden könnte. Es wird darauf hingewiesen, daß auch die Schrottver- mittlungs- GmbH. hoheitsrechtliche Befugnisse ausüben müßte. Unterrichtete Kreise betonen, daß der ganze Fragenltomplex noch nicht entschieden und die Erörterungen noch im Fluß seien. Man erwartet in Bonn eine Klärung der Schrottsituation noch vor Weihnachten. Schiffs- und Maschinenbau A.-G., Mannheim legt Verlust abschluß vor (VD) Das verlängerte Geschäftsjahr 1949 und das Geschäftsjahr 1950 schließen mit Verlusten 1 Höhe von 23&%% DM bzw. 52 300 DM ab. Die Hauptversammlung beschloß am 11. Dezember, die Verluste auf neue Rechnung vorzutragen. Der Roh- überschuß im Geschäftsjahr 1950 beträgt 2,75 Mill. DM. Das Anlagevermögen ist nach Abschreibungen in Höhe von 0,1 und Zugängen in Höhe von 9, 16 Mill. DM mit 1,92 Mill. DM ausgewiesen. Das Um- laufvermögen steht mit 2,23 Mill. DM. zu Buch. Rückstellungen für ungewisse Schulden betragen 0,22 und Verbindlichkeiten 2,13 Mill. DM. Der schon 1949 bestehende Auftragsmangel nat auch 1950 weiter angehalten. Für den Maschinen- bau, die Gießerei und die Kesselschmiede War nachteilig, daß die Schiffahrt keine Neubauten mit Dampfschleppern mehr vornimmt, sondern auf Dieselantrieb übergeht Im Schiffsbau war infolge ungenügender Neubauaufträge ein kontinuierliches Arbeiten nicht möglich. An dem von Persien An- Frankfurter Effektenbörse vom 11. Dezember 1951 (Wo) Geringe Unternehmungslust Überließ die Kursentwieklung zumeist dem Zufall. Bei stärkster Zurückhaltung flelen Montan-, Elektrizitäts- und Versorgungsaktien bis 1½% zurück. Eisenhütte um 3% auf 87 abgeschwächt. Die Übrigen Indu- strlepapiere hatten Verluste von ½% bis 1% auf- zuweisen. Daimler um 3% auf 76 und süddeutsche Zucker um 2% auf 162 nachgebend. Zu etwa letz- ten Kursen verkehrten Adlerwerke, Berger, Deut- sche Erdöl, Knorr. Schering VDM und Zellstoff 8 Großbanken behauptet, ebenso Verkehrs- aktien. tang des Jahres erteilten Auftrag in 1,5 MIII. DM auf Lieferung von Baggern wird gegenwärtig noch gearbeitet. Von einer hollän- disch- belgischen Firma liegt ein größerer Auftrag zum Bau von Klappschuten vor. Die Schweiz hat einen größeren Ergänzungsbau in Auftrag gegeben. Pinschließlich der vorliegenden Reparatur- und Neubau- Aufträge aus dem Inland ist die Beschäf- tigung des Werkes bis Ende des nächsten Jahres gesichert. Gegenwärtig sind 650 Arbeitskräfte tätig. An Stelle des verstorbenen Aufsichtsratsvorsit- zenden, Hermann Künzig, Mannheim. wurde Di- rektor Erich Schuth, Fendel, Mannheim), zum Vorsitzenden gewählt. K URZ NACHRICHTEN Einfache Ausschreibung— 20faches Importangebot Do) Auf die Brasilkaffee- Ausschreibungen von 3,3 Mill. Dollar vom 24. November gingen nach Mitteilung der fachlichen Gruppe Kaffee in Hamburg Offerten über 1 004 289 Sack im Gesamt- wert von 69 340 128 Dollar ein. Davon wurden 50 801 Sack zu je 60 kg akzeptiert. Also doch Rekord-Baumwollernte () Das Us-Landwirtschafts ministerium schätzt den Ertrag der diesjährigen amerikanischen Baum- wollernte nach dem stand vom 1. Dezember dieses Jahres auf 15 290 000 Ballen zu je 225 kg. Die amerikanische Baumwollernte 1950 hatte einen Ertrag von 10 012 000 Ballen gebracht. Der Burchschnitt der letzten zehn Jahre lag Dei 12 030 000 Ballen. 100 Millionen Tonnen Stahl (Up) Die amerikanische Stahlproduktion wird nach Berechnungen des„American Iron and Steel Institute“ in dleser Woche die 100-Mill.-t-Grenze überschreiten. Damit wurde das bisher höchste Jahresproduktionsergebnis bereits übertroffen. „British Iron and Steel Corporation“ schürft in Afrika (Up) Zwischen französischen Industriekreisen und der„British Iron and Steel Corporation“ ist, wie hier bekannt wird, ein Abkommen über die Ausbeutung der Eisenerzvorkommen in Franzö- sisch- Westafrika getroffen worden. Auch kanadi- sches Kapital soll bei diesem Projekt, dessen Wert auf mehrere Millionen Dollar veranschlagt wird, beteiligt sein. Neue Konkurrenz für Abadan (UH) Beträchtliche Erdöl vorkommen sind von französischen Geologen an der syrisch- türkischen Grenze entdeckt worden. Sie sind im mesopotami- schen Hochland im Gebiet von Urfa unter vulka- nischen Gesteinsschichten gelegen. In Fachkreisen wird eine wirtschaftliche Ausbeutung dieser Vor- kommen als nicht schwierig bezeichnet, da nur kurze Erdöl-Fernleitungen nach dem Mittelmeer erforderlich seien. Gesetz über Flurbereinigung im Kommen (Hi.) Das Bundesernährungsministerium hat ein Gesetz über die Flurbereinigung fertiggestellt und dem Bundeskabinett zur Verabschiedung zugelei- tet. Es sollen jedoch erst noch Stellungnahmen zuständiger Stellen zu einigen wichtigen Punkten eingeholt werden. Höhe von ealte- Hrieg im Spor Willi Daume:„Unsere „Wenn die Frage des weiteren Verkehrs mit dem Ostzonensport bei der im Januar stattfindenden ordentlichen Mitglieder-Ver- sammlung des Deutschen Sport-Bundes auf die Tagesordnung kommt, und damit muß nach der Gründung des sogenannten ‚Gesamtdeutschen Eomitees gerechnet werden, 80 weiß ich nicht“, erklärte der DSB- Präsident Willi Daume Dortmund) dem„sid“,„ob die Geduld unserer Verbände und Delegierten allmählich nicht wirklich am Ende angelangt ist.“ Empörung bei DSB und NOK Mit diesen Worten beantwortete Präsident Daume die Frage, wie sich die Berliner Komitee-Gründung auf den gesamtdeutschen Sportverkehr auswirken werde.„Die Em- pörung fast aller Delegierter des DSB und NOk auf der bekannten Stuttgarter Tagung war schon so groß, daß es nur einem par- lamentarischen Kunstgriff zu verdanken war, wenn man sich in Stuttgart noch einmal zu der Weiterführung des Sportverkehrs mit dem Osten bekannte, allerdings nur unter aus- drücklichem Einbau gewisser, den politischen Mißbrauch ausschließender Sicherungen, von denen wir nach den gemachten Erfahrungen auch niemals abgehen werden. Zum Dank für diese aufs neue geäußerte Bereitschaft wurde eine Reihe unserer geachtesten und verdienst- vollsten Sportführer drüben auf das un- klätigste beschimpft und beleidigt.“ Keine Rücksichtnahme auf Stars Im Zusammenhang mit der Frage, wie 80 bekannte Sportler wie Europameister Schil- ling oder der einstige Olympiasieger Inno Geduld ist zu Ende!“ Stangl nach Berlin fahren konnten, um hier im Namen der Sportler der Bundesrepublik zu sprechen, erklärte Daume:„Nun, was von von Brauchitsch zu halten ist, weiß hier Wohl jeder Sportler. Mit dem jungen Herrn Europameister Schilling wird sich wohl der Boxverband und in bezug auf seine olym- pischen Ambitionen unser NOK befassen. Bei solchen Späßen hört die Rücksichtnahme auf Sr. Majestät der Star nun wirklich auf.“ Ost- Sportler herzlich eingeladen Zu dem Punkt der gemeinsamen Vorberei- tung und Zusammenstellung einer gesamt- deutschen Olympia-Mannschaft äußerte sich Willi Daume, der gleichzeitig ja auch dem olympischen West-Ost-Arbeitsausschuß an- gehört:„Unser NOK wird als das vom Inter- nationalen Olympischen Komitee anerkannte NOk die deutschen Expeditionen vorbereiten, und selbstverständlich steht allen ostzonalen Sportlern die Teilnahme an den Ausschei- dungskämpfen frei. Sie sind auf das herz- lichste eingeladen, und bei entsprechender Qualifikation gehören die Aktiven von drüben von uns aus selbstverständlich zur deutschen Mannschaft. Auch für die Begleitung, auf die offenbar so großer Wert gelegt wird, stehen den ostzonalen Herren Plätze zur Verfügung. Ebenfalls sind ihnen alle anderen Rechte nach Maßgabe des Lausanner Protokolls vorbehal- ten. Ohne ein formelles Bekenntnis zum Lau- samer Abkommen wird gemäß Beschluß der Kasseler Mitgliederversammlung unser NOK jedoch nicht mehr verhandeln, es sei denn, daß das IOC uns aus dem Lausanner Vertrag entläßt, was aber kaum zu erwarten ist.“ albaeil-Hitanz der Erfolgreichen Der SV Waldhof zu Hause noch ohne Niederlage Die längste Erfolgsserie in der Fußball-Oberliga weist jetzt Tus Neuendorf auf. Seit 13 Spieltagen sind die Rheinländer unbesiegt. 1. FC Saarbrücken und VfB Stutt- gart brachten es auf eine ununterbrochene Serie von zwölf, die Saarbrücker allerdings von Beginn an, während der VfB seit der Nieder- lage in seinem dritten Spiel(0:1 gegen Offen- bach) bisher nicht mehr bezwungen wurde. In dieser Liste sind weiter zu finden Rot-Weiß Essen und Bayer Leverkusen zehn Spieltage unbesiegt(je von Beginn am), während es Worms auf zehn, Holstein Kiel und Union 06 Berlin auf eine Kette von je neun Spielen ohne Niederlage brachten. Zu Hause unbesie gt sind noch 22 Mann- schaften, davon allein zehn im Süden, darunter auch der SV Waldhof. Ohne jeden Minuspunkt erledigten Union 06 Berlin, Hamburger 8 und VfL Gsnabrück ihre Heimspiele. Die erfolgreichsten Stürmer haben: Hamburger SV 49 Tore, Te-Be Berlin 45, Union 06 Berlin und Rot-Weiß Essen je 40, VfL Osna- brück 39; Borussia Neunkirchen 27, Offenbach und Werder Bremen je 36, Saarbrücken, Worms und VfB Stuttgart je 35 Treffer. Daviscup-Auslosung Die Auslosung für das Interzonenfinale des Davispokals zwischen Schweden und den USA vom 13. bis 13. Dezember in Melbourne wurde am Montag in, Melbourne wie folgt vorgenom- men; 13. 12. Sven Davidsson(Schweden)“ Tony Trabert(USA), Lennart Bergelin(Schwe- den) Ted Schröer HSA), 14. 12: Doppel: Die Paarungen Werden später bekanntgegeben. 15. 12.: Bergelin— Trabert, Davidsson Schröder. Die Amerikaner verzichten damit auf ihre beiden besten Spieler, Wimbledonsieger Dick Savitt und Victor Seixas. Auch mit dieser Be- setzung sollte es jedoch zu einem glatten Sieg für sie reichen. Buchholz/ Koch im Finale Ernst Buchholz und Engelbert Koch unter- lagen im FHerrendoppel-Endspiel des Inter- nationalen Tennisturniers in Kopenhagen gegen das dänische Daviscupdoppel Kurt Niel- Sen Torben Ulrich 8:6, 7:5, 5:7, 3:6, 57. Die beiden Kölner bewiesen in diesem Spiel zur allgemeinen Ueberraschung, daß sie durch die verschiedenen Fallenspiele in Finnland. Schweden und Dänemark in der Halle bedeu- tend stärker geworden sind. Im Finale des Herren-Einzels gewann am Sonntag der dänische Davis- Pokalsieger Kurt Nielsen gegen den deutschen Engelbert Koch mit 6:3, 6:3, 6:0, nachdem Koch in der Vor- runde den dänischen Spitzenspieler Torben Ulrich überraschend ausgeschaltet hatte. „Nordische“ trainierten Der dreiwöchige Olympiatrainingskurs der deutschen Ski-Langläufer und nordisch Kom- binierten in Unter joch wurde am Sonntag be- endet. Trainingsleiter Bertl Burk hat nach dem Trainingssystem des schwedischen Reichs- trainers Prof. Bertil Aström versucht, die Leistungen seiner Schützlinge zu verbessern. Er hofft, daß die deutsche Langlaufstaffel in Oslo bei den viermal zehn Kilometern hinter den skandinavischen Ländern vor den übrigen Mitteleuropäern und Kanadiern den vierten Platz belegen wird. Mit einem Medaillen- gewinn sei kaum zu rechnen, ebensowenig bei den alpinen. Auch drei Damen nach Bombay Deutschland wird bei den Tischtennis-Weilt⸗ meisterschaften vom 1. bis 12. Februar 1952 in Bombay insgesamt durch neun Spieler und Spielerinnen vertreten sein, nachdem der deut- sche Tischtennis-Ausschuß, die Dachorganisa- tion des gesamtdeutschen Tischtennissportes, am Montag noch Frl. Bußmann(Dusseldorf), Frl. Capellmann(Aachen) und Frl. Hanfft Arfurt) meldete. Bei den Ausscheidungskämpfen am Wochenende in Wiesbaden hatten sich Pr. Mauritz, Braun(beide Wuppertah, Than Mün- chen), Raack(Berlin), Piffi(Stuttgart) und Schneider(Mühlhausen) qualifiziert.— Felix Miguet warf Primo Carnera 8 aus dem Ring In einem Freistil- Kampf um die Europa- meisterschaft der Berufsringer besiegte àm Montagabend der französische Titelverteidiger Felix Miguet in Paris den ehemaligen italie- nischen Boxweltmeister aller Klassen Primo Carnera durch K. o. in der dritten Runde. Miguet warf den Exweltmeister durch die Seile auf den RKampfrichtertisch. Carnera fiel von dort auf den Boden und war nicht innerhalb der vorgeschriebenen zehn Sekunden in den Ring zurückgekehrt., so daß der Franzose zum Sieger erklärt wurde. Sepp Stalder führt in der Schweizer Kunstturn-Meisterschaft Nach der ersten Runde der schweizerischen Landesmeisterschaft im Kunstturnen führt der Weltmeister Sepp Stalder mit 39.90(Von 40 möglichen Punkten), vor Jean Tschabold mit 39.40, Jack Günthard mit 39.30, Ernst Geben- dinger mit 39.10, Michael Heutsch und Othmar Hüßler mit je 39.00 und Christian Kipfer mit 38.90 Punkten. Lund um den flolotspori Nürburgring und Monza sind schwieriger zu fahren als Indianapolis Der italienische Rennfahrer Gig VIIIore si erklärte in einem Interview, daß das nord- amerikanische Riesenrennen in Indianapolis bedeutend leichter zu fahren sei als ein Auto- Rennen auf dem Nürburgring oder in Monza. Villoresi kennt die drei Strecken seit Jahr- zehnten aus eigener Erfahrung. Der Sieger im Indianapolis-Rennen 1951, Lee Wallard, erhielt von seiner Heimatstadt einen hohen Geldbetrag, mit dem er die Kosten für einen fünfmonatigen Krankenhausaufent- halt bestreitet. Wallard war in einem Rennen in Reading gestürzt und hatte schwere Ver- brennungen erlitten. Am Samstag startete der Schweizer Sport- fahrer Henry Berney mit einem besonders her- gerichteten amerikanischen Nash-Wagen zu einer Langstreckenfahrt Lausanne, Singapur über Neapel, Tunis, Kairo. Bagdad, Teheran, Colombo, Kalkutta, Bangkok(zusammen mit dem Rückweg eine Strecke von 40 000 km Länge). Frankreichs berühmter Skiläufer Henry Oreiller erklärte, daß er nach Aufgabe des Skisports an Autorennen teilnehmen will. Oreiller möchte am liebsten einen Monoposto fahren. Englands Verhandlungen mit dem Landes- wirtschats ministerium über einen neuen vier- jährigen Pachtvertrag für Autorennen auf der berühmten Silverstone-Rennpiste verliefen er- folgreich, so daß der Fortbestand dieser Prei- meilenstrecke gesichert ist. Die beiden Belgierinnen Mme. d' Ieteren und ihre Tochter van Marehe d' Lum me n, die auf ihrem Volkswagen bei der diesjährigen Afrika-Rallye den Sieg in der Zwei-Liter- Klasse holten, erhielten jetzt auch von den Organisatoren dieser schweren Zuverlässig- keitsfahrt einen Literaturpreis für die beste Fahrtbeschreibung. Ihr Buch„Zwei Frauen am Steuer“ enthielt eine lebendige Schilderung 50 Afrikafahrt mit vielen technischen Einzel- eiten. Der„Morgen“-Tip West-Süd- Block: SV Waldhof— 1. Fe Nürnberg Bayer Leverkusen— Preußen Münster Borussia Dortmund— Meidericher S Fe St. Paulfi— Hamburger S Wormatia Worms— Borussia Neunkirchen Spygg Weisenau— VfR Kaiserslautern Wacker München— BC Augsburg VfL Bochum— Rot-Weiß Oberhausen Singen 04— SSV Reutlingen VB Stuttgart— Schalke 04 Fortuna Köln— Eintracht Frankfurt München 1860— 1. FC Köln 1. FC Bamberg— SV Darmstadt 98 VfL Neustadt— FV Engers eee rente 2228822222925 DAS GROSSTE MANNHEIMER SPEZIALHAUS FUR HERREN. UND KNABEN- KLEIDUNG EA NMokakN Die Unters chrift Von Wolfgang Altendorf Das alte Mütterchen betrat meine Amts- stube. Ich sagte:„Nun setzen Sie sich erst einmal!“ Sie nahm Platz und stellte ihre defekte Handtasche neben sich hin.„Hm, begann ich,„wir haben Ihren Fall geprüft Und bearbeitet. Sie erhalten Ihre Rente. Hier ist das notwendige Antragsformular, bitte Sehr. Sie müssen nur noch unterschreiben!“ Ich hielt ihr das Schriftstück hin und deutete auf die Stelle, wo sie ihre Unterschrift hin- setzen mußte.„Den Vornamen bitte aus- schreiben!“ Das alte Mütterchen nahm das Papier dicht vor die Nase. Dann legte sie es wieder auf meinen Schreibtisch zurück. Sie nahm re alte Tasche vom Boden auf den Schoß, örknete sie und kramte umständlich darin herum.„Ich muß zuerst mal meine Brille Haben“, sagte sie,„verstehen Sie? Was ich da unterschreiben soll, das will ich vorher Serlau durchlesen. Mein Seliger hat mal was unterschrieben, ohne es zu lesen. Da kamen sie alle vier Wochen und knöpften ihm eine hübsche Stange Geld ab. Ah, wie haben wir uns jedesmal darüber schwarz geärgert! Mir darf das nicht passieren. Da bin ich gewitzt, nicht wahr?“ „Aber ich kann es Ihnen ja vorlesen“, erbot ich mich. „Das Möütterchen blickte mißtrauisch hoch.„Pah“, sagte sie sodann zu mir,„kenne ich Sie denn?[ech kenne Sie, weiß Gott, nicht! Nur Geduld, ich werd' die Brille schon finden. Sie ist da in meiner Tasche drin. Wo sollte sie denn sonst sein? So ein amtliches Schriftstück kann ja entscheidend sein fürs Sanze Leben! Sie sagen: Unterschreiben Sie hier, und ich unterschreibe. Und dann kommen Sie alle vier Wochen, um mir Geld abzuknöpfen!“ „Ich werd' Ihnen— gewissermaßen Alle vier Wochen Geld bringen!“ betonte ich. „Weiß ich es?“ fragte das Mütterchen. „Zu meinem Seligen haben die so etwas ähnliches gesagt. Hätt“ er's sonst unter- schrieben? Kein Mensch, der vernünftig ist, Wird etwas unterschreiben, wofür er nach- her bezahlen muß. Man unterschreibt höch- stens, wenn man annimmt, daß man dafür etwas bekommt. Wer aber gibt einem wild- fremden Menschen schon etwas für seine Unterschrift? Sie sagen das. Sie sagen, ich Kulturnotizen Zum 50. Jahrestag der Verleihung des er- sten Nobelpreises für Physik an Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen, den Entdecker der nach ihm benannten Strahlen, veranstaltete die Stadt Remscheid einen Festakt, bei dem die neugestiftete„Röntgenplakette der Stadt Remscheid“ zum erstenmal an drei Röntgen- Wissenschaftler verliehen wurde. Die Aus- zeichnungen erhielten Professor Dr. phil. Otto Glasser, Cleveland/ Ohio, in Anerkennung sei- ner Verdienste um die Förderung des Röntgen- Museums und der Biographischen Werke, die er der Persönlichkeit Röntgens gewidmet hat, Professor Dr. phil. Richard Glocker, Stuttgart, für seine Verdienste um die Untersuchung der technischen und wissenschaftlichen Probleme bei der Erzeugung und Anwendung von Rönt- Senstrahlen und Oberingenieur Friedr. Janus, LandaulIsar, der sich„um die Entwicklung der Röntgentechnik unter Aufopferung seiner Ge- sundheit in unermüdlichem Einsatz verdient gemacht hat“. Im Schwetzinger Schloßtheater sollen, wie Wir bereits berichteten, im kommenden Jahr Wieder repräsentative Festspiele stattfin- den. Die Organisation und Finanzierung über- nimmt der Südeutsche Rundfunkt Stuttgart, der zu diesem Zweck 100 000 DM bereit gestellt hat. Zu einer ersten vorbereitenden Besprechung mit Vertretern der Stadt- und der Schloßgar- tenverwaltung kamen dieser Tage in Schwetzin- gen Intendant Dr. Schüler und Verwaltungs- direktor Kräger vom Mannheimer National- theater, Intendant Dr. Meyer und Musikdirektor Lindemann von der Städtischen Bühne Heidel- berg, die Intendanten der Stuttgarter und Karlsruher Bühnen sowie der Rundfunkdirek- tor von Radio Stuttgart zusammen. In der Vortragsreihe„Altdeutsche Malerei“ in der Städtischen Kunsthalle Mannheim spricht am Mittwoch, dem 12. Dezember, 19.30 Uhr, im Vortragssaal Professor Dr. Schmoll, Saarbrücken, über das Thema„Hol- bein der Jüngere“. Die Städtische Volksbücherei Mannheim zeigt zur Zeit in ihrem Ausleihe-Raum gra- phische Blätter von Ursula Lud wig-Krebs, die, wie bereits berichtet, einen 300-Mark-Preis vom Verein der Freunde der bildenden Kunst in Karlsruhe erhielt. Von dem Mannheimer Journalisten Walter Kirches bringt der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart am Sonntag, 16. Dezember, 18.30 Uhr, drei Kurzgeschichten. krieg was für meine Unterschrift. Schön. Wenn das schwarz auf weiß so auf dem Formular steht, warum nicht? Dann unter- schreib' ich natürlich gerne! Aber es könnte doch—“ Das Mütterchen lächelte.„Sehen Sie, da ist sie schon!“ Sie holte die Brille aus dem Klappfutteral und setzte sie sich auf die Nase.„Nun geben Sie mal her!“ Sie nahm das Schriftstück in beide Hände und studierte es aufmerksam.„Gut!“ sagte sie Sodann.„Ich kann zwar nicht mehr meinen Namen schreiben— meine Hände wollen halt nicht mehr so recht. Da werden wohl drei Kreuze genügen, nicht wahr?“ „Selbstverständlich“, antwortete ich. Sie malte umständlich die drei Kreuze. Währenddem betrat ein Herr die Amtsstube. Er zog den Hut und verbeugte sich vor dem Mütterchen. Danach sprang er voraus, um ihr die Tür zu öffnen, als sie ging. Sie dankte ihm dafür mit einem leichten Kopf- nicken. Der Herr kam zu mir an den Schreib- tisch und sagte:„Ist sie nicht fabelhaft rüstig, die alte Dame? Sie wohnt, müssen Sie wissen, neben uns. Die letzten dreißig Jahre haben ihr fast nichts anhaben kön- neti!“ „Ah, und wie gewitzig sie ist“, sagte ich. „Sie unterschreibt nichts, was sie nicht vor- her sorgfältig durchgelesen hat!“ Der Herr lächelte. Dann sagte er:„Ja— nun! Das ist so eine Eigenart von ihr. Und das merkwürdige dabei ist, daß sie weder lesen noch schreiben kann—!“ Carl Philipp von Fohr: Dureh freundliches Italienische Landschaft Entgegenkommen des Prinzen Ludwig von Hessen ist aus seinem Besitz eine der schönsten Schöpfungen deutscher Romantik, die„Italieniscke Ideal- Landschaft mit Hirten und Pilgern“ Carl Philipp Fohrs für die Dauer von einigen Wochen i der Koester- Gedachtnis- Ausstellung des Kurpfälzischen Museums Heidelberg zu besichtigen. Das Bild ent- stand noch kurz vor dem Tode des jungen Romantikers aus Heidelberg, der, erst dreiund- zwanzigjahrig, im Jahre 1818s beim Baden im Tiber ertrank. Frankfurt bekommt die größte Bühne Europas Am 23. Dezember Eröffnung mit Wagners„Maeistersingern“ Als Frankfurts Altstadt mit dem Römer und anderen Kostbarkeiten ein Raub der Flammen wurde, flelen auch die Theater der Stadt der Vernichtung zum Opfer. Frank- furt teilte dies Schicksal mit anderen Städten. Es verlor zugleich mit den Häusern aber auch seinen Ruf als Theaterstadt, da es nicht wie anderswo gelang, die gute Tra- dition in Behelfsbauten zu retten. Erst als die Bürgerschaft zur Selbsthilfe schritt, und die Stadtverwaltung, die mit der Schließung der städtischen Bühnen drohte, erkennen mußte, wie stark die Theaterfreudigkeit ihrer Bürger war, die durch schlechten Be- such der Behelfsbühnen lediglich gegen die ihnen verfehlt erscheinende Kulturpolitik opponieren wollten, wandte sich das Blatt. Die Frucht der gemeinsamen Bemühungen von Magistrat und Bürgertum, das freudig das Seine dazu tat, ist nun das neue„Große Haus“, das als größte Bühne Europas am 23. Dezember mit einem Festakt und am Abend mit der Neuinszenierung von Richard Wagners„Meistersingern von Nürnberg“ feierlich eröffnet werden wird. Trotz aller Verzögerungen durch Mate- rialschwierigkeiten und den hessischen Me- tallarbeiterstreik konnte die große Aufgabe termingerecht gelöst werden. Schon sind die Bauzäune gefallen, und vor dem Portal drängt sich bei Tag und bis in die Nacht- stunden hinein vor dem jetzt noch arbeits- erfüllten Bauwerk die Menge der Neugieri- gen. Im Bühnenhaus, auf den Probebühnen und in den Sälen gehen neben den„Meister- singern“ die beiden anderen Weihnachts- premieren, Goethes„Egmont“ mit der Mu- sik Ludwig van Beethovens und Millöckers „Bettelstudent“, ihrer künstlerischen Voll- endung entgegen. Im weiten Zuschauer- raum, in den Wandelhallen und auf den Treppen legen die Handwerker letzte Hand an, denn schon am 19. Dezember soll alles bereit sein, wenn die Stadt in einer Sonder- vorstellung den Arbeitern danken will, die an diesem Werk mitgeholfen haben. Das neue„Große Haus“ ist das alte Schauspielhaus. Es wird künftig Schauspiel, Oper und Operette auf seiner Bühne ver- einigen, die den Ruhm für sich in Anspruch nehmen kann, die größte und modernste des Kontinents zu sein. Das Bühnenhaus, das gegen den Main zu den Komplex überragt und beherrscht, ist 30 Meter hoch. Professor Adolf Linnebach, Deutschlands bedeutend- ster Bühnenbaumeister, schuf das riesige Rund der Drehbühne mit 36 Metern Purch- messer, in die eine unabhängig davon zu bewegende kleinere mit einem Durchmesser von 16 Metern eingelassen wurde, Nicht ge- nug mit den sich hier eröffnenden szeni- schen Möglichkeiten: der versenkbare Or- chesterraum, der mehr als einhundert Mu- ROMAN UDON HORSNT BIERNATH Vater seln dagegen S SAT. (Alle Rechte beim Verfasser) 21. Fortsetzung „Mei, wir hams halt net glaabt“, schnupfte der Rudi. „Wir haben halt gemeint, wo wir uns mit dir so gut vertragen haben, wir dürften doch bei dir bleiben“, sagte die Traudl mit verquollener Stimme. „Und wos uns doch vor der Tante Ulrike 80 vui graust!“ ergänzte der Rudi weiner- lich.— Lutz zündete sich die erste Zigarette an und hüllte sich in Rauchwolken. Er hatte geahnt, was kommen würde. Er hatte sich mit dieser Stunde so oft beschäftigt, daß Alles, Was nun erfolgte, ihm vorkam, als hätte er ęs schon einmal erlebt. Aber trotz- dem spürte er, wie der Panzer an seinem Herzen rieb und wetzte. „Ich mein halt“, druckste die Kleine,„ob es nicht doch ginge, daß wir bei dir bleiben dürfen. Und wenn wir vielleicht auch noch ein paarmal mehr in der Woche zu Mittag Röstkartoffeln essen taten, oder nur eine Nudelsuppe mit Brot „Mein Gott, Kinder, seht es doch ein!“ sagte Lutz mürb;„das ist doch nicht meine Sache, darüber zu bestimmen, wo ihr zu bleiben habt und wo ihr zur Schule gehen müßt. Euer Onkel Friedrich ist auch zu- gleich euer Vormund— und gegen seine Entscheidung kann ich nichts machen.“ Verrückt bin ich, dachte er, jetzt habe ich mnen auch noch Wasser auf die Mühle ge- schüttet! Und wahrhaftig, das Rädchen be- gann sogleich zu klappern. „Und wenn er es also erlauben täte, daß Wir bei dir bleiben dürfen, dann Lutz hustete sich die Trockenheit aus der Kehle. „dann geht es auch nicht, das wißt ihr doch ganz genau.— Stellt euch doch nur einmal vor, wie wir hier wohl hausen wür- den, in dieser lächerlich kleinen Bude, von der ich ein Zimmer für mich ganz allein beanspruchen muß, um in Ruhe arbeiten zu können,— ich meine, wenn ich erst ver- heiratet bin. Dann wären wir zu viert hier herin. Das seht ihr doch hoffentlich ein, daß das unmöglich ist. Oder seht ihr das etwa nicht ein?“ 8 Die Kinder senkten betreten die Köpfe. Na also! dachte Lutz ein wenig erleich- tert, das scheint ihnen glücklicherweise ein- gegangen zu sein. Aber er war weder mit seinem Erfolg, noch mit sich selber recht zu- frieden. Vom Verstande aus ging die Rech- nung glatt auf, aber die Logik des Herzens schien eine andere zu sein, und er spürte, daß sich sein Gewissen irgendwo wund scheuerte.— Nun, beruhigte er sich, mit Friedrich Rockel läßt sich leben, daran gibt es gar keinen Zweifel!— Aber als hätte der Bub seine Gedanken erraten, schluchzte er Plötzlich:„Wenn die Tante Ulrike nur nicht gar so eine Bisgurn wär!“ Bisgurn.. Bisgrun. keine Ahnung, Was es zu bedeuten hatte, fein klang es jedenfalls nicht, na, und alles durfte man dem Bürschchen ja nun auch nicht durch- gehen lassen „Jetzt halt aber mal ein bißchen die Luft ank“ sagte er streng und hob warnend die Hand;„ich glaube, daß deine Tante Ulrike eine sehr tüchtige Frau ist, und daß ihr es sikern Platz bietet und sich für Operetten- aufführungen verkleinern läßt, kann ganz oder teilweise auf Bühnenebene gehoben werden und diese um weitere drei Meter gegen den Zuschauerraum hin vergrößern, von dem sie durch einen mattgoldenen Vor- hang abgeschlossen wird. Das technische Instrumentarium, das diese Einrichtungen bewegt, den 19 Meter hohen Rundhorizont, die Regenanlage, die gleichzeitig dem Feuerschutz dient und im Falle der Gefahr sogar automatisch das Glasdach des Bühnenhauses öffnet, hat den Umfang des Kraftwerkes einer kleinen Stadt. Rotsamtenes Gestühl steigt im Parkett stark amphitheatralisch zur Höhe. Ueber dieses hinweg greifen die drei freischweben- den Ränge, auf denen die Sitze so angeord- net wurden, daß es praktisch keine Plätze mit schlechter Sicht gibt. Obwohl die Pro- Portionen der Bühne und das Ausmaß des Zuschauerraumes mit seinen 1450 Sesseln nur schwer in ein wohlabgestimmtes Ver- hältnis zu bringen waren, ist dies in über- zeugender Weise gelungen. Schlichtheit und Zweckmäßigket beweisen auch hier, daß aus ihnen Schönheit und Ausgewogenheit er- Wächst, wenn geschickte Hände walten. Noch riecht es nach Farbe und Leim, noch sind die Elektriker am Werk und arbeiten die Maler am letzten Anstrich. Aber der Rahmen steht. Frankfurt hat seine reprä- sentative Bühne und Westdeutschland ein neues und schönes Theater. Jetzt wird der neue Generalintendant der Frankfurter Bühnen, Harry Buckwitz, der ein schweres Erbe antrat und in seinen ersten Proben, die er in den Behelfstheatern zeigte, bereits erkennen ließ, daß er frischen Wind von der Isar an den Main brachte, zeigen kön- nen, ob es ihm gelingt, die alte Theater- kultur Frankfurts wieder zu wecken. Die Frankfurter hoffen auf ihn und bringen ihm viel Vertrauen entgegen. Nicht zuletzt auch, Weil sie stolz auf ihr„Großes Haus“ sind, das sie sich unter großen Opfern, denn es kostete 8,3 Millionen DM, in diesem Jahre selbst zu Weihnachten schenken. K. J-z. e Mendius- Richard Laugs Sonaten abend in der Kunsthalle Mit einem stilistisch weit gespannten Programm, das von Bach bis Hindemith reichte, gaben Helmut Mendius(Violine) und Richard Laugs(Klavier) in einem von der Städtischen Hochschule für Musik in der Mannheimer Kunsthalle veranstalteten So- natenabend erneut einen Beweis ihrer feinen kammermusikalischen Detailarbeit. In der zu Beginn dargebotenen E-dur-Sonate Joh. Sebastian Bachs ordnete Helmut Mendius die für die Bach- Interpretation so wichtige und schwierige Bindung der melodischen Linie gut ausgeglichen in das klare formale Gefüge ein. Richard Laugs stützte diese Disposition mit einer durchsichtigen, aber nicht spröden Begleitung. wobei er durch reizvolles Hervorheben der Themen auch anmutig-barocke Züge zu entwickeln ver- mochte. Der Leidenschaftlichkeit von Beethovens berühmter„Kreutzer-Sonate“ in A-dur gab das Duo ein kluges Ausdrucks- maß, so daß die Variationen des langsamen Satzes ihre subtile Fülle uneingeschränkt behielten und das Werk insgesamt seinen Klassischen Charakter geistiger Zucht be- Wahrte. Der Sinn der Künstler für das Architektonische der Komposition bewährte sich vortrefflich in Paul Hindemiths Violin- sonate(1939), deren sachliche Sprache doch 50 viel innerlich Musikalisches erhielt, daß man sich unschwer durch ihre„Konstruk- tion“ hindurch in die schöpferische Aussage hineinhören konnte. Nach der frohen, edlen bei ihr gut haben werdet. Was habt ihr eigentlich gegen sie? Ein Mensch ist nicht gut, weil er sich von euch auf der Nase herumtanzen läßt, und er ist nicht böse, weil er euch zur Ordnung und zur Haltung erzieht!“— Himmel, was für schauerliche Plattheiten, dachte er und war über sich selbst erschüttert, daß ihm das so leicht und geläufig von der Zunge rutschte. Natürlich hatte der Bub recht! Natürlich war Fried- rich Roeckels Ulrike eine grausige„Bis- gurn“! Er hörte den Ausdruck zum ersten- mal in seinem Leben, aber er spürte, daß in dem Wort alles drin lag, was auf diese Tante Ulrike zutraf. Es war ein Begriff, der sich aus Beißzangenteilen, Essigsäure, Be- senstielen und Schlangenköpfen zusammen- Setzte. Die Kinder wollten aus dem Zimmer schleichen, um ihn bei seiner Arbeit zu las- sen, aber er hielt sie zurück. „Ich tu heute nichts. Ihr könnt oben bleiben. Und außerdem regnet es wieder einmal. Wenn ihr Lust habt, können wir miteinander Rommèé spielen. Unter an- deren Umständen wären sie wahrscheinlich bis an die Decke gehüpft. „Ja, wenn du magst.., sagten sie lahm und höflich, als erwiesen sie ihm damit einen Gefallen.— Es wurde ein langweiliges und tristes Spiel, und es wurde ein trüb- seliger Nachmittag, der dem Spiel folgte. Margot spürte die graue Stimmung sofort, als sie zur Kaffeezeit im Turm eintraf. Nicht einmal der halbe Gugelhupf, den sie mit- brachte, vermochte die Gesichter aufzu- Hellen. 5 „Heda, was ist mit euch denn los?“ Lutz steckte die Hände in die Hosen- taschen:„Roeckel hat geschrieben. Er holt die Kinder am Sonntag nach Coburg ab.“ „Oh.., rief sie betroffen. In ihr Be- dauern mischte sich, wenigstens zu dieser A-dur-Sonate op. 100 von Johannes Brahms, in der Mendius ein feines Blühen des Klan- ges seines Instruments aus einem zuchtvol- len geigerischen Elan zeigte und mit Laugs einen flüssigen Dialog musikalischer Spiel- freude führte, wurde der Beifall des zahl- reichen Publikums so herzlich, daß die Künstler sich zu einer Zugabe entschließen mußten. W. St. Narren des Geistes Grete Weiser:-Eine etwas Wenn eine millionenschwere Frau sich die Haare plötzlich blau färben läßt und ständig einen Teddybären bei sich trägt, wenn sie ihr Geld für gute Stiftungen an- legen will, ob dann ihre Stiefkinder nicht recht haben, sie in eine Heilanstalt zu sper- ren? Diese Frage stellt John Patrick in sei- ner Komödie„Eine etwas Dame“, die in den Hamburger Kammerspie- len ihre erfolgreiche europäische Erstauffüh- rung erlebte. Mit geistreichen Glossen und Wahrheiten über die Menschen und ihr Leben kommt der Autor zu tragikomischen Erkenntnissen. Wer kann sagen, wo das Nar- rentum beginnt und wo es aufhört. sollte man begreifen: daß die Liebenden und Sehnsüchtigen vielleicht Narren des reinen Mittwoch, 12. Dezember 1991(Ag benvsg. 1 verlag 1 7 5 druckere Ooethepreis für Marin Züll eos . 1. K. A Uebergabe im Februat 1 6 120 Der hansische Johann- Wolfgang. peuilleto Goethe-Preis 19551 wurde von der Un pr. F. W. sität Hamburg dem ordentlichen Dat baten: E für Sozialphilosophie an der nebrägg wann; 8 Universität in Jerusalem Dr. Martin Dube F. A. Sim verliehen. Der Preis wird voraussielid Bankkon Februar nächsten Jahres in einem Feste gesellsch, Hamburger Rathaus überreicht Werden] Kkommun ist noch nicht bekannt, ob Prof. Dr. Bad belm. Pe den Preis persönlich entgegennehmen wi dwies Martin Buber, in Wien geboren 3 dete nach seinem Philosophie-Studiun— in Berlin die Monatszeitschrift„Der urg. und sab von 1927 bis 1930 ausm 8 Viktor von Weizsäcker und Joseph N]! die Essay-Zeitschrift„Die Kreatur“ U 1933, kurz vor Beginn des nationals schen Regimes erhielt er einen Dal Honorarprofessor für allgemeine Belle Wissenschaften an die Universität Frauke am Main. Kurz darauf emigrierte er, Dr. Buber hat mehr als 25 Bücher ökkentlicht, die von der wissenschallh Welt beachtet wurden, darunter ene zeitliche Bibelübersetzung„Der Cet Judentums“,„Königtum Gottes“ und i Emigration unter anderem„Das pin. St des Menschen“ und„Zwischen Mensch stand Mensch“. Minist Der hansische Goethe-Preis— n Staat anlaß des 200. Geburtstages Gos] Vonat einer Hamburger Kaufmannsfamilie gelt Regie! — wird jedes Jahr für die Förderung bunde nationaler Gesinnung und Bestrebungnn ötreng liehen. Mit dem Preis ist eine Gelden Lanc dung von 10 C00 DM verbunden. 1950 u die En der Preis Professor Dr. Carl Buftkhaul beruhe erkannt. und nic zen, 80 Der Bachchor in Frankenhil waer Gastspiel mit dem„Weih nac zum IT oratori um“ nungsst 1 5 tember Auf Einladung der„Pfälzischen Ils und du gesellschaft“ sang der Mannheimer Ba der Zus Chor dieser Tage in Frankenthal das ef unnatü! nachts- Oratorium von Johann Scha teile V Bach und errang mit der von Dr. O um W Deffner, dem Organisten der Chu der wa kirche Mannheim, sehr sorgfältig vba Badens teten Aufführung des in seiner Sch auf di heit so eindrucksvollen Werkes einen ken Erfolg. Wenn auch die Frauen f etwas das Uebergewicht hatten, 0 doch die meisten Chorsätze vorzüglich geglichen; die Choräle„Wie soll id empfangen“,„Brich an, o schönes Magz Ab licht“ und„Ehre sei Gott in deer f Wurden zu edel klingenden, tief berühre Bre Bekenntnissen. Auch der Instrumertus tasabe der Christuskirche gestaltete seinen surf Neuer rigen Part sehr ansprechend und fe, trumsr allem die Zwiesprache der Hirten und E Vorsit⸗ (Folzbläser und Geigen) in der den u Mttw. Teil einleitenden„Sinfonie“ zu einem fi Echo punkt der Aufführung werden. Von dd der C Sangssolisten sei der deutlich deklamierf menti- Tenor Artur Reinhards. für dessen sti fach sicher geführte Stimme es auch in der ii Perfei keine Schwierigkeiten gibt, an rster u Go genannt. Durch belebt gestalteten u bei se gefiel die in der Mittellage volte durch Baßstimme von Fritz Krehl und der w den B. in allen Lagen gut ausgeglichene Alt Get Pre Mohrs. Dagegen fügte sich die als u er mit von Marie-Luise Knögel-Weisbrod] land 2 gebotene Sopran-Arie„Süßer Trost i könne ganz glücklich in die Aufführung ein, 1 9 gesicht in Fre Die nc der 8. sonderbare Dame“ badise Volkes Herzens, aber niemals Narren des Ge sind.„Wenn ich über Menschen mens lache, geschiehts um nicht zu weinen“! diesem Satz liegt vielleicht die letzte ft heit des Stückes. Diese feinsatirische Komödie fand t Stunde, noch keine Spur von Erleichterung. Es wäre auch ungerecht, etwa zu behaupten, daß sie die Kinder nicht mochte. Vielleicht hätte sie nicht einmal etwas dagegen ge- habt, sie zu behalten, wenn ihnen eine ent- sprechende Wohnung und das entsprechende Personal zur Verfügung gestanden hätte. Aber unter den gegebenen Verhältnissen nein, das konnte wirklich kein Mensch von ihr verlangen. Zum erstenmal verdrückten sich die Kin- der nach dem Kaffee freiwillig aus dem Zimmer. Sonst hatte Lutz komplizierte Auf- träge ersinnen müssen, um sie loszuwer- den. Der Himmel war noch immer grau und verhängt, und manchmal prasselte ein Hagelschauer gegen die alten Mauern. Es War anzunehmen, daß sich die beiden bei Nachbarskindern zum Spielen eingeladen hatten; aber als Lutz nach einer Stunde einmal das Zimmer verließ, um ein paar Briketts hereinzuholen, da sah er sie auf der untersten Treppenstufe sitzen, anein- andergedrängt wie verregnete Hühner. Es War etwas in ihrer Haltung, was ihm ans Herz griff. An den Wassern Babylons saßen sie und weinten „Weshalb geht ihr nicht zum Spielen?“ „Mei, s gefreut uns halt net. „Also los, dann kommt doch herauf!“ „Nee— wir mögen lieber hierbleiben.“ Lutz warf seine Briketts in den Kohlen- kasten und ging mit verzagtem Gesicht zu Margot zurück.„Sie sitzen unten auf der Treppe, wie von Gott und von aller Welt verlassen. Mir wird angst und bange, wenn ich daran denke, daß bis zum Sonntag noch zwei Tage hin sind. Ein Trauerhaus ist das reine Vergnügungsetablissement gegen diese Burg hier.“ Ida Ehres einfühlsamer Regie eine bel Gen sonderbare und zugleich nachdenklich machende u der Ve führung. Grethe Weiser, befreit von Ie 15 K rollen, war einfch nur ein Mensch, ges 9 5 ter als die Normalen, weil sie eine git en Liebe hat. In solchen Rollen möchte mai wf „Verrücktes“ beliebte Darstellerin häufiger sehen f Rundt um sie lauter interessante Studien: i der u. Pontow. Annemarie Schradiek, Walter Na Monsi Eines Irene Kressel, Rudolf Fenner. Dagmar M kangnz richter, Erich Thormann.— Viel Beifal. Me AEN brach heit d woch J 4 Ein Margot verlies den Turm, was Ae Agel ungewöhnlich war, noch vor Anbruch Wi! Dunkelheit. Sie schützte eine Verabref in De bei ihrer Schneiderin vor. Lutz empfa zu ei als Fahnenflucht. 83 „Kommst du morgen.“ fragte 1 Sam kühlte sich stumpf wie ein altes vero Wa Messer. 115 „Ja, natürlich“, antwortete sie, ich he einem mir nicht denken, daß etwas dazuisde] wirku kommen sollte.“ 5 5 Er wußte in diesem Augenblick gel ann daß sie nicht kommen würde. 15 na Opgleich es durchaus nicht eilte, dell ötten stand ihnen ja noch der ganze Samsft 5 lichen Verfügung, begann er, nur um sich uud Setzen Kinder zu beschäftigen, schon heute nit baer Verpacken. Dabei stellte es sich here dine der Besitz der Kinder in der Zwierage] Bund beträchtlich angewachsen war. Besant% diese Traudis Garderobe, aus Margots Besen] aus angereichert, füllte einen der beiden 110 Br die sie mitgebracht hatten, fast e Amts Luta mußte ein paar leere Pappkarto 1 Nach „Speicher“ unterhalb der Treppe hes, 55 holen. Er packte und die Kinder 70 5 ihm ihre Sachen zu. Sie taten er e i wird sichtern, als würden sie gezwungen e vert eigenes Grab zu schaufeln. Und 80 Sal Lok Aehnliches war es ja wohl auch. Si babe der Spitz Bello schien die niederen g D Stimmung zu verspüren, er lag mit, 955 mit pen Ohren und stummem Schweif 1 Pahr dem Herd und winselte manchmal lets 152 „O mei“, Bello.% seufzten die 0 5 es klang, als sagten sie: dumme z 9 tötet weshalb winselst du eigentlich? Du le erhe doch fein getroffen, du darfst leich bleiben Gortsetzung bu