N ns endgült big, als in ronnten un W nicht auc wir geha. a War ein e Giftzähm edeckel 1 Eva d eif wie d erste, n chen- lich getze om Balbo latte, Lanl- eren Beiten n hoch, all üngelnd en neingleiten iesem Tate ankesee be 1 Stichling re, und d man nur al brauchte mal sette die außer sch ariengenc⸗ 2 aus den m reichlich en wir iin. t, in einer ich in eine etzen, abel chmals ins ſnrich elt Rücken- 1. nach Lutz 80 und lieb den Sand. über seine N noch an Es flel und 1 trennen niger man üble, desto 2 bringen, 5 gen batte 5 95 dhe läßt, Wir srade ein Wir es rrenkiste, In weni⸗ größten elt: und iten wil sondern Wir hiel⸗ 17 wenn 5 wenig e Decke 5 ben f sie nicht prungen. 1 kür sle gerausgseber; Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- gockerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chekredakt.: E. F. v. Schillings Stellv.: br. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer I H. Hausser: wirtschaft: F. O. Weber: reuilleton: W. Gilles. K. Heinz: Lokal: n. F. W. Koch, M. Ehemardt: Ludwigs- nien B. Senneekloth: Frau E. Ho. nenn; Sport: H. Schneekloth; 802. Red.: I, simon. Cher v. Dienst: O. Gentner. baukkonten: Südwesthank. Allg. Bank; gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. gommunale Landesbank. sämtl. Mann- beim. postsch.- K.: Karlsruhe Nr. 800 16, ludwisshafen am hein Nr. 267 43. N 3 8 * 55 5 Maummheimer N Ungbhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 d 81-88 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 444 idwigshafen) Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 reis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM- 4 e stbezug mtl. DM 3,20 zuz. n Zur. Kreuzbandbezug Abholung im Vituren DI 2,80. auger sonntags. Fapreisliste Nr. 9. infolge höherer Jin Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte Über- eee (Jahrgang/ Nr. 293 Einzelpreis 15 Pf. — e Hanzösisch-lunesische Krise Paris.(dpa-REUTER) Die Krise in den hanzösisch- tunesischen Beziehungen hat sich aum Wochenende verschärft. Die Regierung pleven beschloß am Samstag, den fran- kaschen Generalresidenten Louis Peril- ller am 31. Dezember aus Tunis zurück- Anehen. Gleichzeitig übergab Außenminister genuman dem tunesischen Ministerpräsi- enten Cheni k die französische Antwort aut eine Note vom 31. Oktober, in der Tunis um weitgehende Autonomie ersucht hatte. die tunesischen Minister erklärten nach frükung der von Schuman überreichten Ant- Fort, sie sei als eine Ablehnung anzusehen. zum erstenmal werde in einem amtlichen Dokument der Grundsatz der„Doppelver- Faltung“ verankert. Die tunesische Regierungsdelegation ver- handelt seit mehreren Monaten in Paris. Sie nat sich bisher erfolglos um das Zugeständnis krankreichs bemüht, daß das tunesische Kabinett und der große Rat(gewählte Ver- Fammlung) nur aus Tunesiern zusammen- gesetzt sein sollen. Gegenwärtig sind in heiden Organen Tunesier und Franzosen je 1 Hälfte vertreten. Die Ablösung Perilliers wird als ein Sieg der in Tunis ansässigen einflußreichen Fran- 1b8en betrachtet, die den Generalresidenten Air zu liberal halten. Frankreich besteht auf europäischer Agrar-Union paris.(dpa-REUTER) Der französische Mnisterrat hat am Samstag beschlossen, den Mitgliedstaaten des Europarats, außerdem Oesterreich, der Schweiz und Portugal die Teilnahme an einer Konferenz über eine europäische Landwirtschafts-Union vorzu- schlagen. Die Konferenz soll sich mit den Vorschlägen für die Schaffung eines gemein- samen europäischen Marktes für landwirt- schaftliche Erzeugnisse befassen. dtraßburger Einladung an Oesterreich reserviert aufgenommen Wien.(dpa) Die von 125 Straßburger De- legierten an Oesterreich gerichtete Eiflladung zum Eintritt in den Europarat ist in zustän- igen österreichischen Kreisen zurückhaltend gugenommen worden. Unterrichtete poli- iche Kreise Wiens erklärten am Wochen- ende gegenüber dpa, das Ausland müsse für dle österreichische Zurückhaltung Verständ- nis haben. Es sei zwar nicht daran zu zwei- keln, daß sich Oesterreich zu den Prinzipien der abendländischen Welt bekenne. An- gesichts der noch immer nicht wiederherge- stellten Souveränität sei das Land aber nicht in der Lage, Bindungen einzugehen, die sich für seine weitere Entwicklung schädlich auswirken könnten. 2 2 2 —ů— peking. In Nordwest-China sind, wie die Jachrichtenagentur Ncha berichtet, reiche Oel- borkommen entdeckt worden. Besonders große Helkunde wurden in der Takla-Makan- Wüste im Süden der Provinz Sinkiang gemacht. Wie die Nachrichtenagentur weiter berichtet, hat dle kommunistische Regierung in Peking in ben letzten zwei Jahren große Summen in die duche nach Oelvorkommen investiert. Ein dell der von der Erdölindustrie benötigten Ausrüstung, die früher aus den USA bezogen erden mußte, werde heute in China herge- delt, Ebenso habe man einen ausreichenden 0 5 chinesischen Erdölfachleuten ausge- bildet. a Manila. Der Präsident der Philippinen, El- nidio Quirino sagte am Samstag, daß durch den letzten Taifun und den Ausbruch des Tulkans Hibok Hibok 914 Personen getötet gurden. Die Zahl der Vermißten werde auf ewa 800 geschätzt. Durch den Vulkanaus- bruch seien 26 000 Menschen obdachlos gewor- en. Weitere Tausende hätten ihre Behausung durch den Taifun verloren. Caracas. Beim Einsturz einer Kirche Wäh- zend des Gottesdienstes in Santa Maria de e, 650 Kilometer südöstlich der venezolani- chen Hauptstadt Caracas, wurden sieben Gläu- is getötet und zehn schwer verletzt. Lissabon. In der Nacht zum Sonntag wurden * Stadt Oporto zehn Personen verhaftet, kerkünrende Mitglieder einer seit 1948 aktiven gatenelstischen Gruppe sein sollen. Bei den im Taoramenen handelt es Sich ausschließlich ll ehrer portugiesischer Hochschulen. Sie en in Kürze vor Gericht gestellt werden. beerterune Der Zweite Zivilsenat des Bun- ah aichtshokes hat am Samstag entschieden, 5 170 früheren Schriftleiter-Versicherungen ellen dem Verhältnis 1 RL zu 1 Pud umau- 155 15 sind. Dagegen wurde für die Pensionäre ene 8 8 der deutschen Privateisenbahnen ehe ulwertung der Renten als zurecht be- 8 erkannt. ee(Nordwürttemberg). Der Flücht⸗ beim etrieb„Erzgebirg- Werkstätten“ in Lauch a 8 75 Aalen, wurde am Samstag durch Ae er vollkommen eingeäschert. Der erh Wird aut etwa 350 000 Pal geschätat. der. Die Berliner Stadtkommandanten 1 Besatzungsmächte haben dem deamgt nden Bürgermeister Ernst Reuter am diu üs bein Weinnachtsgeschenk von 200 0⁰0⁰ 1 bedürftige Westberliner zugesagt. derlin in. 7500 Warenbegleitscheine für 50g. er Vorbehaltsgüter, die der Berliner Se- na 8 8 5 3 sowjetischen Behörden zur Genehmi- K. . t auf Abfertigung. Darunter sind Wa- . Hertieuscheine, die bereits im Oktober zur ndi 25 vorgelegt worden sind. Die Eisen- dab 9 5 tion Hannover teilte am Samstag mit, 7 Feine in Braunschweig 160 Waggons mit dowjet chtspaksten für Ostberlin und die Lons 107 angesammelt haben. Die Wag 8 bisher von den sowietzonalen en nicht angenommen. UP/ dpa übergeben hat, warten gegenwärtig in Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Südbadische CDll auf altbadischem Kurs In„Badische CDU“ umbenannt/ Zusammenarbeit mit nordbadischer Parteigruppe angestrebt Freiburg. Die Sitzung des Landesausschusses der südbadischen CDU, die am Samstag in Freiburg unter Beteiligung von etwa hundert Delegierten und Gästen auch aus Nordbaden stattfand, hat— wie erwartet— eine Reihe bedeutsamer Entscheidun- gen und Beschlüsse gebracht. Das wichtigste Ergebnis ist die Tatsache, daß sich die Par- tei„als Badische Volks- und Heimatpartei zu ihrer badischen Heimat und dem in seinem Lande vereinigten badischen Volke“ bekannt und dieser Einstellung durch die Umbenen- nung der Partei in„Badische CDU“ auch In der Entschließung des Ausschusses, die mit 80 bis 90 Prozent der Stimmen angenom- men wurde, heißt es, die„Badische CDU“. bedauere tief, daß trotz der klaren Entschei- dung des badischen Volkes am 9 Dezember das Land Baden zur Aufgabe seiner staat- lichen Existenz und zur Eingliederung in einen Südweststaat gezwungen werden solle. Sie lege„feierliche Rechtsverwahrung“ gegen die Durchzählung der Stimmen in vier, an- statt in nur zwei Bezirken und gegen die Be- einflussung des Abstimmungs- Ergebnisses durch die außerhalb Badens wohnhafte Wählerschaft ein. Wie der südbadische Parteivorsitzende Anton Dichte erläuternd zum künftigen Parteikurs erklärte, soll versucht werden, mit der CDU in Nordbaden in Form einer Ar- beitsgemeinschaft möglichst unter gemein- samer Führung zusammenzuarbeiten. Diese „Badische CDU“ werde im neuen südwest- deutschen Staat zwar in allen Grundsatz- Fragen mit der württembergischen CDU zu- sammengehen, im übrigen aber die speziel; len badischen Belange zu ihren eigenen machen und sie„auf legalem Wege! vertre- ten. Die Rolle der„Badischen CDU im süd- Westdeutschen Landtag werde der der CSU im Bundestag vergleichbar sein. Wenn dieser Kurs bei der nordbadischen CDU keine Zu- stimmung finde, werde die südbadische Par- teigruppe ihn allein befolgen. Die Frage nach der vermutlichen Reaktion des südweststaat- freundlichen Parteiflügels erwiderte Dichtel mit der Feststellung, daß die Minderheit sich nach außen hin Ausdruck gegeben hat. entweder fügen oder ihre Konsequenzen werde ziehen müssen. Zur Neugründung der„Badischen Zen- trumspartei“ und zu eventuell noch vor- gesehenen Neugründungen stellt der Landes- ausschuß in seiner Entschließung fest, daß keine Notwendigkeit zur Gründung einer anderen christlichen badischen Partei be- stehe. Die„Badische CDU“ werde für die Er- haltung der bisherigen Errungenschaften auf sozialem Gebiet und für eine soziale Politik eintreten, wie sie den christlichen Forderun- gen und auch den Grundsätzen der päpst- lichen Enzykliken entspreche. Die CDU müsse als Zusammenfassung der beiden Konfessionen erhalten bleiben. Bei den in personellen Fragen gefaßten Beschlüssen steht das Mißtrauensvotum des Ausschusses gegen den südbadischen Finanz- minister Dr, Wilhelm Eekert im Vorder- grund. Dr. Eckert, der bekanntlich für die Zusammenarbeit im südwestdeutschen Staat eingetreten war, wurde um Niederlegung seines Ministeramtes ersucht, weil, wie es in der Entschließung heißt, die„Badische CDU“ von den Ministern Treue zum Land und zum Volk fordere. Außerdem soll gegen den Generalsekretär der„Arbeitsgemeinschaft für die Vereinigung von Baden und Würt- temberg“, Albert Maria Lehr, ein Aus- schluß verfahren wegen parteischädigenden und disziplin widrigen Verhaltens eingeleitet werden. 5 Als Vertreter Südbadens für den süd- westdeutschen Ministerrat schlug der Lan- desausschuß der Regierung die Bundestags- Moch zehn Iage„Kleiner Walfenslillstand“ Aber trotz alliierten Entgegenkommens noch keine Aussicht auf Einigung Tokio.(UP) Die alliierte Waffenstillstands- delegation hat am Sonntag in Panmunjon ihre Forderung zurückgezogen, daß Vertre- tern des Internationalen Roten Kreuzes das Recht eingeräumt werden müsse, Kriegs- gefangenenlager in Nordkorea zu inspizieren. Brigadegeneral William Nuckols teilte nach Abschluß der Beratungen vom Sonntag mit, daß die Alliierten die Fortsetzung der Verhandlungen über die Kriegsgefangenen- frage nicht mehr von der Annahme der vor- erwähnten Forderung durch die Kommuni- sten abhängig machen. Er fügte hinzu, daß die alliierte Delegation bestrebt sei, mit den Kommunisten in der Frage des Kriegsgefan- genenaustausches so schnell wie möglich zu einer Einigung zu gelangen. Die Kommunisten haben es am Sonntag abgelehnt, eine ihnen von den Alliierten an- gebotene Liste mit den Namen der nord- koreanischen und chinesischen Gefangenen, die sich in alliierter Hand befinden, anzu- nehmen. Sie haben ihrerseits auch noch nicht die von den Alliierten gewünschte Liste der gefangenen Soldaten der Truppen der Vereinten Nationen vorgelegt. Sie bestanden vielmehr auch am Sonntag auf ihrem Stand- punkt, daß zur Fortsetzung der Beratungen über den Gefangenenaustausch keine Na- menslisten der Gefangenen notwendig seien. Im Unterausschuß zur Ausarbeitung der Bedingungen für eine Ueberwachung des Waffenstillstandes bat Generalmajor Tur- ner die kommunistischen Unterhändler um Bekanntgabe ihrer Verhandlungsbefugnisse. Die Kommunisten lehnten jedoch eine Beant- wortung dieser Frage ab. Beide Ausschüsse vertagten sich auf Mon- tag, ohne praktische Fortschritte erzielt zu haben. An der ganzen Koreafront dauerte auch über das Wochenende der„kleine Waffen- stillstand“ weiter an. Die Kälte hat in den letzten zwei Tagen beträchtlich zugenom- men, Schneestürme und eisige Winde behin- dern jede größere Kampftätigkeit. Die norwegische Regierung habe der Teilnahme an der vorgeschlagenen neutralen Kommission für die Ueberwachung des Waffenstillstandes in Korea zugestimmt, verlautete am Sonntagabend von amtlicher Seite. Hierzu veröffentlichte das norwegische Auhßenministerium eine Erklärung, in der es u. a. heißt, sobald die Frage der Schaffung einer derartigen Kommission aktuell werde, wolle die norwegische Regierung ihre Ver- treter ernennen. Panchem Lama kehrt nach Lhasa zurück. Tokio.(UP) Der unter kommunistischem Einfluß stehende Pan chem Lama wird nach einer Meldung von Radio Peking in die tibetanische Hauptstadt Lhasa zurückkehren, um zusammen mit dem Dalai Lama für die endgültige„Befreiung“! des Landes zu ar- beiten. In hiesigen politischen Kreisen wird angenommen, daß der Panchem Lama all- mählich in die Stellung des geistlichen Ober- hauptes hineinmanövriert wird, während der Dalai Lama, zumindest vorübergehend, als politischer Führer weiter amtieren wird. abgeordneten Dr. Hermann Kopf und Anton Hilbert vor. Nordwürttemberger CDU für Einigkeit der Partei „Wir reichen unseren Freunden in ganz Württemberg und Baden die Hand zu ge- meinsamer Arbeit mit dem Blick in die Zu- kunft“, heißt es— nach dpa— in einem Be- schluß, den der CDU-Landesvorstand von Nord württemberg am Samstag auf einer Sitzung in Stuttgart gefaßt hat. Die Abstim- mung vom 9. Dezember stelle die Christlich- Demokratische Union vor eine Aufgabe von größter Bedeutung: die eine äußerste Ge- schlossenheit der Partei verlange. FHD bildet südwestdeutschen Landesverband Freudenstadt.(dpa) Die Landesverbände und Fraktionen der FDP in den drei süd- westdeutschen Ländern haben sich am Sams- tag in Freudenstadt zu einem südwestdeut- schen Landesverband zusammengeschlossen. Dem Direktorium des südwestdeutschen FDP- verbandes gehören die bisherigen Lan- desvorsitzenden Dr. Wolfgang Haußmann (Württemberg-Baden) und Dr. Paul WAI d- lin(Südbaden) sowie andere führende Per- sönlichkeiten der Partei an. Vorsitzender des Direktoriums ist Dr. Haußmann. „Rücksichisloser und —— Montag, 17. Dezember 1951 Der Sport berichtet: Mit seinem 5:3-Sieg über den SV Waldhof wurde der Nürnberger Club endgültig Herbstmeister in der 1. Liga Süd. Der Kräftevergleich zwischen der süddeutschen und westdeutschen Spitze wurde zu Gunsten der westdeutschen vertreter entschieden. Schalke 04 schlug VfB Stuttgart im Neckarstadion 6:1. In der Südwestoberliga gab es einen Führungswechsel. Tus Neuendorf über- nahm nach einem 4:0-Sieg über Ein- tracht Trier, da der 1. FC Saarbrücken spielfrei war, die Tabellenspitze. Mannheims Vertreter in der 2. Liga Süd, As V Feudenbeim, wurde in Frei- burg vom FC trotz guten Spiels 3:5 ge- schlagen. Die Vertreter der Schwimmverbände West- und Ostdeutschlands hielten in Braunschweig eine Arbeitstagung ab. Das Ergebnis lautet: Einigung auf der gesamten Linie. In Königstein fand am Wochenende die Gesamtsportversammlung des Deut- schen Motor-Sportverbandes statt. Die Tagung beschäftigte sich mit Verbands- und Fahrer- Problemen. Das Ehepaar Ria und Paul Falk, die Doppel weltmeister im Schlittschuh- und Rollschuhlaufen, gastierten am Sonntag- abend im Mannheimer Eisstadion. Sie wurden stürmisch gefeiert. wohlüberlegter Mord“ Englische Note an Aegypten/ Lebhafte diplomatische Tätigkeit Kairo.(UP) Im Zusammenhang mit der anglo- ägyptischen Krise hat sich über das Wochenende in den Hauptstädten der beiden Ländern wie auch in Paris eine rege diplo- matische Tätigkeit entfaltet. Während der ägyptische Außenminister in Paris sämtliche in europäischen Staaten ak- kreditierten ägyptischen Diplomaten zu Kon- ferenzen empfing, sprachen der amerika- nische Botschafter in Kairo, Jefferson Caf- ker y, und sein australischer Kollege, der Gesandte C. Massey am Samstag Bei dem amtierenden ägyptischen Außenminister Ibrahim Far ag Pascha vor. Das ägyptische Kabinett trat nach Mitteilung zuverlässiger Kreise 24 Stunden später zu einer Sonder- sitzung zusammen, um Einzelheiten im Zu- sammenhang mit dem geplanten Treffen zwischen Außenminister Salah EI Din Pascha und dessen britischen Kollegen An- thony Eden uz besprechen. Wie verlautet, sind die Beschlüsse dieser Sitzung sofort an den Außenminister weitergeleitet worden. Amtliche ägyptische Kreise behaupteten allerdings, daß noch keine endgültigen Ab- machungen bezüglich des Außenminister- treffens getroffen worden seien. Es sei jedoch mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß die Unterredung am Dienstag in Paris zu- standekommt. 5 Am Sonntag ließ Großbritannien dem ägyptischen Außenministerium eine Note zu- stellen, in der Aegypten des„rücksichtslosen und wohlüberlegten Mordes“ an britischen Soldaten bei den Zusammenstößen in der Suezkanal-Zone beschuldigt wird. Die Note bezieht sich auf Unruhen, die sich zwischen dem 17. und 18. November in Ismailia zutrugen, und in deren Verlauf sieben britische Soldaten getötet wurden. Wörtlich heißt es unter anderem:„Eine Aus- wertung des Beweismaterials, das in seiner Gesamtheit hier nicht wiedergegeben werden kann, zeigt deutlich die rücksichtslosen und mörderischen Absichten gewisser Elemente innerhalb der ägyptischen Polizeiverbände, unter völliger Außerachtlassung ihrer Auf- gaben, nämlich Ordnung und öffentliche Sicherheit zu gewährleisten— einen Zustand allgemeiner Unruhe zu schaffen, mit dem Deuischland- Debatten in Paris und Berlin UNo-Ausschuß will Beratungen bis D Paris. UP/dpa) Im Mittelpunkt der Tä- tigkeit der Vereinten Nationen standen in der vergangenen Woche die Beratungen über die Abrüstung und über gesamtdeut- sche Wahlen. Während die Debatte des zwelten politischen Ausschusses über Deutsch- land noch im Gange ist. war aus dem Ver- jauf der Diskussionen des politischen Haupt- ausschusses zu erkennen, daß auch die Ge- heimkonferenz der vier Großmächte über die Abrüstungsfrage nicht imstande war, auch nur eine der bestehenden Differenzen aus dem Wege zu räumen. zum Dreimächte- Vorschlag über die Bil- dung einer internationalen Kommission zur Prüfung der Voraussetzungen gesamtdeut- scher Wahlen haben am Wochenende Kanada, Dänemark, Island, Holland und Norwegen einen Zusatzantrag eingebracht. Die vor- geschlagene internationale Kommission s0lI nach diesem Antrag nicht nur die Wahl- voraussetzungen in Deutschland prü- fen, sondern gleichzeitig auch Empfeh- lungen über die Abhaltung ge- sa mt deutscher Wahlen ausarbeiten. Sie solle einen Bericht an den Generalsekre- tär der UNO ausarbeiten und der General- sekretär solle den Bericht den vier Besat- zungsmächten Deutschlands zur Prüfung und den übrigen Mitgliedern der UNO zur Kenntnisnahme unterbreiten. Die Kommis- sion solle ihre Arbeit erst dann beginnen, wenn die Sowjietzonen-Regierung sich bereit erklärt habe, die Untersuchung zu gestatten. Im übrigen ist es noch nicht sicher, ob das Deutschlandproblem noch vor Weihnachten in der UNO- Vollversammlung aufgegriffen wird. Der zweite politische Ausschuß will seine Beratungen über gesamtdeutsche Wah- len bis Donnerstag abschließen. Sowzetzone für schwedischen Vorschlag Der Staatssekretär im Außenministerium der Sowietzonen- Republik, Anton Acker- mann(SED), begrüßte, laut dpa, am Sams- tag in Berlin den schwedischen Vorschlag für eine Kontrolle gesamtdeutscher Wahlen. Der schwedische Außenminister Oesten Un- den hatte der UNO in Paris empfohlen, die Wieder vereinigung Deutschlands von einer Kontrollkommission der Besatzungsmächte überwachen zu lassen. Dieser Vorschlag kommt nach den Worten Ackermanns der Meinung der Sowjetzonenregierung nahe. Ackermann unterstrich noch einmal die Be- reitschaft seiner Regierung, eine„gemishte Kommission aus Vertretern Ost- und West- deutschlands“ zu bilden, die die Voraus- onnerstag abschließen/ Grotewohl befürwortet alliierten Kontrollrat setzungen für gesamtdeutsche Wahlen prü- ken soll. Grotewohl wünscht wieder Kontrollrat Der Ministerpräsident der Sowjetzonen- republik, Otto Grote wohl, befürwortete die Wiederbelebung des alliierten Kontroll- rates. Dieser könnte neben einem„west- und ostdeutschen Kontrollausschuß“ die Wahlkontrolle übernehmen. Grotewohl sicherte zu, daß seine Regierung bei Wahlen für eine deutsche Nationalversammlung den freien Reiseverkehr von Wahlrednern aller Parteien sowie den freien Austausch von Zeitungen und eine ungehinderte Wahl- propaganda garantieren würde. Reuter für UNO- Kommission Der regierende Bürgermeister Professor Reuter äußerte am Samstag die Ueber- zeugung, daß die Vereinten Nationen eine Kommission zur Prüfung der Vorausset- zungen für freie gesamtdeutsche Wahlen einsetzen werden. Er glaube nicht, daß der schwedische Vorschlag einer Viermächte- Kontrolle Aussicht auf Annahme hat. Er stellte fest, daß das Beharren der Sowjet- zonenvertreter auf den Abkommen von Valta und Potsdam nichts anderes bedeute, als Deutschland wieder dem sowjetischen Veto zu unterwerfen. Ziel, Angehörige der britischen Streitkräfte zu töten.“ Bei der vorliegenden Note handelt es sich um eine Antwort auf eine ägyptische Note vom 20. November. Diese ägyptische Note, wird von britischer Seite betont, habe 89 viele„Ungenauigkeiten“ zutage gebracht, daß sie weniger den Charakter einer Be- schwerde hatte, sondern dazu beitrug, die Leidenschaften weiter zu schüren. Die bri- tische Antwortnote gibt außerdem eine Dar- stellung über die Vorgänge, die zu dem Tode der sechs Engländer geführt hatten. In hiesigen politischen Kreisen wird dar- auf hingewiesen, daß der Ton der Note ge- mäßhigt sei und im übrigen keine Wiedergut- machung für den Tod der Soldaten verlange. Während des Wochenendes kam es in der Suezkanalzone zu neuen blutigen Zu- sammenstößen zwischen britischen Truppen verbänden und ägyptischen Extremisten. Persien wünscht Vertagung 8 Teheran.(UP) Der stellvertretende per- sische Ministerpräsident Hussein Fa t e mi, gab am Sonntag im Verlauf einer Presse- konferenz bekannt, die persische Regierung habe ihren Botschafter in Amsterdam an- gewiesen, den Internationalen Haager Ge- richtshof zu ersuchen, die auf den 10. Februar angesetzte Behandlung der britischen Klage gegen Persien auf einen späteren Termin zu verschieben. —— 5 Nurzfele gramm Bundeskanzler Dr. Adenauer wird, wie ein Regierungssprecher mitteilte, heute, Mon- tag, mit dem Oppositionsführer Dr. Kurt Schumacher zusammentreffen. * Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundes- flnanzministerium befürwortet einen Einbau der Lastenausgleichs abgabe in das all- gemeine Steuersystem. Er ist der Ansicht, daß durch die bisherigen Gesetzentwürfe für einen Lastenausgleich die Abgabe nicht in dem erfor- derliche Maße mit den Grundsätzen der not- wendigen organischen Steuerreform abgestimmt werde. * Eine Million DM beträgt der Gesamthaus- halt der Dienststelle des Sicher- heitskommissars Theodor Blanck für das laufende Rechnungsjahr. Bei den Verhand- lungen um den Nachtragsetat bewilligte der Haushaltsausschuß des Bundestages für die Dienststelle weitere 21 Beamten- Planstellen, womit der Personalbestand auf insgesamt etwa 150 Köpfe angewachsen ist. Dazu gehören 30 Militärexperten. Die Generale a. D. Hans Speidel und Adolf Heusinger bleiben weiter als Sachverständige tätig.„ * In einem offenen Brief bittet der Ver- dand deutscher Kriegsbeschädig⸗ ten Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands(Vdk) den Bundeskanzler um Auskunkft, ob die Behauptung Dr. Thomas Dehlers, mehr als ein Drittel der gesamten Renten würden zu unrecht bezogen, der Auf- sung der Bundesregierung entspreche. Nach Ansicht des VdK vom Samstag enthält diese Anschuldigung Dehlers schwere Vorwürfe gegen einen großen Teil des deutschen Volkes, gegen den Stand der Aerzte, gegen die Versor- gungsbeamten und die Angestellten der gesetz- lichen Rentenversicherung“. — Die Verordnungen über das Miet- preis recht vom 29. November 1951 bedurf- ten nicht der Zustimmung des Bundestages oder des Bundesrates, stellte das Justizministe- rium am Sonntag fest. Das Ministerium hält diesen Hinweis für notwendig, da„von ver- schiedenen Seiten Bedenken verfassungsrecht- licher Art“ vorgebracht worden sind“. Aus- drücklich weist das Ministerium darauf hin, daß die Frage der 10%1gen Erhöhung der Alt- baumieten nicht in dieser Verordnung entschie- den worden sei. Seits 2 MORGEN Montag, 17 Arbeitsgemeinschaft jüdischer Juristen Düsseldorf.(UP) Eine„Arbeitsgemein- schaft jüdischer Juristen“ aus dem Bundes- gebiet und Berlin ist am Samstagabend in Düsseldorf gegründet worden. In Anwesen heit der Bundesminister Dr. Dehler und Dr. Lehr, von Vertretern jüdischer Welt- organisationen sowie von Vertretern der deutschen Justiz begann im Anschluß an die Gründung die erste Arbeitstagung. Dr. Dehler und Dr. Lehr bekannten sich— nach dpa— zu der Pflicht der Bun- desrepublik, alles für die Wiedergutmachung des an den Juden begangenen Unrechts zu tun. Bundespräsident Prof. Heuß äußerte in einer brieflich übermittelten Grußbot- schaft die Hoffnung, daß diese Tagung dazu beitragen werde, die vielen Probleme, die mit der Wiedergutmachung geschehenen Un- rechts zusammenhängen, einer Klärung zu- zuführen. „Deutsche Aktion“ erarbeitet Vorschläge für ein vereinigtes Europa Kassel.(dpa) Unmittelbar an der Zonen- grenze, auf der Jugendburg Ludwigstein bei Witzenhausen Werra, begann am Samstag eine Tagung der„Deutschen Aktion“ unter Vorsitz von Hubertus Prinz zu Löwen stein mit dem Ziel, die Grundlagen einer gemeinsamen europäischen Ordnung zu er- arbeiten. Prinz, zu Löwenstein sagte in seiner Er- öfknungsansprache, daß die„Deutsche Ak- tion“ demnächst konkrete Vorschläge für ein Vereinigtes Europa machen wolle. Er regte an, einen Kongreß der Großmächte nach Ber- Un einzuberufen, der durch eine Versamm- lung der Studentenschaft Westberlins vor- bereitet werden solle. Die Studenten sollten Mre internationalen Beziehungen geltend machen und die europàische akademische Jugend für dieses Treffen interessieren. Klageschrift gegen Professor Noack Würzburg.(dpa) Eine Anklageschrift gegen Professor Ulrich Noack, den Leiter des Nauheimer Kreises, wurde nach monate langen Ermittlungen von der Staatsanwalt schaft Würzburg fertiggestellt. Sie geht auf einen Strafantrag des Publizisten Dr. Rudolf Peechel zurück. Der Streit zwischen Noack und Pechel beruht auf mehreren Veröffent- Uchungen Pechels, in denen die Rolle Noacks in Norwegen 1939/0 und seine politische Haltung bei den gegenwärtigen Auseinan- dersetzungen zwischen Ost und West ange- griffen wurden. In einem Brief hatte Noack dann den Publizisten als„Verfälscher histo- rischer Urkunden und Tatbestände“ be- zeichnet und ihm die Ehrenhaftigkeit abge- sprochen. Eisernes Kreuz mit Schwurhand Lüneburg.(UP) Der„Reichsorden“, eine „unabhängige antibolschewistische Organi- sation“, beschloß in seiner ersten Delegierten- tagung in Veerssen(bei Uelzen), an der etwa 40 Vertreter aus Niedersachsen und Nord- rhein- Westfalen teilnahmen, die Bildung Antibolschewistischer Kampftrupps, die durch schwarze Hemden mit dem Symbol des Reichsordens(Eisernes Kreuz mit der Schwur- hend) gekennzeichnet werden sollen. In einer Entschließung distanziert sich der„Reichs- orden“ ideologisch und von der Methodik der Sozialistischen Reichspartei. „Autonomie der Saar feststehende Tatsache“ Saarbrücken.(dpa) Bei der saarländischen Verfassungsfeier am Samstag unterstrich der krühere Staatssekretär im französischen Außenministerium, Pierre Schneiter, die unveränderte Haltung Frankreichs in der Saar politik. Er betonte, daß die Autonomie des Saarlandes und dessen wirtschaftlicher Anschluß an Frankreich wesentliche Ele- mente der französischen Politik überhaupt seien. Wörtlich sagte er:„Wir behaupten, daß die politische Autonomie und der wirt- schaftliche Anschluß an Frankreich fest- stehende Tatsachen sind und künftige Ver- träge auf diese Frage nicht zurückzugreifen brauchen.“ Kanada kein Dominion mehr Ottawa.(UP) Das kanadische Parlament hat die Namensänderung des„Dominion Wahlaktes“ von 1938 in„Kanada Wahlakt“ genehmigt. Ab Samstag wird daher Kanada offlziell nicht mehr als Dominion, sondern nur noch mit dem Namen Kanada bezeichnet werden. Im Mittelpunkt: die europäische Verteidigung Ollenhauer verteidigt in Brüssel die Waffen-SS/ Eine Comisco-Resolution/ Bedenken hier, Bedenken dort Brüssel.(dpa-UP) Der zweite Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, erklärte vor dem Generalrat der sozialistischen Inter- nationale in Brüssel, die europäische Ver- teidigung müsse Großbritannien und die skandinavischen Staaten mit einschließen. „Wir deutschen Sozialisten sind nicht neu- tral. Wir wollen mit allen Kräften an der gemeinsamen Verteidigung teilnehmen, wol- len aber eine wahrhafte europäische Ver- teidigung.“ Ollenhauer sprach sich scharf gegen die Schaffung eines sogenannten„kleinen Euro- Pas“ aàus, das von den„Konservativen und Reaktionären“ gegen die Stimmen der deutschen, französischen und britischen So- zialisten geschaffen werden solle. Nur die Regierungen, deren Schicksal an einem sei- denen Faden hänge, wollten dieses kleine Europa schaffen, erklärte er.„Wenn es Wah- len in Deutschland gäbe, wären wir an der Macht. Adenauer ist jedoch bereit, Deutsch- land in den kontinentalen Block einzubezie- hen, aber wen vertritt er denn noch?“ Zur Frage der Einheit Deutschlands sagte Ollenhauer, die sowjetischen Vor- schläge seien durch die Intervention der Sozialdemokraten auf den Kern der Sache beschränkt worden.„Man muß die Russen und ihre Diener in der Volksrepublik“ in Mre letzten Verteidigungsstellungen treiben und versuchen, aus ihrem Manöver das beste herauszuziehen.“ Ollenhauer lente eine Neutralisierung Deutschlands ab und for- derte die Wiederherstellung der deutschen Einheit durch den freien Willen der Bevöl- kerung. Er kritisierte weiterhin die Arbeiten der Straßburger Versammlung, die nichts vollständiges hervorgebracht habe. Er sprach sich außerdem gegen die Schaffung einer nationalen deutschen Armee aus und be- kürwortete eine wahrhaft europäische Streit- macht. Im Verlaufe der Debatte verteidigte Ollenhauer dann Die Stellungnahme der Spp zur ehe- maligen Waffen- Ss, nachdem ein ausländischer Delegierter Vorwürfe gegen Dr. Schumacher er- hoben hatte, weil dieser einen ehemaligen General der Waffen-SS empfangen hatte. Ollenhauer erklärte, daß eine Vereinigung ehemaliger Offiziere der Waffen-SS— die nicht mit der allgemeinen Ss zu verwechseln sei— in Deutschland bestehe. Viele der Führer der Waffen-SS seien niemals Nazis ge- Wesen, genau so wenig wie die Waffen-SS Teil des politischen Apparates der Partei ge- Wesen sei. Er wies darauf hin, dag der von Schumacher empfangene Offizier gegen seinen Willen in die Ss eingezogen worden War und daß die Tatsache einer Aussprache mit dem Parteivorsitzenden der Sp keiner- lei Konzessionen im Verhältnis der Partei zu den ehemaligen Nationalsozialisten nach sich ziehe. a Comisco in Verteidigungsfrage nicht einig Der Rat der Sozialistischen Internationale nahm hier am Sonntag eine Resolution an, in der für Deutschland bei der Westeuropài- schen Verteidigung volle Gleichberechtigung gefordert wird. In der Resolution heißt es u. a.:„Von Ländern, die nicht die volle Sleichberechtigung genießen, kann nicht er- Wartet werden, daß sie in vollem Umfang an der gemeinsamen Verteidigung mitwirken.“ Der Rat der Sozialistischen Internationale konnte in seiner dreitägigen Sitzung noch keine wirkliche Uebereinstimmung über seine Haltung in der Frage der Schaffung einer europäischen Armee erzielen, Im Verlauf der Diskussionen wurde darauf hingewiesen, daß die angenommene Resolution für keinen der Teilnehmer bindend Sei. Es wurde festge- stellt, daß Schweden und die Schweiz ihre traditionelle Neutralitätspolitik fortsetzen Könnten. Auch könne die Resolution nicht als Aenderung des Standpunktes betrachtet wer- den, der bisher von den britischen Sozialisten in bezug auf eine Europaarmee vertreten wurde. 5 Hugh Dalton tanzt aus der Reihe Der ehemalige Kabinettsminister in der Labour-Regierung, Hugh Dalton, erklärte am Samstagabend in einer Rundfunkan- sprache, eine deutsche Wiederbewaffnung könne zu einer„Hölle auf Erden“ führen. Dalton wies warnend darauf hin, daß ein Wwiederbewaffnetes Deutschland möglicher- weise versuchen werde, die verlorenen Ost- Water Seln dagegen seh ROMAN VUVON HORST BIERXATH F 9 5 (Alle Rechte beim Verfasser) 25. Fortsetzung Vierzehn Tage später setzte er in dem glücklichen Gefühl, eine gute Arbeit geleistet zu haben, den Schlußstrich unter das Manus- Kript, das fast auf hundert Seiten ange- schwollen war. Er nannte es„Parademarsch zum Nordpol“, aber Titel zu erfinden, war nie seine starke Seite gewesen, mochte sich ein anderer darüber den Kopf zerbrechen. Immerhin trug der Schwung des„Parade- marsches“ ihn auch im Roman über die Klippe hinweg, vor der er vor zwei Wochen gestockt hatte. Die Rolle der Kinder hatte der Spitz Bello übernommen. Wenn er morgens vor dem Bett winselte und Lutz mit der Nase anstieg, um ihm mitzuteilen, daß er dringend Gassi geführt zu werden wünsche, dann scheuchte inn Lutz nicht mehr brummend und unwillig auf sein Lager zurück, sondern lobte:„Bravo, alter Bello, schwarzer Satansbraten— her mit den Hausschuhen, jawohl, und bring mir auch das andere Schuhli, das du gestern unter dem Schrank versteckt hast!“ Und tatsächlich rachte ihm der Spitz den zweiten Schuh herbeigeschleppt und apportierte in tadelloser Haltung. Gewöhnlich machte er mit dem Hund nach dem Mittagessen einen langen Spaziergang, meistens am Main entlang, wo er ihn schwimmen und nach Steinen tauchen lieg, oder er wanderte mit dem Bello über die Höhen, die das Maintal vor den Nord- winden schützten und den Blick auf die zart- blauen Konturen der Rhön freigaben. Das Aufgebot hing in den Schaukästen der Standesämter. Es war auch ohne die fehlenden Urkunden gegangen. Und vierzehn Tage trennten Lutz noch von seiner Hochzeit, Als das Telegramm einer Hamburger Wochen- zeitschrift eintraf, die seine Greely-Geschichte angenommen hatte und anfragte, ob er mit einem Honorar von zweitausend Mark ein- verstanden sei. Er war allein im Turm, als die Depesche eintraf, und er wurde blaß, als er sie gelesen hatte. Der erste große Erfolg! Er saß länger als eine Stunde vor seinem Schreibtisch, die Stirn lag auf der Tischplatte, und es sah aus, als ob er vom Glück über- Wältigt und vom Reichtum erschlagen worden sei. Und er brauchte Kraft dazu, um sich zu erheben, um sich umzuziehen und in die Stadt zu fahren, um Margot das große Er- eignis mitzuteilen. „Eigentlich war es dein Fontane, Margöt- chen, dem ich das große Los zu verdanken Habe „Ach Lutz, da siehst du, wie nötig du mich brauchst. Und sonst— habe ich je daran ge- zweifelt, daß der Erfolg eines Tages zu dir kommen wird?“ Sie rieb sich zärtlich an seiner Schulter und schnurrte wie eine kleine Katze. Ex kannte sie und wußte, daß sie einen Wunsch auf dem Herzen hatte. Also gut, er war bereit, sich den Frack bauen zu lassen „Weißt du, Lutz, es ist ein schöner Erfolg, ich finde ihn großartig, wirklich! Zweitausend Mark. oh. aber ich werde meinem Vater doch lieber sagen, daß es fünftausend sind, ja? Ich sage es dir nur, damit du dich nicht versprichst, falls das Gespräch einmal darauf kommt.“ Sein Herz tat einen kleinen Sturz.— „Ja— um Himmelswillen, Margot, warum diese Schwindelei?“ gebiete mit Gewalt wiederzugewinnen, oder es könnte, wie im Jahre 1939, ein Bündnis mit der Sowjetunion eingehen. Er hoffe, Churchill und Eden würden bei den bevor- stehenden Besprechungen über die Europa- Armee und die deutsche Wiederbewaffnung keine Verpflichtungen eingehen, die Groß- britannien auf diesen gefährlichen Weg füh- ren würden. Nach seiner Ansicht solle die Frage der Europa-Armee gründlichst in al- len ihren militärischen und politischen Aspekten studiert werden. „Deutschlands Wiederbewaffnung inner- halb dieses Rahmens mag tatsächlich die un- gefährlichste Lösung sein“, sagte Hugh Dal- ton,„wird dieser Rahmen aber stark genug sein? Könnte ihn Deutschland nicht spren- gen, sobald es stark genug ist, oder ihn be- herrschen, um dann ihre eigenen Ziele zu verfolgen?“ Belgiens„Eile-mit-Weile-Politik“ Der belgische Außenminister Paul van Zeeland, appellierte am Freitag auf einer Pressekonferenz an Großbritannien, der vorgeschlagenen europäischen Armee bei- zutreten. Er habe immer gehofft, daß Eng- land sich zu einem solchen Schritt entschlie- Ben würde. Auf jeden Fall sollte die Mög- lichkeit zum Beitritt Großbritanniens offen- gelassen werden, sagte van Zeeland, wenn London zur Zeit keine Entscheidung treffen könne. Van Zeeland, der sich in Straßburg gegen eine übereilte„vollkommene Integration“ der ue ropäischen Streitkräfte ausgesprochen hatte, sagte, man müsse praktisch denken und die vorhandenen Mittel nutzen, anstatt voreilig Verpflichtungen im Hinblick auf eine übernationale politische Kontrolle ein- zugehen. Man müsse angesichts der schwer- wiegenden Umstände schnellstens an die Bildung einer europäischen Armee heran- gehen, aber es müsse unabhängig von Bedenken gegen eine politische Föderation eine wirklich euro- päische Armee sein, die einer möglichst großen Zahl von Nationen offenstehen müsse. Dabei seien politische Situationen zu vermeiden, die die Entstehung „mächtiger nationaler Armee“ zur Folge haben könnten. Diese Aussagen spiegeln unausgespro- chen die in belgischen Regierungskreisen geäußerten Bedenken wider, Deutsch- land könne in einer europäischen Armee ohne die Beteiligung Großbritanniens das Uebergewicht bekommen. Der Außenminister sagte sodann, seine allgemeinen Eindrücke über die Planung der europäischen Armee seien jetzt viel günsti- ger als vor der Konferenz der Außenminister in Straßburg. Diese Bemerkung unterstützt die Vermutungen, wonach Belgien mit seiner Politik des„Eile mit Weile“ im Hinblick auf die politische Organisation der Europa- Armee bei den Großmächten Gehör gefun- dem habe. „Unehrliche und zynische Kritik“ General Eisenhower richtete am Sams- tag einen scharfen Angriff gegen die„un- ehrliche und zynische“ Kritik an dem Plan für die Schaffung einer Europa-Armee. Diese Haltung sei lediglich ein Deckmantel für Feigheit und sie sei das genaue Gegenteil von Vertrauen. Eisenhower unterstützte den Bericht Harrimans, Plowdens und Mon- nets vor dem Koordinierungsausschuß der Atlantikpaktorganisation. Die„drei Weisen“ hatten über die Abstimmung der wirtschaft- lichen und politischen Gegebenheiten in den europäischen NATO-Ländern mit den Er- fordernissen der atlantischen Verteidigung einen Bericht vorgelegt. Eisenhower betonte, daß das Projekt der europaischen Armee nicht schwieriger zu verwirklichen sei als das atlantische Verteidigungsprogramm. Persien wird wieder zum Pulverfaß Geringe Aussichten für die Erhaltung des inneren Friedens Von unserem F. v. C.-Nahost- Korrespondenten Die letzten Ereignisse in Persien, die Un- ruhen vom 6. Dezember, die Flucht einiger Oppositioneller ins Parlament, die Flucht Dr. Muss adeghs, des Ministerpräsiden- ten aus dem Parlament, deuten darauf hin, daß es in Persien noch zu schweren Zusam- menstößen zwischen Regierungspartei und Opposition kommen wird und Reisende, die aus Teheran eintreffen, berichten, daß sogar die Möglichkeit besteht, daß es zu einem Bürgerkrieg kommt. Ausgelöst wurde diese letzte Entwick- lung durch die Ausschreibung von Neuwah- len, bei denen sich die Opposition schon im Voraus geschlagen geben müßte. Es sind praktisch nur zwei starke Parteien übrig- geblieben, die Nationalen unter Dr. Mussa- degh und die„Brüder des Islam“, die aber schließlich die gleichen Ziele verfolgen. Nur haben sich schon seit Monaten die radikalen Linkselemente bemüht, hier wie dort durch Vertrauensmänner Eingang zu erhalten, was zum Teil auch glückte. In den beiden stärk- Sten Parteien gibt es heute Vertreter der Linksopposition, die in einem neuen Parla- ment in der Lage sein könnten, alle Be- mühungen für einen geregelten Staatsauf- bau zu verhindern Um jedoch der Gefahr, dennoch ausgeschaltet zu werden, im voraus zu begegnen, erzeugen sie jetzt in Teheran und den anderen Städten Unruhen, was um 80 leichter ist, als die Not im Lande sich dauernd steigert. 31 Millionen Tonnen Erdöl, die Ausbeute eines Jahres, kann nicht abtransportiert werden, rund 50 Millionen Dollar gehen dem Staat jetzt verloren, die er ehemals von der Anglo-Iranian Oil Company erhielt. Für ein Land wie Persien ist das eine riesemhafte Summe, sie bedeutet die einzige wirkliche Einnahme des Staates, der durch die Rück- ständigkeit der ganzen Verwaltung, der Be- völkerung überhaupt, auf nur geringe Steuer-Eingänge rechnen kann, dessen Zoll- einnahmen überaus gering sind. Die Ge- hälter können nicht mehr bezahlt, die übri- gen Staatsverpflichtungen nicht mehr einge- halten werden, im Süden des Landes, W o noch bis vor Monaten jedermann verdiente, „Ach, Liebling“, sagte sie zärtlich und schnurrte sich an seinen Rockaufschlägen zu seinen Lippen empor,„sehr einfach, weil fünf besser Klingt als zwei— jedenfalls be- ruhigender.“ Lutz fügte sich innerlich widerstrebend in ihren merkwürdigen Wunsch, und er ver- gaßß dieses kleine, ernüchternde Zwischen- spiel, als er mit ihr ausging. Sie besuchten das Theater, wo sie eine recht ansprechende „Carmen“- Aufführung hörten, und später eine kleine Bar in der Theaterstraße, wo sie auf den hohen Stühlen hockten, ein paar Cocktails tranken und miteinander tanzten. Er war stolz und sehr glücklich. Zum ersten Male führte er sie aus, ohne— wie es früher oft genug geschehen war— nach einer heim- lichen Aufnahme seines Barbestandes im Waschraum zum Schluß doch noch ihre Börse in Anspruch nehmen zu müssen. Scheußlich, wenn man das Gefühl hatte, alle Leute schauten gerade hin, wenn Margot ihm einen Schein unter dem Tisch zuschobl! Damit war es jetzt vorbei. Ihm wäre weniger wohl gewesen, wenn er geahnt hätte, daß das Schicksal für ihn an diesem überraschungsreichen Tage noch eine zweite Ueberraschung in Bereitschaft hielt. IX. Kurz vor Mitternacht brachte er Margot heim, um noch den letzten Zug nach Hall- feld zu erwischen. Er verspürte, da er die Mixgetränke nicht gewöhnt war, eine leichte Schwäche in den Beinen und eine ange- nehme Unternehmungslust im Kopf, die ihn veranlaßte, die Torero-Arie aus„Carmen“ zu pfeifen, als er durch die ausgestorbenen Hallfelder Gassen seinem Turm zustrebte. Die Sichel des Mondes schwebte im ersten Viertel am Himmel und im Westen wich der Orion den Sternbildern des Sommers. In der Nähe seiner Behausung regte sich bei Lutz steht das Erdölgebiet unter dem Drucke der Arbeitslosigkeit. Das ist der Augenblick, auf den die Tu- deh- Partei, die verbotenen Kommuni- sten, gewartet hat. Und unter dem Drucke dieser inneren Entwicklung sind nun Neu- Wahlen ausgeschrieben, die vorerst in den Provinzen Aserbeidschan und Masanderan abgehalten werden. Damit hat man in ein Wespennest gegriffen. Wer kennt heute die Stimmung in Aserbeidschan, der nördlichsten Provinz nahe der russischen Grenze, wo vor zwei Jahren noch eine„selb- ständige Regierung“ saß, die dann nach Sowietrußland flüchten mußte? Wer kennt die Stimmung in Mas anderan, in der Gebirgsprovinz im Süden des Kaspischen Meeres und nördlich von Teheran, wo die Bevölkerung vom Fischfang lebt, der nur gedeihen kann, wenn die Fischerei- Verträge mit Moskau weiterhin Gültigkeit behalten? Man geht nicht fehl, wenn man wie ein per- sischer Politiker vor einigen Tagen sagte— behauptet, diese beiden Provinzen seien mit Absicht als Prüfstein für die persischen Wah- len ausgewählt worden. Aber, wird es überhaupt zu persischen Gesamtwahlen kommen? Während diese Zeilen geschrieben werden, macht es den Eindruck, als fege eine Welle der Unruhe über Persien hinweg, als wäre die Regierung Dr. Mussadeghs nicht in der Lage, das drohende Unwetter aufzuhalten und die Ruhe im Lande wiederherzustellen. Damit wären jene Voraussagen erfüllt, die schon vor Wochen von der türkischen Presse ge- macht wurden und besagten, daß man sich dem Augenblick nähert, da Persien zu einem überaus gefährlichen Pulverfaß werden könnte. Man darf im Falle Persiens niemals vergessen, daß es Abmachungen gibt, die schon Jahrzehnte alt sind und bestimmen, daß der nördliche Nachbar berechtigt sei, ein- zumarschieren, um die„Unabhängigkeit nach außen und die Ordnung im Inneren des Lan- des“ herzustellen. Steht Persien jetzt am Vorabend solcher Ereignisse? Es müßte noch in letzter Minute vom Westen her entschie- den werden, ob man nicht doch Erdöl kauft, um den Frieden zu retten. Dezember 1951 Nr. 298 — Notiz zum Tage: + 1 Haus eren(mit Kanonen) verboten! Nicht weniger als sieben Waffen verschiedener Nationalität— unter nene Deutscher— haben in der vergangenen hach in Bonn ihre Ware angeboten. Wie pon zuständigen Stellen verlautet, sprachen 9 Waffenhändler persönlich bei den ihrer 10 nung in Frage kommenden Behörden 00 oder streckten auch erst einmal lelefpng inre Fühler aus, so u. a. bei der Dienstgel Blank. 6 In erster Linie werden Karabiner 90 ö Museumsstück bis zur modernsten Ausfihrmn angepriesen. Ein Luxemburger bot 50 000 dul Gewehre in drei verschiedenen Konstrußti nen an. Als man ihn darauf aufmertan machte, daß es für die älteste Ausfuhr wohl schwerlich Munition gebe, meinte er 105 schiichtigend:„Wenn man sien ettbas Hike gibt, kann man sie noch kriegen.“ 9 Ein Italiener hatte„wenig gebrauohle⸗ Pistolen an der Hand, von denen„einige 10 von der Vollspolizei“ angeblich benutzt wer den. Ein politisch anscheinend wenig vergier. ter Händler spanischer Nationalität erkundig sich am Bonner Bahnhof nach dem Ant des„Staatssickherheitsdienstes“. Man schicßte inn zum Bundeskanzleramt. Zwischen ihm und einem Polizeiposten gab es dann ungefäh 00 folgende Unterhaltung: Ich will ier ber. aufen.“ Der Posten meinte, auf ein Schild weisend:„Haustieren verboten.“ Alg der Händ⸗ ler sich jedoch nicht abweisen lassen wollte, fragte ihn der Posten, was er denn anbieten wolle.„Kanonen“ antwortete der angebliche Spanier.. — Lammers feiert Weihnachten daheim Landsberg(dpa) Der ehemalige Reichs- minister und Chef der Präsidialkanzlel, Ha Lammers, wurde am Samstagmorgen mlt neun anderen in Nürnberger Prozessen her- urteilten aus dem Kriegsverbrecher- Ge. kängnis in Landsberg entlassen. Unter den Entlassenen befanden sich der ehemalige Staatssekretär Paul Körner, der Gesandte * 23 8 1. FC gleick liga 07 wald! e Nü ig Stut Ackers dig Müh Futtgarte ö Fra intracht g Fi in Man h Mün toria pern. V Wald schwaber zweinf l, Nech Liga K Firm 1 FC Kr feisenav L Neu Form. M Mainz— Neuendo: vs Nei im Auswärtigen Amt Eduard Veese 1 fe Se mayer, Generaloberst Lothar Rend ic, der letzte Chef der Heeresgruppe Si General Helmut Fellmy, Willi Beigl⸗ böck, Heinz Schubert, Gottlob Ber- ger, Gustav Nos ke und Heinz Johs t. Dis Strafe der zehn Entlassenen wurde durch einen Weihnachtsgnadenakt um einige Wo- chen verkürzt, damit sie Weihnachten im Kreise ihrer Familien feiern können. Sie wären alle Anfang nächsten Jahres plan- mäßig auf freien Fuß gesetzt worden. Der Oberkommandierende der amerika. nischen Streitkräfte in Europa, General Tho- mas T. Handy, unterzeichnete am Samstag eine neue Weihnachtsamnestie für 35 Häft⸗ linge in dem Kriegsverbrechergefängnis in Landsberg. Die Gefangenen, deren Haftuel Ende Januar 1952 abgelaufen wäre, sollen in Gruppen am 4., 11. und 18. Januar entlassen Werden. Ramcke setzt sich für die Kriegs- gefangenen ein Der ehemalige General der Fallschim jäger, Hermann Bernhard Rameke, setzt sich am Samstag in einem Telegramm 0 Bundeskanzler Dr. Adenauer erneut u die Freilassung der von den Siegermächten noch zurückgehaltenen deutschen Kriegs. gefangenen ein, Außer der hohen Zahl det in den Sowjetrepubliken zurückgehaltenen Gefangenen befänden sich, heißt es in dem Telegramm, noch 1413 deutsche Männer und Frauen in den Händen der Westmächte, vol denen allein in Frankreich 221 noch nicht ein. mal verurteilt worden seien. Feitenhansl verhaftet München.(dpa) Der Gründer der rechts. radikalen„Vaterländischen Union“, Far Feitenhans!, ist, wie das Münchener Polizeipräsidium am Samstag mitteilte, von der Münchener Kriminalpolizei wegen„Irre- führung der Behörden“ verhaftet worden, Feitenhansl hatte den bayerischen Innen- minister Dr. Wilhelm Högner in der ber- gangenen Woche von einem angeblichen Attentat benachrichtigt und damit den Lin- satz der bayerischen Bereitschaftspolizel Auf Sicherung von Regierungsgebäuden in Mün- chen ausgelöst. Feitenhansl hat gestanden, die mysteriösen Attentatspläne erfunden 2 IK Pirn Uintracht Jura Lu Borussia Phönix L. L Neu knge iR Fran In Kais Untracht dogg M Liga Rayer Le Vorussia 10 Scha! Not-Weil Alemann Meideric Bayer L. 1. FC Kö Preußen Preußen Schwarz. Mussia V Erke Fortuna L. Liga 10 St. P Holstein Arminia Iremerh bremer Länebur böͤttinge iur. O. dambur; Aalstein I Osn St. dremerh ettinge minia Jerder y Eir Uintrach 2 haben. Als Motiv gab er an, er habe sich mit U bremer den Attentatsgerüchten rehabilitieren wol- len, damit er wieder in das politische Lebel zurückkehren könne. Feitenhansl ist l einer Spruchkammer jede politische Betib gung untersagt worden. — das Gewissen, daß er den Bello länger als sieben Stunden ins Zimmer eingesperrt Hoffentlich war da kein Malheur pas- Siert.. Vor der Eingangstür lag etwas auf der Schwelle. Wenn es ein Hund War, dann mußte es ein riesiger Köter sein. Oder was War es sonst? Hatte ihm etwa Herr Bonficht den letzten Zentner Briketts, mit dem er für den Rest der kühlen Jahreszeit auszu- kommen hoffte, einfach vor die Türe ge- stellt? Er näherte sich dem Turm ein Wenig mißtrauisch und Vorsichtig. Er konnte eben- sogut ein Betrunkener sein, der sich seine Schwelle ausgesucht hatte, um seinen Rausch Auszuschlafen. „Hedal“ schrie Lutz, als er sich der Tür auf künk Schritte genähert hatte. Die kon- tur lose Masse bewegte sich. Lutz strengte seine Augen an, aber er konnte, da die Tür im Mondschatten lag, auch bei Allgestreng- testem Schauen nicht mehr feststellen, als daß die dunkle Masse sich teilte, und daß es nicht ein Hund war, wenn es überhaupt ein Hund wal, sondern daß es zwei Hunde wa- Ten. be, dachte er, ich scheine doch einen kleinen in der Krone zu haben Und daß es., wenn es überhaupt Briketts Waren, zwei Säcke waren oder zwei Be- trunkene.. oder Überhaupt keine Betrun- kenen., sondern zwei Kinder! Ein gröge- res, das einen Rock trug und demnach ein Mädel sein mußte, und ein kleineres, das Hosen trug und demnach ein Junge War! Und das Mädel hatte steckendünne Beine! Und der Bub trug eine Mütze mit auf- geschlagenem Schirm! N Lutz war mit zwei Sprüngen bei ihnen. Sie hatten auf der Schwelle sitzend ge- schlafen und schnatterten vor Kälte. Sie wa- ren 80 erstarrt und übermüdet, daß es imen nicht möglich war andere Töne her- vorzubrigen als das Klappern ihrer Zähne. „auseinander! Dann kann jeder mit 8 „Ja, zum Teufel, Kinder— was ist n euch los?! Was tut ihr hier vor der 6 Mitten in der Nacht— vor meiner Tür! „Ausgerissen san mir Das War ales was der anscheinend etwas Widerstene“ kählgere Rudi mit bibbernden Lippen 55 vorbringen konnte. Innen bellte und 10 1 der Bello wie toll. Man hörte es bis auf e. Straße hinunter, wie er kläffte und die. 5 aufzukratzen versuchte, durch deren Rite 5 er Witterung von seinen kleinen, 1 lichen Herren bekommen zu haben 8 55 Lutz sperrte die Tür auf und schob die 10 starten Kinder ins Haus. Er lief 165 öfknete oben die Tür und wäre vom 5 kast überrannt worden. Der raste. eich 1 überschlagend, die Stiege hinab und 1 unten wie verrückt an den Kindern 50 a Schreie und Jaultöne ausstoßend, die 9 7 Irdisches mehr an sich hatten und 8 den scheinlich die ganze Nachbarschaft aus rum Betten scheuchten. Die Kinder wiede 1900 vergruben ihre Gesichter heulend in sein Fell lb „Am besten ist es, n 1 Hälfte machen, was er Will!“ Lutz brünte e herunter. Er war plötzlich so nüchtern, 5 hätte er den ganzen Abend über Beuger wasser getrunken. Und er war in eu ten schlechter Laune. Und die Kinder 15 a seine Stimme zu gut, um nicht zu Sie daß der Sturmball aufgezogen 3 epbe kamen mit hängenden Köpfen die pfauen emporgeschlichen, mit blauen Nasen, 14 Händen und höchstwahrscheinlich bi mr reißt de Heordie fannoye Hatr. B Aktoris Uünebur freund I Stu d ü 0 He dpyeg. W. Ess brtung dura Di Wa (b innersté Mark zu Eis erstarrt. Denn 1 auch im Kalender stand, daß der n de schon längst eingezogen war, 80 1 0 10 Nächte fürs Kampieren im Freien d denkbar ungeeignet. Gortsetzung folgt) 3 N N— 8 e Ng l 5 5. g 5 ä n a— 55 8. N 5 5 8 55. 8 5 5 8 5. 5. . DER SPORT VOM WOCHENENDE 5 . ebenes Effet a8 n beet — ner) W 5 8 85 E 5—— enen kein 2 al b 99 f 100 5 4. f an* 2—— ie Schalke O04 bezwung VIB Stuttgurt 6:1/ Begeisterungsstürme im Eisstudion um die Falks 1 8 wan utigurt 6:/ isterun i ie Fu eleſonuet 5 5 lente J. FTC Nürnberg startet mit einem Punkt Vorsprung vor VfB Stuttgart in die Rückrunde/ Im Westen stand Herbstmeister Schalke bereits fest/ Im Norden errang der alte HSV— punkt- 175 gleich mit Holstein Kiel, jedoch mit besserem Torverhältnis— den„Schmuck“-Titel/ Im Lokalderby besiegte der HSV am Millerntor St. Pauli 2:0/ Schwimmsportler aus West- und alan Ostdeutschland erzielten völlige Einigung auf ihrer Braunschweiger Tagung 000 Stich nstruktio. 0 4 Imertan Zalilen spiegel 2 Hin. Bildberichi 9 1 aldhofs Endspurt kam zu spät ite er de. 1 8 dun af Liea Süd: a a a f a. i Waldhof— 1. Fe Nürnberg 3275 Meisterhaft aufspielender„Club“ siegte verdient 5:3(3:0)/ Winterstein, Morlock, Lennert die Besten brauchte 111 3 5 5 5 5 50 Nürnberg 15 10 4 1 32:11 24:6 Waldhof: I. rt, R611 Reuther; Corneli 1 4 f dige 10 00h 5 5 8 a 5 5: Lennert. Rögling, Reuther! Cornehuß, Anders beim Gastgeber. Hier wollte vor- aufs Tor ansetzte, konnte Lennert gerade utet wer. Oltenbach 15 6 5 1 8 1322 V strehl. Pale erst nichts klappen. in den letzten 15 Mi- noch durch Fußabwehr klären, m 8 Münlburg 15 6 4 5 33.20 16:14 1. Pe Nürnberg: Schaffer; Mirsberger, Vetter; nuten zeigte Waldhof erst gleich gute Lei- Aber schon greift auf der anderen Seite Anif Futtgarter Kickers 15 1 2 6 84.30 16.14 Ucko. Sippel, Kallenborn; Gehrig. Herbolzneimer, stungen. Zu deutlich War der Klassenunter- wieder Mannheim an; Waldhofs Sturm ge- Lchichte 8. Frankfurt 15 6 4 5 26:28 16:14 Brenzke, Morlock, Winterstein. schied, d. h. der Unterschied in der Tabellen- fällt sich, wie auch die Nürnberger, im Klein- 3 e untracht Frankfurt 15 6 3 6 26:30 15:15 Schiedsrichter: Groß, Frankfurt; Zuschauer 20 000 Placierung. Hätte Lennert nicht so bravourös Klein-Spiel ohne produktiv zu wirken. In ihm und gg Fürth 15 5 4 6 23:24 14:16 gehalten, so wäre der Nürnberger Torsegen der 25 1 1. t 15 Reuth inen G 8 ungefap 8 2 5 g In die letzten Spiel der nde, das 8 8 8 82 er 25. Minute ge euther seinen Gegen- in Sea Jh Münden 115 85 85 i schlechten Tag und selbst als er in den des Nürnbergers kommt zu Morlock, der ö Atoria Aschaffenburg 15 3 8 4 20:26 14:16 bekamen 20 000 Fußball-Fans ein äußerst St 1 a 3 5 5 5 5 er Hin dern München 15 5 3 7 23026 13•17 urm ging, zündete es nicht wie erwartet, ruhig stoppt und ins kurze Eck zum 10 en wollte Waldhof 15 3 7 5 20.28 13•17 Sehr schwach Reuther und Dahlmer, wäh- Führungstreffer der Nürnberger einschießt 19 auwaben Augsburg 15 4 3 8 20.27 11.19 rend Cornelius und auch Maier eine befrie- In der Folge spielte sich der Club eine daweinfurt 05 15 4 3 8 17˙26 1119 digende Leistung boten. immer größere Ueberlegenheit heraus. Schon l Neckarau 15 3 2 0 3.22 Gleich nach dem Nürnberger Anstoß über- zwei Minuten später verwandelte Morlock .. nahm der Waldhof das Kommando, aber er einen Strafstoß mit wuchtigem Schuß aus daheim Liga Südwest: scheiterte an der sicher deckenden Club- 20 m Entfernung zum 2:0. Die Nürnberger 25 Tors Ludwigshafen 11 Hintermannschaft. Ueberlegenheit wird drückend. Das eigene 1 Reichl 770 en 315 Der Nürnberger rechte Flügel kommt Publikum pfeift eine unfaire Handlung Röfl- lei, Hau b 5 5 immer wieder durch und bei ei bplitz- lings an Morlock aus. Die Waldhöfer hatten 1. Jeisenau— VfR Kaiserslautern 2:3 8 2 0 ei einem 8 0 5 1 1 rr Esters 5 schnellen Flanken wechsel, bei dem Morlock Glück, als Morlock den Ball aus den Händen N enn bor. Neunkirchen 3 nach Rechtsaußen rochiert und zum Schuß Fortsetzung Seite 9 nter den anz— VfR Frankenthal 221 hemalige Neuendorf— Eintr. Trier 4:0 1 5 4 i„ Gesandte ſus Neuendorf 16 9 6 1 35.13 24-8 DSC 1 ul V I 1 Veeseg l be Saarbrücken 13 10 2 1 3 22 E ˖ ein 0 stree Ler dend Formatia Worms 15 8 6 1 39:16 22:8 8 ppe Sd 1e Kaiserslautern 13 7 4 4 40421 13712 DscC Dresden— VfR Mannheim 0:2 Beigl. 68 Mainz 05 15 8 2 5 36:34 18:12 5 b Ber- pirmasens 15 8 1 6 22.23 17:13 Beide Mannschaften trafen am„Silber- auch insofern, als beide Preffer keinen Zu- bst. Die Iptracht Trier 16 1 5 nen Sonntag“ im Heidelberger TSG Stadion fallsgelegenheiten entsprangen, sondern aus e 5 10 Aura Ludwigshafen 13 1» in bester Besetzung zusammen. Lediglich für dem Mittelfeld zielstrebig erspielt wurden. ge h 3 1 1 7 2 4 225 16.10 Heinz stand auf Rechtsaußen Fink, der aber Der Verlauf der ersten Halbzeit war aus- „ 53 1—2 13.18 seine Sache recht ordentlich machte. Leider geglichen. Ehe die Heidelberger die Gefähr- AL Neustadt 14 4 4 6 23:31 12:16 1 1 1 1 1 1 7 nen. Sie I Engers 15 4 4 7 20.33 12.18 fand sich nur eine bescheidene Zuschauer- lichkeit der Rot-Weißen erkannten, hieß es 5 plan- eankenthal 15 5 0 10 23•45 10.20 menge ein, die ihr Kommen aber nicht zu in der 9. Minute bereits 0:1. De la Vigne 05 iin Kaiserslautern 16 4 2 10 28:46 10.22 bereuen hatte. Mit letzten Einsatz, dennoch schickte Baßler geschickt in die Gasse, der Antracht Kreuznach 165 1 1 technisch gekonnt, versuchten beide Mann- trotz Behinderung präzise einschoß. Mehrere amerika. dyygg Weisenau 14 2 0 12 21:46 4.24 schaften dem Gegner ihr Spiel aufzuzwin- Latten- und Pfostenschüsse von Pohl änder- al Tho- gen. Leider hemmte der stellenweise schwere ten nichts am Ergebnis. Nach dem Wechsel Samstag L liga west: 8 5 a 8 Boden das schnelle Spiel, so daß manche bewies der VfR das größere Stehvermögen 35 Häkl. 5. schönes Spiel des»Herbstmeisters“ 1. FC zwingende Gelegenheit ungenutzt blieb. Was und erspielte sich eine leichte Ueberlegen- nenis in aper Leverkusen— Preußen Münster 00 Nürnberg zu sehen. Die Tatsache, daß der sich aber in den letzten Spielen der Dres- heit. In der 68. Minute erreichte nach muster- Haftzeit borussia Dortmund— SV Meiderich 45 Club selten mehr als einen Punkt aus Mann- dener schon abzeichnete, wurde haute Sanz gültiger Kombination das Leder den frei- sollen in eo 18 6 4 3 30228 20510 heims Fußballstadien geholt hat, ließ eine deutlich. Der Mannschaft fehlt der Voll- stehenden Fink: 2:01 Jetzt verstärkten beiqe entlassen 0 weiß Essen 15 7 5 3, 40.27 19.11 spannende und reizvolle Auseinandersetzung strecker. Mehrere Situationen mußten un- Mannschaften die Abwehr, wobei beide Tor- rdbben 15 8 3 4 32.23 19.11 erwarten. Wohl keiner hatte aber eine der- bedingt den Anschluß- und auch den Aus- steher des öfteren erst in letzter Sekunde 5 deidericher 8 V 15 6 6 3 31.20 1812 artig überlegene Spielweise der Gäste erwar, gleichstreffer bringen, wenn.. einer der klären konnten. Bemerkenswert die ausge- 58 Bayer Leverkusen 15 5 7 3 25˙18 17.13 tet, die sich auf dem glatten Rasen sehr gut Stürmer kanoniert hätte. Schon aus dieser zeichnete Leistung von Jöckel, der reaktions- Fe Kön 15 6 4 5 2819 16714 fanden und fast 90 Minuten lang in Meister- Perspektive gesehen, ist der Erfolg der sicher einen Elfmeter von Pohl unschädlich Ischirm Preußen Münster 15 7 3 5 35:24 15:15 form spielten. Mannheimer durchaus verdient. Verdient machte. e, setz Preußen Dellbrück 15 4 7 4 20:25 15715 amm d Swarz-Weiß Essen 15 4 7 4 23.29 15715 5 5 5 5 5 W dul Her nend 15 5 4 6 35234 14516 Gestern nachmittag— in Mannheims Bahnhof-Hotel: N n e 8 i mächten rtr. Katernberg 15 5 4 6 32.2 14.16 10 AV Horst-Enscher 15 5 4 6 24:33 14:16 0 0 Kriegs. be 8 5 8 9 1 5 2 1 ydter 8V 15 4 5 6 30:40 13:17 ba kemborn 07 15 3 5 7 18•81 1119 N er Oe N. AN Setem oꝰpe 1 2 Melis erpaat 55 0 Erkenschwick 15 2 6 7 27:36 10:20 5900 10 kurtuna Düsseldorf 15 2 4 9 13.29 3.22 Manager-Angebote in„rauher Zahl“/ Ria und Paul Falk haben sie alle vorerst zurückgestellt 105 005 1 Liga Nord: Sonntagnachmittag, 15 Ur, wir stehen am Mannheimer Bahnhof-Hotel und warten schaft. Dann ist es Zeit zur Reise nach Oslo 1 5— warten auf Ria Bara n und Paul Falk, unser deutsches Doppelweltmeis ter- und zur Teilnahme an den Olympischen ost. Pauli— Hamburger 8 02 paar auf dem Eis und der Rollschuhbahn. Kurz nach 15 Uhr fährt ein Ford- Taunus Winterspielen. Am 10. Februar schließlich lultein Kiel— Concordia Hamburg 01 vor, dem die beiden Er warteten entsteigen. Ri a: schmal, zierlich, graziös, eine figürlich beginnen die neuerlichen Weltmeisterschaf- Arminia Hannover— Eimsbüttel 3:4 einfach fabelhafte Sportlerin, trägt ein beiges Reisekostüm; Paul Falk, nur wenig grö- ten(1952 in Paris r re hemerhayen 93— Hannover 96 2:3 ßer, macht einen etwas ruhigeren Eindruck; er ist, wie seine Gattin, ebenfalls in beige 5 „ Karl lemer SV— VfL. Osnabrück 2(eisemantel) gekleidet. Er hat seinen Wagen von München aus selbst nach Mann-„Und dann“— stöhnt Ria—„dann inchener lineburger SK— Werder Bremen 0:10 heim chauffiert. 5 ruhen wir endlich aus. dann ist ganz große te, von böttingen 05— Victoria Hamburg 3:1 g f 5 5 5 5 1. f N Pause. lte, von Air, Osnabrück— Eintr. Braunschweig 510 Wenige Minuten später sitzen wir uns in Zeit wird bei den Falks natürlich ganz 5 n 9 0. 3 einem Zimmer des Hotels gegenüber und das groß geschrieben. Ein Geplauder über die Unsere letzte Frage berührt das Problem N 1 15 55 3 3 5 2278 181 1. 5 8 8 0 N nächsten Ziele und Pläne beweist es. Hier des eventuellen Uebersiedelns von Ria Baran der ver- II. Osnabrück 16 9 2 5 41.27 20•12 R. 1 5 an. das Resultat Am zweiten Weihnachtsfeier- und Paul Falle ins Profi-La ger. Frau zeblichen e St. Pauli 15 8 2 5 32.23 18.12 ders sein?— Ria Falk. Und wie sie spricht tag Start in Düsseldorf(„Nicht wahr, wir Falk gibt auch in diesem Punkt rückhaltlos len Ein- demerhaven 93 16 6 6 4 32.23 18.14 5 6 es direkt erlebt hab möchten doch auch gerne Weihnachten in und offen Auskunft:„Die Angebote liegen 6 bütlingen 05 16 7 4 5 32.28 18˙14 Freunde, man muß es direkt erlebt haben: 525 5** 50 die a minis Hannover 16 8 2 6 237541 18:14 Sprudelnd,sehr temperamentvoll, aber den- unserer Wohnung verleben?!) Am 4. Januer in großer Zahl vor. Wir haben sie bisher in Mün. fſerder Bremen 16 7 3 6 46:30 17:15 noch unendlich zielbewußt, klar und präzise. Start in Paris. Es folgt Schlag auf Schlag: jedoch alle zurückgestellt. Sie ganz von der standen, 35 Eimsbüttel 16 7 3 6 37234 17:15 Seit 1938 kennen sich die beiden, seit dem 10. bis 14. Januar: Berlin, Deutsche Meister- Hand zu weisen, das zu behaupten, hieße un- nden 1 nuracht Osnabrück 16 5 5 6 35239 15:17 3. April dieses Jahres glücklich verheirateten schaft, 15. bis 17. Januar Start in Stockholm, ehrlich sein. Aber im Augenblick haben wir sich mit J bremer SV 16 6 2 8 30:29 14:18 Sportler. Und wenn man es recht überlegt, anschließend Start auf der Garmischer Win- einfach andere Sorgen: unsere sport- en wol⸗ heordie Hamburg 15 5 3 7 32:34 13:17 ist es eigentlich ein Zufall, der sie für ihren tersportwoche und Teilnahme an den olym- enen lane 8 tꝛt ii b 9 e Leben mnover 96 16 5 3 6 24531 13:19 Sport und für das Leben zusammengeführt pischen Ausscheidungskämpfen. Am 3. und g 5 en ze er al- Bilder vom großen Mannheimer Spiel: Oben: ist un ar Braunschweig 16 3 4 9 19.36 10.22 hat. 5. Februar folgt in Wien die Furopa-Meister- 1 c m. Später. damm wenn große Pause ist, Um Sekundenbruchtelle ist Strehl zu spät ge- Betäti- toria Hamburg 16 3 4 9 22.43 10.22 wird man weitersehen dneburger SK 16 2 3 11 21:62 7.25 Nur dem Namen WI pschled Per 777 nur nig Ni nach kannten sich die 1 5 onen n e nen ee e —. ſeundsch ft 9 pelden als ale 18 u es nicht verschweigen: Mit Ria Falk, dieser berger kein Mensch mehr für möglich hielt, aktsspiele: 3 3 1 4 1 er geschah dann. Der Waldhof setzte zum End- ist mut id Stutt, n den, auch als Doppel- Weltmeisterin spurt an: Bild 2 zeigt den Lipponer-Strafstoß. er Tür In un gart— FO Schalke 04 1:6 Dortmund waren. Als nicht arroganten Sportlerin, und ihrem den Paul aus 20 m unhaltbar einschoß. Bild 3 Tür?“ 80 80— 1. FC Köln 3:4 dann das Training des ebenso sympathischen Paul, hätten wir zeigt noch einmal den geschlagenen Club-Tor- lle, vg 5— VfR Mannheim 0:2 Rollschuh- Clubs Dort- gerne noch länger geplaudert. hüter. Im Gesamtergebnis allerdings behielten ar alles, 8. Fürth— TSV Horst-Emscher 313 mund und des Dort- die Nürnberger die Oberhand. stands- Essen— Kickers Stuttgart 4:3 munder Roll- und 5 Heinz Schneekloth Bilder: Gayer), Steiger() 1 f 5 Köln— Eintracht Frankfurt 5:4 Schlittschuh- Clubs auf nd to Düsseldorf— Kickers Offenbach 0:1 einer Bahn zusam- 2 2 0 0 e aer ia und Paul Fat liefen Welimeistetkiit die 4 auf dem Eis die erste a Ritzen* 7 Begegnung statt. Bis f 8 3. gent ar Ihr ip richtig! 1940 verlebten beide MERC-Eishockeyauftakt:„mittelprächtig“— aber ausbaufähig ien. 3 i schöne Ju- i 1 1 5 West 85 Si 0 5 81 ock 2680 1 8 5 der Hel Die Falks in Mannheim! Gibt es einen größeren Magneten für die Eissportfreunde als vorab, mat. Und sie erregten das Doppelweltmeisterpaar? Man verspricht sich immer viel, wenn Weltmeister auf der n Hun y Waldhof— 1. FC Nürnberg 3 2 FPereits sportliches Auf. Eisfläche erscheinen. Die 10 000 Zuschauer im Mannheimer Eisstadion, deren Erwartun- ich halb 5 sehen mit ihrem vier- gen besonders hoch gespannt waren, wurden nicht enttäuscht. Sie erlebten ein Ereignis, J sprang 5 8 Leverkusen— Pr. Münster 00 0 ten Platz bei den Mei- das alles bisher Dagewesene überbot. Weltmeister müssen das Beste vom Besten bieten. ee orte I sterschaften in Wien. Und fürwahr: das Ehepaar Falk bot Extra- Klasse! Man möchte beiden Handküßchen „ ie umd.— Meidericher SVI 4.5 2 P1886 Placierung mit auf die Reise geben, man könnte vor Begeisterung schreien: So gut waren sie 1 Wabr⸗ be st. Pauli— Hamburger SV 02 2 brachte eine Einladung mm blauen Flitterröckchen stellte sich Ria, überbietende Präzision. Mit einem Mambo- aus den 1 2 zum Training nach in blauem Dreß Paul beim ersten Lauf vor. Jambo— einer Tanzmischung aus Carioca iederum n. Worms— Bor. Neunk. 44% Berlin. Und Berlin ist Die Weltmeister-Kür stand auf dem Pro- Rumba und Boogie- Woogie Per seinem Spvgg. eng n es, dies betonte Ria gramm: Was die Falks auf das Eis zauber- dete sich das Doppelweltmeisterpaar. In u— Vf aut.] 22 Falk mehrfach aus- ten, war eine Weltmeister-Leistung! Sie rot-gelbem Jersey getanzt, verschlug diese en Bello Packer München— BC Au sb. 4.112 drücklich, dem sie und tanzten Walzer. Was sagen wir= tanzten? Darbietung den begeisterten Zuschauern den elner 1 eee eee, e ihr Gatte alles 12 Nein, sie schwebten, sie flogen über die Atem. Exakt auf's Eis gespielt, war der rüllte es. Bochum— RWẽ Oberhausen] 0.2 2 e 19 0 glitzernde Fläche. Die Kür, ein schwieriges Tanz gewissermaßen ein non plus ultra“ ern, als W bis 1945 arbeite ert Programm, gespickt mit Hebesprüngen, Ein- der Eislaufkunst, wobei die Betonung auf nunmen, ss Reutlingen 0˙0 0 e 15 e 5 Auswärts-Salchows, Spreiz- und Kunst liegt. aubers B Stut 35 555. eudersprüngen sowie doppelten„Ritt(Fortsetzung Seite 4 kannten 1 04 152 835 1 5 bergern“ war eine Leistung, die es verständ-„ 9 ut. Köln— Eintr. Frankfurt 54 i uns Berlin Rafal 5 5 1 5 dieses Paar und ar. Mace e e e ur zweiten eimet 5 nderes den Weltmeistertitel errang. N Tien, Anchen 1860— 1. FC Köln 34 2 geworden und deshalb Ein e der Kür war der„Axel Paul- In memoriam Balogh piss 3 5 7 5 set“ in die Sitzpirouette, der so meisterhaft 3 bis ius re Bamberg— Darmstadt 98 32[ n 1 geboten wurde, daß er ohne weiteres die 4 e 8 5 Interna- 65 e esonders, 8 1 4 8 Z BA IO g h, der im vergangenen 5 Eemtadt— Py Engers 30[1 herrliche Eisbahn nun höchste Note, einen„Zehner“. verdient hätte. Jahr tödlich verunglückte, 31 Jahre alt ge- 1. ur kinanzieller Hin- Glüccliches Aufatmen: Es iet Uperstanden— Völts ersenüpft Beim zweiten Auftreten tanzte Ria einen worden. Alle Freunde Baloghs, insbesondere ren 1 Toto 8 2 in jehnt sich Ria an Paul! Unser Bild wurde wenige Sekunden halben Part Solo, und erreichte dann mit alle Mitglieder und Anhänger des VI. ch no 1180 üd: 2- 0— 2— 1 2— sicht so großes Pech nach dem Mailänder Kürlauf im Februar 1951 aufgenommen. Die Paul in rein tänzerischen, Figuren mit artisti- Neckarau, gedachten gestern dies früh Z Beiden sind Weltmeister geworden! Bild: Gayei schen Einlagen eine nahezu nicht mehr zu verstorbenen Sportkameraden e z folg hat.“ Seite 4 MORGEN Montag, 17. Dezember 1951/ Nr. 20 Fortsetzung Waldhof—„Club“ Lennerts köpft, aber von der Latte ins Feld zurückspringt. Auf der Gegenseite schießt Lipponer einen 20-Meter- Strafstoß 3 Meter über das Tor. Bei einem Durchbruch Winter- Steins schießt dieser blendend aufgelegte Linksaußen sogar das 3. Tar für den Club. Mit diesem Resultat, für den Waldhof nicht Viel versprechend, gehen beide Mannschaften in die Kabinen. Mit Lipponer im Sturm Galblinks) wollte der Waldhof nach Wiederanpfiff den 3:0- Vorsprung des Gegners zumindesten ver- kürzen. Es gelang nicht gleich auf Anhieb. Der Club spielte weiterhin überlegen, und in der 51. Minute knallte Ucko im Anschluß an eine Ecke aufs Tor. Lennert wehrte ab, der Ball rollte Ucko wieder vor die Füße: Schuß diesmal rettete Rößling. Aber, der Nachschuß(wieder von Ucko landete für Lennert unhaltbar im Netz zum 4:0. Der Waldhof hatte noch einmal Glück, als Brenzke allein vor Lennert stand— aber beim Schießen in den Boden hackte. Das Publikum atmete auf Es Waren nach genau 15 Minuten zu spie- len, und was keiner mehr gedacht hätte, trat ein; die Waldhöfer setzten zu einem End- Spurt an, der viele Anhänger für die schwa chen Leistungen der ersten Halbzeit entschä- digte. In der 76. Minute setzte Lipponer einen Strafstoß aus 20 Meter Entfernung zum er- sten Gegentreffer in die Maschen, Aber schon Zwei Minuten später stellte Winterstein, der eine Glanzvorlage Brenzkes einschoß., die Alte Differenz her. Obwohl der Club ruhig und sicher sein Spiel machte, flelen noch zwei Tore für den Waldhof. Als Lipponer in der 84. Minute durchbrach, wurde er von Kallen- born gelegt. Den Elfmeter verwandelte Paule selbst: 5:2. Es ging weiter im Clubstil, aber bei einem schönen Flankenlauf Maiers legte sich Vetter regelwidrig dazwischen. Den Strafstoß hob Rögling in den Raum. Maier erwischte den Ball, leitete ihn weiter zu Siff- ling, der aus einem Gedränge heraus den dritten Waldhoftreffer markierte. Schaffer im Club-Tor war die Sicht versperrt. Der Waldhof drängte nun in den letzten Minuten, während der Club sicher und wirk- lich meisterhaft verteidigte(er hatte ja den Sieg in der Tasche). Das Ergebnis ist nach der Torzahl überraschend hoch ausgefallen, — es drückt aber das bessere Spiel der Nürn- berger und die Energieleistung der Wald- Höfer in der letzten Viertelstunde treffend Aus. 8 ViB mußte sich strecken KFV— VfB Mühlburg 1:2(0:2) In einem Freundschaftsspiel hatte sich der VfB Mühlburg gegen den deutschen Vize- meister der Amateure zu wehren, um am Ende mit 2:1 Sieger zu bleiben. Mühlburg, das mit kompletter Mannschaft antrat, hatte zwar im Spielaufbau und Niveau ein klares Plus, wirkte aber zu verspielt, um gegen die stabile Abwehrreihe der Gastgeber eine höhere Trefferzahl zu erringen. Die tech- nische Ueberlegenheit des Oberligisten glich der RFV durch Einsatz aus. Bis zur Pause hattes Oles dem VfB Mühlburg durch Tore in der 28 und 36. Minute 2:0 in Führung ge- bracht. Nach dem Wechsel erzielte Ott in mer starken Viertelstunde der Gastgeber. in der 78. Minute den Ehrentreffer. Stuttgarter Kickers unterlagen Die Stuttgarter Kickers mußten mit stark veränderter Elf beim Gastspiel gegen Schwarz-Weiß Essen vor 2000 Zuschauern eine 3:4(2:2) Niederlage einstecken. In dem Wenig überzeugenden Spiel ließen die Stutt- garter Entschlossenheit und Siegeswillen ver- missen. Die FHinter mannschaften zeigten Schwächen, so daß mehrere Tore aus Ab- Wehrfehlern herrührten. Torschützen für Essen: Stemmer, Zerres, Wulff und Müller für Stuttgart: S. Kronenbitter und Höchle. Ebenfalls für den Westen München 1860— 1. FC Köln 3:4 Im Fußballprivatspiel enttäuschte Mün- chen 1860 seine Zuschauer und unterlag ge- gen den gut aufgelegten 1. Fc Köln mit 3:4 (3:2) Toren. Röhrig und Mebus führten bei den Kölnern Regie und Schäfer(21. Min) schoß den Führungstreffer. Nach Mond- scheins Ausgleich(24. Min.) brachte Schem- merling(30. Min.) die Kölner erneut in Front. Hornauer(35. Min.) und der für Zau- singer ausgewechselte Thanner(43. Min.) hol- ten kür München die Halbzeitführung her- aus. Nach der Pause flaute das Spiel auf dem glitschigen Boden stark ab. Hirche und Gawwlicek sorgten für den Kölner Sieg. Fehler im Sonntagabend-Toto In unserem Sonntagabend-Toto-Kasten in der Sport-Telegramm- Ausgabe befand sich ein Fehler, und zwar war beim Spiel Bayer Leverkusen— Preußen Münster als Resul- tat 2:0(Tip)) an Stelle von 0:0(Tip O) ein- gesetzt. Diese bedauerliche Unrichtigkeit ist auf das Versagen eines Telefonisten zurück- zuführen. Wieder ein Toto-Schein Dieser Ausgabe liegt eine Wettzahlkarte des Bayerischen Fußball-Toto im Tot o Nord-süd bei. Der Elfertip und die selbständige Neuner⸗ Wette bieten bekanntlich sehr große Chancen. Wer seine wette beim zuständigen Postamt auf- Sibt, kann schon in wenigen Tagen glücklicher Gewinner sein. lnberdient liole Hliederlage des i Stuitgati Ja, wenn die Lattenschüsse zählen würden/ VfB Stuttgart— Schalke 1:6(0:2) Zum 11. Male standen sich im Stuttgar- ter Neckarstadion die Vertreter der west- und süddeutschen Spitzenklasse gegenüber, wobei der Reiz dieses Freundschaftstreffens noch dadurch erhöht wurde, daß beide Mannschaften 2. Z. die Spitzenpositionen in ihren Ligen einnehmen. Der VfB setzte da- bei zum ersten Male wieder Mittelstürmer Bühler ein, der über 16 Monate wegen eines Beinbruches pausieren mußte. Auf Links- außen sah man den 193ährigen Amateur Waldner. In der Deckung spielten die Stutt- garter wie gegen den 1. FC Nürnberg. Man hatte sich von diesem Spiel einiges versprochen. Hier standen sich zwei Klasse- mannschaften gegenüber, die nicht nur das Fußball-Abe dus dem Fy beherrschten, sondern geradezu„Hohe Schule“ zeigten. In der Spielanlage ähnelten sich VfB und Schalke. Die Stuttgarter hatten vielleicht durch das präzise Zuspiel und ihr größeres Temperament ein leichtes Uebergewicht. Nahezu die ganze erste Halbzeit sah man den VfB ͤ„am Drücker“. Der Sturm war trotz der Umstellungen gut in Fahrt 6:0 „Ver wurden Die glänzend aufeinander abgestimmte Mannschaft des KSV 18384 Mannheim holte sich am Samstagabend bei ihrem Heim- kampf mit SG Hemsbach durch einen 5:3 Erfolg den Landesligameistertitel der Staffel I. Als hoher Favorit starteten sie in diese Verbandsrunde und erfüllten auch die in sie gesetzten Erwartungen. Als Kampfrich- ter fungierte Jean Benzinger Feudenheim) zur vollsten Zufriedenheit, der auch zuvor den Kreisklassenkampf im Gewieht heben zwischen den Reservemannschaften von KSV 1884 Mannheim und AC 92 Weinheim abnahm. Keith, Heiler, W. Gärt- ner, T. Gärtner, Raas und Kieser behielten dabei mit relativem Körpergewicht gegen die „92% r mit 3365:3200 Pfund ganz klar die Ober- hand. Jede Disziplin entschieden sie dabei mit 955945 im Drücken, 1045:965 im Reißen und 1365:1290 Pfund im Stoßen gegen die Wein- heimer H. Kuhn, Jutzi 1, Lammer, Heinzel- becker. Jutzi II und Vehmann für sich. „Amicitia“ ehrte Jubilare Im dichtbesetzten Saal des Bootshauses hielt die groge Amicitiafamilie ihre Weihnachtsfeier, verbunden mit der Ehrung ihrer Jubilare und der in diesem Jahr siegreich gewesenen Mann- Ecken). Wenn es zu keinen Toren reichte, so lag es einmal an der aufmerksamen Schal- ker Deckung(Stopper Matzkowskil) und zum anderen klebte auch ein bißchen Pech an den Stiefeln der VfB- Stürmer. Glücklicher waren die Königsblauen, die bei einem der wenigen Vorstöße, die nicht in der VfB- Abseitsfalle versandeten, schon in der 7. Minute durch ihren linken Läufer Kleina zum 0:1 kamen. Kurz vor Halbzeit schoß Matzkowski einen Freistoß über die Mauer und Bögelein lieg das Leder fallen. Ehe er es wieder erhaschen konnte, war Linksaußen Kuniewsky herangespritzt und hatte das dem Spielverlauf nicht ganz ent- sprechende 0:2 für Schalke erzielt. Gleich nach dem Wiederanpfiff wurde die Torskala noch grotesker. Der VfB hatte Weidner und Läpple in den Kabinen ge- lassen, Krauß als Verteidiger neu herein- geholt und Schlienz in den Sturm genommen. Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, als Stopper Retter eine Nasenverletzung er- litt und ausschied. Ehe ein neuer Mann her- eingekommen war und man in der VfB- Deckung wußte, wer nun was zu spielen hatte, hieß es 0:4 durch„Spaziergänge“ von Mallinowski und Klodt. Das war dem Pu- blikum und wohl auch dem VfB zu viel. Aber nach wie vor war es wie verhext: So Zz. B. in der 60. Minute zwei Lattenschüsse von Bühler und Wehrle, in der 63. Minute eine Bombe von Schlienz, die zur Ecke ge- lenkt wurde, in der 66. Minute endlich das 1:4 durch Wehrle, zwei Zeigerdrehungen Weiter ein Pfostenschuß von Barufka und in der 72. Minute schlug dann Matzkowski(auf oder hinter?) der Linie einen Wehrle- Schug Weg. Als Quittung für die verpaßte VfB- Gelegenheit kam Schalke durch seinen Mittelstürmer Gehring in der 77. Minute zum 1:5, und 5 Minuten vor Abpfiff durch den Linksaußen Kusniewsky sogar zum 1:6. Das Eckenverhältnis aber lautete 10:2 für die Stuttgarter, die diesmal bestimmt unter ihrem Wert geschlagen wurden. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß ein Grund ihrer Niederlage auch im übertriebenen Kombinationsspiel des Sturmes zu suchen War. Linger meister in der Landesliga Sd Hemsbach wurde 5:3 besiegt/ KSV-Kreisklassen-Gewichtheber bezwangen Weinheim schaften ab. Es war wieder ein gut gelungenes Fest, in dessen Mittelpunkt die zum Teil betag- ten und hochverdienten Männer standen, die ihrem Verein durch Jahrzehnte hindurch die Treue gehalten und geholfen haben, daß er die schweren Zeiten gut überstehen konnte. Der heute in Buenos Aires lebende Frederico Diehl! wurde für 60jährige Mitgliedschaft, Gustav Maier, der Vater von Gustel und Hans Maier und Schwiegervater Ernst Gabers, sowie der zum„eisernen Bestand“ der Ami- eitia zählende Karl Nagel wurden für 50 jäh rige Mitgliedschaft und der in Freiburg behei- matete Rudolf Hauer für 40 jährige Mitglied- schaft mit der goldenen Vereinsnadel aus- gezeichnet. Für 25jährige Mitgliedschaft wur- den mit der silbernen Nadel folgende Mitglie- der geehrt: Werner Krieger, der verdienst- volle Instruktor vieler Rennmannschaften, Seppl Schneider, der Meisterruderer und schriftgewaltige 2. Vorsitzende, Oberkirchenrat Dr. Wolfgang Heidland, der Meisterrudę- rer und Olympiateilnehmer, sowie die unent- wegten Mitglieder Hans Boger und Alex Ehr bar. Ein schönes Programm, das von Lotte San z nba cher, dem Vokalduartett der„Lieder- halle“, vom Baß- Solo W. Reinig, der Kapelle „Astoria“ und„Tüneffé, dem zerstreuten Musik- 2. Liga: Mimer„ Spalgen“ in Fron 00 in Hof sicherte Herbstmeisterschaft In der zweiten Liga Süd wurde am Sonntag die Herbstrunde mit Ausnahme von zwei Nachholespielen abgeschlossen. Mit einem 00 in Hof holten sich die Ulmer „Spatzen“ die FHerbstmeisterschaft. Die „Spatzen“ brachten damit den starken Hofern den ersten Punktverlust auf eigenem Platz bei. Hessen Kassel verscherzte sich die Chance zur Herbstmeisterschaft durch eine 0: 1-Nie- derlage in Straubing. Auf den dritten Platz ist wWẽieder der BC Augsburg vorgestoßen, der mit seinem Rekordsieg von 4:11 bei Wacker München den Platzherren ordentlich ein- heizte. Dieser Sieg ist der bisher höchste, der in der zweiten Liga seit ihrem Bestehen verzeichnet wurde, Der bisherige Tabellen- dritte SV Darmstadt 98 wurde in Bamberg mit 3:2 geschlagen und rutschte auf den künkten Platz zurück. Bamberg führt mit diesem Punktgewinn das Mittelfeld mit klarem Vorsprung an vor dem SV Wies baden, der das Schlußlicht VfR Aalen ganz knapp mit 110 besiegte. Pforzheims„lu unterlag in Durlach mit 2:0 und verpaßte damit die Chance, den Anschluß an die Spitze zu wahren. Jahn Regensburg und der ASV Cham trennten sich 0:0 und konnten damit ihre Plätze behaupten. Mit einem 5:3-Sieg blieb der Freiburger Fc über den ASV Feudenheim mit in der Spitzengruppe, ohne aber die nordbadischen Gäste über- flügeln zu können. Singen wartete auch gegen den SSV Reutlingen auf eigenem Ge- lände vergebens auf den dritten Erfolg, aber ein Punkt blieb bei einem mageren 0:0 Wenigsents am Hchent wiel. Landesliga Vorderpfalz: Pokalwettbewerb: Phönix Bellheim— Vflilggelheim 15:0 FSV Oggersheim— Sy Friesenheim 2:2 n. Verl. Meisterschaftsrunde: Arminia Rheingönheim— Palatia Böhl 02 Flomersheim— Polizei Ludwigshafen 3:2 professor, sowie Schei u. Co., mit der humor- vollen Zauberschau glänzend bestritten wurde, leitete zum Tanz und einer ungewöhnlich reichhaltigen Tombola hinüber die mit ihren insgesamt 800 Gewinnen, ein verheißungvoller Vorreiter für die Tombola der Freunde des Nationaltheaters war. Paul Laven beim SV Waldhof Es war nun das dritte Mal, daß der früher so beliebte Rundfunksprecher und Vermittler großer nationaler und internationaler Sport- Veranstaltungen in, Mannheim sprach. Dies- mal war der kleine Doktor beim SV Waldhof, Wo er über zwei Stunden im großen Saal von Bernauer seine Zuhörer mit seiner Vortrags- kunst und der Schilderung einzigartiger Er- lebnisse in Atem hielt. Die Vorträge Lavens zählen zu den wirk- lich schönen und inhaltsreichen sportlichen Veranstaltungen, deren erzieherischer Wert gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Es ist weniger die Wiedergabe von sportlichen Kämpfen, als die Nutzanwendung, die Laven aus ihnen zu ziehen weiß, und die er so meisterlich ohne schul meisterlich zu werden, an die Jugend heranzutragen ver- steht. Laven verstand es auch diesmal wieder, nicht die große sportliche Leistung, nicht den Rekord und auch nicht die Einmaligkeit eines Erfolges, sondern die Menschen, ihr Schick- sal, ihren Werdegang, vor allem aber den Geist herauszustellen, der sie dazu befähigte, derartige Leistungen zu vollbringen. Die Herzlichkeit des Beifalls, der ihm am Ende seines Vortrages entgegenschlug, wird ihm auch diesmal gesagt haben, daß er auf dem rechten Weg ist als unentwegter Verfechter einer wahrhaften sportlichen Ethik, die uns helfen muß unser ganzes weitverzweigtes sportliches Tun und Treiben immer wieder aufs Neue in die rechte Bahn zu lenken. esami-Sporloersammtung des Din Ausgedehnte Diskussion um das OM. Statut Die Gesamtsportversammlung des deut- schen Motorradsportverbandes DMV) stand am Sonntag im Zeichen einer Diskussion über das OMK- Statut. Obwohl sich zahl- reiche Versammlungsteilnehmer für eine Priorität des DMV innerhalb der obersten Motorrad- Sportkommission aussprachen, mahnten die DMV-Prasidenten Vorster und Wedekind, im Interesse des Sportes keine bedingungslose Hegemonie zu erstreben. Vor- ster und Wedekind schlugen vor, zunächst die angekündigte Stellungnahme des ADAC und seine Vorschläge zur Weiter führung der OMk abzuwarten, um dann zwischen DM und ADAC eine arbeitsfähige Ok zu schaf- ten, Teddy Vorster versprach der Versamm- lung, daß sich das Präsidium dafür einsetzen werde, daß der Sport unter den bestehenden Meinungsverschiedenheiten nicht zu leiden hat. Der Düsseldorfer Rennfahrer Maczanek forderte, daß die aktiven Fahrer in der OMR wenigstens mit einem stimmberechtigten Mitglied vertreten sein sollten. 14 Straßenrennen vorgeschlagen Für die Saison 1952 hat der DM insge- samt 14 Straßenrenntermine vorgeschlagen, die jedoch noch abgestimmt werden müssen. Die bereits feststehenden internationalen Renntermine: 11. Mai Hockenheim, 1. Juni Avus, 8. Juni Monschau, 13. Juli Schotten, 20. Juli Großer Preis Solitude, 31. August Grenzland-Ring. Mit dem Dieburger Drei- ecksrennen am 6. April wird die Saison er- öffnet. Jol fliederlage gute Leistung von Feudenheim Feudenheims Stopper Scheid der beste Spieler auf dem Platz/ Freiburger FC— As Feudenheim 5:3(1:1) Freiburger FC— As Feudenheim 3:3(1: Der schwere Lehmboden im Freiburger Möslestadion war für beide Mannschaften ein Handikap, doch das Resultat besagt schon, dag sich die Feudenheimer nicht schlecht schlugen, obwohl sie den erkrank- ten Meisenhelder durch Karch ersetzt und Lechleiter als linken Läufer eingesetzt hat- ten. In der 7. Minute flel durch den Links- außen Bimmler das Führungstor, doch schon eine Minute später hatte Freiburgs Halb- Linigung auß de- ganzen Linie Ersprießliche Schwimmer-Tagung in Braunschweig Die Vertreter des Deutschen Schwimmver- bandes und der Sektion Schwimmen im Sport- ausschuß der Sowjetzone kamen am Samstag auf ihrer Tagung in Braunschweig überein, den schwimmsportlichen Verkehr Zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone wieder aufzunehmen. Wie der Schwimmwart des DSV, Arthur Barth(Braunschweig), erklärte, habe der internationale Schwimmverband sein Ein- Verständnis dazu gegeben.. Die zweite Besprechung am Sonntag endete mit einer Einigung auf der ganzen Linie. Außer der Wiederaufnahme des schwimmsportlichen Verkehrs zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone wurde beschlossen, gemeinsame deutsche Meister- schaften und deutsche Jugend-Prüfungs-Wett⸗ kämpfe auszutragen. Auch über die Festle- gung einer einheitlichen Rekordliste und die Festlegung einer einheitlichen Rekordliste und gegenseitige Anerkennung deutscher Rekorde und der damit verbundenen Angleichung der beiderseitigen Wettkampfbestimmungen wurde eine Einigung erzielt. Zur Vorbereitung einer gemeinsamen deut- schen Wasserball-Meisterschaft, so heißt es in dem offiziellen Kommuniqué, wurde für Ja- muar eine Besprechung zwischen dem DSV und der Sektion Schwimmen nach Dresden anbe- raumt. Eine weitere Tagung der Vertreter bei- der Verbände, wobei die gemachten Erfahrun- gen ausgetauscht werden sollen, findet anläg- lich der deutschen Hallenmeisterschaften am 5/6. April in München statt. Rießersee schlug Bad Nauheim Mit einem klaren 9.2(5:2, 2:0, 2:0)-Sieg über den VfL Bad Nauheim holte sich der SC Rießersee am Samstag im Naubeimer Eissta- dion vor knapp 3 000 Zuschauern seine ersten beiden Punkte in der Endrunde zur deutschen Eishockey meisterschaft. Nach eindeutiger Uber- legenheit des ScR im ersten Drittel versteifte sich der Widerstand der Kurstädter in den weiteren Spielabschnitten. Gegen die in her- Lorragendem Zusammenspiel und mit großer Stocksicherheit stürmenden Bayern waren die Nauheimer jedoch machtlos. rechter Faber das Ausgleichstor geschossen. Dieses Resultat blieb bis zur Halbzeit, ob- Wohl beide Sturmreihen noch öfters Ge- legenheit hatten, erfolgreich zu sein. Die Freiburger hatten wohl etwas mehr vom Spiel, aber zwischendurch waren die Feu- denheimer immer wieder gefährlich. Nach der Pause hatten die Freiburger innerhalb 5 Minuten auf 3:1 erhöht. Die Feudenheimer liegen nicht locker, kämpften unentwegt weiter und sahen ihre Bemühun- gen auch belohnt, denn ein von Stetzyki ge- tretener Eckball landete direkt im Freibur- ger Tor Bei diesem 3:2 waren noch alle Mög- lichkeiten offen. Beiderseitige Angriffe ließen das Spiel nie einseitig werden. Die Glück Iicheren waren aber die Freiburger, die in der 71. und 73. Minute durch Fangmann noch zweimal erfolgreich waren. Bei einem ge- kährlichen Feudenheimer Angriff konnte Jenny nur durch Hände einen aussichtsrei- chen Angriff der Feudenheimer Abstoppen, Todesfahrt zum Sportplatz Auf dem Wege von Grohne nach Hanno- ver verunglückte ein Personenkraftwagen mit Spielern des Fo Grohne kurz vor Einbek so schwer, daß drei von ihnen ums Leben kamen. Es sind der Torwächter des FC Grohne, ein Sohn des bekannten Sport- kunktionärs Schönhütte, der Spieler Machlitt und der erste Vorsitzende Brockmeier. Der Wagen war gegen ein Haus gefahren und Vollständig zertrümmert worden, Zu Ehren der tödlich Verunglückten Sportler unter- brach der Schiedsrichter Rosemann(Bremen) das Oberliga-Punktespiel Göttingen gegen Victoria durch eine Trauerminute. den Elfmeter verwandelte Feudenheims Stopper Scheib, die überragendste Figur auf dem Spielfeld. Bis zum Schluß waren die Freiburger noch oft gefährlich, aber die Feu- denheimer konnten durch gute Abwehrlei- stungen die starken Angriffe der Freiburger abbremsen und zur Ergebnislosigkeit ver- Urteilen. Das Spiel wurde von Hirschler Friedrichs- hafen, geleitet, der allerdings nicht über- zeugen konnte. Vorbereitende esprechungen West- Om DFB und Sektion Fußball tagten in Hannover Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit fan- den sich am Samstag in Hannover die Ver- treter des Deutschen Fußball-Bundes und der Sektion Fußball im Sportausschußz der So- Wjetzone zu geheimen Besprechungen Zu- sammen. Die Gespräche hatten nach dem herausgegebenen Kommuniqué rein vorbe- reitenden Charakter. Es wurde beschlossen, den Freundschafts-Spielverkehr zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone weiter zu fördern. Die von der Sektion Fußball unterbreiteten Vorschläge, die dahin zielen, einen gemeinsamen Arbsitsausschuß zur Be- sprechung gesonderter Fragen zu bilden, soll den beiderseitigen Präsidien zur Beschluß fassung vorgelegt werden. Als Termin für eine nächste Besprechung an einem noch zu bestimmenden Ort wurde die zweite Fe- bruarhälfte in Aussicht genommen. Die Besprechungen über Fragen der ge- meinsamen Zusammenarbeit verliefen, wie 6 — 5 5 K Weitere èrgebnisge: 2. Liga Süd: Der Fo Freiburgs— Asv Feudenheim erdier FC 04 Singen— SSV Reutlingen zters ASV Durlach— 1. FC Pforzheim den Me Wacker München— BC Augsburg tete de SV Wiesbaden— VfR Aalen eur-Be TSV Straubing— Hessen Kassel 10 in der! Jahn Regensburg— ASV Cham m Bal 1. FC Bamberg— SV Darmstadt 98 10 galbsck Bayern Hof— TSG Ulm 46 deutsch TSG Ulm 13846 17 10ͤ 2 punkts BC Augsburg 17 10 3 4 80 34 f butter Hessen Kassel 17 11 1 5 29740 8% Bast Bayern Hof 17 10 2 5 36721 2 derlage SV Darmstadt 98 17 3 8 d a 1. FC Bamberg 17 9 2 6 2858 es SV Wiesbaden 17 7 5 5 222 festen TSV Straubing 16 6 6 4 22.26 einen e 1. FS Pforzheim 17 7 4 6 43 b fir k ASV Durlach 16 6 5 5 29) li spricht ASV Cham 17 5 7 5 285 li füpler SSV Reutlingen 17 5 6 6 33530 li den er Jahn Regensburg 17 6 2 9 29.0 la unghau ASV Feudenheim 16 6 1 9 22.40 I 0 Freiburger FC 17 5 3 9 Nö e lie F Singen 04 17 2 5 10 13.35 0 PS. üb Wacker München 17 2 4 11 21.46 über I VfR Aalen 16 1 411 1746 U gewicht b dt( I. Amateurliga 32 5 Germ. Brötzingen— Amicitia Viernheim 10 Feltere 18G Rohrbach— Olympia Kirrlach 1 ber d. Fhönix Karlsruhe— FV 09 Weinheim aue! falbsch SV 98 Schwetzingen 14 9 5 0 45519 2 8 übe Phönix Karlsruhe 13 8 2 3 22•17 10 FV Daxlanden 14 8 2 4 44421 0 B-Kla Germ. Friedrichsfeld 14 8 2 4 2413 10 Weir Karlsruher FV 1 f 4 3 f e FV 08 Hockenheim 14 6 3 5 32732 5100 Amicitia Viernheim 14 5 4 5 25324 La Germania Brötzingen 14 5 3 6 22923 L Olympia Kirrlach 14 4 4 6 22381 50 TSG Rohrbach 14 4 4 6 29533 Lag FV 09 Weinheim 13 3 5 5 22739 Lg VfR Pforzheim 14 3 5 6 22928 fl KSG Leimen 14 3 3 8 2.41 905 FO Birkenfeld 14 2 5 7 16.26 Na FK Pi FG Rüppurr 14 3 2 9 23•35 900 pirn 2. Liga Südwest Schwur Tus Konz— ASV Hochfeld Jetzten Hassia Bingen— SG Pirmasens a Bad Neuenahr— SpVgg Andernach VfL Neuwied— Sportfr. Herdorf SC Zweibrücken— ASV Landau FV Speyer 13 8 3 2 2 0 i Hassia Bingen 16 8 3 4 39722 J porstöl VfR Kirn 13 8 1 4 37721 10 stoß in SpVgg Andernach 14 7 3 4 2720 U auch v. ASV Landau 14 7 1 6 38½27 d ASV Hochfeld 14 6 3 5 31532 fia mer 1. FC Idar 12 6 2 4 24220 1 Die 29. SG Pirmasens 13 5 3 5 26722 dh chance Se Zweibrücken 13 5 3 5 25:32 dig eine Fe VfL Neuwied 14 6 1 7 28.35 1345 Heckel Sc Bad Neuenahr 14 5 2 7 29.41 120 VIB Lützel 13 2 4 7 20.20 94 Sportfreunde Herdorf 14 2 3 9 18737 Tus Konz 12 2 2 8 22:36 6 D Jorſselzung Falz Von g 8 aplelen Die beiden Figuren auf dem Eise flosse gegnung zu einer einzigen zusammen. Ihr Laufen u Gesamt Dersonifizierte Melodie, Schönheit, Grat erballt und Eleganz. Wer glaubt, dieses Tanzen b stehe nur aus artistischen Gags, der Vollendeter Ausdruck, in Bewegung be setzter Rhythmus vollkommene Körper. beherrschung und der nahezu physisch spl bare Gleichklang zweier Seelen in eine sportlichen Darbietung sind das, was f und Paul auszeichnen und was uns die Ge. wißzheit gibt, daß dieses Sportlerehepatt Deutschlands Farben in Oslo würdig vertie⸗ ten wird. Im Rahmenprogramm gefiel Lilo Bar Mannheim, die badische Eiskunstlaufmelste- Tin, recht gut. Besonders gefiel natürlich d Eishockey- Spiel. Dem kritischen Auge blieb allerdings nicht verborgen, daß es der Mfh0. Mannschaft noch an Stocksicherheit, Schub vermögen und Kondition gebricht. In der Anlage jedoch sind diese wesentlichen Vor- . aussetzungen— und das ist erfreulich vorhanden. Im ersten Drittel spielten die Nauenheimer zurückhaltend. Daher def schmeichelhafte 0:1. Im zweiten Drittel spielten die Nauheimer kurzfristig auf en eklert Tor; sieben Mal schlug es dabei im Mann- heimer Tor ein. Im dritten Drittel knallte es denn noch fünfmal. Der 13:0-Sieg der Nauheimer drückt ihre Ueberlegenheit aus Berücksichtigen wir, daß das Spiel für den MERC ein Neubeginn ist— ein Neubeginn, der immerhin bewies, daß eine Grundlage auf der aufgebaut werden kann, vorhanden ist. a Bad Nauheim: Anson— Eichler, Schmol. linger— 1. Sturm: Mies, Ullrich, Pfundner — 2 Sturm: Langsdorf, Nowarek, Brand. MERC: Morch— Fats, Jakobs, Lehr 1. Sturm: Tessarrek, Menges, Schumacher 2. Sturm: Sieg, Ullrich II, Scheifel. 5 Torfolge: 1. Drittel 0:1; 2. Drittel b, 3. Drittel 0.5; Gesamtresultat 0:13. G. F. /- Kuh Schärfster Rivale besiegt Die Ringerstaffel des letztjährigen Süd. westmeisters Friesenheim besiegte ihren schärfsten Rivalen KSV Schifferstadt Kat mit 5:2 und steht somit unangefochten al der Spitze der pfälzischen Ringeroberliga, das Kommuniqué besagt, in kreundsclal licher und sportkameradschaftlicher Weise. An den Verhandlungen nahmen von der Ses tion Fußball die Delegierten Gödicke, Jaht“ müller, Behrendt und Hoffmann, als. ter des Deutschen Fußball-Bundes Hu 1 Fahrbach, Rusch, Dr. Xandry und Körfer te Hallenhandball- Programm 1 10 Das Hallenprogramm der Woche 45 5 Handballer des Kreises Mannheim, Kreismeister ermitteln, bietet folgende Spiele Frauenmeisterschaften: Montag, 17. des 8 ber, 18.30 Uhr, in der Trainingshalle de 465 Waldhof— anwesend sind alle Vereine Kreises Mannheim. Männermeisterscheften: Ausscheldungfpift der Bezirksklasse und Verbandsliga am, sten Woch, 19. Dezember, 16 Uhr;— die drei 1 5 Mannschaften nehmen an den Endspielen 2—* 5. 5. 0... e 5— 2 r. 20 ntas, 17. Dezember 1951 MORGEN 4 Seite 5 — Klarer Punktsieg Pfirrmanns 2— 22 2 Diese neun Vereine spielten in drei e, and cane Meter ne R Mannheim gewinnt auch dus Rückspiel Dan in be S ute en, e. ber auf Grund einer großen dritten Runde zeczen in der Srurpe 4 ue e, 5 8. 58 f 3 2 8 i ei 5 f. fast ebenbürtig. Der gerdlente Punktsieg des Fliegengewichtsmei- Der SV Waldhof mußte in der Handball-Verbandsklasse auch das Rückspiel an den VfR abtreten Vf. tür 5 1— ders von 1950, Paffrath Düsseldorf,, über den Meister von 1951, Basel(Weinheim), bil- Handball-Verbandsspiele TSV Rintheim— TSV Bretten 10:4(8:2) Nach Wiederanspiel vergrößerte die Platzelf ihren Vorsprung auf 6:3, womit die Sandhofen 5:6 ͤ und den Sc Pfingstberg 9:5 schlagen konnte. Sandhofen bezwang Se Mete den Höhepunkt der Düsseldorfer Ama- 8 Idhof 1 7(0: Der TSV Rintheim hatte di seine i. 1 eur-Boxveranstaltung vor 2500 Zuschauern 1* 55 5 Stärke im N 57 7 dem— 8 Kunle Partie entschieden schien. Leutershausen FPfingstbere 92. s der Rheinhalle. Mit Schidan(Düssseldorf) 62 Weinheim— Sd Leutershausen 8:6(453) und Grimm in bester Verfassung waren. Die raffte sich nochmals auf und Konnte zwei In der Gruppe 2 war der TSV 1846 die Um Bantam und Pfirrmann(Weinheim) im Spygg. Ketsch— TSV Birkenau 11:5(82) Platzverhältnisse waren nicht die besten ge- Tore aufholen, aber auch Weinheim kam in allen Reihen bestens besetzte Mannschaft. labschwergewicht standen zwei weitere TSV Rot— SG St. Leon 6˙2(421) wesen und beeinflußten das Spiel stark. wieder zum Zug und gewann die Partie mit ATB Heddesheim mußte die Ueberlegenheit deutsche Meister im Ring, die zu klaren TSV Oftersheim 28 VIB Mühlburg 5.13(3730 Beim Stande von 2:0 und 3:1 kamen die Gäste 8:6. Leutershausen, bei dem Jägeler am er- der Türner mit 3:6 und TSV Neckarau gar 43:1 f kunktsiegen über Diergardt(Herne) bzw... zu ihren beiden Toren der ersten Hälfte, wäh- folgreichsten war, mußte so die erste Nie- mit 1:6 anerkennen. Heddesheim Neckar- 56˙34 10 zuttermann Düsseldorf) kamen. VfR Mannheim— SV Waldhof 7:2(4:0) rend Rintheim sechsmal ins Schwarze traf. derlage 5 Die 1 3 au we 3 5 1 5 29.19 5. l J 12 Das Rückspiel der beiden Mannschaften 5 8 2 schon am Vorsonntag eine schwache Partie rag war der Torwächter der 5 36221 10 asche Boden 5 e bei den Schießständen hatte nicht ganz den 1 T lieferte, erscheint etwas überspielt. Beim im Felde hatten die 46er den emderen Clubs 27 A es Meistertitels. Er war in den beiden Zuspruch aufzuweisen wie das Vorspiel. Dies und 50 den Gast völlig ein. Erst bei Sieger zeichneten sich Moll Hördt und gegenüber klare Vorteile. 320(aten Runden nieht aktiv genug, um sich war bedauerlich da beide Mannschaften sich g. 2 Wurde die Partie wieder Ausgeglichener, Schröder der mit fünf rregterm der arten. kn der Gruppe 3 hielten sich 07 Secken 2420 eben entscheidenden Vorsprung zu sichern. trote der schlechten Bodenverhältnisse einen wobei Bretten das Ergebnis durch zwei wei- reichste Stürmer war, in die Torschützen- heim und TV Edingen fast die Waage. Die 43.28 1 uur Paffraths ausgezeichnete Kondition fairen undd interessanten Kampf lieferten. tere Erfolge mit 1024 etwas freundlicher ge. 1e ein. Edinger Stürmer waren jedoch etwas sprit- 20 bi bricht die Tatsache, daß der Düsseldorfer 2 8 Verteiitem Spiel halten sich die stalten konnte, Das Spiel war fair und an- Kreismeisterschaft im Hallen- ziger, was zu einem 4.3. Sieg über Secken- 20700 Ui fühler noch einen weiteren Kampt bestritt, 1 enspieler eine etwas schmeichelhafte 40- ständig und hatte in dem Lahrer Unpar- heim ausreichte. TSd Plankstadt war die 370 kill ben er ebenfalls Klar gegen Freiheit Reck- Halbzeitführung, die allerdings dem Spiel- telischen einen aufmerksamen Leiter. Zu Tor- Handball schwächste Mannschaft, die von Seckenheim 2 11 nghausen) gewann.„ 5 3 3 3 erfolgen kamen beim Unterlegenen Land- TSV 1846— Badenla Feudenheim 6:1 und von Edingen 7:2 geschlagen wurde. 28197 10 Fliegengewicht, Paffratg Oüsseldorf) Auch die zweite Hälfte brachte e eee E FTT N ee 3 5 1 2 1 e 1 N a der Basel cueinhelnn): Paffrath Ps. rung Der SV Waldhof spielte mit vollem Ein- em iber dur den Sieger cim und. Der Beziun den nauenewiele um ide Puente V 1846 und Ty Eadf aun ider Freteit(Recalinshausen): Bantam- satz, scheiterte jedoch an der Zielunsicherheit une Je dreimal rb und Schmidt 3e Zwei; kreiemeisterscnaft der dümmer, War eee e„ i i vient: Schidan(Düsseldorf) PS. über Dier- seiner Stürmer. Mit 2:3 für die Rasenspieler mal ins Schwarze trafen. nur nicht vielversprechend. Kaum ein Drit- haben sich drei Vereine in die Endrunde Se- grdt(Herne); Federgewicht: Rings(Essen) nahm die zweite Hälfte den in diesen drelgig 62 weinheim— 8G Leutershausen 8ü6(48) tel der Kreisklasssnvereine c und Eu waren elt. die auch dart ein Werten ene egen Johamn(Scherlebeck) unentschieden; Minuten gezeigten Leistungen entsprechen- Das Spiel, das äußerst hart durchgeführt 56•—iL nhelm 1 1 ee Sie- den Ausgang. wurde, aber doch im Rahmen des Erlaubten Mer d. Aufg. 1. Rd. über Esser(Schalke); Die sieben Tore des Siegers verteilten blieb, nahm einen dramatischen Verlauf, 975 1 d B U K d n a. Flirrmann(Weinheim) sich wie folgt: Hentzsch(3), Zeiher(2) sowie Die Gäste waren als erste erfolgreich, docli Jetzi hält Fritz Spatz en 0 Dre OT 2 bs über Buttermann Müsseldorf). Walter und Heiseck. Für den Waldhof waren konnte 62 gleichziehen und selbst in Führung 1 1 5 44 11 Klasse Nord Klotz und Stapf erfolgreich; Feuerbach hatte gehen, die nun aber Jägeler ausgleichen Spitzenreiter setzen sich weiter durch 2413 11 g 5 diesmal sein Zielwasser vergessen. Schieds- Konnte. Ein erneuter Torwechsel brachte 3:3, 5 5 79 dee 34.20 b Weinheim— TSV Lützelsachsen 11 richter Becker, Mundenheim, leitete sicher doch konnten die Platzherren mit einem Die Mannschaftsmeisterschaften der Keg- dann klappte aber beim Abräumen 55 211 3202 60 y Waldhof— Unterflockenbach 6:0 und korrekt. knappen 4:3- Vorsprung in die Pause gehen ler nähern sich dem Ende der Vorrunde. wurf nicht mehr und so blieb er be 25.24 la Immer mehr kristallisieren sich die beiden stecken. a 5 0 1— 1 77. von 5 45 5 Ergebnisse: 1 1„Kurpfalz“ als die klaren Favoriten für den 1 3 5 29.33 1 Ur 15 Iimponierie auf dem Horeb Titel heraus. Kein anderer Klub konnte ihnen Liga: Aerhalt: Grun Wels— 1 3 f a 7¹ bisher gefährlich werden. Auch in deser e„ 24 10 Pirmasens nahm nur dürftige Revanche/ FK Pirmasens— Tura Ludwigshafen 2:1 6m 1306:1382; Rhein-Neckar 1 1 1 16.26 0%. g 5 8 5 8:; 8 5 2 1 K Pirmasens— Tura Ludwigshafen 2.1 Situation noch klären. Wenig später hatte Nach der Pause erschien Verteidiger Ertl„Kurpfalz, verlor, den stärksten Gegner, 1 2 eee, brmasens begann den Kampf mit der Ludwisshafer Hüter aber Glück, daß wieder, konnte aber nur noch rechtsaußen holte sich aber, ohne über 1500 Holz zu tem. Goldene 7 100 Pukte;„Kurpfalz“ 872 gcmung und kam bereits innerhalb der Zöllners Schuß knapp daneben ging. Trotz als Statist mitwirken. Walter Schmied ging men, mit 28 Holz Vorsprung zwei Weitere„Grü 1 16 und„Siegfried“ 6-4; 1. KC 29 „Jesten 5 Minuten zu 3 Ecken. Anschließend allzu deutlicher Ueberlegenheit der Pirma- als Verteidiger zurück, aber es zeigt sich, daß wichtige Punkte Die Halbzeit-Meisterschaft 5 Hoor 226,„Deutsche Eiche“ und vermochte Tura nicht die flüssigen Kombi- senser kam aber lange kein Torerfolg zu- die durch den Ausfall notwendig geworde- dürfte damit ziemlich Sesichert sein, Wann ate Bremser“ 2:10. natonen, die der Club über das Feld trug, zu stande, bis dann in der 36. Minute der Rechts- nen Umstellungen sich nachteilig auswirk- nicht„Siegfried“ gegen die Männer um Erän 8 eim unterbinden. Aber noch lagen die Pirmasen- außen Herl eine Maßflanke an Zöllner gab, ten. Dem als hereingezogenen Mittelstürmer zinger einen seiner guten Tage erwischt, an Nach der 1. Runde der 9 75 1 105 er Schüsse zu ungenau, um Erfolg zu haben. die dieser überlegt und unhaltbar einschoß eingesetzten Herl mißlang alles, und so dem ihm alles möglich ist. ten führt hei den Senioren O 3 8 8 5 25105 eh bawischen traten die Gäste durch schnelle und damit die lärigst fällige Führung er- krankte das Pirmasenser Spiel in der zweiten„Kurpfalz übernahm gegen den Neuling mit 536 Holz vor seinem. 5 99622 dai horstöe und durch einen gefährlichen Straf- Zielte. Man muß allerdings beachten, daß der Halbzeit an einem versagenden Angriff. Die zDeutsche n 55 1 5 1 9 75 5 2 1 5 0 1111111 ⁵ V.,, ß.... 302 Ai ec vorübergehend gegen die unaufmerk- In der 40. Minute schied Ertel, der Pirma- zweckmäßigen Spiels und einer soliden Ver- tale) 8 dabei mit 224 Holz neuen Bahn- Kurpfalz) 522 sowie P. Nußbaum GG) 520 2 bah mer sewordenen Pirmasenser an Boden. senser Verteidiger, aus, da er sich den Arm teldigung, in der erstmals der ehemalige rekord daß Weingärtners Bestleistung auf de mi. Platz. Die Jugend wirft, wie die 2420 fa Die 20. Minute verzeichnete die erste große ausgekugelt hatte. Sekunden vor dem Pau- VfR-Spieler Rößling erfolgreich mitwirkte, 3 25 b 5 d. Beinahe hätte der Senioren, je 50 Kugeln in die Volle bzw. zum 26.2 bl Chance für Pirmasens, als Zöllner von rechts. 5 1 immer mehr auf. Nachdem sie in der 58. Mi- sensu nur 8 Tage bestand Feine l N 2 85 5 5 N 0 2 senpfiff kam Laag im Zusammenspiel mit 1 Schlußmann von„Deutsche Eiche“ zwar die- Abräumen. Blum brachte es bisher auf 389 25:32 Jail eine Flanke gefährlich vors Tor bekam, aber 26 5 1 nute durch ihren Halbrechten EBwein den f 1 5 1 Minuten Hol ahrend der deutsche Jugendmeister 2605 Ai leckel konnte in dem Gewühl glücklich die liner zum 2. Tor, womit der Spielablauf Anschlußtreffer erzielt hatten, waren sie dem ser Srobertisen Leet a8. 7 Platz noch mit lens 29.41 124 sicher gerecht war. Ausgleich näher als die irie später wieder das Lebenslicht ausgeblasen. Blatt seinen 2. Platz n mi ehls teilen 1 90 weiteren Tor. Walter Schmied zeigte sich Mit 35 Kugeln hatte er schon 187 erreicht, muß, der ebenfalls 370 erreichte. F. H. 8737 1 2. 7 ber als kluger Verteidiger, so daß den Lud- Die Torausbeute kletterte uuf 119 7 2 8 Sshafenern trotz aller Bemühungen der 10 T Usbeute 8 erte au ore Ausgleich nicht gelang, Schließlich ist der Neckaraus Imateure erzielen Oe Von den insgesamt zehn fälligen Runden- eplelen kamen bis zum Wochenende acht Be- Wasserballrunde in Mannheim VfVW I SV Mannheim I 3:11(1:5) Dieses von Poppen(Nikar Heidelberg) tadel- Pirmasenser Sieg, der zwar recht knapp aus- fiel, nur eine schwache Revanche der Vor- spiel-Niederlage, aber er ist doch verdient. Schiedsrichter Dusch, Kaiserslautern, lei- Der TSV Neckarau mußte B-Klasse Süd: sich 0:10 geschlagen geben berg der Anschlußtreffer und nach Wieder- ise Hlossel gegnungen zum Austra it bi i i i f tete k ältnis 1075 für Pi iel der, Ausgleichstreffe g und mit bis dahin 119 los geleitete Spiel war durch seine wohltuende fete korrekt. Eckballverhältnis 10:5 für Pir- 2 VVVVVVVTTC i en Gesamttreffern wurden die Torquoten der Was- Ruhe im Wasser, Ritterlichkeit und scharfes masens. Zuschauer 3000. 18 V Neckarau— vil. Neckarau IA 00(0:4) Lange Zeit glaubte man an einen unent- 95 rah berballvor- bzw. rückrunde mit 106 bzw. 116 Tempo bei guten Kombinationszügen gekenn-— Bei stark aufgeweichtem Boden entwickel- schiedenen Ausgang, aber Rheinau gelang, anzen bi etrern beretts überschritten. Die Fünf von zeichnet. Vip I zeigte sich außerordentlich 8d Mannheim— As Feudenheim(Ersatzliga) ten die Amateure des VfI. ein hartes und trotz kiloschwerem Lehm an den Stiefeln, 50 ö Mannheim 1 hat hieran den Löwen schußfreudig, so daß der für Jeck eingesprun- 3·3(2:2) 5 schnelles Spiel, das ihnen auch bald zu Tor- der Siegestreffer in diesem Freundschafts- 70 übe men mit 61:10 Toren(4119 bzw,. 43:6) und sie 1 3 75 1 alle 53 7. 5 durch Eigentor des erfolgen verhalf. Während sich der VfL gut lokal- Derby. örper 2 5 1 register ziehen mußte. uch sein genüber in Führung. Wenig später stellte der mit den Bodenverhältni 5 4 lach ch 10 durch ihren klaren 3.11-Steg über VIVW I Bindschädel hatte hinreichend Gelegenheit ret- Linksaußen Aumann durch Scharfschuß, den 5 sich die CC 03 Ladenburg— Reichsbahn Mannheim in einer mit die Runde in ihrer Standardbesetzung tend einzugreifen, mußte sich bis zum Seiten- der Tormann nur noch leicht abzufälschen ver- schwer. Der Schiedsrichter hatte ein leichtes 8·0(3:0) w geck Dobler), Möll, Link, Kneis, Junge, unge- wechsel jedoch durch Kneis(2), Junge(2) und mochte, das 2:0 her. Dann war Feudenheim da Amt 1 Wäl tete r t Dieses Freundschaftstreffen hatte unter den 8 die Ge] lazen beendet. Damit sind die Aussichten 1 1 5 1 8 e 1 5 5 ee 8525 8 5 das Spiel- 8 schlechten Platzverhältnissen keinen 1 1 85 f 1 70 f 8 1 unsinger dur reiwurf de entre en. er 2:2 a 1 75 j erehepet zur Teilnahme um die Entscheidung in der 8 1 15 25 5 8 n gen 1 5 1 3 1 ei nd war die Aus- Freundschaftsspiele: Ben Reiz, Ladenburg war durchweg technis 5 badischen Hallen meisterschaft der badischen 8 genũ erstellte. n er z weiten Halbzeit beute ihrer Bemühungen. besser und konnte auch eine klare Ueberlegen- 1g vertre⸗ ies wesentlich gestiegen machte sich bei SVM I die stärkere„Kuttel“ Das Spielgeschehen litt merklich unter den FO Pfingstberg S0 Rheinau 2:3(1:2) heit herausspielen. In der 25. Minute mußte 5. Sschwimmerisch bemerkbar und trotz mancher schlechten Platz verhältnissen. Gegen Mitte der Auf fast unbespielbarem Plat 8 f der Gästehüter das erstemal hinter sich grei- 10 Barth„In einem gefälligen, tempogeladenen Spiel Fehlschüsse und egoistischer Momente flelen zweiten Hälfte legte Feudenheim durch Gieb- Bein n 8 455 5 5 3 515 ken, dem bis zur Pause noch zwei weitere ulmelt⸗ d II— Ts 62 Weinheim 8.2(4) kam seitens des SV I durch Junge(4) und Kneis fried das 28 vor. Kurz vor Ende stellte Mittel-„„, bee Urlich du ey II zu seinen ersten Punkten und nun() weitere sechs Tore, so daß Eppinger(VfVW) stürmer Schüttenhelm mit 3:3 das Endresultat Rheinau drückte seine Ueberlegenheit bis Nach dem Wechsel drückte Ladenburg die 128 uchtet sich hier das Hauptinteresse auf die Be- durch zwei weitere Treffer das Endresultat von her.— Schiedsrichter Funk, VfR Mannheim, f Halbzeit in zwei schönen Toren aus. Gàste vollkommen in ihre Hälfte zurück und 5 10 gegnung mit VIVW I am 21. Dezember. 3:11 herstellte. amtierte sicher. Eine Minute vor der Pause gelang Pfingst- beim Schlußpfiff hieß es 8:0 für Ladenburg. 1 5 5 10 der 1 5 8 7 Autoverleih Mt in BEI KOPEWWE UH hen Vor- 5 R K Gk E 1 N Straße 104 3 eulich K E N 1 70 E N A 6 Zick-Zack-Nähmasch., Haushaltnäh- Gr. Kanarienhecke u: elektr. Uhr zu. r e e lelten die Deutsche 2 3 Nergeckennagugr- Sir 8. Ang. 1 Nr. 07518 an d. 5 5 Telefon 4 81 07 und 2 83 19. e 1 5 1 N teinbach, Seckenheimer Str. 23. 2 Holzbettstellen mit Rost: Ro 2 nischen Tagen hi 8 A- her 10 Markenteppiche Maundeins gröbtes bardinen.Sperialheus Lampe, Bronce, barmig, neuw., Sie- 1* 2 m, zu verk. Beilstr. 16, Hint. Kier, Gew. kerd* Nu! 1 02 84 der shrte Cittova nne. Sehen Dritte Echte Bröcken p 2, 8-9 Ferntof 31465 mens-Staubsauger m. Zubehör, 128 Hs., 3. Stck. rechts, ab 13 Uhr 4 5 dorch die rasche u. xuveriSö SIM auf ein 5 7. zu verkaufen. Ab„ Büchner& Co., Rheinhzuserstr. 14. zbeselngugg ongs Ses. 5 2 85 Waldparkstraße 28 b. 2. Stock. 5 3 355 5 m 1 5 ö 8 W Knaben Wintermäntel, Gr. 712. 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Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde durch einen tragischen Verkehrsunfall mein herzensguter Mann, unser treu- sorgender Papa, unser lieber, guter Sohn, Bruder und Schwager, nerr Emil Hönig im Alter von 37 Jahren für immer von uns abberufen. Wir werden ihn nie vergessen. Mhm.-Ssandhofen, den 14. Dezember 1951. Untergasse 49 In tiefer Trauer: Elfriede Hönig geb. Heinkel mit Kindern Peter und Elfriede Jakob Hönig und Frau Elise geb. Sponagel Walter Hönig und Frau Annemarie geb. Mertens und Inge sowie alle An verwandten Feuerehrung sm Dienstag, dem 18. Dezember 1951, nachm. 13.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. 2 Elsa Schmich geb. Vögele nach langer, mit großer Geduld ertrag Krankheit, im Alter von 40 Jahren, plötzlich und unerwartet, aber doch wohlvorbereitet, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Die Verstorbene war meinen Kindern eine vorbildliche Mutter und mir eine treue Gattin. Ihr Tod hat eine unausfüllbare Lücke Serissen, jedoch wird sie für uns alle unvergessen bleiben. Mhm.-Seckenheim, den 15. Dezember 1951. Kloppenheimer Straße 66 In tiefem Schmerz: Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine innigst- geliebte Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwe- ster. Schwägerin, Schwiegermutter und Tante, Frau Robert Schmich und Kinder Familie Rudlof sowie alle Verwandten Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 18. Dezember 1951, um 14 Uhr, vom Friedhof Mhm.-Seckenbeim aus statt. Nach einem Leben voll rast- loser Arbeit u. nimmermüder Hingabe und Liebe für die Seinen wurde mein lieber, un- vergeßglicher Mann, mein her- zensguter Vater u. Schwieger- vater. Herr Alfred Triebel von seinem schweren Leiden im Alter von erst 35 Jahren erlöst. Mannheim, Zeppelinstraße 40 In tiefem Leid: Frau Margarete Triebel f geb. Rauch Mathijide Kunz geb. Triebel Traugott Kunz Bestattung am Mittwoch, dem 19. Dezember 1931, 13.30 Uhr Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied am 14. Dez. 1951 unsere treusorgende Mutter. Schwiegermutter, Schwester u. Oma, Frau 5 Rosa Seitz geb. Nagel im Alter von 75 Jahren! Mhm.-Neckarau, Fischerstr. 36 15. Dez. 1931 In stiller Trauer: Familie Georg Seitz Rosa Gratzel geb. Seitæg Adolf Speyrer u. Frau Julie geb. Seitz mit Enkelkindern und allen Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 18. Dez. 51, 13.30 Uhr. Friedh. Neckarau Trauerkleidung Lx. O 4, 6 Planken Ruf 4 13 48 Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen. Herrn Peler Fri sagen wir allen innigst. Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Hölzle für die tröst. Worte so- wWie Herrn Dr. Schad, den Dia- kenissenschwestern für ihre aufopfernde u. liebevolle Pflege und dem Kirchengemeinderat für die Kranzniederlegung. Wolhnachtsangebot Arbeitsstiefel„„nur 19,30 Kleider ab 3.—. Mäntel ab 8.— Anzüge ab 20.—, Hosen ab 5. 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Talstraße 172 16. 12. 1951 Die Trauernden: Berta Dittmann Eugenie Dittmann Bestattungen in Mannheim Montag, 17. Dezember 1951 Hauptfriedhof Zeit Kaufmann, Josef, Helmholtzstraße?2 11.00 Heck, Katharina, Windmühlstraße 25. 11.30 Wickenhäuser, Anna, H 5,—n² 1113.00 Krematorium Engler, Julius, Kobelistraße 1111 14.00 . R Friedhof Sandhofen Scharpf, Heinrich, Viernheimer Weg 16 14.15 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr regelmäß. Linſenverkehre nach Frei- burg Lörrach(Oberrheim- Basel Rheinpfalz(Saargeb.) Rheinland dbllan Loch 2 85 ze geg ese ee eee [LCvesstffiekgune-x! A ublion R Mittwoch, 19. Dez., ab 9.30 Uhr, Mannheim, P 7, 8(Freßgasse) Perser-, afrikanische u. deutsche Teppiche u. Brücken, Gemälde alter und neuerer Meister, Ba- rockschränke, Mahagoni- Schlaf- zimmer, Speisezimmer, franzôs. Salongarnitur, Sofa, Schreib- tisch u. andere Möbel, Spiegel, Damen- u. Herrenpelzmäntel, Antiquitäten und Kunstgegen- stände, Porzellan, Zinn. 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Hoffentlich kann er 1 IA seinem dritten Weg durch die Stadt am inen Sonntag“ mit dem Wetter end- NE I beinmal zufrieden sein. euma Gicht uskel- u. itdahren Aalmittel näcklgen ekämpft. mungen! nä dlich, her Ihre gam an hexen 75 * den eine 32 net. bach . nach pf lessen 12. 51 berg et ein etwas Die Straßenbahn hatte einige ihrer ien vor weihnachtlich ausgeschmſickt mit mengrün und Lichterbäumen. Ein Pelz- s ehmackhaft — Ellu im„Exil“ icht: n dem Exil zu Edemissen Tagtäglich, neben ihren Sorgen, Liest sie seit diesem Jahr den Ausnehmend gut gefallen hat.“ äntel lig! N efekten sie inn 7 ele) Naturkunde in Filmen Jahreshauptversammlung „Mannheimer Morgen“ und neuerdings zur Abendzeit Liegt's„Blumenpeterbuch“ bereit. de liest dann vor von diesen Sachen; Mr alle biegen uns vor Lachen. Ich selbst bin zwar àus Köln am Rhein, Doch möcht auch ich in Mannem sein, Weil es mir stets in dieser Stadt Igel wirckte als Wagenführer, ein Engel erte, so daß es einmal ausnahmsweise Vvergnüngen war, erhöhte Gebühren zu Jen, und ein Weihnachtsmann sorgte sich indie Kinder, die in der Hauptverkehrs- gedrücktes Dasein ſaßzenbahn führten. Die Sonderwagen der ſiagzenbahn erregten sogar bei denen Auf- hen, die eigentlich nichts anderes als ihre Schenke im Kopf zu haben glaubten. in der Bekommt die Liseloſteschule in ubsehburer Zeit ein neues Heim? Bei der Geburtstagsfeier in der Wandelhalle war davon die Rede Ihren vierzigsten Geburtstag feierte die Liselotteschule mit einem Festakt in der Wandelhalle. Hier saßen viele Mütter, die selbst aus der Liselotteschule hervorgegan- gen waren, und die Töchter wirkten im Chor und Orchester oder in der Arbeitsgemein- schaft für Sprecherziehung mit. An den Seitenwänden waren Handarbeiten. allerlei Basteleien und künstlerische Versuche aus- gestellt, so daß man sich von dem Gestal- tungswillen der Heranwachsenden ein Bild machen konnte. Oberstudiendirektor Dr. G. König konnte Ministerialdirektor Dr. Eichelberger, Bei- geordneten Langer, Frau Dr. Heimerich, Schulpfleger Stadtrat Barber, Polizeipräsi- dent Dr. Leiber und die Oberbauräte Klim- mer und Fröhner als besondere Gäste be- grüßen neben den ehemaligen Lehrern und Schülerinnen und allen, denen„die alte Lise- lotte ein Stück eigenen Lebens bedeutet“. Die Errichtung der Liselotteschule war ein wichtiger Abschnitt in der Geschichte des höheren Mädchenbildungswesens unserer Stadt, deren einzelne Stufen eingehend ge- schildert wurden. Zur Gegenwart überleitend sagte Dr. König, daß die Ueberfüllung der höheren Schulen nicht durch Einrichtung neuer Sonderformen behoben werden könne. bie Jahreshauptversammlung des Ver- i kür Naturkunde brachte die Wiederwahl gesamten Vorstandes und die Zusatzwahl n Professor Dr. Plehwe zum stellvertre- aden Vorsitzenden, da sich der Verein für - und Völkerkunde, dessen Vorsitzender war, im Laufe dieses Jahres mit dem Ver- n für Naturkunde vereinigt hat. Der Jah- beitrag wurde von fünf auf sechs Mark öht, und für Nichtmitglieder wird künftig e Eintrittsgebühr bei Vorträgen erhoben. wurde vorgeschlagen, zur Erreichung we- licher und allgemeiner naturwissen- tlicher Ziele mit anderen naturwissen- nnen, Ein Leser mit einer großen Liebe zu nheim schickte uns das nachstehende Muß Ella, meine Frau, vermissen, Obwohl hier manches sie erfreut, Ihr Mannem und auch ihre Leut! Ich lieg, um's Heimweh zu zerstreuen, Durch zweierlei sie sehr erfreuen: Norbert Mohr deem ſkleftlichen und naturkundlichen Vereinen aumvoll zusammenzuarbeiten. Nach dem geschäftlichen Teil liefen drei gezeichnete Filme von Sepp Stark, zu ten Professor Kinzig ausführliche ornitho- asche und Sepp Stark flimtechnische Er- ſüterungen gaben. Man sah zuerst schwarz- felge, dann sehr schöne farbige Aufnahmen ſber den Wanderfalken und über das Thema eturschutz feldern der Reißinsel“. und Naturerleben in den rei Belästigungen durch Hunde nehmen überhand letzter Zeit Verschiedene Vorfälle in tagen, daß viele Hundehalter ihrer Auf- mach Kinder, ſintstiera deten rat anungstafeln anbringen. ſahtspflicht nicht genügend nachkommen. gr allen Pingen häufen sich die Anzeigen, Straßenpassanten ſausbewohner von unbeaufsichtigten Hun- n angefallen und gebissen werden. Der ſerhalter ist in solchen Fällen für Schaden fltdar, was nicht ausschließt, daß er sich ſientuell auch noch wegen fahrlässiger Kör- ſeerletzung strafbar macht. Kundehalter werden daher dringend ge- en, Vorkehrungen zu treffen, um der- die Vorfälle zu verhindern. Insbesondere ab dies für rauflustige und bissige Hunde, ſteaubernalb der Wohnung einen Maulkorb en müssen. Sofern der Hundehalter nicht ö 1 notwendigen Maßnahmen trifft, kann h Untersuchung des Hundes durch den Maulkorbzwang angeordnet oder ſeahencdehelter, die Hunde in Höfen einge- 10 eten Gärten usw. frei laufen lassen, sen an den Eingängen entsprechende Während der acltzeit gürten Hunde außerhalb der Woh- erumlaufen. Wohin gehen wir? r:„Der Zigeunerbaron“; küinceno, Prof. Georg merikahau 8, 19.30 Uhr: geihmachtskistorle 5 Vorhersage bis Wie wird das Wetter? oder des geschlossenen Hofes nicht bag, den 17. Dezember: Nationaltheater, Städtische 1 g 19.30 Uhr: Vortrag von Dr. Erwin fahr Oktenbach/ Main:„Grundzüge einer Schul- eme; Städtische Hochschule für Musik und ter, 20 Uhr: Duo-Abend(Gerhard Mantel, Mantel, Schallplattenkonzert von Heinrich Schütz(Kan- Klavier); Schwachwindig Dienstag früh: Vielfach Nebel, nur gelegentlich Bewölkungsauflockerungen. Uch noch geringfügiges Nieseln. Höchsttemperaturen 2—5 Grad, tiefste um Null. Schwachwindig. Ort⸗ Ministerialdirektor Dr. Eichelberger über- brachte Gruß und Dank der Unterrichtsver- waltung, Anerkennung für den Leiter und die Lehrkräfte der Anstalt. Mannheim möge sich im Schulhausneubau so rührig zeigen wie Pforzheim und Bruchsal und den fertig vorliegenden Plan für eine neue Liselotte- schule bald verwirklichen. Kulturdezernent Langer verstand sich mit den„Liselotten“ ganz besonders gut, denen er einen von Ober- bürgermeister und der Stadtverwaltung ge- stifteten Herd für das Landheim ankündigte. Oberstudiendirektor Duttlinger fand Worte herzlicher Verbundenheit mit der Schule, mit der„seine“ Elisabethschule das Gebäude teilt. Die Liselotteschuldirektoren Stulz und Vul- pius hätten in Zeiten, da Professoren keine „Bekenner“ mehr sein durften, ihre schüt- zenden Hände gehalten über manchen Expo- nierten. Amtmann Adler stellte die Freigabe des Schullandheims in Aussicht. Fräulein Dr. med. Kirmse dankte als Sprecherin der Ehemaligen für die weltoffene Erziehung Unter der Leitung von Studienrat Heid- lauf kam eine Chorfantasie Beethovens und Lebendige Stadt holt aut Ohne Forschung „Zum Lobe der Musik“ von Josef Haas fein ausgewogen zu Gehör. Isolde Autenrieth, von Else Landmann-Driescher begleitet, stellte ihren glockenreinen Koloratursopran in den Dienst der Sache; zwei gute Spreche- rinnen rezitierten Schiller und die unter Pro- fessor Peter stehende Arbeitsgemeinschaft für Sprecherziehung durfte sich mit Gewinn an schwierige Hölderlin-Texte wagen. Am Nachmittag trafen sich die ehemali- gen Schülerinnen und Lehrer zu einer leb- haften„Kaffeeschlacht“ in der Wandelhalle. 2 8 In dem Vorbericht„Die Liselotteschule kommt ins Schwabenalter“ war in der Auf- zählung der Anstaltsleiter unbeabsichtigt eine Lücke: Leiter der Anstalt von 1935 bis 1944 war Direktor R. Vulpius, dessen Ver- dienste um Schule und Schülerinnen in den Kriegszeiten besonders gerühmt werden.-ch Bundesgrenzschutz- Kantine eingeweiht Die Grenzschutzabteilung West II im Ulmenweg hatte zur Eröffnung ihrer Kan- tine zahlreiche zivile Gäste eingeladen, die Max Hachenburg sich bei Eichbaum-Bier und Würstchen kei- neswegs deplaciert unter den grünen Jäger- uniformen vorkamen. Der Kommandeur der Abteilung, Major Müller, sprach der Eichbaum- Brauerei, die unter der Bauleitung von Architekt Gern die schmucke Kantine erstellt hatte und auch Gastgeber des Abends war, seinen Dank aus und fand auch herzliche Worte für die städtischen Behörden, die das Vor- haben unterstützt hatten. Der Raum solle der Entsparnung nach angestrengtem Dienst zugute kommen und einen engeren Kontakt mit der Mannheimer Polizei und der Be- völkerung fördern. Polizeipräsident Dr. Leiber überbrachte die Grüße des Oberhürgermeisters und sprach sich im Namen der städtischen Poli- zei über eine kameradschaftliche, gumach- parliche Zusammenarbeit mit dem Bundes- grenzschutz aus. Er schloß mit dem weih- nachtlichen Friedensgedanken, der Ange- legenheit des ganzen Volkes und das Funda- ment des Denkens für alle sein müsse. web. Priester und Patriarch des Rechtes Mannheim gedachte des in der Fremde verstorbenen Ehrenbürgers Zu einer Gedächtnisfeier für den hochbe- tagt in Kalifornien verstorbenen Ehrenbürger der Stadt Mannheim, Dr. Max Hachenburg, hatten für Sonntagvormittag der Oberbür- germeister die juristische Fakultät der Uni- versität Heidelberg, der Rektor der Wirt- schaftshochschule Mannheim und der Präàsi- dent der Rechtsanwaltskammer Nordbaden eingeladen. Neben dem Stadtrat waren die in Mannheim tätigen Richter, Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Verwaltungsjuristen er- schienen. Unter den auswärtigen Gästen be- kanden sich Oberlandesgerichtspräsident Martens, Karlsruhe, Landgerichtspräsident Anschütz und Professor Geiler, Heidelberg. Der Sohn des Verstorbenen, Amtsgerichtsrat Hachenburg, Heidelberg, hatte mit seinen Angehörigen vor einem Bildnis des Gefeier- ten Platz genommen. Unter den zahlreichen kein Fortschritt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft tagte in der Kunsthalle Mannheim holt auf, seitdem es wieder über zentral gelegene Versammlungsräume verfügt. Am Freitag und Samstag tagten in der Kunsthalle Senat und Hauptausschuß der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Vermut- lich besagen dem Leser einige Namen mehr als noch so viele Sätze über Forschung und ihre Förderung. Da waren hervorragende Vertreter der Natur- und Kulturwissenschaf- ten versammelt, Begabungen von weltweitem Ruf, die Nobelpreisträger Butenandt, Otto Hahn und Werner Heisenberg an der Spitze. Vielleicht sind dem Leser die Namen Eduard Spranger und Helmut Thielicke geläufig? Hauptausschuß und Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft bilden die Nahtstelle zwischen Forschung und industrieller Aus- wertung. Deshalb sah man an bedeutenden Wirtschaftsfachleuten BBC- Generaldirektor Dr. Hammerbacher, Lanz-Vorstandsmitglied Dr. Schwenkow, Südkabel-Vorstandsmit- glied Dr. Raymond, Großkraftwerk- General- direktor Eickemeyer, Genraldirektor Dr. Merton und Richard Freudenberg. Dazu maßgebliche Leute aus Bundesministerien. Kultusminister Frau Christine Teusch und Kultusminister Gotthilf Schenkel vertraten die Kultusministerien der Länder. Rektor Professor Below und Professor Waffen- schmidt vertraten die Mannheimer Wirt- schaftshochschule, Rektor Professor Schnei- der und Professor Gerhard Hass die Univer- sität Heidelberg. Oberbürgermeister Dr. Heimerich gab seiner Freude darüber Ausdruck, Senat und Hauptausschuß der Deutschen Forschungs- gemeinschaft gerade in der durch den Krieg stark angèschlagenen Stadt der Arbeit be- grüßen zu können. In Mannheim komme es nach dem Verlust des geistigen Antlitzes darauf an, neben Produktion und Geschäft wieder die geistige Potenz zu setzen. Profes- sor Kaiser, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, feierte Mannheim als den Sitz eines großzügigen liberalen Bür- gertums, das in der Erkenntnis der Bedeu- tung aller Forschung die Wissenschaften großzügig zu unterstützen pflegte. Ober- bürgermeister Dr. Heimerich gehöre mit in die Reihe bedeutender Juristen, die wissen- schaftliche Erkenntnis und praktische An- wendung befruchten. Kultusminister Dr. Schenkel äußerte sich zufrieden darüber, daß die große Sache der Forschung durch enges Zusammenwirken mit Industrie und Ver- waltung unter Dach gekommen sei. Die Beratungen waren streng intern. Stipendien für wissenschaftliche Forschungen waren zu vergeben und finanzielle Schwer- punkte für größere geistes- und naturwissen- schaftliche Forschungszwecke waren zu bil- den. Die Notlage des wissenschaftlichen Pu- blikationswesens war zu erörtern und schließlich wurde eine rege Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschung und Indu- strieforschung beschlossen. Ff. W. K. Kleine Chronik der großen In die Fahrbahn gesprungen ist am Sams- tagmittag in der Mittelstraße ein neunjähri- ges Mädchen, ohne sich genügend um den herrschenden Verkehr gekümmert zu haben. Das Kind wurde von einem Lastkraftwagen erfaßt und zu Boden geworfen. Auf dem Transport ins Krankenhaus starb das Kind an dem erlittenen Schädelbruch und schwe- ren inneren Verletzungen. Weihnachtsüberraschung für Reisesparer. Die Gemeinschaft für Sozlaltouristik und Reisesparen hat den Wert der in den Reise- sparkarten eingedruckten Grundsparmarke, die bei den Fahrkartenausgaben und Reise- büros gratis zu erhalten sind, von zwei auf fünf Mark erhöht. Wie die Hauptverwualtung der Bundesbahn mitteilt, können die bis- herigen Reisesparkarten unbegrenzt weiter penutzt werden. Die Grundsparmarken werden mit Beginn der Wintersaison beim Buchen von Gesellschaftsreisen oder bei Pauschalaufenthalten in den beteiligten Hotels und Fremdenheimen mit dem jetzt erhöhten Wert verrechnet. Gültigkeit der Schwerbeschädigtenaus- weise. Eine bundesgesetzliche Neuregelung der Ausstellung und Gültigkeit der Schwer- beschädigtenausweise ist bisher noch nicht getroffen worden. Soweit daher die Gültig- keit der bisherigen Schwerbeschädigtenaus- weise abläuft, muß deren Verlängerung be- antragt werden. Dieser Antrag ist von den Schwerbeschädigten unter Vorlage des neue- sten Rentenbescheids beim zuständigen Wohlfahrtsamt, von den Kriegsblinden und Hirnverletzten bei der zuständigen Außen- stelle der Hauptfürsorgestelle einzureichen. Wir gratulieren! Elise Renz, geb. Wieder- hold, WWðũ., Mannheim, Kirchenstraße 22, feiert ihren 75. Geburtstag. Den 65. Geburts- tag begeht Katharina Stang, geb. Morr, Mannheim, Waldhofstraße 7. 60 Jahre alt wird Rosel Heilig-Bommersheim, Bochum- Gerthe, Frauenlobstraße 35(früher Mann- heim). Das Ehepaar Alois und Helena(geb. Mechler) Islinger, Mannheim, Rheinhäuser- straße 55, feiert goldene Hochzeit. Termine: „Akademischer Winter“. Die Vortragsreihe Wird am 17. Dezember, 19.30 Uhr, in der Kunsthalle fortgesetzt mit einem Vortrag des ehemaligen Unterrichtsministers und jetzigen Richters am Bundesverfassungsgericht. Dr. Erwin Stein, über„Grundzüge einer Schul- reform“. Jugend und Recht. Landgerichtspräsident Dr. Silberstein spricht heute abend um 20 Uhr im„Haus des jungen Mannes“ beim CVJM kür Jungen und junge Männer zu dem Thema „Was schon ein Junge vom Recht wissen SolI“. Gußeisen in der Entwicklung“. Ueber dieses Thema spricht am 19. Dezember um 18.30 Uhr in der Gewerbeschule Mann- heim I, Mannheim, C6, Dr. Hartung vor der „Absolventenvereinigung der Technischen Fachschulen Mannheim“. Standesamt an Weihnachten und Neu- jahr. Das Standesamt Mannheim-Stadt ist am 24. und 31. Dezember von 8 bis 12 Uhr zur Anmeldung von Geburten und Sterbe- fällen geöffnet. Für alle sonstigen Angelegen- heiten bleibt das Amt vom 22. bis einschließ- lich 26. Dezember sowie vom 29. Dezember bis einschließlich 1. Januar geschlossen. Weihnachtsbeihilfe der DAG. Die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft zahlt auch in diesem Jahre ihren Rentnern eine Weih- nachtsbeihilfe von 20 DM aus, die im Rah- men einer Ehrung verdienter Gewerkschaft- ler am 21. Dezember, 17 Uhr, im„Hotel Gästen und Ehrengästen war auch Ehren- bürger Professor Dr. Friedrich Walter. Oberbürgermeister Dr. Heimerich erinnerte in seiner Gedenkrede an die Glückwünsche, die er Max Hachenburg im Jahre 1930 zum 70. Geburtstag aussprechen konnte. Hachen burg hatte alle Stadien des Aufstiegs der Stadt Mannheim mitgemacht. Bei seiner Ge- burt zählte Mannheim 27 000 Einwohner, 1930 hatte sich die Einwohnerzahl verzehnfacht. Er- staunlich war, daß ein Mann seines Formates treu in der Heimat seiner Väter aushielt und Einladungen für eine Uebersjedlung in grö- Bere Verhältnisse beharrlich ablehnte. Das nationalsozialistische Reich raubte ihm Hei- mat und Angehörige, die in Auschwitz ein grausames Ende fanden. Trotzdem fand der alt und weise gewordene berühmte Mann in seinen Briefen die herzlichsten Worte für ein reichgesegnetes Wiederauf- leben der Stadt' Professor Dr. Eugen Ulmer, Dekan der juristischen Fakultät der Universität Hei- delberg, würdigte die Bedeutung Max Hachenburgs für die Rechts wissenschaft Er hat sich besonders verdient gemacht um die anwendung des Rechtes im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben. Berühmt wur- den seite 1896/97 gehaltenen Vorträge zur Einführung in das Bürgerliche Gesetzbuch. Mit, Düringer zusammen verfaßte er den vierbändigen Kommentar zum FHandelsge- setzbuch. Im Anschluß an Staub erläuterte Hachenburg die GmbH.- Gesetzgebung, im- mer mit kühnem Zugriff aus dem prakti- schen Wirtschaftsleben schöpfend. In wöchent- lich erscheinenden Rundschau- Artikeln nahm der Vielbeschäftigte Stellung zu Ereignissen des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen Lebens, die freie Ausein andersetzung auch mit den Entscheidungen höchster Instanz begründend. Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck, Prä- sident der Rechtsanwaltskammer Nord- baden, würdigte den Priester des Rechts Max Hachenburg, der schlimmstes Unrecht hat erdulden müssen, der aber in der Fremde noch und bhochbetagt die Kraft fand, ein Patriarch des Rechts, über dem Tumult der Zelten stehend, zu werden. Sein kristallkla- rer Verstand, sein großes Verantworturigs- bewußtsein und seine Güte haben Eindruck gemacht auf alle, die ihn kennen lernen durf- ten. Die späten Ehrungen bat Hachenburg mit Demut und Dankbarkeit entgegenge- nommen. Das„Mannheimer Streichquartett“ um- rahmte die glänzend geformten Gedenkreden mit wertvollen Quartettsätzen Haydns und Beethovens. Stadt Rheinbrücken“ bei einer Weihnachtsfeier ausgegeben wird. Gewerkschaft Holz. Auszahlung einer Weihnachtsunterstützung der Gewerkschaft Holz an ihre Altersrentner am 19. Dezember, zwischen 16 und 17 Uhr im Gewerkschafts- haus, O 4. Aus dem Polizeibericht VUeberfallen, niedergeschlagen und be- raubt. Gegen 2.00 Uhr wurde in der Nähe des Lindenhofsteges ein 49 Jahre alter Kauf- mann von einem bis jetzt noch unbekannten Täter niedergeschlagen und am Kopfe erheb- lich verletzt. Er wurde ins Krankenhaus aufgenommen. Dem Ueberfallenen wurden nach seinen eigenen Angaben 138 DM ge- raubt. Der Täter, bei dem es sich um einen jungen Mann handeln soll, konnte ungehin- dert in Richtung Lindenhof flüchten. Wie der Ueberfallene weiter aussagte, saß er zu- vor mit dem Täter in zwei verschiedenen Wirtschaften zusammen. Betrunkener ohne Glück. Mitten in der Nacht wurde auf dem Gehweg in J 3 ein polnischer Staatsangehöriger in betrunkenem Zustand und heftig im Gesicht blutend auf- gefunden. Im Städt. Krankenhaus wurde außer einer Gesichtsverletzung noch eine Ge- hirnerschütterung festgestellt. Nach Sach- lage muß angenommen werden, daß sich der Aufgefundene die Verletzungen bei einem Sturz zugezogen hat. Telegrafenmast gab nach. In der Schwa- benstraßge in Seckenbeim landete der Fahrer eines amerikanischen Pkws. an einem Tele- grafenmast und brach diesen entzwei, als er in einer Kurve aus der Fahrbahn getragen worden war. Am Fahrzeug wurde der Küh- ler eingedrückt, während der Fahrer selbst unverletzt davonkam. Ius dem Schulzimmer gesprunge Kirrlach. Ein tragischer Unfall mit Todes folge hat sich in der Berufsschule in Kirrla zugetragen, Der 16jährige Alfred Riege der sich anscheinend freute, daß seine Klas nach dem theoretischen Unterricht noch eit Stunde Sport haben sollte, sprang 3 Begeisterung aus dem Schulzimmerfenst- Obwohl das Fenster im Erdgeschoß lag uf nur eine Höhe von 1,60 Meter aufwies, 2 sich der Junge bei diesem Sprung schwe innere Verletzungen zu, die den Tod 2 Folge hatten. Kraftfahrer sollen keine Kinder s mitnehmen Karlsruhe. Die Landesbezirksdirekti- Nordbaden warnt in einem Aufruf alle Kraft kahrer davor, Kinder und Jugendliche in i! ren Fahrzeugen mitzunehmen. In letzter 2 sind in Nordbaden öfters aus Erziehung anstalten entwichene Zöglinge von Ferr kahrern mitgenommen worden. In dem Au ruf weist die Landesbezirksdirektion dars hin, daß sich Kraftfahrer, die solche Ein der und Jugendliche mitnehmen, strafba machen. 16 jähriger wegen Raubes verurteilt Karlsruhe. Die zweite Jugend-Strafkam mer Karlsruhe verurteilte einen 16jährige! Karlsruher Schüler wegen Raubes zu eine Gefängnisstrafe von 15 Monaten. Der Ju- getidliche hatte im September d. J. eine 80 jäh. rige Frau überfallen, ihr eine Eisenstange übe! den Kopf geschlagen und der Bewußtloser anschliegend eine Einkaufs- und Handtasche entrissen, wenige Tage später überfiel er eine 56jährige Frau, der er ebenfalls eine Hand- tasche wegnahm. Der 16jährige, der aus einer angesehenen Karlsruher Familie stammt sagte in der Verhandlung, er habe durch die Raubüberfälle zu Geld kommen wollen, um sich etwas zu essen kaufen zu können. Doublé-Fertigteile für 44 000 DM gestohlen Pforzheim. Nach umfangreichen Ermitt- lungen hat die Pforzheimer Kriminalpolize einen Goldschmied überführt, seinem Arbeit- geber seit Ende vergangenen Jahres Douhlée- Fertigteile im Wert von 44 000 DM gestohlen zu haben. Das gestohlene Gut wurde an einen kleinen Fabrikanten und einen Edel- metall-Aufkäufer abgesetzt. Die Abnehmel werden 19 noch wegen Hehlerei zu ver- antworten haben. Gefängnisstrafen für Lederdiebstähle Weinheim. Der nach dem Kriege größte Lederdiebstahl in der Firma Freudenberg, Weinheim, wurde am Donnerstag vor dem Weinheimer Schöffengericht verhandelt. Der 24 jährige Hilfsarbeiter Karl Wesch(Wein- heim) und der 28jährige berufslose Leopold Nagel(Weinheim) entwendeten bei mehreren schweren Einbruchdiebstählen in den Freu- denberg-Werken, Weinheim, Schönau und Neckarsteinach insgesamt 140 Bindleder- Bäute, die sie an 23 Käufer in 15 verschiede- nen Orten in Nordbaden, der Pfalz und in FHessen ahsetzten. Der Schaden wurde mit 10 00 DM angegeben. Wesch wurde zu 20 Monaten, Nagel zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. Wie der Staatsanwalt in der Ver- handlung mitteilte, nehmen die Ledertlieb- stähle bei der Firma Freudenberg in der letz- ten Zeit in erschreckendem Maße überhand. Landkreis Heidelberg wählte Lehrerrat Heidelberg. Im Landkreis Heidelberg ist am Samstag der erste Lehrerrat gewählt worden, der dem Kreisschulamt als bera- tendes Organ beigeordnet wird. Rund 500 Lehrer wählten sieben Mitglieder und deren Stellvertreter in den Lehrerrat. Von dem Lehrerrat, der der sogenannten Schulkom- mission der Schulämter kreisfreier Städte gleichkommt, sollen in erster Reihe Fragen der Selbstverwaltung wahrgenommen wer- den, Der Lehrerrat wird darüber hinaus dem Kreisschulamt auch in Personalfragen mitberatend zu Seite stehen Bauernschulkurs auf der Gamburg Tauberbischofsheim. Unter Leitung von Pfarrer Hees(Eppelheim) findet auf der Gamburg gegenwärtig der erste Bauern- schulkurs des Winterhalbjahres 1951/52 statt, an dem Jungbauern und Jungbäuerinnen vor Allem aus Nordbaden teilnehmen. Kein Kriegsspielzeug ins Schaufenster! Heilbronn. Der Heilbronner Gemeinderat hat die ladustrie- und Handelskammer so- wie die örtlichen Einzelhandelsverbände ge- beten, ihre Mitglieder wenigstens während der Weihnachtszeit zu veranlassen, auf die Ausstellung von Kriegsspielzeug zu ver- zichten. Die Sprecher aller Fraktionen ver- Urteilten nachdrücklich das zurschaustellen von Kriegsspielzeug. Es wurde bedauert, daß es keine gesetzliche Handhabe gibt, um den h derartiger Gegenstände zu ver- ieten. Großes Interesse an Ferngasleitung Sinsheim. Die Stadt Sinsheim ist an dem Plan des Landes Württemberg-Baden, zwi- schen Heidelberg und dem Bauland eine Ferngasleitung legen zu lassen, stark inter- essiert. Der Sinsheimer Gemeinderat hat die Stadtverwaltung von Sinsheim aufgefordert, sich dafür einzusetzen, daß die Kreisstadt an diese Gasleitung angeschlossen wird. Ofen für Schweine wichtiger als für Flüchtlinge Schwäbisch Hall In Bühlerzell im Krei Schwäbisch Hall eiftfernten dieser Tage ein 77 jähriger Landwirt und dessen Tochter aus der Wohnung einer in seinem Hause unter- gebrachten Flüchtlingsfamilie den Ofen und stellte hn im Schweinestall auf, Der Baue sagte, der Ofen werde zur Heizung des Stal. les gebraucht, weil ein Schwein im Januatf Junge werfen werde. Auf Veranlassung def Polizei wurde der Ofen wieder in die Woh- nung zurückgebracht. Bei der Demontage“ war der Ofen noch heiß, so daß ihn der Landwirt und seine Tochter mit Säcken um wickeln mußten, um ihn transportieren 20 können. Seite 8 MORGEN Es lohnt sich Als sich mein Zimmermann nach dem letzten Hausumbau(na, der letzte wird es nicht sein!) mit einem Blick auf meine Bücher wand verabschiedete, sagte er gleich- sam entschuldigend:„Wissens, Herr Doktor, Verstehens schon, aber unsereiner kommt Sben gar nicht zum Lesen!“„Da brauchen Sie sich vor mir nicht zu entschuldigen“, erwiderte ich, wohl wissend, daß der Zim- mermann jede freie Stunde dem Fußball- Spiel widmete.„Ich zum Beispiel war noch nie bei einem Fußballmatsch, obwohl das doch sicher auch eine herrliche Sache ist.“ „Geh, machens Witz, Herr Doktor“, sagte ungläubig der Zimmermann.„Nein. wirklich nicht“, versicherte ich ihm. Da ging er scheu. Als hätte er es mit einem Irren zu tun, rück- Wärtsschreitend aus dem Zimmer. So wissen einige wenige vielleicht nichts von FuhBballfreuden, sehr viele dagegen nichts von Lesefreuden. Sie meinen, Lesen diene dazu, die Zeit totzuschlagen, und da wüßten Sie sich Besseres. Auch mein Sohn Pill meinte das in den ersten Schuljahren, er hielt es mit den Tieren. Jedesmal nun, wenn er mich irgendetwas über Tiere fragte, Sagte ich, auch falls ich Auskunft hätte geben können:„Das steht sicher in unse- rem Brehm; lies es doch nach!“„Wenn ich Aber doch nicht gern lies!“ murrte er, mußte sich dann aber wohl oder übel doch dazu bequemen, um die begehrte Auskunft zu erhalten. So ist er mit der Zeit ein be- geisterter Leser geworden. Für diese Art Bücherfressen gibt es nun auch wieder ein lohnendes Rezept. Schon Friedrich der Große, der vor allem ein gro- Ber Leser war, hat es angewendet. Er er- zählte darüber seinem Gesellschafter, dem Schweizer Catt:„Als meine Schwester sah, daß ich gar kein Verlangen trug zu lesen, sagte sic:„Schämst du dlich nicht? Ich sche dich niemals mit einem Buch. Wenn du dereinst berufen wirst, eine Rolle zu spielen, was für eine wird es dann sein?“ Diese Worte und einige Tränen rührten mich tief, ich begann zu lesen, fing aller- dings mit Romanen an. Ich habe ungeheuer viel gelesen und hätte es im Uebermaß ge- tan, wenn ich nicht bald streng darauf ge- achtet hätte. mir aus meiner Lektüre Aus- züge anzufertigen. Jede Woche las ich diese Auszüge wieder durch. Seit meinem vierund- zwanzigsten Lebensjahr habe ich alles, was ich gelesen habe habe, wiederholt. Diese Arbeitsweise ist wunderbar.“ Dieses Zitat entnehme ich einem meiner Taschenbücher mit der Aufschrift„Lese- früchte 1931/2“. Sehen Sie, liebef Leser, nach Zwanzig Jahren noch kommt es mir zustat- ten, und ich könnte Ihnen nun seitenweise die passendsten Gedanken großer Männer zu jedem gewünschten Gegenstand zum be- sten geben. Ist es nicht köstlich, daß man sich so als Leser selber wieder die herrlich- sten Bücher zusammenstellen kann, ganz nach Laune und Geschmack?„Ich fing mir“. schreibt Jean Paul(und das finde ich in einem anderen Taschenbuch),„aus jedem Buche zwei, drei Sonderbarkeiten wie Schmetterlinge aus und machte sie mit Tinte in memem Exzerptenbuche fest. Diese Exz zerpte ziehe ich wie Riechwasser überall Aus der Tasche und erquicke mich mit eini- gen Lebenstropfen.“ Eines heißen Sommertags fuhr ich in einem jener plüschgepolsterten Eisenbahn- coupés, wie man sie auf Provinzstrecken noch antreffen kann. Wir waren unsrer vier, und alle waren wir Leser, das reinste Leserkabinett. Der Herr am Fenster trug eme hellgraue Weste und dazu einen Band Zola, wie ich allmählich herausspekulierte. Es ist ja so unterhaltend, herauszubekom- men, was ein anderer liest. Das Mädchen gegenüber, in einem sehr blauen Theater- Abendkleid, präparierte sich mittels eines Re- elamheftchens auf den offenbar in der nächsten Stadt bevorstehenden„Sommer- nachtstraum“. Ein Herr mit korrektem Mit- telscheitel, aber vollem, etwas ängstlichem Gesicht, der gleich mir einen Türsitz inne- hatte, las in Spenglers„Untergang des Abendlandes“ und zeichnete mit einem dik- ken Bleistift ab und zu ein Ausrufezeichen an den Rand einer bedeutsamen Zeile. bis ihm Buch und Bleistift entsanken und der Schlaf ihn übermannte, so daß das Abend- Von Ernst Heimeran land doch nicht ganz unterging. Und ich ergänzte dieses Bild der vier Temperamente mit einem Band Lichtenberg und genoß, wie alles so gut zusammenstimmte, jeden Leser zu seinem Buch und jedes Buch zu seinem Leser. Bücher sind also nicht nur zum Lesen da, sie leisten auch andere Dienste. Ich meine nun nicht gerade, um damit zu schmeißen oder Feuer anzumachen oder Wände zu schmücken.„Der General Dom- browski“, erzählt Seume im Spaziergang nach Syrakus,(1802),„liebte Schillers, Drei- Bigjährigen Krieg, und trug ihn in seinen Feldzügen in der Tasche. Bei Trebbia oder Novi schlug eine Kugel gerade auf den Ort, wo unten das Buch lag, und dadurch wurde ihm wahrscheinlich das Leben gerettet. Ich habe das durchgeschlagene Exemplar selbst in Rom gesehen.“ Es bedarf aber nicht ge- rade einer Schlacht, und man muß ein Buch auch nicht gerade im Sack, man kann es auch nur im Kopfe haben, daß es seine Wunder tut. Einer meiner Bekannten fuhr eines Abends in Schwabing mit dem Fahr- rad ohne Licht. Prompt fuhr er dabei einem Schutzmann in die Arme.„Wie heißen Sie?“ fragte der und zückte das Meldebuch.„Sie wissen doch, daß es verboten ist. ohne Licht zu fahren? Ich muß Sie anzeigen.“ Worauf mein Bekannter in plötzlicher Eingebung erwiderte:„Maecenas atavis edite regibus o et praesidium et dulce decus meum. Sunt quos curriculo pulverem olympicum.“ „Hörns auf., fahrns zu. Sie komischer Aus- länder!“ sagte der Schutzmann kopfschüt- telnd und ließ ihn laufen! Es war aber nur ein lateinisches Zitat, das mein Bekannter da rezitierte; er hatte den Horaz im Kopfe, und der half ihm aus der Klemme. Lohnt es sich also etwa nicht, ein Bücher- ser zu sein? Anna Magnani, die Gezeichnete Die durch den Film„Vulkano“ Deutschlund bekannt gewordene italieniscke auch in Filmschauspielerin Annd Magnani spielt in nrem neuesten Film„Assunta Spina“ eine Frau, die ihrer Untreue wegen gezeichnet wird. Der Film, dessen deutscher Titel„Die Gezeich- nete“ heißt, ænupft an einen neapolitanischen Volksbraueh ax, wonach ungetreue Frauen durch ein auffallendes Mal im Gesicht gezeich- net werden. Foto: Consortial-Film Zuweilen fühlt sich des Gedankens Blässe zur Bühnenschminke hingezogen. Blutlose Abstraktionen schlagen sich in Rollenbüchern nieder, und so entstehen die geschwätzigen, auf weite Strecken unverständlichen Stücke, bei denen man auf den Gedanken kommt, die Lektüre des Telefonbuchs sei spannender als die Aufführung solch wortreicher aber handlungsarmer Dramen. Hermann Gressieker ist Kutscherschüler, War Dramaturg bei Hilpert, ist 48 Jahre alt und hat bei Wilder gelernt. Wilder— Wil- derer— am Wildersten: da conferiert der Philosoph Seneca am Bühnenrand, bar jeder Klarheit und Leichtigkeit und ohne jene Ironie, die Wilder und Ancuilh so erfreulich machen. Deutscher Ernst und deutscher Tief- sinn bewegen sich auf den Stelzen einer ge- wählten Sprache in akademischen Gefilden. Seneca spricht teils aus eigenen Werken, kommentiert teils die Entwicklungsgeschichte Neros und läßt sich vom Apostel Paulus an- predigen, bis er zum abstrakten Schierlings- becher greift. Die manchmal klugen, aber stets lang- weiligen Satzgirlanden über den Stoizismus Waren nicht einmal mit Soizismus zu ertra- gen. Regisseur Erich-Fritz Brücklmeier stellte die personifizierten Rollenbücher auf, als gelte es, Brecht zu spielen, ließ sie Viertel- wendungen und Gänge ausführen, als seien es Züge von Schachfiguren. Nero Hans Ca- minenberg) war Raserei im Kreis der Aka- demiker gestattet, er mußte oft bis zehn zu Boden. Inge Birkmann als Agrippina quetschte, in lackschwarzem Haar und mit lackschwarzer Seele viel Bösartigkeit aus ihrer Rolle. Ihre Schwiegertochter Poppaea Spielte Lola Müthel mit rothaariger Verrucht- Drei Kunstausstellungen im Mannheimer Schloß Kunstverein, Mannheimer aua drat“ und Galerie Probst Nach der Weihnachts-Verkaufs-Ausstel- lung des Mannheimer Kunstvereins, über die wir bereits berichteten(siehe„Morgen“ vom 14. 12.), sind im Mannheimer Schloß nun zwei weitere Ausstellungen bildender Kunst eröffnet worden. In den Räumen der „Freien Akademie“, Mannheim, zeigt eine unter dem Namen„Das Mannheimer Qua- drat“ vereinigte Gruppe bildender Künst- ler, die schon im vergangenen Sommer in der Kunsthalle Mannheim eine Kollektivschau veranstaltet hatte, Graphik, Gemälde und Plastik. Die Galerie Rudolf Probst macht im Schloß mit Werken des französischen Ma- jers André Jordan bekannt. Bei der Vereinigung„Das Mannheimer Quadrat“ begegnet man zunächst Paul Ber- ger-Bergner, der in einem Oelgemälde„Drei Akte“ vereinigt. Ihre kühne Anordnung wird durch einen Hautton von fahlem Rosa gesteigert und übt im ersten Augenblick irie fast aggressive Wirkung auf das Auge aus. Im Gegensatz zu der Vielfalt der hier auftretenden Linien und Komponenten wen⸗ det Berger-Bergner in dem Bildnis der Tän- zerin Dore Hoyer eine ausgeprägte Vertikal- betonung an, deren konsequente Stilisie- rung herb, aber in sich geschlossen ist. Wesentlich milder drückt der Künstler sich in einer aquarellierten Tuscharbeit aus. Paul Löffler schuf neben einem zügig gelungenen Mannheimer Straßenausschnitt und einer fein durchleuchteten„Tauwetter“ Impression ein prägnantes, sicher konturier- tes Frauenporträt(„Miss Winslow“). Hans Gräder beherrscht in seinem Dance Ma- cabre, klar das Oel- Großformat. Er gibt den Figuren hier mit einem geschickt einge- setzten Licht-Schattenspiel den düsteren Reiz des Zwiespältig-Dämonischen. Eine kast orientalische Ruhe geht von seiner bei- den Landschaftspanoramen(Kohle) aus. Ernst Gassenmeier verflicht in seinen Ar- beiten wiederum subtil schwungvolle Ge- bilde zu soliden Abstraktions-Intermezzi. Willi Wernz figuriert als Maler und Zeichner schlicht und bekundet seinen persönlichen Stil in schönen Farbverhältnissen. Rudi Baerwind gibt mit seinen kraftvoll in den Raum gesetzten„Musikinstrumenten“ einen neuen Beweis für das elementare Gewicht einer gegenständlichen Wiedergabe. Franz Schömbs entwickelt Naturvisionen in ur- sprünglich erschauten Formenrhythmen. Al- bert Ludwig erfaßt in einem geschmackvoll dargestellten Porträt eine unaufdringlich individuelle Physiognomie. Bruno Kröll zeigt neben einer routinierten Straßenszene liebenswürdig karikierende und hintergrün- dige Feder zeichnungen. Ursula Ludwig Krebs ist mit einem Interieur und einem Gartenausschnitt, beide von heiter farbiger Natur, vertreten. Die Arbeiten von Hans- Heinrich Palitzsch lassen experimentierende Absichten zum Surrealismus hin vermuten. Für die Aeußerung dieser halbbewußten Vorstellungen ist Palitzsch die restlos gültige Form noch nicht ganz gelungen. Von drei Plastiken Professor Carl Trummers weist eine Klein-Figur eine expressive Haltung im Verhältnis der Körperproportionen auf und eine sitzende Frauenfigur aus Stein strahlt jugendliches Menschentum und urmütter- liches Bewahren aus. * Der Maler André Jordan, aus dessen Schaffen die Galerie Rudolf Probst mit Unterstützung des Centre Franco-Allemand, Mannheim, markante Werk-Gruppen aus- stellt, ist eine sehr interessante künstlerische Erscheinung. Das Besondere seiner Aussage liegt in einer Vielschichtigkeit, die sich je- doch nicht in problematisierende Tendenzen verzweigt und auch keine unmittelbaren Be- ziehungen zu den„Ismen“ der bildenden Kunst der letzten Jahrzehnte aufweist. Die Wesensschichten André Jordans kommen aus einem stark folkloristischen Empfinden, das sich aus den Erscheinungen der„Zivilisa- tions“-Malerei nur zu eigen macht, was zur Verkörperung eines eigenwüchsigen Wollens nötig ist. a Jordan gibt sich in drei grundlegenden Zügen zu erkennen. Als Zeichner beweist er ein beruhigtes, sauberes und technisch glän- zend begreifendes Sehen, das mitunter zu WIRTSCHAFTS- KABEL Lökne und Preise Auspendeln bedarf Härtekorrekturen Wo die Reichen zu reich, die Armen zu arm Werden, dort muß etwas geschehen. Lao Tse (UF) Die Bundesvereinigung der deut- schen Arbeitgeberverbände“ hat in einer am 14. Dezember veröffentlichten Mitteilung ihre Behauptung erläutert, daß die Arbeiter- Wochenverdienste in der Industrie seit der Währungsreform um rund 80 Prozent, die Freise für die Lebenshaltung in der gleichen Zeit aber nur um 12 Prozent gestiegen sind. Der amtliche Index der Arbeiter- Wochen- verdienste wird von der BDA für Juni 1948 mit 100,7 und für Juni 1951 mit 181,4 angegeben. Zur Zeit der Währungsreform seien die Lebenshaltungskosten höher gewesen als Mitte 1950. Der Index habe im Juni 1948 bei 131 (1938 100) im Dezember 1948 nach Aufhebung des Preisstops sogar bei 168 gestanden und sei bis Herbst 1950 auf 148 gefallen. Im Jahre 1951 sei der Index wieder auf 168 gestiegen. Gegen- über dem Stand bei der Währungsreform be- deute dies einen Anstieg um insgesamt 17 Punkte, das heißt um knapp 12 Prozent. Daß diese Erhöhung trotz der seit Mitte 1950 zum Teil um 30 bis 50 Prozent gestiegenen Lebensmittelpreise im Durchschnitt nur 12 Prozent erreicht habe, erkläre sich wie folgt: a) Die Mieten(rund 10 Prozent des „Warenkorbs“) seien seit Jahren nur ganz wenig gestiegen, ziehen also den Durchschnitt relativ nach unten. b) Die Preise für Genuß mittel(zirka 7 Prozent des Warenkorbs“) seien seit der Währungsreform sogar im Durchschnitt ab- solut gefallen,(Steuerermäßigungen usw.) e) Die Preise für Bekleidung(rund 14 Prozent des„Warenkorbs“) hätten seit der Währungsreform besonders hoch gelegen, seien dann bis Mitte 1950 um rund 30 bis 40 Prozent gefallen und lägen auch heute noch 20 Prozent unter dem Stand von 1948. d) Aehnlich lägen die Verhältnisse bei den Preisen für Hausrat(rund 4 Proz. des„Waren- Kkorbs“), die zwar wesentlich höher seien als 1950, aber noch immer unter dem Stand von 1948 liegen würden. 5 Das Getöse um die Knappheit des Geldes lat zu groß, besonders in Kreisen aller Lohn- und Gehaltsempfänger, als daß ohne nähere Erläuterung die obigen Ausrechnungen ver- daut werden könnten. Mit dem Tage X kam die Erlösung aus die- sem verhexten Zustande. Dabei stellte sich her- Aus, daß— gemessen am Stande im letzten Friedensjahr, nämlich gemessen am Stand des Jahres 1938— die Realverdienste erheblich ab- gesunken waren. Sie betrugen im Juni 1948 (1938= 100) bei männlichen Arbeitern 65 0 bei weiblichen Arbeitern 70 0 im gewogenen Durchschnitt 67 0 Das alles, weil nicht nur un wirtschaftlicher, sondern auch unmenschlicher Lohn- und Preis- stop das soziale Gefüge völlig verzerrt hat. Entzerrung auf allen Gebieten tat not. Hier- bei entwickelte sich naturgemäß eine Wellen- bewegung, bei der einmal die Preise, einmal die Löhne im Vorsprung lagen, bis schließlich das obenangeführte- von den Arbeitgeberver- bänden errechnete— Ergebnis zustande kam. Gemessen an dem Vergleichsjahr 1938, das hier mit 100 Prozent angenommen wird, sind nun 1 Verdienste im Juni 1981 errechnet worden: 5 Männliche Arbeiter 106 0% Weibliche Arbeiter 119 70 Staatsbeamte(Stufe O.-Regierungsrat) 75 00 Staatsbeamte(Stufe Kanzleiassistent) 93 ⁰ Ersichtlich ist also, daß weite Teile der Be- völkerung ihr Einkommen aus nichtselbstän- diger Erwerbstätigkeit bereits einigermaßen korrigieren konnten(das Wort„einigermaßen“ berücksichtigt den großen Bedarf an Ersatz- beschaffung). Grob über den Daumen gepeilt, muß allerdings eingestanden werden, daß es den sogenannten gehobenen Schichten unter den nichtselbständigen Erwerbstätigen heute schlechter geht als jenen, deren Realeinkommen im Auspendeln von Löhnen und Preisen nicht zurückblieb. Unter diesen„Zurück gebliebenen“ spielen gewiß die Festbesoldeten, die staat- lichen und öffentlichen Beamten und Angestell- ten eine sehr bedauerliche Rolle. Beklagens- werter als deren Schicksal ist hingegen das Geschick jener Personen, die auf Renten oder ökkentliche Fürsorgeunterstützungen angewie⸗ sen sind. Auch hier wird an der tatsächlichen Pro- blematik vorbeigeredet mit dem— in gewisser Hinsicht unbestreitbar richtigen Hinweis, daß es heutzutage einen Rentenmißbrauch gibt. Unleugbar bleibt, daß trotzdem immer noch eine sechsstellige Anzahl von Menschen übrig bliebe, von Menschen, die wirklich zu den Aermsten der Armen gehören. Am Platze ist es daher, der chinesischen Weisheit zu gedenken, die im Vor- lauf dieses Artikels angeführt wurde:„Wo die Reichen zu reich, die Armen zu arm werden, dort muß etwas geschehen“. Es ist kein Trost, darauf hinzuweisen, daß die Reichen gar nicht zu reich geworden sind oder werden, wenn gleichzeitig die Armen Wirklich zu arm wurden. Der Unter- schied zwischen einem Cadillac und einer Not- behausung für Flüchtlinge ist zu groß, als daß die Trumpfkarte der Logik— selbst wenn die 123 importierten Cadillaes nicht importiert worden wären, ginge es den Flüchtlingen nicht besser— stechen könnte. Politisches Desinteressement, die Angst vor eouragiertem Vorstoß in die freie Wirtschaft, der Schrei nach Zwang, wo die Freiheit schein- bar untaugliche Sozialunterschiede schuf, ist die Folge der Nichtbeachtung sozialpolitischer KURZ NACHRICHTEN Mildere Steuer-Durchführungs- verordnung (P) Am 12. Dezember ist, wie das„Bulletin“ der Bundesregierung berichtet, im Bundesgesetz- blatt die„Verordnung zur Aenderung einkom- mensteuerlicher Durchführungsvorschriften“ ver- Offentlicht worden. Sie enthält die durch das Ein- kommen- und Körperschaftssteuer-Aenderungs- Sesetz 1951 notwendig gewordenen Ergänzungen und Aenderungen. Wie weiter bekannt wird, sol- len diese Aenderungen in die in Kürze zu erwar- tende„Einkommensteuer- Durchführungsverord- nung 1951“ eingebaut werden. Die neue Verordnung mildert einmal die in dem Finkommen- und Körperschaftssteuergesetz vom 28. Dezember 1950 enthaltenen Härten hin- sichtlich der Bewertungsfreiheit und der Steuer- vergünstigungen gemäß den 88 7a bis d. Zum anderen wird eine großzügigere Begriffsbestim- mung der freien Wohnungsunternehmen im sinne des Gesetzes festgelegt. Bezahlte Weihnachtsfeiertage für Bauarbeiter (P) Zur Vermeidung sozialer Härten haben alle größeren Baubetriebe in Essen eine betrieb- liche Neuregelung vorgenommen, nach der in der Zeit von Mitte Dezember bis Mitte Januar eine Entlassungssperre für Arbeitnehmer im Bau- gewerbe besteht. Die Industriegewerkschaft Bau erklärte, daß diese„empfehlenswerte Regelung“ im FEinverneh- men mit den Bauherren im gesamten Bundes- gebiet für das Baugebiet getroffen werden müsse. Durch die bisher üblichen Kündigungen im Bau- gewerbe bei Einsetzen des Frostes im Dezember Ceschwätzige Philosophie Gresslekers„Goldene Jahre“ in Stuttgart uraufgeführt über bestehen, daß die im nächsten Frühjahr u Montag, 17. Dezember 1951 Nr. — 1 heit. Sie hat Sätze zu sagen wie: ein, daß ich einen Gatten habe, der nach nb verlangt“. Erich Ponto als dozierendes Perps. tuum mobile namens Seneca war besond liebenswert, wenn er über dem Wortschl„ muste cane gucke rel ö ſbetreda „Es fällt mtr beullleto seiner Rolle souveräne Schwimmbe wegung uukkont machte und ein wenig improvisierte, Der gebildete Teil des Publikums litt m- ter dem schlechten Gewissen, das ung fallen pflegt, wenn uns die Antike langpell. Man reagierte es durch Beifall ab. Der Applaag klang, als werfe man Erde auf den Sarg dez soeben bestatteten Theaters. Hans Peper Kulturnotizen Der Generalsekretär des„Deutschen PEN. Zentrums(Bundesrepublik)“ Casimir Edschmt wies die Behauptung des Präsidenten der kom. munistisch beeinflußten„PEN- Zentrums, J0. hannes R. Becher, zurück, daß das Kürzlich in Darmstadt gebildete PEN-Zentrum nicht zu. erkannt werden könne, weil die Voraussetzun- gen nach den Statuten nicht erfüllt Selen Edschmid erklärte, es könne kein Zweifel der. l 5 Paris zusammentretende Weltexekutive die Neugründung anerkennen werde. Edschmid er · klärte, daß bereits über vierzig Schriftsteller ihre Mitgliedschaft bei dem PEN.-Zentrum zugesagt haben. Zwanzig andere Seien al Mitglieder hinzugewählt worden. Dem kom- munistisch beeinflußten PEN-Zentrum unter Becher und Tralow gehörten dagegen nur vierzehn Schriftsteller an. Zu einem PEN. Zen- trum gehörten jedoch mindestens zwanzig lit, glieder. Eine Ausstellung„Ernst Barlach, der Bild. hauer, Zeichner und Dichter“ wurde in Ost berlin in Anwesenheit des Sowietzonenminl sterpräsidenten Otto Grotewohl und des 80. Wietzonenvolkskammerpräsidenten Johbanneg Dieckmann eröffnet. In den Räumen der „Deutschen Akademie der Künste“ der Sopjet⸗ zone werden 140 Handzeichnungen Barlachs auß den Jahren 1892-1936, über 120 Lithos, Hol, schnitte und graphische Serien und 81 Plastiken gezeigt. Eine besondere Abteilung der A stellung ist dem Dichter und Dramatiker B. lach gewidmet. Sie bringt Ausgaben geile literarischen Werke, eigenhändig geschrie gellsche ſommun. Zu be. Am. PO uüwigs! —— Jahrg ee St men 1 zu ein abgeh⸗ I de: Gast ein Ei führer Land übte krenge ichen faältnis länderr ungsm: chreitet Inserent n Finz baues 8 — einer genrehaften Stille neigt. Souverän be- Manuskriptblätter, Aufnahmen, Thegterzett 0 herrscht er das menschliche Antlitz. Die kind- und verschiedene Regiebücher. Ihle 10 haft leuchtenden, ein wenig kokettierenden Maria Schell und Dieter Borsche wurden bel Augen eines Mädchens(Rötel) sprechen— als einer Umfrage der Film- und Mode-Repueg ein Beispiel— dieses hohe Können eklatant iner in Baden-Baden erscheinenden Zeit pari 3 f 1 schrift, mit 9546 bzw. 11 192 Stimmen von aus. Ein zweites Merkmal, das nun in der 1 15 perell M 1 des 81 15 ist die rede 29 289 abgegebenen Stimmen als beliebteste alerei des Künstlers wurzelt, ist die bere deutsche Filmschauspieler benannt. Bel den pakt-K Sprache der Farbe, die Jordan mit einer Ausländern erhielten Ingrid Bergmann und e Rat romanischen Freude an ihrer Leuchtkraft Errol Flynn die meisten Stimmen. Ferner lis gen, M handhabt. Dieser impulsiv sinnenhafte Aus- fen— bei den Deutschen—: Sonja Ziemann iptell druck steht aber keineswegs isoliert. Er ist in Marika Rökk, Vera Molnar, Kristina Söder nistung Winterlandschaften zu einer verblüffend baum, Rudolf Prack, Johannes Heesters, Adtian galten überzeugenden Harmonie konzentriert, er Hoven und Hardy Krüger und bei den Austin. 17 290 ergießt sich in die vitale Lebensfülle einer. e e hat . e eee 18 5 Wart Granger, Jean Marais und Gary Cooper Aufkor 9 b 8. 16 5 Das Prädikat„Wertvoller Spielfilme wurde] Ehnpr France seine bestimmende Geltung. Das„on der Filmbewertungsstelle der Länder dem pod dritte Bereich des Künstlers ist, wie Rudolf Curt-Götz-Film„Das Haus in Montevideo“ aus britanr Probst es in seinem Einführungsvortrag der Domnick- Filmproduktion Göttingen zu, gicht nannte, das„Epos der Provence“. Hält Jor- erkannt. Auch der britische Film„Der Ver. güstun dan sich trotz der persönlichen Verarbeitung dammte der Inseln“ erhielt dieses Prädikat 5 der Themen in seinen realistischeren Gemäl- Bei den Kulturfilmen wurden„Wasser hat doch en den enger an das Abbild der Natur, so geht Balken“, Der Weg zur Skulptur“,„Wir fisch paktre 1 1 40 tlicher eigene ten im nördlichen Eismeer“,„England bekem“ er hier als„Epiker“ noch deu g ich 15 a. und„Deutschlands Tor Wege. Er setzt die Weite der provencalischen 921 5 5 0 5 1 9980 5 113 85„ auge ken Ebene in langgestreckten Streifen, die rie- enn f. be, de sigen Erdschollen Eleienen, Übereinander und“ Her bekannte schauspieler Hermann Spe nerun akzentuiert sie mit Pferdegruppen, Einzel- mans wird Anfang des Jahres in Carl Zuck] Fönne. tieren oder auch nur mit Tierschädeln. Da- mayers Der fröhliche Weinberg“ in der Stu] Fin mit gewinnt er eine starke, meist dunkle garter„Mausefalle“ gastieren. Die Premien tation Atmosphäre, die melancholisch wäre, wenn kindet am Silvesterabend statt. a cchein! diese Grundstimmung nicht durch die einan- Die Städtische Kunsthalle und die 1 Atlant der ablösenden Tonarten der Farbe auf- schule für Musik und Theater. 00 gelockert würde. Diese Ausstellung bei Probst 10% em em Plenstas, dem, 16. Debenben ge e ist die erste, die André Jordan in Deutsch- 19,30 Uhr, einen Vortragsabend in der Mau. det 12rd 11 in Werk ittelt ei heimer Kunsthalle, bei dem zeichnerisch? Wähnte and unternimmt. Sein Werk vermittelt einen pantasien zu Chopins Preludes von Hans Har wertvollen Beitrag zur Kenntnis der nicht Nagel in Lichtbildern vorgeführt werden. poch r sehr zahlreichen Schar der im Ganzen kon- Gleichzeitig wird Martin Schulze von der Hoch. ge servativen, in ihrer innerlich weitgespann- schule für Musik und Theater die 24 Preludes gegens ten Haltung aber wichtigen Gruppe der Ma- spielen. Einleitende Worte über Musik und ugani ler mit einem profunden persöniichen Aus- Malerei spricht Professor Dr. G. F., Hartlaub druck. f Professor Eugen Szenkar dirigierte kürzlich 95„ kür den Nord westdeutschen Rundfunk, Hem, André Jordan hält heute im Mannheimer burg, eine Bandaufnahme des„Rosenkavalier Centre Franco-Allemand(nicht, wie wir an- von Richard Strauß. Die Partie des Octavian b kündigten, in der Galerie Probst) um 20 Uhr sang Natalie Hinsch-Grönd ah! vom einen Vortrag in französischer Sprache über Nationaltheater Mannheim. Erna Schlüter, die das Thema„Malerei als Sprache“ ab 1925 längere Zeit dem Verband des Mann- Hliz- 5 5 beimer Nationaltheaters angehörte, sang die egtsetz Walter Stein Marschallin. 8. 3 8— erz d 2 AAA 0—dTwꝗ»—————. Optik, um so mehr als parteipolitische Inter- Dr.-Ing. Carl Koettgen f 0 M. essenten unausgesett dazu beizutragen bemüht lech a sind, das Bild noch mehr zu verzerren. Fazit: VWD. wenige Monate nach Vollendung sei. ed Letzte Möglichkeit, die wirtschaftliche Freiheit nes 80. Lebensjahres starb am 12. Dezember 1 2 und den inneren— den sozialen— Frieden zu das Mitglied des Aufsichtsrates der. 1 er 15 retten, besteht darin, daß alle Schichten der Schuckert- Werke A8, Dr. Ing. E. H. Curl Hoell. u ch Bevölkerung von sich aus mitwirken bei dem gen, einer der deutschen Pioniere der Elelttro- 5 1 sozialen Ausgleich, der nur darin bestehen fechnik, die inr Weltgeltung verschafft haben. em Kann, daß vor allem eine der Wirklichkeit und Weit über seinen Wirkungskreis im Hause Se. 0 Wahrhaftigkeit entsprechende Bereinigung des mens hinaus hat seine Mitarbeit be ae Rio Sozialkatasters durchgeführt wird. den Einfluß auf die Tätigkeit großer 1 mn „Es ist der Deutschen tausendfaches Weh nischer und Wirtschaftlicher Grganiso oe, lüon 0 und Ach im Grund aus einem Punkt heraus wie des VDE, des VDI, des RWK und 1 e zu kurieren“, ist man versucht in Abwandlung Weltkraftronferenz in Berlin gehabt. mae erlete des Goethe-Wortes von den Frauen zu sagen. zahlreiche Veröffentlichungen über rale Ney Der Punkt aber, von dem aus die Kur ein- nische und wirtschaftliene Probleme bst 19 5 derscel setzt, ist:„die Süchtigkeit nach müheloser Name Koettgens in der Fachwelt bekannt PAA) Sanierung“. Diese Süchtigkeit zieht sich wie worden, 3 ein roter Faden durch der deutschen Bevöl- 3 900 A kerung sämtlicher Schichten. Ob reich oder Genossenschaftliche Solidarität rte arm, ob groß oder gering, überall dominiert der 4 1 8 amgte Wunsch:„Der Staat soll die Last übernehmen.„%% ͤ der F Wir aber wollen leben“. Tintenfisch. gebäude ein a Alaska (cb) Bei der am 18. Dezember zu Franke, dt a. M. abgehaltenen Hauptversammlung 55 80 Deutschen Genossenschaftskasse DGE) 4 8 80 f Spitzeninstitut der ländlichen und gewerblüde- f eim sel für einen großen Teil der Bauarbeiter im all- Genossenschaften im Bundesgebiet— Wiede 4 Klang gemeinen die Bezahlung der Weihnachtsfeiertage holte Bundeswirtschaftsminister Prof. 1 Fre e das Versprechen der Regierung, berech 1 Erfolgsantellsystem im Bergbau vereinbart Mittelstandsinteressen mehr als bisher 2u der. () Die Tarifparteien des westdeutschen Stein- rücksichtigen. Erhard führte aus, daß 17 kohlenbergbaues haben sich am 14. Dezember im genossenschaftlichen Sebsthilfe bei der Struk- VCR Rahmen des Kohle-Schwerpunktprogrammes Über tur 38 bestdeutschen Wirtschaft besondere daten ein Erfolganteillsystem geeinigt, das sich zunächst V 1 Reichsminister Nuss nur auf das Ruhrgebiet erstrecken soll. Nach einer Bedeutung beizumessen sei.. des DGK- Kal Mittellung der deutschen Kohlenbergbauleitung à. D. Dr. Hermes, 1. Vorsitzender des des ein Vorm 1. Seines 4 für dr elo mit Wicuns Verwaltungsrates, empfahl Kusweitung e, enen vom 1. Januar 1952 für jedes Kllogramm Mehr- Genossenschaftsrates im Bundes wirtscha 1 75 leistung 1 15 N 17 85„ von ministerium 10905 5 0,1% zu zahlen. it Hilfe dieses Erfolgsanteils- 1 5 1 eier“ dräsid systemes soll eine Erhöhung der e eee 7 Die Hauptversammlung 178 0 8 erich Kohlenförderung erreicht werden. lichen Einweihung des neuen tär Hart- mann tungsgebäudes verbunden. Staatssekretä des- berlin Gegenseitigkeitsgeschätte gesperrt mann überbrachte Glückwünsche der 1 85 u) Die Beantragung von Gegenseitigkeits- regierung. Der Bayrische Ralkteisen d ſacher Ache Seschäften ist bis zum 15. Januar 1952 gesperrt. War durch seinen Vorsitzenden Dr. Horla die 55 Wie von unterrichteter Seite verlautet, sollen in vertreten, die Bd, durch Dr. Benning, 5 Düs der Zwischenzeit die vorliegenden Anträge auf- N 18 Indi e Handelskammer hein. Ssarbeitet und neue Verfahrensvorschriften vor- Prankkurter Industrie- während die m 9, Sersebseeka tn igt damit zu reebnen dag die durch Präsident Pr. Bartmann, Nnger Nord- Zug Jesenseitiskeitsgeschäfte begrenzt werden. Vor am Kapital der DGK beteiligten Län Lübke ech Allem soll der Warenkatalog der für Kompen- rhein- Westfalens Ernährungsminister 15 2 sationen zulässigen Waren gekürzt werden. Zur vertrat. 5 9 8 Zeit sind Erörterungen im Gange, ob für die lach Kompensationsgeschäfte eine monatliche Gesamt- lle Ieteht gute festgelegt werden soll, die dann auf den Abschaffung der kanadischen Devisenhontfe 555 von S-Werblichen und den land wirtschaftlichen Sektor(Up) Die kanadische Regierung hat. den W den Bedürfnissen entsprechend aufzuschiüsseln stehenden Devisen konfrollbestimmungen a uach! Wäre. hoben.