8 källt u nach ni leg 800 besondeg Or tschpzl hriftstellet V-Zentrum Seien ag )em kom- um unter egen nur PEN.-Zen- anzig Mit, der Bild. in Od onenmint. 1. des 8. Johbanneg men der er Sopſet⸗ rlachs aut 108, Holz, Plastiken der Abel tiker B urden bel e-Revue“ en Zeit men von pellebteste Bei den lann und erner lie- Ziemann, 1a Söder⸗ 18, Adrian n Aus lin- in, Esther wer, Ste ⸗ y Cooper, m“ wurde nder dem 5ideo“ au ngen z. Der Ver. Pradikat hat doch Wir fisch, 1 bekem „Tor, 2 5 9 un Speel⸗ arl Zuck. Jer Stutt⸗ Premielt e Hoch⸗ „anstalten hezember, er Mann- Bnerische 1 Hannz werden. jer Hock. Preludes sik und Hartlaub, kürzlich K, Ham- kavalier“ Octavian h vom üter, die 28 Mann- ang die 8b. . 1 ung el. dezember Fiemens⸗ l Hoett- Eleletro- t haben. use Sie- timmen⸗ 7 tech sationen und der Duroß trotech- ist der anntge⸗ 1 rität ankfurt ng der — dem rblichen wieder- Erhard echtigte Mannheimer Morgen 2 Mannheimer Groß- *. K. A f. Hausser: Wirtschaft: F. O. Weber: ullleton: W. Gilles. K. Heinz: Lokal: 55 F. ww. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- gen: H. Schneekloth: Frau: H. Hoff un; Sport: H. Schneekloth; 802. Red.: 1 simon. Chet v. Dienst: O. Gentner. ankkonten: Süd westbank. Allg. Bank- gzellschaf̃t, Städt. Sparkasse. Bad. ummunale Landesbank. sämtl. Mann- elm. postsch.-K.: Karisruhe Nr. 800 16, luüwissharen am Rhein Nr. 267 43. Maunnheimer GR GE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim R 1, 4-6 Telefon 4 41 5180 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 44 40 Ludwigshafen Rh., Rheinstr.37 Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2.80 zuz. DM 40 Tragelohn. Postbezug mtl. D 3.20 Zzuz. OM„54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheint täglieh außer sonntags. Zur Zeit glit Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Füt unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr. 3 Jahrgang/ Nr. 294/ Einzelpreis 15 Pf. eee Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 1111 p ̃ñ̃ꝗq ᷑̃ pp ̃. 1333 Staatsbesuch des amerikanischen Hohen Kommissars in Stuttgart/ Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der amerikanische Hohe Kommissar MeCloy weilte gestern zusam- wen mit seiner Gattin, auf Einladung der württembergisch- badischen Staatsregierung m einem Staatsbesuch in Stuttgart. Am Nachmittag nahm er an einer ihm zu Ehren abgehaltenen Sondersitzung des württembe rgisch-badischen Landtags teil und sprach u den Abgeordneten und zahlreich erschie nenen Gästen. Zu Mittag war Mr. MedcCloy Gast des Landeskommissars Charles P. Gr oss. Abends fand in der Villa Reitzenstein en Empfang der württembergisch- badischen Landesregierung statt, an dem zahlreiche führende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teilnahmen. Landtagspräsident Wilhelm Keil be- und den Deutschen zwar verschiedentlich güte zu Beginn der Landtagssitzung die aufgetreten, man habe sich aber in steigen- engätse, besonders Mr. MeCloy, mit herz- dem Maße gegenseitig verstehen gelernt. Die en Worten und wies auf das enge Ver- Entscheidungsfreiheit der deutschen Instan- atnis Stuttgarts als früherem Sitz des zen habe sich dauernd erweitert. Heute aber landerrates zu der amerikanischen Besat- halte er den Zeitpunkt für gekommen, an „Nur durch Europa kann Frieden werden mgsmacht hin. Er schilderte das Fort- chreiten des demokratischen Aufbaues in unserem Lande. Meinungsverschiedenheiten n Einzelfragen des demokratischen Auf- baues seien zwischen der Militärregierung he„drei Weisen“ verlangen erhöhle Rüstungsproduklion paris.(UP) Ein unter dem Vorsitz von werell Harriman gebildeter Atlantik- gkt⸗Koordinierungsausschuß der sogenann- b Rat der„drei Weisen“(Harriman, Plow- den, Mormet), einigte sich am Montag prin- üpiell über den Bericht, in dem die Auf- nstungsplàme der Atlantikpaktstaaten ent- galten sind. Der Bericht wird nach zuverlässigen In- lormationen die an acht Staaten gerichtete Aufforderung nach seiner durchnittlich vier- nnprozentigen Steigerung der Räüstungs- produktion enthalten, nur die USA, Groß- britannien, Portugal und Island werden nieht zu einer weiteren Steigerung ihrer Rüstungsproduktion aufgefordert werden. Das französische Kabinett hat inzwischen beschlossen, der Forderung des Atlantik- Paktrates zu entsprechen und die Militär- Ausgaben um fünf Prozent zu erhöhen. Da- gegen wurde von Belgien bereits angedeu- ke, daß es den Empfehlungen des Koordi- 8 nicht Rechnung tragen önne. 8 l Ein Sprecher der Atlantikpaktorgani- kation sprach am Montag von der Wahr- scheinlichkeit einer neuen Konferenz des Allantikpakt-Koordinierungsausschusses im ommenden Monat, um die Stellungnahme er einzelnen Paktstaaten zu dem vorer- Vähnten Bericht zu prüfen. Harriman wird wahrscheinlich am Mitt- och nach Washington abreisen, um dort das eue Hauptquartier des neuen„Amtes für gegenseitige Sicherheit“, der Nachfolger- arganisation der ECA, einzurichten. Nor 2 2 Hizabeth(USA). 56 Menschen fanden einen katsetzlichen Tod, als am Sonntag ein zwei- Motoriges Verkehrsflugzeug brennend in das Herz der Stadt Elizabeth stürzte. Die Unglücks- 5 haschine, eine C-46, die von Newark nach anpa(Florida) fliegen sollte, raste, nachdem ein Motor in Brand geraten und eine Trag- äche abgebrochen war, gegen ein steinernes ſorratshauis im Zentrum der Stadt Elizabeth uud ging in Flammen auf. Sämtlich Insassen der Maschine— 48 Erwachsene, vier Kinder aud die vierköpfige Besatzung— fanden den zal und wurden größtenteils bis zur völligen nkenntlichkeit verstümmelt und verbrannt. Rio de Janeiro. Bei einem schweren Eisen- 1 unglück in der Nahe von Fort Aleza in 555 brasilianischen Staat Ceara kamen am . 40 Personen ums Leben. Die Zahl der erletzten soll erheblich sein. . Vork. Durch den Streik des Boden- . der„Panamerican World Airways“ 00 ist der internationale Flugverkehr von 0 ss nach Deutschland behindert Flora Amtemsestellte der Pad; Mitglieder der Trans- 5 arbeiter-Gewerkszhaft im CIO, sind am u eragabend in den Streik getreten, so daß 1 baalevertcchr von den USA nach Japan, 5„ Großbritannien, Deutschland, Italien lu Südamerika lahmgelegt ist. Auch der 0 5 nach Korea ist davon betroffen, 2 5 die vielen Weihnachtsurlauber wahr- geimich zu spät zum Fest nach den USA angen werden. 9 Der Nationalrat der republikanischen ont amn plervereinigung,(FEN CR) wählte am aol in Rom den ehemaligen Marschall . 0 Graziani zu seinem Präsidenten. In der taten nd die ehemaligen Offiziere und Sol- bone der italienischen sozialen Republik“ Keunis zusammengeschlossen. hen erune. Der Bundesgerichtshof errichtet e künkten Strafsenat in Berlin. Er wird endet am 1. Januar aufnehmen. Zum ei 5 55 Wurde der bisherige Senats- krichtakt des dritten Strafsenats des Bundes- 5 shofes in Karlsruhe, Dr. Richard Neu- lee smut. Der neue Senat ist auf Wunsch amögli errichtet worden, um den Berlinern zu eden ichen, unter demselben Rechtsschutz zu Düs, We alle übrigen Länder des Bundes. 5 seldorf. Der Ministerpräsident von Nord- m I stkalen, Kar! Arnold, verabschiedete 55 ontag vor dem Landtagsgebäude den esche des guten Willens“, der Weihnachts- die 3 nordrhein-westfälischer Kinder für da Russ wig-holsteimische Flüchtlingsjugend steht zel bringt. Die Lastwagenkolonne be- un Muss eölf Lastzugen. Gleichzeſtig traten den 8 aus zehn Lastzüge mit Geschen- bach K dem westfälischen Landesteil die Reise el an. UP/ dpa dem der Besatzungsz weck erreicht sei und dem Volke seine Selbstbestimmung zurück- gegeben werden könne. Daher sähen wir in froher Erwartung der angekündigten Auf- hebung des Besatzungsrechtes entgegen. Die Bundesrepublik bedürfe der freien Selbst- bestimmung, um als gleichberechtigter Part- ner an den Bemühungen um die Errichtung einer europaischen Gemeinschaft teilnehmen zu können. Oft von dem Beifall der Abgeordneten unterbrochen, sprach dann Mr. Mecloy in deutscher Sprache. Er lobte zunächst den raschen Wiederaufbau Württemberg-Badens und sagte dazu, er meine nicht nur den äußeren Wiederaufbau, sondern auch den Gesichtsausdruck der Leute auf der Straße und wie sie gekleidet seien. Man spüre hier überall einen fort- schrittlichen Geist.„Wenn Sie,“ so wandte er sich an die Abgeordneten.„sich so sehen könnten, wie Sie der Besucher von draußen sieht, würden Sie sicher auch zu folgendem Schluß kommen: Hier wird ein glänzendes Beispiel des Wiederaufbaues in der Bun- desrepublik gegeben, der zu den größten Leistungen in der Nachkriegszeit irgendwo in der Welt gehört.“ Es werde ebenfalls viel heachtet, daß die Bevölkerung vonn Württemberg-Baden ihre bekannte Energie und ihre Hilfsbereitschaft nicht auf die Lösung ihrer eigenen Pro- bleme beschränke. Man denke nur an die selbstlose Freiwilligenhilfe für die Opfer der Ueberschwemmung Italiens oder an die Hilfsaktion der Frauenorganisationen dieses Landes für ihre bedürftigen Mitmenschen Ansprache vor dem Landtag in der Sowjetzone oder auch an die Weih- nachtseinladungen deutscher Familien an alleinstehende amerikanische Soldaten, die hier stationiert sind. Für diesen Akt der Freundschaft seien seine Landsleute der Be- völkerung besonders dankbar. Auch die jüngst erfolgte Regelung mit der IRSO über die Wiedergutmachung sei höchst befriedi- gend. Diese Angelegenheit sei den Ameri- kanern sehr am Herzen gelegen und man hoffe, daß derselbe gute Wille, der die Deutschen dabei beseelt habe. auch in Zu- kunft dieses wichtige Programm zu einem erfolgreichen Abschluß bringen werde. Dann kam er auf die europäische Situation von heute zu sprechen und erklärte, die Ent- scheidungen, die das freie Europa während der kommenden sechs Monate fälle, seien für die Zukunft dieses Erdteiles und auch für die künftigen Beziehungen der Vereinig- ten Staaten zu Europa von ausschlaggeben- der Bedeutung. Nur durch die Europa-Ge- meinschaft könne der Friede in Europa ge- Währt werden. Nur durch sie bestünde Aus- sicht auf die Fortdauer der Freiheit in Eu- ropa und nur in ihr könnten die Völker Europas einen höheren Lebensstandard er- reichen und durch sie könne das fortgesetzte Interesse der Vereinigten Staaten an Eu- ropa gesichert werden. Wenn die Vereinigung Europas Wirklich- keit geworden sei- so hob MeCloy hervor- würden sich die Streitfragen des Tages, die Europa beute bewegten, sozusagen von selbst lösen; denn sie würden dann in den richtigen Rahmen fallen, der eine nüchterne und vernünftige Lösung ermögliche. Es sei Unfug zu behaupten, die Vereinigten Staa- ten wollten Krieg oder betrieben die Inte- gration Europas, um aàus dem Kontinent ein willenloses Werkzeug der amerikanischen Politik zu machen. Amerika dränge nur deswegen auf die europsische Einheit, damit Europa, und auch wir den Krieg vermeiden können“. Die amerikanische Pohtik sei eine Politik der Verteidigung zur Wahrung des Friedens. Sie stelle das genaue Gegenteil von kriegerischen Absichten dar. (Fortsetzung s. Seite 2) Bonner Delegierte wieder vor der UNO Debatte des zweiten politischen Ausschusses über gesamtdeutsche Wahlen Bonn.(dpa) Die deutsche Delegation für die UNO- Beratung über gesamtdeutsche Fragen ist am Montag von Bonn noch einmal nach Paris abgereist, um an den abschließen- den Verhandlungen des zweiten politischen UNO-Ausschusses in Paris als Beobachter teilzunehmen. Durch die Beratungen in der zweiten UNO- Kommission soll festgelegt werden, ob eine UNO- Kommission die Vor- aussetzungen für gesamtdeutsche Wahlen in Deutschland prüfen soll. Bei den bisherigen Erörterungen in Paris konnte über diese Frage noch kein Einverständnis erzielt werden. N Die Westmächte empfahlen am Montag dem zweiten politischen Ausschuß, Brasilien, Island, die Niederlande, Pakistan und Polen zu Mitgliedern der UNO- Kommission zu ernennen, die untersuchen soll, ob die Vor- aussetzungen zu freien gesamtdeutschen Wahlen gegeben sind. Die Empfehlung der Westmächte wurde dem Ausschuß vom britischen Delegierten Sir Gladwyn Jebb unterbreitet. Jebb hieß im Namen der Westmächte auch den von kleineren Mächten unterbreiteten Vorschlag gut, daß die Untersuchungskommission Emp- kehlunge zur praktischen Durchführung gesamtdeutscher Wahlen ausarbeiten solle. Er wiederholte, daß die Untersuchungskom- mission nach Ansicht der Westmächte nur dann nach Westdeutschland reisen solle, wenn ihre Einreise nach Ostdeutschland ebenfalls gesichert ist. Die Wahlvoraus- setzungen müßten in beiden Teilen Deutsch- lands durch Informationen ,‚aùs erster Hand“ geprüft werden. Die Kommission solle auch die politische Situation Deutsch- lands prüfend durchleuchten.„Die Worte des sterbenden Goethe haben heute für sein unglückliches Vaterland mehr Bedeutung denn je“, meinte Jebb.„Mehr Licht— das ist es, was heute vor allem not tut.“ Viermächteverhandlungen und gesamt- deutsche Gespräche seien nach Ansicht der Westmächte sinnlos, weil Ost und West etwas völlig Verschiedenes meinten, wenn sie von„Freiheit“ und„Freien Wahlen“ sprächen. 5 Es könne sein— fügte Jebb hirmu— daß die vorgeschlagene Kommission keinen Zu- gang zur Sowjetunion erhalten werde. Der moralische Einfluß, den der Beschluß der Vereinten Nationen zur Bildung einer der- artigen Kommission ausübe, könne vielleicht die Sowjetunion und die ostdeutschen Be- hörden dazu bewegen, ihre Ansichten zu ändern. Der israelische Delegierte Maurice Fischer bezeichnete die Bildung einer Untersuchungskommission als Zeit-, Kraft- und Geldverschwendung. In der Sowjetzone seien die Voraussetzungen für freie Wahlen gegenwärtig offensichtlich nicht gegeben, Whrend sie in Westdeutschland vorhanden zu sein schienen. Da man dies wisse, müsse man sich fragen, was denn in Deutschland untersucht werden solle. Eine derartige Un- tersuchung würde nach Ansicht Fischers erst nach und nicht vor der Einführung eines freien Wahlsystems in Ostdeutschland einen Sinn haben. Nachdem sich auch noch die Delegierten Chiles und des Libanons für die Bildung einer Wahluntersuchungskommission ausge- sprochen hatten, beendete der Ausschuß seine Sitzung.. Dienstag, 18. Dezember 1951 eee Tag für Tag a begeben sich in Punmunjon die Waffenstillstand auf unserem Bild die kommunistischen Unterh schritte. Obwohl die Frist für die Beendigung d abläuft, sind bis jetzt— und auch nach den ge gen der Ueberwachung des Wäffenstillstands u löst worden. Es sind auch keine Anzeichen da gen kommunistischen Ersucken auf Verlänger so besteht Gefahr, daß das Abkommen über die nachtsfeiertug wieder außer Kraft treten wird. Geht der Krieg in Korea weiter? Mindestens Frauen und Kinder, sind nach amerikanische gekommen. Die Streitkräfte der Vereinten Nat die Kriegsverluste der nordkoreanischen und e nen geschätzt werden. „Gedankenaustausch sdelegationen zum Verhandlungsgelt— wie ier ändler. Aber die Gespräche machen keine Fort- es„kleinen Waffenstillstunds“ in neun Tagen strigen Gesprächen nicht— die wichtigen Fra- nd des Kriegsgefangenenaustausches nicht ge- für vorkanden, daß die Alliierten einem etwai- ung der 30tägigen Frist stattgeben werden. Und vorlauſige Demarkationslinie am 2. Weih- 5 Millionen Koreaner und Chinesen, Männer, n Schätzungen bis jetzt seit seinem Beginn um- zonen kaben 321 000 Mann verloren, während kinesischen Streiteräfte mit anderthalb Millio- Bild: UF auf höchster Ebene Churchill in Paris/ Eden trifft den ägyptischen Außenminister Paris.(UP) Der britische Premierminister Winston Churchill traf am Montag- morgen in Begleitung seines Außenministers Anthony Eden in Paris ein. Churchill will sich zwei Tage in Paris aufhalten und in dieser Zeit mit der französischen Regierung Besprechungen führen, bevor er nach den USA reist und dort mit Präsident Truman zusam nentrifit. Churchill hatte am Montagnachmittag eine lange ünd eingehende Unterredung mit dem französischen Ministerpräsidenten René Pleven, an der auch die Außenminister der beiden Staaten— Anthony Eden und Robert Schumann— teilnahmen. Churchill und Eden trafen mit Pleven und Schumann bei einem vom französischen Staatspräsiden- ten Vincent Auriol gegebenen Essen zu- sammen. Unmittelbar danach nahmen die Staatsmänner der beiden Länder ihre Be- sprechungen auf. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß im Vordergrund der Besprechungen die Europa-Ar mee gestanden habe. Die Unterhaltungen mit Churchill wur- den am Montagnachmittag im französischen Außenministerium als ein„Gedankenaus- tausch auf allerhöchster Ebene“ bezeichnet. Es handle sich um keine eigentlichen Ver- handlungen. Dies gehe allein schon aus der Tatsache hervor, daß der britische Premier von keinem Sachverständigen begleitet ist. Auherdem sei Churchill sichtlich ermüdet Südwestdeutsche(OU sucht gemeinsamen Weg Besprechung der vier Landes vorsitzenden ergab Uebereinstimmung Von unseren 1 Karlsruhe. Die vier Landesvorsitzenden der CDU in Nord- und Süd württemberg so- wie in Nord- und Südbaden, Simpfen- dör fer, Dr. Gebhard Müller, Dr. Gurk und Distel trafen sich am Sonntag in Karlsruhe zu einer unverbindlichen Aus- sprache. Bei Besprechung der aktuellen Fragen wurde, wie der Landesvorsitzende von Nordbaden, Dr. Franz Gurk, erklärte, Uebereinstimmung der Meinungen erzielt. Vor allem war man sich einig in dem Ziel gegenseitiger Loyalität. Nach der Meinung Dr. Gurks wird sich über die Organisation der CDU in dem zu bildenden südwestdeutschen Staat Klarheit und Uebereinstimmung erzielen lassen. Dr. Gurk gab der Hoffnung Ausdruck, daß es am Mittwoch in Karlsruhe nicht zur Gründung einer badischen Heimatpartei kommen werde, weil er darin eine Schwächung der heimattreuen Kräfte sieht. Die nordbadische CDU ist für Samstag zu einer Tagung zu- sammenberufen worden. Die neugegründete„Badische CDU“ wird nach wie vor ein Teil der Gesamt-CDU bleiben und organisatorisch der Bundes- geschäftsstelle der Partei angeschlossen sein. Badische CDU-Bundestagsabgeordnete er- klärten in Bonn, daß die„Badische CDU“ nicht die Absicht habe, das Beispiel der bay- rischen„Christlich-Sozialen Union“ nachzu- ahmen, 35 bekanntlich mit der CDU im Bundestag zu einer Fraktionsgemeinschaft zusammengeschlossen ist, im übrigen aber, entsprechend ihrer föderalistischen Grund- haltung, als Partei ihre organisatorische Selbständigkeit wahrt. Die„Badische CDU“ werde lediglich gegenüber den Christlichen Demokraten Württembergs im kommenden Südweststaat- Parlament auf ihre Eigenstän- digkeit bestehen. Nach Ansicht badischer Bundestagsabgeordneter wird die Gründung der„Badischen CDU“ einer Zersplitterung der christlichen Kräfte in Baden vorbeugen und der badischen Zentrumspartei den Wind aus den Segeln nehmen. Korrespondenten Wie unser Ft- Korrespondent aus Frei- burg berichtet. hat der südbadische Finanz- minister, Dr. Wilhelm Eckert, am Montag in einer Stellungnahme zu dem vom Lan- desausschuß der Badischen CDU am Samstag an ihn gerichteten Ersuchen um Nieder- legung seines Ministeramtes erklärt, er werde von dem Mißtrauensvotum des Aus- schusses nicht berührt. Er habe keine Ge- legenheit gehabt, zu den gegen ihn erhobe- nen Vorwürfen Stellung zu nehmen. Als Minister sei er außerdem nicht der Partei, sondern nur dem Landtag verantwortlich. Aus dem südbadischen Kabinett. so sagte Dr. Eckert weiter. müßten seiner Ansicht nach eher die Mitglieder ausscheiden, die sich demokratischen Grundsätzen nicht fügen könnten. Wer nach dem 9. Dezember noch immer die Wiederherstellung Badens fordere, verstoße gegen die Regeln der De- mokratie. Der Generalsekretär der„Arbeitsgemein- schaft für die Vereinigung von Baden und Württemberg“, Albert Maria Lehr, erklärte zu dem gegen ihn vorgesehenen Ausschluß verfahren wegen parteiwidrigen Verhaltens, die CDU versuche nach ihrer Niederlage bei der Volksabstimmung in ihm ein„Opfer“ zu finden. Der erhobene Vorwurf müsse aber erst bewiesen werden. „Badische CDU“ auch für Nordbaden? Karlsruhe.(dpa) Der geschäftsführende Landesvorstand der nordbadischen CDU, der am Montag in Karlsruhe unter dem Vor- sitz des Landesvorsitzenden Dr. Franz Gurk tagte, hat dem Landesausschuß der Partei einstimmig empfohlen. die beiden Landes- verbände Süd- und Nordbaden zur Badi- schen CDU zu vereinigen. Der Vorstand war außerdem der Mei- nung, daß die Abgeordneten der Badischen CDU, unbeschadet einer in allen grundsätz- lichen Fragen gemeinsamen CDU- Arbeit, das Recht zu eigenen Fraktionssonderbera- tungen haben. und nur wenige Stunden am Tage voll ar- beitsfähig. Mit Befriedigung wird in Frank- reich die Tatsache verzeichnet, daß Chur- chill vor seiner Amerikareise persönlich nach Paris kommt, während Ministerpräsi- dent Pleven vor dem Amerikaflug Attlees zu Truman mühe hatte, durch einen Blitz- besuch in London, die französischen Ansich- ten noch zum Ausdruck bringen zu können Wieder Verhandlungen mit Kairo? Der britische Rußenminister Anthony Eden wird, wie am Montag in London amtlich bestätigt wird, am Dienstag in Paris mit dem Agyptischen Außenminister Sala heddin Pascha zusammentreffen. Der aus London abberufene ägyptische Botschafter Abdul Fattah-Amr Pascha fliegt am Montag- nachmittag nach Paris. Man nimmt an, dag er Salaheddin Pascha vor dessen Unterredung mit Eden Bericht erstatten wird. Von diplomatischer Seite in London wurde am Montag festgestellt, es bestehe jeder Grund zu der Annahme, daß Eden einen kon- struktiven Schritt zur Behebung der britisch- ägyptischen Krise machen wird. Vermutlich werde er die Bereitwilligkeit zu erkennen geben, die Verhandlungen mit Aegypten wieder aufzunehmen. Bonner Jeletonal. Adenauer unterrichtet Schumacher Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Zum ersten Mal seit einem Viertel- jahr traf sich am Montagvormittag Bundes- kanzler Dr. Adenauer mit dem Vorsit- zenden der SPD, Pr. Schumacher, 2u einer Unterredung. Wie amtlich mitgeteilt wurde, unter- richtete der Kanzler in der eineinhalbstün- digen Besprechung den Oppositionsführer über seine Verhandlungen in London und Straßburg. Ferner wurde die Frage des Ge- setzentwurfes für gesamtdeutsche Wahlen und die Stellungnahme der deutschen Dele- gation zu dieser Frage vor der UNO in Paris erörtert. 25 Das Verfahren für die zweite und dritte Lesung des Schumanplans Anfang Januar wurde ebenfalls besprochen. Vor der Ver- abschiedung des Ratiflzierungsgesetzes sol- len noch Vorbesprechungen zwischen den Parteien gefaßt werden. Die SPD weist in einer offiziellen Mitteilung darauf hin, daß diese Vorbesprechungen sich nur auf den technischen Ablauf der Beratungen er- strecken werden. Nach der Rückkehr des Kanzlers von den Pariser Beratungen in den letzten Dezember- tagen sollen die Gespräche zwischen Kanz 785 und Oppositionsführer fortgesetzt wer⸗ en. Vor dem Auswärtigen Ausschuß des Bun- destages kündigte Bundeskanzler Dr. Ade- nauer am Montag eine Regierungserklärung für die zweite und dritte Lesung des Schu- manplanes im Bundestag an. In der Erklä- rung will Dr. Adenauer verschiedene Doku- mente bekanntgeben, in denen die Alliier- ten die Auflösung alliierter Kontrollorgane mitteilen. Dr. Adenauer nannte in diesem Zusammenhang die internationale Ruhrbe- hörde und die alliierten Kontrollgruppen für Kohle und Stahl. Für die SPD lehnt Dr. Gerhard Luet kens den Schumanplan in seiner bisheri- gen Form ab Luetkens wies dabei auf die Schumanplan-Debatte in der französischen Kammer hin, in der von seiten der franzö- sischen Regierung und auch von Partei- sprechern betont worden war, daß durch den Schumanplen eine Kontrolle über die deutsche Wirtschaft ausgeübt werden könne. MORGEN Dienstag, 18. Dezember 1951 Nr. 0 Dienstag, 18. Dezember 1951 Das Land stirbt aus Ein„freiwilliger Landdienst“ für junge Leute aus der Stadt, das war der Weisheit letzter Schluß, den unser Landtag in seiner 41. Sitzung aus der drängenden Notlage Unserer bäuerlichen Wirtschaft zog. Ein Landdienst, der die allgemeine Entwicklung der Landflucht, dem Mangel an Arbeitskraf ten in den Agrargebieten, der tödlichen Ge- fahr des Zusammenbruchs unserer Ernäh- rungsgrundlage entgegenwirken soll. Ein etwas schwacher Schluß, wenn man sich Vergegenwärtigt, wie wenig damit eigent- lich geholfen ist. Die jungen Leute werden ein, zwei Jahre hinausgehen und sich schlecht und recht mit den Arbeitsbedin- gungen und Lebens verhältnissen abfinden und werden nachher naserümpfend in die Städte zurückkehren, nicht ohne das eine oder andere intelligende Bauerukind mitzu- nehmen. Das Land wird noch ärmer wer- den, noch menschenleerer, noch stumpfer, noch verbitterter. Landdienst, gleichgültig ob staatlich oder Privat, ist keine ausreichende Hilfe für un- sere Landwirtschaft, der nur eine grund- legende Umstellung der Betriebe, groß- Zügige technische Erneuerung und ein men- schenwürdiges Dasein helfen kann. Zu all diesem bedarf es der Kredite, großer Ein- sätze und kleiner Zinsen. Was jetzt geplant Wird, ist Flickwerk. Auch wenn wir dahin Selangen sollten, daß wir den Landarbeitern nach zehnjähriger Tätigkeit einen Versor- Sungsposten in der Stadt als Straßgenbahner, als Eisenbahner oder Postangestellter in Aussicht stellen, was Fare damit auf dem Dorfe grundlegend geändert? Es würde nur noch schneller aussterben und in die Stadt abwandern. Welcher Kleinbauer würde es noch der Mühe wert halten, auf seiner Klitsche auszuhalten? Hören wir doch, was da in der Landtags- Aussprache alles gesagt wurde. In Baden gibt es heute schon Hunderte von Hektaren, die brach liegen und jahrelang nicht mehr bewirtschaftet werden, ja die niemand nicht einmal umsonst pachtweise übernehmen mag. Auf der anderen Seite gibt es Tausende von Flüchtlingsfamilien, die liebend gern ihren erlernten land wirtschaftlichen Beruf ergreifen möchten, aber gezwungen sind, in die Fabrik zu gehen, weil sie mit fünfzig Mark Lohn im Monat, auch auf dem Lande nicht leben können. Tausende von jungen Bauern und Bauernflüchtlingen wandern Aus, nur um in Uebersee auf einer Farm ar- beiten zu dürfen. Unser Boden aber verliert seine Bebauer, obwohl er ein Devisensparer Nr. 1 ist. Unsere Dörfer verlieren ihre Bevölkerung; 8 denn der Unterschied zur städtischen Wohl- fahrt ist zu groß. Unsere Bauern verlieren die Lust an ihren Höfen, an ihrer Heimat und an ihrem Beruf, denn sie können allein ohne menschliche und technische Hilfe dieses Uebermaß an Arbeit nicht mehr leisten. Wo- zu auch? Die Erben verlassen das Land und überlassen ihre Alten der Aussichtslosigkeit und Zurückgebliebenheit. Das Land stirbt Aus. Dr. K. A. Föderalisten sammeln sich Die Entscheidung der südwestdeutschen Bevölkerung, ein gemeinsames Bundesland zu bilden, hat die Föderalisten alarmiert. Vier Ereignisse weisen auf eine Umschich- tutig des Partelengefüges in der Bundes- Tepublik hin: die Neugründung der badi- schen Zentrumspartei, der Zusammenschluß des rheinländischen Zentrums und der Bayernpartei zur Föderalistischen Union, die von 48 Abgeordneten der CDU/ esu, der Föderalistischen Union und der Deutschen Partei im Bundestag eingebrachte Südwest- staat-Novelle und der Beschluß der süd- badischen CDU, in dem zu bildenden süd- Westdeutschen Staat einen altbadischen Kurs zu steuern. Zwei Ereignisse stehen noch aus: die Entscheidung der nordbadi- schen CDU, ob sie die Altbadenpolitik der Freiburger Parteifreunde mitmachen will und das Ergebnis einer für morgen nach Karlsruhe einberufenen/ Tagung der Arbeits- gemeinschaft der Badener, auf der über die Gründurig einer Badischen Heimatpartei ge- sprochen werden soll. Auf der Bundesebene läßt sich in einer überparteilichen Aktion die Sammlung der Föderalisten erkennen. Dazu gehören die Föderalistische Union, die föderalistischen Kreise, der christlichen Demokraten, haupt- sächlich die bayrische CSU und die Badische DU, ferner die Deutsche Partei, die mit der WAV in enger Arbeitsgemeinschaft steht. Wie die Südweststaat-Novelle Zeigt, ist es das Ziel dieser neuen Gruppierung, eine Stärkung der zeritralistischen Tenden- zen durch die vorgesehene Neuordnung des Bundesgebiets zu verhindern. In Baden dagegen hat die schärfere poli- tische Profilierung des Föderalismus zu eier Spaltung geführt. Die Neugründung der badischen Zentrumspartei ist wegen eines angeblichen Versagens der CDU hin- Stehtlich der Wiederherstellung des alten Landes Baden und wegen des Wunsches katholischer Kreise, die parteipolitische Ge- meinschaft mit den Protestanten aufzugeben, erkolgt. Die südbadische CDU hat diesen Schlag durch ihr Einschwenken in das alt- Badische Fahrwasser nur teilweise parriert. Bestehen bleibt die Tatsache, daß die katho- Usche Gruppe um Prälat Föhr das Zusam- mengehen mit den Protestanten in einer gemeinsamen Partei ablehnt. Es ist nicht zu verkennen, daß die stärkste Regierungspartei, die CDU/CSU, vor ernsten Schwierigkeiten steht. Bei der Verfechtung ihrer ausgeprägten föderalisti- schen Bestrebungen gegen den Adenauer- Flügel kann sich die bayrische CSU in Zu- Kunft auf die neue Gruppierung der Föde- ralisten stützen. In der Wirtschafts- und Sozialpolitik findet der linke Arnoldflügel der CDU Partnerschaft bei der Föderalisti- schen Union und bei der neuen Gruppe DP. WAV. Außerdem hat die Gründung dei badischen Zentrumspartei die latente Krise des konfessionellen Gegensatzes in der CDU erheblich verschärft. whe. Warnung vor europäischer Uneinigkeit (Fortsetzung von Seite 1) Der Hohe Kommissar hob die wichtige (gabe Deutschlands bei der Schaffung der schen Gemeinschaft hervor und sagte, das deutsche Volk könne und solle hierbei eine schrittmachende Rolle spielen. Neben allen anderen Gründen müsse die Teilung Deutschlands ein weiterer Ansporn sein, die europäische Staatengemeinschaft anzustre- ben; denn der einzige Weg, auf dem die deutsche Einheit auf der Grundlage der Freiheit und der Demokratie erzielt werden könne, sei der durch die Partnerschaft Deutschlands mit den freien westlichen Völ- kern. Keine Trennungslinie mitten durch Deutschland werde sich angesichts der Stärke und dem geistig- moralischen Druck halten können, der von einer solchen europäischen Integration ausstrahlen würde. MecCloy warnte vor den Folgen europäi- scher Uneinigkeit. Wenn die europäische Einigung nicht zustande komme, werde sich der totalitäre Druck verstärken, der auf den einzelnen Völkern laste, außerdem könne dann das Interesse und der weitere Beistand der USA nicht mehr ohne weiteres als ge- geben unterstellt werden. Im weiteren Verlauf seiner Rede ging Medcloy auf die Nachteile ein, die sich für Deutschlands durch ein Wiedererwachen des Nazismus ergeben müßten. Er betonte hierzu, jedesmal, Wenn ein deutscher Minister oder Partei- führer sich vor dem Hakenkreuz oder irgend- einem anderen derartigen Symbol verneige, um Stimmen zu haschen, seien jeder deutsche Mann, jede deutsche Frau und jedes Kind die Leidtragenden; denn solche Reden und solche Handlungen müßten die Herzen der 8 Völker wieder verschließen, die Deutschland jetzt die Hand der Freundschaft reichten. Die Ausführungen des Hohen Kommis- sars fanden ungeteilten Beifall des Land- tages. Anschließend dankten die Fraktions- führer der Parteien dem hohen amerikani- schen Gast dafür, daß er nach Württemberg Baden gekommen sei. Sie baten ihn überein- stimmend, dem amerikanischen Volke namens der Bevölkerung für die großmütige Hilfe zu danken, die dem deutschen Volke in der tiefsten Erniedrigung der Nachkriegszeit die Voraussetzung zum Weiterleben und den Glauben an die Möglichkeit einer gemein- samen Zukunft und einer befriedeten Welt zurückgegeben hätten. Im einzelnen gaben die Sprecher der Parteien der Sehnsucht des Volkes nach Frieden und sozialem Ausgleich Ausdruck und baten ihn, seinen Einflug zur weiteren Festigung des freundschaftlichen Verhält- nisses zwischen Amerikanern und Deutschen, zur Beseitigung des Flüchtlingselendes und der Rückführung der Kriegsgefangenen aus dem Osten geltend zu machen. In einer Pressekonferenz erklärte MeCloy. er glaube, daß trotz dem zu erwartenden deutschen Verteidigungsbei- trag der gegenwärtige Lebensstandard Deutschlands aufrecht erhalten werden könne. Mecloy gab in diesem Zusammen- hang zu bedenken, daß eine Aufrechterhal- tung des gegenwärtigen westdeutschen Le- bensstandardes in allererster Linie von der Erhaltung des Friedens abhänge. Zur Frage der Höhe des deutschen Verteidigungsbeitrages der unlängst von seinem langjährigen Stell- vertreter Buttenwieser mit 13 Milliarden DM im kommenden Jahr beziffert worden war, sagte Mecloy, er habe sich bisher noch nicht auf genaue Ziffern festlegen können. Ent- scheidend scheine ihm zu sein, daß die Pflichten und Opfer der gemeinsamen euro- päischen Verteidigungsanstrengungen gerecht auf alle Völker verteilt würden. Es sei Auf- gabe der zuständigen Fachleute, eine ge- rechte, zumutbare und faire Höhe des west- deutschen Verteidigungsbeitrages zu finden. Die Ländergrenzregelung im südwestdeutschen Raum bezeichnete Me- Cloy erneut als rein deutsche Angelegenheit, die von den Deutschen selbst gelöst werden müßte. Wörtlich erklärte er:„Nehmen Sie den badischen Liberalismus und die Demo- kratie Württembergs zusammen und sehen Sie zu, daß sich daraus ein starker demo- Kkratischer Pfeiler im deutschen Südwesten entwickelt.“ Irgendwelche Verhandlungen mit der französischen Hohen Kommission über eine etwaige Aenderung der Besat- zungsverwaltung durch den Südweststaat seien zwar beabsichtigt, hätten aber bis jetzt noch nicht stattgefunden. Mecloy begrüßte die sozialpolitische Verantwortung, die er gerade in Württem- berg-Baden habe immer wieder feststellen körmen. In anderem Zusammenhang ver- trat der amerikanische Hohe Kommissar die Auffassung, daß die Relation der Löhne und Profite in der westdeutschen Wirtschaft eine Nach- prüfung ruhig vertrügen. Als national-öko- nomischer Amateur glaube er sogar, daß einne Verbesserung der Löhne möglich sein körme, ohne inflationistische Entwicklungen auszulösen. Belgien- Beispiel des europäischen Mißtrauens Das Dilemma der Zusammenarbeit mit Deutschland/ Es muß jetzt Stellung bezogen werden Brüssel. Die letzten europäischen Ereig- nisse haben in Belgien eine Verwirrung der Gefühle ausgelöst. Man weiß nicht mehr so recht, was man von alledem halten soll, was auf der europäischen Bühne vor sich geht. Nur soviel scheint man begriffen zu baben, daß man es sich kaum wird leisten können, eine abwartende und vielleicht so- gar distenzierte Haltung einzunehmen und inmitten einer Umwelt von politischen Di- vergenzen die Rolle des satten Bourgeois zu spielen, dem es gleichgültig sein kann, was um ihn herum geschieht. Man wird, das erkennt man immer mehr, irgendwie Stel- lung beziehen müssen, was natürlich insofern schwierig ist, als bei den brennenden Fragen die Meinungsverschiedenheit nicht mit den Parteikonturen zusammenfallen und nicht einmal mit den in Belgien stehenden Spra- chengrenzen. Die Meinungsverschiedenheiten gehen mitten durch die Sozialisten, mitten durch die Liberalen hindurch und die Christ- chen Demokraten bieten offenbar nur des- halb nicht das Bild der geteilten Meinung, Weil sie sich relativ Still verhalten. Stein des Anstoßes und tiefer Grund für die belgische Haltung zu den europäischen Problemen ist das Ver- hältnis zu Deutschland. Man darf das nicht unterschätzen und nicht vorwurfsvoll darauf binweisen, die belgische Haltung resultiere daraus, daß viele Belgier die Tugend des Vergessenkönnens nicht besitzen. Es geht bier nicht um das Vergessen zweier ehemali- ger Kriegsgegner, sondern um die Frage, ob ein Volk Vertrauen zu einem Volk gewinnen kann, das zweimal vergeblich bemüht War, Deutral zu bleiben. Insofern ist psycholo- gisch die Herstellung einer Vertrauens- atmosphäre im Falle der Beziehungen zwi- schen Belgien und Deutschland sehr viel schwieriger als zwischen Deutschland und Frankreich oder Großbritannjen. Das ist die allgemeine Ansicht, und sie wird auch nicht durch die Tatsache widerlegt, daß die Von unserem P. V.- Korrespondenten wirtschaftlichen Beziehungen belgischer Pri- vatleute mit westdeutschen Privatleuten außerordentlich fruchtbar sind. Der Belgier macht einen sehr deutlichen Unterschied zwi- schen einem guten Geschäft und seiner poli- tischen Meinung. Daß sich Paul Henri Spaak so deutlich von den mißtrauischen Kreisen in Straßburg distanzierte, hat starken Eindruck auf die belgische Oeffentlichkeit gemacht. Und selbst in Zei- tungen, die Spaak seine Haltung in der belgischen Königsfrage noch nicht vergessen haben, kam er mit seiner Straßburger Rede sehr ausführlich zu Wort. Auch die Später von Spaak gemachten Erklärungen, die oft als eine„Politik der Sammetpfoten“ charakte- risiert wurden, weil er sich plötzlich für Werte Wie Vaterland, Religion und Familie einsetzte, hahen dazu beigetragen, ihn in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Man betrachtet inn jetzt mehr als einen S0 zZlalistischfen Saulus. der durch den eurb- päischen Glauben bekehrt wurde.. Das belgische Dilemma, das auch in Straßburg anläßlich der Beratungen über die Europa- Armee deutlich wurde. Wurde durch die französische Ratifizierung des Schuman-Plans noch erhöht. Man hatte im stillen gehofft, die Franzosen würden den Plan vielleicht doch nicht annehmen und damit ihrer Befürchtung Ausdruck geben, daß Westdeutschland über den Schuman- Plan die europäische Hegemonie erhalte. Jetzt befindet man sich in großer Verlegen- heit, da man sich nun gezwungen sieht, Stellung zu beziehen. Dies wird auf der einen Seite durch die Befürchtungen erschwert, daß die unren- tablen Kohlenzechen Belgiens eines Tages Stillgelegt werden könnten, eine Befürch⸗ tung, die vor allem liberale schwerindustri- elle Kreise Belgiens haben, auf der an- Erbitterte Arbeiterschaft in Oesterreich Unzufriedenheit begünstigt Kommunismus/ Bedenkliche Betriebsratswahlen Von unserem Wiener Wien, im Dezember. Oesterreich ist eines jener wenigen europäischen Länder, in denen der Kommunismus— trotz aller Be- mühungen der russischen Besatzungsmacht nie jene Bedeutung erlangen konnte, wie etwa in Italien oder Frankreich. Der Anteil der kommunistischen Stimmen blieb bisher immer stationär und auch bei den letzten Wahlen war das rettende Grundmandat im Wiener Neustädter Industriebezirk nicht von vorherein sicher. Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Streikrevolte im Okto- ber 1950 schien es fast, als hätten sich die österreichischen Gefolgsleute Moskaus zuviel zugemutet und würden sich eher im Rück Sang befinden. Um so mehr überraschen daher die Ergebnisse der seit zwei Monaten in ganz Oesterreich stattfindenden Betriebs- rats wahlen, denen keinesfalls nur eine lokale Bedeutung zukommt. Zeigen sie doch ein eindeutiges Vordringen der Kummunisten und ihrer linkssozialistischen Verbündeten in nahezu allen Werken und Fabriken und zwar auch in Westösterreich, vo weder von dem in der Ostzone üblichen Terror noch von einer Beeinflussung durch die russischen Arbeitgeber gesprochen wer- den kann. a Das Wiener kommunistische Zentral- organ gab dieser Tage eine Zwischenbilanz der bisherigen Wahlerfolge der„Gewerk- schaftlichen Einheitsliste“, die bedenklich stimmen muß. Danach haben die Kommu- nisten nicht weniger als 60 Betriebe neu in ihre Hand gebracht. Wenn man diese Liste näher betrachtet, so kann man feststellen, daß darunter nicht nur eine Anzahl von Wiener und nieder österreichischen Groß- betrieben, wie etwa die Siemens-Schuckert- werke, Austro-Fiat oder Voith in St. Pölten, sind. sondern das bemerkenswerterweise die Erfolge der KRPO im Westen und Süden des Landes vielleicht noch größer sind. Dies gilt insbesondere für die Steiermark und Ober- österreich, wo die Neuwahl des Betriebs- rates der riesigen Vereinigten Oesterreichi- schen Stahlwerke(früher Hermann-Göring- WO- Korrespondenten Werke) auch die letzten Optimisten sehr erschreckt hat. Dort haben sich nämlich die kommunistischen Stimmen seit 1949 von 673 auf 2501 vermehrt und damit 30 Prozent er- reicht. Eine ähnliche Ueberraschung boten die Ergebnisse bei der ESd Linz, bei der Halleiner Zellulose, im Bergbau Fohnsdorf und auch das noch ausstehende Resultat der Alpinen Montan in Donawitz— das zusam- men mit den Linzer Stahlwerken in Mittel- europa eine ausschlaggebende Rolle spielt — läßt nichts Besseres erwarten, nachdem dort die Kommunisten schon seit 1950 die Mehrheit besitzen. Selbst in einem so kon- servativen Land wie Voralberg hat sich die „Einheitsliste“ in einer Reihe von großen Betrieben durchsetzen können. Wenn auch die Erfolge der Kommunisten infolge des großen Vorsprungs der Sozia- listen nicht ausgereicht haben, um noch weitere Betriebe an sich zu reißen, so darf dennoch nicht übersehen werden, daß jene überall klar im Rückgang begriffen sind. An manchen Orten, wie 2z. B. in Salzburg, wur- den die Sozialisten sogar vielfach auf den dritten Platz verwiesen. Die Listen des rechtsgerichteten Vd, die dort erfolgreich waren, haben aber in anderen Bundesländern zusammen mit den Sozialisten die Zeche be- zahlen müssen— ein Beweis, daß die Arbei- terschaft für eine unklare Haltung in Lohn- Und Streikfragen kein Verständnis hat. So hat die falsche Taktik des Vd gerade in sei- ner bisherigen Hochburg Linz eine eindeutige Niederlage bereitet. Der Arbeitewund der Volkspartei, der gehofft hatte, aus dem Ver- sagen des Vd zu profitieren, mußte froh sein, seine wenigen Positionen in den Fabri- ken halten zu können. Die Ursache dieser, für die staatstreuen Parteien katastrophalen Ergebnisse liegt in der offenkundigen Verbitterung der Arbei- terschaft über die hohen Preise, deren ge- ringfügige Senkung zwar jetzt von der Han- delskammer in Angriff genommen wurde, ohne daß dies jedoch auf das Volk großen Eindruck gemacht hätte. deren Seite durch den amerikanischen Druck uf Belgien, in der Frage des Schuman- Plans und damit auch der Europa-Armee größere Begeisterung für eine wirkliche In- tegrierung Europas und die Aufgabe gewis- ser Souveränitätsrechte zu zeigen. Aber Belgien, ein Land der Prosperität, das durch seine feenhafte Beleuchtung Brüs- sels während der Weihnachtszeit erneut un- ter Beweis stellt, daß es weder Kohlen- hoch überhaupt Energieprobleme zu kennen scheint, und dessen Läden von Ver- brauchsgütern überzulaufen drohen, ist keineswegs gewillt, amerikanischen Empfeh- lungen zu folgen oder amerikanische Vor- würfe widerspruchslos hinzunehmen. Es zeigt sich als unabhängiges Land mit gro- gem Selbstbewußtsein, das auch den ameri- kanischen Plan, 50 Prozent seiner Staats- ausgaben für Rüstungszwecke auszugeben und so in die gerade von den grögeren Ländern auf diesem Gebiet verursachte Bresche zu springen, nicht ohne weiteres binnehmen Will. Auch die Aussicht, damit eine öffentliche Anerkennung seiner Prospe- rität zu erhalten und die Rolle eines„Klein- Amerika“ spielen zu dürfen, indem es den schwachen Ländern hilft, vermag die Bel- gier nicht geneigter zu machen, den ame- rikanischen Empfehlungen zu folgen. Notiz zum Tage: 5 390 Orden Bis zum Ablauf des gegenwärtigen jahres, also bis zum 31. März 19525 dem Hamburger Bürgermeister Mac Br vom Bundespräsidialamt 390 Orden ⁊ur fügung gestellt worden. In Hamburg aller zeigt man sich vor solchem anscheinend a0 die Länder anteilmäßig umgelegten Orden. segen wenig beglückt. Es spricht alles dal, daß es um diese 3900 Orden noch achtes Verwicklungen geben wird. Fial. at Aller Ver. ding In Hamburg weiß man zwar um den Wert öffentlicher Ehrungen verdienter Bürger. A8 guten Gründen ist man kier aber stets Spay. sam damit umgegangen, um keinen Weta unbefriedigter Eitelkeiten um Orden und Ordens bänder zu entfesseln. Es ist ein unge. schriebenes Gesetz für die Hanseaten, keine Orden anzunehmen. Schon in der ordengrel. chen Kaiserzeit wurde diese Hamburger Traci. tion, keine Orden anzunehmen, konsequent verfolgt. Für Hamburger. Senatoren und Rich. ter bestand sogar ein ausdrückliches Verbot der Annahme vor Orden. Senatoren und Rich. ter füklen sich auch heute noch an diene VUeberlieferung gebunden. Hamburgs Bürger. meister Brauer zeigt ebenfalls keine Neigung, dem hanseatischen Geist und Bürgerstor dureh die Annahme von 390 Orden zu krotzen. So entsteht ein Dilemma. Nach den Satzungen der neuen Bundes orden sollen die Verdienstłreuze nur mit Zu- stimmung der Ministerpräsidenten der Länder verliehen werden. Bürgermeister Brauer aber hält sich an Hamburger Sitten. Der Bundes. prdsident an die Ordenssatzungen. 390 Orden, deren Verteilung dureh den Bundesprüsiden- ten an die vorhandenen Eiatmittel gebunden ist,„schweben in der Luft“. Hamburg wird de Annahme verweigern. G. K. 9 5,2 Milliarden Wiedergutmachung Düsseldorf.(dpa) Die von der Bundes- republik als Wiedergutmachung des natio nalsozialistischen Unrechts an den Juder zu entrichtende Entschädigung wurde vom Wwürttembergisch— badischen Wiedergut- machungsbeauftragten. Ministerialdirektor Küster, in Düsseldorf auf drei Milliar- den Mark geschätzt, von denen bisher eine halbe Milliarde gezahlt worden sei. Dazu komme die Rückerstattung umd die Schuld aus der„dritten Masse“, die Geldverbind- lichkeiten des Deutschen Reiches und nicht mehr bestehender Rechtsträger der Oeffent- lichen Hand umfasse und zweieinviertel Mil- liarden Mark betrage. Für die Rückerstat- tung nannte Küster keinen Betrag. Küster sprach auf der Tagung der„Arbeitsgemein- schaft jüdischer Juristen“. Die am Samstag gegründete Arbeits- gemeinschaft wandte sich am Sonntag in einer Entschließung gegen die Aeußerungen des Bundesjustizministers in seiner Begrü- Bungsansprache vom Samstag. Dr. Dehler hatte sich zu dem Gedanken der Wiedergut- machung bekannt, jedoch die Frage ange- Schmitten, warum der Staat Israel keine Beziehungen zur Bundesrepublik aufnehmen wolle,„deren Minister doch alle Feinde der Nationalsozialisten waren“. Der Minister hatte ferner u. a. das Verhalten des ehe. maligen stellvertretenden Hohen Kommis- sargs Benjamin Buttenwieser kritisiert, der geradeu nach Mängeln in Deutschland ge- sucht habe. 5 Großreinemachen in Washington Washington,(dpa-REUTER) Der ameri- kanische Bundesrichter Thomas Murphy, seinerzeit Ankläger im Hiß- Prozeß und später Oberster Polizeikommissar von New Vork, wird voraussichtlich noch am Montag von Präsident Truman mit der Leitung des „Grohreinemachens“ im jüngsten Washing toner Korruptionsskandal beauftragt werden. Truman hatte schon vergangenen Donnerstag „drastische Maßnahmen“ angekündigt, nach- dem unsaubere Transaktionen zwischen Be- amten der Steuerbehörden und Geschäfts- leuten ans Licht gekommen waren. Von den Verfehlungen ist vor allem das Justizmini- sterium betroffen. Der stellvertretende Ju- stizminister und gleichzeitige Leiter der Steuerabteilung, Lamar Caudle, sowie 30 Weitere Steuerbeamte sind entlassen worden. Der amerikanische Justizminister(Gene- ralstaatsanwalt) Howard MeGrath, wird nach Auffassung gut unterrichteter Kreise Washingtons in diesem Zusammenhang in Kürze zurücktreten. Uruguay in Zukunft ohne Präsident Montevideo,(dpa- REUTER) Mit gerin- gerer Mehrheit als erwartet hat sich das uruguayische Volk am Sonntag in einer Volksabstimmung für eine neue Regie- rungsform entschieden. Das bisherige Prä- sidialsystem— Volkswahl eines Präsiden- ten und Ernennung einer Regierung durch ihn— wird durch das sogenannte„Kolle- gialsystem“ abgelöst, das in der Wahl eines Gleichberechtigten, aus neun Mitgliedern bestehenden Regierungskollegiums durch die Bevölkerung besteht. Das Regierungskol- legium wird sich aus sechs Vertretern der Regierungspartei und drei der Opposition zusammensetzen. Nach der ersten amtlichen Auszählung wurden 195 785 Stimmen für und 168 472 Stimmen gegen die Verfassungsreform be ziehungsweise für die Beibehaltung des bis- herigen Präsidialsystems abgegeben. Deutschland und Persien Frankfurt.(Je-Eig. Ber.)„Deutschland ist unsere große Hoffnung“, erklärte Dr. Mus- sumchani, der im Auftrage seiner Regie- rung in Deutschland weilt, um die deutsch- persischen Handelsbeziehungen zu vertiefen. Der persische Wirtschaftsführer, der früher Direktor der deutsch- iranischen Handels- gesellschaft war, wies in Frankfurt vor Pressevertretern darauf hin, daß Persien auf die baldige Errichtung einer deutschen diplo- matischen Vertretung hoffe, die selbstver- ständlich wieder in das alte deutsche Ge- sandtschaftsgebäude in Teheran einziehen könne. Persien sei eines der wenigen Län- der, die die deutschen Vermögenswerte end- gültig freigegeben hätten. Schon heute stehe Deutschland bereits wieder an zweiter Stelle im persischen Außenhandel. Das Land be- nötige für seine Oelindustrie Bedarfsgüter im Werte von 60 bis 70 Millionen Dollar, vor allem Fahrzeuge, Ausrüstungen für dle Oelraffinerien und pharmazeutische Artikel, Westdeutschland könne hier auf der Clea- ring-Basis helfen. Fette nicht für Arbeitsdienst Bochum.(dpa) Der Vorsitzende des Deut- schen Gewerkschaftsbundes, Christian Fette, lehnte auf einer Kundgebung der Bergarbel. ter jugend in Bochum unter starkem Beifall jeden Arbeits- und Landdienst für die Ju- gend ab. SRP gründet Arbeitnehmer verband Auf Initiative der rechtsradikalen Sozi- listischen Reichspartei(SRP) wurde 1 Sonntag in Detmold ein„Deutscher Arbeit- N 8 250 20 f Se Zuck peichte dazumis darunte aussteck tetem E 250 lucker, Feelö Asse, 3 ehwas N Meh! vürz un gerne, gestreu glatten Leigrol! Milch Haselm streuen gelettet Schnitte Scho Puderz. im We 1 Eblök. bis 2 mischer aiemlicl geln fo N f Un Age. P Mit vordde! re G. ill, vo Sehwäc bewege brauen, Versch. auch d diesem dchichte Verglei Lagerli emeut erna „Fü eellsche Ar kes Winkle In b Jon au Nüstzel nehmerverband“ gegründet. Die SRP hatte zu dieser Gründungsversammlung 1 Delegierte aus Arbeitnehmerkreisen eingell den. Schlesier beraten mit Exilpolen Bonn.(dpa) Die schlesische Landsmann schaft im Bund der Vertriebenen Beute en (Bd) hat in der letzten Zeit. mit exilpolnischen Kreisen geführt. Die 1 spräche haben ein gemeinsames eee zum Ziel. Aehnliche Verhandlungen 1 Sudetendeutschen und dem tschechis 99 Nationalkomitee General Prchalas ha 1 vor Monaten zu einem Uebereinkommen 15 führt, das den Sudetendeutschen das 5 auf ihre Heimat sichert, alle Rachegedan 15 ablehnt und die Pflicht zur e machung entstandener Schäden auf bei Seiten anerkennt. 5 Erzbischof Bornewasser erkrankt Trier.(UP) Der 85jährige Erzbischof von Trier, Dr. Franz Rudolf Bönen ist ernstlich erkrankt. Nach Mitteilung 6 Kerzte besteht für den Erabischof, der pe. im Borromäus- Krankenhaus in Trier 5 findet, akute Lebensgefahr wegen 1 schwäche. Wegen des hohen Alters von r bischof Bornewasser wurde am 30. 9970 15 dieses Jahres Professor Dr. Mathias 25 zum Bischof-RKoadjutor von Trier mit 10 „Recht zur Nachfolge“ durch den Aa lischen Nuntius für Deutschland, Erabis Aloysius Münch, geweiht. Hamburg schließt sich Württemberg Baden an Karlsruhe.(MI.-Eig.-Ber.) Wie das 8 desverfassungsgericht mitteilte, hat 5 nunmehr auch Hamburg dem Antrag 85 Landes Württemberg-Baden enge enn der dahin geht, das Gesetz über den N ausgleich unter den Ländern als unter pi bar mit dem Grundgesetz zu eee Verhandlung des württembergisch t des schen Antrages vor dem. 175 Bundesverfassungsgerichtes ist für nuar vorgesehen. — — gen Eta. 952, a r Braler zur per. allerding nend af Orden. — Dezember 1951 Sex-Appeal auf Fernsehwellen Wie eine Uebersicht über die beliebtesten Unterhaltungsprogramme der New LVorker Fernsehstudios zeigt, haben die Frauen in der Television den Männern bei weitem den Seite 3 wenig frivol klingen— in den Fernseh- studios, für Fernsehliebhaber und angehende Fernsehstars gehören eben diese Dinge Zzu den maßgeblichen Programm- Punkten. loren. Ihre Wohlbeleibtheit wirkt ebenso ent- zückend wie ihre Glatze und der noch Wohl- gefällige Jüngling läßt wiederum jenen inter- essanten und reifen Zug im Gesicht vermis- sen, der ihn erst zum„televisionären“ Her- es 0 5 ah 1 Rang abgelaufen. Ihre Herrschaft vor und Recht delikate Schwierigkeiten brachte a 0 1 hinter den Kulissen der Fernsehbühne ist auch das farbige Fernsehen, das in Amerika zensbrecher avancieren ließe. 5 f heute unumstritten. Wohl gibt es wie beim eine völlig neue Mode schuf: Mode nach Ton- den en Film und Rundfunk naturgemäß auch noch qualität. Da man darauf bei den ersten far- oer. Au den unentbehrlichen, männlichen Star. Aber bigen Fernsehsendungen nicht geachtet hatte, Kurz gesagt: ets p. er spielt sozusagen nur noch eine„Rendez- kam es zu einem recht peinlichen Zwischen- l Wettlan vous-Rolle“ für Backfische und ältere fall: Aufgebrachte Televisionäre läuteten Etwa 10 Prozent aller Kinder sind un- den und Damen, nachdem er nun einmal nicht vom Sturm im Studio und verbaten sich die Zur- ehelfch. Die Säuglingssterblichkeit ist bei den in unge. Programm gestrichen werden kann. Der schaustellung nackter Damen. Nackter Da- unehelich Geborenen bedeutend größer als en, keine weitaus größte Interessentenkreis des Fern- men? Der Regisseur schauderte, War doch bei den ehelich Geborenen. Dabei sind weni- dengel. sehens setzt sich jedoch aus Männern zusam- damals das Fernsehen sozusagen erst aus der ger das vielleicht minderwertige Erbgut, als, er Trudi. men, was zur Folge hat, daß vornehmlich Taufe gehoben; nicht abzusehen, wie die vielmehr die schlechteren sozialen Lebens- nsequent Frauen aus diesem modernen Guckkasten amerikanischen Frauenklubs auf eine solche verhältnisse der unehelichen Mütter als Ur- nd Rich. entgegenlächeln, der dadurch ebenso zwangs- Entblößung reagierten! So bot sich den ver- sache zu erkennen. ö erbt läufig einer spezifisch weiblichen Regie be- blüfkten Zuschauern am nächsten Abend die nd Rich. darf. Sex-Appeal auf Fernsehwelle wurde überraschende Szene, daß sich eine der 1 b in den daher auch überm„Großen Wasser“ die„nackten“ Damen plötzlich auszog und unter Weil Mädchen angeblich leichter zu ex- Sin Attraktion. Schon heute können Film, ihrer angeblichen Haut ein elegantes, dunkles ziehen seien, werden von eee 2 Weihung, Theater, Rundfunk und IIIustrierte mit Abendkleid zum Vorschein kam. Der Spre- Har die Statistik zeigt 8 1 18 1 el dieser lebendigen und seit neuestem auch in cher erklärte dazu, daf die abgelegte„nackte Zahl kleine Mädchen zur Adoption Ses b trotzen farbig offerierten Konkurrenz der„Welt im Haut“ nichts anderes gewesen wäre als ein als kleine Buben. Aus dem Sleichen irrigen 5 eigenen Heim nicht mehr Schritt halten. eng anliegender weißer Pullover, das Kleid Grunde sind ebenfalls in den meisten Fällen 5 Die dabei gemachten Erfahrungen sind für darunter Jedoch nicht schwarz wäre, sondern Eltern in bedrängter Lage cher bereit hren Bundes. uns insofern von besonderer Bedeutung, da Purpurrot. nachdem schwarz das Licht Über- Buben zur Adoption abzugeben als etws ein mit zu. nicht anzunehmen ist, daß derselbe Knall- haupt nicht reflektiere Nun kam es zu einer Mädchen. 5 e einn 535 effekt in Europa ausbleibt. i Modeschau, wobei sich die 80% i Damit erschließt sich der Frau ein i. Die Werke der berühmten italienischen W 3 ebenso interessanter wie vielseitiger und einem schlechten Film flimmerten 3 1555 Pädagogin Maria Montessori sind in 22 e Für den bunten Teller 8 verhältnismäßig sehr gut bezahlter Beruf, pütchen wie angewachsen schienen 4 Sprachen übersetzt, und in den Schulen von ebunden. von dem es jedoch in amerika heute schon Kopf verzerrten, während große e e ene Erziehung 8 2*— 7 72 2 2 2 1 u 1 1 2 2 1 1 j j 1 j wird die Schweizer Weihnachtsgebäck als 1100 Rezepte Anleitung für die alltägliche- 1 dan. 8 auch für ihn geboren sein wieder das ganze Gesicht in tiefe Schatten e 5 35 ane 5 5 ren Mahlzeiten gaben, weist das zweite Buch müßte. Ein Fernsehstar, 80 Wird betont, hüllten und Samt, Sati d Brok rung hat jährlich 780 00 Fire kur is GR 50 f ungeschälte Mandeln, 250 f Zucker, 5. 7 5 5 1 1 amt, Satin und Brokate selbst f 1181 g Schokolade, 200 g Mehl, 4 Eier. 600 Rezepte) nach, wie man mit Liebe, Takt, muß Allie Qualitäten mitbringen, die eine schlanke Damen reichlich pummelig machten breitung der Methode Montessori in Italen rund Eier e Geschick und ohne allzugroße Auf- Schauspielerin, eine Filmdiva, eine Rund- und viel zu sehr glänzten. Ebenso störten ausgesetzt. fem. 5 5 echte Schokolade und geriebene Mandeln„ ꝛ, und funksprecherin und ein Mannequin auszeich- Gold und Brillanten das 55 8016* nung. 21 18 5 98 8 Eiern Plarer Bebe e„ 12 5 5. 5 der Schmuck nicht mit flüssigem Wachs matt Lange wurde in den USA behauptet, daß arunterziehen, den Teig ausrollen, Formen ie. 5 1 gemacht wird. Der vol U J ller Einka Bundes stechen und bei mäßiger Hitze auf gefet- Fleiniskeiten berücksichtigt,-die eine perfekte flexe den Schauspieler mit gut zehn Pfund 1 1 155 olIkommene Star für das die Hausfrauen 80 Prozent aller Einkäufe ſetem Blech backen. Haushaltfiührung ausmachen, unter Einschaltung mehr Gewicht, als er eigentlich wiegt. Im arbige Fernsehen trägt demnach am besten tätigen. Professor Converse von der Univer- s natio 5 f des Zeitmangels, unter dem alle Hausfrauen e 1 8 5 1255 5 8. 55 Perlen und dazu ein in blauen Tönen gehal- sität Illinois hat nun den Nachweis erbracht, . 5 Weihnachtsschnitten 1 8 3 3 Bücher können eee 1 N 8 5 855 d 1 tenes, nicht allzu eng anliegendes Kleid, wozu daß es nicht zutrifft. Seine Untersuchung er- e dem d ee g Mehl, 1 Teelöffel Backpulver, 200 fl ei e e 3 i die Lippen noch ockergelb geschminkt sein gab, daß nur 55 Prozent der Einkäufe auf das dergut⸗ lucker, ein paar geriebene bittere Mandeln, e e e ee 3 1995 3 gibt. Si 10 dür d t missen damit sie im Fernschschirm rot er. Konto der Frauen kommen 40 Prosent 5s. direktor II eelöffel Zimt, 2 Eier, 70 f geriebene Hasel- praktische 5 Bal 5. N mpression ergibt. Spindeldürr dart scheinen. Tritt der Liebhaber im schwarzen sorgen die Männer, Während 11 Prozent von Milliar- nisse, 30 g Zitronat, 1 Päckchen Vanillezucker, daß 3 3 5 r e verrät, sie aber nun auch wieder nicht sein, das Frack auf, so ist dieser eigentlich purpurrot Männern und Frauen gemeinsam vorgenom- ler eine aas Milch. nhafte Firmen zur Gestaltung der Bü- beweist die Beliebtheit des amerikanischen d f n 5 0 cher beigetragen haben 5 1 15 und macht er seinen ebenfalls ockergelben men werden. Und schließlich: 4 Prozent aller Dau lehl und Backpulver mischen, Zucker, Ge- n 8 m Televisionsstars Faye Emerson, von der be- Mund auf, so kann es ihm trotzdem noch ge- Einkäufe werd Kinde tätigt: d Schuld bir und Eier dazutun, danach die Haseinuß- Praktische Weihnachtswink hauptet wird, daß sie ihre Popularität schehen, wi ikani Ankäufe werden Von Rindern gere d erbind-. berne, von denen man genügend läßt zum 1 Weniger ihrer früheren Ehe mit einem der schehen wie dem amerikanischen Sprecher entspricht einer Kaufkraft von 8 Milliarden e t t les. einem Kerzen, einige Minuten in kaltes Wasser S8 eln Jack Gadter, dem nach einer Fernsehauf- Pollar im Jahr! FD d nicht„ 4. in 1 d ö ser Söhne Roosevelts verdankte, sondern ihrem führung prompt ein Zah 9 1 8 gatten Teig verarbeitet, etwa 3 em dicke be egt, werden das Tischtuch oder den Teppich irkli 1 3 1 g prompt ein Zahnarzt anrief und ihn Dektent. feerollen formen, etwas platt drücken, mit nicht mit Wachstropfen verzieren. wirklieh sehr„bildhaften“ Occolleté. Nun darauf aufmerksam machte, daß sein rechter, tel Mil. ſüch bestreichen und mit den restlichen Schon jetzt sei gesagt: der trockene Weih- ist es eine Pinsen weisheit de kusbchniite unterer Backenzahn schadhakt sel. Vorsicht die Haut Wird zu Weit! kerstat-⸗ kaselmüssen sowie dem Vanillezucker be- nachtsbaum darf nicht mit einem Male im 1 55 8 3 5 8 Vielleicht trug dies alles dazu bei, daß die 5 f Küster denen, etwa 20 Ainuten bei Mittelhitze auf Oten verbrannt werden. Es könnte sonst eine Geschichte erst, wenn es sich erweist, Was Männer in der Television, wenigstens in Schlankheitskuren stehen zur Zeit hoch gemein- gelettetem Blech back danach sofort Explosion geben! F- ausgeschnitten wurde. Mag das auch ein A f i f j 1 2 1 85 9 9 1 aach sofor 1 5. 0 merika, Schritt um Schritt an Terrain ver- im Kurs. Manche Frau, die sich einer sol- Schokoladentrüffeln: 250 g Butter mit 250 f Wis en 75 25 75 8 55. 0 Abelts puderzucker und 1 El schaumig rühren, 250 1 Dachher ketten a, 5 bee n e 2 zerin und echten Tränen ee e ee atag n in Wasserbad erweichte Schokolade sowie 5 f*. üderschüssigen Specks sie zwar schlanker 8 8 Tak 4 5 5 7 5 8 5 5 2 5 f 3 575 5 7 0 2Ehlökfel Rane, 1 Päckchen Vanillezucker und In allen soziologischen Untersuchungen eigenen Schicksalsgefährtin auf der Lein- in die fraulichen Herzen hineinspielte, be- ae e 1„ W egrü⸗ dis 2 Eglöffel Rum dazugeben, alles gut ver- und Testen ist man heute zu der gleichen 1 Selen in ir dee f 5. ineinspielte, be- vorher gut gepolstert, ist nun plötzlich æu ehler nischen ung die Masse Kkaltstellen, Wenn sie Feststellung gelangt: fast siebzi 5 a wand gelten. In ihr spiegelt sich das eigene zogen ihren schauspielerischen Nimbus aus weit geworden und schlägt Falten wie ein dergut- demlich steif geworden ist walnußgroge Ku- 41 81 5 115 ozent Leben der Filmbesucherin oft mit einer ge- der Unwägbarkeit des weiblichen Gemüts., schlecht sitzendes Kleid. Besonders wenn Gene, Ein lormen. die in Kakao oder Schola den Aller Kino-Besucher der Welt sind Frauen! radezu bestechenden Schärfe, und bei ihrem Zwei deutsche Schauspielerinnen der Lein- man nicht so ganz jung ist. And die 5 keine edel wendet werden. FD. Kein Wunder, wenn aus diesem Grund die Spiel werden alle die Sehnsüchte und wand aber sind untrennbar mit der künst- zität der 2 Se nachgelassen i f 8 85 Planungen der großen internationalen Film- Wunschträume wach, die aus dem gebor- lerischen Gestalt 1 1 1 8 1 7 2 nehmen 1 a 5 3 5 7275 55 5 55 staltung von Frauenschicksalen hat, ist diese Gefahr groß. Deshalb sollte ir den Bücherschrank produktionen sich dieser Erkenntnis beson- g Dunkel d.— j. 1 1 3 a 5 nde der/ 0 8 Gere Neben n nn 5 5 9 genen Dunkel des Kino Raumes heraus jene verbunden: die hintergründige und zer- mean sich vor allzu radikalen Kuren hüten Hinister Unter den Eichen“ von Margarete zur Bent- Stricken 4 wich, 8 PSY cholosische irrationale Form der Erfüllung annehmen, brechliche Elisabeth Bergner, deren Filme und darauf bedacht sein, daß die Abmage- es ehe- de Paul-List-Verlag, München. des weiblichen Publikums-Ge- wie sie die nüchterne Wirklichk it nur allzu„Der träumende Mund“ und„Ariane“ nie- rung langsam vor sich geht, damit die Haut omms. it verwunderlich fester Hand greitt diese schmacks beschäftigt nicht nur pausenlos die sparsam zu realisieren pflegt. Ob Königin, mand so leicht vergessen wird und die Wie- Zeit hat, sich der Veränderung des Körpers r. We a e e e 8 1 e Roms, Paris und Staatsanwältin, Kurtisane oder liebende ner Schauspielerin Paula Wessely, deren anzupassen Außerdem muß durch Belebung 1 estalten sind kernig und manehmal sku- ünchens, sondern bereitet auch den Finanz- Mutter, in allen Schicksalen di 2 1 ü 1 1 5 5 i i 1 „ö 5 8 1 n* in n Schicksalen dieser Traum- menschliche und künstlerische Reife die der Blutzirkulation die Haut zu gesteiger- Z 8 e N 1 e 5 gestalten, erlebt die Frau immer wieder ihr Frauenherzen fast bis zur Selbstauflösung ter Tätiskeit angeregt. und 881815 ihre bewegen sich in einer Umwelt, in der die Nebel gen e ee 5 Ki 8 3 elsenes Leben auf der sublimierten Warte besiegte. Aber die Kette echter Frauen- Elastizität und Eeuerungsfähigkeit ver- Dollar„auen, in der die Schwerblütigkeit nistet, die stellt der Film 1 en Kinobesucher einer kunstvollen Verzauberung. Sie wird gestalterinnen, die sich slanzvoll über das größert werden. Die besten Mittel sind das 5 4 ersehlagenheit, der Trotz, die Demut, aber ste er Film in erster Linie eine ablen- zur Hekuba. wenn sie dem großartigen Firmament filmischer Verzauberung spannt, Trockenbürsten mit einer nicht zu weichen 1 0 8 der Humor. Zwölf Geschichten leben in kende Unterhaltung dar, wobei es voll- Spiel der russischen Schauspielerin, der un- ergänzt sich immer wieder von Neuem Und Bürste, immer in der Richtung nach dem 0 5. Band, wirklichkeitsnahe, schöne Ge- kommen gleichgültig ist- ob sich auf der vergessenen Baranovskaja in dem Maxim- wenn wir in jüngster Zeit das Phänomen Herzen hin, sowie Wechselwaschungen, erst Clea- chten ohne Ueberschwenglichkeit. Der Leinwand geschminkte Indianer mit entfes- Gorki-Film„‚Die Mutter“ gegenübersteht einer Jane W 1 f 0 1 5 J 1 Jergleich der Dichterin mit der Droste, der selten Cowboys herumbal b sich in ei 18 1 j 1 5 5 yman(„ Schweigende Lippen“), heiß, dann kalt. Anschließend kräftiges des on wird mit ien e e 5 1 85 0 118 in einer oder sie ist selbst die stolze Kaiserin Ka- einer Olivia de Havilland(, Schlangengrube“ Frottieren mit dem feuchten Handtuch, bis ameut bestätigt. i 9 5 age ein un- tharina, wenn die kapriziöse Französin Da- und„Die Erbin“), erlebten, Anna Magnani die Haut gut durchblutet und leicht gerötet st 5 e r Kriminalreißer abwickelt, nielle Parrieux sie mit bestechendem Dar- in„Vulcano“ oder Ingrid Bergman in„Jo- ist; Oel massagen halten sie außerdem Deut-, Koche mit mir!“ Praktisches Kochbuch der oder sich zwischen anziehenden Tanz-Girls stellungs-Instinkt auf der Leinwand ver- hanna von Orleans“, so wollen wir die Fran- weich und geschmeidig. Täglich einige Minu- Fette,. Aus der Versuchsküche Buchenau 8 9 5 mit der kellerfesten Stimme körpert. 268in Francoise Rosay nicht vergessen, um ten Gymnastik, wenn möglich unbekleidet garbei⸗ F a t e e 86 18 A. Es ist heute kein Geheimnis mehr, daß deren mitreißendes und lebensnahes Spiel am offenen Fenster, unterstützen nicht nur Beifall iche. 11 e 1 5 1 1 5 5 en 2 die„Söttliche Garbo ihren Weltruhm in schon viele echte Tränen von Frauen im die Schlankheitskur wirksam, sondern sor- J ¼ 9 ich genauer und erster Linie auf die übergroßen Sympathien Kino vergossen wurden. Um der Gerechtig- gen gleichzeitig dafür, daß die Muskeln ſiukler-Verlag, München. 1 e 5 ab i rer weiblichen Bewunderinnen stützen keit willen auch nicht die tizianrote Schwe- nicht erschlaffen. n 0 e de eng ale Verte serin da- Parkett 55 1 85 2 die Frau im konnte. Auch Lil Dagover, Brigitte Horne), din Zarah Leander, die das gleiche Wunder Hals und Gesicht bedürfen noch einer a n aus, der Anfängerin das grundsätzliche 5 sondere Anziehungskraft der Stummfilm-Star Henny Porten, sowie die auch mit Glyzerin zu vollbrin teht d agli 5 So, szene f N i das 81 5 ausübt, 80 dart man och n 58 5 5 0 5 gen versteht. Sonderbehandlung. Außer der täglicher 4 6 0 e die Küche in die Hände zu spie- 4af; alle echt an doch nie vergessen, Trägerin typischer Frauenschicksale, Luise Frauenschicksale zwischen Glyzerin und Massage mit einer guten Nährereme wird i 1 N 1 zune.. 1 85 5 8 15 e 35 Kino von Ulrich, die sich mit ihren beiden Filmen echten Tränen- das ewigneue Thema!- einmal in der Woche eine nährende Ge- ö g e mit mir! 2 rden, i ini ine“ 10 8 5 1 l o hatte g in erster Linie der„Regine“ und„Annelie“ geradezu souverän-sch- sichtsmaske aufgetragen. Susette sechzig e ingela⸗ 5 Renneteig 715 Republile Retuscgie 717 Revolver 5 3 0. Rheinland-Pfalz 7¹9 Rhodesien len Rennsteig, alter Grenzweg auf Reparationskommission,(6. Retusche, frz., Uberarbeitung: Geburtsort v. Friedr.(s.) List; J 75 85 1 dem Kamm des Ahüringer Versailler Vertrag. 5 Verbesserung von Tnotegrs. 12401602 Freie Reichsstadt e Tee 1 Tabakverarbeitg., ma Waldes Repartieren, lat., eine summe phien Reutter, Hermann Kompo- i 295 Henn Kanal von umsate 1949 Bit 2 7 Gunter z Atschen Renoir, Pierre Aug., frz. Ma- anteilmäßig verteilen. Reuchlin. Joh. dtsch. Huma- nist u. Organist,„ 1900 Or- Bamberg nach Kelheim u. d.] dicht Eisenbahn- u Strabeg⸗ lungen Lion v uen tan 1841 lepatriierung, lat., 8. Rechtsgelehrt. 8 3 Klaviermusik, Flußstrecken, seit 1921 1. Bad. netz. Güterumschlag in Hafen ie Ge- 1919, Frauenbildnisse. bringen ins Vaterland, e-„ 8 or werke, Opern 1951 Fertigstellung der Stau- 1949 6.6 Mill. t, dav. 1.9 Mill. ommen Renommée, Ruf,. Leumund; dereinbürggrung. Réunlon, frz. Wiedervereini- Reval, estn. Tallinn, Hptstdt. stufe bei Würzburg;„-Marne- i. Ludwigshafen, e ischen renommieren, pranlen, auf- Repertoire, frz., Gesamtzahl Kunz Segelileh Zusammen- der estnisch. Sowjetrepublik, Kanal,„ d. III bis z. Seiten- gung 1949 97/1 MWh; 20 Hell- Vis schneiden; rehommiert, ange- der von einem Theater ge- unft;„ frz Ubersee-Déeper- Hafenstadt am Einn. Meer- kanal der Marne b. Vitry; Bad,, Univ. Mainz, Akademie nischen schen; Renommist, Prahler. spielten Stücke. tement, vulkan Insel i. Wẽest! busen, etwa 169.000 E, Kirchen pfalz,(s.] Pfalz:-provinz, v. d. Verwaltungs wissenschaften haben 5 5 Repertorium, lat. Nachschlage- indischen Ozean. 2512 km, u. Rathaus a. d. MA, Textil-, 1815—1946 preuß. Prov. m Re- in Speyer. Reg.-Bez. Pfalz, Rente, regelmäßiges arbeits- n, Sach 818185 243.000 EB Hptort St Denis;„ Maschinen-, Papierindustrie, gier.-Bez. Aachen, Düsseldorf, Koblenz, Trier, Rheinhessen zen ge- loses Einkommen aus Kapital- buen. Sachreßister. kammern v. Ludwig XIV. Werften, Hochschulen; ehem. Köln, Koblenz, Trier, 24.506] Montabaur. 5 Becht erträgen od. Pensions- u. Ver- Repetieren, lat., Wiederholen; 1679 eingesetzte Gerichtsnhöfe, Hansestadt, 1712 an Rußland. Km, 7.9 Mill. E;„-Rhöne-Ka- Rheni ch danken sIchefungsansprüchen. Repetieruhr, Fasenenunr mit nach deren Entscheidung ihm seit 1918 Hptstdt. v. 65, Est⸗ Gal, von d. In bel Strasburg Re, 1 Renten brite en Stundenläutwerk. 3 1 N land, 1940 an Sowietunion. über Münlhausen zur Saòône;. Be 1 21. ergul 3. 2 g 5 5 e früher zu d. v. Frank- 5 Ssherg, Stadten 1 25. 8 21,10, 5 beiden 5 ausgegebene staatliche 10 e 95 reich erworbenen Ländern 1 5 F 8 d. Mark Srandenburg Schloß Rhens, Rhense, Ort! Rhein- N uldverschreibungen: 2 17 1 gehörten. v. Frledr d. Gr. als Kronprz. land-Pfalz b. Koblenz, Obst- mark, Stabilisierungsgeid in Replik, lat., Erwiderung, vom Reuse, Pischtfanggerät äuswel- neven tn dt., Verbeugung. bewohnt;„weine, Weine des u, Weinbau, 1. d. Nane d. K- 1 5 e wiederholtes dengellecht, Korb- und Netz- Ehrenbezeugung. Mittels u. d.(8) gaues. nigstuhl;(6s. Kurperein v.. 5„ Kunstwerk. 5 Revers, lat., schriftl. Verpflich- Rheostat iech., Widerstand; inkt belastung d. Bodens, d. Indu- Report., er, engl., Bericht- Werk. tung: e Rückseite einer Rheinland-Pfalz, westdt. Land 917 85 e von CT erstatter einer Zeitung; Münze;, Aufschlag v. Her- deiderseits Ober- und Mittel- ee Stra 5 15 5. e age, Berichterstattung. renjacken u. Mänteln. rhein mit, Motel, hr, date,] Rhetor, gr, Redner, Lehrer d . harren in Krankheit in der Repräsentantenhaus, die. 3. CCC Bfülzör Bergland, lf. 1 8 Redet eile Redekunst ng der Hoffnung auf Rente. Kammer in der Volksvertre- der Amterbesetzung. rück 555 e wische Frage, eine in d. Rede er sich 1 0 5 tung d. USA. u. and. Länder. Revision, lat. Nachprüfung. nechste Erhebung rbeskoßl eingestreute Frage deren fe er be⸗ 0 F Repräsentieren, lat., darstel- Durchsicht: Rechtsmitt., Nach- im Hunsrück 816 m, 1946 gebil- antwortg. selbstverständl ist. Alters- bela Geseblechtern, erden, ag Jorsteſten, Nangesge mas eiue Uctells b. ac esta Ane en.. da eee, 1 7 as vorstellen, standesgem. 8 einhess, S-Teil, d. ein- Fluß; Gliederreißen, schme n Erz- und Haustier. Autre Repräsentativsy- Reuß, 9 Nebenfius d. Aare ohne Prüfung d. Tatsachen im prov. u Nassau. Hauptstadt hafte n 85 Mustseln. tober Reorganisieren, frz., umge- stem, verfassungsmäßige Ver-(Schweiz): e, zwel seit 1920 zu Unterschied 2.(s.) Berufung: Mainz(bis 1949 Koblenz], 19.837 N Gelenke . stalten, neu einrichten een lieswillens durch Thüringen gehörende Für--ismus, gemäßigte Richtung km, 2.993.650 E. Auf e* Wehr 5 5. Ao ane n nem rl stentümer;„ ältere Line, d. Sozialdemokrafie; seit Ende Faren Boden def Rheinebene, Khezdt, Stadt! nardd Rein, it dem Reparationen, frz., Kriegs- 15 Hptstdt. Greiz,“ jüngere LI- d. 19. Jh. allg. jede polit. Ten- n een ne 1815 1 8 Nordrhein-Westfal., 79.300 E, i schulden d. huitteiinächte n. ö i nie. Hptstdt. Gerd. denz aut Anderung besteh. Sir Sete ee, e ee posto, e nedssleren, frz., Erfolg haben Zustande, besond. bei Staats- Seine Ge un Tana enen ee pischot schaden; 1921 6 e f Reuter, Fritz, plattat. Dich- Prensen. anbau(Tapakernte 1949 5448) nino lose nneko n Nasen 1921 durch Londo Reproduktion, lat., Wieder- i Abicommen 132 Milliarden, it. gabe,“ pes. Vervieitaltigung ter. 1610-44, als Burschen- Revokatlon, lat.“ Widerrut. ausgedehnter welndau ente duese; eso, Wasen Dawesplan keine genaue feunstler Werke in Druck od schafter grundlos in Fe- Revolte, frz., Empörg., Aufruhr. den Fluglaufen u, d Piglzer pissel. Summe(1924), 1930 Voungplan: 018 89815 5 stungshaft, urwüchsig-humor- Revolution, frz. Umwälzung Weinstraße“(68,1% der Reb- Rhinozeros, gr.,(s.) Nashorn. berg auf Jahrzehnte Jährlich ca. i volle Erzählungen. gewal a mucstestrag 1849: 1.113.632 fl Rhade island, PSR Staat 18 010 10 Reptilien, Kriechtiere, Klasse Plotzliche gewaitsame Ande- mostertrag 1948: 1.113.622 hl N 7 9055 Milliarden, nicht tragbar, 4. Wirbeltiere, wechsel warm, Reuters Telesraphenbüro,eng- rung eines bestehenden poli- 82% d. Bundesgeb.), Landwirt- Atlantik, 3232 km, 747.000 E, Aoctecbaserrtee tot deen Loeceſuns aus Plern kun⸗ sche Nachrichten-Agentur, tisch-gesellschaftl. Zustandes. schaft: Nutzfläche 48,2½ Wald Eptstdt. Providence. f 1 5 usan- bewohnend, 2. N V. im Gegensatz zur Evolution 7,2%; 2 Rhodes, Cecil, engl. Finanz- Bun- FF„ 165 A0 8 85 1 5 5 758(amänliche. 2 80 Vviehbestand: Rinder 221 5 3 18 1 15 1 8 5 1 5 sch-„ 5 3 5 5 1 0. 1— sich 0. 3 2 Schilakeröten, Fun- Reutlingen, gröste Kreisstadt stripunal, 17831785, terrorigt. 102.000. Fier 0 00d. Leist 8. Boller, 78581905 Aegie ag des 7 1 0 15 58 1 55 zerechsen, Schlangen, Eidech- Württemberg-Hohenzol- Volksgerichtshof d Fra. zur Klein- u. mittelbäuerlich. Auf- Grundlagen f. brit. Herrschaft 108sen, 85555 11 5 355 25 5 1 Aburteilung politisch. Gegner. 55 Hauptindustrie: Chemie, in S-Afrika. . 5 f 5 5 4— 1 eidungs- und Revolver, lat., Werkzeugtra- teine und Erden, Maschinen-] Rhodesien, brit. Kronkolonien inanz dergutmachung durch Sach- Republik, v. lat. res publica, Aletallind 7 55„: 7 l 5 onkolonien,. 175 wert 1 d. t; Staat mit von den 2„ Textiltechnikum, ger b. Drehbänken; Objektiv- bau, Schuhe, Eisen und Stahl, Sud“ 389. 000 Km=, 1.97 Mill E, 1 rte, Industrieabbau. d. Staa 5 Lebensmitt., Bauwirtschaft u. Nauptstadt Salisburzy. 34.000 E, n. DI l 5 badli⸗ 905 2 4, 9(Jung- a 5 li 1 ummi-Kapf bssage Moderne Schlüreck bneleom Gummi-Kapf lee en Ja- 5. ſur Wachstuche 5 Wärmflaschen TApET 2 N. F Stragula des Fosgate uschstroßze „„ 2 9 f säümti. Gummiwaren Hosenlrager 5 eppiche 2 * e MANNHEIM Dienstag, 18. Dezember 1951 Nr. 2 Weihnachtsmann im Akkord Besinnliche und frohe Stunden im Lichlerglunz Oeffentliche und private Körperschaften begingen Weihnachtsfeiern Weihnachten sollte eigentlich ein Fest der besinnlichen Stille, ein im wahrsten Sinne privates Fest sein. Ohne großes Aufhebens nach außen. Doch das 20. Jahrhundert ver- langt nach Publizität. So wiederholt sich je des Jahr das gleiche: Auf den Schreibtischen der Presse türmen sich die Einladungen. Die Lokalredaktion des MM hätte übers Wochen- ende und die Tage vorher allgegenwärtig sein müssen, um die 27 Weihnachtsfeiern, zu denen sie eingeladen worden ist, alle besuch en zu können. Und selbst wenn sie das gewesen wäre, so wären zwei Zeitungsseiten notwendig, um alle Berichte so unterzubringen, wie sie es angesichts der Mühe und der Sorgfalt und nicht zuletzt auch der Liebe, die auf alle Feiern verwendet wurden, verdient hätten. Da beides jedoch nicht möglich ist, so mag der Wille der Redaktion für die Tat stehen, und die Veranstalter mögen in der lakonischen Kürze der Aufzählung kein Werturteil für Die Stadtverwaltung und der Deutsch- Amerikanische Frauenkreis bescherten im Fröbel-Seminar alleinstehen- den Männern und Frauen im Bewußtsein einer sozialen Verpflichtung. Auch das Rote Kreuz und ie Arbeiterwohlfahrt versagten sich nicht diesem Appell und be- reiteten in R 5 beziehungsweise in den Mo- torenwerken Bedürftigen einige frohe Stun- den. Für Kriegsopfer sorgten die Neckarauer und die Sandhofer Ortsgruppe des Ver- bandes der Kriegsbeschädigten mit weihnachtlichen Stunden im„Engel“ und im„Morgenstern“. Der Schwer- KZ 1909 Waldhof im Kommen Imponierende Lokals chau Der Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof hat ein erfreuliches Aufblühen zu verzeich- nen. Bei seiner in der Waldhofschule gezeig- ten, mit 114 Stück Geflügel und 75 Kaninchen besetzten Lokalschau waren nur Spitzentiere zugelassen worden, und die zwei in Feuden- heim gewonnenen Kreismeisterschaften über- zeugten von zielbewußter Arbeit. Nicht weni- ger als elf Ehrenpreise konnten beim Geflü- gel außer den üblichen Note vergeben wer- den, Vier weitere Stammpreise entflelen auf J. Goller(16 Punkte), Gg. Schneider(16 P.), J. Greiß(13 P.) und Ph. Weber(12 P). Ver- einsmeister wurden: W. Fuchs(16 P.), P. Rau (15 P.), Ph. Weber(15 P.) und J. Goller(16 P.). Bei den Kaninchen gab es 21 Ehrenpreise. Stammpreise erhielten: F. Kilian 44¹ B Rau(139 P.) und R. Rathgeber(137 P.). Zu Vereinsmeistern wurden erklärt: W. Fuchs (150 P.), A. Mundschenk(132 P.), F. Kilian (187 P.), R. Rathgeber(185 P.) und P. Rau (188 P.). Wohin gehen wir? Dienstag, den 18. Dezember: National- theater 15.00 Uhr:„Der Sonne schönster Strahl“, 20.00 Uhr:„Der Konsul“(für die Theatergemeinde), Amerikahaus 20.00 Uhr: Amerikanischer Soldatenchor singt Weihnachts- leder und geistliche Gesänge; Städtische Kunsthalle und Hochschule für Musik 19.30 Uhr: Hanna Nagel, zeichnerische Fantasien zu Chopins Preludes(Lichtbildervortrag mit gleichzeitigem Konzertvortrag, am Plügel Martin Schulze). Wie wird das Wetter? 1 weiterhin — ruhiges ——fHochdruckwetter Vorhersage bis Mittwoch früh: In den Niederungen zeitweise 0 Nebel oder hochnebelartige Be- wölkung. Sonst teilweise aufhei- ternd. Vor allem im Bauland und im Taubergrund auch noch etwas Sprühregen möglich. Höchsttemperaturen am Dienstag zwischen 2 und 6 Grad. Nachts Stellenweise leichter Frost oder Bodenfrost. Schwache Winde. Uebersicht: In Südwestdeutschland hält das ruhige Hochdruck wetter an. In der eingesicker- ten, etwas feuchten Luft besteht daher die Neigung zu Nebel oder Hochnebel fort. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 17. Dezember: Maxau 416 (ic): Mannheim 290(9); Worms 213(-ich; r ihre Feier sehen hörigen-Verein hatte burg-Hospiz eingeladen. Zu einer gemütlichen Kaffee-Tafel ver- sammelte die Siedler gemeinschaft Gartenstadt ihre Mitglieder im Ju- gendheim, während die Siedlerge- meinschaft Neu- Eichwald 130 Kinder und am Abend Erwachsene in ihrem Jugendheim unterhielt und beschenkte. 1 inn das Wart- Foto: Tölle Die Lands mannschaften Su- detenland und Schlesien begingen hacheinander volkstumhafte Weihnachts- feiern im„Kaisergarten“, und die Eger- länder Gmoi fand sich im Lokal„Nek⸗ karstrand“ zu besinnlichen Stunden zusam- men. Im Evangelischen Gemeindehaus ver- sammelte sich die evangelische Ge- meinde Käfertal-Süd zu einer mit geistlichen Liedern, Musikvorträgen und einem Krippenspiel umrahmten vorweih⸗ nachtlichen Stunde. In sein Vereinshaus hatte der Ruder- verein Amicitia zu einer fröhlichen Feier gebeten. Die Fußballabteilung des ASV Schönau fand sich im Siedlerheim zu einer Feier ein. Die Sportgemein- schaft Mannheim bereitete den Kin- dern ihres Vereins in der Aula der Sik- kinger Schule festliche Stunden, ebenso wie der Schwimmer verein Mannheim im Vereinslokal„Kleiner Rosengarten“. Die Lajenbühne„Harmonie“ Mannheim-Schönau beging ihre Weihnachts- feier in der Halle Lieblein mit einem Weih- machtsspie!„Klein-Evchens Weihnachts- traum“. Der Kleingärtner- Verein Mannheim-Feudenheim feierte im Lokal„Zum Ochsen“. Ernste und frohe Stunden brachte die Feier des Waldhöfer Bundes deutscher Rassehunde Züchter im Lokal Zorn in Käfertal. Vor- wiegend musikalisch gestalteten vorweih- nachtliche Sturiden die Mannheimer„Lie- dertafe!“ in ihrem Gesellschaftshaus, der Männer-Gesangverein„Liederkranz“ Waldhof im Gesellschaftshaus Brückl, der Gesangverein„Liederkranz“ Rheinau in der Sporthalle des 788 Rheinau, der Männer-Gesangverein Lin- denhof im„Zähringer Löwen“ und die Har monika- Schule Lurk im„Kai- ser garten“. Die Firmen Th. Goldschmidt AG und Deutsche Benzin- und Petro leum- Gesellschaft bereiteten vor allem ihren jugendlichen Mitarbeitern in eigenen Räumen und mit einem Theaterbe- such frohe und besinnliche Stunden. leine Chronik der großen Weihnachtliche Feiern. 18. Dezember: In- tertiationaler Genfer Verband, 20 Uhr, im „Bürgerkeller“ D 5; 20. und 21. Dezember: Tulla- Realgymnasium jeweils 19.30 Uhr, im Wartburg-Hospiz; Mannheim Ordnance De- pot(für die Kinder der Beschäftigten), 13 Uhr, im Ufa- Palast; 22. Dezember: Verband der ehemaligen Kriegsgefangenen, 16 Uhr, im Volkshaus Neckarau; 23. Dezember:„Lieder- alle“(für die Kinder), 13 Uhr, in den Palast-Lichtspielen; 25. Dezember:„Lieder- Halle“ e. V.(für die Erwachsenen), 17 Uhr, in der„Amicitia“; Arion, 17 Uhr, im„Sie- chen“. Zwei Tage später. Aus technischen Grün- den muß die Weihnachtsfeier der Lands- mannschaft der Poramern vom 19. auf 21. De- zember verlegt werden. Badezeiten Weihnachten und Silvester. Die Wannenbadabteilungen des Herschel- bades sind am 24. und 31. Dezember von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Die Schwimmhalle des Herschelbades und die Volksbäder sind an diesen Tagen von 10 bis 16 Uhr geöfffet. Kassenschluß für alle Bäder 15 Uhr. Am 27. Dezember öffnen sämtliche Bäderabtei- jungen des Herschelbades um 13 Uhr, Volks- bäder nach den Feiertagen wie üblich. Im neuen Jahr ist das Herschelbad zum ersten Male am 3. Januar geöffnet. Die Friseurgeschäfte sind am 23. Dezem- Bis 11.30 Uhr. In Ergänzung unserer Meldung vom Montag über die Oeffnungs- zeiten des Standesamtes in der Weihnachts- und Neujahrszeit wird mitgeteilt, daß das Standesamt am 22. und 29. Dezember je- Weils bis 11.30 Uhr geöffnet ist. Geschlossen. Die Dienststellen der Stadt- verwaltung sind am 24. und 31. Dezembe geschlossen. 5 Fachgruppe„Oeffentlicher Dienst“ in der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft: 18. Dezember, 17 Uhr, Fachgruppen- Ver- sammlung in der Ortskrankenkasse. Thema: „Angestellten versicherung“. Adressen erbeten. Die Landesarbeitsge- meinschaft für Kriegsgefangenenfragen des Deutschen Roten Kreuzes sendet aus Mitteln der Landesregierung Päckchen an Kriegs- gefangene und Inhaftierte, deren Angehörige in Württemberg-Baden wohnen. Die Ange- hörigen werden gebeten, Anschriften von Kriegsgefangenen und Internierten, die bis- her noch nicht an den Hilfsdienst gemeldet wurden und bei denen in den letzten Monaten Adressenänderungen eingetreten sind, mög- lichst bald an das Rote Kreuz, Suchdienst, 7, 12 zu melden. Die Generalversammlung der landwirt- schaftlichen En- und Verkaufsgenossen- schaft Wallstadt wählte den Landwirt Chri- stoph Will zum Vorstand als Nachfolger des verstorbenen Gründungsmitgliedes Adolf Licht unterm Scheſtel In einer Universitätsstadt gehören Zusammenkünfte der Gelehrten sozu- sagen zum täglichen Brot. In einer im- mer noch ersichtlich schwer unter. Kriegsfolgen leidenden Stadt der Arbeit sind sie Seltenheiten, Einmaligkeiten. Man sollte solche Seltenheiten ge- bührend würdigen, zumal dann, wenn sich an einem Standort bedeutender In- dustrien nicht nur die getreuen Konser- vatoren überlieferten Geistesgutes ver- sammeln, sondern die Forscher, die Pfadfinder und Banhrecher neuer Wege, die Erfinder bisher unbekannter Metho- den. Sie repräsentieren die geistige Kraft und den Rang eines Volkes, Ihre Erkenntnisse weisen neuen Erwerbs- zweigen die Richtung und verbessern die Daseinsbedingungen. Am Freitag und Samstag war die Elite des Geistes zu einer Arbeitstagung in Mannheim versammelt Ein Blick auf die geist- und willensgeprägten Ge- sichter lieg erkennen, daß diese ihrer Forschungsarbeit lebenden Männer nicht auf irgendwelche Ehrungen, wie sie ein Massenzeitalter zu vergeben hat, erpicht sind. Aber vielleicht hat die Stadt ihr Licht unter den Scheffel gestellt, die für den Empfang eines Boxkämpfers im- merhin einiges übrig hatte Man hätte den Bürgern auf irgendeine Weise vor- her sagen sollen, daß Präsidium, Senat und Hauptausschuß der Deutschen For- schungsgemeinschaft unserer Stadt die Ehre ihres Besuches geben Wer weiß, wann wir wieder drei Nobelpreisträger und über 40 weitere Natur- und Geistes- wissenschaftler höchsten Ranges hier begrüßen dürfen. Ober bürgermeister Dr. Heimerich hat geistesgegenwärtig den Vorschlag ge- macht, daß auch die Konferenz der Universitäts- und FHochschulrektoren hier einmal tagen sollte. Das beifällige Nicken ihres Vorsitzenden, Professor Dr. Helmut Thielicke, darf als gutes Vor- zeichen gewertet werden. Aber dann wäre nachzuholen, was diesmal ver- säumt wurde. Und vielleicht ist der Umstand, daß Generaldirektor Eicke meyer vom Großkraftwerk dem Sekre- tariat des Senats der Deutschen For- schungsgemeinschaft vorsteht, ausschlag- gebend für die Wahl des Tagungsortes bei kommenden Zusammenkünften. f. W. k. Stadt „Heidelberger Romanze“ im Alster. Der vor wenigen Monaten in Heidelberg gedrehte deutsche Farbfilm„Heidelberger Romanze“ — ein modernes„Alt-Heidelberg“— wird am 25. Dezember 1951 in den Alster-Licht- spielen in Mannheim gleichzeitig mit Frank- furt a. M. für Süddeutschland uraufgeführt. Die Polizeistunde an Silvester für Gast- und Schank wirtschaften und andere öffent- liche Vergnügungsbetriebe wird auf 03.00 Uhr festgesetzt. Anträge auf weitergehende Ver- längerung bis 28. Dezember beim Amt für öffentliche Ordnung, Zimmer 45, erbeten. Wir gratulieren! Seinen 73. Geburtstag feiert Eugen Häußler, Neckarau, Luisen- straße 61. 75 Jahre alt wird Ferdinand Sik- kinger, Mannheim, Rheinhäuserstraße 85. Den 80. Geburtstag begeht Wilhelmine Bohnert, Wallstadt, Wallstadter Straße 175. Das Fest der goldenen Hochzeit feiert das Ehepaar Lutz Richter und Frau Lore, geb. Beck, Ludwigshafen, Friesenheimer Str. 43 (krüher Mannheim, Schimperstraße 26). Die silberne Hochzeit feiern Hans Emrich und Frau Maria, geb. Sohler, Mannheim, Nieder- feldstraße 101; Anton Fleck und Maria, geb. Mildenberger, Neckarau, Ratschreibergasse 9; Viktor Krämer und Anna, geb. Klenk, Mannheim, Werftstraße 41, Arthur Bernhard Halder und Wilhelmine, geb. Weber, Mann- — Aus dem Polizeibericht Wer kann Angaben machen? Die nalpolizei bittet Personen, denen ein Werner Keim, geboren am 5. Oktober 1915 in R. . 294 3 gen-Haspe, bekannt ist, sich mit der Krimi. nalpolizei Mannheim, Auswertungsabtellu (Tel, 450 31, App. 254) oder Persönlich h Verbindung zu setzen. Die Angaben din! zur Klärung eines Kapitalverbrechens I größter Wichtigkeit. Beschreibung des Keim: 182 em gol schlank, dunkelblondes Haar, ovales bags res Gesicht, blaue Augen, große gradlinige Nase, lückenhafte Zähne, zieht rechtes Bein nach, da 15 em verkürzt, trug khakifarbene Manchesterjacke mit Reißverschluß, darm. ter kurze, feldgraue Wehrmachtsblute schwarze Schuhe, führte kleine dünne Ak. tentasche mit Handtuch u. a. bei sich. 18 wird vermutet, daß Keim auch ein Fahrrad im Besitz hat. Der tägliche Unfall. An der Straßenkreuzung Ludwig. Frank- Augusta-Hebel-Straße rammten zwei Pkws gegenein⸗ ander. Zwei Personen wurden verletzt, davon eine erheblich — Bei einem Zusammenstoß PKw. Motor- radfahrer zwischen M und N erlitt der Mo- torradfahrer eine Kopfverletzung und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Beim Anfahren auf der Breiten Straße kam ein Pkw. mit der Straßenbahn in Kollision. Der Pkw. wurde schwer beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt. An der Rhein- brückenauffahrt kam ein Pkw Xins Schleu⸗ dern, fuhr auf den Gehweg und blieb aul dem Schloßgartenweg liegen. Der Fahrer wurde am Kopfe verletzt, der Wagen schwer beschädigt. Sachschaden 3 500, DM. Fin amerikanisches Fahrzeug auf der Luzen- bergstraße fuhr so dicht an den Gehweg heran, daß ein junger Mann erfaßt und 20 Boden geschleudert wurde. Im Sturz riß er Nebe an S0r acht. E mischer mt he zaum, ſcurde. Kassen die 763jë en 653 noch seinen neben ihm gehenden Freund mit, so daß beide verletzt wurden. Einer erlitt mehrere Rippenbrüche, der andere eine Gehirnerschütterung. EAmspiegel Capitol:„In letzter Sekunde“ Amerikas Filmliebling John Wayne ver- steht es, durch zurückhaltendes, betont maskulines Spiel selbst einer recht unbe- deutenden kleinen Liebesgeschichte darstel- lerisches Gewicht zu geben. So auch in die- sem Film, der ein wenig bekanntes Kapitel der amerikanischen Geschichte zur thema- tischen Kulisse hat. Die Handlung dreht sich um eine Ausein andersetzung zwischen französischen Offizieren, die sich nach Na- Poleons Niederlage bei Waterloo mit ihren Familien in Alabama angesiedelt haben und ein paar alteingesessenen Betrügern. Im einzelnen hat dabei Wayne als Kentucky- Scharfschütze die Tochter eines französi- schen Generals Vera Ralston) zu lieben und der gerechten Sache zum Siege zu verhelfen. Das Sonniagsbind SDOæieri durchs Jaht Das reizende Märchenbuch des MM mit vie- len lustigen Zeichnungen und Geschichten erhältlich bel allen Buchhandlungen u., Zeit- schriftenhändlern, unseren Zeitungsträgern, Agenturen und im Verlag des MM. Der Reinerlös ist für die WEIHNNACHTSHIIFE der Mannheimer Notgemeinschaft bestimmt Preis 1.50 DM „Dick“ Oliver Hardy hilft ihm dabei auf be- kannt„doofe“ Art, und auch Fritz van Dongen ist mit von der darstellerischen Partie. Regisseur George Waggner mixte das Ganze zu einem prickelnd unterhaltsamen Filmcocktail, den ein kräftiger Schuß 8 Caub 207(—8). ber von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Will. heim, Hainbuchenweg 33. zum Sprudeln bringt. 70 Rhiodtum 7²⁰ Rich ter Revoꝛieren 7¹¹⁰ Rhein Reputation 716 Rettungs Viehzucht, Landwirtschaft, Dep., 2860 km, 919.000 E, Hpt- träger b. Mikroskopen; Hand- 1323 km lang, entst. aus Vor- Respiration, lat., Atmung; Re- Hüttenindustrie, Kohle, Gold, Woltframerze, Tabak; Nord-“, 751.918 Km, mit 1.73 Mill. E, Hptstdt. Lusaka, Mais, Baum- wolle, Tabak, Kupfer. Rhodium, chem. Element, Abk. Rh, Atomgew. 102.9, Ord. Zl. 45, Spez. Gew. 12,5, leichtes, sehr dehnbares Platinmetall. Rhododendron, gr., Alpenrose, Aimenrausch, Gattg. d. Heide- Kkraufgew., in Hochgebirgen, immergrüne Blätter; aslaf. u. Nramerikanische Arten mit Froß., verschiedenfarb. Blüt. Rhodopegebirge, waldreiches Gebirge in Bulgarien. Rhodos, größgte grlech. Insel d. Dodekanes v. d. kleinasiat. Küste, 1412 kme, 62.000 E, Ge- birgsid., Wein- u. Olivenbau: AHptstdt. d. Insel, 56.000 E, Hafen, alte Ritterpaläste: Kur- ort; 1309—1522 Sitz d.(s.) Jo- hanniterordens. Rhomboid, schiefwinkeliges Parallelogramm; Rhombus, Raute, gleichseitiges Rhön, Gebirge zwisch. Fulda. Werra und Fränk. Saale, bes. Sünst. Lage f. Segelflug, Was- serkuppe 950 m. Rhöne, zweitgr., wasserreich- ster frz. Strom, 812 km lang. Ursprung in d. Berner Alpen, Mündg. ins Mittelmeer. Ne- Zenflüisse, links: Arve, Isère. Dröme, Durance: rechts: Sa- dne, Ardecne, Kanäle zu Bhein, Seine, Loire;, franz. stadt Lyon. Rlalto, repräsent. Brücke in Venedig üb. Canal de Grande, 1587 erbaut. Ricardo, David, 17721823, engl. Vertreter d. klass. Volkswirt. schaftslehre, Einfluß auf Libe- ralismus und Marxismus. Richard, Dt. König: v. Corn; wallis, 120972, engl. Königs sohn, während des(s.) Inter regnums v. einig. Kurfürste: erwählter dt. Kg.; Könige England:„I., Löwenherz, 115 21199, Teimahme am 3.(8. Kreuzzug, geriet i. Gefangen- schaft. gefallen 1. Kampf geg. Frankreich:„ II., 12871400, 2. Abdankung gezwungen, im Kerker gestorb., Drama von Shakespeare, ebenso III., Letzter Kg. a. d. Hause Plan- tagenet, 145285, lieſ Eduardv. u. dessen Bruder ermorden u. sich krönen, v. Heinrich VII. besiegt. Richardson, Sumuel, englisch. Schriftsteller, 16891781. R elieu, Hz. v., Kardinal, rez. Staatsmann. 13831642, seit 1624 unt. Ludw. XIII. al- mächt. Minin., stärkte 1. Fr kr. den(s.) Absolutismus gegen Hochadel, förderte Kunst und Kultur:„-stickerel, Weißstik- kerei. bei d. das Grundmuster ausgeschnitten wird. Richmond, westl. Vorort Lon- dons, Sternwarte, 14.—16 Jh. Königl. Residenz; Hptstdt. d. Staats Virginia, USA, 195.000 E Richt..,» fest, Bauhand- wWerkerfest z. Feiler d. Aufset- zens d. Dachstuhles; kreis, Vislergerät; preis, Durch- schnittspreis; rschel„ Lineal zur Unterlage für d. Wasser- Waage bei Horizontalen. Richter, Lugwig, dt. Maler u. Zeichner, 180 84, Romantisch; Festlegung der N Mammmeimęer HoRe EN Meonnbeims föhrende fees zeiten feuer waffe, Pistole mit dreh- barer Patronentrommel, Er- findet Colt, 181462. Revozieren, lat., widerrufen. Revue, frz., Schau, Musterung; Bühnenwerk mit Musik und Tanz ohne dramat. Aufbau; Zeitschrift. Rex, lat., König. Reykjavik, Eptstdt. u. Hafen. Handelsplatz an d. W-Küste Islands, 51.700 E, 875 gegr. Reynolds, Sir Joshua, engl. Maler u. Schriftstell., 1723-92. Rezensent, Beurteiler; Re- zension, Besprechung z. B. eines Buches, Theaterstückes. Rezent, lat., neu, frisch, noch lebend, Gegensatz(s.) fossil. Rezeption, lat., Ubernahme, Aufnahme; rezipieren, lat., annehmen, übernehmen. ü Rezessiv, lat., zurücktretend; Erblehre: Anlage(Gen), die durch andere,(s.) dominante Anlage im Erscheinungsbild Uberdeckt wird. Reziprok, lat., wechselseitig; bei Brüchen Vertauschung v. Zähler und Nenner. Rezitation, lat., Vortrag in er- zählend. Ton, Sprechgesang. Rh, chem Zeichen f.(s.) Rho- dium. Rhabarber, Rheum, Gattung A. d. Maschinenindustrie. d. Knöterichgewächse, groß- blättrige Staude, mit hohen Blütenständen, Asien und Europa. ERhapsode, antik. griech. Wan- dersänger, der Epen vortrug; Rhapsodie, Musikstück mit Motiven aus Volksliedern; rhapsodisch, bruchstückartig, abgerissen. Rhein, frz. Rhin, holli. Rijn. Wasserreichster dt. und ver- kehrsreichst. Strom Furopas. der- u. Hinter-, d. am St. Gotthardt aus 150 Gletschern gespeist werd. u. sich 2. flösßb. Alpen- verein. Nach Austr. a, dem Bodensee heißt er bis Basel Hoch-,; b. Schaffhausen der 24 m hohe Fall, Kraft- Werke Von Basel bis Mainz Obere, v. da bis Bonn Mittei- (Gebirgsstrecke); v. Bonn b. 2z. Delta Nieder-, bis 1000 m br., teilt sich 1. d. Niederlan- den in viele Mündungsarme. Die„- schiffahrt ist frei für alle Länder. Güterverk. 1949 46.789.600 t 53,3% d. Gesamt- umschlags im Bundesgebiet. Rheinbund, gegr. 1806, dt. Für stenbund, besond. S- und W- Deutschlds., Machtinstrument Napoleons geg. dt. Kaiser u. Reich, 1813 zerfallen. Rheine, Westf., 37.00 E, Stadt Ems, Solbad, Textil- u. Rhein.,„gau, Landschaft vom S-Abhang d. westl. Tau- nus bis zum„, von Biebrich bis Rüdesheim, bedeut. Wein- gegend;» r-hausen, Stadt in Rheinld.-Westf., linksrhein, 49.500 E, Hafen, Steinkohlen- zechen, Eisenhütt., Maschin.- u. Textilindustrie:-Herne- Kanal, Schiffahrtsweg zwisch. Duisburg u. Herne- Dortmund. anschluß an Dortmund-Ems- Kanal u. Mittellandkanal; hessen, linksrhein, Teil von Hessen, seit 1946 z. Ld. Rhein- land-Pfalz, bed. Weingegend; »eisches Schiefergebirge, zu beid, Seit. d. Rheins, unterh. v. Mainz, zerfällt i. Taunus, We- sterwald, Sauerland(rechts), Hunsrück und Eifel inks); isch- Westfälisches Industrie- gebiet,(s.) Ruhrgebiet;„- land, dt. Land zu beiden Seiten des 8, vornehml. d. Mittel- u. Niederrheins. wechselv. Ge- schichte;„Main- Donau- Groß- Das fachgeschöff for Teppiche und Gardinen mannzeim ta. Nauntvannnoh Tattersallstr. 2. Ruf 40 Bürgern selbst bestimmtem od. gewählt. Oberhaupt(Prä- sident) im Gegensatz 2 Mon- archie,„aner, Annünger der republikan Staatsform, Ge- gensatz: Monarchisten; in USA. eine der beiden großen Parteien; Gegensatz: Demo- kreten. Reputation, lat., gutes An- sehen einer Person. Requiem, lat., Abk. v. Iat. re- quiem aeternam dond eis, Do- mine: Ewige Ruh gib ihnen, Herr, Totenmesse, oft musik. vertont(Mozart, Verdi). Requirieren, lat., beschlag- nahmen. Requisit, Teil d. Bühnenbiides od d. Ausstattung eines Bun- nenstlickes. Reseda, Pflanzengattung mit kl àhrigen, gelbgrün Blüten. Resektlon, lat. Ausschnei- dung: med. teilweise Entfer- nung v. krank. Organteilen. Reservat, lat., jur. Vorbehalt. Reservationen, d. Indianern V. d. Regierung zugewiesene Siedlungsgebiete in der USA. Reserve, frz., Zurückhaltung; Vorrat; Ersatztruppen. Resident, lat., Mintster-e,(s.) Gesandter, Statthalter Residenz, Sitz d. Staatsober- hauptes, bes. in Monarchien. Resignation, lat., Entsagung, 8 Verzicht. Resistenz, lat., Widerstandskraft. Reskript, lat., Erlaß, amtliche Entscheidung. Resolut, lat., entschlossen;.- jon, Versammlungsbeschluß. Resorption, lat., Aufsaugung, Widerstand, med. Aufnahme v. Stoffen in die Blut- u. Lymphbabn. Respighi, Ottorino, it. Kom- ponist, 18791936. spirator, Apparat z. Einatmen flüchtiger Heilmittel; Schutz- vorrichtung gegen Einatmen von Staub. Responsorium, lat., wechsel- weiser Gesang in der Messe. Ressentiment, frz., gefühle mäßige Befangenheit, besond. im feindseligen Sinne. Ressort, fachlich abgegrenzter Geschäftsbereich. Restauration, lat., Wiederher- Stellung, Wiedereinsetzung: eszeit, 1815-30, Bemühungen, d. traditionellen Verfassungs- zustände vor d. frz. Revolu- tion wieder einzuführen; re- staurleren, wiederherstellen, erneuern, bes, v, Kunstwer⸗ ken durch d. Restaurator. Restituieren, lat., wiedereln- setzen. Restitutlonsedikt, kaiserl. Er- aß 1629 auf Rückgabe all. seit 1552 eingezogen, Kirchengüt.; 1648 aufgehoben. Restriktion, lat., Beschränkung. Resultante, lat, phys. u. techn. aus d. Vereinigung mehrerer Einzelkräfte hervorgegangene Kraft. Resümée, fassung. Retardieren, lat., zurückhal- ten, verzögern. 4 Rethel, Alfred, Maler, 1816.59, Ellstorienbilder, Holzschnitte. Retirleren, frz., sich zurück · ziehen. Retorte, Verdampfungs- oder Destillationsgefäg aus Glas oder Metall mit langem Hals. Rettungs.., boot, starkes, schwersinkendes Boot, z. Ret- tung auf hoher See, bestimmis Zahi für schiffe vorgeschrie- ben;-medaille, Auszeichg. . Rettung aus Gefahr unter Einsatz des eigenen Lebens. FErz., Zusammen- I Mannheims fohren ge lagss zeitung Heile n Wü hekragt bank 11 ber„ lung de Organi⸗ durchge dung. 00 000 person einer 114. 1 Die sms kascht Volksb solche Un 0 Wei Jon W. ber Ta Jon ei! gen, d das We dürktie von de 1 We bellbe! beimen kannte Uhren 10000 das K ben 8e daß de denn e ee 1 Mon winde röfti Dr. diolo des Flos olle 2 öbl. Stadlti Angel Ent, 9 ges. 8 5. 5* e 2. 4* 85 3 3 2 2 1 2 3 1 e 9 ä. 8 3 255. 7 852 3 8 2 i.. . 204/ Dienstag, 18. Dezember 1951 MORGEN Selte 8 Nr. 2 1—— Handball. Bezithsglasse oline Leberraschungen 4 17 3 7 22. 2 2 i a Die Perlonstrümpie hatten einen Fehler: Sie Waren gestohlen Tabellenführer errang hohen Auswärtssieg 5 1 An diesem Sonntag liefen die Spiele einmal stellung, der mit drei Toren ihr erfolgreichster W W. N 5 In einem halben Jahr verschwanden etwa 1800 Paar programmgemäß ab, was immerhin in der Stürmer gewesen war. 5 W f. Staffel recht selten vorkommt. Hockenheim„ Sa n 15 I. waren etwa 1800 Paar Strümpfe er- unterhielt, Angebote und Nachfrage regelte die Straße des unlauteren Handels gegangen siegte wieder glatt, die beiden letzten Mann- Schriesheim— unne 7 18 „ Krim. pis dritter Wahl, die von Dezember und den Absatz der Ware an die beiden waren. schaften verloren dagegen wieder recht knapp. Auch in Schriesheim wurde die S8 Mann- 60 bis Juni 1951 aus einer im Aufbau enen Strumpffabrik verschwunden aten. Und es Waren vier Damen und zwei ſerren, die sich, teils als Stehler, teils als fehler mit einem Teil dieser Strümpfe auf „ Socken gemacht hatten, und nun des- alle zum ersten Male in ihrem Leben ur dem Richter standen. Als zwei Arbeiterinnen bemerkten, daß er vielgefragten Beinkleidung gar nicht so wier lg Beine zu machen waren, gingen „ darin. e ans Werk und schafften die begehrte ntshl ſfellonseide auf die Seite. Einmal waren es nne 115% das andere Mal 70 Paar, und eine Diebin en lachte es sogar fertig, sich von anderen Fah f pbeiterinnen insgesamt 110 Paar Perlons rad b„Schweigeware“ geben zu lassen, denn ie Kolleginnen stahlen auch wie die Unterverkäufer besorgte— zum Preise von fünf DM, der dann in einem Depot der Be- satzungsmacht einen weiteren Aufschlag er- fuhr und Strumpfkommode und Geldbeutel der Beteiligten zur entsprechenden Füllung verhalf. Besonders dieses Hehlerehepaar versuchte einen sehr biederen Eindruck zu machen und die Anzahl der gehandelten Strümpfe soweit wie möglich herabzudrücken.„Ich kann höchstens einen Büstenhalter von einem Strumpf unterscheiden“ meinte der Gatte treuherzig, und wollte, wie jeder An- geklagte, außer den Diebinnen, gutgläubig gewesen sein, obwohl allein durch die „Zentrale“ weit über 200 Paar Strümpfe nach den eigenen Angaben der Angeklagten Ihr nächstes Ziel ist die Meisterprüfung 48 Gesellen des Elektrohandwerks erhielten Kleinen Befähigungsnachweis 48 frischgebackenen Gesellen des Elektro- handwerks wurde gestern von Obermeister Peter Sickinger, der sie durch Handschlag in den Gesellenstand erhob, der Kleine Befä- higungsnachweis(Gesellenbrief) ausgehän- digt. Darüber hinaus erhielten die Rund- funkmechaniker Hermann Scheuermann, Hans Kremmelmeier, Freimuth Ries und der Elektro-Installateur Siegfried Dachs Buch- prämien für besondere Leistungen beim Ab- schluß der Gesellenprüfung. Die Prüfung bestanden von 44 Elektro-Installateuren 31, alle 12 Rundfunkmechaniker, drei Maschinen- bauer und zwei Elektromechaniker. Obermeister Sickinger wies darauf hin, daß der Abschluß der zwei Lebensabschnitte Mehrheit für Errichtung einer Spielbank Verhältnismäßig rege Wahlbeteiligung in Heidelberg weniger Sekunden aus. Bemerkenswert ist, daß das Schaufenster und Straße hell be- leuchtet waren. Die Polizei hat eine goldene Uhr und einen Hut, die der Täter verloren hatte, sichergestellt. Es wird angenommen, daß der Unbekannte mit einem Auto ent- kommen ist. Durch Granatexplosion getötet Gernsheim. Im Stadtwald von Gerns- heim, Kreis Groß-Gerau, wurde am Sonn- tagvormittag bei der Explosion einer Zwei- zentimeter-Flakgranate ein junger Mann von 20 Jahren getötet. Vier Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren erlitten schwere Verletzungen und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verunglückten hatten im Walde nach Munition gesucht, um sich Pulver zu verschaffen. Großleuer vernichtel vier Scheunen Sachschaden weit Karlsruhe. In der Gemeinde Weingarten an der Bahnstrecke Bruchsal Heidelberg brach am Samstag nachmittag ein Groß- feuer aus. Aus bisher unbekannter Ursache stand die bis unter die Balken mit Stroh und Heu gefüllte Scheune des Landwirts August Scholl in der Schillerstraße 15 plötz- lich in hellen Flammen. Die Karlsruher Berufsfeuerwehren und die Freiwillige Feuerwehr von Weingarten und eine Be- triebs feuerwehr konnten sich nur auf die Bekämpfung und Eindämmung der Flam- men beschränken. Drei in der Nähe liegende weitere Großscheunen fingen jedoch, ver- mutlich durch Funkenflug, ebenfalls Feuer. Die stark gefährdeten Wohnhäuser selbst blieben vor dem Uebergreifen der Flammen bewahrt. Alle vier Scheunen wurden völlig zerstört. Der angerichtete Gesamtschaden Der Schaden für die Fabrik beläuft sich alles in allem(mit noch anderen Diebstäh- len) auf 12 00 DM. Und wenn die Ange- klagten auch nichts an den Strümpfen ver- dient haben wollten, so meinte das Gericht doch, daß sie zumindest Strafe verdient hät- ten und verurteilte die beiden Diebinnen zu sieben und vier Monaten Gefängnis. Von den Triebfedern des Unternehmens, dem Ehepaar, daß die Arbeiterinnen oft be- stürmt hatte, wegen„starker Nachfrage“, doch wieder Ware beizubringen, erhielt die Frau sechs, ihr Gatte zwei Monate und drei Wochen wegen fortgesetzter Hehlerlei. Die beiden„Unterhändler“ kamen mit zweiein- halb und zwei Monaten Gefängnis davon. Schule und Lehre keinen Schlußstrich unter die Ausbildung setze. Die Technik schreite so schnell vorwärts, daß das Handwerk nur in ständigem Bemühen um neues Wissen und Können Schritt halten könne. Das nächste Ziel der Junggesellen müsse die Meister- prüfung sein. 5 Besonders eindringlich warnte Sickinger vor einem Auseinanderleben von Lehrling, Schule, Werkstätte und Elternhaus. Nur engste Zusammenarbeit garantiere den Erfolg der Lehre im Handwerk, die sich durch indi- viduelle Ausbildung und Behandlung des Jugendlichen, durch dessen engen Kontakt mit dem Meister wesentlich von der in der Industrie unterscheide.„Hier lernt der Lehr- ling nicht an Probestücken, sondern unmittel- bar am Kundenauftrag“. Dadurch werde der Jugendliche frühzeitig zur Verantwortung gegenüber seiner Arbeit erzogen und erhalte einen„frühen Einblick“ in die wirtschaft- liche Disposition seines Betriebs. Das alles Iasse sich aber nicht ohne gewisse Opfer und Unregelmäßigkeiten erreichen, meinte der Obermeister, dabei für nicht immer zu um- gehende Verschiebungen der Arbeitszeit Verständnis suchend. Sickinger bedauerte, daß die Lehrzeit „gegenüber früher“ erheblich verkürzt wor- den sei. Die ständig mit neuen Erkenntnissen auf wartende Technik verlange eine immer umfassendere Ausbildung der Lehrlinge und vermittele einen ständig anschwellenden Umfang an Lehrstoff— eine Tatsache, der durch die Verkürzung der Lehrzeit geradezu entgegengearbeitet werde. Zu der schlichten Feierstunde im Restau- rant„Fahsold“, der zahlreiche Junggesellen- Eltern, Studienräte der Gewerbeschulen Mannheim 1 und Schwetzingen sowie Bei- sitzer der Prüfungskommission und viele Lehrmeister beiwohnten, spielte Maria Bau- meister die festliche Begleitmusik. rob über 150 000 DM dürfte sich nach den bisherigen nichtamt- lichen Schätzungen, auf über 150 000 DM be- laufen. Fast zur gleichen Zeit mit dem Ausbruch des Weingartener Großfeuers entstand in dem Oberbaustofflager der Deutschen Bun- desbahn in der Durlacher Allee in der Nähe des Gaswerkes ein Brand, der verhältnis- mäßig spät entdeckt wurde. Der Herd des Feuers war in einer großen, mit Holzmate- rialien angefüllten Gerätehalle, in der zur Zeit des Feueralarms nicht gearbeitet wurde, zu suchen. Trotz sofortigen Eingreifens der Karlsruher Berufsfeuerwehr und der Frei- willigen Bahnfeuerwehren brannte der Ge- räteschuppen bis auf die Umfassungsmauern nieder. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen. Die Ursache des Brandes Am interessantesten war das Spiel in Lauden- bach, wo der TV Altlußheim knapp gewann. TSV Viernheim— HSV Hockenheim 4:11(1:4 Der Vorteil von Hockenheim lag ohne Zwei- fel in dem schnellen und lebendigen Sturm, der seine erspielten Chancen auch zu wahren wußte. Das war bei den Einheimischen nicht der Fall. So konnte der Gast stets seinen Drei- Tore-Vorsprung halten und gegen Schluß noch ausdehnen, wodurch das Ergebnis klarer wurde, als es dem Spielverlauf entspricht. Bei Viernheim lieferte Torwart Adler eine gute Partie, nur die beiden letzten Tore mußte er halten. Der Sturm befriedigte in seiner sonntäglichen Formation nicht. T6 Laudenbach— IV Altlußheim 4:5(2:2) Das spannende Spiel konnte bei dem wech- selnden Spielverlauf gut gefallen. Nach dem 1:0 und dem 2:1 schaffte der Gast noch vor dem Wechsel den Ausgleich, um nach Wieder- anpfiff erstmals in Führung zu gehen. Als es beim Stande von 4:5 für Aultußheim einen 13 m- Wurf für die Einheimischen gab, hing der Ausgleich in der Luft. Aber SR Lobsinger, Leutershausen, gab das erzielte Tor wegen Uebertritt unter Protest der zahlreichen Zu- schauer nich. TV Hemsbach— TV Lampertheim 5:3(2: Wäre Lampertheim nicht so unentschlossen gewesen, so wären die Einheimischen kaum um eine Niederlage herumgekommen. So wußten sie aber mit ihrer zeitweiligen Ueberlegenheit nichts anzufangen und sogar zwei 13 m-Würfe blieben ungenützt. Kurz vor Schluß verloren die Hemsbacher noch Kronauer durch Hinaus- Die schwarzwälder Skiläufer wurden bis jetzt von Petrus ordentlich„angeschmiert“. Zahlreiche geplante Veranstaltungen mußten auch am vergangenen Wochenende wegen der Warmwettereinbrüche ausfallen. Am kommenden Sonntag steht zwar nur der Sprunglauf am Titisee auf dem schwarzwälder Skiprogramm. Es ist jedoch damit zu rechnen, da die Wetterfrösche Neuschnee angesagt haben, daß einige der bisher ausgefallenen Veranstaltungen nachgeholt werden. Dies gilt besonders für den Eröffnungstorlauf auf dem Feldberg und das Springen auf der St.-Georgs- Schanze in St. Georgen. Däscher siegte in Unterwasser Andreas Däscher, der bei der letzten Oberstdorfer Skiflugwoche stürzte und lange außer Form war, gewann am Sonntag bei den ersten Prüfungskämpfen der Schweizer Nor- dischen Olympia- Skimannschaft den Sprunglauf mit Weiten von 48, 49,5 und 50 Metern und der Stilnote 109.1. Den zweiten Platz belegte Judo-Tramer und Brauner-Gürtel-Träger Georg Hanika sah am Samstagabend im„Feld- schlögchen“ eine muntere Schar junger Leute um sich versammelt. Sie waren seiner Ein- ladung zur Gründungsversammlung des 1. Mannheimer Judo-Clubs gefolgt. Inmitten der begeisterten Anhänger dieser Sportart zeigte Hanika den Weg auf, der unter persön- lichen Opfern gegangen werden mußte, bis in Mannheim ein Club gegründet werden konnte. der die Pflege des reinen und unverfälschten Judo als Amateursport auf seine Fahnen schreibt. Er verwies darauf, daß durch manche Verwässerungen dieser Kampfart in der Oef- lichkeit ein falsches Bild entstanden sei. Dem 1. Mannheimer Judo- lub komme es aber dar- auf an, das Kleid des Judo rein zu erhalten. Beweis für die Absichten des Clubs sind die Satzungen. Sie erlauben u. à. die Aufnahme neuer Mitglieder nur mit zwei Drittel Mehr- heit der Mitgliederversammlung, nachdem der Bewerber einen einwandfreien Leumund auf- weisen konnte. Auch die Ausschluß-Bestim- mungen sind sehr streng. Der neue Club weist bereits einen Stamm an Judo-Kämpfern auf, konnte noch nicht ermittelt werden. SW ²- die auf der Gründungsversammlung am 1. März nächsten Jahres zum erstenmal zusammen mit heim wieder um die berühmte Nasenlänge ge- schlagen, obwohl man sehr eifrig, war und Chancen genug hatte. Aber man verstand es nicht, den Ball in den eigenen Reihen zu hal- ten und schoß ein paar mal in klaren Situatio- nen hoch über das Tor. Spiele der unteren Klassen Die A-Klasse brachte in der Staffel I nur zwei Spiele. In Reilingen ging es ziemlich rup- pig zu, Hinausstellungen gab es am laufenden Band und zu guter Letzt noch einen Einspruch der 0:6 unterlegenen Friedrichsfelder, 99 Sek- kenheim hielt sich bei der TSG Rheinau sehr achtbar und gab mit 8:8 nur einen Punkt ab. In der Staffel II ist die Entscheidung wohl endgültig zu Gunsten des FV 09 Weinheim ge- fallen, da die Polizisten zu Hause den Berg- Ssträglern 3:5 unterlagen. In der B-Klasse mel- dete die TSG Ladenburg einen 22:0-Erfolg. Der As Schönau mußte sich Hliese Niederlage auf eigenem Platze gefallen lassen. Wieder 3:0 für Neulußheimerinnen Der Sy Waldhof mußte vom Luisenpark wieder unverrichteter Dinge heimfahren, da der Platz unbespielbar war. Germania Neuluß- heim hatte mit der Sd Hohensachsen kein allzu schweres Spiel, um mit 5:0 Sieg und Punkte zu erringen. Die Rasenspielerinnen weilten in Neckarau und hatten mit dem VfL ihre liebe Not, um 2:0 im Vorteil zu bleiben. Weitere Resultate: A-Klasse: Sd Hohensachsen gegen Badenia Feudenheim 5:8; Mr— Sand- ofen 2:13; B-Klasse: Ketsch Ib— SV Wallstadt 6:3; Weinheim Ib— TSG Plankstadt 6:3; VfB Gar- tenstadt— SC Pfingstberg 1:11. Lear zwdlde- Shitäufet fioten auf Schinee Bisher von Petrus restlos im Stich gelassen einer der besten schweizerischen Kombinſer- ten, Niklaus Stump. Ein Langlauf über neun Kilometer wurde von Walter Lötscher in 37 Minuten vor Alfred Kronig in 37,33 Minuten gewonnen. Mercedes auf dem Hockenheim-Ring Da die Piste des Nürburgrings mit einer Schneedecke überzogen ist, haben die Mer- cedes-Benz- Werke ihre Versuchs- und Prü- fungsfahrten auf den Hockenheimring verlegt. Es handelt sich dabei um die planmäßigen Versuchsfahrten der neuen Modelle 300 und 300 S, die mit einer leichten Karosserie ver- sehen sind. Letztes Vorrundenspiel Mit dem auf kommenden Sonntag verleg- ten Spiel Phönix Karlsruhe gegen FV Wein- heim werden die Vorrundenspiele der nord- badischen Amateurliga abgeschlossen. Phönix Karlsruhe startet als klarer Favorit. J. Hannleimet udo- Club wurde gegründei Georg Hanika einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt den Kämpfern des Judoclubs Wiesbaden öffent- lich auf die Matte gehen werden. Am 3. Januar nimmt der 1. Mannheimer Judo-Club seins Trainingsarbeit im„Feldschlößchen“ auf. Bis dorthin ist auch die erste, aus eigener Kraft erworbene Judomatte vorhanden. Zu den Pla- nen des Clubs gehört die Entsendung von Mit- gliedern zu den zum Teil von japanischen Judo- meistern abgehaltenen Sommerkursen. 4 Zum 1. Vorsitzenden wurde einstimmig Georg Hanika gewählt. Toto-Quoten West-Süd-Block(endgültige Gewinnquoten): Zwölferwette 1. Rang: 122 271,70 DM; 2. Rang; 5 507,70 DM; 3. Rang: 405,30 DM.— Zehner wette: 1. Rang: 17 522,90 DM; 2. Rang: 827,60 DM; 3. Rang: 86,60 DM. 8 Wieder ein West-Süd-Block-Totozettel Unserer heutigen Gesamtauflage liegt für den 21. Wettbewerb des West- Süd-Biock-Totos ein Tip- schein bei. von Woche zu Woche steigen die Um- sätze gerade in diesem Totoblock. Damit steigen auch die Chancen für einen Gewinn, vor allem die Gewinnhöhen. . An der tern und hatten das größte Interesse Ludpig. den, daß diese Tatsache nicht herauskam. LStreſs(pie tüchtisste Mithine aber fanden die egenen. ischen Damen in einem Ehepaar, das die wurden grümpfe angeblich nur„aufbewahrte“, in heblich iuklichkeit aber die„organisatorische Zen- Motor- ale“(wie es der Staatsanwalt ausdrückte) der Mo- id mußte den, Tödlich verunglückt be kam bei Nebel 7ollision.. gt. Der Nebel und Glatteis haben bei Pirmasens Rhein- m Sonntag einen schweren Unfall verur- Schleu acht. Ein Mannheimer Personenwagen fuhr lieb aut mischen Hinterweidenthal und Hauenstein Fahrer mt hoher Geschwindigkeit gegen einen 1 Schwer zaum, der durch den Anprall entwurzelt M. kn ſurde. Von den drei schwerverletzten In- Luzen- ssen starben im Pirmasenser Krankenhaus Gehweg ie J6jahrige L. Ziegler aus Mannheim und und u en 65 jähriger Pensionär aus Rumbach, 2 riß er Freund Einer andere Heidelberg. Die von der Landesregierung n Württemberg-Baden gewünschte Volks- bekragung über die Errichtung einer Spiel- ne ver⸗ denk in Heidelberg wurde am Sonntag von betont der„Aktions-Gemeinschaft zur Bekämp- t unbe- ung der Wohnungsnot e. V.“, einer privaten darstel- Organisation, unter staatlicher Aufsicht in die- durchgeführt und verlief ohne Beanstan- Kapitel dung Zur Wahlurne schritten von den rund thema⸗ 0 000 wahlberechtigten in Heidelberg 22 323 drekt bersonen.(27,6 Prozent.) Für die Errichtung wischen einer Spielbank stimmten 14 424, dagegen ich Na. g. 125 Stimmen waren ungültig. 1 Die Wahlleiter waren von der verhält- 11 nismäßig regen Wahlbeteiligung sehr über- ntucky⸗ nascht und äußerten schon vor Ende der 120915 Volksbefragung, daß diese Abstimmung als 585 Und solche ein kommunalpolitischer Erfolg sei. rhelfen.“ 1 Unbekannter spendet 1000 Mark peinheim. Wie der Oberbürgermeister J on Weinheim bekanntgab, ist bei ihm die- der Tage ein Scheck in Höhe von 1000 PM Ar jon einem unbekannten Spender eingegan- t vie gen, der nicht genannt sein wollte. Ueber ſchten das Wohlfahrtsamt Weinheim wurden 33 be- gern, f Arttige Familien ermittelt, die je 30 PM 5 Jon der Spende erhielten. ̃ F Hell erleuchtetes Schaufenster i ausgeraubt Weinheim. Am Sonntagabend wurde das belbeleuchtete Schaufenster eines Wein- heimer Uhrengeschäftes von einem unbe- — anten Täter eingeschlagen, Dabei wurden 1 Iren und Schmuck im Gesamtwert von 3 0000 Dux entwendet. Die Tat wurde durch 1 dag Klirren der eingeschlagenen Glasschei- 718„ den sofort bemerkt. Die Polizei vermutet, 1 daß der Täter alles genau vorbereitet hatte, Humor denn er räuberte das Schaufenster innerhalb 105— 5 IMMO BIIIEN — Baupl.(Garten), 600 am Feudenh., schönste günst. Wohnlage, billig zu verk. Angeb. u. Nr. 07401 a. d. Verl. 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Abendklas Schulentlassene Ahpiturientinnen Damen und Herren jeden 4 5 Auf wunsch auch Privat-(Einzel-) Unterricht.— Wir bitte m Ostern 52: 20 Uhr rechtzeltige Vormerkung u. Anmeldung. Ausk. tägl. zw. 9 U — ö hebe. INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT 1 eidigungsbeitrag Internationaler Ausgleich und Weltbankanleihe (li.) Die Höhe des deutschen Verteidigungs- eitrages werde einmal bestimmt durch die im ntlichen Haushalt dafür zur Verfügung nden Mittel. In Höhe von rd. 6,8 Mrd. DM Höchstgrenze zuzüglich einer Quote, die gemational festgelegt werde, wird in Bon- 1 Regierungskreisen zu Meldungen erklärt, mach der Bundesfinanzminister eine Wehr- leine plane. Davon könne keine Rede sein. un abgesehen davon, daß eine solche An- abe überhaupt nicht unterzubringen sei, stehe Umes! rbfilm Films dampf in dieser Form auch gar nicht zur Debatte. 60 sei es falsch, anzunehmen, daß eine ache Anleihe durch Freigabe des angeblichen 4 Milliarden laufenden Sperrmarkkonten- rages aufgebracht werden könne oder solle. sei eine Illusion anzunehmen, daß diese errmarkkonten überhaupt den Wert von ah nur einer einzigen Milliarde erreicht en. eur sei es die Auffassung nicht nur r deutschen Vertreter, daß die Finanzierung Europa-Armee aus einem gemeinsamen ant bestritten werden müsse. Das heiße ſeektisch, daß die Differenzbeträge zwischen aus den ordentlichen Haushalten der päischen Staaten und der höher liegenden tragsduote der einzelnen Staaten wahr- ſheinlich durch eine Anleihe der Weltbank Mebracht werden müßten, wobei jedoch iat die einzelnen Länder diese Anleihe er- lelten, sondern vielmehr in den gemeinsamen etteidigungsbeitrags-Topf der europäischen aten wanderten. grundlage für die Berechnung der Bei- lige aus den ordentlichen Haushalten ist dabei 5 Nettosozialprodukt der einzelnen Staaten, h das Bruttosozialprodukt abzüglich der in- ſhekten Steuern, sowie die Sozialleistungen a zuzüglich der Subventionen. Freie Konvertierbarkeit 0 der Währungen als Ziel Die Zwangswirtschaft ist stets das Korrelat einer freien Marktwirtschaft, wenn sie sich in ihre Widersprüche verwickelt hat und von selbst, aus sich heraus, nicht zu einer nor- malen Ordnung finden kann. Zwangswirt- schaft ist stets die andere Seite einer Ubera- len Wirtschaft“. Dr. Viktor Ag art z auf der Gewerk- schaftstagung in Düsseldorf Frühjahr 1951). Firwahr merkwürdig, solche Worte aus ſeutschem Munde zu hören. Deutschland hatte praktisch die totalste Zwangswirtschaft der beschichte durchexerziert und steckt noch mit- een in einer teilweisen Zwangsbewirtschaftung. ung. Zu gleicher Zeit bemüht sich England, sich ber Fesseln einer Zwangswirtschaft zu ent- geüigen, die— sollte es seinerzeit nicht bis u Dr. Agartz' Ohren gedrungen sein— nicht son Liberalisten geschaffen worden ist, son- tern von Planwirtschaftlern. Von Planwirt- dchaftlern, die noch daran glaubten, daß es gelänge, Planwirtschaft zu betreiben, obne flstlich bei der Zwangs wirtschaft zu enden. Die am vergangenen Wochenende von Groß- beitannien bekanntgegebenen Maßnahmen über Lockerung der Devisenkontrollbestim- mungen sind sogar erster Versuch, das inter- gationale Wirtschaftsleben von der Fessel M. 1 zu befreien. Nach zwölfjähriger Unter- brechung wurde am 17. Dezember 1951 der Londoner Devisenterminmarkt wieder eröff- net. Heillose Verwirrung zöge nach sich eine Verwechslung dieser Maßnahme mit der Ab- schaffung sämtlicher Devisen vorschriften. Im Grunde genommen wird nur stück- und teil- weise die Devisenwirtschaft wieder gelockert. Stück- und teilweise wie etwa ähnlich in Westdeutschland nach der Währungsreform auf einzelnen Gebieten Bewirtschaftungsmag- nahmen fielen, um sodann zur Genesung der befreiten Wirtschaftszweige zu führen. Die britischen Maßnahmen verraten viel Kühnheit. Die bisherige Kurssicherung bei der Bank von England entfällt. Das Außen- handelsgeschäft ist den Schwankungen des freien Marktes ausgesetzt und wird in näch- ster Zukunft— bereits im Hinblic auf das Riesenloch in der Devisenbilanz— erheblichem Druck ausgesetzt sein. „Auspendeln der Kurse“ heißt die Parole, mit der erzielt werden soll,. was Sir Stafford Cripps mit der Pfundabwertung nicht gelang. In Amerika wird die von Großbritannien und Canada bekanntgegebene Aufhebung der Devisenkontrollbestimmungen als konstrukti- ver Beitrag zu einer freien Konvertierbarkeit der Währungen begrüßt. Es wird darauf hin- gewiesen, daß dieser Schritt zur Ausweitung des Welthandels und der Investitionstätigkeit notwendig war. Australien und Kanada sieht die Bedeutung Londons als Devisenhandelsplatz wieder- erstehen. In Kanada selbst wird die Freigabe des Devisenhandels als Zeichen wirtschaft- licher Erstarkung gesehen. Fast märchenhaft ist der Mut märchenhaftem „Es-war- einmal. das„Es-soll-wieder-so- sein“ entgegenzusetzen. In Westdeutschland gibt es aber immer noch Leute, die der Ansicht sind, daß auf Fiktionen aufgebautes Planen besser anschla- gen könnte als Freizügigkeit(siehe 1. Absatz). Te Hart auf hart Auf Streik erfolgt Aussperrungs- drohung (UP) Der dänische Arbeitgeberverband hat am 16. Dezember einen kleineren Streik mit der Drohung beantwortet, alle Arbeiter der Stahlindustrie des Landes auszusperren. In der dänischen Stahlindustrie sind rund 100 000 Personen beschäftigt. Es ist dies das erstemal seit 1899, daß die Unternehmer in Dänemark eine Aussperrung angedroht haben. g Dieser Schritt der Arbeitgeber kommt Überraschend, da erst kürzlich zwischen ihnen und den Gewerkschaften Verhandlungen über die Ausarbeitung neuer Arbeitsverträge aufgenommen worden sind. Aeußerer Anlaß war ein Streik von 15 Giehereiarbeitern in einer Maschinenfabrik in der Nähe von Kopen- hagen, die behaupteten, unter den Durch- schnittsätzen bezahlt zu werden. Nach den geltenden Vorschriften kann eine Aussperrung nicht vor dem 10. Januar näch- steh Jahres wirksam werden. Mannheimer Produktenbörse Offizielle Notierungen: Inlandshafer süddeutscher Herkunft 486,.— bis 47,50 Inlandsroggen 41.— bis 42,—; Braugerste nicht notiert; Futtergerste in- und ausländische nicht notiert; Industriehafer 39,5040, 50; Inlands- hafer zu Futterzwecken 38,50; Weizenmehl Type 630 O. S. 64,80, dto. Type 812 O. S. 61,50, Type 1050 o. S. 59,30: Brotmehl Type 1600 o. S. 35,.—; Rog- genmehl Type 1370 o. S. 53,20, dto. Type 1150 O. S. 56,20; Weizenkleie mit Papiersack 26,75—-27,50; Rog- genkleie 26,.—; Weizenbollmehl 23,75—29,—; FTrok- kenschnitzel lose 17,50; Blertreber 23,.—; Malzkeime 24.—; Rapsschrot nicht notiert; Erdnuß kuchen nicht notiert; Soyaschrot nicht notiert; Mais nicht notiert; Milokorn zu Futterzwecken 34,50; Kartoffeln je 50 kg 7,30: Kokosschrot 31,— bis 31,50; Palmkern- schrot 31. DM. Preise für Mehle brutto für netto in Leihsäcken, alle Preise per 100 kg bei Waggon- bezug. Tendenz: stetig.— Nächste Börse ann 31. Dezember, Dreimal Uneinigkeit über künftiges Kartellgesetz (op) Zu den jüngsten deutsch- alliierten Verhandlungen über den deutschen Kartell- gesetzentwurf erklärt das Bundes wirtschafts- ministerium, in den Besprechungen seien die alliierten Abänderungswünsche erörtert wor- den. Hierbei habe sich in einigen Punkten eine erhebliche Annäherung der Meinungen ergeben. Die Formulierung der noch offen- gebliebenen Punkte sei einem deutschen Sach- verständigengremium übertragen worden, das in der kommenden Woche zusammentreten Soll. Hinter obiger Meldung verbirgt sich— als versagender Verhandlungs weisheit letzter Schluß— Geheimniskrämerei über den tat- sächlichen Verlauf der Besprechungen. Im Grunde genommen geht es beiden Ver- handlungspartnern darum, jeglichen Miß- brauch des Kartellwesens vorzubeugen. Be- züglich der in dieser Hinsicht einzuschlagen- den Methodik kann jedoch keine Einigung er- zielt werden. Die Alliierten dies Amerikaner) neigen leicht dazu,„das Kind mit dem Bade auszuschütten“. Neigen auch dazu, ein hun- dertprozentig auf amerikanischem Boden miß- glücktes Dekarbellisierungs- Experiment auf deutschen Boden zu wiederholen. Uater den drei wichtigsten Punkten, über die bisher noch keine Einigung erzielt werden konnte, spielt die Gewerbefreiheit die bedeutendste Rolle, Politische Gründe nicht zuletzt die jüngst erfolgte Bildung des Mittelstandsblocks— mahnen die Regierungs- stellen zur Vorsicht mit weiterer Brüskierung handwerklicher Forderungen. Die Amerikaner gehen von dem Grundsatz aus, daß der von den Deutschen erwünschte sogenannte„große Befähigungsnachweis“ nur dann zulässig sei, wenn nichb Kreise künftiger Konkurrenten des Bewerbers darüber, ob er erbracht wurde, befin- den. Auf deutscher Seite sieht man bisher noch keine geeignete Möglichkeit, wie der große Befähigungsnachweis— unter Berück- sichtigung der amerikanischen Wünsche erbracht werden könnte. Die deutschen Stellen sehen vielmehr in den amerikanischen Forde- rungen eine generelle Ablehnung dieses gro- Ben Befähigungsnachweises. Dieser Ablehnung zuzustimmen, weigert sich die Bundesregie- rung. In Gesprächen zwischen dem Bundeskanz- ler und dem amerikanischen Hohen Kommis- sar Mecloy soll Anfang Januar 1952 das Pro- blem bereinigt werden. Meinungsverschiedenheiten sind auch hin- sichtlich der wirtschaftlichen Verflechtung zu verzeichnen. Die Amerikaner sind der Auf- fassung, daß bei zwei dem gleichen Wirt- schaftszweig angehörenden Firmen gegensei- tige entscheidende finanzielle Beteiligung ver- boten werden müsse. Nach deutscher Auffas- sung geht dies zu weit und könne nur dann angewendet werden, wenn es sich um markt- beherrschende Unternehmen handelt. Preis- und Mengenabsprachen sind der dritte Punkt— eigentlich Dorn im Auge der Amerikaner— über den bislang noch keine Einigung erzielt werden konnte. Es handelt sich um die spezifische Struktur von Rationalisierungs- oder Spezialisierungskar- tellen. Die deutschen Verhandlungspartner weisen hier auf die Investitions-Notwendigkeit hin. Sie sind der Ansicht, daß die Erfüllung der Investitionsaufgaben die Möglichkeit von Preis- und Mengenabsprachen voraussetzt. Zeitdruck Da bis zum 2. Februar 1952(an diesem Tag sollen in Lissabon die Nato-Paktstaaten zu- sammtreten, um endgültig über die europäische Verteidigung zu befinen) der deutsche Vertei- digungsbeitrag geklärt sein muß, neigen Op- timisten in Bonn zur„logischen Konsequenz“, daß die Frage der Dekartellisierung spätestens bis zu diesem Zeitpunkt geklärt sein müsse, wobei der Zeitdruck die allierten Verhand- lungspartner zur Nachgiebigkeit veranlassen würde. Tintenfisch KURZ NACHRICHTEN Baumwollernte immer besser (p) Schätzungen des amerikanischen Land- wirtschaftsministerium zufolge wird sich die indische Baumwollernte in der Saison 1951/52 auf rund 2,86 Mill. Ballen zu je 225 Kilogramm be- laufen. Im Baumwollwirtschaftssahr 1950/51 wur- den in Indien 2,65 Mill. Ballen geerntet. UsSA-Baumwollexporte (D) Die Vereinigten Staaten haben, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilt, im Oktober 604 000 Ballen Baumwolle exportiert. Damit belief sich die amerikanische Baumwollausfuhr in dem Zeitraum August bis Oktober 1931 auf 1 128 000 Bal- len zu je 225 Kilogramm. Westdeutschland erhielt hiervon 102 000 Ballen. Ver, saute“ Preisdisziplin wieder herstellen (Libs) Der Wirtschafts- und der Landwirt- schaftsminister haben die landwirtschaftlichen Berufsorganisationen gebeten, ihre Mitglieder zur Wahrung der„Preisdisziplin“ auf dem Schweine- markt zu veranlassen, Die Minister begründen ihren Schritt damit, daß unbegründete Freis- Steigerungen ein Mißverhältnis zwischen Schweine- fleischpreisen und anderen Nahrungsmitteln her- vorrufen und das Einschreiten der Preisbehörden notwendig machen würden. Reyon und Zellwolle genügen; Orlon und Perlon Mangelware (VWD) In der Bundesrepublik wurden 1951 schätzungsweise 60 00 t Reyon produziert gegen- Über rund 53 000 t im Vorjahr. Die Erzeugung von Zellwolle dürfte rund 120 00 t erreichen. Nach Ansicht von Fachkreisen hat der Inlandsmarkt in halbsynthetischen Chemiefasern inzwischen eine gewisse Sättigung erreicht, während die Produk- tion Follsznthetischer Fasern wie Perlon und 5 Orlon noch wesentlich erhöht werden soll. Die gegenwärtige Jahresproduktion von Perlon liegt bei etwa 4000 t. UsA-Außenhandeils- Statistik (UP) Dem Bericht des Statistischen Amtes der Vereinigten Staaten zufolge, ging die Ausfuhr im zurück. Die Importe haben sich von 717 Mill. Dollar im September auf 832,4 Mill. Dollar im Oktober von 1 232 000 000 Dollar auf 1 154 000 000 Oktober erhöht. Londoner Hafen streikbedroht (Up) Im Londoner Hafen scheint sich nunmehr ein neuer Arbeitskonflikt anzubahnen, wie von zuständiger Seite bekannt wird. Zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften sind neue Verhendlungen über die Arbeitsbedingungen für das Hafenpersonal geplant. Die Arbeitgeber haben neue Lohnforderungen bereits abgelehnt. 5 Frankfurter Effektenbörse vom 17. Dezember (WD) Nach zögernder Eröffnung trat insbeson- dere in Montanwerten und Großbankaktien eine Geschäftsbelebung ein. Die Kursentwicklung in Montanaktien war nicht ganz einheitlich, überwie- gend aber nach oben gerichtet. So stiegen Hoesch um 1% auf 138, Eisenhütte und Gutehoffnung je um ½% auf 87½ und 158. Vereinigte Stahlwerke büßten ½%% ein und wurden mit 143 gehandelt. Harpener büßten 1% und Rheinstahl ½% ein, Von Elektro- und Versorgungswerten zogen Licht und Kraft sowie RWE je um 1½% an. AEG wurden 10% niedriger notiert. Am Bankenmarkt gewannen Commerzbank 10%, Braubank 2% und Berliner Handelsgesellschaft 3%, Zu erwähnen sind noch Chemiepapfere, von denen Degussa 2% und Sche- Ting% fester tendiert, Kapitalmarktbelebung ist heikles Problem (Hi.) Unter dem Vorsitz des Bundesabge- ordneten und Hamburger Bankdirektors Scharn- berg fanden am 17. Dezember in Bonn Be- ratungen über die Neuordnung des Kapital- marktes statt, an denen u. a. auch Präsident Dr. Vocke der Bd, Zentralbankratpräsident Bernard, sowie die KEoalitionsabgeordneten Etzel, Dr. Preusker, Dr. Pferdmenges und Dr. Wellhausen teilnahmen. Die Besprechun- gen, bei denen auch die Minister Prof. Erhard und Schäffer zeitweise zugegen waren, dreh- ten sich vor allem um die Frage der Zins- freigabe und der Steuerermäßigung für lang- kristiges Sparen. Aus beteiligten Kreisen verlautet, daß nicht der Auffassung gehuldigt wird, allein durch die Lösung der Zinsstrafe könne der Kapital- markt belebt werden. Es sei vielmehr eine ganze Reihe von Maßnahmen nötig, um den Kapitalmarkt wieder funktionsfähig zu ma- chen. Bloße Freigabe des Zinses würde sich— insbesonders bei zins abhängigen Preisen— unheilvoll auswirken, wenn diese zinsabhän- 9 8 Preise nicht parallel freigegeben wür- en. Gegen eine generelle Erhöhung des Zinses spricht aber die Möglichkeit, daß bei etwaiger Freigabe des Zinsfußes eine Einregulierung auf niederer Basis eintreten könne. Letztlich ist zu berücksichtigen, daß des Zentralbank rats Entscheidungen hinsichtlich des Diskont- satzes vorweggenommen werden könnten. Eine Verzerrung wäre dann z. B. unver- meidlich, wenn— bei freigegebenen Zins- sätzen— der Zinsfuß zu einem Zeitpunkt er- höht würde, in dem der Zentralbankrat(in Anpassung an die momentane Marktlage) den Diskontsatz senkt. a Die Aufhebung des Dividendenstops sei nicht so drängend wie allgemein angenom- men werde. Wenn ohnedies derzeit noch Be- denken bestünden, ihn aufzuheben, so sei auch eine Dividendenfreigabe wahrscheinlich auch deswegen nicht vordringlich, weil man an- gesichts der hoben Progression von der Steuerseite her schon an eine Begrenzung des Nettoertrages gebunden sei. BUFIMͤI als Bremsklotz Bergarbeiter-Erfolgs anteil Sy Stem O) Bei dem in der vergangenen Woche zwischen den Tarifpartnern des Steinkohlen- bergbaues vereinbarten Erfolgsanteilsystem ist das Problem der Steuerabrechnung nach Mitteilung zuständiger Stellen noch völlig un- geklärt! Mit dieser Feststellung wurden Mel dungen dementiert, denen zufolge sich die Zechengesellschaften damit einverstanden er- klärt haben sollen, die steuerliche Mehr- belastung zu tragen. Die Industriegewerkschaft Bergbau hatte bereits wiederholt darauf hingewiesen, daß nur mit einer anhaltenden Fördersteigerung gerechnet werden könne, wenn der Mehrerlös des Bergmannes nicht weggesteuert werde. bei Rotchinas Automobilautarkie (UP) Die rot- chinesische Regierung stellt zur Zeit die in ihrem Besitz befindlichen Motoren- werke in Tientsin auf die Produktion von leich- ten Geländefahrzeugen ähnlich dem amerika- nischen Jeep um, wie aus Berichten der Presse hervorgeht. In kleinem Rahmen soll die Herstel- lung bereits am 15. Oktober angelaufen sein. Die hier gebauten Geländewagen sollen etwas größer sein als der Jeep. — 471 2 geen, 50000. 98 5 Ahle Apt wein 1- 29 del Abnahme ab 200 Ltr. VR 5120 Lleferung frei Haus! Tasser müssen gestellt werden feurlen Alen reges n Postkarte genugt Lemen 1 damell-Transporte u. Lieferfahrten — lis 15 Ztr. Tel. 4 42 96 bis 20 Uhr. 8 Opossum Pehmante Ständig große Auswahl in fertigen Mänteln Skunkskanin.. DM 265. DM 350, Span. 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Der Gesellschaftsvertrag Breite Straße 1 8 80. Juni 1947 errichtet,. Gegen- Kohlen- und Brikettwerke stand des Unternehmens ist: Groß- schaft mit beschränkter Haftung in handel mit Rauchwaren aller Art, Mannheim. Durch Beschluß Fellen und ähnlichen Artikeln Sowie sellschafter versammlung vom das Manipulleren solcher Artikel. April 1951 wurde das Stammkapital Die Gesellschaft kann sich an Unter- unter gleichzeitiger Aenderung der B 34— 5. 12. 1951 Aktlengeselischaft in Gesamtprokura mit standsmitglied oder einem Kaufmann in Mannheim. 86— 5. 12. 1931 nehmungen ähnlicher Art beteiligen 58 4(Stammkapftal, Stammeinlagen), und Zweigniederlassungen gründen, 3 Ziffer g, h. 1(Jetzt DW) und 14 din Gesellschaft mit beschränkter& Co. Das Stammkapital beträgt 500 DM.(jetzt Bundesanzeiger) des Gesell- Haftung in Mannheim. Geschäftsführer ist Alexander Zuber, schaftsvertrages nach dem DM-Bi- schluß der Gesellschafterversamm- Fritz Doeblin sen., Durch lanzgesetz endgültig auf 240 000 DM lung vom 23. Juni 1951 wurde das Stammkapital 8 Vereinigte Kenderung des unter gleichzeitiger Spediteure und Schiffer Rheinschiff- ges(RN jetzt DM) nach dem DM Aenderung des 5 2(Stammkapital, fahrtsgesellschaft mit beschränkter Bilanzgesetz vorläufig auf 30 00% PM Durch Be- festgesetzt. Es ist ein ordentliches Gesellschafterbeschluß vom 28. Mai festgesetzt. 1951 und 29. Juni 1951 wurde das des Gesellschafts- Haftung in Mannheim. vertrages nach dem DM-Bilanzgesetz schluß der Gesellschafterversamm- Kapitalentwertunsskonto endgültig auf 5000 DM neufestgesetzt; lung vom 13. durch den letzteren Beschluß wurde dem Abänderungsbeschluß vom 21. der Sitz der Gesellschaft von Hei- Mal 1951 wurde das delberg nach Edingen verlegt und unter gleichzeitiger Kenderung der § 1 des Gesellschaftsvertrages ent- 86 3(Stammkapftah und 23 Satz 1 und Konditorei betreffenden Bestimmungen) und 22 (Abänderung der Fristen Wie zu § 17; neue Bestimmungen über Ab- B 46— 5. 12, 1951 Ph. Oestreicher schluß der Gesellschafterversamm- Mannheim. einem Vor- Prokuristen hat Alfons Staudacher, B 102— 5. 12. 1951 schaft (Stimmrecht) des 5. Sack 8 9 0 55 1 8 geändert. Die Gesellschaft hat einen Weinhandel, Am Friedrichsplatz), trägt jetzt 10 00 Dx. 5 oder mehrere Geschäftsführer. Sind Inhaber ist Melitina Faes, Geschäfts- B 275— 5. 12. 1951 Eine LDeihbnachistreude. Ein Pips Tea! Ein herrlicher Klein- Super Bequeme ſellzahlung „RM“ Berg, AA n e ee e 87.8 Au DEN eTLANXEN hat. 8 8 1951 & Co. Gesellschaft mit 5 werke Rombach Gesellschaft mit be- Haftung in Mannheim, Durch Bes schränkter Haftung Zweigniederlas- B 395— 5. 12. sung Mannheim in Gesamtprokura anderen Prokuristen. Handelsregister des Amts- folgt und im Bundesanzeiger Nr. 220 veröffentlicht. anderen führer oder einem zweiten Proku- in Mainz. Gesell- Die gleiche Eintragung ist auch der Ge- im Handelsregister des Amts- 20. gerichts Mainz erfolgt und im 1951 veröffentlicht. B 656— 10. 12. 1951 Frank& Schan- November 1950 und von 13 195,46 DM eingestellt. 4 B 753— 10. 12. 1951 Industrieanla- Stammkapital gen und Handelsgesellschaft Gesell- Mannheim, Durch Gesellschafterbe- Gesellschaftsver- 5 A 2916— 4. 12. 1951 Melitina Faes, trages nach dem DM-Bilanzgesetz 7 15 N November 1951 ist 87 mehrere Rheinische dann hat jeder dieser Geschäftsfüh- Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in rer Alleinvertretungsbefugnis. Franz Mannheim. Die bisherigen stellver- Schuster, Kaufmann in Mannheim, slemens- tretenden Vorstandsmitglieder Pipl.- ist zum weiteren Geschäftsführer Schuckertwerke Aktiengesellschaft Kaufmann Hans Fonk in Mannheim bestellt. Zweilgniederlassung Mannheim in 3.. er nie sun itz annheim sin u Or. 4— 5. . 8 8 stendsmitgliedern bestellt. Lebensmittel., schluß der Hauptversammlung vom 30. Juni 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft von bisher 240 000 000 RM auf 200 000 00 0ʒ pam gemäß 5 35 DM-Bilanzgesetz neufestgesetzt; zu- gleich wurde die Satzung geändert in den 88 4, 16, 18(Anpassung an das statt „Reichs- angehörigkeit“„deutsche Staatsange- hörigkeit), 12(statt„Gefolgschafts- mitglieder“„Belegschaftsmitglieder“), 16(Abänderungen der Bestimmun- gen Über die zusätzliche Aufsichts- B 799— 10. 12. 1951 Heinrich Rau, groß handlung, Import, Export Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(jetzt: Meerfeldstraße Nr. 9 in Mannheim ist alleinvertretungsberechtigten schäftsführer bestellt. Dem bisheri- gen Geschäftsführer Hans Fippinger ist die Befugnis erteilt, die Gesell- schaft weiterhin allein zu vertreten. A 978— 4. 12. 1951 Wilhelm Berg in Mannheim. Mannheim hat Einzelprokura. Firma ist geändert in: lung vom 29. Juni 1881 Murcle l. das 5.. 17 50 5 N Hauptsitz Oberhausen(Rhid.) Or. Neuker 5 deim 5 e 80 2 Stafmtkepitahe f klelnert Neestner ir dne ert un Prokurtsten gemeinsam ver anderen 1. terrath hat 0 T 1 einem Geschäftsführer oder einem berechtigt. lanzgesetz endgültig auf 50 000 DM testgesetzt; 2. Die Gesellschaft zum 30. Juni 1951 aufgelöst; 3. der bis- im Racke, Direktor in Mannheim zum allei- [nls I ngen Tiauldstor besteilte Mannheimer mit Prokuristen gemeinsam vertretungs- A 2138— 13. 12. 1951 M. 5 intragung ist auch Lagerhausgesellschaft in Mannheim. C Alfred Sutter in Mannheim hat Ge- rh. Rhld.) er- samtprokura „ 8 auf den Betrieb der Hauptnieder- lassung Mannheim. Arno Ellinghaus er in Frankfurt a. 5* 5 . B 5186— 10. 12. 1951 ufer o. prokura unter Beschränkung au maschinentabrit Nohr& temen eim Gesellschaft mit beschränkter Haf- den Betrieb der Zweigniederlassung tung Zweigniederlassung Mannheim Frankfurt a. M. Jeder ist Semein- in Mannheim, Hauptsitz Mainz. Ge- sam mit einem anderen Prokuristen samtprokurs mit einem Geschäfts- vertretungsberechtigt. a A 2213— 13. 12. 1951 Stierle Hoch- r Gerhard ꝗruck-Economiser Kommanditgesenl „An Gatzka enn einer Kommanditistin ist umgestellt auf DM und erhöht. 8 A 2222— 13. 12. 1951 Becker& Co. Bundesanzeiger Nr. 222 am 15. 11. in Ladenburg a. N. von Robert Friese ist erloschen. Durch Be- Handelsgesellschaft A 2729— 13. 12. 1951 Fritz Doeblin in Mannheim. Mannheim ist Alleininhaber. Erloschen: 8 0. A 2251— 4. 12. 1951 Bruno Dett-⸗ RKaufmam in mann in Mannheim. Die Firma ist erloschen. unter gleichzeitiger Gesellschaftsvertra- in Höhe mit beschränkter Haftung in Gesellschaftsvertrags Geschäftsführer bestellt, Zucker- und Wein- 1). Kaufmann Viktor Brauch zum weiteren, Ge- Ludwig Berg in Die Wilhelm Fabrik elektrischer Apparate. ratsvergütung), 17(Abänderung der tacehmänniseh u. preiswert. Fristen für Abhaltung und Einberu- 0 L A 1011— 8. 12. 1951 Karl Paul in Pfeiffer, M.- Neckarau, Schulstr. 47. fung der Hauptversammlung; Zen- Mannheim. Das Handelsgewerbe derung der Hinterlegungsbestim- nebst Firmenrecht ist auf die offene f 0 mungem), 18(Streichung eines Teils PHOTO, KINO R510 Handelsgesellschaft übergegangen, Badezimmer-Schränkchen der die Wertpapiersammelbanken die am 1. Februar 1951 begonnen Persönlich haftende Gesell- schafter sind Hermann Kuhn, Kauf- mann in Mannheim und Frich Münch. Baumeister in Mannheim-Neckarau. Die Firma Chemische Paul OHG. A 1586— 13. 12. 1951 Rudolf Fuchs ist geändert in: Karl Hans unter Beschränkung M. hat Gesamt- in Mannheim. Die Einlage Die Prokura Eislauf- Strumpfhosen, reine Wolle 21.- 23.90 Röckchen 27.50 31.50 pollover, Wolle 32.50 Eislauf- Stiefel für die Damen 47. 59.50 Herren 49.50 63.69. Schlittschuhe erster Markenfabrikqate 9.75 14.25 17.50 23.50 39. Das Bekleidungshous seit 1890. An den Planken 05 2.6 Verlangen Sie unseren neuen reichhaltigen Wintersport-Ketelog * Seite 8 MORGEN Dienstag, 18. Dezember 1951 Spieglein an der Wand/ von water Toi Ich liebe diese Spiegel und ich hätte nicht übel Lust, mir einen zu kaufen, aber die Dame, die einen beèsaß un dmit der ich neu- lich sprach, sagte, so einer koste an die 6000 Mark(in Worten: sechstausend Mark!) Und das ist ein schönes Stück Geld. Außer- dem weiß ich nicht, in was für einen Laden man zu diesem Behufe geht. Wenn ich bei- spielsweise in die Drogerie trete, wo ich Sonst meine Rasierseife kaufe, und sage: „Fräulein, was haben Sie in Zerrspiegeln?“, Wird das Fräulein vermutlich antworten: „Wir haben sie im Augenblick nicht auf Lager, die werden heute so selten verlangt. Außerdem kommen sie aus der Ostzone oder irgendwoher, wo immer solche Dinge her- kommen, die man gerade nicht führt und dafür ist das Devisenkontingent schon ver- braucht. Ja, nun muß ich noch deutlicher sagen, um was es hier bei mir geht. Ganz einfach, es handelt sich um die Spiegel, in denen man ganz dick oder ganz dünn, oder oben dick und unten dünn oder auch umgekehrt aussieht. Also, diese Lachspiegel liebe ich. Früher waren sie auf jedem Jahrmarkt, und so eine Bude hieß mit Recht Lachkabinett. Aber jetzt, na Sie wissen schon:„Wir krie- gen so wenig berein. Außerdem ist es vielleicht ein unzeitgemäßes Vergnügen, weil es sich nicht schnell dreht und gar keinen Kracht macht. Ich möchte diese Lachspiegel propagie- ren. Wenn es nach mehr ginge, hingen sie in allen Theaterfoyers, nicht etwa in der Garderobe, wo die Damen letztes Rouge auf- legen und die Herren noch einmal nach der Krawatte greifen. Sie hingen dort, wo man nach dem Schönmachen in der Pause pro- meniert. Die Lustspiele würden mehr Erfolg haben, und den Ualustspielen täten es auch gut wenn man solch expressionistische oder Surrealistische Menschen nicht nur auf der Bühne sieht, sondern wandelnd im rosigen Licht der Neonröhren. Ach welche Lust, mit der herrlich ge- schmückten Partnerin vor so einen Spiegel Kulturnotizen Karlheinz Koblenz, der neue Leiter des evangelischen Kirchenchors in Mannheim- Friedrichsfeld, trat dort in einer liturgisch- musikalischen Feierstunde erstmals als Chor- dirigent und Organist vor die Oeffentlichkeit. Koblenz erwies sich als ein sehr exakt und temperamentvoll einstudierender Kirchenmusi- ker, der den verhältnismäßig kleinen Chor der Friedrichsfelder Gemeinde mit einer erstaun- lichen Sicherheit im Rhythmus und in der me- lodischen Linie in die feinsten dynamischen Ausdrucksgrade mehrstimmiger Gesänge zu führen versteht. Sein geschultes Können be- Währte sich ebenso schön an der Orgel in durchdacht registrierten Barock-Präludien und Fugen, in einer Pastorale“ von wilhelm Rumpf und im Duo mit dem Mannheimer Gei- ger Leopold Künstler, der eine Corelli-Sonate Wohlklingend wiedergab. Im Rahmen der ein- drucksvollen Advents- Feierstunde las Pfarrer Birkholz die Bibeltexte. st. Die fünfte kirchenmusikalische Feierstunde m der Thomaskirche Mennheim-Neuostheim wurde vom Evangelischen Gemeinde- Orchester Mannheim Neckarau unter der sicheren Füh- rung des ständigen Leiters Hans Müller und unter Mitwirkung tüchtiger solistischer Kräfte mit concerti grossi im Sinne G. F. Hän- dels bestritten. So bot Erik Kordes verdienst- voll den Solo-Part des E-dur-Violin-Konzertes von J. S. Bach, Willi Bachert(Oboe) setzte sich für ein Oboen-Konzert von Benedetto Mar- cello ein. Wolfram vom Stain(Cello) trat mit getragenen Konzertsätzen hervor. An wichtiger Stelle stand ferner Inge Knab(Violine) in einem concerto grosso von Händel. Mit dem weihnachtlich anmutenden(Angelus-) Pasto- rale, dem Schlußsatz eines concerto von Co- relll klang die umfangreiche Vortragsordnung in Adventsstimmung aus. Das Gemeinde-Or- chester wahrte bei den Solostellen dank Hans Müllers sorefältiger Vorbereitung die erfor- derliche Zurückhaltung. chm. Einen Arnold-Schönberg-Gedächtnisabend Veranstaltet die„Vereinigung zeitgenössisches Geistesleben“ am Mittwoch, 19. Dezember, 20 Uhr, in der Städtischen Kunsthalle. Das Pro- gramm sieht einen Vortrag von Willi Schmidt Vor, ferner Klavierstücke Op. 11, 19 und 25, ge- Spielt von Richard Laugs und Helmuth Vogel, Lieder gesungen von Leni Neuenschwander(So- pran) und Ove Leegart die von Heinz Mayer und Franz Müller begleitet werden, Intendant Hans Schalla hat Rainer Geldern, Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, Für die kommende Spielzeit als 1. Helden nach Bochum verpflichtet. e we zu treten und alles Leid der Bühne zu ver- essen! Man könnte einander so sehen, wie es selbst dem modernsten Porträtisten nicht gelingt, den Formen ihren überpersönlichen und ewigen Ausdruck zu verleihen. Ich sage euch: der Mensch ist lächerlich und Wäre er in höchsten Beamtenkreisen ge- boren. Wenn es nach mir ginge, ich würde alle Amtsstuben mit solchen Spiegeln ausstatten, die Ministerien, die Rathäuser, die Partei- büros. Ueberall, wo Menschen an mächtigen Schreibtischen sitzen und von dort aus her- niederblicken auf ihre Untr-, Ober-, Vor- urid Zwischentanen, da müßte solch ein Spie- gel gerade gegenüber dem Schreibtisch hän- gen, und ich glaube, er würde lindernd wir- ken und er gäbe Gottes Ebenbild das rechte Maß und den Abstand.: Am meisten aber verspreche ich mir von solchen Spiegelbildern bei politischen Kon- ferenzen und. Vorbesprechungen zu politi- schen Konferenzen und einleitenden Gesprä- chen zu Vorbesprechungen. Was meinen Sie, wenn irgendwelche große Drei sich so im Spiegel sähen, müßte da nicht einer zum anderen schmunzelnd sagen:„Josef, du bist eine köstliche Type“ Winston, du alte putzige Kruke, zu so was kann man gar nicht Niet! sagen.“ 5 Also, ich bin für solche Spiegel, im Ober- haus und am Unterrhein, im Badezimmer urid in der inneren und äàußeren Politik. Das andere Die Autorin des vieldiskutierten Werkes „Das andere Geschlecht— Sitte und Sexus der Frau“ ist Simone de Beauvoir: Fran- 2ö68in, Philosophin, Dichterin und schließ- lich für eingeweihte Kreise:„La grande Sartreuse“, Will sagen, dem bedeutendsten französischen Existentialisten Jean Paul Sartre auf eigentümliche Art gesellt und verschwistert? Es ist nicht unwichtig, sich dieser Tatsache bewußt zu sein, bevor man an die Lektüre des oben zitierten Buches geht. Als Motto der Verbindung Beauvoir Sartre könnte man das Wort eines der Haupthelden von Jean Anouilh setzen:„Ich Will es nicht nur in der Liebe mit Ihnen versuchen. Liebe, das genügt nicht. Ich will alles mit Ihnen wagen, Freundschaft, Ver- trauen, den Gleichklang des Lebens aller Tage.“(Simone Beauvoir:„Das andere Ge- schlecht— Sitte und Sexus der Frau“, Erust Rowohlt Verlag, Hamburg). Mit diesem Wort haben wir im Grunde bereits die Arbeit Simone de Beauvoirs grob umrissen. Aber freilich, wir setzen hier das Resultat einer Bemühung an den Anfang unserer Betrachtung und wollen darüber micht die Fülle der Details außer acht las- sen, die zusammengetragen wurden, um die wahrscheinlich großertigste Enzyklopädie über die Frau möglich zu machen. Das Thema ist ärgerlich, besonders für die Frau.“ Dieser Satz der Beauvoir ist zweifellos sehr bewußt an den Anfang des Buches gestellt worden, Denn es bedarf in der Tat einiger Kühnheit, den wissenschaft- lichen und mythischen Ueberlegungen der Dichterin zu folgen. Handelt es sich doch um eine einmalige und zuweilen recht schonungslose Analyse einer Frau über Frauen. Denn es ist doch so, daß im Allgemeinen und seit Tausenden von Jahren es der Manm ist, der das Reich des Weibes, der Mutter, der Geliebten zu erklären und deut- lich zu machen sucht. Eva, Helena, die Gottesmutter, IPhigenie und Nora, sie alle sind Geschöpfe männlicher Fabulierfreude und Symbole für das„wirkliche“ Wesen der Frau. Und sehr selten nur erfährt der Mann eine Antwort aus dem Munde der Angesprochenen, der Frau. Sie fügt sich in die Rolle des ewig neu zu erforschenden Objekts, sie schweigt und verweigert sozu- sagen die Aussage. Simone de Beauvoir hat den Mut zur Antwort; sie wischt das Lächeln der Gio- conda aus, um mit fast mathematischer Pra- zission die Konturen weiblichen Wesens des anderen Geschlechtes— aufzuzeich- nen. Und wir wissen es alle, daß uns Frauen die Verkennung unseres Wesens(selbst durch einen Nietzsche oder Schopenhauer) schmei- 55. ere VWSkkSr SS SIN OMA OX HORST BIERNJATH ASS SSS SSR T.. (Alle Rechte beim Verfasser) 26. Fortsetzung „Also ausgerissen seid ihr!“— Lutz stieß den Atem in kurzen, bedrohlichen Stößen Aus der Nase. Die Kinder standen wie arme Sünder vor ihm und zitterten zum Gott- erbarmen. Der Spitz Bello Sprang winselnd Zwischen ihnen hin und her und leckte ein- mal die Mädchen- und das andere Mal die Buben hand. „Wissen dièe Roeckels, wo ihr seid?“ „Naa— mir ham an Zettl hinglegt. daß wir nach Amerika fahrn“, stammelte der Rudi. 8 Lutz drehte sich schroff um. Er schob Papier und Holz in den Herd und zündete es an. Die Hitze knackte bald im Ofenrohr und strahlte rot ins Zimmer. „Los, stellt euch ans Feuer und wärmt euch auf!“ befahl er kurz angebunden;„in- zwischen will ich sehen, was ich auftreiben kann, um euch für die Nacht zuzudecken.— Euch ist doch hoffentlich klar, daß ich euch Morgen früh nach Coburg zurückexpe- diere?!“ „Das, wenn du tust, Onkel Lutz, nachher geh ich ins Wasser!“ sagte Traudl mit Klap- Herndem Kinn, aber ihre Stimme war fest und deutlich. „Und ich auch!“ sagte der Bub nicht we⸗ niger entschlossen. Lutz verschlug es für einen Augenblick die Sprache. „Also los, der Reine nach“, sagte er schließlich etwas milder,„wann seid ihr den Roeckels davongelaufen?“ „Heut nach dem Mittagessen Wortete Traudl stockend,„als Ulrike beim Friseur war.“ Ant- die Tante „Zum Dauerwellenmachen“ der Rudi. „Und weshalb, zum Teufel, seid hr da- Vongelaufen?“ Die Traudl rieb das rechte Bein an der linken Wade. „Mei, wir haben das Geschirr vom Mit- tagessen abspülen müssen.. und da hat der Rudi mir beim Abtrocknen geholfen und da hat er eine Schüssel fallen lassen. „Und wegen der lumpigen Schüssel 24 „Nein, nicht wegen der Schüssel— aber sie ist ihm ins Waschbecken gefallen— und das Waschbecken ist aus Porzellan— und die ganz Abwaschbrüh war drin— und die andern Teller auch, und wie das Wasch- becken in Scherben gegangen ist. da sind die anderen Töpf und Teller auch an den Boden gefallen und zerscherbelt— und die Abwaschbrüh ist über den Teppich geron- nen— und von unten habens mit dem Be- senstiel gegen die Decke geklopft und ge- schrien, daß ihnen das Wasser durch die Decke tropft und daß sie für unser Geld den Maler bestellen werden.“ „Und an Prozeß werdens machen, habens a3 geschrien, weil die Tante Ulrike mit ihnen zerkriegt ist“, ergänzte der Rudi. Lutz konnte sich nicht länger halten. Er erstickte fast vor Lachen, er krümmte sich und die Tränen rannen ihm über die Wan- Sen. Sein Heiterkeitsausbruch kam für die Kinder nicht weniger unerwartet als vorher sein Zorn. Vielleicht war er ihnen Sogar noch unverständlicher als sein Zorn. Sie starrten ihn ängstlich an. „Und dann weiter?“ fragte er schließlich keuchend. ergänzte Zwei Rembrandt-Fälschungen auf einer Leinwand Eine der aufsehenerregendsten Rembrandt- Fälschungen ist nun durch das Zentrallaborato- oder auch„Lieber rium der Belgischen Museen einwandfrei nachgewiesen worden. Es kandelt sich dabei um ein „Selbstporträt aus dem Jahre 1658“(unk), das vor Jahren von der Schweizer Galerie Katz an enen Züricher Sammler für annähernd eine Million Schweizer Frunken verkauft worden war. Der zur Zeit in Stuttgart lebende ungarische reits vor längerer Zeit festgestellt, daß nicht nur das sondern daß auch die unter dem angeblichen Selbstbil (rechts) nur eine Kopie er echten Geißelung Christi“ ist. Betrachtung eines außero Geschlecht chelhafter erscheint als auch die objektivste Deutung einer Geschlechtsgenossin. Die uns verliegende Sittengeschichte ist nicht nur eine wissenschaftliche Studie par excellence— die Autorin vergißt weder He- gel, Mendel, die Analytiker Freud und Ad- ler, die Existentialisten Heidegger und Sar- tre in These und Antithese zu beleuchten— vielmehr ist die französische Philosophin auch Dichterin und ihr Anliegen ist das Wort und jene lateinische Klarheit des Aus- drucks; Vorrecht der romanischen Schrift- steller überhaupt. Die beiden großen Abschnitte des Werkes sind„Fakten und Mythen“ und„Gelebte Er- fahrung“. Um sie scharen sich die Themen: biologische und psychoanalytische Gesichts- punkte, historische Deutung, Auseinander- setzung mit Religion und Dichtung. Schwie- rig für den Leser und wohl auch für den Kritiker ist insbesondere das Verständnis für den Versuch, aus der Fülle der Sprüche und Widersprüche zur Synthese, zur Schlußfolge- rung aufzubringen. Man wird das Gefühl nicht los, daß Mdm. de Beauvoir Selbst ein Wenig skeptisch den Weg betrachtet, den sie immerhin als Möglichkeit in Erwägung Zieht: nämlich nach Ueberwindung des rein männlichen und rein weiblichen Gattungsge- fühls zur allgemein menschlichen Souveräni- tät zu gelangen. Es würde dies nichts ande- res bedeuten, als die Frau„neu zu schaffen“, aber auch der Mann müßte einen langen Wes zurücklegen, um der Aufgabe„wirk- UHchen“ Menschentums gerecht zu werden. Jedoch— die Menschen sind bequem und Vorurteilen ist leichter als urteilen. Simone de Beauvoir, eine moderne Por- Zia, ist eine weise und gerechte Richterin. Kunstsachverständige Martin Porkay hatte be- Selbstporträt eine Fälschung darstellt, dnis liegende Geißelungs komposition dpa- Foto über dem Lesen rdentlichen Buches Sie sucht das Urteil und sie findet den Ver- gleich. Wir kommen jetzt zurück auf den Anfang: „Das andere Geschlecht“ ist ein ärgerliches Buch für die Angeklagten, die Frau und den Mann. Aber wir glauben, daß beide sich mit ihm auseinandersetzen sollten. Jede wesentliche Revolution ist intelektuell vor- bereitet worden. Sehr möglich, daß im Laufe der Zeiten eine denkbar große Annäherung zwischen Mann und Frau stattfinden wird. Uns scheint die gefährliche und gefährdete Welt des 20. Jahrhunderts kein schlechter Nährboden für eine kommende Sternstunde der Menschheit zu sein. Die schreckliche Vereinfachung, die in dem Feldgeschrei„hie Frau— hie Mann“ gipfelt, ist in Zeiten ge- meinschaftlicher Not und Bedräng- nis nicht aufrecht zu erhalten. Simone de Beauvoir ist Europäerin und auch ihr Werk ist europäisch und nur aus der historischen und modernen Situation heraus zu verstehen. Innerhalb aber dieses räumlich begrenzten, geistig weiten Horizonts, ist das vorliegende Buch von unabsehbarer Wichtig keit. Es ist das Verdienst des Verlegers Ernst Rowohlt, dem deutschen Leser dies wissen- schaftlich-literarische Experiment in einer so hervorragenden Ubersetzung(Eva Rechel- Mertens und Fritz Montfort) zugänglich ge- macht zu haben. Aber wann hätte Rowohlt jemals das Experiment gescheut? Er wird auch dieses Mal sein jüngstes Kind auf die„Bestseller Liste seiner verlegerischen Tätigkeit setzen dürfen. Auch wissenschaft- liche Bücher können zuweilen Erfolgsbücher sein— trotz Zeter und Mordio der Fachge- lehrten aller Fakultäten. Z. G. Humperdindæ:„Hänsel und Gretel“ Wieder im Spielplan des Mannheimer Nationaltheaters Vor einem mit viel weihnachtlich ge- stimmter Jugend durchsetztem Publikum spielte das Mannheimer Nationaltheater am Nachmittag des silbernen Sonntags Humper- dincks wieder ins Repertoire aufgenommene Märchenoper„Hänsel und Gretel“. Die Auf- führung hat im Musikalischen und Szeni- schen ihre Frische behalten, nur trieb Ka- pellmeister Karl Fischer diesmal das Orche- ster zu reichlich kompakter Klangentfaltung an, wo ihn doch die kompositionstechnisch ohnehin stark an Richard Wagner orientierte „Hänsel und Gretel“ Partitur veranlassen sollte, das pompöse orchestrale Klangpathos so behutsam wie möglich auf den musikali- schen Stimmungsgehalt der märchenseligen Scheinwelt abzustimmen. Am Sonntag hörte man mehr den Wagner als den Humperdinck und dies natürlich vor allem zum Schaden der im leichten volkstümlichen Ton des „Mei“, dann haben wir uns vor der Tante Ulrike gefürchtet, wenn sie heimkommt. und dann sind wir zum Bahnhof gerannt und haben uns zwei Fahrkarten nach Würzburg gekauft.“ „Woher hattet ihr das Geld?“ mißtrauisch. „Die Traudl hat doch noch ihr Sparbüchs ghabt!“ „Mit dreiundzwanzig Markl. „Und in Würzburg am Bahnhof haben wir uns Semmeln und Bratwürscht gekauft. „Und dann sind wir mit der Trambahn zu dir gefahren, Onkel Lutz. „Und dann warst nicht daheim. „Und dann haben wir uns auf die Treppe hingesetzt. „Und dann sind wir eingeschlafen“ „Und dann hast du heda geschrien“ „Und dann sind wir aufgewacht“ „Und jetza san mir hier.“ Lutz strählte sich mit beiden Händen die Haare von den Ohren zum Hinterkopf und vom Hinterkopf zum Wirbel empor. Er sah wie ein Kronenreiher aus, aber die Kinder Wagten nicht zu lachen. „Ja, jetzt seid ihr hier!“ knurrte er und nickte mit steifem Hals,„und was denkt ihr euch, was nun weiter geschehen soll, wie? Was denkt ihr euch, wie das nun weiter- gehen soll, he? Wie denkt ihr euch das, bitte?!“ „Mei“, sagten die Kinder und traten von einem Fuß auf den andern,„wir haben halt denkt „Was? Was? Was!“ schnaubte er, als sie stockten. „.. daß wir doch bei dir bleiben dürfen?“ sagten sie verzagt und zogen die Köpfe ein. „Und wir haben uns denkt begann der Rudi. „. daß wir vielleicht jetzt, wos auf den Sommer zugeht, im Stiegenhaus schlafen könnten“, schloß Traudl niesend. Die blauen fragte er Märchens gehaltenen Vokalpartien der bei- den Titelflguren. Der Dirigent hat in diesem Falle durchaus das Recht, den Komponisten, der sich in der Instrumentierung zweifellos übernahm, klanglich zu korrigieren. Ilka Machado, die junge Brasilianerin, die im Vorjahr so verheißungsvoll als Gretel debütierte und sich mit ihrer Leistung spon- tan die Herzen der Mannheimer eroberte, ist durch eine ernste Erkrankung bedauerlicher- Weise am Auftreten verhindert. An ihrer Stelle sang Petrina Kruse als Gast. Ihr ge- schmeidiger, mit viel musikalischer Intelli- genz eingesetzter jugendlicher Sopran nahm sehr für sie ein. Ein munteres Spiel voll kindhafter Natürlichkeit unterstützte die Ge- sangsleistung reizvoll, und so herrschte zwi- schen diesem Gretel und dem famosen Hänsel Ziska Werchaus das denkbar beste künstlerische Einvernehmen. C. O. E. Theafermänner ausgezeichg Oesterreichisches Unterricht ministerium erteilt Staat Im Schönbrunner Schloßtheater Vor einiger Zeit einige Theaterdirekto Staatspreisen ausgezeichnet, die das reichische Unterrichtsministerium hat. Den ersten Preis in Höhe von L000 Schilling erhielt der Direktor der Kammerspiele, Adolf Böhmer, für führung der Komödie„Zeitgenos jungen, aus Tirol gebürtigen Dramatikeg Raimund Berger. Der Preis stand jenigen Theaterdirektor bereit, der in der vergangenen Spielzeit das künstlerisch be. deutendste Sprechstück eines österreich Autors zur Uraufführung gebracht Neben der künstlerischen Qualität des sollte auch die Bereitschaft des Direktors ni, bestimmend für die Vergebung de sein, ein fnanzielles Risiko mit der Auffüh. rung eines unbekannten Werks zu über. nehmen. Ein zweiter Preis in Höhe von 5000 Sdhil ling war für die Wiederaufführung eines von einem österreichischen Dramatiker Verfag. ten Spręchstückes vorgesehen, das Seit 9 Jahren an keinem österreichischen Theater mehr aufgeführt worden war. Diesen Preiz erhielt der Leiter des Salzburger theaters, Peter Stanchina, für die Aufführung von Anton Wildgans“ Tragödie„Dies irae“, Auf Vorschlag der Jury erhielt ferner de: Direktor des Theaters in der Josefstadt in einen Anerken- Wien, Rudolf Steinböck, nungspreis für sein Bemühen, mögli österreichische Autoren herauszubringen. Da Theater in der Josefstadt hatte in gangenen Saison insbesondere Einakter von Hermann Bahr, Felix Salten un Vr. sp reiz, ven mlt öster. verg Grazer die Aut. Sen“ geg Für den. ischen hatte Stückz 8 Preitez Landez. chst viele der per- Jahrg 3 ſburch Pa zegier. ritanr rich g trop In ei! chen K un Ab bis eve! d Anton Wildgans herausgebracht, sowie die beiden Schauspiele„Samba“ von Ulrich Becher und echur „Berta Suttner“ von Herbert Ertl urauige. den bei führt. erausge renner Anläßlich der Verleihung kündigte der matiot Unterrichtsminister Dr. Hurdes die Einfüh- e Ost. rung eines analogen Staatspreises leger an, der in ähnlicher Weise und Entdeckertalent der Verleger würdigen und dadurch der literarischen Produktion neue Impulse geben soll. Für Ver- Wagemut geben. Heber ze iats d Vielleicht sollte sich unsere„Kultuminl-inkeit sterkonferenz“ auch einmal mit der Frage be. schäftigen, wie man die Mittel für einen ahn- lichen Preis in der Bundesrepublik aufbrin- ein Weg an, die Aufführung unbekannter ing en deutscher Autoren und überhaupt das Thea- m den machen. „Heinrich Bitsch:„Rebellen“ Uraufführung in Gießen Heinrich Bitsch, dessen„Kreuz im Brun- nen“ das Deutsche Theater in Berlin vor Jahren herausgebracht hatte, griff mit sel- nem am 15. Dezember in Anwesendieit des hessischen Kultusministers im Theater der Stadt Gießen uraufgeführten S8 „Rebellen“ chauspiel ein Thema des Zweiten Welt Krieges auf: ein deutscher Kriegsgęrichtsret findet während der Besetzung von Paris 1940 dle geliebte Frau aus dem Ersten Weltkrie! Wieder und muß erkennen, daß ihrer beide Sohn in der Resistence steht. Nach einer dramatischen Gerichtsszene opfert sich der Vater im Zwiespalt zwischen Pflicht und Persönlicher Bindung, während er den in Haft befindlichen Sohn entkommen läßt Das Anliegen des Autors, die Begegnung im Uebernationalen, Menschlichen ohne Auf- gabe des jeweiligen Standpunktes herzu- stellen, wird in einigen geschlossen angeleg· ten Bildern von teilweise visionärer Kraft und einem eigenen Ton im Sprachlichen ent- wickelt. Manche Partien erscheinen dabel etwas zerdehnt und zerredet. Auch ver- wischte Bitsch die herbe Atmosphäre der ersten Akte durch ein sentimental es Nach- spiel mit der Absicht, auf religiöse Inhalte hinzuweisen. Immerhin glückte ihm ein sauberer, dichterisch überhöhter Beitrag zur Verständigung der Völker und zu einem neuen Humanitätsbegriff. Die Regie des In- tendanten Anton Ludwig arbeitete die mehr rhetorische als mimische Dialektik des Stückes wirksam heraus; gelegentlich litt die Einheit durch Vermengung expressio- nistischer, symbolistischer und realistischer Stilmittel. Herbert Köchling schuf einen Kriegsgerichtsrat von klarer, mit viel Beifall aus der Taufe. aufrichtiger Männlichkeit. Das Publikum hob das 5 E. F. Nasen hatten inzwischen eine glühende Pur- purfarbe angenommen, und auch der Rudi schnuffelte bereits heftig. Lutz ging, die Finger in den Haaren ver- graben, vor ihnen auf und ab, sechs Schritte bis zur Truhe, und sechs Schritte bis zum Bücherregal an der gegenüberliegenden Wand. Eine schöne Bescherung! dachte er ratlos. Und ins Wasser wollen sie gehen, Wenn ich sie fortschicke, ins Wasser! Und dieses Lausdirndl sah gerade s0 dus, als ob sie ihre Drohung wahr machen würde! Also, zum Teufel, was sollte jetzt geschehen? Zu- nächst einmal mußte er natürlich die Roek- kels benachrichtigen, wo die Kinder gelandet waren. Für das Telegramm war es morgen früh wohl noch zeitig genug. Kinder bei mir abzuholen!— Es war schon ein starkes Stück, das sie sich da geleistet haben!— Glatt aus- zureigen! Und hier ganz einfach zu erschei- nen und zu sagen: da wären wir. Aber Weiter? Weiter? Schöne Scherereien, die sie ihm da einbrockten! „Habt ihr Hunger?“ fauchte er sie an. „Ein Stückl Brot, wenn wir haben könn- ten?“ schluckten sie. Er stellte den Wasserkessel auf, schnitt Brot, strich Butter und Mettwurst darauf und suchte, als das Wasser zu summen be- garm, die Büchse mit dem Pfefferminztee. Sie blieb verschwunden, auch als er sich ihret- Wegen auf die Knie niederließ, um in den Tiefen des Schrankes danach zu forschen. „Verdammt noch einmal, ich hab doch noch einen Pfefferminztee gehabt.“ „Die Büchse steht hinten in der rechten Schublade“, sagte Traudl. Lutz fand sie tat- sächlich in der rechten Schublade. Er brühte den Tee auf und goß jedem der Kinder einen Fingerhut voll Kirschwasser in die damp- fende Tasse. „Das ist nicht etwa der Begrüßungs- schluck“, sagte er grimmig,„sondern das ist gegen den Schnupfen!“ Während sie sich zu Tisch setzten Brote aßen und den heißen Tee machte Lutz ihnen in der Kammer und ihre tranken, die Bet- ten zurecht. Er warf ihnen ein paar bunte Kissen von seinem Divan auf die Kopfkeile, breitete über die eine Matratze ein Laken und über die andere ein Tischtuch, legte ihnen seine Wolldecke hinüber und die Jak- ken seiner Anzüge dazu, und behielt für sich seinen Wintermantel zum Zudecken. „So und jetzt ins Bett mit euch! Und be haltet euer Unterzeug an, damit ihr nicht 1 friert. Und falls ihr euch unterstehen solltet, krank zu werden, dreh ich euch höchst eien händig die Krägen ab, verstanden?! Er scheuchte sie in die Kammer und blieb in 175 überheizten Bude allein zurück. Eine gu halbe Stunde lang saß er, von Bello a ufmerk⸗ sam beobachtet, auf der Ecke seines Divans und rauchte eine Zigarette an der anderen an. Als er schließlich die Fenster öffnete un mit dem Hund noch einmal nach unten 1 sah er im Briefschlitz einen gelben Umschlag hängen, den er beim Eintritt ins Haus über- sehen hatte. Unverkennbar ein Telegramm. Er ahnte, woher es kam und öffnete Nervosität. Kinder verschwunden, falls bei Drahtnachricht erbeten! Komme umge Friedrich Roeckel. es ohne Ihnen, hend! Lutz sandte sein Telegramm an die 815 kels in der Frühe des nächsten 1 Die Kinder schliefen noch, als er den verließ, und sie schliefen auch noch, von der Post zurückkehrte. Erst, als der als er Bello 55 1 be⸗ an ihrer Tür zu winseln und zu kratzen 135 gann, erwachten sie und erschienen in nem Zimmer, um sich an der Wassertte ce zu waschen. Der Kirschwassergrog hatte Erkältung und den Schnupfen vertrieben, die Sie waren ziemlich kleinlaut und bene tauten erst auf, als sie merkten, daß gi Stimmung von Lutz über Nacht hatte. Sie frühstückten mit gutem Fortsetzun gebessert Appetit g folg) Tonk Jadler U pant gamen hält, di. ſtischer Die kelegat, liste e Jereint dordert Kandsv en. In d mmerik dean 400 v. Die ring dle nat beginn en. E. ache armee. Auf cinesi. Interh mentär den, sit Chines Im üllsta Nachui Jurden kielt, i jet ſchläge mit ne Bon mittel! m v dührun ichen Ber ler berief 8 8 Nome besch⸗ e örige Versie