Nr. 29 essezeich. 8 Jahrez ern eigen reichten „Brüche“ 1 Journg. Saniglertz dortigen en. om dann der Lusam. Ausstel. ugänglich in ale. rung zu badische Preisaus. sten Ar. von löch, as Preiz. icht, dem Und fünt ngehören. i 31. Mal versehen in Prel. er, Stutt⸗ 5 in ger is 40 Ar. attenkind damilien- zeal-Film nle Ende eidelberg ein vor o-Kon- Mauritz Orchester eitet. Dag men. rt Maisch elasseneg en Erst- ren Par. während tischer Tonzerts 1 Gustel staltung der gro- n sattes lie Satz- 10 Nr. 3 Farb sich Bravou- ten Bei- weiteren Anklang n Gustel ern. Dis gfähigen legischen Wie blü⸗ ruck sis n Schat egleitete chen Sf. wuszeick 8b bücherel Werner her und ermusik zufolge nd Ar- Ueber- n„dem lerspre- 1 solle. Schrif⸗ und als as Amt So wjet⸗ nigung n 7520 ſenann- A8chlie- jer So- verden, d wirt⸗ ntsprä⸗ dpa — Mangel deres g nicht 30t, el Stun- hei ihr re Be- schrie- le ver- mittag Kinder 1 hin- ch ge- gestern im die Lutz kangen pürten hr das ischen inter Un en sie n ihm entlich e An- re Sa- hicken nicht largot tt an- nd am e, auf hurch⸗ mend, hörte. ir der + sich zesuch ludwisshafen am Rhein Nr. 267 48. ausschuß in Panmunjon wieder aufzunehmen, der Türkel und Griechenlands in den Atlantik- 1 gerausge ber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schiihng Stellv.; br. K. ackermann. Politik: E. Schäfer . fl. Hausser: Wirtschaft: F. O. Weber: feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: r. F. W. Koch. M. Eberhardt; Ludwigs haken: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- dann: Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: 4. A. Simon. Chet v. Dienst: O. Gentner. gankkonten: Südwesthank. Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. kommunale Landesbank., sämtl. Mann- beim. Postsch. K.: Karisruhe Nr. 800 16, Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehiftsstelle s: Mannheim k 1 4˙86 Telefon 441814 Heidelberg. Rohrbache Stt 5,7, Tel, 34 30 Ludwigshafen Rh. Rneinstt. 37 Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. D 2.80 zur DO Fragelohn, Postbezug mtl. DN 3.20 zug. Don 54 Zustellgebünt Kreuzbandbezug DM 1. einschl porto Bei Abholung im verlag oder in den Agenturen DM 2.80. Ersehein“ t3glien außer sonntags. zut Zelt gi Anzeigenpteisliste Nr 9. Bel, Nichterscheinen infolge höherer Gewa bestent kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspteises. Für unverlangte Manuskripte über- aimmt der verlag keinerlei Gewähr. eee Jahrgang/ Nr. 297/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 21. Dezember 1951 ee Jährlich 2,3 Milliarden Lastenausgleich? Gesetzesvorlage in zweiter Ausschußlesung gebilligt/ Im Februar Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Auf 2‚ bis 2,3 Milliarden DM bezifferte Bundestagsabgeordneter Kunze (D, der Vorsitzende des Lastenausgleichs ausschusses, das jährliche Aufkommen aus dem Lastenausgleich. Die Regierung hatte ursprünglich mit 1,5 Milliarden gerechnet. Nach Mitteilung von Kunze wird das Ge- rungszulagen, die im Rahmen der Sofort- emtaufkommen aus den Vermögensabgaben hilfe seit einiger Zeit gewährt werden, auch etwa 1860 Millionen DM betragen. Eine im endgültigen Lastenausgleich in Höhe von ſiertelmilliarde soll durch Zuschüsse aus den 250 Millionen PM von der öffentlichen Hand Haushalten von Bund und Ländern aufge- weiter getragen werden. bracht werden, da durch die Zahlung des Die SPD wendet sich jedoch gegen die lestenausgleiches auf der anderen Seite von Heranziehung der öffentlichen Hand mit zund und Ländern Fürsorgeleistungen ein- dem Argument, daß bei einer Belastung des gespart werden. Außerdem sollen die Teue- öffentlichen Vermögens der Bund, die Län- . der und Gemeinden gezwungen seien, ihren Haushalt entweder durch Kürzung der So- zialleistungen oder durch höhere Steuern wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Nach Ansicht de SPD soll aber nicht der Steuer- zahler, sondern der Besitzer vor Vermögen den Lastenausgleich zahlen. (Siehe auch Wirtschaftsteil) Lultbrücke wartet auf Kotea-Gelangene Tokio.(dpa-REUTER) UNO-Verbindungs- okflziere haben den Kommunisten am Don- gerstag mitgeteilt, daß sie bereit sind, die gesprechungen im Kriegsgefangenen-Unter- Der Lastenausgleichsausschuß hat am Donnerstag in seiner letzten Sitzung in die- bald die von den kommunistischen Dele- sem Jahr die zweite Lesung dieses umfang- gierten vor zwei Tagen übergebenen Listen reichen Gesetzeswerkes vollendet. Auf die mit Namensangaben der UNO-Kriegsgefan- Frage eines Korrespondenten, wann mit der genen überprüft sind. Ein Termin für die Verabschiedung des Lastenausgleiches im Fiederaufnahme der Verhandlungen wurde Plenum zu rechnen sei, antwortete Abgeord- nicht vereinbart. Die Kommunisten haben neter Kunze:„Ich nenne keine Termine panmunjon zum Austauschplatz für die mehr“, es habe sich gezeigt, daß die Materie Kriegsgefangenen beider Seiten vorge- wesentlich komplizierter sei, als es ursprüng schlagen. lich schien. Kunze äußerte jedoch die Hoff- Die amerikanische 8. Armee gab am nung, daß der Ausschuß im Februar seine Donnerstag bekannt, daß sie eine Luftbrücke Beratungen zum Abschluß bringen könne. einrichten will, um entlassene UNO- Gefan- gene nach Japan zu transportieren. Die Enę- Berlin-Finanzgesetz kann verkündet länder wollen eine gesonderte Luftbrücke werden für ihre Gefangenen einrichten.. 7 Bonn.(dpa) Der Bundesrat billigte am Die Donnerstagsitzung des Unteraus- 5 i 5 schusses für die Ueberwachung des Waffen- Donnerstag das Gesetz über die finanzielle stillstandes verlief in Panmunjon wiederum erfolglos. Die UNO-Unterhändler wiesen den Fomamunistischen Vorschlag zurück, daß Wantrend des Waffenstillstandes der Ausbau Jiderstand gegen diese Forderung gründet ich, wie ein UNO- Sprecher sagte,„auf die Jatsache, daß die Kommunisten gegenwärtig über keine wirklich brauchbaren Flugplätze verkügen“. 2 l f Die Vermißtenliste der britischen Streit- kräfte in Korea enthält 205 Namen mehr als 3 1 1 die Gefangenenliste, die bei den Waffen- Bundesanzeiger veröffentlicht werden. slilstandsverhandlungen übergeben wurde. Ministerbräsident Dr. Reinhold Maier bas britische Krigga sig teilte— wird das achtköpfige Gremium, dem Vier nach dpa— am Donnerstag mit, daß 1124 Sol- Regierungsvertreter aus Württemberg-Baden errwißt gemeicer worden seen, n i et an Sünden men Turk Während die nordkoreanischen und chine- berg-Hohenzollern angehören werden, vor- n Listen nur 919 Gefangene aufzählen. aussienklien zum 27 Dezember mach Stut. gart einberufen. Die Hauptaufgabe des Mi- Mor 22 Stuttgart. Nach Informationen aus dem Bundesinnenministerium soll das amtliche Er- gebnis der Volksabstimmung über den Süd- weststaat am Samstag(22. Dezember), im nisterrates ist die Vorbereitung der Wahlen zur verfassunggebenden Landesversamm- lung der drei südwestdeutschen Länder, die spätestens bis zum 9. März 1952 stattfinden müssen. Die Benennung der vier Vertreter 0 5 g. g. Württemberg-Badens wird bei der Ver- gente on. Großbritannien, die Vereinigten öffentlichung des Abstimmungsergebnisses 15 en, Frankreich und die Türkei, die Un- im Bundesanzeiger erfolgen. Leichnerstaaten für den Plan eines Mittel- Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier ostverteidigungskommandos, haben die neue 5 N 15 5 1 Hrische Reglerung des Obersten Adib Schi- erklärte im Anschluß an die Kabinettsitzung, schakl! anerkannt. alle bei der Auslegung des Neugliederungs- Kairo. Eine deutsch- ägyptische Handels- gesetzes auftauchenden Zweifelsfragen wür- ammer wurde in Kairo gegründet. An der den vom Ministerrat so geregelt werden, daß ndungsversammlung nahmen zahlreiche die Dinge weitergingen und keine Weiteren bondtiscne und deutsche Kaufleute teil. Dei Verzögerungen einträten. Die Frage, ob die en 2 85 aus vier Aegyptern und württembergisch-badische Vertretung aus- n zusammen. jenBli i je 150 zar Der amerikanische Botschskter in schließlich von den Regierungsparteien SPD uadrig, Stanton Griktis, hatte am Mittwoch 1910 minütige Unterredung mit dem spani- 1 en Staatschef Generalissimus Franco. Griffis 855 nach der Unterredung.-es habe sich um ab sehr wichtige“ Angelegenheit gehandelt, 15 jedoch keine Einzelheiten. Franco hatte 1 5 eine Unterredung mit dem amerika- 15 en ECA-Vertreter Sydney Sufrin über . Wirtschafts- und Finanzfragen. de)ttawa. Der kanadische Senat billigte eine Slerungsvorlage, durch die die Aufnahme Teheran.(UP) Die regierungsfreundlichen Abgeordneten des persischen Parlaments boykottierten am Donnerstag das Parlament durch Nichterscheinen. Hierdurch kam keine 0 Beschluß fähigkeit des Hauses zustande und 1 ratifiziert wird. Die Vorlage geht jetzt die Opposition war auf diese Weise verhin- baus endgültigen Verabschiedung ans Unter- dert, ihre Angriffe gegen die Regierung des ö Premierministers Mussadegh fortzu- führen. Es war das erstemal, daß die Re- glerungsmehrheit von diesem parlamenta- rischen Mittel Gebrauch machte, um sich ge- gen die Opposition zu wehren. i. delinkton Der erste Nachkriegsbofschaf- 5 er Republik Oesterreich in Washington, t Ludwig Kleinwächter, Überreichte am Woch Präsident Truman seine Beglaubi- üussschreiben. Kleinwächter war bisher öster- zeichischer Gesandter in der amerikanischen In der Zwischenzeit beschloß die Oppo- ee sition trotz ihrer Behauptung, daß die bevor- e Der Erzbischof von Agram, Alois stehenden Wahlen nicht frei durchgeführt ens an seinem Verbannungsort werden können, sich an dem Wahlkampf zu träger j e den päpstlichen Geschäfts- beteiligen. Der Oppositionsführer Jamal Narls 5 Monsignore Silvio Odd. Emami erklärte jedoch, er für seine Person F Ausschuß des werde die Wahlen solange boykottieren als stimmt 8 e(kranzösisches Oberbau Mussadegh Premierminister sei. Montani An Mittwoch der westeuropäischen a 5 8 5. eb union im Prinzip zu. Das Abstimmungs- Die Regierungsfeindlichen Abgeordneten plen mis lautete 17 Stimmen für den Schuman- halten sich Weiter innerhalb der geschützten 3 50 11 Stimmen dagegen. Zone des Parlamentsgebäudes auf, um vor kranzösi,* Außenpolitische Ausschuß der Terrorakten sicher zu sein. Sie erklärten, sie ane Resol 55 Nationalversammlung billigte würden diese Politik bis zur vollkommenen ands und 1 928 ee Wiederherstellung der Sicherheit in Persien clinmunesergebnſs laulele 30 Stimmen für belpehalten, und 8 Stimmen gegen. Ad Der neue Gouverneur von Teheran hat tatetanchen. in den Agfa-Werken in München am Donnerstag eine Gruppe von 108 Männern 55 85 am Donnerstagmittag eine schwere aus allen Kreisen des kulturellen und wirt- plosion, bei der eine etwa 30 Jahre alte Ar- schaftlichen Lebens zu sich geladen, die eiterin ums Leben kam, fünf Personen schwer einen Wahlüberprüfungsrat von 36 Mann . Personen leicht verletzt wurden. Die wählen sollen. Der Vorgänger des Gouver- aus Se wurde wahrscheinlich durch Funken neurs war am Mittwoch zurückgetreten, weil ager 5 hervorgerufen, die in ein er diese Maßnahme für ungesetzlich hielt. Bremen 9 etz eaten Jernarck Die Opposition ist, der Auffassung, daß die W Sertorl- 90, Motorrettungsboot„Gerhard Regierung durch diesen Wahlrat die Wahlen ori“ von der Station Hörnum(Sylt) Eotttröllisren i ge ang in der Nz 2 7 5 . 1 Föhr die Ret- 1 f ung von zwölf Serben aus höchster Seenot. Der persische Senat hat den Finanz- UPidpa minister Mohammed Ali Varasteh aufgefor- Wahrscheinlich am 27. Jon Flugplätzen gestattet werden solle. Der Hauptaufgabe ist Vorbereitung der verfassungge Beratung im Bundestag? Gleichstellung Berlins mit den Bundeslän- dern. Das Gesetz kann damit vom Bundes- präsidenten verkündet werden. Es bedarf dann noch der formellen Zustimmung des Berliner Abgeordnetenhauses. Das Gesetz bestimmt, daß der Bund in Berlin dieselben Ausgaben und Steuerein- nahmen für eigene Rechnung übernimmt, wie in den Bundesländern. Damit fallen dem Bund 700 Millionen DM neue Ausgaben und Steuereinnahmen von 550 Millionen DM zu. Das Gesetz bestimmt ferner, daß in Zu- kunft jedes Bundesgesetz ohne weiteres in- nerhalb eines Monats nach seiner Verkün- dung auch in Berlin verkündet werden muß. Schließlich wird festgelegt, daß der Bund dem Land Berlin noch in bar einen Zuschuß gewährt. Der Zuschuß beträgt in diesem Jahr 550 Millionen DM.. Spielbankentscheidung erneut vertagt Karlsruhe.(MI.-Eig.-Ber.) Die Entschei- dung in der Heidelberger Spielbankfrage ist noch einmal vertagt worden. Die Vertreter der Kirchengemeinden in Heidelberg haben beim Ministerpräsidenten Einspruch gegen die Anerkennung der am vergangenen Sonn- tag durchgeführten Volksbefragung in der Spielbankangelegenheit erhoben. Sie bean- standen die Volksbefragung und behaupten, daß wesentliche Verstöße gegen die ord- nungsmäßige Durchführung vorliegen. Der Landesbezirkspräsident. Minister Dr. Veit, hat eine sofortige Klärung angeordnet und zu diesem Zweck Beauftragte nach Heidel- berg entsandt. Der Landesbezirkspräsident wird daher erst nach der Berichterstattung über die getroffenen Feststellungen seine Entscheidung fällen. N Dezember Ministerrat benden Landes verzammlung Von unserer Stuttgarter Redaktion und DV gestellt würde oder ob auch an. die Heranziehung der CDU- Opposition, ge- dacht sei, ließ der Ministerpräsident offen. Er erklärte außerdem, die Bedeutung des Ministerrates dürfe nicht überschätzt wer- den, da dieser sich streng an die Weisungen seiner Regierungen halten müsse. ö Strompfenniggesetz? Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Wirtschafts- ausschuß des württembergisch- badischen Landtages billigte am Donnerstag den Regie- rungsentwurf des Gesetzes über die Erhe- bung eines sogenannten Strompfennigs. Die- sem Gesetzentwurf zufolge sollen alle Stromabnehmer, mit Ausnahme der Bundes- bahn, der Energieversorgungsbetriebe und der Kleinstabnehmer, je Kilowatt- Stunde Stromverbrauch einen Pfennig entrichten, der einem Sonderfond für 1 5 Ausbau der Elektrizitätswerke Württemberg-Badens zu- fließen soll. Die Landesregierung hofft, aus diesem Strompfenniggesetz, dessen Gel- tungsdauer auf drei Jahre beschränkt sein wird, etwa 21 Millionen DM zu gewinnen, mit denen die dringenden Arbeiten an den Einrichtungen der Stromversorgung des Landes finanziert werden sollen. Völliges Durcheinander in Ieheran Persisches Parlament boykottiert Opposition/ Iranisches Oel für Rußland? dert, einen ausführlichen Bericht über die Finanzlage des Staats im Zusammenhang mit der ungelösten Oelfrage zu erstatten. Wie dazu bekannt wird, will der Senat die Re- gierung auffordern, die Frage zur klären, ob al Ane 4-2 s 22 3•5⁵ 1 8 0 bbabEl OUD 32 COSTARINCN VENMFEZU EN 2-4 N Rotuneitn 2-3 Seer end Svwager 426 Sid* bostibf Skin I aden, Sunne f Nunbangf Idtundt. 5 Hunting FRAMk· 4 Nundes. 8 FUR“ 1. 5 Lunususv; Ans ENEV 2 r 4 9+—˖ô we IKA) 88811 N f W ee 85 Kab ee, A adie Nie. 5 NIN 5 wick: U. Dede= 3 f e„I cron an Anka, Cortal 4 W bung. sgl: SRV f- Endes Bt n pas an 5 7 F onen dug 2-3 1 Mad. Es 5 2 Sw-AfhüHa 2. Wr. Us D Zahlenangaben n Jagen 5 N 8 U nog Es Ens. TN . ech D ba Tü 1 pre 20 40 0 scnkEcnost 15 oSrkggEAn 4-8 SOME e gurt. 36 4 5„ üne 925 3 nikEntb. 22e 0 2 cvpEnu 12 o duilibeinen 34 NVASSAID 4-5 5 5 50 8 2 ndonks ASA 8 * Hausmtws 4-9 0 A. De 1 AusTRaAEN 4-5 4 S eusser Aub in Stunden. do Der Flugverkehr in der Jahren ständig aufwärts entwickelt. fördert werden. Unter den deutschen Bundesrepublik einschließlich Westberlin nat sieh in den letzten Dadurch können auch Luftpostsendungen schneller be- Flugkäafen steht Frankfurt mit rund 40 Prozent des ge- samten Luftpostverkehrs der Bundesrepublik an erster Stelle. Auf unserer Karte ist ersicht- lieh, mit welcker Schnelligkeit Luftpostsendungen von hier aus in alle Welt gelangen. Blitztempo bei den Vereinten Nationen Vollversammlung billigt Wahlkommission/ Griechenland im Sicherheitsrat Paris.(dpa) Im Blitztempo hat die UNO- Vollversammlung àm Donnerstagnachmittag den Entschluß des zweiten politischen Aus- Schusses bestätigt, sofort einen unabhängigen internationalen Untersuchungsausschuß, zu bilden, der in beiden Teilen Deutschlands prüfen soll, ob dort die Voraussetzungen zur Durchführung freier und geheimer Wahlen vorhanden sind oder nicht. Die Bildung des Untersuchungsausschus- ses für Deutschland wurde in der UNO-Voll- versammlung mit 45 gegen 6 Stimmen bei 8 Stimmenthaltungen angenommen. Gegen die Bildung eines unabhän- gigen internationalen Untersuchungsaus- schusses stimmten außer den fünf Dändern des Sowjetblocks nur noch Israel. Der Stimme enthielten sich Indien, Indonesien, Schweden, Jemen, Jugoslawien, Afghanistan, Argentinien und Burma. Das will nicht heißen, daß diese Länder gegen eine Wieder- vereinigung Deutschlands wären. Aber Län- der wie beispielsweise Indien, Schweden, Jemen oder Jugoslawien wollen nicht in dem Ost-West-Streit um die deutschen Wahlen als Partei Stellung nehmen. Vor der Abstimmung gaben die Vertreter der Sowjetunion, Polens und der Tschecho- slowakei noch einmal kurze Erklärungen ab, in denen sie betonten, daß dem Unter- suchungsausschuß jede legale Basis gema dem Artikel 107 der UNO-Charta fehle. Griechenland erhält Sitz im Sicherheitsrat Nach 19 Wahlgängen an drei verschie- denen Sitzungstagen wählte die UNO-Voll- versammlung am Donnerstag Griechenland zum neuen nichtständigen Mitglied des Sicher- heitsrates. Die Wahl Griechenlands, das an die Stelle des satzungsgemäß ausscheidenden jugoslawischen Vertreters tritt, erfolgte mit 39 Stimmen— zwei Stimmen mehr als die notwendige Zweidrittelmehrheit. Weißruß- land, der Kandidat des Ostblocks für den nach den bisherigen Gepflogenheiten von einem osteuropäischen Land zu besetzenden Sitz, vermochte sich trotz anfänglicher Gleichheit mit Griechenland bei den ersten Wahlgängen nicht durchzusetzen und erhielt bei der entscheidenden Abstimmung nur 16 Stimmen. Vier Delegationen enthielten sich der Stimme.. Wenig Chancen für Italien Der Sicherheitsrat hat am Mittwochabend das persische Oel an kommunistische Staaten die Abstimmung über die Aufnahme Italiens verkauft werden soll, wenn die bisherigen; j f 5 8 0 in die UNO auf unbestimmte Zeit vertagt. Abnehmer der Anglo Iranian Oil Company Dem Vertagungsbeschluß war eine scharfe sich weigern, das Oel abzunehmen. Die Re- gierung hat ihnen eine zehntägige Frist ge- stellt, in der sie sich dazu äußern sollen, da das persische Verstaatlichungsgesetz ihnen ein Vorkaufsrecht zugebilligt hatte. Montgomery nach Malaya? Paris.(dpa-REUTER) Die Gerüchte ver- Auseinandersetzung zwischen den Delegier- Reuler kommentiert UNO. Beschluß Bonn.(gn-Eig.-Ber.)„Wir haben die erste stärken sich, daß Feldmarschall Montgo- Runde gewonnen, aber der Kampf geht über mery aus dem atlantischen Hauptquartier mehrere Runden und wir müssen weiter auf ausscheiden und nach Malaya gehen wird, dem Posten bleiben.“ Mit diesen Worten cha- um als„starker Mann“ den Dschungelkrieg rakterisierte der Berliner regierende Bürger- zu beenden. Von unterrichteter Seite in meister, Prof. Reuter, nach seiner Rück- Paris wurde am Donnerstag erklärt, General kehr aus Paris den Beschluß des Politischen Eisenhower sei entschlossen,„Monty“ Ausschusses der UNO, eine Untersuchungs- von seinen Funktionen als Stellvertreter des kommission nach Deutschland zu entsenden, Oberbefehlshabers der Atlantikpakt-Streit- um die Möglichkeit freier gesamtdeutscher kräfte zu entbinden. Als möglicher Nach- Wahlen zu überprüfen. folger Montgomerys wird Feldmarschall Sir William Slim, der Chef des Empire-Gene- der Oststaaten, denen zufolge die ralstabes, genannt. Entgegen den Argumenten der Vertreter O nicht berechtigt sei, in der deutschen Frage aktiv Premierminister Churchill wird, wie zu werden, hätten die Vereinten Nationen mit man in Londoner politischen 5 Lo.. Kreisen der überwältigenden Mehrheit von 45 gegen erklärt, möglicherweise schon an diesem 6 Stimmen bei 10 Enthaltungen ihre eigene Wochenende, jedenfalls aber noch vor seiner Legitimation bestätigt.. Abreise nach Washington . 5(29. Dezember), die Entscheidung über den künftigen Leiter Worten von Prof. Reuter, daß die UNO- Besonders bedeutungsvoll ist es nach den der Zivil- und Militärverwaltung in Malaya Kommission„bis spätestens 1. September treffen. Kolonialminister Oliver Lyttel- 1952“ der UNO-Vollversammlung über ihre 5 ton wird am Freitag von seiner Inspek- Arbeiten Bericht erstatten soll. Für diesen tionsreise durch Malaya in London zurück- Zeitpunkt ist die nächste Vollversammlung erwartet. der UNO vorgesehen. ten der USA und der Sowjetunion voraus- gegangen. Spionage-Angst des Ostblocks Im übrigen setzten die Delegierten der Ostblockstaaten am Donnerstag im Politi- schen Ausschuß der UNO- Vollversammlung ihre Angriffe gegen die USA fort und be- Schuldigten sie, mit Hilfe des Gesetzes über die„gegenseitige Sicherheit“(mutual secu- rity act) eine fünfte Kolonne in den Romi formländern zu finanzieren. Der polnische Belegationschef Stefan Wierblows ki be- diente sich im wesentlichen derselben Argu- mente, die von Wyschinski in der Mittwoch Sitzung vorgebracht wurden. Er bezeichnete das USA-Auslandshilfegesetz als„Doku- ment verbrecherischer Kriegshetze“, das die Souveränität und Unabhängigkeit anderer Staaten bedrohe. Von dem Vertreter Weiß rußzlands, Kiselev, wurde den USA vor- geworfen, sie verletzten ständig den Luft- raum der osteuropäischen Länder. Der brasilianische Delegierte mentéel Brandao entgegnete, die Ein- mischung der Sowjetunion in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten sei viel zu sehr bekannt, als daß die Sowjets das mora- lische Recht hätten, andere Länder anzukla- gen. Der Delegierte der USA, Michael Mans- field. erwiderte auf die Anklagen der Ost- blockvertreter, sie verfolgten den offensicht- lichen Zweck, erneut gegen die Atlantikpakt- organisation und die Verteidigungsanstren-. gungen der freien Welt Stimmung zu machen. Die Ausrüstung des in Ungarn festgehaltenen amerikanischen Flugzeugs sei die Standard- ausrüstung jedes Transportflugzeuges der USA und habe mit Spionagez wecken, wie von Wyschinski behauptet wurde, nicht das ge- ringste zu tun. 8 Der Bundesrat lehnte gegen die Stimmen der Länder Berlin, Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Württemberg-Baden eine Aenderung des Grundgesetzes ab, die eine Durchführung des Lastenaus- gleiches in teilweiser Auftrags verwaltung der Länder ermöglichen sollte. Der Bundestag hatte in seiner Sitzung am vergangenen Don- nerstag mit der vorgeschriebenen Zweidrittel- Mehrheit dem Grundgesetz Artikel 120 einen dahingehenden Artikel 120 hinzugefügt.) Die Gegner einer Zenderung des Grundgesetzes brachten zum Ausdruck, das Grundgesetz ent- halte genug Bestimmungen, mit denen Ver- waltungsaufgaben erledigt werden könnten. Eine Verfassungsänderung sei daher nicht not- wendig. * Der Bundesrat beschloß das vom Bundestag bereits verabschiedete Gesetz über die Feststellung von Vertreibungs, Kriegs- und Ostschäden, das sog. Feststellungsgesetz dem Vermittlungsausschuß von Bundestag und Bundesrat zu überweisen. Im Vermittlungsausschuß soll die Ausdehnung dieses Gesetzes auf die Sowjetzonenflücht⸗ linge beantragt werden. Abweichend von den Beschlüssen des Bundestages traten die Län- dervertreter dafür ein, daß die Kosten der Schadenfeststellung allein vom Bund getragen werden. * 1 Der Bundesrat billigte das Gesetz über die Investitionshilfe der deutschen ge- werblichen Wirtschaft. Mit der Zustimmung des Bundesrates kann das Gesetz verkündet und in Kraft gesetzt werden. 5 5 5 8 1 1— n r en ee FZ bai Schof Zorneu asser Se or ben 4 de PI- nunmehr BYOWNurzfelecranmm N i i 5 Seite 2 MORGEN Freitag, 21. Dezember 1951/ N. 2 1 Morte Kommentar EN Die Familie des Zimmermanns aus Nazareth 2 Symbol einer krisenfesten Gesellschaft— der italienischen/ Von Horst Rüdiger „Franz von Assisi wollte Christi Geburt in Erinnerung und die Menschen zur Andacht 2 bringen, und er ordnete an, das solle mit der Querschũsse größten Feierlichkeit im Kastell von Grescio Wahrend Gerüchte 5 N Zeschehen. Damit nun kein Skandal des- politische 8. 0 1 wegen aufkomme, holte er zuvor die Erlaub- machen, verfolgt der südbadische Staatsprä- nis des Papstes ein. Nachdem er sie erhalten sident ganz konkrete Ziele. Er kämpft mit hatte, ließ er die Futterkrippe mit Heu her- ungebrochener Energie für Altbaden. Da kichten und den Ochsen sowie das Eselein inm nach dem Urteil des Bundesverfassungs- kommen und viele Brüder und anderes armes gerlchts und nach dem Volksentscheid recht- Volk. In jener Nacht war nun das herrlichste Uche Mittel nicht mehr zur Verfügung Wetter, und eine große Menge Lichter wurde stehen, zieht er nun alle Register der partei- angezündet. Man sang feierliche Lobgesänge politischen Strategie. Mit anderen Worten: und andere Kirchenlieder, die Geistliche er setzt seinen Parteichef, der zugleich Chef Vortrugen, so daß der ganze Wald davon 9 der Bundesregierung ist, unter Druck. Und tönte. Und Franziskus, der Mann Gottes, trat Adenauer hat ihm zugesichert, daß er die l die Krippe voller Sanftmut und vergoſ im Bundestag eingebrachte Südweststaat- Tränen 5 Rührung 855 e Novelle unterstützen werde. Damit beginnt und auf der Krippe selbst wurde Anstalt ge- die Südweststaatfrage zu einem innenpoliti- troffen, alles hergerichtet und die Messe mit schen Problem erster Ordnun 8 7 großer Feierlichkeit gelesen. Der selige Fran- Bisher hat man die Südweststaat-Novelle ziskus aber sang das heilige Evangelium und nicht sehr ernst genommen. Es war kaum Prediste zum Volk über Christi Geburt. amunehmen, daß der Bundestag sein eigenes Pabel nannte er unseren König Christus das gesetzgeberisches Werk über den FHaufen Kindlein* Betnlehem, 8 ehr. 3 Werfen werde. Nun aber, da zu erwarten ist, zuͤrtlicher Liebe zu ihm ergriffen. daß der Bundeskanzler sich im CDU-Bundes- Die Krippe ausschuß persönlich für die Novelle ein- Di lieblich ilder ih- setzen wird, sieht die Sache erheblich an- 3 50 8 55 8 5 ders aus.. stiker Bonaventura hat sie uns überliefert, Dr. Adenauer ist in einer wenig benei- und kein Geringerer als Meister Giotto hat denswerten Lage. Als Vorsitzender der CDU sie ein knappes Jahrhundert später in der muß er um die Einheit seiner Partei besorgt oberen Basilika von Assisi im Bilde fest- sein, als Bundeskanzler muß er seine stärk- gehalten. Von Italien verbreitete sich die ste Regierungspartei aktionsfähig halten und Sitte der Weihnachtskrippe über Tirol und als demokratischer Staatsmann müßte er Bayern bis hin nach Prag; Goethe fand sie darauf bedacht sein, die Autorität des Bun 80 rührend: dag er sie— Wohl in Erinne- desparlaments zu stützen und den Volks- rung an italienische Erlebnisse— in den willen zu respektieren. Mas wiegt nun„Wahiverwandtschaften“ als lebendes Bild schwerer, das demokratische Prinzip oder darstellen läßt. Und es ist wohl kein Zu- die verfahrene parteipolitische Situation? fall, wenn sie gerade in Italien ihren Ur- Offenbar hat sich Adenauer für das Letztere sprung hat, wenn ihre Erfindung dem lie- entschieden, denn für ihn steht die kon- benswertesten Heiligen der römischen tinuierliche Fortführung seiner Politik als Kirche und dem besonderen Liebling des Bundeskanzler und die erneute Legitimation italienischen Volkes zugeschrieben wird: auen die Bundestaaswanlen Benn im Mittelpumkt der Szene steht nicht 1953 auf dem Spiel. n allein die Gestalt des Erlösers und seiner Uns aber geht es um das demokratische Mutter, sondern die ganze heilige Familie Prinzip. Die Bildung des südwestdeutschen mit Ochs und Eselein, mit Krippe und Heu. Staates ist ein klares Erfordernis, an dem Das ist ein Bild welches jedem italieni- sich mit einwandfreien Mitteln nicht mehr schen Bauern aus den Abruzzen und dem rütteln läßt. Sie ist unabdingbar geboten hintersten Sardinien vertraut ist, das ihm durch die Volksabstimmung vom g. Dezem- seine Maler und Krippenschnitzer immer bor die unter den Voraussetaungen abgehal- wieder dargestellt haben und das er auch ten wurde, die sich aus den vom Bundestag in der ärmsten Hütte nicht missen möchte, nach den Artikeln 29 und 118 des Grund- wenn sich der Geburtstag des HFeilands gesetzes erlassenen und vom Bundesverfas- jährt. sungsgericht für rechtskräftig erklärten Neu- gliederungsgesetzen ergeben. Nachträgliche Torpedos gegen diese Gesetze verfälschen die Voraussetzungen der Volksabstimmung und sind somit Torpedos gegen die höchste Autorität in jedem demokratischen Staate, den freien Volkswillen. Die Südweststaat- Novelle ist ein Angriff auf das Ansehen des Parlaments und auf die Demokratie über- haupt, denn sie stellt in Zweifel, daß vom Parlament gegebene Gesetze und der Volks- wille vollzogen werden müssen., Die Bevöl- Kerung hat die jahrelangen Ränkespiele um den Südweststaat gründlich satt. Wenn der Volksentscheid überhaupt noch einen Sinn Bekfalten soll, dann kann man kein Ver- ständnis haben für die Quertreibereien von Leuten, die nicht die Haltung aufbringen, Faire Verlierer in einer politischen Ausein- andersetzung zu sein wWhe Freitag, 21. Dezember 1951 Die Familie Festliche Symbole haben ihre tiefere Be- deutung. Mit dem Tannenbaum bringt der Deutsche etwas vom geliebten Wald in sein Heim; mit der heiligen Familie stellt der Italiener sein Gemeinschaftsideal dar. Der- selbe Kaiser Augustus, unter dessen Regie- rung Christus geboren wurde, führte die Junggesellensteuer ein— nicht nur aus staatsbürgerlichen Erwägungen, sondern weil bereits den Römern die Familie als natürliche 5 Selbstyerständliche Zelle jeder Gemeinschaft galt, hinter der die unpersön- lichere Gemeinschaft im Staate an zweite Stelle rückte. So ist es in Italien seit Urzeiten gewesen, und so ist es bis zum heutigen Tage geblieben. Wo das Verhältnis künstlich um- gekehrt werden sollte wie etwa unter dem Faschismus, da revoltierte der italienische Familiensinn, und es kam zur Katastrophe. 1 4 Der Faschismus war innerlich bereits in dem Spielerei Augenblick gescheitert, als er den Staat auf Kosten der Familie zu vergötzen begann; Das heiße ich die Demokratie ruinieren. Krieg und Niederlage haben seinen Sturz 55 Wird 5 Volk 1 0 e e nicht verursacht, sondern nur beschleunigt. aum wird diese Entscheidung gleichgültig pür das Verständnis des öffentlichen Abgetan. Als ob drei Millionen Staatsbürger, 1 1 f 1 5 dle ür oder gegen den Südweststaat Stimm- Lebens in Italien ist es gut, sich dieser fun ten, Spielzeuge wären. Als ob nur noch Wohl und Wehe der Partei und Regierungs- maschinen entschieden. Wozu dann erst Volksentscheid? Dann soll man eben zugeben, daß das Volk in Wirklichkeit nichts zu be- stimmen hat. Es gehörte zu den Staatskünsten eines dritten Napoleon und eines Hitler den Volks- New Tork. Die plötzliche Rückreise Prä- Willen demagogisch zu mißbrauchen. Wie sident Trumans nach Washington, eine Weit ist eine Demokratie von der Tyrannis volle Woche früher als ursprünglich geplant, entfernt, wenn sie dasselbe Spiel treibt? wirft ein bedeutsames Licht auf die Situa- Besteht etwa die Absicht, die vox populi der tion, der er sich durch die seit Wochen be- Lächerlichkeit preiszugeben, um sie zu töten? kanntwerdenden Meldungen über Steuer- Wir haben es neuerdings auch in der Hei- skandale und großen Profiten hoher Regie- delberger Spielbankabstimmung erlebt, wie rungs- und Parteiangestellter plötzlich ge- das Instrument der Urabstimmung mißg- genübersieht. Nachdem einige der höchsten braucht wird. Verantwortliche Staatsmänner Beamten der Washingtoner Steuerbehörden hätten eigentlich wissen müssen, daß ein Ja sowie 31 Steuereinnehmer aus dem ganzen oder Nein zur Spielleidenschaft so wenig Land entweder fristlos entlassen wurden Gegenstand eines Plebiszits sein kann wie oder es vorzogen, selbst frühzeitig genug zu etwa der Rauschgifthandel. Nicht als ob wir gehen, ist es der Demokratischen Partei an- uns in die Pose der sittlich Entrüsteten wer- scheinend klar geworden, daß der Ring der fen wollten. Seit wann aber ist es erlaubt,„Unloyalen“ groß genug ist, um bei den daß ein Staat seine trostlosen Finanzen durch Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr den Mißbrauch seiner Staatsbürger verbes- von schwerwiegender Bedeutung zu sein. sert? Das Volk hat auf dieses Ansinnen sehr Obwohl Frank E. Me Kinney, der erst Sesund reagiert. Zum Unterschied von der kürzlich ernannte neue Vorsitzende der Südwestabstimmung hat es sich mit Zwei- Partei Trumans dieser Tage erklärte, er drittelmehrheit von diesem Unfug einer glaube nicht, daß die Unregelmäßigkeiten Abstimmung ferngehalten. Weniger als demokratischer Regierungsangestellter im Zwanzig Prozent der politischen Gemeinde kommenden Jahr von den Republikanern Heidelbergs hat die Spielerei begrüßt. Ist das als Wahlschlager ausgeschlachtet werden etwa ein Volksentscheid? 5 könnten, macht sich unter der amerikani- Nichtsdestoweniger sind wir der Ansicht, schen Bevölkerung eine Regung bemerkbar, daß die Staatsverantwortlichen nun nicht die darauf schließen läßt, daß sie nicht Me- mehr zurückweichen können. Haben sie eine Kinney's Ansicht teilt und bis zum nächsten solche Abstimmung herbeigeführt, so sollen Jahr kaum vergessen haben wird, was heute sie jetzt auch zu ihr stehen. Da hilft keine die Gemüter so sehr erregt. Spiegelfechterei. Es mögen Unkorrektheiten 1 5 3 an der Urne vorgekommen sein, aber das ist Bee 3 1 längst kein Grund zur Wahlanfechtufig, nur.* 1 5 gen zu Tage fördern werden. Justizminister nnen MeGrath Wird alcherlich Roch öfter zurn nicht paßt. Minister Veit hat schließlich sein Ra 7 7 1 3 pport vor seinen Chef zitiert werden. Mont verpfändet. Oune sich unmoglich zu Viellkicht muß Mekinney auch etwas deut machen, kann der Landtag jetzt nicht ein* Gesetz gegen die Spielbanken loslassen, zu- mal ja die Banken in Baden-Baden und Kon- stanz nicht angetastet werden sollen. Was Volksabstimmungen, an denen weniger als enen Städten recht ist, ist Heidelberg billig. fünfzig Prozent der Bevölkerung teilnehmen. Oder sollte etwa ein kommender Südwest- Solange aber keine gesetzliche Bestimmung Jandtag seine Praxis mit einer offenen Ohr- gegen einen Minderheitsentscheid besteht, feige gegen Landesverwaltung Nordbaden muß die getroffene Urentscheidung gültig und Stadtverwaltung Heidelberg beginnen bleiben. Her Volksentscheid ist eine zu edle Wollen? Der Prestigeverlust der vielbemig- und vor allem zu gefährliche Einrichtung, trauten Verwaltung in Stuttgart hier in Ba- als daß sich übelberatene Politiker ein Spiel- den wäre katastrophal. Hat man einen Feh- chen damit erlauben dürften. In Zukunft ler gemacht, so soll man jetzt nicht einen sollte das Volk durch die verfassungsmäßige doppelten Fehler darauf setzen. Man hat Verstärkung seines Mitspracherechts dafür Heidelberg abstimmen lassen, nun soll man sorgen, daß es die erste und entscheidende auch die Abstimmung, so wie sie ist, respek- Instanz im Staate ist, dann können die Par- tieren. tei- und Regierungsmaschinen die Demokra- Wir unterstreichen es nochmals: Wir sind tie nicht länger 80 plattwalzen wie dies im weder für überflüssige Spielbanken, noch für Augenblick geschieht. Dr. R. A. damentalen Tatsachen zu erinnern; denn der Familiensinn bestimmt nicht nur das alltäg- liche Dasein, sondern ebenso die gefühls- mäßigen Entscheidungen in der großen Politik. Ein paar Beispiele genügen, die Ver- kettung von Ursache und Wirkung zu zei- gen. Eine der auffälligsten Erscheinungen des italienischen Familienlebens ist der Man- gel eines Generationenkonfliktes zwischen Vätern und Söhnen; wo Ansätze dazu vor- handen sind, gleichen sie sich in der Regel bald wieder aus. Hier ist die Grundlage eines Traditionalismus, der jeder gewalt- samen Lösung gesellschaftlicher Fragen abhold ist. Auch der erwachsene Sohn einer Familie wird ohne Zustimmung seiner An- gehörigen keine Ehe schließen; denn der neugegründete Bund wird unter der Voraus- setzung eingegangen, dag die Verwandt- schaft in Notzeiten zusammenhält, und daß jeder Teil die Angehörigen gegebenenfalls unterstützt. Selbst der radikalste Sozialist und die emanzipierteste Studentin bilden kaum eine Ausnahme von der nationalen Regel. Die urtümliche Familie des Zimmer- mannes aus Nazareth ist mehr als ein fest- liches Symbol: Sie ist eine Realität der ita- lienischen Gesellschaft, mit welcher der Staat und seine Organe zu rechnen haben. Für den Bauern, der mit Ochs und Eselein vor der Krippe steht, kann sich das Verhält- nis zur staatlichen Gewalt bis zur Feindschaft verschärfen. In seinem jüngsten Roman„Die Uhr“ hat Carlo Levi den Gegensatz zwischen den Bauern und den„Parasiten“ beispielhaft dargestellt. Es ist ein Urgegensatz des Sü- dens in ihm sind viele Erscheinungen begrün- det, die der Nordeuropäer instinktiv ablehnt, doch auf ihm beruht auch die erstaunliche innere Krisenfestigkeit der italienischen Ge- sellschaft. Kriege, Revolutionen, Erdbeben, Ueberschwemmungen— gewiß läßt man sich durch alle äußeren Erschütterungen des ge- sellschaftlichen Daseins heftiger beeindruk- ken, aber man übersteht sie auch rascher und ist im Kerne weniger gefährdet. Der oberflächliche Beobachter glaubt, mit dem Schlagwort von der„südlichen Leichtlebig- keit“ auszukommen doch in Wahrheit wird eine tiefere Schicht des Seelenlebens ange- sprochen. Wo die natürlichste menschliche Gemeinschaft erhalten bleibt, da überwindet man die äußeren Katastrophen mit höherer Selbstverständlichkeit als dort, wo sie er- schüttert sind. Denn man glaubt an das Symbol, das der menschenfreundliche Heilige von Assisi seinem Volke mit der Krippe be- schert hat, weil man es nicht nur am Weih- nachtstage im Bilde anschaut, sondern es alltäglich erlebt und es im engsten Kreise aufs neue verwirklicht. „Frieden“ in der Brotkruste Heinrich Schulze und die östlichen„Spruchweisheiten“ Von unserem Ks-Mitarbeiter Wenn Heinrich Schulze(so wollen wir einen durchschnittlichen Einwohner des Ber- Uner Ostsektors nennen) am Morgen auf- steht und ans Fenster tritt, um den neuen Tag zu begrüßen, sieht er am gegenüber liegenden Haus ein großes Plakat:„Vorwärts mit dem Fünfjahrplan! Mit dem Gramm, mit dem Pfennig, mit der Sekunde sparen!“ Walter Ulbricht, der mächtige Generalsekre- tär der SED, hat das gesagt. Heinrich Schulze wendet sich vom Fenster. Schulze setzt sich an den Frühstückstisch. Ein neuer Brotlaib liegt da. Schulze traut seinen Augen nicht: eingeprägt in die braune, knusprige Kruste ist das Wort„Frieden“. Er schlägt die Zei- tung auf und überfliegt die Ueberschriften: „Terror in Westdeutschland“,„Die Sowjet- union an der Spitze des Friedenskampfes“, „Westdeutsche Bauernnot“,„Der wirtschaft- liche Aufstieg der Deutschen Demokratischen Republik“. Er legt die Zeitung wieder kort, zieht den Mantel an und macht sich auf den Weg zur Arbeit. Transparente Würde er alle die Transparente und Plakate lesen, die er unterwegs àn Häusern und Ru- inen hängen sieht, käme er Stunden zu spät in den Betrieb.„Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen“ steht da 2. B., oder „Durch Völker freundschaft zum Völker- frieden“, oder„Nieder mit den amerikani- schen Kriegshetzern!“ Heinrich Schulze sieht ein Feuer wehrauto vorbeifahren; am Dach des Wagens hüngt ein Transparent:„Brände stören den Fünfjahrplan“. Bei einer Straßen- kreuzung muß er warten— rotes Licht— und hat deshalb Zeit, auf einer Tafel zu lesen:„Vermeidet Verkehrsunfälle! Sie hem- men unseren Aufbau!“ Nun betritt er den Betrieb, geht vorbei an der„Betriebswandzeitung“(früher hieß das„Schwarzes Brett“), wo die neuesten „Losungen“ angebracht sind und Zeitungs- ausschnitte und Nachrichten über den„inner- betrieblichen Wettbewerb“. Der Korridor ist auherdem noch vollgehängt mit Plakaten und Die Profite des Herrn Mekinney Korruptionsskandale erschüttern das Vertrauen in Trumans Verwaltung Von unserem cke-Mitarbeiter in USA licher erklären, wieso er innerhalb von zehn Monaten bei einer Firma, die mit der Re- gierung Geschäfte machte, über 70 000 Dollar Profit machen konnte. Sicher wird aber sein, daß die demokratische Parteimaschine selbst bei schnellster„Reinigung und Neuölung“ die Konsequenzen in der einen oder anderen Form zu spüren bekommen wird. Daß Tru- man die Gefahr, in die seine Partei durch ihre eigenen Mitglieder hineinmanövriert wurde nicht unterschätzt, beweist seine hier als dramatisch empfundene Abreise aus Florida. In diesem Zusammenhang ist es vielleicht angebracht, auf Angaben hinzuweisen, die der republikanische Senator H. W. Bing- ham, Vorsitzender der US-Loyalitätsüber- prüfungskommission in der Zeitschrift„US- News&& World Report“ machte. Der Sena- tor sagt hier, daß von 16 000 Regierungs- angestellten, die von der FBI im Zu- sammenhang mit ihrer politischen Haltung überprüft wurden, 7 200 von den Abteilun- gen der Lovyalitätsüberprüfungskommission zu einer näheren Untersuchung aufgerufen wurden. 1 800 ger 16 000 von der FBI Unter- suchten quittferten freiwillig den Staats- dienst, als sie die Fragebogen oder die Auf- forderung zur Erteilung von Auskünften vor den Kommissionen erhielten. Senator Bingham machte in seinem Bericht keiner- lei Angaben über die Tatsache, daß nahezu die gleiche Anzahl der Regierungsange- stellten sich einen neuen Arbeitsplatz suchte, bevor die FBI mit den Untersuchungen überhaupt begann. Steuerskandale und Profite auf der einen, politisch unzuverlässige Beamte auf der anderen Seite. Wird Truman mit Optimis- mus das neue Jahr, das Jahr der Pràsident- schaftswahlen beginnen können? Die Pelz mäntel, die gelegentlichen freien Ferien in Florida, die zur Vertuschung von Steuer- hinter ziehungen einige wenige Leute in der Regierung— wenigstens zu Anfang glücklich machten, scheinen am Lebensbaum der demokratischen Regierungspartei zu rütteln. Die Republikaner auf der anderen Seite körnen wenigstens über Weihnachten und Neujahr die Propagandatrommeln in den Spind stellen. Die Namen aus dem demokratischen Justizministerium und den Steuereinziehungsbehörden sorgen für das bis zum November nächsten Jahres not- wendige dumpfe Geräusch. Transparenten, auf denen Herr Schulze auf- gefordert wird, für die deutsch- sowjetische Freundschaft, für freie Wahlen oder für den Frieden zu sein. Auch legt man ihm in großen Lettern allenthalben nahe, ein Aktivist zu werden. In seinem Büro hängen Bilder von Stalin, Pieck und Walter Ulbricht, der natür- lich auch hier dazu mahnt,„mit dem Gramm, mit dem Pfennig, mit der Sekunde“ zu sparen. Hochhäuser Schulze arbeitet so rasch wie möglich, denn er muß sein Vormittagspensum schon bis 10.30 Uhr erfüllen. Um 10.30 Uhr findet nämlich die„innerbetriebliche Schulung“ statt. Ein Genosse referiert— an Hand eines Zeitungsartikels— über das Thema„Sind Hochhäuser ‚amerikanisch“?“ Das ist jetzt gerade aktuell; denn im Ostsektor wird zur Zeit(man kann es seitenlang in jeder öst- lichen Zeitung lesen) ein zehnstöckiges Hochhaus gebaut. Der Genosse liest vor:„Läßt sich denn etwa ein Wolkenkratzer in der New Vorker, City“ mit den Hochhäusern ver- gleichen, die bei uns in Berlin entstehen? Oder gar mit den herrlichen Schöpfungen in den sowjetischen Großstädten? Warum wur- den in Amerika Wolkenkratzer gebaut? Wegen der Bodenspekulation. So ent- standen die düsteren Gebäude der amerika- nischen Geschäftsviertel, in denen der Dollar alles und der Mensch nichts ist.. Etwas ganz anderes ist es mit den Hochbauten in der Sowjetunion... Jedes Gebäude wird für die Menschen entworfen und erbaut; jedes Ge- bäude entspricht der Würde des Menschen.“ Hm, denkt Heinrich Schulze. Pieck lächelt Mittagspause. Schulze igt im Büro ein paar belegte Brote—„Stullen“ nennt man sie in Berlin— und geht dann hinüber in die HO-Gaststätte, um eine Tasse Kaffee zu trinken. Die HO- Gaststätten werden von der staatlichen Handels- Organisation geführt und verkaufen u. a. rationierte Waren zu legalen Schwarzmarktpreisen. Eine Tasse Kaffee kostet 95 Pfennige. An der Wand des Lokals hängen einige Schilder, auf denen die Kunden aufgefordert werden, a) selber auf die Garderobe zu achten, b) sich als„Deutsche an einen Tisch“ zu setzen und o) noch einmal von der Sowjetunion zu lernen. Vorne auf der Speisekarte steht:„Alle Kraft für den Fünfjahrplan, den Plan des Aufbaus unserer Friedens wirtschaft“. An der Wand lächelt das Bildnis Wilhelm Piecks einem farbigen, müt roten Schleifen geschmückten Stalin- Porträt zu. Finanzausgleichsklage im Januar Karlsruhe.(MI.-Eig.-Ber.) In dem auf Antrag der württembergisch- badischen Re- gierung eingeleiteten Verfahren zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit des Finanzaus- gleichsgesetzes 1950 ist der Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 16. Januar festgesetzt worden. Die Verhandlung findet vor dem ersten Senat des Bundes verfassungs- gerichtes statt. Westberliner Verkehrsbetriebe haben nicht gestreikt Berlin.(dpa) Die Verkehrsmittel der West. berliner Verkehrsgesellschaft BVG, Straßen. und U-Bahnen sowie die Omnibusse, am Donnerstag früh zum überwiegenden Hel den Betrieb pünktlich aufgenommen. Nur in Wenigen Fällen kam es zu kleinen Verzöge. rungen, da ein Teil der Arbeiter der Bg noch nicht davon unterrichtet war, daß de für Donnerstag von der Gewerkschaft Oel. fentliche Dienste, Transport und Verkehr proklamierte Verkehrsstreik drei Stundeg vor dem festgesetzten Termin— wir berich. teten bereits darüber— abgesagt Worcden War. Es war vereinbart worden, daß die Ar- beiter und Angestellten zunächst die vom Senat zugesagten dreißig und Vierzig Mark Ausgleichszulage und später noch einmal zehn Mark erhalten. Revision im Mensuren-Prozeß Göttingen.(dpa) Die Staatsanwaltschaßt Göttingen kündigte am Donnerstag an, daß se gegen das Urteil der Zweiten Grohen Strafkammer des Landgerichts Göttingen, das den Medizinstudenten Wilfried von Studnitz von der Anklage des Zwei kampfes mit tödlichen Waffen am Mittwoch freigesprochen hatte, Revision einlegen wird Sie ist der Ansicht, daß der Schläger als tödliche Waffe anzusehen sei, gleichgültig in welcher Form er gehandhabt werde, Eine Schlägermensur stelle daher im Gegensatz zur Ansicht der Strafkammer einen Zwei- kampf mit tödlichen Waffen dar. Gefängnistore öffnen sich Bonn. dpa) Der französische Hohe Kom- missar Frangois-Poncet hat zum Weihnachtsfest 172 deutsche Häftlinge be. gnadigt, die sich in französischem Gewahr- sam in Haftanstalten des französischen Be. satzungsgebietes befinden. 55 Häftlingen Wurde die gesamte Strafe erlassen. Sie wer- den noch vor Weihnachten zu ihren Ange- hörigen zurückkehren können. 57 Gefan- genen wurde Strafnachlaß gewährt. Am 15. Dezember sind bereits auf Grund einer allgemeinen Strafermäßigung 60 Häftlinge entlassen worden. Kriegsgefangene kehren aus Jugoslawien zurück Belgrad.(dpa) Ein neuer Transport von 97 ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen Wird Jugoslawien am 22. Dezember verlassen. In den beiden Lagern Grocka und Sremska Mitrovitza verbleiben über Weihnachten und Neujahr noch 150 ehemalige deutsche Kriegs- gefangene, die bis auf einen Rest von 41 Männern im Januar entlassen werden sollen. Bei den restlichen 41 handelt es sich um be- sonders schwere Fälle, in denen eine Be- gnadigung nach jugoslawischer Ansicht nicht erfolgen kann. Die Bitte der deutschen Bot- schaft in Belgrad, den Gefangenen, die das Weihnachtsfest in den Lagern verbringen müssen, Weihnachtsbäume schicken zu dür- fen, wurde von den jugoslawischen zustän- digen Stellen mit der Begründung abgelehnt, dieser Brauch sei in Jugoslawien nicht üblich. Aegyptische Depression in Paris Paris.(UP) In ägyptischen Kreisen bei den Vereinten Nationen in Paris wurde am Donnerstag die Hoffnung aufgegeben, daß sich in der Haltung Großbritanniens und der Vereinigten Staaten gegenüber dem Lande ein wesentlicher Wechsel vollziehen könne. Verantwortlich für die Niedergeschlagen- heit der Aegypter ist der zweitägige Besuch des britischen Premierministers Chur- chill und seines Außenministers Ed en in Paris, in dessen Verlauf auch eine Zusam- menkunft mit dem ägyptischen Außen- minister Salah el Din Pascha stattfand, die ohne greifbares Ergebnis blieb. Dazu kommt die Aufforderung des amerikanischen Außenministers, Dean Aches on, die er am Mittwoch an Aegypten richtete und in der er dem Lande nahelegte, sich der geplanten Mittelostverteidigungs-Organisation anzu- schließen. Schließlich wird aus der schroffen Zurückweisung des sowjetischen Profestes gegen die Pläne der Mittelostverteidigung durch die Mittelostverteidigungsplaner Groß- britannien, die Vereinigten Staaten, Frank- reich und die Türkei darauf geschlossen, welche ungeheure Bedeutung der Westen diesen Plänen beimißt. a Der Befehlshaber der britischen Truppen in Aegypten, General Sir George Erskine, gab seinen Einheiten am Donnerstag Befehl, bewaffnete Aegypter in der Kanalzone als „Feinde“ zu behandeln. Demnach würden Aegypter, die Waffen oder Sprengstoſſe bel sich führen und in die Hände der Engländer fallen, in Zukunft von britischen Militär- gerichten abgeurteilt werden. Bisher besfan zwischen General Erskine und dem ägpti- schen Gouverneur in der Kanalzone, Gha- z ala Bey,, die stillschweigende Veremn- barung, daß solche Personen der ägyptischen Polizei übergeben werden. Ein neues Königreich am Mittelmeer Libyen erhält am 24. Dezember den Status eines souveränen Staates London.(UP). Das britische Außenmini- sterium teilte am Donnerstag mit, daß die frühere italienische Kolonie Libyen im Ein- klang mit den Resolutionen der Vereinten Nationen und„nach Berücksichtigung der libyschen Wünsche“ ein unabhängiger, sou; veräner Staat wird. Herrscher des neuen Staates wird Emir Sayed Mohammed el Senussi. Die Krönung des Emir zum König von Libyen wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. 8— 8 2 Dr e,. Das Königreich wird finanziell von Groß- britannien unterstützt werden. Ein briti⸗ scher Wirtschaftssachverständiger wird den Übyschen Finanzminister beraten, Der E hat seinerseits den Wunsch ausgesprochen, einen Vertrag mit Großbritannien 5 schließen, der dem Lande das Recht gibh militärische Stützpunkte auf libyschem Bo- den zu unterhalten. Libyen wurde nach Kriegsende zunächst der Treuhendschaft der Vereinten Nationes unterstellt. Unter Artikel 23 des 1 schen Friedensvertrages übernahm Gro 4 britannien treuhänderisch die Verve der Cyrenaika, Frankreich die des 3 und Italien verwaltete später Tripolitanie 5 Schrittweise wurde dann die Konstitulerten des Staates Libyen in Angriff genommes“ Als erster konnte Emir Senussi eine 1 5 rung in der Cyrenalka errichten. Mit 5 terstützung der Engländer baute er 3 8 kleine Armee auf. Nach einer abe Entwicklung in Tripolitanien und dem 5 zan wurde dann unter dem Emir eine 5 5 visorische Gesamtlibysche Regierung ge 155 det, die am 24. Dezember in ihre vo Rechte eintritt. Als erstes Land hat am Donnen en Aegypten die diplomatischen Ben 5 zu Libyen aufgenommen und. schafter an den Hof des Emirs entsand , 5 haben 1 1 Unten Nailand enische als er al am he pollte.! eersch leb sic Angelo Im zus Unmitte Magenk! stunde flerzläht polizei jerhafte ach nick denstelle kettas Ul Der der ita Pat“ Jampi ersten e Der! von dre Ir bra der Ste! ener K Uiterfla ben kör nuten v Auf am 19. Aomsc flaschen der At. portiert Lastwͤ'a! 4 Auf de asser die Pol. Abeits wieder Die kungsler gundfu Veberb Welt b länder tungsa dat tro produk dien m Wohl s 80 groß Ein tucket Revolv Nally tasche halten Mann asche laschte Rur im kor dern, „Het F. Die Hilfsde Krank nordite angebe Im ber Ge lugz eb mittel jüdisch mungs Sachse Wölk, Die Angels u kor 0 Tel A stattflr — MORGEN bvnter qualvollen Schmerzen starb in a geiland am 18. Dezember der 34jährige ita- ſenische Chemiker Dr. Giovanni Pauletta, er an sich selbst die Wirkung einer von hergestellten neuen Droge erproben bollte. Nachdem mehrere Experimente mit Aeerschweinchen erfolgreich verlaufen waren, f ieh sich Pauletta von seinem Assistenten b. augelo Cresceri eine Injektion mit der von am zusammengestellten Droge verabfolgen. umittelbar darauf brach er unter schweren ch. agenkrämpfen zusammen und starb eine stunde später im Krankenhaus an einer f flerzlahmung. Der Assistent wurde von der pclizei unter dem Verdacht des Totschlags ferbaktet. Es wird ihm vorgeworfen, daß er nicht vor der Injektion von dem zufrie- lenstellenden physischen Zustand Dr. Pau- kttas überzeugt habe. ES riecht nicht! 1 Von Dr. med. Leopold Stutz Es wird berichtet, daß der römische Kaiser Vespasian um 75 n. Ch. G. bei Vorhaltungen über die von ihm eingeführte Harnsteuer ein Goldstück, das diesen Einnahmen entstammte, an die Nase hielt und sagte:„Non olet!“(es riecht nicht). Es war damals so, daß der Harn zur Appretur und in Ermangelung von Seife zur Reinigung der Kleider gesammelt wurde. Dieses Harnsammeln besteuerte Vespasian. Er ließ auch Pissoirs bauen, und in Frank- reich heißen heute noch die wohlbekannten kleinen Blechhäuschen an den Straßen, die Kopf und Füße des Benutzers frei lassen „Vespasiennes“. Kaiser Konstantin der Große dehnte diese Steuer auch auf den Stuhl aus. Das daraus erzielte Geld wurde„goldiges Heutzutage ist mit den Fäkalien vom Staat oder von den Gemeinden kein der- artiges Geschäft mehr zu machen. Im Gegen- teil, die Beseitigung dieser Stoffe aus den Wohnbereichen kostet die öffentliche Hand eine Menge Geld. Diese Beseitigung muß aus hygienischen Gründen geschehen, insbeson- dere Weil mit diesen Stoffen allerlei Krank- heitskeime weiterverbreitet werden können, die mit dem Stuhl und dem Urin aus dem Körper ausgeschieden werden. Es ist be- kannt, daß in Ostasien durch die Kopfdün- gung der roh genossenen Gemüse die Haken- Wurmkrankheit immer wieder weiter ver- breitet wird. Diese oft sehr schwere Krankheit ist nächst der Malaria die auf der Erde ver- breiteste Krankheit. Mehrere hundert Mil- lionen Menschen leiden daran. In Mittel- europa ist diese Krankheit, die früher als Gruben- und Tunnelkrankheit(Grubenwurm) bekannt war, heute praktisch ausgerottet. Aber auch andere Krankheiten können N Wie lange dauert es noch, bis die Fuß- gänger und Radfahrer die schnellsten Ver- Kkehrsteilnehmer von New 1 geworden sind? Diese Frage könnte in einem Kreuz- Worträtsel einer Zeitung stehen und von den Lesern das Blattes einige Zeit zur Beant- wortung erfordern. Die in Ehren ergrauten Stadtväter New Vorks wissen zwar, daß ihre Stadt das Schicksal aller größeren Städte der Welt teilt. nur haben sie nicht die Zeit eines Kreuzworträtsellösers. Nach jahrelan- gem Zusehen. Nachdenken und Stirnrunzeln machen sich immer mehr Stimmen bemerk- bar, die nach einer rigorosen Regelung des Problems rufen. Nicht nur, daß es zum Witz geworden ist, in der Hauptverkehrszeit mit einem Auto eine der Hauptstraßen zu pas- sieren, die immer weiter ansteigenden Un- fallziffern, die sich häufenden Nervenzu- der Autobusfahrer u. a. machen die Zähmung des vieltausendrädri- „Straßenverkehrsmittel“ zur dringenden Notwendigkeit. zt haben die Arbeitnehmer- opens een Feen, re N f 2* N 8 0 5* In den zwölf Rauhnächten rast das wilde Heer Uralter Geisterglaube zur Jahreswende/ Tiere reden in der Weihnacht Am 21. Dezember beginnen— einem alten Volksglauben nach— die„Zwölf Nächte“, auch Rauh- oder Rauchnächte ge- nannt. Eine unheimliche Zeit! Denn da ist der Führer des Totenheeres, der Herr der unterwegs mit sei- nen Scharen, dem wilden Heer. Auf schnau- zieht er dahin und stampft über die toten Felder, auf daß sie doppelte Frucht bringen im nächsten Jahr. Diese germanische Volkssage ist heute auf dem Lande noch lebendig. Großmutter warnt die Kinder, in den Rauhnächten ins Freie zu gehen, besonders wenn der Sturm heult. Denn da„ist das Böse losgebunden“ und hat Macht. Da ist es gefährlich zu strei- ten und zu händeln, Gericht wichtige Arbeiten zu tun. In den Zwölf Nächten stockt das Welten- rad und mit ihm die Weltordnung. Also kann die menschenfeindliche Welt der Un- fu halten und obligaten Unterhaltungskonzerten geboten freude gestimmt. Wer aber diesen Ton aus irgendeinem Grunde nicht hören mag, kann sich getrost bei Schlagermelodien, moderner Musik, Jazz 1951 und Schallplatten-Coctails von allzu viel Rührung und Besinnlichkeit Am dritten Adventssonntag boten unsere südwestdeutschen Rundfunkanstalten. wie zu erwarten, die sonntägliche Abend- unterhaltung in repräsentativem Adventsge- wand, wobei sich die individuelle Eigenert jedes Senders in einer mehr oder weniger intellektuellen Aufma- Da brachte beispielsweise der Südwest- kunk unter dem Titel„Lieber alter Rausch- goldengel“ ein Stimmungsbild von einem abendlichen Spaziergang über den Nürnber- ger Christkindlesmarkt. wobei sehr aufge- weckte Kinder, die gern zu allet„fesch“ sagen, zeitweilig die Rolle des Reporters übernahmen und das Gesehene auf ihre kindliche Art schilderten. Sehr hübsch, ge- scheit und abwechslungsreich gemacht. aber doch in den Bezirken moderner Sachlichkeit verweilend— trotz Rauschgoldengel. Spiel- Radio Frankfurt hatte unter dem Stich- wort„Nun will es Weihnacht werden— Be- sinliche und freudige Adventszeit“ ein Pot- pourri musikalischer Darbietungen zusam- hören, Gesangs- und In- 5 9 2 Geld“ genannt. ſtschatt 5 2 3 n, da) Der erste nach einer britischen Lizenz on Frohen ber italienischen Flugzeugfabrik„Macchi- tingen flat hergestellte Düsenjäger vom Typ d cn fampir“ machte am 19. Dezember seine Zwei. ersten erfolgreichen Versuchsflüge. tt woch 1. 1 Wird. per 28jährige Pietro Sabbi trank im Laufe er als ion drei Minuten eine Liter Flasche Wein. tig in ir brach darauf zusammen und starb auf Eine ger Stelle. Sabbi hatte mit einem Freund in zensat: ener Kneipe in Turin gewettet, daß er eine Zwei. Iiterflasche Wein in fünf Miauten austrin- Iten könne. Er brauchte allerdings zwei Mi- nuten weniger, fand aber dabei den Tod. 19 8 9 Auf der Straße London Oxford mußte ge be. em 19. Dezember zum erstenmal ein Trupp Wahr. Aomschutz in Aktion treten. Zwei Korb- n Be- ſaschen mit radioaktivem Wasser, die nach Ungen der Atomforschungsanstalt Harwell trans- e Wer⸗ portiert werden sollten, zerbrachen auf einem Ange- lastwagel, als der Fahrer scharf brermnste. Jefan- auf dem Fahrdamm bildete das gefährliche. Am asser Pfützen. In wenigen Minuten sperrte 95 einer ie Polizei die Straße ab. Dann erschien der Präd Fk a tine ubeitstrupp aus Harwell und begann seine 5 55 uissenschaftlich festgelegte Prozedur zur J 885(eatralisieruns der radioaktiven Straße. Er 3 Mchrubbte, spritzte und streute weißes Pul- K er. Dann konnte die Polizei den Verkehr t von ieder freigeben. en Die Engländer sind die eifrissten Zei- ä ſungsleser, die Amerikaner die eifrigsten n und gundfunkhörer. Wie die UNESCO in einem riegs. beberblick über die Nachrichtenmittel der on 41 Felt berichtet, entfallen auf tausend Eng- sollen. üünder 596 Exemplare der täglichen Zei- m be. lingsauflage. Den stärksten Papier verbrauch e Be. dat trotzdem Amerika(67 Prozent der Welt- nicht broduktion). Am anspruchslosesten ist In- 1 Bot- dien mit weniger als einem Prozent, ob- je das Vonl seine Bevölkerung mehr als doppelt ingen 0 groß ist wie die Bevölkerung Amerikas. dür- 5 0. 0 istän⸗ in maskierter Räuber entriß in Paw- lehnt, tucket(Rhode Island) mit vorgehaltenen wlich. Revolver dem Laufburschen Charles Me- sammenbrüche . Nally im Hotel Arnold eine schwarze Akten- s tasche, die seiner Meinung nach Geld ent- gen Molochs eilen naten mußte. Wie der beraubte junge en ann aussagte, befanden sich in der Akten- Nicht Zulle „daß bsche nur eine Flasche Milch, eine Thermos- und 1 chder lasche mit Kaffee und ein Butterbrot. i Lande g 1 9 Rund zwanzigtausend Holländer werden Ss im kommenden Jahr nach Kanada auswan- 1 dern, meldete die Amsterdamer Zeitung 611 12„Het Frije Volk“ am 18. Dezember. sam- 5„ uBen⸗ Die israelische Regierung hat Italien eine tand, ilfsdelegation von drei Aerzten und drei Dazu Krankenschwestern für Hilfeleistungen im schen bdorditalienischen Ueberschwemmungsgebiet er am engeboten. Zwölf Nächte, Wo de, ler er 0. anten Im„Heiligen Land“ fielen am 19. Dezem- bendem Schimmel anzu- ber Geschenke„vom Himmel“. Versorgungs- offen flugzeuge warfen mit Fallschirmen Lebens- testes mitte! und Bedarfsgegenstände für die gung füdische Bevölkerung in den Ueberschwem- Jroß⸗ mungsgebieten am oberen Jordan ab. Die rank-⸗ Sachschäden werden dort auf mindestens ssen, Wölk Millionen Mark geschätzt. esten 5 5*. die desten spanischen Stierkämpfer sind pen engeladen worden, mit Stieren nach Israel ine, u kommen. In Israel sollen im Januar in etehl, del Aviv und Haifa die ersten Stierkämpfe e als ttattfinden. 5 5 irden 5 0 50— inder. mar mas wir hörten: i a stand 2 0 2 5 . Die tröstliche Botschaft . EN rein- 9 Es war vor einigen Jahren. bei einer schen asung christlicher Akademiker in Heidel- geeerg, als Bischof D Lilje beim Festgottes- lenst in der Heiliggeistkirche eine bemer- benswerte Predigt hielt. Bemerkenswert in- 1. als er den Pfarrern einmal sehr erholen. ö utlich vor Augen hielt, wie veraltet und unzulänglich doch ihre Art des Predigens sei grei 0 Wie viele von ihnen die herrlichen Texte g iroh⸗ 10 Bibel durch den weinerlich-salbadernden it 5 des Vortrags bis zur Unkenntlichkeit den dtstellten. Und dann bewies der Bischof an Emir e wie groß und schön die 2875 gemfitvollen Odder n Bilder der Psalmen sind, Wðie die 5 r 7 50 0 s Davids über die Jahrtausende hinweg chung dokumentierte. gibt, 8 das Herz des modernen Menschen Bo- ren können— wenn einer sie nur richtig 4 autechen versteht. Wenn nun in diesen e ine Wochen allabendlich beim Südwest- icht 0„Die tröstliche Botschaft“ erklingt, onen dort eines der vielen alten Propheten, die ieni⸗ den Menschen Trost und Hoffnung und Frie- roß-⸗ 1 8 verkündeten. Bibeltexte. nicht von tung dd Pfarrer gesprochen, sondern von dem aan, zr uspieler Walter Kottenkamp— dann nien. 5 man zu, ohne Ungeduld. kann sich der fung Sen Schönheit dieser Verse nicht entzie- 5 nen. 5 und entdeckt plötzlich die große dichte- zeug und Flitterkram. ge- che Kraft, die in dem Buch der Bücher Un- dunt. eine wenn man die Auswahl der vorweih- hen achtlich i eee 1 rer., ire en Sendungen überblickt, die den g „ r daran erinnern, daß wieder Weihnach- mengestellt. mit 0 n vor der Tür steht und das Jahr allzu bil- 5 45 ell vorüberging, dann wird das Gebotene Kin einen zu viel. dem anderen zu wenig buchbes nach Bedürfnis und Stimmung. Die (der besprechungen und die Kiaderstunden, nl Frauenfunk und der Schulfunk— und ut zuletzt die musikalischen Sendungen: Sind auf den Ton weihnachtlicher Vor- 1 0 strumentalsolisten und verbindenden Plau- der worten von Ernst Nebhut. Da man beim besten Willen nicht drei Sender gleichzeitig hören kann, mußten hier einige Kostproben genügen, um auf den Geschmack zu kommen. So oft man auch probierte— immer erwischte man gerade irgendwelche flotten Weisen, wie sie auch sonst das ganze Jahr über bei den 5 8 8. 1 * frische, also nicht weiter verarbeitete Fä- kalien verbreitet werden. Bei uns in Mittel- europa ist dies 2z. B. der Spulwurm, der in manchen Gegenden eine weite Verbreitung gefunden hat. Dann kommen die Erreger der infektiösen Darmerkrankungen, also Typhus, Paratyphus, Ruhr in Frage, die ja auch mit dem Stuhl und Urin der Kranken und der gesunden Keimträger ausgeschieden werden. auf allerkleinste, mit dem Lichtmikroskop nicht sichtbar zu machende Erreger. die sog. Viren, gelenkt. Nach unserer gegenwärtigen Kenntnis können wahrscheinlich z. B. die Viren der Kinderlähmung und der anstek- kenden Gelbsucht durch frische verbreitet werden. Es ist klar. daß die Ver- breitung von Krankheiten durch Fäkalien verhütet werden muß, damit nicht der Nut- zen, den die Düngung durch das bessere Wachstum der Pflanzen bringt. durch die Verbreitung wird. Mir ist von einer eigenen Studien- reise nach Südafrika bekannt, daß man vor den Produkten der dort tätigen ostasia- tischen Gemüsebauern Angst hat, weil diese die in ihrer Heimat übliche Kopfdüngung der Gemüse mit frischen menschlichen Fä- kalien mitgebracht haben und anwenden. t für New 1 verkehrsverhältnisse: katastrophal Die Stadtväter sinnen auf Abhilfe/ Die Zahl der Schnellgerichtsverfahren steigt Blick ins Land weiße Weihnachten— vielleicht! Neustadt. Es werde vielleicht doch noch „weilzes Weihnachtsfest“ geben, teilte am Donnerstag das Wetteramt Tcheinland-Pfalz in Neustadt-Weinstraße mit. Gegenwärtig strömten kalte Luftmassen vom Atlantik auf das Festland ein, die einen Temperatur- abfall in den höheren Lagen mit sich brächten. 5 verzichten, wenn damit die Möglichkeit einer 5 Krankheitsübertragung verbunden ist. Dies ist Zweifellos der beste Weg zu vernünf- tigen Ergebnissen zu kommen. Zweifellos hat kein Erzeuger die Absicht oder ein In- teresse daran, mit seinen Produkten Krank- heiten zu verbreiten. Mit Sicherheit trifft gerade das Gegenteil zu. Natürlich bestehen keine Bedenken, frischen menschlichen Fäkaldünger zur Düngung von Tierfutter- pflanzen und Vegetabilien zu verwenden, die nicht roh genossen werden. Von den frischen Fäkalien streng zu trennen sind die Düngemittel. die aus die- sen Fäkalien durch eine Aufbereitung ge- wonnen werden, die mit einer Erhitzung verbunden ist. Paris z. B. und andere Städte faulen den Klärschlamm ihrer Ab- Wässer in Faulkammern unter Erhitzung aus und gewinnen dabei noch Methangas zum Betrieb des städtischen Fuhrparkes. In Mannheim wird Klärschlamm der städti- schen Abwässer einem offenen Heißgärver- fahren unterworfen. Nach dem heutigen Stand unseres Wissens kann man mit gutem Gewissen sagen, daß durch die dabei nötigen, sich über viele Wochen hinziehenden Proze- duren auch die Viren der Kinderlähmung 5 b 5. und der ansteckenden Gelbsucht vernich- Frankfurt. Im Interesse eines reibungs- tet. oder doch zum mindesten ausreichend losen Ablaufs des Festverkehrs hat die vermindert werden. Es gibt leicht z. Z. keine Hauptverwaltung der Bundesbahn in Offen- Möglichkeit, den exakten, experimentellen bach darauf verwiesen, daß Fahrausweise Beweis dafür zu liefern(diese Möglichkeit auch Sonntagsrückfahrkarten— bis zu drei gibt es auf der ganzen Erde nicht). In mo- Tagen vor dem Reiseantritt gelöst werden natelangen Untersuchungen wurde aber an Können. i 5 dem Mannheimer Klärschlamm nachgewie- 53 5 sen., daß im Verlaufe der Aufbereitung Pete nnen Favoriten, 8 durch die erwähnte Heißvergärung die Köln. Dunkelrote Blumen sind die Lieb- ö lingsblumen unserer Zeit“, verriet ein Spre- Spulwurmeier z. B. vernichtet werden. s0 0 0 daß das fertige, trockene Fadprodukt keine cher des Blumengroßmarktes Köln. Unter i diesen roten Blumen ist besonders das be- derartigen Eier mehr enthält. e 0 8 a scheidene Alpenveilchen Favorit der Käufer 5000 DM für Kostüme Koblenz. Zur Beschaffung von Kostüme für den Rosenmontagszug bewilligte die Stadtverordnetenversammlung Koblenz 5000 Mark. Die Kostüme bleiben Eigentum der Stadt und werden in den Fundus des Stadt- theaters aufgenommen. ö 5 In der neuesten Zeit wurde der Blick Noch mehr Königinnen! a Oberwesel. Der Aufsichtsrat der deut schen Weinwerbung GmbH. hat auf Grund von Beanstandungen des Oberweseler Ver- kehrsvereins am 19. Dezember beschlossen, entsprechend den Richtlinien für die Wahl der deutschen Weinkönigin auch Richtlinien für die Wahl der Gebiets-Weinköniginnen auszuarbeiten und diese als Empfehlung den betreffenden Gebieten zu übermitteln. Fäkalien von Krankheiten erkauft Fahrkarten drei Tage früher lösen Diese Art der Düngung. insbesondere einige Wochen vor der Ernte, ist m. E. dort ver- boten worden. Auch in Frankreich z. B. ist diese Düngung verboten. Nun. amtliche Verbote haben ihr Dafür und Dawider. Zweifellos sind sie bisweilen nötig, um eine Handhabe gegen hartnäckige Sünder wider die Volksgesundheit zu haben. Aber viel besser ist es natürlich, wenn die einschlägi- gen Betriebe und Organisationen auf Grund eigener Einsicht und Erkenntnis selber dazu kommen, auf hergebrachte Düngeformen zu Der„meist bestiegene Berg Europas? Bonn. Der Drachenfels ist 1951 der„meist bestiegene Berg Europas“ gewesen, stellt der Verkehrsverband Nordrhein in einem Rück- a f blick fest. Eine Million Menschen haben im klärt, daß sie nicht länger gewillt sind. mit Personen wurden im Jahre 1948 im Stadt- Sommer zu Fuß, zu Esel und mit der Draht- der Stadt auf dieser Basis weiterzuarbeiten schnellverkehr und von den Autobuslinien seilbahn diese Siebengebirgshöhe besucht. und vorausgesagt, daß der Verkehr der pri- der Stadt befördert. Die Zahl der zugelas- vat geleiteten Autobuslinien in der City von senen Motorfahrzeuge belief sich im Jahre New Vork beim weiteren Ansteigen der Zif- 1950 auf 1 344 155. fer der Verkehrsteilnehmer bis zum Oktober iir 1 8788 1952 zum Erliegen kommen muß. sollte keine.% 9 revier, um ihre beiden minderjährigen Abhilfe gefunden werden. Die Ernsthaftig- Welt ist, die dem augenscheinlich unlös- Freundinnen zu„befreien“. Die Mädchen keit dieser Warnung mag daraus abgeleitet baren Problem gegenübersteht. Vergleiche waren bei einer Wirtshausschlägerei festge- werden, daß bei einer Weigerung der Ar- mit anderen Weltstädten wurden angestellt, nommen worden. Die Polizei berichtete am beitnehmerverbände. weiter„mitzumachen“, es zu lösen. Während der vergangenen Wo- 18. Dezember, daß ein englisch sprechender täglich drei Millionen Menschen zu Fuß ge- chen haben sich nun einige Vorschlige her- Beamter der Soldaten den Grund für die hen müssen. Das ist die Anzahl der tagein, auskristallisiert, die einer näheren Betrach- Festnahme erläutert habe. Die Amerikaner tagaus beförderten Fahrgäste auf den Auto- tung Wert sind. hätten kein Verständnis gezeigt und eine buslinien. 5, Schlägerei mit den Polizeibeamten begon- Unter ihnen ragt der Vorschlag der Trans- nen. Eine Streife der Militärpolizei habe die e ee eee e e Ruhe wieder hergestellt und zwei Anführer 1 0 0 er 4 5 ziehen und es allen außerhalb New orks e eee ee eee zugelassenen Motorfahrzeugen zu verbieten. Ein„ehrlicher“ Finder. das ee befahren, falls nicht eine passau. 9000 DM waren in einem Ein. 85 2 5 8 5 vorhanden ist. schreibebrief, den dieser Tage ein Kauf Die Genehmigung gibt dem Fahrzeusinhaber in Schierling(Landkreis Maltersdorf) e hielt. Gleichzeitig bekam die P 8 Amerikaner„stürmten“ Polizeiwache ö Fürth. Sechs amerikanische Soldaten „stürmten“ dieser Tage ein Fürther Polizei- Zur IIlustration der Situation im Stadt- verkehr New Vorks mögen folgende Ziffern verhelfen: Eine Fahrt durch alle Straßen New Lorks kommt einer Fahrt von der Ost- zur Westküste Nordamerikas gleich. Die Länge der von drei Gesellschaften betriebe nen Untergrundbahnlinien beträgt 800 Ki- jlomeèeter. Durchschnittlich 150 Millionen Menschen besuchen innerhalb von drei Jah- ren die Weltstadt. Nahezu drei Milliarden genau das Gebiet an. wo er sein Fahrzeug Parken darf. Um dieser etwaigen neuen ann„ Maßahme Nachdruck zu verleihen, haben die 9 1 We en b 5 Behörden angekündigt. an Stelle des bisher 10 000 Daf den ein Angestellter des Kauf- üblichen Strafzettels ,für vier Dollar das 1 err ite Stück“ solche ausgüigeben die dem Ver, danse ren batte, weten n, kehrssünder nahezu das Vierfache kosten, PM als Finderlohn gleich behalten. Das soll besonders dann geschehen, wenn zwei 1 f Fahrzeuge auf einer Straßenseite nebenein- e 885 55. 1 1 9 holde und Geister in unsere Geborgenheit ander parken. Einer motorisierten Sonder- München. Das Münchener Wahrzeichen. eindringen. Bauersfrauen hüten sich, in die- Eruppe der Polizei soll es zur Aufgabe ge- der„Alte Peter“ erhielt am 18. Dezembe sen Tagen Wäsche zu waschen oder sie gar macht werden. auf die strikte Durchführung seine alte„Peterglocke“ wieder. Sie Wurd. ins Freie zu hängen. Denn wie das Tuch den der wahrscheinlich im Januar in Kraft tre- 1720 von dem Glockengießermeister Chri Stier, so könnte flatternde Wäsche das wilde tenden Anordnungen zu achten. Daß das stoph Thaller hergestellt und Wiest 47 Zent Heer anlocken. Ebenso der Rauch aus dem Auge des Gesetzes aber jetzt schon schärfer ner. Auf dem Hamburger Glockenfriedho Backofen. Man darf keine Bettwäsche ab- auf die Verkehrsdisziplin achtet beweist fol- Wurde sie nach Jahren wiederaufgefund zienen in den„Zwölf Nächten“ und keinen Sender Vergleich: Im Oktober letzten Jah- und nach München zurückgebracht. Flachs spinnen, weil ihn die„Trud“ verwir- res wurden etwa 53(000 Strafzettel ausge- 4 8 Nen e stellt, im gleichen Monat dieses Jahres waren Straßburg beschäftigt Deutsche 2 418 2 11 e es bereits 71 000. Kehl. Wie das Arbeitsamt Offenburg mit in den Rachnächten und dis guten Geister Fur ae Pusgünger ale kauptleidense. wordenen deutschen. Stbeltekratte n anziehen. Ein Mädchen, das in dieser Zeit 1 mag es eine Genugtuung sein, dag Gre 2 1 1 81 e 5 5 einen Mistelzweig bekommt, wird im kom- 85 1 der Schnellgerichtsverfahren gegen Fenzgänser in F ene d Ver, ehrssüinder in diesem Jahr wahrschein- 3 5 nden Jahre Braut. Wenn das Herdfeuer 1 ee e en erschien 00 800 090 Hörer 55 der Stadt über sechs Millionen Dollar ein- Stuttgart. Seit Mitte Dezember 1951 zählt . hell und klar brennt, winkt ein freundliches Jahr. Und in der Chri öʃfter a 5 5 8. 5: 125 CCCCCCC%C%%%%%00C. 1 Wel n ee e ee ee nur ein weiterer Beweis, daß die Verkehrs- bühreneinzugsgebiet 800 874 Hörer. Fünf 5 8 verhältnisse in New Vork das Prädikat kata. Prozent von ihnen sind von der Gebühren strophal verdienen. Gerd Wilcke zahlung befreit. e So will es die uralte Sage. 8 „ 5 0 h 5 2 Bücher · kurz angezeigt Stefan Andres:„Die Häuser auf der Wolke“ (Verlag Friedrich Middelhauve, Opladen). Auf einer Wolke reisen der Dom und die Häuser der italienischen Stadt Positano nach New Vork, um dort die vielen Landsleute zu besuchen. Ein modernes Märchen, erfüllt von skurriler Phantastik und dabei doch auch von starkem dichterischem Atem durchwent. 5 Carl Christian Beringer: Die Urwelt(Franckh'- sche Verlagshandlung, Stuttgart). Der bekannte Münchener Geologe und Paläonthologe legt mit diesem Werk eine Zusammenschau wissenschaft- licher Untersuchungen vor, die zur Erkenntnis der echten Geschichtlichkeit der, organischen „ Zu einer Gegenüberstellung der Urwelts- geschichte und der Kulturgeschichte, sowie irn Endergebnis zu einem Weltbild der Erd- geschichte und einer Sinndeutung des erd- und lebensgeschichtlichen Geschehens führt. Wilhelm Don Hofer: Das war Bernard Shaw (Paul, Neff Verlag, Wien, Berlin, Stuttgart). Der Verfasser, der schon früher Musiker- und Alt-Wiener Anekdoten erscheinen ließ, wählt, un zum Menschen George Bernard Shaw vor- dringen zu können, die Anekdote. Jahre hin- durch hat er alle erreichbaren Bonmots des Dichters, alle über ihn verbreiteten Geschichten gesammelt— die wahren und die gut erfun- denen— und veröffentlicht sie nun gesammelt Werden. oder eine piepsende Kinderstimme. die einen schicken Schneeball- Schlager zum Besten gab. Das war wohl der freudige Teil der Sendung. Den besinnlichen haben wir demnach leider verpaßt. Dafür fesselte aber anschließend ein vorweihnachtliches Kaba- rett von Kurd E. Heyne(Radio Frankfurt) unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Der Stoßseufzer„Was schenke ich wem?“ wurde hier auf recht amüsante Art karikiert und parodiert. i Die richtige, festlich- frohe Adventsstim- mung aber. die vielleicht ein wenig altmo- disch scheint und die wir uns doch immer wieder herbeiwünschen, weil sie ein verlo- rener Glanz aus Kindertagen ist— eben diese vertraute Stimmung brachte der Süddeut- sche Rundfunk. In der dritten Folge seiner Sendung„De Adventu Domini“ erklangen alte Marienlieder von unbeschreiblicher Zart- heit und Innigkeit. Wer ihre tröstliche Bot- schaft noch ein wenig nachschwingen lassen wollte, wurde von dieser sentimentalen An- Wandlung rasch geheilt, denn er folgte peng!— zackige Musik und eine Ansager- stimme knallte ins Mikrophon:„Der Sport vom Sonntag!“ Am Abend wurde dann eine Weihnachts veranstaltung der Heimatvertrie- setzung von Hans Feist auch in Buchform vo Dieses Spiel zwischen Himmel und Erde, Ve gangenheit und Zukunft, mit seiner versöhn. lichen Heiterkeit, eignet sich trefflich als Le türe, zumal es so leichter als bei einer A führung seine ganze poetische Schönheit e hüllen kann. 5 5 Knut Hamsun: August Weltumsegler(F List Verlag, München). Die Geschichte großartigen August, dessen unruhiger Geist ihn in immer neue Abenteuer stürzt und der eine in vielen Romanen Hamsuns wiederkehrende Persönlichkeit ist, liegt hier im 66. Tausend der deutschen Ausgabe vor. Dieser gewichtigste sei- ner Romane in einer würdigen Ausstattung eig- net sich besonders gut als Weihnachtsgeschenk für Freunde gediegener Literatur. 155 Ledebur: Fabel— Fibel(R. Oldenbo München 2). Dies ist ein Bilderbuch für Kinder von 8 bis 80 Jahren, das im heiteren Gewande eines Fibelalphabets menschliche Schw aufzeigt, denen eine weise Moral àangeknüp ist. Es isggein hübsches Buch, das sich gut à Weihnacht geschenk für Kinder eignet. 5 Hermann Sudermann:„Die Reise nach Tils Das kleine Buch“ im C. Bertelsmann- Verla Gütersloh). Sudermanns„Reise nach Tilsi hört zu den stimmungsstärksten Stücken seines „Litauischen Geschichten“ und hat als eindring- benen aus der Stadthalle Mosbach übertra- als ein Porträt, in das der mutwillige Pinsel liches Beispiel der Erzählkunst des als Drama gen,„Weihnachtlich glänzet der Wald“, Hier- von G. B. S. selbst eigenwillig Farbenkleckse tiker fast vergessenen Dichters bis heute We bei ließen die Sudetendeutschen, vor allem gesetzt hat. und Geltung behalten. 5 Gerhard Ulrich:„Das Bild der Liebenden“ (Das kleine Buch“ im C. Bertelsmann- Verlag, Gütersloh). Auf 41 sauber reproduzierten Bi tafeln europäischer Malerei vom frühen Mit alter bis zur jüngsten Gegenwart wird! das Thema„Die Liebenden“ beziehungsvoll b handelt. Ein ausgezeichnetes Geleitwort de Herausgebers und sehr anregende kunst- un kulturgeschichtliche Erläuterungen zu je- Bildnis geben dem Büchlein seinen besond, eiz. 2 5 3 Rudolf Wirth: Doktor Bär(Schwaben Verl. AG., Ellwangen). Dieses originelle Kinder-Bil- derbuch handelt von einem„Tierarzt“, dessen Wunderkuren der Verfasser in originellen Bil. Paul Eipper:„Elefanten, Saurier und schwarze Katzen“(R. Piper& Co. Verlag, München). „Erlebtes und Nachdenkliches“, auch von an- deren Tieren, enthält dieses hübsche kleine Bändchen, zu dem Wilhelm Eigener 24 Illu- strationen beigesteuert hat. Vom„Aberglauben um Tiere“,„Wie sich Tiere den Menschen mit- teilen“ und von vielen anderen Dingen plaudert Paul Eipper hier mit der ihm eigenen humori- gen Leichtigkeit, in der eine Fülle von Wissen und eine große Tierliebe steckt. 5 Christopher Fry: Venus im Licht(S. Fischer Verlag, Frankfurt). Die inzwischen auf einigen deutschen Bühnen erfolgreiche Komödie, die imm Frühjahr in Berlin und Essen ihre deutsche E. P. Erstaufführung erlebte, liegt in der Ueber- die Erzgebirgler. in Wort und Musik den ganzen Zauber ihrer Weihnscht erstehen, wie sie es Jahr für Jahr in der Heimat ge- feiert hatten. Und wenn sie jetzt auch in der Fremde leben— an diesem Abend waren sie wieder zu Hause. Der Hörer am Radio spürte. seltsam ergriffen, daß hier Menschen, vol! Heimweh nach ihren kleinen Städten und Dörfern, nach ihren Bergen und ihrem Wald. Menschen, die ihr ganzes Herz in die Erinnerung legen, sich ein unverdorbenes, un- zerstörtes Gefühl für den echten Sinn des Weihnachtsfestes bewahrt haben und seine Botschaft gläubig verstenen. N 8 dern und Versen schildert. 2. 1 1 Seite 4 MANNHEIM Freitag, 21. Dezember 1951 Nr. 20 Freigabe winkel für drei Grundstücke Wie das amerikanische Hauptquartier in Heidelberg mitteilt, i der Beschluß gefaßt worden, in Mannheim drei Räumlichkeiten und Grundstücke in nächster Zeit in dem Augenblick zurückzuziehen, sobald es die militärischen Erfordernisse ermöglichen. Es handelt sich um ein bisher zeitweise als amerikanische Armeekapelle verwendetes Gebäude in Feudenheim, Hauptstraße 83, die oberste Etage des Ufa- Palastes und ein offe- nes Gelände am Silvesterplatz auf dem Pfingstberg. Liebe zur Flasche wurde Verhängnis 1 f in Weihnachtsb 105 Kind eingeladen. 0 nit war es scheinbar einer Kuh im Schlachthol Nachdem drei 12jährige und ein 18jähri- 8 e e Spiele, F 5 3 praktischen Geschenken und Spielzeug reich Sie riß sich los und rannte durch den Bahn. Ser durch die Umazununs eines amerikani- gen für Mitglieder, die seit 28, 40 und 50 VUeberraschungen sorgten für strahlende bedacht. Auch hier gab es wie überall frohe eingang in Richtung Schwetzinger Stadt schen Lagers in Sandhofen geschlüpft waren, 5 a Gesichter. Kindergesichter. davon. An der Traitteurstraße lief sie auf plünderten sie einen Pkw. aus. Als sie im Begriff waren, sich mit ihrer Beute zurück- zuziehen, entdeckten sie auf dem Fenster- brett einer Unterkunft eine Flasche Wein und eine Flasche Likör. Hiervon tranken zwei Jungen eine derart große Menge, daß beide völlig betrunken waren. Der eine fing sogar an, laut um Hilfe zu schreien, als er merkte, daß er nicht mehr laufen konnte. Durch die Rufe wurde der Wachposten auf Weihnachtsmann im Akkord(II) Feierliche und fröhliche Stunden vor dem Fest Die zweite Folge von Weihnachtsfeiern Mannheimer Körperschaften Zu den 27 Einladungen für Weihnachtsfeiern sind der Lokalredaktion des MM bis gestern weitere 23 zugegangen. Wir bitten auch heute wieder um Verständnis dafür, daß uns diese Vielzahl dazu zwingt, in unserem heutigen Sammelbericht die einzelnen Veranstaltungen wieder nur ganz knapp zu streifen. Wir wiederholen auch unsere Bitte, in Reihenfolge und Kürze der Aufzählung keine Werteinschätzung der einzelnen Feiern sehen zu wollen. Als„Bunten Abend“ hatte die Ge- Wwerbeschule I eine vor weihnachtliche Feier im Volkshaus Neckarau aufgezogen, die mit fremden und eigenen Kräften zu einem achtbaren Erfolg wurde. Im Franzis- Zwisehenbitan: Wir haben doch jetzt die Vorlesungs- reihe„Akademischer Winter“ der Stadt Mannheim ganz und gar auf Erziehung, Unterricht und Schulreform eingestellt. Erstklassige Redner konnten für diese Reihe gewonnen werden, die denn auch Jahren dem Verein angehören. Chöre, ein Weihnachtsspiel und musikalische Einlagen gaben den Rahmen. Shristliche Pfadfinder hatten in dem Keller der Christuskirche zu einem Der Gesangverein„TV pOgraphia“ be- scherte im Wartburg-Hospiz Kinder im Rah- men eines vielseitigen festlichen Programms, zu dem ein von Kindern dargebotenes Spiel gehörte. Zum Abschluß ihrer Jahresarbeit versammelte sich die Vereinigung katholischer Akademiker zu einer besinnlichen Adventsfeierstunde mit einem niveauvollen Programm, in dessen Mittel- punkt eine Ansprache von Dr. F. Graf über gierten die 87 jugendlichen Insassen eine sehr stilvolle Feier, die für viele Ueber- raschungen brachte. Kinder der Waldschule berei- teten im Jugendheim an der Waldpforte 40 alten Leuten mit umfangreichen und wertvollen Geschenken eine Weihnachts- freude im Rahmen einer sehr herzlichen Feierstunde. Die in Mannheim stationierte Grenzschutz polizei Abteilung hatte 30 Kinder von Vermißten und Kriegs- hinterbliebenen zu sich eingeladen und mit Eine im wesentlichen musikalische vor- weihnachtliche Feier unter der Leitung von Studienrat Schmidt gab die Höhere Han- delsschule und Handelsschule II in der Wandelhalle des Rosengartens. Der finanzielle Erlös ist für die Wiederbeschaf- kung von Musikinstrumenten für das Schü- lerorchester vorgesehen. Das Tulla- Realgymnasium feierte im Wartburg- Hospiz(die Feier wird heute wiederholt) mit —ñä Ius dem Polizeibericht Unter falschem Namen wußte sich e Kellner mehrere Rezepte über Betäubung, mittel zu verschaffen und die Mittel bei per. schiedenen Apotheken in Empfang zu neh. men. Es gelang, den Gesuchten auf Seiner Arbeitsstelle festzunehmen. K.o. durch Bahnschranke. Beim Bal. übergang Casterfeldstraße versuchte en Landwirt mit seinem Pferdefuhrwerk noch schnell vor der sich bereits schließenden Bahnschranke die Gleise zu überqueren, Der Unvorsichtige wurde von der Bahnschrante so heftig am Kopf getroffen, daß er bewuht los zusammenbrach und ins Krankenhan gebracht werden mußte. Ahnungen. Nicht ganz wohl in ihrer Halt ein enttrümmertes Grundstück und stürzte durch die beschädigte Decke in den Keller. Die Berufsfeuerwehr mußte das Tier aus seiner unangenehmen Lage befreien und wieder zum Schlachthof zurückbringen. Recht gut vorgesorgt hat in Neckarau ein noch Unbekannter, der gewaltsam in einen Lagerraum eindreng und dort sechs Feld- hasen stahl. Ob der gleiche Dieb aus einem anderen Anwesen zwei weitere Stallhasen 8 — juge 5 8 W een e in Ler- ein erfreuliches Echo fanden. Die ersten[„Gottes Wirken in der Geschichte als einem anspruchsvollen musikalischen Pro- herausholte, muß noch geklärt werden, unte Währung Die zwei betrunkenen Jungen wur- drei Vorträge waren überfüllt, der vierte Prophetie“ stand. ramm, an das sich ein von Schülern dar- 4 den zunächst ins Krankenhaus eingeliefert, litt unter 85 nicht mehr länger hin-] Die im Internationalen Genfer 28„Männerspiel zur Weihnacht“ von. Fkw. überschlug 2 85 1 1645 8 Weil im ersten Augenblick der Verdacht einer J auszuschiebenden Weihnachtsvorberei- Verband vereinigten Hotel- und Restau- Robert Schäfer anschloß. In den Amieitia- Uhr, geriet ein Pk. 3 15 erholen eine ausbau Elkcholvereiktuns bestand. Bei den vier Ein-] tungen. rant-Angenöfigen kanden sich im Bürger Gaststätten versammelte die Privathane a der, besten denen t ht Gemen aun gen e brechern werden jetzt Erziehunssmagnah- In der Pause zwischen dem vierten keller zu ihrer diesjährigen weihnachtlichen delsschule Grone ihre Schülerinnen den Grünstreifen 1 5 8 8 10 E Kegebr men eingeleitet, nachdem Sie schon wieder- und fünften Vortrag darf eine Zwischen- e stimmungsvollen Feier- Seckenheim., und u 355 1 sich. 155 Per. inend bolt durch Diebstähle und nächtliches Herum- bemerkung gemacht werden. Die Vor- Jugendliche am Schnickenloch, das von stunde, der eine gemütliche Kaffeestunde son N 55 mußte ins Kranken ztreunen bei der Folizel in Erscheinung ge-] lesungsreine wurde gestartet, um den der Arbeiter wohlfahrt geleitet wird, arran- folgte. haus eingelisterk werden treten sind. pädagogischen Elan zu bestärken. Unter- einander nicht in Verbindung stehende 3440 3 f Auf eigene Gefahr Redner haben es nicht ganz leicht. Sie Keiner hat's gesehen:„Fidelio“-Weihnachten Weih im Käfertaler wald können ihre Ausführungen nicht auf- im Nationaltheater 9 emander abstimmen und wissen daher 97 Durch die überaus starke Beanspruchung der Straßen und Wege im Käfertaler Wald nie, ob sie ihrem Publikum Neues oder Wiederholungen sagen. Nichts gegen Wer wurf den Stuhl, wer schmiß dus Glus.. 2 Am 23. Dezember, 19.30 Uhr, wird unter der musikalischen Leitung von Professor durch schwere Fahrzeuge, insbesondere] Wiederholungen, sie sollen die Mutter Keilerei ohne„Täter“/ Niemand weiß, wie es geschah Eugen Szenkar die Oper„Fidelio“ von Lud. Raupenfahrzeuge der Besatzungsmacht, ist J allen e Sein. Aber die Wieder- 85 8 8 wig van 5 1 5 ier der Zustand der Straßen außerordentlich] helungen lassen dem einzelnen Redner Eines stand in dieser Hauptverhandlung mit dieser Beschäftigung begonnen hatte, 5 1 5 5 N Wein i Schlecht geworden. Da die Stadt nicht in[wenig Raum, sein Eigentliches zu geben, fest und wurde auch von keinem der Betei- mit einem schüchternen Lächeln auf ihrer 15. Uhr, dle erste Wiederbe der Lage ist. für die Beseitigung dieser] sein Aeußerstes. Er muß sich in Allge- ligten bestritten: Am 25. August, abends ge- Bank. Der andere von ihnen betrachtete tag, 19... Schaden besondere Mittel, aufzuwenden,[ mein-Gedanken bewegen. während die gen 19.30 Uhr, hatte es in einer Wirtschaft liebevoll seine starken Hände und beteuerte, In einer Nachmittags vorstellung am ersten werden, die Straßen und Wege im Küter-] Hörer handfeste Vorschläge für das in der Nähe des Herzogenrieds eine hand-, er sei so angetrunken gewesen, daß er beim Weihnachtsfeiertag, 14 Uhr, wird das Wei. tier Wald nur noch zur Benutzung auf] Lehr- und Lernverfahren im einzelnen hieb- und stichfeste Kellerei gegeben, bei der schmerzlichen Erwachen rein nichts mehr ge- nachtsmärchen„Der Sonne schönster Strall eigene Gefahr freigegeben. erwarten. sowohl Alkohol als auch Blut geflossen war. wußt habe. Das Lächeln wurde zum Schmun- aufgeführt; am 1 a ee Film 6 el So hat beispielsweise ein jeder der Ferner stand fest, 5 gegen 5 3 55 150 7 und 5 9959 3 5 1 0 2 Spleg vier Redner bisher über Stoffbeschrän- der damaligen Gäste Strafbefehl wegen Kör- dem Gericht mit, das, mangels ausrei l 5 5 3 85 8 kung und Konzentration auf das Wesent- Perverletzung ergangen war, und daß sie Beweise, die Verhandlung vertagte, bis wei- angesetzt. 5 f miele. Capitol: Jesse James, Mann ohne Gesetz“ liche gesprochen, aber niemand hat sich dagegen Einspruch erhoben hatten, mit der tere Zeugen mehr Licht in die Sache getra- An beiden Feiertagen gelten Mietervor- z Ver eee el nac d Bürger dazu geäußert, in welchen Studien- Begründung, sie wüßten von nichts. Was gen haben werden. web zugskarten und Umtauschscheine nicht. Sch 85 8 tent gien gern urge kachern Ballast abgeworfen werden soll.] übrigens das gute Recht jedes Angeklagten 19 Krieg in den Vereinigten Staaten in der die[ Dazu wären Vorschläge zu machen ist e 3 7 2** loge Kolonisierung des Wilden Westens mit dem f i g ö 5 5. 22 2 2 00 Hande“ Lerangetreben wunde. zum Unterrient an Kriegslolgeissten.s Duru. Seltsesmerwelse, aber erklätten die mit Kläger blitzte zweimal ub bent historischen Hintergrund. Agenten der Bahn,. Unfähi keit d Platz- und Schnittwunden erschienenen Be- 5. sagt der Bildstrelfen, erwarben den Grund- Sens. anlstet ger] lastungszeugen ebenfalls, sie wüßten nur, Eine Verwegenheit nannte es der Arbeitsrichter 5* Schüler und Schülerinnen, sich auf 75 4 1 1 besitz von Farmern oft unter Drohungen einige Dauer zu konzentrieren, Gerade daß Stühle und Gläser durch die Wirtschaft für einen Spottpreis. Einer dieser Farmer 3 1 e e Dosie- Seflogen, daß ferner der Ofen Samt Ofenrohr„Es muß schon als verwegen bezeichnet daß ich nicht 343,59, sondern nur noch 100) und hier beginnt das Einzelschicksal des rung der Unterrichtsstoffe für eine[Sowie auch der mit einem Gummiknüppel werden, daß es der Kläger unternommen DM schulde“. Titelrollenträgers— ist Jesse Jones, der sich längere Uebergangszeit Wichtig. Nur bewaffnete Wirt umgefallen seien und daß hat, der Beklagten den Anspruch aus dem Das Arbeitsgericht wies diese Klage ab, dagegen wehrt, daß Unrecht imm Namen des i r dem ie den erhobenen Arm des einen Angeklag- Vergleich, der ihr nur ungefähr die Hälfte 1 Geset 5 der W wenn die Lehrkräfte nicht unter dem ten mit einem umklammerten Maßkrug als jh tatsächlichen Loh enn Darauf legte der Arbeitgeber Berufung eil Stut Ssetzes begangen wir er e Zwang eines für den Idealfall passen- F 8 r 1 mit der Begründung, bei Abschluß des Ver- 75 Jones vom Volkshelden zum geäch eten den Pensums stehen, kann jene Inten-. Strei 85 ten„ noch im Wege der Lergleichsanfechtung gleiches habe die Arbeitnehmerin verschwis“ Banditen, so will es das Drehbuch, ist nicht 2 5 a n l Tumult herausfagen sehen. Im Übrigen aber streitig zu machen“, meinte das Landes- 1 5. Ages it. Wie d e den füh sivierung des Unterrichts sich einstellen, könnten sie keineswegs mit Gewißheit sagen beit l d Berik gen, daß sie einen Gehaltsrückstand von ade r 185 5 m. die den Kindern Lust zur Konzentration f 0h„„ e, 1 tschleden wurde. 243,50 Dl nicht menr babe. Die Arbe. guat te 8 8 8 5 e ee eg 95 macht.. oder gebrüllt hätten, weil ja noch mehr FF nehmerin führte dagegen an, die Buchfün. Andsbe enn, 5 Es wäre erfreulich, wenn spätere Leute in der Wirtschaft gewesen seien, von Die Beklagte war vom September 1948 bis rungsunterlagen seien im Besitz ihres Arbeit 5 Kegisseur Henry King hat es verstanden. Redner den Mut fänden, klipp und klar denen allerdings ein großer Tell durchs Fen- Ende April 1949 bei dem Kläger als Konto- gebers gewesen und sie selbst habe nur an- umdlie die anfänglich»schuldlose“ Verstrickung des zu sagen, wo die Stoftmassen zugunsten ster die Flucht ergriffen habe ristin beschäftigt. In der von ihr am 28. De- nähernd die ihr zustehende Summe gewußt. Protagonisten der Story geschickt zu begrün- einer wesentlichen Vertiefung beschränkt 5 zember 1948 erhobenen Klage machte sle ein Der Buchhalter ihres Arbeitgebers habe ir ent 5 den. Weniger fest motiviert erscheint da- werden sollten. Eine Auseinandersetzung Während der Wirt, die Bedienung und nicht bezahltes Restgehalt von 600 DM brutto einen Betrag von 693,59 DM genannt Bei polen Sehen die„Weiterentwicklung! des Titel- mit dem Ressort-Ehrgeiz wird sich nicht[der am meisten mitgenommene Gast diesen Seltend. Die Güteverhandlung ergab einen der ersten Verhandlung seien ihr Scheck. giglien helden zum Verbrecher, dem Tyrone Power umgehen lassen. Der Worte gegen eine wahrhaft tumultuarischen und undurchsich- Vergleich, nach dem sich der Arbeitgeber abschnitte vorgelegt worden, die Zahlungen 18 5 menschliche, alzu menschlich- rührende Cha- enzyklopädische Vielwisserei haben Wir tigen Sachverhalt preisgaben und nahezu der verpflichtete, zur Abgeltung 343,59 DM netto von 350 DM auf ihr Konto nachwiesen. Sie teen rakterzüge aufzudrücken hat. Mit anderen genug gehört, jetzt müßten brauchbare Eindruck entstand, es seien Geisterhände ge- zu zahlen; er erhob später jedoch Klage mit sei damals der Auffassung gewesen, daß tat- 1 worten: es ist der Bruch zwischen fremder Vorschläge kommen. wie sie zu vermei- wesen, die das Mobiliar durch das Lokal be- dem Gesuch, diesen Vergleich als ungültig zu sächlich Gutschriften erfolgt, sie aber noch der Me und eigener Schuld und die thematische den ist. f. W. K. Wegten, saßen die beiden wackeren Zecher, erklären, weil mir erst auf Grund einer nicht benachrichtigt gewesen sei. In Wirk⸗ Entschuldigung für die eigene Schuld, die deren einer sch trünen Nachmitte. teren Uberprüfung bek den ist, lichkeit stimme das nicht, da der Buchhalter fbe! 5 K K f 9378 iner on am en Na g späteren erprüfung annt geworden ist, lichkeit stimme das nicht, da der Linwar im Handlunssablauf nicht so recht über- g diese Beträge einbehalten habe Negtirr 2 3 4 0 5 tim zeugen. Dazu gehört auch das mitunter 3 48 5. 1 der Kan Allzu betonte Zupfen an dem, was man in Amr N 8 Auf Befragen des Vorsitzenden gab 1 1— AI. 2 7 235 E N Buchhalter an, daß länne TTV N AEN ESCHER 255 eee Adele e a e nend„bebilderte“ Geschichte. rob. 1 5 3 für sich“ verwendete, während er die Haup zrenge i Leinpfad wird hell Zeitung kürzlich in einem anderen Eingesandt werden, aber wir Jungen denken auch an die summe in das Geschäft gesteckt haben wil 8 1925 In Ihrer Ausgabe vom 14. November 1951 be- Vorgeschlagenen Schranken vor den Garderobe- Frontsoldaten unserer ehemaligen Kriegsgeg- Hinsichtlich der 350 DM, die sie über 55 90 Wohin gehen wir? tand sich ein Eingesandt der Leinpfad-Bewoh- tischen sind aus Sicherheitsgründen nicht zu ner, denen eins neuerliche Verherrlichung der Buchhalter erhalten haben sollte, sei auf der na t. ner. Wie wir beim Tiefbauamt festgestellt ha- Ler wirklichen. Wir können unser verehrtes„ruhmreichen Reichskriegsflagge“ ein Schlag Bank festgestellt worden, daß der Buchhal- 0 Nac Freitag, 21. Dezember: Nationaltheater, 19.30 ben, wird jetzt mit dem Setzen der Randsteine Publikum nur immer wieder für die arde- ins Gesicht ist. Nein, unter diese Flagge wird ter die Schecks mit ihrem Namen unter- bare Uhr: Ihr erster Walzer“; Alster:„Das Lied in Leinpfad begonnen. Nach Abschluß dieser roben um Nachsicht bitten bis zur Eröffnung sich die Jugend von heute nicht mehr stellen. schrieben, das Geld aber an sich genommen cchwie von Bernadette“; Capitol:„Jesse James“; Kur- Arbeiten können dann die Gaskandelaber auf- ec neuen Nationaltheaters. Nunstler und H. L., 23 Jahre habe. erleich bel!»inderella“; Amerikahaus, 20 Uhr:„Weih- gestellt werden. Die Stadtwerke hoffen, die Techniker müssen leider ebenfalls unter un- Süd machten in Bethlehem“, Lichtbildervortrag von Beleuchtung noch im Laufe dieses Monats in vorstellbar primitiven Bedingungen ihre Auf- Blut ist ein besonderer Saft. Das Gericht wies die Berufung ab. Es zer 20 Pfr. Wilken, Mannheim. Betrieb nehmen zu. 5 Saban erfüllen. e ee, een e der leiten Leit las ich schon des öfte- hielt für klargestellt, daß kein beide reg weidu Samstag, 22. Dezember: Nationaltheater, Trumpfheller, Bürgermeister„Vereint wollen wir marschieren!“ ren Abhandlungen in Ihrer Zeitung über Blut- Irrtum zwischen den Parteien 5 dulat il 20 Uhr:„Dame Kobold“; Amerikahaus, 16, 18, Theatersorgen 5 5 a sendungen, u. a. auch Aufforderungen zur„Alles spricht dafür, daß die Beklagte Ene bine der dien hinaus, Wochen- 8 Nein, liebe Leser, Sie irren sich nicht. Die- freiwilligen Blutspende. Da jch mir in ver- Recht ist.“ rob g f. schau“; Goethesaal, 19.30 Uhr: Oberuferer In der Nummer 280 Ihrer Zeitung brachten sen, den älteren Lesern noch vertraute Wahl- schiedenen Punkten kein klares Bild über frei 8 2 a ns La Weihnachtsspiele(Antroposophische Gesell- Sie ein Eingesandt, worin nach den Gründen spruch können Sie wiederfinden in der Dezem- willige und bezahlte Spender machen Ka 5, 30 95 schaft) des verspäteten Beginns der Vorstellungen im ber-Ausgabe 1951 des Organs„Der Stahlhelm“ möchte ich doch die Direktion d Stücke eh 0 Der Brieftaub 1 Rhein“, Sand- Moo 5 N 5. f 75 Nationaltheater gefragt wird. Grundsätzlich soli Ich zitiere aus der Zuschrift eines Berliner Krankenanstalten um Stell 25 705 ee ei eee eee 10 Wie wird das Wetter? mit dem Beginn nieht länger als fünf Minuten Stahlhelmers,„Einmal sollte und mügte unser folgenden Fan e 0 1 boten, zeigte bei seiner diesſährigen 0 3 der angekündigten Anfangszeit gewartet 5. das Sinnbild des Deutschen zwischen freiwilligen und. 5 e eee 8 10 5 8 der werden. Zahlreiche Theaterbesucher kommen Volkes sein und wenn wir zur Erreichung die- Si N 2 errungen haben. Den ersten 1 5 5 Nebellage aber erst in letzter Minute und sind bei den ses Zieles unser Leben einsetzen müßten.“ Wir Wee e Städtischen 1 2, weitestgereisten Klasse erhielt W. Rome. 0 0 hält an beengten Garderobeverhältnissen nicht schnell anderen haben aus den Erfahrungen des ver- immer wieder zur freiwilligen Sp 5 In den nachfolgeden Klassen 1 5 JJ ̃ↄ TTT een ee ee, Aktes auszusperren, oder die pünktlichen Be- und fur die wir unser Leben einsetzen wür- Verwendung Auge n a e H. Ebert, in der Klasse Welpchen H. Zettler zt da CCC ͤ cc stens vorübergehend Anheben sich die 1 de 18h ich. Wir marschleren 105 3. tte llen Kranken das freiwillig gespen- Wanderpreis des Vereins für beste Gesamt- istril 8 des Nebels und örtliche Auf- 5 8 5 2 0 1 5. 2 W 7p. 8 3 welche Verrechnung findet statt leistung im Altflug 1951. daß klarungen, darüber etwas auf- 1 8 4 Volk und Vater! f. iheit!« für kreiwillig gespendetes Blut an Kassen- f 4 gierin eee Undedutender Nie- 2 ten 5 9 immer 1 Besucher auf und Vaterland, Frieden und Freiheit!“ patienten? Oder ist es 80, daß die Kasse dle Wir gratulieren! Katharina Klein, Käfer in EG Jegschlag Höchsttemperatur je nach Bewöl⸗ S 5 5 5 0 e 5 1 wir an diesen Worten vorübergehen Zahlung für eine Blutübertragung ablehnen tal, Kurze Mannheimer Straße 40, 5 5 Pflege d enen pn eee wee CCC. 1 i 5 5 5 8— 8 1 1 8 0 — 2 ene ee enn eee 1 e 5 eee, 4 1 e 45 dürfen es nicht! Wir verraten etwa 1000 bezahlte ee, e ee Nane a 2 2255 fünktn- 15 0 n 1 iumsgarderobe eine Frau mehr damit die Gefallenen des Krieges, gerade di„ alle ach 3 5 Lebur Wettsramt arlaruhe einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die für die zu sprechen der Stan ihein- dich 5 1 Würde. Saen eee, 1 beben Pegelstand am 20. Dezember: xau 800 e 1 5 3 nicht maßt. Mit Dolchstoßlegenden entzieht man sich Spender unentgeltlich spendeten, auch auf le Christmann, Albert Heißler, Franz wü kauktre .— 7 263(2), Worms 194(1), 55 W 1 Une* 9 10 1 85 1— 55. 14 soll nicht die Kauf ahlung der Kassenmitglieder ausw'ir- bauer und Jakob Schleich auf eine 40 jährige nach! 5 l n Frontsoldaten angegritten ken? G. Sch. Tätigkeit zurückblicken. cen — emũü 9 eltern „len kann nicht anders: 0 ö 7 B e 35 Ein neuer Stern am Uhrenmarkt! verreist 5 gate dere, ud den diert beten Keren? Mie a bie 4 nue es IAN Jug El. Sle, Was es neigt,—. 5 am Tage Ale Schuhe nicht L 16. 8 5 Damen- Uhr im eleganten Dobblégehsuse mit Schweizer Ankergang, 16 Steine OM 32, Herren- Uhr bovblé, gr. Dr. Werner Knebel Zahnarzt Bibienastraße 12 passen, weil man die Füße eingesalbt und verbunden hat? Dabei bin ich den ganzen Tag auf meine Füße angewiesen! Seitdem jeh nun Aktiv-Puder benutze. bin ich wieder ein glücklicher und zufriedener Mensch! Die Entzündung ist verschwunden, ich kann 5 nachts schlafen und am Tage meine Füze fleißig gebrauchen!“ 80 schreibt Herr Ewald Pahnke, Bremen, Lessingstraße 41. Jeder, der unter feuchten leidet, sollte den verblüffend saugfähigen, geruch- bindenden Aktiv-Puder täglich verwenden! Aktiv-Puder: Streudosen ab 75 Pf in allen Apotheken u. Drogerien. Den- ken Sie auch an Klosterfrau Melissengeist für Kopf, Herz. Magen, Nerven! Laaagangannnnnnnmmamma wünscht allen Sekunde, bruchsjcher, 16 Steins 0 38, 1 unseren Schalen 1 Frohes Fesf Tanzschule Stündebeek 5 66. am Paradeplatz, D 3, 8. 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Wie hoch sich diese Auf- besserungen auswirken sollte, wäre nicht be- kannt.* Lebhafte Diskussionen um die neuen Beziige Die Andeutungen Dr. Walters lösten(Was vielleicht beabsichtigt war?) lebhaftes Echo aus. Von maßgebenden Vereinsvertretern wird eine solche Erhöhung der Bezüge„als völlig absurd“ bezeichnet. Wie weit ist diese Kritik zulässig? Dr. Walter meinte in erster Linie die Lebensverhältnisse in den Großstädten, die eine Erhöhung als durchaus angebracht erschei- nen lassen. Die seit 1948 erheblich gestiegenen Lebenshaltungskosten sollen eine solche An- passung rechtfertigen. Vertragsfußball ist kein Beruf Das Vertragsspieler-Statut sieht ausdrück- lich vor, daß die Fußballer einen bürgerlichen Beruf ausüben Die Eigenschaft als Vertrags- kußballer ist von Haus aus auf den„Neben- beruf“ beschränkt. Kenner der Verhältnisse sind also der Meinung, daß„erhöhte Lebens- haltungskosten“ keineswegs als Begründung ausreichend sind, die Bezüge der Vertrags- fußzballer zu erhöhen. Einnahmen aus dem „Nebenberuf“ sind also nicht ausschlaggebend. Ein Teil der Vereine hat sich bereits dagegen ausgesprochen, die Höchstbezüge von 320 Mark hinauf zusetzen. Man weist darauf hin, daß die Einnahmen aus den Spielen kaum ausreichen, die Kosten des gegenwärtigen Spielbetriebes aufrecht zu erhalten. Ritter von Halt schreibt an Kurt Edel „Sehr verehrter Herr Edel, mit rechtem Bedauern nahm ich Ihre Erklärung entgegen, daß Sie nicht in der Lage sind, zu den von unseren beiden Delegationen und dem Inter- nationalen Olympischen Komitee unterschrie- benen Vereinbarungen zurückzukehren. Da mir keine sportlichen Meinungsverschieden- heiten bekannt sind, können es nur politische Gründe sein, die Sie an der Innehaltung der Vereinbarung hindern. Wir haben aber aus sportlicher Gesinnung heraus den Wunsch, daß unter dieser mangelnden Uebereinkunft die aktiven Sportsleute nicht leiden sollen. Die Sportsleute von Ost und West haben in gleicher Weise das Anrecht, daß die wirklich beste gesamtdeutsche Mannschaft nach Oslo und Helsinki entsandt werden kann. Wir hal- ten daher nach wie vor unsere Bereitwillig- keit aufrecht, auch wenn es nicht zur Bildung eines Vorbereitenden Olympischen Ausschus- ses kommen sollte, die Besten der sowietisch besetzten Zone in unsere Mannschaft aufzu- nehmen. Ich bitte Sie daher, allen Sportsleuten diese unsere Bereitwilligkeit mitzuteilen und un- sere Einladung zu übermitteln, das sie an den Ausscheidungswettkämpfen teilnehmen sollen. Es ist selbstverständlich, daß wir bei diesem Ausscheidungs wettkampf auch die Vertrauens- männer des Sportes Ihrer Zone an den Kampfgerichten beteiligen und bei der Er- örterung der Auswahl mitsprechen lassen. Es ist verwunderlich, daß das Interesse an der Hallen meisterschaft so gering ist. 80 waren zu den Spielen der Frauen nur acht Vereine zur Stelle, die in zwei Gruppen spiel- ten. Die Spielzeit betrug jeweils 2 mal 5 Minu- ten. Ein Manko war auf alle Fälle, daß der Ball nicht weiß gestrichen war, obwohl dies doch zu den ersten Voraussetzungen für Hallenspiele gehört. In der einen Gruppe spielten ASV Schönau, VfR, SpVg. Sandhofen und TSV Neckarau. Wie erwartet, setzten sich die San dhofener Frauen ohne Punktverlust durch. Schönau wurde 4:1, VfR 4:0 und Neckarau 9:2 geschlagen. An zweiter Stelle placierte sich ASV Schönau durch Sei- nen 0:1-Sieg über den VfR, TSV Neckarau unterlag dem VfR 0:5 und dem ASV 0.6. In der zweiten Gruppe galten die Waldhof-Frauen als Favorit. Als schärfster Rivale und schließlicher Gruppensieger ent- puppte sich jedoch die Sechs des TSV 13846. Die Turnerinnen besiegten den SV Waldhof 2:1, mußten sich strecken, um dem VfL Nek- karau mit 3:2 das Nachsehen geben zu kön- nen und schlugen die SG mit 4:0 Toren. Wald- hof behielt über Sd mit 6:1 und über den VfL. Neckarau mit 3:0 die Oberhand. Das Zusam- mentreffen TSV 1846— SV Waldhof war wohl das schönste Spiel des Abends. N 5 Hoch gingen die Wogen beim Entschei- dungsspiel TSVI1846- SpVg. San d- hof en, bei dem sich zunächst die Mann- schaften ebenbürtig waren. Mit 1:1 wurde die reguläre Spielzeit beendet. In der Verlänge- rung hatte Sandhofen die besseren Nerven und siegte schließlich mit 4:1 Toren. Die SpVg. Sandhofen hat mit dieser Meisterschaft einen feinen Erfolg errungen, der der Mannschaft nicht unverdient in den Schoß fiel. Wie erwartet: Birkenau und Leutershausen um die Kreishallenmeisterschaft brachten guten Sport und spannende Kämpfe. Elf Vereine Waren zur Stelle, die SpVgg. Ketsch mußte telefonisch absagen, da der Omnibus wegen des Nebels nicht fuhr. Dies war bedauerlich, da man gerade auf die Ketscher gespannt Wer. In vier Gruppen spielten die elf Vereine im Einrundensystem, um die vierte Gruppe zu vervollständigen, wurde dem SV Waldhof als Hausherr eine weitere Mannschaft zuge- sagt.. Die Sd Leutershausen hatte es in ihrer Gruppe nicht leicht, den Sieg zu errin- gen. Ueberraschenderweise waren es die Wald- höfer, die den Bergsträßlern das Leben ver- sauerten. Waldhof unterlag der SG Leuters- hausen nur 4:6, während VfR mit 2.7 unter- lag, dafür aber über Waldhof mit 7:5 die Ober- hand behielt. Die Gruppe 2 umfaßte die drei Bezirks- Üigsben Laudenbach, 98 Seckenheim und TV Altlußheim. Die Altlußgbeimer überraschten nach der angenehmen Seite. Seckenheim pla- Die Spiele der Bezirks- und Verbandsklasse Eelõhung de- Bezüge bedeuiei proſilum Ein heikles Problem: Die bessere Bezahlung der Fußball- Vertragsspieler Curt Müller:„Man kann darüber sprechen“ Der„Vater des Vertragsspieler-Statuts“, Regierungsrat Curt Müller(Stuttgart), meinte, über das im Vertragsspieler-Ausschuß disku- tierte Problem befragt:„Natürlich kann man darüber diskutieren. Das sagt noch lange Nicht, daß die Mehrzahl der Vereine einer Erhöhung der Zuschüsse zustimmen wird. Damit würde zweifellos ein wesentlicher Schritt zum Profes- sionalismus getan.“ Die Extra- Wünsche der Großstadt- Fußballer Es wird natürlich eine Frage der Zukunft sein, ob die scheinbar berechtigten Wünsche der großstädtischen Vereine sich durchsetzen lassen. Vereine mit Erfolgen— die sich in hohen Zuschauerzahlen ausdrücken— sind der „Anpassung an die veränderten Verhältnisse“ geneigter, als solche, die sich höhere Aus- gaben einfach nicht leisten können, Wohl heißt es immer wieder, eine Bundesliga, die eine Ab- sonderung weniger Vereine aus der Masse von zur Zeit 78 Erstliga-Mannschaften im Bundes- gebiet(einschließlich Berlin) bedeutet, sei Wirtschaftlich untragbar. Aber eine Auslese finanziell starker Vereine würde diesen Weg ebnen. Das würde dann die von vielen Fuß- ballfreunden gewünschte„Bundesliga“ darstel- len. Ob eine solche Bundesliga auf der Basis des Vertragsspieler-Statuts, mit höheren finan- ziellen Zuwendungen an die Spieler, sich er- reichen läßt, das wird sich in der Zukunft zeigen. Eine Erhöhung der Vertragsspielersatze würde zweifellos diesen Weg ebnen, an dessen Ende der Berufsfußball stehen wird. Ein sol- cher wird von den Vereinen, selbst den Spit- zenvereinen im Bundesgebiet, gar nicht ge- wünscht. Daher wird es interessant sein, wie dieses heikle Problem von den Zzuständigen Stellen gelöst wird. A. Walter eine gesamideulsche ſflannschatt nach Oslo Gemeinsame Ausscheidungskämpfe Ebenso ist es selbstverständlich, daß wir bei Aufstellung der Mannschaft für diejenigen Sportsleute der Ostzone, die sich auf dem Sportfeld qualifizieren, auch Männer Ihres Vertrauens als Betreuer mit eingliedern. Ich bitte Sie herzlich, in die Loyalität un- serer Absicht keine Zweifel zu setzen. Das Organisatorische der Expedition wird von uns, solange sie sich zur Anerkennung der grund- legenden Vereinbarung nicht bereiterklären können, weiter behandelt. Im Grunde be- schränkt es sich auf Wahl des Versammlungs- ortes, den Reiseweg, die Unterkunft, Ver- pflegung, Bekleidung usw. Dies sind alles Probleme. bei denen wir etwaige besondere Wünsche der Ostzone loyal mit in Erwägung ziehen werden, wenn sie uns mitgeteilt wer- den, und ferner, wenn sie dergestalt sind, daß es uns nicht schwierig erscheint, die abwei- chenden Ansichten in beiderlei Form auszu- führen. Es kommt ja nur darauf an, daß die Wirklich Besten in Oslo und Helsinki an den Start gehen. Alles andere sind Fragen zweiter Ordnung. Noch einmal: Uebermitteln Sie den Sports- leuten der Ostzone unsere kameradschaftlichen Grüße und die Hoffnung, daß wir sie bei den olympischen Ausscheidungen, die ja die inter- national anerkannten Zuständigen Fachver- bände organisieren, begrüßen dürfen. Mit sportlichem Gruß gez. Dr. Karl Ritter v. Halt.“ 85. Fandhoſen it Frauen- Hallenmeiste- cierte sich durch einen 7:5-Sieg über Lauden- bach vor diesen auf dem zweiten Platz. Ofters- heim war nicht komplett und konnte daher— man stellte eine kombinierte Sechs— nicht in die Entscheidung eingreifen. Birkenau gab hier den Ton an. Die Kombinierten wur- den 5:0 und Großsachsen 4:1 geschlagen. Waldhofs Reserven hatten in der letzten Gruppe naturgemäß wenig zu bestellen, aber sie stellten doch ihren Mann. Die Ueber- raschung war die Niederlage des Verbands- ligisten 62 Weinheim durch den VfL Neckarau. die letzterem den Gruppensieg einbrachte. 5 Im Kampf um den Eintritt in die Schluß runde schlug Birkenau den VfL. eindeutig 7:2, während Leutershausen den TV Altlußheim ebenso beherrschte, was das 10:3 nach Ablauf der zweimal 5 Minuten unterstrich. Da Alt- lußheim auf das Entscheidungsspiel um den dritten Platz verzichtete, zieht der VfI. Neckarau als dritter Verein der Verbands- und Bezirksklasse in die Endrunde ein, die am Samstagnachmittag in der Waldhofhalle zur Durchführung kommt. Um die Kreismeisterschaft spielen daselbst: Leutershausen, TSV Birkenau, VfL. Neckarau, TSV 1846 Mannheim, TV Edingen und Badenia Feudenheim. f SV Waldhof— ASV Feudenheim Am 2. Weihnachtsfeiertag tritt der S Waldhof zu einem Freundschaftsspiel gegen ASV Feudenheim auf dem Waldhofplatz, um 14.30 Uhr, an. Die Winterfeier des SV Waldhof findet am 23. Dezember, 20 Uhr, im Lokal Bernauer, statt. 5 Vienna Wien im Ludwigshafener Stadion 5 Ludwigshafen bietet am Sonntag vor Weih- nachten(23. Dezember) eine sportliche Deli- katesse in seinem schön gelegenen Südwest- Stadion. Kein geringerer Vertreter als die be- kannte Vienna-Elf aus Wien wird als Gast gegen die starke Tur a- EIf Lud- wigshafen antreten. Vienna verfügt über nicht weniger als sieben internationale Spie- ler, darunter den alten KRämpen Decker, der schon 60mal international gespielt hat, den bekannten Mittelstürmer Walz hofer, der 16mal die Farben Oesterreichs vertrat; Mittelläufer Koller spielte 16mal inter- national und weltbekannt ist der rechte Lau- fer Röckl, der kürzlich Oesterreich im Länderspiel gegen England vertreten hat. Voraussichtlich werden auch die drei bekann- ten Opium-Verteidiger Schaffer, Sabeditsch und Strittisch in der Vienna-Elf stehen, da ihre Freigabe unmittelbar bevorsteht. So werden die Wiener mit einer auserlese- nen Mannschaft im Ludwigshafener Sta- dion erscheinen, so daß die Tura-Mannschaft, die wohl in stärkster Aufstellung antritt, eine harte Probe zu bestehen haben dürfte. —— N 8 5 7 1 5 5 5 558 8 2 2 5 e . 5 8 e ö W. I N 1 Kreis. 21. Dezember 1951 MORGEN —— 4 nugendheim für 250 000 D- Amerikaner zuhlen die Hülfie mittlung den iller ö N Bis Mai 1952 80ll E 8 0 der Bau bezugsfertig sein Konstanz. Die Staatsanwaltschaft in Ubungg. 155 Konstanz hat das im Zusammenhang mit bei ver. dem Fall des hirnverletzten Paul Spiller aus zu neh. Karlsruhe gegen zwei Aerzte des Konstan- r seller zer Krankenhauses eingeleitete Ermitt- lungsverfahren eingestellt. Spiller war 1 Babb. während eines Erholungsaufenthalts auf der fte eh Insel Mainau in das Konstanzer Kranken- rk noch haus und von dort aus nach Verabreichung eblenden einer Beruhigungsspritze zu näheren Unter- ren, Der suchungen in die Heil- und Pflegeanstalt chralle Reichenau eingeliefert worden. Spiller hatte bewult später gegen die Aerzte geklagt, die er be- kenbad schuldigte. ihn seiner Freiheit beraubt und widerrechtlich in die Heil- und Pflege- 4 anstalt gebracht zu haben. Die Staatsanwalt- 5 1 schaft stellte ihre Ermittlungen auf Grund 99 105 des badischen Irrenfürsorgegesetzes ein. 5 5 n- Spiller soll nach Angaben der Staats- 11 adt anwaltschaft auch seine Zusage für eine 10 auf ö Beruhigungsspritze erteilt haben. Gegen die 1 Einstellung des Verfahrens kann Spiller die 155 er. Entscheidung des Generalstaatsanwalts an- 1 10 rufen. 1 5 Opferstockmarder überführt n 1 70 Rastatt. 250 Opferstöcke und zahlreiche 3 Peld⸗ Diebstähle in Kirchen hat der 26jährige 3 Maler Heinrich Huesgen aus Köln nach sei- allhase nen eigenen Angaben seit Dezember 1947 1 N 8 5 bei Streifzügen durch das Byndesgebiet und unter der Leitung des Hochbauamtes entsteht hier ein 275 C0 DM-Prozekt. das Oesterreich begangen. Huesgen, der wegen en 16.43 i zentrales Jugendheim in der Erlenstraße bis Mai 1952 bezugsfertig gestellt werden ähnlicher Delikte vorbestraft ist, gab diese n eines ll, Amerikanische Behörden beteiligen sich mit einer Einlage von 125 00 DM an den Straftaten vor der Kriminalpolizei in Ra- ich, aut usbaukosten. Das Heim, das die Stadtverwaltung unterhalten und verwalten will, soll statt zu. In Oesterreich trieb er sich vor zarkung enen eigenen Heimleiter erhalten und nach den Richtlinien des städtischen Jugend- allem in Wiener Neustadt, Graz, Linz und ne Per. flegeprogramms geführt werden. Es wird der organisierten und der nichtorganisierten Innsbruck umher, raubte Opferstöcke aus, ranken-⸗ Iuzend offen stehen. Foto: rob stahl Hostienteller, Kelchtücher und auch f Mehßgewänder, die er bei Trödlern umge- 5 5 5 0 setzt haben will. Der Dieb wurde bereits Termine Der Brieftaubensportverein„Pfeil“ zeigt am 24. Juli in Rastatt festgenommen. eiern Gesen 5 Forge über die beiden Weihnachtsfeiertage eine 1 3 8 5. 15 Leistungsschau im Vereinslokal Wollmers- Kabeidiebe 41 ädtisch ce nete lf Gender welbnscnlelerf rs. Mauer, Wieckeids trade ib. F; unter gell, 26. Dezember, 16 Uhr, im„Zäh-„Gesellschaft zur Wahrung der Grund- 815. 3 1 88 olessor figer Löwen“(Kinderwelhnachtsfeler). rechte“: Letzte Sprechstunde in Mannheim 5 b 1 n Lud.„ naydns Pastoralmesse in G wird in der für 1951 am 21. Dezember von 17 bis 19 Uhr 5 5 85!! erung ptrauenkirche am ersten Weihnachts- im„Mannheimer Morgen“, Zimmer 6. Ab 1 3 Alert„ müßten sämt- ersten ſertag im Hochamt, um 9.30 Uhr, von dem 4. Januar Sprechstunden wieder regelmäßig 185 5 9 5 8 en. Sie e leier- cr der Kirche unter Mitwirkung von Mit- V FCC 1 aledern des Nationaltheaterorchesters unter 6 Die Gastspieldirektion Heinz Hoffmeister beim Abmontieren der Leitungen behilflich, 8 leitung von Hans Eggstein aufgeführt. lädt für den ersten Feiertag zu einer bun- und der Dieb verschwand mit seiner Beute. Strahl“ Standkonzert am Sonntag. Nach Beendi- ten Spätveranstaltung in den Alster-Licht- 8 ertag, kung des Märchenzuges werden am 23. De- spielen ein. Mitwirkende: Bekannte Künst- Drei Personenwagen rasten 14, 246 nber gegen 16 Uhr auf dem Paradeplatz ler von Funk, Schallplatte und dem Natio- in einen Lastzug baron“ 5 9 ee 1 naltheater Mannheim. Karlsruhe. Drei Personenwagen und ein le Kapelle 0 ehrere Musikstücke N j niken. Die beiden Kapellen haben sich frei Dienst beim Finanzamt. Nach einem Motorrad rasten arm Nuttwockelbendd Lust urg 1 uns se teln im Staatsanzeiger vom 8. Dezember veröf- 9 r e 8 5„Schlcksalsjahr 1952.“ Ueber dieses fentlichten Beschluß des Ministerrats arbeitet und die Insassen der Kraftwagen A Tell mnema spricht am 29. Dezember der Kosmo- das Finamzamt Mannheim zwischen 23. De- leicht verletzt wurden. Der Lastzug war im hologe C. H. Huter in der Wandelhalle des zember und 1. Januar lediglich am 27, und Nebel auf verbotener Einfahrt in die Auto- Bosengartens. 28. Dezember. bahn eingebogen, um sie zu überqueren. 55 000 Deutsche kö im nũ bon D Deutsche können im nüchsten Jahr auswandern 1 ab Aber: In den Vereinigten Staaten ist nach neuesten Bestimmungen jeder Einwanderer wehrpflichtig ing ein 5 a s Ver- Stuttgart. Die Internationale Auswanden loser Einwanderung und Nor Lockverträgen, auch keine Ställe für die Fütterung vorhan- ſchwie⸗ J ingsorganisation in Genf will im Jahre 1952 nur staatliche Verträge hätten vor den Ge- den waren, fürchteten die Württembergi- d von Aesamt 115 000 Europäer ins Ausland und setzen Gültigkeit. 0 schen Schafhalter, insgesamt etwa 30 000 N 8 nach Uebersee bringen. Wie der 4 5 5 5 Schafe notschlachen zu müssen. Diese Ge- ichfün- 1 am Institut für Aus- Württembergische Schafe dürfen jetzt fahr ist nun vorerst gebannt. Mit der Ver- Arbeit beer e 3 8 58 nach Südbaden 3 der Tiere ist bereits begonnen wor- ur an- 5 mer anstaltung des sland- 5 en. 5 u 5 Seminars des Instituts in Stutt- Stuttgart. Die südbadische Regierung g be ihr weiter mitteilte, sind in diesem Kontin- hat den nord- und südwürttembergischen i 3 13 at. Bei ent 55 000 Deutsche enthalten. Die USA Schafhaltern nunmehr erlaubt, ihre Herden Stuttgarter Raubüberfall gesühnt dcheck⸗ 5 insgesamt 25 000, Kanada und Au- nach den von ihnen gepachteten Weiden in Stuttgart. Das Stuttgarter Landgericht hat jungen ien je 40 000 Auswanderer aufnehmen. Südbaden zu bringen. Die Weiden konnten den 25 Jahre alten Norbert Metzger aus en. Sie In seinem Ueberblick über die gegenwär- bisher nicht bezogen werden, da die ba- Mannheim wegen schweren Raubes, Dieb- 6 tat⸗ gen Möglichkeiten und Bedingungen für dische Regierung wegen der Maul- und stahls im Rückfall u Betruges zu fünf a 1 5 ö nd 8 r noch. erklärte Moosmayer, die Zahl Klauenseuche die Einfuhr jeder Art von Jahren Zuchthaus verurteilt. Außerdem Wirk⸗ 1 Meldungen für die Vereinigten Staaten Klauentieren gesperrt und auch die für wurde gegen ihn als gefährlichen Gewohn- Malter 15 beträchtlich nachgelassen, da jeder Wanderherden in solchen Fällen übliche heitsverbrecher Sicherungsverwahrung an- ee nach den neuen amerikanischen Sonderregelung nicht zugelassen hatte. Durch geordnet. Der mitangeklagte 29 jährige Karl 40 stimmungen wehrpflichtig sei. diese Sperrmaßnahme waren die Herden in Weise aus Stuttgart wurde, ebenfalls wegen ab 75 8 habe seine Einwanderung für große Gefahr gekommen., da mittlerweile schweren Raubes und Betruges, zu drei Jah- 8 1 5 der„ auf den Herbstweiden der Alb und des ren Zuchthaus und hundert Mark Geldstrafe 8 ucht und im Lande infolge des v i Baut. kkengen Winters Arbeitslosigkeit 5 9010 Schwarzwaldes Schnee gefallen war. Da verurteilt. 2 n 405 10 7 5 Bestimmung werde jedoch vor- r dussichtlich am 1. April 1952 rückgängig ge- 8 3— a, Hinterlund bruucht Kredite für Ferngusversorgung qchhal · ach Australien begebe sich Anfang Fe- a 95 5 8 g unter- bruar eine Kommission, um die zur Zeit noch Heidelberg ist als Ausgangspunkt für zwei Fernleitungsnetze vorgesehen mmen cchwierigen Einwanderungsbedingungen zu erleichtern. Walldürn. Das EFnergie-Referat des würt⸗ Fauberbischofsheim darauf zu verstehen, daß ab. 18 Südafrika suche gegenwärtig junge Män- tembergisch- badischen Wirtschaftsministe- die Initiative für den Bau vom badischen eitiger der zur Ausbildung als Bergarbeiter, An- riums hat die Heidelberger Stadtwerke be- Hinterland ausgehen müsse. Da die Gemein- stand. meldungen nehme das Südafrikanische Kon- auftragt, Wege zur Verwirklichung der seit den die erforderlichen Mittel nicht selbst te im dulat in Hamburg entgegen. 5 langem geplanten Ferngasversorgung des aufbringen können, wurde ein Arbeitsaus- rob England lasse im Augenblick nur Frauen badischen Hinterlandes zu suchen. Direktor schuß unter dem Vorsitz des Walldürner uns Land. Sonst sei die Situation für Fach- Bergmaier von, den Stadtwerken gab den Bürgermeisters Dr. Trautmann gebildet, der irbejter in Europa nicht ungünstig. interessierten Gemeinden aus den Land- versuchen soll, die Anerkennung des Pro- Sand- Moosmayer warnte jedoch vor vertrags- kreisen Sinsheim, Mosbach, Buchen und jektes als einer wichtigen Förderungsmaß- reins- 5 nahme bei der Regierung durchzusetzen. 195 5 1 5 85 5. Der Plan der Ferngasversorgung sieht n der Heidelberg als zentralen Ausgangspunkt für 115 Kurin duri bei ihren Pllegeeltern bleiben FF nelten f g 331 N 8 tung soll von Neckargemünd über Eberbach, Nest-⸗ Das Schicksal der siebenjährigen Tochter einer Belgierin Mosbach, Buchen und Walldurn nach Wert 1„ Eglingen. Nach 15monatigem Hin und Her Belgien entsandter Beamter brachte die 8 e e e N 5 den 1 das Schicksal der siebenjährigen Karin schriftliche Bestätigung der Mutter, daß sie und Mosbach mit einer Abzweigung Ba 1 7 entschieden worden. Das amerikanische auf Karin keinen Anspruch mehr erhebe. Sinsheim laufen soll 10 ase icht in Stuttgart hat bestimmt, Als Karin am Mittwochvormittag aus der 5 bal die siebenjährige Tochter einer Bel- Volksschule zurückkehrte und erfuhr, daß: cäfer- 1 5 während der letzten Kriegsjahre sie nun für immer bei ihren Pflegeeltern blei- Im Saargebiet festgenommen 8 5 ple Glingen beschäftigt war, nun bei ihren ben könne, machte sie einen Luftsprung und Heidelberg. Wie die Heidelberger Krimi- abel en, der Familie Hofmeister in rief aus:„Da möchte ich jetzt grad weinen nalpolizei mitteilte, ist eine der beiden Eglin, 5 bleiben kann. Die Belgierin hatte vor lauter Freud“ und fügte hinzu,„jetzt be- Frauen, die ihre Kinder ausgesetzt haben, fünf- 15 uneheliche Kind unmittelbar nach der komme ich auch ganz bestimmt einen Pup- im Saargebiet festgenommen und in das ugust 0 der deutschen Familie in Pflege ge- penwagen zu Weihnachten“. Erau Hof- Amtsgefängnis in Zweibrücken eingeliefert Mühl- 11 Am ersten September 1950 hatten Be- meister, die die Entscheidung selbst erst im worden. Die Frau ist 30 Jahre alt. in Sagan ihrige Nach aste der IRO das Kind abgeholt und es Januar oder Februar erwartete, war über-(Schlesien) geboren und in Sand bei Kusel 15 Bad Aibling gebracht, um es der leib- glücklich. 5 a in der Westpfalz wohnhaft. Die zweite Kin- 9 Mutter zurückzugeben. Nach vielen Damit hat ein„Fall“, der seit 15 Monaten desmutter, die ebenfalls in Sand wohnte, N derlhungen gelang es dann den Pflege- die deutsche und auch die Auslandspresse 27 Jahre alt und in Saardillingen geboren ler das ihnen ans Herz gewachsene Kind beschäftigte, seinen Abschluß gefunden. ist, ist mit dem Vater des Kindes, vermut- r äufig zurückzuerhalten. Ein vom ameri- Ein Einspruch gegen die Entscheidung des lich einem farbigen Soldaten. nach Süd- mischen Distriktgericht in Stuttgart nach Gerichtes ist allerdings noch möglich. frankreich geflohen. 5 U en zülern 4. . N 5 5 5 charl 6 nt für werb. 5 — 0* 3 uh, 0 V r f 5 EIN WEIN BRXND, DER HAlI, heim. 5 5585 2 3— 2 7 8— S SelN NX Me vexspRIC HT 1458 Seite 6 MORGEN Die Ueststadi ui! Der Einkauf in der Westsfadf lohnt sich lan meint E.& W. du dun M En enn Senseo ster hn 6 3, 48 bee f. 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N krüher 5 1 N senunnaus RosENTH Al, Neuostheim Weihnachtseinkauf und Vorfreude auf das Fest beherrschen in diesen Tagen die Gedan- Horbmödel 8 Dasllaschen jetzt( 2, 8, 2 Minuten vom Paradeplatz ken, Aus nah und fern strömen Besucher in die festlich geschmückte Stadt und an dem 8 8 1 verkaufsfreien„Goldenen Sonntag“, wenn der bunte Märchenzug durch die Hauptstraßen der Innenstadt zieht, scheint ganz Mannheim auf den Beinen zu sein. Kinderwagen a 2 Nicht soviel Lichterglanz wie in der Innenstadt empfängt den Besucher in der West- N F 2 2 stadt. Aus dem Gedränge auf den Planken und in der Breiten Straße gerät er hier plötzlich 9 in Straßem in denen sich auch zu den Hauptgeschäftszeiten noch gemütlich bummeln läßt 5 Ge gr. 1878 und in Geschäfte, in denen man ungestört einkaufen kann. Die sorgfältige Ueberlegung: 0 1 Soll es nun doch eine Brieftasche oder besser ein Oberhemd, eine Wäschegarnitur oder eln—. Sortiment Küchenhandtücher sein, 7 kann hier in aller Ruhe und Ausführlichkeit er- 9 voten werden Solinger Stahc waren Der Besucher der Geschäfte in diesem Tell Mannheims erlebt es auf Schritt und Tritt f ee Das leistungsfähige Fachgeschäft in Uhren, Gold- und„Auch die Weststadt bietet dem Käufer eine Vielfalt von Möglichkeiten für seine Weih- Bestecken, Taschenm 2ess ern e nachtseinkäufe“. Reichliches Angebot und große Auswahl erleichtern ihm die Wahl. Eine 8 0 h eren R ci 8er d rie K 2 N Sülberwaren, Trauringen, Bestecken, Geschenkartikeln tuchtviduelle und zuvorkommende Bedienung können die Geschäfte der Weststadt dem F 2 8 e, Seflügelscheren Mannheim, H 2, 18 Marktplatz Käufer auch in diesen sonst so turbulenten Tagen zusichern. Nirgendwo drängt die Ueber- Ser 5 90, 5 90 duüuung der Geschäfte oder eine damit verbundene Wartezeit den Besucher zu einem Uber. Schneidwaren für die Küche usw. eilten Kauf. Ein Versuch beweist es: Der Einkauf in der Weststadt lohnt sich. nur im Spezlalgeschäft N f N 0 1 5 frop 2 ee 5 ee ld 1 5, 8 Friedr. Schemer 2 dürlen auf keinem Weihnachtstisch fehlen! 3 Hes di N( N Meine Speziqlobtellußg HOSEN Sie finden ein gutsorflertes lager inn E D Hg N Sämtliche Größen vorrötig Reſchheltige Auswahl in: e Skihosen, Sportkleidung, Wintermäntel MI 5 1 A E L 8— D R O 0 E 14 2 Knaben-, Burschen, Herren-, Mädchen- und„ Herrenonzöge, Sakkos, Arbeits- und frist ,E8k Damenhosen 0 gberufskſeſdung, Herren · u Damenwdsche in reicher Auswahl A zwo, zwo, am Marktplatz. UNSER GRUNDSATZ i g Telefon 315 67 9 Planken · Mannheim N Dem Warenkaufabkommen der Badischen geemtenbonk angeschlossen Drogerie D 25 done guswant- gule dualen fledere Prblse i N 9 — MOBEI-MEISEIL E 3, f u. F 3, 17 Besichtigung unverbindlich— Teilzahlung . dale,, eee, uch Jeizt noch. 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Dezember 1951 verschied unerwartet an einer Herzschwäche unser Hand- Otto Helmle Der Verstorbene ist 42 Jahre im Dienste unserer Firma gestanden und hat in treuester Pflichterfüllung die Interessen unseres Hauses wahrgenommen. Er hat sich als Mitarbeiter und Arbeitskamerad stets der größten Wertschätzung und Wir werden dem Verstorbenen allzeit ein ehrendes Andenken bewahren. REMAd Aktiengesellschaft Vorstand und Mitarbeiter Die Beisetzung findet am Freitag, dem 21. Dezember 1951, 13.30 Uhr, auf dem Haupt- * Nach einem arbeitsreichen Leben starb im Alter von über 80 Jahren Herr Rudolf Knieriem Kaufmann Sein Andenken werden wir stets in Ehren bewahren. Mannheim, Käfertaler Str. 23. den 16. Dezember 1951 In tlefer Trauer: Im Namen der Angehörigen Dr. Karl Knieriem Aut Wunsch des Verstorbenen fand die Einäscherung in aller Stille statt. Infolge seines Kriegsleidens ist mein lieber Mann, mein guter Vater, unser Bruder, Onkel und Schwager, Herr Karl Haag * Buchdrucker im Alter von 39½ Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 19. Dezember 1951 Augartenstraße 2 In tiefer Trauer: Frau Emma Haag geb. Wäsch f und Sohn Gunter sowie alle Angehörigen Beerdigung: Samstag, 22. Dezember 1931, 1⁰ Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Am 19. Dezember wurde mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Arthur Kemmer sqrreinermeister von seinem langen, schweren Leiden im Alter von 52 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Man nheim- Waldhof, den 20. Spiegelstraße 1 In tlefer Trauer: Anni Kemmer, geb. Bausback und Verwandte Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 22. Dezember 1951, um 9 Uhr, im Krematorium des Hauptfriedhofes statt. Dezember 1951 Nach kurzem, schwerem Leiden ist heute meine liebe Frau. un- sere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Großmutter, Frau Wilhelmine Braunschweig geb. Bauer im Alter von 54 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.-Sschönau(Kattowitzer Zeile 87), 20. Dezember 1951. In tis ter Trauer: Karl Braunschweig und sohn Ernst Heinrich Braunschweig und Frau Georg Slorius und Frau Eleonore geb. Braunschweig und Enkelkind Jlona Feuerbestattung: Samstag, den 22. Dezember 1951, Hauptfriedhof Mannheim. 10.30 Uhr. Dnerschütterlich in dem Glau- ben an die Rückkehr unseres Sohnes und Bruders verschied Am 19. Dezember 51 unerwartet meine liebe Frau, unsere her- Zzensgute u. treusorgende Mut- ter. Schwiegermutter, Schwä⸗ Serin und Tante, Frau Marie Fillbrunn geb. Sitzler 0 im Alter von 53 Jahren. [Neekarhausen, 20. 12. 51. 8 In tlefem Sehmerz: Karl Fillbrunn Albert Fillbrunn,, Z. Z. noch vermißt Lore Obermeier geb. Fillbrunn Emil Obermeier Beerdigung: Samstag, 22. 12. 31, 14.30 Uhr, vom Trauerhause, Friedrich-Ebert-Sstraße 74. aus. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Hintenlang geb. Dörsam zu sich in die Ewigkeit ab- zurufen. Ober- Abtsteinach 20. 12. 1951 Gasthaus-Pension„Zur Rose“ In tiefer rauer: Famil. Leonhard Hintenlang und Anverwandte Beerdigung: Samstag, 22. 12. 51, 15 Uhr, vom Trauerhause aus. Am 19. Dezember 51 verschied nach langer, schwerer Krank- heit mein lieber Mann, unser Suter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Opa, Herr Nikolaus Hartmann im Alter von 77 Jahren. Mannheim, Sonderburger Str. 18 (früher Mittelstr. 125) In schwerem Leid: Lina Hartmann geb. Schäfer Phil. Hartmann und Frau Heinr. Ostertag u. Frau Anna geb. Hartmann Enkelkinder Erich und Inge. Feuerbestattung: Samstag, den 22. Dezember 1951. 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 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Dezember 1951 MoRGEN Seite 9 — 60 N 2 5 2 in Uraufführung tüt Nheintand- fals und Württemberg- Baden 80 2 e. NN N neich dem lebensecht in der Handlung, natürlich in der Romon von Ludwig Ganghofer Kulisse und ergreifend in der Datstellung le 5 5 4e z 5 ns- fer N 8 4 1 9 der, N 1. kine Ballade von Schönheit, liebe und Haß — 2. pecul Richter 72% Nez“ Gisele Fackeldey e A fager Willy Roesner 187 Nlenare uüsussler aller 8 4. 5 5 old. 7 3 Beginn: 13001430 1650 0. 2100 Uhr Vorverkout ab 12 Uhr(an den feiertagen ele Vorbest. likör. g 5 S EFGINNM 22 bezember: 14.30. 16.50. 8.80- 21.00 Unr ob I Uh Kess e und Kiosk ab 10 Uhr 5,80 . Gl. . Die„Kamera“, Mannheims neues, repräsentatives Lichtspielhaus am Ring, segen. 902 Am Aufbau Wdren Hefeiligf: über dem Tattersall, oder anders ausgedrückt: an der Ecke von Kaiserring und 852 Schwetzinger Straße, erblickt am, Samstag, mit der Aufführung des Ganghofer- 0 Filmes„Die Martinsklause“, das Licht der Welt, der Oeffentlichkeit und der Lein- am Aufhau waren beielliot: 10 . 17 * 55 2 0 e 8. 25 . I N 92 5 20 ENTWWCORF UND BAULEHUNG 8 wand. Als Eltern dieses neuesten Kindes der Kinematographie haben sich jene. — a. Deutschen Filmbetriebe Hubertus Wald, GmbH., ins Stammbuch der Stadt einge- 2 7 AReHirEekr. tragen, die sich schon durch den Besitz und die Leitung über die unter der Etikette 85 4 aͤnn Aim 8„Die Kurbel“ laufenden Filmtheater in Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen, Frei- 1 5 0 6 RU 2 burg und Feuerbach einen Namen zu machen verstanden. 33 f. N 25 Also ein weiteres Kino, noch ein Kino— wir haben ja noch nicht genug, könnte 2 5 an 5 Star chwachstrom- ö 0 L 5 2 85 7 5 man schlechtgelaunt einwenden,. Gewiß, noch ein Kino. Aber dieses Lichtspieltheater. Hocn- u. Heer spannungs 88 a en ö. liegt ja nicht wie die meisten seiner gleichgroßen und repräsentativen Geschwister dchaltanlagen Ctzschüutzaniagen 85 unmittelbar im Zentrum der Stadt, sondern soll vor allem den Einwohnern der Motore klektrogeräte 5 N MANNHEIM 55 iner aue ee kommen, 9 5 es auch manchem Bahnreisenden auf Grund 8 eee Ie seiner Hauptbahnhofsnähe ein willkommenes Geschenk sein wird. Ganz abgesehen A a 5 Telefon 42481 5 von der Almenhof-, Lindenhof- usw. Bevölkerung, für die die„Kamera“, die ver- Mennheim- Kdfertel Rüdesheimer Str. 70 8 8 e 5 an einem Haltepunkt von Straßenbahn und Omnibus 4 8 05 legt, sehr leicht zu erreichen ist. 1 N12 Der„Kamera“-Bau, der von dem bekannten Architekten und Theaterbaumeister A0 8 FOHRUNG& OkR k LeKTRI SCH EN AN HAGEN „ 9 Wilhelm Grüber in der sehr„schnellen“ Zeit von drei Monaten errichtet worden ist, N ! 8 nimmt neben dem Lichtspielhaus an der Ecke von Bing und Schwetzinger Straße e 3. noch eine„„ der Brauerei Habereckl und in den oberen Geschossen ein Wohnlaus- 10 9 dun 17 6 8 Hotel mit etwa 40 Betten auf. 5 5 0 N 3 4e A N Das neue Kino bietet auf hochrot gepolsterten bequemen Klappstühlen rund 9 0 Ausführung des Treppen- II 5 2 fa e 13 VV 8 die ersten Hungernachkriegs- 8 la TInetmann aufganges in Naturstein 2 ö 8 jahre heute nicht mehr ansieht, können sich auf der in einem Abstand von neunzig * Hoch-, Nie- undd Stahtbelonbau 5 Zentimetern gehaltenen Bestuhlung wohlfühlen, Darüber hinaus sind die Sitzplätze— Müll 8 Br 5 8 so geschickt angeordnet(das Gefälle des Parketts ist in der Relation 1:10 eingebaut),— 5 5 1 U er alln Inh. W. Grüber 92 daß von jeder Stelle des Theaters aus einwandfreie Sicht nach der 8 6 Meter 8 Bau- und Möbelschreinerei 7 großen Bühne gewährleistet ist. Ein vier Meter breiter Gang läßt, auch während A Ladeneinrichtungen Marmor- u. Natur- Zen- Tel. 4 24 81 NI ANN HEIM P 4, 1 8 der Vorstellungen, einen ungestörten Publikumsverkehr zu, wie auch bei der Kon- N stein werk 1 2 struktion der Aus- und Eingänge sowie beim Arrangement der Kassenhalle weit- 2 G 7, 10 Telefon 3 23 61 k. 5 38 23 b 5 gehend Rücksicht auf einen ungehemmten Besucherfluß genommen worden ist. Der 8 Lenaustr. 37. Telef. 538 2 2 elf Meter preite Haupteingang öffnet seine Türen zum Kaiserring hin und führt J t 19191 15 in ein ebenso geräumiges, wie geschmackvoll ausgestattes Foyer. 9 Ausführung von Schreinerarbeiten 855 Die Seitenwände sind mit dicken beigefarbenen Stoffbespannungen aus Glaswoll- 5 1 l Wett. 9 5 und als„— auch äußerlich sehr 2— 80 2 9 ansehnlich wattiert oder abgesteppt. 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Eer Vorführraum liegt zwischen Logen und Bal-* MANN HEIN NIE DFE LD STRA 58 RE 28 1855 98 kon, so das eine Horizontalbildprojektion mit dye Prozent Abwärtsneigung erreicht N Lager: Huthorstweg 33 Ruf 5 04 34 5 92 wurde, das heißt, man hat bereits die ersten Voraussetzungen für später mögliche N N 0 3,1 2 Vorführungen von plastischen Filmen geschaffen. Dud- 85 8, N . llaeei Ne babes ce dune eg cn 5 1 98. 5 2 N S. 2 5 Ne Se ue d . 5 ugen Schwellnus . Ausführung der Plattenarbeiten 5 bringen den gewönschten Werbeerfolg Rudolf Eiseubeiser Mol trage 39 MANNHEIM Telefon 4 19 62 Bauspenglerei. Sanitäre Anlagen. Be- und Enfwsserungen Sebastian Kühner Riedfeldstraſse 28 MANNHEIM Fernspr. 50434 Inh.: Barbara Kühner u. Sohn Fenster- und Schaufenster- Verglasungen Ernst Hartmann Lors. 5 orscher Str. 47 VIERNHEIM Telefon 57 N„ Baustoffe-Großhandlung. 0 Wand- und Bodenplatten 5 SCHRIESHREIM, Schmale Seite 19 Telefon 3 43 — deorg felbold Friedrich Riitmann 8 Schlosserei u. mech. 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Sonntag NMeimweh Faucdenheilm Der ergreifende Großfarbfilm Telefon 3 18 37 Auch in Jugend- und Spätvorstellung. 1 2 Wasser „ O h, Mitternachtsvenus Telefon 4 32 76 Taglich 20.60 Uhri S0. 16.00, 18.18 und 20.30 Ulf RORk V Dann kam der Orkan Mannbeim-Rheiner Täglich 20.15 Uhr; Sa. u. So. 18.00 und 20.00 U rummatast fdeuterei auf der BOoun mackaran Tuslleh 20100 Uhr. 82. u. Se. auen u 5 e 1 Telefon 4 85 3 Heilig-Abend auf der Bühne: Anfang e 1 Sehneewelßchen und Rose Ein Fim, von dem die Welt spricht! Bio- Uchtpiele Niarla Walewske eheingv- Flingeibere ut nf¹⁴f anno und Cnaniks 01g Nur bis Sonntag tägl. 20.15; Sonntag 16, 18 U. 2. rel nach der gleichnamigen Operette von Jenbach und Steln mit HUBERT MARIScHKA- WalTER MUlkE R IEANkErrkE SCHULTZ E MARGARETE SIEZZAXK- FRANZ scharHETHTIIN- ARNO ASSMANN u. i. m. Rogle: Georg Jackoby Musik: Emmerleh Kkélmän Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr, sonntags ab 14.00 Uhr in über 60 000 Aufführungen begeisterte diese meis- gespielte Operette der Welt bereits Generationen IETZT ALS FARBFILM DER TRIUMPH VON HEUTE 5 23. 12. Matinse Oesterreich klae winterliche Fahrt durch N Auf jeden Gabentisch die Weihnachismärchenkarte des Mü biittwoch, 2. Jan. 1032, 13 Uhr, Uta-Theater, N 7—. W e Des grogen Erfteiges wegen Täglich: 140⁰ 16 00 1815 20 30 leleton 32148 Vorverkaf: Tägl. 10 bis 21 Uhr durchgehend vormittags 11.00 Uhr letztmals Oesterreichs schönste Llondscheften Samstag, 22. 12. und J. feiertag, 25. 2. Spötvorstellung 22.45 Uhr Heute 2 05 5 1 . 3. WIE DEn MOT und 14.00. 20.0 Die Göttin vom Rio ent 5 3 90 eee IHAA N Der Fm der entnervenden 1450 855 385 55 ö 7 J Heute 22.00 Rote Teufel um 5 7.. Weihnaehismätchen Hosen- Noll Nadio-RNogaraluren Telefon 5 9104 Spätvorstell. 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Leitung: Heinz Kraft HOLIDAY ON ICE ase Ewe Ermäßigte Kartenpreise für Kinder und Erwachsene 4 H 1. DR. 80 Pf und 60 Pf, Freitag, den 21. Dezember, Messegelände, Halle Via ab 10 Uhr im Schalterraum des MM, Am Marktplatz. 140 Mitwirkende in 28 programm- Nummern Alle Plätze sind numeriert. arten 1,50— 730 p Ververkabf ohne preiscufschleg beim Frankfurter Verkehrsverein, Hauptbehn- hof Ffm. lelefon 3 32 10, Schmidt im Kaufhof fel. 9 42 16 und auf dem Messegelände, Kasse Haupteingang, Telefon 7 26 l3, 7 26 4. sonntags, I. und 2. Folerteg auch 15.30 Uhr . LIun./ Freitag 21. Dezember 1951 MORGEN Seite 11 ausgleich Mehr Empfänger — g als Zahler Zo vast der Abgabe . Aufkommen für den Lasten- — i chatzte der Vorsitzende des Lasten- leichs-Ausschusses im Bundestag, Abs. 2e, in seinen Ausführungen vom 20. De- lber auk insgesamt rund 2,2 bis 2,3 Mrd. DM. hese Berechnung stützt sich auf folgende Vortrag mobiclogeg Les zeitschth alter“ I Sewell nächst. Zeh Wende 19h urch Atom. on Stell, l, Truman in Sieht erika 15. d ein! 1 1952 — DM in zahmen: Funde abgabepflichtigen land- DN torstwirtschaftlichen Vermögens rd. 12 Mrd. ſeemthöhe des Grund vermögens rd. 12 Mrd. alebsvermögen rd. 36 Mrd. in Gesamtwert rd. 60 Mrd. 5 gelten 50% als Abgabe Schuld, also, rd. 30 Mrd. u 4 bis gohigen Jahresraten abgetragen wer- 2 Berücksichtigung gewisser Minderungen, somit das Aufkommen aus dieser Abgabe- lud auf jährlich 1.2 Mrd. Mätzt. ben Jahresaufkommen aus steuer- klentigen Vermögen nommen aus Hypotheken- und heditgewinn-Abgabe 0,½13 Mrd. 0,47 Mrd. emtaufkommen 5 1,86 Mrd. ersparter Fürsbrgelasten in der ahbe von 0,25 Mrd. ammen 2,11 Mrd. Iba in den ersten Anlaufjahren jedoch mit ler aufkommen zu rechnen ist, weil die abepflichtigen gewisse Vergünstigungen spruch nehmen werden, oder weil die Aaligen Leistungen erst mit dem Fort- leiten der Veranlagungen gen erreicht werden können, ist für die drei Anlaufjahre nach Schätzungen Benner Fachleute ein Aufkommen zu er- n das zwischen 1,7 und 1,8 Mrd. DM de ast des Ausgleichs em stehen Gesamtschaden(auf der Basis In kinheitswerten gerechnet) in der Höhe an gesamt 53 Mrd. PM gegenüber. Hierbei a juristische Personen, die ja nicht emp- berechtigt sind, mit eingerechnet worden. bertem werden die Währungsschäden auf a 100 Mrd. DM geschätzt... inpkangsberechtigt sind rund 6 Millionen halte aus dem Titel der Hausratsentschä- ang. Rund 2,5 Millionen Haushalte sind bermögens verluste zu entschädigen und 1 Million Menschen erhalten Soforthilfe. Im nicht durch technische Schwierigkeiten V Lastenausgleichsgesetz nach seiner Ver- nalgung dadurch zu verzögern, daß die mnlagungen nicht kurzfristig bei den Auf- ſungs verpflichteten vorgenommen werden men, sollen diejenigen, die nach Inkraft- ten des Gesetzes nicht gleich veranlagt den, zunächst die Soforthilfeabgabe in der berigen Höhe weiterbezahlen, wenn nicht r Nachweis erbracht werden kann, daß der abepklichtige nach dem Gesetz nicht einen mindestens 20 Prozent geringeren Betrag len müßte. Die Kreditgewinnabgabe- tigen zahlen dann zunächst im Wege der bsteinschätzung. Im übrigen soll ein An- 0 für schnellere Zahlung durch ein Bonus- stem geschaffen werden. Die Vermögens-, Apothekengewinn- und die Kreditgewinnab- be können durch einmalige Zahlung ganz Keflelse abgelöst werden, wofür Ver- tigungen vorgesehen sind. Man rechnet t dall durch solche Ablösungen das Auf- men in den ersten Jahren erheblich ge- Aitert wird. Mit der endgültigen Ver- nagung der Lastenausgleichsabgaben wird 1 im Herbst 1952 begonnen werden nnen. ie Unzufrledenen die Vertreter der Sozialdemokratie im latenausgleichsausschuß erklärten, sie seien then eine Heranziehung der öffentlichen ſushalte zum Lastenausgleich, weil man sich und Betriebs- WIRTSCHAFTS- KABEL die Frage stellen müsse, ob die Vermögens- besitzer oder dle Steuerzahler den Lastenaus- leich zahlen sollen. Die Heranziehung der öftentlichen Haushalte könne, so erklärte der SPD-Abgeordnete Kriedemann, nur zu Lasten der sozialen Aufgaben des Bundes und der Länder gehen. Dem werde aber der Bundesrat nicht zustimmen. Demgegenüber äußerte CDU- Abgeordneter Kunze, wenn Differenzen mit dem Bundesrat entstunden, so müsse versucht werden, der Auffassung der Mehrheit des Bundestages zum Siege zu verhelfen. Die Nutznießer sollten also nach Meinung Herrn Kriedemanns und der SPD die staatlichen Bürokratien sein. Daß sie im Zuge des Lastenausgleichs Erspa- rungen erzielen in ihren Fürsorgeaufwendun- gen, ficht jene Kreise, die da stets für Sozia- lisierung sämtlicher Verluste plädieren, nicht an. Wehe aber, wenn diese Kreise zustimmen sollen, daß in den öffentlichen Staatsverwal- tungen Einsparungen erzielt werden. Ein sol- ches Ansinnen würde bestimmt mit Ent- rüstung abgewendet werden, denn jenen Krei- sen, die nur politisch denken und wirken, kön- nen handeln nach Gesetzen, die der unver- gängliche Max Weber so treffend formulierte: „Es kommt den Parteipolitikern oftmals mehr darauf an, von Parteifreunden Posten be- setzen und Funktionen ausüben zu lassen, als vernünftige Politik zu betreiben. Solches Be- gekren der Purteipolitił setzt weitsicktige Pla- nung später zu besetzender, später zu vergeben- der Funletionen voraus.“ Lohnsteuer- Richtlinien die Verluste berücksichtigen (Hi.) Das Bundeskabinett hat eine Verwal- tungsanordnung betreffend Aenderung und Ergänzung der Lohnsteuer-Richtlinien 1950 verabschiedet, die aus Anpassungsgründen und zur Klärung von Zweifelsfragen notwendig geworden ist, und sie dem Bundesrat mit der Bitte um Zustimmung zugeleitet. Die Anord- nung ist mit den Vertretern, den Finanz- ministerlen der Länder erörtert und mit den Vertretern der Gewerkschaften und der Ar- beitgeber abgestimmt worden. Der Bundes- wohnungsbauminister hat als Ergänzung zu den Lohnsteuer-Richtlinien die Aufnahme eines Abschnittes 29b über die Berücksichtigung erhöhter Absetzungen für Wohngebäude im Lohnsteuerverfahren beantragt. Danach sollen Absetzungen nach 8 7 des EStd, die im Jahr der Herstellung oder des Wiederaufbaus eines Gebäudes oder Gebäudeteils und in dem dar- auf folgenden Jahr zulässig sind, im Lohn- steuerverfahren in der Weise berücksichtigt werden können, daß auf Antrag des Arbeit- nehmers in diesen beiden Jahren je 75 Prozent der nach 8 7b EsStd zulässigen Absetzungen als steuerfreler Betrag auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden. Die erhöhten Absetzungen für Wohngebäude führen, wie in der Begründung des Bundes- kinanzministers ausgeführt wird, häufig zu Verlusten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung. Diese Verluste führen bei der Einkommensteuer- Veranlagung von Ar- beitnehmern nach Ablauf des Kalenderjahrs in der Regel zu einer Erstattung von Lohnsteuer. Der Bundeswohnungsbauminister halte es nicht für vertretbar, die Arbeitnehmer in die- sen Fällen auf die Erstattung der Lohnsteuer bis zum Ablauf des Kalenderjahres warten zu lassen. Deshalb schlage er vor, in der von ihm beantragten Weise durch Eintragung eines steuerfreien Betrages auf der Lohnsteuer- karte schon im Laufe des Kalenderjahres die Lohnsteuer entsprechend zu ermäßigen. Gleich- zeitig verweist er darauf, daß auch die an- deren Steuerpflichtigen die Möglichkeit haben, solche Verluste durch Herabsetzung der Ein- kommensteuer Vorauszahlungen im Laufe des Kalenderjahres zu berücksichtigen. Die Vertreter der Finanzministerlen der Länder haben sich, wie aus der Begründung weiter hervorgeht, überwiegend gegen die Berücksichtigung von Verlusten aus anderen Einkunftsarten im Lohnsteuerverfahren aus- gesprochen, einmal weil hierzu eine Rechts- grundlage im Est fehle und zum anderen, weil das Lohnsteuerverfahren, in dem die Verhältnisse des Steuerpflichtigen für ein Kalenderjahr, vorausschauend beurteilt wer- den müssen. Auf die Prufung solcher oft un- übersichtlicher Tatbestände nicht zugeschnitten sei. Außerdem würden die Dienststellen der Finanzverwaltung wieder mit zusätzlicher Ver- waltungsarbeit belastet, weil die Prüfung im nachfolgenden Veranlagungsverfahren in der Regel doch nicht entbehrt werden könne. Die Erstattung von Lohnsteuer könne in diesen Fällen wie in vielen anderen Fällen auch erst nach Ablauf des Kalenderjahres erfol- gen. Aus diesem Grunde ist die vorgenannte Ergänzung auch nicht in den Entwurf dieser Verwaltungsanordnung aufgenommen, die Ent- scheidung darüber vielmehr dem Bundeskabi- nett Überlassen worden. Osthandels- Wunschtraum parlamentarisch beantragt (ti.) Auf Antrag der SPD-Fraktion des Bundestages soll die Bundesregierung ersucht werden, mit den Alliierten in Verhandlungen einzutreten, um zu erreichen, daß der Bundes- republik keine weitergehenden Einschränkun- gen des Osthandels auferlegt werden als dem westlichen Alliierten, insbesondere Großbri- tannien, und daß die Vorbehaltslisten unter deutscher Beteiligung aufgestellt und inter- national gleich streng durchgeführt werden. Gleichzeitig beantragt die SPD, daß der Bundestag die Bundesregierung ersuchen soll, die russische Erklärung„allseitig die inter- nationale wirtschaftliche Zusammenarbeit unter der Beachtung der Gleichberechtigung und der Berücksichtigung der gegenseitigen Interessen zu entwickeln“ darauf zu prüfen, welche realen wirtschaftlichen Aussichten zu- grunde liegen und wieweit es möglich ist, da- raufhin Handelsverträge und Abkommen über gegenseitige Niederlassungsrechte von Han- delsvertretungen mit den Oststaaten in dem Umfang des Handelsabkommens anderer west- licher Regierungen abzuschließen. Lichtstrahl in der Beleuchtung (Up) Der Verband deutscher Elektrizitäts- werke(VDEW glaubt, daß die Elektrizitäts- wirtschaft die restlichen sonnenlichtarmen Tage des Dezember ohne Stromabschaltungen und Lieferschwierigkeiten überstehen kann. Hierfür sei eine Reihe günstiger Umstände verantwortlich. So ist, den Angaben des VDEW zufolge, die Kohlenversorgung der Kraftwerke durch Sondermaßnahmen fühlbar erleichtert worden. Noch im November hatten die Kcohlenbestände der Elektrizitätswerke einen bedrohlich tiefen Stand. Außerdem habe sich die Wasserführung der westdeut- schen Flüsse zu Beginn dieses Monats erheb- lich verbessert. Einmal hätten hierdurch die Kohlenkähne wieder voll beladen werden können, zum anderen sei auf diese Weise die Stromerzeugung der 136 Laufwasser-Kraft- 8 in der Bundesrepublik gesteigert wor- en. K URZ NACHRICHTEN (UP) ber wWirtschaftsausechuß des württember- gisch-badischen Landtags billigte am 20. Dezem- ber eine Regierungsvorlage, nach der alle Strom- abnehmer mit Ausnahme der Bundesbahn, der Energieversorgung und der Kleinstabnehmer pro verbrauchte Kilowattstunde strom künftig einen Pfennig zusätzlich entrichten müssen. Dieses „Strompfennigesetz, dessen Laufzeit auf drei Jahre vorgesehen ist, wird schätzungsweise 21 Mill. DM zusätzliche Mittel für den dringendsten Ausbau der Elektrizitätsversorgung erbringen. Das Gesetz bedarf noch der Zustimmung des Landtages, es wird hinfällig, falls der Bundestag die Strompreise freigeben sollte. Weniger und teurer essen u) Das britische Ernährungsministerium kündigte für das neue Jahr Rationskürzungen und Preiserhöhungen für wichtige Lebensmittel an. Die Speckration(Bacon), die kürzlich auf 4 Unzen (etwa 120 gr) erhöht wurde, wird mit Wirkung vom 30. Dezember wieder auf 3 Unzen gekürzt. Die Zucker warenzuteilung wird von 6%½ auf 6 Unzen herabgesetzt. Die Preise für Speck und Käse werden um je 10 Pence je Gewichtspfund erhöht. Die Kürzung der Bacon-Ration wird mit der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien und im Ausland begründet. Verwaltungsrat des Kehler Hafens konstituiert (UP) Der Verwaltungsrat von Kehl ist, nach einer Mitteilung der badischen Staatskanzlei vom 19. Dezember, am 17, Dezember zum erstenmal in Kehl zusammengetreten. Der Verwaltungsrat ist auf Grund des deutsch- französischen Hafenvertra- ges gebildet worden und besteht aus fünf fran- Zzösischen und fünf deutschen Mitgliedern. Zum Präsidenten des Verwaltungsrates wurde satzungs- gemäß der Direktor des autonomen Hafens Straß- Burg, Rene Graff, zum Vizepräsidenten der badi- sche Landeskommissar für Kehl, Karl Schindele, gewänlt. Hafendirektor wurde der Direktor der Mittelbadischen Eisenbahnen, Fritz Unmack, Lahr. Mehr Rohöl und Benzin (Up) Die Weltproduktion von Rohél und Ben- zin wird in diesem Jahr mit mehr als 600 Mill. t das Vorjahresergebnis um etwa 10% übersteigen, wie aus einer vorläufigen Schätzung des Erdöl- Informations-Büros hervorgeht. 1950 belief sich die Produktion auf rumd 543 Mill. t. Die Aufstellung der wichtigsten Erdöl- Staaten wird weiterhin von den USA angeführt, denen Venezuela, die UdssR, Saudi Arabien, Kuweit und Persien folgen. Neue 220 000-Volt-Leitung in Hessen Zur Verstärkung des Verbundbetriebs zwischen Bayern und dem übrigen westdeutschen Energie- netz ist im Dezember 1951 in Hessen eine neue Hochspannungsleitung fertiggestellt und in Be- trieb genommen worden. Es handelt sich um die 220 000-Volt-Leitung, die das Kraftwerk Borken (Bezirk Kassel) mit dem Umspannwerk Aschaffen- burg verbindet. Die Leitung hat eine Gesamtlänge von 132 km und ist zwischen dem Umspannwerk Aschaffenburg und der bayerisch- hessischen Lan- desgrenze im Auftrage der Bayernwerk AG. und auf der Hauptstrecke von der Landesgrenze über den Vogelsberg bis Brauerschwend bei Lauterbach im Auftrage der Preußischen Elektrizitäts-AG., Abteilung Kassel, von der Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, gebaut worden. l Im Schatten der Rüstungsindustrie (Up) Mit dem Beginn des ersten Quartals des neuen Jahres wird der Anteil der Aufrüstung an der Weiter verarbeitung der amerikanischen Stahl- produktion größer sein als der Anteil der Kon- sumgütererzeugung. Dies wurde aus Regierungs- kreisen am Mittwochabend mitgeteilt. Anstieg der Nickel-Erzeugung (P) Die Nickelproduktion der westlichen Welt sei in diesem Jahr um mehr ais 10% gesteigert worden, erklärte am 19. Dezember der General- direktor der International Nickel Company, Dr. John Thompson. Er schätzte die diesjährige Nik- kelproduktion auf rund 132 750 00 Kg. Hiervon kamen mehr als 90% allein von kanadischen Pro- duzenten. Kein Preisstop für Flugzeuge (UD) Der Leiter des Preisstabilisſerungsamtes der Vereinigten Staaten, Michael Disalle, hat die Preiskontrollen für Flugzeuge und Flugzeugteile aufgehoben. Auf diese Weise soll ein Anreiz für Produktionssteigerungen geboten werden. Halbe Million DM Streikschaden (UP) Die schäden des im Oktober durchgeführ- ten viertägigen wilden Hafenarbeiterstreiks be- liefen sich auf mehr als eine halbe Mill. DM. wie der Bremer Senat bekanntgab. Hierbei handelte es sich vor allem um unproduktive Löhne, Stand- gelder und um Verdienstausfälle der Reedereien und der Bundesbahn. Frankfurter Effektenbörse vom 20. Dezember ro) Nach den gestrigen, teilweise beträcht- lichen Kursabschlägen in den schweren Werten, machte sich auf dem ermäßigten Kursniveau wie- der Rückkaufsneſgung bemerkbar. Obwohl sich am Montanmarkt die Umsätze in engen Grenzen hielten, konnte die Nachfrage nur zu 1% bis 3% erhöhten Notierungen befriedigt werden. Mannes mann im Verlauf mit 124 bis 128 sogar bis 4% erholt. Die übrigen Industriepapiere waren bei stillem Geschäft gut gehalten bis auf Metallgesell- schaft, die um 1% auf 127. Bemberg um 2% auf 97 und BBC, die nach Pause um 30% auf 165 abge- schwächt waren, Auch Zellstoff Waldhof um 1% auf 101 ermäßigt. 8 Damokles-Schwert über dem Handwerk Sie nennen es(unter„se“ sind die das Prä- sidium des Zentralverbandes Deutschen Hand- werks bildenden Männer gemeint)„Räte-Ge⸗ danke“, den der den zuständigen Bundestags- ausschüssen vorliegende Entwurf zum Be- triebsverfassungsgesetz enthalte. Der Zentralverband des Deutschen Hand- werks wehrt sich gegen den„Rätegedanken“ und sagt:„Wenn— wie im Gesetzentwurf vor- gesehen— an Stelle des bisherigen Betriebs- obmannes für alle Handwerksbetriebe mit 5 bis 20 Beschäftigten ein„Ein-Mann-Betriebs- rat“ eingeführt werden soll, dann wird dieser „Ein-Mann- Betriebsrat zum Te 1Ih aber des Handwerksbetriebes.“ 5 Das neue Betriebsverfassungsgeset:— 30 erklärt der Zentralverband weiter— bedeute eine Gefahr, vor der das Handwerk recht- zeitig warnen müsse. Das personelle Mitbe- stimmungsrecht greife in die Eigentums-, Ren- tabilitäts- und Liquiditätsverhältnisse der Be- triebe ein Nach dem Entwurf des Betriebsverfas- sungsgesetzes ast bereits für Betriebe mit 5 Beschäftigten ein aus einer Person bestehen- der Betriebsrat zu wählen. Damit würden etwa 145 000 Hand werksbetriebe mit über einer Million Beschäftigten neu in das Be- triebsräte-System einbezogen werden, wäh- rend bisher nur für rund 15 000 Handwerks- betriebe mit 560 000 Arbeitnehmern ein Be- triebsrat in Frage gekommen wäre. Kein Wunder, daß der„Mittelstandsblock“, die sogenannte„dritte Kraft“, zunehmende Macht gewinnt und sich entfaltet. Im gleichen Maße nämlich, in dem ihm neue Pflichten und Lasten auferlegt werden sollen, würden Rechte und Pflichten, die bislang Arbeitneh- mern und Arbeitgebern im Handwerk Exi- stenz ermöglichten, zerstört werden. Zum Schluß stünde dem im entrechteten Handwerk vereinten Arbeitnehmern und Arbeitgebern nur die Bürokratie gegenüber. Besondere Aufmerksamkeit ist in diesem zusammenhange auch dem beruflichen Nach- wuchs zu widmen. Daß die Zahl der Lehr- linge im westdeutschen Handwerk von 361 00⁰ Lehrlingen im Jahre 1939 auf insgesamt 506 000 Lehrlinge im Jahre 1951 gestiegen ist(also um 40 Prozent), ist weniger als Sündenfall arbeit- gebender Handwerker zu betrachten, denn Als deren Verdienst. Tintenfisch Württembergische Girozentrale legt Erfolgsrechnung vor WD) Als eine der ersten Girozentralen in der Bundesrepublik hat die württembergische Girozentrale— württembergische Landeskom- munalbank in Stuttgart die DM- Eröffnungs- bilanz und die Abschlüsse für 1948/49 und 1950 vorgelegt. Die Abschlüsse wurden von der HV am 17. Dezember in Stuttgart genehmigt. 5 Die Währungsreform hat das Bilanzvolumen der Anstalt ganz außergewöhnlich zusammen- schrumpfen lassen. Die Summe der DM-Er- öfknungsbilanz betrug nur noch 0,6 Prozenb des Volumens der RM-Schlußbilanz von 2619 Mil- lionen RM. 5 Schon das erste DM- Geschäftsjahr brachte jedoch eine kräftige Geschäftsausweitung, die besonders eindrucksvoll im Anwachsen der Bilanzsumme von 16,7 Millionen DM in der DM- Eröffnungsbilanz auf 157,6 Millionen DM per Ende 1949 und auf 280,8 Millionen DM per 31. Dezember 1950 zum Ausdruck kommt. Eade 1938 belief sich die Bilanzsumme auf 273,4 Mil- lionen RM. 5 Die Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1950 ergibt einen Reingewinn von 0,26(0,09) Millionen DM. Hieraus wird für beide Geschäftsfahre das eingezahlte Betriebskapital mit je fünf Prozenb verzinst. Der Sicherheitsrücklage wurden 1 135 080% DM(1948/49): 9425 DM und den sonstigen Rü lagen 70 000 Vorjahr Null) DM zugeführt. Das in der DM- Eröffnungsbilanz mit 4,43 Millionen DM ausgewiesene Eigenkapital der Anstalt wurde durch einen Beschluß des Vorstandes vom 18. Juni 1949 auf 10,95 Millionen DM er- höht. In den Bilanzen per Ende 1949 und 1950 ist das Betriebskapital in dieser Höhe ausge- wiesen. Ihm stehen auf der Aktivseite Einzah- lungsverpflichtungen der Sparkassen im Be- trage von 10,2 Millionen DM gegenüber. UHREN reigt lhnen in drei Schaufenstera: 5 mit euto- matischem Selbstaufzug Uhren mit Gang- genauigkeit tür höchste Ansprüche Uhren kalt Wasser dichtem Gehäuse 5 o 7 10— blonken 1 schaurkxs TER! PEsteitku-anetgso 1E[[ veshteluncen nebenness Aktgung jüngere Uhren mit Stoßsicherung findet männl. Bedienung samstag- und sonntag- abends. Daselbst kräft. Portier für Samstagabend sofort gesucht. Adr. zu erfrag, unt. Nr. A 49724 1. Verl. Geräumiger kladen beste Verkehrsl.(T'salh), auch als Büro u. Auslief.-Lager geeign., evtl. mit Tel. u. Einrichtg. zu verm. Zuschr. unt. Nr. P 49722 a. d. Verl. Amerik. Ehepaar sucht sof. für 6-9 Monate möbl. 1-2 Zimmer u. Kü., Bad geg. gute Bezahlung. Angebote unter Nr. 07762 an den Verlag. 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Ge- rade in ihrer Iadiskretheit und Zudring- lichkeit dürfte sie aber eine typisch existen- tislistische Frage sein, und Sie als konse- quenter Vertreter des modernen Existentia- lismus werden sie sich daher gefallen lassen müssen. Natürlich werden Sie, wenn Sie über- haupt verheiratet sind und Kinder haben (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann), nicht an einem Christbaum stehen, die Weihnachtsgeschichte verlesen und „Stille Nacht, heilige Nacht“ singen. Dazu sind Sie zu sehr Realist, Franzose und Literat, um diese kleinbürgerliche deut- sche Gefühlsseligkeit mitzumachen. Aber darum geht es im Grunde gar nicht. Sie werden auch nicht gefragt nach Ihrem Glau- ben an Jesus Christus, nicht nach Ihrer Einstellung zu dem Dogma von der Jung- krauengeburt(das Sie ja gewiß als Mytho- logie ablehnen). Die Frage, die wir Ihnen gegenüber auf dem Herzen haben, ist wirk- lich eine ganz existentielle: Fühlen Sie an Weihnachten nicht auch das Bedürfnis, den Ihnen nahestehenden Menschen etwas von der Liebe zu erstatten, die Sie Ihnen im Laufe des Jahres schuldig geblieben sind? Ich will Ihnéfi auch ganz offen sagen, Was diese Frage veranlaßt hat; Sie ver- stehen es in Ihren Theaterstücken und Ro- manen immer wieder höchst eindrucksvoll aufzuzeigen, wie die Menschen sich verhal- ten, wenn sie eine Entscheidung treffen sollen. Sie lassen uns miterleben, welche Finessen sie anwenden, um der Notwendig- Die Crabstätte Petri Die Ausgrabungen in Rom In dem Werk„‚Die Ausgrabungen unter der Confessio von St. Peter im Vatikan“ das am Mittwoch Papst Pius XII. überreicht wurde, wird das Ergebnis der im Jahre 1939 begonnenen Arbeiten unter der Basilika ge- schildert. Besonders ausführlich wird die in der Mitte des zweiten Jahrhunderts an der Grabstätte des Apostels Petrus errichtete Me- moria Apostolica beschrieben. An der Seite eines mit besonderer Sorgfalt umgebenen Kleinen Platzes, der ein wenig böher gelegen sei als die ältesten Gräber, befänden sich Wenige Reste einer kleinen Mauer, die mit Sicherheit zu einem Grabe gehörten. Es sei jene Stelle, die seit Jahrhunderten das Zen- trum der vatikanischen Basilika ist. Alle Bauten, die in der Folge hier aufgeführt Wurden, hätten diese Stelle immer festge- halten und zum. Gegenstand besonderer Aus- zeichnung gemacht. Bei ihrer Anlage seien bedeutende Geländeschwierigkeiten über- Wunden worden. Das sei alles nur geschehen, um diese Stelle unter dem Altar der Con- tessio zu erhalten. Das päpstliche Organ„Osservatore Ro- mano“, das das neue Werk kommentiert, be- merkt dazu:„Und warum anders, als weil an dieser Stelle sich ein Ort befand und ver- ehrt wurde, und zwar seit einer Zeit, die noch zurückliegt vor der Mitte des zweiten Jahrhunderts, nämlich seit den Jahrzehnten, die unmittelbar auf den Tod des Apostels folgten: das Grab Petri.“ Die Reste dieser Grabstätte, die man heute noch sehe, seien in wissenschaftlich unanfechtbarer Weise vom Apostelgrab übriggeblieben. Das dem Papst überreichte Werk über die Ausgrabungen unter der Peters-Basilika ist von dem Architekten B. M. Appolloni Ghetti und den Archäologen A. Ferrua, Prof. Engelbert Kirschbaum und Prof. Dr. Josi herausgegeben worden. Der, Band wird durch ein Vorwort von Prälat Dr. Ludwig Kaas, dem bekannten früheren Zentrumspolitiker, eingeleitet. keit eines eigenen Entschlusses zu entgehen. Die einen berufen sich auf eine Autorität, welche die Entscheidung für sie bereits ge- troffen hat, die anderen lassen die Dinge treiben und nennen das, was dabei heraus- kommt Fügung Gottes. Sie führen auch in überaus drastischer Weise vor Augen, daß es das Gute und das Schlechte nicht gibt, sondern daß jede Tat, je nach dem Stand- Punkt, von dem aus sie betrachtet wird, sowohl gut wie schlecht aufgefaßt werden kann. Und Sie machen sich zum Sprecher all derer, die heute mit Gott nichts mehr emfangen können, wenn Sie Sagen: ein Gott, der nicht aktiv wird, ist für mich tot, gleichgültig ob es ihn gibt oder nicht; die sich auf ihn berufen zu können meinen, benützen ihn nur, um ihren eigenen Plänen und Vorstellungen eine Autorität zu leihen, die ihnen von Natur aus nicht zukommt. Diesen ganzen gärenden Stoff unserer Zeit haben Sie mit einer ordentlichen Dosis Kohlensäure in Ihre Stücke gefüllt, so daß man das Gefühl hat: alle Augenblicke kann der Pfropfen in die Lampe gehen. Warum aber sind Ihre Gestalten dabei So tierisch ernst? Warum geht Ihnen jedes humorvoll verzeihende Lächeln ab? Was Sie da über die Bretter jagen, sind doch nichts als kalte Nuditäten, ohne jede Menschlichkeit, ohne jede Scham und ohne jede Liebe. Scham und Liebe sind nun aber einmal die Grunderfordernisse wahrer Merischlichkeit. Zugegeben, mit der Liebe wird viel Schindluder getrieben. Oft ist sie nichts als eine verlogene Phrase, hinter welcher sich der nackte Egoismus verbirgt. Das alles hindert aber nicht, daß wir alle nach der echten wahren Liebe hungern, und zwar möchten wir sie nicht nur empfangen, son- dern beinahe noch mehr sehnen wir uns nach einem Menschen, der sie sich von uns schenken läßt. Bitte tun Sie dies nicht einfach als Ueberbleibsel bürgerlicher Sentimentalität ab. Sie haben den Menschen tief genug ins Auge geschaut, um zu wissen, daß die Sehn sucht nach dem anderen ein charakteristi- sches Merkmal unserer Existenz ist. Viel- leicht sind Sie auch wahrhaftig genug, ein- zugestehen, daß die Enttäuschung, die Sie selbst mit Menschen erlebt haben, der Grund ist, warum Sie solche Stücke schrei- ben müssen. Glauben Sie uns: Wir alle haben solche Enttäuschungen auch erfahren. Wir alle waren drauf und dran, an der Un- zulänglichkeit unserer Mitmenschen zu ver- zweifeln und uns einzureden, die hagestolze Einsamkeit sei die einzige Möglichkeit zu existieren— bis uns nun doch die Liebe eines Menschen, nämlich die des Jesus Christus überwältigt hat. Weil diese Liebe so hoch erhaben, und doch zugleich so tief merischlich ist, darum sagt die Kirche seit alters, daß in Jesus Christus das Ueber- menschliche Mensch geworden ist, und weil Jesus Christus seine Liebe in wunderbarer Einheit von Wort und Tat nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt hat, darum heißt es: das Wort ward in ihm Fleisch. Falls Sie mit diesen Formulierungen nichts anfangen können, lassen Sie sie weg. Mean könnte das- selbe auch in Ihrer Sprache ausdrücken, etwa so: In dem Menschen Jesu Christus ist die Liebesbotschaft Gottes existent gewor- den, oder noch deutlicher: Jesus Christus ist der göttliche Existentialismus, der sich von dem Ihren dadurch unterscheidet, daß er sich nicht in einem literarischen Blend- feuer erschöpft, sondern Fleisch und Blut wird. Sie meinen: Gott ist tot. Darin kann ich Ihnen nur zustimmen. Der Gott, mit dem Sie sich auseinandersetzen, der liebe Gott, der unberührt von aller irdischen Wirk- lichkeit, als das Gute über den Dingen schwebt, ist wirklich tot. Aber nicht erst seitdem Sie es proklamieren, auch nicht seitdem Nietzsche und Voltaire es verkün- digt haben, er ist schon viel früher gestor- ben: am Kreuz von Golgatha! Da war es ein für allemal zu Ende mit dem lieben Gott, der den Menschen all die guten Sachen schenkt, welche sie sich wünschen. Jesus Christus ist der handgreifliche Beweis, dag Gott sich nicht hineinzwängen läßt in das Gedankenschema, das wir alle immer wie- der an ihn heranbringen. Um Zucht und Ordnung in seinen Stamm zu bringen, hatte der Tscherkessenhäupt- ling Schamy5l ein Gesetz erlassen, wonach Diebstahl mit hundert Geißelhieben auf den bloßen Rücken bestraft werden sollte. Kurz danach wurde auch seine Mutter beim Dieb stahl ertappt. Was sollte er tun? Wurde die Strafe vollstreckt, dann hieß es überall: Seht, so grausam ist er! Wenn aber die Mutter straffrei blieb, dann war seine Ge- rechtigkeit in Frage gestellt. In derartige Situationen stellen Sie alle Ihre„Helden“ hinein. Niemand weiß: Was ist gut? Wie die Entscheidung fällt, ist sie falsch! Was soll man tun?— Jener Tscherkessenhäuptling tand den Ausweg: Er ließ die Strafe an sich selbst vollstrecken! Das war aber ein Ausweg, den ihm nur die Liebe eirigeben konnte. Ohne Liebe wäre er genau so rat- os gewesen wie die Personen Ihrer Stücke! In Jesus Christus hat Gott denselben Ausweg gewählt. Auf all die Anklagen und Schreie, welche Sie die Schauspieler in den Himmel hinaufschreien lassen, hat er ge- antwortet, indem er ohne alles Geschrei, still, wie sich's gehörte, das Leid trug, das Unis allen auferlegt ist— aus Liebe. Dürften wir Sie, Herr Sartre, und Alle die hinter Ihnen stehen, nicht freundlichst einladen, sich diese Liebe ein Wenig zu Herzen gehen zu lassen, damit auch Sie wieder Mut kriegen, den Menschen trotz aller ihrer Unzulänglichkeit und Undank- barkeit ein wenig Liebe entgegenzubringen? Mit den herzlichsten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest Ihr 5 Karl Stürmer. So feierten Wir Weihnachten daheim Ostdeutsche Weihnachtsbräuche und Spezialitäten Der Heilige Abend war in Schlesien und ist auch in der neuen Heimat ein Inbegriff des Feierlichen. Wie in der Heimat einst, in den stillen Tälern des Riesen- und Eulen- gebirges, im Glatzer Bergland oder den gro- Ben Städten Ober- und Niederschlesiens, wird nach der Christvesper der Abendbrot- tisch festlich gedeckt und bei Kerzenbe- leuchtung das leckere Mahl verzehrt. Wie in jedem deutschen Landesteil gab es auch in Schlesien Spezialitäten, die nach der Ein- bescherung auf dem Tisch stehen mußte, das Waren vor allem die Liegnitzer Bomben und das Neiger Konfekt, ein feines mit dicker Schokolade bezogenes Pfefferkuchengebäck. In der Nacht um 12 Uhr gingen die Katho- liken zur feierlichen Christmette. Auf dem Lande haben sich natürlich noch viel mehr Bräuche erhalten. Die Weihnachtskrippe, die „Gebort“ spielte in jedem Hause eine große Rolle. Man fand sie von einfachem bis kost- barstem Material hergestellt unter dem Weihnachtsbaum. Der Bauer schüttete sei- nem Vieh eine Extraration in die Krippen, und junge Mädchen, die sich einen Mann wünschten, stahlen sich heimlich in den Hühnerstall, denn„Gackert der Hahn, krieg ich en Mann, gackert die Henn, da krieg ich kenn“. In Pommern wurde am Heiligen Abend eine schön geputzte Garbe vor das Scheu- nentor gestellt. Bis zum 6. Januar wurde sie gehütet zum Zeichen, daß man ein frucht- bares Jahr erflehte. In Kammin, Stettin oder in Kolberg und Dievenow kam, wenn Dem Cedächtnis Arnold Schönbergs Konzertabend der„Vereinigung zeitgenössisches Geistesleben“ Wenn man der These Furtwänglers, daß am Ende nur das Publikum über die ge- schichtliche Gültigkeit einer neuen Kompo- sition entscheidet, bis zur letzten Konsequenz folgen wollte, müßte man jede Bemühung um das Lebenswerk Arnold Schönbergs auf- geben. Denn kein anderer Musiker unserer Zeit ist bis zum heutigen Tag so spontan ab- gelehnt worden wie Schönberg. Kaum ein anderer Komponist des 20. Jahrhunderts aber hat wiederum eine so große internationale Gefolgschaft unter der jüngeren Musiker- Generation gefunden. Auf den jährlichen Zwölf-Ton- Kongressen treffen sich Süd- und Nordamerikaner, Italiener, Schweizer, Fran- zosen, Belgier, Holländer und Deutsche, und sie alle sind überzeugte und emsig kompo- nierende Zwölftöner. Diese Ausstrahlung Schönbergs gibt zu denken, man mag zu ihm stehen, wie man will. Man kann an ihm nicht vorübergehen, wenn über den vielschichtigen Komplex der zeitgenössischen Musik gespro- chen wird, kann ihm den Respekt vor einer großen, weithin ausstrahlenden und allen Prophezeiungen zum Trotz noch immer lebendigen, geistig- schöpferischen Leistung nicht versagen. Auf diese Grundtonart war auch der Vor- trag„Arnold Schönberg und sein Werk“ von Vater seln dagegen sehr ROMAN VON HORST BIERNATH (Alle Rechte beim Verfasser) 29. Fortsetzung „Du— Margot?“ Er erhob sich langsam „Hör mal, du siehst aus— wie das ver- körperte schlechte Gewissen.— Man könnte direkt meinen, du hättest eine andere erwar- tet.— Gestehe, Schurke!“ Sie hob mit thea- tralischer Gebärde einen imaginären Dolch, um ihn zu durchbohren. Lutz lachte nicht, er lächelte nicht einmal. Er machte ein Gesicht, als hätte er Zahn- schmerzen, und Margot wartete auch auf einen Kuß von ihm vergebens. Er hüstelte und fuhr sich mit der flachen Hand über das noch unrasierte Kinn. Es gab ein kratzendes Geräusch Margot schaute ihn mit einem Blick an, Als überlege sie ernsthaft, ob sie mit ihrem im Scherz ausgesprochenen Verdacht, treibe hier ‚Nebendingel, nicht vielleicht doch das Richtige getroffen habe. „Ich finde dich reichlich merkwürdig..“, sagte sie schließlich stockend. „Komm, Kind, setz dich erst einmal hin“, bat er ein wenig heiser und rückte ihr einen Stuhl zurecht. „Du machst es wirklich mächtig span- nend.., sagte sie mit wachsendem Migß- trauen und mit steigendem Unbehagen in mHrem fragenden Blick;„du scheinst ja eine reizende Ueberraschung für mich vorbereitet zu haben. Und als ahne sie das Schlimm- ste, preßte sie plötzlich die Hände gegen ihr Wild klopfendes Herz:„Um Gottes willen, Lutz, dag kannst du mir doch nicht antun— jetzt, wWwo es die ganze Stadt weiß, daß wir in vierzehn Tagen heiraten!“ Ex starrte sie an, als begriffe er nicht, was EE sie meinte— und als er es dann begriffen hatte, als zweifle er an ihrem Verstande. „Ich glaube, du bist wirklich ein wenig verrückt, mein Liebling“, sagte er kopfschüt- telnd und mit einem schwachen Versuch, gut gelaunt zu erscheinen. Er zog sich einen Stuhl heran und nahm Margot gegenüber im Reit- sitz Platz.—„Es ist etwas anderes, was ich dir zu sagen habe. Kurz und schmerzlos: Die Kinder sind den Roeckels in Coburg ausgeris- sen und saßen vorgestern in der Nacht unten auf meiner Schwelle.“ „Was?!“ rief sie verblüfft;„das ist ja Wirklich ein tolles Stück, das sie da ge- liefert haben!“ Aber sie atmete auf.„Und dann hast du sie also zurückexpediert. Nun schön. Aber hör einmal, Lutz, du hättest mich ja wenigstens anläuten können, bevor du sie nach Coburg zurückbrachtest. Soviel Rücksicht kann ich wohl von dir verlangen.“ Es kostete ihn eine übermenschliche An- strengung. „Ich habe die Kinder nicht nach Coburg zurückgebracht“, sagte er langsam und überdezitlich, als übersetze er einen schwie- rigen Text aus einer fremden Sprache,„die Kinder sind hier bei mir.“ In Margots Gesicht begann das rechte Augenlid zu zucken, es flatterte, als hätte es sich vom übrigen Körper befreit und selbständig gemacht. „Du willst damit doch hoffentlich nicht sagen, daß die Kinder nun hierbleiben?“ fragte sie, aber im Tonfall ihrer Frage lag eine Schärfe, als hätte sie über seine Ant- Wort keinen Zweifel mehr. „Noch am gleichen Tage, an dem die Willi Schmidt abgestimmt, der das Schön- berg-Konzert der„Vereinigung zeitgenössi- sches Geistesleben“ im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle zu einem ehrenden Gedächtnisabend für den am 14. Juli dieses Jahres in Los Angeles verstorbenen Musiker machte. Schmidt schilderte die Lebens- stationen Schönbergs, seine Bedeutung als Pädagoge und Theoretiker und zeichnete dann in knappen, aber ungemein prägnanten Umrissen die drei Schaffensperiqden Schön- bergs auf: Das Beginnen im Zeichen des Wagnerischen„Tristan“, die expressionisti- sche, von der Tonalität sich mehr und mehr lösende mittlere Phase und schließlich jene letzte und bedeutungsvollste Stufe, die Auf- stellung und schöpferische Durchblutung des sogenannten„Z wölftonsystems“, Die Ausfüh- rungen Willi Schmidts waren von großem Wissen getragen und vermittelten ein sehr lebendiges Bild dieses„originellsten und eigenwilligsten Genies der Neuen Musik“. Im musikalischen Teil des leider nur sehr schwach besuchten Abends spielte zunächst Helmuth Vogel die„Sechs Klavierstücke op. 194“, duftige, quasi nur hingehauchte und ganz abstrahierte Klanggebilde, und später Richard Laugs die„Drei Klavierstücke op. 11“, Schulbeispiele einer formauflösen- Kinder hier ankamen, bekam ich eine De- pesche aus Coburg. Die Roeckels ahnten na- türlich, wohin die Kinder ausgerückt waren. Am nächsten Morgen benachrichtigte ich sie, und noch am gleichen Nachmittag traf Roeckel hier ein, um die Kinder abzu- holen..“ Er sah, daß Margot ihn unter- brechen wollte, und bat sie mit einer Hand- bewegung, ihn zu Ende sprechen zu lassen: „Bei den Roeckels ist, seitdem die Kinder im Hause sind, der Teufel los. Den ganzen Tag gibt es zwischen den beiden Alten der Kinder wegen Krach und Stunk. Und na- türlich haben es die Kinder zum Schluß auszubaden. Roeckel war mit seinen Nerven und mit seiner Weisheit, wie das bei ihm weitergehen sollte, am Ende. Die letzte Möglichkeit, die ihm blieb, um den Frieden im Hause wiederherzustellen, war die, daß er die Kinder in ein Waisenhaus oder in eine Erziehungsanstalt stecken wollte.“ „Na, und? Ist denn das so schlimm?“ fragte Margot, nachdem sie eine kleine Weile auf eine Fortsetzung seines Berichtes gewartet hatte. 5 „Ich weiß nicht, ob es schlimm ist“, sagt Lutz verkniffen,„aber ich stelle es mir ziemlich schlimm vor!“ Margot preßte die karminroten, spitz zu- gefeilten Fingernägel in die Handflächen. Sie hatte Temperament, und sie hatte Lutz im Verlaufe der Jahre schon einige kleine Proben dieses Temperaments zu kosten ge- geben. Es war ziemlich unangenehm, wenn sie die Krallen gebrauchte. Aber sie be- herrschte sich, und diese Zurückhaltung wa fast noch schlimmer als eine jener reizen- den Entgleisungen, die sie sonst in Szene Setzte. „Mit einem Wort; du willst die Kinder bei dir behalten?“ „Ich sehe keinen anderen Ausweg. Aber bitte, ich wäre dir dankbar, wenn du mir den, ganz expressiven Tonwelt und die „Suite für Klavier op. 25“, ein streng nach dem Zwölftonsystem aufgebautes Werk. Gerade in dieser zuletzt dargebotenen Kom- position wurde, dank der meisterlichen Intèr- pretation durch Richard Laugs, deutlich, daß auch die Zwölftonmusik— Musik sein kann, eine unter den vielen möglichen Spielarten. Gewiß konnte man, wie Willi Schmidt schon angekündigt hatte, die Raffinesse und geistige Logik des formalen Aufbaus nicht heraus- hören, und dennoch war man von der zupak- kenden Kraft dieser Suite, von ihrer über- lagerten, vielschichtigen Rhythmik und der Kompromüßlosigkeit in der Verfolgung eines musikalischen Gedankens gefesselt. An Stelle von Heinrich Hölzlin sang der junge Bassist Ove Leegard vom Nationaltheater das Lied „Traumleben“ und im zweiten Teil die So- pramistin Leni Neuenschwander die drei Lie- der„Sehnsucht“,„Ich darf nicht dankend.“ und„Jane Grey“. Sie alle— einschließlich der beiden Liedbegleiter Heinz Mayer und Franz Müller— haben sich der ihnen zufal- lenden, technisch und geistig ungemein an- spruchsvollen Aufgaben in sehr überzeugen- der vorbildlich durchgearbeiteter Weise ent- ledigt und durften so auch den herzlichen Beifall des Publikums entgegennehmen. K. H. erlag. kuckeres ſchetreda! iu. K. Ae bf. Hau keullleton A. Paul Weber 1. w. ;. iulen: H. Die Dummhei un; Spo führt. Sime knkkont scha An Stelle der Sonst i 2 Nchen Weinngeßtdeen 1 sung verteilt der 5 3 heimer Kunstveren opissh e Jahr an alle 5 osungsberecktigten— glieder eine Rande en Originallitnographie des Jahrg eu ralich in einer Auscteſ, lung im Schloß in Mam“ Reim vorgestellten Zeich. ners A. Paul Weber, ung zwar stehen fünf verschie. dene Blätter zur Auswahl zur Verfügung, von dene Wir kier eines im Bild wiedergeben. Der Ein, Verein gibt mit dieser deb. nen Geste einen erneuten Beweis für sein Bestre. ben, die bildende Kuft dem Menschen naße 20 bringen und sie aueh i den Alltag ausstraplen 2 lassen.. BO denen duktion n Kra zelgien Im ei chung de Tätie es dämmerig geworden war, am Heiligen 5 Abend an Stelle des Christkindes der Weih- ach Au nachtsmann durch das Land gestapft, I gehörde brachte sehr oft einen dickbepackten Schlit echt d ten mit und trug seine festverschnürten die Päckchen in das Haus, wo sie unter dem Jubel der Kinder unter dem Weihnachts. lt 1 baum geöffnet wurden. Pfefferkuchen und 1 Dominosteine, Lübecker Marzipan und Spe- ch Art kulatius dufteten durch das Haus, und de ch 8 Spickbrust von der Gans durfte im Land de Gänse zur Weihnachtszeit nicht fehlen, 4 Sab es oft am Heiligen Abend einen Kar ken in Bier- oder Pfefferkuchensobe. manchen Orten des Pommerlandes war eg üblich, daß am Heiligen Abend der Ge- meindehirt vor jeder Tür Halt machte und blies, wofür er eine kleine Gabe erhielt, Wie in einem Teil Schlesiens und der Marte Brandenburg, so ertönten auch in manchen Gemeinden Pommerns beim Frühgottes- dienst des ersten Weihnachtstages die „Quempas-Lieder“, alte, auf die Weihnachts- geschichte bezügliche Wechselgesänge in lateinischer und deutscher Form. Zum Weih- nachtsfest gehörte auch in Ost- und West- Preußen der Weihnachtsbaum. Ein alter Weihnachtsbrauch waren ursprünglich die Bittgange der„Dannewiewer“ und„ Danne- kinder“(Tannenweiber und kinder) im Samland und in Königsberg. Sie trugen einen mit bunten Bändern, Rauschgold und dergl. geschmückten kleinen Tannenbaum unter eintönigen Gesängen durch die Stn. Ben und in die Häuser. Im Südteil 0, preußens, aber auch in anderen Gegen Singen bis zum letzten Kriege in den Wer nachtstagen die„Sternsinger“ um. II nannte sie auch„Sternjungen“ oder d Weisen aus dem Morgenlande“. Einer irg auf einer Stange einen drehbaren Papier- stern, in dem ein Licht brannte. Die Be. Sleiter des Sternträgers waren die Heiligen Drei Könige. Sie hatten weiße Hemden en und goldene Papierkronen oder hohe, Spit Papiertüten auf. Bis Trier der Bisc Adolf m 22 ſchwäch, Der! Rade Castwir gerweih ander eld unc Josef, B für Past bewirkt on Ad beit 19. papst Litel ei Das 12 älte N I. kebiet e bornew' ken seil Jerstän⸗ dem 8a Nach bt Bis Der Königsberger Marzipan, der Welt. ruf hatte, durfte auf keinem ostpreußischen Gabentisch fehlen. Dazu kamen die sehr ge- wichtigen Mohnstriezel, an die die Haus- frau allerlei schöne Zutaten verschwendete, und die„Thorner Katharinchen“, diese von einer Nonne aus Thorn erdachten Pfefferküchlein. Natürlich herrschte die Gans als Weihnachtsvogel zuf der festlich gedeckten Tafel vor, und erst Silvester machte man dem Karpfen den Garaus. Im Sudetenland besteht die alte Sage vom Christnachtswein, die überall vom Erz. gebirge bis nach Ostböhmen zu Hause 8, Hiernach verwandelt sich alies Wasser, das in der Heiligen Nacht zur Mitternachts⸗ stunde geschöpft wird, in wundersamen Weil. ö Die Fülle von damals wird heute nicht sein am Heiligen Abend, aber ein Abglant der Weihnacht von daheim wird auch in den kleinen Stuben der neuen Heimat liegen. Edgar Eugen Monks — einen vernünftigen Vorschlag machen könntest.“ „Du wirst die Kinder weggeben, Lutz!“ „Sei gescheit, Margot, und mach die Sache nicht noch schlimmer, als sie ohnehin schon ist! Ich kann die Kinder nicht auf die Straße setzen!“ „Sie sind bei Roeckels nicht auf der Straße!“ f „Nein, das nicht— aber in der Hölle!“ „Was für ein albernes Wort— Hölle! Was heißt das schon? Und außerdem steht es dir nicht, wenn du pathetisch wirst.“ „Es geht hier nicht um den Ausdruck, Margot.— Aber was die Kinder mir erzählt haben und was mir Roeckel schließlich sel- ber bestäitgt hat, das genügt mir, um auf jeden Fall zu verhindern, daß die Kinder noch einmal nach Coburg zurückgehen. Ver- such mich zu verstehen, Margot Ich fühle mich meiner Schwester gegenüber pflichtet.“ „Auf einmal!“ „Ja, auf einmal! Und vielleicht gerade deshalb, weil ich mich jahrelang nicht um sie gekümmert habe.“ Margot sprang so heftig auf, daß ihr Stuhl zurückflog. Lutz nickte ihr zu. „Schrei ein bißchen, Liebling, tob dich ein wenig aus! Der Turm hat ziemlich dicke Mauern. Und wenn du mir vielleicht ein Büschel Haare ausreißen willst... bitte! Aber nimm die von hinten, da sind mehr“ „Lutz!“ flüsterte Margot fast stimmlos vor Zorn, und eine Locke flel ihr wild über die Stirn,„wir wollen in vierzehn Tagen heiraten. Ich heirate d i c h. Aber ich heirate nicht die Kinder deiner Schwester mit. Ueberleg dir genau, was du tust.— Wenn du die Kinder nicht fortgibst, bin ich heute zum letztenmal bei dir gewesen! Hörst du, Lutz? Es ist mein völliger Ernst!“ Lutz erhoh sich, Er stand langsam von ver- seinem Stuhl auf. Er spreizte die Beine stützte sich mit den Fäusten auf die Tisch- platte und beugte sich vor. „Ueberleg' dir genau, was du sagst, 113 got“, sagte er leise;„wenn du mich Wirk 4. Okt vor solch eine Entscheidung stellen willst ut 0 — dann ist sie bereits gefallen. Die Kinder wurde. bleiben hier.“ 3 echt, y „Lutz!“ schrie sie ihn an. ars 1. Er schüttelte den Kopf.„ e akults „Das ist eine Geschichte, wo ich mit mi 9 00 nicht handeln lasse“, sagte er geprea terer „und wenn du glaubst, daß es damit 20% ebisc schen uns aus ist, dann kann ich dir m eegrat Helfen i 15 Sie wurde weiß vor Zorn. Einen 1 blick sah es gerade so aus, als suche de f wilden Augen die leicht erreichbaren 8 2 5 stände aus Glas und Porzellan, um ein 7215 Scherben und ein paar Löcher in den 18 den zu hinterlassen. Es war etwas in 10 Haltung und in ihrem Blick, was Luta 1. die blinde Verrücktheit durchgehen Pferde erinnerte. „Margot!—„Margötchen!“ Es letzte Versuch, den Sturm aufzuhalten. die Bremse an, Liebling.“ nle⸗ „Du Idiot!“ schrie sie gellend,„du 1155 derträchtiger Idiot! Du Schuft, du gem elne Schuft! Ich hasse dich! Ich will dich ktke mehr sehen! Nie mehr im Leben, du 5 198 Sie riß sich den Ring vom Finger klin- schleuderte ihn ins Zimmer, er sprang etter In gelnd und blitzend über die Dielenbres*. be E l in Möbelstie Lüne und rollte irgendwo unter ein Mar- Lin Und fast im gleichen Augenblick holte 145 9 5 got mit aller Kraft aus und schlug 1 16 lese k. die Hand ins Gesicht. Ein Fingernage nge, adeite einen brennenden Strich über seine Win- Vesch einen weißen Strich, aus dem ein 5 Grin zige Blutströpfchen sickerten. Lutz te in vor, ein besinnungsloser Zorn loder bet ihm empor. Fortsetzung 10 War der Zieh n Pr.