51/ M. n oerlas- Weber: imheit 1 duet. enuskeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- ucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; ſpenrecakt. E. F. v. Schilling Stellv.: . K. Ackermann. Politik: E. Schäfer . Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber: eullleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: r. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- Anlen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- Mun; Sport: H. Schneekloth; S0oz.- Red.: A, Simon. chef v. Dienst: O. Gentner. hukkonten: Süd westbank, Allg. Bank- Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 415184 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 44 40 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 627 68 Bezugspreis: Mondtl. DM 2, 30 Zuz. DM-, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 Zuz. DM, Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bei Nichterscheinen infolge höherer * 5 bee. F l. Gewalt besteht kein Anspruch auf za ommunale 3 9 Mann- die Rückerstattung des Bezugspreises. o. postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, U 22 2— 5 5 8 der. der n a b A 1 7 1 2 P 1 Für unverlangte Manuskripte ü ee luanisshafen V 9 19e S1 ung e! Sens un S e! 2 nimmt der verlag keinerlei Gewähr. I m alle per g g 5 'oten I undsignf. 12 1 Samstag, 22. Dezember 1951 abe J abrgang/ Nr. 298/ Einzelpreis 18 Pl. er Austtel, Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 5 in Range ten Leich, Weber, l f verdchie. r. Auswahl Von deneß s im Bi Der Kunst leser Sch * erneuten in Bestre. nde Kufst nahe zu le aueh i strahlen 2 2 in Kraft treten. Sie sind bereits am 19. im einzelnen geht aus der Veröffent- chung der Hohen Kommission hervor, daß ſe Tätigkeit der Ruhrbehörde aufhört, so- ad der gemeinsame Markt für Kohle und 1 Heiligen Fahl errichtet ist. Das wird sechs Monate der Weib ach Aufnahme der Tätigkeit der Hohen tapft. Er hörde des Schumanplanes geschehen. Das en Schllt gent der Ruhrbehörde, die Exportquote schnürten r die ter dem. Ruhrkohle eihnachts⸗ N ichen und tusetzen, wird unmittelbar nach Unter- ſeicnung des Montanvertrages fallen, da . 47 ach Artikel 59 des Schumanplanes die Hohe „ nd ges erde dann die Verteilung der gesamten 0 Nen. A den Kar Steuropäischen Kohlenförderung über- emen Wird. Zu dem gleichen Zeitpunkt obe. II. S War eg der Ge- achte und dischof von Trier gestorben nielt, Wie Trier.(OP) Wie bereits kurz gemeldet, ist ler Mark er Bischof von Trier, Erzbischof Dr. Franz manchen rühgottes⸗ die eihnachts⸗ sänge in um Weih- ind West- ages fudolt Borne wasser, am Donnerstag m 22 Uhr im 86. Lebensjahr an Alters- cräche gestorben. Der Erzbischof wurde am 12. März 1866 n Radevormwald im Bergischen Land als Castwirtssohn geboren. Nach seiner Prie- gerwteihe im Jahre 1894 hatte er nachein- Ein alter der Kemter in Wülfrath, Aachen, Elber- glich die d und Hasselsweile inne. Nachdem Franz 1„Danne⸗ nder) im ie trugen Joel Bornewasser einige Zeit als Professor ur Pastoraltheologie und Subregens in Köln wirkt hatte, wurde er 1921 Weihbischof 801d unden Kachen und Titularbischof von Bita. menbaum beit 1922 war er Bischof von Trier. Der die Sts, Fapst verlieh ihm 1944 den persönlichen Titel eines Erzbischofs. gegen Das Bistum Trier, dem er vorstand, ist 8 Wer älteste in Deutschland. Es stammt aus n. I n I. Jahrhundert n. Chr. Auch das Saar- oder e let gehört zur Diözese Frier. Erzbischof 1 tut rnewasser hatte sich in den letzten Jah- n Papier- Die be- Heiligen emden an me, Spitie ler Welt. eußischen sehr ge- je Haus- wendete, a, diese erdachten chte die „ kestlich Silvester araus. Im age vom om Er- lause ist. 8ser, das ernachts⸗ dersamen ute nicht Abglanz auch in Heimat n Monka —, de Beine ie Tisch · gst, Mar- Wärklich en Willst e Kinder mit mir gepreßt, mit zul dir nicht ö 1 Augen- e sie mit n Gegen; ein paal en Wän. in ihrer Lutz an gehender war der 2II.„Zieh „du nie- gemeiner dich nie Schuktl“ ger a ing Klin nbretter pelstück⸗ Ite Mar- ug Lutz agel riß ö Wange, 4 zar win federte lerte in g folgt. een seines Lebens um die Förderung der Jerständigung zwischen Deutschland und dem Saarland besonders verdient gemacht. Nachfolger auf dem Trierer Bischofsstuhl t Bischof Dr. Matthias Wehr, der am . Oktober in Trier zum Koadjutor-Bischof ut dem Recht der Nachfolge geweiht durde. Bischof Wehr, der im 59. Lebensjahr kel, war vorher Regens des Priestersemi- ars und erster Rektor der theologischen Kultät in Trier. düsundespräsident Theodor Heuß hat dem erer Domkapitel zum Hinscheiden des gebischoks Bornewasser seine Anteilnahme esraflsch Übermittelt. ion T 2 2 ——— bana. Das erste Kontingent ägyptischer Stu- nen das den Kampf gegen die Briten auf- zumen will, wird— wie am Freitag bekannt 3— in Kürze in die Kanalzone gehen. Auf 3 Versammlung von Studenten und Pro- hoeren der Fuad el Amal Universität, die am e Urstag abgehalten wurde, sammelten Versammlungsteilnehmer 3000 ägyptische unde, die für die Ausrüstung der ägyp- Pen kampfer bestimmt sein sollen. Nera Turk. Die letzten acht der 45 von en 8 Thomas T. Handy zu Weihnach⸗ in besnadigten Landsberg-Häftlinge wurden Wide Pottasrormittag entlassen. Thre Strafe Lü nde Januar verbüßt gewesen. a u Lüneburg. Im Betrieb eines Schrotthändlefs a meburg explodierte eine acht- em-Granate Us kerle tate zwei Arbeiter so schwer, daß Arbei Urz darauf im Krankenhaus starben. Die iter hatten versucht, den Verschluß eines ützrohres aufzuschweisen. Eine noch steckende Granate hatte sich dabei ent- * UP /dya g 50 N tarin Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die alliierte Hohe Kommission veröffentlichte am Freitag zwei Abkommen, in denen festgelegt ist, daß das Ruhrstatut und die Beschränkung der deutschen Stahlpro- duktion aufgehoben werden. Beide Abkommen sollen gleichzeitig mit dem Schumanplan Oktober zwischen den Regierungen der USA, gelglens, Frankreichs, Luxemburgs, Hollands und Großbritanniens vereinbart worden. wird auch das unbeschränkte Informations- recht der Ruhrbehörde erlöschen. Sobald der Montanvertrag in Kraft tritt, werden, wie es in der Verlautbarung heißt, die Hohen Kommissare die Beschränkungen der deutschen Stahlproduktion ebenfalls aufheben. Im Augenblick darf die Bundesrepublik lediglich 11,1 Millionen Ton- nen jährlich erzeugen, es sei denn, daß die Alliierten im Interesse der gemeinsamen Verteidigungsanstrengungen eine höhere Quote ausdrücklich genehmigen. In der Veröffentlichung der Hohen Kom- mission wird ausdrücklich festgestellt, daß die Kontrolle über die Durchführung der Entflechtung auch nach Inkrafttreten des Schumanplanes bei der Hohen Kommission verbleibt. In einem Brief an die Bundesregierung heißt es, daß die deutsche Kohlen- und Eisenindustrie „nach Durchführung der Maßnahmen nach Gesetz Nr. 27“ keinen beschränkenden Be- stimmungen unterliegt. Staatssekretär Prof. Hallstein äußerte in einer Pressekonferenz die Hoff- nung, daß die Durchführung des alliierten Entflechtungsgesetzes im Laufe des Jahres 1952 vollendet werden kann. Die nach dem Gesetz Nr. 27 entflochtenen Betriebe unter- liegen dann nur noch den Bestimmungen des Schumanplanes, so daß, wie Prof. Hallstein betonte, spätere Struktur veränderungen in den deutschen Grundindustrien zu einer An- gelegenheit der Hohen Behörde der Montan- union werden. 0 Abkommen über Abbau der Ruhrbehörde Mit Inkrafttreten des Schumanplanes werden Beschränkungen für Stahlindustrie fallen Bedeutungsvoll ist nach den Worten des Staatssekretärs, daß die Grundstoffindustrie nach Inkrafttreten des Schumanplanes volle Freiheit in der Investitionspolitik gewinnt. Der Wiederaufbau der Thyssen- Hütte und der Salzgitter-Werke werde dann ohne weiteres möglich sein. De Gaulle hat eigene Europa-Pläne Paris.(dpa) General de Gaulle kündigte am Freitag in einer Pressekonferenz an, er werde in nächster Zeit einen eigenen Plan für den Aufbau Europas vorlegen. Er trat damit den Behauptungen entgegen, daß die negative Haltung seiner Sammlungsbewe- gung gegenüber Schumanplan und Europa- armee praktisch auch eine Verneinung der Einigung Europas in sich schließe. Vor einem großen Aufgebot von Vertretern der Inlands- und Auslandspresse sagte der Führer der Sammlungsbewegung des französischen Vol- kes, er bejahe zwar die Idee des geeinten Europas, aber die Projekte der Montanunion und der„sogenannten Europaarmee“ seien nicht lebensfähig. Berlin als Ausgangsbasis Berlin.(dpa). Der Berliner Bürgermeis Professor Reuter schlug am Freitag Berlin als Ausgangsbasis für die Arbeit der von der UNO beschlossenen Deutschland- Kommission vor. Er sagte, es sei möglich und wirkungsvoll, wenn die Kommission von Berlin aus die Bundesregierung und die Sowjetzonenregierung um die Genehmigung ersucht, beide Teile Deutschlands zur Auf- nahme ihrer Tätigkeit zu bereisen. Reuter ist am Freitag, nach einem Zwi- schenaufenthalt in Bonn aus Paris nach Ber- lin zurückgekehrt. Er wies darauf hin, an- gesichts des Beschlusses der Vereinten Na- tionen, eine Kommission nach Deutschland zu entsenden, sei es dringlich geworden, daß sich im Bundestag und Bundesrat eine ein- heitliche Auffassung über das gesamt- deutsche Wahlgesetz durchsetze 5 Mittelstandsblock organisiert sich- Opposition in„Badischer CDU“ Wohleb bestätigt Adenauer- Unterredung Stuttgart,(dpa). In Württemberg-Baden ist eine Landesgruppe des deutschen Mittel- standsblocks in Form einer Arbeitsgemein- schaft zwischen dem Bauernverband, dem Handwerkstag und dem Landesverband der württembergischen Haus- und Grundbesit- zer-Vereine gegründet worden. Die Bildung der Landesgruppe wurde vom Vorstand des württembergisch- badischen Handwerkstags einstimmig gebilligt. Auch die Richtlinien über die Zusammenarbeit der Mittelstands- block- Organisation auf Landesebene wurden gutgeheißen. Handwerkskammerpräsident Sleber (Mannheim), wurde in der Vorstandssitzung erneut zum Präsidenten des Handwerks- tages gewählt, bis die durch die bevorste- hende Bildung des Südweststaates auch in der Wirtschaft erforderlichen organisatori- schen Aenderungen durchgeführt worden sind. Bezeichnung„Badische CDU“ satzungswidrig? 17 Mitglieder des Landesausschusses der cb Südbadens haben in einem Schreiben an den Landesvorstand darauf hingewiesen, daß die vor wenigen Tagen beschlossene Umbenennung der bisherigen„CU Baden“ in„Badische CDU“ und eine damit möglicher- weise zusammenhängende Aenderung der Parteilinie satzungswidrig seien. Die Unter- zeichner des Briefes betonen, daß zu einem solchen Beschluß nur ein Landesparteitag befugt sei. Dort müßten Dreiviertel der stimmberechtigten Mitglieder einen solchen Beschluß fassen, ehe er in Kraft treten könne. Unter den Unterzeichnern des Briefes befinden sich die beiden südbadischen Minister Dr. Wilhelm Eekert und Alfons Kirchgäß ner, nete und sieben Mitglieder des Landesvor- standes, darunter der Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft für die Vereinigung von Baden und Württemberg, Albert Maria Lehr. In dem Brief heißt es u. à., daß auch viele Parteimitglieder die Entwicklung der CDU in Südbaden nicht billigten, ohne Rücksicht darauf, wo sie in der Frage der Länderver- einigung gestanden hätten. Adenauer unterstützt Wohleb Der badische Staatspräsident Leo Woh- 1e b bestätigte am Freitag, wie UP aus Frei- burg meldet, daß er am Donnerstag in Bonn mit Bundeskanzler Dr. Adenauer die Süd- wWeststaatfrage erörtert habe. Der Bundes- kanzler stehe, wie Wohleb sagte, auf dem Standpunkt, daß die endgültige Lösung der Südweststaatfrage im Hinblick auf das Ab- stimmungsergebnis ausgesetzt und im Zuge der Staatsneugliederung nach Artikel 29 des Grundgesetzes geregelt werden sollte. Pr. Adenauer werde deshalb den Antrag der südbadischen CDU-Abgeordneten für eine Novelle zum Neugliederungsgesetz vor den Bundesausschüssen der CDU unterstützen. Ob der Antrag eine Mehrheit findet, ist nach Wohlebs Ansicht noch nicht abzusehen. Wohleb bestätigte, daß namentliche Abstim- mung beantragt worden ist. sechs Landtagsabgeord- Während der Zusammenkunft mit dem Bundeskanzler, an der die CDU-Abgeord- neten Dr. Hermann Kopf, Anton Hil- bert, Dr. Heinrich Krone und Oskar Wacker teilgenommen haben, ist auch die politische Lage in Südbaden nach der Bildung der badischen Zentrumspartei und die mög- liche Gründung einer„Baden-Partei“ be- sprochen worden. Der Bundeskanzler habe sich über die politische Entwicklung in Süd- baden beunruhigt gezeigt. Heidelberger Spielbank genehmigt Karlsruhe.(M. L. Eig.-Ber.) Die Ver- handlungen mit den Vertretern der katho- lischen und evangelischen Kirchengemein- den in Heidelberg über die von den Kirchen- gemeinden erhobenen Einwendungen gegen die Durchführung der Volksbefragung vom 16. Dezember hat ergeben, daß die amtliche Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Volksbefragung nicht wirksam beanstandet werden kann. Im Hinblick auf das einwandfreie Er- gebnis der Volksbefragung und auf Grund der Zusage des verstorbenen Landesbezirks- präsidenten Dr. Unser, auch das Resultat einer privaten Volksbefragung seiner Ent- scheidung zugrundezulegen, hat sich der Präsident des Landesbezirks Baden. Wirt- schaftsminister Dr. Veit, entschlossen, die von der Stadt Heidelberg beantragte Kon- zession zur Errichtung einer Spielbank zu erteilen. Die Konzessionsurkunde wird der Stadt Heidelberg in den nächsten Tagen zu- gehen, sobald die Bedingungen der Konzes- sion im einzelnen formuliert sind. UNo geht in die Vor den Schaufenstern „ sammelt sien die Neugier und die Spannung. Uebermorgen kommt der Weihnachts- mann. Sehnsücktig sehen die Augen auf die Kostbarkeiten hinter Glas. Die Wünsche der Klei- nen sind in unserem Bild auf eine stille und einfache Weise eingefangen. Nickt minder groß sind die Wünsche der Erwachsenen, die aber mitunter auf eine lärmende Art vorwiegend in der Politix vorgebracht werden.„Eine schöne Bescherung“, die Geschenke gefallen haben.„Eine schöne Bescherung“ sagen Staatsmänner die Wünsche nicht erfüllt haben. Ein Satz zwei Hoffnung, die große Illusion des Wünsckens. Solange sie besteht, loren sein— im Kleinen wie im Großen. sagen die Kinder, wenn innen die EFrwachsenen, wenn die Tonarten. Darüber aber die wird die Welt nicht ver- Gröbere Vollmachlen für Eisenhower Harriman:„Europäische Verteidigung erhebliches Abschreckungsmittel“ Washington.(dpa-REUTER) Der Leiter des amerikanischen Sicherheitsprogramms auf Gegenseitigkeit, Averell Harriman, sagte am Donnerstag zu Pressevertretern, der Atlantische Oberkommandierende, General Eisenhower, werde nach den gegenwärtig vereinbarten Plänen für die europäische Wiederaufrüstung im Januar 1952 erhöhte Machtbefugnisse erhalten. a Ueber die Beratungen des atlantischen EKoordinierungsausschusses in Paris berich- tete Harriman, die Vertreter der zwölf Atlan- tikpaktstaaten hätten einen konkreten Ak- tionsplan für 1952 aufgestellt, um einen be- schleunigten Aufbau einsatzbereiter Streit- kräfte in Europa auf Grundlage der zur Ver- fügung stehenden Menschenreserven, Hilfs- quellen und Mittel zu gewährleisten. Der Ausschuß habe beschlossen, daß sich die er- höhten Machtbefugnisse Eisenhowers vor allem auf die Entwicklung eines Systems von „Vorrängen“ für die Verteilung der Aus- rüstung und der Bauvorhaben der atlanti- schen Armee beziehen sollten. Hierzu verlau- tete in Washington, Eisenhower werde Voll- macht erhalten, darüber zu befinden, wel- chen Bedarf die atlantischen Streitkräfte in Europa an Waren, Ausrüstung und mili- tärischen Neubauten haben. Die Entwicklung der westeuropäischen Verteidigung im Jahre 1952 bezeichnete Harriman als ein„erheb- liches Abschreckungsmittel“ gegen jede Ag- gression in Europa. Eisenhowers Optimismus In einem am Freitag veröffentlichten In- terview mit dem Pariser Korrespondenten der römischen Zeitung„Il Tempo“ vertrat General Eisenhower die Ansicht, daß Europa wie zu Zeiten des Kaisers Augustus einer Periode der Einheit und des Friedens ent- gegengehe. In einem Vergleich mit der Ge- schichte des alten Roms sagte der atlan- tische Oberbefehlshaber, für das heutige Eu- ropa sei die„Zeit Cäsars“ beendet und ein neues„Zeitalter des Augustus“ stehe bevor. Moderne Kriege könnten nur unter den drei Voraussetzungen gewonnen werden, daß der Gegner in drei Schlachten niedergerungen Wird: der Produktionsschlacht, der Schlacht um die Rohstoffe und schließlich der Schlacht, die spezialisierte Arbeitskräfte schlagen. Die Weihnachtsferien Sowjetische Klage gegen USA vom Politischen Ausschuß abgelehnt Paris.(dpa- afp) Mit einer kurzen Weih- nachtsansprache ihres Präsidenten Padilla Nervo wurde am Freitagmittag die letzte Sitzung der UNO- Vollversammlung in die- sem Jahr abgeschlossen. Letzter Beratungs- punkt war der Bericht über den Haushalts- plan. Mit 52 gegen 5 Stimmen nahm die Voll- versammlung die gesamten Haushaltsvoran- schläge für 1952 in Höhe von 48 096 780 Dol jar an. Darüber hinaus stimmte sie mit 40 gegen 5 Stimmen bei 3 Enthaltungen dem Bericht ihres Finanzausschusses über die Ver- tilung der UNO-Ausgaben zu. Der Politische Ausschuß der UNO-Voll- versammlung lehnte am Freitagabend die sowjetische Beschwerde gegen das amerika- nische Sicherheitsprogramm auf Gegenseitig- keit ab. Die Sowjets hatten dagegen prote- stiert, daß das Programm Geldmittel für die Unterstützung von Flüchtlingen aus den Ost- blockstaaten und für Einwohner dieser Lan- der vorsieht. Der Politische Ausschuß wies die sowjetische Beschwerde mit 39 gegen 5 Stimmen bei 11 Enthaltungen zurück. Ein sowjetischer Antrag, in dem gefordert wurde, daß das amerikanische Sicherheitsprogramm auf Gegenseitigkeit rückgängig gemacht werde, wurde abgelehnt. Deutschland- Kommission im Januar nach Berlin? Aus dem UNO-Generalsekretariat nahe- stehenden Kreisen erfährt dpa am Freitag, daß der UNO- Untersuchungsausschuß für Deutschland auch dann gebildet wird, wenn Polen nicht bereit ist, einen Vertreter zu stellen. Es werde erwogen, diesen Ausschuß bereits in der ersten Januarhälfte nach West- berlin zu entsenden. Von dort aus werde er die notwendigen Verhandlungen mit der Bundesrepublik und der Sowietzonenrepu- blik aufnehmen. U Der Leiter der französischen Delegation im zweiten Politischen Ausschuß der UNO, der Sozialist Salomon Grumbach, er- klärte allerdings, daß diese Darstellung den Tatsachen vorauseile. Sowjetunion könne nicht hoffen, in Allen drei Schlachten zu siegen. Die französische Regierung beschloß am Donnerstag nach einem engeren Kabinetts- rat, der unter Vorsitz des Ministerpräsi- denten Pleven stattfand, ein vorläufiges Militärbüdget für die beiden ersten Monate des Jahres 1952 in Höhe von je 110 Mil- Harden Francs. Dies bedeute eine Erhöhung des militärischen Haushaltsplans um etwa zwanzig Prozent. Bevor die militärischen Ausgaben für das ganze Jahr 1952 festgelegt werden, will man die Beschlüsse der Kon- ferenz des Atlantikrates in Lissabon An- fang Februar abwarten. Inollizielle Revision des ilalienischen Friedensverhages Rom.(UP) Italien hat am Freitag die Ab- schnitte seines Friedensvertrages über die Größe der bewaffneten Streitkräfte, die Neu- tralisierung seiner Grenzen und das Verbot der Produktion von Atomwaffen für null und nichtig erklärt. Dieser Proklamation ging die Mitteilung von acht westlichen Ländern zu einer italie- nischen Note voraus, in der das Land um eine Revision des mit ihm abgeschlossenen Ver- trages in diesen Punkten gebeten hat. Die Sowjetunion und drei weitere Kominform- staaten haben auf die italienische Note, die am 8. Dezember den Unterzeichnerstaaten zuging, nicht geantwortet. Es kann als sicher angenommen werden, daß diese Länder Ein- spruch gegen die Revision einlegen werden. Eine offizielle Revision des Vertrages ist ohne sowjetische Zustimmung unmöglich. Ein Sprecher des italienischen Außen- ministeriums erklärte jedoch, daß die frag- lichen Artikel des Friedensvertrages nun nicht mehr länger Gültigkeit für Italien be- sähen.„Die Revision des Friedensvertrages ist eine vollendete Tatsache geworden.“ Die acht Länder, die den italienischen Wünschen zugestimmt haben, sind: die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Grie- chenland, Neu- Seeland, National- China, Hol- land und Belgien. Die Streikräftebeschränkungen, die Ita- lien jetzt nicht mehr als existent betrachtet, sahen folgenden Höchststand vor: Armee 250 000 Mann, davon 70 000 Karabinieri, Ma- rine 25 000 Malen, zwei Schlachtschiffe, darüber hinaus eine Gesamttonnage von 67 500 Tonnen, keine Flugzeugträger, keine U-Boote, Luftflotte 125 000 Mann, 200 Jagdflugzeuge, 150 Transportflugzeuge, keine Bomber. BYNNurztele gramm Bundeskanzler Dr. Adenauer wird eine Weihnachts botschaft an das deutsche Volk richten, die am ersten Weihnachtsfeiertag von den Sendern des Bundesgebiets verbreitet wird. Die Ansprache wird um 12.45 Uhr gesen- det. Am Silvesterabend wird Bundespräsident Prof, Heuß zum deutschen Volk sprechen. Seine Neujahrs botschaft wird von allen Sendern der Bundesrepublik am Silvesterabend um 20 Uhr verbreitet. 1 0 Nach fast einjährigen Ausschußberatungen will der Bundestag zu Beginn des nächsten Jahres ein Gesetz über die Gewährung von Prämien z ur Förderung des Woh- nungsbaues verabschieden. Darin soll vor- gesehen werden, daß auf Sparverträge für den Wohnungsbau 25%ige Prämien bis zum Höchst- betrag von 400 DM im Jahr gewährt werden. Bild: UF Seite 2 MORGEN Samstag, 22. Dezember 1951 Ir Kommentar Samstag, 22. Dezember 1951 Der große Wunschzetlel „Friede auf Erden!“ Das wünschen alle Menschen unaus- gesetzt, nicht nur zu Weihnachten. Und seit es Menschen auf dieser Erde gibt, ist die- ser Wunch noch nie länger als eine kleine Weile in Erfüllung gegangen. Irgendwo Wurde stets gekämpft, irgendwo töteten, raubten und knechteten Menschen andere Menschen. Aus ihren ewig menschlichen, beschränkten und unüberwindlichen Grün- den. Aus Idealismus nicht weniger oft als aus Gier; aus Edelmut so leicht wie aus Mißgunst. Es scheint nicht so, als habe sich hierin seit den Anfängen der Menschheit etwas Seündert; seit der Vertreibung aus dem Pa- radies, das Gottes Garten wahren Friedens ist, den auf der Welt zu suchen uns auf- erlegt und im Jenseits zu finden uns ver- heißen ist. Wir nämlich sind es, die den Frieden nicht nur im Munde führen, son- dern im Herzen tragen müssen, ehe der Wunsch der Erfüllung näher kommen kann. „Und den Menschen ein Wohlgefallen.“ Auch das ist etwas, was sich alle wün- schen, aber denkt sich nicht jeder etwas anderes dabei? Den Menschen ein Wohlge- fallen? O bitte, ja! Denn die Menschen, das sind wir, und wir wünschen uns durchaus Alles zu unserem Wohlgefallen. Aber wün- schen wir es nicht allzu sehr für uns? Je- der für sich und dann noch für ein paar, die mit der gleichen Sorte Wohlgefallen zufrie- den oder wenigstens einverstanden sind. Das Fängt ganz unten an, bei Dir und mir und in der Familie, bei den Nachbarn, den Konkur- renten, den sozialen Arbeitspartnern— und hört ganz oben nicht auf, bei der mittleren, hohen und allerhöchsten Politik. Jedem sein Wohlgefallen, statt allen ein Wohlgefallen. Es ist sehr schwer für uns Menschen, von der Selbstgefälligkeit zum Wohlgefallen aller Menschen auf Erden vorzudringen, und doch ist es einer der großen Wünsche unserer Zeit. Das wäre sehr allgemein gewissermaßen die Präambel— ungehörigerweise gleich mit Kommentar— unseres großen Wunschzettels. Wie steht es aber mit den genaueren Wün- schen, denen, die nicht gleich die ganze Menschheit angehen, sondern uns, hier, in unserem Staat, unserem Land, unserer Stadt? Da steht an der Spitze die deutsche Ein- heit. Die wünschen wir uns sehr. Das heißt, Wir wünschen sie uns und unseren„Brüdern und Schwestern im Osten“, Allerdings, wenn sie herkommen. die Brüder und Schwestern, werden sie nicht ganz so brüderlich und schwesterlich aufgenommen, wie es den Worten nach klingt— aber was sind schon Worte? Wenn wir in aller Einheit zusammen Wären, wären sie ja auch nur so wie Du und Ich. Nachbarn oder Kollegen. Aber noch leben sie in der Zone hinter dem Eisernen Vorhang, und so fern und so nah zugleich, unter poli- tischer Drangsal und leiblicher Kargheit. Sie sollen nicht den Mut verlieren, so wenig wie Wir. Und sie verstehen besser als wir, daß es ihnen nichts nützen würde, wenn es ihnen und uns in der Einheit Deutschlands nicht besser ginge, als es ihnen jetzt geht. Die Ein- heit wünschen wir uns sehr, denn wir sind eins, auch wenn man uns getrennt hat. Als zweites käme dann wohl die ver- einigung Europas. Es ist ja unbestreitbar, daß die Zersplitterung und Uneinigkeit uns allen, gleich in welchem Land, so viel geschadet und uns so heruntergebracht hat, daß damit Schluß gemacht werden muß. Die Franzosen sind Menschen wie wir, das ist uns mittler- Weile klar geworden und ihnen auch. Und mit den anderen europäischen Nachbarn steht es genau so. Sie wollen alle leben, ihre Ruhe haben, arbeiten, soweit es nötig ist, und ins Kino gehen wie wir. Daß sie eine andere Sprache sprechen, ist nicht so wichtig. Sind die Verschiedenheiten denn größer als etwa zwischen dieser oder jener Richtung bei uns, die wir alle Deutsche sind? Natürlich wollen Wir— genau wie alle anderen— in einem Vereinten Europa nicht in die Verlegenheit gebracht werden, gegen unsere eigenen Inter- essen handeln zu müssen, wenn es nicht auch alle anderen zu gleichen Teilen tun. So wie in unserem Bundesstaat die Länder mit gro- Ber Sorgfalt ihre Rechte wahren, sollen es auch die Staaten Europas tun. Europäer als Ganzes und Herren im eigenen Haus in der heimatlichen Ordnung. Im nächst näheren Bereich hätten wir dann noch— aber nein, darüber wollen wir jetzt nicht reden; denn wir haben ja nur den „Großen Wunschzettel“ behandeln wollen. Die kleineren Wünsche gehen ja leichter in Erfüllung. Auf daß sie in Erfüllung gehen mögen, hre Wünschel v. S. Weiter Weg nach Bethlehem Bethlehem.(UP) In der kleinen Stadt Bethlehem sind am Donnerstag die ersten Pilger eingetroffen, die an der Mitternachts- messe am 24. Dezember teilnehmen wollen. Die Hotel-Klöster in Bethlehem und Jerusa- lem sind bereits überfüllt. Man nimmt in der Geburtsstadt Christi an, daß sich in die- Ser Jahr etwa 20 000 Pilger an den großen Feiern der Christenheit beteiligen werden. Die Geburtskirche ist über der Grotte errichtet worden, in der die Geburt Christi stattgefunden hat. Die Kirche, eine fünf- Sschiffige Basilika aus der Zeit Kaiser Kon- stantins ist die älteste bis jetzt erhaltene Kirche der Welt, die im gemeinsamen Besitz der katholischen, orthodoxen und armeni- schen Kirchen steht. Die Stadt Bethlehem liegt heute im König- reich Jordanien 8 km von Jerusalem ent- fernt. Aber der Weg von Jerusalem nach Bethlehem ist zum Teil im Besitz des Staa- tes Israel, so daß er nicht benutzt werden kann. Die Pilger müssen von Jerusalem aus eine weiten Weg machen, um nach Bethle- hem zu gelangen. Es steht noch nicht fest, ob die Straße von Jerusalem nach Bethlehem von Israel für die Pilger freigegeben werden kann, nachdem der Kriegszustand mit den arabi- schen Staaten technisch beendet ist. Hilfe für die Kriegsgefangenen 7155 In wenigen Tagen werden wir die siebente Nachkriegsweihnacht feiern. Noch immer werden Zehntausende deutscher Kriegs- gefangenen in den sowietischen Lagern und rund 1500 in den Gefängnissen des Westens ern von ihren Angehörigen ein Weihnachten ohne Liebe erleben müssen. Wir wissen aus den Ermittlungen der Bundesregierung, des Roten Kreuzes, der karitativen Verbände, des Evangelischen Hilfswerks und des Heim- kehrerverbandes, daß die Zahl der noch in der Sowjetunion festgehaltenen Deutschen Weit über jene liegt, die von der sowjetischen Nachrichtenagentur„TAsS“ im Mai vorigen Jahres bekanntgegeben wurde. Leider sind alle Bemühungen um eine Freilassung, auch seitens der UNO bisher vergeblich gewesen. Im Frühjahr 1951 erfragte ein Mittels- mann aus Konstanz, ob seitens des Bundes- tagsausschusses für Kriegsopfer- und Kriegs- gefangenenfragen die Bereitschaft bestände, eine Delegation nach der Sowietunlon zur Klärung des deutschen Kriegsgefangenen- problems zu entsenden. Es wurde zur Be- dingung gemacht, daß es sich bei den be- treffenden Abgeordneten, nicht um notorische Hetzer gegen die Sowjetunion“ handeln dürfe. Meine Antwort empfahl, eine Dele- gatlon, bestehend aus je einem Abgeordneten der drei großen Fraktionen des Bundestages und je eines Vertreters des Deutschen Roten Kreuzes, des Caritasverbandes und des Evangelischen Hilfswerkes in den Parla- mentsferien in die Sowietunion reisen zu lassen. Die einzige Bedingung sei, der Dele- gation alle Orte zugänglich zu machen, in denen ehemalige oder noch bestehende Lager bekannt waren oder vermutet wurden. Leider schlug jener Versuch des Mittelman- nes ebenso fehl, wie alle Bemühungen, aus der Sowjetunion wenigstens die Namens- listen der Verstorbenen(soweit überhaupt solche Listen vorhanden sind) und der noch Festgehaltenen zu bekommen. Somit bleibt auch zur siebenten Nachkriegsweihnacht das Schicksal vieler Zehntausender im Dunkeln. In den westlichen Gefängnissen beläuft sich die Zahl der noch Festgehaltenen auf über 1500. Es sind das mn Landsberg 418, „ 212, m Wiesn 8 In allen drei Gefängnissen ist, wie in die- sen Tagen in Landsberg, mit Gnadenerweisen für je 40 bis 60 zu rechnen, während z. B. für Werl eine Ueberprüfung der restlichen Fälle zugesagt wurde. In Frankreich werden noch. 376 Deutsche festgehalten, davon 157 rechtskräftig Verurteilte, in Jugoslawien 140, r in Belgien S ͤ 8 1 Neres en 26, Schweiz 3 ĩ ˙ Dänemark JSC Luxemburg.„ ↄ Italien.. 3, Srischenen e 5 2. Gegenüber dem vergangenen Jahr ist dank der Bemühungen der Bundesregierung, der oben genannten Verbände und vieler Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eine erhebliche Verringerung der Zahl und eine Verbesserung der Lebensbedingungen ein- getreten. Man braucht nicht mehr, wie vor einem Jahr, von jenen erschütternden Ein- drücken zu berichten, die sich dem Besucher in den Vorweihnachtstagen in La Santee boten. Von über 600 Deutschen, die sich noch Ende 1950 in Frankreich in Haft befanden, sind bis zum heutigen Tage 296 nach Deutsch- land entlassen worden, dabei 64 rechtskräftig Freigesprochene. In weiteren 81 Fällen wurde das Verfahren eingestellt. Die harten Ver- fahrens vorschriften und kollektiven Schuld- vermutungen auf Grund der französischen Gesetze von 1944 und 1948 kamen nicht mehr voll zur Anwendung. Die Verbindungen der Angeklagten oder Untersuchungsgefangenefi mit mren Angehörigen und Verteidigern sind wesentlich enger geworden. Es ist sicher, daß auch weiterhin mit Entlassungen zu rechnen ist, damit bald jene psychologischen Schran- ken beseitigt sind, die einer engen deutsch- französischen Zusammenarbeit auch auf dem Gebiete gemeinsamer Sicherheit noch im Wege stehen. Erfreulich ist die Entwicklug ebenfalls m Jugoslawien. Nachdem im Frühjahr 1950 der Bundesregierung die Zusicherung gemacht wurde, dag gegen deutsche Gefangene ausge- sprochene Todesurteile nicht mehr vollstreckt werden, erfolgten im Sommer und Herbst 1950 auf Grund von Amnestierungen die er- sten größeren Entlassungen. In diesem Jahr sind müt dem Ende November eingetroffenen Transport von 93 Fatlassenen und den am 22. Dezember 1951 eintreffenden 97 Entlas- senen insgesamt 452 Deutsche heimgekehrt. Es ist in Kürze mit weiteren Transporten zu rechnen, so daß von den jetzt noch inhaf- tierten 140 Deutschen etwa bis Ende Januar 1952 alle verurteilten Kriegsgefangenen mit Ausnahme von rund 40 Gefangenen entlas- sen sind. Auch bei diesem Rest, unter dem sich ein großer Teil durch die Besatzungs- macht nach 1945 ausgelieferter Deutscher Be- findet, dürfte nach Ueberprüfung der Ver- fahren mit einer Heimkehr zu rechnen sein. Damit würde Jugoslawien als erster Staat ein Beispiel dafür gegeben haben, wie von einem ehemaligen Gegner ein Strich unter die Vergangenheit gezogen werden kann, um einen neuen Anfang für die Beziehungen zu Deutschland zu finden. Das mag gerade für Jugoslawien nicht leicht gewesen sein, wenn man die Härte der Kämpfe in diesem Lande in die Erinnerung zurückruft. Mag man sich die jugoslawische Haltung dort zum Beispiel nehmen, wo ehemalige Gegner wesentlich weniger unter deutscher Kriegsführung gelitten haben oder gar nicht besetzt waren. Bei diesem Vergleich ermißt man, Was für eine schwere Belastung es für das deutsch-englische Verhältnis ist, daß sich die englischen Stellen bisher jener Groß- zügigkeit gegenüber den Besiegten ver- schlossen, die andere in einer gewissen Selbstüberwindung bewiesen haben. Die günstige Entwicklung in Jugoslawien be- rechtigt zu der Hoffnung, daß auch die volks deutschen Gefangenen eines Ta- ges die gleiche Gnade finden, die man den Gefangenen deutscher Staatszugehörigkeit zuteil werden ließ. Es muß das Bemühen der deutschen Stellen auch weiterhin bleiben, alle Deut- schen in den sowqetischen Lagern oder in den Gefängnissen des Westens heimzufüh- ren. Wo man in den Gewahrsamsländern eine Freilassung wegen objektiver oder sub- jektiver Schuld nicht verantworten zu kön- nen glaubt, sollte man die Unterstellung jener Fälle unter deutsche Gerichtsbarkeit mit der Möglichkeit der Nachprüfung die- ser Verfahren erwägen. Vieles, was ge- schehen ist, wird sich jedoch häufig als aus der Kriegspsychose heraus entstanden ver- geben lassen, wenn man das„Vater unser.“ nicht nur betet, sondern auch nach ihm han- delt:„.. und vergib uns unsere Schuld, Wie auch wir vergeben unseren Schul- digern.“ Möge das zur siebenten Nachkriegs- Weihnacht ein Leitmotiv sein für die Hilfe und Gnade allen denen gegenüber, die ihrer bedürfen. Ein Vulkan mit Zeitzündung Europas Pulverfaß bleibt der Balkan/ Die Entwicklung im Jahre 1951 Triest. Auch im abgelaufenen Jahr hat im Südosten Europas der Kreml den Kalten Krieg mit Hochdruck fortgesetzt und meh- rere Male rauchte der Balkankrater in be- sorgniserregender Weise. Trotz der immer enger gewordenen Bindungen Titos mit den Westmächten— siehe Waffenpakt mit den USA— darf sich die Sowjetunlon in diesem Raume nicht geschlagen geben, denn sonst läuft sie Gefahr, daß auch andere Balkan- und Donauvölker„unbotmäßig“ werden. Das äußere Ergebnis dieser von Moskau den un- ter seinem Einfluß stehenden Balkanstaaten vorgeschriebenen Politik sah folgendermaßen aus: Nach offiziellen Zusammenstellungen der jugoslawischen Regierung ereigneten sich von Januar bis Dezember insgesamt 1612 Grenzzwischenfälle mit den Kominform- staaten: Ungarn 571, Rumänien 312, Bulgarien 433 und Albanien 296. Ungefähr die gleiche Zahl von Grenzverletzungen, natürlich mit umgekehrten Vorzeichen, gaben die volks- demokratischen Hauptstädten bekannt. Zu den vorausgesagten größeren Sa botageakten innerhalb Jugoslawiens durch eingesickerte Kominformagenten kam es nicht. An Ver- suchen fehlte es nicht, aber Titos mächtige Geheimpolizei griff hart und unbarmherzig zu. Ohne Zweifel hat sich infolge des äuße- ren Druckes die innenpolitische Stellung des Belgrader Diktators weiter gefestigt, wenn auch die Unzufriedenheit unter der Bevölke- rung nach wie vor erheblich ist. Der Wider- stand der Bauern gegen die Verstaatlichung ihres Bodens hat das Belgrader Politbüro zu verschiedenen Rückzügen gezwungen. Tito will aber trotz der Zusammenarbeit mit dem Westen ein„echter“ Kommunist bleiben. Auf dem Wege zum„neuen Sozialismus“ titoisti- scher Prägung löst ein mißlingendes Wirt- schaftsexperiment das andere àb. Die zwi- schen einer demolierten Landwirtschaft und einer noch nicht aufgebauten Industrie ent- standenen Versorgungslücken wurden im- mer wieder durch die westliche Hilfe aus- geglichen. Trotzdem Marschall Tito inner- halb Jugoslawiens vieles tut, was jeder An- schauung von Freiheit und Demokratie ins Gesicht schlägt, darf er weiter der Unter- stützung des Westens sicher sein, seit er die Westmächte überzeugen konnte, daß er sich nicht unterwerfen würde, wenn die Russen inn angriffen. Kärntner Grenzproblem auf Eis gelegt Wie sehr wirtschaftliche Erwägungen in die Realpolitik wirken und das Verhältnis des Nationalkommunisten Tito zu seinen Nachbarn beeinflussen, zeigen die als gut zu bezeichnenden Bindungen zwischen Oester- reich und Jugoslawien. Das umstrittene Kärntner Grenzproblem wird in der jugo- slawischen Presse kaum noch erwähnt, ja Belgrad pfiff sogar mehrfach die zuweit vor- gebreschten slovenischen Nationalisten zu- rück. Wirtschaftliche Notwendigkeiten beider Länder wurden zu jener Brücke, auf welcher sich die Politiker begegnen. ö Der Zankapfel Triest Die italienisch- jugoslawischen Beziehun- gen hingegen verschlechterten sich immer mehr und es besteht wenig Hoffnung, daß es in absehbarer Zeit zu einem beiderseitigen Einverständnis über Triest kommt. Trotz zahlreicher Verhandlungen vor dem Forum der Vereinten Nationen und dem Atlantik Pakt wurden von keiner Seite wirklich neue Vorschläge zur Regelung der Triester Frage eingebracht. Was Tito als Kompromiß und als jugoslawisches Entgegenkommen bezeich- net, ist in Wirklichkeit nichts anderes als der seit Jahr und Tag von den Jugoslawen Propagierte Vorschlag einer Teilung des „Freien Territoriums“ entlang den Grenzen Von unserem Balkankorrespondenten Dr. R R a u der beiden Besatzungszonen, den die Italiener genau so wenig zu akzeptieren gewillt sind Wie die Jugoslawen den italienischen An- spruch auf die Räumung der jugoslawischen Besatzungszone. Die Errichtung eines Frei- staates unter einem von den Vereinten Nationen ernannter Gouverneur lehnen Heide ab. So bleibt es in Triest weiterhin beim status quo, d. h. bei der gegenwärtigen englisch- amerikanisch- jugoslawischen Ver- Waltungsteilunge Fast griechisch- jugoslawische Freundschaft Je mehr sich die Spannungen zwischen Tito und seinen östlichen Kominformnach- barn zuspitzten, desto freundlicher wurden Worte und Taten gegenüber Griechenland. Jugoslawien gab in diesem Jahre die während des hellenischen Bürgerkrieges geraubten griechischen Kinder zurück. Der Minder- heitenstreit um griechisch Mazedonien ist zur Zeit ebenfalls verstummt und im griechischen Hafen Saloniki genißt Tito wieder die alten Freihafenrechte. Zu der vorausgesagten Achse„Belgrad Athen“ kam es infolge der Programmatischen Paktfeindlichkeit Titos nicht, aber immerhin wurden durch gemein- same Besprechungen die militärischen Kon- takte so eng, daß im Falle einer kominfor- mistischen Aggression gegen eines der beiden Länder eine Zusammenarbeit gewährleistet ist. Der gefährlichste Bazillus des Balkans In die Geschichte der kominformistischen Balkanstaaten Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Albanien wird 1951 als das„Jahr der Verschleppungen“ eingehen. Im Rahmen der gewaltsamen Bolschewislerung dieser Län- der wurden Hunderttausende von Nicht- kommunisten über Nacht aus ihren Heimen gerissen und mit unbekanntem Ziel nach Osten verfrachtet. Im rumänischen Banat und Siebenbürgen fielen besonders zahl- reiche Volksdeutsche dieser unmenschlichen Aktion zum Opfer. Aber noch ist Moskau nicht zum Ziele gekommen. Mit einem zähen Passiven Widerstand, den auch der schärfste Polizeiterror nicht brechen konnte, haben die kolchose-unwilligen Bauern die Ernährungs- Srundlagen dieser Länder schwer erschüttert, so daß im Laufe dieses Jahres in allen Volks- demokratien Südosteuropas wieder ein stren- ges Rationierungssystem eingeführt werden mußte. Die Prozentzahlen der Industrie- Fünfjahrespläne müssen erreicht werden, der Druck auf die Arbeiterschaft wächst. Vor allen Dingen gelang es dem Kreml trotz aller befohlenen Partei-, Verwaltungs- und Armee. säuberungen nicht, den gefährlichsten Bazil- lus innerhalb der südosteuropäischen Völker auszurotten: Den Nationalismus! In einer nicht abreißenden Flut von„Spionage- und Hochverratsprozessen“ wurde jede ge- ringste Regung einer nationalen Selbständig- keit im Keime erstickt. Der ehemalige Bun- desgenosse und jetzige„reaktionäre Blut- Bund im Solde der westlichen Kapitalisten“, Tito, bleibt der groge Blitzableiter, dem die kominformistische Propaganda alle eigenen Mängel und Fehlschläge in die Schuhe schiebt. Die Politik der kleinen Nadelstiche Bis jetzt hat der Kreml noch keinen Grohgßangriff gegen Tito gewagt, denn man weiß in Moskau genau. daß ein solches Un- ternehmen heute einen neuen Weltkrieg auslösen würde. So bleiben nur die Wirt- schaftsblokade und die kleinen Grenznadel- stiche gegen den abtrünnigen Genossen, ob- wohl Ungarn, Rumänien und Bulgarien zur Zeit nach den Berichten westlicher Nach- richtendienste 810 000 Mann unter den Waf. fen haben und 23 der insgesamt 50 Divisio- nen dieser Länder an den Grenzen Titos stehen. Auch für die nächste Zeit dürfte der Balkanvulkan nur kleine Ausbrüche zei- gen. Ob urid wann es zu einer großen Erup- tion kommt hängt wohl in erster Linie von der weiteren Entwicklung der west-östli- chen Weltspannung ab, wobei allerdings noch zu bedenken bleibt, daß wohl nirgends leichter aus einem„Kalten Krieg“ ein wirk⸗ licher bewaffneter Konflikt entstehen könnte als wie gerade aus den verwickelten nationalen Balkanproblemen. Tausend fehlen auf der Liste Tokio.(UP) Das Oberkommando der UNO- Streitkräfte stellte am Freitag fest, daß auf der kommunistischen Kriegsgefangenenliste die Namen von etwa 1000 alliierten Gefange- nen fehlen, die bei Propagandasendungen der Gegenseite erwähnt worden waren. In einer in scharfen Wendungen gehal- tenen Note forderten die Alliierten eine „einwandfreie und zufriedenstellende Erklä- rung“ über das Schicksal dieser Soldaten. Außerdem wurde die Gegenseite daran erin- nert, daß auf der Gefangenenliste die Na- men von Zehntausenden südkoreanischer Soldaten fehlen, die seit Beginn der Kampf- handlungen vermißt würden. Gleichzeitig appellierte General Ridgway über den Rundfunk an die kommunistischen Ober- Kommandierenden, Vertretern des Inter- nationalen Roten Kreuzes die Besichtigung der Kriegsgefangenenlager in Nordkorea zu gestatten. Stalinpreisträger weiß von nichts Tokio.(OP) Der japanische Staatsrat (Mitglied des Oberhauses) Ixuo Oy a mea, der mit dem diesjährigen Stalin-Friedenspreis ausgezeichnet wurde, sagte am Freitag, er könne sich die Auszeichnung nicht erklären. Oyama emigrierte vor dem Kriege als links- stehender Intellektueller aus Japan und ver- brachte den Krieg als Forscher an einer amerikanischen Universität. Nach dem Kriege kehrte er nach Japan zurück und wurde als Vorsitzender der Arbeiter-Bauernpartei(eine linke Absplitterung der Sozialdemokraten) ins Oberhaus gewählt. — Spenden für Kriegsgefangene Bonn.(dpa) Die Kriegsgefangenen der Wohlfahrtsverbände hat in der Vu. weihnachtszeit über 150 000 Mark Spenig erhalten. Das Generalsekretariat dez Det. schen Roten Kreuzes teilte am Freitag g Bonn mit, daß die Spenden aus allen Rx der Bevölkerung, der deutschen Wirtsch von zahlreichen Vereinen, Schulen und meinden aufgebracht worden sind. Mit hen Dank weisen die Verbände darauf hin, sie die große Zahl der noch immer im Als. land festgehaltenen Kriegsgefangenen Paketen betreuen. Spenden für die Krieg. gefangenenhilfe werden nach wie vor I allen Sparkassen entgegengenommen. 0 können auch unmittelbar auf das Roh Nr. 800 bei der Städtischen Sparkasse Bond überwiesen werden.. Südwest-Abstimmungsergebn im Bundesanzeiger Bonn.(dpa) Im Bundesanzeiger Veröffeh, lichte Bundesinnenminister Dr. Lehr 19 endgültige Ergebnis der Südwest- Abet. mung vom 9. Dezember, in der sich die 95. völkerung für die Bildung eines Südpez staates aus den Ländern Südbaden, i temberg-Baden und Südwürttemberg-Hohe 2zo0llern entschied. Damit ist nach der Ab. stimmung der zweite offizielle Schritt zu Länderneugliederung im Südwesten getan 44 Wahlkreise in Württemberg- Baden Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der ständig Ausschuß des württembergischen-badiscig Landtages beschäftigte sich, am Freitag mit vorbereitenden Fragen zur Wahl der dt. fassunggebenden Landesversammlung i, den Südweststaat. Diese Wahl muß späte. stens bis zum 9. März stattfinden. Nach gde Bestimmungen des zweiten Neugliedermg. gesetzes ist ihr das Wahlverfahren zugrine Zu legen, nach dem der erste deutsche Bü destag gewählt wurde. Der gemeinsane süd westdeutsche Ministerrat, der voraus. Fr. 298 — COE Die geugind ama eser gensbur „ ker 1 Ge. dehre s und de zus bun ersten ender beutsch deses fationa kreunde lr die Die de Mee leb ihr gemalte ba gab Hlech-S em 8. Mühlen das S080 mn Spie zus eine es sich Faren länder, dem en chen 00 Band s ſchierte! Ein beben e ünnerne lehre! fürth f Un geh kaum n puppe. zuf dle de Pup gam mi Ubersch eine St die Tre sichtlich am 27. Dezember in Stuttgart ers. mals zusammentreten wird, ist ermächtig.“ die erforderlichen Durchführungsverorde nungen zu erlassen. Der gesamte süd westdeutsche Raum wird voraussichtlich in 72 oder 73 Wallkreise aufgeteilt werden. Hiervon entfallen auf Württemberg-Baden 44 bis 45 Wahlkreise Die endgültige Abgrenzung dieser Wall. kreise wird in der nächsten Sitzung des ständigen Ausschusses zur Sprache kommen Nach dem Wahlgesetz des Bundes werden 60 Prozent der Abgeordneten der verids., sunggebenden südwestdeutschen Landes. versammlung in direkter Wahl in ihren Kreis gewählt. Die restlichen 40 Proten werden über die Landeslisten in die neh Volksvertretung einziehen. Der verfassung: gebenden Landes versammlung werden mu: destens 120 Abgeordnete angehören, und yt mindestens 73 aus Württemberg- Baden, A aus Südbaden und 22 aus Württemberg Hohenzollern. Wieder volle Schaufensterbeleuchtun Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Wirtschaftsmiſ ster Dr. Hermann Veit hat die Einschrig kungen für Schaufenster- und Reklam beleuchtungen mit sofortiger Wirkung i der aufgehoben. 3 5 Unerwünschte Weihnachtsbotschaf, Wien.(dpa-REUTER) Die sowjetische Militärzensur hat aus der neuesten ösler reichischen Wochenschau die Bilder von Wel. nachtsfeiern herausgeschnitten, wie l österreichische„Sozialistische Korrespoß. denz“ meldet. Zu den beanstandeten Bid sang ein Kinderchor„Stille Nacht, Heil Nacht“. Der gesprochene Text lautete:„Well nachten 1951— Fest des Friedens in eie Zeit, die keinen Frieden kennt. Die alben Wunden sind noch nicht geheilt. Millione von Müttern, die um ihre Söhne trauen Millionen von Kindern, die nie erfahren per- den, was es bedeutet, einen Vater au haben Millionen von Kriegsverletzten, Millonen Unvergessener, die in allen Teilen der Elch den Tod erlitten haben, sie alle mahnen u Hört die Botschaft: Friede für alle Menschen auf Erden!“ In der sowjetisch besetzten 20e Oesterreichs und im Sowjetsektor von Wien darf die Wochenschau nur in der gekürzten Form gezeigt werden. f „Air France“ streikt zu Weihnachten Paris.(UP). Die Besatzungen der kran, zösischen Luftfahrtgesellschaft„Air France sind am Donnerstag um Mitternacht in del Streik getreten, nachdem eine Kontern zwischen der Leitung der„Air France un den Vertretern des Flugpersonals er gebn los verlaufen ist. Der Streik soll 20 Tag dauern. Von dem Streik werden alle Flu strecken außer denen nach dem 1 Osten und dem Postverkehr nach Indo betroffen. Pie streikenden Piloten, Bous mechaniker, Navigateure und Funker der langen Gehaltserhöhung, besseren Versiche· rungsschutz und Pensionen. 1. Der Streik bei der französischen 185 verkehrsgesellschaft„Air France“, de größten Luftfahrtunternehmen auf 15 Kontinent, wird als besonders unangene 1 empfunden, weil er den Flugverkehr 97700 während der Weihnachtszeit lahmlegt, in„ immer ein sehr starker Andrang von L reisenden herrscht. US-Flieger vor ungarischem Gericht Budapest.(UP) Die ungarisclie Regierung teilte den Vereinigten Staaten am Freitag in einer Note mit, daß die vier in Ungarn inhaftierten amerikanischen Flieger dem- nächst vor ein ungarisches Gericht gestellt Werden. In der Note wird als Begründung für dieses Vorgehen angegeben, es sei„eine Tatsache“, daß die amerikanische Maschine „mit voller Absicht“ das Luftgebiet über der ungarischen Grenze verletzt habe. Die Dakota wurde am 19. November von sowWietischen Jägern über ungarischem Ge- biet zur Landung gezwungen, als sie sich auf dem Fluge von München nach Belgrad befand und vom Kurs abgekommen War. Generalstreik in Tunesien Tunis.(dpa) Am Freitagmorgen begann in Tunesien der dreitägige Generalstreik, zu dem die nationalistischen Parteien und fast sämtliche Gewerkschaften aufriefen, um gegen die Haltung Frankreichs zu prote- stieren, das auf die Autonomieforderungen Tunesiens nicht eingehen will. Das politische Buch: Gerda-Luise Dieti und Kurt Herrmam General Dietl Münchner Verlag) lere In der Reibe der bisher erschienenen 1 bücher nimmt dieses einen besondere ien ein. Von Frau Dietl und einem lang Line Vertrauten herausgegeben, ist es in erster 10 eine Würdigung der Persönlichkeit 9 0 Dietls, mit dessen Namen sich heute no Erinnerung an den abenteuerlichen Kamp mit Narvik und an die Waktenbrüderschal 190 Finnland als Beispiele soldatischer Tugend 1940 Leistung verbindet. Als Dietl am 23. Jun e auf dem Rückflug nach Finnland in 9950 des Semmerings abstürzte, wurde der To 900 ses ebenso passionierten wie Schache, 5 daten, dem die Berge mehr bee ee Kasino und Kaserne und dessen i dene Lebensart speziell militärische Auf gen fremd waren, ehrlich betrauert. Zudem gibt dieses Buch eine mit falt des Chronisten niedergeschriebe derung der Kämpfe auf dem nör Kriegsschauplatz, deren Kenntnis eine l setzung für eine fundierte Urteilsbilduns die Schicksalsjahre 1939-45 ist. Mit 1 die Persönlichkeit Dietis charakterislef ae Anekdoten durchsetzt, bietet dieses 5 8 im menschlichen wie historischen Berele ue winnbringende Lektüre. dle Pup dem n Sch Aus daß ma lische nd A. nit gel m Sch bewalti. die Kin tuch P andere ben. Ab zu der mederle Aeltere spiele iges m Han 8. Kunsth einen 1 Hand b denkrec vier F dchnur Oeftnu kann. und st auf se. die üubeka breugh ken geb Im dle, an ten. Pi mit St zinnen kröten auch ni datt w. Age E dlitten Var zu ege eine gr Uschke lielt 8 Was „Re mach lertle Vie 5 1 boethes kleine Eisenbahn Wie die Spielsachen mechanisch wurden pie erste mechanische Sensation der Spiel- ugindustrie War 1824 eine Puppe, die, ama“ sagte. Erfinder und Patentinhaber dieser sprechenden Puppe war der aus Re- ensburg stammende in Wien lebende Mecha- Aker Malzel, ein Freund von Beethoven. Fünf 5 er kam für die Jungen aus Eng- der kleinen Eisenbahn. Es war us buntbedruckter Pappe die Nachbildung der esten englischen Lokomotive samt Kohlen- N Ender und Personenwagen. Das einzige in I peutsculand erhalten Sebliebene Exemplar deses Spielzeugs befindet sich im Goethe- gational-Museum zu Weimar, denn englische 1 n beunde schenkten es damals dem Dichter as Raug dr die Enkel. . 0 5 Sse Bong pie Nürnberger Spielzeugindustrie griff e Mechanisierung der Spielwaren auf und gebnis leb ihre Reisenden mit großen, bunt aus- walten Musterbüchern durchs Land reisen. a gab es schon in den vierziger Jahren Rech-Spielwaren mit Federwerk, das mit em Schlüssel aufgezogen wurde. Größere us e. len, Mut. c sich drehte. Eine Nürnberger Neuheit ren auch die mechanisch-bewegten Lauf- länder, die über zwei Rollen gingen. Auf dem endlosen Band waren Figuren von Men- chen oder Tieren befestigt, die— drehte das band sich samt den Rollen— lustig mar- ten. in großes Geschäft für den Export er- n einst die aus Frankreich übernommenen imnernen Taschenuhren für Kinder. Schon im hre 1844 lieferten allein die Fabriken von fürth kast drei Millionen dieser Kinderuhren. in geheimnisvolles Spielzeug, das heute wohl baum noch fabriziert wird, War die chinesische 8 puppe. Man stellte sie in aufrechter Haltung lederug. gut dle oberste Stufe einer Treppe. Dann hob Zugrunde ie Puppe die Arme, neigte sich nach vorn, sche Bu- zam mit den Händen auf die tiefere Stufe, meinsaue überschlug sich langsam und stand alsbald r porau eine Stufe tiefer. Auf diese Weise turnte sie tgart erst, die Treppe hinunter. Das war möglich, weil rmüchtig de Puppe im Innern ein Röhrensystem hatte, 1 In dem Quecksilber langsam so abfloßg, daß es Ssberorg en Schwerpunkt der Puppe verlagerte. 2 us ägyptischen Ausgrabungen wissen wir, i man in vorchristlicher Zeit schon mecha- alen ische Spielzeuge hatte: Puppen mit Bein- allen aut ind Armgelenken, oder hölzerne Krokodile Vablkreise, git gefährlichen Metallzähnen, die, zog man er Wau m schwanz an einer Schnur, mit dem Kiefer tzung des fewaltig klappten. Im alten Rom schlugen Kommen e Kinder den Kreisel, zogen an einer Schnur 28 Werden duch Pergamentblätter, die infolge ihrer be- er Verla. buderen Form lustig durch die Luft wirbel⸗ f bn, Aber ganz erstaunlich ist es für uns, daß zul dem berühmten Gemälde, auf dem der Taum wird Wahlkreise“ ele spiele seiner Zeit darstellte, schon ein rich- ung. iges mechanisches Luftspielzeug zu sehen ist. Lan sieht auf dem Gemälde, das sich im Runsthistorischen Museum zu Wien befindet, einen Knaben, der eine Kugel in der einen Hand hält. In einer Bohrung der Kugel steckt enkrecht ein Stab, an dem in drei Etagen je tier Flügel sitzen. Um den Stab ist eine euchtun schnur gewickelt, die durch eine seitliche % oekknung der Kugel schnell abgezogen werden haktsmuß kann. Der Stab kommt in schnelfe Drehung Finschrau und steigt, sobald er von der Schnur frei ist, uf seinen sechs Propellern in großer Kurve die Höhe. Dieser Luftkreisel muß damals Abekannt gewesen sein, denn sonst hätte kreughel ihn nicht zwischen den vielen ande- een gebräuchlichen Spielzeugen gemalt. Im späten Mittelalter gab es Ritterpuppen, die, an Schnüren hängend, miteinander kämpf ten, Die Habsburger Prinzen spielten um 1575 nit Stehaufmännchen, die jungen Prinzes- ünnen aber mit zierlichen Eidechsen, Schild- höten und Fabeltieren, die, rührte man sie auch nur ganz leise an, mit den Gliedern leb- daft wackelten, weil alle Glieder, durch win- eh tee Bleigewichte ausbalanziert, in dünnen g in eine titten beweglich bingen. Im Lüneburgischen Die alten gar zur Beruhigung der Kinder, die in der Millionen Jiege lagen, der„Sägemann“ beliebt. Es war ene große Figur, die mit einer Spitze auf die lischkante gesetzt wurde, In den Händen 5600 lielt sie eine mächtige, tief nach unten hin au daben eehende Säge, an deren Ende ein Bleigewicht Millionen ding. Wenn man die Figur anstieg, schaukelte der Ee ie lange hin und her. wen rögere Kinder spielten einst gern mit , dem Magneten, der Schiffe oder Fischfiguren ten zal ider das Wasser zog. Diese Magnetspielzeuge von Wien zerden schon im Jahre 1242 von den Arabern gekürzten beschrieben, aber in Deutschland kamen sie erst während des Dreißigjährigen Krieges in Nürnbergzauf.. 5 machten g der fran. 05 einst die physikalischen Sammlungen 2 1 ger, Schulen an Apparaten zum Experimen- r France eren besagen, das bauten sich geschickte ht in den unge Menschen nach. So kam gewiß manches Tonferen mechanische oder gar elektrische Spielzeug moe“ und ur Fabrikation. F. Marius er gebn 20 Tage alle Flug- Fernen „und zur Badef, en, Bor OMAN VON HORST BIERNATH Vaker seln dagegen MORGEN Fünf Lügendetektoren arb een in der Bundesrepublik Der Delinquent sitzt im bequemen Sessel/ Atmung und Blutdruck werden genau registriert Zum ersten Male in Deutschland ordnete vor kurzem das amerikanische Bezirksge- richt, in Frankfurt in einer Verhandlung als Zusätzliches Beweismittel ein Verhör unter dem Lügendetektor an. Die Aussage eines angeklagten Amerikaners stand gegen die Zeugen-Aussage seines deutschen Sekretärs. Angeklagter und Hauptbelastungszeuge er- klärten sich mit dem Verhör einverstanden. Die Test-Verhöre unter dem Lügendetektor bestätigten das bisherige Beweisergebnis und der Amerikaner wurde verurteilt. Der Lügendetektor, in der technischen Fachsprache Polygraph genannt, registriert die Atmung, den Blutdruck und die galvani- schen Ströme im Körper, die durch den Schweißausbruch im Handinnern in Erschei- nung treten. Zur Messung der Atmung wird eine sensible Gummifeder auf der Brust be- festigt. Der Blutdruck wird durch zwei Kon- takte an der Halsschlagader abgenommen und der Schweißausbruch durch zwei in der Hand gehaltene Gummibälle gemessen. Das Gerät selbst hat die Größe eines mittleren Radiogeräts mit vielen Schaltknöpfen und Meß-Skalen und ist in einen kleinen Holz- tisch eingearbeitet Auf einem langsam ab- laufenden Papierstreifen werden durch drei Schreibfedern die einzelnen Reaktionen fest- gehalten. N Dem zu Vernehmenden werden eine Reihe vor vorher ausgearbeiteten Fragen gestellt, auf die nur mit Ja oder Nein zu antworten ist. Längeres Sprechen von Sätzen würde schon die einzelnen Organe zu viel in An- spruch nehmen und ungenaue Ausschläge der Mehbapparate bringen. Zwischen belanglosen Fragen sind die für die Untersuchung ent- scheidenden Frage eingestreut. Dabei kommt es natürlich wesentlich auf die Vernehmungs- technik der Kriminalbeamten an, die des- halb meist jahrelang an dem Gerät geschult werden. Im Frankfurter Laboratorium steht der Lügendetektor in einem kleinen, schalldicht abgeschlossenen und einfach weiß getünch- ten Raum. Der Delinquent sitzt in einem be- quemen Sessel und blickt gegen eine glatte, weiße Wand. Sein Blick kann so keine An- Hhaltspunkte finden. Er muß sich so auf die Fragen konzentrieren, die von dem hinter seinem Rücken sitzenden Vernehmungsbe- amten gestellt werden. Jeder Test unter dem Lügendetektor ist freiwillig. Vor der Vernehmung wird eine Erklärung unter- schrieben, daß sich der zu Vernehmende frei- willig zu dem Test zur Verfügung stellt. Fünf solcher Polygraph-Maschinen sind zur Zeit in Deutschland in Betrieb und zwar in den kriminaltechnischen Laboratorien der amerikanischen Kriminalpolizei in Frank- furt, Heidelberg, Stuttgart, Nürnberg und München. Die Geräte, die leicht transportabel sind, können auch an anderen Plätzen einge- setzt werden. 5 In Deutschlands Fachkreisen begegnet man dem Lügendetektor noch mit viel Mißg- trauen. Staatsanwälte, alte Kriminalisten und Juristen lehnen diese moderne Vernehmungs- methode ab. Die amerikanischen Beamten erklären, diese Einstellung beruhe auf einer falschen Vorstellung. Die Kriminaltechnik will mit dem Lügendetektor keine Beweise vor Gericht liefern. Die Ver- nehmungsbeamten erscheinen in den selten- sten Fällen als Zeugen vor Gericht. Ihre Gut- Eis tiefgekühlt im heißen Backofen Hauchdünne Fasern mit ganz Nein, wirklich, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber noch viel weniger ist alles schwer oder zerbrechlich, was aus Glas ist. Wer's nicht glauben will, der mache eine Reise um die Welt und versäume dabei nicht, der „gläsernen Industrie“ einige Aufmerksamkeit zu schenken. Rohprodukt sind hauchdünne, silbrig glänzende Fasern. Sie sind so fein, daß ein Knäuel von der Größe eines Pfirsichkerns eine Länge von 220 Kilometer ergibt. Wer die aus ihnen gefertigten gläsernen Stoffe anfühlt, glaubt reine weiche Wolle in der Hand zu haben. Dabei sind sie federleicht. Ein daraus hergestellter Winterulster wiegt nicht mehr als ein Sommermantel aus Seide. Nicht weni- ger neuartig sind gläserne Fenster vorhänge: sie fangen kein Feuer, sind immun gegen Sonnenstrahlen und Tabakqualm. Sie abzu- waschen, dauert fünf Minuten. Bügeln ist nicht nötig— man reinigt sie mit lauwarmem Wasser und hängt sie gleich wieder auf. Bei all diesen Vorzügen sind sie nicht teurer als gewöhnliche Stoffvorhänge. Vor einigen Wochen wütete in der ameri- kanischen Stadt Atlantas City ein Großfeuer. Die Oltanks brannten. Hunderte von Zu- schauern trauten ihren Augen nicht, als die Feuerwehrleute unbekümmert ihre Leitun- gen mitten durch die Flammen schleppten. Des Rätsels Lösung: sie trugen Schutzanzüge aus„Fiberglas“. Aus mehreren Lagen beson- derer Glaswolle gefertigt, widerstehen sie Hitzegraden bis zu 1100 Grad Celsius. Das gläserne Isoliermaterial heißt„Aero- cor“ und besteht zu 99 v. H. aus— Luft. Es schützt gleich stark gegen Hitze und Kälte. Skeptiker überzeugt man leicht mit dem fol- genden Experiment: in einen heißen Back- ofen werden eine Form mit Kuchenteig und eine in Fiberglas verpackte Portion Eiscreme geschoben. In einen tief gekühlten Eisschrank daneben stellt man zur gleichen Zeit einen Topf mit frischgebrühtem Kaffee, der gleich- falls durch Fiberglas isoliert ist. Eine halbe Stunde später werden Backofen und Eis- schrank wieder geöffnet und den verblüfften Gästen der fertige Kuchen zusammen mit dem kochend heißen Kaffee und dem tiefge- kühlten Eis kredenzt. Die Hitze des Backofens vermochte das Eis nicht zu schmelzen, der Eisschrank den Kaffee nicht abzukühlen. Wo Küche und Kleidung versorgt werden, darf der Sport nicht fehlen. Auch er hat seine gläsernen Sensationen. In Davos und St. Moritz jagen die Ski-Fans in diesem Jahre SSR. (Alle Rechte beim Verfasser) Ker ver“ Versiche⸗ 4 30. Fortsetzung zen Lu,]„Raus!“ keuchte er heiser vor Wut. e, den nach, daß du rauskommst, eh was pas- auf dem Aertle genen] Vielleicht hatte der Schlag sie ernüch- ar gerade 15 vielleicht war ihr Zorn mit der Ohr- gt, in der Nie verraucht.. 5 „on Luft. W bettelte sie und hob die e. eeehle brüllte er und ging gegen sie los. N 1 155 rannte zur Tür und flüchtete aus dem lerrmam 5 8 und über die Treppe hinab. Er i mallte die Tür hinter ihr ins Schloß. Aus!— Dieses Kapitel war zu Endel— 5 Aemlich turbulent, wie.. Der Rig brannte 8h ur der Wange. Die ganze linke Gesichts- Ster kin bältte brannte. So ein Biest! Ein Glück für N da Dame, daß sie sich rechtzeitig aus dem 925 un taube gemacht hatte. Er hätte für nichts 15 45 barantlert. Ohrfeigen einzustecken War d icht seine Sache. Seine Hände zitterten. 5 1255 der große Zorn verdampfte allmäh- ich. Er ging zur Wasserleitung und kühlte üich das Gesicht. Es tat gut, die Hände un- r das prickelnd kalte Wasser zu halten 00 aus den Händen zu trinken. Er be- achtete sich im Spiegel. Die linke Wange ainte auf und der Nagelkratzer zog sich 5 ein Schmiß quer herüber. So, mein biet chen, dieses war der letzte Streich! Du st mir ein allzu temperamentvolles Mäd- chen. Und nun ist es also zwischen uns bei- den zu Ende.. Wirklich?— Ich kann es Kriegs. cs verbun- uffassun- l ur eigentlich noch nicht recht vorstellen, das Klappern deiner Absätze nie auf der Treppe hören werde. enen Liebesgeschi. ist das eigentlich nach solch N cht 3 5. i 5 Ich werde einen Dienstmann bestellen müssen, um dir alles zurückstellen zu las- sen, womit du uns hier das Nest gepolstert hast, wie?„. und sehe ich mich gezwun- gen, die Verlobung aufzulösen, und bitte Sie, mein verehrtes gnädiges Fräulein, ge- wisse Gegenstände, die Sie mir freundlichst überließen, anbei wieder entgegennehmen zu wollen, hochachtungs voll..“ Als die- Kinder mit dem Bello zehn Mi- nuten später herauftrollten, hatten beide Gesichtshälften von Lutz wieder nahezu die gleiche Farbe. „Du, Onkel Lutz, was hat sie bloß ge- habt, die Tante Margot? Wir haben ihr ge- schrien, aber sie ist wie narrisch an uns vorbeiges toben „Grad grennt is sie!“ eifrig. a „Ach“, murmelte Lutz,„sie hat es ziem- lich eilig gehabt, um ihre Trambahn noch zu erwischen Er stutzte plötzlich, als horche er einem Klang nach. Hatte Traudl nicht soeben„Tante Margot“ gesagt? „Hast du Tante Margot“ gesagt?“ fragte er.. 8 ,„ie antwortete sie einiger- maßen verlegen. 5 5 „Und warum plötzlich Tante Margot?“ Traudl druckste herum.. „Mei“, wir haben uns halt so geeinigt, der Rudi und ich— Weil wir denkt haben, daß es dich gefreut..“ 5 „Und weil sie eigentlich à ganz a zünf- tigs Weiberleut is, und weil sie ja doch unsere Tante wird, wenn du sie heiraten tust“, ergänzte der B b 5 Weißt“, sagte die Kleine, bestätigte der Rudi „aber zur verblüffenden Eigenschaften erstmals auf Fiberglasskiern zu Tal. Versierte Skiläufer sind begeistert. Anfänger weniger. Die neuen— natürlich unzerbrechlichen— „Bretter“ sind nämlich so glatt, daß Anfän- ger in den Firmenprospekten ausdrücklich vor ihnen gewarnt werden. Und das will schon einiges heißen. Gläserne Boote dagegen erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Tat- sächlich haben sie ihren hölzernen und alu- minierten Konkurrenten einiges voraus: sie sind billiger, um ein Fünffaches leichter, viel schneller, können jahrelang im Wasserliegen, ohne anzufaulen, und bedürfen nie eines neuen Anstriches. 5 amerikanische achten und die Teststreifen gelten auch vor amerikanischen Gerichten nicht als einziges Beweismittel. Der Lügendetektor soll nur ein Hilfsmittel bei der Ermittlung der Täter sein, vor allem bei schweren und Kapitalverbre- chen. Man will vor allem unter einer größe- ren Anzahl Verdächtiger die Unschuldigen ausschalten. Die amerikanischen Kriminal- techniker behaupten, daß ihr Gerät die Un- schuldigen mit 100prozentiger Gewißheit fest- Stellt. Bei 60 Prozent der Test- Verhöre wird ein Geständnis noch unter dem Lügendetek- tor erreicht. So wurden im Monat September in Frankfurt von 13 aus 26 als schuldig er- mittelten Personen ein Geständnis abgelegt. Was sonst och geschah. Ein kleines Stück Kaugummi führte zur Entdeckung eines Verstecks in einem Eisen- bahnwagen, in dem schon viel Schmuggelgut über die Grenze gebracht sein dürfte. Ein Zollbeamter untersuchte einen internatio- nalen Schnellzug an der Grenze bei Bergeb op Zoom(Holland) und fand an der Holz- verkleidung eines Personenwagens anstelle einer Schraube ein kleines Stück Kaugummi. Er entfernte es und fand ein Loch, in dem eine Schnur lag Er zog an der Schnur und entdeckte ein Säckchen mit einer Anzahl sehr wertvoller Uhren, die hinter der Täfelung verborgen waren. * Das höchste Gebäude der größten Stadt der Welt, das„Empire State Building“ in New Vork, wurde soeben für 51 Millionen Dollar verkauft, wie die Zeitung„The New Vork World Telegram and Sun“ berichtet. Das Gebäude mit seinen 102 Stockwerken geht in den Besitz einer Gesellschaft über, an der eine Reihe von Grundstückshändlern beteiligt sind. * Eine auf den Weihnachtsmärkten in Nie- dersachsen umherziehende fliegende Händ- lerin, die Apfelsinen verkaufte, lehnte der Polizei gegenüber dieser Tage ab, Namen und Wohnungsadresse am Verkaufsstand öffentlich auszuhängen. Sie gab an, daß sie kürzlich in Osterode auf Ersuchen der Po- lizei Name upd Wohnung an ihrem Stand anbrachte. Während sie zusammen mit ihrem Mann verkaufte, hätten Diebe ihre Wohnung notiert und diese in aller Ruhe ausgeräumt. Die Polizei überprüfte den Fall, stellte fest, daß die Angaben zutrafen und verzichtete auf das Aushängen der Wohnungsadresse. Die Preise der Briefmarken ziehen an „Schwarzer Einser“,„Sachsendreier“,„Ochsenköpfe“ und andere Das Briefmarkenhaus A. Larisch veran- staltete vor kurzem in München seine drei- tägige Herbstauktion. Das Angebot umfaßte 2200 Lose, von denen nur 135 zurückgingen. Bei lebhaftem Interesse War allgemein ein leichtes Anziehen der Preise gegenüber dem Frühjahr zu beobachten.. Bemerkenswerte Einzelergebnisse waren (Katalogpreise in Klammern): Schweiz. die 4-Cent-Marke des Kantons Waadt 1848, größte Seltenheit. 5500 DM(10 000), 4 Rappen Das Sonniags kind Spier durchs Jahr Das reizende Märchenbuch des MM mit vie- len lustigen Zeichnungen und Geschichten erhältlich bei allen Buchhandlungen u. Zeit- schriftenhändlern, unseren Zeitungsträgern, Agenturen und im Verlag des MM. Der Reinerlös ist für die ęWEIHNACH TSI FE der Mannheimer Notgemeinschaft bestimmt Preis 1.50 DM a 1 2 Zürich 1843 2750 DM(5000). 5 Cents Genf 1847, Kabinettsstück, 240 DM(600), Rumad- nien, Moldau 27 Parale 1858 2150 PM(7500). Toskana 2 Soldi 1851 1100 DM(2300) und 9 Crazie 1857/59 135 DM(1850), Lettland Afrikaflug 1933 Prachtsatz 5 Marken 135 DM Hochzeit bräucht ich ein weißes Kleid. Die Kinder, wo Blumen streuen, haben immer weiße Kleider an.“ Lutz kaute an seiner Unterlippe:„Er- stens heißt es nicht, die Kinder, wo Blu- men streuen, sondern: die Kinder, die Blu- men streuen. Und zweitens wird das Blu- menstreuen wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit verschoben.“ 8 „Ha?“ machten die Kinder verblüfft. „Es haben sich da kleine Schwierig- keiten ergeben“, murmelte Lutz,„wegen der Papiere und so.. tcha— hm.. Wahr- scheinlich wird Fräulein Sonnemann für längere Zeit verreisen müssen..“ Er schloß mit einer ungeduldigen Handbewegung (weshalb erzähle ich euch das eigentlich?) — und ging zur Wasserleitung, um noch einen Schluck zu trinken. Hinter ihm stan- den die Kinder und sahen sich bedeutungs- voll an. „Au weh, Traudl“, wisperte der Bub, „hastas ghört? Fräulein Sonnemann hat er gesagt; i moan, i moan, da hats geschnak- Kelt.“ N Sei stad!“ flüsterte seine Schwester ihm zu und preßte den Zeigefinger warnend gegen ihre Lippen. Am Nachmittag rollte das Fuhrwerk von der Bahnspedition vor den Turm und lud die Sachen ab, die von Coburg eingetroffen Waren. Zwei wollene Steppdecken, zwei Kopfkissen und zwei Unterbetten mitsamt den Bezügen, die Roeckel für die Kinder an- geschafft hatte, waren dabei. Die Aussteuer Wuchs zusehends. Bis zum Abend hatten sie zu dritt alle Hände voll zu tun, um das Kinderzimmer wieder wie früher einzurich- ten. Fast gleichzeitig traf ein Brief von Friedrich Roeckel ein, in dem neben einem Zehnmarkschein die persönlichen Papiere, Schulzeugnisse und Abgangsbescheinigungen der Kinder lagen. Damit tauchte ein neues Problem 1 vor Lutz 8 an das er bis zu die- (575), Gibraltar 5 Pfund 1925/27 390 DM (1200), die Europa- Seltenheiten Oesterreich Zeitungsmarke rosa Merkur 1851 1500 DM (3250) und Neapel% Torneso 1860 320 DM (5000), eine Europa-Sammlung in 14 Schau- bek-Bänden, zusammen 20 200 Stück. mit Altdeutschland. Reich und Kolonien. 4600 DM(etwa 56 700).. Bei den Deutschlandmarken. die über die Hälfte aller Lose machten, war Bayern be- sonders gut vertreten. Es erbrachten: „Schwarzer Einser“ Kabinettstück mit vol- lem Stempel 920 DM(1250), 1 Mark 1876/1920 mit Wasserzeichen„weite Wellen“ 420 DM 1300), als seltene Stempelmarke 3 Kreuzer mit Rhomben- und Nebenstempel 100 DM. ferner Baden 3 Kreuzer Kabinett-Dreier- block 1862 310 DM(700). Hannoyer 3 Pfennig Viererblock 1859 410 DPM(500). Mecklenburg Schwerin„Ochsenköpfe“ ½ Schilling 1864 160 DM(1600), norddeutscher Postbezirk 18 Kreuzer 1869 230 DM(420), Oldenburg 7% Groschen Luxuspaar 1861, größte Selten- heit 1600 DM(3500). Preußen 2 Silbergro- schen 1850 8er-Block 250 DM.„Sachsen- dreier“ 1850 1650 DM(3500) und Württem- berg 70 Kreuzer 1868 740 DM(1500). Von neueren deutschen Marken wurde Zeppelin-Polarfahrt 1. 2 und 4 Mark 1931 mit 115 DM(540) bewertet. Aus jüngster Zeit wurden für Feldpostmarken bezahlt: Päck⸗ chenmarke Tunis 1943 105 DM(300). Insel- post Kreta 47 DM(150) und Hela-U- Boot- marke Briefstück 1945 200 DM(300). Neben diesen Spitzenobjekten und den Marken mittlerer Qualität boten die Stücke mit ge- ringerer Erhaltung auch dem kleinen Sammler Gelegenheit zum Kauf. Blick ins Land Mit den Gänsen auch der Pelzmantel weg Freiburg. Ein Ehemann hatte als Weih- nachtsüberraschung für seine Frau einen kostbaren Pelzmantel gekauft. Da sie aber vorläufig nichts erfahren sollte, deponierte er das wertvolle Paket in einem Gartenhaus bei seinen Gänsen. In einer der vorweih- nachtlichen Nächte suchte ein Einbrecher diese Gegend heim. Neben den Gänsen ließ er natürlich auch den Pelzmantel mitgehen. Us-Oberst als Weihnachtsmann 5 Schwäbisch Gmünd. In Schwäbisch- Gmünd haben amerikanische Soldaten 3550 Kinder in staatlichen und konfessionellen Waisenhäusern und gehörloser Schulen der Stadt in einer Weihnachtsfeier beschenkt. Im Kinderheim Sormenhof übermahm der Standortälteste, Oberst Enemark, die Rolle 5 des Weihnachtsmannes. 5 Nutriabiber in der Donau Stockach. Ein Jäger aus Buchheim im Kreis Stockach konnte dieser Tage in der Donau einen Nutriabiber erlegen. Diese Tiere kommen dort nur sehr selten vor. Lehrer werden jährlich auf The untersucht Tübingen In Württemberg- Hohenzollern werden die Lehrkräfte an den Schulen des Landes und Privatlehrer, die zu ihrer Tätig- keit einen Uanterrichtserlaubnisschein brau- chen, nicht wie bisher nur alle drei Jahre, sondern künftig einmal jährlich im Röntgen- 3 auf Tuberkulose untersucht wer- enn.. Sonderstreifen gegen Knallfrösche Bremen. Da das Abbrennen von Feuer- werkskörpern in den letzten Tagen in Bre- men derart zugenommen hat, daß ernsthaft Personen- und Sachschaden zu befürchten sind, hat sich die Bremer Polizei jetzt dazu entschlossen, durch Sonderstreifen in Uni- form und Zivil die Täter feststellen zu lassen. 05 „Drehende“ Leuchtstreifen Kiel. Am Bahnübergang bei der Ge- meinde Unaften im Landkreis Flensburg wurde ein neues Warnsystem für Kraft- fahrer ausprobiert. Es wurden zu beiden Seiten des Ueberganges Pfähle mit Leucht- streifen versehen, die sich im Scheinwerfer- licht zu drehen scheinen und so den Kraft- fahrer zu erhöhter Aufmerksamkeit zwingen. „Flüsterndes Schaufenster“ Berlin. In einem Delikateßwarengeschäft in Westberlin wurde am 19. Dezember das wahrscheinlich erste, flüsternde Schaufen- ster“ der Welt in Betrieb genommen. Die Schaulustigen werden von einer leisen Stimme auf die Vorzüge der ausgestellten Waren hingewiesen. Es ist eine von den Be- hörden genehmigte Anlage mit einer seitlich und oberhalb des Schaufensters angebrach- ten Lautsprecher-Kombinaten. 88 Selbstmord in Frauenkleidern München. Weil er es nicht mehr ertrug, die Hausarbeit verrichten zu müssen, Wäh- rend seine Frau auf Arbeit War, erhängte sich ein Arbeitsloser aus Bogen bei Strau bing an der Türklinke. Vorher hatte er Frauenkleider angelegt, um die Motive dra stisch zu dokumentieren. 8 „Glück aus dem Aether“ Frankfurt. Unter dem Namen„Glück a dem Aether“ beginnt am 11. Januar im Hessischen Rundfunk eine Funklotterie, bei der die Teilnehmer für sechzig Pfennig den zwanzigtausendfachen Betrag gewinnen kön- nen. Ueberschüsse sind für Kulturelle Eir richtungen bestimmt. e „Am Böcklerpark“ Berlin. Zum Gedenken an den erste Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschafts bundes, Hans Böckler, wurde der West berliner Platz vor dem Urbanhafen Kreuzberg in„Am Böcklerpark“ umgetauft. Dem Kutscher wurde es zu warm Königslutter. Trotz der Winterkälte wurde es dem dick vermummten Kutscher eines Pferdewagens der Landesheilanstalt Königs- jutter unterwegs auf seinem Kutschersitz zu warm. Er hielt den Wagen an, um sich seinen Pelz auszuziehen. Dabei bemerkte er erst, daß der mit Stroh beladene Wagen in Brand geraten war und das Feuer sogar schon seinen Kutschersitz erfaßt hatte. 1 ser Stunde nicht gedacht hatte. Friedrich Roeckel schrieb ihm, daß es mit der Auf- nahme Traudls in die Oberschule wohl Schwierigkeiten geben werde, da ihr Schul- zeugnis nicht eben glänzend sei. Er über- ließ es Lutz, nach eigenem Ermessen zu Handeln, schlug ihm aber vor, Traudl noch für ein Jahr in die Volksschule zu schicken, ein Jahr, das im Leben keine große Rolle spiele und schließlich leicht einzuholen sei. Es war ein vernünftiger Vorschlag, den Lutz ohne langes Besinnen akzeptierte. „Morgen werde ich euch hier in der Schule anmelden“, sagte er obne alle Zart- heit bei einem so schmerzlichen Thema. „Und das eine sage ich euch gleich: mit sol- chen Zeugnissen kommt ihr mir nicht mehr heim! Rechmen gut— na schön! Aber Deutsch mangelhaft? Das ist unmöglich, das ist im Hause eines Schriftstellers eine Schweinerei! Wenn das nicht besser wird, werde ich euch zwiebeln, bis ihr blutige Tränen weint. Haben wir uns verstanden?“ Die Kinder nickten einigermaßen be- klommen. „Muß das sein?“ fragte der Rudi klein- laut,„ich mein, daß du uns schen morgen anmeldest, Onkel Lutz?“ 5 „Ich hab mir halt gedacht, wo es bis zu den Pfingstferien nur noch acht Täge sind.. murmelte Traudl.. „Tagel nich Tägell! sagte Lutz eisern, „und außerdem muß es sein. Schluß mit der Debatte!“ „Dann müssen wir jeden Morgen um sieben raus!“ warf die Traudl lauernd ein. Nun, wenn das kein Argument gegen die Schule war! „Wunderbar!“ rief Lutz beglückt,„seit Jahren wünsche ich mir nichts sehnlicher, als um sieben Uhr morgens aufzustehen.— Aber ich brauche ja gar nicht aufzustehen, ich gehe ja nicht zur Schule, sondern ihr!“ Jetzt wird er ordanär, der Herr Fen- N tura. murmelte der Rudi mit schiefem Gesicht. 5 55 „Und wer kocht das Mittagessen, wenn wir erst um zwölf oder gar um eins heim- kommen, ha?“ 5 „Wir alle drei, genau so wie früher. Aber gebt euch keine Mühe, es ist hoffnungslos. Gegen die Schule ist kein Kraut g Wachsen.“„„ Die Kinder seufzten schwer auf, aber sie ergaben sich in ihr Schicksal. „Da kannst halt nix macha der Rudi erbittert. a 15 Am nächsten Vormittag trabten sie frisch abgeschrubbt, vor Sauberkeit leuchtend. mit weißen Hälsen und mit Haaren, die naß an den Schädel gebürstet waren, neben Lutz her. Die Aussicht, neue Spielgefährten zu finden, hatte ihnen den harten Schulbrocke ein wenig mundgerechter gemacht. Lu stellte sie dem Schulleiter der Hallfelder Volksschule vor, einem älteren Herrn, de ihm eigene„literarische Sünden“, allerdi auf dem Gebiet der Mundartdichtung, ein- gestand. Das Schicksal der Kinder beein druckte den Rektor, und er rief in der Paus die Klassenleiter der fünften und zweite Klasse in sein Amtszimmer, um ihnen di. neuen Schüler vorzustellen. 55 Lutz war ziemlich überrascht, in Herrn Meusel, dem Lehrer von Traudl, einen Manr seines eigenen Alters kennenzulernen, scheit, humorvoll und mit einer Passion fü die Vorgeschichte seiner Heimat, der seine Freizeit als Mitarbeiter verschiedener wissenschaftlicher Zeitungen widmete. Und noch mehr überraschte inn Klassenleiterin von Rudi, Fräulein Le egger; ihr blondes Haar, über dem Schei straff gekämmt und in Locken auf die Sch tern fallend, leuchtete wie ein goldene Helm, und unter ihren Wangenknochen gen bezaubernde Schatte. TCTortsetzung folstꝰ/)ꝛ le murme n 5 MANNHEIM Samstag, 22. Dezember 1951 Nr. 6 An der Silberpappel Mannheims neue Rennwiese- eine Nuigube für 1952 Der Badische Rennverein treibt die Bemühungen um eine neue Mannheimer Pferderennbahn voran Wer mit der OEG nach Heidelberg fährt und an der Rennwiese vorbeikommt, kann gelegentlich kleine, bunte Tupfen auf einem riesigen grünen Feld sehen: Golfspielende Amerikaner. Mutter- seelenallein scheinen sie da, und unwillkürlich empfindet der deut- sche, an Enge gewohnte Zaungast die fast menschenleere Weite als Verschwendung kostbaren Raumes. Und er erinnert sich, wie in früheren Jahren hier Tausende den Mairennen, aber auch an and das Grün belebten, besonders bei eren Tagen, da die Rennwiese noch als eine Zuflucht des asphaltmüden Städters in hohem Ansehen stand. Manchen eingesessenen Mannheimer mag es die vergangenen Jahre betrübt haben, daß die hohe Zeit der Rennwiese endgültig begraben schien, doch andere hat dieser Gedanke nicht ruhen lassen: Sie haben gesonnen, geplant, erwogen und daß die beschlagnahmte Bahn so vor allem nicht damit gerechnet, bald wieder freigegeben würde. So reifte in langer, stiller Arbeit das Projekt, eine neue Rennwiese zu schaffen, an anderem Ort zwar, aber auch größer, moderner, neuer. Eine völlig neue Anlage hat zumindest den Vorteil, daß nach jüng- sten Erkenntnissen gearbeitet werden kann, ohne daß die Tradition außer acht gelassen werden müßte. Die von den Mannheimer Archi- tekten Ferdinand und Heinrich Mündel für den Badischen Renn- verein ausgearbeiteten Pläne für eine neue Bahn bei der Silber- pappel mit allen dazugehörigen Installationen sind so weit in ihren Grundzügen abgeschlossen, daß gestellt werden können. Nahezu das schwierigste Problem war Es, einen Platz ausfindig zu machen, der als geeignet gelten konnte. Das(städtische) Ge- lande an der Silberpappel, südlich vom Rhein begrenzt, bei den Rheinkilometern 418 und 419 und wenige Meter ostwärts des VfL- Stadions gelegen, schien allen Anfor- derungen zu eritsprechen, insbesondere da sich hier eine Bahn anlegen läßt, bei der die Plätze der Zuschauer so liegen, daß die Besucher die Sonne im Rücken haben. 2000 Meter Bahnumfang Die projektierte Bahn ist auf 900 Meter Länge und 600 Meter Breite veranschlagt worden, so daß ein Bahnumfang von 2000 Metern erreicht wird, der alle bei Pferde- reren gängigen Distanzen bequem ermög- licht. Drei weitere, von der Außenbahn in die Längsrichtung des Ovals abführende Bahnen gestatten Hindernisrennen neben Flach- und Jagdrennen. Keine hindernden Kurven Die beiden Kurven sind im Radius so weit gehalten, daß eine Behinderung der Pferde vermieden und das Tempo eines Rennens nicht beeinträchtigt wird. Das ge- samte Feld ist zudem in jeder Phase eines Renneris von jedem Platz aus zu übersehen. Tribünen für etwa 61 000 Besucher Direkt an der Silberpappel ist eine über- dachte Haupttribüne am Startplatz für etwa 3500 Personen vorgesehen, im Westen Schließt sich eine offene Tribüne für etwa 9000 Personen an und im Osten— nach dem Zugatig für die Pferde zur Bahn— eine weitere, sich die ganze Gerade bis zur Ost- kurve bhinziehende, ebenfalls ungedeckte Tribüne, die etwa 50 000 Personen Sitzplätze bietet. 40 Meter hoher Turm An der Ostkurve sind die Stallungen ge- plant, aus denen heraus die Pferde hinter der 50 000-Personentribünie vorbei zu dem Hinter der Haupttribüne gelegenen Führring gebracht werden. Mit der Haupttribüne verbunden soll eine Gaststätte werden, die zum Teil in einem etwa 40 Meter hohen Turm untergebracht werden soll und damit sie jetzt öffentlich zur Diskussion einen uneingeschränkten Ueberblick über das Rennfeld sqwie einen landschaftlich reizvollen Ausblick auf den Rhein bietet. Glatte Verkehrsab wicklung Mehrere zur Rennbahn hinführende Straßen erlauben reibungslosen Zu- und Abgang der Zuschauer vor und nach den Rennen, Parkplätze für etwa 5000 Kraft- fahrzeuge sollten wohl ausreichen, um auch die„motorisierten“ Besucher ohne Ver- kehrsstauung an- und abfahren zu lassen, und außberdem ist daran gedacht, einmal eine groge Schleife der Straßenbahrigeleise anzulegen, um auch die Straßenbahn un- gefährdet jedem Ansturm aussetzen zu kön- nen, wenn auch bewußt darauf verzichtet Wird, die Bahn bis unmittelbar an die Rennbahn selbst heranzuführen, um den ankommenden Zuschauern durch einen kur- zer Fußweg noch ein paar Minuten der Be- sirmmung zu gönnen. Es gibt wohl kaum einen echten Mann- heimer, der im Grundsätzlichen eine„neue“ Rennwiese nicht begrüßte, denn Mannheim und Mai- Pferderennen— das waren und sind auch heute noch zwei nicht vonein- ander zu trennende Begriffe. So mag denn dieser vorliegende Plan als eine Basis für eine Unterhaltung in der Oeffentlichkeit dienen, ohne deren Mithilfe das Projekt auch finanziell kaum zu verwirklichen sein dürfte. A und O: Die Finanzierung Welche Wege der Finanzierung— als A und O des Ganzen— begangen werden müssen— darüber sich Gedanken zu machen, dürfte nun der zweite, größere Schritt des Badischen Rennvereins sein, des- sen Vorsitzender, Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck sich als Initiator des Planes einer neuen Rennbahn bereits mit dieser Initia- tive mehr als verdient gemacht hat. mle — e Das Weltmeisterehepaar Baran-h wohnte während seines Auftretens in Mann. heim im Bahnhof-Hotel. Aus Buenos Aires ist Dr. A. Munih m Augusta-Hotel eingetroffen. Die Nobelpreisträger Professor Pr. Ha Professor Dr. Butenandt, Professor Dr. H senberg und andere namhafte Wissenschefl ler, die sich während der Tagung der deu. Unsere Aufnahme des Modells zeigt die Linienführung der Rennbahn mit ihrem auf der Außenbahn 200 m messenden weitkurvigen Kurt, Vom Beschauer aus gesehen rechts oben an der Bahn die überdachte Haupttribüne, unmittelbar rechts davon eine weitere ungedeckte Tribüne, nach dem lines der Hauupttribune legenden Zugang der Pferde zur Bahn eine ebenfalls ungedechte Tribüne, die sich bis zur Kurve hinzieſt und nake der in Hufeisenform angelegten Sta llungen endet. Im Hintergrund der Rhein, der genau südlich der Bahn liegt. Filmspiegel:= Die Kurbel:„Cinderella“ Die Geschichte des französischen Dichters Charles Perrault, der unter anderem das jetzt ebenfalls verfllmte Volksmärchen vom König Blaubart geschrieben hat, von Cen- drillon, dem von seiner Stiefmutter lieblos herumgestoßenen Mädchen, das schließlich einen Prinzen als Gemahl erhält. Die deutsche Version heißt, mit einigen Abweichungen, Aschenputtel. Walt Disney hat dieser Mär- chengestalt und dem lustigen menschlichen und tierischen Gefleuche und Gekreuche um sie herum überzeugende zeichnerisch-op- tische Gestalt gegeben, In tausend abwechs- lungsreichen Variationen, vielen lustigen Einfällen, trefflichen Gags, situationskomi- schen Pointen und echt Disneyschen Arabas- ken wird hier ein Märchen lebendig, um dessen Verfilmung sich Hunderte von flei- Bigen Zeichner- und Technikerhänden lange Jahre bemüht haben. Einfühlend kompo- nierte Tonstücke stellen die Filmfabel in einen wohlklingenden musikalischen Rahmen. Im Vorprogramm stellt sich ein Leinwand- kollege von der anderen Fakultät vor„Das Tal der Biber“, ein farbiger Dokumentar- lm, der ebenfalls in Disneys Regie entstan- den ist. Dieser„Dokumentarische“ ist mit das Weihnachptogamm de/ Lichispielilieale: Beste, was bislang in seinem Genre geboten wurde. Er vermittelt in grandios- naturnahen Technicolor-Aufnahmen ein ungewöhnlich eindrucksvolles Bild von der Flora und Fauna eines Naturparadieses in einem ab- gelegenen Seitental der Rocky Mountains. Den Fotografen sind dabei Schnappschüsse von einer Eindringlichkeit und Originalität gelungen, wie man sie in diesen Breiten wohl Nicht gésehen hat. e r Alhambra:„Die Csärdäsfürstin“ In weichen Agfa-Color-Farben hat Regis- seur Georg Jacoby frei nach der gleich- namigen Operette„Die Csärdäsfürstin“ mit viel Tanz und üppiger Szenerie auf die Lein- Wand gebannt. Doch als nicht unbedeutende „Regie- Assistenz“ stehen die weltbekannten Melodien von Emmerich Kalman vorder- gründig im Hintergrund und sind maßgeblich an dem Erfolg des Filmes beteiligt. Fast so souverän wie eh und jeh tanzt, steppt Marika Rökk durchs Bild und trällert, im Duett mit dem Leinwandherzensknicker Johannes Hee- sters, dem unwiderstehlichen Flüstertenor. Die ganze, mitunter ins Grotesk- Komische spielende Story ist auf modern- traditionell poliert und wird— wie in Rökk-Filmen seit Jahren der Brauch— mit Revueszenen am laufenden Band, gelegentlich mehr gewalt- sam als zwangsläufig, zu einer durchlaufen- den Handlung verbunden, bei der jedoch immerhin noch der rote Faden erkennbar und manchmal sogar im Vordergrund bleibt. Ein Operettenfllm deutscher Herkunft, der (im Vergleich zu dem bisher in der Nach- kriegszeit in deutschen Ateliers Gedrehtem ähnlichen Genres) verhaltene Zustimmung verdient und wohl auch seinen Weg machen Wird. mile Wohin gehen wir? Samstag, 22. Dezember: Nationaltheater 20.00 Uhr:„Dame Kobold“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme:„Ueber dich hinaus“, „Wochenschau“; Goethesaal 19.30 Uhr: Ober- uferer Weihnachtsspiele(Anthroposophische Gesellschaft); Kamera:„Die Martinsklause“; Alhambra 22.45 Uhr:„Die Csärdäsfürstin“; Kurbel 23.00 Uhr:„Cinderella“; Palast 22.20 Uhr:„Hochzeitsreise zu Dritt“, Sonntag, 23. Dezember: Nationaltheater 14.00 Uhr:„Der Sonne schönster Strahl“, 19.30 Uhr: „Fidelio“; Alhambra 11.00 Uhr:„Oesterreich“; Kurbel: Einderella“; Goethesaal 14.30, 19.30 Uhr: Oberuferer Weihnachtsspiele(Anthro- posophische Gesellschaft). Unsere Bilderreihe zeigt Fotos aus den in Mannheimer Erstaufführungstheatern während der Feiertage laufenden Filmen. Links oben beginnend sind die Aufnahmen nacheinander gesehen Szenen aus:„Wenn die Abendglocken läuten“(Planken);„Tomahawk“(Capitol); „Die Csärdäsfürstin“(Alhambra); ‚Der Stolz der Kompagnie“(Palast);„Cinderella“ (Kurbel);„Die Martinsklause“(Kamera) und„Heidelberger Romanze“(Alster). Foto: Pfau schen Forschungsgesellschaft in Mannheim aufhielten, waren im Park-Hotel zu Gast. Graf und Gräfin Enrico Ortelli-Grillo sind aus Genua in Mannheim angekommen und wohnen im Park-Hotel. Geschäftliche Verhandlungen führten Dr. Hapillero, San Paolo, nach Mannheim. Er 1. im Bahnhof-Hotel zu Gast. Aus Istanbul ist Mr. Birkan zu Bespre- chungen mit der Firma Grün& Bilfinger in Augusta- Hotel eingetroffen. 5 8 Fee e ee eng Beratungen n 10 essoren eines Mannheimer Krankenhe ses ist Dr. med. Louis Moreles aus Santande Spanien, im Park-Hotel angekommen. Zu Verhandlungen über Exportaufträg für die Firma Daimler-Benz ist Mr. Menger Kaufmann aus Istanbul, im Augusta- Hole eingetroffen. AUGUSTA-Ho TFH Mennheims Restaureint von Ruf! Wohltvend- behagliche Gostlichkeit, Erlesenes aus Köche und Keller, sorgsame Erfüllung rer Wönsche. Der würdige Rahmen für Konferenzen u. Festliehkeleg leitung: MAX MEISINGER Rufnummer 43049 — 0 e. 1 11 5 151 5 1* * * Ar. 298 3 Weih anner Aekusne ſeapon gan-Bal ber Sold . Des käkerta am 25,1 mu Die Der Bale Mit Ent. Und Win ut Atkath rage, ſon eir ingefal vurde. ichwer gtädtis Bet ener C und er- Bautru Ligens von f stände Heden tre Wer Leb lung Jahre gekund Leucht die gle den ist alte Fr Noc Dreira ene g genau nenen eee on Apoth. bezleh 1 Fr. . an kak in Mang. Lunih n bäterta* Dr. Ham 8 MORGEN Seite 3 298/ Samstag, 22. Dezember 1931 8 Weihnachtsfeiern. Am 22. Dezember: ännerchor Gartenstadt, 19.30 Uhr, im Fran- kushaus Waldhof; 46th AAA Automatic ſfeapons Battailon, 13.30 Uhr, in den Sulli- ſan-Barracks(gemeinsame Weihnachtsfeier ger Soldaten mit 200 deutschen Kindern); am 5 Dezember: Gesangverein Sängerbund 1.19.00 Uhr, im Lokal„Löwen“, Buch- abe 2(Feier für die Mitglieder AK mm 25. Dezember, 19 Uhr, im gleichen Lokal); Dr. 5 eee bunu enschatt.. zer del, lebe morgen n Kurts, ribüne, inzteft : Pfau lannheim u Gast. Ii-Grillo Kommen arten Or. m. Er 18. Bespre· finger im gen n. gen AKenha antandg Die Rinder blinzeln durch die Shalten, Her Christ ba wartet auf den Schmuck, Bald ist es 85 melir auszuhalten. Mit hohem Gold'nen-Sonntags-Hruck Entreißt der Mensch dem Einzelhiandel Den letꝛten Schrei, den letzten Jweig: Die letzte feingewiegte Mandel Versckhwindet sbill im Ruchenteig. Versteckt noch harren die Geschenle Fnthüllungsreif auf Kerzenglanx, Eg harren mit die Fest getränke, Im Eisschrank ruht dię eiſinachits guns, Eo schreigen hilzige Debatten, Der Bundestag fähirt froh nach H aus, Die frisch gekauften Festhrawatten ind knitter frei, und wollen raus. Es gilt, noch zweimal auszusScdhlafen, Henn dann erklingt der Glockenton, Und Großen, Kleinen, Bösen, Brauen, Winkt endlich der verdiente Lohn.. ememinmuuknnunnnünntmm nenen Alkatholische Gemeinde, 18 Uhr, im Saal der Mora“; am 25. Dezember: Isenmannscher urnerchor Arion, 17.00 Uhr, im Lokal 1 66 taus-Nesse. In der Unteren Pfarr- Arche St. Sebastian wird am 25. Dezember im levitierten Hochamt um 10 Uhr die Orchestermesse für vierstimmigen Chor von Calstinus aufgeführt. ine Stunde früher. Der Beginn der einsamen Weihnachtsfeier des MGV angerlust“ und des„Dramatischen Klub“ Kleine Chronik der großen Stadt Waldhof am 25. Dezember im Lokal Brückl ist von 20.30 auf 19.30 Uhr vorverlegt worden. Die Feudenheimer Gesangvereine werden am 24. Dezember, 16.30 Uhr, am Weihnachts- baum am alten Kriegerdenkmal weihnacht- liche Chöre vortragen. Erste Preisträger des Schaufensterlottos der Werbegemeinschaft Mannheimer Ge- schäfte wurden Luise Mürböt(erster Preis, eine komplette Skiausrüstung), Inge Harnisch (zweiter Preis, ein Herrenulster), Rosemarie Reibold(dritter Preis, ein Damenkleid). Wei- tere 122 Preisträger werden ebenfalls schrift- lich benachrichtigt. Freude für Kranke. Am Sonntag sang der gemischte Chor der ‚Sänger-Einheit“ im Tb- Krankenhaus(Collinistraße) vor den Patienten einige Lieder, die mit großem Bei- all aufgenommen wurden. Nochmals„Freigabe winkt“. In unserer gestrigen Ausgabe hieß es durch einen Druckfehler in einer kurzen Meldung mit der Ueberschrift„Freigabe winkt“:„ ist der Beschluß gefaßt worden, in Mann- heim drei Räumlichkeiten und Grundstücke zurückzuzienen Es muß statt dessen jedoch heißen:„zurückzugeben“, Es handelt sich bekanntlich um eine bevorstehende Frei- gabe vc drei Grundstücken durch die Be- satzungsmacht. Wir gratulieren! Johann Huber, Mann- heim-Feudenheim, Hauptstraße 126 und Betty Henninger, Mannheim, Zeller- straße 53, werden 60, Gustav Rudolf, Mannheim Wallstadt. Römerstraße 35, wird 75, Frau Gäng(Adresse wurde lei- der nicht angegeben) wird 77 Jahre alt. Emilie Doll, Mannheim, Erlenstraße 54 (krünher Dammstraße 32), begeht den 80. Margarethe Tschiche, Ladenburg à. N., Trayanstraßze 4, den 81., Margarethe Schlapp- ner, Mannheim- Sandhofen, Hoher Weg 4, den 82. Geburtstag. Die Eheleute Sigmund Bachmeier und Friedel, geb. Mattern, Mannheim-Käfertal, Herxheimer Straße 20, urid Fritz Krieger und Rosa, geb. Quenzer, Mamheim-Neckarau, Niederfeldweg III Nr. 23, haben silberne Hochzeit. 4 Mannheimer Polizeibericht Zu Tode geschleift. Ein töd- cher Verkehrsunfall, dessen Einzelheiten bis gestern noch nicht feststanden, ereignete sich auf dem Friedrichsring zwi- schen Lamey- und Goethe- rage, wo ein etwa 40 Jahre alter Mann ion einem Personalwagen der Straßenbahn gefahren und etwa 10 m mitgeschleift furde. Seine Verletzungen waren derart chwer, daß er nach der Aufnahme um gadtischen Krankenhaus gestorben ist. Betrüger reist auf„amtlich“. Ein geris- ener Gauner betritt jeweils größere Betriebe und erweckt den Eindruck, als ob er zu einem Bautrupp der Bundespost gehöre. In dieser ligenschaft bittet er um kurze Ueberlassung von Handwerkszeug und anderen Gegen- standen. In zwei Füllen hatte man keine Hedenken. Die Gutmütigen mußten aber Uachträglich feststellen, daß sie einem Be- ſüger ins Garn geraten waren. Lebensmüde. In der Küche seiner Woh- ung wurde in den Morgenstunden ein 57 Jahre alter alleinstehender Arbeiter tot auf- gekunden; er war durch Einatmen von Leuchtgas aus dem Leben geschieden. Auf dle gleiche Weise und aus den gleichen Grün- den ist auch an anderer Stelle eine 45 Jahre Alte Frau in den Tod gegangen. Ruf Loch Glück gehabt. Der Fahrer eines bit breiradlieferwagens durchfuhr bei Nebel 5 ane geschlossene Bahnschranke und blieb 5 genau zwischen den beiden Bahnschranken 5 chen, als ein Güterzug herannahte. Der silichkeltes ner 4 30 l — 2 Zonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- benlehungsweise Sonntagsdienst: Rhein-Apo- dete, D 5, 4(Tel. 5 27 01), Necktar-Apotheke, langstr. 41(Tel. 5 27 02), Tattersall-Apotheke, , 14, am Kaiserring(Tel. 4 10 17); Rheinau- Apotheke, Rheinau, Dänischer Tisch(Tel. 406 03), Stephanien-Apotheke, Meerfeld- aße 74(Tel. 4 38 96), Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79), Flora-Apo- lee, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 5 3415), Industrie-Apotheke, Neckarau. Friedrichstr. 2 bel, 4 83 84), Süd-Apotheke, Käfertal, Mann- deimer Straße 86(Tel. 5 37 56). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur Zahn- keetlichen Betreuung steht Dr. Max Schü- mann, O 7, 1, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am Dezember ist Dr. Georg Bader, Schwet- Anger Straße 92(Tel. 4 28 53) dienstbereit. Wie wird das Wetter? 22 Fortdauer der Nebellage Vorhersage bis Montag früh: In den Niederungen weiterhin vielfach neblig, darüber größ- tenteils heiter. Höchsttemperatur in Nebellagen um 0, sonst z ⁰ schen 1 und 6 Grad. Nachts viel- lab leichter Frost bis zu—4 Grad. In hohen agen zum Teil frostfrei. Schwache Luft- gung. — Zug konnte zum Halten gebracht werden, so daß es bei dem Sachschaden von etwa 1050,.— DM blieb. Gefährliche Gasentwicklung. Beim Aus- probieren einer neuen Heizungsanlage sam- melten sich in einem Neubau gefährliche Gase an, durch die drei Arbeiter ohnmächtig Wurden. Nach Auskunft des Krankenhauses besteht keine Lebensgefahr. 5 5 Schaufenstereinbruch. Ein Ladengeschäft in der Innenstadt war das Ziel eines nächt- lichen Einbruchs durch noch Unbekannte. Sie schlugen die Schaufensterscheibe ein und stahlen zwei Schreibmaschinen im Werte von 1400. DM. Erhaltung der Tnwurtschuft nur noch bis Ende 1951 Irrtümliche Ansichten geben Veranlas- sung, darauf hinzuweisen, daß die für 1949 und frühere Zeiten rückständigen Beiträge der Invaliden- und Angestellten-Versiche- rung voraussichtlich wegen Wiederinkraft- treten der Verjährungsfristen in der Sozial- versicherung nur noch bis Ende des Jahres 1951 nachentrichtet werden können. Nach den gesetzlichen Bestimmungen müssen für jedes Kalenderjahr mindestens 26 Wochenbeiträge in der Invalidenversiche- rung., beziehungsweise sechs Monatsbeiträge in der Angestellten versicherung geleistet werden, sonst erlischt die Anwartschaft mit Ablauf des betreffenden Kalenderjahres. Freiwillige Beiträge können zur Wiederher- stellung der Anwartschaft dann nicht mehr nachgebracht werden, wenn der Versiche- rungsfall eintritt. Es wird daher empfohlen, die Marken- klebung stets auf dem Laufenden zu halten und daher auch etwa rückständige Beiträge für 1950 und 1951 jetzt zu entrichten. Es sind nur Beiträge gültig, die dem Einkommen des Versicherten entsprechen. Versicherte, die kein Einkommen haben, können Marken der Beitragsklasse II verwenden. Weitere Auskünfte erteilt das Kontroll- amt Mannheim der LVA Baden Zimmer 44 und 45 der AOE) und das Kontrollamt Hei- delberg(im Gebäude der dortigen AOK) so- Wie die städtische Versicherungsstelle Mann- heim, C 7, 1 und alle Gemeindesekretariate. Oberstudiendirektor Gottmann 40 Jahre im Dienst Der auch bei Handwerk und Industrie pekannte Schulmann, seit 1949 Direktor der Gewerbeschule I. begann seine berufliche Laufpahn in Freiburg und wirkte als Ge- werbelehrer in Furtwangen und Eppingen. Seit 1922 ist er an der Mannheimer Gewerbe- schule tätig. Hier fand er die Wirkungsstätte, o sich sein fachliches Wissen und Können bei der Ausbildung des Facharbeiternach- wuchses voll entfalten konnte. Bei einer einfachen Feier in der Aula der Gewerbeschule 1 würdigte der Referent kur das Gewerbeschulwesen in der Unterrichts- verwaltung die Verdienste des Jubilars und überreichte ihm eine Ehrenurkunde des Landesbezirkspräsidenten. Vertreter des Lehrerkollegiums und der Stadtverwaltung verbanden ihre Glückwünsche mit Erinne- rungsgaben. Luskkruftwugen verdrängen die Schifie Strukturwandel im Karlsruher Rheinhafen/ Neue Lagerhalle wird in Betrieb genommen Karlsruhe. Dem Karlsruher Rheinhafen fehlt noch ein Betrieb ähnlich dem, den der Mannheimer Hafen jetzt mit der Sulfat- Zellstofffabrik erhält, erklärte Hafendirek- tor Jakob Langfritz, als er von der stetigen Aufwärtsentwicklung des Karlsruher Hafens sprach. Im Jahre 1951 kann der Karlsruher Hafen eine Umschlagssteigerung von 25 Pro- zent verzeichnen. Der Gesamtumschlag stieg von 1,5 Millionen Tonnen im vergangenen Jahre auf etwa 1,9 bis 2 Millionen Tonnen in diesem Jahre an. Von Interesse ist dabei, daß diese Steigerung ausschließlich auf die Zu- kuhr entfällt. Sie hat um 35 Prozent zuge- nommen, während die Abfuhr infolge des zu- rückgegangeen Schrott- und Kiesgeschäftes um 22 Prozent abgenommen hat. Eine ernsthafte Strukturänderung zeigt sich im Holzgeschäft. Karlsruhe war immer der Holzhafen Süddeutschlands. Heute geht der Holzverkehr mehr und mehr zurück. Vor dem Kriege wies der Karlsruher Hafen einen Schnittholzumschlag von 120 000 Ton- nen auf. In den Nachkriegsjahren war er zunächst infolge der Reparationslieferungen an Holz erheblich angestiegen. Er betrug im Jahre 1948 163 000 Tonnen, im Jahre 1949 174 000 Tonnen. 1950 ist er danffl auf 56 000 Tonnen steil abgesunken, und in diesem Jahre wird er nicht mehr 35 000 Tonnen er- reichen. Das Schnittholz ist in einem un- geahnten Maße vom Wasserweg auf den Laskkraftwagen abgewandert. Die Holzhänd- ler im Revier, die früher große Lager ge- Halten haben, in denen sie alle Sorten von Holz vorrätig hatten, die sie ständig durch Zufuhren ergänzten, haben sich lagermäßig sehr verkleinert, weil das Geld für die Lagerhaltung fehlt. Sie sind infolgedessen dazu übergegangen, Bestellungen dadurch zu erledigen, daß sie Lastzüge in den Schwarz- wald schicken und die abgerufenen Mengen Neckursteinach und Hirschhorn werden jetzt wieder vom Arbeitsamt Heidelberg betreut Neckarsteinach. Die hessischen Gemein- den Neckarsteinach und Hirschhorn wurden bisher vom badischen Arbeitsamt in Heidel- berg betreut, da der weitaus größte Teil der Bevölkerung in Baden arbeitet. In der ver- gangenen Woche unterstellte Hessen diese Gemeinden überraschend dem hessischen Arbeitsamt Erbach, ohne hierbei zu berück- sichtigen, daß die Arbeitslosen aus dem süd- hessischen Zipfel im armen Odenwald mit seinen schlechten Verkehrs verbindungen kei- nen Broterwerb finden können. Die Bürgermeister von Hirschhorn und Neckarsteinach legten sofort schärfsten Pro- test gegen diese Maßnahme beim Landes- arbeitsamt Darmstadt und beim Landratsamt Heppenheim ein. In ihrem Schreiben brach- ten sie unter anderem zum Ausdruck, daß durch diese Verfügung Bestrebungen der Be- völkerung die Gebiete um Neckarsteinach und Hirschhorn an den Südweststaat anzu- schließen nur neue Nahrung finden würden. Daraufhin sicherte der Präsident des hessi- schen Landesarbeitsamtes am Donnerstag zu, den alten Zustand wieder herzustellen. Gewerkschaftstag in Weinheim Weinheim. Der Hauptvorstand der Ge- werkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirt- schaft hat beschlossen, seinen nächsten Ge- werkschaftstag vom 27. bis 30. März näch- sten Jahre in Weinheim an der Bergstraße abzuhalten. Der Leiter des wirtschaftlichen Institutes der Gewerkschaften. Dr. Viktor Agartz, wird auf dieser Tagung über„Die deutsche Landwirtschaft im Rahmen der Wirtschaftspolitik“, Dozent Dr. Hermann Priebe(Gießen), über„Die Landarbeit im Soꝛzialgefüge der westdeutschen Landwirt- schaft“ sprechen. Gegen Ueberprüfung der Ladenkassen Schriesheim. Der Schriesheimer Gewerbe- verein hat dieser Tage gegen die Ueberprü- kung der Ladenkassen durch Steuerprüfer des Finanzamtes Weinheim protestiert. Diese Prüfungen seien in Gegenwart der Kund- schaft und ohne Einwilligung des Betriebs- inhabers vorgenommen worden. Die Ge- schäftsleute sehen darin eine öffentliche Herabwürdigung des Ansehens der Gewerbe- trelbenden. Im weiten Umkreis, so wird be- tont, gehe kein Finanzamt so gegen die Steuerzahler vor, wie gerade das Finanzamt Weinheim. Unfallserie bei Ulm Um. Dichter Nebel und Glatteis führten im Laufe des Donnerstag in der näheren Umgebung von Ulm zu sechs Verkehrsunfäl- len, bei denen ein Gesamtschaden von 22 500 DM verursacht wurde. Am schwersten wurde an der Autobahn-Ausfahrt Ulm-West ein in Richtung Stuttgart fahrender Lastzug be- schädigt, der ins Schleudern kam und gegen einen Baum prallte. Allein bei diesem Unfall belief sich der Sachschaden auf 10 C0 DM. 8 wurden bei den Unfällen nicht ver- tt. dort von Fall zu Fall holen lassen. Bei der Höhe des Holzpreises spielt auch die Erspar- nis, die sie durch die Beförderung des Holzes auf dem Wasserwege erzielen, keine aus- schlaggebende Rolle mehr. Von dieser Um- schichtung im Holzgeschäft werden auch die Holzumschlagsfirmen im Karlsruher Hafen betroffen, die nur noch wenig zu tun haben. Mit dem Holzgeschäft stirbt ein Umschlags- geschäft ab, das früher für Karlsruhe Wich- tig war. Einen Ausgleich könnte eine bessere Ver- teilung der Kohlenumschläge nach Süd- deutschland zwischen den Häfen Heilbronn, Mannheim und Karlsruhe bilden, der von den Oberrheinhäfen angestrebt und dem wohl auch Heilbronn, das im Verhältnis zur Größe seines Hafens Erstaunliches leistet, zustim- men wird. Auch im Stückgutverkehr hofft Karlsruhe, eine Belebung des Geschäfts mit Kaufmannsgütern erzielen zu können, wenn im Frühjahr die neue Werfthalle II in Be- trieb genommen werden kann und damit rund 10 000 Quadratmeter neuer Lagerraum für Mehl, Zucker und ähnliche Güter er- schlossen wird. Ir ganzen wird der Karls- ruher Rheinhafen mit der neuen Werfthalle dann über 21 000 Quadratmeter Lagerraum verfügen, von denen 3 500 Quadratmeter zu- nächst noch von der Besatzungsmacht be- schlagnahmt sind. M. L. Erstmals Weihnachtsgratifikation für städtische Bedienstete Karlsruhe. Als Anerkennung für treue Dienstleistungen genehmigte der Karlsruher Stadtrat den Bediensteten der Stadtverwal- tung eine Weihnachtssonderzuwendung von 10 DM. Daneben sollen sämtliche Bedienstete, deren monatliches Bruttoeinkommen ohne Kinderzuschläge 350 DM nicht übersteigt, für jedes nach dem 25. Dezember 1933 geborene Kind eine weitere Zuwendung von 10 DM erhalten. Der sich dadurch ergebende Haus- haltsmehrbedarf wird auf rund 87 000 DM geschätzt. Iuch in diesem Jahr gelbe Flagge dul Bahnhofsturm Umfangreiches Sonder-Reiseprogramm der Bundesbahn für die Wintersaison Stuttgart. Die Eisenbahndirektion Stutt- gart hat auch für die diesjährige Winter- saison wieder ein umfangreiches Sonder- reiseprogramm ausgearbeitet. Ueber Weih- nachten und Neujahr verkehren von Stutt- gart Hbf. aus nach Oberstdorf bzw. Ober- staufen Sportzüge am 23. Dezember, 25.26. Dezember, 30. Dezember 1951 und am 1. Januar 1952 Abfahrt in Stuttgart Hbf. 6.50 Uhr, Ankunft Oberstdorf 11.46. Oberstaufen 11.26 Uhr. Abfahrt Oberstdorf 14.08, Ober- staufen 1432 Uhr, Ankunft Stuttgart Hbf. 19.17 Uhr Vom 6. Januar 1952 an verkehren voraussichtlich wöchentliche Entlastungs- züge nach Oberstdorf/ Oberstaufen. Sie haben Zusteigehalt in Bad Cannstatt, Untertürk- heim, Eßlingen, Plochingen, Göppingen, Süßen, Geislingen und Ulm. Für die Sportzüge ins bayerische Allgäu wird die Möglichkeit der Rückfahrt nach 8 oder 14 Tagen oder nkch 3 Wochen, wie von den Sommerzügen her bekannt, bei- behalten. Der Fahrpreis beträgt nach Oberstdorf bei eintägiger Fahrt 13 DM., bei ein- bzw. mehrwöchiger Fahrt 16,10 DM. Frunkenthal räumt mit den Massenquurtieren uul Dank der Tatkraft des Flüchtlingshilfswerkes entstanden 270 Wohnungen Frankenthal. Rund zweitausend Heimat- vertriebene aus Bayern und Schleswig- Hol- stein kamen vor einem Jahr in das pfälzische Städtchen Frankenthal und mußten dort zu- nächst in Massenquartieren notdürftig unter- gebracht werden. Auf die Dauer konnte es Freilich bei dieser Notlösung nicht bleiben. Das empfanden nicht nur die Flüchtlings- kamilien selbst, sondern auch die Altbürger, die sich ein Herz für fremde Not bewahrt hatten. Da kommunale und staatliche Hilfe nicht ausreichte, gründeten sie ein Flücht- Ungshilfswerk. Nach einjährigem Bestehen hat dieses Hilfswerk, das von 25 000 Einwoh- nern getragen wird, bereits 25 000 DM an Geld- und Sachspenden aufgebracht. Heute sind die Massenquartiere in Fran- kenthal verschwunden. Dank der Tatkraft des Hilfswerkes und gefördert mit staat- lichen Zuschüssen entstanden 270 neue Woh- nungen. Der vorbildliche Gemeinschaftsgeist, der in der Einwohnerschaft herrscht, fand auch darin seinen Ausdruck, daß orts- ansässige Handwerker sich bereit erklärten, Reparaturen für Flüchtlinge zu ermäßigten Preisen durchzuführen und daß auch eine öffentliche Nähstube für die Flüchtlings- krauen eingerichtet wurde. 1700 DM in das Feuer geworfen Neustadt(Weinstraße). Beim Vorweih- nachtsputz warf eine Winzerfrau in Gimmel- dingen vor einigen Tagen das in der Küchen- schrankecke gesammelte Altpapier in das Feuer. Unter dem Papier befand sich ein Briefumschlag, den ihr Mann ohne ihr Wis- sen dort hingelegt hatte. Er enthielt die Ein- nahme des Herbstes von 1700 DM. Im Nebel überfahren Bietigheim. Im dichten Nebel überhörte und übersah ein 57 Jahre alter Bahnarbei- ter, der am Donnerstagnachmittag auf dem Bahnhof Bietigheim Lampen anzündete, einen einfahrenden elektrischen Zug. Der Arbeiter wurde überfahren und war sofort tot. Er hinterläßt eine Frau und drei Kinder. Bei guten Schneeverhältnissen sind auch Sportzüge auf die Schwäbische Alb nach Oberlenningen, Weißenstein/ Württemberg, Urach und Lichtenstein, ferner nach Baiers- bronn und Wildbad sowie nach Ebingen geplant. Den Einsatz vori Sportzügen wird die Eisenbahndirektion Stuttgart den Skisport- lern wie in den Vorjahren durch die gelbe Fahne auf dem Bahnhofsturm ankündigen. Für die Anfahrt nach Stuttgart Hbf. wird bis höchstens 100 Kilometer 50 Prozent Fahrpreisermäßigung gewährt. Fraueneigenheim für Berufstätige Stuttgart. Ein Eigenheim für 88 berufs- tätige und alleinstehende Frauen im Alter von 30 bis 75 Jahren wurde am Donners- tag in der Alexanderstraße in Stuttgart eingeweiht. Das Heim besteht aus vier Stockwerken mit je 21 Zimmer, deren Mietpreis je nachdem, ob sie auch einen Balkon und Badezimmer haben, zwischen 35 unnd 70 Mark monatlich liegen. Die Zim- mer haben eine Schlafnische, eine kleine Küche, fließendes Wasser, Zentralheizung und eigene Toilette. Große Pläne für den Cannstatter Wasen Stuttgart. Der technischen Abteilung des Stuttgarter Gemeinderats ist vor kurzem ein Vorentwurf des Planungsamtes über die künftige tGesaltung des Cannstatter Wasens vorgelegt worden. Zunächst soll das Volks- kestgelände instandgesetzt und dann die Frage des Standorts der Stadthalle gelöst werden. Der Plan sieht unter anderem die Anlage von größeren Parkplätzen, von Sport- flächen für Reit- und Fahrturniere, die Er- richtung eines Bootshafens und eines Sport- bades vor, das das Inselbad entlasten soll. Ken Worten mehr uuf Fernverbindung Der Selbstwähl-Fernverkehr soll ausgebaut werden Kaiserslautern. Der Fernverkehr, der noch nicht im Selbstwählverkehr abgewickelt werden kann, wird nach Mitteilung der Fernsprechverwaltung Kaiserslautern gegen- wärtig in der Pfalz soweit ausgebaut, daß die Teilnehmer in Zukunft mit dem Hörer am Ohr auf die sofortige Herstellung der Verbindung warten können. Dieser Sofort- verkehr, der sich auf die Fernämter Kaisers- lauten, Ludwigshafen, Pirmasens und Lan- dau Mützen soll, wird in dem größten Fern- amt der Pfalz in Kaiserslautern bereits durchgeführt. Durch Verstärkung der Leitungen nach Frankfurt von sieben auf zwölf können in Kaiserslautern von den angemeldeten 2500 Gesprächen täglich 70 Prozent sofort abge- wickelt werden. Im Nahverkehr werden bereits 83 Prozent aller Gespräche vom So- kortverkehr erfaßt Der Sofortverkehr 8011 im kommenden Jahr soweit ausgebaut wer- den, daß auch in den Hauptverkehrszeiten die meisten Gespräche ohne Rückruf abge- wickelt werden können. Der im Raum Lud- wigshafen bereits bestehende Selbstwähl⸗ Fernverkehr soll schrittweise auf die übrigen Teile der Pfalz ausgedehnt werden, Im Fern- amt Kaiserslautern wird gegenwärtig mit einem Kostenaufwand von 140 000 DPM der erste Teil eines Netzgruppenfernamtes auf- gebaut, der bis zum Januar fertiggestellt sein soll. Alle Orte der„Netzgruppe Neu- stadt Weinstraße“ sind von dieser Zeit ab im Selbstwählverkehr von Kaiserslautern aus erreichbar. n 0 ο⁰ 1 F— Sr——— 8 n 1 i Seite 6 MORGEN i Samstag, 22. Dezember 1951 n 8 — IAO S- TAPETEN 8 1 i Schon lange wünscht bre Cal: — straße 15.— Feldbausch Walter, Kaufmann, Pfalzplatz 23, und 90 Geborene a 81 55 11 17 H. 2 Kitzmuller Anna, Eschkopfstraße 3.— Kotzor Josef, Lokheizer, Nenn 0 ö eb. Maßen 6, Welter Seengznstrignereunhgrer, u. neawis Amen nau, 2 Süterhallenstraße 8ö, und Pfiug Gertrud, Zeppelinstraße 40.— ilis(senänt)... DI A 0 eb. Maßholder, Wa. einer Anfang 14 e. S. Jürgen. Wilhelm Helmut, Schreiner, Mittelstraße 33, und Auer Lieselotte, 2 Sroge Auswahl in 5. 12. 81: Heimrich Wolfgang Ludwig, Feinmechaniker, und VV U, 28.— Ziesler Armin, Schlosser, und Seitz Gisela, beide Angeben. rel n 0 8 Melanie geh. Christmann, G 7, 8 e. S. Dieter Wolf- H 7, 33.— Kögel Reinhold, Inst., und Trübenbach Anna, beide mn brei 8 5 8 Bürgermeister-Fuchs-Straße 35.— Maurer Christian, Hafenarbeiter, e 8 3 N 3 Kürschner, und Luise Kunigunde geb. Brautschleier, Brautkränze und Schneider Elisabeth, beide An den Kasernen 10.— Stattmüller EUGEN BURA euter, Fe. Talstraße e. S. Ralf Dieter. 3 Heinz, Arbeiter, und schmidt Gertrud, beide Am Herrschafts- 3 12. 5.— n 8 75 Elektromonteur, und Gisela Brautstrauſe wald 49.— Hartmann Willi, Arbeiter, und Klemm Gisela, beide der Bettenfachmann 0 usanna Ludwina geb. Noll, Ne. Rheingoldstraße 4 e. S. Norbert Fleur 81 n 8 Hinterer Riedweg 106.— Siefert Siegfried, Autoschlosser, und Ludwigsh Anton Otto.* 8 5 n den Schoen Herta, beide Wohlgelegenschule.— Weiß Oskar, Kaufm., Bismarckstr. 18 16 8. 12. 51: Petri Rudi Julius, Elektrotechniker, und Herta Wal- Vermittlung in alle Welt und Schwab Gertrud, beide Laurentiusstraße 13.— Rehberger 3 ekon 658—— E EN- I 2 burga geb. Sichler, Kobellstrage 22 e. T. Ingrid Irene.— flein Hennut, Arbeiter und Rudolph Irmgard beide Hainbuchen weg 10. Sle finden bei uns: Hans Werner, Ingenieur, und Felicitas Martha Sophie Liesel geb. Skowronski Abram, Schneider, und Späth Regina, beide Hein-. Uns; 8 1.% klannheim Tel 4 47 72 i 5 5 rich-Lanz-strage 34 2 8 Seftner, Ne. Ludwig-Frank- Straße 13 e. T. Marion Gerda.* 5 11 447 66 f 0 Das gute Fachgeschäft für 8 Fa 8 und Maria geb. Heckmann, Egell- ge AAA Vis 5 25 9 2 11 T ra 8..— i 1 1. 7 5 f F, 7... Ae N Getraute Steppdecken Wonldscken 8 e Richard Ernst, Betriebsschlosser, und Maria + 5 2 775 5 N 0 0 eb. rig, Sellweide 696 e. S. Karl-Heinz. 1 5 8 5: Seebacher Georg elm, Dentist, a. Kesseler- Große Auswahl. Günst. Preise 8 5 5 52 1 f. 2 b e eee 4%. bola Piotr, Automechaniker, und Gertrud Elisabeth geb. Kühn, 79 8 15. 12. 51: Palacek Kurt werner, Elektriker, Fröhlichstraße 53 0 8 6 K 4, 25 e. T. Lydia. 8 35 5 und Koch Doris Maria, 8 44.— Wöllner Nikolaus, 4— 5 0 Schreiner, Wa. Stationstrage 7, und Metzger Theresia, Wa.- Pols te: MO et 3 2 FG 8 und ä Ma- 51 50 wigstraße 20.— Rutsch Eugen Eduard, städt. e und 25 Be We 775 ich ich e 5. 855 N— ane 1 7 5 zelmann Veronika Magdalena geb. Koch, beide Wa. Blütenweg 30. leber Aechunt: F en Seterer ein Bieter: f 5 N— Bauer Willi, Galvaniseur, und Zell Hannelore Katharina, beide Weg 1 e. T. Helga.— Rosenzweig Rudi Bernhard Hermann 1 8 7 5. 8 5 e. 8 8 5 N. G. 6, 7.— Bockelmann Wielm Siegfried, Laborant, Friedrich-— das große Spezialgeschäft Kraftfahrer, und Cäcilie geb. Hammer, Se. Landstraße 210 e. S. 8. 5 S 1 f. 2 5 kur Polstermöbel Klaus Hermann 12„ 5 6 Ebert- Straße 4, und Mitter Magdalena Margott, Langstraße 40. 85 eziell 0 f 8 8 2 9 5 80 11 1 888 0 Braun Willi Fritz, Maschinentechniker, Wa. Fuchsienweg 16, und u 3. 5 Telefon 5 03 19 11. 12. 51: Dörr Josef Jakob, städt. Angestellter, und Elisabeth 13 E 5 n Scholtan Helga Ruth, Ne., Speyerer Straße 61.— Lutze Helmut 5 5 Karoline geb. Scheib, U 6, 123 e. S. Harry Josef.— Stahl August 1 N 5 0 5 Artur, Maschinenschlosser, Wa. Hainbuchenweg 60, und Biereth Musterhoffer Gardinen und Zuhenor Wunelm, Metzgermeister, und Hlidegard Chariotte Luise geb. i 2 ARDIN E N Elisabeth, Wa. Spiegelfabrik 213.— Koewitsch Erich Friedrich, Brandt, Ne., Fabriksstationsstr. 16, e. S. Dietrich August Wilhelm. 2 3 ö Shemiewerker, Schimperstraße 14, und Stobbe, IIise Anneliese, aller Branchen Angelberger Wilhelm Ludwig, Erster Staatsanwalt, Doktor der. 2 5 N 9 Schimperstraße 11.— Hellinger Franz Karl Adam, Schreiner, Wald- schnell prompt billig Rechte, und Lore Emilie Anna geb. Ohr, Rennersdorfstr. 27 e. S. l +. 5 P 1 88 1 E hofstraße 157, und Saßmann, Margaretha, Wa., Alte Frankfurter N. Ho Iz heim er, Wolfgang Otto.— Middeke, Heinrich, Student, und Margarete 8 35 8 Straße 32.— Brandner Ernst, Goldschmied, Untermühlaustraße 130, Kob Ustraß„ Mannheim Else geb. Wuttig, Dalbergstraße 29 e. T. Ursula.— Bartmann. und Roth Hilda, Sa. Konitzer Weg 16.— Kreß Heinz August, obelistraße 24, Telefon 50 Hans Wilhelm, Zahnarzt, Poktor der Zahnheilkunde, und Rosina 9 f e Arbeiter, Wa. Oppauer Straße 19, und Odenwälder Liane Vera— Fhilomena geb. Fagherazzi, Kirchenstraße 2a e. S. Hans Joachim. 8 1 0 Ef 5— Ammon Karl, Gipser, und Johanna Magdalena geb. Kloß, Ka. a 5 referendar, Ne. Heckerstraße 4, und Stolz, Annemarie Johanne Und wenn das ganze Hedwig, Wa. Waldstraße 11.— Bingler Emil Helmut, Gerichts- Stiller Weg 1 e. S. Jürgen. 5 M 2 b ö U 1. Else, Ludwigshafen, Zedernstraße 7.— Kappler Ernst Wilneim, 12. 12. 51: Zipfel Max Wimelm, Maler, und Anna geb. Engerer, O E 5 O 2 Konditormeister, U 4, 21, und Rüth Luise Anna geb. Burbaum, 5 5 2——ç Humboldtstrage 8 e. T. Doris.— Flöser Horst Joachim Hubert, 1 5 8 5 8 5 Stamitzstraße 7.— Campbell Arlington, Master Sergeant, Kanna- Gldsgrel Lechner Stresemannstr. i BFERGMANN- sgi ND kaufm. Angest., und Renate Lina geb. Nold, Zielstraße 10 e. T. f e polis im Staat Nord Carolina, und Albler Maria Marta, Kä., Brau- Telefon 4 41 f . 8 8— Theurer Albert, Schlosser, und Margareta geb.. Ae straße 16. 9. Möbelglizer er, Se. Kapellenstraße 22 e. 8. 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Die goldene Ehren- edel sowie die DRV-Nadel erhielten für 50 rige Mitgliedschaft der in verschiedenen gemtern mit großem Erfolg tätig gewesene il B6 geh Oz und der immer hilfsbereite lermann Sato r. Für 40jährige Mitgliedschaft vurde der Träger des goldenen Sportabzei- chens vnd frühere aktive Ruderer Franz geh wia bach mit der Soldenen Clubnadel gezeichnet. Für 25jährige Mitgliedschaft vurden geehrt: Jakob Stumpf, der gewis- akte Kassenwart, Walter Zahn, der er- Agreiche Rennruderer der dreißiger Jahre, Aton Stubenhofer, der stets Opfer- bereite, Karl Beyerlen, der tatkräftig Bau des Ruderbeckens betrieb und über en Jahrzehnt die Clubgeschicke als 1. Vorsit- lender leitete, Emil L u d wi g,; der stete För- derer der Geselligkeit, Lucian Roster, der eue Helfer in der Not, Josef Walter, Hans Vetzel, Joachim Zornmüller, und Ru- A K o h, die es niemals an Bereitwillig- leit und eifriger Unterstützung fehlen ließen. Mit diesen Männern marschierte die ganze ae Generation des MRC von 1875 auf und gab keugnis von echter Vereinstreue und für die jugend vorbildlicher Mitgliedschaft auch in en schwierigen Zeiten, die der Club in den ergangenen Jahrzehnten hinter sich bringen mußte. Sie und die beiden ehrenamtlichen ltruktoren Gerhard Sieber und Kar! zachman n, die bei früherer Gelegenheit hon mit der goldenen Ehrennadel ausgezeich- get wurden, standen vor der zahlreichen Club- lugend als leuchtende Beispiele echten Sport- nannstums. 5 Es war ein wohlgelungenes Weihnachtsfest, as durch den Ehrungsakt eine besonders ſchöne Note erhielt. Trotz der nach den Anstrengungen in den eisterschaftsspielen an den Weihnachtstagen ebotenen Ruhe nehmen namhafte Vereine ech die Gelegenheit wahr, die Pause mit pteundschaftspielen auszufüllen. Einige Ab- achlüsse mit internationalem Gepräge stellen de Mannschaften sogar vor besonders schwere aufgaben. Unter den Gastmannschaften be- indet sich Vienna Wien(die gegen Tura ludwigshafen antritt) mit den National- plelern Decker, Walzhofer, Dr. Epp und Röckl. auch die zu den Spitzenmannschaften der sterreichischen Staatsliga zählende Wackerelf mit den Repräsentativen Wagner und Brinek mternimmt einen Weihnachtsausflug nach deutschland. Der Anteil des jugoslawischen kußballsports ist mit drei Mannschaften noch kalls vertreten, und aus Frankreich macht die I von Stade Reims einen Besuch in Nord- deutschland. Die bisherigen Wettspielvorhaben: ö 1. Feiertag: Rot-Weiß Essen— Hajduk Split CJugosla- wen; Sportfreunde Katernberg— Eimsbüttel Hamburg;: Union Ohligs— Sc Metalac Sera- ſero; Concordia Hamburg— Vienna Wien; Hanover 96— Kassel 03; SpVgg. Fürth Facker Wien; VIR Mannheim Fe da ra je WO. 2. Feiertag: Fortuna Düsseldorf— Hajduk öplit; 1. FC Köln— Partizan Belgrad: Ham- dorn 07— Roter Stern Belgrad; Rheydter SpV egen Sc Metalac Sarajewo; Schwarz-Weiß Akenschwick— Eintracht Osnabrück; Horst Imscher— Borussia Dortmund; Preußen Dell- hüce— SpVg. Hürten: Bayer Leverkusen— Umsbütte! Hamburg; TSV Detmold— Preu- gen WMnster: Werder Bremen— Schalke 04; RSV— Stade Reims; Arminia Hannover Hannover 96; Stahl Altenburg— Rotation Dresden; Chemie Leibzig— Motor Zwickau beide Punktspiele); Waldhof Mannheim gegen As8VFeudenheim; FC Bayern ünchen— Wacker Wien; TSV 46 Ulm— München 60: Stuttgarter Kickers— Wormatia Forms; Tus Neuendorf— Spora Luxemburg; de ungers— Rapid Köln; ASV Durlach— Phönix Karlsruhe; Juliana Speckholzer— Ale- anna Aachen. Nur ein Punktspiel zu Weihnachten in allen Ligen ruht zu Weihnachten der bunktspielbetrieb. Eine Ausnahme macht ledig- zehn altverdiente Mitglieder des Mann- Den— Roval Berchem Sport(Belgien); Spygg. Das deutsche Sportler-Paar Nr. 1: „Hliemand war glücklicher als Paul und ich Ria Baran-Falk hält Rückblick auf 1951 und Ausblick auf 1952 In der Pionierstraße 64 in Düsseldorf, dem kleinen Heim des Doppel- Weltmeisterpaares Ria und Paul Falk herrschte eine Riesenfreude, als das Ergebnis der Sportpresse-Abstimmung 1951 bekannt wurde. Den ehrenvollen ersten Platz bei der Wahl für den besten deutschen Sportler betrachten die Falks als den schönsten Lohn für alle Anstrengungen ihrer bisherigen sportlichen Laufbahn. In einem ISK-Inter- view sagte uns Ria Baran-Falk. Zuerst depremiert, dann überglücklich „Der sehr anstrengende, aber auch so er- folgreiche Sommer brachte uns zunächst die zehnte deutsche Meisterschaft, womit wir fünf Titel auf dem Eis und fünf auf dem Rollschuh eroberten. Die ersten Einladungen für den Eis- laufwinter lagen schon vor, als uns die Aus- schreibungen für die Weltmeisterschaft im Roll- kunstlaufen nach Turin riefen. Wir hatten, de- primiert durch die aufgebauschten und nicht den Tatsachen entsprechenden Meldungen über angebliche Amateurverstöße das Rollschuhtrai- ning schon drei Wochen eingestellt, als es nun doch hieß: wir fahren. Die herbstliche Witte- rung ließ bei den offenen Bahnen kein gere- geltes Training mehr aufkommen und erst die Stimmung, die wir dazu mitbrachten! Schließ- lich galt es ja einen Weltmeistertitel zu er- werben und unseren erworbenen Europamei- stertitel zu verteidigen. Aber es hat dann ĩoch wunderbar geklappt und es gab wohl keine Glücklicheren an diesem heißumkämoften Abend im Turiner Ausstellungspalast als mei- nen Paul und mich. Erst die Arbeit, dann keep smeeling Schon drei Tage nach unserem Laufen in Turin standen wir unbeholfen und linkisch Ruhige Sport-Weihnuchlen Freundschaftsspiele mit internationalem Einschlag/ VIR Mannheim empfängt Sarajewo/ Der S Waldhof spielt gegen ASV Feudenheim lich die 1. Amateurliga, die das Pflichtspiel Phönix Karlsruhe— 09 Weinheim angesetzt hat. b In der B-Klasse Nord wird das Ver- bandsspiel Laudenbach— 62 Weinheim ausge- tragen. Die unteren Klassen melden an Freund- schaftsspielen Phönix Mannheim— SY Wald- hof Ia; SV Wallstadt— Eppelheim; Sc Nek- karstadt— 03 Ladenburg; 07 Seckenheim Sd Kirchheim. und sicher nicht sehr glücklich auf dem Eis, so gar nicht weltmeisterhaft. Die Fotografen um- schwärmten uns wieder einmal und wollten keine Ruhe geben, aber nach dem Motto, erst muß die Arbeit stehen, dann kommt keep smeeling, vertrösteten wir sie Heute wo ich vom mittäglichen Training noch ganz k. o. bin, kann ich sagen: wir sind wieder drin. Das schlechte Wetter der letzten Wochen ließ abso- lut kein Olympiatraining aufgommen. Es fehlt zu diesem Zweck mehr denn je eine Trainings- halle. Leider sind die deutschen Bahnen so sehr auf die täglichen Einnahmen aus dem laufen- den Laufbetrieb angewiesen, daß sich keine Bahn kostspieliges Sondertraining für Spitzen- sportler leisten kann. Sie sehen, es sieht gar nicht so rosig aus und Blumen und Konfekt für ein Schaulaufen sind sehr hübsch und dekora- tiv, aber was wir brauchen ist ein Platz, auf dem wir ungestört bei guten Eis verhältnissen arbeiten können. Da ist ein Rollschuhsemmer schon viel produktiver, da diese Bahnen Klub- eigentum sind und den ganzen Tag nur diesen Klubmitgliedern zur Verfügung stehen. Die vie- len Schaulaufverpflichtungen, die wir haben. sind daher nicht zuletzt eine Uebung für uns, da sie uns immer wieder zwingen, zanz Kon- zer triert unsere Darbietungen zu laufen, wie es dann im Ernstfall auch die Meisterschaft von Ulis verlangt. „Mir geht schon die Luft aus Im Jahr 1951 waren es zwei deutsche Mei- sterschaften, eine Europameisterschaft und zwei Weltmeisterschaften, die wir mitliefen.. und gewannen. 1952 steht zwar im Zeichen des Olympia, aber nicht weniger wichtig sind hier auch die vorangehenden deutschen Meisterschaf- ten in Berlin im Januar, die Ausscheidungen in Garmisch anläßlich der Wintersportwochen und am 3. bis 5. Februar in Wien die Europamei- sterschaften. Der Februar bringt dann weiter „Eiche“-Ringer wurden„uuf Eis gelegt“ Heidelberg und Feudenheim kämpfen um Gruppensieg Da RSC Eiche Sandhofen die über ihn ver- hängte Geldstrafe von 50 DM wegen der Vor- kommnisse beim Heimkampf gegen ASV Hei- delberg noch immer nicht entrichtet hat, sah sich die Verbandsleitung des nordbadischen Schwerathletikverbandes gezwungen, die bei- den für Sandhofen noch ausstehenden Kämpfe der Ringer-Oberliga gegen Ketsch und Feuden- heim jeweils mit 8:0 Punkten für Sandhofen als verloren zu werten. Dadurch haben die Verbandskämpfe ihr überraschendes Ende ge- funden und erbrachten nun an der Tabellen- spitze Punktgleichheit zwischen den beiden AsSV- Staffeln von Heidelberg und Feudenheim, so daß diese nun am 26. Dezember um 20 Uhr im Heidelberger Marstallhof und am 29. De- zember um 19 Uhr im„Badischen Hof“ in Feu- denheim zwei Entscheidungskämpfe um den Gruppensieg bestreiten müssen. Im übrigen hatte zwischenzeitlich RSC Eiche Sandhofen ein Aufnahmegesuch an den pfälzi- schen Schwerathletikverband gerichtet, das aber keine Befürwortung fand. Letzte Begegnung der Ringer- Landesliga Da auch Sandhofens Reservestaffel den aus- gefallenen Kampf gegen KSV Sulzbach in der Landesliga- Staffel I mit 8:0 als verloren ge- * Zwei hochverdiente Turner Franz Schweizer 50 Jahre und Rudolf Groth 40 Jahre Mitglied des TSV 46 ttärker. Luxemburg und Belgien sind eben- Wenn der TSV von 1846 am ersten Weih- nachtsfeiertag 29 Turner und Turnerinnen für jahrzehntelange Mitgliedschaft und besondere Verdienste um die Turnerei und den TSV von 1846 ehrt, dann muß man aus der sbattlichen Reihe der Jubilare zwei Männer hervortreten lassen: Franz Schweizer und Rudolph Gro t h. Beide bedeuten etwas besonderes in der Geschichte des Mannheimer und darüber hinaus des badischen Turnwesens, dem jeder auf seine Art treu gedient und manch guten Impuls gegeben hat. Seit 50 Jahren gehört Franz Schweizer dem TSV an; er kam damals als junger Lehrer nach Mannheim. Aus dem Alpinisten wurde bald ein Turner und aus dem Turner der Turnwart und schließlich der Landesoberturnwarb. In seiner Schule war Schweizer bald das sport- liche Vorbild; Generationen Mannheimer Schü- ler gingen durch seine harte Schule und alle, die ibn erlebt haben, sagen ihm, dem 74jähri- gen, heute noch herzlichen Dank. Rudolph Gro t h hat 40 Jahre Zugehörigkeit zum TSV aufzuweisen, dem er in hauptamt- licher Position als Geschäftsführer lange Jahre hindurch mit Geschick und seltener Aufopfe- rung wertvolle Dienste leistete. Heute steht Groth dem- Badischen Turnverband als erster Vorsitzender vor und kann für sich das Ver- dienst in Anspruch nehmen, am Wiederaufbau des badischen Turn- und Sportwesens den maßgeblichsten Anteil zu haben. Der ehemalige Fußballer wurde zum Turnerei. Franz Schweizer und Rudolph Groth verkörpern ein gutes Stück Vereinsgeschichte treuesten Helfer der. des TSV von 1846; aber ohne die Mitarbeit derjenigen, die am ersten Weihnachtsfeiertag ebenfalls geehrt werden, wäre es ihnen nicht möglich gewesen, das zu leisten, was sie mit ihrer Unterstützung im Laufe der letzten 50 Jahre geleistet haben. Handball um Verbandsliga Nordbaden: TSV Birkenau TSG 62 Weinheim; VfB Mühlburg— TSV Rot. Bezirksklassen Nordbaden: Staffel 1: VII. Neckarau— TV Großsachsen. Staffel 2: SG Nußloch— TV Germania Dossenheim; TSV Handschuhsheim— TV Bammental; TV Mos- bach— SG Astoria Walldorf; TB Heidel- berg— TSG Ziegelhausen; SV 98 Schwetzin- gen— TSV Wieblingen; TSV Rot 1b— 86 Kirchheim. A-Klasse, Staffel 1: TV Rheinau— TV Friedrichsfeld. Staffel 2: FV 09 Weinbeim— Sc 1910 Käàfertal; Polizei SV Mannheim— ATB Heddesheim; TV Oberflockenbach— TV Nek- karhausen; TV Badenia Feudenheim— MTG Mannheim; SpVgg. Sandhofen— VfR Mann- heim 1b. B-Klasse: ASV 47 Schönau SV 07 Secken- heim; TSG Ladenburg— SV Wallstadt. Hallen-Handball-Meisterschaften-Endspiele Am Samstag, 22. Dezember, 16 Uhr, finden auf dem Waldhofplatz in der Trainingshalle des SV Waldhof die Endspiele um die Kreis- meisterschaft statt. wertet bekommt treten sich am Samstagabend um 19 Uhr KSV 1884 Mannheim und KSV Sulz- bach zum letzten Verbandskampf dieser Liga- lasse gegenüber. Es ist die damalige 572 Freundschaftsbegegnung, die nun nachgeholt wird. Zuvor treten die Gewichtheber des KSV 84 Mannheim II und SRC Schönau sich im Kreisklassekampf gegenüber. AC 92 Wein- heim II— VfL Neckarau II heißt die zweite Kreisklassenbegegnung. In der Ringer-Kreis- klasse Mannheim kommt es an diesem Wo- chenende zu nachfolgenden Paarungen: HS Hockenheim— SRC Schönau; Spygg. For- tina Edingen— SG Niederliebersbach und AC 92 Weinheim— RSC Laudenbach. in Oslo am 22. Februar die olympische Paarlauf meisterschaft und im Anschluß daran die Ver- teidigung der Weltmeisterschaft in Paris. Und dann.? Fragen Sie nur nicht, denn mir geht bei dem Programm schon die Luft aus und außerdem liegen schon Anfragen von Rollschuhvereinen für das Frühjahr, sprich März, vor, also Langeweile kennen wir nicht. Nur einmal möchte ich dann Urlaub machen. das können Sie doch wohl verstehen, wie? Bis dahin aber heißt es fleißig sein wie immer und nicht das Ziel aus den Augen verlieren. Für dieses große Ziel aber brauchen wir auch viele Freunde, die uns den Daumen drücken und darum möchten wir alle bitten, die den Sport lieben wie wir.“ Klare Entscheidungen bei den Ringern SRC Viernheim bestritt seinen letzten Verbandskampf der nordbadischen Ringerober- liga auf eigener Matte gegen SpVgg. Ketsch und verlor mit 3:5 Punkten. Nach der damals überraschenden 4.4- Punkteteilung beim Vor- kampf in Ketsch, traute man dem SRC nun zumindest ebenfalls ein Remis zu; doch gegen Ketschs Kampfgeist war diesmal kein Eraut gewachsen. Die untere Tabellenhälfte ist da- durch klar, denn Ketsch sicherte sich damit Platz Nr. 4 mit 9:9 Punkten vor Viernheim mit 8:12 Punkten und Lampertheim mit 4:16 Punk- ten—, nur in der oberen Tabellenhälfte hebt es dieses Jahr besonders hart, denn Heidel- berg, Feudenheim und Sandhofen haben nach wie vor gleiche Aussichten, Gruppensieger und Endkampfgegner des SV 98 Brötzingen zu werden. Die den RSc Laudenbach verheißungsvoll gestartete Ringerstaffel des SRC Schönau (573-Sieg), mußte nun beim zweiten Verbands- kampf der Mannheimer Ringer- Kreisklasse über eine Niederlage gegen SpVgg. Fortuna Edingen quittieren. Die überraschend star- ken Fortunen blieben nämlich im Schönauer „Siedlerheim“ knapp mit 5:3 Punkten siegreich. Auch Schönaus tapfere Gewichtheber— die sich halt noch im Anfangsstudium befinden— mußten Neckaraus Reservestaffel einen deut- lichen Sieg überlassen. Luxemburg- Training mit 3:l-Sieg Die Teilnahme von Gales ist fraglich In einem letzten Trainingsspiel gegen Alliance Dudelingen, das Verbands- trainer Patek bei mehrfachem Spieler- wechsel über dreimal 30 Minuten laufen lieg, kam die Nationalelf zu einem 3:1-Erfolg. Mül⸗- ler, Nürenberg und der zweimal eingesetzte Schmid(Fola Esch), der überraschend gut spielte, erzielten die Tore. Die Hintermannschaft mit Lahure, Mond und Wagner erfüllte alle hochgeschraubten Er- wartungen, Anders war es mit der Läufer- reihe, in der nur der alterfahrene Mittelläufer Feller so spielte, wie man es sich gewünscht hatte. Rewenig und Nürenberg waren die weitaus besten Stürmer. Ein Ausfall war Mittelstürmer Gales, der umständlich spielte und mehr Bremsklotz als Initiator des Angriffs war. Seine Reise ist sowieso fraglich, da er wahr- scheinlich aus famillären Gründen zu Hause bleiben muß. In diesem Falle würden Müller, Wochenende Für die Endspiele haben sich qualifiziert: Hallenmeister TSV Birkenau, letztjähriger (Verbandsliga); Sd Leutershausen, Meister 1949 (Verbandsliga); VfL. Neckarau(Bezirksklasse); TSV 1846 Mannheim(Kreisklasse A); TV Edingen(Kreisklasse A); TV Badenia Feuden- heim(Kreisklasse A). Hockey- Vorschau Für den kommenden Sonntag ist die Aus- tragung nur eines Verbandsspieles vorgesehen. Im Luisenpark kommt auf dem Gelände des TV 46 Mannheim auch das Rückspiel der bei- den Lokalrivalen MTG— TV 46 Mannheim zur Durchführung. Das Vorspiel konnte die Elf vom Neckarplatt zwar eindeutig 4:1 für sich entscheiden, doch haben zwischenzeitlich die Turner mit verschiedenen beachtlichen Leistungen aufgewartet, die zur Vorsicht mah- nen. Die Vorspiele bestreiten die Frauen und 1b-Mannschaften beider Vereine. Nürenberg, Roller oder Fandel(Stade Dude- lingen), Rewenig und Schmid im Sturm stehen. Trainer Patek war mit der Kondition sei- ner Mannschaft durchaus zufrieden, hat aber für Donnerstag ein weiteres Training an- gesetzt. Allgemein hebt man in Verbands- Kreisen den hervorragenden Mannschaftsgeist der Luxemburger Nationalelf hervor. Dr. Bauwens 65 Jahre alt Dr. Peco Bauwens, der erste Vorsitzende des Deutschen Fußball-Bundes und Vize-Prä- sident des Nationalen Olympischen Komitees, vollendet am 24. Dezember sein 65. Lebens- jahr. Er ist einer der Großen des internatio- nalen Fußballsportes, einer der Männer, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, Schiedsrichter zu sein. Er hat es treffend auf allen großen Fußballfeldern Europas bewie- sen, nicht nur in den 85 von ihm geleiteten offiziellen Länderspielen. Dr. Bauwens zählt zu den wenigen Schiedsrichtern, die zuf Hei- tung von Spielen auf der britischen Insel herangezogen wurden, so in London, Wrex- ham(Wales) und Irland. ien ee Lange Jahre war er einziges deutsches Mitglied des Exekutiv-Auschusses der FIFA, und der deutsche Fußball verdankt ihm manche internationale Verbindung. Nach dem Kriege hat sich Dr. Bauwens für den Neuaufbau des Sportes und vor allem des von ihm so geliebten Fußballs zur Ver- fügung gestellt. Er setzte seine ganze Per- sönlichkeit ein, dem deutschen Fußball inter- national die Tore zur übrigen Welt wieder zu öffnen. Und der Erfolg, vor allem auch der deutschen Nationalelf, wird ihm an seinem Ehrentage größter Lohn sein. ASV Feudenheim— TS Straubing Der ASV Feudenheim empfängt am Sonntag, nachmittags 14 Uhr, auf seinem Platz zum letzten Spiel der Vorrunde den TSV Straubing. Durch einen Sieg, mit dem ge- rechnet werden kann, wird Feudenheim seine Lage wesentlich verbessern. 0 1 1 0 0 —— uEIRAT*** wünsche anständigen Mann mit Wohnung. Ich selbst bin 34 J., 1,54. blond m. ½ir. Jungen u. mittellos. Zuschr. u. Nr. 07809 an den Verlag. Junger Mann 24/180, schlank, ges., sportl. und geist. interess., strebsam, wünscht Verb. mit nettem Mädch. evtl. Ge- (Nähe kunft Frau Dorothea Romba Mannheim, Friedr.-Ebert-Str. 51 Eheanbahnungs-Institut für Ehesuchende aller Kreise ein Begriff. Elternbesuche an- genehm. Sprechz. sonntags, außer montags. Aus- und Neujahr geschlossen. Ebertbrücke) seit 1930 als tägl. auch kostenlos. Weihnachten schäftstochter. Bei Zuneigg. spät. Heirat. Erb. Zuschriften unter Nr. P 49894 an den Verlag. Witwe, Ende 50, mit Pens. u. schön, Heim wünscht Lebenskamerad, der ebenf. penslonsberechtigt ist. Zuschr. unt. Nr. 06727 an d. Verl. Metzgermeister und Wirt, 30 Jahre, wünscht für seine Wirtschaft tücht. Frau(40-50 J.) zwecks spät. Heirat. 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Dezember 1951 vr N Trugdild berichtigen Struktur der Zahlungsbilanz erfordert noch höhere Ausfuhr (VoD) Die Bundesrepublik befinde sich der- zeit gegenüber der EZ U in einer Gläubiger- Position, stellt Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard zur Entwicklung des deutschen Außen- handels in der Wirtschafts- und Finanzzeitung „Der Volkswirt“ fest. Die Dollarguthaben der BdL hätten eine erfreuliche Anreicherung er- fahren, und nach wie vor stünden den Außen- ständen aus deutschen Warenlieferungen in einer Größenordnung von über 500 Mill. Dollar keine Devisenverpflichtungen aus vollzogenen Einfuhren gegenüber. Allerdings habe die Preisentwicklung für Rohstoffe und Nahrungsmittel einerseits und für industrielle Fertigwaren andererseits den deutschen Außenhandel unter dem Aspekt der Zahlungsbilanz in eine ungünstigere Position gebracht. Es sei dner berechtigt, von einem noch fortbestehenden strukturellen Deflzit der deutschen Zahlungsbilanz zu sprechen, dessen Ueberwindung nicht durch eine Drosselung der Einfuhr, sondern durch eine weitere Steigerung der Ausfuhr versucht werden müsse. Zur Wie- dereinführung einer 60%igen Liberalisierung am 1. Januar bemerkt Erhard, noch lasse sich nicht genau berechnen, welche Konsequenzen sich daraus für das deutsche Import- und Exportvolumen wie auch für die Entwicklung der deutschen Zahlungsbilanz ergeben würden. Die relativ stabilen Verhältnisse auf den Welt- märkten und auf dem deutschen Binnenmarkt berechtigten aber zu der Erwartung, daß sich Erscheinungen, wie sie nach Korea auftraten, unter keinen Umständen wiederholen werden. Endgültige Novemberziffern (VWD) Die Außenhandelsbilanz der Bundes- republik schloß im November 1951 nach den neuesten Angaben des Statistischen Bundes- amtes mit einem Einfuhrüberschuß von 102 Mill. DM(23 Mill. Dollar). Nach Abzug der Marshallplan- und GARIOA-Einfuhren von der Gesamteinfuhr verminderte sich dieser Ein- fuhrüberschuß allerdings auf 57 Mill. DM (13 Mill. Dollar). Die Einfuhr hatte im Oktober wegen Vorverlegung eines Teiles der Importe vorhergehenden Monaten bis Mai dieses Jah- res. Der Gesamtwert der Einfuhr stieg von 1183 Mill. DM im Oktober auf 1269 Mill. DM im November. Die Einfuhr von Lebens- und Genußmitteln nahm um 11 9, die von Erzeug- nissen der gewerblichen Wirtschaft um 5% zu. Der Gesamtwert der Ausfuhr sank von 1260 Mill. DMł im Oktober auf 1167 Mill. DM im November, Der Export von Fertigwaren nahm verhältnismäßig am stärksten ab(um 11 20%). In Kartellsachen 2 Us ammengerauft (li.) Die deutsch- alliierten Verhandlungen über die Kartellgesetzgebung wurden nunmehr an dem Petersberg beendet. Wie dazu in Bonn verlautet, haben die Ergebnisse der Bespre- chungen alarmierende Presseberichte, nach denen eine Einigung mit den Alliierten nicht möglich sei oder sogar ein alliiertes Kartell- gesetz erwartet werden müsse, keinesfalls be- stätigt. Das Wort des Bundeswirtschaftsmini- sters, man müsse sich mit den Allierten„zu- sammenraufen!) hat sich offensichtlich be- wahrheitet. Die Beendigung der Besprechung wird in Bonner zuständigen Kreisen dahin ge- deutet, daß auch in den wichtigsten Punkten mit Ausnahme der Frage der Gewerbefreiheit eine Einigung erzielt worden ist und daß das offizielle Kommuniqué des Bundes wirtschafts- ministeriums vom 14. Dezember, wonach sich eine erhebliche Annäherung der Meinungen gezeigt habe, der Wahrheit entspricht. Nur in einem Punkte hat man augenschein- lich keine Uebereinstimmung erzielt, nämlich in der Frage der Gewerbefreiheit. Hier ist man so verfahren, daß dieses Problem nicht im Rahmen 1 Kartellgesetzes behandelt, sondern aus dem Komplex herausgenommen worden ist. In der Frage der von den Amerikanern gewünschten Einschränkung der Ausnahme- genehmigung für die Krisen- und Rationalisie- rungskartelle, ist— wie verlautet— ein zu- friedenstellendes Ergebnis erzielt worden, das den deutschen Auffassungen nicht widerspricht. Ebenso wurde bezüglich des strittigen Punk- tes Uebereinstimmung erzielt. Es ing hier darum, jeglichen Zusammenschluß bzw. jeg- Die ursprünglich völlig negative Auffassung der Amerikaner wurde in Berücksichtigung der sowohl von deutscher als auch britischer und französischer Seite vorgebrachten Gegenargu- mente modifiziert, womit die europäische Auf- 15 weitmöglichst berücksichtigt worden st. Nach diesem zufriedenstellenden Ergebnis wird der deutsche Kartellgesetzentwurf nach den auf Grund der Verhandlungen notwendi- gen Zenderungen erneut dem Bundeskabinett zur Verabschiedung vorgelegt werden. Es kann damit gerechnet werden, daß das Kabinett dem Entwurf seine Zustimmung erteilt und daß anschließend auch die Alliierten gegen das Jesetz keine Einwände mehr erheben werden. Sodann müßte der Entwurf Anfang kommen- den Jahres vom Bundestag verabschiedet wer- den. Im Hinblick darauf, daß die Verabschie- duns durch die gesetzgebenden Körperschaften noch vord en NATO-Verteidigungsbesprechun- gen in Lissabon stattfinden soll, die am 2. Fe- bruar beginnen, steht nur relativ wenig Zeit zur Verfügung. Die Frage, wie die unterschiedliche Auffas- sung zwischen den Amerikanern und den deut- schen Vertretern über die Gewerbefreſheit zu- sammen gebracht werden kann, ist, wie un- serem Bonner Korrespondenten mitgeteilt wird, bei den Besprechungen ebenfalls er- wogen worden. Man dürfte dabei den Weg wählen, daß die bisherigen Geschäftszulassun- gen in der amerikanischen Zone auf Grund der hier eingeführten Gewerbefreiheit nicht ange- tastet werden dürfen und daß man eine wei- tere Entscheidung auf Bundesebene durch das Bundesverfassungsgericht herbeizuführen ver- suchen wird. Am Rande der Atomwirtschaft Westdeutschland mitlaufen d besehäftigen (U) Die amerikanische Industrie ist auf- gefordert worden, Teile für Elektronen-Appa- raturen in Deutschland oder Italien in Auftrag zu geben, falls diese in den Vereinigten Staa- ten nur schwer erhältlich sind. Die Empfeh- lungen sind in einem Bericht enthalten, der Lon zwei Angehörigen des Produktionsamtes nehmen in Mailand besucht. Diese Werke seien in der Lage, den in den Vereinigten Staaten bei verschiedenen Teilen für Elek- tronen-Apparaturen herrschenden Mangel zu beheben. Echtes soziales Anliegen Der Familien ausgleich Die Unternehmensleitungen des Steinkoh- lenbergbaus haben beschlossen, ab 1. Januar 1959 eine besondere und freiwillige Familien- hilfe einzuführen, mit der die Lebensgrund- lagen der kinderreichen Familien aufgebessert werden sollen. In Anbetracht der grundsätz- lichen Einkommensgleichbestellung von Kinder- reichen mit kinderlosen und unverheirateten Betriebsangehörigen betrachtet es der Bergbau als ein echtes soziales Anliegen, dafür zu sor- gegn, daß gegenüber Familienvätern mit meh- reren Kindern ein entsprechender Ausgleich vorgenommen wird. Obwohl dem Bundesparlament schon seit längerer Zeit Entwürfe zur Bildung von Fami- lienausgleichskassen vorliegen, konnte bisher auf dem Gesetzeswege noch keine praktische und befriedigende Lösung gefunden werden. Daher hat sich der Steinkohlenbergbau ent- schlossen, diesen förderungswürdigen und se- gensreichen Gedanken selbständig aufzugreifen und in die Tat umzusetzen. Der Beirat der DKBL nahm in seiner Sitzung am. 19. Dezember mit Befriedigung und voller Zustimmung diesen auf freiwilliger Grundlage beruhenden Beschluß der Unter- nehmensleitungen des Steinkohlenbergbaus zur Kenntnis. Auch der Vorsitzende der Industrie- gewerkschaft Bergbau, August Schmidt, be- grüßt die aus der Initiative der Bergwerks- unternehmen entwickelte Maßnahme. Die Belegschaften des Steinkohlenbergbaus werden noch vor Weihnachten von der Einfüh- rung der Familienhilfe durch die Bergwerks- gesellschaften unterrichtet. Unter den Beteilig- ten besteht Einigkeit darüber, daß mit der Verwirklichung dieser Familienhilfe keinerlei Nachteile für die kinderreichen Familienväter — insbesondere nicht bei Einstellungs- und Entlassungsfragen— verbunden sind. und die Gewährung von Teuerung gen zur Unterhaltshilfe. Stundung und Nes rungszuschläge werden im Hinblick auf* kommenden Lastenausgleich gewährt ung len die Leistungen den seit dem Inkraftſte des Soforthilfegesetzes veränderten 10 schaftlichen Verhältnissen anpassen. Gestundet wird die am 20. November. fällige Rate der allgemeinen SHA. Die forthilfe-Sonderabgabe fällt also nicht unter. Von Amts wegen stundet amt— also ohne ausdrücklichen Steuerpflichtigen—: 1. Bei einem abgabepflichtigen Gesamt. mögen bis zu 15 000 DM von der November. rate einen Teilbetrag von 20 DM. Geringen Raten werden ganz gestundet. 2. Bei Gesamtvermögen von mehr als 1 DM bis zu 75 000 DM wird die Stundung gn auf Antrag gewährt und nur, Soweit gar land- und forstwirtschaftliche Vermögen en. halten ist. Die hierauf entfallende November. rate wird, wenn der Abgabepflichtige elne Halbjahresrate zu entrichten hat, zu elner Sechstel, sofern er eine Vierteljahresrate entrichten hat, zu einem Drittel Sestundet, 3. Für abgabepflichtige Flüchtlinge ertolg die Stundung auch für nichtlandwirtschel. liches Vermögen und zwar im gleichen Um. kang(Ziffer 2), aber ebenfalls nur auf Antra Voraussetzung ist auch hier ein abgabepflich. tiges Gesamtvermögen von mehr als 15 000 DM. bis zu 75 000 DM. Teuerungszuschläge erhalten Imp. fänger von Unterhaltshilfe ab 1. Oktober 1031 bis auf weiteres. Sie gelten als Vorschütsg aus dem Soforthilfefonds auf den künftigen Lastenausgleich. Gewährt wird ein Grundbe. trag von 15 DM monatlich für den Anspruchtz⸗ berechtigten(Regel: Ehemann) und Steige. rungsbeträge von 7.50 DM für Angehörige The. frau, Kinder). Vollwaisen erhalten 10 Da monatlich. Teuerungszuschläge werden nur gewährt wenn die Voraussetzungen für die Bepill gung von Unterhaltshilfe erfüllt sind. eg das Ping Antrag dg 5 r. 298 — i geuerbe auf Dem on vom ahler k minister da. dann al u. eettel in nd auf Fritz nehtsm denn es g band pielerin ben 8 di In de ab s0vi lohnste: dtarufe een Kar de Fis iritz Sc cprozen Kein ben Ster ng von 1 ann die 158 57 1 Uebe dem Ste wäbig v 0 D geuerlic is Sond gehende Kalke deuerpt 100— 1 etwa we Antrag auf Zulassung von Teilschuldverschrelbun- gen der RWE an der Düsseldorfer Börse pelst, d DM abe 5 1 1 1 i. 15 VWD) Ei Bankengr. n statt ein in den September— bedingt durch die Ein- liche Verflechtung konkurrierender oder markt- für Elektronen-Geräte jetzt veröffentlicht Stundung 2 Soforthilfe 20 Hrlllenen Db 6% Frozen Teig mens vc führung— 1 Zolltarifs 8 8 8 beherrschender Unternehmen zu verhindern. wurde. und Teuerungszuschlägen bungen von 1949 der rheinisch-westfälischen Elek. penteue 1951— erheblich abgenommen. Im November Die beiden Beamten, E. T. Morris jr. und Im Bundesgesetzblatt vom 6. Dezember 1951 trleltätswerk. Ad Essen als erste Teileinführum, eber e erhöhte sie sich wieder um 7 Prozent. Im Ge-) Sſehe Mannheimer Morgen“ vom 18. Dez. Oberstleutnant Carl Lindstrand hatten im ist das eee vom 4. De- ger 5 a 8 e e 7 77, gensatz hierzus anch die Ausfuhr weiter In„Dreimal Uneinigkeit über künftiges Kartell- Vergangenen Oktober sieben Firmen dieser zember 1951 verkündet worden. Es regelt 33 Sneinisch- Westf ülipckte Berg Purgt 7 Prozentu nd lag damit niedriger als in allen gesetz. Branche in Westdeutschland und fünf Unter- die Stundung von Soforthilfeabgabe(SHA) zuzulassen. deuerse 8 m reislaufſtörungen ab 7 kusgabe Jerfüg! flrterienverkalkung- vorzeitiges filtern 1 lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Quglen Sie Beschwer⸗ ben? den wie Beklemmungen, Herzklopfen, Benommenheit, Ohrensausen, Auße Schwindel, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerz, Reizbarkeit und Mattigkeit, ſersiche dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, cherung das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. fension Hämoskleran ist ein schonendes Herztonikum, das durch seinen Gehalt an lebenswichtigen, pflanzlichen Stoffen den Blutdruck reguliert und Wie den Kreislauf anregt. Mit 3 sind, dank seiner besonderen 1 Mona Zusammensetzung, wirkliche Hei erfolge zu erzielen, Packung mit 1 70 Tabletten DM 2.15 nur in Apotheken. Verlangen Sie interessante MIT DE 2 FAM 1 L 1E*. Druckschrift H kostenlos von 5 1 Bishe Fabrik pharma. Präparete Cerl Bühler, Konstennz 115 5 „ Mon AM OFFENEN 0 5 Sond 0 5 U. Stel Schwar:wölder Shetk u Schinken SONNTAG 8 kernig hart- echt. 2 3 DPD A. 5 * 5 7 28 „IESE HASSFERLE 3 N VEAKEuf t Versenkbar ab 228 DM. Qualität, Auswahl u. günst. 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Dezember 1951 euerbegunstigungen Selbstbescherung auf Kosten des Finanzamtes pem Vernehmen nach soll als Abgesandten on vom Christkind zu beschenkender Steuer- ler bei Fritz Schäffer, dem Bundesfinanz- Iainister persönlich, in Bonn ein Weihnachts- un ausgekreuzt sein, der ihm einen Wunsch- tel im Format von 150*x 200 em überbrachte ud auf dem nur ein Wort stand: 0 Steuerermäßigung pritz Schäffer soll sich mit diesem Weih- nehtsmann ausgezeichnet verständigt haben, denn es verlautet, daß der Weihnachtsmann s handelte sich um eine bekannte Filmschau- Gesamfyg. Novembg 0 Geringe 1s Uh FF INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 eee Unfall- oder Haftpflichtversicherung. Insbeson- dere auch die Beiträge zu Bausparkassen sowie die Aufwendungen für den Ersterwerb von Genossenschaftsanteilen sowie für das Festsparen sind Sonderausgaben. Die Schuldzinsen sind ebenso wie die Kir- chensteuer und die Vermögenssteuer voll ab- zugsfähig. Die in Absatz 2 erwähnten Sonder- ausgaben sind im Rahmen bestimmter Höchst- beträge voll abzugsfähig, nämlich für den Steuerpflichtigen bis zu 800 DM jährlich und Für die Ehefrau und für jedes Kind, für das Kinderermäßigung gewährt wird, mit je 400 DN jährlich. Auf das Doppelte erhöhen sich diese Beträge, wenn der Arbeitnehmer oder sein Ehegatte im laufenden Jahr 50 Jahre alt werden. Die darüber hinausgehenden Sonder- 7 A fande! 5 5: indung un gelerin in Verkleidung) beim Abschied gesagt ausgaben sind nur noch zur Hälfte abziehbar. weit dan laben 8011: 5 5 Auf den Gesamtpetrag wird der Pauschbetrag nögen el. N 8e hn 8 8 5 m sind die, 5 von 468 DM jährlich angerechnet. November, die soviel teuer zahlen. tige e In der Tat, es ist mitunter f verwunderlich, Ein verheirateter Arbeitnehmer(Steuerklasse II) zu einen db soviel über die Höhe der Einkommen- und unter 50 Jahren mit einem Jahresarbeitslohn von resrate 1 lohnsteuer geklagt wird und lauter Kassan- 4500,— Dai macht für 1952 folgende Sonder- gestundet, rufe bezüglien des brach darniederliegen-„ Seltend f en Kapitalmarktes erschallen, wenn der hei- i 3 . 3 5 eiträge zur Unfall- u. Haftpflichtvers. 56,—„ e Fiskus persönlich(und wer anders ist Beiträge zur Sterbekasse 12,.— itz Schäffer?) die Möglichkeit bietet, 50 bis Beiträge zur Barsparkasse 300 prozentige Steuerersparnisse zu erzielen. Prämien zur Lebensversicherung 120,—„ kein schöneres Weihnachtsgeschenk kann festgelegte Sparbeträge 600.—„ Steuerzahlern beschert werden, als Befrei- 5 5 05 f insgesam— ug von dem Alpdruck der Steuer verpflichtung. davon sind voll abzugsfähig 1200,— der Gewerbetreibende von dem Mehrbetrag mit 308 DM 50% 169,—„ amm die 3 in Anspruch nehmen, 1369 s in vielen Fällen überhaupt nicht, oder zuzüglich etwai 1 1 55 U gulnglich geübt. N üg etwaiger Kirchensteuer mit 315 1 Dabei gewährt das Einkommensteuergesetz ö zusammen 1400,—„ 1 Steuerpflichtigen hierfür einen verhältnis- hiervon ab Pauschbetrag 469.— d 8 g weiten Spielraum, da er für sich selbst 5 eee 8 d 5 a 5 3— monatlich. rige(is, b Dul und für seine Ehekrau und für jedes Somit Jahreslonnsteuer nur 167,— Du statt 365.— 1 10 DN adde zu ihm zählende Kind je 400,— DM PM(ohne Freibetrag) 5 Sonderausgabe absetzen und daüber hinaus- geh gbende Sonderausgaben grundsätzlich mit der 5 9 0 falke anrechnen kann. Ein verheirateter 1. 1. dleuerpflichtiger mit zwei Eindern kann also „des. 0 Dy Sonderausgaben voll und, wenn er epa weitere 1000,.— DM Sonderausgaben auf- tschrelbun fest, davon die Hälfte, zusammen also 2500, rse DM absetzen. Er würde dann beispielsweise beantragt, falt eines bisherigen steuerpflichtigen Einkom- dverschrel. men von 8000, DM nur noch 5500,— DM zu chen Elek. beßteuern haben. Die zu zahlende Einkommen- 1 dteber ermäßigt sich dadurch von 1177,— DM, 10 1. 47 DM, das heißt, die Steuerersparnis Disse trägt 700,— DM, das sind rund 60 v. H. der 5 dieuerschuld! 5 Der Lohnempfänger um stehen genau 39 DM. monatlich oder DM jährlich als Pauschalbetrag für Sonder- ewgaben in der Lohnsteuerberechnung zur ſlerkügung. ö 1 gehört nun alles zu den Sonderaus- hben? Außer den genamnten Beiträgen zur Sozlal- ſersicherung die Prämien für Personenversi- derungen(Lebensversicherung, Sterbekassen, bensionskasse), ferner auch die Beiträge zur Monatseinkommen 3 Höchstbetrag für Sonderausgaben pro Jahr DM Sonderausgabe ebenfalls abzugfähig ist U. Steuerberechnung io ttt. bisherige Sonderausgaben(3) . 1 Steuerpflichtiger mit Thétrau und 1 Kind iStsuerklasse III. 1 in der Lohnsteuertab. bereits abgezog. Pauschbetrag - steuerbegünstigter Sparbetrag(ʒ)) Steuerersparnis: Töricht ist es, zu sagen, es rentiere sich nicht, zu sparen. Töricht ist es, zu sagen, es komme darauf an, zu genießen, wenn ja ohne- hin das Finanzamt die Einkommen wesentlich beschränkt. Vorausgesetzt allerdings, daß der Steuerzahler nicht so klug ist und sich mit einem 5 Schutzpanzer vor dem Finanzamt wappnet. 5 Die untenstehenden Einkommen- und Lohn steuerbeispiele enthalten reichlich Aufklärung darüber, wieviel, wann und wo an Steuern ge- spart werden kann. Es zögere niemand, davon Gebrauch zu machen, denn die Steuerersparnis durch zukunftssicherndes Sparen ist gleichzeitig volks wirtschaftlich bedeutungsvoll. Des Bundes erster Finanzminister hat nicht aus purer Menschenliebe die Steuerbegünsti- gung für Spareinlagen geschaffen. Nein, sie haben einen volks wirtschaftlichen Zweck, eine volks wirtschaftliche Aufgabe zu erfüllen. Woh- nungen bauen, Arbeitsplätze schaffen und nicht zuletzt für die Zukunft des Sparenden und seiner Angehörigen zu sorgen. F. O. Weber wie sich das steuerbegünstigte Sparen steuerli ch auswirkt, geht aus folgenden Beispielen hervor: DM 450, 1600,— O0 der DM 133,33 pro Monat Bisher im Rahmen des Höchstbetrages von DM 133.— pro Monat als Sonderausgaben bezahlte Versicherungsbeiträge usw.) Monatlicher steuerbegünstigter Sparbetrag, welcher im Rahmen des Höchstbetrages von DM 133,— pro Monat nunmehr DM 50,.— als „„„ DRI 80,— DR 130, pro Monat Steuer hieraus Steuerklasse III 1 VV 50.— 39,.— DM 11 DM 439, DM 32,90 pro Monat DM 830.. Dat 369,— DN 17,50 pro Monat DM 15,40 pro Monat von Tex. fla hinalien Abteilungsleiter a uf Vorrat n in Silberstreif am Horizont. Auf den Tisch der Verlagsleitung flatterte ein Briefchen aus Drooklyn. In rauhen Mengen zu passablen Prei- en wird Papier angeboten. Es ergeht die Auf- borderung an die Verlagsleitung, ein Papier I mportgeschäft zu tätigen.. „ auchzend vernimmt die Redaltion solche kunde. Zusatæliches Papier] Wie lange warteten br darauf. Nur der Wirtschaftsredakteur run- elt die Brauen. Wo nehmen wir den Impor- euer her? Nach vielem telefonischem Hin- und lerfragen gelingt es, an die zuständige Stelle u kommen Der Abteilungsleiter für Papier- porte, Herr Bruck, in der Bundesstelle für Varenverkehr Franlefurt(Telefon Nr. 5 42 51) t der zuständige Mann. Leider hat er wenig leit. Er eilt zu einer Besprechung. Der Anfra- gende leidet jedoch auch an Zeitenappheit. Er bommt von einer Besprechung und fährt zu einer Besprechung in das Bundeshauptdorf. Herrn Brucks Auskunft ist prägnant.„Papier- mporte bedaure. Leider keine Dollarfreigaben, olche würden im Bundesanzeiger verkündet verden. Vorläufig bestünde keine Hoffnung.“ 5 Kommentar eigentlich überflüssig. Eine rage nur: Was hat der Herr Abteilungsleiter uu tun, wenn kein Papierimport getätigt wer- 45 kann? Welche dringliche Wichtigkeit einer esprechung, zu der er eilt, wenn sie sich doch ließt um Papierimporte dremen kann. Sollte es ſichon Abteilungsleiter auf Vorrat geben? Gewerkschaftlern In's Fettnäpfchen getreten der„Zentralverband des Deutschen Haus- und Grundbesitzes e. V., Düsseldorf, gibt die bründung eines„Gewerkschaftlichen Arbeits- . kreises“ im Rahmen dieses deutsche Haus- 5 Grundbesitzer vereinigenden Zentralver- andes beſcannt. Am 19. Dezember in Essen hat diese merh- teh zwischen Gewerke at fts- und Hausbesitzer-Interessenvertretung 11 gefunden, In einer stark besuchten Kon- erenz haben kausbesitzende— besser gesagt: 4 mit Hausbesitz gestrafte Gewerkschaftsmit- leder inrem Unmut freien Lauf gelassen. Die würdig anmutende Ehe Teilnehmer waren Persönlichkeiten aus den verschiedenen in der Einkeitsgewerkschaft zu- arenen Gewerkschaftszweigen und Angehörige verschiedener politischer Parteien (SPD- Mitglieder nich ausgenommen). Viele von innen blicken bereits! auf jahrzehntelange Mit- gliedschaft bei den Gewerkschaften zurück. Anstoß erregte bei den mit Gewerkschafts- mitgliedschaft„gesegneten“ und mit Hausbe- sitz„belasteten“ Konferenzteilnehmern, daß die Gewerksckaftspropaganda den kostenausgleich bei den Mieten als dem Hausbesitz gemachtes Geschenk bezeichnet. Einmütiglceit bestand ferner bei den Konferenzteilnehmern uber die Unrentabiliät des Hausbesitzes. Es müsse— so sagten die naiven Optimisten — Aufgabe gerade der Gewerkschaften sein, für Erhaltung des Eigentums der„kleinen Leute“ zu sorgen, die unter den Hausbesitzern in überwiegender Mehrzahl anzutreffen seien. Interessant die Schlußfolgerung: Wenn der Kostenausgleich bei den Löhnen und in der ge- samten Wirtschaft vollzogen würde, sei es so- zial ungerecht, den Kostenausgleich nur dem Hausbesitz zu verweigern. Daß eine solche Methodik nur zum Verfall des Woknungsbestandes und damit zu katastro- phal sozialen Folgen fünre, wurde auch vorge- drackt.(In den Spalten dieser Zeitung ist uber diese Auswirkungen wiederholt geschrieben worden.) Am meisten Aergernis jedoch sckeint die ge- werkschaftliche Mietpolitix bei der Essener Konferenz dadurch erregt ⁊u haben, daß fol- gende Schlußfolgerung nicht plausibel wider- legt werden kann: „Die enge Verbundenheit der Gewerkschaf- ten mit den gemeinnützigen Unternehmen könne die Forderung nicht rechtfertigen, daß der soziale Wohnungsbau aus der Substanz des Hausbesitzes bestritten werde.“ i Zu befürchten bleibt, daß die segensreiche Einrichtung der Einkeitsgewerkschaft dureh gozidlöonomische Sackgassenpolitik letatlich von innen heraus Zersetzungsschäden erleidet, weil sich unüberbrückbare Meinungsverschie- denkheiten zwischen der rechts- und der links- stehenden Mitgliedschaft ergeben. Womit sich erweist, daß Soꝛidlökonomie nur dann realpolitisck sein kann, wenn sie in glei- cher Weise sozial wie 8 K OohOmisch ist. berechtigt Saisonaler Produktionshöchststand 2 u Hof fungen ( Ii.) Die seit September zu beobachtende Belebung der industriellen Produktion hat sich nach Mitteilung des Bundeswirtschaftsministe- riums im November kräftig fortgesetzt. Mit einer Erhöhung des arbeitstäglichen Produk- tionsvolumens um 6% gegenüber dem Vor- monat wurde ein neuer Höchststand der Nach- kriegsproduktion erzielt. Der saisonale Höbe- punkt, der wie üblich, auch in diesem Jahr im November erreicht sein dürfte, zeitigte ein um 9) höheres Produktionsergebnis als im Novem- ber des Vorjahres. dem Fertigung: Wirtschaftsgebiet Verbrauchsgüter 8,7 0% Investitionsgüter + 8,2% Bergbauliche Gewinnung + 7,6 Grundstoffproduktion + 2,9% Gegenüber dem Stand vom November 1950 war das Ausmaß der Produktionserhöhung bei Investitionsgüterindustrie am (14%). Beim Bergbau beträgt die Erhöhung 11 9%, bei Grundstoff und Energie je 9% und der bei Verbrauchsgütern 5%%. erteilen. Belebter Sparverkehr half Wohnungen fallen. bauen (Wp) Die anhaltend günstige Entwicklung des Sparverkehrs ermöglichte es den Sparkas- sen im Bundesgebiet, auch im November für die Finanzierung des Wohnungsbaues Hypo- thekenzusagen in Höhe von 18,6 Mill. DM zu Einschließlich der Zusagen aus dem Vorjahr beläuft sich der Betrag der bis zum 30. November 1951 erteilten Hypothekenzusa- gen auf 912,5 Mill. DM, von denen 529.1 Mill. DM(58 Prozent) auf Zusagen für den öffent- lich geförderten sozialen Wohnungsbau ent- Nach Ueberwindung der Reaktion auf die Uebersteigerungen im Vor- jahr und bei einer gewissen Erleichterung des Drucks der Rohstoffengpässe scheint die auf- strebende Entwicklung auf Niveau wieder stetigere Form anzunehmen. Nach vorläufiger Berechnung des Statistischen Bundesamtes erreichte die Gesamtindexziffer der industriellen Produktion(einschl. Bau) im November einen Stand von 141(1936= 100) gegenüber 134 im Oktober. belebung hat sich auf alle Industrie gruppen erstreckt. Sie beträgt in den Endstufen der erhöhten Die Produktions- höchsten Der Gesamtbetrag der bis zum 30. Novem- ber vorgenommenen Hypothekenauszahlungen erhöhte sich nach Mitteilung der Arbeitsge- meinschaft deutscher Sparkassen und Giro- verbände im Berichtsmonat um weitere 20,5 Mill. DM auf insgesamt 772,7 Mill. DM. Die gesamten Hypothekenzusagen Waren Ende November 1951 zu 84.7 Prozent erfüllt. In den Hpothekenauszahlungen von 772,7 Mill. DM sind 81,2 Mill. DM aus der Vorfinanzierungs- aktion 1950 enthalten, so daß 691,5 Mill. DM Hypothekenauszahlungen aus Spareinlagen fi- nanziert wurden. „Bakola“ Organ der staatlichen Wohnungspolitik (FowW) Die„Badische Kommunale Landes- pank und Girozentrale“ Mannheim ist durch Entschließung des Präsidenten des Landesbezir- kes Baden, Landesbezirksdirektion für innere Verwaltung und Arbeit, Karlsruhe, mit Wir- kung vom 1. Dezember 1951 gemäß 8 48 WGG als Organ der staatlichen Wohnungspolitik anerkannt worden. Mit dieser Anerkennung ist die„Bakola“ er- mächtigt, Darlehen nach 8 Je des Einkommen- steuer gesetzes(Wohnbaudarlehen) hereinzuneh- men und unter Einhaltung der Grundsätze der staatlichen Wohnungspolitik weiterzuleiten. Verteidigungsbeitrag erfordert westeuropäische Opfer (VWD) Verschiedene westeuropäische Län- der und Kanada müßten in unmittelbarer Zu- kunft mit einer erneuten Anspannung ihrer Zahlungsmittellage rechnen, beißt es in einem Bericht der Wirtschaftsabteilung der Verein- ten Nationen über die währungspolitische Ent- wicklung im Wirtschaftsjahr 1950/1951. Die Ursachen hierfür lägen in den von die- sen Ländern übernommenen Verteidigungs- lasten, den hierdurch hervorgerufenen Ler- knappungen bei einzelnen Konsumgütern, sowie in den von den einzelnen Regierungen eingeführten Handels- und Devisenbeschrän- kungen. In dem Bericht wird darauf hinge- wiesen, daß die meisten Staaten ungeachtet der Empfehlungen des Wirtschafts- und So- zialrates, die Handelsbeschränkungen bis auf ein Minimum abzubauen, an ihrer restriktiven Wirtschaftspolitisk festhalten, um auf diesem Wege ihre Devisenbilanz auszugleichen. K UR Z NACHRICHTEN Welhnachtsarbeit in den Hüttenwerken (UP) Die westdeutschen Hüttenwerke werden in diesem Jahr über die Weihnachtsfelertage keine Produktionseinschränkungen vornehmen müs- wurde am 20. Dezember aus unterrichteten 1e Werke erhielten jetzt auf Grund der gestiegenen Kohlenförderung und der amerikanischen Eohlenimporte hönere Brennstoff- zuteilungen. Im vergangenen Jahr waren die mei- sten Werke während der Weihnachtszeit zu Be- triebseinschränkungen infolge Kohlenmangels ge- sen, Kreisen bekannt. D zwungen. Eine Mill. Dollar für bolivianisehes Wolfram Die Export-Import-Bank hat Bolivien Million Dollar gewährt. Wie aus elner Verlautbarung der Bank hervor- geht, soll mit Hufe dieser Mittel die bolivianische ) einen Kredit von einer Wolfram- Produktion intensiviert werden. Kanadas Papierproduktion erhöht (Up) Die kanadische Zeitu belief sich, wie vom zuständigen 1 am 21. Dezember mitgeteilt wurde, im November entspricht einer Steigerung Vorjahres um Jahres auf 471 732 t. gegenüber dem gleichen Monat des 14 989 t. in den ersten elf Monaten dieses ist damit die kanadische Zeitungspaäpierproduktion um 4.8% auf insgesamt 5 080 992 t erhöh Davon wurden 4713 100 die Vereinigten Staaten 4 391 569 t erhielten. Dies t exportiert, Wovo Auf die schwarze Liste P) hat am 20. österrelchische Gesellschafte 1 del mit den Vereinigten Staaten ausgeschlossen Unternehmen werden illegale handelt sich Smoliner und sind. Handelspraktiken vorgeworfen. Es um die Automobil-Vertriebsfirma Kratky sowie die Speditionsgesellschaft Francesco Den beiden Parisi. ngspapierproduktion ndustrieverbend t worden. n allein Das amerikanische Handels ministerium Dezember bekanntgegeben. daß zwei n vorläufig vom Han- (UP) Die mit der Neugriün gesellschaften zusammenhängenden Fragen und hriger Investitionsplan standen im Erörterungen des Beirates hlenbergbau-Leitung DKBL) tzung. In einem von der er herausgegebenen Sit- d auf die immer wieder auftretenden Verzögerungen bei der Neuord- die sich aus den verschie- ktfassungen in einigen Fragen er- sei der Ansicht, daß alle chaffen werden müßten, ten von Anfang an Ferner müßte noch Schumanplanes ber die deutsche Zuständig- im Kohlenbergbau getroffen werden. das Verkaufsorgan fü daß diese Fra- ein mehrja Vordergrund der der deutschen Ko auf seiner letzten Si DRBL am 20. Dezemb zungskommuniquè wir nung hingewiesen, denartigen Au gäben. Der Bergbau Voraussetzungen ges um die neuen Gesellschaf kreditfähig zu machen. vor klare Regelung ü keit Hierzu gehöre auch Ruhrzechen. Es sei notwendig, nunmehr beschleunigt und entsprechend en Sachverständigen-Vorschlag ge- gen dem deutsch Ust Der Beirat befaßte sich auch mit einem Investitionsplan für den deut- und Braunkohlenbergbau. besteht allein für das ungedeckter Bedarf an Höhe von 280 Mill DM. der Bereitstellung ausreichender Investi- tionsmittel werde es abhängen. ob der Berg- die notwendige Fördersteigerung auf die Zur Erhaltung der ch, daß mehrjährigen schen Stein- Kommaniqué zufolge kommende Jahr ein Investitionsmitteln in Von bau Dauer erreichen könne. Wettbewerbsfähigkeit man dem westdeuts Sondervergünstigungen sicht oder auf dem Gebiet der Abschreibungen einräume, wie sie in anderen Ländern dem Verzögerungen statt Neuordnung ma c hen nervös Ratiflzierung des würden. Kohlenbergbau zugestanden würden. sei es erforderli chen Bergbau ähnliche in steuerlicher Hin- dung von Zechen- eine r die Dem DM-west und DM-oOst, damit man weiß, was es kost“ (VWD) Ein„Gesetz über die Ostmark- Umtausch- abgabe“ hat das Berliner Abgeordnetenhaus am 20. Dezember verabschiedet. Danach unterliegt der Ostmarkumtausch in den Westsektoren einer von den Wechselstuben oder Kreditinstituten abzufüh- renden Abgabe in Höhe von 1%. Der Unterschied zwischen dem An- und Verkaufskurs darf 6% nicht übersteigen, während bisher ein Aufschlag von 0,20 Ostmark beim Umtausch einer Westmark gezahlt wurde Die Kursfestsetzung wird täglich auf Grund von Angebot und Nachfrage durch einen besonderen Ausschuß, der sich aus fünf bis neun Mitgliedern der Kreditinstitute und Wech- selstuben zusammensetzen wird, vorgenommen. Das neue Gesetz soll möglicherweise bereits am 1. Januar 1952 in Kraft treten, Der Gesamtumsatz der rund 50 Berliner Wechselstuben beläuft sich monatlich durchschnittlich auf rund 30 Mill. DM in beiden Richtungen. Werlpupierbörse Nach den teilweise beträchtlichen Kursabschlägen im Laufe der Woche machte sich heute vrleder Montanwerten konnte mit erhöhten Noti el Rückkaufsnelgung bemerkbar. Die Nachfrage bei befriedigt werden. Auch Industriewerte waren gut zu verzeichnen. Der Rentenmarkt lag jedoch ruhig behauptet. 8 Freiverkehr Girosammel- Provisionsforderungen der Handelsvertreter wann ist Aktivierung 14 111g? Handelsvertreter, die als Vollkaufleute nach 8 5 Einkommensteuergesetz(EStG) zu ord- nungsmäßiger Buchführung verpflichtet sind, müssen Bilanzen aufstellen und in diesen auch ihre Provisionen als Aktivposten aus- weisen. Darüber, wann diese Aktivierung zu geschehen hat, decken sich die Meinungen der Finanzverwaltung und der beteiligten Kreise nicht durchweg. Nach Steuerrecht sind auch Wirtschaftsgüter, deren Erwerb aufschiebend bedingt ist, aktivierungspflichtig. Deshalb sind in der Steuerbilanz auch aufschiebend be- dingte Forderungen anzusetzen. Voraussetzung ist lediglich, daß ihr Erwerb mit dem laufen- den Wirtschaftsjahr in wirtschaftlichem Zu- sammenhang steht. Insofern ergeben sich Unterschiede gegenüber der Regelung nach bürgerlichem Recht, das die Forderung erst mit dem Eintritt der— in der Zukunft lie- genden— Bedingung entstehen läßt. Nach den aus der Betriebswirtschaftslehre entwickelten Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung hingegen muß ein Handelsvertreter seine Pro- visionen unter den Forderungen ausweisen, sobald er ein Geschäft vermittelt und den Ab- schluß dem Auftraggeber mitgeteilt hat, auch wenn die Provisionen aus erst später anfallen. Er kann lediglich das Risiko für den Eingang sich aus der Bedingtheit des Anspruchs und der Hinausschiebung der Fälligkeit ergibt, bei dem Wertansatz für die Forderung zum Aus- druck bringen, zweckmäßigerweise durch Ein- setzung eines entsprechenden Gegenpostens. Die kaufmännische Uebung der Handels- vertreter verfährt fegelmäßig anders: pflegen die Provisionsforderungen erst dann zu verbuchen, wenn ihnen die Gutschrifts- anzeige des Geschäftsherrn zugegangen ist. Steuerrechtlich kommt es jedoch darauf an, 5 ob der Handelsvertreter die wesentlichen Ver- tragsbedingungen seinerseits erfüllt hat. Zu diesem Zeitpunkt muß er die Forderung als wirtschaftliches Gut aktivieren. Erforderlich ist nur, daß der Anspruch der Höhe nach keststeht oder ermittelt werden kann. Völlig außer Ansatz darf die Forderung nur bleiben, wenn über die Ausführung des Geschäfts noch absolute Ungewißheit herrscht. Die Aktivierung der Provisionsforderung beim Handelsvertreter braucht nicht unbe- dingt zu korrespondieren mit einer entspre- chenden Passiv-Buchung in der Bilanz Geschäftsherrn. Bei ihm stellen sich die Aus- führung der Lieferung und der Agenturver- 5 trag mit dem Handelsvertreter als ein ein- heitliches Geschäft dar. Erst wenn sich die Lieferung auf Grund der Vermittlungstätig- keit des Vertreters vollendet, Geschäftsherr die Vermittlerprovision, die bei ihm somit auch erst zu Lasten dieses Wirt- schaftsjahres zu buchen ist. Rückstellungen für schwebende Verpflichtungen aus Vermitt- lungsgeschäften, d. h. für Provisionen aus noch nicht völlig abgewickelten Geschäften, hat der Reichsfinanzhof(RF H) im allgemeinen nicht anerkannt. Eine Ausnahme hat er nur zugelassen, wenn der Geschäftsherr zugleich mit der passivierten Rückstellung den Ge- winn aus dem Agenturgeschäft aktiviert hat. r 5 behauptet und hatten vielfach K f Frankfurt depot Frankfurt depot Aktien 17. 12. 21 12. 21. 12. 5 Aktien 17. 12 2 21.12. Acecumulatoren— 103 103 Rheins ta! 147% 149½ Adlerw Kle yer 7⁵ 7⁵ 710 JJ 138 ½ AEG. 40 42 37 Salamander— 8 AG. f. Energie wirtschaft 117 117 114 Salzdetfurtn 106 ½ 109 Aschzell 35 134 123 Schering 465¼ 47 Kugsb.- NBV g— 12⁵ Schubert& Salzer 60 70 Bay Motoren— 42 ½ 3587 Schwartz- Storchen 59 59 Bekl k 41½[40 37½ Seilind. Wolff ö 3 5 z— 97 90 Siemens Stämme 81 79% Berger Tiefbauuu 33 33% 20 ½% Siemens Vorzüge 78— Br Kleinlein[ 85½—— Sinne 6⁴ 6⁴ BBE 178 165 160 Südzucker 163 150 Buder.. 1320 124 VDM 55 119 Chem Albert 115 112 100 Vereinigte Stahlwerke 1453/5 149 Conti Gummi[144 146 135 Wintershall 5 5 9⁴ 92 Daimler 3 70 79 ½½ 71 Württ. Metallwaren 72 72 Degussa 148 147½ 142 Zei Kenn, 54 54 Dte. Erdöl„ 125% 127 123 Zellstoff Waldorf 102 ½ 102½ Dte Linoleum[ 171 170 160 Dte Steinzeug 145—— Banken: Durlacher Hort. 18— 45 Badische Banne 25 23 Eichbaum Werger 606 ¾ 65 6⁰ Bay Hyp.- u. Wwech.-Bk.— 765% El. Licht& Kraft 53 5¹ 48½ Commerzbank 85 59 5 Enzinger Union. 10½] 102 90% Deutsche Banne. 0 11 EGI. Maschinen 145 140 134 Dresdner Bank. 4 62½ 55 Sehr Ff 47 40 Pfälz. Hyp.- Bank— 32 8 55 132/ 5 Rhein. fiyp.-Bank. 39 39 elten Gulll. 3 Goldschmdt. 8— 80 dreht notiert“ Gritzner Kayser 14% 140 138 Baumwollspin, Speyer. 18 3 Haid& Neu 154% M184½½ Bürgerbräu Lhafen o,. Hanfwerke Füssen 170 165 Charlottenb. Wasser 61 61 ½ Harpener Bergbau 168 105 100 Bingler- Werke 132 120 Heidelb Zement 150% 14% 14½[Dyckerhoff Zement 1957 125 Hoc!!! 140% 135 Eisenhütte KElnn 87½ 88 ½ Hohmann 35— 32 Ford- Werke 3 124 125 Klein, Schanzl.& B. 120 190 185 Gute Hoffnungshütte 158½½ f 161 Klöckner werke 101 164 162 Herrenmühle Genz 0⁰ 100 Knorr. 89 87 86 Inter. Baumaschinen 70 68 Lahme yer— 12⁴ 119 Kammgarn Stöhr 94 9 Lanz 33 88 89 83 Kühnle, Kopp& Kausch 110 110 Findest 154 155 148 Mot.-Werke Mhm 150 156 Ludw Aktienbrůäu 49 49 45 Orenstein& Koppel 55 58 Ludw Walzmühle 103 2 100 Pfälz Chamotte„ 100 Mannesmann 12 128½ 124 Rhein Strohzellstof, 303 30³ Metallgesellschaft 1267,[127 119 Tonw Wiesſoch 2 90 Rhein Braunkohlen 187 188 120 Ver. Fränk. Schun 93 93 Rhein Elektr. 129 129 119 Mitgeteilt von der Badischen Bank(Filiale Mannheim) Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 17.12 J 21 12 17.12 21. 12 17.12 21. 12. 17.12 Bonn 85.50 85,50 Amsterd. 105,50 105,50 Kopenhag. 5100 5100 Madrid 8.35 London 10.50 10.40 Stockholm 7000 70.00 Os 51. 51,00] Buen. Allr 16,50 Paris 1.035] 103 Mailand 9.64 0,04 Tel Aviv 2.80 2.80 Peru 26.00 New eLork 4,305 4.365] Wien 13.50 13,0 Kairo 5 9,60] 9,50 Ankara 1,10 Brüssel 8.05 805][ Prag 0.90 0,90[Lissabon 14.80 14,80 Mexiko 5.00 .* —— — — j 45 . 1 89 Milch nicht. Denn der gute, be wenige Tropfen Glöcksklee · Milch die verlockende goldbraune farbe, ein voll entfaltetes Aromo und die begehrte geschmackliche Milde. Ale, Oesholb: Nicht eine Dose Milch schlechthin, sondern Glöcksklee· Milch 8 „ WENN SIE IHREN EES TIIAGS.- KAFFEE BE REITEN e%%% O aren Sie Weder Bohnen noch Möhe und vergessen guch Glöcksklee · sonders starke Koffee bekommt durch 1 3 0 Die Milc/ Ihres 5 Vertrauens 2 2 0 in der 1 rot-weißen Dose 2 diesem Geschäft von Provisionen, das ss zumindest im Schätzungswege des schuldet der 8 5 Seite 12 Letzter Termin Veranlagung wegen berechtigten Interesses Die Frist zur Einreichung der Einkommen- steuer-Erklärungen 1950 ist grundsätzlich am 30. September 1951 abgelaufen. Fristverlänge- bung ist in Ausnahmefällen möglich, aber län- ger als bis zum 31. Dezember 1951 im allgemei- nen nicht. Die Steuererklärungsfrist ist auch in ande- rer Hinsicht von Bedeutung. Bis zu ihrem Ab- lauf können für 1950 auch Anträge auf ver- amlagung wegen berechtigten Intereses nach 8 46 Abs. 1 Ziffer 4 Einkommensteuergesetz(ESt) gestellt werden. Diese für Lohnsteuerpflichtige seit 21. Juni 1948 geschaffene Möglichkeit der Gleichstellung mit den veranlagten Steuer- pflichtigen, die zur Erstattung zuviel ein- behaltener Lohnsteuer durch die Finanzämter Tührt, besteht neben dem Lohnsteuer jahres- ausgleich, soweit dieser nicht zum Ziele führt. Im übrigen ist aber der Zwerk von Lohnsteuer- ausgleich und Veranlagung wegen berechtigten Interesses durchaus parallel. Im Gegensatz zu 1950 war für II/48 und 1949 keine Frist für die Stellung des Antrags auf Veranlagung wegen berechtigten Interesses vor- geschrieben. Für den Antrag auf Durchführung des Lohnsteuerjahresausgleichs hat der Bun- desfinanzhof entschieden, daß bei unverschul- deter Versäumung der Frist Nachsicht gewährt werden könne. Obwohl die Gewährung von Nachsicht nach den Vorschriften der Reichs- abgabenordnung nur für die Versäumung von Rechtsmittelfristen vorgesehen ist, hat der Bundesfinanzhof sie auch für den Lohnsteuer- jahresausgleich zugelassen, weil er darin ein einem Rechtsbehelf ähnliches R echtsinstitut gesehen hat. Diese Entscheidung dürfte die Gewährung von Nachsicht auch bei Anträgen auf Ver- anlagung wegen berechtigten Interesses recht- fertigen, die nach dem 30. September 1951 bei den Finanzämtern eingehen. Bei Verlängerung der Steuererklärungsfrist wird der Endtermin entsprechend— äußerstenfalls bis zum 31. De- zember 1951 hinausgeschoben. Für Lohn- steuerpflichtige werden Anträge auf Fristver- längerung praktisch ausscheiden, weil sie im Allgemeinen sich mit Veranlagungsfragen nicht zu befassen haben, steuerlich nicht besonders versiert sind und gegebenenfalls mit der Auf- rechterhaltung der bisherigen Rechtslage, die keine Frist kannte, gerechnet haben dürften. Deshalb erscheint es billig, hier an die Frist- versäumnis keine zu strengen Anforderungen zu stellen. Nachsichtgewährung ist nämlich, wie oben angedeutet, nach der Reichsabgabenord- nung nur möglich, wenn den Steuerpflichtigen an der Versäumung der Frist kein Verschulden trifkt. Im allgemeinen wird man ein solches Verschulden bei Lohnsteuerpflichtigen nach dem Gesagten verneinen können. Es sollte deshalb eine Regelung dahin getroffen werden, daß die Finanzämter bis zum gleichen Zeit- punkt, bis zu dem in Ausnahmefällen Steuer- erklärungen letztmals abgegeben werden kön- nen, d. h. also bis zum 31. Dezember 1981, grundsätzlich auch Anträge auf Veranlagung wegen berechtigten Interesses entgegennehmen. Mehrarbeit entsteht hierdurch der Verwaltung nicht, da die Bearbeitung der Steuererklärun- gen sich ohnehin bis zum Frühjahr 1952 hinaus- Gescholtene Bundesrepublik eigentlich sparsam (UP) Die Bundesrepublik nahm im Jahre 1950 mit einem Vergaserkraftstoffverbrauch von 35 Liter pro Kopf der Bevölkerung die drittletzte Stelle in Westeuropa ein, wie aus einem am 19. Dezember veröffentlichten Be- richt des Verbandes der deutschen Automobil- industrie hervorgeht. Auch der Dieselkraft- stoffverbrauch je Kopf der Bevölkerung sei in Westdeutschland weit geringer als im übrigen Westeuropa. Die Aufstellung des VDA vermittelt fol- gende Verbrauchszahlen, bezogen auf die Be- völkerungszahl: Vergaser- Dieselkraftstoff (Liter)(kg) England 170 53 Schweden 141 151 Dänemark 125 90 Belgien 106 68 Norwegen 105 150 Holland 9¹ 48 Frankreich 84 41 Schweiz 76 13 Westdeutschland 35 26 Oesterreich 27 22 Italien 24 20 Torquay- Protokoll von Großbritannien unter- zeichnet (VWD) Großbritannien hat als 30. Land das Torquay-Protokoll zum allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen(GATT) sowie das erste GATT-Abänderungsprotokoll unterzeichnet. MORGEN Das Torquay-Protokoll, das Erleichterungen kür den Handel zwischen den einzelnen Sig- natarstaaten schaffen soll, faßt die Ergebnisse der in den Jahren 1950/51 geführten Zollver- handlungen zusammen. Die darin niedergeleg- ten Zolltarife treten jeweils 30 Tage nach der E durch das betreffende Land in Kraft. Das Abänderungsprotokoll, das eine Herab- setzung oder Aufhebung der bestehenden Zoll- tarife auf Gegenseitigkeit vorsieht, sollte ur- sprunglich von allen Staaten spätestens bis zum 21. Oktober des Jahres unterzeichnet werden. Verschiedene Länder, darunter auch Groß- britannien, hatten jedoch um eine Verlänge- rung dieser Frist nachgesucht. BERICHTE AUS UNTERNEHMUN CEN: Verlustabschluß bei Maschinenfabrik Eßlingen (VêWD) Die Maschinenfabrik Eßlingen Ad in Eßlingen a. N. schloß das Geschäftsjahr 1950 bei 14,33(1948/49: für 18 Monate: 20,40) Rohertrag alles in Mill. DM— und 1,42(2,35) Abschreibun- Sen mit einem Verlust von 141 207 DM, der sich um den Gewinnvortrag aus 1948/9 auf 65 476 DM verringert und vorgetragen wird. Wie auf der Hv mitgeteilt wurde, steht zu erwarten, daß durch das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres nicht nur der Vorjahresverlust getilgt werden kann, 9 88 darüber hinaus noch ein Gewinn ver- eibt. Der vorliegende Auftragsbestand reiche für etwa ein Jahr. Der Exportanteil an der Gesamt- fertigung betrage etwa 45 Prozent. Rund 30 Pro- zent der Aufträge entfallen auf den Waggonbau. Die Abteilungen elektrischer Fahrzeugbau, Ma- schinen, Gießerei sowie Brücken- und Kesselbau seien gut beschäftigt. Aus der Bilanz zum 31. De- zember 1950: Anlagevermögen 10,99(10,55), Um- laufvermögen 19,15(15,15), Grundkapital 6,4(un v.), Rücklagen 9,34(9,86), Rückstellungen 2,34(2,19), Verbindlichkeiten 11,78(6,87), darunter Bank- schulden vermindert auf 0,20(1,50) Mill. DM. Voith will Collis-Werke in Reichenbach erwerben (êWD) Die Maschinenfabrik J. M, Voith in Heidenheim verhandelt mit dem Treuhänder der trüheren Collis-Metallwerke in Reichenbach im Ereise Aalen, um das Werk für Voith zu er- Werben. Ziele der Wertpapierbesitzer bei der IG- Neuordnung (VWD) Die Arbeits gemeinschaft der schutzver- einigungen für Wertpapierbesitz wird bei der Be- handlung von Fragen im Zusammenhang mit dem 18-Farbenkomplex künftig ihr Augenmerk vor Allem darauf richten, daß für die Vermögenswerte der I1G-Farben, die noch außerhalb der drei Nach- folge gesellschaften bestehen, volks wirtschaftlich z eckmäßige Lösungen gefunden werden. Barver- käufe sollen möglichst vermieden werden. Die Arbeitsgemeinschaft regt an, dem Liquidations- ausschuß einen Beirat beizugeben, der die Inter- essen der Aktionäre und Gläubiger vertritt. Die Schutzvereinigungen wollen ferner dafür eintre- ten, daß die Auslandswerte der 16-Farben- Indu- strie AG i. L. sobald wie möglich an die 18. Aktionäre zurückfallen. Man will ferner darauf achten, daß der Umtausch der Aktien ordnungs- gemäß vorgenommen und der Zustand der Er- tragslosigkeit für die Aktionäre beendet wird. Kraftwerk Altwürttemberg Ad (VWD) Die Kraftwerk Altwürttemberg A8, Beihingen a. N., erzielte in der Zeit vom 21. Juni 1948 bis zum 31. Dezember 1950(2½ Jahre) einen Reingewinn von insgesamt 0,64 Mill. DM, aus dem laut HV-Beschluß eine Dividende von 3 Prozent p. a. auf das 8,4 Mill. DM betragende Grundkapital verteilt wird. 10 365 DPM verbleſben zum Vortrag. Das Anlagevermögen einschl. Be- teiligungen ist von 25,85 Mill. DM am Währungs- stichtag auf 28,0 Mill. DM am 31. Dezember 1950 gestiegen. Die nutzbare Stromabgabe stieg in 1950 gegenüber dem Vorjahr um 9,385 Prozent auf 73,6 Millionen DM kWh. Oeffentliche Bausparkasse Württemberg (VWD) Die öffentliche Bausparkasse Württem- berg hatte im Geschäftsjahr 1950 einen Zugang von 9474 Bausparverträgen mit einer Vertragssumme von rund 121 Mill. DM zu verzeichnen, womit alle früheren Jahresergebnisse übertroffen wurden. Mit 41937 Verträgen und einer Vertragssumme von 490,9 Millionen DM habe sie rund 28 Prozent aller Verträge und 29 Prozent des Vertragssum- menbestandes der öffentlichen Bausparkassen in der Bundesrepublik. Im Jahre 1950 seien von ir 55 Mill. DM für den Wohnungsbau bereit- gestellt worden, was zur Finanzierung von 6000 bis 8000 Wohnungen ausgereicht habe. Mit dieser Zuteilungsleistung stehe die öffentliche Bauspar- kasse Württemberg an der Spitze aller Bauspar- kassen in der Bundesrepublik. Die Geschäfts- ausweitung habe sich, wenn auch langsamer, im Jahre 1951 fortgeseztt. Stotz AG Stuttgart: 4½ Prozent Dividende für 1950 (VWD) Die A. Stotz AG, Stuttgart-Kornwest- heim, Transportanlagen und Gießereimaschinen, Weist für das Geschäftsjahr 1950 bei einem Roh- überschuß von 4,02 Mill. DM und 0,47 Mill. DM Abschreibungen einen Reingewinn von 100 437 DM aus, der sich um den Gewinnvortrag auf 118 161 DM erhöht. Laut HV- Beschluß vom 18. De- zember wird hieraus eine Dividende von 4½(1948/49 4 Prozent p. a.) auf das 2,25 Mill. DM betra- Samstag, 22. Dezember 1951 Nr. 1 — gende Grundkapital bez ahlt. Der freien Nl. 1 Wurden 380 000 DM zur Zahlung der Solord ne abgabe entnommen. An freiwilligen sozialen 15 stungen wurden rund 000 D aufgeweng Im Geschäftsjahr 1951 hielt die Umsatzbekeh an, der Auftragsbestand sichert die volle Besch tigung für mehrere Monate. 9 Jahresprämien bei Bayer, Leverkusen (VèWD) Die Farbenfabriken Bayer AG kusen haben ihren Angestellten und auch in diesem Jahre wieder zu Weihnacht größere Jahresprämien zukommen lassen. 10 Främie setzt sich zusammen aus 40 Prozent Monatsverdienstes und einer PFreueprämie 7,50 DM für jedes Jahr der Betriebszugeh In Leverkusen werden etwa 20 300, in Wupper Elberfeld 1500 und in Erefeld-Uerdingen Arbeitskräfte beschäftigt. Gegenüber 1939 fl. c Zahl der Beschäftigten um etwa ein Drittel 1 stiegen. n Leger. Arbei 80 N Orighet, Aschaffenburger Zellstoff: 6 Prozent für 1951 zu erwarten (VWD) Die am 18. Dezember in München Statt. gefundene Hauptversammlung der Aschaffenbhr. Ser Zellstoffwerke AG, Aschaffenburg, genehmigt die Abschlüsse für 1948/0 und für 1950. Nach Tul. Zung des Verlustvortrages aus 1948/9 in Höhe ben 2,21 Mill. DM wird der aus 1930 Verbleibende 0e. Winn mit 0,29 Mill. DM. vorgetragen. Von Verpal. tungsseite wurde mitgeteilt, dag die Betriebe der Gesellschaft trotz Versorgungsschwierigkeiten mit dem Rohstoff Holz voll ausgelastet seien, Für dag jetzt zu Ende gehende Geschäftsjahr 1951 Wurde eine Dividende von 6 Prozent in Aussicht Sestell Die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmtt. glieder Willi Hopp, Düren, Dr. Clemens Plagma Düsseldorf und Hartmann Frhr. v. Schlot Wiesbaden wurden wiedergewählt. heim, Die Hauptbeteiligung der Viag (VWD) Die Vereinigte Industrie-Unternehmus⸗ gen AG(Viag), Berlin/ Bonn, veröffentlicht im Bun. desanzeiger vom 18. Dezember die RM-Schlub- bilanz und die DM- Eröffnungsbilanz zum 1. April 1949. Wie bereits früher gemeldet, wurde dag Grundkapital von 300 Mill. RM auf 160 DRI nel festgesetzt und die gesamte Rücklage mit 20 Mill, DM und freie Rücklagen mit 34,84 Mill. DN gebll. det. Den Hauptaktivposten bilden die Betelligun. gen mit 206,79(RMS-Bilanz: 482,85) Mill. DM/Rl. Die hauptsächlichsten Beteiligungen der Viag sind: Die Vereinigte Aluminium- Werke AG, Berlin/ Ronù (ast 100 Prozent), die das Grundkapital von 123 Mill. RM auf 60 Mill. Pai umgestellt haben; die Süddeutsche Kalkstickstoff- Werke Ad, Trostberg Bay.(ca. 70 Prozent) von 35 Mill. RM auf 32 Mill. DM umgestellt; die nn-Werk Ad, München,(ast 100 Prozent) 1 zu 1 auf 45 Mill. DM umgestellt; die Elektrowerke AG, Berlin,(Fast 100 Prozent) 10 0 1 Nr. 2 3 Kau Ladens immer gaben und in. gabe ve einer eine V. nach d über gin ben un Abweh lch in einbür! un wes zeinem mehr die No 9. Mär . Ma ausges! t. boch, 28 gilt nn, kanten Großhe den W. Letztve noch Re kubt, ſichtba firma oder e Iches gen. O lugabe ung f man i. können auch il ling is urteilu in Bel als Vel lieteru auf 17 Mill. DM umgestellt; ferner die Ilseder Hütte, Peine,(ca. 26 Prozent) Grundkapital 66 Mill. RM, noch nicht umgestellt und die Jie ehema! igen Bergbau Ad,(ca, 64 Prozent) 20 zu 1 auf 1,75 Bilk wehr? DM umgestellt. Am Abend des 19. Dezember 1951, kurz vor ihrem 75. Geburts- tag, hat uns unsere gute Mutter, Frau Marie Hartmann geb. Hoffmann tür immer verlassen. Mannheim, Nvesheim, Valle de la Pascua Venezuela) Ilse Hartmann, Studienrätin Dr. Kurt Hartmann und Frau Anne geb. Laun Hellmut Hartmann und Frau Mercedes geb. de la Cueva Die Einäscherung findet auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Unerwartet verschied in den frünen Morgenstunden des 20. De- unsere innigstgellebte, herzensgute Mutter, zember 1951 Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Roselius Wwe. geb. Drexler im Alter von 62 Jahren. Mhm.-K Afertal, den 22. Dezember 1951 Kurze Mannheimer Straße 35 In tlefer Trauer: Frau Lore Rottmann geb. Drexler Dipl.-Ing. Heinz Rottmann Enkelkind Christel und alle Anverwandte Beisetzung: Krematorium Mannheim am 24. Dezember 1951, vor- mittags 11.00 Uhr. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 21. Dezember 1951 im Alter von 73 Jahren unser lieber Vater Konrad Rambaud sSchuhmachermeister Mannheim, U 1, 29. Im Namen der trauernden Mutter, Frau geb. Benedum im Alter von 48 Jahren. In tlefer Trauer: Eugen Schneider sowie alle Angehörigen 12.30 Uhr, Hauptfriedhof licher Anteilnahme sowie Entschlafenen, Frau sten Dank. Oma, 5 3 9 Bestattun Ein hartes Schicksal nahm mir am 20. Dezember 1951 meine liebe Frau, unsere herzensgute Elisabeth Schneider Mannheim, Gartenfeldstrage 30 mit Heinrich, Hans u. Johanna Beerdigung: Montag, 24. 12. 51, schönen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unserer lb. Hedwig Ott Sagen Wir allen unseren innig- Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für die lieben Worte. Man n h ei m, den 22. Dez. Rheinhäuserstraße 11 Willy Ott und alle Anverwandte. Samstag, den 22. Dezember 1951 Hauptfriedhof Zelt Char, Berta, Moselstrage i?2?2?2?2s??ů ʒũ ʒͤ mo Keck, Karl, Käfertaler Straße% 9.30 Haag, Karl, Augartenstrage 2„. Krematorium Bemmer, Arthur, Waldhof, Spiegelstraßſe 9.00 Braunschweig, Wilhelmine, Kattowitzer Zeile 87 10.30 Hartmann, Nikolaus, Sonderburger Straße 18 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr I I- in Deulschland durch: Stein G. m. b. H. Stuftgert-Grossheppach Für die vielen Beweise herz- die Am 21. Dezember 31 verschied 8 E K ANN TIMACnUN GEN feler d. Kindergottesdienstes, Niek- les. Schönausiedlung: 22.00 Christ nach schwerer Krankheit im 78. Lebensjahr meine Ib. Frau, unsere gute Mutter, Großmut- ter und Urgroßmutter, Schwie- germutter und Tante, Frau Arbeitsvergebung. Die Landkreisselbstver waltung Mannheim vergibt für den Neubau der Gewerbeschule in Schwetzingen die Malerarbeiten. Die Angebotsformulare sind ab sofort bei der Hauptverwaltung Mannheim, L. 3, 8, Zimmer 107, erhältlich. Angebotsabgabe bis 7. 1. 1952. vesper, EWald. Seckenheim: 18.00 Christvesper, John. Diakonissen- haus: 19.00 Christfeier, Dr. Banger: ter. Evang. luth. Gemeinde, 4. Advel Gottesdienst Ludwigshafen, Pranbl, in Anna Imhoff geb. Burkhardt Mannheim, Garnisonstraße 23 In tiefer Trauer: Karl Imhoff u. Angehörige Feuerbestatt.: Montag. 24. Dez. 1951. 12.00 Uhr. 1951 begibt gen in Mannheim DM 12 Millionen, Berliner Handels- Gesellschaft in Frankfurt am Main Aktiengesellschaft Delbrück schickler& Co. Georg Hauck& Sohn Hinweisbekanntmachung Die Vereinigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft. Frankfurt a. M., eine 6½%ige Wandelschuldverschreibungen-Anleihe über nom. die den Aktionären der Anleiheschuldnerin Zeit vom 22. Dezember 1951 bis zum 7. Januar 1952 einschließlich zum Kurs von 100% zuzüglich Börsenumsatzsteuer durch die unterzeichneten Banken zum Bezuge angeboten werden und zwar mit der Maßgabe, daß auf je nom. RM 3 000,. DM 2 400. Wandelschuldverschreibungen spesenfrei bezogen werden können. So- weit Wandelschuldverschreibungen zum Bezuge nicht benötigt werden, stehen sie für die Zuteilung an andere Interessenten zur Verfügung. Wegen aller Einzelheiten der Ausstattung und Begebung der Wandel- schuldverschreibungen verweisen wir auf die Bekanntmachung im Bundesanzeiger vom 22. Dezember 1951. Frankfurt a. M., Düsseldorf, Hamburg, Köln, den 22. Dezember 1951. Metallgesellschaft AG. Brinckmann, Wirtz& Co. Hessische Bank Rhein-Main Bank Rheinisch- Westfälische Bank Aktien nom. DM 500. Delbrück von der Heydt& Co. straße 44, 10.00 Uhr. 5 Evang. Gemeinschaft, Viktoriastr.) Samst. 19.30: Weihn.-Feier im 06. senpferchbunker. Sonnt. 14.30: Kl. derweihnachtsfeier mit Erwachs. Kath. Kirche. sonntag, 23. Dez. gl. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7% 5.30, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr. St. Sebastian: Messen 6.18, 0 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 10, Liebfrauen: Messen 7.00, 6.00, 000 11.00: Andacht 18.00. Heilig-Get Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 115 Andacht 18.00. St. Peter: Messel 6.30, 7.30, 8.30. 10.00, 11.00; Andacht 18.00.-St. Joseph: Messen 9.00. 900 11.00; Andacht 18.00. St. Pauli Messen 7.00, 800 9.30, 10.30, 114 Andacht 18.00. Herz-Jesu: Messel 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14 30 St Nikolaus: Messen 7.30, 60, 10.00; And. 18.00. St. Bonifatius Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 And, 19.30. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; And. 15.00„ Rheinau: Messen 7. 00, 9.00, 10. 0 in der Hinterbliebenen: Familie Heinrich Rambaud Beerdigung: Montag, 24. Dez. 1931, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof mm. Plötzlich und unerwartet verschied am 18. Dezember 1931 meine liebe, gute Mutter und Schwiegermutter, Frau Auguste Rech im Alter von 77 Jahren. Mannheim, P 4, 7 In tiefer Trauer: Dr. Otto Rech und Angehörige Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Statt Karten Allen denen, die anläßl. des Heimgangs unseres Gustav Dengler Pol.-Oberwachtmeister re Anteilnahme bekundeten, danken wir von Herzen. Beson- deren Dank sagen wir Herrn Pfarrer Heinzelmann für seine trostreichen Worte, dem Vertreter des OB, Herrn Rechtsrat Dr. Granzau vom Amt für öffentliche ordnung. dem Revier- Vorsteher. Herrn Kommissar Hess, dem Vertreter der Gewerkschaft für Qeffentl. Dienste und dem Abgeordneten des Kleingartenver- eins Mannheim-Ost sowie allen Freunden u. Kameraden, die inm die letzte Ehre erwiesen haben und dem Polizeigesangverein für den erhebenden Gesang. Blumenspenden beim Heimgang der Frau lieben Amalie Noback sage ich meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Dliakonissen-Mutterhaus sowie Herrn Pfarrer Weigt für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 22. Dezember 1951 R 7, 41 i Mannheim(CCangstrage 4, den 20. Dezember 1981. Die trauernden Hinterbliebenen Für die herzliche Anteilnahme sowie für die Kranz. und Frau Berta Kaefer Heidelberg, Hauptstr. und Fußpflegeabteilung Onut nua geque n. im, jlammpelz: gefütterten Karoline Oberländer Mannheim, D 3, 8, Planken Beachten Sie bitte meine Schuh- 7 mre Vermählung zeigen an: sind die Milchgeschäfte von 8 bis 10 Uhr geöffnet. Milehhändllerverein EV. Mennheim gibt bekannt: am Sonntag, dem 23. Dezember 1931 und Sonntag, dem 30. Dezember 1951 Der Vorstand. And. 18.00. Marienkapelle: Mess 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 900 11.00; And. 14.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And, 16.30. 1 stadt: Messen 6.30, 8.00, 10.00; 155 17.30. Sandhofen: Messen 70, 9.00, 11.00: Andacht 19.00, 0. Schönau: Messen 8.00, 10.00; And, Ernst Bührmann Referendar Dr. med. Se Bührmann geb. Schlosser Lu.-Oppau Mhm.-Käfertal 19.30. Käfertal: Messen J.00 00 9.15, 11.00; Andacht 18.00. 7 0 tal-süd: Messen 7.30, 10.00; Andd 14.00.- Feudenheim; Messen. 2. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And, 11 5 Wallstadt: Messen 7.00, 6.30, 15 Seckenheim: Messen 7.00, 10 10.00. Ilvesheim: Messen 7.8, 1900 Andacht 14.00 Uhr. Fr edriane Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19. Alt-Kath. Kirche: 4. Adventssonntgg Schloß u. Erlöserk. 10 Uhr Elb. mette in Schloßk, 22 Uhr, in Weihnachten 1931 L 4 KIRCHIICHE NAchRIcuHTEN serk. 2 Unr. Weihnachtstag: Schlau Pontiflkalamt 10 Uhr. Stef mre Vermählung geben bekannt: 121 Heinz Selzer Ib. Verstorbenen ouf den extro schlonken Stopfor Entschlafenen, .* def elekt., Koffernöbmoschine PHOENIX APHA Mit ihm ist dos Stopfen kleinster Kindetstrümpfs und feinster Unter. wWäösche immer leicht und möhelos. Jederzeit unverbindl. Vorführung Anzahlung nur 50,.— DM ANNELIESE EBERTS geb. Großkinsky Feudenheim Scharnhorststr. 25 Spelzenstr. 17 22. Dezember 1951 m tikerin. Mannheim. Mittelstraße 37, Tel. 505 36 Massagen, Entfernung von Schönheitsfehlern. Hautreini- Zgungskuren Spezialbehandlung für erschlafft Haut. Höhensonne. Delgematde- Aquarelte Ständige Ausstellung u. verkauf im Atelier Sophienstr. 22, Tel. 4 18 76. Fanz Raver Steck ber. garten: N. Kgd., Weihnachtsfeier der unteren 16.00 Weihnachtsfeier des Kinder- Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Stob- bies; 16.00 Weihnachtsfeier des Kdg. Ost; 18.00 Weihnachtsfeier des Kgd. West.— Kreuzkirche Zellerstraße: 9.30 Hg., Dr. Thier.— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd., Konopatzkl.— Theresien krankenhaus: Gd., Fuchs.— Matthäuskirche: 9.30 nachtsfeler(Kindergarten) Kühn.— Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Wal- ter; 17.00 Weihnachtsfeier des Kin- dergottesdienstes.— Pauluskirche: Dr. Lutz; 10.30 Kindergot- tesdienst- Weihnachtsfeier. denkirche: 9.30 Hg. mit Weinnachts- keler des Kindergottesdienstes, We- Fuchs.— Hg., Lehmann; LE kle s Kaufe Paula dordan, Arztl. gepr. Kosme- 9.30 Hg. nachtsfeier für Kindergottesdienst. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz; 12.45 Weibnachtsfeler des Kinder- Eindergottesdienst.— Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer; 10.30 Weihnachtsfeier des Kindergd.— Käfertal-süd: 9.30 Evang. Kirche, Sonntag, 23. Dez. Hg., Staubitz; 13.00 Weihnachtsfeier (4. Advent). Trinitatiskirche: 3.30 des Kindergartens; 17.00 Weih- gd.(Jungbusch) Schenkel; 9.30 nachtsfeier Kindergottesdienst. Miische- Spec Hg., Missionar Bier; 14.00 Kgd. Rheinau: 10.00 ig.— Pfingstberg: t N 3. 12 Kunststr. Weihnachtsfeier d. Jungbusch; 16.00 9.00 Eig.— Sandhofen: 9.30 Hg., Dr. jetz 8 Pfarrei.— Konkordienkirche: 9.30 4 15 3. Warme Damen-— f EIg., Wernz; 14.00 Weihnachtsfeier des Kindergd.— seckenheim! g. menstrümpfe 8 Anneliese Selzer CCCCCCCCCFFFCFCCCCCC e geb. Reinle Shristuskirche: 9.30 Hg., Dr. Weber; nachtsfeier des Kindergd.; 17.00— Weihnachten 1951 gottesdienstes, Mager.— Thomas 19.0 Sdventssplel.— Wallstadt: 9.30 Mannheim Kkfertal- Süd kirche Neuostheim: 9.30 Hg., Dr. FFF 5 Stürmer.— Friedenskirche: 9.30 60 5 70 g 1 Krappmühlstr. 23 Forster Str. 12 Hg., Staudt: 11.00: Weihnachtsfeier Evang. Kirche. Montag, 24. Dez. 1931 (Heiliger Abend). Kirche: 9.45 d., Lungen- Hospital: 10.00 14.00 Kinderweih- Matthäuskirche: Christvesper, Walter. kirche: — Gna- Feudenheim: 9.30 Weih- Ohristmette, Schäfer. 13.30 Weinnachtsfeſer des Staubitz. Rheinau: Eangerter.— Schönausiedlung: 9.00 Weihnachtsfeier des Kindergartens; Trinitatiskirche: 16.00 Christvesper in der Kapelle des Heinr.-Lanz-Kranken- Hauses, Bühler; 18.00 Christvesper, Bühler. Markuskirche: 18.00 Christ- Vesper, Speck. Lutherkirche: 17.00 Christvesper, Simon; 22.00 Christ⸗ mette, Simon. Melanchthonkirche: 17.00 Christvesper, Dr. Stürmer. Kreuzkirche, Zellerstr.: vesper, Dr. Thier.. Städt. Kranken- haus: 21.00 Christvesper, Fuchs. 17.00 Christvesper (Ki.) Gänger; 18.00 Christvesp.(Ki.) Gänger.- Auferstehungskirche: 17.00 17.00 Lit. Christfeier, ner. Gnadenkirche: 17.00 Christ- feier(Kirchenchor) Weber. Feu- denheim: 17.00 Christmette. Fried- richsfeld: 18.00 Christfeier m. Krip- Penspiel, Birkholz. Käfertal: 21.30 —Käfertal- Süd: 17.00 Christmette(qugendchor) 18.30 Christ- Vesper. Pflngstberg: 17.00 Christ- Vesper. Sandhofen: 16.00 Christ- Schlog- u. Erlöserk. Amt 10 Unn Schenkt praktisch ö FersrererzUN el Zwangs versteigerung. 1 Dez. 51, um 10 Uhr 5 1175 Mannheim, Lenaustr. 19, gegen Ast einde gottes dienstes.— Johan- 1.00 Christvesper, Voges. Kon- Zahlg. I. Veilstreckungstwege lten, nienirche: 10.900 kl., Eta. Mar- Kordienkirche: 17.00 Christvesper, lich Verstelgern: 1 Keientmdo en kuskirche: 9.30 Hg., Scharnberger; Weigt.- Christuskirche: 17.00 Christ- 1 Zimmerdauerbrandofen, 1 Laden- 5 gartens; 17.30 Weihnachtsf. d. Kin- vesper, Dr. Weber. Thomaskirche regal, 2 Warenschränke, 1 50, 25 att Karten Soktesdienstes.— Lutherkirche: 9.30 Neuostheim: 17.00 Christvesper, theke, 11 Steinguttöpfe(100, 50 Ltr. Ihre VERMAHLUNG zeigen an: EIB. kleinzelmann: 16.00 Kgd., Weih- Blall; 2.30: Christmette, Blall. 10 Ltr.), 18 eiserne Kannen 1 Ce. nachtsfeier, Lehmann.— HAggen- Friedenskirche: 17.00 Christvesper; Mannheim 21. Dez. 1951. Hurst, HEINZ EBERTS straße 6. 9.00 g., Simon.— 23.00 Christnachtfeier.. Johannis- richtsvollzieher. 17.00 Christ- —Paulus- Hör- 1 Nr. N 0 — en Ruch 8 5 Sofortige S0 zialen Ie zufgewenct Satzbeleh* U olle esch Wupper dingen 1 Nr. 298/ Samstag, 22. Dezember 1931 MORGEN Seite 13 — Die Sprechstunden der Sozialredaktion gallen in der nächsten Woche aus. Kaufmann L. in H. Ein in der Nähe meines Ladens gelegenes Konkurrenzgeschäft geht mmer mehr dazu über, an die Kunden Zu- aben zu verabreichen. Ich muß mich wehren und möchte deshalb wissen, ob das frühere Zu- gabeverbot nach wie vor besteht. Kann evtl. in 1940 bt ener besonders wertvollen Verpackung bereits Drittel 98. ür 1981 inchen stat Schaffenbur. Senehmi 0. Nach a in Höhe y. eihende 00 Von Verpal. Betriebe der is keiten mit ien. Für dag 1951 wWurdg icht gestellt ichtsratsmit. 8 Plaßmal Schlotheim, iternehmun⸗ cht im Bun. RM-Schlub. um 1. April wurde dag 160 Def nel mit 20 Mill, l. Dea ged. Betelligun- III. DRM RI. r Viag sind Berlin/ Bonn ital von 123 haben; dle „Trostberg/ auf 32 Mill. nchen,(east gestellt; dle zent) 10 21 die Ilseder capital 65,18 die Je- uf 1,75 Mill astes, Niek⸗ 2.00 Christ eim: 18.00 iakonissen · Dr. Banger: 4. Adveiſ en, Pran, torlastr.) er im Oc. 14.30: Kl. ar wachs. 3. Dez. 55 0, 9.00, ah, leilig- Getz. 10.00, 1145 ter: Messel 0: Andacht en g. 00, 9.0 St. Pauli en 7.30, 9.00, Bonifatius 11.305 And us: Messen au: Messen nd. 15.00„ 9.00, 10.0 elle: Messe en 7.00, 9.0, 10f: Messen „Garten- 10.00; And essen 00, 19.00, 1000; Ang. n 7.00, b. .„ Küker⸗ 0 Andacht essen 60 nd. 18,00 8.30, 1000. ** eine verbotene Zugabe zu sehen sein?— Als nach dem 1. Weltkrieg Kaffeegeschäfte dazu üdergingen. Porzellan- und Glaswaren zuzuge- ben und umgekehrt die Porzellangeschäfte aus abwehrgründen Kaffee und Tee zugaben und ach in anderen Branchen ähnliche Unsitten einbürgerten, als man also von einem Zugabe- un wesen sprechen konnte, weil die Zugabe in einem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis mehr zum Einkaufspreis stand, wurde durch de Notverordnung des Reichspräsidenten vom 9 März 1932 und später durch das Gesetz vom B. Mai 1933 ein grundsätzliches Zugabeverbot ausgesprochen. Dieses Verbot gilt auch heute noch, und zwar für alle Stufen der Wirtschaft. Is gilt also für den Verkehr zwischen Fabri- anten und Großhändler und zwischen dem Großhändler und Einzelhändler ebenso wie für en Warenverkehr zwischen Einzelhandel und letztverbraucher. Als Zugaben sind heute nur goch Reklatne gegenstände von geringem Wert er- kubt, die durch eine dauerhafte und deutlich achtbare Bezeichnung der reklametreibenden ima als solche gekennzeichnet sein müssen, aer geringwertige Kleinigkeiten, handelsüb- lcces Zubehör oder ebensolche Nebenleistun- en. Ob es sich im Einzelfall um eine erlaubte lugabe handelt, kann nur durch genaue Prü- ſung festgestellt werden. Eine Zugabe wird nan immer dann als gerechtfertigt ansehen önnen, wenn sowohl ihr Anschaffungswert als zuch ihr Gebrauchswert für den Empfänger ge- ung ist. Besondere Schwierigkeiten der Be- teilung entstehen, wenn Firmen ihre Ware in Behältern liefern, die nicht mehr lediglich als Verpackung, sondern als besondere Waren- lleferungen angesehen werden müssen. Die ehemalige Reichs wirtschaftskammer hat darauf igewiesen, daß die Verpackung dann nicht ehr als handelsüblich, sondern als besondere arenlieferung unter das Zugabeverbot fallend angesehen werden muß, wenn sie erkennbar für einen anderen besonderen Zweck geeignet It. Wer gegen das Zugabeverbot verstößt, kann 1 zur Unterlassung in Anspruch genommen wer- den. Haben Sie nach diesen Ausführungen An- A, in dem Verhalten Ihres Konkurrenten enen Verstoß gegen die bestehenden Bestim- mungen zu sehen, empfehlen wir Ihnen, zu- nächst mit Ihrer Einzelhandelsorganisation oder mit der Industrie- und Handelskammer Rück- sprache zu nehmen. G. W. Als ich dieser Tage durch die Straßen ener benachbarten Stadt ging, fiel mir ein Hut auf, der besonders preisgünstig und durch ein Preisschild gekennzeichnet war. Ich trat in den Laden und verlangte diesen Hut. Der Verkäu- ter lehnte einen Verkauf zu dem ausgezeich- geten Preis ab, da eine Verwechslung der Preis- schilder vorliege. Ich war sehr ungehalten und möchte nun von Ihnen wissen, ob ich auf den Hut zu dem ausgezeichneten Preis verzichten muß?— Wenn es sich um eine Verwechslung handelt, können Sie nichts gegen den Verkäu- ter unternehmen. Das Ausstellen der mit einem Preis ausgezeichneten Ware ist lediglich eine Uinladung an das Publikum, den Laden zu be- treten und Wünsche zu äußern. Ein festes und dingendes Angebot des Verkäufers, das Sie oh anzunehmen hätten, liegt also nicht vor. enn der Geschäftsinhaber aber einen„Lock- ſoge!“ zu unrichtigem niederem Preis ausge- gtellt hat, so können Sie ihn wegen Verletzung der Bestimmungen über den unlauteren Wett- bewerb anzeigen. Fräulein H. in G. Ich bin Flüchtling und Var jahrelang in verantwortlicher Stellung bei Hus umsgerer Sozial- Nedakſion verlangen Werte von 68 bis 80, Flugmotoren höhere. Frau Inea M. Woher rührt der eigentüm- liche Geruch von Juchtenleder?— Wenn feines, geschmeidiges und wasserdichtes Leder mit der Verwaltung einer Stadt in Schlesien tätig. Birkenteeröl getränkt wird, nimmt es den be- Bei der Gemeindeverwaltung meines jetzigen Wohnortes waren in den letzten Jahren wie- derholt freie Stellen zu besetzen. Immer aber blieb ich unberücksichtigt, weil der Bürgermei- ster grundsätzlich nur Männer in seinen Amts- stuben haben will. Er sagt mir das frei ins Ge- sicht und gab mir unumwunden zu, daß ich mindestens gegenüber zwei der eingestellten Herren bessere fachliche Eigenschaften und grö- Bere Erfahrufgen aufweise. Kann der Bürger- meister so eigenmächtig handeln?— Wir em- Pfehlen Ihnen, dem Bürgermeister bzw. dem Gemeinderat das Grundgesetz Artikel 3. Absatz 2 und 3 zu zeigen:„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politi- schen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden.“ In Artikel 33 Absatz 2 heißt es weiter: Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befä- higung und fachlichen Leistung gleichen Zu- gang zu jedem öffentlichen Amt. Sollte der Bürgermeister auch dann einsichtslos bleiben, bitten Sie den Landrat um seine Vermittlung. Ferner wäre eine Klage beim Verwaltungs- gericht zu erwägen. Frau Babette M. Ich lebe mit meinem Mann in Scheidung. Welchen Einfluß hat das Woh- nungsamt auf die Wohnungsregelung nach er- folgter Scheidung?— Wer in Zukunft Inhaber der Ehe wohnung ist, bestimmt allein das Ge- richt. Aufgabe des Wohnungsamtes ist es nach der Scheidung, zu prüfen, ob die Ehewohnung nicht für den Haushalt des Geschiedenen zu groß ist, nachdem doch ein Ehegatte ausgezogen ist. Ist das der Fall, muß das Wohnungsamt den überschüssigen Teil der Wohnung erfassen und anderen Wohnungsbedürftigen zuweisen oder einen Zwangstausch durchführen, so daß der verbliebene Ehegatte eine ihm angemessene Wohnung erlangt. Es sind also die Aufgaben und Zuständigkeiten zwischen dem Gericht und dem Wohnungsamt auf diesem Gebiet genau und klar genug abgegrenzt, damit eine gegensätzliche Entscheidung beider Stellen ver- hindert werden kann. Herbert M. Ich wurde in eine Schlägerei verwickelt und erlitt Verletzungen, die eine Krankenhausbehandlung erforderlich machten. Die AOK versagt mir die Zahlung des Kran- kengeldes. Ist sie dazu berechtigt?— Maß- gebend ist ob Ihnen eine Schuld an dem Zu- sammenstoß nachgewiesen worden ist. Ist das der Fall, haben Sie einen Anspruch auf Kran- kengeld verwirkt. Adoptivkind gesucht. Ein gut situiertes älteres und kinderloses Ehepaar wünscht ein 6 bis 10 Jahre altes Mädchen unentgeltlich in Pflege zu nehmen, um es später zu adop- tieren. Anschriften bitten wir unserer Sozial- redaktion zu übermitteln. Franz und Gerhard L. Was versteht man unter einer„Oktanzahl“?— Schlechtes Benzin führt bei jedem Kompressionshub zu einem klingelnden metallischen Klopfen, um so leich- ter, je höher der Motor komprimiert. Das Klopfen kommt von vorzeitiger Zündung und detonierender Verbrennung. Die harten Schläge auf Kolben, Pleuel, Kurbelwelle und Lager zerstören den Motor vorzeitig. Es muß deshalb Brennstoff von höherer Klopffestigkeit ver- wandt werden, falls die Schuld nicht an über- triebener Frühzündung oder glühender Oel- kohle liegt oder allgemeine Ausleierung der Maschine echtes Klopfen vortäuscht,. Verbesse- rung schlechter Brennstoffe ist durch Zusatz von wenig Eisenkarbnyl! Anilin, Blei- oder Zinn-Tetraathyl möglich. Das Maß für die Klopffestigkeit ist die Oktanzahl. Man macht durch Ausprobieren ein Oktan-Heptangepisch, das im Prüfmotor die gleiche Klopffestigkeit hat wie der zu messende Treibstoff. Der Oktan- Prozentgehalt dieses Gemisches ist dann die Oktanzahl des Treibstoffs, der um so besser ist, je höher sie liegt. Automotoren kannten angenehmen Juchtenledergeruch an, e Brieftaschen, Alben usw. geschätzt wird. Fritz M. Mit meinem Vater, der nach dem Tode meiner Mutter wieder geheiratet hat, verstehe ich mich schlecht. Ich habe daher eine sich mir bietende Gelegenheit benutzt und bin Bote in einem hiesigen Geschäft geworden. Da ich erst 17 Jahre alt bin, hat mein Vater gegen diese Stellung protestiert. Im Auftrag meines Chefs muß ich öfters Geld einziehen. Mein Arbeitgeber hat nun Bedenken, ob die ganze Sache wegen des mangelnden Einver- ständnisses meines Vaters in Ordnung geht. Bei der Beantwortung Ihrer Frage müssen wir zwei rechtlich völlig getrennte Geschäfte unterscheiden. Mit dem Geschäftsinhaber woll- ten Sie zunächst einen sogenannten Dienst- vertrag abschließen. Da Sie noch nicht voll- jährig— 21 Jahre alt— sind, bedürfen Sie zur Wirksamkeit dieses Arbeitsverhältnisses der Zustimmung Ihres Vaters. Solange der Vater diese Zustimmung versagt, bleibt der Arbeits- vertrag nichtig. Die Ermächtigung des Ge- schäftsinhabers zum Geldkassieren ist ein weiteres selbständiges Rechtsgeschäft, das durch die Frage nach der Gültigkeit des Ar- beitsvertrages nicht berührt wird. Im Gegen- satz zum Dienst- und Arbeitsvertrag erfordert dieser Ihnen aufgetragene Geldeinzug keine Geschäftsfähigkeit. Sie können demnach diese Gelder ordnungsgemäß kassieren und ver- rechnen, auch wenn Ihr Vater dem Ganzen nicht zugestimmt hat. Da die Zustimmung Ihres Vaters zum reinen Arbeitsverhältnis durch keine Behörde ersetzt werden kann, raten wir Ihnen, daß sich Ihr Prinzipal, der offenkundig Vertrauen zu Ihnen hat, mit mrem Vater in Verbindung setzt und ver- sucht, die noch ausstehende Genehmigung Ihres Vaters zu erlangen. W. D. 46. Gegen einen sehr unsicheren Kan- tonisten habe ich eine Forderung einklagen wollen. Als dieser von meiner Absicht erfuhr, bat er mich um eine Zahlungsfrist und bot mir gleichzeitig einen teueren Radioapparat als Sicherheit an. Bevor ich den Vertrag über diese Sicherungsübereignung abgeschlossen hatte, rief ich sofort den Lieferanten des Radios an und erkundigte mich, ob er voll- ständig bezahlt sei. Ein Angestellter der be- treffenden Firma bestätigte, daß der Apparat völlig bezahlt worden sei. Diese Auskunft war — wie sich später herausgestellt hat— un- richtig und der Radio in Wirklichkeit nur in geringer Höhe anbezahlt. Nun verlangt die Lieferfirma trotz des Versehens ihres An- gestellten den Radioapparat, der sich bereits in meiner Wohnung befindet, von mir heraus. — Nach unserer Auffassung sind Sie nicht ver- pflichtet, den Radio zurückzugeben oder an die Lieferantenfirma auszuhändigen, da Sie inn rechtmäßig erworben haben. Sie waren infolge der ohne Ihr Verschulden unrichtigen Auskunft des Angestellten der Lieferfirma im guten Glauben, daß der Apparat völlig bezahlt und daher Eigentum Ihres Schuldners gewor- den sei Da Sie dem Schuldner nicht trauten, waren Sie verpflichtet, sich über die Eigen- tumsverhältnisse am Radio zu vergewissern. Sie haben aber dieser Pflicht vollständig da- durch genügt, daß Sie sich vorsichtigerweise beim Lieferanten selbst erkundigt haben. Ent- scheidend ist, daß Sie zum Zeitpunkt des Er- werbs des Radios in den Glauben versetzt worden sind, der Apparat sei Eigentum des Schuldners. Eine nachträgliche Widerlegung dieser Ihrer Ueberzeugung schadet Ihnen nichts, sondern geht zu Lasten des Eigen- tümers. 5 Leopold R. in B. Ich bot einem Interessenten, mit dem ich unverbindlich verhandelt hatte, schriftlich meinen Kraftwagen zum Kaufe an. Am gleichen Tag fragte der Interessent an, ob ich den Wagen zum besprochenen Preis über- lassen wolle. Die Briefe kamen am gleichen Tage in den beiderseitigen Besitz. Ich könnte nun den Wagen vorteilhafter verkaufen. Bin ich bereits gebunden?— Ein Vertrag entsteht Unser astyologische/ MWochenkalende- vom 23. bis 29. Dezember Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie verleben ruhige und glückliche Tage nach diesen hastigen und arbeitsreichen Wo- chen. Viel Freude haben Sie an Ihrer näch- sten Umgebung, auch bringt ein angenehmer Besuch eine nette Abwechslung und neue Ein- drücke. Erledigen Sie nun die längst fälligen Korrespondenzen. Stier(21. April bis 20. Mah: Weiterhin sind Familien- und Liebesbezie- hungen gut und darum haben Sie auch Glück durch Beteiligung an kleinen Feiern. Sie er- halten Liebeser weise von unbekannter Seite. In diesen Festtagen sollen Sie aber jeder Auf- regung aus dem Wege gehen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Halten Sie an und überlegen Sie, bevor Sie mit dieser neuen Sache starten. Sie sollen nicht wieder einen Fehlschlag erleben. Veränderun- gen sind gerade in diesen Tagen nicht ratsam. Freundschafts angelegenheiten haben eine gute Bedeutung. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Leider blieb diese wichtige Sache unvollen- det, aber Sie dürfen nicht die Geduld damit verlieren. Diese ruhigen Tagen geben Ihnen die Möglichkeit zur Besinnung auf Ihre Kraft und dann können Sie mit neuem Mut an Ihr Werk gehen. Löwe(24. Juli bis 23. August): Jetzt gilt es, entscheidende Pläne vorzube- reiten und darum müssen Sie noch einmal diese Menschen ansehen, mit denen Sie es zu tun haben. Jungfrau(24. August bis 23. September): Angenehme Wirkungen erleben Sie im Lie- bes- und Freundschaftskreis. Insbesondere können Sie alte Freundschaften wieder auf- frischen, auch sollen Sie jetzt etwas tun für gutgesinnte Menschen Ihrer näheren Umge- bung. Glück haben Sie mit Besuchen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Mit diesem kleinen Sondervorteil haben Sie nicht gerechnet und darum ist die Sache be- sonders erfreulich. Sie haben überhaupt jetzt viel Glück mit Mitarbeitern, da man ihnen Sympathien entgegenbringb. Diese Tage sind gut für Besuche. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Nun spüren Sie, daß Sie diese Ausspannung nötig hatten. Denken Sie nicht an Ihre Arbeit und nicht an diese leidigen Geldsachen, son- dern genießen Sie das Gute, das man Ihnen bereitet. Freuen Sie sich an den kleinen Din- gen, die das Leben bietet. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Sie erleben eine interessante menschliche Begegnung und können neue Hoffnung schöp- fen. Pflegen Sie nun nach den arbeitsreichen Wochen Ihre privaten Wünsche, weil diese den Inhalt Ihres Denkens und Fühlens ausmachen., Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Lassen Sie einmal den geschäftlichen und beruflichen Kram ganz beiseite und widmen Sie sich diesen Menschen, die Güte von Ihnen erwarten. Durch Beteiligung an öffentlichen Veranstaltungen erleben Sie genußreiche Stun- den. Wassermann 22. Januar bis 19. Februar): Vermeiden Sie Versprechungen auswärti- gen Personen gegenüber. Sie sollen jetzt Ihr Paheim im engsten Kreise finden und Ihren Umgang auf wenige Menschen beschränken. Ein angenehmer Brief gibt Ihnen viel Freude. Fische(20. Februar bis 20. März): Jetzt haben Sie wirklich einmal Gelegen- heit,„ganz privat“ zu sein. Das Geld reicht zwar nicht aus für große, Geschenke, äber ihre lieben Mitmenschen wissen, wie Sie es meinen. Nicht der matefielle Wert einer Sache ist es, sondern der liebende Gedanke, der sieh daran bindet, gibt die innere Freude daran. rechtlich durch Annahme eines inhaltlich über- einstimmenden Angebotes. Nach den Grundsät- zen des Bürgerlichen Gesetzbuches sind zwei Erklärungen, die sich zwar auf den gleichen Gegenstand beziehen, aber zeitlich zusammen- treffen, nicht geeignet, einen Vertragsschluß herbeizuführen, denn beide Erklärungen stehen nicht in einer Wechselbeziehung zueinander, da die Annahme mit Rücksicht auf das Angebot erkolgen muß. K. B. in I. Welches ist der Unterschied zwi- schen einem einfachen und einem schweren Diebstahl und wie wirkt sich diese Unterschei- dung bei den in letzter Zeit häufig vorgekom- menen Altmetalldiebstählen aus?— Der Ge- setzgeber unterscheidet den einfachen und den schweren Diebstahl. Unter letzterem versteht man besonders den Einbruchsdiebstahl, der nach seiner Häufigkeit weitals an der Spitze steht, den Diebstahl mittels Nachschlüssels sowie den Transportdiebstahl. Die Strafbestimmungen be- kinden sich in Paragraph 242 St& wegen des einfachen Diebstahls und Paragraph 243 StG wegen des schweren Diebstahls. Als ergänzende Strafbestimmung kommt noch der Paragraph 17 des Gesetzes über den Verkehr mit unendler Metallen in Frage Hiernach wird wegen schwe- ren Diebstahls bestraft, wer einen Gegenstand aus unedlem Metall stiehlt, der dem öffent- lichen Nutzen dient oder öffentlich aufgestellt ist oder einen Teil eines Gebäudes bildet oder an einem Gebäude angebracht ist. Ebenso wird der Diebstahl von Maschinen und wichtigen Betriebsmitteln aus unedlem Metall bestraft, wenn die Wegnahme die Fortführung des Be- triebes erheblich gefährdet. Die Höchststrafe für den schweren Diebstahl ist zehn Jahre Zuchthaus, die Mindeststrafe bei Vorliegen mil- dernder Umstände beträgt drei Monate Ge- fängnis. Für den Schachfreund Bauernendspiele zählen zu den schwierig- sten im Schach überhaupt. In der nachfolgen- den Stellung— siehe Diagramm erreicht Weiß mit herkömmlichen Zügen gar nichts. e Ae 2 a d Prüfstellung: Weiß: K ds, Bbs, cs(8 St.) Schwarz: Ke7, Bb(2 St.) z. B. nach I. Kes Kes! 2. Kdé Eds! kommt Weiß nicht weiter. Die Gewinnführung ist alles andere als leicht. 2. e6-e7!(dadurch erlangt der weiße König die Opposition, d. h. die stärkste Gegenüberstel- lung.) 2.... Kc, 3. Ke7l Kes, 4. Kd. Kb7, 5. Kd7 Kbs, 6. Ks Kar, 7. Ke7 Kas, 8. Kxbö, Kbs, Kas!(ö) und gewinnt;(9. Res? führt nur zum Remis. Z. B. 9... Ka7, 10. b 6 Kas) Lösung der Aufgabe Klett: I. fxes Kf4, 2. Dh Sf6l 3. Dfa! 22, 4. Thz! nebst Damenmatt. Ein unglaublich schwieriges Problem, das Klett selbst als zwei gewaltige Fugensätze die- ses„Bach der Problemkunst“ nannte. Die an- deren schwierigen Varianten können aus Platz- mangel nicht angegeben werden. G. H. W Gm 0 . N pin bb 0 2 Nimskehg-Korsfs lug Renu 11 Römisches. Rolland 7²⁵ Romantile 1 7.00, 930, n 7.45, 9.0, edrichsteld! ndacht 19.00 ntssonntagt Ihr Christ- r, in Frlö⸗ g: Schlolk Stefanstag nt 10 Unn d str. n. wäsche Schals El 1ER mstag, 22 de ich in gegen bars ege öklent tmotorrad, „1 Waren- 1 Laden“ (100, 50, 25, en à 50 Lx. Hurst, Ge- — 9 Richthofen 121 biedermeierliche Illustration., im besten sinne volkstümlich, schrieb„Lebenserinnerung.“; „ Joh. Paul Friedrich,(s.) Jean Paul. Richthofen, Ferdin. Frhr. v., Geograph, 1833-1905. nach ihm „Gebirge im Nanschan, Mit- telaslen;:„Manfred Frhr. v., bekanntest. dt. Jagdflieger d. 1. Weltkrieges, 18921918. Rickte, jagdl., weibliches Reh. Rickert, Heinrich, Philosoph, 18631836,(s.) Neukantlaner. Ried, Schilfrohr, Sumpf. Riemann, Bernhard, Mathe- matik, 182666: Hugo, Mu- sikforscher, 18491919,„Har- monielehre“, Musihlerikon. Riemen, im Maschinenbau Bänder zur Kraftübertragg., meist aus Leder. Treib-“;, 1g. Bootsruder;“scheibe, bei (8.)»-trieben àus Holz oder Elsen, Radschelbe für„-lauf: strieb, Drehverbindg. zweier Wellen durch“. Riemenschneider, Tilman, be- deutender Bildhauer u. Bud schnitzer der dt. Spätgotik, wirkte in S-Dtschld., v. allem in Würzburg, um 14601531. Grab maler, Blutaltar in Ro. thenburg o. d. T., Adam und Eud(Würzburg). Ries, Lög gebiet zw. Fränk. u. Schwäb. Jura, Hptort Nörd- ling.;„ Papiermaß, 1000 Bog. Riesa, Industriestadt an der Elbe, Sachsen, 39.000 E, Stahl- industrie. Riese, Adam, Mathematiker, 14921559, method Anweisun⸗ gen zur Rechenkunst. Rieselfelder, Anlag, a. Stadt- rand, a. d. düngerreiche städt. Abwässer geleitet werden. Riesen„ gebirge, höchst. tel Schneekoppe, 1603 m, kl. Hochseen, Moore, Kurorte, Berghotels, Bauden; Textil-, Glas- und Papierindustrie; 5 schlangen, bis 9 m lange trop. Schlangen, ungiftig, ersticken Beutetiere durch Umschling.; „„ Wwuchs, über durchschnittlich. Wachstum inf. organ. Störung. Riesling, kleine edle Trauben- sorte. Rif, arab., zerklüftet. Küsten- gebirge 1. Span.-Marokko, bis 2500 m hoch, Bewohner: ka- bylen, Berber. Rift, wenig od. nicht Üb. Was- ser flache aàufrag. Meeresfels. Riga, Hpstdt. d. lettisch. Sow⸗- jetrep. an d. Düna m. Hafen, 693.000 E, ehem. Mittelpkt. d. Baltendeutscht., 1201 gegr., Hansestadt, seit 1919 Hptstdt. v. Lettland, seit 1940 russisch. Rigel, nellster Stern im(s.) Orion(s. Zeſchnung S. 623). Rigi, schweizer. Berg zwisch. Vierwaldstätter See u. Zuger See, 1800 m, 2 Bergbahnen. Rigoros, lat., streng.„-um, strenge Prüfung, besond. das mündliche Doktorexamen. Rikscha, leichter zweirädriger Wagen f. Personenbeförderg. durch Kulis in Ostasien. Rilke, Rainer Marta, Dichter, 1875—1926, bedeutend. dt. Ly- riker V. bes. Sprachgestaltg., namentl. in seinen, Briefen, Prosaschriftstell.,„Malte Eau rids Brigge“,„Buck d. Bilder“. „Stundenbuch“,„Neue Ge- dichte“. 5 Rimbaud, Jean Arthur, franz. Dichter, 16541691, Einfluß aut Symbolismus. Rimini, Stadt im Italien, Prov. Forli. Hafen- u. Badeort an d. Adria, 75.000 E. Rimsklij-Korsfslakow, Nikolas, dt. Mittelgebirge, Teil d. Su- deten, 40 Km 18., höchst. Gip- FOTO KINO RFEIMANN 863 9106 Foto SpSLjafhobs p 2, f(plenken) russ. Komponist, 1844—190. fels fon 4491 güdl. Klima, üppige Vegetat., Kurorte Cannes, Nizza, San Remo u. à. Rizinus,-staude, tropisches Kraut,. auch baumünnl. Zier- pflanze, aus d. Samenkörnern Gewinnung d.-öles, Abführ- und Schmiermittel. Robben, Flossenfüßler, Was- serskugetlere, Ohren-“,(s.) Seehund,(s.) Walroß,(s.) See- elefant,(s.) Seelöwe. Robbia, Luca della, 13991482, it. Bildhauer der Frührenais- sance, bed. Tonglasurskulpt. Robe, franz., feierl. Gewand, Talar. Robespierre, Maæimilten de, frz. Revolutionär, 17581794, Haupt d.(s.) Jakobiner, bil- ligte Hinrichtg. Ludwigs XVI. u. revolut, Schreckensherrgch., nach sein. Sturz hingericfitet. Robin Hood, Räuberheld der englischen Sage. Robinie, Park- u. Zierbaum, tälschlich„Akazie“ genannt. Robinson Crusoe, Heid eines Romans v. Defoe, als Schiff- drüchiger auf Ozeaninsel ver- schlagen, allein l. menschlich. Urzustand lebend. Robot, tschech., Frondienst; „er, ein., d. Fronarbeit leist.; mechan. gelenkt. Maschinen- mensch. Roca, Kap, b. Lissabon, west- lichster Punkt Europas. Rocaille, frz., Muschelwerk, Verzierung des(s.) Rokoko. Rochade, pers., Turm: Schach- zug: König rückt 2 Feld. seit- Wärts, Turm a. d. and. Seite. Rochen, Raubfisch, Knorpel- flosser, flach. Körper, bis 2 m 18.,(S.) Meerdrachen; Zitter- , elektrische Schläge, Rochester, engl. Hafenstadt, Grafschaft Kent, 41.000 E, Ka- tmedrale; Stadt im Staat New Vork, a. Eriekanal, 340.000 B. optische Industrie. Rochus, Heiliger. Fest a. 16. 8., Pest- und Seuchenpatron. Rockefeller, John, N.-amerik. Industr., 18391937, Gründer der Standard Oil Company; Stittg. z. wissensch. u. Wohl- tät. Zweck.; Institut, mediz. u. natur wiss. Forschungsanst. in New Lork. Rocky Mountains,(s.) Felsen- gebirge. Rodbertus, Karl, National- ökonom, 180575, theoret. Be- gründ., d. staatl. Sozialismus. Roden, Urbarmachen v. Wald- und Sdland. 5 Rodin, Auguste, bed. franz. Bildhauer, 1840-1917, Impress., ausdrucksst., bewegte Figur. Röhren, Brunftschrei der Hirsche. Röhrlinge, Röhrenpilze, meist egbar. Röm, nördlichste fries. Insel, b. 1920 dt., seitdem dän., Ret- tungsstat. für Schiftbrüchige. Römer, Bürg. d. antik. Stadt- staates Rom:, Rathaus in Frankf. a. M., in dem d. röm.- dt. Kaiser gewählt wurden;:, bauchiges Weinglas; brief, Brief d. Apost. Paulus an die römische Gemeinde, 58 n. Ch. Römische Zahlen, Zahlzeichen der alten Römer, I-=1, V5, Xr IO. L= 50, C100, D 500, M1000. Römisches„- Recht, Recht d. 16m. Reich., im(s.) Corpus juris oivilis gesammelt, beein- flußte bis heute das Recht in allen europ. Ländern: Reich, Herrschaftsbereich des antik. Rom 1. Mittelmeergebiet. Im- perium Romanum, entstanden aus d. allmähl. Machtausdeh- nung Roms in Italien, bis 510 v. Ch. Zeit d. J sagenhaft. K- Mannheim, Au 3, 16-19 Schwetzinger Straße 29 Zweigstelle: Rolland, Romain, bed. franz Schriftsteller u. Vorkämpfer d. Friedensgedankens, 1866 1944, Roman Jean Christo- he“, Künstlermonographien, Nobelpreis. Rolle, Rad öd. Walze z. mech Anderung d. Drehzahl b. Zug- vorrichtungen;», b. Theater: Auszug(urspr. auf Papier- rolle) d. Teile d. Stückes, die der Schauspieler zu sprechen bat;*, Kunstflug: Figur, bei der sich d. Flugzeug um seine Achse dreht. Roll, feld, Ebene f Start u. Landung von Flugzeugen; treppe, mech. Förderband- Treppe für Fußgänger. Rollenlager, Wälzlager mit Kranz v. zylindr. Rollen zw. Welle u. Lagekörper. Rom, it. Roma, Hptstdt. Tta- liens, 1,86 Mill. E, am Tiber. auf 7 Hügeln(Quirinal, Vi- minal, Esquilin, Capitolin, Pa- latin, Aventin, Caelius), nach d. Sage 788 v. Ch. von(s.) Ro- mulus gegr., 387 v. Ch deh d. Gallier zerst., wieder aufgeb., dch. Cäsar u. Augustus vergr u. mit Prachtbauten ausgest. Im MA neu aufgeb. u. erwei- tert, Residenz d. Päpste(Va- tikan), dadurch geistl. Mittel- Pkt, d. Abendlandes, Kirchl u. weltl. Prachtbauten,(s.) Peterskirche, größte Kirche d. Welt; Adelspalöste d Renais- sance u. d. Barock Im 17 Jh Ausbreitung am and. Tiber- ufer, Hptst. d Kirchenstaates, 1871 Hptstdt d. Königr. Ital.. 1929 ein Stadtteil Vatikan) Re- sidenz d. Papst.; Univ., Akad. d. Wiss., zahlr. archäolog, u. Hist. Institute, Bibliothek. u Museen, modernster Bahnhof Europas(1980 vollendet). Romagna, oberit. Landschaft. umfaßt Prov. Bologna, Fer- rara, Forli u. Ravenna. Schlüte RKomains, Jules, eigentl. Louis Farigoule, frz. Schriftsteller, 1685, Lyrik, Romane. Roman, Dichtung in Prosa, Name v. der in der Volks- sprache lingua romana ab- gefaßten epischen Dichtung Frankreichs, größere Darstel- lung d. Entwicklung u. des Schicksals v. Individuen in- mitten ihrer Zeit u. Umwelt. Gattungen: Bildungs-, Ent- wicklungs-, Abenteuer-, Fa- milien-, Kriminal-, histor.“. Romanen, Bezeichn f. Völker, deren Sprache v. Latein. ab- geleitet ist. Romanischer Stil, ind. Kunst- geschichte Bez für d. Stil d. 10.13. In in Dtschld., Frank- reich, Italien, England, ent- stand. aus aitchristl. u. by- zäntin. Elementen, basilikale Grundform der Kirchen, Grundriss in Kreuzform. wuchtige Bauten, Rundbogen, Kreuzgewölbe, reiche orna- mentaſe Skulptur an Kapi- tellen und Portalen, Wand- u. Buchmaler., Kunsthandwerk. Denlemdler in Dtschid.: Hil- desheim, Gernrode, Dome in Worms, Speyer, Mainz, Kai- serpfalz in Gelnhausen, Kir- chen in Köm u. v. a. m. Romanische Sprachen, Italle⸗ nisch. Spanisch, Portugiesisch, Katalanisch, Provenzalisch, Französisch, Rhàtoromanisch, Rumänisch. Romanow, russ. Zarendyns- stie, beg 1613 mit Michael, 1730 im Mannesstamm, 1762 in weibl. Linie ausgestorben. Romantik, von Otschld. aus- gehende, alle Gebiete d. Kul- tur u. Wissenschaft ergreif. europ. Geistesbewegung, seit Beginn d. 19 Jh, Betonung v, Gemüt, Phantasje, Gefünl u. Intuition, Flucht aus der Wirklichkeit von Zeit und * r Kaffee —]•mK Seite 14 MORGEN Die Woche im Junk vom 23. bis 29. Dezembe- 195 Etwa notwendig werdende Kurzfristige Abänderungen der Sendeprogremme bleiben vorbehalten * 14 STUTTGART 6.00: Volksmusik; 7.00: Andacht; Sonntag: 7.15: Fröhliche Morgenstunde; 7.53: Nachrichten; 8.30: Aus der Welt des Glaubens; 8.45: Evangelische Andacht; 9.15: Geistliche Musik; 9.45: Innenernte des Lebens; 10.00: Walzer großer Komponisten; 10.30: Weihnachtslieder; 11.10: Uni- Versitätsstunde; 11.30: Werke von Bach; 12.00: Kul- turelle Vorschau, Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik: 13.30: Heimatfunk; 14.00: Chorgesang; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Nachmittags- konzert; 16.00: Operettenreigen; 17.00:„Die hei- ligen drei Könige von Vorsselaer“, Hörspiel; 18.00: II. Symphonie D-dur von Beethoven; 18.30: Zum Advent; 19.00: Sport; 19.30: Unterhaltungs- musik; 19.55: Nachrichten; 20.05: Film-Magazin; 21.00: Opernmelodien; 22.00: Nachrichten; 22.10: Musique pour vos Reves; 22.40: Kleine Geschich- ten; 23.00: Musikalische Erinnerungen; 24.00: Nach- richten; 0.05: Nachtkonzert: Brahms. „6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; Montag: 6.55: Nachricht.; 7.15: Adventslieder; 7.85: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Kammer- musik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Melodienreigen; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Werke von Schubert; 10,45; Krankenvisite; 11.00: Unterhaltungsmusik; 11.40: Weihnachten Überall; 12.00: Kammermusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Weihnachtliches aus dem deutschen Osten; 14.20: Heitere Musik; 15.00: Er- Zählung; 15.15: Liebe alte Weisen; 16.00: Kinder- Funk; 17.00: Christvesper; 17.45: Die Wiener Sän- gerknaben singen; 18.00: Ansprache des Bischofs von Rottenburg; 18.05: Weihachtslieder; 19.00: An- sprache des evangelischen Landesbischofs von Ba- den; 19.05: Weihnachtliche Musik und Lieder; 19.50: Weihnachtsansprachen; 20.00:„Heilige Nacht“; 22.00: Glocken europäischer Dome; 22.30: Weihnachtsfeier in Cambridge; 23.00: Frohe Melodien; 24.00: Weih- nachtsmette. „6.00: Orgelmusik; 6.30: Volksmusik; Dienstag: 7.00: Andacht der Methodisten; 7.13: Weihnachtslieder; 7.55: Nachrichten; 8.30: Choral- blasen; 8.45: Worte zum Weihnachtsmorgen; 9.00: Kammermusik; 9.30: Hymnen; 10.00: Unterhal- tungskonzert; 11.00: Katholische Andacht; 11.30: Festliches Konzert; 12.30: Ansprache des Bundes- Kanzlers; 12.45: Nachrichten; 13.05: Unterhaltungs- musik; 13.30: Reineke Fuchs ruft auf; 14.15: Melo- dien beim Christkind bestellt; 15.00: Kindersen- Aung; 16.00: Orchestermusik: Berlioz, Dvorak, Tschaikowsky; 17.00:„Der Himmelsbrief von Sör- gegund“, Hörspiel; 17.50: Walzer von Strauß; 18.15: Schubert: Die Winterreise; 19.00: Ueber den Weih- nachtsbaum; 19.15: Musik voon Dumont: 19.55: Nach- richten; 20.05: Großes Abendkonzert; 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Unterhaltungskonzert; 24.00: Weihnachtsoratorium von J. S. Bach. 1„6.00: Frühmusik; 7.00: Katholische Mittwoch: Andacht; 7.15: Fröhliche Morgen- Stunde; 7.55: Nachrichten; 8.00: Weihnachtslieder; 8.30: Orient und Weihnachten; 8.45: Kammermusik; 9.30:„Du bist nicht allein“, Hörfolge; 10.153: Kon- Zert; 11.00: Evangelische Andacht; 11.30: Volks- tümliches Konzert; 12.45: Nachrichten; 13.05: Opern- melodien; 14.00: Kinderfunk; 14.30: Heimatklänge; 15.30: Weihnachtspaket aus Baden; 16.00: Zur Un- terhaltung: 17.30: Geigen erklingen; 18.15: Schubert: Die Winterreise(2. Tei); 19.00: Sport; 19.30: Zwi- Schenmusik; 19.55: Nachrichten; 20.05:„Madame Favart“, Oper von Offenbach; 21.20: Ballettmusik von Delibes; 22.00: Nachrichten; 22.10: Musikali- sches Mosaik. „ 3.00: Frühmusik, dazwischen Donnerstag: 5.20 und 5.55: Nachrichten; 8.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.15: Werbe- unk; 7.33: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.13: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- Baltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.13: Schul- Funk; 11.15: E. Lalo: Symphonie espagnole; 11.43: Landfunk; 12.00: Kulturelle Vorschau; 12.05: Musik; 12.45; Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 14.00: Frauen- Zaun; 18.00: Sehulkunk; 15.30: Unterhaltungsmusik; 18.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Konzert: Prokofleff, Hindemith; 16.45:„Glanz über Weinnachtskrippen“, Hörtolge 17.10: Volksmusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Klänge aus London; 18.30: Sport; 18.43: Ak- tuelles Amerika; 19.00: Schöne Stimmen; 19.50: Nachrichten; 20.05: Tanzmusik; 21.00: Alltägliche Begegnungen; 21.45: Programm nach Ansage; 21.35: Literarischer Kommentar; 22.00: Nachrichten; 22. 10: Der Liebeskalender“; 22.30: Das Jahr in Kunst und Wissenschaft; 23.15: Orchesterkonzert: F. Mar- tin; 24.00: Nachrichten; 0.05: Jazz. 3„5.00: Frühmusik, dazwischen 3.20 und Freitag: 5.55: Nachrichten; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.13: Werbefunk; 7.35: Nachrich- ten; 8.00: Frauenfunk; 8.153: Morgenmelodien; 9.00: Nachr.; 9.05: Klaviermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankenvisite; 11.40: Kultur- umschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 18.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk; 13.30: Kinder- funk; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittags- Konzert; 16.45: Ueber neue Bücher; 17.00: Froh und Beiter; 17.45: Ueber die Oderebene; 18.00: Unter- haltungsmusik; 18.35: Jugendfunk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Hammond-Rhytmen; 19.15: H. Mo- Star: Im Namen des Gesetzes; 19.30: Zwischen- musik; 19.50: Nachrichten; 20.05: Rückblick auf das musikalische Programm 1951; 21.45: Kulturpolitische Umschau; 22.00: Nachrichten; 22.10: Tanzmusik; 22.45: Programm nach Ansage; 23.15: Unterhal- tungs- und Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 5.00: Frühmusik, dazwischen 3.20 Samstag: und 5.55: Nachrichten; 6.40: Heimat- Dost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Christen im Alltag: 7.13: Werbefunk; 7.33: Nachrichten; 8.00: Frauen- 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen: 10.15: Schulfunk; 11.15: Französische Kammermusik; 11.45: Landfunk; 12.05: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sport; 14.15: Zeit- funk; 15.00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.45: Filmprisma; 17.03: Schlagerparade; 17.45: Heimatpost; 18.00: Unter- haltungsmusik; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.438: Stimme Amerikas; 19.00: Glocken zum Sonntag; 19.05: Volksmusik; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.50: Nachrichten; 20.05: Unterhaltsame Wissen- schaft; 21.00: Unterhaltungsmusik; 21.48: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Lieder aus New Vork; 22.40: Tanzmusik; 23.00: Mitternachtsmelodien; 24. 00: Nachrichten; 0.05: Nachtkonzert: Weismann. BADEN-BADEN „7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- Sonntag: Kenzert, 3.00 Nachrichten; 3.30: Evangelische Morgenfeier; 9.00: Nachrichten; 9.13: Katholische Andacht; 9.45: Poetische Erinnerungen; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Musik; 11.45: Bauernfunk; 12.00: Eigenprogramm der Studios: 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.20: Musik nach Tisch; 14.00: Botschaft an die Mühseli- gen und Beladenen; 14.20: Beschwingte Melodien; 15.00: Kinderfunk; 15.30: Fröhliche Klänge; 16. 30: Winter im Allgäu; 17.00: Was euch gefällt; 18.20: Zum Advent; 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Alte Adventslieder; 19.40: Zeit- funk; 20.00: Weihnachtsoratorium von J. S. Bach (I.— III. Teil); 22.00: Nachrichten; 22.20: Sport; 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Fröh- licher Ausklang; 0.00: Nachrichten; 0. 10: Konzert: Hindemith, Mozart, Schubert. „6.00: Nachrichten; 6.15: Frühmusik: Montag: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Weihnachtsbilder; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Melodienreigen; 15.00: Kinderfunk; 13.30: Buntes Konzert; 16.15: Weihnachten der Völker; 17.00: Smfonie Nr. 101 P-dur von Haydn; 17.30: Evange- lische Christvesper; 18.00: Kinder singen die Weihnacht ein; 19.00: Ruf der Glocken und Weih- nachtsevangelium; 19.15: Weihnachtslieder; 20.00: Chormusik; 20.30: Menschen guten Willens; 21.00: Werke von Beethoven; 22.00: Nachrichten; 22.15: Zwischenspiel; 22.20: H. Hesse spricht; 22.50:„Hi- stori von der Geburt Jesu Christi“; 23.40:„Nacht der Hirten“; 0.00: Christmette. 5„ 7.00: Morgenkonzert; 8.00: Nach- Dienstag: richten; 8.30: Weihnachtliche Chor- musik; 9.15: Katholische Andacht; 9.45: Weih- nachtslieder und Hirtenmusik; 10.00: Evangelischer Festgottesdienst; 11.00: Bauernfunk; 11.15: Musik; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14. 30: Kinderfunk; 13.30: Gute Laune; 16.00: Was unsere Hörer wünschen; 17.00: Dein Herz für mich und meinen Hund“, Hörspiel von J. Dale; 17.30: Weih- nachtskonzert; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.30: Weihnachtslieder; 19.40: Zeitfunk; 20.00: Aus der Welt der Oper; 21.15:„Der Esel“, Erzählung: 21.30: Liebe, alte Weisen; 22.00: Nachrichten; 22.20: Tanzmusik. 3 7.00: Morgenkonzert; 8.00: Nach- Mittwoch: richten; 8.30: Evangelische An- dacht; 9.00: Weihnachtschöre; 9.15: Katholische Andacht; 9.45: Kammer- und Chormusik; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Musik; 12.00: Eigenpro- gramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Frauenfunk; 14.15: Kleines Konzert; 13.00: Kinder- funk; 15:.30 Nachmittagskonzert; 16.30: E. Ponto liest Heiteres und Besinnliches von W. Busch; 17.00: Messe c-moll von Mozart; 17.20: Ueber „Unkepunzens Gesangbuch“; 138.30: Sport; 19. 10: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Abendmusik; 19.55: Nachrichten; 20.00:„Liebe Menschen.; 22.00: Nachrichten; 23.00: Tanzmusik; 0.00: Nach- richten; 0,10: Tanzmusik. J 5 „6.00: Nachrichten; 6.15: Früh- Donnerstag: mas; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.15: Mittagskonzert; 12.43: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.30: Kinderliedersingen; 15.00: Welt und Wissen; 15.15: Heimische Künstler musi- Zieren; 15.45: Ballade von der Gnade; 16.00: Eigen- Programm der Studios; 16.30: Vom Fortschritt in der Geschichte der Welt: 16.45: Klaviermusik; 17.15: Rechtsspiegel; 17.30: Nachrichten; 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 138.20: Jugend zur Jugend: 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Schöne Melodien; 20.40:„Arche Noah“, Legende; 21.00: Das Prisma; 22.00: Nachrichten; 22.30: Lustige Selbst- gespräche; 23.00: Ueber die mittelalterliche Philo- sophie; 23.15: Lied zur guten Nacht; 0.00: Nach- richten. Ereita„ 6.00: Nachrichten; 6.15: Frühmusik; 9: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00; Nachrichten, 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.30: Schulfunk; 13.00: Wirtschaftsfunk; 15.15: Musik; 15.45: Bücherschau; 16.00: Solisten- Konzert; 16.30: Rilke in England; 16.45: Unter- hHaltungsmusik; 12.30: Nachrichten; 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 18.20: Frauenfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.30: Chorgesang; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Tonfllmmelodien: 20.45: Gespräch am Familientisch; 21.00: Musik von Broadway; 23.00: Erzählung; 23.15: Nachtstudio; 0.00: Nachrichten. „6.00: Nachrichten; 6.15: Frühmusik; Samstag: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- musik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios: 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: F. Sieburg spricht; 14.30: Wir jungen Menschen; 13.00: Opern-Konzert; 16.00: Glocken der unvergessenen Heimat; 16.30: Ja, wenn die Liebe nicht wär'; 17.30: Nachrichten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.25: Glocken zum Sonntag; 18.30: Werbefunk; 19.00: Innenpoli- tischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk; 20.00: Erfüllte Hörerwünsche; 22.00: Nachrichten; 22.30: Tanz- musik; 22.45: Sport; 0.00: Nachrichten; 0. 10: Tanz- musik. FRANKFURT 7.00: Nachrichten; 7.20: Frühkon- Sonntag: zert; 8.30: Katholische Andacht; 9.15: Orgelmusik; 9.30: Weihnachtslegende; 9.48: Beethoven: Streichquartett C-dur; 10.15: Frank- furter Gespräch; 10.45: Kinderpsalmen; 11.00: Zur Eröffnung des Frankfurter Schauspielhauses; 12.45; Nachrichten; 13.00: Musik; 14.30: EKinderfunk; 15.00: Shorgesang; 15.30: Lieblingsmelodien; 17.00: Sport; 17.40: Weihnachtseinkäufe; 138.00: Orchester der Welt spielen; 19.05: Stimme Amerikas; 19.35: Nach- richten; 20.05: Der Goldene Sonntag: 22.00: Nach- richten; 22.30: Unterhaltungsmusik; 24.00: Nach- richten. Monta„6.30: Nachrichten; 7.15: Frühkonzert; 9: 8.00: Nachrichten; 8.13: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 9.40: Hausmusik; 11.30: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Von Kobolden, Hexen, Zwergen und anderen Zauberflguren; 14.15: Schulfunk, 14.45: Weihnachtsgeschichte; 13.15: Zeit- funk; 15.45: Weinnachtskantate: Es ist ein Ros“ entsprungen; 16.15: Kammermusik; 16.453: Das Hei- lighafener Sternsingerspiel; 17.30: Weihnachtslieder- folge; 19.00: Glocken rufen zum Fest; 20.00: Weih- nacht!; 21.15: Gespräch zwischen zwel Welten; 21.45: Konzert zum Weihnachtsabend; 22.45: Weihnachts- Sedichte und geschichten; 23.30: Orgelmusik; 24.00: Christmette. 1„7.05: Glocken zum Fest; 8.00: Nach- Dienstag: richten; 8.15: Musik; 9.00: Frauen- funk; 9.15:„Magnificat“ von Bach; 10.00: Weih- nmachtsgottesdienst; 11.153; Weihnachten und Neu- Jahr in der Ukraine; 11.483: Virtuose Musik; 12.15: Schicksale unserer Zeit; 12.30: Ansprache des Bun- deskanzlers; 12.45: Nachrichten; 13.00: Beim Spiel- zeugonkel; 14.00: Humor im Hessenland; 14. 30: Kammermusik; 16.00: Musikalischer Gabentisch; 17.15: Familie Hesselbach; 18.00: Geschichte einer Welhnachtskerze; 18.30: Opernkonzert; 19.35: Nach- richten; 20.05: Musik zum Weihnachtsfest; 22.00: Nachrichten; 22.05: Gedichte mit Musik; 22.30: Ganz leis erklingt Musik; 24.00: Rhythmische Klänge. 9„7.00: Nachrichten; 7.05: Weihnacht. Mittwoch: liches Singen; 7.50: Krankenfunk; 8.15: Kammermusik; 9.15: Erzählung; 9.30: Hoch- amt; 11.00: Dvorak: Serenade für Streichorchester; 11.30: Zeitfunk; 11.45: Unterhaltungsmatinee; 12.43: Nachrichten; 13.00: Musik; 14.00: Weihnachten 1851: 14.30: Fröhliche Weihnacht überall: 13.00: Märchen- musiken; 16.00: Sport; 17.00: Tanztee; 18.00: Sin- foniekonzert: Cornelius, Franck, Beethoven; 19.00: Musik aus der fernen Heimat; 19.35: Nachrichten; 20.05:„Viktoria und ihr Husar“, Operette von P. Abraham; 22.00: Nachrichten; 22.20: Den Freunden der Dichtung; 22.50: Tanzweisen. 6.30: Nachrichten; 7.18: Früh- Donnerstag: konzert; 8.00: Nachrichten: 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 11.30: Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltsame Musik; 14.15: Schulfunk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 135.45: Deutsche Fragen; 16.00: Musik; 16.50: Frauenfunk; 47.00: Chorkonzert; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeit- funk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Musikalische Erholung; 19.35: Nachrichten; 20.05: Unterhaltungs- musik; 21.00:„Der zerbrochene Krug“, von H. v. Kleist; 22.00: Nachrichten; 22.20: Orchesterkonzert; 23.05: Unterhaltungs- und Tanzmusik; 24.00: Nach- richten. Freitag: 6.30: Nachrichten; 7.13: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 11.30: Musik; 12.43: Nachrichten; 13.00: Musikalisches Dessert; 14.00: Kulturelle Wo- chenschau; 16.00: Klaviermusik und Lieder; 16.40: Am Rande bemerkt; 16.45: Unterhaltungskonzert; 17.30: Bischof Lilje spricht; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 18.35: Recht für jedermann; 138.45: Ak- tuelles Amerika; 19.00: Musikalische Erholung; 19.35: Nachrichten; 20.05:„La Boheme“, Oper von Fuceini; 22.00: Nachrichten; 22.20: Unterhaltungs- musik; 22.45: Kabarett; 23.15: Zu Rilkes Gedächtnis; 23.30: Musik von Milhaud und Bartok; 24.00: Nach- richten. „6.30: Nachrichten; 7.15: Frühmusik; Samstag: 8400. Nachrichten; 8.151 Musik; 9.00: Schulfunk; 9.43: Krankenfunk; 11.30: Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltsame Musik; 14.15: Vergnügen mit Musik; 15.00: Rendezvous mit Indo- nesien; 15.15: Volkstümliches Wissen; 15.45: Deut- sche Fragen; 16.00: Dehaam is dehaam; 16.30: Tanz- tee; 17.15: Zwos Bretti, a g'führiger Schnee: 17.43: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 18.35: Gewerkschafts- funk; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Musikalische Erholung; 19.35: Nachrichten; 20.03: Solistenparade; 20.30: Ratep Sie mit!; 21.00: Tonfilmmelodien; 22.00: Nachrichten; 22.30: Mitternachts-Cocktail, dazwi- Leichtgeschürzte Friedenstaube „Ein anständiger Mensch“ in Kaiserslautern Zuletzt dient jenes geheimnisvolle Doku- ment, auf dem die Formel der fürchter- lichen Vernichtungswaffe verzeichnet steht und um dessetwillen es Mord und allerlei Diebstahl gab, als Fidibus und löst sich in Asche und Rauch auf. Der Weltfriede ist ge- rettet— und von nun an kann wohl die Menschheit in eitel Glück und Anständig- keit leben. Ist es auch nicht gerade glaub- haft, so ist es doch nett und aus einer guten menschlichen Gesinnung heraus erdacht. Was in Georg Frasers„Ein anständiger Mensch“ zuvor geschah, hat der Autor im Untertitel„eine unmoralische Komödie“ ge- nannt. Ein Erfinder hatte seinen Universal- schlüssel an fremden Tresoren erprobt und mußte dafür ins Kittchen; jetzt muß er aus dem Tresor einer Gesandtschaft jenes Doku- ment mopsen, allerdings als staatspolitisch Wertvolle Diebestat im Auftrag des Geheim- dienstes, und dafür wird er belohnt. Man kennt diese politisch- ironische Geschichte bereits aus ihrer kürzlich unter dem Titel „Skandal in der Botschaft“ erfolgten Ver- filmung. Die westdeutsche Erstaufführung am Pfalztheater Kaiserslautern hatte Hans- Werner Peschties inszeniert. In der Titel- rolle zeigte der junge Ernst Ronnecker, schon aus Worms bestens bekannt, ein er- krischend echtes und aufgelockert komödian- tisches Talent. Es gab viel Lachen und sehr herzlichen Beifall. USE. Das nackte Leben Billinger- Uraufführung in Hamburg 1 Vor Jahren schon hat sich Richard Bil- linger mit Stücken wie„Rosse“,„Rauhnacht“ und„Stille Gäste“ als bedeutsamer Drama- tiker ausgewiesen. Sein neuestes Werk„Das nackte Leben“, das im Staatlichen Schauspiel- haus Hamburg uraufgeführt wurde, ist Zwar kein großer Wurf, aber doch poetisch und interessant genug, insofern es das Proble- matische auch des scheinbar Unkomplizier- ten aufzeigt und die Macht des Gedankens oder der Phantasie in Beziehung setzt zu einer auch nur dem Scheine nach realen Welt. Von einer Handlung(was geschieht, ist in einer Traumlandschaft angesiedelt) im übli- chen Sinne kann kaum die Rede sein. Sie er- zählt von Vitus, dem Sohn der Müllerin, der durch einen Blitzschlag sein Augenlicht ver- lor und dann wie durch ein Wunder wieder sehend wird, von einem Müller, der sich wegen einer Liebschaft erhängt, von einer treuen Magd, die den Blinden pflegt, von einem Mesner, einer Wirtin, einer Müllerin. Zu all diesen Gestalten kontrastiert das bunte Notizen über Bücher Frits Sartorius:„Von Heidelbergs Gassen, Wäldern und Menschen“(Edwin Kuntz Verlag, Heidelberg). Einige der schönsten Plaudereien von Fritz Sartorius hat Edwin Kuntz dem Tag entrissen, für den sie im Lauf einer 40 jährigen Berufsarbeit als Lokalredakteur in Heidelberg gemünzt waren. F. S. hat dieses kleine Denk- mal wohl verdient, und die ausgewählten Plau- dereien haben Substanz genug, den Tag zu überdauern. F. S. schrieb für den Tag, aber nicht in den Tag hinein. Er war ein grohartiger Kenner der Natur und der Geschichte. Sein ge- naues Wissen hätte ausgereicht für die lang- weiligsten Abhandlungen, die in der Fachwelt Anklang gefunden hätten, aber davor bewahr- ten ihn Temperament, Geschmack und die Liebe zu seinen Lesern, die er mit einer gemüt- und geistvollen kleinen Unterhaltung über Alltags- dinge aus dem Alltag herausheben wollte. Die Leser haben diese Liebe erwidert, und mancher ausgemachte Großstädter hat sich durch F. S. verführen lassen, mit ganz anderen Augen in die Natur und auf den Wechsel der Jahreszei- ten zu schauen oder das in Heidelberg vor aller Augen Liegende feiner und tiefer zur Kenntnis zu nehmen. F. S. hat mit seinem Handwerks- zeug, der Sprache, phantasievoll zu spielen ge- wußt, und die Sprache hat ihm dieses Können gedankt mit manchem schönen Einfall, der dem Leser auch in dieser schön gedruckten kleinen Auswahl gefallen wird. f. W. k. Gerd Vielhaber:„Kölner Sonette“(Staufen- Verlag, Köln und Krefeld). Köln ist eine jener Städte, deren Boden ebenso gesättigt von Blut Wie von den Resten vergangener Kulturen ist. Samstag, 22. Dezember 1981 Nr. M — Volk der Fahrenden, unter ihnen die würdig irreale Figur des Hausierers 1 mehr vermag als ein gewöhnlicher Mens 5 der Wünsche erkennen und erfüllen Vision und Wirklichkeit, Dämonisches Gefühlsmäßiges sind die Kräfte, aus deten das unintellektuelle Leben lebt. Billingers Sprache ist knapp und Spa. sam, aber doch voller Spannungen Und Bl. der. Ihre Pausen mimisch auszufüllen, ict dh schwierige, indes reizvolle Aufgabe, die e an den Mimem gestellt wird. Gerade in die. ser Hinsicht ist die Aufführung unter a Regie des Intendanten Lippert(in 00 atmosphärischen Bühnenbildern Carl Cd. nings und mit der bemerkenswerten Mut Werner Rothers) zu loben, wie das gesamte Wagnis, sich für ein undramatisches Werk einzusetzen. In dem sicher geführten Ensemble, dem es sogar in Norddeutschen gelang, das bayrische Klima spüren zu 185. sen, seien Joseph Offenbach, Gustl Bug Ruth Leeuwerick, Alfred Mendler, Evelin Peters, Elly Burgmer besonders hervorge. hoben. AER. Kulturnotizen Während der Salzburger Festspiele 1952 soll die nachgelassene Richard-Strauß-Oper„Die Liebe der Danae“ unter der musikalischen Lel- tung von Clemens Krauß und in der Inszenie. 9885 von Rudolf Hartmann uraufgeführt Wer- en. Das französische Ballett für Kinder ple Spielzeugschachte!“(La boite a joujoux) von Andre Helle mit Musik von Claude Debussy wurde am Mittwoch im Münchener Theater am Brunnenhof für Deutschland erstaufgeführt. Erich Kästner hat dazu ein heiteres Vorspiel ge. schrieben, zu dem Edmund Nick die Musk komponierte. Das kleine und große Publikum spendete zu der Aufführung des Münchener . Suse Böhm reichen Bel. all. Die Städtische Kunsthalle Mannheim, die 2. Z. die beiden Ausstellungen:„Otto Dix“ und„Mo- derne englische Aquarelle und Zeichnugen“ zeigt, ist an beiden Weihnachtsfeiertagen und Neujahr von 10 bis 17 Uhr durchgehend ge- öffnet. Eine Weihnachtsmusih mit Werken von J. S. Bach, Hugo Wolf und Max Reger wird am Mittwoch, 26. Dezember(2. Weihnachtsfeiertag), 19.30 in der Christuskirche dargeboten. Die Ausführenden sind: Owe Leegard vom Natio- naltheater(Gesang), Marianne Berger(Vio- line) und Dr. Oskar Deffner(Orgeh. Werner Offner(Violine) und Helmuth vogel (Klavier) spielten kürzlich in einem Konzert des Arbeitskreises für Neue Musik der Volks- hochschule Kaiserslautern Werke von Hinde- mith, Bartok, Milhaud und Honegger und er- rangen dabei einen starken Erfolg. gangenheit sind sichtbar, anfühlbar, ertastbar. Eben wieder waren sie einem jener großen Kriegsfeuer ausgesetzt, von denen Kölns Ge- schichte so viel zu erzählen hat,. Wer in den Bannkreis solchen Daseins gerät, entflieht ihn nicht wieder. Gerd Vielhaber, den Lesern de „Morgen“ als Mitarbeiter des Feuilletons be“ kannt, besingt in den„Kölner Sonette“ die Stadt, das Vergangene, das Zerstörte und das Unzerstörbare, das aus Schutt und Asche wie⸗ der ans Licht Getretene und das für immer Vergangene. Er zeichnet es mit seinen 26 So- netten in feinen, lichten, farbigen Strichen hin, eine symphoniscne Dichtung, in der auch das Scherzo(„Der Apfel“) nicht fehlt. Vielhabets Sonette sind gepflegt und gestochen wie Gem- men— dabei vermeiden sie glücklich Starr⸗ heit oder leeren Formalismus. Sie sind, be- schreibend, den Wundern der„heiligen Stadt“ gewidmet, sprechen darüber hinaus aber von der Zeit, der Gegenwart, die uns bedrängend und fordernd umgibt. Dabei gelingen Gerd Viel- haber inmitten eines überschäumenden Zilder- reichtums Prägungen von tiefer Gültigkeit, wie zum Beispiel in„Domus nova“: Die Welt zerfällt. Nichts hat Bestand denn eines: Erinnerung und Hoffnung und ein reines Gefühl. Gott liebt und stürzt uns in Gefahren. Das vorzüglich ausgestattete und schön ge- druckte Buch, dem Gedächtnis des unvergeb- lichen Paul Clemen gewidmet, zeigt anschaulich f Gerd Vielhabers geistige und lyrische Mög- Funk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; Schubert: 22 00: Nachrichten; 22.30: Musik vom schen 24.00; Nachrichten. Die Zeichen dieser mehr als 2000 jährigen Ver- lichkeiten. Rolf Bongs J Romantisch 726 Rosen.. Rontgen 724 Rolands. 722 Riviera Raum, Rückgreifen auf Ma, auf germ. Mythen u. Volks- tum, Aufleben der Märchen- Welt in Dichtung u. Kunst; Vertreter d.„: Philos.: Schel- ling, Fichte, Schleiermacher; Dichtg.: Eichendorff, Novalis, Tieck, Brentano, Arnim, Gör- Tes, E. T. A. Hoffmann, u. a.; Musile: Schubert, Schumann, Weber, Chopin; Malerei: Rich- ter, Schwind, Waldmüller, Delacroix. Romantisch, phantastisch. Romantizismus, Wiederbele- bung d.(s.) Romantik, Nach- ahmung d. romantischen Gei- steshaltung. Romanze, aus Spanlen stam- mende, balladenartige Dich- tung, bes., der Romantik. Romeo und Julia, klass. Lie- bespaar aus verona; Drama v. Shakespeare. Romulus, sagenhafter Grün- der u. erster König Roms, Zwillingsbruder des Remus. Rondell, rundes Bauwerk, Beet. f Rondo, it., Tondichtung mit mehrfach wiederkenrendem Hauptthema. Ronkalische Felder, Umgebg. d. italien. Dorfes Roncaglia, Prov. Piacenza, Heerlager d. dt. Kaiser im MA. Ronsard, Pierre de, frz. Dich- ter, 13251585, Wegbereiter d. frz. Klassik. Roon, Albrecht Gf. v., preuß. Feldmarschall, 1803-79, Reor- Sentsator d. Heeres als Kriegs- Min. 1859—73, Mitarbeit. Bis- mercks u. Moltkes. Roosevelt, Theodore, 1858. 1919, 1901-09 Präs. d USA. (Republlkaner). Erwerb der Panamakanalzone, Flotten politik, Friedensnobelpreis 1906 f. Vermittlung im russ. japan. Krieg: Franklin De- zano, 18921948, Präs. d. USA., ab 1933 fache Wiederwahl, bekämpfte durch umfass. Fi- nanz- u. Sozialmaßnahmen (New Deal) d. Wirtschafts- Krise, unterstützte 1939 dch. d. Leih- u. Pachtgesetz den Kampf d. Demokratien. 8. 12. 1941 Ausbruch d. Krieges mit Japan u. d. Achsenmächten. Teilnahme an den Konferen- zen v. Casablanca 1943, Tehe- ran 1943, Valta 1945. Rops, Felicien, belg. Maler u. Zeichner, 1833— 1898. Rosario, Hafen in Argenti- nien am Parana, 323.000 E; Fleischindustrie, Mühlen. Rosegger, Peter. österr. Er- zähler, 18431913, Gedichte u. Geschichten aus s. steir. Hei- mat,„Schriften des Waldschul- meisters“,„Der Gottsucher“. Rosen, ⸗-garten, Gruppe d. Westl. Dolomiten, 3001 m; „, mhd. Epos v. Kampf Sieg- krieds u. Dietrichs v. Bern; „heim, Stadt am Inn, Ober- bayern, 31.400 E, Holz- und Eisenindustrie, Brauereien, Verkehrsknot, punkt: holz, arte, rosenrote Hölzer aus Brasilien, Afrika u. O-Indien; „käfer, goldgrün. Blatthorn- käfer, auf Blüten u. Sträu- chern;—-kohl, Sprossenkohl, hochstengelig. Kohl mit seit- lichen artigen Sprossen: Kranz, schnur mit Perlen, im Katholiz. zum Beten von 5 Vaterunsern u. 10 Ave Ma- ria, Andachtsubung mit Be- trachtung der Heilsgeheim- nisse;- kKkreuzer, Mitglieder d. 1622 gegr. freimaurerähnl. Ordens d. Golden.-kreuzes, theosoph. u. naturwiss Stu- dien;„- kriege, 1459-85, Kampf der Häuser Vork(weiße' im Wappen) u. Lancaster(rote ) um die Thronfolge in Eng- land, endete mit Thronbe- steigung des Hauses Tudor; nige, dann Republik, regiert V. 2 Konsuln, Senat u. Volks- versammlg., 1. Notzeiten Dik- tator: Kämpfe m. Etruskern, 343—272 v. Ch. Samniterkriege, 264146 v. Ch. Kampf geg. Kar- thago, gegen Mazedonien und Syrien. Unter 6s.) Cäsar Aus- Weitung d. Herrschaft in Gal- lien u. südlich. German., Bri- tannjen, Agypten. Begründg. d. Monarchie durch Octavian Augustus(27 v. Ch.). Röm. Kaiserzeit v. 27 v. Ch. bis 476 n. Ch. Kämpfe mit d. eindrin- genden Germanen; 192-284 n. h, Soldatenkaiser, unt. Dio- kletian(234—305 n. Ch.) Festi- gung des Reiches, letzte Chri- stenverfolgungen; unter Kon- stantin d. Gr. Reichsreform, Mailänder Edikt, das 313 n. Ch. d. Christen Religionsfreineit gewährte. 395 n. Ch. unt. Kai- ser Theodosius Teilung in Ost- u. Weström. Reich, 475 letzter Kaiser Romulus Augu- stulus von(s.) Odoaker abge- setzt,(s.) Byzantin. Reich; Reich Deutscher Nation, Hei- liges, 9621806, v. Otto I. ge- gründ., 6s.) Deutschland(Ge- schichte). Röntgen, Wilhelm Conrad, dt. Physiker, 18451923, Entdeck. Iniino mode Film Röntgen- Aufnahme Schematische Darstellung d.(s.)„strahlen(X-Sstrahlen). Nobelpreis 1901; strahlen, kurze, viele Stoffe durehdrin- gende elektromagnet. Wel- len, med. f. Untersuchung. u. Heilzwecke; techn. Material- prüfung. Rössel, Springer, Pferdefigur im Schachspiel. Röteln, harmlose Infektions- Krankh. bei Kindern, unbek. Erreger, rötlicher Ausschlag. Rötelzeichnung, Zeichnung m. rötlicher Kreide. Rogen, Fischeier. Roggen, Brotgetreide, Kultursorten. Rohkost, Piat aus rohen Frũch- ten u. Pflanzen. Rohöl,(s.) Erdöl; auch Be- zeichnung f.(s.) Schweröl. Rohr.,»-post, Briefbeför- derung mit Preßluft durch Rohre, in Städten u. großeren Gebäuden;„sänger, Singvogel, deren Nester meist i. Rohr liegen. Rokitno-Sümpfe,(s.) Pripet. Rokoko, vom franz. rocaille, Muschelwerk; in Frankreich entstandener Kunststil d. 18. Ihn., aus Spätbarock entwik- kelt; Kennzeichen: jeichte, an- mutsvolle u. verschnörkelte Verzierungen. Roland, Sagenheld, Gefolgs- mann(s.) Karls d. Gr., im Kempf geg. die Mauren in d. Pyrenäen gefallen. 5 Rolands,» bresche, Pyre- näenpaß Roncesvalles;-iied, auf altfranzösisch. vorbild be- ruhend. mhd. Epos v. Kampf Kaiser Karls u. Rolands geg. die heidn. Mauren, 2. Hälfte 12, Jh. v. Regensburger Geist- lichen Konrad verf.; säulen, steinerne Standbilder ein. ge- harnischten Ritters als Sym- bol d. Unabhängigkeit auf d. Marktplatz ehemalig. Freier Reichs- u. Hansestädte. viele Emo des Nibelungen Ring des Nibelungen, Opern- trilogie v. R. Wagner,„Rhein- gold“(Vorspie),„Wal cure“, „Siegfried“,„Götterdämmerg.“ 7 Ringel.,- natter, harml., bie 1.5 m lenge einheimisclie Schlange mit 2„Mondflecken“ an den Kopfseiten»-spinner, rötlich-gelb. Nachtfalter, Eier Kingförmig um Zweige, Raupe Obstschädig.;- würmer, Glie- derwürmer, die höchst ent- wickelte Stufe der Würmer. meist im Meer lebend. Dazu auch(s.) Regenwurm. Ringelnatz, Joachim, Deck- name für Hans Bötticher, 1883 1934, Schriftsteller u. Dicht., kabarettistische Lyrik. Rio, span,, Fluß; Abk. f.» de Janeiro, brasilian. Staat(42.404 Km, 2.15 Mill. E), u. Hptstdt. von Brasilien, a, d. Bai v., 2 Mill. E, EB, Univ., Barock- architektur, Metall-, Textil- industrie, Hafen;» de Oro, Teil d. span. W-Sahara, 190 000 km, Hptort Villa Cisneros;- Grande del Norte, Strom I. N- Amerika zw. Mexiko u. USA, 2900 Em lg., Mündg. im Golf v. Mexiko;„ Grande do Norte, No- brasil. Küstenstaat, 52.410 kms, 894.000 E. Hptstdt. Natal; Grande do Sul, S-brasilſan. Staat, 285.290 km 3.864.000 E, Hptstdt. Porto Alegre; Ne- gro, größt. Nebenfluß d. Ama- zonas, 1550 Km Ig., bis 20 km breit. Rippen, bogenart. gekrümmte Knochen an der Wirbelsäule, bilden den Brustkorb, b. Men- schen 12 Paare, 7 obere(wah- re)„ mit direktem Ansatz an Brustbein, 5 untere(Falsche) , davon 8 indirekt an Brust- bein, 2 frei endend:„-fell, Haut, die die überzieht: kellentzündung, selbständ. od. Begleitkrankh. v. Tbe., Lun- genentbündung, trockene und feuchte. Rips, grobes Garngewebe. Ristko, ital., Wagnis. Risorgimento, ital., Wieder- erhebung, d. Epoche d. nation. Einigung Italiens 1615-1861. 8 Risotto, it., gedun- steter Reis. Rispe, traubenart. Blütenstand. 1 Ritardando, It., ab- gekürzt rit., musilæ. langsam. werdend. Rite, lat., bei akad. Rispe Prüfg. Bezeichng. tür„genugend. Ritenuto, Ital., musik. zurück · haltend. Ritter, Karl, dtsch. Geograph, 17791859, Begründer d. mod. vergleichenden Erdkunde. Ritter, im MA aus d. Lehens- wesen entwickelt. Stand, wird im 11. u. 12. Jh. kulturell fün- rend(Minnegesang), Träger d. Kreuzzüge, im 14. u. 15 In. an Bedeutung verloren; in Osterr. u. Bayern verliehen. Adelstitel. Ritter.,- gut, ursprünglich verlieh. ritterl. Grundbesitz, tellw. nied. Gerichts- u Fo- Hzeigewalt, bis 1. Hälfte 19. Jh., danach allg. Bez. f. größ. landw. Besitz; orden, 5 Zeitalt. d. Kreuzzüge, Kamp f. christl. Glauben, Kranken- pflege;(s.) Pt. Orden,(s.) 2 5 hanniter-Orden,(s.) Tempe- herren;» schlag,(s.) Schwert- leite?„ sporn, Hahnenfuß- gewächse, hohe Staud., blaus Blüten. Ritual, lat., Regelung f. Zere. monien elner Kultnandlung: Ritus, festgelegter kultischer Brauch. 5 Riviera, it,, Gestade, Mittel- meerküst- Italiens u. Frank- reichs von Spezia bis Cannes, westl., v. Genua- di Ponente. östlich d Levante. mildes. Sp DR EVT E RN cudwigshafen, sis cckkstroge 71 ſeilzuhlung Günst. Raten DE führende loges zeitung MAN Mennbeims föhrende logeszeitong PPAFEE MORGEN Seite 18 28. 225. fblerlad Ulster-Lichtspiele an den Planken Unser MWeihnachls- Ir. Nur noch mit Sonntag 13, 15, 1. 19, 21 Uhr Eau Der Wüstenfalke e 2 Telefon 3 18 20 Der große Farbflim: Mensch bebe bees Progr amm i Anden Planten Unzer Weihnachtsfestprogramm len k 8 f 5 77 Telefon 3 21 48 5 ch 15 5 5 Heiterkeit, Musik u. frohe Laune! MaRIKA RONCK- JonANHNES HxEsTERSG es ul* A000 aus Geng 8 155 5 ese g 8 5 18 u in dem Farbfilm der Spitzenklasse eres„ vico Torriani 0—— Machu Hasnar ab. a Geche, Nun 2 47 und Bi. Seb nen u. Wo Ti 2. 2 7. 1 0 Win Schaefers 5 die eben—— f 5 en Aud peter frankenteld Unter der— 0 i Möller, Arno A d. m · 5 man Halrunchet]] s eser en Musk rel nach der e namigen Op ö e— einst e ö 9 b fe H. Hhbere 1 118 3 als Farbfilm der Triumph von heute! 99 05. C e i 5 i 12. Spͤtvorst. 22.45 geführten 78 gl. 14, 16, 18.15 20.30 Hurt u. I. Feieriag, 25. 2. 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Wir machen nochmals darauf auf- merksam, daß die Karten, die nicht bis spätestens 26 Dezember abgeholt worden sind, anderweitig vergeben werden, Für die Vorstellung„Die Fledermaus“ vom 1. Januar sind noch Karten erhältlich. Weihnachis märchen AUuERIK AHAUS MAN NU EIU AM wassERTURNM 1 Beginn der Abendveranstaltungen 20 Uhr. f 9 7 5 Fr., 28. 12.: Das Cabinet des Dr. Caligari, ein Robert-Wiene-Film; Einf.; a Schuhsorgen? Nein! e. Egon A. Jos, Mnm.- Freikarten àb Sa., 22. 12., 13 Uhr, an d. Gardef, Ein großer Posten Damen-Sporthalbschuhe 2 E SOICHE dE VOU EN KENNZEIC HEN Sa., 29. 12: Die Männer von Aran, ein Dokumentarfm von Robert Ela- (riechtverzierung) eingetroften DR 9* Ulkrker ANAE NN N KEC HER AUSW AT herty. 18. 18, 19.30 Uhr. Freik. ab Sa., 22. 12., 13 Uhr, an d. Garder. sowie sämtliche Straß enschuhe am Lager.— Teilzahlung. 8 9* 4 M- E TA G E 1. L. R EI 3 2 8. LI 7 ö 5. Rolland André Gide. Vortrag von Dr. Walter Fabian, n 25 i Mannheim, am Paradeplatz 5 g Mannheim, Eggenstraße 7 Kein Laden 9..—— n N FILME: Mi., 2. 1. 52, 14.30, 16, 18, 19.30 Uhr und Sa., 5. 1. 52, 16, 18, 19.30 5 Unr:„Seit tausend Jahren“,„Tagebuchblätter“,„Australien“.„ Bibl. u. Les. geöffnet werktags: 10—21 Uhr. Kinderbibl.: 13—17 Uhr. 4 Zu weihnachten und Neujahr bleibt das Amerika-Haus an folg. Tagen — Do., 3. 1. 52: Lachen kann gar nicht ernst genug genommen werden Vortrag von Egon Jameson. 5 Fr., 4. 1. 52: Drei große Franzosen, drei große Europäer:— Victor Hugo in 5 Bildern mit Musik, Gesang, Kinderballett von ROBERT BURKRKNER geschlossen: o., 24. 12., Di., 25. 12., MI„ 8„ l Di, d dee, ae,,* 1. 75 8 Di., 1. 1. 52. Eintritt zu allen e 1 e g. aufgeführt vom Mörchentheater Kurnfalz Ltg.: L. Vaas g.! 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Und mag diese Liebe sich auch anderer Requisi- ten. anderer Bräuche und Gesetze bedienen. als zur Zeit eurer Großmütter, das Emp- finden, das euch zwingt, euch ihrer Macht zu beugen, kann nicht so verschieden von dem anderer Ge- nerationen sein.“ Der Schriftsteller André Noret ging mit großen, erregten Schritten in seinem Ar- deitszimmer auf dem Boulevard Montpar- nasse auf und ab. Er sah zu seiner Sekre- tärin hinüber, die am großen Fenster an ihrem Arbeitstischchen vor der Maschine Sag. Er sah auf den zarten Nacken., der sich über die weißen Tasten beugte, den klaren Ansatz der dunklen Haare. Von ihrem Ge- sicht konnte Noret nur ein Stückchen ihres Profiles erhaschen. Aber von dem Fenster, in das der milchweiße Pariser Himmel und die bizarren Linien nackter Brandmauern von den gegenüberliegenden Häusern blick ten, hob sich dunkel und in scharfen Um- rissen die Gestalt des jungen Mädchens in der hellen Bluse ab. „Lucienne, sagen heit!“ „Monsieur Noret. die Liebe war viel- leicht einmal das Schicksal der Frauen, als unsere Mütter junge Mädchen waren“, er- Widerte ruhig die Sekretärin und legte die bleistiftbewehrte Hand auf den Steno- Wanmummumunmnmumnnummamunuumemummmeunmnnummmmmemmun Der Abend Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Traumen Wunderbar mit allen Bäuß n, Was dem Herzen kaum Bwußt, Alte Zeiten, linde Trauer, Und es schweifen leise Schauer Wetterleuchtend dureh die Brust. Joseph von Eichendorff Sie doch die Wahr- Nmammemmmmmumunminmnunmummmmmunmmmmummmumm grammblock.„Das kann ich nicht beurteilen. Heute gibt es das nicht mehr. Wir gestalten unser Leben selbst; unsere Berufsarbeit be- stimmt es und vor allem unsere wirtschaft- liche Selbständigkeit, die es uns erspart, nach der Versorgung in einer Ehè ausblicken zu müssen. Gewiß gibt es kleine Torheiten und manchmal auch große, aber sie spielen keine entscheidende Bolle in unserem Leben. Sie gehören dem Bereich der Freizeit nach. der Arbeit an. sind Vergnügen. Spiel— nichts Weiter, Das hindert uns gewiß nicht. gute Kameraden zu sein. Beweisen wir es nicht uf den Tandemausflügen und beim lusti- gen Abkochen vor dem Zelt? Aber wir sind nicht bereit, uns das Herz brechen zu lassen, so wenig als unsere Partner bereit sind, ge- Wisse Erlebnisse ernster zu nehmen als nötig.“ „Es ist gut. Lucienne“ sagte der Schrift- steller André Noret ein wenig müde.„Unsere Viertelstunde nach dem Diktat ist beendet. Sie können Feierabend machen.“ Er sah nach- denklich zu ihr hinüber, die die Blätter zu- sammenschob. Bleistifte und Block in die Lade des Arbeitstisches räumte, ehe sie sich zum Weggehen fertig machte. Er sah ihr nach. als sie nach einem artigen Gruß sich zu der Tür zum Vorzimmer wandte. „Monsieur Noret!“ „Also auf Montag, Lucienne.“ Und der Schriftsteller Noret nahm wie- der seine Wanderung durch sein Arbeits- zimmer auf, durch dessen große Fenster das Brausen des Boulevards hereindrang. Das hat man nun von einem gelungenen Experiment, dachte er mit leisem Spott gegen sich selbst. Denn daß sein Experiment gelungen war, daran war ja nicht zu zwei- feln. Nur war er kein bißchen froh darüber. Und André Noret dachte an den Tag zu- rück, da er das ein wenig sonderliche In- serat in ein verbreitetes Boulevardblatt hatte einrücken lassen: ein Schriftsteller suche als Sekretärin eine junge Dame, die, abgesehen von den nötigen Qualitäten für ihren Beruf wie Stenografie und Maschinen- schreiben, die Eigenschaft mitbringen müsse, ein junges und modernes Mädchen von heute, ja von morgen zu verkörpern. Zum Zwecke der Prüfung auf diese Eignung müßten einige Briefe gewechselt werden. Nun, unter vielem tollen Zeug, was ihm da in Briefen ins Haus geflattert kam, waren auch die Briefe in der ein wenig kindlichen, sauberen Handschrift Luciennes gewesen. Sie sei gewiß das, was er suche, selbständig, unabhängig, frei in jeder Hinsicht. Sie lebe Allein in einem kleinen Appartement in der Nähe der Etoile, arbeite über Tag im Bürng, besuche abends Kinos und die Pre- mieren vom Bobino und ABC, nähe ihre Kleider selbst und liebe nichts so sehr als Weekendausflüge mit einem netten Kame- raden. Es sei ihr gleichgültig, ob dieser ein Auto, ein Motorrad oder ein Tandem habe, da sie keine äußeren Vorteile suche, son- dern gewohnt sei, ihren Teil an allen Spe- sen zu tragen. Und dann war Lucienne selbst gekom- men; junges, schlankes Mädchen mit eigen- Williger Stirn und entschlossenem Mund, Frisiert wie die Darrieux und sorgfältig ge- schminkt, anständig angezogen, nicht zu ele- gant, nicht zu bürgerlich. Das moderne Mädchen, Wirklich! Und André Noret hatte sle sogleich engagiert. Alles wäre ja auch schön und gut ge- Wesen, wenn er sich nicht Hals über Kopf in sie verliebt hätte ja, das war wirk- lich zu dumm, schon deshalb, weil die Kleine Als Modell für seinen neuen Roman wirk- lich ergiebig, ihre Aussprüche hinreißend Waren! Man konnte sich schon beim No- tieren die Auflagen ausrechnen, die das bringen mußte. Und das Manuskript wuchs ja auch erstaunlich. Der Schriftsteller André Noret durfte zu- Frieden sein. Lucienne war eine„trouvaille“. Aber der Mann André Noret war— ganz und gar unmodern— unglücklich. Sein Herz 20g sich schmerznaft zusammen, wenn der herzförmig geschminkte Mund des jungen Mädchens so unglaubliche Sprüche sagte, kluge, überlegen, herzlose Sprüche. Er war traurig und wütend, daß dieses bezaubernde Geschöpf mit den großen dunklen Augen, S0 gariz geschaffen, einen Mann glücklich zu machen, ihm ein wenig zynisch erzählte, daß es niemanden auf Erden Rechenschaft schuldig sei, niemanden, und darum denke Lucienne nicht daran, ihre Jugend zu ver- trauern. Er hatte auch gewiß nichts da- gegen, daß sie ihren Mund schminkte, wenn sie dies auch übertrieb. Aber wozu tuschte sie sich derart die Augen, zog sogar die Brauen blau nach und überpuderte zu sehr die gesunde Farbe ihres Gesichts? Und wie Uriglaublich war sie gar gewesen, als sie ihm auf seine Einladung, einmal einen Abend mit ihm zu verbringen, geantwortet hatte:„Monsieur Noret, ich liebe es nicht die Welt meiner Arbeit mit privaten Dingen zu vermengen.“ Das moderne Mädchen, ja! Nun, am Sonntag war Lucienne frei. Da kam sie nicht. Da fuhr sie wahrscheinlich mit einem ihrer copains oder Freunde über Land, im Auto, auf dem Motorrad oder auf dem Tandem, schlief nachts im Zelt, kochte Kaffee am Morgen und spielte Handball. Er brauchte nur in seinem Manuskript nachzu- lesen, um sich diese Sonntage vorzustellen. Der Schriftsteller André Noret war am Sonntag unglücklich. Er wußte nichts mit sich zu beginnen. Er wich dem Manuskript aus, das zuviel von dieser Lucienne wußte, die ein ganz modernes Mädchen war— Lucienne, die er liebte. Unendlich lange dauerte so ein Sonntag. Am Vormittag saß André Noret in einem Café der Champs Elysées und las Zeitungen. die Stunden krochen. Dann ging er essen und betrachtete bedrückt und voll Neid die guten Bürger, die spazieren gingen. Sie alle gingen Arm in Arm mit ihrer Frau, die wahrschein- lich nie ein modernes Mädchen gewesen war. Und schließlich schlenderte André Noret in den Bois. Man mußte etwas tun, damit es früher Montag wurde. Jenseits der Bagatelle, dort, wo sich Fa- milien auf den Rasen niederließen, agen und lachten, und dann viele Papierschnitzel zu- rückliegen, kam ihm eine Familie entgegen: der Vater mit dem kleinen Jungen voran, der Alte eine Uhrkette über den behäbigen Bauch gespannt, die Mutter am Arm einen EBKkorb und daneben ein junges Mädchen, einen Kinderwagen schiebend. Und André Noret erkannte das junge Mädchen sofort, Er erkannte Lucienne, obwohl sie nicht wie die Darrieux frisiert, gar ncht geschminkt und gar kein modernes Mädchen War. Ob sie ihn auch erkannte? Er wußte es nicht, da er stehen blieb und allen wie einer Erscheinung nachstarrte. Und ein Wunder war nur, daß es Wirklich Montag wurde, Montagfrüh, neun Uhr, und dag Lucienne zur Tür hereinkam wie an jedem Wochentag, sorgfältig geschminkt und frisiert, bloß nicht ganz so sicher wie sonst. „Sagen Sie einmal, Lucienne.“ „Ja, Monsier Noret, Sie haben mich er- kannt, natürlich! Und nun— ist alles aus!“ Das Taschentuch fährt an die umtuschten Augen, die nun gewiß unter Tränen brennen. Und der herzförmig geschminkte Mund zuckt Bilflos. „Ich will wissen“ „Ja, Monsier Noret, ich werde alles sagen! Denn alles war Lüge. Wir sind arm, und ich Die O Nach lämgerer Ab- Wesenheit kam ich zum ersten Male wie- der in die Villa des Generaldirektors Ro- ding. Frau Dina führte mich sofort in ihr Orchideentreib- haus— und ich sagte ihr:„Das ist ja noch märchenhafter als früher!“ Frau Dina warf einen lick glücklicher Genugtu- ung zu ihrem Mann, der sich erst hatte nöti- gen lassen, mitzukommen. Dann antwortete sie mir:„Als Sie das letzte Mal hier waren, war dies alles noch reiner Luxus. Aber heute mit den Steuern und der Geldknapp- heit helfe ich durch meine Orchideenzucht bei der Finanzierung wenigstens des Haus- haltes. Sehen Sie, meine Einnahmen aus dem Verkauf sind doch jetzt schon so, daß sie einen Teil der Ausgaben decken.“ „Auch Thre Schneiderin?“ fragte ich, und Frau Roding sagte:„Auch sie! Nicht wahr, Roding?“ Die Jungfer meldete die Schneiderin. Frau Dina entschwand, indem sie mit zärt- lichen Augen die am moosumwickelten Baumstumpen schwebenden farbigen Ge- bilde der Orchideen lange, sozusagen lieb- koste. Kaum war sie draußen, als Roding ungestüm in meinen Arm griff und mich kfortzog.„Kommen Sie fort von diesen Din- gern“, sagte er mit einer plötzlichen Heftig- keit,„ich kann sie nicht mehr ansehen.“ Er- staunt folgte ich ihm ins Rauchzimmer.„Da, eine Ihrer Brasil! Ich muß mich einmal aus- sprechen. Sie kommen frisch und gesund vom Land und stehen außerhalb dieser Or- chideenschwüle, Schon der Name macht mich Krank! Ich muß einmal einem anderen Be- Wußtsein meine Nöte übermitteln. Diese Or- chideen kosten mich zehn Jahre meines Lebens. Denken Sie sich, welche Torheit ich war doch so lange ohne Stellung. Und das Inserat.. ich dachte.. nun verachten Sie mich natürlich. Denn ich wohne nicht allein in einem Appartement, sondern— bei mei- nen Eltern. Sie sind sehr streng und durften nichts wissen. Es War so schwierig, mich im Haustor zu schminken und so... es wäre doch nicht länger gegangen, weil mein Bru- der mich am Samstag gesehen hat, und er hat natürlich gemeint.. aber bitte, denken Sie nichts Schlechtes von mir!“ „Und— alles, alles, was du gesagt hast, Lucienne: deine Ansichten eines modernen Mädchens, deine Geschichten über dein Leben, deine Freunde, deine Weekends.“ André Noret hat einen Arm um die zucken- den Schultern Luciennes gelegt. „Monsier— ich habe doch ein Buch ge- funden— so ein nicht ganz anständiges, wis- sen Sie! Und ich habe immer einige Sätze auswendig gelernt, ehe ich zu Ihnen kam.“ „Und hättest mich um ein Haar zu einem Plagiator gemacht, der fremde Bücher ab- schreibt.“ Aber der Schriftsteller ist gar nicht böse, wie Lucienne merkt. Nur merkt sie noch nicht, daß ihr Chef ganz unsinnig glück- lich ist. „Lucienne!“ Er hebt das tränennasse Ge- sicht zu sich empor. „Verzeihen Sie mir doch!“ Lucienne weint fassungslos, und von ihren Wimpern, den Wimpern des modernen Mädchens, rinnen zwei blaue Spuren die Wangen herunter. „Das will ich gerne tun“, lacht André Noret, und er scheint gar nicht verzweifelt, daß es nun mit dem Buch über das moderne Mädchen gar nicht stimmt.„Erscheinen las- sen kann man das Zeug ja nicht“, meint er noch lachend und deutet auf den Stoß be- schriedener Manuskriptblätter.„Aber zur Hochzeit schenken kann ich es dir ja.“ Ja. Illustrationen: Hans Fischer Die vielgeliebte Wienerin Von Gustav Herzog Laßt mich doch einmal den gefährlichen Fehler machen, zu verallgemeinern: die Wienerin ist die Frau auf der Welt. Gern werde ich die Gefahr auf mich nehmen, dag alle anderen Frauen böse auf mich Sind, Wenn nur ihr, ihr Wiener Frauen, mit ver- zeihendem Verständnis euch schildern laßt. Ihr Wienerinnen vereinigt in euren Händen zwei Eigenschaften, von denen schon eine anziehend ist: die Liebe einer Mutter und die Zärtlichkeit einer Geliebten. Seid nicht böse, daß ich S0 aufrichtig bin. Nehmt diese Erkenntnis als rote Rose urid als blaue Blume der Romantik, die ich in Dankbarkeit euch zu Füßen lege. Zwei Anekdoten— dem Leben entnom- men— seien zur IIlustrierung verwendet. Irgendwo auf, der Welt ruft eine Mabel ihre Freundin Evelyne an und erzählt ihr, daß sie gestern mit Jack ausgegangen sei. Eve- lIyne fragt automatisch.„Wieviel hat er für dich ausgegeben?“— Welchen Betrag im- mer Mabel nennt— es ist ziemlich sicher, daß Evelyne antwortet: Püh! Für mich hat er vergangene Woche das Doppelte aus- gegeben.“ Und wie spielt sich dieses Gespräch in Wien ab? Da sagt die Susi zur Annerl: „Du, gestern war ich mit dem Franzl aus!“—„Aber geh“, sagt die Annerl,„no, wie war's denn?“ Da gibt es zwei Antwor- ten der Susi. Entweder sie sagt, daß sie und der Franzl durch alle Lokale gezogen sind und„viel, viel“ Geld ausgegeben haben, oder sie antwortet.„Schön haben wir's ghabt Wir waren im Wienerwald, sind auf einer Wiese gelegen und haben die Vogerln singen gehört. Die Blumen haben geduftet und die Grillen haben gezirpt. Es war wun⸗ derbar. Nachher sind wir noch auf ein Glaser! Wein gegangen.“ Jetzt nehmen wir einmal an, daß der Jack zu einem Rendezvous mit der Mabel kommt, und ein Knopf seines Rockes hängt nur mehr an einem Faden. Wetten, daß die Mabel sagt:„Wie wagst du es, zu mir zu kommen?“— Und was würde die Susi oder Annerl zu ihrem Franz in der gleichen Situation sagen? Wiederum wette ich, daß Aus der gegenwärtigen Ausstellung zeitgenössischer Samstag, 22. Dezember 1951 NN — ſerauss perlas. druck ere cbekred; br. K. 4 J H. Ha keuillete br. F. W. taten: 1 van; 8 . A. Sin Bankko tesellsch zommu beim P. ludwies 3 Jahr , Gwen John: Frauenbildnis englischer Kunst in der Mannheim Kunsthalle. sie spontan sagt: Komm her, ich nähe ihn dir gleich an.“ Gewonnen? Das kleine Mädel aus der Vorstadt, die Dame der Gesellschaft, die Fabrikarbeiterin, die Verkäuferin— hier sind die Wienerin- nen alle gleich. Und das macht sie so ein- malig. Ja wer ist denn die Wienerin? Wahr- scheinlich ist sie selbst in Wien geboren, vielleicht auch der Vater oder die Matter. Beide? Sehr zweifelhaft. Der Vater oder die Mutter kam aus Oberösterreich oder aus Niederösterreich. Ein Großvater gz sicher— ist aus Böhmen oder Mähren. Falls die Großmutter nicht doch in Wien auf die Welt gekommen ist, dann ist sie sicher aus Ungarn. Kann auch sein aus Jugoslawien. Woher käme denn sonst das böhmische Stupsnaserl und der starke Schwung der Backenknochen? Und du hast dunkle und melancholische Augen. War der Großvater aus Italien? Und die blonde Große mit den strahlenden blauen Augen, die muß doch Verwandte in Norddeutschland haben! Aus dieser„Mischung“ kommen eure Charaktereigenschaften. Ihr seid zärtlich und anschmiegsam Ihr seid fest und be- stimmt. Ihr könnt lustig in der Lust und ernst in der Arbeit sein. Euch tapferen Wienerinnen ist es zu einem großen Teil zu verdanken, daß dieses zerschmetterte Wien, blutend aus tausend Wunden, sich Wieder aufgerichtet hat. Wie habt ihr ge- bangt um eure Männer, Väter, Söhne und Geliebten, als sie jahrelang im Feld oder im Konzentrationslager waren. Und wie habt ihr sie empfangen mit zärtlichen, lin- dernden Armen, als sie müde und zer- brochen heimkamen! Habt Dank, ihr Wiener Frauen! Wie habt ihr mit einem lustigen Wort grüne, getrocknete Erbsen und hägß- liche Knödel auf den Tisch gestellt, wenn wir erschöpft aus zerstörten Fabriken oder kalten Büros kamen. Und das Tischtuch war doch weiß und eine Blume stand dar- auf. Ach, ihr tapferen Wiener Frauen. Und heute, ihr guten Kameraden, arbei- tet ihr mit uns, jubelt mit uns in der Oper, Wandert mit uns wieder durch den Wiener⸗ wald, spart, wie wir es nicht können, und rchideenzu cht 5 Von Norbert Jacques beging. Dinas Fimmel mit dem Zwang zur Werktätigkeit der Frauen ist schuld daran. Ich bin, als sie das erste Mal vom Verkaufen- können dieser Dinger sprach, im Scherz dar- auf eingegangen. Nur im Scherz habe ich ihr gesagt: Welch vortrefflicher Einfall!... Denn hören Sie: Wer kauft heute Orchideen?“ Ich schaute dem Rauch meiner Zigarre nach und warf ein:„Aber ihr Erfolg mit dem Verkauf spricht doch für ihren Ge- danken!“ „Lieber Freund, im Namen des gesunden Menschenverstandes, wer kauft heute Orchi- deen?“ wiederholte er. „Sie geben doch selber zu, daß sie sie ver- kauft?“ „Wissen Sie an wen?“ „Woher soll ich?“ „An mich. Ich bin ihr einziger Kundèe.“ Er wartete mit düsterem Auge den Erfolg seiner Mitteilung ab und ich sah ihn be- treten an.„Aber damit ist es nicht getan“, fuhr er fort.„Ich erzähle Ihnen alles. Also ich gründete einen Blumenladen. Aus Liebe zu ihr, um ihre Hoffnungen vor Enttäu- schung zu bewahren. Denn— Sie kennen Dina ja— sie ging gleich mit acht Zylindern und Vollgas auf ihren Fimmel 10s. Also hinter ihrem Rücken gründe ich den Laden und rate ihr, einmal bei Floreal, so nann- ten wir die Bude, telefonisch anzufragen. Natürlich war Floreal bereit, Orchideen zu kaufen, denn Floreal war ja ich. Dina Wurde soviel Orchideen los, wie sie produ- zierte. Aber Floreal wurde sie nicht los. Hätte man die Dinger nur alle zusammen auf einen Misthaufen geschaufelt! Nein, da kam bei mir, wohl aus meinem Beruf Her- Aus so etwas wie die Achtung vor der Ware Und da keine Käufer kamen, mußte ich sie kaufen. Und auf diesem Weg geriet ich in eine Liaisen.. Mirlina Mitschaw'!“ Er schaute mich hilflos an.„Der Orchi- deenfilm!“ machte ich. Er nickte:„Die be- rühmte Orchideenkönigin! Jawohl, dieselbe. Berühmt durch die Orchideen meiner Gat- tin! Aus dem verliebten Narren meiner Frau wurde der Freund der Mirlina Mit- schaw, aus dem Generaldirektor der Roding- Werke wurde ein Blumenladenbesitzer und ein Filmunternehmer. Ich könnte mir ein- zeln die dreihundert Haare ausraufen, die mir noch um die Glatze herum sprießen. Ich betrüge meine Frau, weil ich sie liebe! Er- fassen Sie die Groteske und sehen Sie einen Ausweg? Geben Sie mir einen Rat. Sie weiß natürlich von nichts.“ „Und eine Aufdeckung wäre eine Ent- täuschung „Auch das! Aber wüßte sie erst, daß es ihre Orchideen sind, die die Statisterie des berühmten Films bilden, so würde sie, weiß Gott mich zwingen, meine Stellung als Generaldirektor aufzugeben und ihr Ge- schäftsführer zu werden. Still! Wie schmeckt die Zigarre? Denn die Tür war rasch aukgegangen und Frau Dina rief mit strahlendem Ge- sicht:„Lieber! Ich erfahre es eben von mei- ner Schneiderin. Weißt du, aus welcher Züchterei die berühmten Orchideen der Mirlina Mitschaw stammen?! Alis meiner! Bald kannst du deinen Laden zumachen.“ Dann wandte sie sich an mich:„Sehen Sie, lieber Jacques, wir Werktätigen Frauen!“ Sie ging wieder, öffnete noch einmal die Tür und rief herein:„ch bin glücklich, liebe Freunde!“ Roding schaute mich an. Er konnte nicht mehr sprechen. gebt den letzten Groschen aus, den wir not schulden— ihr gottgeliebten Lausmädel iht Wenige von euch sind in der Welt be- rühmt geworden, ihr aber seit weltberühmt. Selbstverständlich kennt die Welt einige Namen von Wiener Schriftstellerinnen, Chemikerinnen, Schauspielerinnen und Sport- lerinnen, Ihr habt wie alle anderen Frauen in der Welt Berufe übernommen, die früher ein Reservat der Männer waren, Aber ihr habt die weibliche Linie nie verloren. Wenn Not„am Manne“ war, dann habt ihr ohne zu klagen auch die schwersten Arbeiten ge- leistet, seid in Fabriken gegangen und habt 0 Waggons ausgeladen, Ihr seid aber nie ver- mänmlicht. Klagen und Jammern, das typische Wiener„Raunzen“, das liegt mehr den Wienern als den Wienerinnen. Aber schimp⸗ fen könnt ihr! Und wie! Wenn euch wer nicht recht ist an der Regierung, am Wel ter, an den Preisen oder an uns: da gebt los. Mam weiß wenigstens, woran man mit euch. a Wenn ich durch die äußeren Bezirke d Fabrikschluß gehe oder durch die Inn Stadt der eleganten Geschäfte, dann ind fühle ich so stark, welch herrlich Schauspielerinnen ihr seid. Ihr steht. unterbrochen auf einer Bühne und age Aber ihr spielt das Leben wie echte Vol blutschauspielerinnen. Euer Lachen ist ect und eure Tränen sind echt. Wie der Wiener sagt: Das Häferl geht bald über, in l und Freud. Sog erbittert streiten Wie it kann kaum eie andere Frau und s schen versöhnen kanp sicher keine andere, I bisser! Lieb' und ein bisserl Treu' und en bisserl Falschheit ist auch dabei Die kleine Friseurgehilfin„schreitet beim Nobelball wie eine Prinzessin die Treppe hinunter, und die Dame der el kann im Dirndl durch den Wienerwald tollen. Denn ihr habt Musik im Cörper die Musik von Mozart, von Schubert und Strauß und auch die feierliche Gemessen: heit Bruckners. Das macht euch 80 anpaz sungsfähig, 80 selbstverständlich in jedes Situation. 10 Wer es versteht, euer Mitleid zu rühren — und das ist gar nicht schwer, der enn auf euch rechnen. Dem Bettler an der Tie etwas geben, für den kranken Arbeitskam- raden Ueberstunden machen, dem ge bedürftigen Heiratsschwindler aufsitzen das ist für euch selbstverständlich, Fut tiefe Mütterlichkeit kann keine Not a Ihr seid öfter verliebt im Leben als 1 Frauen, weil die Augen der Männer en Spiegel sind. Und sie sind immer in 125 verliebt und deshalb seid ihr immer e liebt.. Das Leben ist für euch sehr schwer 15 worden, ihr nehmt es aber leicht, Wen. von euch besorgen nur“ die ae schaft und betreuen die Kinder. Die 1115 sten von euch müssen arbeiten, um 575 Haushalt beizusteuern. Ihr arbeitet in 9. 1 775 1. briken und Büros und dann 5 0 5 5 stig zul sein u 5 Kraft, am Abend lustig zu sein Steueramt Sorgen über den Chef oder das S. 1 hinwegzuzaubern. Mutter, Kamerad 5 Geliebte— ja, das seid ihr. Wir 1 zeigen dann einen Anschein von Intel 1 werrn wir das erkennen und dankbar nehmen. Meine Schwester, di altrig ist, schreibt mir immer Bub“, die junge Wirtin von gegen doppelt soviel wiegt wie ich, sagt, zu mir, meine Sekretärin, die meine sein könnte, legt in ihr„Ja, Herr eine Selbstverständlichkeit des Resbe 15 Leistung, ohne devot zu sein. Tia, Sie meine Frau? Die ist eine ee glaubt, daß sie eine Dame, eine Arbe eine Hausgehilfin, eine Frau ist. Aber ja, ja, ja— das ist sie 1 0 in Wirklichkeit ist sie nun 10 pin doch meinen Artikel noch einmal. 1 ie sechzehn Jahre verheiratet, aber we noch ich wissen es.. Mein Gott, etwas muß ich 80 Ich bin in Wien geboren, mein Va 5 meine Mutter auch. Ein Großvater mutter Mieslitb in Mähren und eine Gro Name aus einem tschechischen Dorf, 5 5 ich nicht aussprechen kann. Ich ha wandte in Ungarn. n e sie es noch nicht erraten haben 4 Sollten: ich bin eid echter Wiener. 5 (Aus der Zeitschrift„Eine We Vereinten Nationen). die mit mir sleich⸗ Mein lieber genüber, die Kinder! Mutter Doktor Kts vor Aber der