951/. 0 Thea e Ackermann. Politik: f. Schäter, men ung ge. ausser; Wirtschaft: F. O. Weber; ihne Ae eameton: W Gilles. K Heinz; Lokal: 1 8 Rech F. W. Koch. M. Eberhardt; Ludwigs- guck erei. a en: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- al uukkonten: Südwestbank. Allg. Bank- Mrausgeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser:; ſpetredakt.: E F. v schilling, Stellv.: erlag. un; Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: simon Chet v. Dienst: O. Gentner. ſeellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. munale Landesbank, sämtl. Mann- Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 4-6 Telefon 4 51 54 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 44 40 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Bezugspreis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM„40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3.20 zuz. DM 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheirt täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. 5 Albert 5 en 5 22 0 a b i 9 8„Rec. em bostsch. K.: Karlsruhe Nr. 800 16,— Für unverlangte Manuskripte über- Saane ens alen am Rhein Nr. 267 43. U nabhäng 19e Zeitung B adens und der Pfalz nimmt der verlag keinerlei Gewähr. mit gu 5 1 e ahrgang/ Nr. 301/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 28. Dezember 1951 1 Von** A8 Verte isterprässceh Lon Rich Bestimmun g e Ham; 0 + 1 85 2 arne udbaden zur Mnarben berel erlichen kr übergeben. 5 5 en mit den Südwestdeutscher Ministerrat gebildet/ Nächste Sitzung am 7. Januar in Karlsruhe 00 1 Von unserer Stuttgarter Redaktion 5 Kone stuttgart. Der Ministerrat der drei südwestdeutschen Länder trat am Donners- Such Landesbezirkspräsident Dr. Hermann nes et e def ug zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen und wählte zum ständigen Vorsitzenden Veit wandte sich gegen die Stellungnahme X SDWE SL fünde nister präsident Dr. Reinhold Maier, zum ersten Stellvertreter den Bundestagsabge- der Vertreter Südbadens und erklärte, das a 5 5 ds ordneten Dr. Hermann Kopf(Baden) und zum zweiten Vorsitzenden Staatspräsident Abstimmungsergebnis vom 9. Dezember am bree br. Gebhard Müller(Württemberg- Hohenzollern). 8 nabe den klaren Willen der nordbadischen Als Vertreter des Landes Baden nahmen Wohleb und ließ sich von ihm be-„„„ 5 end— Ten- der Sitzung die CDU-Bundestagsabgeord- raten. Wohleb gab jeweils zu den einzelnen 535]· ‚‚‚ mm des von ten Dr. Hilpert und Dr. Kopf, als Ver- Beschlü 1 18 55 angestrebte Durchzählung der Stimmen ingen. Kopf, als Ver- Beschlüssen seine telefonische Zustimmung, würde zu einer Benachteiligung Nordbadens 8 kten ber Württemberg-Hohenzollerns Staats- Außer der Konstituierung und der Wahl geführt haben E5 ba tisident Dr. Gebhard Müller(CD) und der Vorsitzenden gab sich der Ministerrat 5 id die 155 menminister Viktor Renner(SPD), als eine Nach der Geschäftsordnung eld Neter l 8 1. b beschließt der Ministerrat selbständig, 4 nt Dr. Reinho dier und Innen- die u. a. als Tagungsor es Ministerrates 1 11111 1 B 1 1 nister Fritz Ulrich(SPD) und als Ver- Karlsruhe und Stuttgart vorsieht. Im Ein- F 5 bkück behan- lter Nordbadens Landesbezirkspräsident zelfall können auch andere Sitzungsorte be- standen sind oder nicht. Eine nachträgliche Strindberg If, Hermann Veit(Spp) und Finanzmini- stimmt werden. Die nächste Sitzung des Revision der B 5 111 3 55 1 5 r Beschlüsse des Ministerrates zwei Min- er a. D. Dr. Edmund Kaufmann(CD) südwestdeutschen Ministerrates findet am durch die Landesregierungen ist nicht mög- einer Fg. fell. Außerdem waren die Vertreter der Dele- 7. Januar in Karlsruhe statt. Auf der Tages- lich. Der Ministerrat wird in nichtöffent- t dem En- gertten anwesend. Die badische Delegation ordnung steht die Beratung der Wahlordnung lichen Sitzungen tagen, seine Beschlüsse All. Regie vod end wän rend der ganzen Sitzung in telefo- zur Wahl der verfassunggebenden Landes- cher Verbindung mit Staatspräsident versammlung. Auf badischen Antrag wurde rurde 3 auf der Sitzung von der Beratung dieser 15. 5 55 Wahlordnung abgesehen, um den beteiligten tres„Der 7 204 Ländern eine angemessene Frist zur Vorbe- ae Die Feist ist um reitung dieses Beratungsgegenstandes zu ge- wublikum Vergebliche Waffenstillsverhandlungen 1 Infolge dieser Regelung sah die ba- Paul Ser. rok i 5. ische Delegation allerdings„ohne Verzicht jeler e n Die ist en dreißig Ta- auf die Rüge der unvorschriftsmäßigen Ein- die Kom- kn, innerhalb deren ein Waffenstillstands- pèrufung des Ministerrates“, von einer An- arius Mil- 0 rurde vom ku, ist am Donnerstag um Mitternacht korea- Gast des 9. bis 13. len. cher Archl⸗ ng, Darm- Hochschule yeitwirken⸗ m Dr.Ing. 1 in Höhe eilen dem eldorf und röln, über ⸗ r Kllege esidenz, 18 n. Zuletzt älden des prothy und ochon am nerikahaus nd Lieder von Henry eitgenössi- Stimmen en sich, da besten fur . gepräg⸗ liesem Be- thur Ren- schen und olider Mu- jes Publi- langfarben clare Aus- erzeugend Oper, das Akt Gia- e schlichte 1 Wiegen arbeitung hl gesun- wiederum litteln 5 estierten“ 2 20 Uhr, it aut den Iberg. eee isenspital agte die en Mund lich kein essen!“ kensalat, ot.“ Und ie junge 8 Kostet Wärt ihr nd tätet en Preß- 15 haben, n in die „ Luta, tz Bello, lürnber- ofs un kapitän, Anblick Ruck- hnputz- Vechseln vähren ck alles kür das N, War“ Regen- jatte er Frank- is na vischfen Bran- Mark er das geson- tbeutel. 5 er 10 n Panmunjom vorsätzlich gehemmt. Sie kommen hätte ausgearbeitet werden sol- fechtung der gefaßten Beschlüsse ab. Eine Erklärung der badischen Delegation- in der erneut gegen den Abstimmungs- und Auszählungsmodus der Volksabstimmung vom 9. Dezember förmliche Rechtsver wah- rung eingelegt wird, wurde vom Ministerrat mit den Gegenerklärungen zu Protokoll ge- nommen. In der badischen Erklärung heißt es, es bedeute keinen Verzicht auf die Rechts- überzeugung der südbadischen Regierung, wenn das Land Baden sich in Vollzug des Gesetzes und in Erfüllung seiner staatsbür- gerlichen Pflichten zur Mitarbeit im Mini- sterrat bereit erklärt habe. Im Namen der Regierung von Württemberg- Hohenzollern und Württemberg- Baden erläuterte Staats- präsident Dr. Gebhard Müller noch einmal den bekannten Standpunkt der beiden Re- gierungen zu dem Neugliederungsgesetz und dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. nischer Zeit Donnerstag 16 Uhr MEZ) ab- gelaufen. Sollten sich das Oberkommando der Truppen der Vereinten Nationen und die Chefs der nordkoreanischen sowie der rot- ſchinesischen Truppen nicht über eine Frist ſerlängerung einigen, muß die Demarka- ſonslinie für einen Waffenstillstand neu ab- besteckt werden. 5 General Matthew Rid g way, der alli- lerte Oberbefehlshaber im Fernen Osten, er- klärte nach Fristablauf in einer Rundfunk- ansprache, die Kommunisten Hätten den Fortgang der Waffenstillstandsverhandlun- Hillen veugucht, die Alliierten durch Tau- mungsmanöver— Wie etwa des scheinbaren Ungehens auf den Vorschlag zum sofortigen Austausch kranker und verwundeter Kriegs- gekangener— zu weiteren Konzessionen zu bewegen. Die Verantwortung dafür, daß es imerhalb der festgesetzten Frist nicht zu einem Waffenstillstand gekommen ist, müß- en ausschließlich die Kommunisten tragen. Bei den Waflenstillstandsverbhandlungen am Donnerstag wurde nicht der geringste kortschritt erzielt. Die Verhandlungen haben ach erneut völlig festgefahren. Dennoch be- lossen die beiden Arbeitsausschüsse, die dich mit dem Kriegsgefangenenaustausch und lt der Ueberwachung der geplanten Waf- ruhe beschäftigen, die Beratungen am Feitagmorge 8 ö n fortzusetzen. f 8 5 25 8 meinsamen europäischen Armee erklärt ha- ben. Als einziger der sechs Außenminister blieb Bundeskanzler Dr. Konrad A de- nauer der Eröffnungssitzung fern. Er wird bis zu seiner Ankunft am Freitag durch Staatssekretär Dr. Walter Hallstein ver- lennan neuer US. Bolschafler in Moskau Kansas City, Missouri.(UP) Wie Präsi- 118 dent Truman am Mittwochabend bekannt- 5 5 5 5 gab, wWIll er den Diplomaten George F. An der Eröffnungssitzung nahmen teil: Für Frankreich Außenminister Robert dennan Anfang kommenden Jahres zum dotschakter in Moskau ernennen. Kennan ditt an die Stelle von Admiral Alan G. Kirk, der auf eigenen Wunsch von sei- em Posten in Moskau zurückgetreten ist. or h. ü 2 übukarest. Nach einer Mitteilung von Radio ö karest sind in Rumänien vier Männer er- ossen worden, die angeblich als Spione für 5 Vereinigten Staaten gearbeitet haben. General Eisenhowers bilden kann. aris. Die Lage in Indochina wird von den Der Konferenz liegt ein Entwurf über die 1 Dülsen Stellen in Paris als ernst bezeich- Organisation und den Aufbau der Europa- Aan 85 Gefechte, die sich 50 em westlien der Armee vor. Allerdings sind einige Fragen e adt von Tongking abspielen, sind die noch offen. Dezu liegt ein französischer Vor- * seit einem Jahr. Sie sind durch schlag vor, die Frage der Finanzierung der Mampf 3 7 8 i N Europa- Armee kür die Dauer von drei Jah- Thiladelphia. N 1 Stassen 3 am ren vorläufig einer, übernationalen Behörde“ unerstag bekannt, dag er sich darum be- zu übertragen, die die Höhe der Beiträge erde, Präsidentschäftskandidat der Republi- festlegen s0ll. Die Parlamente der Teilneh- nischen Partei zu werden. mer-Staaten sollen aber in dieser Ueber- 168 ashington. Der Leiter des amerikanischen gangszeit ein Vetorecht haben, das nach Ab- n tbrosremins auf Gegenseitiskeit, Ave. lauf der dreijährigen Frist erlischt. Damit F Washington mit, er sollen die belgischen Einwände weitgehend ur ie sich streng an die Bestimmungen des entkräftet werden. 5 längerer Zeit vom USA-Kongreß verab- chledeten Gesetzes halten, das die amerika- Der französische Auffenminister Schu- nec kite kür alle Linder sperrt, die mit. man eritlärte vor dem e . Güter oder zur Atomenergie- Erzeugung der Konferenz, daß Frankreich auf dem kinunte Materialien an die Ostblock- Staaten Grundsatz der einheitlichen Armee be- harre und keine Koalitionsarmee an- e oskau. D jetisch. f Komi- 2 1 b as ge einche nenen strebe.„Wir müssen uns- darüber klar sein, daß es keine nationalen Armeen ie gab am Donnerstag in Moskau bekannt, daß geben wird“, sagte Schuman. 5 Sowjetunion an den Olympischen Spielen ellnehmen wird, die im kommenden Jahr in Der französische Plan sieht ferner vor: einen Verteidigungskommissar. keeinki stattfinden. Berlin. Die Sowietzonen-Behörden bestätig- einen Ministerrat aus den Vertretern der sechs Staaten, 01 am Donnerstag, daß drei amerikanische aldaten die Ostregierung um Asyl gebeten ein„Parlament“ und ein Schiedsgericht. f . Wie die amerikanischen Dienststellen 1 vor einigen Tagen bekannt gaben, 8 Soldaten aus 581 5 Tapietens chen Iilitärgefänsnis in Weskbernes Pie Entscheidungen des Verteidigungs- 0 kommissars können durch einen Zwei- drittelmehrheitsbeschluß des Parlaments“ rückgängig gemacht werder. Der belgische Vorschlag fordert statt des Verteidigungskommissars ein Kollegium von Schumann, für Italien Ministerpräsi- dent und Außenminister Alcide De Ga- speri, für die Niederlande Außenminister Dirk Stikker, für Belgien Außenmini- ster Paul van Zeeland und für Luxem- burg Außenminister Josef Bech. Den Hauptgegenstand der Konferenz bil- det die Frage, welche Souveränitätsrechte die Teil- nehmer-Staaten abtreten müssen, damit die Europa-Armee einen geschlosse- nen Bestandteil der atlantischen Streitkräfte N wer enbrolck. An zweiten Weihnachtsfeier 41 1 drei Jungen im Alter von 9, 11 und 0 ahren in einem Buschgelände zwischen Gin- 19 und Trimmersdorf am linken Niederrhein n einer Mine zerrissen. Die Getöteten hatten nter einem gefäll i Draht ent- Jerkt und V ing drei oder vier Personen. Die Franzosen wol- 8 4 0 ng eine 7235 Mine.* Upſdps len das Hauptgewicht auf den Verteidigungs- Paris.(UP) In der französischen Haupt- stadt begann am Donnerstag eine neue Kon- ferenz der Außenminister der sechs west- europäischen Staaten(die zweite in diesem Monat), die sich für die Bildung einer ge- jedoch der Presse bekannt geben. Minister- präsident Dr. Reinhold Maier und Staats- präsident Dr. Gebhard Müller wiesen in einer Pressekonferenz auf die vielfältige Arbeit hin, die nunmehr vor dem süd west- deutschen Ministerrat liege. Auch die Be- willigung einmaliger Ausgaben für den sozialen Wohnungsbau, soweit die Mittel mehr als eine Million DM betragen, sei in Zukunft Aufgabe des Ministerrates. Südbaden arbeitet loyal mit Auf die Frage unseres Stuttgarter Korre- spondenten an den badischen Delegierten Dr. Kopf, ob die Mehrheit Badens im Mini- sterrat grundsätzlich positiver Art sei, er- klärte dieser, in Vollzug des Neugliederungs- gesetzes und in Erfüllung ihrer staatsbür- gerlichen Pflichten werde die badische Dele- gation unter Wahrung aller ihrer Rechts- Vorbehalte loyal mitarbeiten. Staatspräsident Dr. Gebhard Müller erklärte hierzu, die Tätigkeit der südbadischen Delegierten in der ersten Sitzung sei durch wertvolle Vor- schläge schon positiv und fruchtbar gewe- sen. Auf eine Weitere Frage unseres Kor- * e r e— Königs. respondenten, ob die eee Aceh. des Ministerrates ädüf eine zukünftige fruch bare Zusammenarbeit schliegen lasse, er- klärten die Delegierten aller Länder, sie könnten diese Frage absolut bejahen. Von der Theorie zur Praxis der Europa- Armee Die neue Außenministerkonferenz in Paris/ Wie verzichtet man auf Souveränitätsrechte? kommissar legen, während die Belgier den Ministerrat zur entscheidenden Instanz machen wollen. 5 Bei den strittigen Finanzfragen fordert die deutsche Bundesrepublik eine Art„Pacht- und Leih- System“ für den Aufbau der Streitkräfte, da man in der Bundesrepublik alles von Grund auf aufbauen muß. Belgien wünscht eine Gemeinschaftskasse für alle gemein- s amen Aufgaben, aber die Besoldung der Truppenteile durch den eigenen Staat. Ita- Ben und Frankreich fordern, daß ein be- stimmter Prozentsatz des Nationaleinkom- mens für die gemeinsamen Verteidigungs- zwecke bereitgestellt wird.. Ferner müssen in Paris eine Reihe von Rechtsfragen geklärt werden, zum Beispiel die Frage, wann einstimmige Beschlüsse er- forderlich sein sollen. Die Konferenz soll am Samstag zum Abschluß kommen. Nicht mehr viel Zeit zu verlieren Die Außenminister haben am Donnerstag mre Beratungen vornehmlich über politische Fragen der europäischen Verteidigungsge- meinschaft aufgenommen. Wie ein deutscher Beamter erklärte, ist das Ziel der Pariser Erst im März unlerschriltsreif Deutsch-alliiertes Vertragswerk bedarf sorgfältiger Studien Bonn.(UP) Die Beratungen zwischen Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und den drei Hohen Kommissaren über die deutsch-alliierten Verträge sollen nach Neu- jahr in verstärktem Umfang fortgesetzt werden. Die Verhandlungen über die Zu- satzabkommen zu dem bereits ausgearbei- teten Generalvertrag sollen nach Angaben eines Bonner Regierungssprechers so vor- angetrieben werden, daß der gesamte Ver- tragskomplen im März unterschriftsreif vorliegt. Ursprünglich hatten die Bundesregie- rung und die Regierungen der drei West- mächte gehofft, die vertraglichen Verein- barungen zwischen Bonn und den West- alliierten bis Mitte Januar zu einem vor- läufigen Abschluß bringen zu können. Im Verlauf der Beratungen hat sich jedoch her- ausgestellt, daß die zum Teil außerordent- lich komplizierte Materie weiterer sorgfäl- tiger Studien und Konferenzen bedarf, um eine für alle Vertragspartner annehmbare Lösung herbeizuführen. Schumachers Befinden gebessert Bonn.(dpa) Der behandelnde Arzt des SPD- Vorsitzenden Dr. Kurt Schumacher, Professor Dr. Tiemann, erklärte in Bonn, daß im Befinden des Patienten keine Ren- derung eingetreten sei. Dr. Schumacher war nerstag in Kairo eine zweistündige„Schlacht“ mit etwa 1000 Studenten austragen, die vor König Faruks Palast demonstrieren wollten. Schließlich überwältigten die Stu- denten die Polizisten, drangen auf die Haupt- straße und warfen dort einen Straßenbahn- wagen um und zündeten ihn an. Zwei Poli- zisten wurden als„Geiseln“ festgenommen. Erst erhebliche Polizeiverstärkungen konn- ten die Ruhe wiederherstellen. Schüler angeschlossen hatten, protestierten gegen die bereits gemeldete Ernennung von Jafen Afifi Pascha und Abdel Fattah Amt Pascha zu persönlichen Beratern des „Bitte einsteigen, mein Herr, wir werden sehr bequem darin sitzen Machtkampf zwischen Faruk 10 Mahas Pascha Straßendemonstrationen gegen König Faruks neuernannte politische Berater gebnis seines Versuchs zur Vermittlung zwischen Aegypten und Großbritannien zu berichten. Nach Mitteilung von unterrichte- ter Seite versucht Irak, die beiden streiten- den Länder für folgenden Plan zu gewinnen: 1. Die Kanalzone wird von den britischen Truppen geräumt, 2. Im Sudan wird eine Volksabstimmung über den zukünftigen Sta- tus des Landes veranstaltet. 3. Die Verteidi- gung des Naben Ostens wird der arabischen Liga anvertraut. die alsbald einen kollek- tiven Sicherheitspakt abschließt. 4. Die west- lichen Länder versorgen die Staaten der arabischen Länder mit Kriegsmaterial. Kairo.(dpa) Die Polizei mußte am Don- Die Studenten, denen sich auch zahlreiche Ueberraschung in London Großbritannien ist durch die von König Faruk vorgenommenen Ernennungen über- raschit. Amr Pascha, der bis vor wenigen Wochen Botschafter in London war, gilt als Freund einer britisch- ägyptischen Verständi- gung. Von Afifi Pascha, einem ehemaligen Agyptischen Botschafter in London, ist be- kannt, daß er den umstrittenen Vertrag von 1936 offen verteidigte. Radikale ägyptische Nationalisten sollen ihm die Ermordung an- gedroht haben.: Die Hoffnung auf eine Wende in der bri- tisch- ägyptischen Krise wird jedoch durch Berichte über die Zuspitzung der Lage in der Kanalzone und durch die Ankunft des briti- schen Oberbefehlshabers im Mittleren Osten, General Robertson, in London stark ge- dämpft. Robertsons Reise wird mit der Mög- lichkeit ernsterer Verwicklungen im Nahen Osten in Zusammenhang gebracht. Der irakische Gesandte in Kairo, Naguib el-Rawi, reiste am Donnerstag nach Bag- dad àab, um seiner Regierung über das Er- Verhandlungen, den Sachverständigen end- gültige Direktiven für die Ausarbeitung eines Vertragswerkes zu geben, das dem am 2. Februar in Lissabon zusammentretenden NATO-Rat vorgelegt werden kann. Auf deutscher Seite zeigt man sich laut dpa über den Verlauf der Vorbesprechungen optimistisch. Entschieden werden Berichte zurückgewiesen, wonach von französischer Seite auf die Bildung supranationaler poli- tischer Körperschaften zugunsten der Bene- luxländer verzichtet worden sei. Paris wartet auf Bonn Paris.(dpa) Der Außenpolitische Aus- schuß des französischen Rates der Republik vertagte am Dormerstag die Behandlung des Ratifizierungsgesetzes für des europäi- schen Montanunions-Vertrag bis nach der Debatte im Bormer Bundestag über das gleiche Thema. Die Bundestagsdebatte ist auf den 9. und 10. Januar angesetzt. Außenminister Schuman und Wirt- schaftsminister Mayer werden in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Außenpolitik, Finanzen, Industrie- Produk- tion und Wirtschafts angelegenheiten am 17. Januar über die Montanunion sprechen. Anschuldigungen gegen Mussadegh Teheran.(dpa-REUTER) Die Führer der persischen Oppositionsparteien haben den Sprecher des persischen Parlaments ersucht, eine Sondersitzung einzuberufen, in der sie die Eröffnung eines parlamentarischen Ver- fahrens gegen Ministerpräsident Muss a- de gh und seine Regierung beantragen wol- len. Nach der Geschäftsordnung des persi- schen Parlaments muß der Sprecher die Sit- zung innerhalb eines Monats— vom Tage des Ersuchens an gerechnet— nach Rück- sprache mit dem Ministerpräsidenten ein- berufen. 7 Dem Schreiben der Opposition an den Sprecher des Parlaments wurde der Antrag gegen Mussadegh und seine Regierung bei- gefügt. Die persische Regierung wird darin beschuldigt, sie habe das Gesetz gebrochen, dem persischen Volk Freiheit und Sicherheit genommen, eine katastrophale Wirtschafts- politik betrieben und das Parlament miß- achtet. am Freitag der Vorwoche an Kreislauf- störungen erkrankt. Am Montag batte Pro- fessor Tlemann festgestellt, daß eine Besse- rung im Krankheitsbild eingetreten war. BONN zeleera e. Die Bundesregierung hat mit der Schweiz eine Vereinbarung zur Erleichterung des Geschäfts- und Reiseverkehrs getroffen. Wie das Auswärtige Amt in Bonn bekannt gab, soll es künftig für Reisende bei- der Länder Sichtvermerke geben, die ein Jahr gelten und zu einer beliebigen Zahl von Grenz- übertritten berechtigen. Die Gebühren für einen Dauer-Sichtvermerk betragen zehn Mark bzw. zehn Schweizer Franken, für einen ein- maligen Sichtvermerk fünf Mark bzw. fünf Franken. Rückreisesichtvermerke sollen ein Jahr lang gültig sein. Neujahrsansprache des Bundes präsidenten Bonn.(dpa) Bundespräsident Professor Theodor Heuß wird zum Jahreswechsel über den Rundfunk der Bundesrepublik eine Ansprache an das deutsche Volk rich- ten. Die Rede soll nach Mitteilung des Bun- despräsidialamtes am Silvesterabend um 19,30 Uhr übertragen werden. Niemöller nach Moskau Wiesbaden.(dpa) Der Leiter des Außen- amtes der evangelischen Kirche in Deutsch- land und hessische Kirchenpräsident D. Mar- tin Niemöller will in den nächsten Ta- gen nach Moskau reisen, um— wie er am Donnerstag erklärte— Fragen der ökumeni- schen Beziehungen zur Christenheit in der Sowjetunion zu besprechen. Die russische Kirche ist nicht Mitglied des Weltrates der Kirchen.„Da die Dinge jetzt aufgelockert zu sein scheinen“, sagte Niemöller, wolle man Kontakt bekommen. Niemöller will in Mos kau keine Predigten oder Vorträge halten. Er Will aber u. a. das Gefangenenproblem an- schneiden. *. Der Kohlenbergbau hat, wie der Bundes- kohlenbeauftragte arm Donnerstag in Essen mitteilte, die Belieferung der Haus- halte und Klein verbraucher mit Kohle bisher planmäßig erfüllt. Der Ausliefe- rungsstand betrug Ende November 100,9 Pro- zent der vom Bundeswirtschaftsministerium festgesetzten Richtmengen. Die Verteilung die- ser Mengen ist Angelegenheit der Länder, der Gemeinden und des Kohlenhandels. Die vom Bundes wirtschaftsministerium für das 1. Vier- teljahr 1952 festgesetzten Mengen werden Vvopaussichtlich ebenfalls voll ausgeliefert wer- den können. Initiative. Die Landesregierung scheute von Monat zu Monat, einschneidende Setze und Maßn Eingriffe in die darüber hinaus àber Hatte er für den 16. auf die Volksabsti Sungsgerichts und das Ergebnis der Wahl des 9. Dezember. und kleiner Freuden laden ihrer Initiatoren zweiten Maßnahme stand Raum fertig werden. men könnten, würden von der Mannheim steht als zwei Werk und an die Sulfat deren Segnungen sich für den kommenden Jahren splirbar auswirken werden, dessen finanzielle trotz aller Unkenrufe in dem abgelaufenen Jahr gesichert werden konnten. Fortschritte auch auf vielen anderen Gebieten lassen dar- auf schließen, daß für Mannheim als dem Aufnahmebereiten Tor zum Südwesten Jahre des Aufstiegs bevorstehen, falls die gesamt- deutsche Zukunft nicht durch Geschehnisse Sußgerhalb unseres Machtbereiches eine schlimme Wendung nimmt. Das für Nordbagen 80 begrüßenswerte Ergebnis der Volksabstimmung läßt jeden- Falls die Hoffnung als berechtigt erscheinen, daß sich der Südwesten im Laufe des kom- menden Jahres mehr und mehr stabilisieren und vom Staat und Unserer Volksvertretung alles getan werden Wird. um die Vorausset- zungen für eine sinnvollere Gestaltung unse- res Lebensraumes zu schaffen. Fritz Treffz-Eichhöfer, Stuttgart Ungelösſes prob'em Seitdem das Kontrollratsgesetz Nr, 10 in der Bundesrepublik nicht mehr angewendet wird, ist wieder ein Stück Rechtshoheit der setz sollte eine empfindliche Lücke in der Strafgesetzgebung liberal demokratischer Länder schließen, denn mit den herkömm- lichen Paragraphen war das raffinierte System autoritärer Staaten, Menschen durch Denunziationen, Folterungen, seelische Qua- len, Hunger und Zwangsarbeit planmäßig zu ruinieren, nur sehr unvollkommen zu Srfassen. Hier sollte das Kontrollratsgesetz Nr. 10 einspringen, indem es nachträglich jene Straf bestimmungen schuf. die unter der Allgewalt der Diktatur nicht rechtzeitig Verklindet werden konnten, weil damals die Gerechtigkeit schweigen mußte, Diese nach- trägliche Verkündung stellte aber auch den entscheidenden juristischen Mangel des Ge- Schtzes dar. Zahlreiche Juristen behaupteten, es Verletze den rechtstaatlichen Grundsatz znulla poena sine lege“, Trotz der treff eher Gegenargumente des Obersten Ge- Tichtshofes für die britische Zone in Köln sowie einiger Wissenschaftler blieb das Ge- setz unbeliebt und wurde nach Möglichkeit nicht angewendet. Unterschiedlich war auch die Anwen- Einzelnen Besatzungszonen. Nur in der Pri- tischen Zone wurde diese Rechtsprechung Weitgehend auf die ordentlichen deutschen Gerichte übertragen Ein Teil dieser Ver- fahren befand sich noch beim Bundes- Ssrichtshof in Karlsruhe zur Revision, als die anwerdung des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 durch deutsche Gerichte aufgehoben wurde. Bei den Verfahren, die noch nicht rechts- Kräftig abgeschlossen siad, wird nun der Schuldspruch geandert werden müssen. Was Aber übrig bleibt, ist die in allen Fällen Sleichzeitig erfolgte Verurteilung nach den deutschen Strafvorschriften. Allein diese Unterliegt jetzt noch der Revision. Wenn durch die Anwendung des Kontrollrats- gesetzes die deutschen Rechtsvorschriften Verletzt wurden, so ist der ganze Prozeg noch einmal aufzurollen. Wie weit sich das noch auf bereits rechtskräftig abgeschlos- Setie Verfahren auswirken wird, bleibt vor- erst der Praxis der Justiz überlassen. Mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 10 ist ein Schlußstrich unter eine Epoche gezogen Worden, deren Schuld nicht mit nachträg- lich verkündeten Paragraphen gesühnt wer. den konnte. Geblieben sind nicht nur die ungelösten Probleme der Vergengenheit, sondern auch die der Gegenwart. Was sich bis 1945 in Deutschland abspielte, vollzieht sich heute noch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft jenseits des Eisernen Vor- Hangs. VJ. H. Zusleich aber auch mit einer solch bedauer- chen innerpolitischen Hypothek belastet, als Wie das Jahr 1951. Die Gründe dafür liegen damit viele Arbeitsmöglichkeiten, namentlich auf der Hand und sind jedem einzelnen von für uns noch in Erinnerung. Die Frage, ob der deutung der Industrie als Quelle der Exi- Länderzusammenschluß kommen werde oder stenzerhaltung der nicht, lähmte den Großteil jeder staatlichen sprechendem 8 sich licher ist daher Westberlins beachtlicher Ge- ahmen zu erlassen, die als herrschende Doppelstaatlich- keit gewertet und Kritisiert worden wären, ihre Gültigkeit bei einer Grenzneuregelung so oder 80 auf jeden Fall verloren hätten. Von Anfang August bis Oktober tagte der Landtag überhaupt nicht. September vergeblich mmung gehofft, so harrte er dann der Entscheidung des Bundesverfas- daraufhin wiederum auf So ging ein Jahr innerpolitischer Unge- Wißheit, halber Maßnahmen. zahlreicher po- litischer Fensterreden, großer Verärgerungen md seinen Weg. Längst fällige Gesetzentwürfe ruhten in den Schub- und hinter jeder die Frage, ob nicht Morgen doch alles überholt sein würde. Das Wasser aber floß nach wie vor den Rhein und den Neckar hinunter. Nur die Menschen, die zwischen diesen beiden Strömen woh- nen, konnten im hinter uns liegenden Jahr Wiederum mit ihren wichtigsten Problemen Die Verwaltungsreform an Haupt und Gliedern, nach der die Bevölkerung mit Recht seit langem ruft, blieb auf diese Weise bis Zum heutigen Tage in den Kinderschuhen stecken. Das sind Gedanken, die trübe stim- sie nicht verscheucht Freude darüber, was unser Land 1951 wiederum an Aufbauarbeit geleistet hat. tgrößte Stadt des Nachdem 1945 Berlin seine Funktionen langjährige Hauptstadt verloren und Angestellte, eingebüßt hat, ist die Be- Bevölkerung in ent- Maße gestiegen. Um so erfreu- industrieller Aufstieg im verflossenen Jahre, wenn er auch ver- Sleichs weise noch längst nicht an den der Bundesrepublik heranragt. 1951 hat die Westberliner Industrie trotz aller Anstren- gungen, insgesamt gesehen, erst die halbe Höhe ihres Produktions-Niveaus von 1936 erreichen können. Verschiedene Industriezweige, z. B. die Bekleidungsindustrie, Produzierten jedoch schon wieder so viel wie 1936, zum Teil sogar mehr. Einigen wenigen Industriezweigen dagegen, wie z. B. die Brot- Industrie und dem Backgewerbe, geht es dagegen schlecht, weil infolge des Wäh- rungsgefälles viele Westberliner, die mit dem Pfennig rechnen müssen, sich die Brote und Brötchen— ebenso wie die Kartoffeln aus dem Osten holen und die Polizei dies zu verhindern machtlos ist. Diese und andere notleidende Gewerbegruppen sollen dem- nächst Unterstützungen aus den Abgaben erhalten, die neuerdings jeder entrichten muß, der in einer Wechselstube Westmark in Ostmark eintauscht. Nicht gut voran- gekommen ist 1951 die Bau-Industrie. Es 12g an den Finanzierungsschwierigkeiten. In- zwischen sind aber 60 Millionen Mark bereit gestellt, so daß in relativ kurzer Zeit mit der Fertigstellung von 6000 Wohnungen zu rechnen ist. Unbefriedigend waren auch An- zahl und Größe der öffentlichen Aufträge, die das Notstandsgebiet aus der Bundes- republik erhielt. 0 26 000 Arbeitsplätze wurden in Westberlin 1951 neu errichtet. Das Tage. wie in der Bundesrepublik. Betrachtet man die etwa 50 000 Notstandsarbeiter als ver- kappte Arbeitslose und rechnet man sie 2zu denjenigen, die stempeln gehen müssen, 80 hat Berlin zur Zeit insgesamt etwa 330 00⁰ Arbeitslose. Dazu kommen noch etwa 700 000, die ebenfalls aus öffentlichen Mitteln irgend- wie unterstützt werden, so daß ungefähr die Hälfte aller Berliner staatlich subventioniert Werden. Hier tritt die ungeheuere Problema- tik der Stadt in ihrer ganzen Schärfe zu Sehr glücklich ist Westberlin darüber, daß es nach langen, harten Kämpfen nun endlich in das Finanz- und Rechtssystem der Bundesrepublik durch das sogenannte Ber- lin-Gesetz einbezogen wurde und dag hin- fort die Bundesgesetze— versehen mit der und einzelne Werke Berlin-Klausel— gewissermaßen automatisch Kunst. Kultur und Wissenschaft Grundgesetz Wente deut Landes und als dessen gröhte Industrie- und Handelsstadt in dieser Beziehung an führen- der Stelle. Man denke nur an das Grogkraft- Zellstoff-Fabrik, Mannheim erst in Fundamente aber Besatzungsmächte verschwunden. Dieses Ge- dung des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 in den ist eine sehr beachtliche Leistung, denn die Schaffung jedes neuen Arbeitsplatzes erfor- dert eine Aufwendung von mindestens 3000 bis 6000 DM. Entsprechend der Vermehrung der Arbeitsplätze stieg die Zahl der Beschäf- tigten; dennoch nahm die Zahl der Arbeits- Das Fest der pomphaften Riten Weihnachten am Goldenen Horn/ Das wiedererstandene B Istanbul, im Dezember. Wenn früh am Morgen die Sirenen der Dampfer im Hafen von Istanbul ihre langgezogenen Warnungs- signale durch den Nebel ertönen lassen, oder die der kleinen Fischerbarken kurz aufheu- len, dann ist der Dezember, der Advent, ge- kommen und wenn man diese Signale sogar noch bis gegen Mittag über die Dächer der Stadt hallen hört und die Kuppeln der Moscheen und die Minarette wie Schemen aus dem Dunst über dem Goldenen Horn Hervorstechen, dann zeigt dieses Wetter an, daß es Weihnacht ist. Während des Tages scheint die Sonne manchmal noch 80 warm, daß die Menschen in den Anlagen ohne Mäntel sitzen können. Der spärliche Regen, der zeitweise fällt, täuscht niemanden darüber, daß es gegen Mittag wieder sonnig Wird. Die Kinder ahnen hier nichts von Feiertagen, wie wir sie gewohnt sind. Der Alltag geht weiter, als würde nicht die Woche nahen, die in anderen Breiten schon seit Wochen die Gemüter der Großen er- küllt. 8 Erst wenn unsere Weihnachten vorbei sind, beginnt man hier geschäftig zu werden, denn zu Neujahr feiern die Türken, aber es ist nur eine Nacht mit Tanz und Musik und Unterhaltung, der jede Innerlichkeit fehlt, denn es ist kein Fest, das in diesem Lande Tradition hat. Man feiert, weil man Wei, daß anderswo auch gefeiert wird. Wenn aber unsere Feiertage längst vorbei sind, Wenn bei uns die Kinder wieder in die Schule gehen, dann erst beginnt hier die Folge der Feiertage: die orthodoxen Christen begehen ihr Weihnachtsfest und ihren Neu- jahrstag dreizehn Tage später als Wir. Mit einem Male ändert sich das Bild dieser Stadt und man merkt, wieviele Griechen, Arme- mier, Russen, Syrier es hier doch tatsächlich noch gibt. In den Auslagen der Geschäfte zeigt sich ein auffallender Wandel. Ueberall Gelegenheitskäufe, Sühßigkeiten in unvor⸗ stellbaren Mengen und Arten füllen die Prags Politik geht Wenn wir den Beitrag da hineinstecken, Konditoreien. Schneider und Schneiderinnen haben alle Hände voll zu tun. Die vielen orthodoxen Kirchen werden geschmückt. Es wird aber auch kein Fest für die Kinder, sondern nur eins für Erwachsene. Die pomphakten Riten aller Bekenntnisse bieten ein farbenpräch- tiges Bild! Der Bruderkuß, der béi den Armeniern zwischen den Kirchenbesuchern gewechselt wird, ist ein Höhepunkt des Gottesdienstes, bei dem niemand fehlen darf, Wenn man auch knapp vorher noch im Vor- hof gestanden und gesprochen hat, obwohl in der Kirche der Priester schon seit Stun- den die Hlg. Handlung zelebriert. Noch Weniger darf man den großen Segen in den griechischen Kirchen versäumen: kurz vor diesem feierlichen Augenblick strömt alles ins Gotteshaus, was bis dahin im Vorhof stand oder man wendet sich dem Altar zu, wenn man bisher mit der Nachbarin geplau- dert oder die Toiletten der Umstehenden bewundert hat. Und die vielen, die die Gänge und Stiegen zur russischen Kirche füllen, die auf der Terrasse eines Hauses im alten Galata errichtet wurde, entzünden schnell ihre Kerzen, um an dem Umgang teilzunehmen, der, von Popen geführt, Hunderte von Menschen in gemeinsamen Gebet vereint. In allen diesen Kirchen ist es der Ge- Sang, der auch jeden Andersgläubigen an- spricht. Kinder im höchsten Diskant oder Männer mit herrlichen Bässen lassen ihre Stimmen im Wechselgesang ertönen, zu dem Soldene Schellen oder winzige Trommeln die Begleitung bilden. Weit auf die Straße hin- Aus, Wo sich das Alltagsleben der Türken in voller Lautstärke abspielt, auf die Markt- straßen, wo Fische, Zitronen und Aepfel, Fleisch, Gemüse und Blumen ausgerufen wer- den, tönt der fromme Sang der Chöre. Und Zur Zeit der Mitternachtsmetten, wenn das geschäftige Leben verstummt ist, widerhallt das ganze alte Galata mit semen engen gewundene Wege Die Affäre Slansky und die unklaren Absichten Clement Gottwalds Von unserem Korrespondenten Wien, Für Wiener politische Kreise, die über zahlreiche Informationsquellen aus den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang ver- fügen, ist die Affäre slans k y nicht ganz 50 durchsichtig und klar, wie sie hier und da im positiven oder negativen Sinne gedeutet Wurde. Weder lasse sich eindeutig sagen, daß Rudolf Slansky, ehemaliger Generalsekretär der tschechoslowakischen Kommunistischen Partei, sich tatsächlich der Vergehen schuldig gemacht habe, die man ihm vor wirft, noch ließen sich Beweise dafür finden, daß es ge- rade die pro-russische Haltung Slanskys War, die ihm zum Verhängnis wurde. Vorläufig hält man es für richtig, kein abschließendes Urteil zu fällen, da wie einst 50 auch heute„die Politik in Prag oftmals sehr gewundene Pfade gehe“. Aber ganz weist man den Gedanken nicht von der Hand, daß die pro- russische Haltung Slanskys dem tschechoslowakischen Staatspräsidenten Gottwald ein Hindernis auf dem Wege ge- Wesen sei, in seinem Land einer Art von Titoismus zum Erfolg zu verhelfen. Es gibt in Wien Stimmen, die diesen Hintergrund der Verhaftung Slanskys mit sicher hinge- Setzten Pinselstrichen malen. Aber Wiener Gewahrsleute wollen bisher nichts davon vernommen haben, daß der Staatspräsident Gottwald auf Wiener Boden Fühlung mit den Westmächten aufgenommen habe, wie im Ausland behauptet worden ist. Allerdings kann das auch ein diplomatisches Nichtwis- sen sein, Nicht zu bestreiten ist, daß sich in der Tschechoslowakei und besonders auch unter der Arbeiterschaft eine wachsende Ableh- nung der Sowjetunion als. Garant“ bemerkbar macht. Gäbe es in diesem Lande eine Partei der politischen und ideellen Gegner der Swojetunion, so hätte sie die absolute Mehrheit. Denn die sowjetische „Freundschaft“, die man in der Tschecho- slowakei nun mehrere Jahre genossen hat, hat auch unter der Arbeiterschaft keine Wur- zeln geschlagen. Auch ihr haben die Mittel, mit denen Moskau wiederholt in die„freund- schaftlichen“ Beziehungen Eingriff, die Augen geöffnet und die Mägen immer mehr geleert. Würde alse Gottwald den Versuch wagen, sich von der Sowjet-Abhängigkeit zu lösen, 80 könnte er auf eine breite Gefolgschaft rechnen, aus der bürgerlichen Mitte— soweit noch vorhanden— und aus der Arbeiter- schaft. Hätte Gottwald diese Absicht, dann könnten diejenigen recht haben, die den Schlag gegen Slansky als ersten Schritt auf dem Wege der Emanzipation von der sowWje- tischen Unterdrückung deuteten. Aber vor- sichtigen österreichischen Beobachtern scheint diese Deutung zu schön, um daran glauben zu können. MORGEN Freitag, 28. Dezember 1951 Ng — kr. 3 — 0 Der land. litische K 7„ e lan ESPO lfische Ommen 5 5 2 b Ach Westberlin an der Schwelle des neuen Jahres e eee f CK Im 2 Les Von Albert Willy Meyer a 12. n Grundgesetz 5 m Grundgesetz sind die Gemei j Freitag, 28. Dezember 1951 Betrachtet man den Verlauf des Jahres losen nicht merklich ab, denn monatlich auch in Werstberlin gelten werden. S0 Voll- ganz vergessen worden. Man hat ledig 5 1 1951 objektiv, so kommt man zu dem Resul- suchen etwa 5000 Menschen aus der Ostzone zieht sich organisch die Defacto-Eingliede- angedacht, sie vor der Ueberlastung mit 5 b * 1 5 f 5 4 tat, daß dieses Jahr Westberlin mehr Erfolge Schutz und Hilfe in Westberlin. rung Westberlins in den Bund. l 5 2u müssen 5 annhei— 1 als Mißerfolge gebracht hat. Immerhin bleibt Die drückendste Hypothek, die auf der Obwohl die Stadt den Kopf voller wirt- 5. gahren der nicht immer 5 a 85 or zum Südwesten die Berliner Situation infolge der Lage der Stadt lastet, ist noch immer die schaftlicher, sozialer und politischer Sorgen. Lite e daß das gi. kennen ger bunter une lesenden Nach. Stadt unmittelbar an der- Beriihrung e FCC Kriegsjahre war für die Bewohner Württem- zweier Welten noch voller Schwierigkeiten 5 1. 5 Pflichtung zur Förderung von schuf“ mit 21 Alte iedern Sings 1 Bun derg-Badens von einer solchen Bedeutung, und Risiken. Sie ist derzeit relativ etwa dreimal so hoch in ien eie i„Aer dug eri 1 gebüßt haben. 5 genommen werden. nachzukommen. Zur Hebung des Fremden- 8 0 deen aut den urg keicht Verkehrs trugen weltstädtische Ausstellun- Verwaltung und die Kommunalfinans üns Sen, zahllose Kongresse, Veranstaltungen und daß eine besondere Prüfung der Gesetzen 8 Festwochen bei. Hunderttausend Besucher unter kommunalpolitischen Gesichtspuni. kamen 2 B. anläßlich des unvergeßlichen 888 1 7 75 2 Ae von Gesehen g a 0 ings ganz programmwidrig— auch anläg- 18 chtige komm lich der sowaqetzonalen Jugendfestspiele. Hier„ See 8 aue „ i 5 Jesetzesentwürfe, 8 Zeigten sich auch die Machtgrenzen sowiet Wohlfahrtswesen, auf das Gesundheit. zonaler Gewalthaber. auf das Bau-, Verkehrs- und Finanzwese. 1 An der Schwelle des neuen Jahres ste- strecken. el er. Die! hend, vertraut Westberlin weiterhin auf die Ob der neue Ausschuß in der 1 guss Erhaltung des Friedens, wenn der Westen wird, seinen Gedanken in der inen 0 einig und stark ist. Auf diese Hoffnung Gesetzgebung Raum zu Verschaffen, hängt ig liese gestützt, wünscht Westberlin vor allem, der Purchschlagskraft seiner Bemühungen g Torm daß die Bemühungen. unser Vaterland in Inwieweit seine Bemühungen auf die Tätige mit k Freiheit wieder zu vereinigen, 1952 gut fort- der beiden Kommunalreferate im Bunde, in be schreiten möchten b ministerium abgestimmt sein wird licht 5 1 umgekehrt— ist wohl noch nicht geklärt. zun i Warum wurden diese beiden Referate nicht u und einer besonderen Abteilung Weiter entwickelt dank haben die Länder das zu verhindern ge. Kult Wußt? n Einen„Notschrei“ der geplagten Gemeinden inge formulierte dieser Tage Frankenthalg Ober- Frage bürgermeister Dr. Emil Kraus in einer ötlenl. Schu lichen Abendveranstaltung der Hochschule ff i er Verwaltungs wissenschaften in Speyer. ber örkal BkIFnffes manzielle Aushöhlungsprozeß, die wachsend Ausv. EiNMwünf Staatsbürokratie und die übertriebene Partel. golle Politik(in der Stellenbesetzung) bedrohten dd Bind Jemeinden in ihrer Existenz. Die in den Un- N. derregierungen herrschende Tendenz, ach geh gegeniber dem Bund föderalistisch zu geben, 00 15 den Gemeinden gegenüber aber zentral ir zu handeln, sei eine große Gefahr für die de Stud meinden, Die Staatsaufsicht der Länderregt. zur rungen lähme Initiative und Eigenverantwort. diese Uchkeit. Die Auftragsangelegenheiten würden ig sich nur zu oft mit Kommunalaufgaben übe Ich schneiden. Menn! Wie aus diesen Andeutungen ersichtlich, wird der Kommunalpolitische Ausschulf eln mächfiges Stück Arbeit zu leisten Haben, biz das Sprichwort„Den Letzten beilen che Hunde“ für die Gemeinden entkräftet ist, kön f. w. k. A Fortschritte in Kehl 8 Kehl.(dpa) Ein weiterer Abschnitt de Scha Stadt Kehl ist am Donnerstag an die deut- reich sche Verwaltung zurückgegeben worden, Der D wiehert der Gaul nock in diesem Jahr Abschnitt umfaßt zwei Wohnblocks mi reits 63 Wohnungen. bene 1951 wurden von der französischen Ver- Betr. Waltung Kehls insgesamt 283 Wohnungen n dure deutsche Hand zurückgegeben. 178 Wohnun⸗ ortk sen wurden durch Neu- und Wiederaufbel gehr yzanz/ Von Franz von Caueig, Istanbul 5 e ie,, 41 nach 5. 5 vem Gassen von den Chorälen aus der russischen zember 1951 hatte Kehl 5458 Einwohner Betr Kirche und den kleinen griechischen Gottes- gegenüber 13 000 vor dem Kriege. oder häusern, die halb Versteckt, zwischen den f 1 Un, Häusern stehen, Bis in den Hafen hört man Bischof Bornewasser beigesetꝛt 5 0 danm die Singenden, hört man die Gebete, Trier.(dpa) Die sterbliche Hülle des ver nabe der Orthodoxen die die Popen mit ihren geschulten Stim- storbenen Bischofs von Trier, Erzbischol Dr, Wirt men in die Nacht senden. Und in solchen Franz Rudolf Borne wasser, wurde en 45 Augenblicken empfindet man es, in der Weih- Dornerstagvormittag im Beisein zahlreicher plät ae zu sein, empfindet man 1 hoher e e des 1 9 1 nich. von dem Wunder der Weihenacht. In solchen glerungen un er Besatzungsmacht grün Stunden verliert die krasse Aeuherlichkeit, hohen Dom zu Trier beig setzt. ie nie die sonst alles Leben hier beherrscht, ihr Erzbischof Kardinal Frings zelebriem sind Vorrecht und man glaubt sich zurückversetzt das Pontifikalrequiem.* in ferne Jahrhunderte, da auf diesem Boden 7 8 5 kür die byzantinischen Kaiser ihre Pracht ent- Das Milliardenloch in Plevens erkr⸗ kalteten und die orthodoxe Kirche ihre Staatssäckel höchste Macht erreicht hatte. 381 Haut- 5 2 a 5 Paris(dpa). Der französische Staatshau- „Heute ist diese Wacht dahingeschwunden, halt für das kommende Jahr weist ein Loch 1 die Millionen Gläubigen, die einst hinter von 366 Milliarden Franes auf(etwa 455 Ml. dem Patriarchen von Istanbul standen, leben liarden DW). Die französischen Abgeordneten N 355 n Kommunistischen Staaten. Geblie- werden dieses Loch bis zum 31. Dezembet Un en allein ist Griechenland, sind die ortho- 24 Uhr, stopfen müssen. Die Regierung vel. End doxen Gemeinden der Türkei, die Christen f ähBigte Rechte in Syrlen, die Kopt 1 1 d langt neue Steuern. Die gemäßigte Hch. ae eee Nee e ene Rete e bl e F. ö 0²¹ der Patte A d ein in der Prachkenkkslttung eüngswerk. Ain del der Staatsbahn, 15 reichgekleideten 4 3 5 ä 5 jedes Jahr mit mehrstelligen a ich Das Nag vergessen 1 Weigaehts⸗ 1 N 12 n Wenne 1 5 35 1„ Hat bereits am zweiten Weihna 11 kest in Istanbul läßt uns nicht zu„Eindern“ die Haushaltsberatungen wieder aufgenom- 5 Werden. Die àußere Pracht, das neue Kostüm, men. Ministerpräsident Ple ven hat erklärt Ver e 75 ee dag er notfalls die Vertrauensfrage stellen f fret 5 5 b„ derm rmnssum werde. 28. 855 5 2 3 im Hafen 5 die Sparstrümpfe werden kleiner 5 schl enen ger Schitts wie sonst auch. Die Franzosen hätten noch nie 80 10 5 5 2 1 gespart wie im jetzt zu Ende gegan ml US-Flieger noch nicht frei Jahr, sagte der französische Abgeordnete met Wien.(dpa-RTETUHTER-UH) Wie in Wien Jean Bertholn im französischen 11 mar bekannt wird, teilte ein Sprecher des un- ment. 1950 seien 5 1031 Milliarden 3 und Farischen Außenministeriums am Donners-(Knapp dreizehn Nilliarden DW 2 5 tas in Budapest mit. es sei noch keine Ent- worden, im vergangenen Jahre 4 bete scheidung über die Freilassung der vier nominell zwar 1177 Milliarden, was à 1 bzw. US A-Flieger getroffen worden, die sich in Anbetracht der Geldentwertung von 2 10 mer Urigarn in Haft befinden. Er könne nicht 25 Prozent während der letzten zwölf 1 don sagen, wann eine Entscheidung hierüber zu nur knapp neun Milliarden Francs dpa 0 5 8 ch Wei erwarten sei. spreche. Der amerikanische Geschäftsmann Ro- 8 5 t 1 bert Vogeler, der zwei Jahre in ungari- Kraftwerk Rheinau wird 1 scher Haft war, teilte mit, daß er über N eizer Bundesregie- 200 000 Dollar Lösegeld für die in Ungern fung nat ben bis Setnuerzer beiten Wel f 4 8 f 5 rung hat in einer Sitzung am zw. 6 1 internierten amerikamischen Flieger gesam- 1 die erteilte Kon f . nachtsfeiertag beschlossen, die g melt habe. Er habe jedoch beschlossen, das zession für den Bau des Kraftwerkes Rheinau hr Geld den Spendern zurückzuerstatten, nach- unterhalb des Rheinfalles bei Schaffhausen M. dem die amerikanische Regierung sich nicht rückgängig zu machen. Die Regiern I bereit erklärt habe das Lösegeld zu bezah- bekräftigte damit ihre bisherige Haltung und 55 len. Vogeler sagte in einer Fernsehsendung, wies eine Eingabe des überparteilichen eid- 9 5 er habe weitere Geldangebote über die e Komitees zurück, das sich zum Uhr „Freund und ö 8 5 a Einfall 1 Sammlung hinaus erhalten, Er wolle jetzt Schutze der Stromlandschaft Rh. Pih eine Aktion einleiten, um den in Prag ver- Rheinau“ gebildet hatte. Da die Nutzber 0 hafteten Korrespondenten William Oatis zu machung der in Frage stehenden 1 5 befreien. strecke eine ee ee 55 12 1 8 it ist, ist die ei össische Bundesten, Kabelbrüche im Atlantik 1 e eee zuständig London.(dpa) Ein Orkan, der in der Die Entscheidung ist endgültig. 1 Nacht zum Donnerstag mit einer Windge- 5 4 ühja schwindigkeit von 180 Emſst(Windstärke 12) Wolga-Don-Kanal wird im Früh 5 die irische Südküste heimsuchte, verursachte eröffnet 3 tür Ge 6 Störungen von Transatlantik- Kabeln, wie sie Moskau.(UP) Das Ministerium Kahl bisher kaum aufgetreten sind. Die Rabel, die Binnenschiffahrt teilte mit, daß der 5 Großbritannien und Irland verbinden, bra- zwischen der Wolga und dem Don 715 ge chen. Einige Kabelverbiadungen der am sten Frühjahr eröffnet wird, so das 85 175 0 schwersten getroffenen Commercial Cable Wässer des europäischen Teils der wer ls Company nach Nord- und Südamerika sind union durch Wasserstraßen, f sta gerissen. Die Bruchstellen der Amerika den. Durch das neue Kanalsystem d d Kabel werden 150 km südlich Irland ver- das Weine Meer im Norden 5. mutet, Sämtliche Kabelverbindungen der Schwarze Meer im Süden, die Os 18 0 5 1 leichen Gesellschaft nach Irland sollen Kaspisee und das Asowsche Meer ele(te unterbrochen sein. Eine zweite Kabelgesell- ander verbunden. Die Arbeiten am 9 5 schaft soll einige Hauptkabelverbindungen Don-Kanal wurden durch den„ 4 5 4 Zwischen Großbritannien und den USA ein- brochen. Sie konnten erst 1948 wie g Ca 1 5 schnitt der 4. W. k 301/ Freitag, 28. Dezember 1881 MANNHEIUu künderungen im Stadischulumt? Nach sechsjähriger Aufbauarbeit ist eine gewisse Stabilität in die Mannheimer Schul- hältnisse gekommen. Jeder weiß, daß im blick auf die zahlreichen kriegsbedingten ulnöte der Ausdruck„eine gewisse abilität“ gerechtfertigt ist. Der Aufbau ar ein hartes Stück Arbeit. Man braucht ih nur um zwei, drei Jahre zurück zu eennern, um den bedeutenden Unterschied Keutlich werden zu lassen. Wenn das Er- eichte noch nicht dem entspricht, was fünschenswert wäre, so sind die zeitbeding- en Hemmungen bekannt genug. Bisher war die Stelle des Oberschulrats Stadtschulamt nicht besetzt. Sie wurde zor einiger Zeit ausgeschrieben. Bewerbun- gen liegen jetzt vor. Die Unterrichtsverwal- g hat im Einvernehmen mit der Stadt ſannheim die Frage zu entscheiden, wer dtadtoberschulrat in Mannheim werden soll. e Frage wird wohl zunächst den Kultur- sschuß beschäftigen. Wie gelegentlich zu hören war, sollte für liesen Posten eine Persönlichkeit besonderen formats gewonnen werden. Das wäre schon it Rücksicht auf die amtierenden Schulräte u begreifen, die ja bei dieser Gelegenheit nicht das Gefühl haben sollten, daß ihnen nun irgendein anderer„vor die Nase“ gesetzt und ihre Mühe um den Aufbau schlecht ge- nkt würde. Unterrichtsverwaltung und kulturausschuß werden sehr viel Takt und kingerspitzengefühl aufwenden müssen, die age so zu entscheiden, daß für Mannheims chulverhältnisse eine bedeutende Förderung erwarten ist. In der Großstadt gesammelte rkahrungen und Lebensalter werden bei der Auswahl der Bewerber eine bedeutendere . olle spielen müssen als eine parteipolitische zindung und andere sekundäre Fragen. Neu zu besetzen ist auch die Stelle des schulrats für den Landkreis Mannheim. Wie ir hörten, wurde der eben von einer tudlenreise aus den Vereinigten Staaten . lurückgekehrte Stadtschulrat Stengel auf diesen Posten beordert. Ueber die Zweck- näbigkeit dieser Veränderung wird wohl der Kulturausschuß sich schlüssig wer- Darlehen zur Beschaffung von Arbeitsplätzen Ab sofort können bis zum 31. Januar 1952 beim Amt für Soforthilfe Mannheim wieder Anträge auf Gewährung von Parlehen zur Schaflung von Dauerarbeitsplätzen einge- n die deut. peicht werden. vorden, Der Der Kreis der Antragsberechtigten(be- blocks mit keits bestehende Flüchtlings- oder Vertrie- ischen Ver. hnungen nn 8 Wohnun ederaufbau in diesen Am 1, De- Einwohner . 4 benen- und Sachgeschädigtenbetriebe und Betriebe von politisch Verfolgten) wurde durch eine Weisung des Hauptamts für So- * ktorthilfe auf Inhaber von Betrieben ausge- dehnt, die Sowjetzonenflüchtlinge sind und nach dem 8. Mai 1945, aber vor dem 13. No- vember 1951 einen gleichen oder ähnlichen Betrieb in der sowjetischen Besatzungszone oder inn sowjetisch besetzten Sektor von Ber- lng ganz oder teilweise verloren haben. Aussicht auf Bewilligung eines Darlehens ebe, die nach ihrer gesamten tschaftlichen Lage Gewähr dafür bieten, daß durch die neu zu schaffenden Arbeits- plätze eine dauerhafte, insbesondere aueh nicht saisonbedingte Erwefbsgrundlage be- gründet wird, wobei Betriebe Vorrang ge- nießen, die exportwichtig oder importsparend sind. 5 Weitere Einzelheiten können beim Amt für Soforthilfe, Luisenschule, Zimmer 305, erkragt werden. Brieftaubensportverein„Pfeil“ Trotz schwerster Verluste f erfolgreich Der Brieftaubensportverein„Pfeil“ Mann- beim, einer der ältesten von ganz Deutsch- and, mit seinem verdienten Vorsitzenden ch. Dautel an der Spitze, zeigte während der Weihnachtsfeiertage erlesene Siegertiere von 13 Reisen im Lokal Wollmershbäuser. Das Hauptaugenmerk des Vereins richtet ich auf die Zucht des bekannten rheinischen Schlages Bonfig. Bei den durchweg schweren m. Flügen wurden Einzelstrecken bis zu 600 Ki- lometer erfolgreich gemeistert, wobei dem Verein wie auch allen übrigen Brieftauben- freunden anläßlich des„Todeswetters“ am 26. Mai 1951 durch taubeneigroßen Hagel- dchlag schwerste Verluste entstanden. Bei der Bewertung wurden folgende Sieger er- mittelt: Hauptklasse 10002000 Preiskilo- meter: 1. Hch. Dautel 91 P., 2. Jos. Spach- mann 90 P.; 5001000 Preiskilometer: 1. und 2. Willi Herr mit 92 bzw. 90 P., 3. Ach. Dautel 90 P.; 500 Preiskilometer: I. eter Koch 91., 2. und 3. Willi Herr mit 91 bar. 90 P.— Dito Weibchen: 1. Gg. Woll mershäuser 90 P.— Jungtiere(Vögel: 1. Joh, Schumacher 90, 2. Willi Herr 90, 3. Jos. Spachmann 90, 4. Jos. Huber 90 P.— Dito Veibchen: 1. Willi Herr mit Höchstleistung 02 P., 2. Hch. Dautel 90, 3. L. Huber 90, 4. K. Lederle 90 P. N 5 a Wohin gehen wir? Freitag, 28. Dezember: Nationaltheater 14.00 bur:„Der Sonne schönster Strahl“, 19.30 Uur: Margarste“; Palast 10.00, 11.45, 22.20 Uhr: Blutrache in Montana“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Film„Das Cabinet des Dr. Caligari“, Ein- hrung: Egon A. Joos, Mannheim. Samstag, 29. Derember: Nationaltheater 19.30 ohr:„Dame Kobold“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Füm;:„Die Männer von Aran“; Rosengarten 00 Uhr: Vortrag:„Schicksalsjahr 1952“, Spr.: 3 29 Huter. Wie wird das Wetter? Starker Südwestwind Vorhersage bis Samstagfrüh: Wechselnd, meist stark bewölkt mit wiederholten Schauern, in höheren Lagen zum Teil als dis Schnee. Tageshöchsttemperatur 4 7, auch Tiefs werte über 0 Grad. Zeitweise tark auffrischende bölge Südwestwinde. Uebersicht: Südwestdeutschland ist in die keische Meereskaltluft gelangt, die auf der sseite eines bei Schottland gelegenen Orkan; is herangeführt wird. Welteramt Karlsruhe, begelstand am 27. Dezember: Maxau 367 , Mannheim 223(+), Worms 152(— 9, ud 160( 4). 1 5 auf. Unbarmherzigkeit, Gleichgültigkeit seien die fatalen Charak- Kein Jugendlicher dart verloren gehen Professor Gregor über Erziehungsberatung beim Stadtjugendamt Mannheim vermutlich wird unsere Zeit einmal zu den„Sturmzeiten der Weltgeschichte“ gezählt werden müssen. Sie brachte unabsehbare Umwandlungen der Lebensverhältnisse für Millionen in Europa. Der Umwandlungsprozeß hat die Familienbande gefährlich gelockert oder gar aufgelöst. Er hat Störungs- und Ver wahrlosungserscheinungen zur Folge gehabt, mit denen Eltern, Erziehungsberechtigte, Schulen und Gemeinden schwer zu ringen haben, die auch den Kindern und Jugendlichen schwer zu schaffen machen. In Mannheim gibt es jetzt zwei Möglichkeiten der Erziehungsberatung und der heilpädagogischen Erziehung, die der bekannte Psychiater Professor Dr. Gregor aus langjährigen Erfahrungen in dem folgenden Artikel schildert. Professor Gregor tritt in besonders gelagerten Fällen für be- fristete Anstaltserziehung ein. Anfang 1952 sind es drei Jahre seit durch Initiative von Herrn Stadtdirektor Schell im Sinne des Wiederaufbaues in Mannheim eine Erziehungsberatungsstelle des Stadtjugend- amtes eingerichtet wurde. Mir stand für diese eine langjährige fachmännische Erfahrung zu Gebote, die sich auf die Leitung derartiger Institute in Leipzig, Karlsruhe und Heilbronn gründete. Ueberraschende Erfolge Wie Herr Stadtdirektor Schell kürzlich be- merkte, sind in Mannheim 550 Kinder und Jugendliche durch mich betreut worden und man darf ehrlich von einem überraschenden Erfolg reden. Ich und meine Mitarbeiterin traten den Hilfesuchenden mit dem päda- gogischen Optimismus entgegen, daß jedem geholfen werden könne und müsse. Dieser entspringt dem Glauben an die Jugend und deren unerschöpflichen Kräfte, verbunden mit der Nachsicht für die natürlichen Er- zieher, denen es doch selten an Liebe zu ihren Kindern fehlt. Unter diesen Voraussetzungen läßt sich stets ein gemeinsamer Boden finden, auf dem ein neues Erziehungswerk aufgebaut und ein schadhaftes korrigiert werden kann. So ergibt sich gleich für den Ausgangspunkt die bemerkenswerte Beobachtung, daß kaum ein Elternpaar oder eine Pflegemutter unsere Sprechstunde ohne Zuversicht auf Besserung des Schützlings verläßt. Aber auch er selbst muß gleich durch die erste Fühlungnahme die Aussicht auf eine neue und bessere Zukunft schöpfen. Verständnisvolle Aussprache Wie gelangt man aber zu diesem Aus- gangspunkt? Nicht anders als durch liebe- volle Versenkung in das Wesen des Kindes, zu dessen seelischem Kern man durch verständnisvolle Aussprache vorzudringen sucht. Gerade dieses Verständnis für sein Wesen eröffnet Seele und Herz des zu Be- treuenden und gewinnt sein Vertrauen für die erteilten Weisungen. Vielfach kommt es dabei auf einen einmaligen Kunstgriff an und unvergeßlich bleiben als schönster Lohn für die aufgewendeten seelischen Kräfte des Erziehungsberaters die strahlen- den Blicke der Jugendlichen, welche nach vollzogener Umstellung von den Eltern wieder vorgestellt werden Damit ist aber auch deren restlicher Zweifel an die Wirk- samkeit von Ratschlägen überwunden und es kann weiter der Weg zum Eadziel ge- meinsam verfolgt werden. 5 Aufschlußreiches Spiel Nicht immer kann natürlich mit einer gezielten Kurzbehandlung in der immerhin zeitlich begrenzten Sprechstunde ein Dauer- erfolg erreicht werden. Manche Kinder müssen erst durch sorgsame Führung zu dem gewünschten Betragen angeleitet und Hemmungen durch fortgesetzten Abbau be- seitigt werden. Hier erwies sich schon in Karlsruhe ein von meiner dortigen Mit- arbeitern geleiteter Spielnachmittag von großem Wert und auch in Mannheim fand Grüße uus Io dochina von drei Legionären Etwas verspätet erreichte uns ge- stern ein Brief von drei aus Mann- heim stammenden Legionären, die jetzt in Indochina Dienst tun. Wir drucken den Brief, in dem die drei auf dem Umweg über den Mann- heimer Morgen ihren Eltern Weih- nachtsgrüße übermitteln, unkorri- giert originalgetreu ab. Die Red.) Hans Hartmann Haipong. den 8. 12. 51 Wehrter Herr Direktor! Aus dem Fehrnem Indo-Cihna, Sende ich Ihnen und Ihrer Belegschaft die aller Herzlichsten Grüße. Hätte eine kleine Bitte an Sie und Ihre Belegschaft zu richten, wo wir miht (nicht. Die Red.) die Gelegenheit gebo- ten ist, Ihnen Geld zu Ubermiteln, möcht ich Sie Anfragen, ob sie dise Bitte nich ohne Bezahlung tun könte. Es geht um einen kleinen Artikel für 3 Kammeraten aus Mannbeim. Schreiben Sie doch Bitte in den Mannheimer Morgen, dise Worte: Es grüßen /s Legionere Aus Indo-Cihna Ihren Eltern Ein frohes Weinachtsfest 1951. Hans Hartmann. Erisch Reiling. Hermann Herst. diese Einrichtung bei Herrn Direktor Schell wirksame Unterstützung. Zu dieser Aufgabe konnten wir in Frl. Wiefel eine kinder gärtnerisch und psychologisch ge- schulte Kraft gewinnen, welche in den glei- chen Räumen des Städtischen Kinderhauses K 2, 6, in denen auch meme Beratung statt- kindet, die Splelnachmittage abhält. Im Jahre 1951 hat sich in Mannheim noch eine bedeutsame Erweterung der Er- ziehungsberatung durch Herrn Dr. Helwig ergeben, der eine den modernen Bestrebun- gen der child guidance elinic entsprechende Einrichtung aufziehen konnte. In einer von Frau Dr. Falkenberg veran- laßten Aussprache wurden die Tätigkeits- sphären beider Einrichtungen abgegrenzt, so daß das Stadtjugendamt Mannheim jetzt Bürgermeister Trumpfneller: „Vom Frieden wird nur immer gesprochen Eine programmatische Ansprache im Mittelpunkt des Winterfestes der SFD In der überfüllten Rosengarten- Wandel- halle feierte die SppD ihr traditionelles Winterfest am zweiten Weihnachtsfeiertag. Im Zenith der Veranstaltung, die mit bun- ten Darbietungen, einer gut ausgestatteten Tombola und anschließendem Tanz für alle ein außerordentlich abwechslungsreiches und geschmackvolles Programm bot, stand eine Ansprache von Bürgermeister Trumpfheller, der insbesondere für die Verwirklichung des sozialen Friedens eintrat. Immer nur Reden vom Frieden J. Trumpfheller, im Namen des Vor- standes der SPD sprechend. stellte der „großen Kauflust eines Teiles der Bevölke- rung“ das traurige Schicksal derjenigen gegenüber,„die sich nur die Nasen an den vollen Schaufenstern platt drücken konn- ten“, weil ihnen das Geld kaum zur Be- streitung des Lebensunterhaltes ausreiche. Die Weilhnachtsbotschaft habe deshalb schon viel von ihrer Gültigkeit verloren, weil Staatsmänner und Politiker des We- stens wie des Ostens immer nur vom Frie- den redeten.„Wir Sozialisten würden uns glücklich schätzen. Wern wir die Ge- wißgheit hätten, daß all die vielen Konferen- zen und Verhendlungen der jüngeren Ver- gangenheit und Gegenwart tatsächlich den Frieden auf Erden vorbereiteten“, den die Völker heute mehr denn je ersehnten. Lasten für den Schaffenden Bei der Schaffung der Voraussetzungen für einen wirklichen Frieden aber habe die SPD leider nicht die Unterstützung der- jenigen, die sonst immer vom Frieden redeten meinte der Bürgermeister. Eine den Reichen unterstützende Steuer- und Wirtschaftspolitik bürde dem schaffenden Menschen immer neue und größere Lasten Egoismus und teristika unserer Zeit, und insbesondere den Flüchtlingen gegenüber seien die Begriffe Demokratie, Christentum und Solidarität verletzt worden. Es fehlt der soziale Wille Weil es der Bundesrepublik an sozialem Willen fehle, darum fehle dem deutschen Volk der soziale Friede. Wo bleibt der Geist der Weihnachtsbatschaft gegenüber den Rentnern, Kriegsopfern, Arbeitslosen?“ Und auch die endliche Freilassung der deut- schen Kriegsgefangenen und Verschleppten „bedeutet für uns eine Voraussetzung für * jede Friedensbestrebung“. Die Sozialdemo- kraten vertrauten darauf, daß die Kräfte der Demokratie den ihnen aufgezwungenen Kampf gegen Totalitarismus und Kapitalis- mus siegreich beenden werden.„Wir kämp- ken für Menschenwürde und Menschen- recht, für die Freiheit und eine sinnvolle Gestaltung des Lebens— zu diesem Kampf rufen wir auch heute alle Menschen auf, die guten Willens sind..“ Umfangreiches, buntes Programm Das sich anschließende bunte Programm, dessen einzelne Punkte Theo Maret als An- sager geschickt zu einer großen Unterhal- tungslinie verknüpfte, schmückten der Ar- beitersängerbund und das Arion-Quartett (unter Leitung von Karl Balduff am Kla- vier) gesanglich aus. Else Ney rezitierte stimmungsvolle Verse, die„Falken“ regten ihre Schwingen zu einem Sprechchorspiel, Heinz Sauerbaum, Irma Wolf und Hans Beck vom Nationaltheater ließen ihre Stim- men klingen, die Nationaltheater-Balletteu- sen Sonja Loser und Irmgard Heckel spiel- ten tänzerisch ausgefeiltes Cherchez-la- femme mit dem Publikum. am Flügel be- gleitete Hans Gitschel, und Gulle plus Gulle als Musikalclowus führten ihre solide alte Nummer zu neuem Erfolg. rob 5 über zwei sich ergänzende Beratungsstellen verfügt.. i Heimerziehung nicht immer zu vermeiden Man würde sich dem Vorwurfe welt- fremden Optimismusses aussetzen, wenn hier nicht auch jener Jugendlicher gedacht würde, bei denen Verwahrlosungserschei- nungen mit so elementarer Wucht hereinge- brochen sind, daß ihre zeitweilige Entfer- nung aus der bisherigen Umgebung erfor- derlich ist, um völligen moralischen Verfall zu verhüten. Hier eröffnet sich uns die Zu- sammenarbeit mit einigen trefflichen Er- ziehungsheimen Badens, welche ihre Auf- gabe zu erfüllen vermögen, und es bildet ein beglückendes Gefühl, ein Menschenkind sitt- lich gefestigt aus dem Heime wiederkehren zu sehen, dem man es in banger Sorge an- vertraut hatte. So darf das Stadtjugendamt Mannheim getrost die Devise vertreten: „Kein Jugendlicher darf dem sozialen Leben verloren gehen.“ 5 5 Professor Dr. Gregor Filmspiegel Planken:„Wenn die Abendglocken läuten“ Bild und Bewegung gewordene Musik des gleichnamigen Liedes, Uebertragung sees Stimmungsgehaltes ins Optische, das ist dieser Film. Als thematischer Vorwurf dient eine kleine Liebesromanze mit star- kem Molltongehalt. Die Handlung, von Al- fred Braun im großen und ganzen geschiekt inszeniert, ist zwar zumindest anfänglich nicht ganz ohne Längen, findet im Verlauf des Spiels jedoch immer mehr zu einem eigenen Rhythmus durch Ueberblendungen im Tempo gestei- gert. Die Gefühlsappelle wirken in der gro- Ben Linie echt. Einige vielleicht allzu „seelenmaschige“, will sagen: sentimentale Passagen werden im wesentlichen durch ein Usbergewicht an warmer menschlicher Ge- fühlsansprache aufgewogen. Die Musik Willi Schmid-Gentners unterstreicht die klimische Atmosphäre. Hans Holt in der männlichen Hauptrolle gefällt wie seine Partnerin Maria Holst; wie Paul Hörbiger und nicht zuletzt Willy Birgel in einem un- gewohnten(Verzichter- Part durch ebenso ausgereiftes wWðãie zurückhaltendes Spiel. rob Palast:„Der Stolz der Kompanie“ Im Vorprogramm läuft ein Dokumentar- film, der sehenswerte Aufnahmen aus dem Glacier National Park zeigt. Dieses Natur- schutzgebiet an der kanadisch- amerikani- schen Grenze, das auf der kanadischen Seite Waterton National Park überschrieben ist, mit seinen gläsernen“ Bergen, seinen Schneelandschaften und Eisseen hat die Kamera in ebenso naturnahen wie male rischen und fremdenverkehrswerbenden Pa- nboramen eingefangen. Ein Leckerbissen für jeden Naturliebhaber. 2. „Der Stolz der Kompanie“ als Hauptfilm zeigt Nils Poppe, den schwedischen Film- komiker, in einem jener Militärlustspiele, mit denen er„gernegroß“ geworden ist. Dud- Weihnachten für Waisenkinder im Nationaltheater Bei der Kriegswaisenbescherung des Verbandes der Kriegsbeschädigten am 24. Dezember, 14 Uhr, im Nationaltheater, an der unter anderem Bürgermeister J. Trumpf- heller als Ehrengast teilnahm, wies Stadt- rat Wagner, der erste Kreisvorsitzende des Verbandes der Kriegsbeschädigten auf die besondere Aufgabe des Verbandes hin. Schickesalsgemeitischaft des deutschen Vol- kes zu sein. 5 Im Anschluß daran wurde das Weih- nachtsmärchenspiel„Der Sonne schönster Strahl“ durch Kräfte des Nationaltheaters aufgeführt. Es war ein einmaliges Erlebnis für die fast 1000 Kriegswaisen. Dem Märchenspiel folgte die Bescherung durch den Verbend, dem es durch Spenden von vielen Seiten möglich war, den Kindern eine Weihnachtsfreude zu bereiten. 5 Silvester mit Musik im Rosengarten 5 zu einem festlichen Konzert lädt die Heinz-Hoffmeister- Konzertdirektion für 31. Dezember, 20 Uhr, in den Rosengarten. Das Konzert, das unter anderem die Frei- schütz- Ouvertüre, den Rosenkavalier walzer, Arien und Duette aus Don Juan. Freischütz, Troubadour, Barbier von Sevilla. Macht des Schicksals, das Quartett aus Rigoletto und die Ouvertüre zu den Meistersingern bringt. Wird vom Pfalzorchester unter Leitung von Erwin Baltzer, Kammersänger Heinz Sauer- baum(Tenor), Theos Lienhard(Bariton), Irma Handler(Sopran) und Kammersän- gerin Karin Carlson(Alt) ausgeführt. Weihnachtliche Bilanz:: s 132 Lebensschllllein lundeten im Ehehulen Leben und Sterben normalisieren sich wieder Weihnachten„allein zu zweit“ zu feiern, besitzt offensichtlich— trotz aller heutigen Ehekriseri— doch noch seinen großen Reiz. Denn nicht weniger als 132 Lebensschifflein — 66 Paare— landeten am Samstag, 22. De- zember, im Ehehafen. Damit brach dieser Tag den bisherigen Rekord aller Trautage des Jahres 1951 und im besonderen den des Pfingstsamstags mit 63 Hochzeitspaaren. Auch der Samstag vor Silvester kann mit nur 20 bis jetzt zur Trauung angemeldeten Paaren mit ihm nicht in Wettbewerb treten. Aber die diesjährige Zahl der Weih- nachtstrauungen bleibt weit zurück hinter derjenigen der Kriegsweihnacht 1939 mit 90 Trauungen, die mit dieser Zahl und der Jahresgesamtzahl von 2918 einen bis jetzt nicht wieder erreichten absoluten Rekord aufstellte. Im übrigen hat dieser Monat De- zember das Rennen nur an zweiter Stelle gemacht, während Jahressieger mit 195 Ehe- schliehungen pflichtgemäß der„Wonne monat Mai“ wurde. Insgesamt ist die Zahl der Trauungen im Jahre 1951 mit 1543 Paaren gegen 1533 im Vorjahr etwa gleich geblieben. 7 Einen bis heute unerreichten Leistungs- sieg mit 4734 Geburten hatten„die Störche“ des Jahres 1940 zu buchen, hinter dem die diesjährigen und vorjährigen mit je rund 2750 Geburten weit zurückstehen. Gegen den Tod aber hat das Leben 1981 einen Punktsieg erzielt, da die Todesfälle von 1950 mit 2534 auf 2438 im Jahr 1951 zu- rückgegangen sind. Nebenbei bemerkt hat sich das Mann- heimer Standesamt im letzten Vierteljahr Wieder etwas verschönert und verjüngt, da Amtsrat Weber, der neue Leiter, die Rãume frisch herrichten ließ. Sein verdienter Vor- gänger, Amtsrat Franz, trat im September in den Ruhestand, bildet aber noch junge Standesbeamten aus. rei und wird stellenweise Kurze MM“- Meldungen Expreßgutverkehr der Bundesbahn. Ab 1. Januar führt die Bundesbahn versuchs- weise im Expreßgutverkehr innerhalb der Deutschen Bundesrepublik(ausgenommen West-Berlin) die Frachtüberweisung für Expreſßgut ein. Dabei ist das Expreßgut mit einer besonderen Expreßgutkarte aufzulie- fern. Für Sendungen, bei denen bei Aufliefe- rung die Fracht bezahlt wird, können die seitherigen Expreßgutkarten weiter verwen- det werden. Güter, die zum ermäßigten Expreßguttarif befördert werden oder Güter, die schnellem Verderben ausgesetzt sind so- wie lebende Tiere und bis auf weiteres auch Sendungen, die mit Nachnahme belastet sind, sind von dieser Neuregelung ausge- nommen. Schriftliche Genehmigungen für Sowiet- zonen-Aufenthalt. Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn in Offenbach machte Interzonenreisende darauf aufmerksam, daß an den Zonengrenzübergängen Reisende zu- rückgewiesen würden, die telegrafische Aufenthaltsgenehmigungen vorzeigen. Die Grenzpolizei der Sowjetzone erkenne nur. schriftliche Bescheinigungen an, die mit Stempel und Unterschrift des zuständigen Landrats oder des Rates der betreffenden Stadt oder Gemeinde der Sowjetzone ver- sehen seien. Der„Sängerbund 1873 Käfertal“ zeigt am 29. Dezember, 20 Uhr, und am 5. Januar, 20 Uhr, im„Löwen“, Käfertal, Obere Ried- straße 23, das Schauspiel„Das vierte Gebot“ von Ludwig Anzengruber. 5 Neckaraus ältester Gesangverein—„Sän- gerbund Harmonte“— feiert in der Silvester- nacht den Tag der Gründung im Jahre 1862; in jener Silvesternacht hatten gesangsfrohe Idealisten den Verein ins Leben gerufen. Die für den Sängerbund denkwürdige Nacht wird 1951/52 mit einem Fackelzug durch Neckerau gefeiert. Anschließend Chorvor- träge. Gleichzeitig in der Silvesternacht im Volkshaus(ab 20 Uhr) ein Lestball. Am 1. Januar 1952 in den Morgenstunden tradi- tionelle Bierprobe im Volkshaus. Straßenbahn fährt länger. Außer den plan- mäßigen Straßenbahn-Spätwagen um 0.40 Uhr und 1.30 Uhr ab Paradeplatz verkehren in der Neujahrsnacht noch weitere Wagen um 2.30 Uhr und 3.30 Uhr ab Paradeplatz nach allen Vororten von Mannheim und Lud- Wigshafen. Der Fahrpreis für die Fahrten von 1.30 bis 3.30 Uhr ab Paradeplatz und bis 3.50 Uhr ab den Vororten beträgt, 40 DM je Person für jede Strecke. 5 „Stillende Mütter, spendet Frauenmilch!“ Whrend der Wintermonate hat die Kinder- abteilung der Städtischen Krankenanstalten kür ihre zahlreichen, schwerkranken Säug- linge einen besonders hohen Bedarf an Frauen- milch. Stillende Mütter werden daher herz- lich gebeten, den Ueberschuß an Frauenmilch, der für das eigene Kind nicht benötigt wird, gegen Entgelt der Kinderabteilung zu über- lassen. Die Milch wird täglich durch die Schwester der Frauenmilchsammelstelle ab- geholt. Um Benachrichtigung der Kinderab- teilung der Städtischen Krankenanstalten 5 5 41 31, Hausapparat 408) wird ge- 0 i 8 Twele wieder in Mannheim. Die Firma Werner Twele, Spezialhaus für Innenausstat- tung, früher in E 2, 1—3, hat, wenn auch noch ohne Schaufenster, wieder größere Ge- schäftsräume in L 9, 7, Bismarckstraße, be- zogen. Nach zweimaliger Ausbombung war das Geschäft nach Weinheim verlegt worden, Wo auch heute noch ein größeres Geschäfts- haus besteht.. Wir gratulieren! Susanne Pfeifer, Mann- 5 heim-Käfertal, Mannheimer Straße 135, und Karl Ohlenburg, Mannheim, Haardtstraße 21, werden 70 Jahre alt. Das 80. Lebensjahr vollenden Katharina Morell, Mannheim, B 6, 10-11, und Alexa Kraft, Mannheim Seckenheim, Hauptstraße 207. Die Eheleute Karl Zeller und Sophie, geb. Eurich, Mann- heim, Altersheim(früher Schlageterstr. 39), haben goldene Hochzeit. Hans Gleiter, Mann- heim-Käfertal, Mannheimer Straße 86, be- geht ihren 60. Geburtstag. Jakob Breitwie- ser, Mannheim, Waldhofstraße 169, kann den 72. Geburtstag feiern. f Ius dem Polizeibericht . Im Hausflur eines Hauses in der Schwet⸗ zinger Vorstadt stürzte sich ein 47 Jahre alter Mann auf eine Frau und würgte sie am Halse. Der Ueberfallenen gelang es, um Hilfe zu rufen, so daß der Täter flüchtete. Er konnte aber verfolgt, festgehalten und der Polizei übergeben werden. 5 1 Schüler verletzt alte Frau lebensgefähr- lich. Bei einer Ausein andersetzung zwischen einer 73 Jahre alten Frau und einem 14jähri- gen Schüler gingen beide mit Feuerhaken und Emailtopf aufeinander los und braut sich gegenseitig Verletzungen bei. Die Ve letzungen der alten Frau stellten sich als derart ernst heraus, daß sie ins Kranken. haus aufgenommen werden mußte und in Lebensgefahr schwebt. Konjunktur für Langfinger. Vor der Weihnachtsfeiertagen gelang es Langfinge in 13 Fällen Geldbeutel und Brieftasch mit Bargeldbeträgen von insgesamt 1235 PM zu stehlen. Zwei Brände. Ein Karton, in den an scheinend glühende Asche geschüttet worde War, verursachte in den Qu- Quadraten eine Dachstuhlbrand, der von der Berufsfeuer- wehr gelöscht werden mußte. Der Sachscha den wird auf 1800 DM geschätzt.— Vermut. lich infolge Ueberhitzung fing die Deck eines Verkaufshäuschens in der Innenstadt Feuer, so daß ein Sachschaden von 350 D entstand. l 4 Der tägliche Unfall. Auf der Fahrt von Wallstadt nach Feu denheim wurde ein Achtzehn jähriger mit seinem Motorre aus der Kurve getragen un- gegen einen Gartenzaun Se schleudert. Der Fahrer erlitt eine Rippen. fraktur und eine Bauchverletzung, de dreizehn Jahre alte Sozius eine Kopfverlet zung und eine Gehirnerschütterung. Nach Auskunft des Krankenhauses befindet sich der Fahrer in Lebensgefahr. 5 * Seite 4 MORGEN — r. 56 Freitag, 28. Dezember 1951 Mr h — 1 Rathaus, Kinopulust oder Fernheizwerk? Heftige Diskussion um Stuttgarts 7-Millionen-Rathaus/ Bürgerschaft vermißt das„spezifisch Schwäbische“ Die Rückrunde de- J. Liga Am Sonntag Start zu den Rückspielen in Süddeutschland Die bie Stuttgart. Kaum hatten sich die gewitter- schwangeren kulturhistorischen Staubwol- ken, die bei den Diskussionen über Abbruch oder Erhaltung des Stuttgarter Kronprinzen- Palais landauf, landab im schwäbischen Ländle aufgewirbelt worden Waren. wieder halbwegs abgesetzt, als den sich langsam in die Rolle der„Südweststaat-Hauptstädter“ Sinlebenden Stuttgartern gewissermaßen als Weihnachtspräsent die nächste Bau-Sensa- tion vorgesetzt wurde: Das 7-Millionen-Pro- jelet eines neuen Stuttgarter Rathauses,. Schüttelte schon im Gemeinderat manch besorgter Stadtrat das Haupt über den von den bekannten Stuttgarter Architekten Schmohl und Stohrer vorgelegten Entwurf, so scheint der Prozentsatz der Ablehnenden in der Bürgerschaft noch größer zu sein. Ueber eine Woche lang hatte man die Pläne ökkentlich für die Bürgerschaft ausgehängt. Nicht ganz zweitausend von der halben Mil- lion Stuttgarter unterzogen sich dieser Mühe. um sich aus erster Hand ein Urteil zu bil- den. Wohl am genauesten weiß der städtische Aufsichtsbeamte, der die Gipsmodelle zu be- Wachen hatte, was die Stuttgarter von den Starke Schneefälle im Hochschwurzwuld In Höhen über 1100 Metern ist Wintersport wieder möglich Freiburg. Neuschneefälle am Weihnachtsfeiertag, die weiter anhalten, brachten in den GSipfellagen des Hoch- Schwarzwaldes eine Neuschneedecke zwischen 10 und 20 Zentimetern. Auf pulvriger Unter- lage in über 1100 Metern Höhe der Skisport wieder möglich. Der Feldberg meldet bei minus 5 Grad elne Gesamtschneedecke von 16 em, Her- zogenhorn 30 em, Brend- Furtwangen 10 cm, zweiten 800 070 DM für Rentner Weinheim. 800 000 DM hat die Firma Karl Freudenberg in Weinheim im Jahre 1951 als freiwillige Leistungen an Rentner und Pensionäre gezahlt. Seit dem Jahre 1949 sind 606 Wohnungen für Werksangehörige errichtet worden. Der Umsatz des Werks betrug 1951 insgesamt 166 Millionen DM, Wie der Leiter des Unternehmens, Bundes- tagsab geordneter Richard Freudenberg, auf einer Feier für hundert Arbeitsjubilare mit- teilte. Tödlicher Sturz vom Fahrrad Karlsruhe. Am Heiligen Abend stürzte Aus nicht geklärten Gründen in Karlsruhe eine 45 jährige Frau vom Fahrrad. Sie erlitt bei dem Sturz einen Schädelbasisbruch und Starb nach ihrer Einlieferung ins Kranken- Hatis. Die Verunglückte hinterläßt vier un- mündige Kinder. Amerikanischer Düsenjäger abgestürzt — Pilot unverletzt Orailsheim. Ein Düsenjäger der ameri- Kanischer! Luftwaffe stürzte am Donners tag, um 12.30 Uhr, zwischen Raboldshausen und Lentersweiler auf der Gemarkung Billingsbach im nordwüttembergischen Kreis Crailsheim ab Der Pilot konnte sich durch Fallschirmabsprung retten, das Flugzeug wurde völlig zerstört. Einzelne Teile der Maschine und Munition wurden in weitem Umkreis verstreut. Die Absturzstelle wurde von amerikanischer Militärpolizei, deutscher Holizei und Feuerwehr abgesperrt. Die Untersuchung ist im Gange. Die Ursachen des Flugzeugabsturzes sind bisher noch nicht festgestellt worden. Weiterer Teilabschnitt in Kehl zurückgegeben Kehl. Ein weiterer Abschnitt der Stadt Kehl ist am Donnerstag an die deutsche Ver- waltung zurückgegeben worden. Der Ab- schnitt umfaßt zwei Wohnblocks mit 63 Wohnungen in der Bürgermeister-Matthias- Straße, Luisenstraße und Karlsstraßge. Im Jahre 1951 wurden insgesamt 283 Wohnun- gen zurückgegeben, 173 Wohnungen wurden durch Neu- und Wiederaufbau gewonnen. 1400 Evakuierte sind in diesem Jahre nach Kehl zurückgekehrt. Am 1. Dezember 1951 zählte Kehl 5458 Einwohner gegenüber 13 000 vor dem Kriege. Folgenschwere Schlägerei Dischingen! In Dischingen im Kreis Hei- denbeim kam es in der Nacht zum zweiten Weihnachtsfeiertag zu einer schweren Schlä- gerei, bei der ein 28 Jahre alter Landarbei- ter einen doppelten Schädelbasisbruch, eine schwere Gehirnerschütterung sowie andere Verletzungen davontrug. Hornisgrinde 12 em, Untermatt 10 em, Kur- haus Sand 9 em und Darmstädter Hütte 8 em. Sämtliche Höhenstraßen des Schwarz- Waldes und die Straßen zwischen Bodensee und Alb haben Eisglätte. Brand in einer Freiburger Möbelfabrik Freiburg. Im Kesselraum einer Freibur- ger Möbelfabrik entstand in den Abend- stunden des zWweiten Weihnachtsfeiertages, vermutlich infolge Kurzschluß, ein Brand, der auf den im ersten Stock gelegenen Maschinenraum übergriff. Das dort lagernde Schnittholz wurde ein Raub der Flammen. Allein der Möbelschader beträgt etwa 25 000 DM. Die Höhe des Gebäudeschadens iSt noch unbekannt. Zwei Löschzüge der Frei- burger Berufsfeuerwehr konnten in etwa eineinhalbstündiger Arbeit den Brand löschen. Reger Grenzverkehr zu Weihnachten Lörrach. Das oberrheinische Grenzgebiet, vor allem aber die Städte Lörrach und Säk- kingen, verzeichneten während der Weih- nachtsfeiertage einen regen Grenzverkehr nach und aus der Schweiz. Trotz des un- freundlichen Wetters ließe sich viele Schweizer nicht abhalten, ihre Verwandten und Bekannten aus dem badischen Grenz- gebiet zu besuchen. Blick ins Lund In den Tod getorkelt Landau. Am Abend des ersten Weih- nachtsfeiertages fiel ein 43jähriger Arbeiter einem Verkehrsunfall zum Opfer. Salm be- fand sich in angetrunkenem Zustand auf dem Nachhauseweg und torkelte auf der Straße in einen entgegenkommenden Kraft- Wagen. Mit einem schweren/ Schadelbruch und zwei Beinbrüchen mußte er ins Lan- dauer Krankenhaus eingeliefert werden, wo er nach kurzer Zeit verstarb. Großfeuer durch Wunderkerze Dillenburg. Durch das Spiel mit einer Wunderkerze entstand am Heiligen Abend in der Gemeinde Offdilln im Dillkreis ein Großfeuer, dem ein Wohnhaus und zwei Wirtschaftsgebäude zum Opfer flelen. Der Sachschaden ist beträchtlich. Die Wunder- kerze war von einem neunjährigen Jungen angezündet und in die Luft geworfen wor- den. Beim Abbrennen fiel die Kerze in eine Scheune, die mit Stroh und Erntevorräten ge- füllt war. Innerhalb kurzer Zeit stand die Scheune in Flammen und der Brand dehnte sich auf die beiden anderen Gebäude aus. Straßenschmutz versteigert Kiel. In der Gemeinde Wiemersdorf im holsteinischen Kreise Segeberg wurde nach alter Tradition dieser Tage der Straßen- kehricht der durch den Ort führenden Bun- desstraße sowie der Gemeindewege öffent- lich für ein Jahr versteigert. Zwei Bauern erhielten das„Nutzungsrecht“ für ein Ge- bot von 6,50 DM. Der Brauch ist in der Ge- meinde bereits seit 150 Jahren üblich. 50-Markschein vergessen Neuötting. Ein Mitglied des Neuöttinger Sparvereins führte nach einer Weihnachts- feier des Vereins in einer öffentlichen Tele- neuesten Rathausplänen halten und seine Privatim gemachten Notizen stießen bei den Vätern und Befürwortern des Projektes nicht immer auf eitel Freude. Vor allem die tere Generation kritisierte, mit dem neuen Entwurf seien der schwäbische Charakter und die schwäbische Tradition bedenkenlos über Bord geworfen worden. Das allgemeine Urteil der Bevölkerung faßt der Mann mit der blauen Dienstmütze und dem galoppierenden Stuttgarter Rögßle drauf in den Worten Zusammen:„Der neue Rathausentwurf— recht und gut, aber er paßt halt nicht nach Stuttgart!“ Daneben hatte er in seinem Notizbuch Weit kernigere Kritiken registriert, wie„amerikanische Glas- Vitrine“,„besseres Fabrikgebäude, über- dimensionaler Kinopalast“ und viele, viele kernschwäbische Kraftausdrücke, die bei den Nachfahren Ritter Götz von Berlichingen häufiger denn anderswo gebraucht werden. Geschimpft worden sei z war viel, so ver- sichert der Mann schließlich, aber viel bes- sere Vorschläge habe keiner bei der Hand gehabt. Auch nach der Ausstellung tobt sich das Für und Wider zu dem neuesten Stuttgarter Rathaus in unzähligen Leserzuschriften an die Lokalzeitungen aus. Auch die Sachver- ständigen haben sich in der Zwischenzeit gründlichst auseinandergeredet. So hat sich der Aufbau-Beirat der Stadt, dem namhafte Architekten und Professoren der Technischen Hochschule angehören, lobend für den Ent- Wurf ausgesprochen und auch der städtische Denkmalpfleger hat keine Bedenken, die noch stehenden Reste des alten Rathauses, insbesondere den Turm, zugunsten der neuen Pläne zu opfern. Wohl am aggressivsten von allen offiziel len und offlziösen Stellen ist der Schwa- bische Heimatbund. Alle Befürchtungen, so erklärt man, seien weit übertroffen worden. Man wisse nicht, ob hier eine Fabrik oder ein Fernheizwerk in Gestalt eines riesen- haften Heizkörpers gebaut werden solle. Jedenfalls sehe der Plan einen reinen Ingenieurbau aus Beton, Stahl und Glas vor, an dem jede Architektur bewußt vermieden worden sei. Als im Jahr 1944 das architektonisch nicht gerade glückliche in den Jahren 1901 bis 1905 im neubrabanter Stil erbaute„Neue Rathaus“ mit seinem Türmchen und einer Unmasse sonstigem Zierat zum größten Teil in Schutt und Asche sank, wurde ihm manche Träne nachgeweint, obwohl man den Koloß zwischen den alten Giebelhäusern am schönen Stuttgarter Marktplatz immer ein bißchen als einen Fremdkörper empfunden hatte. Aber man hatte sich an den Bau gewöhnt, nicht zuletzt deshalb, weil der kupferne Helm des erhalten gebliebenen Rathaustur- mes im Lauf der Jahre zu einem Wahr- zeichen des alten Stuttgart geworden war. Den Stuttgarter Stadtvätern, soviel steht heute schon fest, dürfte ihr neues Rathaus, über dessen Bau schon anfangs Januar end- gültig entschieden werden soll, zweifellos noch manche Kopfschmerzen bereiten. Nicht nur wegen der unerwartet zahlreichen ab- lehnenden Stimmen aus der Bürgerschaft, die das„spezifisch Schwäbische“ vermißt. Auch in der wirtschaftskräftigen Neckar- metropole sind sieben Millionen DM ein schwerer Brocken in dem nicht mehr allzu reichlich gefüllten Stadtsäckel. fonzelle nachts ein Gespräch. Der junge Mann hatte, wie alle Mitglieder, an diesem Abend die Ersparnisse des vergangenen Jahres ausgezahlt erhalten. Am nächsten Morgen vermißte er einen 50-Markschein. Aber erst gegen 10 Uhr kam ihm die Idee, doch einmal in der Telefonzelle nachzu- schauen. Tatsächlich fand sich der Schein noch im Fernsprechbuch. Was sonst noch geschah Während der Weihnachtsfelertage kamen in den USA 779 Personen durch Verkehrs- unfälle ums Leben. Es ist ein neuer Rekord. Der bisherige lag bei 761 im Jahre 1936. * Gemessen an der Zahl der Fahrzeuge sind die schweren Verkehrsunfälle in Paris heute nicht haufiger als vor sechzig Jahren. Nach den von der Pariser Polizeipräfektur veröffentlichen Zahlen wurden im Jahre 1890 von 3,75 Proz. der verkehrenden Fahr- zeuge Unfälle verursacht, bei denen Menschen ums Leben kamen oder verletzt wurden. 1950 betrug der Prozentsatz 3, 65. In der Rue Pierre Charron, einer elegan- ten Seitenstraße der Champs Elysees, hat die Stadt Paris ein vornehmes Wohnhaus im klassizistischen Stil des zweiten Kaiser- reiches erworben. Seine beiden untersten Stockwerke werden zu einem Leihhaus für Luxuskundschaft umgewandelt werden. Es werden ausschließlich Gegenstände von gro- gem Wert beliehen. In Aaarhus wurde das größte Käselager- haus des Landes Dänemark eingeweiht. Die Kapazität beläuft sich auf 700 000 Kilo Käse, für die Regale mit einer Länge von fast Nach einer kurzen Pause über Weihnachten beginnt die süddeutsche 1. Liga noch am letz- ten Sonntag des alten Jahres mit ihrer Rück- runde. Der 1. FC Nürnberg und der VfB Stutt- gart, die mit großem Vorsprung bei Halbzeit durchs Ziel gingen, sind auch für die zweite Runde die großen Favoriten. Im Süden räumt man für die Rückrunde den Stuttgartern die größeren Chancen ein. Die Nürnberger haben noch sehr schwere Auswärtsspiele vor sich, der VfB dagegen empfängt alle Mannschaften der oberen Tabellenhälfte mit Ausnahme von Fürth zu Hause. Am kommenden Sonntag spielen die beiden großen Favoriten zu Hause. Sowohl Nürn- berg gegen Schwaben Augsburg und der VfB Stuttgart gegen Neckarau sollten ihre Siege der Vorrunde wiederholen können. Das Mittelfeld ist überaus stark und reicht praktisch von Platz drei bis Platz 18, se daß also die„Spitze“ des Mittelfeldes bei gro- gem Pech der beiden Ausreißer Nürnberg und VfB noch zur Tabellenspitze vorstoßgen könnte, andererseits aber auch bei eigenem Pech Ge- kahr läuft, noch in den Abstiegsstrudel zu ge- raten. Da praktisch von Platz 3 ab alle Vereine gefährdet sind, dürfte in der Rückrunde mit großer Heftigkeit um die Punkte gerungen werden. 1860 München sollte auf eigenem Platz gegen die Offenbacher Kickers beide Punkte behalten können, nachdem sich Fünf Vereine können Im Verlauf der Vorrundenspiele der nord- badischen 1. Amateurliga wurde die Spreu vom Weizen gesondert, so daß vor Beginn der zwei- ten Serie fünf Mannschaften an der Spitze lie- gen, von denen jede das Zeug zur Meisterschaft in sich hat. Hart umkämpft werden auch die Mittelplätze bis Rang neun sein, denn mit Be- Sinn der Spielzeit 1952/53 verbleiben nur die ersten neun in der gesamtbadischen Liga. Mit einiger Sicherheit kann man jetzt schon Rüp- purr, Leimen und Birkenfeld abschreiben. Mit der wertvollen Rückversicherung eines Dreipunkte- Vorsprunges startet der SV Schwetzingen in die zweite Runde, die ihn gleich viermal nach Karlsruhe führt. Dar- über hinaus werden aber auch Friedrichsfeld und Hockenheim alles andere als Spaziergänge für die Spargelstädter sein, deren Vorteil eine in allen Reihen gut besetzte, kämpferisch starke Mannschaft ist. PhönIXT Karlsruhe besitzt ohne Zweifel die technisch beste Elf der Liga, doch wird das Spiel der Schwarz- Blauen zu sehr durch die Launen einiger Akteure bestimmt. Ueber die ausgeglichenste Mannschaft ver- fügt zweifellos der F V Daxlanden, der dazu noch das große Plus hat, daß sämtliche Konkurrenten in der zweiten Runde ihre Visi tenkarte in der Karlsruher Vorstadt abgeben müssen. Gegenüber dem Vorjahr sind die J. Nmaleurliga bor Hgeginn de, Nüchrunde in der Vorrunde die Lederstädter Schon Punkt abknöpfen ließen. In Mühl haben die Stuttgarter Kicker gegen kaum Aussichten wiederholen. Die Frankfurter Eintracht fängt den VfR Mannheim, der im mit 4:2 geschlagen wurde. Allerdings Form der Mannheimer stark im Ansteigen h lunft begriffen, so daß diesmal die Eintracht nud bis 29 nicht gewonnen hat. alem Waldhof kann sich auf eigenem Cel) bände fur die Vorkampfniederlage beim FSV Fragh gaben furt entschädigen, während die Viktorh abe Aschaffenburg gegen Fürth min jung stens auf einen Punkt hofft, nachdem die Leh. Furop ner-Elf dieses Kunststück schon im Ronhof zu. nach wege gebracht hat. B yern Mü ncheg dieser muß zum FC Schweinfurt reisen, bilder damit sein drittes Heimspiel hintereinander für d austragen kann; er hofft, weitere zwei Punttz n 21 zu ergattern, um endgültig ins Mittelfeld einzu- zu en brechen. Leisti Es spielen: VfB Stuttgart— Vfl. Neckarzu Lena Waldhof-Mannbeim FSV Frankfurt; k. rung toria Aschaffenburg SpVgg. Fürth; g umfat Schweinfurt— Bayern München; VfB Matl. deren burg— Stuttgarter Kickers; Eintracht Frank. lestge furt— VfR Mannheim; 1. FC Nürnberg— einer Schwaben Augsburg; 1860 München— Ken lan Offenbach.: übers kessor zunge prakt man, Abko digun bruar kKags. issa diese: bring N bchon dich! USA, lische Mit bn 1 burg 2 1 7 ihren Vorspiel 3. en Wang 10 60 f 8 2 1 noch Meister werden Friedrichs felder Germanen zel fellos stärker einzuschätzen, doch zeigten die Auswärtsspiele klar die taktischen Schwächt der Elf auf. Der Karlsruher FV leistete sieb, genau wie vor Jahresfrist, einige Seitensprünge, die möglicherweise für den weiteren Verlauf entscheidend sein werden. Der erste Spieltag der Rückrunde sieht alls Mannschaften der Spitzengruppe im Kampf um die Punkte. Schwetzingen(gegen VfR Pfori- heim) und Friedrichsfeld(gegen Kirrlach) haben dabei Platzvorteil, und es müßte als Sensation bezeichnet werden, wenn sie 2 Vorspielsiege nicht wiederholen könaten, den drei Karlsruher Verfolgern erwartet 5 Karlsruher Fy in Brötzingen die schwerste— Aufgabe, aber auch Daxlanden ist in der Renn- stadt Hockenheim noch nicht über dem Berg. 5 Phönix Karlsruhe sollte in Weinbeim einen 1 knappen Erfolg herausspielen Können. Bei Rüppurr- Leimen und Rohrbach Birkenfeld liegen Siege der gastgebenden Vereine näher G. als Erfolge der besuchenden Clubs. ende Es spielen: bens, SV Schwe zingen— VfR Pforzheim y 4 Weinheim— Phönix Karlsruhe; FV Hocken⸗ Eife heim— FV Daxlanden; Germ. Friedrichsfeld Leip- Segen FC Kirrlach; Germ. Brötzingen— Kyy vers ISG Rohrbach FC Birkenfeld; FG Rüppur- Prof KSG Leimen. 1 5 bis Entscheidung auf Feudenheimer Matte 4:4 beim ersten Stichkampf zwischen Heidelberg und Feudenheim Ein vollbesetztes Haus, flüssige Kämpfe und eine exakte Mattenrichterleistung, waren die markantesten Punkte des am Abend des zwei- ten Weihnachtsfeiertages in der Heidelberger Marstallhof-Turnhalle stattgefundenen ersten Stichkampfes um den Gruppensieg der nord- badischen Oberliga(Gruppe Nord) zwischen den punktgleichen ASV- Staffeln von Heidel- berg und Feudenheim. Mit beiderseits stärk- stem Aufgebot stellte man sich dem ausge- zeichneten Kampfrichter Hans Kestler(Mann- heim) vor und lieferte sich lebendige und mit- reisende Kämpfe. Wenn dabei das Schlußergeb- nis ein 4:4 ergab, so entsprach dies vollkom- men den beiderseitigen guten Leistungen und es wäre wirklich schade gewesen, wenn eine der beiden Mannschaften verloren hätte. Durch diese vier schnellen Fallsfege be- dingt, haben- die Heidelberger mit 15:47 gegen- über 56:30 Minuten der Feudenheimer die be- deutend kürzere Ringzeit und dies kann bei einem abermaligen Remis beim zweiten Stich- kampf von ausschlaggebender Bedeutung sein. Dieser zweite Stichkampf findet nun am Sams- tagabend um 20 Uhr im„Badische Hof,, zu Feudenheim statt und wird die endgültige Ent- scheidung bringen, wer Brötzingens Endkampf gegner sein wird. Die Spiele der unteren Handballklassen Am Vorweihnachtssonntag war der Spiel- betrieb in den unteren Handballklassen nicht allzu groß. Die Kreisklasse A 1 brachte sogar nur eine Begegnung, in welcher der TV Friedrichsfeld dem TV Rheinau mit 8.7 unter- lag, obwohl die Elf bei der Pause mit 5:1 in Führung gelegen war. Dieser Sieg kommt einem bedeutenden Erfolg gleich für die am Tabellenende liegenden Rheinauer. A II hatte vollen Betrieb. 09 Weinheim hatte keine große Mühe, den Sc Käfertal mit 10:3 nieder zu halten. Auch Mannheims Polizei ließ sich zu Hause vom ATB Heddesheim nichts vormachen und gewann die Partie sicher 12:6. Oberflockenbach warf gegen den TV Neckarhausen 20 Tore, mußte dabei aber sechs Gegentreffer hinnehmen. Ueberraschend gut hielten sich die Rasenspieler in Sandhofen. Kurz vor Schluß stand die Partie 6:6 unent- schieden. 7:6 mußte sich schließlich VfR Ib ge- schlagen bekennen. Die B-Klasse brachte nur zwei Spiele. Beim ASV Schönau scheint es Wieder aufwärts zu gehen. Die 6:12-Niederlage gegen 07 Secken- beim war diesmal Wenigstens in erträglichen Grenzen. SV Wallstadt wehrte sich in Laden- burg bei der TSG erfolgreich seiner Haut, denn das 3:3 kann sich sehen lassen. Weihnachten beim MF Phönix 50 Kilometer zur Verfügung stehen. läums stehend, hatte Vorsitzender W. Bramm An der Schwelle seines 50 jährigen Jubi- Fläche beschloß die in allen Teilen gelungene Balles war der Torhüter Hermann Häring vom FC Heidelberg-Kirchheim am 16. Dezem- ber so unglücklich gestürzt, daß er sofort das Bewußtsein verlor. Er erlangte es auch nicht Wieder und starb am ersten Weihnachtsleiertag. vispokal ging am Donnerstag in Sydney der Pokalverteidiger Australien mit 2:1 gegen die USA in Front. leicht ausschlaggebende Doppelspiel wurde von den Australiern Frank Sedgman Me Gregor überraschend glatt in dre zen mit 6:2, 9:7, 6:3 gegen Ted Schr ö Tony Trabert gewonnen. Motor Cycling“ soeben meldet, werden die Bayerischen Motoren-Werke im kommenden Jahr erstmals wieder mit einem Fabrikteam beim schwierigsten Motorradrennen der Welt, der englischen„Tourist Trophy“ auf der in- sel Man starten. furt. in den ansprechend neuhergerichteten Räum- Bren UHchkeiten der„Flora“ die große Familie des und MFC Phönix 02 in bester stimmung um sich Mun geschart, um hier die traditionelle Weihnachts. dein feler zu begehen. Hans Gotbmann dan] nals hierfür das Sonderlob für sich in Anspruch Wet nehmen, einen Abend von Format zusammen- 1 Bestellt zu haben, der den Grün- Schwarzen 17 Über vier Stunden Darbietungen aller Sclat- 2 tierungen brachte, zu deren Ehrengästen auch Kreisvorsitzender Beis el sowie Schiedstieh⸗ terobmann Emil Schmetzer zählten. Ein würdiges Totengedenken leitete de Festansprache Bramm's ein, der die innen Einheit sowie die gesunde Harmonie unter Hinweis auf die bevorstehenden Jubiläums- feierlichkeiten in den Vordergrund stellte Gediegene Vorträge der Sopranistin M. Eig. ler-Fendt, ein Prolog von Lore Keil, ein mit großem Einfühlungsvermögen gespielis Akkordeon-Duo von Günther-Bruekert sinnige fein abgestimmte Lieder des Ariog- Quartebts und entsprechende Musikvor- träge der Kapelle Rohr leiteten zum unter. haltenden zweiten Teil über, zu dessen Begim zunächst Knecht Ruprecht in außerordentlich gefallender Form der verdienten Phönixler ge- dachte und ihnen entsprechende Gaben über- reichte. Schnurrige Possen von Werner Kämme rer, Toni Haag unter Assistenz von Challle Weiß fanden ebenso wie die Darbietungen von„Pipsi Canari“ als singende Nachtisel stürmischen Beifall. Ein Tänzchen auf enger 0 Veranstaltung. Folgenschwerer Sturz beim Fußballspiel Bei der Abwehr eines scharf geschossenen Australien führt gegen die USA 221 In der Herausforderungsrunde um den Da- Das für den Gesamtsieg viel- Ken 1 Sät,⸗ der! Startet BMW bei„IT% Wie das bekannte Londoner Fachblatt 1 — MORGEN Seite 5 1 NDUSTR IE UND H A NDEL an dle einheimische Industrie vergebenen Rü- g a A auf 1,75 Milliarden Gulden, g 5 0 5 5 während ein Ii ü le Zensuren der drei Weisen n 928 1 2 1005 W e e e 12 i 1 2 f Zwölfer-Ausschuß der vorgelegt wurde, hen 1 ble Kosten für die Verteidigung ist nunmehr als Empfehlung dieses Komitees. pisher noch keine Zensuren Mit der wirtschaftlichen Seite der Vertei- den einzelnen Teilnehmerländern zugegangen, bekommen. Das hängt offenbar damit zusam- ngsanstrengungen des Westens befassen Die Zensuren, die die drei Weisen in ihrem men, daß es erst zu Ostern nächsten Jahres gegenwärtig zwel Gremien: Einmal das Bericht verteilt haben, sehen sehr unterschied- in die Schule gehen soll SLG enannte Zwölfer-Komitee der Atlantik- a 8 2 8 besten Noten erhielten die USA sation(NATO üstungsaufwand 18 Prozent des Volksein- 4 ee n kommens), ferner England. das in diesem Abnehmendes Defizit vor kurzem in Straßburg über die Schaf Haushaltjahr 700 Mill. Pfund, im nächsten der amerlkanisch- deutschen ng einer Europa-Armee nach dem Pleven- 1600 Mill. Pfund oder 15 Prozent seines Volks- Handels bilanz geeinigt haben. Die nächste 2 einkommens für die Rüstung aufwenden will * n 5„(op) Der Wert der amerikanischen Exporte kun. 8 nach Westdeutschland in diesem Jahr belief sich nach vorläufigen Angaben des Handels- und schließlich Portugal sowie Irland. Den s 20. Dezember in Paris vorgesehen, wo vor übrigen acht Staaten wurde dagegen nahe- die Finanzminister der Schuman— 1 1 m nplan ministeriums der Vereinigten Staaten auf mehr gelegt, mre Rüstungsanstrengungen wesent- 5 lich zu verstärken. nem Geling Länder das entscheidende Wort zu sprechen 7 7 SVprg laben werden. Als die We Al Am schlechtesten scheint Belgien wegge- 2¹³ 500 Millionen Dollar, Da auf der anderen Viktor ade wird von deutscher Seite die Aufstel- kommen zu, sein, von dem verlangt wird, fein Seite aber auch die Bundesrepublik ihre eus th mee ung eines gemeinsamen Budgets für die Rüstungsbudget im laufenden Haushaltsjahr fuhr nach den Vereinigten Staaten erheblich b buropa-Armee angesehen, zu dem jedes Land um 70 Prozent und bis Ende 1954 um 100 Pro- Sestelgert hat, wird des Defizit der Bundes- republik auf der deutsch- amerikanischen Han- zent zu erhöhen. Dazu verlautete bereits aus belgischen Regierungskreisen, daß Belgien der Forderung nach einer Erhöhung seines Ver- teidigungsbeitrages nicht entsprechen könne. Die drei Weisen, so hieß es, hätten sich bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Hilfs- quellen des Landes geirrt. Die Feststellung, daß es sich dabei um einen„Irrtum in den Zahlen“ handele, dürfte den Belgiern aller- dings nicht leicht gefallen sein, zumal ihre Praxis, im In- und Ausland mit verschiedenen Zahlen über das Volkseinkommen zu operie- ren, erst vor kurzem unliebsames Aufsehen erregt hat. nach seinen Kräften beizusteuern hätte. Sollte eser Vorschlag, eine gemeinsame Rasse zu büden, angenommen werden, dann hätte dies die Bundesrepublik den Vorteil, daß sie Zukunft nur einen Verteidigungsbeitrag entrichten hätte. Dieser würde neben den Leistungen für die Europa-Armee auch die so- genannten Sicherheitskosten für die Stationie- Mb. kung alliierter Streitkräfte in Deutschland umfassen, die ursprünglich in einem beson- eren Zusatzabkommen zum Generalvertrag lestgesetzt werden sollten. Die Aussichten, zu einer solchen gemeinsamen Finanzkasse zu gelangen, werden im übrigen in Bonn nicht überschätzt. Daher auch die Erklärung Pro- essor Hallsteins, daß man auch andere Lö- bungen akzeptieren werde, sofern sie sich als praktisch erweisen sollten. Immerhin hofft nan, noch im Dezember in Paris zu einem Abkommen über eine europäische Vertei- . gungsgemeinschaft zu gelangen. Anfang Fe- rar soll sodann ein entsprechender Ver- agsentwurf der Atlantikpaktkonferenz in delbilanz geringer sein als in den letzten Jah- e n. Das westdeutsche Außenhandelsdefizit ge- genüber den USA beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen: aim Jahre 19511 im Jahre 1950 im Jahre 1949 280 Millionen Dollar 386 Millionen Dollar „776 Millionen Dollar Brotgetreide-Ablieierung Weiterhin erfreulich (Vp) Das Auslaufen der Frühdrusch- Weitere schlechte Noten erhielten Norwegen prämie brachte im November, wie das Bundes- und Dänemark(Schweden gehört nicht der ernährungsministerium mitteilt, eine noch- NATO an). Im Falle Dänemark hatte der Zwöl- malige Steigerung der Brotgetreideablieferung. kerausschuß verlangt, daß das Wehrbudget in Nach vorläufigen Meldungen der Länder wur- den nächsten drei Jahren um 40 Prozent, das den 119 000 Tonnen Roggen und 217 000 Tonnen heißt von 2220 auf rund 3100 Mill. Kronen Weizen abgeliefert gegenüber einer Gesamt- erhöht wird und daß Dänemark vom Mai 1953 menge von 302 000 im Oktober. Von Juli bis an eine kampffähige Division bereithalten November erreichte die Brotgetreideabliefe- müsse. Von Norwegen wurden Rüstungsaus- zung 1 930 000 Tonnen im Vergleich zu 1 336 000 nen zue. zeigten die ssabon vorgelegt werden, um die Arbeiten gaben in Höhe von 3 Milliarden Kronen ge- Tonnen in der Vergleichszeit des Vorjahres. 0 Sehwichen eser peiden Gruppen auf einen Nenner zu fordert, von denen je 700, 850 und 950 Millionen An PFuttergetreide wurden im November den Länderfinanzministern gebildet. leistete sich, bringen. 5 Kronen in den drei nächsten Haushaltjahren„ Im Rahmen der NATO ist man jedenfalls aufgebracht werden sollen. Kurz zuvor hatte KURZ NACHRICHTE N itensprünge, ren Verlauf Handelsminister Brofoss als äußerste Grenze die Summe von 2500 Millionen Kronen ge- Belgische Paß- und Visa-Abtellung nannt, die das bisherige Wehrbudget bereits(U) Nach einer Mitteilung des belgischen Ge- um 38 Prozent übersteigen würde. Eine Valuta- N de 3 1 hilfe sei für Norwegen nicht vorgesehen. Da- ei„ 75 gegen könne es 8 Sehr 2270868 11 8. 5 FFC 1 255 7 7 75 2 n 0 2 AB un. von militärischen Ausrüstungsgegenständen R die Lander N Würt⸗ im Rahmen der amerikanischen Waffenhilfe“ temberg-Baden, on erheblich weiterge kommen. Hier hatten Württemberg-Hohenzollern und rechnen. Die an die Adresse Italiens gerichete Südbaden. Kür den Publikumsverkehr ist die Pag- Aufforderung, die Rüstungsausgaben um 15 bis und Visa-Abtellung wochentags von 9 bis 14 Uhr 20 Prozent zu steigern, beantwortete Budget- e N von 1 bis 8 Uhr 5 3 ) ̃ V ß italienische Aufrüstung den sozialen Fortschritt Handelsfragen für Sämtliche süddeutschen Länder auf keinen Fall hemmen dürfe. Eine Ver- dagegen weiterhin an das belgische Generalkon- schlechterung des Lebensstandards komme da- sulat in Frankfurt/Main zu richten sind. her nicht in Frage. Er rechne allerdings nicht Steinkohlenförderung meister der Wirtschafts wissenschaft professor Dr. Adolf Weber 75 Jahre alt. Sonntags- Geheimrat Professor Dr. Adolf Weber voll- nur mit einer ausreichenden Wirtschaftshilfe Gesamt- Tages- 5 et um 29. Dezember in München das 78. Le- und mit der Bereitstellung der notwendigen förderung schicht törderung bens jahr.. von seiten der USA, son- von bis* t 5 5 heim; Adolf weber wurde 1876 in Mechernich dern darüber hinaus auch noch mit„Atlantik- 1. 11. 39. 11. 10 310 000 434 112 7 ieh geboren, studierte in Bonn, Berlin und aukträsen“ von denen er sich eine Belebung 28. 1½ 2. 480 294 1 3 lepeig and habilitierte sich 1903 an der Uni- der Mallenischen Wirtschatt uud usteichngle 10. 353553535 8 Erschließung weiterer Dollar-Quellen erhofft. 17. 12. 23. 12. 2 653 439 224 100 407 603 ersitüt Bonn. 1908 kam er als ordentlicher professor an die Handelshochschule Köln, 1914 als Nachfolger von Julius Wolf an die Univer- gität Breslau und von 1919 an war er in Fran- furt. 1921 Ubernahm er den Lehrstuhl von Lujo 1 7 Frankreich wird nur eine Erhöhung des ie CsR-Luftgeschätte mit Persien- O1 erte igungsbudgets um 5 Prozent. erwartet.() Die Tschechoslowakei Will nach einer Ver- Für das Finanzjahr 1951 sind Militärausgaben lautbarung des hiesigen tschechoslowakischen Ge- in Höhe von 743 Milliarden Francs, das sind schäftsträgers jährlich 300 000 t raffiniertes Oel ten Räum- 28 Prozent des Gesamthaushalts, vorgesehen. sowie„große“ Mengen Rohöl in Persien einkaufen. Brentano als Ordinarius fur Nationalöhonomie Familie des und Finanzwissenschaft an der Universität 1952 sollen dafür 1512 Milliarden Francs aus- Wie von seiten der persischen Regierung hierzu is um ich München, der er fast drei Jahrzehnte, bis æu gegeben werden, von denen allerdings mehr bekanntgegeben wird, soll das Oel auf Sowieti. Veihnachtz, deiner Emeritierung 1948, angehörte. Das natio- als 560 zur Zeit noch ohne Deckung sind. Im- 198. 1 1 3 ann ditt nalsogialistische Regime„warnte“ vor Adolf merhin hat die Zusicherung der Amerikaner, N e e. Je- Anspruch Webers Lehrtätigkeit und Büchern, weil er Frankreich 600 Millionen Dollar als Vergütung doch sei Persien, so wurde betont. auch àn tsche- viel für die Leistungen an amerikanische Truppen chischen Industriegütern interessiert. ne, zum Teil getarnte kritic an der und 33553 105 1 Lage in den Us A-Stahlerzeugung kämpft um 100-Mill.-t-Grenze zter 28, Sotsp* 3 1 Wurd. in 25 1 In Holland endlich, das nach den Plänen 3 88 7 0 e 58 von Eisenhower bis Ende 1954 fünf Divisionen stahl gewonnen, Wie der Präsident des nordameri- aufstellen soll, werden die Rüstungsausgaben kanischen Eisen“ und Stahlinstituts, Walter Tower, das bis erklärte. Für das jetzt ablaufende Jahr könne mit einer Gesamterzeugung von 105 Mill. Shorttons chen Weltanschauung 5 5 der einen großen Schüler- reis im In- und Ausland hat, hat sich in den Nachkriegsjahren im„Verein Studentenhilfe“ große Verdienste um die Verbesserung der zur Hälfte vom eigenen Land getragen, materiellen Lage der Studenten erworben, 1954 jährlich 1.5 Milliarden Gulden, im ganzen i. 050 rief ex den Münchener Arbeitskreis für also 6 Milliarden, bereitstellen Will, während 3 3 ö 25 Oßtforschung ins Leben. Geheimrat Weber ist die USK Kriegsmaterial im Gesamtwert von bis 19353 die e d t auf 120(etwa 118 . a, Ehrendoktor der katholischen Universität ebenfalls 6 Milliarden Gulden liefern sollen. Mill. t) Mill. shorttons erhöht werden Wird, Für Mailand. Für die Jahre 1951 und 1952 belaufen sich die 1952 wird mit einer Kapazität von rund 107(rund Waältung ausgeübt, tragstellers angeh mungen ist. der Vorsteher des nicht stimmberechtigt. Rechtsmittel gegen eine Ablehnung und Erlaßanträgen das Beschwerdeverfahren der AO gegeben. Außerdem werden besondere Ausschüsse bei den Oberfinanzdirektoren und von Stundungs- den Antragsteller den Quartale um rund 6½ weitert werden. Notleidenden Goldsuchern helfen plan für die längert. Durch des Landes in die Lag dig steigenden Prod 111 000 Tonnen(115 000 Tonnen im Oktober) und im Zeitraum Juli bis November 585 000 Tonnen(387 000 Tonnen) abgeliefert. Ohne Ausschüsse gibt's keine In vestitions hilfe Hi. Nachdem das Investitionshilfegesetz der gewerblichen Wirtschaft vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet worden ist, beschäf- tigt man sich jetzt in Bonn mit der Durch- führung des Gesetzes. So ist der Gemein-„Nibelungenlied“. schaftsausschuß der gewerblichen auf Wunsch des Als 97 MIII. t) MIII. shorttons gerechnet. Gemäß dem Erweiterungsprogramm der Rohstahlerzeugung werde allein in den ersten bei- m des nächsten MIII. Shorttons(etwa 6 Mill. t) er- (UP) Die kanadische Landwirtschaft Elektrizitätsgesellschaft 5 Wohnungsbau für Ruhrbergarbeiter 100 4 Bundesbahn Gas- und Wasserwerke Flüchtlingsbetriebe Mit dieser neuen Freigabe wurden der Bun- desrepublik im Jahre DM Gegenwertmittel aus der dritten Tranche, 51888 die 15 Mrd. DM umfaßt, zugeteilt. (.) Bergbau- Vordergrund. Je 7% 147½, und Klöckner mit 171 ein, während die Übri- gen Montanpapiere bis 4 9 Die übrigen Industriepapiere tendierten leicht un- einheitlich bei beiderseitigen Schwankungen bis zu 1%, hierbei überwogen die Befestigungen. Bundesfinanzministers zur Zeit damit beschäftigt, ein Statut für die Bil- dung jener Ausschüsse auszuarbeiten, die nach 20 des Gesetzes bei Anträgen auf Stundung und Erlaß von Zahlungen zu entscheiden haben werden. Zu diesem Zwecke wird bei jedem Finanz- amt ein solcher Ausschuß errichtet. In Groß- städten wird dieser Ausschuß gleichzeitig für mehrere Finanzämter tätig sein. Der schuß ist nur zur gutachtliches Mitwirkung, nicht aber zur Entscheidung berufen. Die in Händen des Finanzamts liegt. Die Finanzver- ist außerdem an die gutachtliche Aeuberung des Ausschusses nicht gebunden. Das Präsentationsrecht der Industrie- und Handelskammer des deutschen Handwerks wird in der Form dag der zuständige Finanzamts- vorsteher aus einer vorgelegten Liste min- destens drei Mitglieder dieser Organisationen zu einer Ausschußsitzung beruft. bewerbsgründen erscheint es jedoch nach Auf- fassung des Deutschen Industrie- und Handels- tages nicht angebracht, daß eines der Aus- schußmitglieder dem Gewerbezweig des An- ören muß. Bei den Abstim- bzw. Goldschürfereien um 2 Jahre ver- diesen Plan soll die Goldindust e e versetzt werden, die stän- uktionskosten zu tragen. Der kanadische Finanzminister D. C. Abbott sagte, die kürzlich von Anordnung, wonach die Goldmengen für Industriezwecke zu nöheren als den amtlichen Ankaufspreisen Absetzen können, sei nicht ausreichend. Die Preise genannten Vorzugsmarkt seien die Goldproduktion auf eine gesunde Kostenbasis zu stellen. ECA-Gegenwertsmittel investieren (VWD) Die ECA-Sondermission für die Bun- desrepublik hat am 27. mäßige Freigabe Gegenwertsmittel desrepublik bekan Von den vorgesehenen Investitionsmitteln ent- Tallen auf: 5 von 310 Mill. DM aus EC A- n für die Wirtschaft der Bun- ntgegeben. Frankfurter Effektenbörse vom 27. Dezember 1931. und Stahlaktien standen im farginalien des Tintenfische: Verständigung statt Rivalitdt „Da weinte laut Brunhilde; doch trat Kriemhild her für und schritt vor Königsweibe stolz durch des Münsters Tür Mit ihrem Ingesinde. Da hob sich großer Haß: Drob würden lichte Augen von starkem Weinen trüb und naß.“ Der Nibelungen XIV. Abenteuer. Eimige Dutzend Journalisten aus Ländern, die am Schumanplan interessiert sind, trafen sich am ersten Weinnachtsfeiertag in Paris, um die sich aus der erwarteten Verwirklichung des Schumanplanes ergebenden wirtschaftlichen Aspekte zu diskutieren. Man hatte für die deutschen und die fran- zösischen Teilnehmer eine sehr eindringliche Mahnung ersonnen. Wohl als Wink mit dem Zaunpfahl wurde auf den Wormser Vortritts- Streit zwischen den Nibelungen-Frauen Kriem- hild und Brunhild hingewiesen. 5 Die Franzosen bemühten sich, dar zutun und es war nach dem vorgebrachten konkreten Beweismaterial recht plausibel daß die par- jamentarische Ratifizierung des Schumanplans opferreiche Vorleistung Frankreichs bedeutet. „Wir müssen den Hader um den Vorrang Z Wi- schen Frankreich und Deutschland begraben“, sagte ein Franzose. Die deutschen Teilnehmer spendeten verständnisinnig Beifall. Im Zusam- menhang, in der geistigen Assoziation mit der Rezitation des 14. Abenteuers der Nibelungen (Auftritt vor dem Wormser Münstertor) kam ihnen der Gedanke:„Wenn uns dies nicht ge- lingt, dann droht uns das Schicksal, den Hun- nen zum Opfer zu fallen.“ 5 Wirtschaft Aus- des Zentralverbandes Aus Wett- Finanzamtes Zuerst das Amt, dann die Schnelligkeit Die Außenstelle Montabaur der Industrie- und Handelskammer Koblenz geißelt in ihrem Jahresrückblick die amtliche Behinderung des Exportgeschäftes. Wie kann Expreßgut, das mitunter schon nach wenigen Stunden am Ziel angelangt sein soll, zeitgerecht verschickt wer- den, wenn nach dem neuen Ausfuhrverfahren für die„Vorprüfung“ und die Ausfuhrerklärung eine Wartezeit von drei Tagen erforderlich ist? Ja, wie kann, fragt sich jeder Einsichtige un- willkürlich, solche Verzögerung noch von eini- ermaßen vernünftigen Leuten geduldet wer- den? Wieder taucht die Frage auf, ob es nicht nötig ist, einen Trottel-s einzuführen, der jenen Vollmacht, wirtschaftliche Entscheidungen 2u treffen, verwehrt, die nichts anderes können, als die Wirtschaft knebeln.„„ ist kür nordamerikanischen Jahres die Kapazität Reglerung hat mren Hilfs- Höher als der Wettergott dünkt sich wohl Nordrhein-Westfalens Wieder- aufbauminister, der in einem Runderlaß geg die Ueberstundenarbeit der Bauwirtschaft zu Felde zieht. Kurzfristige Bautermine sind ihm ein Greuel, denn die gesetzlich zulässige Ar. beitszeit würde erheblich überschritten werden. Wenn auch die Arbeitsmarktlage in der nord- rheinisch- westfälischen Bauwirtschaft günstiger sel als in den meisten anderen Bundesländern, 80 bestehe doch auch hier Interesse, jene Miß- stände bei der Abwicklung von Bauvorhaben zu bekämpfen, die durch die kurzen Termine der Bauherrn entstehen können. e Die Beweggründe des nordrheinisch- west- kalischen Wiederaufbauministers in Ehren. Mit Rücksichten auf die Arbeitsmarktlage hat sich jedoch der Wettergott noch nie davon abhalten lassen, im Januar und im Februar jedem Bau- vorhaben ungünstige Kälte über Europa— und somit auch über das nordrheinisch- westfälische Bundesländchen— zu schicken, womit sowohl der Arbeitsmarkt als auch die Bauwirtschaft zu rechnen hat.„„ Kommentar ist überflüssig, wenn sich ein Minister höher dünkt als der Wettergot 5 5 ne der Regierung erlassene Goldproduzenten gewisse auf dem so- nicht so hoch, um 1 Dezember die kassen- 45 Mill. 80 MIII. Mill. Mill. 15 Mill.! 25 MiII. 1951 insgesamt 1,335 Mrd. Landmaschinen nach Argentinien (Wo) Die argentinische Zentralbank nimm zum 7. Januar 1952 Devisen anforderungen für die Einfuhr von Landmaschinen und Ersatzteilen aus Deutschland, Großbritannien, Oesterreich und Un garn entgegen. Diese Einfuhren werden gemäß dem Investitionsplan finanziert. 3 5 nöher setzten Hoesch mit gewinnen konnten. Am 22. Dezember 1951 entschlief in Weinheim a. d. B. im 85. Lebensjahre nach langem Leiden unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein 5 Amalie Caro Die Beisetzung fand in Mannheim in aller Stille statt. Meersburger Straße 43 In t schossenen Krematorſum Hauptfriedhof Mannheim. n Häring Schriesheim, den 27. Dezember 1951 Tieferschüttert geben wir allen Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Lebenskamerad, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel, Herr Johann Rheinschmidt Fabrikant im Alter von 78 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim seckenhelm, den 26. Dezember 1951 lefer Trauer: Die Angehörigen Feuerehrung: Am Samstag, dem 29. Dezember, mittags 12.00 Uhr, a Bestattungen in Mannheim Freitag, 28. Dezember 1951 Hauptfriedhof Radtke, Emma, Dammstraße 4 Reichardt, Wühelm, Rahnfelsstraße 14. Weiser, Veronika, Laurentianum Ladusch, Alfred, Rupprechtstraße 14 Fischer, August. U 4, ,ã ß. Morgenstern, Karl, Rh. Relaisstraße 103 Banspach, Albert, Erlenstraße 34 Krematorium 5 „„„ 25„„„ 6 „„ „„„„„ 7 Preissler, Gottlob, Im Lohr 45 Schwan, Hedwig, K. Ruppertsberger Straße 24. 13.30 Aspenleiter, Elisaueth, T 1, 11111 14.0 Jambo, Elise, Alphornstraße 22ĩ22ʒ22 46, Friedhof Neckarau Ludwig, Anna, Adlerstraße 31m1 Welschenbach, Josef, Morchfeldstraßee 6. Dezem- ofort das uch nicht tsleiertaß. Waldstraße 1 i 5 5 8 Im Namen aller tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Dr. Girshausen 0 5 25. Dezember verstarb nach langem. 7 enem Leiden, unser Angestellter, Herr — Wir bitten dringend, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Jahre unserem Betriebsrat angehörte. nen Tod. Schmerzerfüllt geben wir hier- mit die Nachricht, daß unser innigstgellebter Vater, Schwie- gervater, Großvater und Onkel, Herr Gottlob Söffner Für die herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres eben Ent- schlafenen, Herrn Hans Reinhard Hauptfriedhof Mannheim statt. mit großer Geduld ertra- Albert Banspach Mannheim, Erlenstraße 54, im 49. Lebensjahr. Herr Banspach, der seit 1928 in unseren Diensten stand, hat sich in den langen Jahren seiner Werkzugehörigkeit das Ver- trauen seiner Vorgesetzten und die sympathie seiner Mitarbeiter erworben, was auch dadurch zum Ausdruck kam, daß er längere Wir bedauern mit der Frau und den drei Kindern seinen frü- Vorstand und Betriebsrat des Verein deutscher Oelfabriken Die Beerdigung findet heute nachmittag, 158.00 Uhr, auf dem Friedhof Rheinau 8 Philipp, Heinrich, Relaisstrase 5 Friedhof Seckenheim Gehr, Georg, Ottenhöfer Straße 1 Friedhof Sandhofen Mechnig, Georg, Luftschifferstraße 41 21 01 0 1 1 1 * „ Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Ohne Gewähr Die Geburt ihrer Tochter Christine zeigen hocherfreut an Hanna Künzel geb. Moos För die 8 Clüh ir 1 8 5 im Alter von 71 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegan- gen ist. 5 sagen wie unseren innigsten Dank. — Mhm.-Feudenheim, Dezember 1951. 1 Talstraße 100 Mannheim, Langerötterstr. 47 In tlefem Scehmerz: Familie Alfred Söffner Albert Müller und Frau Frieda geb. Söffner nebst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Sams- tag, dem 29. Dez. 1951. 10.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Berthel Reinhard Hans Reinhard sowie Verwandte Mütterlein, Frau . geb. Hauser Gott der Alimächtige hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Bruder und Onkel. Herrn 5 Engelbert Stolzenberger den hl. Sterbesakramenten, nach längerer Krankheit, versehen mit 5 in die Ewigkeit abberufen. 8 5 nun heim, den 26. Dezember 1951 Langerötterstraße 77 i i 5 In stliler Trauer: Anna Stolzenberger geb. Isele 2. mit Kindern und Angehörigen Die Beerdigung ändet am Samstag, 29. Dezember. Vorm. 10 Uhr, auf gem Hauptfriedhof statt. f 3 N P 1, 11 durch Bisco · Zilron · Schlonkheits· zucker. Keine Hungerdiöt erforder. ich, keine pillen, kein Abführmittel Angenehm in der Anwendung. Vieſe Donkschteiben, In Apoſhe. 5 ben v. Drogerien Siets vottölig in: Drogerie Ludwig& schütthelm KG. 5 0 4, 3. e 1 14.30 Uhr, im Hauptfriedhof statt. . Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unser liebes Elise Aspenleiter Wwe. am Morgen des 1. Weihnachtsfelertages im 91. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 25. Dezember 1951 Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Freitag, dem 28. Dezember, Dr. Kurt Künzel 2. Z. Städt. Krankenhaus Mhm. Privatabteilg. Dr. N 0 Stahlwaren Vertrauenssache Horkzieher- fleisenmesser gegr. 1841 N 25 9(Kunststr.) Talio Hcparalüren korrekt und zuverlässig RADIO-KUuN ZE, 1 6, 12 Telefon 41371 N Seite 8 MORGEN Freitag, 28. Dezember 1951 Nr. 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Dezember, abends 22.30(Ende 23.30) 1 Sonntag, 30 Dezember, vorm. 11 bis 12 Uhr. und Sonntag, 30. Dezember, vorm. 12 bis 13 Unx 0 9. R Der groe Dokumentar-Farbfilm 93 0 3 5 0) 1. Se J. W Ein Erlebnis für alle, die das ewige Rom lieben 7% oder noch nicht bewundern konnten 1 7 Im heiprogramm: Filmisch-skulpturelles Krippenspiel Eutritt gels r lie FIatze: 1— Bl I In 0 ** 8 PARK- HOTEL MANNHEIM 0 18 Hesellschaftliche Hitveste rei? esetlscha/ tt bester ſe a in allen Räumen Suvestergedeck und erlesene Spezialitäten. 1. 60 Bestellungen erbeten unter Nr. 4 23 19, 4 46 17 5 ee 9. A — 5 145 b) 5 25 0 Das Jahr froh beschließen 5 7 9 Was Gutes vom KONHSU i genieſten 9 4 00 J. 8. 5 3 1 Ltr. Fl. 1 Fl. Weißweine e re ohne les 5 1050 er Godramsteiner Weißwein 15.20— 5 1 K 1080er St. Martiner. 15.40 5 J. A 1950er Albersweiler Weiswenn 1060 17 J. U 1950er Liebfraumiicgcgß 135!5j90 1,50 1950er Ruppertsberger Schloßberg nat. 2,20 5 1950er Forster Langenböhl nat. 5 260 9. R 1950er Ruppertsberger Linsenbusch nat. 1,70 A9 aer Wachenheimer Luginsland Rslg. nat. 2,30 Rotwelne: 1950er Pirmsteiner Rotwein„„—.95 1. 2 1980er Ungsteiner Rotwein 135750—.— 2 1951er Gimmeidinger Rotwein, otten p. Ltr. 1.25 5 Deutscher Wermut wen 1,20 0) Wermutwein Caprino 3 5 3 5 1,60 2. A Sekt„Kobold“ und„Premiere 5,.—. 5 8 Sehnkpse und Liköre:% Fl. 7½ Fl. 144 e 3.50 S Weinbrand-Verschnitt 38% 46.50 3.40 ö Jamaika-Rum- Verschnitt 42%. J,90 4,15 Kirschwasser 50% ͤũ4. 1̃50d0, 10 5,40 Ma Steinhäger GEG 40% J7530 4,20 Pfefferminz-Likör 30%. e 3.60 Kirsch mit Rum 35%% ꝶA:DmPn 8.— 4,30 g SENOSSENSCHAT T dr „ H. MANNHEIM e. G. m. b Nack Vertellungsstellen überall Verkauf an jedermann Für Mitglieder auf Alle waren Rückvergütung 2 5 8 M a 7 Kar. für schnelle, kleine Wäschen T Schnelle „ Kleine Wasc 1 14. ZWIschen den festen 122 Für * a n 1 1 4 3 A. 0 den. 2 E ee, Jahr ume Auf . g Sch. Vor . 5 Ern 5 155 22* 2. Fr. die Waschmaschine in der Tüte dr M. 7 Fragen Sie Ihren Kaufmann! 88 4 * 2 87 a. 5 2 5 25 5 u 301/ Freitag, 28. Dezember 1951 5 1 1 5 MORGEN—— elnische Hppoiekenbang Mannpelm ſotscuktis Anz][Dizi N. Ad 201 edrehte 5 2 14 83 DM DM DM Zur Deckung bestimmt 1. othekkeen 484 832 211,53 8 J LKemmunelgatlenen und kom- 5 N munalverbürgte Darlenen 4611 370,66 4 612,060, Je Ausgleichs forderungen gegen die öffentliche Hand 423 066 408,23 32 436 765,25 „ Wertpapiere ) Anleihen, Schatzanweisungen u. Schatzwechsel des Bundes und der Länder, einschließlich Schuldbuchfor derungen— 5 b) sonstige Wertpapiere— 60 271,90 Kassenbestand einschl. Landes- zentralbank- und Postscheck- uthaben 5— 1422 120,44 „ Guthaben bei Kreditinstituten— 10 940 831,80 . I 809 990,64 J Eigene Hypothekenpfandbriefe u. Kommunalschuldverschreibungen„% ennwert DM 1 907 530.) 5 1 Forderungen aus der Beleihung von Wertpapieren%% 8 19 295,71 .Sonstige Forderungen 277 644,56 „Zinsen von langfristigen Ausleihungen 6) anteilige von Hypotheken 31 310,47 von Kommunaldarlenen 10 160,95 41 471,42 b) im Dezember 1950 fällige von Hypotheken 5 127 014,79 von Kommunaldarlenen 6 662,01 133 876,80 e) rückständige Zinsen 5 5 von Hypotheken 8 168 812,53 von Kommunaldarlehen 5 4 118,09 172 930,62 1 abzüglich Abschreibungen 81 604,10 91 326,52 266 674,74 le Beteiligungen 77 2.— u Grundstücke und Gebäude t e dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende. 1543 865, 73 5 b) sonstige 3 547 250,.— 2 091 115,73 Betriebs- und Geschäftsaus stattung 143 736.— i Rechnungsabgrenzungs posten 61 660,79 101 096 427,60 vel. berichtigte DM- Eröffnungsbilanz nach dem Buchungsstand auf den Johresbilonz auf 31. Dezember 1950 Aktiva guie Faliel ins neue Jali: werden autgsarbeſtet flatratzen, v. celan. g ERTEL, n 3, 52, el 40771 Mit einem guten Tronfen 5 Transporte IPR Au. Lieferfahrten Walen wellen— Ikweilerer 1 10 5 3 offen liter 3 8 Adler-Ranmaschinen Dürkheimer Rotwein 1 20 Künstige Zahlungsbedingungen. S Liter 1; eigene Reparatur werkstätte. a Seb. Rosenberger& Sohn Miersteiner bomtal f 70 Auggartenstraße 13. Telefon 427 83. „ liter Flasche o. Gl. 1 Wwetschoegunsser, 3.65 Umzüge N 45%ů ½-Flasche o. Gl. 9 Spedition Prommersberger, Märker Querschlag 54, Tel, 5 95 27. Schwarzüu. Onst- IainRuranntweln 1% fl. o. Liköre s verschiedene Sorten ½- flasche o. Gl. [ ultreksu enk Gl. 2.48 5 6 40 2 Zim., Küche gegen Bkz. gesucht. 9 Angeb. erb. u. Nr. 07872 à. d. Verl. Studienrat sucht möbl. Zim. Angeb. bis 1. Jan. u. Nr. P 07907 a. d. V. Zim. u. Küche gegen Bauzusch. ges. Angeb. u. Nr. P 67890 an den Verl. kaufmann sucht möbliert. Zimmer. 2 Angeb, u. 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D DM ) Hypothekenpfandbriefe 55 5 zum Zinssatz von 4% 42 781 690, 5 2 8„ 3% 12 226 600% 5 hinterlegte Namens- 1 pfand briefe. 10.428.990, 68 488 280,— h Kommunalschuldverschreibg. 5„„ 9 zum Zinsatz von 4%% 742 280, a 1 1„ 8%„ 122 209— 10 287,630. 0) verloste und gekünd. stücke.. 11 78.5 J 329 693,50 1 Aufgenommene Darlehen— 5. 13 a) Rentenbankkredit-. anstaltsdarle nen 16 371,93 d) sonstige Darlege nn 1428 000.— 1454 371,93 „% werbindlichkeiten.. a) gegenüber Kreditinstituten 109 214,06 b) andere Verbindlichkeiten„„ 1533 666,85 1642 880,91 1 Zinsen von Anleihen im Umlauf und auf- genommenen Darlenen 2) anteilige Zinsen(einschließlich Zinsen aus Kleinststücken unter RI 500, gem. 22. BVO/UG) 5 5 von Hypothekenpfandbriefen 349 334,62 von Kommunalschuld- 5. ver schreibungen 856 041½77 von aufgenommenen Darlehen 18 112.95 433 689,34 b) fällige Zinsen 0 von Hypothekenpfandbriefen 4 167 959,35 von Kommunalschuld-. 5— 8 g ver schreibungen 241 750,10 4 920 709,4 e) Zinsen gemäß g 2 der 7. BVO 9 von Hypothekenpfandbriefen 3 059 739, 45 1 von Kommunalschuld- 5 a r ver schreibungen 3 638 684,45 9 002 083,24 Grundkapital„ 2 r d e 00 000, 6. Rücklegen nach g 11 KW•o un i 5 e gesetzliche Rücklage 2800 000. 0 b) Rücklagen nach 5 7 HGB 5 5 e) andere Rücklagen 1521 865.— 4321 868.— 1 Sonstige Rücklagen r— 1 Wertberichtigun gen 55—. % Rückstellungen. e 2480 759,24 I, Rechnungsabgrenzungsposten„ 436 742,79 U. Reingewinn* 5 228 031,19 101 096 427,80 in den Passiven sind enthalten: 2 ) Gesamtverpflichtungen nach 8g 11 Abs, 1 KWG. bj gesamtes Haftendes Eigenkapital nach 8 11 Abs. 2 RMWNÜG vel. berichtigte DM-Eröffnungsbilanz nach dem Buchungsstand auf den N. Dezember 1950(veröffentlicht im Geschäftsbericht). 39.429 029,58 8 521 865, Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1950 Aufwendungen DM DM 1 Sehklter und LEnnee⁊ĩñ 791 195,09 1 Soziale Abgaben und Leistungen 1356 107,72 (Abgaben DM 43 430, 20) 5 , Abschreibungen 5 8. a) auf Grundstücke und Gebäude 28 484,61 d) auf Zins forderungen 31 604,10 c auf Betriebs- und Geschäfts ausstattung 2288 459,37 N ch auf Beteiligungen 2999.— 381 468,08 4, Zinsen von Anleihen i a) von Hypothekenpfandbriefen 2 305 672,45 b) von Kommunalschuldverschreibungen 413³ 476,73 e) von aufgenommenen Darichen 33.342. 2777 683,60 „ Steuern 5 a vom Einkommen, Ertrag und vermögen.. 394 939.95 b) sonstige Steuern und Abgaben 2288, 423 195,02 Kuctsten ungen lu uo. J Kußerordentiiche Aufwendungen 68 736,17 rige Aufwendungen 613 612,03 (darunter DM 163 716, Mindererlös aus eigenen Schuld- Vver schreibungen). 5 e 229 031,19 J Reingewinn . „25„„„„?ð„ Erträge J. Zinsen von Darlehen DM DM von Hypothgkken 207] 631,0 d) von Kommunaldarl enen 198 111,66 o don Ausgleichs forderungen 12433212 3 545 128,46 1 Sagere sen„ bee eee, es 16s „Darlehensprovisſonen und andere einmalige Einnahmen 5 1 aus dem Darlehensgeschäft FV 705 602,37 1 Zuberordentliene Ertrůä ge. 601 210,62 Sonstige Erträügg eee 3322 ö 5 624 448,90 — Mannheim, den 18. September 1981 5 Rheinische Hypothekenbanł g ber Autsientsrat: Der vorstand: Dr.schellenberg Perdelwitz Dr. schmölder dech dem abschließenden Ergebnis unserer eee Prüfung auf rund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom erstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- Jahren der Johrgsabschluß und det Geschäftsbericht. soweit er den resabschiuß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. üb b eim, den 20. Oktober 1951 arl schweickert, Wirtschaftsprüfungs- und steuerberatungs- Ges. m. b. H.: Dr. Auffer mann. Wirtschaftsprüfer ö 1 der ordentlichen Hauptversammiung, unserer Gesellschaft vom Rl 12. 1931 wurde beschlossen, das isherige Grundkapital von 12 000 000,— im Verhältnis 10:3, auf DM 4 200 000,— neu festzusetzen. Tür die für das Rumpfgeschäftssahr vom Geschäftsjahre 1943, 1946, 197. 1 l bis zum 20. 6. 1948 scwie kür des verbundene Geschästszahr vom 2 6. 1948 vi e 5 s zum 31. 12. 1949 ist kein Gewinnanteil alisgeschüttet wor- 1 Die Hauptversammlung vom 14. 12. 1951 beschloß für das Geschäfts- unge so die Ausschüttung eines Gewinnantelis von 8 v. H. auf das Aeetelte, Grundkapital. f ellen zeat, nach der Hauptversammlung vorg 18. S unte Dr. Rudolf brsltenberg, Heidelberg, Vorsitzender, Dr.“ Otto Senniewind, stellv. must Fader. München; Heinz Cammann, Mannheim; Dr. Friedrlen 90„Berlin; Dr. h. e. Robert Graf Pouglas- Langenstein, Schloß Langen- Fehr Ers. Stockack: Prof. Dr. Karl Geller, Heidelberg: Dr. dur. Eothar Franke, Semmiageneklornberg, Heidelberg: Dr. Eduard v. Nicolai, Vorstaugt tal: Dr. Fritz Graf V. Oberndorff Neckarhausen b. Mannheim. Nannhelm Johannes Perdelwitz, Mannheim; Dr. Karl schmolder. In d Unter neuer Geschäftsleltung aürredlünssctlaper ter Oberhaardter i Weiß- J. Rotweln. 6, 78 ö iger Hönigsbacher kotwein„ e 95 Ish er Ffaukenweilerer Meigwein. 66., 95 Deutscher wer mul„ 1.15 Aol er Franzüs. Aotwelne Brache“ i oder„Autes f hohe“ 6. Glas 2.50 g Obstschaumwein% e 18 Tfaptbstscher Nennt. Wanischer Malaga 32 Span. Tarragona„ e, 1.95 Melrdranl-Jerschnitt., 9.20% E, 3.35 IIköre Seren eee, Fl. J, 00% f. 3,30 bold-Brantwein, r. 9.0 1 f. 3.98 damaica-dum-Verschnit % H. 6.78„ f. 3.70 0 2* MANN AE IN NA 1 Miel teotiauoe 2 Nerren 25 bis 45 Jahre alt, von Groß unter- nehmen für den Außendienst gesucht.— Wir bieten: Garantie- einkommen, Provision, Umsatz- prämie, Spesen und Fahrgelder.— Bewerbungen mit üblichen Unter- lagen unt. Nr. P 50731 an den Verl. Existenz durch pat. Kohlenherstel- jungsverfahren geboten. 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Begabt mit einer schneidenden Stimme und einem schier unerschöpflichen Bestand an Kalauern erinnert sie an Con- Férenciers schlechter Tingeltangels und üb- cher Rundfunksendungen. Sie ist meist männlichen Geschlechts und ständig bemüht. Kraft durch Freude zu spenden. Sie organi- siert Jubel, Trubel. Heiterkeit. In ihren kur- zen Schweigepausen verlangt sie Radiolärm und trägt dafür Sorge, daß die Schrammel- musik auch im Tal der Loire und die„Ca- Prifischer“ vor der Kathedrale von Burgos zu hören sind.„Alles mal herhören!“ ist ein Lieblingsbefehl der Betriebsnudel, an den sich die Aufforderung anschließt. irgend etwas spontan und kollektiv zu tun:„Wir Winken jetzt geschlossen den französischen Bahnarbeitern zul“ Die Betriebsnudel veranstaltet in Neapel eine Balgerei unter den Straßenjungen, indem sie eine Handvoll Münzen in die Menge Streut, und stellt dann befriedigt fest, wir Deutschen seien viel zu stolz, um uns um schnöden Mammon zu schlagen. In Delphi organisiert sie einen bayerischen Bierabend. Sie neigt ständig dazu. in Gesang auszubre- chen. Bei der Einfahrt nach Barcelona stellt sie fest, daß das Madel schwarzbraun wie die Haselnuß sein müsse. Vor dem Tempel in Segesta läßt sie die blauen Dragoner rei- ten und zwischen Avignon und Arles stimmt sie das Lied von einem Pionier an, der den Franzmann trotz einschlagender Granaten micht in die Stellung reinläßt. Ein Glück, daß die Betriebsnudel das Lied„Siegreich wol- jen wir Frankreich schlagen“ nicht kennt. Die Lust. diesen Gesang zu intonjeren, wäre der Betriebsnudel eine Reise nach Paris wert. 0 Die Leichenfrau würzt die Fahrt durch schaurige Erzählungen über Omnibusunfs lle. Krankheiten, Hiegerangriffe und Todesfälle in der Familie. Das Gewitter über Toledo er- innert sie an den 27. August 1944(sie kennt elle Daten bedeutender Fliegerangriffe): „Wissen Sie, da gehe ich einkaufen. Plöitz- Iich blitzt es wie hier und schon hängen die Das Karussell Von Rainer Maria Rilke Mit einem Dach und seinem Schatten dreht Sich eine kleine Weile der Bestand Von bunten Pferden, alle aus dem Land, Das lange zögert, en es untergeht. Ztbar manche sind an Wagen angespannt, Doch alle haben Mut in ihren Mienen; Ein böser roter Löwe geht mit ihnen Und dann und wann ein Weißer Elefant. Sogar ein Hirsch ist da ganz ue im Wald, Nur daß er einen Sattel trägt und drüber in kleines blaues Mädchen auf geschnallt. Und auf dem Löwen reitet weiß ein Junge Und hält sich mit der kleinen heißen Hand, Dieweil der Löwe Zähne zeigt und Zunge. Und dann und wann ein weißer Elefunt. Und auf den Pferden kommen sie vorüber, Auch Mädchen, helle, diesem Pferdesprunge Fast schon entwachsen; mitten in dem lSchwunge Schauen sie auf, irgendwohin, herüber- Und dann und wann ein Weißer Elefant. Und das geht hin und eilt sich, daß es endet, Und kreist und dreht sien nur und hat ein Ziel. Ein Rot, ein Grün, ein Grau vorbeigesendet, Ein kleines, kaum begonnenes Profil. Und manchesmal ein Lücheln, hergewendet, Ein seliges, das blendet und verschwendet An dieses atemlose blinde Spie! Vor 23 Jahren, am 29. Dezember 1928, ist der Dichter Rainer Maria Rilke in Territet (Genfersee) gestorben. Cesellschaftsreisen/ ersten Christbäume in der Luft. Ich nichts wie runter in den Keller. Die Flamin- gos im Rhonedelta sind für die Leichenfrau ein Anlaß, ein Kolleg über die Papageien krankheit zu halten, an der Tante Frieda qualvoll gestorben ist. Der Dornauszieher im Vatikan erinnert sie an Schulzes Fritzchen, der sich auf ähnliche Weise eine Blutvergif- bung zuzog, und vor der Venus von Milo er- Zählt sie die Geschichte von Frau Bleile, die auch durch einen Straßenbahnunfall einen Arm verlor. 0 Der Querulant ist der Schrecken der Reiseleitung. Sein Lieblingsausdruck:„Das kenn man ja schließlich für sein Geld ver- langen.“ Ihn ärgert, dag der Fahrer den besten Platz hat„Schließlich bezahlen ja wir den Mann“. Wenn das Kollektiv der Reisegesellschaft am Abend durch Chianti, Gondelfahrten und Konzert auf dem Mar- kusplatz dezimiert wird. sitzt der Queru- lant im Schreibzimmer des Hotels und ver- faßt Beschwerden an die Reiseleiter.„Und bitte ich nachdrücklichst um Aufklärung, Warum dem Ehepaar Spägele in Verona ein Zimmer mit Bad zuerkannt. mir hingegen dasselbe trotz nachdrücklichen Verlangens abschlägig beschieden wurde“. Der Queru- lant steht auf dem Standpunkt der unbe- dingten Satisfaktion und fordert Mitrei- sende. die sich über ihn lustig machen, auf schwere Säbel. * Der Don Juan ist ständig auf der Suche nach Nachtleben. In den Hafenvierteln von Palermo, von Marseille und von Barcelona Startet er zu erotischen Großangriffen. Er unterhält den Omnibus mit den Schilderun- Sen seines erotischen Liebeslebens. Dabei gerät er ins Fabulieren wie Tartarin von Tarascon und stellt in seinen maßlosen Uebertreibungen sogar einen Curzio Mala- parte in den Schatten. Die Partnerinnen sei- ner Abenteuer. wie Dolores in Granada und Vvette in Cannes., lassen sich aber bei nähe- rem Hinhören leicht als Minchen aus Wur- zen oder Käthe aus Bopfingen identifizieren. 8 Der Snob stellt in Taormina fest. Duis- burg sei sauberer. Besucht die Reisegesell- Psychologisch ergründet von Thaddäus Troll schaft einen Stierkampf, so bleibt er osten tativ im Omnibus sitzen, da solche Ver- anstaltungen doch nur„Nepp für Fremde“ seien. Ueber Paris vermag er nur zu sagen, Mannheim sei doch viel übersichtlicher ge- baut. Die Tempelruinen von Selinunt be- kt er mit höchster Mißbilligung:„Schlam- 2000 Jahre räumen die ihre Trüm- mer nicht auf!. Von einer Sizilienreise weiß er nichts zu erzählen, als seine Beobachtung, daß eine Sizilianerin ihre Wäsche zum FTrock- nen über Kakteen hängte.„Miserable Haus- frauen! Kein Wunder, dag wir mit solchen Verbündeten den Krieg verloren haben!“ * Der Bildungsphilister durchrast als kunst- historischer Amokläufer Zeiten. Länder und Kulturen. Sein Mordinstrument ist der Blei- stift, mit dem er die Sehens würdigkeiten im Baedeker im Reihenwurf abstreicht. Sein Wunschtraum für den Besuch bedeutender Gemäldegalerien, wie den Prado in Ma- drid oder die Uffizien in Florenz: ein Mo- torrad mit aufmontiertem Katalog auf der Lenkstange und einer selbsttätigen Abstrich- vorrichtung für jedes Bild. an dem er vor- beifährt. Der Bildungsphilister leidet an chronischer Verflachung, gekoppelt mit einem akuten Versäummniskomplex. Karl Baedeker ist für ihn ein Halbgott, und in der Welt hat nur Geltung, was von ihm mit einem Stern versehen wurde. Der Bildungsphilister ist ein kunsthistorischer Nimmersatt. der Se- hens würdigkeiten frißt, ohne sie zu ver- dauen. Er sammelt Kathedralen wie andere Leute Briefmarken. Kein Gottesdienst hält ihn davon ab, rasch auf den Hochaltar zu steigen, um einen Blick auf„beachtenswerte Einzelheiten“ zu werfen. wenn Karl Baede- ker es empfiehlt. Welches Glück. daß der biedere Sachse nicht die leichtfertigen Mäd- chen vom Hafenviertel in Marseille besternt hat! Schon Goethe kannte den Bildungsphi- lister und skizzierte ihn als Wagner im Faust. Um den Knochen eines vom Bae deker gepriesenen Höhlenbären zu Sehen, setzt der Bildungsphilister im Omnibus einen Umweg von siebzig Kilometern durch. Durch weinselige Dörfer wie Pommard oder Cha- teauneuf du Pape fährt er mit geschlossenen Hans Schülers Mannheimer„Fidelio“ Inszenierung Ven Uinks nach reckts: Natalie Hintsch-Grôndakl(Fidelio), Heinrich Hölzlin(Rocco). Augen. Er sieht nicht die Schönheiten der Dordogne und er hat kein Auge für die klei- nen Mädchen von Avignon. Er besteht aber auf einem Halt und läßt sein Juhu ertönen, um ein von Baedeker vermerktes Echo zu prüfen. 0 g. Unser Staat bevorzugt das Kollektiv. Auch in der Devisenzuteilung. Für den Einzelnen ist es schwer, eine Studienreise ins Ausland zu finanzieren. Leicht jedoch ist es, sich einer geologischen, ohrenärztlichen, frühge- schichtlichen oder hundekundlichen Studien- fahrt anzuschließen. Mag bei solchen Reisen auch der Studienzweck noch so sehr als Mit- tel zur Devisenbeschaffung sich selbst hei- ligen— eine psychologische Studienreise ist eine solche Gesellschaftsfahrt immer! Keine Nachfolgerin für die 3 jana!/ Tänzerinnen im deutschen Film Es ist allgemein bekannt, daß der deutsche Film noch immer nach einer„neuen La Jana“ sucht. Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Die meisten Menschen, die ins Kino gehen, wollen„etwas Schönes sehen, um den grauen Alltag zu Vergessen“. Und La Jana entsprach Vollkommen dem landläufigen Begriff von Frauenschönheit. Einer der beiden Stars, die eigentlich als einzige im deutschen Fim der Gegenwart überall in der Welt echte Popularität erobern Konnten, ist— wie La Jana Tänzerin: Marika Rökk(neben Hans Albers, dem aus- gesprochenen deutschen Männertyp). Sie be- herrscht ihre Kunst unbestritten meisterlich, ihr Tanz bedarf keiner Erklärung durch das Wort. Trotzdem sind selbst Filmleute oft er- staunt, wenn man ihnen aufzählt, wieviele heute bekannte und heranreifende Darstel- lerinnen vom Ballett gekommen sind. Eine Reihe neuer Filme daraufhin anzusehen, ist interessant. Wenn jetzt eine blonde Unga- rin, gefeierte Koloratursängerin europäi- scher Opernbühnen und seit einem Jahr auch amerikanischer Fernseh-Star, Sari Bara bas, in der Hauptrolle des Films„Die Dubarry“ munter durch allerlei Verwick- jungen tollt, wird sich kaum jemand an die kleine Ballett-Tänzerin der Budapester Staatsoper erinnern, die sich während einer Tanzprobe einen Fußgelenkbruch zuzog und mit bitteren Tränen von ihrem Traum einer großen Tänzerinnenkarriere Abschied neh- men mußte. In ihr steckte aber zuviel Theaterblut, als daß sie sich ein Leben ohne Rampenlicht und Beifallsorkane hätte vor- stellen können. Als Kaffeehaussängerin verdiente sie sich von da an ihren Lebens- unterhalt und die zum Gesangsunterricht notwendigen Pengös. Vier Jahre später stand sie abermals auf der Bühne der Bu- dapester Staatsoper, diesmal nicht im Bal- lettcorps, sondern als Rosine im„Barbier von Sevilla“, jetzt ist sie„Star“. Die meisten Tänzerinnen, die der Film bekannt gemacht hat, brauchten keinen 80 großen Umweg. Hans Wolffs Film„Ge- kangene Seele“ behandelt das Leben einler jungen, durch einen Unfall gelähmten Tän- zerin, die lange Zeit an den Krankenstuhl gefesselt ist und endlich durch ein schönes und beglückendes Erlebnis ihre Bewegungs- fähigkeit wiedererlangt. Für diese Rolle mußte eine Darstellerin von ganz bestimm- tem Typ gefunden werden, und eine junge Solotänzerin des Balletts der Hamburgi- schen Staatsoper wurde mit dem Angebot überrascht. Bald darauf stand sie in Gei- selgasteig vor der Kamera. Nach sechs Wochen anstrengender und interessanter Filmarbeit neben Attila Hörbiger und unter dem großen Ballettmeister Viktor Gsovsky ist sie einstweilen bescheiden an ihren Platz im Hamburger Opernballett zurück- gekehrt. Wenn der Film öffentlich vor- Sekührt wird, entscheidet es sich, ob Roa Bajerst mit einem Satz vom Ballett in die Filmkarriere gesprungen ist. In Wiesbaden wird der Film„Das letzte Rezept! gedreht; es geht um das Thema Rauschgift. Neben Heidemarie Hatheyer spielt Sybil Verden, Solotänzerin der Ber- liner Oper, eine Hauptrolle. Und Heide- marie Hatheyer konnte während der Dreharbeiten in Gesprächen mit ihrer Kol- legin ebenfalls Tänzerin-Erinnerungen auf- krischen— denn auch sie begann beim Bal- lett! Durch die Revuefilme„Die Dritte von rechts“ und„Verschleierte Maja“ und schließlich auch die Partnerin Marika Rökks in„Sensation in San Remo“ ist in- nerhalb eines Jahres Maria Litto in die Reihe der Filmstars aufgefückt, nachdem ihre Tanzszenen im„Professor Nachtfalter“ — wie es in der Filmsprache heißt— beim Publikum gut angekommen waren. Auch Maria Litto, die mit leidenschaftlicher Hin- gabe vor allem im„Abraxas Ballett und inn Strawinskys„Feuervogel“ tanzt, hat ihren Opernvertrag bisher nicht gelöst; wenn aber der eigens für sie vorbereitete Farbfilm „Rönigm der Manege“— dessen Titelrolle ihr auf Maß geschrieben wird richtig ge- Wetter seln dagegen sehr ROHAN UONX HORST BIERTATH (Alle Rechte beim Verfasser) 33 Fortsetzung „Mit dem übrigen können wir machen, Was wir wollen“, sagte Lutz, als das große Abenteuer begann.„Die Reise ist zu Ende, Wenn das Geld zu Ende ist. Wir können natürlich wie Fürsten leben und jeden Tag Kuchen mit Schlagrahm und Eis essen. Na schön, dann schwimmen wir eben nach acht Tagen wieder in der Mainbrühe „Wie stehts mit der Kassa?“ fragten die Kinder, wenn sie am Abend auf einem Bauernhof ins Heu schlüpften oder sich auf die harten Lager der Jugendherbergen streckten. „Zweihundertsieben und ein paar Gro- schen darüber“, berichtete Lutz im Ton eines beamteten Kassen warts. „Oh mei, da langst noch weithin!“ mur- melten die Kinder beruhigt und drehten sich auf die Seite. Die kleine Horde mit dem schwarzen Balbnackten Spitz vorauf oder hinterdrein durchwanderte den ganzen Chiemgau und Rupertiwinkel. Sie tauchten in Gstad und Reit im Winkl, in Ruhpolding und Berch- tesgaden auf. Sie badeten im Chiemsee und im Lödensee, in der eisigen roten Traun und in dem kristallklaren Wasser des Hintersees. Sie fuhren nach Bartholomä und stiegen über die Saugasse zur Kärlingerhütte auf, Wo unter dem Hundstod die Murmeltiere Pfeifend in ihre Gänge fuhren. Sie stapften über die Geröllhalden des Watzmann, und sammelten auf den grünen Gründen der Winkelmoosalm im Handumdrehen das Kochgeschirr voller Erdbeeren oder Heidel- beeren, zu denen ihnen am Abend die Sen- nerin den gelben Rahm von der Milch schöpfte. Sie schliefen in Jugendherbergen, auf Bauernhöfen, in den Hütten des Alpen- vereins und bei den Sennern im Heu. Holz- fäller auf dem Schaichen luden sie zu ihrem fetten Schmarrn ein. Sie lebten von Eiern und Milch, Speck und Brot, und wenn es ein besonderer Tag war, dann kehrten sie in einer Wirtschaft ein und ließen sich Schnit- zel oder ein Zwiebelfleisch in der Pfanne braten, und Lutz trank seine frische Maß dazu und die Kinder die gute rote oder grüne Limonade. Der Wettlauf zwischen Zeit und Geld wurde immer spannender. „Wie steht's mit der Kassa, Onkel Lutz?“ „Noch elf Mark fünfunddreigig“ „Au weh, jetzt wird's sakrisch eng!“ „Nicht einmal mit dem Diridari, sondern mit der Zeit! In vier Tagen sind die Ferien zu Ende.“ „Geh, mach keine Mäus'!“ stießen die Kinder hervor und erblaßten unter der braunen Haut. Es war ihnen, als ob die Ferien erst gestern begonnen hätten. Nein, Lutz machte keine„Mäus'“, und zwei Tage vor Schulbeginn trafen sie Wieder im Turm ein. Der Sommer hing noch immer wie eine bleierne Last über dem Main. Ein kleiner Berg von Post lag hinter der Tür. Im Fleckerlteppich waren die Motten, und im Kinderzimmer hatten fliegende Ameisen geschwärmt und Tau- sende von Toten zurückgelassen, zwei ganze Kehrichtschaufeln voll. 5 Lutz sortierte derweil die Briefe und fische mit sicherer Hand die beiden Ro- sinen heraus. Ein heinischer Verlag inter- esslerte sich für eine Buchausgabe der großen Abenteurer, und eine Münchener Filmgesellschaft fragte an, ob er bereit Sei, den Stoff seines Greelyberichtes zu einem Filmtreatment gegen ein entsprechendes Honorar zu verarbeiten und eventuell, falls er keine Drehbucher fahrung habe, das spätere Drehbuch mit einem bekannten Filmautor gemeinsam zu verfassen. Die kinanziellen Angebote waren, wenigstens im Verhältnis zu seinen bisherigen Einnahmen, so märchenhaft, daß Lutz wie betäubt vor seinem Schreibtisch stand, von dessen brauner Platte silbergraue Staubwolken empor wirbelten. Weiß der Himmel, was sich die Kinder dachten, als sie sahen, wie er die Briefe in der Hand schwenkte, als winke er etwas um wiederbringlich Verlorenem nach. Noch nie hatten sie ihn so bewegt gesehen, und dabei sah er alles andere als etwa glück- lich aus. War es vielleicht ein Brief aus Koburg? Irgend eine schreckliche Nach- richt, die sie seiber betraf? Sie drückten sich mißtrauisch und furchtsam in sein Zimmer hinein. „Ach, Kinder“, sagte er brüchig, und preßte die kleinen Gesichter in die rauhe Wolle seines Homespun, denn im Turm War es kühl,„ich glaube, jetzt haben wir ausgesorgt.. wenigstens für eine ganze Weile frei kem Druck mehr auf der Brust. keine Furcht mehr vor mor- gen und übermorgen Gewig verstanden sie ihn nicht ganz, aber sie spürten, daß etwas Großes ge- schehen war, daß das Glück in seinem blinden Taumelflug ihren Turm besucht hatte. „Du, Onkel, was meinst“, schluckte der Rudi,„beim Bäcker Zerrgiebl hängts rot- Weihe Fahnderl heraus, daß es ein Eis gibt, hä, wär das was?“ Liitz holte eine Handvoll Kleingeld aus der Tasche und leg es dem Rudi in den — 1 Pleve da vo: dern Janu Konf Bes en A dungs! gen e! durch: icht Fünse würde dem F zucht, bern der fr Heinz Sauerbaum(Florestan) und Aufnahme: Adolf Falk „Messias“ in Ludwigshafen Ein Chorkonzert in der Apostelkirche Das erste Chorkonzert der Stadt Lud. wigshafen brachte am zweiten Weihnachts- tag in der Apostelkirche eine vom Beet- hovenchor in Gemeinschaft mit dem Pfalz. orchester unter der musikalischen Leitung von Prof. Dr. Hermann Meinhard Poppen veranstaltete Aufführung von Händels„Mes. sias“-Oratorium. Prof. Poppen erprobte aufg Celeil neue seine gediegene Chormeister- und Di- 1 rigierkunst, seinen ausgeprägten Sinn 1 5 die dekorative Monumentalität und urkrät 60 tige Reslistiæ der Musik Händels die nebel, e der chorischen eine möglichst individual- st. M sierende Belebung auch des Orchesterparts felt erfordert, ganz zu schweigen von der Siche- beiscl rung des Eigenlebens der vier Solisten. gewor 5. 5 1 In seiner Gesamtheit gab der Abend perde Ungt, ist eie als Filmtänzerin und Darstel- ejnen guten Begriff von der illustrativen und perde e architektonischen Meisterschaft Händels, be. pie: 1 N 5 5% sonders in dem vom Beethovenchor sauber glie⸗ Degerdeltestests deutsehe Pümdarstellerin“ erarbeiteten stürmischen Freudenausbrucah por bekam hat in der Berliner Plaza als Revue- des Halleluja und der prächtigen Steigerung einne eirl arse fangen. Pbenso wie sie trug 19 8 des Schlußchores. Andererseits wurde es eint nette Schultze Ballettschuhe. Angelika aber auch sehr fühlbar, daß der Glanz dieser nat Hauff, die 8 sterreichischen. deutschen Musik, der einst die Welt faszinierte, in 1 e e e eits vielem stark abgeblaßt ist. Pie e 1 5 5 5 1 Formeln der Star- Weltreisen macht und wahrscheinlich e e 85210 Reprteef Ae bald in einem italienischen Film als Haupt- empfindet man heute doch als recht zopfig 5 55 11 e 8. 8185 Durch resolute, aber doch sinnvolle Kür- 19 „ 8 eee. 88 zungen sollte versucht werden, an der zwei- geste 0 1 e 1975 1 9 35 1 einhalbstündigen Aufführungsdauer des 14 ereits eigene Tanzabende und 8a„„Messias“ mindestens eine halbe Stunde 79 05 3 3 2„Zirkus Renz einzusparen, um den Hörer. N b 4 2 ättigung 2 ren, es 3 bee, 11.. 0 die zum Em gehen, leich große oder gar wöhnlich virtuos charakterisierendes Soli⸗ En internationale Erfolge. Die Star ⸗Rolle“ in sten-Quartett von edelster Stimmenschön. den Feelzerten ure nen ane ga de dn gen ieee eren eee a e, mit über- der einstigen Operntineria itt nicht viel gener Rune gehanchabte Sopran ane in de genutzt. Sie ist nachher nur in einer kaum Maria Augensteins und Hugo Schafer-Schu. abend Vahrnehm baren Sharafterrolle in kater chardts kraftvoll- männlicher und gelenkiger ehi! VVV Ain Plond“ batte alt Baß dem Singstil Händels erfreulich nahe u Torcen nut Kaport in a erb 1 5 5 Hans Heinrich Hagen setzte seinen baritcal sche n e 8 5 1 8 angedunkelten Tenor mit Geschmack ein, rage traum in Bertin Büiliereigenmernscatec während der unruhig fiackeräde Alt Ger.[ in. 5 1 3 905 trud Freimuths kaum noch eine stilistisch nchte P 1555 en re 25 55 e klangliche Beziehung zu Händel 1 15 1 N. 1„ Arno Landmann(Orgel) und Renate 8. 1 e e at 1685 Verträge Cembaich Waren der Autahrun e Kabi Ob die Varisté-Tänzerin Lala Rak y, die liche Förderer. f del „javanische Tempeltänzerin“ in„Die Dritte. a 11 werks von rechts“, künftig beim Film„verlangt“ Das französische en eee rds bach wird, hängt von den Stoffen ab, die zur auf dem Marktplatz von Henri ee 8 Vertümung gelangen Crüe dat eben aun Lorch für Deuschkſand erstgulgekhrt. Pie aul, ale hier unentbehrlich als 5 kührung unter der Regie des Kunstkritiker 1 5 5 1.. auch Fred Neger wurde beifällig aufgenommen. 75 bein e e eee Chan- 7 8 8 8 4 855 1 1 unter 8 5 Das eee cler 5 5 52 95 25 1 Spielfilme hergestellt. Damit ist die 1 0 Jahren im amerikanischen Film einen eit, der Atelſers nach einem Wee, ö star nach dem anderen geboren hat, ist der Bavaria-Filmkunst nur bis zu 40 1 nicht auf die Neue Welt begrenzt geblieben. ausgenützt worden. 1950 Wurden in Geiselgasteig Klaus Ginster noch 32 Spielfilme gedreht. CV 301 Ri. Halsausschnitt klingeln. Es klimperte unten man Junggeselle, Vater, Mutter und Köchin 16001 aus den Hosen heraus, und die Kinder klaub- in einer Person ist. 22. inkte 15 f ten die Münzen vom Boden auf, eine Mark„Bitte, bitte, bittel“ sagte sie und w. 10 und siebzig Pfennige. Es war eine Summe, ab. 5 5 1 5 die ihnen den Atem verschlug.. Erst in diesem Augenblick abe e 55 „Weist, Traudl, i moan, da nehmen wir eine Ahnung, daß sie ihm keine gute N für ein Fuchzgerl Zitronenwaffeln und richt brachte. fert. ve ur schlecken das Eis mit die Waffeln auf.“„Es ist etwas Unangenehmes passie 1 ele „Das heißt nicht mit die Waffeln, sondern Mit den Kindern, nicht wahr?“ In Feste mit den Waffeln!, Onkel Lutz?— Fräulein Leinegger befeuchtete sic ers Aber wart nur, ich werd dem Rudi schon Lippen. 10 donde noch hochdeutsch lehren!':„Ja— mit dem Rudi,— er hat si 1 galt scheinend das rechte Bein gebrochen. 1 5 . XII. vielleicht ist es auch nicht s 1 9 8 1 4 8 It d Rudi sie hastig hinzu.„Auf jeden Fall ha 1 teten C1... sierte 2 1 5 8 Ferien. Lutz empfing die Nachricht mit einem F 5 Wird. Der Blut- 5 i Gesicht, als hätte er so etwas ähnliches fast erguß Klefit ziemlich böse aus und geht 1 55 erwartet. Das Glück hatte ihn zu sehr ver- dis zum Knie hinauf, aber der Arzt meint, J kluss Wöhnt. Jetzt präsentierte es ihm die Rech- das hee 45 50 nung. l 1 siert?“ fragte er or Er stand am Tisch und putzte 8 1 9 8 ist denn das pas 5 in Karotten, Sellerie, Blumenkohl, Erbsen, 8 1 pause gerau ant Kohlrabi und Bohnen, ein Küchenhandtuch. Pie Fuben haben in den 1e ging bliz- nur hing ihm als Schürze im Hosenbund. Zum dabei muß es geschehen sein. 5 bea 1 1 1 t schnell 885 4 1 1 eh P sah es ziemlich wüst aus. Wenn Lutz kochte, lich, 5 Aufsſe Jedenfalls war m mußten alle Töpfe daran glauben. Kurz nach da, der die Aufs it 80 üblich!“ blank zehn läutete es unten. Er ging, mit dem das zu meiner Schulzeit 80 gte sie sehr B Handtuch vor dem Bauch, herunter, um zu„Die Aufsicht hatte ich“, 15 mir furcht⸗ 355 öfknen. Das Messer, mit dem er die Bohnen leise und sehr verlegen,. geschehen cher zerschnippelt hatte, trug er in der Hand. Der bar unangenehm, daß 80 18 überall Zu glei- ich Spitz Bello kläffte, er Kkläffte immer wie ver- konnte. Aber man kann nicht d 1 0 rückt, wenn jemand läutete. Es war ihm nicht. 1 gen Sies bst er verwirg ner abzugewöhnen. 0h, g 18. en, das 8 dei „Halts Maul, Bello!“ schrie er, und drehte„natürlich, ich verstehe 8 Ire Augen 1 8 den Schlüssel herum. etwas passieren kann. 1 naßBHR litt Sie— Fräulein Leinegger?“ Es war ihm selbstverständlich nicht übera ad tc eußli inli ihr i i Er riß die Schürze aus der Hose ut 185 scheußlich peinlich, sich ihr in seinem Aufzug 1 allzu heftigen Ru( krm zu zeigen, mit dem lächerlichen und ziemlich das Hemd, das er bei dem 10 Si 510 den an dreckigen Handtuch vor dem Bauch und dem mitherausgerissen hatte, mielt er dabei in der Messer in der Hand.„Oh— Sie müssen ent- Bund zurück. Das e ee folgt. Schr schuldigen, aber so sieht man eben aus, wenn der Hand. litt 1