mun; JA. simon Chet v. Dienst: O. Gentner. zommunale Landesbank, sämtl. Mann- beam Postsch.- K.: Karlsruhe Nr. 800 16, ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. 4 chetredak t.: br, K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, bk. ausser; Wirtschaft: F. O. Weberz r F. W. iellschaft, städt. Mannhelmer Morgen Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser; E. F. v Schilling, Stellv.: n: W Gilles, K. Heinz: Lokal: Koch M. Eberhardt; Ludwigs- len: l. schneekloth; Frau: H. Hoff- Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: eullleto konten: südwestbank. Allg. Bank- Sparkasse. Bad. Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Gerenüftess tees! Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 81-8 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 444% Zudwisshafen Rh., Rheinstr. 37„6 27 f preisliste Nr. 9. mintolge höherer in Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- 3 Ilahrgang/ Nr. 302/ Einzelpreis 15 Pt. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz tritt im Januar 1950 die französische Militär- mission bei der UNO leitete, zu amerikani- schen Generalstabskreisen ist notorisch; er galt lange Zeit geradezu als französischer Vertrauensmann des Pentagon. Es wird auch davon gesprochen, daß der Bundeskanzler durch private Kanäle vorher von- de Gaulles Absichten unterrichtet worden sei und ihnen positiv gegenüberstehe. Daf eine nationale Partei auf dem Um- weg über emen parlamentarischen An- trag indirekt in eine internationale Kon- ferenz eingreift, ist ein politisches Novum und wird sicherlich sehr scharf kritisiert werden. Es erscheint demgegenüber wesent- lich, daß diese Vorschläge brauchbare Ge- danken enthalten und geeignet sind, die europàische Gemeinschaft zu fördern und die Verteidigung dieser Gemeinschaft zu erleich- tern. Nur unter diesem Gesichtspunkt darf die etwas ungestüme Intervention der Gaul- listen in die hohe Diplomatie betrachtet werden. 5 l Kabinett Pleven schon wieder bedroht? Die außenpolitischen Schwierigkeiten, de- nen Pleven und seine Minister bei den europäischen Militärverhandlungen begeg- nen und die unerwartete Einmischung der Gaullisten in die Diplomatie werden durch steigende innenpolitische Schwierigkeiten in der Nationalversammlung ergänzt und ma- chen die Lage des Ministeriums kritisch. Zum zweitenmal zerpflückte der Finanzaus- schuß der Nationalversammlung unbarm- herzig die Finanzvorlage, mit der die Außen- politik steht und fällt. Es bleibt nun der Regierung nur noch die Diskussion vor dem Plenum, bei der sie versuchen wird. durch Stellung der Vertrauensfrage die Zustim- mung der Abgeordneten zu erzwingen. Es ist möglich, daß in dieser Debatte eine starke Minderheit, geführt von den Sozisli- sten, den Versuch machen wird. Pleven zu einer Entscheidung in der indochinesischen Frage zu zwingen. Es steht bereits fest, daß General de Latise ficht auf seinen Posten in Saigon zurückkehren und das Hohe Kom- missariat in eine Botschaft verwandelt wer- den wird. Dieser an sich nebensächliche Vor- galig kann eine grundlegende Veränderung des Verhältnisses zwischen Frankreich und den drei indochinesischen„assoziierten Staa- ten“ zur Folge haben und einen Appell an die Vereinten Nationen erleichtern, der den jndochinesischen Krieg in die internationale Domäne verlegen und Frankreich entlasten 80ll. schen Förderalionsplanes Annäherung der nationalen Armeen Garantien vor. Erstens soll Deutschland nur mit dem Atlantikpakt verbunden werden. Nur auf diesem Wege soll Deutschland in Kontakt mit den übrigen Paktmitgliedern kommen. Zweitens sollen die Atlantikpakt- mitglieder gegenseitig die Verpflichtung ein- gehen, daß sie Deutschland nur die Waffen und Ausrüstungsgegenstände ausliefern, die dem Umfang und der Art des deutschen Ver- teidigungsbeitrages entsprechen, wie er von der NATO und den Organen der euro- päischen Föderation festgesetzt wird. Samstag, 29. Dezember 1931 Da sitzen sie nun und beraten in Paris uber die Europa- Armee.„Zwiscken den Jahren“ wurden die Bespre- chungen fortgesetzt, die im neuen Jahr zu konkreten Ergebnissen fükren sollen. Aber auch zwischen den Stühlen sitzen diese Politiker, zibischen den Stühlen des Nationalgeistes und der Idee eines sich als Einheit fünlenden Eur opus. In den letzten Tagen des alten Jahres wird geredet und konferiert und im neuen Ja soll gekhan der Entscheidungen“ firmiert wird, Rr, das wie jedes bevorstehende als ein„Jahr delt werden. Die Frage ist, ob sich diese Poli- tier(in der Mitte des dpa- Funkbildes Prof. H ullstein, der während des ersten Verhandlungs- tages Bundeskanzler Adenauer vertrat, und rechts von ihm der Sicherheitsbeauftragte Theo- dor Blanc) so entscheiden werden, daß die Fri edenshoffnungen von Millionen Menschen nicht enttäusckt werden. Schritt um Schritt der Eingltedere entgegen Adenauer zeigt vier große Aufgaben für das kommende Jahr Bonn.(UP) Vier große Aufgaben für die strebte neue Europa gegangen.„Wir stehen Bundesrepublik im Jahre 1952 zeigt Bundes- Kanzler Dr. Konrad Adenauer in einer Neujahrsbotschaft auf, die er dem Deutsch- land-Union- Dienst der CDU/CSU zur Ver- Lasung stellt, Die Botschaft wurde em Frei- tag in Bonn veröffentlicht. N Der Kanzler nannte 1. die Weiterentwick⸗ lung der neuen Wirtschafts- und Sozialord- Hung, 2. die Inkraftsetzung des Lastenaus- gleichs, 3. den Abschluß der Verträge zur Abschaffung des Besatzungsstatuts und 4. die Verwirklichung der europäischen Verteidi- gung im Rahmen der atlantischen Gemein- schaft. Im kommenden Jahr—„dem letzten vor den Neuwahlen zum Bundestag“ würde der innere Aufbau und soziale Aus- bau der Bundesrepublik und die Gestaltung des deutschen Schicksals„als freies Volk unter den Völkern der Welt“ zu den großen Aufgaben gehören. Das vergangene Jahr habe eine beträcht⸗ che Vermehrung der deutschen Produktions- kraft und eine beispiellose Steigerung der Exportziffer gebracht. Dadurch hätten die Grundlagen für eine gefestigte Währung und die Voraussetzungen für eine gesunde Wei- terentwicklung in der Wirtschaft und im Volksleben geschaffen werden können. „Unsere sozialen Aufwendungen stehen an der Spitze der Leistungen aller anderen Nationen“, betonte der Bundeskanzler. In der Außenpolitik sei die Bundes- regierung Schritt um Schritt den Weg der Eingliederung in das mit allen Kräften er- Die Fernsehpläne des Süddeutschen ſtundlunks Versuchssendungen bereits 19522/ Sehr hohe Kosten von unserer Stuttgarter Redaktion ö Stuttgart. Der Intendant des Süddeut- schen Rundfunks, Dr. Fritz Eberhard, gab in einer Pressekonferenz einen Ueber- blick über die Fernsehpläne des Süddeut- schen Rundfunks im kommenden Jahr, für dessen technische Entwicklung im neuen Etat annähernd 1,3 Millionen DM bereitgestellt wurden. Man hofft, bereits bis Ende des Jah- res 1952 die ersten Versuchssendungen aus- strahlen zu können. Ein enger Erfahrungs- austausch und ein späterer Programmaus- tausch zwischen den westdeutschen Rund- funkgesellschaften ist vereinbart, um eine kostenverschlingende Mehrgeleisigkeit der Entwicklungsarbeiten auszuschließen. Der technische Direktor des Süddeutschen Rundfunks, Dr. Rupp, gab einen Einblick in die mannigfaltigen Probleme des Fern- sehens. Während der Nord westdeutsche Rundfunk bereits im Jahr 1951 Fernseh- sendungen versuchsweise aufgenommen hat, werden sich der Süddeutsche und der Bay- rische Rundfunk im kommenden Jahr mit Nachdruck dem Fernsehen zuwenden, wäh- rend der Südwestfunk vorerst keine eigenen Fernsehversuche unternehmen wird. Was kostet ein Fernsehempfänger? Zu der Frage der Preise für Fernseh- empfänger verwies Direktor Rupp auf die Angaben der Rundfunkindustrie, die hofft, bei größerer Produktion in den nächsten Jahren ganz erhebliche Preissenkungen vor- nehmen zu können. Während heute ein Fern- schempfänger noch rund 1300 bis 1500 DM kostet, glaubt man, die Preise 1952 auf etwa 1000 DM, 1953 auf etwa 800 DM und 1954 auf etwa 600 DM senken zu können. 3 as ö 7 as Wird aus der Curopa-Armee N 1 Pariser Plevenplan-Konferenz in kritischem Stadium/ Gaullisten veröffentlichen Gegenplan von unserem Korrespondenten A. Lang paris. Heute, Samstag, sollen in Paris die entscheidenden Verhandlungen um den klevenplan stattfinden. Schon am Donnerstag und Freitag wurde in unterrichteten Kreisen davon gesprochen, daß auch diesmal wieder keine endgültige Entscheidung fallen, son- an) ung dern eine weitere, unwiderruflich letzte Konferenz der sechs Nationen in der ersten lolf Fan Januarhälfte den Plan festlegen solle, der bis zum 2. Februar, dem Termin der atlantischen Konferenz in Lissabon, bestehen muß. jafen Bestehen meu g, weil sonst die enttäusch- die Veröffentlichung des gaullistischen Ge- en Amerikaner das europäische Verteidi- genvorschlags in Form zweier, an die Na- er gungsproblern auf die ihnen am praktisch- tionalversammlung gerichteter Vorlagen. gen erscheinende Art lösen werden, und weil Während die Abgeordneten Pale wski at Lud. durchaus nicht feststeht, daß dabei viel Rück- und Triboulet die politische Seite des nachts. icht auf die politischen und fmanziellen Planes einer„eòropäischen Konföderation“ n ee rankrsich Sonnen Werden behandelten, erklärte General Billotte, n Pfalz. pürde. Die französische Regierung hat mit der in der gaullistischen Bewegung als Leitung dem Plevenplan eine kühne Neuerung ver- früherer Stabschef de Gaulles eine beson- Poppen icht. aber gleichzeitig ein ungeheures Risiko dere Stellung einnimmt, die militärische s„Mes. ſbernommen: sie ist vor der Welt und vor Seite. i 916 aufg der kranzösischen Nationalversammlung für Der Mannheimer Morgen“ bat und Di- belein und Verderb ihres Planes verant- vor mehr als eineinhalb Jahren ein Inter- inn für Hortlich. und diese Verantwortung erstreckt view des Generals Billotte veröffentlicht, in urkräf eh über. die Regierung hinaus auf die fran- dem Billotte unserem Korrespondenten die e nebel Nische Nation, die die führende Rolle in der Notwendigkeit der deutschen Wiederbewaff- viduall temeinschaft zu übernehmen entschlossen nung auseinandergesetzt hatte und damit als kerparte Mißlingt der Plan, so ist auch vor der erste französische Persönlichkeit von Rang iche. elt und vornehmlich vor Amerika der fran für die Teilnahme der Bundesrepublik an ˖ beische Führungsanspruch null und nichtig der gemeinsamen Verteidigung eingetreten 5 geworden und die großen Entscheidungen war. Abend erden von anderen als Frankreich gefaßt Die gaullistischen Vorschläge fanden ven und perden. sofort nach ihrer Bekanntgabe in politischen dels, be. piese Getahr ist nicht nur von den Mit- Kreisen starkes Echo. Die monatelange Beo- sauber gliedern des Ministeriums Pleven erkannt bachtung der Reaktion in Washington, Bonn usbruch worden, die sich geradezu verzweifelt um und London auf den Plevenplan hat den iSekung einen Kompromiß mit Belgien und um Gaullisten das Eingehen auf viele Einwände urde es einen Ausweg aus dem Engpaß„Ueber- ermöglicht und ihrem Plan eine gewisse Er- 2 dieser nationalität“ bemühen, sondern auch von folgsaussicht gegeben. Selbstverständlich erte, in der gaullistischen Opposition. verfolgt de Gaulle außer den diplomatischen 4 general de Gaulle hatte in der ver-„ auch ein innenpolitisches deprisen engenen Woche auf einer Pressekonferenz 1 5 f 1 25 zopfig, eereéits seine schon bekannte grundsätzliche Er un leven und seiner unsie 5 e it Jegnerschaft gegen den Plevenplan durch Koalition den Gnadenstoß versetzen und er zwei. de Ankündigung eigener Vorschläge erganzt sich selbst und seine Bewegung 45 ae r des I destern, in einem Psychologisch ausgezeich- land und Inland in den Vordergrund Stunde det Se wählten Augenblick(der General ist 5 5 schieben. i f annung ein seltener Praktiker geblieben), erfolgte Inbeschadet dessen aber enthalten seine es gel. Vorschläge auf den ersten Blick manches Unge- Fre e Vernünftige und durchaus Durchtührdare 6 Soll F 18530 Fe K N b ö p f b 7 und verdienen auf jeden Fall, von der par- st lags! Faru ahas Fascha lamentarischen auf die bee 955 Hlostim. London.(UP) General Sir Brian Ro- gebracht zu werden Pie amerikanische Al 15 7 Schrift„News weeck“ hatte vor einigen t über. bertson, der britische Oberbefehlshaber Tagen behauptet, das Pentagon habe Unter- Annas im Nahen Osten, konferierte am Donnerstas- handler zu den 5 gaullistischen Militärexper- r-Schu, abend mit Premierminister Winston Chur- f 5 5 5 5 i 5 5 85 en nach Paris geschickt. Diese erst etwas enkiget ehi ll. Robertson, der am Mittwoch direkt phantastisch scheinsnde Meldung ist nach a nan er Suekanalzone kommend über- Herausgabe der gaullistischen Pläne nicht aritcgel taschend in London eintraf, erstattete über mehr so unwahrscheinlich. Die Verbindung ck ein, Fragen Bericht, die seine Aufgabe betreffen. General Billotes, der bis u eee a It Ger. Inzwischen häufen sich in London Be- 5 a ilistisch chte aus Kairo, in denen die. verriet, usgesprochen wird, daß König Faruk von Ei Ih 1 d i 2 . dll beten ate Abslent Habe, Ailolsterpräsl- Einzelheilen des gau isl dienst. dent Nahas Pascha und sein Wafdisten- 5 5 C. O. E, kabinett, die die Außerkraftsetzung des Erst politische Gemeinschaft— dann anglo- ägyptischen Vertrages von 1936 be- 3 5 machten lerkstelligten, zu entlassen. Politische Be- Der Entwurf der gaullistischen Abgeord- b Wurde bachter weisen darauf hin, daß Faruk mit neten Palewski und Triboulet sleht laut dpa schule Amr Pascha und Hafez Af ifi zwei als die Schaffung einer europäischen Föderation ie Auf- englandfreundlich bekannte Diplomaten als vor, an die jedes beteiligte Land bei Wah- tritikers datgeber an seinen Hof berief. Sie ver- rung seiner vollen nationalen Eigenart einen nen. muten, daß Faruk eine weitere Verschlech- Teil seiner Souveränität abtreten soll. Zu den a- Fllm- terung der Beziehungen zu Großbritannien Vollmachten, die den Organen dieser Föde- ierzenn unter allen Umständen verhindern will. ration übertragen werden sollen, Sehören! apazität Allgemeine Organisation der Verteidigung, sbericht Behandlung aller die allgemeine Sicherheit Prozent betreffenden Fragen, gemeinsames Vorgehen igasteig Mon NM im Wirtschaftssektor(Grundstoffindustrien ag und Landwirtschaft) und im sozialen Sektor —. 9(Hebung des europäischen„ 51 1 1 1. schließlich Gestaltung der kulturellen Be- Köchin* 1 8 177 1 170 455. 3 ziehungen zwischen den einzelnen Ländern. 5 an Freitäg in der Nähe von Castro Alvez. Die Organe der Föderation sollen durch eine winkts wei der Wagen stürzten um. Nach bisher allgemeine europäische Volksbefragung ge- in orliegenden Meldungen kamen bei dem Un- schaffen werden. 1 955. 1 Leben. Etwa 60 Per- Das Europaarmee- Projekt des RyY re ee e eee e e ee eee eee ee t, wie? ur Zeit von einer ungewöhnlichen Kälte- erstes die Bildung einer politischen und mili- . delle heimgesucht, während im mittleren tärischen Gemeinschaft(gemag dem selb- ch die esten verhältnismäßig milde Temperaturen ständigen Projekt einer europäischen Föde- errschen. Nördlich New Fork wurden be- ration) vor. Diese solle dann geeignete Maß- ch an- dere tiete Temperaturen zemegsen in der nahmen treffen, um die Bande zwischen den Aber 15 Concord im Staat New Hampebire iel nationalen Armeen immer enger zu gestal- „küste in. e 50 F Portal ten. Dies sei dadurch zu erreichen, daß den en Wir der, FF fiel nationalen Armeen die Auffassung— sie en schte recht kaltes Wetter. In Chikago fie f Verteldi Europas im Rahmen rtieren eter Schnee, ohne daß es besonders kaft war. seien Zur ertel 1 e 8 1 55. Jugoslawien forderte am. organ te nähergebracht. lut⸗ in ei je ungarische itlon g at fast keterung dle dees l wird. Die einzelnen Organisationen der na- meint, er Soldaten von einer kleinen Insel im tionalen Streitkräfte müßten ferner immer lusse Mura, der zu einem Feil seines Laufes stärker einander angenähert werden. Das er er- 10 der jugoslawisch- ungarischen Grenze fliegt. soll die Aufgabe einer militärischen Inspek- 195 etwa zehn Tagen, nail es in einer Mel- tionsbehörde sein, die dem Oberkommandie- erauft, ae 3 ene renden des Mittelabschnitts der europäischen itz nuzus, sei etwa eine Kompanie unkaruder. Verteidigungszone unterstellt werden soll. blitz uppen in Booten nach der Insel über 6 t 8 Jen Oinderen er besetzt, die zu jugoslawischem Territorium Dieser soll über einen von den ziere ärger Lehört. verschiedenen Nationen zusammengesetaten ehrer Pittsburgh. Die Vereinigte Stahlarbeiter- Generalstab verfügen. Schließlich müßten 8 War Gewerkschaft der Vereinigten staaten stimmte die materiellen Gegebenheiten, aut die sich * Donnerstag gegen die ursprünglich ge- eine Armee stützt, vereinheitlicht werden sehr Mente Arbeitsnjederlegung am I. Januar.(Standardisſerung der Waffen, gemeinsamer 4 rcht⸗ n en,—— e eee e Waffenpool und ähnliches). 5 remerhaven liegenden à 5 hehen cen Prachter Sen Ansel Victory“ plötz- Der Einschluß Deutschlands 8 1 glei- ich ausgebrochenes Feuer konnte am Freitag Der RPF-Vorschlag sieht einen grund- 0 den frühen Morgenstunden gelöscht wer- sätzlich nur nach den Verteidigungsbedürf- Wirrt,. Die Ladung in beiden Luken— über- nissen berechneten deutschen Wehrbeitrag das 80 9 885 Baumwolle, etwas Holz und Gummi- vor, der„eine gewisse Anzahl großer Ein- J gut wie heiten in geringerem Umfange als die Zahl 1 r ene 8 war am der französischen Divisionen“ vorsieht. Im topfte. F e Falle eines Angriffes soll das deutsche mili- Ruck Fritamburg. Der Kölner Erzbischof Kardinal tärische Potential dureh ein eigenes, dem den 775 wird das Segelschulschiff„Pamir“ vor System seiner Nachbarn entsprechendes Ver- dei in 1 a5 Ausreise nach Südamerika segnen. Den! fahren mobilislert werden. Um zu vermei- min steht h nicht fest. Auf dem Bitis. 0 olgt. westerschltt„Passat“ wird Bischof Lilje den, daß die deutschen Streitkräfte zu einer e Januar eine Predigt halten. Upſdpa Gefahr würden, sieht der RPF-Plan zwei Die Sender sind durch die Entwicklung des Fernsehens und die spätere Sendung eines regelmäßigen Programms vor außer- ordentliche Probleme technischer und finan- zieller Art gestellt, muß doch neben dem bisherigen Rundfunkbetrieb zusätzlich ein „Theaterbetrieb“ aufgezogen werden. Auch der technische Apparat und die Einrichtung der Studios werden in erheblichem Umfange vergrößert werden müssen. Der erst in diesen Tagen aus den USA zurückgekehrte Chefredakteur des Süddeut- schen Rundfunks, Küffner, teilte ergän- 3 mit, in den Vereinigten Staaten seien bereits über 13 Millionen Fernsehempfämger in Betrieb, die schon ab 200 Dollar erhält- lich seien. 5 Finanzierung nicht durch Werbefunk Intendant Dr. Eberhard betonte, die westdeutschen Rundfunkanstalten hätten nicht die Absicht, die außerordentlichen Ko- sten für die Fernsehsendungen, ähnlich wie in Amerika, durch Werbefunkeinnahmen aufzubringen. Durch eine Erhöhung der Ge- bühren für die Fernsehteilnehmer werde in voller Unabhängigkeit ein gutes Programm gesendet werden können. Gedacht sei an eine kombinierte Gebühr für Rundfunk- und Fernsehempfang von 5 DM. Im Zusammenhang mit den verstärkt auftretenden Störungen durch ostzonale Sen- der empfahl der Intendant die Verwendung von Rahmenantennen, die auch bei kleine- ren Abmessungen ein gutes Mittel zum Aus- blenden der Störsender seien. Der kalte Krieg im Aether wirke sich gerade auf der Stuttgarter Mittelwelle sehr empfindlich aus. 5 vor der Abschaffung des Besatzungsstatuts und damit vor der Beseitigung weiterer Ein- engungen unserer wirtschaftspolitischen Kräfte.“ Zur Linderung der Kriegsfolgen und zur Hebung des Lebensstandards bleibe allerdings noch manches zu tun übrig. Auf das erreichte könne man jedoch stolz sein. „Das Jahr 1951 wird im Kalender der deut- schen Geschichte eine hohe Wertung finden.“ Als wichtigste Zeugnisse der außenpoliti- schen Arbeit des letzten Jahres nannte Dr. Adenauer den Eintritt in den Europarat als gleichberechtigtes Mitglied und die Zustim- mung zum Schumanplan. Auch dem Wieder- zusammenschluß aller Deutschen habe die Bundesregierung mit Unterstützung der westlichen Großmächte den Boden zu berei- ten versucht. Adenauer an europäische Staatsmänner Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ad e- nauer hat den europäischen Staatsmän- nern, denen er in diesem Jahr offizielle Be- suche gemacht hat, telegrafisch Glückwünsche zum neuen Jahr übermittelt. Glückwunsch- telegramme erhielten Churchill, Eden, Ple- ven, Schuman und De Gasperi. Anklage gegen Dokumentendiebe Bonn.(UP) Der Prozeß gegen die in die Deokumentendiebstahlsaffäre im Bundes- kanzleramt verwickelten drei Personen soll am 21. Januar vor der ersten Bonner Straf- kammer unter dem Vorsitz von Landgerichts- direktor Professor Cochem beginnen. An- geklagt sind der 40 Jahre alte ehemalige Amtsbote Johann Kaiser, der 45 Jahre alte Kaufmann Paul Siegel aus Beuel und der 50 Jahre alte Vertreter August Aguntius. 2 ——— 8 0 urzfelecramm Die Bundesregierung hofft, bei der bedeut- samen Konferenz des Atlantikpak- Rats im Februar in Lissabon durch einen offiziellen Beobachter vertreten zu sein. Ein Regierungssprecher teilte am Freitag in Bonn mit, eine offlzielle Einladung der Bundesrepu- blik zur Teilnahme an der NATO-Beratung sei allerdings noch nicht ergangen. 0 B Am 9. und 10. Januar wird sich der Bun- destag ausschließlich mit dem Schuman plan beschäftigen. Für beide Plenarsitzungen ist als einziger Punkt der Tagesordnung die Zweite und dritte Beratung des Gesetzentwurfs zum Vertrag über die Gründung der Europä- ischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vor- gesehen. * Die Spp-Bundestagsfraktion bemängelt in elner Anfrage an die Bundesregierung, daß die Drei- Mark- Teuerungszulagen für Rentenempfänger noch nicht ausgezahlt worden sind. Die Sp fragt, wann mit dem Erlaß der Ausführungsbestimmungen zu rechnen sei. Der deutsche Export bestimmter industrieller Erzeugnisse, die auf dem Gebiet der Atomenergie verwendet wer- den, bedarf künftig der Genehmigung durch das militärische Sicherheitsamt. Die alliierte Hohe Kommission hat nach einer Verlautbarung vom Freitag ein entsprechendes Abänderungs- gesetz zum Gesetz Nr. 22 Undustriekontrollen) verabschiedet. — Seite 2 MORGEN Samstag, 29. Dezember 1951 Die schwerste Aufgabe Die Aussprache der Staatsmänner der Plevenplan-Länder in Paris steht nach An- Sicht mancher Beobachter unter keinem guten Stern. Auf der einen Seite stellt sich ange- sichts der ungewissen Lage in Korea immer deutlicher heraus, daß die Amerikaner zur Zeit noch der dortigen Entscheidung den militärischen Vorzug vor europäischen Waf- fenlieferungswünschen geben. Auf der ande- ren Seite haben die europäischen Länder Sanz allgemein— nach amerikanischer Auf- fassung— den Verteidigungsplänen der Westlichen Welt, deren Lastenverteilung die „drei Weisen“— Harriman, Monnet, Plowden — ausarbeiteten, einen Schock versetzt. Die amerikanischen Empfindungen werden am offensten durch Walter Lippmann ausgespro- chen, der nach langem Schweigen in einem vielbeachteten Aufsatz schrieb:„Die Demo- kratien sind niemals fähig gewesen, den Krieg zu verhindern, wenn er drohtèe. Sie sind niemals militärisch vorbereitet gewesen, Wenn es darum ging, sich zu schlagen. Sie haben es niemals verstanden, den tiefen Konflikt zu lösen, wenn sie siegreich waren!“ Praktisch stehen nun die wWesteuropài- schen Außenminister und ihre Finanzmini- ster vor dem Problem, diese Worte des ame- rikanischen Publizisten in aller Offentlichkeit zu widerlegen. Die Folgen, die sich daraus ergeben könnten, wenn ihnen das gelänge, sind nicht abzusehen. Als Dank für ein solches Beginnen winkt nicht nur die volle amerikanische Unterstützung, sondern viel- leicht überhaupt der Frieden der Welt. Es gibt jedenfalls immer mehr Leute, die diese hoffnungsvollen Aspekte in den Vordergrund stellen und deshalb meinen, diese Einsicht müßte auch den westeuropäischen Staats- männern kommen, die sich jetzt in Paris zu einer schicksalhaften Konferenz zusammen- gefunden haben. Aber diese Erkenntnis, die oft auf Grund einer abstrahierten Betrachtung gewonnen wird, wird in ihrer Durchführung unweiger- lich durch die harte Wirklichkeit gehemmt. Im täglichen Leben der westeuropäischen Länder gibt es zu viel Dinge, die nicht durch die Gespräche einiger kluger Staatsmänner beseitigt werden können. Da gibt es das große Migtrauen gegenüber Deutschland, ein Mißtrauen, das immer mehr zu einem Mig- trauen der Zukunft wird, nämlich die bange Frage, ob sich Deutschland wirklich„erst- malig“ als zuverlässiger Partner einer west- lichen Allianz bewähren wird. Das mag manchen Deutschen verletzen, Wird aber verständlich, wenn man erkennt, daß es in Frankreich genau so wie in Deutschland Kräfte gibt, die dieses Mig trauen gegen den Feind von gestern schüren. Damit offenbart sich die andere Schwierig- keit, der sich die Staatsmänner in Paris gegenübersehen, der schweren Aufgabe näm- lich, die nationalistische Opposition in ihren eigenen Ländern abzubauen. Das ist aber dann unmöglich, wenn diese innerpolitischen Gegner nicht überzeugt werden wollen, son- dern aus ihrem Streben nach Macht die un- Versöhnflehlen Geister— die es in allen euro- päischen Völkern gibt— heraufbeschwören. Schließlich gibt es das andere groge Hemmnis der wirtschaftlichen und finan- Ziellen Grenzen, die ebenfalls jedem der aus- gepowerten europäischen Länder gesetzt sind. Sie zu überwinden, setzt die Einsicht der Völker voraus, denn es ist eine Auf- gabe, die zu lösen ebenfalls nicht in der Macht eines Staatsmannes allein liegt. Es gibt in politischen Kreisen Frank- reichs keine Frage, daß Westdeutschland eine bessere Position bei diesen schwerwie⸗ genden Verhandlungen gehabt hätte, wenn Dr. Adenauer mit dem ratiflzierten Schu- Manplan in der Tasche hätte nach Paris fahren können. Daß er es nicht konnte, geht auf das Konto der Kreise, die dies vereitel- ten. Und man hat wohl bemerkt, daß sich diese Kreise nicht allein aus Sozialdemokra- ten zusammensetzten. Auf der anderen Seite entfällt damit aber auch der Vorwurf der „Vorleistung“, der heute für die frühere„Er- küllungspolitik“ im Vokabular gewisser natio- Nalistischer Kräfte in Deutschland steht. Daß General de Gaulle die Zeit des Vor- abends der Pariser Besprechungen für ge- eignet hielt, einen„eigenen Plan“ für die gemeinsame Verteidigung Westeuropas zu unterbreiten, in dem sogar Deutschland eine eigene nationale Wehrmacht zugebilligt wer- den soll, charakterisiert erneut die Verwir- rung der Vorstellungen, die Parteidoktrinen, Veraltete Zielsetzungen und ewig junger und deshalb gefühlsschwangerer Nationalismus Hervorgerufen hat. Die Korea- Verhandlungen Panmunjun.(UP) Auf der Freitagsitzung des Kriegsgefangenen-Unterausschusses del Waffenstillstandskonferenz in Panmunjon gab der nordkoreanische Generalmajor Lee Sang Cho zu, daß mehrere hundert al- Hierte Kriegsgefangene in kommunistischer Kriegsgefangenschaft verstorben seien. Die alliierten Soldaten seien an die klima- tischen Bedingungen in Nordkorea nicht ge- wöhnt so könne es sehr wohl sein, dag eine hohe Anzahl von ihnen infolge der Kälte und den damit verbundenen Krankheiten zu Tode gekommen seien, erklärte der kommunisti- sche General. Die Parlamentäre der Kommunisten be- anspruchten erneut das Recht, während des Waffenstillstands neue Flugplätze in Nord- korea anzulegen, während die Unterhändler der Vereinten Nationen die Annahme dieser Forderung strikt ablehnten. Ihrerseits wei- gerten sich die Kommunisten, einer„neutra- jen Luftüber wachung der rückwärtigen Ge- biete“ sowie einem Austausch des reparatur- bedürftigen Kriegsmaterials durch neues zu- zustimmen. Eine Delegation des Internationalen Roten Kreuzes ist in Tokio eingetroffen, um un- Vverzüglich nach Korea weiterzureisen. Die aus sechs Personen bestehende Delegation soll die Gefangenenlager Nordkoreas inspi- zieren, sobald bei den Waffenstillstandsver- Handlungen in Korea eine entsprechende Ver- einbarung erzielt ist. Bisher hatten die Kom- munisten jede Inspektion der Kriegsgefange- nenlager in Nordkorea abgelehnt. 5 Das ganze Deutschland/ ven nes dr dssen Ge Das große Anliegen der Deutschen, die Wieder vereinigung, hat auch 1951 noch keine Erfüllung gefunden. Sie ist aber zum Bera- tungsgegenstand der Vereinten Nationen ge- worden und selbst dann, wenn die Diskus- sion vor der UNO nicht mehr erbringen sollte, als die erneute Bestätigung einer zwei- geteilten Welt, hat sie dennoch für Deutsch- land Wert und Vorteil. Es werden nämlich bestimmte rechtliche und politische Tat- bestände festgehalten, an denen keine noch so maulfertige Propaganda mehr zu rütteln vermag. Um so schlimmer, wenn nunmehr wir Deutschen selbst beginnen, irre zu werden. Die Einheit, glaubt mancher feststellen zu müssen, sei eine innerdeutsche Angelegen- heit. Vom Selbstbestimmungsrecht der Völ- ker her gesehen, ist das nicht falsch. Aber man höre doch nur einmal auf diejenigen Deutschen, die heute unter den Sowjets leben müssen. Mit allen Mitteln wird dort ver- sucht, einen wesentlichen Teil unteres Vater- landes aus dem lebendigen Verband der abendländischen Welt zu lösen, ihn zu einem Brückenkopf fremdherrschaftlicher Bestre- bungen auszubauen. Vor dieser Tatsache hat die Vorstellung. man brauche nur ein wenig Weniger west- liche Orientierung und etwas mehr Zu- geständnis an östliche Wünsche, um aus der Asche herrlich ein neues neutralisiertes Deutschland erstehen zu lassen, nur sehr geringe Realität. Es ist schon notwendig, daß man sich die bisherige Entwicklung noch ein- mal klar vor Augen führt. Fußend auf den Potsdamer Abmachungen trat Moskau für eine deutsche Zentral-Instanz in Berlin ein. Gekoppelt war dieser Vorschlag mit der For- derung nach starker Einschaltung der sowiet- zonalen Funktionäre und einer Reparations- zahlung in Höhe von 10 Milliarden Dollar aus der laufenden Produktion Gesamt- deutschlands. Wie Bedell Smith, der dama- lige Botschafter der USA in Moskau, zu be- richten weiß, ließ der Kreml eine gewisse Bereitschaft erkennen, den französischen Griff nach dem Saargebiet zu akzeptieren, falls Bidault, der damalige Außenminister Frankreichs, der Teilnahme der Sowjetunion an der Ruhrkontrolle zustimme. Das ganze War ein geschicktes Spiel, wirtschaftlich und politisch Einfluß in ganz Deutschland zu er- langen. Aber die Front der drei westlichen Mächte brach nicht auseinander und mit der an- schließend über Berlin verhängten Blockade mußten die Sowjets eine derartige Nieder- lage einstecken, daß das Polit-Büro sich zu einer Anderung des taktischen Vorgehens entschloß. Das Schwergewicht wurde damals zu einem wesentlichen Teil auf die Propa- gandistische und psychologische Beeinſſus- sung der deutschen Bevölkerung verlagert. Auf diese Weise versuchten die Sowjets, das Tor zum Westen aufzustoßen. Diese Kam- Pagne ist noch längst nicht abgeschlossen. Und gerade deshalb muß man warnen und zur Besinnung auffordern, wenn in der Exi- stenzfrage unseres Volkes, der deutschen Einheit, immer wieder Kombinationen in die Diskussion geworfen werden, die dazu ge- eignet sind, die Gemüter zu verwirren. Da- mit sind auch parteipolitische Manöver ge- meint, deren Zielscheibe der Bundeskanzler einerseits und der Chef der Opposition ande- rerseits sind. Die Dreiteilung Deutschlands in die„Bun- desrepublik“, die„Deutsche Demokratische Republik“ und die Gebiete östlich der Oder- Neiße-Linie ist das Ergebnis schwerer außen- Politischer Fehler der Westmächte auf der einen und bestimmter Zielsetzungen der, Sowjets auf der anderen Seite. Nur durch“ ständige Bekundung des geschlossenen deut- schen Willens, diesen Zustand zu überwin- den, wird das ganze Deutschland eines Tages Wieder Wirklichkeit werden können. Dabei müssen wir uns aber über das klar sein, was wir tatsächlich wollen. Mit der beliebten Redewendung: es darf nichts geschehen, was die Einheit verhindern könnte, ist Währhaftig Wenig anzufangen. Niemand wird behaupten wollen, daß dieses Restdeutschland„Bundes- republik“ der deutschen Sache einen Dienst erwiese, wenn es die Westmächte aus ihrer Verantwortung entließe und damit sich selbst zum Niemandsland machte. Dadurch würde eben der Zustand hergestellt werden, den das Polit-Büro 1947 durch die Moskauer Außenministerkonferenz zu erreichen trach- tete. In Grundgesetz ist mit aller Deutlichkeit die Verpflichtung aller Deutschen verankert, alles daranzusefzen, das Provisorium zu überwinden und das ganze Vaterland wieder zu gewinnen. Das Verlangen nach Wieder- vereinigung dorf nur eine Stimme kennen: die deutsche! Das scheint uns eine Erkennt- nis zu sein, die wir im kommenden Jahr fest vor Augen haben sollten. Die Stunde der erhobenen Gläser Streifzug mit dem Notizbuch durch die Bundeshauptstadt/ Von Walter Henkels In den Bonner Blumenläden gibt es man- ches Kauderwelsch in diesen Tagen des zu Ende gehenden Jahres. Nicht nur die Deut- schen, sondern vor allem die vielen Ausländer aller diplomatischen Schattierungen wollen mit optimistischen Blumen dem neuen Jahr ins pessimistische Auge schauen. Um 35 bis 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist in den Weihnachts- und Neujahrstagen der Umsatz in den Bonner Blumenläden gestiegen. Auch in den Modesalons ist die Kurve der Umsatz- steigerung ähnlich. Leute vom soldatischen Handwerk Aber die politische Lage drinnen und draußen befreit die Bundeshauptstadt von dem Verdacht, auf Blumen gebettet und über das Jahresende in den Winterschlaf versun- ken zu sein. Der Bundeskanzler, der durch halb Europa reist, um uns langsam wieder „in Form zu bringen“, und dessen Begleitung unter dem Tempo„des Alten“ stöhnt, reist nicht gerade unter fröhlichen Sternen. Am 5. Januar wird er 76 Jahre alt. Viele Schatten von Sorge liegen über dem alten Mann. Der Schumanplan will unter Dach und Fach. Für den europaischen Verteidigungsbeitrag haben zwar auf sauberen Bewerbungsbogen viele tausend einstige deutsche Generale, Stabs- offlzisre, Stabsintendanten und Musikmeister den Schatz ihrer taktischen, strategischen, marxketenderischen und musikalischen Erfah- rungen angeboten, aber nicht einen einzigen Obergefreiten a. D. mit übermütiger Liebe zum infanteristischen Handwerk hat es an- gekochten, ein gleiches zu tun. Kein„Wachregiment“ salutiert Am 7. Januar werden die Bonner das er- regende Schauspiel des Neujahrsempfanges bei Landesvater Heuß erleben. Da die Rhein- länder immer ein wenig der Neugier zuge- tan Waren und da sie ausgesprochene Augen- menschen sind, werden sie besonders bei der Auffahrt des Diplomatischen Korps in seinen Im Zeichen staatlicher Veränderun bunten Gewändern mit Uniformen, Fräcken, Schärpen und großem Ordensschmuck auf ihre Kosten kommen. Aber nicht das Bonner „Wachregiment“, wie jüngst Innenminister Lehr die Bonner Abteilung des Bundesgrenz- schutzes nannte, wird ans Gewehr treten und das Spiel rühren— soweit sind wir noch nicht—, sondern nur zwei gutgewachsene und gutaussehende Bonner Schupos mit einiger Erfahrung in diesen Dingen werden vor dem Haus des Bundespräsidenten aufgebaut. Um 8.30 Uhr gratulieren die Mitarbeiter des Bundespräsidenten, um 8.45 Uhr die Bür- germeister und Stadtdirektoren von Bonn und Bad Godesberg, um 9 Uhr der Vorstand der Bundes pressekonferenz, um 9.15 Uhr die Bevollmächtigten der Länder beim Bund, um 9.45 Uhr Ministerpräsident Arnold. Dann fol- gen das Präsidium des Bundestages(10 Uhr), des Bundesrates(10.15 Uhr), das Kabinett mit Bundeskanzler Adenauer an der Spitze (10.30 Uhr) und schließlich um 12 Uhr das Diplomatische Korps, an seiner Spitze der Doyen, Erzbischof Münch, der in einer An- sprache, auf die Heuß antwortet, dem Bun- despräsidenten und dem deutschen Volk die Glückwünsche übermitteln wird. Nachdem inzwischen auch die diploma- tischen Missionen von Oesterreich und Jugo- slawien in Bonn akkreditiert sind, werden die Missienschefs von nicht weniger als 28 diplomatischen Vertretungen bei der Gratu- lationscour vertreten sein. Der Bundespra- sident wird— sicher mit heiterer Gelassen- heit und Weisheit— das Großkreuz des Ver- dienstordens anlegen. Er tut, wie geheißen. Der Bundeskanzler hatte den Bundespräsi- denten durch das Kabinett dringend darum bitten lassen, ihm, dem Kanzler, das Groß- kreuz nicht zu verleihen, wie es geplant war.) Dem Protokoll macht die Diplomaten-Cour kein Vergnügen; denn mit der Herrlichkeit Weiter Räume ist es im Haus des Bundesprä- sidenten nicht besonders bestellt. Man hat 8 Von Wolfgang Feucht Freiburg) in Südbaden bedeutet dieser Jahres- Wechsel einen zweifachen Schluß. Außer dem Jahr geht hier auch die Higenstaatlichkeit des Landes zu Ende, ein Vorgang, der nicht nur für die 1,3 Millionen süd badischer Ein- Wohner, sondern auch für das Gefüge der gesamten Bundesrepublik von Bedeutung ist. Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus, und so ist es kein Wunder, daß die südbadische Politik des vergange- nen Jahres unter dem Einfluß dieser in jedem Fall bevorstehenden Entwicklung stand. Er äußerte sich während der ersten Phase, die bis zur Abstimmung vom 9. De- zember andauerte, in der ausgesprochenen altbadischen Färbung der Politik, die— ge- stützt auf die zu erwartende Entscheidung J. des Volkes gemacht wurde. So wurde, um nur einige wesentliche Beispiele in Erinne- rung zu rufen, ein Haushalt verabschiedet, der unter dem Mantel der vermeintlichen Ausgeglichenheit ein Defizit von runden 60 Millionen Mark verbarg. Auch in der Sorge um die nunmehr etwa 150 000 Flücht⸗ Iinge im Land wurde der erhobene Zeige- finger nie vergessen. Die dauernden An- strengungen um die Beschaffung von Arbeit und Wohnungen wurden durch die Ernen- nungen eines ehrenamtlichen Flüchtlings- kommissars optisch unterstrichen. In der letzten Phase, die in der Nacht nach der Abstimmung mit der unnachgiebi- gen Wohleb-Erklärung begann, haben die Auswirkungen des bevorstehenden Endes die Formen einer ausgesprochenen Tor- schlußpanik angenommen. Im Kabinett kam es nach dem Eintreten des von zwei seiner Kollegen unterstützten Finanzministers Dr. Eckert für eine vernünftige Zusammenarbeit mit den Württembergern zur Auseinander- setzung und seither werden nur noch „schriftliche Kabinettsberatungen“ abgehal- ten. Zwei Tage nach der Abstimmung nutz- ten alte Zentrumspolitiker die Chance der Abstimmungsniederlage und gründeten die „Badische Zentrumspartei“ so überhastet wieder, daß zunächst nicht einmal die Vor- standsmitglöeder genannt werden konnten. Die Bemühungen der Wohlebschen Alt- badenanhänger um das Zustandekommen einer altbadischen Front im neuen Staat hatten auf der Parteiebene einen Erfolg. Die ODU wurde zur„Badischen CDU“, kündigte eine badische Opposition im neuen Staat an und hat mit dem beantragten Ausschluß- verfahren gegen den Generalsekretär der „Arbeitsgemeinschaft Baden Württemberg“, Albert Lehr, und dem Rücktrittsersuchen an Dr. Eckert zumindest Ansätze einer„Säu- berung“ in den eigenen Reihen gezeigt. Ein regelmäßiger Punkt der südbadischen Jahresschlußberichte, der im gesamtdeut- schen Interesse ist und daher außerhalb der Ländergrenzenfrage bleiben soll, muß noch erwähnt werden: die fortschreitende Frei- gabe Kehls. Nach einer Rückgabe von 63 Wohnungen in der Weihnachtswoche sind im Laufe des vergangenen Jahres insgesamt 283 Wohnungen freigegeben worden. Mühe, die 28 Diplomaten in einem Raum zu Placieren. Im nächsten Jahr die Hohen Kommissare Wer an diesem Empfang noch einige Be- obachtungen und Betrachtungen anknüpfen Will, dem wird schnell offenbar, daß wir mehr und mehr aus dem Dunkel unserer traurig sten Periode herauszutreten uns anschicken; denn diese 28 Diplomaten sind nicht mehr, Wie im Vorjahre noch, bei den Hohen Kom- missaren akkreditiert, sondern inzwischen bei der Bundesrepublik, Und im nächsten Jahre werden auch die Hohen Kommissare unter den Botschaftern sein. Wem, dem das gleichgültig scheint, wird es nicht bei solchen Neujahrsempfängen deutlich, daß wir bald wieder unter den freien, souveränen Natio- nen sind? Die Zahl der gesellschaftlichen Ereignisse und Abenteuer in der Bundeshauptstadt ist sonst von einer gewissen provinziellen Naſvi- tät, ihre Zahl ist mäßig. Diplomaten- Empfänge und Cocktail-Parties finden in überfüllten Räumen statt, und nur die „Redoute“ in Godesberg gestattet eigentlich nur das, was man Glanz und Stil solcher Ver- anstaltungen nennt, obwohl sie im Höchst- kalle nur zweihundert Personen faßt. Dieser einist klessizlstische Bau der Kölner Erz- bischöfe, wo der junge Beethoven und Haydn später Schumann und Brahms musizierten ist bei Galaabenden, so auch am Silvestertag das Haus der erhobenen Gläser. Das Ende der Marshallplan- Verwaltung Faris.(dpa-- AFP) von Samstag an wird offiziell die Tätigkeit der Marshallplan- Verwaltung ECA) ein Ende nehmen. Dieser Organismus wird sofort durch einen anderen ersetzt werden— das von Averell Harri man geleitete„Amt für gegenseitige Sicher- heit“(MSA). Das Personal der ECA wird übernommen jedoch um 25 Prozent gekürzt. Der amtierende Leiter der ECA, Paul Por- ter, erklärte der Presse:„Es wäre falsch anzunehmen, daß sich der neue Organismus ausschließlich mit dem Aufrüstungspro- gramm befassen wird. Seine Aufgaben be- stehen derin, zur Vereinigung Europas bei- zutragen, an der wirtschaftlichen Entwick⸗ lung der interessierten Länder mitzuhelfen, „ Vor Churchills Abreise London(UP), Premierminister Winston Churchill trat am Freitag mit seinem Kabinett zu einer letzten langen Besprechung vor seiner Abreise nach den Vereinigten Staaten zusammen. Churchill wird am Sonntagmorgen an Bord der„Queen Mary“ die Fahrt nach den USA antreten. dis h CT SROSSTE T ECHINI. KATASTRO FHF ALPEN TFORNMO SAT JAPAN Grosse Aber Ne rh Zug · Brit U. goot ge- loi n] Ses Oberschwemmq. Schemmunglunglech Ss te sunten 25 Joe ze 250 bre Erbe ben Fruruche 240 T 4 2. — 9 25 4 S4 2 8 8 S ů ASIEN S 2 r B —— 1 Aus A 8— — KKB K. 222 2 S N*——— —.———̃̃— N— ̃— ————. 7— S—— 8 1 N—(— r„ — K[Aso 1 A— — 8900 D—— SSS KATASTROPHE NE= —— 1951—— S — ͤ—— ̃——..ää—— ——— 5 1—— B—— U— SALAV DOOR YTAMA TKA ITALIEN AS SAN PHIUPPINEN, NEU SUINEA Fre bebe, verheefender Ho- Uberschmem. 2500 gm vo honqgusbrbchaæ, c ioo H²urrihon mung co. Sooονν uberschwemmt] mehrere fausend ſote War es ein Katastrophenjahr? Haben sich die dusteren Prophezelungen bestätigt, die dem Jahr 1951 von Astrologen und Hellsehern auf den Weg gegeben wurden? Es sollte ein Jahr besonders zahlreicher und großer Naturkatustrophen werden, ein Jahr auch voller schwerer Unfälle. zwei Milliarden Menschen 365 Tage und Nächte lang auf einem Erdball Nun, wenn sich über tummeln, dann kann schon allerlei passieren; vor allem, wenn dieser Erdball weder ein Gewächshaus mit Glas- schutz noch innerlich völlig ausgecuhlt ist, und wenn die mehr hindert, schnell und zahlreich zu Tode zu kommen. weit, um den Katastrophengehalt der Jahre bergleichen Menschen kein Fortbewegungs mittel Leider ist die Statistix noch nicht 30 zu önnen; ein Flugꝛeugabsturz bei New Vork wird genauer registriert als ein mittlerer Vulkanausbruch auf einer Südsee“ Insel. Dennoch möchte man annehmen, daß das Jahr 1951 micht zu den katastrophenarmen gehört hat. Eine große Serie von Naturkatastrophen steht neb en vielen schweren Unglücken, bei denen die Technix und menschliche Unzulänglichgeit Pate gestanden Raben. 1951 war insbesondere fur Europa mit den ungewöhnlichen Latwinenstürzen zu Jahres- anfang und der Po- eberschubemmung ꝛum Ende katastrophal eingerahmt. Deutschland am dabei trots ausgedehnter Unwetter und sogar eines verhͤltnis mäßig starken Erdbebens im Westen noch glimpflich davon. 1 g dle Freitag bekannt, daß die USA-Regierun über die vier Flieger verhängten 2 en von insgesamt 120 000 Dollar bezahlt ha Samstag, 29. Dezember 1951 Nr. u. 2 — —„ 8 Antciir der Flüchtlinge an der ge. volkerung bei der Gründung der Bundes 5608 ee Republik. 1289 180 7 2 2 9 Hamburg 1 5 3 8828 hen Lobo) f* dremen 5 legt 27505 weg e dem 6810000) mens 3— 00 ch 6 150 600) ö Natu. 9 3 A (, Ist al 5 dem wWalte een le lies 17 o voge „ kate Wurf- Bagen aun 642505) durck Me 55 cht 6020000 an von 4 6 eee ken 18 182 b0⁰ in Ur — Und Flüchtlingsumsiedlung 1951 gescheitert Müte Der Bundesvertriebenenminister Dr. Ham n e Lukaschek wies am 14. Dezember in Bonn Spazi in einer Ansprache mit den Länderchefs auf die dringende Notwendigkeit einer möglichst U raschen Flüchtlingsumsiedlung nin, nachdem mner die für 1951 geplante Umsiedlungsahtion ge. m scheitert ist. Die Aufnahmeländer begründeten schen die mangelnde Aufnahmebereitschaft mit dem hicht Fehlen von Arbeitsplätzen und Wohnraum, Bel u d der Grundung der Bundesrepublik im Septem. elbs ber. 1949 befanden sich unter einer Gesamtbe⸗ völkerung von 47 Millionen, wie aus unserer ben. Karte hervorgeht, 7558 Millionen= 15,9 Prozem ding Füchtlinge. Die am stärksten belasteéten Länder ö des Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bahem daß sollten, It. Verordnung der Bundesregierung tens vom 29. November 1949 und it. Gesetz von und 22. Mai 1951, in den Jahren 1949/50 und 1051 Je. ch s weils 300 000 Flüchtlinge in die ubrigen Bun- desländer abgeben. Während 1949/50 260 536 Es Flüchtlinge umgesiedelt Wurden, konnten dis eb ovember dieses Jahres von den Vorgesenenen Jurck 300 00 Umsiedlern nur 20 689 eine neue Heimo, es Anden, nachdem zuvor der UJeberhang aus 1 Anz Vorjahresplun abgedecht worden War.. Gesamtbadischer Bauernverband? lch Kreiburg.(Pt-Hig Ber) Der badsche land- mt Wirtschaftliche Hauptverband(BLHV,, die 15 berufsständische Organisation der Bauern in 3 Südbaden, hat in einer Sitzung des Direk- 4185 tionsausschusses und des Vorstandes in Frei- iber burg den Beschluß gefaßt, in Anpassung an de das Verwaltungsgebiet des Verbandes land- ö Hinv Wirtschaftlicher Genossenschaften Raiffeisen 0 2. V. die Errichtung eines Landesbauernver⸗ 14 65 bandes für das gesamte badische Gebiet an- 0 zustreben. Der Vorstand des BHLV ist des. 25 halb beauftragt worden, die notwendigen. Verhandlungen mit den nordbadischen Orga- 5 nisationen zu führen. Aufgabe des Landes- 0 1 bauernverbandes soll die Vertretung der be- 5 sonderen Interessen der badischen Land- und 15 Forstwirtschaft im Rahmen des neuen züd- a westdeutschen Staates sein. 0 An den neu zu bildenden Verband ist eine gels Reihe von Anforderungen gestellt worden War Vor allem sollen die Lebensinteressen der in 0 leg der Land- und Forstwirtschaft beschäftigten J sich Bevölkerung in den Parlamenten durch eine en f dem Anteil dieser Bevölkerungsgruppe en- zich sprechende Anzahl berufsangehöriger Abge- baren ordneten gewahrt werden. Außerdem müsse aus im Südweststaat ein Staatsministerium für pere Landwirtschaft, Forsten und Ernährung er. für 8 richtet werden. Die Landwirtschaftsämter in ich: den Landkreisen sollen unter allen Umstän- 75 den als land wirtschaftliche Verwaltungsbe⸗ 1 hörden erhalten bleiben. Wie dpa aus Stuttgart meldet, tritt der cher Bauernverband Württemberg-Baden für 9 einen einheitlichen südwestdeutschen Bauern- ganz verband ein. Bisher habe der Bauernver- gem band Württemberg-Baden das nordbadische le und auch das nordwürttembergische Bauern. des tum vertreten. Diesem Verband seien auch elbs alle im nordbadischen Landesteil bestehen- wach den Kreisbauernverbände angeschlossen, fach Diese Erklärung des Bauernverbandes Würt⸗ halte temberg-Baden wurde vom Beschluß des abe südbadischen land wirtschaftlichen Hauptver- dern bandes veranlaßt, in dem die Gründung Bedi eines Landesbauernverbandes für Gesaml- 155 baden angeregt worden war. ber Hoffnung auf„realistischere“ dem Beziehungen USA UdSSR Jesus London.(dpa-Up) In der Ernennung des Rußlandsachverständigen des USA- Außen- 8 ministeriums George F. Kenna n zum neuen amerikanischen Botschafter in Moskau sehen V. diplomatische Londoner Kreise ein Anzeichen 0 dafür, dag Washington der Ansicht sei, der Westen könne den kalten Krieg„ohne scharfe 50) Schüsse“ gewinnen. a— In London wird Kennan für einen der maßgeblichsten amerikanischen Sachverstän⸗ digen in Angelegenheiten der Sowietunion 0 und für einen vorzüslichen Piplomaten. per halten. Auch westliche Beobachter in Moskau. halten es für möglich, daß die Ernenmet 8e George Kennans zum neuen amerikanische 00 Botschafter in Moskau eine neue Aera in 11 5 2 1 amerikanisch-sowietischen Beziehungen ein-: 5 leiten könne. beit 9 2 2 g dann US-Flieger auf teiem Fuß N Wien.(dpa- REUTER) Die vier Angehen eln gen der USA-Luftstreitkräfte, die von 5 au ungarischen Behörden wegen angeblicher it en 0 sichtlicher Verletzung der ungarischen Lu era hoheit zu Geldstrafen von je dreißistauben en Dollar verurteilt worden waren, sind 5 nr Freitag, kurz nach 17 Uhr, an der n, Ich! österreichischen Grenze freigelassen worde. Alle vier sind wohlauf. in dem e Die vier USA-Flieger wurden in 5 ö 5 Grenzdorf Nickelsdorf dem amerikanis 185 Hun Hohen Kommissar für Oesterreich, Wa 59 unn Donnelly, übergeben. Bei der bi, Nate der amerikanischen Soldaten war neben 1 10 Gruppe ungarischer Beamten auch 5 5 höherer Offizier der sowjetischen bre, 4. 5 zungsstreitkräfte in Oesterreich 1 E Die Uebergabe erfolgte pünktlich und Bört⸗ 1 k Verzögerung. Die vier Tate ee 145 8 gen, die ihre Uniform trugen und won den ben gesund aussahen, 11 85 sogleich in 1 Kraftwagen Donnellys. 5 3 8 8 Ein Sprecher der amerikanischen 5 5 matischen Vertretung in Budapest dere 302 Samstag, 29. Dezember 1931 MORGEN Die fragwürdige Menschlichkeit Ist es nicht seltsam, daß man die Men- chen ermahnen muß. menschlich zu sein, und daß man seit neuestem sogar Verbre- en gegen die Menschlichkeit statuiert hat, e t den unmenschlichsten Strafen be- legt werden? Man sollte doch meinen, dafs dem Menschen nichts leichter wäre, als sich enschlich zu verhalten. Er braucht dazu doch nichts anderes zu sein, als was er von Natur schon ist: ein Mensch! Aber der Mensch ist nur Mensch. Er st auch ein Stück Natur. Und in der Natur tet das Recht des Stärkeren. Wie die Fliege von der Spinne, die Spinne von dem Jogel, und der Vogel wieder von der Katze gefressen wird, so suchen die Menschen immer wieder sich auf Kosten des anderen durchzusetzen, die Einzelpersonen sowohl die die Nationen und Völker. Und zwar nicht nur deshalb, weil das Leben so grau- ist und einen solchen Existenzkampf jon uns erfordert,— wer hat noch nicht jenen leisen Kitzel gespürt, ein Wesen, das unserer Gewalt ist, quälen zu können? Und wer hat in seinem Leben noch nie sein Mütchen zu kühlen versucht.— wenigstens einem Tier, oder indem er mit seinem dazierstock Gräser und Blumen köpfte? Um menschlich zu sein, kostet es eine mere Ueberwindung. Menschlichkeit heißt Grunde: in dem anderen einen Men- en sehen wie in sich, und ihn deshalb cht so behandeln, wie wir es vielleicht in der Macht hätten, sondern, wie wir telbst an seiner Stelle behandelt sein woll- en. Um uns diese Verpflichtung recht inglich zu machen, steht im Mittelpunkt des christlichen Glaubens die Botschaft, 1 Gott selbst sich eines solchen Verhal- lens befleißigt, all seiner göttlichen Macht und Gewalt sich begeben und sich mensch- ch gemacht hat. Es gibt Religionen, deren ganzes Be- streben darauf gerichtet ist, den Menschen urch Meditation und Kult über die Sphäre 8 Irdisch-Menschlichen zu erheben und ganz für das Jenseits in Anspruch zu neh- men. Zweifellos ist es auf diese Weise mög- lch, innerhalb der Welt einen Raum aus- musparen, der für Gott und göttliche Dinge eserviert ist, und in welchem der Mensch daher vor mancher Versuchung und Gefahr bewahrt bleibt. Was die christliche Bot- ſchaft eigentlich besagen will, läuft nun aber gerade auf das Gegenteil hinaus: Nicht die Abwendung vom Menschen, sondern die Hinwendung zu ihm ist der Anfang und das Ende des christlichen Glaubens. Denn das und nichts anderes wollte Jesus Chri- stus den Menschen durch seine Verkün- digung und sein ganzes Leben und Sterben uur Gewißheit machen: daß Gott sich den Menschen zugewendet hat trotz ihrer Un- dankbarkeit und trotz des Hobhnes, mit wel- chem sie auf sein. Werden, 86 antwortet haben. 4 vig, es bleiben manche Probleme un- gelöst. Vor allem liegt eine Frage nahe: Marum Hat Gott einen so umständlichen Ges ger das Uebel der Welt auf Zeno ihm ein für alle Mal ein Ende zu setzen? Viel wichtiger aber, als ch mit der Beantwortung solcher nie lös- barer Fragen herumzuschlagen, wäre es, aus der Botschaft von dem Menschlich- Verden Gottes die Konsequenz zu ziehen für sein eigenes Leben und selbst mensch- ch zu werden. Nicht die Erhebung zu dem, as üder uns ist, sondern die Hinneigung u dem, was unter uns ist, macht 1 Men- chen gottähnlich. Ja, die christliche Botschaft spitzt das anze doch dadurch zu, daß sie sagt: in em anderen begegnet uns nicht nur ein ſensch, sondern durch ihn spricht Gott lbst uns an. Nicht daß wir uns Illusionen achen sollten über das Wesen unseres üchsten und ihn für besser und göttlicher ten sollten, als er eigentlich ist. Es geht abel überhaupt nicht um sein Wesen, son- mn um unsere Beziehung zu ihm. In der Bedürftigkeit unseres Nächsten, in seinem Hunger nach Menschlichkeit. meldet sich der Anspruch Gottes an, auf den wir mit dem Verhalten antworten sollten, zu, dem less Christus uns den Mut gemacht hat. b Carl stürmer Die Gelbsuchtsbekämpfung vor der Entscheid ung/ von Prot. Dr. H. Hahn Die Mannheimer Gelbsuchtsbekämpfung ist in ihre entscheidende Phase getreten. Einerseits muß in diesem Monat der erwar- tete Erfolg einsetzen. Wie versprochen, wer- den wir ab Anfang Januar monatlich seine Zahlen bekanntgeben und sie jeder ge- Wäünschten Kontrolle unterwerfen. Anderer- seits hat ein Meinungsstreit seinen Höhe- punkt erreicht. Niemand bestreitet aber, daß der Erreger der epidemischen Gelbsucht durch Kochen als einzige Waffe zerstörbar ist, kaum je- mand, daß er nach der 1948 erfolgten Besei- tigung seiner blutigen Ubertragung nur noch durch den Mund aufgenommen wird. Auch bei der so seltenen„Kontaktinfektion“ von der Hand des Kranken unmittelbar auf die- jenige des Gesunden gelangt er nach allge- meiner Ansicht von dieser Hand wiederum in den Mund, meist wohl beim Essen durch die angefaßten Speisen. Kaum jemand be- zweifelt, daß der Gelbsuchtserreger den Kranken nur durch den Darm und vielleicht noch durch den Harn verläßt. Da er gegen chemische Einflüsse und gegen Kälte außer- ordentlich widerstandsfähig ist, kann er sich außerhalb des Körpers lange virulant er- halten. Für in Reagenzgläsern verwahrtes Blut sind jahrelange Zeiten nachgewiesen. Aus allen diesen unanfechtbaren Tatsachen ergibt sich ohne weiteres die gestellte For- derung, zur Beseitigung der Gelbsuchtsüber- tragungen jegliche Speisen zu kochen, und die besondere Gefährdung durch mit mensch- lichen Darmausscheidungen gedüngte unge- kochte Vegetabilien wie Salate und Rettiche. Durch wissenschaftliche Meinungsver- schiedenheiten, wie sie in jedem Wissensge- biet vorhanden sind, aber ganz andere Fragen der Gelbsuchts-Epidemien betreffen, ist bei den Gärtnern und Landwirten leider der Eindruck hervorgerufen worden, als könnten mre während dieses Winters gebrachten Opfer umsonst sein. Daß sie ihren bedräng- ten Herzen daher auch mit drastischen Wor- ten Luft machen, haben ich ihnen bisher nicht verübelt. Irreführenden Behauptungen müs- sen wir allerdings entgegentreten. Die Ge- fahr des Vitaminmangels besteht nachweis- lich nicht. Zu der auf Plakaten verbreiteten Behauptung, der Gelbsuchtserreger wäre auch durch Insektenstiche übertragbar, wie es nie erwiesen und im Winter gegenstands- los ist, schreibt mir der genannte Karlsruher Internist, Herr Prof. Böger, daß er die ihm zugeschriebene„Außerung niemals getan“ habe. Zumindest hält er sie nicht aufrecht. Der auf den Plakaten gleichfalls namhaft gemachte Prof. Schuphan, Vorsitzender des Verbandes deutscher land wirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten, hat mir nach einem ausgedehnten schriftlichen Meinungsaustausch abschließend geschrie- ben, daß(wenn nicht Wasser in irgend einer Form in Betracht kommt)„nach allen bis- herigen Feststellungen nur noch durch Jauche- oder unsachgemäße Faekaldüngung verseuchte Gemüse und tiefhängendes Beerenobst für die Infektion verantwortlich zu machen ist“. Entsprechend haben auch die Erzeuger- und Handelsverbände durch ihren Rechtsvertre- ter das Angebot gemacht, bis Februar 1952 „nur nicht verseuchte“, d. h. nicht mit menschlichen Körperausscheidungen ge- düngte„Salate usw. zu verkaufen“, die Wahrscheinlichkeit ihrer gegenwärtigen Ver- seuchung also ebenfalls anerkannt. Die Ausschaltung der menschlichen Aus- scheidungen bei der Düngung roh verzehr- ter Vegetabilien ist auch der Weg, auf dem eine erneute Einschleppung der Gelbsucht nach Mannheim vermeidbar sein sollte, wie die Zukunft erweisen muß. Erwiesen ist aber lediglich die Kochzerstörbarkeit des Er- regers und seine Aufnahme durch den Mund. Sicheren Schutz verspricht also nach wie vor nur die Vermeidung jeglicher nicht gekochter oder gebackener Speisen und gesteigerte Sauberkeit in Küche, Speisekammer und in den Lebens- mittelgeschäften. Unverändert bleibt daher die inständige Bitte an die Bevölkerung, allen diesen Tat- sachen Rechnung zu tragen und in der Gelb- suchtsbekämpfung gerade jetzt nicht nachzu- lassen. Nur noch zwei Monate sind erforder- lich, um festzustellen, ob das doch allseits er- strebte Ziel einer Beseitigung der Gelbsuchts- seuche auf der Grundlage freiwilliger Zu- sammenarbeit erreichbar ist und Mannheim sich selbst von der Seuche befreit und ihre Beseitigung in der ganzen Welt um Jahre beschleunigt hat. Täglich pro Kopf ein halbes Pfund Fleisch 37 Arbeitsstunden Im Durchschnitt muß ein amerikanischer Arbeiter fünf Minuten arbeiten, um ein Pfund Brot zu verdienen, zehn Minuten, um ein Pfund Reis kaufen zu können, fünf Mi- nuten, um ein Pfund Zucker erwerben zu können, 23 Minuten für ein Pfund Kaffee, 38 Manuten für ein Pfund Speck, 34 Minuten für ein Dutzend frischer Eier. Er kann einen neuen Anzug in noch nicht einmal 37 Stun- den verdienen und ein Paar Schuhe in gut sechs Stunden. Weibliche Berufstätige kön- nen ein Hauskleid in etwa zweleinhalb Stun- den, ein Paar Schuhe in fünf Stunden und 20 Minuten, ein Paar Nylonstrümpfe in 50 Minuten und einen Wollmantel in 18 Stun- den erwerben. Für einen guten Radioappa- rat muß sie etwa zwei Tage lang arbeiten. Die Frau eines Durchschnittsarbeiters kann sich alljechrlich etwa vier neue Kleider, zwei Hüte, 11 Paar Nylonstrümpfe, zwei Schlüpfer und drei Paar Schuhe zulegen. Die Amerikaner sparen in einem Jahr insgesamt 4,9 Milliarden Dollar in bar, Bank- guthaben, Staatspapieren und Versicherun- gen. Vier Fünftel der Familien leisten Bei- träge zu Lebens versicherungen mit einer Versicherungssumme von mehr als 6000 Dol- lar. Ueber 78 Millionen Amerikaner sind im Besitz von Lebensvexstcherungspolicen in lar. Die Ae ne Durchsdimitts familie verwendet etwa drei Jahreseinkommen für die Erziehung eines Kindes bis zum 18. Le- bensjahre. Von allen in Städten lebenden Familien besitzen 67 Prozent Kühlschränke, 84 Prozent haben Gas- oder Elektroküchen- herde, 65 Prozent elektrische Toaströster, 58 Prozent Staubsauger, 52 Prozent verfügen über eine elektrische Waschmaschine 93 Pro- zent über elektrische Bügeleisen und 91 Pro- zent haben Radioapparate oder Musik- schränke. Es gibt nur relativ wenige besonders ver- mögende und nur verhältnismäßig wenige besonders arme Menschen in den USA. Die Amerikaner sind eine Nation arbeitender Menschen mit 60 Millionen Berufstätigen bei einer Gesamtbevölkerung von rund 150 Millionen. Nur ganz wenige leben von Kapi- talerträgen. In zwei von drei Familien tra- gen die Frauen wenigstens teilweise zum Haushalt bei. Die meisten in Städten lebenden Fami- ken wohnen in Häusern mit elektrischem Licht, fließend kaltem und warmem Wasser, Zentralheizung und haben etwa anderthalb Zimmer pro Person zur Verfügung. Der Durchschnittsfabrikarbeiter kann die Miete 3 seln dagegen sehr. nA DO HORST BIER ATN (Alle Rechte beim Verfasser) 34. Fortsetzung 13„Geben Sie acht!“ rief sie ängstlich.„Sie Verden sich noch den Bauch aufschlitzen!“ 9„Ach so— das Messer— entschuldigen lun ich bin völlig durcheinander. Und über- aupt— ich lasse Sie hier vor der Tür stehen bitte, wollen Sie nicht eintreten?“ 1 Er zappelte vor Nervosität und Verlegen- eit. Wenn du so weitermachst, dachte er, Ann hält sie dich glatt für über geschnappt. 1 sjeht natürlich nicht gerade ordentlich 45 mir aus.„Junggesetle, Vater und Haus- f 17 in Personalunion Mann, das hast u doch schon einmal gesagt!„Ja, ich war 0 beim Kochen Gemüsesuppe, Wis- en Sie alles durcheinander. was der 1 liefert, Erbsen, Karotten, Blumen- das essen die Kinder gern... und ich auch Kochen Sie es mit Rindfleisch?“ 10„Natürlich mit Rindfleisch. Ich weiß, man g um auch Hammelrippen dazu nehmen, aber 1 hat man hinterher immer diesen ekel- 9 bappigen Talggeschmack im Was quatsche 35 bloß für einen Blödsinn Sammen!? Oh, mir geht es 1 genau 80. Hammel ür mich das Schlimmste 10 fol 568 ihm ein wenig 208ernd die rrep- 1 f fe ist meine Mission beendet“, sie,„Ich hatte ursprünglich die Ab- t, Innen ein Kind mit ein paar Zeilen chicken, aber da eine Kollegin so 1 0 war, meine Klasse zu übernehmen, den Rudi ins Krankenhaus beglei- „tete nun ja, da dachte ich mir, eigentlich bin ich es Ihnen schuldig, daß ich Ihnen die Nachricht persönlich überbringe, und beson- ders deshalb, weil ich mich doch irgendwie für das Unglück verantwortlich fühle. Schließlich hatte ich die Aufsicht. „Bitte, machen Sie doch keine e ten, Fräulein Leinegger! So etwas kann kein Mensch verhindern“ Er öffnete die Tür und erwischte den Bello am Halsband.„Es ist wegen Ihrer 1„er ist nämlich ein wenig stürmisch. „Lassen Sie mn 10910 los, 5185 trage im Sommer nur Haut. Es ist nämlich bedeutend billiger.“— Sie trat über die Schwelle sei- nes Arbeitszimmers und blieb überrascht stehen. „Es ist wirklich eine scheußliche Unord- . nung!“ sagte er errötend. Ein Glück, daß er wenigstens das Bett aufgeräumt hatte! „Oh, das ist bei der Personalunion von Junggeselle, Vater und Hausfrau das übliche. Was meinen Sie, wie es bei mir daheim aus- sieht, wenn meine Männer mal den Rappel kriegen und zu kochen anfangen!— Nein, ich bin nur überrascht, wie hübsch Sie es in Ihrem Turm haben, Das sieht man dem alten Gemäuer von außen nicht an, daß es so viel Raum bietet und so gemütlich eingerichtet ist.“ „Verzeihen Sie“, sagte er ein wenig be- stür zt,„mit wieviel Männern sind Sie eigent- lich verheiratet?“ 5 0 „Mit dreien „Teufel! ja! Ich dachte 988 st es nur rin Tibet!“ „Einem Vater undd zwei Brüdern!“ 952 ein Anzug/ USA-Lebensstandard für eine solche Wohnung aus dem Erlös von drei Arbeitstagen bezahlen. Ueber drei Viertel der amerikanischen Farmen sind an das Elektrizitätsnetz ange- schlossen, und über die Hälfte sind Fern- sprechteinehmer. Alljährlich werden durch- schnittlich weitere 300 000 Farmen elektri- fiziert. Auf etwa 150 000 Farmen wird all- jährlich fließendes Wasser installiert, Wwäh⸗ rend Badezimmer in etwa 100 000 Farmen neu eingerichtet werden. Eine amerikanische Familie verbraucht im Durchschnitt jährlich 1500 Kilowattstunden. Die Durchschnittskost ist, laut einer Fest- stellung des USA-Arbeitsministeriums„reich- haltig und von sehr hohem Nährwert“. Der durchschnittliche tägliche Verbrauch an Nah- im Zahlenspiegel rungsmitteln beträgt pro Person ein Ei, drei- viertel Liter Milch, etwa ein halbes Pfund Fleisch, Fisch oder Geflügel, mehr als andert- halb Pfund Obst und Gemüse, etwa andert- halb Pfund Brot oder Getreidenkhrmittel und rund ein Drittelpfund Zucker und an- dere Süßwaren. In Städten lebende Arbeiter verwenden ihr Einkommen etwa auf folgende Weise: 36 Prozent für Essen und Getränke, 25 Prozent für Miete und Aufwendungen im Haushalt, für Möbel und technische Hilfsmittel, 15 Prozent für Kleidung, 8 Prozent für Ver- kehrsmittel, 6 Prozent für Gesundheitsbe- treuung, 10 Prozent für persönliche Bedarfs- artikel, Erholung, Tabak, Lektüre, mittel. Seejungfer im Zeichen der Technik Eine 24jährige Berlinerin verdient ihr Brot als Taucherin Ingeborg Wolf, vor 24 Jahren in Berlin geboren, fällt auf den ersten Blick in der Masse ihrer Geschlechts- und Altersgenos- sinnen nicht auf. Zugegeben, sie ist ein hübsches Mädchen mit blonden Locken, braunen en und einer zierlichen Figur. einem Gesamtwert von 20¹ Miltiarden Dol- Ab Pe 1 Ab und zu fällt sie auch durch ihren Humor und ihre, die Taufe mit Spreewasser nicht verleugnende kesse Ausdrucksweise auf. Im übrigen aber wäre Ingeborg ein Alltags- mensch wie du und ich, wenn nicht ihr Be- ruf wäre: Sie ist die bisher einzige Berufs- taucherin Deutschlands. Kaum den Kinderschuhen entwachsen, hatte Ingeborg ihre Eltern mit diesem Plan entsetzt.„Du bist total verrückt“, hatte Frau Wolf geschimpft.„Laß das bloß niemanden Wissen.“ Alles wettern aber nützte nichts. Ingeborg drückte ihren Kopf durch, brachte die vorgeschriebene Lehrzeit hinter sich und wurde Taucherin. Nicht ohne Schwierig- keiten allerdings, wie sie heute zugibt. Als man dem graziösen Mädchenkörper zum er- sten Male den Taucherhelm und die schwe- ren Rücken- und Brustgewichte aufbürdete, da knickten ihr die Knie ein. Ingeborg ge- wöhnte sich aber an die 130 Pfund, und als sie zum ersten Male tauchte, merkte sie, daß der Auftrieb im Wasser das Gewicht der Ausrüstung aufhob. Die junge Berlinerin kann heute schon allerhand Erlebnisse aus ihrer Praxis be- richten. Sie hat in Flüssen und Kanälen nach Granaten und Waffen getaucht, die ge- hoben werden mußten. Sie hat an den Kü- sten von Schweden und Dänemark bei Hafenarbeiten und Wrackuntersuchungen —;:———. T——. 2 „Und Ihre Mutter?“ „Sie ist vor vier Jahren gestorben.“ „Oh, verzeihen Sie meine Neugierde. „Sie. sich nicht zu ee gen.“ Sie schaute sich interessiert um. Die alten Schränke und Truhen geflelen ihr zweifel- los, nur die Bilder an den Wänden schienen nicht ganz ihrem Geschmack zu ent- sprechen „Verstehen Sie, ſch möchte immer gern wissen, was ein Bild nun eigentlich darstellt. Aber wenn man Rätsel raten muß, ob es ein 1 oder eine Tomate auf Spi- nat ist. W 8 Sie das Bild meinen, das Sie Se- gerade 8 so heißt es Nymphe im Bad! murmelte er. „Was Sie nicht sagen!“ rief sie erstaunt. „Nymphe im Bad? Sehen Sie etwa die Nymphe?“ „Leider auch nicht“, bekannte er wahr- heitsgemäß,„aber ich verlasse mich auf Versicherungen des Malers, der es mir schenkte und an dessen Ehrenhaftigkeit nicht zu zweifeln ist. Ich kenne ihn seit Jahren als einen Mann von tadellosem Charakter.“ „Hm— weniger Charakter und mehr Nymphe wäre mir lieber!“ Er sah sie überrascht an. Sie errötete plötzlich und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr.„Es wird höchste Zeit für mich zu gehen „Sagten Sie nicht, daß ein Kollegin ihre Klasse übernommen hat?“ „Ja, gewiß, aber trotzdem. kenhaus nicht aufsuchen?“ „Natürlich, ich muß nur noch rasch 5 . Topf mit dem Gemüse und Fleisch aufsetzen. Ich bin ohnehin slelch fertig.“ 8 einer bekannten Familie“ Wie ist es überhaupt, wollen Sie den Buben im Kran- gearbeitet, und schließlich hat sie ihren Dienst auch der Wissenschaft zu Forschun- gen über die Fauna des Meeresbodens zur Verfügung gestellt. Das ging nicht immer glatt,. Einmal, so erzählt Ingeborg,— einem Wrack Hinter ihr eine Tür zuges gen. Der Luftschlauch war eingeklemmt, die Luftzufuhr aber nicht ganz unterbrochen. Jeder Versuch aber, die Türe wieder zu öffnen, scheiterte. Ingeborg mußte wohl oder übel mit klopfendem Herzen warten, bis auf ihre telefonische Meldung hin ein zweiter Taucher sie gefunden und aus der gefährlichen Situation befreit hatte. Einmal sah sie sich unter Wasser plötz- lich zwei Leichen gegenüber, die aus der Luke eines Wracks heraushingen. Das war selbst für Ingeborg zuviel, und prompt wurde es ihr— allerdings zum ersten und einzigen Male in ihrer Praxis— übel. Ihr Beruf, der mit solchen Zwischenfällen und den körperlichen Anstrengungen für eine Frau doch ungewöhnlich schwer ist, entschä- digt sie aber auch.„Sie können sich nicht vorstellen, wie schön es auf dem Meeres- boden ist“, schwärmt sie.„Es ist eine Welt kür sich, die wunderbar still ist.“ Jetzt will Ingeborg nach Kanada aus- Wandern, denn das Tauchergeschäft ist zur Zeit in Deutschland flau. Es gibt zwar Tau- cherarbeiten genug, aber es ist kein Geld da. Außerdem lockt in Kanada das bereits vorliegende Angebot einer amerikanischen Filmgesellschaft. Auf diesem Wege hofft Ingeborg, ihren Zukunftstraum, Spezialistin für Unter wasseraufnahmen zu werden, ver- wirklichen zu können. Lehr- Blick ins Land Keine„Langen Kerls“ für Bonn Bonn. Mit den Worten„Keine Langen Kerls für Bonn“, wendet sich der FDP- Pressedienst gegen Pressemeldungen, zur Bildung des Wachregiments Bonn würden nur Bewerber von der Mindestgröße 1,85 Meter in Frage kommen. Nach Mitteilung des Bundesinnenministeriums seien für die Ein- stellung in das Wachregiment keine vom übrigen Bundesgrenzschutz abweichenden Bedingungen gestellt worden. Sammelferngespräche mit den USA Bonn. Im Fernsprechverkehr mit den USA werden nach einer Mitteilung des Bundes- post ministeriums vom 1. Januar an wieder Sammelferngespräche zugelassen. Auf deut- scher Seite können dabei acht, auf amerika- nischer Seite 25 Teilnehmer zusammen- 5 geschaltet werden. Gleichzeitig werden mit Norwegen wieder eren ee zuge- 5 lassen. 5 Studienreise nach den USA Frankfurt. Im Februar sollen 255 junge deutsche Lehrer, Gewerkschaftler, Vertre- ter der Arbeitgeber und Jugendleiter A Studienreisen durch die Vereinigten Staaten ausgewählt werden. Die Austauschabteilung im Amt für öffentliche Angelegenheiten des amerikanischen Hohen Kommissariats teilte mit, daß ein jeweils neunmonatiger. halt vorgesehen ist. „Grönland“ vom Stapel gelaufen Hamburg. Deutschlands größter Nach- kriegsbau, das Tankmotorschiff„Grönland“, lief am 27. Dezember auf der Deutschen Werft in Hamburg-Finkenwerder von Stapel. Das mit 11 600 BRT ausgemessene Schiff wurde im Auftrage der Dansk-Franske Dampskibs Selskap, Kopenhagen, gebaut, die bereits vor einem Jahr von der gleichen Werft den Tan- ker„Irland“ abgenommen hatte. g Sozialer Tiefstand Würzburg. Ein erschreckendes Bild sozla- jen Elends vermittelt die neueste Statistik, wonach 30 Prozent der Würzburger Bevölke- rung von Unterstützungen leben. Durchgrei- fende Maßnahmen zur Behebung dieser sozialen Notlage fast eines Drittels der Be- 5 völkerung können für die erste Zeit aus stadteigenen Mitteln und Kräften nicht. durchgeführt werden. Ratsschreiber mit 60 Pf Stundenlohn Waldshut. Die im Ratsschreiber- Verein zusammengeschlossenen Gemeindebeamten für den Landkreis Waldshut verlangen eine Ueberprüfung der Besoldungen aller kommu- naler Beamten. Es wurde festgestellt, daß in verschiedenen Landorten die Ratsschreiber Vergütungen erhalten, die einem Stunden- john in Höhe von 60 Pfennigen entsprechen. Sauerstoff verarmung des Bodensees Langenargen. Die neugebildete Abteilung zur Reinhaltung der Gewässer des Instituts kür Seenforschung und Seenbewirtschaftung in Langenargen hat sich vor kurzem des Problems der Trinkwasserversorgung Wei- ter Gebiete Württembergs aus dem Boden- see angenommen. Unter Leitung von fessor Wetzel wurden bereits eingehe Untersuchungen angestellt. Durch die Ver- 5 schmutzung der Gewässer wurde dabei eine beginnende Sauerstoffverarmung des Bode sees festgestellt. Im Winterschlaf gestört Deggendorf Niederbayern). Beim Abbruch einer Mauer fanden dieser Tage Straßenbau- arbeiter ein Nest mit fünfzig Schlangen, die dort ihren Winterschlaf hielten. Bei dem e starrten Bündel befanden sich neben Blin schleichen und Ringelnattern sogar 8 FKreuzottern. Ohr abgebissen Nürnberg. Bei einem Familienstreit pig ein 26jähriger Nürnberger seinem 54 jährigen Vater ein Ohr ab. Die Polizei teilte mit, dag der Vater ins Krankenhaus mußte. Fahrbare Tierseuchenbekümpfunzswagen 8 Hannover. Die Bundesregierung hat zur Bekmpfung der chronischen Tierseuchen inn Westdeutschland acht fahrbare Tierseuchen 5 bekämpfungsanstalten beschafft, die den westdeutschen Ländern in den nächsten Wo- chen zur Verfügung gestellt werden sollen. Her mit seiner Ausstattung 12 0 DMM kostende Wagen ist als ein kahrbares Labo- ratorium eingerichtet. „Geben Sie mir mal ein Messer!“ befahl sie kurzentschlossen. „Bitte, nein. „Zleren Sie sich nicht, ich ziere mich auch nicht. Geben Sie mir ein Messer, dann sind wir in fünf Minuten fertig, und Sie können den Topf aufs Feuer stellen und gehen. Haben Sie Gas im Turm?“ „Nein, nur den kleinen Kohlenherd und eine zweiteilige elektrische Kochplatte für den Sommer. Aber sie ist auf verschiedene Hitzegrade schaltbar.“ Er reichte ihr ein Küchenmesser, sie schnitten das Gemüse klein, warfen es mit dem Fleisch in den Topf. füllten Wasser daran, salzten alles mit- einander und setzten den Topf aufs Feuer. „Na sehen Sie, das hat nicht einmal fünf Minuten gedauert!“ „Eigentlich müßte ich Sie für Ihre Hilfe zum Essen einladen „Und ich hätte nichts gegen die Einladung, wenn ich nicht schon eingeladen wäre. Von setzte sie hin- zu.„Das Mittagessen fällt bei uns daheim nämlich aus. Mein Vater nimmt sich ein paar Brote ins Geschäft mit, und meine Brüder, die beide studieren, essen in der Mensa eine Kleinigkeit. Abends wird bei uns dann rich- tig gekocht und gegessen. Es ist unheimlich, Was die drei Mannsbilder verdrücken kön- nen. Und ich bin auch keine von denen, die sich zweimal nötigen lassen.“ „Ach, sagte Lutz,„jene großen, blonden jungen Männer, mit denen ich Sie auf der Riedinsel san „ sind meine Brüder! Natürlich! Oder dachten Sie etwa, ich balge mich mit frem- den Mnnern im Wasser und in aller Oef- kentlichkeit herum?“ „Entschuldigen Sie schon, aber ich ver- gas, daß Sie als Lehrerin ja schon sozu- 1 1 sagen von Amts wegen zu einem streng moralischen Lebenswandel verpflichtet sind“ Fräulein Leinnegger hob eine Braue. 5 „Hören Sie einmal, mein Herr“, sagte 81 ziemlich streng, wenn Sie mich etwa froz- zein wollen, dann spreche ich einmal mit meinen Brüdern. Sie sind beide etwa einen Kopf größer als Sie!“ Sie räumte die ge- brauchten Töpfe, Teller und Messer zusam- men und stellte alles miteinander auf den Herd. Lutz schlüpfte in seine Jacke. „Wohin gehen Sie, Fräulein Leinegger? „In die Schule zurück.“ „Dann haben wir den gleichen Weg. Er jauben Sie, daß ich Sie begleite „Weshalb nicht?“ fragte sie, schließlich sind Sie ja der Vater meiner Kinder Sie errötete heftig, als sie ihn grinsen sah und versuchte sich zu verbessern,„oh, ich wollte sagen... nun, Sie wissen jedenfall genau, was ich sagen wollte! Und Ihr Gri sen ist völlig fehl am Platz!“ i „Verzeihen Sie mir“, bat er zerknirscht „aber außerdem bin ich der Onkel Ihrer Kinder.„— Er scheuchte den Spitz, d. munen durchaus folgen wollte, ins Zimm zurück und befahl ihm, auf das Essen à zupassen und umzurühren, falls es koche Der Spitz machte ein Gesicht, als verstände er jedes Wort. „Sie scheinen sich mit den Kindern une mit dem Hund glänzend zu verstehen. ber merkte Fräulein Leinegger. i 5 „O ja—, ob ich allerdings Pads Talente besitze, das weiß ich leider nich Ich lasse sie halt wachsen und stutze si, nur ab und zu ein wenig zurecht.“ „Nun— der Rudi schwärmt von Thnen „Hm—, er schwärmt auch von Ihnen! Und aumänlich beginne ich ihn zu ve stehen Sie sah ihn von der Seite an. (Fortsetzung bulet) Seite 4 MANNH EIN 1 Samstag, 29. Dezember 1951 I 1. 902 Durch die Poche Der letzte Schrei auf dem Gebiet der „Wohnkultur“; Abroller mit eingebauter Spiel- uhr! Was ein„Abroller“ ist? Nun, jenes Gerät im kleinsten Raum einer Wohnung, von dem für disreten Bedarf gemünætes Papier Stuck um Stück eben abgerollt wird. Die Spieluhr kommt nun als neue Variante im Zeremoniell der Verrichtung hinzu. Eemplare dieser „sinnreichen“ Erfindung sind seit einigen Tagen in Schaufenstern Mannheimer Geschäfte zu sehen. Bliebe nur noch die Frage, ob die Appa- rate aue eine den Umständen angepaßte Me- lodie von sich geben 8 In Ludwigshafen wird heute feierlich die erste Verkehrsampel ihrer Bestimmung über- geben. Damit erhält unsere Schwesterstadt ein Symbol einer Großstadt. Es mag viele Bürger in Mannheim geben, die sick schon gefragt haben, weskalb denn Mannheim nicht auch schon längst so etwas eingeführt Rat. Oder sollte Mannheim tatsächlich keine Großstadt Sein. 7 vorweggenommen hat. Viele Vereine und andere Körperschaften haben unmittelbar vor oder erst während der Feiertage ikre Weihnachtsfeiern abgehalten und sind nun ie und da enttãuscht, daß kein Bericht im„Mannheimer Morgen“ darüber er- schienen ist, der die Meinung vertritt, dag Was den Stadtteil der Zeitung angeht— es publizistisch nicht angent, kinterherzuhinken. Besonders, da sich der Blick ja schon auf Neu- jahr richtet und das Leben auch nicht stehen- geblieben ist seit Weihnachten N* Allmäklien beginnen die Neujahrsglück- Wünsche sich auf den Schreibtischen zu häu- fen. So unpersönlich eine Drucksache an sich auch sein mag— ausgenommen die Unter- schrift des Absenders—, so interessant ist sie doch. Schließlich sagt sie ungefragt eine ganze Menge aus über den guten Geschmack des Ab- senders und ũber seinen Einfallsreichtum. Oder aueh über das Gegenteil. * Wir kaben es eine gange Zeitlang gar nieht verstanden, was das sein soll: Eine„Gluück- Wunschenthebung“. So heißt namlich amtlich der Vorgang des Einzaklens von Spenden fur Bedurftige, die mit öffentlicher Namensnen- nung im Amtsblatt quittiert wird. Dann kaben wir überlegt, und sind dahinter gekommen, dag„Enthebung“ vielleicht bedeuten könnte, daß man durch eine Spende, die Namensnen- nung in einer Glückwunschrubrik zur Folge Rat, davon„enthoben“ ist, einzelne Glück wünsche zu versenden. Woraus man sieht, daß die deutsche Sprache dock schwer ist. Von der Amtssprache ganz zu schweigen * Puppen, die auf mechanischem oder elextri- schem Wege dis Lippen bewegen, um Sprechen vorzutduschen, gibt es schon lange. Neu jedoch ist eine in Mannheim von einem Radioingenieur in F 2 konstruierte und im Schaufenster ausge- stellte Puppe, die ihre Lippen mit Hilfe einer elektrischen Relaissteuerung synchron au dem ihr auf Schallplatte oder Magnetophonband unterlegten Teæt bewegt; das Patent ist ange meldet, und die Nachfrage von Interessenten bereits groß Gnikomson „ Das abgelaufene Jahr bedeutet für die 32 samte deutsche Fremdenverkehrs wirtschaft ein beachtenswertes Stück vorwärts. Das trüfkt für den innerdeutschen Ubernachtungs- verkehr, aber auch im betonten Maße für den Zustrom ausländischer Gäste in die Bun- desrepublik zu. Der Fremdenverkehr, ein Wesentliches, bilanz, ist als WIllkommener Devisenbringer durch die erfreulichen statistischen Ergeb- nisse des Jahres 1951 wieder mehr in den Vordergrund gerückt worden. Die Gesamt- zahl der Fremdenmeldungen und-übernach- tungen im Bundesgebiet liegt mit rund 30 Prozent Zunahme über den gleichen Ergeb- nissen des Vorjahres. Die Steigerung des Ausländeranteils beträgt sogar 50 Prozent. Mannheim über Bundesdurchschnitt Diese günstige Entwicklung des deutschen und ausländischen Fremdenverkehrs insge- samt ist erfreulicher weise auch in Mannheim im zu Ende gehenden Jahr verglichen mit den Ergebnissen des Vorjahres— festzustel- en. Was den Ausländerverkehr anbelangt, übersteigt sie sogar den allgemeinen Bundes- durchschnitt. Bis jetzt: 887 Betten Während die Hotelbettenzahl am Anfang dieses Jahres 722 betrug, ging sie bis jetzt auf 887 in die Höhe. Werden die im Augen- blick beabsichtigten Hotelneu- und ausbau- Projekte 1952 durchgeführt, so wird Mann- heim die im Jahre 1938 vorhandene Betten- zahl mit 1032 zum mindesten erreichen, und, wenn alles gut geht, sogar übertreffen. Fast 30 Prozent mehr Fremde Betrachtet man die ersten elf Monate des Jahres 1950 zu 1951, s0 ergeben sich folgende Der Tod in der Badewanne durch Kohlenoxydgas vergiftung Die ersten Feststellungen der Polizei über dle Ursache eines Todesfalles einer Mann- heimer Geschäftsfrau, die leblos in der Bade- Wanne aufgefunden wurde, haben sich nach einer gründlichen Untersuchung als nicht richtig erwiesen. Zuerst war angenommen worden, die Badewanne sei durch eine schad- hafte elektrische Leitung unter Strom 82 Setzt gewesen, wodurch die Frau hätte ge- tötet werden können. Nach einem Gutachten des Pathologischen Institutes der Städtischen Krankenanstalten ist jedoch inzwischen ein- Wandfrei festgestellt, dag der Tod durch eine Kohlenoxydgasvergiftung eingetreten ist. Nach dem Gutachten sind Anhaltspunkte für einen Elektrounfall nicht gegeben. Wohin gehen wir? Samstag, 29. Dezember: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Dame Kobold“; Palast:„Rebellen der Stehhe“; Alhambra 22.45 Uhr:„Die Csär- dasfurstin“; Kurbel 23.00 Uhr:„Cinderella“; Kamera 23.00 Uhr:„Panik am roten Fluß“; Alster 22.30 Uhr:„Der Vatikan“; Goethesaal 19.30 Uhr: Oberuferer Weihnachtsspiele(Aen- throposophische Gesellschaft); Amerikahaus 20.00 Uhr: Film:„Die Männer von Aran“; Ro- Sengarten 20.00 Uhr: Vortrag:„Schicksalsjahr 1952, Spr.: C. H. Huter. Sonntag, 30. Dezember: Nationaltheater 14.00 Uhr:„Der Sonne schönster Strahl“, 19.30 Uhr: „Margarethe“; Planken-Lichtspiele 11.00 Uhr: „Es Traviata“; Kurbel 11.00, 23.00 Uhr:„in- Bei einer Pressekonferenz in den Räu- men der Architekten Ferdinand und Heinrich Mündel gab gestern der Badische Rennver- ein Einzelheiten über eine neue Pferderenn- bahn bei der Silberpappel bekannt, die der „Mannheimer Morgen“ in seiner Ausgabe vom 22. Dezember in Wort und Bild bereits Pferderennen wurden volkstümlich Graf von Oberndorff, Mitglied des Direk- toriums, gab vorweg einen dankenswert kurz gefaßten Rückblick über die Geschichte des 1867 gegründeten Vereins, der es im Laufe der Jahre mit den von ihm arrangierten Rennen mehr und mehr verstand, alle Kreise der Bevölkerung Mannheims für diesen Sport zu interessieren, so daß die Mairennen in unserer Stadt geradezu ein Charakteristi- kum der aufstrebenden Metropole an Rhein und Neckar wurden. Höhepunkt dieser all- jährlichen Rennen im Wonnemonat war stets aktives Element der Zahlungs- Optimisten meinen: Patenschaft übernommen hatte. Von 18671942 jährlich Rennen Bis 1942 gab es seit Bestehen des Badi- schen Rennvereins kein Jahr ödhne Mai- rennen, die mehr und mehr in den Mittel- punkt des Mannheimer Maimarktes rückte Foto: Archiv MM tierten. Mannheim als Trainingsgrund Graf von Oberndorff schilderte schließlich das Schicksal der alten Rennwiese in den letzten Jahren, die unablässigen, aber erfolg- Eine rhetorische Frage: erfreuliche Veränderungen: Im vergangenen Jahr wurden in den ersten elf Monaten 75 471 Fremdenmeldungen abgegeben, in diesem Jahr konnten bis zum 30. November 96 373 Fremde ermittelt werden, was einer Zunahme von 27,7 Prozent entspricht. Von Januar bis November 1950 ergaben sich 116046 Uper⸗ nachtungen, denen in der gleichen Zeit dieses Jahres 161 042, das sind àals0 26,4 Prozent mehr, gegenüberstehen. 63 Prozent mehr Ausländer Während hier die Mannheimer Ergebnisse insgesamt etwa auf Bundesebene liegen, geht die Entwicklung unseres Ausländerver- kehrs über das sehr günstige Resultat im Bundesgebiet sogar noch hinaus. Hier stehen sich in der Betrachtungszeit im vergangenen und diesem Jahr 7364 und 12 056 Ausländer- meldungen gegenüber, was einer Zunahme von 63,7 Prozent gleichkommt. Bei den Vebernachtungen der Ausländer finden wir im vorigen Jahr(ohne Dezember) eine Zahl von 11 731, bis zum 30. November 1951 wurde eine solche von 20 578 ermittelt, gleich einer Vermehrung von 59,9 Prozent. Mit Genug- tuung dürfen wir feststellen, daß der Zu- strom ausländischer Besucher in die Rhein- Neckarstadt, d. h. sowohl von Geschäfts- freunden und Vertretern hiesiger exportie- render Industrie- und Großhandelsfirmen, als auch von sonstigen Gästen Mannheims aus dem Ausland in den zu betrachtenden Zeitspannen einen größeren Umfang hatte, als das im Durchschnitt im Bundesgebiet der Fall gewesen ist. Die Gründe Daß diese günstige Jahresbilanz des Frem- denverkehrs unserer Stadt das Ergebnis ständiger intensiver Werbemaßnahmen ist und auch auf den Ausbau ihres gastronomi- derella“; Kamera 23.00 Uhr:„Panik am roten Fluß“; Alster 11.00, 12.00 Uhr:„Der Vatikan“. Wie wird das Wetter? Kleine Liebesgaben mit großer Enttäuschung Verwandte in der Schweiz hatten unserer fünfköpfigen Familie eine kleine Llebesgabe für Weihnachten zugedacht. Das Pfundpäck- chen enthielt Schokolade für die Kinder, Kaf- fee für die Erwachsenen und war bestimmt gut gemeint. Angekündigt war es aus der Schweiz mit einem besorgten Brief, ob wir denn auch keinen Verdruß mit Zoll und 80 weiter gehabt hätten. Zoll und Steuer haben hierzulande ihre eigene Auffassung von Liebesgaben. Einem Familienmitglied wurde der Inhalt des Liebesgabenpäckchens gezeigt, nachgewogen und dann vorgerechnet, daß für Zoll und Steuer insgesamt rund 8.— DM auf den Tisch der Postzollstelle zu legen wären. Da die Frage:„Leben Sie in geordneten Ver- hältnissen“ positiv, wenn auch nicht ohne einige Verwunderung, beantwortet werden Unbeständig mit starkem Wind Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag bei sehr stark auf- krischenden südwestlichen Win- den stark bewölkt und Regen- Tülle, in Höhenlagen zum Teil auch Schnee, bis Sonntag in Schauer über- gehend. Im Laufe des Sonntag Wetterberu⸗ nigung. Höchsttemperatur am Samstag in den tieferen Lagen zwischen 6 und 9 Grad, am Sonntag etwas niedriger. In der Nacht zum Amrreuner N BTS WTRDEN Gegenverkehr selbstverständlich; warum sol- len nur die Kraftfahrer nebeneinander fahren und die Radfahrer auf die Seite quetschen? Der Zustand der Ladenburger Straße zwischen Käfertal und Weinheimer Straße spottet jeder Beschreibung. Me S. Rabenmütter und Rabenvater Sie brachten eine Schilderung, wie zwei Rabenmutter in Heidelberg auf eine gemeine Tour ihre Säuglinge aussetzten. Bedauern berichteten Sie, welches wohl das Weitere Schicksal deren sich eine Pflegeorganisation angenom- men hat. Mit einem weiteren Bedauern schrei- ben Sie dann, daß eine Adoption dieser armen Geschöpfe nicht möglich ist, weil eine solche von einer formalen Zustimmung der leiblichen Eltern abhängig ist! Der liebe Vater Staat hat Mit einem dieser Kinder sein wird, 2 E sich also wieder mal im Netzwerk seiner eige- Montag örtlich leichter Frost. ee. ein- 2 e 3— zum Schaden .. 1- ch- des Individuums!— Leider! . Karlsruhe malige Sendungen derart zu behandeln? ch dt es en genügend Jugend- Fegelstand am 28. Dezember: Maxau 377 Radfahrwege unbeliebt? Nach einer amtlichen Mitteilung hält das Straßenbauamt Heidelberg einen neuen Be- lag auf der Weinheimer Straße für wichtiger Als die Anlage der seit Jahren notwendigen Randwege für Radfahrer und Fußgänger. Daß der alte Belag noch völlig ausreichend ist, beweist die Raserei auf dieser Straße. Da der Verkehr durch die neuen amerikanischen Wohnblocks und Kasernenbauten(mit Spiegel- glatten Promenaden) rapide anwächst, muß der Radweg mindestens bis Viernheim weiter- geführt werden und zwar mit einer einwand- freien Decke, nicht wie auf dem ersten Stück mit weichem Straßenabfall() und Splitt, 80 daß man sich mit den Wetterlaunen wie auf einem Waldpfad herumschlagen muß, während ausgesuchter Makadam auf die 15 Meter breite „Rollbahn“ kam. Eine bequeme Breite von 180 Meter wäre auf freier Landstraße bei 10), Mannheim 239(716), Worms 160(8), Caub 166(46). Schneebericht vom 28. Dezember Vebersicht: In den letzten Tagen Nieder- schläge im Schwarzwald oberhalb etwa 700 m im wesentlichen als Schnee. Im Nordschwarz- wald Schneehöhen im allgemeinen geringer als um mittleren und vor allem im südlichen Schwarzwald. So lassen nur die höchsten Nord- schwarz waldlagen stellenweise Skilauf zu, Während vom südlichen Bergland schon ab etwa 950 m gute Sportmöglichkeiten gemeldet wer- den. In den nächsten Tagen sind weitere Nie- derschläge zu erwarten, in höheren Lagen im Allgemeinen als Schnee, 80 daß sich hier die Sportmöglichkeiten noch etwas bessern. In Hö⸗ henlagen zwischen 700 und 900 m auch weiter- bin nur stellenweise Wintersport möglich. Möglichkeit, gegen Erwerb einer Wochenkarte zum Preise von zustellen. Nicht so in Mannheim. Man zahlt hier täglich 20 DM und über das Wochen- ende—,60 DM, zusammen also 1,60 PM in der Woche. Jetzt, nachdem die neue Gepäckauf- bewahrung eröffnet ist, kann man unter kei- nen Umständen mehr von Platzmangel reden. Trotzdem behält man die hohen Aufbewah- rungsgebühren für Fahrräder bei, während man z. B. in Karlsruhe Wochenkarten zum Preise von—,50 DM erhält. Wir Arbeiter und Angestellten, die wir zur täglichen Fahrt nach Mannheim schon eine schöne Stange Fahrgeld an die Bundesbahn zahlen und auf die Auf- ämter, die über einer solchen Adoption wachen und bei solchen Sonderfällen nach dem Rech- ten sehen könnten? J. B. Jährlich 80 DM für Aufbewahrung? In den meisten Bahnhöfen besteht die 50 DM sein Fahrrad unter- 1 das hoch dotierte„Badenia-Rennen“, das vor dem ersten Weltkriege regelmäßig den Groß- herzog von Baden als Zuschauer sah, der auch für dieses traditionelle Rennen die und mit ihren zahlreichen Besuchern aus dem Landkreis und den angrenzenden Ländern die damals schon enge freundschaftlich nach- barliche Verbindung unserer Stadt mit ihrer näheren und weiteren Umgebung dokumen- Firma Benz, an dem Benz-Hochbunker, dem amerikanischen Lager Vorbei, der Bahn ent- lang in Richtung Käfertal führt, benützen all- morgendlich und jeden Abend eine große An- zahl von Arbeitern und Angestellten, die bei den Firmen in der Boveristraße und deren Umgebung beschäftigt sind. Der Weg ist mit Schlaglöchern geradezu übersät. Große Schot- tersteine zieren das Gelände und kein noch 80 kleines Lämpchen hilft dem armen Passanten im Dunkel der Nacht sicher seinen Weg durch alle Gefahren dieser Straße zu finden. Regenwetter findet man auf der ganzen Straße keinen Quadratmeter Boden mehr, in dem nicht eine Pfütze auf den gequälten Radler tung. Im Mai 1953 wieder Plerderennen duf der neuen Bahn Der Badische Rennverein macht mit seinem Projekt an der Silberpappel bekannt leihweise und gelegentlich— für ihren ur- den zum großen Teil aus dieser Erfolglosig- keit geborenen Plan, eine neue Anlage zu schaffen. Das Direktoriumsmitglied erwähnte in diesem Zusammenhang, über den Renn- betrieb hinaus Mannheim zu einem ständigen Trainingskurs für Rennpferde zu machen. Nicht zuletzt aus diesem Grunde sind die Stallungen so weiträumig geplant, daß um die 100 Pferde bequem untergebracht werden können und ist der Rennkurs an seiner Peripherie mit einer Sandbahn umgeben, an die sich nach innen anschließend eine Gras- (Trainings)-bahn und schließlich die eigent- liche Renn-(Flach)-bahn anlegen. 1 Erläuterungen am Modell Architekt Ferdinand Mündel, ebenfalls Mitglied des Direktoriums, erläutere anhand des von uns am 22. Dezember Abgebildeten Modells Details der von ihm zur vollen Zu- friedenheit der Sachverständigen entworfe- nen Bahn und kam dabei auf Punkte zu sprechen, die wir in der genannten Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ bereits erwähnt haben. t Gelände ist billig Das Gelände wird dem Badischen Renn- verein von der Stadt gegen eine geringe Anerkennungsgebühr überlassen, wie über- haupt maßgebende Persönlichkeiten der Stadtverwaltung dem ganzen Projekt wohl- wollend gegenüberstehen. Bemerkenswert darf es genannt werden, daß— wie Architekt Mündel sagte— der spätere Rennbetrieb nicht als Erwerbsunternehmen, sondern als gemeinnütziges Unternehmen geführt wer- den soll und daß man in Fachkreisen damit rechnet, bereits im Mai 1953 Rennen abhalten zu können, wenn auch, wie leitende Herren des Vereins ehrlich einräumten, die Frage der Finanzierung für den Bau der Bahn noch kaum gelöst ist. Doch wohl nicht ganz zu Unrecht hofft der Badische Rennverein auf die starke Anteil- nahme von Wirtschaft und privater Seite am Zustandekommen und Gelingen des für Mannheim traditionellen Werkes. mle 1951: Für Mannheim ein Fremdenverkehrseriolg? Von Dr. Rudolf Voge J Verkehrsverein Mannheim e.V. schen Gewerbes aller Sparten zurückgeführt werden kann, bedarf für den Kenner der Verhältnisse keiner besonderen Auseinan- dersetzung. Gelingt die Zusammenfassung aller am Fremdenverkehr Mannheims inter- essierter Kreise weiterhin noch in betonterem Maße, dann braucht es uns um die Zukunst nieht bangezu sein e eee Existenz für Tausende Mit eimer Betrachtung der Entwickelung des Uebernachtungsverkehrs ist Mannheims Bedeutung als Wirtschafts-, Kultur- und Einkaufszentrum des Rhein-Neckar-Raumes noch nicht erschöpft. Man muß dabei auch an die große Anzahl von Passanten denken, die nur für Stunden in Mannheim weilen und die als die Konsumenten der verschiedenen hier angebotenen Waren, Güter und Leistungen gelten. Durch sie und die Uebernachtungs- gäste fließen beachtenswerte und für die Gesamtwirtschaft unserer Stadt entschei- dende Beträge nach Mannheim, von denen die Existenz Zehntausender unserer Bürger mehr oder minder stark beeinflußt wird. Elferräte wünschen Glück für das neue Jahr Am 1. Januar, 14.11 Uhr, überbringen nach alter Tradition die Elferräte der drei Karnevalvereine mit Prinzen- und Ranzen- garde dem Oberbürgermeister ihre Neujahrs- glückwünsche. Der Zug der Vereine, den zwei Musikkapellen begleiten, wird folgen- den Weg nehmen: Aufstellung vor dem Brau- stübl Habereckl, q 4— Planken— Rhein- straße— Ständchen vor dem Rathaus E 5 Zeughausplatz— Kunststraße— Friedrichs- platz— Heidelberger Straße— Planken Paradeplatz— Kurpfalzstraße Friedrichs- ring— Straße zwischen U 3 und U 4— Auf- lösung vor dem Habereckl. 8 2 bewahrung unserer Fahrräder im Bahnhof angewiesen sind, fragen an, wie lange die Bundesbahn im Mannheimer Hauptbahnhof noch solche ungerechtfertigten Aufbewahrungs- gebühren aufrechterhalten will? K. W. Widerhall zum„Echo auf Marktschrei“ Für die angeführten Widerlegungen habe ich Verständnis, während meine geschilderten Nöte vollkommen außer acht gelassen werden. Wenn der Großmarkt um 6 Uhr beginnt und 1½, Stunden bis zur Aufstellung der Stände gebraucht werden, müßte der Marktbeginn 7.30 Uhr sein und nicht 8 Uhr. Ferner geben Sie selbst zu, daß einige wenige Per- sonen vorher einkaufen. Also sind es doch wohl nur die dazu Gezwungenen, und da sollte man etwas großzügiger sein und etwas guten Willen aufbringen, Ich glaube, daß diese die Verkehrssicherheit nicht stören! A. M. Gasse oder Gosse? Die Schreinergasse, die von der b Bei auert. Das Resultat ist meistens eine Erkäl⸗ Die Stadtverwaltung könnte sich viele FH. L. losen Bemühungen, sie— wenn auch nur sprünglichen Zweck freizubekommen und nicht mehr ertrinken konnte. Immerhin war der Kleine zweieinhalb Jahre alt und ziem- lich kräftig, für Lux auch in dieser Hinsicht eine Leis Kaum zu fassen, daß alfes 80 gut gegangen War, und Lux war von da ab erst rech geliebt als treuer Wächter. Er hatte f seinem Frauchen gleich gemeldet, daß etwas Passiert sei, sie hatte es nur nicht begriffen. Aber von da ab verstand sie seine Sprache noch besser und hatte Acht darauf. am 30. Dezember, 19.30 Uhr, singt Gerard Groot(Amsterdam) den„Mephisto“. der Operette„Die Fledermaus“ von Johann Strauß unter der musikalischen Leitung von en Professor Eugen Szenkar singt Carla Hens die Alfred 6 Karlsruhe) die„Adele“. Am 1. Januar wird Leitung von Joachim ee um 19 Uhr wiederholt. Weitere Auffü vorgesehen. Shakespeares„Othello“ in einer Neuinszenie: rung von Paul Riedy vor. Im Januar 1904 werden die Opern„Tosca“ von G. Puccini und„Rigoletto“ von G. Verdi in den Insze- nierungen der vorigen Spielzeiten erneut in den Spielplan einbezogen. Klaiber wird die Oper„Die Kluge“ von Durt Orff zusammen mit„Gianni Schicchi“ von G. Puceini herauskommen, Als nächste Ope- rette ist„Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß vorgesehen. Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht⸗ bzwW. Sonntagsdienst: Brückentor-Apotheke, UU 1, 10(Tel. 42262), Fortuna-Apotheke, Fried rich-Ebert-Straße 39(Tel. 53110), ku Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel 43204), Marien-Apotheke, 1 Marktplatz(Tel. 48403), Linden-Apothe 0 Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel, 59560), Brünnen-Apotheke, 1 straße 44(Tel. 50126), Blumen-Apothelke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 52879), Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71. ärztlichen Betreuung steht Dr. Friedrich 2 mermann, Richard-Wagner-Straße 27,* Verfügung. 30. Dezember ist Wilhelm Föffungnolt net denheim, Schützenstraße 3(Tel, 51035) dien Omnibusverkehr zum Diahonissenkran haus am Ulmenweg werktags ab Feuerwa 8. 9. Große Merzelstraße 49, kann sei rtstag feiern. 5 beim Städtischen Steueram die Stadtsekretäre Pius Haberstroh, Man heim, Richard Wagner Straße 5 E Jäger, Mannheim, Käfertaler Str. Spatz, Mannheim, Sympathien erwerben, wenn sie die Schreiner- Walter, Mannbheim- Waldhof, gasse ordentlich in Stand setzen ließ. schritt 5, begehen. — N 558 NY MANNHE NN 2 2 4 Chemiker Kingsley Backer mit G aus Sidney(Australien) kam zu 65 lichen Besprechungen nach Mannheim * Aus Genf fand sich der bekannte 5 funksänger Vico Toriani in der Quadrats ein. Geschäftlichen Kontakt mit Mannen Firmen nahm Direktor Wilhelm Dae aus Zürich auf. 9 8 * Mr. James Clulin's Francisco) Aufenthalt Zweck. (Kaufmann aug g galt dem gleichen 1 0 5 Raphael Alagner, Kaufmann aus Ma weilte ebenfalls in der Rhein- Neckar- St. 5 5 Mr. W. M. Reif, London, stieg, wie Vorgenannten, im Parkhotel ab. Dort Wer heute auch die Film schauspielerin Maria Rökk und ihr Gatte, der Regisseur G Jacobi, erwartet. 5 Erlebnisse mit Tieren(J): Lux als Retier Lux war ein sogenannter Wolfshund, zen Das schöner, aber ein guter Hund, der als Spiel Auf kamerad für uns Kinder wohl das Liebste 055 War. Er gehörte unserem Hausherrn, wer N jedoch viel bei uns zu Gast. Wir Waren 93 sieben Kinder und tierlieb erzogen, und er fühlte sich wohl bei uns 40 Sein kinderloses Frauchen nahm sich das bor Bübchen einer Freundin ins Haus und Lux ert hatte nach anfänglicher Eifersucht auf den Die kleinen Hausgenossen bald nichts Liebereg mehr zu tun, als mit Bubi zu spielen und 90 auch auf ihn aufzupassen. Eines Tages hatte Die sein Frauchen für den kleinen Bubi die J gig Badewanne halbvoll laufen lassen, um Schigq 7 chen schwimmen zu lassen, und ein eig 20 dafür angefertigtes Fußbänkchen davorbe- stellt, von dessen Höhe aus der Kleine gerade eben seine Schiffchen sehen konnte. 1 5 Da klingelt es, Frauchen geht durch den ziemlich langen Korridor und verweilt da am Abschluß ein paar Minuten im Gespräch mit 7 einem Herrn. Plötzlich kommt Lux an- 15 gesaust, bellt aufgeregt, aber Frauchen ver- 0 weist ihm das, und er rennt sofort zurück, 275 kommt aber gleich danach nochmal wieder Peits und zieht sein Frauchen an der Schürze. Da. 20. sagt sie zu ihrem Besucher:„Ich muß do l der, mal nachsehen, was der närrische Hund hat“ d 8 Der war längst wieder in die Küche gerannt, in und wie sie hereinkommt, steht Lux mis des F beiden Vorderpfoten auf der Badewannz fer w. und hält an einem Zipfel des Anzugs den finden kleinen Bubi fest, der ins Wasser gefallen dürfte War. em A Lux konnte ihn gerade so Halten, daß er tung. Sein Frauchen Wüfßte cn u n. kehrgär ukmä M.. Im Nationaltheater „Die Kluge“ und„Othello“ in Vorbereitung a In der Vorstellung der Oper„Margaret“ In der diesjährigen Silvester vorstellung „Rosalinde“, Johannes Bartsch den und Erika Köth(Staatstheatef Die Fledermaus“ unter der musikalischen rungen sind nicht Das Schauspielensemble bereitet zur Zell In einer Neuinszenierung von Joachim Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende am Neckarau, Feudenbheim, Haupt- Zahnärztlicher Sonntagsdienst, Zur zahn- Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Amn ereit. 5 Neue Omnibusverbindung. Ab 2. Janus 30 und 11.30 Uhr; Diakonissenhaus ab 30 und 11.45 Uhr. 0 Wir gratulieren! Adam Gies, Mannhelm, nen 70, Ge Dienstjubi- Das 25jährige 6, Jose 95, Emil traßße 9, und Erwin Lenaus Guter Fort- MORGEN Seite 5 902/ Samstag, 29. Dezember 1951 Zischen den fahren. 138 Foto: Archiv MM nunc ken Das Bild beweist, daß man mitnicliten 1 41 Auf Weifmachtsdinge braucht verzichten 1b. Obwohl das Fest Uergangenlieit, ir War Ind uns re Zeit nach Neuem schreit. nn under/ gut gepolotertem Ges ße, n sich das Vor einem leckeren Gefäße, und Lux berstreichen sadlt, durch Mund und Hände, t auf den Die Tage bis zur Jahreswende. Lieberes jelen und 90 findet jede Gutselscheibe 885 hatte Die ihr votherbestimmie Bleibe, ubi am Schigqz in eig davorhe- ne gerade urch den it da am dräch mit Lux an- chen ver- t zurück, n wieder lürze. Da nuß doch und hat“ gerannt, Lux mit idewanne zugs den gefallen Hatte die his Mensch sich und Kalenderblatt Zum neuen Jahr gewendet hat! 36 5 web Wissen Sie schon, daß die Mannheimer bendakademie und Volkshochschule ihren itsplan für den Winterabschnitt(7. Jan. 28. März 1952) vorgelegt hat? Wenn Sie der Masse der Indifferenten gehören, Sie das schmucke kleine Heft nicht n können. Wer aber nach Vermehrung es Berufswissens(Abendakademie) strebt der wer„Begegnung mit geistigen Gegen- nden“(Volkshochschule) sucht und ge- cärkte Urteilskraft erwerben will, findet in em Arbeitsplan wertvolle Fingerzeige. Da sind wieder die Volksmaturklassen r Berufstätige, die in entsagungsvoller Arbeit sich auf Latein-Abitur oder Wirt- chaftsabitur vorbereiten wollen. Pa sind die remdsprachlichen Lehrgänge, die immer lr verfeinert und auch bereichert werden. m. Englisch, Französisch und Spanisch t genügen sollten, kann noch Arabisch aß etws u nehmen. Da sind die kaufmännischen begriffen, Sprache 0⁰⁴ argarete“ Gerard ſehrgänge, die Buchführung, Steuerrecht, aukmännisches Berufswissen und Vorberei- 14 0 ſuueslehrgänge für die Kaufmannsgehilfen- ükung umfassen. Es gibt Vorbereitungs- frgänge für Facharbeiterprüfungen, Mathe- ſatsche und Naturwissenschaftliche Lehr- nge, Maschinenbau-Lehrgänge, Elektro- ſhrgänge und Lehrgänge für Bauwesen. er sein Berufs- und Leistungswissen ver- erhält für sern und bereichern will, ſenig Geld viel geboten. escheidener bestellt ist das weite Feld i Kultur- und Geistes wissenschaften, die n Ordnungs wissen erwecken wollen und in mitverantwortlichen, toleranten, ver- endnisvollen Mitmenschen zum Rüchtbild eben. Im Arbeitsplan ist auf andere Ein- olgende Nacht- hotheke, „Fried- Hirsch⸗ 5(Iel⸗ u, v0theke 1 59560), Haupt- votheke, „ Grüne 14 zahn ch Zim- 27, T. Januar anken- wache aus ab inheim, 5 70. Ge- 'stjubi⸗ ueramt Mann- Josef „ Emil Erwin Fort- . 1 0 fx, Feu dienst- b tungen in unserer Stadt verwiesen, die pielsweise kunstgeschichtliche und musik- Für 180 000 DM jährlich: Ruus uus dem Wasser wieder rein in dus Wasser! Die Mannheimer Häfen müssen immer wieder gründlich entschlammt werden a Unser Rhein ist nicht nur ein freigiebiger Lieferant von Wasser, er bringt mit diesem leider auch sehr erhebliche Mengen von Schwemmstoffen und anderen Materialien aus den Bergen mit. Wer einen Blick von der Rheinbrücke auf die Strömung wirft, erkennt an der zuweilen schmutziggrauen Farbe des Wassers unschwer, daß es erheb- liche„Beigaben“ enthält. Sie lagern sich im Hafengebiet, Wo keine Strömung herrscht, allmählich ab, und verschlammen die Sohle des Fahrwassers. 140 000 Kubikmeter im Jahr Mit dieser Verschlammung hat sich das Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim, das die Aufgaben für das badische Hafenamt durchführt, Jahr für Jahr abzumühen. Die Menge des aus dem Hafengebiet wieder aus- gebaggerten Schlamms beträgt jährlich bis zu 140 000 Kubikmeter. Sie würde aufeinan- dergeschichtet einen ganz ansehnlichen Hü- gel ergeben. Da wir aber keine zuätzlichen Gebirgslandschaften benötigen, gibt man dem Rhein zurück, was dem Rhein gehört. Das heißt, der aus dem Hafengebiet ausgebag- gerte Schlamm wird im Rhein wieder an tiefen Stellen versenkt. Damit sind wir ihn z war schnell wieder los, aber dieser Circulus vitiosus(raus aus dem Wasser, rein in das Wasser) verschlingt leider jährlich rund 180 000 DM. Wie wir vom Wasser- und Schiffahrtsamt hierzu erfahren, besteht infolge der Unter- brechung der Baggerarbeiten während der Kriegsjahre sowie durch die Einwirkungen des Krieges noch immer ein starker Nach- holbedarf. Zur Bewältigung dieser Arbeit mußte im Vorjahr für das Hafenamt ein zweiter großer Bagger mit einer Förder- leistung von 100 Kubikmetern in der Stunde angeschafft werden. Er ist zur Zeit im Rheinau-Hafen tätig, in dem umfangreiche Baggerarbeiten erforderlich sind. Berufstätige und„Liebhuber“ werden gefördert Abendakademie und Volkshochschule legen neuen Arbeitsplan vor theoretische Belehrung bieten. Die Volks- hochschule will mit ihren Vorlesungsreihen und Arbeitsgemeinschaften die Lücken aus- füllen, die andere Einrichtungen nicht aus- füllen können. Wo hätte ein Liebhaber sonst noch Gelegenheit. Geschichte und Philo- sophie, gutes Deutsch in Wort und Schrift, Menschenkenntnis im Alltag, Wirtschafts- psychologie— und gutes Benehmen zu lernen? Der Plan verweist auf die Film- Arbeitsgemeinschaft, auf Frag mich nett von A bis Zett und die Sonntagsjäger, auf das Institut für Kinder forschung, auf die Wiederkehr der„Blendlaterne“ und die Be- gegnungen— Sonder veranstaltungen der Abendakademie und Volkshochschule, die bei allen Teilnehmern noch immer großen Anklang gefunden haben. Möglich, daß in Kleinstädten und Land- städten die Volkshochschule eine domi- nierende Stellung einnehmen kann und daß sie sich in der Industriegroßstadt einpassen muß. Aber ganz entbehren könnten wir sie nicht, ohne einen echten Bildungshunger un- gestillt zu lassen Enttäuscht. In der Hoffnung, sich durch Hergabe eines Betrages von 1000 DM eine Wohnung verschaffen zu können, zahlte eine Frau diese Summe als Baukostenzuschuß, um nach längerem Warten feststellen zu müssen, daß sie betrogen worden ist. Glück. Mit Gepolter sauste in der Innen- stadt ein Flaschenzug, der zum Hochziehen von Baumaterialien diente, von einem im Aufbau befindlichen Haus in die Tiefe, ohne jedoch jemand auf der Straße zu verletzen. Der Unfall ist auf Bruch einer Gerüststange zurückzuführen. Ueberraschungen aus den Hafenbecken Hin und wieder fördern die Eimer aber auch statt Schlamm andere Dinge zutage. Einmal wurde ein etwa 100 Jahre alter Anker aus dem Neckar gefischt. Er schmückt heute unser Museum. Eine gewaltige Baumwurzel zog der Bagger am Rheinkai empor. Sie stammt aus der Zeit, in der dieses Gebiet noch bewaldete Landschaft war. Der Mühlau- Hafen aber hat den Männern auf dem Bagger im Vorjahr eine wenig angenehme Ueber- raschung bereitet. Eines Tages tauchte als Inhalt eines Baggereimers eine 500-Kilo- Bombe aus dem Wasser empor. Sie hatte sich aufrecht in den Eimer gestellt, aber trotz ihres manierlichen Verhaltens eine Schock- Wirkung ausgelöst. Der gesamte Schiffahrts- verkehr wurde stillgelegt und ein Entschär- fungskommando eingesetzt. Um weiteren Ueberraschungen vorzubeugen, setzte man nun ein Unterwasser-Metallsuchgerät ein, mit dem es gelang, noch weitere Bomben im Mühlau-Hafen festzustellen. Insgesamt wur- den acht schwere Bomben von 500 bis 1000 Kilogramm ausgebaggert. Aber auch Teile von zerstörten oder, gesprengten Schiffen kommen immer noch zum Vorschein. Wassertiefe wird abgepeilt Laufend wird das gesamte Hafengebiet systematisch auf seine Wassertiefe abgepeilt. Hierzu dient ein Peilnachen, von dem aus die Tiefen abgestochen und die Ergebnisse in Ta- bellen eingetragen werden. Im Rhein selbst braucht kaum gebaggert zu werden, da die- ser einerseits tief genug ist und anderseits durch seine starke Strömung das mitgeführte Material weiterleitet. Im Sommer 1952: 90 Wohnungen für Junggesellinnen „Die Gemeinnützige“ baut 1952 ein Ledigenheim Auch Mannheim ist bemüht, nicht„hinne“ zu bleiben, sondern ebenso gut wie andere Städte angemessene Wohnungen auch für berufstätige Frauen zu schaffen. Schon seit Januar 1950 hat die Gemeinnützige Bauge- sellschaft Pläne für ein Heim für allein stehende berufstätige Frauen und weibliche Lehrlinge ausgearbeitet, nachdem sie die be- reits bestehenden Ledigenheime vor allem in Duisburg eingehend studiert hatte. Sehr schwierig war jedoch die Finanzierung dieses Bauvorhabens, die erst jetzt gesichert ist. Zur Zeit wird das Gelände in schönster Lage Mannheims am Stephanienufer enttrümmert, Die gute Tat Die Patienten des Saales 10 Wielandheim Heidelberg- Schlierbach Schlierbach, den 27. 12. 51 Sehr geehrte Redaktion]! Am 22. Dezember 1951 besuchte uns hier in Schlierbach die Klasse 6e M der Sickinger-Schule Mannheim und be- scherte jeden mit einem großen Weih- nachtspaket. Sie hatten gerade uns aus- gewählt, da wir alle an Knochen- Tbe. er- krankt sind und zur Genesung einige Monate, manchmal sogar Jahre, im Bett liegen müssen. Besonders freute uns aber, daß gerade Mannheimer Kinder an uns gedacht hatten. 80 daß aller Voraussicht nach im Februar mit dem Bau begonnen werden kann. Die Fertig- stellung des Heims wird für Spätsommer 1952 erwartet. Das Haus ist fünfstöckig gedacht mit je 18 Wohneinheiten auf jedem Stockwerk, ins- gesamt also 90 abgeschlossenen Junggesel- linen wohnungen. Um den Mietpreis zu ver- billigen, befinden sich am Ende des breiten Mittelgangs auf jedem Stockwerk gemeinsam zu benutzende sanitäre Räume mit Bädern und Duschen. Zu beiden Seiten dieser Mittelgänge liegen die abgeschlossenen Wohneinheiten, deren jede eine eigene Loggia besitzt, die als Som- mer wohnraum dienen kann. Die Wohnungen nach der Ostseite schauen auf eine Grün- anlage, die nach der Westseite auf den Rhein. Jede Wohneinheit besitzt auf rund 20 Quadratmetern überbautem Raum ein Wohn- Schlafzimmer von 13 Quadratmeter und fast drei Quadratmeter Bettnische. Davor liegt ein Eingang mit eingebautem Schrank. Außerdem gehört noch eine kleine Kochküche dazu. Das Treppenhaus mündet im Erdgeschoß in eine große, verglaste Halle, daß jede Woh- nungsinhaberin erst sehen kann, wer zu ihr kommen will, ehe sie öffnet. Jede Wohnein- heit ist für eine berufstätige Frau oder zwei weibliche Lehrlinge vorgesehen. Im Keller- geschoß soll eine große Zentralwaschküche eingebaut werden. rei Bilanz der letzten vier Monate: 41 Vor der Rheinschule verhält mancher Passant der Mundenheimer Straße den Schritt, wenn gedämpft, aber doch deutlich erkennbar, die Klänge eines symphonischen Orchesters ertönen— das„Pfolzorchester“ hat Probe. Schon manchen haben wir beo⸗ bachtet, der sich nicht losreißen konnte, der trotz des Straßenlärmes gefangen wurde von der Sprache eines Mozarts, eines Beethovens, wiedergegeben durch das Pfalzorchester. Aus recht kläglichen Neuanfängen nach dem Kriege hat sich dieser Klangkörper Wieder zu einem bedeutenden Orchester ent- wickelt. Anerkennung in der gesamten Presse, Berufung zur Mitwirkung bei Fest- spielen, immer häufiger werdende Verpflich- tungen für Rundfunk-Sender— dies sind die äußeren Zeichen dieses künstlerischen Aufstiegs und einer inneren Gesundung, die der musikbegeisterte Ludwigshafener mit Freude in der letzten Zeit verfolgen konnte. Nach Abschluß der vorigen Spielzeit wurden im Sommer wieder vier Serenaden- Abende in der zauberhaften Atmosphäre der Limburg- Klosterruine gegeben; eine Reihe wertvoller Komerte im Ebertpark und ein ehrenvoller Ruf zum Mozartfest in Heidel- berg vervollständigten das Gastspielpro- gramm. Unter Leitung von Prof. Hermann Diener hat hier das Pfalzorchester an expo- nierter Stelle sein künstlerisches Niveau be- wiesen, ein Niveau, das sich in den Konzer- 155 dieser Saison noch wesentlich gesteigert At. Unter Leitung von Karl Rucht, einer jungen Dirigentenbegabung von besonderem Format, hat das Pfalzorchester, das diesem vorzüglichen Leiter mit Begeisterung folgt, Leistungen vollbracht, die sich der großen Tradition würdig anreihen. Eine Arbeitslast, die der Nichteingeweihte meist unterschätzt, ist hierbei zu bewältigen. Allein in dieser Saison, die Anfang September begonnen hat, spielte das Orchester in 41 Konzerten und bei 11 Aufnahmen für den Südfunk und den Südwestfunk. Diese Rundfunk-Aufnah- men, wie auch die volkstümlichen Konzerte an den Sonntagvormittagen, stehen unter Turze HH“- Meldungen Keine städtischen Sammler. Mehrfache Anfragen geben der Stadtverwaltung Veran- lassung, ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß kein städtischer Bediensteter berechtigt ist, anläßlich des Jahreswechsels Spenden irgendwelcher Art einzusammeln. Beflaggung am Neuzahrstag. Das Staats- ministerium Württemberg-Baden hat durch Erlaß bekannt gegeben, daß, einer Anregung der Bundesregierung zufolge, am Neujahrs- tag alle Dienstgebäude des Staates, der Ge- meinden und der öffentlichen Körperschaften zu beflaggen sind. Arbeiter Sängerbund Mannheim. Zum Neujahrssingen treffen sich die Sänger des Bundes am 1. Januar, um 12.30 Uhr, im Ver- einslokal„Fahsold“, T 2, 15. Nachzügler kom- men direkt bis spätestens 13.30 Uhr nach dem Rathaus E 5. i Den großen Dokumentar-Farbfilm„Der Vatikan“ zeigt die Film-Arbeitsgemeinschaft der Abendakademie nochmals am 29. Dezem- ber, 22.30 Uhr und am 30. Dezember, 11.00 und 12.00 Uhr in den Alster-Lichtspielen. Gesangverein„Sängerbund Harmonie“ Neckarau: Nicht Sonntagvormittag Bier- probe, sondern 16 Uhr im Volkshaus mit Varietéprogramm. Wohltätige Musik. Am 30. Dezember gibt die„Mandolinata“ im Lokal„Zur Krone“ in Neckarhausen, um 20 Uhr, ein Konzert zu Gunsten von Heimkehrern, Vermißgten und deren Angehörigen. Tüchtig. Unerwünschte Helfer fanden sich über die Weihnachtsfeiertage in einem Hause in Sandhofen ein, das zur Zeit abgebrochen wird. Sie konnten unbemerkt eine komplette Holztreppe im Werte von 250 DM abmontie- ren und abtransportieren. Leistungskurve des Plulzorchesters steigt weiter Konzerte und 11 Funkaufnahmen der bewährten Leitung Erwin Baltzers, der sich im Laufe seiner Ludwigshafener Tätig- keit einen großen Anhängerkreis gewinnen konnte. Die Verpflichtung mehrerer junger Musi- ker im Laufe des Jahres, die mit Sorgfalt aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt wur- den, hat sich als vorteilhaft erwiesen. Für die großen Sympbonie-Konzerte werden jetzt wieder zusätzlich begabte Musikstu- dierende eingestellt— eine wesentliche Mehr- arbeit für die Dirigenten, die stets zu Son- derproben bereit sind, um durch Verstär-⸗ kung der einzelnen Stimmen den Gesamt- klang zu verbessern und jungen Talenten den Weg in die Orchester-Gemeinschaft zu ebnen. Es ist nicht übertrieben, wenn wir ab- schließend feststellen, daß für das Pfalz- orchester ein erfolgreiches Jahr zu Ende geht,— ein Jahr, das auch in finanzieller Hinsicht gegenüber den Vorjahren Fort- schritte gebracht hat. Deshalb haben die Musikfreunde der Pfalz guten Grund, sich auf die Leistungen„ihres“ Orchesters im neuen Jahr zu freuen. gebl. Mannheimer Polizeibericht Unvorsichtig. Auf dem Waldhof wollte eine 31 Jahre alte Frau noch rasch vor einem haltenden Omnibus die Fahrbahn übersprin- gen; unglücklicherweise rannte sie gegen einen auf dem Speckweg in Richtung Wald- hof fahrenden Pkw. und wurde durch die Wucht des Anpralls zu Boden gerissen. Mit einer Gehirnerschütterung und anderen Ver- letzungen fand sie Aufnahme im Städtischen Krankenhaus.— Unachtsamkeit war auch bei dem Unfall eines sechsjährigen Jungen die Ursache, der auf dem Friedrichsring beim Ueberqueren der Fahrbahn gegen einen Stra- Benbahnwagen lief. Zum Glück zog er sich nur leichtere Verletzungen zu, so daß er nach ambulanter Behandlung wieder aus ders Krankenhaus entlassen werden konnte. ln Zur 560 „Dame Kobold“ Sa., 29. 12., Miete I. d Lustspiel v. Calderon Nr. 7 Th. G. Abt. II Gr Cu. freier Verk. Sonntag, 30. 12., Eintr.-Pr. 0,80 bis 3.—„Der Sonne schönster Weihnechtsmärchen v S0., 30. 12., Miete O Margarethe“ Nr. 7 Th. G. Abt. II. Gr. E u. freier Verk. Montag, 31. 12. Silvester Elntr.-Pr. v. 0,50—3. Montag, 31. 12. ausverkauft! Nachm.- vorst. „Der Sonne schönster Silvestervorstellung „Die Fledermaus“ Dienstag. 1. 1. 52 Neujahr Eintr.-Pr. v. 0, 50-3. Dienstag, 1. 1. 52 außer Miete „Der Sonne schönster „Die Fledermaus“ Operette von Johann Nachm.-vorst. „Der Sonne schönster Weinnachtsmärchen v „Dame Kobold“ Lustspiel v. Calderon Mittwoch, 2. 1. 52 Eintr.-Pr. v. 0.50-3.— Mittwoch, 2. 1. 52 Miete J Nr. 7 Th. G. Abt. I Nr. 2776 dis 3100 u. fr. Verk. Donnerstag, 3. 1. Niete C Nr. 7 Th. G. Abt. II Gr. F und freier Verkauf Fr., 4. 1., Miete G Nr. 7 Th. G. Abt. II Gr. G u. fr. Verk. Samstag, 5. 1., nachm. Eintr.-Pr. v. 0.503. Samstag, 5. I., abends Miete H Nr. 8 Th. G. Abt. II Gr. A und freier Verkauf Sonntag, 6. 1., nachm. Eintrittspr. v. 0, 50-3.„Der Sonne schönster . Weihnachtsmärchen v „Fidelio“ „Don Giovanni“ „0 diese Kinder“ Lustspiel von „Der sonne schönster Weinhnschtsmärchen v „Ihr erster Walzer“ Sonntag, 6. 1., abends Miete E Nr. 8 Th. G. Abt. II Gr. H und freler Verkauf Montag, 7. 1. Miete A Nr. 8 und kreler Verkauf Zum letzten Male! „Unsere kleine Stadt“ NA TIONALTHRHA TUR MANNHEIM, Spielplan vom 29. Dezember 1931 bis 7. Januar 1932 Nachm. Vorst. zu ermätzigt. Preisen Oper von Charles Gounod 2 ermäß. Preisen Weihnachtsmärchen v. Unter Leitung von Operndirektor Professor Eugen Szenkar Operette vod ſohann Strauß Nachm.-vorst. zu ermäß. Preisen Weihnachtsmärchen v. Neujahrs- Vorst. zu erhöht. Preisen zu ermäßz. Sig. Baller Oper von W. A. Mozart Gherardo Gherardi Deutsch e Rud Schneider Schelde Nachmitt.-Vorst. zu ermäß. Preisen Operette von Oscar Straus Nachmitt.-Vorst. zu ermäß. Preisen Oper von Ludwig v. Beethoven Schauspiel von Thornton Wilder de la Barca Anf 19.80 Up. Ende 22 15 mh Anf. 14 00 Uhr unde 16 00 Uhr Anf 18 30 Uhr Ende 22 30 Uhr Strahl“ Sig. Baller Anf. 14.00 Uhr ende 16.00 Uhr Strahl“ Sig. Baller Anf. 19.00 Uhr Ende 22 00 Uhr Strahl“ Anf. 14.00 Uhr Sig Baller bnde 16.00 Uhr Ant. 19.00 Uhr Strauß Ende 22 00 Uhr Preisen Strahl“ Anf. 15.00 Uhr ende 17 00 Uhr de la Barca Anf. 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr ant 19.30 Uhr Ende 22.45 Uhr Anf. 19.30 Uhr Ende 21.30 Uhr Anf. 15.00 Uhr Ende 17.00 Uhr anf 20.00 Uhr Ende 23.00 Uhr Strahl“ Sig. Baller Anf. 14.00 Uhr Ende 16.00 Uhr Anf. 19.30 Oh! Ende 22.15 Uhr Strahl“ Sigurd Baller Anf 19.30 Uhr bnde 22 00 hr B EK ANNTI MACH 7 K UNGE N behörde treten am 1. allgemeinen Verkehrs, scheinhefte für 20 Fahrten, Kinderfahrscheine, ferhönhung im Personenverkehr. Mit Genehmigung der Aufsichts- . 1 Januar 1952 Tariferhöhungen für Fahrscheine des Zusatz-Monatsstreckenkarten und Zehner- karten zheres bei den Agenturen, 5 55 8 5 Rhein-Haardtbahn- Gesellschaft m. b. H. Schülermonatskarten, Fahr- MORGEN Samstag, 29. Dezember 1951 Au l 4. 302 Namhafte, gut eingeführte Magmiederfabrik Grarkenartixeh, mit— 30 jährig. 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Der Stadtrat beschloß nun, l sämtliche Dienststellen gehalten sein en bis zum Ende des Rechnungsjahres eine Bestellungen und Anschaffun- „ mehr zu machen. Gemeinde pflanzt Obstbãume an Hemsbach. Der Gemeinderat beschloß, im bewann Krückenviertel 225 Obstbäume an- pflanzen. Die Gemeinde erwirbt die Bäume gemnem Vorzugspreis von 1 Mark je Stück l stellt auch die Pfähle, so daß den Päch- an keine Kosten entstehen. f Starker Wasserverbrauch Gewerbesteuersenkung Prühl. In einer öffentlichen Bürgerver- lumlung gab Bürgermeister Körber gen umfassenden Rückblick auf die Ge- eindearbeit im Jahre 1951. Man hörte dei u. a., daß es immer noch rund 200 Lohnungssuchende in Brühl gibt. Der Was- erbrauch ist in eine Wasservergeudung ſgeartet, zur Zeit schweben Verhandlun- In über eine Senkung des Wasserpreises. Alte jedoch die Wasserverschwendung an- Aten, müßte der Wasserzins erhöht wer- n Die Gewerbesteuer wurde von 325 auf 0 Prozent gesenkt. Mit dem Bau von 60 edlerstellen durch das Evangelische swerk soll, Klärung der Restfinanzierung ausgesetzt, im Frühjahr begonnen wer- den. Ute Fbillenhaltung vorübergehend abgeschafft ottersheim. Da bei einem der Bullen die 7 imonadenseuche, beim anderen Tuber ise festgestellt wurden, beschloß der Ge- A enderat die Bullen abzuschaffen und durch 92 nstli che Besamung zu ersetzen. bs besteht dann die Möglichkeit, in einem i zwei Jahren den Viehbestand seuchen- el zu machen. Es ist nicht die Absicht, die ſünstliche Besamung als Dauereinrichtung bestehen zu lassen, da mit ihr nach Aussage an Land wirtschaftsrat Schilling manche ch 2 2 2 defon 320. Jachteile verbunden sind. Die beiden Bullen — uicden sofort versteigert. Sobald der Tier- in ahr opfe einen, and Apirv. eis stand gesund ist, wird die Zuchttierhal- ng wieder eingeführt. Die Gemeinde wird en gleichen Betrag, der bisher für die lenhaltung notwendig war, für die Durch- rung der künstlichen Besamung ausgeben. der Beitrag der Landwirte wird sich auf Mark je Tier belaufen. Die Gemeinde elbst wird etwa 2100 Mark jährlich auf- Neues Amtsgerichtsgebäude 5 in Karlsruhe Karlsruhe: Im Rahmen einer kleinen Feier bergab am Donnerstag Baurat Günther an umtsgerichtsdirektor Pr. Galm die Schlüssel für das wiederaufgebaute Amtsgerichtsge- bäude in Karlsruhe. Dr. Galm sagte, in den uumen des neuen Gebäudes solle klares, mparteiisches Recht gesprochen werden, das hermes menschliches Verstehen nicht ver- sen lasse. DN 1 Fortschreitende Industrialisierung Aalen. Mit der Aufnahme von rund 2800 euen Arbeitnehmern in der Industrie steht ‚NN 20 ier Kreis Aalen im Jahr 1951 mit an der tuosen pitze der württembergisch-badischen Kreise. reisen m Ende des Jahres sind im Kreis Aalen in 8 15 5 00 50 30 a 710 10 1 tes ee 2 510 . hdustriebetrieben fast 20 000 Arbeitnehmer f 11 Das vor Jahrzehnten noch über- iegend land wirtschaftliche Gebiet zählt ewa 150 industrielle Betriebe, Der Schwer- unkt liegt auf der Eisen- und Metallindu- Raubüberfall aufgeklärt Um. Am Donnerstag verhaftete die Ulmer Polizei zwei Jugendliche, die in der Nacht zum Sonntag einen Zechkumpan niederge- ſcchlagen und beraubt hatten. Sie entwende- en dem Ueberfallenen eine Aktentasche mit Rarle und eine Armbanduhr. Zuerst wurde der Zwischenfall als eine Schlägerei zwischen betrunkenen angesehen. Erst im Laufe der esttage wurden Spuren aufgenommen, die uf einen regelrechten Raubüberfall schlie- ben ließen. ö Geißenkrieg beendet Winzingen. Die Gemeinde Winzingen im keis Göppingen ist künftig vom Donzdorfer gemeindebock unabhängig. Der Gemeinderat ien Winzingen hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, gemeinsam mit der Gemeinde keichenbach einen gekörten Jungbock anzu- ſchaffen, um nicht länger mehr auf den bonzdorfer Bock angewiesen zu sein. Der kühere Bockhalter in Winzingen erklärte ich bereit, auch den neuen Bock zu über- nehmen.. Damit ist der Winzingen Reichenbacher Geißenkrieg“, der vor einigen Wochen aus- gebrochen War, beendet. Damals hatte der bemeinderat von Donzdorf beschlossen, den Denzdorfer Bock nicht wehr für die Ziegen aer Gemeinden Winzingen und Reichenbach ur Verkügung zu stellen. Die Gemeinderäte batten die Ansicht vertreten, daß die beiden 0 meinden, nachdem sie ihre Ausgemein- dung aus Donzdorf durchgesetzt hatten, kei- den Anspruch auf den Donzdorfer Bock mehr batten. Ursprünglich hatten die von diesem 4 beschluß betroffenen Repressalien erwogen. dt der jetzt getroffenen Entscheidung der gameinderäte von Winzingen und Reichen- bach ist dieser„Krieg“ unentschieden aus- 5 gegan gen. Kehl siedelt Industrieunternehmen an 39 4 Kehl. In Kehl wird eine Strumpffabrik ut etws 250 Arbeitern, eine Fabrik für beichtmetall-Fensterrahmen mit 104 Arbei- enn und eine Fabrik chemischer Erzeugnisse 5 150 bis 200 Arbeitern angesiedelt. Wie 9 germeister Dr. Marcello ferner bekannt- aun Lell auch eine Taschentuchfabrik sich un Kehl niederlassen. Akle über„Full Kurpialz“ wird nicht geschlossen Staatspolitisches Schicksal der Pfalz liegt in Händen der Pfälzer/ Ein innenpolitischer Diskussionsbeitrag Lu dwig s ha fe n. Der Südweststaat macht weitere Fortschritte, dieses darf festgestellt werden, nachdem am Donnerstag der Ministerrat der drei südwestdeutschen Länder seine konsti- tuierende Sitzung abgehalten hat, in deren Verlauf südbadische Vertreter erklärten, daß sie zur loyalen Mitarbeit im Südweststaat bereit seien. In dieser Situation darf es erneut wesentlich genannt werden, die Ziele des in der Pfalz bestehenden Vereines„Kurpfalz“(Sitz in Ludwigshafen) klar zu umreißen. Insbesondere ist dies erforderlich, nachdem in der Hitze des rechtsrheinischen Wahlkampfes auch links des Rheines die„Kurpfalz“-Pläne und Ziele, offenbar aus Agitationsgründen, leicht verzeichnet dargestellt wurden. Aus diesem Grunde geben wir nachstehend einem Artikel der Geschäftsführung des Vereines„Kurpfalz“ Raum, in dem zu verschiedenen Pressekommentaren Pfalz“ Stellung genommen wird. 5„Am Tag vor der Volksabstimmung über die Bildung des Südweststaates hat eine pfälzische Tageszeitung die Auffassung ver- treten, daß mit der am 9. Dezember fallen- den Entscheidung über das Schicksal der Länder Württemberg-Baden, Südwürttem- berg- Hohenzollern und Südbaden die Ak- ten über den Fall Kurpfalz ge- schlossen werden. Der Versuch ihrer Wiedererweckung wurde in dieser Publika- tion als eine historische Reminiszenz be- zeichnet. Diese Meinung hat sich der Bund Bayern und Pfalz in einer Erklärung, die in verschiedenen Zeitungen erschien, zu eigen gemacht. . Der Inhalt dieser Publikationen bildet eine völlige Verkennung der tatsächlichen Verhältnisse und der Situation wie sie durch die Bildung des Südweststaates geschaffen wurde. Es ist notwendig, mit aller Deutlichkeit darauf hinzuweisen, daß der Verein Kurpfalz als Träger des Gedankens der staatspoliti- schen Vereinigung der rechts und links des Rheins gelegenen Teile der ehemaligen Kur- Pfalz niemals daran gedacht hat, die Bildung eines eigenen kurpfälzischen Landes im Rahmen der Bundesrepublik zu propagieren. Er hat vielmehr schon immer die Auffassung vertreten, daß es für die pfälzische Bevölke- rung sowohl aus wirtschaftlichen wie auch aus kulturellen Gründen und unter dem Ge- sichtspunkt der landsmannschaftlichen Ver- bundenheit nur eine einzige vernünftige Lö- sung gibt, nämlich den Anschluß an den Südweststaat, mit dessen westlichem, ehe- mals zur Kurpfalz gehörendem Gebiet die Pfalz schon seit Jahrhunderten wirtschaftlich und kulturell eng verbunden ist. Die Voraus- setzung für die Verwirklichung dieser staats- politischen Idee, die überdies auch mit der Konzeption einer allgemeinen deutschen Län- derneuordnung auf organischer Grundlage übereinstimmt, bildete bisher, abgesehen von der Anwendbarkeit des Art. 29 des Grund- „Bayern und Die Redaktion und Erklärungen des Bundes gesetzes, lediglich die Bildung des Südwest- staates. Nachdem nun die Bevölkerung von Württemberg und Baden sich für die Ver- einigung ihrer Länder ausgesprochen hat, ist das wichtigste Hindernis für die Aktivierung des Gedankens der Vereinigung Nordbadens und der Pfalz zu einem Regierungsbezirk Kurpfalz im Rahmen des Südweststaates be- seitigt. Die Volksabstimmung vom 9. Dezember hat somit die Akten über den Fall Kurpfalz nicht geschlossen, sie hat vielmehr glück- licherweise die Vorbedingungen für eine Ent- scheidung der Pfälzer in der Frage ihrer staatspolitischen Zugehörigkeit geschaffen. Nach dem Stand der Dinge handelt es sich daher nicht nur, wie der Bund Bayern und Pfalz der pfälzischen Bevölkerung einreden möchte, um eine Entscheidung zwischen Mainz und München. Es geht vielmehr um die Frage, ob die pfälzische Bevölkerung sich nach Aufhebung der Suspendierung des Art. 29 für die Zugehörigkeit zu einem finanzschwachen Lande, das nicht in der Lage ist, seiner Aufgabe in der unter den Folgen des Krieges noch leidenden Pfalz gerecht zu werden, oder für den Zusammen- schluß mit einem wirtschaftlich leistungs- fähigen Staatsgebilde entscheiden wird, in dem die Pfalz auf Grund ihrer Bevölke- rungszahl und Wirtschaftskraft eine starke Stellung einnehmen wird. wenn der nordbadische Landesbezirks- präsident, Minister Dr. Veit, ausdrücklich darauf hingewiesen hat, daß der Südwest- staat keinerlei Annexionsgelüste hege, so be- deutet das nicht mehr und nicht weniger, als daß die Entscheidung über das staatspoliti- sche Schicksal der Pfalz einzig und allein bei den Pfälzern liegt.“ verein Kurpfalz gez. Dr. Siebler Erste Cemeinderulssitzung in der Bundesrepublik Nächtlicher Neujahrsempfang im Schwetzinger Rathaus Schwetzingen. Am Dienstag, dem 1. Ja- nuar findet, eine Stunde nach Mitternacht, im Rathaus eine öffentliche Sitzung des Ge- meinderats statt. Tagesordnung: Neujahrs- empfang der Schwetzinger Karnevals-Gesell- schaft e. V. und Ehrung der zehn ältesten männlichen und weiblichen Einwohner der Stadt In Schwetzingen wird also in der Neu- jahrsnacht— wie bereits kurz berichtet die erste öffentliche Gemeinderatssitzung in der Bundesrepublik stattfinden, ein Ereignis, das bereits die Journalisten, die Rundfunk- reporter und die Kameramänner der Film- wochenschauen auf den Plan gerufen hat. Den Auftakt zu dieser originellen Neujahrs- sitzung bildet ein groger Laternen- und Lam- pionkorso, der in der Neujahrsnacht(Start um ½1 Uhr in der Oststadt) durch die Stra- Ben Schwetzingens fahren wird. Der Motor- sportklub Schwetzingen im ADAC hat seine Mitwirkung zugesagt, so daß mit einer Be- teiligung von annähernd 40 lampion- geschmückten Fahrzeugen zu rechnen sein Eine Uniform„zieht“ noch immer Die Schwindeleien eines 29 jährigen, der sich als Forstmeister ausgab Stuttgart. Wochenlang trieb sich in Stutt- gart und Umgebung ein 29 jähriger landwirt- schaftlicher Arbeiter in Förstersuniform herum und gab sich als Forstmeister der württembergischen Forstdirektion aus. Um zu Geld zu kommen, ließ er in einer Schwarzwälder Zeitung eine Anzeige veröf- fentlichen, in der stand, daß er Leute für die Stuttgarter Straßenbahn suche, die bei Ge- stellung von 2000 DM für eine Betriebswoh- nung in das Beamtenverhältnis aufgenom- men werden könnten. Auf das Inserat hin meldeten sich auch tatsächlich einige Leute. Einem Geschäftsmann versprach der„Re- vierwärter“ gegen Lieferung eines Pelzman- tels(der er gleich erhielt) einen Jagdschein zu besorgen. Der phantasievolle junge Mann fuhr außerdem von Zeit zu Zeit in verschie- dene Wälder Stuttgarts und stahl Holz, das er verkaufte. Zur Weihnachtszeit lieferte er an verschiedene Interessenten etwa 50 Christbäume in allen Größen. Die Kriminal- polizei kam nach einiger Zeit hinter den Schwindel des„Revierwärters“, aber der Haftrichter in Stuttgart gab ihm aus un- erklärlichen Gründen die Freiheit zurück. Kaum war der Neunundzwanzigjährige draußen, beförderte er sich erneut zum Re- vierförster, kaufte einen Rundfunkapparat für 500 DM, die er nicht bezahlte, und ver- ließ Stuttgart. In Waldsee bei Ravensburg setzte er seine Schwindeleien fort und hatte auch beinahe das Glück, eine reiche Bauern- tochter zu heiraten. Die Kriminalpolizei konnte jedoch im letzten Augenblick weiteres Unheil verhüten. Der„Revierförster“, auf dessen Schuldkonto vermutlich noch weitere Vergehen kommen, befindet sich jetzt end- gültig hinter Schloß und Riegel. Städtische Angestellte mit „Geheimaufträgen“ Pforzheim. Die Pforzheimer Hundebesit- zer werden in Zukunft ihre Vierbeiner sorg- sam verbergen müssen, sobald die Gas- und Stromableser in Sichtweite kommen. Wenig stens wenn Bello und Waldi nicht zu steuer- lichen Zwecken angemeldet sind. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Gasmänner die„geheime Order“ erhalten haben, bei ihrer Tätigkeit nicht nur die Gasuhren, son- dern auch die Hunde zu kontrollieren und die hohe Steuerbehörde vom Vorhandensein eines Vierbeiners zu unterrichten. Pech für den Fiskus, daß die Sache ruchbar wurde. Ein Hundebesitzer erwischte den Gasmann, Als dieser gerade damit beschäftigt war, den Namen pflichtgemàß und säuberlich im Büch- lein zu notieren. dürfte. Auf Wunsch der Bewohner des nörd- lichen Stadtteils wird der Korso bis zum Ron- dell fahren und von dort die Rückfahrt zum Rathaus antreten, wo um 1 Uhr die Nacht- sitzung des Gemeinderats und der Neujahrs- empfang der Schwetzinger Karnevals-Ge- sellschaft stattfindet. Es ist eine Veranstaltung, die ganz Schwet- zingen angeht und die vermutlich in der Neu- jahrsnacht auch tausende Schwetzinger und auswärtige Gäste auf die Beine bringen Wird. Die Stadt Schwetzingen will mit dieser festlich-fröhlichen und auch originellen und einmaligen Veranstaltung dem Festspieljahr 1952 einen weithin vernehmbaren und be- achteten Auftakt geben. Dieser nächtliche Neujahrsempfang ist worauf auch immer wieder hingewiesen wer- den muß— kein verfrühter Fastnachts- scherz, sondern er wird sich durchaus in würdigem und repräsentablem Rahmen ab- Passiert- notiert- Sſeizziert Respelet muß sein Paba hatte Durst und schickte Fritalę mit dem Mostſerug in den Keller. Der Rleins blieb lange aus und als er endlich ganz quſßer Atem mit dem vollen Rrug auftauchte, gab's ein heilloses Don- nerwetter.„Babbe“, setꝛté Fritzle an, als sein Erzeuger gerade einmal Luft holen mußte, „Babbe., aber weiter kam er niqit. Du halscht dei Maul, du Lauser, dul schlechter. Do hohscht dich no un bischt mucksmäusleschtilll“ Schließliq: aber ſiel es doch auf, daß der Fritzle unruhig hin- und herrutschte und sicht- lich was auf dem Herzen halte., as isci denn los mit dir? Raus mit der Schhrach“, brummte der inꝛwischen wieder besdnfligte Vater und meinte gleich darauf, ihn müßte der Sdilag tref- fen, als er hörte:„Ich hab' de Halme net zubrodii, de Hahne vum Mosclit faß.“ So schnell wie diesmal war der Babbe noch nie in den Reller gekommen, aber da war nidits mehr zu reiten. Das Faß war leer und der gute Odenwülder Most hatte sich durdi alle Rüumée er gossen, wozu er— bei gut bestandener Er- ziehungsprobe des Fritale rund 50 Minuten Zeit gehabt hatte.. spielen. Man muß dem Bürgermeister und dem Gemeinderat bescheinigen, daß sie mit Humor eine originelle Anregung der Schwetzinger Karnevals- Gesellschaft aufge- griffen haben. Rhein-Haardtbahn erhöht Tarife Ludwigshafen. Die Rhein-Haardtbahn er- höht mit Wirkung vom 1. Januar 1952 ihre Straßenbahntarife. Die Preise für Einzel- fahrscheine werden um fünf und zehn Dpf erhöht. Der Preis der Schüler fahrkarten er- höht sich in den einzelnen Fahrtabschnitten von 50 Dpf bis zu 1,30 PM. Die Preiserhöhung wird von der Verwal- tung mit einer 100prozentigen EKostensteige- rung begründet. Es wurde jedoch betont, daß die Tariferhöhung nur 15 Prozent der Ko- stensteigerung ausmache. Im übrigen handle es sich um die erste Erhöhung der Einzel- Fahrpreise seit 20 Jahren. Rot- Gelb- Grün- wird es gleich kluppen? Ludwigshafen erhält heute seine erste Verkehrsampel Ludw¾igshafen. Großstadt und Verkehrs- ampel— das sind Dinge, die zusammengehö- ren. Da sowohl Mannheim als auch Ludwigs- hafen derartige moderne Einrichtungen nicht besitzen, könnte man, wäre man bösartig, die Behauptung aufstellen, daß sie keine Groß- städte seien, sondern.. ja: was nur— eben irgend etwas anderes. Aber gemach, gemach: die Finsternis weicht! Heute, punkt„Glocke zwölf“, wenn der Verkehr am Jubiläumsplatz und vor dem Pfalzbau am dicksten ist, wird sich dort eine kleine Festversammlung, an ihrer Spitze Oberbürgermeister Valentin Bauer, Polizei- direktor Stallmann und Stadtbaudirektor Dr. Lochner, gemeinsam mit einer Ab- ordnung der Deutschen Shell AG. einfinden, um die erste Ludwigshafener Verkehrsampel einmal ihrer Bestimmung zu übergeben, zum andern ihr Funktionieren gleich zu über- priifen. Wir berichteten bereits, daß es der Shell G. zu danken ist, wenn der Satz„Ludwigs- hafen vorne“ heute mittag wieder einmal— wie schon des öfteren in den letzten Wochen! — lässig ausgesprochen werden kann. Vor- ausgesetzt natürlich, daß alles schön klappt und nicht gleich zwei automobilistische Saug- linge ländlicher Landstriche, die keinerlei Ahnung von„Rot“,„Grün“ oder„Gelb“ haben, kaum hat der Bobby seinen Rücken gewendet und die Ampel in Betrieb genommen, ihre Wagen ineinander verfilzen. — Das wäre sehr peinlich Doch wie dem auch sei— eines steht fest: Die Ampel ist ein sehr großzügiges(und teueres) Geschenk der Shell AG. an die Stadt. Aus eigenen Mitteln hätte sie OB Bauer in absehbarer Zeit nicht anschaffen lassen kön- nen. Ansonsten sind wir ganz ehrlich gesagt ein wenig skeptisch. Allzu oft konnten wir uns schon davon überzeugen, daß in unseren Breitengraden viele Autler— durch über- gründliches Winken der Verkehrspolizisten verwöhnt— die primitivsten Vorfahrts- so- wie Ein- und Ausbiege-Regeln an Kreuzun- gen nicht kennen. Das Beherrschen dieser Regeln im Schlaf aber ist die Voraussetzung des Funktionierens der Verkehrsregelung mittels Ampeln in den großen Städten. Zur Sicherheit deshalb für alle, die es nicht wissen sollten: Ab heute mittag gilt am Jubiläumsplatz folgende Grundregel: Grün— frei Fahrt! Rot— stoppen! Gelb — startbereit sein, in wenigen Sekunden kommt Grün! Beines, weißes Porzellun- dus Nohfeldener Erdbrocken Eine Geschichte aus Kurfürst Carl Theodors berühmter Frankenthaler Porzellan-Manufaktur Frankenthal. Die einst so berühmte pfäl- zische Porzellanfabrik ging um die Mitte des 18. Jahrhunderts in den Besitz des Kur- kürsten Carl Theodor über. Der leitende Direktor Adam Bergdoll ließ zur Bereitung der Porzellanmasse ein Kaolin— eine Erde aus dem Bayerischen Wald, auch Passauer Erde genannt— verwenden, die zwar sehr brauchbar, doch infolge des langen Trans- portweges zu teuer War. Durch die Initia- tive eines neu eingestellten Keramikers des Inspektors Feylner würde etwa ab 1770 ein Kaolin verarbeitet, das näher und preiswerter zu haben war: Kaolin aus Alzey. Um das Jahr 1775 vertraute Carl Theodor seinem Keramiker Feylner, der technisch und künstlerisch eine erste Kraft war, die Betriebsdirektion an. 5 Kurze Zeit später machte der neue Direk- tor in einem entlegenen Winkel der Fabrik eine Entdeckung. Er fand drei große Fässer vor, angefüllt mit weißen Steinen von weicher, bröckeliger Beschaffenheit. Nach Aussage von Arbeitern, die schon länger in der Fabrik beschäftigt waren, soll der Inhalt der Fässer zur Bereitung von Porzellanmasse bestimmt gewesen sein, aber es habe sich niemand der Sache angenom- men. Die Fässer seien beiseite gestellt wor- den und in Vergessenheit geraten. Wahr- scheinlich, so berichteten die Arbeiter weiter. stammten sie aus dem Zweibrückischen, ver- mutlich aus der Gegend um Nohfelden. Feylner ließ die weihen Brocken zermah- jen und schlämmen. Dann der entsprechenden Verarbeitung— einige Probebrände gemacht. Das Ergebnis war er- staunlich, es kam ein schönes, vollkommen reines, weißes Porzellan aus dem Ofen. Auf diesen Erfolg hin schickte Feylner einen seiner Leute nach Nohfelden, damit er den Ort auskundschafte, wo dieses wun- dervolle Kaolin zu finden sei. Er sollte, wenn möglich, gleich eine Fuhre davon mit- bringen. Der Porzellanbrenner Schmitt ge- langte ungehindert in das Gebiet, wo es Fundstellen der weißen Erde gab. Jedoch er hatte die Rechnung ohne den Wirt ge- macht. Denn als der Amtmann in Nohfelden von dem Vorhaben des Frankenthaler Por- zellanbrenners hörte, verbot er ihm, von der Erde irgend etwas degzuführen. Damit war es aus mit einer Fuhre für Frankenthal] Es gelang dem guten Schmitt nur, mit List und Schläue ein paar Pfund Erde heimlich zu ergattern und als einen kostbaren Schatz mit fortzunehmen. Feylner trachtete von nun an in Fran- kenthal danach, dieses Nohfelder Kaolin— das die Alzeyer und auch die Passauer Erde an Reinheit bei weitem übertraf— dennoch für die kurfürstliche Manufaktur zu bekom- men, Er mußte sich, nachdem sein Kund- schafter so rigoros abgewiesen worden war, an den Fabrikkommissär wenden, einen Herrn von Geiger. Der setzte sich— der in Aussicht stehenden Vorteile wegen— dafür ein, daß die kurfürstliche Regierung in Mannheim die Erlaubnis zur Ausführung wurden— nach von Nohfelder Erde vom Herzog von Zwei- brücken erwirken könne. Doch die Re- gierung verhielt sich zögernd. Sie bestimmte, daß die Sache so lange auf sich beruhen müsse, bis Kurfürst Carl Theodor, der damals bereits in München residierte, ge- legentlich wieder nach Mannbeim käme.— Wie die Sache dann ausging— ob Direktor Feylners Wunsch sich erfüllte und das Noh- felder Kaolin nach Frankenthal ausgeführt werden durfte— ist nicht bekannt, da die Akten hierüber nichts aussagen. Es bleibt zweifelhaft, ob er es erreicht hat. Wahr- scheinlich nicht. 5 Jedoch sind jene, von Direktor Feylner aufgefundenen drei Fässer mit den Nohfel- der weißen Erdbrocken der Beweis dafür, daß Jahre zuvor einmal die Frankenthaler Fabrik von der kurfürstlichen Regierung die Genehmigung zur Entnahme des Kaolins er- halten hatte. Die große Chance blieb, bis Feylner Direktor wurde, ungenützt. Und Das Gesckenſ Man kann zu eiſinaciten wieder schenken. was man ꝛvill, sofern das Geld reicht. Auf der Angebotsseite herrscht kein Mangel, aber das war nicht immer so. Es gab einmal eine Zei und die liegt gar nicht weil zurück, da konntę ein Hut voll Eier mehr Freude machen als das Rriegsver- dienstłreuꝛ erster Klasse. In jenen Jaliren er- gatterte eine Bãuerin ein Kistchen edit hollän- discher Zigarren, die mit einem Fronturlauberzu in den Odenwald geraten waren und weil no einige Wochen bis Weihnadtien fehlten, ver- steckte sie das kosthare Gut im Wache schrank. Nun wunderte sie sich, daß der Oba manch. mal mit einem dicen Glimmstengel im Mund shazieren ging, aber erst zwei Stunden vor der Bescherung kam sie darauf, daß das Kistehen leer war. Kurz entschlossen stellté sie den hol. landischen Zigarrenbehälter unter den Chirist. baum. Dem Oßa, dessen Bariton im Umfreis von mindestens zchin Kilometern mindestens ebenso beruhimt war, wie sein ungetrübter Adlerblick, blieben schon beim Stille Nacht, heilige Nacht“ die Töne im Halse stecken und als er dann den Deckel lupfte, traf ihn fast der Schlag. Stand dock da groß und deutlich auf einem Zettel, der der einzige Inhalt war:„Du sollst nicht stehlen!“ i Und da bekam er trotz seiner 78 fahr einen Enallroten Kopf, als wäre er ein Schul junge, den der Lehrer ertappt hatte. Glücklicierweisg aber Hatte die Bäũuerin noch einige andere Eier in Zigarren verzaubert und 50 durfte der Arme audi am heiligen Abend eine Zigarre schmauchen. Machuuchssorgen dann war es wohl zu spät. Denn mittler- weile hatte sich die Pfalz-Zweibrücker-Por- zellanmanufaktur das Privileg zur Nutz- nießzung der so sehr begehrten Erde, die in nur geringen Mengen vorhanden war, ver- schafft. 8 Inzwischen sind nun im Laufe der Zeit die Nester des blütenweißgen, reinen Kaolins, die sich damals in Nohfelden zwischen ver- wittertem Urgestein, dem Feldspat, vor fan- den, längst erschöpft. Keinem noch 80 schlauen Brenner gelänge es mehr, auch nur ein einziges Pfund davon heimlich weg- zutragen. Cl. He. Bei B!'s in einem Ort nüchst Heidelberg war der Storch wieder einmal im Anflug. Es war als Höchste Zeit, die kleine Emma auf das Ereignis vorzubereiten und die Eltern stellten in diesem Zusammenliang die althekannte Frage: wür dir denn lieber, ein Brüderchen oder ein Schidesterlein?ꝰ Emma runzellèe unter der Last eifrigen Nachdenkens die Stirns und meinie dann freiweg:„Am liebschtèe wür mer ä Hund!“ Seite- MORGEN Samstag 29. Dezember 1951“/ Nr f Ur. ——— j f 1 seiner Freundin von der Akademie der bil- führte Claire Hahn. Erfrischende Wirkungen 3 Zimmertheater 1 Frankfurt und Heidelberg denden Künste gehört und nun können die brachte Werner Eisert als der ewige Student, Weihnachtsmusik Sein heimliches Nest“. 5; 85 beiden sich alles versprechen. der bis in die allerhöchsten Semester zu den Feierstunde in der cn rist 5„Reg 8 Wind Es gibt geschickter gebaute Unterhal- besten Hoffnungen berechtigt. Helga Schmidle kirche 9 Helmut Kollek, Direktor des Frankfurter lat 5 5 5 je so tungsstſicke und vor allem gibt es solche, und Dieter Wodaege gaben dem schwierigen. 5 8 Du Theaters am Roßmarkt, Dee 1 ee„ 1 deren tragische Insredienzchen für junge Liebespaar ein bigchen ie ere Be. t 58 8 N 1 175 der he. 5 Publikum zu Weihnachten beinahe eine Mo- Alles weitere daraus ergibt sich nach be- Darsteller leichter zu umspielen sind. Regie deutung Der Beifall war lebhaft. W. St. ee 55 1 85 Tiellandes p. 3 torrad-Schau. Auf der Bühne ist ein Motor- währtem Komödien-Schema, und das Pu- lei e zung roller aufgebaut, im Text werden mehrmals blikum war es zufrieden. Dank Motorroller- 8 3 5 8 1 Felersiut 3 unauffällig, allerdings auch wieder nicht Reklame und dank Birabeau wird das Max Pechstein 70 lahre alt tler Ulannneimer Christuskirche eine mit g. flat allen unauktällis, seine Vorzüge erläutert. Theaterchen auf etliche Wochen aller Sor- Grserm, Geschmack setroſtene auswalfe i und zuletzt brausen Philippe und Valentine gen enthoben sein. USE. Der Maler Max Pechstein begeht am femung längere Aufenthalte an den Ostsee- Orgelwerke Johann Sebastian Bachs, dh Pat auf diesem Gefährt zufrieden ins Happy- 2 31. Dezember in Berlin seinen 70. Geburts- küsten Hinterpommerns und Ostpreußens, tag. 1881 in einem kleinen Erzgebirgsdorf End. Nachdem, wie man hört, die Herstel- die für sein Schaffen Anregung und Aus- 5 5 0 Deffner mit gewohnter Feinfühligkeit 3 1 Tungsfirma dieses Rollers „Regen und Wind“ heißt das von Detlev s. 8 5 1 a 5 der großen Orgel vorführte, liegen durch. Led einen Film finanziert haben soll 8 tür ihr Sterk ins Deutsche übertragene Studenten- bei Zwickau geboren, erhielt Pechstein eine gangspunkt mien nba, in Bildern von weg zuversichtliche Stimmung erkemen fa Erz 88 Rekl ee ich stück von Merton Hodge, für dessen Weih- Sründliche handwerkliche Ausbildung als leuchtenden, meist übergangslos nebenein- insbesondere das zarte viersätzige Pas. Merv reeusnis Reklame macht, scheint sie sich chts-Premiè f 55 5„Dekorationsmaler und Anstreicher“, die sei- ander gesetzten Farben festgehalten wur- Sehr nachd aklich sind die Liedes drk ami Jetzt auch die Bühne erobern zu wollen. Nachts-Premiere das Heidelberger Zimmer- 51 f i f f/ Im 8 80 n 2 A. theat ich kei b uri ner künstlerischen Entwicklung die Basis den. Wolf,„Auf ei tes Bild“ 4 Vielleicht begegnen uns nun im neuen Jahr theater si emen besseren freiwilligen a 2 5 5 5 f„„Auf ein altes Bild“, und„Schlafen. Meist 0 1 1 tell 3 a die Partner hätte wünschen können als den Sab. Nach der Gesellenprüfung besuchte er In Berlin, das seit 43 Jahren Pechsteins des Jesuskind, lenken sie doch den Blat 628 1 noc uns. dannen in denen 9 5 reichlich auf das Glasdach des Raumes die Kunstgewerbeschule, später die Aka- Wohnort ist, wurde er im Oktober 1945 an mehr auf die Schicksale des Erlösers 15 beine Haler sich ganz diskret einen Motorroller ieder gehende endrege tel demie in Dresden und schloß sich der 1905 die neugegrüngete Hochschule für Bildende ein„Weihnachten“ betitelte gen, 8 t Mark Modell Niedergehenden Abendregen. Mit dem Titel 85 0 8 6: n„Wellnachtend betiteltes Orgelwerk Sstümmter Marke zum Modell genommen 2 a 1 j gegründeten„Brücke“ an Künste als Professor berufen. Er wirkt Ma f päter ei 900 Raben. Denn es gibt heute ja anscheinend der sechs Lustspiel-Bilder ist vermutlich Zeg. f. 5 i a 1 8785 ax Reger, dem sich später ein„Gloria h ene das Klima der schottischen Universitäts- 1908 siedelte der Künstler nach Berlin noch heute als ein Lehrer des künstlerischen excelsis“ anschloß, folgten wiederum e 2 5 stadt gemeint, wo unter den Fittichen einer über. Seit 1922 ist er Mitglied der Aka- Nachwuchses, der bemüht ist, seinen Schü- volle Lledkompositionen:„Alle Sterne 1 Dabei hätte die Komödie„Sein heim- treuen Pensionsmama einige angehende demie der Künste, von 1933 an in Acht und lern eine solide handwerleliche Grundlage und„Christkindleins Wiegenlied“ Für de bracl liches Nest“ von André Birabeau, die hier Mediziner mit unterschiedlichem Eifer ihre Bann getan, blieb Pechstein trotz der ihm mitzugeben und die Entfaltung des eigenen Lieder von Wolf und Reger wie für ein 51 lane deutsche Brstauttünrung erlebte, diese Fachliteratur büffein, beziehungsweise sich auferlegten Arbeitsbeschränkung und der in ihnen zu fördern. Pente Arie dn u S. Bach e kommerzielle Aufpulverung gar nicht so un- nach anstrengenden Parties auszuschlafen Abstempelung seiner Bilder als„Entartete In der Berliner Hochschule wird anlaß Leegard(Nationaltheater Mannheim scher bedingt nötig gehabt. Die typische Dreiecks- pflegen. Der fleißigste der Kommilitonen ist Kunst“ Berlin treu. lich des Geburtstages am Montag während seine schöne Stimme ein und erfreute be. tete 5 Situation, in der ein bürgerlich-braver Fhe- zugleich auch der schüchternste. Er ist 80 Den Reisen des jungen Kunststudenten einer kleinen Feier ein Pechstein-Film von sonders bei Wolf durch verinnerlichten Vo. und mann sich in der Provinz noch ein heim- schüchtern, daß er von seiner Bindung an nach Rom und Paris, später nach den Palau- Hans Cuerlis gezeigt und vom fünften Ja- trag. Neben Dr. Deffner, der sehr einfühl. lone liches Nest einrichtete und darin auch ein seine Mutter und an die Pflegeschwester, die Inseln in der Südsee, der Kriegsgefangen- nuar 1952 an in vier großen Sälen eine sam begleitete, ist Marianne Be ger nt ber num schon beinahe erwachsenes Töchterlein er heiraten soll, nicht loskommt. Erst nach schaft in Japan und einer abenteuerlichen Ausstellung von Pechsteins Werken, soweit einem geschmackvoll ausgeführten Violin. trug ausbrüten ließ, wird dadurch aufgelockert, bestandenem Doktor-Examen und dem Tod Heimkehr nach Deutschland folgten Reisen sie vom Krieg verschont geblieben sind, er- Solo und dem Bratschen-Solo einer Kau- neun daß unvermittelt der eheliche Sohn hinein- der Mutter entdeckt er, daß er endgültig zu nach Süditalien und in den Jahren der Ver- öffnet werden. dpa taten-Arie ehrenvoll zu nennen. chm. 92 — kame paula Jordan, zrztl. gepr. kosme- am! g tikerin. Mannheim Mittelstraße 37. N 1 5 1 1 Tel 505 36 Massagen, Entfernung Mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser treusorgender Vater, Für die vielen Beweise herzl. g Schwiegervater und lieber Opa, mein guter Bruder, unser lieber Anteilnahme sowie die zahlrei- von ÿ n gere Schwager und Onkel, Herr Sungskuren Spezialbehandlung für Belg 8 5 chen Kranz- u. Blumenspenden erschlafft Haut. Höhensonne. N 5 J 1921 2 beim FHeimgang unseres lieben NV W sf Fritz Mergenthaler i e 2 „ 5 5 5 Ldachlichk NachgicnTEN ö 0 Die glückliche Geburt unserer 9 5 1 lter von 80 Jahren von Honpad Ramhpaud 5 i A 5 1 D W e 10 5 für seine 5 Evang. Kirche. sonntag, 30. Dez. 5 derike Tockfrhn zeigen wir in dankbarer 9 und ieben 5 schuhmachermeister Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jung- 12 Freude an. 8 busch) Schenkel; 9.30 Hg., Schen- te Pr 50, Sonr Mannheim, den 27. Dezember 1951 sagen wir allen unseren innig- kel; 18.00 Ag., Fink.- Konkordien- Bed Gretel Loonen geb. Jander 14.30 Alphornstraße 48 5 5 kirche: 9.30 Hg., Weigt; 18.00 Ag., Dr. Fritz Loonen In tiefer r en sten Dank. 8 Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg., Maver.„ Thomaskirche Neuost- Heidelberg, 26. Dezember 1931 2. Z. Mannheim, Heinrich-Lanz- Charlotte Mergenthaler geb. Scholl Mannheim, 29. Dez. 1951. heim: 9.30 Hg., Blail. Friedens- Handschuhsheimer Landstr. 6 Krankenhs., Abt. Prof. Holzbach Wilma Lattekamp geb. Mergenthaler u 1 27 kirche: 9.30 Hg., Staubitz.. Johan- 5 Bernd Lattekamp 5. niskirche: 10.00 Hg., Ertz. Markus- mit Heinz Jürgen, Enkel Familie Heinrich Ramba ud— 5 11 e 8 erdi i und alle Angehörigen.„50 5 5 Man Beerdigung: Montag, 31. Dezember, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. E 8 rige mae 10000 5 Ich gebe die Verlobung meiner Meine Verlobung mit Fräulein tag, lg., Stobbies. Kreuzkirche zel-] Toenter Heidi- Ricarda Hofer bas lerstr.: 9.30 Hg., Dr. Thier.- Städt. HEIDI-REICAEDA 1 i bein K ken 2 105 1 r. 2 8 1 Statt Karten e 845 Gg. mit Herrn Gerichtsreferendar beehre ich mich anzuzeigen 0 Plötzlich und unerwartet verschied am 22. Dezember 1951 unsere Allen denen, die beim Heim- Fuchs. Matthäuskirche: 8.30 Fgd. 7. 5 Uebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein gang 1 2 5 5(Rosenstr.) Kühn; 9.30 Hg., Kühn DIETER HOEGEN Dieter Hoegen rer unvergeßlichen Mutter Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Wal- bekannt 5 8 80 0 ter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Hör- Dr. Richard Hoferf Gerichtsreferendar* Marie Fillbrunn ner. Gnadenkirche: 9.30 Hg.,. 5. nur Ulse N 1 muh Weber.- Feudenheim: 9.30 Hg. Rechtsanwalt 21 a 2 46 geb. Sitzier Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. H 3 1 2 5 7 3 5 1 8 1 B. 5 Nec . Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer. Käfer- Soflenstrage 1 Sodor-Körner- Str. 5 Tel.-Sekr. i. R. beleindettricntise Anteunahme f tal-Süd: 9.30 Hg,, Staudt.- Rheinau: silvester 1981 8 bein N e Hg.* 8 bel im Alter von 78 Jahren nad Unser Dank gut be- Sandhofen: 9.30 Hg.- Schönausfed- Aut sonders denjenigen, welche un- J serer lieben Entschlar 7 lung; 9.00 Hg., E Wald. Secken- als Mannheim, Egellstraßge 3 serer lie ntsctllafenen au heim: 8.30 Fed.; 9.13 Hg. John. N ihrem letzten Weg das Geleit Wallstadt: 9.30 II. EWald. G In tiefer Trauer: Saben. fn! 5 Frau Ida Griesinger, geb. Sigmund Neckarhausen, 27. Dez. 1931. Evang. Kirche. Montag, 31. Dez. Wir haben uns vermählt 7 Im Namen der trauernden(Sllvester). Kollekte für örtliche und Angehörige Hinterbliebenen: Bedürfnisse. Trinitatiskirche: 20.00 Nie Feuerbestattung hat auf wunsch der Entschlafenen am Karl Finbrunn 88 e Elmar Knoll. Dezember in aller Stille stattgefunden. 18.00 Jahr ess c Hu gdl., Weigt; 23.30 0 1 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Abendmahlsfeier 2. Jahresschlusß. I a 5 f. U F R E Christuskirche: 17.00 Jahresschlug- jrmgar Kno 5 gen IE BERU FEE gd., Mayer. Thomaskirche Neuost- Oly. C y ydddddddã ĩ⁊ͤvVv u ĩ ĩͤ heim: 13.00 Jahresschlußgd., Blall. geb. forich deu . 85 5 Friedenskirche: 20,00 Jahresschlußgd. wie 288— a 0 abe m Chor) Staudt. irche: 3 5 e 2 e 25 Ludwigshafen/ Rh. Dörrhorststraßge 8 bau Flötelich und unerwartet verschied unser lieber Mitarbeiter, Herr F 3, 12, an den Planken Markuskirche: 20.00 Jahresschlußgd. lutie (Bazlen-Haus) u. hl. Abendmahl, Speck. Luther- 29. Dezember 1951 5 55 unte Karl Hoffner als prakt. Arzt kirche: 20.00 Jahresschlußgd. u. hl. N di, Tro P 1 Abendm.,, Lic. Lehmann.- Eggen- 58 Wir verlieren in dem verstorbenen einen treuen, allseits be eee F535 òði(dm 155 * n ein 5 8 1 ch kirche: 18.0 liebten Arbeitskameraden, dem wir ein gutes Andenken bewahren Sprechstunden 10—12 u. 1718.30 e„ 5 955 Een nei, 55 werden. außer Mittw.- u. Sa.-Nachmitt. 5 f 5 85 7 nd Jahresschluggd., Stobbies. Kreuz UNS VER M H I T 12 Mannheim, den 28. Dezember 1951 Telefon 3 10 64 kirche Zellerstr.: 20.00 Jahresschluß- WIR HABEN 1046 hagſcliche Fe 1e Seckenheimer Straße 146 Sd, anschl. hi. Abendmahl, Br. 5 8 5 diese handliche flasche, ken Geschäftsführung u. Belegschaft Dr. med. W. Schwan Inuer.„ tadt. Krankenhaus: 20.30 Heir) z Peick, Polsferrneisfer die ihnen Symbol und 1 Zentral-Garage Hog& Baumann 8 a zahrssschlußsd, Steeger. Mat- ab b e 127 ge Hog früner Berlin- Charlottenburg thäuskirche: 19.43 Jahresschlußgd., Eleonore Peick Sb. Hein Gewähr ist för die hohe G. m. b. H. 9 Sänger. Auferstehungskirche: 19.0 5 9 dimmer gleiene e 8005 JJahresschlußgd. u. hl. Abendmahl, Kontoristin 15 3 9 5 e in Bin ab 1. Januar 1952 zu den Walter. Pauluskirche: 20.00 Jah- Held el b Nee tät es einzigartig Kür sschluggd., Horner. 5 N 5 „— ee e eee Forstweg 24%Cf%%ꝙꝙꝙꝙꝙꝙG00 Getränkes Coca · Cola: Oly Plötzlich und unerwartet ver- 5 f; Weber.. Feudenheim: 20.00 Jahres- 5 1111 n zich del starb am 26. Dez. 1951 mein Ib.•); Dr. med. H. Willnauck Schlußgd.. Friedrichsfeld: 20.00—„. auc Mann, Vater, Großvater und und Onkel Hart prakt. Art Jahresschluggd., Birkholz; 24.00 ſag för ſag, jahren, Schwiegervater 5 Jahresschiuggd., Birkholz. Käfer. 5 n nee, 80 1 Walter Pribil mannheim. Kktertal.-sua ben 2700 Jahresschlugsd. Schäfer. Als Vermählte zrügen Allen meinen Geschäfts- en e ben Karl Hoffner Innere Bogenstr. 5, Tel. 812 0(FKafertal-Süd: 20.00 Jahresschlußgd. Karl Walfenberqer 2 1 ischende pobe und . 3 im Alter von 25 Jahren. Neue Sprechzeiten: aner nens.„ Rheinau, 18.30 Al 9 freunden und Gönnern die die erfrischende 55 von 8 Täglich von 15 bis 17 Uhr und Jahresschlußgd. u. hl. Abendmahl. 8 8 1 Mannheim, den 28. Dezbr. 1951 Waldhot, Märker querschlag 36 van ait e dea Seeder l e denn. Sarge. Klara Walfenberger herꝛl. Glöcewünsche zum 5 Pestalozzistraße 7 In tlefer Trauer: Mittwoch und Samstag* Snamahl.- Sandhofen: eb. Bayer 7 355 In tiefer Trauer: Familie Wenzel Pribil e en eg 5 N Neuen 7. A Les Frau Ida Hoffner u. Angeh. Schönausiedlung: 20.00 Jahresschluß- Mannheim Die Beerdigung findet Montag, J 4 Ewald,. Seckenheim: 19.30 Lantstraße 47 Langstrage 9 Beerdigung: Montag, 31. Dezbr., 21. Dez. 1951, 13.30 Uhr, in Ka- Dr. Ruoff Zatresschluggd., John.— Wallstadt: Seorg Lidy, Waldhof um 10.30 Uhr. 0 tertal statt. Fratreistraße 3 Telefon 3 29 08 20.00 Jahresschlußgd., Gscheidlen. 29. Dezember 1951 8 V. Ab 1. 1. 32 Aenderung Diakpnissenhaus: 20.00 Jahresschlug- der sprechstundenzelt: Sd. Dr. Bangerter. e ber er ge 14.30 bis 17 Unr bang cemefnsenakt Vlktorigstr. ls 7 5 5 8 8 elen Beweise herz- 5 omntag, 9.30 Gottesd.. Silvester, sch. .. 7 96 licher Anteiinanme sowie für außer Mittwoch und Samstag, 19.30 Jahresschlußgfeier. Neujahr, Kranksein 160 ſeue⸗ 25 0 14 nelien 5 Da n lieben egervater u die vielen Kranz- u. Blumen- nur nach Vereinbarung 10.00 Gottesdienst. e F. Opa, Herrn spenden anläßlich des Heim-„ Ev.-luth. Gemeinde. Sonntag: Got- Behandlung als Privatpatient ohne Krankenschein! re Andreas Möploin CCFFFCCD 0 5 See 15.00 Uhr Viktoriastr. 1; Krankenhauspflege 3., 2. oder 1. Klasse nach Wahl! 55 N 8 vester: Gottesdienst 17.00 Uhr 5 1 iel tige Vorteile! Viktoriastr.; Neujahr: Gottesdienst Erschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorte Karl Keck Frauenarzt 15.00 Uhr i 15 Genaue Unterlagen erhalten sie kostenlos, wenn Sie 8 Ab tönung und e 0 nach schwerer Krankheit im sagen wir allen unseren auf- 82 Kath. Kirche. Son„ 5 Prospekt Nr 1 anfordern! 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Er besiegte den jungen Australier llervyn Rose mit 6.4, 13.11, 7.5 und stellte damit das Gesamtergebnis auf 2:2 Punkbe. im zweiten Einzel stellte der australische Meister Frank Sedgman durch einen 6:4, 6:2, 6.2-Sieg über Victor Seixas(US) den Sieg zeines Landes mit 3:2 sicher. Australien zum zehnten Male Sieger im Daviscup Dle 42. Auflage des Davispokal- Wettbewerbs brachte Australien in Sydney dureh den knap- 3.2-Erfolg über die USA seinen zehnten Frkolg seit Bestehen dieses weltumfassenden Wettbewerbs. Der vom späteren amerikani- schen Kriegsminister Dwight Davis 1900 gestif- tete Pokal, um den ursprünglich nur die USA und England, späterhin jedoch bis zu 30 Na- tionen aller fümf Erdteile kämpften, wurde bis- der nur von vier Nationen gewonnen. Die U84 trugen sich 17mal, Australien 10mal, England neumal und Frankreich sechsmal in die Sieger- ste ein. In den Jahren 1915 bis 1918 und 1940 dis 1945 ruhte der Wettbewerb. Je einmal amen die USA(1901) un dAustralien(1910) kempflos zum Sieg in der Herausforderungs- e. er den bereits auf den Pokal als Sie- ger eingetragenen vier Nationen erreichten nur pelgien(1904 gegen England 0:5) und Japan (ol gegen die USA 0:5) je einmal die Her- Die USA waren 32mal, zusforderungsrunde. sche, und ſohe dus · igen old! zich , SV Waldhof— FSV Frankfurt bas Spiel zwischen dem SV Waldhof und dem FSV Frankfurt beginnt am Sonntag auf dem Platz des SV Waldhof um 1.30 Uhr(nicht um 14.00 Uhr). Waldhof— VfR Mannheim am 13. Januar Doppel veranstaltung mit Feudenheim— Regensburg als Vorspiel Das„Lokalderby“ SV Waldhof— VfR Mannheim findet am 13. Januar(nicht Sams- tag, 12. Januar) auf dem Waldhofplatz statt. Das Verbandsspiel der II. Liga ASV Feuden- beim— Regensburg findet als Vorspiel um 13.15 Uhr statt. Das Hauptspiel Waldhof— VfR Mannheim beginnt um 15 Uhr. Nur ein Hockey-Pflichtspiel Von den vorgesehenen Pflichtspielen kommt nur das Treffen MTG gegen Turnverein 46 Heidelberg auf dem Gelände am Neckar-Platt zur Durchführung. Die Mann- heimer, die im Vorspiel ein 2:2 errangen, stehen auch im Rückspiel vor einer schweren Aufgabe, Der Ausgang dieses Kampfes muß als offen bezeichnet werden. Die am Donnerstag aus Moskau bekannt gewordene Zusage der Sowjetunion für die Olympischen Sommerspiele in Helsinki be- deutet zugleich die erste Teilnahme der So- Wietunion an Olympischen Spielen über- haupt. Rußland nahm zwar vor der Revo- lution bereits an Olympischen Spielen teil— unter anderem schlug Deutschland in der Trostrunde des Olympischen Fußball-Tur- niers 1912 in Stockholm Rußland mit 16:0 doch seit der Revolution von 1917 und dem Ende des zaristischen Rußlands waren so- Waetische Sportler bei Olympischen Kämp- ten noch nicht vertreten. Die Entscheidung, in Helsinki teilzuneh- men, wurde durch das amtliche Organ des sowjetischen Sport- Komitees„Sowijetsport“ n Moskau bekanntgegeben. Sie wurde kürzlich auf einer Sitzung des sowjetischen Olympischen Komitees in Moskau getroffen, dei der außer den sowjetischen Sportführern auch die sowjetischen Spitzensportler anwe- zend waren, so unter anderen der Welt- rekordhalter über 30 000 m, Feodosi Vanin und die Weltrekordlerin im Diskuswerfen, de Roch mn ENU EE T. r dle inscht neues — jeweils auf deutsche Nna Dum bad z e. Für die Winterspiele in Oslo wurde von der Sowjetunion noch keine Meldung ab- gegeben. Dr. Danz begrüßt Teilnahme der Sowjetunion Der Vizepräsident des Nationalen Olym- bischen Komitees und Präsident des deut- schen Leichtathletikverbandes, Dr. Max Danz(Kassel), gab am Donnerstag seiner Freude Ausdruck über die Meldung der So- — Eishockey-Länderspiel in Mannheim? Krefeld, Garmisch und München sind die rte, an denen die kanadische Eishockey-Natio- nalmannschaft die Kanada in Oslo bei den Olympischen Spielen vertritt, in den nächsten Wochen gastieren wird. Die Kanadier treffen Auswahlmannschaften. Nach den jüngsten Aufbaubemühungen in Mannheims Eislaufsport nimmt es nicht Wun⸗ der, daß die Vorstandschaft des MERC ver- zucht, einen vierten Termin für Mannheim zustandezubringen. An diesem Wochenende werden die Würfel bei Verhandlungen in Düs- zeldorf hierüber fallen. Als Termin käme der 29. Januar in Frage. Die Kanadier würden in Mannheim gegen eine Mannschaft, die aus den desten Spielern von Rießersee, Füssen und Krefeld gebildet wird, spielen. Unser frommer Neujahrswunsch: Es möge klappen! ustralien Dabispobal- Sieger/ fert Dortmund) 50 Punkte. Australien 19mal, England 16mal und Frank- reich gmal Endrundenteilnehmer. Am häufig- sten standen sich in der Herausforderungsrunde die USA und Australien gegenüber(insgesamt 16mal, wobei die„Vankees“ neunmal und die „Aussies“ siebenmal siegreich blieben. Seit Wiederaufnahme der Kämpfe nach dem zwei- ten Weltkriege wurde die Herausforderungs- runde stets zwischen diesen beiden spielstärk- sten Nationen der Welt ausgetragen. Deutschland erreichte siebenmal das Europa-Zonenfinale und ge- wann davon sechsmal die Europa- 2 0 ne. Nur einmal(1939) wurde gegen Jugo- Amerika verlor die letzte Ausscheidung in Sydney knapp 2:3 slawien verloren. Im Interzonenfinale schei- terten die deutschen Spitzenspieler jedoch stets gegen die Vertretungen der USA Gier- mal) und Australien(zweimah. Dem Sieg am nächsten war Deutschland 1937 in Wimbledon, als die USA in der Herausforderungsrunde nur knapp mit 3:2 siegreich blieben. Nach dem 2.2 Ausgleich unterlag v. Cramm in einem der denkwürdigsten Kämpfe der Davispokalge- schichte nach einer 4:1-Führung im fünften Satz dem berühmten Donald Budge noch mit 816, 715, 4:6, 2:6, 6:8. England wurde in diesem Jahre dann von den Amerikanern in der Her- ausforderungsrunde glatt mit 4:1 bezwungen. Joni Stulscher distanzierte Schwedens Olympia kandidaten In einem Spezial-Sprunglauf wettbewerb in Immenstadt traf am zweiten Weihnachts- tag ein Teil der deutschen Olympia-Kern- mannschaft auf die. schwedische Sprunglauf- elite, die sich im Allgäu auf die olympischen Winterspiele vorbereitet. Ueberraschend en- dete der Kampf auf der Immenstädter Schanze mit einem Sieg des Oberstdorfers Toni Brut- scher, der besonders durch seine hervor- ragende Haltung gefiel. Den weitesten Sprung stand jedoch der Schwede Hans Nordin mit 79 Metern. Die Ergebnisse: 1. Toni Brutscher(Oberst- dorf) 75%8 m, Note 221. 2. Hans Nordin (Schweden) 79%2 m, Note 218. 3. Dan Netzell (Schweden) 78/1 m, Note 216,6. 4. Alfred Schäfer(Füssen) 71/3 m, Note 206,1. 5. Sven Pettersson(Schweden) 70%2 m, Note 205,1. 6. Gösta Cederholm(Schweden) 72/68 m, Note 204,3. Strom/ Arnold gewannen 25-Stunden-Rennen Australiens Sechstagekönige Strom Ar- nold gewannen das internationale 25-Stun- den-Mannschaftsrennen der Berufsfahrer, das an den beiden Weihnachtsfeiertagen auf der Frankfurter Festhallenbahn ausgetragen wurde, als die einwandfrei stärkste Mannschaft ver- dient und sicher. Der Endstand: 1. Strom/ Arnold(Australien) 206 Punkte; 2. Bucher/ van Büren(Schweiz) 80 Punkte; eine Runde zurück: 3. Plattner (Schweiz)/ Preiskeit(München) 140 Punkte; 4. Saager(Bad Reichenhall)/ Schorn Köln) 82 Punkte; vier Runden zurtick: 5. Godeau /Gous- sot(Frankreich) 84 Punkte; 6. Mlady(Nürn- berg)/ Böttgen(Frankfurt) 21 Punkte; 11 Run- den zurück: 7. Borkowski/ Veltmann(Mün- ster) 53 Punkte; 8. Weimer(Stuttgart)/ Sie- Während der 25 Stunden wurden 692,087 km zurückgelegt. Der kommende Handballsonntag Der letzte Tag des alten Jahres bringt kei- nen allzu großen Spielbetrieb. Trumpf sind die Hallenspiele. Der TSV 1846 begann am Donnerstag mit der Kreis- und Bezirksklasse. Am Samstag kommen die Frauen zu Wort. Der Sonntagvormittag ist den Alten Herren vor- behalten und am Nachmittag um 14 Uhr steigt das große Einladungsturnier. In der Verbandsklasse spielen nur: Sd St. Die Soſel-llnion bei den Olympischen Spielen Die Meldung zu den Olympischen Sommerspielen ist abgegeben Für Oslo liegt noch keine Anmeldung vor Wjetunion zu den Olympischen Spielen in Helsinki. Es sei zu hoffen, daß der Meldung auch die tatsächliche Teilnahme folgen wird, weil damit der alte Wunsch erstmalig in Erfüllung gehen würde, die Jugend der ge- samten Welt ohne Ausnahme bei den Olympischen Spielen vereint zu sehen. Helsinki dürfte damit ein wirkliches Weltfriedensfest werden. In diesem Zusam- menhang hofft Dr. Danz, daß sich nun auch ein Weg finden läßt, auch der Sportjugend der Sowjetzone die Teilnahme an den Olym- pischen Spielen im Rahmen einer gesamt- deutschen Mannschaft zu ermöglichen und daß der letzte Appell des NOKs der Bun- desrepublik durch den Brief seines Präsi- denten Dr. Kar! Ritter von Halt in der Sowjetzone Gehör findet. Leon gegen TSV Oftersheim. In der Bezirks- klasse ist nur ein Spiel angesetzt: TV Hems- bach— VfL Schriesheim, das einen interessan- ten Verlauf zu nehmen verspricht. Die Haus- herren müssen dabei leicht favorisiert werden. Die Kreisklasse bringt folgende Spiele: A I: TV Neckarhausen— SC Käfertal. A II: SpVg. Ketsch ib— SC Pfingstberg; ASV Schönau— 62 Weinheim 1b; SV Wallstadt gegen 07 Seckenheim; VfB Gartenstadt— Ein- heit Weinheim; TSG Ladenburg— TSG Plank- stadt. Die Statistiker sind aus dem Sport nicht mehr wegzudenken. Sie sagen uns von Zeit zu Zeit, wie viele Elfmeter verwandelt und ver- schossen wurden, welche Elf zu Hause immer noch ungeschlagen ist, wie viele Platzverweise die Vorrunde brachte und war im letzten hal- ben Jahr die meisten Selbsttore auf dem Ge- Wissen hat. Das Spiel mit Zahlen, manchmal nur ein amüsanter, aber interessanter Zeitver- treib, kann in vielen Fällen wertvolle Auf- schlüsse geben. Nichts wäre verkehrter, als das Gesetz der Serie zu unterschätzen. Es gibt gleichwertige Mannschaften, von denen die eine in den letzten zehn Jahren kein Spiel gegen die andere gewinnen konnte, obwohl sie manchmal die allerbeste Form mitbrachte. Und doch bedeutet die Aufstellung von Ranglisten, soweit sie Torjäger und sonstige Schützen- könige registriert, auch eine große Gefahr. Es mag interessant sein, zu wissen, wer im Verlaufe einer Saison die meisten Tore er- zielt hat. Aber es ist falsch, von diesen Zahlen in jedem Falle den besten und erfolgreichsten Spieler abzuleiten. Der Laie wird sich davon beeindrucken lassen, daß Mittelstürmer X die Saison mit 55 Treffern beendete, die vielleicht sogar mehr als die Hälfte der von der Mann- schaft überhaupt erzielten Tore bedeuten. Der Fachmann aber wird sich zwar den Namen merken, aber er wird auch gleichzeitig fest- stellen, wer die Halbstürmer oder Läufer in dieser Mannschaft sind,— wenn er nicht schon durch intensives Studium der Berichte dahin- ter gekommen ist, wem die Mehrzahl der Treffer in Wirklichkeit verdankt werden muß. Ausgesprochene Torjäger hat es natürlich immer gegeben. Aber sie verdienen diese Be- zeichnung nur dann, wenn sie auf Grund phy- sischer und psychischer Qualitäten entstanden ist, wenn der Spieler sich seine Schußposition selbst verschafft und von Hause aus das mit- bringt, was man gemeinhin mit Torinstinkt be- zeichnet. Man darf zu diesem Kreis vielleicht einen Richard Hofmann zählen oder einen Sindelar. Aber sie waren Ausnahmen und wurden früher ebenso sehr mit der Lupe ge- sucht wie heute. Fußball ist ein Mannschaftsspiel. Der nor- male Weg zum Torschuß führt über den reinen und genauen Abschlag von Torwart und Ver- teidiger, über die Kunst der Läufer und Halb- stürmer, gegnerische Kräfte zu binden, über den plötzlichen Sprint des Außen und schließ- lich über die Maßvorlage des Nebenmannes, der, selbstlos oft, erst die Möglichkeit fär den krönen Torschuß schafft. Kurz: nur das harmonische Zusammenwirken aller Mann- achaftsteile führt zu einem erfolgreichen Spiel. Ein guter Spieler macht eine Mannschaft sel- ten besser. Ein schwacher Punkt aber hat SV Waldhof— ASV Feudenheim 2:3 Foto: Steige Auf dem Bilde sehen wir Lennert, Waldhof, bei der Abwehr. Davor Zimmermann und Cornelius(beide Waldhof), sowie Boxheimer, Feudenheim. Jorjägef und Jorschiitzen- Könige libetbewenel! Torschuß ist Resultat eines harmonischen Zusammenwirkens aller Mannschaftsteile schon oft die beste Elf in Schwierigkeiten ge- bracht. Der Westdeutsche Fußball-Verband bringt in seinem offiziellen Blatt„WFV- Sport“ einen Artikel von A. H. Esser:„Von Torschützen- königen und Herbstmeistern“, in dem es un- mißverständlich heißt:„Gerade die Heraus- stellung des Torschützenkönigs kann dem Mannschaftsgedanken schaden. Wird nur der glückliche Vollstrecker der Mannschaftsarbeit Nus dem Lage- Hein ten Hoff erhielt französische Box-Auszeichnung „Die Freunde des Rings“, eine Vereinigung französischer Boxsport- Journalisten, verlieh am Donnerstag in Paris an mehrere Boxer einen „Oscar“. Unter den ausgezeichneten Europäern befand sich auch Schwergewichts- Europameister Hein ten Hoff. Den„‚Welt-Oscar“ erhielt Mit- telgewichts- Weltmeister Ray Robinson USA) kür seine gesamten Kämpfe der Saison 1951. Cockell-Rux- Vertrag muß bis zum 23. März vorliegen In einem Antwortschreiben auf den Protest des Bundes Deutscher Berufsboxer gegen die Hinauszögerung des Austragungstermins für einen Europameisterschaftskcampf im Halb- schwergewicht zwischen Cockell und Rux be- gründete die Europäische Box-Union(EBU) nochmals ihre Schritte. Wie die EBU mitteilte, müssen die Verträge für den nunmehr bis zum 4. Mai befristeten Kampf der EBU bis zum 23. März vorgelegt sein. Wie aus Kreisen des BDB dazu verlautet, will der Spôrtausschuß über den Termin(4. Mai 1952) noch einmal beraten. Müller— de Kersgieter unentschieden Der deutsche Mittelgewichtsmeister Peter Müller kam überraschend bei einer Be- rufssportveranstaltung in Köln r 5000 Zu- schauern gegen den belgischen Ländesmeister de Kersgieter nur zu einem Unentschieden. Mäller(71 Kilo) war von der 6. Runde an in- folge eines Bruchs des von einem früheren Kampf verletzten rechten Mittelhandknochens stark behindert und mußte den restlichen Kampf praktisch mit einer Hand führen. de Kersgieter(72 Kilo) boxte konzentriert und machte dem Deutschen, der in keiner besonders guten Form war, häufig schwer zu schaffen. Die Schwergewichtsbegegnung zwischen Heinz Neuhaus Dortmund) und Jean Deelereq (Belgien) dauerte insgesamt 60 Sekunden. Sechs Wochen vor den Olympischen MWinlerspielen Erster Bericht aus dem Presse-Hauptquartier„Viking“ im hochmodernen, I8stöckigen Hotel„Viking“ in Oslo hat die Pressestelle der Olympischen Winterspiele unter Leitung von Toralf Lyn g ihre Arbeit aufgenommen. Von dort wird in den nächsten Wochen der Nachrichtenstrom über das große bevorstehende Sportereignis inn alle Welt fließen, bis am 14. Februar die Wettbewerbe ren Anfang nehmen. Die ISK erhielt aus dem Hotel„Viking“ den ersten Offiziellen Pressebericht. Hochspannung um den 31. Dezember Dem 31. Dezember sieht man mit Spannung entgegen. Am letzten Tag des Jahres ist näm- lich Meldeschluß und wenn vom Osloer Rathaus die letzten zwölf Schläge verklungen sind, dann werden wir wissen, ob die Sowjetunion noch im letzten Augenblick gemeldet hat. Bisher lie- gen aus den Oststaaten die Anmeldungen von Polen, Rumänien, Bulgarien und der Tschecho- Slowakei vor. Unter den 27 gemeldeten Län- dern sind alle Erdteile vertreten, neben Europa und Amerika noch Asien mit Japan), Afrika (mit der Südafrikanischen Union) und Austra- lien(mit Australien und Neuseeland). Man rechnet mit 1200 Aktiven und etwa 500 Presse- und Rundfunkleuten. Laßt Zahlen sprechen! 750 000 Eintrittskarten wurden auf einem Spezialpapier, das mit besonderen Wasserzei- chen(zur Vermeidung von Fälschungen) ver- sehen ist, gedruckt. Allein 130 000 bis 150 000 Zuschauer erwartet man zum Spezialsprunglauf am 24. Februar auf der Holmenkollen- Schanze. Hier wird seit 1892 gesprungen. Der Schanzen- rekord, den damals Arne Ust v edt mit 21,5 m aufstellte, ist in 60 Jahren auf 71 m gestiegen. Der Norweger Hans Kaarstein ist seit 1947 Rekordhalter.— 28 000 Zuschauerplätze faßt das Bislett- Stadion, in dem neben Eis- schnellaufrennen und Eiskunstlaufen auch die Eröffnungs- und Schlußzeremonien stattfinden. Ein ganz neuartiges Lichtsystem mit 274 000 Watt() wurde hier installiert.— Nicht so groß ist das neue Jordal-Amfl-Kunsteis-Stadion, in dem während der Winterspiele jeweils 9000 Zuschauer um 17 und 21 Uhr täglich Eishockey- kämpfe bei 40 000 Watt Lichtstärke erleben können.— Am schwächsten wird wohl die An- teilnahtmne der Bevölkerung an den hier noch micht populären Bobrennen sein, doch läßt die Nähe der 1500 m langen Bahn vom Stadtzen- trum von Oslo Mur 30 Minuten Trambahnfahrt) erwarten, daß wenigstens ein guter Teil der 10 000 bis 15 000 Zuschauerplätze besetzt sein werden.— Ebenfalls 10 000 bis 15 000 Zuschauer können den Slalomkurs in Rödkleiva, nahe bei der Holmenkollenschanze, verfolgen. Eine moderne Skihütte Während die Aktiven in Oslo nicht weit von der City entfernt im Sogn(569 Betten), Ulleval (569 Betten) und Bogstadveien(200 Betten) für 40 norwegische Kronen täglich wohnen werden, ist die Unterbringungsfrage für die Teilnehmer am Riesenslalom und den Abfahrtsrennen in Norefjell, 120 km von der Hauptstadt entfernt, schwieriger. Da das beim Startplatz gelegene Hotel Fjeldhvil natürlich die 500 aktiven Off- ziellen und Presseleute nicht beherbergen kann, wurde in unmittelbarer Nähe noch eine mo- derne Skihütte mit 102 Betten gebaut. Diese „Hütte“ enthält auch die Einrichtungen für 12 Radiosender und 30 Kabelleitungen für die Ver- treter der Presse. Unser Bericht wäre nicht vollständig, wür- den wir nicht die vier Millionen Olympia- Briefmarken erwähnen, die im Februar Grüße aus Norwegen in alle Welt tragen sollen. Die grüne 20-Oere-Marke zeigt einen Eisschneliäu- fer, die rote 40-Oere-Marke einen Skispringer und die blaue 75-Oere-Marke eine norwegische Winterlandschaft. Füssen siegte im Spengler-Cup- Eröffnungsspiel Im Eröffnungsspiel des Eishockeyturniers um den Spengler-Cup in Davos besiegte der EV Füssen am Donnerstagnachmittag den HC Davos nach zeitweise hartem Spiel verdient mit 5:4(1:1, 2:1, 2:2) Toren. Holderied, Unsinn (je 2) und Köpf waren die Torschützen für die deutsche Mannschaft, während die Davoser Treffer durch den kanadischen Spielertrainer Don Mann(), Keller und den schwedischen Amateurspieler Westerberg erzielt wurden. Zweiter deutscher Eishockey-Sieg beim Spengler-Cup Auch der zweite deutsche Teilnehmer beim Davoser Eishockey-Turnier um den Spengler- Pokal, der deutsche Meister Preußen Krefeld, beendete sein Spiel des ersten Tages siegreich. Die Westdeutschen schlugen den HC Lausanne in einer sehr fair geführten Begegnung mit 8:5(2:0, 3:2, 3:3), nachdem sie bereits mit 8:2 im letzten Drittel geführt hatten. geehrt, so müssen sich die zehn Übrigen u- rück gesetzt fühlen. Und wenn erst in dersel- ben Elf zwei Rivalen um den Schützenthron nebeneinander spielen, so wird so oder so ein Streit entbrennen, der einer Mannschaft nur zum Nachteil gereicht. Wie käme auch der an der Spitze liegende„König! dazu, ausgerechnet dem Nebenmann eine Vorlage zu servieren, die zu dem Schuß führen könnte, der ihn vom Throne stürzt.“ R. B, der Beru fsboxe: Beim dritten Niederschlag mußte der Belgier sich auszählen lassen. Strelecki batte gegen de Kegel(Antwerpen) nur drei Runden durchzustehen, da der Belgier wegen Daumen- bruchs in der dritten Runde aufgeben mußte. Angelee K. o.-Sieger Im Haupfkampf einer Dortmunder Berufs- Box-Veranstaltung am zweiten Weihnachts- Feiertag besiegte der Amerikaner Angelee im Halbschwergewicht den Düsseldorfer Bruno Junkhuhn in der sechsten Runde durch K. Oo. Ebenfalls durch K. o. in der dritten Runde verlor Baumjohann Oortmund) gegen Sapion(Münster), nachdem Sapion in der ersten und zweiten Runde mehrfach zu Boden mußte. Weitere Ergebnisse: Rohde(Dortmund) ge- gen Rümke(Hildesheim) unentschieden, Scho- montowski eins(Hamm) Punktsieger über Schwering(Düsseldorf), Kemena Oortmund) Punktsieger über Escher(Bonn). Schirmann— Don Eilis unentschieden Bei dem Berufsboxkampfabend am zweiten Weihnachtstag in Braunschweig endete die Schwergewichtsbegegnung Richard Vogt (Hamburg) gegen Bobby War mbrunn (München) nach acht Runden mit einem klaren Punktsieg des Hamburgers. Im zweiten Haupt- kampf trennten sich der farbige Amerikaner Don Ellis und Paul Scehir mann Ham- burg) im Falbschwergewicht unentschieden. Schirmanns ÜUberfallartige Angriffe stießen auf einen reaktionssicheren, im Nahkampf versier- ten Ellis. In einem der Nahkämpfe bewies der farbige Jimmy Lygget(Berlin) gegen Alfred Hackelberg(Hannover) im Mittelgewicht seine Ueberlegenheit. In der vierten Runde ging Hackelberg von einem rechten Haken Lygget k:.o. In weiteren Rahmenkämpfen trennten sich im Halbschwergewicht Walter Schulz(Ham- burg) und Alfred Mar kefka(Bad Segeberg) unentschieden. Im Leichtgewicht schlug Ernst Kohdlsaat Heinz Wanneberger(Han- nover) nach Punkten. Jimmy King(US), der ursprünglich gegen Schirrmann antreten sollte, trug wegen einer Fußverletzung ledig- lich einen Schaukampf gegen den Hamburger Spitzkopf aus. In den beiden Hauptkämp- fen war Max Schmeling als Ringrichter tätig. Weihnachtsfeier des TV 77 Waldhof Der große Saal des Franziskushauses in Waldhof war am 2. Weihnachtsfeiertag fast zu klein, um die Erschienenen alle aufnehmen zu können. In seiner Begrüßungsansprache konmte der 1. Vorsitzende Wormer neben den zahl- reichen Mitgliedern und Gönnern des Vereins als Vertreter des Turnkreises Peter Hafner, Sowie Angehörige einer amerika nischen Einheit begrüßen, die im näch- sten Jahre zusammen mit dem TV 1877 Leibes- übungen zu treiben beabsichtigen. Die für den Wiederaufbau des Platzes, sowie der Turnhalle von seiten der Amerikaner zugesagte Hilfe, dürfte für die Waldhöfer ein schönes Weih- nachtsgeschenk sein, Das sehr abwechslungsreiche Programm wurde unter Leitung von Gerhard Hecht von Angehörigen des Vereins getragen. Mitglieder der Spielschar, des Kinderchors, sowie eine Tamzgruppe der Turnerinnen, ernteten reichen Beifall. Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrungen verdienter Turner und Turnerinnen, die 1951 bei den verschie- denen Turnfesten zu Siegerehren kamen, Auch die Tischtennisabteilung hatte zahlreiche Sieger aufzuweisen. Den Abschluß der wohlgelungenen Feier bildete ein buntes Preisrätselraten, wobei ctie„Sieger“ schöne Preise kassieren konnten. Auch eine reiche Tombola trug viel dazu bel, daß der Ausklang des Abends frohbewegt war. 1— 155 Aber ec Seite 10 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT 5 4 9 1 1 Ir. 8 Samstag. 29. Dezember 1951“ M g Wer bricht wen? Montanvertrag, Gesetz Nr. 27 oder umgekehrt Der von der Hohen Kommission gemachte Vorbehalt, daß das alliierte Gesetz Nr. 27(über die Entflechtung und Dekartellisierung der deutschen Industrie) den Bestimmungen des Montanvertrages vorgehe, stellt eine Diskrimi- nierung Deutschlands dar, die nicht nur gegen den Geist, sondern auch gegen den Wortlaut des Schumanplanes(Art. 4) verstößt. Gleich- zeitig wurde damit der vielleicht wichtigste Verhandlungserfolg zunichte gemacht, den die deutschen Unterhändler seinerzeit bei den Pa- riser Beratungen über den Montanvertrag da- vongetragen haben. Damals war es der deut- schen Delegation gelungen, gegen französischen Widerstand durchzusetzen, daß Art. 66 um fol- Senden Zusatz erweitert wurde:„Bei Würdi- ung dieses Sachverhalts(das heißt bei der Prüfung der Voraussetzungen für die Geneh- migung von Kartellen oder Konzernen durch die Hohe Behörde) hat die Hohe Behörde Se- mäß dem Grundsatz der Nicht- Diskriminierung des Art. 4 Abs. b der Größe der innerhalb der Gemeinschaft bestehenden Unternehmen glei- cher Art insoweit Rechnung zu tragen, als sie dies für gerechtfertigt hält, um die aus einer Ungleichheit der Wettbewerbs bedingungen sich ergebenden Nachteile zu vermeiden oder aus- zugleichen.“ Das bedeutet, daß die Hohe Be- hörde gemäß Art. 66 Kartelle oder Konzerne innerhalb der deutschen Montanindustrie dann zulassen muß, wenn gleiche Organisationen ähnlicher Größe auch in anderen Schumanplan- Ländern existieren. Dafür bietet nun aus- gerechnet Frankreich das beste Beispiel: Von semen 37 größten Eisen- und Stahlgesellschaf- ten, die etwa 90 Prozent der gesamten fran- zösischen Rohstahlkapazität repräsentieren, sind nämlich 33 in der Rohstoffgewinnung tätig(Erz- bergbau, Kokereien, Kalksteinbrüche und Be- teiligung an ausländischen Kohlengruben), 25 Sind zugleich Weiterverarbeiter(Waggons, Gru- benbedarf, Draht, Röhren und Maschinen) und 24 mit Gießereien verbunden. Besonders eng ist ciie Verknüpfung zwischen der französischen Eisen- und Stahlindustrie und dem Erzbergbau, an dem auch die belgischen und luxemburgi- schen Stahlwerke stark beteiligt sind. Ein Hinweis auf die Verflechtung der fran- 2z6sischen Stahlindustrie hätte daher allein schon genügt, um der deutschen Montanindu- strie bei der Wiederherstellung einer rationel- len Verbundswirtschaft vollkommen freie Hand Zu lassen. Ein solches Vorgehen wäre auch mit dem vorbereiteten deutschen Kartellgesetz ver- einbar gewesen, da die Kartellbehörde nach 8 4 des Entwurfs Kartelle oder Konzerne zulassen Kann, wenn sie notwendig sind,„um auf Bin- nen- oder Weltmärkten gleiche Wettbewerbs bedingungen gegenüber Wettbewerbern zu schaffen, die diesem Gesetz oder entsprechen- den Vorschriften eines anderen Staates nicht unterliegen.“ Der Entschluß der alliierten Ho- hen Kommission, an Gesetz 27 auch dann fest- zuhalten, wenn der Montanvertrag eine andere Regelung vorsieht, muß jedoch jeden versuch vereiteln, der Diskriminierung der deutschen Montanindustrie auf organisatorischem Gebiet Sin Ende zu bereiten. Von einer Gleichheit der Wettbewerbsbedingungen in materieller Hin- sicht karm angesichts des technischen Vor- sprungs der französischen Industrie innerhalb der Montanunion ohnehin keine Rede sein. Um 0 wichtiger wäre wenigstens die rechtliche Gleichstellung des deutschen Partners gewesen. Auch sie ist jetzt verweigert worden— be- Zeichnenderweise unter Berufung auf die Ge- Tahren diskriminierender Praktiken. Es fragt sich allerdings, ob dieser Entschluß der Hohen Kommission unwiderruflich ist. Die Aeußerung von Staatssekretär Hallstein, daß die Zusatz- abkommen zum Generalvertrag, über die zur Zeit verhandelt wird,„in einem gewissen sach- lichen Zusammenhang mit dem Schumanplan“ Stehen, kann jedenfalls in dem Sinne verstan- den werden, daß die Bundesregierung zumin- dest bemüht ist, die Alliierten noch zu einer Aenderung ihres Standpunktes zu bewegen. Die Aussichten dafür dürften allerdings sehr gering sein. Liste commune Nr II Für und gegen die Landwirtschaft (Hi) Wie in Bonn verlautet, hat die OEEC den Teilnehmerstaaten den Vorschlag ge- macht, neben der bereits im Sommer ausge- arbeiteten ersten„Liste commune“ eine zweite Vorschlagsliste dieser Art zu unterbreiten, die jedoch nicht mehr zum 1. Januar 1952, dem Termin des Wiederbeginns der deutschen Li- beralisierung, in Kraft treten soll. Wie dazu verlautet, sind darin erfreulicherweise auch Maschinen aller Art, so auch land wirtschaftliche Maschinen, aufgenommen worden, eine Tat- sache, die für den deutschen Export positiv be- urteilt wird. Man betont übrigens in diesem Zusammenhang, daß die Erhöhung der Libera- lisierung in der deutschen Warenliste um 8.4 Prozent vor allem für Fertigtextilien zu be- grüßen sei, zumal sich nach den letzten Ex- portstatistiken gerade ein Rückgang der Fertig- warenausfuhr bemerkbar gemacht habe. Auf der anderen Seite wird diese zweite „Liste commune“— eine Liste also, bei der sich sämtliche Teimehmerländer verpflichten, die darin aufgenommenen Waren gegenseitig ab- zunehmen— Probleme hinsichtlich der Absatz- möglichkeiten land wirtschaftlicher Produkte im Inland aufwerfen, weil auf italienische An- regung damit nicht nur Fische, sondern auch Gemüse aller Art sowie Obst liberalisiert wer- den würden. Die OEEC verfolgt jedoch das Prinzip der Ausweitung der Liberalisierung nicht nur aus Gründen der Aktivierung des europäischen Handels, sondern auch, um da- mit zugleich der antiinflationären Politik Hilfs- stellung zu leisten. Deutscherseits sind gewisse Bedenken gegen die so umfangreiche Liberali- sierung von Agrarprodukten aufgetaucht, weil damit die deutsche Landwirtschaft in eine neue Situation geraten würde und außerdem eine erhöhte Arbeitslosigkeit in diesem Sektor dann mit der Zeit befürchtet werden müßte. Auf der anderen Seit aber erkennen die zuständigen Bonner, Stellen aus diesem Problem immer deutlicher, daß die Frage der Arbeitsteilung in Europa besonders für die deutsche Landwirt- schaft eine immer dringlichere Aufgabe wird. Beschäftigungslage „An sieh stabil“ (Hi) Die Beschäftigungslage sei„an sich stabil“, wird in einem Bericht des Bundes- arbeitsministeriums über die Entwicklung des Arbeitsmarktes erklärt. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit sei jahreszeitlich bedingt. Denn es sei bemerkenswert, daß die Belebung der Konsumgüterindustrie einen Rückgang der Kurzarbeit im November um fast 30 Prozent gegenuber dem Vormonat gebracht habe und daß es noch rund 82 000 offene Stellen gäbe gegenüber allerdings über 100 000 Ende Oktober. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit gehe aus- schließlich auf saisonale Entlassungen im Bau- gewerbe und in der Landwirtschaft, sowie auf saisonabhängige Betriebe der Konserven- und Fischindustrie. Jedenfalls entffelen über 70 Prozent der Entlassungen auf die Außenberufe. In zehn Berufsgruppen war die Zahl der Ar- beitslosen sogar geringer als im Vormonat, unter ihnen vor allem in den kaufmännischen Berufen, sowie bei den Verwaltungs- und Büroberufen mit zusammen rund 4000 Arbeits- losen weniger, aber auch bei den Textilher- stellern und-verarbeitern mit rund 2000 Ar- beitslosen weniger. Die Zahl der Arbeitslosen ist im November um 92 700 und in der ersten Hälfte Dezember um 143 000 auf insgesamt 1 450 000 gestiegen. Die Zahl der männlichen Arbeitslosen nahm im November mit 73 700 wesentlich stärker zu als die der Frauen, die um 19 000 stieg, da in den saisonabhängigen Außenberufen vor- wiegend Männer beschäftigt werden. Geschätzte Eisenbilanz 1951 VoD) Die Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie veranschlagt die Rohstahler zeugung des Bundesgebietes für das Jahr 1951 auf etwa 13, Millionen Tonnen— gegenüber 12,1 Millionen Ton- nen im Vorjahr. Ein Schwerbeschädigten-Gesetz (Hi) Der Bundesminister für Arbeit hat im Bun- deskabinett den Entwurf eines Schwerbeschädig- ten-Gesetzes eingebracht, über den die Bundes- reglerung Anfang Januar Beschluß fassen Wird. Durch dieses Gesetz soll insbesondere die Einglie- derung von Schwerbeschädigten in den Arbeits- prozeß gefördert werden. Außenhandelsentwicklung nicht besonders rosig Bd L- Bericht sonst aber optimistischer (VVpD) Die Wirtschaft des Bundesgebietes als ganzes Stand in den letzten Wochen wei⸗ ter im Zeichen einer Konjunkturbelebung; teilweise scheint sich der Aufschwung sogar erheblich verstärkt zu haben, stellt die Bank deutscher Länder in ihrem Monatsbericht für November fest. Der über das saisonübliche Maß hinausgehende Produktionsanstieg sei auf eine Ausweitung der Grundstoffengpasse zu- rückzuführen und von einer weiteren Nach- fragebelebung unterstützt worden. Die Kohlen- lage entspannte sich etwas infolge höherer Förderung und gestiegener Einfuhren. Auch die Stahlversorgung besserte sich und dürfte sich infolge Abbaus der Kohle- Stahlgeschäfte mit den USA weiter günstig entwickeln. Der Bedarf an Investitionsgütern ist dem Bericht zufolge unverändert hoch. Der Auf- tragseingang lag im Oktober wertmäßig über den Absatzwerten, so daß Auftragsüberhänge und Lieferfristen erneut zunehmen. Es ergäbe sich daher, schreibt die Bank, die Frage, wie Angesichts der Uebernachfrage nach Anlage- gütern genügend Spielraum für eine Erhöhung der Investitionsgüterausfuhr und für Investi- tionen in den Engpaßbereichen geschaffen werden kann. Im Verbrauchsgütersektor hat die Produk- tion noch stärker zugenommen. Auf diesem Gebiet macht sich nach Ansicht der Bd, die Zunahme der Massenkaufkraft seit 1950 stär- ker als bisher bemerkbar. Eine Fortdauer des jetzigen Produktions- standes setzt eine Erhöhung der Rohstoffein- fuhren voraus, betont die BdL. Gerade des- Wegen sei es bedenklich, daß die Ausfuhr- leistung stagniere oder nur Wenig steige. Der Exportdruck sei durch die Entwicklung des Inlandmarktes weitgehend verschwunden. Die bereits für Oktober kennzeichnende leichte Aufwärtsbewegung der Preise setzte sich mit Schwergewicht bei den industriellen Grundstoffen fort, hielt sich jedoch auf der Einzelhandelsstufe in engen Grenzen. Die leichte Steigerung der Grundstoffpreise führt die Bd. hauptsächlich auf innerdeutsche Ur- sachen zurück. Während der Anstieg der Nah- rungsmittelgrundpreise scheinbar vorläufig beendet ist, seien die Grundstoffpreise im industriellen Bereich vor allem durch Preis- erhöhungen für Roheisen, Stahl und Alumi- nium, ferner unter anderem für einige Chemi- kalien, Baustoffe und Schnittholz beeinflußt. Es zeige sich sehr deutlich, betont das In- stitut, welch großen Einfluß die Steigerung der inländischen Kostenelemente im letzten halben Jahr auf das Kostenniveau der ge- Werblichen Wirtschaft gehabt habe. Als Folge dieser Entwicklung habe sich im November auch der Index der Erzeugerpreise für indu- strielle Produkte wieder etwas erhöht, am stärksten in der Untergruppe inländische In- dustriegrundstoffe. Anderseits habe sich die Verteuerung der Grundstoff- und Erzeuger- Preise für gewerbliche Waren nur wenig in den Einzelhandelspreisen und damit in den Lebenshaltungskosten ausgewirkt. Die Bal. rechnet auch in nächster Zukunft kaum mit einer Beeinträchtigung der wiederge wonnenen relativen Preisstabilität. Die gegenwärtig günstige deutsche EZ U- Position sieht die Bd. mit einer Reihe von Hypotheken belastet. Es wird erklärt, daß die in den letzten 4 Monaten zu verzeichnende Verlagerung der Zahlungsfaktoren zugunsten der Bundesrepublik zu einer späteren Kor- rektur nach der anderen Seite führen könnte. Außerdem lasse die noch bis November fort- dauernde Unterversorgung eines Teils der i ee ee e 4 deutschen Wirtschaft mit Einfuhrwaren auf längere Sicht ein Ansteigen der Importe er- Warten. Diese Unterversorgung sei nicht mehr auf die früheren Einfuhrrestriktionen zurück- zuführen, sondern auf eine zögernde Realisie- rung der Einfuhrlizenzen, hauptsächlich wegen der unsicheren Preisentwicklung bei verschie- denen internationalen Warenmärkten. Eine Weitere Hypothek wird in dem hohen Be- stand an Devisenzuse den gesehen. Die Devisen- verpflichtungen seien von 737 Millionen Dol- lar Ende September auf rund 900 Millionen Dollar Ende November gestiegen. Obwohl nach dem bisherigen Gesamtumfang der Devisenfreigaben von einer teilweisen Vor- Wegnahme der Re-Liberalisierung gesprochen werden könne, werde trotzdem bei einer Reihe von Waren noch mit einer erheblichen Einfuhrzunahme ab 1. Januar 1952 gerechnet. Die bisherige Entwicklung der Lizenzposition und die voraussichtliche Wirkung der Libera- lisierung lasse nach Ansicht der Bd für die nächsten Monate eine gewisse Anspannung der deutschen EZ U-Position erwarten. Abschließend stellt die Bd. in ihrem Monatsbericht fest, daß von der Gesamtein- fuhr im November nur noch 3 Prozent durch Auslandshilfe finanziert wurden. Damit seien die mit Auslandshilfemitteln finanzierten Ein- fuhren auf ein Fünftel des Umfanges im zweiten Quartal 1951 gesunken. Die Aussichten, daß die Auslandshilfeeinfuhren bis zum Ab- lauf des Marshallplanes im Juni 1952 noch wesentlich erhöht werden können, werden von der BdL als gering angesehen. Für die Zeit von Dezember dieses Jahres bis zum Juni nächsten Jahres seien nur noch etwa 80 Mil- lionen ECA-Dollar zu erwarten, die wahr- scheinlich bis Mitte 1952 nicht mehr voll in Form von Einfuhren realisiert werden können. 3 1 Entspannte Haushaltslags mit 1,2 Mrd. DM Defizit U. In Bundestagskreisen ist zur Zeit Wein 55 einmal die Lücke im Bundeshaushalt Ceged 5 stand lebhafter Diskussionen. 0 5 5 Die überaus erfreulichen Steuereingängeg 8 letzten Monate, nicht zuletzt eine indie 50 Quittierung der— im sroßen und gam nm doch erfolgreichen Wirtschaftspolitik der Bil. Alars desregierung, vermindern die anfänglich Ar deuts starken Befürchtungen, es würde ein Deletg pfege von mehr als 2 Milliarden am Ende des Hat. erkab haltsjahres zu verzeichnen sein. ihren Mit dem neuen Jahr beginnt das leu men Quartal des laufenden Finanzjahres. Hierde Di zeigt sich, daß im ordentlichen Haushalt tteb, ten retisch lediglich ein Defizit von 200 Millionen regie zu erwarten ist. Das ist ungefähr der Beſz tung den BUFIMI mittels Aufwandsteuer und Auto, gtehe bahngebühr einzukassieren beabsichtigte. mit Schlimmer bestellt ist es um den 3 len v ordentlichen Haushalt. Zwar ist das„theote. figen tische 2-Milliarden- Defizit“ nicht mehr Gegen. sönli sband ernster Befürchtungen, aber bei einer darat Milliarde wird es wohl bleiben. Pag das w. lung sprünglich vorgesehene Defizit von 2 Milla. Lone den sich so verringert, hängt vor allem mit D: den erhöhten Steuereingängen 2zusammen, in beka März nächsten Jahres dürften die Einkommen. den steuer und Körperschaftssteuer Voraussichtlich entsk auch große Beträge abwerfen. Letztlich trägt zu übe Entspannung der Situation bei, daß Schäffe: zum 10 Prozent der letzten Haushaltsansätze wel. Deut terhin gesperrt hält. Das heißt, das Geld kam führt nicht ohne ausdrückliche Zustimmt den u t. Finanz ministeriums ausgegeben werden. 0 Auch die Besatzungskosten haben sich er. des freulicherweise— wenn auch leider nur um sich 800 Millionen— von 7,6 Milliarden aut 60 keit Milliarden vermindert. trale Den erhöhten Steuereinnahmen steht jedoch azu eine Verminderung des Zollaufkommens gegen- deut über.(Eine Folge der Verträge von Torquay) Fein In eingeweihten Kreisen wird darauf hin- kön gewiesen, daß sich die Finanzlage der Länder feren unterdessen verbessert haben soll. Damit per. dulfg bunden ist der Wink mit dem Zaunpfahl: An- gesichts der immensen Verpflichtungen des Bun. züge des müsse an ihm ein größerer Teil der En- sche kommen- und Körperschaftssteuer abgezweigt Schu werden als bisher.“ Bisher führten die Länder Sach 27 Prozent des Einkommen- und Körperschafts- aufkommens an den Bund ab. der Schäffer wird nicht darum herumkommen(err künftig insbesondere nach seinen Besprechun ler darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Satz von 27 Prozenb erhöht werden muß spricht in Bonn— allerdings noch inoffiziell— von einem künftigen Bundesanteil von etwa 50 Prozent. Duisburger Frachtenkonventlon endlich genehmigt Die bereits im Oktober dieses Jahres abge- schlossene Duisburger Frachtenkonvention, nach der einheitliche Frachtsätze für Massen- beförderung in Mengen zwischen 5 und 200 f festgesetzt worden sind, war bisher noch nicht rechtskräftig, weil sowohl die Genehmigung seitens der Alliierten als auch die der Bundesregierung lange Zeit ausstand. Mit Genehmigung des Bundesverkehrsminl- tesriums werden nunmehr ab 1. 1. 1952 die in der Duisburger Frachtenkonvention festgesetz- ten Frachtsätze obligatorisch. Das heißt, die Frachtenraten ab 30 t sind in der Weise er- höht worden, daß zu dem vor dem Oktober 1951 berechneten Satz für 40-t-Raten einheit- lich die 20-t-Rate plus je 2,50 DM berechnet werden. 5 Fachgeschäft, Liter ab 115 Llebfraumilch Für Jilvester wie seit Jahren die guten Guelhtätsweine aus dem Diedesfelder Heide.. Iiterfl. o G.. Gundheimer Beg.. IIterfl. o. Gl. Zellertaler Sylvanenr.. IiIterfl. O. Gl. Mesenicher Mosel.. Iiterff o. Gl. ) Freinsheimer Rosenbühl.. Ifterfl. o. Gl. Herxheimer felsenberg.. IIterfl. o. Gl. Quält Sie 1.25 1.40 7.60 1.75 7.80 1.80 2,00 schon, ist in allen A der Magen? Verleiden Ihnen Magenschmerzen, saures Aufstoſben, Sodbrennen oder ein Gefühl der Völle jegliche Mahl- zeiten, so können Sie sich rasch Erleichterung verschaffen. 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Man flziell— on etwa tion es abge- nyention, Massen- nd 200 f och nicht migung die der » rsminl- 52 die in 'Stgesetz- eißt, die Jeise er- Oktober einheit- erechnet eee neuwert. auch aul rtal-Süd, r. 52 und erkaufen. ck it besch., enhuber, aufen m. berger, 3 Monate, ständeh. „ 50016 Ar. 302/ Samstag, 29. Dezember 1831 E vermögens gtimmungen erfaßte Vermögensgegenstände“ men werden. London vorbehalten sei. 5 zul zu tragen. aufgerechnet werden. Schuldenkonferenz als Auslandvermögens sind keine bezeichnet. schen Messe zu tätigen, Liquidation des Auslands- s01llaner kannt werden (UP) Die Liquidation des deutschen Aus- undvermögens durch die Alliierten soll von der Bundesrepublik in dem vorgesehenen deutsch- alliierten Vertragswerk generell aner- kannt werden, wie am 28. Dezember von unterrichteter Seite mitgeteilt wurde. Die Be- des alliierten Gesetzes Nr. 63„zur Klarstellung der Rechtslage in bezug auf deutsches Auslandvermögen und andere im ege der Reparationen oder Rückerstattung 1 sollen ren Grundzügen in die Verträge übernom- Dieser Vorschlag— der auf einen alliier- ten Wunsch zurückgeht— ist von der Bundes- mit den Hochkommissaren nach Neujahr sol- len unter anderem der Klärung dieses schwie- rigen Problems dienen. Von zuständigen Per- zönlichkeiten wird in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, daß die substantielle Rege- lung dieser Frage der Schuldenkonferenz in Das deutsch- alliierte Vertragssystem sieht bekanntlich unter anderem vor, daß die von den Besatzungsmächten erlassenen Gesetze in entsprechender Form von der Bundesrepublik übernommen“ werden. In Einzelfällen— wie Beispiel beim Gesetz Nr. 27— muß sich Deutschland zudem verpflichten. für die Aus- führung der alliierten Bestimmungen Sorge Obwohl das Gesetz 63 über die Liquidation des Auslandvermögens Sonderregelungen an sich nicht vorsieht, scheint sich die Möglich- felt zweiseitiger Vereinbarungen mit neu- tralen Staaten— 80 vor allem der Schweiz— anzubahnen. Demgegenüber dürfte das frühere deutsche Auslandvermögen in den ehemaligen feindstaaten als verloren anzusehen sein. Es könnte höchstens noch bei der Schuldenkon- ferenz gegen die deutschen Auslandschulden Per Bundesrepublik war inzwischen bereits zugestanden worden, das Problem des deut- schen Auslandvermögens auf der Londoner sogenannte sachenfrage“ zum Vortrag zu bringen. Das Gesetz 63 bestimmt ferner, daß wegen der Liquidation oder Fortnahme deutschen Vermögens im Zuge der Reparationen oder Mer Rückerstattung keine Klagen erhoben oder e La Ansprüche der früheren Eigentümer gestellt Werden dürfen. Ueber die Höhe des deutschen zuverlässigen und amtlichen Zahlen bekannt. Die schiedenen Veröffentlichungen genannten Zif- lern werden offiziell als private Schätzungen Neuordnung des Messewesens in der Bundesrepublik Die nach dem Kriege in der Bundesrepublik eingetretene Entwicklung des Messewesens hat zu einer starken Zersplitterung und damit zu großen Belastungen und Nachteilen nicht nur für die als Aussteller und Einkäufer an den einzelnen Messen beteiligten Firmen, sondern auch zu einer Schädigung unserer Gesamtwirt- schaft geführt. Die Klagen über diese Zustände nehmen ständig zu. Auch das Ausland, das ge- Wohnt war, seine Messekäufe auf einer deut- N übt Kritik an dem gegenwärtigen Neben- und Durcheinander der verschiedenen deutschen Messen, und der Be- INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT in such der Messen durch ausländische Einkäufer wird dadurch beeinträchtigt. Für die gesamte deutsche Volkswirtschaft und insbesondere die Exportwirtschaft ist es deshalb dringend not- wendig, daß ohne Rücksicht auf örtliche Son- derinteressen und Sonderwünsche einzelner Wirtschaftszweige Ordnung Messewesen gebracht wird. Die süddeutschen Industrie- und Handels- kammern haben es begrüßt, daß der Ausstel- lungs- und Messeausschuß der Wirtschaft sich seit geraumer Zeit angelegentlich um die Be- reinigung des deutschen Messewesens bemüht. Auf Grund der Ergebnisse einer von ihnen auf breitester Grundlage durchgeführten Erhebung fordern sie deshalb eine klare Arbeitsteilung in das deutsche werden. Der Bundesstelle für den Warenver- kehr wird ferner das Recht eingeräumt, in be- sonderen Fällen Hersteller- und Händlerfirmen Lieferverpflichtungen aufzuerlegen. Schlechte Erfahrungen mit Tauschgeschäften (UP) Der jugoslawische Dinar werde mit Wirkung vom 1. Januar kommenden Jahres auf ein Sechstel seines gegenwärtigen Kurses abgewertet werden, teilte am Freitag Finanz- minister Milentije Popovic mit. Der amtliche Kurs soll außerdem künftig auf den Gold- wert bezogen werden und nicht mehr wie bis- her auf den amerikanischen Dollar. zwischen den drei großen Messen Frankfurt, ren einer„gewissen Zurückhal- tung aufgenommen worden. Die bevor- 8gli gtehenden Beratungen des Bundeskanzlers r meinsame deutsche Sorge zu tragen. Nach „Tat- terentwickelt werden. gesetzli in ver- genehmigt. Danach Hannover und Köln. Sie hat sich zum Teil schon angebahnt, muß aber trotz aller finan- ziellen und räumlichen Schwierigkeiten werden. Frankfurt soll Standort der westdeutschen Mu- stermesse sein, auf der alle Konsumgüterindu- strien ausstellen. Hannover hat in vorbildlicher Weise die technische Messe aufgebaut und soll ausschließlich diese Aufgabe erfüllen, die auch durch Bindungen einzelner Fachzweige an in- ternationale Messen und Ausstellungen nicht beeinträchtigt werden darf. Köln soll die dort heimisch gewordenen Fachmessen weiterhin pflegen und betreuen. Wenn dieses Ziel erreicht werden soll, müs- sen die Messeleitungen der drei großen Messen Frankfurt, Hannover und Köln unter maßgeb- licher Beteiligung der deutschen Wirtschaft auf der Grundlage der Selbstverwaltung zu einer Gemeinschaftsorganisation sen werden, die mit den erforderlichen Mitteln und Vollmachten ausgestattet ist. durchgeführt Messeorganisation Ansicht der süddeutschen Industrie- und Handelskammern kann nur auf diese Weise das Messewesen in der Bundesrepublik einheitlich und zweckmäßig geordnet und wei- Lieferung von Betonstahl eh geregelt (Up) Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Freitag im„Bundesanzeiger“ die„Verord- nung über die Lieferung und den Bezug von Betonstahl“(Verordnung Bau 1/51) veröffent- cht. Sie beruht auf dem Wirtschaftssiche- rungsgesetz und wurde bereits vom Bundesrat dürfen Hersteller und Händler Be- tonstahl künftig nur noch liefern, wenn der Betonstahl für ein genehmigtes Bauvorhaben im Zeitpunkt der Lieferung bereits in Angriff genommen wurde beziehungsweise unmittelbar nach der Lieferung begonnen werden soll. Dem Lieferanten sind deshalb bei Auftrags- ertellung mit einzureichen: die Baugenehmi- gung, sowie eine Erklärung über Art und Um- fang des Bauvorhabens, Zeitpunkt der geplan- ten Inangriffnahme und den Bedarf an Beton- stahl. Diese Bestimmungen finden jedoch keine Anwendung, wenn sich der monatliche Beton- stahlbedarf auf weniger als eine Tonne stellt. Wie der Verordnung weiter zu entnehmen ist, müssen Lieferungen für Bauvorhaben des sozialen Wohnungsbaues bevorzugt ausgeführt 80 zusammengeschlos- Diese ge- hat neben der Durchführung der Arbeitsteilung zwischen den drei Messen für die Regelung aller gemeinsamen Fragen, u. a. für Anglei- chung der Termine der in- und ausländischen Messen, für die Schaffung einheitlicher Aus- stellungsbedingungen, gemeinsame Auslands- werbung und gemeinsame Auslandsvertretung KURZ NACH Us A-Flotte will sich erholen (UP) Die aktive Handelsflotte der Vereinigten Staaten ist im Jahre 1951 um 752 Einheiten auf rund 2000 Schiffe erweitert worden. Wie aus einem Bericht der amerikanischen Schiffahrtsver waltung hervorgeht, besteht jedoch die Notwendigkeit, im kommenden Jahr den Neubau von Tankschiffen zu forcieren. Auch neue Passagierschiffe müßten in verstärktem Maße gebaut Werden. Unter den rund 2000 Einheiten der aktiven amerikanischen Handelsflotte befänden sich gegenwärtig 453 Tanker. Flugzeugkonjunktur (Up) Die Vereinigten staaten haben im nun zu Ende gehenden Jahr 4300 bis 5000 Militärflugzeuge neu gebaut, wie am Donnerstag vom Verband der amerikanischen Flugzeugindustrie bekanntgegeben wurde, Die Produktion von Militärflugzeugen be- lief sich demgegenüber im Vorjahr auf rund 3000. Für das kommende Jahr sei eine weitere Pro- duktionssteigerung zu erwarten. Japans Flotte erholt sich (UP) Japan wird im kommenden Jahr Handels- schiffe mit einer Tonnage von insgesamt 350 000 BERT bauen., Wie bekannt wird, entfallen hiervon rund 300 000 BRT auf Frachtschiffe und 50 00 BRT auf Tanker. Invalidenversicherungs-Beitragsmarke„527 (UP) vom 1. Januar 1952 an werden in den Renten versicherungen der Arbeiter(Invalidenver- sicherung) und der Angestellen(Angestelltenver- sicherung) nur noch Beitragsmarken mit dem Aufdruck der letzten beiden Ziffern der Jahres- zahl des Ankaufs der Marke ausgegeben, wie das Bundesarbeits ministerium mitteilte. Das Markenbild der Beitragsmarken bleibt fur das Jahr 1952 unverändert. Ble Marken werden lediglich mit dem besonderen Zifternaufdruck„52“ in roter Farbe versehen. Neue EZU-Goldzahlungen für Belgien WD) Das Direktionskomitee der EZ U, das sich in den letzten Pagen mit der belgischen Gläubi- ger-Stellung bei der EZ U beschäftigte, hat für die eventuellen belgischen Ueberschüsse bei der EZ U im 1. Vierteljahr 1952 Gold- oder Dollarzahlungen in Höhne von 60 Mill. Dollar vorgeschlagen. Für belgische Ueberschüsse, die über diesen Betrag hinausgehen, sollen der EZU Kredite gewährt werden, Für das letzte Quartal 1951 hat Belgien Für seine Ueberschüsse bel der EZ U eine Fauschal- summe von 80 Mill. Dollar erhalten, In unterrichteten Kreisen der EZ U Wird zu der neuen Regelung für das 1. Quartal 1852 erklärt, daß die neuen belgischen Maßnahmen zur. Ver- minderung des Ueberschusses bei der Zahlungs- union im Zusammenhang mit den britischen Re- striktionsmasnahmen sich wahrscheinlich 89 weit auswirken werden; daß die belgischen Ueber- schüsse wieder zurückgehen und daß Belgien nur noch geringe Kredite an die EZU gewähren muß. Ambulante Tierseuchenbekämpfung (UP) Die Bundesreglerung hat Zur Bekämpfung der chronischen Tierseuchen in Westdeutschland acht fahrbare Tierseuchenbekämpfungsanstalten beschafft, die den westdeutschen Ländern in den nächsten Wochen zur Verfügung gestellt werden sollen. Die ersten dieser motorisierten Anstalten Seite 11 vom Beginn des neuen Jahres koll der Di- nar einen inneren Wert von 2, 96223 Milligramm Feingold haben. Dies entspricht einem Kurs von 300 Dinar zu einem Dollar gegenüber bis- her 50 Dinar auf einen US-Dollar. Popovic erklärte weiber vor dem Parlament, durch diese Maßnahme werde das bisherige System des jugoslawischen Außenhandels außer Kraft gesetzt. Der Auslands wert des Dinar werde mit dem augenblicklichen Preisstand in Jugoslawien in Einklang gebracht. Bisher wurde der jugoslawische Außenhan- del fast vollständig auf Grund von Tauschver- trägen oder in fremden Währungen abgewickelt. Daher hatte der bisherige amtliche Wechsel- Kurs keine praktische Bedeutung. RICHTEN wurden Niedersachsen Übergeben und dureh das niedersächsische Landwirtschaftsminister um am 28. Dezember Pressevertretern vorgeführt. Der mit seiner Ausstattung 12 0% DM kostende Wagen ist als ein fahrbares Laboratorium ein- gerichtet. Neue Auslands-Absatzgebiete für Pfaff- Nähmaschinen (D) Die G. M. Pfaff AG.-Nahmaschinenfabrik in Kaiserslautern hat im Laufe des Jahres 1951 neue Absatzgebiete im Ausland gewonnen. 80 wurden die Geschäftsbeziehungen mit Columbien wieder aufgenommen und Verbindungen mit Fran- 265isch-West- und-Aequatorial-Afrika, Italienisch- Somaliland, Portugiesisch- Ostafrika und Nicaragua hergestellt. Die Ausfuhr nach Indien, Südamerika, den bereits erschlossenen Gebieten Afrikas, den USA, nach Neuseeland und Australien hat so zu- genommen, daß der Export bereits die Hälfte der Produktion ausmaclit. Rheinische Elektrizitäts-AG.: 3 Prozent Dividende für 1948/9 (ooo) Das verlängerte Geschäftsjahr 1948/9 der Rheinischen Elektrizſtäts-AG., Mannheim, schließt bei einem Rohertrag von 11,19 Mill. DM und 1,3 Mill. DM Anlageabschreibungen mit einem Rein- gewinn von 539 00% PM. Der zum 24. Januar 1952 einberufenen HV wird vorgeschlagen, hieraus auf das 16,8 Mill. DM betragende Grundkapital eine Dividende von 3% zu verteilen. Das Anlagever- mögen, dem Wertberichtigungsposten von 6,65 Mill. DM gegenüberstehen, beträgt 11,02 Mill. DM. Die Beteiligungen sind mit 15,9 Mill. DN ausgewiesen. Das Umlaufsvermögen beträgt 6,53 Mill. DM. Rück- stellungen belaufen sich auf 2.68 Mill. DM, Ver- bindlichkeiten auf 3,13 Mill. DM. Ausfuhren der Bundesrepublik nach Frankreich erreichen neuen Höchststand 5 (VW) Die Ausfuhren der Bundesrepublik nach Frankreich sind von 9,9 Mrd. Ffrs im Oktober auf 10,69 Mrd. Ffrs im November gestiegen und haben damit einen neuen Monatshöchststand er- reicht. Demgegenüber sind die Ausfuhren des fran- zösischen Mutterlandes nach dem Bundesgebiet von 5,57 Mrd. Ffrs im Oktober auf 5,37 Mrd. Ffrs im November zurückgegangen. Für die Zeit von Januar bis Ende November dieses Jahres ergibt sich im Handel zwischen dem Bundesgebiet und Frankreich ein deutscher Außenhandelsüberschuß von 24,12 Mrd. Ffrs. Die deutschen Ausfuhren er- reichten in dieser Zeit einen Wert von 87,47 Mrd. Firs und die Einfuhren aus Frankreich eine Höhe von rund 63,35 Mrd. Ffrs. Frankfurter Effektenbörse vom 28. Dezember 1951 (v ²˙ͤp) Erneute Nachfrage am Montanmarkt und zunehmender Materialmangel löste nochmals Stei- gerungen bis zu 4½% aus. Klöckner konnten 807 gar erst 7% über Vortagsschluß zu 100 gehandelt Werden. Rlektrizitätswerte teils gehalten, teils bis 2% anziehend(AEG und Bekuls). Sehr fest De- gussa, die 3% höher mit 151 bezahlt wurden. Salz- detfurth um 2% auf 111 und Wintershall um 1½ 4% auf 95 befestigt. Eßlinger Maschen um 4% auf 139 erholt, die übrigen Industriepapiere konnten bel gehaltenen Umsätzen etwa Zzu gestrigen Kur- sen den Besitzer wechseln. fflarginatien des Tintenfische: Hausbesitzer als Detegtive Bekanntlich gibt es Fälle von Untervermie- bungen, bei denen der Ertrag àn Untermiete die Mietkosten des Hauptmieters übersteigt. Zahlreicher sind jene Fälle, in denen die Unter- miete zumindest dn vom Hauptmieter an den Htusbesitzer zu entrichtenden Mietpreis Auf- wiegen. Das alles ist Folge eines bislang wirksamen Mietenstops bzw. der damit zusammenhängen- den Wohnungszwangs wirtschaft. In der jüngsten Zeit— am 30. November nämlich— wurde im Bundesgesetzblatt die Verordnung Pr. 72/51 über„Maßnahmen auf dem Gebiete des Mietpreisrechtes“ verkündet. Sie trat am 1. Dezember 1951 in Kraft. Zweck dieser Verordnung ist, den Althausbesitz vor völligem Verfall wegen jahrzehntelang feh- lender Rentabilität zu retten. In dieser Ver- ordnung ist u. a. die Bestimmung enthalten, daß bei frei vereinbtrter Untermiete die Haupt- miete um einen Untermietzuschlag in Höhe von 20 Prozent der anteiligen Leerraummiete erhöht werden darf. Seit jeher war die Sprache des Gesetzgebers nicht besondes verständlich, dünkte gewöhnlichen Sterblichen in Hiero- Zlyphen geschrieben. Daß dasselbe von der Verordnung Pr. 71/51 gesagt werden kann, Sei am Rande vermerkt. Abgesehen aber von der Umständlichkeit der Sprache kommt noch eine andere Unvedständ- lichkeit— vielleicht Unverständigkeit— in dieser Verordnung zum Ausdruck. Oder ist es nicht unverständlich, beim Hausbesitzer Eit- wicklung detektivischer Fähigkeiten vorauszu- setzen? Ein Detektiv müßte tllerdings der Hausbesitzer sein, bevor er die Wohltaten der Verordnung Pr. 71/51 in Anspruch nimmt, denn er muß feststellen, ob die Untermiete die ge- setzlich festliegende Lerraummiete Überschrei- tet. Kurz: Er muß erheben, wieviel der Unter- mieter von der Hauptmiete zahlt. Was nun, wenn der Htuphmieter und der Untermieter nicht auskunfswillig sind und der Hausbesitzer den gordischen Knoten dadurch zu lösen versucht, daß er einfach den 20pro- zentigen Aufschlag berechnet? In diesem Falle droht ihm möglicherweise Strafverfolgung wer gei Vergehens gegen Wuchergesetz. Macht geht vor Recht Der Rüben anbauende Bauer bekommt— wenn er der Zuckerfabrik die Frucht seiner Arbeit und seines Bodens abliefert— für je einen Doppelzentner erzeugten Zuckers als Gegenwert für seine Rüben rund 50 Mark. Väterchen Staat, dessen steuererhebende Tä- tigkeit wohl von niemanden als lebensversüs- send empfunden wird— eher das Gegenteil— kassiert pro Doppelzentner Zucker 30,50 PM. Er kassiert diese 30,50 DM selbst dann noch von der Zuckerfabrik, wenn der Abnehmer, der Kunde der Zuckerfabrik, seine Rechnung schul- dig geblieben ist und pleite geht. Als besondere Attraktion erhebt der Staat auch Umsatzsteuer von der Zuckersteuer. Das sollte sich jemals ein Kaufmann erlau- ben, daß er den Prozentsatz seiner Handels- spanne progressiv mittels der Steuerbelastung steigert. Er würde bestimmt ein Wucherer ge- scholten werden und bekäme es nicht nur mit Tod und Teufel, sondern— was schlimmer ist als Tod und Teufel— mit der staatlichen All- 3 zu tun, die sich solches jedoch leisten ann. Leu hmob.-Winter Sches. 18. 8e 78 Sofienstraße 7 sucht. Makler ausgeschl, Angeb. erb. unter Nr. 07912 an den Verlag. Celegenheitskauf 1 ha großes Gelände mit Behelfs- heim u, 2 Fischweiher, geeign. für Zuchtzwecke, günstig Nähe Mann- heim gelegen, wegen Auswanderg. sofort zi Verkaufen. Adresse ein- zusehen u. Nr. A 31236 im Verlag. 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Dezember 1951 Nr.. ..der Wohnungsnot mitten ins Herz 5 15 9 1 8 als 12. 55 der Evangelischen Pflege Schönau ab- dienen. Diese Bauten waren bis Mitte 2 8 8 1 je tagen geschüttet) und Verbilligungen stehen gekauft worden ist, haben größtenteils je vember im Roh 1 Dieses 4 800 000-DM-Projekt umfaßt die seit einigen Monaten in erster Linie dureh 5 5 e 8 e Holz- und Stahlmangel hervorgerufene Ver- schließlich Baderaum mit Sitzbadewannen. bzw. Ketten- und Reihen-Einfamilienha z6gerungen und die Einsparungen größten Sie teils aufhebenden Baustoffpreisverteuerun- gen gegenüber. zwei Zimmer und Küche sowie Toiletten ein- 62. Wohnungen, die als ZWeistöckige Relen ie werden in vierstöckiger Bauweise er-„hochgetrieben“ werden, gehören besondeg richtet mit zwei Wohnungen in jedem Stock- Typen für kinderreiche Familien mit big Werk, also zusammen acht in jedem Haus) acht oder neun Köpfen. Die 40 Wohn 3 Mit kinanzieller Hilfeleistung des Bun- und in vier Blocks, von denen der erste die am Gondelplatz für Räumungsschul 0 „Bauen und Wohnen“ in Stuttgart Wandte können voraussichtlich 128 Umsiedlern sammenarbeit mit der Forschungsgemein- Das rapide Bautempo, das das hier ange- I. Februar bezogen werden. An dem Rohbau und 40 für Sonderzwecke(lies: Räumungs- schaft. 5 85 28 5. schuldner) zur e 8 verschiedene Forschungsaufträge in Angriff ließ die Schlüsselfertigstellung von 64 Pend- 400 Arbeitskräften beteiligt. Schüttbeton-Verfahren ermöglicht, des Gesamtprojektes sind 24 Baufirmen mlt „Gemeinnützigen— wie sie von der vox Außerdem ist im Rahmen dieses Mammut- genommen werden, deren Auswertung der lerwohnungen schon Mitte Dezember dieses populi genannt wird— vom düsteren Hori- Bauvorhabens die Errichtung von vier wei- zont der Wohnungsnot und des Wohnraum- teren Wohnungen als Ersatz für in der unüberwindlich erscheinen. Die GBG hat seit Zesehen und mit dem Bau einer großen Zen- Weiteren Bauentwicklung, und Preissenkung und damit der Verwirk- n 5 1 5 5 8 3 3 Pfauengasse abzubrechende Wohnha r- chung niedrigerer Mietsätze dienen soll. so bereits ein neues Daheim ge Unden. Der z 3 mangels ab, die in Mannheim nachgerade 8 5 F Die Versuche erstreckten und erstrecken sich fertige Wohnblock Unifaßt acht viergeschos- Vater Oberbaurat Urban und seine Il, Rationalisierung Jahres zu. Die ersten auswärtig wohnenden, .. mitten ins Herz 5„Die ganze Siedlung, als deren gelt arbeitenden Menschen haben f 1 8 5 1 0 5 1 25 1 1 5 bei d. 23 1 Mal 1948 an Neubauten(bis. Ende August tfralwäscherei als Entlastung für die Haus- insbesondere auf Schall- und Wärmeschufz sige Häuser mit 48 Zwei- und 16 Einzimmer- arbeiter von der„Gemeinnützigen“ betrach. des Jahres) allein 179 Häuser mit 1535 Woh- frauen und der Anlage eines Kindergartens in Deccen Golebalkendecem, 8„ nach seiner Fertigstellung auf über fünf Dauerheizung), Bodenvermörtelung für den lung eines gleichen Blocks vorsieht, soll bis(wirtschaftliches Bauen durch Zusammen- Straßenbau und Arbeitstechnik. Ebenso hat Emen„Fels im Meer der Schwierigkeiten“ neues Zuhause bietet, wird mit Mitteln ver- das Projekt am Tarnowitzer Weg im Nor- nannte Oberbürgermeister Dr. Dr. H. Hei- schiedener Realkreditinstitute und Versiche- den von Mannheim- Schönau auch hinsicht- merich die Gemeinnützige“, und in der Tat rungsgesellschaften sowie Zuwendungen des lich der Gebäudetypen den Charakter einer Versuchssiedlung, die neben N un Abstand von vier Wochen bezugsfertig Schaffung von Aufbaugemeinschaften ge. bereits begonnen worden. Das Projekt, das nungen erstellt. Sie hatte zu diesem Zeit- punkt bereits 4891 Wohnungen in Besitz. Hektar Baugelände rund 2000 Menschen ein hat kaum ein Unternehmen, privat oder ge- Bundes, der Landeskreditanstalt, des Sofort- g g zr hilfeamt der Stadtverwaltung und der gen Häusern nossenschaftlich aufgezogen, jemals mehr für h. 8** 5 zwei Etagen umfassende Einfamilien-Reihen- Kettenhäuser sind freistehende Wohnhäuser, die durch ein Das Schönau- Vorhaben wure am 1. Juli gemeinsames Treppenhaus miteinander ver- bunden sind) umfassen wird. die Linderung der Wohnungsnot getan. Gemeinnützigen Baugesellschaft finanziert. Das Richtfest für ihr bisher größtes und umfangreichstes Bauvorhaben konnte die Gesellschaft im August dieses Jahres in dieses Jahres gestartet. Es kann voraus- festlichem Rahmen in der Waldhofgaststätte sichtlich bis Mai 1952 bezugsfertiggestellt wer- Brückl!“ begehen. Bürgermeister Jakob den. Den anfänglich àußerst kurzen Bau- Trumpfheller sprach bei dieser Gelegenheit zeiten(ein Wohnblock mit vier Geschossen von einem„Freudentag“. Eine„Versuchssiedlung“ Heinrich Weizel Hoch- und Eisenbetonbau Friesenheimer Str. 6 Telefon 5 42 71 LORENZ SCHEERER BAUGESCHAAFT Mhm.-Waldhof-Schönausiedlung, Kattowitzer Zeile 1 Mannheim JOHANN NIILTNER Gipser- und Stukkateurgeschäft Nhm.-Feudenheim, Eichbaumstraße 3 Telefon 3 16 14 ——. * Gipserarbeiten Karl Rielmann Gipser geschäft Mannheim, Collinistraße 18 JOSEFKN EIO. Parkett- und Holzfußboden-Spezialgeschäft Mhm.- Waldhof, Lampertheimer Straße 133 Telefon 5 93 13 und 5 03 93(Büro) ADAM REICHERT Schreinerei— Glaserei Mhm.-Waldhof-Sschönausiedlung, Kattowitzer Zeile 34, Tel. 3 98 63 Lieferung der Fenster, Türen und Klappladen FRIEDRICH ECKERT Spenglerei— Installation— Sanitäre Anlagen Im Lohr 28 MANNHEIM Telefon 4 38 37 Ausführung von Installation und Entwässerungs-Arbeiten HANS BAUMANN Elektro- Installationen Mhm.-Almenhof, Mönchwörthstraße 103, Telefon 423 52 Telefon 417 94 Ausführung von Verputz arbeiten Johanq hemaf Mio. Gipser geschäft VIERNHEIM Mönchshofstr. 27, Tel. 2 60 ZI mmerar beiten und Treppenbau Eur schnkcx Zimmereibetrieb · Treppenbau Mannheim Fahrlachstr. 1, Telefon 4 09 46 Ausführung von Spengler- arbeiten Heinrich Schmitt Spenglerei installation Kanalbau Mannheim Gg. Hotz Fliesenleger meister Mannheim Waldhof Hafenbahnstr. 36, Telef. 5 04 20 gebracht werden sollen. beheizung und Der erste, jelt ferliggestelllé v dem das Schönau-Großbauproj eh d Versuch einer „gewöhnliche“ Zz weigeschossige 256 Pendler wohnungen (das tet werden können, ist ein Experiment, mit Der nächste Bauabschnitt, der die Erstel- dem für das sogenannte Gesetz der Ser Mitte Februar nächsten Jahres abgeschlossen legung einzelner Vorhaben, Wiederhol sein, und die beiden dann noch an den 256 der Bautypen) und die damit zu erreichen · Pendler wohnungen fehlenden zwei weiteren den Einsparungen ein neues Argument in Wohnblocks können voraussichtlich jeweils die Diskussion um die Wünschenswertg gemacht werden. worfen wird: Die Nutzan wendungen sollen auch dem Wiederaufbau der Innenstadt zugute kommen“, kommentierte der„Mor⸗ gen“ am 15. August das Schönau-Projekt. Die Gemeinnützige Baugesellschaft, der „Fels im Meer der Schwierigkeiten“ aber hat mit diesem Vorhaben ihren bisher Räume für Umsiedler Zwei andere Wohnblocks mit ebenfalls vierstöckigen Häusern und den gleichen Wohnungstypen sollen mit ihren zusammen 128 Wohnungen in der Hauptsache Flücht⸗ Die 256 Pendler wohnungen, für die wie lings-Umsiedlern, von denen der größte Teil größten Schlag geführt— der Mannheimer und 64 Wohnungen wurde im Rohbau ab für die anderen Wohneinheiten das Gelände aus Schleswig-Holstein kommt, als Wohnung Wohnungsnot mitten ins Herz ate igegchossige Hdusertypen umfaßt, in denen insbesondere kinderreiche Familien uner- ieslögeige Woſinbloc mis i Volnungen für Pendler, neben er„Gemeinnützigen“ auch.. 3 100 Aus föhrung von uli Glaseis enbeton-Arbelten Herstellung der Treppenhaus Fenster August fenschler men Süre: Mex-Joseph- Str. 9 Lager: Schimperstr. 30042. Fernsprecher: 537 8/ 88 u. 5 38 84 1 Onverbindliche Anfragen erbeten JOGS. 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Frauenschulden haftet nicht der Ehemann, st wenn eine ehefrauliche Verpflichtung mit zustunmung des Mannes eingegangen worden bt: denn auch im letzteren Fall kann si Glzubiger nur an das Frauenvermögen halten, Verpflichtung des Phemannes wird in keiner Weise begründet. 5 FErbengemeinschaft E. G. Nach dem Tod serer Eltern haben wir zwei Schwestern dern Geschäft geerbt. Da ich auswärts war. hat meine ältere Schwester den Geschäftsbetrieb rt. Dies geschah ohne mein Ein- bekam nicht einmal nähere Einsicht in die Nachlaß verhältnisse. Nun t meine ältere Schwester in Konkurs geraten und der Konkursverwalter möchte das Geschäftsvermögen zur Befriedigung der biger heranziehen. auch gegenüber de Aus unsere, Sozial- Nedablion urkunde abgetreten Ist, nicht darauf berufen, daß diese Schuld nur zum Schein erfolgt sei Nur wenn der neue Gläubiger den Sachverhalt gekannt hat, kann der Schuldner die Nichtigkeit seiner Schuid geltend machen. Nun haben Sie als erster Abtretungsgläubiger von der Nichtig- keit der Schuld nichts gewußt; diese war aber dem zweiten Abtretungsgläubiger bekannt. Es entsteht nun die Frage, ob die Bestimmung des § 405 BSB nicht nur für den ersten, sondern auch für den zweiten Abtretungsgläubiger gilt. Die überwiegende und in der Praxis der Ge- richte geltende Meinung steht auf dem Stand- punkt, daß es genügt, wenn der erste Gläubi- ger nichts gewußt hat und es auf das Wissen oder Nichtwissen des Zweiten nicht ankommt. Eine andere Meinung sagt, daß bei jedem zwei- ten und nachfolgenden Forderungser werber zu prüfen sel, ob er von der Nichtigkeit der For- derung Kenntnis habe oder nicht. Falle hat der Schuldner zu bezahlen, im zwei- ten dagegen nicht. währscheinlich der ersten Meinung anschliegen. au Thea D. Ich habe eine Mietwaschküche kinet, ohne das Einverständnis meines Man- einzuholen. Dieser hat der Geschäftsüber- e widersprochen mit dem Hinweis darauf, ger nicht für meine Verpflichtungen haften une. Auch ist er der Auffassung, daß die teinnahmen aus meinem Hause von meinen chäftsgläubigern gepfändet werden können. Sie haben offensichtlich in Ihrer Ehe keinen bevertrag, insbesondere keine Gütertrennung beschlossen. nach dem gesetzlichen Güterstand die tung und Nutzniegung des Frauenver- somit auch die Miteinnahmen aus Haus. Die Verpflichtungen, die Sie im men Ihrer Mietwaschküche eingehen, sind sich rechtswirksam begründet So lange Sie r nicht die Mietwaschküche mit der Geneh- gung Ihres Mannes betreiben, können Ihr brachtes Gut, und dessen Erträgnisse von n Gläubigern nicht gepfändet werden. Ihr ngebrachtes Gut ist somit dem Zugriff Ihrer tzogen. Diese können sich nur an te halten, die Ihr Vorbehaltsgut tzung hierfür ist allerdings, der Widerspruch Ihres Ehemannes gegen im Güter- ist(8 1405 Demgemäß steht Ihrem orausse der Mietwaschküche worden Ich selbst der Erbengemeinschaft. Einwilligung Verpflichtungen eingehen, für die auch Sie haften. Die Neubegründung von Ge- gchäktsverbindlichkeiten geht über den Rahmen der Nachlaßzverwaltung und dessen Erhaltung lnaus, so daß Ihre Schwester für die einge- gangenen Verpflichtungen nur mit dem Ver- mögen einzustehen hat, was ihr selbst gehört. s muß deshalb zunächst eine Nachlaßausein- endersetzung durchgeführt werden, wobei Sie mmren vollen Erbteil zu beanspruchen haben. Nur die Vermögensbestandteiſe, die in den Erbteil Ihrer Schwester fallen, können dann vom Konkursverwalter für die Konkursmasse beansprücht werden. Anders würde es sich im men. Falle eines Nachlaßkonkurses verhalten. Wenn ein Nachlaß gläubiger wegen einer Nachlaßver- den Nachlaßkonkurs be denn Wird der gesamte Nachlaß, also kursmasse ge- Erbanteil, in die Kon Jahreh ein Fahrrad besitz 4 eulich auf einen parkenden Pkw. auf, als er bor einem ihn knapp überholenden Motorrad- lahrer etwas nach rechts biegen mußte. Die Kasko-Versicherung des Pkw.-Eigentümers ver- angt nun von mir den Ersatz für die Repara- ur des Kotflügels in Höhe von 56,.— DM.— ugendliche vom 7. bis zum 18. Lebensjahr sind eine Schadenszufügung dann nicht verant- ſortlich, wenn sie bei der Begehung der Schä- digenden Handlung nicht die erforderliche Uinsicht haben. Ob dies zutrifft, muß jeweils von Fall zu Fall entschieden werden. In rem Fall ist von vornherein zweifelhaft, ob Ihr Haftet mein Erbteil nun n Konkursgläubigern? zum Nachlaß Ihrer Eltern gehörte das Ge- haft. Dieses Nachlaßvermögen ist aber im Rechtlich nte hre Schwester den Geschäftsbetrieb cht für Rechnung der Erbengemeinschaft ehne Ihr Einverständnis weiterführen. über Ihre Schwester verhängte Konkurs kann deshalb nur deren Vermögen und. deren Erb- anteil betreffen; denn das Geschäft ist weder von der Erbengemeinschaft als solcher geführt worden, noch konnte Ihre Schwester ohne Ihre ußzte jetzt zu meinem es Motorradfahrers instinktiv eine Abwehr- bewegung machen mußte. Da aber ein Ju- gendlicher kaum die Mittel für den Ersatz eines Schadens hat, wird sich der Geschädigte immer unmittelbar an dessen gesetzlichen Vertreter wenden. Hier nimmt nun das Gesetz grund- sätzlich an, daß der Schaden durch nicht ord- nungsgemäßes Ueber wachen entstanden ist. Der Geschädigte braucht somit keinen Nachweis für mangelnde Aufsicht seitens der Eltern anzutre- ten, vielmehr obliegt der Entlastungsbeweis dem gesetzlichen Vertreter. Wenn ihr Junge schon seit Jahren fährt und sein Fahrrad sich in einem verkehrssicheren Zustand befindet, dann kann man Ihnen eine Verletzung der Aufsichts- pflicht nicht vorwerfen, wenn Sie ihn mit dem Fahrrad in der Stadt fahren lassen, zumal wenn er bisher zu keinen Beanstandungen An- laß gab. Daß Schüler in diesem Alter mit dem Fahrrad zur Schule fahren, ist allgemein üblich, so daß eine Vernachlässigung der Auf- sichtspflicht nicht angenommen werden kann. Ohne ein Verschulden Ihrerseits besteht auch keine Schadensersatzpflicht, die Sie. zu erfül- len haben. In Ihrem Fall ist offensichtlich der haftpflichtige Teil der davongefahrene Motor- radfahrer, dem jedenfalls der ganze Vorgang nicht zur Kenntnis kam. L. D. in N. Mein Kriegskamerad hat mir vor mehrere Monaten eine Schuldscheinforde- rung abgetreten, wonach sich ein Firmen- inhaber zur Zahlung von 500 DM verpflichtet hat. Da ich das Geld benötigte, habe ich den Schuldschein einem gemeinsamen Bekannten weiter abgetreten. Als dieser das Geld von dem Firmeninhaber forderte, stellte sich her- aus, daß dieser die Schuld nur zum Schein, um eine stärkere Position gegenüber dem Finanz- amt zu haben, eingegangen und dementspre- chend den Schuldschein ausgestellt hatte. Ich wußte von diesem Vorgang nichts. Dagegen hatte mein Bekannter, der nua die Forderung geltend machte, bei Abtretung hiervon bereits Kenntnis bekommen gehabt. Wie ist der kom- plizierte Fall rechtlich zu deuten?— Der Fall ist rechtlich nicht uninteressant. Nach 8 405 BGE gilt:„Ist eine Schuld nur zum Schein ein- gegangen. so kann sich der Schuldner einem neuen Gläubiger gegenüber, an den die Forde- rung aus der Schuld unter Vorlage der Schuld- Ehe- ch der ganze Glau- Der widder(21. März bis 20. Aprih: Der Jahresübergang soll Sie anregen zu Ueberlegungen über Ihren Weg. Entziehen Sie sich dem Einfluß bestimmter Personen und blei- ben Sie sich selbst treu. Gerade jetzt wird ein kleiner Richtungswechsel sehr gut möglich sein. Stier(21. April bis 20. Maß: Nach diesen ruhigen Tagen beginnt für Sie die Zeit neuer Aufgaben, auch treten neue Per- sonen in Ihren beruflichen Gesichtskreis. Son- dieren Sie die Lage und die Verhältnisse, ehe Sie sich entscheiden, Glück haben Sie in diesen Tagen mit kleinen geschäftlichen Unterneh- Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Es wird Ihnen jetzt gelingen, eine wichtige Familiensache zu klären, auch treten verwandt- schaftliche Beziehungen in den Vordergrund. So empfangen Sie angenehme Nachrichten von auswärtigen Freunden, Da Sie sich in finanziel- ler Hinsicht einschränken müssen, können Sie jetzt einer an Sie gestellten Anforderung nicht entsprechen. a 5 Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Es ergibt sich zwar noch eine kleine Ver- zögerung, aber Sie sollen fest bleiben in der Verfolgung dieses nahen Zieles. Die Zeit ist indessen nicht günstig für größere Veränderun- gen. Auf Ihre moralische Kraft kommt es jetzt an und darum müssen Sie zu Ihrem Wort stehen. Löwe(24. Juli bis 23. August): Gut sind diese Tage für Veränderungen und für geschäftliche Vereinbarungen. Vorteile er- zielen Sie durch verständige Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Menschen und dabei kön- nen Sie sich ihrem Kreise einordnen. Bei allen Ihren Schritten sollen Sie sich aber Mäßigung auferlegen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Der Jahreswechsel bringt Ihnen freudvolle Erlebnisse und gute Wirkungen im Liebes- und Freundschaftskreis. Sie finden aber auch eine sinnvolle Anerkennung für Ihre Arbeitsleistun- gen. So verspricht dieser gute Jahresanfang treiben t, stieß vom 30. Dezember 1951 bis 3. Januar 1952 Ein Fenstersprung Etwas über zwel Jahre ist es jetzt her, seit aus einem der vornehmsten Hotels von Wien, dem Hotel Krantz am Neuen Markt, ein ungefähr 60jähriger Mann aus dem Fenster stürzte und tot auf dem Gehsteig liegen blieb. Es war am hellen Mittag, und Arztliche Hilfe sofort zur Stelle, der Mann jedoch, den seine Papiere als den britischen Journalisten Frederick Obendorfer auswie- sen, bereits tot. Es lag einwandfrei Selbst- mord vor, die Suche nach dessen Motiv allerdings brachte inzwischen allerlei Merk- würdiges an den Tag. Sensation in der Brieftasche Zunächst einmal bekundeten englische und amerikanische Polizeidienststellen ein lebhaftes Interesse für den Mann, um 80 Unter astrologischer wochenkalende/ 1 Waage(24. September bis 23. Oktober): Gerade in diesen Tagen sollen Sie vorsichtig Das Gericht Frau Gertrud W. Mein Mann ist seit 1943 vermißt. Eine Todeserklärung erfolgte bisher nicht. Ich erwarte ein Kind von einem Freund, den ich auch heiraten möchte. Wie ist nun die Stellufg des zu erwartenden Kindes?— Das Kind gilt zunächst als ehelich, weil es inner- halb der Ehe geboren wurde. Es bekommt also zunächst den Namen Ihres vermißten Mannes. Das Versorgungsamt muß auch für das Kind die Vermißtenrente zahlen. Doch wird dann der Staatsanwalt die Ehelichkeit des Kindes anfechten, weil es ja unmöglich ist, daß Ihr Mann das Kind erzeugt hat (88 1591, 1595 BGB). Ist damit die Unehelich- keit des Kindes festgestellt, bekommt es Ihren Mädchennamen, und die Versorgungs- rente fällt fort. Das Jugendamt wird aber Ihren Freund vorladen und ihn auffordern, die Vaterschaft anzuerkennen und Unterhalt zu leisten. Ist bis dahin die Todeserklärung Ihres Mannes erfolgt, können Sie Ihren Freund heiraten und dadurch das Kind nachträglich zu einem ehelichen Kind machen(8 1719 BGB). Frau R. Ich beabsichtige, gegen meinen Mann die Ehescheidung einzuleiten. Bekommt jeder Ehegatte sein Alleineigentum unter allen Umständen ungeschmälert zurück? In welchen Im ersten wird sich Millionen aus der Reto mehr, als sich in einem Geheimfach seiner Brieftasche ein dickes Bündel von 50 Dollarnoten fand, die sich afs meisterhafte Fälschungen erwiesen. Das war eine Sensation. Denn ge- fälschte Dollar- und Pfundnoten waren in der Nachkriegszeit in zahlreichen Orten Europas in erschreckend großer Zahl auf- getaucht, aber sooft men einen der Leute ergreifen konnte, die diese Scheine in den Handel brachten, stellte sich heraus, daß er nur das letzte Glied einer Kette war: ein „Kleinverteiler“ ohne Wissen um die gro- Ben Hintermänner. Vor allem aber auch ohne Ahnung, wer der Initiator war. Invasionsgeld und Agentenhonorare Daß während des Krieges falsche Pfund- noten gedruckt und im Ausland in Umlauf gesetzt wurden, War teilweise sogar in Deutschland ein viel kolportiertes Gerücht und auch dem englischen Spionagedienst nicht verborgen geblieben. So wurden ja auch deutsche Agenten mit diesem Falsch- geld„honoriert“, etwa der vielgenannte „Cicero“, der in der britischen Botschaft zu Ankara die Geheimdokumente aus dem Safe stahl und fotografierte. Für die In- alarmierte die Polizei/ Die größte Falschgeldaffare der Geschichte Fällen muß ein Ehegatte damit rechnen, daß er Teile seiner Aussteuer dem anderen Ehe- gatten nach der Scheidung Überlassen muß? Unter Umständen muß ein Ehegatte auch Teile des ihm allein gehörenden Hausrates dem an- deren Ehegatten überlassen. Derartige Rege- lungen werden aber nur im Notfall vorgenom- men, nämlich dann, wenn der eine Ehegatten auf diesen Gegenstand ganz besonders ange- wiesen ist und dem anderen ein Verzicht zu- gemutet werden kann. Verliert ein Ehegatte das Sorgerecht für seine Kinder, so liegt es nahe, daß er auch von seinem Hausrat soviel opfern muß, wie zur Versorgung der Kinde erforderlich ist. 2 Frau L. Sch. Ich kaufte vor etwa einhalb Jahr eine Nähmaschine, muß diese aber zu- rückgeben, weil ich wegen meiner veränder- 725 ten wirtschaftlichen Verhältnisse die Raten- zahlung nicht einhalten kann. Was muß ich an den Händler vergüten, wenn der Rücktritt vom Kaufvertrag vereinbart wird und ich die Maschine zurückgebe? Bei Rücktritt und Rückgabe der Nähmaschine innerhalb des ersten Halbjahres ist ein Satz von 25 v. H., innerhalb des zweiten Halbjahres von 30 v. H. und nach einem Jahr von 40 v. H. als ve kehrsüblich anzusehen. 5 8 rte Falschgeld und fuhren ab. Später wurden große Mengen dieses Falschgelds in einer Fabrik in Freising Bayern) und— in Metallbehältern verpackt— auf dem Grunde eines kleinen Salzkammergutsees entdeckt. Was wußte Obendorfer? 8 Verschwunden aber blieben die Druck platten. Hatte die Ss sie vergraben, hatte Himmler das Wissen um ihren Aufbewah rungsort mit ins Grab genommen; Waren sie Kriminellen in die Hände gefallen? Die Frage blieb ungelöst. Sicher ist eines: das Falschgeld, das nach Kriegsende Europa überklutete, stammte von diesen Druck Stöcken. Ob es sich dabei nur um Rest- bestände von im Krieg hergestellten Noten Datidelte oder ob die Prägestöcke heute noch irgendwo in Verwendung sind, blieb un- geklärt. 1 Frederick Obendorfer, übrigens ein ge- pürtiger Nürnberger, hätte vielleicht etwas darüber aussagen können. Aber er zog es vor, als sich das Netz um ihn schloß, in den Freitod zu gehen. Zweifellos aber War er nicht der einzige, der mehr von dieser gigantischen Fälschungsaffäre wußte. Er War einer der Hintermänner, aber gewiß sein mit hren Geldausgaben, denn eine er- Wartete Zuwendung bleibt aus. Sie haben aber auch kein Glück mit größeren Unternehmen und sollen zunächst eine Absicht zurückstellen. Das Ende dieser Woche bringt Ihnen ein inniges Einvernehmen mit dem geliebten Menschen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Wenn Sie diesen Schritt von irmen heraus wollen, dann ist es gut und Sie haben ich Lassen Sie sich nicht stören durch die Kritik un maßgeblicher Menschen. Sie müssen Ihren Weg gehen und können es Menschen recht machen. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Nach den Tagen der Ruhe und der treud- vollen Erlebnisse des Jahreswechsels kommen nun Tage harter Aufgaben und Pflichten. Sie merken bereits in dieser Woche, daß das Leben weiter seine Forderungen an Sie stellt, und daß Sie sich rühren müssen, wenn Sie sich be- haupten wollen. ö Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Diese Tage bringen Ihnen eine wertvolle menschliche Begegnung und bestimmende Le- penseindrücke. Sie sollen sich jetzt nicht rausch- haften Erlebnissen hingeben, sondern nach Ver- innerlichung streben. Der Jahreswechsel muß für Sie der Anfang eines neuen Lebensabschnit- tes sein, und darum müssen Sie sich ein Ziel setzen. 5 Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Weiterhin haben Familien angelegenheiten für Sie die größte Bedeutung. Größere Ge- Schäfte können jetzt nicht durchgeführt werden. Ueberhaupt haben Ihre beruflichen Anliegen mehr eine abschließende, als beginnende Ten- dabei nicht allen Fische(20. Februar bis 20. Märzy): Lassen Sie jetzt keine Gegensätze im Berufs- kreis aufkommen, sondern streben Sie nach einem Ausgleich. Verhalten Sie sich in einer Streitfrage passiv-abwartend, denn diese wird sich von selbst erledigen. Gehen Sie weiter mit Fleiß an Ihre Arbeit, denn Glück. vasion Englands sollen sleichfalls falsche Pfundnoten bereitgehalten worden sein. Aber diese Fälschungen der Kriegszeit und die später festgestellten unterschieden sich in mancher Hinsicht: erstens waren die „Invasionsnoten“ viel plumper ausgeführt, und zweitens stimmten auch die Druck- plattennummern nicht überein. Von Dollarfälschungen des Dritten Rei- ches wußte man nichts genaues. Erst im Zuge der Nachforschungen, die sich an den Selbstmord von Frederick Obendorfer an- schlossen, rundete sich das Bild ab, und eine der größten Falschgeldaffären der Ge- oder lang ein ande Druckstöcke von Werden. 5 freunde ansprechen. nicht der einzige. Vielleicht wird über kurz rer„Großer“ der inter nationalen Falschgel darin vielleicht auch das Geheimnis der Sachsenhausen gelüftet Für den Schachfreund Unsere nachstehenden zwei Aufgaben sol- len gleichermaßen die Partie- wie Problem- A. Kraemer(1932 1. bis 2. Preis) Wilhelm-Gudehus-Jubiläums-Gedenkturnſer dbanden auffliegen und 2 5 Sommer schichte kam zumindest einigermaßen ans Licht. 5 a Häftlinge schufen Meisterwerke Als im Jahre 1942 der nationalsozia- listischen Regierung klar wurde, daß an eine Besetzung Englands bis auf weiteres nicht zu denken war und überdies die Be- zahlung kriegswichtiger Rohstoffe im neu- tralen Ausland immer schwerer wurde, be- schloß man nach einigem Zögern, an die Herstellung von Falsifikaten zu gehen. In allen besetzten Ländern wurden Graveure zusammengesucht und nach dem Konzen- . ., 7 2 7 . 7 ,, 2 1 * 5, 2 1 2 . . 75 * e . . . . 2 . . 2 , 2 „ ‚— h trationslager Sachsenhausen gebracht, wo sie— str isoliert von allen anderen Häftlingen— nur mit der Herstellung von Falschgeld beschäftigt wurden. Sie hatten die modernsten Geräte und Maschinen zur Verfügung, und tatsächlich erzeugten sie so hervorragende Duplikate der Original-Platten, daß Ende 1943 schon Millionensummen von britischer, amerikani- scher und kanadischer Währung zirkulier- ten, ohne daß irgendjemand Verdacht ge- schöpft hätte. Als Ende 1944 Sachsenhausen in Frontnähe kam, wurde die Münzwerk- statt ins Landesinnere verlegt. Im April 1945 wurden dann die Maschinen vernichtet, Matt Schwarz: Ke, bieten sein. Aufgabe: a b e d e f g h Prüfstellung: Weiß: Kgl. Sf2, Bd, gz, h3(8. Steine).. Tes, Se7, Bb7, da, ea(6 Steine Die Aufgabe hat als Thema Oeffnen u Schließen von Wirkungslinien der gleich Figur. Sie wird in ihrer Art schlecht zu übe J. Kohts und C. br Weiß: Kfz, Del, Lfs, Baz, Bh(5 Steine Schwarz: Kd, Lhö, F 5 vier Zügen! Ein außergewöhnlich hervor r des Problem. Die Namen der richtigen L werden an dieser Stelle veröffentlicht. in 3 Zügen Tbz, Tdi, Sb, Bd(3 Steine). Matt mit Straßenumzügen:-, Ather. l aus Rosenblüten, bes. in Bulgarien gewonnen. Rosette, fran- zösisch, Rös- chen, rosen- körmiges Or- nament; Dia- manten- schleifart. Rosinante, Name v.(s.) Don Quixotes dürrem Reit- Kklepper: übers trag. schlech- tes Pferd. Rosinen, getrocknete Wein- trauben, bes. Griechenlds. u. Kleinasiens, verschied. Sor- ten, z. B. Sultaninen, Zlbe ben, Korinthen. Rosmarin, immergrün, strauch d. Mittelmeergebietes m. wel- gen Blüten, Sinnbild f. Liebe, Treue, Tod. Roß, Colin, Schriftstell., 1885 1947, Reiseschilderungen; John, brit, Seefahrer, 1777 1856, entdeckte magnet. N- Pol u. Halbinsel Boothia Feliz i. N. Eismeer; James Clarke, 1800—62, Leiter der S-Polaàr- expedition, entdeckte 8. Ni- torlaland;: Rondld, englisch. Arzt, 18571932, entdeckte die Anopheles-Stechmücke als Verbreiter d. Malaria, Nobel- preis 1902. 5 ROH..„„breiten, Gebiete z. 25 U. 40 nördl. u, südl. Breite, mit schwacher Luftbe · wegung; haar, Schwanz. u. Mähnenhaar d. Pferde 2 Fil- ler v. Polstern u. Matratzen, f. Bogen v. Streichinstrumen- ten; Romanische Rosette insel, Insel in d. Ant- 4.778.799 Km, unbewohnt;*. meer, Meeresbucht im 8-Eis- meer, 2z. Neuseeland geh. trappe, Granitfeis am Aus- gang d. Bodetales Harz b. Thale. 1 Rossellino, Antonio, florentin. Bildhauer, 142778; sein Bru- der Bernardo, Baumeister u. Blidhauer, 140964. Rossini, Gioacchino, it. Opern- komponist, 17921868,„Bar- dier von Sevilla“,„Wühelm Teile,„Diebische Elster“. Rost, braunrote Zersetzungs- schicht an d. Oberfläche von Elsen b. Einwirkung v. feuch- ter Luft;„„ Unterlage f. fe- stes Brennmaterial bei Feue- rungsanlagen, teilw. mit be- wegl. Gliedern: Grund- stütze v. Gebäuden: Schwell⸗ , liegend: Pfal-, stenend. Rostand, Edmond. krz. Dich- ter, 1868—1918, romant. Pra- men,„Cyrano de Bergerac“. „L'Aiglon“. 5. Rostfreier stahl, Stahl m. Zu- sätzen von Chrom(15—30%), Nickel- und Kohlenstoff als Rostschutz. Rostock, Stadt in Mecklen- burg an der Warnow, mit O- Seebad Warnemünde, 120.000 E. alte Befestigung, Marien- Kirche(18. Jh.), Univ. Segr. 1419, Musikhochschule, Ma- schinenbau;: im Ma bedeut-. Hansestadt. Rostow, Stadt a. Don, See- hafen am Asowschen Meer. 600.000 E;, eine der ältest. russ. Städte im Gebiet v. Ja- roslawl, 23.000 E, Kathedra- len, Kreml. Roswitha, Gandersheim, (Hrotsvitna) von Nonne im Klo- arktis m. Vulkanen;-käfer, Mistkäfer;„Kastanie(s.) Ka- ster Gandersheim, erste dt. MGE * Mensen fühlen de Lage Rotz, bel Tieren, bes. b. Pfer- den u. Eseln auftret. Infek- tonskrankh, d. Nasenschleim- haut, oft mit Geschwüren u. Fieber, meist tödlich, auf Menschen übertragbar. Roubaix, frz. Industriestadt, Dep. Nord, 106.000 E, Zentrum der nordfrz. Textilindustrie. Rouen, frz. Stadt an d. Seine, mit großem Einfuhrhafen, 110.000 E, ber. Kathedrale, 13. Ih., Spitzen- u. Textilindustr., Schiffbau; in“ 1431(s.) Jung- frau v. Orléans verbrannt. Rouge et noir, frz.,„Rot und Schwarz“, Kaärtenglücksspiel auf roten u. schwarz. Feldern. Roulette, frz., Glücksspiel mit Kugel auf drehbarer Scheibe mit numerierten Fächern. Round-table-Konferenz, engl., Konferenz„am runden Tisch“, d. h. unter gleichberechtigten Mitgliedern. Rousseau, Jean Jaeques, frz. Staatsphilos. u. Kulturkritik, dankens. recipe, nimm, aut Rußland. thenium. Ruanda-Urundi, NIII. E, Hptstdt. Belgisch-Kongo. Rubel, russ. 100 Kopeken. katüren, Sittenbilder. Royal, frz., königl.:»-ismus, könisstreue Gesinnung; isten, seit Frz. Revolution An- hänger des Königtums der Bourbonen in Frankr., allg. Anhänger des monarch. Ge- NP, frz. Abk. f. réponse payée. Rückantwort bezahlt, auf Te- legrammen; Rp., Abk. f. lat. RSFSR., Abk. f. Russ. sozial. foderative Sou etrepublil,(s.) Ru, chem. Zeichen f.(s.) Ru- belg. Man- datsgebiet, Hochland d. ehem. Dt.-O- Afrika. 35.700 kms, seit 1925 unter Verwaltung v. Münzeinheit Rubens, Peter Paul,. bedeutendster flämischer Ba- Frankreich gewann. Rüde, Männchen von Wolf, Fuchs, Hund. 0 Rüdesheim, hess. Krsst. am r. Rheinuf., 6270 E, a. Fuß d. Nie- derwalds; Weinbau, Schaum- Wein- u. Weinbrandfabriken. Rügen, größte dt. O-See-Insel vor d. Vorpommersch. Küste, m. Stralsund durch 2,5 km Ig. „damm verbunden, 968 kms, 91.500 E, Hptst. Bergen, zahlr. Buchten(Bodden), Wälder, Seebäder, Kreidefelsen(Stub, benkammer), Eisenbahnfähre nach Schweden, v. Saßnitz n. Trälleborg, seit 1943 zu Meck- lenburg. Rüssel,„-bär,(8.) Nasenbär; „käfer, artenreiche Familie d.(s.) Käfer, rüsselartig ver- längert. Kopf, oft Schädlinge, bes., an Forsten;„tiere, große Säugetiere- mit, heute nur noch Elefant. 5 a Rüsselsheim, Stadt in Hessen a. d. Mainmündung, 19.800 E, Kraftwagenindustrie. Rezepten. 3.8 Usumbara, 15771640, Junge überhaupt schuldhaft gehandelt hat, da einen positiven Fortschritt für die nächste Le- daran mangelt es 5 r gegenüber dem verkehrswidrigen Verhalten benszeit. s ö Innen nicht. ö SS-Offiziere luden einige Lastwagen voll Georg Heinri- 1 1 Rosette 727 Roswitha Rottweiler 729 Rubidium Riide 731 355 5 W Schutz- Rottweiler, Hunderasse, schw. Rowdy, engl., rauflustiger land, Bisma 8 Nachfol- Rugier, nordge„ Ste o 5— 8 Antarktis, Ver- N oder braun, Gebrauchshund. Strolch. 5 1 W. er„ Höhepunkt d.(6, Fastnacht Waltungsgeb. v. Neuseeland, Rotunde, lat., Rundbau. Rowlandson, Thomas, engl. ert, wodurch Rußland freie Sen u. an der Odermun Graphiker, 17561827, Karl- Hand für ein Bündnis mit Ruhestrom, elektrisch. strom, dessen Unterb Wirkg. auslöst(Alarman! Ruhr, Dysenterie, epidemi Entzündung der Dickdarm: schleimhaut, mit Durchfälle verbunden, ansteckend, Ruhr, r. Nebenfluß d. Rh. 235 Km 1g. Ursprung am teau v. Wintefberg, münd. bei Ruhrort; gebiet, größ europ. Industriegebſef, 5 Mill. E(1875: 0,9 MiII zeugt 93% der Kohle u. 64% d. Rohstahls des Bundesgebiets. Produktion: Kohle: 1978 16 MIII. to, 1913: 114 MiII. 40, 194 33 MiII. to, 1949/50: 102 MIII. Rohstahl: 1875: 0,9 MIII. t 1913; 10 MIII. to, 1945: 0,7 M to, 1949/50: 9,5 Mill, to; Nordrhein- Westfalen. Ruisdael, Jakob von, 1 holland. Landschaftsmale Radierer. 3 Rule Britannia, I., Hherr-⸗ sche Aran 5 tionallied. 5 Rum, aromat. Brar 1712-78, Gegner d. Aufklärg., tordert„Rückkehr zur Natur“. Well den. Fortschritt d. Kultur Verfall d. Sitten; Verfechter eines radlkal-demokr. Staats- u. Gesellschaftsideals in sein. der.„Contrat social“(Gesell- schaftsvertrag), groß. Einfluß auf neue europ. Geistesge- schichte, Vorbereiter d. Frz. Revolution, Bildungsromane „Emile“ u.„Die neue Heloise“, rockmaler mit großer Werk- statt, auch als Diplomat tätig. sinnenfr. Farbenpracht, zug. vielseitig u. produktiv in der Thematik: Kreuzabnahme, Christus u. d. Sünderin, Jung- stes Gericht, Hl. Cdeilia, my- tholog. Bilder: Jupiter und Rallisto, Trunken. Sulen, Bild- nisse Isabella Brant(i, Gat- tin), Helene Fourment(2. Gat- 3 Rüster, d.(s.) Ulme. Blüstung, vor Gebrauch der Feuerwaff. Kampfschutzklei- dung, meist aus Metall oder Leder; Vorbereitungsmagnah- men für Kriegsfall. Rütli, Bergwiese im schweig. Kanton Uri am Urner See; d. Verschwörg. d. Kantqne Uri, ens(Jamaica). Rumänien, Romädnia, europ. Donaustaat, Volk blik, begrenzt im N v. Karpathen, im G v. Schwarzem Meer, im 8 Donau, im W ungar. ebene, 238.700 Kims, 15.8 E, Hptst. Bulcarest. reiche Bodenschätze nach fand hier 1291 die „Bekenntnisse“. 7 a. 5 i Rout, engl., offener. groger Rubicon, Rubico, Grenaflun Gesellschaftsempfang: 8 zw. Italien u. g, zisalpin. Gal- Route, frz., Weg, Reiseweg. Routine, kunstfert. Gewandt- heit. Rovigo, oberital. Prov.-Hpt.- stadt, 48.700 E, Lederindustr. überschritten und geworden. lien, von(s.) Cäsar 49 v. Ch. Kriegsentscheidg. symbolisch Rubidlum, chem, Element, Abk. Rh. Ord Zl 77. Atomgewicht Schwyz u. Unterwalden geg. d. Habsburg.(“- Sschwur) statt, Grundlage der schweiz. Eid- genossenschaff. Rugby, in d. engl. Schulstadt zuerst gepflegtes sehr hart. damit als 15 Mann, Spielzeit zweimal 40 Fußballspiel, 2 Parteſen zu je Erdgas, Salz, Koh Gold, Kupfer, Bautit reichst. Balkanstaat, über gende Ausf. landwir Produkte, vor allem Textil-, Holz-, Lebensmi Minut.; in USA sehr verbreit. Db RN E VIE R todwigshefen, sls moet 7 PFF felnahlung- Günst. Roten 7 85 85 8 Seite 14 MORGEN 302 Die Woche im Funke vom 30. 72. 1957 616 5. 1952 EtWa notwendig wer gende Kurzfristige Abänderungen der Sendeprogremme bleiben vorbehalten 0 STuürTCART „6.00: Volksmusik; 7.00: Andacht der Sonntag: Baptisten; 7.15: Fröhliche Morgen- stunde; 7.55: Nachrichten; 8.00: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des Glaubens; 8.45: Katholische Andacht; 9.15: Weihnachtsmotetten; 9.45: Rilkes letzte Jahre, Hörfolge; 10.30: Musik; 11.00: Universitätsstunde; 11.20: Werke von Schumann; 12.00: Kulturelle vor- schau, Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Un- terhaltungsmusik; 13.30: Heimatfunk; 14.00: Chor- gesang; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Vergnügter Nach- mittag; 17.00:„Paganini Sastlert“, Hörspiel von O. Rombach; 17.48: Gedichte; 18.15: Cocktail-Party mit Büchern; 18.30: Musik von Pfitzner; 19.00: Sport; 19.30: Zur Unterhaltung; 19.838: Nachrichten: 20.05:„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart; 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Capricè 51; 23.00: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten; 0.053: Melodie der Sehnsucht. „ 6.05: Frühmusik: 6.40: Heimatpost; Montag: 6.55: Nachrichten; 7.15: Werbefunk; 7.583: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgen- melodien; 9.00: Nachrichten; 9.05: Klaviermusik; 9.48: Neue Lyrik; 10.13: Unterhaltungsmusik; 10.43: Krankenvisite; 11.00: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll von F. Chopin; 11.40: Kulturumschau; 12.00: Mit- tagsmusik; 12.48: Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sport 1951; 14.38: Volksmusik; 15.30: Ringsen- dung des Zeitfunks: 16.00: Nachmittagskonzert: 17.00 Schlage und Schlager 1951; 18.00: Evangelischer Gottesdienst; 19.00: Musik von Mozart; 19.30: An- Sprache des Bundespräsidenten; 19.45: Nachrich- ten; 20.00: Heiterer Jahreskehraus; 22.00: Silvester- ansprache von Intendant Dr. Eberhard: 22.0: Finale 1951; 23.30:„An die Freude“ von Beet- hoven; 23.55: Friedensgebet; 24.00: Glückwünsche Zum neuen Jahr, Tanzmusik. „6.00: Orgelmusik von Bach; 6.25: Dienstag: Worte an Frühaufsteher; 6.30: Un- terhaltungsmusik; 7.00: Evangelische Andacht; 7.18: Neufahrsliedersingen; 7.58: Nachrichten; 8.00: Land- funk; 8.30: Choralblasen; 8.45: Am Jahresmorgen; 9.05: Musik; 9.30:„Die Kräfte des Guten“, Hör- folge; 10.00: Große Sänger und Virtuosen; 11.00: Katholische Andacht; 11.30: Volksweisen aus dem deutschen Osten; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten; 13.00: Zur Unterhaltung; 13.20: Heimatfunk; 14.00: Musik von Beethoven; 14. 30: Kinderfunk; 15.00: Melodien von Lehar; 16.00: Tonfilm-Pot- pourri; 17.00: Politische Sendung zum neuen Jahr; 18.00: Orchesterkonzert; 19.00: Sport; 19.15: Abend- unterhaltung; 19.55: Nachrichten; 20.05: Zauber der Musik; 22.00: Nachrichten; 22.10: Tanzmusik, da- Zwischen 24.00: Nachrichten. 1 5 7„5.00: Frühmusik, dazwischen 5.20 Mittwoch: und 5.55: Nachrichten; 6.40: Hei- matpost; 6.55: Nachrichten; 7.13: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.13: Morgenmelo- dien; 9.00: Nachrichten; 9.03: Klänge aus Spanien; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Kran- Kenvisite; 11.43: Landfunk; 12.00 Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13. 10: Werbefunk; 14.15: Unter- haltungsmusik; 14.30: Kinderfunk; 13.00: Schul- funk; 15.30: Zwischenmusik; 15.43: Wirtschafts- funk; 16.00: Ueber R. Sexau; 16.15: Nachmittags- Konzert; 17.00: Christentum und Gegenwart; 17.15: Junge Künstler; 17.40: Heimatpost; 18.00: Unter- haltungsmusik; 18.30: Nachrichten; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Abendmusik; 19.30: Nachrichten; 20.05: Unterhaltungsmusik; 20.30:„Hauptmann Matjuschenko“, Hörspiel von O. H. Kühner; 21.40: Italienische Serenade von H. Wolf, Lieder; 22.00: Nachrichten; 22.20: Tanzmusik; 22.40: Diplomaten- elub im Himmel; 23.10: Englische Tanzorchester; 23.4: Nachtfeuilleton; 24.00: Nachrichten. 6.00: Frühmusik, dazwischen Donnerstag: 5.20 und 5.55: Nachrichten; 8.40: Heimatpost; 6.35: Nachrichten; 7.13: Werbe- funk; 7.553: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 38.18: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.03: Unter- Haltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.13: Schul- funk; 11.10:„Winterträume“, von P. Tschalkowsky; 11.43: Landfunk; 12.00: Kulturelle Vorschau, Mit- tagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 14.00: Frauenfunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Zwi- schenmusik; 1343: Wirtschaftsfunk; 16.00: Konzert- Stunde; 16.483: Märchen aus Island; 17.10: Unter- Haltungsmusik; 17.40: Heimatpost; 18.00: Klänge aus London; 18.30: Nachrichten, Sport; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Abendmusik; 19.30: Nachrichten; 20.03: Frohes Raten; 20.43: Melodienfolge; 22.00: Nachrichten; 22.20: Weltliche Chormusik; 22.40: Vortrag über„Die russische Religiosität“; 23.10: Konzert: Prokofleff, Mozart, Schubert- Weiner; 24.00: Nachrichten; 0, 0s: Jazz. Freita„5.00: Frühmusik, dazwischen 3.20 und 9: 5.55: Nachrichten; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.18; Werbefunk; 7.55: Nach- riehten; 8.00: Frauenfunk; 8.18: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.13: Klaviermusik; 9.45 Such- meldungen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankenvisite: 11.40: Kulturumschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 13.00: Schulfunk; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.48: Ueber neue Romane: 17.00: Melodienreigen; 18.00 Kirchliche Sendung in Polnischer Sprache; 138.20: Pusztaklänge; 18.30: Nachrichten; 18.35; Frauenfunk; 13.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.183: H. Mostar; im Namen des Gesetzes; 19.30: Nachrich- ten; 20.05: Musik von Brahms und Stalling; 21.05: Französische Chansons; 21.30: Formprobleme der Literatur; 22.00: Nachrichten; 22.20: Unterhaltungs- musik; 22.45 Programm nach Ansage; 23.15: Unter- Naltungs- und Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. „ 6.00: Frünmusik, dazwischen 3.20 Samstag: und 3.55: Nachrichten; 6.40: Hei- matpost; 6.55: Nachrichten: 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.13: Morgenmelo- dien; 9.00; Nachrichten; 9.13: Unterhaltungsmusik; „Arbeit und Wirtschaft; 9.45: Suchmeldungen: 10.18: Schulfunk: 11.18: Kon- zert: Sinigaglia; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittags- musik; 12.45; Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sport; 14.15: Zeitfunk; 13.00: Volksmusik: 15.40: Jugendfunk; 16.00: Bayerischer Bilderbogen; 16.48: Fllmprisma; 17.00: Frohes Raten: 17.40: Heimat- Dost; 18.00: Bekannte Solisten; 18.30: Nachrichten: 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Glocken zum Sonn- tag; 19.05: Volksmusik; 19.30: Nachrichten: 20.05: Herrn Pfleiderers Abenteuer; 20.30: Tausend Takte Unterhaltung: 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.15: Schlager 1951; 22.45: Tanz- und Unterhal- tungsmusik; 24.00: Nachrichten; 0.05: Nachtkonzert: Strawinsky. BADEN-BADEN 4.00: Nachrichten: 7.30: Morgen- Sonntag: konzert: 8.00: Nachrichten: 1405 Blasmusik; 8.30: Evangelische Andacht; 9.00: Nach- richten; 9.15: Katholische Andacht; 9.453: Musik von Brahms; 10.30: Unlversitätsstunde:; 11.00: Musik; 11.45: Bauernfunk; 12.00: Eigenprogramm der Stu- dos; 12.15: Mittagskonzert: 12.45: Nachrichten: 13.30: Musik; 14.00: Wiener Miniaturen; 14.15: Be- schwingte Melodien; 13.00: Kinderfunk; 13.30: Fröhliche Klänge; 16.30: Heimatfunk; 17.00: Kon- zert: Strawinsky, Mozart, Tschaikowsky; 138.20: Glosse; 138.30: Sport; 19.00: Elgenprogramm der Studios; 19.20: Abendmusik; 19.55: Nachrichten; 20.00: Was euch gefällt; 21.13: Das Buch der Woche: 21.30: Tänzerische Musik; 22.00: Nachrichten; 22.25: Sport; 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Fröhlicher Ausklang; 0.00 2 Nachrichten; 0.10: Tanz- und Unterhaltungsmusik. Monta„6.00 Nachrichten; 6.15: Frünmusik:; 8 9. 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik:; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Intermezzo: 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.135: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.30: Schulfunk; 15.00: Wirtschafts- funk; 15.15: Musik von J. Offenbach; 16.15: Wir jungen Menschen; 16.45: Klavierquartett Es-dur Op. 16 von Beethoven; 17.15: Frauenfunk; 17.30 Nachrichten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbefunk; 19.30: Ansprache des Bundespräsidenten; 19.45: Konzert: Mozart, Strauß; 20.30: Wir sprechen mit Uebersee; 21.00: Vergnügliche Silvesterstunde; 22.00: Nachrichten; 22.20: Prognosen nach hinten und vorn; 22.30: Ade 19511; 23.45: Zum Jahreswechsel; 0.05: Fröhlich in's neue Jahr. + 7.00: Morgenkonzert; 8.00: Nachrich- Dienstag: ten; 3.10: Des Jahres erster Mor- Sen; 8.30: Evangelische Andacht; 9.00: Aus der christlichen Weit; 9.15: Katholische Andacht; 9.45: Erbaulicher Jahreskalender; 10.30: Universitäts- stunde; 11,00: Musik; 11.45: Bauernfunk; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert: 12.45: Nachrichten; 13.00: Neujahrsbotschaft des Roten Kreuzes; 13.13: Neujahrsbotschaften aus Paris; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Rückblick auf die Jahresbuchproduktion 1951; 14.30: Klingende Kleinigkeiten; 15.00: Kinderfunk; 15.45: Exakte Prophetie; 16.15: Was euch gefällt; 17.00: Ein neues Jahr kann neue Freude künden“; 17.15: vom Früh- aufsteh'n; 18.00: Erzählung von F. Bischoff:„Gold über Danae“; 18.15: Eigenprogramm der Studios: 19.15: Unterhaltungsmusik; 19.30: Tribüne der Zeit; 20.00: Konzert: Schubert, Schumann, Brahms; 22.00: Nachrichten; 22.15: Sport; 22.30: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten.. 3 6.00: Nachricht.; 6.153: Frühmusfk; Mittwoch: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- musik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Puppenspiel zu Hause; 9.30: Nachrich- ten; 9.45: Krankenvisite; 11.00: Werbefunk; 11.20: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.43: Nachrichten; 13.00: Musik nach Tisch; 14.20: Französisch; 14.30: Schul- funk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 13.15: Nachmittags- konzert; 16.15: Bücherschau; 16.30: Volksmusik; 17.00: Aus Wissenschaft u. Technik; 17.20: Solisten- konzert: Liszt; 17.40: Eigenprogramm der Studios: 18.20: Zeitprobleme; 18.30: Werbefunk; 19.00: Inter- nationaler Zeitfunk; 19.30: Oslo ruft!; 19.40: Tri- bine der Zeit; 20.00: Melodienreigen; 21.20: Aus 21.40: Volksmusik; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klaviermusik: Kaminski: 22.20: Nachtstudio; 23.00: Tanzmusik, dazwischen 0.00: Nachrichten. 6.00: Nachrichten: 6.15: Früh- Donnerstag: mus: 700. Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.18: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: Französisch; 14.30: K in- dersingen; 15.00; Welt und Wissen; 15.13: Heimische EKlinstler musizieren; 13.48: Lyriks der Zeit; 16.00: Elgenprogramm der Studios; 16.30: Persönliche Verantwortung in der Geschichte; 16.43: Klavier- musik; 17.15: Rechtsspiegel: 17.30: Nachrichten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Jugend spricht zur Jugend; 18.30: Werbefunk: 19.00: Zeit- tunk; 20.00: Klänge aus Wien; 21.00: Ueber den Roman„Götter, Gräber und Gelehrte“, von C. W. Ceram; 22.00: Nachrichten; 22.30: Prisma: 23.30: Ver- träumte Klänge; 0.00: Nachrichten. „6.00: Nachrichten; 6.15: Frühmusik; Freitag: 180: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.48: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch: 14.20: Französisch; 14.30: Schulfunk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 15.13: Musik; 15.45: Veber den holländischen Katholizismus; 16.00: Solisten- konzert; 16.30: Schicksal einer Familie aus Paris; 16.45: Unterhaltungsmusik; 17.30: Nachrichten: 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Sendung der Heimatvertriebenen; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.30: Chorgesang; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Operettenklänge; 20.45: Die Frau und 21.00: Werke großer Meister; Ausschnitte aus dem Kabarett„Die kleine Freiheit“; 23.00: Als Peter Solberg heimkam; 23.13: Nachtstudio; 0.00: Nach- die Organisation; 22.00: Nachrichten; richten. „6.00: Nachrichten; 6.13: Frühmusik; Samstag: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- chten; 8.40: Musikalisches In- termezzo; 9.00 Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Eigenprogramm der Studios; 13.30: 5 14.20: Bücherschau; 14.30: Wir zungen Menschen; 15.00: Romantische Opern; 16. 00: Ueber Louis Braille, dem Erfinder der Blinden- schrift; 16.30: Allerlei durch Drei; musik: 8.00: Nachri Werbefunk; 11.30: 12.15: Mittagskonzert: Musik nach Tisch; ten; 17.40: musik, dazwischen FRA Sonntag: e e 7.20 funk; Nachrichten, Sport; richten. „6.30: Nachrichten Montaq: 8.00: Nachri 9.00: Schulfunk; 9.40: 8 12.45: Nachrichten; 14.15: Schulfunk: Silvestergeschſchte: derfolge, 17.48: Nachrichten; Menschen im Niemandsland der Zeit, Hörwerk Aktuelles Amerika; 19.00: 19.30: Ansprache des Bun- Nachrichten; 20.05: Schlager- Bunte Silvesterpalette; 22.00: 23.55: Silvesteran- ocken zum neuen von A Andersch: 18.45: Musikalische Erholung; des präsidenten; 19.48: favoriten 1951: 21.00: Feuerwerk zum Jchresende; Sbrache des Intendanten; 24.00: Gl Jahr; 0.10: Erfüllung telefonischer Hörer wünsche. 4 7.00: Morgengruß. anschließend Ka- Dienstag: und Musik; 8.13: Frauenfunk; 8.30: Evangelische Morgenfeier; 9.15: Dichtung und Musik; 10.00: Turmmusiken und alte Frankfurter Gespräch; 11.15: ter frühstück Wächterlieder; 10.45: Unterhaltungskonzert; 12.45: Musik nach Tisch; 14.00: Humo Klaviermusik: Chopin, Eodaly; sendung; 15.30: Virtuose Ouvertüren; 16.20: Tanz- tee; 17.30: Neujahrswünsche: Sport; 20.05:„Madame Sherry“, Felix; 22.00: Nachrichten, Sport; 22.20: Musik und 11.00: Volkslieder; Musik: 12.45: Nachrichten: 13.45: Der gemeinsame We 14.30: Kinderfunk; 15.30: Lieblingsmelodien: 17.00: Sport; 18.00: Tanzmusik; 19.05: Stimme Amerikas; 19.35: Nachrichten, Sport; 20.03: Werke von Mozart und Busoni; 21.00: Ende ut— alles gut; 22.00: 22.30: Tanzmusik; 24.00: Nach. 15.00: Deutsche Fragen; 16.00: Musik von Bach: 16.45: 17.00: Jugendfunk; 17.13: Lie- 18.00: Position 1931 22.30: 12.45: Nachrichten; 0.00: Nachrichten. NRFURT Wirtschaftsfunk: Nachrichten; ute Laune; 24.00: Nachrichten. 3 7.15: Früh ik; Mittwoch 9 e Heimatfunk: Nachrichten; 16.15: 18.00: 24.00: Nachrichten. Donnerstag: 9.00: Schulfunk; 13.00: Unterhaltsame Fragen: 16.50: Amerika; 19.00: Nachrichten; 20.05: 21.00: Musik von Bach, Mozart und 8 Nachrichten; 22.20: 22.50: Chansons; 23.15: Ganz 1 24.00: Nachrichten. 8 3 7.15: Frühmusik; Freitag: 8.15: Morgenmusik: 11.30: Musik; 12.45: Dessert; 14.00: Ku Fragen; sche Erholung; richten; 22.29: Die Krankenfunk; 11.30: Musik; 12.43: Nachrichten; 13.00: Unterhaltsame Musik; 13.40: Sport; 14.15: Elingender Buderbogen; 13.00: Menschen und Melodien in Amerika sen; 15.45: Deutsche Fragen: 17.45: Nachrichten: 18.00: dulz; 21.30: Schöne richten. Schulfunk; 11.30: Musik; 12.43: Melodien von W. Richartz: Lieder; 14.153: Schulfunk; 14.453: Musik vieren; 15.00: Börsenberichte; 15.05: 15.25: Kinderfunk; 13.45: Deutsche Fragen; 16.00: 17.45: 18.30: Schule und Elternhaus; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Musi kalische Erholung; 19.35: Nachrichten; 20.05: konie- Konzert: schumann, Br 21.30: Kulturelle Ereignisse 1951 Hessischer Bühnenspiegel; 11.30: Musik; 19.35: vom Rhein und Wein; Nachmittagskonzert; Zeitfunk; 7.15: Frühkonzert; 8.00: Nach- richten; 3.15: Morgenmusik; 12.45: Nachrichten; 14.15: Schulfunk; 13.00: Wirtschaftsfunk; 13.43: Deutsche Frauenfunk: 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 13.4 Musikalische Musik; 14.00: Musik:; 17.00: Erholung: Schlager der Nachr.; Iturelle Wochenschau; ferne Insel; 7 17.30: Nachrich- Eigenprogramm der Studios; Glocken zum Sonntag; 1 18.25: 8.30: Werbefunk: 19.00: In- nenpolitischer Kommentar; 19.13: Zeitfunk; 20.00: „Horrido!“, ein Abend r äger; 21.30: Klingende Rhythmen; 22.00: Nachrichte n, Sport; 22.30: Tanz- 0: Frühkonzert; 5 Evangelische Andacht: 9.15: Orgelmusik; 9.30: Schatzkästlein; 10.43: Frauen- 11.30: Plaudereien mit 13.00: Musik nach Tisch; g: 14.00: In diesen Tagen; 7.15: Frühkonzert; chten; 8.18: Morgenmusik; Olistenkonzert; 11.30: Musik; 13.00: Unterhaltsame Musik: 15.45: 13.00: r in Hessen; 14.30: 15.00: Wunsch- 19.35: Nachrichten. Operette von H. 8.00: Nachrich- Morgenklänge; 9.00: Nachrichten: 13. 10: 14.00: Brasilianische an zwei Kla- Musik zu Dritt: Sin- ahms, Reger, Blacher; 22.00: Nachrichten; 23.00: Tanzmusik; Volksmusik: 5: Aktuelles 19.35: Wintersaison: chubert; 22.00: Den Freunden der Dichtung; eise erklingt Musik; 8.00: Nachrichten: 9.00: Schulfunk; 13.00: Musikalisches 14.15: Schulfunk: 15.00: Wirtschaftsfunk; 15.45: Deutsche 16.45: Am Rande bemerkt; richten; 13.00: Zeitfunk; 18.35: mann; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Musikali- Nachrichten; 20.05: Lieder 21.00: Deutsche Probleme; 21.15: Musik von Rimsky-Korssakoff; 22.00: Nach- 22.55: Gruß aus Wien; 23.15: Plauderei über Prophezeiungen; 23.30: Lieder von R. Strauß und Kowalski: 24.00: Nachr. „2.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Samstag: 8.15: Musik; 9.00: Schulfunk; 9.45: 17.45: Nach- Recht für jeder- 15.15: Volkstümliches Wis- 17.13; Jugendfunk; Zeitfunk; 18.35: Gewerk- schaftsfunk; 18.43: Stimme Amerikas; 19.00: Musi kalische Erholung; 19.35: Nachrichten; 20.05: Städte- Melodien; 22.00: Nachrichten; 22.90: Mitternachts-Cochztail, dazwischen 24.00: Nach- Samstag, 29. Dezember 1951 Nu — Notizen über Bücher Gertrud von le Fort:„Aufzeichnungen und lasteter„Fälle“, die Leibowitz bis aul Erinnerungen“(Benziger Verlag, Einsiedeln, Ausnahme zu einem für seine Klienten* Schweiz). Die bedeutende Dichterin und Erzäh- stigen Ausgang bringen konnte. Man e lerin war mit Veröffentlichungen über ihr eige- dabei eine Fülle von Einzelheiten N nes Werden und Wachsen äußerst zurückhal- amerikanische Justiz, wird manches dar tend. Aus Anlaß ihres 75. Geburtstages legte sie aus dem Gesichtswinkel des interegſ Aufzeichnungen und Erinnerungen vor, die Laien— gut, anderes wieder befremdlich allen Freunden ihrer Dichtung eine willkom- den. Auch mag man das Podest, auf db mene Freude sein werden. Auch aus den sechs Autor seinen„Helden“ stellt, ein Wenig bisher unveröffentlichten Bildern erfährt der, geraten finden. Im ganzen aber bietef Leser in sparsamer Dosierung und ohne den nolds hier doch einen Lesestoff, der vn Wortreichtum, der so viele Erinnerungsbücher ersten bis zur letzten Seite ungemein Kn ungenießbar macht, wesentliches über die dem und dabei einen äußerst instruktiven Hugenottentum entstammende Familie, die bei blick in die amerikanische Mentalität 3 vielen europäischen Ereignissen„dabei“ war, und über die Dichterin selbst, die in kleinen und kleinsten„Aufzeichnungen“ Meisterstücke einer klaren und wesentlichen Schilderung zu geben hat. Als Beispiel für eine großartige und unbeirrbar vornehm bleibende Beurteilung sei die Aeußerung über Bernanos angeführt. Nur ein rangbewußter Geist weiß den eigenen Standort mit solcher Sicherheit zu wahren. f. W. k. Wilhelm Kempff:„Unter dem Zimpel Das Werden eines Musikers(Engelhorg-) lag Adolf Spemann, Stuttgart). Mit diet sehr schön aufgemachten Buch gibt der 3 feierte Pianist Wilhelm Kempff seine 10 biographie, die mit beglückender erzälleg, scher Freude und schöner menschlicher Wim 5 5 suten Zimbelstern“ gestanden hat, de 0 Otto Schrag:„Die Antwort“, Roman(S. Fischer rigen Geläute über den höchsten Pfeiten Verlag, Frankfurt). Der Karlsruher Otto Schrag, Orgel, das nur an Weihnachten 1 9 der während seiner Emigration in Amerika dürfte“ Der Vater des in einer tles ben als Schriftsteller und nach seiner Rückkehr renden Gottgläubiskeit lebenden Kin 10 nach Deutschland als Uebersetzer des Romans war Organist in Jüterbog und spater 5 von James Jones„Verdammt in alle Ewigkeit“ Lübeck, und so wuchs Wilhelm Rem 1 0 an die Oeffentlichkeit getreten ist, legt einen einer Atmosphäre auf, die von der A Gegenwartsroman vor, in dem sich sein eigenes Bachs, Beethovens und Mozarts wesentteh Erleben spiegelt. Er beschreibt die Rückkehr erfüllt war. Am 19. Oktober 1907 ist er eines deutschen Emigranten, der während des Elfjähriger zum ersten Male in Potsdam 9 Krieges in der amerikanischen Luftwaffe Pianist aufgetreten. In unermüdlicher aue kämpfte und bei einem Großangriff auf seine hat Kempff dann immer während àn sich ela Heimatstadt eingesetzt war. Diesem Mann läßt Weitergearbeitet und so in einem zu grob. sein Gewissen keine Ruhe. Er kommt nach 4 Deutschland zurück und trifft in den Trüm- mern seiner Heimatstadt nur auf Verständnis losigkeit und Ablehnung. Erst durch eine an- ständige menschliche Handlung— er rettet bei einem Brand einem Kind das Leben— findet er die Freundschaft und das Verständnis seiner Mitbürger. Das Buch, das in seiner literarischen in der vierzehnten Auflage vor. Er umkaſt Qualität uneinheitlich ist und in kleinen Sze- 163 Bühnenwerke und reicht von Händel biz nen manchmal hart an die Grenze des guten zur Gegenwart. Die Beurteilung der für ein Geschmacks kommt, ist in seinem Anliegen solches Werk getroffenen Auswahl wird wohl sympathisch, ehrlich und anständig. Es behan- immer von der persönlichen Auffassung de„ delt die alle angehende Schuldfrage ohne Res- Lesenden beeinflußt werden(hier vermiss sentinients und Vorurteile und ist ein Beitrag ich zum Beispiel Strawinskys„Geschichte von zur Versöhnung. egi. Soldaten“ und hätte gerne auch ilehtk Rolf Bongs:„Flug durch die Nacht“, Lyrische Joseph in Aegypten“ gegen die Kurzopern Blätter, Heft 3(Verlag Kurt Streckfuß, Düssel- Hindemiths aus den zwanziger Jahren N A ü. Ruhm führenden Leben die schönste Ertülug gefunden, die einem Künstler Wohl ate 6 werden kann. W. Reclams Opernführer. Herausgegeben von Georg Richard Kruse(Reelam-Verlag Stub gart). Dieser Opernführer im schönen hand. lichen Format der Reclam-Bücherei Iiegt jetz 5 dorf).— Ein junger Verleger, der es heute un- Zetauscht)—, das, was dieser Opernführer 1 ternimmt, eine neue Reihe junger deutscher Stoff bietet, ist jedoch solide gearbeitet 1 N Lyrik, graphisch vortrefflich ausgestattet, her- dürfte jedem Opernfreund ein willkommenes auszugeben, wie Kurt Streckfuß in Düsseldorf, Naclischlagswerk sein. kh · Verdient Dank und Zuspruch. Mit Rolf Bongs Lewis Caroll:„Alice im wunderland-(Verlag inatrelen Rartnmen sprachlich straff und ein- Friedrich Middelhauve, Opladen). Eine prächit— drinslich gestaltetem Gedicht„Flug durch die ausgestaftete Neuauflage des„klassischen“ eng- Nacht“ wird die Aufmerksamkeit auf einen lischen Einderbuches mit 33 teils ganzseitigen Lyriker von wesentlicher Aussage gelenkt, der Holzschnitten von Wiltraud Jasper, die esch schon in früheren Gedichtbänden(„Die Läufer“, harmonisch in den Text einfügen. Pie mit un- „Tränen und Lächeln, Lorbeer und Dorn“, aufdringlichem Humor geschilderten Abenteuer i „Gedichte“ mit Zeichnungen der Sintenis und der kleinen Alice, in denen sich Wirklichkeit „Venedig“) und seinem Drama„Einmann“ dich-⸗ und Phantasie seltsam durchdringen, eignen terische Qualität bewies. Sein„Flug durch die sich vorziglich als Geschenk für Kinder eller Nacht“ schildert das Erlebnis eines nächtlichen Altersstufen.. Fluges vom Rhein nach Berlin aus moderner Frans Ludwig Neher: Der brennende Strun Irischer Sicht der Landschaft ünd ist in seiner Grancksche Verlag Stuttgart). Von den vielen gedanklichen Fracht ein schönes zeugnis un- Neuerscheinungen der letaten Jahre, die steht serer gegenwärtigen geistigen Situation, ge- 8855 Nielumkämpften dritten Energie„Pet. spiegelt in dichten Metaphern. gv. jeum- befassen, ist Nehers Arbeit sicher die Robert A. Heinlein:„Endstation Mond“(Ver- interessanteste. Von großer Sachkenntnis ge. aa ehr. Weil, Verl. auen Anerika hat sei- tragten, e e ect de tale nen Dominik, und seine Zukunftsromane wer- 5 erehmen, wenn man die Gestaltungskr 1 den jetzt nach Deutschland importiert. Die Hand- 325 Reichtum des 5 Ausdrucke 1 lung seines ersten Buchs ist dürftig und die den ungehemmten Fluß der Erzählung einm Wissenschaftliche Untermauerung des Projekts 5 nennen will. Wer Wissen will. was unzen langweilig und lückenhaft. Aber der dankbare 2 28 sollte dieses Buch 11 5 5 2 50 Leser wird alles geduldig hirmehmen, solange K. rofessor Dr. Friedrich Darm dter- ein so aktuelles Thema wie das der mit Atom- Kaufvertrag im Organismus des deutschen 1 kraft betriebenen Raketenfahrt zum Mond ge- englischen Rechts und der Kampf um die Kale boten wird. Ausgeführt wird das Unternehmen talistische Rechtsordnung“(Gral-Verlag Heidel ö von drei halbwüchsigen amerikanischen Schul- berg). Der Verfasser, der seine wissenschfl. buben unter Führung eines Atomforschers, und liche Laufbahn als Landgerichtsdirektor n ernsthafte Schwierigkeiten entstehen erst auf Mannheim und als Dozent in Heidelberg 11 dem Mond, wo die vier Helden einige deutsch Sonnen hat, und der heute abwechselnd in fel, sprechende Individuen antreffen, die die Erde delberg und in England als Hochschullehtt vom Mond aus mit Atombomben erobern wol- wirkt, hat die in seiner kleinen Schrift nieder. len. Mit unerhörtem Mut gewinnen die vier gelegten Gedanken erstmals vor wenigen Jo. Amerikaner im Handumdrehen den Krieg“ chen vor der Wirtschaftshochschule Mannheim 6 und werden bei ihrer Rückkehr zur Erde be- erörtert. Bei seiner rechtvergleichenden Dat geistert als Retter der Menschheit begrüßt. stellung verwendet er dogmatische und rechts. Man muß nicht unbedingt ein Nationalist sein, philosophische Gedanken 80 gut wie psychol. am die„Problematik“ dieses Buches albern zu Elsche und soziale Erkenntnisse. Sein Ziel ld, finden. egl. unser eigenes Rechtssystem so zu entwickeln, Quentin Reynolds:„Ich bitte um Prei- daß es sowohl seine Funktion, allen wirtschaft- spruch“(F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung— lichen Erfordernissen aufs Beste zu dienen, al Walter Kahnert— Berlin- Grunewald). Von auch die sozialen Beziehungen zu regeln. vol. einem Fachjuristen, dem ich dieses Buch zu kommen zu erfüllen vermag. Hierzu gehört eine lesen gab, Jieß ich mir sagen, daß es für inn sorgfältige Analyse und ein Erkennen aller interessant und sehr aufschlußreich gewesen Schwächen und Bruchstellen, damit nicht letz- sei. Als Laie bin ich von einer anderen Warte ten Endes die Stoßkraft des kommunistischen aus an die Lektüre gegangen— und doch zum Rechtssystems sich dank dessen größerer Ge- Zleichen Urteil gekommen Quentin Reynolds schlossenheit als überlegen erweist. Was i zeichnet hier das Leben des amerikanischen der knappen Form dieser sehr klaren Ausfüh. Strafverteidigers Samuel S. Leibowitz auf rungen nur an Einzelbeispielen nachgewiesen und belegt das Wirken dieses Mannes mit werden konnte. verdient eine weitgespannts? einer Reihe teils rein krimineller, zum Teil Untersuchung im Rahmen einer umfassenderen a aber auch mit politischen Hintergründen be- Darstellung. U. H. — Rumelten 732 Fürstentümer Moldau u. Wa- lachei im 15. Jh. unter türk. Oberhoheit. 1866 Wahl d. Prin- zen Karl v. Hohenzollern- Sig- maringen zum Fürsten. Auf Berliner Kongreg 1878 Unab- Dängigkeit; im ersten Welt- krieg Anschluß an d. Entente, v. d. Mittelmächten besetzt; 1919 Gewinn v. Siebenbürgen, Bukowina und Bessarabien. 1925 Thronverzicht des Kron- Hrinzen Carols zu Gunsten seines Sohnes Michael, 1938 autoritäre Staatsform. 1940 mußte„ d. nördl. Bukowina u. Bessarab. an Sowietunion aAbtret., ebenso Siebenbürgen an Ungarn, fern. die südl. Po- Drudscha an Bulgarien, 1941 Teilnahme an dem Krieg geg. Sowetunion, 1944 Waffenstill- stand mit Allilerten, Wieder- besetzung der verlorenen Ge- biete m. Ausnahme von Bess- Arabien u. Bukowina. 1947 Ab- dankung Kg. Michaels, Aus- rufung der Volksrepublik. Rumelien, vor Balkankrieg türk. Provinz in SO-Balkan (Thrazien, Mazedonien), jetzt geteilt zw. Türkei, Griechen- land, Bulgarien u. Jugoslaw. Rumford, Sir Benquminrhomp- on, aus N-Amerika stammen- der Staatsmann u. Physiker, 1753—1814, bayr. Staatsrat u. Kriegsminister, grundlegende Forschungen z. kinet. Wärme- theorie. Rumor, lat., Lärm, Getöse. Rumpfparlament, Rest eines Parlaments, z. B. die dt. Na- tlonalvers. in Stuttgart 1349. Rumpsteak, engl., gebratenes Lendenstück vom Rind. Run, engl., panikartiger An- sturm z. B. auf Banken u. La- den in Notzeiten. Rund.,»-bogen,(s.) Bogen m der(s.) roman. Baukunst: funk,(s.) Radio;-Uinge, dorfer, rund um einen Platz angelegte Dörfer;- mäuler, aalähnliche Wirbeitſere mit Knorpelskelett, z. B. Neun- auge: plastik, allseitig ge- formte, bzw. gerundete Pla- stik;»swürmer, niedere Wür. mer, z. B. Haar-, Spulwürm. Runen, got. rung, Geheimnis, Alteste germ. Schriftzeichen, in Stäbe geritzt, im N auch Inschriften auf Steinen; das ältere germ. Alphabet bestent aus 24, d. jüngere nord. aus 16 Buchstaben. Törn uus s n 1 9 A 2 5„ Runen Runge, Friedr. Ferd., chemi- ker, 1795—1867, entdeckte(s.) Anilin,(s.) Koffein und(s.) ler der Romantik, 177/1810, Bildnisse, Zeichnungen. Ruodlieb, Aitester Roman der dt. Literatur, um 1830 1. Klo- ster Tegernsee in lat. Sprache verfaßt. Rupertus, Schutzpatron Bay- erns und Salzburgs, irischer Mönch, um 650—715, Gründer d. Bistums Salzburg, Heilig, Festtag 27. 3. Rupfen, grobes Jutegewebe, zum Bespannen von Wänden. Rupie, Gold- u. Silbermünze Indiens, Pakistans u. Ostafrik. Ruprecht, altdt.„der Ruhm- Zlänzende“, männl. Vorname: Knecht“, im Volksbrauch Be- Sbeiter d. hl. Nikolaus, teilw. mit ihm identisch:„von der Pfalz, dt. Kg. 140010;„, ehe- malig. Kronprinz v. Bayern, 1869, Heerführer im ersten Weltkrieg. Rur, Roer, r. Nebenfluß der Maas, 208 km lang, entspringt im Hehen venn. nur Ruben Atropin;„Otto, norddt. Ma- 7³⁰ Rucleversſeherungavertrag 85,45. Spez. Gew. 1,52, Schmelz- punkt 39, weit verbreitetes, aber in geringen Mengen vor- kommendes Alkalimetall. Rubin, roter Edelstein, echter 2 s.) Korund, bes. a. Burma, Ceylon, Siam: böhmischer (s.) Granat; glas, rote Glas- sorten, durch Gold, Kupfer od. Silber rot bis gelb gefärbt. Rubinstein, Anton. russ. Kom- pPonist und Pianist, 18291894, Orchester- und Klavierwerke, Opern. Rubrik, lat., ursprünglich rot Seschrlebene Uberschriften in Büchern: Abteilung, Spalte, Abschnitt: in kirchl. Büchern rot gedruckte Anmerkungen: rubrizleren, bezeichnen, in Abschnitte einteilen. Rubrum, lat., kurze Inhalts- angabe, in gerichtl. Akten- stücken, früher rot geschrie- ö 1 Rudolstadt, Krsst. a. d. Saale, Land Thüring., 23.100 E, chem, Resid. d. Fürsten v. Schwarz- burg“, Klavierbau, Porzel- lanmanufaktur. Rübezahl, foppender, strafen- der u. helfender Berggeist d. Riesengebirges. Rüböl, Gl aus Raps und Rub- samen, gereinigt als Speiseöl, Brennél und Schmiermittel. Rübsame, rapsartige Kreuz- blütlerpflanze, Gewinnung v. 8.) Rüböl. Rückenmark, der im Wirbel- kanal eingeschlossene Teil d. zentralen Nervensystems, ein- gehüllt von„esflüsstgkeit und d ehaut, sschwindsucht,(s.) Tabes. bene Aufschrift m. Angabe d. Parteien, ihrer Vertreter und des Sachverhalts. Rückert, Friedrich, dt. Dicht. u. Orientalist, 17881866, Lyrik u. Nachdichtungen orient. u. mittelalterliche Literatur. Rückfall, im Strafrecht: Wie- derholung desselb. Vergehens Ruchgras, duftende einheim. Grasart. Ruder, Bootsrſemen; Schiffs- steuer;„-fühßer, kleinste Krebs- tiere d. Meeres im(s.) Plank- vögel,(s.) Fregattvogel,(s.) Pelikan,(s.) Tölpel. Rudimentär, lat., rückgebild., verkümmert, z. B. Organe, d. hre Bedeutung verloren hab. Rudolf, ahd.„Runmwolf“, männl. vorname; dt. Könige u. Katser:„ I. v. Habsburg, 1218—91, dt. Kg., nach d. Kampf mit(s.) Ottokar von Böhmen Begr. der habsb. Hausmacht, beendete d.(s.) Interregnum; II. v. Habsburg, dt. Kaiser 1552—1612, 1572 Kg. v. Ungarn; Osterr.: Herzog IV. d. Stif- ter, 1339—65; Erzherz.„ Kron- Prinz, einziger Sohn Kaiser Franz Josephs I., 18381889, Selbstmord. ton lebend; fischfress. Wasser- nach vorhergehend. Bestrafg., strafverschärfend; mediz. er- neutes Ausbrech. ein, schein; bar geheilten Krankheit; ſleber, infektiöse Krankheit, in unregelmäß. Zeitabschnitt. Fleberanfälle, hervorgerufen durch Spirochäten, Übertrag. von Ungeziefer. Rückgrat, is.) Wirbelszule. Rückkoppelg., Hochfrequenz- verstärkung im Radio durch Kufschaukeln(Resonanz): ruft bei ander. Empfängern Stör- geräusche hervor. Rückstoß, beim Ausstoß oder Ausströmen v. Stoffen entge- gengesetzt wirkende Kraft;. bei Turbinenrädern, Schuß waffen, Raketen und Düsen triebwerken. LAckversicherungsvertrag, 1887 v. Bismarck abgeschloss, drei- jähr. geheimer Neutralitäts. vertrag zw. Ptschld. u. Ruß- Rot. 10 Rottpeu „Mannheim, dau 3, 16.719 Schwetzinger Strasse 29 Zweigstelle: * Dichterin, um 832 um 1002, lat. Dramen mit chiristl.-relig. Stoffen. ö Rot..„ algen, Meerespflan- zen, Blattgrun durch roten Farbstoff überdeckt, leben noch in groß. Tiefen; blei- erz, chromsaures Blei, Maler- farbe;„bruch, Rissigwerden Metalle bei Bearbeitung in Rotglut, b. Stahl inf zu hoh. Schwefelgenalts;»-dorn,(s.) Weißdorn;»-eisenstęin, Eisen- erz, Abart v. Eisenglanz. blut- Tote Farbe;»-feder, Weis. fisch mit rot. Flossen;„-glut, niederste Glünhitze für Me- talle(Stahl 700—750%:„-guß, Leglerung aus Kupfer(86%), Zink u. Zinn, evtl. Blei, La- germetall f Maschinenbau: lauf, is.) bei Schweinen fleb. rige Infektion mit Rötung d. Haut, meist tödlich, Schutz- Ampfg., auf Menschen Über- tragb.:» verschiebung, phy- stk.: Verschiebung der Spek- trallinſen geg. d. rote Ende, des., b. Beobschtung von Spi- ralnebeln;»-welsch, Geheim- sprache der Gauner; wild, Hirsche. Rotangpalme, kletternde Pal- me, Rohr für Flechtwerk und Stöcke. Rotation, lat., Drehung um eine Achse;. skörper, ent- stehen durch- von Flachen. Rote., Erde, Bez. f. west- kalen: Rübe, Bete, Rübenart. Roter.,» Sand, Sandbank mit Leuchtturm a., d. Weser- mündg.;„-Turm- Paß, Durch- bruchstal d. Aluta in d. Klei- nen Karpathen, führt v. Sie- benbürgen nach Rumänien. Rotes,„ Kreuz, auf wei gem Grund, n. d.(s.) Genfer Konvention neutr Organisa- tion im Kriege z. Pflege von Verwundeten, Fürsorge für Kranke u. Kriegsgefangene; Meer, Randmeer, d. Indisch. Ozeans, 2848 km 1g., mit Mit- telmeer dh. Suezkanal ver- bunden. Durchgangsweg von Europa n. Indien u. O-Asien, geologisch. Grabenbruch, üb. 2000 m tief, durch Algen röt- lich gefärbt. Rothaargebirge, Teil d. Rhein. Schiefergebirg., Rakler Asten, 841 m. Rothenburg, ob der Tauber, Stadt in Mittelfranken, 11.500 E, MA- liche Stadtanlage mit vielen alten Bauten, Befesti- ungswerken; Fremdenver- ehr; seit 13. Jh. Reichsstadt. 1802 bayrisch. Rothenfelde, Bad im Teuto- burger Wald mit radiumhal- tigen Quellen. Rothschild, aus Frankfurt/M. stammend,, v. Mater Amschel „ 1743—1312, begr. Bankierge- schlecht m. Banken in Frank- furt, Wien, Paris, London: bed. flnanzpolit. Einflug, bes. im 19. Jh. KRotleren, lat., sich um eine Achse drehen. Rotor, umlaufend. Teil einer Maschine. Gegensatz: Stator; Schiff, von Anton Flettner 1924 erfund., wird deh. Luft- stau- und sog an von Eflfs- motor schnell gedrehtem Me- tallhohlzylinder bewegt. Rottenburg, württemb. Stadt a. Neckar, 9500 E. Dom. Wall- fahrtskirche, Bischofssitz Rotterdam, zweitgrößte Stadt u. Haupthafen d. Niederlande, Prov. 8-Holland, 653. 0% E, bed. europ. Seenandelsplatz u. Ausfuhrhafen; Kunstaka- demie, T. H.; gerät, im 2. Weltkr. dt. Radarinstrument. Rottweil, württemb. Krsstdt. am Neckar, 14.300 E. Solbad, Uhrenindustr., viele MA-liche Bauten; 1380-1302 Reichsstadt. 88 2 e 11 115 *— * bis auf g. lienten Man 8% en hes 000 interese N rem dic auf du 1 wenig bietet za 5 r erzälleg icher Wim Lebensweg dem„liebe at, dem% Pfeifen aten lag tiefe ber a Künste „Später Kempff 1 der Rut Wesenthah ist er Potsdam 0 cher Arbel U sich selbt zu grogen te Erfüllng Wohl Zutell Kb. nd“(Verlag ne prächtig chen“ eng- sehöne Stimmen! . MORGEN 902/ Samstag, 29. Dezember 1951 DUhermorgen(Silvester) Rosengarten 20 Uhr Ein fesilicghes Kongerf! zus deutschen u. kammorsönger Es spielt dess Erwin Ba u. 8. Freischütz veranstalter: Bellebte Melodlen Itallenischen Opern Es singen die bekannten Mitglieder des Nationaltheaters Mannheim; Heinz Sauerbaum ve Theo Lienhard smn 4 lrma Handler soren denn Karin Carlson. Pfalzorchester unter Leſtung Itzer und Meistersinger- Ouvertüre, Rosenkavalier- Walzer, Arien und Duette aus Freischütz, Don Juan, Macht des Schicksals, Troubadour, Rig H. Hoffmeister, Konzertdirektion GmbH., N 7, 8 oletto- Quartett. Karten P B, 14, zu 2,.— bis 6,.— DM in den Verkaufsstellen Schmitt Böttger am Wasserturm Heckel O 3, Schleicher Wasserturm u. Tattersall, bei Felber K 1, Schreckenberger im OEG-Babnhof, Gutmacher Feu., Hauptstr., bei Blatz u. Knoll Ludwigshafen und ständig an der Rosengarten-Kasse. Montag, 31. Dezember 1951, ab 20 Uhr 5 Mannhelm, 0 6, 9 Nachbestellungen erbeten. Lelefon 44164 Allen unseren Gssten, Freunden und Bekannten herz- lichste Glöckwönsche zum neben Jahre Femilie WÜIIII Langenberger HEUTE 20 Uhr Rosengarten, Wandelhalle Experimentalvortrag des bekannten Kosmobiologen P. H. HUTER Chefredakteur d. Zeitschrift „Das Neue Zeitalter“ dollcksalssahr 195 veranstalter: H. HOFFMETSTER Konzertdirektion GmbH.. N 7. 8 Karten zu 1,50 bis 3,50 DM bie Fmarneltsgemelnschaft der mannheimer Abendakademie Des überwältigenden Interesses Wesen Wiederholung im Samstag. 29 Dezember, abends 22.30(Ende 23.30) Sonntag, 30 Dezember, vorm. 11 bis 12 Uhr und Sonntag. 30. Dezember, vorm. 12 bis 13 Uhr Der große Dokumentar-Farbfilm DER UATIKAN Ein Erlebnis für alle, die das ewige Rom lieben oder noch nicht bewundern konnten Im Beiprogramm: Filmisch-skulpturelles Krippenępiel D Entrittspreis für alle Flätze: I. N bei Schmitt P 5, 14, Schlei- cher Kiosk Tattersall, Fel- ber K 1. 5, Schrecken- berger OkG-Bahnh.. Gut- macher Feu. Hauptstraße und ständig an der Kasse im Rosengarten le chen ilvester timmung Tischbestellung 42201 4 S. Akacdlemie-Konzert im Ufa-Palast, Mannheim, N 7 Montag, den 7. Januar 1952, 19.30 Uhr Dienstag, den 8. Januar 1952, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor Professor EUGEN SZENKAR Gluck: Ouverture„Iphigenie in Aulis“ Strawinsky: Puleinella Site Resphighi: Fontane di Rama Tschaikowsky: Symphonie e- moll Einführungsvortrag findet am Samstag, 8. Januar 1983, 18 Uhr, in der Städt Musikhochschule, R 5, 6, statt. Sprecher: Hans Vogt Dozent der Musikhochschule Mannheim. — (Unkostenbeitrag—, 50 DM)— Vorverkaufstellen sind an den . Plakaten ersichtlich. Täglich stürmische Heiterkeit um an den Planken Telefon 3 21 46 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Samst. Spätvorstellung u. Sonmt. auch 22.4 — a Der triumphale Erfolg 1 2. Woche!: Heute, Samstag, 29. Dez. 1951 um 16.00, 18.15, 20.30 Uhr werden Marika Rökk Jecnette Schultze und Georg Jacobi unsere Besucher persönlich auf der Bünne begrüßen! Ankunft der Darsteller heute 15.30—15.45 Parkhotel. N. 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Kaum hatten wir zum erstenmal die Mädchen mit Interesse betrachtet, die das Lyzeum besuchten— unser Schulweg führte (kast) dort vorbei—, als der Alois sich Visitenkarten drucken ließ, auf welchen er sich in einen„Lois“ verwandelt hatte. Das Fürchterlichste an Alois War, daß er alles, aber auch alles konnte. Und er konnte es außerdem natürlich besser. „Was macht man mit so einem Bur- schen?“ fragte ich Vater. Er lächelte. „Sehr einfach“, sagte er.„Man läßt ihn bloß machen, was er doch 80 gut kann.“ Der Sommer kam. Das Schulzeugnis des Alois war wirklich besser als meines, das läßt sich nicht leugnen. Meine Liebe zu ihm wuchs aber dadurch nicht. Nun, als wir alle am See lebten, der Alois mit seinen Eltern nicht weit von uns entfernt, stieg seine Prahlerei über alle Maßen, was die Kunst des Segelns betraf. „Bist du Mitglied fragte ich. „Noch nicht“, sagte er.„Ich kann es Aber jederzeit werden. Ich habe vor drei Jahren am Gardasee alle Regatten gewonnen. Ich brauche es dem Präsidenten nur zu sagen.“ „Du hast aber gar kein Boot.“ „Große Segler brauchen gar kein Boot, um Mitglied zu werden.“ „Mit Reden allein wird's gehen.“ „Man muß die Leute auf sich aufmerk- sam machen!“ a Das war es von nun an, worauf er es anlegte. Und es gelang ihm auch, besser, als er selbst gehofft hatte. Seltsam war nur eins: er versuchte gar nicht, sie allein auf sich aufmerksam zu machen. Er kam immer zu mir, wenn er drüben auf dem Klubsteg die Herren und Damen—„die Ober macher“, wie er sie nannte— in der Sonne auf Korbstühlen sitzen sah. 5 „Borg dir doch ein Boot und fahr ihnen Was vor“, sagte ich. du schon führen können. Ich habe hundert Vorschotmänner abgerichtet.“ Ich hätte ihm nun, am liebsten eine hineingehauen(ich hielt mich natürlich sel- ber für einen großen Segler), aber ich be- herrschte mich. Die völlige Vernichtung des Gegners kann man nur so durchführen, War mein Plan, daß man ihn sich selbst ver- nichten läßt. Endlich war es 80 Weit, und es war ein schöner, kühler Morgen. Frische Böen leg- ten mattgrüne Teppiche über das blau- blanke Wasser. Lois kam in einem aben- teuerlichen Kostüm von Pumphose und Pluder jacke. So segelte man am Gardasee. „Ein Wetter heute— ein Wetterchen!“ sagte er und knipste mit den Fingern.„Zeig mir deinen Art 3 Er prüfte Bizeps und Trizeps an mir. „Was willst du denn eigentlich?“ „Wirst du auch kräftig genug sein für die Vorschot? Ich habe sonst immer stärkere Mannschaften an Bord gehabt.“(Ich war 1,84 lang und fraß für drei.) „Es wird schon gehen. Aber an welchem Bord übrigens?“ „Vor dem Haus steht das Boot. Der alte Graf Rimski hat es mir geborgt und von seinem Burschen herstellen lassen. Komra endlich und schau dir die„Nobis“ an!“ Ich brauchte nicht viel zu schauen, ich konnte die„Nobis“, Ich hatte den jungen Rimski selbst gebeten, Alois die alte Kiste mit dem halben Schwert anzubieten. „Ein feines Boot, was?“ fragte der Lois. „Stromlinie!“ sagte ich. „Wenn es mir gut in der Hand liegt, Werde ich es kaufen.“ „Wenn er es hergibt—“ „Er wird schon, wenn er mich fahren sieht.“ Wir stiegen ein. Ich setzte nuch beschei- den nach vorn, aber der Lois sah die Groß- schot nur flüchtig an und stieß die Ruder- pinne achtlos mit dem Knie. „Bring die Großschot in Ordnung“, sagte er—„ich nehme einstweilen das Vorsegel. ich muß nachsehen, ob vorne im Boot alles in Ordnung ist.“ „Soll ich denn das fragte ich. i „Du sollst einen Augenblick die Leine halten, das ist alles.“ „Hol die Vorschot dicht, wenn ich bitten darf!“ wagte ich zu sagen. Er sah mich giftig an. Der Bootssteg näherte sich. Bunte Frauenkleider und weiße Seglerhosen blitz- ten zu uns übers Wasser her. Wir sahen die beiden Rimskis dort stehen und eine Menge Damen herüberblicken zu uns. Der junge Rimski hatte ganze Arbeit getan, genau, wie ich ihn gebeten hatte. Der ganze Klub war versammelt, getakelte Boote schwankten am Steg hin und her. Aber auf dem Wasser Waren wir die einzigen. Lois winkte Bini über. Ne e e „Fahr am Steg vorbei“, sagte er, als 0b es ihm eben eingefallen Wäre. * im Jacht-Elub?“ aber nicht Die Infantin Ausschnitt aus einem Gemälde von Diego Velasquez Boot führen?“ Nick ist allein 2U Hause 7 12 5 André Baron Foelckersam Nick trat ans Fen- mutter sind nicht zu Hause“ ster. Der Vater und lich. Der Mann sagte noch 1 die Großmutter gin- bin allein zu Hause, sagte gen durch den Gar- kommen erst um neun.“ ten. Jetzt öffneten sie„Hast du denn keine Angst?“ fragte der die Gartenpforte, und Mann jetzt.„Nein, ich bin ja die Rothaut mit un nächsten Augen- dem mittigen Herzen“, erklärte Nick.„Und blick waren Se Ler- ich hab einen Bogen und Pfeile.“ dch wunden. Nick war. Jetzt rief der Kuckuck nebenan. 2 0 2 2 1 9980„Wir haben eine neue Uhr“, sagte Nick Er lief ins Wohnzim- stolz.„Mit einem Kuckuck drin. Komm, ich mer zurück, wo die Werd sie dir zeigen.“ Er 20g den Mann mit Schwarzwälderuhr ieh, ins andere Zimmer, klettertè auf den Hing, die der Vater Stuhl, und ließ den Kuckuck mehrere Male gestern mitgebracht schlagen. Aber als er sich umsah, merkte S Plötzlich fiel ihm der Mann mit der Mütze ein.„Vielleicht hat es der Mann getan“, sagte er erleichtert.„Was für ein Mann?“ Der Va- ter rumgelte die Stirn.„Was redest du da für einen Unsinn.“„Aber er war wirklich hier“, sagte Nick.„Er stand plötzlich im Zimmer, und dann., dann war er wieder fort.“ Aber der Vater schien ihm noch immer nicht zu glauben. „Aber wirklich, er war hier und Nick hätte fast erzählt, wie der Mann ihm gehol- ken hatte, die Uhr wieder richtig zu stellen. Aber dann fiel ihm ein, dag der Vater das Ja nicht wissen durfte. „Du solltest lieber zu „sagte er schließ- mmer nichts.„Ich Nick.„Die anderen geben, daß du es ge- hatte. Er umfaßte mit daf der Mann gar nicht zugehört hatte. Er tan hast“, sagte der Vater. Da mischte sich. du denn nicht das steuer über- beiden Armen einen war schon beinahe an der Gartentür. zum Glück die Großmutter ein,„Er hat ja ne 8 265810 Stuhl und schleppte alles nur geträumt. Nicht wahr, Nick?“ Und»Ich komme sofort! „Du darfst noch nicht gehen!“ rief Nick. „Allein ist es so langweilig. Du kannst mir doch noch helfen, die Uhr richtig zu stellen. Sonst merken die anderen, daß ich den Kuk- ihn bis unter die Uhr. dann stieg er hinauf. hr, die wie ein kleines aussah, aus nächster iel ein, daß der Vater, sie legte ihm die Hand auf die Stirn.„Du siehst so warm aus. Hast du nicht Fieber?“ Nick wurde zu Bett gebracht. Er weinte dabei ein wenig, aus Aerger, dag man ihm nicht glaubte. Dann schlief er ein. Am nächsten Morgen schien ihm selbst, daß er von dem Mann mit der Mütze nur ge- träumt hatte. Aber noch lange, wenn er die Uhr schlagen hörte und der Kuckuck aus dem Türchen Sprang, wußte er plötzlich, dag es doch kein Traum War, und daß er etwas erlebt hatte, was sogar Erwachsene nicht be- greifen konnten. Es war ein scharfer Morgen- Ost. Ich fuhr hart am Wind aufs Klubhaus zu, so, daß man vor dem Bootssteg über Stak gehen mußte, um nicht im Sitzzimmer des Klub- Hauses zu landen. Als wir nahe waren, sagte Alois fest: „Ich komme jetzt!“ Er ließ das Vorsegel flattern und kam. Es sah nicht schön aus. Indessen hielt er Schot und Steuer, wie ich es ihm übergeben hatte, und alles ging gut. Noch ging es gut. Dann waren wir nah. Steg und bunte Kleider, lachende Gesichter und geschwenkte Mützen rutschten in glatter Eile auf uns zu. Arm in Arm mit dem Direktor/ Die Veilchengasse entlang gehend, kam ich vor die Realschule, die ein schöner, gro- Ber, roter Ziegelbau ist. Eine Berühmtheit unserer Kleinstadt. Aus den ebenerdigen Fenstern äugten Kinderköpfe, alle in die gleiche Richtung gewandt. Es War offenkun- dig, daß der Herr Professor erwartet wurde. Ich erkannte unter den vielen Karlchens Kopf und blieb vor ihm stehen. „Was für eine Stunde habt ihr?“ „Mathematik.“ Die Antwort des kleinen sagte er: Zum Tod durch Frühlingssonne streichelte d ter. Die blühende, schöne, hohe Akazienallee, Gottes Fächer, bewegte sich im Wind. Süßer Duft wogte dahin, Akazienblüten rieselten nieder. Die Gesichter der Knaben waren frisch und seidig wie die Akazienblüten. Ich stand vor dem Fenster, als hätte ich mit der Realschule etwas zu tun. Mit dem Spazier- stock an dem Sockel herumkratzend, dachte jeh daran, daß dieser herrliche Sonnenschein hier im Nu erfrieren würde. Erfrieren vor der Kälte der Zahlen. Oh, diese Zahlen! * Meine ewigen Feinde. Nicht nur meine, jeder- . manns Feinde. Alles Schlimme bringen die Zahlen über die Welt. Wenn man etwas zäh- Nun konnte er die U dunkelbraunes Haus Nähe betrachten. Ihm f 4 5 als er gestern Abend die Uhr stellte, den Der Mann lachte jetzt.„Du scheinst mir ja großen Zeiger langsam in die Runde gedreht ein unternehmender Bursche zu sein! Na, das hatte. Dabei war der Kuckuck immer wieder läßt sich schon in Ordnung bringen.“ Er Warf aus dem Türchen gesprungen und hatte ge- einen Blick auf seine Armba. duhr und ließ rufen. Aber ehe Nick an die Uhr rührte, den Kuckuck so lange schlagen, bis die Zei- merkte er sich genau, wie die beiden Zeiger Ser richtig standen. g Sanden, um sie später wieder an dieselbe„Und jetzt werden wir Bärenjagd spie- Stelle zurüchzudrehen. len!“ rief Nick froh.„Du bist der Bär und nimmst das Bärenfell über und kriechst auf sechsmal hintereinander, und dann klappte das Türchen wieder hinter ihm zu. Nick drehte entzückt weiter. Plötzlich ließ er erschrocken den Arm sin- ken. Er wußte auf einmal nicht mehr: war es der kleine Zeiger Se wesen, der nach unten gezeigt hatte, oder der große? Er drehte nun 80 lange, bis der kleine nach unten wies, aber ann schien ihm doch Wieder, daß es um- Sekehrt gewesen war. Er begann von neuem. Während er den Zeiger kreisen ließ, rief der Kuckuck unentwegt, aber jetzt machte es Nick keinen Spaß mehr. Als der kurze Zeiger wieder fast gerade über dem langen stand, kletterte Nick hinunter. ö Aber als er mit dem Tomahawk in der erhobenen Hand zurückkam, war der Mann nicht mehr da. Vielleicht ist er nebenan, dachte Nick. Er sah ins Schreibzimmer hinein, aber auch dort war er nicht. Nick lief in alle Zimmer, aber der Mann war fort. Nick War enttäuscht. Er fühlte sich sehr allein. Er kletterte auf den großen Sessel am Ofen und zog die Beine an. Da saß er und horchte. Viel- leicht kam der Mann doch wieder. Er hätte gern gewußt, wie der Mann ins Haus ge- kommen war. Darüber hatte er bis jetzt gar nicht nachgedacht. gegen. Er lüftete schon von weitem den Hut. Ich reichte ihm die Hand. „Sie sehen fabelhaft dus, Herr Direktor.“ Er wurde verlegen. Seit Jahren begegnen wir einander jeden Tag, doch hatten wir bis“ her niemals ein Wort gewechselt. schlug klopfend gegen seinen Kopf. Der Herr Direktor Kecskés hat einen ungewöhnlich leinen Kopf, und sein Hut ist sogar für die- sen kleinen Kopf, zu klein. E nach meinem Befinden, ich hätte im letzten halben Jahr insgesamt dreimal die Grippe gehabt. Und ich berich- tete alles, was ich über die Grippe weiß. Mein Vortrag dauerte genau zehn Minuten; Konnte ich an der Turmuhr feststellen. malte mir aus, welchen großen Gewinn j Minute für die Knaben bedeute. Während ich sprach, heuchelte Direktor Kecskés gespannte Aufmerksamkeit, doch gelang es ihm nicht ganz, seine Unruhe zu meistern. Ich bemerkte, daß er mit beiden Fäusten von innen beinahe das Taschenfutter des Veberziehers zum Reigen brachte. Er schielte zu den Fenstern hinüber, in denen abermals die Kinderköpfe auftauchten. 8 Knaben klang, als den Strang. Die Nick erwachte davon, daß er Stimmen e Kindergesich- rte. Er öffnete die Augen. Im Zimmer War hell. Vor ihm stand der Vater.„Nun, hast gut geschlafen?“ fragte er lachend.„Und t du auch artig gewesen?“ Nick Slitt vom er mit sich anfangen es Sewohnt still. Nur die du Uhr in der Ecke tickte jetzt viel lauter als Pis Sonst. Im Zimmer war es bereits dämmrig. Das war der rechte Augenblick, Indianer zu spielen. Nick holte den Federschmuck, den die Großmutter ihm neulich geschenkt hatte, und Bogen und Köcher. Eine Zeitlang schlich und kroch er lautlos um das große Bärenfell vor dem Kamin und stürzte sich dann mit einem wilden Geschrei darüber. Aber bald machte es ihm keinen Spaß mehr, weil der Bär so flach und reglos dalag. Er legte den Sollte. Es war so ung Her große Segler Alois ve Eid. Lande ebe Er errötete, verbeugte sich. Der steife Hut Flamme. Er erzählte, daß Hlerau verlat druck „Geh über Stak!“ schrie ich Alol „Wie— bitte—“ fragte er. chetfr. * pr. K „Wie man eben über Stak geht!“ I B. In Malcesine—“ sagte cr. 8 „Steuer nach rechts!“* Wir fielen ab. 3 „Wenn du nach rechts Willst. n Pirine nach links drehen!“ 1 bac. „Wenn einem der Kerl doch ei 825 griff hülfel“ schrie Alois. e 35 „Laß die Schot locker j 5 der Großbaum herüber!“ 1 hunt Velen „Was treibst du denn dort im Hema 325 fragte er verzweifelt. 8 Wir waren so nah am Steg, daß sie g jedes Wort hören mußten. d. Jah „Ich hab einen Floh im Hemd tete ich und verkroch mich völlig u f. 2 weiße Leinwand meiner Kleidung 1 Kkonmte mich nicht mehr halten vor Lach Vom Steg kamen laute Zurufe. Ich gicht, was jetzt alles geschah, ich kühltetz Boot beben, schwanken. ich spürte wüteng Trampeln, Hüpfen, Stoßen und Stampln bittere Flüche hörte ich und lautes Lache Als ich aus der Hülle meines Hemdes 15 der auftauchte, war alles noch viel schölgt gekommen als ich hätte er Warten dürfe Das Boot war in den Wind geschossen de Segel klatterten unbeherrscht. Mitten in Unheil stand der Alois, Seschlagen, völl vemichtet. Das Steuer wehte herum. D Alois war gefesselt, verwickelt, Hilfioz ge. fangen in der Großschot. „Der Rollmops“, schrie der junge Ri herübef. e Je wütender der Alois kämpfte desto cnasültteer verstrickte er sich in dis ft. 15 818 Tau. Ich brachte ihn Sefesselt an den jah S8 „Wie war's?“ fragte der Vater Abends. 55 „Nun—, antwortete ich—„der Alb 1 fährt nächstes Jahr die Regatten wieder zu einen dem Gardasee.“ belt. „Siehst du—“, sagte der v. 3 lächelte.— fler wle Die Maus Durch den Weinkeller läuft eine Sie erkletterte mehrere Fässer und st eines hinein, dessen oberer Verschluß lässigerweise nicht eingesetzt wurde. Die Maus schwimmt im Wein und ruft um Hilfe. Es gelingt ihr nicht, den Rand des Fasses zu erreichen. Eine Katze vernimmt die Rufe und er. bietet sich zu helfen Doch wendet sie sich wieder ab, als sie bemerkt, daß sie den Ge. ruch des Weines nicht vertragen kann, Sie bedauert ihr Unvermögen und will gehen. Die Maus aber bittet flehentlich um Rettung„Gut“, erwidert die Katze, unter einer Bedingung: ich darf Sie anschließend fressen.“ „Gewährt!“ ruft die Maus,„bitte fassen Sie zul“ Die Katze springt auf den Fab. rand, ergreift die Maus, setzt sie auf den Boden. Die Maus dankt. Die Katze Will Zu- beigen, zögert aber Sie riechen immer noch zu sehr nach Wein“, sagt sie, v trock⸗ nen Sie erst mal.“ „Richtig“, meint die Maus. ich werde am besten herumlaufen.“ Bitte sehr, nickt die Katze. Die Maus läuft weg und verschwindet in Mauseloch. Die Katze wartet. Nach einer Stunde ruft sie ins Loch:„Sie dürften jet getrocknet sein.“. Die Maus steckt die Nase aus dem Lod und fragt:„Sie wünschen?“ Uangeduldig erwidert die Katze: le versprachen mir, daß ich Sie fressen könne, nun machen Sie schon.“ Lächelnd zieht sich di rück: „Na, so was!“ sagt sie,„man soll es nicht glauben, was man so im Suff alles ver- spricht?!“ André Therlel Maus. zt in ach- e Maus wieder au- Von Zoltan Nadanyi „Welchen Eindruck hat es auf Sle ge- macht?“ »Es hat mich direkt verblüfft. Nicht nur das Gedankliche, auch der Stil. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?“ Direktor Kecskés wurde Feuer und er mit diesem Aufsatz in ein Wespennest gestochen habe, Setzte mir lang und breit die Wichtigkeit der Krip- pen auseinander und wies immer wieder auf r erkundigte sich die Verständnislosigkeit der zuständigen Be- worauf ich erzählte, hörden hin. Es war fünf Minuten nach viertel elf. Die Kinder stürzten beinahe zu den Fenstern heraus. Aber Direktor Kecskés hörte. das und sah nichts, sondern redete nur un Ich redete. Wir gingen auf einem kleinen Stück ede Weges auf und ab, zwischen dem Schul- gebäude und der Straßenecke. Nunmehr hatte er sich in mich eingehängt, und so oft wir 5 der Schule angelangt waren, drehte er mi mit einem Ringkämpfergriff um. Der große Zeiger näherte sich langsam der römischen IX. Die Kinder kümmerten sie überhaupt nicht mehr um uns, wandten die Gesichter der Sonne zu. Direktor Kecskés 755 Sing sich in eifrigen Erklärungen, und Bogen fort und kletterte aufs Fensterbrett. Der Garten war jetzt ganz blau; auf dem Rasen unter der großen Tanne war es schon Nacht. Plötzlich sah Nick, daß die oberen Zweige der Tanne sich bewegten; etwas rührte sich dort und flitzte herum. Ein Eich- horn! Nick rannte zur Gartentür hinaus. Aber als er unter die Tanne kam, war vom Eichhorn nichts mehr zu sehen. Nick kehrte enttäuscht zurück. Nun wollte er in sein dunkles Wigwam kriechen, das unter dem Schreibtisch des Vaters lag. Er schlich durchs Haus und öffnete leise die Tür zum Schreibzimmer. Im Zimmer stand jemand mit der Mütze auf dem Kopf. Zuerst glaubte Nick, daß es der Tischler war, der neulich am Bücherregal gearbeitet hatte. Der hatte im Zimmer die Mütze nicht abgenommen. Aber dann sah er, daß es nicht der Tischler war. Nick lächelte verlegen. Der Mann sah ihn an, Aber sagte nichts. Vielleicht fürchtete er sich vor Indianern, dachte Nick, und wurde etwWas sicherer.„Mein Vater und meine Groß- Unvermittelt reichte er mir die Hand. len kann oder zählen muß, so ist schon der„Also, auf Wiedersehen. Ich habe Mathe- Teufel los. Zum Beispiel, wenn man seine Jahre zu zählen beginnt. Oder die Stufen. matikstunde.“ 5 2 Die Küsse sind ebenfalls nur ungezählt gut. Ich packte einen Knopf seines Ueber- Das Geld aber verursacht deshalb so viel Ziehers. Illustration: Horst Brucker»Ich möchte, Herr Dire über etwas sprechen.“ „Bitte“, sagte er dienstbeflissen. Ich schob meinen Arm unter den seinen und veranlaßte ihn, dem Schulgebäude den Rücken zu kehren. Wir schritten dahin. Der Herr Direktor ließ den Kopf gravitätisch nach vorn hängen. Er erwartete etwas Bedeut- sames. „Ich habe von Ihnen et ich verwegen. Sein Gesicht wurd schamhaft: „Vielleicht in den Blättern für Volks- erziehung?“ „Jawohl!“ »Was ich über die Schaffung der Kinder- Krippen geschrieben habe?“* „Ja, ja.“ Unheil und. Tragödien, weil es nur gezählt gut ist. Schon in meiner Kindheit, als ich zum erstenmal hatte zählen müssen, hatte ich den Zahlen den Krieg erklärt. Deshalb tat es mir wohl, unter den Fen- stern zu bleiben; fühlte ich mich doch unter Gefühl.“ Der Vater war ins Schlafzimmer Kameraden. Diese Kameraden haßten die hinübergegangen, aber er kam gleich wieder Zahlen ebenso Wie ich— zumindest jetzt, vor Er sah Nick scharf an,„Sag mal, hast du im der Mathematikstunde. Plötzlich rief der Schreibtisch gestöbert?“ a eine:„Er kommt!“ Wie aufgescheuchte Spat- Nein“, sagte Nick. Zen, so stoben die Knaben von den Fenstern. 5 8 Starre Stille löste das frohe Lärmen von eich weil aber, daß du am Schreibtisch vorhin ab. Die Fenster wurden in größter Sewesen bist“, sagte der Vater.„Wer hat Eile geschlossen. denn das Schubfach geöffnet und das silberne 1 Zigarettenetui auf den Tisch gelegt? Jemand K 75 der N 8. muß es doch getan haben.“ e d 3 9 8 5 Schwung, hatte es immer eilig. Nun aber Nick wußte genau, daß er das Schubfach mochte es ihm besonders arg erscheinen, daß nicht geöffnet hatte. Ihm wurde ganz heiß. er sich verspätet hatte. Ich ging ihm ent ktor, mit Ihnen Sessel hinunter.„Ja, Papa“ Ihm schien jetzt daß er wirklich sehr artig gewesen war. Die Großmutter umarmte ihn.„Ach Kind ich hatte die ganze Zeit über ein so unruhiges * 5 Was gelesen, sagte e puterrot. Er fragte Pflichtete ihm mit geschlossenen Augen bel. So ist's! So ist's! Plötzlich wurde ich aus meiner Gedanken- versunkenheit davon aufgescheucht, 1 mich anherrschte. Mich mit schwer 1 genden Ausdrücken beschimpfte. Und schlie 5 lich regelrecht verfluchte. Die Pest 1105 meine Knochen fressen. Aber es stellte sie heraus, daß dies nur ein Zitat war. Aus 5 nem historischen Drama, das er eben N hatte. Er mochte darüber schon längere 8 Besprochen haben, doch hatte ich es nicht 15 merkt. Ich hatte angenommen, daß wir no immer bei den Kinderkrippen halten. Ein Fünkakter mit Vorspiel Dior kommt er zu mir in die Wohnung und 1 mir das Drama vor. Im selben Augenbli 5 da er mir dies versprach, ertönte das 1 läuten. Zugleich erscholl von der Schule 5 ein solches Dröhnen, als sei das Gebäude 85 die Luft geflogen. Die Kinder stürmten 1 Jos, befreit, ſauchzend, brüllend an uns vor bei. Heim! Heim! (Aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein) 2 4 N 0 n än Weit sehe! dals dige. mute Aug res? ſa et Die Ente ten scha Arb bub sich Wir Jah ver, abe For für die I Krö Züte F scha 3 Jah. 1951 kun die dur. gie der 13 18 Wer Mil Die bein ben der Wet tie des Sta 0