Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesebäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 441 81-84 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4446 rr wigshafen/ Rh., Rheinstr. 27„ 6 27 63 5 reis: Monatl. DM 2.80 zuz. DM, 40 2 or. Kreuzbandbezug Abholung im ituren DM 2.80. Fußer sonntags. preisliste Nr. 9. imitolge höherer Vin Anspruch aut des Bezugspreises. Manuskripte über- His keinerlei Gewähr. Montag, 31. Dezember 1951 e Guten Mutes in das Jahr 1052 2 8. 951/ N Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- 5 druckerei. Verlagsleitung: H. Bauserz Alois chetfredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, ehtle Hl. H. ausser; Wirtschaft: F. O. Weber; 5 peullieton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs bafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. sSchneekloth; Soz. Red.: mußt dude u. A. simon Chet v. Dienst: O. Gentner. 4 Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- Einen ag leselischatt, städt. Sparkasse. Bad. lel Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- i on gelen Postsch.- K.: Karlsruhe Nr. 300 4, 1 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. im Hemch daß gie. a g Jahrgang/ Nr. 303/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz id, antpe eeees ae öllig in 00 idung. a vor Lachen e. Ich h kühlte te wütengg 8 tamp ites Lachen emdes ug. viel schön ten dürfe f chosen, de a Mitten in 2 0 65 2 1 a agen, völ 1 11 eigende Leistungen im friedlichen Aufbau hilfloz 5 95. 5 1 1 8 1 3 5 f 8 Neujahrsinterview des„Mannheimer Morgen“ mit Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier nge Ri Rima Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Elehhöfer 11 3 desde Der Vorsitzende des Südwestdeutschen Ministerrates, Ministerpräsident Dr. Reinhold stößen unternommen werden. Es dürfte je- 91 a8 fük. Maier, gewährte dem„Mannheimer Morgen“, wie in den vergangenen Jahren, ein Neu- doch nicht gelingen, das Neugliederungsge- t an den jahrsinterview, in dem er einen Rückblick auf die hinter uns liegende innerpolitische setz durch eine neue Gesetzgebungsmag- r Abe Arbeit und eine optimistische Vorausschau für das Jahr 1952 gibt. nahme des Burides aus den Angeln zu heben. „der un rage: Sie sprachen an dieser Stelle vor Antwort:„Das Vertriebenenproblem Politische Auseinandersetzungen sind in ner Wieder zu einem Jahr die Veberzeugung aue, Württeme verursacht dem Staat und den sonstigen Be- Demokratie nicht zu vermeiden. In diesem berg- Baden werde auch 1951 ein schönes Stück teiligten immer noch die größten Sorgen. Es Rahmen lassen sich auch mehr oder minder Vater ud porlbärtsſcommen. War Ihr damaliger Optimis- ist zwar gelungen, die Heimatvertriebenen schwere Auseinandersetzungen nicht um- mus berechtigt?“ noch mehr in den Arbeitsprozeß einzuglie- gehen. Wenn aber eine gesetzliche Entschei- Antwort: Das Jahr 1951 war an sei- dern als früher. Die Art der zu verrichten- dung gefallen ist, so fordert es die Demokra- 85 We Beginn mit de 4 r schweren Hypothek B10 den Arbeit ist aber für die Heimatvertriebe- kändiger Preissteigerungen belastet. nen vielfach unbefriedigend, desgleichen der ine Maus Veiterentwicklung war zunächst nicht abzu- Ort, an dem sie arbeiten. Auch in diesem d stürzt un hen. Rückblickend kann man aber sagen, Jahr hat sich wieder ergeben, daß die aller- Aug nach, daß unser Wirtschaftliches Schietsel nt erste Möglichkeit. mit der den kleimetver le. iger war, als wir zu Beginn des Jahres ver- triebenen effektiv geholfen werden kann, muten konnten. Von einem bestimmten eine Forcierung des Wohnungsbaues ist. Erst und ruft 5 den Rand dugenblick in den ersten 1 5 wenn jeder Flüchtling einmal ein Dach über bes an, karnen die Preise Wieder Turn en, dem Kopf haben Wird, werden sich alle bes kam da und dort zu Preisrückgngen. Dinge e gestalten. Vor allem gilt es, e und er. die Lohn- und Gehaitserhöhungen sind der diese unglücklichen Menschen 30 anzusiedeln, 1 05 ach kntzricklung zwar nachgehinkt. Sie vermoch- daß sie an einem Dauerarbeitsplatz auch 1 en Ge. ſen aber doch, einen gewissen Ausgleich zu über eine Wohnung verfügen. Die 1 ann 8e, zchakfen, so daß der Lebensstandard der in regierung wendet, wie ja weidlich bekannt 1 Arbeit stehenden Menschen keine große Ein- ist, der Frage der Unterbringung der altein- tlich m buße erfuhr. Im Laufe des Jahres 1951 haben gesessenen und der neu hinzugekommenen 26e,„unter zich die Verhältnisse dann normalisiert. Die Bevölkerung ihr größtes Interesse Zu. 80 schließend Wirtschaft des Landes hat een age des neue Stadt- und Ortsteile sind 1951 entstan- Jahres nochmals einen kräftigen anstieg u den.“ tte kassen Lerzeictmen gehabt, Die Kohlenkrise ist da, page:„Wie hat sich die Zusummenarbeit den Fag. aber sie hat bisher gottlob nicht die akuten der Nordbadener mit den Nordwürttembergern auf den Formen angenommen, die eine Zeitlang be- im Jahre 1951 entwickelt?“ e Will zu.] fürchtet Würden. Wenn die Sicherheit auf Antwort: Die Zusammenarbeit von n immer] die Erhaltung des äußeren Friedens gestärkt Nordbaden und Nordwürttemberg hat sich, 5 i g ec wi und elle innere Ordnung nochmals eine falls man die sachliche Seite sieht, Weiter 80 Kräftigung erföhrt, dann können d mit gümstig entwickelt. Die Landesregierung hat h werde gutem Mut in 43 neue Jahr 1952 eititreten. hre besondere Fürsorge 3 wirtschaftiſchen e sehr, Frage:„Was hat der Mannheimer Wirt- Fortschritt des Landesbezirks Nordbaden ge= lehaftsraum im Jahre 1951 gewonnen“ 6 5 1 Der 3 85. 3 vindet im Antwort:„Wie in den vergangenen cht gemacht. Der Anschluß des nord ach ene beimen, Konnte Mannheim sich auch im Jahre Pactsenen Eisenbahnnetzes an die von Mün- kten jet 1051 von den Verwüstungen und Nachwir⸗ chen und Stuttgart aus sich vollzehende kungen des Krieges weiter erholen. Während Elektrifizierung der Bundesbahnstrecken 5. 3 511 1 ts- steht vor der Tür. Der große Mittel ver- lem Io die Gesamtzahl der Beschäftigten im Monats l 5 5 1 durchschnitt 1950 rund 56 000 betrug erhöhte schlingende Umbau der Bahnhofsanlagen in ge sch 1951 auf rund 60 000. Der Umsatz in Heidelberg macht Fortschritte. Die besonne- ee der Mannheimer Industrie betrug 1950 rund en Industriewerke in Karlsruhe sind Wei 1 könne 115 a d ter entwickelt worden und für das Gebiet 18 Millarden DM. 1951 stieg er auf run 5 md a 16 Milliarden DM. Der Bruttoproduktions- ven Mannheim stehen wWihtige Projekte vor eder u. bert stieg in der gleichen Zeit von rund 650 der Realisierung. Politisch gesehen ist es Wilonen 5551 2 1165 Millionen DM. durch den Abstimmunigskampf zu Verschär- es nit Die anha'tend rege Neubautätigkeit in Mann- kungen gekommen. Es ist aber zu hoffen, daß les ver- bei alt 81 1 gleichblei- die gute sachliche Zusammenarbeit schließ- N eim erhält sich daraus, daß bei gleichblel. ſich nicht gefehrdet wird.“ Therlel benden Zahlen von Arbeitsstunden die Zahl! 75 8 8 70 e Sie, daß sien die 60 1 1 1. 1 40 9e:„Befure 0 0 4 der für die Neubauten insgesamt geleiste 8 e, eee Werkstunden von 6,8 auf 7,2 Millionen ge Aboti 1 5 5. 5 1 1 stimmung vom 9. Dezember noch längere 1 8955 ist. Hier sei auch an 8 1 Zett kinauszögern wird“ es Großkraftwerkes und an den Von dem 5 55 5 5 Sie e. 55 Württemberg-Baden mit 5 5 e F trägen unterstützten Aufbau des Mannheimer 5 5 5 Hakens erinnert.“ 5 1 icht nur 5 Sie Frage:„Was konnte 1951 in Württemberg Rückgewinnung 9 5 auf kulturellem Gebiete erreicht wer 7 er undd 5 ö Aufsa: 4. at wort:„Der kulturelle 33 N„ „ setzte un and Württemberg Baden m +. 0 Hamburg.(dpa) Aus 4 28 A r Krip- tit mit Handen 2 greifen. Die Schulverhält- wechsels hat die Agentur dpa führenden der aul disse sind sowohl in den zerstörten Groß- Persönlichkeiten die Frage vorgelegt, welches 555 Be⸗ städten als auch auf dem Lande verbessert die wichtigsten Aufgaben sind, die sich im 5 worden. Unsere Lehrer haben sich eine Jahre 1952 in der Bundesrepublik stellen. zuber gewöhnliche Mühe gegeben. Ihre Vor- Darauf antworteten: 105 düdung ist verbessert worden. Sie haben Bundespräsident Theodor Heuß 5 nicht 5 Ver allem selbst weiter gebildet und 25„Der Kampf gegen die Volksnot ist zugleich und et ihnen gelungen, ihre Schulklassen wieder ein Kampf um den Völkerfrieden. Wenn es a Stück best in die Hand zu bekommen. Pie Schul- gelingt, der argen sotial- wirtschaftlichen Schul 1 e und die* 1 2 7050 Spannungen Herr zu werden, dann wird die mehrt worden. An einzelnen N lische Atmosphäre einen Ausgleich finden, b dieses Herbstes ist an einem einzigen S 1 der Pee Radikalismus— lärme VJJVVJV%C0%%%% r eingeweiht worden. Is gndet. Die kühle Sachlichkeit in der— end deren 80 viele gebaut, wie gegenwärtig. tung der Kräfte und der Möglichkeiten, die 19 15 Mit großer Befriedigung können die Landes- ein Gebot vor aller Entscheidung ist, wird n ie desteruns und die beteiligten Gemeindever- den steinigen Wes unserer Volksgeschichte 1 waltungen auf diesen Sektor öffentlicher auch fernerhin freier und gangbarer machen: „ Arbeit bliccen. Auch die Berufs- und Fach- er weist zu dem Ziel der freien und kriedlichen 1 5 schulen haben sich immer mehr entwickelt, Vereinigung der Deutschen. Aber eben vom en be do daß für die Heranbildung von qualifzier- Ziel her bekommt auch die Kraft, die doch ten Fachkräften auf allen Gebieten des mehr bedarf als der abschätzenden Nüchtern ken- waer wertes und der Industrie in großzügiger heit, ihre belebende Wärme und den schöp- 1aß er eise vorgesorgt wird.“ ferischen Mut.“. 1 Frage:„Sind wir der Lösung des Ver- Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer 1 kledenenproblems näner gekommen?!„Die Bundesregierung wird ren auhen- e sich und innenpolitischen 1 1 25 5 5 55 den Jahr fortsetzen. Sie ist darüber 9 4 0 18 7 entschlossen, ihre ame an zur 5 e Zei ihres Zieles zu verdoppeln: im Inneren „„ ‚;ů w. Schaffung eines sozialen und demokratischen . Frankrurt. Die unter dem Verdacht, der Staates und nach außen die Sicherung des e eibilke zum Aillionenbetrus am deutscher Fri d die Rückgewinnung der deut- r e Wederher orgen genommenen Frankfurter Juristen Dr. Henrich 3 e der Welt. liest don Rospatt, zuletzt Sachbearbeiter des Pun- stellung des deutsch 5 81 deswirtschaftsministeriums für 10-Entflech- Das Jahr 1952 wird das deus 5 blick, lunssfragen, und Dr. Günter Hoffmann-Gun- folgenschwere Entscheidungen stellen. Die ittab⸗ ther sind am Samstapmittag gegen eine Kau- Entwicklung ist an einem Punkt angelangt, e ber tion von je 20 000 DI wieder auf freien Fuß an dem klare Bekenntnisse von uns gefordert de in besetzt worden. i werden. Der deutsche Verteidigungsbeitrag 12 Bonn. Die Bundesreslerung wird zu einer die Eingliederung der Bundesrepublik „ 5 8 und 8 5. vor- Tagung des UNO-Ausschusses für Krlegsgefan- jn die Gemeinschaft der freien Völker wird benenfragen am 21. Januar 1952 in Genf Ver- Opfer von jedem fordern, die aber zur 8 wegen endenden Sicherung der Freiheit jedes Einzelnen not- erhalten durch die neuen aber auch Pflichten. Wir Wir sind aber überzeugt, Bonn. Die Anklageschrift in dem am 21. Ja- nuar beginnenden Bonner Dokumentenprozeß wurde am Freitag vom Landgericht Bonn ver- ökkentlicht. wendig sind. Wir Verträge Rechte, hassen den Krieg, tie, daß sie geachtet wird. Es kann nicht auf unabsehbare Zeit weitergerauft werden.“ Frage:„Würde ein Hinausschieben der Realisierung des Sudweststaates ein Aufrecht- erhalten des status quo auf unbestimmte Zeit bedeuten?“ Antwort:„Wenn der Südweststaat nochmals hinausgeschoben würde, so würden die alten Länder Baden und Württemberg nicht wieder kommen. Es bestünde dan wirklich die Gefahr, daß die verderblichste aller Möglichkeiten, nämlich der status quo, das heißt drei sinnlos auseinandergerissene und sinnlos zusammengefügte Länder erhal- ten blieben.“ Frage:„Glauben Sie, daß sieh die im Sud weststaat angestrebte Vereinfachung der ge- samten Staatsverwaltung schon im Jahre 1952 auswirken kann?“ 5 Antwort:„Das Jahr 1952 wird ein Jahr der Landespolitik, für uns aber auch ein Uebergangsjahr sein. Die am 9. März neu zi wählenden Abgeordneten werden vor einer großen Aufgabe stehen, Jetzt ist sozu- sagen das Bauge ande gewonnen, auf dem das gemeinsame Haus erricstet werden 8011. Bis Mitte des Jahres verden die alten Län- der in der bisherigen Organisation weiter Arbeiten. Dann erst kann praktisch mit der Neugliederung begormen werden. Wie diese aussehen wird und welche Auswirkungen sie für die einzelnen Landesteile haben wird, muß dem Beschluß der verfassunggebenden Landes versammlung vorbehalten bleiben. Das gleiche gilt für die vorgesehene Verwal- turigsreform. So schwer es ist, eine beste- hende Verwaltung abzubauen, so günstig Wird die Gelegenheit zur Verkleinerung des staatlichen Personals bei der Neuerrichtung einer Staatsorganisation sein. Ich werde mich selbstverständlich dafür einsetzen, daß der Südweststaat so einfach wie möglich aufgebaut wird. Die Bevölkerung wünschte ja den Lamderzusammenschluß gerade aus diesem Grunde und wehe demjenigen Poli- tiker, der diesen Wunsch des Volkes miß- achten würde. Unser Haus soll einfach und sparsam sein und wir können Wenigstens hoffen, daß das Richtfest am Ende dieses Jahres gefeiert werden kann.“ der Souveränität Heuß, Adenauer und Wohleb zum Jahreswechsel daß die Gefahr eines Krieges erst dann ge- bannt ist, wenn die beiden Mächtegruppen jede in der Achtung vor der Kraft der an- deren— Verhandlungen mit dem Ziele einer wirklichen Friedenslösung beginnen. Unsere Europa-Politik bleibt positiv und Aktiv. Wir müssen die Ursachen für die Ge- gensätze zwischen den europäischen Staaten aus der Welt schaffen, insbesondere den Gegensatz Deutschland— Frankreich. Seine endgültige Ueberwindung ist der Zweck der beiden großen Vertragswerke, nämlich des Schumanplanes und des Planes für die euro- päische Verteidigungsgemeinschaft.“ Staatspräsident Leo Wohleb Unser Freiburger Ft- Korrespondent hat den südbadischen Staatspräsident Wohleb nach seiner Ansicht über die heutige Situ- ation des Europa-Gedankens und über die europäische Verteidigung gefragt. Der Staats- präsident antwortete: 8 „Die Europaunion ist eine dringende politische Notwendigkeit. Ist vorläufig nicht die gesamteuropäische Union zu erreichen, dann scheint mir die sogenannte„kleine Lösung“ immer noch besser als keine, denn sie wird werbend wirken. Selbstverständlich kann die Union nur föderalistischen Charak- ter tragen, sonst wird sie nie zustande kommen. Ueber die Notwendigkeit der Verteidigung Europas sollte man nicht streiten. Die Be- teiligung Deutschlands ist unumgänglich, denn Deutschland muß sich selbst, allein oder im Gesamtverteidigungssystem auf der Grundlage der Gleichberechtigung, verteidi- gen können. Ob es dazu des Militärdienstes im alten Sinne bedarf, möchte ich für meine Person dahingestellt sein lassen. Ich bin der Meinung, daß eine echte Verteidigung am besten gewährleistet ist, wenn man sich ent- schließen kann, eine wie immer geartete, volksverbundene Wehrmacht nach dem in der Schweiz bewährten System aufzubauen. Ich könnte mir denken, daß gegen eine so auf- zubauende Verteidigungstruppe auch die Jugend und die Frauen nichts einzuwenden hätten.“ N 0 8 Sie mußten vielleieht mal zusammen Silvester feiern, dann würde es 1952 ganz friedlich in der Welt zugehen 1951: Der Wechselbalg der Jahrhundertmitte Von Dr. Karl Ackermann Die Ausbeute des Jahres 1951 kennzeich- net die letzten zwölf Monate als eine höchst bedeutsame Durchgang phase im Sblauf des Nachkriegsgeschehens. Ir schwarzlamender Manier möchte dleser Zeitraum als ein rei- ches Katastrophenjahr bezeichnet werden: Drei große politische Attentate Minister- präsident Razmara, König Abdullah und Premierminister Liaquat Ali Khan—; drei weitere tote Politiker— Außenminister Be- vin, Präsident Renner und Gewerkschafts- vater Böckler— ein toter und ein gestürzter Feldherr— Petain und. MacArthur; ein ab- gedankter König von Belgien, dazu eine un- bestimmte Anzahl teils gestürzter, teils flüch- tiger, teils verschwundener Autokraten so- wohl aus dem östlichen wie aus dem west- lichen Bereich. Alles in allem eine ganz er- kleckliche Ernte, wenn man dazurechnet, wie- viele weitere Sternschnuppen erster und zweiter Größe noch erloschen oder am Er- löschen sind. Dazu wurden uns zu den be- stehenden Brandherden in Korea. Indochina, Malaia, Palästina, die nicht ausgehen wol- len, zwei weitere, äußerst feuergefährliche Unternehmen beschert,. nämlich der Oelkon- flikt in Persien und die Suezaffäre mit Ae- gypten. Mittlerweile bereitet sich in Nord- afrika einiges vor, auch Indien gibt keine Ruhe und sogar das weltverlorene Tibet hat erheblich von sich reden gemacht. Und den- noch ist Weltkrieg drei trotz aller bösen Prophezeiungen nicht ausgebrochen. Und wird auch voraussichtlich nicht ausbrechen. a1 Ob nun die menschlichen Katastrophen von den Sonnenflecken vom Verlassen des Sternbildes der friedlichen Fische oder von zunehmenden Erdschwingungen und der Entdeckung des atomarischen Weltraumbom- bardements herrühren, jedenfalls die Natur hat sich von ihren Kreaturen nicht lumpen lassen und hat ihnen sowohl im Frühjahr wie im Herbst mit nicht zu übersehenden Denkzetteln aufgewartet. Da begannen erst die Lawinen in die Täler der Alpen zu donnern und ganze Dörfer zu verschütten, dantm raste das Feuer in den Blauen Bergen Amerikas, schließlich spieh der Po und seine Nebenflüsse Tod und Verderben über die Lombardei. Eine außergewöhnliche Serien- folge unzähliger Autounfälle, Flugzeug- abstürze und Eisenbahnkatastrophen ver- vollständigt das Bild der biblischen Plagen, die über uns hereingebrochen sind, ohne daß dadurch die menschliche Vernunft etwa zu größerer Reife gediehen wäre, denn was sich an Abscheulichkeiten, Intrigen und Unfähigkeiten bei all diesen Naturereignis- sen abspielte, wird kaum je begriffen, ge- schweige denn gerächt werden. . Wenn trotzdem die bessere menschliche Natur Sieger blieb und die Hilfe, die das unglückliche Italien, das hungerleidende In- dien, das befriedete aber übervölkerte Japan, das Seuchen verheerte Afrika von allen Sei- ten erfuhren, soviel strahlender in die Ge- schichte eingehen wird, so liegt das nicht zuletzt daran, daß das menschliche Gedächt- nis die gute Eigenschaft besitzt, das Un- gemach rascher zu vergessen als das Glück. Und so haben wir Deutschen auch trotz aller Katastrophen des Jahres durchaus den 2 Eindruck, daß der historisch- politische Ab- lauf nicht ganz so ungünstig gewesen ist, Wie man zunächst aus der Aufzählung so nega- tiver Erscheinungen wie die Umtriebe der SRP, das Versenden von explodierenden Bomben in Postpaketen, wie Kohlennot und Preissteigerung und die Verlängerung des Zustandes der totalen Kapitulation trotz Generalvertrag und Schumanplan gefolgert werden könnte. Es sind immerhin nicht nur jüdische Grabsteine umgestürzt worden, son- dern es ist auch eine höchst löbliche Deklara- tion führender Persönlichkeiten der Bundes- republik zur Versöhnung mit den Juden und dem Staat Israel erfolgt. Es sind nicht nur negative Soldatenbünde und neue nationali- stische Organisationen aus dem Untergrund aufgetaucht. sondern es gab eine ganze Zahl von bedeutsamen Demonstrationen für De- mokratie, Republik und Frieden auch von seiten ehemaliger Offiziere und Soldaten. Es wurde mit der deutschen Einheit nichit nur Schacht gespielt, sondern es scheint so, als ob wir Deutschland doch wieder einen Schritt näher gerückt wären. Auch die europäische Stellung Deutschlands hat sich bedeutend gehoben, wenn auch bedauert werden muß, daß dies von Ost und West her zunachst nur um unserer militärischen Qualitäten willen erfolgt. Zwar ist in Westdeutschlands In- nenpolitik und Wirtschaft längst nicht alles wie es sein sollte und könnte, und es ist durchaus kein Trost für uns, dag unsere östlichen Landsleute nicht auf Rosen gebet- tet sind, aber zurückblickend ist 1951 auch nicht gerade ein Abgrund von politischer Borniertheit und völligen Versagens. Hüten Wir uns davor unsere berechtigte Kritik am bestehenden System zu einem Verdam- mungsurteil zu übertreiben, wie wir es zu Weimars Zeiten gemacht haben, Die schönste Opposition taugt nichts, wenn sie den Nihi- lismus heraufbeschwört. * Churchill hat Attlee abgelöst, das Gesund- heitsgesetz ist geblieben. In Paris geben sich die auf- und absteigenden Regierungen die Hände, Schuman ist in jeder Kombination. In Bonn schwankt der atmosphärische Pruck zwischen europäischem Hoch und atlan- tischem Tief, Adenauer und Schumacher paddeln unentwegt weiter in ihrem Element. Offenbar gibt es doch noch mehr Stabilität in dieser Epoche als man ihr zutrauen möchte. Zwar gibt es keine Lösungen, geschweige denn Erlösungen für und all das Falsche und Verknotete, was der vergangene Krieg an- gezettelt hat. Aber es scheint doch mehr und mehr als ob die Kriegsproblematik in Dutzen- den von Konferenzen und Pakten sich tot- laufe und nun etwas Neues anheben wolle. Etwas Neues, das gewiß nicht aus dem Haupte des Zeus geboren ist und das leider in Potsdam noch ebenso verwandt bleibt wie die Deutschen mit ihrem streitlustigen Tem- perament, das aber vielleicht eine Epoche vorbereitet, in der nicht mehr die kleinen sentimentalen, nationalen und landsmann- schaftlichen Gesichtspunkte maßgeblich sein werden wie auch noch 1951(siehe Südwest- staat), sondern in der die großen Zusammen- hänge— die unwiederruflich immer schon da waren— über die Trägheit des Vergangenen hinweg sich durchsetzen. Seite 2 MORGEN Schlagerparade 1952 Duo Pizaicato- Polæa für zei Springbaß, sehr gefühlvoll vorzutragen Trio Himmliches Sduseln auf der Sũudwestharſe, klingt desonders im Terzett 8 Quartett Diꝛolg neu- alte Kammermusi mit Fau ten- gafdng Vananten; Duuernde Welturaufführung. 80e 7 Quintett Europũische Armee Mansckmusiſe frei nach Freußens Gloria, geblasen auf deutschem Tute rohr 5 Sextett Valse schuman—— westlicher Konzertwal- Ser für Sertett auf Kohle- und Stahlföte 5 Sol. Rꝛissischer Rrakowiab fur Stalin- Tuba kautstarle. ersetet ein ganzes Orchester. Staatsbürgerliche Mitverantwortung steigern Von Otto Lenz, Staatssekretär im Bundeskanzleramt Einer trage des anderen Last. An dieses Wort mußte ich an den Weihnachtstagen denken, als mich ein Bekannter aus meiner Heimat fragte, was ich denn, der ich tagaus, tagein mit der Politik in Berührung stehe, für die größte Aufgabe des neuen Jahres hielte. Einen Augenblick zögerte ich mit der Antwort. Vieles ging mir durch den Sinn: Die weitere innere gesellschaftliche Festi- gung, mit der man das Los der Vertriebenen Sehau so eng verknüpft sehen muß, wie die Klärung des Verhältnisses von Unterneh- mern und Arbeitern, Lastenausgleich, Um- Siedlung, die Stellung der Gewerkschaften, die Spannungen zwischen Regierung und Opposition, die ideellen und materiellen An- forderungen eines künftigen Wehrbeitrages. 1952 kündigt sich mit Aufgaben in Fülle an. Die Bundesrepublik wird sie lösen. Unter Personen am einer Voraussetzung allerdings und damit ist auch meine Antwort auf die Frage nach der Wichtigsten Aufgabe des neuen Jahres ge- geben; der deutsche Staatsbürger muß wirk- lich zum Staatsbürger werden. All unser Mühen, gleich, ob wir am Schraubstock oder am Schreibtisch arbeiten, ob man dieser oder jener Partei angehört, wird vergeblich blei- ben, wenn es nicht gelingt, den Stromkreis zwischen der Regierung und Regierten, zwi- schen den Gewählten und Wählern, zwischen der„Politik“, die man leider immer noch als etwas Abstraktes zu empfinden gewohnt ist, und dem Alltag des Volkes zu schließen. Darum müssen die Anstrengungen 1952 noch Stärker darauf abgestimmt sein, in dem ein- zelnen das Wissen um jene Mitverantwortung zu wecken, aus der alleine er seine Rechte und seine Pflichten schöpft. Ich möchte diesen Gedanken ein Wenig Weiter erläutern. Unwirsch sagt manch einer in diesen Monaten, es stecke allzu viel Außen- Politik, zuviel„Europaseligkeit“ und„Schu- manplan-Träumerei“ in dem, was die Re- Sierenden in Bonn treiben. Ja, man flüchte sogar in den Reigen der Konferenzen, denen gegenüber die Menschen seit dem Völker- bund, seit Rapallo, Locarno und München skeptisch geworden sind, um über Stagnatio- nen der Innenpolitik hinwegzutäuschen. Wer derart spricht, nimmt einen Zipfel für die ganze Wahrheit. Man muß schon den Mut haben, das Ganze zu sehen. Blicken wir doch zurück auf jene politischen Leitsätze, die das erste demokratische deutsche Kabinett nach Jahren der Tyrannis in der Regierungs- erklärung vom September 1949 aufstellte. Die Sehnsucht des deutschen Volkes nach einem Rechts- und Ordnungsstaat drückte sich ja damals deutlich in der ungewöhnlich hohen Wahlbeteiligung aus. Dementsprechend faßte die Regierung auch ihren Auftrag auf und stellte, nachdem die wirtschaftlichen Verhältnisse einigermaßen konsolidiert wa- ren, als nächstes Ziel die Wiedererlangung der Gleichberechtigung in den Vordergrund. Das heißt die Beseitigung der Besatzungs- herrschaft und Rückgewinnung des Rechtes für das deutsche Volk, seinen Lebenswillen und seinen Anspruch auf eine gesunde Exi- stenzgrundlage international zur Geltung bringen zu können. Auch die Forderung nach Einheit. der brennende Wunsch nach Ueber- windung der unseligen Spaltung Deutsch- lands gehört hierhin. 5 Daß diese Zielsetzungen in den ersten Jahren der Bonner Arbeit manchmal in vor- derer Linie standen, ist leicht erklärlich. Man kanm sein Haus erst dann 80 einrichten, wie man es für recht und richtig hält, wenn man „de- jure und de- facto“ wieder frei schalten und walten darf. Es ist deshalb folgerichtig, daſꝭ der Kanaler, als der Verantwortliche für die Politik, erst einmal die Abtragung jener internationalen Hypotheken anstrebte, die die Jahre von 1933 bis 1945 auf die deutschen Schultern legten. Das ist zu einem wesent- lichen Teil gelungen. Andererseits weiß aber gerade er und wissen seine Mitarbeiter, daß internationale Erfolge nur dann tieferen Sinn haben, wenn sie vom Volk als echtes Bedürfnis empfunden werden und aufrichti- Ses Gefühl sie trägt. Man darf sagen, daß in Deutschland der Wunsch nach etwas„Neuem“ sehr ausgeprägt ist. Dieses„Neue“ kann sich Nicht in irgendwelchen internationalen Spitzenorganisationen erfüllen. Es bedarf der Wirklichkeit, genau so wie eine Verfas- sung nicht Buchstaben, sondern Leben sein muß. Mit anderen Worten: Gleichrangig neben dem außenpolitischen Kristallisations- prozeß und dem Zusammentragen von Stei- nen zum Bau einer freiheitlichen Welt, muß im Innern das Ringen um eine rechtsstaat- che Grundordnung, um sozialen Fortschritt und wirtschaftlichen Aufschwung vorange- tragen werden. Ein angesehener Schweizer Essayist, der sich nach dem Kriege besondere Verdienste um uns durch sein mutiges Eintreten für das deutsche Volk erwarb, fand das Wort: Wahre Freiheit; das ist die Freiheit, die man dem anderen in der Gemeinschaft einräumt. Um- geprägt auf unsere heutige Situation sollte es lauten: Wahre Freiheit ist bewußte Mit- Verantwortung an der deutschen Gemein- schaft. Nach diesem Grundsatz wird bei uns immer hoch viel zu wenig gehandelt. Der Neoradikalismus, so unerfreulich er ist, scheint mir eine viel geringere Gefahr, als die Selbstpreisgabe, die sich in Resignation, reiner Ichbezogenheit und dem Verzicht auf Ausübung der staatsbürgerlichen Funktionen ausdrückt. Montag, 31. Dezember 1951 Nr. — Papst Pius sprach zu Gefangen Vatikanstadt.(UP) Papst Pius XII. 10 tete am letzten Sonntag des Jahres eine sprache an die Gefangenen in aller 10 Die päpstlichen Worte des Trostes und Zuspruchs wurden vom Rundfunk übe, gen. f Der Papst zitierte in seiner Anspracheg Worte Christi aus der Bergpredigt: 8 sind, die da hungern und dürsten nach rechtigkeit. selig sind, die da leiden der Gerechtigkeit willen. selig sind, dle meinetwillen verfolgt werden. denn Lag ist das Himmelreich“ Mit seir ganzen Anteilnahme, sagte q; Papst, weile er bei jenen, die durch die ,. teren Umstände des Lebens, die euch man mal unerklärbar scheinen“, zu Gefangeng geworden seien. Der Papst ermahnte die cu fangenen, bei Christus Trost, Licht und Hol. nung zu suchen. Südwestdeutsche SPD will sich zusammenschließen Karlsruhe.(m. l.-Eig.-Ber.) Die Mitglied der Landes vorstände und der Landtagsfra tionen der StD in den drei südwestdeutsche Ländern Württemberg-Baden, Baden Unt Württemberg- Hohenzollern beschlossen 3 Sonntag auf ihrer Tagung in Karlsruhe, de Parteiorganisationen der drei Länder mög. lichst bald zu einer Einheit zusammenzu. schließen. Zu diesem Zweck wurde ein Aus. schuß gebildet, der die vorbereitenden Ar. beiten leisten soll. Er wird àm 14. Januar in Tübingen zusammentreten. Ein weiterer Aug. schuß, bestehend aus Landtagspräsiden Keil, Stuttgart, Innenminister Renner, Tübingen, und Landtagsabgeordnetem Dr. Haas, Villingen, wurde beauftragt, einen Entwurf für eine Verfassung vorzubereiten au Zurückgekehrte Flieger berichteten Erding.(UP) Die vier amerikanischen Flieger, die jetzt aus Ungarn zurüchgekeht sind, schilderten am Samstagabend vor fad hundert Pressevertretern ihre Frlebnisse ent! nac nad Zu gelz nor. Das Jahr der Wende Deutsche Außenpolitik im Jahre 1951/ Von Egon Heymann während der sechswöchigen Haft in diesem Staate. Capt. David Henderson, dene Vibe Pilot des amerikanischen Transportflugzeug Die Hoffnung des Bundeskanzlers, dag alle Verträge, die an die Stelle des Besat- zungsstatutes treten sollen, bis zum Jahres- ende unterzeichnet sein würden, hat sich nicht erfüllt. Die Langsamkeit der diplo- matisch-parlamentarischen Maschinerie aller beteiligten Länder hat aber mehr zu dieser Verzögerung beigetragen als die sachlichen Schwierigkeiten, die noch bei der Ausarbei- tung der Vertragstexte zu überwinden sind: wir gehen mit der sicheren Verheißung ins neue Jahr, daß es uns mit der Beseitigung der Alliierten Oberkommission und der Inter- nationalen Ruhrbehörde die volle Entschluß freiheit der deutschen Regierung und die Aufhebung aller wirtschaftlichen Beschrän- kungen bringen wird. Diese Gewißheit ist der wichtigste, aber nicht der einzige Aktiv- Posten der außenpolitischen Bilanz des Jahres 1951, das in die Annalen der Bundes- republik als Endjahr der„Politik über uns ohne uns“ verzeichnet werden wird. Die Pariser Außenminister konferenz vom No- vember ist deshalb au einem ertscheidenden Wendepunkt geworden, weil die Bundes- republik seitdem nicht mehr Objekt fremder Befehle, sondern selbständiger Verhandlungs- Partner in allen Deutschland betreffenden Fragen ist und auch an der künftigen Friedensregelung gleichberechtigt mitwirken wird. Seit dem 6. März In einem formalen Sinne kann überhaupt erst seit 1951 von einer deutschen Außen- Politik gesprochen werden, genau gesagt seit dem 6. März, dem Datum der ersten Revision des Besatzungsstatutes. Damit wurden die Errichtung eines Auswärtigen Amtes und die Entsendung nicht nur konsularischer, sondern diplomatischer Vertreter ins Ausland er- möglicht. Die Bundesrepublik wurde als Rechtsnachfolger des einstigen Deutschen Reiches und die Bundesregierung als einzige deutsche Regierung anerkannt, die bis zur MWieder vereinigung Deutschlands im Namen Deutschlands sprechen und das deutsche Volk in internationalen Angelegenheiten vertreten kann. Alle ehemaligen Feindstaaten, soweit sie nicht zum Ostblock gehören, haben nach dem 6. März den Kriegszustand mit Deutsch- land als beendet erklärt. Die Stufen der Rehabilitierung Aeußerlich trat die Rehabilitierung Deutschlands durch die Auslandsreisen des Bundeskanzlers in Erscheinung. Als Außen- minister nahm er in Paris an der Außen- ministerkonferenz der Schumanplanländer im Apypil teil. Staatsbesuche bei der italienischen Regierung und beim Vatikan folgten im Juni und im Dezember weilte Dr. Adenauer als Gast der englischen Regierung in London, Wo er— als erster deutscher Außenminister seit 1931— vom König in Audienz empfangen würde. Die Bundesregierung wurde in den Mi- nisterausschuf des Europarates aufgenom- men, trat der UNHSco, dem Internationalen Währungsfoeids und dem General Agreement on Trade and Tariffs(GATT) bei; deutsche Begrabt den Vertreter wurden beim obersten Grenium der Internationalen Rostoffkonferenz in Wa- shington bestellt und als Beobachter bei der UNO zugelassen. Als erster Vertrag des Deutschen Reiches mit einem ehemaligen Feindstaat wurde das Doppelbesteuerungs- abkommen mit Frankreich wieder in Kraft gesetzt. 5 Der Preis Wer sich den Sinn für politische Realitäten bewahrt und die Geschichte der Weimarer Republik nicht vergessen hat, der wird die Erringung der gegenwärtigen augenpoliti- schen Stellung der Bundesrepublik als einen überraschend schnellen und großen Erfolg betractiten. Er wird aber auch begreifen, daß diese— noch immer un vollkommene— Stel- lung nicht ohne Gegenleistungen erreicht werden konnte. Der Preis, den wir gezahlt haben und noch zu zahlen haben, ist hoch, aber nicht zu hoch. Die Anerkennung der deutschen Auslandsschulden, die zur Voraus- setzung der ersten Revision des Besatzungs- statutes gemacht worden Wär, bedeutet zwar eine starke finanzielle Belastung, ist zugleich aber das einzige Mittel, den deutschen Kredit in der Welt wieder herzustellen, dessen unsere Außenwirtschaft bedarf. Die Zustimmung zum Schumanplan und die Beteiligung an einer Europa-Armee hätfe jeder realistische urid verantwortungsbewußte deutsche Staats- mam auch dann vollziehen müssen, wenn sie micht in den Generalvertrag eingebaut wor- den wären, mit dem das Besatzungsstatut endgültig abgelöst werden wird. Nur eine fortschreitende Wirtschaftliche, militärische urrd politische Vereinigung Europas bietet den durch den zweiten Weltkrieg und den Aufstieg der Vereinigten Staaten und Sowiet- rußlands in ihrer Bedeutung und in ihrem Einfluß geschwächten europäischen Staaten die Möglichkeit, den Frieden, die Freiheit und das abendländische Erbe zu bewahren. Mit Recht hat die Bundesregierung unter der Führung des Kanzlers und Außenministers ein klares und unzweideutiges Bekenntnis zum Westen zur Grundlage ihręr Außenpolitik gemacht— im vollen Bewußlsein der damit verbundenen Verpflichtungen. Wo sonst hät- ten wir in einer zweigeteilten Welt feindlicher Mächtegruppen unseren Standort suchen sollen, um Westdeutschland den grögtmög lichen Schutz vor einem etwaigen sowijeti- schen Angriff zu sichern, den Anspruch auf die Gebiete östlich der Oder und Neige auf- recht zu erhalten und unsere duf Einfuhr von Lebensmitteln und Rostoffen und Aus- fuhr von Fertigwaren angewiesene Wirtschaft in Gang zu halten? Ein einzelner Pfeil 18t leicht zu zerbrechen, ein Bündel Pfeile nur schwer oder gar nicht: je enger die National- staaten Europas zu einem Vereinten Europa verbunden werden, um so größer ist ihre Chanee zur Bewahrung des Friedens. Der Weg über Europa Da dem so ist, führt auch der Weg zur Wieder vereinigung unseres zerrissenen Va- terlandes über das Vereinte Europa. Die fort- schreitende Eingliederung der Bundesrepu- Bruderzwist Eine Neujahrsbotschaft des Präsidenten des Landesbezirks Baden Von unseren Al- Korrespondenten Karlsruhe, Der Präsident des Larides- bee s Baden Pr. Herman Veit forderte in zer Neupahrsbotschaft die Bevölkerung Ne äbadens auf, den in der Abstimmungs- zelt entstandenen Bruderzurist zu begraben und gemeinsam zusammenzuarbeiten, um die Lebensinteressen des badischen Volkes zu sichern. Der Aufruf hat folgenden Wort- laut: An die Bevölkerung des Landesbezirks Baden! Zum Jahreswechsel entbiete ich der Be- völkerung des Landesbezirks Baden meinen herzlichen Gruß und meine guten Wünsche. Hoffnung und Bangen streiten in uns, wenn wir ein neues Jahr beginnen, und diesen Miederstreit pflegt der Mensch durch den Lärm der Silvesternacht zu übertönen. Ueber allem Lärm, über Ungewißßheit und Sorge soll uns stets das Wort der Weinnachtsbot⸗ schafft vor Augen stehen und uns Halt, Kraft und ruhige Gelassenheit geben, das Wort: Fürchtet Euch nicht! Wenn wir es in uns wirken lassen, werden wir frei, mitzuarbei- ten an der groſen Aufgabe, die unserer Ge- neration gestellt ist: ein neues Deutschland in Freiheit und sozialer Gerechtigkeit in einem vereinten Europa erstehen 2u lassen. In unserem Südwestraum haben wir den am 9. Dezember dieses Jahres geäußerten Willen des Volkes zu vollstrecken und ein aus Baden und Württemberg vereinigtes neues Bundesland zu errichten. Mögen alle Badener erkennen, dag es nun gilt, den Bruderzwist, der vor der Abstimmung unser Volk zerrissen hat, zu begraben und Hand in Hand am gemeinschaftlichen Werk mit- zuarbeiten. Wenn weiterhin Badener gegen Badener kämpfen, verbrauchen wir unsere Kräfte an der falschen Stelle und versündi- Sen uns an den Lebensinteressen des badi- schen Volkes. Möge das neue Jahr uns den Frieden er- halten und das badische Voll einigen in dem großen Werk, sich in dem neuen Bundesland die Voraussetzung für eine glückliche Zu- kunft zu schaffen. Der Präsident des Landesbezirks Baden Dr. Veit. blik in Europa und die Atlantikgemeinschaft bedeutet nur scheinbar eine Aulfschiebung der Wiedervereinigung Deutschlands, weil diese unter den heutigen Umständen keine Realität darstellt. Man kann hier nicht von einem Opfer sprechen, das uns zugemutet würde; denn man kann nicht auf etwas„ver- zichten“, was sowieso unerreichbar ist— wie es die Verhandlungen vor der politischen Sonderkommission der UNO über die Ein- setzung einer neutralen Kommission zur Untersuchung der Wahlfreiheit in Gesamt- deutschland erst eben wieder so deutlich ge- zeigt haben. Geduldig und maßvoll Die außenpolitische Bilanz des Jahres 1931 schließt mit einem starken Aktivsaldo, selbst Wenn man die noch offenen Posten des Plevenplanes und in den Zusatzverträgen zum Generalvertrag sehr hoch bewertet. Die klare Konzeption des Vereinten Europa, Geduld und Sinn fur Maß in der Durchsetzung unserer besonderen Forderungen und die Bereitschaft zur Beteiligung an der euro- päischen Verteidigungsgemeinschaft haben uns im vergangenen Jahr greifbare Erfolge und ein unschützbares Guthaben an Ver- trauen eingebracht. Wird die deutsche Außen- Politik in diesem Sinne weitergeführt und nieht durch von uns unbeeinflußbare Ereig- nisse gestört, so wird die Wende von 1951 das ersehnte Jahr der Erfüllung eingeleitet haben. vom Typ C- 47, das von sowjetischen gern zur Landung in Ungarn gezwungen worden war, erklärte den versammelten Pressevertretern, daß wegen Brennstofiman- gels eine Notlandung erforderlich gewesen sei. Henderson und ein weiteres Besatzungs. mitglied berichteten erregt von der Einzel. haft und den unaufhörlichen Vernehmungen, denen sie in Ungarn ausgesetzt gewesen seien Die vier Rückkehrer erklärten, das sie während der 39 Tage ihrer Inhaftierung gut behandelt worden seien. Man habe je. doch versucht, ihnen militärische Geheim- nisse zu entlocken. Auge um Auge Washington.(UP) Das State Department gab am Freitagabend bekannt, daß mit sofortiger Wirkung jede Reise amerikanischer Staatsbürger nach Ungarn untersagt ist. Außerdem hat die Regierung der USA die unverzügliche Schließung der ungarischen Konsulate in Clevelang und gw) Lork an- Sedrane t: 8 e 15 e Diese Anordpungen wurden im Hinblicz Auf die Maßnahmen beschlossen, die Ungarn gegen die vier amerikanischen Flieger trat, die auf dem Flug nach Belgrad vom Kun abkamen und über Ungarn zur Landung ge- Zzwungen worden waren, Ungarn wird in diesem Zusammenhang vom State Depart- ment beschuldigt, mit seinem Verhalten gegen die seit langer Zeit geltenden internationalen Gepflogenheiten verstoßen zu haben. Ungeklärte Budgetfragen in Paris General Eisenhower intervenierte vergeblich/ Neuer Versuch Ende Januar Paris.(dpa) Die Sechsmächte-Ronferenz über die Europa-Armee wurde am Sonntag- nachmittag nach viertägigen Verhandlungen beendet. Bundeskanzler Pr. Adenauer sagte beim Verlassen des Konferenzsaales:„Die Minister werden Ende Januar noch einmal zusammenkommen. Zuvor wird aber noch eine Sachverständigen- Konferenz stattfin- zeichneten am Sonntag den„letzten“ Kom- Promißgvorschlag der UNO- Delegation vom Samstag als„einen Schritt vorwärts“, er⸗ klärten jedoch, ein Verbot des Wiederaufbaus von Militärflugplätzen sei für sie, völlig un annehmbar“. Die UNO- Delegation hatte am Samstag als ausdrücklich„letzten Versuch“ vorge- schlagen, ihre Forderungen auf Luftüber⸗ den.“ Er betonte, daß über die politischen Wachung Nordkoreas während des Waffen- Fragen ein weitgehendes Einverständnis er- stillstandes fallen zu lassen, wenn die Kom- zielt worden sei. Auf einer weiteren Außen- munisten von der Forderung nach dem Recht ministerkonferenz, die für die Zeit zwischen zum Wiederaufbau von Flugplätzen in Nord. dem 26. und dem 28. Januar in Paris ange- Korea abgehen. Ohne ein Ergebnis erzielt au setzt wurde, sollen die restlichen Haushalts- haben, vertagte sich der Unterausschufß 15 kragen geklärt werden. die Ueberwachung des Waffenstillstandes 3 Z277öͤ C8 Iich nur auf 2 Tage festgesetzten Beratungen klärt hatte, ein weiteres Zusammen 17955 am Safnstag bis in die Nacht hinein verlän- am Sonntag sei solange nutalos, als die neh gert und sie am Sonntag am früflen Vormit- munisten keine neuen Vorschläge zu eee, tag fortgesetzt. Nach einer dreistündigen Sit- hätten. Auch die Sitzung des 1 zung hatten sie dann Sachverständige mit Ses über den Austausch von Kriegage der Ausarbeitung eines provisorischen Finan- verlief völlig ergebnislos. zierungsplans beauftragt und diesen Plan dann in einer neuen Sitzung am späten Sonn- tagnachmittag erörtert. General Dwight D. Eisenhower, der Oberbefehlshaber der atlantischen Streit- kräfte in Europa, hatte am Samstag die Staatsmänner der sechs an der Bildung einer Europa- Armee teilnehmenden Westeuropa ischen Staaten aufgefordert, ihre Differenzen zu Vergessen und die Bildung der Europa- Armee zu beschleunigen, um mitzuhelfen, die atlantische Staatengemeinschaft vor der drohenden sowW-jetischen Aggression zu schüt- zen. Eisenhower, der am Samstagnachmittag am Quai d'Orsay erschien, um mit den Teil- nehmern der Europa-Armee-Eonferenz zu sprechen, erklärte, es sei keine Zeit mehr zu verlieren. Wie aus amerikanischen Kreisen ver- lautete, wollte General Eisenhower das Ge- wicht seiner Stellung und Persönlichkeit in die Waagschale werfen, um den raschen und positiven Abschluß der Beratungen über die Bildung einer Europa-Armee zu gewähr- leisten. Die Konferenz mit General Eisen- hower fand hinter völlig verschlossenen Türen lediglich mit den Ministern ohne die sonstigen Delegationsmitglieder statt. Wenige Zeit später gab ein Sprecher der Konferenz bekannt, daf es den Außen-, Ver- teidigungs- und Finanzministern der sechs Staaten gelungen sei, beträchtliche Fort- schritte zu erringen und sich„im Prinzip“ zu einigen. „Letzte Versuche“ in Korea 5 Panmunjon.(dpa- REUTER) Die kommu- nistischen Unterhändler in Panmunjon be- Nahas Pascha ist hartnäckig Kairo.(U) Der ägyptische Ministerpräsi- dent Nahas Pascha dementierte am Sonn- tag die Berichſe über den angeblich bevor- stehenden Rücktritt seiner Regierung und sagte, er und sein Kabinett würden solange dan mit Aegypten zusammengeschlossen sel. Bei Tel el-Kebir in der Kanalzone haben ägyptische Widerstandskämpfer nach Mit- teilung eines amtlichen britischen Sprechers einen erfolglosen Versuch unternommen, einen britischen Militärzug zum Entgleisen zu bringen. Als die Aenypter sich an den Gleisen zu schaffen machten, wurden sie von britischen Truppen beschossen und flohen 1 Der irakische Ministerpräsident Nur Es Said Pascha, der in dem britisch⸗ ägyptischen Konflikt zu vermitteln sucht, reiste am Freitag von Bagdad nach Paris ab, wie dps aus Bagdad berichtet. 5 ae richtete Stellen halten es für möglich, da der Ministerpräsident sich auch nach London Man nimmt in Bagdad an, daß die Reise Nuri Es. Said Paschas im Zusammen hang mit seinen Bemühungen steht, 42 gegenwärtigen Stillstand der Woertiangtuns zwischen Großbritannien und Aegypten überwinden. „Notopfer Berlin“ verlängert 7 Bonn.(UP) Die Abgabe„Notopfer Berlin ist um drei Monate bis zum 31. März e verlängert worden. Das Verlängerungsge r ist im„Bundesgesetzblatt“ verkündet 5 5 den und tritt mit Ablauf der e Notopfer gesetzes am 1. Januar 1952 in Er las 100 8 lin he 1 5⁴ ein de mi b. an 80d C. 50 lid fü 2 7 9 0 21 h 4 50 1 „ 2. es 2spräsident Renner, netem D. gt, einen zubereiten. ichteten ikanischen dergken d vor fag Erlebnisse in diesem 0 n, den Flugzeuge * laftierung habe fe- f Geheim. garischen . e, Unie 1 4 ger trat, f om Kuss dung ge- wird in Depart⸗ en gegen N tionalen . Januar nach Hause geschickt worden. .* „ Kom- on vom 58e ee Aufbaus g. Haus ent fernen. Fünf Minuten später war ber fallkommando da. Die„ lästigen Eindring- „ völlig Samstag vorge- Iftüber⸗ Waffen- e Kom- m Recht n Nord- zielt zu nuß für des auf 1 ion er- ntreflen e Kom- machen 1 Fabian und Nadascha Ein heiteres Stilblüten-Mosaix ngenen sschus- 8 rpräsi⸗ Sonn- bevor- ig und solange me von ler Su- zen sei. haben 1 Mit⸗ nung ausraumen ollte. * erwehren können. „von der Harvard- Universitat in USA auf Grund ¶ einer verlorenen Wette sein Oberemd aufessen. u Er löste es in einer Säure auf. neutralisiertè die Hbaure mit einer basischen Flüssigkeit, goß das 303/ Montag, 31. Dezember 1951 MORGEN as im Jahre 1951 geschah In Januar biß der Bürgermeister von Iriedel ¶ Viedersacisen) während einer hitzigen im Gemeinderat dem Ratsmitglied Mil- hatte in arsmitglied c Sind Ihnen die Sinn- elm Haßke den rechten Zeigeſinger ab. Vier i polizisten waren nötig, um die glůür mische. 5 aufzulösen. ekämp en Ko- ditzung auf, g hol“—„Deutsche. Im Februar wurde der Linßsaußensturmer trinkt deutschen Wein!“ auch schon er Fußballmannschaft von Genua wahrend nes Stäcltesiels gegen Mailand wegen regel- rigen Verhaltens vom Plata gewiesen. Empòrt ing er nach Hause— und kam gerade recht- wieder in Verkehrs- mitteln und an Hau- serwänden begegnet? ig an, um einen Einbrecher festzunehmen. 5 5 wahrend des Spiels in aller Ruſie seine Holi- 555 r 5 ö sehr verschiedene Wege, vor allem nach verlorenen Kriegen. Dabei können Parti- sanengruppen gegen den Alkohol durchaus ernst ee den, wenn sie nur einen volkstümlicheren Schlachtruf fänden! Etwa so:„Deutsche, sauft nicht, trinkt lieber!“ Denn das ist das ganze Problem des„Alkoholismus“— die Unter- scheidung zwischen Trinkern und Säufern. Notorischen Säufern, die fast immer Psychopathen sind, kann man alles nach- weisen: erhöhte Neigung zum Verbrecher- tum, Erzeugung blöder Kinder, Herabset- zung der eigenen Lebensdauer usw. Niemals aber ist bei normaler Ausgangsstellung authentisch geworden, daß jemand sich oder der Menschheit. schadet, wenn er in Grenzen sein Fläschchen Wein, seine Maßkrüge oder seine täglich drei bis acht Schnäpschen zu sich nimmt. Wie müßte wohl der Schiff- brüchige aussehen, der auf hoher See das ihm von seinen Rettern gebotene strichvolle Glas Grog mit der Bemerkung ablehnt: „Danke sehr, ich trinke keinen Alkohol!“ Vermutlich würde er gar nicht lange anders aussehen, als hätte man ihn nicht gerettet. Aethylalkohol setzt sich aus den Grund- elementen Kohlensäure, Wasserstoff und Im Marz hängte Henri Durand, ein 48ari- er Pariser Taxifahrer und itwer, in seinem agen ein Schild mit der Aufschrift auf:„Wol- en Sie meine Frau werden. Falls ja. sagen Sie mir bitte beim Beꝛahlenl“ Henri mußtè das Schild bereits nach vier Jagen wieder abnehmen. r hatte sich des Ansturms heiralslustiger weib- licher Far gäste schon am dritten Tag nicht melir * Im Abril mußte Professor ſames Wilson ganze durch einen Filter, schmiertè den Rest auf rot und versheistèe es mit gutem Ahpelit. * Im Mai wurde Polixist Herbert Kelburn aus dem Polizeidienst in Adelaide(Australien) entlassen. Relburn hattèe sich geweigert, einen nackten Mann festzunehimen, der eine ebenso nackte Frau aus einem Haus auf die Straße zerrte. Zu geiner Verteidigung erklärte der sdumige Ge- gelꝛeshuter:„Idi dachte, es handele sich um einen normalen Ehekrach!“ 5 uni spielte der Rircienvorstand von Ge- mit Im/ liberty(USA) dem Pfarrer. O. Hink als hurtstagsuberraschung eine Schallplatte inem seiner eigenen Gottesdienste vor. Uberraschung war beiderseitig: Pfarrer Link ichlief bereits nach den ersten Sãtzen seiner Predigt fest ein und erwachtè erst wieder beim Schluſßchoral. 5 Im Juli wollte eine stolze Mutter auf dem Standesamt von Erlangen ihr Baby mit dem Vor- namen Zarah Leander eintragen lassen. Zur großen Erleickterung des Vaters lehnte der Stan- desbeumte das Ansinnen ab. a 5 75 Das„gar köstlich moussierende Getränk“. das der Mönch und Kellermeister Dom Pe- rignon erfand, hat wahrscheinlich der Menschheit mehr Freuden geschenkt als mancher Weltbeglücker. Denn wer Sekt trinkt, schaut in den Himmel, heißt es vom schäumenden Wein, der so manchen Dichter begeistert hat. a Im Jahre 1670 zog in das Kloster Haut- Villers in der Champagne der junge Pater Perignon ein, der sich berufen fühlte. das Amt eines Kellermeisters zu übernehmen. Dort in der champagne wuchsen damals schon die edelsten Weine. aber es gab auch min- dere Lagen, deren Erzeugnisse den Mönchen nicht recht mundeten. Also beschloß der junge Mönch. diese Weine zu verbessern. Als einmal Gäste zu bewirten waren, setzte er Im Au g ut alarmierte eine Frau in einem Dorf bei Alfeld die Heueruehi, den Turnver- ein, den Gesangverein und den Kegelllub, um ihren Mann schen zu lassen, der unter Hinter- lassung eines Abschiedsbriefes verschwunden war. Nach an gestrengter Suche fand man den Felbstmörderꝭ gegen Morgen in einem Wirts- aus, Er hatte nur einmal in aller Rulie einen heben wollen. 5 n f n September entfesselte des Ruf Cusſiaven den seltenen Anblick eines Mannes, der litter nadel auf dem Fahrrad durch die abend- lich erleuchteten Straßen fuhr. Er hatte in einer Jon Janssen aus Panningen(Holland) ein Strof- waftrend eines Fußballspiels mit einem wofilge- einer Zeugen-Aussage vor dem Frankfurter Mann mit Verachtung an(Aus dem Frank- . Kenney-Kriminal-Abenteuer dem weniger guten Wein Zucker zu. 80 das selbst der„Sauerampfer“ noch Bewunderer fand. Den Rest füllte der Kellermeister für spätere Gelegenheiten auf Flaschen ab und stellte sie in den Keller. Als er einige Zeit hernach diesen Keller- raum inspizierte, sah er zu seinem Schrek- ken ein wüstes Durcheinander. Die meisten seiner verbesserten Weine waren verschüt⸗ tet, die Flaschen geplatzt. Eine einzige schien noch heil zu sein. Als er sie aus der Stel- lage hob, sauste der Korken unter lautem Knall zur Kellerdecke hinauf.„Da sitzt der Teufel drin!“, sagte der Kellermeister zu seinen Mitmönchen, die ihm kopfschüttelnd in den Klosterkeller folgten. Da stand diese jetzte Flasche noch da. und ein feiner Schaum quoll langsam aus ihr heraus. Dom Perignon nahm ein Glas und schenkte sich das spru- delnde Getränk ein, kostete und schnalzte mit der Zunge.„Ich sehe keinen Teufel mehr“, sagte er bewundernd,„ich schaue direkt in den Himmel! Kommt her, Brüder, und kostet mit!“ Das war im Jahre 1689. Das Geburtsjahr des Champagners. Der Mönch hatte unbe- wußt das Geheimnis der zweiten Gärung, der Flaschengärung. gefunden. Jetzt suchte er sich besonders kräftige Flaschen aus und band die Verschlüsse so fest, daß sie nicht mehr herausspringen konnten. Das war bei den alten Hanfstöpfseln nicht einfach; aus Spanien kamen erst Jahre später die echten Korken, wie wir sie heute noch verwenden. eil fe Schlangen“ in einem Bundes- deine 25 105 Nhe von eumarkt(Bayern) eine Panik. Manner und Frauen fluchteten vor den gchlan gen, die ein Reisender in einem Eimer mit sich fuͤnrte, auf die Bänke und in die Ge- backnetꝛe. Nur mit Mühe konnte dieser die ver- ängstigten Fahrgäste davon überzeugen, daß die Schlangen Aale waren. * In Oktober genossen die Einwofiner von Caststätte eine Geldhòrse gestohlen und war da- für von den anwesenden Güsten ausgezogen und Im November, rief ein Schreinermeister in Aalberg ¶ Danemurſ) dis Poliꝛei au Hilfe. sie möge„zwei lästige Eindringlinge aus seinem 45 linge waren ein Finanzbeainter und ein Ge- richts wollzieher, die die beträchtlichen Steuer- achulden des Hilferufers einhassieren wollten. 10 Im Dezember bekam Fußballstürmer mandat wegen Wilderei. Stürmer ſſanssen hatte zielten Fußtritt ein Kaninchen zur Strecke ge, facht, das sich auf den Platz verirrt hatte. Nach Ansicht der Behörde hütte er daꝛu einen Jagd- schein haben müssen. 5 von seinen drei Freunden, die vom Peters- berg her ihre schützenden Hände rabenväter- lich über das Bonner Weiße Haus halten(„Lu- stige Illustrierte“,(Köln). Deutschland litt vor allem an der Ruhr! Ruhr, das ist Durchfall der Besatzungspolitik(„EBlinger Zeitung). Die Westliche Welt schaut zu sehr durch die Brille der Atombombe(„Das ganze Deutschland“, Heidelberg). 5 So sprach Fabian Worte aus Lebkuchen und Schokolade(„Schwäbische Illustrierte“, Stuttgart), obwohl er erst kürzlich mit sol- chen politischen Exkursionen einem alten Freund auf den Optimismus getreten war („Die Neue Zeitung“, München). Nadaschas Seele war jedoch bereits so abgehärtet, dag sie solche Ergüsse mit Gelassenheit hinnahm (Aus dem Roman„Der Kreis um Kader- mann“ von Ralph Urban). Und doch war Fabians Rede seltsam: Bei jedem Laut, den er von sich gab, schlüpfte, wie ein saftiges Tierchen, die Zunge mit her- aus und hatte die Lackfarbe nasser Korallen (Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung“). Wolkenfetzen jagten derweil am bleigrauen Himmel, einzelne Regentropfen flogen Wie zornige Tränen durch die Luft(„Die Frau im Spiegel“, Lübeck). Nachdem er dann auf die Schnelle zwei Weißbier gegurgelt hatte, inhalierte er drei Würste und brauste sich, um sein seelisches Gleichgewicht wieder in die richtige Lage zu „Außerlich habe ich zwar die Ruhe bewahrt, aber innerlich mußte ich doch immer wie- der die Hände über dem Kopf zusammen- schlagen“ sagte kürzlich ein Arbeitgeber, als er vom Finanzamt seinen neuen Einkom- mensteuerbescheid bekam, Es ging uns nicht anders, als wir das nachstehende Manuskript erhielten, das eine willkürliche Zusammen- stellung von Stilblüten darstellt, die in den letzten Monaten im deutschen Blätterwald aufbrachen. Fabian hatte in seiner Stammkneipe be- reits mehrere Schaumblumen vom Rande der Maßkrüge gepflückt und auch einige scharfe Zwetschgen darauf gesetzt(„Gerichts-Zei- tung“, Augsburg). Das knusprige Spiegelei rutschte dabei vom Teller, das Eigelb platzte vor Wut und versuchte, sich an den frisch gebügelten Anzug des jungen Mannes anzu- ammern(„8-Uhr-Blatt“, Nürnberg). Nadascha zog verachtungsvoll die Nase es gab einen knarrenden Laut Aus „musical-feuilletons“ von Cuno Fischer), denn sie mußte wieder daran denken, daß das weit- maschige Gewissen ihres Freundes des öf- teren über hübsche Beine stolpert Nach mtsgericht) und daß ein Scheinheiliger die Käseglocke der, menschlichen Triebe ist&us einem Programm der„Kabarettiche“). Selbst die schweren, mit dunkelrotem Le- der überzogenen Klubsessel gähnten den „Gespenster- flotte der Nebelmänner). Da schrie Fabian bringen, noch sieben Halbe Lagerbier hinter das Korsett(„Gerichts-Zeitung“, Augsburg). Auf diese Weise beruhigt, griff er nach einem Stapel Zeitungen und las mit Pathos, Was ihm gerade ins Auge kiel:. „Den Ministerpräsidenten Reinhold Maler ritt der Teufel Plötzlich auf:„Fort mit der ewigen Angst! Seit Jahr und Tag schweben wir zwischen Hammer und Amboß!(Schwäbische Zei- tung“, Leutkirch). Bonn melkt uns bis aufs 1 tat deswegen, ut gemolken inem aufge- Sauerstoff zusammen Rund 4000 v. Chr. wulzte man das noch nicht, die alten Baby- lonier brauten aber bereits Bier und be- zogen es in die Löhnung mit ein, Was übrigens Bayern üblich ist. Ueber die Alkoholmengen in den verbreitetsten Getränken herrschen sehr unklare Vorstellungen Beim Bier wer- den oft Stammwürzegehalt mit Alkohol- prozenten verwechselt. So hat z. B. Lager- bier zwar einen Stammwürzegehalt von etwa 12 V H., der Alkohol ist aber nur mit 3 bis 4 y H vertreten. Beim Wein bewegt sich der Alkoholgehalt zwischen 9 und 16 v H, wobei sich die Skala von den Rhein-, Mosel- ulid Pfälzerweinen bis zu den Süd- weinen von unten nach oben steigert. Beim Weinbrand gehören über 30 bis 40 v. H. zu den Seltenheiten. Wir, Mischung zwischen Wermut und Pepsin) so, daß der in ihm enthaltene Alkohol das Blut in der Magenschleimhaut an sich zieht. Er- gebnis: intensive lokale Durchblutung, mol- liges Wärmegefühl. Mäkligen oder krankhaft schlechten Essern und Rekonvaleszenten empfiehlt daher fast jeder Hausarzt vor oder nach dem Essen ein solch harmloses Schnäpschen oder das bekannte gequirlte Ei in Rotwein oder Kognak. 5 4 wöhnt, es enthält selbst 0,031 Man sollte nicht mit übertriebenem Ernst über die„Alkohol-Frage“ sprechen. Wilhelm Busch war ein selten ernster Mensch, aber Der„schäumende Wein“, der Wie der Champagner in die Welt kam In der Sektflasche sitzt der Teufel Und so eine Sektflasche hat einen Druck von 6 bis 8 Atmosphären auszuhalten. das ist der vier- bis fünffache Druck eines prallen Auto- reifens. alle Großen jener Zeit, an dem„vin Pe- rignon“, wie der moussierende Wein der Champagne erst genannt wurde. auch trank, bewunderte den anmutigen Tanz der Gasatome. 20 Jahre später schon wurde in der ganzen Champagne der schäumende Wein hergestellt, das Rezept des Mönches konnte nicht geheimgehalten werden. und er nahm seinen Eritiker, 8 zum Teil auch jetzt noch in t 8 Medizinisch ist die Wirkung des, sagen Pepsin- Weines leine vorgeschriebene gesteigerter Appetit. Das Blut ist überdies an Alkohol ge- pro Mille. König Ludwig XIV. begeisterte sich wie Wer ihn Das Wort Sekt wurde durch den Schau- spieler Ludwig Devrient populär, der die Beeinflussung der Bluta Spargel können Blutalkohol nicht In weiten Kreisen ist die Auffassung vertreten, man könne durch die Zuführung chemischer Mittel die Wirkung der Blut- alkoholprobe zunichte machen. Von ärzt- cher Seite wird aber festgestellt. daß es kein einziges Mittel gibt, das in der Lage Wäre, das Ergebnis der Widmarkschen Probe zu„verbessern“. Starke Anregungsmittel, wie Pervitin oder Bohnenkaffee. können zwar vorübergehend die Müdigkeitserscheinun- gen durch Alkoholeinfluß zurückdrängen, Raben aber keinen Einfluß auf den Blut- alkoholgehalt. Allerdings wird nach einer reichlichen, besonders einer fetten Mahl- zeit der Blutalkoholgehalt insofern geringer. als der Abbauprozeß schon während der ganz stark verlängerten Resorptionsperiode erfolgt. Die Blutalkoholkurve wird dadurch flacher und erreicht nicht die hohen Werte wie bei einer Aufnahme der gleichen Al- koholmenge auf nüchternen Magen. Die Annahme, daß es bestimmte Nah- rungsmittel gebe, die den Blutalkchol stark senken, wie Zz. B. vom Spargel behauptet wurde, ist falsch. Auch Mittel wie Pyrami- don oder Aspirin oder ähnliche, die kreis- Iaufanregend wirken, haben keinen Einfluß bei auf den Blutalkoholgehalt. Noch nicht völ- lig geklärt ist die Wirkung des Nikotins. Es scheint so, als ob Nikotin die berauschende Wirkung verstärkt, so daß bei gleichzeiti- 0 f s 2 den CDu-Abgeordneten Gerstenmaier, auf die Hörner!“(„Schwäbische Zeitung“, Leut- Kirch).„Er war früher Zahnarzt, hängt aber Zange und Bohrer an den Nagel und bohrt heute seinen Mitmenschen im Zwerchfell Das Grüne Blatt“, Dortmund), denn der Schnitt am wuchernden Tabaksteuerge- schwür wird unvermeidlich sein(„Tabak- Warte“, Hamburg)!“ i Hier schwieg Fabian und seine Augen waren mit einem Mal halb geschlossen, wäh- rend seine Lippen ein mathematisches Minus. zeichen in Klammern bildeten(„Heim und Welt“, Hannover). Nur flüsternd fuhr er nach einer Weile fort:„Hoffentlich sitzt kein Ohr unter dem Tisch“(wieder aus dem Roman „Der Kreis um Kadermann“), und sah im gleichen Augenblick sein kalkweißes Gesicht im Spiegel, aus dem die großen Ohren heraus glühten wie zwei Schlußlichter(Aus dem Ro- man„Drei Mädchen aus gutem Haus“ von Olly Boeheim). Seine Ohren waren nämlich ein bißchen sinnlich angewachsen(, Neue Post“, Düsseldorf). Er verschluckte deshalb die Sätze, die er sagen wollte und erklärte lediglich:„Dies Haus ist in Gefahr, weil die Wasserrohre es nicht verschlucken können, und es ist daher erfreulich, daß das Leichen- haus jetzt bald wieder bezugsfertig ist!“(Aus einer Bürger versammlung in Stuttgart-Rohr- acker). 5 f Da nahmen alle Männer die Hüte ab und es war so festlich, daß sie sich an den Röcken der Damen in die Höhe zogen(„Stuttgarter Nachrichten). Nadascha hob ihren Busen, als wäre ihre Auflage verdoppelt(„Stuttgarter Zeitung“). Riskieren wir ein Auge und wer- fen es kurz hinein(„Neue Untertürkheimer“), denn der Ausschnitt geht sehr tief herunter, so daß die ganze Aufmerksamkeit auf den hochgeschlossenen Kragen gelenkt wird („Daily Colonist“, Victoria). Und das ist gen erspart oder ihn wieder„fit“ gemacht. Der Geistesarbeiter, der zur Belebung der Phantasie ohne ein Schlückchen auskäme, dürfte kaum zu finden sein, und der große Mime, der sein Startfieber vor dem Auf- zählt fast nie zu den schlechtesten. Neben- bei erwähnt haben auch Boxer von Welt- ruf Hemmungen vor ihrem„Auftritt“; sie pflegen sie in ibren Kabinen nicht mit Loghurt zu neutralisieren. daß er von einerg völligen Abstinenz gar nichts halte, und auch das finnische Lauf- wunder Nurmi trank nicht viel, aber regel- mäßig. Von Max Schmeling ganz abgesehen. der so wenig gegen den Alkohol hat, daß er ihn jetzt selbst produziert. mal Verbrennungswärme beträgt 7.1. Lebertran, mit dem nach 1945 mancher Ueberlebende erhalten blieb, hat 9,1. ihm täglich vier theoretisch im Organismus zu einer Ent- wicklung von 450 Kalorien. Vergleichsweise ist das ungefähr ein Siebentel dessen, was 100 Gramm Alkohol leisten. Damit ist aller- dings nur die voröbergehende Wirkung gemeint. Alkohol so,„als ob“ man Kohlehydrate etc. zu sich genommen hätte. Länger macht sich das alkoholhaltige Ge- tränk etwa beim Bier. als Nährmittel be- zahlt. Eier enthält Dextrin, Zucker, Eiweiß, Phosphor und schlägt meist recht sichtbar Kurz-Kursus vor Jahresabschluß zum Thema Alkohol Ein Schnäpschen für die Feiertage?— Warum nicht:„Wer Sorgen hat, hat auch Likör!“/ Was Mediziner dazu sagen chon manchem einen Ueberhang von Sor- ritt mit zwei Glas Sekt hinunterspült, In den Zeiten eines Ruhmes hat der deutsche Kurz- streckenläufer Houben öffentlich„bekannt“, schwächten Nerven der Bevölkerung zu scho- nen“, verbietet die Kölner Stadtverwaltung vom 1. Januar an alle Lautsprecher-Reklame auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Wie das Nachrichtenamt der Stadt Köln mitteilt, ist die Lautsprecher werbung zu einer„wahren Verkehrsunsitte“ geworden, die die Bevöl- kerung in ihrer Konzentrationsfähigkeit be- hindere. 5 Ortschaft im Kreis Göppingen hat in einer Göppinger Zeitung eine Anzeige aufgege- ben, in der sie eine Frau sucht, die ihr bei Blick ins Land Die beste Tat Köln. Um die„durch die Kriegsjahre ge- Das nennt man Ehrlichkeit Göppingen. Eine Marktfrau aus einer Der Nährwert des Alkohols ist sieben- größer als der der Kartoffel, seine Nimmt man von Ehglöffel, so käme es Im Nährwerk wirkt der reine fleuj ant Zeilungsteienag Jeden Sonntag und jeden Feiertag im Jahr sind die Zeitungsleute und Drucker an der Arbeit, um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Ihre Zeitung pünktlich zum nächsten Werktagmorgen fertigzustellen. Zu Neujahr aber bitten wir um Ihr Verständnis, wenn an diesem Tag eine Ausnahme gemacht wird, durch die auch den Presseleuten einmal im Jahr ein arbeitsfreier Feiertag ermöglicht wird.. Unsere nächste Ausgabe erscheint deshalb erst wieder Donnerstag, de 3. Januar 1952. Eiweiße, Fette, das Verslein„Wer Sorgen hat, hat auch Likör“ stammt von ihm! wein, Bier oder an; davon zeugt so mancher deutsche der zur rechten Zeit gekippte Schnaps hat Bauch—. H. K. 80 glücklich macht 1689 knallte der erste Propfen berühmte Weinstube von Lutter und We- gener jeweils mit den Worten Shakespeares betrat:„Gib mir ein Glas Sekt, Schurke Ist keine Tugend mehr auf Erden?“ Nun nannte man aber zu Shakespeares Zeiten nicht den Champagner(der noch nicht er- funden war) Sekt, sondern den spanischen Trockenbeer wein. Der alte Benediktinermönch. der 1715 starb hat sich seinen schönen Grabstein ver- dient, der heute noch die Abtei ziert. Er hat Millionen von Menschen das beste Getränk der festlichen Stunde geschenkt: den sch u- menden Wein, der so himmlisch leicht und heiter macht. Ikoholkurve unmöglich senken/ Schreck kann ernüchtern gem Rauchen die Leistungs fähigkeit weiter absinkt. Es kommt vor, daß ein Unfallbeteiligter bei der körperlichen Untersuchung einen ab- solut nüchternen Eindruck macht. während die Alkoholblutprobe positiv ausfällt. Hier kann es sich um die ernüchternde Wirkung des Schocks handeln, das Bild eines durch Alkohol unbeeinflußten Menschen geht nach einiger Zeit vorüber und macht dem üblichen Erscheinungsbild Platz. Nicht selten kommt es auch vor, daß jemand, der einen Verkehrsunfall verursacht hat, zur Flasche greift, um nachträglich das Ergebnis der Blutalkoholbestimmung trotz- dem möglich, bestimmte Feststellungen zu machen, wenn man das Maß und den Zeit- punkt des späterhin genossenen Alkohols kennt. 5 Im allgemeinen entsprechen einer be- stimmten Blutalkoholkonzentration ganz be- stimmte psychische Wirkungen. Dabei ist zu bedenken, daß die Wirkung größerer Al- koholmengen eventuell bis zu 24 Stunden anhält. Jemand. der sich also am Abend be- zecht hat, muß damit rechnen daß er am Morgen nicht nur noch ausgenüchtert ist, sondern auch bei einer Alkoholprobe an- sehnliche Alkoholmengen im Blut aufzuwei- sen hätte. Diese Fälle beschäftigen gar nicht selten die Gerichte, besonders bei Unfällen, die sich an Tagen nach Festen ereignen. schließlich auch begreiflich, weil sie als Man- nequin und Modell gern mit ihren eigenen und mit englischen Pfunden wuchert(„Film- Revue“, Baden-Baden). Und selbst das Herz lacht Tränen(„Lübecker Nachrichten“), denn auf ihren Wangen hat sie unregelmäßig und neckisch je ein viertel Pfund Landluft ver- teilt(„Lustige Illustrierte“, Köln). Die Spuren von ihrem Lebenswandel be- ginnen im Wüstensand neben denen eines Obersten der Fremdenlegion(„Der Stern“, Hamburg). Später waren ihr Handwerker die liebsten Fhemänner(„Das Grüne Blatt“, Dortmunch, bis es bedenklich wegen Bigamie nach Zuchthaus roch(„Gerichts-Zeitung“, Augsburg). Nann lernte sie Fabian kennen. Deutschland lag noch im tiefen geistigen Schnarchen(„Der Journalist“, Bonn), als Fabian schlagartig erkannte, daß er von Na- daschas hauchdünnen Nylons und der duf- tigen Unterwäsche, die er doch bezahlen mußte, allmählich die Nase voll hatte(Aus einer Zeugenaussage vor dem Münchner Amtsgericht), denn ihr Charakter hatte der- artige Schattenseiten, daß man geneigt war, ihn nur mit der Feuerzange anzufassen(„Ge- richts-Zeitung“, Augsburg). Fabian hatte je- doch keine Feuerzange. Darum stieß er einen gräßlichen Fluch aus, daß sich die Gardinen Wölbten(„Das Grüne Blatt“, Dortmund) und das Mädchen sich an Händen und Armen bis hinauf zum Bizeps schämte„Constanze“, Hamburg), und schlug voll Abscheu auf sie ein. Die Möbel krachten, die aktuellen Unter- tassen folgen(„Gerichts-Zeitung“, Augsburg), der Armleuchter verröchelte qualmend in der Ecke(Aus dem Roman„Die Sache mit Schorr. siegel“ von Fred Andreas) und schäumend vor Wut biß Fabian zu guter Letzt Nadascha das Ohrläppchen ab. Volle sechs Wochen wird er darum nun im Gefängnis an dem Läppchen zu kauen haben(„Gerichts-Zei- Heinz P. Neuffer tung“, Augsburg)! einem Einkauf 20 Mark zuviel gegeben hat. Die Käuferin hatte bei der Marktfrau enn Pfund Aepfel gekauft und mit einem zu- sammengefalteten 20-Mark-Schein bezahlt. Später stellte die Marktfrau fest, daß sich in dem Schein noch eine zweite 20-Mark- Note befand. Bis jetzt ist auf die Anzeige noch keine Antwort eingegangen.. „Europafreudigste“ Stadt Ingolstadt. Nach den Besucherzahlen der Wanderausstellung der Europaunion„Europa ruft“ ist Ingolstadt die„europafreudigste“ Stadt im Bundesgebiet. Die Ausstellung, die im letzten halben Jahr in 86 Städten der Bundesrepublik gezeigt wurde, hatte in Ingolstadt über 32 000 Besucher. Die Be- sucherzahl lag nur in Berlin höher, wo rund 120 000 Besucher gezählt wurden. Münchhausens Lügengrotte erworben Bodenwerder(Weser). Die Weserstadt Bodenwerder, in der Freiherr von Münch- hausen geboren wurde, hat dieser Tage den der Familie Münchhausen gehörenden„Berg- garten“ erworben, in dem sich die„Lügen- grotte“ befindet. Hier hat der Lügenbaron bei festlichen Veranstaltungen seine sonder- baren Abenteuer zuerst erzählt. Die Scheinwerfer ärgerten ihn Dannenberg. Ein betrunkener Mann warf in Dannenberg(Niedersachsen)„aus Berger über die starken Scheinwerfer der Autos“ nacheinander mit Steinen die Windschutz scheibe eines vorbeifahrenden Personen- kraftwagens und des daraufhin telefonisch benachrichtigten Ueberfallwagens der Poli- zei ein. Der Täter wurde dadurch erwischt, daß sein Hut, in dem sein Name stand, von einem Polizeinund in der Nähe des Tat- ortes gefunden wurde. Er wurde noch am gleichen Tage verhaftet. 2000 mal um die Erde Berlin. Die Straßenbahnen, Autobusse und Untergrundbahnen der„Berliner Verkehrs gesellschaft“ BVO) legten im Jahr 1951 in den Westsektoren rund 81,5 Millionen Kile meter, etwa das 2000fache des Erdumfanges, zurück. Die BVG beförderte in Westberlin im gleichen Zeitraum 449 Millionen Fahrgäste, rund 25 Millionen mehr als im Vorjahr. „Deutscher Schlossertag 1952“ Bonn. Der nächste Verbandstag des Schlos- ser- und Maschinenbauerhandwerks soll au Beschluß des Hauptinnungsverbandes dieses Handwerks als„Deutscher Schlossertag 1952“ von 26. bis 28. Juni in Berlin stattfinden. D Schlossertag 1951 fand in Bonn statt. „Außenbürger“ kehren heim 0 Würzburg. Rund 15 000 ehemalige Würz- burger, die bis jetzt noch als Außenbürger innerhalb Bayerns leben, sollen im Laufe der nächsten Jahre in ihre Heimatstadt zurück kehren können. In diesem Jahre sind run 2500 Personen zurückgeführt worden. Kulturnotizen Unter dem Patronat des Europäischen Kul- turzentrums in Genf haben die Delegierter der Festspiele von Aix-en-Provence, Bayre Berlin, Besangon, Bordeaux, Florenz, Hollan Luzern, Perugia, Salzburg, Straßburg, Wien die Europäische Vereinigung der M festspiele(Association Europèenne des F vals de Musique) gegründet. Die Organisatio die ihren Sitz in Genf hat, soll eine en Zusammenarbeit zwischen den einzelnen F. spielen herbeiführen, sie in ihrer europäischen Rolle bestärken und ihren Wirkungskreis er- weitern Es wurde beschlossen, die Programm zu koordinieren. Eine gemeinsame Propagand: soll in Radio, Presse, Reisebüros, vor alle beim überseeischen Publikum, unternommen werden. Die Aufnahme weiterer Festspi wird in Erwägung gezogen. 5 Der weltberühmte spanische Cellist Pab Casals vollendete am Samstag in dem f zösischen Pyrenäenstädtchen Prades, dem seiner selbstgewählten Emigration, das 7 bensjahr. 5 Die Fernsehoper„Amahl und die nächt- chen Besucher“, die Gian Carlo Menot der Komponist der Oper„Der Konsul“, im Auf- trag der amerikanischen Rundfunkgesells NBC geschrieben hat, wurde zu Weinn 0 mit großem Erfolg über die Fernsehstati der USA gesendet. Das Libretto lehnt sich die christliche Weihnachtsgeschichte an. Das hessische Kultusministerium hat— die„Frankfurter Allgemeine“ zu berich weiß— auf Veranlassung der Landesregi und nach Besprechungen mit dem Wiesbade Bürgermeister den Vertrag mit Staatsint. dant Heinrich Köhler-Helffrieh(Hes- sische Staatstheater Wiesbaden) um ein we teres Jahr verlängert. 0 Willi Sohl und Joachim Lutz sind mit ein gen Arbeiten auf einer Kunstsausstellung ver- treten, mit der die Kulturgemeinde Zlege hausen in diesen Tagen eine Reihe v. Malern und Graphikern vorstellt, die sei ren in Ziegelhausen leben. 5 * MANNHEIM Montag, 31. Dezember 1951 N u. C L FOr — II 1 aνονοο, e -es D ͤ( NE agg SSS. e,, 20 CAC C.&. AR 1 2 1 4— Neu lOcι 2 f — Sar h,ðỹ Sein,. e W. 777% 5 OCS e N ua. SA rern 4 2 . 22 Nec Sue c Kαον ,,? e At c Sele CO Si Had. . e da oa da 2 1 DAS JAHR 1951 Schul ſiausneu bau Hrachte. Auch hier wird geſnoersten Opfern und unter Derzicht auf golz heim Ruckblicꝭ auf schon. Geleistetęs. „ den Mensch auch im Leben Zielè: aber der Alltag bringl ie in and ige Gef ae agen notwendigen Kleinfurm Ads große zu messen und ꝛu korrigieren. Nie darf die Last des Alltags duru ersten Blict heꝛeicimend: Uberuiegend wurde 1986 am Stad damit einer Art Schwer gewichitsverlagerung des Mannheimer Lebens. Die Zeichmit verstarht werden missen. Es missen Dege gefunden werden, die Anreiz bieten nicht überwüͤltigend, aber gemessen an dem Knduel uan Pro Gelegenheiten im Munde gefuhrt wird, nicht zur inſialtslos einem weiteren Sinne von nicht 2u unterschãtzen lie ſß niclit alle Trũumè reifen, die Menschen sich an Reißbrettern, in Büros und privaten Raumem erdaciiten. Vieles Erhioſſte ist ausgeblieben, manches Geplante mußte reduꝛier einem gesteckten Ziel flirt. Trotauem eis und l olR der es jedoch gill. uber den la nigen das kommende falin mit greifbaren Ergebnissen aufwarten müssen, wenn der Begriff Kultur und Erziehung, gewordenen Phirase degradiert werden soll. Ebensoroꝰ die heute nocli als unerläßlich sich ee Dinge, werden, und Enttäuschungen blieben ich at 5 a Hoch det Eben ich fein Formel, dis ohne Abe und Hniuege lar und eindeutig au ben zu einer immer neuen Improvisation, hoi di Re cenus flin dis Montur xu tudhren, dliè pioch ingewordene Ausdruch eines Willens, trand oder an der Peripherie des Stadikernes ge haut, abgesehen von einer ng zeigt damit, daß im kommenden lahr die Bemiiliumgen, die ste der n UJnberechenbargailen. S wurd das Le Ziel nichi aus den Augen ait berlienen, uber dem aufreibenden Detail Kraft, Distanz un nig ruird es zu verantworten sein, sich eben hemulien auf den oſmungsbau a komentrieren, der politischer Bedeutung zu werden beginnt. Eher sollte uns die Verantrortung vor der Zutunft und das Ri zusammen, was das ſ ahr I 984 an großen, reprdsen- ie zeigen aber auc?i unerbittlich Fehler umd Versüummissę auf. Massierung von Neubauten in den Planken. Das Bauen folgte Seitenstraſſen der Innenstadt mit neuem Leben ꝛu erfüllen, noch n davon ist das Bau- Ergebnis von I dem Umfang nach var 5 n, recht heachtenswert, wenn auch mit einiger Besorgnis festgestellt werden muß, daß 195 auch nicht einen einzigen der so oft wie kaum ein anderer hei allen hassenden und um passenden 5 1962 nicht mit allen Rraft umd Energie— und wenn es sein muſb unter a der nachgerade zum A riterium einer Soiulethih wird und damit in 8 esenpensum, das noch vor uns liegt, besinnlich stimmen stati liegende Idee immer wiæder an dar Ræalilli he ubergeordnetèe Jusammenhün ge, für eine plamuolle Schiuu. 15 Nommende Dinge 1952 kommen einige der schwierigsten Fragen auf uns zu, für die eine klare Ant- Wort— so oder so— gefunden werden muß. Es wird viele geben, die an nmäher- Hegende“ Sorgen appellieren, aber Stadtrat und Verwaltung werden mit ihren Ent- scheidungen den kommenden Ereignissen oft weit vorauseilen müssen. 5 Die härtesten Nüsse vorwegzunehmen: Der Platz für das künftige Nationaltheater muß bestimmt und die Finemlerung des Baus festgelegt werden, wenn nach Ablauf des Zehnjahresvertrages mit der„Schau- burg“ weiterhin in Mannheiin Theater ge- Spielt werden sell. Die Stadträte und die Häupter der Verwaltung sind nicht zu be- neiden. Die Zeiten und die Umstände sind micht so, daß sie zu einer von allen Seiten mit Beifall aufgenommenen Lösung kommen Könnten Werden sie sich für Wagnis und Risiko oder für den Verzicht entscheiden? Die andere harte Nuß: Wie kann die Stadt beim Bau einer Kongreß-Ausstel- lungs- und Sporthalle mitwirken? Ganz hne etwas dieser Art wird Mannheim auf die Dauer nicht auskommen. Man Wird sich zunächst einmal für den geeignetsten Platz zu entscheiden haben. Zur Zeit wird das Gelände zwischen Otto- Beck- straße und Riedbahn. Schlachthof und Neckarufer neu durchgeplant. In dieses Gelände soll, wie andeutungsweise zu hören war, die Kon- greßz-, Sport- und Ausstellungshalle kom- men. Liegt sie aber dort zentral oder ab- Seits? Wäre nicht auch der Platz an der Tullastraße beim Rosengarten, wo früher der Nibelungensaal stand, sehr ernst in Er- Wägung zu ziehen? Für 1952 ist ein Schulprogramm bereits in Aussicht genommen. Diese elementaren Pflanzstätten für Bildung und Ausbildung bedürfen der besonderen Berücksichtigung in einer Zeit, die ganz und gar auf Entfaltung der Arbeitskraft gerichtet ist. Sie gehören zum täglichen Brot und der Zustand, in den uns der Bombenkrieg gebracht hat, muß ge- rade im Schulwesen mit allen nur irgendwie erdenklichen Anstrengungen rasch üherwun⸗ den werden. Vielleicht hätte schon in jüngst vergangenen Jahren der Schulhausbau den Vorrang haben sollen vor Maßnahmen, die noch Zeit gehabt hätten. Fehler in der Rei- henfolge der zu ergreifenden Projekte dürfen nicht mehr gemacht werden. Mit dem schwierigsten Problem, Per- sonalauf wand und Sachausgaben in ein gün- stigeres Verhältnis zu bringen, wird das Stadtregiment auch 1932 vergeblich ringen. Die Hälfte aller Ausgaben waren 1951 für den Personalaufwand vorgesehen(34,8 von 67,75 Millionen). Aus mancherlei kaum ver- meidbaren Gründen dürfte die Relation in der Endabrechnung noch ungünstiger aus- sehen. Wenn bedacht wird daß die Vorhaben mit Rücksicht auf die Preisbewegung nicht ganz nach Wunsch ausgeführt werden konn- ten, wird man auch einsehen, daß die Auf- stellung verbindlicher Voranschläge immer schwieriger wird. Auf den Mut zu diesem Wagnis kommt es an und auf die Männer und Frauen, die sich der öffentlichen Sorgen annehmen. Die mehr oder minder geistreichen Bierbank- strategen, die so herrlich alles in Grund und Boden kritisieren und sich anschliegend im Wohlgefühl der nötigen Bettschwere in. das häusliche Privatleben zurückziehen, sind für das Gedeihen des Gemeinwesens leider nur Blindgänger, die entschärft werden soll- ten, f. w. K P ergangene Dinge In wenigen Stunden stirbt ein Jahr, das Wie alle Jahre unserer Zeitrechnung mit Hoffnungen begonnen wurde, Fortschritt und Enttäuschungen brachte und viel Alltag, sehr viel Alltag. An den Tod als physische Er- scheinung hat sich die Menschheit gewöhnt, sie nimmt ihn hin— wohl nicht zuletzt aus einer Art resignierender Erkenntnis Heraus, daß er durch nichts aufzuhalten, dag er un- Abwendbar ist. Um so stärker klammert sich der Mensch an Ideen, an Vorstellungen, an gedankliche Systeme, an gesellschaftliche Ordnungen, an die„Unsterblichkeit“ geisti- ger Zustände. Und doch sterben auch diese Abstrakta, aber sie werden oft noch genlera- tionenlang als geistige Scheinexistenz mit- geschleppt, als Fiktion, die man für Realität hält und nicht selten Tradition nennt. Es scheint ein Paradoxon, aber es ist eine durch die Geschickrte hindurch immer wieder beobachtete Erscheinung: Der Mensch ist eher bereit, den körperlichen Tod seines eigenen Selbst hinzunehmen als vielleicht eines Tages das als„gestorben“ zu akzeptie- ren, Was er sich— mühsam oder leicht als gedankliches Gut, als Weltanschauung, die sein Verhalten zur Umwelt, zu seinen Angehörigen, zur nachfolgenden Generation maßgeblich bestimmt, einmal erworben hat Doch in Zeiten wie den unseren, die in Jahre, ja für viele in Monate und sogar Tage an Erlebnisdichte und tiefe, an Eindrücken mannigfaltigster Art, an Erschütterungen positiver und negativer Art— oft fast blitz- artig zusammenpackt, wovon in saturierten Zeiten ganze Generationen entweder über- haupt nicht oder nur jahrzehntelangen Pro- zessen berührt werden, kann die Jugend nicht der brave Gefolgsmann der Altvorderen sein, da ja gerade der Katastrophencharakter unserer Zeit— zumindest der um die Pro- bleme ehrlich ringenden Jugend zeigt, daß an der Vorstellungswelt, die bisher von den Kathedern herunter, vom Elternhaus, in der Schule und auf den Universitäten gelehrt (und in normalen Zeiten auch gehorsam ge- schluckt) wurde, etwas nieht mehr stimmen kann. Daher verschärfen sich gerade in un- seren Tagen die— im Kern, aber nicht im gleichen Maßstab schon immer vorhandenen Fronten zwischen den Generationen. Und es gehört zu der Vorstellungswelt der Alt- genommenes Gespräch mit ihnen für obstinat, für„aufsässig“ zu halten, was es übrigens in der Foy m, aber nicht in der Sache wohl auch häufig ist. So bilden sich im Staat, in Ländern, Ge- meinden, Städten Gruppen, die mit Hart- näckigkeit Einrichtungen zu restaurieren sich bemühen, die es früher einmal gab, jedoch zu einer Zeit, da die geistigen Voraussetzungen dafür gegeben waren, die jedoch heute nur noch in kleinem Kreis Gültigkeit haben in jenen Kreisen eben, die in der Wandlung des Gesichtes der Städte und Länder nur einen optischen, aber keinen g eis ti Sen und strukturellen Vorgang sehen (vielfach auch nicht sehen können, da sie notwendig in den Kategorien ihrer Zeit auch noch heute denken) und daher— oft ohne es zu wissen— in einer, nämlich ihrer Scheinwelt leben und den an sich tragischen Schluß ziehen, daß dies auch die Welt der Nachfolgenden ist oder werden müßte. *. Diese Zeilen, die eine persönliche Meinung des Autors darstellen, wurden nicht absichts- los geschrieben, wenn auch aus Gründen des Taktes Darstellungen am Beispiel des Lebens in Mannheim vermieden worden sind. mle/ Ceidinung: Schneiden 5 Le te n Wuünschenswerte Oinge 1 N im kommenden Jahr seinen Namen mi Recht tragen möchte auch auf einem neuen Schulhaus sehen ter zu den 1951 bereits entstandenen hin- vorderen, ein von der Jugend darüber auf- zukommen Weniger und kürzere Reden gehalten wer- den eine breite Straße Wird. als auch Zähne zeigt lastverkehrs nicht mehr die Straßen der Innenstadt verstopfen auch einmal Schmeicheleien zu mgen und die Herren sich im Sesebestigen ehrenwert halten rerschaft nicht für ein notwendiges Uebel das man nun einmal„der Demokratie ö wegen“ in Kauf nehmen muß, gehalten Werden hat, glaubt, das sei eine Staatsaktion(tür die Zeitung kriegt, wer den Mord auf der Neckar wies“ in der Nähe der Feudenheimer Fähre dem Gewissen hat aber bessere Ausstellungen gezeigt Wer M. L. Eberhardt den 801 Daß der Mannheimer Friedensplatz auch Daß wir 1952 einmal einen Richtbaum Daß nicht noch mehr neue Lichtspielthea- Daß bei offiziellen Feiern und Anlässen N 2 Daß die Breite Straße wirklich einmal Daß der Stadtrat so-wohl mehr Rückgrat Daß die dicken 10-t-Brummer des Fern- Daß sich die Parteien dazu aufraffen, sich spräch für Daß Elternversammlungen von der Leb- Daß nicht jeder, der mal einen Hustes Daß die Polizei nun endlich mal raus Daß in Mannheim 1952 lieber wenigen, — ,,„5 85 . . e 0 1 neee Ar. 303/ Montag, 31. Dezember 1951 Seite 5 —— MANNHEIM Ingrid I. stellte sich vor Vorfastnachtliches Ingrid I. vom fröhlichen Weinberg(im standesamtlichen Taufregister als Ingrid Weinberger eingetragen) heißt die blonde, großgewachsene, hübsche 21 jährige, die von den fröhlichen Pfälzern als Prinzessin uf den Thron der diesjährigen Narrenzeit ge- Zum neuen gaht! Allen unseren Mitbürgern wünsche ich zum neuen Jahr Gesundheit, wirt- schaftliches Wohlergehen und auch einige besinnliche und fröhliche Stun- den. Wir können mit einiger Befriedi- Muriku Rökk verdrehte Tausenden Munnheimern den Kopf gung auf das vergangene Jahr zurück- plicken: der Friede ist uns erhalten geblieben. Auch von einer größeren Arbeitslosigkeit blieben wir verschont. Nachdem die Deutsche Bundesrepublik eine größere Selbständigkeit des Han- delns gewonnen hat, erschienen die Be- mühungen um eine Wiederherstellung der Einheit Deutschlands ein wenig hoff. nungsvoller, als es noch vor einem Jahr der Fall war. Für Mannheim sind in dem zu Ende gehenden Jahr zwei Ereignisse von besonderer Bedeutung gewesen: einmal die Gründung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar, dann die Abstimmung über den Südweststaat, die uns endlich aus einem staatsrecht- lichen Schwebezustand befreit hat und Mannheim eine breitere Basis für seinen Wiederaufbau und seinen wirtschaft- lichen Wiederaufstieg gibt. Trotz der Preissteigerungen haben wir einiges, wenn auch lange nicht genügendes für den Wohnungsbau tun können; auch den Wiederaufbau des Schulraumes haben wir nach Kräften gefördert. Der Erfolg dieser Bemühungen wird sich erst im kommenden Jahre zeigen. Die städtische Hauptverwaltung ist im wie- derhergerichteten Rathaus an den Plan- ken besser untergebracht und im wie- deraufgebauten Musensaal des Rosen- gartens wird uns demnächst endlich wie. der für Konzerte, Versammlungen und Veranstaltungen aller Art ein großer Saal zur Verfügung stehen. Viele Pläne für die Fortsetzung des wirtschaftlichen, sozialen und kulturel- len Wiederaufbaues in Mannheim er- kreuen uns an dieser Jahreswende. Mö- gen diese Pläne wenigstens zu einem Teil ihre Verwirklichung finden. Dazu bedarf es aber der Mitarbeit aller Bür- ger, vor allem auch der Jugend unserer Stadt. Möge das neue Jahr uns für diese gemeinschaftliche, Arbeit bereit finden und uns wieder ell wenig Fortschritt in unserer Stadt, in Deutschland und auf der ganzen Welt gewinnen lassen. Dr. Dr. h. c. Hermann Heimerich Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Wohin gehen wir? Montag, 31. Dezember: Nationaltheater, 14.00 Uhr:„Der Sonne schönster Strahl“, 19.00 Uhr: „Die Fledermaus“; Rosengarten, 20.00 Uhr: Festliches Konzert. 5 Dienstag, 1. Januar: Nationaltheater, 14.00 e. ᷑˙hñ3⅛: ÿ TV f a%% ᷣP ĩ 4* Das zeigte auch ein„Experimentalvortrag gehende Bewegung“ zeigen, daß in den west- land bereit hält“, umris Huter das Morgenröte 39, werden 70 Jahre alt. Julius 1 Dritte Wiederholung:„Frau Holle“ als des„Kosmobiologen. Huter über das lichen Ländern eine sofortige Aenderung der„Horoskop“ der Bundesrepublik.. Große Er- Winterling, Mannheim, H 3, 14, begeht den 5 cl I borstellung Für Kinder von M- Lesern am Thema„Schicksals lahr 1952“ am Samstag- Wirtschafts- und Sozialstruktur unumgäng- eignisse Werden unser Volk bis in die Tiefe 35, Hans Emig, Mannheim-Waldhof, Korn- Aaligen 0 2. Januar, 14.18 Uhr im Ufa-Palsst. Karten abend in der vollbesetzten Rosengarten- lich ist.. aufwühlen und einer neuen, besseren Ent- straße 11, den 76., Johanna Kastner, Ilann Lealitdl beute bis 12 Uhr in der Schalterhalle des MM Wandelhalle. Huter war im Gegensatz zu Die Sowjetunion werde 1952 eine starke wicklung entgegenführen“. Die 1 heim-Neckarau, Friedrichstraße 48(krüher 1 Uhr:„Der Sonne schönster Strahl“, 19.00 Uhr: Erst waren es— na, sagen wir Tausende, die jubelten, als die, übrigens beneidens wert jung gebliebene Schauspielerin, die spricht, sich auf dem Balkon des Hotels Häupter warf, dann waren es wieder unübersehbare Menschenmengen, die sich und wieder herausgehen zu sehen. strahlende, die der Huld einer kleinen, fast unverbindlichen Ansprache nicht absichtsloser Presseemp charmant von Mannheim zu plaudern und die Ungarin waren außerdem Jeanette Schultz und der Gesetz und dem Standesbeamten trägt. gni aufgebaut hatten, um„sie“ hinein- Hotel war ein recht regie- aber des Verkehrsvereines Mannheim, Dr. R. Vogel, serer Stadt tatsächlich zu überraschen wußte. Im Schatten der temperamentvollen dessen Name das blonde Paprika übrigens vor Regisseur Gustav Jacoby auszumachen, — polizeilich im Und im jedesmal vollbesetzten Haus Waren es wieder Glück- der quicklebendigen Marika teilhaftig wurden. Im Park- fang der Verleihfirma vorausgegangen, bei dem der Geschäftsführer am Samstagnachmittag Marika Rökk autogrammflebernd vor dem Park-Hotel zu- tatsächlich ein so rührend ulkiges Deutsch wie im Film in prächtiger„Csardasfürstin“-Laune zeigte und ihren Verehrern Rosen auf die glücklichen Zaum gehalten— vor der„Alhambra“ Gũste mit eßbaren Originalitäten un- Fotos: Herzog-Film/ Thomas C. H. Huter meinl: 1952 wird ein Schicksulsfuhr werden Der Kosmobiologe stellt im vollbesetzten Rosengarten Prognosen Es gehört schon eine gehörige Portion guten Glaubens dazu, von diesem Stern zu sagen„du bist gut“, von jenem„du bist böse“,„Aspekte“ erkennen und je nach- dem, ob diese Gestirne in einem„feuri- gen“,„wässrigen“,„luftigen“ oder„irdi- schen“ Zeichen und in welchem„Haus des Horoskops“ sie stehen, Zukunft des ein- zelnen wie der Völker, Leben und Schicksal unter diesen oder jenen Einflüssen stehend kestnageln zu wollen. Aber es liegt in un- serer Zeit, daß viele Menschen, die der seslenlosen Materie hilflos fröstelnd und der eines Großteils ihrer„Wunder“ ent- kleideten Natur machtlos gegenüber stehen, sich auf die Suche nach einem Ersatz für den verloren gegangenen Glauben machen. Die Astrologie hat jedenfalls noch kaum so viele Junger gezählt wie in diesen Ta- manchem seiner Kollegen klug genug, sich Weltgeschichte bringen. Dann wird das Zen- trum eines dritten Weltkrieges im Nahen Osten liegen. Dann werden sich besonders im März und Spätsommer 1952 sowie 1953 kritische und weltrevolutionäre Tendenzen in diesen Ländern zeigen. Dann wird die„be- ginnende Weltkrise“ weniger kriegerischer, als wirtschaftlicher und sozialer Natur sein. Dann wird Rußland aus dieser Krise Kapital zu schlagen versuchen. Dann taucht die Gefahr einer großen arabischen Revolution im Zu- sammenhang mit einer neuen islamitischen Freiheitsbewegung auf. Dann wird die weitere Entwicklung unter der Einflußnahme der UdSSR auf die arabischen Länder stehen. Dann werden die Großmächte 1952 einlenken und damit die„gefährliche Krise kür die Völker Europas“(zunächst) bannen. Dann Leitung haben, die sich wohl auch gegen- nehmen und einer außenpolitischen Einkrei- sung Widerstand leisten müssen. Kriegeri- sche Verwicklungen mit vorderasiatischen Staaten, in denen sich Regierungsstürze und sonstige revolutionäre Ereignisse ankündig- ten, seien nicht ausgeschlossen. Die Sowjet- wirtschaft werde sich weiter festigen und Stalin nach Möglichkeit versuchen, seinem Volk eine Katastrophe zu ersparen. Tru- mans Machtposition dürfte ebenfalls gestärkt werden. Die Jahresmitte könne die Gefahr eines ungünstigen militärischen Konfliktes für die USA herauf beschwören, und Tru- man sollte in den Sommermonaten deshalb besonders vorsichtig sein. Churchill müsse 1952 um seine Gesundheit besorgt sein, Sei aber sonst erfolgreich. „Wir stehen vor einer Sensation, die gehe dahin, daß die Sowjetunion hoben wird. g einer nen Kreis geladener Gäste vor, unter denen auch Verkehrsvereins- Geschäftsführer Dr. Sie stellte sich am Samstagabend auf Besprechung des Karnevalvereins „Fröhlich Pfalz“ im Schloßhotel einem klei- Vogel, Wölnner und Wolf als Präsidenten des„Feurio“ und der„Grokageli“ sowie die letztjährige Prinzessin Irmgard I. mit von der vorfastnachtlichen Partie waren. Tenor der Zusammenkunft: obwohl Mann- heim im Gegensatz zur Schwesternstadt Ludwigshafen diesmal keinen Fastnachts- festzug auf die Beine und Räder stellt, wird auch das 112. Jahr des„Mannemer Karne- vals ein würdiges Glied in der langen, ruhmreichen Kette seiner Vorgänger sein, meinte Fröhlich-Pfalz- Präses Carl Blepp, umd die anderen Obernarren nickten spon- tane Zustimmung. Die fröhlichen Pfälzer wollen dieses Jahr ihren Fastnachtsrummel nicht auf die In- nenstadt begrenzen, sondern auch die Nek- karstadt, ja sogar Sandhofen und Feuden- heim fröhlich-pfälzisch eingemeinden. hre erste Sitzung lassen sie am 12. Januar im „Siechen“ vom Stapel. Dabei wird auch in offizieller Proklamation die neue der„alten“ Prinzessin das Zepter aus der Hand nehmen. „Anfängerkurs“ mit 60 Jahren Abschlußball bei Helm Im Amicitia-Haus trafen sich am Sams- tag die Teilnehmer an den Herbsttanzkursen der Tanzschule Helm und bewiesen, daß auch „Anfänger“ im Alter von 60 Jahren tief in die Geheimnisse von Rumba und Tango ein- gedrungen waren. Jugend und Erwachsene, Fortgeschrittene und Vorgeschrittene dreh- ten sich zu den Rhythmen der nimmermüden Kapelle Pape auf einem ständig vollbesetz- ten Parkett, das„Papa“ Helm bald der einen und bald der anderen Gruppe zur Verfügung stellen mußte, weil sonst die allgemeine Tanzfreudigkeit keinen Platz mehr zur Ent- faltung gehabt hätte. Und so tanzten die Eltern in Gedanken an ihre Tanzstunde einen Wiener Walzer, die Jugend erfreute die ältere Generation mit einer gut einstu- dierten Francaise und sorgte mit einer Bier- zeitung für Unterhaltung. Die Teilnehmer dankten der Familie Helm in originellen Worten und mit kleinen Aufmerksamkeiten. Die Geschwister Helm zeigten mit ihren Solo-Einlagen, was guter Tanz sein kann und wurden mit stürmischem Beifall bewundert. Wir gratulieren! Barbara Nied, Mann- heim-Waldhof, Sandgewann 69, wird 75, Reinhold Paul, Mannheim, Böckstraße 15, Schwetzinger Straße 110), den 79. Geburtstag. Schau. und am Tag der Aufführung an der Kasse des 1 5 1. e Theaters. 8 2 recht e e 9 5 5 über allen Widerständen durchsetze, aber Truppen aus der Ostzone abziene Fritz Glogger, Todtnau(früher Mannheim, 5 seine Astralprosnossg, ort mit Wendungen auch viele Einschränkungen, eine Belastung Was Huter schon vor zwei Jahren an der H 7, 1), vollendet das 81., Joseph Damian 5. 855 a Wie wird das Wetter? 1 5 4 45 durch ihre Verbindung mit China auf sich gleichen Stelle prophezeit hat rob Horch, Mannheim-Käfertal, Auf dem Sand 50, folgte 5„s zeigt sich eine Tendenz an, nach der das 82., Maria Herbst, Mannheim Neckarau, n, noch 2. Wieder unter Umständen.“, nicht ohne dabel in 8 5 5 5 8 Germaniastraße 13(früher Lindenhof- * 2* Niederschläge vielen Fällen auch eine Polarität(das Gegen- Ius dem Polizeibericht die Zahlung zu leisten. Die Käuferin War straße 43), das 68. Lebensjahr. Die Eheleute 5 5 tell d issagten Zukunftsmöglich- und 8 5 dem Metzgermeister unter einem bestimm- Hugo Hanne und Bep geb. Bosma von Om- naigen 1„ el 55 e 2 ukunftsmög 5 Bei einer tätlichen Auseinandersetzung ten Naren bekannt, doch erwies sich dieser men, Mannheim, Siegstraße 20, haben sil- genden 125 5 1 2 155 15 einli 5 3 8 1 art vor einer Wirtschaft auf dem Luzenberg er- als falsch. Die Schwindlerin, die etwa 26 bis berne Hochzeit. Dachdeckermeister und 1 eee e 5 15 1 1 1 an 1 5 8 5 a2 4 12 1 hielt ein 51 Jahre alter Arbeiter von seinem 28 Jahre alt und 1.55 bis 1,60 Meter groß ist, Blitzableitersetzer Wihelm Golembusch, „ Höchsttemperaturen in der Ebene 1 555 1 1 8 2 5 118 8 55 118 8 Widersacher einen derart heftigen Schlag, trug einen schwarzen Mantel und einen Obermeister der Dachdeckerinnung, Mann- 4 bis 7 Grad. Zu Neujahr wahr- e„in der Hauptsache daß er mit dem Kopf auf den Gehwegrand dunklen Hut. heim, Renzstraße 9, kann 25jähriges Ge- 1 stall scheinlich Uebergang zu wech- auß völkerbiologischen, psychologischen und aufschlug und bewufßtlos liegenblieb. Nach 3 5 schäftsjubiläum feiern. Karl Vollmer, Mann- 10 5% inder, meist stärkerer Bewölkung mit ein-.. Mitteilung des Krankenhauses schwebt der 8 3 1 555 heim-Neckarau, Waldhornstraße 9, kann auf zelnen Schauerniederschlägen, die in höheren 5 une 3. nur 3 8 12 85 ro- Eingelieferte in Lebensgefahr, da er eine eines Ofens fing uin der wetzinger- ein 258ähriges Bestehen seiner Herren- und Lagen vielfach in Schnee übergehen. Höchst- logie bei der Aufstellung seiner Prophezei- doppelte Schädelbasisfraktur davontrug. stadt eine Holzbaracke, die als Büroraum PDamenschneiderei zurückblicken. Firma Ernst H beenperaturen 2 bis 5 Grad. In der Neufahrs- ungen nur als„wertvolle Ergänzung des all- Falsche Braut. In Neckarau kaufte eine benutzt wurde, Feuer und brannte nieder. Zeiß, Chemische- und Seifenfaprik, Mann- , wieder frische Meereskaltluft. 5 8 5 5 8 latz auch Wetteramt Karlsruhe jahr werden und eine Umwälzung in der weitere Waren in Empfang zu nehmen und brannte. 70 Jahre alt. men mit ichtbaum hen 8 e— pielthea⸗ 8. 5 9 0 8 nen hin- Me.. Anlassen 3 0 ien ve Meder Nagonat“ n einmal: kaum knitternde, guſs Qus- 75 5 4: lität, co. 70 em breit mtr. 8 Rückgrat 2 9³ e 5 infarbig, zu jedem Sport. 3 11 f f 5 2: S 3 12 Nand. 742 2 herrliche, werwolle Kleider- 45 5. N 5: ore, co. 90 em breit. mtr. kken, sich 5 Leinen Doupion, wei und 9: Cre Nontaiue 5 120..— 8 in 5 und ge- 52 und ohne Golffolte, oo: mit Abseite, in ausgesucht i 15 g aue garuihmen.. a in kleidsomen Mustern schönen farben, ca. 90 38 der Sr Scnule i zweiteilig, Scplopfer mit 125 ᷣlerreu· Salduduguige 3 1 s Uebel 5 f 8 52 1 35 5 216 45 flotter, jugendlicher Schnitt, 7. J 5 l 5 8 mokratie; Elosticrand, lachs, Wei 0 1 blau und broug mit Strei- 8 NE 28 f gehalten 2 2 und bleu ö er Afg 1 ö fen, beliebte Zweiknopf. 67: daverhoft, gut waschbor, 5. i Dauieustrii nipfe 7 Huseillkiclei i Daumeuteidea form 2 teine Baumwolle, cd. 140 25 Husten 5 Kunstseide, I. Wohl, hauch- 75 i 8 durchgeknõpft, mit glocki- Merreu· Nuteiuidii 22 1222 8 1 Kür die dünn, Ferse und Spitze ny- 2 Charmeuse, mit Spitzen- 25 en Sele 5 1 15 55 25 5 f 79 8 6 ſonverstärkt: on fl. Woll— 5 25„„ 2 braun und grau, Fischgrot- oo: Dc „ mot! 5 5 5 2 e 5 1 raus 5 5 7 2 muster, flotte Sportform kröftiger, schönfollender carwiest 5 dterreu· Soritcai: Meru- Mule lioneui: Dauuieauudule glerreu e 79 2 Dekorationsstoff, ca. 120 32 hre aul—— ribbed. wollplattiert, in 45 5 N 11801 8 englisch gemustert, in 4 8** em breit mtr. e Z dunklen F̃orben 2. 8 135 Sportform und als Hön- reine Boumwolle, festes, wenigen 5 un 5: 5 in a ger, gonz vcfkeefden. Ne ee e ee 900 9 5 0„ 2 auen. 5 ** Midler dtalloclililie f 5. 1 eee e. 770 5 braun Rindbox, besonders 75: geren poribie, 25 Dauieii uiduee 9. —— aus guter perkol-Quqlitäöt, 90 reinwollener Velour, Im- 1 5 5 5 kräftig, Gr. 27 35—. N portware, Hö it flot 00 e 2 5: besonders schön gemustert W 5 8 5 mit flot- 2 Dauicuiadclluilie VVV 8 Wildleder, mit Durch- 78 n 7 farbenfrohe Musterungen, 5 5 75 n Feigverschluß ond 82 5 2 24 J Sig 88 am. urmulenlatz nacht kein Frost. In der Nacht zum Mittwoch örtlich geringer Frost möglich. Zeitweise auf- krischende Winde aus Südwest, später West. Uebersicht: Die Unbeständigkeit hält an. Nach vorübergehendem Temperaturanstieg erreicht uns zum Neujahrstag wahrscheinlich gemeinen Weltbildes“ gedient habe. Wenn Huter die Sterne richtig gedeutet und die statistisch erfaßten Erfahrungswerte eingehend genug studiert und seine Schlüsse daraus gezogen hat, dann wird(nach seiner Version) 1952 ein Schicksalsjahr, ein Krisen- noch Unbekannte bei einem Metzgermeister 5 Pfund Schweinerollbraten und 2,5 Pfund Bratwürste mit der Bemerkung, daß es sich dabei um Fleisch- und Wurstwaren für ihre bevorstehende Hochzeit handle. Ihr Bräu- tigam würde später vorbeikommen, um Zur Löschung des Brandes mußte die Be- rufs feuerwehr zu Hilfe gerufen werden. Auf dem Gelände des Kleingartenvereins in Feudenheim brannte ein etwa 20 qm großes Gartenhaus und ein Holzschuppen nieder, wobei auch sämtliches Gartengerät mitver- heim-Friedrichsfeld, begeht 40 jähriges, Wein- handlung Ernst Sponagel, Mannheim-Secken- heim, Sasbacher Straße 1, 70jähriges Ge schäftsjubiläum. Ludwig Göllner, Mann- heim- Sandhofen, Untergasse 4, wird 70 Jahre Gottfried Bernauer, Mannheim. K 2, 15, wird Sportform, solide Ausföh- rung, schwarz und braun auch Zehlongserleichtsrung n och dem oltbe wehrten DEF AKA Syst — MORGEN Montag, 51. Dezember 1981“ N Leite —— gegenüber den letzten Vorkriegslahren ge- der sicheren Schutz gegen die tödlichen Strah- Die älteste Einwohnerin von Lille, die Schürfungsberechtigten. An der 8 Was sonst noch geschah„ 0 stiegen. Der Konsum von Zigarren stieg 1951 len von Atomwaffen bieten soll. Dieses Be- 102 Jahre alte Marie Bouglinguiez starb am waren etwa zwanzig Menschen deset Ein Londoner Postamt ist am Fleilig- um eine Million Stück auf sechs Millionen. Kleidungsstück hat äußerlich gewisse Aehn- 28. Dezember gerade in dem Augenblick, als zum größten Teil erheblich verletzt Won abend einem geschickten Schmuggler auf die 5* Uichkeit mit den wattierten Winteruniformen ihr der stellvertretende Bürgermeister die Die Polizei trennte die Streitenden. 0 Spur gekommen. Aus einem schlechtver- Die holländische Handelsflotte hat sich der Chinesen. Es besteht aus einer Lage Geburtstagsgrüße der Stadt überbringen* Packten Paket eines amerikanischen Absen- im Laufe des Jahres 1951 um 122 Einheiten Flanell, einer Schicht Blei in feinen Strei- wollte. Die italienische Regierung hat eine N Es ders rollte plötzlich eine Christbaumkugel auf insgesamt 1208 Schiffe mit 3 130 130 fen— ähnlich wie Christbaumlametta 8 höhung der Personentarife auf den Stall. l heraus, fiel auf den Boden und zerbrach. BRT vergrößert. Die holländische Handels- und schließlich eine weitere Lage Flanell Warum sehen Sie sich Filme an? Diese bahnen um 5 Prozent beschlossen. Auferdg eswe Zum Vorschein kam ein Nylonstrumpf. Dar- flotte zählt damit gegenwärtig 79 Schiffe zum Warmhalten. Der ganze Anzug wiegt Frage hatte ein FPilmtheaterbesitzer in Bor- wurden die Gütertarife um durchischnü der.. auf nahm sich die Zollfahndungsbehörde der mehr als vor dem Krieg. etwa neun Pfund. deaux an seine Besucher gerichtet. Er er- 2½ Prozent heraufgesetzt. Die Tariferhöh bert Sache an und förderte aus fünf weiteren 0 5 hielt die denkwürdigsten Antworten. Nur gen traten mit dem Beginn des neuen Jag 23 Paketen mit Christbaumschmuck 15 Paar der Wie die schweizerische Verkehrsstatistik Im kranzösischen Mutterland leben zur Zweimal stand auf den Fragezetteln:„Weil in Kraft. e degehrten Strümpfe zutage. kur 1950 ermittelte, ging der Reiseverkehr Zeit 42 400 000 Franzosen, wie die neuesten mich der Film interessiert.“ Dagegen er- 5 3 „ ger Eisenbahnen der Schweiz gegenüber amtlichen Statistiken beweisen. Die fran- Widerten die Taxifahrer:„Damit ich das Die Instandsetzungsarbeiten im Uebe, ant Zum ersten Male seit 300 Jahren Wurden 1949 zurück, während der Güterverkehr an- zcsische Bevölkerung nimmt jedes Jahr um Geld nicht im Café ausgebes, ein Dekorateur: schwemmungsgebiet des Po haben im Ben ies f. die Einwohner von Torre a Mare Italien) stieg. Die Einnahmen der Schweizer Bun- 300 000 Menschen zu.„Weil ich den Luxus liebe“, ein Gepäckcträ. Cremona bisher zu einer Erhöhung 5 1 1 am Morgen des 26. Dezember nicht von dem desbahnen aus dem Personenverkehr san- 5 ger:„Um Höklichkeitstormeln zu lernen und Deiche um einen Meter geführt. Die Arbelg Jahr Salaute übrer Kirchenslocke geweckt. Als ken um 5.2 Progent, die Steigerung der Fin- Ab 30. Dezember ist in Frankreich der Lin act nicht engdlafen Lan, er alt- geareien an din kreten Petersen der verzweifelte Küster nach der Ursache nahmen aus dem Güterverkehr betrug 4,6 preis für Benzin, von dem in Frankreich zwei ternacht nicht eins. e 125 118 Po 2 den alliäurhdhe gemi karsente, stellte er fest, daß die Glocke, die Prozent. 5 i e tee ee chnlichee Autennbide Sstg- 250 Pillonen Tire ald Pit, eine halbe Tonne wiegt, während der Nacht Ptennise) und 67 Pranes(etwa 79 Pfennige) nete sich in der Gemeinde Ostenfeld im gegeben N e e e gestohlen worden war. Dem Stadtparlament von Rio de Janeiro im Handel sind, um 4,90 Francs(etwa sechs Kreis Husum. Die Karosserie eines Per- 2855 5 1 N sich 5 ist jetzt das endgültige Projekt für den Pfennige) herabgesetzt worden. Der Preis für sonenwagens löste sich während der Fahrt Ein großes Café in Pinckneyville(lll sond. Sechs Personen, darunter ein vier jähriges 1 einer Untersrundbahn zugeleitet wor- Dieseldl dagegen wurde um 4, 10 Franes(etwa vom Fahrgestell und flog in den Graben. hatte nächtlichen Besuch. Dag die Rach Tati Kind, fanden am 23. Dezember den Tod, als en 3 ee 5 20 3 tüntf Pfennige) erhöht. Zwei Insassen erlitten leichtere Verletzun- kasse nur 30 Cents enthielt, mußte den 1 05 es in einer nicht lizenzierten Werkstatt in 3 kometer Lorsieht. Die Kosten. g 8 gen. Zwei andere kamen mit dem Schrecken gebetenen Gast in Wut versetzt haben 73 Nocera Inkerlore Ctalien) in der Feuerwerks- des U- Bahnbaus werden auf fünf Milliar- Eine 250 Kilogramm schwere Glocke, die davon. zerschmetterte zehn Dutzend Eier auf def beet körper hergestellt wurden, zu einer Explo- den 3 Veranschlagt. die die Stadt- im März bei Reparaturarbeiten aus einer* Fußboden, bestreute das Ganze mit Vanlln, sion kam. Das Gebäude, in dem sich die e tuns durch Erhönung der Umsatz- Kirche in Chartres Grankreich) gestohlen Am Zechenteich der Zeche„Werne“ zwi- puder und garnierte es mit Schinken unt n Werkstatt befand, wurde zerstört. e 2, 7 auf drei Prozent aufbringen Wurde, ist im Glockenstuhl einer Kirche in schen Dortmund und Hamm, wo gegenwärtig Wiener Schnitzel.. . 3 n WII. 1 Hanoi(Indochina) wiedergefunden worden. große Kolonnen damit beschäftigt sind, In der Nahe von Giudad Ocampo(Mexiko 3 Mit einem Verbrauch von 6,5 Milliarden Die beiden Diebe hatten die Glocke an einen Schlammkohle zum Teil auf eigene Rechnung wurde ein Vorkommen uranhaltigen Gestelng 9 8 Zigaretten im Jahre 1951 ist der òsterrei- Ein Erfinder führte in Los Angeles der Schrotthändler verkauft, der sie weiter ver- zu bergen, kam es am Wochenende im Streit entdeckt. Der Ort liegt etwa 65 Kilometer ae chische Zigarettenverbrauch um 50 Prozent Oeffentlichkeit einen neuartigen Anzug vor, Außzerte. zu einer Massenschlägerei zwischen den südwestlich von Tampico. 5 ö— weit . CC A drin Für die vielen Beweise herzl. Für die vielen Beweise herzl. Wir haben uns verlobt: 5 Anteilnahme sowie die schönen eee. de Reingane unmarer lieben ug. Feimang unserer Naben Nuß Trauerkleicdung ELLEN KESSELER 5 5 schlafenen, Frau ter, Frau ULF KESSELER ere Nach Gottes heil. Willen starb nach langem, mit großer Anna Feuerstein Hedwig Schwan 7 3 f Geduld ertragenem Leiden am 29. Dezember 1951 meine. geb. Längle ö. Balzenbachfodenw. Ludwigshafen 5 liebe, gute Gattin, unsere treusorgende Mutter, Schwester,„ 25. aagen wir allen unseren innig- l. Mot in e en geta Schwägerin und Tante, Frau 8 en sten Dank. 4 Silvester 1931 5 095 Mhm.-Käfertal, 30. Dezbr. 1951— i Maria Linemann Iivesheim, 29. Dez. 1931. F O 4,6 Planken Ruf 4 13 48 1 Die trauernden Hinterbliebenen Die trauernden Hinterbliebenen 75 1 griff geb. Kimmel% οοοοοοοοο„Onnit 0 Wir haben uns verlobt: ee NMhm.-Feudenheim(Neckargrün), 30. Dezember 1951. ELEONORE KRANR e In tiefer Trauer: 20 Karl Linemann, HANS PIEPER dur Kinder und Angehörige 1 gem Beerdigung: Donnerstag, den 3. Januar 1952. 14 Uhr, Friedhof Mannheim-Feudenheim 11 ö 5 Feudenheim. bau Silvester 1951 10 — 5 als krie Meine Über alles geliebte Frau, mein treuer Lebens- 0 n 0 As Verlobte grüßen: In kamerad Statt Karten 5 pro Wir haben uns verlobt Puln Adler 0 Eugenie Hammer Will kiauck 0 5 rec geb. Schwind a Margot Körner(aeg Silvester bt we 1 22 3 de wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag von ihrem qual- I 78 71 I 9 vollen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. 850 5 f ane„ OSI Diemer a 2 5 ine Baumwolle in belie N e Musfer in Nahm.-Feudenheim Ladenburg ö WW 3 10 8 en mus ten, 8 ellungen for 5 Deen ferb. Hauptstr. 64 Schulstr. 17 U n— 2 2 ö 5 3 3 1 J 25 t FVV 5 5 1 8 eine 5 g Theo Hammer eins eilig anger auff, 1 88 a„orlliehs Kefder ung T an 1 i 800 e s 0 1 ge V 2 4. 0 1 7 al Im Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. 8 5 8 5 l N 7 b Wi ter-Dirndl 75 5 Wir haben uns verlobt: lic In„ 99 Trudl Quacken e 8 n„eichfließende Qualität in f Sgt. Charles H. Bickford cb 0 Ein gutes Herz hat aufgehört 2 e schönen Druckmustern M.-Feudenheim USA, Mass. N 8 e un Am 29. Dezember 1951 wurde nach langem, mit großer für prakt. Hauskleider 23 Uuheimatr. 7¹ e D 4 15 Ruf 3 25 08 un Geduld ertragenem Leiden, im Glauben an Gott, meine cd. 5O em breit.. mir. 83„ K. liebe Frau, unsere herzensgute Schwester, Tante und 7 2 5 5 4 Allen denen, die anläglich mei- a a Schwägerin, Frau pylamaflanell nes 60. Geburtstages mir Sling 5 5 U ö Kr Maria Schock i Aufmerksamkeit erwies., danke Ichule 5 le, Streublömchen- ich auf diesem Wege herz- 10, 8 a zeb. Lanzendorfer reine Baumwolle, Str Uchst und wünsche allen mei- 1 10, Ja 5. Muster f. Nachthemden nen Kunden und Bekannten Gutes Neuf n f 5 F. durch den Tod erlöst. v. Schlofonzöge geeig 99 ein glückliches neues Jahr. res Neufahr auen Schölen 0 Mannheim- Neckarau, August-Bebel-Straße 107 cd. 80 em breit.. mtr. e HANS SL. EITER In tieter Trauer: Alex Schock und Angehörige Helfer in Steuersachen ei 48 4. 10— Tel. 2 20 6⸗ Tanzschule Stündebeel e Beisetzung: Mittwoch, 2. Januar 1932, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau Käfertal, Mannheimer Str. 36 am Paradeplatz, D 3, 8. Tel, 315 66, H. 2 Tel. 5 03 44 Kurs. Zirkel-, hinzelunterricht flit 90 jede Altersstufe. Prospekt unverb. 0 Nach vierjährigem bitterem Leiden starb meine liebe Tochter, Für Abend- und(ocktall-Kleider:— unsere Schwester, Nichte und Tante 5* 55 Taffet- Faconné faft-Solddruk Romain-Satin er 2 rau stud. phil. und Taffet un bevorzugte Material fur weichtl. Kleidetse ide mit ö Mannheim-reudenheim, den 29. Dezember 1981. 0 cen ge Doe leten is des. Abepdtleid. in ach- Absefte io vielen mo- Neckarstraße 42 2 70100 1 v. welßgrundig dischen Furben N In tiefer Trauer:. 50 60 6 2 35 34 50 2 1 2 95 5 Anna Elise Krauß geb. Breuer r.. 53 f.. 7 Dietlind Krauß Familie Schaaf und die Verwandten in Mülmeim, Lahr, Köln und Neu Jersey(US). Feuerbestattung: Mittwoch, den 2. Januar 1952, 13.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Einem tragischen Unglücksfall 3 8 3 355 ist unser lieb. Bruder. Schwa- B. umenspenden beim Heimgang 5 ser, Onkel und Neffe, Herr ae leben Entschlafenen, 5 rau Otto Röckel Maria Burgmann uus 5 zum Opfer gefallen. geb. Becker Im Namen der trauernden sagen wir allen unseren tlef- a BV 0 Wir beehren uns die Verlobung Wir haben uns verlobt Die Geschwister sowie den Hausbewohnern. unserer 4 Mannheim, im Des. 1981. g Die Beerdigung hat in aller M. Burgmann und Frau Tochter Hennelore mit in Linx b. Kehl 5 Hannelore Waldherr Herrn Werner Sötz 0 8 Werner Sötz Stille bereits stattgefunden. anzuzeigen. Zum Vohile seiner Kundenschar Bestattungen in Mannheim hofft Meister Zwirn bom neuen Jahr, Wilhelm Waldherr Fabrikant Mannheim Montag, den 31. Dezemver 1931 v. Frau Cläte geb. Riedel Röntgenstraße! Holzstraße 13 daſ ES Bon allen Sorgen frei und Hauptfriedhof. Zeit i. Schleyer, Luise, e N T 42 DU R CH IND D 1 R CH SOLIDEsei ö Ewald, A te. ellstra 28. 5 Rergenthaler, Friedrich, Alphornstrage 9.30 8 1 vester 1951 0 Wiens, Anna, Schwarzwaldstraße 7 5 10.00 Hoffner, Karl, Pestalozzistrage7 10.30 r d* 7 Hönlein, Andreas. Böcklinstraße 64. 111.30 Krematorium 5 VERLOBTR RTS 5 5 1 85 88 Münch, Ludwig, Bürgermeister-Fuchs- Straße 10 13.30 8 en: Statt Karten: Friedhof Käfertal R Ihre Vermählung beehren sich Pribil, Walter, Wa,, Märker Querschlag 36. 13.30 1 EN E 8 C HAT Z L. E Anuzeigen: ö Herz, Sofie, Reiherstraße i 14.00 ö Nucii Kaiser Gisela Kaiser geb. Horneff 88 Pflügersgrundstrage 28. 1 KARL BLANZ Mhm.-Almenhof Ludwig-Frank- Straße 28 Silvester 1931 Mitgeteilt von der Friechofver waltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr hm.-Neckarau Friedrichstr. 73 . 1 Dos gekleidungshaus seit 7870 An den plonken· 08 2˙6 MORGEN Nlontag, 31. Dezember 1081/ Nr. 205 51„ seite 5 —— 400„ geordnete finanzielle Verhälinisse im Landkreis zhaaeiddelberg erwartet 130 Umsiedler stell 9 5 N 5 Wut Von Landrat Dr. Valentin G a a Heidelberg. 130 Umsiedler aus Schleswig- 9 5 Holstein werden am Samstag in Heidelberg t eins Es ist in den letzten Jahren zur begrü- landwrtschaftlicher Schulen und die erfolg- eintreffen Die Heimatvertriebenen, die Hei- * gens wer ten Uebung geworden, daß am Jah- reiche Tätigkeit des Versuchs gartens delberg im 1 0 mee zugewiesen wurden, sollen in fun ohn- plocks untergebracht werden, die von der den Stath. 5 auch die öffentli i i beswecnsel auch die 5 entliche Verwaltung in Ladenburg wurde auch wie bi Ban ger Bevölkerung in einem Rückblick auf das die Lan gi! mit Matech ier Terdossene Jahr und einem Ausblick auf das unterstützt. ere 1 neue Jahr ihre Probleme, mit denen sie sich Wir hoffen, daß auch im neuen Jahr diese en qahg m Rahmen ihres Zuständigkeitsbereiches zu erfolgreiche Kette unseres Aufgabenbereichs beschäftigen hat, näherzubringen versucht. fortgesetzt werden kann. Mit Nachdruck im U Dieser Uebung Will ich für den Landkreis wird die Fertigstellung der Gewerbe-. Han- . 5 Mannheim an der Schwelle des neuen sh- dels- und Berufsschule in Schwetzingen be- n ein zes folgen.. trieben werden. ung q wenn ich einen Blick auf das verflossene Den Kreisstraßen e Arbeite aur werfe, dann darf ich mit Genugtuung f ane abstellen, daß auch dieses Jahr uns in dem i eee, Umfang 9 8 Musher 11 3. Un zemühen der Schaffung geordneter Verhält- kreises gelten Wee 1 8 dafür un nisse manche Erfolge gebracht hat. Dabei rade im Inte 0. 1. 5 a, bann die Arbeit des Landkreises nicht“ür völkerung 1 18 2 arbeitenden Be- 8 ach allein gewertet und betrachtet werden. p a d*. n 5 a e en e r e e, 8000 a ketiskeit seiner Einzelglieder, den Ge- 5 8 5 5 40 meinden, über deren Arbeit wohl die Um-, Aus- und Neubauten von Schul- b en u. einzelnen Herren Bürgermeister sich äußern.:! 3 1 1 n Gemeinden sieht der Kreis erst- wav, gesehen werden. i 175 den Wir waren im verflossenen Jahr in der mals 100 00 DM. für das kommende Jahr anillen. gücklichen Lage, unseren Haushalt vor. Ferner soll auch im neuen Jahr ein be- achtlihe Betrag für weitere Förderung des nken un im ordentlichen wie außerordentlichen 8 Haushalt— mit 8,6 bzw. 1.3 Millionen DM Feuerlöschwesens ausgeworfen werden Der o Mex 1 5 j i Ich darf d in wei i f auszugleichen; damit war die Grund- ar larauf hinweisen, daß das aeue 24 Ealenten nge für geordnete finanzielle Verhält- Jahr erhebliche Belastungen durch die ülleste Deulsche Hometer nisse des Kreises geschaffen. Der uns dabei Lern mittelfreiheit in unseren Ge- gezogene Rahmen entsprach natürlich bei Werbe- und Hai delsschulen bringen wird.. 5 deren Höhe zur Zeit noch nicht übersehen Der dlteste deutsche Bür- — neeieitem nicht dem auf uns zugekommenen I Aukgabenbedarf. Wir konnten uns nur der. 1 1 5 ger. Karl Glöcner. konnte dringlichsten und notwendigsten Aufgaben. ie staatsrechtliche Neugestaltung 3% ͤͤͤÖçꝙ /BR—l annehmen. Wie eng dieser Rahmen war, mag südwestdeutschen Raum wird auch für die 5 e 55 5 5 5 draus ersehen werden, daß— wie im Bund Kreisverwaltung manche Neuerung„ nhausen seinen 106. zur Folge haben, die nicht ohne finanzielle Geburtstag feiern. Damil „Flüchtlingswohnbaugenossenschaft“ mit staatlichen Mitteln im Stadtteil Pfaffengrund errichtet wurden. Bei den Umsiedlern han- delt es sich in erster Linie um ältere und nicht mehr arbeitsfähige Personen. 100 000 Besucher in dieser Spielzeit Karlsruhe. Das Badische Staatstheater in Karlsruhe hat in der diesjährigen Spielzeit seit September in 221 Vorstellungen rund 100 000 Besucher gezählt. Gespielt wurden 31 Bühnenwerke— Opern, Operetten und Schauspiele. Von den 14 Opern, die gespielt wurden, erreichte der„Tannhäuser“ von Richard Wagner mit 13 Vorstellungen, die höchste Aufführungsziffer vor Mozarts„Ent- führung aus dem Serail“, mit zwölf Auf- führungen. 23mal wurde Lehärs Operette „Der Graf von Luxemburg“ gespielt. Der junge Herr Renee“ von Leo Fall, der in Karlsruhe uraufgeführt worden ist, mußte nach zwei Abenden vom Spielplan wieder abgesetzt werden. Bei den Schauspielen erreichte„Das Kätchen von Heilbronn“ von Heinrich Kleist mit 20 Aufführungen die höchste Aufführungszahl. Es folgten der „Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann mit 13, „Die Nacht an der Newa“ von Josef Nowak mit 11 und Romain Rollands„Ein Spiel von Tod und Liebe“ mit 10 Aufführungen. — 10 000 Lehrstellen gesucht Freiburg. Auf einer Tagung der Berufs- auch bei uns der überwiegende Teil un- 8 5 1 gerer Ausgaben, es sind über 5,7 Mill. D, 1 sein 1 5 ist er nicht nur der älteste“ 3 5 ie Erfolge im verflossenen Jahr waren f 55 b der südbadisch Arbeitsämter ten. 8 für soziale Aufgaben nur möglich im vertrauensvollen Zusam- 5 5 andern aer 5 eee ee. 75 85 12 8 11 1 1 getätigt werden mußten. Dennoch waren wir men wirken der Verwaltung mit den ge- auch der älteste Mensch in 8 e Kritik an der Festlesung 85 Europa sein. Schuljahrschlusses auf Ostern geübt. Da- durch stünden 10 000 Schüler vor der Suche 2 in der Lage, die notwendige und wün- wählten Organen des Kreises sowie durch schenswerte Erweiterung uns er es Ver- restlosen Einsatz unseres gesamten Perso- 1 5 8 I 85 5 5 1 85 in 7 nals, dem ich hiermit aufrichtig danke. 5 5 5 erufsberater der gift zu nehmen un Urchzuführen. Da- 5 5 rbeitsämter hätten die schwierige Aufgabe vom Herbst dieses Jahres bis zum Frühjahr 2 N 5 pk 2 1.. N 9 72 Sali 929 9 4 1889 85 2 85 6 15 nächsten Jahres den Angehöri 1 1 99 CIM S- 5 1e EIN 2 N 1 LI E 1 N ö E 2 El überstarken Jahrgängen Three e md der Landkreisselbstver waltung in einem Gebäude unterzubringen, was für 5 8 8 2 i 5 8 1. N 1 5 5 ene geordnete Verwaltung einen e„Prosit Neujahr“ rief der Schiele Peter und sprengte das Pulverhäuschen in die Luft teln zu müssen, Die Aufnahmsfshiskeit der badischen Betriebe sei aber überall schon erreicht. Den Betrieben wurde empfohlen, unterschätzenden Vorteil bietet. zumal da- in Fragen der Ausbildung auf lange Sicht zu durch wesentliche finanzielle Einsparungen gemacht werden konnten. Stand am letzten Jahreswechsel der Neu- Von den Kirchtürmen kämmten Häupter ehrsamer Bürger und bald erfuhr man, daß das Häuschen einer planen. Durch die Geburtenabnahme in den bau der der Stadt Weinheim Bürgerinnen über die dampfenden Suppen- Firma, in dem Pulver und Dynamit lagerte, Jahren von 1940 bis 1945 sei erst von 1955 Gewerbe-, Handels- und Berufsschule hallten zehn Stun- teller. Da— ein ohrenbetäubender Schlag. in die Luft gesprengt worden war.„Der hots an mit einer starken Abnahme der Zahl der in Schwetzingen denschläge. Fröstelnd Scheiben klirrten und Häuser erbebten in nei Johr net schlecht agschosse“, meinte ein Schulentlassenen zu rechnen ds reines Bauskelett da, so darf mit Be- stapfte der Nacht- ihren Grundfesten.„Heilige Maria und biederer Metzgermeister, nachdem er sich a wächter durch den tie- Josef“ murmelten die alten Weiblein, schlu- vom ersten Schrecken erholt hatte. fen Schnee. Rumms... gen das Kreuz und waren der festen Mei- 5 8 körner gefunden wurden, zu zwei Jahren Ge- — kriedigung festgestellt werden, daß der en: Innenausbau in diesem Jahr plan- und A areclchs us e we inge dere ä wegen ae see Spaten s stellung dieser Schule bis Mai 1952 zu ein Lausbub wieder Nachmittag setzte eine wahre Völker wande- nicht erwarten kön- rung ein zu der Stelle, wo einst das Pulver- nen, bis es zwölf Uhr häuschen gestanden hatte. Geborstene Mauern, deren Quader wüst verstreut im „ rechnen ist. Für die Fortbildung unserer ge- l ö werblich und kaufmännisch tätigen Jugend 8 5 5 schlägt und einen Ka- nonenschles ige er Umkreis umherlagen, geknickte Träger ung verbeulte Eisentüren waren die Uberreste letzte nahen Rathausturm schlug es zwölf und Mütter. Von der Grundelbach-Gegend her Es war die Nacht des Jahres 1888. überall beugten sich die feiertäglich ge- zog ein dunkler Rauchpilz über die Stadt und dachen Nach Jahren, als der ,‚ unvergessene Held“ jenes denkwürdigen Neujahrsmorgens 1889 wieder als Maurer und Baumpfleger in Frei- heit lebte, wurde dort, wo er sich sehen ließ, immer wieder gestichelt und gefragt, ob er des Landkreises glauben wir— als Träger * der sachlichen Schulkosten— jene Voraus- 2 setzungen geschaffen zu haben, die ein er- 185„Zu 8 55 . e a gewe“ meinte das alte Frinchen, 45 sich des ehemals so stabilen Pulverhauses. Wilde denn nun tatsächlich das Pulverhäuschen in ee c immmer noch auf dem Heimweg Von der Gerüchte über die Person des mutmaßlichen die Luft gesprengt habe. Aber der so Ange- „Fates durcheiiten die Stadt, Die Brüder redete erwiderte meist nichts und nur ei Friedrich und Thomas Bär, die die ersten am mal hat er sich— wie uns der alte Philipp Tatort waren, wurden sofort verhaftet. Aber Schumann, dem wir die Uberlieferung die- schon nach der ersten Vernehmung wurden ser Geschichte verdanken, erzählte— zu der sie wieder auf freien Fußd gesetzt. da sie ihr tiefsinnigen Außerung hinreißzen lassen:„Die Alibi einwandfrei nachweisen konnten. Am Sonne ern tee ie Vorhang 11 Abend erschien der als Trunkenbold und 1 5 Tunichtgut bekannte Gelegenheitsarbeiter Tempel zerriß.“ Abgesehen von der biblischen 1 9 19 2 N e e 3 3 ae aer 2 12 l „ haben wir eine Reihe neuer technischer Ein- Schwätzchen 85 + 5 18 10 Val 5 Echt lichtungen vorgenommen. Im Kreis- spätet hatte.„Io. Trinche a. alters heim in Schriesheim haben ich moan du bisch in deiner Jugend a net wir in Beseitigung der Kriegsschäden dem grad die brävscht gewese- ließ sich der Nacht- zuheren Gewand ein neues Gesicht gegeben wächter vernehmen. 1 erbeten 25 zeit und den Speisesaal— wenn auch einfach In den gemütlichen warmen Stuben Wur- 3 25 08 155 zweckmäßig— neu 1 5 der den. die letzten Vorbereitungen ge- Peter Schiel stark feuchtfröhlich am Ort der Tatsache war der Zusammenhang nicht un- Fan urtn tsschule in froften, um das neue Jahr mit der notwen- Explosion. Der Verdacht fiel sofort auf ihn schwer zu verstehen, wenn man die Wirkung aden burg wurden die längst fälligen digen Feuchtigkeit und dem traditionellen, und er wurde verhaftet. Zur Vernehmung der Explosion bedachte. Doch als Peter Schiel marschierten 36 Zeugen, die den Peter vor- Vor einen Jahren starb. wußte wahrschein- lich nur er, wer der schießfreudige Täter Außenreparaturen zur Beseitigung Von fröhli 2 3 0 J 13 75 fröhlichen Lärm zu begrüßen. Irgendwo aber 5 ELN e 5 a saß einer, der Vorbereitungen zu einem Neu- mittags noch am Tatort und in der nahege- 5 gahr größere Aufwendungen für da jahrsschuß traf, der noch auf Jahre hinaus i a legenen„Linde“ gesehen hatten. wo er sich. 5 1 18 1 nenn. im. der Erinnerung der Bevölkerung Weinheims Zeichnungen: W. Schneider Wahrscheinlich den nötigen Mut für Sein i rlöschwesen in unseren Gemem ſependig bleiben sollte. f„Einschießen“ des neuen Jahres angetrun- Der einzige, dem der Zeitpunkt der Tat 5* nung, der jüngste Tag sei angebrochen und ken hatte. Aber wirklich belastende Aussagen nicht ungelegen kam, war der Nachtwächter. on Schölern 5 0 . den gemacht und für die Ansiedlung von Industrie Der Neujahrsgottesdienst war beendet das göttliche Strafgericht über die Stadt ge- konnte keiner der Zeugen machen und zu Oft noch pflegte er denen, die es hören woll- . und plaudernd standen die festlich gekleide- kommen. Die Menschen stürzten auf die einem Geständnis des Schiele Peter kam es ten, zu erzählen, welches Glück es gewesen Das Gericht verurteilte ihn sei, daß das Pulverhäuschen am Tage in die Straßen, aus dem Topf hüpfte das gebratene auch nicht. ollte es erst schließlich doch, da es den Eindruck gewon- Luft flog,„wenn man bedenke, wie er ver- ein W 1 Ur Ver fü un 1 5 1 N 5 f 5 ten Bür Ser der S tadt W einheim in den Gassen nen hatte, daß nur er der Täter sein konnte, schrocke wär, Wenns Mitte in de Nacht Pas- ek j gestellt. Das Handwerk fand durch die zusammen. Aus den Küchen 208 ein Duft von Huhn mit einem Schwung, als s el. 4%-[ Heranzi i den vielfältigen Bauauf- 5 8. ran r nachhaltige Unten fiat⸗ Festbraten und Kuchen und bald lag Mittags- noch geköpft werden und die Kinder klam- te, 1 ter t 8 8 t unverb. zung. Durch die Aufrechterhaltung zweier stille über der Stadt und den Burgen. Vom merten sich zitternd an die Rockzipfel der und weil in seiner Tasche einige Dynamit- siert wär“.. K.. Schmerzhaftes Mheuma Ischias, Neuralgien, Gicht Kreuzschmerzen, heftiso Muskel- u. Gelenkschmerzen werdenseitqahren durch das hoc wertige Spezielmittel 7 Aomigal gelbst in hartnäckigen 6 edle 2 H. Fällen mit bestem Erfolg bekämpft. 4600 schriftl. Krzteanerkennungen! V Harnszurolöôsend, unschädlich. 7 ellmittel und greift daher Ihre U 2 8 Romig al ist ein polyvalentes(= mehrwertiges) H quälenden Beschwerden gleichzeitig von verschiedenen Richtungen her wirksam an Romigal wirkt rasch. 20 Tabletten M 1.25, Großpackung A 3.20. 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Wer ein Recht gegen die Versteigerung ringt 1 Zar In orm! hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen.* einstellen lassen; sonst tritt für das 1 der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands. 1 2 2 25 . dstück samt Schätzung kann jedermann Brisk enthält das haarnährende und Die Nachweise über das Grun einsehen. 1 3 N haarpflegende Cholesterin. lhr Haar ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue 8 8 5 5 1 der Ansbrdlehe an Kapital. Zinsen und. der Kün- Klebt nicht und öberfettet nicht. Mit 1 und der die Befriedigung aus dem Grundstbò ezweckenden 8 7 5 digung t angabe des beenspruchten Ranges schriktlich Brisk frisiertes Har liegt abends noch Rechtsverfolgung mi genau so gut Wie morgens. Also— 99 5 e l 0 4 5 7 2 U. hierher einzureichen. * 3 Grundstücksbeschrieh: 5 5 wenn Sie an V. d 291, Blatt 9, Lb. 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Minute konnte Winter- gtein den anhaltenden Nürnberger Pruck zur 1:0-Führung ausnutzen, als er mit einem vunderbaren Paß von Brenzke Süßmann bberspielen konnte. In der 25. Minute schoß der lebendige und schußkräftige Morlock nach einer wunderbaren Kombination des gesamten Sturms zum 2:0 ein. Fine Ueberraschung schien sich in der weiten Hälfte anzubahnen. Die Schwaben schirmten mit klugem Stellungsspiel ihren Strafraum sicher ab. Herbolsheimer ver- . . Tor aufen. 27 — zuchte zu viel auf eigene Faust, Gehring blieb ohne Verbindung zu seinen Nebenleuten und da auch Schaffer Morlock auf Schritt und Tritt bewachte, war die Ueberlegenheit des Clubs dahin. Im Gegenteil, schnell und steil orgetragene Angriffe der Schwaben waren das Charakteristikum dieser zweiten Hälfte. durch ein starkes Außenläuferspiel von schmuttermaler wurden die Gäste immer gefährlicher und erreichten in der 67. Minute durch Harlacher das 2:1. Erst in den letzten 10 Minuten konnte sich der Club von der drohenden Umklammerung frei machen. VfB zu Hause geschlagen y Mühlburg— Kickers Stuttgart 1:2(0:2) Obwohl sich das Geschehen hauptsächlich in der Stuttgarter Hälfte abspielte, gelang es dem Mühlburger Sturm, in dem nach langer pause wieder einmal Seeburger eingesetzt War, nicht, die Kickersabwehr zu über win- den. Als Roth ein Fehler unterlief und pflumm die Hereingabe von Dreher zum Füh- rungstor einschiegen konnte, machte sich eine Nervosität in der Mühlburger Mannschaft breit, die Jackstell nach einem Fehler von Dannenmeier bereits zwei Minuten später zum 20 ausnutzen konnte. Mühlburg bela- gert in der Zweiten Hälfte das Kickerstor, es Hang aber außer 14:1 Ecken und einem von Frenkel mit unhaltbarem Flachschuß erziel- ten Treffer kein weiterer Erfolg. 5 Schweinfurt im Kommen? C Schweinfurt— Bayern München 2:1 Klarer als das 2:1 besagt, gewann der Tabellen vorletzte FC Schweinfurt vor 7000 Zuschauern gegen Bayern München. Bis auf einen temperamentvollen Start hatten die Münchner in der ersten Halbzeit wenig zu bestellen. Wenn es trotzdem nur 1:0 durch Aumeier in der 42. Minute hieß, dann lag dles an der hervorragenden Abwehrleistung von Streitie und von Gutendorf. Nach dem Wechsel glich überraschend München durch Läufer Witt(60. Minute) aus. Die Schwein- furter ergriffen jedoch sofort wieder die Ini- tative. Geyer II erzielte in der 66. Minute den Siegestreffer. Eröfinungsspringen in Nesselwang Nordin siegte vor Sepp Weiler Der 21 jährige Schwede Hans Nordin ge- wann am Samstag das Eröffnungsspringen auf der Hans-Riefler-Schanze in Nesselwang (Allgäu) mit zwei Sprüngen von 54 Metern und der Stilnote 225,7 vor dem Oberstdorfer Sepp Weiler mit 50 und 52 Metern und Note 21,5. Den dritten Platz teilten sich ehemalige Weltrekordhalter im Skifliegen Dan Netzell Schweden) und der deutsche Sprunglauf- meister 1951 Kleisl. Nordin, der der zur Zeit in Deutschland trainierenden schwedischen Olympia-Mann- schaft angehört, stellte mit seinem Sprung von 54 Metern einen ersten Schanzenrekord auf dieser von Heini Klopfer nach den Nor- men des Holmenkollen-Bakken erbauten Anlage auf. Nach der kirchlichen Einweihung der Schanze, die den Namen des Nestors der Allgauer Skilzufer, Hans Riefler, erhielt, der 1928 als Sportwart des deutschen Skiverban- des Mannschaftsführer der ersten deutschen Olympia-Skimannschaft in St. Moritz War, sahen rund 1500 Zuschauer bei idealem Sprung wetter hervorragende Leistungen. Der Sieger stand. schon im Probedurchgang mit 54 Metern die größte Weite. In der Haltung wesentlich besser, vor allem im Aufsprung dorfer Sepp Weiler. Ergebnisse: I. Hans Nordin(schweden) Note „ zweimal 84 m; 2. Sepp Weiler Deutschland) Note 221,5, 50 und 32 m; 3. a) Dan Netzell(Schwer den) Note 221,0, 32 ung 32 m; d) Sepp Kleis! Geutschland) Note 221,0, 51 und 52 m; 5. Goesta Cederholim(Schweden) Note 215.3, zweimal 51 m. Arne Nilsson(Schweden) Note 206,6, 40 und 3 m; 7. Alfred schäfer Deutschland) Note 206 4, 3 und 49 m;;. Heini Kklopfer Deutschland) Note 04,7, 47 und 49 m. 5 Alle Wintersportveranstaltungen im Schwarzwald ausgefallen Alle für Samstag und Sonntag angesetz- ten Skiveranstaltungen im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb mußten wegen Schneemangels abgesagt werden. Im chwarzwald liegen zwar in Höhen über 900 Meter einige Zentimeter Schnee, die je- doch kür Skiverenstaltungen nicht ausrei- chen. So mußte sogar der Langlauf„Rund um Neukirch“ abgesagt werden, obwohl die Piste in über 1300 Meter Höhe vorgesehen war. Der Langlauf soll nun zu Neujahr nachgeholt Uchrunden-Start mit UVeberra „Zomben“-Sieg des 80 Waldhof/ Vig Mühlburg und 1860 München zu Hause geschlagen sehr viel besser, zeigte sich jedoch der Oberst- DE DER SPORT VOM WOCHENEN „Sieben Sachen“— Hätten Sie das für möglich gehalten? Waldhof-Buben hatten Schußstiefel an Wird Strehl ein zweiter Otto Siffling?/ SV Waldhof— FSV Frankfurt 7:1(4:1) Waldhof: Lennert; Rössling, Hohmann; Cornelius, Reuther, Herbold; Kilian, Heim, Lipponer, Strehl, Siffling. Frankfurt: Rado; Schaffner, Hasse; Wirth, Lurz, Scheerer; Mayer W., Mayer A., Gon- schorek, Herrmann, Niebel. Schiedsrichter: Ruhmann(Regensburg). 8000 Zuschauer. 5 Die Frankfurter können in dieser Saison in Mannheim nichts werden. Auch vom SV Waldhof bezogen sie eine zahlenmäßig hohe Niederlage, obwohl ihre Gesamtleistung weit besser war, als damals am Neckarauer Wald- weg. Gerade diese Feststellung läßt jedoch den verdienten Waldhofsieg noch wertvoller erscheinen. Große Befriedigung löste beson- ders der Umstand aus, daß es Waldhofs In- nensturm endlich verstand, aus den Chancen auch das nötige Kapital zu schlagen. In der Waldhofelf gefiel in dem wieder mit Lipponer als Mittelstürmer auftretenden Sturm der junge Strehl am besten. Er be- wies in diesem Spiel, daß er schießen kann. Eine Entdeckung war auch Herbold als Außzenläufer. Er versah diesen Posten, als hätte er noch nie etwas anderes getan. Be- sonders wertvoll seine Steilvorlagen. Die anderen Spieler verdienen ein Gesamtlob. Alle bereiteten ihrem Anhang wohl das schönste Nachgeschenk für Weihnachten und die Grundlage für einen guten Start in das neue Jahr und die Rückrunde. Bei den Frankfurtern, die mit Herrmann und Rado gekommen waren, war eine Formverbes- serung nicht zu verkennen. Sie reichte jedoch nicht aus, um Waldhof irgendwie gefährlich zu werden. Schon in der 2. Minute hatte Waldhof eine große Gelegenheit. Lipponer zog am linken Flügel davon, schoß aber nicht selbst, Was richtiger gewesen wäre, sondern flankte zur Mitte. Dort erfreute sich aber Strehl einer Zweimanndeckung, so daß er nicht an den Ball kam. Eine gute Chance war damit vergeben. Wenig später strich ein Strehl- Schuß knapp über das Tor. Frankfurts Z Wei Ecken bereiteten Waldhofs Deckung einiges Kopfzerbrechen, während Herbold sich von Maier nicht bluffen lieg und Lipponer fein einsetzte. In der 7. Minute lag Waldhof mit 1:0 in Führung. Herbold hatte einen Frei- stoß geschickt nach vorne gegeben, Sikkling fackelte nicht lange, schoß sofort und Rado konnte das von einem Frankfurter Deckungs- spieler noch etwas abgefälschte Leder nicht festhalten, also 1:0! Kurze Zeit später ergab sich fast die gleiche Situation. Diesmal war es der sehr aktive Strehl, der Herbolds Freistoß unhalt- par in die linke untere Ecke einschoß. 2:0 für Waldhof. Was niemand geglaubt hatte, geschah in der 23. Minute. Eine Kombination Sikkling-Lipponer schoß Heim in die rechte obere Ecke. Die Frankfurter reklamierten vergeblich abseits, aber Waldhof War mit 3:0 in Führung. a Fünf Minuten später schoß Herrmann nach der dritten Ecke ein und somit gelang Frankfurt der Anschlußtreffer. Lennert hatte besser daran getan im Tor zu bleiben, wahr- scheinlich wäre dies dann nicht passiert. Schiedsrichter Ruhmann versagte Wald- hof einen Elfmeter als Heim am Ball war und Scherer indessen Lipponer die Beine wegzog, es war ein„klarer Fall“. Die alte Torspanne in der 37. Minute war damit Wie- der erreicht. Strehl lenkte die vierte Wald- hofecke ein und stellte damit das Halbzeit- ergebnis 4:1 her. Der zweite Durchgang begann mit einer Chance von Lipponer. Aber Paule hatte kein Glück. Die Frankfurter drängten jetzt. Doch bald hatte Waldhof wieder Oberwasser. Ein wunderschönes Tor von Siffling ergab das 5:1 in der 60. Minute. Drei Minuten später gab es bei einem erneuten Waldhofangriff auf dem rutschigen Boden„Massenstürze“, Strehl benutzte die Gelegenheit zu einem schönen Schuß: 6:11 Eine Viertelstunde vor Schluß vergab Lipponer nach Handspiel von Hasse einen Elfmeter, den er Rado auf den Bauch schoß. Dann verlegte sich Waldhof mehr auf das Spielen, von Bedeutung geschah nichts mehr, wenn man von einer guten Parade Rados nach Lipponerschuß absieht. Es geschah doch noch etwas: Fast mit dem Schlußpfiff zusammen deutete Ruhmann nach einem weiteren Handspiel der Frankfurter erneut auf den ominösen Punkt. Diesmal schoß Lipponer sicher das 7:1. Es herrschte eitel Freude im Waldhof-Lager. Also denn: einen guten Rutsch ins neue Jahr.! W. L. Halbzeit- Geplauder: Wie hoch siegt der VIR.. 2 Und dann kam die Niederlage/ Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim 2:0(0:0) Etwa 10 000 Zuschauer hatten sich am letzten Sonntag des Jahres zum Start der Süddeutschen Oberliga-Rückrunde auf dem Bornheimer Hang in Frankfurt eingefunden. Das Spiel konnte zunächst nicht sonderlich erwärmen, was die Zuschauer an dem kalten nebeligen Sonntag bedauerten. Zunächst begann die Eintracht ganz ordentlich, die klareren Chancen aber hatte der VfR. In der 9. Minute bekam Basler eine Mazgvorlage von Langlotz, verschoß aber vor Henigs Tor. Dann wurde das Spiel ausge- glichener, ja, die Gäste aus Mannheim waren auf langen Strecken sogar tonangebend. Tore flelen jedoch keine, so sehr auch die Mann- heimer Stürmer schossen. Was der Schluß- mann der Eintracht nicht hielt, ging an den Pfosten oder wurde zur Ecke abgewehrt. Gefährliche Szenen vor Jöckels Tor wurden hauptsächlich durch schwache leistungen von Müller und Kern hervor- gerufen, weniger durch die Angriffsreihe der Adler-Träger, in der lediglich Schieth und Abwehr- Pfaff geflelen. In der 51. Minute hielt Jöckel meisterhaft einen Flachschuß von Schieth in die rechte unter Ecke. Es sollte eben bei dem O:0-Halbzeitstand bleiben, wenn auch das Spiel in den letzten Minuten der ersten Hälfte spannender wurde. So strich eine letzte Bombe über die Latte. Dann pfiff Winkler (Nürnberg) zur Pause. In der Pause unterhielt man sich auf den Rängen, wie hoch wohl der Sieg der Mann- heimer Gäste ausfallen würde. Um so über- raschter war man nach Wiederbeginn durch das lebendige Spiel der Frankfurter. Bereits in der 48. Minute hieß es 1:0 für die Eintracht. Der junge Janisch, der jetzt Mittelstürmer spielte, war der Torschütze, der ein präch- tiges Zusammenspiel Schieth— Kraus aus- nützte und über den herausstürzenden Jöckel das Leder einschob. In der Folge war es, als hätte dieses Tor die Leistung der Platzherren, die doch in der ersten Halbzeit so sehr ent- täuschten, beflügelt; Denn nun waren sie es, die das Tor der Mannheimer berannten. In dieser Spielphase machte die gesamte Hinter- mannschaft des VfR mit Ausnahme des Tor- hüters keinen allzu guten Eindruck, vor al- lem wurde nicht konsequent gedeckt. Dies sollte sich in der 54. Minute rächen, als Schieth, heute der beste Stürmer auf dem Platze, durchlief und mit einem feinen un- haltbaren Schuß Jöckel zum zweiten Male überwand. Es dauerte lange, bis sich der VfR von diesen K.-O.-Schlägen erholte. Als dann das Spiel wieder ausgeglichener würde, blieb der Gästesturm viel, vor allem aber Basler und Löttke blieben viel, um nicht zu sagen alles, schuldig. Pech hatten allerdings die Gäste aus Mannheim, als in der 77. Minute ein klares Hand des linken Eintracht-Verteidi- gers Kudras vom Nürnberger SR Winkler nicht mit einem fälligen Elfmeter geahndet wurde. Es blieb bis zum Abpfiff beim 2:0- Sieg der Eintracht, den sie in der ersten Halbzeit ihrer sicheren Hintermannschaft und in der zweiten Spielhälfte ihrem blitz- schnellen Sturm zu verdanken hatte. VIL Neckarau war dem Ausgleich nahe Nach Stuttgarts 3:0-Führung kamen die Neckarauer auf und unterlagen dem VfB nur 2:3 Der VfB hat aus seiner 1:6-Niederlage gegen Schalke die Nutzanwendung gezogen. Das war der Eindruck, den man nach den ersten Minuten des Spieles des Tabellen- zweiten gegen das Schlußlicht erhielt. Wie weggeblasen waren die Schnörkel, das Ueberkombinieren des VfB-Sturmes. Beton- ter Flügeleinsatz, schnelle Ballabgabe und Schiisse aus allen Lagen, das charakterisierte die Spielweise der Stuttgarter, die sich nicht zu einer Unterschätzung des Gegners hinrei- gen ließen und wieder mit ihrer Standard- Elf erschienen waren. Da hätte auch eine andere Mannschaft als die Neckarauer kapitulieren müssen, zumal die Gäste durch den Ausfall von K. Gram- minger stark gehandicapt waren. Zu schnell mußten die Blauhemden durch Zurücknahme ihrer Halbstürmer das Schwergewicht auf die Defensive legen. Schon nach 4 Minuten hieß es durch Mittelstürmer Wehrle 1:0. 60 Sekunden später landete der Ball zum zwei- ten Male hinter Bahlke, aber Schiedsrichter Loch(Bamberg) hatte Baitinger zu Recht abseits gesehen und das Tor annulliert. 2:0 aber hieß es dann doch in der 9. Minute nach einer uneigennützigen Ballabgabe Barufkas an Wehrle. Nach Ablauf einer Viertelstunde 3:0, kür das Blessing verantwortlich zeich- nete. Hernach schaltete der VfB einen Gang zurück und Neckarau bekam Mut zu Vor- stößgen. In der 30. Minute konnte VfB- Ver- teidiger Steimle einen Gärtner- Schuß noch auf der Linie retten, aber gleich darauf war das 3:1 Tatsache geworden. Linksaußen Mar- tin Gramminger hatte kurz entschlossen einen VfB-Deckungsfehler ausgenutzt. Dann wieder VfB-Druck, 5:0 Ecken, aber einzig und allein ein ebenfalls wegen Abseits an- nulliertes Tor von Läpple war die Ausbeute. Nach Wiederanpfiff beschränkte sich der VB auf eine Erhöhung des Eckenverhält- nisses, ließ im übrigen aber die Zügel ziem- lich locker, so daß man sich zur Belebung der Partie nichts mehr wünschte, als einen zweiten Neckarauer Treffer. Er hätte in der 57. Minute fällig sein können, als der tech- nisch hervorragende Halbrechte Rey in aus- sichtsreicher Position eine Musterkombina- tion von Preschle über Ehmann mit einem leider unkonzentrierten Schuß abschloß. Auf VfB-Seite war man wieder in den alten Fehler des Kurz-Paß-Spieles verfallen, einen Fehler, den man zu Anfang der Par- tie abgestellt glaubte, Das schnell erzielte 3:0 hatte den Stuttgarter Angriffsschwung— 80 paradox es klingt— gebremst. In der 78. Minute brauste riesiger Beifall durch das Neckarstadion, aber nicht etwa für ein VfB- Tor, sondern für den zweiten Neckarauer Treffer, den wiederum Martin Gramminger mit einem Bombenschuß auf eine von Preschle eingeleitete Kombination erzielte. Mit fliegenden Fahnen ging das Publikum zum VfL Neckarau über, der nun stürmisch angriff; aber es änderte sich nichts mehr. Mit 3:2 behielt der VfB die Punkte. Das Eckenverhältnis lautet 15:2 für die Stutt- garter! Nach der Leistung der Schluhbviertel- stunde wäre den Neckarauern der Ausgleich zu gönnen gewesen. tankenberger köpfie siegbtingendes Wormaſia- Joe phönix hielt bis zur 82. Minute das 1:1/ Wormatia Worms— Phönix Ludwigshafen Zur Ueberraschung der 5000 Zuschauer legt Phönix in den Anfangsminuten ein schönes Tempo vor. Es dauert aber nicht lange und Gebhardt im Tor der Ludwigs- hafener kann einen Bombenschuß Müllers gerade noch zur Ecke abwehren. Wenig spä- ter schlebt der gleiche Spieler völlig frei- stehend den Ball um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Rechtsaußen Vogt passiert dann das gleiche Mißgeschick. Endlich in der 13. Minute kommt nach heftigem Bombardement das längst fällige Tor. Ein Hammer- Strafstoß aus 18 m Ent- fernung ist für Eberhardt nicht zu halten. Es steht 1:0 für Worms. Wormatia bleibt klar überlegen. Drei Eckbälle in kurzer Zeit sind die Ausbeute, aber sie bringen nichts ein. In der Folge verflacht das Spiel merklich. Beide Mannschaften geben sich wenig Mühe. ih? Torzüge zur Geltung zu bringen. Das Zuspiel ist auf beiden Seiten miserabel. Bis zum Halbzeitpfiff ändert sich am planlosen Ge- kicke nichts mehr. Kurz vor dem Abpfiff endet einer der seltenen Vorstöße Ludwigs- hafens mit einem ergebnislosen Eckball. Sofort nach Wiederanspiel brach der phönixsturm durch, Ott schießt und es steht 1:1. Die Wormser Zuschauer haben jetzt allen Grund, um den Sieg ihrer Mannschaft zu bangen. Man sieht, daß sich die Ludwigs- hafener etwas vorgenommen haben. Sie sind schneller am Ball als die Wormser und spielen besser zu, ganz im Gegensatz zu der Wor- matia, der ja zeitweise gar nichts mehr klap- pen will. Auf den Rängen werden Pfiffe laut. Als Blankenberger im Alleingang ein Tor schießt, annulliert der ausgezeichnete Schieds- richter Busch aus Kaiserslautern wegen Foulspiels. Ein Aufschrei der Erlösung, als endlich 8 Minuten vor Schluß Blankenberger eine hohe Flanke Kiefers unters linke Tor- kreuz setzt. Wormatia verstärkt jetzt die Abwehr, um den 2:1-Vorsprung zu sichern. Münchner„Löwen“ im Pech 1860 München— Offenbacher Kickers 0:1(0: Ein ganz hervorragendes Spiel, gespickt mit allen Finessen der Technik und vollem Einsatz lieferten sich vom Anstoß bis zur letzten Minute die Mannschaften vor 15 000 Zuschauern zum Jahresabschluß. Doch die „Löwen“-Anhänger kamen nicht auf ihre 4 Rechnung, denn trotz der in beiden Hälften von den Münchnern überlegen geführten Partie(Ecken verhältnis 11:3) endete sie mit einem knappen, nicht verdienten 1:0-Sieg der Gäste. Das Treffen begann mit turbulenten Szenen vor dem Tor der Offenbacher, wo sich Schlußmann Zimmermann als Könner von großem Format erwies, der die einheimischen Stürmer fast zur Verzweiflung brachte. Er parierte Schüsse in allen Lagen, so daß die Gäste den Spielgewinn ruhig auf das Konto ihres Tormannes setzen können. Ueberhaupt erwies sich die gesamte Kickers-Abwehr in unschlagbarer Verfassung, denn war Zim- mermann nicht zur Stelle, was allerdings nur selten passierte, so wurde er durch Magel und Kemmerer ausgezeichnet vertreten. Nur sel- ten konnten sich die Gäste von der ständigen Einschnürung frei machen. In der 11. Minute schließlich erhielt der Halblinke Baas in fast aussichtsloser Position den Ball, sein 252 Meterschuß war aber derart fein in die linke untere Torecke placiert, daß Regler den Ball passieren lassen mußte. Mit letzten Einsatz verteidigten die Offenbacher diesen Vor- sprung bis zum Wechsel. SV Waldhof— FSV Frankfurt 7:1 1860 München— Kickers Offenbach 01 VfB Stuttgart— VfL Neckarau 3·2 Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim 2·˙0 Viktoria Aschaffenburg— Spvgg Fürth 3·1 Schweinfur 05— Bayern München 22¹ VfB Mühlburg— Stuttgarter Kickers 1:2 1. FC Nürnberg— Schwaben Augsburg 2:1 1. FC Nürnberg 16 11 4 1 34:12 26:6 VfB Stuttgart 16 10 5 1 39:13 25:7 Kickers Offenbach 16 7 6 3 37%„ Stuttgarter Kickers 16 8 2 6 36:31 18:14 Eintracht Frankfurt a VfB Mühlburg 16 6 4 6 34:22 16:16 Vikt. Aschaffenburg 16 4 8 4 23)27 16:16 FSV Frankfurt 16 6 4 6 27:35 16:16 SV Waldhof 16 1„ Spoygg. Fürth 16 5 4 7 24.27 14:18 VfR Mannheim 16 4 6 6 29-34 14:18 1860 München 16 5 4 7 25:29 14:18 Bayern München 16 5 3 8 24-28 13:19 Schweinfurt 05 16 5 3 8 19:27 1319 Schwaben Augsburg 16 4 3 9 21:29 1121 VfL Neckarau 16 4 2 11 24:50 8:24 Seite 9 a Zallen spiegel. I. Liga Süd: 1. Liga Südwest: VfR Frankenthal— FV Engers 1:1 1. FC Saarbrücken— Mainz 035 6·1 Eintracht Kreuznach— Bor. Neunkirchen 222 VfL Neustadt— Tus Neuendorf 02 Wormatia Worms— Phönix Ludwigshafen 2:1 Eintracht Trier— FK Pirmasens 2:1 1. FC Kaiserslautern— SpVgg Weisenau Tura Ludwigshafen— VfR Kaiserslautern 1:0 1. FC. Saarbrücken 16 13 2 1 46:10 28:4 Tus Neuendorf 17 10 6 1 37:13 26:8 Wormatia Worms 16 9 6 1 41:17 24:8 1 FC Kaiserslautern 17 9 4 4 60:21 22:12 Borussia Neunkirchen 16 8 3 5 4937 19:13 FK Pirmasens 17 9 1 7 38:26 19:15 Eintracht Trier T 71 FSV Mainz 05 17 8 3 6 39241 ig Tura Ludwigshafen 18 3 FV Engers 17 5 5 7 24:36 15:19 Phönix Ludwigshafen 18 5 5 8 26:35 15:21 VfL Neustadt 16 4 4 8 23237 12:20 VfR Frankenthal 17 5 111 29:50 11:23 VfR Kaiserslautern 18 4 3 11 29:48 11:25 Eintracht Kreuznach 18 3 3 12 22:48 9:27 SpVgg. Weisenau 17 3 0 15 22:64 430 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Hannover 96 2:0 Lüneburger SK— Hamburger 8x 121 Concordia Hamburg— Holstein Kiel 1:0 VfL Osnabrück— Göttingen 03 421 Bremerhaven 93— Victoria Hamburg 4:1 Arminia Hannover— Eintracht Osnabrück 3:1 Bremer SV— Fe St Pauli 25 e Eintracht Braunschweig— Werder Bremen 3:0 Hamburger SV 17 11 3 3 56:26 25:9 Holstein Kiel 17 11 2 4 36:22 24:10 VfL Osnabrück 18 10 3 5 4528 23:13 Bremerhaven 93 18 7 6 5 37:28 20716 Arminia Hannover 18 9 2 7 40.43 20:16 Werder Bremen 18 3 1717 TSV Eimsbüttel 18 3 3 7 3986 FC St. Pauli 16 8 2 6 3224 18:14 Göttingen 05 17 7 4 6 33.82 18716 Concordia Hamburg 11 1 3„ Bremer S 171 71 f Eintr. Osnabrück 171 5ůͤ 5 Hannover 96 18 5 4 9 24-33 14.22 Eintr. Braunschweig 17 4 4 9 22:36 12:22 Vikt. Hamburg 18 3 4 11 24.50 1026 Lüneburger SK 17 2 411 22:63 8726 1. Liga West: Sp vag Rheydt— Horst Emscher 4·0 SV Meiderich— Preußen Dellbrück 2·1 Alemannia Aachen— Schwarz-Weiß Essen 3:0. Bayer Leverkusen— Sportfr. Katernberg 3:1 Preußen Münster— Fortuna Düsseldorf 11 Schalke 04— Erkenschwick f 4˙0 1. FC Köln— Hamborn 07 321 Rot-Weiß Essen— Borussia Dortmund 3:1 FC Schalke 04 16 9 4 3 34:28 22:10 Rot-Weiß Essen 16 8 5 3 43/28 21211 Alem. Aachen 16 9 3 4 35.23 21211 Meidericher SV 16 7 6 3 3321 20212 Bayer Leverkusen 10 6 1. FC Köln 16 7 4 3 31:20 18714 Preußen Münster 16 7 4 5 36:25 18:14 Preußen Dellbrück 18 1 Rheydter SV 16 5 5 6 34,40 15:17 Schwarz-Weiß-Essen 160 TF**»*CNo“* Borussia Dortmund 16 5 4 7 36737 14:18 Sportfr. Kabernberg 16 5 4 7 33:35 1418 STV FHorst-Emscher 16 5 4 7 23737 14:18 Hamborn 07 16 3 5 8 19784 11:21 SV Erkenschwick 16 2 6 8 27:40 10:22 Fortuna Düsseldorf 16 2 5 9 19730 9728 War ihr Tip richtig! West- Süd- Block Rot-Weiß Essen Bor. Dortmund 3.1 1 Vint. Aschaffenb.— SpVgg Fürth 3˙1 1 Schalke— Spvgg Erkenschwick 40 1 München 1860— Kick. Offenbach 0,12 VfR Frankenthal FV Engers 1110 Meidericher SV- Pr. Dellbrück 2 Schweinfurt— Bayern München 21 Rheydter SV Horst Emscher 40 Eintr. Trier— FK Pirmasens 2.11 Eintr. Frankfurt— VIR Mannh. 20[1 VfL Neustadt- Tus Neuendorf 2 42 Eintr. Kreuznach— Neunkirchen 2.20 Alemannia Aachen— SW Essen 30 f SV Waldhof— FsV Frankfurt 7.1 J Toto Nord-Süd: 1— 1— 1— 1 0— 121—1—1—-1—1—2— 2—1 — Seite 10 MORGEN r Montag, 31. Dezember 1951 15 15 80 Weitere Ergebnisse: 1. Amateurliga FV Hockenheim— Fyv Daxlanden Rüppurr— Leimen Schwetzingen— VfR Pforzheim Rohrbach— Birkenfeld Friedsrichsfeld— Kirrlach Weinheim 09— Phönix Karlsruhe SV 98 Schwetzingen 15 Phönix Karlsruhe 15 FV Daxlanden 15 Germ. Friedrichsfeld 15 Karlsruher FV 15 FV 08 Hockenheim 15 Amicitia Viernheim 14 TSG Rohrbach 15 Germ. Brötzingen 15 Olympia Kirrlach 15 FV 09 Weinheim 15 VfR Pforzheim 15 KSG Leimen 15 FG Rüppurr 1 Fe Birkenfeld 15 2. Liga Südwest 10 8 e c d c c τ en en en c c c D Spygg Andernach Tus Konz VfR Kin— F Speyer Din co ο e e f en d ο o en en N N VfB Lützel— Sc Bad Neuenahr VfL Neuwied— 1. Fo Idar SG Pirmasens— ASV Landau S0 Zweibrücken— Sportfr. Herdorf FV Speyer 15 VfR Kirn 15 SpVgg. Andernach 1 Hassia Bingen 16 Sc Pirmasens 15 Sc Zweibrücken 15 ASV Landau 16 1. FC Idar 14 ASV Hochfeld 14 VfL Neuwied 15 Sc Bad Neuenahr 16 VfB Lützel 14 Sportfr. Herdorf 16 Tus Konz 14 Y c d n ο D S 4 3 1 5 3 4 3 5 3 5 3 5 3 3 5 3 5 1 3 8 5 7 3 10 2 10 Vorderpfälzische Landesliga: Fs Schifferstadt— SV Pfiffligheim Spygg. Mundenheim— Alem. Worms BSC Oppau— SV Leiselheim Rot-Weiß Speyer— Phönix Bellheim VfL Iggelheim— Palatia Böhl FSV Oggersheim— Arm. Rheingönheim SV Friesenheim— Blau-Weiß Worms . Palatia Böhl 14 BSC Oppau 14 VfR Friesenheim 14 SpVgg. Mundenheim 14 FSV Oggersheim 14 Alemannia Worms 14 FSV Schifferstadt 14 VfL Iggelheim 14 Rot-Weiß Speyer 14 Blau-Weiß Worms 14 Norm. Pfiffligheim 14 Phönix Bellheim 14 Arm. Rheingönheim 14 SV Leiselheim 14 England, I. Division: e N αιν N n 2 2 1 3 2 4 0 5 2 5 8 4 5 4 6 . 18 1 8 0 9 2 8 0 11 Aston Villa— Manchester City Burnley FC— Middlesbrough Charlton Athletie— Fulham Chelsea— Portsmouth FC Huddersfield Town— Liverpool Manchester United— Bolton Wanderers Preston North End— West Bromw. Albion Stoke City— Derby Count. Sunderland FC— Arsenal 7 46:18 24:19 45:22 26:15 36:30 33:33 25:24 33:36 23:25 24:33 24:41 22:29 29:42 24:36 19:30 25:15 42:25 32:21 42:28 34:25 31:33 44:23 26:25 31:32 31:37 31:47 21:30 24:41 24:46 40:20 38:19 52:23 35:24 28:23 21:23 36:30 24:21 25:32 23:28 29:41 25:27 17:45 26:54 Tottenham Hotspur— Neweastle United Wolverhampton Wanderers— Blackpool Fc Manchester United 26 Portsmouth 25 Arsenal 26 Preston North End 2³ Newcastle United 25 Bolton Wanderers 25 Tottenham Hotspur 26 Liverpool FC 26 Charlton Athletic 27 Aston Villa 26 Manchester City 25 Blackpool FC 26 Wolverhampt. Wander. 24 Derby County 25 Burnley 25 West Bromwich Albion 25 Chelsea 25 Sunderland 2⁴ Stoke City 26 Middlesbrough 24 Fulham 26 Huddersfield Town 26 Freundschaftsspiele: Ulm 46— Vienna Wien 14 14 13 13 12 12 13 9 12 11 9 10 9 10 ** O ο D 6 — e n o en O O —— S 0 S220 — 0 00 58:38 45:36 51:37 50:30 64:44 41:39 49:41 38:34 49:44 44:45 41:37 42:44 55:44 43:44 35:37 48:53 32:44 39:43 33:59 37:57 35:53 30:56 BCO Augsburg— Roter Stern Belgrad Freiburger FC— Dresdner Sc Jahn Regensburg— Offenbacher Kickers IB Berlin— Hajduk Split Handball- Oberliga Pfalz: Oggersheim— Kaiserslautern Schifferstadt— Haßloch Speyer— Hochdorf Lambrecht— Lambsheim Albersweiler— Iggelheim Bildberiecht von Waldhofs auch ordentlich Fettaugen darauf her können wir— weil halt sieben Tore gespielt. Es gab nur einen kleinen Massens Liegen noch etwas. Weiter vorne rufen Heim u um! Im linken Bild streckt sich Fs flelen 1 . 0 Sch Was erwarten uit dom Sporſj ali. 2 Der 11 0* 11. 50 Gesamtdeutsche Olympia-Mannschaften/ Im Zeichen von Oslo/ Mehr Beachtung der Jugend/ Zwei Weltmeisterschaften m 4:3 artet 2˙2 Gesamtdeutsche Olympia-Mannschaften stens ein Sonntag im Monat spielfrei bleiben. ich der DFB wieder in die Spitzenklasse des Holmenkollen und über die Hänge bel rüche 0˙0 Dr. Karl Ritter von Halt, der Prä- 3. Möglichst überhaupt keine Meistertitel für europäischen Fußballs hineingearbeitet“, jeli 8 8 kirchl 1 N 5 jugendliche Sieger, ganz sicher aber keine 8 1 1 5 Guy Schmidt schließt mit einem De 25:5 3 5 N. Kette vom Verein über Kreis und Land bis zu K Dr. Bauwens i n 8„So die Sport- und Tagespresse und an die emen 20.10 der stehe die sportliebenden Völker der Welt deutschen Meisterschaften. 4. Keine Jugend- kann ich mit dem Dank an meine vielen, vie- Industrie, die auf ihren Gebieten der tel 19:11* stehen die sportli 90 n a lichen in Erwachsenen-Mannschaften!“ len begeisterten Mitarbeiter in Stadt und des Skiverbandes unterstützte.. 5 19511 Veranstaltung, F zukunft des Tußballsports gesichert Fahr 1052 asdf lfte. h urgent, kur cer r K 19.11 ng, 10 1 52 ukun es Fuhballsports gesicher Jahr 1952 ausdrücken. Auch 1952 wird der Höhepunkt: Zwei Weltmeisterscha 8. 18 4 5 8 als 3 ne e er den Tat, g. Kubbelund Opp steut zum Fußballsport blühen und gedeihen“. Otto Griebel, Präsident d ae 1 leisten wird. Die deutschen neuen Jahr durch seinen Vorsitzenden Dr. Bob 15 a Schlitz 8 5 les deutz enges 14.16 ande g 5 5 Bau test, dag die fußballsportliche 1 e ol nngienttenPortuerbandes Sportverbände sind deshalb bemüht, die be- Wenns kest, P Im Zeichen von Oslo des olympischen Jahres veranlaßt 1m rchl 13140 sten Wettkämpfer zu schulen, um eine Mann- Ernte 1951 ungewöhnlich gut gewesen ist. mals auf dle großen Erfolge der leteterg iel 13:17 schaft zu stellen, die dem sportlichen Ruf»Getragen von der Liebe der Jugend zum Guy Schmidt, Präsident des Deutschen zurückzukommen, die ihren Hohe aten d p de ene gerecht werden soll. Noch haben Fußball, erreichte der DpB eine Mitslieder- Skiverbandes DSV):„Die Besten unserer 5 Weltmelste z ſurch FCC Telstungsstärke nicht er- zahl von 1.5 Millionen. Die Zahl der Jugend- Wettkämpfer berelten sich auf die rale Aut. Zweier- und Viererbob fur Deutschlalh eich 179 reicht, und unsere jungen Wettkämpfer stehen mannschaften übertraf die der Erwachsenen gabe vor, die ihnen in den Februartagen in fen.“ Griebel hofft, daß der deus 5 Fehler F ber ihrer ersten beträchtlich. Damit ist die Zukunft des deut- Oslo bei den olympischen Winterspielen ge- Schlittensport bei den O mpie 05 bchön 921 olzmpischen Prüfung. Wir können ihr nur schen Fußbalisports auf Jahrzehnte gesichert. stellt wird. Wir sind nicht so vermessen, die n U dd dann gerecht werden, wenn die besten aus West- und Ostdeutschland ausgewählt und entsandt werden. An alle Aktiven, gleichgültig wo sie ihren Wohnsitz haben, richte ich die Aufforderung, gewissenhaft ihr Training und ihre sportliche Lebensweise weiterzuführen. Bei den Aus- scheidungskämpfen soll es sich dann zeigen, wem die sportliche Ehre gebührt, Deutschland auf den olympischen Kampfbahnen vertreten zu dürfen.“ 5:1 2·0 11 5·˙2 3:2 1:0 20:10 80 Mehr Beachtung der Jugend! 19:13 Willi Daum e, der Präsident des deutschen 17:13 Sportbundes und des deutschen Handball- bundes, lenkt die Aufmerksamkeit der ver- antwortlichen Sportfunktionäre auf den Ju- gendbetrieb und formuliert den Neujahrs- Wunsch des DSB wie folgt:„Es ist unser Ziel für 1952, dem Wettkampf der Jugendlichen den Sinn und das Maß zu geben, das schter Sport erfordert. Der DSB-Präsident fordert alle Sport- und Jugendleiter auf, 1952 bei der Verwirklichung folgender Punkte mitzuhelfen:„1. unsere Ju- gend soll erfahren und erleben: Sport ist Spiel. 2. Wenn schon Wettspielreihen für Ju- gendliche notwendig sind, dann 80lI wenig- 17:13 17:15 15:13 15:13 15:15 13:19 9:19 9:23 622 6:2 41 3:2 01 21 2:2 General Valkama eröffnet am Der finnische Kurzwellensender Pori wird am 1. Januar 1952 um 6, 15 Uhr(Kin- nische Zeit) zur Eröffnung des olympischen Jahres 1952 die Begrüßungsrede des Sport- leiters der XV. olympischen Sommerspiele, General Vrio Valkama, u. a. auch in deut- scher Sprache übertragen. Die Ansprache General Valkamas hat folgenden Wortlaut: „Für das kommende Jahr wurde dem finnischen Sport die ehrenvolle Aufgabe übertragen, vom 19. Juli bis 3. August die XV. Olympischen Spiele auszurichten. Wir wollen, daß diese Spiele, die wir bereits zum ersten Male vor 12 Jahren vorbereitet hat- ten, ein Sportfest werden. welches die Ju- gend der Welt in enger Freundschaft ver- einigt. Auf Grund des Krieges scheiterten damals unsere Bemühungen. Heute Aber sind wir fest davon überzeugt, daß die Sport- ler überall sich auf eine ehrenvolle Durch- ihrung der Wettkämpfe des olympischen Festes vorbereiten, um wieder eine Einheit in einer Welt voller Zwietracht herzustellen. Wir haben die XV. Olympischen Spiele mit demselben Glauben vorbereitet, den un- Ser Volk an den Sport hat. Sehr große Schwierigkeiten lagen vor Uns, wir haben sie überwunden. Helsinki, eine Stadt von 22:6 21:7 18:10 18:10 16:12 15:13 14:14 12:16 12:16 1117 1117 10:18 10.18 622 1˙2 1 7 3:0 1:1 122 1:0 1·0 8 41 2:1 3:0 34:18 335175 32:20 31:19 30:20 30:20 30:22 29:23 29:25 28:24 27:23 26:26 25:23 25:25 24:26 22:28 21:29 20:28 19:33 16:32 14:38 13:39 Ses Schwetzingen— VfR Pforzheim 1:0 Die Schwetzinger brachten mit Hängen und Würgen das Spiel siegreich über die Zeit. Nur die Schwäche und Unkonzentriertheit des Gästesturmes verhinderte die sich an- bahnende Sensation. Nur die ersten 15 Mi- nuten gehörten dem Meisterschaftsaspiranten — in dieser Drangperiode fiel auch das Mustertor durch Neuber— dann war das Strohfeuer abgebrannt. Ankurbler Wasser- bäch in der hinteren VfR-Reihe warf seinen Zzusammenhanglosen Sturm in der Folge im- mer wieder nach vorn, ohne jedoch einen zählbaren Erfolg verzeichnen zu können. In der zweiten Hälfte wurde das Schwet- zinger Debakel noch aAugenscheinlicher. Schwache Vorstöße, meist Einzelaktionen der Schwetzinger, blieben das einzige, was der Gastgeber an Produktivem zu bieten hatte. 123 1:3 1:3 2:2 2:7 Germania Friedrichsfeld— Olympia Kirrlach 2:2(0:2) Unter der vorzüglichen Regie von Schiedsrichter Fritz(Oggersheim) liefen zweimal 45 Minuten Spieldauer mit grund- verschiedenen Halbzeiten ab. Während der — E d 85 81 glanz vollem Sieg: Fürwahr, — gar nicht mehr sagen, turz. Welche„Nummer“ Hasse und Lurz hatten Lipponer in die es war etwas los auf dem Waldhofplatz. V-Hüter Rado vergeblich. Junior Strehl h Dieser breiten Entwicklung entsprechen die Spitzenleistungen, die bei den Endspielen im Berliner Olympiastadion vor 100 000 von Ama- teuren und Vertragsspielern gezeigt wurden. Durch die Siege in Zürich, Wien und Istanbul, durch das ausgezeichnete Spiel in Dublin hat Dan hlelzett uo Busche? und Dengg Ausscheidungs-Skispringen der Olympia-Kandidaten Das erste Ausscheidungsskispringen der deutschen Olympia-Kandidaten gewann am Sonntag der 24jährige Schwede Dan Netzell auf der Schattenberg- Schanze in Oberstdorf mit 226 Punkten und zwei Sprüngen von 64,5 Metern vor dem 26jährigen Oberstdorfer Toni Brutscher 223,5(63 und 66 Meter) und dem 23jährigen Partenkirchner Franz Dengg 221,5(62,5 und 66 Meter). Der schlanke Schwede, der vor zwei Jahren auf der Oberstdorfer Flugschanze 135 Meter Weit ge- segelt war, hatte zwar die gleiche Gesamt- weite wie Brutschner, bekam aber für seine hrößten Sieg de- Sieg übe, sich selbs! 1. Januar das olympische Jahr 400 000 Einwohnern, kann seine Gäste nicht so beherbergen und ihnen so viel bieten. Wie es eine Stadt von mehreren Millionen Einwohnern konnte, und das entlegene Finnland hat nicht so viel Verkehrsmöglich- keiten und Verbindungen mit der Weiten Welt. Aber wir glauben trotzdem, daß wir den Sportlern ideale Wettkampfmöglichkei- ten in unserem hellen nordischen Sommer bieten können. Die verschiedenen Stadien und die olympischen Dörfer erwarten sie schon. Der Sportgeist hat seine tiefen Wur- zeln in allen sozialen Schichten unseres Landes, und die Teilnehmer der Spiele werden Gelegenheit haben, diese zu erfah- ren. Von 75 eingeladenen Ländern haben schon bereits 51 Länder im Laufe des Jahres 1951 ihre offizielle Teilnahme erklärt. Indem Wir hoffen, daß kein Land von den Spielen fern- bleiben wird, verfolgen wir mit äußerster Anstrengung die Vorbereitungen. Sportler der ganzen Welt, seid herzlich Willkommen im nächsten Juli in Helsinki zu dem olympischen Wettstreit. zu den Fest- spielen der Freundschaft, zu den ehrenhaf- ten Kämpfen, bei denen der Sieg über sich selbst vielleicht der größte Sieg sein wird.“ Sieg des Jabellenfülirers: aber mit„Ach und Ka Friedrichsfelds Germania erzielte nur mageres 2:2 gegen Neuling aus Kirrlach ersten Halbzeit spielten die Gäste die erste Geige und stellten an die Platzelf härteste Proben, die aber schlecht bestanden wurden. Unglücklich war allerdings das Eigentor des wieder mitwirkenden Stoppers Schaerpf in der dritten Minute. Erst in der 43. Minute gelang Hoffart die verdiente 2:0-Führung. Sofort nach dem Wechsel änderte sich das Bild. Die Gäste sahen sich sehr Stark zurückgedrängt. Es dauerte immerhin 13 Minuten als, nach einer Vorlage des jungen Talentes Steinbrunner von Pfeil, zum Aus- gleich eingeschossen wurde. Steinbrunner selbst schoß den längst fälligen Ausgleich drei Minuten später. Amicitia Viernheim— As Durlach 1:5(1:3) Auch ohne Wasko, Balser und Metz be- Wiesen die Gäste, auf dem Waldsportplatz in Viernheim in einem Freundschaftsspiel Shegen die Amicitia ihre bessere Klasse. Die sichere Verteidigung der Durlacher mit Fritscher und Hauer bildete für den Viern- heimer schwachen Sturm ein zu großes Hin- dernis; außerdem verhinderte allzu grobes 5 In dieser Fußbalh- Suppe war nicht nur Salz— es schwammen at kanoniert und un haltbar Nr. es zeigt. Nur eines ist gewiß: der Ball zappelt im Netz! Zange genommen. Und nach Paules Gesicht zu schließen,„verabreicht“ ihm Hasse sogar im nd Strehl erbost nach dem Schiedsrichter. spielen in Oslo an die Erfolg 5 2 e der verge nen Saison anknüpfen kann. Hand gleich nach olympischen Medaillen aus- strecken zu wollen. Vielmehr sind wir froh darüber, dag Norwegen unserer Jugend die Hergl:„Olympia ruft“ freundschaftliche Hand gereicht hat und daß 5 Na Unsere Spitzenkönner mit den Besten der Welt Josef Her gl, erster Vorsitzender felds über die Langlaufstrecke, die Schanze am deutschen Athletenbundes:„Für 1952 eine uns große Aufgaben bevor. Wir Wollen entsprechend vorbereiten. Die Athleten, 5 Helsinki mit dabei sein dürfen, Werden letztes geben, um ehrenvoll zu bestehen, Hergl gibt in seinem Neujahrsaufruf einen kurzen Rückblick auf das verga Jahr:„Die deutschen Schwerathleten den Beweis geliefert, daß sie in der Aufpaz. herrlich ruhigen und beherrschten Sprünge entwiclklung begriffen sind.“ die bessere Haltungsnote. Nach Leistungssteigerungen bessere Eli Brutscher fiel etwas zurück, weil er bei Der Präsident des Bundes deutscher u nent seinem ersten Sprung während des ganzen fahrer, H. Kühn:„Nach einem erfolgreiche ot Fluges die linke Skispitze fast einen halben Sportjahr 1951, in dem viele ausländische 5; el Meter tiefer als die rechte gehalten hatte. rufsfahrer in Deutschland starteten, hoffe Der Stil des Oberstdorfers, der vor drei Jah- daß im kommenden Jahr auch die erialgeh ren schon deutscher Meister war, ist aber sten Amateure des Auslandes in Deutscha ohne Tadel. Brutscher wird mit unter den begrüßt werden und die deutschen Fahrer a l 1 5 85 wie früher im Ausland an Wettkämpfen bete vier deutschen Olympiaspringern sein. ligen können. Durch eine Reihe inte eme! ſläste durch finn Ergebnisse: 1. Dan Netzell(schweden) 224,0 Vergleichskämpfe hofft der Bund, das Rönn Punkte, 64,5 1 64,5 m; 35 Toni N 3 8 seiner Fahrer so zu steigern, daß sie in In 6 und 66 m: 3. Kranz Dengg 219,5 P., 62,5 un roßen internationalen Treffen 1952 in eu i 3. Arne bells on(Schweden) 2160 E., 61, ben Fel d 1 1 e Ja 7 K und 63,5 m; 5.) Sven Pettersson(Schweden) 218,5 5 1 Punkte, 61.5 und 65,5 m; 5.5) Sepp Kleis! 210,5 P. men werden. 1 Ei 67 und 63,5 m; 7. Ewald Roscher 215,0 Punkte, 60 0 ſchle und 62,5 m; 8. Sepp Hohenleitner 214,0 Punkte, Erfolgreiche Amateurboxer spiel 61 und 63,5 m; 9. Heini Klopfer 212,0 Punkte, 64 und 63,5 m. lein Den Schritt durch die Pforten des Tore geil 7 zur Welt wollbe der deutsche Amateurbox pes. band nicht mit schönen Reden, sondern 10 guten Taten Wagen, schreibt der Vorsitzend des Deutschen Amateurboxverbandes, G. Diel rich.„Unsere jungen Vertreter hielten Von Fünf Siege und ein Unentschieden in siebe Länderkämpfen sind der beste Beweis daf Im Finblick auf die Olympischen Spi sieht der Verbandsvorsitzende die Aufgabe h DAB darin, die Erfahrungen des vergangen ahres auszuwerten. Teilerfolg der„84er“-Boxstaffel BC Neuhaus Ingelheim— 1884 Mannheim 9 Vor 800 Zuschauern erreichte die Staffel des Boxclubs Neuhaus Ingelheim nach einem 0:8-Punktrückstand gegen 1884 Mannheim noch ein 9:9-Untentschieden. Der heraus- Tagendste Kampf des Abends war die Be- 1 gegnung im Halbweltergewicht, in der Lan- Ser, Ingelheim, den Mannheimer Alles nach farbigem Kampf in der zweiten Runde k. o. schlug. Die Ergebnisse: Feder: Nußbaum, Mann- beim, Sieger nach Punkten über Nüchtern; Welter: Bauer, Mannheim, Sieger nach Punk- ten über Lorenz; Welter: Eiermann, Mann- heim, Sieger durch k. o. in der dritten Runde über Müller; Halbwelter: Weber, Mannheim, Weg nach Helsinki ist frei Dr. Max Danz, Leichtathletikverbau „1951 war für die deutsche Leichtathletik el Jahr pulsierenden Lebens. Fast 6000 Mannschal ten— 4500 mehr als im Jubiläumsjahr 1050 beteiligten sich an den Kämpfen der Männes Frauen und der Jugend. Mit zehn neuen deut- schen Rekorden, sieben siegreich bestandenen Länderkämpfen haben die deutschen Leicht athleten ihren alten Ruf neu bestätigt. 0 Käfe Sieger nach Punkten über Stark; Halbwelter: Am 19. Juli wird nach sechszehn Jahrg ben Langer, Ingelheim, Sieger durch k. o. in der Wieder eine deutsche Mannschaft ins ohm Wa. zweiten Runde über Alles; Mittel: Hornber- Pische Stadion einziehen. Wir sind dabei, un Klei ger, Ingelheim, Sieger nach Punkten über gewissenhaft vorzubereiten. Unsere Hoffnu, die Katzmeier; Halbwelter: Punter, Ingelheim,——— 5 obmpische Medaillen wollen 150 0 100 f Skibba, Ingelheim, Sieger nach Punkten über. b e„5 zug Monninger; Halbschwer: Holm, Ingelheim, Lie gegen Scheuermann unentschieden. Wie seit 116 Jahren der Der Deutsche Ruderverband will seine/ 5 beit für das Jahr 1952 nicht allein auf He. sinki abstellen, sondern den Rudersport 1 gleicher Weise pflegen, wie es die Ruder ahnen seit 116 Jahren getan haben. Im Hinblick auf die olympischen Spiele sag 5 DRV:„1952 wird auch die„ 15 a 5 8 erer wieder bei den olympische Spielen Schußpech greifbare Erfolge für die Platz- sehen. Nach einer Pause 8 16 gabre herren. Die Tore für Durlach erzielten der den wir nicht wieder so abschneiden wie dz gute Halbstürmer Sorm(2), Baier, Sommer- mals, als wir 1936 von den sieben Goldmedall latt und Rittersdörfer. Das schönste Tor des len fünf gewannen. Zu stark sind die Wunden Tages schoß Pierer als Ehrentor für die zu groß die Aufgaben. Trotzdem werden Wi Platzherren, bei denen Mandel durch Um- 5 unsere Kräfte in hartem Training üben un sicht und technische Reife überragte. wir werden fair kämpfen.“ Marie Bedingungen- feryliche- Colin Ausschreibung für die Olympia-Jugendfahrt nach Helsinki Die Bedingungen des Wettbewerbs für die Olympia-Jugendfahrt 1952 nach Helsinki wurden für den Bereich des württembergisch- badischen Kultministeriums bekanntgegeben. Sie lauten: Besitz zweier Urkunden voraus. Das Zeugub über den Erwerb des Grundscheines der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft, schie das Leistungsbuch des Jugendsportabzeichens, bzw. des großen Sportabzeichens. Meldungen 7 werden bis zum 15. Januar 1952 entgegen- genommen, und zwar vom Landesjugendring Württemberg-Baden, Stuttgart, Feuerbachef Heide 40 für die nichtorganisierte Jugend, und von Kultministeium, Stuttgart N., Dill mannstraße 3, für alle übrigen Bewerber, Der Meldung, die Vor- und Zuname, San tag, Adresse und Schule enthalten muß, sin die Urkunden beizulegen. An Stelle des in den Ausschreibungen des Bundesministeriums verlangten Hausa. satzes tritt in Württemberg- Baden eine schriftliche Klausurarbeit aus der 7 pischen Gedankenwelt. Diese Prüfunge finden für die 1. Gruppe am Samstags 2. Februar 1952, von 14—16 Uhr an verscn denen Orten der Kreise statt, für die Gee, 2 und 3 am Mittwoch, 30. Januar 1952, 715 15—17 Uhr. Mit der Klausurarbeit mi Teilnehmer ein Formblatt auszufüllen, 1 die Leistungen der beiden Urkunden, 1 die nachweisbaren Bestleistungen des Jahr 1952 aufzeigen soll. den Im Anschluß an die Auswertung wer tür Nordwürttemberg 120 Teilnehmer un für Nordbaden 80 Teilnehmer für den 115 kampf bestimmt Diese Jugendlichen wer 5 soweit sie zur Gruppe 1 gehören, am 15. 10 16. März 1952 zu einem Wochenenden enn soweit sie unter die Gruppe 2 und 3 fa 8 vom 6. bis 8. März 1952 zu einem ran lager in der Jugend- und Sportleitersch 5 Ruit einberufen. Hier wird vor allem g dann später in Berlin verlangte Sieden durchgeführt(Lauf, Weitsrung, 185 Schwimmen, Bedenturnen und 2 1 arbeiten), Die 33 Besten aus Nordwürttem 0 und die 23 Besten aus Nordbaden 1 dann an der Endausscheidung in Berlin 5 In Berlin werden 180 Jugendliche Aus dann gesamten Bundesgebiet ausgewählt, 91. 15 auf Kosten des Bundes an der Olympia Zuschauer teilnehmen. Der Wettbewerb wird in drei Gruppen abgehalten: 1. In der Gruppe der allgemeinen, nicht organisierten Jugend. 2. Unter den Schülern und Schülerinnen der höheren Schulen. 3. Unter den Studenten und Studen- tinnen der Universitäten, Lehrerhochschu- len und der übrigen Hochschulen. Die Teilnahmeberechtigung für alle Be- werber der Jahrgänge 1930—1936 setzt den — 2 erzielt.— Vom mittleren Bild Rechts schließlich wird nicht Rugby Bilder: Pit Steiger 3 i 72— —, 5 8 r 3 8 5. a 2 1 8 1951/ 803/ Montag, 31. Dezember 1951 N Seite 11 — 2 MOR GE 8. 8 möglich hielten, schaffte der VfH. Dank dem schöner Erfolg von 08 Mannheim Bi k 2 5 I d 1 9 Ob bi 1 n 7287 f 2 2 überragenden Können seiner Torwächterin 7 redn ua Birkenau gewinnt Wunderpreis des Oberbürgermeister??s? ö Herhstmeister 80 Kirchheim hatte 2 4 f mit 3:2 geschlagen bekennen. Ein feiner Er- 1 3 enen Freundschaftssplel die zur Leutershausen verlor das Endspiel gegen Birkenau in der Verlängerung mit 10:11 folg des VfR. Wohltuend berünteer 850 die 7 2 1 5 2 2 2 er- eilt opielstarke Mannschaft von 68 Mann- Der TSV 1846 hatte zum Jahresende ein als auch Jägeler ersetzt werden mußten. drüben. Der 11:10-Sieg Birkenaus muß bei 5 3 3 13„ laften ein verpflichtet. In den ersten Spielminuten großes Handballturnier aufgezogen, das vom 46 Mannheim wurde 13:5 und der TSV Of- aller Anerkennung der hervorragenden Lei- ausbrachte. ſartete die o8-Marinschaft mit steilen Durch- inge bel üchen auf, die der junge Torwart Lukan, ürchneim im letzten Augenblick zur Ecke ehren konnte. In der 12. Minute schlug ittelstürmer Hauck, Kirchheim einen harm- sen Flankenball im eigenen Strafraum mit Hand herunter. Der fällige Elfmeter gurde von dem Gäste- Mittelstürmer sicher geschossen. in der Folgezeit drängte irchheim die o8-Mannschaft in ihre eigene pielhälfte und erzielte in der 30. Minute durch ihren Mittelstürmer Rench den Aus- eichstreffer. Durch einen groben Deckungs- tsche Bob chler der Kirchheimer Verteidigung schoß ischen d gchönleber(08 Mannheim) in der 40. Spiel- der verge nmute einen zu schwach abgewehrten Ball um 1:2-Stand ein. kt Nach Wiederbeginn sah man verteiltes sitzender keldspiel. Kirchheims Stürmerreihe spielte r 1952 gie ohne Einsatz. Linksaußen Sauter, Kirchheim ir wollen Ausgenommen, lieferte eine sehr gute Partie thleten, dh ind brachte durch mehrere Flankenbälle die „ werden penerische Hintermannschaft immer wieder bestehen n Verwirrung. Die wenigen Angriffe der rsaufruf e girchheimer Stürmerreihe wurden von der nen cheren Hintermannschaft von 08 Mannheim hate gemeistert. In der 65. Minute erzielte der einem Da an die 0 ten der N sterschalg ö des dels 8:„Der de Bt ialch letzten g hepunkt terschaftg zutschlante 2 der Auf bäste-Linksaußen auf einen Flankenball urch Kopfballtreffer den 1:3-Stand. Wenige sere Erich Minuten vor Spielende erhöhte die Gäste- eutsch nannschaft auf 4:1 und im Gegenangriff erkelge ob Rench, Kirchheim zum Torstand von ändische de 1 ein. ten, hoffe e erfolgrech 1 Deutschlal n Fahrer 8 4 Ampfen betz. 1 nternationalg 1 ln i 0 952 zu bes In einem zeitwelse sehr interessanten Tref- n Jahr kel e standen sich Käfertal und Feudenheim Donnerstagabend bis zum Sonntagabend währte. Zunächst spielte die Kreis und Be- Zirksklasse um den Eingang in das Schluß- turnier am Sonntagnachmittag. Der Samstag- nachmittag war den Frauen vorbehalten. Am Sonntagvormittag waren die Alten Herren am Werk, während der Sonntagnachmittag dem Einladungsturnier um den Preis des Herrn Oberbürgermeisters vorbehalten blieb. In den vier Vorturnieren waren 56 Mann- schaften beschäftigt, die 63 Spiele austrugen und dabei 729 Tore warfen. Die Organisation des TSV 1846 klappte vorzüglich, so daß kein Leerlauf vorkam und immer etwas los war. TSV Birkenau gewinnt den Wanderspreis des Oberbürgermeisters Die Zukunft des Handballs liegt in der Halle. Diesen Eindruck und Ueberzeugung mußte jeder mitnehmen, der den Spielen die- ses Sonntagnachmittags in der Halle des TSV 1846 zugesehen hatte. Die Mannschaften lie- ferten sich Kämpfe auf Biegen und Brechen und dabei, das war das herrliche bei diesen 15 Spielen, wurde mit einer Fairnis gekämpft, die alle Mannschaften nur ehrte. In der Gruppe 1 gewann 98 Darmstadt nach Kampf— bei Halbzeit führte Neckarau noch 3:1— mit 6:4 über VfL Neckarau. Dię Mannheimer Polizei unterlag den Hessen 8:5, so daß Darmstadt als erster Gruppensieger feststand. Ueberraschend hoch ließ sich VfL von Polizei mit 5:18 schlagen. 5 In der Gruppe 2 spielte Leutershausen eine überragende Rolle, obwohl sowohl Kern Verdientes Unentschieden für Käfertal As Feudenheim mußte sich in Käfertal strecken, um zu einem 2:2 zu kommen aus, die in der 31. Minute Busch egalisierte. Nochmals durch ein Eigentor kamen die Mannheimer zu einer schmeichelhaften 2:3 Waldhöfer lange in Führung und unterlagen Darmstadt etwas unglücklich 6:7. wahren Höhepunkt dieser viertägigen glän- zend gelungenen Veranstaltung des TSV 1846. Bir ken au und Leutershausen stan- den sich wieder einmal im Endkampf gegen- Mannen wehrten sich bis zur allerletzten tersheim 10:5 geschlagen. Der Veranstalter stungen des Siegers doch als etwas slücklich zeigte anschliebend gegen Oftersheim ein bezeichnet werden. Strahlend nahm Jüllich großes Spiel und behielt mit 12:5 die Ober- der Spielführer Birkenaus aus den Händen hand. des Vereinsvorsitzenden Andler den Sie- Die Gruppe 3 war wohl die ausgegli- gespreis in Empfang. chenste. Birkenau- VfR zeigte Glanzleistun- gen am laufenden Band. Die Bergsträßer VfR-Frauen die Ueberraschung des Samstag gewannen verdient 9:7. Bei den Frauen waren 10 erste Mann- Sy Waldhof und Spyg Sandhofen waren schaften, darunter Phönix Ludwigshafen und unter sich und ermittelten in Vor- und Rück- 98 Darmstadt angetreten, sowie vier zweite spiel den Gruppensieger. Waldhof gewann im Mannschaften zur Stelle. Um vier Dreier- ersten Gang 10:8 und begnügte sich im zwei- gruppen bilden zu können, kam es zunächst ten mit einem 6:6- Unentschieden. zu einem Ausscheidungsturnier der zweiten Die Zwischenrunde brachte an- Garnituren, bei dem sich SV Waldhof und schließend vor allem dank der grandiosen VfR qualifizierten. Sy Waldhof verzichtete Leistungen der Waldhofsechs, in der mit bedauerlicher Weise auf die Teilnahme am Zimmermann, Spelz und Rutschmann drei Hauptturnier, so dag Phönix Ludwigshafen Senioren standen unerwartete Höhepunkte. diesen zweiten freien Platz belegen konnte. Birkenau brauchte aber auch alles um die Pas Endspiel wurde zwischen VfR und Sand- Schwarz-Blauen mit 98 Toren zu eliminie- hofen ausgetragen. Was die wenigsten für ren. Im Kampf um den dritten Platz lagen die Das Schluß spiel gestaltete sich zum Nachdem man sich am zweiten Weih- nachtsfeiertag in Heidelberg beim ersten Stichkampf um den Gruppensieg der nord- badischen Ringeroberliga(Gruppe Nord) Minute und als die reguläre Spielzeit zu Ende zwischen den beiden ASV-Staffeln von Hei- war, stand die Partie 7:7 unentschieden. Nun delberg und Feudenheim 4:4 trennte War mußte 243 Minuten verlängert werden. Die die Spannung natürlich derartig groß, daß Tore fielen am laufenden Band hüben und am Samstagabend im Feudenheimer„Badi- schen Hof“ ein wahrer Hexenkessel war. Hin und her wogte der Kampf, bis schließlich der alte Routinier und deutsche Meister der Altersklasse I, der 43jàhrige Hermann Brun- ner, den Heidelbergern das Spiel verdarb, indem er mit letzter Energie und Konzentra- tion den starken Alfred Böhm nach Punkten mit Kuppinger I, Langlotz, Frank und Kup- im Halbschwergewicht besiegte. Drei seiner pinger II, von einigen Schnitzern abgesehen, allseits beliebten und berühmten Spezial- noch ein ansprechendes Spiel lieferten. aufreißer“ genügten dazu, obwohl Böhm stets über. Birkenau war Favorit, aber Dr. Schnidts Reichsbahn SG schaffte es bei den Alten Herren Sag mir keiner, daß die Alten Herren kein Temperament mehr hätten. Da war am Sonntagvormittag beim TSV mancher kahle Schädel zu sehen. Das war aber das einzigste Zeichen eines vorgerückten Alters. Es war auch eine Pracht diesen Könnern von einst zuzusehen. Der VfR gewann in der ersten Gruppe vor VfL Haßloch und TSV 1846, Während Phönix Ludwigshafen den SV Waldhof und 99 Seckenheim ausschalten konnte. Die Reichsbahn Sd kam zunächst schwer ins Spiel, kam dann aber immer bes- ser heraus und bezwang in den Schluß- spielen den VfR 7:3 und anschließend die Phönixler mit 13:8 und wurde damit Tur- niersieger bei den Alten Herren. Feudenheim gewinnt den Stichkumpl Asv Feudenheim glücklicher 5:3-Sieger beim„zweiten Stechen“ hinter sich und mit der SpVgg. Fortuna Edingen und KSV 1884 Mannbeim II hat man zwel klare Tabellenführer. Wider Er- warten spielt Edingens Ringerstaffel eine Rolle, die man ihr keineswegs zugetraut hätte und ist nun die einzigste Mannschaft ohne jegliche Verlustpunkte. Laudenbach, Weinheim und der Neuling Schönau hielten sich bisher recht tapfer, während Hocken- heim und Niederliebersbach mit ihren Lei- stungen etwas enttäuschten. Die Ergebnisse der bisherigen drei Runden waren: Schö- nau— Laudenbach 5:3, Edingen— Hocken- heim 5:3. Niederliebersbach Weinheim 3:5, Schönau— Edingen 3:5. Laudenbach Niederliebersbach 4:4, Hockenheim— Wein- heim 3:5, Hockenheim— Schönau 5:3, Wein- heim— Laudenbach 3:5 und Edingen— u einem Freundschaftsspiel gegenüber. Die 5 0 zer“ ge 1 5 b i b ſalechten Bodenverhältnisse stellten an die Halbzeitführung. Die Gäste aus Rohrhof brachten vor und ständig im Angriff lag. Brunners Punkt„ 5•8. wonach sich folgender er spieler große Anforderungen. Rechtsaußen Nach dem Wechsel drängten zunächst die allem einen großen Eifer mit, spielten im war wohl derjenige, der den Heidelbergern abellenstand ergibt: en des Jog fein verwandelte in der 10. Minute eine Schriesheimer mächtig aufs Tempo. Der Aus- Sturm weit zügiger, hatten aber ebenso das Genick brach. Bruggers Punktsieg im SpVgg. Fortuna Edingen 3 3 0 0 1879 670 lateurboxwe, dtellvorlage zu einem ersten Erfolg für die gleich flel durch Verwandlung eines Hand- wenig die Schußstiefel an. In der 56. Mi- Schwergewicht über Wölfel war ebenso ver- 40 92 Weinhei 33 5 1 sondern n Räfertaler. elfmeters in der 52. Minute, den Lieboner nute gingen die Gäste durch Schmidt in dient wie jene der Feudenheimer Ries und 5 18 1555 4 3 1* „ Vorsizeg In der zweiten Spielhälfte konnten die unhaltbar ausführte. Trotz zahlreicher Chan- Führung, 218 Neulußheims Torwart ein Reibold jeweils über Sammet und Kirschner nn 3 1 1 12:12 es, G. Die, glau-Weigen nach einer bildhübschen Kom- gen beider Stürmerreihen gelang es keiner scharfer Ball aus Kurzer Entfernung durch im Welter- und Leichtgewicht. Ein Feuden- SRO Schönau 3 1 0 7 1143 hielten m zingtion auf Flanke von Hein durch Kilian Mannschaft mehr, die Führung zu erzielen. die Beine glitt. In der 72. Minute kamen die heimer Fallsjeg gesellte sich zu den vier HSV Hockenheim 8 1 0» en in sieb 5 5 5 3 Platzherren recht billig zum Ausgleich, als Punktentscheidungen, nämlich jener im Flie- Sd Niederliebersbach 3 0 1 2 10:14 125 eweis dan dss 2. Tor erzieren.. begangen dien Fortuna Edingen— FV Rohrhof 3:3(1:3) Altenberger einen Hand-Elfmeter unhaltbar gengewicht von Freudenberger über den e 225 5— 5 5 1 11 ich in die- verwandelte.. 48 jährigen Paul Redzich na 1 6:00 Minuten Bei den Gewiehthebern wartet man Aufgabe n ihres Könnens. Ein Strafstoß aus 20 m von Mit der Rohrhofer Elf stellte sich in die. 5 N vergangen Lechleiter landefe zum 1. Gegentreffer im sem Freundschaftstreffen eine junge, schnelle mit seitlichem Abwurf. Die Heidelberg hat- auf das Zusammentreffen zwischen KSV 1884 Netz. 20 Minuten s. äter übernahm Back Mannschaft vor die in ihrem Sturm den ge- Reichsbahn— VfI. Neckarau Amateurliga ten in Göckel und Gänzler ihre besten Rin- Mannheim II und VII. Neckarau II. welche frei 155 Eckball von Inks und schon hieß es fährlichsten Mannschaftsteil hatte. Dank 8:1 800 ger, die auch im Bantam- und Federgewicht Begegnungen auch die endgültige Entschei- 10 2.2. Bis zum Schluß blieb Käfertal leicht dieses Sturmes und erheblicher Schwächen Die Reichsbahn hatte, nachdem sie vor zu Fallsiegen kamen. Göckel besiegte unächst 5 8 3 5 beide noch etikverden ſeiqüberlegen, konnte aber zu keinem Erfols in der Edinger Verteidigung lagen auch bald 14 Tagen mit sehr viel Ersatz in Ladenburg Wunsch, ganz auf Wunsch nach 857 Minuten dne Jesuene net. ustpunkte sind. Ac 92 een e enden Schiscbrichter Gräber, die Gäste Guren rei Tore vorn, ene mute eine empanduche isa ß c gan Weinheim, griff wiederholt bei seinen Ent- gen durch Erny auf 1:3 verkürzen konnte. müssen, heute die spielstarke Amateurliga abermals Manfred Spatz nach 4:30 Minuten von ihnen er wartete, während sich SRC d Mä„scheidungen schwer daneben. Der gute Start der Gastgeber nach dem von VII. Neckarau zu Gast und hat durch mit Armhebel das Nachsehen gab. ASV. Schönau recht tapfer schlug. Die bisherigen „ 2 Wechsel führte bald zu zwei Toren durch diesen Sieg gezeigt, daß sie tatsächlich mit Feudenheim holte sich dadurch nun im Ge- Ergebnisse waren, jeweils in der Gesamt- bestandenen 8 19 Schriesheim vin Mannheim la Erny und Mülbert, womit das Endergebnis Recht den guten Tabellenplatz in der A- samtergebnis mit 9.7 Punkten den Grup- leistung bei relativem Körpergewicht: Schõ⸗ Ben Lelch“ 4 e bereits feststand. Die Schlußminuten gehér- Klasse einnimmt, Trotz schlechter Plstzver- pensieg und ist außerdem Endkampfgesner 1— Mannbeim H 2918.3025 Ptund, ene 2 Eden Fredndschaltsspiel verpflchte- ten nochmals eindeutis den dissten schiede“ malkg tset zeigte die Relchsbähtr am ger for- des S 98 Brötzingen um die„Mordpadischer. unhefe 11. Wein e zehn Jahre ten die Schriesheimer den VfR Mannheim Ia. richter Haas(Ilvesheim) leitete sicher. tes Spiel. Der Vorkampf hierzu findet am gommenden p unheim II— Weinheim II 33653200 ins olyn Wärend die Bergsträßler vor der Pause ein. hrhof 1.1(0:0 In der ersten Halbzeit konnte VI. Nek- Samstag in Feudenheim statt, während eine r II— Neckarau II 3070; 1 debe dies u Ferzeichnen hatten, waren Olympia Neulußheim— FV Rohrhof 1:(0:0) karau noch standhalten, mußte sich jedoch Woche später in Brötzingen der Rückkampf e 5— 1 13 Hoffnu' qe Mannheimer im zweiten Durchgang meist Zu einem mehr als schmeichelhaften Un- in der zweiten Halbzeit der Ueberlegenheit vor sich gehen wird. 5 5 olgender Ta- 8 11 10 tonangebend. Nach 8 Minuten hieß es 1:0 für entschieden kamen Neulußheims Fußballer der Reichsbahn beugen. Mit 30 ging man in Edin ger Ringer un d KSv. Heber vorne 8 n Wich Schriesheim durch Kretz. Bereits im Gegen- gegen den Kreisklassenmeister Rohrhof. Die die Pause und 8:1 hieß das Ergebnis am Ende. 5 g Ksy 1884 hm. II 3 3 0 0 979529025 670 1 zug kamen die Gäste durch ein Eigentor von Elf fanden sich in keiner Spielphase zurecht. EA muß wohl gesagt werden, daß der VfI. Die Mannheimer Kreisklassen vfl. Neckarau II 2 2 0 0 650076015 470 lieboner zum Ausgleich. Senkbühl schoß in spielten mitunter sehr lustlos und hatten mit diesem Ergebnis noch gut bedient wor- im Ringen und Gewichtheben, haben das A0 62 Weinheim 11 2 0 0 2 627056610 9˙4 . der 28. Min. die Mannheimer Führung her- dabei noch Glück, daß die Hintermannschaft den ist. Der Schiedsrichter leitete gut. erste Drittel ihrer Verbandskämpfe nun SRO Schönau 3 0 0 3 8770:9685 0:6 I seine 4. n auf Hel.. bee, III 7 1* EKupfer. Messing, * 7 8 1 8 in Mannheim frei, Alteisen, Papier 5 Spiele 839 e baut: 1 Dr. med. 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Erinnerungen tauchen gegen auf an vergangene Zeiten, an die Stunden der ersten 9575 Liebe und an Versprechungen, die man sich einst gab. 0 0 2 2 EIN FILM, DER ZU HERZEN GEHT UND DEN MAN Aalſadhaddflnfthͤdbaath ate gtuniadhutagtnistugtuath nun 2 In beiden Hausern NICHT vERGISS TI 8 5. nochmals für einige releton 3 2 48— g Jage verlängert! 5 85 00 9 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr g* 52 Telefon 4 03 97 Telefon 3 16 96 5 3. 9 5 Jer Folz fler Kompanie e eee 2 8 a In Uraufführung i ler f 5 1 8 5. Eine Ballad Schönhei ar wund 2% Tilo Blutrache in Montana Der triumphale Erfolg! liche, von fan enhett, wunder lh e.. k. WRINIUIIER Die WALT PISNE's. 3 8 8 2 E 116 breite su. Ab Dienstag(Neujahr) g. Telefon 3 26 35 1 Am Ring U G6, 13 fahre a ein Par bilm der großen Besetzung Wir wünschen unseren Besuchern Telefon 4 24 81 licher Beginn: mit 3 Darstellern von weltruf: 120 glückliches 3 nach dem Roman von 3 Kupf neu 2 1 5 1 34⁴⁸ 16 0⁰ Ein Mann zwischen zwei Frauen! W 25. 5 Im Tal der Biber ar eee unebenen upp un Faul Richter Welt Düneyn Bekünen die i 181⁰ 20 20 5 Gisela Fackeldey 11 hang Jugend zugelassen! Jugend zugelassen! gebn Arbe I iitwoch auch Beg.: 13.00, 14.50, 16.30, 18.50, Beg.: 13.18, 16.40, 18.05, 20.20 Auf 10.00 11.48 21.00, Dienstag auch 23.00 Dienstag auch 23.00 Uhr der Vorverkauf ab 12 Uhr Kasse Vorverkauf ab 12 Uhr Kasse Man 0 1 VE und Kiosk. Telefon 4 03 97 und Kiosk. Telefon 3 16 96 Skiz * 0 Aid 5 1 8 Homand 5 fn 8 BOB HOPE- FARBFILLM dan ohn . Duff bas 1 1 0 ane Dds Herz in der Hose Velston dane Beginn: 16.00, 18.15, 20.0, sonntags 8b 1400 f f 0 0 EO 71 Ab Neujahr bis Do.: Der neue dtsche. Revueflim Tari G 7, jo Die verschleierte Hauja Telefon 9 21 6 Beg. tgl. 15.45, 17.45, 20 Uhr(Neuj. 13.30 f. Kind.) Heute 18.30, 20.43 Uhr: Fanfaren der liebe Ab morgen: N. d. Erfolg v.„Samson u. Delilah“ gartenstadt nun„C. R. de Milles neuer Großfarbfilm mit Telefon 8 83 00 N Täglich 18.30 und 20.45(Feiertag ab 16.15) Uhr lib Dienstag teujahn lachstürmeentfesseln f. 222⁰ Spitvorztellung. Webenegimen 711. Heute 18.00, 20.30 Uhr: Samson und Delilah Ab morgen: Lachen ohne Ende 1. d. tollen Film- Waldhof schwank m. Dieter Borsche, J. Egger, Gr. Weiser Wee a Fanfaren der Liede Täglich 18.00 und 20.30(FTefertag ab 15. 0 Uhr — Zu, GRossEN Hinsch“ 8 1, 15 Z Der Rächer von Los Angeſes Telefon 5; 90 on mit Willlam Elliott 13.30, 15.45, 18.00, 20.30 Uhr Heute letzter Tag: mpslast das Maus in Montevideo Tanz- und Stimmungs- Musik am Filvester-Abend Neckar 2b 20 Uhr 3 3 Ab morgen Neujahr Far bfiim: ——:!. 0 2% Aan en ene fen 9 Täglich 20.00 Uhr, Sa. u. So. auch 17.30 Uhr 2 FIIMABUHN HE Dienstag bis Donnerstag! Benjamino Gili in Feudenhelm NACHT- TAXI 5 Dienst., 17.00, 19.30, Mittw., Donnerst., 20.00 Uhr nn Hochzeitsnacht im Haradies Telefon 3 02 43 Dienst., 14.30 Uhr Elefanfen bo) Nur heute Montag[I Uhr und 21 Uhr! 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Dezember 1951 piel Duisburger Kupferhütte Arbeit und Kapital Gemeinschaftsleis bung— Gemeinschaftsertrag Ein Raunen geht durch die sich mit lohn- bolitischen Fragen befassenden Kreise. 1 Wie im vorigen Jahr, so gehen auch jetzt eder Meldungen durch die Presse, denen zu entnehmen ist, daß die Duisburger Kupferhütte gen jährlich um diese Zeit fälligen„Ergeb- lohn“ zur Auszahlung bringt. Während im ſorigen Jahr von einer durchschnibtlichen Aus- Uhlung von 700,— DM pro Mitarbeiter ge- ochen wurde, sind es dieses Jahr offenbar — DM im Durchschnitt aller Lohnempfän- er, Es wird berichtet, daß den höchsten Be- ein Schmelzer mit 1980,.— DM habe und der unterste Satz für einen„Vollarbeiter“ einer Botin z. B. bei 454,.— DM liege. Das also ist der Erfolg, der von Dr. Kuß, em Leiter der Duisburger Kupferhüfte, prak- I tzierten sozialen Neuordnung, die sich bemüht, en Arbeitnehmern gerechten Lohn zu gewäh⸗ en. In der zum 75jährigen Bestehen der buisburger Kupferhütte erschienenen Jubi- msschrift wird zu diesem Thema auf Seite 4 ausgeführt: „Der Inhalt dieser Absprache und die ihr ü grundeljegenden Ueberlegungen seien hien ure abi eder gegeben. Sie drehen sich um die 5 0 beiden Stienworte: Gerechter Lohn und Mit- bestimmung. Ausgangspunkt ist der Gedanke, 1 aß die Mirtschaft dem Menschen zu dienen Gardy ö dat und daß damit der Mensch im Mittelpuniot Lelbelt es wirtschaftlichen Geschehens stenen muß. 5 1 Da jede wirtschaftliche Leistung aus den beiden Produletionsfaſctoren Kapital und Arbeit achst, mussen beide als. gleichberechtigte burtner einer Leistungsgemeinschaft betrachtet perden. Gleichberechtigte Partnerschaft von bapital und Arbeit im Betrieb bedeutet aber gerechte Verteilung des Ertrages auf beide oduletionsfaſetoren, und zwar entspreehend en beiderseitigen Leistungen und Risiken. bei steht dem wirtschaftlichen Kapital- * das Arbeitsrisiko in Form ven Kurganbeit, — aa ung, Berufsferankheit und Betriebsunfuli genüber. Das Kapital hat Anspruch auf eine normale einsung, die zweck mäßigerweise im An- chu an den Disſcont festgesetæt Wird, Man bean diese Vereinsung als eine Lohnabschlags- lung an das Kapital auffussen, die beim resabschluß erfolgt. Die Arbeit erhält ihren nabschlag in Gestalt des laufend gezahlten iflohnes. Vachdem diese beiden Abschlags- lungen an Kapital und Arbeit geleistet sind, zt der Teil, welcher jetzt noch vom Ergebnis ler Gemeinschaftsleistung übrig geblieben ist, Gemeinschaftslohn zu betrachten. Diese Auffassung bedeutet eine ausdrückliche Ab- ge an die übliche Praæis, das Ergebnis aus- deftlie lien dem Kapital zu usprechen.“ Blasser Schreck mag so manchem Unter- nehmer Westdeutschlands in die Glieder ge- * sein, als er von diesem außerordent- Neujahrzu wendungen der Duisburger Rupferhütte an ihre Belegschaft vernahm. Bei nüchterner Betrachtung ist jedoch der Schrecken unbegründet. Unbegründet ist auch die im Weiteren dargestellt wird die Behaup- tung, es entspräche üblicher Praxis, das Ex- gebnis der Gemeinschaftsleistung Kapital und Arbeit ausschließlich dem Kapital zuzusprechen. Auf Seite 19 veröffentlichen wir eine Skizze er beruflichen und sozialen Struktur der annheimer Arbeiterschaft. Sowohl aus dieser Kizze als auch aus untenstehendem Diagramm 8 daß in der außerhalb der Kup- 5 4 enden Wirtschaft die n ist. Zum Beispiel wird metallverarbeitenden In- Gießerei) 0 Arbeiter durchschnittlich 29,4 Prozent über ariflohn(1,45 DM) gezahlt außer dem Tarif- ohn erhält 1951 der gelernte Arbeiter bei rn»gittlich 200 monatlichen Arbeitsstun- 8 e dem gelernten er Angelernte bezieht 33,5 Prozent über ariflohn(1,31 DM) gleich einen Ubertariflichen ſhresbetrag von 1052,— DM; der Ungelernte inen solchen von 578, DM(19,6 Prozent über ariflohn), die Frauen einen solchen von 456, Dis falgona er mee Hen Sta e e a. 8 in, rerglele zun eſhvltinen brums Stumeſeati engen cr ende uno zum ah ame, 7 eee 7 ö) Uhr — Rilan Film- Weiser 2 ) Uhr — 0 85 1 8 E 2 12 en also einen Betrag von rund 1025,— DPM. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT DM(18,1 Prozent über Tariflohn). Die durch- schnittliche übertarifliche Bezahlung beträgt ir.(gewogenen) Kopf durchschnitt 943,60 DM. Hierzu kommt noch die Weihnachtsgratifika- tion, die in der Regel mindestens bei einem Wochenlohn liegt. Die von der Mannheimer metallverarbei- tenden Industrie gewährten durchschnittlichen Ubertariflichen Löhne halten also einem Ver- gleich mit dem sog.„Ergebnislohn“ der Kupfer- hutte durchaus stand. Dem höchsten Kupfer- hütte-Ergebnislohn, den ein Schmelzer mit 1980 DM erhalten haben soll, können die über- tariflichen Jahreslöhne qualifizierter Mann- heimer Maschinenformer gegenübergestellt werden, die bei einem Tarif-Stundenlohn von 1% DM bzw. 1,57 DM einen üßbertariflichen Jahreslohn von 1750,— bis zu 2570,— und 3500,.— Arbeits- denen der in der Spitze erhalten, wobei die bedingungen des Schmelzers mit Former vergleichbar sind. Bei dem Ruf nach gerechtem Lohn— gleich- gültig, ob er sich auf das Beispiel der Duis- burger Kupferhütte stützt oder nicht— wird immer zu berücksichtigen sein, ob nicht bereits alle Anstrengungen getan wurden, serechten Lohn zu gewähren. tor Westdeutschlands Zucker wirtschaft 1 sich ben b Weil politische Beeinflussung verhindert worden ist Es ist schon einmal so in dieser Welt geworden, sich auf wirtschaftlichem Gebiete unvorherge- scheuchte Hühner herumlaufen, wenn daß die Menschen wie aufge- sehene Dingen ereignen. Stabilität der Wirtschaft wird mit Großbuchstaben auf die an die Regierungen adressierten Wunschzettel geschrieben. Die solchermaßen apo- strophierten Regierungen bemühen sich aueh weidlich, diesem Wunsche zu entspre- chen. Es gelingt ihnen aber höchstens Leisten bleiben soll—. Ein Beispiel dafür ist die Zuckerwir Juli 1950 bis zum Ausklingen der„Kore anitis“. spitzt, daſ man meinen konnte, das Zeitalter des Saccharins zonte auf. Vielfach sollte wohl damals Zwangswirtschaft zurückzaubern. Erfreulicher weise kam es anderg — Vielleicht weil der Schuster doch bei seinem tschaft. Erinnern wir uns doch an die Zeit von Damals wurde die Nervosität so über- steige wieder am Hori- die zur Uebersgitzung geschürte Nervosität die „ Es bewries sich als erfolgreicher, kühles Blut zu bewahren und der organischen Entwieklung freien Lauf zu lassen. Der Zuckermarkt war, ist gegenwärtig und wird auch in alle Zukunft— in größerem Maße als vielleicht manch anderer Wirtschafts- zweig— von den politischen Entwicklungen abhängig sein. Dies beweist auch ein Kurzer historischer Rückblick auf dieses Wirtschafts- gebiet: Der Kampf zwischen Rohrzucker und Rüben- zucker währt ungefähr 150 Jahre. Er datiert aus der Zeit, da Napoleon I. Blockade über England verhängte und Europa der Zucker- importe entblößt wurde. Damals im Jahre 1801 entwickelte erstmals der schlesische Fabrikant Karl Achard eine fabrikatorische Auskocherei von Zuckerrüben. Der Zuekerhut eroberte Europa Es war die Zeit, in der die Buhrkohlen- förderung jährlich nur 200 000 Tonnen betrug und erst durch die Verwendung von Dampf- maschinen Dinnedahlscher Erzeugung 80 ge- steigert wurde, dag bald die Kohlenförde- rung von Südwales in den Schatten gestellt wurde, Es war die Zeit, in der vom Rhein bis in die Ostsee erstmals Harkorth von Köln aus rheinabwärts mit einem Dampfer in See stach. Indes behielt der Rohrzucker seine domi- nierende Rolle in der Versorgung bei. Beson- ders Kuba stellte sich gänzlich auf Rohrzucker um und betrieb Monokultur. Eine Milliarde Dollar betrug der kubanische Gesamtexport, 950 Millionen Dollar entfielen davon auf Rohr- zucker. Das war, als der erste Weltkrieg die welt wirtschaftlichen Zusammenhänge ausein- anderriß. 5 Im Jahre 1920 zahlte der Weltmarkt 230ts/ Ib. für Spitzenleistung New Vork. Im Jahre 1921 wandelte sich das Bild kaleidoskopartig. Die europäischen Autark iebestrebungen auf dem Zuckermarkt hatten dem Rübenzusker nie ge- ahnten Auftrieb gegeben und die New Vorker Zuckerbörse notierte einen Preis von 3 etlilb. Diese für die Welt der Verbraucher über- aus günstige schlagartig eingetretene Wende hing mit der Befolgung normaler wirtschaft- licher Rezeptur zusammen. Das Auseinander- klaffen zwischen erheblich gestiegenem Zucker- bedarf wurde wettgemacht durch einen Ans jeg der Zuckererzeugung. Ein Anstieg, den zjedeck nur der Urspränslich hohe Weltzäckerpreis möglichte. 1 3 Heute ist die Situätf dur zeichnet, daß 5„ 5 der Rohrzucker dominiert. In Fachkreisen wird angenommen, daß eine dramatische Wende wie 1921 nicht mehr zu er- warten sei. Die Weltproduktion an Zucker ist i merhalb eines Jahrhunderts von 2,8 Mill. t (Durchschnitt des Zeitraumes 1850 bis 1854) auf rund 37,1 Mill. t im Jahre 1950/51 und min- destens 7,2 Mill. t Rohwert, im Jahre 1951/52 gestiegen. Hierbei wird geschätzt, daß die Rübenrohzuckererzeugung sich im Jahre 1951/52 um rund eine Mill. t verminderte, was durch einen entsprechenden diese Verringerung über- schiezenden Anstieg der Rohzuckererzeugung aufgewogen wird. Weltzuckererzeugung 1940/41- 1950/51 Rohrzucker Rübenzucker N 5 8 In 1000 metr. t Roh Wert 18 219 11 528 29 741 19 131 9 656 28 837 18 136 9.243 27 349 19 286 9.076 27 353 16 667 684˙⁷ 28 514 16 903 5 826 22 629 18 996 9 454 27 452 20 551 9 209 26 760 21 549 10 703 32 252 21 896 11 19 33 089 23 080 14 009 37 089 1951/52 24 1825) 13 063˙* 2450 (24 600)(37 665) 70 9) Schätzung ö ) Letzte Schätzung. Westdeutsche Zuckerwirts 5 1951/1952 Eigenerzeugung und Einfuhr von Rohr- und Weißzucker sind die die westdeutsche Zucker- versorgung bestimmenden Größen. Eine alle abfällige Kritik an der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung widerlegende Tatsache ist, daß die Eigenerzeugung im Raume der Bun- Jahre 1940/1 cehaft etwa die Hälfte durch Kontrakte desrepublik gegenüber der Vorkriegszeit fol- gende Entwicklung genommen hat. Jahr 1938/3900 1945/46 1946/47 1947 48 1948/49 1949/50 1950/1 916 185 1951/5250 960 000 ) Vorkriegsdaten aus dem gleichen Raum, den heute das Bundesgebiet umfaßt. Die Zucker- metrische Tonnen 25 503 033 271 992 418 935 329 074 556 420 564157 erzeugung 1938/39 erreichte eine Rekordhöhe in Voxkriegszeiten. *) Vorläufige Schätzung. Der Zuckerbedarf in der Bundesrepublik wird auf 1,6 Mill. Tonnen für das Jahr 1951/52 geschätzt(Westdeutschland und Westberlin). Hierbei ergibt sich im Vergleich mit den USA folgender Zuckerverbrauch je Kopf der Be- völkerung: Jahr Bundesrepublik 82 5 8 3,7 5,7 13,7 1756 13,7 23 21,7 39,9 6,5 18,3 21,5 24.5 20,0 27, 1860 14,0 1890 1900 1910 1920 1935 1940 1945 1947 1948 1945 1950 195¹ Für das Jahr 1952 wird je Kopf der Bevölke- rung ein Zuckerverbrauch von 31,5 kg Zw. nach Abzug der angenommenen Zuckerreserve von 29,58 Eg) geschätzt. Die Zucker versorgung der westdeutschen Bevélkerung hätte sich da- nach gegenüber den Vorkriegszeiten wesent- lich verbessert. Wie bereits erwähnt, wird die inländische Erzeugung auf etwa 960 000 Ton- nen Verbrauchszucker geschätzt, so daß eine Einfuhr von etwa 640 000 Tonnen Verbrauchs- zucker erforderlich erscheint. Hiervon ist in Weiß- r und Fuba Rohzucker bereits Zesichert. 3 Werarbeitur Die gesam gesch im Vorjahr 7079 225 Tonnen). Da de rige Zuckergehalt der Rüben im Bundesdurch- schnitt 16,20 Prozent(gegenüber 15,99 Prozent im Vorjahr) beträgt), ergibt sich daraus die geschätztte Produktionsziffer von 960 000 Ton- nen Verbrauchszucker. . Schlüssig ergibt sich aber auch daraus, daß die Versorgung des Bundesgebietes(unter Ein- beziehung der bereits fest abgeschlossenen 2 8 bereits zu etwa 80 Prozent gedeckt ist. Für Oktober Dezember 1951 wurden von den zuständigen Amtsstellen bislang 375 000 Tonnen Verbrauchszucker für den Konsum und für die verarbeitende Industrie freigegeben. Die Be- ruhigung in der Nachfrage, vielleicht auch die Auflösung privater Hortpestände bewirkten, daß überhaupt keine Schwierigkeiten mehr in der Zucker versorgung bemerkbar sind. f Der süddeutsche Zucker markt wird von den Zuckerfabriken der Südzucker AG., Mannheim, versorgt. Bei einem Ernte- anfall von etwa 16 Mill. dz Rüben konnten bei glattem Verlauf der Kampagne in den der Südzucker 28. gehörenden Werken etwa 15,3 Mill. dz Rüben verarbeitet werden. 7000 000 dz wurden im Werklohn nach Niedersachsen zur Verarbeitung gegeben. Im großen Ganzen gesehen hat sich am Zuckermarkt Westdeutschlands eine erfolg- reiche Entwicklung eingestellt, die lediglich dem Umstand zu verdanken ist, daß die staat- . Stellen sich der Beeinflussung enthiel- n. Wenn es auf diesem Gebiete etwas zu klagen gibt, dann vor allem darüber, daß der Fiskus noch immer etwa 30 Prozent des Ver- braucherpreises für sich abzweigt und dadurch einer dem Verbraucher zuträglichen Preisent- Wieklung hemmend entgegenwirkt. Weiter ist zu beklagen, daß die Reglementierung im De- visenverkehr es unmöglich macht, preisgün- stige Termineinkäufe auf den Auslandsmärk- ten zu tätigen. Es würde zur Einsparung von Devisen und auch zur Verminderung des Zuckerpreises beitragen, wenn die Bd, den Zuckerimporthandel vorzeitig Devisenkontin- gente zur Verfügung stellen könnte, um solche Terminkäufe zu tätigen. Praktisch spielt sich der Einkauf ausländischen Zuckers heute noch immer 80 ab, daß er getätigt werden muß, wenn gerade Zucker knapp wird, also wenn die Preise steigen. Die fiskalische Fesselung der Zuckerwirt⸗ schaft begründet noch andere Ueberlegung. Durch die neue Preisordnung für Agrargüter verliert der Zuckerrübenanbau an Reiz. An- reizsystem wäre geschaffen, wenn zu Gunsten der Rübenanbauer der Fiskus die Zuckersteuer herabsetzen würde. Per Saldo bestünde dann die Möglichkeit, daß durch die Erhöhung des Zuckerumsatzes das Aufkommen an Zucker- Steuer keine Einbuße erleidet, was letztlich so- ckerpreis als auch die Devisen- tuend beeinflussen würde. „ en h in Süddeutschland, besonders in der Pfalz soSer 16,50%. f K URZ NACHRICHTEN Regelung der liberalisierten Einfuhr (VWD) Mit Runderlaß Außenwirtschaft 59/51 hat das Bundeswirtschaftsministerium die Regelung der mengenmäßig unbeschränkten Wareneinfuhr aus den OEEC-Mitgliedsländern bekanntgegeben. Anträge auf Erteilung einer Einkaufsermächtigung für die Waren der neuen deutschen Freiliste kön- nen danach nunmehr laufend mit den im einzel- nen vorgeschriebenen Vordrucken eingereicht werden. Für Waren der Freiliste, bei denen die Möglienkeit des Einkaufs in mehreren OEEC-Lan- dern besteht, können in dem Antrag diese Hin- der nebeneinander als Einkaufsland aufgeführt Werden, sofern die Einkaufsmöglichkeiten in die- sen Ländern gleichwertig sind. Die neue deutsche Liste der Waren, dięe vom 1, Jan. 1952 an ohne mengenmäßige Beschränkung aus den Mitgliedsländern der Ohe und den von inen abhängigen Gebieten eingeführt Werden können, Wird am 8. Jemuar veröffenlticht werden. Deutsche Textilproduktion noch immer knapp gehalten f f Die Textilproduktion in der Bundes- h republik konnte auch im November gegenüber dem Vormonat knapp gehalten Werden, Wie von zuständiger Fachseite hierzu erklärt wird, liegen die stockende Absatzlage und hohen Lager- bestände ursprünglich eine stärkere Rückwärts- entwicklung erwarten. Insgesamt wurden im Berichtsmonat 47 801 t Garn erzeugt gegenüber 48 845 t im Oktober. Pie Garnverarbeitung belief sich auf 46 604 t. Sie blieb damit gegenüber dem Vormonat fast unverändert. Wie weiter mitgeteilt wird, hat auch die Produk- tion von Chemiefasern nur geringfügige Einbußen erlitten, Die Zelwellpreduktion ging ven 11 6 t im Oktober auf 11 580 b im November zurück. Die Produktion von Kunstseide(Reyon) stellte sich im November auf 4241 t gegenüber 4460 t im Vor- monat. * Hamburg fünrt fernschreibend (UH) Das größte vollautomatische Fernschreib- amt Europas und vermutlich sogar der ganzen Welt wurde am 29. Dezember im Gebäude der Opberpostdirektion Hamburg in Betrieb genom- men. 1 Beamte und Beamtinnen überwachen den neuen weiten Schaltraum, in dem die Geräte wie von Zauberhänden betrieben selbsttätig arbeiten. Auf Leitungsbündlen, die 2s Leitungen zugleich aufnehmen können, erfolgt die Uebertragung der Fernschreiben. Das neue Amt kann, wie die Oberpostdirektlon erklärte im ersten Ausbau 1000 Anschlüsse auf- nnehmen und sieht Erweiterungsmöglichkeiten bis Zu 3000 Anschlüssen vor. 5 Strombedarf um 100% gestiegen Der Strombedarf der Stadt Karlsruhe, der durch Eigenerzeugung und Fremdstrombezug vom Badenwerk gedeckt wird, hat seit 1948 um rund 100% zugenommen. In den Jahren 1950 und 1951 Wurden für Schalthäuser, Netztransformatoren, Baulanderschließung, Hausanschlüsse, Erweiterung und Verstärkung des Kabelnetzes rund 8 100 000 DM ausgegeben. Zur Zeit wird im Elektrizitäts- Werk mit einem Rostenaufwand von 3, Mill. DN ein fünfter Dampfkessel erstellt. Die seit 1½ Jah- ren in Gang befindliche Spannungsumstellung von 120 auf 220 Volt erfordert jährlich 300 0% bis 500 00 DM. Auch die Abgabe von Gas ist seit dem Jahre 1938 auf rund 155 400 cbm im Jahre 1954 Sestiegen. 8 Mexikanisches Silber für die Bundesrepublik ) Rund 34 t Silber aus Mexiko im Werte von knapp einer Million Dollar sind auf dem deutschen Frachter„Spreewald“ nach der Bundes- republik verfrachtet worden. Die Sendung, die Für Münzzwecke bestimmt ist, besteht aus 1010 Barren zu je 33,5 kg. Wie von zuständiger Seite bekannt wird, sollen weitere Silbersendüngen in Kürze nach Westdeutschland verschifft werden. Seite 12 Atom-Furcht mit Außenhandels folgen (WD) Das Gesetz Nr. 68 der alliierten Hohen Kommission, das das Gesetz Nr. 22 vom März 1950 über Kontrollen auf dem Gebiet der Atomernegie abändert, verbietet im einzelnen den Export folgender Waren: Nickeldraht mit wenigstens 95 9% Nickelgehalt und einem Durch- messer von nicht mehr als einem tausendstel Millimeter, Raster aus Nickeldrähten mit we- nigstens 95% Nickelgehalt und mindestens 60 Drähten je qem, Induktionsöfen für des Schmelzen von Metallen im Vakuum, ferner nachstehende Güter, die aus rostfreiem Stahl, Aluminium, Nickel, Monelmetall oder ahn- lichen Nickel-Kupferlegierungen mit mehr als als 60) Nickelgehalt hergestellt oder Mit einem dieser Stoffe ausgekleidet sind: Spezial- röhren, Turbogebläse mit einem Druckverhäll- nis von nicht weniger als 2:1, Kreiselpumpen und Separatoren. Weiterhin anhydrierte Flus- säure und Ausrüstung zu ihrer Herstellung, Schmierfette auf Siliziumbasis, feuerfestes Material(einschließlich Fertigerzeugnisse, aug schließlich Diamanten und Schleifmitteh mit Wenigstens 95% Gehalt an Zirkoniumoxyd, Bergylloxyd, Elektro- oder Sinterkorund, Elek- tro- oder Sintermagnesiumoxyd, Preßstempel von über 500 t Leistung und Oefen für die Her- stellung von synthetischem Graphit. ö Die Erzeugung, Herstellung und Ein- und Ausfuhr der folgenden Erzeugnisse ist nur mit Genehmigung des Sicherheitsamtes möglich: Photozellen, elementarer Fluor, Fluor-Kohlen- stoffe, Zirkoniummetall-, Legierungen g Zusammensetzungen, pei denen das Verhältnis von Hafflium zu Zirkonium weniger als 1.500 (Gewicht) beträgt. Genehmigungspflichtig 18. Weiterhin die Ausfuhr und Errichtung elek- trolytischer Zellen für die Herstellung von elementarem Pluor, die Ein- und Ausfuhr, E zeugung, Herstellung usw. von Fluorimetern, die mit ultraviolettem Licht als Impulsquelle und Photozellen als Detektoren und Verstärker arbeiten sowie schließlich der Bau und die Einrichtung von Fabriken bzw. Anlagen für die Herstellung von Deuterium, schwerem Wasser, schwerem Paraffin oder anderen Zu- sammensetzungen oder derivaten des Deu- teriums. i 2 Genehmigungen zur Herstellung bzw. zur Ein- und Ausfuhr der sind bei dem Minister präsidenten des je wel- ligen Bundeslandes zu beantragen, der den Antrag an das Sicherheitsamt weiterleitet, Das Gesetz tritt am 12. Januar 1952 in Kraft. Kein alliierter Eingriff in Filmentflechtung Die Alliierten haben dem Bundeskanzler mitgeteilt, daß sie der Bitte der Bundesregie- rung stattgeben, die dahin geht, daß bei An- nahme des deutschen Gesetzentwurfs über die Entflechtung des früheren reichseigenen Film- vermögens das alliierte Gesetz 32 in vollem Umfang suspendiert werden wird. Gleichzeitig haben die Alliierten erklärt. sie würden keine Vermögenswerte dieses ehemaligen reichs- eigenen Filmvermögens mehr ausschreiben und damit zum Verkauf stellen. 5 in Bonner politischen Kreisen wird diese Mitteilung der Alliierten sehr begrüßt. Sie ver- bessere das Klima wesentlich und gebe die Möglichkeit einer korrekten Abwicklung des ehemaligen reichseigenen Filmvermögens. Die Bundesregierung hat ihrerseits zugesichert, daß bei der Verwertung des Filmvermögens nicht zugunsten von Personen verfügt werden würde, die den bekannten politischen Zielen zuüwiderhandeln würden, Die aiierte, Ho Kommission würde sich deshalb auch kei Interventionsrecht bezüglich der Eignung jenes Personen vorbehalten, die Film- Vermögens- werte erwerben werden. 8— Bausaison 1952 dureh Vorgriffe ankurbeln Die rechtzeitige Bereitstellung von öffent- lichen Mitteln für den Wohnengsbau hat Bun- deswirtschaftsminister Erhard soeben in Bonn gefordert. Das Gesamtbaugeschehen wird auch 1952 Wieder Wesentlich von den Bauvorhaben der öffentlichen Hand bestimmt werden, Des- halb solle der Bundesfinanzminister den Eän- derfinanzministern erneut Vorgriffe auf die vorgesehenen Haushaltsmittel bzw. die Frei- gabe von Teilbeträgen bereits zu Beginn des Kalenderjahres 1952 empfehlen. e Mit einer solchen Sicherstellung einer ratio- nellen und kontinuierlichen Bautätigkeit könn- ten zugleich auch erhebliche öffentliche Mitte! eingespart werden. Erhard verweist auch da- rauf, daß dies um so dringender sei, als der Plan, den Beginn des Haushaltsjahres mit dem Kalenderjahr zusammenzulegen, in absehbare Zeit noch nicht erreicht werden könne. Des- halb müßten die Länder mit den von hm vor- geschlagenen Maßnahmen in die Lage versetzt Werden, rechtzeitig neue Darlehensbewilli- gungsbescheide zu erteilen. 5 Wie das Statistische Bundesamt bekannt gibt, sind infolge der Lohnbewegungen des letzten Jahres die statistischen Unterlagen über die Lohnverhältnisse weitgehend überholt. Entschlüsse auf Grund der vorhandenen ver- alteten Zahlen könnten zu Fehlern und Nach- teilen führen. Vorbereitungen, die dahin zie- len, die statistischen Unterlagen auf den neuesten Stand zu bringen, seien in Vorberei- tung. Durch eine Erhebung über die effektiven Arbeiter- und Angestelltenverdienste in der gewerblichen Wirtschaft soll dieses Ziel er- reicht werden. 3 5 a heute zilvester 2000 RosEMN GARTEN N ſummel vnfeff Höh 0 Lr darfs Ein festliches Konzert! 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Berning, Osnabrück 4 Eines der bedeutendsten Ereignisse auf kulturellem Ge- 1 biete war im Jahre 1951 die feierliche Wiedereröffnung der 5 altehrwürdigen Marienkirche in Lübeck, die ein gewichtiger Zeuge christlichen Lebens und Strebens in deutscher Ver- gangenheit und das schönste kirchliche Bauwerk im Norden Deutschlands ist, an dessen Erhaltung das ganze deutsche Volk großen Anteil nimmt. 4 Von größter Bedeutung für die katholische Kirche im Jahre 1951 war der erste Weltkongreß für Laienapostolat vom J. bis 14. Oktober in Rom, an dem 500 Delegierte aus 48 Ländern teilnahmen und auf dem durch berufene Ver- . treter und besonders durch den Hl. Vater selbst die Laien aller Welt aufgefordert wurden, durch rege Mitarbeit auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens an der Verchrist⸗ lichung der Welt mitzuarbeiten.. Man hat den Eindruck. daß es im jahre 1951 auf poli- tischem Gebiete aufwärts ging, da der Gedanke der Völker- 1 gemeinschaft und besonders die europäische Idee immer mehr Anklang und Anhang findet. Darin liegt wohl der Grund. daß die Weltkrise in diesem Jahre nicht zum Aus- bruch kam und daß sie auch in Zukunft, wenn auch langsam, überwunden werden kann. Vom Jahre 1952 hoffe ich, daß die Bemühungen um den Frieden und die Verständigung unter den Völkern der Welt und unter den Ständen und parteien des eigenen Volkes sich auf der Grundlage der wahren Gerechtigkeit und der christ- lichen Liebe immer mehr vertiefen und dadurch eine bessere Zukunft herbeiführen. Landesbischof Dr. J. Bender. Karlsruhe Die Wünsche, die mich auf der Schwelle vom alten ins eue Jahr für unser Volk bewegen, sind zusammengefaßt in ger Weihnachtsbotschaft. die wir in der vergangenen Woche wieder gehört haben: Ehre sei Gott in der Höhe und Frie- den auf Erden! Wend man unserem Volk eines wünschen ann, dann ist es dieses, daß es sich von dem Irrtum heilen läßt, man könne in dieser Welt Frieden haben, ohne Gottes Herrentum zu ehren. Es gibt eine Art von pausbäckiger Skepsis gegenüber Gott und göttlichen Pingen, die sich trotz aller nachdepklich stimmenden Ereignisse unserer jüngsten Vergangenheit immer noch als den Gipfel geistiger Er- habenbeit vorkommt, und die nicht merkt, daß sie nicht Gottes Wahrheit, wohl aber dieses irdische Leben in seinen Grundfesten erschüttert. Wir Deutsche haben allen Grund. auf die politische Moral zum Beispiel auch nach 1945 nicht 5 allzu stolz zu sein. Wieder erhebengsich die Wogen politi- f scher Leidenschaften und drohen, die Achtung vor der Person 77 0 und der Meinung des Andersdenkenden zu zerstören, wie es l die Auseinandersetzungen über die Südweststaatfrage ge- zeigt haben. Es hat diese Maßzlosigkeit im politischen Denken und Wollen aber ihre tiefste Wurzel darin, daß man nicht mehr mit Gott und Gottes Eingreifen rechnet. Dann muß . ger Mensch den Riesen Atlas 3 hie Welt gan 8 einne Sch im Stöhnen und Fluchen vor sich geht, ist- K wünsche ich unserem Volk. daß es Gott 2 ö und merkt, daß Gott Wirklich ehren und, das heißt, ihn das sein lassen, wWäs er ist: den Herrn der Weltgeschichte wie der persönlichen Lebensgeschichte, uns dem echten Frieden auf Erden näherbringt. Ich wünsche unserem Volk, daß es mit entspannter und gütiger Wird; daß es das Absolute nicht relativiert und darum auch davor bewahrt Wird, das Relative im tierischem Ernst zu verabsolutieren. Ich wünsche unserem Volk. daß es das Wort Gottes ehren lernt und dadurch in Stand gesetzt wird, das leere Schlagwort, die eitle Phrase und die feile Propaganda als das zu erkennen, was sie sind. und dadurch sowohl vor der Anarchie als auch vor dem tyran- nischen Polizeistaat bewahrt bleibt. Zuletzt wünsche ich unse⸗ rem Volk, daß es im gewissen Glauben an Gottes Güte, die 1 den Namen Christus trägt, den Mut zum nächsten Schritt gewinnt, die Angst vor der Anonymität der Zukunft verliert und ein wenig freier und fröhlicher im Umgang miteinander ia.. 1 Der Dichter R. A. Schröder, Bergen Sie kragen mich, Was ich vom nächsten Jahr, erhoffe und noch dazu im Rückblick auf das, dessen Sanduhr eben jetzt im Auslaufen ist. Mir fällt dabei das Sprichwort ein:„Hoffen und Harren macht manchen zum Narren.“ Das ist im Ver- der wunderbaren Güte Gottes rechnen lernt und dabei selber Ich wünsche unserem Volk, daß es Gottes Gebot achten lernt Wünsche und Hoffnungen für das Jahr 1952 lauf der letzten Jahrzehnte ungewöhnlich vielen passiert. Mir fällt noch ein anderes Wort ein. Es steht im ersten Akt des zweiten Faust und lautet: Zwei der größten Menschenfeinde, Furcht und Hoffnung, angekettet, Halt ich ab von der Gemeinde. Es ist die„Klugheit“, die so spricht.— Besser also, man redet nicht zuviel von seinen etwaigen Hoff nungen, nament- lich in diesen Tagen, in denen beide, Furcht und Hoff nung. leicht zu Lunten an den Pulverfässern werden könnten, auf denen wir alle sitzen. a Wünsche? Das ginge eher an. Aber ihre Zahl ist leider die der Teufel, von denen der arme Mann in der Gegend von Gadara(Mark. 5) besessen war, nämlich Legion. Und auch damit hat es seinen Haken. Sage ich zum Beispiel, ich wünsche mir nichts sehnlicher als Frieden für dies nächste undd alle folgenden Jahre, so schilt der Nachbar zur Rechten: „Ha, ein öder Pazifist“; der zur Linken verlangt, ich solle vun gleich die Ikone des Heiligen Stalin und die der etwas minder heiligen Herren Pieck und Grotewohl küssen, Wozu ich keinerlei Lust verspüre. Dann sage ich doch lieber wahrheitsgemäß, ich gehe im Rückblick auf die letzten Zeiten unsres gemeinsamen Er- An der Schwelle eines neuen Jahres jetzt und früher als unterste Schicht durch den Film in Deutschland gekennzeichnet ist. e Das Mittel dazu ist, daß der Staat als größter Geld- fresser durch Zuwendungen an die Sparte der Kunst, diese nicht länger als nicht lebensnotwendig auf die Seite schiebt. Denn die Kunst gehört in die Natur des Menschen seit dem ersten Erscheinen des homo sapiens. Der von Natur voll aus- gebildete, runde Mensch gehört in die vorderste Linie. Zwei süddeutsche Kunstliebhaber waren die ersten Geber. Nun folgt die Schwerindustrie mit namhaften Preisen. Dazu kommt in jüngster Zeit die weitgreifende Aktion des Bun- despräsidenten, Werke aufzukaufen, die über die Grenze gehen sollen. ein ausgezeichnetes Beispiel. Es müßte aber auch gelingen. die interessierten Kunstliebhaber zu tätigen Käufern zu machen durch ganz erhebliche Steuerbegünstigun- gen bei Kunsterwerbungen von lebenden Künstlern. Die Zahlmeistereien wollen solches nicht hören, denn die Kunst bringt keine Steuern ein.(Nur für die Beschränkten sind Museen Luxus.) Kunst münzt sich nicht sofort um, aber sie bietet die ausgleichende Harmonie im krassen Lebenskampf. Der Staat müßte diejenigen loben und fördern. die Kunst kaufen wollen. Damit würde der Kunst wieder ihr Ansehen gegeben und die Beschäftigung mit Kunst ehrenvoll beleuch⸗ tet. Es würde eine Wirkung auf das Allgemeine erzielt wer- Vito Auburtin: niemuls verlassen hätte? hranmten Kalbskotelettes, aus Hasi. Hinανẽ. so hlickst du in e lebens auch in das Jahr 1952 öhfie handgreifliche Hoffnun- gen, aber mit Vertrauen. Und da dürfen Sie ruhig für Ver- trauen das Synonymon„Glauben“ setzen. Wo der ist, ist duch Hoffnung, freilich eine, die mit irdischen Daten oder Fakten wenig oder nichts zu tun hat, und just darum nicht zu Schanden werden läßt, schen Punkte, sondern das Kitsch- Ausstellungen in München andere Nationen in diesen finsteren l„Lassen Sie das, mein Herr. Erzählen Sie mir lieber etwas von Ihrer Ferienfahrt mit den Kindern. Der Bub hat mir mit sei- nen Räubergeschichten die ganze Klasse verrückt gemacht, ich glaube sogar, mich Velber auch 3 ö 1 8 i e mit den 1 im 1. 1 und wie 1 75 5. der Kin- 1.. i mögen.— Sie wissen wahrscheinlic gar der wegen auseinan erging!“ war er ein.. ein blaues Kleid mit weißen Punkten, ein T 1. e ee nicht, daß Sie in Ihrem. Turm mit den Pin- 3 nicht gerade alltäglich ist.— Stehen Weiter Rock, der im Rhythmus ihres Schrit- . Angelegenheit Ich habe mich natür- dern zu den unerschöpflichen Gesprächs- Sie. mit Margot noch in Verbin- tes glockig um schlanke, braune Beine ö lch ihren Beinen angepaßt aber manchmal e e Hallfeld Zehören. nien nicht 1. 5 b. K 5 schwang. Ein reizendes Mädchen! Und be- 3 den itte 20 Hütte doch ganz„Nein, das Wußte ich wirk 8 85 8— Aber wie kommen Sie zu der zaubernd humorvoll und natürlich. Zwei ü Glaubt man wenigstens, daß es die 8 Frage? Kennen Sie Fräulein Sonnemann?“ Jahre jünger als Margot, also etwa dreiund- ö Aber sagen Sie, wo waren Sie in den e e verstordenen Seh hesker e„Wir waren auf der sleichen Schule. 2wanels. Und mit Brüdern aufgewachsen, rien?“ l b kragte er ironisch. itelt“ Anerdings war Margot zwei Klassen weiter— das merkte man doch sofort! Wie sie Sie werden es nicht glauben Wonne„Auch das wurde im Anfang bezweifelt, als ich Aber wir müssen uns jetzt tren- wohl mit Vornamen heißen mochte? V 12 85 5 N g 8 gestand 55 3 und. e 1 50. 11 8. 7 5 5 2 Sie hatte etwas an sich, als ob sie Helga g Oh“ e Ja, in 80 einen een e n und sagen Sie ihm. daß ich ihn besuchen heif önne. Aber ihr Jahrgang lag wohl ö 1 R er bedauernd.»in der eine unbezwingbare Neigung für Romantik werde. Hoffentlich is, alles nicht so schlimm N Zeit der dausendka tigen kHieleas 1 5. wie es aussiehtl' Sie reichte ihm die Hand. und Wibkes und Silkes. Vielleicht wulge 5* „Nicht einmal in, der Mainbrühe. Ich habe gebüffelt, ich stehe nämlich vor mei- nem zweiten Examen. Und Sie wissen ja. es drängen sich zu viele an die Futterkrippe. Man muß schon sehr gut abschneiden, um weiter an der Krippe zu bleiben“ . Lutz hielt die Frage, weshalb sie sich mit Examensorgen plage anstatt zu heira- ten, im letzten Moment noch zurück. Was ging es ihn schließlich auch an? Wahrschein- lich machte ihr Beruf ihr Freude. Immer hin wäre es seltsam gewesen, Wenn sie bei ihrem Aussehen keine Bewerber gehabt hätte Etwas in ihrer Haltung und in ihren Bewegungen erinnerte ihen an die göttlichen Jägerinnen und Hirtinnen der griechischen „Oh, Wangenbögen waren verwirrend apart und anziehend Sie lächelte ihn an. „Ich muß Ihnen übrigens machen „Ich war schrecklich neugierig, wie Sie Er lachte hell auf. „So so, Romantik nennt man das hier. Das haben Sie hübsch gesagt. dung werde im mir — Aber es wäre nett von Ihnen, wenn Sie etwas für die Wiederherstellung meines gu- teti Rufs tun würden.“ kenne ja das Schicksal der Kinder aus den Schulekten“ „Das ist sehr Wahrscheinlich weiß dann die ganze Stadt auch, daß ich verlobt war., und daß diese Verlobung in die Brüche gegangen ist, wie?“ „Natürlich weiß man das.“ ein Geständnis 2% fragte er interessiert. Diese Wen- auf alle Fälle merken. das habe ich bereits getan. Ich freundlich von Ihnen.— sprechen Sie Herr Ventura. EINE AKTUELLE FRA CE Man legte einander die Frage vor: Lohnt sich dieses Leben: oder sollte es nickt besser gewesen sein, wenn man gar nickt geboren wre, wenn man das Dunſeel da unten Dazu wurde einerseits dieses angefülirt: Has Leben besteht aus Halunken, aus Aerger, aus Fahrten im Omnibus, aus ver- Drang und Unrast. aus Zalinscimerzen, Theater- hremieren und Zigarrenstummeln. Bettel. Zank und aus Ekel, Exel, Ekel.. Andererseits wurde zu der Frage folgendes angeſülirt. Soeben stelit ein klarer ſanuarsonntag uber unserer Ebene. Weiße Wolken gehen vor dem Ostwinde langsam dahin und haben rote gegen den Horiszont blaß. gegen den Zenit immer tiefer blau, und sieſist du senſerechit die Klare, müchtige Tieſe des Kosmos. Und gerade vor dieser Vie ſe kreist ein Tuubenschiarm und ist bald golden, bald dunftel, je nachdem er den Rliyl ſimtis seines Fügelschlages der Sonne zuwendet oder nicht. 8 Und num antwortet man auf jene Frage so: Böle das ganze Leben an Gutem nichts als diese Taubensebunde, aus den Nächten des NVickis schrie ich nach ilim: schrie ici nach ihm. Der Maler Prof. W. Baumeister, Stuttgart Der breite, epische Charakter des Zeitablaufs strömt un- aufhörlich. In diesen Strom wird alles eingeordnet, alles be- kommt seinen Platz,. wird abgeschliffen wie ein Kiesel im Bach. Ein Jahresrückblick enthält deshalb keine dramati- dazugehörende Vorher und Nach- her einer Fakta zieht die Geschehnisse auseinander. Neue Blickpunkte bringen schnell Verschiebungen, vieles schwimmt ins Land des Vergessens. während die größeren Fragen zu bleibenden Zuständen werden. Eine dieser großen Fragen ist das Verhältnis zur Kunst. Die Nazi- Jahre haben das deutsche Publikum nicht nur in eine geistige Dürftigkeit ver- setzt, sondern haben für Geschmack und Kunst Surrogate künstlich hochgezüchtet: der immer vorhandene Kitsch wurde zur offiziellen Staatskunst erhoben. Während der deutsche Werkbund verboten wurde, wurden zugleich Tausende in die getrieben. Mühelos haben Jahren das deutsche Volk in diesem Suhl allein zurückgelassen. Es gilt heute unser Niveau wieder zu heben aus einem niederen Zustand, der „Zu merkwürdgig. Wenn Sie mich fra- gen, wie die Leute heißen, die in den drei Häusern dicht um den Turm herum woh- Aber ich bin Hallfelderin, sehen Sie, und ich bin neugierig, was hier passiert. Immer- hin werden Sie mir zugeben müssen. daß die Geschichte, wie Sie die Kinder geholt 5 Und zu sich genommen haben. wie sie fort- kamen, und dann von Coburg ausrückten „Hören Sie“, sagte er etwas überstürzt, „ich habe mich seit langer Zeit nicht mehr so angeregt unterhalten. Ich bin an sich ein wenig menschenscheu. Und die Ereignisse der letzten Zeit haben dazu beigetragen, mich noch mehr einzukapseln. Darf ich dem Rudi sagen, daß Sie ihn einmal im Turm besuchen werden, wenn er da auf seinem Schmerzenslager liegt, ja? Und mein Kaffee ist weithin berühmt er ist wirklich gut, da- von verstehe ich etwas „Dafür, daß Sie menschenscheu Sirid, eigentlich ziemlich geläufig. Und im übrigen gehört es zu meinen Berufspflichten, erkrankte Kinder flammende Räͤnder. Der Himmel ist den. Das allgemeine Kunstinteresse muß belebt werden. Es muß wie ein gesunder Humus vorhanden werden. Der Schauspieler Viktor de Kowa, Berlin jeder von uns hat in sich wohl den Hang zum Guten, Schönen und Wahren. Das kan man nicht lehren und kann man nicht lernen, das hat man, wenn man es nicht absichtlich verleugnet. Manche sind uns im letzten Jahr gestorben, um die wir traurig sein wollen; aber mancher ist uns auch ge- storben, der heute noch lebt. Und um den wollen wir nicht traurig sein, denn das ist der. der absichtlich und wissentlich das Gute, Schöne und Wahre nicht will. Uns ist es im letzten Jalir noch nicht so begegnet. wie wir es wünschten. Aber vielleicht haben wir bei uns selber noch nicht angefangen, immer nur das zu tun und zu reden, was unseren Mitmenschen nicht schadet. Vielleicht haben wir noch nicht verstanden, jeden Tag zu einem Jahr zu machen, durch absolute Ehr- lichkeit und Brüderlichkeit. In einer Zeit, in der es draußen 7 viele Grausamkeiten gibt, müßten wir den Sauerstoff der jebe erzeugen, dämit die Seele der ganzen Welt auch in Zukunft atmen kann. Wir sollten einander schätzen in der Erkenntnis, daß wir nicht wissen, wieviele Jahre wir noch miteinander haben werden. Wir müßten die Kürzé unseres Lebens durch erhöhte Lebensintensität ausgleichen. Schon hatten wir wohl Frieden, aber der Unterschied zwischen Friede und Friede ist derselbe wie zwischen Besitz und Eigentum. Wir können Wohl eine schöne Frau besitzen, aber wir sind nicht der Eigentümer. In allen Sprachen der Welt gilt für den ich da mit dem Rudi ROMAN DO HORST BIERNATH f(Alle Rechte beim Verfasser) nen— ich habe keine Ahnung!“ 8. 8 i 1 sind schließlich auch kein Hallfel- Er hielt sie noch eine Sekunde an der 5 68 1 8 5 1 5 l Hand fest: Beantworten Sie mir noch eine 35. Fortsetzung Mythologie. Die Schatten unter den hohen„Das ist allerdings wahr.“ Fragel W385 mögen 818 lieber: Sarah-Bern- hardt-Törtchen oder Eclairs?“ — Aber nun lassen allein beschäftigt!“ überrankten Eingangsbogen mal herausgestellt 1 * meiner Klasse zu besuchen. Weshalb sollte eine Ausnahme machen? In diesem Sinne also: auf Wieder- „Gedeckten Apfelkuchen mit Schlagrahm. Sie mich gehen! Es ge- nügt, wenn der Stadtklatsch sich mit Ihnen Sie lief über die Straße und verschwand hinter dem spirea- zum Schulhof. Blondes Haar mit metallischen Reflexen, es der Rudi. Aber Was. ging es ihn schließ- lich an, wie dieses Mädchen mit Vornamen hieß! Für solche Spekulationen War der Turm zu eng! Das hatte sich ja schon ein- Der Knabe Rudi lag, als Lutz im Kran- kenhaus eintraf, noch auf dem schwarzen Wachstuchdiwan im Ordinationszimmer des Chefarztes. Bei der Durchleuchtung hatte sich ein Bruch im Mittelfuß nicht feststel- len lassen. Doch wartete der Arzt noch das Ergebnis der Röntgenaufnahme ab. Die Schmerzen schienen nicht allzu groß 2 Sein. Aber das Bein sah bis zum Kniegelenk her- auf sehr böse aus. Es war durch den star- Begriff des Friedens ein weibliches Wort. Pax— la paix— und das schöne griechische Wort Eirene. Das sind so schöne Frauen, die mit rosigen Füßen die Erde betreten. Nur bei Uns hier heißt es„der“ Friede und das klingt doch sehr männlich und nach genagelten Stiefeln. Wir hatten noch keinen Frieden, der uns wie eine liebende Frau umgab, und alles Wollten wir doch tun, um diese Frau nicht zu erschrek- ken oder zu kränten und immer wollten wir daran denken, daß man keine Frau kranken darf, denn auch unsere Mutter ist ja eine Frau. Und dankbar und immer nur dankbar dürfen Wir sein, daß sie uns das Leben schenkte. Und dankbar und immer nur dankbar durften wir sein, daß keine Bomben- geschwader mehr kommen, um uns das Leben nehmen zu Wollen. Wenn das alte Jahr von uns geht, dann werden wir wissen: Mit gutem Willen ging alles! Denn wenn jeder genug sorgt, und jeder genug liebt, dann wird auch jeder genug haben. In diesem Sinne kann ich nichts tun, als hoffen, daß Ihnen mein Danke an das schwindende alte Jahr zum Proste gereichen möge! 1 Der Komponist Oscar Straus, Paris Das letzte Jahr war für mich ein glückliches, das heißt, ein überaus erfolgreiches. Der Film„La Ronde“ mit meiner Musik, ist ein Welt- erfolg geworden, eine Neubearbeitung meines„Walzer- traum“ in der Münchner Staatsoperette enthusiasmiert das Publikum. Und vor allem hat meine letzte Operette„Ihr erster Walzer“ in Zürich, in München. und bei den Salz- burger Festspielen begeistertste Aufnahme bei Publikum une Presse gefunden. Es hat mir besonders leid getan, daß durch eine leider zu spät erfolgte Verständigung des Premierendatums ich der Erstaufführung dieser Operette in Mannheim nicht beiwoh⸗ nen konnte. i Um so mehr, da ich— obwohl ein gebürtiger Wiener— eine halber Mannheimer bin, indem mein Vater aus Mann- heim stammte und sich später als Osterreicher hat naturali- sieren lassen. 0 i Ich habe in meiner Jugend viele schöne Stunden in Mann- heim verbracht. Auch erinnere ich mich mit besonderer Freude der enthusiastischen Aufnahme, die mir vor fast 50 Jahren anläßlich des dortigen Gastspieles von Wolzogens„Uber- brettl“ zuteil wurde. Was ich mir für 1952 wünsche? Dasselbe wie im vorigen Jahre: Erfolge! Erfolge in der ganzen Welt und hoffentlich— diesmal auch beim Mannheimer Publikum! 5 Die Pianistin Prof. Elly Ney, Tutzing Ich wünsche und erhoffe, daß die Musik, welche, um mit Beethoven zu sprechen,„die Strahlen der Gottheit unter das Menschengeschlecht verbreitet“, zu all den Menschen ge- langen möge, die, auch wenn sie in ihrer Bescheidenheit glauben, sie nicht mit dem Verstand aufnehmen zu können, durch die Eindrucks- und Erschütterungsfähigkeit ihres Ge- mütes und ihres Herzens zum tiefen, bleibenden Erlebnis gelangen könnten. 5 Täglich erfahre ich von der Bedrängnis so vieler Men- schen, die nicht in der Lage sind, ihre trostbedürftige Seele durch ein Musikerlebnis zu stärken, weil sie auch den gering- sten Betrag nicht entbehren können. Und doch wären gerade diese, die in stiller Ergebenheit ihr Schicksal tragen, aufge- schlossen für die Seelenklänge einer Musiksprache, die ein begnadeter Schöpfer uns vermittelt hat.. Die Werke unserer großen Meister strahlen Ruhe un Frieden aus, nachdem ihre Schöpfer sich im schweren Kampfe zur Uberwindung ihres Schicksals durckgerungen haben. Das Leben und die Musik Ludwig van Beethovens ist beispiel- haft für die Läuterung eines Menschen, dem die Kraft ver- liehen wurde, sein Schicksal zu bestehen. Darum strahlen auch seine Melodien in ganz besonderem Maße jene Kraft, aber auch die Liebe aus. Lassen wir Beethoven im Wort zu uns sprechen: 5 „Ingigste Ergebung in Dein Schicksal— Ertragung 50 gewinnen wir noch in tiefstem Leid und machen uns würdig, daß Gott uns unsere Fehler verzeiht.“ „Harter Kampf! Du darfst nicht Mensch sein für Dich nicht— nur für die Anderen.“ Beethoven schuf seine Werke nicht nur, um Kunstverständi- gen einen aesthetischen Genuß zu verschaffen. sondern um den Geschmack zu veredeln und die Gemüũtskräfte zu stärken. Wenn er in seinem Testament sagt, es ginge ihm darum, in die Reihen würdiger Künstler und Menschen aufgenommen zu Werden, so erkennen wir hierin Bescheidenheit, Herzens- güte und Ehrfurcht vor dem Höchsten. So möge er uns als Mensch und Künstler helfen, diesem Ziel näher zu kommen, und meine Hoffnung und mein Wunsch ist es, daß ein Weg gefunden werden möchte, allen Menschen, die danach verlangen, diese Tröstungen zu ver- * mitteln. — ken Bluterguß unförmig angeschwollen. Vorläufig wurde es mit kalten Umschlägen behandelt. In Gips konnte es erst gelegt werden, wenn die Schwellung merklich zu- rückgegangen war. Der Arzt hatte starke die die Heilung fast noch langwieriger machten, als wenn es sich um einen Bruch gehandelt hätte. Er empfahl Lutz, den Bu- ben vorerst einmal bis zur Anlage des Gips verbandes drei oder vier Tage im Kran- kenhaus zu lassen und dann erst heimzu-⸗ transportieren. e „Nun sag bloß, Rudi, wie hast du das mal wieder fertig gekriegt?“ kragte Lutz, nachdem er sich den Schaden angesehen hatte. „Mei“, ich hab halt mit dem Beilmeier Franzi an Ringkampf gemacht— im freien Stil, weißt? Und da hat der Franzi gesagt, ich soll mich aufn Bauch legen, und dann Wird er mir zeigen, wie man einen mit dem Nelson aufn Rücken herumkriegt. Aber mit dem Nelson hat er mich nicht rumgekriegt. Und da hat er gesagt, jetzt macht er den Zehengriff, der wo im freien Stil erlaubt ist. Und dann hat er mich beim Haxn Sanz schnell nach hinten umgedraht. Und dann hat sakrisch gestochen, und wie ich mi umgedreht hab und nach meinem Haxn ge- schaut hab. Was mit ihm los ist. da hat der Vorderfuß pfeilgrad nach hinten ge- standen, und ich hab mich speiben missen, und dann weiß ich nix mehr, weil mir ganz damisch geworden ist 5 8 Eine Schwester brachte die noch feuchte Röntgenaufnahme ins Ordinationszimmer. „Nun, Schwester“, fragte der Chefarzt, „Was sagt der Kollege?“ 5 „Kein Bruch festzustellen, Herr Doktor.“ Der Arzt trat mit der Aufnahme vors Fenster und schüttelte den Kopf. Fortsetzung folgt) F. Sehnen- und Bänderzerrungen kestgestellt, hats unten einen Kracherer getan, und es 5 Seite 18 MORGEN WIR WONSCHEN GLUOU CTC UND SFSEN ZUM NEUEN IAHRE Montag, 31. Dezember 1951 /Nr. „ 0 1952 „ Wünscht seinen Gästen u. Bekannten alles Gute zum Jahreswechsel Kunststraße Siloeste-Feie- Wie immer ganz groß! Verzehrkarten! Ruf 422 01 Bestellte Tische werden bis 21 Uhr freigehalten! Jamitie With. Heue- Rathaus-Konditorei- Café MANNHEIM NI, am Paradeplatz KAFFEE- KONDITOREI wünschf seinen sehr verehrten Sösten, Freunden . ond gekannten ein glöckliches neues Jahr Max Kiemle u. Frau MANNHEIM, plankenhof fossoge LUDWIGSHAFEN, lodwigstr. 49 case hagelte P 4. 9/10 ein glückbringendes, neues Jahr! Auf Silvester erleben Sie frohe Stunden mit der Haus- kapelle Kurt Spreng bei Tanz und sonstigen Ueber- raschungen. wünscht seinen werten Gästen, Freunden und Bekannten Allen unseren Gästen und Freunden wünschen wir herz- lich ein gutes neues dali 1952 Max Kerschensteiner und Frau Welde-Bräu- Gaststätte Telefon 4 14 07 Friedrichsring 35, 13 Unseren verehrten Gästen wünschen wir eln gutes neues Jahr und laden zu unserer frohen Silvesterfeier ein. Unterhaltungsmusik. Preis werte gepflegte Gedecke! Die beliebten Habereckl-Bierel dastslälle Früch Allen meinen Gästen, Freunden und Bekannten ein glückliches Neujahr! Gaststätten im Hauptbahnhof Heidelberg Inh. Otto Merdes u. Frau Dürerstraße 52 Telefon 4 13 05 „Jägersiübr Ein frohes und gesundes neues Jahr wünschen all unseren Gästen Leo Nohe und Frau Mg„ Sun leinen Npotlo“ MANNHEIM G 7, 1 Tel. 3 26 86 Besitzer: KARL GENG und FRAU BLANK A Philipp Krumm DAS FAMILIEN CAFE AM MARKTPLATZ Mannheim, Qu 1, 9 Telefon 4 43 94 Unseren werten Gästen und Freunden die besten Wünsche zum neuen Jahr! 51150 b Wein und Spelsegaststätte- Lieds ten ROSEN STOCK . Telefon 4 11 68 Franz Bihlmaier und Frau 4 r A N 3, 5 Mannheim Unseren verehrten Kunden und Freunden wünschen wir Glück und Erfolg im neuen Jahr! 5 Konditorei-Café Korhammer Seckenheimer Straße 11 Zum Jahreswechsel ein kröftiges PDrosif Neujahr! Fomilie Zick graf Schneider Telefon 4 46 59 Domschenke 2460 Berti Schmd Qu 3, 20 Mannheim Telefon 4 16 98 Konditorei-Café Kollmar F Allen Gästen und Bekannten ein Elückliches neues Jahr! Dachdeckermeister und B litzableitersetzer decearese s. NA MHEIM be 4 ß: Meiner verehrten Kondschoft, Behörden, Architekten und Seschöfts freunden danke ich für das mir in diesen 25 Jahfen entgegengebrochte Vertrauen. Ich Werde mich bemühen, guch Weiterhin die mir übertragenen Aufträge zur vollsten Zu- friedenheit meisterhaft auszuführen. Mein Name bürgt för Obalität und leistungsföhigkeit Gleichzeitig donke ch quch ms inen Kollegen för das mir als langjährigen Obel meister det Dachdecker innong Mannheim gezeigte Vertrauen. O 4, 8/9 Telefon 3 13 39 Inhaber: Willy Klein und Frau In sämtlichen Räumen Silyester- Stimmung Tischbestellungen erbeten Gaststätte dewerkschaushaus SEIT 1838 Conclit it oreli · Cauſe . MANNHEIM E 2. 7/86 TEU SMM s 8 Allen ihren Gästen, Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr wünscht Familie Fritz Metz, Kätertaler Straße Gaststätte„Zum Feldschlöſs“ An Silvester und Neufahr Stimmungsmusik Im Ausschank prime Eichbaum oppelbock Weinstube Hemmlein S 2, 2 Mannheim Tel. 4 41 25 Familie R. Greul-Vohmonn Café 1 8 Konditorei Mannheim, T 2, 22 Telefon 5 07 74 Prosit Neujahr! Fritz Schlupp u. Frau Welde-Bräu- Stübchen au 2. 9/10 Telefon 3 2612 Inseren verehrten Kunden ein glücleliches neues ſahr S EIFEN FABRIK HEIDEI BER O SOCHERSIHRASSE 3 FEERNROF 3053 rSTAbRHα̃, Fabrega“ Qu 4. 1 Telefon 5 17 06 Kallstadter Rotwein/ Ltr. o. Gl. von DM 1.20 an und sämtliche ausl, Weine preiswert Kenntnis, daß in unserem alten bürgerlichen, seit 1741 bestehenden Lokal „ur Landkutsche“, 2 77 die weltbekannten Rlere der Thomas- Salvator- Paulaner. bräu A.-G., München und Moninger, Karlsruhe, 8 Ausschank kommen.— MONTAG, den 31. 12. 193 Salvatoriest mit Honzeri und Ian und den üblichen Spezlalltäten elgener Schlachtung.. indem wir hierzu freundlichst einladen, entbieten wir hiermit unseren Gästen und Bekannten ein glückliches neues Jahr. JOSEF SCHLIPF UND FRAU Unseren werten Gästen, Gönnern und Freunden zur Herzliche Glückwünsche SARL BETZ TER, KON DHORE HOTEL UND CAFE. RESTAURANT a Goße Merzels tree 4 1 Minute vom Hauptbahnhof Tel. 4 10 37 Allen Sösten, freunden bp Bekannten ein gidckliches neues Johr önscht: Fritz Schenk und Frau Gaststätte„Zum kleinen Rosengarten“ U 6, 19 Joe. 2 E. L. Jalhensſein K . Baustoffe/ Düngemittel nm.-Waldhof-Gartenstadt. Waldpforte 3 „ Telefon 5922 Hrohe Siſneslerslimmung in den orientalisch dekorierten Räumen des WEINHAUS RöüöDIN GER K 3, 6 Tel. 3 19 F. J. ScHhoFęS à co. G. m. b. H. GOM MIWAREN FABRIK Meinen verfehften Gästen dle besten Wünsche zum neuen Jahtel Silvester-Untefhaſtung Auserlesene Spesen und Geli soke KARL PFIsTER Dollenspeztageschan Dobte- MANNHEIM-FRIEDRHICHSFEELO Technische Gummiwaren- Spirel- und industrleschlsuche Gummiprolile- Formartikel gurosEnuERN Zinskn 1 e een„ e 10 Uber 50 Jahre Schwelgger le 42, Fabriklager Mannhelm: Rzfertal, Bäcker wes 44 5 Fernruf 8 86 03 BIgene Rebarstur werkstatt Ersatzteilleger * 5 3 SJ Ti Montag, 31. Dezember 1951 MORGEN Seite 19 I guten und die bösen Sterne Bilanz 19 51 eder Versuch, aus Erfolgen, Migerfolgen Versäumnissen des abgelaufenen Jahres Bilanz zu ziehen, muß daran scheitern, ch die einzelnen Posten nicht auf einen ge- asamen Nenner bringen lassen. So kann Tatsache, daß die Ausfuhr im Jahre 1951 ergegangenen Jahres um mehr als troffen hat, den Umstand nicht ttmachen, daß 2. B. die Arbeitslosigkeit fast erändert geblieben ist. Immerhin lassen gewisse Aktiva und Passiva herausstellen, wenigstens eine ungefähre Vorstellung von wichtissten wirtschaftlichen Geschehnis- des Jahres 1951 zu vermitteln vermögen. den erfreulichsten Erscheinungen zählt enkalls die Entwicklung des Außenhandels. der Steigerung der Ausfuhr, die nicht wletzt der verständnisvollen Haltung unserer fgandelspartner zuzuschreiben ist, war bereits e Rede. Da sich die Einfuhr gleichzeitig nur 36 Prozent gegenüber 1950 erhöhte, konnte ch die Außenhandelsbilanz wesentlich ver- sert werden: hatte der Einfuhrüberschuß 0 noch 3 Mrd. DM betragen, so belief er ch in den ersten 10 Monaten des vergangenen gahres nur auf 267 Mill. DM. Dementsprechend künstig gestaltete sich auch die Verrechnung t den Ländern der Europäischen Zahlungs- auf die rund 70 Prozent unseres Außen- tkallen. Während die Bundesrepublik ch im Februar 1951 bei der Zahlungsunion nit 467 Mill. Dollar(oder rd. 2 Mrd. DM) ſerschuldet war, ist sie seit November bereits la piger dieser Institution. Da auch der An- eil der Fertigwaren an unserer Ausfuhr von prozent(1950) auf 74 Prozent gestiegen ist, ird man sagen dürfen, daß die deutsche Aus- uhr im Jahre 1951 ihre frühere Position in er Welt nahezu wieder erreicht hat. Einer peiteren Zunabme des Exports, der übrigens t Oktober 1951 wieder rückläufig ist. stehen lerdings beträchtliche Hindernisse entgegen: ie bekannten Engpässe bei Kohle und Stahl Inland, die Einfobrbeschrönkungen der uen EZ U-Schuldnerländer England und rankreich, die Verschärfung des internationa- Wettbewerbs u. a. m. Eine gewisse Er- g terung könnte höchstens von sog. Atlan- Rufträgen ausgehen, die gleichzeitig auch ere kritische Dollarbilanz entlasten würden. Is zweiten, nicht minder bedeutsamen Er- olg wird man es anzuseven haben, daß der eisauftrieb im Jabre 1951— dank den Be- ühungen der Notenbank— in relativ engen Grenzen gehalten werden bopnte. Obwohl die Preise für Koble. Stabl und Lebensm'ttel sowie e Guütertarife heraufgesetzt und die Löhne generell erhöht wurden, sind die Preise in eutschland hinter denen aller übrigen west- chen Länder(ausgenommen die Schweiz und le Türkei) zurückgeblieben. Da die Löhne ugerdem rascher gestiegen si d als die Preise, te sich das Realeinkommen der Lobhnemp- anger um etwa 10 bis 12 Prozent erhöht . Wöbrend die Bruttostundenverdienste wischen Juni 1950 und Juni 1951 um 20 Pro- zent gestiegen sipd(für September egen noch keine Zahlen vor), verteuerte sich die Le- bepsbaltung der amtlichen Statistik gleichzeitig nur um 10 Prozent. Die ſohnsumme in der Industrie hat sich im Laufe eines Jabres(Oktober 1950 bis Oktober 1951) sogar um 25 Prosent erhöht gegenüber einer Steigerung der Lebensbeimpsskosten im glei- Weite on nur l. Prozent. 5 Ob sich das Nominaleinkommen der Land- wirtschaft, wie behauptet wird, um mehr als 50 Prozent erhöht hat, sei dahin gestellt. Im- merhin waren die Preissteigerungen im Agrar- sektor, die die Ernährung zwischen August 1950 und November 1951 um nicht weniger als 22 Prozent verteuerten. bedeutend böher als die im Bereich der gewerblichen Wirtschaft: Hausrat + 14 Prozent(Holzpreise), waren. 7 Prozent, Bekleidung 4 Prozent. Zu den Aktiva wird man ferner die Stei- gerung der Industrie produktion zäh- jen dürfen, die im November das Niveau von 1936 um 41 Prozent überschritten und damit den höchsten Stand seit Kriegsende erreicht hat. Wäprend des Jahres 1951 verlief die Ent- wicklung allerdings nicht einheitlich. Einem Aufschwung bis Mal folgte(wie übrigens auch im Auslande) ein Rückschlag bis August, der erst in den letzten Monaten wieder wettge- macht werden konnte, Auch schnitten die In- vestitionsgüter(mit einer Produktionszunahme von 30 Prozent gegenüber 1950) besser ab als le Verbrauchsgüter(17 Prozent). die erst ab Oktober wieder auf eine stärkere Nachfrage der Endverbraucher stieben. Selbst der Koh- lenmangel hat die Produktion, die im ganzen um etwa 22 Prozent gegenüber 1950 gesteigert werden konnte, nicht so stark gehemmt, wie man befürchtet hatte. Sehr befriedigend ent- wickelte sich auch die landwirtschaftliche Er- zeugung. Hier erreichte vor allem die Ge- reideernte mit 11,15 sten Stand seit Kriegsende ein Erfolg, der um so höher zu bewerten ist. als er— bei gleicher Anbaufläche ausschließlich einer Steigerung der Hektarerträge zu danken ist. i Völlig ungelöst ist dagegen weiterhin das Problem der Arbeitslosigkeit geblieben. Es gelang zwar, die Zahl der Beschäftigten zwi- schen September 1950 und September 1951 um 5 600 000 zu erhöhen. Trotzdem gab es im No- vember 1951 nur 21 000 Arbeitslose weniger als ein Jahr zuvor. Schuld, daran trägt vor allem die ungünstige regionale Verteilung der Arbeitslosen, deren fehlende Beweglichkeit wiederum auf den Wohnraummangel zurück- zuführen ist. Hier ist nun zweierlei versäumt worden: einmal eine entsprechende Förderung des Wohnungsbaus(der Index der Baupro- duktion lag im Oktober 1951 sogar um 6 Pro- zent unter dem Stand vom Oktober 1950), und zum andern eine energische mangriffnahme von Arbeitsbeschaffungsmaßnabmen in Not- standsgebieten, für die erst im November 1951 200 Mill. DM bewilligt wurden. Auch sonst ist auf sozialpolitischem Gebiet noch manches versäumt worden, von dem man nur hoffen kann, daß es in diesem Jahr um so gründ- licher nachgeholt wird. Zu ernsten Sorgen gibt schließlich auch die Lage der öffentlichen Finanzen Anlaß. Der ordentliche Bundeshaushalt 1951/1952 dürfte zwar auszugleichen sein. Wie dagegen der Fehlbetrag des außerordentlichen Budgets in Höhe von 2,1 Mrd. DM gedeckt werden 8001, vermag heute noch niemand zu sagen. Spar- maßnahmen sind jedenfalls enge Grenzen ge- zogen, da von den 17,3 Mrd DM Ausgaben des ordentlichen Haushalts allein 7.6 Mrd Ul auf Soziallasten und 6 Mrd. DM auf Besatzungs, kosten entfallen Ebenso ist die Steuerkraft heute bereits ausgeschöpft. Wie man unter diesen Umständen von Deutschland einen Ver- teidigungsbeitrag von 12 bis 13 Mrd. DM e- Warten kann, bleibt daher unerfindlich. Noch ist allerdings das letzte Wort darüber nicht Wie immer aber auch unsere Lei- Brutto- Mill. Tonnen ihren höch-⸗ Christian Fette beantwortet gewerkschaſtspolitische Fragen Unser Düsse dorfer PR- Korrespondent hat den Gewerkschaftsvorsitzenden, Christian Fette, interviewt. Die jetzt erfolgte ragebogens traf gerade rechtzeitig ein, um zum Jahresabschluß Beantwortung eines bereits vor drei Monaten eingereichten F veröffentlicht zu werden. Was soll liberal und fortschrittlich, was soll planwirtschaftlich geregelt werden? Frage: Antwort: Der Bundesdusschuß des DGB begründete die Zuruckziehung der Gewerkschaftsbertreter von der Mitarbeit in den wirt- schafts politischen Ausschüssen der Bundesregierung mit einem dreifachen Vorwurf. 1. Es mangele der Bundesregierung an jeder fortschrittlicken wirtsckafts politischen Konzeption; 2. Das Fehlen geeigneter preispolitiscker Ma gnahmen habe 2 wesentlichen und vermeidbaren Preiserhöhungen geführt, 3. Auf sozial politischem Gebiet nabe sich eine den Interessen der Arbeiterschaft nachteilige Entwicklung ergeben. Das wirft die Fragen auf, in welcher Richtung sich nach Auf- fassung der Gewerkschaften die wirtsckafts politische Konzep- tion der Bundesregierung entwickeln solle; welche Preis- erkökungen als vermeidbar betrachtet werden und mit wel- chen Maßnakmen sie hätten unterbunden werden können; endlick, invotefern die sozialpolitischen Interessen der Arbei- terschaft benachteiligt wurden? „Die sozial unerträgliche Einkommensverteilung, die Eng- paß- Schwierigkeiten in der deutschen Wirtschaft(Kohle, Energie, Verkehr), die weitgehenden Fehlinvestitionen, dle Schwierigkeiten im Außenhandel und dle systemlose Steuer- politik sind Ausdruck der fehlenden fortschrittlichen wirt- schaftspolitischen Konzeption der Bundesregierung. Es geht icht um die Frage entweder freie Wirtschaft oder Planwirt- schaft, sondern einzig und allein darum, was kann libe- ral und fortschrittlich und was muß plan wirtschaft- lich geregelt werden. Dle Bundesregierung hätte spätestens von der Koreakrise ab Wirkungsvolle Maßnahmen segen Preisstel gerungen treffen müssen(Preiskontrollen, Preisfestsetzungen, vor allen Dingen bel den wichtigsten Gütern des täglichen Lebens). Dies um 80 mehr, well der deutsche Wirtschaftliche Wiederaufbau weit- gehend über die Preise 2u Lasten der mittleren und niederen Einkommen vor sich geht. Die Leistungen der Sozialversicherung— es sei nur auf die Renten verwiesen— entsprechen in keiner Weise den tat- sächlichen Bedürfnissen. Die finanzielle Neuordnung der So- zialversicherung, die im Reichsgebiet Werbe für 18 Milliarden RM verloren hat, ist noch nicht erfolgt. Die organ!satorische Neuordnung benachteiligt die Arbeitnehmer in ihrer Einfluß- nahme. Dies kommt z. B. in der unzureichenden Vertretung der Arbeitnehmer in den Organen der Krankenversicherung zum Ausdruck. Der gewerkschaflichen Forderung auf zwei Drittel Arbeitnehmervertreter in den Organen der Sozialver- sicherung ist nicht entsprochen worden. Ich verweise ferner auf die ungenügende Berücksichtigung der Belange der Arbeitnehmerschaft bei dem Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitslosenvers- cherung und Arbeitslosen vermittlung. Die Gewerkschaften haben konstruktive Vorschläge für eine fortschrittliche Wirtschaftspolitik in ihrem Wirtschaftspro- gramm vom 12. März d. J. unterbreitet. Dlese Vorschläge sind auch heute noch vollinhaltlich gültig.“ DBG- Vorsitzender für zentrale Preisüberwachung Frage: Antwort: Am stärksten sind im vergangenen Jahr die Agrar- und folg- lich die Nakrungemittelpreise gestiegen. Mit welchen Ma g- nahmen, glauben Sie, Herr Fette, begegnet werden? 5 Diese Frage fand keine der vorgelegten Formulierung hun- dertprozent.g entsprechende Antwort. Vielmehr verwies Herr Fette auf dle wirtschaftspolitischen Forderungen des DGB, Wie sie am 12. März 1951 vom Bundesvorstand verabschiedet worden waren. Hier hieß es, daß gesetzliche Voraussetzun- gen für eine wirkungsvolle Preislenkungspolitik geschaffen werden müßten. Eine zentrale Preisüberwachungsstelle, die mit allen Vollmachten auszustatten sei und die sich auf eine umfassende und richt ge Preisstatistik stützen müsse, ent- spricht offenbar dem gewerkschaftlichen Vorstellungsbild der effektiven Preislenkung. Unter den Wirtschaftsstrafen sollen Betätigungsverhote oder Geschäftsschliegßungen an erster Stelle stehen.„Zu einer wirkungsvollen Preisüberwachung gehört (Ferner), daß eine Preisausze chnungspflicht für alle lebensnot- wendigen Waren vorgeschrieben wird, die sich nicht nur auf den Verkaufspreis, Preis erstrecken müßte.“? Investitionsmittel aus Eintopf verteilen Frage: Auf welche Weise sollen, nach Ihrer Auffassung, die in den Grundindustrien notwendigen Investitionsmittel aufgebracht und an die Stellen des dringendsten Bedarfs gesteuert werden? antwort: Auch diese Frage wurde von Herrn Fette nicht direkt, son- Berufliche und Einige Diagramme veranschaulichen die be- rufliche und soziale Schichtung der in Mann- heim beschäftigten Arbeitnehmer. zuerst die Darstellung der im Arbeitsamtsbezirk Mannheim wohnhaften beschäftigten Arbeitnehmer 2 88 Es entfallen auf: Das vielumstrittene laufes zwischen Preisen und Löhnen stellt das Diagramm über des tariflichen Stundenverdienstes dar). Mag sein, daß die Lebenshaltungsindex- e 2 Industrie La Besatzungsmacht verschiedene Berufe Krankenpflege PO allgemeine Verwaltung und Gaststätten Verkehr und Schiffahrt Banken und Versicherungen 3 489 Handel Handwerk Bauwirtschaft ohne Hand- auf das gewerkschaftliche Wirt- dern durch den Hinweis beantwortet, in dem es heißt:„Da schaftsprogramm vom März diener Haushalt kommen. Wir sehen nach Wirtschafts- Wohnungsnot zweigen.) Hinweis darauf, daß brauch von 8 nämlich einen D 380 Je 30 8580 r 3830 25888 2 a0 * 4 personen Prozente 1 64 448 44,82 1971 1,37 8 063 5 264 3 203 7 843 nd- und Forstwirtschaft 3,67 2 2,23 st- und Bundesbahn 5,46 10 604 1425 4 887 7,37 0,99 3,05 2,42 10,85 7,55 öffentliche Dienste 15 597 10 858 Werk. 6 638 4,61 zusammen 144 290 100,00 Problem des Wett- die prozentuale Steigerung Ecklohnes und des Effektiv verdienste 3) 0 kann dieser Entulcklung sondern auch zugleich auf den Einstands- kFfFFKIIV. Duschek, . 5,61. Investitionen nur dort noch gestattet oder gefördert werden sollen, muß jede andere individuelle Investierung unterbun- den werden.. Der DGB fordert, daß die Abschreibungen der gewerblichen Unternehmungen grundsätzlich zugunsten der Kreditanstalt für Wiederaufbau zur Verfügung gestellt werden. Es muß ein generelles Investitionsverbot ausgespro- chen werden, um den Weg für eine planvolle Investitions- politik freizugeben.. Alle nach der Steuerbilanz ausge- wiesenen Gewinne sind nach Abzug der Steuern und nach Ab- zug einer etwaigen Dividende, die bei höchstens vier Prozent gestoppt werden muß, abzuführen.“ Keine Verstaatlichung, aber Sozialisierung Frage: Wie soll die endgültige Regelung der Eigentums verhältnisse Antwort: bei den unter das alliierte Gesetz Nr. nehmungen praktisch aussehen? d) Ist beispielsweise die hessische Verstautlickungspramis auf die nord westdeutsche Montanindustrie anwendbar? b) Wenn nein, nach welchen Gesichtspunkten soll das Eigen- tum an Kohle und Eisen neuverteilt, nach welchem Modus sollen die Alteigentümer entschädigt werden? f „Der Gründungskongreß des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der vom 12. bis 14. Oktober 1949 in München stattfand, hat einstimmig die Forderung nach Ueberführung der Grund- 27 fallenden Unter- stofkindustrien in Gemeineigentum aufgestellt. Der Münchner Kongreß hat also eindeutig eine gemeinwirt- schaftliche Regelung gefordert und sich gegen Ver- staatlichung der Grundstoffindustrien ausgesprochen. Der DGB bekennt sich zum Grundgesetz der Bundesrepubll k Deutschland und damit auch zu einer Entschäd'gung der Alb- eigentümer im Falle einer Enteignung. Welchen Umfang dlese Entschädigung hat und nach welchem Modus sie vorgenom- men werden soll, müssen die gesetzgebenden Körperschaften nach volks wirtschaftlichen und Sozialen Gesichtspunkten ent- scheiden.“ Die lohnpolitischen Ansprüche der Gewerkschaften Frage: Ist der Lohnanspruckh der Arbeiterschaft mit der Entwick- Antwort: Gestiegene Kaufkraft erfordere erhöhtes Angebot lung der Preise, der industriellen Produſtivität oder der Ge- winne zu koppeln, mit andern Worten: Sind nach Ansicht der Gewerkschaften bei der Lohngestaltung noch andere Ge- sichtspunkte von Bedeutung, als das Bestreben, die Kduf- kraft der Löhne ⁊u erkalten? „Zur Frage der Lohnpolitik verweise ich wiederum auf das Wirtschaftsprogramm des DGB vom 12. März d. J. Der Lohnpolitische Ausschuß des DGB hat sich auf seiner letzben Sitzung vor einigen Wochen zur Neuorientierung der Lohnpolitik bekannt. Die gestiegene Produktivität muß ihren Niederschlag in einer besseren Verteilung des Sozialprodukts finden. Eine Orientierung der Lohnpolitik nach dem amtlichen Lebens- haltungsindex ist in der gegenwärtigen Entwieklungsphase nicht möglich, da allseits anerkannt wird, daß der amtliche Lebenshaltungsindex keine richtige Auskunft über die stark differenzierten Einkommensverhältnisse der arbeitenden Men- schen gibt. Symptomatisch für die Mentalität der Arbeitgeberorganisatio- nen ist deren Hinweis, der Arbeiter habe den Lebensstandard von 1938 wieder erreicht. Bei diesem Hinweis stützen sie sich auf den amtlichen Lebenshaltungs index, dessen Aussagewert — wie vorhin bereits festgestellt— von vielen Seiten bestritten wird. In diesem Zusammenhang spricht man von Arbeit- geberselte nicht gerne davon, deß die Produktion den Stand von 1938 bereits überschritten hat. Im übrigen unterhält man sich in andern Ländern mehr darüber, wie man den Lebens- standard der Arbeitnehmerschaft ständig heben kann.“ Frage: Ist nicht au befürchten, daß von der Kaufhraftsteigerung Antwort:„Eine Kaufkraftsteigerung der 2. B —— der Arbeitnehmereinkommen inflationistische Wirkungen aus- gehen? bew. haben die Gewerkschaften bestimmte Auffassun- gen daruber, wie diese Wirkungen vermieden werden önnen? Arbeitnehmere nkommen wird keine inflationistschen Wirkungen haben, wenn sich die Wirtschaft darauf einstellt, der gestiegenen Kaufkraft ein entsprechend höheres Konsumgüterangebot gegenüberzustel- len, Eine inflatignistische Entwicklung würde erst dann ein- treten, wenn die Nachfrage größer als das Angebot würde. auf einen Ver- lichtige deswegen, weil nicht nur die Frauen, sondern infolge der durch die bedingten Familienzusammen- legungen andere Familienangehörige auch an der Einkommensgestaltung beteiligt sind. Der 5 laut Index einem vierköpfigen Haushalt ein Monatsver- g Bohnenkaffee vorgesehen ist, ist ebenfalls eine grobe Verallgemeinerung. entspricht jedoch dem statistischen Nachweis vom Bohnenkaffeeverbrauch der gesamten Be- völkerung Die westdeutsche Bevölkerung hat Jahresverbrauch von 0,55 kg je Kopf und Nase. Rechnet man bei dem vier- errkkrw- bügcngettifm- FTunbEMVENbi ENT . 8 . 7 Cuno, 1 7 U 1 0 0 1 4 1 5 1 4 ratift. uf TeHFUATUT * 5 Tariflicher Ecklohn, sowie effektive Durchschnitts- Tariflicher Mindest- bzw. effektiver Durchschnitts- f Gehalt der Angestellten 9) Industrie. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die 08A verweisen. Die Vereinigten Staaten hatten im Jahre 1945 über 40 Prozent ihrer Produktion auf Rüstung umgestellt. Denoch gelang es ihnen, mit der Restkapazität ihrer Wirtschaft die Konsum- güterproduktion um 30 Prozent zu steigern. Es muß auch das Vertrauen der arbe tenden Bevölkerung in die Stabilität der Währung gestärkt werden, damit der Spar- wille in Deutschland wieder gesundet.“ g soziale Schichten der Mannheimer Arbeiterschaft einem Verdiener zu den Ausnahmen ge- hört und daß im Gegenteil 08 Unterhaltspf Das köpfigen Haushalt die monatliche 85-g-Dosis auf eine Jahresmenge um, 80 ergibt sich ein Gesamtverbrauch pro Jahr von 1020 g. Hier- bei wird unterstellt, daß der Familienvater mehr Kaffee trinkt als seine Ehegattin. Wei- ter wird unterstellt. daß die(in dem vier- köpfigen Standard-Haushalt fiktiv vorhan- denen minderjährigen Kinder) keinen Bohnen- kaffee, sondern Malzkaffee etc. trinken. Interessant ist auch die Kluft. die sich zwischen den Arbeiter-Löhnen und An- gestellten-Gehältern entwickelt... Zum Schluß noch ein Diagramm, das die Lohnverhältnisse in den einzelnen Wirtschafts- zweigen(durchschnittliche Brutto-Stundenver- dienste in der württembergisch- badischen In- dustrie Juni 1951) darstellt. im eigenen in 8 * 9 1 1 1 —— pick c A Alz 11175 , 4 11 1 0 Malk agBki IE J Mνte WeisUen — Interessant ist die Aufteilung von Akkord- und Zeitlohn in der Mannheimer Metall- 1. . uk riet Axbkiikk . Gießereien ziffer(1938-100) nicht. 5 N mehr zutreffend weil sich der Lebens- ist, 5 de ebene Hues es fristen See e R Werkstätten ce dber a vam an gen bedarf und die Lebens- 5 bedürfnisse der Bevöl- kerung im allgemeinen. 5 4 5 und der Arbeiterschaft im besonderen gewan- delt haben mögen. ist jedoch gefährlich für die Arbeitnehmer, mit diesem Argument operieren, denn sofort. entgegnet die Gegen- seite mit dem Hinweis darauf, genannte Arbeiterhaushalt mit —— ee Es 2u daß der so- vierköpfige e 7 fei zus lobensn ualelhiſfer cs lareinigſr due( n 8 a0 989. 2 N TF 75 5 1) Stand nach Ende März 1951. 2) Es handelt sich um über 21 Jahre alte gelernte Facharbeiter in den Werkstätten der Mann- heimer Metallindustrie. 3) Gelernte Facharbeiter über 21 Jahre. ) Angestelltengruppe k 2 Über 30 Jahre in der Mannheimer Metallindustrie. 3 Pyrrhus von Epirus über die Römer. Das Interview des DGB- Vorsitzenden Ohne überzeugenden Nachweis zu führen, behaupten zweifellos interesslerte Kreise namliek die Gewerkschaften die Löhne seien zu gering, um die Kosten der Lebenshaltung zu bestreiten. Plausibler klingt schon der Nach- weis des Gegenteils, der von der— ebenfalls interessierten— Gegenseite, namlich von den Arbeitgeberverbänden unter Heranziehung konkreten Zahlen- und Ziffernmaterials er- bracht wird; aber er stößt auf koknlächelnde Ablehnung:„Das ist ja alles Propaganda-Ge- Schwätz. versuche doch jemand, mit dem Ar. beite reinkommen auszukommen.“ 5 Der Wirtschaftswisssenschaftler sieht in der ökonomischen Entwicklung des Bundesgebietes seit dem Tage der Währungsreform eine stetig ansteigende Erfolgekurve. Daß sie nicht grad linig verläuft, sondern in Wellenform, ficht ihn nicht an, solange die Anstiegstendenzen vor- übergekendes— oft nur saisonales— Absinken uberwiegen. Den Sozial wissenschaftler mag der Umstand beruhigen, daß es— verglichen mit den vor der Währungsreform herrschenden Zuständen— dem weitaus überwiegenden Teil der Bevölke- rung unvergleichlich besser geht. Inn mag be- ruhigen, daß niemand mehr hkungernd auf „Kalorien“ angewiesen ist. Inn stellt zufrieden, daß sich die Marktwirtschaft in der Bekämp- fung des Hungers erfolgreicher bewies als der Despotis mus bezugsckeinverteilenden Wirt- schaftsämter. Wirtschafts- und Soꝛialpolitisch gesehen kann gar nicht genug vor solch starrem Fest- halten an trockener Wissenschaft gewarnt werden. Es droht der Vernunft vor solcher Sturkeit das Schicksal, sich in einem glänzen den 5 ö Pyrrhus- Sieg) z u Tode zu sjegen. Ebenso unbestreitbar wie die wirtschaft- lichen Erfolge es sind. ist die Tatsache, daß stetig zunehmende Unzufriedenheit in breiten Kreisen der Bevölkerung brodelt. Der wach- sende Wohlstand stößt auf wachsende Sozial- Kritik. Das kommt nicht von ungefähr. Das hat verschiedene Ursachen. 5 Eine nicht geringe Rolle sbielt hierbei beim Arbeiter das Gefühl der Deklassierung, das auf eine einfache Formel gebracht seinen Nieder- schlag in der Feststellung kindet:„Wohlstand herrscht nicht solange mir das Geld nicht reicht“(Hierbei erhebt sich die Frage: Wozu? Zur Bedarfsdeckung oder zur Stillung der Be- dürfnisse?) 8 8 9 Der Arbeiter glaubt nieht daran, daß es der Wirtschaft ernst sei mit dem Versprechen, sie wolle die Aufgabe erfüllen. den Wohlstand allgemein zu vermebren. Er ist ein mißtraui- scher Anwärter dieses Wohlstandes. Er ver- gleicht de Gegenwart mit den Zuständen vor dem 20. Juni 1948 Er muß zwar zugeben, der Saldo schlechter gelebt zu haben als beute, hatte aber damals das stolzschauriee Gefühl ein Armer inmitten eines Volkes der Armut gewesen zu sein. Ja mitunter ist es ihm— dem Arbeiter— besser ersangen als seinem Vorgesetyten. seinem Arbeitgeber(besonders wenn dieser Arbeiter verwandtschaftlichen Rückhalt am Lande gebabt hat). Aher auch wenn er weitergeht. wenn zurückdenkt an die Zeiten, die mit dem Jahre 1939 endeten. dann wird ihm bewußt. daß seine Lebepsbaltune noch mmer beschnitten ist, während ihm dünkt. dag des Unterneh- mers Lebensbaltuns weitaus besser als ſe zu- vor sich gestaltete Niemand wird sich bei S01= chen Gedarken leider dessen bewußt. daß die damalige Scheinronjunktimader Arbeſterschaft ein Meer von Blut und Tränen land brachte.. Kein Wunder, daß diese Menschen sich zu- rückgesetzt fühlen, sich Enterbte wähnen und Entrechtete, wenn ihnen nicht nur vom Osten her, sondern auch von den Angebörigen der fälschlich Opposition genannten Obstruktions- partei ständig vor Augen gehalten wird, wie über Deutsch- groß der Unterschled zwischen dem Lebensauf- wand eines Arbeitnehmers und eines Fabrik- herrn ist. Jenes Fabrikberrn. der vor der Wäh- rungsreform bestenfalls ein vorsintflutl'ches Fahrzeug besessen hat. Der mitunter sogar auch aus abgegriffener Aktentasche mit„kalo- rienhaltigem“ Frühstück nur unzulänglich sei- nen Hunger stillte. 5 Dazu kommt, daß wirklieh Enterbte FEntrechtéete— die in Notwohnungen und Ob- dachlosenheimen Siedelnden— ein Kopglome- rat darstellen, wie es keine der bisher die Welt- geschichte erschütternden Revolutionen ange- häuft hat Da sitzt die verarmte Fabrikanten- witwe aus dem Osten neben ihrer Landsmän- nin und Schicksalsgenossin aus Arbeiterkre sen. Da teilen sich die Waisen des ostvertriebenen Grobkaufmanns in gleiches Geschick mit den elternlosen Nachkommen eines ebenfalls aus dem Osten stammenden Angestelften. Daß es Sehr lange dauern wird. bevor der von der Wirtschaft angestrebte Wohlstand auch diese Kreise erreicht, ist wohl klar. 0 er une Psychologisch sind also genügend Gründe ö vorhanden für das Brodeln der Unzufriedenheit in breiten Bevölkerungskreisen, wenn auch Wirtschafts- und sozialpolitisch alles Erdenk- 5 liche getan wurde und wird, um Unzufrieden- heit in Zufriedenheit zu wandeln.. Wir haben Christian Fette, den DGB: Vor- sitzenden, gebeten, uns einige Fragen zu beant- worten. Beachtlich ist. daß er gleich in der ersten Antwort„liberal und fortschrittlich“— gewis- sermaßen beide Begriffe miteinander identifi- zierend— in einem Atemzug nennt. 1 Trotzdem Christian Fettes Ausführungen nicht wortarm sind, ist er aber die Antwort schuldig geblieben, wie Fortschritt erfolgreich gefördert werden kann Seine häufigen Hin- weise, die plan wirtschaftliche Rezeptur des DGB ⁊u befolgen, würde ja bedeuten, das ge- genwärtige— durch Nebeneinander von Plan- und freier Wirtschaft gekennzeichnete— Sy- stem beizubehalten, ja mitunter sogar noch mehr zu verwirren, indem neben die Elemente. freier Wirtschaft noch zusätzliche plan- oder gar zwangs wirtschaftliche Komponente 8e setzt werden.. Der gute Stern ist die— aus den Erklä- rungen Christian Fettes hervorgehende— n- sicht, daß nur in Freiheit gedeihen kann,— was einem freien Volke dienlich sein sell. Vielleicht ist der böse Stern der Umstand, daß Christian Fette nicht die Wirtschafts- un Sozialpolitik der Bundesrepublik schlechthin kritisiert, sondern daß er dem Ziele der So- zialisierung— pardon! Ueberführung in Ge- meineigentum— mehr zustrebt als der Be- ruhigung sozialer Unzufriedenheit, die die 4 des allgemeinen Wohlstandes behin- Wie sagt doch der weise Buddha? Die Menschen sollen und müssen sich neben ihre Gefühle setzen, neben ihre Wünsche und ihr Verlangen. um klare Gedanken zu fassen was 1 9 8 3 und dient“„„ um Abschluß des Jahres, zum Beginn neuen Jahres soll nicht gestritten e Für und Wider der Sozialisſerune aber e gemahnt werden. daß alle Kräfte sich 5 einigen müssen zur Schaffung des Wohlstan- des, der alſeinige Garant dessen ist, We wir bedürfen. 1 des sozialen Friedens! 1 F. O. Weber 5) Fruchtloser oder zu teuer erkauftes che i 5 5 üfter Schell. sieg nach einem verlustreichen Sieg des en —— MORGEN E WIN WONSCHEN GLK UN S FSEN ZUM NEUEN JAHRE Montag, 31. Dezember 1951/. * 1952 kin glockliches 8 NEUES JAR Metzgerei Illo Emmerich Mittelstr. 37, Tel. 5 23 26 Filiole Woldhof, kaftowitzer Zeile 37, Tele fon 3 94 63 NEUES AHR gegr. Allen Geschäftsfreunden und Bekannten entbieten wir die besten Wünsche 2 um Jahreswechsel i cEID MANNHEIM Honomag- und Goliath- Großhändler Uhlandstr. 3-5 Telefon 52220 Viele haben erprobt dient haben. Wir halten es auch 1952 80. Segengebrachte Vertrauen danken wir Sutes neues Jahr! e Har Mangold Großhandlung: Elfenstrage 18 Laden: Mittelstraße 60 alle haben gelobt! Ein Beweis dafür, das wir unsere Kundschaft immer gut be- Für das uns ent- und wünschen ein Allen Kunden, Geschäftsfreunden und Bekannten die besten Wünsche zum Jahreswechsel Artur Bauer und Frau Metzgerei, Mittelstraße 25 Fabrikmarke Auen Geschöftsfreunden v. Bekannten Wönscht ein glöckliches, erfolgreiches IL.& R. 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Jeden- falls versuchten die Dächer den entspre- chenden Eindruck zu machen. Es gelang ih- nen freilich nur stel- lenweise. Die Straßen sahen abscheulich aus und die Passanten . schoben die Füße durch den Schmutz, als übten sie Skilaufen. Herr Doktor Enterlein vollführte gerade die fetzte Kniebeuge, schloß dann das Seillaf- zimmerfenster, schlüpfte in die Pyjamajacke und schlenderte in seine Wohnstube hinüber. Im Ofen prasselte Holz. Enterlein rieb sich die Hände, goß Tee ein, suchte Post, fand nur die Zeitung, und setzte sich, faul und Säh- nend. vor den Schreibt'sch. Erst trommeite er mit den Fingern gegen die Stuhllehne. Dann Kklapperte er(etwa eine Minute) mit dem Federhelter. Schließlich wandte er seine Aufmerksamkeit ungeteilt dem Abreißkalen- der zu. Er entsann sich, daß morgen Neujahr Sei. Also war heute Si vester. Im Anschluß An die unbestreitbare Erwägung begann er die überholten Datumzettel abzurupfen, bis die Reamung stimmt 3 l. Dezember. Fn- terlein flel hierbei eine Notiz ins Auge. Träge beugte er sicli vor nüber, um besen zu können. hoch, als habe er versehent- lich auf einer heigen Herdplatte gesessen. Auf dem Kalenderblatt stand: Schlußtermin der Wette mit Bettina(1000 Mark). Mug un- bedingt gewonnen Werden! Herr Doktor Enterlein stand lange vor seinem Schreibtisch, als sei er festen Willens, blödsinnig zu werden. Sein Gesicht ließ kei- nen Zweifel darüber zu. Dann stieß er einen Laut aus, der seinem Bildungsgrad in keiner Weise entsprach. Und zwei Minuten später lehnte er, zum Ausgehen fertig, an der Tür: Dr warf noch einen Blick ins Zimmer, als nehme er auf Jahrzehnte hinaus Abschied. Plötzlich schien er sich eines Besseren zu besinnen. Er stürzte zum Telefon, stellte einen Anschluß her und sprach minutenlang mit irgend jemand. Dann hängte er ab, no- tierte etwas, schob den Hut aus der Stirn und telefonierte von neuem. Hängte wieder Ab. Machte wieder Notizen. Telefonierte zum dritten Male. Eine geschlagene Stunde mochte er in diesem abwechslungsreichen Einerlei Zugebracht haben, als er sich erhob, Hut und Mantel endlich ablegte, ein Stück weißes Pa- Pier aus einer Mappe nahm und Unter eifrig- ster Verwertung seiner Notizen etwas ent- DEZ EHUHREER 37 Jef (0 3„„% NEF e eee eit ee ee Keel ig une* aebi 20e, te: Oran 118 Möglich wär's fast. daß Slegfried Breuer bei der Neu- Verfilmung der Komödie„Die gute Sieben“ die männliche Hauptrolle des Filmstars, der nach Sechs Scheidungen in siebter Ehe seine erste Frau wieder heiratet, ubernehmen wird, dd er der einzige deutsche Schauspieler ist, der in PFPunxto Scheidungen Hollywoodreife besitzt. Der Film sollte erst den Titel„Das war mein Leben erhalten(da„hier endlich einmal Leben und Leinwand uber einstimmen), doch Wurde mit Rücksicht auf die Saulerbruch-Me- moiren davon abgesehen. daß Lili an Harvey einen Fum„Der Kongreß tanzt jetzt ohne mich“ plant. Man sprickt von einer Tragikomödie. daß WIIIi Forst an einem Stoff„Ge- schähen nur Wunder!“ arbeitet. daß WOIH Albach-Retty Hauptdur- steller in„Iqh bin z2u Suh, um echt zu sein“ ist: daß Maria Schell eine Hosenrolle in „Trompeten der Liebe“ verlangt hat, bevor sie bereit ist, wieder als Partnerin von Dieter Borsche zu flmen.„Auch ich möchte mal anders“ sein“, erklärte die Künstlerin. Was Dieter recht ist, ist Maria billig— also bitte! daß Dieter Borsche für den Insel- Film „Heimliche Sünden“ verpflichtet wurde, der erst unter dem Titel„aber Herr Kaplan!“ an- gekündigt war. daß Olga Tschechow in ihrer Venus- Filmgesellschaft eine Komödie„Wie nenn' ich meine Tochter?“ heraus bringt, deren Haupt- darstellerin eine alternde Filmdiva ist, die sich von Hiebhaberinnen- Hollen nicht trennen kann und daher ihre Tochter, die mit ihr in dem gleichen Film spielt, umbenennen muß, damit das Publixum nicht an Hund der Tochter das Wahre Alter der Diva errät. Dieser aus dem Leben geschöpfte Stoß wird bei Frau Tsche- chowa wieder in bewährter Weise besetzt wer- den— die Künstlerin ubernimmt selbst die Hauptrolle und Viola Verden alias Add Tsche- chowa wird als Tochter zu sehen sein; weitere Mitglieder des Familien- und Bekannten kreises stehen für die ubrigen Rollen zur Verfügung. dag Veit Harlan einen fast dokumen- tarischen Fim„Meine Frau stirbt jetzt mal anders“(Untertitel:„Ich gehe nicht mehr ins Wasserle) mit Kristina Söderbaum drehen will. Der Schluß von„Hanna Amon“ soll inn dazu angeregt haben. daß Hildegard Knef für die Hauptrolle in„Hollywood ist eine Scheidung wert“ ver- pflichtet wurde. daß WI II/ Birgel als ersten Film seiner eigenen Firma mum reiten sie weder“ herausbringt. daß Cornell Bors chers in„Die Lei- den einer Blondine“ eine Studentin spielt, die über Nacht zum Filmstar wird und eine wen- leidige Blondine nach der anderen darstellen muß, bis das Publikum revoltiert? daß Hannelore schrott h für die weib- uche Hauptrolle in„Ieh bin keine Meeresſung- frau“ verpflichtet wurde. daß Adolf Wohlbrück in„Mein Freund, der Intendant spielen wird. Gustaf Grund- gens soll die Regie übernehmen. dag Theo Lingen in„Die Abenteuer der Theodora“ nun endlich auch seine ihm längst Zustehende Rolle in Frauenröcken erhielt? daß Jan Kilepura und Martha Eggert h die innen angebotenen Filme„Alte Stimmen rosten kaum“ und„Fauler Zauber in Boheme“ als undiskutabel abgelehnt haben. daß Sonja Zieman und Rudolf Prack sich scheiden lassen Wollen, um mit- einander„die kitschigste Ehe der Welt“ ein- gehen zu können.„Man muß bereit sein, für die Kunst Opfer ⁊u bringen“, sollen die beiden gesagt haben. Als nächster Film sei„Schwarz- wald mädel und Johannes auf der grunen Heede“ geplant, ein Triumph volꝶsliedhafter Gemuts- tiefe und naturnaher Lebensproblematix in Agfacolor.„Wir kaben das Ei das Columbus gefunden“, meinte der Drehbuchautor,„die Syntkese von Coueths-Mahler und Ganghofer ist das Lebenselicier des deutschen Films!“ Wirklich ein historischer Moment in der Ge- schichte des Films— welche Ferspektiven er- geben sick da für 19521 Wilhelm Ringelband 550 Warf, das einem Stundenplan verteufelt ähn- lich sah.— Und zwar 80: 4.00 Uhr Café Magnet 4.30 Uhr Intime Bar 5.00 Uhr Buen Ritiro 0 Uhr Excelsiordiele 6.00 Uhr Café„Blaue Hand“ 6.80 Uhr Prinzeßkasino 7.00 Uhr Clubhaus ASC Mix Meyel 7.80 Uhr Cafe Walfisch Alice Senden Halb vier saß Doktor Entertein bereits im Café Magnet und trank Kognak. Vier Uhr Wollte er sich mit Fräulein Melitta Stöckel treffen. Fünf vor ha!b fünf kam sie.— Enter- lein blickte, statt sie anzuschauen, giftig auf die Uhr; das Mädchen bestellte sich Kaffe und Torte, musterte den Freund neugierig und schien nicht ohne innere Anteilnahme. Schließlich fragte sie ihn, Was er eigentlich Wollte. Er stand, statt zu antworten, auf, zog den Mantel an. Melitta war erstaunt und verbarg dies durch Torteessen,. Dann sagte sie:„Ich kann dir in Pontresina ein ausge- zelchnetes Hotel empfehlen. Es heißt Na, Wie heißt es doch gleich?. Die Luft dort oben würde dir gut tun, Robert.“— Robert Enterlein knöpfte den linken Handschuh und Sprach:„Melitta, willst du dich mit mir ver- loben?“ Sie taxierte sein Gesicht und meinte: St. Moritz wäre für Gemütskranke zu leb- haft. Dann fragte sie aber doch:„Wann?“ Er holte den Hut vom Nagel und murmelte hoffnungstos:„Sofort...“ Darauf lachte sie. Er zuckte zusammen, hielt ihr die Hand hin und sagte leise:„Auf Wiedersehen, Kind- eben.“ Nun wurde sie böse, erkundigte sich, Was ihm eigentlich einfalle, sie bei solchem Wetter aus dem Haus zu locken, ob er denn Slaube, Verlobungen würden beim Adieu- sagen erledigt! Im übrigen sei sie nicht etwa abgeneigt— aber so schnell gehe es keinesfal's. Sie könne ja gelegentlich mal mit den Eltern über die Sache reden. Zwar exi- stierte da noch ein gewisser Herr Haferkorn, den der Vater für sie Enterlein befand sich inzwischen längst auf der Straße, winkte einem Auto, rief:„Intime Bar!“, stieg ein und begann— als Melitta ihren Satz beendet hatte— gerade damit, auf Ruth Gwinner zu Warten. Es hat also keinen Sinn, Enterleins Nachmittagsbeschäftigung Weiterzuverfolgen. Die anderen sieben Mädchen rieten ihm, der Reihe nach, sieben verschiedene Erholungs- reisen. Siebenmal wurde er für geistig leicht gestört erklärt. Siebenmal wurde sein unge- stümer Verlobungsdrang nachdrücklich ab- gelehnt und unbescheiden gefunden. Und siebenmal noch wurde ihm bedeutet, dag man seiner Nachfrage(allerdings bei längerer Lieferungsfrist) ein günstiges Angebot recht wohl in Aussicht stellen könne. An den Fenstern trieben die Flocken vor- bei. Die Straßenpassanten marschierten mit schiefen Köpfen gegen den Wind und zogen die Füße aus dem Schlick, als hätten sie sich verbrannt.— Und dann klingelte das Tele- fon. Enterlein stolperte durchs dunkle Zim- mer und knurrte„Hallo!“ Die Stimme am anderen Ende mußte ihm bekannt sein, denn er unterdrückte einen Fluch und fragte, so harmlos wie es gehen wollte:„Was ist los, Bettinchen.. Waaas?. Wette zwischen uns? Das muß ein Irrtum sein Allen Ern stes, ich hab keine Ahnung. Worum handelte Sichr's denn? Bettina schien an dieser Stele des Gesprächs ein ausführliches Lachen für gut zu finden. Enterlein nicht. Er fuchtelte in stummer Wut mit einem Arm in der Luft und sagte mit betonter Mi'de:„Bettina. be- ruhige dich doch, bitte, und verrate mir lie- ber den Gegenstand unserer Wette Hm?... So, so... Wäre schon möglich Nun, und?— Was! Aber das ist ja der helle Irrsinn, meine Liebe. In diesem Jahr ver- loben oder tausend Mark sagst du?. Ur- kundlich festgelegt? Oooh. Ja, das wird das Beste sein.. Sofort? Ich möchte vorher nur erst etwas essen. Vielleicht in einer hal- ben Stunde? Schön. Gut. Auf Wiedersehen, Bettina? 9 Herr Doktor Enterlein hatte im Laufe des Tages achtmal auf junge Damen gewar- tet, die zu spät kamen. Bettina war früher zur Stelle als er.— Die Begrüßung geschah herzlich. Und Enterleins rührenden Bemü- hungen gelang es, das Liquidationsgespräch, das ihnen— genau genommen: ihm— bevor- stand. zu verzögern. Die Stunden vergingen. Und die Lokale wurden gewechselt, dag es für die Gastwirte eine Lust war. Von der Wette wurde lediglich mit den Blicken ge- sprochen... Bettina behielt(in all der Zeit und in all den Lokalen) ihre lächelnde gleich- mütige Sachlichkeit bei, für die sie unter Freunden bekannt war und wie sie sich für eine Aerztin schicken mochte... Enterlein Melitta Stöckel Ruth Gwinner Lucie Schädlich Katrin Perlbach Josefine Basch Ursel Bansin geriet langsam und sicher in jenen Zustand, wird, Blut es wurde, um so öfter 20g er seine Uhr heimlich aus der Tasche. Hoffte in dem man, wie behauptet schwitzt. Je später er ernstlich seinem Schicksal zu entweichen? Und da fragte sie auch schon:„Wie spät ist's eigentlich, Robert?“ Er ließ, ertappt, die Uhr unterm Tisch in der Tasche verschwin- den und bemerkte bescheiden:„Fünf vor halb zwölf.“—„Verflixt!“ rief Bettina,„da muß ich doch schnell meinen Wettgewinn kassieren. Zahlst du bar oder gegen Scheck?“ Robert erklärte sich auherstande, tausend Mark sofort flüssig zu machen. Im übrigen sei die Wette ungültig, da er sie vergessen habe und dadurch gar nicht in die Lage Se- kommen sei— Bettina Fouquè kramte aus ihrer Tasche einen Zettel, der Enterleins Unterschrift trug. Und dann 20g sie bei ihm Erkundigungen ein, welchen Zinsfuß er für angemessen hatte, falls sie sich dazu herbei- lasse, ihm die Schuld zu stunden. Er zuckte die Achseln, und die Debatte wurde fortge- setzt.— Fünf Minuten vor Neujahr hatte man sich auf eine Verzinsung von 15 v. H. Gährlich) geeinigt und einen Tilgungstermin anberaumt, den Enterlein einzuhalten ver- Sprach. Während dieses merkwürdigen Schulden- abkommens war Bettina recht unruhig ge- worden und schien nun, wie vorher Robert, die Uhr für unentbehrlich zu halten... Drei Minuten vor zwölf wurde Fräulein Fouquèé rot und sagte in ungewöhnlich sanftem Ton (hre Stimme vibrierte geradezu, als gelte es. Angst zu haben):„Robert, bist du nicht auf den Gedanken gekommen, daß du die Wette noch immer gewinnen könntest? Auch jetzt noch?“ Enterlein schüttelte den Kopf und be- merkte trübe:„Mit wem soll ich mich denn mitten in der Nacht verloben?“ Doch seine letzten Worte klangen anders als die ersten. Es lag so etwas wie eine hemmungslose Be- Wunderung darin. Er blickte Bettina an. Doch sie hatte plötzlich irgendwo am Kleid irgend- ein Fädchen entdeckt, das sie mit bei- nahe wissenschaftlicher Exaktheit fortblies. Schließlich schaute sie ihn aber doch an. Ein Wenig hilflos, und als sei sie zum Weinen entschlossen:„Robert, noch eine Minute..“ Der Sachlage angemessenes Zartgefühl ver- bietet es, die folgende Szene zu detaillieren. Und statt unvornehmer Ausführlichkeit sei sofort auf den 3. Januar verwiesen, an dem bei den Familien Stöckel, G winner, Schädlich, Perlbach usw. je eine Briefkarte eintraf, die einiges Aufsehen und im besonderen bei den Töchtern Empörung oder gar Tränen hervor- rief. Auf der Briefkarte stand in schöner An- tiqua: In der Silvesternacht verlobten sich Dr. med. Bettina Fouqué Dr. ing. Robert Enterlein infolge einer Wette, die- sozusagen beide gewannen. Montag, 31. Dezember 1931 um „Almanach auf das Jahr nach unseres einigen Heylandes und Seeligmachent Jesu Christi Geburth MDCLXXXVI“ Kostbar ausgestattetes Kalenderblatt für das Jahr 1686(Kupferstich von Johann Vrick Kraus) Bilanz eines Siebe nunddreißigjährigen/ ven haben Pre, 1914: Geburt. Kaum geboren, bin ich ohne mein Zutun sogleich Angehöriger eines Staates(der österreichisch- ungarischen Monarchie) und Untertan eines Kaisers.— Staat und Kaiser habe ich zu bejahen. Man nimmt es als selbstverständlich an.— We- nige Monate später: Krieg. 1915: Krieg.— Mein Geburtsort(Görz) wird zur Front. Mein Geburtshaus geht in Flammen auf.— Flucht mit den Eltern. 1916: Krieg: Lebensmittelrationierung. — Ich darf nur essen, was der Staat erlaubt. 1917: Krie s. Lebensmittelrationierung. — Revolution in naher Ferne(Rußland). 1918: Kriegsende.— Daraufhin in Mittel- europa neue Staaten, neue Grenzen.— Ich werde— ohne mein Zutun— Angehöriger einer Demokratie und Republik(der Tsche- choslowakei). Mit meinen Eltern lebe ich zu dieser Zeit in Budapest, wo ich infolgedessen Plötzlich Ausländer bin. Mein Geburtsort Wird italienisch, und ich bin tschechoslowaki- scher Staatsangehöriger deutscher Nationali- tät. 1919: Für einige Monate Untertan eines kommunistischen Regimes(Béla Kum) in Un- garn.— Ich habe Béla Kun und den Kommu- nismus zu bejahen. Man nimmt es als Selbst- verständlich an. 1920 bis 1928: Schulzeit. Anfangs noch in Ungarn, nachher Umsiedlung in die Tschechoslowakei.— Ich komme in die Jahre, Wo man zu denken beginnt. Es fällt mir Auf, daß die Deutschen die quden und Tschechen, die Tschechen wieder die Deutschen und Ju- den und schlieglich die Juden die Tschechen und Deutschen hassen. Mein Gewinn daraus? Die Erkenntnis dieses Haßkreislaufes mag es mit sich gebracht haben, daß ich bis heute nicht zu hassen vermag. 1929 bis 1932: Schuljahre in Brünn (Tschechoslowakei).— Meine Sturm- und Drangzeit; ich schwärme für den Sozialis- mus und Kommunismus. Dieser stößt mich bald wieder ab.— Das Beste aus diesen Jah- ren: meine erste Liebe. 1933: Mein Vater stirbt.— Abitur. Erste Stellung und erster Verdienst. Erst- mals druckt eine Zeitung einen Aufsatz von mir, der Aufsehen erregt.— In nächster Nähe gibt es einen Regierungswechsel Deutsch- land). 1934 bis 1937: Berufsjahre in Brünn. Ich habe zu einer liberalen und toleranten Denk- weise hingefunden.— Meine ununterdrück- bare Aktivität widme ich dem Pazifismus und seiner Propagierung.— Eine Friedens- Propagandareise führt mich durch Oester- reich, Jugoslawien, Rumänien, die Tschecho- slowakei. b 1938: Ich organisiere in Brünn die ersten Friedensfestspiele der Welt. Anschluß Oesterreichs ans Reich.— Das Sudetenland folgt. Mir schwindet der Boden unter den Füßen. 1939: Deutsche Truppen in Böhmen und Mähren. Brünn wird deutsch. Ich verbuche Interview mit dem Jahre 1952/ vn madd Troll Das Jahr 1952 gewährte unserem Mitarbeiter Thaddäus Troll, den wir dem neuen Jahr entgegenschickten, ein Interview. Als ich das neue Jahr traf, stand es ge- rade vor der Tür. Es trug einen weiten, Srauen Flauschmantel, eine tomatenrote Zipfelmütze zu gleichfarbigem Schal, Um- hängetasche und gestrickten Handschuhen, Ringelstrümpfe und mit Lammfell gefütterte Stiefelchen. „Sie sehen mich etwas überrascht“, sagte ich,„denn ich dachte immer. Jahre seien sächlichen Geschlechts“. Das neue Jahr lächelte freundlich:„Es gibt männliche und Weibliche Jahre. So waren beispielsweise 1914, 1933 und was danach kam, männlich. Aber wie Sie sehen.“ „Da kann ich also unseren Lesern mit gutem Gewissen sagen“, erwiderte ich und machte eine kleine, respektvolle Verbeu- gung,„daß uns reizende Zeiten bevorstehen.“ Das neue Jahr schüttelte den Kopf, und der Mützenzipfel hüpfte ein Paar lustige Bogen: »Ich bin darin ein wenig Skeptisch. Wir neh- men nämlich etwas Geschichtsunterricht, be- vor wir unseren Dienst auf Erden antreten. Dabei haben wir gelernt, daß es überhaupt keine schlechten Jahre gibt. Die Menschen sind es, welche die Zeiten Schlecht machen!“ Wer das neue Jahr gesehen hat, wird wie ich davon überzeugt sein, daß wir getrost in die Zukunft blicken können. Denn sicher werden die hartgesottensten Politiker, die kampfbereitesten Militärs. und die intole- rantesten Dogmatiker vor 50 viel jugend- lichem Charme, weiblichem Reiz und freund- licher Unbefangenheit, wie sie das neue Jahr mitbringt, fröhlich und versöhnlich gestimmt. „Haben Sie“, 50 fragte ich weiter,„den Ehrseiz, daß Ihr Name. will sagen Ihre Jah- reszahl von späteren Geschlechtern Zwecks Bestehung von Prüfungen auswendig ge- lernt werden soll? Das heißt, haben Sie Ausbrüche, Erhitzungen von bisher kalten Sachen, Siege oder andere Katastrophen im Sinn, die Zeiten und Menschen unsterblich machen?“ Das neue Jahr winkte bescheiden ab. „Keineswegs! Ich bin eine Frau und deshalb sehe ich meine Aufgabe darin, die Gegen- Wart, in die ich ja bald eintrete. so freund- lich wie möglich zu gestalten, statt mich durch heroische Taten auf einen Denkmal- sockel zu schwingen. Ich möchte weder chern, noch steinern, noch in Geschichts- büchern in die Unsterblichkeit eingehen. Ich möchte nur, dag die Menschen mir ein freundliches Gedenken bewahren. Daß sie sagen: es war doch ein hübsches Jahr! Eines ist mir allerdings vorbestimmt: ich bin auch ein großes Jahr!“ Ich erschrak. Schon wieder große Zeiten! „Meinen Sie nicht,“ 80 Wandte ich taktvoll ein,„daß Sie als Dame es schwer haben werden, die Größe männlicher Jahre, die unser Jahrhundert. Welche die Menschen in unserem Jahrhundert aus ganz unbescholtenen Jahren machten“, korrigierte mich das neue Jahr und ich Fuhr kor; daß es Ihnen als Dame schwer fallen dürfte, die Größe Ihrer Vorgänger zu erreichen?“ „Verzeihen Sie“, sagte 1952,„ich habe wie⸗ der einmal Größe mit Länge verwechselt! Goethe war groß, de Gaulle ist lang! Ich möchte natürlich kein großes. aber ich muß ein langes Jahr werden. Die Vorsehung bitte erschrecken Sie nicht. ich meine die astronomische Bestimmung, hat mich einen Tag länger gemacht. Ich bin ein Schaltishrl“ Erleichtert atmete ich auf und kragte das neue Jahr nach seinem Parfum.„Mon espoir“— meine Hoffnung, heißt es.„Wenn ich Sie so betrachten darf“, sagte ich hin- gerissen,„Sie sollten im Film.„Aber ich bitte Sie,“ schmollte das neue Jahr,„wo- mit habe ich das verdient! Ich lege nicht ein- mal Wert darauf, für die Wochenschau Stoff Zu liefern, Ich möchte ein armes Jahr für Politiker und Journalisten, ein reiches Jahr für Dichter und Weintrinker werden.“ „Hat die Farbe Ihrer Mütze symbolische Bedeutung?“„Keinesfalls! Sie paßt zu mei- nen Haaren, die das inzige Dunkle an mir sind, und zu meinem Teint. Ich bin auch po- litisch völlig unbescholten und streng neu- tral.“„Man schreibt und redet allerdings viel davon“, wandte ich ein,„daß Sie ein sogenanntes Krisen ahr sefen.“ Geben Sie nichts darauf“, meinte 1952,„ich habe mit allen meinen Vorgängern gemeinsam, daß mir ein Ruf wie Donnerhall vorausgeht. Aber ich bin da, wie die meisten meiner moderven Geschlechtsgenoss innen, nicht sehr empfind- lich. Ich lege mehr Wert auf meinen Nach- ruf.“ f i Dagegen wollte ich etwas Verbindliches einwenden, aber das neue Jahr öffnete seine Tasche, und ich schielte neugierig hinein. Ich dachte, darin einige Lohn- Preis- Spiralen oder ähnliche Gegenstände des täglichen Aergers zu sehen Aber das neue Jahr 20g eine Sonnenbrille heraus.„Sagen Sie bitte Ihren Lesern, ich beabsichtige viel Sonne mit mir zu bringen. Vielleicht können Sie auch schreiben, ich komme mit den freundlichsten Absichten und bäte die für meinen Ruf Ver- ant wortlichen, mir dabei zu helfen“.„Prosit Menschen“ sagte das neue Jahr.„Prosit Neufahrl“ stieß ich voreilig mit der liebens- würdigen jungen Dame an. Seid mir ja nett 2zu ihr! meine dritte Staatsbürgerschaff: diesmal die reichsdeutsche.— Ich bekomme mein drittes Staatsoberhaupt: einen Führer.— Ich lebe nun in einem Staat autoritärer und faschi- stischer Prägung. Man nimmt es als selbst- verständlich an, daß ich Staat und Führer bejahe.— Die Gestapo besucht mich(meine aktive Rolle in der Friedensbewegung ist ihr nicht unbekannt).— Ich resigniere und trete der NSDAP bei.— Wenige Wochen später: Krieg. 1940 bis 1942: Krieg.— Lebensmittel- Konsumgüterrationierung(ich darf nur essen, Was— ich darf mich nur kleiden, wie es der Staat erlaubt).— Meine Firma wird Rü- stungsbetrieb. Ich werde als Pazifist denun- ziert.— Neue Stellung in Prag. 1943: Bisher aus gesundheitlichen Grün- den vom Militärdienst zurückgestellt, werde ich über Nacht eingezogen und kv.— Man lehrt mich, auf Menschen zu schießen. Man nimmt an, daß ich das für selbstverständlich finde. 1944: Frontsoldat in Rußland.— Schwere Verwundung.— Lazarett, mehrfache Ope- ration.— Von da an zeitlebens ein Krüppel. 1945: Kriegsende.— Daraufhin wie üb- lich in Mitteleuropa— neue Staaten, neue Grenzen.— Kriegsgefangenschaft bei den Amerikanern.— Entlassung. Wohin! Rückkehr in die Heimat verweigert.— Ich besitze noch Zahnbürste und Füllhalter.— Domizil: eine Baracke in einem bayerischen Dorf.— Es wird mir gesagt, ich sei ein 1 ing. Ich selbst weiß es nicht, vor wem un Warum ich geflohen bin.— Finde e platz.— Nach zwei Monaten Hinauswurf 4 0 Anordnung der Militärregierung, wWeil 193 Anmeldung zur NSDAP.— Ich lebe in einem Freistaat, einer Demokratie und zugleich un- ter einer Militärregierung. Man nimmt es als selbstverständlich an, daß ich all das be- jahe. 1946: Illegal nach Oesterreich auf der Suche nach meiner Mutter.— Ich finde sie in Wien.— Hungermonate in Wien; 115 Viehwagen als sogenannte Flüchtlinge af Mutter zurück nach Bayern. Staat WI meine alte Mutter in ein Flüchttinss dss einweisen. Ich werde ernstlich böse. 7 gibt nach.— Finde erneut Stellung No Posten). 5 a 1947: Lebensmittelrationierung oder bes ser: verschärfte Lebensmittelverweigeruns. — Kationierung aller erdenklichen 5 brauchsgegenstände.— Ich schreibe ein 0 zum Vertriebenenproblem. Minister„ Vorwort dazu. Verleger prop iezeit Erfo 15 Militärregierung verweigert Papier 1 Druck. Arbeit vergeblich. Ich will 870 München ziehen, um beruflich wieder 1 wärtszukommen. Staat verweigert Erlaubni. 1948: Lebensmittelrationierung.— 1 8 rungsreform. Diese läßt mich gleichgül 17 da nichts mehr zu verlieren.— Ich zie 5 schwarz nach München und vergehe mich 35 mit bewußt gegen den Staat. 1 plötzlich verschlimmert. Erneute Opera 25 Beruflicher Wiederanfang dadurch gestoppf 1949: Lebensmittelrationierung W doch unwirksam.— Tilgung des 1 wiederum möglich.— Volle Läden, 115 wenig Geld.— Neuer Start(Bonn). e 1950: Das fünfte Jahr eines Friedens, 5 kein Frieden ist.— Korea.— Redselige tiker hüben wie drüben.— Meine To des wird geboren.— Die zweite 1 20. Jahrhunderts bricht an.— 1951. 5 1 0