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Kieler Landtages. Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei Verlagsleitung: i Bauser: Chefredakt.: E F. v Schilling. Stellv.: Dr. K Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W Gilles, K Heinz: Lokal: haften: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H Schneekloth; Soz. Red.: Bankkonten: Südwestbank. Allg. Bank- gesellschaft. Städt. Sparkasse. Bad. Kommunale Landesbank. sämtl. Mann- heim Postsch. K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Mann heimer Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4415130 olge höherer Anspruch auf Bezugspreises. J. Jahrgang/ Nr. 3/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 5. Januar 1952 Vor diplomatischer Friedensofſensive? Politiker und Militärfachleute sprechen von einer Wandlung der sowjetischen Taktik Von unserer Bonner Redaktion Bonn.„Eine neue Phase der Weltpolitik“ ist gegenwärtig das Gesprächsthema der Internationalen Kolonie in der Bundeshauptstadt. Sie soll durch eine große diplomatische Offensive zur Erhaltung des Friedens und zur Vermeidung des dritten Weltkrieges ein- geleitet werden, wie auf Empfängen und an deren gesellschaftlichen Ereignissen von Ver- tretern europäischer Länder, aber auch von Amerikanern verschiedentlich angedeutet Wurde. Als deutliches Kennzeichen einer neuen Entwicklung erwartet man eine Wandlung der sowjetischen Taktik, die in den letzten Monaten sichtbar geworden sei, die Abnut- zung des kalten Krieges, die zunehmende politische Festigung der westlichen Welt und hre wachsende Immunisierung gegen den Kommunismus, sowie schließlich die erfolg- reiche Mobilisierung der Verteidigungskräfte und der Produktionen, unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika. Ausländische Diplomaten die in den letzten Monaten Gelegenheit hat- ten, die Sowjets zu beobachten— das gilt besonders für die Verhandlungen in Paris im Rahmen der UNO, aber auch für Beamte europäischer Staaten, die hinter dem Eiser- nen Vorhang waren— geben den Eindruck eines gewissen Umschwungs im Vorgehen der sowjetischen Diplomatie und der kom- munistischen Parteispitzen wieder. Man ist allerdings vorsichtig geworden und bestrei- tet nicht, daß der Kreml es meisterhaft ver- steht, zu bluffen. Ob Reußerungen verschie- dener Nachrichtendienste über eine neue sowjetische Säuberungswelle und, damit ver- knüpft, innenpolitische Spannungen zutref- ken, wird offengelassen. Immerhin aber wol- jen auch die Militärs Anzeichen dafür haben, Teiammesse l det FDp Südwestdeulschlands Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Am Vorabend des traditionellen Dreikönigstreffens der FOP (in Württemberg-Baden DVP) hat das Direk- torium der bisherigen Landesverbände in Stuttgart den Zusammenschluß der südwest- deutschen FDP vollzogen. Im Verlauf der Sitzung hat sich das Direktorium mit den von Prof. Gönnen wein Heidelberg) ent- worfenen Leitsätzen für den Verwaltungs- aufbau des neuen Bundeslandes befaßt. Diese Leitsätze werden die Grundlage für die Wei- teren Beratungen der FDP abgeben. Danach soll das neue Bundesland ein weitgehend dezentralisierter, territorial vernünftig ge- Eliederter, einheitlicher Staat sein, in dem möglichst viele Aufgaben der staatlichen Ver- Waltung den Gemeinden als untersten Ver- Waltungsträgern übertragen werden. Daher soll die Finanzkraft der Ortsgemeinde vom Staat geschützt und gefördert werden. Wie der Landesvorsitzende der FDP, Dr. Wolfgang Haußmann, vor der Presse bekarmt gab, sind Zweifel darüber aufge- taucht, ob die Wahl zur Verfassunggebenden Landes versammlung am 9. März abgehalten werden kann, da dieser Sonntag in der Bun- desrepublik als Volkstrauertag vorgesehen ist. Die Wahl muß daher evtl. auf den 2. März vorverlegt werden. wor e 70 el Washington. Der in den USA lebende ehe- malige polnische Ministerpräsident Stanislaw Mikolajczyk sprach sich in einem Interview mit dem Washingtoner dpa- Korrespondenten für Beibehaltung der Oder-Neiße-Grenze aus. Istanbul. Bei einem Erdbeben in der tür- kischen Provinz Erzerum wurden siebzehn Dörfer zerstört und über siebzig Menschen getötet. Tokio. Bei einem schweren Erdbeben am 21. Dezember in der westchinesischen Provinz Juennan fanden rund 300 Menschen den Tod. Brüssel. Nach den schweren Regenfällen der letzten Tage führen fast alle belgischen Flüsse Hochwasser. Mehrere Landstriche wur- den bereits unter Wasser gesetzt. Die Schelde, Maas und Sambre und zahlreiche kleine Flüsse sind über die Ufer getreten, wobei auch in einigen Städten die tiefer liegenden Stra- en und auf dem Lande Gehöfte über- schwemmt wurden. Moskau. Die sowjetische Regierungszeitung „Iswestis“ teilte am Freitag das Ableben des sowjetischen Diplomaten Lakow A. Suritz mit. Suritz bekleidete seit 1918 diplomatische Po- sten im sowjetischen Auswärtigen Dienst. Unter anderem war er Botschafter in Deutsch- land, Dänemark, Norwegen, der Türkei, Frank- reich und Brasilien. 1947 zog er sich aus dem Staatsdienst zurück. Suritz wurde 70 Jahre alt. Frankfurt. Zwölf Häftlinge aus dem Lands- berger Gefängnis wurden am Freitagmorgen entlassen. Sie gehören zu einer Gruppe von 35 Landsberghäftlingen, denen der Oberkom- mandierende der amerikanischen Truppen in Europa, General Thomas T. Handy, vorzeitig die Freiheit geschenkt hat. Die anderen 27 sol- len am 11 und 18. Januar entlassen werden. Handy hat bereits zu Weihnachten 45 andere Landsberg-Häftlinge begnadigt. Kiel. Der schleswig-holsteinische Minister- Präsident Friedrich Wilhelm Lübke teilte dem Landesminister für Wirtschaft und Verkehr, Dr. Hermann Andersen FDP) brieflich mit, daß er sich entschlossen hat, ihn von seinem Ministeramt zu entbinden. Veranlassung zu dieser Abberufung ist der Austritt des bis- herigen Wirtschaftsministers aus der Fraktion „Deu! er Wahlblock(CDU, FDP, DP)“ des UP/ dpa daß die Kräftemassfierungen gegen Westen nicht mehr dieselbe Stärke zeigen, wie noch in der Mitte des vergangenen Jahres. Die Umgruppierungen der letzten Monate deu- teten vielmehr, nach Ansicht von Experten, auf einen mehr defensiven Charakter hin. Mit der Beurteilung dieser Tatsachen ist man naturgemäß vor- sichtig. Dennoch gibt es amerikanische und englische Stimmen, die die Meinung vertre- ten, daß der Kreml begriffen habe, jeder Ver- such eines weiteren Einbruchs in die west- liche Sphäre müsse unerbittlich den Krieg nach sich ziehen. Die Zeit der Ueber- raschungserfolge, insbesondere mit den Mit- teln des kalten Krieges, sei vorüber. Die Amerikaner verweisen in dem Zusammen- hang auf Erklärungen des Leiters des US- Verteidigungsproduktionsamtes, Fleischman, der für 1952 eine Verdoppelung der direkten Verteidigungsproduktion des Vorjahres an- kündigte und weiterhin sagte:„Wir können damit rechnen, daß wir bis zum Sommer 1953 — drei Jahre nach Beginn der Invasion in Korea— nicht nur die erforderliche militä- rische Stärke geschaffen haben, sondern auch die Produktionskapazität für eine totale Mobilisierung, mit der wir hoffen, unser Endziel, die Sicherheit unseres Landes, zu gewährleisten“. Auch die Ernennung Kennans zum amerikanischen Botschafter in Moskau wird in diplomatischen Kreisen der Bundes- haliptsadt allgemein in dem Sinn ausgelegt, daß jetzt, nachdem der sowietische Vor- sprung der Nachkriegsjahre sich mehr und mehr verringerte, der Zeitpunkt zu einem ernsthaften Ost- West- Gespräch und zur Ab- klärung der weltpolitischen Situation ge- kommen sei. Kennan spiele in der großen Planungsarbeit des Weißen Hauses eine so Rervorragende Rolle, daß seine Entsendung nach Moskau zum derzeitigen Zeitpunkt ge- radezu als Bestätigung bevorstehender diplo- matischer Bemühungen und Ereignisse von größter Tragweite gelten könnten. Es habe den Anschein, als ob auch Moskau mehr und mehr die Notwendigkeit erkenne, aus einer neuen Situation neue Konsequenzen zu zie- hen. die das kommende Jahr unter Um- ständen zu einer Beendigung der ge- fährlichen Nachkriegsspannungen führen könnten. Theodor Blank verhandelte im Haag Amsterdam,(dpa) Der Sicherheitsberater der Bundesregierung, Theodor Blank, führte am Donnerstag im Haag mit hollän- dischen Regierungsstellen Besprechungen über Fragen der Europaarmee. Wie das hol- ländische Nachrichtenbüro AN erfährt, soll sich Blank bemüht haben, in den in der Frage der Aufstellung der Europaarmee noch bestehenden Meinungsverschiedenhei- ten ein Kompromiß zu erzielen. Wie der dpa- Korrespondent dazu von zu- ständiger Seite im Haag erfährt, fanden die Besprechungen in einer freundschaftlichen Atmosphäre statt und haben zu einer An- näherung der Standpunkte geführt. Blank, der auf Einladung der holländischen Regie- rung am Donnerstag im Haag eingetroffen war, ist bereits am Donnerstagabend nach Bonn zurückgekehrt. Produktivitätsprogramm Bonn.(dpa) Nach den Gewerkschaften hat am Freitag auch die deutsche Industrie in einer Bonner Besprechung mit Vertretern der Bundesregierung dem amerikanischen Pro- gramm zur Steigerung der Produktivität für die Bundesrepublik zugestimmt, durch tech- nische Rationalisierung, verbesserten Ar- beitsablauf und verstärktes Interesse der Ar- beiter am Arbeitserfolg soll nach diesem Programm in ganz Europa die Leistung je Arbeitsstunde gehoben werden. Nas von der ECA ausgearbeitete Produk- tivitätsprogragum soll mit Unterstützung der Verwaltung für gegenseitige Sicherheit(MSA) als Nachfolge- Organisation der Marshall plan verwaltung verwirklicht werden. An der Durchführung des Programmes in der Bun- desrepublik soll ein Produktivitätsbeirat mit- Arbeiten. Diesem Beirat sollen neben den Bundesministern für Wirtschaft, Arbeit und Marshallplan noch Vertreter der Gewerk- schaften, der Unternehmer und der Ver- braucherschaft angehören.(Siehe auch Wirt- schaftsteil.) e Wyschinski findet kein Vertrauen Wenig Gegenliebe bei den Vereinten Nationen für seine Vorschläge Paris.(UP) Der Vorschlag des sowjetischen Außenministers Andrei Wyschins ki, der Sicherheitsrat solle versuchen, den toten Punkt in den koreanischen Waffenstillstands- besprechungen zu überwinden, hat bei den Vereinten Nationen unterschiedliche Auf- nahme gefunden. Der amerikanische Delegierte Benjamin Cohen gab bereits bekannt, daß er den Vorschlag ablehnen werde, und die Vertreter Frankreichs und Großbritanniens werden zweifelsohne die gleiche Haltung einnehmen — wenn auch zumindest Frankreich ein ge- wisses Interesse am Vorschlag Wyschinskis bezeigt. Jedenfalls fragte der französische Delegierte Jean Chauvel am Freitag den sowjetischen Außenminister, ob die Sowjet- union bereit sei, bei den von ihr angeregten Beratungen des Sicherheitsrats eine andere Haltung einzunehmen als bisher. Die sechs Staaten des arabischen Blocks sowie verschiedene asiatische und süd- amerikanische Länder haben bereits zu ver- stehen gegeben, daß sie den Vorschlag Wy- schinskis gutheißen. Mehrere dieser Nationen wollen aber eine Debatte des Sicherheitsrats über Korea nur dann billigen, wenn die Sowjetunion ihre damit verbun- dene Forderung nach Abschaffung der UNO- Kommission für Maßnahmen der kollektiven Sicherheit aufgibt. Der Vorsitzende dieser Kommission, Joao Carlos Muniz(Brasilien), erklärte am Frei- tag vor dem politischen Ausschuß der Gene- ralversammlung, die Kommission habe den „bisher vollständigsten Plan für die Anwen- dung von Kollektivmaßnahmen“ ausgearbei- tet. Den Vereinten Nationen werde damit ein Werkzeug in die Hand gegeben, mit dem sie sich gegen eine Aggression zur Wehr setzen könnten. Stalin für größere Konferenz? Ein hochgestellter Gewährsmann aus einem Lande hinter dem Eisernen Vorhang versicherte am Freitag in Paris, daß Stalin an einem Treffen mit den Regierungschefs Großbritanniens und der Vereinigten Staaten viel gelegen sei. Stalin sei auch bereit, zum Zweck einer derartigen Zusammenkunft die Sowjetunion zu verlassen, vorausgesetzt, daß der Ort des Treffens nicht allzuweit von der sowjetischen Grenze entfernt sei. Stockholm oder eine andere Stadt mit ähnlichen Vor- aussetzungen sei für Stalin als Treffpunkt wahrscheinlich annehmbar. Weitere Hilfe für Jugoslawien Belgrad.(dpa- REUTER) Die amerikanisch- Pritisch- französische Wirtschaftsmission in Jugoslawien ist nach Mitteilung unterrich- teter Kreise in Belgrad übereingekommen, Jugoslawien eine weitere Hilfe von 25 Mil- 4 lionen Dollar zu geben. Im August 1951 war Jugoslawien von den gleichen Mächten eine Wirtschaftsbeihilfe in Höhe von 50 Millionen Dollar gewährt worden. Die neue Bewilligung gilt als Vorschuß für die ersten sechs Monate dieses Jahres auf die Beihilfe, die die drei Regierungen Jugoslawien im vergangenen Sommer zugesagt hatten, als sie das jugo- slawische Außenhandelsdefizit übernahmen. Jugoslawien rechnet für das laufende Jahr mit einem Außenhandelsdefizit von etwa 170 Millionen Dollar. Großbritannien will Weltbank⸗ vorschläge annehmen London.(dpa). Ein Sprecher des Foreign Office erklärte am Freitag, Großbritannien sei bereit, die Vorschläge der Weltbank zur Lösung des britisch- persischen Oelstreites anzunehmen. Er fügte hinzu, es sei möglich, daß zusätzliche Vorschläge von britischen Sachverständigen der Weltbank zugeleitet Würden. Der britische Botschafter in Teheran, Sir Francis Shepherd, flog am Freitagnach- mittag nach Persien zurück. Er erklärte auf dem Flughafen, er körne nicht sagen, daß Aussicht auf baldige Beilegung des Oelkon- liktes besteht. 2. 2 „Jessas, der Winnie hat das halbe Empire mit gebrachkt pleven kam noch einmal davon Ganz knappe Kammer-Mehrheit/ Vor neuen Schwierigkeiten Paris.(UP) Mit nur sieben Stimmen Mehr. heit erhielt die Regierung Pleven am Don- nerstagabend in der Nationalversammlung ein Vertrauensvotum in der Frage des Aus- gleiches des Staatshaushaltes für das Jahr 1952. Für die Regierung wurden 254 Stim- men abgegeben, gegen sie 247, während sich 126 Abgeordnete der Stimme enthielten. Zu der Abstimmung kam es durch die Forderung Plevens, daß das Parlament das Regierungsprogramm für den Ausgleich des Budgets auf die Tagesordnung setze, wobei der Ministerpräsident die damit verbundene Abstimmung mit der Vertrauensfrage ver- band. 8 Nach der Abstimmung vertagte sich die Nationalversammlung auf Freitagnachmit- tag, um mit der Debatte über die Regierungs- vorschläge zu beginnen, durch die der Staats- haushalt durch Steuererhöhungen und Ein- sbarungen bei den Regierungsämtern aus- geglichen werden soll. Im Hinblick auf die geringe Majorität bei der Abstimmung scheint es sehr zweifelhaft ob es der Regie- rung Pleven gelingen wird die weiteren Ab- stimmungen über die strittigen Punkte, die alle mit der Vertrauensfrage verbunden sind, zu überleben. Es gilt als sicher, daß die Sozialisten, die bei der Abstimmung vom Donnerstag über die Vertrauensfrage durch Stimmenthaltung die Mehrheit ermöglicht hatten, bei der Ab- stimmung über die„Rahmengesetze“, die der Regierung die notwendigen Vollmachten zur Durchführung von Reformen bei dem staat- lichen Sozialversicherungswerk und bei der ebenfalls mit Milliardendeflziten arbeitenden Staatsbahn geben sollen, gegen diese stim- men werden.(Neben der Lehrerschaft und den Angestellten der staatlichen und städti- schen Verwaltungen stellen die Angestellten des Sozialversicherungswerks und die Eisen- bahner— insbesondere das fahrende Per- sonal— die eigentlichen Kader der Sozialisti- schen Partei.) Von den Sozialisten werden die Vollmachten, die von der Regierung „Rahmengesetze“ genannt werden, als„Er- mächtigungsgesetze“ bezeichnet. Da Pleven aber in diesem Falle nicht darauf hoffen kann, daß die Gaullisten, die jetzt mehr denn je offen die Regierungsgewalt fordern, ihn ebenso wie im Kampf um die Regelung der Schulfrage vorübergehend parlamentarisch stützen, werden zur Zeit die Aussichten für den Fortbestand seiner Regierung als sehr gering angesehen. Die Abgeordneten, die die Regierung stützen, Weisen bei den in Gang befindlichen Debat- ten immer wieder darauf hin, daß eine Badische Zentrumsparlei wählte Vorstandschaft Dr. Werber vorläufig nicht im Vorstand/ Bezirksgruppen geplant Von unset em Ft- Korrespondenten Freiburg. In der ersten Mitgliederver- sammlung der neugegründeten Badischen Zentrumspartei“ wurden Regierungsrat Dr. Hermarn Person, der Sohn des südbadi- schen Landtagspräsidenten. Dr. Ball weg, der frühere Landrat des Kreises Neustadt, und Professor Dr. Eidel. Freiburg, als Parteivorsitzende gewählt. Es wurde mit- geteilt, daß der mehrfach in Zusammenhang mit der Partei genannte Oberregierungsrat Dr. Werben(Karlsruhe), vorläufig noch keine Funktion im Vorstand übernehmen katin, weil die politische Lage in Nordbaden und vor allem in der nordbadischen CDU noch ungeklärt ist. Die„Badische Zentrumspartei“ will, wie im Verlauf der Versammlung bekannt wurde, in mehreren Orten Badens Bezirks- gruppen gründen. Eine gemeinsame Linie zwischen dem Zentrum und der„Badischen CDU“ wurde zumindest für den kommenden Wahlkampf als nicht ausgeschlossen bezeich- net. Allerdings müsse dazu erst die„Ba- dische CDU“ zu einer geschlossenen Vertre- tung der badischen Interessen kommen. Vor- läufig sei die„Badische Zentrumspartei“ noch die einzige christliche Partei, die ge- schlossen für Baden eintrete. Die im Bun- destag eingebrachte Novelle zum zweiten Neugliederungsgesetz betrachtet die„Ba- dische Zentrumspartei“ als aussichtslos. Südbadische CDU wird keine destruktive Politik treiben In einer Parteisitzung teilte der Landes- vorsitzende Anton Dichtel in Freiburg mit, daß die badische CDU in der künftigen verfassunggebenden Landes versammlung keine destruktive Politik treiben, sondern mit der CDU der bisherigen Länder Würt⸗ temberg-Baden und Württemberg-Hohen- zollern zusammenarbeiten will. wobei sie Aber die rein badischen Belange so weit wie möglich sichern wird. Dichtel vertrat die Ansicht, daß man an der durch die Volks- abstimmung beschlossenen Bildung des Süd- weststaates heute nicht mehr vorbeikommen werde, wenn auch die Auseinandersetzung zwischen„Altbadenern“ und„Südwest- staatlern“ innerhalb der Partei noch im Gange sei. Diese Auseinandersetzungen müßten jedoch in kurzer Zeit zu einer Klä- rung führen. Wochenlang dauernde Regierungskrise das Land wesentlich teurer zu stehen kommt als die Bewilligung der von Pleven und seinem Finanzminister Rene Mayer geforderten Steuererhöhungen und alle weiteren Re- formen. Lissabon-Konferenz soll verschoben werden Paris.(UP) Der Präsident des Atlantik rats, der kanadische Außenminister Lester Pearson, wird nach Mitteilung französi- scher Stellen in wenigen Tagen eine ein- Wöchige Verschiebung der ursprünglich auf den 2. Februar in Lissabon anberaumten Konferenz des Atlantikrates bekanntgeben. Pearson wird sich vorher mit dem Vorsitzen- den des Stellvertreterrats, dem Amerikaner Charles Spof for d, beraten, der zu diesem Zweck von Washington nach Ottawa fliegt. Der Antrag zur Verschiebung ging von der französischen Regierung aus, die der Nati- onalversammlung Gelegenheit geben will, vor der Tagung des Atlantikrates Fragen der europäischen Armee und der Aufnahme Griechenlands und der Türkei in die Organi- sation zu beraten, beides Probleme, die bei der kommenden Tagung in Lissabon im Vor- dergrund stehen. Die französische National- versammlung geht vom 9. bis 29. Januar in die Ferien. Die amerikanische Regierung soll jedoch gegen jede Verzögerung der Konferenz sein. Panmunjon wieder mal festgefahren Tokio.(UP) Die kommunistischen Par- lamentäre in Panmunjon wiesen am Freitag die neuen Vorschläge der Vereinten Nationen für den Austausch der Kriegsgefangenen und die Ueberwachung des geplanten Waffen- stillstands wiederum zurück. Damit scheinen die Verhandlungen wieder einmal restlos festgefahren zu sein. 38 Bundeskanzler Dr. Adenauer traf am Frei- tag mit dem französischen Hoben Kommissar, Franeois-Poncet, und dem amerikanischen Hohen Kommissar, MecCloy, zusammen. Die Beratungen dienten der Erörterung der Beratungen dienten der Erörterung von Verteidigungsfragen. * Papst Pius XII. hat Bundespräsident Prof. Theodor Heuß und Bundeskanzler Dr. Ade nauer für die ihm übermittelten Neujahrs- wünsche telegrafisch gedankt. Das Telegramm an den Bundespräsidenten hat folgenden Wort- laut:„Für Ihre freundlichen Wünsche, hoch- geehrter Herr Präsident, innig dankend und sie von ganzem Herzen erwidernd, beten wir zu Gott, er möge im neuen Jahre dem Sehnen der Völker nach wahrem, beständigem Frieden, dem Ringen der Staatsmänner um dessen Ver- wirklichung wachsende Erfüllung und Ihrem Volk reichen Anteil an dessen Früchten schen ken“. An den Bundeskanzler telegraflerte der Papst:„Ihre herzlichen Wünsche, hochgeehrter Herr Bundeskanzler, für unsere Person und unsere dem Frieden zugewandten Bemühungen sind uns tröstliche Gewähr in unseren über den Tagesströmungen stehenden Gedanken und Absichten, von dem deutschen Volk verstanden zu werden, für dessen friedliche Wohlfahrt wir immerfort den Segen des Allerhöchsten er- flehen“. 5 * 7,6 Milliarden DM(das sind 37 Prozent der gesamten Einnahmen des Bundes) werden im laufenden Rechnungsjahr von den sozialen Leistungen der Bundesrepublik be- ansprucht. Von diesem Betrag sind, wie aus der Veröffentlichung hervorgeht, allein 3 089 Millionen DM der Kriegsopferversorgung vor- behalten. Seit der Verabschiedung des Bundes- versorgungsgesetzes ist die Zahl der Anträge auf Versorgungsrenten auf etwa vier Millionen gestiegen. Bis End September vergangenen Jahres waren 1 601 035(das sind 39,2 Prozent) auf die neue gesetzliche Regelung umgestellt. MORGEN Samstag, B. Januar 1982/ Rr. Moe Kommenfar N Samstag, 5. Januar 1952 Lois Weib Lots Weib ward zur Salzsäule, weil es gurückschaute, anstatt vor sich auf den Weg zu achten. Warum, ob aus Neugierde oder Sentimentalität, mag dahingestellt blei- den— jedenfalls ereilte es das Strafgericht. Oft schon kam uns dieses biblische Bei- spiel in den Sinn, wenn wir im Laufe der letzten Jahre und insbesondere in der letzten Zeit die unermüdlichen Bemühungen um Europa verfolgten. Während man sich allent- halben in rhetorischen Beschwörungen der „Arohenden Gefahr“ gefällt, erstarrt die ret- tende Idee in tragischer Entschlußlosigkeit. Gleich den gelben Feuern des verlorenen Gomorrha leuchtet der Widerschein nationa- ler Egoismen, kleinlicher Bedenken und ewig-gestriger Rücksichten über dem Weg in die Zukunft. Wer zurückschaut, wer sich immer wieder vom Glanz des Vergangenen blenden läßt, verliert den Weg und, wie die Bilflose Salzsäule, die Freiheit zur Tat. Wenn Wyschinski eine Rede hält, über- kommt seine Zuhörer oft das Gruseln. Weni- ger der gewohnten Tiraden wegen oder der Abgeleierten Anklagen wider den„westlichen Imperialismus“ als ob der so nebenbei mit- gelieferten Analysen unserer Situation— Analysen, die, wäre Logik ein Attribut der Demagogie, eigentlich die ganze Theorie der imperialistischen Kriegstreiberei besser als jede Gegenbehauptung ad absurdum führen müßten. Denn diese Analysen sind meist richtig. Sie enthalten zumindest soviel Wahr- heit, daß die„Betroffenen“ schmerzlich zu- sammenzucken und— wiederum: wäre Logik mit in diesem makabrane Spiel!— doch eigentlich versuchen müßten, die vom Geg- ner(gegen den sich verteidigen zu wollen man nun doch schon seit Jahren vorgibt) er- kannten schwachen Stellen bestens zu repa- rieren. So hat der sowjetische Außenminister auch wieder am Donnerstag in einer ver- hältnismäßig„zahmen“ Rede vor dem poli- tischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung den Finger auf die Wunde der westlichen Solidarität gelegt. Geschickt schlachtete er die bestehenden amerikanisch- britischen, bri- tisch- französischen, französisch- amerikani- schen und amerikanisch- europäischen Mei- nungsverschiedenheiten aus, um Keile zwi- schen die westliche Interessengemeinschaft zu treiben. Und leider muß man dazu sagen, daß die Westmächte und vor allem Europa keine Gelegenheit vorbeigehen lassen, um MWyschinski das trostlose Beispiel der Lahm- herzigkeit vor Augen zu führen. Denn nichts geschieht, um ihn zu berichtigen. So lähbt auch die äußerst knappe Mehrheit, die das französische Kabinett vorgestern nacht in der Nationalversammlung in der Vertrauensfrage erhalten konnte, das ebenso wortreiche wie inhaltslose Kommuniqué der letzten Plevenplan-Konferenz in einem noch kragwürdigeren Licht erscheinen, als es ohne- hin nach den verlängerten Ministerverhand- lungen schon der Fall gewesen war. Gewiß, Einigungen sind um so wertvoller, je hart- mäckiger die Kämpfe waren, durch die sie errungen worden sind. Wie aber will man auf die Dauer den Völkern Europas Opfer und Anstrengungen plausibel machen, wenn in nicht mehr abreißenden Konferenzen die Zeit über Schwierigkeiten vertan wird, die angesichts der unermüdlich beschworenen Gefahren einfach lächerlich und unbegreif- lich sind? Zieh mich aus dem Dreck, aber rühr mich nicht an!— das scheint die Devise zu sein, unter der man sich anschickt, Europa zu retten, wobei man sich vielerorts gar nicht klar zu sein scheint, vor was man dieses Europa eigentlich retten will. Die einen sagen: vor den Russen. Die anderen: vor den Deutschen. Wieder andere: vor den Amerikanern— und allen ist nur eine einzige Angst gemeinsam: die Angst vor der Beitragsleistung, die nun einmal in jedem Verein erhoben wird. Die europäische Angst hat viele Gesichter, und in dem man sich nun abzumühen versucht, jedem dieser vielfältigen Gesichter ein beruhigendes La- cheln zu zeigen und ihm die Tränen zu trocknen, bastelt man an einem monstruòsen Apparat herum, der einst unter der Be- zeichnung Europa- Armee die Hoffnung erweckt hatte, den Kontinent wenigstens auf dem Umwege über die Uniform zusammen- zubringen. Was inzwischen aber daraus zu werden verspricht, ist eine bürokratische Gewaltkonstruktion, die nicht mehr über- zeugt und deren Wert als gesamteuropäische Rahmenorganisation unter den vielfachen Sicherungen erstickt zu werden droht. Viele Halbheiten geben eben leider doch kein Ganzes. Es ist bezeichnend, daß General de Gaulle gerade während der letzten Pariser Außen- ministerbesprechungen den Augenblick für opportun hielt, mit der öffentlichen Lanzie- rung seines Föderationsplanes die Europa- Armee Plevens zu torpedieren. Wie gut ihm, dem Führer der stärksten französischen Parlamentsfraktion und dem ersten Repra- sentanten der Armee das auch in Zukunft gelingen wird, läßt gerade die letzte Abstim- mung im Palais Bourbon vorausahnen. Es ist bedauerlich, daß Frankreich weder den Mut noch die parlamentarische Möglich- keit zu einer Führungsrolle in Europa besitzt — es ist um so bedauerlicher, als England diese Rolle nicht zu übernehmen bereit ist und andererseits ein geeintes Europa ohne echte europäische Vormacht als Kristalisa- tionskern sich als Schimäre zu erweisen be- ginnt. Aber auch de Gaulles Plan ist leider Weniger eine Hoffnung für Europa als eine Unterstreichung der Hoffnungslosigkeit so vieler edler Bemühungen, Denn die mit dem gaullistischen Plan verquickte Aussicht auf das Fortbestehen nationaler Armeen in mehr oder weniger konkreter Form würde nicht nur Europa, sondern auch uns Deutsche in ein Dilemma stürzen, aus dem vorläufig ein Ausweg noch nicht zu sehen ist. Ein Löwe schüttelt seine Mähne/ ve seat: Süddeutschland wird in den kommenden Monaten nachhaltiger als bisher auf den inner politischen Kurs einwirken. Man kann beobachten, wie sich in einigen Organisatio- nen das Gewicht der Süddeutschen gegen- über den Norddeutschen in stärkerem Maße bemerkbar macht, u. a. in dem Verband deutscher Soldaten, den ein großer Teil der süddeutschen Mitglieder verlassen will, weil er mit der von Norddeutschland festgesetzten Route nicht mehr einverstanden ist. Aber auch im rein Staatlichen und damit Politi- schen beginnt Süddeutschland seine Stimme zu erheben. Der Südweststaat, der bis zur Konstituierung lediglich noch ein paar ge- setzlich vorgeschriebene Etappen zu durch- laufen hat, wird das viertgrößte Land des Bundesgebietes werden. Zusammen mit Bayern könnte der Südweststaat ein starkes Gegengewicht zu dem hochindustrialisierten Nordrhein- Westfalen und den anderen norddeutschen Ländern darstellen. Seit der Reichsgründung Wenn man sich solche Konstellationen zurechtlegt, melden sich allerdings sogleich ein paar Bedenken an. Im Theoretischen sieht das Bild einer süddeutschen„Kon- föderation“ recht ordentlich aus, aber im Praktischen dürfte allerhand Hemmendes zu erwarten sein. Bayern ist von allen Bundes- ländern das einzige, das nach der Kapitula- tion als ein staatsrechtlich und wirtschafts- politisches Ganzes existent gewesen ist. Alle anderen Ländern sind entweder durch Be- satzungsgrenzen zerrissen oder aus ehe- maligen Regierungsprovinzen neu gebildet worden. Bayern ist Bayern geblieben. Damit ist dem Land zum erstenmal seit der Reichs- gründung über Nacht die Rolle eines„Kern- staates“ zugefallen. Das ist zwar rein plato- nisch geschehen, aber das Staatsbewußtsein ist davon außerordentlich gehoben worden. In die neu gegründete Bundesrepublik Deutschland ist Bayern als einziges Land mit einer historischen Substanz— bekanntlich hat Bayern mit 101 gegen 63 Stimmen das Grundgesetz abgelehnt— hineingegangen. Manche bayrischen Politiker haben kaum ein Hehl daraus gemacht, daß sie ihr Land nach der Zerschlagung Preußens als das Zen- trum eines neuen Staatswesens betrachten. Man muß daran erinnern, daß die Bayrische Akademie der Wissenschaften nach dem Er- löschen der Preußischen Akademie die reprä- sentativste Vereinigung dieser Art ist. Ebenso besitzt Bayern nach dem Verlust der preußi- schen Staatsbibliothek die größte öffentliche Bibliothek in der Bundesrepublik. Als ein- ziges Land hat Bayern neben seinem Land- tag eine zweite Kammer, den Senat, dessen Sitzungsperiode in diesen Tagen zu Ende geht. Ehards Zeigefinger Wie man sieht, ist Bayern von vielen Sei- ten her bevorzugt, eine führende Rolle nicht nur südlich des Mains zu spielen. Und Bayern hat in den letzten Jahren gern und viel ge- spielt. Man entsinnt sich, daß gerade in den vergangenen Monaten bei der Ausarbeitung einer gesamtdeutschen Wahlordnung der bayrische Ministerpräsident Ehard in bezug auf eine deutsche Nationalversammlung starke Kritik geübt hat. Wie kaum ein an- derer Länderchef hat Ehard den Zeigefinger erhoben und von seiner betont bayrischen Position her gemeint, nach dem Zusammen- bruch hätten die Länder als einzige Lebens- gemeinschaft das deutsche Volk über seine tiefste Not hinweggebracht. Daher dürften die Länder als eigentliche Träger des Bun- desstaates bei den Gesprächen über die Wie- dervereinigung Deutschlands nicht beiseite geschoben werden. Ehard, der in der zweiten Legislaturperiode des Bundesrates dessen Präsident gewesen ist, hat als erster von dieser Warte aus die Mitbestimmung der Länder bei der Festlegung der deutschen Außenpolitik verlangt. Auch hat Ehard vor- geschlagen, bei der Ratifizierung des Schu- manplanes den Bundesrat einzuschalten, eine Anregung, zu der ihm der nordrhein-west⸗ fälische Ministerpräsident Karl Arnold eifrig assistiert hat. „Bayern und Pfalz“ Von so ausgeprägter Eigenwilligkeit ist das Land, an dessen Seite sich in einigen Monaten der Südweststaat zu gemeinsamer Arbeit stellen wird. Schroff und stolz wie die Bergspitzen ist die Politik Bayerns. Aber so wie es zwischen den Gipfeln die sanften grünen Matten und malerischen Seen gibt, genau so sind auch im politischen Gespräch die zarteren Modulationen vorhanden. Auf sie wird es in erster Linie ankommen. Arg- Wöhnisch sieht Bayern auf das Wachsen des Südweststaates, weil dessen Grenze nun- mehr jenes Land berühren, dessen Wappen- bild auch künftig im bayrischen Symbol sei- nen Platz haben soll.„Bayern und Pfalz— Gott erhalt's.“ Das ist der Grundbaß der Glückwunschadressen zu Neujahr aus Mün- chen gewesen. Der bayrische Löwe hat gleich zu Beginn des neuen Jahres unwillig seine Mähne geschüttelt. Zuschußländer Noch ist Südwestdeutschland vollauf mit der Neugliederung Württemberg-Badens be- schäftigt. Nichts soll überstürzt werden; denn schlieglich geschieht alles in Deutschland vor- läufig noch im Wellental der Besatzung. Auch bindet zur Stunde die Außenpolitik, die un- seren Bundeskanzler stärker als bisher zum Wirklichen Außenminister macht, die Leitung unseres Staatswesens. Eines Tages aber wer- den sich der Bund und seine Organe in der Pfalzfrage engagieren müssen. Erst vor einigen Tagen hat sich der Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Wilhelm Nowack, besorgt über die Finanzlage ausgesprochen. Der höchste Etat- chef muß wissen, wie lange ein unorganisches Land, das vom Zuschuß seiner Nachbarn lebt, bestehen kann. Daran wird auch Bayern, das selber zu den Zuschußländern des Finanz- ausgleiches gehört, nichts ändern können. Der bayrische Löwe muß sich daran gewöh- nen, daß in Zukunft neben ihm ein fast gleichstarker Artgenosse knurrt, faucht und seine Zähne zeigt. Sollten beide vernünftig sein und kröchen sie nebeneinander, ergäbe das ein stattliches Paar, dessen Gebrüll man nördlich des Mains nicht überhören könnte 15 90 Vorteil und Nutzen für Süddeutsch- an Inflation und Streiks in Südamerika Argentinien hat Lebensmittelsorgen/ Brasilien wird immer teurer Madrid. Die Inflationskrisen, die seit einigen Jahren das Wirtschaftsleben der mei- sten südamerikanischen Länder verheeren, haben neuerdings vor allem in Argentinien und Brasilien eine bedrohliche Wendung ge- nommen. In den beiden größten ibero- ameri- kanischen Staaten beginnt das neue Jahr im Zeichen außerordentlich verschärfter sozialer Spannungen. Bis vor kurzem noch schien Argentinien seinen Nachbarländern gegen- über durch den Umstand begünstigt, daß die allgemeine Teuerungswelle hier wenigstens die Lebensmittel und sonstigen Waren des Massenkonsums aussparte. Aber während der letzten Monate sind auch im klassischen Land des Ueberflusses an Getreide und Fleisch die Ernährungspreise in raschem Tempo gestiegen. Was hier noch nie der Fall war, nämlich daß die Lebensmittel den grö- Beren Teil des monatlichen Familienetats verschlingen, wird jetzt Wirklichkeit. Das be- deutet einen sozialen Erdrutsch für ein Volk, das in dieser Beziehung bisher kaum ernst- liche Sorgen hatte. Probleme, die man früher nur vom Hörensagen aus Europa kannte, werden damit plötzlich auch zu argentini- schen Problemen. Zum ersten Male hat an den vergangenen Festtagen die Regierung Peron sich genötigt gesehen, die Versendung der Zehnkilo-Pakete zu sperren, mit denen die Argentinier bisher ihre im Ausland lebenden Verwandten unterstützen konnten. Der Ueberfluß an Nahrung, von dem man an- deren abzugeben vermochte, hat also auch hier aufgehört. Peron überschätzte seine Möglichkeiten Die Antwort des von der Gunst der Ar- beitersyndikate abhängigen Regimes Peron beschränkt sich vorerst auf eine Serie von Lohnerhöhungen, mit denen die Umdrehun- Von unserem H. B.- Korrespondenten gen der Inflationsschraube nur beschleunigt wurden. Jetzt scheint der Punkt erreicht zu sein, an dem die Preise endgültig den Löh- nen davonlaufen. In dem Augenblick, in dem der Regierung bei diesem Wettrennen der Atem auszugehen droht. kündigt sie einen allgemeinen Preis- und Lohnstop an, mit dem sie das fortwährende Absinken des Lebensstandards aufzufangen hofft. Der Rückgriff auf dieses Hilfsmittel wird auch im Hinblick auf die Währung erwogen, denn der Peso ist nicht nur in seiner internen Kaufkraft entwertet, die heute nur noch etwa ein Sechstel des Standes von 1940 be- trägt. Noch größer ist die Entwertung gegenüber der Dollar- und Goldanotierung. Es zeigt sich jetzt, daß Peron seine Möglich- keiten überschätzte, als er der argentini- schen Wirtschaft die Kraftprobe mit den Vereinigten Staaten zumutete. Daß die In- klation nicht zuletzt eine Folge der wirt- schaftspolitischen Angriffe ist. denen sich das Regime von außen her ausgesetzt sieht, steht nicht zu bezweifeln. Vargas vom Pech verfolgt Aber Argentinien liefert nicht das einzige und vielleicht nicht einmal das kritischste Beispiel der südamerikanischen Inflationen. Nicht weniger dringend als die wirtschaft- lichen Probleme, mit denen General Peron zu ringen hat, sind die sich in Brasilien dem erst vor Jahresfrist wiedergewählten Präsi- denten Vargas in den Weg stellen. Es sieht kast so aus, als ob sich alles gegen den Mann verschworen hätte, der nach 15 Jahren der Diktatur und 5 weiteren eines milden Exils kürzlich erst auf der Welle einer nahezu bei- spiellosen Popularität an die Macht zurück- gekehrt ist. Ohne Frage ist Brasilien heute eines der teuersten Länder Ibero- Amerikas, Wenn nicht überhaupt das teuerste. Die In- flation hat hier eine Reihe von Lohnstreiks alisgelöst, die mit dem der Bankangestellten begannen, um mit dem des Personals der Luftfahrtgesellschaften weiterzugehen, auf den wiederum lokale Ausstanidsbewegungen in den Industriebetrieben von Sao Paolo folg- ten. Aber das ist, wie es scheint, erst der An- fatig. Im neuen Jahr soll die Kettenreaktion der Streiks durch die der Seeleute, Trans- portarbeiter, Beamten und sogar der Aerzte, soweit sie in staatlichem Dienst stehen, fort- gesetzt werden. Die schwersten Folgen hatte bisher ohne Zweifel der Streik des Flugpersonals, denn die privaten Luftfahrtgesellschaften sind bei den ungeheuren Entfernungen Brasiliens. das nur über ein unzulängliches Eisenbahn- und Straßennetz verfügt, die absolut unent- behrliche Grundlage des gesamten Verkehrs- Wesens. Dieser Umstand ist von den Ange- stellten der Fluglinien rücksichtslos ausge- nützt worden. Einer Berufsgruppe, die knapp 15000 Personen umfaßt, ist es infolge der hier gegebenen besonderen Verhältnisse tat- sächlich gelungen, die internen und auslän- dischen Verbindungen eines Landes von 52 Millionen für die Dauer einer Woche so gut Wie gänzlich lahm zu legen. Die Inflation scheint allerdings nicht die einzige Ursache der Streikwelle zu sein, hinter der die Re- gierung die Hand ihrer innenpolitischen Gegner vermutet. Die These, daß hinter dem Streik des Flugpersonals politische Mo- tive stehen, wird durch den Umstand bestä- tigt, daß sich ihm auch rund 2000 Piloten, Ingenjeure und andere hochqualifizierte Spezialisten anschlossen, die zum Teil über 3000 Mark im Monat verdienen. Bald alliierte Stellungnahme zum Postgeheimnis Bonn.(dpa). Die Alliierten werden noch in diesem Monat zu der von ihnen ausgeüb- ten Postkontrolle Stellung nehmen. Bundes- Kkarizler Dr. Adenauer hat das Parlament in einem Schreiben davon unterrichtet, daß die Bundesregierung den alliierten Hohen Kommissaren Material über Zensurmaß- nahmen alliierter Dienststellen auf dem Ge- biete des Post- und Fernmeldewesens über- reicht habe. Die alliierte Hohe Kommission, so beißt es in dem Schreiben des Bundes- kanzlers, ‚hat sich die Prüfung dieses Ma- terials vorbehalten und noch für diesen Monat eine endgültige Stellungnahme zuge- sagt.“ Der Bundestag hatte sich am 11. Ok- tober vorigen Jahres scharf gegen die Ueberwachung des deutschen Post- und Fernsprechverkehrs durch alliierte Dienst- stellen ausgesprochen. Schöner als der Petersberg Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Untersuchungs- ausschuß des Bundestages, der die Baukosten im Raume Bonn zu überprüfen hat, nahm am Freitag seine Vernehmungen wieder auf. Im Mittelpunkt stand die Einrichtung des Dienst- sitzes der amerikanischen Hohen Kommis- sion in Deichmannsaue bei Mehlem. Vor längerer Zeit sind dort schon Einrichtungs- gegenstände, Vorhänge, Teppiche von den Amerikapern wieder entfernt worden, nach- derm in der amerikanischen Presse Angriffe wegen der luxuriösen Ausstattung dieses Besatzungsdienst-Sitzes erschienen waren. Auch diesmal gelang es dem Ausschuß nicht, die Verantwortlichen für die hohen J uf⸗ wendungen in Deichmennsaue zu ermitteln. H. Die Amerikaner haben vor einiger Zeit den Ausschußmitgliedern erklärt, daß sie über die Einzelheiten der von den deutschen Architekten geplanten Einrichtung nicht un- terrichtet seien. Vor dem Ausschuß betonten die zuständigen Architekten jedoch, daß die Vertreter der Hohen Kommission darauf bestanden hätten, Schloß Deichmannsaue besser auszustatten als Hotel Dressen und den Petersberg. 110 000 Verschleppte bleiben München.(UP) Aus Anlaß der Beendigung der IRO- Tätigkeit am 31. Januar gab Thomas Jamieson, einer der leitenden Persön- lichkeiten der bisherigen IRO, am Freitag im IRO- Hauptquartier in München einen Ueber- blick über bisher geleistete IRO- Arbeit. Jamieson stellte fest, daß es der IRO Wäh- rend ihrer viereinhalbjährigen Tätigkeit in Europa nicht gelungen sei, das Verschleppten- problem gänzlich zu lösen. Nach Abschluß der Tätigkeit der IRO würden noch insgesamt 140 000 verschleppte Personen in den drei Besatzungszonen der beiden Länder Deutsch- land und Oesterreich verbleiben, davon 110 000 in den drei Besatzungszonen Deutsch- lands und 30 000 in Oesterreich. Neuorganisation der Soldatenbünde Bonn.(gn-Eig.-Ber. Der Arbeitsausschuß des sogenannten Goslarer Kreises veröffent- lichte am Freitag in Bonn den Satzungsent- Wurf für eine Dachorganisation, die alle sol- datischen Verbände in der Bundesrepublik einschließlich der Kriegsopfer- Organisa- tionen umfassen soll, soweit sie demokra- tisch aufgebaut sind. Dieser Entwurf ist den interessierten Verbänden zugeleitet worden. Der VDs in seiner jetzigen Zusammenset- zung wird abgelehnt, weil er von oben her durch einige Generäle ohne jeden Auftrag gebildet worden sei. In dem Statutenentwurf heißt es u. a.: „Der ehemalige Soldat ist Angehöriger des deutschen Volkes und ein Bürger dieses Staates mit gleichen Rechten, gleichen Pflich- ten und gleicher Ehre. Weder der Rang noch die Dienststellung kann die Leistung der soldatischen Pflicht als Staatsbürger diffe- renzieren.“ Die demokratischen Grundlagen und die Verfassung der Bundesrepublik werden ausdrücklich anerkannt, parteipoli- tischer Extremismus und der Radikalismus von links und rechts werden abgelehnt. Deutsche Einheit hat Vorrang, meint Ollenhauer Bonn.(dpa) Der stellvertretende SPD- Vorsitzende Erich Ollenhauer forderte am Freitagabend in einer Rundfunk- ansprache, daß jede Einbeziehung der Bun- desrepublik in westeuropäische Gemein- schaften nur so weit gehen darf, wie sie die Wiederherstellung der deutschen Einheit nicht erschwert. Die These, man müsse durch Zusammenschluß erst den Westen stark machen, weil er dann die Einheit Deutsch- lands erzwingen könne,„ist eine indiskutable These“, Ollenhauer lehnt den Schuman- und Plevenplan erneut ab. Niemöllers Besuche Moskau.(UP) Pastor D. Martin Nie- möller wurde am Freitag vom Oberhaupt der griechisch- orthodoxen Kirche in Ruß- land, Patriarch Alexis, in dessen Mos- kauer Residenz empfangen. Vor diesem Be- such hatte Pastor Niemöller eine Unterredung mit dem Botschafter der Deutschen Demo- kratischen Republik, Rudolf Appelt. Der landespolitische Rommentar: Begrenzte Vollmacht für den Ministerrat Schon in seiner ersten Sitzung hat sich det süd westdeutsche Ministerrat mit seiner Haupf. aufgabe, der Wahlordnung für die verfas. sunggebende Versammlung, beschäftigt. Ihm und nicht etwa den drei südwestdeutschen Länderregierungen, wurde durch das Neuglie. derungsgesetz der Auftrag erteilt, bis zum 9. März die Wahl zu vollziehen. Das ist der einzige Fall, in dem der Ministerrat nach den Willen des Gesetzgebers eine selbständig Initiative zu entfalten hat. Hierbei handelt e sich weniger um eine politische, als um ein verwaltungsmäßige Tätigkeit. Im übrigen beschränkt sich die Aufgabe de Ministerrats darauf, während seiner auf vier Monate bemessenen Lebenszeit die selbstän. dige Aktivität der drei Länder durch Ein- sprüche oder Genehmigungen auf einen gs. meinsamen Nenner zu bringen. Seine Ein. sprüche haben sich gegen alle Gesetze und Maßnahmen der Länder zu richten, durch die deren Vermögensstand erheblich geänder werden würde, nachhaltige finanzielle Ver- pflichtungen für den künftigen Südweststaa entstehen würden oder sonstige Behinderun gen für die Vereinigung der Länder geschaffen werden könnten. Der Einspruch hat auf, schiebende Wirkung, so daß der Ministerra den Regierungen bei ihren Verwaltungsakten ebenso wie den Landtagen bei der Gesetz. gebung in den Arm fallen kann. Eine Geneh. migung des Ministerrats ist erforderlich füt einmalige Ausgaben des ordentlichen oder auhßerordentlichen Haushalts, wenn deren Auf. wand mehr als eine Million DM beträgt, Genehmigungspflichtig sind außerdem die Er- nennungen und Beförderungen von Beamten und Angestellten des höheren Dienstes bei den obersten Landesbehörden, bei den Landes- mittelbehörden, sowie bei den obersten Gerichten. Bei einigermaßen sachlicher Zusammenarbel wird der Ministerrat von seinem Einspruchs. recht nur selten Gebrauch zu machen ung Genehmigungen nur dann zu erteilen haben wenn sie im wohl verstandenen gemeinschaff. lichen Interesse aller drei Länder liegen Außerdem darf er der verfassunggebenden Landes versammlung einen Verfassungsentwurt vorlegen, ohne daß diese jedoch in irgendeine Weise daran gebunden wäre. ö Wie diese abgestuften Vollmachten zeigen ist der Ministerrat trotz seiner überstaatlichen Rolle keine eigentlich politische Körperschaft Er stellt vielmehr nur eine technische Behelfs, konstruktion dar, um das Vakuum zwischen der Volksabstimmung und der Bildung det neuen Regierung zu überbrücken. Der Minister. rat ist unabhängig von dem Willen der dre Länderregierungen, denen er bei einzelnen Entscheidungen übergeordnet ist. Bei seinen Entschlüssen bestimmt das Mehrheitsprinzig so daß die Opposition einzelner Länder oder Mitglieder jederzeit überstimmmt werden kann Aus der Rolle des Ministerrats ergeben sic die Grenzen, die dem demokratischen Prinzip bei der Gründung von neuen Staaten gezogen sind. Eine Volksabstimmung allein genügt hierfür nicht. Vielmehr ist wenigstens für eins Uebergangszeit der Verzicht auf eine volhzie- hende Gewalt unmöglich, um zunächst gewisse tatsächliche Voraussetzungen für das Entstehen des neuen Staatswesens zu schaffen, Im deut- schen Südwesten allerdings hat man sich he- müht, die Vollmachten dieser Gewalt urid die Nr. 3 Di( eines Vorsc Moske Sowie rer Auftr. so, 80 der P genon Fange! Wärer jener seine selbst Würde vn vo einen unter: bange Gebet Gefan ihnen haupt Alle E die M Im 2 mn ied einer die a Wir eines selber schied unser sich könnt belieb die d- der G Was 1 letzte unser. sind dann Osten sich n einigu Deuts, nen, der gehen eintra uch Entsck wäre Und 2 Halb, dauer. weil Wir 2 Alles Wurde imme: nicht steher unser Wir 1 vegeti 80 Dauer ihrer Herrschaft auf ein Mindestm a Aufge zu beschränken. Dabei handelt es sich jedech wyecke um ein einmaliges Experiment, das sich nur als de unter den besonders örtlichen Voraussetzungen 1 verwirklichen läßt. 5 auch N 8 1 uns e Am 1. Februar erster Spatenstich Haut für Kraftwerk Rheinau Ta Konstanz.(UP) Der erste Spatenstich fut den Bau des heftig umstrittenen Kraftwerks von Rheinau, unterhalb Schaffhausen, Wird voraussichtlich am 1. Februar auf der Klo- sterhalbinsel erfolgen. Damit ist ein jahre- langer internationaler Streit zwischen den Interessen des Natur- und Landschafts- De schutzes und der Industrie definitiv ent, der B schieden. band Mit dem Baubeginn bei Rheinau wird det Garte entscheidende Schritt zur Oeffnung de schaft schwer umkämpften Schiffahrtsweges in den haben Bodensee getan, da das dort entstehende Städt. Kraftwerk die Voraussetzung für die Kanal. kessor und Schleusenanlagen beim Rheinfall von suchts Schaffhausen bildet, der mehrere hunden tessor Meter oberhalb und unterhalb des eigen, nachk lichen Katarakts teils durch Kanäle, teil gerich sogar durch einen Schiffstunnel„umfahren Pr. werden soll. Bevöl! Sebete 5 2 70 900 1— Mar 4 7 2 eee. Flu lu. uu ol. 1739: 0 wohnungen Neudederf noch 745* eee, 8 1.2. 121 L, d.; e 1„61 davon im Hriege zerstün% Mvertriedene f kausha. Rudi 25 3 eee Sagte 1 Oesemfbederf 57 Hl wonnongen dankb bis e* 8 .. N Ka met „ 5 35 kee * E. a e 5 gebabf Psi nB! 9 K 5. Uberzu 1 5 45 0 7 1 Kanne 0 gab 1 Leineg 90 88 dier Sc 0 9 er Fr. 9 O0 sich 1 4 5 kucher e E 2 schüss. 5 50 8 10 ö der ke UU 0090 004• ein pe pulver Die Wohnungsnot wird auen 1952 noch eine 8 18 der brennendsten Probleme in Westdeutseh Fra land sein, obwonl die Bauleistung schon 10 die Lin das Bauvolumen der Vorheriegszeit überschſ sich w. ten hatte und die Jahre 1950/1 die bedeutend De Leistung von je 350 00 gebauten Wohnungen 3 brachten. Beim gegenwärtigen Bevölkerung, Sie stand fehlen noch etwa 4,35 Mill. Wohnungen kaltig denn das dureh Rriegszerstörungen, Zustton kuchen von Heimatvertriebenen und durch natürlienel dankb' Bevblkerungszuwacns entstandene Defzit d der 8 rund 5, Millionen Wonnungen feonnte biade, Arete erst knapp zu 24 Prozent(1,35 Millionen Won e nungen) gedeckt werden. Für 1932 befürchte, 5 85 die Regierung und das Baugewerbe, daß infolge Appar der steigenden Baukosten der bereits währen 5 E der letzten Monate genemmte Wohnungsbau noch weiter erschwert wird. f ö hinderun. geschaffen hat auf, HAinister letzten Nr. 3 Samstag, 5. Januar 1952 MORGEN Seite 3 Besinnung tut not! Diese Woche flel mir die Bemerkung eines Rundfunksprechers auf, der in einer Vorschau auf die Reise Niemöllers nach Moskau betonte, möglicherweise würden die Sowjets ihm einige Gefangene freigeben, um mrer Wiedervereinigungspropaganda einigen Auftrieb zu geben. Gesetzt der Fall, es wäre. S0, sollte dann nicht das notwendige Uebel der Propaganda gern und freudig in Kauf genommen werden, um einigen unserer Ge- fangenen, und wenn es nur fünf oder sechs Wären, zur Freiheit zu verhelfen? Wenn jener Rundfunksprecher und die, auf welche seine Bemerkung Eindruck gemacht hat, selbst noch einen Gefangenen drüben hätten, würden sie es ganz von selbst unterlassen, um vornhinein durch hämische Kommentare einen eventuellen Erfolg jener Reise her- unter zusetzen, vielmehr würden sie sie mit bangen Gedanken, ja vielleicht sogar mit Gebeten begleiten. Als welchen Gründen ihr Gefangener in Freiheit gesetzt wird, wäre innen völlig gleichgültig, wenn er nur über- haupt käme, denn das Leben ist mehr als alle Propaganda und alle Zielsetzungen, für die Menschen es einspannen wollen. Immer wieder ist jedoch die Beobachtung zu machen, daß die Menschen völlig ver- schieden urteilen, je nachdem sie selbst an einer Sache beteiligt sind, oder ob sie nur die anderen betrifft. Wie anders verhalten Wir uns, wenn wir an dem Krankenbett eines Verwandten stehen, und wenn wir selber darin liegen! Oder welch ein Unter- schied ist es, wenn wir uns über die Kinder unseres Nachbarn aufregen, oder wenn er sich über die unseren mokiert! Und so könnte man die Reihe der Beispiele noch beliebig fortsetzen. Es gibt gewiß auch Leute, die das ganz in Ordnung finden. Wenn aber der Grundsatz: Was mir nützt, ist gut, und Was mich beeinträchtigt, lehne ich ab, zum ausschlaggebenden Gesichtspunkt unseres Urteilens und Handelns wird, dann sind wir wieder mitten im Dritten Reich, dann unterscheiden sich der Westen und der Osten nur noch durch die Methoden, die man für die Durchsetzung dieses gemein- samen Leitgedankens geeignet hält. Man raunt, daß einige Leute im Westen sich mit dem Gedanken an die Wiederver- einigung der beiden getrennten Hälften Deutschlands deshalb nicht befreunden kön- nen, weil dadurch der Lebensstandard in . der Bundesrepublik mindestens vorüber- gehend, wenn nicht gar für die Dauer be- einträchtigt werden könnte. Wenn tatsäch- lich diese Gesichtspunkte die politischen Entschlüsse mitbestimmen könnten, dann wäre das der Anfang von unserem Ende. Und zwar in erster Linie nicht einmal des- halb, weil dann die künstliche Trennung 2 1 geben 8h n Prinzip Alles Große, dauernd aufrechterhalten wurde, sondern weil damit der Beweis erbracht wäre, daß Wir zu einem Opfer nicht mehr fähig sind. das in der Welt geschaffen sondern wurde, kam nie durch Genuß, 18 mmer nur durch Opfer zustande. Wenn wir nicht mehr bereit sind, für etwas einzu- Stehen, das wir für wichtiger halten als raftwerg sen, Wird Klo, der ein jahre- schen den ndschafts- uitiv ent. 1 wird der ges in den atstehend? lie Kanal- nfall von 5 hunden 9 es eigen. N 1 9 och s 121 Nh — Tasha . schmecken Kaffee und viel und überließ es Traudl, den Kaffee und unser persönliches Wohlergehen, dann leben Wir im Grunde gar nicht mehr, sondern vegetieren nur noch.. stehen wir heute eigentlich vor der .„den Mut zum Opfer in uns wieder Wecken zu lassen, und das geht nicht anders als dadurch, daß wir lernen, nicht mehr nur an uns selber zu denken, so naheliegend dies auch ist, sondern uns besinnen, was wir von uns erwarten würden, wenn wir in seiner Haut stecken. 3 Tatsächlich: Besinnung tut not! Karl Stürmer Der Bauernverband Württemberg-Baden, der Badische Gemüsebauverband, der Ver- band des Pfälzischen Gemüse-, Obst- und Gartenbaus sowie neun andere landwirt- aung des schaftliche Verbände Südwestdeutschlands haben am 3. Januar den Chefarzt des Städtischen Krankenhauses Mannheim, Pro- kessor Dr. Hahn, aufgefordert, seine„Gelb- suchtsaktion“ sofort einzustellen. Sollte Pro- fessor Hahn dieser Aufforderung nicht nachkommen, wollen die Organisationen in gerichtlich gegen ihn vorgehen. Professor Hahn hatte beftanntlich die . Bevölkerung von Mannheim in Aufrufen gebeten, kein rohes Gemüse und kein Obst Vaker seln dg ROA do h BERxArH Eine Hochschule der Natur wissenschaft Museum König in Bonn dient der Forschung und der Allgemeinheit Unter den etwa zehn in der Bundes- republik bestehenden zoologischen Museen nimmt das Museum Alexander König in Bonn heute einen Sonderplatz ein. Es ist das einzige Museum, das völlig unbeschädigt den Krieg überstand und seine Sammlungen ohne Verluste erhalten konnte. Dadurch kam das Museum mehr denn je in das überregionale Blickfeld der Oeffentlichkeit. Das Museum König ist die großzügige Schöpfung des 1940 verstorbenen Professors der Zoologie Geheimen Regierungsrates Dr. Alexander König. Seine Sammlungen ge- hören zu den größten der Welt. Die um- kangreiche palaeoarktische Vogelsammlung mit der über 100 000 Stück umfassenden Eiersammlung ist nur einmal auf der Welt vorhanden. Die Sammlungen umfassen alle Gruppen der Säugetiere, Reptilien, Amphi- bien und Fische, darunter auch eine große Menge Insekten aller Ordnung. Hier ermög- lichen große Serien derselben Art das Stu- dium der Rasse und die Vererbungsver- hältnisse. Die Bezeichnung Zoologisches For- schungsinstitut und Museum“ betont die doppelte Aufgabe der Bildungsstätte. Das Institut soll— getrennt vom den zoologischen Instituten der Universität— in besonderer Weise der Erforschung der Wirbeltiere dienen, ohne andere Zweige der Forschung auszuschließen. Seinem Ziele dienen um- fangreiche Sammlungen., die der Oeffent- lichkeit nicht zugänglich sind und an Hand derer die Angehörigen des Instituts selbst, sowie die Fachgelehrten des In- und Aus- landes, die Grundlage für ihre Untersuchun- gen finden. Der Dackel„Hexe“ sagt„Mama“ ... Weniger zu seinem, als zu„Herrchens“ Vergnügen Marlen ist ein kleiner Ort. oder— bes- ser gesagt— der Ortsteil eines kleinen Dorfes bei Kehl. Mittelpunkt der wenigen Häuser dort ist der„Ochsen“. Zu allen Mahlzeiten ist hier einträchtig eine Familie anzutreffen.„Herrchen“ Walter Jürgens, „Frauchen“ Jürgens und als Hauptperson „Hexe“, der schwarzhaarige Dackel mit den weißen Pfötchen. Die Bauern in der Gast- stube wissen schon, was kommen wird, Wenn„Herrchen“ mehrere Keks- oder Fleischbrocken in einer Reihe auf den Boden legt.„Hexe“ streckt sich dann(„Verbeu- gung machen“!“ nennt das„Herrchen“ und beginnt in heiserem Knurrton 2u— sprechen. Zuerst ist nur„Ma“, dann mehr- mals„Mamama“ zu hören und plötzlich kommt klipp und klar das Wort„Mama“ aus der Hundekehle. Sie bekommt dann die Erlaubnis, ,‚eines“ der Stücke zu nehmen urid beweist sich auch, dabei als gelehriger und folgsamer Hund. Sie nimmt— selbst Wenn es sich um lockende Bratenstücke handelt— nur einen Brocken. Diese Vorstellung im Marlener„Ochsen“ hat eine Vorgeschichte, die„Frauchen“ jedem Besucher mit Vergnügen lang und breit erzählt. Vor drei Jahren etwa wurde an der Jürgensschen Haustüre von einem Schwarzwälder Bauern ein hilfloses schwar- zes Knäuel abgegeben, das sich erst bei eingehender Untersuchung als ein junger Dackel herausstellte. Tierfreund Jürgens, von Beruf Reklamefachmann, nahm den Familienzuwachs mit offenen Armen auf. „Hexe“ lohnte es ihm, denn sie ersetzte ihren fehlenden Stammbaum bald durch Drolligkeit, quicklebendiges Temperament und eine außergewöhnliche Gelehrigkeit. Sie spielt jetzt im Hause Jürgens den Kam- merdiener, den Boten und den Portier. Sie holt die Pantoffeln, stellt sie später wieder ins Regal, bringt Briefe und Zeitungen vom Erdgeschoß ins obere Stockwerk zu Herr- chen“ und wenn„Frauchen“ feststellt, „Hier ist es kalt“, schließt„Hexe“ ohne Weitere Aufforderung die Tür. Erklärter Liebling aller Nachbarskinder. kann„Hexe“ aber auch auf die Nerven fallen. wenn sie — in Herrchens Wagen zurückgelassen mit Ausdauer und geschickter Pfote minuten; lang hupt. Gegen die Gelbsuchtsaktion . protestieren land wirtschaftliche Interessen-Verbände mehr zu essen, die mit Fäkalien gedüngt wurden. Nach seiner Ansicht wird der Er- reger der Gelbsucht hauptsächlich durch Fäkalien übertragen. Die Verbände behaup- ten dagegen, daß die Gelbsucht in Mann- heim seit der Aktion noch zugenommen habe. Wegen einer umstrittenen Theorie, die von vielen Aerzten abgelehnt werde, erlitten pfälzische und badische Garten- bauverbände sowie Klein- und Großhändler erhebliche Schäden. Zahlreiche Existenzen Würden vernichtet. Außerdem lieferten die meisten Betriebe schon seit Jahren kein Obst und Gemüse mehr., das mit Fäkalien gedüngt sei. SSS SSHR FT. (Alle Rechte beim Verfasser) 38. Fortsetzung „Und ich möcht meinen Kaffee beim Rudi trinken, damit er nicht so allein ist“, Sagte Traudl. Lutz„warf ihr einen fast dankbaren Blick zu. „Gut, Traudl, und laßt es euch gut Er schüttete ein wenig Milch in die Kindertassen die Kuchenteller ins Kinderzimmer hin- Uberzutragen, Inzwischen stellte er die Kanne auf den Tisch, schenkte Fräulein TLeinegger und sich selber ein und nahn an der Schmalseite des Tisches Platz, 80 daß er Fräulein Leinegger im Halbprofil vor sich hatte. Er legte ihr auch den Apfel- kuchen auf und reichte ihr die Rahm- schüssel hinüber:„Der Apfelkuchen ist lei- der kein eigenes Erzeugnis. Wir haben es ein paar Mal mit dem Kuchenbacken ver- sucht, aber entweder hatten wir das Back- Pulver vergessen, oder er kam als Kohle aus dem Rohr Fräulein Leinegger hob die Tasse an die Lippen und kostete.„Ihr Kaffee kann sich wirklich sehen lassen!“ „Das freut mich Sie verteilte ihren Schlagrahm sorg- tig mit dem Teelöffel über den Apfel- enn.„Hm, trotzdem wäre ich Ihnen dankbar, Herr Ventura, wenn Sie mich in der Schule nicht mehr anrufen würden. stens einmal muß ich meine Klasse sich elbst überlassen— und zweitens steht der Apparat im Amtszimmer des Schulleiters. Er ist ein netter, alter Herr, gewiß. aber trotzdem glaube ich, daß er für solche pri- vaten Gespräche in den Dienststunden nicht viel Verständnis hat.— Wir haben für die Eltern der Kinder nämlich Sprechstunden e Dienstag und Freitag von 10 is 1 a Sie glauben doch hoffentlich nicht“, rief Lutz ein wenig bestürzt,„mein Anruf hätte keinen anderen Zweck gehabt, als diese Kaffeestunde zu arrangieren!“ l Fräulein Leinegger schwieg und rührte ihren Kaffee um, und ihr Schweigen sprach sehr deutlich dafür, daß sie von dieser An- sicht tatsächlich nicht weit entfernt zu sein schien. Lutz sprang auf und fischte einen Brief von seinem Schreibtisch; der Brief- kopf trug als Signet in erhabener Prägung eine tragische Maske und darunter den Namen einer bekannten Filmgesellschaft. „Bitte, lesen Sie! Und vielleicht glauben sie mir dann, daß ich mir keinen anderen Rat wußte, als Sie anzuläuten. Wir haben heute nämlich erst Mittwoch, und Sie wer⸗ den begreifen, daß ich nicht bis zur Sprech- stunde am Freitag warten konnte!“ Fräulein Leinegger überflog die Zeilen. Als sie wieder aufschaute. war in ihrem Blick unverkennbar ein respektvoller Aus- druck, der Lutz tief befriedigte. „Oh, ich habe gar nicht gewußt, daß Sie ein so bekennter und erfolgreicher Mann sind!“ 1 5 „Völlig unbekannt und auf der unter- sten Sprosse der Erfolgsleiter!“ sagte er in schöner und edler Bescheidenheit; es ist der nackte Stoff, der die Filmleute interessierte, und nicht, etwa meine geniale Darstellung. Und für den Stoff kann ich nichts— er ist nämlich historisch.“ Eines Tages fiel ein Schatten in„Hexes“ sorgloses Dasein.„Herrchen“ glaubte aus ihrem Bellen die Silbe„Ma“ herausgehört zu haben und seine Leidenschaft für Dres- seur, die ihn die verschiedensten Tiere von der Katze bis zur Eidechse hat abrichten lassen, ging mit ihm durch. Ein Jahr lang wurde„Hexe! mit Strenge und Lecker- bissen dazu angehalten, die ungewohnten Laute von„Mama“ nachzuahmen. Endlich War es soweit:„Hexe“ sagte deutlich „Mama“ und war zur Sensation geworden, Was aber weniger ihr, als vielmehr„Herr- chen“ Vergnügen bereitete. Täglich muß sie jetzt, um in der Uebung zu bleiben, 50 bis 60 mal ihr Wörtchen sagen und jedesmal ist es für sie eine ungeheure Anstrengung. Aber„Herrchens“ Liebe hat sich eben ge- wandelt. Irgendwo hat er von dem letzten sprechenden Hund gelesen, der 1911 gelebt, und mit seinen vier Worten„Don“, „Kuchen“,„Haben“ und„Hunger“ seiner Besitzerin abendlich 12 000 Dollar ein- gebracht haben soll. Einen ähnlichen„Weg ins Leben“ sucht Herr Jürgens jetzt— wie er sagt— für „Hexe“. Er hat sie vor das Mikrophon des Südwestfunks gestellt, wo sie ihn mit ihrem Können zunächst in den Verdacht brachte, ein mittelmäßiger Bauchredner zu sein. Fotos und Gedichte von und über den „Star Hexe“ sollen in alle Richtungen ver- sandt und eine Broschüre eigens über sie geschrieben werden. An alles denkt„Herr- chen“, nur eines ist dem früheren Tierlieb- haber entfallen: Daß nämlich jede Dressur zur Quälerei wird, wenn sie um der Sen- sation und der finanziellen Vorteile willen vom Tier seiner Natur zuwiderlaufende Dinge verlangt. Et. Die Beschreibung und die Katalogisie- rung der Arten der Tiere ist heute in der Hauptsache beendet. Peinlichste Studien in umfassender Kleinarbeit brachten und brin- gen für die Naturauffassung und für die gesamte Geistes wissenschaft grundlegende Resultate. Gerade die Vogelkunde hat hier Führendes geleistet. Große Serien von Einzelindividuen der gleichen Art aus deren Gesamtverbreitungsgebiet zeigen erst die Größe der individuellen und der rassen- mäßig bedingten Unterschiede. Aus ihrer Kenntnis schöpfen die Forscher das Bild und das Wesen der Rasse und der Art. Fnochen untersuchungen und vergleichende Morphologie an Hand der Skelette sind im Museum Alexander König in reichem Maße vorhanden. Es ist die Aufgabe des In- stituts, anatomische und physiologische Untersuchungen zu betreiben. So finden Untersuchungen über die Struktur der Vogelfeder und ihrer Pigmentierung statt. Neben dem rein wissenschaftlichen Inter- esse geben umfangreiche, systematisch durchgeführte Magen untersuchungen der Vögel die Möglichkeit zur Beurteilung der für die Land- und Forstwirtschaft wichtigen Schädlichkeit oder Nützlichkeit der einzel- nen Arten. Lösungen solcher Fragen geben hier erst die Möglichkeit, Tierschutz und Schädlingsbekämpfung nutzbringend zu be- treiben. Die Schausammlungen des Museums sind ein Ausschnitt aus der Fülle des vorhan- denen Materials. Sie sollen insbesondere die seelisch-ethischen Werte des Naturlebens erschließen und nach dem Willen des Stif- ters eine Kultur- und Bildungsstätte des ganzen Volkes sein. Z. B. wurden Vögel an ihrem Brutplatz mit ihrem Nest in fernen Ländern fotografiert, dann gesammelt, die nächste Umgebung dazugenommen und im Atelier des Museums nach den Fotografien wieder zusammengestellt. In anschaulicher Weise ist eine große Menge Jagdwild, wie Hirsche, Rehe, Dam- Wild und Schwarzwild. in seinen Entwick- lungsstadien dargestellt. Entwicklungsreihen und Einzelstücke von Geweihen und Ge- hörnen in- und ausländischer Arten erläu- tern die Mannigfaltigkeit der Sammlungen. Die ausgestellten Säugetiere und Vögel wie auch die Insekten sind ein Lehrmittel ersten Rariges für Förster und Jäger. Auf Grund dieser Erkenntnis fand schon in den letzten Jahren die Prüfung privater Förster am In- stitut des Museums König statt. Was das Museum König anderen, selbst den großen Staatssammlungen des In- und Auslandes zumindest ebenbürtig macht, ist der Umstand, daß es erst in den letzten Jahrzehnten entstanden ist und von vorn- herein nach modernen wissenschaftlichen Gesichtspunkten angelegt werden konnte. Die größte Modelleisenbahn der Welt Das„Märchenland“ in Hannovers Hauptbahnhof Die größte elektrische Modelleisenbahn der Welt ist nicht das Spielzeug eines klei- nen amerikanischen Millionärssohnes— sie befindet sich am Hauptbahnhof von Hanno- ver, hat eine Schienenlänge von 750 Me- tern, 75 Lokomotiven(Vo„Modell 1900 bis zur Doppeldiesel und der hochmodernen Schweizer Krokodil-Maschine), 350 Wagen, 100 Signalanlagen, zwei große Drehscheiben und— natürlich— unzählige Weichen und Kreuzungen, dazwischen großstädtische Hal- lenbahnhöfe und putzige kleine Dorf- statiönchen. 80 Alles ist genau 9omal so klein wie in Wirklichkeit. Die Schienenstraße windet sich um nüchterne Fabrikanlagen und Klein- städte mit gemütlichen Fachwerkhäuschen. Sie führt über bewaldete Berge in verlas- sene Dörfer und über eine größere Hänge- brücke. Unter dieser fließt in einem Becken richtiges Wasser. Zwei kleine Dampfer lie- gen am Kai. Wenn Herr Hehl, der Erbauer dieses Wunderlandes, auf einen bestimmten Knopf seiner gewaltigen Schalttafel drückt, hebt ein kleiner Kran die Kollies vom Schiff auf einen bereitstehenden Güterwagen und umgekehrt. Sieben Zuleitungen braucht der Kran, um sich bewegen zu können. Er allein würde schon 65 DM kosten— die ganze Anlage etwa 50 000 DM. 14 Züge kann Herr Hehl auf einmal be- dienen. Er läßt sie aber nicht einfach durch die Gegend flitzen, sondern achtet streng darauf, daß seine imaginären Lokführer die Gesetze der Vorfahrt und Einfahrt genau beachten. Die Besucher, die zu 90 Prozent aus Erwachsenen bestehen, können von sei- ner Anlage viel über den Betrieb bei der großen Eisenbahn lernen. Kürzlich flel an- läßglich einer besonders dramatischen Szene — ein altmodischer Triebwagen und ein „Fliegender Hamburger“ rangierten auf einer Schiene und wären fast zusammen- gestoßen— ein neunzigjähriger pensionier- ter Eisenbahnbeamter in Ohnmacht! Besonders hübsch sieht es aus, wenn Herr Hehl die große Deckenbeleuchtung aus- knipst. Dann ist es„Nacht“, und alle Häus- chen und Züge werden von innen erleuchtet. Nun sind die tausend Fensterchen zu lauter anheimelnd wirkenden, gelben Rechtecken geworden, und die Modellbahn sieht jetzt wirklich so aus, wie ihr Schöpfer sie taufte: Wie ein„Märchenland“. Blick ins Land Kirchenräuber am Werk Tübingen. Vor einer Bande Kunsträauber hat das bischöfliche Ordinariat in Rotten- burg alle Pfarrämter gewarnt. Die Diebe, dis bisher ihr Unwesen in Tirol, in Ober- bayern und im Allgäu getrieben haben, steh- len in Kirchen wertvolle Plastiken und andere sakrale Kunstgegenstände, vorwie- gend aus Edelmetall. An die Stelle der ge- stohlenen Kunstgegenstände setzen die Ràu- ber minderwertige Imitationen, die in einer Fälscher werkstatt vorher offenbar nach Maß“ hergestellt worden sind. 725 Keine beschlagnahmten Wohnungen mehr Schwenningen Neckar). Die französische Besatzungsmacht hat zum Jahresende alle bisher noch beschlagnahmten Wohn; und Ge- schäftsräume in Schwennigen freigegeben. Damit konnten bis zum neuen Jahr alle Be- satzungs verdrängten ihre früheren Wohnun- gen wieder beziehen. 1 von Schwenningen erklärte in diesem Zu- sammenhang, die französische Kreisvertre- tung sei ständig bemüht gewesen, nur die notwendigsten Räume zu beschlagnahmen und die Bevölkerung in ihrer Wohnmöglich-⸗ keit so wenig wie irgend möglich einzu- schränken. Sehr seltene Fundgegenstände 5 Düsseldorf. Zwei seltene Fundsachen bie- tet die Düsseldorfer Polizei aus: Ein Päck⸗ chen Fünfzigmarkscheine mit insgesamt fünftausend Mark, das ein Mann vor Wein- nachten auf der Straße gefunden hat, und einen Konzertflügel, der in der Silvester nacht herrenlos auf einer der größeren Stra- Ben Düsseldorfs stand und ebenso wie das Geld bis jetzt noch nicht seinen Eigentümer gefunden hat.„„ Braut mit viel Mut. Nienburg(Weser). Eine 20jährige Verkäu- kerin aus Nienburg sollte kürzlich ihrem Bräutigam, bevor sie heirateten, beweisen, daß sie eine tapfere Frau sei. Er hatte sich als Mutprobe ausgedacht, daß sie nachts einen fremden, finsteren Hof bewachen und ihm durch das Blinken mit einer Taschen- lampe anzeigen sollte, wenn ein Fremder den Hof beträte. Die Braut bewies, daß Sie Mut hatte. Sie bewachte nicht nur den Hof, Sondern entdeckte, daß in dem anstoßenden Lagerraum einer Tuchhandlung ein Ein- brecher tätig war. Sie alarmierte Straßen- passanten und die Polizei. Der Einbrecher konnte festgenommen werden. ES War 12 Bräutigam. Sie hatte, ohne es zu ahnen, für inn„Schmiere“ gestanden. f Meldete sich selbst im Gefängnis ö Hannover. An der Pforte des hannover schen Jugendgefängnisses erschien kürzlich ein junger Mann, der den Direktor 2u spre- chen wünschte. Als er vorgelassen würde, bat er darum, eingesperrt zu werden, er habe ein schlechtes Gewissen, das er er- leichtern wolle. Der junge Mann gab einer Witwe eine Geldkassette niit 5 gestohlen zu haben. Als sich seine Angel bestätigten, sorgte die Polizei ir, daß sein Wunsch erfüllt wurde Tüchtige Heringslogger Cuxhaven. Nach Mitteilung des Cux ner Seefischmarktes hat die im Jahre 1951 mit 103 Schiffen fischende deutsche Logg Hotte rund 600 000 Kantjes Haß Seepackung ausgekehlte und gesalzene Heringe angelan det. Die Fänge im nun zu Ende gegangen Jahr waren 30 Prozent größer als 1950. Das modernste Fernschreibamt f Hamburg. Das größte und modern vollautomatische Fernschreibamt Furopas wurde am 29. Dezember in Hamburg in trieb genommen. Es ist mit einem Roste Aufwand von zwei Millionen Mark erbaut und kann 3000 Fernschreibanschlüsse auf- nehmen, von denen 1000 schon jetzt zur Verfügung stehen. 5. Zonengrenze für Skifahrer markiert Braunlage. Grenzpfähle mit Warnschil⸗ dern werden entlang der Zonengrenze bei Braunlage aufgestellt, um zu verhindern, daß Skiläufer im Harz di übersehen und auf ihren Fahrten auf 80 Wetischem Besatzungsgebiet landen. Hehn liche Markierungen wurden kürzlich auch. Helmstedt vorgenommen. „Greely... Greely?“ Sie kramte an- gestrengt in ihrem Gedächtais und gestand schließlich, den Namen noch nie gehört zu haben. „Ein amerikanischer Offizier, der den Ehrgeiz hatte, den Nordpol mit einer Kom- panie Soldaten und mit militärischer Dis- ziplin zu erobern. Das Eude war, daß Greely sich gezwungen sah, einen Teil seiner Mannschaft persönlich zu erschießen, als die Disziplin zum Teufel ging und die Leute anfingen, sich gegenseitig aufzufressen. Ein paar Ueberlebende der Expedition, darunter Greely selber. wurden halb- erfroren und halbverhungert schließlich gefunden und gerettet. Die Geschichte endete mit einem Prozeß, in dem Greely freigesprochen wurde.“ Win antimilitaristischer Stoff?“ „Nein, und darauf kam es mir auch gar nicht an. Mich interessierte dieses histo- rische Ereignis mehr deshalb, weil es die Fragwürdigkeit eines Unternehmens er- weist, hinter dem keine höheren Ziele stehen als der Ehrgeiz, einen imaginären mathematischen Punkt zu erreichen und bei dem der Kitt der menschlichen Bin- dungen eben nicht mehr war als bloße Disziplin. Der Stoff ist hintergründig und eröffnet sehr interessante Perspektiven., die zum Nachdenken anregen.“ „Das Buch müssen Sie mir geben!“ „Es ist noch kein Buch, es soll erst eins werden. Aber ich kann Ihnen, wenn Sie es Wünschen, die Exemplare der Zeitschrift geben, in der meine Arbeit als Vorabdruck erschienen ist.“ „Ich bitte darum.— Und diese Ge- schichte soll num verfilmt werden?“ 5 Er schenkte ihr die zweite Tasse Kaffee ein und reichte ihr die Zuckerdose hin- über. Sie bediente sich mechanisch, wäh- rend sie auf seine Antwort wartete. Sie war angeregt und gespannt. Ihr zart gebräuntes 5 8 5 3 N 1 Gesicht erschien um eine Schattierung dunkler, als hätte sich ein winziger Bluts- tropfen rasch unter der straffen und sehr glatten Haut verteilt. „Ja, der Stoff soll verfilmt werden, und ich soll einen filmgeeigneten Entwurf schreiben. Leider habe ich keine Filmerfah- rung, und aus diesem Grunde soll mich ein alter Filmhase dabei unterstützen. Es ist eine große Chance für mich „Eine fabelhafte Chance!“ rief sie. „Gewiß, aber ich sehe vorläufig leider keine Möglichkeit, die Chance auszunut- zen. Ich kann doch die Kinder nicht eine Woche lang ihrem Schicksal überlassen. Das War der Grund, weshalb ich Sie heute an- rief.“ „Natürlich müssen Sie nach München Kahren!“ „Wie stellen Sie sich das vor?“ „Sehr einfach! Wir haben eine Frau, die Zweimal in der Woche zu uns kommt und mir die groben Hausarbeiten abnimmt. Sie ist sauber und absolut ehrlich. eine Flücht- lingsfrau aus dem Sudetenland. Sie ist froh, wenn sie ein paar Mark verdienen kann, Ich schicke sie Ihnen noch heute her. Sie betreut die Kinder und hält die Woh- nung in Ordnung, während Sie in München Sind, nun?“ „Sie bekommen von mir einen Orden, Fräulein Leinegger, wenn Sie das fertig- bringen— oder ist Ihnen noch ein Stück Kuchen lieber?“ „Geben Sie mir lieber den Kuchen, ich bin fürs Reelle.“ 5 Er reichte ihr auch den Schlagrahm und trug den Rest den Kindern hinüber. Sie hatten ihre Tassen und Teller beiseite gestellt und spielten auf Rudis Patentbrett Mühle. Der Spitz Bello lag am Fußende des Bettes und knabberte an Rudis Gipsver- band, der ihm zu schmecken schien. „Kein Wort hast du uns gesagt, das auf München mußt!“ warf ihm die 7 vor. Sie schienen das Gespräch mit Fre lein Leinegger sehr genau verfolgt haben „Ich habe bis jetzt ja auch nicht ges ob ich es mir erlauben kann. zu fahren „Utid wann fährst du jetzt?“„ „Das entscheidet sich, wenn ich mit de Frau gesprochen habe, die euch versorge Soll.“ Er gab den Kindern mit den Aug einen Wink, sich weiterhin manierlich ruhig zu betragen, und kehrte in sein mer zurück. Fräulein Leinegger war ge. dabei, sich die dritte Tasse Kaffee ei schenken. Sie tat ein wenig beschämt, sie sich so genußsüchtig zeigte. „Was für Tricks verwenden Sie eig lich, um solch einen unerhörten Kaffee zu brauen? Man möchte die K. streichen. 55 „Einen einzigen“, sagte er geheim 8 Voll,„ich nehme ziemlich viel Kaffee und wenig Wasser.“ Er bot ihr Zigaretten 3 aber sie rauchte nicht. 8„ „Ich schicke Ihnen die Frau noch he im Laufe des Tages her. Ihr Nam Bauer.— Und wenn es Sie beruhigt, will ich Ihnen gern versprechen, mich rend Ihrer Abwesenheit ein wenig um Kinder zu kümmern und dem Rudi a Nachmittagen für eine kleine Stunde sellschaft zu leisten.“ 5. „Das wäre wirklich sehr liebenswür von Ihnen. Und es wäre auch nett, we Sie die gute Frau Bauer darauf vorberei würden, daß es sich um einen Junggeselle Haushalt handelt. Manchmal kehre Dreck nämlich einfach unter den Tepp „Ich werde es ihr sagen, aber sie Person, die zu Schlaganfällen neigt.“ Fräulein Leinegger erhob sich. Ib. 0 0 Die Stadtverwaltung MANNHEIM Samstag, 5. Januar 1982/ Unruhige Much! für Autobesitzer Mit Gewalt verschafften sich unbekannte Täter zu einem auf der Straße parkenden Wa- gen Zugang und stahlen aus dem Wagen Süßwaren im 5 Werte von 150 DM.— Etwas einkacher gestaltete sich die Beraubung eines FPkws. auf dem Lindenhof, der während der Nachtzeit mit einem Nachschlüssel geöffnet Wurde. Der Besitzer erlitt durch den Dieb- Stahl eines Radioapparates und anderer Ge- 5 genstände einen Schaden von 400 DM. Auch im dritten Fall wurde während der Nachtzeit ein auf der Straße stehender Pkw. mit einem Nachschlüssel geöffnet und einem Vertreter 24 Schlüssel- und Autotaschen im Werte von 200 DM gestohlen.- In einem weiteren Falle setzte sich der Täter auf dem Lindenhof leich in einen parkenden Volkswagen und fuhr mit ihm davon. Bis jetzt konnte der ge- stohlene Wagen noch nicht aufgefunden werden. In allen Fällen hoher Sachschaden Autos unter sich Beim Rückwärtsstoßen in Käfertal prallte ein unbekann- ter Lkw. heftig auf einen auf der Straße abgestellten Last- kraftwagen und beschädigte — mn erheblich. Sachschaden etwa 900 DM.— In der Nähe des Kirschgartshäuser Hofes fuhr der Fahrer eines Omnibusses von Binten gegen einen haltenden Lkw.; der Omnibus mußte abgeschleppt werden. Sach- schaden etwa 1000 DM.— Einen beträchtlichen Sachschaden gab es auch bei einem Zusam- menstoß zwischen einem Personenkraftwagen und einem auf der Käfertaler Straße in die Eichbaumbrauerei einbiegenden LkW. Der PRww.-Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Sachschaden an beiden Fahr- zeugen etwa 2000 DM. Mit Windstärke 8 und doeh kaum Schaden Recht viel Wind machten die Böen, die in den letzten Tagen die Mannheimer Straßen durchbliesen. Nachdem am 1. Januar eine Kaltfront über unser Gebiet gezogen war, pusteten die ersten Böen, die an diesem Tage zum größten Teil aus westlicher, teilweise auch nord- und südwestlicher Richtung ka- men und eine Windstärke bis zu 7(etwa 60 kmh) erreichten, recht ungeniert in den aufdämmernden Morgen des neuen Jahres hinein. Auch am 2. Januar blies Papa Brause d mit Stärken bis zu 8(70 kmih unge- ahr) seine Pausbacken über Mannheim leer und zwar diesmal aus Südwest als Hauptrich- tung. Am 3. Januar bis morgens um 6 Uhr war ihm dann endlich die Puste ausgegangen. Trotz dieser windigen Verhältnisse ist der durch sie hervorgerufene, von der Berufs- feuerwehr Mannheim registrierte Schaden wedeutend. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden, dafür traten aber zwei 8 Verkehrsstockungen ein und dreimal wurden kleinere Ruinenteile, die sowieso schon auf dem letzten Loch pfiffen, vom Winde 8 5— rob adlisch- württembergische Gemeinde- kammer in Baden-Baden gegründet in Baden-Baden haben sich unfer dem orsitz von Oberbürgermeister Pr. Heime- ch die Vorsitzenden und Geschiäftsführer aller kommunalen Spitzen- Verbände der bis- herigen Länder Baden, Württemberg-Baden Württemberg- Hohenzollern zusammen- den, um über die künftige gemein- aftliche Arbeit und die notwendigen or- ganisatorischen Aenderungen zu beraten. Das wichtigste Ergebnis bildete die ein- mmig beschlossene Gründung einer ch-württembergischen Gemeindekam- der alle kommunalen Verbände der genannten Länder angehören. Ihr Sitz vorläufig in Karlsruhe. Die Kammer be- steht aus 23 Mitgliedern, die von den Ver- banden zu delegieren sind. Die Gemeinde- ammer wird sich insbesondere mit den Pro- lemen der neuen Landesverfassung, der er waltungsorganisation des neuen Landes nd dem neuen Gemeinde- und Kreisver- sungsrecht zu befassen haben. Wohin gehen wir? stag, 3. Januar: Nationaltheater 15.00 Der Sonne schönster Strahl“, 20.00 Uhr: ster Walzer“; Amerikahaus 16.00, 18.00, „0 Uhr: Filme:„Seit tausend Jahren“, Tagebuchblätter“,„Australien“; Alster:„Tor- Sani“, 22.30 Uhr:„Der Vatikan“; Kamera und rbel 23.00 Uhr:„Rebecca“; Alhambra 22.30 ar:„Die Csardasfürstin“; Palast 10.00, 11.45, Uhr: Apachen, Bleichgesichter und Ban- 6. * 2 onntag, 6. Januar: Nationaltheater 14.00 „Der Sonne schönster Strahl“, 19.30 Uhr: 0% Alster 11.00, 12.00 Uhr:„Der Vati- K Kamera und Kurbel 23.00 Uhr:„Re- eas; Planken 11.00 Uhr:„Ins Land der omiten“; Palast 11.00 Uhr:„Apachen, chgesichter und Banditen“; J 1, 14, 19.30 Uhr: Vortrag:„Sternenglaube oder Gottes- enbarung“, Spr.: F. W. Lorenz(Advents- engemeinde); Heiliggeistkirche 10.00 Uhr: toralmesse von Anton Diabelli. Ein junger Mannheimer Auswanderer schreibt uus Kunuddu. Auch anderswo wird nur mit Wasser gekocht/ Arbeit wird groß geschrieben Gerade in den letzten Monaten sind tausende junger Menschen aus der Bundesrepu- blik ausgewandert, meist nach Kanada, um mehr oder weniger vorbereitet,„drüben“ ihr Glück zu versuchen. Ein junger Mannheimer, der im November vorigen Jahres in Kanada ankam und zunächst noch in einem kanadischen Einwanderungslager lebt, schrieb uns von dort den nachstehend unbearbeitet wiedergegebenen Brief, der die augenblickliche Situation des Auswanderers schildert und Zukunftsmöglichkeiten andeutet. Wohl ist der Schreiber des Briefes wahrscheinlich noch nicht lange genug in Kanada, um be- reits ein endgültiges Bild seiner neuen Heimat geben zu können, doch immerhin gibt der Brief einen bestimmten Eindruck wieder, der sowohl für zu Hause gebliebene Verwandte wie auch für vielleicht in Zukunft Auswandernde sicherlich nicht ohne Interesse ist. Robert Bosch 8 Quebec, den 5. Dezember 1951 In Ermangelung dessen, daß man in Deutschland einen genauen Bericht über Kanada geben kann und weil man in Deutschland Gerüchte verbreitet, die unzu- reichend und ungenau sind, möchte ich heute die jetzige Lage in Kanada in meinem Be- richt widerspiegeln. 8 Wir alle, die wir nach Kanada aus- oder besser gesagt eingewandert sind, waren in der Hoffnung dessen, daß man uns sofort Arbeit und dadurch den Verdienst, den man zum Leben benötigt, ermöglichen würde. In- dessen wurde man eines besseren belehrt und es ist gut für alle, die im Leben das Warten und Geduldigsein erlernt haben. Bei unserer Ankunft hier in Kanada, Quebec, am 26. November 1951, wurden wir in ein Lager gebracht, wo man uns erklärt hat, dasz man nicht sofort Arbeit bekommen könne und ruhig den Verlauf der Dinge abwarten solle. Im ersten Moment war man, wenn Sein Alter ist ihm kaum zu glauben, wenn man den rü- stigen Mann be- trachtet. Aber der Kalender weiß es besser. Jakob Trumpfhel- ler, geboren 1887 in Erbach im Oden- wald, gehört einer Generation an, die sich durch ganz be- sondere Zähigkeit auszeichnet. Es wurde ihr nichts ge- schenkt, aber sie hat dem Leben manche reife Frucht abtrotzen können. Er hatte das Schlosserhandwerk erlernt und war als Geselle auch über die Grenzen des Deutschen Reiches gewandert, bevor er 1906 in Mannheim seinen ihm gemäßen Wirkungskreis fand. In der harten Schule der gewerkschaftlichen und parteipolitischen Arbeit erwarb er sich ein bedeutendes Wissen auf allen Ge- bieten der Sozial-, Kommunal- und Wirtschaftspolitik. Ein großer Enthusias- mus muß die jungen Gewerkschaftler und Parteipolitiker in dem Jahrzehnt vor dem Ausbruch des ersten Weltkrie- ges beseelt haben. Er befähigte sie, nach dem Zusammenbruch in führenden Stellungen gediegene Arbeit für das Ge- meinwesen zu leisten. Der Aufstieg war diesen Männern nicht an der Wiege ge- sungen worden. Sie hatten keine der Privilegien für sich, die im kaiserlichen Deutschland Voraussetzung für eine höhere Laufbahn waren. Aber sie hatten die Kenntnisse und den ausgeprägten Charakter, um in einer demokratischen Zeit an den für sie bestimmten Platz zu kommen. 1924 übernahm Trumpfheller den Vorsitz im Ortskartell des Gewerk- schaftsbundes. 1919 war er Stadtver- ordneter geworden, 1926 trat er dem kleinen, aber intensiv wirkenden Gre- mium des Stadtrates bei. Jeder dieser Stadträte kannte alle Vorgänge und Zu- sammenhänge des kommunalpolitischen Lebens mit einer Hieb- und Stichfestig- Ein Menschenleben im pienste Unserer Stadt Bürgermeister Jakob Trumpfheller wird am 9. Januar 65. Jahre alt keit, die hren Eindruck auf die routi- niertesten Sachbearbeiter aus der Ver- waltung nicht verfehlte. Der Stadtrat dirigierte, und die Verwaltung führte seinen Willen aus, wenn und sobald er die Zustimmung des Bürgerausschusses eblangt hatte. Jakob Trumpfheller ge- hörte zu den eifrigsten Mitgliedern die- ses nur aus eifrigsten Mitgliedern be- stehenden Gremiums. Was dieser Stadt- rat in engster Zusammenarbeit mit der Verwaltung in den Jahren 1926 bis 1933 geleistet hat, konnte sich sehen lassen. Mannheim stand für Jahre an der Spitze in der Wohnungsbautätigkeit. 1933 wurde Jakob Trumpfheller aus allen Aemtern verjagt. Man nahm ibn in„Schutzhaft“, brachte ihn ins Kon- zentrationslager, verwickelte ihn in Hochverratsverfahren. Es dauerte lange, bis er unter der mißtrauischen Kontrolle der Gestapo eine bescheidene gewerb- liche Tätigkeit ausüben durfte. 1945 trat Trumpfheller wieder an die Spitze des Ortskartells der Gewerk- schaften. Er war zunächst ehrenamt- licher Beirat der Stadtverwaltung und wurde am 17. Juli 1946 zum Ersten Bürgermeister gewählt. Mannheim hat diese Wahl nicht zu bereuen. Jakob Trumpfneller hat in den Jahren seither mit unermüdlicher Schaffenskraft die Summe seiner in schweren Jahren ge- reiften Erfahrungen für Mannheim nutz- bar gemacht. Er ist den Mannheimern durchaus nicht immer ein bequemer Erster Bürgermeister. Das ist wohl auch gut so. Ein böses Erbe war anzutreten. Aus dem gröbsten Dreck war nur zu kommen mit Maßnahmen, die nicht populär sein konnten. Jakob Trumpf- heller hat sich nie vor solchen Maßnah- men gescheut. Sein Verschulden war es nicht, wenn er sich um Trümmerbeseiti- gung, Flick- und Instandsetzungsarbei- ten kümmern mußte. Aber wenn wir im Januar 1952 sagen dürfen, daß wir seit Juli 1946 ein großes Stück vorangekom- men sind, so ist das mit dem hellen Sachverstand und der umsichtigen Ar- beitsenergie Jakob Trumpfhellers zu danken. f. W. Kk. Erlebnisse mit Tieren(XI): „Wolli“ gibt Llurm An einem schönen Spätsommertag saßen wir, die ganze Familie, mit einem lieben Be- such recht fröhlich um den Kaffeetisch im Garten vor dem Hause. Unsere deutsche Schäferhündin„Wolli“, ein sehr schönes, wachsames Tier, die sonst immer Familien- anschluß suchte, war komischerweise nicht zu sehen. J 5 Doch mit einem Male kam sie um die Hausecke gefegt und stand nun bellend vor Vater, der aber in seiner lustigen Erzählung nicht gestört werden wollte. Zurechtgewiesen rannte sie traurig wieder in den hinter dem Hause liegenden großen Garten. Doch es dauerte nicht lange und sie kam wieder zu Vater und stupste ihn mit der Schnauze. Vater wurde richtig böse und verwies sie Filmspiegel Alster:„Torreani“ Deutscher Varietée-Fim mit Akzent Auf Varieté, weniger auf Film, denn Carl Froe- lich(als Regisseur) läßt zugunsten breit an- gelegter Bühnenszenen besonders in der er- sten Hälfte die eigentliche Handlung leer- laufen und schleppen. Er hat es nicht immer verstanden, den Szenen einen das Thema vorantreibenden Sinn zu geben, so daß der Film über lange Strecken hinweg kaum mehr ist als eine mehr zufällige als drama- turgisch notwendige Aneinanderreihung von Weitere Niederschläge Vorhersage bis Montag krüh: Im Laufe des Samstag erneut Eintrübungen. Nachfolgend und in der Nacht Niederschläge, an- fangs auch in niederen Lagen . als Schnee. Auch am Sonntag eist starker Bewölkung zeitweise etwas Höchsttemperatur in tiefen Lagen am bis 4, am Sonntag 5 bis 7 Grad. Ken Nachtfrost. Zeitweise etwas auffrischende zückwestliche Winde.. ebersich Schon im Laufe des Samstags wirkt sich neue atlantische Störung in unserem Ge- guss.. Wetteramt Karlsruhe istand am 4. Januar: Maxau 399(7): fotograflerten Varietéènummern, die sich zum Teil sogar ohne zwingenden Grund wieder- holen. Der Film läßt damit die latent vor- handene Möglichkeit, geistige Spannung und Dichte zu schaffen, weitgehend unausgenutzt. Es konnte offensichtlich auch nicht vermie- den werden, daß sich hie und da ein kleiner, süßlicher, allzu primitiver Ton einschlich. In der Hauptrolle der Regisseur neben René Deltgen; beide erstaunlich gut erhalten aus- schend. Doch die faszinierende Erscheinung: Lisa Stammer, sowohl als Tänzerin wie Dar- stellerin. Nicht zuletzt ihretwegen vermin- dern sich manche Schwächen des konventio- nell fotografierten und glanzvoll ausgestat- teten Films. mle Capitol:„Freiwild“ Dieser Film wäre nichts anderes als eine Durchschnittsmischung von Abenteuer- und neuerdings. Mutter sagte:„Sle muß wohl eine Katze gesehen haben“, denn die konnte Wolli nicht ausstehen. Wir vergaßen unseren vierbeinigen Freund über Kaffee und Kuchen. Da, wer beschreibt unser Erstaunen, als Wolli mit einem Gegen- stand im Maul mit gesträubtem Nackenhaar wieder zu Vater gerannt kam, ihm eine dicke Birne vor die Füße legte und laut und zor- nig anfing zu bellen. Wir alle hatten be- griffen. Vater rannte allein mit Wolli in den Obst- garten und konnte gerade noch zwei halb- wüchsige Jungen vom Birnbaum herunter- holen, die wohl ganz bestimmt nur die Bir- nensorte„ausprobieren“ wollten. * Der Einsender der heute veröffentlichten Tiergeschichte hat leider vergessen, auf dem Brief seinen Namen anzugeben.) Die Artikel- serie wird fortgesetzt. Die Red. Kriminalfilm, hätte die Regie Mario Came- rinis, insbesondere aber auch die Darstellung durch Silvana Mangano und Amadeo Nazzari nicht den im Mittelpunkt der Drehbuchidee stehenden Einzelschicksalen eine nahezu über die thematische Kulisse hinaus wachsende Ueberzeugungskraft verliehen. In der Ver- körperung dieser Darsteller werden die bei- den Hauptpersonen des Filmes zwar nicht ganz zum Symbol, aber immerhin zu Typen echter menschlicher Tragik. Der sprichwört⸗ lich gewordene Verismus des italienischen Filmes trägt wesentlich zur Glaubhaft- machung von Milieu und dramaturgischer Entwicklung bei, gibt der Handlung anderer- seits aber eine Schwere, die mitunter quälend Wirkt. Von erotischer Stimmungsmache ist fast gänzlich abgesehen worden, wie man auch weitgehend von unangebrachter Rühr- seligkeit Abstand genommen hat. Das alles spricht für den Film, der jedoch im übrigen auch nicht über seinen thematischen Schatten springen kann und letzten Endes doch ein „Veredelter Kriminalfall“ ist. Dud- kamera und Kurbel:„Rebecca“ Es ist meist ein recht schwieriges Unter- kangen, einem Werk der Weltliteratur fil- misch- optische Gestalt zu geben und dabei seine literarischen Werte in der doch weit- gehend von technischen Komponenten ab- hängigen Leinwandversion zu erhalten oder gar zu sublimieren. Regisseur Alfred Hitch- 3 7 9 8 man nicht gerade sagen will enttäuscht, so war man aber nicht gerade in Anbetracht der jetzigen Lage in einer rührigen Stim- mung. Nun gut, wir befinden uns jetzt in einem Lager und harren der Dinge, die da kommen und vor allem auf Arbeit und es sehnt sich ein jeder anständige Mensch nach solcher und vor allem nach einem anstän- digen Leben, aber wir wollen nicht von der Tatsache abschweifen, daß sich die kanadi- sche Regierung trotzdem die größte Mühe gibt, für unsere Sicherheit einzutreten, d. h., daß man uns nicht einfach auf der Straße stehen und daß man sich überlegen möchte, welche Belastung die Zusammenfassung der Einwanderer für die kanadische Regierung bedeutet, denn die vielen Menschen hier in den Lagern können sich einer guten Verpfle- gung und Betreuung erfreuen. Dennoch bietet uns dieses Leben kein Entschädigung für das, was vielleicht mancher in Deutschland aufgegeben hat, um einer besseren Zukunft entgegenzugehen. Es darf sich niemand einbilden, daß, wenn er nach Kanada kommt, daß er die vermeintlichen „Lorbeeren“ ernten kann, denn hier bedarf es, wie überall in der Welt, einer„Saat“, die wohl jedem schwer fallen wird, zu säen, weil ihm anfangs die Mittel dazu fehlen werden oder eine tatkräftige Unterstützung von seiten guter Bekannten oder Verwand- ten. Wir können hier manchen Menschen be- obachten, der geglaubt hat, in Kanada gleich Arbeit zu finden und nun keinen Cent in der Tasche hat, um wenigstens nach Hause schreiben zu können, weil er eben noch keine gefunden hat. Es ist, wohl gemerkt, die jetz1g e Lage, die hier geschildert wird, aber es wird man- chem im voraus eine Lehre sein, seine viel- leicht gute Stellung in Deutschland aufzu- geben, um diese mit dem wochenlangen ver- dienstlosen Leben zu vertauschen. Man muß auch noch erwähnen, daß man auch in eine ungünstige Jahreszeit hineingekommen ist, und daß sich irgendwelche Mütter oder Ge- schwister keine bangen Sorgen hinzugeben brauchen, die ihren Sohn oder Bruder in Ka- nada wissen, denn man ist weit davon ent- kernt zu sagen, daß es den Menschen in den Lagern schlecht geht, denn man ist sehr be- müht, ihnen das Leben erträglich zu machen und im Frühjahr wird auch das Problem der Arbeit gelöst sein, davon ist jeder überzeugt, der von dem momentanen Schicksal betrof- fen ist. Tatsache ist es und bleibt es jeden- falls, daß auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten dem Menschen„Grenzen“ ge- setzt sind.“ IN MANN Im Auftrage des chilenischen Wirt schaftsministeriums ist Sr. Manuel Cuadra aus Santiago de Chile zu Verhandlung mit den Vereinigten Armaturenwerken in Augusta-Hotel eingetroffen. 1 . 8 5 Der Industrielle André Cavasse, Pari ist im Park-Hotel zu Gast und führt Be. sprechungen mit der Firma Knoll AG. Ludwigshafen. * zu geschäftlichen Verhandlungen mit Mann- heimer Firmen im Augusta-Hotel gekommen. * Mr. E. P. Buchanan aus San Franzisk“ hält sich in Mannheim auf und wohnt in Park-Hotel. 8. Der Ingenieur Sven Sandholm, Helsing fors, Finnland, traf zu geschäftlichen Be. sprechungen im Augusta-Hotel ein. 1 5 88 Aus Paris sind Direktor Paul Neumam und Mr. André Deshors zu Verhandlungen mit der Firma Boehringer& Soehne im Park-Hotel angekommen. 80 * 2 8 Direktor Harrow Sandgren, Stoccholm ist im Augusta-Hotel zu Gast. Er führt Be. sprechungen mit Mannheimer Firmen. f AUGUSTA-HO TEIL Mennheims Restaurant von Ruf; Wohltuend- behagliche Gastlichkeit, Erlesenes aus Köche und Keller, sorgsame krföllung lhrer Wönsche.. Der würdige Rahmen für Konferenzen u. Festilehke 0 leitung: MAX MEISINGER gufnummer 438, 8 1 e Verdienstkreuze„am Band“ für vier Mannheimer Bundespräsident Professor Dr. Theodo Heuß hat auf Vorschlag des Ministerpräs, denten des Landes Württemberg-Baden, Dr Reinhold Meier, dem Präsidenten der Hand, werkskammer Mannheim, Robert Sieben das Verdienstkreuz„am Band“ verliehen. Die gleiche Auszeichnung in„Anerken. nung der Verdienste um die Bundesrepubll und um das Land Württemberg-Badenn erhielten außerdem der Betriebsleiter Jakob Hering, der Justizamtmann Karl Trill und Direktor Kurt Schmidt. 3 Insgesamt sind in Württemberg-Baden s Auszeichnungen an verdiente Staatsbürger des Landes verliehen worden. e Egon Jameson meint: Er war mal wieder da, der Mann, der für dreie spricht, der das für einen Journalisten seltene Talent besitzt, auch so gut reden wie schreiben zu können: Egon Jameson, quick- lebendig, gut gelaunt und optimistisch wie immer. Vor einem vergnügt kichernden und außerdem zahlreich erschienenen Audito- rium im Amerika-Haus conferierte, sprach, plauderte, sprudelte er von dem Ernst des Humors, von dieser Sache, die— so scheint es jedenfalls, wenn man den abgeholzten Wald von niveauvollen deutschen Witzblät- tern trauernd überblickt— in Mitteleuropa fast den Seltenheitswert eines Museums- stückes erhalten hat. Und von jener, früher ungekannten Erscheinung, daß Einzelperso- nen, Institutionen, Vereine und Körperschaf- ten heute anscheinend geradezu darauf lauern, sich auf den Schlips getreten zu füh- len, mit Begeisterung in Empörung geraten und mit der Verbissenheit von Fanatikern Protestresolutionen fassen. 5 Egon, der Zweigereihte und Blaube- schlipste, forchtete sich auch nicht, jenen sei- ner„Kollegen“(wohlgemerkt: in Anfüh- rungszeichen) ins dunkle Handwerk zu leuch- ten und auf den Busch zu klopfen, die da Gruseln, Grauen und Entsetzen züchten auf dem Schlammboden des spekulativen(was die Auflage der jeweiligen Publikation an- geht) Unfugs, des Aberglaubens, des Hum- bugs und schlimmer noch: des Wachhaltens der Furcht, der Panik, der Angst. 5 Der Mann vor, hinter und neben dem Rednerpult wollte es einfach nicht glauben, daß der Humor ausgestorben sei. An Dutzen- den von ergötzlichen Beispielen bewies er 6 1 a cock hat diese Forderung mit seiner Verffl- mung von Daphne du Mauriers„Rebecca“ im großen und ganzen weitgehend erfüllt, das heißt nicht 425 den ganzen Roman „Wwortgetreu“ einfach ins Bild„gesetzt“, son- dern die literarischen Gehalte, wo sie im Dialog aus dramaturgisch- technischen Grün- den fallen gelassen werden mußten, mit spe- zifisch filmischen Mitteln in eine andere, ebenso gültige Ausdrucksform gegossen. Da- bei mußte entsprechend den Gesetzen des nach Pewegung verlangenden Filmes man- ches statische Verweilen in dynamischen Fortschritt umgesetzt, manche Entwicklung lauter, drängender und kompromißloser vor- gebracht werden, ohne daß„Rebecca“ da- durch aber etwa zum Reißer geworden wäre. Wohl werden einzelne der handelnden Per- sonen und ihr Verhalten etwas allzu leicht und gefügig dem Interesse eines ungestörten dramatischen Handlungsablaufs untergeord- net, doch handelt es sich dabei nahezu aus- schließlich um beiläufige Entwicklungsten- denzen, die die Intensität der filmischen Atmosphäre nicht dünner machen. Groß- artige darstellerische Leistungen neben Joan Fontaine und Laurence Olivier auch George Sanders und insbesondere Judith Anderson in einer ausdrucksvollen Charakterstudie.„„ 5 zeigen Lachen kann gar nicht einst genug genommen werden Der Chefreporter der„Neuen Zeitung“ kam mal wieder nach Mann En das. Und daß Humor absolut keine national Angelegenheit sei, wenn es auch einen ga 1 speziellen lokalen Humor überall gebe. A wir in Mitteleuropa müßten erst mal wied die Kunst lernen, mitzulachen, wenn über uns gelacht werde. Und eine wirklich gute humoristische Zeitschrift müßten wir Deutschland wieder haben, meinte er, natürlich wirtschaftlich stark genug sen müsse, um anlaufen und sich durchsetzen 2 können.(Wär' das schön)) 5 5 i Ein Herr in der ersten Reihe meinte nad der Einladung zur Diskussion, das sei ja all gut, was Egon Jameson da gesagt habe. Ab mit dem Lachen allein sei es schließlich nid getan. Das liege alles viel tiefer. 5 Und damit hat der Herr nicht ganz un. recht Gnikoms Lund wirtschaftliche Nusstellun alle sechs Jahre in Mannheit In Mannheim wird vom 15. bis 22. Ju die 42. Wanderausstellung der Deutsche! Land wirtschaftlichen Gesellschaft abgeha, ten. DLG-Ausstellungen erfreuen sich gro. Ber Beliebtheit. Die letzte Ausstellung Hamburg registrierte über eine Million Be sucher. ln Mannheim glauben Sachverstän, dige sogar mit einer höheren Besucherzal rechnen zu dürfen. Der Entschluß des Präsidiums der DL beschleunigt in Mannheim alle Ueberleguf gen, die im Zusammenhang mit der Sch fung eines neuen Ausstellungsgeländes s hen. Die Entschlüsse, die in Mannheim treffen sind, werden dadurch etwas erlei tert, daß die DLG-Ausstellung alle se Jahre wieder hier gezeigt werden S0ll ist mit Rücksicht auf die zu treffenden V. bereitungen sehr wichtig. Bei einer maligen Veranstaltung hätte man sich Kosten für die Vorbereitungen doch rec genau überlegen müssen. Die für di deutsche Landwirtschaft richtungweisend Ausstellung hat einen hohen Geländebedel Dieser wird in der von Professor Matt vorzuschlagenden Neuordnung des Gelän zwischen Schlachthof und Neckar, Ot Beck- Straße und Riedbahn berücksich werden müssen. Vor 20 Jahren waren Stall-Zelte und Tribühnen auf dem Ex zlerplatz aufgebaut. Damit kann nicht m gerechnet werden. Aber vielleicht bei der Neuplanung des Geländes auf g Beres Entgegenkommen der Amerikaner rechnet werden, wenn es sich darum hal delt, Rennwiese und Stadion wenigstens weise mitbenutzen zu können. 7 Die Organisation der Wanderausstelluß gen verfügt über eigenes Material, 80 de bauliche Aufwendungen nur in begrenzt Umfang notwendig werden. Wenn in Tagen vom 11. bis 22. Juni die Ausstellun einen Millionenbesuch aufzuweisen hält könnte Mannheim zufrieden sein. Ertal rungsgemäß bleibt im Zusammenhang den Besichtigungen und Veranstaltun allerlei am Ort„hängen“. Und die städter sehen einmal etwas von der wirtschaft, die sie fast nur von den für land wirtschaftliche Erzeugnisse her M 2 E. erble verh. inge dabe vers diese Wies. sten gelt nach 10 Herr ton SPTa in di rome Haßt da 82/ Nr. — . n Wirt. 1 Cuadra mdlungen ſerken im se, Pari kührt Be. 1 AG. ro Mund nit Mann- otel an- Franzisk wohnt in Helsing. ichen Be. 95 Neumam andlungen oehne im Stockholm führt Be. men. a n Ruf: teit, „ e. estllehkeheg mer 4389 nd“ 2 Theodo isterpräs. Zaden, Dt der Hand- Siebert Aiehen. „Anerken. esrepublil rg-Baden“ iter J ao Il Tri -Baden d aatsbürger ferdel inhel ö nationale einen ganz gebe. Aber nal wieder venn über Kklich gute n wir in ite er, die enug Sein setzen 20 neinte nac sei ja alles habe. Abel lich nid b ganz un- Inikomsol tellung unnhein is 22. Jun Deutschen t abgehal. n Sich gro- stellung Million Be. achverstän. ssucherzal s der DI Jeberle gu, der Scha landes ste, umheim vas erleich alle sech n soll. Da enden Vol. einer eln, u sich d doch rech für a ngweisendt andebedal or Matten s Gelände dar, Otte rücksichtigt Waren d dem Exel. nicht mel sicht Kalk es Auf 10. rikaner. arum han igstens tel. rausstellun, ial, 80 de begrenztel enn in del Ausstellun isen hätte in. Erfab mhang a astaltungel die Grof, der Land. len 1 se her— Nr. 8/ Samstag, 5. Januar 1952 MORGEN Seite 5 Ein blauer Brief: „Hinterlegen Sie 15 000 DM unter der Mülltonne, sonst. 5 Edgar Wallace wäre bestimmt vor Neid erblaßt, wäre er als Zuhörer bei der Haupt- verhandlung gegen den 29 jährigen„Diplom- ingenieur“ vor der Großen Strafkammer dabeigewesen, der im Verdacht stand, eine versuchte Erpressung begangen zu haben, diesen Verdacht mit Entrüstung von sich wies, blutrünstige Räubermärlein zum be- sten gab und schließlich das Urteil über ein Jahr Gefängnis sofort still und bescheiden anmahm. Geheimnisvolle, englisch sprechende Gangster spielten eine wesentliche Rolle in seinen Erzählungen; er wollte ein Gespräch belauscht haben, in dem die Aeußerung „Wir müssen ihn umlegen“ in bezug auf einen Mannheimer Geschäftsmann gefallen sein soll, aber der Mann im Sommermantel und Pistole entpuppte sich schließlich als der Kriminalbeamte, der dem geld- und geltungsbedürftigen jungen Mann zwei Tage nach der Tat das Handwerk legen konnte. „Ich habe diesen Brief nicht geschrieben, Herr Präsident!“ behauptete er im Brust- ton der Ueberzeugung. Der Brief aber ent- sprach ganz seinem Metier und paßte genau in das Schema schlecht verdauter Kriminal- romane. Er war in Sütterlinsschrift abge- kaßßt und drohte einem Bauunternehmer an, daß„eine Abordnung seiner Belegschaft“ die deutsche und amerikanische Staatsan- waltschaft mit genügend stichhaltigem Ma- terial über seine dunklen Machenschaften versorgen würde, wenn er nicht bis zum 27. August, abends 10.00 Uhr, den Betrag von 15 000 DM unter der Mülltonne eines Hauses hinterlegt habe. Der Bauunterneh- mer aber tat das einzig richtige: Er ver- ständigte sofort die Polizei. und die„Ma- cherischaften“ stellten sich als ausschließ- lich vom Angeklagten vorgenommen heraus. Blaß und schmächtig, aber sehr selbst- bewußt, erklärte er dem Vorsitzenden, es gei nicht seine Aufgabe, den mysteriösen Ur- Lügen, Geltungstrieb, Geldnot und eine versuchte heber des auf blauem Papier geschriebenen Briefes ausfindig zu machen. und verdäch- tigte durch die Blume seine geschiedene Ehefrau, in deren Wohnung— das konnte einwandfrei festgestellt werden— der Brief geschrieben worden war. Diese Ehe- rau aber sagte unter Eid aus, daß sie an jenem bewußten 26. August ihren früheren Ehemann beim heimlichen Schreiben eines blauen Briefes beobachtet und ihn darauf hingewiesen habe, daß man die Anrede „Ihr“ groß schreibe. Er verbesserte prompt, und diese Verbesserung zeigte sich auch auf dem Erpresserbrief. Der graphologische Sachverständige er- klärte in seinem Gutachten, daß der Brief Erpressung mit der Kinderhandschrift mit 70prozentiger Wahr scheinlichkeit vom Angeklagten ver- faßt worden sei, und so schloß sich die Kette zu einem lückenlosen Indizienbeweis, der trotz aller Märchen von bis an die Zähne bewaffneten Männern die Schuld des Angeklagten feststellte und durch die so- fortige Annahme des Urteils auch ein indi- rektes Geständnis zeitigte. web Gewinnsparen auch bei der Volksbank Höchstgewinn: 4000 DM Nachdem am 24. Dezember des vergan- genen Jahres in Karlsruhe der„Gewinn- sparverein Nordbaden“ gegründet worden ist, der das Gewinnsparen der Volksbanken auf Kleine Chronik der großen Muslkalische Akademie. Der für 5. Januar vorgesehene Einführungsabend zum fünften Akademie-Konzert fällt wegen Erkrankung des Redners aus. „Bund Deutscher Baumeister und Bau- ingenieure“: Jahresabschlußabend am 6. Ja- nuar, 13 Uhr, in der„Amicitia“. „Theatergemeinde“: 6. Januar, 11 Uhr, in der Kunsthalle Führung durch die Ausstel- lung OTTO DIX mit Dr. Passarge.— Am 10. Januar, 20 Uhr, im Café Schumacher Diskussion über das musikalische Drama von G. Carlo Menotti„Der Konsul“ mit Willi Schmidt. Christlicher Verein Junger Männer(CVJM): „Kreuzritter heute“, ein Film aus der CVIM- und Jugendarbeit, wird am 6. Januar, 20 Uhr, im„Haus des jungen Mannes“, G 4, gezeigt. Um 16 Uhr Jugendvorstellung. Odenwaldklub: 6. Januar, Wanderung: Heidelberg— Leimen. Abfahrt 8.40 Uhr OEG-Bahnhof Kurpfalzbrücke. Ein„Weihnachtskonzert“ wird am 6. Ja- nuar, 17 Uhr, in der St.-Jakobus-Kirche Neckarau gegeben. Mitwirkende: Inge Knab, Violine, Hubert Foersch, Orgel, und der Cäcilienchor. Werke von Bruhns, Bach, Han- del, Corelli und Reger. „Deutschland und der Frieden Europas.“ Darüber sprechen am 7. Januar, 20 Uhr, im Rosengarten die Vorsitzende der Deutschen Zentrumspartei, Helene Wessel, und Mini- ster a. D. Gustav Heinemann auf Einladung der„Notgemeinschaft für den Frieden“. VdK, Ortsgruppe Neckarau: Außerordent- liche Mitgliederversammlung am 7. Januar, 20 Uhr, im„Engel“. Landsmannschaft Sudetenland: Am 20. Ja- nuar, 15 Uhr, im„Kaisergarten“ Jahres- hauptversammlung. Noch 10 Tage. Die Winterausstellung der Künstlergruppe„Das Mannheimer Quadrat“ im Schloß bleibt bis 15. Januar geöffnet. Weihnachtsbeihilfe für Minderbemittelte. Dem Wohlfahrtsamt Mannheim ist es in planvoller Arbeit gelungen, noch vor den Feiertagen 6000 Weihnachtsbeihilfen auszu- zahlen. Weitere Anträge auf Weihnachts- beihilfe können noch gestellt werden, jedoch nur bis zum 10. Januar. Landesbasis ins Leben rief, beginnt auch die Volksbank Mannheim in diesen Tagen mit dieser Aktion, der jeder Sparer mit einem wöchentlichen Betrag von 1, 20 DM beitreten kann. a Das Prinzip ist das gleiche wie beim Prä- miensparen der Städtischen Sparkasse. Die Verlosungen erfolgen ebenfalls vierteljähr- lich; als„Spielkapital“, das der Lotterie- steuer unterliegt, sind bei 20 000 Mitgliedern (die durch den wöchentlichen Mitgliedsbei- trag von 20 Pfennigen eine Gewinnausschüt- tung ermöglichen) 48 000 BPM vorgesehen. Bei 4 459 Gewinnen ist als Höchstpreis der Be- trag von 4 000 DM ausgesetzt, der zweite Preis beträgt 2 000 DM, und die weiteren Ge- winne staffeln sich bergab bis zu 20 DM. Nach dem Auslosungsplan soll jedes fünfte Los gewinnen. In Wiesbaden und Pforzheim, die schon vorher Gewinnsparvereine bildeten, traten innerhalb kurzer Zeit 10 000 beziehungsweise 8 000 Mitglieder bei. web Stadt Handelsschule II. Im Anzeigenteil dieser Ausgabe werden Abendlehrgänge der Han- delsschule II, C 6, angekündigt. Wir gratulieren! Otto Hertel, 1. Fa. Süd- westbank, Mannheim, Marktplatz, wird 60, Franz Heller, Inhaber der Fa. S. Widmann & Sohn, Mannheim, Weinbietstraße 16, wird 60, Maria Gerich, Mannheim, Cannabich- straße 11, wird 65 Jahre alt. Joh. Engel- hardt, Sandhofen, Kriegerstraße 7, begeht den 70., Johanna Scheuer, Waldhof, Posener Straße 10, den 72., Friedrich Schäftlein, Dürnhof, Post Ebern(früh. Mannheim, Die- sterwegstraße 2), den 75. Geburtstag. Wolf- gang Moff, Mannheim, Langerötterstraße 49 (Früher Schwetzinger Straße 166a), und Ka- tharina Diehm, Mannheim, K 4, 25, voll- enden das 78., Wilhelmine Hallmaier, Mann- heim, K 2, 24, das 81., Johann Boos, Neu- eichwald, Weißtannenweg 22(früher Spie- gelfabrik 220), das 84. Lebensjahr. Die Ehe- leute Anton Schieß und Käthe, geb. Acker- mann, Waldhof, Am Kiefernbühl 15, haben silberne Hochzeit. Was geschuh mit Lotte Bischof? Landtag fordert Aufklärung Das Plenum des württembergisch-badi- schen Landtags wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen mit dem Fall Lotte Bischof beschäftigen, der seinerzeit in der Oeffentlichkeit starkes Aufsehen erregt hat. Der Rechtsausschuß hat auf eine Eingabe des Vaters von Lotte Bischof(aus Hundheim bei Wertheim) beim Plenum beantragt, die Ein- gabe der Regierung zu überweisen, damit diese bei der alliierten Hohen Kommission vorstellig wird. Es soll damit erreicht werden, daß die Umstände des Todes der Lotte Bischof, die den Verdacht eines Verbrechens in sich schließen, entweder durch Organe der Be- satzungsmacht oder durch deutsche Dienst- stellen aufgeklärt werden. Lotte Bischof war 1946 mit einem ameri- kanischen Soldaten befreundet, der sich von der Truppe unerlaubt entfernt und bei ihr aufgehalten hatte. Der Soldat war schließlich in der Wohnung des Mädchens festgenommen worden. Am gleichen Vormittag holten vier Soldaten das Mädchen ab. Einige Zeit danach wurde es von amerikanischen Soldaten tot im Städtischen Krankenhaus Mannheim ein- geliefert. Die Soldaten erklärten, sie hätten das Mädchen tot auf der Straße gefunden. Wie der Berichterstatter des Rechtsaus- schusses, SPD-Abgeordneter Kurt Angst- mann, in einer Begründung zu dem Ausschuß antrag hervorhebt, ist der Fall der deutschen Zuständigkeit nach wie vor entzogen. Alle bisherigen Beschwerden und Eingaben des Vaters hätten daher erfolglos bleiben müs- sen. Auch die von der Staatsanwaltschaft Mannheim angestellten Ermittlungen hätten wegen der fehlenden deutschen Rechtszu- ständigkeit nur unzulänglich sein können. Von der Besatzungsmacht aber sei offenbar nie ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, so daß die Todesursache nicht eindeutig geklärt worden sei. Der Ausschuß war in der Sitzung über- einstimmend der Ansicht, daß der Bitte des Vaters um Klärung des Falles entsprochen werden solle, zumal da nicht nur die Ange- hörigen, sondern die gesamte Oeffentlichkeit an der Aufklärung des Falles interessiert seien. Anhänger: 1 E GAFTFAUHEEZEUueE BOScH-sArERIUEU HEINRICH WEBER, Bosch-Dienst Mannheim, J 6, 3—4, Tel. 3 22 13 und 1 BMW, Baujahr 1936 1 Daimier-Benz, Baujahr 1947 1 DKW, Baujahr 1939 1 A- UNION, Baujahr 1941 Gelegenheitskauf! Wir haben folgende Fahrzeuge gegen Höchstgebot zu verkaufen: Isolierte Ihermos-Nasten- u. Lieferwagen 4 Stück Käg bohrer, Bauj. 1930, mit Isolieraufbau 1 Karcher zachs. Kastenwagen, Baujahr 1947. K. 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Nach angaben des Lan- ist das Ziel der„Jugendhilfe Land“, die seit konnte auf breiter Basis begonnen werden. 1 We 8 3 dieser nunmehr 22 Monaten zusammen mit anderen Das Ergebnis dieser Arbeit war die Grün- 8 ersonen in die Industrie absswan- Organisationen und Behörden bemüht ist, dung von 26 Ortsvereinen mit etwa 900 Mit- 8 der drohenden Gefahr eines restlosen Zer- gliedern in Württemberg-Baden, Württem⸗ Stuttgart. Die 2 600 Einwohner zählende falls der ländlichen Struktur durch das Feh- berg- Hohenzollern, Baden, Hessen, West- Gemeinde Maichingen im nordwürttember- len eines geeigneten Nachwuchses zu be- falen und Niedersachsen. 20 Ortsvereine in 8 gischen Kreis Böblingen trug vor dem Kriege gegnen. diesen Gebieten befinden sich außerdem im den Charakter eines rein bäuerlichen Dor- Es ist nicht von ungefähr, daß der Ge- Aufbau. In fünf Heimen mit 145 Plätzen 80 fes. Heute gehen 50 Prozent ihrer Einwoh- danke, heimat- und elternlose Jugendliche in fünf zusätzliche Heime mit 167 Plätzen sol- W ner einem anderen Beruf nach. Die unmittel- Heimen für die bäuerliche Arbeit zu gewin- len bis zum Frühjahr kommenden Jahres m bare Nähe der Daimler-Benz-AG. in Sindel- nen, gerade von Württemberg ausgegangen eröffnet werden— leben heute Jugendliche, 81 fingen bewirkt, daß die Bauern keine geeig- ist, einem Land, das früher fast ausschließ- die noch vor kurzem ohne Arbeit und oft neten jungen Arbeitskräfte mehr bekommen lich ein Agrarland, ein Land der Klein- ohne Heimat einer ziel- und freudlosen Zu- und dag die Gemeinde in einen bäuerlichen bauern und kleinen Handwerker war. Im kunft entgegensahen. Heute leben diese Ju- und einen städtischen Teil auseinanderzu- November 1949 bildete sich im Bauernver- gendlichen unter der Anleitung von soge- brechen droht. Die rund 150 hauptberuflich band Württemberg Hohenzollern eine zu- nannten Heimleitern-Ehepaaren, an deren tätigen Landwirte bewirtschaften durch- nächst kleine Gruppe„Jugendhilfe Land“, fachliche, geistige, pädagogische und charak- schnittlich sechs Hektar. die es sich zur Aufgabe machte, schulentlas- terliche Qualitäten hohe Anforderungen ge- 1 Die Verhältnisse in Maichingen, einem sene, lehrstellen- und arbeitslose Jugend- stellt werden— in einer Familiengemein- Dorf an der Peripherie der Industriestädte liche in ländlichen Wohnheimen auf der schaft zusammen, von der aus sie verständ- Sindelfingen und Böblingen, sind ein Bei- Grundlage positiver, früherer Erfahrungen, nis- und liebevoll in die Arbeit der Bauern- Spiel für viele. Die Anziehungskraft der In- jedoch in zeitgemäßer und fortschrittlich ge- familien eingeführt werden. Die Jugend- dustrie— die seit der zweiten Hälfte des wandelter Form unterzubringen. Aus dieser lichen im Alter von 14 bis 17 Jahren blei- 19. Jahrhunderts einen ständig zunehmenden Gruppe ging dann im Februar 1950 die ben ein Jahr im Heim und arbeiten tags- „Jugendhilfe Land e. V.“ als ein selbstän- über bei den Bauern und Dorfhandwerkern m 5 5 diger, gemeinnütziger Verein hervor. des jeweiligen Ortsvereins nach einer gere- Kind Im Wagen verbrannt Die Zielsetzung der Initiatoren der Ju- gelten Arbeitszeit und für einen festen Lohn. 5 F gendhilfe erregte bald die Aufmerksamkeit Nach Ablauf eines Jahres wechseln, die- Heidelberg. Ein vier Monate altes Kind zahlreicher Behörden und Organisationen. jenigen, die in einem landwirtschaftlichen 0 rn. Durch die finanzielle Unterstützung der ame- Beruf bleiben wollen, in Bauernfamilien den Das Kind schlief in einem Wesen. als rikanischen Hohen Kommission und der oder anerkannte Lehrstellen über. Den Ju- eine Cerzenflamme das Band durchbrarmte, Iandeskommission in Stuttgart konnte be- gendlichen, die nicht in der Landwirtschaft . 5 reits im August und September 1950 die Ein- bleiben wollen, wird geholfen, geeignete Kranz flel auf den Kinderwagen und setzte richtung hauptamtlicher Geschäftsstellen für Lehr- oder Arbeitsstellen zu finden. diesen in Brand. Obwohl das Feuer sofort gelöscht werden konnte, trug das Kind 2 2 2 2 2 e ecrwere Brandwunden davon, an denen es Spielbunk-Konzession für Heidelberg erteilt.— der Einlieferung in die Klinik erlag. 8 a 8 5 5 5 r 5 Einheimische dürfen die Räume der Spielbank nicht betreten 2 werbungen für Studium 8 an der 1— Stuttgart Heidelberg. Der Präsident des Landes- zum Ausdruck gebracht, daß die Stadt Hei- f 2 bezirks Nordbaden, Wirtschaftsminister Dr. delberg gegenüber dem Land keine Ersatz- Stuttgart. Anträge auf vorläufige Zu- Hermann Veit, hat jetzt die Genehmigung ansprüche geltend machen kann, wenn durch ur lassung für das Sommersemester 1952 an zur Errichtung einer Spielbank in Heidelberg ein allgemeines Glücksspiel- oder Steuer- der Technischen Hochschule in Stuttgart sind erteilt. Auf Grund der Konzessionsurkunde, gesetz die Schließung des Unternehmens an- nach Mitteilungen des Rektoramtes in den die nach Mitteilung der Stadtverwaltung am geordnet werden sollte. Oberbürgermeister 5 Fachrichtungen Mathematik, Physik, Chemie, Donnerstag in Heidelberg eingetroffen ist, Dr. Hugo Swart teilte mit, daß über die Ver- Wenn Ast und Stamm im Sturm sien biegen, Es lassen sieh, 2 diesen Winden,. Biologie, Geologie und Volkswirtschaft bis wird der Stadt auf die Dauer von 10 Jahren gebung der Unterkonzession bisher noch Wenn winterliche Röche fliegen, Saisonbecingte Gründe finden, spätestens 15. Februar beim Sekretariat der der Betrieb einer Spielbank gestattet. Von nicht entschieden worden sei. In der Kon- Der Schwerkraft ganzlich abgekehrt, Die Jahreszeit ist kalt und rauh,— Hochschule einzureichen, Bewerbungen für den Brutto-Einnahmen der Bank soll der zessionsurkunde wird verlangt, daß der Un- Empfiehlt sich heiß ein warmer Herd. Es herrscht, statt blauem Himmel, Grau. das Wintersemester 1952/53 in den Fachrich- Landesbezirk Nordbaden 35 Prozent erhal- terkonzessionär über ein Eigenkapital in 5 tungen Architektur, Bauingenieur- und Ver- ten, während 33 Prozent der Stadtverwaltung Höhe von mindestens 750 000 Mark verfügen Trotzdem erhofft man sich sckon heute N messungswesen, Maschinenbau und Elektro- zufliegen sollen, die die Mittel für den muß. Nicht nur des Windes schnelle Bräute, technik müssen bis spätestens 1. Juli beim Wohnungsbau zur Verfügung stellen will. Sagt„Prost“, meint, trost“ und gent mit Run ö Sekretariat vorliegen. Den Rest der Brutto-Einnahmen erhält der Neckarsteinach interessiert sich Voll Sehnsucht auf den Frühling u 5 8 Unterkonzessionär. In den Satzungen für 5 1 Abs Gesellschaft für Gartenkultur die Spielbank die erst zu einem späteren Neckarsteinach. Der Gemeinderat der 0 nac Heidelberg. Die erste Veranstaltung der Termin erlassen werden sollen, wird der hessischen Vierburgenstadt Neckarsteinach 2 3 1 32 22 2 9 und Gesellschaft für Gartenkultur im neuen Jahr Personenkreis genannt werden, der in der steht den Projekten des„Internationalen Sein„Hochzeitsgeschenk 2 Fünk Monate Gefängnis a0 findet am Dienstag, den 8. Januar um 20 Uhr Heidelberger Bank spielen darf. Einheimische Jugendheimes“ und einer Spielbank positiv. 5 ö Wir im„Schwarzen Schiff“ statt. Es spricht Pro- sowie Personen, die in einem bestimmten gegenüber. Während für den Bau des„Inter- Gerichtsverhandlung begann um 11 Uhr, Tr auung war auf 11.45 Uhr angesetz fessor Werner Rauh vom Botanischen Institut Umkreis von Heidelberg wohnen sollen die nationalen Jugendheimes“ auch aus dem ö der Universität Heidelberg über seine letzt- Räume der Spielbank nicht betreten dürfen. Ausland Zusagen auf ideelle und finanzielle Pforzheim. Etwas nervös saß ein wegen heute das letzte Mal vor Gericht gestanden Otte jährige Marokkoreise. In der Konzessionsurkunde wird ferner Unterstützung vorliegen und ein Entwurf Diebstahls eines 500 kg schweren gußeiser- zu haben“, meinte der Richter, worauf der Nr. 5 von Professor Bartning bereits gutgeheißen nen Sockels Angeklagter 22jàhriger Pforz- Angeklagte erwiderte:„darauf können Sie 8 a 1 n 1185 eee 3 5 8. 5 5. 8 3 Herr Oberamtsrichter, ich 5 meinderat un zuständigen hessischen gerichts. Kein Wunder: die Verhandlung be- heirate jetzt.“ Der Stiefvater des jungen* 0 * Hundert Jahre Mühlenbetrieb Koenig K Heri S ae 15 dach A 8 8 215 um 11 Uhr, und auf 11.45 Uhr war Hochzeiters, der bei dem Diebstahl dabel 8 5 5 75 2 8 5 endgültige En eidung des württember- seine Trauung festgesetzt. Trotz wohlwol- War, erhielt vier Monate Gefängnis. e Stolzes Jubiläum eines Familienunternehmens in der vierten Generation Sa necen Landtags über die Frage der lender een der Verhandlung i 8 F 5 pielbanken abwarten. Sollte durch ein gene- durch Staatsanwalt und Richt N 1 f Ludwigshafen. Blicken wir auf die be- wurde. Der erste Gesellschaftsvertrag nennt relles Verbot der Spielbanken 5 8 7 den Trauung um eine halbe Studs. Bie Generalshose 1 8 Westen Zeitläufe der letzten Jahrzehnte zu- als Gründungstag den 1. Januar 185 2. Landtag das Heidelberger Spielbankprojekt werden. Nach der Urteilsverkündung eilte wurde zum Verhängnis ö 8 rück dann darf es als erstaunlich bezeichnet Revolutionsjahre und Kriege, insbesondere aufgehoben werden, so will sich Neckar- der Eheanwärter zum Standesamt, bepackt Stuttgart. Sie seien nicht eingebrochen, Werden, daß es doch noch Unternehmungen Rückschläge nach den Kriegen 1866 und steinach um die Einrichtung einer Spielbank mit fünf Monaten Gefängnis.„Hoffentlich um zu stehlen, sondern um sich die wunder- ö Sibt, die viele Jahrzehnte als Familienbesitz 187071, brachten Ende der siebziger Jahre bemühen. hält ihre Ehe und halten sie ihr Versprechen, baren Gemälde anzusehen sagte der 23jàäh-⸗ überstanden haben. Ein ganz seltenes Ereig- bedeutende Verluste. Aber das Unternehmen rige Alip Lot und der 26jährige Michael. nis ist es,. 15 A Werk auf ein überstand alle Krisen. Nach dem Tode der 5 Widowitsch, die sich wegen schweren Dieb ganzes a hrhundert zurückblicken zweiten Generation der Koenig& Herfs trat 7 3 22 0 f 8 8 5 1 U 5 Kann. Dieses nicht alitägliche Jubiläum 1906 ein Koenig- Neffe, Gottfried Blaul, in das Ein halber Meter Schnee im Südschwarzwald 1 e e e e verantworten. kelerte dieser Tage die älteste Mühle unseres Haus ein. 1 3 5 hatten. Neben zahlreichen anderen Vergehen den Bezirkes, das Unternehmen Koenig& Ein neues Jahrhundert war angebrochen: Wintersportbedingungen haben sich weiter verbessert Waren die Angeklagten in die Wohnung einen 115 Herf in Ludwigshafen-Oggersheim. mit neuen Krisen, Sorgen und Kriegen. 1922 dàmerikanischen Generals in Stuttgart einge Es ist ein altes Pfälzer Geschlecht diese brannte das Unternehmen, das nun vor- Freiburg. Durch anhaltende Schneefälle landgebiet werden starke Schneeverwehun- stiegen, wo sie 15 Dollar und eine Hose de. Familie. 1699 schon wurde in Maudach ein nehmlich Mühle war, ganz ab; 1924 war es haben sich die Wintersportbedingungen im gen gemeldet. Die Mitnahme von Schnee- Generals stahlen. Die Hose sagte Lot, hase Koenig als Posthalter und Bürgermeister ge- wieder aufgebaut und entwickelte sich zu Schwarzwald weiter verbessert. Seit Freitag ketten ist unerläßlich. Bei anhaltendem Frost er nur zum Andenken mitgenommen. Das nannt. Er War einer der Vorfahren jener einer der führenden Industriemühlen in der sind noch 10 bis 20 em Neuschnee gefallen. bis in untere Lagen sind weitere Schneefälle„Andenken“ war aber bei einem deutschen Koenigs, die ab 1765 die Posthalterei in Pfalz, die gleichzeitig mit einem großen Alle Kurorte oberhalb 700 bis 800 Meter zu erwarten. See gelandet, der Verdacht geschöpft Ossersheim— dem Kreuzungspunkt der Mehl-, Getreide- und Futtermittelhandel melden Jetzt auf Pulverschnee gute bis sehr peldberg: 48, 10 Pulver; Herzogenhorn: 50, und die beiden angezeigt hatte 5 f Tanten Paris Wien und Holland—Schweis verbunden wurde. Auch der zweite Welt- gute Sportmöglichkeiten. Abfahrten sind 10 Pulver; Bernau: 38, 30 Pulver; Hinter- Das Gericht verurteilte Lot zu vier Jah, Ans Lahrten und später mit ihrem Schwager Karl krieg brachte mit seinen Zerstörungen bis weit in die Täler hinab möglich. Auf al- zarten: 23, 7 Pulver; St. Märgen: 30, 5 Pulver; ren Gefängnis und den vorbestraften Wido-. Her, einem Grogkaufmann mit Indien- Rückschläge. Heute Wird wieder aufgebaut. len Straßen außer der Rheinebene liegt eine Altglashütten: 35, 5 Pulver; Hornisgrinde: 24, witsch zu zweieinhalb Jahren Zuchthau. Erfahruns, einen Fabrikbetrieb als Essig-, Darüber hinaus errichtet die Firma eine Schneedecke von meist unter 15 em Höhe. 11 Pulver; Unterstmatt: 30, 10 Pulver; Hunds- Wegen mehrerer Diebstähle. die die 5 135 Hefe- und Branntweinfabrik gründeten, die Reihe von Wohnungen für Belegschaftsmit- Obwohl laufend geräumt und gestreut wird, eck: 23, 10 Pulver; Darmstädter Hütte: 30, Polen in deutschen Wohn e i ace chat. kurze Leit später durch einen Mühlenbetrieb glieder, In das Unternehmen ist 1948 Gott- ist der Verkehr besonders in den höheren 10 Pulver; Freudenstadt: 20, 12 Pulver; ten begangen haben 97205 1 55 ich 00 n und einige Jahre später noch durch eine fried Blauls Sohn, Hermann Blaul, als Teil- Lagen stellenweise behindert. von den Schliffkopf: 30, 10 Pulver; Kuhestein: 30, vor einem deutschen Gericht verantworten dei Leuchtgasfabrik und eine Brauerei erweitert haber eingetreten. Hlöhenstraßen im Feldberg- und Schauins- 5 Pulver. 5 f müssen 7 325 0 1 Inte 5 Aelterer Mann sucht Beschäftigung ö 55 wn Nheuma- Hexenschußg ee ſebhn 1a ma Ander A 0 af den ee SEKRETNKRIN 118 F 5 Unter T. 7 1 Fires Versuch Uberzeugtt 5 1 fl0 fl Monteur mit selbst. Arbeltswelse u. 21 J., gewandt, gewissenh., gute eln verkautsnaus n 2 2 aba n Abbrechen Mussen! es bel* 5 d 125 und 3.05 aus der Elektrobranche, mit langlähr. In- u. Ausland-Baustel- franz. Sprach-, Stenogr.- und lane i Kopfschmerz N Grippe in gen Apotheken. Prakt. Erfahrg., umfangreichen lenerfahrung in Apparaten, Rohr- Schreibmaschinenkenntn. wii. 1 5 VVÿP!; D e sich per 1. 3. 52 zu verändern. 1 r 25. e e e 05 5 Angehb. unt. PX 1 a. d. Verlag. 1 . 1 8 n den lag. 18 i 8 I. eu Anbau von allen Silbermünzen ¶ dan dn en dena 3 1 Altgold, stilanten, Sruchsilber Kauft zu höchsten Tagespreisen e gesucht. Ang. u. Nr. 06089 a. d. V. 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Januar 1952 — f INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Hoffnung auf Auslands bhredite ECA-Produktivitätsprogramm erhielt Startschuß (li.) Am 4. Januar wurde in Godesberg das Produktivitätsprogramm der ECA mit An- sprachen von ERP- Minister Blücher, dem ECA- Chef Mister Harris und dem Stellv. Präsiden- ten des Bundesverbandes der deutschen In- dustrie, Menne, gestartet. Der Vizekanzler be- tonte dabei, je mehr es uns gelinge, die Lei- stung selbst zu intensivieren, um so mehr wür- den wir uns die Aufgabe erleichtern, unser Investitionsvolumen zu finanzieren. Es sei an- zunehmen, daß auch in Zukunft die USA einen strukturellen Exportuberschuß haben würden, der sein natürliches Gegengewicht in einem entsprechenden amerikanischen Kapitalexport haben müsse. Dieses Kapital werde sich dort- hin orientieren, wo der Wirkungsgrad der be- treffenden Volkswirtschaft, d. h. ihre Produk- tivität, am größten sei. Die im Rahmen des Produktivitätspro- gramms vorgesehene Leistungssteigerung be- deute aber mehr als technische rationalisie- rung. Sie bedeute, Möglichkeiten dafür zu schaffen, daß die Fähigkeit eines jeden ein- zelnen Menschen, der in der Wirtschaft tätig ist, auf das beste zur Entfaltung gelangen könne. Alles münde in die Aufgabe, einen solchen Leistungsgrad zu schaffen, daß er das Fundament innerer und äußerer Sicherheit pilde. Hinsichtlich der Wirkungen des Pro- duktivitäts- Programms im Sinne der„Human Relations“ erklärte Blücher wörtlich!„Wir sind unseren amerikanischen Freunden sehr dankbar dafür, daß sie uns den internationa- len Vergleich in bezug auf die Zusammen- arbeit zwischen Unternehmern und Gewerk- schaften in Amerika selbst, in Großbritannien und in anderen fortschrittlichen Ländern er- möglichen“. Der Chef der EVA, Mister Harris, begrüßte die Bereitschaft der Bundesregierung zur Un- terstützung des„Productivity-Drive“ und teilte mit, daß zur Unterstützung des Programms Kredite und verlorene Zuschüsse aus Gegen- wertmitteln zu erwarten seien. Vizepräsident Menne hieß das Programm im Namen der In- dustriellen gut, nachdem der Deutsche Gewerk- schaftsbund seine grundsätzliche Zustimmung gegeben hatte. Es wurde weiter mitgeteilt, daß ein Produktivitäts-Rat gebildet werde, in dem neben Regierungsvertretern solche der Unternehmer, des DGB und der Konsumenten vertreten sein werden. Es sollen Sachverstän- dige sein, welche die geistige Führung dieses Productivity-Drive übernehmen. Daneben wird ein Exekutiv-Ausschuß gebildet werden, in den u. a. auch das Rationalisierungs-Kura- torium für Wirtschaftlichkeit eingeschaltet wird. Für die sozialpolitischen Fragen wird ein besonderer Ausschuß eingesetzt. Tabak-Anbauer sind nieht leichtfertige Schulden macher Die Landeszentralbank Stuttgart, bevor- schußt jetzt den Teil der letztjährigen Tabak- ernte, der noch nicht abgesetzt werden konnte, damit die Pflanzer ihre Steuern bezahlen und mren sonstigen Verpflichtungen nachkommen können. Bis jetzt konnten Sandblatt und Spit- zengub zu angemessenen Preisen abgesetzt wer- den. Für den Absatz von Hauptgut bestehen je- doch Schwierigkeiten, da noch ein großer Ueberhang aus der Ernte von 1950 vorhanden ist. rotz der Absatzbefürchtungen verhalten sich die Tabakpflanzer gegenüber der Möglich- keif der Bevorschussung noch sehr abwartend. „Ausschlaggebend für diese Haltung dürfbe die Weithin verbreitete Scheu sein, Kredite von Geldinstituten in Anspruch zu nehmen.“ Wie der Vorsitzende des nordbadischen Landesverbandes, Valentin Seßler, weiter er- klärte, wird bei den künftigen Tabakeinschrei- bungen, deren erste in diesem Jahre am 10. und 11. Januar im Mannheimer Rosengarten statt- findet, auch nur mit einem teilweisen Absatz des Hauptgutes zu rechnen sein. Es werde sich also nicht vermeiden lassen, daß Kredite bean- sprucht wurden, die— wie verlautet— unter denkbar günstigsten Terminbedingungen rück- erstattet werden könnten. Amerikaner bauen ab Antiliberalist Symington tritt 2 ür ek (VWD) Präsident Truman gab am 3. Januar auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz be- kannt, er werde dem Rücktrittsgesuch des Lei- ters der Reconstruction Finance Corporation (REFICO), Stuart W. Symington, im Laufe dieses Monats stattgeben. Symington habe schon seit einiger Zeit den Wunsch gehabt, aus dem Dienst der Regierung auszuscheiden. Unter der Leitung von Symington hat die REFICO, die Monopolhandels- und Import- gesellschaft für Zinn in den USA, die Käufe von Zinn eingestellt, nachdem sie gegen Bo- livien ihre Ansicht über die Höhe des Zinn- preises nicht durchsetzen konnte. Truman be- tonte allerdings, daß Symingtons Rücktritt nicht mit der Zinnpolitik der USA zusammen- hänge. London sieht ros a (VWD) Von gut unterrichteter britischer Seite erklärt man hierzu, der bevorstehende Rücktritt Symingtons habe vielleicht im vor- aus eines der Probleme gelöst, die wahr- scheinlich zwischen Churchill und Truman in Washington zur Sprache gekommen wären. Die Weigerung Symingtons, Zinn an den freien Weltmärkten zu kaufen, habe sich zweifellos für die britischen Dollarreserven sehr un- günstig ausgewirkt, da Malaya das führende Produktionsland für Zinn ist. Hier wie in den anderen Zinn produzierenden Ländern habe man Symington als Exponent der gegen die Zinnproduzenten gerichteten Zinnpolitik der USA angesehen. (UP) Etwa gleichzeitig mit der Ankunft des britischen Premierministers Churchill in Wa- shington werden auch die amtlichen Zahlen über die Entwicklung der britischen Gold- und Dollarreserven im letzten Vierteljahr 1951 ver- öfkentlicht werden. Man nimmt an, daß die Re- serven ein weiteres scharfes Absinken ver- zeichnen und den amtlich festgesetzten„Ge- fahrenpunkt“ beträchtlich unterschreiten wer- den. Dieser Gefahrenpunkt der britischen Gold- und Dollarreserven liegt bei 2,5 Mrd. Dollar. Das bedeutet, daß Großbritannien(umge- rechnet in die Us-Währung) im vergangenen Jahre eine Milliarde Dollar mehr ausgegeben hat als seine Einnahmen betrugen. Die Zah- lungsbilanzlage Großbritanniens mit dem Dol- largebiet und auch mit den meisten Staaten des nicht an den Dollar gebundenen Wäh- rungsgebietes ist nach wie vor ungünstig. Großbritannien führt immer noch mehr ein als es durch Ausfuhren bezahlen kann. Die sich in diesen Anzeichen äußernde kri- tische Finanzlage wird eines der wichtigsten Themen sein, das der zur Zeit mib der„Queen Mary“ auf dem Wege nach den Vereinigten Staaten befindliche britische Premierminister in Washington zu erörtern hat. Ullstein will wiedererstehen (UP). Der von den Nationalsozialisten be- schlagnahmte Ullstein-Verlag wurde am 3. Januar, wie wir bereits gestern meldeten, durch einen Beschluß der 42. Wiedergut- machungskammer des Westberliner Landge- richts wieder der Familie Ullstein zuerkannt. Der Chef des Hauses, Rudolf Ullstein, sagte nach dem Vergleichsprozeß mit dem Berliner Senat, die Familie Ullstein werde unverzüglich eine neue Aktiengesellschaft zur Fortführung des ehemaligen Ullstein-Verlages mit einem Stammkapital von rund 12 000 00 DM West bilden. Der nach der Beschlagnahme von den Na- zis in„Deutscher Verlag“ umgetaufte ehemalige Ullstein-Verlag unterliegt noch der Kontrolle der Berliner Abteilung der amerikanischen Hochkommission. Ullstein meinte jedoch, er rechne damit, daß der ihm jetzt zugesprochene alte Besitz innerhalb von wenigen Tagen frei- gegeben werde. Zu den Sachwerten des alten Ullsteinbesitzes gehört das elfstöckige Ver- lagsgebäude in Berlin-Tempelhof und eine Druckerei mit modernsten Zeitungsdruck- maschinen und rund 2 000 Angestellten. Meh- rere Westberliner Tageszeitungen haben gegen- wärtig ihre Redaktionsräume im Ullsteinhause und drucken ihre Blätter auf den Maschinen des Verlages. Ullstein äußerte sich zurücchaltend über seine Zukunftspläne. Er sagte jedoch,„ich habe große Pläne und werde vielleicht schon in zehn Tagen Einzelheiten bekanntgeben können.“ BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGEN: Wohnungsbauförderung durch die Württ. Landes- Kreditanstalt (VWD) Die Württ. Landeskreditanstalt, Stutt- gart, zu deren vielfältigen Aufgaben vor allem die Förderung des sozialen Wohnungsbaus, die Beschaffung von Siedlungsland und die Schaffung von Nebenerwerbssiedlungen gehört, hat ihren Jahresbericht für 1950 vorgelegt. Im Jahre 1949 hat die Anstalt im Landesbezirk Nordwürttem- berg und in Württemberg-Hohenzollern 103,2 Mill. DM für 38 064 Wohnungen bewilligt. Für 1950 standen an öffentlichen und sonstigen Mitteln 111,7 Mill. DM zur Verfügung, von denen bis zum 31. Dezember 1950 rund 82 Mill. DM bewilligt wor- den sind. Weitere erhebliche Mittel hat die An- stalt zur Förderung der Landwirtschaft sowie für die Beseitigung von Kriegsschäden und für die Erhaltung von Wohngebäuden zur Verfügung gestellt. Die Mittel stammen im wesentlichen aus dem Bundes- und Landeshaushalt, der Soforthilfe, der Umstellungsgrundschuld und der Pfandbrief- emission des Institutes. Die Bilanzsumme der An- stalt ist gegenüber 1949 um 68,30 Mil, DM auf 200,11 Mill. DM per 31. Dezember 1930 gestiegen. Auf der Aktivseite sind(alles in Mill, DM, Zah- len per 31. Dezember 1949 in Klammern) Bank- guthaben mit 48,63(44,07), Hypotheken mit 41,94 (36,47) und sonstige Baudarlehen mit 46,12(11,26) ausgewiesen. Dem stehen eigene Anleihen im Umlauf mit 17,99(10,04), aufgenommene Darlehen mit 63,90(9,84), Verbindlichkeiten mit 28,39(15,31), Rücklagen mit 17,10(4,66), Wertberichtigungen mit 10,59(31,19) und Rückstellungen mit 3.50(18,63) gegenüber. Das Eigenkapital beträgt 18,00. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind die Zins- einnahmen stark erhöht mit 4,31(1,54) ausgewie- sen. Außerordentlichen Zuwendungen von 10,64 stehen Zuweisungen an Rückstellungen, Wert- berichtigungen und Rücklagen mit 13,17 gegen- über. Der Gewinn von 0,24(0,15) wurde wieder der Rücklage zugeführt. Günstige Geschäftsaussichten bel Vollmöller AG oc) Die H der Vereinigte Trikotfabriken Vvollmöller Ad in Stuttgart-Vamhingen am 28. De- zember 1951 hat vorschlagsgemäg beschlossen, für das Geschäftsjahr 1930 eine Dividende von 6% auf das 2,7 Mill. DM betragende Aktienkapital zu ver- teilen. Die Geschäftsaussichten für 1952 Wur- den vom Vorstand der Gesellschaft, Pr. Heinz Mathee, als günstig bezeichnet. Die Firma werde mit interessanten Neuheiten auf den Markt kom- men; insbesondere ließen die neuen Jantzen-Bade- anzüge, auf die bereits jetzt belangreiche Auf- träge vorliegen, einen guten Umsatz erwarten. Die hohe steuerliche Belastung der Textil- industrie wirke sich im Vergleich zu den auslän- dischen Wettbewerbern sehr nachteilig aus. Auch die Abschreibungs möglichkeiten, bei denen außer den rein technischen Gegebenheiten auch das modische Moment berücksichtigt werden sollte, selen unzureichend. Das Unternehmen beschäf- tigt z. Z. rund 900 Personen. Kollmar& Jourdan Ad nimmt Dividende. Zahlung auf (wo) Die Kollmar& Jourdan AG, Schmuck- waren- und Uhrengehäusefabrik in Pforzheim, schließt das Geschäftsjahr 1950/51(30. Apri) bei Weripap In der vergangenen woche nahm mren Fortgang. Diese Werte erzielten Höchstkurse seit der Währungsreform. UDF Seite 11 eee, einem Rohüberschuß von 2,55 Mill. DM und An- lageabschreibungen von 0,21 Mill. DM einschließ- lich eines kleinen Vortrages mit einem Gewinn von 119 570 DRM. Der zum 12. Januar einberufenen HV wird vorgeschlagen, hieraus eine Dividende von 5% auf das 1,6 Mill. DM betragende Grund- kapital zu verteilen. Das Anlagevermögen be- trägt nach 0, Mill. DM Zugängen 1, Mill. DM, das Umlaufvermögen beläuft sich auf 1.74 Mill. DM. Rückstellungen sind mit 0,47 Mill. DM und Verbindlichkeiten mit 0.7 Mill. DM ausgewiesen. Die freie Rücklage wurde auf 0,1 Mill. DM er- höht. Der Umsatz konnte weiter gesteigert wer- den, wobei der Exportanteil noch wesentlich zu- nahm. Die Beteiligungsfirma Klein& Quenzer AG, Idar-Oberstein, schloß das Geschäftsjahr 1950 mit einem Gewinn, der zur Stärkung der Rück- lagen verwendet wurde. lerbrse die Aufwärtsbewegung am Markt der Montan- und Bankaktien Große Nachfrage zeigte sich nach Bauwerten die auf die Nachricht größerer Auslandsaufträge stark gesucht und 11 größeren Beträgen aus dem Markt genommen wurden. Besonders lebhaft waren die Umsätze in Zuteilungsrechten und Girosammeldepot. Der Absatz in den z. Z. zur Emission aufliegenden 6½9⁰ Wandelanleihen ist gut. Freiverkehr S i 5 irosamme Frankfurt e rrankfurt N Aktien 31. 12. 4. 1. 4. 1. Aktien 31.12 4. 1. 4 1. Aceumulatoren——— Rheinstalal lll 160 174 170 Adlerw. Kle yer—— 72 üüü)))CCͥͤĩò V ᷣ 139 131½ ß„7%%ꝙGöÜCö000000000( 44½ 45 40% Salamander— 5— AG. f. Energiewirtschaft 120 120— Salzdetfurtnn 114½ 116 111 AschzelIl. 137 130 128 Scherinngnua¶ 27 47 46 ½ Augsb.- Nbg.— 138 12 Schubert& Salzer 70 60 63 Bay. Motoren 44 45⁵ 38 ½½ Schwartz-Sstorchen 509 50 53 Fill 42½ 44 39 Seilind. Wolff 3— 102 95 Bemb erg 95⁵ 97 90 Siemens Stämme 80 ½ 8⁴ 82 Berger Tiefbau 31% 42 37 Siemens Vorzüge 77 82 80 7½ Br. Kleinlein 87 87 84 Sinner— 96 58 B JJV. 1⁰⁰ Südzucker 152 160 151 ⁰ Buderus 140 140 138 DJ 118% 118 111 Chem. Albert 107 115 108 Vereinigte Stahlwerke 167¼ 171 169 Conti Gummi 142 148½[138 Wintershall. 9⁵ 98 94 V7 Daimler 82 81 74 Württ. Metallvwaren 72 72 68 Degussa 150 150½½[ 143 Zei- ck un 5⁴ 52 48 ½ Die. ird!!!, 136 131 Zellstoff Waldhot. 102 102 93 Dte. Linoleum 8 5 101 5 Pte. Steinzeußg 143 143 136 Banken: Durlacher Hf. 4 46½ 47 43 Badische Bank 2 2 24 Eichbaum Werger 65 67 62 Bay. Hyp.- u. Wech.-Bk. 70 80 7 El. Licht& Kraft. 53 53 40 CommerzbanK«k 61 985 65 Enzinger Unſoen— 100 Deutsche Bank. 3 70 ½ 78 Egli. Maschinen 142 138 128 Dresdner Bank 70 78 78 Gebr. Fat—— 40 B Pfälz. Hyp.- Bank 32 32 320 5 66 23% 132% 120 Rhein. Hyp.-Ban e 4⁰ 4⁰ 35⁵ elten& Guill 93 98 9⁵5 4 Goldschmidt 8 94 91 84 Wege r yr. 14⁰ 140 Gritzner Kayser 141 141 135 Baumwollspin. Spever 68 5 Haid& Neu. 4 154%½ 154½%½ 150 Bürgerbräu hafen 1 57 71 Hanfwerke Füssen 170 160 160 Charlottenb. Wasser 1% 5 61—⁵ Harpener Bergbau. 177 100 183 Binsier- Werne 4168 1 2 Heidelb. Zement 150%½ 150 145 Dyckerhoff Zement, 105 168 Hosch 109 163 Eisennüötte Kin 91 ½ 51 5 Holzmann 34/3 44 44½[ kord- Werke 124 124 12¹ Klein, Schanzl.&. 190 190 185 Gute Hoffnungshütte 174%& 182 179 Klöckner werke 187 188 185 Herrenmühle Genz 130 130— RNnorrr. 90 9¹ 83 Inter. Baumaschinen 67 57 65 Lahme yer 12⁵ 120 117 Kammgarn Stöhr 93 93 89 EA( 94 88 Kühnle, Kopp& Kausch 108 108 10³ Linde's Eis 154½; 159 151 Mot.-Werke nm. 156 156 150 Lud w. Aktienbruu 4 40 4 Orenstein& Koppel. 5 55 5⁰ Ludw. Walzmühle 110 11⁰ 105⁵ Pfälz. chamotte 115 115 8 Mannesmann 139% 143 140 Rhein. Strohzellstoft 303 30³— Metallgesellschaft. 128 128 12½[ Tonw. Wiesloh 44 90 85 Rhein. Braunkochlen 193½ 19 192 Ver. Fränk. Schunn 9³ 9³ 91 Rhein. Elektr. 126 125½ 117 Mitgetellt von der sudwestbank Mannheim Züricher Devisennotierungen f pfunde und Dollar je Einhéit, alle Übrigen je 100 Einheiten Banknsten 29. 12.4. 1. 29. 12. 4. 1. 12. 4.1. 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Präpeirate Carl Böhler, Konstanz Zahlungsaufforderung. jenigen Betriebe, Ohrensausen, nachzuholen. reguliert und Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Ange- stellten. u. Arbeitslosenversſcherung sind von den Betrieben, Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsver dienst berechnen, am wel ten Lage nach jeder Lohn- die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefordert, die Beitragsentrichtung bis spätestens am 12. des laufenden Monats Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge inner; halb 7 Tagen nach Zustellung der Zahlungsverzug muß ein einmaliger Saumniszuschlag in Höhe v. 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Mahnung die Anordnung der Aligemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Der Vorstand. die die oder Gehaltszahlung zu entrichten. Die- Beitragsrechnung einzuzahlen.. Bel Auch muß ohne weitere Zwangsvollstreckung erfolgen. packung mit zungsberechtigten eee e e 8 kE K A NN I N Ac H U U N GEHEN ordnung zu. Brown, Boveri& Cie. Aktiengesellschaft wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Freitag, dem 8. Februar 1952, vormittags 11.30 Uhr, in Mannheim, B 4, 10a(Haus der Südwestbank) stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung: 1 lustrechnung für das Geschäftsjahr 1950. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des sichtsrates. 3. Wahlen zum Aufsichtsrat, 3. Wahl des Bilanzprüfers für das Geschäftsjahr 1951. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien mit Lleferbarkeltsbescheinigung während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesellschaftskasse oder bei einer der nachverzeichneten Banken bis spätestens 5. Februar 1952 hinterlegen und bis Hauptversammlung dort belassen: in Mannheim: Allgemeine Bankgesellschaft; Bankverein für Württem- berg-Baden; südwestbank; in Berlin: Bank für Handel und Industrie; Aktiengesellschaft; in Bochum: Westfalenbank AG; in Düsseldorf: schaft Aktiengeselschaft; B. Metzler seel. deutsche Creditbank; Rhein-Main-Bank. in Ludwigshafen/ Rhein: Industrie- und Handelsbank; Rheinische Kredit- bank; m Zürich schweiz: Schweizerische Kreditanstalt. Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank erfolgen; die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammelbank spätestens bis zum 6. Februar 1952 bei der Gesellschaft in Mannheim-Käfertal ein- zureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäßig erfolgt, wenn die Aktienmäntel mit Zustimmung einer der vorgenannten Hinterlegungs- Stellen für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Aktionäre, die Miteigentümer der gemäß WBG hinterlegten Sammel- urkunde(Neu-Girosammeldepot) sind, haben eb 0 vorgenannten Hinterlegungsstellen spätestens am 5. Februar 1952 eine Verwahr bescheinigung mit Sperrvermerk durch eme Depotbank einzu- reichen, Zur Ausübung des Stimmrechts aus einer kraftlosen Aktie(5 3 WBG) Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapierberei- nigung vom 9. 10. 1950(88 Bl. S. 690) den Ausweis als Aktionär erbringt der Hauptversammlung, also am Wird nur zugelassen, wer nach 88 4 ff. des und sich nicht später als 14 Tage vor 24. Januar 1952 angemeldet hat. Mannheim, den 2. Januar 1952. Vonlage des Geschäftsberichtes nebst Bilanz und Gewinn- und Ver- Bankgesellschaft Berlin Berliner Disconto-Bank Aktiengesellschaft; Bankverein Westdeutschland; Poensgen, Rheinisch- Westfälische Bank; Rhein-Ruhr-Bank; in Frankfurt/ Main: Georg Hauck& Sohn; Hessische Bank; Metallgesell- enfalls bei einer 3. März Bekanntmachung über die Offenlegung der Ergebnisse der Bodenschätzung. Die Ergebnisse der Bodenschätzung der Gemeinde der Zeit vom 8. Januar bis 8. Februar 1952 in den Diensträumen des Finanzamts Schwetzingen während der Dienststunden offengelegt. offengelegten Schätzungsergbnisse werden den Eigentümern und Nut- der Grundstücke nicht besonders bekanntgegeben. Gegen die Schätzungsergebnisse steht den Eigentümern der betreffenden Grundstücke die Beschwerde nach den Vorschriften der Reichsabgaben- Die Beschwer 1952 entweder schriftlich eingereicht oder zu Protokoll er- klärt werden. Mit dem Ablauf der mittels werden die offengelegten soweit nicht Beschwerde eingelegt ist. Schwetzingen, 4. Januar 1952. Edingen werden in Die de kann in der Zeit bis zum Ablauf des Frist für die Einlegung des Rechts- Schätzungsergbnisse unanfechtbar, Der Vorsteher des Finanzamts. Durch rechtskräftiges Mannheim, K 3, Auf- Urtell des Amtsgerichts Mannheim vom 19. No- vember 1931 wurde der am 7. 7. 10 wohnhafte Rentner Franz Wolfgang Heckmann wegen fortgesetzter steuerhinterziehung im Rückfall Reichsabgabenordnung zu einer Gefängnisstrafe von und zu einer Geldstrafe von 30,.— DM, Unbeibringlichkeit 10 Tage Gefängnis treten, verurteilt. zollamt Mannheim ist die Befugnis zuerkannt worden, Kosten des Verurteilten bekanntzumachen. Mannheim, 3. Januar 1952. 1867 in Heddesheim geborene und in nach 88 396, 404 3(drei) Monaten an deren Stelle im Falle der Dem Haupt- das Urteil auf Hauptzollamt Mannheim. Requisitionsaufträge mit Schein Auflösung der IRO(International Refugee Organisation) am 31. 12. 1951 unbezahlten Rechnungen sowie alle sonstigen Forderungen an diese Organisation bis spätestens 13. Januar 1952 bel der Us- Dienststelle„IRO Area 2 sind sämtliche noch Alt-Württemberg Allee 40“ angemeldete Forderungen zur Beendigung der mehr bearbeitet werden. Mannheim, den 2. Januar 1952. Besatzungskostenamt für den Stadt- „6 Ga“ zu Gunsten der IRO. Infolge HA P& C Section Ludwigsburg, anzumelden. Nach diesem Zeitpunkt dort Können nach Erklärung der IRO nicht und Landkreis Mannheim. + UN fre RnR ICA! 3 Marx& Co.; Sohn& Co.; Mittel- 1. Deutsch.) in diesem Falle ist (einschl. Kurs.““). der Anmeldungen Abendlehrgänge der Handelsschule Il, Mennheim, C 6 Die Handelsschule IT veranstaltet auf Wunsch Abendlehrgänge in der Zeit von 21. Januar bis 4. April 1952. 2. Buchführung— Durchschreibebuchhaltung. 5 3. Vorbereitungskurs für die Kaufmannsgehilfenprüfung.) 4. Fremdsprachen(Englisch, Französisch), 2) 5. Kunst“ und Plakatschrift(Pinselschrift).) 6. Warenkunde(Textil— Lebensmittel).“) 7. Kurzschrift für Anfänger und alle Geschwindigkeitsstufen Geschäftsstenografen).““) 8. Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene. 00 9. Kurzschrift und Maschinenschreiben für Anfänger in einem ) 8.— DM,) 16,.— DM. Bei der Anmeldung ist die Hälfte der Kursgebühr zu entrichten. und Auskunft im Sekretariat der Handelsschule II, C 6, Zimmer 13. Der Vorstand Freigabe von Einrichtungsgegenständen durch die Besatzungsmächte in 1 Beim Finanzministerium Württemberg-Baden. 3 41) liegen Verzeichnisse über von den Besatzungsmächten n Berlin freigegebene Gegenstände von besonderem Kunst-, Berlin. tums- oder Seltenheitswert zur Einsichtnahme auf. Objekte, die nach und während der Dauer der damaligen Beschlag- nahme solcher Objekte aus Berlin nach dem Bundesgebiet ind, werden gebeten sich wegen der Geltendmachung ihres Stuttgart zu wenden. unmittelbar an das Finenzministerium in Mannheim, den 28. Dezember 1951. Besatzungskostenamt für den Stadt- und Landkreis Mannheim Handelsschule Grone, mannheim Private kaufmännische Berufsfachschule und-lehrgänge MANNHEIM. Tullastraße 14. Telefon 4 24 24 c , Odos gekleidungshous in Monnheim 05 22 An den Flonken in Stuttgart Alter- Eigentümer solcher verzogen Elgentums 7. Jan. 1952: 1. Zur schnellen, gründl. Vorbereitung auf den Beruf einer Sekretärin, Stenotypistin, Kontoristin: Halbiähr. Tageslehrgang in Stenogr. und Maschinenschreiben. 14. Jan. 1952: 2. Abendlehrgang in Stenogr. u. Maschinenschreiben. Sofort: Fortbildungskurse in Stenographie(Eilschrift): 1. Montags u. donnerstags 18—19.30 Uhr ab 120 Silben 2. Dienstags u. freitags 18—19.30 Uhr ab 160 Silben 3. Mittwochs 1619.30 Uhr ab 80 Silben Harmonikaschule E. Lurk Luisenring 47= Gruppenunterricht. Tanzschule Stündebeek am Paradeplatz, D 3, 8. Tel. 3 18 686. Kurs- Zirkel-, Einzelunterricht für jede Altersstufe. Prospekt unverb Privat-Mandelsschule N. Tori, Mannheim, U 3. 19 Tel. 40960 Ende Januar beginnen: Vollhandelskurse und Einzelkurse (k. Anfg. u. Fortgeschr.) in allen kfm. Fächern. Vorbereitung 2. Kaufmannsgehilfenprüfung. Für Fortgeschrittene Eintritt jederzeit MORGEN Bamstag, B. Januar 1952/ N J Große Auswahl in ſind Jie auch erhaltet: Dann besuchen Sie bitte unsere Sauna mit ühren schönen Einzelkabinen. Eine Kräftige Schwitzkur mit anschliegender Massage wirkt Wunder. 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Höhn, Jean- Becker-Strage 7 e. S. Rainer Karl Heinrich. 16. 12. 51: Kraft Herbert Vilhelm Otto, Kraftfahrzeugmechani- ker und Edith Margot Wilhelmme geb. Wallmann, Gärtnerstraße 9 S. T. Christa Rosa Renate.— Wohlgemuth Julius Kurt, Chemiker Doktor der Natur wissenschaften und Adelheid Martha Irene geb. Gabor, Sa., Sandhofer Straße 160 e. T. Doris Luise.— Amer Stetan, Wachmann und Edith Wilhelmine geb. Müller, Dalberg- Straße 18 e. S. Marlen.— Breiter Otto Herbert, Zimmermann und Irmgard Ruth Sofle geb. Harzheim, E 7, 8 e. S. Dieter Herbert.— Bell Walter Franz, Metzgermeister und Lina Elfriede geb: Phll- lippi, G 5, 23-24 e. S. Volker Franz Wilhelm.— Meyer Ludwig, Schuhmacher und Ruth geb. Fritz, Tattersallstraße 14 e. T. Re- nate.— Hering Georg, Schreiner und Elisabethe geb. Schmitt, Se., Lichtenauer Straße 8 e. S. Rainer Georg. 17. 12. 51: Scherer Lothar Engelhardt Ernst Franz, Kammer- musiker und Irmgard Brigitte geb. Ziegler, Wallstattstraße 48 S. S. Jörg Ernst.— Schwarz Georg. Kranführer und Lydia geb. Heinrich, Nuitsstraße 18 e. S. Gottfried.— Zart Herbert Otto, Friseur und Sophie Katharina geb. Kirchgegner, Georg-Lech- leiter-Platz 7 e. S. Rüdiger Herbert.— Chrusciel Franciszek, Leutnant und Brunhilde Walburga Alexandra geb. Meyer, Sa., Kattowitzer Zeile 77 e. S. Henryk Robert.— Panter Kurt Jakob, Bautechniker und Gisela Wilma geb. Fälschle, Zellerstraße 635 e. T. Brigitte Wilma.— Stephany Emil August, Werkzeugschleifer und Karoline geb. Kempf. Wa. Hubenstraße 7 e. S. Heinz. 18. 12. 51: Diefenbach Ernst Werner, Schuhmacher und Ilse geb. Amail, Wa., Am Kiefernbühl 11 e. T. Ingrid Margot.— Lehr Gun- ter Otto, Apotheker und Justine Elisabeth Magdalena geb. Geß- ner, Ne., Wingertstraße 66 e. S. Werner Wolfgang.— Wegener Johannes Gerhard, Koch und Martha geb. Bierweiler, Heinrich- Lanz-Straße 34 e. S. Johannes.— Grohe Gustav Adolf Friedrich, Kaufmann und Maria Katharina Adolfine geb. Göbel, Fe., Haupt- straße 129, e. T. Marion Elisabeth.— Siebert Emil, Maschinen- schlosser und Berta Anna Luise geb. Schwarz, Wa., Kleiner An- fang 28 e. T. Christiane Luise.— Kolb Otto, Arbeiter und Elsa geb. Hebel, Wa., Spiegelfabrik 220 e. S. Gerd Hermann.— Adler Hermann, Ing. und Luise Elisabeth geb. Schömbs, Rheinkaistr. 2a e. T. Maria Mechthild. 19. 12. 51: Jordan Norbert Peter, Kaufmann und Maria Johanna geb. Leeb, Brahmsstraße 9 e. S. Detlev Ferdinand.— Berlitz Alois Alfons Alfred, Schuhmacher und Margot geb. Beier, Richard- Wagner- Straße 26 e. T. IIse.— Pfister Hermann Philipp. Ex- pedient und Franziska geb. Merz, Kä., Obere Riedstraße 51 e. 8. Manfred.— Höddinghaus Heinrich Julius Franz, Versicherungs- kaufmann und Helene geb. Jetter, Ehefrau: Mannheim, Mosel- straße 28, Ehemann: Freiburg i. Br. Dreikönigstr. 20 e. S. Bernd. — Horna Willi, Polizei-Oberwachtmeister und Hilda Johanna geb. Uhlandstraße 11 e. T. Elke Katharina.— Theisz Sebastlan, Mechaniker und Anna geb. Oster, Eisenlohrstraße 17 e. T. Christa. 20. 12. 51: Zerr Friedrich Karl, Kfm. und Maria Luise Gertrud geb. Ries, Bellenstr. 81a e. T. Angelika Petra Anna.— Lutz Adam Jakob, Polizeimeister und Elfriede geb. Hilsheimer, Fe., Arndt- straße 39 e. S. Walter.— Philipp Ludwig Karl Friedrich, Werk- zeugschlosser und Philippine Johanna geb. Rohrmann, Windmühl- straße 18 e. T. Waltraud Renate.— Wein Franz Xaver, Bau- schlosser, Beilstraße 10 und Frna Barbara geb. Rößler, Beil- straße 10 e. T. Anneliese Barbafa Pauline.— Krawezyk Boleslaw, Feinmechaniker und Waltraud ges. Hoffert, T 3, 2 e. T. Irene Pauline.— Friedel Emil Stefan Jakob, Metzger und Anna Maria geb. Heidenreich, Se., Offenburger Straße 1 e. S. Werner Phillip. 21. 12. 31: Stein Christian, Polsterer und Tapezier und Klara Maria geb. Zöller, Rheindammstraße 19 e. S. Wolfgang Christian. — Ruh Ernst Friedrich, Kassenbote und Irma Katharina geb. Neu- decker, Schwarzwaldstraße 27 e. S. Manfred.— Schwippert Rein- hold Robert, Schiffer und Elisabeth Emma geb. Bildstein, Luisen- 11 27 e. S. Heinrich Reinhold,.— Haag Günther Georg Otto, Diplom-Kaufmann und Else Maria Eva geb. Mohr, Wienbjetstr. 6 e. S. Ralph-Michael. 22. 12. 51: Lederle Karl, Betriebsschlosser und Anna Katharina Helma geb. Schaede, Hansastraße 18 e. S. Günter Otto Stephan. — Imhof Ernst Walter, Spengler und Hermine geb. Thornton. Collmistraße 18 e. S. Bernhard Erich.— Schuhmacher Rudolf, Fabrikarbeiter und Rosa Hedwig geb. Sperhaken, Wa., Langer- Schlag-Bunker e. T. Melitta Brigitte.— 22. 12. 51: Gunkel Hein- rich Alexander, Maler und Elisabeth geb. Sester, K., Starke Hoffnung 18 e. S. Gerhard Christian.— Hildenbrand Hans, Werk- zeugdreher und Luise Anita geb. Riesterer, J 2, 5 e. T. Rosita Heidi. 23. 12. 31: Künzel Kurt Emil Karl Heinz, Arzt, Doktor der Medizin und Erika Emilje Johanna Susanna geb. Moos, Fe., Wil- helmstraße 49 e. T. Christine Ilse Margot. 24. 12. 51: Dieter Albert Emil Josef, Werk cher und Ma- rlanne Elisabeth geb. Kreutzer, Se., Megkircher straße 62 e. T. Ursula Elisabeth.— Borsch Ernst, Schneidermeister und Liese- ljotte Greta geb. Pieger, Fe., Wilhelmstraße 1 e. 8. Wolfgang Horst.— Mattern Hermann Martin, Kernmacher und Elisabeth Brigitta geb. Tipold, Mittelstraße 81 e. 8. Hermann Dieter.— Klug Andreas Johannes, Metzger und Ilse Elisabeth geb. Fritz, Meerwiesenstraße 40 e. T. Christa Ilse. 0 25. 12. 51: Guttenberger Karlheinz, Spengler und Hertha Thea geb. Franz, Wa., Fliederweg 1 e. T. Helga Erna. 5 26. 12. 51: Jakob August Kurt, Dekorateur und Elsa geb. Schweier, Sa., Ziegelgasse 24 e. S. Bernd Peter. 8 27. 12. 51: Lantz Nikolaus, Plattenleger und Irmgard Luise geb. Söldner, Jungbuschstraße 25 e. T. Brigitte Gita.— Eichberger Heinrich, Chéemiewerker und Anna Katharina geb. Hübner, Rh., Durlacher Straße 27 e. T. Marianne Hudegard. 2 Aufgebote Hotzelt Johann, Schreiner, Oppauer Straße 46 und Falschle Inge, Auf dem Sand 56.— Veith Karl, Kraftfahrer, Friedrichs- ring 6 und Brandt Elfriede, Lu., Hemshofstrage 30.— Kunert Walter, Hochbauingenieur, Se., Meersburger Straße und Blum Ingeborg, Burgstr. 40.— Wroblweski Wladylaw, Schlosser, Otto- Traumann-Sstrage 6 und Slabezyk Matylda, Kalmitstrage 2. Napierski Bernhard, Arbeiter, K 2, 9 und Lauer Sophie, Langer- Schlag- Bunker.— Bauder Heinz, Fliesenleger und Rehm Elfriede, beide schlenenstraße 23.— Strub Alfred, Arbeiter und Dörr, Ka- tharina, beide Lutherstraße 27.— Matheis Robert, Gewerbemaler, Luzenbergstraße 90 und Janson Luise, Meckesheim, Bergstraße 18. — Weigbach Horst, Kraftfahrer. Mußbacher Straße 3 und Wolf- sturm Liane, Unter den Birken 42.— Bock Karl-Heinz, Kfm., Augartenstrage 15 und Müller Elfriede, Mittslstraße 38.— Gauer . Karl, Landwirt, Sennfeld/ Bu straße 50.— Muller Josef, Straße 6 und Müller Irmgard, und Friedlein Inge, Viehhof- Straßenbahnschaffner, Kari-Blind- Schlachthofstraße 16. . Getraute 0. 12. n: Heckmann Fin Kurt, Lagerarbeiter, Haard und Medinger Marla Elise Johanna geb. Borlem, G 6, 12. Selzer Heinz Georg Karl Jakob, Bäcker, Krappmühistrage 23 und KReinle Anneliese, Ka. Forster Straße 12.— Wellenreuther Lothar, Konditor, Mittelstraße 43, und Blümmel Gertrud, F 6, 15.. 21. 12. 51: Mischok Walter valentin, techn. Bundesbahninspek- tor, und Henn Waltraud Lina, beide Armbrustweg 11.— Herr- mann Ernst Friedrich, kaufm. Angestellter, J 7, 7, und Berling- hof Hilda geb. Schauß, Luisenring 26. l 22. 12. 51: Leithner Erwin Georg, Glasschleifer, Stamitzstr. 20, und Glaser Herta Anna, Langstraße 51.— Raquet Karl Heinz, Maler und Tüncher, Kä. Mannheimer Straße 2, und Wilde Emma Edith, Wa. Soldatenweg 121.— Hupp Adolf, Kernmacher, und Lehmer Anneliese, beide Grabenstraße 3.— Aicheler Josef Eugen, Arbeiter, G 7, 36, und Dewald Johanna Lore, Fahrlachstraße 165. — Mal Wilheim Kurt, Maler, Mittelstr. 64, und Loth Gisela, Wa., Spiegelfabrik 79.— Reimers Erich, kaufm. Angestellter, Diplom- Kaufmann, Schimperstraße 37, und Kiegling Maria Luise Doro- thea, Spelzenstraße 14.— Kühnast Karl Heinz, Former, T 2, 15, und Karolus Anna Maria, J 7, 8.— Beutel Josef, Vorarbeiter, und Reimling Anna Maria geb. Haas, beide Wa. Blütenweg 37.— Brandt Hans, Schiffbauer, Wa., Blütenweg 17 und Aust Martha Katharina, Frie. Entenstrich 19.— Fuchs Friedrich, Glasschnei- der, Wa. Spiegelfabrik 77, und Kugler Helga Anna, Wa, Spiegel- Fabrik 117.—-Roß Egon Erwin, Taucher, Wa. Hubenstraße 30, und Zufall Elisabeth Paula Wa., Fichtenweg. 20.— Fink Manfred Fried- rich, Lehrer, Wa. Spiegelfabrik 255, und Rothe Gertrud Johanna, Sa. Hohensalzaer Straße 18.— Magin Karl Heinz Richard, Ma- schinenschlosser, und Lederer, Anna IIse, beide Keppelerstr. 40. — Senftleber Willi, Brunnenbohrer, und Ballreich Anneliese Mina, beide Wa., Hinterer Riedweg 1b.— Eberts Heinz Günter, Zimmermann, Fe. Scharnhorststraße 25, und Großkinsky Anne- liese Margarete, Spelzenstraße 17.— Leidig Hans Egon, Auto- Schlosser, Wa. Große Ausdauer 13, und Klotzbücher Susanna Katharina, Wa. Zäher Wille 20.— Jeck Ludwig Johannes, Maler, Wa. Föhrenweg 43, und Laudenklos Margarete Liselotte, G 3, 12. — Rochau Bernhard, student, Ludwigshafen a. Rh., Ebertstr. 3, und Kallies Ingelore Liesel, L 4, 16.— Kohl Rudi Eugen, Pol- sterer, Wa. Am grünen Haag 8, und Mahlitz Edith Käthe Gertrud, Richard-Wagner-Strage 31.— Curant Rolf Berthold, techn. Insp., F I, 9, und Zellhan Ingeborg, Garnisonstraße 25.— Forster Janes Jozsef, Kraftfahrer, Wa. Glasstraße 20, und Balle Eva Wilhel- mine, Ludwig-Jolly-straße 65.— Brenneisen Erich, Rundfunk- mechaniker, Bürgermeister-Fuchs-Sstraße 35, und Gerstner Inge- borg Eleonore, Riedfeldstrage 34.— Rieser August Rolf Manfred, kaufm. Angest., M 6, 16, und Brand Doris Erna Christa Käte, Verschaffeltstraße 14.— Nocon Franciscek, Kraftfahrer, und Heißler Elisabeth Sofle, beide Wa, Sandgewann 76.— Nauerz Hans Rudi, Elektriker, Wa. Freyastraße 44, und Groll Elfriede, Wa., Fliederweg 30.— Aldenhoven Johann Peter, kfm. Angest., und Kaiser Cäcilie Josephine Gertrud, beide Waldhofstraße 8.— Kreuzer Georg, Gipser, Kä. Unſonstraße 10, und Walther Hilda geb. Beckert, Kä. Mannheimer Straße 2.— Schmidtchen Walter Alfred, Bäcker und Konditor, Werftstraßze 41, und Zacharias Elfriede, Richard-Wagner-Straße 25.- Schnepf Georg August, Dachdeckermeister, Se. Hauptstraße 98, und Knobloch Ingeborg Frieda, Se. 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Kirchberg- straße 33, und Brech Renate Lioba Gerda, R 3, 12.— Kotzor Josef, Lokomotivhelzer, Güterhallenstraße 80, und Pflug Gertrude Maria, Zeppelinstraße 40.— Späth Leopold Pius, Schlosser, E 7, 10, und Frosch Irmgard Anna. Bürgermeister-Fuchs-Straße 56.— Bernzott Günther Oswald Josef, Elektriker, Langstraße 99, und Frosch Lieselotte Erika, Bürgermeister-Fuchs- Straße 56.— Strub Alfred, Arbeiter, und Dörr Katharina geb. Pfrang, beide Luther- straße 27.— Skowronski Abram, Schneider, und Späth Regina, beide Heinrich-Lanz-Straße 34.— Reuß Adolf Georg Helmut, Student, Heidelberg, Richard-Wagner- straße 24, und Zimmerer Elfriede Susanna, G 7, 19.— Bauder Heinz Günter, Fliesenleger, und Rehm Elfriede, beide Wa. Schienenstraße 23.— Huotari Larry William, Captain, Great Falls im Staat Montana, und Guillemaud Bernadette Marie, Bentley, Provinz Alberta in Kanada“ 95 Verstorbene 11. 12. 51: Legleiter Wilhelm, Hilfsarbeiter, 22. 10. 1928, J 4a, 16a. — Röckel Leopold Otto, Händler, 27. 6. 1897, J 4a, 16a.— König Elsa geb. Ballreich, 22. 1. 1903, J 4a, 16a. 16. 12. 51: Knieriem Anton Friedrich Rudolf, Kaufmann, 6. 9. 1871, Käfertaler Straße 23.— Hügle Josef, früherer Lagerist, 10. 3. 10783, Wallstattstrase 19.— Schmidt Kari, früherer Schlosser, 28. 10. 1900, Käfertaler Straße 43,— Karle Georg. früherer Büro- diener, 29. 8. 1878, E 7, 6.— Ott Hedwig geb. Ries, 7. 6. 1694, Rheinhäuserstraße 11.— Hartmann Monika Hedwig, 15. 12. 51, Frie. Entenstrich 3.— Haas Marie Pauline geb. Wieland, 26. 12. 1889, Böcklinstraße 90. b 17. 12. 51: Layer Alfred, ohne Beruf, 16. 9. 1929, Zeppelin- straße 49.— Vögely Margarete geb. Seemann, 9. 11. 1879, Ne. Großfeldstraße 28.— Bartmann Hans Joachim, 11. 12. 51, Kir- chenstraße 2a.— Stephany Heinz, 17. 12. 51, Wa. Hubenstraße 7.— Ballmann Katharina Elisabetha geb. Böttinger, 4. 3. 1878, Fe. Talstraße 53.— Schmitt Philipp, Maurer, 6. 12. 1910, Kä. Auerhahn- straße 2.— Haas Robert Günther, 21. 8. 1951, Untermühlaustr. 220. 18. 12. 51: Merkert Heinrich Emil, Postbetriebsassistent 1. R., 20. 10. 1879, Luisenring 47.— Reinhard Alfred Johannes, Ge- schäftsführer, 21, 7. 1897, Fe. Talstraße 100.— Geinzer Gustav Adolf, kaufm. Angest., 4. 6. 1911, Akazienstraße 10.— Rech Augustine geb. Amann, 18. 7. 1074, P 4, 7. 19. 12. 51: Fuchs Anna Katharina geb. Brimmer, 30. 9. 1869, H 7, 23.— Feuchter, Elise geb. Wittmaier, 30. 3. 1879, Wa. Spiegel- Fabrik 268.— Haag Karl, früherer Buchdrucker, 18. 7. 1912, Au- gartenstraße 2.— Char Bertha Johanne Wilhelmine geb. Deeg, 25. 6. 1890, Moselstraße 18.— Kemmer Arthur, Schreinermeister, . 11. 1889, Wa. Spiegelfabrik 1.— Hartmann Marie Dorothee Friederike geb. Hoffmann, 6. 1. 1877, Schimperstraße 1. 20. 12. 51: Braunschweig Karolina Wilhelmina geb. Bauer, 1. 3. 1997, Sa. Kattowitzer Zeile 87.— Keck Theodor, früherer Maschi- mist, 18. 12. 1878, Käfertaler Straße 38.— Gunsenhaeuser Michael, Strecken wärter, 23. 12. 1894, K 2, 7.— Dörner Michael, früherer Schuhmacher meister, 5. 11. 1873, Wa. Soldatenweg 84.— Maler Georg Friedrich, Stadtsekretär 1. R., B. 8. 1883, Lindenhofstr. 80. schmidt Emma Katharina geb. Geiger, 29. 9. 1872, KA. Sand- gewann 12.— Schneider Elisabeth geb. Benedum, 24. 2. 1906, Gar- . 50.— Specht Georg, früherer Bäcker, 28. 11. 1884, „ 20. 21. 12. 51: Rambaud Johann Ronrad, schuhmacher meister, 9. 8. 1078, U 1, 27.— Schmidt Walter Leonhard, Buchhalter, 26. 3. 1919, Wa. Am Herrschaftswald 151.— Raque Rudolf Richard, Kraft- fahrer, 23. 2. 1909, Kleiststraße 8.— Imhoff Anna geb. Burkhardt, 31. 3. 1874, Garnisonstraße 23.— Brünen Anton Hermann, früherer Schlosser, 2. 9. 1872, Beilstraße 12. 22. 12. 51: Lauther Juliana Katharina geb. Frick, 8. 3. 1896, Wa. Altrheinstraße 15.— Sigmund Margaretha Sophie Louise, Telegra- fensekretärin 1. R., 12. 6. 1873, Egellstraße 3.— Thaler Ernst Wil- helm, Arbeiter, 26. 1. 1890, Sa. Dirschauer Weg 4.— Hahn Maria Anna geb. Kraemer, 13. 11. 1881, Böckstraße 4.— Martin Johann, Hausmeister, 4. 1. 1891, D 1, 7-8, 23. 12. 51: Burgmann Maria Johanna geb. Becker, 27. 1. 1903, Karl-Benz- Straße 30.— Bauschlicher Auguste Therese Louise Friederike geb. Janitzky, 21. 12. 1870, Eichendorffstraße 49.— Fischer August, Gipsermeister, 21. 2. 1879, U 4, 6.— Weiser Vero- nika Magdalena geb. Ernst, 5. 6. 1889, Laurentiusstraße 19.— Bauer Theodor, 28. 11. 1951, H 3, 14.— Preißler Christlan Gottlob Ehregott, 13. 8. 1989 kaufm. Angestellter Ne. Im Lohr 45.— La- dusch Alfred Paul, früherer Schlosser, 23. 10. 1910, Rupprecht- straße 14.— Morgenstern Karl, früherer Eisendreher, 11. 11. 1872, Rh. Relaisstraße 103. 24. 12. 51: Reichardt Hermann Erdmann Wilhelm, Kaufmann, 29. 3. 1894, Rahnfelsstraße 14.— Ofenloch Karl, früherer Polsterer, 15. 4 1922, Wa. Spiegelstraße 3.— Radke Emma Karoline zeb. Jäger, 5. 5. 1891, Dammstraße 46.— Jambo Elise geb. Schäfer, 28. 12. 1884, Alphornstraße 23. Welschenbach Peter Joseph, Straßenbahn-Wagenführer, 2. 1. 1878, Ne. Morchfeldstraße 7. Bohrman Christine geb. Knöpfle, 2. 4. 1874, Fe. Höhenstraße 1b. — Essig Karl Georg Bernhard, 5. 12. 51, Kä. Reiherstraße 32. Helle Johann Ernst Ludwig, Kaufmann, 4. 1. 1893, J 2, 23. 25. 12. 51: Aspenleiter Elisabeth geb. Hauser, 25. 5. 1861, T 1, 11. — Banspach Albert, kfm. Angest., 31. 7. 1903, Erlenstraße 34. Urbaschek Jlika, ohne Beruf, 8 3, 11, 21. 5. 1931.— Mechnig Georg Ludwig, Arbeiter, 18. 10. 1897, Sa. Luftschifferstraſße 41. 26. 12. 51: Hoffner Karl, Tankstellenwart. 25. 12. 1902, Hesta- Iozzistraße 7.— Döri Jakob, städt. Arbeiter, 16. 3. 1887, H 7, 9.— Thüngersleber Johann, Werkmeister i. R., 26. 2. 1874. Se,, Zäh- ringerstraße 10.— Söffner Gottlob David, Schreinermeister, 21. 6. 1930, Langerötterstraße 47.— Stolzenberger Anton Engel- hard, Kriminalsekretär i. R., 13. 6. 1895, Langerötterstraße 27. Hammer Marie Eugenie geb Schwind, 1. 1. 1899, Mühldorfstr. 12. 27. 12. 51: Mergenthaler Friedrich Wilhelm, Installateurmeister, 9. 10. 1891, Alphornstraße 40.— Wiens Anna geb. Dyck, 28. 9. 1873, Schwarzwaldstragße 7. Bin Wieder in Monnheim Dina Osterroth Damensehneſderin Seckenheimer Straße 11 aiad und Aaashal-Aahmaachen Mannheim önsti Tel. 32221 C 15 8 2 festen e in elnem a8 werden mre Steppdecken um- gearbeitet bei Steppuecken-RIHM Mhm.-Seckenheim, Hauptstr. 1 Geigen u. Glfarren in großer Auswahl(Teilzahlg.) Ia Reparaturen u. 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Da der Geselle zu meiner Zufriedenheit gearbeitet hatte, habe ich ihm nach Beendigung seiner Ar- beit eine Zigarette angeboten. Er zündete sie an und warf das Streichholz aus Unachtsamkeit auf den Boden. Hierbei beschädigte er meinen echten und wertvollen Teppich. Kann ich den Meister haftbar machen? Der Geselle selbst ist vermögenslos.— Der Geselle haftet ohne wei- teres deshalb, weil er fahrlässig gehandelt hat. Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr, gegeben.— Sprechstunden der Sozietredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Fraglich ist jedoch, ob der Meister für das Verschulden seines Gesellen finanziell einzu- stehen hat. Mit der vertraglichen Vereinbarung, die Deckenlampe in Ihrer Wohnung aufzuhän- gen, hat der Elektromeister sich verpflichtet, die Arbeit entweder selbst oder durch einen seiner Gesellen ordnungsgemäß ausführen zu lassen. Diese Verpflichtung, die Beleuchtung anzubringen, ist zu Ihrer völligen Zufriedenheit erfüllt worden. Die nachträgliche private Unter- haltung mit dem Gesellen und die Ueberrei- chung der Zigarette gehören jedoch nicht mehr zu dem Kreis jener Verrichtungen, zu denen der Elektromeister seinen Gesellen geschickt hat. Sie müssen daher den Schaden selbst tragen, wenn Sie den Gesellen nicht in Anspruch neh- men können. Vielleicht sind Sie als vorsichtiger Eigentümer offenbar wertvoller Gegenstände gegen solche Schäden versichert; wir raten Innen, auf alle Fälle Ihre Versicherungsverträge zu studieren. Eduard M. Was versteht man unter„Aller- gie“?— Darunter ist ein neuer Krankheits- begriff zu verstehen, den der Wiener Kinder- arzt v. Pirguet eingeführt hat. Danach ist Hergie eine veränderte Reaktionsfähigkeit, die menschliche Organismus durch das Ueber- zen einer Krankheit oder durch Vorbehand- Ing mit Stoffen, die dem Körper fremd sind, sich erwirbt. Die medizinische Forschung auf diesem Gebiet war in den letzten Jahren sehr fruchtbar und ist noch nicht abgeschlossen. Frü- her bezeichnete man diese veränderte Re- aktionsweise als„Idiosynkrasie“ und meinte damit eine konstitutionelle Veranlagung. Heute weib man, daß die Ursache in der Umwelt zu suchen ist, daß aber die Anlage zu dieser Re- aktionsweise erblich ist. Da mehr die Stadt- bevölkerung als die Landbevölkerung und da- bei wieder mehr die Vertreter geistiger Berufe von der Allergie- Anfälligkeit betroffen wer- den, dürfte die Ernährung, aber auch das bei den geistigen Berufen mehr beanspruchte Ner- vensystem eine Rolle spielen. Im Hinblick auf diese Erkenntnisse ist es deshalb erklärlich, daß von Jahr zu Jahr der Kreis der Krank- heiten, die als allergisch anzusehen waren, sich vergrößerte. Dazu rechnet man heute Ekzeme, bestimmte Hautanschwellungen, Nesselsucht und bestimmte Entzündungen der Haut, Heu- schnupfen, Asthma, ja auch das Magen- und Zwölfkingerdarmgeschwür hängt mit dieser Re- aktionsweise zusammen. Körperfremde Stoffe, die Allergie auslösen, nennt man Allergene, deren Zahl ungeheuer groß ist. In erster Linie, sind hier bestimmte Eiweißkörper, die mit der Nahrung aufgenommen werden, zu nennen, 80 Ei, Fisch, Milch, dann Erdbeeren und Pilze. Ferner werden Allergene auch mit der Atem- luft aufgenommen und gelangen in die Lunge und besonders in die Nase, z. B. Gräserpollen, Staub von Bettfedern und Pferdenhaaren. Es genügt schon, wenn solche Stoffe nur äußerlich mit der Haut in Berührung kommen(z. B. Jodekzem nach Jodanstrich oder Bäckerekzem bei Arbeit mit Mehh. Alle diese Stoffe wirken schon in unvorstellbar kleinen Mengen. Rentner L. in B. Ich bin Altersrentner. Nach mehrmonatigem Krankenlager wegen eines Gelenkrheumatismus wäre es erforderlich, wegen des angegriffenen Herzens einige Wo- chen in ein Heilbad zu gehen. Habe ich An- spruch auf die Uebernahme der Kosten von der Landesversicherungsanstalt?— Wir müssen Ihnen leider mitteilen, daß Altersrentner kei- nen Anspruch auf von der Landesversicherungs- anstalt bezahlten Kuraufenthalt haben. Wenn Sie privat bei einer Krankenkasse versichert sind, könnten Sie den Versuch machen, über dlese den gewünschten Kuraufenthalt zu er- halten. Frau M. Muß man auch noch während eines Scheidungsprozesses treu sein? Wie werden die ehelichen Verhältnisse während des Prozesses geregelt?— Die Pflicht zur ehelichen Treue bleibt auch während des Scheidungsprozesses bestehen. Das Scheidungsgericht regelt auf An- trag eines Ehegatten für die Dauer des Schei- dungsverfahrens: a) das Getrenntleben der Eheleute, b) die Benutzung der EFhewohnung und des Hausrats, c) die gegenseitige Unter- haltspflicht, d) die ProzeBkostenvorschugpflicht. des Ehemannes, e) die Personensorge für die Kinder, f) den Unterhalt für die Kinder. Frau Katharina W. Wwe. Mein Sohn hat mir schon viel Kummer bereitet. Er ist leicht- sinnig und hat vor allem für leichte Mädchen eine sehr offene Hand. So kaufte er einer seiner Freundinnen zu Weihnachten einen Schmuck für etwa 150 DM. Als ich durch Zufall von der Sache erfuhr, ging ich zu dem Juwelier, demgegenüber ich die mir zustehende Geneh- migung ausdrücklich verweigerte, weil mein Sohn noch nicht 21 Jahre alt war. Nach länge- rem Verhandeln erklärte sich der Juwelier be- reit, von meinem Sohn den Schmuck zurückzu- nehmen. Mein Sohn zog aber die Rückgabe um einige Tage hinaus und erklärte dann dem Ju- welier, daß er nunmehr volljährig geworden sei, weswegen er den Kauf des Schmuckes nach- träglich selbst genehmige. Mein Sohn ist tat- sächlich vor einigen Tagen 21 Jahre alt ge- worden. Muß ich mit dem leichtfertigen Kauf einverstanden sein?— Ihre Schilderung gibt zu praktischen und rein formaljuristischen Erwä⸗ gungen Veranlassung. Juristisch gesehen sind Sie insofern im Recht, als Ihr Sohn auch nach Eintritt seiner Volljährigkeit den Kauf nicht mehr„genehmigen“ kann, denn dieser Kauf war durch die Versagung Ihrer Genehmigung gegen- über dem Juwelier nichtig geworden. Ein nich- tiges Geschäft kann aber von niemandem ge- nehmigt werden. Dagegen konnte Ihr Sohn den Vertrag neu abschließen. G. W., R. St. In Ihrer Zeitung lasen wir am Stammtisch kürzlich eine Notiz über Opfer- stock- und Monstranzdiebstähle. Einer von der Runde erzählte eine Geschichte aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg, und darüber möch- ten wir Ihre Meinung hören: Ein stellenloser Goldschmiedegeselle erbrach die Kirchentüre in seinem Heimatdorfe und stahl den Abend- mahlskelch. Unter der Angabe, es handle sich um sein Gesellenstück, konnte der Einbrecher den gestohlenen Kelch in einer Großstadt an einen Sonderling, der dergleichen Dinge sam- melte, verkaufen. Auf seinem Sterbebett ge- stand der Geselle seinen Diebstahl und nannte auch den Namen des Käufers. Nunmehr ver- langte die Pfarrgemeinde nach 15 Jahren den Kelch von dem noch lebenden Sammler als ihr Eigentum zurück. Wie die Sache vor Gericht Ausgegangen ist, konnte der Erzähler in un- serer Runde nicht berichten. Kann die Pfarr- gemeinde mit ihrem Prozeß Erfolg gehabt haben?— Die Kirchengemeinde dürfte ihren Prozeß wahrscheinlich gewonnen haben, wenn sie den gestohlenen Kelch zurückverlangte. Der Sammler konnte sich in diesem Falle nicht auf seinen guten Glauben, der ihm normalerweise nach 10 jährigem Eigenbesitz zum unanfecht- baren Eigentümer des Kelches gemacht hätte, berufen, denn der gestohlene Kelch stand im Eigentum der Pfarrkirche und war für religiöse Zwecke bestimmt. Dadurch war der Abend- mahlskelch dem gewöhnlichen privaten Rechts- verkehr entzogen. Durch die Erwerbung des Kelches von seiten des Sammlers wurde das Eigentum an dem Kelch zweckwidrig, da der Kelch seiner religiösen Bestimmung entzogen worden ist. So konnte auch ein gutgläubiger Erwerber des Kelches, wie es der Sonderling sicher war, kein Eigentum an dem Kelch be- gründen, und er müßte diesen auch nach Ab- lauf der normalen Ersitzungszeit von 10 Jah- ren wieder an die Pfarrgemeinde herausgeben. Frau L. K. in B. Ich habe den Verdacht, daß mein Mann Beziehungen zu einer anderen Frau angeknüpft hat. Darf ich einen Detektiv beauf- tragen, meinen Mann zu beobachten?— Gegen die Inanspruchnahme eines Detektives wäre ur dann nichts einzuwenden, wenn Sie ge- Wichtige Gründe haben. Läßt aber ein Ehegatte den anderen ohne stichhaltigen Grund beob- achten, liegt ein ehewidriger Vertrauensbruch vor. Drei Hundefreunde. Werden grundsätzlich alle Hunde in ihrem Hundeleben von der Staupe befallen? Sind eventuell einzelne Ras- sen für die Krankheit nicht anfällig? Können Hunde die Staupe auch zweimal mitmachen? Die Staupe der Hunde kommt von allen Er- Unser anrologische, Wochenkalende- vom 6. bis 12. Januar Widder(21. März bis 20. Aprih: Die eintretenden Ereignisse tragen zur Fe- stigung Ihrer Absichten bei, denn durch ver- nünftige Anpassung an die äußeren Bedingun- gen können Sie nun Ihren Willen durchsetzen. Daß dies nur mit Fleiß und Anstrengung mög- lich ist, haben Sie bereits erkannt, Vernach- lässigen Sie aber nicht die kleinen privaten Pflichten. Stier(21. April bis 20. Mai): Richten Sie Ihren Blick nach vorwärts in die Zukunft, und lassen Sie sich nicht stören durch nachteilige Erinnerungen an das ver- gangene Leben. Die Gegenwart verlangt Ihre ganze. Kraft, denn nur mit Mut können Sie das Leben meistern. Klagen Sie nicht, sondern arbeiten Sie! Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Zersplittern Sie sich nicht im Vielerlei, denn Sie können nur eine einzige Sache erledigen. Darum wenden Sie Ihre ungeteilte Aufmerk- samkeit Ihren beruflichen Aufgaben zu. Man wird aufmerksam auf Sie und man schätzt Ihre Art, wie Sie mit den Dingen fertig werden. Krebs(22. Juni bis 23. Jul: Sie sind in dieser Woche mit vielen kleinen Sachen beschäftigt, die aber alle sorgfältig er- ledigt werden müssen. Diese Tage haben ge- Wissermaßen eine aufräumende Bedeutung und hierin fallen dann auch überfällige schriftliche Sachen. Sie sollen auch eine private Angele- genheit zum Abschluß bringen. Löwe(24. Juli bis 23. August): Neue Aufgaben treten an Sie heran, die eine eingehende Ueberlegung erfordern. Han- deln Sie nicht ins Blaue hinein und lassen Sie sich nicht allzuleicht beeinflussen. Alles, was Sie jetzt tun, hat für die spätere Zeit seine Bedeutung. Dabei finden Sie eine wirkliche Hilfe durch Ihre nächsten Menschen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Der Alltag mit seinen Anforderungen nimmt Ihre ganze Kraft in Anspruch. Sie müssen jetzt zeigen, was Sie können und haben es dabei nicht besonders leicht. Weichen Sie den kleinen Schwierigkeiten des Lebens nicht aus, denn Sie sind stark genug, diese zu bestehen. Jetzt kön- nen Sie nur durch Standhaftigkeit gewinnen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Ihre Sachen gehen langsam voran, denn Sie müssen sich sichern und gewagte Unter- nehmen sollen Sie vermeiden, Vor allem dür- fen Sie nicht zu vertrauensselig sein, also müs- sen Sie sich kritisch einstellen. Halten sie sich jetzt an die realen Möglichkeiten und nützen Sie diese aus. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Es ist nicht richtig, wenn Sie sich auf einen schnellen Erfolg einstellen, denn alle Dinge müssen reifen. In dieser wichtigen Sache kön- nen Sie nur mit Geduld und Beharrlichkeit zum Ziele kommen. Dabei müssen Sie aber die Verantwortung auf sich nehmen, also sollen Sie nicht zu viel auf andere Menschen rechnen. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Denken Sie zunächst an sich selbst, damit Sie bestehen. Hängen Sie nicht illusionenhaf- ten Wünschen nach, denn das Leben ist eine harte Sache und bietet manche Kanten. Hal- ten Sie sich also auch jetzt an die nüchterne Wirklichkeit und schätzen Sie Ihre Sachen rich- tig ein. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Sie haben Glück auf neuen Wegen, denn gerade jetzt erzielen Sie berufliche Fort- schritte. Nach dem günstigen Abschluß dieser Sache können Sie weiter gehen, da auch die nächste Zukunft einen kleinen Erfolg bringen wird. Vor allem sind Familien angelegenheiten zu fördern. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Sie befinden sich in Ihrem Leben in einer Phase des Uebergangs und suchen innerlich nach einem neuen Weg. Durch eine nahe- stehende Person erhalten Sie einen bedeut- samen Eindruck, Die Umstände sind günstig für eine wichtige menschliche Begegnung. Fische(20, Februar bis 20. März): Sie können zufrieden sein in Ihrem klei- nen Lebenskreis und brauchen Ihren Blick nicht auf diese richten, die mehr sind und haben, als Sie selbst. Die Mängel anderer Menschen sind nur nicht so leicht erkennbar. Die Hauptsache ist, daß Sie selbst das Rechte wollen und tun. g. * krankungen, die Luxus- und Gebrauchshunde gleichermaßen befallen können, am häufigsten Vor. Für gewöhnlich pflegt sie nur bei jungen Hunden(vornehmlich im Alter von 3 bis 12 Monaten aufzutreten, doch körnen ausnahms- weise auch ältere Tiere, ja selbst solche, die in der Jugend bereits einmal diese ansteckende Krankheit durchgemacht haben, daran erkran- ken. Andererseits ist jedoch die selbst in Züch- terkreisen häufig verbreitete Meinung, wonach jeder Hund einmal währed seines Lebens an Staupe erkranken muß, unzutreffend. Die Er- fahrung hat vielmehr gelehrt, daß manche Hunde nachweislich für ihr ganzes Leben von der gefürchteten Seuche verschont bleiben. Als Ursache spielt die oftmals unsachgemäße Er- nährung und fehlerhafte Aufzucht eine wichtige Rolle: die Hunde werden dadurch in ihrem all- getneinen Körperzustand geschwächt und für die Krankheit empfänglicher gemacht. Erkrankt ein Hund an Staupe, muß sofort der Tierarzt hinzugezogen werden. Frau Sch. Ich erhalte als geschiedene Frau von meinem Mann einen monatlichen Unter- halt von 180 DM. Ich benötige einen neuen Zahnersatz. Muß mein Mann diese Kosten übernehmen?— Nein, solche Nebenkosten sind durch die Rente abgegolten. G. H. in R. Als ich kürzlich bei Dunkelheit den Schweinestall betrat, flel mir ein schwa- ches Leuchten in einer Ecke auf. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, daß dieses Leuchten von einem Stück altem Brot ausging. Können Sie sich die Ursache erklären?— Es gibt einige Arten von Leuchtpilzen, die am besten auf Brot gedeihen. Von den Lichtaussendungen der Leuchtbakterien unterscheidet sich das Licht der Leuchtpilze durch die rein weiße Färbung, während die Leuchtbakterlen in mehr bläu- lichem oder grünlichem Licht strahlen. Josef B. in S. Ich bin seit dem Jahre 1946 Invalidenrentner und beziehe 62, DM Rente. Ich werde jetzt 65 Jahre alt. Kann ich in mei- ner Landwirtschaft noch mitarbeiten und etwas hinzuverdienen? Läuft die Invalidenrente jetzt weiter oder muß ich einen neuen Antrag stel- len?— Die Invalidenrente läuft nach Errei- chung der Altersgrenze von 65 Jahren weiter. Ein neuer Antrag ist nicht zu stellen. Eine An- rechnung von Einkommen auf die Altersrente findet nicht statt. Mieter M. Mein Hausbesitzer ist ein allein- stehender, alter, verbitterter Mann. Zu den neuesten Schikanen, die er sich von jeher er- laubt, gehört das Abstellen der Hausklingel um 7 Uhr abends. Er will angeblich in seiner Nachtruhe nicht gestört werden. Es kommt aber zu mir des öfteren noch Besuch, der sich durch Klingeln bemerkbar machen muß. Kann ich gegen den Hausbesitzer vorgehen?— Der Hauseigentümer kann nicht nach Belieben die Hausklingel abschalten, denn diese ist genau so mitvermietet wie andere gemeinsam be- nutzte Teile des Hauses. Sie können auf Unter- lassung klagen. Hermann G. in B. Ich wohne seit dem Jahre 1944 als Hauptmieter in einer Zwei-Zimmer- Wohnung. Während dieser ganzen Zeit habe ich mich nicht um die Leerung der Abortgrube ge- kümmert. Auch im Mietvertrag sind Vereinba- rungen über diesen Punkt nicht getroffen. Jetzt auf einmal verlangt der Hausbesitzer, daß ich mit ihm die Abortgrube abwechselnd leere oder daß ich jeweils bei einer Entleerung 4,.— DM Kostenanteil trage. Ich habe die Forderung zu- nächst abgelehnt, auch mit Rücksicht darauf, daß im Ort überall der Hausbesitzer allein für die Abortleerung sorgt. Wie soll ich mich ver- halten?— Wenn nichts Abweichendes verein- bart ist, muß der Hausbesitzer für die Entlee- rung der Abortgrube sorgen. Diese Pflicht er- gibt sich aus der Instandsetzungspflicht des Vermieters. Gemäß 5 3536 BGB hat der Vermie- ter die vermieteten Räume, wozu auch die Nebenräume einschließlich des auherhalb der Wohnung liegenden Abortes gehören, während der Mietzeit in einem zum Gebrauch geeigneten Zustand zu erhalten. Bei den Anforderungen, die insoweit an den Vermieter zu stellen sind, ist auch die Ortssitte zu berücksichtigen, die in mrem Fall ja auch für die Reinigungspflicht des Hausbesitzers spricht. Auch die Rechtspre- chung steht auf diesem Standpunkt. Frau Eva S. in I. Mein inzwischen von mir geschiedener Ehemann und ich haben vor der Währungsreform mit gemeinsamem Verdienst unsere Wohnung eingerichtet. Mein Gehalt als Buchhalterin gab ich in voller Höhe meinem Ehemann, der dazu mit seinem eigenen Geld die Möbel kaufte, wobei die Rechnungen auf ihn ausgestellt wurden. Nach meiner Hheschei- dung im vergangenen Jahr habe ich von mei- nem früheren Chemann, welcher die Möbel für sich behält, den Ersatz meiner Mitfinanzierung verlangt. Es handelt sich um einen Betrag von 3000 RM. Mein früherer Mann will mich nun mit 300 DM abfinden. Muß ich mich damit zu- frieden geben?— Wenn Sie Ihr Gehalt jeweils Ihrem Ehemann zur Anschaffung von Möbeln und Haushaltsgegenständen gegeben haben, dann ist dieser zwar infolge Vermischung mit seinem eigenen Geld Eigentümer des ganzen Geldes geworden. wirtschaftlich aber liegt doch ein gemeinsamer Vermögensbestand vor. Die Lebensgemeinschaft in der Ehe bringt es häu- fig mit sich, daß auch ohne Bestehen eines Ehevertrags der Gütergemeinschaft die Ein- künfte der mhegatten nicht streng voneinander getrennt gehalten werden, daß gemeinsam Er- sparnisse gemacht werden, die zum Erwerb von Haushaltsgegenständen Verwendung finden. Wenn auch der eine der BDhegatten als Eigen- tümer der gekauften Gegenstände auftritt, ist der andere mindestens wirtschaftlich daran be- teiligt, so daß wirtschaftlich gesehen von einem gemeinschaftlichen Vermögen der Ehegatten gesprochen werden kann, welches bei der Ehe- scheidung dann auseinanderzusetzen ist. Dies ist dann eine Ausein andersetzung im Sinne von 8 18 Ziff. 3 des Umstellungsgesetzes. Aus- einandersetzungsforderungen müssen demnach im Verhältnis 1:1 umgestellt werden, so daß die Beträge, die Sie in Höhe von 3000 RM Ihrem früheren Ehemann überlassen haben, von diesem im Verhältnis 1:1, also in Höhe von 3000 DM zurügkzuvergüten sind. Wenn sich kür Ihren Ehemann besondere Härten ergeben sollten, muß er das Vertragshilfeverfahren in Anspruch nehmen. Vielleicht können auch Sie sich auf einer gütlichen Basis einigen. E. P. Ein Geschäftsschuldner hat mir zur Sicherung einer Forderung aus Warenlieferun- gen in Höhe von 1200 DM seinen Pkw. siche- rungsübereignet. Während der Dauer dieser Sicherungsübereignung hat nun dieser Schuld- ner keine Haftpflichtversicherung mehr bezahlt. Da ich ihm den Kraftwagen leihweise zum Gebrauch überließ, wurde er in seinem Ge- schäftsbetrieb weiter gefahren. Ausgerechnet in dieser Zeit hat mein Schuldner einen Verkehrs- unfall verursacht. Der Geschädigte hat mich nun als Eigentümer des Kraftwagens in An- spruch genommen. War ich in der Zeit dieser Sicherungsübereignung und der Benutzung durch den Schuldner überhaupt haftpflichtver- sicherungspflichtig?— Jeder Sicherungseigen- tümer eines Kraftfahrzeugs ist auch in der Haftpflicht versicherung versicherungspflichtig. Dies ist durch 8 158 h Versicherungsvertrags- gesetz, der durch die Gesetzesnovelle vom 7. November 1939 eingeführt worden ist, un bestritten, denn als Veräußerung einer Sache im Sinne dieser Vorschrift ist auch eine Siche- rungsübereignung anzusehen. Die rein formale Eigentumsübertragung ist für die Anwendbar- keit dieser Vorschrift ausreichend. Somit hät- ten Sie als Sicherungseigner des Kraftwagens dies unverzüglich dem Versicherer anzeigen müssen. Wer sich ein Kraftfahrzeug zur Siche- rung übereignen läßt, ist der eigentliche Halter des Fahrzeugs, gegen den sich die Schaden- ersatzansprüche richten, falls mit diesem Fahr- zeug einem anderen Schaden in schuldhafter Weise zugefügt wird. Eine irrtümliche Auffas- sung über die Rechtslage schützt Sie nicht. Wer sich ein Kraftfahrzeug sicherungshalber über- eignen läßt, muß sich eben über die für einen Fahrzeugeigentümer bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen erkundigen. Die Haftpflichtver- sicherung hätte deshalb von Ihnen abgeschlos- sen werden müssen, auch wenn Sie wirtschaft- lich keinen Vorteil von dem Wagen haben. Für den Schachfreund Weiß: Heinrich G. Schwarz: Kassel R. (Gespielt am 30. 12. 1951 in Frankenthal) 71 , J 1 .. můãZm d M A %%% 8 1. dd S6, 2. 4 es, 3. Ses Lba, 4. a3 Les, B. bes (Die auch heute noch umstrittene Sämigvariante steht hiermit zur Debatte), 5. 651 6. es be(für bessere Züge halten wir Ses oder G9, 7. Lds Sc, 8. St Lb7, 9. 0-0 d6, 10. Sdz!(Um nach es mit ds nebst f4 fortzusetzen) 10. 838, 11. f41 De7, 12. e4 O- 0-0(Weiß hatte schon auf Grund der Zentrumsbeherrschung die Führung der Partie Ubernommen. Der schwarze Textzug muß als überscharf bezeichnet werden) 13. es! Ses, 14. Dez f6? 13. ex fs gxfs?(Hier wohl als entscheiden- der Fehler anzusehen), 16. di! Sgr., 17. 5 e, 18. Se! Kbs(besser bs), 19. Lhe!(Nun gelangt Schwarz zu keiner harmonischen Figurenentwiek- lung mehr. Die Partie ist strategisch verloren.) 19... Leg, 20. 84 Td—g8, 21. Kgi Sb, 22. 84 Ses, 23. Tf—b1 Sc7(Sash), 24. aß bag, 25. TN a5 Kas, 26. Tag ab, 27. Db2 Sas, 28. Db6 Sd, 29. Sas und Schwarz gab auf,(Die weißen Drohungen sind nicht alle gleichzeitig zu parieren.) Siehe Schluß Stellung: G. H. Nuria 7³3 Rubens Rute 7³³⁶ Saargebiet 3 727 Sduls O 8 Rurik, Führer d. schwedisch. Warkger(Wikinger), nach d. Uperlleferg Gründer d. russ. Reiches von Nowgorod aus u. d. 1. Dynastie Rußlands(um 862 v. Ch.). Rush, engl., Blötzl. Anlauf od. Vorstoß, z. B. bei Rennen. Ruß, feinverteilt. Kohlenstoff, entsteht bei un vollkommener Verbrennung, zu Tusche und Druckerschwärze verwendet. Russell, Bertrand, 1872, engl. Philosoph u. Mathematiker, Logistik, Sozialphilosophie, Nobelpreis f. Literatur 1950. Russisch.,-Französ. Krieg, 1812. Napoleon überschritt die Memel, siegte b. Smolensk u. Borodinp, mußte jedoch Mos- kau nach dem Brand räumen. Auf d. Rückzug 1. Winter fast völlige Vernichteng d.„Gro- gen Armee“; Japan. Krieg, 1904/05, urspr. um Vorherrsch. in Korea. Japan. Uberfall auf Port Arthur, Vernichtg. russ. Flotte bei Tsushima, Frieden v. Portsmouth; Japan erhielt Korea, den Südteil Sachalins u. Pachtrechte auf Kwantung: d. russ. Niederlage führte z. Revolution von 1905; Zen- tralasien, Bezeichnung für die autonomen Kosaken- u. Kir- Sisenrepubliken sowie Usbe- Kistan und Turkmenistan. Russische. Kirche, Zweig d. griech., orthodox. Christen; tums;» Kunst, stützt sich stark auf byzant.-asiat. Vor- bilder, unter Peter d. Gr. Ein- strömen Weurop, Kunstform. Entwicklung d. Bildhauerei 1. 18. Jh.; euts. Volkskunst: Silberarbeit., Weberei, Schnit- zerei. in d. Malerei: Heiligen- bilder im byzant. Stil. Nach 1870 Vordringen d. Realismus. Impressionismus seit 1900; Schrift, Kyrillische, aus dem Sriechisch, u. Altbulgarisch. Alphabet entstanden, 17086 und 1917 vereinfacht. Rußland, Rossija, Unlon der Sozialist. Sowietrepubliken, Abk. UdssR. fuss. SSSR. Bun- desstaat, 21,94 Mill. Kkm'. etwa 201 MIII. E. Durch Ural n europ. u. asiatisch. geschieden, ein Sechstel d. Landfläche d Erde, ein Zehntel d. Menschheit. Ex- streckt sich v. d. Ostsee u. d. Schwarzen Meer bis 2. Stil- len Ozean u. 2. Beringstraße, d. innerasiatischen Hoch- ländern bis zum Nördlichen Eismeer. vorwiegend Tief- ebenen: O- europ. Tiefland westl., Sibir Tiefland Sstlich des Ural. Wichtigste Flüsse: Wolga. Dnjepr, Don, Dwina, Newa, Ob, Jenesseij, Lena, Amur: Seen: Kaspischer, Aral-, Ladoga-, Baikalsee; Klima: Scharfe jahreszeitliche Gegensätze. Sehr lange u. kalte Winter im N u. NO, heiße u. trock, Sommer im S. Eptstdt. Moskau. Verfassung: 1936, 16 Bundesrepubliken m. örtlich. e ee 1. Russische Sowjetrepublik, 2. Karelo- Finnische, 3. Estnische, 4. Let- tische, 5. Litauische, 6. Weiß- russ., 7. Ukrainische, 8. Mol- dauische, 9. Georgische, 10. Armenische, 11. Aserbeidschan. 12. Kasakistan., 12. Turkmeni- sche, 14. Usbekische 13. Ta- dschikische, 16. Kirgisische Sowjetrepublik. Wirtschaft: Früher Agrarstaat(1920 in Land- u. Forstwirtschaft 85% d. Erwerbstätig.). Bodenver- teilg.: 43% Wald, 20% Weide und Wiese, 11% Ackerland; Haupterzeugnisse: Getreide. Zuckerrüb., Kartoffeln, Mais, Baumwolle. Fische. Seit 1928 Kollektivierung u, Mechani- sierung. Bodenschätze: Stein- kohle, Braunkohle, Erdöl mit 37,6 MIII. t(1930) an dritter Stene d. weltförderung, bes. bei Baku u. im N-Kaukasus. Eisen. Mangan(Hälfte des Weltvorrates), Kupfer, Blei, Silber, Platin, Gold, Asbest, MG Mannheims föhre Mammmeimer N nde lages zeitung Rute, altes dt. Längenmaß, etwa 3,8 m, als Flächenmaß 14,185 mi;„, Schwanz v. Hund, Eichhörnchen u. Raubwild. Rutengänger,(s.) Wünschel- rute. Ruthenen, ältere Bezeſchn. f. d. westl. Ukrainer 1. nordöstl. Karpathengebiet, Ostgalizien u. Bukowina. Ruthenium, chem. Element, Abk. Ru, Atomgew. 101.7, Ord. Zl. 44, spez. Gew. 12,26, leicht. Platinmetall, schwer schmelz- bar, 2 Rutherford, Lord Ernest, 1871 1937, engl. Physiker, Grund- 8, 19. Buchstabe des Alpha- betes: Abk., f. österr. Schil- ling: chemisch. Zeichen f.(s.) Schwefel; Abk. f. Süden; Abk. kür San, Sankt, Saint(Hig.) uswy. Saad, pers. Dichter d. Welt- literatur, um 1190—1290,„Di- wan“,„Rosengarten“, von(s.) Rückert übersetzt. Saale, fränk.„, Nebenfluß d. Main, 112 Km g., mündet bei Zemünden: sächs., Neben- Kuß d. Elbe, v. Fichtelgebirge, 427 km lang, ab Naumburg schiffbar. Saalfeld, thüring. Krsstdt, a. der Saale, 27.000 E; farbige Tropfsteinhöhlen, Mineral- quellen. Saar, fr. Sarre, r. Nebenfluß der Mosel, aus den Vogesen, 246 Km lang, Mündg. b. Konz; brücken, Hptstdt, des Saar- landes, 108.400 E; bed. Koh- len- u. Eisenindustre; Univ., Eisenhütten, Maschinen- und Metallindustrie, Sender: burg, 1. Krsstdt. in Rheinland- Pfalz bei Trier a. d. Saar; 2. Sarrebourg, lothr. Stadt, Dep. Moselle. 8 lagen der Atomphysik, erste Kkünstl. Umwandlung ein. Ele- ments: Nobelpreis 1908. Rutsche, schiefe Fördervor- richtung, auf der Fördergut hinabrutscht, bes. i. Bergbau. Ruwer, rechter Nebenfluß d. Mosel, 40 km Ig., Weinbau. Ruyter, Michael de, niederl. Admiral u. Nationalheld, 1607 1676, Siege üb. Engländer u. Franzosen. Rybinsk, russ. Handelsstadt an d. oberen Wolga, 139,000 E (1939) Getreideumschlag, Werf⸗ ten, Mühlen, in d. Nähe Tal- sperre. Saargebiet, Saarland, hügelig. Waldland beiders, d. Saar, 2569 Km, m. 924.500 E, zw. Völklin- gen u. Neunkirchen dichtbe- völkert.(üb. 400 E auf 1 km) Industriegebiet über reichen Kohlenschätzen(auf 8-10 Mil- liarden t geschätzt); viele Eisenhütten zwischen Saar- brücken u. Dillingen, kerami- sche u. Glasindustrie. Nur 10% d. Bevölkerung in d. Land- wirtschaft tätig. Steinkohlen- körderg. 1950: 15 Mill. t, Roh- eisenerzeugg. 1,58 Mill, t, Roh- stahler zeugung 1,76 Mill, t: Hptstdt. Saarbrücken. 1920 fch. Versailler Vertrag aus Teilen d. preuß. Rheinprov. u., der bayer. Pfalz gebildet. 192035 unt. VLerwaltg. d. Völkerbun- des. 1935 durch Volksabstim- mung wieder d. Dt. Reich an- gliedert. 1948 Teil d. franz. one. 1947 eigene Verfassung u. Verwaltung, um Teile der Kreise Frier, Saarburg, Wa- dern u. Birkenfeld vergrö- Bert. 1948 durch Landtagsbe- schluß Angliederung an das frz. Wirtschaftssystem. End- gült. völkerrechtl. Regelung 1. Friedensvertrag m. Dtschid. Stoßfurt u. am Harz, Schwe- felerze, Eisen, Kupfer(Mans- feld), Industriezentren: Mag- deburg(Metal), Leuna, Bit- terfeld(Chemie), Halle, Zeitz (Maschinen), Univers. Halle; Verw.-Bez. Magdeburg, Des- sau, Merseburg. Sachsen., Teilkerzogtümer der Ernestinischen Linie:- Altenburg, bis 1918 Herzogt., seit 1920 zu Thüringen; Coburg-Gotha, bis 1918 Her- zogt., seit 1920 Coburgerland an Bayern, Gotha südl. des Thüringer Waldes an Thürin- gen; Meiningen,- Weimar Eisenach, beide bis 1918 Her- zogt. bzw. Großherzogtum, seit 1920 zu Thüringen;-gänger, früher meist slawisch. land- wirtschaftl. Saisonarbeiter in Dtschid.; spiegel, Rechts- buch d. 13. Jh., verfaßt von Eike v. Repgow, wichtigste Rechtsquelle für das MA. Sacramento, Fluß KEallfor- niens aus d. Sierra Nevada, 620 Km 1g., Mündung in San Franzisko-Bai; 1848 große Goldfunde; Hptstdt. d. USA- Staates Kalifornien, 131.009 E, Konserven- u. Möbelindustr. Sadhu, als Heiliger angesehe- ner frommer Inder. Sadowa, tschech. Dorf an d. Bistritz, Schlacht von, 6.) Königgrätz. Säbel.,»antilope, Oryr, afrikan. Antilope mit säbel- artig. Hörnern: tiger, prä- historisches Raubtier mit förmigen Fckzähnen. Sächsische Schweiz, d. südl. Teil d. Elbsandsteingebirges, höchste Erhebung Königstein 361 m, zerklüftete Felsen. Säckingen, bad. Krsst. u. Luft- kurort am Rhein, 7.500 E, jod- u. bromhaltige Thermalquel- len, Fridolinmünster, Schloß Schönau;„Trompeter v., von Scheffel. Säge fisch, Ro- chen m. sa- gezahnbe- setzt, Knor- pelfortsatz des Kopfes, Mittelmeer, Atlantik. 2 Sãgefisch Säkular, lat., hundertjährig. alle 100 J.; übertragen: Welt- lich, im Gegens. zu geistlich; „feier, Jahrhundertfeier; isation, Umwandlung v. geist- lichem Besitztum in Welflich., besonders durch den Reichs- deputationshauptsenluß 1803. Säkulum, Jahrhundert. Sänfte, Tragsessel. Säntis, No-schweizer Berg- Sruppe, 2504 m Seehöhe, mit Wetter warte. Sättigung, chem Zustand ein. Lösung: bei gleichbleib, Tem- peratur u. Druck ist weitere Aufnahme des zu lösenden Stoffes nicht möglich. Szuerling, Sauerbrunnen, Mi- neralwasser v. mehr als 18 freier Kohlensäure pro Eiter. Säugetiere, Mammalia, höch- Ste Klasse der Wirbeltiere (Haartiere), bis auf(s.) Schna- beltiere lebendgebär,, Junge mit Milch ernährt. Säugling, Kind im 1. Lebens- jahr, solange es mit Mutter- milch ernährt wird. Säule, glied. sich in Kapi- tel!(Kopy), Schaft(Mit- telteih u. Ba- sis Fuß): an- tike mnfor- men:dorische nn, kußlos, dicke Rundg., Igelwulstka- Säulen; v. I n. r.; Pitell, scharf- roman., gotisch, Kantige Kan- barock ELI Mennbheims föhrende fogeszeltong LoBEEN Seite 14 Die Woche im Funk vom 6. bis 72. Sanuar 1952 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten STUTTGART Sonntag: 6.00: Volksmusik; 7.15: Morgenstund; 7.55: Nachrichten; 8.00: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des Glaubens; 8.45: Evangelische Andacht; 9.15: Orgelmusik; 9.43: Brevier des Monats; 10.30: Melodien am Sonmtag- morgen; 11.05: Zum Erscheinungsfest; 11.20: Kan- tate von Buxtehute; 11.45 Kritische Streiflichter; 112.00: Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhal- tungsmusik; 13.30:„Die unheiligen drei Könige“, Hörspiel von Käthe Lambert; 14.00: Chorgesang; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Nachmittagskonzert; 17.00: „Könige in Judäa“, Hörspiel von D. Syers; 11.50: Kammermusik; 18.30: Schöne Stimmen; 19.00: 19.30: Nachrichten; 20.05: Konzert: Proko- 5 5 Verdi, Reutter; 21.13: Lieder und Chansons; 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.15: Wir machen Musik; 24.00: Nachrichten; 0.05: Tanzmusik. 5„ 5.00: Frühmusik, dazwischen 5.20 Montag: und 5.55 Nachrichten; 6.40: Helmat- post; 6.55: Nachrichten; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelo- dien; 9.00: Nachrichten; 9.15: laviermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.13: Schulfunk; 10.453: Kranken- Visite; 11.40: Kulturumschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schul- Funk; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.45: Ueber Bücher; 17.00: Konzert: Schubert, Wolf-Ferrari. d' Albert; 17.40: Heimatpost; 18.00: Zur Unterhaltung; 18.30: Nachrichten; 18.48: Aktuelles Amerika; 19.00: Abendmusik; 19.30: Nachrichten; 19.45: Zum Zeit- geschehen; 20.05: Fröhliche Heimat; 21.00: Operet- tenkonzert; 22.00: Nachrichten, Kommentar; 22.20: Ueber Carl Orff; 23.03: Vom Hundertsten ins Tau- Sendste; 23.45: Berliner Klavierduo; 24. 00: Nach- richten. „5.00: Frühmusik, dazwischen 3.20 Dienstag: und 3.55 Nachrichten; 6.40: Heimat- post; 7.15: Werbefunk; 7.35: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nach- richten; 9.15: Unterhaltungsmusik: 9.45: Suchmel- ungen; 10.15: Schulfunk; 11.15: Kleines Konzert; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- ſchten; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Ewischenmusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: TNachmittagskonzert; 16.50: Frauenfunk; 17.05: Klänge aus Mähren; 17.40: Heimatpost; 18.00: Hei- matklänge; 18.30: Nachrichten; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Abendmusik; 19.30: Nachrichten; 19.43: Zum Zeitgeschehen; 20.05; Filmmagazin; 21.00: Bücherfunk; 21.15: Musik aus„Mignon“ von A. Thomas: 22.00: Nachrichten, Kommentare; 22.2 Tanzmusik; 22.45: Programm nach Ansage; 23.15; Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. .„ 5.00: Frühmusik, dazwischen 5.20 Mittwoch: und 3.55 Nachrichten; 6.30: Gym- 6.40: Heimatpost; 6.33: Nachrichten; 8.00: auenfunk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nach- 9.15: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmel- 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankenvisite; 45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten; 13.10: Werbefunk; 14.15: Unterhaltungs- musik; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Zwischenmusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: ber Trene Austen; 16.15: Nachm.-Konzert; 17.00: Uber die Schulreform; 17.15: Hausmusik; 17.40: Heimat- post; 18.00: Tanzmusik: 18.30: Nachrichten; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Abendmusik: 19.30: Nachrichten; 19.45: Zum Zeitgeschehen! 20.05: Z Wi- schenmusik; 20.30:„Das Klavier des Prokuristen“, Hörspiel von G. Weisenborn; 21.25: Kammermusik von C. D. von Dittersdorf; 22.00: Nachrichten; 20: Sweet and lovely; 22.40: Grenzen der Demo- kratie; 23.10: Tanz- und Unterhaltungsmusik aus ankreich; 23.45: Nachtfeuilleton; 24.00: Nachr. 8 n 5.00: Frühmusik, dazwischen Donnerstag: 520 undd 5.88 Nachrichten; 6.30: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.15: Werbefunk; 55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgen- Melodien; 9.00: Nachrichten; 9.15: Unterhaltungs- musik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 11.20: Musik von Haydn; 11.45: Landfunk: 12.00: Kulturelle Vorschau, Mittagsmusik; 13.10: Werbe- 14.00: Frauenfunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: wischenmusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Werke Stuttgarter Komponisten; 16.43: Ueber den Lriker Kurt Scheid; 17.10: Volksmusik; 12.40: Heimatpost; 18.00: Klänge aus London; 13.30: Nachrichten, Sport; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Abendmusik; 19.30: Nachrichten; 19.45: Zum Zeitgeschehen; 20.05: Melodienfolge; 21.30: Die Phantastischen Abenteuer Harry Limes; 22.00: Nachrichten, Kommentare; 22.20: Alte Madrigale; 22.30: F. Sieburg: Soll ich dich malen?! 23.20: Kon- zert: Beethoven, Schumann; 24.00: Nachrichten; Fröhliche 8„ 5.00: Frühmusik, dazwischen 5.20 und Freitag: 5.35 Nachrichten; 6.40: Heimatpost; 55: Nachrichten; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrich- ten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelodien; 9.00: Nachrichten; 9.15: Klaviermusik; 9.45: Suchmeldun- gen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankenvisite; 11.40: urumschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.43: Nach- chten; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk; 15.80: ler funk; 13.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nach- aittagskonzert; 16.45: Ueber neue Bücher: 14.90: Opersttenklänge; 17.40: Ueber Ostpreußen; 138.00: Unterhaltungsmusik; 18.30: Nachrichten; 18.35: Ju- funk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Unter- musik; 19.13: H. Mostar: Im Namen des 288; 19.30: Nachrichten; 19.45: Zum Zeitge- 20.05: Werke von Haydn und Mozart; Filmprisma; 21.00: Beliebte Chansons: 21.30: mprobleme der Literatur; 22.00: Nachrichten, Kommentare: 22.20: Schlagermelodien; 22.45: Pro- im nach Ansage; 23.15: Unterhaltungs- und n sik; 24.00: Nachrichten. Sta„ 5.00: Frühmusik, dazwischen 5.20 5 9: und 3.55: Nachrichten; 6.40: Hei- st; 6.55: Nachrichten; 7.15: Werbefunk; 7.55: lichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmelo- dien; 9.00: Nachrichten; 9.15: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 11.15: Deut- sches Volksliederspiel; 11.43: Landfunk; 12.00: Mit- dagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sport; 14.15: Zeitfunk; 15.00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Bunter Nachmittag; 17.40: Heimatpost; 18.00: Bekannte Solisten; 18.30: Nach- richten; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Glocken zum Sonntag; 19.03: Volksmusik; 19.30: Nachrich- ten: 19.45: Zur Politik der Woche; 19.50: Nachrich- 8 Unterhaltsame Wissenschaft; 21.00: Kar- 2 lager 1952; 21.45: Sport; 22.00: Nachrich- ten; 22.15: Wunschkonzert aus Amerika; 22.45: Zither-Duo; 23.00: Mitternachtsmelodie; 24.00: Nachrichten; 0.05: Nachtkonzert: Beethoven. BADEN-BADEN 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- Sonntag: konzert; 8.00: Nachrichten; 8.10: Dreikönigssingen; 8.30: Evangelische Andacht; 9.00: Nachrichten; 9.153: Katholische Andacht; 9.40: Kla- vier- und Kammermusik von Brahms; 10.30: Uni- versitätsstunde; 11.00: Musik; 11.45: Bauernfunk; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Erich Ponto liest Jean Paul; 14.15: Beschwingte Melodien; 15.00: Kinderfunk; 15.30: Fröhliche Klänge; 16.30: Die heiligen drei Könige; 17.00: Konzert: Mozart, Mendelssohn, Strawinsky; 18.20: Glosse; 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Volkslieder; 19.40: Tribüne der Zeit: 20.00: Was euch gefällt; 21.15: Das Buch der Woche; 21.30: Tänzerische Musik; 22.00: Nachrich- ten, Kommentare; 22.20: Sport; 23.00: Aus Litera- tur und Wissenschaft; 23.10: Fröhlicher Ausklang; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanz- und Unterhaltungs- musik. .„ 6.00: Nachrichten; 6.15: Frühmusik; Montag: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nachrichten, Kommentare; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.13: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: Französisch; 14.30: Schulfunk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 15.15: Am Mon- tag kängt die Woche an; 16.15: Ueber Otto Brues; 16.45: Solistenkonzert; 17.15: Landfunk; 17.30: Nach- richten: 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Musik für dich!; 21.00: Szenen aus„Der Ring der Nibelungen“ von R. Wagner; 22.00: Nachrichten; 22.20: Cembalomusik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Liebesgeschichte in Schlagern; 0.00: Nachrichten. 1 6.00: Nachrichten; 6.13: Frühmusik; Dienstag: 200: Nachrichten; 2.30: Morgen- musik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches In- termezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.13: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: Französisch; 14.30: Wir jungen Menschen; 15.00: Schulfunk; 13.15: Musik der Landschaft; 15.45: Reisebericht von den Farö- ern; 18.00: Konzert: Dvorak, Hindemith; 16.45: Er- zählung; 17.00: Unterhaltungsmusik; 17.30: Nach- richten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Parteienfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Unterhaltungsmusik; 20.30:„Venus im Licht“, Hörspiel von Ch. Fry; 21.30: Zwischenspiel; 22.00: Nachrichten; 22.30: Nachtstudio; 23.30: Jazz 1952; 0.00: Nachrichten. 6.15: Früh- 3„6.00: Nachrichten; Mittwoch: musne; 7.00: Nachrichten; 7.30; Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikali- sches Intermezzo; 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nach- richten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachrich- ten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: Französisch; 14.30: Schulfunk; 13.00: Wirtschaftsfunk; 15.15: Nachmittagskonzert; 16.15; Bücherschau; 16.30: Volksmusik; 17.00: Aus Wissenschaft und Technik; 17.20: Klaviermusik von Kaminski; 17.30: Nach- richten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Zeitprobleme; 18.30: Werbefunk; 19.00: Internatio- naler Zeitfunk; 19.30: Oslo ruft!; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.09: Melodienreigen; 21.20: Aus Arbeit und Wirtschakt; 21.40 Winterliche Weisen: 22.00: Nachrichten; 22.20: Klaviermusik: Chopin; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Tanzmusik; 0,00: Nachrichten; 0.10: Swing- Serenade. 6.00: Nachrichten; 6.15: Früh- Donnerstag: musik; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musi- kalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nach- richten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachrich- ten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: Französisch; 14.30: Kinderliedersingen; 13.00: Welt und Wissen; 15.13: Nachwuchs stellt sich vor; 15.45: Lyrik der Zeit; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.30; Von der Tugend, getrost zu sein; 16.45: Klavier- musik; 17.15: Rechtsspiegel; 17.30: Nachrichten; 127.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Jugend zur Jugend; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Beliebte Ouvertüren und Walzer; 20.30: Ge- spräch unter ehemaligen Soldaten; 21.20: Prisma; 22.00: Nachrichten; 22.30: Klänge aus London; 23.00: Ueber den neuen Lebensstandard; 23.15: Musik zur Nacht; 0.00: Nachrichten. Freita„ 6.00: Nachrichten; 6.15: Frühmusik; 9: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichtep; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Frauenfunkt; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.45: Nachr.; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: Französisch; 14.30: Schulfunk; 15.00: Wirtschaftsfunk; 15.15: Musik; 15.45: Bücherschau; 16.00: Solistenkonzert; 16.30: Geheimnis des Mode- schaffens; 16.45: Unterhaltungsmusik; 17.30: Nach- richten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Frauenfunk; 138.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.30: Chorgesang; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: 1 Tonfllmschlager; 20.45: Porträt einer Tänzerin; 21.00: Werke von C. Debussy: 22.00: Nachrichten; 22.30: Lustige Telefongespräche in Wort und Ton; 23.00: Heirat als Wissenschaft; 23.15: Nachtstudio; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.15: Frühmusik; Samstag: 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- musik; 8.00: Nachrichten; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11. 00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.15: Mittagskonzert; 12.43: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.20: F. Sieburg spricht; 14.30: Wir jungen Menschen; 15.00: Französische und italienische Opernmelodien; 16.00: Ein modernes Märchen; 16.30: Die„lieben“ Verwandten; 17.30: Nachrichten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.25: Glocken zum Sonntag; 18.30: Werbefunk; 19.00: Innempolitischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk; 20.00: Musik, die die Hörer wünschen; 22.00: Nach- richten, Sport; 22.30: Tanzmusik, dazwischen 24.00: Nachrichten. FRANKFURT 7.00: Nachrichten; 7.20: Frühkon- Sonntag: zert; 8.30: Katholische Morgenfeier; 9.15: Gedichte von H. Tyriot; 9.45: Kammermusik; 10.15: Frankfurter Gespräch; 10.453: Heilig Drei- könig; 11.00: Volkslieder; 11.30: Plauderei mit Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musik nach Pisch; 14.00: In diesen Tagen; 14.30: EKinderfunk; 15.00: Chorgesang; 15.30: Lieblingsmelodien; 17.00: Sport; 18.00: Orchester der Welt; 19.05: Schlager- musik; 19.35: Nachrichten, Sport; 20.05: Beliebte Ouvertüren; 21.00: Novelle von H. Benrath; 22.00: Nachrichten, Sport; 22.30: Tanzmusik; 24.00: Nach- richten. „ 6.30: Nachrichten; 7.15: Frühkonzert; Montag: 3.00: Nachricht.; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 9.40: Hausmusik; 11.30: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltsame Musik; 14.153: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 15.45: Deutsche Fragen; 16.00: Musikalische Plau- derei; 16.45; Erzählungen von Pontvik; 17.00: Volksmusik; 17.45: Nachrichten; 138.00: Zeitfunk; 18.30: Jugendfunk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.35: Nachrichten; 20.05: Schallplattenmusik; 21.00:„Blau und Rot im Regenbogen“(Hörspiel); 22.00: Nachrichten; 22.20: Kammermusik; 23.00: Briefmarkenplauderei; 23.15: Jazzmusik; 24.00: Nachrichten. 1„ 6.30: Nachrichten; 7.15: Frühmusik; Dienstag: s 00 Nachrichten; 8.15: Morgen- musik; 9.00: Schulfunk; 9.453: Für Kranke: 11.30: Musik zum Mittag: 12.45: Nachrichten; 13.00: Un- terhaltungsmusik; 14.15: Schulfunk; 15.00: Aus der Wirtschaft; 15.45: Deutsche Fragen; 16.00: Chor- konzert; 17.00: Bücherstunde; 17.15: Unterhaltungs- musik; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 18.30: Für die Frau; 138.43: Aktuelles Amerika; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.35: Nachrichten; 20.05: Musik und Humor aus Berlin; 21.00: Wissen und Leben; 21.15: Opernmusik; 22.00: Nachrichten; 22.20: Querschnitt durch Strawinskys Oper„Der Wüstling“; 24.00: Nachrichten. 1 6.30: Nachrichten; 7.15: Früh- Mittwoch: musik; 8.00: Nachrichten; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 11.30: Musik zum Mittag; 12.45: Nachrichten, Sport, Außenhandel; 13.15: Unterhaltungsmusik; 14.13: Schulfunk; 14.45: Heimatsendung; 13.00: Börsenberichte; 15.05: So- listenkonzert; 15.25: Für die Kleinsten; 15.45: Deut- sche Fragen; 16.00: Dichtersendunng(R. Lenz); 16.15: Nachmittagskonzert; 18.00: Zeitfunk, Arbeit und Leben; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Un- terhaltungsmusik; 19.35: Nachrichten; 20.05: Sin- foniekonzert(Hindemith, Strawinsky, Schönberg); 21.45: Plauderei über Prophezeiungen; 22.00: Nach- richten; 22.20: Ueber Filme; 23.00: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. „ 6.30: Nachrichten; 7.15: Früh- Donnerstag: konzert; 8.00: Nachrichten; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 11.30: Musik zu Tisch; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungs- musik; 14.15: Schulfunk; 15.00: Aus der Wirtschaft; 15.45: Deutsche Fragen; 16.00: Unterhaltungsmusik; 16.50: Frauenfunk; 17.00: Heimatsendung; 138.00: Zeitfunk; 18.35: Aus der Wirtschaft; 18.45: Aktuel- les Amerika; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.35: Nachrichten; 20.05: Schlagerskala; 21.15: Musik aus Schweden; 22.00: Nachrichten; 22.20: Puschkins „Eugen Onegin“; 22.50: Tanzmusik; 24.00: Nachr. 4„ 6.30: Nachrichten; 7.15: Frühkonzert: Freitag: 300: Nachricht.; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 11.30: Musik zu Tisch; 12.45: Nach- richten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14.15: Schul- funk; 13.00: Aus der Wirtschaft; 15.45: Deutsche Fragen; 16.00: Musik v. Mozart, Milhaud, Debussy; 16.40: Am Rande bemerkt; 16.45; Flotte Weisen; 17.30: Der Christ in der Welt; 17.43: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 18.353: Recht für jedermann; 138.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.35: Nachrichten; 20.03; Funk-Lotterie; 21.00: Probleme der deutschen Politik; 21.13:„Don QAui- jote“ von R. Strauß; 22.00: Nachrichten; 22.20: Musikalische Plauderei, 23.13: Zeitfunk; 23.30: Musik für zwei Klaviere; 24.00: Nachrichten. 6.30: Nachricht.; 7.13: Frühkonzert; Samstag: 8.00: Nachrichten; 8.15: Musik zum Wochenende; 9.00: Schulfunk; 9.45: Für Kranke; 11.30: Musik zu Tisch; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 13.40: Sportvorschau; 14.15: Streiflichter; 15.00: Gespräch über Burgund; 15.15: Volkstümliches Wissen; 13.45: Deutsche Fragen; 16.00: Volksmusik; 17.15: Für junge Menschen; 17.43: Nachrichten; 18.00: Zeit- und Gewerkschafts- funk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Unterhal- tungsmusik; 19.33: Nachrichten; 20.05: Konzertante Tanzmusik; 20.30: Quiz London-Frankfurt; 21.00: Operettenmelodien; 22.00: Nachrichten, Sport; 22.30: Mitternachtscocktail(dazwischen Nachrich- ten); 1.00: Sendeschluß. Samstag, 5. Januar 1952/ Nr. Traurige Pierrots in bösen Perspektiven Austellung cuno fi Die Stuttgarter Galerie Lutz und Meyer zeigt dieser Tage eine exquisite kleine Aus- stellung neuer Bilder und Graphiken des 37 jährigen cuno fischer, der sich nicht nur als Maler, sondern auch als Feuilletonist und als Bühnenbildner des Düsseldorfer Kommöd- chens“ einen Namen gemacht hat. Wenn kischer seine Wahlheimat in den verschiede- nen Distrikten der Kunst einmal hier, ein- mal dort zu finden scheint, so ist doch die Malerei sein ureigenstes Territorium. Der Aussage nach, die in seinen Bildern die stärkste Formulierung findet, bleibt er sich überall treu. Fischers stets variiertes Grundthema ist die Einsamkeit. Seine Figuren riechen nach Leim und Schminke, sie atmen die staubige Luft des Zirkus“, des Theaters, des Balletts. Es sind halbreale, traurige Geschöpfe mit langen Hälsen, winzigen Köpfen und mäch- tigen, oft kubischen Schenkeln, die zwischen bedrückenden Perspektiven unter schwarzer Sonme ein nachdenkliches Leben führen. Linie und Fläche ergänzen sich in schokkierend einfacher Konstruktion. Starke Farben sind mit subtilem Farbsinn großflächig und kühn nebeneinander, gesetzt. Ihr Leuchten ist böse; es erstickt jedes Lächeln. Gleiche Schwer- mut klingt aus der Holzschnittfolge über Jazarhythmen oder aus dem großartigen Blatt„Ragtime“, in dem jede noch so nervös zuckende Linie„sitzt“. Mag sein, daß die Wurzel dieses Lebensgefühls in fischers mimosenhafter Skepsis oder in seinem KZ- Erlebnis lokalisiert ist. Immerhin verraten seine Bilder mehr als eine farbige Narko- analyse ihres Schöpfers. Die fesselnden Ar- beiten geben die Stimmung des künstleri- schen Menschen, der— dank seiner Sensi- bilität zwangsweiser Außenseiter— dazu verurteilt ist, die Gärungen unserer Zeit auf seiner Haut zu spüren wie andere Men- schen Regen und Wind. Sz. * Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am Sonntag, 6. Januar 1952, vormittags 11 Theater mit scher in Stuttgart Uhr, in seinen Ausstellungsräumen, Schl rechter Flügel, eine Sonderausstellung Max Ernst, Surrealistische Kunst, Gemäl und Graphik 1920 bis 1950. Den Einführungs vortrag hält Dr. med. Dieter WV, H delberg. Olympische Kunst Ausstellung in Frankfurt Das Nationale Olympische Komitee wire Ende März oder Anfang April in Frankf eine Olympische Kunstausstellung veranstal. ten, aus der heraus die Olympische Kunst. ausstellung in Helsinki mit Werken deut, scher Künstler beschickt werden soll. In det Frankfurter Ausstellung soll, wie der Kunst- wart des Nationalen Olympischen Komitees Prof. Edwin Redslob, bekannt gab, unter dem Thema„Der Sport als Auftraggeber der Kunst“ neben Plastiken, Graphiken und Wandbildern vor allem die Planung in dert Architektur und die Gestaltung sportliche Anlagen zu Wort kommen. 5 ö Prof. Redslob, Ordinarius für Kunst- un Kulturgeschichte der freien Universität Ber. lin, bedauert, daß der olympische Kunst. wettbewerb in eine Kunstausstellung umge wandelt wurde, deren Teilnehmer nicht mi olympischen Medaillen ausgezeichnet wer den. Nach seiner Ansicht ist der Beschlul des Internationalen Olympischen Komitee von einer Beteiligung der Kunst an den Wettbewerben abzusehen, auf eine„gewisse Krise“ der Kunst und darauf zurückzufüh ren, daß das Ergebnis des Kunst wettbewerb bei mangelnder Beteiligung der Länder in einer falschen Relation zum Hauptergebni; stehen könne. Das Nationale Olympische Komitee habe sich entschlossen, eine deu sche Gruppe für Helsinki zusammenzustel- len, weil die Kunst von jeher an den olym. pischen Wettbewerben beteiligt gewesen sel, soweit sie thematisch mit der olympischen Idee zusammenhing. Erklärungen Erna Glaesmer über ihre Komödie„Das Ehefräulein“ In Ulm wurde vor etwa zwei Wochen eine Komödie„Das FEhefräulein“ uraufgeführt, deren Verfasserin Dr. Erna Glaesmer in Heidelberg als Frauenärztin approbiert ist. Auf unsere in der Ausgabe vom 19. Dezember unter der Ueberschrift erschienene Kritik schickt uns Frau Dr. Glaesmer die nachfolgende„Stellungnahme“, mit denen sie„Irrtümer und Verwirrungen der Begriffe“ klären will. Obwohl wir der Ansicht sind, daß Theaterstücke so beschaf- ten sein sollten, daß nachträgliche Erklärun- gen zu dem, was eigentlich ausgesagt werden Sollte. überflüssig sind, geben wir ihrer Zu- schrift gern Raum: Gemeint ist nicht das klinische Bild des Infantilismus', auch nicht die Kälte, die sich infolge getäuschten Vertrauens einstellt. Gemeint ist eine besondere Art des see- e Reifungsprozesses vom Mädchen zur gängen, die die Wesensänderung des Mäd- chens veranlassen, sind insbesondere drei Triebkräfte maßgeblich: 1. Der Anlehnungstrieb(Schwärmen für eine als Ideal aufgestellte Persönlichkeit, Zärtlichkeitsbedürfnis). 2. Der Darstellungstrieb(erwachende Eitel- keit, Koketterie, die Intellektuelle schreibt Tagebuch oder Romane). Die sexuelle Scheu und Scham. Sie ist von der Natur als hemmende Kraft zum Schutze des Weibes eingebaut.(Stendhal nennt die weibliche Scham die einzige Errungenschaft der Zivilisation, die in die Welt nur Glück gebracht hat.) Aus dem Hin und Wider dieser Kräfte er- wächst nach und nach das natürliche Verlan- gen, das dem Naturziel der Mutterschaft dient. Nicht immer geht dieser Reifungsprozeß schnurgerade und harmonisch ausbalanciert vor sich.. Der Anlehnungstrieb kann sich zur Hörig- keit steigern(Kätchen), kann sogar das Mo- ment der Scheu überwinden(Margarete). Der gesteigerte Darstellungstrieb führt zur kalten Kokotte, zum Vamp, Weibsteufel. „Frigide Komödie“ 5 5 iteren Komödie gemacht Von Gert hüibnügtacteen Kor istertet Ver- 18 eielde. Dominiert aber der Widerstand der Schen so haben wir das Bild der Herben, schwer Erringbaren, haben wir das Erscheinungsbil der„Frigiden“ vor uns. 1 1 Dazwischen gibt es Mischformen un Uebergänge verschiedenster Art. So gesehen, ist die„Frigidität“ nicht ein abscheuliches Bild abwegiger Sexualempfindung, sondern lediglich eine der vielen Spielarten, i denen die Persönlichkeit der Frau im Leben aufzutreten pflegt. g Selbstverständlich kann jede seelische 1 Eigenschaft, sogar die edelste, sich ins Krank, Bafte steigern(Tolstoi). 5 l Ebenso selbstverständlich aber ist es, daß eine Kranke nicht zum Mittelpunkt einer e. den kan 1 3 Ante 80 8 Die„Frigide“ aus dem Bühnenbere ausschalten zu wollen, ist nicht mehr an? gängig. Sie hat sich schon längst als lieb- reizendste und edelste Vertreterin ihres Ge schlechtes die Bühne erobert: Die Wider spenstige und das Mädchen Johanna. Auch die Frau von heute wünscht grund- sätzlich, nicht nur vom Gesichtspunkt ihres „Liebhaberwertes“ für den Mann beurtei zu werden. Wer in meinem„Ehefräulein“ ei schwüles Sexualthema suchen will, bei dem hat die lebhafte Phantasie das klare Urteilen an die Wand gedrückt.. Die Widerspenstige wird durch männlich Kraft und Despotie, mein„Ehefräulein“ über den Zauber des Theaters hinweg durch den Chok der Eifersucht erlöst. 5 Die Widerspenstige verdeckt ihre Män- nerscheu hinter Hochmut und Zungenfertig keit, das Mädchen Johanna vergeistigt sich in ihrer göttlichen Sendung, das Ehefräulein verschanzt sich mittels ihrer konstruierten Weltanschauung. 5 Die Inszenierung Wackernagels als„Sa- tyrspiel“ hat die heiteren Szenen in den Vor- dergrund gerückt, es steht zu hoffen, daß der Komödienstil den Vorwurf verdeutlicht. Erna Glaesmer 7³⁰ Saint uren ionische n, schlank., hohe Gebirgszüge im Innern, Saarlouis 1 736 Sachsen-Anhalt Saarlouis, Krsst. im Saarland, Reaktion gegen d. Ex Nustilea 734 Rustschule Nickel, Chrom, Uran, Seit 1928 Frleden v. Brest-Litowsk, Ab- mit engeren Kannelüren, Ba- sis u. àusladend., schnecken- hnlich gewundenen Polstern Kapitell; korinthische-n, apitell Akanthusblätter 5 Kompositkapiten mit Akanthus u. Voluten.(s. Abb. . 407). Im griechisch. Pempel unt auf den n d. Architrav, darauf d. Fries(Friglyphen u. Metopen) mit Reliefs u. dar- er das Dach(s. Abb. S. 187). Säulen der Herakles, antike zezeichnung d. Meerenge von Gibraltar. uren, sauerschmeck. chem. dungen, röten in wäß- 1 1 55 osung blaues Lackmus infolge positiv gelad. Wasser- ofkatome, d. R. Wasserstoff- engl., teuertester Stahl- rank z. Aufbewahrung von ertsachen,. ianleder, feinstes Zlegen- Safran, getrocknete Blüten- narben von Krokus, Speise- ze, gelbes Färbemittel für Nahrungsmittel. Itnord. Prosadichtung, im 12.—14. Jh. 5 an, niederschles. Krsstdt. ober, 22.300 E(1939), Wal- ſaltet, ehem. Herzogtum. age, auf lang zurückliegend. histor. Ereignis beruh. mündl. erlieferung mit dichter u. 8 hantasievoller Aus- ſchmückung u. Zusätzen. ago, perlförmiges Mehl aus Mark d. trop.(ind.-austral.) „palme, wichtiges Nänr- u. emittel. ahara, arab., Wüste, größte größtenteils in frz. Kolonial- besitz. Bewohner im O0 Ara- ber, im Innern Tuareg, im W Mauren u. Berber, etwa 1,5 MiII. E; Karawanen- u. Kraft- Wwagenlin.; Transsaharabahn geplant; regen- u. veseta- tionsarm, Oasen mit Dattel- palmenanbau, Kamel- und Schafzucht. Sahib, arab., Herr, ind. Bez. für Europäer. Saibling, forellenähnl. Lachs- art in Gebirgsseen. Saiga-Antilope, aslat. Step- penantilope, Männchen mit jelerartigen Hörnern. Saigern, Trennen d. schwer schmelzbar. Bestandteile ein. Legierung aus d. Restlösung durch Ausschmelzen. Saigon, Hptstdt. v. frz. Kot- schinchina, 190.000 E; Pasteur- institut, Handelszentrum, Aus- fuhr von Reis, Mais, Gummi, Kopra, Häuten. Saint, frz. u. engl., heilig; in viel. Eigennamenzusammen- setzungen; Cloud, Stadt bei Paris, 16.300 E; ehem. Residenz der Erzbischofe; Denis, frz. Stadt, Depart. Seine, 71.000 E, Kathedrale mit königl. Gruft; Abteikirche(Mitte 7. Jh.): Etienne, Hptstdt. d. frz. Dep. Loire, 178.000 E, Kohlengruben, Glas, Seide, Waffen; Ger- main-en Laßve, frz. Stadt NW von Paris, Schloß; Friede von Germain, 10. 9. 1919 zwisch. Osterr. u. Entente. Johns, HAptstdt. v. Neufundland, 57.000 E; Hafen, Fischfang; Louis, Stadt im Us A- Staat Missouri am Mississippi, 816.000 E, 2 Univ., zahlr. deutschsprachige Vereinigungen, Pferde- u. Ge- treidemarkt, Lebensmittel-, Stahl- und Schuhindustrie; Nazaire, W-frz Hafenstadt a. d. Lolremündg., 43.300 E, See- pad, eisenchem. Industrie, aktuell 29.700 E, an d. Saar, Gründung Ludw. XIV, alte Festung, In- dustriebetriebe(Tabak, Bier, Orgelbau, Holz). 5 Saat.,- beizen, chem. Bel. Eung v. Körnerfrüchten zum Schütz vor Schädlingen; zucht, Züchtung neuer Nutz- pflanzen dch. Anwendung der Erbgesetze u. Auslese Seeign. Sorten, z. B. Süglupine in Dtschid., neue, kältefeste Ge- treidesorten in Sowietrußld. Sabbat, hebr, jüdisch. Ruhe- tag, 7. Wochentag(Samstag). Sabiner, Stamm d. Italiker, v. d. Römern bekämpft(sagen- haft. Raub der Sabinerinnen), im 3. Jh. v. Ch. unterworfen; „-gebirge, d. Apennin vorge- lagert. Gebirge i. NO v. Rom. Sabotage, frz., Unterbindung, Verhinderung, planvolle Zer- störung od. Beschädigung 2. Zwecke d. Erreichg. bestimm- ter polit. od. milit. Ziele. Sacco di Roma, Plünderung Roms 1527 durch die Lands- knechte des Kaisers unter Frundsperg. f Sach.„„ beschädigung, vor- Sätzl., strafbare Zerstörung fremder Sachen;„konto, Buchhaltungskonto zur Ver- rechnung v. werten, Gegen- satz: Personenkonto: ver- ständiger, gerichtl. beeideter Fachmann für Gutachten in 1 achalin, Insel an d. O-Küste Sibiriens, 75.360 km, etwa 800.000 E., Hptstdt. Alexan- drousle, reiche Bodenschätze, bes. Erdöl, ursprüngl. russ. Strafkolonie, 1905 S-Teil an Japan, 1945 russisch. Sacharin, griech.-lat., künstl. Süßstoff, ohne Nährwert, üb. Sobmal stärkere Süßkraft als Zucker. Sachlichkeit, neue, Richtung in der Kunst seit etwa 1922, Presslo- nismus, überdeutlich stilisier- ter Realismus. Sachs, Hans, Nürnberg. Schuh- macher u. volkstüml. Dichter (Meistersinger), 1494— 1576, „Fastnuchtsspiele“, Schwänke. Sachsen, NW-dt. Volksstamm, teilwr. 450 v. Ch. nach Britan- nien gezogen, von Karl d. Gr. 772—804 gewaltsam sein. Reich eingegliedert. Sachsen, seit 1943 Land in der deutschen Ostzone, vergröß. durch niederschles. Gebiete westl. Oder-Neiße-Linie, 16.992 kKmi, 5.6 Mill. E, Hptstdt. Dres- den. Wenig Landwirtschaft, oft mit Heimindustrie ver- bunden. Bodenschätze: Stein- kohle bei Zwickau, Braun- kohle bei Leipzig u. Zittau, Kaolin(Porzellanerde) bei Meißen, Uran b. Aue. Dicht- bevölkert. Industrieland, bes. Textilbetriebe in Chemnitz, Plauen, Zwickau, Bautzen; fern. Maschinen-, Fahrzeug-, Feinmechanik-, Spielwaren-, Glas-, Tabak- u. a. Industrie; Graphisch. Gewerbe u. Rauch- waren in Leipzig, dort ber. Messen, Wasserkraftwerke u. dichtes Verkehrsnetz. Univ. Leipzig, Techn. Hochschule Dresden, Bergakademie in Freiberg; Verw. Bez. Dresden, Leipzig, Chemnitz, Bautzen, Zwickau. Sachsen-Anhalt, 1946 aus der ehem. preuß. Prov. Sachsen u. d. Land Anhalt gebildetes Land in d. deutschen Ostzone, 24.669 Km(ohne Reg.-Bezirk Erfurt Iz. Thüringenl u. mit der Braunschweiger Enklave Blankenburg) 4,2 Mill. E, Hpt.- stadt Halle; meist ebenes Ackerland, Zuckerrüben und Weizen in der Altmark und Magdeburger Börde, Boden- schütze: Braunkonhlen b. Mer- seburg, Weißenfels, Bitter- eld, Stein- u. Kalisalze bel N EKINOZREIMANN 58582 10 hoo felefon 44916 Industrialisierung dch, die(s.) Fünfjahrespläne, die zum zweitgrößt. Industrieland der Erde machten. Weitmaschiges Straßen- und Eisenbahnnetz, Außenhandelsmonopol; Ge- schichte: Von normannischen Warägern unt. Rurik 1. 9. Ih. gegr.(Nowgorod), Um 1200 Tatareneinfall. Allmähl. Bil- dung des Großfürstentums Moskau; Iwan IV.(d. Schreck- liche) nimmt 1547 d. Zaren- titel an. Versuche d. Festset- zung an d. Ostsee n. Beginn d. Kolonisation Sibiriens; 6s.) Peter d. Gr. begründ. d. russ Groß machtstellung im Nordi- schen Krieg 1700—1721, gewann die Ostsee- Provinzen, gründ. 1703 Petersburg u. erhob“ zur europäisch. Macht durch An- schluß an mitteleurop. Kul- tur. Elisabeth, 1741-62, Kämpfte im Siebenjährigen Krieg geg. Preußen. Seit 1762 Haus Hol- stein-Gottorp. Zarin Katha- rina II., 176296, gewann b. d. poln. Teilungen, 1772, 1793, 1795, einen Großteil Polens u. Li- tauens. Alexander I., anfangs Verbündeter Napoleons, dann sein Gegner, erhielt 1815 auf d. Wiener Kongreß Kongreß- polen, Finnland u. Bessara- dien. Unter Nikolaus I.(1828 55) Vordringen geg. d. Tür- kei,(s.) Krimkrieg 183386. Unter Alexander II. 1855381, Aufhebg. d. Leibeigenschaft, Erfolge d. Türkenkrieges von 187% ꝶ̃ fl dch. Berliner Kongreß stark eingeschränkt. Alexan- der III. schloß 1891-93 Bünd- nis mit Frankreich. Unter Nikolaus II.(s.) Russ.-Japan. Krieg, Revolution 1905/06, Be- rufung einer Volksvertretg. (Duma), im 1. Weltkrieg auf Seite der Entente. März 1917 Revolution, Sturz d. Zarismus u. Linksregierung Kerensky. November 1917 Umsturz unt. Führung Lenins. März 1918 Wehr weiß russ. u. ausländisch. Gegenkräfte bis 1920, Nieder- lage geg. Polen. Anerkennung d. Randstaaten u. Finnlands. 1923 Umbildung zum Bundes- staat. Nach d, Tode Lenins 1924 Stalin 8. Nachfolger; 1926 Berliner Vertrag mit Dtschld. (gegenseit. Neutralität). 1928 innere Auseinandersetz., Ver- bann. Trotzkijs. Seit 1934 Zen- tralislerung. Eintritt 1. d. Völ- kerbund, 1935 Beistandspakt mit Frankreich, 1938 Beseiti- gung d. Opposition. 1939 Nicht- angriffspakt mit Dtschland., Festlegung einer Interessen- grenze in Polen,(s.) 2. Welt- Krieg. 1940 Krieg land, Besetzung d. baltisch. Staaten u. Bessarablens. 1941 Einmarsch deutsch. Truppen. Kriegsverlauf(s.) 2. Weltkrieg. Bündnis mit England u. USA. Nach. Kriegsende Teilnahme an d. Besetzung in Europa. Selt 1943 Mitglied d. UNO. Rustika, ital., rohes Mauer- werk, Bossen, aus Quadern, als Fassadenbelebung d. Re- naissance-Paläste, besond. am Erdgeschoß. N D ——— mit Finn-⸗ Rustikal, lat., ländlich, bàuer- lich. 13 Rustschuk, wlchtigste bulgar. Hafenstadt an A. Getreide- u. Tabakausfuhr. Donau, 60.000 S 2 0 A 1 F 80 Tele 5— E. Nx. Nr. 8 Samstag, 5. Januar 1932 Mok GEN Seite 18 FI I. NMT H E ATE R 5 5 ö ost Wwollene Schlafdecken Bestickte Bettwösche, Kissen und 5 5 Akaclemie-Konzert Schloh 5 8 0 f 5 8 Jacquarq, kame ſhaorterb g ete., Stück ab 39.50 Oberbertücher ganz ee billig! 5 g Magz im Ufa-Palast, Mannheim. N 7 Montag, den 7. Januar 1952, 19.30 Uhr Dienstag, den 8. Januar 1952, 19.30 Uhr 5 Leitung: Generalmusikdirektor Professor EUGEN SZZENKAR ALSTER Gustav Frthlich, René Deitgen in: gen N W 1 1 Telefon 4 46 47 T 0 R R 1. 4 N 1 TAgIieh: 14.00 16.00, 18.15 und 20.30 hr a, Hel. 5— eee FREIWIID 5 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr N 12. 181 ee n Reute Samstag 23 Uhr, Sonntag 14 Uhr ee wird Sensatlonsfllm S 1 D A N Bettuch- Biber, Gudlitöt Inlet, primo Aussteuer ware 150 cm breit 5 Mtr. ab f. 90 130 em. Mtr. 7,25, 80 em brt. Mtr...50 Linon für Bettwäsche 1 35 i 9 kräf ige, solide Qualität. Mtr. Befttuch-Linon, 160 cm brit.. 50 ganz gusgezeichnete Qualität, Mtr. U Streifen- Damast, 120 cm brit. solide, Köttige Ware Mtr. 44.50 N 26 9 55 19 5 PL. AN Jellzaohlung möglich durch Södw. 8 5 Kundenkredit od Bd Beamtenbonk ieee Gluck: Ouverture„Iphigenie in Aulis“ ankfurt 1 Puleinella Suite esphighi: Fontane di Roma man, Die fAuRENcE OILIVIER besucnen sie den wecker, I Smebonie e. en 4 den DiE KU RBEIL 10 AN F ON 7A NZ 75 60 Der vorgesehene Einführungsvortrag fällt wegen In d Toen Hirs Kunst 3 83. 6 Erkrankung des Sprechers heute abend aàus. i 80 Beg. 12.45 15.15 gute abend resexvier omitees 8 17.50 20.30 Ee e C A tür Harmonie- Gesellschaft S 1, 15(Unkostenbeitrag—,50 DW)— Vorverkaufstellen sind an den „ Unter Sa. u. 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EINZELMEN SCH UND GESELLSCH ANT, deutscher icht mit N Vortr. v. Dr. A. Haag, München. et wer- DER GROSSE ERFOLG! a Fr, 16. 1. MARK TWAIN, Literaturvortr. 1. deutscher Spr. v. I. G. Hell⸗ zeschluß 7800 16.45, 16.90, 19.10, 20.20 Uhr der ferbgrebfmůe[SSSCHAEITS ANT T TGT N i ut, Usa. g omi 322 Wonne de Cario Howard Boff SHE LAT TEEN KONZERTE. Rao, 7. u. Ni, 9. 1., 19.30 Uhr:„Madame 811 de 11.6 Bene str. Kunstflicken Butterfly“, Oper v. Puccini: Mo, 14. u. Mi, 16. 1., 19.30 Uhr: Kammer- 6 Brel. 5 musik III. Hindemith: Ludus tonalis. geen, een eas Rebellen ae, Steppe unsichtbare Nähte, Reparaturen, FILME: Mo, 7. I., 19.30 Uhr: Come. where my love lies dreaming kzufüh. Lenden una ändern Kcleg, 0 b. ib. Lan or d. en. Wee u de En dee, Ader br 8 f u.„12. I., 16, 18, 19.. Freund- bewerd 10.00 17.43 22.20 an neute der snannends udwesm m! Scheſt onne Grenzen“ Meritt: 541, 16. 1. 14,30. 16, 18, 19.30 Uhr d. nder in William Boyd verteidigt die bleichgesichter Mat 77 werden autgeerbeite! Sa, 19. 1., 16, 18, 19.30 Uhr: Staatliche Hochschule f. Hauswirtschaft ergebni; 80. 11.00 u. 22.20 gegen indianer und Bandiſen. 0 end neo ongefefligt Mrs. Good wins Küche- Milch für Dich. mpische AUSSTELLUNGEN: Lateinamerikanische Kunst(im Vortragssaal); Ame e de Wuliam Boyd ERTEI., N 3, 5, fel. 4077 0 E 5 E cou n Musterküche(im Fenster d. Rheinelektra à. d. Flanken). 2885„ u. Leser. geöffnet werktags 10—21 Uhr, Kinderbibl. v. 13—17 Uhr. nzustel- Der König der Cowboys Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. 5 ren ea De un Haller 1 5 0 NATIONAL THE ATH 5 bischen A. christen, jetzt N 4, 11. Laden. Aus einer eleganten Couch 8 a THEATER MANNHEIM 2 weiche, freistehende Betten. Spielplan vom 3. Januar 1952 bis 14. Januar 1932 Schreibmasd inen 5 0 Jamstag, 5. 1., nachm. Nachmitt.- Vorst. zu ermäß. Preisen Eine Wunderbar einfache, Eintr.-Br. v. 0.50—3. 3 3 eee Strahl“ Anf. 15.00 Uhr ik 5 1 5 8 5 nachtsmärchen v Sig. 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Hendrik Goltzius: Die Anbetung der Könige jules und Julienne/ von nens Hern Zlerlich und zerbrechlich saß sle auf dern„Aber nein', erklärte sie,„Sehen Sie: AtBersten Rand des Korbsessels und blickte was den beiden fehlt, ist noch ein Herz dazu. aus dem Fenster des Wartezimmers. Sie Für jeden ein halbes dazu, und Jules und Ju- trug ihr langes, dunkles Haar mit einer gel- lienne haben wieder jeder ein ganzes Herz. ben Schleife. Was erst dann die Leute sagen?“ fügte sie „Der Nächste, bitte!“ schlau hinzu. Sie trippelte hinter der Sprechstunden-„Schon.“ Dr. Peynet gefiel der Gedanke nilfe ins Behandlungszimmer; blieb vor dem nicht schlecht,„aber, was soll dann aus Schreibtisch stehen und regte sich nicht. Ihnen werden?“ f Der Arat bat sie, sich zu setzen. a„Kümmern Sie sich nicht darum“, sagte fragte er nach Namen und Alter. die Jungfer.„was soll ich noch damit? Ich „Jullenne“, antwortete sie,„fast zwanzig 3 und habe keine Verwendung mehr Dann Jahre.“ 5 Dr. Peynet notierte. Und was führt sie Dr. Peynet lief sinnend auf und ab.„Nur A eines noch“, wandte er sich zuletzt an die „Etwes Seltsames“, sagte Julienne leise, Jungfer,„ob Ihr Herz auch das richtige ist?“ „ich fürchte, Sie werden mich auslachen.“„Sie sind nicht sehr galant“, sagte die „Ganz gewiß nicht.“ Jungfer.„Mein Herz, das dürfen Sie mir „Dann hören Sie mich an! Doktor, ich schon glauben. ist wWie neu. Ich habe es nie habe mein Herz verloren!“ gebraucht! Br Pernet schüttelte Argerhten den Kopf. def Dunger engen ung wulf aller Kellichen 5 r 8 er sam und mit aller ärztlichen 3. 8 geteilt und Jules und Julienne je eine lich verloren. Schon seit Pagen. Es 888 sich and e ee ne 415 1 85 einfach nicht mehr. Sehen Sie mi och nur 8 8 i 5 a 1 5 schon nach wenigen Wochen waren sie wie- 3. 8 8 der wie zuvor, als Jules Julienne noch nicht aum 5 kannte. Doch leider hatte Dr. Peynet in sei- 2 2 7* Freude. Sagen Sie doch. was ich tun kann? nem Eifer etwas übersehen. Jules und Ju- lienne hatten wieder ein ganzes Herz. aber „Hm.“ Dr. Peynet schien zu zweifeln. „Also gut“, sagte er dann kurz entschlossen,— nun brauchten sie sich auch nicht mehr. Jeder konnte wieder ohne den anderen leben: „kommen Sie mit!“.. Er zeigte den Weg zum Röntgenzimmer. er vermißte ihn kaum. — befahl der Doktor. Der Apparat So kam es. wie es kommen mußte: Jules summte. 5 und Julienne liefen bald auseinander. Als sie Sen ins e Dr. Peynet aber hatte jetzt wieder viel zurückkehrten, hatte er noch immer 11 Zeit, und er besuchte die einsame Jungfer oft gesagt.. in ihrer Kammer. „Und das Herz:“ drängte Jullenne.„Doktorchen“, klagte die Jungfer., es war „Ja, das Herz. Es ist weg! Keine Spur meine Schuld. Mein Herz hat ihnen kein mehr davon. Es ist nicht zu glauben! Und Glück gebracht.“ doch besteht kein Zweifel. Ihr Herz ist ver-„Reg dich nicht auf, das schadet nur“ be- loren gegangen.“ 5 ruhigte sie der Doktor.„Du brauchst dein „Ich ahnte es doch“, sagte Julienne. Ferz ja nicht mehr.“ „Nun, verlieren Sie den Mut nicht“. er-„Stimmt!“ lachte Jungfer Douxamer, mumterte Dr. Peynet, selber nicht sehr über- stimmt. Doktorchen! Gut. daß es weg ist! zeugt,„wir müssen da helfen. Und zwar Wenn ich es noch hätte, hätte ich es sicher bald: sonst ist es zu spät.“ Ihnen geschenkt.“ Julienne kam nun jeden Tag. Sie verging Aber dies kam ja nun zu spät. mmer mehr. Arme Juliennel 5 Dr Peynet war ratlos. Endlich kam iam ein Gedanke: Jules! Natürlichl Jules war ein überaus netter junger Mann, gutmütig und zweiundzwanzig. Er besuchte Dr. Peynet 5 5 baäufig am Abend zu einer Partie Schach. in der Stadt Bamberg stand ein schönes Haus, darinnen ein stattlicher Mann wohnte. Als er Jules seinen Plan unterbreitete, 5. 8 i 1285 erschrak der doch ein wenig. Die Operation Wonbe kein und beliebt. dieweil der Wein a 27 schank seinen Mann nährte. Meister Baltha- War nicht ungefährlich. Aber der Doktor sar war ein M der dem Drange seines wußte ihn zu überzeugen. Jules willigte ein: 5 7 5 nd en A d Herzens immer zu folgen gewohnt war. So er erbarmte sich der armen Julienne und zog er denn seinen besten Feiertassrock an Schenkte ihr sein halbes Herz. Alles verlief und Sing hin f 5 . l 5 g hinüber zu Meister Melchior, dem gut. Doktor Peynet war zufrieden. Küfer, Wo er um das schmucke Töchterchen Julienne ging es bald besser. Sie war im- Rosa warb. Gar bald wurde man einig, und ner noch schwach. aber sie konnte wieder vier Wochen später gab's in Bamberg eine leben. Auch Jules War schmaler und zarter Hochzeit, von der man lange noch erzählte. geworden, aber sein Herz reichte für beide. Balthasar hatte bisher noch keinen Fend Danach sah man die beiden nur noch zu- gehabt. doch an dem Tage, da Rosa einen sammen. Jeder aus der Stadt grüßte freund- Kirchgang gemacht, War ihrer ein junger Ge- Ich. Kinder ließen ihr Spielzeug im Sand sell ansichtig geworden, der in leidenschaft- liegen und liefen ihnen nach. Eine alte, ein- licher Liebe zu ihr entbrannte. und als er von same Jungfer, die den ganzen Tag am Fen- der Hochzeit Kunde vernahm. war ein Haß ster saß, ein Huhn im Arm. rief ihnen zu: in seinem Herzen gegen den reichen Wein- „Ihr gefallt mir!“ Jules und Julienne aber schenken erwachsen.— Nur die Nähe der sprachen nicht darüber, was geschehen war. Holdseligen zu gewinnen, war fortan sein Es war ja auch alles so einfach: sie konnten Gedanke. Eines Tages trat der Liebestolle ins eben nur zusammen leben, sonst ging es Gastzimmer und kragte. o der Herr Wirt nicht: denn sie besaßen nur ein Herz. 5 1 8 einen 27 1 5 Von nun an war Dr. Peynets Praxis recht brauchen örne—„Grad einen solchen beliebt und überlaufen. Und ein halbes Jahr könnt' ich brauchen. Wie nennt er sich?“— später fand sich unter den Wartenden jene 9 9 17 war 15 1 1 alte Jungfer aus der Stadt.„Ei der Tausend!“ rief der Weinw „Sind Sie es wirklich. Jungfer Douxamer?“„Mein Schwiegervater heißt Melchior. ich begrüßte sie der Doktor erstaunt,„was sollte heiße Balthasar, und wenn ich ihn nun in Innen fehlen?“ meine Dienste nehme, wären die lieben— 5 „Nichts“. antwortete die Jungfer Douxa- ligen Drei Könige beisammen.“— Die Gäste mer und sah sich um. ob sie auch allein wä- 5 3 1 5 5 ihr 1 ren, ich komme wegen Jules und Julienne. un trie allerlei Kurzweil mit ihm. Der Ich möchte den beiden mein Herz schenken.“ Kaspar konnte aber auch gar zu sonderlich „Machen Sie einen Scherz?“ Dr. Peynet dumme Antworten geben. Doch vor Melchior plickte die Jungfer unsicher an. und Rosas Augen fand Kaspar keine Gnade. Der Holztäller und die Nymphe Von Jules Supervielle Es war zu jener Zeit, wo man noch nicht wußte, ob die Erde den Göttern oder den Menschen gehöre. Die Dörfer entstanden, und die Gottheiten wurden in die Wälder und auf die Felder vertrieben. Sie beklagten sich übrigens nicht darüber, denn sie liebten die Verborgenheit und sie fühlten sich nur wohl unter Bäumen, im Wasser und unter schweigenden Wipfeln. Aber schon beunruhigten Holzfäller die Wälder. Einer von ihnen wußte seine Axt so gewaltig zu führen, daß der Baum sicd neigte, als ob ihn ein Blitzschlag getroffen habe. Eines Tages, als unser Holzfäller sich zur Arbeit begab, sah er zu seiner Ueber- raschung aus einem Baumstamm das Bein einer jungen Frau herausragen. Je mehr er sich dem Bein näherte, um so unbeweg- licher schien es ihm zu sein. Er umfaßte es in der Höhe des Knöchels und zog daran. Aber obwohl es ein lebendiges Bein war, bewegte es sich nicht. So hielt er es denn fest in seinen groben, in fünfzehn Holz- Faller jahren hart gewordenen Händen und liebkoste es. Aber er konnte natürlich nicht ewig so stehenbleiben und mit seinen Händen das Bein einer Baumnymphe hal- ten. Er ließ es los, um zu sehen, was wei⸗ ter geschehen würde Und alsbald ver- schwand das Bein wieder im Baum; aber nicht aus seinem Herzen. Als er am nächsten Tag wieder an die gleiche Stelle kam, sah er das Bein in der- selben Lage wie am Vorabend. Er konnte noch die Male sehen, die seine Finger zu- rückgelassen hatten. Wie kräftig er gezogen hatte! Schnell trug er in seinen hohlen Händen Quellwasser herbei, um die Spuren zu beseitigen. Als das kalte Wasser sie be- rührte, zuckte die Göttin zusammen und richtete sich plötzlich vor dem Holzfäller auf. Dieser versuchte, ihre zornigen Lippen durch einen Kuß zu besänftigen. „Schämen Sie sich nicht?“ fuhr sie ihn an.„In Gegenwart meines Baumes! Es genügt Ihnen wohl nicht. daß Sie die Eichen zu Fall bringen. Jetzt vergreifen Sie sich sogar an den Nymphen!“ „Du hast völlig recht“, sagte der Holz- fäller, komm in meine Menschenarme, die sind besser als die Zweige eines Baumes.“ Der Nymphe half es nicht. daß sie wider- sprach, daß sie auf das Mißverständnis hin- Wies, das hier vorliege— der Holzfäller er- fuhr schließlich doch, wie es ist, wenn man eine Göttin in den Armen hält. Eines Tages, als der Holzfäller sich wie üblich zum Rendezvous mit seiner Baum- nymphe begab, sah er wieder, wie in der ersten Zeit ihrer Liebe, nur ihr Bein aus dem Stamm hervorragen. Und als er die Hand ausstreckte. um es zu ergreifen, kühlte er in seinem einen Bein einen hef- tigen Schmerz— als ob Tausende von In- Sekten ihn plötzlich mit ihren kleinen, eigensinnigen Mäulern gebissen hätten. Als er sich bückte, wurde er gewahr, daß er das Bein eines Ziegenbocks besaß, das in einen Spalthuf auslief. Der Holzfäller hatte das Gefühl, daß das neuer worbene Bein darauf brannte, in Be- wegung gesetzt zu werden. Sein anderes, menschliches Bein dagegen schien in seiner Vereinzelung keine rechte Freude mehr am Gehen zu haben. „Wie soll ich nur mit diesen ungleichen Beinen nach Hause gelangen“, sagte sich der Holzfäller. Meine Frau wird Augen machen In der Ferne hörte man Axt- schläge, und die Bäume stürzten mitsamt mren Nymphen. Plötzlich vernahm der Holzfäller, wie eines seiner Kinder ihn rief: „Papa, Papa!“ Er legte sich schnell auf die Erde, verbarg sein Ziegenbein unter etwas Laub und ließ nur das unverfängliche sehen. Wer war denn diese Frau, die da auf ihn zugelaufen kam? Aber das War ja seine eigenel Auch sie hub an zu schreien: „Papa!“ Seine ganze Familie stand plötzlich um ihn versammelt. und der Holzfäller be- eilte sich, sein Ziegenbockbein noch besser unter dem Laub zu verbergen. „Was ist denn los mit ihm?“ sagte seine Frau.„Warum liegt er auf der Erde? Und wie es hier nach Ziegenbock riecht!“ So blieb es nicht aus, daß ihre Nase sie just zu dem verräterischen, unter Blättern ver- borgenen Ziegenbein lenkte.„Nicht näher kommen!“ rief sie ihren Kindern zu, denn sie verstand dunkel, daß diese Geschichte nicht für ein kindliches Alter bestimmt war. „Mich haben die Götter gestraft“, sagte der Holzfäller.„Und schau die Hörner, die dir gewachsen sind“. meinte seine Frau. „Aus dir ist ja ein Halbgott geworden!“ Und sie begann, das Bein und die Stirn, die Balthasar, Meldnior und Kaspar/ und warnend sprach die junge Frau:„Lieber Balthasar, du nährst de Schlange an dei- nem Busen.“„On, du grundgütiger Himmel“, versetzte Herr Balthasar,„ist es möglich, daß Tugend und Dummheit so verkannt werden Können!“ Und allsogleich beschloß er, mit sei- nem dienstbaren Geist im Weinkeller ein ernsthaftes Wort zu reden.— Nachdem sich der Wirt den nötigen Mut angetrunken hatte, 1 ganm er also:„Kaspar. du wirst verkannt. Aber ich achte dich, denn ich weiß, du bist ein Schafskopf; allein, ein Schafskopf zu sein. ist nicht genug: du mußt auch scheinen, was Zug der Heiligen Drei Könige Von Bernt von Helseler Ihr Sterne, ungezählte Zahl, Ein goldner Schatzzug überm Tal Weit in die Nacht geführt. Ich sek euch wandern hoch genug Und weiß, daß sich aus eurem Zug Kein einz ger Stern verliert. Inr Sterne, ausgelöscht und kalt Und ihr in Brand und Glutgewalt, Wer sagt, was euch geschieht? Mag sein ein Glück, mag sein ein Leid, Inr müßt es tragen durch die Zeit, Wißt nicht wohin ihr zieht. Es Ist der Zug. der längst schon war, Es wiederholt sich wunderbar, Wovon die Botschaft geht; Blick auf, o Christ! Die Könige zlehn Noch immer ihren Weg dahin, Bis wo die Krippe steht. ja jetzt Komplicen waren. Iinkisch zu streicheln. Der Holzfäller zeigte melancholisch sein ihm noch verbliebenes menschliches Bein; aber seine Frau wußte nicht recht, was sie sagen sollte, denn mre Gedanken glitten von der einen ehelichen Extrem'tät zur an- deren.„Was soll man machen“, meinte Schließlich ihr Mann,„das sind eben die kleinen Unarnehmlichkeiten des Berufs.“ Alles in allem war die Frau über die Verwandlung, wenn sie auch nur zum Teil geglückt war, sehr zufrieden. Der Halb- satyr entzückte sie. Triumphierend reichte sie ihrem Manm den Arm. Zu ihren Freun- dinnen sagtè sie:„Jetzt habe ich meinen Ziegenbock.“ 5 Sie setzte ihre schönsten Hoffnungen in den neuen Spaltfußadepten. Aber sie wurde bald enttäuscht, und sie warf ihm seitie mangelnde Wildheit vor. Es lohnt wirk- lich nicht der Mühe, ein solches Bein anzu- schaffen!“ sagte sie.„Glaubst du etwa, daß es angenehm ist, mit einem Mann zu leben, der zur Hälfte eine Tieruatur besitzt? Ich könnte dein Ziegenbein gern entbehren.“ Im Dorf interessierte man sich für den Holzfäller, und jedermann kannte seine Ge- schichte. Eine alte Freundin der Familie, eine sehr fromme Person übrigens, sagte ihm eines Tages:„Es ist noch Zeit kür Sie, diese Nymphe zu vergessen. Es hängt nur von Ihrem guten Willen ab. ob Sie Ihre Menschenbeine wiederbekommen. Noch iSt nichts verloren. Der Himmel hat Sie nur warnen wollen. Ich bete jeden Abend für Sie zu Jupiter.“ Der Herrscher des Olymp hatte schließ- lich ein Einsehen. Er liebte keine halbe Ar- beit und hatte Mitteid mit diesem In- validen der Metamorphose. So kam Jenn der Holzfäller eines Tages in den Besitz eines neuen Beines, das ihm direkt vom Himmel geschickt worden War. Aber es war kein menschliches Bein, sondern ein zweites Ziegenbockbein: dies War die moralische Lösung, die die Götter gefunden hatten. Als er nun ein wirklicher Ziegenfüßer geworden war, vergaß der Holzfäller im gleichen Augenblick seine Nymphe und würde mehr und mehr von seiner Men- Verwehte Liebe/ von Anton Tschechow, Er hatte sich vom Hausherrn verabschie- det und ging nun durch die Allee auf die Gartenpforte zu. Die Nacht war still und Warm. Von den Beeten stieg ein süßer Duft auf und stimmte ihn wehmütig und roh zu- gleich. Er hatte sich in diesen Wochen, die er hier hatte verleben dürfen, an den alten Herrn und seine Tochter wie an Verwandte gewöhnt. Er dachte, wie schade es sei, sich von guten Menschen trennen zu müssen, und dag von diesen Begegnungen nichts bleibe, Als eine schwache Erinnerung. 5 Als er an die Gartenpforte kam. löste sich vom niedrigen Staketenzaun ein Schatten und kam ihm entgegen. „Wieral“ rief er erfreut.„Sie sind hier? Und ich habe Sie so gesucht— ich wollte mich verabschieden.. Leben Sie wohl!“ „Ich begleite Sie bis zum Wald“, sagte Wera,„bis zum Brückchen.“ Außerhalb des Gartens war der Blick nicht dureh Bäume beschränkt. Matter, durchsich- tiger Dunst lagerte über den Büschen und Gräben. Hier und da verbargen schmale, zie- hende Nebelstreifen den Weg. Vor innen dunkélte der Wald. Sie schritt leicht neben ihm aus. Das Tuch war ihr vom Kopf geglitten, und er konnte ihr lockiges Haar und ihr weiches Profil sehen. „Wie viel Eindrücke ich von hier mit- nehme“, sagte er nachdenklich.„Ich verstehe nicht, warum kluge und empfindsame Men- schen sich in Großstädten einengen. Aber, lebe ich denn anders? Denken Sie, Wjera. in meinem Dasein gab es noch nicht eine ein- zige romantische Geschichte— Küsse. Ren- dezvous kenne ich nur vom Hörensagen. Das ist anomal! in der Stadt merkt man diese Lücke nicht, aber hier, in der frischen Luft. da kränkt es einen beinahe.“ „Warum sind Sie so?“ „Ich weiß nicht.. Wahrscheinlich hatte ich niemals Zeit. komme nirgends hin.“ Beide schwiegen und hingen ihren Ge- danken nach. Der weiche Boden machte ihre Schritte unhörbar. Nur manchmal knackte ein trockener Zweig unter ihren Füßen. „Nun, da ist das Brückchen“, sagte er. „Lassen Sie uns noch etwas niederset- zen“, bat Wjera leise. Von E. T. A. Hoffmann du bist. Sieh, Kaspar, betrunken will ich dich sehen, damit du dein wahres Wesen offen- barst.“ Jäh prallte der Angeredete zurück:„O du glotzäugiger Nußknacker! Im Rausch des Weines soll ich mich verraten. wie ich euch allesamt so lange täuschte. indem ich mich dumm stellte, um klug handeln zu können. Wisse denn, daß ich dein Weib liebe. Doch dich hasse ich, und Rache schwor ich dir, weil du mich um mein Glück betrogen“ In seine Brusttasche griff er und legte ein Pistol hinter sich auf den Tisch.— Herr Bal- thasar war in seinem Sessel zusammenge- sunken und starrte den tollen Menschen an. Der hatte hinter sich gegriffen und hielt dem Entsetzten eine dickründige Salamiwurst unter die Nase, die er unversehens statt des Pistols von einem Teller auf dem Tisch ge- rissen In dieser Situation ſiberraschte Rosa die mit ihrem Vater eintrat, die Gegner. Ein Ansstschrei erstickte in ihrer Kehle, dem sil- berhelles Lachen folgte; konnte sie doch nicht anders denken, als dag die beiden dem. Heu- rigen allzu kräftig zugesprochen. Scham und Gewissensbisse ergriffen das Herz des durch den glücklichen Ablauf plötzlich zur Besin- nung und Einsicht gekommenen Liebhabers. Herr Balthasar, der sich rasch wieder er- holt hatte und seiner Weinseliskeit ein gut Teil seiner Geschichte zuzuschreiben geneigt war. vermochte sein Herz diesem mahnenden Weckruf nicht zu verschließen. Und es geht dle Fama, daß die heiligen drei Könige an diesem Abend in gemeinsamer Sitzung noch manchem Fläschlein den Hals gebrochen. schenfrau angezogen, die ihm jetzt Viel mysteriöser erschien als vorher. Man sah die beiden zärtlich Arm in Arm zusammen ausgehen. Der Holzfäller trug die groben Wollkleider der Dörfler, und nur seine Ziegenhufe sahen daraus hervor. Wirklich, er war jetzt das Muster eines Ehegatten geworden. 5 (Aus dem Französischen von Guß. ther Steffen) f Das Gleichnis Ein junger Pfarrer wurde in eine Ge. gend versetzt, die arg verwildert war ins kern, als dle Leute dort dem lieben Gott seh untreu geworden waren und ganz vergessen hatten, sich auf die Lehren der Religion 2 besinnen. 1 Als nun der Pfarrer in dem kleine Kirchlein seiner neuen Gemeinde den erste Gottesdienst halten wollte und aus der 88. kristei heraus vor den Altar trat, da gähng inn die leere Kirche an. Halt— ganz hin, ten in der Ecke saß ein einziger alte Bauer. 3 Der Pfarrer faßte sich schnell un sprach den einsamen Kirchgänger an: 83. gen Sie mir, Bruder, wenn Sie Ihr Viel draußen auf der Weide haben und 8. wollen es Zusätzlich füttern und fahren m einer Wagenladung Heu hinaus und kommt nur eine einzige Kuh zu Ihnen Würden Sie sie füttern?“ 8 Der Bauer verstand das Gleichnis wd und antwortete:„Ja, Herr Pfarrer, id würde sie füttern.“ ö „Nun denn“, sagte der Pfarrer. Und e begann mit der Liturgie, sprach die G. bete mit dem Bauern, hielt ihm Sein schöne, wohlvorbereitete Predigt, brach ihm gar den Klingelbeutel, betete wiede um und hielt schließlich die Schlußliturg. Als der Gottesdienst zu Ende war, schi telten die beiden sich an der Kirchentür d Hände. Da sagte der alte Bauer:„Hel Pfarrer, ich hab mir das überlegt. Wenn die Fuhre Heu hinausführe und es Kän nur eine einzige Kuh— verdammich. ja, würde sie füttern, Aber nicht gleich mit ganzen Ladung!“ A. v. d. 0 ereeenekengereen „Wenn wir uns plötzlich nach zehn Ja ren treffen“, sagte er, sich neben ihr auf d steinernen Brüstung niederlassend.„was fl Leute wir dann wohl sein werden? Jetzt 4 küllt und bewegt uns die Gegenwart, ah später werden wir uns nicht einmal des M. nats, ja nicht einmal des Jahres erinnem da wir uns zum letztenmal auf dieser Brig sahen. Sie werden vermutlich recht mehr aussehen wie jetzt... Hören S e, werden 8 anders werden?“ f Wera fuhr auf und war-ute ihm ihr G. sicht Zu. l N „Wie?“ fragte sie. 1 „Ich fragte“ g Erst jetzt bemerkte er an ihr eine ve anderung. Sie war beich, und das Beb ihres Atems teilte sich ihren Händen Lippen mit. Sie vermied es, ihn anzuse und suchte ihre Aufregung zu verbergen. „Ihnen ist kalt, scheint mir“, sagte „Wollen wir doch lieber um hren.“ Wera schwieg.. „Was fehlt Ihnen?“ fragte er lachend. schweigen, lassen meine Fragen unbes Wortet.. Sind Sie böse auf mich?“ Sie zerrte an ihren Fingern und wan sich noch mehr von ihm ab. „Es ist schrecklich!“ flüsterte sie. „Schrecklich?“ fragte er verblüfft. Plötzlich kehrte sie sich ihm zu, sah! an und senkte sogleich wieder den Kopf, „Ich muß mit Ihnen sprechen.., 84 sie 80 leise, daß ihre Stimme selbst in“ Stille der Nacht kaum vernehmbar war. 1 werden sich vielleicht wundern, aber mir alles gleich! Sehen Sie, was ich Ihnen 84 Wollte.“ e Sie brach plötzlich ab, bedeckte ihr 60 sicht mit den Händen und fing bitterlich weinen an. Er sah sie ratlos und voll!ß stürzung an. Dann, els er vorsichtig Hände vom Gesicht entfernte, lächelte umd sagte schnell:„Ich— ich liebe Sie“ Er fuhr betroffen zurück und stand“ Auch sie erhob sich, und nun, da Schwerste gesagt war, atmete sie leicht! befreit. Hastig und leidenschaftlich, lach und mit funkelnden Tränen an den. pern fing sie an zu sprechen. Sagte, da ihn vom ersten Tage en, da sie ihn gesel gellebt habe; daß, wenn sie nur von seine Stimme gehört hatte, sie ein sou Glücksgefühl überfallen habe, daß sie nicht atmen konnte. 1 Der Wald, die Nebelstreifen, die schwa Gräben am Wege schienen, ihr lausche still zu werden. Aber in ihm ging etwas sames vor. Ihre Liebe gestehend. ersd m Wera wundervoll, und doch empfand keine Freude, nur ein Bedauern und U hagen. Und obwahl er nicht wußte. eigentlich seine Schuld bestand, war er“ Auf sich selbst. Er mußte sprechen, es war unumgäng aber, um das Gefühl seiner Unbeholfen noch zu erhöhen, wußte er durchaus Was er sagen sollte. N Doch Wjera mußte wohl, auch ohne er sprach, verstanden haben. Sie stockte ihn angstvoll forschend an und senkte Kopf Dann drehte sie sich hastig um schritt schnell den Weg zurück. Er ging nach. „Nein, es ist nicht nötig!“ Sie winkte der Hand ab. g Doch er konnte nicht anders, als ihr gen. Mit jedem Schritt wuchs sein Schuß kühl.„Aber, man kann doch nicht gewal lieben!“, sagte er sich. Und wie verzus er auch suchte, er fand in seiner Seele Fünkchen. Nur Mitleid und Rührung, keine Erschütterung. Er erkannte Schwäche und Unfähigkeit. Schönheit f. sich aufzunehmen, und wußte, daß er das Beste in seinem Leben verliere. An der Gartenpforte blickte sie ihn einmal flüchtig an und verschwand dan Schatten der Bäume. ö Deutsch von Konrad von Lagers!“ * Nr. 3 Ke In einig sche. geri deut: 1. FC Man stell. ganz das mitt vore Rein Wal Man — N lic dies Koh aug in niet ler der Wa Dir 1107 auf ers ste er! zt viel Han sah sammen groben ar seine ter eines von Gun. eine Ge. var inso- Gott seht vergessen ligion kleine en ersten der Sd. da gähnk ganz hin. ger alten nell un An:„Sg. Ihr Viel und 8. ahren m und e u Ihnen mis wol rer, 10 r. Und e die Ge am Sein 5 brach e Wieden ugliturg var, schi hentür d ler:„Hen Wenn es Käm ich. ja, i ch mit d A. v. d. zehn Jad hr auf d l.„Was f. 2 Jetzt e Wart, aht al des M s erinnen ser Briſc at mehr werden 8 un ihr. eine ve das Bebe anden u anzusen rbergen. „ sagte . chend. 1 unbea 24 ind Wan sie. üfft. Zu, sah! en Kopf. n% 80 Abst in ar War. aber mir Ihnen sas te ihr bitterlich id voll sichtig lächelte ebe Sie“ d stand mn, da e leicht ich, lache den. gte, daß ihn gesel ur von ein soll daß sie ie schwa lauscht g etwas g. end. ersd empfan 1 und vußte.. war er numgünd wehol fen rechaus 1 ch ohne e stockte. 1 senkte stig um Er ging e winkte 5. Als iht ein Schul ht gewal e verzwie er Seele ührung, gannte jönheit tl daß er liere. sie ihn rand dan n Lagers 2 MORGEN Seite 8 Nr. 3/ Samstag, 5. Januar 1952 bein Liebaugeln mit Oima: Trotz Großtankstelle In den letzten vierzehn Tagen verbreiteten einige Blätter und Agenturen im südwestdeut- schen und Frankfurter Raum die Nachricht, gerüchteweise nabe man vernommen, daß der deutsche Nationalspieler Otmar Walter vom 1. FC Kaiserslautern durch die Vermittlung von Mannkeimer Persönlickkeiten eine Großtank- gtelle erhalten solle. „Zwischen diesen Zeilen“— so schrieben ganz fluge„Spürnasen“— sei einiges zu lesen, das Rückschlüsse gewisser Art zulusse. Auf gut Deutsch hie ge das: Spielerziekung mittels Tankstelle, oder eta nicht? Zu diesen voreiligen Kombinationen kann der„Mann- heimer Morgen“ folgendes mitteilen: Otmar Walter wird eine Großtankstelle— nicht in Mannheim, sondern im Raume Kaiserslautern! nicht nur gerüchteweise, sondern tat s d e h- lick eingerichtet bekommen. Gebaut wird diese Tan bestelle von der bekannten Firma Rohlenwertstoffe-Rheinpreußen. àn ein Lieb- äugeln mit dem Fußballspieler Walter ist dabei in heiner Weise gedacht. Es naben vor allem niemals Bestrebungen bestanden, diesen Spie- ler an den SY Waldhof ⁊u binden. Vermutungen dieser Art waren einfach aus der Luft gegriſfen worden, nachdem man Otmar Walter mit dem Sportvorsitzenden dieses Clubs, Direktor Hans Becker, der in führender Posi- tion bei der genannten Firma tätig ist, einmal auf dem VR-Platz gesehen hatte. kloth Waldhof-Amateure . lassen aufhorchen Die Amateur-Elf des Vertragsspieler-Clubs su Waldhof hat in letzter Zeit wiederholt von sich Reden gemacht. Die Elf konnte nicht nur auf Anhieb in der B- Kreisklasse die Ta- bellenspitze erobern; sie hat auch gegen Ver- eine höherer Klassen achtbare Resultate er- zielt. Der zwei Klassen höher qualifizierte Fe Phönix wurde kürzlich sogar 2:0 besiegt. Für den Eingeweihten ist dies an sich nicht erstaunlich, denn er weiß, daß dieser Elf, in der u. a. Studenten spielen, von den Personen her eine gewisse Intelligenz zu eigen ist. Spie- ler wie Strehl und Islinger, ferner der Schal- ker Liga-Spieler Hartenstein sind aus ihr her- vorgegangen. Mehrere der jungen Burschen stehen bereits im Training bei der Liga-Elf. Am Sonntag wird die Mannschaft, da der Waldhof-Platz frei ist, ihre Kräfte mit dem A-Klassen vertreter FC Blumenau, um 14.30 Unr, messen. Ein interessantes Spiel ist zu erwarten. Sogar Japaner und Neuseeländer sind da: Oesterreich- Trainingszentrum der Minterspori- łanonen Am eifrigsten waren bisher die Schweden, die mit ihrer gesamten Olympia-Mannschaft trainierten Oesterreich hat sich in den letzten Wochen lern aus aller Welt entwickelt. Nicht zu Un Trainingslager Nr. 1“ bezeichnet. Man kann in größen der verschiedensten Länder der Erde ländischen Mannschaften jedoch meist ihr Training auf privater Basis, zu einem Trainings-Zentrum von Wintersport- recht wird es zur Zeit als das„Vor- olympische Oesterreich jederzeit die prominentesten Ski- auf den Uebungshängen sehen. Da die aus- ohne Lenkung des österreichischen Skiverbandes bestreiten, ist es schwierig die Namen und die Zahl der ge- rade in Oesterreich trainierenden Ausländer Die Mehrzahl der ausländischen Mann- schaften hat sich einen Manager engagiert, der sie je nach den Schneeverhältnissen und nach ihrer finanziellen Kapazität von einem Ort zum anderen dirigiert. Es herrscht im öster- reichischen„Olympia-Trainingslager“ ein stän- diges Kommen und Gehen. Bisher haben Ski- läufer aus Schweden, Norwegen, Deutschland, USA, Finnland, Neuseeland, Australien, Eng- land und Japan teils kürzer oder länger in Oesterreich trainiert. Außer den Japanern nehmen noch die Läufer aus Australien und Neuseeland eine Sonderstellung ein, da es das erstemal in der Geschichte des- Skisports ist, daß Skiteams aus diesen Ländern in Europa starten. Die Neuseeländer, die auf eigene Faust nach Oesterreich gekommen waren, hatten festzustellen. anfangs Schwierigkeiten mit ihrem Verband, haben aber inzwischen die offizielle Bestäti- gung ihrer Expedition erhalten. Sie werden ihr Können zum erstenmal am kommenden Wochenende unter Beweis stellen können, wenn sie in Lech am Arlberg gegen öster- reichische, australische, amerikanische und deutsche Konkurrenz zum Westen-Pokal-Ren- nen starten werden. Die größte Neugierde erweckten von allen Gästen bisher die Japaner Chiharu Igaya und Hisashi Mizugami. Sie fanden sich in den er- sten Tagen ihres Aufenthaltes in St. Anton nur schlecht zurecht und vor allem mit Messer und Gabel zu essen bereitete ihnen einige Schwierigkeiten, Sonst waren sie jedoch über ihr Gastland voll des Lobes und stürzten sich mit Feuereifer ins Training. Ihr Lehrmeister, der Exweltmeister Rudi Matt, erklärte, er Sei von dem unerwartet großen Können seiner Schüler sehr überrascht. Vor allem ihre fabel- hafte Kondition und ihre Wendigkeit seien erstaunlich.„Sie fahren wie die Katzen“, meinte der Ex-Weltmeister. Das Training der beiden wurde von einem wohlhabenden Ge- schäftsmann finanziert. Am eifrigsten beim Training waren bisher die Schweden. Sie erschienen zuerst mit ihrer gesamten Olympia-Mannschaft mit Ausnahme von Stig Solander. Zur Zeit trainiert Solan- der mit Ake Nilson und Asse Olavson; sie werden am Wochenende am Westen-Pokalren- nen teilnehmen. Das größte Ereignis der österreichischen Ski-Saison wird vom 17. bis 20. Januar die Internationale Wintersportwoche in Kitzbühel und Bad Gastein sein. Während die alpinen Wettbewerbe in Bad Gastein ausgetragen wer- den, sind die nordischen Disziplinen in Kitz- bühel vorgesehen. Birger Ruud, Kalle Jalkanen, Goeslin und— Gustl Berauer. erinnerungen an Könige des Sbilaufes/ von dv rene, Auf den Bergen und über die Schneefelder Europas hinweg traten einstmals Deutsche gegen die besten Skiläufer der Welt an. Sie un erlagen und siegten: sie dienten mit freudigem Herzen dem Gedanken des völkerverbindeuden Sports. Die Winterolympiade in Oslo ist ein neuer großer Auftakt für uns Deutsche, der uns zurückführen wird zu dieser großen, die Welt umspannenden Sportkameradschaft. An den Erfolg Gustl Berauers in Zakopane 1939 muß ich zuerst denken, wenn ich Rück- schau halte. Jahrelang hatten wir das Bemühen des sogenannten Mitteleuropäers verfolgt, in der nordischen Kombination mithalten zu kön- nen. Die„Nordische“ war bis dahin die Domäne der Nordtänder gewesen, vor allem die der Norweger, die jedes Jahr am Holmenkollen die Elite ihrer skikundigen Jugend vereinten. Da zu siegen, war und ist für einen Ausländer fast unmöglich. Dort sah ich einen Zweikampf— 1938 war es— zwischen den Skandinaviern, der so recht eine große sportliche Leistung bewies. Es war im gleichen Jahr, als unser Franz Haselberger plötzlich in der Spitzengruppe der Deulschtand- Riege nach US eingeladen Mexiko wünscht deutschen Kunstturner als Olympia-Trainer Die Deutschland-Riege der Kunstturner wurde von amerikanischen Turnverbänden, die der deutschen Turnerentwieklung nach dem Kriege besondere Aufmerksamkeit schenkten, zu einer Amerika- Tournee mit Starts in zahl- reichen Städten der USA eingeladen. Auch be- Wirbt sich der mexikanische Turnverband um die Deutschland-Riege. Es ist nicht ausgeschlos- gen, daß die deutschen Turner auch diese Ein- ladung annehmen werden, jedoch ist erst nach den olympischen Sommerspielen mit Starts in den USA und in Mexiko zu rechnen. Mexiko hat ferner darum gebeten, einen deutschen Kunstturner als Olympia-Trainer zu erhalten. Die mexikanischen Kunstturner nah- men bereits in London an den letzten Olym- pischen Spielen teil, sie waren jedoch damals alle erfolglos. Da in Helsinki nur die fünf Besten gewertet werden, hofft Mexiko im Mannschaftswettbewerb diesmal besser abzu- schneiden, und scheut darum auch keine finan- ziellen Opfer. Fachwarte-Tagung des Badischen Turnverbandes Die Vertreter der Turnvereine und Turn- abteilungen kommen jährlich einmal zusam- men, um über das verflossene Jahr zu berich- ten und Beschlüsse für die Gestaltung der kommenden Monate zu fassen. Dazu zählen auch Neuwahlen, bzw. die Bestätigung der Vorstandsmitglieder des Badischen Turnverban- 5 des und der Landesfachwarte. Der schon lange fällige Landesturntag 1951 flel aus, da man in Mannheim beschlossen hatte, im Sinne eines Zusammenschlusses von Nord- und Südbaden einen gemeinsamen Landesturntag abzuhalten. Durch verschiedene Umstände konnte dieser gemeinsame Landesturntag noch nicht statt- finden. Im Hinblick auf die z. Z. schwebenden Verhandlungen wegen eines Zusammenschlus- ses des Sportbundes Baden(Südbaden) und des Badischen Sportbundes Nordbaden) und damit der ihnen angeschlossenen Fachverbände hat die erweiterte Landesfachwartetagung in Handschuhsbeim besondere Bedeutung. Außhßer den Landesfachwarten der Verschiedenen Arbeitsgebiete des Turnens treffen sich auch die Fachwarte der neun Turnkreise und sämt- liche Kreisvertreter. 2. Liga startet Rückrunde As Feudenheim gastiert in Durlach Nach einer vierzehntägigen ‚Schnaufpause“ gehen die achtzehn Mannschaften der zweiten Liga Süd mit neuem Elan an die„Arbeit“. Denn in siebzehn Spieltagen— bis zum 11. Mai— müssen die 153 Begegnungen der Rück- runde absolviert sein. Es ist zu erwarten, daß die zweite Serie der Spiele an Zugkraft noch gewinnen wird, denn es geht nun endgültig um Aufstieg oder Abstieg. Als erste Anwärter auf das Oberhaus gelten zur Zeit noch TSG Ulm 46 und BC Augsburg. Am ersten Spieltag der Rückrunde gastiert unser Mannheimer Vertreter, ASV Feuden- heim, bereits heute in Durlach. Das Vorspiel- 1:1 war eine fabelhafte Leistung. Selbst wenn sie wiederholt wird, dürfte es dem ASV schwer fallen, bei den Karlsruher Vorstädtern, Kombinationsläufer des Skisports auftauchte und Vierter wurde. Man muß wissen, die Nordischen sind die Mehrkämpfer dieses Sports. Die Kombination besteht aus zwei Konkurrenzen. Sie sind 80 voneinander getrennt, verlangen 80 unter- schiedliche Vorbereitung und Bewährung, das man den Siegern mit Fug und Recht große sportliche Prädikate zuerkennen kann.— Ich muß das alles erzählen, um Gustl Berauers Weltmeistersieg in Zakopane 1939 ins rechte Licht zu rücken. Denn die die damals gegen inn unterlagen, waren kampferprobte Männer, unerschütterliche Könige des Skilaufs aus den skandinavischen Ländern. 1938 beim Holmenkollrennen hatte der Schwede John Westberg die beste 18-Km- Zelt der Kombinationsläufer erzielt. Die Norweger schauten etwas verstört. Ihre besten Männer waren zurückgefallen. Ein unbekannter kleiner Mann, Emil Rvanli aus dem norwegischen Lappland, war der einzige, der nach dem Lauf den Gesamtsieg noch erringen konnte. Es kam auf den ersten Sprung des kleinen gelbhäuti- gen Mannes an, wenn Norwegen in diesem Jahr den gewohnten großen Sieg in der Nor- dischen Kombination noch davontragen Wollte. Dieser Sprung— ich sehe ihn noch genau vor mir, so pfeilgeschwind er auch vorüberglitt— deser Sprung löste zunächst eine tiefe Stille aus. Kvanli war in unheimlicher Fahrt den Ablauf heruntergesaust und hatte dennoch „durchgestanden“. Der Schwede war vorher, seine Erfolges fast sicher, 40,5 m sorgsam Se- nau géesprüngen“ 1 5 EKvanli wußte, er mußte ihn weib überbie- ten, ohne dabei die Sicherheit zu gefährden. Seine Haltung war nicht die schwebende eines Sprungmatadors, aber doch mit weiter Vor- lage und gub gehaltenen Brettern, mit etwas steifen Armen war er durch den Schneesturm geschossen und nicht gestürzt. Es war der erste 50-m-Sprung auf dieser schweren Schanze bei ungünstigen Wetterbedingungen an jenem Tag. Im zweiten Sprung brauchte Kvanli dann nur noch auf sicher zu gehen, denn der Schwede wagte solch einen gewaltigen Ausfall auf Bie- gen oder Brechen wie der kleine Norweger nicht. 5 Als dann Gustl Berauer in Zakopane 1939 in diesem immer besonders heiß umstrittenen Kombinationslauf siegte, war es wohl der schönste Erfolg des deutschen Skisports bisher überhaupt. Lange könnte man erzählen, wenn man zu- rückdenkt. Die großen Springer kommen einem ins Gedächtnis, Josef Bradls glanzvoller Sieg in Zakopane, Birger Ruuds„Schmetterlings- unerreicht und schier unerreichbar in seiner mühelosen Leichtigkeit. Des Bruders As- björn Ruud Sieg bei den Weltmeisterschaften in Lahti, Sven Selanger-Erikssons grober Rivalenstreit gegen Birger beim Olympia in Garmisch. Namen schwirren in der Erinnerung, Bilder von Skikämpfen sehe ich vor meinem inneren Gesicht auftauchen: fesselnder, kameradschaft- licher schöner Wettstreit auf Brettern! Wer wüßte etwas Stärkeres auf der Welt, das die Söhne der Völker zwangloser und auch heiterer zusammenbringt? Spott am Wochenende Fuß ball: 1. Amateurliga: Olympia Kirrlach— Amieitia Viernheim(2:2); SpVgg Birkenfeld— FV 08 Hok- kenheim(1:4); VfR Pforzheim— FV O9 Weinheim (13); Karlsruher FY Germania Friedrichsfeld (1:1); Germania Brötzingen— TSG Rohrbach(4:3); KS Leimen— SV 98 Schwetzingen(2:5); Phönix Karlsruhe— FG Rüppurr(2:0. II. Amateurliga: FV Altlußheim—. ASV Eppel- heim(0:1); SG Astoria Walldorf— VfB Eppingen (4:3); SG Kirchheim FC Flehingen(2:0); Oly m- pia Neulußheim— Phönix Mannheim(3:3); 88 Die heim— FV Oftersheim(1:0) SV Sinsheim gegen SV Sandhausen(1:3); T8 Plankstadt Segen VIB Wiesloch(2:)). Staffel II: Union Heidelberg Sc 1910 Käfer tal(0:3); S8 Hemsbach— 8 07 Seckenheim(1297 MF 086 Mannheim— Spygg Sandhofen(1:2); SV Ilvesheim— TSd Ziegelhausen(2:0 TSV Hand- schuhsheim— VfB Eberbach(0:1); Sc Waibstadt gegen Fortuna Heddesheim(1:2); SV Wallstadt gegen FC 1910 Dossenheim(1:0). Handball: Verbandsliga Nordbaden: TSV Rot— SpVgg Ketsch; TSV Bretten— TSV Rintheim; VIB Mühlburg— S St. Leon(10:7). Bezirksklasse: VfL. Neckarau— 88 Mannheim; TV Altlußheim— TV Großsachsen. A-Klasse: TSG Rheinau— 8 Ilvesheim(Wie- derh.); TB Germania Reilingen— TSV Neckarau (11:6); TV Rheinau— TB Jahn 99 Seckenheim 5 Friedrichsfeld— TV Brühl 66:7): TSV 1646 Mannheim— Reichsbahn- SG Mhm.(10:7). B-Klasse: SpVgg Ketsch Ib— SV 07 Secken- heim(5:5); ASV 47 Schönau— Tus Einheit Wein- heim(4:25); SV Wallstadt rsd Plankstadt(5:86). Nicht im Waldweg- Stadion Neckarau spielt an der Fähre Die Vereinsleitung des VfL. Neckarau teilt mit, daß das Oberliga-Spiel gegen 1860 Mün- chen am Sonntag nicht im Waldweg- Stadion ausgetragen werden kann. Durch die Witte- rung der letzten Tage ist der Platz nur noch mangelhaft bespielbar. Außerdem müßte be- fürchtet werden, daß bei Bespielung der Sta- dion-Rasen schwer notleidet. Das Spiel wurde deshalb auf den alten Platz an der Fähre ver- legt.— Wenn mit dieser Verlegung, durch die der VfL wieder zum„Fährmann“ wird, Schwung und Elan zurückkommen, mit denen die Elf vor einem Jahr dort spielte, dann haben die Münchener morgen nichts zu lachen. Spielbeginn ist um 14.30 Uhr. Ats Kiebitz in der, Melimeisiet- dchuoimmfabtił“ Rupps Köninger geht auf Deutschlandreise Der deutsche Schwimm-Meister Rupps Köninge, Stutgart, ist dieser Tage nach einem sechsmonatigen Aufenthalt aus den Vereinig- ten Staaten zurückgekehrt. Köninger batte in der berühmten Schwimmschule von Bob Kiphut Gelegenheit, die Methodik der amerikanischen Weltklasseschwimmer zu studieren. Er hat reiche Erfahrungen gesammelt, die nun dem deutschen Schwimmverband zugute kommen sollen. Der DSV startet daher mit Rupps Köninger eine große Vortragsreise durch Deutschland, die in den nächsten Tagen in Schwäb'sch-Gmünd beginnt. Als weitere Vortragsorte sind zunächst vorgesehen: Lüden- scheid. Witten, Dortmund, Essen, Gladbeck. Solingen, Köln, Aachen, Stolberg, Bonn. Kob- lenz, Trier, Saarbrücken, Völklingen, Pirma- sens und Karlsruhe. Von zahlreichen anderen Orten, darunter Hamburg und Bremen, liegen Einladungen vor- 0 e 2 55 Köninger hat außer einer Kiste mit kast einem Zentner Sportliteratur und Fotos auch neue Filme aus der Schwimmfabrik der Welt- meister“ mitgebracht, die den deutschen Schwimmern vorgeführt werden sollen. Für besonders wertvoll hält Köninger den Film „Blue Winners“, der die Trainingsmethoden von Bob Kiphut aufzeichnet und der mit Welt- rekordmann Alan Frank gedreht wurde. Ringer-Großkampf in Feudenheim Vorentscheidung 5 Am Samstagabend, 20 Uhr, ist der„Ba- dische Hof“ in Feudenheim Schauplatz des er- sten Entscheidungskampfes um die nord- badische Mannschaftsmeisterschaft im Ringen zwischen den beiden Gruppensiegern von Nord und Süd, ASV Feudenheim und SV 98 Bröt- zingen. Die Pforzheimer Vorstädter werden gerade den Feudenheimern noch gut im Ge- dächtnis sein, nachdem sich beide Vereine vor einem Jahr ebenfalls um die„Nordbadische“ in Bruchsal gegenüberstanden, wobei die Brötzinger mit einem knappen 5:3-Sieg erst- mals Nordbadenmeister werden konnten. Die Leistungsstärke der Brötzinger hat sich seit- her keinesfalls vermindert; die Feudenbeimer müssen alles in die Waagschale werfen, um slegreich bestehen zu können. Der Rück kampf beider Staffeln findet eine Woche spa- ter in Brötzingen statt. Hockey Vorschau Die nordbadischen Hockeyverbandsspiele werden am Sonntag mit dem Treffen HCH TSG Bruchsal und Germania Mannheim— MTG fortgesetzt. Im Heidelberger Treffen sollte der Klub trotz der guten Bruchsaler Ab- wehr zu einem Erfolg kommen. zumal ihm be- reits im Vorrundenspiel auf des Gegners Ge- lande ein knapper Sieg gelang. Im Mannheimer Lokalderby, das an den Rennwiesen steigt, ist eine Voraussage schwer. Für den Spielausgang dürfte die bessere Ta- gesform und vor allen Dingen der Einsatz ausschlaggebend sein. 8 VfR trägt mit vier Mannschaften einen Klubkampf gegen Turngemeinde Worms aus, VfR- Frauen und TG 78-Frauen stehen sick auf dem Gelände am Flughafen im Meisterschafts- spiel gegenüber, das die Platzherren knapp in Front sehen sollte. Nur zwei Handball- Verbandsspiele Wegen des Hallenturniers in Weinheim bringt der erste Januarsonntag kein volles Programm. Ungeachtet ist das Interesse für die Begegnung TSV Rot SpVgg. Ketsch groß, denn nur ein, bzw. zwei Punkte trennen die Kontrahenten von der führenden S6 Leu- tershausen. Wer verliert, verliert auch den Anschluß an die Spitze. Der Ausgang des Spieles muß als offen bezeichnet werden. Im zweiten Spiel treffen Mühlburg und St. Leon aufeinander. Mc 08 gegen SpVgg. Sandhofen Zum Auftakt der Rückrundenspiele der 2. Amateurliga Gruppe II wird der Z weitpla- cierte, die Spielvereinigung Sandhofen, auf 8er Schäferwiese erwartet. Die letzten Erfolge der o8er versprechen eine interessante Begegnung, so daß die Revanche auf dem eigenen Ge- lände gelingen müßte. die außerordentlich heimstark sind, einen flug“, Punkt zu erringen. 5. f a EI RA T 1 dann frag die willst wissen wer in Mannheim frei, Symp. 3ferin, jugendl., 1.686, schl. gute Figur. Abitur, aus gt. Fam., berufstät., ledig, alleinsteh., mit le digen Kartei K 1, 11, an der Kurpfalzbrücke. 10 bis 19 Uhr auch sonntags. Solid. Mann, 31 Ihr!, 1,65, in geordn. Verhältn. wü. Frau m. eigen. Woh- nung(Rentnerin od. beèerufstätig) zwecks gemeinsam. Haushaltführg. kennenzulernen. Evtl. spät. Heirat. Zuschr. unt. Nr. 08223 à. d. Verlag. Aufrichtige Freundschaft u. 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N N I 5 N 7 . 4 7777ãĩð»u ͤ 8 1 . 1 5 1 a Schumanplan 5 ——— Linse Paradox Pessimisten pflegen zukünftige Entwick- kumgen schwarz zu sehen. Womit noch nicht gesagt ist, daß sie richtig sehen. Ebenso wenig Sieht richtig, wer alles durch die rosarote Brille hemmungslos optimistisch betrachtet. Es ist keine spezifisch deutsche Unart, son- dern ese Kollektivschuld erfaßt die Inter- 8 Ssent-iigruppen aller am Schumanplan betei- sten Länder, daß sie„Linse paradox“ spie- len. Kinder erfreut dieses Spiel. Es besteht darin, ein Opernglas umzudrehen. Schon sieht man, anstatt vergrößert, die sich im Blickfeld ergebenden Bilder in artiger Verkleinerung. Soweit die Interessenten in der Bundes- republik, in Frankreich, in Belgien, in Hol- land, in Luxemburg„Linse paradox“ spielen, bezleht sich, das auf die durch Verwirklichung des Schumanplans verheißenen Vorteile. e sich im Zuge der Entwicklung für alle ehmer zwangsläufig hie und da ergeben- roten Ziffern“, also die Nachteile, 1 hingegen gerne in maßloser Vergrö- gesehen, bzw. dargestellt. Die roten Ziffern, ee eee eee die den Interessenten soviel Kopfzerbrechen machen, zu übertreiben, dünken vielleicht auch oftmals vorteilhaft, um unter Beweis zu stel- len, welche großen fer mit der Zustimmung zum Schumanplan gebracht werden. Ein- drucksvoll in dieser Hinsicht mögen Passagen aus der Schumanplan-Debatte des französi- schen Parlamentes gewesen sein. Sie geben an Dramatik den von deutscher Seite vorge- Nutznieger wären nur die Deutschen, während d Deutschen mit Eifer darzutun versuchen, daß alle Vorteile ihren französischen Konkur- renten in den Schoß fielen. Französische Rechnung: Deutsche Rechnung: Deutschland ist auf Von insgesamt 29,58 Eisenerzimporte ange- Mill. t Kohlenausführ Wiesen. 1838 bezog es der Schumanplanländer bei emer Rohstahlerzeu- stammten aus dem Rühr- Suns von 21,9 Mill. t gebiet 21,8 Mill. t, also 5% NMIll. t aus Frenk- mehr ais. Auf Frank ich. 1950 betrug die reich entfallen rd. 230% Kohstahler zeugung der Steinkohlenför- 5 12,1 Mill. t. derung des Schuman- ine Aufstockung der plan- Raumes. Frankreich deutschen Stahlerzeu- Wird uns der Kohle ent- Sung führt zwangsläufig blößen und dadurch eine zu starken Importanfor- für unsere Zwecke aus- reichende Eisenerzeu- gung blockieren. Frank- reich hat seine Erzaus- fuhr nach Deutschland auf einen Bruchteil reduziert(im Jahre 1950: waren es 137 000 t). Frankreich akzeptierte den Schumanplan nur deswegen, um in der bisherigen, den Wett- bewerb unter drückenden Politik fortzufahren. sein 5 ein- heimische Eisenindustrie zu versorgen. eee eee rd trotz aller Beachtlichkeit bagabellisiert. Es liegt bereits darin, daß Frankreich— vor- usgesetzt, daß es nicht zur europäischen Zu- sammenarbeit innerhalb des verwirklichten Schumanplanes käme— wenig Neigung zeigen seine Erzausfuhren nach Westdeutsch- Steig n, um der deutschen Stahlin- klllfe angedeihen zu lassen. Auf der en Seite ist eine praktische Lösung des deutscher Erzmangel, französische ot nur durch Zusammenwirken beider r, selbstverständlich auch der anderen im Schumanplan beteiligten Länder möglich. Oder glaubt wirklich jemand ernstlich daran, dag Frankreich, ohne entsprechende deutsche 0 leistung zu fordern, in hilfsbereiter it am Untergang der eigenen Eisen- und ndustrie mitwirken würde? Eine solche Jorstellung ist unausdenkbar. Ebenso wie die orstellung, daß Deutschland umgekehrt das e zu Gunsten Frankreichs bäte. Die Ab- rdität solcher Gedanken verweist auf die zig mögliche Lösung. Sie besteht darin, daß Interessen gegenseitig abgestimmt werden. mimt in etwa durch ein Vertragswerk, Schumanplan in seiner Zielseung in seiner Zielsetzung, wenn auch nicht Prozentig in der Form. Hier Bedenken auhgern mag begründet sein, obwohl es not- St, sich jeder Uebertreibung der Ge- eit dieser Bedenken zu enthalten. Die- Sreichen, von ausgezeichneten Juri- Seschaffene Vertragswerk haften gewiß 8 Mängel an. Ja, es hat sich in der it herumgesprochen, daß einige der en Vertragsbestimmungen einander 7 rechen. Doch de Praxis, die in der rgeschenen 50jährigen Vertragsdauer ent- rden muß, wird auch hier die unver- Komponente jeder Ordnung— Ge- t und Klarheit— schließlich heraus- eren. Dazu ist allerdings eins erfor- e Beteiligten werden sich darauf müssen, daß keinerlei wirtschaft- Erfolg, keinerlei sozialpolitischer Fort- 1e Opfer erzielt werden können. Sie sich darauf einstellen müssen, daß chung des Schumanplanes nur dann Is Sekrönt sein kann, wenn nach kauf- hen Grundsätzen verfahren wird. Es en unkaufmännisch, zu sagen: Der rikant nimmt mir mein Geld ab, um 3 — mit Zahisteſſe Schriesheim olksbank Ladenburg mb. 8. so W²ü alle öbrigen Volksbanken in Nordbaden. INDUSTRIE: UND HANDELSBLATT mir seine Ware anzuhängen, wie zu behaup- ten: Der böse Kaufmann entblößt mich meiner Warenbestände und gibt mir nur Geld dafür. Entscheidend für das Gelingen des Schu- manplanes wird die vorbehaltlose Bereitwillig- keit aller Beteiligten sein, die wirtschaftlichen Interessen des Gesamtraumes zu berücksich- tigen und nicht nur wie ein Frosch am Grunde eines Brunnens zu denken; was jenseits des Brunnenrandes geschieht, ist für mich un- wichtig. * Neuerdings haben sich zu den nur„rot schenden“ Interessenten Agrarpolitiker hinzu- gesellt. Unser Bonner Korrespondent meldet: (Hi.) Angesichts der bevorstehenden Bera- tungen über den Schumanplan im Bundestag wird von Agrarseite in Bonn festgestellt, dag es verfehlt sei, sich bei einem wirtschaftlichen Zusammenschluß Europas nur auf Teilschritte zu beschränken, die den anderen Vorteile, der Bundesrepublik aber Nachteile brächten. Die konkreten Pläne zur Schaffung einer euro- päischen Agrarunion gingen nicht von West- deutschland aus, sondern von Frankreich, Hol- land und Italien, also von Bändern, die aus einer solchen Agrarunion besondere Vorteile für sich erwarteten. Es würde dabei, so beto- nen die zuständigen Bonner Agrarkreise, ge- nau wie beim Schumanplan wiederum so sein, daß Westdeutschland der opfernde Teil sein würde. Deshalb müsse seitens der Landwirt- schaft sehr ernst die Frage gestellt werden, ob diese Grundtendenz des Schumanplanes fortgesetzt werden solle. Die Zeit erscheine reif, einen viel größeren Schritt vorwärts zu tun und auf eine allgemeine europäische Wirt- schaftsunlon zuzusteuern, die alle Wirtschafts- gebiete umfaßt. Dabei müßten den besonderen industriellen Möglichkeiten Westdeutschlands diejenigen neuen Entwicklungswege neu er- schlossen werden, die einen Ausgleich für die Opfer darstellen könnten, welche Westdeutsch- land mit der Montan-Union bringe und auch mit einer bloßen Agrarunion weiterhin bringen würde. Statt weiterer Erörterungen um Teil- unionen müsse daher eine umfassende Diskus- sion über eine allgemeine europäische Wirt- schaftsunion einsetzen. Die Bonner Agarkreise fordern in diesem Zusammenhang die führenden Wirtschaftler der Bundesrepublik auf, einen konstruktiven Plan für eine Wirtschaftsunion vorzulegen. Dynamik ist gefährlich. Die Vereinigung, die„Integra- tion“ des europäischen Wirtschaftsraumes über- stürzend zu forcieren, wäre ein Wagnis, dem der Europa-Gedanke selbst zum Opfer fallen könnte. Schon bei der Verwirklichung der Montan-Union ergeben sich anfänglich Rei- bungsflächen und Härten, die erst nach prak- tischen Erfahrungen und Erkenntnissen besei- tigt werden können. Wenn nun auf verschiede- nen Wirtschaftsgebieten solche Reibungen ent- stünden, dann wäre wohl ultima ratio:„Hin- weg von Europa“. Der Schumanplan als erster Schritt„zu Europa“ dürfte jedoch an magne- tischer Wirkung zunehmen. Seine Initiatoren hoffen,(und die zahlreichen„Unions-Projekte“ bestätigen die Berechtigung dieser Hoffnung), daß die von ihm ausgehende Dynamik auto- matisch nach und nach sämtliche Wirtschafts- zweige und letztlich auch die Völker selbst er- faßt zur g Vereinigung Europas. F. O. Weber Fremdfinanzierung und gelenkte Selbstfinanzierung Wenn der Gesetzgeber sich auch in den ersten Jahren nach der Währungsreform be- müht hatte, die steuerlichen Vorteile der Selbstfinanzierung auf bestimmte Tatbestände zu beschränken, so zeigte sich doch. im Laufe der Zeit immer stärker, daß betriebs wirtschaft- lich als nützlich angesehene Investitionen nicht immer allgemein volks wirtschaftlich nütz- lich waren. Bestimmte Investitionen gerade haben in der Oeffentlichkeit den Eindruck eines in diesem Maße keineswegs bestehenden Wohlstandes erweckt. Es braucht nicht gesagb zu werden, wie bedenklich unter sozialen und auch außenpolitischen Gesichtspunkten dieser falsche Eindruck ist. 8 Der Aufschwung der Nachfrage, der im Verlaufe der Koreakrise auch in der deut- schen Wirtschaft eingetreten ist, hat die volks- Wirtschaftliche Unausgeglichenheit der vorge- nommenen Investitionen deutlich gemacht. Außerdem hat die gebliebene Bindung der Preise in den Grundstoffindustrien dazu ge- führt, daß die Investitionen hier bei weitem nicht den Umfang erreicht haben, der für die reibungslose Arbeit der weiter verarbeitenden und der Verbrauchsgüterindustrien und da- mit für die Versorgung des Verbrauchs erfor- derlich ist. Aus dieser Lage wurde bereits Ende 1950 von den Bundesministerien für Wirtschaft und Finanzen gemeinsam der Schluß gezogen, daß die wirtschaftspolitischen Voraussetzungen für eine allgemeine steuerliche Begünstigung der Selbstfinanzierung nicht in vollem Umfange mehr gegeben waren. Die Aufgabe, angesichts der ständig steigenden Ausgaben für die Be- satzungskosten und für soziale Zwecke den Ausgleich des Bundeshaushalts sicherzustel- len, konnte nicht durch eine Wiedererhöhung der Tarife der Einkommen- und Lohnsteuer gelöst werden, sondern nur durch die Ein- schränkung von volks wirtschaftlich weniger berechtigten Vergünstigungen. Darauf beruht der Wegfall oder die Beschränkung der oben genannten steuerlichen Vorschriften durch das Aenderungsgesetz vom 27. Juni 1951. Der Schwerpunkt der Investitionsfinanzie- rung ist dadurch von der Selbstfinanzierung auf die Fremdfinanzierung verlagert worden. Dabei ist sich der Gesetzgeber darüber klar gewesen, daß die bis dahin getroffenen Maß- nahmen zur Belebung des Räpitalmarktes, ins- besondere die seit der Währungsreform ein- geführte Abzugsfähigkeit der Sonderausgaben kür langfristiges Sparen in den verschieden- sten Formen Garagraph 10 EStc) keineswegs genügen, um den Kapitalmarkt zu beleben. Daher mußten zum wenigsten für die Grund- stoffindustrien, auf denen die Tätigkeit aller nachfolgenden Wirtschaftsstufen und damit die Versorgung des Verbrauchers beruht, andere Mittel der Finanzierung gesucht werden. ist das Verdienst des Gemeinschaftsausschus- ES ses der deutschen gewerblichen Wirtschaft, hier zur rechten Zeib ein Programm entwiekelt zu haben, das durch die Verlagerung von In- vestitionsmitteln im Umfang von einer Mil- Harde DM zu den volks wirtschaftlich vor- dringlich zu fördernden Unternehmungen den Grundstoffindustrien den notwendigen Aus- bau der Volkswirtschaft gewährleisten soll. Das Gesetz für die Investitionshilfe hat zu- sätzlich zwei weitere Möglichkeiten der Selbst- kinanzierung vorgesehen. Durch Paragraph 36 ist den Grundstoffindustrien 1952 bis 1954 von neuem eine Bewertungsfreiheit für beweg- liche und unbewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens gewährt worden, und zwar in Wesentlich höherem Umfange als in dem Sommer 1951 aufgehobenen Paragraph 7a EStG. Voraussetzung ist jetzt aber, daß die Wirtschaftsgüter unmittelbar und ausschließ- lich der Produktionssteigerung in den Grund- stoffindustrien dienen, daß diese Maßnahmen volks wirtschaftlich förderungswürdig sind und daß die erhöhten Ausschreibungsbeträge un- Gewinn-Sspar-Vver e 4, 55 Volksbank Käfertal eämbll., ten geführt. Volksbank feudenheim edmhͤll., Hauptstraße 130 Von Staatssekretär A. Hartmann verzüglich wiederum für die Anschaffung oder Herstellung derartiger Wirtschaftsgüter ver- wendet werden. Es ist also sowohl eine Be- schränkung auf volkswirtschaftlich notwen- dige Investitionen, wie ein gewisser Anlage- zwang vorgesehen. Es bleibt nun nach wie vor ein unumgäng- liches Erfordernis, den Kapitalmarkt mit allen Mitteln wieder zu beleben. Das ist eine Auf- gabe, die weit über die Steuerpolitik hinaus- geht und insbesondere die Wiederbelebung des Sparwillens bedingt. Das Bundesministe- rium der Finanzen bat seit längerer Zeit zu- sammen mit den anderen zuständigen Bundes- ressorts, der Bank deutscher Länder und den Verbänden der Wirtschaft diese Fragen er- örtert und hofft, Vorschläge in absehbarer Zeit der Oeffentlichkeit unterbreiten zu können. Auf steuerlichem Gebiet sollen zunächst die Erleichterungen für die besondere Form des langfristigen Wertpapiersparens verlängert werden. Im übrigen bleiben auch für 1952 die Begünstigungen des Sparens unangetastet. Für die weitere Zukunft wird zu prüfen sein, ob nicht die Abzugsfähigkeit von Sonderausgaben für die Kapitalbildung anders gestaltet wer- den kann, um selbst dem„kleinen Sparer“ einen genügenden Anreiz zum Sparen zu ge- ben. Auch auf diesen Gebieten hat der Wis- senschaftliche Beirat des Bundesministeriums der Finanzen in den Beratungen über die Steuerreform wichtige Vorarbeiten geleistet. KURZ NACHRICHTEN Verkehr in den Mannheimer Häfen im Monat Dezember 1931 Der Gesamtumschlag betrug in der Zufuhr 393 340 t im der Abfuhr 30 948 t Zusammen: 424 288 t Ankunft: Fahrzeuge mit eig. Friebkr. 419 mit 301 735 t Ladg. Fahrzeuge ohne eig. Triebkr. 379 mit 91 605 t Ladg. Abgang: Fahrzeuge mit eig. Triebkr. 412 mit 16 615 t Ladg. Fahrzeuge ohne eig. Triebkr. 373 mit 14 333 t Ladg. Insgesamt 1583 mit 424 288 t Ladg. Rheinverkehr: Zufuhr zu Berg 357 942 t; zu Tal 84 566 t. Abfuhr zu Berg 1690 t; zu Tal 27 146 t. Neckarverkehr: Zufuhr zu Berg=; zu Tal 832 t. Abfuhr zu Berg 2112 t; zu Tal—. Erzförderungs-Bilanz 1931 (D) Im Bundesgebiet sind 1951 nach vor- läufigen Angaben des Vereins deutscher Eisen- hüttenleute 12,5 Mill. Tonnen Eisenerz gefördert worden gegenüber 10,6 Mill. Tonnen 1950. 1952 Werde die deutsche Erzförderung um eine weitere Million Tonnen steigen. 8 Aus Vebersee wurden 1951 acht Mill. Tonnen Erz Singeführt(% Nil. Tonnen). Auf Grund der inzwischen abgeschlossenen Verträge rechnet man für 1952 mit dem Import von mindestens neun Mill. Tonnen Eisenerz. 5 Renten und Pensionsnachzahlungen nach Italien D) Rückständige Pensionen, Renten und Abfindungen, die in der Zeit vom 18. November 1946 bis zum 1. Juli 1950 f4llig geworden sind, dürfen nach dem jetzt veröffentlichten Runderlag Außenwirtschaft 61/1 im Zahlungsverkehr 2wi- schen der Bundesrepublik und Italien transferiert Werden, wenn der Begünstigte auf derartige Ueberweisungen für seinen Lebensunterhalt drin- Send angewiesen ist. Bisher war der Transfer nur von Beträgen möglich, die seit dem 1. Juli 1950 fällig geworden Waren. Transferanträge sind bis zum 31. März 1952 an die obersten Wirtschafts- behörden der Länder zu richten. Soweit in dem Senannten Zeitraum 1948/50 fällig gewordene Pen- sionen, Renten und Abfindungen zu Gunsten der im Währungsgebiet der italienischen Lira leben- den Berechtigten auf Sperrkonten bei Geldinstitu- im Bundesgebiet eingezahlt worden sind, müssen Transfergenehmigungen über die Lan- deszentralbanken an die Bank deutscher Länder gerichtet werden. Atom-Export blünt ) Die britischen Atom-Energie-Laboratorien in Harwell haben den größten Export von radio- Aktiven Isotopen der Welt. Wie einer Verlaut- barung des britischen Versorgungs ministeriums vom 4. Januar zu entnehmen ist, wurden von der Gesamtproduktion des vergangenen Jahres in Höhe von 9000 Einheiten annähernd 2300 aus- Die radio- aktiven Isotopen finden in Krankenhäusern, Spezlalfabriken und Univer- sitätslaboratorien Verwendung. UsSA-Hilfe für Rindviehzucht () Fine Hilfssammlung zur Unterstützung der norddeutschen Rindviehzucht ist jetzt abge- schlossen worden. Die für die Hilfslieferung ge- spendeten 25 Zucht-Färsen sollen im Juni über New Vork nach Bremen verschifft werden. Initiatoren des FHilfsplanes sind der kalifor- nische Viehzüchter Hans Mehlschau und der Methodistenprediger Oscar Newby. Mehlschau wird gemeinsam mit seinem sobm den Viehtrans- port nach Deutschland begleiten. Französisches Wiedergutmachung Urte () Ein in Alx en Provence Berufungsgericht hat entschieden, daß die französische Reglerung einer Witwe eine Milliarde Franes— rund zwölf Mill. DM— zahlen muß. Dieser Betrag gilt als Entschädigung dafür, daß 1942 der der Witwe gehörende Grundbesitz zur Erstellung deutscher Besatzungsbauten enteignet wurde. Im Jahre 1949 hatte dann der französische staat Grundstück und Gebäude konfisziert. Dem Gerichtsentscheid zu- folge, umfaßt die vom Staat zu zahlende Ent- schädigung den Wert des Grundstücks zuzüglich des Gebäude wertes. Finanzhilfe für Großbritannien (VD) Großbritannien erhält nach Mittellung der amerikanischen Behörde für gemeinsame Sicherheit rund 40 Mill. Dollar, um seinen Ver- bindlichkeiten aus dem europäischenn Handels- verkehr nachkommen zu können. Großbritannien soll damit für einen Teil seiner Goldzahlungen an die EZ U entschädigt werden. Ein Abkommen mit der Ec sichert Groß- britannſen gegen den Verlust von Gold- und Dollarreserven, den Marshallplanstaaten durch Verwendung ihrer Sterling-Guthaben zur Verrech. nung innerhalb der EZ U verursachen. Das Garan- tieabkommen bleibt bis zum 30. Juni 1952 in Kraft. Die amerikanische Presse kündigt außerdem eine Schenkung von rund 300 Mill. Dollar an Sroßbritannien im Rahmen des Programms für gemeinsame Sicherheit an. 9 Weniger Fahrräder in Großbritannien (P) Die vom britischen Versorgungsministe- rium am Mittwochabend bekanntgegebene Herab- setzung der Stahlzuteilung für die Fahrrad- industrie um 20% würde eine 30%%ige vermin- derung des augenblicklichen Produktionsstandes zur Folge haben. Vom zuständigen Industrie- verband wurde am 3. Januar darauf hingewiesen, daß damit eine der wichtigsten britischen Export- industrien hart getroffen würde, die ohnehin schon große Schwierigkeiten mit der japanischen Konkurrenz habe. Falls die angekündigte Kür zung der Stahlzuteilung realisiert werde, sei mit der Entlassung von rund 100 000 Arbeitern der britischen Fahrradindustrie zu rechnen. Getreide- Ablieferung Das Auslaufen der Frühdruschprämie im November brachte nochmals eine Steigerung der Brotgetreide-Ablieferung gegenüber dem Vormonat. Nach den vorläufigen Meldungen der Länder wurden Brotgetreide abgeliefert, davon 119 000 t Rog- gen und 217 000 t Weizen. Im Oktober betru- gen die Ablieferungen rd. 302 000 t Brot- getreide, davon 126 300 t Roggen und 176 000 t Weizen. Von Juli bis 30. November 1951 erreichte die Brotgetreideablieferung 1 930 000 t gegen- über 1 336 000 t im gleichen Zeitraum des Vor- jahres. An Roggen wurden im Juli/ November 864 000 t und an Weizen 1 066 000 t als abgelie- fert gemeldet. Auf Grund dieser Zahlen be- trägt die Mehrablieferung in diesem Jahr bis jetzt 400 000 bis 450 000 t. An Futtergetreide wurden im November 111 000 t(im Oktober 115 000 t) abgeliefert. Im Zeitraum Juli/ November beträgt die Abliefe- rung an Futtergetreide 585 000 f gegenuber nur 387 000 t im Vorjahr. Davon entfallen auf die Ablieferung von Gerste im Juli/ November 447 000 t(Vorjahr 326 000 t) und auf die Abliefe- rung von Hafer 138 000 t(Vorjahr 61 000 t). eminn- Sparen bei den Volfs banken 5 5 SIE SPAREN wöchentlich J. DM und zahlen 20 Pfg. Mitgliedsbeitrag Die Auslosung wird vierteljährlich vorgenommen. Nach dem Auslosungsplon wird jeder 4. bis 5. Sparer gewinnen. Sie haben kein Risiko, denn Sie erholten ihr Sporgeld zurück und haben die zusätzliche Chance, daß ſreten Sie desholb heute noch in den ein Nordbaden e. v. der Volksbanken ein Nebenstehende Beitrittsonmeldung bitten wir duszuschneiden u. einer der untenstehenden Volksbanken einzureichen. Volksbank Mannheim eembn. vollsbent Volksbank Obere Riedstraße 9 1 im November 336 00 t Einirifis erklärung. FFC Ich erkläre hiermit meinen Eintritt in den Gewinn · Spar- Verein Nordbaden e. V. bei der Volksbank in Die Satzungen des Vereins und die Aus- losungsbestimmungen erkenne ich an und ver- pflichte mich, wöchentlich 1. DM zu sparen und den satzungsgemäßen Vereins- beitrag zu zahlen. 8 Meine Sparraten werde ich jeweils im Laufe der Woche“ Samstag, 5. Januar 1952/ Nr s chef Erfreuliche Kohlenbilanz 5 des Jahres 1951. Mit einem Jahresergebnis von 118,9 Mill, Feu Tonnen wurde im westdeutschen Steinkohlen- Dr. f bergbau erstmalig nach dem Kriege der Stand hafe des Jahres 1936(117 Mill. Tonnen) überschrit- man ten. Die Mehrförderung gegenüber 1950 be. F. A. trug 8,2 Mill. Tonnen(7,4 v. H.). Sie war da- Ban mit größer als der Förderanstieg im Jahre gese 1950 mit 7,5 Mill. Tonnen. In Sonderschichten 30 wurden über 3,3 Millionen Tonnen gefördert, 5 0 Die Sonderschichten trugen damit in erhebli- hein chem Umfange zur Fördersteigerung bei. Lud“ Steinkohlenförderung im Bundesgebiet 5 in 1 000 t 1 1932 82 07 1946 53 948 7 1936 116 963 1947 71 124 J. Ja 1938 136 956 19486 87 03³³ 5 1943 137 283 1949 103 238 e 1945 35 484 1950 110 754 Auch im Jahre 1951 steht der westdeutsche Stelnkohlenbergbau in der europäischen För- derentwicklung an erster Stelle. Die Stein- Ple kohlenförderung der am Schumanplan beteilig- ten Länder wird sich im Jahre 1951 auf ins. U gesamt etwa 231 Mill. Tonnen stellen, das sind gche 13,7 Mill. Tonnen mehr als 1950. Westdeutsche den land ist an der Förderung mit 51,5 v. H. und ster: an dem Förderzuwachs mit 60,7 v. H. betei- Han. ligt. Die soeben veröffentlichten Ziffern für a den britischen Bergbau stellen sich auf 225,67 Erne Mill. metr. Tonnen Kohle. Das sind 5,9 Mill, am Tonnen mehr als im vorangegangenen Jahr. Zus. Kohlenproduktion mal in Mill. t J Land 1938 1947 1948 England 230,6 200,6 210,8. Frankreich 46,5 55,7 56,0 pre hiervon Saar 10,5 12.6 Belgien/ Luxemburg 29,6 24, 26,7 krar Niederlande 13,5 10,1 11,0 m A Italien 1.5 1.2 1-1 Auf Bundesgebiet 136,9 1 87,0 nisn Der Förderanstieg in Westdeutschland geht, abgesehen von der Sonderförderung, im we⸗ in 1 sentlichen auf eine Erhöhung der Belegschafts- 1 zahl und eine verhältnismäßig günstige Ent-⸗ wicklung der Schichtleistung zurück. Die Zahl der im Steinkohlenbergbau angelegten Arbei- ter nahm von 438 500 zu Beginn des Jahres auf 455 200 Ende Dezember zu. Die Untertagbeleg- schaft stieg von 304 100 Mann Ende 1950 auf 315 300 Mann Ende Dezember 1951 an.. Zahl der Beschäftigten im Steinkohlenbergbaun Bundesgebiet 1932 21 900 1946 320 404 1936 0 1949 455 084 1943 454 155. 5 Die Leistung je Mann und Schicht unter 1 Tage wird etwa 1457 kg im Durchschnitt des 701 Jahres 1951 betragen und somit etwa 56 kg Nati höher sein als im Vorjahr. Von 1949 auf 1950 Mat! ist sie nur um 38 kg gestiegen. Die Zahl der. eine entgangenen Schichten je 100 angelegte Arbei- in d ter war mit 15,9 unverändert gegenüber dem lung Vorjahr. des Schichtleistung je Mann im Steinkohlenbergbau The 1932 1971 kg 1946 1191 kg den 1936 2113 kg 1947 1 198 kg 8 1936 1 916 kg 1948 1 267 kg da 1943 1 650 kg 1949 1 363 Kg repi Versorgungslage beruhigend der (Hi.) Das Bundes wirtschaftsministerium hat die den Wirtschaftsministerien der Länder einen Sich Erlaß über die Regelung der Brennstoffversor- ligte gung der Hausbrand- und Kleinverbraucher im 5 Kohlenwirtschaftsjahr 1952/53 zugesandt, das Gro am 1. April beginnt. Es wird darauf aufmerk- i sam gemacht, daß die Lage auf dem inner- 1 deutschen Kohlenmarkt für das kommende Kohlenwirtschaftsjahr nicht krasse Maßnah men zür Sicherstellung der versorgung erfor- derlich macht. Zur Vermeidung umfangreicher Verwaltungsarbeiten wird nach dem Erlaß von einer generellen Ausgabe neuer Ausweise an Hausbrand- und Klein verbraucher und von einer Neueintragung dieser Verbraucher in die Kundenlisten der Wiederverkäufer für 1952/53 15 abgesehen. Die derzeitigen Ausweise sollen Aer: vielmehr auch nach dem 31. März ihre Gültig des keit behalten. Die angemessene Belieferung der Rati Verbraucher soll grundsätzlich in eigener Ver- wie antwortung des Kohlenhandels erfolgen. An- Jap: gesichts der noch unübersehbaren Lage auf Alls dem Kohlenmarkb könne noch nicht gesagt werden, ob eine Erhöhung der Kleinverbrau- 8 cherkontingente und vielleicht auch der Haus- brandmengen möglich sein wird. N Zu sonstigen Schwierigkeiten 95 Schwierige Exportkre dit grie geschäfte 1 (Hi.) Die kürzliche Neuregelung des Ver- Besi fahrens für Rohstoff-Kreditgeschäfte wird geri nach Mitteilung aus Kreisen der Außenwirt⸗ sten schaft zur Folge haben, daß ein strenger Maß- und stab angelegt wird. Es sollen nur solche Ge- dere schäfte vorgeschlagen werden, die den An- Riic forderungen des Runderlasses der am 8. De- 2 zember im Bundesanzeiger veröffentlicht wor⸗ 92 5 den ist, voll entsprechen. Insbesondere soll es Steir sich in der Regel nur um zusätzliche Ausfuhr- Löw geschäfte handeln, die infolge von Schwierig- fang keiten bei der Rohstoffversorgung im nor- D malen Einfuhrverfahren sonst nicht zustande hofs kommen würden. Außerdem sollen sowohl auf sche der Einfuhr- wie auf der Ausfuhrseite nur Part seriöse Firmen an diesen Geschäften beteiligg und werden. Es wird deshalb in Bonner Außen- aus handelskreisen angenommen, daß für die Roh- Di stoftkreditgeschäfte zunächst vor allem größere 5 Objekte in Frage kommen. i 8 einen Monat im voraus entrichten. den Hier abtrennen und an die gewünschte Volksbank einsenden Schwetzingen eembn. Weinheim eenbn. Vor- u. Zuname. Bitte deutliche Schritt) (Beruf) „ Nichtzutremendes bitte streichen. (Wohnort)(Straße) 5