52/ Nr 9 Film ropäisch genomm affen g überleg in Frau s gesch die Ital Haftszh en, e ihjahr 83 neu 1 die 1 oder 10 ammen, Zahl deutsch der P der y weder g rung e ihr he Krise hland )ellue, Angels ein Jahr 20 t verte mnale Jerk geg genug a nach dt Wie g ckend g Hollxwa 1 blutri ntopp-G Filmku kfkrise, Zu eig matisch deutsch cht gehe noch ei Jedächtt 122 Rel äinstleris ter Fin . die gehörte Josef 9 ind Petz hen WI cher g Drehbud wir sale amonisch Hoffnung nut Kaul sehr sub “ wiech zeigte zu eine ines brei gab m urch un stspiel au zu einig ler bel lie Urauf Sten den, Jachts alf Hildegart duktions, Iilieu de daß Pal zu une „Der fal assentisd Hück au gen, woß hen mi Madonns chen, un mit den ichtlichen otz allen ch freue s für ch daß def Lorbeeren gen. Ode Tatsache lich nod rüse ver. Eggebel set Mauz, esponden- tion:„Dt 1 Schrilt⸗ sind“. eee mere, amen ge. , Sagte over ihte mir einen Schpe⸗ we 1 g und lieh edanken⸗ en. te Luft h; inner. lann und en glück. ige Mann za lopp 40 nett und ich noch ur reiche eilig in Schwe: des Pro- Ihr Bru- hre linke àn. 28 klang ten Jun: ürde. rnehmen, er nicht, Umwes, äre gern ken. Die und ich icht bald ng folgt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gross- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; Chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz. Red.: F. A. Simon, Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- heim. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267(3. N „ Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 4-6 Telefon 4 415154 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 44 40 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 627 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 Zzuz. DM„4 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM„54 Zusteligebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheirt täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unveriangte Manuskripte über. nimmt der verlag keinerlei Gewähr. J. Jahrgang/ Nr. 6/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 9. Januar 1952 Heute Regierungserklärung zum Schumanplan Mehrtägige Debatte im Bundestag/ Opposition will Vertagung der Diskussion Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Aden auer wird die entscheidende Debatte des deutschen Bundestages über die Ratifizierung des Schumanplans heute, Mittwoch, mit einer Fünf-Punkte-Erklärung der Bundesregierung eröffnen, die am Dienstag schon vom Kabi- nett gebilligt worden ist. Der Kanzler wird den Bundestag darin im Namen der Bundes- regierung auffordern, den Vertrag über die Die sozialdemokratische Opposition hat noch am Vorabend der geschichtlichen Ent- scheidung über den Kohle- und Stahlpakt im deutschen Parlament mit zwei Anträgen eine Aussetzung der dritten Lesung des Ratiflzie- rungsgesetzes und weitere Zusicherungen der Bundesregierung verlangt. Die Aussichten für die Billigung dieser Anträge sind gering. Die Regierungsparteien haben sich vorge- nommen, die erwartete Debatte mit der drit- ten und letzten Lesung des Gesetzes abzu- schließen, Die Vorlage muß dann noch einmal an den Bundesrat zurück. Die Fünf-Punkte- Erklärung der Regie- rung geht zunächst auf die vom Bundesrat bei der ersten Behandlung des Schumanplans ausgesprochenen Vorbehalte ein und nimmt dann zu sozialdemokratischen Bedingungen zum Monta“-Vertrag Stellung. Die Bundes- regierung hat dem Bundestag gleichzeitig ein Weibbuch zugeleitet, in dem alle für die Dreizehn Bergleute verschüttet Gelsenkirchen.(UP) Am Dienstag sind während der Morgenschicht dreizehn Berg- leute in der Schachtanlage„Graf Bismarck“ der„Deutschen Erdöl-AG.“ in Gelsenkirchen- Bismarck von der Außenwelt abgeschnitten worden. Ein Kumpel konnte mit leichten Verletzungen geborgen werden. Mit fünf der übrigen zwölf Verschütteten besteht Ruf- verbindung. Ueber das Schicksal der anderen sieben Eingeschlossenen weiß man noch nichts. Das Unglück wurde durch den Einsturz eines Teils der Verstrebung verursacht. Ret- tungsmannschaften arbeiten fleberhaft, um die Eingeschlossenen zu befreien. Wohnungsbauprogramm 1952 Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Finanzaus- schuß des württembergisch- badischen Land- tages billigte am Dienstag die Absicht des Innenministeriums, sofort mit den Planun- gen für das soziale Wohnungsbauprogramm 1952 in Höhe von 40 Millionen DM zu begin- nen. Die in dieser Summe enthaltenen 15 Millionen DM, die im Staatshaushalts- entwurf des Landes für 1952 für den Woh- nungsbau vorgesehen sind, sollen nach dem Wunsch des Finansausschusses nach Möglich- keit alsbald erhöht werden. Der Finanzaus- schuß billigte einstimmig einen Vorschlag des Finanz ministeriums, der einen Härte- ausgleich für ältere Junglehrer und Jung- lehrerinnen vorsieht. r Oe 20 1 Buenos Aires. Der erste deutsche Botschaf- ter nach dern Kriege in Argentinien, Hermann Terdenge, überreichte dem argentinischen Staatspräsidenten Juan Peron am Dienstag seine Beglaubigungsschreiben. Moskau. Dem ersten Sekretär des Zentral- Komitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Georgij Maximilianowitsch Ma- lenkow, wurde am 7. Januar ju seinem 50. Ge- burtstag der Leninorden, die höchste Auszeich- nung der Sowjetunion, verliehen. Belgrad. Ein Abkommen über die wirt- schaftliche Zusammenarbeit zwischen den USA und Jugoslawien wurde am Dienstagvormittag in Belgrad durch den Jugosla wischen Außen- Minister Edvard Kardelj und den USA-Bot- schafter Georges Allen unterzeichnet. Kallmpong(Westbengalen). Die chinesischen Behörden haben, wie aus Berichten tibetani- scher Quellen hervorgeht, die 9000 Mann starke tibetanische Armee aufgelöst. Die altmodisch ausgerüsteten Soldaten des Dalai Lama sollen durch eine kleine, schlagkräftige Streitmacht von jungen Tüibetanern ersetzt werden, die eine moderne Sonderausbildung erhalten. Oslo. Fünfzehn Bergleute kamen am Montag auf Spitzbergen bei zwei Grubenexplosionen ums Leben. Die erste Explosion ereignete sich in der Grube bei Longyearbyen. Dabei wurden sechs Bergarbeiter getötet und drei schwer ver- letzt. Elf Stunden später kam es zu einer zweiten Schlagwetterexplosion in einer Grube del Ny galesund auf Svalbard. Dabei wurden neun Bergarbeiter getötet und drei verletzt. Wiesbaden. Auf dem Flug von Moskau nach Berlin mußte das sowjetische Flugzeug, das den hessischen Kirchenpräsidenten Niemöller an Bord hat, wegen schlechten Wetters wieder umkehren. Niemöllers Rückflug ist nun für Mittwochvormittag vorgesehen. Der Kirchen- präsident wird von Berlin aus direkt nach Darmstadt weiterreisen. 5 München. Der am 14. Dezember v. J. gegen den 29 Jahre alten Gründer der rechtsradikalen Vaterländischen Union“, Karl Georg Feiten- hansl, erlassene Haftbefehl wurde am Dienstag vom Landgericht München gegen eine Kaution von 1000 DM aufgehoben. Feitenhansl war ver- haftet worden, weil er durch falsche Angaben die Besetzung des Maximilianeums— des bay- rischen Landtagsgebäudes—, des Innenmini- steriums und der bayerischen Staatskanzlei durch Bereitschaftspolizei ausgelöst hatte. Bonn. Der erkrankte SPD-Vorsitzende Dr. Schumacher wird in etwa drei Wochen so Weit wiederhergestellt sein, daß er einen Kuraufent- halt antreten kann, den er wahrscheinlich in Lugeno verbringen wird. UP/ dpa Montan- Union anzunehmen. zweite und dritte Lesung des Gesetzes wich- tigen Dokumente wiedergegeben sind. Zu Beginn der Schlußberatung des Schu- manplanvertrages im Bundestag am Mitt- woch werden die Ausschüsse für Wirtschafts- politik und auswärtige Angelegenheiten dem Plenum empfehlen, den Entwurf eines Ge- setzes über die Ratifizierung des Schuman- plans unverändert anzunehmen und die Ab- änderungsanträge der SPD für erledigt zu erklären oder abzulehnen. Der Ausschußbericht wurde bereits am Vortage der Debatte im Bundestag veröffentlicht. Die Empfehlung der Annahme des Schumanplanvertrages ist in den Ausschüssen gegen die Stimmen der SPD beschlossen worden. Die Gründe, die zur Billigung des Vertrages über die Grün- dung der Europaischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl durch die Mehrheit in den Ausschüssen geführt haben, sind in dem Be- richt wie folgt zusammengefaßt: 1. Das Ziel eines im Interesse des Frie- dens und sozialen Fortschritts liegenden, gleichberechtigten Zusammenwachsens der freien europaischen Völker, das überhaupt den Anstoß zum Schumanplan gebildet habe. 2. Die Erkenntnis, daß der Lebensstan- dard der europäischen Völker wegen ihrer kleinstaatlichen Abgeschlossenheit gegenüber dem großräumigen Amerika zurückgeblieben ist. 3. Die eindeutigen Bestimmungen des Schumanplans, keinerlei rechtliche oder wirt- schaftliche Benachteiligungen eines seiner Partner zu dulden, sondern allen nach Maß- gabe ihrer Leistungsfähigkeit und Tüchtig⸗ keit die gleichen Chancen im Interesse der Steigerung der europäischen Gesamtproduk- tion und Beschäftigung zu eröffnen. 4. Die Feststellung, daß auch in Zeiten des Mangels oder der drohenden Arbeits- losigkeit die gemeinsame europaische Ver- antwortung an die Stelle kurzsichtiger Inter- essenpolitik treten soll,„wie sie uns Deut- schen leider in den siegerstaatlichen Institu- tionen der Ruhrbehörde und des Ruhrstatuts vorexerziert worden sind“. 5. Die Gewißheit, daß mit dem Inkraft- treten des Schumanplans die Ruhrbehörde und das Ruhrstatut sowie die Kapazitäts- und Produktions- Beschränkungen bei Kohle und Stahl und die entsprechenden Funk- tionen beim Sicherheitsamt und den alli- ierten Kontrollgruppen„endlich ein Ende kinden werden.“ 6. Die Ueberzeugung, daß weder dem dringenden Wunsche des deutschen Volkes nach Wiedervereinigung noch seiner stän- digen Anteimahme an dem Schicksal des Saargebietes durch den Beitritt zum Schu- manplan ein Abbruch geschieht. 7. Auch ein nicht ganz leichter deutscher Beitrag müsse zur Stärkung des gegensei- tigen Vertrauens zwischen den europäi- schen Völkern geleistet werden. um schnel- ler zu dem letzten Ziel des vereinigten freien Europas zu gelangen. Die SpD wird ihre Ablehnung zum Schumanplan in der Bundestagsberatung in zehn konkreten Punkten begründen., Für die Entscheidung über das Schicksal des Schumenplans im Bundestag wird vermut- lich die namentliche Abstimmung verlangt werden. Dienstzeit anderlhalb Jahre Neue Einzelheiten über Inhalt des Verteidigungsvertrages Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Sicherheitsbeauftragte der Bun- desregierung, Theo Bla n k, gab am Diens- tag einen Einblick in den Inhalt des Ver- teidigungsvertrages. Blank stellte in den Mittelpunkt seiner Ausführungen die erziel- ten Fortschritte auf dem Weg zu einer europäischen Gemeinschaft. Er betonte, nicht die Errichtung eines Dammes sei der eigent- liche Motor, sondern die Verhinderung künf- tiger Kriege von Europäern gegen Europäer. Das Vertragswerk wird sich in drei Hauptteile gliedern. 1. In den eigentlichen Vertrag, der die Ziele beinhaltet und den defensiven Charak- ter unterstreicht; 2. in eine Konvention für die Uebergangszeit; 3. in fachlich- technische Bestimmungen, die u. a. die Finanzordnung, das Militärstrafrecht, die Besoldungs- und Disziplinarordnung enthalten werden. Zu den militärischen Einzelheiten teilte der Sicherheſtsbeauftragte mit, daß die Stäbe und die Territorialtruppen dem Kom- missariat unterstellt werden. An der Spitze der nationalen Kontingente soll ein Kom- mandeur der gleichen Nationalität stehen, der in den technischen und militärischen Ange- legenheiten dem Kommissariat, in Verwal- tungs angelegenheiten dem nationalen Ver- teidigungsminister verantwortlich ist. Blank betonte ausdrücklich, daß nationale Verteidi- gungsministerien bereits im Vertragstext flxiert wurden, ohne daß allerdings bis zur Stunde ein besonderer Name festgelegt wurde. Die deutschen Fachexperten streben eine Dienstzeit von anderthalb Jahren an. Auf diese Weise wird nach ihrer Meinung am besten die turnusmäßige„Inaktivierung“ sichergestellt. Ueberhaupt spielt die Frage der Rekrutierung eine sehr große Rolle. Bis der Ministerrat einen europäischen Rekru- tierungsplan entworfen hat soll sie nationale Angelegenheit bleiben. Entsprechend dem französischen Brauch, fällt unter den Begriff Rekrutierung auch die Musterung und die Wehrüber wachung. Besonderen Wert legte der Sicherheits- beauftragte auf seine Bemühungen, daß künf- tig die Rekrutierung in fremden Ländern nicht mehr durchgeführt werden darf. Nach deutscher Ansicht sind die sogenannten Ar- beitsgruppen mit dem Prinzip der europäi- schen Verteidigungsgemeinschaft nicht zu vereinbaren. Eine sehr wichtige Bestimmung des Vertrages sieht vor, daß beim nationalen Notstand jede Regierung für eine befristete Zeit ihr nationales Kontingent aus der Ver- teidigungsgemeinschaft ausklammern lassen kann. Was wird aus Lissabon? London.(dpa-RHUTER) In Lodoner poli- tischen Kreisen wird darauf hingewiesen, daß der Sturz der Regierung Pleven eine Entscheidung über den Termin der Atlantik- ratskonferenz in Lissabon schwierig mache. Der Exekutivausschuß des Atlantikrats soll Mittwoch das Datum festsetzen. Der Vor- sitzende des Ausschusses. Charles Spof- ford, wird Mittwoch aus Ottawa zurück- erwartet, wo er it dem Vorsitzenden des Atlantikrats, dem kanadischen Außenmini- ster Lester Pearson, Rücksprache neh- men wollte. Man ist in Londoner NATO- Kreisen der Auffassung, daß bei einer lan- gen Regierungskrise in Paris oder bei Bil- dung einer Koalitionsregierung mit gaul- listischem Einfluß die gegenwärtigen Pläne für die Europa-Armee unter Umständen hinfällig werden könnten und die ganze Platrung der Atlantikpaktorganisation ge- ändert werden müßte. Eine„Geste des guten Willens“ anstatt Botschaften Tokio.(UP) Der japanische Minister- präsident Shigeru Loshida hat die über- raschende Neujahrsbotschaft Stalins an Japan damit beantwortet, daß er von der Sowjetunion die Repatriierung von 300 000 Japanern forderte, von denen angenommen wird, daß sie in der Sowjetunion interniert sind. In einer Pressekonferenz erklärte Voshida, Japan halte nichts von Worten, sondern wolle Taten sehen. Die Repa- triierung der in der Sowjetunion zurück- gehaltenen Japaner wäre— so betonte er eine„Geste des guten Willens.“ Voshida erklärte außerdem am Dienstag, Japan könne die Aufnahme diplomatischer Beriehungen zu dem kommunistischen China nicht in Erwägung ziehen. Der Aufmarsch der Gladiatoren Frankreich kann sich keine lange Krise erlauben Wird man den Gaullisten jetzt eine Chance geben? Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Die Pariser Presse hat den längst erwarteten und keineswegs überraschenden Sturz des Ministeriums Pleven sofort mit der Etikette„lange Krisenzeit“ versehen. Zu einer solchen langen Krisenzeit be- steht indessen kein besonderer Anlaß. Zu- nächst einmal deswegen, weil die Regierung absichtlich und wohlberechtigt gestürzt wurde: die Sozialisten haben das grobe Kali- ber der Vertrauensverweigerung bestimmt nicht ohne ganz bestimmte Vorstellungen über das, was dann kommen soll, angesetzt. Eine andere politische Gruppe, zu der unter anderem Edouard Herriot und viele ein- flußgreiche liberale und konservative Führer gehören, trat seit langem nicht nur in der Kulisse, sondern in voller Oeffentlichkeit dafür ein, doch einmal den Gaullisten die Mög- lichkeit zu geben, ihre Mehrheit zu bilden und zu zeigen, was sie eigentlich können. Eine der beiden politischen Konstellatio- tionen— Regierung aus Sozialisten, der Mitte und der Rechten, oder aber eine bür- gerliche Regierung mit den Gaullisten— muß Plevens Erbschaft wohl oder übel an- treten. Es ist nicht einzusehen, daß das lange dauern wird. Wenn nicht schleunigst Frank- reich in den verschiedenen internationalen Organisationen(UNO, Atlantikpakt, Pleven- plan-Konferenz) durch amtierende und Wirklich bevollmächtigte Minister vertreten wird, können die übelsten Folgen einer sol- chen Karenz eintreten. Bereits vor der Krise warf man in Paris Blicke nach Bonn und Washington und fragte sich, wie lange man denn noch die Aufrüstungsfanatiker in USA und Westdeutschland im Zaun halten könne, Wie lange es noch möglich sei, gegenüber den ungestüm drängenden Amerikanern endlose Verhandlungen über die europäàische Armee zu führen und die Bewaffnung Deutschlands in ausschließlich nationalem Rahmen zu ver- hindern. Die Befürchtung einer Rüstungskrise in diesem Sinne ist durchaus geeignet, die Der Ausbau der kollektiven Sicherheit Politischer UNO-Ausschuß mit großer Mehrheit für„Acheson-Plan“ Paris.(UP) Der Politische Ausschuß der Vereinten Nationen nahm am Dienstag mit 51 Stimmen gegen 5 bei 3 Enthaltungen den sogenannten„Acheson-Plan“ für die kollektive Sicherheit an, der„veto-freie“ Maßnahmen gegen einen Aggressor ermög- lichen soll. Damit ist die erforderliche Zwei-Drittel- Mehrheit in der Generalversammlung der Vereinten Nationen gesichert, die für die Annahme des Planes erforderlich ist. Da- gegen stimmten die fünf Staaten des Ost- blocks, während Indien, Indonesien und Ar- gentinien sich der Stimme enthielten. Im Acheson-Plan ist vorgesehen, daß ge- meinsame Aktionen der Vereinten Nationen gegen einen Aggressor im Einvernehmen mit regionalen Verteidigungsbündnissen erfolgen sollen— wie es zum Beispiel die Nord- atlamtikpakt- Organisation darstellt. Ferner werden nach dem Plan auch Nicht- Mit- gliedstaaten der Vereinten Nationen— zum Beispiel Spanien, Japan oder Westdeutsch- land— aufgerufen, ihren Beitrag zur Ab- wehr einer Aggression zu leisten. Ferner sollen die Mitgliedstaaten weitere Maß- nahmen treffen, um den Vereinten Nationen militärische Einheiten zur Verfügung zu stellen und alle verfassungsmäßigen Be- schränkungen in dieser Hinsicht zu be- seitigen. Vor der Abstimmung warnte Außenmini- ster Andrej Wysehins ki vor der An- nahme der Entschließung, die er als Vorbe- reitung für einen dritten Weltkrieg bezeich- nete. Er forderte erneut den Zusammentritt des Sicherheitsrates zur Beratung der Ko- reafrage. 5 Der britische Delegierte Selwyn LIoy d wies die Vorwürfe Wyschinskis zurück und forderte, daß es dem Sicherheitsrat selbst überlassen werden soll zu entscheiden, ob eine Sondersitzung zur Zeit opportun sei. Im Hinblick auf die vorgerückte Stunde wurde die Abstimmung über den sowjeti- schen Vorschlag zur sofortigen Einberufung einer Sondersitzung des Sicherheitsrats über Koreas auf Mittwochnachmittag vertagt. Die Westmächte haben sich damit einverstan- den erklärt unter der Voraussetzung. daß der Waffenstillstand in Korea vorher abge- schlossen ist. Truman und Churchill setzen Verhandlungen fort Washington.(dpa- REUTER) Präsident Truman und Winston Churchill setzten am Dienstag in Washington ihre Besprechungen fort. Zunächst schlossen sie ihre Erörterun- gen über Verteidigungsfragen ab und wand- ten sich dann Fragen des Nahen und Fer- nen Ostens zu. Nach einer zweistündigen Sitzung, der längsten, die während der bis- herigen Verhandlungen stattfand. wurde vom Weißen Hause eine gemeinsame britisch- amerikanische Erklärung herausgegeben, in der jedoch nur die hemen der Beratungen angegeben wurden. Lösung der politischen Krise in Paris er- heblich zu beschleunigen und die zögernden Parteien zur Eile zu treiben. Den Sozialisten als Urhebern des Regie- rungssturzes oder den Gaullisten als der stärksten Oppositionspartei fällt nach demo- kratischem Brauch die Aufgabe der Regie- rungsbildung zu. Der Staatspräsident Auriol hat Vertreter beider Parteien empfangen. Zu mehreren„Probegalopps“, wie sie bisher von beauftragten. aber dann nicht im Par- lament bestätigten Anwärtern auf den Mi- nisterpräsidentenposten, oder von Politi- kern, die sich rein informatorisch umtaten, geritten wurden, ist diesmal keine Zeit. Die Lage ist klar, die Zeit drängt, die ganze Welt Wartet— man sieht in den verantwortlichen Pariser Kreisen ein, daß diesmal für parla- mentarische Akrobaten- Kunststücke und rhetorische Uebungen nach altem Muster Keine Zeit mehr ist. Denn diesmal geht die Kxisis von der rein nationalen auf die euro- päische und internationale Ebene über. In Paris wird nicht mehr rein französische, sonderen europàische Politik gemacht; die Verantwortung der Politiker im Palais Bour- bon geht heute über die blau-weiß-roten Grenzpfähle hinaus. Herriot wiedergewählt Die beiden Häuser des französischen Parlaments haben am Dienstag ihre bisheri- gen Präsidenten wieder gewählt. Der 80jäh- rige Edouard Herriot Gadikalsozialist) erhielt mit 298 Stimmen erneut den Vorsitz der Nationalversammlung. 88 Stimmen wur- den für den kommunistischen Kandidaten Marcell Cachin und 17 für andere Kandi- daten abgegeben. Im Senat erhielt der bis- herige Präsident Gaston Monner ville (Radikalsozialist) die meisten Stimmen, —— 5 urzfelegramm Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr hat am Dienstag dem Kabinett einige Richtlinien des vom Bundesinnenministerium vorbereite- ten Entwurfes eine s Pressegeset- zes vorgetragen Wie ein Regierungssprecher erklärte, will das Kabinett das Pressegesetz noch in besonderen Sitzungen eingehend er- örtern. In einer kurzen Aussprache über das auszuarbeitende Rundf unkgesetz wurde im Ka- binett Kritik am Silvesterprogramm des NWDR geübt. Das Kabinett nahm auch Kenntnis von politischen Sendungen des NWDR am vergan- genen Wochenende. Dabei sel, so erklärte der Sprecher, eine Verschiebung des politischen Gleichgewichts zu Gunsten der Opposition fest- gestellt worden. Die Bundesregierung werde von sich aus nicht beim NWDR vorstellig wer- den. Es seien jedoch bereits von verschiedenen anderen Stellen und auch von Fraktionen der Regierungskoalition Schritte unternommen worden. 0 Der kommunistische Parteivorsitzende, Max Reimann, kündigte am Dienstag gegen das von der Bundesregierung beim Bundes verfassungs- gericht beantragte Verbot der KPD eine Welle von Protest- und Warnstreiks im ganzen Bundesgebiet an. Wie der Pressedienst der deutschen Arbeitgeberverbände wissen Will, werden zur Zeit von Verbindungsleuten der SED in den Nordseehäfen neue Streik⸗ aktionen vorbereitet, die den Im- und Export der Bundesrepublik und den alliierten Nach- schub nach Westdeutschland hemmen sollen. 2 Der Vorsitzende der CDU/ CSU- Bundestags- fraktion, Dr. Heinrich von Brentano, teilte am Dienstag mit, daß nach der Schumanplan-De- batte im Bundestag die Besprechungen z wischen der Bundesregierung und der s O0:zial demokratischen Opposition fortgesetzt werden. Der Bundeskanzler werde insbesondere die 8D über den Stand der Europaarmee-Verhandlun- gen unterrichten. 8 dementiert. . 8 1 8 5— a 95 ö 5 5 3 5 5 8 2 5 r. N — MORGEN Mittwocn, 9. Januar 1 Mittwoch, 9. Januar 1952 Die Karten auf den isch Es ist bequem, militärische Dinge hinter dem Stacheldraht strenger Geheimhaltung Zu verbergen. Man erspart sich dadurch die Auseinandersetzung mit der Auffassung der anderen, jener anderen, die heute Staats- bürger sind und morgen vielleicht wieder Soldaten sein sollen. Man wird es aber einem Volk, das erst vor sechs Jahren den schrecklichsten Krieg seiner Geschichte mit ener Niederlage abschloß, nicht verdenken Körmen, daß es wissen will, woran es ist. Seit Monaten schon wird das Volk durch ein undurchsichtiges Gewirr von Nachrichten beunruhigt. Bonner Spötter bezeichnen dar- um das künftige deutsche Europakontingent mit dem Namen: Gespenster-Armee. Noch in diesem Jahre, so haben wir aus Zahlreichen ausländischen Quellen erfahren, Sollen wieder Soldaten in die Kasernen ein- ziehen. Wenn das so ist, dann wäre es rich- tig, daß die Mütter erfahren, warum sie mre Söhne hergeben sollen. Und es wäre noch wichtiger, daß die jungen Männer, die man in die Uniform stecken will, derweil innen noch das Heulen der Bomben in den Ohren gellt, begreifen, was man von ihnen verlangt. Diese Fragen lassen sich nicht da- durch beentworten, daß von offlzieller Seite gesagt wird, man schaffe bisher lediglich Arbeitsunterlagen. Weiter sei noch nichts ge- schehen. Die Bundesregierung und das Par- lament müssen erkennen, daß sie sich ge- rade mit diesen Behauptungen einem schwer- Wiegenden Vorwurf aussetzen. Ein Wehrbeitrag ist keine Angelegenheit der Sachverstandigen. Wird er dazu gemacht, so müssen die Verantwortlichen die Ver- breiterung der Kluft in Kauf nehmen, die das Für und Wider jetzt schon im deutschen Volk aufgerissen hat. Letzlich setzen doch die Männer, die bereits berufen und am Werk sind, Voraussetzungen, Grundsätze und Faustregeln fest, die morgen schon nicht mehr erörtert werden können, sondern als vollzogene Tatsachen hingenommen werden müssen. Oder erwartet irgendjemand, daß mit der Besetzung etwa der Generalsposten Nach einer Einigung der Außenminister ge- Wartet werden wird, bis der Bundestag und der Bundesrat gesprochen haben? Führungsangelegenheiten im militärischen Bereich sind nun einmal in erster Linie Per- Sonaslangelegenheiten. Personalfragen wie- derum können, wie die Erfahrung lehrt, Schicksalhaft werden. Seit langem wird deshalb von einem„Parlamentarischen Aus- schuß“ gesprochen, der den Sicherheitsbe- auftragten der Bundesregierung beraten soll. Bislang wurde jedoch nur davon ge- Sprochen und mancherorts hört man die Befürchtung, daß man unter Umständen in der Ueberstürzung der Ereignisse während der kommenden Monate werde Entscheidun- gen billigen müssen, die genau dem Sim dessen zuwiderlaufen könnten, was man zu dun beabsichtigt. Wie soll die künftige Wehrverfassung aussehen? Ist an eine Frelwilligen werbung gedacht, oder haben die Amerikaner recht, die von einer Wehrpflicht wissen wollen? Will man, da man doch von einer Armee im neuen Geist spricht, zuerst die künftigen „Hauptfeldwebel“ in Lehrgängen examinie- ren und bilden, oder greift man auf altbe- Währte Kräfte zurück und damit auf den Kasernenhofton von gestern? Wie wird die Stellung der Armee zum Parlament sein, Wie ihr Einbau in das Staatsgefüge, wie re Kontrolle? Wird man den militanten Konservatismus alter Prägung, in dem zum Beispiel die Infanteriedivisionen des ver- Sangenen Krieges noch ausgebildet wurden, neu aufleben lassen, oder will man jene Kortschrittliche Auffassung, die sich bei- spielsweise bei den schnellen Truppen und den Pamzerdivisionen schon durchgesetzt hatte, stärker heranbilden? Hier löst eine Frage die andere ab. Wenn man schon will, daß alles anders werden muß, dann muß man auch sagen, wie dieses Andere aus- Sehen soll. Zur Zeit gerät die Oeffentlich keit jedenfalls mehr und mehr in einen Zu- Stand der Verwirrung. Das„eiserne Schwei- gen“ Moltkescher Prägung hat sein Gutes dort, wo es sinnvoll ist. Hier wird es aber Zur Gefahr. Hugo Grüssen, Bonn Dachorganisation der Soldatenverbände angestrebt Hannover.(dpa) Der„Verband Deutscher Soldaten Bund der Berufssoldaten“(VDS/ BV W hat auf seiner Jahreshauptversamm- lung in Hannover beschlossen, seine Bestre- bungen zur Zusammenführung aller Solda- tenverbände im Bundesgebiet fortzusetzen. Dem VDS/BVW schwebt dabei eine Dach- organisation vor, unter der die einzelnen Verbände ihre völlige Selbständigkeit und Sleichberechtigung beibehelten. Der Name clieser Dachorganisation muß nach Auffas- Sung des Verbandes mit den anderen Org nisationen abgesprochen werden. Notenumtausch in der Sowjetzone? Berlin.(UP) Auf die Westberliner Wech- selstuben sette am Dienstag ein Massen- Ansturm ein. Westberliner Kunden drängten sich vielfach in Sechserrehen, um mit kleinen Westmarkbeträgen aus dem plötz- Uch gefallenen Kurs von 4,70 Ostmark gegen eine Westmark zu profitieren. Der niedrige Wechselkurs resultiert daraus, daß am Mon- tag in den Wechselstuben überraschend hohe Ostmark-Beträge gegen Westgeld einge- tauscht worden worden. Am Dienstag waren dagegen Ostmark-Angebote selten. 5 Die Kursminderung geht auf Berichte zurück, nach denen in der Sowietzone im Laufe dieses Jahres ein Banknoten-Umtausch erfolgen werde. Da jeder Ostzonen- Einwoh- ner nach den bestehenden Gesetzen nicht mehr als 300 Ostmark in bar besitzen darf, Wird befürchtet, daß Beträge über 300 Ost- Mark bei einem Umtausch nicht anerkannt werden könnten. Das Sowietzonen- Informationsamt hat, laut dpa, am Dienstag zum erstenmal offi- Lilell Pressemeldungen über einen geplanten Banknoten- Umtausch in der Sowjetzone D Er Sch II Im An plan 1 Von Generaldirektor Dr. Heinrich Kost Der Bundestag wird heute in zweiter und dritter Lesung über das Ratifizierungs- gesetz zum Schumanplan entscheiden. In Anbetracht der weittragenden Bedeutung der Parlamentsdebatte, die sich wahr- scheinlich über zwei Tage ausdehnen wird, bringen wir nachfolgend zu dem Problem des Montanunion- Vertrages noch einmal einen Aufsatz von berufener Seite. Wir wollen mit der Veröffentlichung unseren Lesern in erster Linie den Sachverhalt vermitteln, auf dessen Grundlage sich der Meinungsaustausch des Bundestages besser verfolgen läßt.(D. Red.) Die Bildung einer europäischen Gemein- schaft kann nur stufenweise durch prak- tisches Handeln auf Teilgebieten erreicht Werden. Die erste Etappe liegt nach dem Schuman-Plan auf wirtschaftlichem Gebiet und wird die Grundstoffe Kohle und Eisen zu gemeinsamer Verfügung der europäischen Gemeinschaft stellen. Deutschland ist mit etwa 51 v. H. an der Steinkohlenförderung der Schuman-Plan-Länder beteiligt, und auf das Ruhrgebiet entfallen rund neun Zehntel der westdeutschen Steinkohlenförderung. Von insgesamt rund 29,5 Mill. Tonnen Kohlen- ausfuhr der Schuman-Plan-Länder brachte das Ruhrgebiet 21,8 Mill. Tonnen, also mehr als zwei Drittel auf; annähernd ein Fünftel der westdeutschen Förderung wurde ausge- führt. Die Stärke des Ruhrgebiets beruht in erster Linie auf der Güte und dem Sorten- reichtum seiner Kohlen; es liefert den besten europaischen Koks für die Eisenindustrie. Die Lage im Herzen Westeuropas, an leistungs- fähigen Verkehrswegen und in der Nähe großer Verbraucherzentren der Nachbarlän- der erleichtert deren Versorgung. Der Koh- lenvorrat des Ruhrgebiets ist mit rund 65 Mrd. Tonnen(bis 1200 Meter) erheblich und reicht auch bei einer um ein Drittel gestei- gerten Förderung mindestens 500 Jahre. Ein Ausbau der Kapazität erfordert allerdings längere Zeit und bedeutende Investitionen. Auf Frankreich entfallen rund 23 v. H. der Steinkohlenförde- rung. Neben wenig wirtschaftlich arbeiten- den Kohlenbecken sind zwei größere Reviere vorhanden: das nord französische in den De- partments Nord und Pas de Calais mit Koks- kohlen ausreichender Qualität und das neuerdings sich stärker entwickelnde lothrin- gische, eine Fortsetzung des Saarbeckens mit gasreichen Kohlen. Frankreich vermag sei- nen Kohlen- und Koksbedarf nicht aus eige- ner Förderung zu decken; es mußte im ver- gangenen Jahr 6,5 Mill. Tonnen einführen. Die französischen Steinkohlenvorräte werden auf 7 bis 8 Mrd. Tonnen geschätzt; doch rech- net eine von den Charbonnages de France eingesetzte Studienkommission nur mit etwa 4 Mrd. Tormen an sicher gewinnbaren Vor- räten, davon 2,36 Mrd. Tonnen in Lothringen und 0,85 in Nordfrankreich. Bei der gegen- wärtigen Förderung bedeutet dies eine Lebensdauer von etwa 80 Jahren. Den fran- zösischen Mangel an Kokskohlen vermag auch das Saargebiet nicht auszugleichen, da aus seiner Kohle nur Koks gewonnen wird, dessen Härte für Hochöfen größter Leistungs- fähigkeit nicht ausreicht. 5 Stahl gab die Anregung In der Eisenerzversorgung ist Deutsch- land in größtem Umfange auf Einfuhr an- gewiesen. 1950 wurden bei einer Rohstahl- erzeugung von 12,1 Mill. Tonnen in das Bundesgebiet 4,9 Mill. Tonnen Eisenerz ein- geführt, davon 3,7 Mill. Tonnen aus Schwe- den und nur 132 000 Tonnen aus Frankreich. 1938 waren es(bei einer um etwa die Hälfte größeren gesamten deutschen Rohstahl- er zeugung) 21,9 Mill. Tonnen, davon 9 Mill. aus Schweden und 3,1 Mill. Tonnen aus Frankreich. Unter den deutschen Inlands- erzen haben neuerdings die Erze von Salz- gitter wachsende Bedeutung auch für die Hütten des Ruhrgebietes bekommen. Bei der in der gesamten Welt erkennbaren Tendenz zu vermehrter Verhüttung ärmerer Eisen- erze werden die Salzgittererze ebenso wie andere Eisenerzevorkommen in Deutschland voraussichtlich weiterhin eine Rolle spielen. Das Interesse Frankreichs, für seine aus- gebaute Stahlindustrie Ruhrkohlen und Ruhrkoks ausreichend und billig zu erhalten und andererseits franzö- sische Stahlerzeugnisse frei in Deutschland Absetzen zu können, hat offensichtlich von der wirtschaftlichen Seite her die Anregung zum Schumanplan gegeben. Der Start inner- halb der europäischen Gemeinschaft ist für Deutschland ungünstiger als für die anderen Länder. Wir konnten unsere Kriegsschäden bisher nicht beseitigen und mußten weit- gehende Demontagen und Produktions- beschränkungen über uns ergehen lassen. Hohe Exportauflagen für Kohlen, niedrige Exportpreise, Entflechtung und sonstige alllierte Eingriffe sowie die Unsicherheit der Eigentumsverhältnisse haben die Produkti- vität und Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt und jedes Disponieren auf längere Sicht un- möglich gemacht. Der Bergbau befindet sich mit dem Abteufen von Schächten und mit der Modernisierung seiner Anlagen, insbe- sondere seiner Kraftwerke, im Rückstand. Auch die Stahlindustrie hat einen erheb- lichen Nachholbedarf; bei ihr hat die Demon- tage von Walzwerken schwere Lücken gerissen. Nach dem Grundgedanken des Schuman- plans sollen sich die Preise im freien Wettbewerb bilden. Verwirklicht wird dies jedoch nur in der sogenannten„normalen Zeit“, der Zeit einer Ausgeglichenheit von Nachfrage und Angebot, die für Kohle und Eisen erfahrungsgemäß die Ausnahme bildet. Für Zeiten der Knappheit, der bei freier Wirtschaft eine durch steigende Preise an- geregte Produktivität entgegentreten soll, kann die Hohe Behörde Höchstpreise fest- setzen. Bei Ueberangebot kann sie Mindest- preise verordnen, was dem Grundgedanken „möglichst billiger“ Versorgung widerspricht. So bedeuten beide Maßnahmen eine Ein- schränkung der grundsätzlich angestrebten freien Marktwirtschaft. Den Verbrauchern ist vielfach eine Verbilligung der Preise in Aussicht gestellt worden. Tatsache ist aber, daß die Kosten der Schumanplan- Organisa- tion sowie Ausgleichszahlungen eine Ver- teuerung bringen werden. Die bisher im Interesse der deutschen Verbraucher ver- folgte Politik niedriger Brennstoffpreise dürfte seitens der Hohen Behörde verlassen werden. Für einen sozialen Hausbrand- preis scheint unter dem Schumanplan kein Platz zu sein. In Deutschland hat man unter dem Rhei- nisch- Westfälischen Kohlensyndikat und dem Kohlenwirtschaftsgesetz die Kohle als ein Wichtiges Element für die angestrebte Stabilisierung der Preise gesehen. Der Schumanplan dagegen vertritt nicht den Grundsatz einer stabilisierenden Preisord- nung, wenn er auch allzu starken Preis- schwankungen entgegenzuwirken sucht. Da alle Länder freien Zutritt zur Ruhrkohle haben, wird diese ausverkauft bleiben, und eine Verteuerung ist mit größerer Wahr- scheinlichkeit zu erwarten als eine Ver- billigung. Der Deutsche Kohlen- Verkauf, die gegenwärtige Gemeinschaftsorganisation des Steinkohlenbergbaues an der Ruhr, ist neuerdings zu einem Brennpunkt der Erör- terungen um den Schuman-Plan geworden. Nach deutscher Auffassung kann auch nach Franco bucht einen außenpolitischen Erfolg Ein spanisch- amerikanischer Beistandspakt wird im Frühjahr abgeschlossen Von unserem H. B.- Korrespondenten Madrid. Der Leiter des Pariser Büros der europaischen Hilfsor ganisation, Mr. Paul Porter, ist nach kurzem Aufenthalt in Madrid wieder nach Frankreich zurückge- kelirt. Seine hiesigen Rücksprachen mit dem amerikanischen Botschafter, Mr. Stan- ton Grif fis, haben aber in der Frage der spanisch- amerikanischen Zusammen- arbeit zu einer wichtigen Vorentscheidung geführt. Wie Porter der„New Vork Times“ erklärte, hat er sich entschlossen, mit Griffis gemeinsam der amerikanischen Regierung den baldigen Abschluß eines Beistandspak- tes mit Spanien zu empfehlen. Das letzte Wort über diesen Vorschlag haben natürlich Truman und die Chefs des Vereinigten amerikanischen Generalstabes. Aber man unterstreicht in informierten Madrider Krei- sen, daß Porter und Griffis in der Frage der Spanienhilfe die zuständigen Hauptrat- geber der Regierung von Washington sind. Ihrem Urteil kommt daher maßgebliches und vermutlich sogar entscheidendes Gewicht zu. Beide wären mit ihrer Pakt- Initiative kaum an die Oeffentlichkeit getreten, wenn sie be- fürchten müßten, daß der Bündnisplan noch scheitern könnte. Porter hat daher auch rundweg erklärt, daß der Pakt spätestens im Lauf der nächsten drei Monate unter Dach kommen werde. Der Vertrag wird, wie die Madrider Presse besonders hervorhebt, keinerlei Be- dingungen enthalten, durch die ein innen- politischer Druck auf das Franco-Regime auszuüben versucht wird. Das war eine der Grundvoraussetzungen, die Franco von Anfang an geltend machte, als ihm der ver- storbene Admiral Sherman vor einem halben Jahr die Frage vorlegte, ob er einer amerikanischen Studienkommission Einblick in die spanischen Verhältnisse geben würde. Die Militärmission unter General Spry hat im November, die Wirtschaftsmission unter Professor Suffrin im Dezember ihre Er- hebungen abgeschlossen. Beide sitzen gegen- Wärtig in Washington über der Auswertung ihres Materials. Grundsatzliche Bedenken gegen eine Zusammenarbeit mit dem Franco- Regime in seiner heutigen Form sind von keiner der beiden Missionen erhoben wor- den. Um so zahlreicher sind die technischen und praktischen Einwände sowohl was die Wirtschaftliche wie auch was die militärische Seite der Durchführung angeht. Diese Schwie- rigkeiten zu klären, wird Aufgabe von zwei amerikanischen Dienststellen, eines Wirt- schafts- und eines Militärbüros, sein, die schon in den nächsten Wochen ihre Tätigkeit in Madrid aufnehmen sollen. Die wirtschaft- liche Dienststelle gilt als eine der Pariser Zentrale der europäischen Hilfsorganisation unterstellte Behörde. Ob Spanien entspre- chende Büros in Washington aufmachen Karm, ist noch ungeklärt, gilt aber nur für einen militärischen Verbindungsstab als wahrscheinlich. Es wird sich, falls es zum Vertrags- abschluß kommt, auf jeden Fall um einen Pakt auf Gegenseitigkeit handeln, der Spanien— zumindest vorerst— in keinerlei direkte Beziehungen zu Atlantikpakt oder europäischer Verteidigungsorganisation setzt. Das ist genau die Formel, die Franco von vornherein vorschlug und an der er in den langwierigen Verhandlungen mit den Ameri- nern immer zäh festgehalten hat. Wenn er damit endgültig durchdringen sollte, hätte er zweifellos einen außenpolitischen Erfolg von internationaler Resonanz errungen. Er hätte sich die Vereinigten Staaten verbun- den, ohne mehr als geringfügige Teile einer Isolierung zu opfern, die für den Fortbestand des Regimes aus internen Gründen wesent- lich ist. Doch ein so scharf umgrenztes Ab- kommen könnte natürlich auch nur eine be- grenzte Tragweite, was seine Auswirkungen angeht, haben. Daß einer Zusammenarbeit mit Spanien solche Grenzen wohl immer ge- zogen bleiben, ist, nach allem was man hört, den Missionen Spry und Suffrin bei ihrem Studium der spanischen Verhältnisse völlig klar geworden. Nachdem aber Spanien seit der napoleonischen Zeit, also immerhin 140 Jahre, kein Bündnis mehr mit einer frem- den Großmacht abgeschlossen hat, müßte man den Pakt auch unter diesen Einschrän- kungen noch immer ein revolutionäres Er- eignis für die spanische Außenpolitik nennen. Seine grundsätzliche Bedeutung wäre be⸗ trächtlich. Seine praktische Bedeutung da- gegen bleibt abzuwarten. Inkrafttreten des Plans auf die Wahrneh- mung wesentlicher bisher dem Deutschen Kohlenverkauf obliegender Aufgaben nicht verzichtet werden. Dieser hat vor allem die wirtschaftlichste Verteilung, Beförderung und Verwendung der verschiedenen Sorten und Güteklassen von Kohlen und Koks sicherzustellen. Er führt bei Schwankungen der Nachfrage nach Sorten einen Ausgleich zwischen den Gruben herbei, so daß die Pro- duktionskapazität nicht beeinträchtigt wird. Gerade diese Sorge für die Aufrechterhal- tung der Kapazität des Bergbaus ist nicht nur wegen der Versorgung des gemeinsamen Marktes in Zeiten der Hochkonjunktur von Bedeutung, sondern liegt auch im Interesse einer möglichst gleichmäßigen Beschäftigung der bergbaulichen Fachkräfte. Der Schuman-Plan ist im Begriff, Wirk- lichkeit zu werden, weil er eine— in erster Linie politische— Notwendigkeit ist. Im Vertrauen darauf, daß bis zum Zeitpunkt der Konstituierung der Organe der Europäischen Gemeinschaft die volle Gleichberechtigung der Bundes- republik hergestellt wird durch Fortfall aller die Wirtschaft einengenden Einrichtungen und Maßnahmen der westlichen Alliierten bejahen wir den Vertrag, erwarten allerding entsprechende verbindliche Zusagen noch vc der Ratiflzierung. In wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht besteht eine Reihe von Besorgnissen. Da; umfangreiche Vertragswerk legt Viele Grundsätze fest. Da es andererseits wichtig Fragen offenläßt, gibt es bei der Durchfüß. rung erheblichen Spielraum. Um so meh wird es auf die Persönlichkeiten in den be. stimmenden Instanzen ankommen. Nur Män,. ner mit weitem Blick und mit Verständnz für die europäische Wirtschaft werden di Synthese mit den Belangen der Einzelstaateg finden können. Auch die Selbstverwaltung, körperschaften, zu denen sich die einzelne Kcohlengebiete der Länder zusammenschlle. gen können, werden um so besser dazu bel. tragen, wichtige Probleme zu lösen, je meh sie europäisch denken. Der Schuman-Plan kann nur dann zun Erfolg führen, wenn andere Zweige de Wirtschaft bald der Gemeinschaft für Kohle und Eisen folgen. Zieht der gemeinsame Markt für Kohle und Eisen weitere Märktz nach sich, so schafft er die Voraussetzung füt ein geeintes Europa; andernfalls würde er SUVDESRE URL, BELOIE PRODUKTION „HOHE BEHORDE„ ANZ AH OER VERTRETER — 2 Noc D WAILEN NE OE RD TLG ALTEN SAAR FRA zu einem Hindernis. 2 RCH. 195 1(Mill. t) Mitgift und Mitbestimmung im Schumanplan Die Hohe Behörde ist die entscheidende Institution des Schumanplanes; sie ist pralctisch eine Regierung über Kohle und Stahl der sechs beteiligten Länder. Ste soll neun Mitglieder zählen, von denen acht satzungsgemäß von den Ländern bestimmt werden, während ein neun. tes Mitglied gewählt wird; es darf jedoch ein Deutscher und kein Franzose sein, da je zübel Vertreter dieser Länder bereits bertragsgemaß der Hohen Behörde angehören sollen, aber kein Land mehr als zwei Vertreter in ihr ha ben darf. Unsere Zeichnung veranschaulient einerseits die Zusammensetzung der Hohen Be hörde, andererseits die Stellung der einzelnen Länder entsprechend ihrer Kokle- und Stahlpr oduſetion im Jahre 1951(wobei es sich zum Teil noch um vorladuſige Zahlen handelt). Die Bund esrepubli bringt dabei rund 52 Prozent det Kohlenförderung aller Plan- Lünder und 36 Prozent der Stahlprodultion mit; ihr Stimmen anteil in der Hohen Behörde beträgt, ebenfalls prozentual ausgedrückt, 22,2 Proz. Für Fran. reich lauten die entspręechenden Prozentsätze Stahl 26, Hohe Behörde 22,2 Prozent. Kohle 22. (Globut (Saargebiet nickt eingerechnet): 5 1 Der 82. Us-Kongreß Washington.(UP) Der 82. amerikanische Kongreß hat am Dienstag in neuer Zu- sammensetzung mit seiner zweiten Sit- zungsperiode begonnen. An Stelle des ver- storbenen Fraktionsvorsitzenden der Re- publikanischen Partei, Senator Kenneth Wherry, wurde Senator Styles Brid- ges zum Führer der Fraktion im Senat ge- wählt. Der Senat weist ein neues Mitglied, das Repräsententenhaus sechs neue Ab- geordnete auf. Sämtliche neue Kongreg- leute sind Republikaner. Die beiden Häuser setzen sich in der neuen Sitzungsperiode folgermaßen zusammen: Senat: 50 Demo- kraten, 42 Republikaner. Repräsentanten- haus: 231 Demokraten, 201 Republikaner, 1 Unabhängiger, 2 vakante Sitze. Beide Häuser sehen scharfen Debatten über die umstrittenen Fragen der Kürzung der Auslandshilfe und der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht entgegen. Präsi- dent Truman will am Mittwoch seinen traditionellen Jahresbericht über den Stand der Nation vorlegen. Das Budget wird Wahr- scheinlich am 21. Januar unterbreitet werden. Die belgische Krise Brüssel.(dpa) Die belgische Regierungs- krise, die seit einigen Monaten latent be- steht, hat noch keine Lösung gefunden. Wie aus der Umgebung des Ministerpräsidenten Pholijen bekannt wurde, soll der ehe- malige Ministerpräsident Gaston EysKkens die Uebernahme des Postens des Regierungs- chefs abgelehnt haben, Auch Staatsminister Duvieusart, der ebenfalls eine Zeit lang Ministerpräsident war, soll nicht bereit ge- wesen sein, Pholiens Stellung einzunehmen. Nach bisher unbestätigten Berichten soll eine Neubesetzung verschiedener Ministerien ge- plant sein. Als ziemlich sicher wurde in Brüssel die Ablösung des Wirtschaftsmini- sters Albert Cop pe und des Außenhandels- ministers Joseph Meurice bezeichnet. Das Schicksal der Minister Pierre Brasseur, Inneres, August de Boodt, Wiederaufbau, Albert de Taeye, Gesundheit, und Gerard van den Daele, Arbeit, wird in politi- schen Kreisen ebenfalls als besiegelt be- trachtet. Die Stellung Pholiens ist noch Weiterhin unentschieden. Es besteht die Möglichkeit, daß er als Minister ohne Porte- feuille oder als Justizminister weiterhin der Regierung angehören wird. Abschlußbilanz der IRO Rom.(UP) Die internationale Flüchtlings- Organisation IRO) wird nunmehr am 31. Ja- nuar 1952 endgültig ihre offizielle Tätigkeit einstellen. Das gab der Generaldirektor der IRO, J. Donald Kingsley, am Montag in Rom bekannt. Zu diesem Zeitpunkt werden die von den achtzehn Mitglieds-Nationen der IRO zur Verfügung gestellten Gelder aufge- braucht sein. Ende Januar wird die IRO nach einer Tätigkeit von vier Jahren und sieben Mona- ten annähernd 1.6 Millionen Menschen ge- holfen haben. Hiervon sind 1 045 000 Per- sonen mit Hilfe der Organisation in andere Länder ausgewandert und 73 000 Menschen wieder in ihre Heimat zurückgebracht wor- den. Schätzungsweise 400 000 Flüchtlinge befinden sich noch in den Ländern, die sie aufgenommen hätten. Die von der IRO für den Transport der Flüchtlinge benutzten Schiffe werden dem 1 im Dezember vergangenen Jahres in Brüs. sel gebildeten zwischen-staatlichen Flücht“ Iingsausschuß für Europa, dem sechzehn Nationen angehören, zur Verfügung gestellt 8 i e Israel will mit Bonn verhandeln Tel Aviv.(dpa) Im Zuge der Ausein- andersetzungen im israelischen Parlament und in der Oeffentlichkeit, ob die Regierung Israels in direkte Reparationsverhandlungen mit Deutschland eintreten soll, hat eine Stellungnahme des israelischen Botschafters“ in Washington, Abba Eb an, in Tel Aviy starke Beachtung gefunden, Abba Eben hat it einer Pressekonferenz erklärt, die israe-? lische Regierueig miisse sehr bald ihre bis- herige Passivität aufgeben und Verhand- lungen mit Deutschland einleiten. Eine an- dere Taktik als die direkter Verhandlungen komme nicht in Frage, weil sonst Gefaut bestehe, daß die Hoffnung auf deutsche Reparationszahlungen in der geforderten Höhe von 1,5 Milliarden Dollar ganz ent- schwinde. Die Berechtigung der Forderun- gen Israels werde zwar in der Weltöffent. lichkeit allgemein anerkannt, aber es könne nicht die Rede davon sein, daß die Vereinig ter! Staaten, Großbritannien, die Sowjel- union oder Frankreich in dieser Frage irgendeinen Druck auf Deutschland ausüben Aus Pressein formationen in Tel Avv scheint her vorzugehen, daß Vorbereitungen für die Aufnahme direkter Besprechungen mit Deutschland von Israel bereits ein- geleitet sind. ö Die Debatte über die Reparationsforde- rungen an Deutschland ist gestern fortgesett worden. Die deutsche Bundesregierung hat die Berechtigung israelischer Forderungen grundsätzlich anerkannt und sich in der Regierungserklärung vom 26. September 1951 zu direkten Verhandlungen bereit erklärt Aus Anlaß der Parlamentsdebatte kam es am Montagabend in Jerusalem zu blu: tigen Unruhen, die von der Geheimorgani- sation„Irgun Zwai Lemni“ organisiert 2d seit scheinen. Nach amtlichen Angaben vom Dienstag sind 140 Polizeibeamte und etwa 200 Zivilisten verletzt worden. Verzicht auf„Kopf-Tausch“ Tokio.(UP) Die alliierten Unterhändler in Panmunjon legten den Kommunisten am Dienstag ihren Plan für den Austausch der Gefangenen in neuer Fassung vor, aus der die Klausel„Mann gegen Man“ entfernt wurde. Nach Mitteilung des UNO- Sprechers“ General Nuckols weicht der Plan jedoch grundsätzlich nicht von dem ersten Plan der Alliierten ab. Die Alliierten haben jetzt vor- geschlagen, die 11 000 in kommunistischen Händen befindlichen alliierten Gefangenen gegen 11 000 kommunistische Gefangene aus- zutauschen. Der Rest der in alliierten Hän- den befindlichen kommunistischen Gefange- nen— rund 120 000 Mann— sollen auf der gleichen Grundlage gegen südkoreanische Zivilisten ausgetauscht werden. Obwohl die kommunistischen Unterhänd- ler nach Mitteilung eines alliierten Spre- chers eine„freundliche Haltung“ zeigten, brachten die Verhandlungen keine Fort- schritte. Auch die Differenzen über die An- lage neuer Flugplätze in Nordkorea konnten nicht gelöst werden. dae eng! 1806 bote ter des Vate ten bish stieß gena scher rike aus das trab nom auf mit Dur Al! suck bess von Mig uar 19 — tungen Iiierteg, Uerding noch vor Hinsicht Sen. Daz t Viele wichtig urchfüh. 50 mehr den be. ſur Man. 'ständnz rden die elstaateg altungz. inzelneg enschlle. lazu bel. je mei ann zum dige den ir Kohle einsame Märkte Zung für vürde er 81 8 5. CH. praktisch litgliede⸗ in neun. je zwe en, abe chaulient inzelnen zum Teil zent det timmen. Frank: dle 22,6 (Globus n Brig Flücht! sechzehn gestellt 11 11 deln Ausein- rlament egierung idlungen vat eine schafters del Aviv ban hat e israe- hre bis; erhand- ine an- idlungen Gefaht deutsche orderten nz ent- o rderun- Itöffent⸗ s könne 7ereinig- Sowjet⸗ Frage ausüben, el Aviv eitungen chungen its ein- nsforde rtgeseti ung hat erungen in der ber 1951 erklärt. tte kam zu blu- gorgani- siert 2 Angaben ate und en. 1* rhändler sten all isch der aus der entfernt prechers 1 jedoch Plan der etzt vor- stischen angenen ene aus- en Hän⸗ refange auf der eanische erhänd- 1 Spre- zeigten, Fort- die An- konnten Nr. 6 Mittwoch, 9. Januar 1982 MORGEN Seite 9 0 12 a Blick ins Land Was sonst noch geschah Zarte Hände schwingen das Zepter„ 1 ctvolles Schmuckstück, das König„ f f 2. 5. 5 VVVVVVVCCCCT Zwei Königinnen und eine Großherzogin/ Die einzigen weiblichen Staatsoberhäupter Hannover. Unter dem Namen„Frozen Juliana während ihres Staatsbesuches in Paris im Mai 1950 verloren hatte, wurde durch Zufall von einer Schwedin wiederge- funden, melden die„Holländischen Blätter“. Sie sah das Schmuckstück auf dem Markt in Paris. Da der Preis auffallend gering war, kaufte sie den Schmuck. Auf ihrer Rückreise nach Schweden über Holland wurde das Schmuckstück von den holländischen Zollbe- amten als Eigentum der Königin Juliana er- kannt und beschlagnahmt. Der Käuferin wurde eine Entschädigung zugesagt. Zu ihrer großen Ueberraschung erhielt sie vor einigen Tagen einen Scheck über 20 000 Kronen als „Finderlohn“. 5 Unter altem Gerümpel auf dem Dach- doden des Theaters„Sarah Bernhardt“ in Paris wurde dieser Tage der Bühnen- schmuck der berühmten französischen Tra- gödin gefunden, die 1923 starb. Alle Stücke waren auf das sorgfältigste verpackt. Sie sollen später in einer Ausstellung gezeigt werden. * Salzhaltige Seenebel haben in Schweden zu umfangreichen Störungen des Telefonver- kehrs geführt. In den Provinzen Smaaland und Vaestergoetland mußten Feuerwehr und Militär eingesetzt werden, um die Isolatoren vom Salzbelag zu befreien, der sie strom- führend macht und 25 Telefonämter lahmge- legt hat. 6 Als die Frau von Antonio Sorei, einem armen Arbeiter, am 5. Januar das Zimmer elner alten Tante in Ascoli Piceno Ctalien), gufräumte, die vor wenigen Tagen gestorben war, fand sie 846 000 Lire(rund 6000 DM) in Notenbündeln im Schrank. Glücklich eilte Sorci sofort mit dem Geld zur Bank.„Ja, wären sie doch fünf Tage früher gekommen“, zagte man ihm da,„das hier sind Militär- banknoten, die am 1. Januar 1952 ungültig geworden sind“. * Die Kosten für die Ausrüstung einer Infanteriedivision sind, wie die„New Vork Times“ berichtet, seit Ende des letzten Welt- krieges von 19 auf 91 Millionen Dollar ge- stiegen. Die Ausrüstung einer Panzerdivi- sion, die 1945 40 Millionen Dollar kostete, stellt sich jetzt auf 293 Millionen Dollar. Nach einer Statistik des USA-Arbeits- ministeriums gingen 1951 in den USA zwei- undzwanzig Millionen Arbeitstage durch Streiks verloren. Im Jahre 1950 waren es noch 38 Millionen. Zwel Banditen überfielen in der Nacht zum 5. Januar die Besitzerin eines kleinen Vorstadtgasthauses von London, als diese gerade dabei war, ihr Lokal zu schließen. Sie nahmen ihr den Schlüsselbund ab, fes- selten sie und forderten sie mit vorgehal- tener Pistole auf, die Formel zur Oeffnung mres Safes mitzuteilen, in dem sich etwa 200 Pfund Sterling befanden. Als die Gast- Wirtin schwieg, versuchten die Banditen, sie dadurch zum Sprechen zu bringen, daß sie ihr mit einer brennenden Zigarette nicht weniger als 19 Brandwunden im Gesicht beibrachten. Als ein Geräusch zu hören war, flüchteten die Banditen unter Mitnahme von vier Pfund Sterling. Die Wirtin mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Herbert L. Evans, Hafenpostbote von Lon- don, läßt sich in wenigen Wochen pensionie- ren. Damit verlöscht wieder eine der alten englischen Traditionen: denn seit im Jahre 1806 Evans“ Ur-Ur- Urgroßvater Hafenpost- bote wurde, hat sich dieser Posten vom Va- ter auf den Sohn vererbt. Doch keiner von des jeteigen Evans“ Söhnen will seines Vaters Amt übernehmen. * Mit 65,5 Millionen Beschäftigten erreich- ten die USA im Juli und August 1951 ihren bisher höchsten Beschäftigungsstand. Bei Ausgrabungen im Gebiet Altbasels stieß man auf eine Siedlungsschicht des so- genannten Drususkastells. Auch ein römi- scher Wehrgraben wurde freigelegt. Histo- riker sehen hierin den Beweis, daß Basel aus einem römischen Kastell entstanden ist, das auf dem heutigen Münsterplatz stand. —— In drei Staaten der Erde wird heute noch das Zepter von zarter Hand geschwungen. Zwei Königinnen und eine Großherzogin stehen einer überwältigenden Mehrheit von männlichen Staatsoberhäuptern gegenüber. Ihre Völker lieben und verehren die Herr- scherinnen, die bewiesen haben, daß sie sich zumindest ebenso gut auf das schwierige Ge- schäft des Regierens und Repräsentierens verstehen wie ihre männlichen Kollegen in anderen Ländern. Manche behaupten sogar noch besser— weil sie nämlich für ihre Aufgabe das mütterlich-frauliche Herz mit- bringen. Die Ranghöchste unter ihnen ist Königin Juliana der Niederlande. Im vergangenen Jahr wurde sie vom amerikanischen Müt- terkomitee als vorbildliche Landes- und Familienmutter zur Mutter des Jahres er- nannt. Sie gilt zwar mit 700 Millionen DM Vermögen als die reichste Frau Europas, doch ist ihre persönliche Lebenshaltung und die Erziehung ihrer vier Töchter betont schlicht-bürgerlich. Die 42jährige Monarchin hat einen deutschen Gemahl und einen deut- schen Vater. Als ihre Mutter, Königin Wil- helmina, sich vor zwei Jahren nach ihrem 50 jährigen Regierungsjubiläum von den Staatsgeschäften zurückzog, trat„Juliantje“ — wie die Holländer sie zu nennen pfle- gen— das Erbe an. Schon in diesen beiden Jahren hat sie es verstanden, den Platz in den Herzen ihrer Mitbürger zu erobern. Obwohl sie es bei einer Apanage von jähr- lich anderthalb Millionen DM kaum nötig hätte, steht sie selbst gern am Kochtopf und kocht ihrer Familie ein schmackhaftes Essen. Nicht umsonst hatte ihre Mutter so großen Wert darauf gelegt, sie durch einen franzö- sischen und einen niederländischen Küchen- meister in die Geheimnisse dieser höchsten hausfraulichen Kunst einweihen zu lassen. Vom Land der Tulpen zum Land der Rosen ist es nicht allzuweit. Dort, wo Wein und Frauen hoch in Kurs stehen und man rrit unbeschwerter Heiterkeit zu leben liebt, regiert Großherzogin Charlotte. Sie wird bald 55 Jahre und steht seit 32 Jahren an der Spitze des Großherzogtums Luxemburg. Hundertster Todestag des Erfinders der Blindenschriſt Der Erfinder der Blindenschrift, Louis Braille, ist vor 100 Jahren, im französischen Institut für blinde Kinder in Paris gestor- ben. Die Regierung hat beschlossen, die sterblichen Ueberreste dieses hochverdienten Mannes im Juni im Pantheon in Paris bei- zusetzen, wo die Großen der französischen Nation ihre letzte Ruhestätten finden. Er wurde am 4. Januar 1809 in Couvrai bei Paris geboren, und wäre wohl wie sein Vater ein bescheidener Sattler geworden, wenn er nicht durch einen unglücklichen Zufall im Alter von drei Jahren sein Augen- licht verloren hätte. Er wurde 1819 dem Institut für blinde Kinder übergeben und erhielt dort seine Ausbildung als Musiker und Mathematiker. Er wurde ein guter Organist und blieb im Institut als Lehrer bis zu seinem Tode. Liebenswürdigkeit, Eleganz und Charme sind die hervorstechendsten Eigenschaften dieser Frau, die als junges Mädchen unfrei- willig mit der Bürde einer Krone beladen wurde. Damals verzichtete nämlich ihre Schwester Marie-Adelheid zu ihren Gunsten auf den Thron. Charlotte war so jung und schön, daß mancher Diplomat bei seinem Antrittsbesuch neben dem Beglaubigungs- schreiben auch sein Herz im Schloß zurück- lieg. Ihre Gattenwahl fiel auf den Bruder der österreichischen Exkaiserin Zita, Felix von Bourbon-Parma. Inzwischen haben sie zwei Söhne und vier Töchter. Der Aelteste, Erbgroßherzog Johann, zäl it 31 Lenze und wird seiner Mutter einmal auf den Thron kolgen. Um in das Reich zu gelangen, wo die dritte Monarchin regiert, muß man eine weite Seereise zurücklegen. Es besteht aus kast 200 Südsee-Inseln, von denen nur 35 bewohnt sind, und gilt als einer der wenigen paradiesischen Staaten dieser Erde. Seit 35 Jahren regiert Königin Salote, eine Frau von fast zwei Metern Größe und gewaltiger Körperkraft, diesen Polynesierstaat Tonga. Sie ist mit Recht stolz auf ihre Abstammung und ihre Leistungen während der Regie- rungszeit. Ihr Stammbaum läßt sich zurück- verfolgen bis über die Zeit Karl des Großen hinaus. Ihr Volk umfaßt die einzige rein- erhaltene polynesische Rasse. Seit ihrer Ge- burt vor 51 Jahren steht das Land unter britischer Schutzherrschaft, von der man auf den Inseln allerdings kaum etwas merkt. Die schwarzlockige Monarchin mit den leb- haften dunklen Augen genießt unumschränkte Autorität. Sie regiert in dem Palast Nukua- lofa auf der Insel Tongatabu und hat sich als Gemahl den Prinzen Wiliami Tugi aus- gewählt, der wie sie einem der ältesten und edelsten Geschlechter des Landes angehört. Ihre Kinder stellen die glückliche Vereini- gung zweier früher feindlich gesonnener Dynastien dar. Die patriarchalische Verfassung des Lan- des gebietet, daß jeder Tonganer mit seinem 16. Lebensjahr vom Staat eine Pachtung von acht bis neun Morgen erhält, die er be- bauen muß. Sie reichen gut zur Ernährung einer Familie und zur Zahlung der niedrigen Kopfsteuer. Die Fruchtbarkeit des Landes erbringt einen jährlichen Staatsüberschuß von fast zwei Millionen DM. Hier liegt viel- leicht das Land Utopia, nach dem sich der hochzivilisierte Erdenbürger heute sehnt. „Es klingt wie aus einem alten Epos“ Der„Eiserne Kapitän“ soll heute den Hafen erreichen Kapitän Kurt Carlsen, der Mann, der seit mehr als acht Tagen und acht Nächten aus- harrt auf seinem hart angeschlagenen Schiff, der„Flying Enterprise“, die nun von dem Schlepper„Turmoil“ ins Schlepptau genom- men und von vier Schiffen im Konvoi zur englischen Küste geleitet wird, ist über Nacht in die Geschichte der Seefahrt einge- gangen. Der„Eiserne Kapitän“ hat den alten Brauch, wonach ein Kapitän das ihm anvertraute Schiff sicher in den Hafen zu bringen oder mit seinem Schiff unter- zugehen hat, wieder wahr gemacht. In den schweren orkanartigen Stürmen, die um die Weihnachtstage im Atlantik tob- ten, hatte die„Flying Enterprise“ havariert und ihre zehn Passagiere und vierzig Mann Besatzung an ein anderes Schiff übergeben können. Nur Käpten Carlsen blieb an Bord. Zu ihm hat sich Leutnant Kenneth Dancy, der zweite Offizier von der„Turmoil“ ge- sellt, der sich an einem herabhängenden Seil auf die„Flying Enterprise“ geschwungen hat und so das Wrack ins Schlepptau nehmen konnte. Nach neuesten Meldungen dürfte der Konvoi, der am Dienstag noch etwa hundert Seemeilen vom rettenden Hafen Falmouth, der äußersten Südwestecke Englands, ent- fernt war, im Laufe des Mittwoch in Fal- mouth eintreffen, falls keine unvorher- gesehenen Komplikationen die Lage er- schweren sollten. Allerdings hat die„Flying Enterprise“ in der Nacht zum Mittwoch die schlimmste Strecke vor sich. Ortskundige Seebären bezeichnen die See kurz vor dem Hafen als besonders gefährlich. Der auf- gekommene Wind und die starke Neigung des Wracks— zeitweise bis zu 65 Grad Freiwillige für wissenschaftliche Forschungen Versuchspersonen gründen„Meerschweinchen-Klub“ In Chikago ist vor einiger Zeit eine Orga- nisation ins Leben gerufen worden, die vom Volksmund außerordentlich treffend„Guinea Pig Club“, zu deutsch„Meerschweinchen- Verein“, genannt wird. Mit dem offiziellen Namen„Walter Reed Volunteers“, den sich die Vereinigung gab, ist eine Ehrung all jener Frauen und Männer beabsichtigt, die sich dem amerikanischen Forscher Walter Reed freiwillig als„Versuchskaninchen“ zur Verfügung stellten und durch diesen Akt der Selbstlosigkeit die Entdeckung Reeds, daß das Gelbe Fieber von Mücken weiterver- breitet wird, überhaupt erst ermöglicht haben. Die bedeutende Organisation nimmt nur solche Aerzte, Studenten, Krankenschwestern und Laien als Mitglied auf, die bereit sind, der wissenschaftlichen Forschung unter Ein- satz von Gesundheit und Leben zu helfen. Die Walter Reeds Volunteers haben sich nicht die Anwerbung neuer Freiwilliger, sondern die Schulung ihrer Mitglieder zur Aufgabe gemacht. Auch eine engere und planmäßige Zusammenarbeit mit der ärzt- lichen Forschung, die ja bestimmte Pro- bleme mit Tierversuchen allein nicht zu lösen vermag, steht auf dem Programm der neugegründeten Vereinigung. Darüber hin- aus will man sich aber auch mit der Frage beschäftigen, in welcher Form die„Hilfs- willigen“, unter denen sich naturgemäß auch bedürftige Personen befinden, ehrenvoll an- erkannt und gegebenenfalls auch entschädigt werden sollen. Die Gründungs versammlung fand im Zentralbüro der National Society for Medi- cal Research,(der Nationalen Gesellschaft für Medizinische Forschung) in Chikago statt, wodurch die große Bedeutung, die man der neugegründeten Vereinigung beimißt, be- sonders unterstrichen wird. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Hundert Blitze pro sekunde Eine in den USA durch die„National Geographic Society“ aufgestellte Statistik hat aller Grund, jene Menschen zu er- schrecken, welche sich vor einem Gewitter fürchten Nach dieser Statistik gibt es auf der Erde täglich an die 4000 Gewitter und pro Sekunde sollen über hundert Blitze unsere Erdkugel treffen. Unterseeische Alpen. Auf einer Fahrt durch das nördliche Eis- meer entdeckte das britische Hydrographen- schift„Cock“ in der Nähe des Nordpols unter dem Meeresspiegel alpenartige Ge- birgszüge. Das 1640 Bruttoregister tonnen schwere Forschungsschiff bediente sich des- selben Echolotes, mittels welchem vor eini- gen Monate das im Aermelkanal gesun- kene britische U-Boot„Affray“ ausfindig gemacht wurde. Jupiter hat einen 12. Trabanten Das Mont-Wilson- Observatorium meldet die Entdeckung eines zwölften Jupiter- trabanten, welcher einen ungefähren Durch- messer von 25 Kilometer hat. Der Astro- nome Picholson bemerkte diesen Trabanten auf einer Photographie des Jupiters, welche mit einem Riesenteleskop von 37 Metern Durchmesser aufgenommen wurde. Alkoholmiß brauch Entgegen der allgemeinen Meinung wütet in puritanischen Gegenden die Trunk- sucht viel stärker als anderswo. Wird eine besser gestellte soziale Bevölkerungsschicht von der Trunksucht erfaßt, so artet dieser Migbrauch oft in ein Laster aus, dem im Stillen oder im Vereine einiger guten Freunde gefröhnt wird. Diese Gattung von Trunksucht ist hauptsächlich in den puri- tanischen Ländern weitverhreitet. Sie kann weder der Armut noch dem Elend zu- geschrieben werden. Dieser Alkoholmiß- brauch entsteht aus einem moralischen Konflikt der Persönlichkeit des Individuums und seiner Umgebung. Der Beweis dieser Behauptung erbrachten die Länder Schwe- den und die USA. Beide Nationen stehen weit vorne an der Spitze aller von der Trunksucht befallenen Völker. Italien zum Beispiel, wo jedermann seinen Wein trinkt, verzeichnet die wenigsten Trinker. Die Lampe am Fernsprecher Zur Erleichterung der Beantwortung nächtlicher Telefonanrufe wurde in Amerika eine kleine Erfindung auf den Markt ge- bracht. Es handelt sich um eine kleine Lampe, welche beim ersten Ertönen der Glocke automatisch einschaltet. Der Kontakt erfolgt durch die Erschütterung beim An- schlag der Klingel, welche den Stromkreis der Glühbirne schließt. Auf diese Weise be- leuchtet, kann der Fernsprecher ohne langes Herumtasten mühelos und schnell gefunden werden. Ohrringe zur Warnung der Piloten Wenn die Piloten in sehr großen Höhen fliegen, sind sie entweder mit einer Sauer- stoffmaske oder einem sonstigen Sauerstoff- gerät ausgerüstet. Nun ist es aber eine be- Kannte Tatsache, daß ein Pilot nicht in der Lage ist, zu bestimmen, in welchem Augen- blick Sauerstoff angewendet werden muß. Aus diesem Grund schufen Wissenschaftler der amerikanischen Luftstreitkräfte ein klei- nes Warngerät, welches dem Piloten den Sauerstoffmangel meldet. Der Apparat gleicht einem Ohrring und wird auch am Ohrläppchen getragen. Auf der einen Seite enthält er eine winzige Infrarotlampe. Die gegenüberliegende Seite ist mit einer ebenso kleinen Photozelle versehen, welche auf jene von der kleinen Lampe ausgesandten Infra- rotstrahlen reagiert. Weicht der Sauerstoff- gehalt des Blutes bei dem Piloten vom nor- malen Stande ab, und sinkt auf 98 v. H., 80 verliert das infrarote Licht die Kraft, das sauerstoffgesättigte Blut zu durchdringen. Die Photozelle wird nicht mehr erregt und ein Stromkreis schließt sich, welcher eine rote Warnlampe am Amaturenbrett zum Aufleuchten bringt. Bei diesem Signal weiß der Pilot, daß es höchste Zeit ist, Sauerstoff anzuwenden. Brennstoff aus dem Mülleimer Unter allen Entdeckungen von synthe- tischen Kraftstoffen ist sicher jene des Dr. Laigret vom Pasteur-Institut Tunis die son- derbarste. Durch die Tätigkeit einer Bak- terie, des Perfrigens-Bazillus, gelang es Dr. Laigret, aus Küchenabfällen, Kloakenschlamm und dürrem Laub einen neuen synthetischen Brennstoff herzustellen, welcher in allen Eigenschaften dem natürlichen Petroleum gleichsteht. Wer hätte sich je ausgedacht, daß eines Tages die Kraftwagen aus dem Müll- eimer mit Brennstoff versorgt würden? Flammenwerfer gegen Schnee Bald werden sämtliche Schneeräumgerste einen neuen dämonischen Konkurrenten er- halten, welcher dem Schnee mit Feuer zu Leibe rückt. Das Gerät wird auf einer fahr- baren Lafette aufgebaut; der Brennstoffbe- hälter befindet sich auf dem Fahrzeug. Die Störke läßt sich nach Belieben regulieren und die Flamme hebt oder senkt sich je nach der Bodenbeschaffenheit. Schnee und Eis schmel- FFF ͤ ͤ dd haben den Schlepper„Turmoil“ gezwungen, seine Fahrt auf zweieinhalb Knoten herab- zusetzen. Die Verständigung mit Kapitän Carlsen ist schwieriger geworden, weil seine Funkbatterien fast erschöpft sind. Am Mon- tag konnte er noch funken, daß er und Dancy wohlauf, aber von der mühseligen Arbeit beim Festmachen des Taus so ermü- det sind, daß sie eine Büchse mit Gemüse- RES eNν E 2„ 1 —— D ee NCH ED 05 * suppe für Kaffee hielten und mit Milch und Zucker tranken. Neue Schwierigkeiten dürften sich er- geben, wenn die„Flying Enterprise“ den Hafen von Falmouth erreicht hat. Die Hafenbehörden werden darüber zu ent- scheiden haben, ob das Wrack außerhaw des Hafens auf Grund gesetzt werden oder irn den Hafen einfahren soll. wo es mög- licherweise den Schiffsverkehr gefährden Würde. In Falmouth werden inzwischen alle Vorbereitungen für einen großartigen Empfang des„Eisernen Kapitäns“ getrof- ken. Die Hotels im alten Hafen sind bis zum Dachboden von Reportern, Fotografen und Wochenschauleuten belegt. Eine Lon- doner Zeitung hat die in Dänemark leben- den Eltern des Kapitäns zu einer Flugreise nach England eingeladen und ihnen so die Teilnahme am Empfang ihres Sohnes er- möglicht. Auf ihrem Wohnsitz in News- Jersey wird die Frau des Kapitäns mit ihren Kindern die Rückkehr ihres Mannes erwarten. Nach dem Fest soll noch einmal die rein geschäftliche Seite erörtert werden. Vor einer Untersuchungsbehörde wird Kapitän Carlsen eine Erklärung über den Unfall Abzugeben haben, während eine Kommis- sion die Logbücher überprüft. Der Befehls- haber der USA-Seestreitkräfte im Ost- Atlantik, Admiral W. F. Boone. hat jeden- falls dem tapferen Kapitän für sein Verhal- ten größte Anerkennung ausgesprochen. Der französische Minister der Handelsmarine hat Carlsen die höchste französische See- mannsauszeichnung, das Offizierskreuz des Ordens„merite maritime“ verliehen, das nur sehr selten vergeben wird. Ein ameri- kanischer Filmproduzent erbat inzwischen die Zustimmung der Reedereien, um einen Film über dieses dramatische Abenteuer zu drehen, der„Flying Enterprise“ heißen soll. Finger“ veranstalten die britischen Truppen vom 7. bis 10. Januar im Westharz eine Winterübung. Das Uebungsgelände befindet sich zwischen Goslar, Wildemann und Zel- ler feld. Bei künftigen Manövern ist vorgesorgt Lüneburg. Der britische Landeskommis- sar für Niedersachsen hat bei der Lüne- burger Kreisverwaltung ein Verzeichnis aller Naturdenkmale, Natur- und Land- schaftsschutzgebiete und Bodenaltertümer angefordert. Die Kreisverwaltung teilte mit, daß die Besatzungsmacht die Naturdenk- male durch Hinweisschilder kennzeichnen will, um bei künftigen Manövern Zerstö- rungen oder Beschädigungen auszuschließen. „Kuhzettel“ Garmisch- Partenkirchen. Der Hohe Kom- missar MecCloy, der Garmisch- Partenkirchen zum Skilaufen besuchte, erhielt von der Verkehrspolizei einen sogenannten„Kuh- zettel“ wegen falschen Parkens. Diese ge- bührenfreie Verwarnung für geringfügige Verkehrssünden, die von der Garmischer Polizei verwendet wird, zeigt das Bild einer Kuh und trägt den Text:„Die Kuh nimmt den Verkehr nicht wichtig, dein Auto aber Parke richtig!“ Waffenamnestiegesetz verkündet Bonn. Das Gesetz der alliierten Hohen Kommission über eine Amnestie für den un- rechtmäßigen Besitz von Sportwaffen ist am 7. Januar im Amtsblatt der Hohen Kom- mission verkündet worden. Das Gesetz be- stimmt außerdem, daß der Besitz von Sport- waffen anzumelden ist. Vater der Dauerwelle starb Darmstadt. Dieser Tage verstarb in Darmstadt fast unbeachtet als heimatloser Flüchtling aus Karlsbad Josef Mayer, der Mann, der der Dauerwelle zu ihrem Sieges- zuge um die Welt verholfen hat. Er vervoll- kommnete die von seinem Freund Charles Nestle erfundene Dauerwelle, und erst durch die Entwicklung seines Flachwickler- Systems war die Dauerwelle praktisch an- wendbar. Protestanten überwiegen Bonn. Die endgültigen Ergebnisse der Volkszählung 1950 über die Religionsgliede- rung der Bevölkerung des Bundesgebietes liegen nunmehr vor. Den beiden christlichen Haupkkonfessionen gehören 96,4 v. H. der gesamten Bevölkerung(47,7 Millionen) an. 24,4 Millionen oder 51,2 v. H. waren evan- gelisch, und 21,6 Millionen oder 45,2 v. H. römisch-katholisch. 1,5 Millionen oder 3.2 vom Hundert hatten sich als Freireligiése oder Freidenker bezeichnet. „Mambo“ wird legitim Kassel. Der Modetanz„Mambo“ wird jetzt in das Unterrichtsprogramm der deut- schen Tanzlehrer aufgenommen. Der Haupt- vorstand des Allgemeinen deutschen Tanz- lehrerverbandes beschloß dies in Kassel. Allgemein wurde darauf hingewiesen, daß das Interesse des Publikums für diese rumbaahnliche Tanzform bereits sehr groß 18d. Ein„ordnungsliebender“ Mensch Marburg. Ein Marburger Polizist be- merkte in einer der vergangenen Nächte ein eingeschlagenes Bürofenster. Da er einen Einbruch annahm, leuchtete er mit seiner Taschenlampe in den Raum hinein und sah unter einem Tisch— einen völlig entkleideten Mann liegen. Später stellte sich heraus, daß der„Einsteigedieb“ dem Alkohol zu kräftig zugesprochen hatte. Auf seinem Heimweg hatte er die Fensterscheibe eingedrückt, sich als ordnungsliebender Mensch entkleidet und in„sein Bett“ gelegt. Das Erwachen auf der Polizeiwache setzte ihn sehr in Erstaunen. Diebe mit„humoristischen“ Einfällen Hannover. Zwei Einbrecher mit„Humor“ wurden wegen ihrer sonderbaren Einfälle von einem Gericht in Hannover zu beson- ders hohen Strafen verurteilt. Sie hatten u. a. bei einem Einbruch in ein Fischgeschäft sämtliche Salate durcheinandergemischt und den Mostrich an den Fensterscheiben ver- schmiert. In einem Textilgeschäft über- schütteten sie mehrere Zentner Wolle, die sie nicht mitnehmen konnten, mit flüssigen Leim, und in einer Konditorei schütteten sie in die mit Speiseeis gefüllten Eisschränke Essig. zend, werden sich diese neuen Ungetümer feuerspuckend, gleich Drachen einer aus der Fabelwelt, über Straßen und Plätze wälzen. Die automatische GießBvase Um den Hausfrauen das tägliche Begie- gen der Blumen zu ersparen erfand ein ein- fallsreicher Amerikaner eine Giehßvase aus Kunststoff, welche jeder Pflanze die nötige Wassermenge automatisch abgibt. Der recht- eckige Topf besteht aus Kunstfaserstoff und wird in einen zweiten Behälter geschachtelt, welcher sich mit Wasser füllen läßt. Von hier geht ein Docht zur Wurzel der Pflanze, welche durch die Saugkraft des Dochtes bewässert wird. Flüssiger Käse Die Herstellung von flüssigem Käse ist einer amerikanischen Firma gelungen, wenn gleich über die Herstellungsweise nichts be- kannt wurde. Es handelt sich um einen flüs- sigen Cheddar-Käse, der in Dosen unter dem Namen„Flueeda“ in den Handel gelangt. Die Milchwirtschaft der USA ist stark an diesem flüssigen Käse interessiert. Aber auch die Bäckereien glauben ihn verarbeiten zu können. Apfelentkernmaschine Eine Apfelentkernmaschine hat eine Ma- schinenfabrik in Neuenfelde im Alten Land (Niederelbe) in Zusammenarbeit mit der Obstbauversuchsanstalt in Jork hergestellt, die 1 kg Saatgut(30 000 Kerne) in 5 Stunden gewinnt, während bei Handarbeit 35 Stunden hierfür benötigt werden. Unkrautbekämpfung mit Oel Amerikanische Wissenschaftler sind mit Versuchen beschäftigt, Unkraut durch Be- spritzen mit leichtem Petroleum-Oel wäh- rend der Nacht ohne Schädigung der Nutz- pflanzen zu vernichten. Die Versuche werden auf Bohnenfeldern ausgeführt. Man macht sich die Theorie zunutze, daß die Blätter der Bohne und anderer Nutzpflanzen ihre Atmungsporen während der Nacht schlie- Ben, während die der Gräser geöffnet bleiben, so daß das Oel eindringen kann. Es wird ein leichtflüssiges Oel verwendet, das ei Son- nenaufgang, wenn die Bohnen ihr hormales Wachstum wieder aufnehmen, bereits ver- dunstet ist. Mileh— radioaktiv konserviert Ein neues Verfahren der Milchkonservie- rung haben Wissenschaftler der Columbia- Universität(USA) herausgefunden, wobei die Milch einer Bestrahlung mit radioaktiven Strahlen von rund 2 Mill. Volt ausgesetzt wurde. Ohne Erhitzen oder Gefrieren bleibt sie bis zu sieben Wochen unter normalen Kühlverhältnissen frisch. Die Versuche haben gezeigt, daß die Milch nichts an Geschmack oder Nährwert verlor. Rie chende Streichhölzer Die Herstellung von wohlriechenden Textilien in Australien sowie der riechende Film sind bereits allgemein bekannt. Nun kommt aus den USA die Nachricht, dag es dort seit kurzem riechende Streichhölzer geben soll. Die Erfindung dieser Riech- hölzer stammt von einem amerikanischen Fabrikanten, welcher sie auch im eigenen Betrieb herstellt. Die riechenden Streich- hölzer werden wie gewöhnliche Zündhölzer an einer Reibfläche gerieben. An Stelle zu brennen, verbreiten sie ein intensives Par- füm. Ein einziges dieser riechenden Streich- hölzer ist stark genug, um bei geöffneten Türen eine ganze Wohnung sofort mit einem angenehmen Wohlgerüche zu erfüllen. Zur Zeit werden drei verschiedene Aromen von Gerüchen hergestellt: Fichtennadel, Rosen- blätter und Sandelholz. Seite 4 222 1 . N 5 3 8 15— n N Mittwoch, 9. Januar 1952/ Nr. Kubureitistischer Wind im Brückl Ein Hauch echten Kabaretts weht seit kurzer Zeit im„Kabarett Brückl“, das bisher Seiner Programmgestaltung nach fast mehr ein Varieté war. Das ist das Verdienst von Abi von Hase, einem Kabarettisten von Ruf Der selbst nennt sich nicht ohne hintergrün- dige Selbstironie„Bundeskomödiant“—, der übrigens aus Mannheim stammt und daher — 8 bekannter ist als in seiner Vater- stadt. Manchmal sieht es zwar so aus, als wolle er das Mikrofon aufessen, so nah steht er davor(warum eigentlich, Abi, die Stimme trägt doch auch ohne Mikro), aber so hungrig schauet er garnicht aus. Und trotzdem ist er kein satter Bürger, sondern ein quick- Jebendiger Hecht im Karpfenteich der Ge- ruhsamkeit, der mit liebenswürdiger Frech- heit und geschliffenem Witz die Gemüter aufscheucht mit geistreichen Persiflagen, von denen oft nur die Hälfte„ankommt“(zur Rechtfertigung des Publikums: Diese Beob- achtung wird in jedem Kabarett gemacht), im Gegensatz zu seinen nachmitternächt- lichen Grotesken, die vollends„hinhauen“, (O ja, er kennt sich aus!) Meist hat er es mit der Politik, diesem Quell unerschöpflicher Heiterkeit, der im Grunde so traurig ist. Eines seiner Parade stücke ist eine UNO-Reportage mit hundert versteckten und offensichtlichen Bos-, Halb- und Ganzwahrheiten, die wie eine Kaskade auf die Häupter niederprasselt, ferner die (ungekürzte)„Ode an die Regierung“, die auch in dem Film„Die Frauen des Herrn S.“ auftauchte, mit ihrem charmanten Echo- Reim für Spitzhörige. Daneben sprudelt er über dies und das und versteht vor allem eines: Eine ganz bestimmte Stimmung im Haus zu schaffen, eine Stimmung, die „knistert“. Es wäre ungerecht, nicht zu erwähnen, daß zum Programm außerdem die Akroba- tik- Tänzerin Ingeborg gehört, die saubere und schwierige Arbeit leistet, Evelyn Günth, die manches über Frauen aller Herren Länder im Sprechgesang zu berichten weiß, das Tanzpaar Vernier et Ricard, das einen überzeugenden Apachentanz à la Montmartre aufs Parkett knallt, Marianne Leda als Spit- zentänzerin mit Können und das Paar„Die zwei blond hopes“, die Artistik und Komik zu verbinden verstehen. Gnikomson Dürerschule wird„neu“ für 450 000 DM Im Rahmen des Wiederaufbauprogramms fUr Mannheimer Schulen haben vor kurzem die Arbeiten an der stark beschädigten Albrecht-Dürer- Schule in Käfertal-Süd be- gonnen. Die Schule wird von Grund auf in- standgesetzt. Besondere Schwierigkeiten bietet hierbei das Erdgeschoß, unter dem sich noch der Luftschutzbunker einer früheren Flakkommandostelle befindet. Zur Anlage dieses Bunkers wurde die Kellerdecke durch Auflage einer 1,10 Meter starken Beton- schicht verstärkt, so daß die darüberliegen- den Klassenräume für Schulzwecke zu nied- rig geworden sind. Diese Betondecke des Bunkers muß jetzt wieder entfernt werden. Auch das zerstörte Dachgeschoß, in dem sich mehrere Klassenzimmer befanden, wird instandgesetzt. Es wird nicht wieder in der alten Form ausgebaut, sondern ohne die ein- stigen Unterrichtsräume als flaches Ziegel- dach erstellt. Damit verliert die Schule zwar ihr einstiges viertes Obergeschoß, doch ist bereits für Käfertal-Süd der Neubau einer zweiten Schule geplant. Nach Beendigung der Bauarbeiten(etwa im Frühjahr) wird die Schule 25 Klassen- zimmer, einen Zeichensaal, zwei Hand- arbeitssäle, verschiedene Nebenräume sowie im Kellergeschoß einen Film- und einen Werkraum, ein Lehrmittelzimmer und ein Schülerbad besitzen. Im Erdgeschoß ist außerdem noch ein Schularzt-Zimmer mit Warteraum vorgesehen. Die Kosten für das Gesamtvorhaben belaufen sich auf etwa 450 000 DM. Wohin gehen wir? Mittwoch, 9. Januar: Nationaltheater 19.00 Uhr:„Wallenstein“; Ufa-Theater 14.15 Uhr: „Frau Holle“(Märchentheater Kurpfalz); Ame- rikahaus 14.30, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme: „Kein Kinderspiel“,„Freundschaft ohne Gren- zen“,„Mexiko“, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert: „Madame Zutterfly“; Kunsthalle 19.30 Uhr: Lichtbildervortrag:„Die Kunst der letzten 100 Jahre im Wandel der Generationen“, Spr.: Dr. W. Passarge(Freier Bund zur Pflege der bil- denden Kunst): Gewerkschaftshaus 18.30 Uhr: Bericht eines Journalisten:„Wie entsteht eine Tageszeitung“(Gewerkschaftsjugend der Ge- Werkschaft Holz), 19.30 Uhr: O.-Reg.-Insp. Zieg- ler spricht über:„Wie verläuft eine Arbeits- gerichtssitzung?“(Gewerkschaftsjugend der Ge- Werkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr); Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Vortrag: „Is dich gesund“, Spr.: Ernährungsphysiologe H. W. Pink. Donnerstag, 10. Januar: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Fidelio“; Café Schumacher, R 1, 20.00 Uhr: Diskussion über„Der Konsul“ mit Willi Schmidt(Theatergemeinde): Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Josef Maier spricht über„Mängel in der Beichsversicherungsordnung“(Betriebs- räteschulung); Ufa- Palast 10.30 Uhr: Schüler des Karl-Friedrich- Gymnasiums spielen„Miles Sloriosus“. Wie wird das Wetter? Uebergang zu unbeständigem Wetter Vorhersage bis Donnerstag früh: Am Mittwoch bei etwas auf- krischenden südwestlichen Win- den in den Niederungen Nebel- 5 auflösung, im ganzen aber stark bewölkt und von Westen her allmählich über- greifende Niederschlagsneigung. Anfangs zum Teil als Sprühregen, später und in der Nacht Allgemein in Regen übergehend. In tieferen Lagen Milderung. Tageserwärmung auf etwa 75 Grad. Kein Nachtfrost. Debersicht: Ein zum Nordkap ziehendes atlantisches Sturmtief beeinflußt mit seinen Fronten im Laufe des Tages auch unser Ge- biet und beendet damit die Nebellage in den Niederungen. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 8. Januar: Maxau 373(12); Mannheim 242(13); Worms 174(10); Caub 193(186). 2 MANNHEIM Ohne Parteibrille gesehen: Deuschland kunn sich keine„Politik der sturken Fuust“ leisten MdzBñ Helene Wessel und Minister a. D. Dr. Heinemann über aktuelle politische Fragen Die„Notgemeinschaft für den Frieden Europas“, eine für die Neutralisierung Deutschlands eintretende, im November in Düsseldorf von MdB Helene Wessel, Bundesminister a. D. Heinemann, Konteradmiral a. D. Ludwig Stummel und anderen geschaffenen Organisation rief mit ihrer Kundgebung am Montag- abend im Rosengarten zur Bildung einer Aktionsgemeinschaft auch in Mann- heim auf. Damit sollte wie in anderen Städten der Grund planiert werden für eine Petition an den Bundestag, in der gegen eine Einbeziehung der Bundes- republik in das Verteidigungssystem d es Westens opponiert und für Verhand- lungen mit dem Ziel einer„annehmbaren Verständigung“ plädiert wird. Helene Wessels und Dr. Heinemanns Ausführungen über„Deutschland und der Frieden Europas“ trafen sich in der For- derung, Dinge von so„existenzieller Bedeu- tung!“ wie eine westdeutsche Aufrüstung nicht länger hinter verschlossenen Türen zu entscheiden, sondern dem Bundestag und der Bevölkerung zur öffentlichen Diskussion vorzulegen. Ebenso distanzierten sich beide Redner energisch von jeder Parteiinteressen- vertretung, damit(unbewußt) der Behaup- tung„Dieses Plakat ist von Moskau“ be- zahlt“ entgegentretend, mit der die Ankün- digung der Kundgebung auf Mannheimer Litfaßsäulen überklebt war. Souveränität durch Waffen? Da man sich heute allgemein darüber klar sei, daß eine akute russische Angriffs- gefahr nicht bestehe, diene die von der Bundesregierung betriebene Politik der Auf- rüstung nicht dem unmittelbar notwendigen Schutz der Bundesrepublik, sondern werde als Weg zur Erlangung von Gleichberechti- Sung und Souveränität betrachtet, meinte der ehemalige Bundesinnenminister. Wenn dieser Weg des Bundeskanzlers zu Ende ge- gangen werde, dann erhalte die Bundes- republik jeoch nur eine Scheinsouveränität mit emer Fülle von fortwirkenden Ver- pflichtungen aus der Kapitulation, dann werde sich die Spaltung Deutschlands ver- tiefen und die Kriegsgefahr erhöht werden. Selbst wenn die Sowjetunion die west- deutsche Wiederbewaffnung hinnähme, seien die 20 Millionen Deutsche in der Ostzone hilflos russischen Gegenmaßnahmen ausge- setzt. Ein weiteres Ergebnis dieser Politik aber werde sein, daß die Deutschlandfrage sich im weltpolitischen Gespräch verliere— „Wenn Deutschland erst einmal bewaffnet ist, gibt es keine Grundlage mehr für eine Verständigung mit seinem östlichen Bruder“, zitierte Dr. Heinemann den„Manchester Guardian.“ Europa oder Kleinst-Europa Auch die Einbeziehung Deutschlands in ein Vereinigtes Europa sei nicht, wie vielfach be- hauptet werde, ein Hebel zur deutschen Wie- der vereinigung. Denn dabei handele es sich doch offensichtlich lediglich um ein vereinig- tes Kleinst-Europa mit Frankreich, Italien und den Beneluxstaaten auf der einen Seite und auch lediglich um ein Teil- Deutschland auf der anderen. Auch im Westen sei man nicht vorbehaltlos an einer Wiederherstel- lung Deutschlands interessiert, vielmehr be- trachteten viele Westpolitiker die Spaltung Deutschlands geradezu als die ideale Lösung der deutschen Frage. Wenn man nach Dres- den oder Rostock oder Berlin wolle, dann dürfe man nicht in einen Zug nach Paris oder Rom einsteigen. Die Spaltung Deutschlands sollte nicht durch eine Eingliederung der Bundesrepublik in das westliche System ver- ewigt werden. Keine einseitige Bindung Deutschland brauche einen Vertrag, unter dem nicht nur die Unterschrift der West- mächte, sondern auch die Rußlands stehe, meinte Dr. Heinemann. Die russische Unter- schrift aber werde nicht gegeben werden, wenn Dinge gefordert würden, die die Rus- sen nicht annehmen könnten. Das deutsche Volk müsse verstehen, daß die UdSSR ein Wiedervereinigtes Deutschland nicht eines Tages unter seinen Angreifern sehen wolle, und Rußland müsse einsehen,„daß wir nicht eines Tages ein Opfer des Bolschewismus sein wollen“. Diese beiden Konzeptionen Könnten dadurch in Einklang gebracht wer- den, daß ein wiedervereinigtes Deutschland garantiert nicht aufrüste und daß Rußland bei jeder bolschewistischen Aggression auf Deutschland den dritten Weltkrieg durch die riskiere, die an der Fernhaltung des Bolsche- wismus aus dem deutschen Raum ein eigenes Lebensinteresse hätten.„Wir sollten den Preis der Nichtaufrüstung zahlen, wenn wir dafür in ganz Deutschland die freie Verfü- gung über unser sonstiges politisches Schick- sal gewinnen.“ Nur die Rettung vor Krieg gilt Die Fraktionsvorsitzende des Zentrums im Bundestag, Helene Wessel, trat für eine rea- listische Darlegung des„deutschen Stand- punktes“ in der Weltpolitik ein. Genau so wie man im Ausland die Vorbehalte Englands und anderer gegenüber der Beteiligung an einer Europa-Armee zu würdigen bereit sei, müsse auch die spezifisch deutsche Situation — Mühlstein zwischen Ost und West— aner- kannt werden. Das zweigeteilte Deutschland könne sich keine„Politik der starken Faust“ erlauben. Für den europäischen wie für den deutschen Menschen gebe es keine Rettung, die nicht eine Rettung vor dem Kriege sei. Nur über Verhandlungen(mit Ruhland) lasse sich die Spaltung Deutsch- lands und Europas als größtes Gefahren- moment für den Frieden beseitigen.„Für den Frieden, der„das Meisterstück der Vernunft ist“, zitierte Helene Wessel ein Wort Imma- nuel Kants. rob 2 Zum gleichen Thema siehe auch unsere Veröffentlichung in der Ausgabe vom 8. Januar, Seite 2,„Wiederbewaffnung im Widerstreit/ Auch Heinemann weiß keinen klaren Weg““. 5 Versüße dein Leben mit billigem Zucker. Ergebnis: 30 000 DM Schaden und bittere Gefängnisstrafe 5 48 Jahre alt und mit Schwarzhandel etwas vorbelastet, stand und gestand sie vor ihrem Richter, 18 einzelne„Zuckerbetrügereien“, eine Unterschlagung, Urkundenfälschungen und zwei Taxi- Unternehmungen be- und hintergangen zu haben. Sie war in der Zeit eines Jahres regelrecht im Zucker„versackt“, weil ihre geschäftlichen Beziehungen zu einer Zuckerfabrik so gut gediehen waren, daß ihr mehr Vertrauen entgegengebracht wurde, als sie rechtfertigte. Dafür aber verdiente sie Tausende von D-Mark in ihre eigene Tasche, wenn sie auch, wie sie erzählte, durch einen noch gerisseneren„Kollegen“ zur betrogenen Betrügerin wurde. Dieser Herr— und damit fing nach Aussagen der Angeklagten die Trotz Cewerbefreiheit Hondwerker-Prüfungsehrgeiz Mehr als 200 Fleischerlehrlinge und Gewerbegehilfinnen losgesprochen Im„Zähringer Löwen“ wurden am Mon- tag 210 Lehrlinge und Gewerbegehilfinnen der Mannheimer Fleischerinnung losgespro- chen. Zu der Feierstunde waren zahlreiche Ehrengäste und Eltern erschienen. Obermeister H. Selzer stellte in seiner Ansprache die ehrlichen Bemühungen der Fleischerinnung um die Jugend in den Mit- telpunkt, und hob lobend hervor, daß trotz der Gewerbefreiheit im Handwerk nach wie vor der Ehrgeiz vorhanden sei, Gesellen und Meisterprüfungen abzulegen. Der Vor- sitzende des Gesellenprüfungsausschusses, Brenneis, überantwortete anschließend„mit gutem Gewissen“, wie er sagte, die jungen Metzger und Metzgerinnen ihrem Obermei- ster zur feierlichen Lossprechung.„Lehr- jahre sind keine Herrenjahre, sondern eine harte Zeit der Bewährung“ sagte er, und mit dem alten Spruch„Lehrling ist jeder- mann, Geselle, wer was kann, Meister, wer Was ersann“ trat die Jugend des Fleischer- gewerbes in einen neuen Lebensabschnitt ein. Von den 22 Teinehmern, die bereits die Gesellenprüfung abgelegt haben, wurden die beiden besten mit dem Ehrenstahl der Flei- scherinnung ausgezeichnet. Die besten Ge- Werbegehilfinnen erhielten je einen grogen Karton Pralinen und ein Buch. 5 An die Verteilung weiterer Buchpreise schlossen sich kurze Ansprachen von Metz- germeister Gropp und Fachvorsteher Kuss an, die eine noch gründlichere Ausbildung der Lehrlinge durch die Meister forderten. Direktor Henny von der Gewerbeschule III wies auf die Notwendigkeit enger Zusam- menarbeit zwischen Lehrmeister, Schule und Elternhaus hin, Oberregierungsrat Beck vom Arbeitsamt würdigte die soziologische Bedeutung des Handwerks und Präsident der Handwerkskammer, R. Sieber, bezeich- nete die Mannheimer Fleischerinnung als eine der vorbildlichsten und überbrachte zu- sammen mit Gewerkschaftssekretär Reichelt die besten Glückwünsche seiner Institution. Der Chor der Innung unter Otto Bausen- hardt, sowie Lehrlinge mit Vorträgen und Tänzen bemühten sich, der Feierstunde ein musikalisch-festliches Gepräge zu geben. hw Zuckergeschichte an, leicht sauer zu werden hatte ihr große Mengen von Zucker zum auf- fallend niedrigen Preise von 62 DM pro Sack angeboten und gleich eine Vorauszahlung von 16 000 DM entgegengenommen. Das aber wWwar auch alles, Was er tat, und die wackere Ge- schäftsfrau stand sowohl ohne Zucker als auch Geld einsam auf weiter Flur. Und be- schloß, das vorhandene Loch mit nicht vor- handenem Zucker zum Preise von 70 DM pro Sack zu schließen, und sich des weiteren eines süßen Lebens zu freuen. So beförderte sie sich„zur leitenden An- gestellten einer großen Zuckerfabrik“, ließ sich entsprechende Briefbogen drucken, unterzeichnete mit allerlei Namen, die ihr nicht gehörten und spielte am Telefon die gewandte und versierte Verkaufsleiterin, Während sie im persönlichen Gespräch mit ren„Kunden“ die einfache und biedere Frau aus dem Volke darstellte. 5 „Im großen Ganzen stimmt die Anklage“, sagte sie und bestritt aber heftig, ein Luxus- leben mit ihrem in den Großteil der Ge- schäfte eingeweihten Ehemann geführt zu haben. Vielmehr habe sie die erschwindelten Beträge, die einen Gesamtschaden von etwa 30 000 DM ausmachen, zur Tilgung ihrer mannigfachen Schulden bei der sie anfangs tatsächlich beliefernden Zuckerfabrik be- nötigt. Denn der Verkaufschef dieser Fabrik schien ihr wohlgesonnen zu sein. Für das Luxusleben sprachen allerdings die ausgedehnten Taxifahrten an die Berg- straße, die ohne Geld, aber dafür mit um so mehr Versprechungen durchgeführt wurden. Nur wollte sie hier selbst keine Voraus-, und auch keine Nachzahlungen leisten, obwohl sie diese von ihren geprellten Kunden auch als sogenanntes„Sackgeld“ in Höhe von drei DM bereitwilligst empfing. Sie empfing für alle diese Missetaten vom Schöffengericht ein ob der Süße des Handels- objekts um so bittereres Urteil, das über ein Jahr und sechs Monate lautete und ihre schlechte soziale Lage, wie auch ihr umfas- sendes Geständnis mildernd berücksichtigte. Anu auerrern Bundesbahn antwortet In Ihrer Ausgabe Nr. 302 vom 29. Dez. 1951 brachten Sie auf Seite 4 unter„Anregungen und Beschwerden“ den Artikel„Jährlich 80 DM, für Aufbewahrung“. Die geschilderten Verhält- nisse treffen zu. Sie waren wiederholt Gegen- stamd eingehender Beratung der zuständigen Stellen der Deutschen Bundesbahn. Mit Verlagerung der Handgepäckaufbewah- rung in das Empfangsgebäude wurden die bis- her außergewöhnlich schwierigen, durch Kriegs- ein wirkungen bedingten räumlichen Verhält- nisse in der sogenannten Expreßguthalle nur aufgelockert. Der Gepäck und Expreßgutver- kehr muß nach wie vor in der Halle abgewik- kelt werden. Es ist leider nicht möglich, den hierfür notwendigen Teil einzuschränken, um Platz für die wöchentliche Aufbewahrung von Fahrrädern auf Zeikkarten zu gewinnen. Es müßten auch die Treppe und Rampe an der Straßenseite verbreitert werden, um den un- gefährdeten Zugang mit Fahrrädern zu ermög- lichen. Dies ist aber mit Rücksicht auf den Straßenverkehr leider nicht möglich. Die Deut- sche Bundesbahn sieht ihre nächste Aufgabe darin, die Aufbewahrung durch Aufstellung von Fahrradständern so zu verbessern, daß die Fahrräder keinen Schaden mehr erleiden. Die Einrichtung der Fahrrad aufbewahrung auf Wochenkarten wird voraussichtlich erst möglich sein, wenn der Westflügel des Empfangsgebäu- des wieder aufgebaut ist. Die Deutsche Bundesbahn bittet daher um Verständnis für diese Lage, die zu ändern eine reine Frage der Kreditgewährung ist. Vorstand des Eisenbahn-Verkehrsamtes Mannheim. Sind die Gefängnismauern hoch genug? Die Eltern schulpflichtiger Knaben waren entsetzt, als sie am vergangenen Freitag in ihrer Zeitung von dem Ueberfall auf einen zwölfjährigen Schüler lesen mußten, der sich in einem Ruinengrundstück Ecke Rosengarten- Lameystraße ereignen konnte. Sie waren voll des Lobes über die Polizei, der einige Stunden später die Festnahme des Untäters gelungen war. Mit großem Befremden mußten sie aber damm zur Kenntnis nehmen, daß dieser gefähr- liche Bursche mit Hilfe von abgebrochenen Messern, Dreikantfeilen() und Bettwäsche aus- brechen konnte. Das Durchsagen des Gitters, das Hinabsteigen in den Gefängnishof und das Ueberklettern der Mauer machte anscheinend keine besonderen Schwierigkeiten und konnte zunächst unbemerkt bleiben. Das gibt diesen Eltern denn doch zu denken. Wenn der Ver- brecher und sein Komplize sich auch nicht lange der Freiheit erfreuen durften, so fragen sich die Eltern doch, wie dieser Ausbruch möglich gemacht werden konnte, da die Gefährlichkeit des Subjekts doch wohl bekannt gewesen sein muß. Die Eltern sehen seitdem die Ruinen nicht ohne Grauen an. Werden sie uns noch lange erhalten bleiben? Z. M. Ch. Verdunkelnde Hüte Es dürfte vielleicht angezeigt sein, den Mannheimer Kinos eine Anregung zukommen zu lassen, daß sie zwischen ihren Reklame- schildern einen Streifen erscheinen ließen des Inhalts:„Die Damen werden gebeten, die Hüte abzunehmen.“ Die Unsitte des Hutaufbehaltens ist sehr eingerissen und man bekommt öfters eine pat- zige Antwort, wenn man die vor einem Sit- zende bittet, den Hut abzunehmen. Dr. W. Immer noch nasse Füße Die Anwohner der„Eigenen Scholle“ danken der städt. Kommission, die unsere Straße be- sichtigte und.. dann schwieg. Wir hätten die Herren gerne in der Neujahrsnacht gebeten, ums aufzusuchen, denn die Straße glich wiede- rum einer See. Mit dem Anlegen tiefer Gräben wird hier nicht gedient sein; die Straße ist schlecht beleuchtet, und so würden die Gräben nur eine Gefahr für jeden Passanten oder Autofahrer sein, die bei gegenseitigem Auswei- chen zu Schaden kommen müßten. Hier könnte nur ein ordnungsgemäßes Anlegen der Straße helfen; schießlich zahlen auch die Anwobner dieser Straße brav und redlich ihre Steuern. Jedenfalls kanm dieser Zustand unter keinen Umständen belassen werden, da wir nicht ge- willt sind, Schuhe, Kleider und Gesundheit einer solchen Kurzsichtigkeit zu opfern. H. D. Wohnungsnot? Wir leben in einer Wohnungsnot. Während die einen teils noch in primitiven Ueberbleib- sel der Ruinen hausen, sind die anderen mit sogenannten Untermieter räumlich zusammen- gedrängt. Sowohl die Mieter, wie das Woh- nungsamt haben die Widerwärtigkeiten dieses Zustandes auszukosten. Die Lösung dieses Problems heißt ‚Bauen“, und„Bauen“ heißt Geld und Kredit. Insofern ist alles klar. Nicnt klar ist aber, warum wiederhergestellte oder neue Häuser, die viele Wohnungsbedürftige aufnehmen könnten, im fertigen Rohbau fried lich stilliegen und sich keine Seele darum kümmert. In meiner Nachbarschaft z. B. steht ein fünfstöckiges Haus, das nach Flieger- beschädigung zu mehr Wohnungen als vorher tadellos umgebaut wurde schon nahezu ein Jahr im fertigen Rohbau leer. Keine Hand rührt sich mehr daran, Warum das? Da muß doch etwas nicht stimmen! Von anderer Seite hörte ich, daß in einem gleichen Falle nicht wegen Geldmangel, sondern aus steuertakti- schen Gründen nicht weitergebaut wird. Was soll das heißen? 5 Gibt es vielleicht keine Wohnungsnot und kein öffentliches Interesse mehr? Gibt es auch keine Mittel und Wege, solche steckengeblie- benen Bauten wieder flott zu machen? Auch der Bauherr oder Hausbesitzer darf nicht ver- gessen, daß ihn sein Eigentum, das ja nur durch das Zusammenwirken aller Kräfte ge- schaffen wurde und erhalten wird, zur All- gemeinheit verpflichtet. Dessen sollte man sich auch bewußt sein, wenn die Bauten vielleicht nur aus spekulativen Gründen stillgelegt und nicht rechtzeitig ihrem Verwendungs- und Nutzungszweck zugeführt werden. In diesem Sinne müßte man m. E. doch einmal von öffentlicher Seite nach dem rechten sehen. . 1 „Begründung nicht stichhaltig“ OTV gegen Sonderregelung Die Gewerkschaft Öffentliche Dienstz Transport und Verkehr, Kreisverwaltung Mannheim, hatte gestern zu einer Betriebs räte- Vollversammlung in der Rosengarten Wandelhalle aufgerufen, die in eine Protest kundgebung gegen die„Benachteiligung de Beamten, Angestellten und Arbeiter de öfkentlichen Dienstes“ mündete. Der Sach bearbeiter des Sekretariats für Betriebsrat und Mitbestimmung des öffentlichen Dien. stes, H. Viertel vom Hauptvorstand der Ge. Werkschaft OTV, sprach dabei über de „Kampf um das Mitbestimmungsrecht in öffentlichen Dienst“. Er wandte sich insbe. sondere gegen die„Absicht, den öffentlichen Dienst aus dem zu erlassenden allgemeinen Betriebsverfassungsgesetz herauszunehmeg und ein Sondergesetz für ihn zu erarbeiten“ „Mit Entrüstung“ nimmt eine auf diese Versammlung gefaßte Resolution von diesem Vorhaben Kenntnis. Die Begründung dafür, nach der die besonderen Verhältnisse im öffentlichen Dienst ein besonderes Gesetz notwendig machten, wird in der Entschlie, Bung als nicht stichhaltig bezeichnet.„u sehen in der geplanten Maßnahme die Ab- sicht, die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu Menschen zweiter Klasse 20 stempeln.“ In einem wahrhaft demokratl. schen Staat aber dürfe es keine Arbeitneh- mer„minderen Rechts“ geben. Die Resolution fordert eine unbedingt Gleichstellung der Beamten, Angestellten und Arbeiter des öffentlichen Dienstes, dis nur durch Einbeziehung des öffentlichen Dienstes in das allgemeine Betriebsverfas. sungsgesetz gesichert werden könne. Von Bundesrat und Bundestag wird nach der Ent. schließung erwartet,„daß sie jeder anderen Regelung ihre Zustimmung verweigern und den Gedanken eines Sondergesetzes für den 5ffentlichen Dienst endgültig fallen lassen“ Eknspiegel 7 Alhambra:„König Salomons Diamanten“ Wer den diesem Film als thematisch Grundlage dienenden, lange Zeit in den Ver- einigten Staaten auf der Bestseller-Lists stehenden Roman„King Salomon's Mines“ von H. Rider Haggard und seine kleinen Langatmigkeiten kennt, muß wohl oder übel die große Dynamik bestaunen, mit der dle Regisseure Compton Bennett und Andrey Marton den Handlungsablauf seiner Lein- Wand- Version hochspannungsgeladen haben Dieses Kunststück ist um so beachtenswer. ter, als die Handlung an und für sich nur die recht simple Story einer Expedition ins dunkelste Afrika und im einzelnen ein sich dabei anbahnendes Liebesverhältnis illu- striert und also recht wenig Ansatzpunkte für dramaturgische Verknotungen und Pro- blemstellungen bietet. Und die Achtung vor der Regie steigt noch, wenn mit in 1 1 5 gestellt wird, mit wieviel detailverschwen- derischer Hingabe die Flora und Fauna des dunklen Erdteils im technikoloriert-beweg⸗ ten Bild festgehalten wird. Hier hat eine denkende Kamera Aufnahmen von eindrucks⸗ voller Schönheit und Stärke Sebanlfk, ganze Szenerie wird vom Optischen her hen herrscht, und was man landläufig unter untermalender Musik versteht, wird durch eine milieuunterstreichende naturhaft-⸗ tierische Geräuschkulisse vertreten. In den Hauptrollen sind sich Stewart Granger und Deborah Kerr gleichwertig überzeugende Partner. rob Kurze MR. Meldungen wieder Bundesverdienstkreuze. Der Bun- * 2 aer, eee Sera xf despräsident hat weiteren zehn Persönlich- keiten in Württemberg-Baden das„Ver- dienstkreuz am Bande“ verliehen. Unter den Ausgezeichneten befinden sich der in Mann- heim bekannte, jetzt in Weinheim lebende Kreisschulrat à. D. Alois Stockert und der Bez.-Sekretär der Arbeiterwohlfahrt Mann- heim, Heinrich Senz. 5 Berufsgruppe„Kaufmännische Ange? stellte in der DAG: Am 10. Januar, 19 Uhr, im Lokal„Deutscher Hof“ Mitgliederver- sammlung. Thema:„Aus der Praxis des Spruchkammerverfahrens beim Arbeitsamt.“ 1 Wir gratulieren! Josephine Rupp, Mann- heim- Sandhofen, Sandhofer Straße 272, und Ottilie Kreher, Mannheim, Im Lohr 28, wer⸗ den 80 Jahre alt. Angelina Sommer, Mann- heim, Kirchenstraße 24, vollendet das 86. Le- bensjahr. 5 zus dem Polizeibericht Selbsttötung. An der Küchentür ihrer Wohnung erhängte sich eine 68 Jahre alte Frau. Als sie aufgefunden wurde, war der Tod bereits eingetreten. 1 Unbekannte Diebe stahlen in der Nacht aus einem Hühnerstall auf dem Waldhof vier Hühner und eine Ente.. Verletzte und Sachschaden. Ziemlich heftig prallten auf der Einbahnstraße zwischen TI und T 2 zwei amerikanische Solda- ten auf ihren Motorrädern zu- sammen, die sie sich bei einer Autoverleihflrma gemietet hatten. Beide Soldaten wurden bei dem Zusammenstoß er. heblich verletzt.— An der Straßenkreuzung Rheinhäuserstraße/ Wallstattstraße stiefen zwei Personenkraftwagen zusammen, Weil der eine Fahrer dem von rechts kommenden Fahrzeug nicht das Vorfahrtsrecht überlas- sen hatte. Wenn auch keine Personen ver? letzt wurden, so entstand doch ein Sach- schaden von etwa 2000. DM. Ein Pkw. war nicht mehr fahrbereit und mußte abge- schleppt werden. 1 Der Dieb, der auf dem Waldhof in einem Gartengebiet sämtliche Wasserhähne abmon- tiert hatte, konnte aufgefunden werden. EB handelt sich um einen 28jährigen Kraftfahrel der die Wasserhähne in der Zwischenzeit an einen Altmetallhändler verkauft hatte, Ein Teil des Diebesgutes Konnte sichergestellt werden. Bei der Wohnungsdurchsuchung konnte die Rohrzange entdeckt werden, die der Täter zum Abschrauben der Wasser- hähne benutzt hatte. Trotz dieser Sachlage bestreitet der Festgenommene den Diebstahl und gibt an, die an den Metallhändler ver- kauften Wasserhähne auf der Frankenthaler Straße gefunden zu haben. f 16 Fr Hoch lagen mit e Täler sind. Lage meist Mete die 1 Auf f ES V geleg keite höhe chem sicht. Fe zoger insla. 12 * 2 70 Zur mi. Eri Zel une Ble Be 2/ Nr Nr. 6 Mittwoch, 9. Januar 1952 — MOR G : L** L i 5 all Oplimistische Vorzei LI n 0 Vorzeichen für die Hei f a Etwa ei 8 I d Ib f 5 15 ali a eine halbe Million Besucher waren 1951 1 8 1 er„Sdison“ waltun Heidelb 25 f f 1 A t aten eee 33 Schloß/ 500 Reisebüros als Zubringer ep L eist 3 2 5 scene 8 engarten, derverkehrssai„ g uener a— a 9 5 902 Ferenenbne nan a menen 4185 aach dle Tagssbgnch 0 englische, 15 amerikanisch Pettersson auf dem zweiten und N che 5 7 unglaufeliie zung de Tagen ein plastisch 1 s in diesen(w esbesucher— wi— also sische Reisebü. e und 13 franz Der 3„ e e deen VV(wenn man erfahrun— widerspiegeln üros leisten Zubrin 5 26 er junge deutsche Mei. em dritten Plat en werden l Dingen, jenigen gsgemäß die 2 D gerdienste. Fartenkirch VV e her Sach, durchaus iunisti und dieses Bild si„die das Sch ahl der- as A und O 1 7 b en) revanch 5 p Kleis! Kl 2 5. 0 sieht run N loß; i 5 5 des H 55 i Biete 70 riebsrätß Dr. gen een e n. 1 drei e g det men„ 8 wie schon in den 18 8ben 555 5„ A 8 5 0 7 0 e i enen Pendel. e esamtbesucherzahl ui man e der Unterbrin n Jahren, Sieg über di rsteinschanze durch ei weden) 60, 63, 228,5. 3. Da ven Pettersson der Ge besser sind rsaussichten für 1952 m Jahre 1949 war unserer Stadt) Fremdenbetten si Sung. Von etwa 3000 885 ie Schweden Petersson rel 99 3 370 585 bene ker enen . als die Ergebnis f noch bereit en es rund 173 HFHälf sind noch imm 0 ber einheimische Fr„ en met dess f e e 5 iber dg W i 5 gebnisse der Sais s 255 000 und 1 000, 1950 älfte beschla 2 er knapp die Sichtsreich anz Eder, eine„CC N lee eus el enn sich die Erwartu 5 son 1951. Schloßgb im Jahre 195 ch 58 gnahmt. Es sind erf 2 reichsten Olympiakandi 5 r der aus- 56, 35„„ ö dec een dean W esucher! Das hei 1 450 000 ende Bemühungen i erfolgverspre- letzten große piakandidaten, der bei d„55, 209,0. 6. Sepp Weil eutschland) 5 en, dann wi a el- im letzt 0 eißt, daß Heid Jahr g n im Gange, um in di b 5 n Veranstaltun F der Osterreich 5. ch insbe, Strom der F wird Heidelberg d 5 en Jahr über ei 75 eidelberg e weitere Erlei um in diesem 3 geschnitten hat gen hervorragend 2 e ee 10 50 85. Asbe. remden auch 1 5 g den seinen M eine Million F 5 Projek 8 eichterungen 2 der wei 1 hatte, konnte sich ü 2 5 ieee eule eaten en„„ auern hatte, im M remde in jekte größten Aus en zu schaffen weise auf seiner H überraschen-„56, 5 1 nen, und der 1 g er 100 000, im T 5 onatsdurchschnitt Sebener Zei i 1 e na 00 8 1 580 e Free en e e ee nitt eit berichtet r die zu ge- epp Kleisl siegte mi urch- Pal r. er aus sein 8 Rund 250 lurchschnitt 3000. werden wird(63 und 64 5 gte mi 20 bunte, mer Tomki ödli dae deren ung 35 ausländisch Es ist 5 5 eter) vor pl en inson tödlich 73 5 on herau e- deutsche Reisebi e und eben bekannt, daß die einzi Sven Petterss 1 1 5 a 1 e gd 1 5 diebe c dens viele leuchtu„daß die einzige Sch u on mit Note 225,5(6 eli er englische Skimei f vergangenen Jah chermengen eusen diese Be g ng des Jahres 195 5 loßbe- und dessen Landsm 5(660 und 63 Meter) kinson 1„ e ve bee„ nach eise ber su- eine„Schloßbef 1— die außerd 215(57 u amn Dan Netzell mit N son ist am Montag k 5 mer Tom- 5 1 5 N r erstmals ndischen Agent g. Bei den aus- 12 euchtung“ uberdem N nd 60 Meter). De it Note Training für di e 5 ele Ne deren rang 5 uren stehen di f zureichend ist. war— völlig un- etzgerbursche F r Berchtesgaden g für die olympi 5 g beim 5 5 erttausend eitaus an de ie belgischen S 5 ist. Ohne die tern e Franz Eder stü 5 er Oslo i 8 eee a dee Aerscen 1** der Spitze. Ihne 5 chauspiel zu ei ses weltbekannt rn, konnte sich abe e e e e der Nähe von El 5 rspiele n 5„Rur 00 Personen Weizer Büros, 80 nen folgen die zu 1 einem abgegriffen nnte ten(59 u aber doch noch mit 213 zbanen Ferungla sen 4 8 r 5 sich 1951 85 und e* V der 5 e eee ee dem 1 Abfahrt 5 e war bei. 5 f 5 ö n also mind 1 vische, 17 J igkeit, zwei bis drei nur die zwei esamt drei Sprũ schwindigkeit! i 1 gere gien 5 euchtungen 5 drei Schloßb zwei besten gew üngen ndigkeit in ei 4 oher Ge- 0 nachtet. D in der Saison d 8 e- Oesterreiche enn ee n aides Pele 12 e 8 5 8 r Sepp Bradl und di Der zen und wurde f urve gegan- a g remdenverk 228492 5 erschienen nicht die Norweger dert e 5 die Ab. 1949 und eine 70prozenti e 1 5 73. 7 We f ae en den 880. ee ült inge uhren nachts mit d Aufprall an inneren e nach dem 1 20 b dabei, einmal die Zahl VVöte 50 1 5 f 8. S e cedes aba ande 3 5 un unser sti„ 5 i 5 f 8 5 t 1 iesloch fühl 1 bee e ese 98 25 r A in der letsten Zelt Motor- 1 Tage und Nächte zu Mannheimer Teilnehmer Günther L GAFlo- Met nalin 8 1 en letzten 50 J eheimnisvolle Wei ee e ö. 3 beate erer ice i nn enen e e Weise verschwun⸗ men sie auf die g sind. Im Laufe der Woch er startet in Lis stes, dis 5 Fremden. Das Jahr 1 1 Fanden sich 422 in Wie insgesamt vier— 8 Idee, zwecks 6 Sei 2 3 Strecken die 1 e ee e, 5 e denne Pan deen 1 e 3 FFW Trotz zu 3 Enge hinter Gittern ee 2 88 o pageteneen 1 3 am 5 mit dem 220-Typ 5 0 e ede. i 5 aber ihr Bek verlassi jeser bedeutendst 8 5 sammen mit Freitag in Lissab 1 g i f skeitsprüf 5 sten winter-Zu-(ei e e Wagen 2 werten legenden Jed ren eiche? je Täter zu finden. Bei st eit in der Umgebung von 5 men. Di prüfung mit 21 Fahrzeu r-Zu-(einen fährt Lei eren Mercedes- W 1 f 70 g 1 25 a— gen teilneh- übri Halner? und a Hie 9 55 aun ka ale betenden e 1 5 ontrolle mitten in der N streut war, motorisierten sie si iesloch ver- ler-Be ie deutsche Mannschaft wurd übrigen deutsch nd zwei Porsche 1 Aber auch sch rttausend-Grenz e sich kürzlich d der Nacht von ihne 8 n sie sich auf ei Benz zusammengeruf urde bei Daim- penh 2 10 anderen 1 schon vor dem e. schwinde as mysteriöse V. 1„** 55 Wege. area 5 Ln en 1 1 23 gag* 1 8 er- Sie erbrach f ers praktizierten W. e Winke zu geb n Fahrern ie Fahrt nach M 0 an Agsock eee Zane 50 inen auf. Die Täte achen die Ställ. n Wege. zusamme geben. Hermann L. lonte Carlo auf. 5 i 5 8 r verwend i e der Stahlhirsche“„„ n den fi ar bergs ee e t-Heidel- geglaub 8 ort, wo sie niemand zu fi ndeten einen Nag irsche“ bauer bereits di ing und Alfred N SV II hei 185 So verzeich geglaubt hätte: au inden und auf gi Nagel als Zündschlu g s die Strecke i 55 e,, kues F net gefangni 0 s dem Untersuch. uf ging es ins nächtli schlüssel„erkundete“, wi von Lissabon a Brühl 168 254 übernach 16 1901 bereite el anne Mei der Verk uchungs- worunter si antliene Vergaliger derer Winterkahr„ 0. — der achtende Fremde; reits sje wed ehrskontrolle hatt„* de unc dene len a e. 1 5 e den Höhe- der Fahrzeugpapiere n V don gen ae oer fur gn, gene 5. brachte das Jahr 1 ersten Weltkrieg ausweis und bei der Verneh och Personal- jeweils e e von dem sie dann wir mitteilen 3 Sportfreunden können 5535**V b 80 er. Keese masz tenden Besuchern 1 867 übernach- 1 55 die Polizeibeamten 5 Aus Sineangel 1 9 8 5 zurückkehrten 825 der 15 ie Günther Leiner 1 beide Spitzenrelter u e nanten“ Ausländerquote ein Fü immer betrug di uf ihre polizeiliche Wü r mit Rücksicht Maschin vermutlich ließen si n. der Amerikan ung Ludwig Leiner i inem wenig schön i BeH 5 n Fünftel bis ei„ue vermeid e Würde einen Lachanf Laschinen dann in Wiesloch sie die gange erstraße, der bereits i in Brühl in Friedri Ke ure, a geber bee 5 5 anfall sie in die Ort es stehen, anstatt tei nen Jahr an der M its im ver- Ve riedrichsfeld mit 8: g der TV j 8 n Umstu 5 je in die Orte zursickzubri: teilnahm, auch in di onte-Carlo-sternf ernchmen nach e Bre me aue ene 29 5 a sie sie mitgeh ö ingen, aus den an. in diesem Jah ahrt die W wollen die Brü er- auf 12 Pr N Jahre sind di 5 gehen ließen. 2 en fährt, wie im Vorj Jahr startet. Lei. i 1 180 agen 8 lie hoffnungsvollen Delikten kom 5 Zu den anderen feld in ei orjahr, mit Baro iner heben; auf ses Spieles Einspruch weden ier 18 herab t 3 1. le mit einem 2 5 brü men jetzt also noch vi 5 in einem Mercedes-22 n v. Jungen- öft 5 dem Spielfeld ta pru er- Kleine derquote en 99 niedrigste Auslän- Nabel- 8 Einbruch in e 8 Diebstahl des von— 5—99 8 mit der e Liss 1 5 een bel der 88. 5 85 1 5 1 55 9. 85 i 50 an Botzdlebstanle 115 N Rieti 3 und Vergehen gegen 445 C besser gehen 1 7 8 Diesmal„ 1. 3 n de ee 5 nee orden vel N 1— Daneben aber 8 Strecke über 8 von dort aus die 5 führten die A beim Seiten- Andrey es Schloß- schen Gardinen sitzt, 3 hinter schwedi- Wirklich 80 einfach 175 berechtigt: ist es e. rb eln gen erledleke de e r Lein-„ist es verständlich, daß 1 einen Standort 5 m Wieslocher Ge-„ im Feld la died 50 ks i in der e 8 0 5 15 1 haben Di üge zu machen? ür nächtliche Aus- hofft ieh er enen chef zen, Fr des ben aut N i 7. sturm hängen ä Sucher, 5 44 tenswer⸗ le 8 II fil 5 r in diesem 0 8 man es gemütl 8805 sich 5 C neeverhũ inisse im Brutalità 5 3 denn er kann alle 3 dieses Pech nicht„ mit 17:5 mur die N ition 1 Ueber siebenhundert M 0 Warzwald Heid ität fordert ein Todesopfer 2 e ele uud Beinbruch 5 en wee 8 1 'on ins ert Metern li 5 eidelberg. Ein. rem Mannheime„„ e ein sich iegt eine geschloss 8 5 Frau, die am 1. J Ein int r Sportsmann! e ee en 10 ä 8 1 Januar eressant sche 5 i e is illu⸗ 1 Bei Fortdauer des winterli ene Schneedecke von einem F Heidelbergs den Start Rudolf Sager en e„„ 250 W ge 1 Een 0 aber e 8 0 60 em, stellenweise verh schleudert worden 1 5. zu Boden ge- 7 5 Teilnehmer 3 1 e 5 Begegnung 185 19 1 Tor- nid Pio. lasen des Schwarzwaldes F- nauberg 40 rharscht; Todt- einem K„ist am Montag f er nein, da er al e a mit 108 16 ae ä mit einigen Wa emperaturumkeh em, Altschnee; Hi:— rankenhaus an d g in und Kling im Fabri als Partner von L. F ren wenigstens ung vor g ärmegrade 8 r 25 em, Altschnee; Titi e; Hinterzart Verletzun en Folgen ih g im Fabrikteam, N n eis Tälern st n, während in d a schnee; Titisee 2 ten gen gestorbe. rer fahren wollt ä 5 1 echnung i strengere Nachtfröst n den schnee; B; e 26 em, fester Alt- Sen ergab 5 b N a e 55 5 1 g 51 5 e aufgetret nee; Brend-Furtwan Sen ergaben, war die F. 1 5 b dice dern dae ien rea dene eee en gen 60 em, Pulver; mit de 1 rau von einem M Lit zer Caraceiola— VfR-Fra Lagen äche ist in so Schonach 40„Pulver; m sie in Streit ann, L er-Wagen an, di een, bus matte den d, 2 ane de Sckegeobendlce i ul en 0 en, il em, Pulver; Kniebi Fahrbah geraten war 1 als d.„die zur Zeit i„ Der TSV siegreich e alen bern Kniebis A and dor ae zar, auf die eutsches Ei in der Schweiz f 1846 hatte d e 2918. noch. 8 ängen 25 em, ve 8 7. arscht; Hornisgri nahend ie Räder eines h Aber C g gentum beschlagna g und die Fri b en VfR Mann 8. 15 b beben dennen wee e e 0 grinde g. den Fahrzeugs gestoßen w. eran- altete aracciola wußte, daß ag sind. F Mädels helm ö 5 eee atelle 1 orden. Nach n Silbe diesem urnier einem adrucks⸗ 05 11 höheren Lagen 3. scht. 7 n- r wird noch gefahndet. 5 zufangen ist Schliebllen„ 1505 128 ben e 0 e ce act uchee aa F chwarzwaldes 1 Di 3 8 zum Start in der d ich Wurde Caracciola doch onnten sie ihre linksrh eschlagen wurden, 5 5 5 e 1 8 Polizei— dein Freund und Helfer freigegeben. eutschen Fabrikmannschaft mal 3 abfertigen. Vfg. 1 mit a au 3 3755 5 te Sporimöglich⸗ 5 Bischof Odihara aus Hi— eee eines Geislinger Gaststub—„. 8 deen def bonne. Jen den Fenn besuchte dieser Tage iroshima erfah 8 i l deren dene beit be f Son varzwald- längere ge zum Abschluß ei ren, daß der Satz:„Di Vochenende überk ören konnte. Ei und wind n Deutschlandrei einer Freund atz:„Die Polizei— dein 195 e a dener tock i 1 zue en deigerege 1 Winds hrs refund andreise, auf der er ü Freund und Helfer“ k 8 dein doch Polizeistreife bat die S5 Ein sel 5 mee adet Ver eg d i ein leeres Schl etwas leiser at die Sänger seltenes Raubti ger und. ern- burg und elt, die Stadt Frei- ei ie Sänger hatten ei N e ee S Feldbe hielt vor d i. rei- ein Geburt itten einem Vereinsmitgli 5 die Fo- 5 0 eugende rg 55 em, fest Verlags Herd en Mitarbeitern d 1 VV bann ae f ae ale 8 zogenhorn 6 5 er Altschnee; H 1 erder einen Vort 1 ern des ein Faß Bi 8 n gebracht und daf auf ihrem Streif 3 5 i dane Wide rob 0 em, feste Her- liche Lage 1 rag über die kirch ier spendiert bek 5 b b auc ae. 50 be e 5 5 nsland 45 em, ste r Altschnee; Sch ge in Japan. Auch irch- Faß leer w rt bekommen. Als das 1 zu bestellen, daß si f E dee de ae e ä r. ae 5 5 ar, zogen die Sa a as ihrer Män 4 sich die Sitzung“ De gerte Katze Atze. ee e m et Wirt iger in eine and 1 ner noch et 1 ng letzte wog neun Pfu 85 3 7 aft und„tagten“ g ndere könn 5 8 was in die Län 5 5 Abschuß 5 nd. N. esuch Sängerart wu„tagten“ dort weiter. N e. Die Polizisten gi ge ziehen diesem Gebi 1 e g ö rden natürli ter. Nach von H Singen auch get i Bei. eure der geschmett aatürlich auch einige Lie aus zu Haus und üb e aden e den wien er Bun- ert, die man bis weit üb e- wartenden Frauen di e ee erte Rauskakten 5 5 8 i 8 s sich sönlich⸗ 1 S TIEIIEN. ANG 1 er die ges- und kein endlgen mrer San um eine—.——.— 1 een „Ver-. EB OTE 5— 95 5 i de europäische Katze. 85 1 Mann- suche zum baldmö 1. 150 gl. Eintritt einen jüngeren, qualiflzierten und der 18 10 1 nn 21II N.. 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Januar 1952, nachmittags, erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß unser Kamerad und Freund Herr Generaldirektor Dr.-Ing. Wilhelm Haspel Vorsitzer des Vorstandes der Daimler-Benz Aktiengesellschaft Ehrenbürger der Technischen Hochschule Stuttgart Dr.-Ing. e. h. der Technischen Universität Berlin Ehrensenator der Technischen Hochschule Darmstadt nach kurzer, schwerer Krankheit völig unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Noch stehen wir unter dem Eindruck dieses Verlustes, den unsere Gesellschaft, aber auch die deutsche Wirtschaft erlitten haben. Gewachsen in 27jähriger Tätigkeit in unserem Hause, sein Leben geopfert. Die schweren Nachkriegsprobleme mit dem Ziel, all den vielen Tausenden von Menschen wieder Arbeit und Brot zu geben, den Namen der Firma und damit auch das deutsche Ansehen in der Welt wieder aufklingen zu lassen, meisterte er dank seiner Begabung durch rastloses Schaffen und überragendes Können. Ein leuchtendes Vorbild, ein ausgezeichneter Mensch mit einem guten Herzen für all die Wünsche und Nöte seiner Mitarbeiter und seiner Mitmenschen ist von uns gegangen. verkörperte Dr. Haspel in lebendigster Weise Tradition, Können und Wollen der Daimler-Benz Aktiengesellschaft. Ihr hat er jetzt auch 5 5 25 Johren bewährte Walwurz- Fluid Spezial- Doppelstark Erhältlich in Ihrer Apotheke 3 Mit Wäsche von Nische-Spech jetzt N 3, 12 Kunststr. haben Sie nur Freude ILeeafffang gust V A Autoverlein WALTER. Neue Ex P.- Mod. Tel. 47 39 u. 4 85 07. Neckarauer Str. 15. Tankst. Kayser. AUTO-VERTEIH Sler DKW, ford, VV 1 0 92 84 Büchner& Co., Rheinhàuserstr. 14. farscne ain Voinswagen Gewissenhafte. ruhige Einzel- ausbildung. W. Schladitz, Ruf 4 48 33 Nietzschestraße 36 Moiorrad-Verlein 125er. 150er, 175er u 750e1 m BSE. Neckarau, Friedhofstt 16, Tel 46483 Verkauf BMW, 0,3 Ltr., gen.-überh., sfach ber., versich. u. verst., in gut. Zu- Tiefe Trauer erfüllt uns. Unsere Achtung vor seiner Geistesgröße, unsere Dankbarkeit für seine Herzensgüte sichern ihm ein ewiges Gedenken, verankert in der Geschichte unserer Gesellschaft. Stuttgart- Untertürkheim, den 6. Januar 1952. Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft . der Daimler-Benz Aktiengesellschaft Stuttgart- Untertürkheim Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 10. Januar 1952, vorm. 10.30 Uhr, in unserem Werk Sindelfingen statt. stand umst.-halber zu verkaufen. Angeb. u Nr. PX 401 an d. Verl. Pkw.-Anhänger, gut erhalt., 10 Ztr. Tragkr., s. leicht, gut gefed., um- ständehalber sofort zu verkaufen. Angeb. u. Nr. 08391 an den Verlag. Pkw.-Opel-Kabriolett, 1,3 Ltr, neu bereift, mit Radio., in gut. Zustand 8 günstig abzugeben. Werner, Park- ring 23, Telefon 3 15 80. Sachsmotorrad, 98 cem, fahrb., 190, DM, zu verkaufen. Angeb. un- ter Nr. 08380 an den Verlag. Opel- Olympia, Bauj. 1949, in tadel- losem Zustand, zugelassen u. ver- steuert, preisgünst. abzugeben. Zu erfr. Tel. Mhm. 5 10 90 u. 5 03 92. 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Januar 1952 Seckenheimer Landstraße 13 In unsag barem Leid: Hildegard Attinger u. Angehörige Beerdigung: Freitag, 11. Jan., 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 9. Januar 1952 Hauptfriedhof Zeit Merkel, Wunelmine, J l. 3» 13.30 Krematorium Niebel, Oskar, Kinzigstraße e„13.00 Friedhof Rheinau Horn, Karl Christian, Neuhofer Straße 29.„ 14.00 Friedhof Käfertal Himmelhan, Oswald, Fasanenstraße 10. 13.30 Lacombe, Josephine, Seckenheimer Landstraße 5. 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Nach langem, schwerem Leiden folgte mein guter Vater, Groß- Vater, Schwiegervater u. Bru- der, Herr Mathäus Hochlenert im Alter von 70 Jahren unserer Ib. Mutter in die Ewigkeit nach. Mannheim, den 8. Januar 1952 Rupprechtstraße 15 In tiefer Trauer: Heinrich Hochlenert Emma Hochlenert geb. Fuhrmann Familie Fuhrmann und sämtl. Anverw. Beerdigg.: Donnerstag. 10. Jan., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise herz- meines lieben, unvergeßlichen Mannes, Herrn Johann Zedeimuuber Mhm.- Waldhof. 8. Januar 1952 Korbangel 7 Frau Johanna Ziegelmüller licher Anteilnahme beim Tode sage ich allen auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Für die vielen Beweise aufrich- Haus- und tiger Teilnahme sowie die 5 7 . Srundpesitzer- Ve ein e.V. Heimgang meines lieb. Mannes Mannheim Für unsere Mitglieder in der Neckarstadt, westl. u. östl. Teil, veranstalten wir am Freitag, 11. Jan. 1952, 19.30 Uhr, in der Gaststätte„Flora“, Lortzingstr. einen Aussprache-Abend. Wir bitten unsere Mitglieder um zahlreiche Teilnahme. Der Vorsitzende: G. Vögele Ferdinand Schäfer innigsten Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Schlegel für seine trostreichen Worte. Mannheim, Neckarspitze 1 Maria Schäfer aha Mannheim- Neuostheim Am Autohof Telefon 4 36 51 und 4 41 45 C.. ͤ K 1 VW Export 1 Fiat- Topolino 1 Opel Olympia 2 DKW 1 Opel P 4 sowie verschiedene Pkw. preis- günstig zu verk. Us dau, Mann- heim, Lutherstr. 23. Telefon 5 11 71. Gott der Herr hat seine treue Dienerin Schwester Pauline zu sich heimgerufen. Sie starb am Montagabend, dem 7. Januar, im 80. Jahre mres Lebens, im 57. Jahre ihrer Ordensprofeg. Seit 1895 war sie in Mannheim als Krankenschwester tätig, 1924 über- nahm sie das Amt und die Last des Pfortendienstes im Hause der Niederbronner Schwetsern in D 4, 4. K a uf PKW ges. od. gg. Tankstellenbenzin Mannheim, den 8. Januar 1952 2. t. ges. Ang. u. PX 400 à. d. V. Die Niederbronner Schwestern Schwester Ausberta Oberin Wir kaufen weitere Dpel-P-A- Limousinen 1 Lit. gegen Kasse. Chem. Fabrik Mannheim, Kirchenstraße 7 Telefon 3 21 70 u. 3 21 72 Die Beerdigung findet am Freitag, dem 11. Januar, nachmittags 13.30 Uhr statt. 5 DANRSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heim- gang meines unvergeßlichen Mannes, unseres lieben Vaters, Bru- ders, Schwagers und Onkels, Herrn Georg Schmitt sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. onteine Haul, große Poren, Hautröte und fefſglanz be- seifigt öberraschend schnee! vieltausendfach be Mannheim Käfertal, den 9. Januar 1952. Rollbühlstrage 46 dos währte LEHR Sesichts-Wasser flasche 1.50, 2.78, 4.50 Die Habt etrhölt den schö- nen, reinen, jugendftischen matten Jon, den sich jede Frab Wönscht. Oberzeugen Sie sich durch einen Versuch Em Namen aller Hinterbliebenen: Lina Schmitt geb. Krämer Anneliese und Luise Schmitt 55 1 S EKANMNIMAcHuN ez N Offenlegung der Ergebnisse der Bodenschätzung. Die Ergebnisse der Bodenschätzung der Gemeinde Neckarhausen einschlieglich der Gebiets- einschlüsse(Enklaven) der Gemeinde werden in der Zeit vom 15. Januar bis 15. Februar 1952 in den Diensträumen des Finanzamts Weinheim (Zimmer Nr. 3) während der Dienststunden offengelegt; außerdem vom 15. bis 17. Januar 1952 im Rathaus in Neckarhausen. Offengelegt werden Parfümerie lehr, Frankfurt-M. die Schätzungsreinkarten und die. 10 5 3 Zu haben: für Grünland, in denen die Ergebnisse der Bodens Zung niedergele rog. 4 sind. Die offengelegten Schätzungsergebnisse werden den Eigentümern 9 e 388 Schütthelm, und Nutzungsberechtigten der Grundstücke nicht besonders bekannt- gegeben. Gegen die Schätzungsergebnisse steht den Eigentümern der betreffenden Grundstücke die Beschwerde nach den Vorschriften der Reichsabgabenordnung zu. Die Beschwerde kann in der Zeit bis zum Drogerie Gebr. Erle, D 2, 9; Drogerie Michaelis, Markt, und einschläg. Geschäfte. uNdIERRIcuT Wer gibt Quartaner täglich 1—2 Std. Nachhilfestunden gegen gute Be- zahlung? Ausführl. Angebote unt. Nr. P 895 a. d. Verlag. Der Vorsteher des Finanzamts. Harmonikaschule E. Lurk Luisenring 47 Gruppenunterricht. Ablauf des 15. März 1952 beim Finanzamt entweder schriftlich eingereicht nisse unanfechtbar, soweit nicht Beschwerde eingelegt ist. an alle Mitglieder des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Durch einstweilige Verfügung des Amtsgerichts Mannheim vom 3. 1. 52 für den VdK unter Strafandrohung untersagt. innenstadt, Lindenhof, Schwetzingerstadt. Neckarau, Neckarstadt- West oder zu Protokoll erklärt werden. Mit dem Ablauf der Frist für die Einlegung des Rechtsmittels werden die offengelegten Schätzungsergeb- E Weinheim, 7. Januar 1952. 9 EKriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands adh) e. V., Sitz Bonn. wurde den durch den Landesverbandsvorstand Stuttgart ausgeschlosse- nen ehemaligen Mitgliedern G. K. R. L. Z. D. P. jegliche Tätigkeit Vorgänge in einer Mitgliederversammlung der Innenstadt veranlassen uns folgendes bekanntzugeben: Die Vorsitzenden der Ortsgruppen wurden wegen ihres verbandsschädigenden Verhaltens aus dem VdK mit sofortiger Wirkung Ende des Jahres 1951 ausgeschlossen. Diese 25 2 außerhalb der Organisation stehenden ehemaligen Funktionäre bildeten e* in einer Konferenz einen sogenannten„komm. Kreisvorstand“ und ver- cube suchen die Mitglieder des VdK in den von ihnen einberufenen Ver- sammlungen organisatorisch zu spalten. Wir weisen darauf hin, daß in den vorgenannten Ortsgruppen unsere Mitglieder demnächst durch den Kreisvorstand zu einer Generalversammlung eingeladen werden, in welchen dann die Ortsgruppenvorstände neu gebildet werden. Die dort beauftragten Kassierer erhalten zur Einkassierung der Mitgliedsbeiträge besondere, von der Geschäftsstelle des Kreises Mannheim ausgestellte Sohle Ausweise. Bis dahin bitten wir keine Beiträge mehr an die komm. f Ortsgruppenverwaltungen zu leisten, da sonst den Mitgliedern ihre 1 10, 8 Rechte im dk verloren gehen. Ganz besonders bitten wir unsere Mitglieder, die von den Ausgeschlossenen einberufenen Versammlungen II. u. 14. Jan. Kursbeginn aller Art nicht zu besuchen, da jedes einsichtige Vdk-Mitglied weiß, was die Akteure dieses Spiels im allgemeinen bezwecken. Verband der Kriegs beschädigten, Kriegshinterbliebenen 8 und Sozialrentner Deutschlands(dk) e. V., Sitz Bonn, Tanzschule Stündebeek Landesverband Württemberg-Baden am Paradeplatz, D 3, 8, Tel. 3 18 6. Der Landesverbandsvorstand: Der Kreisvorstand: Kurs- Zirkel-, Einzelunterricht für gez. Müller gez. Schumm gez. Wagner gez. Zimmermann jede Altersstufe. Prospekt unverb. Die Schülerkurse beginnen Weitere Anmeldungen erbeten D 4, 15 Ruf 3 25 08 Anmeldg. erbet. Einzelstd. jederzeit TILNMTHERTER 4 1 STE N Gustav Fröhlich, René Deltgen 258 *. Telefon 4 46 47 1 0 RR TEAN 1 2„ CAF TOI 0, 480, 19.00 u.%% FREIW ILD die Hanend N E B EC CA DiE KU RBEI Beginn: 12.45, 15.15, 17.50, 20.30 Uhr. Bis einschl. Donnerstag, 13.45, 16.00, 18.10, 20.20 üll Adolf Woenlbräck, Hein Rühmann Aitor 5 Telefon 3 26 33 noch heute 13, 15, 17, 19, TAglien: 14.00, 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr Wdbtem Berg Apachen. kleichgenlcher l. dane 21 Uhr nur P 8 tre Erl ber eln Ere das pol We sch län Zahl N ö PIAHKEN WW D ABENBOLOCKEN LU* Telefon 3 18 20 Der große deutsche Heimatfilm Ein Farbfilm, wie man ihn alle Jahre nur Telefon 3 21 48 SaaALBab belefon 5 93 01 FREVA Telefon 3 93 01 Dieter Borsche in I 0 S. 1550 und 5. Un. bf fallende Stern Nur Mittwoch 16.15 Uhr Zorros Sohn- II. Teil STEWART GR ANGER DEBORAH KERR in; Honig Salomons Diamanten . einmal sieht!. Tägl. 14, 16, 18.15, 20.30 Uhr, Vorverk. ab 12 Uhr II. Teil: Schneller als der Tod Uros 0 ö 18.00 und 20.30 bis Donnerstag, Mittwoch auch 16.00 Uhr. 8. Jar Uonen Dazu „ent Wacht Mater nicht geschi mit e ertell! realis eine lande Soll, Daß be Fimardeltsnemelnschaft er Hannnelmer abendauademie b Infolge des immer noch ansteigenden Interesses werden die Vorführungen des großen Dokumentar-Farbfilms DER Varian nochmals in 7 Vorstellungen im (Telefon 4 46 47 A L. S I 2 67 creiefon 4 46 4% Wiederholt und zwar: Samstag, 12. Jan., mittags 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr une abends 22.30 Uhr 8 Sonntag, 13. Jan., vormittags 11 Uhr und 12 Uhr D Entrittspreis Tür aſſe Eatze: 1 BA. „FkuEkRl Samstag, 12. Januar 1952, 20.11 Uhr, im Turnverein 1846 1. karneval. Sitzung Büttenreden— humor. Vorträge— Gesang Hierzu ladet höfl. ein: DER ELFERRAT Eintrittskarten: Café Krumm. au 1, 9, Verkehrsverein, N I, und an der Abendkasse. 0 Die große Damen- Fremden- Sitzung findet Sonntag, 3. Febr., im Musensaal staft — 6 Gr. Carnevalgesellschaft e. U. Mannheim gegr. 1898 dem b Trauringe 8 Kar.(333), 14 Kar,(585), 18 Kar. (750) Paar ab 15. DM(auch Raten- zahlung) nur bei Kirsch, G 7. 17. Malrate werden dutge arbeitet und neo angefertigt. Mannh. N 7, 3(Kigzinger Roß Vor- Faschingsfreuden au den oldehncnen Insel mit dem FaLTER BAR-TRIO casino- al erheb Liede haber und Weis! Be teil a höher K. V.„HEN CHNANZE˙ Freitag, den 18. Januar 1952, im Pfalzbau Damen- und Herren- Prunksitzung Eintritt 2,50 DM MASRKEN BALL! Eintritt 3. DM 5 J. Samstag, den 19. Januar 1952, im Pfalzbau al 8 8 des Bund ledig! Umfe gen 2 bung Gege amer Kraß. ein f schaff lismu W. folgen Vorverkauf: Pfalzbau-Café, Jean Magin, Oggersheimer Straße 13, Bekleidungshaus Nägele. Bismarckstr. 114, Schreibwaren-Becker, Prinzregentenstraße 51, Karl Seitz, Gartenstraße 20. Verbpilligte Ballkarten für Mitglieder bei Karl Seitz, Gartenstraße 20. — 2 ee. A. WIEDERHetugse N des großen krfolges vegen Mittwoch, 9. Jan. 1952, 14.15 Uhr. Ufa-Theater, N7 das entzüekende Weihnachismtchen * in 5 Bildern mit Musik, Gesang, Kinderballett von ROBERT BURKNE R aufgeführt vom Märchentheater Kurpfalz Ltg.: L. Vaas Spielleitg.: Elisabeth Vaas Musik. Ltg: Alfred Köhler f Tänze: Carols Ernst Techn. Leitung: Heinz Kraft. Ermäßigte Kartenpreise für Kinder und Erwachsene 1.— DM, 80 Pf und 60 Pf ab 10 Uhr im schalterraum des MM, Am Marktplatz, nach 12 Uhr an der Ufa- Tageskasse.— Alle Plätze sind numeriert. MaNsEIHaNNSs raunkohlenbriketts ab Werk Mannheim Zentner 3, 60 DM In etwa 10 Tagen lieferbar. Bestellungen und Auskunft: — Gustav Ziegler. handelsvertretungen, mannneim. L 5.6 Impo ausla devis stellt Abscl Aussc der und schre deuts Partr Ist d sich devis ee 1952% Nu. 5 — 5 ee e der 10 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 2 ieee eee neg. Seree 5 N 5(Keine Bange, daß er nicht irgendwie einge- 7 4 N 3 larginal ien des Tintenfisches bracht würde.) e Experiment der U lurbereinigung Wandelanleihe 5 5 Zur Ehre des westdeutschen Importhandels f 5 Wandelanleihen, ein Anleihetyp Worteæport wäre erportfördernd 8 140 konstatiert werden: Von den bedarf staatlichen Zuschusses? un d Anleihe tip 5 run O westdeutschen Importeuren betrei- 1 f 1 1 3(th) Fast hat es den Anschein, als wollen VWD) Am 21. Januar wird der Außenhan- 8 5 a Der Landaustausch in Württemberg-Hohen- Feld im Ostzipfel der Gemarkung, während 3, eee 3 0.30 Unr 3 des Bundes wirtschaftsministerlums 3 einige Firmen solehe Spekulations- zollern hat zunächst nur wenig Anklang ge- ein anderes eee e. an die Wandelanleihen m Ausland als conver- 3 m Bonn zu seiner nächsten Sitzung zusammen- 808 äkte. Vermutlich finden sie auf der Ge- funden, stellte Landwirtschaftsminister Dr. der Gemarkung der Südgrenze liegt. Das tible bonds“ bewährt) die am Kapitalmarkt an- 111 treten Dabei soll eine Aussprache mit Prof. genseite in Uebersee auch nur eine geringe Weis 1 15 1 3 2 3 8„ 1 fallenden Geldbeträge nunmehr in erster Linie Erhard über die Entschließung vom 5. Novem- Anzahl gleich spekulativ eingestellter Partner 7 Baie 5 5 niet Len besen ent den Anspruch nehmen. Während sich * 951 stattfinden, in der der Beirat sich für j 5 5 1 8 8 W. nt. 1 WAI g 7 81 25 55 5 A eine Beschleunigung des Esportzörderungag re- 35 Es 5 Sieh tar Land ausgetauscht. Dagegen konnte, nach- Im Bundesgebiet wird mit einem durch- 5 5. 1 iN . grammes ausgesprocnen haben. Weiter stehen digt sind die Unt ergehen. Geschä- dem der Landtag größere Mittel bereitgestellt schnittlichen Anmarschweg von 35 Minuten zum blen eee ß, 4 5 as Auslandsschuldenproblem und die Messe- 5: e Unternehmen, die sich an die de- hat, di 1 1— 1 1 N 15 2 3 durchsetzen konnten, haben sie heute nac o nr. das n visengesetzlichen Bestimmung 1 at, die Umlegung von Grundstücken merk- landwirtschaftlichen Grundstück gerechnet. nalin Nur Aula — ä politik für 1952 aut der Tagesordnung. Erörtert 5 mmungen halten. Nutz- lich ausgedehnt werden. Im Jahre 1949 wurden Das ist gewogener Durchschnitt. In der Praxis Lerhältnismägie kurzer mn erden sollen die Organisation der innerdeut- nießer des von Devisengeset hend Gesamtvolumen von rund 85 Mill. DM er- 10 0 8 und elne Seamus, d P 3 5 mit 21 800 Hektar bearbeitet. Im 15 es Landwirte, die mehrere Stunden lang 8 Bie Rhetig State III. D ländischen Messen.. Un dunkt. 2 re 1950 waren es 71 Verfahren mit 28 750 aufen müssen, um von einer zur anderen zu ir folgten Thüringer Gas n Ben e e 8 anrend eine an Inflation gemahnende Womit wir eigentlich in die Moral nach Be- Hektar und im vergangenen Jahre 79 Ver- bearbeitenden Ackerscholle zu gelangen. 5 Erdöl mib 25, Vereinigte Deutsche Metallwerke Danditen Währen 5. 1 endi 3 2 g 5 fahren mit 31 980 Hektar. Die Feldbereinigung Kernproblem der Schwierigkeit: Der keine g 2 0 1 5 4 zahl von Ausschüssen sich— leider vielfach igung der Hussitenkriege zurückgestoßen bekam dadurch einen starken Auftrieb, daß Mühe scheuende Bauer trennt sich nicht gerne mit 12, Man mit is mi Dr, und dee 2 Ur nur platonisch und oratorisch— mit dem Pro- sind. In die Moral, aus der das Lied stammt: der Staat nicht mehr ein Viertel, sondern die von ihm Vertrauten Boden, Er scheut die Plur- schließen sich Buderus mit 8,5, Kütsers mit 4 KU TEN blem der Exportförderung befaßt, gibt es— 8 ee 8 Hälfte der Kosten trägt. Die Peidbereinig eg bereinigung deswegen weil sie ihn vor die und die Pinsler- Werke a Zweden es wurde in„Tintenfischs Marginalien“ vom 80 bestraft Zlzka 3 kann in noch stärkerem Umfang durchgeführt Aufgabe stellt, mit anderem Bodenertrag, mit 2 Mill Dil an den geen 5 bereits darüber berichtet— Institu-* a des Cuts, f 8 5 5 5 N nen„stèeuerbegünstigten Zug der Zeit“ am ERR in? 1 be Exportbehinderung praktizieren Und belohnt das Böse schnell.“ werden, sobald die Umlegung noch weiter aus- anderen Bodenbearbeitungsnotwendigkeiten zu Kapitalmarkt an. In Bank- und Börsenkreisen 10 a. 5 g i g 5 g 5— 1 8 20 gehört die bereits vielfach erwähnte 55 Es ist jedoch schwer, zesienste nen, Vielfach weil er, daf der mm In rechnet man im Verlaufe der nächsten Monate ten l Genchmigungastelle, i darübe Zentralbankrat tagt Fachkräfte zu bekommen. Auch treten bei der Zuge der Flurbereinigung zufallende Acker noch mit weiteren Wandelanleihen mindestens ee 1 3 5 5 3 5 5 2 1 0 f Personalvermehrung Raumschwierigkeiten auf. weniger fruchtbar ist als jener, den er bislang in der Größenordnung von nochmals 100 Mil- 15 5 85 e ee 1 85 à m 9. und 10. Januar Bis jetzt sind weitere 24 Umlegungen ange- besaß Vielfach nimmt er die Unfruchtbarkeit lionen DM 5 5 2 3 1. 3(th) Der Zentralbankrat der Bd tritt am meldet, die aber wegen des Personalmangels eines Grundstückes aus bisherigem Besitz gerne ir Emittenten ergibt sich über die Wan- g 1 keschättes durch Beschtliches Schneckentempo, 9. und 10. Januar zu seiner ersten turnus- noch nicht in Angriff genommen werden kön- in Kauf, weil er genaue Kenntnis hat, wie delanleihen eine brauchbare Möglichkeit, ire der Tod mit dem die erforderlichen Genehmigungen 1 1 5 neuen Jahre zusammen. nen. 5 5 1 8 störrischen Ackerboden beizukommen kurzfristigen, zum Teil nicht unerheblichen merstag, ertellt werden, sondern auch durch nicht gut Pevisen und A ulenhg ais Wederprütens der 91 ini ist ei Verbindlichkeiten, insbesondere sesenüper 155 üslerbare Voraussetzungen. Da wird z. B evisen- und Außenhandelslage und die mut- Fachl. Die Flurbereinigung ist eines unserer bren- Konzerngesellschaften, aber auch gegenüber reslisterbare. 4750. 2. B. maßzlichen Auswirkungen der Reliberalisierung achleute des Agrarwesens haben errechnet, nendsten agrarpolitischen Probleme. Sie kann 1 1e Zel —— eine behördliche Bestätigung des Empfänger- für die di 5 1 f daß durch eine sinnvolle Flurbereinigung— ni a j Banken, zu konsolidieren. Die Zeichner der für die die neue Liberalisier list 8 8 nicht generell durchgeführt werden mit Zwang g landes verlangt, die schwarz auf weiß dartun 5 ungsliste am 8. ein Problem d Ibst Rei 2. f 5 5 Wandelanleihen hingegen— man hört bisher f 5 5 Januar im Bundesanzeig o„an dem selbst NS-Reichsbauern- und Schematismu k ur durchgeführt g 1 1 ö 80ll, daß es sich um keine Schiebung handelt. 0 sanzeiger Nr. 4 veröffentlicht führer scheitert i smus. Sie kann nur durchgeführt von ganz guten Unterbringungsmöglichkeiten II rell Daß die Ware nicht nur scheinbar nach 3 e 55 i e Produktvlt Weste 8 Ahr 12 88 ge ester ee, immer e . Westen adressiert ist. während sie in dem die währunss- und kreditpolitische Lage f 5 3„ die von ihr betroffen oder beglückt werden, zinsung von 6,5 Prozent— der Zins spielt halt . eri über Umwege in den erörtern und ferner Einzelheiten der Aufnahrne- 5 1 50 55 8 ergäbe, bei Ob Geldunterstützungen richtiges Hilfsmittel doch 3. 11 1 eme Osten gelangen soll. bedingungen besprechen, die für den Beitritt 5 prozentiger Einsparung der sind, um Lust und Liebe zu erzeugen, wo es auch auf die nach manch trüben Erfahrungen sten 8 des Bundes zum internationalen Währungs- Betriebskosten und bel beträchtlicher Redu- eigentlich um Gefühlsdinge geht, ist sehr frag- n Sachwertsich Umtausch Das alles klingt so einfach, ist es aber fonds gelten sollen. Besondere kreditpolitische zierung des Arbeitskrätte- und des Energie- lich. Eine großzügige Aufklärungsaktion, eine 5 in Affen 8 2 e en die nicht, denn bis heute konnte das Rätsel nicht Beschlüsse werden nicht erwartet. aufwandes in der landwirtschaftlichen Arbeit. gründiiche Forschung und Beratung der Land- Jahren realisierbar). 5 n 1 5 15—. muß sich das nur einmal in der Praxis wirte wäre wohl bessere Kapitalinvestition. Hinzu kommt, daß ein größeres Kursrisiko usland gewi zus ig sind, solche Be- Soforthilfe-Bi vorstellen. Da hat ein Bauer ein kleines Stück Tex pei den Wandeilanleinen Raum gegeben sein scheinigungen zu erteilen. Am wenigsten kann oforthilfe-Bilanz 5 8 1 g Seb i 5 4 fürfte. Bei alledem drängt sich die Frage auf: VCC 5 mehr ndern, abgeseh Sonderfal 00 en n. N een) Zum Jahresende 1951 erreichte das Auf- Investitionshilfe- Verteilung enr ändern, abgesehen von Sonderfällen, wo BUFIMI derartig günstigen Geldanlageofferten sie auch? Sie ist eine Genehmigungs- nicht kommen aus der Soforthilfe 3846 Mill. DM. mit relativ wenig Geldern eine Ausweitung entgegensetzen?“ aber eine Auskunfts- Stelle. f Aus Umstellungsgrundschulden wurden 979 Mill. bevor Mitte! vorhanden der Kapazität möglich wäre. Kapitalmarktkenner meinen sogar, daß bei Die Erfüllung der Voraussetzungen zur DM den Ländern für den sozialen Wohnungs- Hi. Wie aus zuständigen Bonner Kreisen H WI haftsminist weiteren Kurssteigerungen am Aktienmarkt Erlangung der Genehmigung, die mag der bau überlassen. Seit Beginn der Zahlungen bis verlautet, liegen für die erste Sitzung des essens irtschaftsminister eines Tages sogar Tauschoperationen von 46 4% Exporteur sich selbst zusammenbrauen. Auch Weihnachten 1951, also in gut zwei Jahren, Kuratoriums für die Verteilung der Mittel der befürchtet Wein-Kartell- Gesetz- Aktien in Wandelanleihen eine Rolle spielen dann, wenn dies über seine Kräfte geht. Die- sind aus dem Soforthilfefonds Gesamtleistun- Investitionshilfe der gewerblichen Wirtschaft Verstoß könnten, besonders wenn der Börsenkurs für ger Tage hat sich ein Unternehmen, das Waren gen in Höhe von 3989 Mill. DM erbracht wor- noch keine Anträge vor. Es wird jedoch in o) Das hessische Wirtschaftsministe- die Aktien erheblich höher notieren sollte, als nach der Türkei zu liefern gewohnt ist, zu den. Der Leistungsüberhang stellte sich mithin Bonn erwartet, daß der Bergbau eine Erhöhung rium hat in einem Schreiben an den länd- die entsprechenden Wandelanleihen plus Um- r und einem Experiment entschlossen. Anstatt ver- auf 143 Mill. DM. Unter den geleisteten Zah- der ihm zugesprochenen Mittel in Höhe von ſichen Genossenschaftsverband in Frankfurt/ M. tauschzuzahlung. geblich nach der zuständigen Stelle zu fahn- lungen sind besonders zu nennen: 260 Millionen DM fordern wird. Die eisen- kartellrechtliche Bedenken gegen die soge-„ den, die solche Bescheinigungen in der Türkei i MI. Dt schaffende Industrie soll nach dem endgültigen nannte„Mai Eutschliekung erhoben, die We mee: tur die Unterhaltshilf 36 1 8 i 1 nte„Mainzer Entschlienung erhoben, due 1 1 1 1 ausstellt, wurde an Stelle der fehlenden Ge- 2 11 55 1201 Plan des Verteilungsschlüssels 200 Mill., die 1950 von den Weinbauverbänden, Winzergenos- Die Wandelanleihe ist zwar ein beachtlicher nehmigung eine in türkischen Buchstaben 4 eee 47⁰ Energiewirtschaft 380 Mill., die Bundesbahn senschaften, Weinhandelsvereinigungen und Anleihetzp, wenn nicht sogar ein Anleihetig, — einsprachig ausgeschriebene Mitgliedskarte einschl. Finanzierungshilfen 1027 50 Mill. und die Warewirtschaft 20 Mill. DM der Vereinigung des Wein- und Spirituosen- sie ist aber auch ein Kind der ungeklärten eines Geselliskeitsvereines in Istanbul den tur Dauerarbeitsplätze 150 erhalten. Wie zu dem zu erwarbenden Antrag einfuhrhandels der Bundesrepublik angenome und verworrenen Eapitalmargtpolitit. Wird de deutschen Stellen vorgelegt. Erstaunlicher- für den Existenzaufbau 3³⁰ des Bergbaues in Bonn verlautet, will man je- men worden war. die westdeutsche Kapitalmarktpolitik etwa vor t e. U. weise klappte die Sache. Mit nur, drei- und flir Ausbiidungsmten rund 100 doch an der Aufschlüsselung der Mittel niehts Das Mlinisterlum weist darauf hin, daß die neue robleme stellen! Pie Trantkurter Baut . 1898 1 1 1 e 2 15 Export in der Entschließung vorgesehenen einheit- 1 3 N„„ bedarf 8 werden, erdings ge- K UR Z NACHR lichen Lieferbedingungen im Widerspruch zu mehr denn Je ihrer vollen Rehsdiittts runs, au langte die Ware nur bis zur deutschen Grenze. C ICHTEN den Bestimmungen des Gesetzes Nr. 56 der der die Aufhebung des Dividendenstops als Wðe⸗ in 1846 in der Zwischenzeit wurde die Unterschie- amerikanischen Besatzungsmacht stehen. Nach Sentlicher Beitrag des laufenden Jahres er- 15 dung entdeckt und der Transport aufgehalten. nern ndente bahersder Sitbegerdlir s der cherteeten JSdleliche rds Es, diesen Gesete sel es Verbänden oder gemein- Wartet wird.“ ich. 8— i Wie lange wohl noch? u) Die Zolkemmlesion der vereinigten Stan- Srhegniamgen in ger Schaüzarsteg- fund eklane. schaftlichen Unternehmen verboten, Zahlungs- s J Wohl solange, solange der Wortschwall Schränkung der JVC 8 utenster und Belles und sonstige Bedingungen beim Ankauf oder Besprechungs-Bandwurm sang wer Exportförderung nicht exportiert wird. Es ist Hierbei in erster Linle an eine Ernönue Zundholzbilanz 1351 Verkauf festzulegen. Auch gegen die Ableh- Kartellgesetz Wohl solange, solange nicht tatkräftige Export- der bisherigen Zollsktze um 100 Prozent und die 5 nung der Direktbelieferungen im Weinhandel, 5 1 haftsmini f Aktörderung eintritt. Festsetzung gewisser Einfuhrquoten gedacht: vor-(Uf) Einer Mitteilung des Statistischen Bundes. wie sie in der Entschließung niedergelegt ist i Bundeswirtsch armee nin, gesehen ist eine Einschränkung auf etwa ein Drit- antes vom Montagabend zufoise eind, im Vanre peständen B 5 den gelten- n een enen e, . 1 eee Fabre 1951. 1950 im Bundesgebiet 50,1 Rallliarden zündhölzer beständen Bedenken, da es nach den gelten- ten Wirtschaftsberatern und Dekartellisle- Cesetzesfürchtige werden bestraft 1 n 0 d Klaue 258 hergestellt worden, Damit lag die Produktion um den Bestimmungen jedem Erzeuger kreistehe, rungssachverständigen über Fragen der Enb- enenhonig gegen Maul- un auenseuche 34 Prozent unter dem Stand von 1936. Je Ein- seine Marktpartner selbst zu wählen. Alle flechtung nach dem allilerten Gesetz Nr. 27 1 zer Räuber muß in den Himmel,(up) in der Imkerschule der holsteinischen wonner des damaligen Reichsgebietes wurden 13306 Maßnahmen, die auf eine Unterbindung des A 488 11 len Kartellgesetzentwurtes Akt Der Kaufmann in die Höll, Stadt Segeberg, der einzigen mrer Art in Nord- 1807 Zündhölzer verbraucht gegenüber 1236 im Direktverkaufs zielten, seien als Beschrön- und des deutschen Kartellgesetzentwurkes vers So bestrafte Zizka das Gute, deutschland, wurden jetzt mit Erfolg Versuche Jahre 1950. kung des freien Wettbewerb h handeln. Und belohnt das Böse schnell.“ unternommen, die Maul- und Flauenseuche mit Ezu- Ratenzahlungen an Belgien 555„ Die Dekartellisterung nach den gesetzlichen —(Böhmisches Volkslied) Blenenhonig zu bekämpfen, Die Versuchstiere, i. 5 as Ministerium bittet den ländlichen Ge- Bestimmungen der Hohen Kommission soll be- DD D e 5 8 r 1 drei an der Seuche erkrankte Schweine, verloren Der Ministerrat des Europäischen Wirt- nossenschaftsverband die gesetzlichen Bestim- 5 Belsi 1 Daß jeder den organischen Ablauf des Ge- 6 18 1 1 1 f 3 kanntlich ohne Rücksicht auf die Inkraftseb- 5„* 21 itss schaftsrates(OEEc) billigte am 7. Januar den rf 9 2 chen b innerhalb einer Woche alle Krankheitssymptome, g 5 r ungen zu beachten und seine Mitglieder chehens beeinträchtigende Zwang Gute Böses nachdem sie eine Su Bienenhoni nd Vorschlag des EZ U- Direktoriums über die Rege- darauf hi 5 I Zung des Schumanplanes noch in vollem Um- Verlelden läßt ünd Böses scheinba 5 nachde eine ppe aus Bien, i und zung eta 1 1 7 ara mzuweisen, daß die Beachtung ger fans 185 5 j 3 8 de nbar zum Guten Leinsamen erhalten hatten. gs etwaiger belgischer Uepersehüsse im ersten Mainzer Entschlie Bun nig im E 4 ang realisiert werden. Die Hohe Behörde der nger Boh] erhebt, sollte sich seit dem Entstehen dieses Das Kieler Landwirtschafisministerium hat jetzt Vlartelle hr 1882. Ungch erhalt Beisten kan eunt einzelnen lie is volis im kemsssen ges Montan-Union würde dann allerdines die Bs. Liedes(15. Jahrhundert) herumgesprochen die Tlerseucheninstitute auf dies neue Heilmethode 1. ien eee nen less.'lusnis haben, neue Zusammenfassungen don Plüllen haben. Doch wir schreiben heute das Jahr 1952 aufmerksam gemacht. n ee eee 5 BBC-Dividende Werken der Kohle- und Stahlindustrie anzu- 1 AR-TRIO E. falzbau falzbau 1 trage 15, Becker, erbilligte raße 20. und sind mit unserer ganzen menschlichen Weisheit noch immer nicht weitergekommen. Bei allem Lamentieren um gerechten An- teil am Sozialprodukt, um billigere Preise und höbere Löhne wird tatsächliche Entwicklung des Geschehens achtlos übergangen.. Ein Beispiel dafür aus dem Importhandel. Von den rund 140 Getreideimporteuren des Bundesgebietes kommen seit geraumer Zeit lediglich 12 bis 14 Firmen in nennenswertem Umfang bei den einzelnen Importausschreibun- gen zum Zuge. Bei der letzten Importausschrei- bung von rund 150 000 Tonnen Weizen im Gegenwerte von 12 Millionen Dollar fob nord- amerikanische Häfen zeigt sich dies besonders Kkraß. Unter den zwölf Bewerbern quotierte ein Hamburger Haus mit 65 000 Tonnen. Das Alles im Zeitalter des Kampfes gegen die wirt- schaftliche Machtkonzentration, gegen Monopo- lismus und Kartelle. Wer auf die Ursachen zurücksieht, kann folgendes feststellen: Einige von den 12 bis 14 Importhäuser verfügen über ausgezeichnete ausländische Verbindungen und tätigen— was devisenrechtlich eigentlich ein Vergehen dar- stellt— zum preisgunstigen Zeitpunkt fixe Abschlüsse, die sie beim Zustandekommen von Ausschreibungen effektuieren. Ist der Preis in der Zwischenzeit(zwischen Kontraktfixierung und Abnahmeverwirklichung über die Aus- Schreibung) gesunken, nun, dann ist der west- deutsche Kontrahent bei seinem ausländischen Partner mit dem Differenzbetrag in Kreide. Ist der Preis aber gestiegen, da handelt es sich um einen geschäftlichen Preisvorteil, der devisenrechtlich irgendwo in der Luft legt. Auch Australien hebt Zölle auf (ooo) Die australische Regierung hat die Ver- ordnungen über die zollfreie Einfuhr von Stahl- erzeugnissen, Einzäunungsmaterial und Gütern für die Bauindustrie verlängert. Danach sind bis zum 30. Juni 1952 verschiffte Einfuhrlieferungen ohne Rücksicht auf das Ursprungsland zollfrei. Griechenlands Zollwaffe entschärft (VWD) Das griechische Finanzministerium hat die Zollfreiheit bei der Einfuhr von chemischen Düngemitteln, Schwefel, Kupfersulvat und Schwe- felzusammensetzungen sowie dem dazugehörigen Packmaterial bis Ende dieses Jahres ausgedehnt. Zollfrei können ebenfalls bis Ende 1952 Saatgut und Futtermittel bei Import durch das Landwirt- schaftsministerium bzw. durch die Landwirt- schaftsbank und die Genossenschaften eingeführt werden. Südafrikanische Exliberalisierung (V õã D) Die Südafrikanische Union hat für eine Reine von Waren neue Importkontrollen ein- gefünrt. Von der Maßnahme sind unter anderem betroffen: gewisse optische Instrumente, Karten- material, stereoskopſsches und fotografisches Zu- behör, Gummilösung, Elektrogeneratoren, Trans- formatoren, Gleichrichter und andere elektrische Ausrüstungsgegenstände. „Italo-Iranjian-Bank“ in Teheran (Up) Die persische Regierung hat jetzt einer italienischen Großbank die Genehmigung erteilt, in Teheran eine Filiale zu eröffnen. Die Bank soll den Namen„Italo-Iranian“ tragen. Bayern spart weiter Strom ein (WD) Der Lastenverteiler für Bayern weist am Dienstag darauf hin, daß für Betriebe mit einem Wochenverbrauch von mehr als 200 KWh die vom bayerischen Wirtschaftsministerium an- geordneten Einschränkungen des Stromverbrauchs unvermindert weiterlaufen. Ihre Durchführung Sei im Hinblick auf die winterliche Witterung zur EZ U als Kredit geben. Gleichzeitig empfiehlt der Ministerrat Belgien verschiedene Maßnahmen zur Drosselung seiner Ueberschüsse im EZ U-Raum. Belgien sollte seine Importe erleichtern und die Aufnahmebereitschaft für Einfuhrwaren durch Kreditexpansion erhöhen. Gegebenenfalls könne es auch zur Exportrestriktion greifen. Bis zum 1. März 1952 soll Belgien dem Europäischen Wirt- schaftsrat über die Lageentwicklung und die ge- troffenen Maßnahmen berichten. 5 Gemüsebilanz 1951 (Up) Die Gemüseernte 1951 wird, wie das Sta- tistische Bundesamt bekanntgab auf rund 1 Million Tonnen geschätzt gegenüber 1.3 Millionen Tonnen im Jahre 1950. Dieser Rückgang sei auf die dies- jährigen starken Anbaueinschränkungen, beson- ders bei Kopfkohl, Möhren und Gurken zurück- zuführen, die infolge der ungünstigen Absatzver- nältnisse des Jahres 1950 vorgenommen wurden. Für den deutschen Markt verfügbare Gemüse- menge einschließlich der voraussichtlichen Einfuhr wird für das Wirtschaftsjahr 1951/52(von Mai 1951 bis April 19352) auf rund 1,4 Millionen Tonnen gegenüber 1,7 Millionen Tonnen im Vorjahr ge- schätzt. Deutsch- türkischer Außenhandel gedeiht (vo) Der türkische Wirtschaftsminister Prof. Muhlis Ete sprach sich vor der Presse in Ankara sehr befriedigt über seine Deutschlandreise aus. In den ersten neun Monaten des abgelaufenen Jahres habe Deutschland mit einem Anteil von 22 Prozent àn der Spitze der türkischenn Ausfuhr und einem Anteil von 23 Prozent an zweiter Stelle des türkischen Einfuhrhandels Zestanden, erklärte Prof. Ete. Für den neuen deutsch- türkischen Ver- trag wünsche die Türkei eine Erhöhung der Kon- tingente, insbesondere eine Steigerung der türki- schen Ausfuhr und eine Erhöhung der deutschen Eisen- und Stahllieferungen. Mit Befriedigung stellte er fest, daß der türkische Tabak in Deutschland wieder an Boden gewinne. 50116 Prozent betragen Der Aufsichtsrat der Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, beschloß am 8. Januar in sei- ner Bilanzsitzung, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 1950 nach Vornahme der Abschreibungen und Rückstellungen sowie rund 2,3 Millionen DM Zuweisung an die BBC- Unterstützungseinrichtung die Ausschüttung einer Dividende von 6 Prozent auf das be- kanntlich 1:1 umgestellte Grundkapital von 24 Millionen DM vorzuschlagen.(Seit dem Jahre 1943 wird also erstmalig wieder Divi- dende gezahlt.) Im Geschäftsjahr 1951 haben sich Auftrags- eingang und Umsatz weiterhin befriedigend entwickelt. Trotz der neuerlichen Schwierig- keiten in der Materialbeschaffung konnte die Fabrikation bisher in normalem Rahmen auf- rechterhalten werden. Die Hauptversammlung der Gesellschaft fin- det am 8. Februar in Mannheim statt. Frankfurter Effektenbörse vom 8. Januar 195 2 (Vp) Montane bis auf Harpener und Stahl- verein, die sich gut behaupteten, nochmals um 1½% bis 3½ 9% ansteigend. Lahmeyer um 49 und siemens St. um 1½% gebessert. während die übrigen Elektrowerte etwa gehalten waren. Sehr fest weiterhin Bauwerte, von denen Berger erst 5% Über Vortag zu 50 umgesetzt werden konnten. Holzmann mit 49% bis 50 um insgesamt 1½% ge- bessert. Schiffahrtswerte setzten ihre Aufwärts- bewegung bei Kurssteigerungen bis zu 4% fort. Hapag erzielten 35 und Norddeutscher Lloyd 53½. Großbanken uneinheitlich. Während Deutsche Bank um 1% auf 82 zurückflelen, konnten sich Dresdner Bank mit 80 behaupten. ordnen, wenn es für die Steigerung der euro- päischen Produktion zweckmäßig erscheint. Zu den deutsch- alliierten Verhandlungen über den deutschen Entwurf eines Karbell⸗ gesetzes wurde in alliierten Kreisen am Diens- tag bemerkt, es sei nicht richtig, daß die Alliierten hinsichtlich der patentrechtliehen Bestimmungen die Aufnahme von Paragraphen in das Gesetz vorschlagen, die eine Benach- teiligung der Bundesrepublik gegenüber den andèren Ländern bedeuten würden. Es gehe lediglich darum, solche Vorschrif- ten in das Gesetz einzubauen, die verhindern, dag auf Grund von Patentrechten für den Handel nachteilige Absprachen getroffen wer⸗ den können. Von alliierter Seite wurde betont, es be- stünden zwischen deutschen und alliierten Sachverständigen keinerlei Meinungsverschie- denheiten über das Ziel des Kartellgesetzes, In den laufenden Sachverständigenverhandlungen sollten lediglich noch befriedigende Formulie- rungen für die entscheidenden Bestimmungen gefunden werden, damit dieses Ziel auch er- reicht werden könne. Der zur Debatte stehende deutsche Kartell- gesetzentwurf war von der Bundesregierung der alliierten Hohen Kommission zugeleitet worden. Das Gesetz will Wettbewerbsbeschrän- kungen auf Grund von Kartellvereinbarungen ausschalten. Von dem Kartellverbot ausge- schlossen sind nach dem deutschen Entwurf lediglich land wirtschaftliche Betriebe, die Bank deutscher Länder, die Landeszentralbanken und die Kreditanstalt für Wiederaufbau sowie die Deutsche Bundesbahn und die Bundespost und andere öffentliche Verkehrsbetriebe. DT vesuütktun cke J Mik TeESsU ck ö Zimmeér-Nachweis 15 bis 13 Uhr, für Berufstät. Fräulein sucht möbl. Zim. Angeb. unt. Nr. 08374 a. d. Verlag. sofort gesuch ſetschzfis anz Ie ENT FREIE BERUF E einen unserer Angestellten t. T PRIA- Pransporte u. Lleferfahrten zimmer, mögl. Nähe Frdr.-Ebert- Str.„ Angeb. u. Nr. 08395 a. d. V. Alleinsteh. berufst. 1g. Frau sucht möbl. Zimmer(mögl. Innenstadt) zum 15. Januar. Angebote unter nem Keller, Wasser- u. Gasanschl., in Neuostheim sofort zu vermiet. Feuerbachstraßße 38. Möbl. Zim., Pfingstberg, an alleinst., Restaurant„Reichskrone“, H 7. Möbl. Zimmer zu vermieten. An- Fur Schüler Schlafstelle Nähe Mollstrage gesucht.„Phora“, 0 7, 3 Telefon 5 14 62. ge eit Nr. 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Das nächtliche Paris interessiert ihn nicht weiter. Er Wirft nur einen geringschätzig-zerstreuten Blick auf die phantastisch erleuchtete Riesenstadt. In 300 Meter Höhe schwebt die Maschine dahin, ihre Scheinwerfer durchschneiden das Dunkel. Monsieur Ponto ist eingeschla- ken, während Mademoiselle Rosa ihren Ge- danken nachhängt. Der Lufttaxiführer merkt nicht, daß sich ein Flugzeug mit aus- Selöschten Lampen nähert und wie ein Schatten vorbeihuscht. Es geht verdächtig in ciie Kurve und kommt unbeachtet von hin- ten heran. Ein heftiger Stoß— Monsieur Ponto öffnet die Augen, und Mademoiselle Rosa umklammert den Arm ihres Beglei- ters. Der Pilot versucht, die Maschine auf höchste Geschwindigkeit zu bringen— aber Wir dieser Tage den Nach- Weis erbrachten, wie wenig Verlaß auf die es ist zu spät. Zwei Männer sind bereits in das Taxi eingestiegen. In zwei Minuten sind Monsieur Ponto und seine ohnmächtige Be- Sleiterin bis auf den letzten Heller ausge- plündert. Nachdem die Schurken noch dem Piloten die Taschenuhr abgenommen haben, verschwinden sie auf Nimmer wiedersehen. Der Zeitungsleser von 1952 könnte diesen Bericht unter der Schlagzeile„Entmenschte Luktbanditen plündern Liebespaar“ heute oder morgen in irgendeinem Abendblatt finden. Niemand wird große Lust verspüren, im einzelnen nachzuprüfen, ob die Meldung auf Wahrheit beruht. Ein Körnchen wird schon daran sein. Flugzeuge gibt es schließ- lich in Hülle und Fülle, und auch an Spitz buben ist kein Mangel. Monsieur Ponto hat eben Pech gehabt— aber passieren heutzu- tage nicht ganz andere Sachen? Wir würden von dieser Geschichte überhaupt kein Auf- hebens machen, wenn sie nicht— siebzig Jahre alt wäre. Der französische Schriftstel- ler und Zeichner Albert Robida, ein fast Vergessener Zeitgenosse von Jules Verne, hat sie Anno 1882 zu Papier gebracht. In seinem dicken Buch„Das zwanzigste Jahrhundert“ entwarf er in amüsanten Zu- Kkunftsbildern, wie er sich das Jahr 1952 Vorstellte. Er sah erstaunlich viel voraus: das Flugzeug und den öffentlichen Fernspre- cher, den Rundfunk und das Fernsehen, den Bakterienkrieg, die Frauenemanzipation und die Massenspeisung. Er beschreibt Küchen- anlagen in Le Creusot, wo gleichzeitig 20 000 Hühner gebraten und 100 000 Liter Bouillon mit Einlage zum Kochen gebracht werden. Und er schildert, wie die beim Ein- und Aus- steigen in die Luftfahrzeuge hinderlichen langen Röcke immer kürzer werden und die Pariser Schneider eine Mode kreieren, die Als„semi-masculin“ bezeichnet wird. Die Länder Europas werden— so ver- sprach uns der Optimist Robida für das Jahr 1952— unter einen Hut gebracht, und sie bedienen sich als Amts- und Umgangs- Sprache eines Sprachsalats, der sich— fünf Jahre vor der Erfindung des Esperanto!— aus einfachsten Vokabeln zusammensetzt und auf dem ehernen Grundsatz fußt:„La grammar e Parte of sprichablar y seribir correctement.“ Ein unterirdisches Schnellzugsnetz ver- bindet spielend die entferntesten Punkte der Welt. Die Züge werden elektro- pneu- matisch mit 400 Meilen Stundengeschwin- digkeit durch endlose Röhren gejagt. An der technisch- praktischen Seite seiner Utopien zeigte sich Robida recht uninteressiert. Er War Humorist, und ihn reizte das satirische Spiel mit den Möglichkeiten. In einer Zeit, in der das Klaviergeklimper unserer Groß- mütter aus allen Fenstern zu plätschern schien, ersehnte er eine Zukunft, in der es keine Klaviere mehr gab. Wenn man Robida Glauben schenken darf, werden die letzten Exemplare 1952 als abschreckende Erinne- rung an die dunkelsten Tage der Geschichte Seite an Seite mit der Guillotine in den Schreckenskammern der Museen Aufstel- Spaß an— sind längst Ernst geworden. Frohe Botschaft: Frauenbataillone— Robida sak sie als einen . „Das Telephonoscope“, mit dem Albert Rob das Fernsehen vorausahnte. 8 Zum letzten Male im Ufa- Palast Das 5. Akademiekonzert in Mannheim Albert Robida wußte zwar weder von Unter seebooten noch von Hans Haß, schilderte aber trotzdem interessante Unterwasserjagden auf Meerungeheuer. 1882 sah Robida für das Jahr 1952 den Hubschrauber voraus. Seine Karikatur stellt Lufttaxis uber dem nächtlichen Paris dur. —..—.—... K—— Bilder: Sammlung Böhmer Water seln dagegen sehr ROMAN VON HORST RIERNATH (Ale Rechte beim Verfasser) 41. Fortsetzung „Und der guten Luft wegen, rauchen Sie, wðwie?“ Ihre dunkle Stimme, die Lutz an braunen Samt erinnerte. klang. als hätte der Samt eine hellere Färbung angenom- men. Lutz warf die Zigarette fort, sie log Wie ein kleiner roter Leuchtkäfer durch die Dunkelheit und versprühte auf den Pflaster- Steinen. „Oh, so streng war es nicht gemeint. „Ich rauche ohnehin zu viel. Ich müßte jemand haben, der auf mich ein wenig auf- Paßt.“ „Mir langen meine sechzig Kinder!“ Sie näherten sich einer Laterne. Fräu- lein Leinegger ging mit leicht geneigtem Gesicht neben ihm. Die Schatten in den sanften Höhlungen ihrer Wangen vertief- ten sich; es war ein Schattenspiel, das Lutz faszinierte. Das Gesicht schien zärtlich und Ssheimnisvoll verlockend zu lächeln.— Die Nacht war mondlos, aber der Herbsthimmel Wölbte sich mit seinen glitzernden Stern- bildern strahlend und tiefblau über dem Flußtal. Die kleine Stadt lag wie ausgestor- ebn unter den dunklen Hügeln. Selbst in den Wirtschaften rührte sich nichts. Nur in der Ferne heulten ein paar Hunde. „Also gut,“ sagte Fräulein Leinegger. als beantworte sie eine soeben an sie gerichtete Frage,„eine Viertelstunde kann ich vor meinem Gewissen verantworten, aber wenn ich durchs Examen falle, tragen Sie die Schuld!“ Sie bog von der Hauptstraße ab und schlug einen Feldweg ein, der von Gärt- nereien und Holzlagern flankiert einen wei⸗ ten Bogen um die alte Stadtmauer machte. Es roch nach Harz und bittersüßlichem Modergeruch von Herbstblumen. Lutz tappte ein wenig blind neben ihr her. Der unge- Pflasterte Weg war von schweren Holzfuhr- Werken ausgefahren und hatte in der Mitte tief eingeschnittene, knochenhart einge- trocknete Furchen. „Ein Kavalier der alten Schule würde hier sagen: Darf ich Ihnen meinen Arm anbieten, gnädiges Fräulein?“ „Weshalb, ich gehe hier neben dem Zaun recht guůt Lutz blieb mit dem linken Fuß in der Fahrrinne hängen und stolperte leicht. „Hoppla!“ rief Fräulein Leinegger und griff nach seinem Arm. Aber im letzten Augenblick bremste sie die Reflexbewegung Ab. „Sie scheinen Katzenaugen zu haben.“ „Soll das etwa ein Kompliment sein?“ „Es gibt Katzen mit blauen Augen, per- sische Katzen „Und es gibt Kavaliere, die den Damen geistvolle Komplimente machen. Aber das scheint lange her zu sein.“ Lutz trat aus der Stolperrinne nach rechts heraus und nahm mit einer Kühn⸗ heit, über die er selbst erschrak, ihren Arm. Sekundenlang wartete er mit Herz- klopfen auf eine abwehrende Bewegung, aber weder geschah es, daß sie seine Hand abstreifte, noch daß sie einen kleinen Schritt zur Seite trat und ihn zwang. die Hand von ihrem Arm zu lösen. Er hatte die Empfin- dung, ihre Wärme rieselte wie ein prickeln- der elektrischer Strom durch seinen Körper. lung finden. Sicher sind Robidas Visionen von den Zeitgenossen als utopische Spiele- reien viel belacht worden. Er befand sich dabei in bester Gesellschaft, denn alle gro- zen und zukunftsweisenden Erkenntnisse der Menschheitsgeschichte, die hier und da in begnadeten Gehirnen aufgeleuchtet sind, brauchten Jahrzehnte und Jahrhunderte, ehe sie von anderen verstanden und Allge- meingut wurden. Günter Böhmer. Kulturnotizen Die Filmbewertungsstelle der Länder der Bundesrepublik in Wiesbaden hat die Filme „Sündige Grenze“, Kommen Sie am Ersten“ und„Oliver Twist“ mit dem Prädikat„Wert- vol!“ ausgezeichnet. In der Städtischen Kunsthalle Mannheim spricht zu Beginn der II. Vortragsreihe„Z ur Kunst der Gegenwart“ am Mittwoch, dem 9. Ja- nuar, 19.30 Uhr, Direktor Dr. Passarge über das Thema:„Die Kunst der letzten 100 Jahre im Wandel der Generationen“. In der Musikhochschule Mannheim findet am Freitag, 11. Januar(20 Uhr) die nächste „Offene Musikstunde“ statt. Leo Schatt spricht über„Die Bedeutung der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts für unsere Zeit“. Mitwir- kende: Claire Imhof-Diochon(Violine), Heinz Mayer(Klavier). Ueber„Religiösen Existentialismus“ spricht Pfarrer Dr. Karl Stürmer, am Sonntag, dem 13. Januar, 11.15 Uhr, im Athene-Saal der Mannheimer Kunsthalle. Fritz Koriner als Komiker Gründgens inszenierte „Der Alpenkönig und der Menschen- feind“ ist nicht nur in seiner Poesie, son- dern vor allem auch dramaturgisch ein Geniestreich vorweggenommener Psycho- analyse mit den Mitteln der romantischen Komödie und der Phantasie des Märchens. Rappelkopf, der vom Verfolgungswahn beses- sene Haustyrann, wird seiner eigenen Per- son in einem tollen Gestaltentausch kon- frontiert, um sich selbst zu erkennen und aus einem Hassenden in einen Liebenden zu verwandeln. Der Geisterkönig(kein Jupiter, um Amphitryon zu betrügen) schlüpft in seine Maske und spielt ihm, der im Gewande seines Schwagers Silberkern doch sein eigenes Bewußtsein behält, sich selbst vor, bis Saulus im Tempel der Erkenntnis, dieser volksstückhaften Abwandlung der„Zauber- flöten“-Apotheose, zum Paulus wird. Auf eine Interpretation der romantischen Märchendichtung aus Wien durch Gustaf Gründgens in Düsseldorf durfte man um so gespannter sein, als er für die Rolle des komischen Misanthropen einen der größten Darsteller tragischer Charaktere, Fritz Kortner, gewonnen hatte, der den Rappel- kopf überhaupt zum ersten Male, und wie zu erwarten stand, mit glanzvollem Erfolge verkörperte. Gründgens fing, seinem beson- deren geistigen Temperament entsprechend, „Ich habe in den letzten vierzehn Tagen täglich darauf gewartet und gehofft, Sie Würden den Turm wieder einmal besuchen.“ „Den Turm..“ In ihrer Stimme war ein kleines, kehliges Lachen. Es hieß: wie ge- wunden und neutral du dich ausdrückst! „Solange der Bub krank war, koennte ich es mir leisten, ‚den Turm! aufzusuchen, Herr Ventura. Aber was für einen Grund hätte ich jetzt?— Sie vergessen, daß in dem klei- nen Nest die Pflastersteine Augen und Ohren haben, und daß Ihr Turm, auch wenn Sie es nicht glauben wollen, aus Glas be- steht— von oben bis unten aus klarem Fensterglas!“ a „Was für ein peinliche Vorstellung!“ rief er bestürzt. 5 „Ich bin fest davon überzeugt, daß unser heutiger Mondscheinspaziergang schon zu dieser Stunde irgendwo eifrig besprochen und daß er mir bereits morgen von irgend jemand unter die Nase gerieben wird. Sie kennen FHallfeld nicht!“ „Der Mond scheint gar nicht.“ „Um so schlimmer!“— Aus ihrer Kehle kam wieder der dunkle, kleine Laut, der ihn schon einmal entzückt hatte; er klang wie ein Vogelruf, den der kleine Sänger im letz- ten Moment zurückhielt.— Der Weg öffnete sich ins Freie. Links hob sich die Silhouette der Stadt mit ihren stumpfen Wehrtürmen gegen den Horizont, und rechts stiegen frisch umbrochene Felder bis zu den Hügelkäàm- men an. Die Pappeln, die den Weg säumten, hatten einen Teil ihres Laubes bereits ver- loren und raschelten in dem leichten Wind, der sich erhoben hatte und vergilbte Blät- ter von ihren Zweigen niederrieseln ließ. Lutz wagte es, den Arm des jungen Mäd- chens, den seine Hand in der Ellbogenbeuge zart umspannte, leicht gegen seinen Körper zu drücken, und er spürte mit beglückender Erregung, daß sie seinen Druck ganz leicht erwiderte. hre Schultern berührten sich jetzt beim Gehen. nen Heiserkeit in der Stimme,„wenn die in ihren Wände nicht aus Glas wären, würden Sie sich im Turm häufiger sehen lassen?“ ren. Durch den Stoff des Mantels und An- das war endlich das stersätzen widerspiegelt. Er beginnt dur letzte Akademiekonzert im stimmungs- aus im alten Stil, um dann Schritt 1 losen Ufapalast mit seinen akustischen Un- Schritt mit der ihm eignen ekstatischen n zulänglichkeiten und dem alle Pianostellen pulskraft in die Bezirke seiner sehr pe überrollenden permanenten Donner der sönlichen, nicht selten pikant ironisierend lustigen Kegelbrüder von nebenan. Das und manchmal gewiß mehr spielerisch Februar-Konzert(der dritte Beethoven- kulative als menschlich-seelische Werte 18. Abend) wird also die Freunde der Akade- ratende Klangsprache einzudringen. mie zum erstenmal an der bis dahin fertig- Ganze ist ein artistisches Feuerwerk Sondg Sestellten neuen Stätte im Rosengarten ver- gleichen, aber es hat Geist und bei a0 sammeln. hinreißenden Vitalität faszinierende Fon Professor Eugen Szenkar begann diesmal strenge. Die prachtvolle Wiedergabe zeig streng klassisch mit der Ouvertüre zur auli- den Dirigenten und das auch in vielen k dischen„Iphigenie“ von Gluck. Trotz der nen Instrumentalsoli glänzende Orchestern asketischen Haltung des Gluckschen Melos, künstlerischer Hochform. 3 trotz seiner nicht zu leugnenden rhythmi- Neben diesem Teufelskerl von 80 F 1155 des 3 1 winsky wirkte Ottorini Respighis vielg f y d ate wandeden F echt ver- Brunnen“ trotz seiner stilistischen Sti fehlte die von Eugen Szenkar in sauber pro- insky-Näh icht 5 85 19 1 fillertem Vortrag motivisch klar gegliederte 8 in d e,, N 955 5 h die verfeinerten impressionistisch Tonsprache Glucks ihre nachhaltige Wir- ue 5 1 5 5 K icht Klangreize Respighis und die verblüffen 15 98 a Gluck St 1 Projizierung seiner Ausdrucksmittel aus d Dulemellg Site, iet, was die musikalische Situetton js dus kalscne den pelt 8 V 1 Kunstgeschmack des Italieners nicht ubstanz betrifft. nicht einmal so welten 11 5 25 J 8 85. 8 gmeten. Auch hier war Professor Szel Weit, wie es scheinen möchte, geht doch der 8 l 13 Komponist in diesem ursprünglich als Bal- Kar ans in seem Element und die, 50 lett veröffentlichten Werk sehr reizvoll h ton lere e archaisierend auf melodisch anmutige The- 1 1 N 155 1 f men des Neapolitaners Giovanni Pergolesi P95 ö (17101736) zurück, die Strawinsky auf seine Zum Schluß lebte sich Szenkars Herz Art verändert und in neun kurzen Orche- Tschaikowskys fünfter Sinfonie gewall aus, und wenn er auch das gedankli 5 Substrat dieser russischen Mollgesange, d in ihrer ewigen Wiederholung an den Ne Veri zerren, nicht veredeln konnte, so seti er doch seine ganze noch schöpferische 1 sizierbegeisterung ein, um die innere U Zleichwertigkeit des Werkes weniger füll bar zu machen. Das Orchester folgte de. Dirigenten mit stärkster Gefühlsintensit“ gab alles her an nerviger Rhythmik un loderndem Temperament der auge Raimund in Düsseldorf die romantische Zaubereinfalt, nicht im„klas- sischen“ Sinne, sondern im Spiegel lächeln- der Ironisierung auf, ohne daß der Hauch der Poesie, der Duft der Einfalt und des biedermeierlichen Pathos darüber verloren Sing. Er hatte das Glück, in Robert Pudlich einen Bühnenbildner zu finden, der den gan- zen Schmelz dieser dichterischen Läuterungs- T7171 sönlicher Handschrift hinreißend einzufan-— 8 gen wußte. Seine Bilder waren ein einziger 5 Augenschmauß. Auch die musikalische In der St. Jakobuskeirche in Mannheim-Nad Illustrierung durch Dieter de la Motte, der karau bot der junge ausgezeichnete Organ! die Lieder Wenzel Müllers zugrunde gelegt von St. Nikolaus, Hubert Foers oh, im Ras hatte, war ein Treffer. 1.„ 5 Waun Kortners Rappelkopf enthüllte die komö- dem technischen Können, reifer stilistisc diantischen Gualltäten dieses großartigen Beherrschung und tadelloser Meisterung J 8 5 1 1 05 iti„ Charakterdarstellers in faszinierender Weise. B ee e e e 1 Er ist ein Meister der Modulation, des schöner Einfühlung begleitete er die Geiges substilsten Reagierens und noch in der 5581115 1 a Inge Knab in Corellis reizvollem, von dt Srimmigsten Hypochondrie von unvergleich- Solistin souverän gespieltem Pastorale sou, licher Zartheit der Empfindung. Neben dem in einem getragenen von Händel. In rein gefeierten Hauptdarsteller bewährte sich Intonation, die in, geschickt an ne ein prachtvoll geführtes Ensemble, aus dem gerungen beachtliche Klangfülle hören 1 Gerda Baurus Hüdesard Socher(aus ien) red, der, J on euctenrat eee, Gre nben Ludwig Linkmann, Robert Dieti und Ullrich geschralt und unnsichtis geleitete Cäcilienes 0 1. der Kirche geistige Kompositionen— besob Haupt hervorragten. Gründgens und alle Be- ders zur Untermalung der Aussetzung d teiligten ernteten einen durchschlagenden, Allerheiligsten— sorgfältig durchgearbeitet u groben Erfolg. Gerd Vielhaber Gehör. chm Abschnitte und entfesselte damit den do nernden Beifallsorkan des vollbesetzte Hauses, daß seine Tschaikowsky-Erwal 1 Er umspannte ihre Schultern. hre Ge. sichter waren sich so nah, daß sie de „Aber sonst..“ fragte er mit einer klei- schwachen Widerschein des Sternenlichte Augen funkeln sahen. „Mein Gott, mach es mir doch nicht schwer! Ich kann die Kinder nicht auf d Straße setzen!“ Aber es waren nur Worte nur Worte. Natürlich konnte er! Natürlid war er dazu bereit! 1 zuges hindurch spürte er die rhythmische„Ach Tutz, ich weiß, weshalb Margo Schwingung ihrer Schultern und das Spiel Sonnemann dich verlassen hat. Es ist kel rer Muskeln. Sein Blut rauschte laut am Geheimnis. Die ganze Stadt weiß es. Und Gehörgang vorbei und machte ihn taub für die ganze Stadt verurteilt sie.— Aber id die Geräusche der Nacht. cler 5 Verstehe sie. Von Null zu zwei ist immer- „Ich habe täglich und stündlich auf Sie hin ein Sprung über zwei Hindernisse. Se wartet!“ sagte er mit einer verzweifelten Aber von Sechzig zu zwei. hm. das sind Wildheit.„Und ich möchte Sie küssen] Ich achtundfünfzig weniger! Findest du nich möchte Ihre Augen küssen, und die Schat- Lutz, daß ich mich dabei eigentlich vefbes ten in ihren Wangen, und ihren Mund, und 5 sern würde?“ 5 5 die Locke, die sich immer wieder aus ihrem E 1 a 5 Hat ene r starrte sie an und sah das Lächeln ö J ihrem Gesicht und hörte wieder den Tau- Jetzt ist 88 heraus— und zu Ende... benlaut aus ihrer Kehle, der ihn so bezad. ach, du Idiot! 5 5 4% berte. Ihre Haut schimmerte so hell, 4% e eee 19 15 855 Würde sie von innen erleuchtet.— Ich habe 7 5 m Kleinen Sprosser- nicht 3 el, laut in der Kehle, und das helle Oval ihres als ber ble i zu träumen gemast, dachte f 5 und das! 21 1k als er sie in seine Arme ihre Lip Gesichtes näherte sich ihm in der milchigen pen auf seinem Munde b 8 cn Dunkelheit. f ü l 3 3 sich in seine Wärme. Die Haut ihrer Wan. weill ich, dicht aum aweltennf erleben faut eines elected te kü nie die sen möchte Was ich schon einmal erlebt habe! N 8 58 e 77 8 Wen 175 1 Wall der on ar dre zu eng 57 10s. Aus einer Viertelstunde, die Hilde 1 Und weil ich en den Kindern nicht wie ein fen n Enter reirem Gewissen verantuuf Schwein handeln möchte!— Verstehen Sie 85 11 8 n 5 1 b d tenen Sie Singen eng aneinandergepreßt durch 1 7 1 alle Eltteinis 113 Nacht, in der Verschmolzenheit, in der a 1 Munde, denn er wußte plötzlich, daß er zu e e jedem Verrat an den Kindern bereit sein 1„ 1 5 Würde, wenn sie es von ihm verlangte. uch muß dir übrigens ein Geständt“ „Nein, ich kann es nicht verstehen. machen aste er nach langer Zeit ein dn. Ich verstehe nicht, weshalb du an den Kin- nis verlegen,„Ventura Klingt gut, 55 b dern wie ein Schwein handelst, wenn du Nahr? Aber. zicht 1 richtigen mich kügt. Nein, das verstehe ich wirklich Name., es ist nur ein Pseudonym... nicht!“ Fortsetzung e Sie zögerte sekundenlang. Lutz schloß die Augen und ließ sich füh- kön mei den heit seie sche Wie cher sche „Gr Sure Ver sion fes lung geg paul dem KO als Rep diur gan 26 Wal kam ziell eint sion sche miss Bes. (SE! (ND Zucl 1 Sspri. Sch. eine Wr run; stim ralv nähe L. Vors über Janu habe der P. arme des Rats lerer lian Euro I deut: Reed hafef den ist d von estni Sten; die Tage Nis 2 N kräft Juin Wege Vert. ton getre