emerge erke, 52/. mer Kun von Ruß 1 Und rei adtern u 2 Zwische n: Kurz; de Darzie dann dab n nicht h Von jede aber ichen. 83 sucht d b schen or mulietg immer d Der Falz wird bes ge die n e Sind, It um gen and ac y Ney 6 ehabilitief dtrates Aufhebung n Elly Ne. n in Bom ten in di Interpret ſorfen, n. ert zu ba in Bonn aher lang Septembel Geburtsteg em städl. reitete ib. adt einen on Dol von Prof 31. Janutt eitung un ans Prei Stoff au verarbe, men Fom —85 rötlichen eiten, fl b unrun o gefalle. ler bereit vor wärt indlungs⸗ n Stimme d in Orc. d erwel t einein Stempel . bah ohnte.. r Ermol- werträg⸗ habt. D son, abel chrubble aschffa o zu ver. enschen. zeständk rdet 1 elbst. I ig in un eintach öhnliche amen 1 r kühlte 8. unbe⸗ mmenel was be, orte, m muß ich e Suppk denn& 44 g folgt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Frau: H. Hoffmann; So0z.-Red.: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen /Rh. Nr. 267 43 Mannheimer E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, K 1, 4-8, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- se 18-24, Tel. 29 3/8 Hdlb. Tagebl); haf. Rh., Rheinstr. 37 Tel. 6 27 68 Wnatl. DM 2,80 zuz. 40 Pt Atl. DM 3,20 zuz. 2 bandbezug Abholung im uren DM 2,80. Ber sonntags. ſreisliste Nr. 9. Vafolge höherer Anspruch auf e J. Jahrgang/ Nr. 21/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 26. Januar 1952 Blutige Kämpfe in Ismailia Gefecht zwischen britischen Truppen und ägyptischen Polizisten fordert 45 Tote/ Große Erregung in Kairo Is mailia.(UP) Im bisher schwersten bruch der anglo- ägyptischen Krise erlebte, Soldaten und ägyptische Polizisten getötet. zu übersehen. An dem vierstündigen Gefecht nahmen 800 bis 1000 ägyptische Polizisten und etwa 1500 britische Soldaten teil. Während die Aegypter nur mit Handfeuerwaffen ausge- rüstet waren, wurden die britischen Truppen von Straßenpanzerwagen und schweren panks vom Typ„Centurion“ unterstützt. Das britische und das ägyptische Kabinett traten bald nach Einlaufen der ersten Be- richte von diesem neuen schweren Zwischen- fall zusammen, um über die neue Lage zu beraten. An der britischen Kabinettssitzung nahmen die Stabschefs von Armee und Ma- franzosen verstärken Wente Garnisonen Tunis(UP). Tunesische Nationalisten brachten in der Nacht auf Freitag zwei Güter- züge zum entgleisen. Ein Bahnbeamter wurde dabei getötet. In Tunis wurden am Freitag vormittag 27 nationalistische Demonstranten wegen un- erlaubten Waffentragens zu Gefängnisstrafen bis zu fünf Jahren verurteilt. Unter den Ver- urteilten befinden sich acht Frauen. In Medeninne wurde in der Nacht ein jüdischer Händler umgebracht. Ob der Mord politische Motive hat ist nicht bekannt. Inzwischen bemühen sich die Franzosen fleberhaft, ihre Garnisonen in Tunesien zu verstärken. Aus Algerien werden ständig neue Truppen herangeführt. In Tunesien selbst wurden die Reservisten der Feldgen- darmerie und der Polizei aufgerufen. Für die gesamte Polizei und Gendarmerie wurde eine Urlaubssperre erlassen. Im ganzen ver- kügen die Franzosen gegenwärtig in Tunesien über rund 20 000 Mann Militär, Polizei und Gendarmerie. in Paris trat das französische Kabinett erneut zusammen, um über die kritische Lage in Tunesien zu beraten. Uber die bisherigen Beschlüsse der Regierung wurde von amt- licher Seite nichts mitgeteilt, doch ist be- kanntgeworden, daß auch im französischen Mutterland verschiedene Truppeneinheiten den 3 erhalten haben, sich abmarsch- bereft zu halten. ron 2 2 Belgrad. Der römisch-katholische Bischof von Laibach Anton Vouk wurde am vergan- genen Sonntag von etwa vierzig bis fünfzig Personen angegriffen, die ihn mit Petroleum übergossen und seine Kleider in Brand steckten. Der Bischof trug dabei, wie ein Ver- treter von ihm am Freitag dem REUTER- Korrespondent in Belgrad berichtete, schwere Verbrennungen davon. Bischof Vouk befand sich auf der Fahrt in ein Dorf seiner Diözese, wo er eine neue Orgel weihen wollte. Der Vorkall spielte sich in Novo Mesto, etwa 60 Kilometer südlich von Laibach ab. Paris. General Alphonse Juin, der Ober- betenlshaber der alliierten Landstreitkräfte in Mitteleuropa, kehrte am Freitagmorgen aus Deutschland nach Paris zurück. General Juin hat eine Besichtigungsreise durch die ameri- kanische und die französische Besatzungszone unternommen. Warschau. Während seines Aufenthaltes in Warschau wurde der sowjetische Außenmini- ster Wyschinski am Donnerstag vom pol- nischen Staatspräsidenten Boleslaw Bierut und vom Ministerpräsidenten Josef Cyran- kiewiez empfangen. Wyschinski hatte auf der Rückreise von der UNO- Vollversammlung in Paris in Warschau Station gemacht. London. König George VI. hat die Ernen- nung von Vincent Massey zum Generalgou- verneur von Kanada bestätigt. Massey tritt seinen neuen Posten mit sofortiger Wirkung an. Der bisherige Generalgouverneur, Vis- count Alexander soll nach nichtamtlichen Meldungen den Posten des Verteidigungs- ministers in der britischen Regierung über- nehmen. 5 Freiburg. Der Freiburger Stadtrat hat am eitag in einer Sondersitzung mit einstimmi- gem Beschluß allen städtischen Dienststellen 1 0 Bediensteten untersagt, an dem Bau eines n der Umgebung von Freiburg vorgesehenen kranzösischen Munitionsdepots, am weiteren Bau neuer Kasernen und an der Errichtung des bei Freiburg geplanten Düsenjäger-Flugplat- zes mitzuwirken. Der Stadtrat hat weiter der Erwartung Ausdruck gegeben, daß sich alle deutschen Firmen, Privatpersonen und Lan- desbehörden ähnlich verhalten. Berlin. Zum Weihbischof von Paderborn mit dem Sitz in Magdeburg ist in der Sankt- Sebastian-Kirche der Elbestadt der General- Vikar Prälat Pr. Fr. M. Rintelen geweiht wor- en. Die Bischofsweihe wurde von Erzbischof r. Lorenz Jäger aus Paderborn unter Assi den von Bischot Weskam, Berlin- und Weih- ischof von Paderborn, Augustinus Baumann, vollzogen. 5 Duisburg. Der letzte kommunistische Ar- eitsdirektor in der westdeutschen Hüttenindu- strie, Hugo Ginkel von der„Hüttenwerk Huk⸗ deren Ad., in Duisburg, wird sein Amt nie- erlegen. Seine Entlassung war wegen seiner politischen Einstellung von gewerkscheftlicher ite vor einiger Zeit verlangt worden. Up/ dpa Gefecht, das die Suezkanal-Zone seit Aus- wurden am Freitag in Ismailia 45 britische Die Zahl der Verwundeten ist noch nicht rine, Feldmarschall Sir William Slim und Admiral Sir Roderick MeGrigor teil. Die Aegypter verloren in Ismailia nach den bisherigen Berichten mindestens 42 Mann an Toten, wenigstens 55 Aegypter wurden verletzt. Die Briten gaben ihre Ver- luste mit 3 Toten und 12 Verwundeten an. Das Gefecht begann, als britische Trup- pen am frühen Morgen die Kaserne der Hilfspolizei in Ismailia umstellten, um die Hilfspolizisten zu entwaffnen und Aus der Kanalzone abzuschieben. Das britische Oberkommando hatte die ägyptische Regierung mehrfach zum Abzug der Hilfspolizei aus der Kanalzone aufgefor- dert. Durch ihre Disziplinlosigkeit, so er- klärte das Oberkommando, habe die Hilfs- Polizei zahlreiche Zwischenfälle mit den Briten ausgelöst. Gegen ein Verbleiben der regulären Polizei sei von britischer Seite nichts einzuwenden. Die Briten hätten auch nicht die Absicht, die reguläre Polizei zu entwaffnen.) Die britischen Truppen hatten nicht damit gerechnet, daß die Hilfspolizisten sich zur Wehr setzen würden. In der Nähe der Kaserne hielt schon eine britische Feldküche 800 Frühstücke für die erwarteten ägyp- tischen Gefangenen bereit. Als aber der bri- tische Brigadegeneral E. O. EXham die Hilfspolizisten aufforderte, ihre Waffen nie- derzulegen, verschanzten die Aegypter sich in der Kaserne und auf deren Dach und be- gannen auf die britischen Truppen zu feuern. Die britischen Panzer gaben darauf einige blinde Schüsse ab, um die Aegypter einzu- schüchtern. Als diese mit noch heftigerem Feuer antworteten, deckten die britischen Panzerfahrzeuge die Kaserne mit dem Feuer ihrer Kanonen und Maschinengewehre ein. Trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegen- heit und schwachen Bewaffnung leisteten die Aegypter vier Stunden lang Widerstand und riefen damit die Anerkennung und Be- wunderung sogar ihrer britischen Gegner hervor. Bald nach Beginn des Gefechts ver- schanzten sich andere Einheiten der Polizei im Hause des Gouverneurs und im Haupt- quartier der regulären Polizei und griffen von dort aus in die Kämpfe ein. Auf bri- tischer Seite wurden Fallschirmjäger zur Verstärkung herangezogen. In Kairo wurden die ersten Meldungen über die Kämpfe bekannt. als diese noch im Gange waren Der ägyptischen Hauptstadt bemächtigte sich eine ungeheure Erregung. Das Kabinett wurde sofort zu einer Sonder- sitzung zusammengerufen. Die letzten Aegypter ergaben sich erst um die Mittags- zeit, als sie— wie die ägyptische Presse berichtet— ihre letzte Munition verschos- sen hatten. Die britische Mittelmeerflotte erhielt noch am Vormittag den Befehl, in Malta Proviant. Munition und Brennstoff an Bord zu nehmen und sich zum Auslaufen bereit zu halten. Die britische Garde-Brigade, die seit dem anglo- persischen Konflikt auf Zypern liegt, wird innerhalb der nächsten zwei Tage als Verstärkung in die Kanal- zone gebracht werden. Die britische Regierung hat am Freitag beschlossen, sich nicht mit halben Maßnah- men zu begnügen, um die Unruhen in der Suezkanal-Zone zu unterdrücken. In Re- gierungskreisen verlautet, daß das britische Oberkommando ermächtigt sei, den Aus- nahmezustand zu erklären. wenn es den Aegyptern nicht gelingt, die Ruhe urid Ord- nung wiederherzustellen. Aus zuverlässiger Quelle verlautet. daß Außenminister Eden der ägyptischen Re- gierung mitgeteilt habe. Großbritannien Werde erst dann zu weiteren Verhandlun- gen bereit sein, wenn die Unruhen auf- gehört haben. In Kairo wurde am Freitagabend der Ausnahmezustand verhängt, nachdem sich die Spannung unter der Bevölkerung nach Sa von Ismailia! weiter gesteigert atte. UNO soll Kommission bald entsenden Gesamtdeutscher Wahlvorschlag als„diplomatischer Akt“ Berlin.(UP) Bundesminister Jakob K a1 ser kündigte am Freitag in Berlin an, die Bundesregierung werde sich an den UNO- Generalsekretär in Paris wenden, damit die von der UNO- Vollversammlung beschlossene Kommission zur Untersuchung der Wahl- voraussetzungen in Deutschland ihre Tätig- keit bald aufnehme. Kaiser teilte, laut dpa, mit, daß der neue Vorschlag der Bundesregierung für gesamt- deutsche Wahlen am 6. Februar dem Bundes- tag und dem Bundesrat zur Verabschiedung vorgelegt werden soll. Der neue Wahlvor- schlag sei kein Gesetzentwurf mehr, son- dern ein„diplomatischer Akt der Bundes- regierung“. Er werde nur die ersten drei Artikel der alten Vorlage enthalten und über die Westmächte der Sowjetregierung zu- geleitet werden. „Ich werde zu einer Einladung Semjo- no ws nicht nein sagen“, erklärte der Mini- ster, nachdem er gefragt worden war, ob er eine Einladung in die Sowjetzone annehmen würde. Kaiser fügte hinzu, er kenne Sem- jonow als politischen Berater der sowjeti- schen Kontrollkommission noch aus den er- sten Nachkriegsjahren. Die Möglichkeit einer solchen Einladung sei jedoch im Bundes- kabinett bisher nicht erörtert worden. Widerstand in der Sowjetzone Berlin.(dpa) Auf einer internen Partei- konferenz bestätigte der SED-Generalsek- retäfr Walter Ulbricht, daß die anti- kommunistische Propaganda und die Wider- standstätigkeit in der Sowjetzone in der letzten Zeit angewachsen sei. In seiner Rede, die in der nächsten Zeit allen SED-Funktio- nären zum Studium zugeleitet wird, gab Ulbricht zu, daß„in vielen Städten und Orten„Banden herumlaufen, und feindliche Flugblätter verbreiten.“ „Besatzungszeit ist zu Ende“ Frankfurt.(dpa) Der amerikanische Hohe Kommissar MeeCloy wies in der Soldaten- zeitung„Stars and Stripes“ die amerikani- schen Soldaten darauf hin, daß die Be- satzungszeit in Deutschland zu Ende sei. Die amerikanischen Truppen in Deutschland werden hier als Verteidigungstruppen in der gleichen Rolle stehen wie in den Vereinigten Staaten. Sie werden unter gemeinsamem Risiko in Partnerschaft mit den Deutschen die Aufgabe haben, die freie Welt zu ver- teidigen.“ Diese Uberlegung verlange, daß die zivilen Interessen und Gefühle der Deutschen von den amerikanischen Soldaten ebenso be- achtet würden wie die ihrer Landsleute zu Hause. DGB und VdK gemeinsam gegen Dehler Bonn.(ęn-Eig.-Ber.) Der Deutsche Ge- werkschaftsbund und der Verband der Kriegsbeschädigten wollen die Angriffe des Bundesjustizministers Dr Dehler gemein- sam zurückweisen. Das wurde auf einer Besprechung zwischen Vertretern der bei- den Organisationen in Bonn vereinbart. Dieser Beschluß wurde gefaßt, weil Dehler „die Arbeit der sogenannten Interessen- gruppen als zuchthauswürdiges Verbrechen und den VdK als politisch getarnte Organi- sation bezeichnet“ habe. In nächster Zeit sollen weitere Beratun- gen zwischen dem Bundesvorstand des DG und dem Präsidium des VdK abgehalten werden. „Grüne Woche“ eröffnet Berlin.(dpa) In der Ehrenhalle am Funk- turm in Westberlin wurde am Freitag„die Grüne Woche Berlin 1952“ eröffnet. Auf einer Ausstellungsfläche von 26 000 Quadratmetern bietet sie in neun Hallen eine— nach An- sicht von Sachverständigen— zum erstenmal wieder voll dem Friedensstand angepaßte Uebersicht über die deutsche Land- und Forstwirtschaft, die Tierzucht, den Garten- bau und die Mechanisierung und Technisie- rung auf diesen Gebieten. Etwa 50 Fach- verbände und Organisationen, 20 zum Teil weltbekannte Institute und 165 Firmen der einschlägigen Branchen sind vertreten, dar- unter besonders auch führende Werke der Landmaschinenindustrie in der Bundesrepu- blik. Zuischen Orient und Okzident. Micht vor vollzogenen Iatsachen Adenauer betont erneut Zusammenarbeit mit Opposition Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Vor diskussion über einen Ver- teidigungsbeitrag nimmt täglich lebhaftere Formen an. Am Freitagvormittag nahm der Bundeskanzler an einer mehrstündigen Vor- standsitzung der CDU/CSU teil. Sie ebfaßte sich mit der kommenden Wehrdebatte im Bundestag und mit den verfassungsrecht- lichen, psychologischen und völkerrechtlichen Problemen. f 5 8 Dr. Adenauer betonte noch einmal seinen Wunsch, in diesen entscheidenden Fragen mit dem Bundestag zusammenzuarbeiten und nicht, wie in der Plenarsitzung am Pongers- tag von dem Abgeordneten Sch ttTeS FD erklärt wurde,„Angelegenheiten von gerin- gerem Rang zur Vertuschung in den Vorder- grund zu rücken.“ 5 In einigen Gruppen des Parlaments ist in den letzten Tagen der Vorwurf laut gewor- den, der Kanzler versuche, zusammen mit seinem Sicherheitsbeauftragten, Tatsachen zu stellen. Dr. Adenauer betonte demgegenüber am Freitag erneut, daß die Bundestagsdebatte über den Wehrbeitrag auf seinen persönlichen Wunsch vor der Para- phierung des Vertragswerkes durch die Außenminister stattfinde. Darüber hinaus aber widerspreche es den internationalen Gepflogenheiten, ein Vertragswerk, das zwi- schen den Außenministern erarbeitet wor- den sei, in seinen einzelnen Paragraphen durch Parlamentsbeschlüsse umzuändern. Man müsse sich für oder gegen das Ganze entscheiden. Bei den Sozialdemokraten werden auch in der kommenden Woche die Beratungen über den Wehrbeitrag fortgesetzt werden. Zahl- reiche Abgeordnete der SPD sind der Mei- nung, daß die bisherige These der SPD: „Gegen das Ohne- mich, aber nicht für den Verteidigungsbeitrag Adenauers“ zu schwie- rigen Komplikationen führen kann. Die sozialdemokratische Bundestagsfrak- tion will sich, wie dpa erfährt, bei der gro- Ben Aussprache über den Verteidigungsbei- trag am 7. und 8. Februar nicht in eine Dis- kussion über militärtechnische Einzelheiten einlassen. Nach Meinung der Sozialdemokra- ten müssen in der Aussprache zunächst die politischen Voraussetzungen des Beitrages (DU demonstriert ihre Einheit Parteitage Nord- und Südbadens gleichzeitig am 9./10. Februar Von unserem Ft- Korrespondenten Freiburg. Vertreter der nord- und süd- badischen CDU und Vertreter der Arbeits- gemeinschaften der Badener haben, wie in Freiburg bekannt wurde, auf einer Zusam- menkunft in Bonn beschlossen, die Landes- PDarteitage der beiden badischen CDU-Lan- desverbände zu gleicher Zeit am 9. und 10. Februar in Heidelberg bzw. Freiburg zu ver- anstalten. Auf beiden Tagungen soll Bundes- kanzler Dr. Adenauer sprechen. In Bonn wurde weiter vereinbart, die Bezeichnung „Badische CDU“ beizubehalten. In gut unterrichteten politischen Kreisen Nordbadens wird betont, der Beschluß sei auf den unveränderten Willen, die Einheit der CDU in Südwestdeutschland zu wahren, zurückzuführen. Zentrum wird aktiv Buchen.(Eig.-Ber.) In Waldstetten, einer kleinen Landgemeinde des Kreises Buchen, Wurde durch den Vorsitzenden der Arbeits- gemeinschaft der Badener, Pfarrer Heinrich Magnani, eine Ortsgruppe der Badischen Zentrumspartei gegründet. Diese Gründung dürfte darauf zurückzuführen sein, daß sich die CDU für den derzeitigen Landtagsabge- ordneten Berberich als Kandidaten für die verfassunggebende Versammlung am 9. März entscheiden dürfte. Berberich ist Befürwor- ter des Zusammenschlusses der drei süd- westdeutschen Länder und daher in altbadi- schen Kreisen nicht sehr beliebt. Neue Verhandlungen über Südwestfunk- Staatsvertrag Freiburg.(Ft-Eig.-Ber.) Der südbadische Staatspräsident Leo Wohleb hat, wie am Freitag bekannt wurde, in einem Schreiben dem Ministerpräsidenten von Rheinland- Plalz, Peter Alt meier, neue Verhand- lungen zwischen den Regierungen von Rheinland-Pfalz, Baden und Württemberg Hohenzollern über den Südwestfunk- Staatsvertrag vorgeschlagen. Niedersachsen ö wünscht Deutschlandlied Hannover(dpa). Der niedersächsische Landtag nahm am Freitag in namentlicher Abstimmung mit 79 Stimmen der DP/ CDU, FDP, BHE, Zentrum und SR gegen 51 Stim- men der SPD und KPD bei fünf Enthaltun- gen einen Entschliegungsantrag der DP/ CDU an, in dem der Bundespräsident gebeten wird, die drei Strophen des Deutschlandliedes wie- der zur deutschen Nationalhymne zu erklä- ren. Die DP/ CDU begründet ihren Antrag vor allem damit, daß die deutschen Sportler im Februar nicht ohne Nationalhymne zu den Olympischen Winterspielen nach Oslo fahren könnten. a Theodor Blank, wieder das Parlament vor vollzogene geklärt werden. Dabei, so versicherte ein Sprecher der SPD am Freitag, werde die Frage der Verfassungsmäßigkeit und der Gleichberechtigung eine besondere Rolle spiele. a CSU macht Vorbehalte zum Wehrbeitrag Bonn.(dpa) Die Landesgruppe der CSU in der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion fühlt sich in keiner Weise durch die bisherigen Verhandlungen über einen deutschen Ver- teidigungsbeitrag gebunden. Vertreter der CU wandten sich in einer Unterredung mit Dr. Adenauer nachdrücklich gegen eine angeblich aus der Dienststelle Blank stam- mende Bemerkung, daß der Bundestag nur noch„den letzten Verputz, an einen Ver- trag zur Eingliederung der Bundesrepublik in die europäische Verteidigungsgemein- schaft zu machen habe.“ 9 Todesopfer, 114 Verletzte Solingen.(dpa) In Solingen- Gräfrath sprang am Freitagmorgen ein vollbesetzter Straßenbahnzug an einer großen Straßen- kreuzung aus den Schienen und fuhr gegen ein Haus. Das Unglück forderte acht Todes- opfer. Fünfzig Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Elektrozentrale der Maschinenfabrik für Aufbereitung und Bergbau Westfalia Din- nendahl Gröppel AG in Bochum flog am Frei- tagmorgen durch eine schwere Explosion in die Luft. Das Unglück forderte ein Todes- opfer und etwa zwanzig Schwerverletzte, von denen einige in Lebensgefahr schweben. Ins- gesamt wurden 64 Werksangehörige verletzt. Ski-Unfall MeCloys Bonn.(UP) Der amerikanische Hohe Kom- missar MeCloy hat sich beim Skilaufen auf dem Kreuzeck in der Nähe von Garmisch den Rnöchel gebrochen. MecCloy, der über das Wochenende nach Bayern gefahren war, wurde in ein amerikanisches Lazarett in München eingeliefert. ——— 1 8 urzrele gramm Der Plato w- Ausschuß des Bundes- tages beschloß am Freitag gegen die Stim- men der SPD, die Untersuchungen bis zum 31. März auszusetzen, um die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden nicht zu beeinflus- sen. Der Oberstaatsanwalt in Bonn hatte um eine Aussetzung der Vernehmungen vor dem Ausschuß gebeten. * Ein Sozilalabkommen zwischen der Bundesrepublik und Spa⸗ nien wurde in Bonn unterzeichnet. Das Ab- kommen sieht den Austausch von Gastarbeit- nehmern zwischen den beiden Ländern vor. Zu- nächst sollen etwa 150 deutsche Arbeitnehmer für rund ein Jahr nach Spanien gehen und 150 Spanier nach Deutschland kommen. Den Ar- beitnehmern wird für die Dauer ihres Auf- enthältes in dem fremden Land der volle soziale Schutz gesichert. * In mehreren Verhandlungen sollen Ende Januar in Bonn die Voraussetzungen für die Umsledlung von Heimatvertrie- benen im laufenden Fahr geklärt werden. Vertreter verschiedener Treckvereinigungen werden am 30. Januar zu einer Aussprache mit Bundesflüchtlingsminister Dr. Lukas che k nach Bonn kommen. Am darauffolgenden Tag soll eine Besprechung mit den Flüchtlingsmini⸗ stern der Länder stattfinden. * Die Bundesregierung hat den hessischen Ministerialdirektor Dr. Peter Paul Nahm zum Bundeskommissar für die Um sjedlung ernannt. Der Bundeskommissar soll insbesondere die Gründe für das bisherige Scheitern des Umsiedlungsplans untersuchen. MORGEN Samstag, 26. Januar 1952/ Nr. Samstag, 26. Januar 1952 Der„heiwillige“ Zwang III. Es ist in zwei vorhergehenden Kommen- taren versucht worden, eine nüchterne und weder von Begeisterung noch von Selbst- täuschung getragene Darstellung der uner- kreulichen Zusammenhänge zu geben, die für die Entscheidung für(oder gegen) einen deutschen Wehrbeitrag mitspielen. Die Fol- erung war, daß eine Notwendigkeit zur Verteidigungsmöglichkeit und damit zu einem deutschen Beitrag zwar gefühlsmäßig und persönlich abgelehnt, aber sachlich kaum bestritten werden kann. Der logische Schluß ciieser Folgerungen ist daher die Frage Wie ein solcher Verteidigungsbeitrag des Bundesgebietes aussehen soll. Die Bundesregierung hat zu diesem Behuf ein Maximalprogramm in die Diskussion ge- worfen, das eine allgemeine Wehrpflicht mit der Einschränkung einer„Auslesedienst- Pflicht“ fordert. Die Opposition unter Füh- rung der SpD widersetzt sich dem vorge- schlagenen Wehrbeitrag aus Verfassungs- Bedenken, nationalen Erwägungen und taktischen Gründen. Bevor wir versuchen, unsere eigene An- sicht zu begründen, scheint es zweckmäßig, clie Grundzüge der politischen Absichten beider Richtungen zu umreigen. Die Regierung vertritt die Auffassung, daß unsere Verteidigung nicht ohne unsere Beteiligung den Westmächten überlassen werden bzw. zugeschoben werden kann. Der Anspruch auf Wiederherstellung einer vol- len staatlichen Selbständigkeit erscheint tat- sächlich schlecht vereinbar mit der Ableh- nung der Bereitschaft zur Selbstverteidigung. Da es materiell wie den vorhandenen Kräf- ten nach völlig ausgeschlossen wäre, eine rein nationale Wehrmacht wieder aufleben zu lassen, zugleich aber die Einsicht in allen Westeuropäischen Staaten gewachsen ist, daß nur die engste Zusammenarbeit und eine Semeinsame Verteidigungsmacht imstande sein kann, als ausreichend starker und daher abschreckender Körper zu wirken, setzt sich die Regierung für die Einfügung Deutsch- lands in den Verband einer europäischen Armee ein. Dadurch wird dreierlei erreicht. Einmal wird eine Vereinigung der Kräfte und eine Vereinheitlichung der Ausrüstung erzielt, die den Methoden der ebenfalls ver- einten und einheitlich ausgerüsteten Macht- blocks entspricht.(Bekanntlich stehen die Armeen der osteuropàischen Staaten unter der liebevollen Obhut der Sowjetunion, die ire Ausrüstung, ihre Bewaffnungsform und ihr Dienstreglement einheitlich nach so Wietischem Muster und unter sowjetischer Befehlsführung beaufsichtigt.) Zweitens beseitigt aber, was politisch mindestens genau so wichtig ist, die Feil nahme deutscher Wehreinheiten in einer Surdpäschen Armee für alle Zukunft die Ge- kahr des Zerfalls der Westeuropzischen Nachbarländer in feindliche, sich selbst zer- fleischende N. Endlich dürfte aber auch das Unbehagen, das unsere östlichen Nachbarn einer rein deutschen Armee ger. Senliber stets gefühlt haben und seit dem letzten Krieg mehr denn je fühlen, einer suropaischen und also auch von französi- 8 italienischen und anderen europäi- schen Einflüssen gezähmten Verteidigungs- macht gegenüber geringer sein. Die Schlußfolgerung der Regierung ist daher; Wir wollen uns an der europaischen Armee unserer Größe entsprechend beteili- Sen, und zwar sofort und in der gleichen und Sleichberechtigten Form, wie sie für die anderen Teinehmer vorgesehen ist. Fler entspringt bis zu einem gewissen Grade der Ruf nach der allgemeinen Wehrpflicht, die in anderen Staaten besteht. Die parlamentarische Opposition stellt sich dem entgegen und sagt: Erstens bietet uns die europäische Armee in der gegen- Veartigen staatspolitischen Lage keine volle Slelchberechtigung, denn dei anderen Staa ten haben ja schon nationale Armeen, wäh- rend wir nichts haben. Wir müßten also erst eine nationale Armee haben, um überhaupt gleichberechtigt bzw. gleichstehend auftreten zu können. Zweitens: Wir halten den Augenblick für eine deutsche Wiederbewaff- Aung noch nicht für gekommen. Drittens: In der Verfassung des Bundes, dem Grund- Sesetz, steht absolut nichts über eine Wehr- 8 macht, Wehrbeteiligung oder Wehrhoheit. Es ist daher nötig, einen verfassungsändern- den Zusatz zur Verfassung einzubringen. Dieser bedarf einer Zweidrittel-Mehrheit des Bundestages. Da wir— SPD und Ge- nossen— dagegen sind, kann die Regierung kein Gesetz zur Wehrbeteiligung einbringen, sondern der Bundestag muß aufgelöst wer- den, um in Neuwahlen dem Volk Gelegen- heit zu geben, sich zu dieser Frage zu Auhbern. Funkt 1 und 2 sind politische Urteils sätze, die aus der Gesamtauffassung der SD hervorgehen. Der Grundsatz, den 2. B. Prof. C. Schmid auch in Aufsätzen(s. Außenpolitik“, Januarheft) umrissen hat, lehnt alle Vereinbarungen ab, die vor der Wiederherstellung der vollen Souveränität eine Bindung hervorrufen könnten oder tat- sächlich hervorrufen. Die Beurteilungs- spitze liegt bei dieser Betrachtungsweise sehr stark bei dem„General“ Zeit. Leider spricht aber so gut wie nichts dafür, daß nach der Wiederherstellung einer„echten“ deut- schen Souveränität mit eigener Wehrmacht Und nationaler Ausrichtung noch der— auch von der Sp erwünschte— engere Zusam- menschluß der europaischen Staaten möglich sein würde. Unsere Stärke liegt hier in unserer Schwäche, der umgekehrte Schluß ist zwar traditionsnäher(siehe Graf Metter- nich), aber wohl kaum richtiger. 8 WMle aber steht es um die Verfassungs- treue? Es ist ein wenig bedauerlich, daß hin- ter dem Argument der Spb in diesem Fall nicht allein das demokratische Anliegen eht, sondern der Wille, selbst an die Macht zu kommen. Dies ist kein Vorwurf an sich; denn es ist der Zweck einer politischen Par- tei, ihre Kraft für ihre Ziele einzusetzen, und das geht nun einmal besser, wenn man selbst an der Macht ist. In diesem Fall ist dieser Hintergrund aber deshalb unbehaglich, weil die 5D ja gar nicht die Wiederaufrüstung * N die Aufstellung deutscher Wehreinhei- ten ablehnt, sondern sie nur nicht jetzt und in der Form eines europäischen Beitrages Will, wie es die Bundesregierung vorschlägt. Trotzdem ist der Grundsatz der Verfassungstreue von abso- lutem und Gewicht. Es wäre nicht nur bedauerlich, sondern unerträglich, wenn eine so lebens- Wichtige und alle Kreise des Volkes an- rührende Frage, wie die Allgemeine Wehr- pflicht, durch einen advokatorischen Trick und durch juristische Auslegungskünste durchgesetzt würde. Die Verfassung ist vom deutschen Volk in einer grundlegenden Ab- stimmung gebilligt worden. Es kann nicht der geringste Zweifel bestehen, daß sie ab- gelehnt worden wäre, wenn ein Artikel darin gestanden hätte, der so etwas wie die Allge- meine Wehrpflicht auch nur angedeutet hätte. Was immer die Fachleute der Gesetzesaus- legung sich ausdenken, es bleibt eine Tat- sache, daß eine Allgemeine Wehrpflicht nicht im Grundgesetz vorgesehen ist, der Willens- Kundgebung des Volkes, das die Verfassung bestätigte, widerspricht und nicht ohne ver- fassungsändernde Entscheidung hineinge- schmuggelt werden kann. Hier fmdet auch alle kühle Uberlegung über politische Not- wendigkeiten ihr glattes Ende, denn eine solche Kindesunterschiebung würde jedes Vertrauen in die Grundrechte und die Ehr- lichkeit politischer Verfassungssätze vernich- ten. Anders steht es allerdings bei der Auf- stellung einer freiwilligen Armee. Es steht jedem Deutschen frei, sich den Beruf zu wählen, den er wünscht. Also kann er auch Soldat werden und also körmen auch Wehr- einheiten mit freiwilligen Einschreibungen ohne verfassungsändernde Wirkung durch Gesetzesbeschluß aufgestellt werden. Die Hemmungen, die einer solchen Ordnung ent- gegenstehen, scheinen uns in keinerlei Ver- hältnis zu stehen zu dem Schaden, den jede andere Zwangsform eines aktiven Wehrbei⸗ trages hervorrufen würde. Hler liegt die Grenze zwischen dem„freiwilligen“ Zwang— bei dem die Einsicht in eine höchst unliebsame Notwendigkeit einen Uün neren) Zwang zur Freiwillig keit fordert— und einem Wehr dienst, der der Bevölkerung auf- gezwungen wurde. Der unbeugsame Grundsatz der Demo- kratie ist das Selbstbestimmungsrecht des Volkes, von dem alle Macht ausgeht. Die Verletzung dieses Grundsatzes oder seine Umgehung ist das Unwesen der Diktatur. Wir können nicht das, was wir mit der rech- ten Hand bekämpfen, mit der Linken selbst betreiben. v. S. Aus Dokumenten: unüberwindlichem V Dehl 8 ver Men 2 ee ee 55 2 Menk 12 Storch 7 5 0 e Das Bild des Kabinetts Adenauer wird sich über kurz oder lang ändern. Diese Be- hauptung baut sich nicht auf vagen Vermu- tungen auf, sondern auf Tatsachen. Diese Tatsachen bestehen darin, daß die Bundesregierung nach der Unterzeichnung des Verteidigungsvertrages ganz neuartige Aufgaben gegenüberstehen wird. Anderer- seits hat zwar auch das Näherkommen zwischen der Regierung und der Opposition viel dazu beigetragen, daß die Gerüchte über die Umbildung des Kabinetts in die Richtung einer großen Koalition erneut Auftrieb bekommen haben. Aber diese Spe- kulationen sind so alt wie die Bundesrepu- blik. Gewiß, die Sozialdemokratie macht dem Kanzler das Leben nicht leicht. Die Opposition ist in der vorzüglichen Lage, in dem sozialdemokratischen Präsidenten des Bundesrates einen sachlich und persönlich gewichtigen Bonner„Nebenregenten“ zu haben. Man hat erst vor einigen Tagen die Machtstellung des Bundesrates als Sprach- rohr der Lander wieder einmal ermessen können, als der Bundesrat einen dicken Strich durch die Mietpreisreform der Re- gierung gemacht hat. Cordon sanitaire Der Bundesrat ist ein Stück des cordon Samitaire, den die Opposition um die Bun- desregierung gezogen hat. Dazu gehört neuerdings auch das Bundesverfassungs- gericht, das die Sozialdemokratie in ver- schiedenen Fragen bereits mehrfach angeru- fen hat. Es ist zu erkennen, daß die Taktik der Sozialdemokratie im Augenblick wieder darauf hinausläuft, außer parlamentarische Bastionen zu errichten, um sich im Parla- ment um so stärker machen zu können. Es sieht also gar nicht danach aus, als träfen — Neue Männer im Kabinett Adenauer?/ vnn Senase sich die beiden großen Parteien in einer ge- rische einschwenken. Das ERP-Ministeri meinsamen Regierung. Dagegen wird das Kabinett durch die seiner ursprünglichen Aufgabe beraubt. Y. das Vizekanzler Blücher leitet, wird dadur neue Entwicklung in der Verteidigungsfrage Zuständigkeiten werden geringer. einen Umbau erfahren. Er Würde, aber andererseits ist Sinne doch sehr Nachkriegskabinett gegenübergesehen hat, mit Format und Fleiß durchgehalten hat. Ge- nehmen muß. Aus diesem Grunde tragen von dem Votum des größeren Volks- CDU teiles hat das Kabinett Adenauer regiert. Ein Verteidigungsminister Nunmehr aber melden sich politische und Die Bundes- republik wird einen Verteidigungsminister bekommen. Wenn man dieses Wort so leicht hinschreibt oder dahersagt, hat es noch einen Man kann sich noch nicht mit solchen Bezeichnungen anfreunden. Aber das Eindringen in den Wortschatz wird in personelle Veränderungen an. fremden Klang. dem Tempo und in dem Maße erfolgen, in dem der Verteidigungsvertrag unter den Dà- chern von Paris unter Dach und Fach kommt. Und eines Tages wird der neue und damit erste Mnister für Verteidigungsfragen der Bundesrepublik Deutschland dem Ka- binett und der Oeffentlichkeit vorgestellt werden. Es ist lediglich eine spielerische Assoziation, wenn man sich vorstellte, daß Dr. Adenauer, über dessen Doppelrolle als Bundeskanzler und Außenminister manche heitere Anekdote in Umlauf ist, auch den Posten des Verteidigungsministers überneh- men würde. Regierungschef, Außenpolitiker, Militärexperte— eine solche Dreiheit gibt nur Stoff für die politischen Karikaturisten. Marshallplan und Militär Ernsthafte Ueberlegungen tendieren da- hin, für das Amt des Verteidigungsministers einen Mann namhaft zu machen, zu dem auch alle Roalitionsparteien Ja sagen. Das ist Theodor Blank, der Sicherheitsbeauf- tragte der Bundesregierung, der schon jetzt das Vertrauen des Kabinetts hat. Aber auch noch aus einem anderen Grunde als dem der Beteiligung an der europäischen Verteidi- gung dürfte sich die Bundesregierung in der Schlußgphase ihrer Amtszeit umbilden müs- sen. Das Marshallplanprogramm wird all- mählich gleichfalls stärker in das Militä⸗ Einheit- die Hoffnung aller Deutschen Im Jahre 1951 ist der Kampf um die Wie- dervereinigung Deutschlands auf allen poli- tischen Ebenen— zwischen den beiden deut- schen Regierungen, zwischen den Besat- Zzungsmächten und in der Vollversammlung der UNO— geführt worden. Sind wir die- semchohen Ziel auch nur einen Schritt näher gekommen? 5 788 945 So sehr wir Deutschen die Wiedervereini- Sung unseres Vaterlandes auch herbeiseh- nen, Tatsache bleibt, daß die deutsche Ein- heit in der Weltpolitik ein Zzweitrangiges Problem ist. In einer Note der Westmächte an die Sowjetunion vom 22. Dezember 1950 ist das klar ausgesprochen. Es heißt dort: „Nicht die Frage der deutschen Remilitari- sierung und nicht einmal das deutsche Pro- blem als ganzes ist die Wurzel der derzelti- gen ernsten Spannungen. Sie sind vielmehr in erster Linie die Folgen der gesamten Hal- tung der Regierung der UdSSR seit Kriegs- ende.“ Bundeskanzler Adenauer hat am 9. März 1951 vor dem Bundestag die kürzeste Formel gefunden, als er sagte:„Eine der we- sentlichsten Spannungen zwischen den vier Mächten ist das Mißgverhältnis zwischen dem Rüstungsstand des Ostblocks und der Atlan- tikpaktmächte.“ Machtkampf zwischen Osten und Westen Dieser eine Satz enthüllt die nackte, bru- tale Realität. Sie bestimmt auch weitgehend das deutsche Schicksal. Die Außenminister der acht Ostblockstaaten, die am 21. Oktober 1950 in Prag versammelt waren, liegen daran keinen Zweifel, Sie erklärten:„Unter dem Vorwand der Beendigung des Kriegszustan- des mit Deutschland sind sie(die führenden Kreise der USA) bestrebt, die Bedingungen kür die offene Einbeziehung Westdeutsch- lands in die aggressive Gruppierung des so- genannten Nordatlantikblocks zu schaffen Das bedeutet, daß die Reglerungen der drei Westmächte zur Politik der Aggression über- Segangen sind.“ Deutschland ist unlöslich der westlichen Verteidigungsgemeinschaft ser Sicht bedeutet das Ringen um die Von W. Hertz-Eichenrode Die feindlichen Brüder deutsche Divisionen. Auch diese Feststellung läßt sich aus den dürfte zwar „ wahlen im kommenden Jahr Rü als Oktober auf ihrem Bundeskongreß in Käfig ruhe mit dem Gedanken gespielt, einen Informationsminister mit der Aufgabe 2 betrauen, die Bevölkerung über die Zeleistetz Regierungsarbeit zu unterrichten. Diesz Absicht hat man wieder fallen lassen. D- großen Hoffnungen in publizistischer Hin- sicht setzt man nun auf den neuen kommis sarischen Bundespressechef. Kommt Kather? Wenn man gut unterrichteten Kreisen glauben darf, ist auch eine personelle Ver Anderung im Vertriebenenministerium ge Plant. Lukaschek soll Linus Kather, dem Vorsitzenden der vereinigten Vertriebenen. verbände Platz machen. Kather ist am Don“ nerstag von Adenauer empfangen Worden, Wie man hört, wird Lukaschek zögernde Verhalten und Schritt-für-Schritt-Politſt vorgeworfen. 5 Sortiert man das politisch und strukturell Mögliche von den Vermutungen und Gerüch ten aus, so zeichnen sich zwei neue Positio- nen im Bundeskabinett ab. Die eine Stellung ist die des Verteidigungsministers, die von dem Zwang der Realitäten geschaffen Wird. Die andere wird eine Konsequenz der noch stärkeren Hinwendung zu Europa sein: de Minister für Europafragen. Beide Aemter, ideell und zum Teil auch materiell gekop-⸗ Pelt, sind eine Folge der europäischen Inte. gration. Mit den neuen Aufgaben werden auch neue Männer kommen. Wer sie sein werden, kommen werden, weiß man mit Sicherheit, Moskau sieht Kriegsgefangenen ſrage als erledigt an Moskau.(dpa) Das sowietische Außenm. nisterium erklärte am Freitag, die Frage der deutschen und japanischen Kriegsgefange- nen sei bereits in den früheren Mitteilungen der Nachrichtenagentur TAss und sowie. scher Noten an die USA„erschöpfend ge. klärt“ worden. Die Stellungnahme des sowjetischen Außenministeriums bezieht sich auf ds Note der USA an die Sowjetunion vom hineingestellt in den weltweiten Machtkampf deutsche Einheit einen Kampf für und gegen 8. Januar, in der die sowjetische Regierung zwischen Ost und West. zur Mitarbeit in der UNO-Kriegsgefange- nenkommission aufgefordert worden War Diese amerikanische Note, so heißt es in der Wird Blücher bei dem Wegfall des ERU. nicht von solcher Bedeutung sein, daß die Ministeriums nur noch Vizekanzler bleibeg Regierung im Prinzipiellen davon betroffen wollen? Was würde die FDP, die zur Uebeg, er in gewissem raschung des Kanzlers stets gerne mit det ausschlaggebend für die Kündigung der Koalition dro Zukunft. Wenn man die zurückliegende Zeit wenn ihr Parteivorsitzender seine Komp. der Regierung Adenauer überblickt, muß tenzen beschnitten erhielte? man feststellen, daß sie von einer verhältnis- Fragestellun mäßig stabilen Ausgeglichenheit gewesen ist fisch Innen und das Auf und Ab, dem sich das erste gierung ht, dazu sagen Mit solchen gen kommen wir in das Spez. politische hinein, auf das die Re, in Anbetracht der Bundestag icksicht hat dig stärkste Regierungspartei im weiß man noch nicht genau. Daß gl Dokumenten belegen, In seiner Berliner 8 5 5 a 5 Stell„ 1e„ ö JJCCC!!!!!.!.öõé7ĩ?Eõ ,,,... ĩ ler Ser daß das zerstückelte und zweigeteilte Deutschland das Spiegelbild der zweigeteil- sich auch innerhalb unserer Grenzen zwei Systeme gegenüber, die sich im Prinzip aus- ausschließen. Nicht nur, daß sich die beiden deutschen Regierungen gegenseitig das Recht absprechen, im Namen des deutschen Volkes zu handeln; sie haben sich sogar offen den Kampf angesagt. Im Programm der Nationa- len Front(Sowjetzone) vom 15. Februar 1950 liest man:„In Westdeutschland steht die Auf- gabe, alle vorhandenen Freundeskreise der Nationalen Front zusammenzufassen, um zu einem einheitlichen System der Arbeit in ganz Deutschland zu kommen. Gegen die autoritäre Herrschaft Adenauers und seiner Regierungsbürokratie müssen die Ausschüsse, Freundeskreise und Vereinigungen einen systematischen Kampf um die demokrati- schen Rechte des deutschen Volkes führen.“ Die Bundesregierung erklärte am 14. Sep- tember 1950:„Die Bundesregierung unter- stützt jederzeit und mit allen ihr zur Ver- fügung stehenden Mitteln den Willen der Bevölkerung in der Sowjetzone nach Be- kreiung von dem kommunistischen Joch der Sozialistischen Einheitspartei und nach einer Wahrhaft demokratischen Vertretung.“ Für und gegen deutsche Divisionen In dieser Situation sind die Vorschläge, die vom Osten und vom Westen zur Wieder- vereinigung Deutschlands gemacht wurden, als Bestandteile der Auseinandersetzung zwi- schen den beiden grogen Mächtegruppen zu Werten. Kern der Auseinandersetzung ist das Verhältnis der militärischen Stärke zwischen des Atlantikpaktes und dem Ostblock. In die- me, 7, „u, L Kugelform. und 30 entstand in der Bundesallee über Nacht ein neues, ewig- altes Gebdude in einer Kanzler:„Wir wollen die Wiederherstellüng der Einheit Deutschlands und die Einbezie- ten Welt darstellt, Wie in der- Welt, socstehen Kung des geeinten Deutschlands in das inte- grierte Europa.“ Integriertes Europa, darun- ter verstehen die Sowiets: Armee mit deutscher Beteiligung im Rah- men des Atlantikpaktes. Sie vertreten des- halb den entgegengesetzten Standpunkt. In der Erklärung der Prager Außenminister- Konferenz der Ostblockstaaten vom 21. Okto- ber 1950 wurde gefordert: Erklärung der Regierungen der USA, Groß- britanniens, Frankreichs und der Sowijet- union darüber, daß sie die Remilitarisierung 8 g Deutschlands und seine Einbeziehung in jeg- Keine„en- bloc“-Aufnahme in die UNO liche Aggresslonspläne nicht zulassen und ö konsequent die Potsdamer Beschlüsse zur de Sicherung der Bedingungen für die Bildung N eines einheitlichen, friedliebenden, demokra- 3 deutschen Staates durchführen wer- Enn.“ Damit ist der bisher unüberbrückbare in den westlichen und östlichen Konzeptio- der in die Weltorganisation aufgenommen nen zur Wiedervereinigung Deutschlands aufgezeigt. Moskau will einen gesamtdeut- schen Staat an die Verpflichtungen binden, die im Potsdamer Abkommen festgelegt sind. Der Westen dagegen wünscht die Weit- gehende Souveränität des geeinten Deutsch- lands, da er die Gewißheit hat, daß der neue Staat sich auf Grund der großen Stim- menmehrheit der westdeutschen Bevölke- rung dem Westen anschließen würde. sich in der Sowie und japanischen Gefangenen 38101 0 IN O-Kriegsgefangenenkommission sei U. ter dem Druck der USA und Großgbritan- niens“ geschaffen worden und rechtswidrig In der Stellungnahme werden die fd. heren TASS-Versionen bekräftigt, daß nut noch 9717 wegen schweren Kriegsverbre- chens verurteilte Deutsche und 3815 deutsche Kriegsgefangene, gegen die ein Untersu- chungsverfahren wegen Kriegsverbrechen schwebte, im Mai 1950 in der Sowjetunion zurückgehalten wurden. eine Europa- „Abgabe einer Paris.(UP) Der Politische Hauptausschuß r SGeneralversammlung der Vereinten ationen hat am Freitag mit 36 gegen neun Stimmen bei zwölf Stimmenthaltungen den in der Frage der Aufnahme neuer Mitglie- der eingebrachte Antrag Perus heißen. Peru hat vorgeschlagen, daß jeder Staat, Keine Verständigung werden will, klare Beweise unterbreiten solle, daß er die Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen respektiert. Der Sicher- heitsrat, der über die Aufnahmeanträge zu entscheiden hat, solle seine Entscheidung ausschließlich auf der Grundlage des unter- breiteten Bewelsmaterials fällen. Vorher hatte der Ausschuß über den An- trag der Sowjetunion abgestimmt, der auf eine„en- bloc“-Aufnahme aller Antrag- Alles, was sich in der Tagespolitik hin- steller— sowohl derjenigen, die die Sowjel- . der deutschen Einheit abspielt, hat union unterstützt, als auch derjenigen, die 1 15 5 rie„ hinauslauft. Die erforderliche Zweldrittel. destags, die Entschließungen der Volkbäkam- mehrheit erscheint für diesen Antrag nieht mer, die 8 O- Kommission, die Ausarbeitung von Wahlordnungen durch beide deutschen 115 Regierungen— das alles sind Verf e Wahrscheinlich zu betrachten ist. Tragen, über die man sich verständigen N Wenn grundsätzliche Einigkeit über ie zukünftige Stellung des geeinten Deutsch- 81 8 5 1 stünde be dicke iel er Wei mächte de. Pounernte ben Biernsson ist m stünde, Da diese Einigkeit nicht vorhanden ragabend un Alter von 70 Jahren ist, müssen wir die zu Anfang gestellte Fra— 2 5 ob wir im Jahre 1951 der deutschen Einhelt dee Staatspräsident der Republik Island, auch nur einen Schritt näher gekommen sind, mit einem bitteren Nein beantworten. Deutsche Schuld und Tragik von den Westmächten unterstützt werden erreichbar, so daß eine Ablehnung des An- trages durch die Generalversammlung als Islands Staatspräsident gestorben Reykjavik.(dpa) Der isländische Staats- Sestorben. Er war der erste urid bisher ein- die am 17. Juni 1944 ausgerufen wurde. Björnsson, der am 27. Februar 1881 in Kopenhagen geboren wurde, studierte in Dänemark Jure, 1907 wurde er als Anwalt Wir Deutschen können die Stunde, in der am, Obersten Gerichtshof in Reykjavik die Grenze an der Elbe fallen wird, nicht be- und 1920 eis Anwalt am Obersten Gerne, stimmen, Seit es aber hüben und drüben eine deutsche Regierung gibt, dürfen wir uns nicht freisprechen von Mitverantwortung an der unseligen Trennung. Deutsche sind es, die an den Zonenübergängen die Schranken ge- schlossen halten. Es ist nicht ausgeschlossen, da Freiheit der Persönlichkeit, Freiheit der Meinung und der Presse, Bewegungsfreiheit 1 ohne nterzonenpaß in ganz Deutschland ver- Fäsidenten erfolgte. 1949 wurde Bzörnsson Wirklicht werden könnten, wenn es einen statigt emigen deutschen Willen gäbe, Daß der 8. Kampf um politische Ideologien uns schärfer trennt als ein Besatzungsdiktat es je könnte, das ist deutsche Schuld und Tragik. Nie und 3 nimmer aber wird das deutsche Volk auf das Unterhändlern am Freitag in Panmun jon geeinte Vaterland verzichten. Welche Schwie- rigkeiten sich auch entgegenstellen mögen, das Bemühen, Mittel. zusammenzuführen, darf nicht nachlassen. hof von Island zugelassen. 1920 wurde er bevollmächtigter Minister und Vertreter Is- lands in Kopenhagen. 1924 Sing Björnsson wieder auf zwei Jahre als Anwalt an den Obersten Gerichtshof in Reykjavik, und von 1926 bis 1941 fungierte er erneut als Island- Minister in Dänemark. Im zweiten Welt⸗ krieg wurde er Staatsverweser und Regent Islands, bis 1944 seine Wahl zum Staats- in diesem Amt erneut auf vier Jahre be- Neuer Versuch in Panmunjon Tokio.(IP) Das Oberkommando der Ver- einten Nationen hat den kommunistischen neue Vorschläge zur beschleunigten Herbei- führung eines Waffenstillstandes in Korea unterbreitet. Die Kommunisten haben mit- und Westdeutschland geteilt, dag sie diese Vorschläge„prüfen“ und dann eine Antwort erteilen würden. union noch ffunderttausende von deutsches gutge:- Nr. 3 nr. 21/ Samstag, 28. Januar 1982 — Käfer listeri dadurch aubt. Df les ERP. e bleibeg r Ueber. mit de zu sageg Kon solchen as spezi. die Re. Kreisen lle Ver. um ge. r, dem ebenen. m Don. worden, gerndeg Politik Benm. age der efange⸗ Hungen owietl⸗ nd ge- tischen uf de n Vom zierung ange 1 War, in der umde, o Wiel itscheß n. 115 1„Ulle oritan- widrig e krü⸗ 5 nur erhre· utsche itersu⸗ tunion en aats· hren ein; 1a nd, 1 in Walt avik chts⸗ er r J8⸗ Son den von nd⸗- felt gent ats⸗ 580n be; er- hen jon ei- rea Ut⸗ MORGEN Seite 3 3 Die Bildleiste zeigt die Löschung eines Getrei- dekahns im Mannheimer Bheinhafen, Lagerung und Versackung des Getreides in einem Groß-Silo Gnenania-Silo, Hafen Mannheim). Wundert sich noch jemand darüber, dag von der Bruttospanne es Getreidehandels(beim Konsumbrot 1½ Ppf, eim Roggenbrot 2% Dpf und bei Brötchen 6 Dpf) ur ½, 1% bzw.%⸗ Dpf Reingewinn übrig bleiben, Jenn allein dieser Vorgang 80 kompliziert und so- mit kostspielig ist? Von der Bruttospanne sind aber auch noch andere Aufwendungen zu bestrei- ten, Wie z. B. Transportkosten, Delkredere-Zinsen und die laufende Regie des Geschäftes. Foto: MM /Leix MCE SAU: Schmuggel im Krankenhaus/ von br. Karl stürmer Diese Woche war ich im Krankenhaus. Es war gerade Besuchstag. Im Park und bei der Kinderstation standen Väter und Mütter und winkten ihren Kindern durch die Fen- ster zu. Etwas abseits war einer von den kleinen Patienten im Nachthemd innen auf das Sims geklettert und hatte das Fenster einen Spalt geöffnet. Dadurch schob ihm sein Vater ein Glas hinein, die Flasche, aus der er es gefüllt hatte, hielt er noch in der Hand. Immer noch auf der Fensterbank stehend, trank der Bub hastig leer, sein Vater und seine Mutter freuten sich diebisch, daß der Streich geglückt war. Schließlich kam das Glas wieder heraus, dafür drückte aber die Mutter eine Tafel Schokolade und eine Tüte in die sich zurückziehende kleine Hand. Dann war der Bub verschwunden. An den Gesten der Eltern konnte man erkennen, daß sle ihn aufforderten, die Sachen unter den Kissen zu verstecken. Was soll man in einem solchen Fall als Zuschauer tun? Die Eltern darauf hinweisen, welchen Gefahren sie ihr Kind aussetzen? Blick ins Land „Ihre Lieblichkeit“ hinter Gittern Bad Reichenhall. Die Fachingsprinzessin von Bad Reichenhall sitzt hinter Gittern. Der Haftbefehl gegen„ihre Lieblichkeit, Prinzessin Irmgard I.“ wurde am 23. Januar vom Amtsrichter bestätigt. Zusammen mit ihrer Mutter, Inhaberin eines Omnibus- unternehmens, war Irmgard Bachmann im Zusammenhang mit der Aufdeckung eines Schmuggelringes festgenommen worden. Die Schmuggler hatten Kaffee in größeren Men- gen illegal aus Oesterreich eingeführt. Die Faschingsgesellschaft von Bad Reichenhall ist verzweifelt auf der Suche nach einer Nachfolgerin. „Rechtskundliche Arbeitsgemeinschaften“ Bochum. Die Unterprimaner der höheren Schulen im Landgerichtsbezirk Bochum wer- den in rechtskundlichen Arbeitsgemeinschaf- ten zusammengefaßt. Richter und Staats- anwälte haben sich zu Vorträgen über das staatsrechtliche Prinzip in der Bundesrepu- blik zur Verfügung gestellt. „Mainschiffertag“ Wertheim. Der traditionelle Mainschiffer- tag findet in diesem Jahre gleichzeitig mit der 1200-Jahrfeier der Wertheimer Fischer- und Schifferzunft vom 5. bis 7. Juli in Wert- heim statt. Der Mainschiffertag soll mit einer Fachausstellung für Binnenschiffahrt und Fischerei verbunden werden. Bedachten sie denn gar nicht, daß sie den Gesundungsprozeß auf das empfindlichste gefährden konnten, wenn sie dem Kinde heimlich etwas zusteckten, ohne Arzt und Schwestern zu befragen? Ganz zu schweigen von der Lungenentzündung, die der Zug am offenen Fenster zur Folge haben konnte! Vielleicht hätte man sogar noch sagen müs- sen, daß sie auf diese Weise ihr Kind zur Unaufrichtigkeit und Heuchelei erzogen. Wenn es jetzt auch dem Arzt und den Schwestern galt, war es doch nur eine Vor- übung zu dem, was das Kind ihnen später einmal selbst antun würde. Ich ging aber weiter, ohne die Eltern zur Rede zu stellen. Irgendwie hatte ich das Ge- fühl, daß doch alles umsonst wäre, denn die Ursache dieses verkehrten Verhaltens saß Wohl tiefer, als daß es durch ein paar päda- gogische Ermahnungen bereinigt werden konnte. Erfahren nicht auch die Lehrer in der Schule immer wieder, daß Väter und Mütter in einem Maße, wie dies früher un- denkbar gewesen wäre, gegen sie die Partei ihrer Kinder ergreifen:„Wollen Sie etwa behaupten, daß mein Kind gelogen hat? Mein Kind lügt nie!“ ist eine stereotype Redewendung, die man in solchen Fällen immer wieder zu hören bekommt,— als ob die Herren Väter und die Frauen Mütter gar nicht mehr daran dächten, daß auch sie in ihrer Jugend recht scheinheilig tun konnten, Wenn es darauf ankam, die Eltern gegen die Lehrer einzunehmen. Nur daß damals die Eltern solchen Machenschaften weniger zu- gänglich waren. Sie traten— wenigstens vor den Kindern— unbedingt für die Lehrer ein. Auch an tausend anderen Dingen merkt mag, daß die Kinder ihre Eltern viel mehr in der Gewalt haben als früher, z. B. daran, wie die Kinder aufgeputzt werden, jeden Willen getan kriegen, usw. usw. Es ist mit Recht viel Sturm gelaufen wor- den gegen die falsche Autorität, die mit dem Rohrstöckchen einhergestelzt und sich als den Herrgott in Person betrachtet. Daß aber die Kinder ihre Eltern in die Tasche stecken, ist das andere Extrem, das doch auch nicht richtig sein kann. Echte Autorität hat letz- ten Endes nur der, in dessen ganzem Ver- halten selbst wieder eine Bindung an eine Autorität spürbar wird. Wenn die Menschen den Herrgott abge- setzt haben, dann setzen sie nacheinander immer etwas anderes auf den Thron: der Jüngling seine Angebetete, das Mädchen sei- nen Schwarm. Wenn die abgewirtschaftet sind, wird nach einer Uebergangszeit das Leben etwas Neuem geweiht: z. B. der Ar- beit, dem Glück, dem Erfolg, vielleicht auch einer politischen Idee, einer Weltanschauung oder dergleichen. Wenn wir dann auch damit nicht weiterkommen, dann klammern wir uns an unsere Kinder: sie haben noch all die Möglichkeiten, die uns das Leben versagt hat,— bis sie groß geworden sind und sich emanzipieren von den Hoffnungen, die wir ihnen aufdrängen wollten. Dann bleibt uns nur noch das Warten auf die Enkelkinder, die dann aber gleich dreifach verwöhnt werden. Dann wäre also der letzte Grund für je- nen Schmuggel im Krankenhaus und alles andere, was in die gleiche Kategorie fällt, der, daß die Menschen Eltern und Kinder nichts mehr wissen um die Zucht, die von der Beugung unter eine echte Autorität aus- geht. Weil sie ihren Gott verloren haben, verfallen sie allerhand Torheiten und Lächer- lichkeiten. Verlorene Sterne und Streifen Helene Thimig und Ernst Deutsch ausgebürgert Ein amerikanisches Gesetz über den Aus- landsaufenthalt naturalisierter Amerikaner von 1940 besagt, daß Einwanderer, die die amerikanische Staatsangehörigkeit erwarben, sich nur für drei Jahre in ihrem Heimatland ununterbrochen niederlassen und nur fünf Jahre das Gastrecht eines anderen Landes in Anspruch nehmen dürfen, wenn sie nicht ihrer neuerworbenen nationalen Rechte ver- lustig gehen wollen. In Oesterreich wurde nun diese amerika- nische Bestimmung wiederholt durchbrochen. Und zwar von kommerziellen und künstleri- schen Kreisen, die sich in Europa so wohl Die Spinnen des Marquis d'Exergeaux Seltsames Museum in seinem Provence-Schloß In der Provence steht das Schloß des Marquis d'Exergeaux, von dem Eingeweihte wissen, daß es mehr birgt als nur kostbare Möbel und Gobelins. In zwei riesigen Räu- men ist das bedeutendste und größte Spin- nenmuseum der Welt untergebracht. In zahlreichen Glaskästen liegen aufge- spannt die Netze der seltensten Spinnen- arten. In elf Expeditionen, die bis in die tiefsten Urwälder Südamerikas führten, trug der Sammler das unschätzbare Material zu- sammen und eignete sich ein eigenes Kon- servierungsverfahren der hauchdünnen Ge- webefäden an. Es War nicht immer ungefährlich, in den Besitz der Netze zu gelangen. Oft ist der Marquis von Spinnen gebissen worden, die er in ihrem Schlummer geweckt hatte. Seine Sammlerleidenschaft ist in einem Jugend- erlebnis begründet. Mit sechs Jahren spielte er auf dem Gute eines Verwandten in Morosque. Die Knaben tollten im verwilderten Gelände herum, und Charles d'Exergeaux stürmte durch ein Gestrüpp, als er plötzlich wie ge- blendet in seinem Lauf innehielt. Er stand vor einem im Sonnenlicht wunderbar glit- zernden Spinnengewebe, das sich zwischen zwei Büschen ausdehnte. Als Charles, gesät- tigt von dem merkwürdigen Lichtspiel, die Umgebung näher betrachtete, entdeckte er zu seinem Schrecken, daß er nur einige Schritte vor einem felsigen Abgrund stand. Das Spinnennetz hatte ihm das Leben ge- rettet. Diese Tatsache weckte seine große Rendez-vous In PIAIs mmm Copytight verlag Gustav Klepenbebef Gmbüf, Köln/ Berlin 9. Fortsetzung Droste hatte seit drei Nächten veronal nehmen müssen, um sich Ruhe vor der Rupp „ A verschaffen. Dieser Prozeß wurde zu einer Qual für ihn. Er ahnte, daß er wieder nicht schlafen können würde.. „Der Herr wird zum Bridge gebeten—“, Kaste Marianne hinter ihm.„Oder willst du wür die Ehre eines Tanzes erweisen?“ „Du kennst ja meine Foxtrottkünste—“, sagte er, aber als sie dicht vor ihm stand, so aß die rote Seide ihres Kleides seine Knie streifte, nahm er sie schließlich um die Taille und begann zerstreut zu tanzen. „Gar nicht schlecht für einen Land- Zerichtsrat—, sagte Marianne spöttisch. In- ischen— vielleicht getragen durch den Nhythmus— hatte er eine Formulierung ge- zunden.„Es gibt zwel Todsünden für den zuristene, sagte er.„Einen Schuldigen laufen assen. Und einen Unschuldigen verurteilen. ch Weiß nicht, was von beiden schlimmer ist reinen Menschen, dessen Beruf die Ge- dechtigkeit sein soll.“ Er tanzte einmal schweigsam um den Saal, deine Seele arbeitete.„Und ich habe das Ge- künl, in diesem verdammten Prozeß wird bei- es passieren“, sagte er plötzlich. Marianne Orte auf zu tanzen. Wer in Gottesnamen solls denn gewesen sein, wenn nicht die Ruppze fragte sie, etwas außer Atem. „Der Mann natürlich“, antwortete der Landgerichtsrat halblaut. „Was denn, der Mann? Hast du denn etwas gegen ihn gefunden?“ „Nein. Nichts. Das macht mich ja gerade verrückt. Wo ist Evelyn? Ich will nach Hause.“ „Na, laß doch Evelyn. Du bist wie eine Kinderfrau. Du machst sie unselbständig. Erzähl mir lieber alles über die Rupp.“ Droste hörte auf zu tanzen, und schon Während er sie mit sich auf die Terrasse z0g, begann er zu sprechen. „Stell dir vor, Marianne, da leben sieben Menschen in einem Zimmer, Keller wohnung, Mann, Frau, vier Kinder; und die Schwieger mutter. Der Mann hat die Frau erst geheira- tet, als sie schon zwei Kinder mit ihm hatte. Er ist der schöne Mann in der Straße. Schlächtergeselle, so einer, wegen dem alle Dienstmädchen in den Laden kommen, wenn sie um Wurst geschickt werden. Er sieht aus wie ein Trompeter in einer Kurkapelle. Die Rupp war eins von diesen Dienstmädchen. Sie scheint den Mann anzubeten. Sie scheint zu fühlen, daß sie ihm ewige Dankbarkeit schuldig ist dafür, daß er sie nicht nur ge- schwängert, sondern auch geheiratet hat. Von Anfang an ist da Küchengeruch, Kinder- geschrei und Malheur. Die Milch brennt an, die Windeln hängen überm Herd zum Trock- nen, die Kinder haben Keuchhusten, die Frau kommt in die Hoffnung so oft der Mann sich Liebe zu den Spinnen und sein wachsendes Interesse für ihr Gewebe. Die gefährlichste Expedition, die der For- scher unternahm, war auch seine letzte. Auf der Jagd nach einem besonders wertvollen Netz wurde er von Schlangen dreimal ge- bissen. Die Folge seiner Besessenheit, das Netz unbedingt zu besitzen, waren vier Wochen schwerstes Krankenlager im brasi- Uanischen Urwald. fühlten, daß sie ihre„Zelte“ nicht rechtzeitig abbrachen. Da ist ein Mr. Strum, der in Wien und Umgebung eine stattliche Anzahl Film- theater erwarb, um in ihnen Hollywoods letzte Schlager spielen zu lassen. Als Galizier stellte er 1923 den Antrag auf Einreise in die neue Welt und fiel— gebürtig aus Oester- reich-Ungarn— unter die Polen gewährte Einwanderungsquote. 1938 erhielt Mr. Strum einen Paß mit dem Vermerk seiner polnischen Nationalität. Heute dient sein Sohn in der amerikanischen Armee in der Deutschen Bundesrepublik. Mr. Strum hat sich nach Washington aufgemacht, um nachdrücklich gegen sein Ende als„Vankee“ zu protestieren. Auch in der Bühnenwelt an der blauen Donau hat das US-Gesetz Verwirrungen ge- schaffen. Von ihm betroffen wurden Helene Thimig, die Witwe Max Reinhardts, Hans Jaray und Ernst Deutsch. Alle drei Künstler sind heute keine amerikanischen Staats- bürger mehr. Helene Thimig erklärte, sie sei gewarnt und aufgefordert worden, nach Amerika zurückzukehren. Sie habe aber keine Ahnung gehabt, in welcher Weise sie ihre Nationalität hätte sichern können. Außerdem hätte sie es vorgezogen, ihren ein- gegangenen österreichischen Theaterver- pflichtungen(u. a. bei den Salzburger Fest- spielen) nachzukommen. Wird dieses Jahr der Mount Everest bezwungen? ** 2 9 Die Bergsteiger werden mit Sauerstoffgeräten versehen sein Sämtliche Expeditionen, die in diesem Jahr den Mount Everest besteigen wollen, werden Sauerstoffgeräte verwenden. Denn endlich hat sich die Einsicht durchgesetzt, daß ohne diese technischen Hilfsmittel dem höchsten Berge der Erde nicht beizukommen ist. Keines Menschen Fuß hat den Gipfel des Mount Everest je betreten, doch ist es eng- lischen Expeditionen mehrfach und unter großen Opfern— auch an Menschen— ge- lungen, dem Gipfel bis auf 240 Meter nahe zu kommen. 5 In diesem Jahr werden eine englische und eine schweizerische und vielleicht auch eine sowjetische Expedition versuchen, den Gip- fel des Mount Everest zu bezwingen. Alle drei werden Sauerstoffgeräte verwenden müssen. Die besonderen Probleme, die sich bei der Besteigung hoher Berge ergeben, sind von Dr. Brian Matthews von der Universität ihr nähert. Die Wohnung ist feucht, an den Fenstern sieht man nichts als die Stiefel der Leute, die draußen in der Sonne vorbeigehen. Das Geld reicht nicht, von Anfang an. Dann verliert der Mann seine Stellung. Man kann nicht einmal sagen, daß er dran schuld ist. Er hat nichts gestohlen, er betrinkt sich nur an hohen Feiertagen, er ist kein Raufer, er schlägt nicht einmal seine Frau. Die Rupp gibt ihm den besten Leumund— was nicht än- dert, daß Herr Rupp für uns eine höchst un- sympathische Persönlichkeit bleibt. Ein arbeitsloser Mann im Haus, das ist etwas Schreckliches. Er kommt so schnell herunter, er verliert seine Menschenwürde, seine Selbst- achtung. Er ist unglücklich, und seine simple Schlächternatur kann das nicht anders aus- drücken, als indem er die Familie quält und peinigt. Aber die wahre Hölle geht doch erst los, als die Schwiegermutter dazuzieht. Die alte Rupp, das ist der reine Teufel. Sie ist hochmütig, denn sie war früher etwas Bes- Seres, sie hat einen eigenen Laden gehabt. Da der Sohn sie nicht mehr unterstützen kann, zieht sie mit Sack und Pack ein, und der Teufel geht gleich los. Sie verachtete das Dienstmädchen, das ihren prachtvollen Sohn geheiratet hat. Sie okkupiert den Platz der Rupp in der Stube, am Herd, bei den Kindern, beim Mann. Die Rupp tut, was sie kann. Sie Wäscht, sie schrubbt, sie arbeitet, sie ver- dient ein paar Groschen, sie hat Fehlgeburten, sie blutet aus und trabt wieder los und wird alt und stumpf und sehr häßlich. Sie ist eifer- süchtig auf die Alte. Sie kämpft um den Mann. Aber die Alte hat einen großen Trumpf in der Hand: ihr Testament. Die alte Rupp hat eine Lebensversicherungspolice auf tausend Mark, die nach ihrem Tod fällig wird. Ein Vermögen für die Rupps in ihrer Kellerwoh- nung. Die Rupp läßt sich viel von ihrer Schwiegermutter gefallen. Sie gibt ihr das eigene Bett, sie selbst schläft auf einer Bank —.— Cambridge, dem ehemaligen Direktor des RAF-Institutes für Flugmedizin, eingehend studiert worden. Dr. Matthews hat festgestellt, daß die Luft in der Höhe des Mount-Everest-Gipfels so dünn ist, daß ein gesunder Mann höch- stens eine Stunde lang am Leben bleiben kann— vorausgesetzt, daß er sich absolut ruhig verhält. Der Sauerstoffbedarf des Menschen steigt bei anstrengender körperlicher Tätigkeit- Wie z. B. Bergsteigen— erheblich an. Die „Atemgrenze“ des Menschen liegt dement- sprechend tiefer— in diesem Fall sogar tie- fer als der Gipfel des Mount Everest. Dr. Matthews kann auf Grund dieser Tatsache durch ein Rechenexempel beweisen, daß ein Besteigen des Mount Everest ohne zusätz- liche Sauerstoffatmung völlig ausgeschlos- sen ist. Was sonst noch gescha g Bisher sind 21 Personen infolge der über den nordwestamerikanischen Staaten der USA eingebrochenen Kältewelle ums Leben gekommen. Schneeverwehungen bis zu einer Höhe von viereinhalb Metern waren zu ver- zeichnen, unter denen einige der Getöteten begraben sind.. Die vor einigen Tagen in Frankreich ein- gebrochene Kältewelle ist jetzt über den Süden und Südwesten des Landes bis nach Nordafrika vorgedrungen. In Dijon, Lyon und Toulouse herrscht starker Frost. Selbst aus den sonnenverwöhnten Städten des„Midi“ wie Arles und Tarascon werden starke Schneefälle gemeldet. * Steppenbrände haben in den letzten Tagen in Neusüdwales(Australien) Schäden in Höhe von mehreren hunderttausend australischen Pfund verursacht. Farmeinrichtungen wur- den von den Flammen zerstört und das Vieh auf der Weide„gebraten“. f . Die österreichische Bundesbahn hat ein Raketengerät zur Bekämpfung der Lawinen gefahr entwickelt. Mit dem Gerät werden Raketen gegen Lawinenhänge geschossen, um Lawinen auszulösen, gegen die vorher alle notwendigen Schutzmaßnahmen getrof- fen worden sind. Auf diese Weise sollen La- winenkatastrophen wie im Vorjahr vermie- den werden. *. In Schweden hat sich im letzten Jahr die Zahl der Millionäre um 129 erhöht. Damit 18 die Gesamtzahl der Millionäre auf 914 ge- stiegen. 264 von ihnen sind Unternehmer, 333 Direktoren von Gesellschaften oder lei- tende Angestellte und 317 berufslos. * In der Nähe von Bergen sank am 24. Ja- nuar beim Sturm ein norwegischer Herings- fischer. Von der Besatzung von 19 Mann konnten bisher nur zehn gerettet werden. Der Rest ist wahrscheinlich ertrunken. * Weite Strecken der belgischen Atlantik küste wurden unter Polizeiaufsicht gestellt, um die Plünderung von wertvollem Strand- gut zu verhüten, das dort während der Sturmzeit angeschwemmt wurde. Unter dem Gut, das aus den Ladungen gesunkener Schiffe stammt, sind 2000 Ballen Baumwolle und 500 Mahagonistämme. 5 * Mehrere Raubüberfälle einer gut organi- sierten Verbrecherbande auf Geldtransporte in Paris, bei denen in wenigen Wochen über 20 Millionen Francs an Lohngeldern erbeutet wurde, hat die Pariser Polizei dazu ver- anlaßt, besondere Panzerautos für diese Transporte zur Verfügung zu stellen. Privat- unternehmen können nun die Wagen gegen eine feste Gebühr von 35 DM und einen Mietszuschlag von 25 DM für jede Stunde plus 1 DM Fahrkosten je Kilometer mieten. Die Rockefeller-Stiftung verteilte wäh- rend des letzten Quartals 1951 über 21 Mil- lionen Dollar an Universitäten, Forschungs- institute und einzelne Wissenschaftler in aller Welt, wie der gegenwärtige Präsident der Stiftung, Chester J. Barnard, mitteilte. Fast die Hälfte aller Zuwendungen ging in das Ausland. 2 Ueber 99 000 Italiener und 23 000 Heimat- lose aus Deutschland haben seit 1944 in den belgischen Bergwerken Arbeit gefunden, geht aus einer Mitteilung des belgischen Arbeitsministeriums hervor. * Vor dem Jugendrichter Darmstadts hatte sich ein fünfzehnjähriger Redaktionsvolon- tär der„Sozialistischen Volkszeitung“ wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und ge- fährlicher Körperverletzung zu verantwor- ten. Anstatt einer Strafe wurde ihm die Weisung gegeben, für die Dauer eines Jahres jeden Monat ein Heft des„Lux-Lesebogens“ so meldet dpa zu lesen und dem qugend- richter einen Aufsatz über das jeweils ge- lesene Heft einzureichen. in der Küche, und wenn die Kinder sie nicht schlafen lassen, dann füllt sie die Stunden da- mit aus, sich auf den Tod der Alten zu freuen. Die Alte ist krank, sie hat es in den Gedär- men— aber sie stirbt nicht. Wie aus Eigen- sinn und zum Fohn bleibt sie leben. Sie schikaniert die Rupp mit ihren Schmerzen, mren unappetitlichen Beschwerden, ihren Ansprüchen— aber sie stirbt nicht. Die Rupp ist wieder in der Hoffnung; es ist kein Platz für das neue Kind, solange die Alte lebt, kein Geld für die Geburt, nicht einmal Geld für einen Abortus. Die Rupp ist nicht wahn⸗ sinnig. Sie ist nur am Ende mit ihren Nerven. Sie kauft ein Paket Rattengift und gibt es der Alten in die Suppe. Die Alte stirbt. Und alles wäre gut. Wenn nicht die Versicherungs- gesellschaft anfangen würde zu fragen, zu untersuchen, den Totenschein zu beanstanden, die Abwesenheit eines Doktors beim Tod ist verdächtig. Eine Autopsie wird gemacht, man Hndet Arsen. Die Rupp gesteht. Sie ist vier Monate in Untersuchungshaft gesessen, sie ist jetzt im achten Monat Er schwieg und schaute auf seine Hände. Er war wie auf einer Insel mit Marianne. Alle anderen tanzten, lachten, flirteten. „Ich weiß nicht, ob du dich so hineinden- ken kannst“, fügte er etwas befangen hinzu. Marianne schaute ihn nachdenklich und mit einem Ausdruck von Hochachtung an.„Ich habe nicht umsonst fünf Jahre lang die Ar- beiterhäuser studiert—,“ sagte sie nebenher und hörte nicht auf, Droste anzublicken. „Wenn sie alles gestanden hat: wo ist dein Problem?“ fragte sie.„Mitleid?“ „Mitleid! Ein Richter darf kein Mitleid haben. Nein. Das Problem ist, daß der Mann mitangeklagt ist. Er und die Rupp bestehen darauf, daß er von der ganzen Sache nichts gewußt hat. Ich bezweifle das. Ein Mann Wein genau, was seine Frau tut. Ich kann ihn nicht laufen lassen, wenn—“ „Es kann nicht angenehm sein, in diesem Prozeß die Interessen der Versicherungs- Sesellschaft zu vertreten“, sagte Marianne unerwartet. Droste blinzelte unter dem plötzlichen Angriff. Es war ihm etwas besser zumute geworden, während er ihr das Bild dieses Ruppschen Lebens hinzeichnete. „Warum habe ich dich eigentlich nicht ge- heiratet, Marianne?“ hörte er sich zu seinem eigenen Erstaunen sagen. Marianne schaute noch auf seine Hände hinunter.„Sei froh“, sagte sie.„Die Ehe mit Frauen meiner Art ist sehr enervierend.“ „Die Ehe mit jeder Frau ist enervierend ,“ erwiderte Droste schnell. Gleich darauf tat es ihm leid. Wie unrecht gegen Evelyn,, dachte er. Er hatte Evelyn entsetzlich gern in ihrer Hilflosigkeit und Zartheit. Er fühlte Mariannes Blick auf sich ruhen, einen son- derbar forschenden und spähenden Blick. Eine Sekunde lang sprach sie nichts; dann nahm sie ihn am Ellbogen und schob ihn zwischen den Menschen durch zum Bridge- zimmer.„Du spielst jetzt Bridge, bis du schläfrig wirst und die Rupp vergißt“, sagte sie streng.„Ja— vielleicht“, erwiderte er etwas erleichtert. Marianne war gut. Sie sag es seinen Augen an, wenn er mit Veronal 1 und sie verstand, ihn davon abzu- alten. Die Partie bestand aus Marianne und ihm, dem Chirurgen Senftenberg und der alten Lungström. Die alte Lungström war in ihrer Jugend eine große Wagnersängerin gewesen. Seit sie alt war, hatte sie nur zwel Interessen: Bridge und Pferderennen. Sie sah wie ein Mann aus, wie ein alter Cellist, mit einer grauen Mähne über der vierecki- gen Stirn, einem großen Brustkasten, in Tweed gekleidet und mit einer merkwür⸗ digen kurzen Zigarre im Mundwinkel. Fortsetzung folgt) bel 13.00 Uhr: n r MANNRHEIMu Samstag, 26. Januar 1952% 1000 DM Belohnung in Sachen Bauer Auf einem Plakat. für das der Ober- Staatsanwalt bei dem Landgericht Mann- heim verantwortlich zeichnet, wird dem- jenigen eine Belohnung von 1000 PM Zugesagt, der Mitteilungen machen kann, die zur Ermittlung oder Ergrei- kung des Täters führen oder zur Her- beischaffung von Beweismitteln, die zur Ueberführung oder Ermittlung des Täters führen, der am 13. Januar in Mannheim den Taxi-Chauffeur Emil Bauer ermordet hat. Das Plakat faßt in kurzer Darstel- lung noch einmal den Hergang der Tat Zusammen und fordert außerdem die Bevölkerung auf, bei der Klärung eini- Ser, auf dem Plakat aufgeführter Fra- gen behilflich zu sein. Es wird ferner Ausdrücklich betont, daß noch nicht keststeht, welcher Nationalität der(oder die) Täter angehört. Durch die Noche Im Amtsblatt ist eine desorgniserregende Statistix veröffentlicht: Die bisher fünf Vor- tragsabende der Reine„Akademischer Winter“ zeigen seit dem zweiten Vortrag eine ständig sinkende Besucherzahl. Man sollte sich dar- uber einmal Gedanken machen. Liegt es viel- leicht daran, daß man mit Ausfuhrungen über Fũdagogixk— das Leitmotiv der dies jdhrigen Reine— überfüttert wird. Miederholungen und thematische Deberschneidungen daher gar nicht ausbleiben, besonders wenn die Redner sich nicht aufeinander abgestimmt haben? Oder liegt es daran, daß man es uberdrüssig ist, im- mer und immer wieder mit Theorie bepflastert zu werden, die sich zwar schön und erhabend anhört, wänrend man aber in der Pramis nur. mit den Schultern zucken kann? Oder sollte es gar so sein, daß ein Interesse für diese Dinge in dem Maße eben nicht vorhanden ist, wie man es verschiedenen Orts glaubt, daß es wäre? Dann allerdings liefe der„Akademische Win- ter“ Gefahr, eine Einrichtung um ihrer selbst willen zu werden, ein kleiner Zirkel im luft- leeren Raum. Es wäre schon mal einiger Ueber- legungen in„zuständigen“ Kreisen Wert 5* Die„Blauen Tauben“ der Freien Akademie schütteln wie jedes Jahr auch heuer wieder den Ernst des Lebens von ihren Schwingen und rüsten sich zu heiterem Tun: Am 2. Fe. bruar werden sie um 20.11 Uhr in den Schloß- raumen der Akademie zum närrischen Flug 1952 aufsteigen. Hoffen wir, daß am Tage da- naeh das Adjektiv der„Tauben“ nicht einen Zustand, sondern nach wie vor eine Farbe be⸗ zeichnet 8 Der Kulturausschuß des Deutschen Städte- tages arbeitete vor wenigen Tagen bei einer Arbeitssitzung in stuttgart sogenannte„Stutt- garter Richtlinien“ aus, in denen unter ande- rem empfohlen wird, die Städte mögen dem zeitgenôssischen Musikleben mehr Aufmerk- samkeit schenken, der Massterung von Thea- kern an einzelnen Bunten der Bundesrepublik entgegenwirken(Kein Theater ist meist bes- ser als ein schlechtes Theater), städtische Mit- tel zum Ankauf von Werken zeitgenõssischer Künstler bereitstellen und bei öffentlichen Neubauten Summen für die küùnstlerische Aus- gestaltung vorsehen. Die Aufgeschlossenkeit des Ausschusses gegenuber kulturellen Dingen der Gegenwart ist bewunderswert. Sie ist jedoch nur dann von praktischer Bedeutung, wenn zien diese Geisteshaltung da fortsetzt, wo die Hand auf dem Drücker liegt:? Bei den Kom- munalverwaltungen im Bundesgebiet. Glucx- neh die Stadt, die von sich sagen hann, ihre maßgebenden Beamten seien auch musische Menschen. Und restlos glůcklien mußte die Stadt sein, die auch eine kulturell interessierte Bevölkerung in inren Mauern bekerbergt. Gnikomson . Wohin gehen wir? Samstag, 26. Januar: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Fidelio“; Alster 13.45, 14.45 Uhr:„Der Vatikan“, 22.45 Uhr: Das Wunder von San Marino“; Alhambra 22.30 Uhr:„Nachts auf den Straßen“; Palast 22.20 Uhr:„Geheimnisvolle Spuren“; Capitol 23.00 Uhr:„King Kong und die weiße Frau“; Kamera 23.00 Uhr:„Gift im Zoo“; Kurbel 23.00 Uhr:„Gefangene Seele“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr:„Wochen⸗ schau“,„Das internationale Haus“,„Schweden“, Sonntag, 27. Januar: Nationaltheater 17.30 Uhr:„Siegfried“; Kunsthalle 19.30 Uhr:„Der Teufel und der liebe Gott“ Nationaltheater); Planken 11.00 Uhr:„Argentinien heute“; Alster 11.00 Uhr:„Das Wunder von San Marino“; Al- Rambra 11.00 Uhr:„Congorilla“; Palast 10.30, 12.00 Uhr:„Die Mondlaterne“; Kamera 13.00 Uhr: Bambi“, 23.00 Uhr:„Gift im Zoo“; Kur- „Hans im Glück“, 23.00 Uhr: „Gefangene Seele“; Gemeindehaus, Augarten- Straße 26, 9.45 Uhr:„Die Ruhe des Glaubens“, 20.00 Uhr:„Die Gewißheit des Glaubens“, Spr.: Pastor Hermann Mann, Frankfurt a. M.(Me- thodistische Kirchengemeinde). Wie wird das Wetter? Anhalten des winterlichen Frostwetters 8 Vorhersage bis Montag früh: Im ganzen stärker bewölkt mit zeitweiligem Bewölkungsrück- gang. Gelegentlich geringer Schneefall. Meist leichter Frost 45 zwischen o und minus 5 Grad, jedoch vor allem in höheren Lagen auch teilweise unter minus 8 Grad. Schwache bis mäßige Winde veränder- licher Richtung. Muchburliches Gesp Kommunale Arbeitsgemeinschaft: rüch über gemeinsume Sorgen pllegen Erster Ausspracheabend unter Kommunalpolitikern aus drei Bundesländern im Rosengarten Der erste Kommunalpolitische Abend der Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar Gmb.. führte etwa 120 Oberbürgermeister, Bürger- meister, Landräte, Stadt- und Gemeinderäte, Kreisabgeordnete aus neun rechts- und Uinksrheinischen Städten und Landkreisen in der Wandelhalle des Rosengartens zusam- men. Unter den Gästen befanden sich Regie- rungspräsident Arnoul, Darmstadt, und Re- Sierungspräsident Dr. Pfeiffer, Neustadt. Die Liste der Teilnehmer ergab ein überzeugen- des Bild von den Bestrebungen der Arbeits- gemeinschaft, über Länder- und Verwal- tungsgrenzen, getrennte Zuständigkeiten und andere Barrieren hinweg das nachbar- liche Gespräch über gemeinsame Anliegen zu pflegen und zu Entschlüssen zu kommen, die dem Leben dienen. Warum nicht Bundesbahndirektion Ludwigshafen? Oberbürgermeister Dr. Heimerich nannte in seiner Begrüßungsansprache als Beson- derheit der zwischengemeindlichen Arbeits- gemeinschaft eben dieses Ueberschchreiten der Ländergrenzen. Sie hat ein Vorbild in Verhandlungen, die 1921 zur Errichtung des von links- und rechtsrheinischen Instanzen getragenen Großkraftwerks Rheinau geführt haben, das gerade jetzt mit bedeutenden In- vestierungen auf einen höheren Leistungs- stand gebracht werden muß, um den Anfor- derungen der Elektrifizierung gerecht zu Werden. Bei den jüngsten Verkehrsbesprechungen habe sich wieder einmal herausgestellt, wie Vorteilhaft die Zuständigkeit einer einzigen Bundesbahndirektion für die„Agglomera- tion“ Mannheim-Ludwigshafen Wäre, in deren Gebiet drei Bundesbahndirektionen hineinreichen. Es wäre Wünschenswert, wenn die ehemalige Direktion Ludwigshafen Wieder errichtet werden könnte, aber mit einem auf das Interessengebiet der Arbeits- gemeinschaft erweiterten Zuständigkeits- bereich. Dr. habil. Dittrich vom Institut für Raum- forschung in Bonn gab in einem Vortrag über Raumforschung und Raumordnung in- teressante Einblicke in das durch neue Schwerpunktbildungen der Industrie und Evakuierungen herangereifte Aufgaben- gebiet. Die Forschung will neben Passiven oder überfüllten und aktiven oder Auf- nahmeräumen im Bundesgebiet die Auf- nahmefähigkeit der Aktivräume feststellen, — kür den notwendig gewordenen Bevölke- rungsausgleich von hoher Bedeutung. Das Gebiet der Arbeitsgemeinschaft Rhein-Nek- kar wäre ein zu aktivierender Raum mit ver- gleichsweise guten Arbeitsplatzchancen, aber geringen Unterbringungs möglichkeiten. Die Tendenz ziele auf noch stärkere Zusam- menballungen in den an und für sich schon verfehlt wird. Bereits unternommene gen zu erzielen. sich in unsere Liste eingetragen haben, Reuther 32,30 DM; Karl Dörr 5 DM; K Ursula Steichele 3 DM; Ernst Funk 10 Joh. Wetzel 2 DM; Knoll(2) 1 DM; E. Fur Frau Bauer gesammelf: 1323,30 DM Wieder sind seit der letzten Veröffentlichung eines Zwischenergebnisses der Sammlung für die Hinterbliebenen des ermordeten Taxi-Chauffeurs Emil Bauer rund 500,— DM dazugekommen, so daß bis gestern abend mit 1523,30 DM auch die 1500-DM.- Grenze überschritten wurde. Wir glauben, keit der Bevölkerung über das Mitgefühl hinaus an einem tragischen Geschick, das einen Mann auf menschenunwürdige Weise jäh aus dem Leben riß, eine Art Demonstration gegen bisher herrschende Zustände sehen zu können und sind auch dessen gewiß, daß damit ein Eindruck auf Dienststellen und Behör- den, in deren Macht und Willen es liegt, das Leben sicherer zu gestalten, nicht Richtung zeigen auch, daß mit Ernsthaftigkeit versucht wird, positive Aenderun- Wir setzen heute die Veröffentlichung fort: Kraft 3 DM; H. G. 1 DM; A. Stein- O DM; Dallenberg 10 DM; Familie Carl ar! Bilger 2 DM; Panther(2) 2 DM; Un- leserlich 6 DM; Bernhard Pfaffe 5 PM: A. O. 1 DM; Fritz Willhauck 3 DM; DM; Willy Gutmann 10 DM; G. M. 5 DM; D. 10 DM; Dieters(2) 5 DM; Klasse III E kamp s DM; W-D I DM; Freiermuth 1 der Handelsschule, R 2, 16 DM; J. K. 1,50 DM; A. K. K. R. 2 DM; Elli Kluge 5 DM; M. S. 2 DM; B. H. 2 10 DPM; Badenia-Loge 25 DM; J. N. 1 DM; Bruder Onnen 2 DM; Frau Gl. 2 DM; O. K. 20 DM; eine Schülerin 1 DM; Schmidt(2) 2 DM; Gr. u. K. M. 4 DM. Außerdem gingen unter„Ungenannt“ insge samt 256 DM ein. Wir werden im Laufe der nächsten Woche den bis dahin eingegangenen Spendenbetrag an Frau Bauer Weitergeben. Bis zu diesem Zeitpunkt liegt unsere Einzeichnungsliste noch in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“ auf. in dieser Gebefreudig- und schon spürbare Schritte in dieser der Namen der Spender so, wie sie 3 DM; Rolf Lapp 2 DM; DM; E. Sch. 1 DM; K. B. M e Iulbau von unten nuch oben in aller Welt Der CVIM zählt über dreieinhalb Millionen Mitglieder Die weltumspannende Organisation der Christlichen Vereine junger Männer(CVIM, oder in englischsprachigen Landern: YMCA), die seit nakezu einem Jahrhundert dus Ziel verfolgt, ohne konfessionelle Bindung die christliche Idee in allen Ländern der Erde zu verbreiten, hat besonders während des vergangenen Krieges eine bewundernswerte Hilfsbereitschaft für Gefangene in allen Lagern und Ländern gezeigt und durch Sammlung und Vermittlung großer Spenden auen viel fur Flucktlinge getan. Es war des- halb besonders interessant, einen berufenen — Vertreter dieser Bewegung, den Weltbund- sekretär Carl von Prosch(Gen) am Don- nerstag im Mannheimer CVIM.-Haus über Ausbreitung, Geschichte und Arbeitsweise seiner Organisation erꝛũklen zu hören. Ausgehend vom Mannheimer CVqM- Heim, das zu den ungefähr 10 000 Häusern in etwa 75 Prozent der Erde gehört. be- dauerte der Redner. daß die ehemals starken CVIM-Vereine von Estland bis Rumänien hinter dem Eisernen Vorhang immer mehr eingeengt würden und ihre praktische Arbeit schon hätten aufgeben müssen. Genau 80 sei die Situation in China. Von den Kontinenten der Erde sei Nord- amerika mit 2,7 Millionen Mitgliedern der Schwerpunkt der Bewegung, während zum Beispiel Afrika mit 26 000 Anhängern in 19 Ländern sich noch in einem„Pionierstadium“ befinde, obwohl die nach dem Kriege an zehn Stellen aufgenommene Arbeit an neun ute Erfolge zeige. Die Arbeit in Asien, Süd- amerika und Australien laufe ebenfalls nun richtig an, und Europa stehe mit 500 000 Mitgliedern mitten in einer fruchtbaren Aus- breitung der Idee. 8 Der Weltbundsekretär streifte bei einem Rückblick auf die Geschichte der Entwick- lung des CVIM, der 1844 gegründet wurde, die tatkräftige Unterstützung dieser Laien- missionsbewegung auch den Schöpfer des Roten Kreuzes, Henri Dunant. Die Wesensart des CVIM bestehe in sei- ner Gegenpolarität zwischen Sammeln und Ausbreiten, in der Tatsache, daß keiner kei- nen beherrschen wolle, und daß es eben nicht ein Verein für christliche junge Män- ner, sondern ein christlicher Verein für alle jungen Männer der Welt sein wolle. Unter diesem Gesichtspunkt sei auch 1888 der Schritt in die nichtchristlichen Länder ge- tan worden. Der CVJM arbeitete 23 Jahre lang ohne jegliche Organisation. Heute gelte die De- vise eines planvollen Aufbaus von unten nach oben. Eine alle fünf Jahre tagende Weltkonferenz sei allein für etwaige Sat- zungsänderungen zuständig. Ihr untersteht das„Weltkomitee“ und die„Exekutive“, Die Arbeit fange bei der Altersgruppe der Zehn- jährigen an und umfasse auch besondere Ausbildung in den Instituten für Leiter- schulung, von denen eines auf der Insel Mainau im Bodensee liegt. Der junggebliebene Greis schloß seine mit viel Beifall aufgenommenen Ausführungen mit für die Zusammenarbeit von Jugendli- chen aller Erdteile und Rassen beispielhaf- ten persönlichen Erlebnissen in internatio- nalen Jugendlagern. hwWb geballten Räumen. Ein wirkliches„Gleich- gewicht“ in der Bundesrepublik lasse sich schon deshalb nicht herstellen, weil Nord- rhein- Westfalen an Anziehungskraft alles schlage. Die Sanierung der alten und neuen Notstandsgebiete mache wirtschaftlich- soziale Strukturumwandlungen erforderlich. Vertrauen und mitwirken Die grundlegenden Ausführungen wurden von dem Geschäftsführer der Arbeitsgemein- schaft Dr. Reschke mit einer knappen Dar- legung der Formen Zzwischengemeindlichen Zusammenarbeitens ergänzt. Von der rohen und nivellierenden Form der Eingemeindun- gen, mit der die Spannung Arbeiter wohnsitz- gemeinde— Betriebsgemeinde aufgehoben Werden sollte, sei man abgekommen. Frei- willige Zusammenschlüsse seien Wirks SeWSsen. Das große Beispiel sef der Rühr- kohlensiedlungsverband 1920, der die Auf- gabe gelöst habe, 600 000 Bergarbeiter lind re Familien anzusiedeln, für Wohnungen, Versorgungs- und Verkehrseinrichtungen zu sorgen 1 Rund um den Tisch Während Gespräche um die einzelnen runden Tische blühten, war die Diskussion Nur sparsam begehrt. Man wollte zunächst einmal einander kennenlernen, bevor Einzel- maßnahmen zu erörtern wären. Aufgeschlossenheit ist die erste Voraus- setzung für alle Zusammenarbeit, über deren Wesen sich Oberbürgermeister Swart, Hei- delberg, sehr zuversichtlich äußerte: Zwar habe Mannheim ein nicht zu unterschätzen- des Gewicht, aber die angeschlossenen Städte und Landkreise links und rechts des Rheins seien in sich so gefestigt, daß die Rolle der Spinne im Netz hier nicht gespielt werden könne. 5 f. W. k. Filmspiegel Alster:„Maria Theresia“ Das ist ein Film mit einer Titelrolle, an sich wie geschaffen für die Wessely, die auch hier wieder imm wesentlichen sich selbst spielt. Allerdings ist dieses„Sich selbst“ von un- gewöhnlich eigenartiger und eigenwilliger Prägung, alles andere als Klischee und Dutzendware. Wie immer ist es nicht ein Film mit Paula Wessely, sondern ein Film u m sie. Neben ihr verblaßt vieles, wenn nicht Zar alles(einschließlich der Regie, für die E. E. Reinert genannt wird). Und trotzdem Wirkt der Film— und das dürfte an der Wahl des Stoffes liegen— in seiner mehr bilderbuchartig- betrachtenden als dynami- schen Weise schatten- und schemenhaft, weil er thematisch so in sich eingesponnen 18t, dag kaum eine Beziehung zum Beschauer ent- steht, es sei denn die des neugierigen Lesens in einem alten, verstaubten Buch, das für den Augenblick zu interessieren, nicht aber zu fesseln vermag. mle Alhambra:„Nachts auf den Straßen“ Unter der Regie von Rudolf Jugert und nach dem gleichnamigen Roman ist hier von Fritz Rotter und Helmut Käutner ein Film geschrieben worden, bel dem der Fernlastzug und die Autobahn mit als Darsteller aufge- führt werden. Der eigentlichen Problemstel- lung der Drehbuchidee jedoch dient dieses Ritter-der-Landstraße-Milieu lediglich als Aktualisierende Kulisse. Auf Kosten dieses begleitenden Kolorits wird die große Hand- Hungslinie stark betont, was dem Handlungs- ablauf einen zügigen Rhythmus zum Wesent- lichen hin gibt und die dramaturgische Ent- Wicklung sehr kompakt erscheinen läßt. Auf der anderen Seite könnte man dieser und jener„Seelenmasche“, zu der sich das im großen und ganzen echte Pathos der Gefühls- ansprache vereinzelt versteigt, vielleicht einen kleinen Schuß ins Realistischere wün- schen. Hans Albers und Hildegard Knef be- Währen sich als Starkombination erstaunlich gut, und auch die führenden Nebenrollen sind mit Marius Goring und insbesondere Lucie Mannheim ausgezeichnet besetzt. rob Palast:„Giuliano“ Ein Film, der sich an Lebensmotive des sizilianischen Banditen und„Volkshelden“ Salvatore Giuliano hält, ohne deshalb den Anspruch auf historische Treue in allen Punkten zu erheben. Ein so gut wie authen- tischer Stoff also, der mit einem Maximum an Unterhaltung verbunden wird. Leider ist 2s Regisseur Aldo Vergano nicht ganz ge- lungen, diese günstigen thematischen Vor- aussetzungen filmisch voll auszuschöpfen. Der inszenatorische Aufbau erscheint etwas oberflächlich konstruſert, einmal aufgenom- mene Handlungsfäden werden nicht ausge- soprmen, sondern bleiben sinn- und nutzlos im Webstuhl der Dramaturgie hangen, und auch die Darstellung leidet unter der fal- schen Proportion des Spielraums, der den einzelnen Parts eingeräumt wurde. So kommt auch Ermanno Randi in der Titelrolle als Persönlichkeit weit Weniger zur Geltung als der für den Handlungsablauf unbedeuten- dere Vittorio Gassmann. Trotz allem bleibt aber viel Realistik und Dynamik. rob Capitol:„Tarzan und das Leopardenweib“ Dschungelkämpfe, Schreckensschreie, Mas- sensterben, Tollkühnheit und Blutdurst— alles, was das Herz begehrt bringt dieser Fim um einen wilden Stamm, der das Herz seiner Feinde begehrt und um Tarzan, der die Seinen wieder einmal in letzter Minute vor dem sicheren Tode rettet. Menschen werden zu Leoparden, ein Affe wird zum Menschen, und das Ganze wird zu einer wilden Schläch- terei im Dschungel. Auch die Königin und r heimtückischer Galan müssen daran- glauben, weil Johnny Weißmüller es so wWill. Kurt Neumann führte die mitunter lang- atmige Regie dieses nach bekanntem Muster gedrehten Filmes. hwW D er NM fern angefochten worden. e. Im Park-Hotel sind Mr. M. H. Math London, Dr. Koeleman, London und Mr. 1 liam Mitchell, Kanada, eingetroffen. * Der Industrielle R. Chapa, Madrid, die Ingenieure Carlos Ibanez und Albe Campos, Madrid, führen in Mannheim port-Verhandlungen und wohnen im 4 sta-Hotel. 9 * Der Chemiker Dr. K. Voshikawa, und der Ingenieur John Lancaster, Ta USA, sind im Bahnhofs-Hotel zu Gast. * Konsul Dr. Ibrahim Istnamy, Damas und Dr. H. Vorenberg, Tel Aviv, sind“ Park-Hotel angekommen. N * Vier Gäste aus Skandinavien sind Augusta-Hotel eingetroffen: Aus% Schweden, der Fabrikant Carl-Eric Or aus Malmö, Schweden, der Fabrikant“? Ekberg und aus Lier und Hurum, Norweg die Direktoren Fr. Bugge und H. Hiorth. ** Die Kaufleute Alberto Marzoni u I. Trevisan, Venedig, führen in Manne Verhandlungen über Importe und Wohle im Park-Hotel. 5 Zu einem privaten Besuch hält sich Industrielle Corbella Blay, Barcelona, f ö seiner Gattin und seinem Sohn in Mannbe. auf. Sr. Blay ist im Augusta-Hotel zu Ga, * 5 Besprechungen über Exporte nach 4e. Libanon führt Mr. Victor Saad, Beirut, im Augusta-Hotel wohnt. Exlebnisse mit Tieren(XV): Der rettende Hund erinnerte sich Als ich fünf Jahre alt war, geschah g dag mich ein Bernhardiner vor dem J. N des Ertrinkens rettete. Mein Vater, der 3 nen eigenen Dampfer durch eine geleistete Bürgschaft verloren hatte, mußte notge- drungen die Führung eines größeren Mo- torbootes bei Treptow bei Berlin überneh- men. Meine Stiefmut- ter bediente, um zu dem kärglichen Un- terhalt beizutragen, einen Bootsverleih. Ich war mir also meist selbst überlassen. Die Anlegebrücke der Boote ruhte auf schwimmenden Fässern, und befand 0 dicht unter der Terrasse eines Gartenlokae das ungefähr zwei Meter höher lag. Je orgen kam nun ein Herr mit seinem go- Ben Hund in das Abreichung von Knochen aus der Küche Nachdem er dann die Knochen zermaln hatte, legte er sich neben seinen Herrn unt schaute auf das Wasser. Eines Tages nin spielte ich auf die Weise, daß ich die einzel nen Boote an ihrer Kette abstieß und wien heranholte. Dabei stürzte ich plötzlich Kopf. über in den See. Wie man mir dann erzählte wurde der Hund durch meinen Aufsch aufmerksam und sprang ohne Befehl über das niedere Gelander ins schwamm auf die Unglücksstelle zu, wo et mich an den Kleidern sg lange über Wasser hielt, bis Hilfe herbei kam. Auf einem Solz im Restaurant kam ich dann wieder zu nit Fünf Jahre später ich ging i Berlin zur Schule und mußte, um nach Hause zu kommen, den Alexanderplatz über⸗ queren— da sprang mich mit einemmal ein großer Bernhard ner an und riß mich um, umsprang mich und freute sich und konnte sich nicht be. ruhigen, bis sein Her herankam und mic aufhob. Er erkun. digte sich nach mel. nem Namen, und es stellte sich raus, d der mich seiner 2. aus dem Wasser ge- zogen hatte und mich nach fünf Jahren wie. der erkannte Mit einer großen Tafel Scho- kolade beschenkt ging ich nach Hause. EK Speiseeis- Steuer“ gültig sagt Verwaltungs gericht Der Verwaltungsgerichtshof in Karlsrult erklärte am Freitag die Speiseeissatzungel der Städte Karlsruhe, Mannheim, Heidel- berg und Pforzheim für gültig. Das Gericht stellte in der Begründmm test, daß die Gemeinden im Landesbert Nordbaden befugt sind, in ihrem Hoheits. gebiet amtliche Abgaben zu erheben, sowel diesen nicht bundes- oder landesrechtliche Vorschriften entgegenstehen. Die Speiseeis Satzungen der vier nordbadischen Stade Waren im letzten Jahr von den Eisverkäu- 1 , imm Wer geistig arbeſtet und d a Und hat recht: wo gibt es sovi mit ber Ruhe 103 ner gufen. Qarre abel Entspannung braucht, d 5 el guten tabak für so wenig Gel er taucht 210 ARRE N. Lokal, und ich gewann d große Freundschaft des Hundes durch ve, Wasser un es derselbe Hund wa; — N rec 15 5 1 952/% Samstag, 26. Januar 1952 1 MORGEN. I. Mathe ind Mr. h en. Madrid, N ind Albe anheim U n im ag A Wa, Joh Ex, Tac 1 Gast, a Damaq iv, sind n sind Aus 85 rie Org rikant N Norweg Hiorth. 1 zon Mannbe nd Wolz lt sich h; delona, 1 Mannen tel zu 040 nach d Beirut, 0 tenlokale ig. Jeden inem go- Wann die urch her. r Küche zeymalm lerrn unt ages nul lie einzel. ad wiede lich kopt. erzählte Aufschre kehl über ser und u, wo er r Wasser nem 80ʃe 7 Zu mi. ging in um nach men, den it über 4 sprang einemmal ernhardl⸗ riß mich ng mich sich und nicht be⸗ ein Hert nd mich erkun⸗ ich mei. Und es aus, dal und wat, ner Zell sser ge- ren wie · el Scho- 3e. Ek. g ht Arlsrult tzungen Heide. ündung esbezirk Ioheits⸗ sowei chtliche eiseeis- Städte yerkäu⸗ eee, BEGINN: MONTAG. 28. AN UAR. 8 UHR vou 28.1. 81s 2. 2 Mirrass duschegEHENDSEH¹7f EME MANNHEIM. K I, 173 Seite 6 MORGEN Samstag; 26. Januar 1952/ N. unvergeßlichen Entschlafenen, meinen lieben Mann, Nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit ist heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Grogmutter und Schwie- Sermutter, Frau Margareta Geil.. m Alter von nahezu 70 Jahren von uns gegangen. Mannheim- Käfertal, den 28. Januar 1952 Ruppertsberger Straße 16 In tiefer Trauer: Johann Friedrich Geil Familie Hans Geil Paul Deinzer und Frau Franziska geb. Gen Familie Heinrich Geil Georg Rauch und Frau Anna geb. Gen und vier Enkelkinder Beerdigung: Montag, den 28. Januar, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim Statt Karten Schnell und unerwartet entschlief am Donnerstagabend meine liebe Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante, Nichte, Kusine und Großtante, Fräulein Anna Rihm aun Alter von 30 Jahren. Mannheim- Käfertal, den 23. Januar 1952 Wasserwerkstraßge 3 In stiller Trauer: Frau Barbara Rihm Wwe. und Angehörige Beerdigung: Montag, den 28. Januar, 14 Uhr, Friedhof Käfertal Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise aufrich- tiger Teilnahme, die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und Allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unseren stets unseren besten Vater und Opa, Herrn Syndikus Friedrich Neef auf seinem letzten Wege begleiteten oder in unserer schwersten Stunde seiner gedachten. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Pfarrer Mayer für seine trostreichen Worte und allen dem Verstorbenen Nahestehenden, die durch ihre lieben und ehrenden Nachrufe seinem Wirken und Statt Karten Für all die vielen Beweise herz- licher Verbundenheit während der Krankheit und der Anteil- nahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Hebel sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 26. Januar 1952 Stamitzstraße 4 Frau Amalie Hebel geb. Steger und Angehörige 61e 3⁰ 4 0 Störendes geiarnt und ohne Twang modelliert: Tnaiysiu-Edelformer, von geschulten fachberate- tinnen muß rientig und persönlich angepaßt. Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Man- nes, Herrn a Johann Wolf Karoline Oberländer Heidelberg, Hauptstr. 121, Ruf 62 73 Mannh., D 3, 8. Planken, Ruf 3 24 72 Beachten Sie bitte meine Schuh- und Fußpflegeabteilung sage ich herzlichen Dank. Mhm.-Neckarau, 25. Januar 1952 Germaniastraßge 56 Karolina Wolf geb. Hülter chem. Reinigung Werner 1. 6. und 8 3. 13. Telefon 414 24. Avbch bei O L L. E spielt der Pfennig eine RoLLEI Bedchten Sie unsere Dudernosten im Fagehgeseh ft Sportwolle 100 g 275, 1,85 Sockenwolle 100 g 2.50, 1,95 Importwolle— reine Wolle, erstkl. Kammgarn 3,20 seinen menschlichen Eigenschaften ein treues Gedenken bezeugten. Die Urne unseres Heimgegangenen haben wir am 19. Januar im 1 N Familienkreis auf dem Hauptfriedhof in Mannheim bei- gesetzt. Uns bleibt nur, in Liebe zu mm und in seinem Sinne welter DIE WolksensenrEI-P 3. 8 Mannheim- zwisch. Bozlen-Haus, Plapken u. Freßgosse zuleben. Mannheim, 21. Januar 1932 Viktoriastraße 10 Martha Neef Eleonore Neef Hanns-Frieder Neef Statt Karten Für die tiefgefühlte Antellnahme bei dem tragischen Unglücksfall meines lieben Mannes sowie für die überaus zahlr. Kranz- und Blumenspenden beim letzten Weg meines guten Vaters, Herrn Erwin Müller Sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Staubits für seine tröstenden Worte, der Firma Emil Bausch für den ehrenden Nachruf. Ferner den Firmen: L. Knubben, Franz Islinger, der Oberrhein. Lagerhaus- u, Sped.-Ges. sowie seinen Freunden u. Kollegen und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Auch herzlichen Dänk allen Spendern der Siedlung Käfertal-Süd und Bäckerweg. Mh m. Käfertal, Bäckerweg 92 In tlefer Trauer: Frau Anneliese Müller geb. Humm mit Kind Christa und Angehörigen 5 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer eben Entschlafenen, Frau Auguste Schwebler geb. Mayer sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mh m.- Neckarau, Neckarauer Straße 34 Wilhelm Schwebler und Kind Peter Elise Mayer Www-We,(Bäckerei) sowie alle Angehörigen und rein. Der reiche milde Ihr herrlicher, anhaltender Duft. von Cadum- Paris komponiert. bezaubert und umschmeickelt Sie. DM 0,65 So preiswert— und dabei 80 sparsam im Verbrauch! Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme beim Hinscheiden meines geliebten, unvergeßlichen Mannes Eduard Wüstum Schuhmacher für das letzte Geleit und die zahlreichen Kranz- und Blumen- benden, für die Ehrung und Kranzniederlegung durch die Schuh- macherinnung und Einkaufsgenossenschaft sowie allen Haus- bewohnern meinen innigsten Dank. 5 1 Ingenieur, 31 J., eig. Wohnung und Vermög., wünscht Heirat durch Eheanbahnungs-Institut Frau Dorothea Romba Mannheim, Langerötterstrage 27 Ruf 5 18 48. Sprechz, tägl. auch sonntags, außer montags. ante melsterstachter 28/172, kath., bietet strebs, tücht. kath. Fachmann Einheirat. Bild- Zuschrift. u. P 09331 an den Verl. Nette 29 jährige Dame mit kaufm. Berufsausbildg,, gute Hausfr.(mit gjähr. versorgt. Jg.) wünscht die Bekanntschaft eines Geschäftsmannes(auch Witwer m. Kind) zw. spät. Heirat zu machen. Zuschr. unt. Nr. P 99209 àa. d. Verl. Jugendl. 40 erin bl., in gut. Verh., wünscht mit int. He, zw. 50 u. 55 zw. Heir. bek. zu Werd. Zuschr. u. 09343 an den Verl. Beamter Mitte 30, Witwer, gutaussehend, in Henslonsber, Stellg., wünscht bald. Heirat. Briefe unter 947 an Inst. Unbehaun, Karlsruhe, Soflenstr. 120. Geb. Dame wünscht seriös. Herrn über 50, gut, Tänzer, über 1.70 m als Tanzpartner. Getr. Kasse, Spä-⸗ tere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. erb. u, Nr. 09358 a, d. V. Herr, 34 J., alleinsteh., General- vertreter, wünscht Dame von 28 bis 30 J., alleinst. mit eig. Wohng. zw. Heirat kennenzulernen. Auch Witwe mit Kind angenehm.— Zuschriften unter Nr. P 09316 an den Verlag. Zwei Freunde, kaufm. Angest., 33 u. 1 nEIRE AT Mannheim-seekenheim, den 28. Januar 1932 Im Namen der Hinterbliebenen: Olga Wüstum Wwe. . cc. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme sowie für die Zahlreichen Kranz- u. Blumen- Spenden sagen wir herzlichen Dank. Auch all denen, die un- serem Ib. Entschlafenen, Herrn Josef Kolb Straßenbahn- Oberschaffner 1. R. das letzte Geleit gaben. Wir danken bes. den Aerzten und Schwestern des Theresſenkran- kenhauses für ihre liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Eberwein für seine tröst. Worte, dem Sängerchor der Straßgenbahner F. d. Grabgesang, der Stadtver- Waltung u. d. Hausbewohnern für den letzten Gruß. Mannheim, 25. Januar 1932. Waldhofstraße 131 Fr. Kätchen Kolb geb. Anderer und Angehörige Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, für die EKranz- u. Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Ent- schlafenen Jakob Daniel sagen wir unseren innigen D Besonderen Dank der Stadt- verwaltung für die Kranz- niederlegung sowie den Aerz- ten und Schwestern des Hch.- Lanz- Krankenhauses für ihre aufopfernde Pflege. Mhm.-Rheinau, 26. Januar 1952 Im Wirbel 167 Albert Votteler und Frau Hilde geb. Daniel Bestattungen in Mannheim Samstag, den 26. Januar 1952 Hauptfriedhof Zeit 3 J., 1 Bekanntschaft zw, Lultz, August, Feuerwachbunker! 9. C Schifkerdecker, Ludwig. L. 4, 8. 855 ausgeschlossen. Auch getrennte Zu- schriften mögl. mit Bild(zurück) erbeten u. Nr. 09307 an den Verlag. Krematorlum Rheinländer, Witwer m. Kindern, 45, Engesser, Karl, Wormser Straße 11 10.30 roß, Kaufmann, wünscht Bekannt- 2 schaft mit lebensfroher Dame zw. Friedhof Neckarau spät. Heirat. Mögl. Bildzuschriften Brand, Fanny, Rathausstraßse 6 10.30 unter Nx. bose an den Verlag. 8 Witwe ohne Anhang. mit schönem Arel, Peter, Neusze i!: 1.00 aug en mus wn e sol. Herrn Anfang 60 J., pensions- Friedhof Feudenheim 5 ber. ew. spät. Heirat ken, 2. lern. Groß Katharina, Brunnenpfad 48%%% Zuschr. unt. Nr. 09172 a, d. Verlag, Warum sind Sie noch allein es gibt doch 5 Ledigen-Karteln K 1, 11, an der Kurpfalzbrücke, 12—19 Uhr auch sonntags Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Ohne Gewlihr Mannheim So umschmeichelt Je ler Hui von Cadum Cadum- Seife läßt Ihre Haut nicht spröde werden, se pllegt sie durch ihren Lanolingehalt und erhält sie zart, geschmeidig Schaum offenbart ihre Güte. Gepfl. gutaussehende Dame(Anf. 40) Wünscht die Bekanntsch. m. seriös. Herrn(45-50 J.) zw. spät. Heirat. Zuschr. unt. Nr. 09237 a, d. Verl. Fräulein, 586 J., etwas Ersparnisse, 1. d. Gastwirtsbranche tätig, wünscht Beamten od. Geschäftsmann zw. Heirat. Zuschr, u. Nr. 09377 a. d. V. Angestellter, 30 J., 1,686 groß, ledig, Wünscht nettes, solides kath. Mädel von 21 bis 27 Ihr. zw. spät. Heirat kennenzulernen.— Zuschr. unter Nr. 09053 a. d. Verlag. 5 Rheinländer, 28 J., schuldl. gesch., Wünscht auf diesem Wege nettes Mädchen pass. Alters zwecks Hei- rat kennenzulernen.— Zuschriften unter Nr. 09329 an den Verlag. Da es mir an passender Gelegenheit tehlt, wünsche ich mir einen anst. sol. Herrn in guter Position zwecks Heirat kennenzulernen. Bin 42 J. alt, berufstätig, eigene Wohnung. Zuschr, u. Nr. P 09349 an den Verl. Geb, Dame, Ende 30, e sich. Posit., 1.70 m, schlank, eig. Wohng., wünscht mit charakterf. kath. Herrn(Angest.) zw. Freizeit- Sest. u. spät. Heirat bek. zu Werd. Zuschr. erb. u. Nr, 09279 a. d. V. Seriöser Herr, 50 J., eig. Weinberge, wünscht die Bekanntschaft einer Dame, welche an der Pachtung einer Weinstube interessiert ist. Spät. Heirat nicht ausgeschlossen. Bildzuschr. u. P 09257 an den Verl. Welche gutherzige häusl. Frau nicht unter 47 J., mit Wohnung, würde ält. Herrn und seinen 8-, 9 und 11 jährig. Kindern eine neue Heimat geben? Zuschr. u. Nr. 09236 a. d. V. Wer sehnt gleich mir naen schönen Stunden sich, nach wahrer Liebe, herzlich. Verstehen, wer ist kath., ledig, groß wie jeh und möcht mit mir durchs Leben gehen? Bin 27, hab' ein hübsches Heim, doch fehlt mif noch zum Glücklichsein ein netter Mann, der's ehrlich meint. Nun wer hat Mut, wer wagt's und schreibt? Gefl. ernstgemeinte Zuschriften unter Nr. 5 09252 an den Verlag. Silbermünzen Bruchgold, kauft gegen Barzahlung 5 Subergegenstände. Bruchsilber, KUNST- UND ANTI III HAZ INI. Mannheim- P 3, 13 Telefon 3 24 86 5 15 Kaiserz. DM 2,75 5 Mk III. Reich DM 1,35 5 5 n 2 Taniersdllsf. 12 Manngeim Ruf 4004 1 Mk 55„ 9% Platin DM 14.—* 50 Pf 5„ 0,27½ Zinngeschirre von DM 7-10 p. kg Schlitt meier, Mittelstraße 50. Wolle Bettröste repariert Peter Rosen- zweig, Kobellstraße 13, Tel. 5 08 40. dhablentier-Dezorabzonsnetalte A. Christen, jetzt M 4. 11, Laden. MasMENUERIEl DTnchichE NAachzichEN Evang. Kirche, Sonntag, 27. Jan. 52. Trinitatiskirche 3.30 Fgd.(Jung- busch) Oberkirchenrat Katz; 9,30 Hg. mit Hl. Abendmahl, Katz; 16.00 Ge- meindeversammlung mit Vortrag (Jungbuschstr. 9) Ok. Katz; 18.00 Agd. mit hl. Abendmahl, Scharn- berger. Konkordienkirche: 9.30 Hg., Wernz; 11.00 Kgd., Wernz; 18.00 Agd., Wernz. Christuskirche: 9.30 Hg., Dr. Weber. Thomaskirche Neuostheim: 9.30 Hg., Blail.- Frie- denskirche: 9.30 Hg., Staudt. Jo- nanniskirche: 10.00 Hg., Bühler. Markuskirche: 9.30 Hg., Ertz. Dammstr. 48: 9.00 Hg., Lehmann. Eggenstr. 6: 8.30 Fgd., Simon; 10.00 Hg., Simon. Melanchthonkirche 9.30 Hg., Dr. Stürmer. Kreuzkirche Zellerstraße: 9.30 Hg., Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Hg., Steeger. Theresienkrankenhaus: 6.45 Gd., Fuchs. Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Rosenstr.) Kühn; 9.30 Hg., Kühn. Pauluskirche: 9.30 Hg., Dr. Lutz Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber.- Auferstehüngskirche: 9.30 Hg., Walter. Feudenheim: 8.30 Fgd.(Diakonissenstr.) Hölzle; 10,00 Hg.(Kirche) Hölzle. Friedrichs- feld: 9,30 Hg., Birkholz. Käfertal; 9.30 Ng Schaker.„ entertel-Sdz 9.30 Hg., Staubitz. Rheinau: 10.00 „ Fansstberg: 9.00 Eig.- Sand- Chamissostr. 1, Haupt, Tel. 5 1496 Mit dem Mannheimer Morgen in das Feldberg Bebiet Jeden Sonntog in modernen Triebwagen d. Bundes bohn Eine Woche nach H 3 noten 9.80 Hg. Scharnder ger 12 8 1 5 D Schönausiedlung; 9.00 Hg., Ewald. F Aikau: 0 Seckenheim: 8.30 Fgd., Roesinger. Hoco m/ 82,50 3 87,50 93.— Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Fuchs. Titisee: A 8 C D Ev.-luth. Gemeinde. Sonntag, 15.00 Uur Ggttesdlenst, m%(6% WW 45,50 36,50 118,50 174. Kath. Kirche, Sonntag, 27. Januar. A Privatzim. m. Ofenheizung C Hotelpensionen Jesuitenkirche: Messen Wen* Zentralhzg., Fließ wasser D Erstes Haus a. Platze 8.30. 9.30 00; And. 18.00 E 1 St. 7 1 e 6.15, 7.00, Im Preis eingeschlossen: Bahnfahrt; 7 Tage Vollpension mit 3 Mahlzeiten täglich(“ ohne Mittag- und Abendessen); Abgaben am Ort und im Haus, Reiseleitung. Einzelzimmer 5,.— Zuschlag, nur beschränkt und ohne Gewühr. Verlängerungsmöglichkeit; Kinderermäßigung. Anmeldung mit 20, DM Anzahl. bis Donnerstag vor Reisebeginn. Nur Fahrt( stunden Aufenthalt in Hinterzarten, 1 30 I see, Bärental, Altglashütten, Seebrugg oder Freiburg) I, Abfahrt 5.35 Uhr, Rückkunft 22.39 Uhr Mannheim Hauptbahnhof Beratung und Anmeldung bei: Belsediensſ Stürmer Planken. Passage 0 7, 11 Jelefon 44400 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00. alle Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18,00. Heilig- Geist: Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.0, 11.15; Andacht 17.00. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30. 10.00, 11.00, Andacht 18.00. St. Joseph: Messen g. 00, 9 30, 11.00: Andacht 18 00. St. Paul: Messen: 7.00. 8.00. 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 18.00. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00 3.00, 9.30. 11,00; Andacht 14.30. St. Nikolaus: Messen 7.30. 9.00. 10.00, And. 18.00. St. Bonifatius: Messen 700, f. 00, 9. 18, 10.30, 11.30; And. 19.30 Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15 Neckarau: Messen 7.00. 8.00. 10.00, 11.15; And. 18.00 Rheinau: Messen 7.00, 9.00, And. 18.00. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7 v0, 9 00, 11.00; Andacht 14.00. Waldhof: Messen 7.00, 9 00, 10.30; And. 18.30. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 10.00; And. 16.30. Sandhofen: Mess. 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.00. Schönau: Messen 8.00, 10.00, And. 17.00, Käfertal: Messen 7.00, 6.00. 9.30, 11:00; Andacht 18.00. Käfer- tal-Süd, Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00—Feudenheim: Messen 6.80. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 18.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; And 13.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 9.30, 10,00.- Jlvesheim: Messen 7.15, 9.30 Andacht 14.00 Uhr.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. Alt-Kath, Kirche: Schloßk. Amt m. Pr, um 10 Uhr, Erlöserk. Seelen- Amt f. Fr. Ernst um 10 Uhr, Mitt- woch 9 Uhr Amt. Methodistenkirche, Mannheim, Ge- meindehaus, Augartenstraße 26. Sonntag, 9.48 Gottesdienst Pastor Mann, Frankfurt/ M.); 11.00 Sonn- tagsschule; 20.00 Vortrag:„Die Ge- wigheit des Glaubens“(Mann). Dienstag 19.30 Bibel- u. Gebet- stunde; 20.30 Chorprobe. Freitag 19.30 Jugendstunde. W edenubeunanbadpndsuamngpapaspabbnpaengmmnunupunmnupommnnpnnpmſhmppg 2 5 Polster môbel Hlicehnich Mannheims größtes Spezialgeschäöff in Polstermöbel scw-ie Matratzen aller Art aus eigener Werkstätte Qu 3, 3 l Edededendedttedewendenddtddtdndde de de 5 0 b l D elze mochen die Preissenkung mit. Skcunles-K n n.. ob DA 258, (beste OGudlität Boregos-Llumm.. ab DM 325, colayos. 0b DM 425, Dd heiß tes rasch zogreifenl Cilly von Gosſoms KI in to den flongerötferstraſe 6l, 2 freppen— ſelefon 50656 — orgens ier abends noch glatt Weßſe Sole Eine wirklich besondere Gelegenhel der Dinler-Scghlug-Derequf Brillanten, Platin n UITATEN HANDEL. INN S Ee Beginn am 28. Januar 1882 1 7 Adoli Scunifl f Anneliese Schmit 2 0 N geb. Hellinger 5 5 Vermählte A 26. Januar 1952. Friedrich-Ebert-Straße 2 4 7 1 R F Ihre Verlebunz aus e 1 N 4 A giasenmatratzen „ ac Cree ſeng, Je n ü 20 0 Ja 80 Ales ag 8 katzen . ere eee,„e Uöe5 fg. 50, KH. j 85 onmatratzen l 99 N 5 o 50, 90. Ju, Ui, „ Z. 1 b- Matratzen n ae ee b ste gd. fi. Id, f. Januar N K U 0 5 i en el 148, 169. 169, Ig. Gute. ri mouel Badische 4 Kkundon· 9 5 Beamten- Kredit- Sil en Modern Bank gkrrzx Bank Löngen u. Betzdorf fech- 1 manns am Kosengarten— Frieurichsplatz 9 Geschäft nder Hello Unermüdlich zeigt mhnen i Näüsche- Spec jetzt N 3, 12, Kunststraße die schönsten Wasche-Weuherten 10.30, 1 4 1 MORGEN Seite 7 Nr. ur 21 Samstag, 26. Januar 1952 8 N ahn tze mit Alle hr. hot ggg 5 8 8 in 90 9* 9* 1 n 56 — 1 — Was religiöses Leben angeht: Jom Ernst im Osten kann der Westen nur lernen“ Prof. Dr. Hirschmann über die Situation der katholischen Kirche zum Thema„Wo steht heute die katho- lische Kirche in Deutschland?“ sprach bei elner sehr gut besuchten Veranstaltung der Vereinigung Katholischer Akademiker e. V. Hochschulprofessor und Jesuitenpater Dr. Hirschmann, Frankfurt, am Donnerstag- abend in der Wirtschaftshochschule. Mit reichem Zahlenmaterial belegte Dr. Hirschmann die Tatsache, daß sich das pro- zentuale Verhältnis der Katholiken zu den NMichtkatholiken in Gesamtdeutschland kaum geändert und sich diese Relation auch in der Bundesrepublik gegenüber dem Vorkriegs- stand nicht wesentlich verschoben habe. Aber ein Vergleich mit der Sowjetzone rücke dieses Bild in ein problematischeres Licht. Während das Verhältnis der Katholiken in. West- zu Ostdeutschland 11:1 sei, stelle sich das der evangelischen Christen auf fast 1:1. Die Aus- einandersetzung mit dem Bolschewismus trage in das religiöse Leben der Sowjetzone einen Ernst und eine Entschiedenheit,, von der wir(auch mit Rücksicht auf eine gesamt- deutsche Wieder vereinigung) im Westen nur lernen können“.... Auch durch die Neueinteilung der Länder in der Bundesrepublik werde manche neue Fragestellung an die katholische Kirche her- angetragen. Es ergäben sich 2. B. daraus, daß die Grenzen der Bistümer sich heute nicht . DIG-usstellung fällt aus zumindest für 1952 Die obersten Tierärztlichen Dienststellen der Länder, die am 22. Januar in Bonn dazu Stellung nahmen, ob die deutsche Landwirt- schaftsausstellung in Mannheim abgehalten werden könne, sprachen sich in ihrer Mehr- heit aus seuchenpolitischen Gründen gegen die Abhaltung der Ausstellung aus. Solange die Maul- und Klauenseuche in Deutschland noch so stark verbreitet sei, müsse ein Zu- zammenströmen der ländlichen Bevölkerung unterbleiben. Der Vorstand der DLG teilte daher der Stadtverwaltung Mannheim mit, daß er von der geplanten Ausstellung Abstand nehme. Gleichzeitig wurden Besprechungen angeregt, um Mannheim für einen späteren Termin zu berücksichtigen und die Stadt in den ständigen Ausstellungsturnus einzubeziehen. Eröffnung auf Spitze Ballett im Musensaal Bei der Veranstaltung zur Eröffnung des Musensaals im Rosengarten am 30. Januar tanzt das gesamte Ballett des Nationalthea- ters unter Leitung von Horst Remus unter anderem Johann Strauß'„Kaiserwalzer“ und Lisa Kretschmar den„Radetzky-Marsch“ in eigener Einstudierung, mit dem sie bei der Silvesteraufführung der„Fledermaus“ einen großen Erfolg hatte. Es spielt das Orchester des Nationaltheaters. mehr mit denen der Länder deckten, groge organisatorische Schwierigkeiten. Diese Tat- sache habe ihre Konsequenzen vor allem in Fragen, in denen es 2u Begegnungen zwi- schen Kirche und Staat komme. Uebergang der Zuständigkeit in Kultus- und kulturpoli- tischen Angelegenheiten vom Reich auf die Gemeinden.) So stehe die katholische Kirche vor der Alternative, entweder ihre gestei- gerte Macht in einzelnen Ländern voll einzu- setzen und dabei in Kauf zu nehmen, daß ihr von Ländern mit katholischen Minder- heiten die Gegenrechnung präsentiert werde, oder aber sich zu Gunsten einer Verbesse- rung der Situation des Katholizismus in den Diaspora-Gebièeten auf Konzessionen einzu- lassen. Als wesentliche Aufgaben der katholischen Kirche bezeichnete Dr. Hirschmann die An- passung an die neue Situation in West- und Ostdeutschland(Beitrag zur religiös-geisti- gen Ueberwindung des Bolschewismus im Rahmen der Gesamfkirche, das heißt zusam- men mit den Protestanten) und die Schaffung neuer Gemeinden. Katholiken und Protestan- ten seien sich heute so nahe gerückt, wie man das früher kaum für möglich gehalten hätte. Aber sie müßten sich noch viel häufiger be- gegnen, um die echten Unterschiede zwischen beiden Konfessionen(insbesondere in prak- tischen Lebensfragen) herausfinden und 80 ihre Gemeinsamkeiten noch akzentuierter als bisher herausstellen zu können. rob Fernsehen- gur nicht mehr so fern? Versuchssendungen aus dem Taunus in Mannheim klar zu empfangen Nachdem in Amerika das Fernsehen— nicht zuletzt dank einer ungestörten Weiter- entwicklung während der Kriegsjahre— schon fast eine alltägliche Erscheinung ge- worden ist, und sich Rundfunk und Film überm großen Teich von ihrem ersten Schreck über die neue„Konkurrenz“ wieder erholt haben(es hat sich nämlich gezeigt, daß der„Einbruch“ in Reservate, die bis daher unbestrittene Domäne dieser Kategorien waren, sich nicht so verheerend ausgewirkt hat, wie die„Platzhalter“ dies befürchtet hatten), ist das Fernsehen in Europa zwar nicht mehr in den Kinderschuhen, aber doch noch in einem Experimentier zustand. Es wird dabei auch auf bereits vor dem Kriege gemachte Erfahrungen zurückgegriffen. Ver- schiedene europäische Länder stehen unter- einander quasi in einem unausgesprochenen, schweigend ausgetragenen Wettbewerb. Zur Zeit besteht zum Beispiel in Frankreich be- reits ein kleines, auf Paris und seine nächste 85 Umgebung beschränktes Sendenetz, an das bereits zahlreiche, im französischen Handel schon erhältliche Geräte angeschlossen sind. Doch Deutschland scheint seinem Nachbarn im Westen hart auf den Fersen zu sein, denn es stehen schon Sender, die allerdings zu- nächst noch ganz inoffiziell Versuchssendun- gen ausstrahlen, deren Qualität aber den französischen regulären Sendungen nicht nachsteht. Wir hatten gestern Gelegenheit, in einem Mannheimer Privathaus eine derartige Ver- suchssendung des Senders auf dem Feldberg (im Taunus) mit einem(abgebildeten) deut- schen Seriengerät, das etwa im Herbst in den Handel kommen soll, zu verfolgen. Was heute noch ein Prüfkind des Fern- meldetechnischen Zentralamtes der Deut- schen Bundespost ist, wird morgen schon vielleicht die gleiche Selbstverständlichkeit sein, wie jetzt das Radio. mle Foto: leix Thema I: Wohnungsbau Innenstadt Sparkasse stellt eine Million für Hypotheken bereit Eine weitere Million als Kredit für Erfüllung öffentlicher Aufgaben Die Städtische Sparkasse wird zur Schaf- fung neuen Wohnraums eine Million DM an Hypotheken insbesondere für den Wieder- aufbau beschädigter, aber noch zum großen Teil erhalten gebliebener Bauten und eine weitere Million DM zur Erfüllung öffent- licher Aufgaben als Kredit zur Verfügung stellen, sagte Bürgermeister Trumpfheller gestern bei einer Pressebesprechung. Um eine möglichst große Breitenwirkung zu erzielen, sollen die einzelnen Hypotheken die Höhe von 25 000 DM nicht überschreiten. Sie dürfen nicht zur Ablösung alter Ver- Pflichtungen verwendet werden, sondern müssen in jedem Fall der Schaffung neuen Wohnraums dienen. Mit diesen Geldern soll auch von dieser Seite ein Anstoß gegeben werden für die Gründung von Aufbauge- meinschaften zum(Wohnungs-) Wiederauf- bau insbesondere der Innenstadt, der bis jetzt auf Grund von Finanzierungsschwierig- keiten noch nicht recht in Gang gekommen ist. Die eine Million DM, die zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben zur Verfügung steht, wird unter anderem die Verlegung der Stra- Benbahn von der Rhenania; in die Casterfeld- straße in Rheinau finanzieren helfen. Die Gewährung dieser Millionenkredite ist der Sparkasse durch die relativ gute Ent- wicklung des Sparverkehrs im vergangenen Jahr und insbesondere Spätjahr ermöglicht worden. Dabei nehmen 90 Prozent der vor- handenen 89 000 Sparkonten mit einem Spar- einlagenbestand von insgesamt 15 250 000 DM die sogenannten kleineren Konten von 1 bis 300 DM ein. Diese Entwicklung, wie sie sich 1951 an- bahnte, setzte sich im ersten Monat des neuen Jahres unter sehr günstigen Vorzeichen fort. Der Einlagenüberschuß(der 1951 2,3 Millio- nen DM ausmachte) beläuft sich im Januar auf bereits 650 000 DM. In Fachkreisen spricht man wieder vom sogenannten„Sparwunder im Januar“ als besonders günstigem Spar- monat. Mit ihren geldgeberischen Maßnahmen verbindet die Sparkasse den Beweis für den Zusammenhang, der zwischen dem Wieder- aufbau einer Stadt wie Mannheim, der Er- füllung kommunaler Aufgaben und der Ent- wicklung des Geschäftslebens auf der einen Seite und dem Spargedanken auf der anderen besteht. rob Kleine Chronik der großen Stadt Turnverein 1877 Waldhof: Am 26. Januar, 20.11 Uhr, im Franziskushaus Turner-Mas- kenball. „Was hat die Kirche heute zu sagen?“ Dar- über spricht am 27. Januar, 16 Uhr, im Ge- meindesaal Jungbuschstraße 9, Oberkirchen- rat Katz, Karlsruhe. Kleingarten- Anlage„Sellweiden“: Am 27. Januar, 14 Uhr, im Lokal„Flora“, Lort- Zingstraße 17-19, Generalversammlung. Sporttaubenverein„Fortuna“ Neckarau: Am 26. Januar, 20 Uhr, im Lokal„Engel“ zum 50. Jubiläum ein Festbankett; am 27. Januar Schau preisgekrönter Tiere. Vorbereitungslehrgang zur Kaufmannsge- hilfenprüfung I der Mannheimer Abend- akademie am 28. Januar, 18.15 Uhr, in der Wirtschaftshochschule(nicht Carl- Friedrich- Gymnasium) unter Leitung von Diplomhan- delslehrer B. Braun. Die Verkaufshilfe des deutsch- amerika- nischen Frauenarbeitskreises ist wegen In- ventur ab 28. Januar geschlossen. Wieder- eröffnung wird bekanntgegeben. Wir gratulieren! Barbara Fiederlein, Mann- heim, Gärtnerstraße 60, wird 70 Jahre alt. Elisabetha Goettlisch, Neckarau, Neckar- auer Straße 22, begeht den 80. Geburtstag. Andreas Dolch, Mannheim, Weinbietstr. 9, vollendet das 82. Lebensjahr. Katharina Herrmann, Langerötterstraße 73, kann den 88. Geburtstag feiern. Die Eheleute Georg Karle und Anna, geb. Jennekens, Rheinau, Relaisstraße 158, haben goldene Hochzeit; Anna Karle kann zugleich ihren 70. Geburts- tag feiern. Kurt Wittig, Feudenheim, Nek karstraße 22, kann auf ein 25jähriges Be- stehen seines Geschäftes zurückblicken. Aus dem Polizeibericht Zerstörungswut? Einige amerikanische Soldaten warfen im Jungbuschgebiet in sechs Fällen fünf Fensterscheiben und ein Trans- parent ein. Einer Polizeistreife gelang es mit Hilfe von Straßenpassanten, zwei verdäch- tige Soldaten festzuhalten und der Militär- polizei zu übergeben. „Eingekauft“. In der Rheindammstraße gelang es unbekannten Dieben in der Nacht durch Aufdrücken eines Fensters in eine Wohnung einzudringen und daraus einen Kofferradio, einen Herrenmantel, einen Her- renanzug, eine Taschen- und eine Armband- uhr, ein Paar Damenpelzstiefel und andere Gegenstände zu stehlen. Der tägliche Unfall. An der Straßenkreuzung Viktoria- straße/ Mollstraße ließ ein Pkw.-Fahrer einem in Rich- tung Friedrichsring fahrenden zweiten Personenkraftwagen nicht das Vorfahrtsrecht, so daß es zu einem unliebsamen Zusammenstoß kam, bei dem ein Sachschaden von etwa 900.— DM ent- stand. Der eine Pkw. mußte abgeschleppt werden.— Auf der Weinheimer Straße wollte der Fahrer eines amerikanischen Lkw. nach links einbiegen, zeigte aber seine Fahrtrich- tungsänderung nicht an. Dadurch kam er mit einem ihn in diesem Augenblick überholen den Volkswagen in Kollision und verur- sachte einen Sachschaden von 200. DM. Y W ee 2 W N . N N. N N N W N n 1 N INM WINTER-SscHTUSS- VERKAUF Vo 28. Jaun 81s 9. 2. 32 MEN Knaben Winter-Mäntel „„ 2k„„„1 Knaben- Anzüge Knaben-Hosen lang und Ski... ob 9.50 DOM N Knaben- Hosen Kurz ob 3.0 DM Winter- Ulster Anzüge „ab 38.- Dx„2„ 2223„„ 0 MAGESC Schluf-Anzüöge pullover 5 . ab 18. DM))VFTCT J Oberhemden Herren- Hüte „ dh e opens,.„ ob 3.90 DM Ski-Hemden rt-Strümpfe e. Unterhosen Wollschals „ eee%%% ĩ ĩↄ Sami- Cord- Succos 0 ab 38. DM„ 233 0b 38. DM 25*„ob 28. DM ũW„„ b 8. Winter-Stutrer Sport-Anzöge Caburdine Stei- Hose ͤ ä bn CC 592„„ 60 Sport-Saccos Knickerbocker Windblusen 77 35 Einfurbige Hose Anzug-Hose Hausjacken ob I3.- OM„„ nnen„„„%%%„„ 0 2„ab I3.- DN DAS GROSSTE MANNHEIMER SPFZZIALIHAUS FUR HERREN- UND KNABEN- KLEIDUNG BIETET JETZT NOCH MEHR ALIS SCHON IN STADT UND LAND BEKANNT MQRGEN 1 IdMMosHiEN 1 yVERMIETUNGEN Immod.-Möller rel. 4 68 30. Mannheim. Friedrichsplatz 1. Suche im Auftrag verschiedener In- teressenten Ein- u. Mehrfamilien- häuser, auch Ruinengrundstücke od. Bauplätze in Oststadt. Neuostheim und Lindenhof-Waldpark. Angebote erbeten an Dipl.-Kfm. Gerhard Lehner, Immobilienverkehr, Mann- heim, Speyerer Str. 115. Tel. 4 42 88. Grundstück gesucht für sofort reali- Slerbares Bauvorhaben eines Zwei- Familienhauses evtl. auch Ruine (Waldpark— Almenhof— Oststadt). Angebote mit Preis u. Lage unter Nr. 09143 an den Verlag. Einfamilienhaus in Neuostheim sof. zu verkaufen. Anzahlg. ca. 25 000, Gross& Baumann, Mannheim. Karl-Ladenburg-Straße 14. Wohnhaus in Bad Dürkheim, Keller zerstört, Hinterhaus und Parterre aufgebaut, auch als Geschäftshaus geeignet, zu verkaufen. Zuschriften unter Nr. P 3818 an den Verlag. Immob. STRAUSS, Mannheim, Uterpassage. Tel. 3 08 17. RUINEN-· GRUNDSTU CK Nähe Tattersall, entschuttet, g zu verkaufen. Herta Geisel, Immobilien, Mhm., Nuitsstr. 11 Tel. 4 39 38 Suche gegen Barzahlung Bauplatz oder Ruinengrundstück etws 400 bis 600 qm groß, für offene Bauweise im Bereich Oststadt zu kaufen. Von ent- schlossenen Selbstverkäufern erbitte Angebote mit Preis unt. Nr. P 3927 an den Verlag. Waldhof Gartenstadt oder Siedlungen Ei- w. Tweltamlenbaur zu kaufen gesucht. Angeb. u. P 3421 an den Verl. Grundstück 50100 ar, für Geflügel- zuchtbetrieb geeignet, zu pachten Zesucht. Evt. schöne 3-Zi.-Wohng. mit Bad in Mhm. zu tauschen.— Angeb. u. Nr. 09293 an den Verlag. wel- bis 3-Famillenhaus m. je 3- bis 4- Zimmer-Wohnungen, eins Wohnung freiwerdend, in gut. Lage Mannheims,(Vorort bevor- zugt), Weinheims. Edingens oder and. Vororts von Mannheim gegen bar zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. P 3418 an den Verlag. Grundstück Sa. 2000 am, enttrümmert. in Bahn- Rofnähe zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 3016 a. d. verlag erb. 1 Older 2-Famienhaus in Mannheim zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 09164 a. d. Verlag. 2 Fam.-Haus im Feudenheim, 2&2 Zimmer, Küche und Bad zu verkaufen.— Adresse emzusehen u. Nr. A 00 im Verl. 2- bis 3- Familienhaus in guter Lage bei etwa 20 000,- DM Anzahlung zu kaufen gesucht. An- gebote unt. P 3581 a. d. Verlag. Aeres wonnnaus in feckarau 7 Räume, Bad, We, mit Hofeinfahrt, schön. Garten u. Rückgebäude als Garage, Werkstatt oder Scheune Zünst. zu verk. Wohnung wird frei. Angeb. u. Nr. P 3806 an den Verl. Immob.-Winler Hdlbg., Tel. 59 78 Sofienstraße 7 bbatbaumgrundgfüch 63 Ar mit schön. 1-Familien- Haus in Ziegelhausen bei Hei- delberg für 35 000,- DM zu verk. Angeb, u. Nr. 09167 a. d. Verl. 5 Saubkestenzusch eg? Meint d „eki AUS of daten n ne Lebron cl. en l. W. W 279 Spichernstraße 62 In Käfertal-Ssüd geräum., mod. ſlehriaminenhaus auch als Einfamilienhaus ver- Wertbar, m. Warmwasserheizg., 2* 2 Zimmer, Küche, Bad. Ter- Tasse u. 1 Zi. u. Kü. Tel.- u. Redioanschl. in mehr. Räum. Garage u. Garten b. 30 000, DM Berzahlg. zu verk. Die beiden 2-Zi.-Wohnungen werden bei Verkauf frei. Planeinsicht und Auskunft durch Herta Geisel, Immobilien, Mhm., Nulitsstr. 11, Tel. 4 39 38 Lwonkudessfauscu Siungart- mannheim Geboten wird: 3 bis 4-Z immer- Wohnung in sehr gut. Zustand in Stuttgart, Etagenheiz., geräum. Bo- den- u. Kellergelag. Zentral gel., zute Wohngegend. 1. Stock. Ge- Wünscht wird: Gleichw. Wohng. in Mhm. od. nähere Umgebg. Umzug März od. später.— Angebote unter Nr. 09275 an den Verlag. Wohnungstausch Köln- Mannheim Biete 30 km von Köln 2 Zimmer u. Küche, Garage, Garten- u. Kel- lerräume, Mietpreis 25, DM, gegen 3-Zimmer-Wohnung in Mannheim. Angeb. u. Nr. P 09401 a., d. Verl. Biete 3½ Zimmer u. Küche Nähe Paradeplatz, suche 3-Zim.-Wohng. mögl. Bahnhofnähe od. Lindenhof. Angeb. u. Nr. 09333 an den Verlag. Wohnungstausch. Biete 2 gr. Zim. u. Kü. im Zentrum Darmstadt. Suche ähnl. in Mannheim oder Vorort. Zuschr. erb. u. Nr. P 09350 à. d. V. Wohnungstausch. Biete 1 Zimmer u. Küche; Mietpr. 25, DM, Nähe Was- serturm. Suche 2 Zi. u. Kü. evtl. BR Zz. Angeb. u. Nr. 09325 à. d. V. Biete sonnige 1 Zimmer u. Küche im Abschluß, suche 2 Zim. u. Küche. Angeb. u. Nr. 09304 an den Verlag. Vordere Oststadt biete große 2-Zim.- Wohnung, Küche Bad, groß. Balkon; suche Feudenheim 3. Zim.-Wohnung, Küche, Bad. Ang. u. Nr. P 3825 a. d. Verl. Heubauwonnung Oststaq große 3 Zimmer mit Küche, Bad Bess. und Diele gegen angemess. Bkz. Zu Lermieten. Telefon 4 30 69. Beschagnanmefr. geràum. 4 Zimmer- Wonnung mit Bad, Küche und Terrasse in Neubau in freier Lage Heidelbg.- Handschuhsheim der I. Hypothek zu vermieten.— Angeb. u. Nr. P 3798 an den Verl. Garagen frei Nähe Seckenhbeimer Str.- Augusta- Anlage für Pkw. und Motorräder. Rheinpreußen-Groß-Garage, Rhein- häuserstr. 24-26 am Gabelsberger- Platz, Telefon 4 03 15 Gutmöbl. Zim. in Rheinau an Herrn zu verm. Angeb. u. 09270 a, d. V. Im Stadtteil Lindenhof in guter Geschäfts- und Wohnlage Laden mit 2 Zim., Küche, Bad u. Speise- kammer zu verm. Bkz. erforder- lich. Bezlehbar März.— Angebote unter Nr. 09402 an den Verlag. 2x3-Zim.-Wohnungen, Bad, Küche, mit Laden geg. Zusch. zu verm. Immob. Strauß, Uferpass., Tel. 5 08 17 Lagerraum 16 am in Innenstadt zu verm. Angeb. u. Nr. 09339 a. d. V. Herr findet gutmöbl. Zimmer mit Pension ab 1. Februar 1952.— Angeb. u. Nr. 09334 an den Verlag. Einf. möbl. Zi. in Wa.-Gartenst. zu verm. Adr. einzus. u. A 09283 i. V. Biete in Käfertal-süd im Neubau, 3-Zimmer-Wohnung mit Zubehör, evtl. Garage gegen I. Hypothek. Angeb. u. Nr. 0927/7 an den Verlag. Ses. Ubernahme In gepflegt. Hause(Waldparknähe) beschlagnahmefr. Doppelschlafzim- mer mit anschl. Wohnraum, flieg. Wasser, Zentralheizg., Telefon sof. oder spät. zu vermieten. Angebote unter Nr. P 3790 an den Verlag. Garage(Einzelboxe) Schwetzinger Straße 98 zu verm. Tel. 4 34 18. 3 Zimmer, Küche u. Bad in schön- ster Wohnlage(Nähe OEG-Bannh.) geg. Bauk.-Zusch. zu verm. Aus- kunft: Viernheim, Blauehutstr. 33. 1-Fam.-Haus(2 Zim. u. Küche) geg. Bauzusch. 2500, DM sof. zu verm. Angeb. u. Nr. 09368 an den Verlag. Oststadt: 3-Zim.-Wohnung mit Bad. ferner 75 am Büro u. Lager in Souterrain geg. abwohnb. BkZz. zu verm. Angeb. u. Nr. 09370 a. d. V. Sehr gutmöbl. Zim., Gartenstadt, zu verm. Adr. einzus. u. A 09409 1. V. Zimmer-Nachweis, 18—18 Uhr. Restaurant„Reichskrone“, H 7. Ab 1. Febr. gutmöbl. Zimmer in Sandhof an weibl. Pers, zu verm. Zu erfrag. Flößg, Ne., Wingertstr. 51 Lagerraum 200 am mit Büroraum, Licht- und Kraftstrom sowie Autoeinfahrt sof. Zzu vermieten. Tel. 5 17 21. In sehr guter Lage Heidelbergs Teilladen geg. Abfindung abzutreten, evtl. Teilhaberschaft(Textilbranche) möglich. Zuschriften unter Nr. P 09395 an den Verlag Achtung! Ladenraum m. grog. Schaufenstern geg. Bkz. in au 1 Freßgasse) zu verm. Part. 150 qm, 1 Ober- gesch. ca. 200 am Nutzfläche. Ang. erb. u. P 09311 a. d. Verl. Werkstatträume 340 qm, ganz oder geteilt, mit geräum. Hof u. Toreinf., Jung- buschgebiet per 1. Febr. 1952 zu vermieten.— Näheres Herta Geisel, Immobilien, Mhm., Nuitsstr. 11, Tel. 4 39 38 DLskETEIIIeUuNeEN in Tätiger Teilhaber evtl. Verkauf Schnellwäscherei Wasch-O-Max(ber. bestehend) im Raume Heidelberg-Mann- heim. Einlage ca. 20 000. DM. Angeb. u. Nr. P 09259 à. d. Verl. Genußmittelfabrik sucht 2abob bis 50 000 Un größte Gewinnchance bei still. diskreter Beteiligung geboten. Angeb. u. Nr. P 3792 a. d. Verl. eine schicke Bluse einen ſeschen Rock 4110 MANN NEM 9.1.8 Bveitre Styvos ſe e Wr mans u, 100% 8 ine Wolle, e 7 — 9 KAN NSF bU SEHEN 2 Verkauf ab Montag, den 28. Januar 1952 N 4 Unser Lager in Stücken, wertigen Qualitäten Röcken, Mantel-, Kostüm- herabzusetzen. Slusen db 3,90 Itdume gehen Welche Frau wünsent sien nieht einen molligen Mantel oder gar schon einen Hammgarn fürs Rostüm? 18 klein, sehr klein sogar und für unsere große Zahl an Kunden nur ein„Tröpfchen“. zum winterschlußverkauf etwas Besonderes für sie tun. Darum haben wir beschlossen, in Damenmänteln, Blusen und Schauen Sie sich bei mrem Sonntagsbummel unsere Fenster an und kommen Sie ab Montag zu uns. Auch in diesen Tagen werden wir uns bemühen, Sie persönlich, fachlich und praktisch zu beraten. bamenmäntel ab 29,90 Modehaus E Friedrichsplatz 5, direkt am Rosengarten — Beginn Monteg, den 28. Jonbor 1952 eelültung die unbedingt raus müssen Aber wir möchten auch unsere hoch- und Anzugstoffen erheblich Röcke ob 9,90 l MI ETSGSESU OE U sucht für einen leitenden Herrn geben werden. Nr. P 3928 an den Verlag. Unternehmen der Mannheimer Großindustrie 2½- bis 3- Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad, Etagen- oder Zentralheizung in guter Stadtlage, möglichst Oststadt oder Neuostheim. Baukostenzuschuß kann ge- Angebote mit näheren Angaben erbeten unter geräumige und gut ausgestattete EIL TI Wir suchen für einen leitenden Angestellten sofort gut möbl. Zimmer. Nordstern Allgemeine Versicherungs- Ad., Bezirks- direktion Mannheim, Friedrich- Karl-Straße 8 Beruistät. Ehenaar sucht möbl. oder Leer zimmer. Angeb u. Nr. 09301 an den verlag. Wir suchen für eine unserer Angestellten ein guimonnertes Zimmer Offenbacher Lederwaren Wiln. Fr. Bauer Ludwigshafen/ Rh., Tel. 2-Zimmer-Wonnung mit Küche u. Bad von kinderl. Ehepaar, Herr in leit. Pos., bis Mai/ quni 1932 zu mieten gesucht.— Angeb. u. Nr. 09280 an den Verlag. 6 33 05 Gutmöbllertes Zimmer in ruhiger Lage, Telefon- und Badbendtzung, von seriésem Ehepaar gesucht. Angebote er- beten Tel. 4 10 49. Dipl.-Ing. in leit, Stellung sucht goraum. Romiortzimmer u. nahegelegene Garage per sofort. Angeb. u. Nr. 09302 an den Verlag. Wir suchen für einen leitenden Angestellten J- Ammer-wonaun9 mit Zubehör, evtl. in Vorort- lage, gegen Baukostenzuschuß. Nordstern Allgemeine Versiche- rungs- AG., Bezirksdirektion Mannheim, Friedrich-Karl-Str. 8 Herr in guter Stellg. sucht Zimmer, mögl. Innenstadt. Angebote unter Nr. 09392 an den Verlag. Berufstät. junge Frau sucht möbl. od. Leerzimmer(mögl. Schlachthof. nähe) Angeb. erb, u. 09362 a. d. V. Kl. Werkst. m. Licht, Kraft. Gas u. kl. Nebenraum per 1. 3. in Vorort Mhm. zu miet. gesucht. Angebote unt. Nr. 09108 a. d. Verlag. Suche für meine Tochter(stu- dentin) ab 1. Mai möbl., heizbares Zimmer. Bettwäsche kann gestellt werden. Dr. C. Weingärtner, Königsbach bei Pforzheim. Teillmöbl. Zim. m. Badben. u. Zentr.- zg. mögl. Stadtnähe v. 38. berufst. Herrn ges. Ang. u. Nr. 09176 a. d. V. Jg. Mann, berufstätig, sucht möbl. Zimmer evtl. mit Kost. Angebote unter Nr. 09342 an den Verlag. Amerikan., Ehepaar wünscht möbl. Wohnung, evtl. Wohn-, Schlafzim- mer. Küche, Bad, möglichst Mann- heim, Feudenheim, Weinheim. Angeb. u. Nr. 09321 an den Verlag. 2-Zimmer-Wohnung gegen Bauzusch. von Beamten ges.(beziehb, Juni- Jul). Lindenhof-Neckarau bevorz. Angeb. u. Nr. 09324 an den Verlag. Suche Stadtrand Mannheim 2½. bis 3-Zimmer-Wohnung geg. Baukost.- Zuschuß od. Tausch nach Hamburg. Angeb. u. Nr. P 3799 an den verl. 1 bis 2 möbl. od. leere Zimmer mit flieg. Wasser zum 1. 3. 52 von ge- bild. kinderl. Ehepaar gesucht. Angeb. u. Nr. 09320 an den Verlag. Höhere Beamtenwitwe sucht jetzt od. später 1 bis 1½ Leer-Zimmer in nur gut. Hause, mögl. Oststadt. Evtl. Tausch in best. Lage Hannovers. Angeb. u. Nr. 09299 an den Verlag. 1 Zimmer, Küche und Bad gegen Baukostenzuschuß gesucht. Angeb unter Nr. P 09359 an den Verig 2- bis 3-Zimmer-Wohnung m. Kuüch u. Bad in der Oststadt gegen Ba kostenzuschuß gesucht. Bezlenbet spätestens Mai 1932,. ngen unter Nr. P 3804 an den. Möbl. Zimmer, heizbar, von be tätigem Herrn per 1. 2. 52 gesagt Stadtmitte, Almen, Neckarau Rheinau. Angeb. u. P 3810 a. d., Berufstät. Angestellter sucht für 90. möbl, Zimmer mögl. Stadtmitte, Angeb. u. Nr. 09372 an den Verlag Staatsbeamter sucht sof. möbl. Zim. mer. Bahnhof. Angeb. u. P 09388 à. d. V. Industrieunternehmen sucht für eine Angestellte in Vertrauensstellg. zun 1. 4. 52 od. früh. gutmöbl. Zimmer, Angeb. u. Nr. P 3823 an den Verl. 2 leere Zimmer, evtl. 1 großes, n gutem Hause von kinderlosen Ehepaar gesucht.— Angebote unter Nr. P 3822 an den verlag. Alt. sol. Kaufmann suchf gutmöbl, Zimmer. Angeb. u. 09336 à. d. J. Größeres Industrieunternehmen sucht für einen leitenden Ange- stellten in guter Wohnlage von Mannheim Anne Hohn mit Zubehör Baukostenzuschuß kann gestellt werden.- Angebote unter Nr, P 3422 an den Verlag erbeten, 4— ö SESsCHRETE 2 Ladengeschäft in guter Lage(le. bensmittel. Spirituosen Süßwaren m. Einrichtung zu verk. Evtl, auch Tausch geg. Grundstück od. Haut ruine. Ang. u. Nr. 09183 a. d. Vefl. Großer Kiosk(Trinkhalle) mit zuel Wohnräumen, Gas. Wasser, Id in guter Verkehrslage zu verke Angeb. unt. Nr. 09243 a. d. Verlag Alters- und krankheitshalber 150 ich mich genötigt, meine Mas nenbau- Werkstätte zu verkaufen Es wäre einem Flüchtling, Welche Kapitalkräftig ist und selbst bet Aufträge verfügt, günstige Gelege heit geboten, da reichlich 1 schinen zur Verfügung stehen. Angeb. u. Nr. 09291 an den Verlag obeigeschal. ea. 250 000.— Umsatz, in gröb. Stadt Nordbadens, günst. Lage. Krankneitshalber sof. zu verk. 30 000,— DM erforderlich. 17 gebote u. Nr. B 09262 à. d. Verl. Lebensmiite geschält mit oder ohne Bäckerei zu kau! oder mieten gesucht. 1 unter Nr. P 3800 an den Ver Geschäft Spiel; Haus- und Küchengeräte u. Vor waren in verkehrsr. Stadt der derpfalz sofort zu verkennen. forderlich 15 000, bis 20 000, den Verl Zuschr u. Nr. P 3817 an wegen Todesfall METZGEREI in einem Vorort von Ludwiss hafen, an der Hauptverkehis straße gelegen, gegen eine Bar“ kaution von 2000, DM zu ver- pachten. Eine Zwei zimmeg Tauschwohn. muß gestellt werd. Immobilien-Winter, Heidelbers Sofienstraße 7. Tel. 59 75 Mögl. Nähe Bismarckstrae 12 e en h en in. h- ad tattete Itlage, in ge⸗ unter ad gegen t. Angeb, m Verlag m. Kd! agen Bal. Ar. 21/0 Samstag, 26. Januar 1952 MORGEN Seite e Margot Schubert Mein Gurtentugebuch Manchmal stehen etwas seltsame Dinge in der Zeitung. So las ich unlängst in einem, auch den Mannheimer Gartenfreunden zu- gänglichen Blatt an sich sehr nützliche Hin- eise auf die Notwendigkeit der Winter- spritzung, wobei die Feststellung unterlief, daß die Konzentration der verwendeten Spritzbrühen um so stärker sein könne, je ktrüner diese Arbeit vorgenommen würde, daß man aber im März schon vorsichtiger sein müsse, weil dann die Bäume bereits gehr empfindlich seien. Welche Lösungsstär- ken nun tatsächlich am Platze sind, wurde nicht gesagt: Und das war auch gut so. Denn in Wirklichkeit liegt die Sache doch etwas anders, und es lohnt sich, gerade jetzt auf diese Fragen etwas näher einzugehen. Zeitpunkt und Zielrichtung der Winterspritzung Zunächst handelt es sich darum, daß ebenso Wie bei der Bekämpfung von Schad- insekten und Pilzkrankheiten im Sommer — die Wirkungsbreite der einzelnen Winter- Spritzmittel verschieden ist. Hier wie dort gibt es bis heute kein Universalpräparat, und nicht jedes Mittel führt in jedem Fali zu jeder Zeit zum gewünschten Erfolg. So soll nur im Frühwinter— also von Dezem- ber bis höchstens Ende Januar— mit reinem Obstbaumkarbolineum gearbeitet werden, weil einmal die erstickende Oberflächen wir- kung des öligen OBC nur eintritt, solange die ier der Schädlinge noch keine Luft aufge- nommen haben und zum andern gerade in unserem milden Klima das Steinobst(voran Pfirsiche), oft auch das Beerenobst und einige Birnensorten in der Rnospenbildung bereits soweit vorgeschritten sind, daß Ver- brennungsschäden eintreten können. Außerdèém aber gibt es eine ganze Reihe wichtigster Schädlinge, denen gegenüber das Obstbaumkarbolineum allein überhaupt ver- sagt. Daß die San-José-Schildlaus dazu ge- hört, ist allgemein bekannt. Nicht zuletzt aus diesem Grunde wird man in unserer Ge- gend, die den traurigen Ruhm stärkster Ver- seuchung mit San-José hat, vielfach auf eine Frühwinterspritzung mit OBC überhaupt verzichten und sich auf die Spätwinter- spritzung stützen, die zudem ja auch vom Pflanzenschutzamt angeordnet und nach des- sen Vorschriften durchgeführt werden. Welche Mittel sind im Spätwinter anzuwenden? Wir können davon ausgehen, daß die Zeit für reines Obstbaumkarbolineum jetzt vor- bei ist. So stehen je nach den Gegebenhei- ten des Einzelfalles noch folgende Mittel zur Wahl: I. Gelbspritzmittel Oinitrokresol- Präparate) Sie haben eine vorzügliche allgemeine Wirkung, sollen aber nur bei feuchtem Wet⸗ ter und dann so spät wie möglich verwendet werden: die Knospen dürfen bereits grüne Spitzchen zeigen! Dann töten sie auch die sehr widerstandsfähigen Eier des Apfelblatt- saugers, der Blattläuse und des Frostspan- ners sowie die überwinternden Räupchen der Apfelbaumgespinst- und Sackträger- motten zuverlässig ab und treffen gleich- zeitig den Apfelblütenstecher, der zur Zeit des ersten Knospenaustriebs sein Winter- versteck verläßt. Im Weinbau schützen die Gelbmittel vor der von einer Milbe verur- sachten Kräuselkrankheit der Rebe und vor dem Springwurm. Die Lösungsstärke ist 1 Prozent, d. h. 1 kg des Mittels auf 100 Liter Wasser. Zu- satz von Kupferkalk 1 Prozent gegen Schorfbefall des Kernobstes, Schrotschuß- krankheit des Steinobstes und die durch Pilzliche Erreger hervorgerufene Kräusel- Krankheit des Pflrsichs. II. Gelbkarboline um(Handelsfertiges Mischpräparat aus OBC und Dinitrokresol) Es gilt, wie schon unlängst in dem Bei- trag„Flechten und Moose“ erwähnt, heute Als bestes und billigstes Winterspritzmittel, weil sich hier die erstickende Oberflächen- wirkung des OBC mit der àtzenden Tiefen- Wirkung des Dinitrokresols vereinigt. Gelb- karbolineum kann unabhängig vom Wetter — also auch bei trockener Luft— vom De- zember bis zum Schwellen der Knospen,— also nicht ganz so lange wWie reine Gelbmit- tel;— angewendet werden. Wer das System genau durchdenkt, wird sich sagen:„Aha, das ist wegen dem Anteil an Obstbaumkar- bolineum, der Verbrennungsschäden verur- sachen kann!“ Logischerweise ist noch hin- zuzufügen, daß der Iprozentige Kupferkalk- zusatz auch hier zum Zuge kommt, wenn die Spritzung zum spätestmöglichen Termin erfolgt. Zur Bekämpfung allgemeiner Schäd- Unge ist die Lösungsstärke des Gelbkar- bolineums 4 Prozent, d. h. 4 kg des Mittels auf 100 Liter Wasser. Erhöht man die Konzentration auf 6 Prozent, so gewährt dies einen guten, in ausgesprochenen Be- fallsgebieten wie bei uns aber meist nicht ausreichenden Schutz gegen die San-José- Schildlaus. III. Gelb!(Mischpräparat aus Mineralöl und Dinitrokresoh) Es gilt heute als das Mittel gegen die San-José-Schildlaus und hat auch die größte Wirksamkeit gegen fast alle anderen Schad- linge einschließlich der sonst unerreich- baren Roten Spinne. Es wirkt nicht gegen Flechten und Moose, unter denen, wenn man sie nicht vorher entfernt oder im Früh- winter mit Obstbaumkarbolineum behandelt hat, viele Schädlinge heil durchkommen können. Gelböl kann fast bis zum Schwel- len der Knopsen, also nicht ganz so lange wie Gelbkarbolineum, angewendet werden. Später sind Schäden wie bei reinem OBC möglich. Für den Kupferzusatz gegen die oben genannten pilzlichen Erreger liegt die- ser Zeitpunkt zu früh. Die Lösungsstärke beträgt 4 Prozent. Der„Spritzwechselplan“ Die Erfahrung lehrt, daß man nicht jedes Jahr die gleichen Mittel anwenden soll. Obstbaumkarbolineum macht besonders in milden Lagen bei ständigem Gebrauch die Baumrinde zu weich, Gelbmittel machen sie rauh und rissig. Ein Wechsel hält aber nicht nur die Bäume gesünder, sondern hat auch den größeren Nutzeffekt gegenüber den Schädlingen, die immer wieder unter an- deren Voraussetzungen angegriffen werden. Außerdem hat der Einsatz verschiedener Mittel rechnerisch seine Vorteile. weil die nicht un beträchtlichen Preisunterschiede auf die Dauer einen gewissen Ausgleich erfah- ren. Eine solche Spritzfolge mit jährlichem Wechsel zwischen Obsbaumkarbolineum Frühwinterspritzung), Gelbmitteln, Gelb- karbolineum und Gelböl kommt allerdings nur dort zum Zuge, wo die Bekämpfung der San-José-Schildlaus weniger vordringlich ist als bei uns, oder wo man zu einer Doppel- behandlung(Beerenobst und Apfelbaãume einerseits, die übrigen Obstgehölze andrer- seits) bereit ist. Zum Schluß noch die Feststellung, daß hier nur einige Grundzüge der Winter- spritzung gegeben und keineswegs alle damit zusammenhüngenden Probleme erörtert wer- den konnten. Die Raupennester nicht vergessen! Nachzutragen bleibt die schon mehrfach erwähnte Tatsache, daß die in Mannheimer Gärten und an vielen anderen Stellen noch immer zahlreich vorhandenen Raupennester durch keines der hier genannten Winter- Spritzmittel auf chemischem Wege zuver- lässig vernichtet werden. Hier ist„Hand- arbeit“ mit Raupenschere und Raupenfackel am Platz. Jeder Gartenbesitzer sollte sein Möglichstes tun, um alle jetzt deutlich sicht- baren Gespinste von den Bäumen zu ent- fernen, denn sonst dürfte die Raupenplage des Jahres 1952 wahrhaft unerträglich werden. Bezlehbar itmitte- mn Verlag 16 bl. im. rekstraße 38 a. d. V. t für eine tellg. zum Zimmer, den Verl. roßes, in 1derlosem pote unter gutmöbl. A., d. V. dehmen Ange · ge von gestellt er Nr. rbeten. — 1 age(Le. Aswaren mit zel er. Lich verkaul, . Verlag ber sene Maschi erkaufen, welcher tehen. W Verlag, hält 1 kaufen Angebote erlag. — 1. Spiel der Vor“ ten, Et 0 ll. en Vel! — EREI IWigs⸗ rehrs- Bar- ver- amer- werd. bert 75 — 0 unschädlich, mild, zuverlässig 3 rein pflonxlich, in Packungen ab UMA f TG TTT ANT BOSCH RUcHFA NEU cHTEN Holbchtrom DM 70. 0 Vollchrom O 13.60 HANNS STEIAUFE, Bosch-Dienst, Mannheim, Am Autohof, F412 20 Olympia Geschäftswagen DM Olympia 40, sehr gut erhalten DM Olympia 50 mit viel Zubenoa rr DM Kadett, special, gut erh., neu lackiert u. gepolst. DM Opel-Blitz 1,3 t Pritschenwagen mit Spriegel u. Plane, Maschine neu überholt. DM 3 800. KANNEN BERG KG., Mannheim Rhein-Neckar-Halle, Tel. 407 31 Fahrschule für alle Klassen! Individuelle, gründliche Ausbildung ohne Berufsstörung Ruf uber 4 36 64 4750. 3 500. 4300. 2 600. Karl Stätter, Schwindstraße 5 Verkauf Motorrad, Hoffmann, mit 100 cem Sachs., Bauj. 51, 5000 Km gef., neuw. zu verk. Tel. 4 72 84, nach 18 Uhr. VW- Kaufvertrag abzug. Sofort. Lie- ferung. Ang. u. Nr. 09136 a. d. V. Neues DKW-Kabriolett, wenig ge- fahren, in erstklassigem Zustand, umständehalber abzugeben.— An- gebote u. Nr. P 09345 an den Verl. Opel 1,2 Ltr., in sehr gut. Zustand, Anhänger vorrichtung, Fallstromver- gaser zu verk. Fa. M. Neuthinger, Seckenheim, Kloppenheimer Str. NSU 241 cem, Baujahr 1951 mit Sozius in sehr gutem Zustand zu verkaufen.— Angebote unter Nr. P 77˖6 an den Verlag. Neuwert. Zündapp DB 201, Bauz. 31, mit neuem, leichtem Stelb-Sseiten- Wagen preisgünstig zu verkaufen. Grätt, Laurentiusstraße 14. Mercedes 170 8, 3500 km, abzugeben. Evtl. Zahlunsserl. Tel. 4 36 85. Sachs 98 cem, preiswert abzugeben. Anzusehen am Sonntag. Aßmann, Mhm.-Waldhof, Sandgewanm 12. (zwischen BBC/ Benz 2 VW- Standard 1 Ford-Taunus Bauj. 1950 1 Opel P 4 1 DR 1 Opel- Olympia sowie verschiedene andere Pkw.“s preiswert zu verkaufen. Us dau, Mhm., Lutherstr. 28. Tel. 5 11 71. Pkw., Opel 1,2 Ltr., in sehr gutem Zust. zu verk. Ludwig Guthier, Lampertheim, Wilhelmstr. 46, Tel. 307 Sachs 98 cem in gut. fahrber. Zust. zu verkaufen. Kepplerstr. 3, part. Ford BB, 3 t, fahrbereit, zu ver- 1 0 kaufen. Tel, 5 21 40 oder Angebote Ae RHEIN. unter Nr. 09389 an den Verlag. 8 5 18,4-Tonnen-Lastzug m. Arbeit preis- Wert abzugeben. Angebote unter Nr. 09371 an den Verlag. ene fuates. ale aus! Unter diesem Motto Maker dablubvefkaul mällen Abteilungen (28. Januar bis 9. Februdr 1952 Jeden Jag eine neue Uberraschung gut gem Sondertisch Lob WIOSHATEx Freinev ge en e 66 OebERSAEATN Epos En 8 5. ZWelg ge! Guterhaltener 1.5. Opel-Blitz zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 3827 an den Verlag. im Winter- Schluß-Verkebf Leder- Mäntel LkwW.- und Pkw. neu und gebraucht tür a 11e verwendungszwecke L.& R. Massholder Fahrzeug-Vertriebsgesellschaft m. b. H., Heidelberg Eppelheimer Str. 37%9 Telefon 34 38/1 07 EEEE TUN Mannheim, Planlcon-PusSdH⁴, O 7, n Wieso ist Soviel weißer als meine? Ihre Bettwäsche Ja- die ist SUWA- WEISS! Wissen Sie, es ist eine wahre Freude, mit dem neuen, selbst- tätigen Suwa zu waschen. Es zieht die Flecke förmlich aus der Wäsche und wäscht Sie strahlend Suwa- weiß. Sie brauchen auch kein extra Einweichmittel mehr; ein- weichen, kochen, waschen, alles mit Suwa allein. Suwa wascht selbsttätig Flecke raus voN suNLichr- bdaRUM Sr! Oopel- Blitz 1½ t in bestgepflegtem Zustand, fast neuwertig, wegen Anschaffung eines grög. LEkW. preisgünstig zu verk. Evtl. Zahlungserleichterung. Weinkellerei Jos, Stritzinger, Bad Dürkheim. debrauch'e Tu-Anhänger v. 3—8 t Nutzlast, sowie M- beltransport-Anhänger für 3 t Nutzlast preiswert zu verkauf. L.& R. Maßholder, Fahrzeugbau Heidelberg, Tel. 34 48 od. 61 07. Opel-Olympia Bau. 50, 37 000 km, zu verkaufen. Tel. 5 38 90. DKW, Bauf. 39, für 1500, DM abzu- geben. Näheres Tel. 4 85 14. Oper-Olumpia aus Kaufvertrag, jetzt liefer- bar, abzugeben. Angebote unt. Nr. P 3786 an den Verlag. Tahie alte Nutoh att, b. 45, gebr. El.- Mot bis 400, OM. kHlilsenbeck, Waldhofstr. 32 III Moforrad-verfein 125er, 180er, 175er u. 750 r m. Bwg. Neckarau, Friedhofstr. 16, Tel. 48483 von Arnim Heidelberg IM-Kl.-us Rap. Alle Motorradmarken ab 3,73 Woch. Rate. Ohne Anzahlung bes. Be- ding. Häßler, Hamb.-Stell. 856. 3-L- Anhänger gebr.(Kässbohrer) m. neu. Verdeck zu verk. Uhlandstr. 36, Tel. 5 01 83. 1 Renault Lim., 700 cem, Bau- jahr 1951, in bestem Zustand 1 Ford Taunus, Lim. Deluxe, Baujahr 1951, wenig gefahren; beide Fahrzeuge preisgünstig, evtl. mit Zahlungserleichterung abzugeben: aba Mennheim- Neuostheim Barkäufer! Für erstklassigen Pkw. Mannheim, Telefon 4 05 04. RUTO-OENTEIH Selbstfahrer- Union . 8 Tel. 32581 H 7, 30 am Autohor 8 2 Telefon 4 36 51 und 4 41 43 eee eee Mate 7 HANOMAd VERTRIREBSGESELL- SchArr Rau t ERICH HABICHT meg Mannheim, Seckenheimer Seitenwagen Landstr 204 relief 4 4% 46 zu kaufen gesucht. Malchle 1.8 t Diesel-Lk w. Bissersheim/ Pfalz. 5 Volks Wagen in gutem Zustand gegen Barkasse zu kaufen gesucht, Tel. 8 04 34. Tobie auf Volkswagen Kaufe zum Ausschlachten NSU 7½½2 und Opel 8/40.— Zuschriften unter Nr. P 09317 an den Verlag. den. Südwestd, AUTO N CHW Is, Gipserarbeiten BRW im Dauermietg gesucht. Mit- arbeit geboten. Telefon 4 07 92 Gebr. Anhänger 12 bis 18 t Nutzlast zu kaufen gesucht. Angebote erb. unter Nr. P 09312 an den Verlag. Einwandfreier zu kaufen gesucht. Angebote mit näheren Angaben erbeten unter Nr. 09376 am den Verlag. III Wunderschöner altd. Schäferhund, weil UÜberzänlig zu verk. Eignet sich als Herrschafts-, Hof- u. Wach- hund, m. fest. Platz. Neuzenhof b. Viernheim. Tel. 33 Viernheim. Wachsamer Wolfshund, 2 Jahre alt, zu verkaufen. Anzusehen Capitol- Lichtspiele Rheingönheim. [DL rgte aERU FEI Spröchsundenänderund or, med. B. Tochter mann Brentanostr. 39, Tel, 4 15 10 „fo, bis Sa, 11 bis 12 Uhr Di., D0., Fr. 17 bis 19 Unr sowie im Rheumatorium Herschelbad Mo. 16 bis 19 Uhr 1. bis Sa., 6 bis 10 Uhr 75 NOT B. AF N rasiert- guf gelaunt pelzmäntel Winter schlunverkauf ab. e 2 Je Nôtzen Sie die große Gelegenheit! Trotz Ausverkauf gf Wunsch Zahlungserleiehferong dis 6 Mondte ohne Abofschſag 4 RIesen dus wahl rnaxisgnbrrœ Nd Russische Ratten. 189, Dr. med. H. Metzker alenssch lamm. 1887 prakt. Arzt Calsyos-Lamm 295, Fohlen. 4293, Biberlemm(seiten 295, Zickel breon u. scar 335, amerik. Opossum 3935, amerik. Waschbär 395, echt Skunks 6893, Orlentperslaner. 890, Indisch lamm 850, perslaner Klauen. 850, PELZ HAUS Mannheim, 8 1. 13 Rückseite Breite Straße Mhm., Erlenstraße 27 Tel. 5 19 16 Sprechstd.: täglich 17— 18 Uhr (außer Samstag) Privat und Privatkassen Pnula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- tikerin. Mannheim. Mittelstraße 87. Tel. 5 05 36. Massagen, Entfernung von Schönheitsfehlern,. Hautreini- gungskuren, Spezialbehandlung für erschlaff. Haut. Höhensonne. DL vEEscHIE DEN Pelzgef. rechter Herren-Lederhand- schuh verloren. Abzug. geg. Beloh- nung. Stadelmaier, Erlenstr. N. Heimarbeit für schreibmaschine u. Büroarbeit wird angenommen. Telefon 408 65. Maler- u. Tapezierarbeiten, Zimmer von 30,.— DRM, Küche von 383.— DM an. Angeb. u. P 1554 an den Verl. Handschuh-Reparatur. K 1, 17a, IV. Maskenverleih. Keller, Rheinau, Bruchsaler Str. 66. II. Hübsche Dame, 26 J., wünscht ge- bild. Freundin, welche Sinn für Theater, Musik, Tanz u. Sport hat. Zuschr. erb. u. Nr. 09278 A. d. V. Konstruktionen für Werkz. u. Vor- richtungen, Pläne, Zeichnungen, Patentsachen fertigt.— Angebote unter Nr. P 3926 an den Verlag. Hausschneiderin f. Kindergarderobe u. Wäscheausbessern empfehlt sich. Angeb. u. Nr. 09261 an den Verlag. Aner- üg Jaan Stark herabgesetzte Preise Damenstiefel braun und 92 50 schwz., Glattleder ab UU Wildleder 2b 20, 50 Damenstiefel schwarz Damensportschuhe braun 10.50 schwz., rot und grün, Glatt- u. Wildleder ab J ee kee * 5 ee Sschwz. Box arkenschuhe Leder- .. eder. 20,00 W erden, n 20 000 dto. mit Ledersohle, doppelt 5 L ee eee, Kinderschaftstiefel mit Reißverschluß gefüttert, 10.50 9,50 werden preiswert ausgeführt. Angeb. u. Nr. 09261 an den Verlag. u. Bauleitung gut u. billig. Bau- beratung kostenlos.— Angebote unter Nr. P 09365 an den Verlag. Labensluslige. charmante Dame verh., 40, mit eigenem Wagen, sucht passende Freundin aus guten Kreisen.— Frdl. Zuschriften unter Nr. P 09394 an den Verlag. ſeegelbahn renoviert und wieder in Betrieb! Noch einige Tage zu vergeben. Gaststätte„Brück“ Neuostheim, Tel, 4 13 08 rot u. br., 31/35 DM 23,.— 27%/8ö0 DM 21, 50, 23/26 18,50 Hausschuhe für Kinder Ia Ramelhaar m. Gummi- She Gewissenhafte, ruhige Einzel- ausbildung. W. Schladitz, DK W- 51 zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. BP 4122 an den Verlag. kauft bi.—.„ Hutobatt. d g 20. Ste 18 Eeke Mittelstraße, Tel. 5 21 40. Ruf 4 48 33 Nietzschestraße 36 zw. Wasserturm u. Autobahn und viele Einzelpaare zu niedrigen Preisen Wasch-O-Maf Friedrichsring 44, Ecke Collini- straße, wäscht für Sie zuver- lässig innerhalb eines Tages. Telefon 469 17 Mannheim F 2, 27 De 10 MORGEN r— 9 Zusammenschluß der Gemeinden Karlsruhe. Der Vorstand des Verbandes der badischen Gemeinden hat den Zusam- menschluß des nordbadischen und südbadi- schen Verbandes beschlossen, um dadurch die Gemeindeinteressen wirksamer vertreten zu können. Er wandte sich ferner gegen die Heranziehung der Gemeinden zur Lasten- Ausgleichsabgabe und gegen die Ausgleichs- Abgabe der Gemeinden bei nicht genügender Einstellung verdrängter Beamter auf Grund des Artikels 131. Mit dieser Frage wird sich am 6. Februar auch das Bundes verfassungs- gericht zu beschäftigen haben, da die Stadt Offenbach am Main gegen diese Ausgleichs- abgabe Verfassungsbeschwerde eingelegt hat. Sie sieht darin einen Eingriff in die Selbst- verwaltung der Gemeinden und hält sie des- Halb für verfassungswidrig. Anerkennung für drei mutige Arbeiter Grötzingen. Die drei Arbeiter, die vor ein- einhalb Wochen unter eigener Lebensgefahr Maschinen und Pumpen aus dem von einem Dammbruch bedrohten neuen Flußbett der Aich bei Grötzingen gerettet haben, sind von Mrer Baufirma, die die Arbeiten bei der Korrektion der Aich durchführt, öffentlich belobigt worden. Außerdem wurde ihnen ein Geldgeschenk überreicht. Auch der Bürger- meister der Gemeinde Grötzingen hat den dreien für ihr mutiges Verhalten den Dank der Gemeinde ausgesprochen. Die Arbeiter, die bei den Rettungsarbeiten von den Was- sermassen erfaßt und mehrere hundert Meter weit fortgerissen worden waren, sind bei der Firma nur als Notstandsarbeiter be- schäftigt. Freiburger Stadtrat verbietet Beteiligung an militärischen Bauten Freiburg. Der Freiburger Stadtrat hat gestern einstimmig beschlossen, allen städti- schen Behörden und Bediensteten jede Mit- Wirkung bei der Vorbereitung und dem Bau von militärischen Projekten in und bei Frei- burg zu untersagen. Der Beschluß des Stadt- rats bezieht sich auf den geplanten Bau eines Munitionslagers für die französische Luft- Waffe in Mooswald, westlich von Freiburg. Der Freiburger Stadtrat erwartet, daß sich die Landesbehörden, die deutschen Firmen und Privatpersonen in dieser Angelegenheit in gleicher Weise verhalten. Bürgermeister Fritz Schieler teilte am Freitag ferner mit, der Oberbürgermeister und mehrere Stadt- räte würden in den nächsten Tagen den Hohen Rommissaren den Standpunkt der Stadt gegenüber den militärischen Bauten an der Westgrenze Freiburgs vortragen. Wer zog das große Los? München. In der siebenten Prämienzie- hung der zehnten süddeutschen Klassen- lotterie, am 22. Januar, flelen die Prämie zu 25 000 DM auf die Nummer 12 544, und die zwei Prämien zu je 5000 DM auf die Num- mern 12 613 und 66 915. In der vierten Zwi- schenklasse der zehnten süddeutschen Klas- senlotterie wurden am 24. und 25. Januar folgende größere Gewinne gezogen: 100 000 DM auf die Nummer 214 106, 30 000 DM auf, die Nummer 4673, zwei Gewinne zu je 10 000 DM auf die Nummern 2953, 160 603, vier Gewinne zu je 5000 DM auf die Nummern 5644, 113 298, 156 502 und 197 359. Bahnho! Ludwigshafen erhält in diesem Jahr neues Gesicht Moderne Empfangshalle als nächster Bauabschnitt/ Bu-Ba berücksichtigt städtebauliches Bild Ludwigshafen. Die harten Kämpfe, die um die Verlegung des Hauptbahnhofs jahre- lang geführt worden sind, haben sich nach und nach an den Gegebenheiten und den nüchternen Zahlen totgelaufen. Keine Zeit kann über sich selbst hinaus. Das Funda- ment ist die Finanzkraft. Es wird auf seiten der Bundesbahn damit gerechnet, mit dem Bau der Empfangs- halle(als zweiter Abschnitt des Gesamtvor- habens) noch in diesem Jahr beginnen zu können. Die Pläne hierfür sind im wesent- lichen fertiggestellt und dürften höchstens noch kleinere Korrekturen erfahren. Ur- sprünglich war vorgesehen, im Anschluß an die Erstellung der linken Flügelbauten erst den rechten Flügel und zuletzt das Kern- stück(die große Empfangshalle) zu erbauen. Um den verkehrstechnischen aber auch den städtebaulichen Forderungen der Innenstadt möglichst schnell wieder ein Gesicht zu geben, Rechnung zu tragen, hat sich die Bundesbahn entschlossen, nun die Empfangs- halle zuerst zu erstellen. Zur Zeit wird das einstige Wohngebäude für Bürozwecke umgestaltet und in der Form modernisiert. Statt des früheren Steil- daches erhält das Haus nun ein Flachdach und statt der Rundbogenstürze der Fenster werden gerade Linien geschaffen. Durch die Umgestaltung zu einem Bürohaus ergibt sich für die Bahn die Mög- lichkeit, die nach Neustadt verlagerten Dienststellen wieder nach Ludwigshafen zu- rückzuführen. In gleicher Weise und zu der gleichen Zweckbestimmung wird auch(im dritten Bauabschnitt das Eckhaus am rechten Flügel neugestaltet. Der am linken Bürohaus sich anschließende erste Neubauteil, der be- reits im Rohbau fertiggestellt ist, nimmt im Erdgeschoß die Hauptgaststätte des Bahnhofs und im ersten Obergeschoß Büroräume auf. Der Mitteltrakt(zweiter Bauabschnitt), der eine Länge von 87 Metern und eine Tiefe von 28 Metern aufweisen wird, umfaßt die neue Empfangshalle, deren Kernstück die 620 Quadratmeter große, in ihrer Höhe durch zwei Geschosse gehende Schalterhalle, wei- terhin die Sperrenanlagen, sechs Fahrkar- tenschalter mit anschließendem Handgepäck- schalter, einen Treppenabgang zu den zu- künftig in den Kellerräumen untergebrach- ten Abortanlagen sowie die Zugänge zu den Warteräumen. Der dritte Bauabchnitt(rechter Flügel) wird die Gepäck- und Expreßgut-Abferti- gung aufnehmen. Zur Entlastung des Ver- kehrs am Bahnhofsplatz soll die Zufahrt zu diesen Stellen zukünftig von der Winter- hafen-Seite aus erfolgen. Das Obergeschoß dieses dritten Bauabschnitts wird wie das über der Bahnhofsgaststätte Büros aufneh- men. Der Gesamtbau(mit Ausnahme der bei- den Eckhäuser) wird in seiner Front zum Bahnhofsplatz lediglich zweigeschossig. Das Obergeschoß, das ganz in Glas(zwischen schlanken Stahlbeton-Pfeilern) aufgelöst wer- den soll, erhält ein Stahlbeton-Flachdach. Das gesamte Erdgeschoß hingegen erhält durchgehend eine Verkleidung mit Pfälzer Sandstein, wie sie bereits der Gaststätten- teil aufweist. Nach der Gleisseite zu wird dem Gelände ein eingeschossiger Bau von 150 Metern Länge vorgesetzt, dessen Front gleichfalls mit Sandstein verkleidet und als langes, durch Pfeiler unterbrochenes Fensterband ausge- bildet wird. * Bei einem Vergleich mit unserem Artikel in der Mittwoch-Ausgabe—„Mit wieviel Gleisen will Bundesbahn über den Strom?“ — mag mancher Leser erstaunt sein, da die heute angeführten Erneuerungsbauten allen Ueberlegungen zu widersprechen scheinen, die auf eine große Bereinigung des Ver- kehrswesens in Mannheim- Ludwigshafen zielen. Dennoch scheint die These Richtigkeit zu haben, daß nämlich alle verkehrspoliti- schen Maßnahmen im Raume des Zwei- städte- Komplexes von einer klaren Ent- scheidung darüber abhängig sind, was denn nun der Bundesbahn als Fernziel für eine großzügige Verkehrsbereinigung vorschwebt. „Baut Oualität und die Tubakprobleme sind gelöst!“ Helles Schneidgut wird Ladenburg. Wieder war es der Tabak, der Hunderte von Bauern aus dem ganzen Um- kreis nach Ladenburg führte, wo im Rahmen des Vortragskurses des Kreiskura- toriums für Landwirtschaftsberatung für den Landkreis Mannheim und des Vereins ehe- maliger Ladenburger Landwirtschaftsschüler diesmal der bekannteste Tabakfachmann Südwestdeutschlands, Oberland wirtschaftsrat Dr. Meisner, Karlsruhe, in großen Zügen, mit aller Offenheit und Eindringlich- keit über die wirtschaftliche Lage des Tabak- baues sprach. Die Zeiten von 1945/48, so sagte er, sind endgültig vorbei. Ihr müßt euch, ob ihr wollt oder nicht, ernstlich umstellen. Der Redner zeichnete die Entwicklung seit dem Jahre 1948/49, als zunächst sehr hohe Preise ge- boten wurden, bis schließlich ihr Zusammen- bruch kam. Beim Jahrgang 1951 seien die Sünden gegen den Qualitätsbau sehr scharf zum Durchbruch gekommen. Wenn nicht eine ganz gewaltige Umstel- lung erfolge in der Düngung, in der Ernte, in der Sortieruno, in der ganzen Behandlung, dann kann den Tabakbauern niemand helfen. Die Lage des inländischen Tabakbaues sei mit einem Wort geklärt: Baut Qualität, die verkauft sich von selbst. Die Schneidgutfabrikation könnte noch 20 000 bis ANücksichtslose Fahrerei forderte zwei Opfer Im Zickzackkurs durch Heidelbergs Hauptstraße Heidelberg. Ein schweres Verkehrsun- glück, das durch einen britischen Militär- Kraftfahrer angerichtet wurde, ereignete sich in der Nacht zum Freitag gegen 2.15 Uhr. Ein englischer Dienstkraftwagen raste mit hohem Tempo durch die Hauptstraße. Auf der Höhe der Fahrtgasse geriet der Personenkraftwagen von der Fahrbahn ab und fuhr auf den nördlichen Gehweg der Hauptstraße. Hierbei fuhr der Kraftwagen eimer 48 Jahre alten Polizeimeister mit voller Wucht an, der gerade dabei war, Erhebungen wegen einer durch groben Um- kug zertrümmerten Schaufensterscheibe an- zustellen. Der Beamte wurde dabei am rechten Bein schwer verletzt. Das Auto aber Fuhr ohne abzustoppen mit voller Geschwin- digkeit weiter, zertrümmerte mehrere Fen- sterscheiben und überfuhr den in der Höhe des Hauses Hauptstraße 3 stehenden 49. jährigen Fritz Kuchenbeißer aus Heidel- berg, der zu Boden gerissen und tödlich verletzt wurde. 5 Das unheilvolle Fahrzeug hatte sodann die Fußgängerabschrankung in der Sofien- straße durchbrochen und überquerte den Bismarckplatz bis zu der gegenüberliegen- den Abschrankung vor dem Geleise der OEG. Am Personenwagen entstand ein Sachschaden von 3500 DM. Der Fahrer, ein englischer Soldat, der anscheinend unter Alkoholeinfluß stand, wurde von einer ihn verfolgenden MP-Streife festgenommen. verlangt/ Anbaufläche beibehalten, aber Ertrag verringern 30 000 Zentner hellfarbiges Schneidgut auf- nehmen, wenn es da wäre. Bei der letzten Einschreibung in Mannheim am 11. Januar hätten nur vier oder fünf Vereine farbiges Schneidgut anzubieten gehabt, das aber doch nicht so farbig war, wie die In- dustrie es brauche. Seit 8. August 1951 haben wir nun den steuer begünstigten Feinschnitt; wir hätten ihn schon viel früher haben können, wenn die Landesver- bände der Tabakpflanzer einig gewesen Wären. Die Zigarettenindustrie habe dabei auf Seiten der Tabak pflanze r gestanden. Jedes verkaufte Päckchen Feinschnitt muß zur Hälfte aus inländischem Tabak bestehen, d. h., daß die Industrie etwa 250 000 Zentner jährlich dafür haben muß. Wir brauchen keine Ausweitung der Tabakanbaufläche, wir brau- chen nur eine hundertprozentige Kehrtwen dung.„Es liegt nur an euch, durch eine ausgeprägte Qualitätsarbeit ein Schneidgut zu erzielen, das von der Industrie zu einem anständigen Preis genommen wird.“ Jetzt komme plötzlich Nachfrage nach 49er Ta ba k. Er rate den Vereinen und Pflanzern, die noch selbst- oder treu- händerisch fermentiertes Material haben, langsam zu tun. Die deutsche Tabakwirtschaft habe einen Jahresbedarf von 73 000 Tonnen verarbeitetem, reifen Tabak. Es wurde er- reicht, daß in diese Zahl die inländische Er- zeugung von 18 000 Tonnen einbezogen wird. Die Taba keinfuhr gegen Geld sei nur sehr gering, die größte Einfuhr werde getätigt durch Handelsabkommen und Warenaus- tausch. Durch das neue deutsch- bra silianische Handelsabkommen, durch das wir für 170 Millionen Dollar Weiterhin gute Wintersport- möglichkeiten Freiburg. An allen Wintersportplätzen des Schwarzwaldes sind mindestens 50 Zenti- meter und in den Gipfellagen des Süd- schwarzwaldes bis zu 140 Zentimeter Schnee vorhanden. Der Pulverschnee ist fester ge- worden, so daß überall sehr gute Winter- sportverhältnisse angetroffen werden. Stel- len weise ist auf ungespurten Wegen der tiefe Pulverschnee noch etwas hindernd, doch sind Abfahrten bis in die Tallagen möglich. Ober- halb 800 Meter herrscht über dem Nebel noch gute Alpensicht. deutsche Fertigwaren in Brasilien absetzen können, müssen wir für nur 1,7 Millionen Dollar Tabak einführen. Dieser Brasiltabak tue uns nicht weh, am wehesten tue uns der Vir gini a und Kentucky aus USA. Durch den Vir ginia- Rummel habe sich der deutsche Raucher den guten Ge- schmack verdorben. Wenn jetzt im Juli der Marshall-Plan aufhöre und nicht mehr so viel USA-Tabak eingeführt werden könne, sowie die Möglichkeit bestehe, anständige inländische Qualitäten zum Kauf anzubie- ten, dann brauche man keine Sorge um den Fortbestand unseres guten, leistungs- fähigen Tabakbaues zu haben. Seit Freitag vergangener Woche sei eine leichte Welle einer Nachfrage nach 50er und 51er Tabak spürbar. Die Pflanzer sollten nicht zu rasch nandeln, aber„den Sack rechtzeitig zubin- den“. Das französische Handelsbüro in Bad Ems habe Mittwoch früh angerufen und An- gebot verlangt für Schneidgut; es sollen 40 000 bis 50 000 Zentner in Frage kommen. Der Redner konnte mitteilen, daß Bonn 40 DM Verarbeitungsprämie für 1949er Tabak bewilligt hat. Gegen Aulführungsverbot des neuen Hurlun-Filmes.,, . ist der Allgemeine Studentenausschuß der Uni Heidelberg Heidelberg. Der allgemeine Studentenaus- schuß(Asta) der Universität Heidelberg hat sich am Donnerstag im Gegensatz zum Hei- delberger Filmclub gegen ein Aufführungs- verbot des neuen Harlan-Films ausgespro- chen. In einer der Presse übergebenen Erklärung heißt es, die Mehrzahl der Asta- Mitglieder vertreten den Standpunkt, daß das„polizeiliche Verbot eines geistigen Er- zeugnisses“ nicht als erstrebenswertes Mittel der Auseinandersetzung angesehen werden könne. Andererseits werde die von einigen Asta- Mitgliedern an der Person Harlans ge- übte Kritik von dem Ausschuß in seiner Ge- samtheit geteilt. Der Asta sei der Auffassung, daß der seinerzeitige Freispruch Harlans vor Gericht keinen Freibrief darstelle und den Akademiker nicht hindern könne, seine Ver- antwortung vor der Kunst und der Bevöl- kerung ernst zu nehmen. Der Asta weist ferner darauf hin, daß seine Erklärung vom Samstag, 26. Januar 1952 Nr Nr. Passiert- notiert- skiæziei Die dann? Die Frage nach dem Wohlbefinden bean. Wortete ein Landwirt in der Nähe von Hes. delberg folgendermaßen:„Sisch grad zun Platze]! Seit ich in eurer Kass' versichert biß, ihr Lumpe, bin i hundsmäßig gsund. s Use schmeckt mer, d' Wurscht, der Woi. 1 kann grad due, was i will, s fehlt mer iwerhaumn ni meh. Do soll doch der Deifel neifahre“ Kurz entschlossen Ein Saupech hatte vor einigen Jahren en Landwirt in Nordbaden. Das Finanzamt lies ihm auf sein schönstes Schwein einen Kuckuc kleben. Die Beumten hatten aber mit diesen Zugriff kein Glück, denn der Bauer trieb du Tier kurzerhand zum Amt und gab es dort ab, „Wenn ihr mei Sau pfänne könnt“, sagte en „dann mißt r sie at ſtedere.“ 18. Januar, in der der allgemeiſie Studenten- ausschuß der Universität Heidelberg seine Sympathie gegenüber den Freiburger Kom- militonen bekundet hatte, keine Stellung. nahme zu dem Film„Hanna Amon“ selbst eingeschlossen habe. Der Asta habe sich mit der damaligen Erklärung zur Freiheit der Meinungsäußerung bekannt, die von den studentischen Demonstranten Freiburgs i demokratischer Form wahrgenommen und durch Maßnahmen der Polizei verletzt wor- den sei. Maul- und Klauenseuche in Heidelberg Heidelberg. In Wieblingen ist nach Mit. teilung der Stadtverwaltung die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Das veterinar- ärztliche Beobachtungsgebiet umfaßt die Stadt Heidelberg mit allen Vororten sophie die Gemeinden Edingen und Eppelheim. U s TIEIIEN-efz suck 1 Pianist, Konzert, Jazz, Impr. frei, auch Anschluß an Kapelle. uschr. u. Nr. D 10 a. d. Verl. erb. Jg. kinderl. Ehepaar sucht Arbeit 24 J. gleich welcher Art, auch Haus- 5 meisterstelle. Wohnung vorhanden. Angeb. u. Nr. 09400 an den Verlag. Jg. Kfm. m. R.-Schreibm. s. Nebenb. Kontoristin bestens vertraut, wünscht sich ab 1. April 1952 zu verändern. Angeb. u. Nr. P 09258 a. d. Verl. mit allen Büroarbeiten n. 18 Uhr. Angeb. u. 09399 a. d. V. Inger Nundfunktechnizer Perfekte, gewandte Kontoristin bisher in leitender Position b. Rundfunk, sucht Vertrauens- stellung ebenfalls auf ähnlich. Gebiet der Rundfunktechnik. Angeb. u. Nr. 09306 a. d. Verl. Wer verschaft mir arbeſtsstelle gleich welcher Art? Bin Kaufmann, 50 Jahre alt. Vermittler erhält be- sondere Vergütung.— Angebote unter Nr. P 09361 an den Verlag. Suche Vertrauensstellung. Kaution bis 1000, DM kann gestellt werden. Angeb. u. Nr. 09264 4. d. Verlag. Kraftfahrer, gel. Metzg., verh., sucht Dauerstellung in Mannheim. Angeb. unt. Nr. 09195 a. d. Verlag. Junger Schreinergeselle mit guten Zeugnissen sucht Arbeit. Angebote unter Nr. 09227 a. d Verlag. Wer verhilft int., gt. auss. Jg. Mann(28 Ihr.) gelernt. Mot.-Schlosser Diesel- Spez.). in ungek. Stellung, zu einer selbst., verantwortungs- vollen Stelle? Auch berufsverw. Arbeit ang. Ang. u. 09248 à. V. Alterer Kaufmann, Rentner, sucht Vertrauensposten, auch tage- oder stundenweise.— Angebote unter Nr. 09305 an den Verlag. Wäenter m. Hund sucht Beschäftigung, auch Aushilfe. Angeb. u. Nr. 09332 an den Verlag. Kraftfahrer, gelernt. Autoschlosser, z. Z. bet Spedition tätig, wünscht sich als Fernfahrer zu verändern. Angeb. u. Nr. P 09360 an den Verl. Jg. Mädchen sucht Halbtagsstelle in Haushalt. Ang. u. Nr. 09241 a. d. v. in Stenografle(300 Silb.), Maschi- nenschreiben, Lohnbuchhaltg., selb- ständ. Korrespondenz, Registratur, Regulierung, evtl. Verkauf, 1. Kraft, in ungek. Stellg. sucht in ersten Häusern Mannheims Stellg. Möbel- branche bevorzugt. Angebote unter Nr. P 3828 an den Verlag. Langjährige gewissenhafte Foketuristin wünscht sich zum 1. 4. oder früher zu verändern. Zuschriften unter Nr. CP 4156 an den Verlag erbeten. Gebild. gutausseh. Mädchen sucht während der Faschingszeit Stelle als Bedienung in nur gut. Lokal. Angeb. erb. u. Nr. 09351 àa. d. V NMoodistin (Meisterin) sucht sof. Wirkungs- kreis. Angeb. u. Nr. 09273 a. d. Sol. Servierfräulein sucht Stelle in Rest. od. Café, evtl. Aushilfe. Angeb. u. Nr. 09373 an den Verlag. Fremusprachlerin Engl., auch Steno, Franz. u. evtl. Span., in ungekünd. Stellg., sucht passend. Wirkungskreis, Angebote erb. u. Nr. 09404 an den Verlag. Stenotypislin Ende 20, perf. in Steno u. Schreib- masch., langj. Tätigkeit in größ. Industrie- Untern., sucht Halbtags- beschäftigung, evtl. auch ganztags. Angeb. u. Nr. P 3815 an den Verl. r Nr 21 0 Samstag, 26. Januar 1952 IND USTRIE- UND HANDELSBLATT 7 Seite 11 3388 9 n bean von Hel. rad zun ert bin, l. 5 E51 . 1 kan Werhaupt zeifanre“ ren en amt liel Kuckuch t diesen trieb du dort ab, sagte ey, 8 8 10 denten: rg seine r Kom- tellung 1% Selbst sich mit heit der on den ſurgs in zen und tzt wor- delberg ich Mit- l- und terinär⸗ aßt die n sowie eim. PD-Sozlalisierungs- Vorschlag D- i Gemeinschaftseigentum e inschaft und sonder Eigentum n, bezweckt anscheinend der sozial- e Gesetzentwurf über die Ueber- führung der Grundstoffindustrie in Gemein- eigentum. Dr. Harald Koch, Hessens früherer Wirtschaftsminister, soll wesentlichen Anteil an der Ausarbeitung dieses Gesetzentwurfes haben. 1 5 5 Die wesentlichen Grundzüge und Ziele die- ger gesetzgeberischen Verrenkung und Akroba- tik besteht darin, daß alles Mögliche daran ge- zonder Gem etzt wird, den Eindruck zu erwecken, es handle sich um eine nichtsozlalisjerende Sozialisierung. In der Präambel wird daher im Brustton der Ueberzeugung davon gesprochen, daß unter Sozialisierung weder eine Verstaatlichung noch ein Staatskapitalismus verstanden werden dürfe, der an Stelle des Privatkapitals treten soll. Zu diesem Behufe hat Dr. Harald Koch eine Art Homunculusi) erfunden, den er„Ge- meinschaftseigentümer-Typ“ nennt. Das Unter- nehmen soll sich gewissermaßen selbst besit- zen und so unter der bereits in Hessen seiner- zeit gehißten Flagge der„Sozialgemeinschaft“ vom Stapel gelassen werden. Diese„Sozialge- meinschaft“ als neue Gesellschafts- und Ge- zellschafterform soll weder Aktien noch An- teile haben. An Stelle des Aktienkapitals habe der„Grundstock“ zu treten. In den sozialisier- ten Betrieben soll ein Verwaltungsrat gebildet werden. Die Zusammensetzung dieses Verwal- tungsrates entspräche der Regelung der Mit- bestimmung bei Kohle und Eisen.(Also 11 Mit- glieder.) Dabei ist den Gewerkschaften eindeu- ug das Uebergewicht zugedacht, während die betrlebsangehörigen Arbeitnehmer zwar nicht ganz ausgebootet, aber doch in die“ ‚einfluß- ſose Sphäre“ gedrängt werden. Vier Mitglieder des Verwaltungsrates sollen von der„überge- ordneten Gemeinschaft Kohle und Eisen“ ge- stellt werden(quasi sozialistische Parellele der Konzernspitze), vier weitere Mitglieder wür- den die zuständigen Industriegewerkschaften stellen, wobei es ihnen überlassen ist, ob sie Mitglieder aus den Reihen der Betriebsange- hörigen benennen.(„Kann“-Vorschrift: Zwei betrlebsangehörige Verwaltungsratsmitglieder.) Je ein Mitglied des Verwaltungsrates würde das zuständige Land und die zuständige Ge- meinde stellen, während der 11. Mann dem Di- rektorium der Sozialgemeinschaft zu entneh- men sel. Das Direktorium der übergeordneten Ge- meinschaft soll sich aus 12 Mitgliedern zusam- mensetzen. Acht Mitglieder würden von der Bundesregierung und vier Mitglieder des Di- rektoriums würden vom Bundesrat ernannt werden. Die Bundesregierung soll gehalten gein, vier Direktoriumsmitglieder laut Vor- schlagsliste der Gewerkschaften zu berufen. Das Direktorium soll auf fünf Jahre gewählt wer den. Je ein Vertreter der Bundesministerien tür Wirtschaft, Arbeit und Finanzen„dürfen“ mit beratender Stimme an den Sitzungen des Direktoriums teilnehmen. Ergeben sich hinsichtlich wirtschaftspolitischi ichtiger Entscheidung ernste Kollision mit den Vorschlägen der übergeordneten Gemein- schaft, so würde einem Ministeriumsvertreter ein Vetorecht mit aufschiebender Wirkung zu- stehen. Weicht die Auffassung des Direkto- riums dennoch von der des Ministeriumsver- treters ab, so entscheidet das Bundesabinett. Nach diesem Gesetzentwurf würde von dem Glück in Gemeinschaftseigentümer-Typ umge- wandelt zu werden Betriebe des Kohlenberg- baues und der eisenschaffenden Industrie betroffen werden. Dabei sollen auch alle aufbereitenden Betriebe mitsozialisiert wer- den. Lediglich Betriebe unter einer noch nicht endgültig festgelegten Zahl von Gefolgschaftsmitgliedrn, also kleinere und wirtschaftlich nicht bedeutungsvolle Unterneh- men, sollen ausgenommen bleiben. Die Frage der Entschädigung„der früheren Anteilseigner“ ist folgendermaßen konstrufert: Keine 100prozentige Entschädigung, sondern „soziale Staffelung“. Die übergeordnete Ge- meinschaft soll berechtigt sein, die Entschädi- Sung in Geld durch Ausgabe von Schuldver- schreibungen zum Nennwert abzugelten, die zu einem Teil„zunächst blockiert“ werden. Dabei haftet der Bund als Bürge. Nach Schätzungen aus der SPD würde die Entschädigungssumme bei Kohle etwa acht, bei Eisen-Stahl rund vier Milliarden DM ausmachen. Woraus sich schlüssig ergibt, daß es nicht immer vieler Köche be- darf, um Brei zu verderben. In Hessen hat es sich ja herausgestellt, daß der verdorbene Sozialisierungsbrei insgeheim in Kabinettsitzungen präpariert wurde, um ihn einigermaßen schmackhaft zu machen. Um die abstimmenden Wähler zum„Ja“ für den Sozialisierungsartikel der hessischen Ver- kassung(Art. 41) zu gewinnen, wurde in Protokollen der Verfassunggebenden ver- sammlung und des Kabinetts herumzkorrigiert bis das schließlich angerufene Verfassungs- Sericht selbst nicht mehr klar Sah. Das letzte Wort in dieser Hinsicht wird ja der Bundes- verfassungsgerichtshof zu sprechen haben und Georg August Zinn, des hessischen Minister- präsident, ministerielle Künste dürften vor diesem Gremium etwas weniger Beifall fin- den als in den Kreisen seiner eigenen Partei. Darauf kommt es aber nicht an. Wesent- lich ist hier, daß keine Sozialisierung vor- liegt, wenn das— mit der Geschäftsführung eines jeden Unternehmens verbundene Risiko vom Staat verbürgt werden muß. Daß der Staat— also das gesamte Volk— darüber hinaus für die Erlaubnis, etwaige Verluste die- ser Gemeinschaften tragen zu dürfen, auch noch die Ursprungsschuld der neuen Unter- nehmen(die Entschädigung der bisherigen Eigentümer) verbürgen soll, ist auch nicht reizvoll.(Selbst dann nicht, wenn die Absicht bestünde, diese Bürgschaft nicht einzulösen, Was einem Zusage-, somit Rechtsbruch seitens des Staates gleichkäme.) Eine Verbesserung der sozialen Verhält- nisse des Volkes wird nämlich durch solche Konstruktionen niemals erreicht werden. Lediglich die Verbesserung des Lebens- standards verschiedener Pöstchen haschender Funktionäre, die unter der Flagge der Ge- meinnützigkeit auf Kosten der arbeitenden Klasse in ein paradiesisches Dasein segeln dürfen. Wobei nicht unterstellt werden soll, daß die Verfasser dieses Gesetzentwurfes diese Auswirkungen bereits voraussahen. Noch weniger soll unterstellt werden, daß Eigen- nutz und diese Voraussicht die Ausarbeitung dieses Gesetzentwurfes motiviert. Nein, im Gegenteil. Die Initiatoren des Gesetzes über VUeberführung ins Gemeineigentum dürften bereit sein, größte Not und Entbehrungen auf sich zu nehmen, wenn sie damit dem Volke, dem sie helfen wollen, dienen könnten. Ver- mutlich haben sie schon praktiziert, daß eigene Entsagung nur wenig zur Hebung des Lebensstandards des ganzen Volkes beiträgt. Vermutlich verfielen sie deswegen auf die Idee, dem gesamten Volke ein„Gemein- schaftseigentum“ zu bescheren. Schade, daß sie eines übersahen: Es bleibt nichts übrig, dabei weder Gemeinschaft, noch Eigentum. F. O. Weber KURZ NACHRICHTEN Rückläuflger Zahlungsmittelumlauf (UP) Der Zahlungsmittelumlauf in der Bun- desrepblik hat sich in der zweiten Januar- woche um 329 Millionen auf 8 990 000 000 PN Verringert. Wie aus dem neuesten Ausweis der Bank deutscher Länder hervorgeht, lag die Um- laufsziffer damit um 389 Millonen DM unter dem Stand vom 13. Dezember letzten Jahres. Britischer Löwe knurrt über Konkurrenz () Ein britischer Geschäftsmann sagte hier am Donnerstagabend in einer Pressekonferenz, Großbritannien beginne die ständig wachsende Konkurrenz der deutschen Industrie wieder zu spüren. Gerald Wellesley, ein Direktor der bri- tischen Metallwarenfabrik„Platers and Stampers Ltd.“, nannte als Beispiel hierfür die englische Schneid warenindustrie. Andere Industriezweige in Großbritannien könnten aber zweifellos über die gleichen Beeinträchtigungen durch die wachsende deutsche Konkurrenz berichten. Weizen-Dollar von MSA (P) Die amerikanische Behörde für das gegen- seitige Sicherheitsprogramm(Ms) hat am Don- nerstagabend insgesamt 3 002 000 Dollar für vier europäische Staaten freigegeben. Die Bundes- republik erhält davon 3,1 Millionen Dollar, die zum Einkauf von amerikanischem Weizen verwen- det werden sollen. Kampfplatz der Obstwirtschaft (Isw) Deutschland sei zum Kampfplatz der Obst. produktion der verschiedenen Länder geworden, sagte Direktor Seitzer(Stuttgart- Ravensburg) auf wolle.„Millſonen haben wir versprochen bekom- men, und nichts haben wir bekommen“, sagte Seitzer. Der Redner forderte zur Bildung von „Obstbauringen“ als Selbsthilfe auf. Baumwollkredit vorläufig nur frommer wunsch () Bisher haben noch keine offiziellen ver- handlungen zwischen amtlichen deutschen und amerikanischen Stellen über einen zweiten US- Baumwollkredit stattgefunden. Dies stellt das offl- zielle Organ des deutschen Textileinzelhandels am 24. Januar zu den Meldungen fest, wonach sich die Bundesregierung um einen neuen Baumwoll- kredit in Höhe von rund 40 Millionen Dollar be- mühe und entsprechende Verhandlungen bereits begonnen haben sollen Zweifellos bestehe deut- scherseits der Wunsch nach einem Anschlußkredit an den ersten 50 Millionen Dollar-Kredit, der von der Import-Export-Bank für den Kauf von Us- Baumwolle eingeräumt wurde, Die Frage, ob die Bundesrepublik einen zweiten Kredit erhalten werde, sei jedoch noch völlig offen. Auf jeden Fall Wäre es unzutreffend, wenn man mit dem Abschluß dieses Kredites in absehbarer Zeit rech- nen würde. Die neuen Lohnsteuererleichterungen Die amtliche Fassung der Aenderungsverord- nung vom 10. Dez. 1951 und die neuen Lohnsteuer- Richtlinſen vom 13. Januar 1952 mit den soeben verkündeten Lohnsteuererleichterungen, die alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer in diesen Tagen stark interessiert, sind bereits im Wilhelm Stoll- fuß Verlag in Bonn in einer 128 Seiten starken Lastenausgleich vor fin anzjleren (Hi.) Dr. Neuhoff, der Lastenausgleichs- referent des„Bundes vertriebener Deutscher“, hat eine zur Zeit in Bonn sehr beachtete Denkschrift ausgearbeitet. In der Denkschrift wird hervorgehoben, daß in den ersten drei Jahren im Zuge des Lastenausgleiches gün- stigstenfalles ein Aufkommen von 1 Mrd. DM jährlich für Eingliederungszwecke zu erwar- ten sei. Da aber die Eingliederung ein Dring- lichkeitsproblem par excellence darstellt, regt Dr. Neuhoff Vorfinanzierung an. Vorgesehen sind freiwillige oder zwangsweise Leistungen. Der ersten Kategorie gehören Anleihen am inneren Kapitalmarkt, die Naturalabgaben und Auslandsanleihen an. Weiter regt Dr. Neu- hoff an, Vorauszahlungen der Lastenaus- gleichsabgaben durch Nachlässe besonders zu prämiieren. Die Bereitstellung von Mitteln durch Her- gabe von Naturalgütern soll ebenfalls Ver- günstigungen genießen. Dabei soll sich der Abgabefreudige den Empfänger. oder eine Gruppe von Empfängern selbst suchen. Die Uebereignung soll auf Grund privatrechtlicher Verträge erfolgen, wobei der Empfänger sei- nen Entschädigungsanspruch an den Abgeber zediert. Unter- oder Ueberwertungen sollen durch Einführung einer Genehmigungspflicht der Naturalabgabe verhindert werden. Zentralbankrat besprach Kreditwesen- Gesetz (th) Der BdL.- Zentralbankrat überprüfte auf seiner— in diesem Jahre zum zweiten Male turnusmäßig abgehaltenen— Sitzung vom 23. und 24. Januar die Währungs-, Außenhandels- und Devisenlage. An den Beratungen nahm diesmal kein Bundesminister teil. Selbstver- ständlich konnten die Auswirkungen der ab 8. Januar 1952 angelaufenen Reliberalisierung nicht abschließend beurteilt werden. Da die neue Liberalisſierungsliste erst ab 8. Januar in Kraft trat, dürfte sich die Rückkehr zur Libe- ralisierung etappenweise vollziehen. Vorläu- tig ist auch noch nicht ganz klar ersichtlich, wie sich die ausländischen Handelspartner ver- halten werden. 5 Der Zentralbankrat, der keine besonderen kKreditpolitischen Beschlüsse gefaßt hat, er- örterte ferner Fragen der Finanzierung der zentralen Vorratshaltung Lebensmittelbevor- ratung) und des Geldmarktes(auch des Wech- selankaufs) im Sinne der Geldmarktpolitik des Zentralbanksystems(Verlagerung auf die Ge- schäftsbanken),. Es wurde der Vorentwurf für ein neues Kreditwesengesetz besprochen, das die formell noch geltenden Bestimmungen des Reichsgesetzes über das Kreditwesen von 1934 den veränderten Verhältnissen in der Bundes- republik anpassen soll. Der Berufung von Dr. Walter Tron(Bankdirektor bei der Bayerischen Creditbank in München) in den auf Grund der kürzlichen Gesetzesänderung erweiterten ver- Wwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederauf- bau, Frankfurt a. M., stimmte der Zentralbank- rat zu. Dr. Tron gehörte, bevor er dem Vor- stand des bayerischen Nachfolgeinstitutes der ehemaligen Deutschen Bank beitrat, als Vor- standsmitglied der Wiederaufpbaubank an. Energiesektor nähert sleh der Marktwirtschaft Die Strompfennig- Gesetzesvorlage wird als Wege hergestelltei Mensch, Wunschtraum mittel- ) lateinisch!„Menschlein“, auf künstlichem in Ravensburg. Der Alterlicher Alchimisten, die den„Retorten- Mensch“ schaffen wollten. und von dem man einer Kundgebung von Obstbauern am 24. Januar Segen die Behandlung des General-Obstbauplanes, der zuerst von Bonn aus angefordert worden sei Redner wandte sich ferner heute nichts mehr wissen auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnittenen Handausgabe, die auch alle Nebenbestimmungen und ein ausführliches Sachregister enthält, zum Preis von 3,40 DM erschienen. haltenen Sitzung beim Landtag zurückgezogen werden. Vor Inkrafttreten des allgemeinen Investi- Ergebnis einer am 23. d. M. in Stuttgart abge- im Wirtschaftsministerium b(b(õõõ. titionshilfegesetzes mit seinen hohen zusätz- lichen e Abschreibungsmöglichkeiten und infolge der seit der Geldreform starr fest- gehaltenen Energiepreise in Verbindung mit einer bürokratischen Investitionskontrolle er- schien auch der industriellen Wirtschaft das Strompfennig-Gesetz ein letztlich notwendiges Uebel, um die völlig zurückgebliebenen Kapa- zitäten zur Erzeugung elektrischen Stroms 80 weit auszubauen, daß nicht wegen Stromman- gels die Umsätze zurückgehen und Arbeiter entlassen werden mußten. Nunmehr hat sich das Bundes wirtschaftsministerium endlich ent- schlossen, dem Engpaß Strom durch die ver- nünftige Maßnahme einer Freigabe der Strom- preise zu begegnen. Nach der zur Zeit in Bonn in Bearbeitung stehenden Verordnung sollen als erste Etappe die Preise für industrielle Abneh- mer freigegeben werden. Eine Anhebung der Tariffestpreise für die übrigen Abnehmer auf das den gestiegenen Produktionskosten ange- messene Niveau soll später erfolgen. Auf der Sitzung im Wirtschaftsministerſum waren sich sämtliche beteiligten Wirtschafts- kreise zusammen mit dem DGB darin einig, daß die Wirtschaft neben den höheren Kosten infolge der Strompreisfreigabe nicht auch noch eine Strompfennigumlage tragen könne, Man war sich ebenso darin einig, daß die Elektrizi- tätswerke nunmehr versuchen müßten, durch rationellste Betriebsgestaltung in Verbindung mit entsprechender Preispolitix im Sinne unternehmerischer Selbstverantwortung über den Preis und dank der steuerlichen Abschrei- bungsmöglichkeiten die für den Ausbau der Kapazitäten und des Verteilungsnetzes benö- tigten Mittel aus eigener Kraft zu schaffen. Die Strompfennig- Gesetzesvorlage wird deshalb vorerst im Landtag nicht mehr weiter verfolgt werden. Enteignete Sperrkonten ein heikles Tilgungs problem (VWD) Die Bank deutscher Länder nimmt In einer Bankmitteilung Stellung zu der Frage, ob eine vor dem 8. Mai 1945 entstandene Geld- schuld gegenüber einem Gläubiger außerhalb des Bundesgebietes anerkannt bzw. durch Zah- lung auf DM-Sperrkonto getilgt werden kann, Wenn in der Person des ausländischen Gläubi-⸗ gers nach diesem Datum durch ein im Glau- bigerland ergangenes Gesetz, etwa durch Na- tionalisierung und Enteignung, ein Wechsel ein- getreten ist. Die Frage, ob der Schuldner zivilrechtlich an den ursprünglichen Forderungsinhaber zu leisten hat, oder ob er mit schuldbefreiender Wirkung an das Nachfolgeinstitut zahlen kann, kann nach Ansicht der Bdl. rechtsverbindlich nur durch das im Bundesgebiet dafür zustän- dige Gericht entschieden werden, Sie vertritt den Standpunkt, daß Genehmigungen zur Ab- gabe von Anerkenntniserklärungen gegenüber den Nachfolgeorganisationen in der Regel nicht erteilt werden können. Der Schuldner sollte sich auf eine Erklä⸗ rung beschränken, daß er durch die devisen- rechtlichen Bestimmungen des Bundesgebietes gehindert ist, die von der ansprucherhebenden ausländischen Stelle gewünschte Bestätigung abzugeben. Wenn der Schuldner aus besonde- ren Grunden auf der Erteilung einer entspre- chenden Genehmigung bestehe, soll der An- trag der Bd.. zugeleitet werden. Die Bd weist dabei darauf hin, daß ent- schädigungslose staatliche Enteignungen das außerhalb des enteignenden Staates gelegene Vermögen nicht berühren. Außerdem sei für die Rechtsstellung eines Schuldners mit Wohn- sitz oder Sitz im Bundesgebiet in erster Linie deutsches Recht maßgeblich 8 3 EI-KAlSERR INA 42 a — N Das Spezicihaus für PE LZ E Sonderangebot in preiswerten 8EIT pelzmänteln u. Silberfüchsen 1740 MAN& 2. 1(Marktplotz) TELEFON 3 26 98 — 1 1 Klaulere neu und gespielt nlohner Akkordeon A. tür alle instrumente eld, Nennneim, G 4, 12 — Transportabler Laden Er. Schaufenster, etwa 60 qm, auch als preisgit Wohnhaus geeignet, VERTT UF E wegan umstellung ues Betriehes sind folgende Restposten zu ver- geben: 2 Sack Bolus Alba 1 Trommel Zinkoxyd 11 Kisten Marmorweißkalk 2 Sack Talcum weis 250 kg Schwefelbarium 500 Faltkarton(2 kg) 1 neue Dezimalwaage mit Gewich- ten(250 kg) —— stig zu verk. Offerten Ca kt N 12 290 bef. ANN.-EXP. L GABLEkR, Frankfurt/M., Börsenstraße 2-4. versch. Verpackungsflaschen gebr. 3 neue Handmischtrommeln 3 Sack Preßkorke für Weinflaschen. Anzufragen unter Ruf Nr. 5 24 62. Pfoenin-aumascnine pfattennuber. Mannheim. L. lu Gelegenheitskauf! Schwarz. Sakko mit gestreift. Hose (ztig.) neu, für 150,—- DM; grauer Wollstoffmantel(Shetland) neuw., Gr. 54/56, Maßarbeit für 110, DM zu verk. Adr. einz. u. A 09153 J. V. Fast neue doppelwandige winterteste Baracke b m ab Sta Fort dort Mainz so- unter Ni. 1cauten Angebote . P 3923 an den Verl. Flügel von Privat billig abzugeben. Angeb, u. Nr. 09337 an den Verlag. 2 guterh. Herr.- u. Dam.-Fahrräder abzugeb. Adr. einzus. u. A 09333 1. V. Gußeiserne Badewanne u. Wasch- becken, kpl. wenig gebr., zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 09327 im Verl. Polierter Tisch 78115 zu verkaufen. Traitteurstraße 55, Hinterhaus. Getr. Anzüge, Mäntel, Stutzer, starke Figur und Stühle zu verkaufen.— Adr. einzus., u. Nr. A 09322 im Verl. Weiser Gasherd bill. zu verkaufen. Neckarau, Neudammstr. 6, 2. St. Guterhalt. Zweibett-Nußbaumschlaf- zimmer mit 2 Schränken, 1 Stand- uhr umzugsh. zu verkaufen. Anzu- sehen werktags ab 17.00, samstags ab 14.00 und sonntags ab 10.00 Uhr. Friedrichsring 30a, 1 Treppe. Frack, neuw., für schl. Figur, Gr. 1.70, zu verkaufen. L 3, 14, III. Neuer Korbkinderwagen günstig zu verk. Anzus. Montag von 9 bis 12 bei Renkel, K 1, 11. Emaill. Zimmerofen u. Heinstein- Herd preisw. zu verk. Tel. 4 48 33. Neuwert. 300-Ltr.-Kühlschrank(BBC) tür 1000.- DM zu verkaufen. Sand- hofen, Sandhofer Str. 249. 5 Neue Doppel- Betteouch, formschön, mit gutem Bezug und Haarauflage mit Bettkasten. 250 DM. SEEBERGHFHR Mannheim. 8 8. 15 Komb. Küchenherd(Kohle u. Strom 220 V), 3 el. Platten u. Backofen billig abzugeben. Mozin, Mhm., Seckenheimer Str. 10. 1 Schneider-, 1 Schuhmacher- und 5 Haushalt-Nähmaschinen, 60, bis 260, DM. zu verkaufen. Haußer Neckarau. Friedrichstraße 1. Standuhr zu vk. od. gg. H.-Garderobe zu tausch. Schmidt, J 7, 5, ab 17 U. 1 gebrauchter Shaper 850 mm Hub mit Einscheibenantrieb, 2-Gang- Schaltung, jedoch ohne Motor zu 2750,- DM. zu verkaufen. Anfragen unter Tel. 4 31 58. Briefmarken aus Europasammlg. u. Dubl. bill. Korenjak, Riedfeldstr. 57 Nähmaschine versenkb., gut erhal- ten, preisw. zu verkaufen, Reis, Käfertal-Süd, Dürkheimer Str. 52. Weißer Herd, fast neu, umständeh. zu verkaufen. Ott, Geibelstr. 3a. 2 Frackanzüge mittl. Größe erstkl. Magarbeit, auf reine Seide gearb., preiswert abzugeben. Tel. 4 70 75. 0 Kleiderschränke das merke, das ist meine Stärke. 115.—, 125, 130, 140,—, 3 5 220.—, 240, 255, 310.—.. 420, 450, 400, 600.—, Pass. Schlatz. Tle. nachlieferb, Ab Lager: Streit, B 6, 5(kein Laden). Achfungl! Wegen Auswanderu elektr. Eis- schrank(250 Ltr., 220 V), Theke mit Glasaufsatz, Schnellwaage, Nylon- Licht, Glasschiebetüre, alles fast neu, zu verkaufen.— Adresse ein- zusehen unter Nr. A 09313 im Verl. Kühltruhe Sebraucht, zu verkaufen, Christian Pfau, Ludwigshafen/ Rh., Friesenheimer Str. 73, Tel. 6 33 92. Gebr. Schlafzimmer eiche, kompl., m. Matratzen, 2 Spie- gel 300, DM bar zu verkaufen. Josefine Schmidt, Rheinau. Neu- hofer Straße 11. Tochterzimmer, gut erh., Schleifl., Kpl., u. Eisenbettstelle mit Matr. zu verk. Nietzschestraße 22, II. Pelzmantel, Backfischgröße, u. Pelz- jacke, Größe 44, zu verkaufen. Winkler, Humboldtstraße 3. Herd ser linie) 11070 em, 3 Kochlöcher u. Kupfer- Wasserschiff, sowie Kochofen 35458 em, Höhe 73 om, zu verk. Viktoriastrage 29. Tel. 4 07 57. Teppich, Import, durchgewebt, Pers. Muster, 2&3 m, Geige, Bauj. 1823, Damenuhr, Gold 585, modern mit Band, Damenring, Handarb., Gold 585, Kammgarnstoff, Wolle, 3,20 m, Bettwäsche verschied. Art. Alles Preiswert zu verkaufen. Angebote unter Nr. E 15 an den Verlag. Mod. Schlafzimmer, kpl., mit Pat. Rösten und Schlaraffiamatr., 450,—, mod. Küchenbüfett, 180 em, 130, zu verkaufen. Näheres Tel. 4 84 46. 1 Koch- und Bratherd 1 Sroßraum-Heizofen billig abzugeben. Adresse ein- zusehen unt. Nr. A 2500 1. Verl. 4 Paar neuwert, Ski äußerst preis- billig abzugeben. wert zu verk. Dr. Razk, R 7, 49. f K AUF GEESUe HER Damen-Lederjacke Gr. 46, Herren- Motorradstiefel Gr. 41/2, zu ver- kaufen. Herxheimer Straße 10. Guterh. Kinderbett 70/140, zu ver- kaufen. Telefon 3 24 11. Flektro-Kleinherd, Pelz-Fußsack u. eime Bootsmatratze zu verkaufen. Telefon 3 15 48. An- und Verkauf Mod. Kinder- u. sportwagen, He., Da.-Räder, Nähmaschinen, neu und gebraucht, billigst(evtl. Teilzahlg.) Winter ling, Mannheim, H 3, 14 Küchenschrank, gut erh., preiswert Zu verkaufen. Heustr. 12, III., re. Smoking und Frackanzug, nahezu neu, preiswert zu verkaufen. Neckarau, Germaniastr. 69, II. Boscunammkn- 7e. Uth Sa-BOnHRER mannneim7. 20 U Urn- bl.. aus 3 16 85 Gebr. weisser herd Kermas& Manke, D 2, 4-8. Anzen, S lber, Gold. Dune saft zu höchsten Tagespreisen Ernst Eger, Mannheim, 8 6, 13 Geschäftszeit von 9.30 bis 17 00 Uhr. Kostenlose Prüfung und Beratung. Div. Büro- übel sucht in Miete. Angebote unter Nr. P 3812 a. d. Verlag. Bares Geld erhalten sie für mre gelesen, Bücher. Wir kaufen Bücher Aller Wissensgebiete, auch ganze Bibliotheken, Schlüter-Antiquariat, Mhm., M 7, 9. Postkarte genügt. Nähmaschine, Matratze gesucht. An- gebote unt. Nr. 09197 a. d. Verlag. Kleiderschrank. Federbett gesucht. Angeb, unt. Nr. 09196 a. d. Verlag. Wipproller(auch leicht besch.) ges. Angeb. u. Nr. 09296 an den Verlag. 1 Küchen- od. Wohnz.-Büfett, 2 m I., 1 Garder.-Ständer zu kauf, ges. Angeb. mit Preis u. 09348 a. d. V. Kinderfahrrad zu kauf., ges. Müller, Ludwigshaf., Ernst-Lehmann-Str. 36 2 Kastenmatratzen, Couch od, Chai- selongue, Sessel, Ofen, Küchenschr. Preisangeb. u. Nr. 09328 a. d. Verl. Gebr. Nähmaschine zu kauf. gesucht. Angeb. u Nr. 09318 an den Verlag. Alfred Meloun NE-METALIIE Metallschrott Neuabfälle BUT O: Luisenring 20 Lager: Langstraße 103-103 Anlieferung- Abholung Telefon 3 17 87 Gebr., guterhalt. Additionsmaschine (mögl. Conti) zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr, B 4136 an den Verl. Gebr. Klavier, keine alte Form, nicht über 450, DM geg. bar zu kaufen Sesucht. Ange u. P 3824 a. d. V. Nähmaschine zu Mufen gesucht.— Mer bicirt mehr 2 im WINTER-SCHLUSS-VERKAV F db 28. Kommen Sie und ü ber zeogen Sie sich! SEKIEIbuxe HAUS MAMNMEHEINis SET 1871 Mannheim, Breite Straße, H I, 5 Der südwestd. Kundenkredit u. Bad. Beamtenbank angeschlossen Angeb, erb. u, Nr, 09386 a, d. V. Kleiderschrank zu kaufen gesucht. Telefon 5 33 53. Kupfer-Kohlen-Badeofen u. Wanne, gebr., gesucht, evtl. Tausch gegen Kombin. Gas-Kohlen-Küchenherd Junker& Ruh), evtl. Verkauf. Adr. einzus. u. Nr. A 3788 im Verlag. Kein Beschlagen der Schaufensterscheiben mit dem neuen elektrischen Heizrohr Klare Sicht bei jeder Witterung! Kerl Gordt, elekhHe-R adio Qu 3, 20 Freßgasse Elektr. Stechuhr für Betrieb mit 100 Personen in gut erhaltenem Zustand zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. P 3794 an den Verlag. Spinde gebraucht, zu kaufen gesucht. Schwetzinger Zeitung Schwetzingen Lileine echantker-Brepbank etwa 150 bis 200 mm Spitze u. 750 mm lang zu kaufen gesucht. M- e Ang. u. P 3929 an den Verlag. due aumelale Lumpen- papler- Eisen Zinngeschirr alte Badebfen u. Wan- nen kauft ing. Hilsenbeck, Waldhof. straße 32. Telefon 5 05 22 Sutern. Smoking Größe 50%2 zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 3789 an den Verl. 8 Wer r Schwaindelonfslſen, Gefäßkrämpfen leidet, Wer ein zu fruhes Nachlassen seiner körperlichen und geisſigen F HYIHIOSAN enthält das„grüne Wunder“ Chlorophyll in konzentrierte form, jene Llebenssubstanz der pflanzen, die cf sämtliche Zellen quch des menschlichen Körpers belebend wirkt,. vor allem aber den Kreislauf, dos Herz und die ßlutgefäße ousserordentlich gönstig beeinffußt. Arterienver. kolkung, Hetz- und Kreisloufbeschwerden werden mit krfolg bekämpft, die Nerven- vnd Köòrperkrdfte werden belebt, det ganze Organismus verjüngt sich. PHFIIO SAN die Normalpackung mit 120 Progses zu DNA. 70 ist jetzt auch in Deutschland in den Apotheken ethéftlich. Srotisprospełt durch die Vertriebsfitma: Koepf, Dr. Wider& Co. m. b. H., leonberg/ Witbg. usch altert, wer von Herz. u. Kreislaufstörungen 8 geplagt wird, öfters an e eee beistungsfähigkeit spört,. der sollte 4 eine pHVIIOSAN- Kor beginnen! + Original- Chlorophyll- Prparat d. Chloroson AS. Kreuzlingen/ Schw]. 6 nach Prof. Or. E. Börgi Getreidehandelstagung 1952 Getreidehändler beraten Dienst am Verbraucher Oderbuͤrger meister Dr. Dr. h. c. H. Heimerich: Geleitwort x ur Getreidehandelstagung Mannheim hat seinen Ruf als eine der be- deutendsten Handelsstädte am Oberrhein nickt nur der gunstigen Verkehrslage am Zusammen- Ruß zweier Ströme und dem Schnittpunkt wichtiger Ueberland verbindungen zu verdan- ken, sondern auch der mit Weitbliek gepaarten Tatkraft von Unternehmerpersönlickkeiten, die es stets verstanden haben, die Gunst dieser äußeren Daseinsbedingungen zum Vorteil ihrer Handelshäuser und damit auch unserer Stadt zu nutzen. Lange bevor sich kier seit der Jahrhundertwende eine mächtige Industrie mit weltbekannten Firmen entwickelte, kat der Handel mit Landesprodukten und überseeischen Erzeugnissen aller Art unserer Stadt ihr be- sonderes Gepräge gegeben. Vor allem war es der Getreidehandel, der ergùnzt durch eine um- fangreiche Mühlen-, Nährmittel- sowie Malz- und Brauindustrie eine internationale Bedeu- tung erlangte. Nach zwei Weltkriegen ist seine Stellung vorübergehend etwas beeinträchtigt gewesen. Man meim hat sich jedoch neuerdings um die Wiedergewinnung seiner früheren Posi- tion durch die Aufnahme von Handelsbezie- kungen mit benachbarten Ländern wie Frank- reich, Schweiz, Holland, Belgien erfolgreich bemüht. Ehemalige Verbindungen mit übersee- ischen Ländern konnten ebenfalls wieder auf- genommen werden. Im Zuge der immer umfangreicher werden- den Handelsgeschäfte mußten sich zwangsläu- ig auch Schiffahrts gesellschaften, Speditions- firmen, Banken und Versicherungen in bedeu- tendem Umfange bei uns ansiedeln. Der Ge- danke, in Mannheim im Jahre 1861 eine Pro- dultenbörse ins Leben zu rufen, entsprang dem Wunsche, den Geschäftsverkehr zu erleicktern und zu einer Kostenersparnis in der Land- wirtschaft und im Ernährungswesen beizutra- gen. Diese Börse ist für Mannheim und die Handelswelt längst zu einem Begriff geworden. Seit Jahrzehnten ist sie ein Mittelpunkt des Mannheimer Wirtschaftslebens, wo sich von der Landwirtschaft aus über die Industrie bis zu den Verbrauchern die wirtschaftlichen Grup- pen gefunden haben. Als Produktenbörse kat sie den Binnenverkehr über ganz Südwest- deutschland abgewickelt und ist zu einem Spie- gelbild für die führende Stellung Mannneims als Transit- und Umschlagsplatz im internatio- nalen Getreide- Importgeschäft geworden. Es ist also kein Zufall, wenn der„Verband des Deutschen Getreide-, Futter- und Dünge- mittelhandels“ gerade Mannheim zur Abhaltung des diesjdhrigen„Deutschen Getreidehandels- tages“ gewählt hat. Der Deutsche Getreide- handelstag ist kier gewissermaßen zu Hause. Mir begrüßen seine Teilnehmer auf das herz- lichste in unserer Stadt und hoffen, dag sie die Ueberzeugung mit hinwegnehmen werden, daß Mannheim dabei ist, seinen Wiederaufbau zu vollenden und damit auch wieder die Stel- lung einzunehmen, die es sich als Wirtschaft- Hieher Eclepféiler im südwestdeutschen Raum fruher schon geschaffen hatte. Anbietungspflicht Monopol- Grundstein ast.— Um spekulativer Hortung von Brotgetreide durch Handel und Genossen schaften entgegenzuwirken, ist die Einführung der Anbietungspflicht für Brotgetreide notwen- dig. Mit diesen Argumenten vertritt das Bun- desernährungsministerium seine Gesetzesvor- lage. Der Agrarausschuß des Bundesrates hat sieh dieser Meinung angeschlossen, nachdem der Höchstsatz der der EVSt. anzubietenden Menge auf 30 t festgesetzt wurde. Ob damit das Schicksal dieses Gesetzentwurfes entschie- den isb, werden die weiteren Beratungen zei- gen müssen. Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bundesrates hat sich dagegen ausgesprochen. Man wird jedoch kaum damit rechnen dürfen, dag der Bundesrat selbst eine andere Entschei- dung trifft, nachdem sich seine„Sachverstän- digen“ im Agrarausschuß— wenn man den Ausdruck in diesem Zusammenhang gebrau- chen darf— für die Einführung der Anbie- tungspflicht ausgesprochen haben. Wir haben wiederholt die Argumente ange- führt, die gegen die Einführung der Anbie- tungspflicht sprechen. Abgesehen von der Fest- Stellung, die wir mit Nachdruck erneub tref- fen, daß der„Bedarfsfall“, den das Gesetz vor- schreibt, nicht gegeben ist, ist hinzuzufügen, daß bei Handel und Genossenschaften das Inter- esse an der Erfassung von Brotgetreide ge- mindert wird, während gleichzeitig bei der Landwirtschaft die Neigung zur Brotgetreide- verfütterung zunehmen könnte. Das dürfte als Auswirkung der Anbietungspflicht mit allen nobwendigen bürokratischen Formalitäten und dem Versuch zum Druck auf die Spannen nicht zu vermeiden sein. Zwangsverordnungen und Bürokratisieruns bringen knappe Ware nicht Zusätzlich an den Markt, sondern verstärken in unserer Lage eher die Tendenz zur Ver- kütterung. Die Behandlung der Anbietungspflicht im Bundesrat und die Abwicklung nach den par- lamentarischen Spielregeln läßb einige Fragen auftauchen, deren Beantwortung für die Zu- kunft nicht ohne Interesse sein dürfte. Es ist das gute Recht des Bundesernährungsministe- riums, seine Gesettesvorlagen in den parla- mentarischen Gremien so zu vertreten, daß ihrem Bemühen ein möglichst großer Erfolg beschieden ist. Wir zweifeln nicht daran, daß die Vertreter des BEM, die im Agrarausschußg den Gesetzentwurf für die Einführung der An- bietungspflicht vertraten, nach bestem Wissen und Gewissen geurteilt haben in der Ueberzeu- gung, der Sache, nämlich der Sicherung der Brotgetreideversorgung, den besten Dienst er- wiesen zu haben. Wir haben keine Kenntnis davon, daß auch die Vertreter der von der Ein- führung der Anbietungspflicht betroffenen Wirtschaftskreise Gelegenheit hatten, ihre Stel- lungnahme abzugeben. Insofern ist wohl die Feststellung erlaubt, daß die Unterrichtung der „Sachverständigen“ des Bundesrabes zumindest einseitig erfolgt ist. Bei der Fülle der Pro- bleme, mit denen sich die Länderminister in ihrem eigenen Land und im Bundesrat zu be- schäftigen haben, kann man nicht erwarten, daß sie auf jedem Gebiet der Land- und Er- nährungswirtschaft über das zur Beurteilung im einzelnen notwendige Spezialwissen ver- fügen. Schließlich sind sie auch in erster Linie Politische Vertreter ihrer Parteien. Eine echte Entscheidung in einer so wesentlichen Frage kann der Bundesrat jedoch nur dann treffen, Wenn er von beiden Seiten über die Notwen- digkeit einer Anordnung und über ihre Aus- wirkungen informiert wird. Die Behandlung des 8 8 des Getreidepreis- gesetzes durch das BEM läßt es ebenso not- wendig erscheinen, bei künftigen Beratungen im Parlament auch den Begriff„Bedarfsfall“ näher zu umreißen, als es jetzt der Fall ge- Wesen ist. Man wird natürlich immer Argu- mente finden, um eine Sache zu begründen, wenn man unter allen Umständen eine gesetz- liche Regelung wünscht. Die Begriffe„Speku- lation“ und„Hortung“ erweisen sich dabei er- fahrungsgemäß als besonders zugkräftig. Wir wissen aber, daß der Bundestag gerade dieser Ermächtigung nur mit zwei Stimmen Mehrheit zugestimmt hat, womit bewiesen sein dürfte, welche Bedeutung man auch im Parlament dieser Frage zukommen ließ. 5 Für den Augenblide werden wir uns mit den Gegebenheiten abfinden müssen. Die Wirt- schaft wird versuchen, das Bestmögliche im Interesse der Versorgung aus dieser Anord- nung zu machen. Wir würden es jedoch be- grüßen, wenn die Erfahrungen bei der Be- handlung dieser Frage auch bei der Beratung der Gesetze für das kommende Getreidewirt- schaftsjahr Berücksichtigung finden würde., Es erscheint uns ebenso notwendig, daß die Wirt- schaft Gelegenheit findet, im Agrarausschuß die eigene Meinung zu Gehör zu bringen und in Frage und Antwort ihren Standpunkt zu prä- Zzisieren. Wir zweifeln nicht daran, daß aus dem Für und Wider der Meinungen eine Lösung sich herauskristallisieren wird, die der gesam- 1 Volkswirtschaft von größerem Nutzen sein ann. Mehr Schaden als Nutzen Weihnachten aufgehoben wurde, weil er bei Denn erst nach Befriedigung der dringe ihrem Fortbestehen ernste Versorgungsspan- Nachfrage haben sich inzwischen die p 5. 5 0 5 wieder beruhigt und scheinen auf ein der J RC.) Mancher Familienvater, der seinen jene, die durch diesen Markteingriff geschützt reszeit entsprechendes Maß zurückgehen nungen voraussah— die Leidtragenden waren Winterbedarf im Herbst zur Einkellerungszeit Werden sollten, nämlich die Verbraucher ohne wollen. nicht gedeckt hatte, weil ihn damals die be- eigenen Wintervorrat. reits als zu hoch empfundenen Kartoffelpreise schreckten, wird in der letzten Woche voll Sorge gewesen sein. Denn die Preisentwick⸗ lung an den Märkten erreichte einen Höhe- punkt, der nicht erreicht worden war und von Handel und großem Mißtrauen be- trachtet wurde. Zwar bestand, seitdem sicher War, daß die diesjährige Kartoffelernte mit höchstens 24 Mill. t und mindestens 4 Mill. t hinter der Rekordernte des Vorjahres zurück- Preisbehörden mit Tagungsfolge zum Deutschen Getreidehandelstag 1952 am 28. und 29. Januar 1952 in Mannheim Sonntag, den 27. Januar: 19.00 Begrugungsabend im Park- hotel Montag, den 28. Januar: 10.30 Kundgebung im Musensdal/ Rosengarten 13.00 14.30 Mittagspause 14.30 Getreideborse in der Wandelhalle Rosengarten 20.00 Gemeinsames Abendessen und geselliges Beisammen- sein im Rosengarten Dienstag, den 29. Januar: 9.00 13.00 Sitzung des Gesamtvorstan- des im Parkhotel Fur die ubrigen Teilnehmer Hafenrundfahrt und Besich- tigung der Badischen Anilin- & Soda-Fabrił fur ca. zwei bis drei Stunden 13.0015. 00 Mittagspause 15.0017. 00 Mitglieder versammlung im Parlchotel 17.15 Sitzung des Gesamtvorstun- des, anschließend eventuell Fachuausschusse 18.00 Tagung der Geschùftsführer der Produktenbörsen. liegt, in allen Kreisen der Kartoffelwirtschaft die Auffassung, nach dem Herbstgeschäft wür- den die Preise weiter ansteigen. Dies war nur die natürliche Marktreaktion auf den Minder- ertrag, aber auch auf den seit 1950 um etwa 3 Mill. gestiegenen Schweinebestand, der sei- nen Anteil an der Ernte beansprucht. Man er- innert sich heute in Bonn nicht gern daran, dag man damals glaubte, mit der Richtpreis- empfehlung von 7,50 DM je 50 kg den ver- braucher zwar zu beruhigen, aber übersah, daß die Preise zu dem Zeitpunkt, als sie gegeben wurde, durchaus noch nicht überall diesen Stand erreicht hatten. Die Folgen sind bekannt. Die Erzeugerpreise paßgten sich dem an, sie stiegen weiter, beson- ders, als die Großverbraucher dazu übergingen, Sich direkt ab Hof einzudecken. Denn sie gaben damit den Bauern erst zu verstehen, daß sie wegen einer befürchteten Knappheit bereit seien, höhere Preise anzulegen, um Ware her- vorzulocken. Die Preisbehörden des großen Verbrauchergebietes im Westen glaubten, da- raufhin, in die freien Kartoffelmärkte eingrei- fen zu müssen. Damit wurde, rückschauend be- trachtet, der Keim gelegt zu den Vorgängen der letzten Woche. Die Verbraucher mögen sich in diesem Jahre wohl in etwas größerem Um- fange eingedeckt haben, nicht so der Handel, der nach der Stoppreisanordnung in Nordrhein/ Westfalen keine Möglichkeit mehr sah, seine Winterläger zu füllen. Wenn auch die Stopp- preisverordnung auf Betreiben des nordrhein Westfälischen Landwirtschaftsministers kurz vor Reichweite bis Mitte Januar hatten, konnte aus innen der zwischen den Feiertagen am Jahres- staute Bedarf nicht gespeist werden. Die er- höhte Nachfrage des Westens, aber auch des Südwestens und Berlins, stieß auf fast er- Landwirtschaft erst beschickt wurden, als ein entsprechender Anreiz das Oeffnen der Mieten lohnend machte. Ohne Zweifel brachten erst die Preise der letzten Woche ein größers Angebot denen die Ernährungsminister das durch Appelle an die Landwirtschaft zu er- reichen suchen. Es war ein Glück, daß das milde Wetter eine Oeffnung der Mieten zuließ. Diese Vorgänge haben deutlich gezeigt 5. 8 5 es mehr schadet als nützt, wenn man be Weil die Handelsläger im Westen nur eine lich in einen freien Markt eingreift. 94 weisen aber auch, daß eine Speisekarte a An Knappheit nicht zu befürchten ist, wenn“ m diesem Wirtschaftsjahr nock ende wegen Ruhens der Verladetätigkeit ge- Nachfrage bereit ist, die von der guten Ren bilität der Futter verwertung her bestimmt Preise anzulegen, ohne daran von den p 1 8* 1 behörden gehindert zu werden. Sie schöpfte Läger und leere Märkte, die von der schließlich erkennen, daß die Marktrese im Norden liegen, da der Süden auch bel Preisen der Vorwoche ohne Angebot blieb.) weitere Entwicklung der Märkte Wird ung Dan 4 8 Berücksichtigung dieser Faktoren davon in Bewegung, mag es auch Länder geben, in hängen, ob die Verwaltung rechtzeiti Große Futtergetreidefreigaben für die Schweinemast (Ki.) Zur Befriedigung des Bedarfs der Schweinemastbetriebe werden ab sofort von der Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide rund 96 000 Tonnen Futtergetreide abgegeben. Das Futtergetreide ist für die landwirtschaft- lichen und gewerblichen Schweinemastbetriebe bestimmt, die über keinen Roggen verfügen, den sie im Rahmen der Milokorn-Tauschaktion gegen Futtergetreide tauschen können. Bei der Gleichzeiti g die beg Sleiche dels vertraglichen Möglichkeiten ausnützt, dug Hereinlassen von Importen die Preise 20 dämpfen. Richt- oder Stoppreise Sind, wie dh Erfahrung zeigt, nicht der richtige Weg, von der EV St. gebilligten Handelsspannen u 5.50 DM je 1000 kg und 20.— OM für die Kleinhandelsstufe(Lau De Warenhandel, Genossenschaften). Den Länden bleibt es überlassen, die drei Futterkomponep ten nach eigenem Ermessen zu verteilen. für die Großhandels 5 . g werden noch 25 000 Tonnen Au landshafer aus der Bundesreserve ebenfah zum Preis von 39.— DM je 100 Kg àb Lage zum Tausch gegen Saatgut freigegeben. Dur diese Saatgutaktion soll es den landw lichen Saatenzüchtern ermöglicht werden,% Saatgut gegen Auslandshafer abzugeben, du als„1. Futtergetreide-Aktion 1952“ bezeichne- sie für Futterzwecke verwenden können. ten Freigaben kommen 60 000 Tonnen Mais, 18 400 Tonnen Hirse und 18 400 Tonnen Aus- landshafer zur Verteilung. Die erste Rate die- ser Freistellung ist bereits verfügt, die zweite wird Ende dieser Woche freigestellt. Die Ein- kuhr- und Vorratsstelle gibt das Futtergetreide ab Lager bzw. eif zu folgenden Preisen ab: 100 kg und Auslandshafer 39. DM je 100 kg. Zu diesen Preisen kommen die Frachtkosten sowie die bei den anderen Freigabe-Aktionen (6000 Tonnen Die Mischfutterindustrie erhält 18 000 ob; nen Futtergetreide Tonnen Hafer, 3000 Tonnen Hirse, 3000 Tone Gerste und 3000 Tonnen Milokorn) zur Herstel. lung von Mischfutter für die Geflügelzucht un Schweinemast. Mit diesen Freistellungen hat das BUI gel Mais 49.50 DM je 100 kg, Hirse 43.— DM je Beginn des Wirtschaftsjahres am J. Juli Il, — ohne die Zuweisungen für die Industrie insgesamt rund 800 000 Tonnen Futtergetreh de für Futterzwecke zur Verfügung gestellt. Mais, 3% Aussichten für die Futtergetreide-Einfuhrei (Ki.) Nach amtlichen Bekanntmachungen rechnet man mit einer Einfuhr von rund 500 000 Tonnen Futtergetreide im ersten Vierteljahr des Jahres 1952. Diese Erwartun- gen stützen sich auf Einfuhraussichten auf Grund abgeschlossener Kontrakte. Im Januar sollen nach den Aufstellungen des Bundes- ernährungsministeriums 287 000 Tonnen, im Februar 257 000 Tonnen, im März 89 000 Ton- nen zur Einfuhr kommen. Zuzüglich eines Be- standes in der Bundesreserve von rund 275 000 Tonnen Futtergetreide am Stichtag 31. Dezem- ber 1951 stehen also für die ersten drei Monate getreide-Einfuhren auch weiterhin die Priol tät vor allen anderen Einfuhren haben werder Eine Entspannung könnte eintreten, wenn gelingen würde die Einfuhrmöglichkeiten du handelsvertzaglichen Abmachungen auszund. zen, und die Einfuhren mit weicher wih rung zu bezahlen. Inwieweit das allerding gelingen wird, hängt von den Ausfuhrmig lichkeiten der einzelnen Länder ab. Leid stehen hier die Abmachungen in den Handel verträgen in keinem Verhältnis zu den real sierbaren Möglichkeiten. rund 800 000 Tonnen Futtergetreide zur Ver- fügung. Bis 31. Dezember, also im ersten Halbjahr des Getreidewirtschaftsjahres, waren rund 930 000 Tonnen Futtergetreide eingeführt. Der Futtergetreidebedarf für das gesamte Wirt- schaftsjahr sieht nach den Planungen des BEM einen Einfuhrbedarf von 2 Mill. Tonnen Der„Entwurf einer dritten Verordnung au, Durchfuhrung eines Gesetzes fur das Getreid. jahr 1951/52 und über besondere Maßnahme in der Getreide- und Futtermittel wirtschaft, mit dem eine Andienungspflicht fur Getreſe wieder eingeführt werden soll, kat in Kreizeß vor. Zusammen mit den bis April zu erwar- der Regierungskoalition Ueberraschung allhe tenden Einfuhren würden also bis zu diesem Zeitpunkt rund 75 Prozent der Planungen er- füllt sein. Zur Erfüllung des Solls müssen noch weitere 500 000 Tonnen Futtergetreide gekauft werden. Da nach dem augenblick lichen Stand aber Futtergetreide aus handels- vertraglichen Abmachungen schwerlich zu kaufen ist, ist die Bundesrepublik für die nächste Zeit weitgehend auf Käufe in den USA und Kanada angewiesen. Das aber bedeutet Bezahlung mit freien Dollar, die nur wieder durch entsprechende Steigerung der deutschen Ausfuhr eingebracht werden können. Die Bank deutscher Länder aber hat zu- gesagt, daß sowohl für Brotgetreide wie auch für Futtergetreide die notwendigen Devisen sei, freigemacht werden, also die Brot- und Futter- wirtschaftlichen Erzeugern. löst. Die Begrundung des BEMH wird für fle scheinig und sich selbst widersprechen ange sehen, weil das BEM seinen Entwurf dam verteidigt, daß zunehmend Getreide, insbeson. dere Roggen, gehortet würde. In einem Atem. zuge aber wird festgestellt, daß dadurch di Versorgung nicht gefänrdet wurde. Es sei aller dings möglich, daß ngpdsse entstünden, ue. cher Entwicklung mit Hilfe dieser Verordnung entgegengearbeitet werden soll. Diesen Ausführungen des BEM wird eg. gegengehkalten, daß etwaigen Hortungen v0. Getreide bei jenen Stellen entgegenzuarbeite die Getreide horten, also bei den land. Pilnktchen Das Mel Groß mifilen ä Frankfurt am Main Sfobeinkaufs-Cesellscha Möhle Mannheim Freinkfurt am Main Hofftsche Kunstmünle A. ö. Worms am hein Heidelberg Deutscher Konsum- Genossenschaften Hafenmünle in Frankfurt a. M., 4. 6. Herrenmühle vorm. C. enz f b. der oberrſieinisdien ein Qualitaisbegriſt Ffste Mannheimer Dampfmüßle von Ed. Kcuffmann Söhne EmbfHl. Mannheim Ffankfurter Münlenverke Aktiengeselschaft Mannheim Ludwigsmünie mbh ibelungenmünle Ba Mennheim Werner& Nicola Cermania-Müplenverte ven bein Hildebrand Rneinmümlenwerke Kunstmüple Kinck A. 6. Sodramstein/ Pfalz Ludwigshafener Walzmühle todwigshafen am Rhein Worms am Rhein Worms am Rhein pfälzische Mänlenwerke ROBERT MARCULIEs GEIREIDE-FUITERHMHITIEI.. IMP ORI-GROSSHAN DEI MANNHEIM. D 3, 15 lelelon: 326 ö/ id fernschreiner: Uber 9 48/ 87 Uralt: kant — — Getreideimport Jacob Hirsch& Söhne Kitestes Getreide-Imperthaus süd deutschlands Gegr. 1844 Jelegr.-Adr.:„Hirschius“ Telefon 31378/32807 Fernschr.; 0 46/8 97 s ZWFHIGNIEDERLASSUNG MUNCHEN Lagerhaus Spedition fssungsvermõgen 15 000 t Setreide) G. m. . H. . — Tuch& Schönfeld K. 6. Rhenania Schiffahrts- u. Speditions-Ges. m. b. H. 7 mit 30 Niederlassungen wirbſ um Ihre Aufträge beginnend mit der Empfoangnaßhme im Seehafen bis ur Ablieferung beim Endempfänger. Die RHENANIA-SCHIFFAHRTSGRUPPE Rhenanid Allgemeine Spedifions-A.-G. Duisburg irtschaß, nen entsp Müh! gänge gewä hafer verla eigen der Woch nisch. Delki spant schaf dem lohn autw ständ fähig ten * C 19 . Nr. 21/ Samstag, 26. Januar 1952 MORGEN D Selte 13 Marktwirtschaft oder Dirigismus in der Ernährungswirtschaft Verzerrten Wirtschaftsablauf durch natürliche Ordnung der Dinge ersetzen Der Getreidehandelstag, der dieses Jahr am 28. und 29. Januar in Mannheim abgehalten wird, hat neben der Aufgabe, die maßgeblichen dringen Firmen des Bundesgebietes und der benach- cle P barten Länder zu einem Börsentreffen zusam- 8 men zu führen den Zweck. die Meinung des g Getreidehandels als des Mittlers zwischen Er- zeigt er und Verbraucher zu den Maßnahmen dan bah 5 0 Regierung einer breiten Oeffentlichkeit ikt. Sie, darzulegen. sek a . 80 Benet am Kunden uten Renz Im Grundsätzlichen sind die Wünsche des bestimmt Getreidehandels seit Jahren die gleichen ge- den Pu piieben. Er kämpft dafür, die marktwirtschaft- Sie lei nchen Prinzipien im Rahmen des Möglichen irktreserg auch auf das Gebiet der Ernährungs wirtschaft zu uch bei% übertragen, dem, Behördendirigismus einen t blieb. amm entgegen zu setzen, den verzerrten Wird unt Wirtschaftsablauf durch eine natürliche Ord- davon 40 nung der Dinge zu ersetzen, in welcher der tig die heb Preis in seine natürliche Funktion als Len- nützt, qu kungsfaktor wieder eingesetzt wird, um auf Preiss 3 diese Weise den Weg vom Erzeuger zum Ver- add, Wie 1 braucher zu verbilligen und dem Konsumenten nicht mehr aufzulasten, als für die notwen- digen Tätigkeiten der Verbringung erforder- lich ist. e Andelsstu ute(lau Die- Handelespanne- n Länden Nachdem namhafte Wissenschaftler sich zu Komponen der Feststellung durchgerungen haben, daß eilen. dem Handel für seine Funktion, der Verbrin- onnen zu gung der erzeugten Güter zum Verbraucher, ebental volkswirtschaftlich die gleiche Bedeutung zu- dab Lag kommt wie dem Erzeuger selbst, braucht über ben, Dum die Notwendigkeit des Handels in der moder- Wwirtsche nen arbeitsteiligen Wirtschaft nicht mehr ge- verden, h stritten werden. Besonders im Getreidehandel geben 00 erkreut sich die sogenannte Handelsspanne der nnen. teten Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit und 18 000 Ton es erscheint notwendig einmal darzutun, Mais,% welche Tätigkeiten mit der Handelsspanne, die 900 Tome bel Getreide im Durchschnitt etwa 2% beträgt, ur Herste entlohnt werden. Die Arbeit des Getreide- elzuchtm bandels umfaßt, je nach dem ob es sich um Inlands- oder Auslandsgetreide handelt, ent- BEI 8e weder den Aufkauf beim Erzeuger, das Ab- Juli 10 sacken in eigene Säcke und die Abholung, die adustrt 0 Sortierung, notfalls Reinigung des Getreides, 185 in die Zusammenstellung auf seinem Lager zu tell elt entsprechenden Partien, die Lieferung an die hren Münlen und die Finanzierung all dieser Vor- gänge, mitunter auch eine gewisse Kredit- gewährung an die Abnehmer, oder die Ueber- nahme im Seehafen, den Umschlag im Binnen- neue Pflichten und neue Risiken auferlegt wer- den, ohne daß an die Erhöhung der Gegen- leistung gedacht würde. Zu bedenken ist auch. dag der Getreidehandel über die großen Sum- men, die zur Bewegung der Parfien notwen- dug sind, nicht mehr selbst verfügt. In die Währungsreform ging der streng bewirtschaf- tete Getreidehandel ohne Läger entsprechend der damaligen Notlage, die die Anlegung von Vorräten nicht erlaubte. Seit der Währungs- reform sind die Preise für Getreide auf nahezu das Doppelte erhöht worden, so daß der Ge- treidehandel auch für das Kapital, das er ret- ten konnte, nur noch die Hälfte der Ware bewegen kann. Geld spielt ja überhaupt im Handel und besonders im Getreidehandel eine völlig andere Rolle als in der übrigen Wirt- schaft. Sicherlich braucht jeder Fabrikations- betrieb wie auch der land wirtschaftliche Er- zeuger Betriebskapital. Neben dem Anlage- vermögen, dem Grund und Boden, den Geb u- den, den Maschinen und Geräten spielt dieses Betriebskapital jedoch nur eine vergleichs- weise geringere Rolle, während für den Han- del, der in der Regel nicht über große Anlagen verfügt, das Verhältnis vom Betriebskapital zum Anlagevermögen umgekehrt ist. Das Be- triebskapital ist für den Handel das Hand- Wwerkszeug, über das er keineswegs nach Be- lieben verfügen kann, sondern das er Zur Aufrechterhaltung seiner Tätigkeit benötigt. Teurer Ersatz Ist oben dargetan, daß die Handelsspanne keine nennenswerte Belastung des Verbrau- chers darstellt und als Entlohnung für die nicht vermeidbaren Arbeiten unerläßlich ist, 80 läßt sich doch nicht leugnen, daß entweder der Steuerzahler oder der Konsument oder gar beide den recht umfangreichen Apparat des staatlichen Dirigismus 2zu tragen haben. Diese Behörden wirtschaft, die zur gleichmäßi- gen Verteilung des Mangels eine, wenn auch stark umstrittene, Daseinsberechtigung hatte, dient heute nur noch der Aufrechterhaltung eines völlig verzerrten Wirtschaftssystems, des- sen Kosten ebenfalls zu Lasten des Konsumen- ten gehen. Subventions wirtschaft war seit 32 her stark umstritten. Die Konsumbrotregelung, die als Erbe der vorjährigen Versorgungskrise übrig geblieben ist, welche auf der falschen Preisfestsetzung für Inlandsbrotgetreide be- ruhte, hat ihren eigentlichen Zweck nie erfüllt, da sich alle Sachverständigen darüber einig sind, daß das Konsumbrot in den Kreisen, für die es erfunden und für die es verbilligt Wurde, nie beliebt gewesen ist. Welcher Grund mag aber wohl dafür gegeben sein, weiterhin Brot verbilligt den Kreisen zuzuführen, die es verzehren und die über ein auskömmliches Einkommen verfügen und mit dieser, wie mit jeder Subventions wirtschaft die Möglichkeit ungerechtfertigter Bereicherung aufrecht zu Es gibt auch kaum einen vernünftigen Grund mehr dafür, ausländisches Brotgetreide auf Kosten der Steuerzahler an nahezu jede Mühle in Deutschland hinzufahren und damit den Standortvorteil der verkehrsgünstig ge- legenen Betriebe auszuschalten. Der Reichs- nährstand, der der Meinung war, Getreide müsse überall in Deutschland annähernd den gleichen Preis kosten, hat zwar viele Erben hinterlassen. Aber auch diese können nicht übersehen. daß sich die Verhältnisse seitdem völlig verändert haben, z. B. Inlandsgetreide nicht mehr von Ostpreußen, Mitteldeutschland und Pommern/ Mecklenburg an den Rhein ver- bracht werden muß, sondern die Bevölkerung dieser Gebiete zum großen Teil in die frü- heren Getreideüberschußgebiete des Bundes- gebietes geflohen ist und damit das dort anfal- lende Getreide an Ort und Stelle verzehrt wird. Nur die Interessenten, die auf diese Weise verbilligt Getreide zugeführt erhalten und die daher nie genug davon bekommen körmen, sind für die Aufrechterhaltung dieses Systems neben der Verwaltung verantwortlich, die zur Abrechnung und Durchführung dieses komplizierten Verfahrens nicht nur selbst einen erheblichen Apparat unterhält, sondern damit auch dem Getreidehandel eine unnötige kostspielige Mehrarbeit aufgebürdet. Wer soll das bezahlen? Diese Beispiele lassen sich beliebig vermeh- ren. Wenn jetzt von seiten des Bundesernäh- rungsministeriums die Durchsetzung einer Melde- und Andienungspflicht für inländisches Brotgetreide durchgesetzt werden soll, die vom Gesetzgeber ausdrücklich nur für den äußer- sten Notfall vorgesehen war, dann erhebt sich doch die Frage, was damit in einer Zeit erreicht werden soll, in der der Fluß des Brot- getreides erstmals seit Jahren einigermaßen normal verläuft und wer die Kosten dieser unnötigen Arbeit tragen soll. Preisstabilitdt Der Getreidehandel ist jedenfalls der festen Ueberzeugung, daß für eine Bewirtschaftung von Getreide, auch wenn sie der Verbraucher nicht mehr spürt, keine Notwendigkeit mehr gegeben ist, und daß nur der freie selbst- verantwortliche Kaufmann, der für alle Feh- ler, die er macht, aus eigener Tasche auf- zukommen hat, in der Lage ist, den wirt- schaftlichsten Weg vom Erzeuger zum ver- braucher zu garantieren und daß jeder Eingriff in den natürlichen Ablauf der Getreidebewe- gung den Konsumenten mit vermeidbaren Kosten belastet. Gar nicht zu reden von den unvermeidlichen Fehllenkungen, Fehldispositio- nen und durch die Schwerfälligkeit des diri- gierenden Apparates hervorgerufenen Kosten. die aus der Tasche des Steuerzahlers bezahlt werden. Damit soll nicht gesagt sein, daß der Handel dem Wunsche der Landwirtschaft nach einer gewissen Stetigkeit der Preise für ihre Erzeugnisse nicht Rechnung tragen wollte. Dazu sind aber weder Fest-, noch Mindest- noch Höchstpreise erforderlich, da die Einfuhr- und Vorratsstelle, der von ihren Urhebern die Aufgabe zugedacht war, das Preisniveau zu steuern, inzwischen funktionsfähig ist und über genügend Vorräte verfügt, um durch mas- sive Abgaben an den Markt einen etwa stei- genden Preis sofort auffangen zu können und genügend Kredite hat, um bei etwa sinkenden * Preisen durch Aufkäufe sofort stabilisieren zu können. Die wirklichen Fehler Die für den reibungslosen Ablauf der Ge- treide wirtschaft schädliche Fixierung der Preise, die immer wieder zu Spannungen und Reibungen, zur Verfütterung eigenen Brot- getreides und den damit verbundenen volks- wirtschaftlichen Verlusten führt, kann also ohne Sorge zu Gunsten einer elastischeren Regelung aufgegeben werden, die freilich von der Verwaltung marktgemzßes Denken ver- langt. Der Getreidehandel wird nicht müde werden, diese Forderungen im Interesse der Allgemeinheit. zum Nutzen sowohl der Erzeu- ger als auch der verbraucher so lange dar- zutun, bis sich die wirtschaftliche Vernunft durchgesetzt hat, und das für die Gesamtwirt- schaft schädliche und allen Erfahrungen nach überaus kostspielige System des Behörden- dirigismus auf das notwendige und erträgliche Mindestmaß abgebaut ist. Robert Margulies, MdB, Mannkeim Gedeih und Verderb der Mannheimer Mühlen ist Gedeih und Verderb Für den Bestand der Mühlen-Industrie ist die verkehrsmäßig orientierte Lage ausschlag- gebend; Rohstoff-Bezug und Absatzmöglich- keit bestimmen die Standort-Wahl. Beide Faktoren müssen zusammenwirken und sind in Mannheim am Zusammenfluß von Rhein und Neckar in Verbindung mit dem nahe- gelegenen Main in seltem günstigen Maße ge- geben Diese verkehrsmäßig günstige Lage war es, welche die Mannheimer Mühlen in einem Zeitraum von mehr als einem halben Jahr- hundert zu ihrer heutigen Bedeutung brachte. Auch volks wirtschaftlich gesehen haben die Mannheimer Mühlen eine große Aufgabe zu erfüllen. Die Abhängigkeit unserer Ernäh- rungsbasis vom Auslande bedingt, daß grohe Mengen ausländischen Getreides eingeführt werden müssen und da der Osten beim Ge- treide-Import nahezu vollständig ausgefallen ist, muß das vom Ausland kommende Ge- treide unter Ausnutzung des für Massengüter besser geeigneten Wasserweges aus den über- seeischen Ländern eingeführt werden. Diese Vorrang-Stellung ist nach dem Zu- sammenbruch im Jahre 1945 durch den Mangel einer einheitlichen und daher oft falschen Wirtschaftspolitik, die den Autarkie-Bestre- bungen der Länder in jenen Jahren größeren Raum gab, zu einem Teil beeinträchtigt wor- den. Zunächst bei den nur langsam wieder in Gang kommenden Verkehrsverhältnissen allein aus Gründen der Versorgung der Bevölkerung, dann aber auch aus rein egoistischen Inter- essen der beteiligten Gewerbe hat man ver- sucht, durch den Aufbau eines kunstvollen, jedoch die organische Entwicklung hemmen- den, vor allen Dingen aber kostspieligen Sub- ventionswesens den Import- Getreidestrom von Mannheim abzulenken und den Mühlen der einzelnen Länder des Bundesgebietes zu- zuführen. So wurde das zur Versorgung die- ser Länder zusätzlich benötigte Mehl nicht mehr, wie dies in langen Friedens-Jahrzehn- ten der Fall war, in Mannheim-Ludwigshafen ermahlen, sondern das Getreide selbst unter- Aufwendung ganz erheblicher Frachtbeträge aus Bundesmitteln in das weitere Binnenland gebracht, wo es auf eine Unzahl von kleine- ren und mittleren Mühlen bis in die entfern- testen Winkel verteilt wurde. Diese Mühlen Waren zu einem Großteil nicht einmal auf die Verarbeitung des wesentlich härteren Aus- landsgetreides eingerichtet. hatten teilweise auch keine Erfahrungen über die Art der Be- handlung desselben usw. kurz alles Dinge, die nicht nur einen volks wirtschaftlich kaum zu vertretenden Ausfall an Ausbeuten, sondern auch kapitalmäßige Fehldispositionen mit sich brachten. Dies deshalb, weil man dazu über- Sing, im Binnenlande neue Vermahlungs- der Getreide- Konsumenten Kapazitäten zu erstellen oder vorhandene zu erweitern, um den durch Flüchtlinsszuwachs gestiegenen Verbrauch der Bevölkerung be- friedigen zu können, während zur gleichen Zeit in Mannheim- Ludwigshafen Heidelberg vorhandene Kapazitäten unausgenützt ruhten. Nach Berechnungen aus Fachkreisen kann man davon ausgehen, daß jeder Sack Import- Getreide aus Uebersee, der ohne zwingende Notwendigkeit in den vom binnenländischen Wasserverkehr abgelegenen Gebieten vermah- len wird. eine die Volkswirtschaft in irgend einer Form— sei es durch Frachtzuschuß oder sonstigen Subventionen— belastende Aufwen- dung von etwa 4,— DM je Dz gekostet hat. Bei einem Brotgetreide-Zuschußbedarf von rund 3 Millionen Tonnen sind das im Jahr etwa 100 bis 120 Millionen DM. Die Größe dieses Betrages wirkt erschreckend. wenn man an die unendlich gewachsenen sozialen Auf- wendungen des Bundes und die Bemühungen, den Bundeshaushalt in Ordnung zu bringen, denkt. Die Forderung der Mannheimer Mühlen geht deshalb dahin, die Verhältnisse auf dem Gebiet der Brotgetreide-Versorgung— mög- lichst ungehemmt von Eingriffen vom grünen Tisch aus— sich wieder organisch entwickeln zu lassen. Die Zustände, die in den vergan- genen Kriegs- und Nachkriegsjahren, in denen der Ablauf des wirtschaftlichen Geschehens ein anderer war als in normalen Zeiten, kön- nen heute nicht mehr als Maßstab aller Dinge gelten. Auch künstliche Verteilungs-Systeme lassen sich nicht aufrechterhalten, wenn sie den wirtschaftlichen Gegebenheiten wider- sprechen. Die Ereignisse des letzten Jahres haben gezeigt, daß„Unser täglich Brot“ immer noch das Hauptnahrungsmittel der weniger be- güterten Bevölkerungsschichten darstellt und daß der Brotpreis dementsprechend ein politischer ist. Der Wunsch, den Brotpreis möglichst niedrig zu halten, und dadurch so- ziale Erschütterungen zu vermeiden, wird sich bei dem angespannten Bundeshaushalt nur sehr schwer über Subventionen durch- führen lassen. Deshalb kommt der Frage des wirtschaftlichsten Transportes(Einfuhr- häfen und Frachtgestaltung) sowie der ratio- nellsten Verarbeitung allen Einfuhrgetreides erhöhte Beachtung zu. Hierzu sind aber die großen Mühlen an den Wasserstraßen und zu diesen zählen nicht zuletzt auch die Mann- heim Ludwigshafen- Heidelberger Mühlen in besonderem Maße befähigt. Sie sind bereit und bemühen sich, mitzuarbeiten an dem gro- Ben Ziel: Die Masse der Bevölkerung rei- bungslos mit einem guten und doch billigen Brot zu versorgen. Königsmuller MANNHEIM. Werderplatz 3-4 SEIT 1879 Mannheimer bersicherungsgesellschaft Tel.: Sammelnr. 451 26 Seschöftsstelle: Subdirektion Schützen Leben und Besitz Bewahren vor Nef und klend Sichern Gegenwart und Zokonft H. Lichtenberger Hannneim, Werderstrage 6 Tela 4 20 66 General genf: BONN, in der Sörst! Mannheimer lebensversicherungs- Gesellschaft A. G. Tel.: 7578/6266 H. von Borcke mannhelm, Frzbergerstr. 16 Telefon: 418 23 hafen, die Transportverluste, die Weiter- 3. verladung an den Empfänger, oftmals mit due Prin eigenen Säcken und ebenfalls die Finanzierung en Werden der Vorgänge urid des zwischen zwei und vier „„ wenn pochen dauernden Weges. Alle kaufmän- keiten au nischen Risiken, Mengenverluste, Differenzen, gar auen deikredere usw. müssen aus der Handels- erhalten? elle spanne getragen werden, so daß die wissen- schaftlich durchgeführte Kostenermittlung zu atuhruß] gem Ergebnis kommt, daß als Unternehmer- Verschwendung b. Leide] john und zur Verzinsung eigenen Kapital- Handel zufwandes 0,2 9% verbleiben. Unter diesen Um- den real ständen ist der Getreidehandel nur existenz- fähig, wenn ihm nicht immer wieder von sei- ten der dirigierenden Behörden neue Arbeiten, dnung au Getreide. a Hnahmes Artschaft, Getreide Geschöftss telle: n Kreien 0, dearksdireknlon fur pagen für falen- 8 end ange Mannheim, 0 5, 8 % ſelefon;: 434 64 em Atem. durch di sei aller Generalagentur: den, wel erer W. Brummer vid, Hannhelm- Friedrichsfeld 0 Möblhauser Stroße 18 len lan. Jeleſon: 471 66 unktehen 7 0 i 5 5 2 n. f. 07 PR SFPEZLIALITXI: SCHIF FAHRT UND SPEDITION G. m. b. H. NANNHEINI REEDEREI· UMSCHLAG. LAGERUNG eſeide-, Saalen- und Lebensmiitelliansporie mit modernsten Eilgüter-Motorschiffen Hereide-mpori-Heselltschatt LUDWIGSHAFEN AM RHEIN Telefon 627 44 import und Großhandel von Getreide aller Art RES FAG LUDUHeSHaf EN Ludwigsnaten/ Rn., Wertmale l. Zollhaten Fernsprecher: 627 21 bis 627 25, 62463 62071 Telegr.- A dr.: Rhespeg Speditions- u. Schifahris- Ad. 2 r Ir Cuftreisebiro Flugscheine für alle Flug-Linien nach allen Flughäfen Europas und der Welt * Flugreisen unser Spezialgebiet Napa ov nEIsESuno MANN P 4, 2 Clanken) Fernruf: 4 29 55 /4 29 56/ 4 29 63 Knörzerbau Massentrensporte mit Motor- chiftten und Kähnen Vertretungen in Rotterdam vnc Antwerpen Setreidelagerhaus und Werfthallen Lastwegentransporte. Versicherungen Agenturen an allen Rheinplätzen in Verbindung mit HE SFG Hann Ein mannneim, mneinkaistrase 11-18. Bock 10 Fernsprecher: 31535, 515 34 Tele gr.-Adr.: Morkog speulllons-Agentur G. m. b. H. Getreidelagerhaus 18 00“ Fassungsvermögen Gotreide bearbeitung, gegasung und Aspiration Tägliche löschteistung 1009. Slo: und Schüttbodenlagerung 12—. 1 Massengutumschleg 5 3 und Umschlagsenlage mit Kranen in Mennheim-Rheinqu, Hafen 3 i Medernes Kohlen-, Sieb- und Mischwerk W Hauptverwaltung 1 MANNHEIM 85 0 VERBRAUCHSZUCKERFABRIKEN lch 8 Langen bl in m. b. H. 1 6„Zöttli 8 S ACK E- UND PLANFN FABRIK eee 9 i. i R f. N Mannhelm- FTraittaurstraße 28-34. Telefon 4407 INDUSTRIE. UND Bundesaufsichtsamt. für Versicherungs- und Bau- s par wesen Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Entwurf einer zweiten Durchführungsverord- nung zum Gesetz über die Errichtung eines Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs- und Bausparwesen fertiggestellt, der dem- nächst vom Kabinett verabschiedet werden Soll. Danach hat das Bundesaufsichtsamt vor Erlaß grundsätzlicher Entscheidungen oder Anordnungen einen Ausschuß zu hören, der aus je einem Vertreter der Bundesrepublik und Berlins besteht. Wird einer geplanten Entscheidung oder Verordnung mit Mehrheit widersprochen, so kann seitens der Länder ein Vermittlungsausschuß angerufen werden. Er besteht aus je einem Vertreter des Bundes- wirtschafts- und des Bundesfinanzministe- riums, sowie dem Präsidenten des Bundes- gufsichtsamtes und drei vom Bundesrat be- stellten Vertretern. Das Verfahren über die Mitwirkung der Länder bei der Bestätigung von Umstellungsrechnungen wird durch Ver- Waltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern geregelt. Beschäftigtenzahl wieder gestiegen 66 000 offene Stellen Im ganzen Bundesgebiet sind, wie aus dem Bundesarbeitsministerium verlautet. noch rund 66 000 offene Stellen gemeldet gegenüber noch 82 000 Ende November 1951. Im letzten Quartal 1951 hat die Zahl der unselbständigen Er- Werbspersonen um 116 000 Arbeitnehmer zu- genommen. Von Beginn des Jahres 1951 bis Ende September ist die Zahl der beschäftigten Arbeiter, Angestellten und Beamten um 722 000 auf fast 14,9 Millionen Beschäftigte gestiegen. Damit wurde der Höchststand der Beschäf- tigung des Vorjahres um 600 000 Personen übertroffen. Im letzten Quartal 1951 ging die Beschäftigtenzahl aus jahreszeitlichen Gründen um 300 000 zurück Direktor E. Schuth, Mannheim Präsident des Zentral ausschusses deutscher Binnenschiffahrt Die Delegierten des Zentralausschusses der deutschen Binnenschiffahrt e. V. wählten auf mrer Jahres versammlung am 22. Januar 1952 in Dortmund Gerichtsassessor a. D. Direktor Erich Schuth(Fendel Schiffahrt AG. Mann- heim) zum Präsidenten der Spitzenvertretung des Gewerbes. Der jetzt etwa 50jährige Direktor Schuth er- kreut sich wegen seiner außerordentlich gründ- lichen Fachkenntnisse und seiner Versiertheit auf allen Wirtschaftsgebieten sowohl in ein- heimischen als auch in auswärtigen Schiffahrts- kreisen größter Beliebtheit. 8 Als ständiger Vertreter wurde Direktor Dr. Wilhelm Geile, Wesseling, gewählt. Als wei- tere Vizepräsidenten wurden Generaldirektor Assessor à. D. Karl Diederichs, Dortmund, und von der Privatschiffahrt Verbandsleiter Albert Bertz, Hamburg, und Friedrich Ziebell, Bre- men, berufen. Der bisherige Präsident, Schiffahrtsdirektor Hermann Höpken, Duisburg, hatte gebeten. von einer Wiederwahl abzusehen. Aus diesem Anlaß sprach ihm der Alterspräsident der De- Iegiertensitzung, Generaldirektor Assessor a. D. Diederichs, in herzlichen Worten den Dank des Binnenschiffahrtsgewerbes für die Arbeit Aus, „Sola-Norman“ bes schon wenige Jahre nach dem Zusammen- bruch in einer Spitzenorganisation zur wir- kungsvollen Vertretung ihrer Belange zusam- mengeschlossen werden konnten. Rückgang des Fleischexports nach Großbritannien (Ki.) Die deutschen Fleischexporte nach Großbritannien sind in den letzten Wochen infolge des neuen Einfuhr-Lizenzsystems in England immer mehr zurückgegangen. Im ein- zelnen wurden seit November folgende Men- gen ausgeführt: 1. November-Woche 184 t Schinkenkonserven und 33,8 t Wurstwaren 153,4 t Schinkenkonserven und 23,6 t Wurstwaren 139 t Schinkenkonserven und 35,4 t Wurstwaren 70,3 t Schinkenkonserven und 35,8 t Wurstwaren Fachprüfer von beiderseitigem Vertrauen getragen Wie die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Württemberg-Baden mitteilt, ist zwischen dem Deutschen Gewerk- schaftsbund, Landesbezirk Württemberg-Baden, und der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Württemberg-Baden in der seit langem anhängigen Frage der Be- setzung der Prüfungsausschüsse der Industrie- und Handelskammern nunmehr ein Abkommen dahin erzielt worden, daß das Prüfungswesen kür industrielle Facharbeiter im Einvernehmen mit dem Landesgewerbeamt Stuttgart durch die württembergisch-badischen Industrie- und Han- delskammern bearbeitet wird. Dabei werden die Prüferlisten der Kammern künftig zwi- schen der Arbeitsgemeinschaft und dem DGB 2. November-Woche 3. November Woche 4. November-Woche in gegenseitigem Einvernehmen so abgeklärt, daß unter Wahrung des Erfofdernisses voller fachlicher Eignung die Prüfer vom Vertrauen beider Organisationen getragen sind. Zur Be- sprechung praktischer Fragen des Prüfungs- wesens wird ferner unter dem Vorsitz des Landesgewerbeamts ein ständiger Ausschuß mit je drei Vertretern der beiden Organisatio- nen gebildet, der auf Antrag einer der im Ausschuß vertretenen Stellen zusammengeru- ken wird. Die Vereinbarung wird von beiden Organisationen im Interesse einer guten Zu- sammenarbeit für die Heranbildung des Be- rufsnachwuchses begrüßt. Zollbegünstigungen A 1a Hornberger Schießen Dem Bundesrat ist ein Gesetzentwurf über Zollbegünstigungen zugeleitet worden, wo- nach für sämtliche bisher gewährten Zoll- begünstigungen bei einer Reihe von Agrar- Produkten die nachträgliche gesetzliche Be- stätigung erteilt werden soll. Dabei werden, wie der Gesetzgeber erklärt, zu berücksich- tigen sein, daß der Zollschuldner gar nicht mehr in der Lage sei, den Unterschiedsbetrag zwischen dem autonomen und dem Zoll- begünstigungsatz auf den Abnehmer abzuwäl- zen und daß die Hohe Kommission den Stand- punkt vertreten habe, das es nicht ratsam wäre, bei etwaigen Widerruf einer Zollbegün- stigung die unerhobene Belastung nachzufor- dern. Auf Tatbestände, die nach dem 30. Sep- tember 1951 erwachsen sind. kann danach kein Anspruch auf Anwendung der Bestimmungen über Zollbegünstigungen und über damit zusammenhängende Befreiung von der Um- satzausgleichssteuer begründet werden. Wei- terhin ist dem Bundesrat ein Gesetzentwurf über eine von der Bundesregierung beschlos- sene Grundsteuererlaß verordnung zugegangen. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCEN: 25 Jahre Deutsche Krankenversicherungs-AG. Am 11. Januar 1927 wurde die Deutsche Kran- kenversicherungs-AG. in das Handelsregister Ber- Iin eingetragen. Ende des Jahres 1927 waren be- reits 32 000 Versicherungen abgeschlossen. Die Prä- mieneinnahmen betrugen 3800 000 Mark. Im Jahre 1945 schrumpfte das Geschäftsgebiet der Gesell- schaft etwa auf die Hälfte zusammen. Dennoch konnte der Versicherungsbestand ständig erweitert werden. Folgende Zahlen sind aufschluhreich: Ende 1944 1 000 000 Versicherte Ende 1945 576 000 Versicherte Ende 1951 723 000 Versicherte Das Unternehmen hat trotz der allgemeinen Krise in Krankenversicherung(steigender Ent- schädigungsaufwand) weiterhin eine gesunde Ent- wicklung genommen, was sich für die Versicher- ten günstig auswirkte, weil ständig neue und moderne Formen des Krankenversicherungswesens entwickelt werden konnten. Die Schadensauszah- lungen seit der Währungsreform bis 1951 betragen rund 150 Mill. DM. Die Prämieneinnahmen des Jahres 1951 werden mit 61,5 Mill. DM ausgewiesen. Die Aktienmajorität des Aktienunternenmens He- findet sich in der Hamburg-Mannheimer Versiche- rungs-AG., Hamburg, deren Aktien seit kurzer Zeit zu/ im Besitze der Münchener Rückver- sicherungs- und Allianz AG., mit ½ bei der in Göteborg. HV der Vereinsbank und Spargesellschaft AG., Heidelberg (VWD) Die Hauptversammlung der vereins- bank und Spargesellschaft, Heidelberg, setzte am 25. Januar die Hauptpunkte der Tagesordnung ab und vertagte sich auf Ende April. Aus dem Auf- sichtsrat schieden Dr. Adolf Hatz(Heidelberg), Carl Penner(Heidelberg) und Dr. Spitz(Heidel- berg) aus. Zugewählt wurde Bankdirektor Theo- dor Wittmann(Heidelberg). 6,513 Mill. DM, der Mülheimer Bergwerksverein einen Betriebsgewinn von 5,516 Mill. DM und die Gewerkschaft Diergardt-Mevissen einen solchen von 2,305 Mill. DM. Abschreibungen auf Anlagen erforderten 7,981 bzw. 4,336 und 3,059 MIIl. DR. Weitere Abzüge entstehen durch Wertberichtigün- Zen für die Kohleveredelungsanlagen bei Gewerk- schaft Mathias Stinnes mit 0,906 und beim Berg- Werksverein mit 0,603 Mill. DM. Der Verlust aus der Interessengemeinschafts- Abrechnung in Höhe von 2,552 Mill. DM wird von Gewerkschaft Mathias Stinnes zu 45 Prozent, vom Bergwerksverein zu 30 Prozent und von der Gewerkschaft Diergardt- Mevissen zu 253 Prozent getragen. Einschließlich des Verlust-Vortrages aus 1948/49(18 Monate) wird bei Gewerkschaft Mathias Stinnes aus der Inter- Sssengemeinschaftsabrechnung ein Verlust von 3,279 Mill. DM, beim Mülheimer Bergwerksverein von 2,186 Mill. und bei Diergardt-Mevissen von 1,822 Mill. DM vorgetragen. Neuer Aufsichtsrat bei Privatbank AG., Tübingen (WD) Die Gesellschaftsorgane der Württem⸗ bergisch-Hohenzollerischen Privatbank Ad. in Tü⸗ bingen, sind jetzt auf einer außerordentlichen HV in Stuttgart neu gewählt worden. Dem Aufsichtsrat gehören nunmehr an: P. Binder, W. Haußmann (beide Stuttgart), G. Weil, B. Steffan(beide Zü- rich) und I. Zedel(Vaduz Liechtenstein). Zum Vor- stand wurde P. Hach, Tübingen, bestellt. Wie er- gänzend zu erfahren ist, stehen die Veränderun- gen mit einem jetzt abgeschlossenen Restitutions- verfahren in Zusammenhang, demzufolge 440 000 RM Stammaktien des noch nicht Unngestellten Grundkapitals von 650 00 RM wieder in den Be- Sitz der Gründerfamilie Weil(Zürich) übergegan- Sen sind. 0 Neue Sammeldepot- Gutschriften HANDELSBLATT Samstag, 26. Januar 1952 Nr. AG. Aktien(5. 2.), Hösch AG. Aktien(12. 2.), F. Küppersbusch& Söhne AG. Aktien(7. 2.), Por- zellanfabrik Kahla AG. Aktien(4. 2.), Strabag Bau-AG. Aktien(16. 2.), Ver. Filzfabriken AG. Aktien(6. 2.). II. Sonstige Wertpapierarten: Aktien- Brauerei Ohligs Aktien, Allgem. Rohrleitung AG. Aktien, Automobil AG., Duisburg Aktien, Bastfaserkontor AG. Inhaber-stammaktien, dergl. vine. Namens- Vorz.-Aktien, Brauerei Iserlohn AG. Aktien, Dt. Libbey- Owens- Ges. f. masch. Glasherstellung Delos) AG. Aktien, Dt. Zentraldruckerei AG. Inh. Stamm-Aktien Lit. C, dergl. Inh. Vorz.-Aktien Lit A, dergl. Namens-Vorz.-Aktien Lit B, Ibben- bürger Volksbank Aktien, Karpathen-Oel AG. i. Liqu., Zwischenscheine über Namensaktien: Köl- nische Hagel-Vers. Ges. Namensaktien, Kontinentale Oel-Transport AG. Namensaktien, Leinengarnab- rechnungsstelle AG. vine. Namens-Stamm- Aktien, Preuß.-Rhein. Dampfschiff.-Ges. Na- mensaktien, Schles. Feuervers.-Ges. 4 Proz. Allgem. Kapitalanlage AG,, 1938, 4% Proz.„Cab“ Grundstücksgesells Teilsch. v. 1932, 4½ Proz. Rhein.-Westf. Industriegebiet GmbH. Teilsch. v. 1934. Inh. Personalien aus der Wirtschaft (VWD) Ehrung: Die Technisch Aachen verlieh dem Markscheider Bochum, die Würde eines Dr. Geburtstage: Staatssekretär A. S. h. Karl Sautter, ehemaliger Reichspostministerium, F. feld, ehemaliger Leiter der Weser- Todesfälle: Dipl.-Ing. Marcel Chape, Generaldirektor der Aachener bahn- und Energieversorgungs-AG. Tallandschaftsdirektor Dr. Herm der Schleswig- Holsteinischen La Ing. e. h. ann Kölle Wertpupierbörse Montanwerte waren zu Beginn der abgelaufenen Berichtswoche gefragt und erzielten neue Höchst- Kurse, die jedoch zum Wochenende auf Realisa- tionen stärkere Abschwächungen erfahren haben. Klöcknerwerke(229—235—224), Hoesch(225—232—221). Die Käufer übten allgemeine Zurückhaltung, 80 Freiverkehr daß auch Werte, wie z. B. Rütgerswerke, Siemens& hof nur zögernd aus dem den. Bank-Aktien waren nachgebend. Im Markt in Girosammeldepot fanden Frankfurt ä Frankfurt e Aktien 24. 15 21 25. 1. Aktien 2. 25 25 1— Acceumulatoren— 210 20⁴ Rheinstah! V 24 204 105 10 Adlerw Kleyer 8 90 87 78 FC; ³¼ AV 155 153 100 AEG 355 517 57½ 40½ Salamander—— 2 AG. f. Energie wirtschaft 126 12 120 Salzdetfurt ik 131 125⁵ 12 Aschzeli.„ 146% 145 142 b 55 55 11 Augsb.-Nbg. 3 8 168— Schubert& Salzer 714 80 55 Bay. Motoren 5— 53 42 Schwartz- Storchen 61 62* 15 Bekula 5 45 46 43 Seilind. Wolff 3 110 112 B 100 Bemberg 5 5 1118 J 103 Siemens Stämme. 100 10¹ 81 Berger Tlefbauu 4 40% 42 Siemens Vorzüge 97 99 91 Br. Kleinlein„5 2— 85 CFC— 72 55 BBG„ 179 182 176 FJC 169 172 102 Buderus— 14 1² 160 152 VDN t 122 110 hem Alb ett 125⁵ 118 Vereinigte Stahlwerke. 203½ 213 210 Zonti Gummi 168 165% f 164 Wintershall 124 118½% fl Daimler-Benz 989% 9⁵ 8⁴ Württ. Metallwaren 81 81½% J. Degussa„ ¾ 10⁵ 160 r 5⁴ 57 50 Dte. Erdél. 143½[ 130 Zellstoff Waldhot. 116 114 10 Dte. Linoleum— 189 180 Pte. Steinzeug 176 188 178 Banken; Durlacher Hf 49 51 45 Badische Banck 33 58 U Eichbaum Werger 69 60 6⁴ Bay Hyp.- u. Wech-Bx— 90 8 El. Licht& Krafft 55 56% 517 Commerzbank 75½ 22½ 0 Enzinger Union 8 105% 102 Deutsche Bank 81 80 10 Eßl. Mascninen 144 150 142 Dresdner Bank 81 80 75 rr? 48— 39 Pfalz. Hyp.-Ban K 40 38 90 ESelinhll e 135 134 Rhein. Hyp.- Bank— 8 E. F ünlnl 1 120 116 Joldschmdt 35½ 95%[ 80 Nicht notiert) Gritzner Kayser 149 153 5 Baum wollspin. Spever 140— Hald& Neu„ 14%½ 15%[ 154%½ IBürgerbrau hafen, 11 Hanfwerke Füssen 169 8 162 Sharlottenb. Wasser. 01%½ 61 ½ l Harpener Bergbau. 2273 264 256 Pingler- Werke. 194 194— Heidelb Zement 165 175 167 Dyckerhoff Zement 170 4255 10 Hoesch 22 221 212 Eisenhütte Köln. 119 113. Holzmann 40½ 41 Erd ee 142 10 lein, Schanzi.&.— 100 Cute Hoffnungshütte. 219½ 208½ löcknerwerke 555 224 217 Herrenmühle Genz 555 13⁰— Knorr 93½ 92 88 Inter. Baumaschinen. 69 09— Eahmes es 130 138 126 Kammgarn Stöhr 97 90 92 Lanz n 99 98 ½ 94 Kühnle, Kopp& Kausch 111 112 100 Linde's Eis 70 80 168 Mot.-Werke Mnm. 159 1592 150 Lud w. Aktienbrluu 49 49 45 Orenstein& Koppel. 5½ l 5½. Ludw. Walzmühle 119 5— Pfälz. Chamotte N 115— Mannesmann 181 163 160 Rhein. Strohzellstoft 303 303— Metall gesellschaft. 145 140 134 Tonw. Wieslo fm. 40 90 05 Rhein. Braunkohlen 236 238 232 Ver. Fränk. Schun 33 93 ½j Rhein. Elektr. 8 136— 130 Mitgeteilt von der sSüdwestbank Mannheim Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle ubrigen Je 100 Einheiten Banknoten Tel b schaft u Groß! Wasser wirtsche N (Kuhrkohlen ranz Ste AG., 75 J Bre Stra (19. 1) ndschaft(ig Daimler-Benz, Peg Halske. Zellstoff e Markt genommen. bei kleinen Umsz Zuteilungsansprücheg größere Umsätze e Roch ud Wilhelm * be ins 35 21 811 zucht 8 8 0 5 3 g 19. 1. J 25. 1. 19. 1.] 25. 1. 19.1.] 25. 1. 19.1. 8 die Herr Höpken unter schwierigsten Bedin- Interessengemeinschaftsabrechnung in der stinnes- V. Bonn.. 00 87.59] amsterd. 106,00 105.50 Kopenhag. 51,50 51.50 Madria. 38550 0 Sungen in der Zeit nach dem Zusammenbruch gruppe Zuteilungsrechten): London. 10,15 10,20 Stockholm 71.00] 71,00 OsIo 1.00 51,00 Buen. Air 16,50 10 Uber fünf Jahre geleistet hat. Dem Einsatz sei-(WD) Nach der Interessengemeinschaftsabrech-. Paris 1,00 100 Mailand 904 0.54 Tel avi. 2.25 2.25 Peru 20,00 ner Persönlichkeit sei es zu danken, daß die nung für das Jahr 1530 erzielte die Gewerkschaft 1. Wertpspierarten, die in den Treuͤhandsiro- New vörk 4.37 27] Wien. 13.0 13,0 Keie 9.60 9,0 Aare 110% Verschiedenen Interessengruppen des Gewer- Mathias Stinnes einen Betriebsüberschuß von verkehr einbezogen sind: Baumwollind. Erl.-Bbg. Brüssel 8.10] 8.05[ Prag 9,0 f 100 Lissabon 14.80] 14,80 Mexko 45.00 60% sTklitg u AN SE SOT E vom Nebenverdienst bis zur J nden Existenz, immer aber Herrn zur Uebernahme unserer HAUPTAGENTUR (Sämtl. Vers.-Zweige) mit grog. Bestand geg. feste Bezüge, mit den örtlichen Verhältnissen langjährig vertraut und mit guten Beziehungen gesucht. Bewerbung erbeten an: Magdeburger Feuer vers.-Ges. Bezirksver waltung Mannheim, Lameystraße 36 3. 3. 1952 bis Scichbedurbeiter der umfassende Kenntnisse und m Versicherungszweigen Feuer und ED Entwicklung vor. Stenotypistin OMarlembenpiſclo ehrjährige Erfahrung in den besitzt, findet bei uns gute voraussetzungen für — Ferner suchen wir eine tüchtige Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf, Zeugnisabschr., der Gehaltsanspr. und des frühesten Eintrittstermins erb Feuerversicherung AG. in stuttgart Bezirksdirektion Mannheim, Stephanſenufer 20 eine günstige Werbe fachmann ein Beruf mit Zukunft! Neue Lehrgänge: 7. Abend-Voll-Lehrgang vom 4. Tages-Voll-Lehrgang 1952/53: vom 2. 4. 1952 bis 15. 2. 1953 Merkblatt Auskünfte/ Anmeldungen: des Werbefach verbandes Hamburg/ Schleswig- Holstein e. V. Dergstraße 7 mer 31. 7. 1953 Meldeschluß: 9. 2. 1952 5 lohne guten Verdienst finden Sie durch Ubernahme einer ver- triebsstelle für Warnkens Bre- Schreiben Sie sofort an Bremer Richard Warnken, Bremen 39, Kaffee, Tee und Kakao. Kaffee-Großhandel Postfach 98086 Meldeschluß: 8. 3. 1952 für Oberbekleidung ges. Gute Verkaufschancen. REFO- Klei- Werbefachschule L e Erfolgssicherer Privatvertreter mögli Kesse Hamburg! Ruf 32 73 63 Angabe eten an einen Grobeisen-Fakturisten. heutigen Marktverhältnissen voll vertraut sein. Faengrobnanalung a zucht zum baldigen Eintritt einen gelernten Eisennändler und Die Bewerber müssen mit den Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehalts ansprüche mit hand- schriftlicher Bewerbung erbeten unter Nr. Cp 4160 an den Verlag. elne Zuverlässige u. deuandlen Mann MANN HEIM— Am Marktplatz Flotter Konstrukteur sofort oder baldigst gesucht. Bewerbungen mit kurzem Le- chst mit Erfahrungen im bau von mittlerer Firma bemslauf, bisherige Tätigkeit, Gehaltsansprüchen, Zeugnisab- schriften unter Nr. BP 4121 an den Verb. g. Wir suchen für den E VERKAUF UNSERES. 8 General- Vertretung am Sonntagabend für Viernheim im dortig. Gebiet für einen seit erfolg. Mannheimer unter Mö RC E n Jahren bewährten, durch In- u. Auslandspat. gesch. Reklame- Artikel ist zu vergeben. Nur Werbefach, wollen sich melden 3 CARL GaBLER, München 1 7 gew. Herren, mögl. a. d. M. T. 10 123 über ANN.- Vertriebsabteilung zucht K AROSSERIEWERK Konstrukfeur Ferfigungꝗsleifer fur Omnibus- und Sonderaufbauten Angebote unter Nr. C 4189 an den verlag. Groſkuchen-, Glas- und Porzellan- Fachmann in ausbaufäh. Stellung von Großhandlung in Industriestadt gesucht. Angeb. unt. Nr. 6205 an Annoncen- Schwanitz, Mannheim Mhm. 28. Ja Vertreterin) in Stadt u. Land f. gutgehende Artikel auf Teilzahlung an Pri- vate gesucht. Pers. Vorstellung u. Nr. Täglich Geld Zwischenakt B 2, 12, Mo. n.: 10—12 Uhr. Angebote BPH 14 a. d. Verlag. Wesen Maschin fur den Außendienst in Groß-Mannheim. Aufstiegsmöglichkeit. Mannheimer Eisengroßhandlung sucht zum mögl. Eisenßhändler Bewerber mit ent- sprechenden Erfahrungen werden bevorzugt. Bei guten Leistungen Handschriftliche Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabschrifter unter Nr. BP 2761 àn den Verlag. baldigen Eintritt Ferner wird ein Ein in der Projektierung und im Bau moderner Hochdruck- Dampfkraftwerke langjährig erfahrener gesucht. Der Bewerber muß außer auf dem allgemeinen Gebiet der Dampfkraftwerke auch über möglichst bei Spezialflrmen er- worbene Erfahrungen in Hochdruckkesseln, Turbinen, Pumpen, sowie in Speise wasser- und Kohleaufbereitungsanlagen verfügen und in Verhandlungen mit Lieferfirmen und in der Ausfertigung diesbezüglicher Verträge bewandert sein. Konstrukteur für das gleiche Fachgebiet von großem Energieversorgungsunter- nehmen in Südwestdeutschland gesucht. 5 Ausführl. Angebot mit Lichtbild, handgeschr. Lebenslauf, Zeugnla- abschriften und Gehaltsansprüchen unt. Nr. P 3793 a., d. Verlag. halten als Mitarbeiter für zugelasse- nen Helfer gesucht. Bilanzsichere Bewerber mit Kenntnissen im Steuer- keit mitübernommen wird, er- Bewerb. unt. Nr. P 09079 a. d. V. Aden Zuchnauer Steuersachen in 1 u. deren bisherige Tätig- AUREPA DEUTSCHES FAMIIIEN KAUFHAUS ant Furnalænlata Mehrere, erfahrene Diesel-otoren- Spezialisten mit langjähriger Erfahrung für schwerlastwagenmotoren- Reparatur gesucht. 5 Vorzustellen bei annheim- Neckarau den Vorzug. Handschriftl. en- Ingenieur Gebiet Stand Fabrik Themelaborant Durchführung von Analysen u. Entwicklungsarbeiten, auch auf dem Bitumen-, Teer- u. Pech- Bewerbungsunterlagen(handge- schriebener Lebenslauf, Zeugn.“ Abschriften, Angabe von Refe- renzen, Gehaltsanspruch, Fam. zu richten an Fa. Th. Goldschmidt A.-G., Chem. Junger guten Zeugnissen, zur gesucht. Ausführliche 1 und Eintrittstermin) sind en, Mannheim Rheinau. Wir suchen zum sofortigen Antritt eine perfekte englische Korrespondentin die auch über französische Kenntnisse verfügt. Handschriftliche Bewerbungen, wenn möglich mit Lichtbild, unter Nr. P 3802 an den Verlag. WIr 8 mund Wird f ver gegen Soforti Bewer 8 5 2 mlt 8. Zundkt Wieder den B hunger Verlag Schrift wandt. kräften Aufsti Groß- kblsc MANN r. 2 163015 Frl. A Inh, 40 3 Teilgeh 8 C e 5 8 e 8 85 5 ltschalk g großhandel in Haus- und f 8 5 N 1 N. f rtschat 2 4 10 2 konlenbe Küchengeräten a N— 5 ent fur das 3 ö 1. ssen e 5 15 g e* i te moch w 19 885 aschaft N ee 8. ubelm I Anschlägigen n 1 1 5 1 guteingeführten tssekreth kl EN. G., 5 1 ce! Bren oder 1195 Strahz 3 a VERTRETER haft(ig, 10 Angebote unter Nr. F 3809 an den Verlag. enz, De ellstoff— ommen 5 en Umsz chen einen gut beleu- 3 mündeten Vers.-Fachmann als 0 0 Reise- nsnektor 5 9 2 Betreuung unserer Agenten 1. 7 Organisation. A i rieten: Feste Bezüge, Spe- 5 1 8 Umsatz-Provision. 100 1 2 ngen: Gute Fachkennt a ue unk Einsatzbereitschaft. f 1 Ingeb. u. Nr. 09355 à. d. Verl. 1 1 11 0 a zannheimer Groß- und Klein- 0 1 bandelsgeschäft sucht jüngeren 2 85 . 104 I a 0 % i att mehrjähr. Praxis zu bald- % e mögl. Eintritt. Angeb. m. hand- 1 geschr. Lebenslauf u. Zeugnis- abschr. u. Nr. P 3813 à. d. Verl. — 5 10 1 „i Installateure ente Bleilöter und Apparste- 5 J Jlonteure, darunter auch Bauleit. Monteure) f. Baustelle 1. Lud- wWieshafen sucht VOL TZ& C. ö Sanitäre Anlagen u. Zentralhzg. N 7 embf., Köln. Vorzust. Mitt w., % d b u. Bon., 31. 1, 17-16 Uhr unt. 2. utdring. v. handgeschr. Lebens- ih kauf u. Gesellenbriet Vorhalle „ om Feierabendhaus d. BASF, 2 10 Ludwigshafen, Leuschnerstraße. 5— „ erogvertrieb chem.-techn. Pro- Namhafte 4 5 1 0(eee stel mehrere württembergische Schwer- u. Leichtmetallgießerei „ Reisende sucht für baldigen Eintritt jüngeren, fähigen 2 5 f 5 „bur d. Bezirke Nordbaden, Sud- 8 e e ee e Formermeister ision ein, Wenn gewüns, 4 dot, Festanstellg. 555 Herren, für die Abteilung schwermetallguß. Erfahrungen in Formerei, 2 die an intensiv. Arb. gewönnt Kernmscherei und Schmelzerei sind Bedingung. Bewerbungen sind und gute Umgangsformen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und 1d besitzen, werden gebeten, ihre unt. Angabe des frühesten Eintrittstermins u. Nr. P 3921 a. d. Verl. Bew. m. d. üblich. Unterlagen unt. Nr. P 3802 à, d. V. einzus. Wir suchen für Mannheim und Bezirk einen 19.1. 80 r V t. 1050 f jungeren vertreter 20,09 15 0 5 3 br 0 7 Arbeitsgebiet: Spezlalversicherung für schwachstromanlagen. 05 9 Keine freie Akduisitigog, fester Küngenkreis. „00 J ür pri Geboten werden; Fixum, Provisſon und Spesen. tür Privatbesuche — Schriftl. Bewerbungen m. Lebenslauf. Bild, Zeugnis- gesucht Abschriften an. Elektra Versicherungs- A.-G., Frankfurt a. M., Stuttgarter Str. 28 Angeb, u, Nr. P 3783 à. d. Verl.— 1 5 5 Tüchlige Reisende für n Alt eingeführtes Wäsche- und Aussteuer- 3 2 Versandgeschäft per sofort gesucht. 15 3 e e e J Hohe Provision zum Besuch von Arzten,— 4 kreten, Dentisten u. Tierärzten Gebr. Bergmann, Frankfurt/M., Hebelstraße 17—19 wird für d. Platz Pirmasens ein e ee Zuverlàssiger Portier Herr von Mannheimer Industrieunternehmen gesucht. Werkswohnung 1 0 5 Bezüge 2 27 vorhanden.— Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, ortigen Eintritt ges uc 5 Bewerbungen unter Nr. 10752 Zugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. P 3820 an den Verlag. en RWG ANNONCEN-EX ED. Ludwigshafen à. Rh. ö 5 ö Leistungsfähige Elektro-Motorenfabrik sucht für den Platz Mann- heim mit Pfalz rührigen, planmäßig akquirierenden, selbständigen ns- Buro tür schaltgerate sucht 3 e aen · qugenieut Ingenieur od. Techniker b Außendienst. Fest. Gehalt u. roy, mögl. m. 55 Bew. m. als Vertreter. Herren mit Überdurchschnittlichen Verkaufstalenten, Leugnisabschr. u. 09366 4. d. V. denen daran liegt, sich eine aussichtsreiche Existenz aufzubauen, — wollen ihr Angebot mit Unterlagen unter F 3806 a. d. Verl. einr. — Sofort hoher Bar- verdienst Jersandhaug erstklassiger Tex- tiljen sucht 5 VERTRETER B 1 zun Verkauf an Private. Aus- an Damen, Herren, Kolonnen, Pkw.-Besitzer stop Konkurrenz- gesuchte Kollektion. Es kom- lose Neuheit, Privatverkauf geboten stop Täglich außergewöhn- men nur Qualitätswaren zu nie- liche Bareinnahmen nachweisbar stop Organisationseigener Sozial- bisen Preisen zum Verkauf. fonds stop Kostenlose Pkw.-Beförderung stop Pkw.-Besitzer er- Angeb. u. Nr. 09363 a, d. Verl. halten hohen wöchentlichen Zuschuß stop Könner vorsprechen 1 täglich ab 9 Uhr stop Auswärtige schreiben stop —— DEFPLA K. G., Direktion Mannheim, O 7, 11 Hektrotechnische Großürma sucht baldigst 5 KONSTRUKTEUR N 15 daneben tnleren auf d. 8 g ebie 5 Aiderverkeaufgktündsch at 9 gesucht. Bewerber mit Kenntnissen im Bagger-, Hebezeugbau den Bezirk Karlsruhe, Bewer- Uu. dgl. bevorzugt.— Bewerbungen mit Zeugnissen und Lebens- II hausen unt. Nr. P3787 an den lauf unter Nr. P 3781 an den Verlag. Verlag erbeten. 8 5 toren; ö Großes Industrieunternehmen in Mannheim sucht und mehrere Metalldreher e für Dauer beschäftigung. Bewerbg. erb. unt. Nr. P 3826 a. d. Verl. — für dle Abtellung leppiche u. Ger dinen einen jüngeren verkäbf Uchhaltungs Organfsator Schriftli mit Praxis im kaufm. u. betriebl. Rechnungswesen, Erfahrungen dendten... in Verkaufstechnik, mit guten Kenntnissen über handschriftl. u. ratten, die a maschinelle Arbeitsmittel, mögl. mit Telefon und Führerschein ö bro, Unten dellenkeit in einem von kührendem Fachunternehmen kur bald ternehmen interessiert sind, erbeten an: gesucht 5 Herren im Alter bis zu 43 Jahren, die zum Ausbau eines loh- ch nenden vertretergebletes durch intensiven Einsatz bereit sind, g. bebrsc wollen Übliche Unterlagen nebst Bild einreichen unter Nr. P 3807 5 Hes farukNKAUFNHa us] en den verlag. MANN NEIN. Am Paradeplatz —— 8 MORGEN ee 21/ Samstag, 26. Januar 1952 . 1 Raulm. angestellter zum mögl. sof. Eintritt im Alter von 25—30 Jahren für Expedition, Korrespondenz u. allgemeine Büro- arbeiten gesucht.— Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Ge- haltsansprüchen sind zu richten unter Nr. P 3782 an den Verlag. Schneidermeisſer zu regelmäß. Pflege von Herren- Garderobe in Lindenhof-Nähe ges. Angeb. u. Nr. P 3788 an den Verl. 5 Unternehmen des Baumaschinenhandels zucht für den Raum Baden Reisenden mit Praxis im Außendienst u., kaufmännischer Berufs- erfahrung in verantwort- Ucher Stellung. Sicheres Auftreten, Verhandlungs- gewandtheit u. technisches Interesse Voraussetzung. Führerschein Kl. III erw. Eintritt z. 1. 4. evtl. früher. Beil Bewährung ist solide, ausbaufähg. Dauerstellung geboten. Strebsamer Kamm. Lehriiag m. Handelsschulbild. mittl. Reife od. Abitur u. junger Kaufmannsgehilfe mit Lehrzeit in verwandter Branche werd. eingestellt. Bewerbg. mit handschriftl. Lebenslauf u. Gchaltsford. unter P 3805 a. d. Verlag — 1 Großunternehmen d. Schwach- stromindustrie sue ht kaufmännische weibliche Nachwuchskräfte m. gut. Schulbildung.(Kenntn. in Stenografie u. Maschinen- schreiben erwünscht.) Angebote mit handgeschr. Lebenslauf u. Lichtbild unter Nr. P 3784 an den Verlag erbeten. Verk.-Damen 2. Priv.-Verk. erstkl. Damen- blusen in mod. Dessins ges. Hohe Prov. Sof. Geld. Muster 15,75 DM., Rückgabegarantie. Silbermöwe“, Modewerkstätten (23) Oldenburg- Wechloy Hausgehilfin mit Kochkenntn. u. allen vor- kommenden Arbeiten vertr., in gepflegt. Geschäftshaushalt per 1. 2. oder 1. 3. gesucht. Angeb. mit Unterlagen unt. Nr. 6186 an Annoncen-Sschwanitz, Mannheim Ehrl., gewissenhafte, selbständ. Erstes Mannheimer Bürobedarfshaus sucht per sofort oder später VERKRUFER(IN) für Ladenverkauf und Expedition mit erstklassigen Fachkenntnissen und guten Umgangsformen, ferner L EHRLING aus guter Familie. Angebote unter Nr. P 3922 an den verlag erbeten. Flotten STANHLBAU-ZEIEMNER für Brückenbüro in Schwetzingen in gute Dauerstellung gesucht. Prof. Dr.-Ing. Eiselin, Schwetzin⸗ gen, Schubertstr. 9. Tel. 404. Vertreter tür Strickwaren aus eigener Fabri- kation direkt an Priwate gesucht. Angeb. u. Nr. P 3811 an den Verl. Erfahrener, tüchtiger Duuckerei- Faclkaulmann det ere perfekt in Vor- und Nachkalkulation, Betriebs- abrechnung und Auftragsbearbeitung, zum so- fortigen Eintritt gesueht.— Geboten wird selbständige, bezahlte Dauerstellung. Zuschriften unter Nr. F 3798 an den verlag. Hassler(Rentner mit Fahrrad) geg. Prov. sof. gesucht Vorzustellen bei W. Dentz, F 3, 10, montags 19—20 Uhr. Wir suchen noch 5 Herren für Mhm., Lu'hafen u. Umgegend, die sich in unserer Organisation eine gute Existenz schaffen können. Interessenten melden sich am 28. Jan. 52 von 10 bis 12 Uhr im Rest. „Brückenschenke“, Mann- heim, Hauptfeuer wache. Seriöser vertreter für konkurrenzl. Art. bei gt. Verdienst, tägl. Geld, ges. Vorzust. Gasth.„Gold. Adler“, Marktpl., Mo., 28. 1., 10-12 b. Hauß. Selbst., Schreiner oder Glaser in Werkstattgemeinschaft gesucht.— Angeb. u. Nr. 09336 ͤ an den Verlag. Mitarbeiter(-innen) gesucht! Hoher Dauer- u. Sofort-Verdienst. Tägl. Bargeld. Mehrere Verkfs.-Schlager ges. gesch. Neuheiten. Millionenart, 4 Bedarfs. Riesenabsatzl Industrieerzeugnisse, Böblingen Württ. Schließf. 42. Alte südd. Firma sucht für chem. techn. Artikel jüngeren, tunlichst aus der Branche kommenden Rei- senden für Baden und Pfalz.— Schriftl. Angeb, mit selbstgeschrie- benen Lebenslauf, Zeugnissen und Gehaltsansprüchen u. Nr. CP 4157 an den Verlag. Autobesitzer gegen Festbezahlung für Stadt u. Umkreis sof, gesucht. Angeb. u. Nr. P 3924 an den Verl. Kaufmänn. Lehrling, gute Auffas- sungsgabe u. saubere Handschrift, mit der Möglichkeit zur technischen Ausbildung sofort gesucht. Opel-Auto GmbH., Mannheim, Neckarauer Straße 76-82 Zuverlässiger junger Mann für La- gerarbeiten u. gelegentliche Trans- porte gesucht.— Angebote unter Nr. P 3925 an den Verlag. Kaufmann, Industrie- Vertreter, ges. Angeb. u. Nr. F 09375 an den Verl. Jg. Ausfahrer, auch Kfm., zuverl., Zw. 20 u. 25 J., mit guter Handschr. (teils Büro) von Großhdlg. sof. ges. Angeb. u. Nr. 09379 an den Verl. Vertreter von Bürobedarfsgeschäft bei Fixum und Spesen per sofort gesucht. Angebote mit Zeugn.- abschr. unt. Nr. P 3814 a. d. Verl. Druckerei. Vertreter für den Raum Mannheim-Ludwigshafen unter günstigen Be- dingungen von leistungsfähigem Unternehmen gesucht. Spezial- gebiet: Farben- Buchdruck. Angebote u. Nr. P 3821 a. d. Verlag. Tbchfige friseuse sofort gesucht. Salon H. Scheidt, G 7, 21 Damen u. Herren zum Verkauf v. Damenoberbeklei- chung an Private, gegen guten Ver- dienst gesucht. Kollektion wird ge- stellt.— Schriftl. Angebote unter Nr. P 3797 an den Verlag. Bürohilfe m. Stenogr.- u. Schreibm.-Kenntn. tgl. 14-18 Uhr v. El.- Ing.-Büro ges. Bew. erb. u. 09309 a. d. V. Stricherinnen für Flachstrickmaschinen gesucht. Grahn, Mhm.-Feudenheim, Schern- horststraße 25. Kontoristin mit kaufm. Lehre, auch für stens u. Schrei gesucht, auch Ffir späteren Eintritt. Bewerbungen unter Nr. 09013 an den Verlag. Tages mädchen für Haushalt mit Kleinkind nach Neuostheim gesucht,.— Angebote Uurrter Nr. 093786 an den verlag. Steno⸗Sekretarin Zur größeres Bauunternehmen in (Cs. mitzubringen: Verkäuferinnen Jüngere, gewandte Damen, mit Lust und Liebe zu ihrem Beruf und überdurchschnittlichem Können werden gebeten, sich bis spätestens Dienstag, den 29. Januar 1952, persönlich vorzustellen. Lichtbild, Zeugnisabschriften und handgeschriebener Lebenslauf. & A Brenninkmepyer GmbH. 2. Z. Ludwigshafen a. Rh., Lagerhausstraße 19 für die Abteilung Damen- Oberbekleidung noch einige Es sind Dauerstellung gesucht Handschrift- Ucher Lebenslauf m. Bewerbungs- unterlagen unt. B 3323 a. d. Verl. Herren und Damen für seriése Ver- tretertätigkeit gesucht.— Angebote unter Nr. PE 13 an den Verlag. 3 Junges Mädchen zur Mithilfe Lebensmittel- u. Milchgeschäft Per sof. gesucht. Adresse einzuseh. u. A 3816 im Verl. od. Tel. 4 10 32. Zuverlässige intelligente Hausgehil- fin weg. Verheiratung meines lang- jähr. Mädchens auf 15. III. gesucht. Gute Kochkenntnisse erforderlich, Putz- Dr. med. Mayrhofer, Hofheim/ Ried und Waschfrau vorhanden. Putzfrau sof, für vorm. gesucht. Angeb. u. Nr. P 3791 an den Verl. VERTRETUe Nn latzveriralung von Industriemaschinen, Kun- schaftsbetriebe als Kunden. gut. Verdienstmöglichkeit.— Bevor- zugte Bewerber: dendienst u. Auslieferungslager. Führende Industrie- und Wirt- Inhaber von Auto u. Telefon. Kapitalerfor- dernisse für Vorführmaschinen u. Zubehörlager etwa 40006000. Zuschr. unt. Nr. F 09247 a. d. V. Gewandte Stenotypistin-Kontoristin mit Buchhaltungskenntnissen sowie guter Schul- und Allgemein- bildung zur Unterstützung des Finanz- und Buchhaltungs- Prokuristen von seriöser Eisen- und Stahl-Großhandelsgesellschaft gesucht.— Bewerbungen unabhängiger Damen zwischen 30 und 40 Jahren mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehalts- ansprüchen u. Eintrittsdatum erb. unt. Nr. CP 4156 a. d. Verlag. Erfahrener, tüchtiger Buchhalter zum sof. Eintritt für einen Be- trieb in Ladenburg gesucht. Bewerb. m. Zeugn.-Abschr. erb. unter Nr. P 3803 an den Verlag. Vertreter nnen) für den Verkauf des beliebten Bosch-Schallwäschers esucht. Gebiete in is Darmstadt. Eil- unter an Private 17a und 16 bewerbungen erbeten Nr. 09385 an den Verlag. Perf. Kleider- und Maschinen- Düclerhngen sowie wbl. Anlernlinge, berufs- schulfrei, für Abtlg. Bügelei stellt ein: Färberei Kurt Rübesamen, Karl-Benz- Straße 28. Tel. 5 24 49 Volontärin mit guter Schulbildung u. Ver- ständnis für Musik, zur Aus- bildung in der Schallplatten Abteilung gesucht. Schriftliche Angebote unt. Nr. 09406 an den Verlag erbeten. 2 üb näanschn öbrndtchen möglichst mit Vorkenntnissen und Stenographie und Maschinen- schreiben, von Mannheimer Industrieunternehmen zum Eintritt nach Ostern gesucht.— Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnis- Abschriften und möglichst Lichtbild unter Nr. P 3819 a. d. Verlag. Maar Sha ata ET Wad 200 Riesenquswahl zu noch nie deo gewesenen Preisen ab DM bis 6 Mondte Gerh. Bryce Mannheim, P 3, 8, Freßggasse ob Menteg, 28. Jan. 1952 Pellmäntel 00. Auf Wunsch ſeilzahlung anuar 19 1 26 a8 8 Samsta NA A8 ,L“ 4 227% 75 2 9 N 1 e eee n n 5 Nr. 21/ Samstag, 26. Januar 1952 Sport und Spiel: Ludwig Beckenbach 70 Jahre Das Mannheimer Sportleben kennt Wenig Männer, die wie Ludwig Beckenpach ein Menschenleben lang im Turn- und Sportleben standen und ihm in so uneigennütziger und gleichzeitig auch erfolgreicher Welse gedient haben. Schon in jungen Jahren betätigte er sich aktiv im damaligen Arbeiter-Turn- und Sportkartell, das ihn im Jahre 1925 an die Spitze des großen Kreises stellte, der die Ge- biete Baden, Pfalz und Saar umfaßte. Wie als aktiver Turner und Sportler, so bewährte sich Ludwig Beckenbach auch auf diesem verant- wortungsvollen Posten als geschickter Organi- gator und als sportpolitischer Lenker der Ge- schicke eines außergewöhnlich umfangreichen Gebietes. Ab 1933 teilte er dann das Schicksal vieler Gesinnungsgenossen. Nach dem Krieg aber, als es galt das völlig zusammengebrochene Sportleben wieder in Gang zu setzen, da war Beckenbach zur Stelle und half mit seiner großen Erfahrung und Umsicht den in Sorgen und Nöten steckenden Vereinen bei ihren ersten Schritten. Und als die erste fundamentierte Organisationsform im Landes- Sportbund gefunden War, konnte im großen Sportkreis Mannheim kein anderer die Aufgaben eines Sportkreisfübrers über- nehmen als Ludwig Beckenbach. Dieses Amt versieht er nun schon seit Jahren zur vollen Zufriedenheit der Turner und Sportler, die jnm heute an seinem 70. Geburtstag herzlichen Dank wissen für seine dem Sport geleisteten Dienste. Der Jubilar hat es verstanden in kurzer Zeit das Vertrauen und die Zuneigung, der ihm unterstellten Vereine zu gewinnen und dem Sport in der gleichen selbstlosen Weise zu dienen, wie er das schon als junger Mensch getan hat. Die im Sportkreis Mann- heim vereinigten Turner und Sportler wün- schen ihrem Kreisführer noch viele Jahre in Glück und Gesundheit und hoffen, daß er den Leibesübungen nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite steht und ihr großer Förderer bleibt, der er schon immer gewesen ist. MORGEN Seite 17 Die ersten onte- Carlo-Jaliter am iel Die Franzosen Becquart und Ziegler Favoriten der Sternfahrt/ Auch die Mercedes-Benz-Fahrer in Monte Carlo Als erste Teilnehmer an der 22. internatio- nalen Sternfahrt nach Monte Carlo trafen die Franzosen Marcel Bee duart und H. Zie g- ler auf Jowett-qupiter am Freitagvormittag um 11.30 Uhr MEZ am Ziel ein. Sie waren am Dienstag um 16 25 Uhr MEZ in Lissaozg gestartet und haben 3346 Kilometer zurück- gelegt. Becquart war Gesamtsieger der Rallye Monte Carlo im Jahre 1950. Er zählt auch in diesem Jahr zu den Favoriten. Nach einer Mitteilung von zuständiger Seite haben weniger als 20 Prozent aller Fahr- zeuge die bisherige Fahrt strafpunktfrei über- standen. Unter den bisher strafpunktfreien Mannschaften befinden sich auch Rudolf Caraceiola und P. Kurrle auf Mer- cedes 220, die in Lissabon gestartet sind. Von den 35 Wagen, die in München starte- ten, sind nach den letzten vorliegenden Be- richten mindestens fünf ausgeschieden. Die 22. Monte-Carlo-Sternfahrt nähert sich dem Ende. In der Nacht zum Freitag hatten die Teilnehmer den bisher schwierigsten Teil der Strecke zu bewältigen. Schneesturm und vereiste Straßen machten auf der Fahrt durch das Zentralmassiv und die französischen Alpen den Fahrern und Wagen das Leben sauer, 80 daß sich das Feld der noch im Rennen be- kindlichen Fahrer weiter lichtete. In Clermont Ferrand lag die französische Kom- bination de Cortanze/ L. Crapez auf Peugeot an der Spitze des Feldes. In der Spitzen- Sruppe befanden sich auch die in Lissabon gestarteten deutschen Fahrer G. Lei- ner, Mannheim /F. von Jungenfeld auf Mercedes. Leiner Mannheim)/ Jungenfeld in Monte Carlo eingetroffen Die Deutschen G. Leiner(Mannheim) ur d A. Freiherr von Jungenfeld, die in Lissabon Meisterschaften des Ski-Verbundes Schwarzwald Nordbadens beste Skiwettläufer in scharfer Konkurrenz an der Hundseck Die verschiedenen Kreismeisterschaften von Karlsruhe, Heidelberg, Bruchsal, Mannheim und Pforzheim, die alle im Nordschwarzwald stattfanden, erbrachten den ersten klaren Ein- blick in eine weitere Leistungsentwicklung des nordbadischen Skilaufes und ergeben in der Vorschau schon geradezu eine Garantie. dag bei den am 26. und 27. Januar im Raume der Hundseck im Nordschwarzwald stattfindenden Skimeisterschaften des Skiverbandes Schwarz- Wald(Nord) sowohl in den Samstags ausgetra- genen nordischen, als auch bei den Sonntags folgenden alpinen Konkurrenzen mit iger scharfen Konkurrenz gerechnet werden kann. Betrachtet man die Leistungen des Vor- sonntags, so haben gerade die„Flachländer“ l Den, ON“ 4 2 Windstäre 12 für die Mannheimer OleSteumer Spo am Wochenende 2. Liga Süd: Wacker München— I. Fe Bamberg, ASV Feudenbeim Bayern Hof., FC Freiburg- Fe Singen 04, TSV Straubing ASV Durlach, BC Augsburg— Ulm 1346, ViR Aalen— SV 98 Darmstadt, Hessen Kassel 1 ASV Cham, SSV Reutlingen— 1. Fc Pforz- eim. I. Amateurliga Nordbaden: Germania Bröt- ungen— Phönix Karlsruhe, Germania Fried- richsteld— Fe Rüppurr, Spygg. Birkenfeld IV oo Weinheim, TSG Rohrbach— KSG Lei- men, Olympia Kirrlach— FV Daxlanden, FV 0 Hockenheim Karlsruher FV. SV 98 Schwetzingen— Amicitia Viernheim. 5 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: VfB Eppingen— TSG Plankstadt, ASV Eppelheim FV Flehingen, SV Sinsheim— Sd Dielheim, Vi Wiesloch— Olympia Neulußheim, FV Oktersseim— 88 Astoria Walldorf, Phönix Mannheim— FV Altlußheim. Stake! 2: SV 07 Seckenheim— SV Wall- stadt, Sc 1910 Käfertal— MF os Mannheim, Sc Waibstadt TSV Handschuhsheim, Sc 1910 Dossenheim SV Ilvesheim, Fortuna Heddesheim— SpVgg. Sandhofen. Ven Eber- bach— 88 Hemsbach, TSG Ziegelhausen— Union Heidelberg. A-Klasse, Gruppe Nord: Fortuna Edingen FV os Ladenburg, ASV 47 Schönau— 8 Schriesheim, ASV Feudenbeim 1. K. FV Neckarhausen, FV 96 Seckenheim TSV. Viernheim, SV 50 Ladenburg- FV Leuters- bausen. Gruppe Süd: Eintracht Plankstadt— Poli- zei SV Mannheim, VfB Kiirpfalz Neckarau TSG Rheinau, SC 08 Reilir sen FV Brühl. SC Neckarstadt— TSV 1846 Mannheim. B-Klasse, Gruppe Nord: SV 09 Lützelsach- sen— TSV Lützelsachsen, VfB Gartenstadt Sportfreunde Waldhof, Sg Hohensachsen Tus Einheit Weinheim, VfR Mannheim 1. A. SV Unterflockenbach, TSG 62 Weinheim— SV Laudenbach, SV Sulzbach— SV Waldhof 1. A. Gruppe Süd: Mic Mannheim— VfL Hok⸗ kenheim, Alemannia Rheinau— TV 64 Schwet⸗ zingen, TSV Neckarau— Sc Blumenau, VII. Neckarau— Spygg. Ketsch, DR Rhein-Neckar gegen TSG 92 Friedrichsfeld. Handball Verbandsliga Nordbaden: Sd Leutershausen ITSV Rot, VfR Mannheim— Spvgg. Ketsch, TSV Birkenau- TSV Oftersheim, SG St. Leon — SV Waldhof, TSV Bretten— TSG 62 Wein- heim, TSV Rintheim— VfB Mühlburg. Bezirksklasse: VfL Neckarau TV Lam- pertheim, TV Altlußheim— FV 98 Seckenheim, TG Laudenbach— TSV Viernheim, TV Hems- bach— TV Großsachsen, TV Schriesheim— HSV Hockenheim. A-Klasse— Staffel 1: TV Edingen SV Ilvesheim, TSG Rheinau— TV Friedrichsfeld. TB Germania Neulußheim TV Rheinau, Richsbahn Sd Mannheim— TB Jahn 99 Sek- kenheim, TSV 1846 Mannheim— TB Germania Reilingen, TSV Neckarau— TV Brühl. Staffel 2: MTG Mannheim TV Ober- flockenbach, SC 1910 Käfertal Sc Hohen- sachsen, FV 09 Weinheim— SpVgg. Sandhofen, ATB Heddesheim— TV Badenia Feudenheim. aus Heidelberg, Eberbach und Mannheim ganz solide Aussichten auf Erfolge. Obenan zu stel- len und nochmals hervorzuheben ist zweifels- ohne der geradezu verblüffende Lauferfolg von Inge Hoffmann(HTV 46), die es außer in Bayern auch am Hundseck fertig brachte, in der Schnelligkeit die Männer zu schlagen. Fine solche Leistung ist mehr als ein Vergleich schlechthin, er zeigt deutlich die große Ent- wicklung unseres Frauen-skilaufes in der letzten Zeit. Andere Erfolge, wie die des Hei- delberger Dauerläufers Quegwer vom Ski-Club Heidelberg, der sogar die deutsche Spitze nicht zu fürchten braucht, des Springers Geißler (SC Heidelberg), von Gisela Dubae m Frauen- langlauf, von Sepp Erben(SCE), Bauer HTV 46), Cuhn(Sc) Pfeiffer DAV) und Haas(82 Eberbach) reihen sich Würdig hier an. Mapn- heim bringt neben seinem Angehörigen der Kernmannschaft im Langlauf Möchel weitere Talente. die Bruchsaler haben mit Nikolaus einen guten„Alpinen“, Karlsruhe bringt be- kannte Läufer wie Streile, Hoffmann und Fecht, während nicht zuletzt Pforzbeim auf seinen guten Läufer und Springer Rösch zu- rückgreifen kann und mit Schlenker an der Nordschwarzwald- Schanze ein weiteres Eisen im Feuer hat. Bei den Frauen dürfte die alpine Aus- Linandersetzung der guten EKarlsruherin Bobi Fecht mit Inge Hoffmann, neben den inter- essanten Momenten auf der Langlauf-Spur, dem Springer an der Nordschwarzwald-Schen- 2e, den Abfahrts- und Torläufen am Hundseck- Hang zu den besonderen Höhepunkten dieser Meisterschaften zu rechnen sein. Vielleicht wird auch noch manches Talent hierbei heraus- kommen— die beiden Wochenendtage an der Hundse cksind für unsere nordbadischen Wwettläu- fer die letzte Prüfung vor dem Zusammen- treffen mit den Süd- Schwerzwälfdern acht Tage später bei den Schwarzwald-Meister- s nlaften im Nordschwarzwald. Sternfahrt nach Monte Carlo starteten, tra- am Freitag mittag mit ihrem Mercedes 220 Ziel ein. Die Fahrer berichteten, die ganze Fahrt sei ohne Zwischenfälle verlaufen. Erst kurz vor dem Ziel hätten sie einen längeren Aufenthalt gehabt, als sie in einem Alpendorf mit einem Lastwagen und dann mit einem Schnéepflug zusammenstießen. Dabei sei ihrem Wagen ein Kotflügel eingedrückt worden, und der„blöde Zeitverlust“ habe innen Straf- punkte eingetragen. zur fen am Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft in Mannheim Die Mannheimer Mitglieder der Deutschen Olympischen Gesellschaft waren am Donners- tagabend zu einer Besprechung in das Mann- heimer Rathaus eingeladen worden. Beigeord- neter Langer W²ies einleitend darauf hin, daß die Besprechung der Schaffung eines vorberei- tenden Ausschusses zur Gründung einer Zweig- stelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft in Mannheim dienen solle. 5 Die Aufgabe der Zweigstelle werde es sein, für den olympischen Gedanken zu werben, um die deutschen Teilnehmer an den Olympischen Spielen zu uanterstützen. Der vorbereitende Ausschuß schlug Dr. Dürr als Vorsitzenden der Zweigstelle vor, der zusammen mit dem Geschäftsführer Et z die weiteren Vorbereitungen treffen wird. Als Beiräte wurden vorgeschlagen die Stadträte Ott, Geppert und Barber, ferner die Bundestagsabgeordneten Dr. Carlo Schmid und Margulies. Auch die Vorsitzenden des VfR, Regierungsdirektor Geppert, des SV Waldhof, Dr. Klingen, des VfL Neckarau, Oberingenieur Wowreit und des TSV 46 Mannheim, Andler, ferner der Vorsitzende des Sportkreises Mannheim, Becekenbach u. a. werden dem Beirat angehören. Weiter werden Persönlichkeiten des Sports und des öfkentlichen Lebens als Beisitzer tätig sein. Gedacht ist vor allem auch an die Mannheimer Olympiasieger und bekannte Spitzensportler. Die Präsidentschaft wird Oberbürgermeister Dr. Heimerich übernehmen. Die Grün dungs versammlung der Zweigstelle soll am 7. Februar im Athene Saal der Kunsthalle abgehalten werden. Vereinsnachrichten Mitteilung des Kreises Mannheim. Der Leichtathletikausschuß will zum Ver- bandstag in Karlsruhe am 3. Februar eine ver- billigte Fahrtmöglichkeit schaffen.(Gesell- schaftsfahrt oder Omnibus.) Interessenten wen- den sich an Herrn Walter Träger, Mhm.-Feu- denheim, Talstraße 1062. Mit der Anmeldung, die bis zum 28. Januar erfolgen muß, sind 5. DM ü einzusenden. Die Reichsbahn-Sportgemeinschaft hält mor- gen(27. Januar) um 15 Uhr im Vereinsheim ihre General versammlung ab. TSV Mannheim von 1846. Die Janreshaupt- versammlung der Leichtathletik- Ab teilung findet am Samstag, 17.30 Uhr, im kleinen Saal statt. Eltern der Aktiven, sowie Freunde der Leichtathletik sind zu den an- schliegenden Filmvorführungen ab 19.30 Uhr herzlich eingeladen. FC Phönix Mannheim empfängt FC Altlußheim Der 2 Phönix Mannheim spielt am kom- menden Sonntag um 14.30 Uhr auf seinem Platz hinter der Uhlandschule gegen den FC Altlußheim. Gartner, Halien, Sieger im Nesentorlauf Die deutschen Läufer müssen noch viel lernen/ Gute Aussichten der deutschen Läuferinnen Der Riesentorlauf, die ers be alpine Konkurrenz der Garmischer Win- tersportwoche, bewies, daß die deutschen Lau- fer gegenüber ihrer ausländischen Konkurrenz noch viel Boden gut machen müssen. Wäh- rend der Sieger Gartner in Italien etwa an dritter Stelle rangiert, ist der zweite, Revial Frankreich), in seiner Heimat ein ziemlich un- bekannter Mann. Die in Garmisch anwesenden Oesterreicher Engelbert Haider und Othmar Schneider erhielten von ihrem Verband keine Startgenehmigung. Bello Erben, der Deutsche mit der schnellsten Zeit, wurde wegen Auslas- sens eines Tores disqualifiziert. ET gebnis des Riesentorlaufes: 1. Karl Gartner(italien), 1:51,9 Min.; 2. Ge- orges Revial Frankreich), 1:52, 2; 3. Pepi Schwai- ger(Deutschland), 1:52,9; 4. Beni Obermüller Deutschland), 1:55,1; 5, Sepp Gantner Deutsch- land), 1:55, 4; 6. Hermann Nogler(Italien), 1:56, 6; 7. Rudi Geiger(Oesterreich), 1:56.9; 8. Willi Klein Deutschland), 1:58,11; 9. Heini Bierling Deutschland) 1:58,5; 10. Adi Echtler Deutsch- land), 1:58, 6. Theo Laldering und seine„starken Männer“ .. bestreiten Gewichtheber-Auswahlkampf des Jahres in der KSV- Sporthalle Der siebenfache deutsche Mannschaftsmei- ster ASC 1888 Essen tritt am Samstagabend Segen eine Mannheimer Auswahl Eusammen- geselzt aus Hebern der Vereine KSV 1884 Marmbeim, VfL Neckarau, Ac 92 Weinheim) an. Als Organisator und Veranstalter zeichnet der KSV 1884 Mannheim. Essens Heber treten der Auswahl am Samstagabend um 19 Uhr in der ESV- Sporthalle gegenüber. Die Gegner der Essener sind die: Schnell(84), Jreulich Weinberm). Raas(84), Peter Neckarau), Böibler (84), Larig(Neckarau) und Müller(Weinheim), die den Eingeweihten“ ja hinlänglich bekannt sind. Vielmehr interessieren dagegen die„88“ er aus dem„Kohlenpott“. Bei insgesamt 26 deutschen Meisterschaften (seit 1922) standen sie nicht weniger als sechs- zehnmal im Endkampf um die„Deutsche“ wo- bei ihnen 1930, 1935, 1936, 1938, 1948, 1949 und 1951— also siebenmal— der große Wurf ge- lang, Deutscher Meister zu werden. Im Gegen- satz dazu die Münchner„Löwen“, die vier- zehnmal im Endkampf standen und 12 Pitel einheimsten. Olympiasieger Adolf Wagner und der Rekordmann Gottschalk waren bei sechs und fünf Meisterschaftsgewinnen am meisten beteiligt; nach ihnen folgt— von der Jetzigen Mannheimer Besetzung— der deutsche Ban- tamgewichtsmeister Breßlein mit zwei Beteili- gungen. Die Essener Mannschaft tritt mit Ausnahme des Mittelgewichtlers Hinke— für den Karl Wagner startet— in der diesjährigen Meister- besetzung an. Allen voran natürlich ihr„As“ Theo Aaldering, der dreifache deutsche Schwergewichtsmeister, der erst kürzlich mit 432,5 kg in Münster die gleiche Leistung schaffte wie Weltmeister John Davis und auch damit den deutschen Europameister feinz Schattner in den Schatten stellte. Die dritt- und viertplacierten der deutschen Meister- schaft, Hellermann und Neuhaus vervollsfän- digen die Essener Meistermannschaft, die dem Mannheimer Kraftsportpublikum— das voll- zählig erscheinen wird— wirklich erstklassi- schen Gewichthebersport bieten wird. Heller- mann, Breßlein, Neuhaus, K. Wagner, A. Wag ner, Gottschalk und Aaldering werden— wenn sie einigermaßen in Form sind— ihre 4000 Pfund bewältigen. Artistische Einlagen werden die Veranstaltung einleiten. Marianne Seltsam vor Evi Lanig und Mirl Buchner Den Riesenslalom vom Horn bei der achten internationalen Wintersportwoche in Garmisch gewann am Donnerstag die 19jährige Tegern- seerin Marianne Seltsam überraschend in 1:37,4 Minuten vor Evi Lanig(Hindelang) mit 1:37,7 Minuten und der Favoritin Mir! Buchner-Fischer(Garmisch) mit 1:37.83 Minu- ten. Bei einer Höhendifferenz von 300 m wa- ren 42 Tore zu gurchfahren. Mirl Buchner war nach dem Lauf so erschöpft, daß sie kurz hin- ter dem Ziel stürzte. Die weitere Placierung: 4. Ossi Reichert (Sonthofen) 1:38,0 Minuten; 5. Lia Leismüller Partenkirchen) 142,7 Min.; 6. Hilde Quast (Koblenz) 1:43, 4 Min.; 7. Fini Lindner(Gar- misch) 1:49,2 Min.; 8. Rosl! Amort(Schellen- berg) 1:50,3 Minuten. Beste ausländische Teilnehmerin war die Französin Erny Paule mit 1:42,3 Minuten, wo- mit sie den 11. Platz belegte. Die Teilnehme- rinnen aus Neuseeland beendeten das Rennen weit abgeschlagen auf den letzten Plätzen. Rießersee— Mailand unentschieden Das internationale Eishockeyspiel zwischen dem Sc Rreß ers ee und Dia voli Ros sSoneri Mailand endete am Donnerstagabend vor 5000 Zuschauern im Garmischer Olympia- Eisstadion unentschieden 5:5(2:1, 1:2, 2:2). Beni Obermüller fuhr beste Zeit beim Spezialslalom Der 21jährige Zimmermann Beni O ber- müller aus Rottach-Egern fuhr am Frel- tagmorgen beim Spezialslalom der VIII. inter- nationalen Wintersportwoche mit 126,0 Sekun- den die beste Zeit des Tages. Er fubr im ersten Durchgang mit 62,7 Sekunden beste Zeit und war im zweiten Durchgang mit 63,3 Sekunden mit dem österreichischen Abfahrtspezialisten Engelbert Haider gleichauf. Die zweitbeste Ge- samtzeit erzielte der Oesterreicher Sebhardt Hildebrand mit 126,6 Sekunden(63.5 und 63,1 Sekunden) vor seinem Landsmann Engel bert Haider mit 127,5(64,2 und 63.3) Sekun- den. 4. Carlo Gartner Italien) mit 128,7(64,9 und 63,8) Sekunden. 5. Guido Ghedina(ta- lien) 2:10, Minuten. 6. Stefe Janec(Jugosla- wien) 2:10,22. 7. Hermann Nogler(Italien) 2:10,58. 8. Peppi Schwaiger Deutschland) 2:10,7. 9. Otto Rieder(Oesterreich) 2:10,8. 10. Franc Cvenkelj (Jugoslawien) 2:10, 9. Stutzer DM 55. 69. 89. Beispiele för den Herrn Sportsckkos 39.—- 59.—- 79. lodenmöntel 59.-79.- 89.- Uni- tiosen 11. 90 3 25.— 1 Winterolster in Groß uswahl zo OM 59. 89. 119. Nas, Steccx. Fopelinemöntel mit Wollfutter zu DM 7 2. 98. II9.·- Herrenonzüge ein- und zweireihige 59. 89.— 129. Burschenonzüge in ollen Qualitäten 10& billiger. Beispiele für clie Deime Winter möntel 39.57.75. Wollkleider 39. 59. 79. bodenmöntel 49. 62.-85. Seicdenkleiderl9.5027.-39. Slusen OM 7.90 12. 19. Kosfüme DM 55. 28.— 95.— Auch unsere große Wäschechteilung bringt den Damen wie den Herren überqus günstige Angebote! 1 11 5 N f 0 im Winterschſloß Werke Beispiele für den Buben Watermäntel in Großauswahl ab DM 29. 34. 42. Haben. Anzüge in allen Größen db BM 19 32 45. Knaben. Pullover in vielen Farbtônen DM 9.50 15. 22. Beispiele för des Mädel Mädchenwintermöntel, in vielen formen 29. 37. 45. Wollkleider in Großauswahl, vieſe Farben 9. 17. 25. Beispiele för den Sportler Sportgerechte Anoroks, viele farben, OM 29. 34. 42. Skihosen fur Damen und Herren schon. ab 28.84. 43. ganchſacks in guter Verarbeitung ab DM 35. 43. 51 Skigullover in vielen Formen schon ab 23. 28.- 32. Nici. Pullover in großer Auswohl ab DMI. 50 19.22.50 5 5 e e e Mannheim seit über 60 Jahren den plenleen Auch In Winter Schl gor kngeſhorn 8 Störm-Guclitéf! r MORGEN kn-S s8- Unnauf vom28.1-9.2.52 Viele günstige Kaufgelegen heiten Warten quf Sie! Wir baben die Pleise Weit herabgesetzt för GARDINEN TEPPICHE Hier nur 3 Angebote: Druckstofte 120 em breit OM 2,95, 3,60, 4.25 Dekorat onsstoffe 120 em breit DV 5,25, 6,50, 8,50 J Stores(Orobtöll) 20 em breit DOM 2,75) 3 80, 5,50 KENTNER AC. MANNHE NN P 2, 8.9 demen-Hendteschen Boxin N 3 25 5 1 17 quch bei modische formen 4,90 3,90 Damen-Hondtaschen lock 4 50 velschiedene Modelle. 6,90 5,90 9 Damen- Schirme i 5 90 modische Dessins 7,50 6,50 5 Damen- Sportschirme in verschiedenen Mustern 14,90 12,73 11.75 Taschenschirme 15 30 stabile Verarbeitung 19,75 17,90 9 Qualitatswaten und trotzdem kleinste Preise! Taschentücher, H.-Socken. Bw., uni, J in versch. Farben 1.50 reich sortiert. ab 30 Kräftiger Arbeits wollsocken, D.-Handschuhe, Trikot. 1,95 au 55. 8 v. Unterhose, Baum woll', 5 I. Wahl 4,75 Wes SS Trägerschürzen, U.-Unterhose, wollgemischt, große Auswanl. a4 b 1.95 mit Gummizug 8 EKittelschürzen, in versch. .% Arm, 3 Formen u. Farben, ab 7, 45 C 7 Damenschlüpfer, pageform, H.-Einsatzhemden, e VVV 1,65 Damenträgerhemden ab 1,60 Damenunterkleider, Ks. ab 2,95 Damen-Bemberg-Garnit. 2,93 Damen-Nachthemden, I ap. Muster u. Formen ab 6,25 H.- Westen, Wolle, uni, braun Damen- skipullover, r. Wolle, u. blau 19,80 in frischen Unifarben 27,80 H.-Skihosen, Keilform. kräftig- Damen- skihosen, Trikot Trikot. braun u blau ab 25,0 u. Gabardine Ab 24, 25 Windblusen, imprägnierte Damen-Anoraks mit abnehmb. H.-Skihemden, warm, bunt kariert 2b 7,90 H.-Sporthemden, àgypt. 0 Mako-Pop., uni., 95 H.-Sportpullover, Wolle, eee S 1775 Kapuze, fl. Formen ab 33,90 imprägniert ab 24,90 Knaben-ski- u, Sporthemden, Stutzer, warm gefütt. ab 52,75 Warm, bunt kariert 3, 70 Lodenmäntel, beste Gualität.,[Windbplusen für Knaben ö d. prsw. Wintermantel ab 64, 75 32525 Trenchcoat, Gabardine mit Winterfutter u. Lederkn. 93, 75 Burschen- u Knabenskihosen Aus imprägn. Trik., bl. ab 16, 75 Verkauf sb Montag, 28. lanuar 19832 MANNNHEIN, 8 2, 4 (vormals EG- Kaufstötte) de Kowgerg-Guelitäten 8 25 P 4, I= Pleinken Wir haben beim Winter-Schluß-Verkceiuf unsere Preise bedeutend gesenkt! Sensationelle annehole 1 im Winter- schlun- Verl Außergewöhnlich billige Porzellanwaren Steingutwaren Glaswaren Außerdem umfangreiche Sonderangebote in Aluminium-, Emaille-, Holz- und Bürstenwaren usw. Beachten Sie die Fensterfront Profitieren Sie ein den enormen Preisreduktionen gouf Warme NANTEI„„ 29. InENcHcOaTSs 5g. Baumwoll- Gbar dine ab DM ANZüdE 65. Fresco und Cheviot. dab DM E SAKKOS, EINZELHO SEN, STOFFE, SKI BEKLEIDUNG und Worts AHEN 8 ee a för Damen und Herten a HEMDEN, BINDER USW. DAS HAUS FOR GUTF KLEIDUNG — Durchgehend geöffnet ueröltnu2 Iren enpiche l. buchen m Orfent-Tennien-Haus MANNHEIM P 3, 13 AUCH REPARATUR-ANNAH MF . Telefon 32406 — Das WO ScAFEEN n ist 80 schön u. preiswert u. paßt in den kleinsten f Raum. Sie finden es bei Ante den berg Set e 5099 Eipreggulreistim g. Lug- fem billig, zuverlässig und schnell Benutzen Sie unsere EXT Pre gut Annahmestellen bei den Bahnhöfen und unsere Epresgul-Stautannahmestele in R 1. 10 Deutsche Bundesbahn Jede Menge Ladenburger Billzbaudecte lieferbar, die hervorragend bewährte Fertigmontagedecke die in Fachkreisen glänzend beurteilt wird. Schalungs und gerüstfreies Verlegen, glatte, geschlossene Unterschicht, Ladenburger Dechenbau a. m. 5. Industriestraße 6 Ladenburg a. N. Telefon 382 — Des Schuhh abs der volksfömlichen Presse Nttes muß taus! Winter Schluß Verkauf! ab DM 3,95 0b DM 8,00 EUSEER MS AISsTR ASS am Schigehthof Kinderschohe bamenschuhe Minter-Senog-Verkauf 30 gu wie imme: 80 billig nut jez. derum Monte gleich zum 52/ Nr. 1 eee 168, 7,30 e Peitene Stück 13,50. 3,90 walt m 9 4,35 reine WO 8 4.50 85„Schlö Ddemen- 8 Kinder Futter- Schlüpfer Seen Herren-Handschuhe ima as mollig Warm 1.65 1.25 tarben u. Muster Wolle, gestrickt Far paar 2,90 2,50 Par 2,50 e fr e MAN Nr EIM- e Se 56.26 Runter die Preise!- Raus die Ware! Schlafdecken woltene Schleifdlecken Kamelhadrdecken 25 von 19,50 bis 21,50 DOM von 46, bis 85, OM ab 50, DM f h dieser füöhn Togesdecken Steppcdlecken Daunendecken 5 för 2 Betten ab 77, OM ab 27, 80 OM ab 155, DM kommen hre Beschwerden, wie Müdigkeit Kopfschmerzen De- N n 81 91 4 1 b pressionen- innere Unruhe- Un- dq che e von di lust und Zerstreutheit. Sie sind ge- n 0 esem gönstigen Angebot Gebrauch VVV wie ausgesogen und haben keine EKonzentrationskraft. Haben Sie das heute noch nötig? Wie einfach ist es doch, diese scheußlichen Be- schwerden fernzuhalten oder zu beheben. Holen Sie sich aus Ihrer 5 Apotheke für 75 Pf ein Röhrchen 50 „Spalt- Tabletten“. Sie werden er- staunt sein, wie diese Föhnbe- .. 7 f Mennheim rede fon 40 874 ludwigshafen gate ein ais ace! Speeder: F 2, l/ leuschnerstroße 9 ten“ verschwunden sind.(20 Stück kosten 1,35 DM.. 60. Stück 3,40 DM.) Jede Apotheke hat sie vorrätig. Schol.-Oster Hasen as leistungsfähige Fachgeschäff mit nur eigener Anfertigung Ver kauf ab Mon fag, 28. Jan or 1952 Reise- Schreibmaschinen AN DEN MANNHEIMER HLANKE N 40 METER EIAGENFRONT UNO e bEN IN DEN PIANKENTAS SAGEN. MANNHEIM O7 Januar 195 1 — 2 MORGEN— e ) Uumer Schul- Der kaul rr rr: lll Bermalt 0 9 bis 9. Februar 1 intor-Mantelstoffe Fell- Imitationen f. Mäntel 45 24 5 g und gesötze,. farben Masken Allas Masken- Samt„ gewaltig im Preis grau, beige un anständige, solid i i ö ner abgesetzt! braun. Mtr. 9.80 Ware 8 5 8 155 1,50 5 2,90 1 50 33 0 29.50 Schlefanzug- Flanell, ge- Hemden- Popeline, rein 8 65 5 i VVVVVTVTVVVVVVV Linon Haustuch VVV, bunte Karos, Hau 8 em pleit, die guten, 1 223 reine Sum, Weitz bei 3 Flanell, chWafZ- ech ifa bigen solide Qualität, för 150 cm breit, mit 5 4 85 1228 Mit. 1.65„ Mtr. 2.90 Bettwäsche.. Mtr. 1.30 verst. Mitte, Mtr. 3,30 en, t 1,80 Bettuch-B ber, 150 cm brt., Biber-Oberbeituch Inlet, echtfarbig, erstkloss. hlefdeck 8 sehr mit Feston, 150%50 em. traise und rot 3 5 1405 30— ie solid, 8 eckbe breite. Mtr. 6,90 ich lität f 8 0 4,88, 4.50, 3,90 Sta 14% 0 de, e ce Ges e 17.50 8100 83550 e Herren-NMechthemden in Damen- Schlafanzüge in Damen-Unterkleider,. Ddamen-Unterkleider Ddamen-Strickschlüpfer E Alse kaufen Sie Möbel! Möbel von BOEHME behalten ihren Wert durch Jahrzehnte! Dabei sind Möbel von BOEHME billiger als Sie denken Zum Beispiel: WOHN-ZIMMER-SCHRANKE Die müßten Sie sehen. Und wenn einer davon in lhrem Zimmer steht, denn werden Sie„stolz“, in Sonder- Ausstellung Wohn-Zimmer- Schränke mit reicher lnnen-Ausstaftung schon ab 159. DM MOBEIL-BOEHME f 7 5 lief. zu günst. Teilz.-Beding. Rep. beste Qualität . FECCCCCCCCCCCCCC N 1 esche Pelzundus pie . Oskar Ohrenstein, München, Neuhauser- Straße 150Il mit den Filialen — Karlsruhe, Kaiserstraße 158/l und 1 Stutigart, Königstraße 62, N. 0 bringt zum . inter- Schlun- Verkauf ö ein Londerangebol See. Iobelkaninmäpte!.. D 195.— Aunkskaninmänte!- Df 195. f. 0 Ickelmänte e. DM 240.- Asmasazichelmänte! IU 290. 8 Im 2 Talbiohlenmänte!.. D 290. Ffoffuchsmänte!. I 300. 85 5 kalte kanemintel Df 290. Arlanmäntel. Ill 320. 0 Rier- Schlug- Lalapaslammäntel. IH 340. Panofammänel.. UH 340. 8 5 Abrettemäntel.. Uf 340.— Leal F.. Hannmäntel Il 340. 8 kubeanmäntel. II 350.- Hafderlammäntel. Ill 380. 1 Ver ka Uf — Meltsckwanzlammäntel D 40. Hagdadammäntel. I 430.. 1 bors. Mauenmäntel n. M. D 730.- iniisclammänte!.. IU 920. 9955 C000 e eee eee 32486 5 7 0 Was kochen wir morgen? — — So oder ähnlich werden Sie sich, liebe Hausfrau, täglich immer gie Frage vor- 5 legen, und sich den Kopf zerbrechen, 11 Wir wollen Ihnen helfen. decke, Ab Monte g, den 28. Jani läuft täglien n SchEIBERS Siotte · kilomeietweise billig wie noch nie MANTELSTO FE F Velour de laine reine Wolle, französ. und holländ. Importwate 10 em bre d. bletst O. 19* Verkauf solange Vorrat reicht Wir erwarten Sie— Kommen Sie zu ManNNEAsER& Co. 2. 4 enter eee — 1 8 E K ANNINMNACHUN GERN Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt die Be- und Entwässerungsarbeiten und Gasleitungen für die Wohnbauten an der Neckarauer Straße 2. Bauabschnitt. Angebotsvor- drucke können in unserer Geschäftsstelle Max-Joseph-Strage 1. Zim- mer Nr. 308 abgeholt werden. Mannheim, den 25. Januar 1952 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. ARC HIHTEKTEN- WETTBEWERB Die Evangelische Kirchengemeinde Weinheim a. d. B. schreibt einen Wettbewerb aus zur Erlangung eines geeigneten Entwurfes zum Bau eines evangelischen Gemeindezentrums in der Stahlbad- stedlung Weinheim. Teilnahmeberechtigt sind alle in den Stadt- kreisen Mannheim und Heidelberg und im Landkreis Mannheim wohnenden, wie im Stadtgebiet Weinheim wohnenden und ge- borenen freischaffenden, beamteten und angestellten evangelischen Architekten. Die Unterlagen sind gegen Einsendung eines Un- kostenbeitrages von 5,.— DM, der beim Einreichen eines Entwurfs zurückvergütet wird, im Evangelischen Gemeindeamt Weinheim, Hauptstraße 1, zu erhalten. Der Wettbewerb ist durch den Wett- bewerbsausschuß des Landesverbandes Baden des Bundes Deut- scher Architekten(BDA) genehmigt. Weinheim, den 26. Januar 1952. Der Evangelische Kirchengemeinderat. Delagtiel leit und HMlirue in den bier Mannen niclit auletat qelbven 51 N KUchiEN DIENST b T Besinn: Honig. 26. dan. ö Ur 1 Durengehendgeöfinell den Sie telefonisch in Mannheim unter 028 daau schine Tapeten! 55 abhören Können. Wöhlen Sie also am Telefon die Nummer des Küchen- dienstes der firma Schreiber, mit dem wir ihnen unseren Vorschlag zu lhrem Speisezeftel för den folgenden ſag duſchsagen. Es bewohrheitet sich damit Wieder: Vir sind Heſſer der Hausfrau 1950 8 3 8 7 3 8 3* 8 c— dr De— 979 5 8 N Seite 9 Jamstag, 26. Januar 1952 — eee eee— N. — Sieppdecken 4 Umarbeitung V gut und preiswert 1 EE I H el Geborene bacher Straße 20, und Rothermel Gertrud, Lerchenstraße 5.— E 11 7 K 5 5 777 0 0 Grimm Werner, Techniker, Wespinstraße 13, und Wolf Irma, annheim-Seckenheim 0 9. 1. 52: Vath Josef Alexander Heinrich, Dipl.-Volkswirt, und N— C 8 Eichendorffstr. 24.— Berger Friedrich, Kaufmann, Holbeinstr. 28, Telefon 4 72 98 De Elfriede Anna Marie geb. Carbon, T 2, 3, e. S. Michael Heinrich N. und Schmoll Edith, Melchiorstraße 8-10.— Rhein Lorenz, Metall-. do Josef.. 5 Verbinder-Vorlagen schmelzer, und Altmoos Erna, beide Langstraßge 74.— Knauff Hel- 21 10. 1. 52: Fehr Otto Karl, Metzgermeister, und Elfriede Hilde- 7 8 Ader-Vorlag mut, Hilfsarbeiter, und Münch, Elisabeth, beide Rheindammstr. 18. 1123 geb. Müller, Kä. Fasanenstraße 23, e. S. Richard Karl Hein- 5 deftumrandungen mann, kfm. Angest., Verschaffeltstrage 6, und Kloe Rita, 0 7. 88 Schüreehk 52 1 reh.— Söldner Herbert, ktm. Angest., Jungbuschstrage 25, und För- Nn 1 11. 1. 52: Schröder Werner Otto, Schlosser, und Irmgard Hedwig FRANZ BAUSSA(CRK sterling JIse, J 7, 2.— Lehman Wilfried, Schriftsetzer, Melchior-— ö ka Seb. Szezepanlak, Fe. Eintrachtstraßge 31, e. S. Norbert.— Böhm MANNHEIM, F 2, 1 Straße 3, und Hannack Rosemarie, Hebelstrage 5.— Habich Willi, Großes Lager i 18 Franz. Doktor der Zahnheilkunde, und Gisela Maria geb. Weiß, Fele 76 500 06 Kaufmann, Altriper Straße 24, und Moock Wilhelmine, Wevlstr. 14. N. P 6, 26, e. T. Cornelia,. 5 80 Wilkens Wilhelm, Bau-Ing., Wingertstrage 6b, und Cronenberg Haar ante f 1 Be 2 1. 52: Maler Karl Heinz, Tiefbau-Ing., und Käthe Lieselotte Teppich- Reparatur u. Reinigung Charlotte, U 4, 13.— Alles Rudolf, kfm. Angest., Wallstatt, Mos⸗ 9 pit Ell, ge Seb. Schadwell, Fratrelstrage 14, e. T. Brigitte Lieselotte. 193 2 ö re Daunendeckhen 13. 1. 52: Lang Johann Josef, Dipl.-Chemiker, Doktor der Philo- Verst Orbene Kokosläufern, Matten 5 13 9 Sophie, und Hildegard geb. Jenne, Ne. Freiheitsplatz 11, e. S. 5 80 . Michael Johannes.— Grätz Bruno Herm. Günter, Kriminalsekre- 12. 1. 52: Stegmann Sofle, Katharina geb. Bollmann, 18. 10. 1691, und Wachstuchen ö 80 äußerst preisgünstig, da tar, und Johanna geb. Gutfleisch, F. Zietnhenstraße 40, e. S. Claus Waldhofstraße 123. Doörrscheidt Christian Georg, Arbeiter, N ———— Werner.— Schneider Robert, Pförtner, und Elfriede Aida RKatha- 8. 3. 1903, An den Kasernen 23. 70 direkt vom Hersteller Ting geb. Petterroll, D 3, 3, e. S. Michael Josef.— Gaul Friedrich 13. 1. 52: Richter Gertrud Luise geb. Weidenhammer, 4. 2. 1893,. 00 — Wilhelm, Bäcker, und Irma Elsa Lieselotte geb. Naundorf, Fahr- Sa. Blumenau, Goslarer Straße 3.— Berg Heinrich, früherer Bau- Der Schweizer Stricke de Reparaturen schnellstens lachstraße 143, e. T. Anni Irma. kührer, 12. 8. 1874, Wa. Wotanstraßge 103.— Gember Aususte Sole TRIxM AC nun auch in Ia 11 A 5 5 14. 1. 52: Probst Willi Benedikt, Maschinenschlosser, und Anna geb. Heuser, 3. 8. 1891, Fe. Talstraße 33.— Carle Lisette geb. Maue- f anheim ve Maria geb. Egner, Wa. Altrheinstrage 23, e. T. Brigitte Anni. rer, 9. 1. 1886, Käfertaler Strage 39.— Bauer Emil Friedrich, Kraft- 55 un Faulhaber Kuno Josef, Verwaltungsangestellter, und Erika Anna fahrer, 27. 9. 1906, Kä. Ladenburger Straße 3. 2 ab Barbara geb. Schandin, Ne. Eugen-Richter-Straße 11, e. S. Stefan 14. 1. 52: Klee Christina geb. Hoock, 2. 7. 1879. Käfertaler 2 St f Josef. Straße 211.— Bartel Johann, früherer Oberingenieur, 19. 9. 1886, 1 15. 1. 52: Rautenberg Horst Manfred Rüdiger, kfm. Angest., und Langerötterstraße 83.— Kühner Emil, früherer Hafenarbeiter, 1 5 80 . Edith Honerate Olga geb. Marks, Lenaustrage 12, e. T. Brigitte 4. 12. 1884, Lortzingstr. 14.— Frenzel Anna Margarethe Elise geb. 8 1e Mh 1 ött trage 106 Edith Erna,— Heck Hans Friedrich, Kaufmann, und Christa Paula Heck, 9, 9. 1879, Kurfürstenschale,— Decosterd Julius, früherer 4 bis 12mal schneller wie mit 8a dne Luise Seb. Waldherr, Dürerstraße 91, e. T. Inge Ursula Christel. Händler, 23. 1. 1672, Riedfeldstrage 38.— Sturm Robert, Spengler ger fland ſede Wolle und jede fa Beke Friedrich-Ebert-Straße Güttler Alfred August, kfm. Angest., und Elsa Barbara geb. und Installateurmeister, 2. 5. 1689, Wilnelnistrage 29.— Schaller Muster. Kommen Sle zur un. Di Linie 4 u. 7 Telefon 8 33 27 Stätter, 8 3, 6, e. P. Jutta Gabriele.— Schneider Erwin, Arbeiter, Georg, früherer Badewärter, 17. 6 1885, K 4, 24.— Benatn Barbara verbindlichen Vorführung. 5 und Elsa Elisabeth geb. Frohmüller, Ne. Friedrichstraße 108, e. T. geb. Kocher, 23. 10. 1867, Fe. Nadlerstraße 9.— Karlein Heinrich, 5 Annemarie Elisabeth.— Schwinn Georg, Kraftfahrer, und Elisa- früherer Schuhmacher, 2. 7. 1875, Rh. Osterstraßge 15. ö 5 beth Johanna geb. Ostermann, Friesenheimer Insel 39, e. T. Ros- 15. 1. 52: Nagel Kasper, früherer Gastwirt, 27. 8. 1873, F 2, 16. 5 7 OK U 1 AN(E Witha Angelika. Haas Georg, Postinspektor, 13, 4. 1876, A 3, 3. ne 16. 1. 52: Friedrich Wilhelm Emil, Maschinenarbeiter, und Gisela 16. 1. 52: Kaltenmaler Barbara geb. Boxberger, 30. 8. 1670, Wald- nehmen mit bestem Erfolg Emma Lina geb. Ruhl, Wa. Sandgewann 73, e. T. Sibylla Emma. hofstrage g.— Pöhlmann Ursula, 13. 11. 1950, Eichendorffstraße 13. 5 r 5 1 Schumm Albert Theodor, Arbeiter, und Emma Maria— Willier Anna Luise geb. Sans, 10. 4. 1874, Kä. Diedesfelder Mannheim, F 1, 4, Breite Strabe 1 Rar obe lee“ geb. Englert, J 2, 3, e. S. Heinz-Jürgen Eugen.— Faulhaber Julius Straße 28.— Jltzig Emil Oswald Philipp, Stadtinspektor, 6. 9. 1878,* bit N 5 Ludwig, Maurer, und Ruth geb. Müller, Ackerstraße 31, e. T. Rita Bassermannstr. 40.— Mehner Kurt Willi, Lagermeister, 18. 5. 1903, di. zur Senkung des Zuckers, Anni.— Gusdorf Egon Walter, Hilfsarbeiter, und Käthe Maria Friesenheimer Straße 9.— Lang Susanna geb. Brecht, 22. 7, 1870, 2 me be währt gegen a Luise geb. Schück, Kä. Aufstieg 36, e. T. Angelika Marianne.— H 7, 15.— Eisenhuth Gertrud geb. Staat, 27. 3. 1905, Ne. Neu- e 0 1 45 Müdigkeit und Durstgefühl Krause Georg Otto Albert, Oelraffneriearbeiter, und Gertrud Sasse 14.— Siegmann Karoline geb. Steinhſiper, 1. 10. 1890, Ne. ö Moa ric Viele Anerkennungen geb. Kayser, Gärtnerstraße 67, e. T. Ingeborg und e. T. Irmgard. Rheingoldstrage 4.— Moritz Peter, früherer Bier führer, 3. 8. 1880, du 5 8 Sulzer Heinrich Arthur Jakob, Dreher, und Nelli Melanie geb. Verschaffeltstraße 38. 1. e eee Schmitt, Fe. Ziethenstraße 57, e. S. Nikolaus Arthur.— Henkich 17. 1. 52: Lübbe Karl, früherer kfm. Angest., 4. 11. 1923, K. Le reichend. DM 4, 18 Karl Friedrich, Schlossermeister, und Ingeborg Eva geb. Wollnik, Mannheimer Str. 2.— Karl Eduard, früherer Maurer, 22. 12. 1675, M. 1 Diabetiker-Tee- vertrieb Sa. Scharhof, Schafscheuerstraße 10, e. S. Wolfgang.— Frank Stockhornstrage 52.— Roller Elisabeth geb. Jäger, 25. 3. 1998, er. 1 Bonn 10, Hohenzollernstr. 10 Leopold, Straßenbahnschaffner, und Sophie Anna geb. Hotz, Fumpwerkstraße 33.— Flaig Karoline geb. Zuber, 26. 7. 1872, Hut- ten Schimperstraßge 1, e. 8. Wolfgang Fridolin. horstweg Reihe 3, Haus 7.— Scholl Karl Adam, Direktor 1. R., 16. 1. 52: Brenneisen Georg Aloſs, Schiossermeister, und Elisa- 16. 6. 1878, Frie. Neckarhauser Straße 20. beth Maria geb. Glas, U 4 30, 8. S. Peter Georg Ludwig. 18. 1. 52: Heinle Rosina geb. Fischer, 12. 7. 1878, J 4a, 1. W. Schmitt Walter Adam, Metzger, und Ingeborg Rosa geb. Schwab, Künner Jakob, Maurer, 16. 1. 1900. Waldhofstraße 10.— Hepp ge Rh. Frühlingstraße 42, e. T. Gisela Anna.— Sleim August Fried- Valentin, Buchbindermeister, 5. 2. 1880, T 3, 5.— Wesch Karoline 86 rich, Doktor der Rechte, kfm. An est., und Elfriede Martha geb. Seb. Knäbel, 10. 1. 1882, Wa. Westring 60.— Wüstum Karl Eduard, da Bentz, Moselstraße 36, e. S. Fri rich Gerhard Helmut.— Ruh- trüherer Schuhmacher, 28. 9. 1882, Se. Gengenbacher Straße 5.— a bach Kurt, Postinspektor, und Emma Erika geb. Schünhle, Ka. Ester Georg Peter, Stadtarbeiter I. R., 6. 3. 1878, Meeräckerplatz 4. 2 Neues Leben 18, e. T. Barbara Christina.— Braun Erwin Emil,— Müller Erwin, Kraftfahrer, 17. 9, 1919, Ka, Bäckerweg 82. H 3 1 Hilda Mina geb. Fränkle, Se. Badener Straße 715 Niedecken Martha Anna geb. Beckerle, 13. 10. 1916, An den Kaser- k e. S. Erwin Emil. nen 7.— Grimm Georg, früherer Arbeiter, 13. 9. 1671, Acker- a 10 19. 1. 52: Brehm Erwin Peter, Maschinenschlosser, und Anna straße 31. a das„nosenspezialges chat Se Seb. Bihlmaier, Wa. Sandhofer Strage 17, e. S. Peter Erwin.— 19. 1. 52: Kolb Josef Anton, Stragenbahnschaffner 1. R., 10. 12. 89, in Mannheim— fel. 5104 da Jäger Albert, Dipl.-Kaufmann, und Jise Anna geb. Behnecke, Fe. Waldhofstraße 131.— Daniel Jakob Johann, Stadtarbeiter i. R., f Ziethenstrage 36, S. T. Angelika. i 8. 1. 1978, Meeräckerplatz 4.— Eckert Franz Josef, früherer Kauf- Je 20. 1. 52: Kühlwein Joseph, Dipl.-Kaufmann, und Elisabeth mann, 6. 8. 1892, Alphornstrage 41.— Drees Maria geb. Schuster,. tri Leokadia geb. Stetefeld, Emil-Heckel- Straße 22, e. T. Magdalena. 30. 9. 1870, Wa. Slebseeweg 54.— Garnier Louise Pauline, frühere* 2 5 sti Roßnagel Hermann August, kfm. Angest., und Maria geb. Fun- Modistin, 15. 5. 1691, Ne. Friedrichstraße 11a.— Becker Emma geh. ko dinger, Zehntstrage 44, e. T. Renate Maria.— Weber Ludwig Her- Haßler, 9. 11. 1880, Sa. Kr'egerstraße 23. 8 me mann, Versicherungskaufmann, und Dorothea Paula geb. Rudel- 20. 1. 52: Nohe Kerl Friedrich, früherer Dachdecker meister, de mann, Stresemannstraße 17, e. S. Wolfgang Hans-Peter. 25. 11. 1877, Hohwiesenstra 94.— Hebel Jakob Friedrich, Kauf- Reparatur und neu seit 1930 05 21, 1. 52: Streib Karl Gerhard, Lehrer, und Rosa Anna geb. mann, 10. 3. 1392, Stamitzstraße 4.— Firmbach Irma geb. Hau, 4 1 — Schlindwein, J 7, 17, e. T. Gisela Maria.— Bellm Franz Josef, 3. 11. 1921, Bürgermeister-Fuchs-Straßze 3zla.— Ambs Karl, Fillial- Gummiwerk Arno John,. Lagerarbeiter, und Hilda Rosa geb. Schwienher, Melchiorstr. g, leiter, 27. 7. 1888. Weylstraße 6.— Beringer Auguste Florentine Niederlassung Frankfurt/M. le e. S. Bernd. K, geb. Stammel, 16. 5. 1363, D 4, 4.— Feil Christian Gottlieb, Stra- Schwalbacher Str. 36, Tel. 3 30 0 au 6 Dekoraflensstofte Benbahnoberschaffner i. R., 13. 3. 1872, Augartenstraße 130. VI Aufgebote 0 12% em brü. 90 21. 1. 52: Lutz Wilhelm Friedrich, früherer Schreiner, 1. 6. 1872, pe m 2,90 1.80 Ne. Almenplatz 16. Auch bei Kober Goswin, Vorarbeiter, Augartenstrage 130, und Reinig 8915 Markentenniche ö 22, 1. 52: Schubert Willy Emil, Kaufman, 2. 4. 1901, Rathenau- 5 Amalia, Universitäts-Kinder-Klinik Heidelberg.— Kirsch Herr- 5 Bett mpandu ngen ö Straße 3a. N* 2 0 5 rp WIG A Semur run f 5 Brüchen u. deriagen Ft. 1 1 1 8 ö mit kleinen Fehlern zu vi Wan en, 0. 1 erbältlien— erstaunlich niedrigen* 1 5 Preisen im 2— 2 kaufen sie beim a 7 N a Wer. Fg Ilad, And Hausa Nahmaschnen„ 8 ab Montag, 28. 1. 52 0 1 8 6 6 U 1 U be Haufen leicht gemacht! 6 25. Ja ler- Sepfug-Verh,!! 1 ettcauchs Mannheim C 1 8 Sönstige n en n s pe ettcoue. 5 lel. 322 21 L Jeilzohlung 9 le Anzehlung DH 30. MANNHEIM 5 7, 17 deim Merktplatz 7. Wochenrete DN 5.. exti 2 160 9 d 3 5 Jelal im Dinfer-Scglug-Derkauf ö N 601 1 71 7 15 esse 95 20 Besonders billige Angebofſe: 5 ö 4 1 g Mannheim, H 3, 22. Anzahlun 5 5 5 J 8 5 a 0 g Wolldecken, teils m. ll. Fehlern Stück 26,30 19,80 LUlSENRINC ZO TE Auch der weiteste Wes 0 Wochenrate D 4, 3 5— 8. 8 lohnt sich! fi Natraten Schlofdecken, mollig. Qualitäten Stück 19,90 17,50 Die borleithable U zk ORA lame Dl 20 Bettuch- Biber, 150 em breit.. Meter 4,90 4, 20 e deb zAHFHAN DNUG FREI tr Anzahlung* 2 3 2 K 2 2 Krankephausverpflequng, Wochennilte, Pass— Aklion 5 Woeenie 914 4.— Biber-Bettücher, lerdffige Ware, Stück 12,90 9,90 Fan e se Sterbegeld d. wel ere leistungen hach farit beginnt 1 5 g Steppdlecken, gute Damdste.. Stöck 335, 29, MONATS GS EITR ROE: ers. 5.50, 2 pers. 8, 50, 3 Pers. 10,80 Paßbilder schnellstens. 5 N Wunsch Mennheim 8 9 2 25 4 Pers 11.— 5 u. mahr Persenen 12, 5 Foto-Atelier Gänsmantel, D 4, l. 15 8 5 a. 187 Ferner bringen wir in Bettwäsche und fisch wäsche 05 preiswerte Sonderposten- Verkquf ob Montag, 28.1.1952 Haushalt- 8 — 2 W. Kaum ertönt das Telefon, Zick- Zack. ö Steppdecken, Davnendecken Angesaust kommt Lechner schon Koffer 05 Und die Scheibe die entzwei, 1* Iagesdecken Ist erneuert- eins zwei- drei! Hahmaschigen 1. nur beste Qualitäten, in un- Gleserel Lechner Stresemannstr. 10—.— 1 Ubertroffener Auswahl, kauft 9 4 Telefon 441 43 Der Fachmann, der iu? ru man am besten direkt in der D Verglasungen Autoglas Möbeilgläser REI Vertrauen rechtferſigt 0 8 8 N Steppelecken- Fabrik a 8 Na AGI ad 7 K AF ERT AI- 3090 80 Ludwigshafen /n h. Direkt an der 5 O ReHBAT aur Dörkheimer Straße 52 fel. 505 00 nb Haltestelle Schlachthofstraße Sbnange Zohlongsbedingungen 81 9 77 geh' zu Radio Hoffmann nur er Auskunft im Pavillon am Marktplatz,& 2. 7, T. 3117/0. m S ETTEN- SUR K 2 4 eee* inh. Helnrieh Burk Am Mmann 2 au— Der groge Spezial-Betrieb für 9 e 8 L 5 8 Lesben 86. 50 Arbeltsnemden, eigene Anfertigung n HI, 1-2(Breite Straße) Tel. 32473 3 A U M Bettledern- Dammnireinigung 7 Zick-Zack und Haushalt- 1 155 Nanmaschine R 1, 140 versenkbar ab 200. DR--ScCHTLUss- Bettfedern u. Inlett Miatenchlub vegan Kleine Anzahluns Monstsraten Steppdecken Daunendecken Reparaturen sehnell u, preisw. WINTER-SCHIUSS- VERKAUFE Tagesdecken— Matratzen Holzstraße 9, bei d. Liebfrauen- kirche Telefon 3 13 35 Wonnkleider schränke in den Größen 140, 160, 180, 200, 220 em breit, in allen Holzarten von 415,.- DM bis 995, DM. MGOBEL- ADLER Mhm., F 1, 9 Telefon 3 23 68 8 1 Winter-Schlus-Verkauf WINTER-SCHLUSS- VERKAUF VER 7 5 Lackierungen für Industrie Otto Bender, Erlenstraße 20 Damenpumps leder.. ab DM 0 indeischube Leder.. ab DM 500 F hst:) Jö ER SCHLUSS- VERKAUF 1 WINTFER-SCHLUSS- VERKAUF b DM Neckarstadt, Telefon 5 04 78 INF-SC V— i ScHtuss- VERKAUF voll Wie ein moderner Schlager- 80 fist Aandensto schule 0 ab DM unser diesjöhriger Winter-Schluß- Verkauf. A. BURGER tongetötterstraße I! Schlager über Schlager- zöndend., vorteil- helft. und unglaublich billig, erwarten Sie ß ab Montag, 28. Januar im großen SV bei . 8 Prämien-Sparen Der Weg zum Ziel! Haben Sie schon ein los? Städtische Sparkasse Mannheim — 2 Alu Ludwigshafen a. hein 5 Nur echt mit blauem E i ett * E e e. 52 1 Au — — en ang ö wert 1 heim 72 98 ichen, Natten then — e lckapparat Mannhelm r wie mit und jedez 2 * 2 ite Straße 580all 1. 5104 U zeit 1930 John, furt/ M. el. 3 36 01 — 5 15 Ahe 22 Weg eee ion D 4 6. alt- Zack: 1 n, der u chifertigt e bene ; 5 Nr. 21/ Samstag, 26. Januar 1952 HORGEN r 5 Seite 21 Gerhard L., Lindenhof. Fasching steht vor der Tür und bald wird wieder überall der Narhalla- Marsch“ zu hören sein. Können Sie 1917 sagen, wer ihn komponiert hat und was die Textworte„Ritz am Baa“ bedeuten Sol- len? Ich habe schon soviel herumgefragt, konnte aber nirgends eine Antwort erhalten.— Der Marsch ist zwar mainzerischen Ursprungs, doch hat ihn der österreichische Kapellmeister Zulehner um 1840 herum komponiert. Der Komponist gehörte damals zur österreichischen Besatzung der„Bundesfestung Mainz“. Be- kanntlich hatte die Bundesfestung Mainz bis 1666 wWwechselnd preußische und ôsterreichische Besatzungen. Die Angehörigen der Besatzun- gen Waren durchaus, wWie die Mainzer sebst, recht faschingsfreudig. Diese Freude der Be- gatzungen am närrischen Treiben ging sogar 80 weit, daß am Samstag vor Fastnacht die Schlüssel der Stadt vom Gouverneur an die närrische Regierung übergeben wurden. Die Gouverneure stellten auch die Gespanne für den Rosenmontagszug zur Verfügung. Eine Ausnahme mlaclhite jedoch der preußische Gou- verneur Ricembeau Er verweigerte Schlüssel und Gespanne Diese humorlose Haltung ging aber den närrischen Mainzern gegen den Strich. Unter den Klängen des Narhalla-Mar- sches zogen sie am Fastnachsamstag des Jah- res 1862 vor das Palais des Gouverneurs und gangen„Ricembeau, Ricembeau, morgen fängt die Fastnacht aa!“(„m mainzerischen Dialekt klingt das„a fast wie ein offenes 9 50 Im Laufe der Zeit vergaß man den Ur- sprung der Worte, und so entstand das„Ritz am Baa, Ritz am Baa, morgen fängt die Fast- nacht aa“. B. S. Ich bin Handelsvertreter und benötige dringend in meiner Wohnung ein Telefon. ich bin Hauptmieter der Wohnung, loch bewohnt die Hausbesitzerin, eine ältere Dame, ein Zim- mer meiner Wohnung als meine Untermiete- rin. Die Hausbesitzerin untersagte mir die Ein- richtung eines Telefons, weil sie glaubt, da- durch belästigt zu werden. Muß ich auf das Telefon verzichten?— Das Wohnrecht eines Mieters umfaßt auch das Recht, enen beruflich erforderlichen Fernsprechanschluß zu unterhal- ten, Mieter G. W. Ich habe für meine Neubau- Wohnung einen Baukostenzuschuß von 3000 DPM geleistet, welcher in sieben Jahren verrechnet sein wird. Nun beabsichtigt mein Hausbesitzer, das Haus zu verkaufen. Bin ich dann irgend- Wie gesichert?— Wenn Ihr Vermieter und Hausbesitzer das Hausgrundstück veräußert, können Sie ohne Sorge sein. Auch beute gilt noch der alte Grundsatz des Bürgerlichen Ge- setzbuches, daß Kauf nicht Miete bricht, 80 daß der Käufer des Grundstücks in den Miet- vertrag mit allen Rechten und Pflichten ein- tritt, Deshalb hat der Käufer auch die Be- stimmungen über die Verrechnung des Bau- kostenzuschusses auf die Miete zu überneh- men, da diese Verrechnung eben Bestandteil des Mietvertrags geworden ist. Der Kauf des Grundstücks ist kein Auflösungsgrund für das Mietverhältnis(Paragraph 571 BGB). Der Käu- fer des Grundstücks kann sich auch nicht dar- auf berufen, daß der Mietzins länger als ein Vierteljahr im voraus bezahlt worden ist, da Paragraph 574 BGB im Falle eines Baukosten- zuschusses keine Anwendung findet. Bei der Verrechnung des Baukostenzuschusses handelt es sich um keine Vorausverfügung des Mietzinses, vielmehr um eine vertragsgemäße Erfüllung der Mieterverpflichtung, die eben von vornherein auf die Dauer von sieben Jahren dahingeht, daß nur ein bestimmter Anteil der Miete in bar gezahlt Wird, während im übrigen eine laufende Verrechnung stattfindet. Hinzu kommt boch, daß auch Sie unter den Mieterschutz fal- len, auch wenn es sich um eine Neubauwohnung handelt. Es kann unterstellt werden, daß Ihr Vermieter in jedem Falle die Grundsteuerbe- günstigung in Anspruch nimmt. Denn die Mie- ter einer neugeschaffenen, öffentlich geförder- ten oder grundsteuerbegünstigten Wohnung stehen unter Mieterschutz, was für den frei finanzierten und lediglich einkommensteuer- Wohnungsbau allerdings nicht zu- rifft. Frau Gerda S8. Mein Mann wurde auf Eo- sten der Landesversicherungsanstait zur Er- holung in ein Heilbad geschickt. Während sei- nes dortigen Aufenthaltes mußte er sich mer Operation unterziehen, verstarb aber anschlie- end in dem dortigen Krankenhaus. Die I eiche Würde nach hier verbracht und beigesetzt. Kanh ich von der Landesversicherungsanstalt die Kosten der UVeberführung fordern?— Eine Uebernahme der Ihnen entstandenen Kosten kür die Ueberführung sieht die geichsversiche- rungzordnung nicht vor. Es ist jedoch möglich, daß ein sogenanntes internes Gesetz besteht, wonach unter Umständen auf Antrag— unter Schilderung Ihrer derzeitigen Vermögensver- hältnisse— die Kosten von der Landes ver- sicherungsanstalt übernommen werden, Wir empfehlen Ihnen, wenigstens den versuch zu e und einen entsprechenden Antrag zu ellen. 5 NAus ungeter Sozial- edablion Drei Vogelfreunde. Ist es möglich, Wellen- sittiche sprechen zu lehren? We lensittiche sind nicht nur außerordentlich intelligent, son- dern auch selendgig und lernen, wenn man sich mit Ihnen Mühe gibt, sehr leicht inen kleinen Wortschatz. Es gibt Wellensittiche, die ganze Sät,e sprechen können. Es ist Tatsache, dag vor Jahren in Käfertal ein Wellensittich ent- log und von dem in Rheinau Wohrenden Fin- der an den Besitzer zlirückgebracht verden Konnte, weil der„Joki“ die„olle Adresse sei- nes Herrn dem Finder angegeben hatte. Friedrich L. in R. In der Nähe meiner jetzi- gen behelfsmäßigen Wohnung werden 2wei Wohnungen, die raummahig für nich geeignet sind, frei. Ich bewarb mich beim Burgermei- ster um eine der Wohnungen, die parterre ge- legen ist. Ich lege deshalb Wert auf diese Wohnung, Weil meine Frau schwer herzleidend ist und nicht Treppen steigen kann. Die an- dere freiwerdende Wohnung legt in einem oberen Stockwerk. Der Bürgermeister über- Sing aber meinen Wunsch mit dem Hinweis, daß er alleine berechtigt sei, die Wohnungen nach seinem Ermessen zuzuteilen und wies mir die im höheren Stockwerk gelegene Wohnung zu. Kann ich mich zur Wehr setzen?— Die Auswahl des Zuzuweisenden steht im pflicht- mäßigen Ermessen des Wohnungsamtes Nach der Rechtsprechung ist aber ein willkürliches Uebergehen von Zuweisungsmöglichkeiten durch das Wohnungsamt ein Ermessensfehler. Das Wohnungsamt darf solche berechtigten Wünsche nur dann übergeben, wenn ihrer Be- rücksichtigung entweder gesetzliche Bestim- mungen oder anerkennenswerte Belange der Wohnungswirtschaft entgegenstehen, Wir emp- fehlen, sich zunächst an den Landrat zu wen- den und evtl. Klage beim Verwaitungsgericht zu erheben. Dr. S. K. Wem ist die Bank deutscher Län- der unterstellt? Wer ist für den Mehrdruck der Gednoten verantwortlich? Ist es zutreffend, daß wir seit dem 20. Juni 1948 bis heute schon 9% Milliarden DM im Umlauf haben? Stimmt es, daß am Währungsstichtag nur 2,6 Milliarden DM gedruckt bzw. gemünzt wurden? Besteht evtl., wenn diese Zahlen stimmen sollten, In- flationsgefahr?— Die Bank deutscher Länder (Bd) war bisher der Interalliierten Bank- kommission Frankfurt unterstellt, soweit es sich um Fragen handelte, in denen laut Besat- zungsstatut alliierte Kontrolle ausgeübt worden ist. Die Geschäftsführung der BdL untersteht dem Zentralbankrat. Er setzt sich aus den elf Präsidenten und elf Vizepräsidenten der Lan- deszentralbanken in den Bundesländern, dem Präsidenten und Vizepräsidenten des Direkto- riums der BdL(Geheimrat Dr. Vocke und Dr. Könnecker) und dem Präsidenten des Zentral- bankrates, Ministerialdirektor a. D. Dr. Ber- nard zusammen. Die elf Präsidenten der Lan- deszentralbanken und die Vizepräsidenten wer- den von den Regierungen des jeweiligen Bun- deslandes bestimmt. Sie wählen aus ihrer Mitte den Präsidenten des Zentralbankrates und die Besetzung des Direktoriums der Bd (Vocke— Könnecker). Auf diese Art ist fö- deralistisch die deutsche Einflußnahme auf die Leitung der Bd gewährleistet, denn die Lan- deszentralbankpräsidenten können sich dern Auftrag ihrer Regierungen bzw. Landtage nicht entziehen Diese Stellen sind auch verantwort- lich für den Mehrdruck der Geldnoten. Am Ananda Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. eee Tage der Währungsreform wurde angenommen, daß zu einer reibungslosen Versorgung mit Banknoten und Münzen der Bundesrepublik (des Vereinigten Währungsgebietes) rund 10 Milliarden DM notwendig sein würden. Der bisherige Stand des umlaufenden Münz- und Notengeldes(Stand vom 28. Dezember 1951) beträgt in der Tat 9,386 Milliarden DM(ein- schließlich 472 Millionen DM Scheidemünzen). Eine Inflationsgefahr besteht deswegen nicht, weil 1.675 Milliarden DM gewissermaßen Be- vorschussung von Exportleistungen sind. Damit die Exportfirmen arbeiten und liefern können, wurden ihnen Kredite erteilt. Wenn das Be- ziebherland der Exportware(mitunter nach Halbjähriger oder ganzjähriger Frist) diese Waren bezahlt, bekommt die deutsche Export- firma nur eine Gutschrift, aber kein Geld mehr. Für diese Bevorschussung sind allerdings De- visen bereingekommen. Da wir am 20. Juni 1948 mit einem Devisenstand von 0,0 Dollar anfingen und überdies stets einen Einfuhrüber- schuß hatten, erwies sich diese Regelung als notwendig, um eine Devisenrücklage zu gewin- nen. Es stimmt, daß am 20. Juni 1948 nur 2,6 Milliarden DM im Umlauf waren. Das war Unser astrologische, Wochenbalende- vom 27. Januar bis 2. Februar Widder(21. März bis 20. Aprih: Diese Woche nimmt einen ruhigen Verlauf und bietet kaum Anlaß zu größeren Aufregun- gen, Verhalten Sie sich zunächst ab wartend, zumal auch keine Möglichkeit besteht für grö- gere Unternehmen. Ihre alten Freunde rechnen mit einem Güteerweis. Stier(21. April bis 20. Maß: Jetzt bekommen Sie ein weiteres Päckchen aufgeladen, das Sie für andere zu tragen haben. Tun Sie Ihre Pflicht weiterhin mit un- verdrossenem Mut und sprechen Sie nicht viel davon. Die letzten Tage der Woche bringen Ihnen genußfreudige Stunden und angenehme Liebeserlebnisse. 5 Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Leider ist diese Woche nicht ganz günstig und darum sollen Sie Ihre Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Die Zeit bietet keine Mög- lichkeit für eine größere Unternehmung, auch können Sie eine entscheidende Aenderung nicht durchführen. Freudige Stunden mit gleich- gesttmmten Menschen geben Ihnen Erholung. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Geldliche Wünsche finden jetzt keine Erfül- lung. Familiensachen sind sehr zufriedenstel- lend und durch nahestehende Personen erfah- ren Sie viel Angenehmes. Seim Wochenende sind Briefe bedeutungsvoll. Löwe(24. Juli bis 23. August): Treten Sie jetzt nicht in den Vordergrund, denn Ihre Zeit ist noch nicht da. So können Sie auch größere Gewinne nicht erzielen in dieser Woche. Ihre Alltagsgeschäfte werden Sie aber zukriedenstellend erledigen und auch eine längst fällige Angelegenheit, die Heim und Familie betrifft, zur Durchführung bringen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Bleiben Sie bei mrer Richtung und lassen Sie sich nicht auf einen Wechsel ein, Sie dür- fen gerade jetzt eine sichere Sache nicht gegen eine fragwürdige eintauschen. Im Einklang mit sich und Ihrer Umwelt gelingt es Ihnen, Ihre Interessen zu fördern. 5 Waage(24. September bis 23. Oktober): Halten Sie sich an das Notwendige und Wichtige und zersplittern Sie Ihre Kräfte nicht mit vielfältigem Kleinkram. Es gelingt Ihnen jetzt nur durch vermittelnd ausgleichende Be- mühungen vor anzukommen, denn Sie können Ihre Absichten nicht voll durchsetzen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Wenn Sie sich mit einem nahen Ziel be- gnügen, dann erreichen Sie beim Monatsüber- gang einen kleinen Gewinn. Für Ihre Arbeits- leistungen finden Sie Anerkennung. Freund- schaftsbindungen werden sich in diesen Tagen Vertiefen. a Schütze(23. November bis 22. Dezember): Sie fühlen sich unsicher, weil Sie nicht völ- lig an sich glauben. Darum bringen Sie auch keine Begeisterung auf für Ihr Werk und geben sich oft trüben Stimmungen hin. Hier hilft zunächst nur tüchtige Arbeit und dann werden Sie alles bald leichter finden. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Das hat wieder einmal geklappt, aber nun dürfen Sie nicht locker lassen. Man merkt, daß Sie etwas können, also streben Sie nach vor- wärts. In der Gemeinschaft mit einem gelieb- ten Menschen finden Sie Entspannung und alles wird leichter für Sie. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Ueben Sie Vorsicht im Umgang mit auswär- tigen Personen und prüfen Sie das gemachte Anerbieten kritisch Die Zeit ist nicht geeignet für große Geschäfte. Bringen Sie diese Woh- nungsangelegenheit endlich ins Reine. Aeltere Menschen sind Ihnen gut gesonnen. Fische(20 Februar bis 20. März): Jetzt fühlen Sie sich aber erleichtert, da Sie Ihre Meinung frei und offen äußern konn- ten, Das hat aber auch zur Klärung der Lage beigetragen. Nun muß man sich entscheiden und so finden Sie bald Ihr Recht, Die hem- mende Wirkung Ihres Geldmangels darf Sie nicht stören in dieser Sache. deswegen der Fall, weil damals nur die Kopf- und Angestellter quoten umliefen. Jeder hatte ja gleichviel bzw. wenig Geld. Gedruckt stan- den damals 9,2 Milliarden DM zur Verfügung. Junge Mutter. Ich habe einen zehn Monate alten Jungen, der mit Vorliebe auf dem Boden herumkriecht. Kann diese Gewohnheit für die Körperbildung des Kindes schädigend sein, wie meine Nachbarin behauptet?— Kriechen ist für Kleinkinder außerordentlich gesund, da das Rückgrat dadurch gestärkt wird. Bei Rückgratverkrümmungen werden sogar be- stimmte Kriechübungen vom Arzt vorgeschrie- ben. M. S. Ich wurde Vater eines unehelichen Kindes. Die Mutter des Kindes verlangt von mir außer den von mir selbstverständlich zu zahlenden Alimenten auch noch die Kosten der Entbindung und einen einmaligen Unterhalts- beitrag von 150 DM. Sie gehört aber der Krankenkasse an und hat aus dieser deshalb auch Wochengeld erhalten. Muß ich die Forde- rung der Kindesmutter erfüllen?— Der Vater eines unehelichen Kindes ist verpflichtet, der Mutter die Kosten der Entbindung sowie die Kosten des Unterhaltes für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung und, falls infolge der Schwangerschaft oder der Entbindung weitere Aufwendungen notwendig waren, auch die dadurch entstehenden Kosten zu ersetzten (S 1715 BGB). Dieser Anspruch wird nicht da- durch ausgeschlossen, daß die Mutter aus der Krankenkasse Wochengeld erhält. Hermann B. in L. Ich war 22 Jahre lang Lohnempfänger, so daß für mich Invaliden- marken geklebt werden mußten. Ich habe mich jetzt selbständig gemacht(freier Handelsver- treter) und möchte gerne wissen, ob es ratsam ist, freiwillig weiterzukleben?— Es ist immer ratsam, die einmal begonnene Invalidenver- sicherung fortzusetzen. Die Beiträge müssen in der Höhe des jeweiligen Einkommnes ge- klebt werden Solange das nicht geschehen sein sollte, sind bisber geklebte Beiträge 80 lange unwirksam, bis sie auf die gesetzliche Höhe berichtigt worden sind. Es liegt immer im Interesse des Versicherten, die Beiträge so hoch als möglich zu kleben. Nach der Höhe der Beiträge richtet sich auch die spätere Rente. Kaufmännischer Angestellter K. Wie sind die Kündigungsfristen bei älteren Angestell- ten?— Ein Arbeitgeber, der in der Regel mehr als zwei Angestellte, ausschließlich der Lehr- linge, beschäftigt, darf einen Angestellten, den er oder, im Falle einer Rechtsnachfolge er und seine Rechtsvorgänger mindeste 1s fünf Jahre beschäftigt haben, nur mit mindestens drei Monaten Frist für den Schluß eines Ka- lendervierteljahres kündigen. Die Kündigungs- frist erhöht sich nach einer Beschäftigungs- dauer von acht Jahren auf vier Monate. nach einer Beschäftigungsdauer von 10 Jahren auf fünf Monate und nach einer Beschäftigungs- dauer von 12 Jahren auf sechs Monate. Bei der Berechnung der Beschäftigungsdauer wer- den Dienstjahre, die vor Vollendupg des 25. Lebensjahres liegen, nicht berücksichtigt. Kleintierhalter S. in H. Meine Kaninchen fallen in letzter Zeit dadurch auf, daß sie sehr unruhig sind und häufig die Köpfe schütteln. Können Sie die Ursache dieses Verhaltens er- klären?— Ihre Kaninchen leiden vermutlich an der Ohrenräude, die meist eine Folge unge- nügender Pflege ist. Die Erkrankung Wird durch Milben hervorgerüfen, die sich im Ohr einnisten, Es bildet sich ein rötlichbrauner Be- 18g, der bald verkrustet, sich entzündet und das Tier stark beunruhigt. i dann, wie das Tier häufig den Kopf schüttelt. Zur Behandlung wird Schwefelblüte ins Ohr gesta ubt. Die Bestäubung wird nach zwei Tagen wiederholt. Ist die Verkrustung abge- trocknet, so wird sie vorsichtig entfernt. Dann wird mit Schwefelblüte nachgepudert. Nach der Heilung wischt man das Ohr nochmals mit einem Wattebausch und etwas Lanolin oder Vaselin aus. Franz M. in W. Ich wohne auf dem Lande. Als früherer Stadtbewohner geht uns sehr die Gasversorgung ab. Kürzlich wurde mir eine Propan-Gasanlage angeboten. Nun tauchen verschiedene Fragen auf: Ist Propangas wirt- schaftlich? Kann es passieren, daß bei kaltem Wetter die Gasbildung stockt? Kann man außer dem Küchenierd auch Bad und Heizung be- treiben? Ist das Propangas besonders gefähr- lich?— Propan ist ein Kohlenwasserstoff, der als Nebenprodukt bei der Herstellung von synthetischem Benzin aus Braunkohle gewon- nen wird. Propan stellt aber nicht, wie Leucht- gas, ein Gemisch aus verschiedenen brenn- baren Anteilen dar. Propan ist ein einheit- licher, chemisch reiner Stoff, vor allem frei von giftigem Kohlenoxyd, durch das Stadtgas bekanntlich gefährlich werden kann. Propan läßt sich bei ziemlich niedrigem Druck ver- flüssigen. Die Verflüssigung durch Kälte er- folgt jedoch erst bei 44,5 Grad Celsius. Man Man beobachtet braucht also nicht zu befürchten, daß bei sehr kaltem Wetter die Gasbildung stockt. Im Ge- gensatz zu Stadtgas ist Propangas schwerer als Luft. Strömt also Propan aus, so zieht es nicht etwa ab, sondern sammelt sich auf dem Boden an. Darum darf man Propangasflaschen nicht im Keller oder in Räumen aufstellen, deren Fußboden tiefer liegt als die Erdober- fläche. Propangas ist zwar ungiftig, aber „nicht atembar“. Es führt durch die Verdrän- gung der Luft und dem dadurch entstehenden Sauerstoffmangel zu Betäubung und Erstik⸗ kung. Eine Flasche mit 15 kg Propan liefert 8½ cbm Gas von einem Heizwert, der dem Heizwert von 46 chm Leuchtgas entspricht. Die große Flamme eines Kochbrenners verbraucht je Stunde 140 Gramm, eine Sparflamme 17 Gramm. Das Propan-Flaschengas kann mit dem Stadtgas in Wetthewero treten, ohne daß es diesem sein Gebiet streitig machen kann. Lisa B. Wieviel PS hat ein Kilowatt? In welchem Verhältnis steht eine Kilowattstunde zum Kilowatt?— Ein Kilowatt entspricht 1,36 Pferdestärken. Eine Kilowattstunde ist, wenn wir das umrechnen, gleich 0,75 KW. Die Kilo- wattstunde(kWh) ist das Maß für eine Lei- stung: Liefert uns das Stromnetz eine Stunde lang ein Kilowatt Strom, so nennen wir diese Leistung Kilowattstunde. Da auf unseren Flek- trogeräten der Stromgebrauch angegeben ist, können wir mit Hilfe des Tarifes genau aus- rechnen, wieviel uns die Inbetriebnahme eines Gerätes jeweils kostet. E. W. in F. Mein Haus ist mit einer Reichs- mark-Hypothek in Höhe von 10 000, RM be- lastet. Inzwischen habe ich eine weitere Hypo- thek von 3000 DM für einen Geschäftsgläubiger eintragen lassen. Das Finanzamt hat infolge der Totalzerstörung des Grundstücks auf den größten Teil der entstandenen Umstellungs- grundschuld, und zwar in Höhe von 8000, DM verzichtet. Mein Freund hat mir nun gesagt, daß ich in Höhe dieses Verzichtsbetrags das Grundstück für einen neuen Kredit ausnützen kann, der noch den Vorrang vor der Hypothek von 3000 DM. hätte. Ist diese Meinung richtig? — Infolge des Verzichtsbescheids des Finanzamts auf die Umstellungsgrundschuld gemäß 5 3a Lastenausgleichssicherungsgesetz ist zu Ihren Gunsten eine Eigentümergrundschuld entstan- den, denn durch den Verzicht ging die Umstel- lungsgrundschuld auf den Grundstückseigen- tümer über. Die so entstandene Eigentümer- grundschuld hat also Rang vor der neuen Hy- Pothek von 3000 DM. Ueber die für Sie ent- standene Eigentümergrundschuld können Sie nun verfügen wie über jedes andere Vermö- gensrecht, da das Gesetz keinerlei Verfügungs- beschränkungen insoweit vorgesehen hat. Sie können demgemàß die Eigentümergrundschuld in eine Fremdgrundschuld oder Hypothek um- wandeln und sie dann an dritte Personen ab- treten. Dies kann sogar in Form einer Brief- grundschuld oder Briefhypothek geschehen, Die Bedingungen für diese Fremdbelastung können Sie nach Zinssatz und Kündigungsbestimmun- gen frei und nach Ihrem jeweiligen Bedürfnis festlegen. Die Folge der Abtretung, welche notariell beglaubigt sein muß, ist dann vor allen Dingen, daß der Gläubiger, dem sie ab- getreten wird, den Rang noch vor der Hypo- thek von 3000,- DM erhält, vorausgesetzt, daß bei dieser Hypothek keine Löschungsvormer- kung hinsichtlich der vorhandenen Belastungen eingetragen worden ist. Für den Schachfreund Willy May(Mannheim)* (1. Preis 2. Pfälzisches Problem-Turnier 1931) [fa AAA , ase * 4 5 2 8 1 2. 3 „ 1 a hb G d„ t Matt in zwei Zügen Prüfstellung: Weiß: Kh7, Df, Tb7, Tda, Los, Sez, Bes, g6(8 Steine). Schwarz: Keß, Der, Tas, Las. Ld7, Sas, Bg5(07 Steine). Eine ausgefeilte Thema-Aufgabe, wobei besonders das starke schwarze Gegenspiel hervorsticht.— Lösung der Aufgabe Mehner(vom 12. Januar 1932): 1. dz—d41 Die Aufgabe enthält außerdem noch zwei Neben- lösungen, weshalb uns der Verfasser bittet, den versehentlich aufs Diagramm gebrachten Bhi zu streichen. Hierauf ist die Aufgabe als sehr an- sprechend zu bezeichnen.— Auf die Nebenlösung hat uns in„gebührender“ Weise u. a. W. May, Mannheim- Schönau. hingewiesen. G. H. Selterswasser 773 Serum Seelen. 769 Seide 18. spitzen Flügeln u. gegab, Schwanz, Fluß-, Küsten-“, BI nd-!, Raub“: spinne, Krabbenart; sterne, Klass“ der 66.) Stachelhduter; stern- artige, iait Saugfüßschen krle- chende Meerestiere, Austern- einde;„tang, große Meeres- algen; taucher, d.(s.) Hau- bentaucher ähnl., aber grög. Schwimmvög.; teufel, Fisch d. Meeresbodens mit großem Maul z. bewegl. Strahlen der vord. Rückenflosse; versi- cherung, gegen Schiffahrts- schäden,„Kasko“ Versicherg. d. Schiffe u.„Kargo“ Versich. der Ladung;-walzen, Holo- tRurien, gurkenförm., Me- resboden lebende Klasse der 6.) Stachelhäuter; zeichen, akustische u. optische Zeich. z. Kenntlichmachung d. Fahr- Weges f. Schiffe, z. B. Leucht- türme, Bojen; zunge, Schol- lenart, Speisefisch. Seelen.,» blindheit, Stö- rung d. opt. Erkenntnisvermö- gens, Wahrnehmung v. Far- ben, Formen u.a. ohne Fähig- keit, sie sinnvoll als Gegen- stände zu erfassen; messe, Requiem, zu Ehren ein. Toten u. zu dessen heil gelesene kathol. Messe; wanderung, bes. bei Indern Lehre von d. Ubergang d. Seele von einem Körper zu einem anderen als stufenweise Läuterung bis 2. schließlich. Erlösung u. Voll- endung,(s.) Réinkarnation. Segantini, Giovanni, it. Maler, 105699, Landschaft. d. Hoch- alpen. Segeberg, Bad, schleswig-Hol- stein. Sol- u. Moorbad am er See, 13.000 E, Seifenfabrik. Segel.., Fläche z. Ausnützg. der Windkraft;„flug, moto 108. Fliegen unt. Ausnutzg. v. Auf winden: schiffe, Schiffe, Krallenaffe; 0 die d. Wind als Antriebskraft schied. Nutzholzarten Asiens ausnutzen, unterschied. nach spätgot. Kathedrale, Alcazar leitende Nerv. Windengewächs ohne Wurzel, Anzahl d. Masten, Art d. Ta- kelung usw., heute fast nur noch als Schulschiffe z. Aus- bildung der Schiffsoffiziere u. zum Sport(-boote). Segerkegel, nach Hermann Se- ger, Keramiker, 1839-93. aus Sillkatgemisch. geformte Kör- per, die bei bestimmt. Tem- peraturen einsinken. Segge, Gattung der grasähnl. Riedgrasgewächse; Blüten- stengel kantig, Blüt. einfach, eingeschlechtl. Viele einhei- mische Arten, meist feuchte Standorte. 5 Seghers, Herkules, holl. Ma- ler, 15901640, Landschaften, farbige Graphik Segler, schwalbenähnlich.(s.) Rackenvogel. Segment, lat., Kreis- od. Ku- gelausschnitt. Segovia, mittelspan. Provinz- hptstdt. am Eresma, 25.000 E, (10. Jh.), röm. Ruinen, Was- serleitung. Sehne, Gerade zw. 2 Punkten einer gekrümmt. Linie; med. aus Bindegewebe besteh., Ver- bindungsstück d. Muskeln zu d. Knoch,;»nscheide, Binde- gewebshülle der eenschei- denentzündung, durch Uber- anstrengung, schmerzhaft. Sehnerv, der die Lichtein- drücke vom Auge zum Gehirn Seide, edelster Gewebestoff, Gespinst d.(s.) Seidenspinner- raupe durch Verpuppung im Kokon, ein Kok. bis zu 4000 m Seide, davon bis zu 900 m ab- haspelbar;, Teufelszwirn, schmarotzendes, fadendünnes Hopfen-, Flachs- und Fee schädling; naffe, kl. S-aser- = nholz, ver- m. seidig- glänzender Schnitt- N Monnbeims föhrende lages zeitung N 8 elangor 771 Erstgeborenen zusteht beim Fidelkommiß u. in Fürsten- häusern). Selangor, ehem. brit. Schutz- staat d. malalisch. Union auf Halbinsel Malakka, 3275 km', 700.000 E, Hauptstdt. Rwale Lumpur. Selbst.„„- hestimmungs- recht, Recht einer Bevölke- rung, üb. ihre Zugehörigkeit zu einem bestimmten Staate od. ihre Staatsform selbst zu entscheiden; entzündung, Entzündg. eines Stoffes ohne erkennb, äußere Einwirkung. „lader, Handfeuer waffe, doeh. Rückstoß Neuladen und Aus- Werfen der leeren Patronen- üls.;»-schuldnerbürgschaft, wenn Bürge belangt werden kann, ohne daß vorher bei Schuldner Zwangsvollzug ver- sucht wurde; verwaltung, bes. in England ausgeprägte Form d. Verwaltung des Ge- meinwesens, Heranziehung d. Bürger z. ehrenamtl. soz. Tä- tigkeit an Stelle von Berufs- beamten, z. B. Schöffen, Amts- vorsteher, Mitwirkung v. Be- rufsverbänd. u. öffentl.-recht- ichen Körperschaften an der Staatsverwaltung. Seldschuken, türk. Dynastie; d. seit Mitte 10, Jh. Persien u. Kleinasien unterwarf, später Teilung in mehrere Reiche bis z. Eroberung durch Osmanen im 13. Jh. Selektion, lat., Auslese, Zucht- Wahl. Selen, chem. Element, Abk. Se, Atomgew. 79,2, Ord.-Zl. 34, Spez. Gew. 4.8. d. Schwefel u. Tellur verwandtes Nicht- metall, bei Belichtung wird elektr. Leitfähigkeit gestei- gert; zelle, elektr. Wider- stand mit* als Material für Bildtelegr., als Photozelle bei elektr., Lichtmessern u. für Alarmanlagen verwendet. Selenzelle als selbsttätiger oröhñner S Selenzelle; B Batterie Y Verstärker! Ri elektr. Riegel. Sobald Licht auf Selenzelle trifft, entriegelt u. öffnet sich das Garagentor selbsttätig. Selene, gr. Mondgöttin. Selenga, Fluß in Zentralasſen v. Changaigeb. in Baikalsee. 1205 Km lang. Seleukos, syrische Könige; I., Nikator, Heerführer Alex. d. Gr. um 358280 v. Ch., einer d.(s.) Diadochen; Seleukiden, seine Nachfolger Selfmademan, engl., Mann, d. deh. eigene Tüchtigkeit aus sich selbst etwas gemacht hat. Selinus, jetzt Selinunte, an- tike griech. Stadt S-Siziliens. 6286 V. Ch. gegr., Ruinen der Altest. dorischen Tempel. Sellerie, Eppich, Doldenblüt- blütler, in Europa, Asien und Amerika auf Salzboden hei- misch, als Küchenpflanze in verschied. Sorten gebaut, ent- hält ätherische Gle. Seltene Erdmetalle. 14 metall. Elemente(Ord.-Zahl 36-71), deren Oxyde(„Erden“) erdig sind, schwer schmelzbar, ba- sisch, silberglänz., meist drei- wertig, für Legierung. geeig- net, Z. B. Zirkonium, Thor um, Cer. Selterswasser, Mineralwasser mit starkem Kohlensäurege- halt, meist künstl. hergestellt, d. echte kommt aus Nieder- selters im Taunus. FOTOEKINOZREIMANN 6 Fates sSpezjalhabos faeleton 449 e Sentens Sentenz, lat., Meinung, Sinn- spruch. Sentiment, frz., Gefühlsemp- ündung; al, rührselig, emp- findsam; alität, Empfind- samkeit. Senussi, mohamm. europäer- u. christenfeindlich. Derwisch- orden in der Wüste Sahara; Hauptsitz Oase Kufra, prokla- mierte 1949 Kyrenaika z, un- abhängigen Staat. Separat, lat., abgesondert, ab- getrennt; ion, Trennung, Absonderung;—ismus, Ten- denz z. Loslösung bestimmter Teile v. einem Staatswesen u. 2. pol. Unabhängigkeit; Se- parator,(s.) Zentrifuge. Sepia, schwarzbraune Aqua- rell- Farbe, v. Tintenbeutel d. Tintenfisches gewonnen. Sepsis, gr., Fäulnis, med. All- gemeininfektion, bes. d. Blut- ahn. Septett, Tonstück f. 7 Instru- mente. Septime, lat., 7. Stufe d. Ton- leiter. Septuaginta, lat., Siebzig, Al- teste griech. Ubersetzg. d. Af, dch. 70 jüd. Gelehrte im 3. Jh. v. Ch. in Alexandria. Sequenz, lat., Folge, mittel- alterl. Meßgesang; musikal. Wiederholung eines Motivs in and. Tonstufe; mehrere auf- einanderfolgende Spielkarten. Sequester, lat., Zwangsver- Walter. Sequoia, Mammutbaum, kali- korn. Nadelbaum, über 100 m hoch, bis 12 m dick, bis 4000 Jahre alt. Serail, pers.-türk. Palast, Sul- tansresid. in Konstantinopel. Serajewo,(s.) Sarajewo. Seraph, hebr.,(Mehrzahl im), oberster der 9 Engels- chöre im ATT, künstler, als En- gel m. Kopf u. 3 Flügelpaaren. Serapis, ägypt. Totengott mit Heiligtum in Alexandria, spä- ter Kult im ganz. Röm, Reich. Serbien, serb. Srbija, ehem. Balkankönigreich, s. 1918 Peil u. Kernland v. Jugoslawien, 900 Kmi, üb. 4 Mill. E, HAptst. Belgrad, seit 1945 Bundesre- publ. v. Jugoslawien, Bis 1140 unt. Byzanz, Blütezeit d, serg. Reiches im 14, Jh., 1389 duren Schlacht auf d. Amselfeld v. d. Türken vernichtet, 1830 Für⸗ stentum m. türk. Oberhoheit, 1676 Unabhängigkeit, Anlen- nung an Rußland, Beteiligg. an Balkankriegen 1912/13; gab Anlaß zum 1. Weltkrieg, Serenade, ital., Abendmusik, Ständchen. Serenissimus, latein,„Durch- lauchtigster“, früherer Titel kleinstàatl. Fürsten. Sereth, I. Nebenfluß d. Donau, aus d. rum. Waldkarpathen, Mündg. b. Galatz, 620 Km Ig. 1. Nebenfluß d. Dnjestr in Galizien, 230 km lang. Serge, frz. Sammelbegriff für verschied. Köperstoffe, Baum- woll-, Woll-, Seiden“. Serpentine, gewundener Ge- birgsweg. Serradella, Vogelfuß, schmet- terlingsblütler mit rosa Dol denblüten, Futter- u. Grün- düngungsmittel. Sertürner, Friedr. Wilh. Adam, dt. Apotheker, 17831841, Ent⸗ decker des Morphiums, Serum, lat., wägßrig. Bestand- tell d. Blutes ohne Fibrin u. Blutkörperchen, wichtige bio- log. Eigenschaften, bes. gegen Infektionen;„-therapie, Heil- behandlung gegen verschied. Krankheiten, bes. Diphtherie, Tetanus, Kindbettfleber, mit Einspritzungen v., meist v. MG RE EN Mannheims föhrende lageszeitonge Seite 22 MORGEN Samstag, 26. Januar 1952/ Nr J „Kabale und Liebe“ Eine Schiller- Inszenierung Friedrich Brandenburgs Nusgewähltes Junkeptogtamm Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten Die„Komödie Kurpfalz“ hat sich in der herausgebracht und damit dem Publixu Kurzen Zeit ihres Bestehens schon mit einer der Theatergemeinde Mundenheim-Rheip 33. über die Jugend(SR U)— 3. 5 5 Reihe ansprechender und sehenswerter gönheim, das den Ludwigshafener Rasciig 5 5 Us!. er nssmusi 3 5 2 5 1 5 0 Lie Höten: 21.30 Wunschkonzert(HR II) 20.05 Frohes Raten für jedermann(SR Schauspielaufführungen einen guten Namen Saal bis zum letzten Platz besetzte, offen. 4 24.0 Neue Wege der Tuberkulose- Bekämpfung— 20.05 Tonflimmelodien(HR I) gemacht. Dieser schöne und verdiente Er- sichtlich aus dem Herzen gesprochen. B 7 SR I, das erste Programm des Süd- Vakublitz und Fotolampe(SWE II) 20.25 Musik von Prokofleff(SR ID folg, den sich das kleine, aber unterneh- diesem von dramatischer Wucht getragene 8 5 j 22.20 Zeitgenössische Musik aus Heidelberg(SR D) 20.45 Fröhliche Volksmusik(SR I) 5 5 f 5 3 5 2 enen deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der 22.30 Drei Aspekte des Fernsehens(W 5) e mungslustige Privattheater im kurpfälzi- Regiestil treten freilich auch die Schwäche Mittelwelle 522 m= 575 KHz, über den 23 8 üb 1— Kurzwellensender 49,75 m. 6030 K Hz und FFFFFFFFCCCCCTT uber UKW Stuttgart- Degerloch 3,26 m 92, MHz, zu Rören. mentarische Hörfolge v. E. Wickert(SWF I) schen Raum erringen konnte, mag das En- des Stücks, seine primitive Schwarz-Weig 23.30 Streichquartett G-dur von Mozart, Aus- 21.10 Klänge aus aller Welt(SWy II) semble dazu bewogen haben, sich nun an Zeichnung sowie seine oft unerträglich dr führende: das Vegh-Quartett(SR J) 21.30 Die Phantastischen Abenteuer Harry Limes eine Aufgabe zu wagen, deren szenische kende Phraseologie, unverhüllt zu Tage N viertes Stück(SR I. 2 8 ä 5 21.48 kor folge 5(an h Lösung gewiß zu den diffizilsten Problemen Mit Edgar Bamberger, der vor Jag SR II, das zweite Programm des Süd- Di 22.30 Musik Suter. der heutigen Theater 3 1 5 1 5 5 8 Sute ster 1 erkuns 8 1e einmal 1 1 365 deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- iensiag. 29 danua: und von Einem(SF B* Frage namlich wie man 8 e 885 Bchnen Heidelberg kate gruppe Baden, ist über den Mittelwellen- 22.40 Zum 40. Todestag von Hermann Bang(SR 5 31 N 1 7 855 1 1„ zender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 908 11.15 Trio Es-dur von Volkmar Andreae(R 22.45 Die sechste Legende: Arche Noan hundert die krühen Dramen Schillers insze- Lotte Samzenbacher ist das junge Liebes kel sotoie über den UKW-Sender Heidel- 18.1 Kultur-ribune aus Paris(SW 5, von St. Andres(SWF II) nieren soll, wie man diese genialischen, von paar Ferdinand und Luise vor allem in den derg-Königstuhl 91,3 MHz, zu hören. 15.00 Schulkunk: Bei den Tieren Afrikas(SWF D 22.50 Tanzmusik(HR Y jugendlichem Ueberschwang bis zum Bersten stilleren Partien ihrer Rollen sehr 8 7 5 15.45 Unvergessene Heimat: Fraustadt und das 23.10 Musik von Ravel, Chanson und de Falla gefüllten Bühnenwerke an K 8 m pathisch besetzt. Auch Hei B Im. Sw 1, das Mittelwellenprogramm des Fraustädter Ländchen(SWF)) NBC-Symphonieorchester unter Leitung Erich 5 JJ 8 5 eins Brehm wel Sudwestfunks Baden-Baden, wird vom 16.00 Sinfonische Volkstänze(HR I) Kleiber(SR I) den nüchternen, realistischen Menschen un- eine gut gezeichnete Darstellung des von f „Rheinsender“, 295 m= 1016 KHz, ausge- 16.00 Zweite Symphonie von Brahms— Berliner 0.05 Jazz im Funk(SR U serer Zeit noch im Geiste des jungen Schil- Ehrgeiz zerfressenen Präsidenten von Walter strahlt. Fhiharmoniter unter E. Jochum(SW) lers anrühren zu können. Der mächtige zu geben. Anneliese Roßgmanns Lady MA 0 16.00 Nachmittagskonzert mit Werken von Fritz 1 3 g 5 8 5 5 g f 8 5 i. Sw II, das UR W- Programm des Theil, A. Uhl und J. Massenet(SR I) 7 0 7 7 6 mpetus, mit dem Schiller in seiner„Kabale ford bleibt dagegen ein wenig blaß, wie auch Südwestfunks Baden-Baden, ist unter an- 16.30 Aus der Welt der romantischen Oper el 29. J. debtuat und Liebe“ die reine, bis zur Selbstauf- der Stadtmusikant Miller von Martin Bau,. derem über den UR W- Sender Wolfsheim(SWF II) opferung gehende Liebe zweier junger Men- mann in seiner bramarbasierenden Au 3 17.00 Bücherstunde(HR Y) 13.15 Filmrundschau aus Paris(SWF I 8 f b 1 1 0 88,5 MHz zu hören. i 170 Zum Fünf. Uhr-ree— Musik(SR 5 b R 7 schen der höfischen, Korrupten und durch wenig überzeugend Wirkt. Eine ute Cha. HR L, das erste Programm des Hessi- 17.15 Unterhaltungsmusik(HR I) 14.30 Schulfunk: Pieter Brueghel(SWF Y und durch asozialen Gesellschaftsschicht des rakterstudie stellt Werner Eisert in der schen Rundfunks Frankfurt. wird über 20.05 Tanzmusik(SR I) 15.00 Schulfunk: Die schwarze Kunst(SR D 18. Jahrhunderts gegenüberstellt, trifft heute Rolle des Hofmarschalls von Kalb auf, un 1 ee dess mn kk,„4% ⁵ TTT ele von Beethoven, ins Leere. Es bleibt— in ein reichlich pathe- Gerda Groß schließlich versteht die mensch, die Kurzwelle 49 mn 6190 KHz gesendet. 5 20s Rhythmische Klänge GR 5 r(AR 50 tisches Gewand gekleidet— die Größe lich so begreiflichen Schwächen der Mutter a5 8 25 5 0 5 5 20.30 38 kannte. Stimme, 8 16.30 Tanzmusik zum Fünf-Uhr-Tee(SWwy 15 menschlicher Leidenschaft, die Reinheit des Luisens mit gewinnenden Zügen auszu- 7 schen Rundfunks Frankfurt, ist über den örspiel von W. Wehmeyer(SWF) 16.45 Neue Bücher über Franziskus, Dante und Gefühls im Gegensatz zu machtlüsterner statten. Die Rolle des satanisch 5 UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz 21.10 Ausik von Degen, Roussel und Haydn LSnaalus- besprochen von Ulrich Seelmann- alität 8 5 3 en Sekte. zu a5(SWF II) Eggebert(SR 5) moralität. tarius Wurm hat Friedrich Brandenburg 9 21.15 Musikalische Plauderei um die Sängerin 16.50 Flotte Weisen(ER Y) Friedrich Brandenburg, der die künst- selbst übernommen; er läßt alle Devot Marian Anderson(SR)) 19.15 Gerichtsbericht von Mostar(SR Y) lerische Leitung der„Komödie Kurpfalz“ beiseite und gibt seinem Herrn und Meister a 1 8 2 15 5 5 5 8 3 er. n VFVVVVVV( 3 N Mendelssohn— Piri. Ubernommen hat und ihr bislang ein guter— dem Präsidenten— durchaus zu erken. 83 Sonnlag 27 danua⸗ 21.45 Gespräche in der Sauna, eine heitere Be- gent Eugen Pabst(SR) Wegbegleiter War, hat dieses Sturm- und nen, daß er ihm in der Verschlagenheit und au 5 45 8— 1 5275 1 5 1 20,05 Melodien von Künneke HR I) Drang-Stück nun in einer außerordentlich Skrupellosigkeit auch bei dieser Kabale 5 8 4 20: endstudio: Zur Literatur Frankre 20.05 Moderne Chor- und Orchestermusik(HR II. 1 j f 1 j. 9,15 Geistliche Musik von Kaminski und Hessen- Musik von Berg und Krenelk(kk 5 2 e e 0 dynamischen, kontrastischen Inszenierung überlegen ist. K. H. berg(SR) 8 22.30 Leichte Musik(SR II) 20.45 Musik vom Blasorchester freischaffender 245 Prese und 1 ri don Lean Paul(Swy) 2 Omoponte Konzert“ Rametrerne u. Mregren Musiker in stuttgart(SR 15) 2 j j 5 5 ö 5 1 Symphonieorchester) der BBC London(SWF I) 21.bbo Musik a N d L K K 10.30 n 4485. 24 Schausplel, Vortrag von Br. K. 21.00 VVV(SR 5 Oderne Uns dus atein- Merlkad Ortrag von. Ver H. Ruppel(SWF 5) 15 io la 8 5 IS 2 5 1 7 a 10.30 Finnische Chormusik(HR I) 1(SW. 5).% Solist: Ein Vortrag zur Ausstellung im Mannheimer Amerikahaus I 11.00 Die ältesten Lebewesen und ihre Umwelt, 21.30 Gespräch über„Die Novelle“: W. Bergen- 10 Vortrag von Professor H. Aldinger(SR D)* 7 5 11.20 Dritte Sympphonie von Schumann. Dirigent: Hi. eln 30(SR 1 O. Jancke, F. Martini und J. Schuh Carl Schuricht(SR U) VMwocn, Hhanua 22.30 Leiente Musi(SR 15 18.00 An der Ecke steht ein schneemann— Unter- 22.30 Das eigenwillige Chanson(Swy haltende Musik(SR D) 9.15 Lieder und Klaviermusik von Chopin(SR D) 22.30 Reportage aus dem Ruhrgebiet(SWF II) 18.30 klör folge über J. F. Kammerer, den Erfinder 14.30 Pfälzer und Stuttgarter Funkkinder berich- 23.00 Schnee überm Land: Ernest Hemingway des Phosphorstreichholzes(SR D ten von neuen Büchern(SR I)(SWF I) ff! ͤ dine een, reas und auer durchs zent. 8 Sesucn aus Holly wood— Gespräch mit Winsky Mozart und Tschaikowskij— Rias- geschehen(SR I) einer Filmautorin(HR I) Smfonieorchester. Leitung: Ferene Friscay 15.25 Für unsere Kleinsten(HR Y) und Otta Flemperer: Solisten. Monique 13.45 Allerlei durch Prei(SWF II) Haas und Lehudi Menuhin(SW II) 17.50 Wissenschaft und Technik: Was wissen wir 15.00 Tustige Schildbürgerstreiche— EKinderfunk vom Mars?— Bekämpfung rheumatischer Im Mannheimer Amerikahaus ist, wie wir doch für europäische Augen keineswegs eũãWa bereits berichteten, eine reizvolle kleine Aus- einen extravaganten, malerischen Radikal. stellung von Bildern zeitgenössischer latein- mus verratende Schau. amerikanischer Maler zu sehen. In buntem Es war deshalb einigermaßen verwunder- Reigen begegnet man da älteren und jüngeren lich, daß Dr. U. Gertz, München, der am Don- Künstlern aus Argentinien, Chile, Guatemala, nerstagabend in einem Vortrag die Ausstel- 4 Cuba, Nicaragua, Ekuador und Mexiko. Ihre lung kommentierte, offenbar der Meinung Te in unterschiedlichen Techniken geschaffenen war, es handle sich um eine recht problema- Bilder leuchten in dunkelglühender Farben- tische Angelegenheit. Klang es doch fast wie kraft von den Wänden. Diese vitale Farbig- eine Entschuldigung, wenn er im Hinblick auf Samstag. 2. Jebiua: (SWF) Krankheiten(Sw) a keit und die bei einzelnen Malern festzustel- jene europäischen Einflüsse glaubte sagen 20 85—.— 5 n 20.00 Bunter Melodienreigen(swy 5) 13 1E. Bruch(SR D lende Wahl gewisser dem Geister- und Da- müssen, daß beispielsweise in Chile erst seit eee 20.05 Tanzmusik(SR h T monenkult zuzuschreibender Motive wird kaum einem halben Jahrhundert überhaupt 17.00 Was euch gefällt Unterhaltungs- 20.05 Ein hochherrschaftliches Appartement, 11.45 Landfunk: Das Leistungsmelken(SR DU) 7 f 8 5 1 8288 musik(SWF Kurzgeschichte von M. Sostschenko(SR II) 13.30 Musik nach Tisch(SWF F) man als Merkmale der exotischen Atmo- Akademien bestünden. Auch seine weiteren 17.00 1 3 von Walter Erich 20.vs Des Simplieius Simplicissimus Jugend, 1 e(SWE 3 4 5 sphäre deuten können, in der die Arbeiten Bemerkungen, daß er die starke Farbigkeit Ater Kammeroper von K. A. Hartmann(HR 1 2 endezvous mit Indonesien 8 übri f f U 1 1 iti 10.10 Zweite Symphonie von Brahms, Wiener 3 55 1 0 0 15.18 Volkstümlicnes Wissen(HR 5) N Im übrigen bieten sie für den der Bilder für etwas Positives Halte(es hatte J Philharmoniker unter Carl Böhm(HR 5) 20.30 Das Lied der Lieder, 16.00 Zum ersten Todestag von Ferdinand Porsche Europäer kaum eine Ueberraschung, im Ge- niemand das Gegenteil behauptet), daß ein 18.30 Aus Opern von Verdi(SR I) Einakter von Giraudoux(SR 5(SWF 5) g 5 genteil: die Schaffensart aller dieser Süd- Bild nicht„schön“ im Sinne des Konverss. 18.30 3 8. Hanns 20.30 Wer erbt das Himmelreich? 1 1 dee 99 5 amerikaner ist lediglich ein weiteres Beispiel tionslexikons zu sein brauche, daß es übrigens 1511 g n g 81 ter Lau N 5 5 5 8 85 8 f ie en 5 35 8 5 5 5 16.30 Allerlei durch Prel(Sw 5) dafür, daß die Abstraktion als Srundlegendes in Südamerika auch naturalistisch malende 8 19.20 Deutsche Volkslieder(SWF D(SR I) 17.00 Musik von Händel, Pfitzner und Reger Prinzip der Moderne heute nicht nur in Künstler gebe, daß man als Besucher nicht 19.40 Die Woche in Bonn(SR) 21.30 Bericht von der Insel Haiti(SR 15)(SR II) Europa, sondern selbst bei jenen allem Natür- alle Bilder auf einmal schlucken dürfe, son- 20.00 Symphoniekonzert: Haydn, Mozart, Honegger(SWF Y) 20.05 Glückliche Reise, Musik von Eduard Künneke(SR J) 20.05 Hörbild um die Wallfahrt nach Niklas- hausen(SR II) 21.40 Sang und Klang im Volkston(SWy 16.00 Bekannte solisten(5R I) 21.45 3 W HR II) 3 18.00 Schulfunk: Uber Marie von Ebner-Eschen- 22.30 Nachtstudio: Charles VIldrae oder das Aben- bach(SR I) teuer des guten Willens(SWF I) 19.05 Volksmusik aus Stuttgart(SR Y) 22.40 Schicksalstage Deutschlands: der 30. Januar 20.00 Eine Großstadt in diesem Augenblick— 3 e 1933(SR I) Zeitfunksendung aus Mannheim und Lud- 20.03 30 Jahre Schlagermelodien(HR Y) 23.00 Die tragische Gestrigkeit des heutigen wigshafen(SWF)) 20.05 Bajazzo, Oper von Leoncavallo— Die Witwe Theaters, Beitrag von Egon vietta HR) 20.00 Operettenkonzert(SWF II) Grapin, Oper von Flotow(HR II) 20.05 Herrn Pfleiderers Abenteuer(SR 21.00 Skandinavische Musik— Philharmonisches 20.05 Walzermelodien(SR II) Orchester Oslo(SR II) 5 0 20.05 Hessisches Städtequiz(HR J) onnessiag. 31. danua: 20.05 Musik von Mozart, Haydn und Beet- 21.48 Internationale Wintersportwoche Garmisch lichen und Kreatürlichen noch viel stärker als dern sich mit Muße zunächst in das eine oder wir verhafteten Völkern Südamerikas ihre andere vertiefen müsse, waren mehr oder 1 Geltung gefunden hat. In manchen Bildern minder Selbstverständlichkeiten. So wirkte sind zweifellos europäische Einflüsse erkenn- denn nach dem freundlichen Lob, das Dr. 456 bar, die dann aber auf eine seltsam faszi- Gertz zu Beginn dem entwickelten Kunst“ fe nierende Art mit einer unverbildet instinkt- verstand der Mannheimer glaubte zollen haften Phantastik des motivischen Bildgehalts müssen, der etwas substanzdünne und lehr- verschmelzen. In allem also eine anziehende, hafte Vortrag leise enttäuschend“)! C. (SR Y) hoven(HR II) 5 22.15 Klaviermusik von Debussy(SR I). 11.18 Orchestermusik von Vivaldi(SR I) 20.50 Volkstümliche schlagermelodien(SR Kulturnotizen 23.00 Heitere Chansons(HR I) 16.00 Musik von Kodaly, Prokofleff und Lieber- 21.15 Stockholm zwischen Geschichte und Wild- f 23.10 Fröhlicher Ausklang(SWF I mann(SR I) nis, Tagebuch aus Schweden(SR II) i 3 8 5 7 16.30 Kann das Wesen der Religion rein 21.30 Musik zum Fasching(HR I) Das Bamberger Theater, in dem einstmals Die„Komödie Basel“(Stadttheater) gastiert 11 1 8 e 3 8 5. 3 8 New Vork(SR I) auch E. T. A. Hoffmann wirkte, soll wieder am 31. Januar und 1. Februar, 20 Uhr, in dem . efahr un erwindung des Spezialisten- 22.30 Tanzmusik(SWF I) i 1 1 Mit- wiedererstellten Musensaal des Mannheimer ſflonlag. 28. danua: tums— ein Gespräch(SR J) 9.05 Musik von Haydn und Mozart(SR D 5 e„„ Rosengartens mit dem Lustspiel„y- 17.00 Sudetendeutscher Bilderbogen(HR D 0.10 Tanzmusik(SWE 5) telluns des Bamberger Bünnenvolksbundes pefennen„on v. Sar do. Pie den 10.15 Schulfunk: Chamberlain fliegt nach Mün- chen(SR I) 14.15 Schulfunk: Ein Deutscher fährt nach Frankreich(HR I) 16.00 Musik von Offenbach(SWF 17) 16.00 Musik aus Opern nach Dramen von Shakespeare(HR I) 16.45 Buchkritik(SR I) 16.45 Lieder und Klaviermusik von R. Strauß 5 und Schumann(SWF Y) 17.00 Kammermusik von Brahms, Pfitzner und Weismann(SR)- 20.00 Unterhaltungsmusik(SWF)) 20.05 Musik für jedermann(SR Y) 20.05 Paganini gastiert— Hörspiel von Rom- bach(SR II) 20.05 Aus zeitgenössischen Operetten HR Y) 20.05 Orchesterkonzert: Ravel und de Falla (HR II) 20.30 Probleme der Zeit(SW 5) 8 20.40 Klavierkonzert f-moll von Chopin(SR IU) sind die Pläne für den Wiederaufbau des ge- Hauptrolle wird der Filimschauspi:? senwöärtig als Fiuechtlingslager dienenden The. Maria Schell gesplelt. aters fertiggestellt und die Mittel zur Finan- Traud Gravenhorst, die Verfasserin des 0 0 Jaglichie Sendungen zierung des Umbaues gesichert. Das Theater, Romans„Juliane Heidebrandt“ und anderer das àm 5. Oktober dieses Jahres auf ein Bücher, liest am Dienstag, 29. Januar(20 Uh) NACHRICHTEN: SR 1: So. 7.55, 12.48, 19.30, 22.00, ZEITFEUNEK: SR 1: Mo. bis MI. 19.00 und 19.43, 13. i 3 1 i 88811 1 zikbü 2400. N40. bis S. 5.20, 5.88, 6.58, 7.59, 9.00, 12.48, an- Do. bis Fr. 19.48, Sa. 14.18, Sk II: 110, bis Sa. 19.03 150 jähriges Bestehen zurüdtcblicken kann wurde im der Städtischen Volks. und Musikbücherel, J 80 Schltezend Echo aus Baden, 18.30, 19.30, 22.00, 24.00. und 21.00. SWF 1: Mo. bis Fr. 19.00, Sa. 19.15, S0. 19.40. im Dritten Reich demontiert, weil Hitler den Mannheim, aus eigenen Werken. ae 1 8 1575 21.00, 23.10, 5 So. SWF II: Mo. bis Sa. 19.40. HR I: Mo. bis Sa, 18.00. Bambergern ein prächtiges Theater verspro- Die Theaterspielgruppe im Haus der dugend, 1555 5 0 155 15 e 3 KIRCHLICHE ANpACHTEN: SR f: S0. bis Fr. chen hatte. Der Krieg verhinderte den Neu- Heidelberg, führt am Sonntag, 27. Januar und /%ͤͤ Sa. 005, S0. 8.45. S F 1: 80. 6.30, 9.15, Mo. bis Sa. 6.50. bau, so daß die Bamberger schließlich ganz am Mittwoch, 30. Januar, jeweils 19.45 Unt, „, 1 0%. 8 1 5 Mo. bis Sa. 6.50. HR I: S0. 9.00. HR II: ohne Theater dastanden und sich mit einer das Lustspiel„Eine reizende Familie“ von 5 5. 5 5 2 Notbühne in einer Baracke behelfen mußten. 2 5 IRrscharrsrudk. Sn 1: M40. bis Fr. 18.4. FRaufNRUN KR: sR 1. No. bis Sa. 8.00, Pi. 16.50, Man nofkt, 4 Tester bis zum 3. Oktober Huen Herbert aut 3 SWE I. Mo., Mi., Fr. 15.00. HR I: Mo., Di., Do., Fr. O0. 14.00, SWF I: Mo., Mi., Fr. 9.00, 18.20, Po. und fertigstellen zu können 5 In einem Sonderkonzert der Stadt Heidel- 15.00, MI. 13.10. Ja. 7.20. HR I: So. 10.05, Mo. bis Sa.,(außer Mig) 8.05, 0 0 berg werden am Dienstag, 29. Januar, 20 Uhr, DI. 16.30, Do. 16.50. ünk⸗ sronr: en 1: 80. 10.00 21.45, Do. 12.30 Sa. 14.00 GxuMNAs TIR: SR 1. 1l. 6.30, Sa. 0.20 SWp 1: tied grerson Rudolf Otto Hartmann, der künf. Hadith Henriei und Hans-Helmut Schwan Sn 11: So. 1230, Sa. 16.45, SWI 1: So. 18.30, 22.20, Mo. bis Sa. 7.10; SWF II: Vo, bis Sa. 7.10 HR I: Df. tise Intendant der Bayerischen Staatsoper, beide Klavi it dem Städtischen Orchester 2040 Der Rosenkavalier von R. Strauß— l. Akt No. 6.00, 13.20, 22.00, Di. 22.00, MI. 19.30, 22.00, 6.45, Fr. 6.45. JP6ʒâ! ßßßdßßddß SW ·çkd50 auger 30 2200 88 n n. g. 16.06, Me. bis Fr. KRANK HNr UN. SR 1. o., Ni., Fr. 10.4; kowekys Oper„Eugen Onegin“ vollendet, die unter der Leitung von Ewald Lin 553 21.00 Geschichte der Inflation, Hörwerk von Neb-(außer Do) 22.00, Sa 22.15. HR 1: S0. 17.00, 19.35, SWF 1: Mi. 9.45; SW II: NI. 9.43; HR 1: Bi. 9.45, im Februar in Zürich erstaufgeführt werden Werke von Händel, Mozart, Busoni und Brit- hut(HR J) 22.10, Mi. 13.00, Sa. 13.40, 22.15. Sa, 9.45. soll. ten aufführen. Server 4 Seudlitz sem 77² Sensualismus Seidel 770 geſcundogenitur Prerden, die m. Toxinen, d. betr. Erreger infiziert, Ge- gengifte bilden. Servet, Michael, Genfer Arzt, 181153, Mitentdecker d. Blut- Kreislaufs. Servius Tullius, sechster der sagenh. sieben röm. Kge., an- gebl. 578534 v. Ch., Mauer um Rom, Verfassungsreform. Sesam, afrik. hohes, d. Fin- gerhut ähnl., Kraut m. stark ölhaltig. Samen, in allen war- men Ländern, Ul als Marga- rine-Zusatz. Session, lat., Sitzung, Sitzungs- periode eines Parlaments. Sesterz, altröm. kleine Silber- münze. Setter, engl., Vorsteherhund mit langem, glattem Haar. Seuchen, übertragb., gemein- gefährl. Krankh., b. Verdacht Anzeigepflicht; z. B. Lepra, Cholera, Fleckfleber, Pest, Pocken. a Sieverinus, Hlg., 1. f 482, Schutz- pPatron in Bayern u. sterr., Tag 8. 1.; 2. Bischof v. Köln i. 5. Jh. u. Patron der Stadt. Severn, zweitlängst. engl. Fluß aus Wales, 338 Km 1g., Mün- dung im Bristolkanal. Sevilla, span. Prov.-Hptst. am Guadalquivir, 382.000 E, f. See- Schiffe erreichbar, Flughafen, EB, größte span. Kathedrale 15. Jh. m. Grabmal d. Kolum- bus, maur. Alcazar, Univ. Sevres, franz. Stadt, 18.000 E, Depart. Seine-et Oise, Pariser Vorort, staatl. Porzellanfabrik; Friede v., 1919, zw. Entente u. Türkei, Internationalisie- Tung d. Meerengen, Aufteilg. d. Türkei. Nach bewaffnetem türk. Widerstand Revision im Frieden v. Lausanne 1923. Sex appeal, engl., Filmschlag- Wort, von der Persönlichkeit einer Frau ausgestrahlter, un- definierbarer Reiz. Sextant, math. sechster Teil eines Kreises, 606; Gerät zum Messen v. Winkelabständen d. Gestirne aus festem u. dreh- bar. Spiegel 2. Ortsbestimmg. auf See. Seætant Der mit Fernrohr F direkt durch den durchsichtigen Spie- gel D angepeilte Stern S. u. d. über d. Drehspiegel Sp im Fernrohr gesichtete Stern 8: werden durch Drehung v. Sp zur Deckung gebracht. Der Winkelabstand kann dann auf Skala Sk abgelesen werden. Sexte, lat., sechste Stufe der diatonischen Tonleiter. Sextett, Tonstück f. 6 Instru- mente oder Gesangsstimmen. Sexual.., latein, zum Ge- schlechtsleben gehörig;-hor- mone, Wirkstoffe, die Ausbil- dung und Funktion der Ge- schlechtsdrüsen steuern; z. T. synthet.;„- psychologie, Lehre vom Einfluß des Geschlecht- lichen auf das Seelenleben. Sexuell, geschlechtlich. Seycheilen, brit. Kronkolonie im Ind. Ozean, 92 Inseln, 404 km, 35.000 E, Schildplatt, Ko- pra, Ole. 4 Seydlitz, Friedr. Wilh. Frh. v., Reitergeneral Friedrichs II. v. Preußen 172173. Sem, Sohn Noahs im Ar u. Stammvater d..-iten, seit 18. Jh. übliche Bez. d. Völker d. sem. Sprachstammes in Vor- derasien, N- Afrika, Arabien; itische Sprachen, Assyr.-Ba- bylonisch, Aramäisch, Hebrä- isch, Arabisch. Semester, lat., Halbjahr, halb- jährl. Studiumsabschnitt bei Hochschulen. Semi, lat., Vorsilbe Halb-; vkolon, Strichpunkt()). Seminar, lat., Pflanzstätte; Ausbildungsanstalt f. Geistl. u. Lehrer; an d. Hochschulen Institut mit Bibliothek u. prak- tischen Ubungen f. Studierende. Semiramis, sagenh. assyr. Kö- nigin, Gründerin v. Babylon, ber.„Hängende Gärten“, eines der 7 Weltwunder. Semmelweis, Ignaz Philipp, österr. Frauenarzt, 1818-65, Entdecker d. Ursach, d. Kind- bettflebers, Einführung d. sy- stem. Desinfektion. Semmering, Paß zwisch. Nie- derôösterr. u. Steiermark, 981 m Seehöhe, erste Gebirgsbahn d. Welt, 1848-34 erbaut; Luftkur- ort, Wintersportplatz. Sempach, Stadt im Sehwelzer Kant. Luzern, 1246 E, Schlacht bei“ 1386, Sieg d. Schweizer Ub. Hz. Leopold III. v. Usterr. Sen., Abk. f. lat. Senior. Senat, gesetzgeb. patrizisch. Staatsrat im antiken Rom; im MA Stadtrat d. Freien Städte, daher bis heute Oberste Re- Sierungsbehörde der Hanse- städte Bremen u. Hamburg; 1. Kammer vieler Volksvertre- tungen; jur. Sachabtlg. eines höheren Gerichts; dkadem. Selbstverwaltungsbehörde aus Rektor, Dekanen u. Vertretern der Dozentenschaft an Hoch- schulen. Senator, Mitglied ein. Senats. Sender, Gerat zur Abgabe v. Zeichen,(s.) Radiotechmik. Seneca, Luc. anndus, römisch. Fhilos. u. Dramatiker, 4 v. Ch. 65 n. Ch., Erzieher Neros, auf 8. Befehl Selbstmord, stoische Sittenlehre,„Briefe zur Mo- ral“, Tragödien. Senefelder, Aloys, Techniker, 17711834, Erfinder des Stein- drucks. Senegal,(s.) Franz. W- Afrika. Seneschall, frz. oberster Hof- beamter im Frank. Reich. Senf, Weiger», Kreuzblütler m. gelb. Blüten, Mittelmeer- gebiet, Nutzpflanze, aus d. Sa- men öl,„pflaster; Schwar. zer, aus d. gemahlenen Sa- men Speise-“,(s.) Mostrich. Senil, lat., greisenhaft. Senior, lat, d. Altere, z. B. v. Sleichen Namensträgern, im Sport Angehöriger höherer Altersklasse. Senk..,»-blei,(s.) Lot; fuß, beginnender(s.) Platt- ug;»-grube, Abortgrube; kasten,(s.) Caisson;„ Waàage, (.) Aräometer. Senne, Sandebene am Fuß des Teutoburger Waldes. Sennesblätter, Tee aus n Ab- führmittel Senior, span., Herr. a, Frau. Sensation, frz., Sinneswahr-⸗ nehmung: aufsehenerregend. Vorgang. l Sensibel, lat., für Eindrücke empfängl.; Sensibilität, Sin- nesempfindlichkeit. Sensitiv, lat., empfindsam. Sensorisch, lat., die Sinne be- treffend Sensualismus, lat., phil. Lehre, Wonach alle Erkenntnis aus Sinneseindrücken herrührt u. alles Streben v. d. Sinnen ge- leitet wird. Mel Schmid MANN HE E32 Die Mõbel von Schmidt in E 3, 2 sind formschön, solide u, billig dabei fläche;-nraupe,(s.)- nspin- ner;- nschwanz, nordischer rötlich-brauner Singvogel, im Winter auch in Mitteleuropa; v»nnspinner, weißlicher Nacht- schmetterling, bes. f. Gewin- nung von gehaltener Maul- beerspinner, dessen Raupe m. Maulbeerblättern gefütt., sich Zz. Verpuppung m. Ig. Seiden- faden in Kokon einspinnt, n. Tötung d. Puppe im Dörr- ofen abgehaspelt u. verarbeit. Seidel, Ina, Dichterin, e 1688, Lyrik, Romane. Seidelbast, Sträucher in, flie- derähnl. Einzelblüt. u. Stein- früchten; einheim,: stark duf- tende Blüt. v. Laubausbruch. Frucht und Rinde sehr giftig. Seifen, Salze d. Alkalien und Fettsäuren; durch Lösung des Alkali in Wasser wird Versel- kung bewirkt, d. als Waschmit- tel Verunreinigungen beseit.; Herstellung d. durch Koch. tierisch, od. pflanzl. Fette mit Natron- od. Kalilauge; durch Zusatz von Kochsalz feste, Nebenprodukt Glyzerin;*, lockere, sandige Ablagerung. m. darin enthaltenen nutzbar. Mineral,(Gold, Platin, Zinn). Seignettesalz, Kalium-Natri- um- Salz der Weinsäure. Ab- führmittel, Schwingkristell in Tonabnehmern. Seigneur, franz. Lehns- und Grundherr; Anrede. Seil.„»-bahn,(s.) Draht- seilbahn;» trieb, Kraftüber- tragung durch e aus Hanf od. Draht, die über„scheiben laufen. Seine, N-franz. Strom, v. Pla- teau von Langres, Frichter- mündung b. Le Havre in Ka- nal, 776 km 1g., ab Rouen für Seeschiffe befahrbar, durch- zieht Paris; Kanäle z. Sabne, Loire, Marne, Maas, Somme, Schelde:„, frz. Dep. besteh. nur aus Groß-Paris, 4.9 Mill. E;„et Marne, frz. Dep., 5931 Km, Hptst. Melun;:„met Oise, ITE. Dep., 5659 Km, Hptst. Ver- sdilles;„ inferieure, frz. Dep., 6342 Km, Hptst. Rouen. Seipel, Dr. Ignaz, österreich. Staatsmann, 1876-1932, mehr- mals Bundeskanzler. Seismograph, Seismometer, gr., Erdbebenmesser 2. Registrie- rung u. selbsttätigen Anzeig. v. Erdbeben; im Prinzip eine schwere Masse, d. frei schwin- gend aufgehängt ist; Seismo- logie, Erdbebenkunde. Sekante, lat., jede Gerade. die eine krumme Linie oder Fläche schneidet. Sekret, lat., abgesondert, ge- heim; Absonderung, Ausschel- dung bes. d. Drüsen, ion, Vorgang der Absonderung. Sekt, span. vino seco,(.) Schaumwein. Sekten, lat., v. d. Kirchenge- meinschaft. getrennte Grup- pen; Sektierer, Anhäng. v.. Sektion, lat., kunstgerechte Leichenöffnung;“, Abtlg. einer Behörde u. dgl. Sektor, lat., Ausschnitt, Fläche aus zwei Geraden u. d. Kur- venbogen; Kugelausschnitt. Sekundant, lat., Duellhelfer, Zeuge. Sekundär, lat., an zweiter Stelle, zweitrangig: zeit, geolog. Formation,(s.) Meso- Zzoikum. Sekunde, ein Sechzigstel einer Minute als Zeit- und Bogen- maß; zweitgrößt. Abstand v. Tönen in der Tonleiter. Sekundieren, lat., Beistand leisten,(s.) Sekundant. Sekundogenitur, lat., Erb- u. Vermögensfolge, die nicht d. 3 FER 1 0 eee eee. 4 8 Publikug m- Rheig. Rasehig. te, offen. en. 30 etrageneg chwächen A7 2-Weig. zich un. Tage. + Jahres r Städt. War, und 2 Liebez. m in deg hr sym. hm wel 28 vom n Walter ady Mil. Wie auch tin Bau. den Art ute Cha. in der Auf, und mensch. r Mutter 1 auszü. 1 Sekre- adenburg Devotion 1 Meister u erken- eit und Kabale K. H. 1a us egs eu Adikalis. wunder- am Don- Ausstel- Meinung roblema- Tast wie blick aul sagen 2 erst seit berhaupt Weiteren arbigkeit (es hatte daß ein onversa- übrigens malende der nicht fe, son- ine oder hr oder 0 wirkte das Dr. Kunst.“ ollen u nd leb. C. GE.“ ) gastiert „in dem heimer „ weibliche spielerin rin des anderer (20 Uhr) bücherel, r Jugend, ar und 45 Uht, ie“ von Heidel- 20 Uhr, Schwarz orchester ademann nd Brit⸗ oder Kappenabend ( TLusfiger Maskenball 0 MORGEN 2 e Seite 23 10. 11.48, 13.48, 16, 18.10, 20.20 80. Aab 16.00 Ermanno Randi 1 Giuliano 22.20 Unr William Spätvorst. Boyd 80. auen 15.5 Geheimnisvolle Spuren 116, Dr. str. Sonntag 10.30 U. 12.00 2 Frün-Vorstellungen: aalen% Die Mondlaterne ein neuer lust. Kasper- Film Erm. Eintr.-Pr., Kind. ab 0,860. Vorverk ab 10.00 Nach 5 Ihr. wieder gemeinsam auf der Leinwand Paul Hörbiger— Hans Moser— Maria Andergast in dem turbulenten Lustspiel HAllo oiENSTMANN 13, 18, 17, 19, 21 Uhr.— Kasse ab 10 Uhr Fax 5* Kulturflim-Veranstaltung DAS AUSWANDERER- HREN in einer Matinee am Sonntag vorm. 11.00 Uhr Herr Alfred Weiß, Korrespondent aus Buenos Aires 5 0 referiert mit einzigartigen Flmen über relefon 2 18 20 A R GENTINIEN HEUTE! Die sensationelle Starkombination des Jahres HANS ALBERS— HILDEGARpDp RNEF wie Sie inn wünschen Faszinierend wie noch nie Nachts dul den ragen Fügt. 18.48. 16.00. m. Lulſie Mannheim, Marius Goring, H. Zesch-Ballot In den planken Telefon 3 21 40 116 u. 20.9 Ein neues Meisterwerk des deutschen Fllmes Samstag Sonntag Atemberaubend auch 22.45 vorm. 11.00 bono Wahrheitsgetreu MATINEE Letzte Wiederholung PAULA WESSELN in dem historischen Großfilim Maria Jhieresia In den Planken b e 16.00, 18.15, 20.30 Unr 5(Heute Samstag erst ab 16.00 Uhr, da vorher Teleton 4 46 4% Va TIK AN- Flim). JOHNNY WiSo Tx Tiff U. das Lecnardenweld Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Unr HEUTE 23.00 Uhr Spätvorstellung KINO KON O veie weile Frau Dies ist der sensationellste Film, der je hergestellt wurde! LI am Megßplatz Telefon 5 11 86 Irene von 17.00, 19.00 Meyendorff 2 2 21.00, Sa u. So II I 70 Karl Raddatz Sonntag 13.00 Zum letzten Male 13.00, 15.00 vugend- BAM BI Telefon 4 03 97 vorstellung eine Freude für jung u. alt 13.00, 14.50 1 10.50 1% Meſungene wa naior 27.00, Sa u. S0 2.0 Se, AttilaHörbiger Hans im alen Sonntag 13.00 * Teleton 3 10 96. chen- Das Märchen, das alle Kinder vorstellung entzückt * sche s 2 N FME VA meer ers Sund Grenze F R 4 0 15 S AALBAU TT STA 1 2, 2200 80. 2b 15.48 Ul Al, Tochter der Sage apO tro s Menpheim RheinguDbormerstag: Janſaten de: Liebe Telefon 4 82 78 Tägl. 20.00 Uhr; Sonntags 14.00, 16.00, 18.15 u. 20.30 RORKV vis Montag: Madame Bovary Mannheim Rheindu Tägl. 20.30 Uhr; Sonntags, 18.00 u. 20.30 Unr Bis Montag Wo. 18.00, 20.00; So. 16.00, 18.00, 20.00 Long 8 Sf 1. Ian. bas Geheimnis dar Schwarzen Magz Sandhofen Telefon 5 91 04 ieee, ee re Sa, 22.00 Uhr Farbffim„MISSISSIPPI EXPRESS“ Sa. 16.00, So. 14.00 Uhr Märchenvorstellung mit dem Farbwunder von Walt Disney SCHNREEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE Maris Schell 31 Januar Februer 0 Dounerstag U Fleltag lewells 20 Unr Eerste meater-aununrungen Im medererstenen musensaal d. Rosengartens 2 Gesamtgastspiele der Komödie Basel der mit dem„BE AME 1 1951“ 1 ausgezeichneten besten deutsch- sprachigen Filmschauspielerin- der Hauptdarstellerin der Filme „r. Holl“ u.„Es kommt ein Jag!“ mit Leopold Biberti Fritz Lehmann Milena v. Eckardt 0 Kurt Nachmann u. a. in dem dreiaktigen Lustspiel CVPRIENNE 8 von Sardou 15 Eine Heinz-Hoffmeister-veranst. Karten zu 2, bis 5. DM in den bekannten Vorver- kKaufsstellen, im Büro Hoff- meister, N 7, 8 u. ständig Im Rurhaus Bad Dürkheim 5. U. b. Föhr., Pünktlich 20. 11 Uhr alrhose„, Mankos Zwei Fremdensil gungen mit theinisch- pfölzisch- badischen I ARNETALISTEN Platzbestell.: Tel. Bad Dürkheim Nr. 190. Preis 4,-, 6,-, 8. DM Du-Ba-Dll- dusseinort- Dad Burtnem-Uil-Ba- Di Voranzeige: 2. Hurhausmaskenvall am 16 2. 52, abends 20.11 Unr Tischbestellungen erbeten Zum heutigen HAUS- BALL laden leonie in- as u. Ginzing ein. Tischbestellung Tel. 4 30 40 0 3, 14 Eingang Sockels markt 0 3, 14 A. d. Kasse d. Rosengartens J Lanuar 30 3 J. donner stan 20 Als TE R.lschrs eine N Unsere Konzerte— III. Abend, Schudert-Konzert anläglich der 183. Wiederkehr seines Geburtstages(31. 1. 1797 Koeckert- Quartett Magda Rusy Forellen- Quintett- Streichquar- tette op. 125 Es-dur- d-moll, op. posthume 25 »Der Tod und das Mädchen“ veranstalter: Heinz Hoffmeister, Konzertdirektion GmbH. Karten zu 2,50 bis 3, DM in den bekannten Vorver- Kaufsstellen im Büro Hoff- meister u. ständig an der Kasse d. Alster-Lichtspiele Februar 2. Samstag 2 22 LSTER-LlentsikELE JAZZ- CONFERENCE! 2 Weltattraktionen zum ersten Male in Deutschland! GRAEME BELL and his al Aus TRALIAN IAZZ- BAN Die sensationellste Dixieland-Band der Welt! Sieger im Jazz-Festival of Britain unter dem Protek- torat d. Prinzessin Elizabeth 1 von England. Und FAE HART EN Bk-Bop-DAKRCERS Die besten BE-BOP- TANZ PAARE der Welt! The„Champions of France“ Das große Ereignis für alle Ja z z freunde! 3 bee Ole Filmarbeltsgemeinschaft der fannneimer guendakademie Bereits über 10 000 Besucher sahen bis jetzt begeistert den großen Dokumentar-Farbfilm DER VATIK AN Da die Nachfrage weiterhin unvermindert stark anhält, nochmalige Wiederholung in 2 Vorstellungen im (relefon 4 48 4% 1 LS 1 8 S 25(Telefon 4 46 47) und zwar: Samstag, 26. Januar. 13.45 und 14.43 Uhr. — 2 für alle Plätze 1.— 1 (Kinder 0,60 DMW) de flmordeltsgemelnschan der Mannheimer Abencahademle zalgt im Rahmen des Sonderzyklus kultureller Filmveranstaltg. im am Samstag, dem 26. Januar, abends 22.45 Uhr und am Sonntag, dem 27. Januar, vormittags 11 Uhr: Programm- Dauer: 1 Stunde 45 Minuten) Das Wunder von San Marino („PRELUDE TO FAME) Ein hervorragender Musikfilm um das Schicksal eines Wunder kindes L Ermäßigte Sonderpreise: 1— 1.50, 2.— D — Brückenschänke jeden SAMSTAG toßes Faschingstummel — ——— dubhaus„phönix“ Hinter der Uhlandschule demstag, 28. 1. 52, 19.11 Uhr fiblensbann-Sportgemenscnalt 6. U. Morgen, Sonntag, den 27. 1. 52, um 15 Uhr Ceneralversammiung im Vereinsheim.— Die Mitglieder sind herzlich eingeladen. Der Vorstand. N Laßt uns das Leben genießen heute d ben d beim Motzenbäcker In Rupperts berg Karten zu 1,804, 50 DM in d. bek. Vorverkaufs- stellen, im Büro Hoff- meister, N 7, 8, u. ständ. a. d. Kasse d. Alster- Lichtspiele CASINO-BAR (Kinzinger Hof) N 7, 8 Ein Abend in Haumauii mit dem FALTER BAR TRIO Industriegewerkschaft Metall, Ortsverwaltung Mannheim Am Samstag, dem 26. 1. 1952 findet um 16 Uhr im Saal des Gewerk- schaftshauses Mannheim, 0 4, 8-9, unsere nächste Branchen- Versammlung aller in der Heizungsindustrie be- schäftigten Monteure, Hlifsmonteure und Helfer statt. Wir bitten alle Kollegen, an dieser Versammlung teilzunehmen. Die Branchenleitung Heute a ms t àa g Kostümball mit großem Kabarett- Programm Morgen Sonntag 16 bis 18 Uhr Tanzkabarett 2. Kaffeestunde Im alten Haus Heinrich-Lanz-Straße heute Samstag großer Maskenball mit festl. Kabarett- Programm Ermäßigte Verzehrpreise ẽlf WINTERSCHLUSSVERKAUF N BEKANNT GUTER OUALTLHAT UND VERARBE HUN HERREN DAMEN HANDSCHUHE. ScHAls 21 SAHRM ZN NS SHA NAO VAM 344 Wie man sic beilel so liegi man Larum nichi gleich ein neues Schlai- immer bon Mö bel-Scö midi 5 Möbel- Schrnid DAS SEKANNTE MGSELHA US IN MANN HEA Zahſungserleichterung Lieferung frei! fordern Sie Angebote! — * 8 3 1 — Konzert mit Tanz Eschorr-Präu 06, 9 Haupfausschank Aktien- Brauerei Ludwigshafen am Rhein 6. Aͤkacddlemie-Konzert im Rosengarten(Musensaal) Mannheim Montag, den 4. Februar 1952, 19.30 Uhr Dienstag, den 5. Februar 1952, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor Professor EUGEN SZENKAR Solist: Magda Tagliaferro Beethoven-Zyklus 3. Abend IV. Symphonie B-dur, Klavierkonzert Nr. 4 G- dur V. Symphonie c-moll Eintrittspreise 4,.— bis 6,.— DM Einführungsvortrag findet am Samstag, 2. Februar 1952, 18.00 Uhr, in der Städt. Musikhochschule, R 5, 6, statt. Sprecher: Hans Vogt, Dozent der Musikhochschule Mannheim.(Unkostenbeitrag 1, DM.) Vorverkauf: Geschäftsstelle Musikalische Akademie, Liselotteschule (Renzstraße) Tel. 4 09 44 und an den bekannten Vorverkaufsstellen N ATIONAL THEATER MANNHEIM Spielplan vom 26. Januar bis 4. Februar 1932 Sa., 26. 1. Miete B„Fidelio“ Anf 19.30 Uhr Nr. 9 u. fr. Verkauf Oper von Ludwig van Beethoven Ende 22.13 Uhr So. 27. 1. Miete A Anläslich des deutschen Getreide- Nr. 9 Th.-G. Abt. I handelstages Mannheim Nr. 2776—3100„Siegfried“ Anf. 17.30 Uhr u. freier Verkauf Oper von Richard Wagner Ende 22.15 Uhr Mo. 28. 1. Miete L. Anläßlich des deutschen Getreide- Nr. 9 Th.-G. Abt. II handeistages Mannheim Gr. D u. fr. Verkauf„Ihr erster Walzer“ Anf. 19.30 Uhr Die., 29. 1. Miete E Ende 22.30 Uhr Anf. 19.30 Uhr Operette von Oskar Straus „Othello“ Nr. 9 Th.-G. Abt. II Tragödie von W. Shakespeare ende 22.30 Uhr Gr. H Abt. I Nr. 2501 bis 2775 u. fr. Verk. Mi., 30. 1. Miete K„Dame Kobold“ Anf. 19.30 Uhr Nr. 9 u. fr. Verk. Lustspiel v. Calderon de la Barca nde 22.15 Uhr Do., 31. 1., Miete N„Rigoletto“ anf. 19.30 Uhr Nr. 9 Th.-G. Abt. II Oper von G. verdi Ende 22.00 Uhr Gr. B u. fr. Verkauf Fr., 1. 2., Miete J„Othello“ Anf. 19.30 Uhr Nr. 9 u. fr. Verkauf Tragödie von W. Shakespeare Ende 22.30 Uhr Samstag, 2. Februar ohne Kartenverkauf Sa., Nr. Gr. u. freier Verkauf Sonntag. freier Verkauf Für den Jugendausschuß der Stadt Mannheim „Dame Kobold“ Lustspiel von Calderon de la Barca Unter Leitung von Operndirektor Professor Eugen Szenkar „Don Giovanni“ Oper von W. A. Mozart Nachmitt.-Vorst. zu ermäß. Preisen „Geliebte Manuela“ Operette von Fred Raymond Anf. 14.0 Uhr Ende 16.45 Uhr 2. 2., Miete& 9 Th.-G. Abt. II G und J Anf. 19.30 Uhr Ende 22.45 Uhr 3. Februar Anf. 14.00 Uhr Ende 17.00 Uhr S0., 3. 2., Miete&„Tosca“ Anf. 20.00 Uhr Nr. 9 Th.-G. Abt. II Oper von Giacomo Puccini Ende 22.45 Uhr Gr. F u. fr. Verkauf Mo., 4. 2., Miete O„O diese Kinder“ Anf. 19.30 Uhr Nr. 9 Th.-G. Abt. II Lustspiel von Gherardo Gherardi Ende 21.30 Uhr Gr. E u. fr. Verkauf Deutsch v. Rud. Schneider-Scheide Studio des Nationaltheaters Mannheim in der Kunsthalle vortragssaal Sonntag, 77. Januar„Der Teufel und der liebe Gott“ anf. 19.30 Uhr von Jean Paul Sartre Ende 22.45 Uhr Samstag, 2. Februar„Der Teufel und der liebe Gott“ Anf. 19.30 Unr von Jean Paul Sartre Ende 22.45 Uhr Sonntag. 3. Februar Zum letzten Male! Der Teufel und der liebe Gott“ Anf. 19.30 Uhr von Jean Paul Sartre Ende 22.45 Uhr Mittwoch, 30. Januar Im Rosengarten Anf. 19.30 Uhr Konzert im Dienste der Tombola für den Wiederaufbau des Nationaltheaters. Musikalische Leitung: Karl Fischer, Joachim Popelka. Unter Mitwir- Kung v. Solisten, Orchester, Ballett Eintrittskarten für das Konzert im Rosengarten von 2.— bis 4. DM an der Theaterkasse, im Verkehrsverein und in den bek. Vorverkaufsstellen Theafer gemeinde! u Sonntag, 27. Januar, vorm. 11 Uhr, im Kunstverein(schloß, rechter Flügel) Führung durch die Ausstellung Max Ernst mit Egon A. Joos. M itglieder mit Ausweis: 50 Pfennig, Gäste: 1.— DM. Schule fur Bühnenausbildungu.Sprechkunst Anerkannt v. d. Genossenschaft Deutscher Bühnen- Angehörigen Ausbildung fur schauspiel bis zur Bünnenreife Die Kunst der Sprache Einzel- und Gruppenunterricht für Angehörige aller Berufe. Sprecherziehung vom 12. Lebensjahr un uch abends) Melanie Möhlinghaus, Mannheim, Weberstreiße 3 vorm. Staatstheater Kassel 0 „ Johann Strauß„Kaiserwalzer“ und„Radetzky-Marsch“ Zul. Eröfnung des fusensaals mit einer Ansprache von Oberbürgermeister Dr. Heimerich Mittwoch, den 30. Januar, 19,30 Uhr, im Rosengarten Unsere Bühnenkünstler im Dienste der Thedter-Tom bold OPER OPERETTE SATLTIETT unter Leitung von Karl Fischer und Joachim Popelka 1. Teil: Beliebte Orchester- u. Gesangsstücke von Wagner, Verdi, Puccini, Lortzing 2. Teil: Johann Strauß, Franz v. Suppé, Oskar Straus mit bekannten Operetten- und Tanzschlagern Das gesamte Ballett unter Leitung von Horst Remus mit Lisa Kretschmar: Oskar Straus„Reigenwalzer“ und der sensationelle Erfolg der Silvester- Aufführung: Karten zu 4.—, 3,.—, 2,— im Vorverkauf an der Theaterkasse, im Verkehrsverein und an der Abendkasse 1 Eröffnung! Heute, Samstag, den 26. Januar 1952 eröffne ich die Wirtschaft „Zum Odenwälde-“ Mannheim, Laurentiusstraße 22 Kut bürgerliche Küche— Eigene Schlachtung Im Ausschank das bekömmliche Eichbaum-Bier Es ladet ein V. Michel Jeden Samstag und Sonntag Kappen- Abend Stimmung! * Humor! Am Samstag, dem 26. Jan. 1952 Haber Aapppnabent Gesellschaftshaus Gartenstadt Freyaplatz Zutritt nur für Zivil for Civilians only Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, Der Wirt: Mayer und Frau Wir zeigen Innen am Sonntag, 27. Jan. 1952, in Neckarau, Rheingoldstr. 31; im „Gold. Löwen“ v. 10-186 Uhr eine große Eigenheim-Modellschau Wir geben zuverlässig und sicher un- kündbare, einsbillige Darlehen zum Hausbau oder Kauf, Um- od. Ausbau, kür Instandsetzungsarbeiten sowie für Erbauseinandersetzungen. Beratung unverbindlich und kostenlos. Leonberger Bausparkasse Gen.-Vertr. Mannh., P 3, 9, Tel. 3 13 40 DASEREICNIS DES JAHRES! Coße Prunhsitzung DFR„FROHLICH PFALZ“ mit neuem Programm in den„Siechen- Gaststätten“ Donnerstag, 31. Januor 1952 Sichern Sie sich rechtzeitig Plätze. Tische sind resewiert Kartenvorverkauf: Verkehrsverein N! 20.11 Uhr Gasthaus Prinz Max, H 3, 3 und Siechen, N 7 Seite 24 MORGEN Kamstag, 26. Januar 1952 M. Hans Fallada Ein Tag wie der andere/ von Wenn Franz Einenkel, Vorsteher der„Es soll sich an seine Zeit gewöhnen., das. Ich verstehe sehr gut(total meschugge)“ Konfektionsabteilung im Warenhaus Mandel, Zum Donnerwetter, es kann nicht zwei— und ist schon wieder bei Mamlock sagt in diesen Wochen vor der Zeit aufwachte— Stunden lang frühstücken!— Wieso hast du so ganz nebenbei:„Also Sorgen müssen Sie und jetat, Wo der Verkauf so schlecht ging, kein Geld mehr? Heute ist der Zweiund- sich nicht machen, Mamlock, man sagt Wachte er meistens zu früh auf—, dann hatte zwanzigste!“ manchmal ein Wort, nur die Pünktlichkeit: er an vielerlei zu denken: an die unbezahl- ten Raten auf das Haus, an das schwin- dende Gehalt, an den Bronchialkatarrh von Gerda— die Aerzte hier draußen ver- Die rechte Pünktlichkeit, ich bitte Sie sehr Mamlock!“ „Herr Einenkel möchten doch mal zu Herrn Krebs kommen!“ Rede, Gerede, Hin- und Hergekakel, Ge- schwätz. Schließlich gibt er zwanzig Mark: „Damit hast du aber auszukommen!“ Na- türlich wird sie nicht damit auskommen, so 5 Stehen eben eir ac ichts“— 3 8 i 88 5 5 g 321 4 8 ker e ch niehts an den Ver“ gent es seit zwölf fahren. Sie lernt es nicht. 0 Gott, die Mäntel sind da, die grauen Aufer Mamlock. 5 8 5 1— 2 5 bm de Bett„Ueberlege doch, Lotte, wenn ich mit mei- Mäntel, dieser Krebs soll etwas erleben, eu 5 bla n 3„ N 15 nen Sommerulstern so disponieren würde wenn er sie über hundert ansetzt, er schlägt „e Seruhige Schlafsträhne, im nächsten a d Krach, bis zu Mandel geht er da- mit Aber natürlich schlägt er nicht eine Spur von Krach. Sehen Sie, also Frau Krebs geht es doch noch immer gar nicht gut, zu traurig ist das, Herrn Einenkel tut es ja so leid, ob sie nicht einmal zu ihnen zur Erholung raus- kommen möchte, seine Frau würde sich 80 freuen, sie haben da ein richtiges Landhaus und die Luft ist so gesund. „Also, mein lieber Herr Krebs, Sie sehen es ja ein, ich verstehe Sie ja, aber grade ein Kalkulator wie Sie, der seinen Kram aus dem Tezet versteht. Sie sind durch die Ge schäftsleitung gebunden? Aber, Herr Krebs, Sie doch nicht! Ein Mann wie Sie doch nicht! Ihnen ist doch alles möglich.“ Herr Einenkel schmust eine Stunde lang, dann geht er, morgen früh sind die Mäntel in der Abteilung, herrlich, ganz nach Muster ausgefallen und: achtundneunzig fuffzig! Aber natürlich kann man nicht eine Wie du mit deinem Geld Sie hört zu, sie sagt ja. Natürlich hört sie nicht zu, so weit kennt er ihr Gesicht, denkt an irgendeinen bunten Schmarren von Kaffeedecken, den sie unbedingt haben muß, und sie hat drei oder vier. Plötzlich fällt ihm etwas ein. Er sagte feierlich:„Vielleicht sind heute die grauen Ulster mit Steppfutter eingetroffen. Ich sage dir, Lotte, so etwas ist noch nicht da- gewesen! Das wird ein Taumel werden! Wir können die Mäntel für dreiundneunzig fünfzig verkaufen!“ Er strahlt, er ist selig, er beschreibt Stoff und Muster. Plötzlich verdüstert er sich: „Wenn nur Herr Krebs wieder keine Schwierigkeiten macht! Ich habe so was ge- hört, er will enorme Unkosten aufschlagen! Dann kämen die Mäntel über hundert. Und es ist so wichtig, daß sie darunter bleiben, heute, Wo keiner Geld hat!“ Zimmer, zu dem die Tür offenstand, schlie- ken sachte und still noch die Kinder Gerda und Ruth, auf den rotbraunen, kunstsei- denen Vorhang schien von draußen schon Wieder die Sonne. Es wurde also wieder ein schöner Tag ohne Regen, Wenigstens die Gemüsebeete würde Einenkel sbrengen müs- sen, die Wasserrechnung in diesem Sommer Wurde ri 0 Altenbrink, wo Einenkel ein eigenes Sied- lungshäuschen auf Raten hatte, hatte schwe- ren Boden: Lehm bis zu Ton. Und Ruthchen War diesen Sommer zwei Jahre alt gewor- den, hatte also unbedingt eine Sandkiste zum Spielen haben müssen. Fünf Kilometer Weit hatte Einenkel zwei Fuhren schönen, Weißen, reinen Sand holen lassen, es War f zer Sandspielplatz geworden. War noch nicht fünf und die Sonne schien herrlich, es würde ihm nur gut tun, im Bett zu liegen und noch ein bischen zu dösen, dreiundsiebzig Ver- bschli 5 j l btei 1 5 e. 1 Abschliegend, aufstehend:„Also, ich muß Stunde fort sein und auf der Abteilung ist kaufte blaue Frencheoats waren auch noch zur Bahn. Gib Ruthchen ein Küssing vom es nicht wie es sein sollte. Zwischen den Auf Lager, darüber mußte er unbedingt FFCECCCCC K Bld Pappi. Und mit den Zwanzig kommst du aus!— Auf Wiederschaun!“ Garderobenständern entdeckt Herr Einenkel nachdenken, aber da war ihm nur ein- 1 5 85 f 1 5 nun auf einen blassen pickligen Jüngling—:„Eine mal der Garten eingefallen. Mit einem Se über den Bettrand. Lotte murmelte er War, Fenster. im blaugestreiften Pyjama, breitete. chen, den Becher Kullermann! mit „Nun ig Einenkel. aber auch, Ruthchen!“ schöpf und führt die Semmel zu Pappis Mund. — bietta!“ Einenkel wird weich, er beißt ab. In den noch von der Pfingstwäsche her blüten weiß. Ruthchen ist ein herrliches Stück Leben, es net vorbereitet ist. Licht tanzt im golden- 1ötlichen Tee und wirft kleine strahlende es ist doch schön, es war richtig, daß sie aus der Mietswohnung in der Bleibtreustrage Tausgingen, wenn auch das Haus eine schwere Last ist.. Aber in zwei Jahren ist auch das ausgestanden und dann kann man Vielleicht an einen kleinen Wagen auf Ab- zahlung denken, zuerst allerdings wird man eine Garage bauen müssen, zugleich mit einer vernünftigen Waschküche, aber es kommt freilich immer etwas dazwischen. „Läßt du mir ein wenig Geld da, Franz?“ Fragt Frau Einenkel sanft. Er macht eine Bewegung. Und:„Mach, daß du in die Schule kommst, Gerda, es wird höchste Zeit!“ und rufend:„Rosa, Rosa, bringen Sie das Kind in seine Sandkiste!“ 5„Aber Ruthchen hat ja noch nicht ordent- lich gefrühstückt!“ 8 Auch Säulen können stürzen Von Werner Meyer Sie waren erfolgreiche Kaufleute, Herr Huber, der am Steuer des Wagens saß und seinen Gast zum Bahnhof zurückbrachte, so- Wie Herr Müller, eben jener Gast. Beide ver- körperten den Typ des Geschäftsmannes, der seine Steuern ehrlich und pünktlich bezahlt, eine Neigung zur Korpulenz hat und eine Vorliebe für gute Zigarren, die er mit Sorg- kalt auswählt, und dem es niemals in den Sinn kame, einen Menschen zu übervorteilen. Alte Leute, die sich dieses Menschentyps noch erinnern, reden zuweilen davon mit jenem geheimnisvollen Stimmklang, den die Ur- ahne annimmt, wenn sie die alten Märchen erzählt. Solche Männer waren Herr Huber und Herr Müller, gewissermaßen zwei eherne Säulen im allbereits knisternden und brök- kelnden Gebäude der menschlichen Gesell- schaft. Langsam glitt der Wagen mit ihnen durch die nächtlichen Straßen. Herr Müller sah hinaus. „Machen wir nicht einen Umweg?“ fragte er plötzlich.„Ich entsinne mich doch, auf einem anderen Wege herangekommen zu sein.“ „Allerdings“, gab Herr Huber zurück.„Ich mache immer einen Umweg, wenn ich mir dadurch den Anblick des Finanzamtes er- sparen kann.“ Herr Müller hob ein wenig erstaunt die Brauen.„Ich gebe zu, dieser Anblick zählt Nicht gerade zu den ungetrübten Genüssen des Lebens. Manchmal habe ich selbst den Eindruck, als ob es strafbar sei, Geld zu ver- dienen, daß aber die Abneigung so weit gehen kann, hätte ich nicht gedacht.“ „Es ist nicht einmal Abneigung, was mich dazu veranlaßt“, erwiderte Herr Huber mit leisem Lächeln.„Ich will es Ihnen erklären. Zuvor eine Frage: Was würden Sie tun, wenn Sie sähen, daß irgendwo ein Brand aus- Bricht?“ „Nun, ich würde natürlich die Feuerwehr alarmieren“, sagte Herr Müller verwundert. „Ja, das ist selbstverständlich. Jeder würde es tun. Aber nun stellen Sie sich vor, Sie kämen eines Abends am Finanzamt vorüber Und sähen hinter den Fenstern dicke Rauch- schwaden wogen, hin und wieder von röt- lichem Feuerschein überhaucht. Was täten Sie dann?“ Herr Müller schwieg. „Sehen Sie“, sagte Herr Huber nach einer Weile.„Auch ich geriete in Gewissenskon- flikte. Darum mache ich einen Umweg.“ zer liag Einenkel die Beine im Schlaf„Franz, stehst du schon auf?“ und schlief gleich weiter. Die nackten Füße in den roten Babuschen schlich Einenkel, wie ans Er liebt seinen Garten, der mit Büschen und Bäumen, sanft grünem Gras, mit Blu- men und Gemüsebeeten sich vor ihm aus- Eine Stunde später sitzen die Eltern an zwei Seiten des Kaffeetisches, an der dritten sitzt Gerda, und der Pappi versucht heraus- zubekommen, was Gerda für heute Fran- 268isch auf hat. Aber an der vierten Seite des Kaffeetischs, auf der Couch, steht Ruth- ihrer Milch vor sich, eine Semmel in der Hand—: mahnt „Pappi— biettä!“ sagt das kleine Ge- „Nein, Ruthchen, selbst!“— Pappi Fenstern liegt die Sonne, die Gardinen sind scheint, daß Gerda für die Schule ausgezeich- Kringel an die Decke. Es ist doch alles gut so, Punkt acht Uhr zehn betritt Herr Ein- enkel die Abteilung Herrenkonfektion im Warenhaus Mandel. So ist er nun nicht, daß er gleich in jeden Winkel der Abteilung schnüffelt, ob auch alle seine fünf Verkäu- fer da sind nebst den drei Lehrlingen. Er stellt sich an sein Pult, er schreibt und rech- net ein wenig im Ein- und Ausgangsjournal und dazwischen guckt er. Heller geht natür- lich sofort an seinem Pult vorbei, macht ein Dienerchen, und sagt:„Guten Morgen Herr Einenkel!“ Nötig ist so etwas nicht, Heller bleibt deswegen doch ein schlechter ver- Käufer, aber gut tut es schon. Die Lehrlinge bürsten das Lager durch, alles in Ordnung, bloß Mamlock „Also hören Sie, Herr Mamlock“, sagt Herr Einenkel ganz friedlich, um acht Uhr fünf- undzwanzig,„ich habé das satt mit Ihrer Unpünxktlichkeit. Wenn Sie sich nicht ent- schließen können, die Zeiten inne zu halten Mamlock sieht Herrn Einenkel bloß an. Hitziger sagt der:„Ich finde das unverant- wortlich von Ihnen! Man hat doch Anstand in den Knochen! Acht Uhr fünfundzwanzig ist nicht acht Uhr! Was Sie sich dabei denken—!“ Mamlock scheint nicht zu denken, er sieht nur. Mit Erbitterung denkt Einenkel an die Wechsel auf seinem Haus, die er auf die Mi- nute einzulösen hat.„Sie sind ein lässiger Mensch!“ schreit er.„Kurz und gut: ich werde Herrn Liepmann Ihre Entlassung vorschlagen! Mit solchen Menschen arbeite ich nicht zusammen.!“ i Mamlock hat keinen Ton gesagt, Mam- lock ist ins Lager gegangen. Wenn der sich darauf verläßt, daß er der tüchtigste Ver- käufer ist! Zweihundertfünfzig kriegt Mam- lock, ob er sich mal überlegt hat, wieviel verkauft werden muß, bis so ein Gehalt herausspringt! Wer kauft denn noch... der Umsatz ist sooooo zurückgegangen! Und plötzlich lächelt Herr Einenkel, er hat es aus bester Quelle, seine Abteilung hat noch mit am besten abgeschnitten. Und Wenn nun erst die grauen Ulster kommen! Das ist der große Schlag, das Glück. Wenn nur der Fabrikant genau wie Muster liefert! Und während er davon träumt, kommt die übliche Morgener wartung über ihn, ein leichtes, nicht unangenehmes Prickeln im Rücken. Neun Uhr dreizehn, um diese Zeit kaufte gestern schon der erste Kunde. Und die leise Angst: wern heute bis zehn, bis Halb zwölf kein Käufer kommt:„Das ist ja Sar nicht wieder aufzuholen“ murmelt er noch, da schon der erste Käufer da ist. Hesse Bat ihn. Gut, Hesse wird keine Pleite schie- ben, Hesse macht es. Und der nächste Kunde. Und der nächste Kunde. Es wird voll, alle sind in gang, verkaufen, noch keine Pleite, kein Käufer ist weggegangen bisher. Herr Einenkel ist überall, schwierige Fälle bedient er selbst, greift auch einmal ein, vorwurfsvoll:„Aber Herr Heller, zeigen Sie dem Herrn doch mal unsere Sport-An- züge] Wir haben doch so modische Muster!“ Und:„Nein, wie Ihnen der Mantel steht! Aber glänzend finde ich, finden Sie nicht auch, Herr Mamlock! Einfach glänzend!“ Und schon ist er auf einen Sprung an der Kasse, bisher achthundertzehn, das ist für elf Uhr dreißig einfach vorzüglich, o welch Glück, Menschen kommen, man verkauft ihnen, manche sind schwierig, warum der dicke Herr wohl durchaus schräg geschnitt- tene Taschen in seinem Sakko haben will—2 „Aber selbstverständlich machen wir Ihnen Wohl nicht bedient werden! Wie es Ihnen past. aufs Dach und wie! Herr brüllt, nicht mal auf den Schränken Essen. mit Verkäufern zusammensetzten. stelze aus der Damenhutabteilung, tern schaut Herr Einenkel sie drei- schlecht. Es ist nicht sicher, ob Fräulein Bild von den Damenhüten Paul Müller stand seit drei Wochen hinter dem Verkaufstisch der Seidenfirma Heg& Sohn. Paul Müller, der vorher bei einer an- deren Firma Tuche und Kretonne verkauft hatte, schien indes mit den Seiden kein Glück zu haben; sein Umsatz war sehr gering, und die Kundinnen aller Altersstufen zeigten wenig Interesse an ihm. Eines Tages ließ sich Herr Heß, der Ju- niorchef, Paul in sein Bureau kommen und sprach zu ihm:„Seiden sind nichts für Sie, mein lieber Müller. Ich würde Ihnen raten, es Wieder mit einer anderen Branche zu ver- suchen. Vielleicht verkaufen Sie Regen- schirme, wie? Einen Regenschirm kauft man sich in einer pessimistischen Anwandlung. Und für pessimistische Kunden haben Sie entschieden etwas. Wer aber kauft Seiden? Die Frauen. Wann kaufen Frauen Seiden? Wenn sie sehr glücklich und sehr optimistisch sind. Denn dann wollen sie sich schmücken. Für wen? Für den Mann. Aber Sie, mein lieber Müller, bieten den Frauen Seiden an, als wären es eben Regenschirme. Sie sind für Seiden zu bieder, zu unkompliziert. Den Kundinnen muß man die Seide gleichsam ins Herz versenken. Man muß in ihnen die Ueberzeugung wecken, der Coupon Seide sei von der Raupe eigens für sie gesponnen wor- den, und warte jetzt nur darauf, für sie und keine, keine andere verarbeitet zu werden. Wenn Sie als Verkäufer der Kundin die Seide anpreisen, muß sie bereits die Wir- kung fühlen, die sie in dem neuen Kleid auf den Mann ausüben wird. Der Seidenverkäu- fer muß also schon der erste Bewunderer die- Max Liebermann: Holländische Nähschule Stunde laufe ich hier herum! Hier soll man Nein, danke, danke, jetzt nicht mehr. Sie denken wohl, Der Jüngling hat einen Wutanfall, höchst- selbst bemüht sich Herr Einenkel, aber es wird doch eine Pleite: Pickelhering läßt sich nicht beruhigen. Nachher, wie er unbekauft Weggegangen ist, bekommt Herr Einenkel seinen Wutanfall, es ist die stille Stunde in der Tischzeit, kein Kunde in Sicht, er kann es sich leisten, zu brüllen. Mamlock, Hesse, Heller, Ziebarth, Zeddies und die Lehrlinge, Wie sie gebacken sind, alle kriegen sie eins Einenkel rennt schweißtriefend auf und ab, er ist rot, er ist ordentlich Staub gewischt, dann geht er zum Sie haben da ihren Tisch für sich in der Kantine, die Herren Abteilungsvorsteher, es hat sich so herausgebildet, Einenkel findet gräßliche Kerle dabei, aber natürlich würde es jede Autorität untergraben, wenn sie sich Gottlob bekommt Einenkel trotz des eben genossenen Aergers, der ja, wenn der Him- mel und der Tag es so wollen, immer weiter gehen kann, den netten Platz mit dem Ein- blick auf einen Verkäuferinnentisch. Da sitzt also wieder diese reizende zierliche Bach- schüch- oder Viermal an. Dies Anschaun muß einfach sein, je nachdem, ob es gelingt oder ob er mit dem Rücken zu ihr sitzt, ist ein Tag gut oder etwas von der Exi- stenz von Herrn Einenkel weiß, jedenfalls Lovis Corinth: hat sié aber nicht die geringste Ahnung, was für eine Rolle sie in seinen Träumen spielt. Und dabei sagt er:„Ja, ich habe ein biß- chen Krach geschlagen— Sie haben es ge- hört? Man muß diese Verkäufer mal zusam- menstauchen, eingebildet sind diese Men- schen— 1 Sagen Sie selbst, meine Herren, Was haben wir arbeiten müssen, als wir so jung waren?“ Es wird viertel nach vier, bis Herr Ein- enkel wieder auf die Abteilung kommt, aber er hat nichts versäumt, der Glanz ist vom Tag runter, es wird ein langer, zäher, schwie- riger Nachmittag mit vier Pleiten und einer minimalen Kasse. Herr Einenkel steht hinter seinem Pult, erst hat er noch eingegriffen, und angefeuert, nun steht er blaß und trau- rig da, auf den dreiundsiebzig Trencheoats Wird er sitzen bleiben, und was soll dann werden? Er seufzt tief auf, er geht langsam zwi- schen den Garderobenständern hin und her, um viertel neun kann er erst zu Hause sein, Ruthchen wird schon schlafen, Gerda wahr- Frauen und Seide Von Wilhelm Lichtenberg f ses noch gar nicht geborenen Kleides sein. Denn eine Frau bleibt immer eine Frau, auch Wenn sie nach Preisen fragt und Rabatte verlangt. Sie verfügen nicht über die Psycho- logie des Seidenverkaufes, lieber Müller. Trotzdem WIIl ich Ihnen noch eine letzte Chance geben. Wenden Sie bei den nächste Kundinnen meine Erfahrungen an. Versen- ken Sie unsere Seiden in deren Herzen. Drücken Sie unsere Dessins in ihre Seelen hinein. Und dann wollen wir weiter sehen.“ Die nächste Kundin war ein junges, hüb- sches Mädchen. Sie meinte, als sie Paul nach ihren Wünschen fragte, ein wenig schüchtern: „Ich suche eine nette, gestreifte Seide, nicht gar zu grell.“ a „Oh!“ begann Paul nach den Ratschlägen des Juninorchefs,„wir haben Seiden in allen Dessins. Das Geheimnis der Seidenfabrika- tion besteht ja darin, die Herzenswünsche einer schönen Frau vorauszuahnen. Wir haben also gewissermaßen Ihre Träume la- gernd, mein Fräulein.“ Ein Lächeln huschte über das Gesicht des jungen Mädchens und es meinte:„Das haben Sie aber wirklich sehr hübsch gesagt.“ „Wer sollte etwas von den Frauen ver- stehen, wenn nicht wir, die Männer, die Sei- den verkaufen? Regenschirme könnén auch Greise anbieten. Aber um den Frauen Sei- denstoffe vorzulegen, dazu bedarf es junger Männer mit fühlenden Herzen.“ Und dann fragte Paul mit einem elegischen Augenauf- schlag:„Darf ich Ihnen also etwas zeigen?“ „Gern.“ Das Mädchen blickte in einer ge- Wissen Erregung scheu an Paul vorbei. Paul drapierte einen Coupon Seide vor der reizenden Kundin und beteuerte:„Die- ses Dessin würde ausgezeichnet zu Ihren heimlichsten Träumen passen. Wenn Sie aber mehr Ihr entzückendes Lächeln betont haben wollen, würde ich zu diesem Quer- streifen raten.“ Das Lächeln der Kundin wurde immer persönlicher und sie meinte:„Was Sie alles von den Seiden wissen!“ Paul strahlte über seinen deutlichen Er- folg, den er nach dem Verkaufssystem des Juniorchefs zu erringen im Begriffe war, und kragte:„Wofür entscheiden Sie sich, mein Fräulein? Für Ihre heimlichsten Träume oder für Ihr Lächeln?“ „Weder, noch!“ lachte sie auf.„Denn die Seide ist gar nicht für mich.“ Paul mußte erst eine gewisse Enttäu- schung verwinden, ehe er sich einen neuen Verkaufsplan zurechtlegen konnte. Aber dann sagte er mit leicht vibrierender Stimme: „Gibt es das, dag eine Frau sich von einer deren Seide besorgen läßt? Das wäre ge- rade so, als ob sie sich von einer anderen, ener Fremden, den Geliebten auswählen ließe. Für Manner und Seiden muß man doc entbrennen können. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob man den schönsten Mann oder die schönste Seide wählt. Wichtig ist doch nur, Ihnen recht ist.“ bei blickte er triumphierend zu Herrn Leh jun. hinüber, der in einer Ecke des Verkaufs lokales stand und die Szene zwischen Pal merksam beobachtete. Herr Heß jun. sollt es nur sehen, wie er diesmal Erfolg Hatte mit welcher Selbstverständlichkeit Seide verkauft. Paul war seiner Sache be. reits so sicher, daß er den Coupon mit dem Längsstreifen in die Nhe des Mädchen schob und suggestiv sagte:„Ich denke, 000 dieses Dessin das richtige sein wird, Aut die Qualität können Sie Ibrer Freundin ge. genüber gut verantworten, Ich schneide 210 fünf Meter ab.“ Er setzte die Scherenspitt an den Couponrand. Kundin auf. den Grund sagen, warum ich die Seide nich kaufe. Sie sollte das Geburtstassgeschenk fl einen jungen Mann sein, Zu einem Py jam Wissen Sie.“ Plötzlich nicht mehr?“ Paul suchte angstin den herausfordernden Blick des Juniorel chefs. f kurze Weile. Dann aber flüsterte sie: ich jetzt Sie kennengelernt habe, Und Sie mir besser gefallen als der andere, verstehen so viel von uns Mädchen, Das in poniert mir an Ihnen. Wozu sollte ich ihn dann also zu seinem Geburtstag einen Py jam schenken? Um acht bei der Post. Nicht walt Ich freue mich schon sehr darauf.“ Sie niet ihm herzlich zu und verließ rasch den Ladel, ohne etwas gekauft zu haben. über und sagte:„Es hat wirklich keinen Sion Seiden sind nichts für mich. Zum Ersten 84 ich freiwillig.“ 5 zum Schluß die Versicherung, dag Paul Mil, ler an diesem Abend bei der Hauptpost Gefährtin fürs Leben fand und kurze nachher einen ausgezeichneten Posten einem Schirmgeschäft. Lektüre dieser kleinen Geschichte einen Seit zer nachfolgen zu lassen. Der neue Hut Fotos: Marhut scheinlich auch, Lotte sagt, die Vögel sings jetzt so nett im Garten, wenn er kommt, U alles schon still und rasch wird es dämmetg Endlich— Feierabend! Als er dann beim Abendessen sitzt, istu schrecklich müde.„Ich lege mich dann glei hin,“ sagt er zu Lotte und überlegt, ob er u noch seinen Entschluß mitteilen soll, ihr nuf einmal ganz freiwillig weitere zwanzig Mau für den Monatsrest zu geben. Aber er schied es dann doch lieber für morgen früh au „Wollen mal abwarten, was ich dann f, Stimmung habe!“ Und im Einschlafen geht ihm alles durch einander: das bräunliche Fräulein Bild n den seidenen Rehbeinen und den schmalen Knien, die neuen Ulster, hoffentlich 5 Mamlock pünktlich, daß er sich nicht solo ärgern muß. Und dann, im Einschlafen, hat er nog 8 eine Art Nachtgebet, nicht richtig in Wolle etwas Verschwommenes, aber Sehnsüchtige „Lieber Gott, laß mich morgen eine gaß Kasse haben! Lieber Gott!—“ ob man sich nur ein Leben in dies er Senf oder mit diesem Mann vorstellen kann“ Das Mzödchen richtete einen begeisterte Blick auf Paul und sagte:„Sie haben sel originelle Ansichten über uns Frauen, Id würde mich darüber mit Ihnen gerne dod länger unterhalten. Heute abend hätte id zum Beispiel Zeit.“ Sehr lebhaft rief Paul:„Nichts lieber a das! Sagen Sie nur, wann und wo!“ „Bei der Hauptpost. Um acht. Wenn 6 „Ich werde pünktlich sein.“ Er griff nach der Schere, um die von dem Mädchen 1 wählende Seide vom Coupon zu trennen. De. Mütler und seiner hübschen Kundin alf. ja, mit Welcher Leichtigkeit, N diesem Mädchen er „Schneiden Sie nicht!“ schrie die jung „Wie?“ Er starrte sie entsetzt an. 0 „Schneiden Sie nicht! Ich will Ihnen au „Ja. Und? Und? Warum wollen Sie Sie senkte den Kopf und schwieg 0 weil 846 Paul Müller ging zu Herrn Heß jun, hin Und für die freundlichen Leserinnen noc Zei 10 Es ist also kein Grund vorhanden, di abge