arbüng rauf“ für sie ur übel Au Und 7illiam. cen, er lensch. nicht un sie jungen „ eine a5 le. möchte velcher Jane!“ sehen“ Wanzg lassen stürzt n und he ge. n. Sie Jesicct ihrem einem g be. oben Nach- Eerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling. Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer. H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Frau: H. Hoffmann; S0z.-Red.: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, Sämtl. Mannheim. Postsch.-Ronto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen /Rh. Nr. 267 43 Mannheimer Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telef. 4 41 31-54; Heidelberg, Brunnen; Tel. 29 37/8(Hdlb. Tagebl.); s Bezugspreises. nuskripte über- nimmt der einerlei Gewähr. Snare J. Jahrgang/ Nr. 28/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 4. Februar 1952 e Landesverband Baden der(DU Organisatorischer Zusammenschluß Nord- und Südbadens/ Bekenntnis zum neuen Bundesland Heidelberg.(Eig.-Ber.) Die CDU Nordbadens hat am Sonntag auf einem außer- ordentlichen Landesparteitag beschlossen, sich mit der südbadischen CDU organisatorisch zu einem Landesverband Baden zu vereinigen. In Nord- und Südbaden soll je ein Be- zirksverband erhalten bleiben. Der Parteitag, an dem neben zahlreichen Gästen etwa 145 Delegierte teilnahmen, de- monstrierte überzeugend die Einigkeit der DU sowohl in Nord- und Südbaden, als auch in Baden und Württemberg. In drei einstimmig angenommenen Entschließungen, die nunmehr auch als Aeußerungen des süd- badischen Parteivorstands verstanden wer- den können, hat der Parteitag die organisa- torischen und kulturpolitischen Forderungen der badischen CDU für den Aufbau des neuen Bundeslandes bekanntgegeben und dem Bundeskanzler für seine Innen- und Außenpolitix das Vertrauen ausgesprochen. Ein wesentliches Ergebnis des Parteitages war das uneingeschränkte Bekenntnis von Oberregierungsrat Dr. Werber(Karls- ruhe) als des Sprechers aller, die am 9. De- zember 1951 für die Wiederherstellung des alten Landes Baden gestimmt haben, zur CDU. Wie in Nordrhein- Westfalen In einem grundlegenden Referat schuf der Vorsitzende des nordbadischen Landesver- bandes, Dr. Franz Gurk(Karlsruhe), Klar- heit über die Haltung, die die badische CDU zum Aufbau des neuen Bundeslandes ein- nimmt. Ausgehend von der Tatsache, daß die meisten Wähler der CDU sich bei der Volksabstimmung im Dezember für die Wie- derherstellung des Landes Baden entschie- den haben, sagte er:„Auch wenn wir diesen Staat nicht gewollt haben, müssen wir nun zu ihm stehen.“ Die Freunde Altbadens dürf- ten jedoch nicht unterdrückt, sondern müßten durch eine ern nftige Politik überzeugt wer- den, daß der Südweststaat sein Gutes habe. In ihr Bekenntnis zur positiven Mitarbeit schließe die CDU den Willen ein, aktiv an der Regierung teilzunehmen. Sollte ihr jedoch die Opposition aufgedrängt werden, so werde ihre Opposition hart sein. Der Landesausschuß empfehle, die CDU in Nord- und Südbaden zu einem Landes- verband zusammenzuschliegen. Die neue Or- ganisationsform werde dem Beispiel Nord- rhein-Westfalens entsprechen, wo die CDU ebenfalls in zwei Landesverbände gegliedert sei. Im neuen Landtag würden die badischen CDU-Abgeordneten das Recht zu eigenen Fraktionsberatungen beanspruchen, etwa so, Am Donnerstag und Freitag Wehrdebatte Bonn(dpa). Am Donnerstag und Freitag Wird der Bundestag zum erstenmal in einer Sondersitzung über deutsche Wehrfragen debattieren. Die Fraktionen haben bereits in den letzten Wochen eingehend über das Für und Wider eines deutschen Verteidi- gungsbeitrages beraten. Die einzelnen Standpunkte sollen von einem großen Red- neraufgebot vorgetragen werden, um der deutschen Offentlichkeit ein klares Bild von den verschiedenen Auffassungen im Parla- ment zu geben. Bundeskanzler Dr. Adenauer bereitet gegenwärtig eine umfangreiche Re- gierungserklärung vor, in der die Möglich- keit eines deutschen Verteidigungsbeitrages dargelegt und der Stand der internationalen Verhandlungen aufgezeigt werden. Die Re- gierungserklärung wird sich wahrscheinlich weitgehend auf Unterlagen stützen, die bei den bisherigen Sachverständigen- Verhand- lungen in Paris und Bonn zur Sprache ge- kommen sind. MON EN c Rom. Der deutsche Botschafter in Rom, Cle- mens von Brentano, wurde am Samstag von Papst Pius XII. in Privataudienz empfangen. 0 am 29. Januar hatte Bundestagsabgeordneter Heinrich Höfler(CDI) während einer Sonder- audienz dem Papst die Dokumentensammlung über das Schicksal deutscher Kriegsgefangener, 3 und Zivilgefangener über- icht. Rom. Der italienische Senat stimmte einer Gesetzesvorlage zu, die für Versuche zur Wie- derbelebung der aufgelösten Faschistischen Partei Gefängnisstrafen bis zu zwölf Jahren Jorsieht. Die Vorlage kommt nunmehr vor die Abgeordneten kammer. Sie ermächtigt die Re- blerung zur Auflösung Neo- faschistischer Or- Sanisationen. Berlin. Der Berliner Polizeipräsident Pr. Johannes Stumm teilte am Samstag mit, daß der Cehf der Kriminalpolizei, Verwaltungs- und Kriminaldirektor Kurt Linke, von seinem Amt duspendiert worden ist. Linke habe u. a. Be- dichte wissentlich falsch abgefaßt, so daß unter Umständen auch ein krimineller Tatbestand begeben Sei. Während der Amtstätigkeit Linkes Waren die Berliner Polizeiskandale aufgedeckt 1 e in deren Verlauf im vergangenen Jahr chrere leitende Beamte des Polizeipräsidiums desen Bestechlichkeit, Nötigung und Schwarz- andels ihrer Aemter enthoben wurden. 5 öln. Der Erzbischof von Köln und Metro- 85 it der rheinischen Kirchenprovinz, Kardinal 60 P Frings, vollendet am 6. Februar das 5 bens jahr. Kardinal Frings ist Vorsitzen- der Fuldaer Bischofskonferenz. UP/dpa wie die CSU in Bonn. Dadurch solle jedoch die Freundschaft zu den württembergischen Parteifreunden nicht geschmälert werden. Gurk sprach dann von den Abtrennungs- tendenzen, die u. a. in der Gründung der Ba- dischen Zentrumspartei sichtbar geworden seien. Er betonte, daß die CDU diese Zer- reißprobe bestanden habe. Für die alten Landesgrenzen Das neue Bundesland wünsche die CDU zur Heimat aller Bürger zu gestalten. Sie fordere eine klare Verfassung, die dem Bür- ger die unveräußerlichen Menschenrechte ge- währleiste. Die Verfassung dürfe kein Frag- ment sein, wenngleich Vereinfachungen mög- lich seien, da das Grundgesetz die Richtung gebe. Besonderen Wert lege die CDU auf die Verankerung ihrer weltanschaulichen und kulturellen Forderungen in der Ver- fassung. Im Staatsaufbau fordere die CDU den Vorrang für die untere Stufe durch die Stär- kung der Selbstverwaltung in den Gemein- den und Kreisen. Die Landeszentrale in Stuttgart solle nicht verwalten, sondern regieren. Nach dem Grundsatz„Landesbe- Zirksverwaltungen im eigenen Hause“ ver- lange die CDU eine starke bezirkliche Lan- desverwaltung mit eigenem Haushalt, aus- gehend vom Bereich der alten Länder. Dar- über bestehe mit der württembergischen CDU weitgehende Uebereinstimmung. Im Sinne der besten Hinführung der Bürger zum neuen Staat müßten in dieser Form die alten Landesgrenzen bestehen bleiben. Ueber Selbstverwaltungskörperschaften mit eige- nen kleinen Parlamenten innerhalb der alten Landesgrenzen könne man— nach Ansicht Gurks— Sprechen. Als persönliche Anregung empfahl der Landes vorsitzende das Zwei- kammersystem zur Stützung der Autorität des Staates von der berufsständischen Ver- Wurzelung her. Sozialdemokratie Seiner temperamentvollen Rede über die kulturpolitischen Forderungen der CDU stellte Prof. Karl Burkhardt Eforzheim) den Grundsatz voraus: Ohne Gott kann es eine Kultur und Kulturpolitik nicht geben. Ohne Rechte Gottes gebe es keine Menschen- rechte. Die Verfassung müsse den Menschen als Geschöpf Gottes in die Gemeinschaft hin- einstellen. Eine unabdingbare Forderung der CDU sei die Sicherung des Elternrechts in der Verfassung, besonders des Elternrechts hin- sichtlich der Schule. Die Kirchen hätten in der Erziehung ein gewichtiges Wort mitzu- sprechen. Nach Auffassung der CDU sei die Konfessionsschule, wie sie bis 1934 in den meisten deutschen Ländern bestanden habe, die beste Schulform. Die in Baden einge- bürgerte Gemeinschaftsschule könne beibe- halten werden, sofern sie wirklich eine christliche Gemeinschaftsschule sei. Die CDU habe sich eine Forderung der Kirchen zu eigen gemacht, indem sie auch für die christliche Gemeinschaftsschule die konfessionelle Lehrerbildung verlange. Auch in den Handels- und Gewerbeschulen müsse der Religionsunterricht ordentliches Lehr- fach bleiben. Die Höhere Schule solle in Zukunft nicht im Stadium der reinen Wis- sens vermittlung verharren, sondern als Er- ziehungsschule in den FEernfächern den christlichen, abendländischen Gemeinschafts- gedanken pflegen. Dabei fielen den Eltern und Elternbeiräten besonders wichtige Auf- gaben zu. Baden- Württemberg An den Hochschulen kritisierte Professor Burkhardt die„geistig-ungeistige Hennecke; Bewegung.“ Die jungen Akademiker seien zwar glänzende Spezialisten, stünden aber vielfach dem pulsierenden Leben fremd gegenüber. Es sei wünschenswert, daß auch an den Universitäten der universale christ- lich- abendländische Geist mehr als bisher gepflegt werde. Prof. Burkhardt schloß sein Referat mit der persönlichen Bitte, das neue Bundes- land„Baden- Württemberg“ zu taufen(unter starkem Beifall sagte er:„Der Größere soll vornehm sein!“) (Fortsetzung siehe Seite 2) Amerika will im Saarkonflikt intervenieren Verteidigungs vorbereitungen Washington.(UP) Die Vereinigten Staa- ten haben beschlossen, an Frankreich und die Deutsche Bundesrepublik mit einem direkten Appell heranzutreten und sie auf- zufordern, den Konflikt um das Saargebiet beizulegen. Amtliche Kreise in Washington lassen durchblicken, daß die amerikanische Regierung für die Streitigkeiten um die Zu- kunft des Saarlandes und um die Mitglied- schaft der Bundesrepublik im Atlantikpakt Wenig Verständnis hat. In der amei schen Hauptstadt fürchtet man, daß diese Meinungsverschiedenheiten die Verteidigungs vorbereitungen Westeuro- pas beeinträchtigen und den Erfolg der be- vorstehenden Konferenz des Außenminister- rats der Atlantikpaktstaaten in Lissabon schmälern könnten. Die Lissaboner Besprechungen, so er- klären die genannten Kreise, würden ohne- bleibt beim Nein Schumacher begründet Ablehnung eines Wehrbeitrages Bonn.(dpa) Der Vorsitzende der Sozial- demokratischen Partei, Dr. Kurt Schuma- cher, der vor rund sechs Wochen an Kreis- laufstörungen erkrankte, griff am Wochen- ende zum ersten Male wieder in die Diskus- sion über die wichtigen politischen Probleme der Bundesrepublik ein. In einem Interview warnte er vor der „Politik der Vorleistungen“. Er erklärte. daß das klare„Nein“ der Sozialdemokratie zum Verteidigungsbeitrag unter den gegenwär- tigen Voraussetzungen aufrecht erhalten werde, und unterstrich die Forderung seiner Partei auf Neuwahlen vor der Entscheidung über eine Wehrverfassung. Dr. Schumacher vertrat die Meinung, daß die politischen Ereignisse der letzten Zeit „die Ausweglosigkeit der voraussetzungs- losen Vorleistungspolitik der Bundesregie- rung“ offenbart hätten. Kein noch so großes Entgegenkommen„vermag den Machthunger gewisser anderer Regierungen zu befriedi- gen“. Je größer das Entgegenkommen, um 60 größer seien die neuen Forderungen.„Das Junctim, das heißt die unlösliche Verkoppelung zwischen dem Schumanplan und dem modifizier- 5 ten Plevenplan auf der eine Seite sowie den geringfügigen Aenderungen des Besatzungsstatuts auf der anderen Seite schiebt die Lasten eindeutig zu den Deutschen.“ Von den Deutschen werde verlangt, endgültig Strukturveränderdes zu leisten, bevor der andere Teil sich bequeme, Teilleistungen zu versprechen, die jeden Augenblick zurücknehmbar seien.„Der Weg der neuen vertraglichen Bindungen droht ein Weg zur Verhinderung Europas zu werden. Die Schwierigkeiten in der Saarfrage, für die deutsche Einheit und die um Berlin wer- den immer größer“, sagte Schumacher. Die Haltung der SFD zu einem deutschen Verteidigungsbeitrag sei stets von einem System politischer und mili- tärischer Voraussetzungen abhängig gewesen. Man habe auf keiner Seite versucht, durch sachliches Entgegenkommen und Aufklärung von seiten der Alliierten diese Voraussetzun- gen zu schaffen. Die Bundesregierung habe sich dieses sozialdemokratische System nicht zu eigen gemacht und sei nie für seine Ver- wirklichung eingetreten.„Die Voraussetzun- gen sind die gleichen geblieben. Sie sind nicht erfüllt. Das klare, Nein“ der Sozialdemokratie bleibt deshalb bestehen.“ Dr. Schumacher ist am Samstag zu einem etwa sechs- bis achtwöchigen Kuraufenthalt in den Schwarzwald gefahren. Der Aufent- haltsort ist nicht bekannt. Die SpD in Bayern begann am Sonntag mit einer Rede des Landesvorsitzenden Wal- demar von Knöringen ihre Propagandakampagne gegen einen Wehr- beitrag unter den heutigen Voraussetzungen. von EKnöringen sagte vor 2000 Zuhörern in Mün- chen, daß die politische Gleichberechtigung Deutschlands noch vor einer freien Entschei- dung des deutschen Volkes über den Wehr- beitrag gewährleistet sein müsse.„Der Wehr- beitrag kann kein Handelsobjekt sein“, stellte er fest.„Solange Deutschland in den strategischen Plänen des Westens als Vor- feld betrachte wird“, fügte von Knöringen hinzu,„gibt es keine ernsthafte Diskussion über den Wehrbeitrag“. Wendung der britisch-agypiischen Krise? Vorbereitende Schritte für neue Verhandlungen London.(dpa-RHUTER) Die Erwartun- gen, daß es bald zu neuen Verhandlungen mit Aegypten zur Beilegung der Krise in den britisch- ägyptischen Beziehungen kom- men wird, gewinnen in London mehr und mehr an Boden. Der„Observer“ berichtete am Sonntag aus Kairo, daß vorbereitende Schritte für neue Verhandlungen in wenigen Tagen zu erwarten seien. Der diplomatische Kor- respondent der„Sunday Times“ hält die Aussichten auf baldige Verhandlungen mit Aegypten für günstig. Er spricht von der Möglichkeit, daß solche Verhandlungen zu einer Fünf Mächte Konferenz zwischen Großbritannien, Aegypten, den USA, Frankreich und der Türkei führen könnten. Die ägyptische Regierung gab am Sams- tag die Verhaftung des Führers der sozia- listischen Partei Aegypteris, Ahmed Hus s ein, bekannt. Hussein, der von Beruf Rechtsanwalt ist, gilt als fanatischer Feind Großbritanniens. Er verurteilte den anglo- ägyptischen Vertrag von 1936 bereits bei seiner Unterzeichnung und propagierte seitdem die Aufkündigung dieses Abkom- mens und die Vertreibung der britischen Truppen aus der Kanalzone. Nach der Zu- spitzung der britisch- ägyptischen Bezie- hungen seit der einseitigen Aufkündigung des anglo- ägyptischen Vertrages durch das ägyptische Parlament wurde Ahmed Hus- sein einer der Kommandeure der ägyp- tischen„Befreiungsbataillone“, die sich das Ziel gesetzt hatten, die britischen Truppen auf eigene Faust aus der Kanalzone zu vertreiben. In einer Rundfunkansprache hatte Mini- sterpräsident Maher Pascha am Samstag versichert, seine Regierung werde alles tun, um den ausländischen Gästen Aegyptens volle Sicherheit upd Schutz ihrer Inter- essen zu gewährleisten. dürfen nicht gestört werden hin schwierig genug werden. In Washington hoffe man, daß diese Konferenz wenigstens eine grundsätzliche Einigung über die Form der europäischen Armee und des deutschen Verteidigungsbeitrages bringen werde. Ein- zelheiten könnten später immer noch ausge- arbeitet werden. Seit 18 Monaten diskutier- ten die westlichen Länder nun schon, ob und Wie die Bundesrepublik an der gemeinsamen Verteidigung beteiligt werden könne. Es sei Zeit, daß endlich zu Taten geschritten Werde. In Bonn haben britische und französische Kreise zu verstehen gegeben, daß die vor- gesehene Außenminister konferenz am 13. und 14. Februar sich nur mit den deutsch- Alliierten Verträgen und den Beratungen über einen deutschen Wehrbeitrag beschäf- tigen solle. Weder die Saarfrage noch die mögliche deutsche Mitgliedschaft im Atlan- tikpakt stünden auf der Tagesordnung. Es sei gleichfalls noch gar nicht entschieden, ob Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer an dieser Besprechung werde teilnehmen kön- nen. Die Notwendigkeit einer Zusammen- kunft aller vier Außenminister der drei Westmächte und der Bundesrepublik soll erst in der kommenden Woche geprüft werden. Das Deutschland-Thema beherrschte laut dpa am Samstag die Aus- sprache zwischen dem französischen Außen- minister Schuman und dem britischen Außenminister Eden, der am gleichen Tage wieder nach London zurückreiste. Obwohl von amtlicher französischer Seite nach wie vor„tiefe Zufriedenheit“ mit dem Verlauf der Besprechungen geäußert wird, scheint über dieses zentrale Thema keine völlige Einheitlichkeit der Meinungen geherrscht zu haben. Wenn auch Eden die Auffassung Schumans teilt, daß man das von Deutsch- land angeschnittene Saarthema im Interesse der Europa-Armee auf sich beruhen lassen müsse, ist der britische Außenminister nicht Wie der französische ein grundsätzlicher Gegner der Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO. Eden hat in seinen Besprechun- gen mit Schuman die Absicht Großbritan- niens bekräftigt, sich„auf jede mögliche Art mit der Vu. opa-Armee zu assoziieren“. „Zu gegebener Zeit Vorschläge zur Saarfrage“ Saarbrücken.(dpa) Der saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann sagte am Samstag, daß das Saarland bereit sei, das erste europäische Land zu werden. Es wolle zu gegebener Zeit Vorschläge für eine europäische Lösung der Saarfrage machen. Hoffmann sprach vor dem Saar- landtag in Saarbrücken. Er hatte einleitend betont, daß die Saarregierung aus„tiefem Verantwortungsbewußtsein“ keine öffent- liche Position in der Ausein andersetzung zwischen der Bundesrepublik und Frank- reich bezogen habe, die durch die Ernennung Grandvals zum Botschafter ausgelöst wurde. SPD- Behauptungen über Fremdenlegion Bonn(dpa). Der SPD- Pressedienst kommt in seiner neuesten Ausgabe zu dem Ergeb- nis, daß in Indochina etwa 86 600 Deutsche auf französischer Seite gekämpft haben oder kämpfen, von denen etwa 13 520 gefallen sind. Der Pressedienst hat diese Zahlen aus Angaben errechnet, die in der französischen Kammer kürzlich über die Ereignisse in Indo- china gemacht wurden. Er zählt im einzelnen auf, daß von den in Indochina eingesetzten Deutschen rund 350 Offiziere, 6250 Unter- offlziere und 80 000 Soldaten sind. Alle ge- hörten der framösischen Fremdenlegion an, die zu achtzig Prozent aus Deutschen bestehe und den Hauptteil der insgesamt 173 000 Mann zählenden französischen Truppen in Indochina stelle. Der sozialdemokratische Pressedienst spricht in seinem Artikel von einem„Wehrbeitrag in Asien“. Der Sport berichtet: Bei den Schwarzwald- Ski- meister schaften, die im Raume Hundseck-Herrenwies ausgetragen wur- den, konnte sich Hitz, Feldberg, aber- mals die Schwarzwald-Skimeisterschaft vor Möchel(Mannheim) holen. Möchel hatte am Freitag den 18-km-Langlauf überlegen vor Hitz gewonnen, die besse- ren Leistungen im Springen brachten Hitz abermals die Meisterschaft ein. Bei den süddeutschen Mei- sterschaftsspielen gab es eine Reihe Lokaltreffen. In Mannheim ge- wann der Tabellenletzte Neckarau glück- lich gegen SV Waldhof mit 2:1. In Fürth trennten sich die Spielvereinigung und der„Club“ 3:3. Ebenfalls unentschieden I:) ging das Treffen Stuttgarter Kickers gegen VfB Stuttgart aus. Der VfR Mannheim landete gegen Viktoria Aschaffenburg am Samstag einen über- raschend hohen 7:2-Sieg, nachdem er bereits bei Halbzeit 6:0 geführt hatte. Der VfB Mühlburg konnte mit Glück bei Schwaben Augsburg einen Punkt (2:2) mitnehmen. Das Lokaltreffen Bayern München gegen 1860 München endete mit einem verdienten 2:0-Sieg der Bayern. In der zweiten Lig a bot der AS Feudenheim gegen Tabellenführer Ulm 1846 eine hervorragende Leistung und wurde nur knapp 1:2 geschlagen. Der 1. FC Saarbrücken baute durch einen 2:1-Sieg über Phönix Lud- wigshafen seine Führung weiter aus. Bei der 1. Amateur-Lig a sorgte Birkenfeld für die Ueberraschung: der Tabellenführer Schwetzingen wurde 3:4 geschlagen. Zur Abwechslung gab es in Weinheim im Spiel gegen 08 Hocken- heim einen Spielabbruch, da ab der 63. Minute der Platz nicht mehr be- spielbar war. Uebergangsfrist in Kehl Freiburg(dpa), Zu Meldungen über Ver- zögerungen bei der Freigabe des Kehler Hafens erklärte am Samstag das französische Landeskommissariat, daß der deutsch- fran- zösische Hafenvertrag den französischen Fir- men noch eine längere Nutzungsfrist für die von ihnen benutzten Hafenanlagen ein- räumte. Diese fünf in Straßburg ansässigen Firmen dürften danach bis zum 29. Februar in den von ihnen belegten Anlagen bleiben, um ihre noch in Kehl lagernden Vorräte ab- zutransportieren. Ohne Spielbank verloren Baden-Baden.(dpa) Die Stadt Baden- Baden weist in einer am Sonntag veröffent- lichten Denkschrift darauf hin, daß sie als Kurstadt ohne ihre Spielbank verloren wäre. Sie nimmt damit gegen das von einigen Bun- destagsabgeordneten geforderte Spielbank verbot Stellung. 1933 habe Baden-Baden als einziger Badeort im Deutschen Reich die Er- laubnis erhalten, eine Spielbank zu eröffnen. Dadurch sei es der Stadt möglich gewesen, aus der damaligen totalen Verschuldung her- auszukommen. Auch die hoffnungsvolle Ent- wicklung seit 1950 sei der Wiedereröffnung der Spielbank zu verdanken. NN n 2 Nurzfelecramm Im Hinblick auf die Pariser Verhandlungen der Kabinettsmitglieder Blücher, Prof. Erhard und Schäffer wurde am Sonntag von zustän- diger Seite in Bonn betont, daß der Bund in den deutschen Vorschlägen für einen finan- ziellen Verteidigungsbeitrag bis am die Grenze seiner Leistungsfähigkeit ge- gangen sei. Die zuständigen Stellen der Bun- desregierung seien davon überzeugt, daß die Höhe des deutschen Vorschlages angemessen sei. Der deutsche Vorschlag, der noch streng geheim gehalten wird, erreicht wie weiter ver- lautet, nicht die verschiedentlich von alliierter Seite genannte Summe von 13 Milliarden Mark. Er übersteige aber erheblich die Besatzungs- kosten des vergangenen Jahres. * Die amerikanischen Steuerzahler haben den Bau von mehr Wohnungen in West- deutschland finanziert, als die ame- rikanischen Truppen in Deutsch- land zur Zeit beschlagnahmt haben. Das geht aus einem Artikel hervor, der am Sonntag in der amerikanischen Soldatenzeitung„Stars and Stripes“ erschien und auf den in Bonn von der amerikanischen Hohen Kommission hingewiesen wurde. Während von den Amerikanern schon im Laufe der letzten zwei Jahre der Bau von mehr als 33 000 Wohnungen für Deutsche finan- ziert worden sei, hätten die amerikanischen Streitkräfte am 31. August 1951 nur noch 22 842 früher von Deutschen bewohnte Wohnungen inne gehabt. Gegenwärtig seien weniger als ein Prozent der Wohnungen in der amerikani- schen Zone beschlagnahmt. Bisher seien dem deutschen Wohnungsbau von amerikanischer Seite Mittel in Höhe von 601 Mill. DM zur Ver- fügung gestellt worden. Diese Summe stelle ein Zehntel des Gesamtbetrages dar, der seit Beginn des Wiederaufbauprogramms in West- deutschland für Wohnungsbauten aufgewendet worden sei. In nächster Zeit würde mit dem Bau von weiteren 10 500 Wohnungen begonnen werden, deren Finanzierung die Vereinigten Staaten übernähmen. MORGEN Der Parteitag der nordbadischen CDU Fortsetzung von Seite 1) Landtagsabgeordneter Dr. Karl Nein Raus zog in einem Referat die Linien, die den gelstes geschichtlichen Standort der CDU sichtbar machen sollen. Im Zentralpunkt hei- matlich-vaterländisch-politischer Erlebnis- Masse stehe der Mensch, dessen Wirken sich kolgerichtig fortsetze in der Familie, in der Gemeinde und— auf der höchsten Ebene— im Staat. In dieser Rangordnung spiele sich der Geschichtsprozeß ab. Die Auffassung der Christlich- Demokratischen Union basiere da- her auf der Erkenntnis, daß inmitten der Exi- stenz dämonischer Mächte und der scheinbaren Ausweglosigkeit einzig und allein das Gottes- Wort an den Menschen Festigkeit und Be- stand habe. Daraus wiederum resultiere, daß die CDU die Vergeistigung und Versittlichung des politischen Lebens anstrebe. Den Weg, diesem Ziel näherzukommen und auch ganz Zu erreichen, sehe die CDU darin, die Glau- benssätze durch die Fährnisse der Tages- politik zu bringen. In der ausgedehnten Diskussion Wurde durch den Vorsitzenden der CDU- Fraktion des Landtags, Wie deme yer, den südbadischen Landesvorsitzenden Pichtel und Dr. Werber(Karlsruhe) ein Strich unter die Zerwürfnisse, die als Auswirkun- Die drei Entschließungen In der Resolution zum organisatorischen Zusammenschluß der CDU Nord- und Süd- badens wird betont, dag es Aufgabe des neuen gemeinsamen Vorstandes sei, die Sat- Zungen der beiden Landesverbände aufein- ander abzustimmen und sie als Satzungen der vereinigten Landesverbände vorläufig in Kraft zu setzen.„Der Vorstand bleibt bis Zum ersten Landesparteitag der vereinigten Christlich Demokratischen Union Badens im Amt. Der Parteitag bestätigt die neuen Sat- Zungen. Er soll im Herbst des Jahres 1952 einberufen werden.“ Ferner wird hervorge- hoben, daß der Landesvorstand und Landes- ausschug der CDU Nordbadens bis zum ersten Landesparteitag für den bisherigen Gebietsbereich zuständig bleibe. Die zweite Entschließung bezieht sich auf die Form und den Inhalt des neuen Bundes- landes. Es wird vor allem unterstrichen, daß die CDU von der am 9. März zu wäh- lenden Verfassunggebenden Landesversamm- lung als Ergebnis der Beratungen eine Ver- „Leichte Fortschritte“ Tokio.(dpa) Zum erstenmal seit 52 Tagen konnten am Sonntag in Panmunjon in dem gen der Volksabstimmung in der CDU auf- gegenüber der Politik Dr. Adenauers unter- Ausschuß, der sich mit der Kriegsgefange- getreten waren, gezogen. Die drei Redner strichen. Insbesondere werden die Außen- nenfrage befaßte, leichte Fortschritte erzielt betonten die Einigkeit der südwestdeutschen und Wirtschaftspolitik gutgeheißen. Es wird werden. Ein UNO-Sprecher gab bekannt, CDU, wenngleich Dichtel die Einschränkung der Erwartung Ausdruck gegeben, daß das d die K te ein neuen machte. daß die badische CDU die Heimat- geplante Mittelstandsprogramm bald reali- daß die.„ interessen der badischen Bevölkerung im siert werde. Punkte-Plan für den Austausch der Kriegs neuen Bundesland vertreten werde. Unter 3 2„ee Sefangenen vorgelegt haben. In dem neuen brausendem Beifall forderte Dr. Werber seine Die Auflösung der„Jungen Union“ kommunistischen Plan ist auch der UNO- altbadischen Gesinnungsfreunde auf, auch in Freiburg Vorschlag aufgenommen worden, daß die den letzten Badener zu mobilisieren und am Karlsruhe.(M. I. Eig.-Ber.) Die Auflösun g ausgetauschten Kriegsgefangenen nicht wie- 9, März der CDU zuzuführen, denn zwei der etwa 40 Mitglieder umfassenden Gruppe der für Kämpfe in Korea eingesetzt werden Drittel der von der D aufgestellten Kan- der„Jungen Union“ in Freiburg— wir be- dürfen 8 3 3 7 5 5 3 5 0 richteten bereits darüber— erfolgte, wie der Ein Sonderausschuß der UNO-General- Asehe tun des alten Landes Baden Generalsekretär der„Vereinigung Südwest“„ersammlung beschloß am Samstag in Paris eee Maler Mann- felbert Maris Lehr, Freiburg, unserem mit 51 Stimmen gegen die fünf stimmen der 3 3 8 3 1 5 Korrespondenten mitteilte, auf einstimmigen Ostblockstaaten bei zwei Enthaltungen, die sprache für die Belange der 3 Beschluß. Sie habe mit dem Südweststaat- von sowjetischer Seite vorgeschlagene Korea- 8 Invaliden ein. Stadtrat Kuhn problem nichts zu tun. Auch die Altbadener debatte solange zu vertagen, bis ein Waffen- (Mannheim) begründete nachdrücklich die in der„Jungen Union“ hätten für die Auf- stillstand unterzeichnet ist oder durch eine Forderung der CDU nach einer konfessionel- lösung gestimmt. Als Grund für die Auf weitere Verschärfung der Situation in Korea len Lehrerbildung Stadtrat Waldeck losung nannte Lehr die Unmöglichkeit, eine Sondersitzung der Versammlung not- Mannheim) wünschte, daß nun damit auf- unter den gegenwärtigen verhältnissen in wendig werden sollte. 3 l 8 In Freiburg eine Verlebendigung der CDU im gehört werde, jedem ein Plakat anzuhän- Sinne der„Jungen Union“ durchzusetzen. gen, ob er Altbadener oder Südweststaat- Die„Junge Union“ sei gescheitert, weil die ler sei. Stadtrat Bartsch(Mannheim) Routiniers alten Stils in der CDU alle Be- sagte, die CDU müsse das Bewußtsein an mühungen der„Jungen Union“, das Partei- den deutschen Osten wachhalten, dann könn- leben zu aktivieren,„abzubiegen verstan- ten die Vertriebenen ihr gerne folgen. den hätten.“ DGB-Klugheit f f 1 1 v611ig mißverstanden ä 5 R Die letzte Ausgabe der DGB-Zeitung„Welt stellt Arbeit ein der Arbe ber den sean menannch an i in i i i tellungnahme zum fassung verlange, die, besonders in ihren Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Der Haupt- der gewerkschaftlichen Stellung 8 kulturpolitischen Festlegungen, eine eindeu- ausschuß der Arbeitsgemeinschaft für die„„ i e ie tige Grundlage künftiger Gesetzgebungs- Vereinigung von Baden und Württemberg 8. chatten zun Ver beldi⸗ arbeit sei. Sie forderte insbesondere die hielt am Samstag in Karlsruhe unter dem ein„ ö 5 i aus!. Ablehnung eines staatlichen Schulmonopols Vorsitz des Bundestagsabgeordneten Richard Sungsbeitrag herauslasen 1 Elte Ats. 810. 8. dent Gebhard Müller, Wirtschaftsminister gung für Gemeinschaftsschulen, Religions- Dr. Veit und der Fraktionsführer Pr. Hauß- unterricht in den Volks-, Berufs- und Ober- mann, Alex Möller und Franz Wiedemeier schulen als ordentliches Lehrfach und ent- owe zahlreicher Ausschußmitglieder seine sprechend der bewährten badischen Tra- dition die Beibehaltung bzw. Errichtung Konfessioneller Lehrerbildungsanstalten. Für Ab den Aufbau des neuen Bundeslandes werden eine steuersparende Gliederung und heimat- liche Verwaltungsbezirke als echte Mittel- In der Entschließung kommt zum Ausdruck, daß es das Ziel der CDU sei, am Aufbau des neuen Staates zum tretertag der besten der badischen und Württembergischen stellte am Sonntag die Landesergänzungs- Uiste für die Wahlen vom 9. März auf. Die instanzen gefordert. Bevölkerung mitzuarbeiten. In der dritten Entschließung werden das Vertrauen und die Dankbarkeit der CDU Dach aller Soldaten verbände Kyffhäuserbund soll Vereinigungen sammeln Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Der im Wiederaufbau befind- liche Kyffhäuser-Bund wurde auf einer zum Wochenende vom Goslarer Kreis der Sol- datenverbände nach Wiesbaden einberufe- nen Arbeitstagung mit großer Mehrheit zur Bildung einer Dachorganisation aller im Bun- desgebiet bestehenden Soldatenbünde beauf- tragt. Der ehemalige„Reichskriegerbund Kyffhäuser“ wahrt die seit 150 Jahren be- stehende überparteiliche Vereinigung ehe- maliger deutscher Soldaten, die über drei Millionen Mitglieder zählte, als sie 1943 von Hitler aufgelöst wurde und ihr beträchtliches Vermögen der Beschlagnahme verflel. An der Wiesbadener Tagung nahmen etwa 50 Delegierte und Beobachter der verschiede- nen heute in Westdeutschland tätigen Sol- datenbünde und Vereinigungen teil. Nach verschiedenen gescheiterten Ver- suchen, einen Zusammenschluß aller ehe- maligen Soldaten in einer Organisation zu erreichen, konnte jetzt als Ergebnis der Wies badener Besprechungen eine Vereinigung die- Ser Verbände in der Form gefunden werden, daß sie sich unter betonter Wahrung der be- sonderen Ziele und Anliegen der einzelnen Bünde in einer losen Organisationsform unter dem Dach des Kyffhäuserbundes zusammen- finden sollen. Heinemann— Wessel— Tillmanns Kiesinger Bad Boll.(dpa) Zu einer dramatischen Ausein andersetzung zwischen dem ehemali- gen Bundesinnenminister Dr. Gustav Hei- nemann und den CDU-Bundestagsabge- ordneten Pr. Kurt Kies in ger und Dr. Ro- bert Tillmanns kam es am Samstag Abend bei einer Diskussion über den Ver- teidigungsbeitrag in Bad Boll.„Es tut mir VI CCI BAUM: Reudlez- vo bitter weh, dieses gerade Ihnen, Herr Dr. Heinemann, sagen zu müssen: Wer sich dem Verteidigungsbeitrag widersetzt, fördert ob- Edmund Kaufmann, Land wirtschafts Friedrich Herrmann(Oehringen), Dr. Brandenburg Pforzheim) und Walter Nisch- Freudenberg in Anwesenheit von Staatspräsi- vorläufig letzte Sitzung ab. Der Ausschuß be- schloß, die bisherige Arbeit einzustellen. erreicht. Die Landesliste der DVP Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Landesver- Zwischen den Zeilen der in der„Welt der Arbeit“ enthaltenen Aufsätze könnte jeder, der eben zwischen den Zeilen zu lesen versteht, folgendes herauslesen: Praktisch hat Hans vom Hoff in Oberhausen „Nein“ zum Verteidigungsbeitrag gesagt. Er hat gesagt, die endgültige Entscheidung darüber ver- bleibe den gesetzgeberischen Körperschaften, 84 Das Ziel der Arbeitsgemeinschaft war, die die nicht Einfluß genommen werden dürfe un stimmung vorzubereiten und zu einem positiven Ausgang zu bringen. Dieses Ziel ist Könne. Die Gewerkschaften würden sich erst dann einschalten, wenn es darum geht, die arbeitenden Menschen davor zu bewahren, im Zusammenhang mit dem Verteidigungsbeitrag zur Opferleistung herangezogen zu werden.“ Der DGB-Vorstand will also dort, wo es darum geht, Lasten zu verteilen, dem Gesetz- DVP Württemberg-Baden geber Gelegenheit geben, sich unpopulär zu machen. Dort aber, wo es darum gehen könnte, Vorteile zu verschaffen, wohltuend zu wirken, Liste wird von Ministerpräsident Dr. Rein- dort wollen die Gewerkschaften nicht ver- hold Maier, Waiblingen angeführt. Es folgen: Landesvorsitzender Pr. Wolfgang. oder positiv zu der Frage des Verteidigungs- (Stuttgart), Finanzminister Dr. Karl Fra (Ludwigsburg), Finanzminister a. D. Dr. Otto Gönnenwein(Heidelberg), säumen, sich populär zu machen. 5 Völlig abgesehen davon, ob jemand negativ beitrages eingestellt ist; alle DGB-Mitglieder . Dr. müßten die staatsmännische Kunst des DGB- minister Vorstandes bewundernd begrüßen. Professor doch dem Zweck, l Ingenieur jedem Risiko zu befreien und ihnen trotzdem Hanns Schloß(Mannheim), Dr. Carl Schäfer eine Schlüsselstellung zu erobern, wenn es Dient sie die Gewerkschaften von Ludwigsburg), Gottlieb Leger(Stuttgart), darum geht, über den Verteidigungsbeitrag zu Emmi Diemer(Stuttgart), jektiv die Politik der Sowjetunion“, rief witz Stuttgart). Tillmanns(Berlin) bewegt aus. sich, ob Sie es verantworten können, was Sie heute in unserem Volke anrichten.“ Heinemann antwortete: „Prüfen Sie Dr. „Ja, ich bin bereit, alles persönlich zu verantworten, denn hier Eisenhower, MacArthur und Stassen als Kandidaten St. Paul Minnesota.(dpa-RHiUYTER) Ge- steht unser aller Schicksal zur Diskussion.“ r e Anh ae erg Heinemanns Thesen waren: Wir brauchen KTthur 8 0 r die republikanischen eine gesamtdeutsche Wahl. Dann stürzt das Vorwahlen im Staate Minnesota aufgestellt. sowjetische Regime in Ostdeutschland. Dann Außer ee 1 1 e können sich die Volkspolizeieinheiten ebenso neuf Von Minnesota 8* wenig zu einem Ostinstrument mißbrauchen General MacArthur bereits die Beteiligung lassen wie westdeutsche Truppen zu einem 125 5 in New N 8 5 Instrument des Westens. Wenn Deutschland enn at, wird angenommen, daf er die Wieder vereinigt und frei sei, dann sei auch eine deutsche Wehrmacht möglich. Ss Die Bundestagsabgeordnete Helene Wessel bekräftigte das mit dem Hinweis, daß jede deutsche Brigade in einer europäi- schen Armee nicht nur das Ende einer Wie- der vereinigung Deutschlands bedeuten, son- dern auch die östlichen Armeen stärken würde. Adenauer bringe die Oder-Neiße- Linie als Opfer für die Gleichberechtigung lantikrates der Bundesrepublik im Atlantikpakt. Nermung auch diesmal zurückzieht. Gegen die Aufstellung Eisenhowers zu den Vor- wahlen waren in Kreisen seiner Anhänger zunächst erhebliche Bedenken aufgetaucht, weil Stassen, der in Minnesota viele An- hänger hat, als Favorit für die Vorwahlen gilt. Rückkehr Eisenhowers im Juni Paris.(dpa) Der Vorsitzende des At- Notgemeinschaft für Frieden und Freiheit Eisenhower Ende Juni nach den USA zu- Europas“— die Frau Wessel zusammen rückkehren werde. Diese Mitteilung hat in fange Kreisen des mit Dr. Heinemann gegründet hat diejenigen auf,„die sonst zu den Kommu- nisten stoßen würden“ Dr. Kiesinger er- klärte, daß es keine Möglichkeit einer deut- schen Existenz zwischen zwei Machtblöcken mehr gebe. Wer sich für eine solche Exi- stenz entscheide, wähle den Untergang. Der Historiker Prof. Gerhard Ritter erklärte, die Notgemeinschaft könne zu einer Feuers brunst werden, die die Zukunft Deutsch- lands zerstöre. us In pakls 2323 Copyright Verlag Gustav Klepenbeuer Smbli, Kk&ln/Berlin 16. Fortsetzung MITTWOCH: SIE Evelyns Morgen begann täglich mit einer Niederlage. Was sie jeden Morgen tun Wollte, war dies: Um sieben Uhr aufstehen, bei offenem Fenster turnen. Eine Kalte Dusche und dann frisch und munter am Friihstückstisch sitzen und ihrem Manm Ge- sellschaft leisten. Die Hauswirtschaft selbst in die Hand nehmen. Und wenn alles ge- ordnet war, mit den Kindern spazieren gehen— bei jedem Wetter. Was jeden Mor- geri geschah, war dies: Sie hatte Angst vor dem Aufwachen, noch während sie schlief und zugleich fühlte sie, wie ihr Schlaf im- mer dünner und das Zimmer immer heller wurde. Ihr Kopf war müde und schwer und unwahrscheinlich groß. Der Land- Serichtsrat unterzog an Verhandlungstagen seine Kehle einer verwickelten Prozedur Wie ein weltberühmter Tenor. Wenn Evelyn im nebenan im Badezimmer räuspern, gurgeln und spucken hörte, dann preßte sie die Augen wieder zu und zog die Decke über die Ohren und das Aufstehen und Lebeti-wie-alle-Leute erschien ihr eine un- überwindliche schwere Angelegenheit. Es gelarig ihr wieder einzuschlafen, während der Landgerichtsrat auf Zehenspitzen aus dem Zimmer schlich. Wenn sie auf- wachte, war es fast Mittag, das Dienstmàd- chen Veronika stand mit Besen und Wisch- tüchern vor ihrem Bett und meldete mit Strenge, daß sie aufräumen müsse. Die Wirtschaft hatte ihren Gatig genommen ohne Evelyn, die Kinder waren mit Frau- lein spazieren. Und ihr blieb nichts übrig, als sich leise jammernd aus dem Bett her- vorzugraben und barfuß ins Badezimmer Zzu schleichen, wo sie dumpf die nächste Stunde vertrödelte. Für unglückliche Menschen ist jedes Wetter falsch, Regen vertieft ihr Unglück und Sonnenschein bereitet ihnen einen grau- samen Schmerz durch den Kontrast seiner Heiterkeit. Evelyn saß in der Badewanne, es war einer dieser miserablen Morgen, an denen das Wasser nicht heiß, sondern nur lau und spärlich kam, die Sonne draußen holte viele kleine Funken aus der Eisglas- scheibe des Fensters. Evelyn hockte trüb- sinnig und zerschlagen in der Wanne. die Knie zum Kinn heraufgezogen und dachte mit gerunzelten Brauen nach. Frank mußte um diese Zeit in Paris ankommen. Sie hätte gern gewußt, welchen Anzug und welche Krawatte er trug; es Wäre dann leichter gewesen, sich ihn vor- zustellen. Sie arbeitete hart, um sein Ge- sicht und seine Gestalt greifbar zu seher, es war wie die Arbeit jener Medien, die Teleplasma aus ihrem Kopf hervorzau- bern. Sie hörte zu atmen auf, so schwer war es, aber plötzlich war Frank wieder da, in atlantischen Hauptquartiers keinerlei Ueberraschung Ausgelöst. Man zeigte nur ein gewisses Erstaunen darüber, daß der Weggang Eisenhowers bereits zu einem so frühen Zeitpunkt bekanntgegeben worden ist. die Nachfolge Eisenhowers übernimmt, sei nach den letzten Reden des atlantischen Oberbefehlshabers, in denen dieser immer wieder die Verdienste Grünthers hervor- gehoben habe, nicht verwunderlich. ihren geschlossenen Augenlidern. Er trug den leichten grauen Anzug und die ge- Punktete Krawatte, die sie so dicht vor Augen gehabt hatte, als er sie zum ersten Male im Taxi küßte zwischen Düssel- dorfer Straße und Gedächtniskirche. Sie rieb nachdenklich ein wenig Seife auf ihre Knie, da es nicht möglich war, das Bild länger festzuhalten, als eine Sekunde. Sie versuchte, bei ihm in Paris zu sein. Alles, worauf sie sich besinnen konnte, war Hitze, Kunstgeschichte, Kopfschmerzen. End- lose Wanderungen im Louvre, bei denen man immer wieder in dieselben Kabinette mit den winzigen Bildern zweitklassiger Niederländer zurückkehrte. Das Gefühl, von viel zu eleganten Kellnern ausgelacht zu werden. Fremdenomnibusse, Sehenswürdig⸗ keiten, Unannehmlichkeiten, ein Paris, in dem man sich Frank Davis schwer vorstel- len konnte. Evelyn kroch aus der Wanne heraus, trocknete sich langsam ab und ver- suchte zu leben. Sie war in einem men- schenunwürdigen Zustand. Sie vermochte nichts, als sich in eine Ecke zu setzen und Stück kür Stück, Minute für Minute, Wort für Wort sich zu erinnern, was Frank ge- sagt und getan hatte. Alles war noch ganz dicht und süß und traurig. Es war so, als wenn in ihrem Leben nichts anderes von Wichtigkeit vorgekommen wäre, als diese Woche, in der Frank Davis Berlin besucht hatte. Evelyn lächelte voll Spott über sich selbst. Es war nicht so, daß sie den Irrsinn und die Torheit dieses Getriebenseins nicht erkarint hätte. Aber es war alles, was sie im Augenblick wollte. Dazwischen tat sie allerhand vernünftige Dinge. Zum Beispiel erinnerte sie sich, daß Kurt über eine Gasrechnung gebrummt hatte und sie suchte auf dem Schreibtisch zund in den Laden danach erfolglos der kanadische Außenminister Die Lester Pearson, hat erklärt, dag General Auch daß General Grünther Dr. Peter entscheiden. Merkwürdig war die Reaktion auf die Er- klärungen Hans vom Hoffs. Es soll nicht unter- stellb werden, daß diese Reaktion nur östlichen Propagandisten gehorchte. Mit gleichem Rechte könnte unterstellt werden, daß sie Folge unter- nehmerischer Agitation sei. So mancher Unter- nehmer befürchtet nämlich, daß ein positives (Gicht nur platonisches)„a“ zum Vierteidi- Zungsbeitrag gegen das Mitbestimmungsrecht ausgehandelt werden könnte. Uebersetzt auf Fragen der zentral geleiteten, der betriebsfremden Mitbestimmung ergibt sich für jeden neutralen Beobachter eine höchst un- erfreuliche Perspektive. Wenn heute der Ver- teidigungsbeitrag die Gemüter entfachte, so ist leicht vorstellbar, daß dann alltäglich fällige (DP) Wie das Statistische Bundesamt am 30. Januar bekanntgab, wurden im Bundesge- biet im Dezember des vergangenen Jahres mit 1090 0% Tonnen Milch 75 000 Tonnen oder Prozent mehr Milch erzeugt als im gleichen Monat des Jahres 1950. Gegenüber dem Novem- ber 1951 ging die tägliche Milcherzeugung, ent- sprechend den jahreszeitlich bedingten Schwan- kungen, um 4,7 Prozent zuruck. KURZ NAC DBR begnügt sich mit 300 bahneigenen Lastkraftwagen und beabsichtigt nicht, den Lastwagenverkehr Weiter auszubauen. So kommentieren maß gebende Offenbacher Stellen die Aeußerung Ministerial- direktors Dr. Pischel Weiter der Verkehr. und Tarlfabteilung). Der Bundesanteil am Güterfern- verkehr sei überaus bescheiden, betrage nur 3,3% der 14 780 Fernverkehrskonzessionen bzw. rund 500 bahneigene Lastkraftwagen. Brasilien fördert Landmaschinenein fuhr (JD) Das brasilianische Finanz ministerium wurde ermächtigt, unter Einschaltung des Banco do Brasil für die Dauer von fünf Jahren alljähr- ch 50 Millionen Cruzeiros zum Erwerb von land- Wirtschaftlichen Maschinen, Ackerbaugeräten, Montag, 4. Februar 19352 Nr.. — Griechisch- türkische Verteidigung. kommission Ankara.(dpa-REUTERN Zum Studium 95 meinsamer Verteidigungsfragen 801 eilt griechisch- türkische Kommission geblldg werden, heißt es in dem am Samstagabent in Ankara veröffentlichten Kommuniqu über die griechisch- türkischen Besprechih. gen. Der Meinungsaustausch zwischen mill. tärischen Vertretern beider Länder soll h Zukunft noch intensiviert werden. Kanada will Verteidigung stärker unterstützen Ottawa.(dpa-REUTEN) Der kanadisch Außenminister Lester Pearson erklärtz Kanada werde im kommenden Rechnung. jahr die europàische Verteidigung stärker dh bisher unterstützen. Es würden mehre Millionen Dollar für den Ausbau von Flug. Plätzen, der Verkehrsverbindungen und ds Nachrichtenwesens in Europa zur Verfügung gestellt werden. WIRTSCHAFTS-KABEL Entscheidungen der Gewerkschaftsleltung g viele Stürme auslösen, daß das Gewerkschattz. schiff in arge Seenot geraten kann. Tes Seehafen-Privileg für Niederrheinhäfen gefordert (VWD) Einen neuen Antrag auf Wiederpen leinung des Seehafenprivilegs für die Nieder. rheinhäfen stellte jetzt die Industrie- und Han- delskammer Neuß zugleich im Auftrag der Kammern Duisburg-Ruhrort, Krefeld-Uerdin. gen, Düsseldorf und Köln beim Bundesfinaz. ministerium. Ein gleicher Antrag war 1947 40. gelehnt worden. Die Kammer erklärt, daß sich durch die Erweiterung der Freiliste II, in de unter anderem Fette, Oele, Olsaaten, Holz Häute, Kaffee, Tee, Kakao und Wein auf. genommen worden sind, die schwierige Wett. bewerbslage der Niederrheinhäfen gegenüber den norddeutschen Häfen, die das Seehafen. privileg besitzen, erheblich verschärft habe. Die einseitige Begünstigung der Nordseehäfen habe bereits dazu geführt, daß große rheinische Importeure ihre Waren über Filialen in Ham- burg oder Bremen einführen und von dort aug disponieren, nur um in den Genuß der Um- Satzsteuervergünstigung zu kommen. Das 80 den kleineren und mittleren Unternehmen Je. doch nicht möglich. Ihnen werde somit langsam immer mehr Boden entzogen. Das Seehafenprivileg besteht darin, daß dle Großhandelsumsätze an eingeführten Waren der Freiliste II in und zwischen anerkannten Seehäfen sowie die erste Lieferung außerhalb des Seehafenplatzes ohne Rücksicht auf die Zahl der vorher in oder zwischen Seehäfen ge. tätigten Umsätze umsatzsteuerfrei bleiben. Fer. ner sind Nebenarbeiten in den Seehäfen steuerfrei. MSA- Wirtschaftshilfe z u drei Viertel verteilt Von dem Amt für gegenseitige Sicherlelt MSA) zur Verfügung stehenden 1 072, Mill Dollar wurden in den ersten sieben Monaten des Emanzjahres 1951/52 rund 798 Milk Dollat, Wie folgt bis zum 31. Januar verteilt: Mill. Dollar Land Mill. Dollar Land Großbritannien 39 00% Frankreich 170 000 Bundesrepublik 34 300 Italien 122 440 Türkei 32 00% Griechenland 113 030 Dänemark 9 000 Folland 100 000 Norwegen 5 200 Oesterreich 70 000 Island 3100 Jugoslawien 40 750 Außerdem wurden 42,5 Mill. Dollar zur Auf. frischung der Reserveflotte aufgewendet. Für die nächsten fünf Monate stehen der MSA nur noch 231,73 Mill. Dollar für Wirtschaftshilfe zu Verfügung. Daneben hat die MSA Großbritannlen zu- sätzlich 300 Mill. Dollar für Wirtschaftshille bereit gestellt. Dieser Betrag wird den für die Waffenhilfe bewilligten Geldmitteln entnom- men. Das entsprechende Gesetz gestattet es gegebenenfalls 461 Mill. Dollar aus dem Iil. tärhilfsfonds für Wirtschaftshilfe zu verwenden HRICHTEN Drainage- und Rodungsausrüstungen und Zugtleren für die Landwirtschaft auszuwerfen. Entsprechende Einfuhren, die mit diesen Krediten bezahlt wer- den, unterliegen keinen Zoll- und sonstigen Ab- gaben und sind nicht Genehmigungspflichtig, wie Hamburger Außenhandelsbanken erfahren. „„ und Bananenexport ) Brasilſen versucht zur Zeit, umfangreiche Erporte von Bananen einzuleiten, nach Möglich- keit auch unter Ausnützung der Handelsabfom- men mit der Bundesrepublik und Großbritannien Man betont, daß das deutsch-brasillanische Han- delsabkommen ein Bananenkontingent von einer Mͤillion Dollar enthält, das bisher noch nicht aus. genützt wurde. eee übrigens. Sie wusch Handschuhe und sie trennte einen weißen Piqueekragen von einem Kleid, wusch und bügelte ihn urid nähte ihn, feucht wie er War, wieder an. Sie zählte ihre kleinen Bridgeservietten. Sie begoß die Blumen, die schon begossen Waren. Zuletzt fing sie an, kleine Woll schuhe für Bärchen zu häkeln. Bärchen hatte schon eine ganze Schublade voll Sol- cher Schuhe, aber es tat ihr ein wenig wohl, sich die winzigen Füßchen vorzustellen, für die sie häkelte. Veronika beobachtete mit mürrischem Erstaunen den Tätigkeitsdrang, den ihre Herrin an diesem Vormittag ent- kfaltete. Evelyn hatte es abgelehnt zu essen. Sie biß in eine von den Bananen und lieg Schale und Rest im EBZimmer liegen. Sie lehnte die Stirn ans Fensterkreuz, schaute hinaus und sah nichts. So ging der Tag hin. Es war ein Tag ohne Ende. Als Evelyn auf die Uhr schaute, war es erst zwei. Es war nicht auszudenken, daß sie eine Woche, einen Monat, ein Jahr in dieser Qual aus- halten solle Diese ersten Stunden ohne Frank hatten sie völlig Ausgehöhlt. Es wurde behauptet, daß die Zeit diese Art von Liebesschmerzen lindere. Evelyn glaubte nicht daran Jetzt hatte sie noch die frische Erinnerung, die Stimme, die Worte, das Gesicht, den Geruch seiner Zigaretten. Sie wußte noch ganz genau, wie seine Arm- banduhr geleuchtet hatte im dunklen Bade- haus. Das war ein Schatz. Später würde das alles blasser werden und sie ganz arm las- sen und alles viel schlimmer machen. Evelyn überlegte, daß Frauen, die eine wirkliche Liebschaft gehabt und verloren hatten, viel besser daran waren. Es war das Uner- küllte, Unerlebte, das 80 quälte. Man hatte 80 viel geträumt, gewünscht, in dieser Woche. Man hatte so wenig bekommen. Sie dachte nach, was sie dafür Hingeben würde, Frank noch einmal wiederzuschen und mit ihm zu sein. Sie dachte: Alles. Und das war ein Begriff, groß und undeutlich wie eine Wolke Die Kinder kamen heim. Der Kinder- Wager! wurde quietschend in den Korridot gerollt, und Clärchen trampte durch Haus. Evelyn stürzte ins Kinderzimmen als wenn dort gleich eine Rettungsaktion für ihre verscheuchte Seele stattfinden würde. Clärchen warf sich denn auch a sie und erzählte mit ihrer tiefen, heiseren Kleinkinderstimme eine unklare Geschichte Sie hatte einen Vogel gesehen, der hinlen blühte. Sie zeigte auf ihre eigene kleine Rückseite und stolzierte im Zimmer umher, um den blühenden Vogel nachzuahmen, Evelyn schaute verwirrt und fragend auf das Fräulein„Ein Pfau,“ sagte das Fräu- lein nachsichtig. Wie es schien, waren sie im Zoologischen Garten gewesen und vie zu spät heimgekommen. Evelyn fühlte, dab sie dem Fräulein Vorwürfe machen sollte Aber sie hatte Angst vor dem Fräulein. Das Fräulein, ganz in blauem Kretonne und mit einem Zwicker auf der Nase, han: tierte an Bärchen. Sie bündelte ihn au und ein und puderte und zog die Beinchen an den kleinen Fersen in die Höhe, Evehn hatte etwas Mitleid mit ihm, aber Bärchen schien diese Manipulationen zu geniefer „Erö,“ sagte er freundlich.„Erö, Erö.“ 5 Iyn stand dabei und schaute zu, wie Bär chen wieder zu einem runden, saubere Paket wurde.„Darf ich ihn schlafen legen? fragte sie eingeschüchtert. Bärchen 77 schielend vor Aufregung an seiner Flasche Clarchen war in ir Stänlchen esetet den den und trommelte ungeduldig mit det raitkel aut ihr Tischcnen. Bürchen Sah ft frieden aus, als er die Flasche leer halte Fortsetzung folgt 1 1 Nr. 28/ 3 In de VfR: stiefvate Vigne. 0 235 5 B schied schauer. Mit ganz er der sehr den ges- schätzte auf eige Bis den VII mer bis beste 2 von teil vielleich gehabt. Viene, Schützer wies, de einigen wieder eee a Loka! deren R gegnung Rothoser einen ve den die bestreite erschien. exaktes beide St Situatior und G Können. erste gl Mondsch die Que ahnliche von Rs dessen 8 zu volls sich Ma spielte Sommer Bomben. 120. Glei Gene Hälkte. ttotzder korderur wieder letzte Re Stürmer hosen C Handspi ter E be den abe Tor trat Dann Löwen, aber nic ten. Wen die rech flankte köpfen hosen si Freih. In de großen niers au Funktus Höhepu Deutsch das übe Pferde Ritte k M. G. v noverscl Sek. übe sah er Rendsb. jähriger Sek. dr Stechen währen mit dem Dritter melwall gujat, m Wa Arz Nr, 28/ Montag, 4. Februar 1952 ieee eee m. Um ge. 1 eine ebilde Sabenſ duniqnt echun. n mil. Soll u erheit Mill. naten ollat, Dollar 40 000 122 449 113 090 100 000 70 000 40 750 Aul⸗ Für nur e Zur 1 zu- shilke ir die nom- t es, Mil nden leren nende wer⸗ DER SPORT VOM WO CHENEN DE 8 3 m und vll Neckarau eri Ch gel Die Lokulspiele Fürth-„ Club“ und Stutigurter Kickers-Vig endeten unentschieden Torsegen an den Brauereien In der Halbzeit führte VfR bereits 6:0/ Bella“ Schützenkönig mit 4 Treffern/ Unmögliche Schiedsrichterleistung ven: Jöckel, Müller, Senck, Maier, Keuerleber, Stiefvater, Heinz, Eckert, Basler, Langlotz, de 1a 8.5 * Seidel, Richter, Löbig, Hof- bauer, Giller, Zwanziger, Schiele, Hecht, Liedtke, Staab, Budion. Schiedsrichter: schauer. Mit einem zahlenmäßig vielleicht nicht ganz erwarteten hohen 7:2-Ergebnis schlug der sehr schwungvoll und auf schwerem Bo- den geschickt operierende VfR die weit über- schätzten Aschaffenburger, die scheinbar nur auf eigenem Gelände„groß und stark“ sind. Bis zur Pause stand es bereits 6:0 für den VfR. Die Vorstellung, die die Mannhei- mer bis dahin geboten hatten, erinnerte an beste Zeiten. Aschaffenburg hatte dagegen, von teilweise gleichwertigem Mittelfeldspiel vielleicht abgesehen, nicht viel zu bestellen gehabt. Besonders gut aufgelegt war de la Jigne, der sich gleich viermal in die Tor- schützenliste eintragen konnte. Basler be- wies, daß er es noch kann, hatte aber mit einigen„Bomben“ viel Pech: Der erstmals wieder eingesetzte Eckert bildete mit Heinz Ritter(Sindelfingen). 4500 Zu- Bayern gewann verdient Bayern— 1860 München 2:0 Lokaltreffen haben immer einen beson- deren Reiz. Dies bewies auch die 118. Be- gegnung zwischen den„Löwen“ und den Rothosen, 25 000 Zuschauer sahen denn auch einen vom Anstoß weg spannenden Kampf, den die Bayern ohne den verletzten Hädelt bestreiten mußten, während 1860 komplett erschien. Eine hohe Schneedecke ließ kein exaktes Kombinieren zu; trotzdem schafften beide Sturmreihen vor den Toren spannende Situationen, aber die Schlußmänner Strauß und Gutendorf zeigten hervorragendes Können. 1860 hatte in der 15. Minute die erste große Chance, aber der Schuß von Mondschein faustete Gutendorf famos über die Querlatte. Wenig später gab es eine ahnliche Situation. Nach einem Durchbruch von Rösch, der allein vor Strauß stand, war dessen Schuß aber zu schwach, um das 1:0 zu vollstrecken. In der 35. Minute spielte sich Mayer Thomas allein durch, er um- spielte schließlich auch noch Mittelläufer Sommer und verwandelte durch einen Bombenschuß in die linke untere Ecke zum 120. Gleich darauf fiel der Pausenpfiff. Genau so spannend verlief die zweite Hälkte. Das Tempo hielt unvermindert an, kotzdem der tièfe Schneeboden höchste An- forderungen an die Spieler stellte. Immer weder waren Gutendorf und Strauß die letzte Rettung bei steilen Flügelangriffen der Stürmer. In der 80. Minute hatten die Rot- hosen Chance das Ergebnis zu erhöhen. Ein Handspiel von Scherer ahndete Schiedsrich- ter Eberle(Stuttgart) mit einem Elfmeter, den aber Verteidiger Bauer knapp neben das Tor trat. Dann folgte eine Drangperiode der Löwen, die die Bayern etwas einschnürte, aber nicht zum Ausgleich einschießen konn- ten. Wenige Minuten vor Schluß brach dann die rechte Seite der Bayern durch, Bauer II fankte vor das Tor. wo Bachl zum 2:0 ein- köpfen konnte, und somit den Sieg der Rot- bosen sicherstellto. Freiherr von Cramm gewinnt Preis von Deutschland In der zum siebenten Male während des großen internationalen Reit- und Springtur- niers ausverkauften Berliner Sporthalle am Funkturm gab es am Sonntagnachmittag den Höhepunkt des Turniers. Mit dem„Preis von Deutschland“, ein Jagdspringen Klasse„S“, das über 11 Hindernisse geritten wurde. 40 Pferde starteten, aber nur zwei fehlerlose Ritte konnten verzeichnet werden. Freiherr M. G. von Gramm ritt seine 8jährige han- noyersche Schimmelstute„Alstergold“ in 67,4 Sek. über den Parcours. Mit dieser Leistung zah er lange Zeit als Sieger aus, bis der Rendsburger Heinrich Schneider auf der. 11 jährigen Holsteiner„Fee“ diese Zeit um 5,4 Sek. drücken konnte. In einem einmaligen Stechen blieb„Alstergold“ erneut fehlerlos, während„Fee“ das letzte Hindernis riß und mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen mußte. Dritter wurde„Lenzo“, ein Holsteiner Schim- melwallach unter seinem Besitzer, Kurt Ba- gujat, mit drei Fehlern und 76,1 Sek. War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block Freußen Dellbrück— 1. FC Köln 1.3 2 SpVgg. Fürth— 1. FTC Nürnberg 3:30 khön. Ludwigsh.— 1. Fo Saarbr.] 1.2 2 rv Horst Emscher— Schalke 04] 0.12 Kickers Stuttgart— VfB Stuttgart 11 0 —.— 4—— Bor. Neunkirchen— Tus Neuend.] 2.11 —— 5—— 2— Schwarz-Weiß Essen— RW Essen] 1.01 we chen— 1860 Mür 20 1 r beer: Hannover— Hamburger VI 21 1 II. Neckarau— SV Waldhof 2.1411 rort. Düsseldorf— Meidericher Sv 01 2 E Engers— Fk Pirmasens 2 3——— Kick. Offenbach— Eintr. Frankf. 572 1 Tato Nord-Sud: 0— 1 0 1 0 1— 1—21—1—2—1—1—1. einen überraschend starken rechten Flügel, der Aschaffenburgs Deckung sehr zu schaf- fen machte. Der technisch versierte Langlotz hatte mit dem schweren Boden wohl am mei- sten Mühe. Zwei im Aufbau wie in der Zer- störung gleich starke, unermüdlich kämp- fende Außenläufer, Maier und Stiefvater, sorgten mit dem Dreieck Keuerleber-Mül- ler—Senck dafür, daß sich der zweifellos talentierte, meist aus jungen Kräften be- stehende Aschaffenburger Sturm nicht ent- kalten konnte. Was übrig blieb, klärte Jöckel in alter Frische. Das war alles in der 1. Halb- zeit. Bis dahin war auch alles in Frieden und Wohlgefallen gelaufen. Dann verwechselten die Gäste, die bis dahin das„fair play“ ge- wahrt und die am laufenden Band fallen- den Tore mit Würde und Anstand hingenom- men hatten, allzu oft den Mann mit dem Ball. Und hier beginnt ein Kapitel, das sicherlich in der bisherigen Oberligarunde einzig dasteht. Um es kurz zu fassen: bei Schiedsrichter Ritter fielen alle Vergehen unter die Amnestie. Sogar bei zwei klaren Elfmetern wußte er von nichts und heß wei- terspielen. Es schien, als habe Herr Ritter in der betr. Regelstunde gefehlt. Selbst der anwesende Schiedsrichterobmann Weingärt- ner(Offenbach) schüttelte den Kopf. Wir stellen an Herrn Ritter eine Frage: Wann ist im Fußball die Grenze des harten Spie- les erreicht? Erst, wenn einige Spieler im Krankenhaus liegen? Eine weitere Frage haben wir für Ernst Lehner, den Altinter- nationalen und Trainer der Aschaffenbur- ger, bereit: Warum sorgte Lehner nickt da- für, daß sich die Spieler auf sich selbst be- sannen und gleich der 1. Halbzeit ritterlich weiterspielten? Sicherlich trägt Herr Ritter die Haupt- schuld. wenn das Spiel in der 2. Halbzeit in die Binsen ging. Als Eckert bei einer der- artigen Kontraverse die Nerven verlor und tätlich wurde, stellte ihn SR Ritter prompt vom Platz. Damit war die Volksseele erst recht zum Kochen gebracht und es bedurfte den VfR veranlaßte, aller Anstrengungen der Polizei und Platz- ordnung des VfR, Herrn Ritter„ohne Fol- gen“ vom Platz zu bringen. Für di Ober- liga dürfte Herr Ritter wohl„bis auf wei- teres“ nicht mehr in Frage kommen, denn einen so schwachen Tag, wie es dann manch- mal so schön heißt, kann man wohl kaum haben. Der Spielverlauf in Kurzform: Der Tor- segen begann in der 11. Minute nach schö- ner Einzelleistung von de la Vigne. Ein Köpfler von„Bella“ traf den Torwart, Jöckel hatte mit einem Staab-Flachschuß einige Mühe, doch Basler schoß bald den wichtigen zweiten Treffer(17. Minute). Eine herrliche Kombinationsfolge Stiefvater Heinz—Stief- vater Eckert zu de la Vigne führte zum be- ruhigenden 3:0(18. Minute). Auf Zuspiel von Heinz besorgte Eckert in der 31. Minute Nr. 4, dem sich zwei Minuten später erneut de la Vigne nach Basler-Zuspiel mit dem 5. Tref- fer anreihte. Dann schlug Senck bei der wohl größten Aschaffenburger Chance das Leder aus dem leeren Tor. 39. Minute: Eckert schickte de la Vigne in die„Gasse“, auch der herauslaufende Torwart konnte letzte- ren nicht aufhalten: 6:0. Basler erzielte noch ein Abseitstor. Dann war Pause. Nach dem Wechsel kam es zu der bereits erwähnten harten Gangart der Aschaffenburger, was seine Knochen zu schonen. Die Gäste kamen innerhalb von fünf Minuten zu zwei Gegentoren, die je- weils von Hecht erzielt wurden(68. und 73. Minute). Als sich jedoch Basler und Lang- 10tz in der 77. Minute mit Aschaffenburgs Abwehr herumbalgte, erwischte der kleine Heinz irgendwoher das Leder und das 712 War fertig. Basler schoß noch zweimal vor- bei. Dann war die Partie, die so schön be- gonnen und so schlecht geendet hatte, aus. W. L. VIL gewann kleines Lokaltreffen durch Elfmeter Waldhofsturm außer Tritt/ Neckarau ohne Preschle und K. Gramminger Neckarau: Bahlke; Uhrig, Spöhrer; Jene- wein, Kastner, Stögbauer; Oberländer, Rey, Ehmann, Gärtner, M. Gramminger. Waldhof: Lennert; Rößling, Schall; Rend- ler, Lipponer, Cornelius; Schmidt, Herbold, Strehl, Mayer, Hohmann. Schiedsrichter: Reinhardt(Stuttgart). 6000 Zuschauer. Unter Berücksichtigung der Bodenver- hältnisse gab es im Waldwegstadion beim kleinen Lokaltreffen ein recht abwechslungs- reiches Treffen, das Neckarau durch einen von Ehmann verwandelten Handelfmeter mit 2:1 gewann. Ein Unentschieden wäre auf Grund der guten Waldhofleistung in der zweiten Hälfte wohl aber richtiger gewesen. Es fing damit an, daß Strehl Bahlke an- schoß, statt in die Mitte abzugeben und Lip- poner einen Strafstoß scharf neben Bahlkes Gehäuse setzte. Die Neckarauer kamen an- schließend am linken Flügel durch, Lipponer klärte jedoch in letzter Minute. Gärtner drosch das Leder in aussichtsreicher Position weit daneben, nicht viel besser machte es Mayer auf der Gegenseite. Mayer zögerte zu lange und traf dann, überhastet, nur den Pfosten. In der 19. Minute gab es einen der Höhepunkte der ersten Halbzeit. Ehmann hatte Lipponer umspielt, die Flanke erreichte Rey. Rey ließ seinerseits seinen Gegner mit einer feinen Körpertäuschung stehen und schoß in den rechten oberen Winkel. Doch Lennert schnellte empor und wehrte zur Ecke. Dann nahm Ehmann eine Flanke von Oberländer direkt auf, schoß jedoch über das Tor. Während sich Waldhof nun eine Zeit- lang im Klein-Klein-Spiel übte, was auf dem Schneeboden grundverkehrt war, hatte Nek- karau, ohne Preschle und K. Gramminger spielend. mit seinen blitzhaften Vorstößen weit mehr Erfolg, was in der 27. Minute be- wiesen wurde. Jenewein hatte aus dem Mit- telfeld heraus aufs Waldhoftor geschossen; den von der Latte zurückprallenden Ball drückte Martin aus nächster Nähe zum 1:0 über die Linie. Kurz vor der Pause erzielte Strehl ein Abseitstor, das nicht gewertet wurde. Mit neuen Impulsen waren die Waldhöfer aus den Kabinen gekommen. Neckarau kam mächtig unter Druck, nachdem der erste Waldhofangriff bereits zum 1:1-Ausgleich geführt hatte. Das war so gewesen: Rendler legte den Ball an den rechten Flügel zu Schmidt, der flankte sofort und Strehl schoß prompt ein. In der 46. Minute also 1:1. We⸗ nig später hätte es gut und gerne 2:1 für Waldhof heißen können, doch Schmidt und Strehl überlegten sich so lange, bis die gol- dene Chance vorüber war. Neckarau gab es aber noch lange nicht auf. Bei einem Handspiel von Lipponer War es viel Glück, daß SR Reinhardt gerade in eine andere Richtung schaute. Auch Bahlke blieb nicht unbeschäftigt: Strafstöße von Lipponer und Herbold machte er sehr schön unschädlich. Die Vorteile lagen aber offensichtlich bei den Waldhöfern, deren Sturm es jedoch nicht fertig brachte, eine der zahlreichen Chancen auszunutzen, Die größte hatte wohl Mayer, er wollte aber mit dem Kopf durch die Wand und schoß aufs Tor, Wo ein Abspiel weit mehr angebracht ge- Wesen wäre. Denn der gesamte Rest des Waldhofsturmes stand in diesem Moment Weitaus günstiger. Dann gewann Neckarau doch noch Nach einem Hände von Lipponer, diesmal u. E. unbeabsichtigt, verwandelte Ehmann den Elfmeter sicher zum 2:1 in der 88. Minute. Herbold wurde noch wegen SR- Beleidigung vom Platz verwiesen, während sich Neckaraus Anhänger noch jubelnd in den Armen lagen. W. L. Fürth bot nach dem Wechsel eine gute Partie Der Club führte bei Halbzeit 1:0„/ Er mußte froh sein, am Ende das 3:3 geschafft zu haben Vor 25 000 Zuschauern stieg das 165. „Derby“ von Club und Kleeblatt auf glattem, tückischem Boden im Fürther Ronhof. Beide Lager hatten die z. Z. spielstärksten Mann- schaften aufgeboten. Schon die erste Spiel- minute brachte die große Führungschance der Fürther, als der Halbrechte May durch- brannte. Seinen Schuß aus 6 Meter parierte Schaffer geistesgegenwärtig zur Ecke. Fürth spielte wohl leicht feldüberlegen, aber das Zuspiel des Clubs war auf dem glatten Bo- den bedeutend genauer. Schon in der 9. Mi- nute brachte Morlock etwas überraschend seinen Club mit 1:0 in Führung, als er eine Ucko-Flanke ungedeckt aus 5 Meter aufnahm und Höger keine Abwehrchance ließ. Fürth drängte nun auf den Ausgleich, doch der Sturm spielte zu ungenau. Man muß jedoch Feudenheim verliert trotz Glanzleistung Tabellenführer der 2. Liga ließ sich auch von Feudenheim nicht überraschen TSG 46— As Feudenheim 2:1(1:0) Ehrenvoll und man kann ruhig sagen überaus unglücklich verloren die Feuden- heimer, welche in Ulm sehr gute Leistun- gen zeigten, mit 2:1 gegen den Tabellenfüh- rer der zweiten Division. 5000 Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht heraus, denn nicht allein der Eifer und das kämpfe- rische Spiel der Feudenheimer war über- zeugend, sondern auch leistungsmäßig konnte die Gästeelf überzeugen. In der 15. Minute schoß Lechner, Ulm, die 1·0-Füh- rung, was aber die Feudenheimer gar nicht beeindruckte, denn schon eine Minute spä- ter schoß Back den Ausgleich. Doch auf Re- klamation des Linienrichters ließ sich Schiedsrichter Resch, Augsburg, umstim- men und nahm das bereits anerkannte Tor zurück. In der 43. Minute rettete Feuden- heims rechter Verteidiger Kwack auf der Linie. Nach der Pause hielt Feudenheims Tor- wächter Hütter einen Handelfmeter, ein Weiterer Elfmeter für Ulm ergab das 2:0. Und in der 88. Minute gab es noch einen Elfmeter für Feudenheim, den der sehr gute Mittelläufer Scheid verwandelte. Der Feu- denheimer Elf gebührt ausnahmslos ein Gesamt-Lob und dürfte mit weiteren sol- chen Leistungen die Abstiegsgefahr besei- tigt werden. Schiedsrichter Resch, Augs- burg, war, bis auf die eingangs erwähnte unverständliche Entscheidung, gut. Helmuth Böck wird deutsche Fahne in Oslo tragen Der 20 jährige Helmuth Böck wird beim Einzug der teilnehmenden Olympia-Mann- schaften bei den VI. Olympischen Winter- spielen in Oslo die deutsche Fahne tragen. Dies teilte der Generalsekretär des deut- schen Skiverbandes, Hans Heinrich Kirch- gehner, am Montag mit. Böck, der als einziger„Kombinierter“ der deutschen Olympia-Vertretung bereits am Montag von München aus zusammen mit den Teilneh- mern der alpinen Disziplin nach Oslo fährt, gewann überraschend die bayerischen nor- dischen Meisterschaften in Bad Wissee und qualifizierte sich damit für die Olympia- Mannschaft. Bayern gewann nach Verlängerung Um die Vorschlußrunde des Bundespokals: Bayern— Württemberg 3:4(4:4) Das Vorschlußrunden-Spiel um den Bun- despokal der Fußball- Amateure zwischen Bayern und Württemberg gewann am Sonntag in Würzburg die Elf Bayerns nach Verlängerung mit 5:4. Nach regulärem Spielschluß lautete das Ergebnis 4:4(4:2). den Fürther Stürmern bescheinigen, daß sie auch viel vom Schußpech verfolgt waren. Vor allem Appis jagte zwei Bomben, bei denen es nichts mehr zu halten gegeben hätte, knapp am Clubtor vorbei. Bergner war noch nicht ganz der Alte. Als Schiedsrichter Tus ech, Kaiserslau- tern, ein Foul an Bergner im Clubstrafraum übersah, wäre beinahe der Ausgleich für die Kleeblättler fällig gewesen. Dieser Treffer wäre jedoch auf Kosten des Schiedsrichters gegangen, denn der Schuß von Appis strich nur knapp am Tor vorbei. Allmählich spielte sich der Club wieder frei. Herbolsheimer glänzte am rechten Flügel. Schade hatte im Gegenzug in der 32. Minute den Ausgleich vor den Füßen. Er brachte wohl den Ball an Schaffer vorbei, jedoch nicht ins Tor. Nach einer Serie von Ecken für den Club köpfte Ehrhard in der 61. Minute einen sicheren Clubtreffer auf den Kopfball von Glomb aus dem leeren Tor. Nach der Pause kam Fürth immer besser in Tritt und vor allem im Sturm lief nun der Ball wesentlich flüssiger und exakter als zuvor. Der Ausgleich lag wiederholt in der Luft und in der 60. Minute schoß Schade zum 1:1 ein. Dieses Tor bildete das Signal zu einem verbissenen Endspurt, in dem beide Mannschaften das Letzte aus sich heraus- holten. Morlock, der wieder voller Explosi- vität und Tordrang steckte, köpfte in der 70. Minute zum 21 ein. Die Fürther rekla- mierten zwar, er hätte dabei die Fäuste zu Hilfe genommen, aber der ausgezeichnete Schiedsrichter Dusch ließ sich nicht be- irren und blieb bei seiner Torentscheidung. In der 80. Minute stellte Schade erneut den Anschluß her, dem Gottinger bereits zwei Minuten später nach einem herrlichen Alleingang das 3:2 folgen ließ. Der Club ant- wortete mit stürmischen Gegenangriffen, Warf seine gesamte Mannschaft nach vorn, und tatsächlich schaffte Morlock fast zusam- men mit dem Abpfiff das 3:3. Zaltenspiegel: 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Viktoria Aschaffenburg 722 VfL Neckarau— SV Waldhof 221 FSV Frankfurt— 03 Schweinfurt 222 Bayern München— 1860 München 2:0 Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart 1·1 Schwaben Augsburg— VfB Mühlburg 22 SpVgg Fürth— 1. FC Nürnberg 323 Kickers Offenbach— Eintracht Frankfurt 322 1. FC Nürnberg 21 13 7 1 48:20 23:9 VfB Stuttgart 21 128 1 1 Kickers Offenbach 21 90 90 ᷣ 13ñc Eintracht Frankfurt 219 4 8 3437 22:20 FSV Frankfurt 217 8 8 8%ö% Bayern München 21 8 4 9 35:33 20722 SpVgg. Fürth 21 7 88 ⏑——2 Stuttgarter Kickers 21 8 4 9 4142 2022 VfR Mannheim 21 6 8 7 43746 20.22 Schweinfurt 05 21 7 6 8% Vikt. Aschaffenburg 21 5 10 6 33244 20.22 VfB Mühlburg 21 7 5 9% 1860 München 21 6 6 9 29 38 18:24 SV Waldhof 21 5 8 8 33:45 18:24 Schwaben Augsburg 21 5 8 11 298635 VfL Neckarau 21 4 2 15 32:63 10732 1. Liga Südwest: Mainz 05— Weisenau 4:3 Borussia Neunkirchen— Tus Neuendorf 2:1 1. FC Kaiserslautern— VfL Neustadt 6·⁰0 Phönix Ludwigshafen— 1. Fo Saarbrücken 1:2 Wormatia Worms— VfR Frankenthal 2·˙2 Eintracht Trier— VfR Kaiserslautern 4·1 Eintracht Kreuznach— Tura Ludwigshafen 3:0 FV Engers— FK Pirmasens 3·2 1. FC Saarbrücken 21 17 2 2% 1. FC Kaiserslautern 22 13 5 4 78:23 81:13 Tus Neuendorf 20 12 6 2 49:16 30:10 Wormatia Worms 20 10 8 2 19:25 28:12 FK Pirmasens 22 12 1 9 63286 2519 Borussia Neunkirchen 2110 3 8 56:44 23:19 Eintracht Trier 219 5 7 3930 23719 FSV Mainz 05 21 10 3 8 46:51 23719 FV Engers 22 8 9 Tura Ludwigshafen 23 8 5 10 30:44 2125 Phönix Ludwigshafen 22 7 6 9 36.40 20.24 VfR Kaiserslautern 22 7 3 12 35.53 7 Eintracht Kreuznach 23 6 3 14 35:64 15:31 VfR Frankenthal 21 6 2 13 3258 14.28 VfL Neustadt 21 4 4 13 28:62 12:30 SpVgg. Weisenau 22 2 1 19 28:84 5839 1. Liga Nord: Viktoria Hamburg— VfL Osnabrück 14 St. Pauli— Braunschweig 6·0 Werder Bremen— Eimsbüttel 61 Arminia Hannover— Hamburger Sv 21 Eintracht Osnabrück— Hannover 96 22·⁰ Holstein Kiel— SK Lüneburg 6·0 Bremerhaven— Göttingen 035 0·0 Hamburger Sv 21 14 3 4 65731 3111 VfL Osnabrück 22 14 3 5 56:33 31713 Holstein Kiel 22 13 2 7 4933 28:16 TSV Eimsbüttel 22 11 3 8 54:45 25:19 Göttingen 05 22 10 5 7 44:38 25:19 Arminia Hannover 22 11 3 8 4749 2519 Bremerhaven 93 22 8 8 6 41:33 24:20 Werder Bremen 2310 4 9 60:42 24.22 FC St. Pauli 20 9 4 7 41:29 22:18 Bremer S 21 8 4 9 37:36 20.22 Hannover 96 23 8 4 11 41:43 2026 Concordia Hamburg 21 7 5 90 Eintracht Osnabrück 22 6 6 10 42:54 18:26 Eintr. Braunschweig 22 5 5 12 29:52 1529 Viktoria Hamburg 22 3 5 14 28:63 11:33 Lüneburger SK 21 3 4 14 2982 20732 1. Liga West: Preußen Dellbrück 1. FC Köln 1:3 Schwarz-Weiß Essen— Rot-Weiß Essen 1:0 Spfrd. Katernberg— SV Rheydt 3:1 Fortuna Düsseldorf— Meidericher S 01 Erkenschwick— Alemannia Aachen 4:2 Hamborn 07— Bayer Leverkusen 11 Horst Emscher— Schalke 04 01 Schalke 04 21 12 4 5 41:34 28:14 Rot-Weiß Essen 21 11 5 Alemannia Aachen 21 11 4 6 42:31 26:16 Meidericher Sv 21 9 6 6 40.32 24:18 Preußen Münster 20 8 7 5 40728 2 1 FC Köln 21 8 Vf. Bayer Leverkusen 21 6 10 5 32:26 2220 Borussia Dortmund 20 8 5 7 438•43 21:19 Sportfr. Katernberg 21 7 6 8 41:42 20722 Schwarz-Weis Essen 21 5 10 6 2:37 20722 Preußen Dellbrück 21 6 7 8 Rheydter Sv 21 6 7 8 43:53 19:23 SV Erkenschwick 21 4 9 8 4150 STV Horst-Emscher 21 6 5 10 33:46 17:25 Fortuna Düsseldorf 21 4 6 11 24:36 14:28 Hamborn 07 21 4 6 11 22:41 14:28 2. Liga Süd: Bayern Hof— Wacker München 41 ASV Durlach— Singen 04 4:0 SSV Reutlingen— I. Fo Freiburg 4:3 1. FC Pforzheim— Hessen Kassel 1:2 ASV Cham— VfR Aalen 621 Darmstadt 98— BO Augsburg 11 Ulm 46— ASV Feudenheim 21 1. FC Bamberg— SV Wiesbaden 1:2 Jahn Regensburg— Straubing 220 TSG Ulm 13846 22 15 5 2 57:23 350 Bayern Hof 22 13 2 7 44:25 28:16 Hessen Kassel 22 13 2 7 36:26 2816 BC Augsburg 22 11 5 6 6õĩõ.ꝑ ASV Durlach 22 10 7 5 42:32 2717 SV Darmstadt 98 22 10 5 7 46:31 25:19 1. FC Bamberg 22 11 3 8 34733 25719 TSV Straubing 22 8 9 5 29733 2519 1. FC Pforzheim 22 10 4 8 52:35 2420 SV Wiesbaden 22 8 6 8 39134 2222 Jahn Regensburg 22 9 4 9 3933 SSV Reutlingen 22 8 6 8 42239 22722 ASV Cham 22 7 71 8 NN» ASV Feudenheim 22 7 2 13 28:50 1628 Freiburger FC 22 5 3 12 00 FC Singen 04 22 4 7 11 24:46 152 Wacker München 22 3 5 14 29761 1133 VfR Aalen 22 2 4 16 23:67 8136 1. Amateurliga Phönix Karlsruhe— Kirrlach 9·0 Rüppurr— VfR Pforzheim 1·0 Karlsruher FV— Friedrichsfeld 5˙1 Daxlanden— Viernheim 50 Weinheim— Hockenheim 0:1 abgebr. Birkenfeld— Schwetzingen 4:3 SV 93 Schwetzingen 20 13 5 2 398 Karlsruher FV 19 12 3 1 80 FV Daxlanden 19 10 4 5, 58:27 24:14 Phönix Karlsrube 20 10 4 6 4329 24.16 Germ. Friedrichsfeld 19 9 4 6 31.26 16 Germ. Brötzingen 20 1 3 8 FV 08 Hockenheim 18 7 4 7 3738 18:18 Olympia Kirrlach 20 6 5 9 3149 S8 Rohrbach 18 5 6 7 37:42 16:20 KSd Leimen 18 6 4 8 42748 16:20 VfR Pforzheim 19 3 5 9 3043 15 FV 09 Weinheim 18 4 7 7 39:52 1521 Amicitia Viernheim 19 5 5 9 30 43 15:23 FG Rüppurr 20 5 4 11 31:49 14:26 FC Birkenfeld 19 4 5 10 29:36 23:28 MORGEN Schweinfurt holt in Frankfurt einen Punkt Fs Frankfurt— Schweinfurt 03 2:2 Das„Derby“ in Offenbach und der Win- tersport am Taunus Waren wohl in erster Linſe dafür verantwortlich, daß nur 5000 Zuschauer auf dem verschneiten Hang zum Spiel des FSW gegen die in letzter Zeit von sich reden machende„Kupferelf“ erschienen Waren. Es entwickelte sich gleich nach An- Pfiff von Heller, Stuttgart, ein flottes, abwechslungsreiches Spiel. Erfolge blieben aber dem FSV-Sturm(trotz einer leichten Ueberlegenheit), der in dem Linksaußen Hermann wieder einmal seinen Besten hatte, Vorerst versagt, zumal der junge Meyer auf dem rechten Flügel mit den besten Chancen nichts anzufangen wußte. Gegenangriffe sahen die FSV- Hintermannschaft auf dem Posten. So gab es bis zum Seitenwechsel nur eim Eckenverhältnis von 8:1 zu Gunsten des Platzbesitzers. Nach Seitenwechsel begann der FSV mit Uberfallartigen Angriffen und hatte bereits in der vierten Minute durch Gonschorek und Bruno Wirth zwei Tore erzielt. In der 51. Minute zeichnete sich der Altinternatio- nale Anderl Kupfer durch ein sehr grobes Foul an dem Psv- Internationalen Herr- mann wenig rühmlich aus. In der Folge Wurde dann das Spiel nervöser und härter. Als auch Wirth verletzt auf längere Zeit ausscheiden mußte, kamen die grünen Gäste aus Schweinfurth etwas stärker auf und er- zielten schon in der 77. Minute durch den Rechtsaußen Molli zunächst aus 28 Meter Eutfernung den Anschlußtreffer und auf eine etwas eigenartige Weise in der 383. Minvte durch Gorsky den 2:2-Ausgleich. Schiedsrichter Heller, der unter dem ner- vösen Spiel sichtlich litt, hatte bei einem leichten Rempler von Lotz an Molli Kupfer gepfiffen und da blieb ihm keine andere Eritscheidung als Elfmeterstrafstoß Übrig. Im Anschluß an diesen Vorfall kam es zu Wenig schönen Szenen. Immerhin konnte der Stuttgarter mit Glück das Spiel über die Zeit bringen. Hjalmar Andersen zum dritten Male Europameister im Eisschnellauf Norwegens erfolgreichster Eisschnell- Laufer Hjalmar Andersen gewann am Wochenende in Oestersund(Schweden) zum dritten Male die Europameisterschaft im Eisschnellauf.„Hjallis“ Andersen, wie ihn seine Landsleute nennen, gewann am Sonn- tag, dem zweiten Tag der Meisterschaften, das 10 000-Meter-Rennen in 1730,4 Minuten, wurde über 1500 Meter hinter dem Holländer Wims van der Voort zweiter, nachdem er am Samstag bereits das 5000 Meter-Rennen in 8:23,6 Minuten gewonnen Hatte und über 500 Meter vierter geworden war. Weitete Crgebniste: 2. Liga Südwest Hassia Bingen— S0 Zweibrücken ASV Landau— SV Andernach VfB Lützel— ASV Hochfeld 1. FC Idar— VfR Kirn 88 Pirmasens— VfL Neuwied F Speyer— Tus Konz SS S FV Speyer 20 11 5 4 39.22 27.1 VfR Kirn 19 11 2 6 30:29 24:14 SG Pirmasens 19 10 4 5 45730 2414 Hassia Bingen 19 10 3 8 39781 23.18 ASV Landau 21 10 3 8 53:38 2319 SpVgg. Andernach 11 1. FC Idar 19 8 5 6 34381 21:17 Sc Zweibrücken 18 8 3 7 34:42 19117 VfL Neuwied 20 8 1 11 40:52 17:23 ASV Hochfeld 18 6 4 8 37:42 16:20 Sc Bad Neuenahr 19 6 4 9 35:49 16:22 Sportfr. Herdorf 19 5 4 10 29:43 14:24 VfB Lützel 18 3 7 8 27:40 13:23 Tus Konz 190 2 4 12 26:55 8 ˙28 Vorderpfälzische Landesliga: SpVgg Mundenheim— Arm. Rheingönheim 3:0 VR Friesenheim— Fsv Schifferstadt 3:0 SV Pfiffligheim— Palatia Böhl 1:1 abgebr. Alemannia Worms— Rot-Weiß Speyer 2·0 FSV Ossersheim— Sy Leiselheim 2·3 BSC Oppau— Blau-Weiß Worms 870 linoerdiente Phnix- Hliedertage im Sudiwesi- Stadion Phönix für den 1. FC Saarbrücken eine schwere Prüfung/ Ott vergibt Elfmeter! Auf schneebedecktem Boden, der an das Stehvermögen der Mannschaften größte An- forderungen stellte, hatte der Phönix, der die Brüder von der Saar mit Blumen emp- fing, einen imposanten Start erwischt. In weiten Zügen flog der Ball halbhoch über das Feld. Ott und Gläser, die sich famos ein- setzten, flochten raffinierte Kombinations- netze, in die sich die Saarbrücker Abwehr oft gewaltig verstrickte. Wiederholt mußte die„Notbremse“ helfen, um den drohenden Einschlag zu verhindern. In der 18. Minute, als Bieber den durch- gebrochenen Ott„säbelte“, konnte Glöckner nicht umhin; er mußte auf die Marke zei- gen. Ott schoß scharf, doch Strempel flog wie ein geölter Blitz in die bedrohte Ecke und hatte den Ball. Saarbrücken konterte ausge- zeichnet. Die Phönixdeckung bekam Arbeit. Eberhardt glänzte noch und noch. Als Keck in der 28. Minute wuchtig schoß, Prallte ihm der Ball jedoch aus den Händen. Binkert war da und staubte unhaltbar zum 0:1 ab. In der 36. Minute tosender Belfall. Oster hatte den mehr als verdienten Ausgleich ge- schossen! Jetzt spielte nur noch der Phönix. Scharfe steile Flachpässe in den freien Raum Wechselten mit technisch vollendeten Dribb- lings.„PR“ war im Feldspiel Klasse, doch vor dem Tor ohne Durchschlagskraft. Der 1. FCS kam erst nach dem Wechsel wieder zum Verschnaufen, um dann aber mit Nach- druck anzugreifen, Mit Tauchparaden Eber- hardts und eisenharter Abwehr von Pilkan, Blesch und Mantel schienen die„schweren“ Minuten bereits überstanden, als nach einem Foul an Mantel Rechtsaußen Schreiner in der 79. Minute abging, zur Mitte flankte und Binkert das 2. Tor schoß. Saarbrücken hatte Riesendusel. Unter Hochbetrieb im Straf- raum hielt es mit allen Beinen das glücklich erkämpfte Resultat bis zu dem, Fans und 8 aus höchster Spannung lösenden nde. Schiedsrichter Glöckner, Pirmasens, der gleich zu Beginn dem Phönix einen Foulelfmeter versagte und diesen sonst noch sichtlich benachteiligte, hatte das Pech, daß ihm ein„krummer Kick“ die Uhr aus der Hand schlug. In Gemeinschaftshilfe klaubte man jedoch das wichtige Instrument nach einiger Mühe aus dem Schnee, so daß die Sache weitergehen konnte. Meißumsieiitene: Im Vorspiel hatten die Mannschaften des Ludwigshafener Carnevalvereins und der Sportpresse Ludwigshafen, beide phan- tastisch herausgeputzt, mit einem lustigen Treffen den Tausenden sehr viel Freude be- reitet. H. Sch. ſelub- Jüntkampſ KTV 46 bei den Männern, ISG Darmstadt bei den Frauen erfolgreich Ueberraschend guten Besuch hatte der angekündigte KRlub- Fünfkampf zwischen TSG Darmstadt, KTV Karlsruhe, 1. BSC Pforzheim, SV Ludwigshafen und SV Mann- heim zu verzeichnen. Große Spannung und Begeisterung beherrschte das Kampf- geschehen, das von Anfang bis Schluß von großer Verbissenheit gekennzeichnet war. KTV 46 Karlsruhe behielt bei den Männern vor TSG Darmstadt und SV Mannheim die Oberhand. Vielumjubelt schwamm Lutz Kneis(SV Mannheim) mit 1:04,8 Tagesbest- zeit heraus, während Wilfried Legler(SVM) über 50 Meter mit 27 Sekunden eine weitere hervorstechende Zeit erreichte. Bei den Frauen mußten die Mannheimerinnen die Ueberlegenheit der Ueberlegenheit der Darmstädterinnen anerkennen, nachdem sie auf die inzwischen ausgewanderte Ilse Horn sowie die Spitzenkraulerin Inge Stöcker ver- zichten mußten. Immerhin sei der hervor- ragende Kampfgeist des SVM-Nachwuchses mit Gisela Brand an der Spitze hervorgeho- ben. Im Rahmenprogramm gefiel die Mann- heimer Springerschule vereint mit Pforzhei- mer Springern durch gute Leistungen wie andererseits in Einzelrennen auch gute SVM- Nachwuchskräfte zu Wort kamen, wobei der Knabenschwimmer Machill mit 1:17,3 die beste Zeit herausschwamm. Das mit großem Interesse erwartete Wasserballspiel TSG Darmstadt(Oberliga) gegen SV Mannheim(Landesliga) brachte nach aufregendem Verlauf bei ungenügender Schiedsrichterleistung in der ersten Halbzeit einen verdienten 3:5-SVM- Sieg, nachdem Poppen(Heidelberg) die zweite Halbzeit wei- ter pfiff. Torschützen für den SVM: Junge () und Kneis(), bei Darmstadt: Berg, Jobst und Knüppel je eins. Die Ergebnisse: Männer: 10-mal-50-m-Brust: 1. KTV 46 Karlsruhe 6:05,2; 2. SV Mannheim 612,9; 3. TSG Darm- stadt 6:14, 5. 4-mal-100-m-Kraul: 1. TSG Darmstadt 4:30,4; 2. SV Mannheim 4:40; 3. KTV Karlsruhe 4:40, 6. 4-mal-100-m- Brust: 1. 1. BSC Pforzheim 529,7; 2. KTV Karlsruhe 533,8; 3. TS G Darmstadt 5:33,8.— 6-mal-50-m- Lagenstaffel: 1. KTV Karlsruhe 3:19,6; 2. TSG Darmstadt 322,9; 3. SV Mannheim 3:24, 2.— 10-mal-50-m-Rraul: 1. KTV Karlsruhe 5: 08,2; 2. SG Darmstadt 5:10; 3. SV Mannheim 514,7. Gesamt: 1. KTV Karlsruhe 46 52 Punkte; 2. TSG Darmstadt 46 39 Punkte; 3. SV Mann- heim 29 Punkte; 4. 1. BSC Pforzheim 25 Punkte; 5. SV Ludwigshafen 10 Punkte. Frauen: 4-mal-100-m-Kraul: 1. KTV Karlsruhe 5:52, 1; 2. TSG Darmstadt 5:56,83; 3. SV Mannheim 3:58,4. 6-mal-30-m-Lagenstaffel: 1. T8868 Darmstadt 6:37, 4; 2. SV Ludwigshafen 4:18,2; 3. KTV Karlsruhe 421,9.— 4-mal-100-m- Brust: 1. SV Ludwigshafen 6:87, 4; 2. SV Mannheim 6:43,2; 3. TSG Darmstadt 6:45, 2.— 6-mal-BO-m-Kraul: 1. KTV Karlsruhe 3:56,2, TSG Darmstadt 3:56, 2; 3. SV Mannheim 4:08; 4. SV Ludwigshafen 414,6. Gesamt: 1. TSG Darmstadt 36,5 Punkte; 2. KTV Karlsruhe 31,5 Punkte; 3. SV Ludwigsha- fen 27 Punkte; 4. SV Mannheim 21 Punkte. * its. Feldberg, wiede: Schar auall- Skimeiste- Hermann Möchel, Mannheim, Sieger im 18-Km-Langlauf vor Hitz/ Hitz sichert sich den Sprunglauf vor Möchel und wird wieder Schwarzwald-Skimeister Bereits die erste Konkurrenz der diesjäh- rigen Schwarzwald-Meisterschaften im Raume Hundseck-Herrenwies, zu den sich insgesamt rund 115 Teilnehmer gemeldet hatten, gestal- tete sich zu einem interessanten Kampf der besten Langläufer des Ski-Verbandes Schwarz- wald. Obwohl mit dem Norweger Bjarne Arentz, der am Vorsonntag„Nordbadischer Meister“ geworden war und Eugen Schweizer, Schauinsland, zwei gute Spezialisten nicht am Start waren, Albert Hitz, Feldberg, schon gleich nach dem Start durch Skibruch aus- kiel, entwickelt sich zwischen den Favoriten Hermann Möächel, S Mannheim, dem seitherigen„Schwarzwald Meister“ August Hit z, 8Zz Feldberg, Grieshaber Schönwald und Hug, Hinterzarten, die alle in einem dichten Rudel zusammen lagen, ein äußerst spannendes Rennen. Die schnelle, mit recht schwierigen Stei- Zungen durchsetzte 186 Kilometer lange Strecke, die von Herrenwies über Sand, Plät- tig, zum FHerrenwieser Sattel und von dort in einer Schleife um den Seekopf zurück nach Herrenwies führte, schien dem Man nhei⸗ mer Möchel, der schon nach dem Start ein mächtiges Tempo vorlegte, regelrecht auf seinen Ski geschrieben zu sein. Schon beim Kilometer 8 hatte er einen klaren Vorsprung gegen Leute wie Grieshaber, Burgbacher und sogar fast zwei Minuten gegen seinen schärf- sten„Kombinations- Konkurrenten“ August Hitz herausgeholt. Dann auf dem zweiten Teil kam für ihn geradezu eine Spezlalstrecke, auf der er im zügigem Lauf seine ganze Kraft und Technik ausspielen konnte, so daß es kaum noch zweifelhaft erschien, daß er Als Sieger dieses Rennen beenden würde. Trotz- dem blieb bis zum Zieleinlauf die Spannung Senlechter Start der deutschen Jischlennisspiele- Die beiden ersten Spiele um die Weltmeisterschaft gingen verloren Die Tischtennis-Weltmeisterschaften 1952 Wurden am Freitag vom indischen Gesund- heits-Minister Rajkumari Amrit Kaur in Bombay eröffnet Der Start war für die deutsche Herren-Mannschaft keineswegs Vverheigungsvoll, denn das deutsche Team unterlag in seinem ersten Spiel um den Swaythling-Cup der Herren gegen Indien mit 4:5. In weiteren Begegnungen gewann Frankreich gegen Pakistan mit 5:0 und Eng- land siegte gegen Kombodscha ebenfalls mit 5:0. Mit dem gleichen Ergebnis gewannen Hongkong gegen Singapur und Brasilien gegen Afghanistan. Erster deutscher Sieg Nach zwei Niederlagen kam die deut- sche Herren-Tischtennismannschaft bei den Weltmeisterschaften in Bombay am Sams- tag durch einen Hio-Sieg über Kambodscha zum ersten Sieg. Im zwaiten Spiel der Gruppe, A gewann Portugal gegen Pa- kistan mit 571. Japaner siegen über Deutschland Die japanische Tischtennisnationalmann- schaft setzte hre Siegesserie bei den Welt Meisterschaften in Bombay am Sonntag fort. Deutschlands Mannschaft, die nach dem Sieg über Kambodscha neue Hoffnungen ge- schöpft hatte, unterlag gegen die flinken Spieler aus Japan glatt mit 0:5. Deutschland erlitt damit in vier Spielen die dritte Nieder- lage, während Japan bisher noch kein Spiel verloren hat. Deutsche Ringer verloren in der Türkei Im ersten Kampf ihrer Tournee durch die Türkei unterlag am Samstag in Eskischehir eine Ringerauswahlmannschaft der Deut- schen Bundesbahn gegen eine Staffel der türkischen Eisenbahnersport- Vereinigung „Demirspor“ mit 3:5. Die Punkte für die deut- sche Staffel holten Georg Pulheim im Feder- gewicht über Koparal(TFallsieg 2:40 Minu- — ten), Engelberg Grünkranz im Weltergewicht über Olgun(Schultersieg in 3:36 Minuten) und Heinrich Billmeier im Mittelgewicht über Guler(Schultersieg 9130 Minuten). Streckenrekord von Kapstadt nach Algier fuhren die Italiener Butti/Racca mit einem Fiat. Sie durchfuhren die 15 000 km quer durch Afrika in elf Tagen, 4:54:04 Stunden und ver- fesserten damit die bisherige Bestleistung der Belgier Loss/ Berney um nahezu zweieinhalb Tage. im Lauf, gleich schnell und frisch erreichten Möchel, Grieshaber, Hitz, Hug und Burg- bacher das Ziel. Die rasche Ausrechnung ergab folgende Placſerung der Favoriten: 1. Hermann M6 hel, SC Mannheim, 1.07,04 Stunden; 2. Robert Grieshaber, Sc Schönwald, 1.08.47 Std.; 3. August Hitz, 82 Feldberg, 1. 09,17 Std.; 4. Hug, Hinterzarten; 5. Buürgbacher, 82 Brend. Die ersten fünf liegen also rund drei Minuten auseinander. Gegen seinen schärfsten Konkurrenten in der Kombination hat Möchel über zwei Minuten Vorsprung herausgeholt— Klasse II: I. Schwer, Heinrich, Sc Schonach, 1:13,44; 2. Hitz, Karl, S2 Feldberg, 1:16,28; 3. Göppert, Hans, Sc. Schönwald 1:19,53. Klasse III: I. Re 5B, Erwin, Sc Hinterzar- ten, 1:13, 29; 2. Ganther, Franz, 8Zz Hinter- zarten, 1:15,36; 3. Fritz, Waldemar, Sc Bühler- tal, 1:15,58. Altersklasse I: I. Kleis er, Otto, SZ Frie- denweiler, 1:18,47; 2. Schuster, Otto, Sc Schonach, 1:28,36; 3. Schmidt, Ekhard, 1:30,48. Altersklasse II: 1. Schleich, Fritz, Sz Brend, 1:26,42; 2. Deck, Wilhelm, Sc Karls- ruhe, 1:26,48 3. Kinzler, Anton, 82 Katzen- buckel, 1:33,27 Hitz wieder Schwarzwaldmeister Bei den Schwarzwaldmeisterschaften in der Nordischen Kombination, die auf der Hundseck im Hornisgrindegebiet ausgetragen Wurden, verteidigte der Vorjahrssieger Au- gust Hitz(Sz Feldberg) seinen im Vorjahr errungenen Titel mit der Gesamtnote 431,8 erfolgreich, nachdem der alte und neue Mei- ster beim Kombinations-Sprunglauf auf der Nordschwarzwaldschanze mit einem 43-m- Sprung sich für seinen dritten Platz im Langlauf(Sieger Möchel-Mannheim in 1:07:04 Std.) schadlos gehalten hatte. Sowohl Möchel als auch Hitz stürzten beim Kombi- nationsspringen, das in dichtem Schneetrei- ben durchgeführt wurde. Ihre Ueberlegenheit beim Damen-Lang- laòut(6 km) stellte die Heidelbergin Gisela Dubac(24:16 Min.) unter Beweis, als sie mit fast zwei Minuten Vorsprung vor der Villingerin Edith Keßler den ersten Platz belegte. Kombinations-Endstand: 1. August Hit 2 (SZ Feldberg) Note 431,8, 2. Möchel(Mann- heim) 425,9, 3. Erich Hug(Sz Hinterzarten), 4. Horst Jäger(Furtwangen) 408,0.— Da- men-Langlauf(6 km): 1. Gisela Dubac(Hei- delberg) 24:16 Min., 2. Eaith Keßler(Villin- gen) 26:03, 3. Lydia Hättich(SZ Brend) 26:12. Skizunft Hinterzarten gewinnt Ax 10-Km-Staffel 13 Vereine nahmen am Sonntagmorgen Wegen starken Schneefalls verspätet— den Kampf in der 4xl-kKm-Staffel bei den Schwarzwald-Skimeisterschaften auf. Bereits beim ersten Wechsel lag die Skizunft Hin- terzarten durch Franz Ganter in Führung. Er legte die ersten 10 km in 40,38 Minuten zurück und holte damit gegenüber Kurt Nopper vom Se Furtwangen einen Vor- sprung von 553 Sekunden heraus. Die Ge- samtzeit der siegreichen Hinterzartener Staffel betrug 2:35,15 Stunden an zweiter Stelle folgte der Skiclub Furtwangen mit 2:38,04 Stunden vor dem Skiclub Brend, der 2:38,47 Stunden benötigte. Der Titelverteidi- ger, der Skiclub Feldberg, konnte nur den Vierten Platz erringen. 50-kKm- Dauerlauf: 1. Oskar Burgbacher(Ski- zunft Brend); 2. Eugen Schweizer(Skizunft Schauinsland). a Sprunglauf: 1. Karl Fischer(Skiklub Neu- stadt/ Schwarzwald); 2. Rolf Karaczun(Skiklub Neustadt/ Schwarzwald); 3. Rudi Geißler(Ski- klub Heidelberg); 4. Heinz Quegwer(Heidel- berger Turnverein 1846). Damen-Langlauf: 1. Gisela Stadel(Skiklub Donaueschingen)“ Lieg de/ UIL-Kunsurne: Auswahl Rastatt-Bruchhausen wurde mit 318, 95:3 13,2 Punkten geschlagen Trotz Fasching hatten sich am Samstag- abend über 1000 Zuschauer zu dem Kunst- turn-Wettkampf des VfL Neckarau ge- gen die süd badische Mannschaft des TV Rastatt- Bruchhausen ein- gefunden. Obwohl die Südbadener ohne den Offenburger Turnfestsieger Karg antraten, lieferten sie der VfL-Riege doch einen Sleichwertigen Kampf, der, ohne das Ver- sagen Schmitts am Reck mit kaum einem Punkt Vorsprung für die Neckarauer ge- endet hätte. Die etwa 5 verschenkten Punkte — Schmitt ging kurz nach Beginn seiner Uebung, als ihm ein Riesenschwung im An- libertaschende fliederlage des SY Schwetzingen Der Tabellenführer Einen recht glücklichen Sieg errangen die Birkenfelder gegen den Tabellenführer. Sie haben den Gewinn der zwei Punkte in der ersten Halbzeit rem schußkräftigen Sturm zu verdanken. Mittelstürmer Vollmer brachte in der 17. Minute nach ausgegliche- nem Spiel die Gastgeber in Führung. Der gleiche Spieler erhöhte zwei Minuten später mit dem schönsten Tor auf 2:0. Der Gäste- müttelstürmer Haug konnte in der 26. Minute, als Birkenfelds Torhüter Burkhardt den Ball fallen lieg, auf 2:1 verkürzen, doch neun Minuten später mußte Knörzer im Göstetor, als ihm die Sicht versperrt war, einen erneuten Schuß Vollmers zum 3:1 Passieren lassen. War die erste Halbzeit ausgeglichen ver- laufen, so drängte Schwetzingen nach dem Wiederanspiel und nach dem von Kälberer in der 60. Minute zum 4:1 verwandelten Handelfmeter beängstigend stark. Mittel- stürmer Spölger, der aus der Abwehr der Gäste herausragte und Mittelstürmer Haug, der den Angriff dirigierte, warfen ihre Leute immer wieder nach vorn. In der 62. Minute konnte zunchst Breuning auf 42 verkürzen und der gleiche Spieler schoß SV Schwetzingen ließ sich von Birkenfeld mit 3:4 schlagen auch das dritte Gästetor. Bis zum Schluß hatte Birkenfeld noch äußerst bange Minu- ten zu überstehen. SV Daxlanden— Viernheim 5:0(0:0) Trotz der sehr schlechten Bodenverhält- nisse zeigten beide Marmnschaften, beson- ders in der ersten Halbzeit, ein sehr gefäl- iges Kombinationsspiel, doch konnten sich die Stürmerreihen gegen die stabile Ver- teidigung nicht durchsetzen. Bereits zwei Minuten nach Wieder- beginn fing das Verhängnis für Viernheim an, als der sonst zuverlässige Torwart Samstag einen Ball nicht festhalten und Beck einschießen konnte,. Zwei Minuten Später war es Beck, der wiederum einschießen konnte und als in der 51. Minute dem gleichen Spieler der Hattrick gelang, war der erste Sieg nach dem Krieg der Daxlandener gegen Viernheim eine klare Sache. Einen Fehlschlag nützte Knobloch zum 4:0 aus und der gleiche Spieler war es auch, der in den Schlußminuten das Endresultat her- stellte. Viernheim war um keine fünf Tore schlechter, doch verstand es nicht, die sich bietenden Torgelegenheiten auszunutzen. Ausgezeichnet hielt die gesamte Abwehr. Karlsruher FV— Germania Friedrichsfeld 5:1(3:1) Das Spiel glich mehr einer Schlamm- schlacht als einem Fußballkampf. Durch das Vorspiel von Phönix Karlsruhe— Kirrlach 9:0 waren die Bodenverhältnisse auf dem EFEV-Platz geradezu trostlos geworden, 80 daß die gutgemeinten Vorlagen oder Schüsse buchstäblich im Dreck hängenblieben. Fast zum Glück der Friedrichsfelder Mannschaft, die mehrere Chancen nicht ausnutzte. Gewig hatte Friedrichsfeld wiederholt auch Pech, doch bot sich den weiß- schwarzen Angriffen der Gäste nur ein Bruchteil der Gelegenheiten, die KFV hatte. Bereits in der ersten Minute schoß Kittlitz, nach guter Vor- lage von Oelbach, zum 1:0 ein. Den zweiten Treffer erzielte wiederum Oelbach und EFhr- mann war der Schütze des dritten Tores, während Döht im Gegenstoß das 3:1 her- stellen konnte. Im zweiten Abschnitt erzielte KFv nur noch zwei Treffer, für die Ehrmann und Oel- bach verantwortlich zeichneten. ger zu schnellen K. o.-Siegen, Schulz schlug Montag, 4. Februar 1952/ Nr. 2 ö 8— Kickers ein harter Gegner Kickers Stuttgart— VfB Stuttgart 121 Eime überraschend starke Partie Uefertes die Stuttgarter Kickers in ihrem 98. Lokal derby mit dem VfB Stuttgart. ö 30 000 Zuschauer hatten sich im Neckez stadion eingefunden. Sie sahen anfangs eh keinesfalls auf besonderer Stufe stehend jedoch immerhin schnelles und interessant Spiel, das natürlich unter den schwieri Bodenverhältnissen litt. Zuerst konnten d Kickers ein ausgeglichenes Spiel erzwing dann wurde jedoch der VfB feldüberlegen unt in der 18. Minute fiel das Führungstor fil die Rotweißen durch Linksaußen Bless Von nun an spielte der VfB eine dominis rende Rolle, die Kickers mußten fast iat gesamte Mannschaft in den eigenen Strat. raum zurückziehen, um nicht weiter in Rück. stand zu kommen. Unmittelbar vor dem Seh tenwechsel, und zwar genau in der 45, M. nute, flel dann etwas überraschend das Aut In ung Niko ici enoß l — Sleichstor, Rechtsaußen Dreher hatte gefla und ehe der VfB-Torhüter Bögelein eingvel fen konnte, war der Halbrechte Jackstell da. zwischengespritzt und hatte den Ball mit dem Kopf ins Netz eingelenkt. Mit 1:1 Sing es in die Pause.. Nach dem Seitenwechsel versuchten d Kickers, denen das Ausgleichstor mächtigen Auftrieb gegeben hatte, doch noch für dle Sensation zu sorgen, doch die VfB. Läufer. reihe hielt das Spiel und stoppte alle An. griffe des Kickers-Sturms, der nicht weit. räumig genug kombinierte, um auf diesem glatten Boden überhaupt zum Erfolg zu kom- men. Obwohl der VfB bis 17 Minuten vor Schluß ein Eckenverhältnis von 9:2 heraus- holen konnte, konnte er die vielen Chancen, die sich ihm boten, nicht verwerten, da sich inzwischen auch die Kickers-Abwehr mit den schwierigen Bodenverhältnissen abgefunden Hatte. Trotz gegenseitiger Anstrengungen blleb es beim 1:1. Aus dem Lager der Berufsboxer Agremonte Punktsieger über vogt Exmeister Riedel Vogt Hamburg) unter. lag im Schwergewicht nach zehn Runden in Hamburg gegen den Meister von Cuba, Omelio Agremonte, nach Punkten. Im zweiten Haupfkampf im Schwergewicht kam der chemalige Halbschwergewichts⸗ meister Conny Rux gegen den Kieler Heinz Seelisch wiederum nur zu einen Punktsieg. Gustav Scholz schlug österreichischen Meister Walter k. o. Bei den Berufs-Boxkämpfen in Stutt- gart am Freitagabend kamen die beiden deütschen Meister im Welter- ufd Bantam- gewicht, Gustav Scholz und Rudi Lan- den österreichischen Meister Walter noch in der zweiten Runde k. o., Langer schickte den Oesterreicher Simek bereits in der 1. Runde für die Zeit auf die Matte. Ex- Mittelgewichtsmeister Stretz schlug den Franzosen Invernizzi klar nach Punkten, Fritz Gahr meister, der deutsche Ex-. Meister im Mittelgewicht, konnte den öster- reichischen Mittelgewichtsmeister Bauer knapp nach Punkten schlagen. Angelee schlug Klein wächter k. o. Der Amerikaner Charly Angeles schlug in Essen den deutschen Halbschwer⸗ gewichtsmeister Herbert Klein wächter in der 6. Runde k. o. Leo Starosch be- siegte Horst Kemena ODortmund) nach Punkten. satz zweimal migßglückte, einfach vom Gerit und erhielt nur 4 Punkte— ließen jedoch den Sieg mit 318,95:313,2 P. überraschend hoch ausfallen. Sute Sprünge wurden am Längs-: pferd gezeigt, wobei die Mannheimer Filer 9,8, Getrost 9,75 und Hör 9,7 die beste Wer- tung erzielten. Ansprechend waren die 1 stungen an den schwierigen Ringen m Habel(VfL) 9,65 als Bestem vor K. Bohnen- stengel 9,6. Dagegen brachte das Barren. turnen überraschend viele Pannen, 80 da hier nur Eller 9,55, Getrost 9,5 und K. ch. nenstengel 9,4 über die 9-Punkte- Grenze ks. men. Aehnlich war es— allerdings erwar- tet— am Seitpferd. Hier holte Eiler mit 9,1 zum 3. Male die beste i vor K. Bohnenstengel 9,05, der ihm n dicht auf den Fersen blieb, sowie Getros 9 Punkte.. Den Höhepunkt des Abends brachte das Bodenturnen, bei dem sämtliche Turner aus, gezeichnete Uebungen boten. e hier die beiden Bruchhausener, Schmitt, K durch hohe Sprünge imponierte, sowie 0 Bohnenstengel, dessen Kür noch etwas 11 ser gefiel. Beide erhielten 9,75, Eiler 1 5 hier mit 9,6 Dritter. Mit sauber getur Uebungen am Reck hielten sich 1125 4 Mannschaften ziemlich die Waage, jechen konnte Bruchhausen bis zum 4. Mann 1 Abstand auf 0,95 P. verringern. Dann bra 5 das Versagen von Schmitt die Entscheide K. Bohnenstengel erhielt für seine 1 5 schwierige, in der Haltung allerdings n 5 ganz reine Kür die höchste Tageswortig von 9,9 P. und entriß damit Eiler, der den erzielte, im letzten Augenblick noch 1. Platz in der Einzelwertung. Pferdsprung(Neckarau zuerst) 54,5554, Ringe 52,35:5 1,75; Barren 5351810 del pferd 51,1:52, 25; Bodenturnen 53,5:54,45; ö 54,10:49,7. Insgesamt 3186,85:313,2. Einzelwertung: 1. K. Bohnenstengel 150 57 P.; 2. Eiler(Ne.) 56,95 P.; 3. Getrost 0 0 54,35 P.; 4. Hör(Ne.) 54,4 P.; 5. W. Bren (Br.) 54 P.; 6. Habel(Ne.) 53,65 P. Astoria VIB N Die tagaben ern au eine sc Punkte nungen Stil ent 2. An 98 Man Unlon 86 Hei SpVgg 180 2 SV IIve Sp Vas. Spygg. Geg Spielve Punkte geweich binatio körper! er wehrm lang 8 1:0-Vo! Die Halen Erst al domini- nachdei richter harten wehe 2 len die auseina Dossenll bert, de und K. Gries h Threnti 08 Me Das Was au druck k daß die mußten bedeute unter L ausbleik beute ei e rere Monnh N flat 7— ell da. t dem es iu en de ür die duker⸗ e An- Weit · kom- n vor eraus- ancen, à sich it den unden blleb —— —. 2 2 8 85 25 Nr. 28/ Montag. 4. Februar 1932 MORGEN Seite 3 Phönix Mannheim klar überlegen gen abgesetzt; TV Neckarau— TV Fried- Phönix Mannheim FVgg. Eppelheim 4:0(2:0) Phönix Mannheim ging bald nach Spiel- un in Führung, nachdem zuvor einige Eckbälle nicht ausgenutzt werden konnten. Die Platzherren nutzten die augenblickliche Depression Eppelheims aus und erhöhten ihren Vorsprung durch den Mittelstürmer Riehle auf 2:0. Trotz weiteren Drängens der platzherren wurde bis zur Halbzeit an diesem Spielergebnis nichts mehr geändert. Als nach Wiederbeginn die Gäste ener- gisch loslegten, mußte man fast an eine Wen- dung des Spielverlaufes glauben. Wiederum konnte Phönix bei einem plötzlichen Durch- bruch seinen Vorsprung erhöhen. Es gab einen indirekten Freistoß, den Verteidiger Wenger, nach kurzem Abspiel, verwandeln konnte. Die Platzherren konnten ihren Sieg durch einen vierten Treffer, wieder von Riehle erzielt, noch weiter ausbauen. Bei die- sem Ergebnis blieb es bis zum Schluß. Der Sieg der Platzherren geht in Ordnung. 2. Amateurliga, Gruppe 1 phönix Mannheim— ASV Eppelheim 40 FO Flehingen— VfB Eppingen 1:3 Fy Altlußheim— FV Oftersheim 4:2 Olympia Neulußheim— SV Sinsheim 6:2 180d Plankstadt- SG Dielheim 921 Astoria Walldorf— SV Sandhausen 1:3 vi Wiesloch— Sd Kirchheim 1·3 Türkische Ringer siegen auch in Göteborg Die türkische Ringersbaffel gewann am Frei- tagabend einen in Göteborg vor 5400 Zuschau- ern ausgetragenen Freundschaftskampf gegen eine schwedische Auswahlmannschaft mit 6.4 Punkten. Die Begegnung wurde in je 3 Begeg- nungen im Freien und im griechisch- römischen Stil entschieden. Die Wuldhol-Hundbuller können nicht gewinnen Birkenau besiegt Waldhof 7:5/ Mühlburg— Leutershausen 11:8/ Rintheim— Weinheim 6:6 Handball-Verbandsspiele TSV Oftersheim— VfR Mannheim SV Waldhof— TSV Birkenau Sd St. Leon— TSV Bretten TSV Rintheim— 62 Weinheim VfB Mühlburg— 86 Leutershausen 11:8(7:4) SpVgg. Ketsch— TSV Rot 4:5(3:0) SV Waldhof— TSV Birkenau 5:7(3:5) Es wurde auf schneebedecktem Boden den Gästen aus Birkenau das Spiel nicht leicht gemacht und wenn die Deckung der blau-schwarzen Elf etwas mehr aufgepaßzt hätte, hätte es zu einem Sieg über den badischen Fallenmeister reichen müssen. Die Birkenauer Elf hatte sich etwas schnel- ler gefunden und sicherte sich durch Arnold das erste Tor. Klotz zog gleich und wenig später konnten Hoffmann und Keck je einen Freiwurf— durchaus haltbar ins Tor setzen. Ziener Josef erhöhte auf 4:1 und kaum jemand schien zu glauben, daß die Waldhofelf doch noch gefährlich werden sollte. Arnold und Ziener trafen mehrmals daneben und das brachte dem Waldhof sturm wieder etwas Auftrieb. Heß verkürzte freistehend mit schönem Schuß, dann kam ein 13-Meter von Keck, der die alte Diffe- renz wieder herstellte. Kurz vor Halbzeit erreichte Feuerbach durch einen 13-Meter ein drittes Tor. 8 Nach der Pause wurde auf beiden Seiten mehr gespielt als geschossen und hier hätte die Waldhofelf ihre Chancen wahrnehmen mtissen. Feuerbachs Wurf brachte das 5:4, aber als Keck Nummer 6 markierte war wieder der Gast im Kommen, Noch einmal hatte Waldhof Chancen, als Feuerbach auf 6:5 stellte. Leider versagte der Sturm, der zu eng spielte und oft auch den Ball zu lange hielt. In dieser Drangperiode fiel durch einen schweren Fehler der Hinter- mannschaft, die Laslopp freistehend schießen ließ, das siebte Tor der Birkenauer Elf, womit der Sieg endgültig entschieden war. TSV Oftersheim— VfR Mannheim 7:8(4:4) Die einheimische Oftersheimer Elf zeigte einen enormen Einsatz, der ein Unentschie- den durchaus verdient gehabt hätte.— Sie war sich ihrer Situation am Tabellenende durchaus bewußt und zeigte ein Können, das den bisherigen Tabellenstand nicht verstehen läßt. Beim VfR verspielte sich der Sturm be- sonders zu Beginn zu sehr und schoß recht ungenau. Später änderte sich das freilich, wo- durch noch beide Punkte gerettet wurden. In der Deckung überragte Reichert durch schnelle Reaktionen. Der Sturm fand sich mit den schlechten Platzverhältnissen nicht immer ab. Oftersheim war durch schnelle Flankenläufe mit 2:0 in Führung gegangen, ehe Zeiher für den VfR den ersten Gegen- treffer erzielen konnte, doch Geiß stellte aus Mittelposition den alten Abstand wieder her- Kurz brachte Oftersheim sogar mit 4:1 in Führung. Doch dann wachte der VfR endlich auf. Walther, Hensch und nochmals Walther glichen auf 4:4 bis zur Halbzeit aus. Nach dem Wechsel hatte zunächst der VfR einige große Minuten, die zu drei Toren von Zeiher, Walther und Werner führten. Das Spiel schien entschieden, als Kurz für fünf Minuten vom Feld gestellt wurde, doch ver- stärkte die Oftersheimer Elf daraufhin ihren Einsatz. Geiß, Glück und Frei auf der Ofters- heimer Seite durch Freiwürfe, Hensch für den VfR ergaben ein knappes 7:8-Ergebnis, das zuguterletzt noch gefährdet war, als der Sandhofen behält den Inschluß Spfrd. Dossenheim wurden 5:1 geschlagen/ Union Heidelberg besiegt Eberbach 2:0 2. Amateurliga, Gruppe 2 98 Mannheim— SV 07 Seckenheim 4:0 Unlon Heidelberg— VfB Eberbach 2·⁰ 86 Hemsbach— Fortuna Heddesheim 1:1 Spygg Sandhofen— Spfrd. Dossenheim 5˙1 180 Ziegelhausen— Sc Kafertal ausgef. SV Ilvesheim— 88 Walbstadt 6˙0 SpVgg. Wallstadt— TSV Handschuhsheim 3:0 Spvgg. Sandhofen— FC Dossenheim 5:1(1:0) Gegen den Tabellenletzten mußte die Spielvereinigung hart kämpfen, um beide Punkte für sich zu sichern. Der völlig auf- geweichte Platz ließ zu dem kaum ein Kom- binationsspiel zu, so daß die unter starkem körperlichen Einsatz vorgetragenen Angriffe immer wieder an der Dossenheimer Ab- wehrmauer zerschellten. Bis zur Pause ge- lang Scheithe durch Kopfball ein knapper 10-Vorsprung. Die zweite Halbzeit begann noch weni- ie essen. da nun auf beiden Selten ziemlich kopflos gespielt wurde. Erst ais Samstag Frefter Fr. 2 markierte, dominierten die Gastgeber wieder und nachdem der sehr schlecht leitende Schieds- lichter Walter aus Beerfelden einen zu barten Hand-Elfmeter diktierte, den Her- wehe zum dritten Treffer verwandelte, fie- len die bisher tapfer kämpfenden Gäste auseinander. Dazu kam noch, daß zwei Dossenheimer, die Spieler Möll und Seu- bert, des Feldes verwiesen wurden. Scheithe und Karl Reubold erhöhten auf 5:0, ehe Gries kurz vor Schluß einen Freistoß zum Threntreffer für die Gäste einschoß. 8 Mannheim— 07 Seckenheim 4:0(3:0) Das Spiel stand ganz im Zeichen der 08er, Jas auch durch den klaren Sieg zum Aus- druck kam. Man muß allerdings erwähnen, dab die Seckenheimer mit Ersatz antreten mußten, was von vornherein ein Handicap bedeutete. Das Tor der Gäste wurde ständig unter Druck gesetzt, so daß die Tore nicht ausbleiben konnten. Leicht hätte die Toraus- deute erhöht werden können, wenn die Latte in letzter Minute nich: immer den Secken- heimern zur Seite gestanden hätte. Die Lindenhöfer stellten sich ihren An- hängern in bester Verfassung vor, wogegen bei den Gästen der Einsatz vermißt wurde. Lediglich Maier stand eisern in der Abwehr. Bei den Ogern gab es keinen schwachen Punkt. Trotz der schwierigen Platzverhält- nisse wurde das Spiel sehr fair durchgeführt. In die Torliste trugen sich Bender(2) und Hochheim(2) ein. SV Ilvesheim— 8G Waibstadt 6:0(3:0) Mit sechs hintereinander überzeugend ge- wonnenen Spielen bei keinem einzigen Ge- gentreffer haben die Uvesheimer bewiesen, daß sie wieder im Kommen sind und 2. Z. eine der spielstärksten Mannschaften darstellen. Die Gäste legten sich vom Anspiel weg mäch- tig ins Zeug. Trotz der schlechten Boden- verhältnisse entwickelte sich ein schnelles Spiel. Welle auf Welle brandete vor das Gästetor, jedoch konnte eine 8köpfige Ab- Wehr den Kasten zunächst sauber halten. Ein Zweifelhaftes Tor wurde nicht gegeben. Gleich darauf schuf Bauer mit entschlosse- nem Schuß die Führung. Derselbe Spieler legte das Leder vor die Torlinie, wWwo Keller im Nachschuß den Ball über die Linie bug- sierte. Einen verhängten Elfmeter verwan- delte Bauer zur sicheren Halbzeitführung. In der 2. Hälfte schoß Bauer im Alleingang den 4. Treffer, während Has und Keller für die restlichen Tore verantwortlich zeichnen. Die Gäste hatten in ihrem Torhüter den besten Mann, der eine höhere Niederlage ver- hütete. Bei Ilvesheim stach in der Läufer- reihe besonders Wolf hervor, während im Sturm Bauer am erfolgreichsten war. Wallstadt— Handschuhsheim 3:0(1:0) In diesem Spiel, das unter dem schnee- bedeckten Boden sehr zu leiden hatte, mußte sich Wallstadt gewaltig anstrengen, um den Handschuhsheimern standzuhalten. Die Gäste boten kämpferisch eine gute Leistung, mußten sich aber doch besonders nach der Pause dem reiferen Körnen der Hlatzherren beugen. Am Anfang hatten die Bergsträßler leichte Vorteile, wußten diese jedoch nicht in Tore umzusetzen. In der 30. Minute erzielte Weis durch einen schönen Schuß die 10-Führung, die das Halbzeitergebnis bedeutete. Nach der Pause hatte Wallstadt das Spiel jederzeit in der Hand. Fünfzehn Minuten vor Spielende ließ der Torwart einen haltbaren Schrägschuß von links pas- sieren. Fast mit dem Schlußpfiff konnte Rudolph noch durch einen Freistoß das dritte Tor erzielen. Schiedsrichter einen Freiwurf des TSV Of- tersheim wegen Uebertritts nicht anerkannte. Handball-Ergebnisse: Handball- Bezirksklasse: TV Lampertheim — 98 Seckenheim 7:13; VfL Neckarau TV Schriesheim 13:9; HSV Hockenheim TG Laudenbach 11:3; TSV Viernheim— Sd Mannheim 4:3. Kreisklasse A I: TV Brühl TSG Rheinau ausgef.; TV Reilingen— TV Edin- richsfeld 16:9; 99 Seckenbeim— 46 Mann- heim 8:6; SV Ilvesheim— Reichsbahn-SG 12:4. Kreisklasse A II: Badenia Feudenheim 9 Weinheim 7:10; TV Oberflockenbach Sd Hohensachsen ausgef.; TV Neckarhausen — Spygg Sandhofen 0:0; VfR Ib— ATB Heddesheim 4:9. Kreisklasse B: SpVgg Ketsch 1b— ASV Schönau ausgef.; SV Wallstadt— Sportbl. Pfingtsberg 2:0; VfB Gartenstadt— 62 Wein- heim 1b 6:9; Tus Weinheim— TSB Laden- burg ausgef. Ladenburg unterstreicht seine gute Form Schönau wurde 0:7 geschlagen nach Hause geschickt A-Klasse Nord: 03 Ladenburg— As Schönau 7·0 Schriesheim— TSV Viernheim 3:3 98 Seckenheim— As Feudenheim 6·˙² Viktoria Neckarhausen— 50 Ladenburg 11 FV Leutershausen— Fortuna Edingen 2ꝛ2 03 Ladenburg— As Schönau 7:3(3:0) Das Spiel stand ganz im Zeichen der Ueberlegenheit von Ladenburg. Bereits in der 5. Minute schoß Mittelstürmer Schrepp auf Vorlage von Linksaußen Krupka das erste Tor, dem bis zur Halbzeit noch zwei weitere folgten. Nach dem Wechsel wurde Schönau ganz in seine eigene Hälfte gedrängt und in gleichen Abständen flelen noch vier weitere Tore, so daß das Spiel wie das Vorspiel 7:0 für La- denburg endete. 98 Seckenheim— ASV Feudenheim 6:2 Trotz schlechter Boden verhältnisse ent- Wickelte sich ein schnelles kampfbetontes Spiel, wobei die Gäste zunächst im Vorteil Waren. Seckenheim trat mit veränderter Mannschaft an, was sich zweifellos als vor- teilhaft herausstellte. Einsatz und Kampf- geist der Platzherren hatten das Spiel ent- schieden. In der 12. Minute eröffnete Satt- ler den Torreigen und schoß sicher zum 1:0 ein. 30 Minuten später erhöhte Schmidt auf 2:0 und in der 53. Minute zogen die g8er durch Sattler auf 3:0 davon. Schriesheim— TSV viernheim 3:3(1:2) Einen wichtigen Punkt mußten die Schriesheimer auf eigenem Gelände abge- ben. Trotz schlechter Platzverhältnisse ent- wickelte sich ein schnelles Spiel, welches beide Mannschaften stets offen gestalten konnten. Beide Sturmreihen hatten zunächst gute Möglichkeiten, Tore zu erzielen. Nach zehn Minuten hieß es dann 1:0 für Schries- heim, Salfinger, als er eine Kretz- Vorlage Prächtig einschoß. Noch vor der Pause kamen die Viernheimer zum Ausgleich und gleich- zeitig zum Führungstreffer. Nach der Pause spielten zum größten Tell die Platzherren überlegen. Bei einem der wenigen Durchbrüche jedoch gelang den Gästen noch ein dritter Treffer, der fast den Sieg bedeutet hätte. Kretz— Lieboner Elfmeter) schossen noch vor dem Schlußpfiff den dem Spielverlauf entsprechenden Aus- gleich. A-Klasse Süd: 7 Mannheim— Eintracht Plankstadt TSV 46 Mannheim— 08 Reilingen FV Brühl— SV Rohrhof TSV 46— 08 Reilingen 7:2(4:1) Schon in der 2. Minute erzielte der Mit- telstürmer des TSV 46, Gutfleisch, das 1:0 indem er einen Strafstoß des Halbrechten Bundschuh, der von der Latte abprallte, im Nachschuß verwandelte. In der 53. Minute schoß der Linksaußen Schmidt zum 2:0 ein und in der 19. Minute konnte der linke Lau- fer Klock, der sich durchgespielt hatte, das 3. Tor schießen. Nun kam Reilingen etwas auf und erzielte in der 32. Minute nach Flanke von links durch den Mittelstürmer das 3:1. In der 43. Minute konnte Gutfleisch für 46 einen Elfmeter in der Wiederholung zum 4,1 einschießen. In der zweiten Hälfte war zunächst Rei- Iingen überlegen und konnte auch in der 25. Minute einen Handelfmeter zum 4:2 verwer⸗ ten. Dann machte sich aber wieder die Ueberlegenheit von 46 bemerkbar und in der 37., 40. und 43. Minute erzielten Gutfleisch und der Halblinke Frank noch 3 Tore. 2·2 7·² 1:3 Ueberruschend hoher Sieg der MTC Blumenau unterlag trotz Gegenwehr 1:8 B-Klasse Süd VfL Hockenheim— Alemannia Rheinau SC Pfingstberg- TSV Neckarau MTG Mannheim— Sc Blumenau G Friedrichsfeld— Spvgg. Ketsch MTG- 80 Blumenau 8:1(4:0) In der 6. Minute eröffnete der Rechtsaußen der Platzherren Gundlach mit wuchtigem Schuß den Torreigen. Vier Minuten spater er- höhte Mittelstürmer Legrum auf 2:0. Dieses Ergebnis konnten die Gäste bis zur 38. Mi- nute halten, so daß die erste Halbzeit trotz des Halbzeitstandes von 4:0 als ausgeglichen zu bezeichnen ist. Zu diesem Zeitpunkt er- höhte wieder Legrum auf 3:0 und fünf Minu- ten vor dem Wechsel gelang dem Linksaußen Schneider das 4. Tor. Die zweite Halbzeit gehörte eindeutig den Platzherren, die in der 48. und 54. Minute durch Legrum zwei weitere Tore vorlegten. In der 61. Minute gelang dann den Gàsten durch den Rechtsaußen Obert der verdiente Ehrentreffer. Aber schon zwei Minuten spä- ter stellten die Platzherren durch Linksaußen Schneider die alte Tordifferenz wieder her. In der 76. Minute beendete der Schütze des 42 1:1 abgebr. 8:1 2·˙5 ersten Tores, Gundlach, den Torreigen mit dem 8. Tor. SO Pfingstberg- TSV Neckarau 1:1 abgebr. Vom Anpfiff weg entwickelte sich trotz des vielen Schnees ein schnelles Spiel. Beiderseits wurden viele Chancen ausgelas- sen, wobei aber die Pfingstberger sich als gefährlichere Angriffsreihe erwiesen. In der 31. Minute fiel durch einen Alleingang das erste Tor für Neckarau. Knapp vor dem Halbzeitpfiff gelang Pfingstbergs Halbrech- ten Schwab der Ausgleichstreffer. Nach der Halbzeit rollte bei Pfingstberg der Ball, aber die schönsten Sachen wurden verfehlt. Die wenigen Angriffe der Nek- karauer wurden von der Hintermannschaft rechtzeitig abgefangen. 10 Minuten vor Schluß beging der Nek- karauer Oberle ein schweres Foul. Schieds- richter Steinlein, Seckenheim, der bisher konsequenteste Schriedsrichter auf dem Pfingstberg, ahndete mit Hinausstellung, wobei Oberle den Schiedsrichter in unsport- Uchster Weise tätlich angriff. Darauf pfiff der Schiedsrichter dieses bis zu diesem Punkte schöne und schnelle Spiel ab. B-Klasse Nord Sportfreunde Waldhof— 62 Weinheim SpVgg. Laudenbach— TSV Sulzbach Spfr. waldhof— 62 Weinheim 328 Bei schwierigen Boden verhältnissen, die die Spieler stark beanspruchten, lieferten sich beide Mannschaften ein schönes Spiel. Die Sportfreunde begannen überlegen, aber die Gäste erzielten nach einer Viertel- stunde durch Schmidt den Führungstreffer. Die Sportfreunde erzielten wenig später durch eine Bombe von Meier den Anschluß. treffer und konnten durch Verwandlung eines Handelfmeters in Führung gehen. Bei wechselvollem Spiel fiel durch einen Durchbruch von Jung der Ausgleich für die Gäste. Die Sportfreunde gingen durch ein drittes Tor durch Siebert erneut in Führung, aber zehn Minuten vor Schluß erzielten die Weinheimer durch Schwarz den erneuten Ausgleich, so daß es beim Stand von 378 blieb. 1 S TEeliEM. ANS EBSOT FE N Helabon??? faelabon! DL vesschiebExgs Leistungsfäh. Besteckfirma sucht z. Besuch von Privatkundschaft tülentige VERTRETER für den Verkauf von versilberten u. rostfreſen Qualitätsbestecken in günstigen Preislagen auf Teilzahlung gegen höchste Provisſon sofort bei Auftragseinsendung. Ausführliche Bewerbungen über- durchschnittlicher Kräfte mit Erfolgsnachweis und Referenzen Sauberes Zweitmädchen(nicht mehr schulpflichtig) in gepfl. Haushalt v. DLsregitkk-efsuca sucht Beschäftigung 8 bis 14 Uhr gesucht. Tel. 4 18 87. Gutaussehende Bardame für neu renovierte Bar a. d. Berg- Drogisten-Naufmann mn P. arfümerien- u. Toilettenartikel; Großhandel tätig, VW. Transporter fahrten. Telefon 5 23 04. oder Llefer- Maskenveriein;? 4a. 9 Treppen tolle Angebofe sucht sich zu erbeten unter Nr. 300 an HAUSER- WERBUNG Solingen-Ohligs. im Winter- 1 Schſuß verkauf i Dos freut die ganze Familie! Dos Beklejdungshaus in Monnheim seit 1890. 05 26 Werber(innen) für gut. Verlagsobjekte(Radio- u. Woch.-Jllustr., Modehefte m. u. oh. Versich.) 1 hohe Prov., Tages- spes. u. Fahrgeld gesucht. G. Perrot. Siegstraße 6, b. Langerötterstraße. 1 Helzungs- ingenieur 1 Helzungs-Jechniker tür Projektierung, Berechnung und Abwicklung von Heizungs-, Lüf- tungs- u. Klimatechnischen Anlagen von einer gut angesehenen Firma in Heidelberg zum alsbaldigen Ein- tritt in Dauerstellg. gesucht. Hand- geschriebene Bewerbung mit Lacht- bild, Gehaltsansprüchen u. Angaben des evtl. frühesten Eintrittstermins unter Nr. P 5404 a. d. Verlag. Junger Schaden-Beamter und junger Kontorist gesucht. Leipziger Verein Barmenia Krankenversicherung a. G. Mannheim, 8 1, 8 Bote für Lesezirkel sofort gesucht. Mitsch, Pflügersgrundstraße 6. 50 Dea wöchentl. durch leichtverkäuflichen Gebrauchsartikel. Angebote an Vulcos-Zentrale vlernheim, Kriemhildstrage 3 Wachmänner, zuverlässig u. unbe- straft, werden laufend von Mann- heim. Wachunternehmen eingestellt. Zuschr. mit unt. Nr. P 5406 a. d. Verlag. Flottes denrmadcnen Oder Anlernling für Lebensmittel- u. Feinkost haus mit guter Kundschaft st. gesucht. Ang. u. P 5453 a. d. V. perfekte Stenotypistin mit guten französischen Sprach- kenntnissen für d. Exportabtellung eines größeren Industrieunterneh- mens in Heidelberg gesucht. Be- werbungen mit handschriftlichem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Bild und Gehaltsansprüchen unter Nr. P 5402 an den Verlag. Geübte Kleiderbüglerin von Färberei u. Chem. Reinigung in gut. Stellg. gesucht. Angeb. u. P 5451 a. d. V. Ehrliche, fleißige Frau od. Mädchen halbtags für gepflegten Haushalt (Lindenhof) gesucht. Zuschriften unter Nr. P 5408 a. d. Verlag. Dortmunder Arobrauerel cht in Ludwigshafen-Mann- 50 u. Umgebung Verbindung mit einem rührigen Verleger, dem e—— ur Verf stehen, zu— trieb n brauereigefüllten Flaschenbiere. Angebote unter Nr. 39 Anzeigenmittler Kauer- mann, Dortmund-Wellinghofen. straße gesucht. Bewerb. m. Licht- bild unt. Nr. P 5403 a. d. Verlag. Friseuse in Dauerstellung gesucht. Zeugnisabschriften Angebote unt. Nr. X 505 a. d. Verl. L Zum Wochenonfang ein preis wertes Flsch- gericht in bekannter Nordsee- Quolſitòt Kabeljau bluttrisch ohne Kopf 33 Seelachs-Filet„49 Kbeljau-Filet 378 Zum Frühstück u. Abendbrot: Norwegische Riesen- Böcklinge. 280 f Ferauch. Seelachs n Hortionstöcken. 20 g 34 39 NORN SEE Breite Straße Mittelstrasse 64 Verändern. Ang. u. P 09706 a. d. V. Fahrhare Leiter, enen unabhängige Frau sucht gute Stelle im Winter- Schlußverkouf f Glas- u. Gebäudereinigungsinstitut K OGERT MO SEN Eichendorffstraße 46. Telefon 3 14 32. Dentisten- Assistent sucht ab 1. April 19352 geeigneten Arbeitsplatz. Handgestr. Kleid. für groß u. klein. Zuschr. unt. Nr. 09839 a. d. Verlag. Kastenlieferwagen neu(Tempo Ma- tador) mit oder ohne Fahrer zu vermieten.— Hoffmann, Waldhof, Tarnowitzer Weg 1. KAUF GESUcE Fahrer od. Chauffeur(m. eig. Pkw. Opel-Kapit. Vollkabr.) sucht Beschäf- Sehr gut erhaltener tigung. Ang. erb. u. 09831 a. d. V. Rinder sportwagen Lagerver walter, 45 J. alt. 5—. zu verändern. 20 J. Erfg., a. Iiebst. zu kaufen gesucht. Ange Atte Nr. P 5041 à. d. Verlag. Großbetrieb. Ang. u. Nr. 09834 a. V. Allpapier Alteisen- Lumpen kauft Kupfer Messing Feickert, Geibelstr. 8, Tel. 5 01 66 Neckarstadt Langerötterstraße (an der Uhlandschule) ALINIETALLE Angebote erbeten unter Nr. CP 5335 an den verlag. in Kkinderl. Haush. od. auch stunden- Weise. Angeb. u. Nr. 09811 a. d. V. Stelle als Wurstverkäuferin von 3g. Dame ges. Ang. u. P 09797 a. d. V. Jüngere Buchhalterin(Kontoristin) sucht sich zu verändern. Angeb. unter Nr. 09799 a. d. Verlag. Feikruris tin mit langjähr. Berufserfahrung u. allen Büroarbeiten vertraut, 8 Kupfer, Messing, wünscht sich zum 1. April oder Alteisen, Papier früher zu verändern. Zuschrift. ut vi Das freut die 1 ganze Familie! unter Nr. P 5401 a. d. Verlag. P. Kamps, U 4, 9, Telefon 3 22 88 Derbe fachmann mit guter, umfassender Ausbildung, vertraut mit allen Werbe- und Streumitteln, besonders geschult im Schrei- ben von Werbetekten, erfahren im Skizzieren und Jestalten, außerdem gediegene kfm. Grundausbildung (Gehilfenprüfung) sucht neuen Wirkungskreis.— Erste Referenzen vorhanden. Angeb. unt. B 4641 a. d. Verl. Das Bekleidungshous in Mannheim seit 1890.05 2.6 Seite 8 MORGEN Nach kurzem schweren Leiden verschied am 1. Februar unsere pflichtbewußte Fräulein Sanna Sauer Uebe, Geschäfts, und treue Stütze des Haushalts und Mannheim(Au 1, 9), den 4. Februar 1932 n tiefer Trauer: Familie Philipp Krumm Beerdigung: Dienstag, 5. Februar. 14 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Sselenamt: Mittwoch, 6. Febr., vorm. 8 Uhr, Untere Pfarrkirche. e Statt Karten 8 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden sowie Briefe und Beileidskarten beim Heim- Sang unseres lieben Entschlafe- nen, Herrn Leonhard Thoma Post-Betriebs-Ass. a. D. Sagen wir allen unseren herzl. Dank. Vor allem danken wir Herrn Pfarrer Simon für seine trostreichen Worte, den Diako- nissenschwestern für ihre liebe- volle Pflege und Herrn Dr. Wegerle für seine ärztliche Be- treuung, seinen Kollegen und ür den ehrenden Nachruf des Grippe 2 (Lebens- Elixir) Postamts I. Man widersteht ihr oder öber- windet sie besser durch eine kräf- tigende Kur mit dem wirksamen Dr. Schieffer-Elixir Biologisch aktives Eisen und edel- stes Lecithin. Es mundet Wie köst. ſicher Wein! DM 2.25, 3.75 u. 6.75 in allen Apotheken und Drogerien Ven. sonders Dr. muß- wie auch- viele andere Konzen- tration und Reaktionsfähigkeit über eine lange Zeit hinweg bewahren, um seinen Zug sicher an's Ziel zu bringen. Das ist in erster Linie Sache der guten Nerven. Gute Nerven sind aber leeithinreiche Ner- Dr. Buer's Reinleecithin— das ist. konzentrierter Nervennährstoff. Nehmen Sie Lecithin aber reichlich zur aufbauen- den und erhaltenden Nervenpflege— be- bei nervösen Kopf-, Herz- und Magenbeschwerden oder nervöser Schlaf- losigkeit, denn: N Buers Abr exe inter Arhlag-Jertaut ETW 200 Pelimantel IMM O 8 IIIEN Riesenduswahl 100 5 9 A Ruinen- Grundstũck zum Aufbau eines Mehrfamilien-wohnhauses gesucht. Lage Neckarau, Almenhof, Schlachthof. Angeb. unt. P 5452 a. d. Verl. zu noch nie dagewesenen Auf Wunsch fſeilzahlung bis 6 Mondte Berg. Bryce An. 282 U. Sihl 4 Mannheim, 1 Februar 1932 f In tiefer Trauer: L veeulerunestn bendleisfef, J Frau Christiane Thoma und Kinder 5 Gutmöbl. Zimmer m. fl. W., Almen Nach kurzer Krankheit ver- hof z. verm. Ang. u. 09801 a. d. V. Schönes, möbl. Zimmer an berufst. Herrn Bahnhofnähe ab sofort zu verm. Angeb. u. Nr. 09807 a. d. V. WisstAFE eres dest 37 Tel 22332/83981 SF. Fre HUS 0 schied am 1. Februar 1952 mein 1b. Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Adam Meffert Eisenbahnschaffner l. R. im Alter von 82 Jahren. Mannheim, den 2. Februar 1932 Windmühlstraße 11 In tiefer Trauer: Frau Kath. Meffert geb. Hehn und Angehörige Ak AN Knss tin Sheßdanssenbossee Sera AMGEN Ns Get Beerdigung: Dienstag., 3. Febr., 13.00 Ohr, Hauptfriedhof Mhmm. * Bestattungen in Mannheim Montag, 4. Februar 1952 Hauptfriedhof Zeit „ y„„ Rückert, Martha, Friedrich-Ebert-Straße 55 11.00 8 Göth, Erna, Jungbuschstrazge gg 11.30 Krematorium Müller, Ewald. Käfertaler Straße 17 13.00 Deus, Luise, Auf der Vogelstange 1b0b0..( 13.30 Schleenbecker, Maria, El. Schwenengasse 11 14.00 Leipersberger, Katharina, Zähringerstraße 19 14.30 ic, ,,,, no Friedhof Rheinau Nütsch, Emma, Hallenbuckel 1 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr „e kltallung aach gelolen! „Grippe schon im Anfang beseitigt!“„Husten, Frösteln, schnell behoben!“ So lobt man immer wieder die oft verblüffend gute Wirkung von Klosterfrau Melissengeist bei Erkältungskrankheiten aller Art. Wer ihn einmal erprobt hat— vor allem als Heißtrank vor dem Schlafengehen—, der wird inn nicht mehr missen wollen! Auch Sie sollten darum Klosterfrau Melissengeist für alle Fälle stets bereit halten und ihn auch schon vorbeugend 8 nehmen! Klosterfrau Melissengeist, in der blauen Packung mit 3 Nonnen, ist in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. Denken Sie auch an Aktiv-Puder! Die eluge Hausttau kguft schon 161 Zz 1 Z UCK ER für die Ein koeoech zelt! Dülro- U. Lageprzume 357d um! Läden, Werkstätten u. Wohnungen Immob.-Schäfer, U 4, 14. Tel. 4 07 00 MiElSk such Ammer und uche oder 2 Leerzimmer von berufs- tätigem kinderl. Ehepaar ges. Angeb. u. Nr. 09734 a. d. Verl. oder Telefon 4 09 97 1 Zi. u. Kü. geg. Bkz. in Innenstadt gesucht. Angeb. u. Nr. 09814 a. d. V. Berufstät. Frau sucht Leerzimmer. Angeb. unt. Nr. 09830 a. d. Verlag. Akademikerin sucht gutmöbl. Zim- mer. Angeb. u. Nr. P 5405 a. d. V. Möbl. Zimmer, mögl. Nähe Parade- platz gesucht. Angeb. an C.& A. Brenninkmeyer, Mannheim, D 1, 3. 1 SEschxff E In Mannheims bester Verkehrslage EISDIELE zum 1. 3. 52 für 7000,- DM zu verk. Geschäftsmakler Schäfer. U 4, 14. Lika Engl. Boxer 2 Ihr., Rüde, Stb., um- ständeh. f. 200, in nur gute Hände abzugeben. Angebote unter Nr. P 09845 an den Verlag. VERKAUF E 1 1 Mannheim, P 3, 8, Freggasse Marken-Konzertflügel zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 09810 a. d. Verlag. Neuwertiger Kinderwagen zu verk. Bürgermstr.-Fuchs-Str. 27, Müller, Telefon 535 45. Kl., weiß. Küchenherd bill. zu verk. Messer, Uhlandstr. 12a, ab 10 Uhr. rank H.-Licntis niels IVV BENSON abzugeb. Max-Joseph- Straße 2. Tel. 5 16 61. and her ENMG List Gefunden ist der Wert des defekten Füllhalters, wenn Sie ihn reparieren lassen Valentin Fahlbusch „ I(Sreite 81 ra B e) zz onckkEs tna show Das berühmte englische Damen- Jazz. Oloſleste Vom Dixieland über Glenn- Miller-Arrangements bis zu stan Kenton und Be- Bop Fast neuer ser Herd geg. bar(130,-) abzug. Adr. einzus. u. A 09819 i. V. 1 Schreibmasch.„Olympia“, 1 Schreib- maschine„Torpedo“ m. 24 u. 45 em (Alles- brenner“, gebraucht, preiswert ab- zugeben. Angeb. u. P 5407 a. d. V. Rost und Schoner, gut erhalten, zu verkauf. Adr. einzuseh. unt. A 09840 1. Verl. Weis. Kastenkinderwagen gt. erh., z. Verk. Seeberger, Alphornstr. 43 Stb. Einige gebrauchte Fahrräder preisw. I 1. 14. Neue u. gebr. He.- und Da.-Räder, Fahrradanhänger zu 18. Wagen. 1 Ofen„Esch“ Ehebetten(Eiche) mit abzugeben. Pfaffenhuber, Leiter wagen, verkaufen. Lösch. H 4, 24. Guterh. Kinderbett(70/140) zu verk. Ohlhoff, Meerfeldstrage 78. Einmalig in Europa Nur kurzes Gastspiel in Deutschland vor der Aus- reise nach Amerika Morgen, 5. Februar, 19.00 und 21.00 Uhr 1 LVegsTEISERuNeE&R Morgen Pfänder versteigerung Leihhauses Witt im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103 ab 9.30 Uhr. Rud. Witt, Versteigerer. SCHREUNE 14 Xx 20 m Nähe Eisenlohrstr., auf Abbruch zu verkaufen, etwa 5000 Falz- ziegel, 30 cbm Folzwerk. Anfragen Telefon 4 40 89. LEAFT FAHRZEUGE] UI Autoverleih WALTER. Neue Exp.-Mod. Tel. 4 87 39 u. 4 85 07 Neckarauer Str. 15, Tankst. Kayser. NUN DopEtkolgEN-MolORRRDER sofort lieferbar ZEISS& SCHWARZ EI. G 7, 20/2 Ruf 322 84 AuTrOo-VERTIEIn Sler DKW, ford, VV Rl 1 92 94 Büchner& Co., Rheinhäuserstr. 14. Plongestell- und Pritschen-Aufbauten Kipp-Aufbauten Meiller-Kundendienst. 8 E K ANNINMACHhHUN GEN Offentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgeschieden nach Rel.-Bek.) und Abgabe„Notopfer Berlin“ für Januar 1952(Monatszahler) unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldung fällig 10. Februar 1952 2. Umsatzsteuer für Januar 1952(Monatszahler) Unter Abgabe einer Voranmeldung 3, Vermögensteuer(Rate) auf Grund der zu- Ssestellten Bescheide fällig 10. Februar 1952 4. Allgem. Soforthilfeabgabe(Rate) fällig 20. Februar 1952 5. Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. Einzelmahnung erfolgt nicht. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Vollstreckungsverfahren eingezogen. St.-Nr. angeben! fällig 10. Februar 1952 L.& R. Massholder Fahrzeug- Vertriebsgesellschaft m. b. H., Heidelberg, Eppelheimer Str. 37/89 Telefon 34 48/1 07 Autoverleih HEIN Neckarauer Straße 104 Tankhaus Weickinger Telefon 48107 und 488 19 9————— 80 N N cx AUfo-OERTEIH Selbstfehrer · Union Mannheim H 7, 30 Tel. 32581 Verkauf BMW, 1,5 Ltr., mit Anhänger. gutem Zustand zu verkaufen. Zehntstraße 35, Tel. 5 30 43. in Mercedes 170 V in erstkl. Beschaffenheit u. mit viel Ausstattung billig zu verk. Angeb. unt. Nr. C 09816 a. d. V. Briefe, die Schecks oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, an die Finanzkasse und nicht an das Finanzamt senden! Die Finanzämter Mannheim, Schwetzingen, Weinheim. K ondiforeſ und Cafe Kauf Kleinwagen, auch VW. geg. bar zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. PX 823 a, d. Verlag. WDilgelm Defie br LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 2. Z. auf dem Pfalzbaubunker JAHRE 1907 1952 Alte Nratlanrzeuge aller Typen und Größen kauft gegen bare Kasse f Sagemehl- dien zu verkaufen. Gimbel, Schwet- zingen, Heidelberger Straße 21. Mittwoch, 6. Febr., ab 9.30 Uhr Mannheim, P 7, 8(Wasserturm) Perser-, Orient- u. and. Tep- piche und Brücken, Barock schränke, Herren-, Speise- und Schlafzimmer, Polstergarnitur, and. Möbel, Gemälde, Schmuck, Pelzmäntel, Kunstgegenstände, Porzellan. Zinn usw.; ferner: groß. Posten Textilien 1. versch. Auftrag mstb. freiw. Besichti- gung eine Stunde vorher. Versteigerer ALFONS RON Mannheim. N 7, 8. Tel. 4 34 40 des = Auklion No= 5 7 trächtigv KOPF WEU in apotdeken Pulver od. Obistea O 4 CITIROVANILLE r. 28 Montag, 4. Februar 1952/ Nr. U — — Einmalige angenote! Netvenschmerzen. Undehagen. Damenschuhe.. 285,50 bis 7. del Sclppe. Num u. Schmerreg 5 8 270 115 18 F in kritischen Tagen bitt das alt- Kleider ab 5,.—, Anzüge ab 25 g deuabcie Cirovenilie. Selena Flosen ab 8. Mäntel àb 10— durch die rasche u. zuverlässige Verkauf Dienstag u. Samstag Daß U Schmerrbeseſiigung. ohge Been. 13 bis 17 Uhr im Saal„Komet * Langstraße 14(Nähe Meßplatz e DER NEUE MARKT Verkauf/ Tausch/ Kauf (Karte àmalig. Besuch 1,50 D Telefon 3 18 20 FAHRER Kasse ah 100 Unr Hallo Diensimang Faul Hörbiger— Hans Moser— Maria Andergast Cornell Borchers, Will auadflieg, Angelika Hauf SCHWARZE AUGEN Täglich: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Tel. 8 21 8 un den Planken Telefon 446 47 ANDRE CAT ATTE S großes Fllmwerk scHRWURSERI CHT (USTICE EST FArrE. Beginn: 14.00, 16.00, 18.15 und: Uhr in deutscher Sprache 20.30 Uhr in französischer Originalfassung (mit deutschen Untertiteln) ERROL. Geheimdienst IAA FLYNN„KIM in Indien ugendlic Teleron 5 1 f Be gInn: 14.00, 16.20, 13.0 und 21.00 Un genie Ro Telefon 4 03 97 Der das im komisch Sie al Frech- lustig · verwegen Der neue spannungsgeladene Abenteuerffim „Bauerns Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat zwecks Aufhebung der Erbengemeinschaft am Mittwoch, dem 2. April 1832. um 14.30 Uhr in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 123, das Grundstück der Eheleute Peter und Hla Steffan geb. Schröder in Mannheim-Käfertal, Miteigentum je ½, auf Gemar- kung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 26. Mai 1951 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung Vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Glau- bigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. 72 Segen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag Wer ein Recht aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die einsehen. Es ist zweckmäßig, 8 5 Stelle des versteigerten Gegenstandes. 5 Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann schon zwei Wochen vor dem Termin eine Senaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Rosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezwecken- den Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hier einzureichen. Grundstückk beschrieb: Band 3849, Blatt 24, Lgh. Nr. 1825/8, Grundbuch von Mannheim, 6 à 40 qm, Bauplatz(tatsächlich bebaut mit einem Wohnhaus) Schlossergasse 12. Schätzung: 13 200, DM Göchstzulässiges Gebot). Zubehör: Mannheim, den 15. Januar 1952 Wert 780,— DM. Notariat V als Vollstreckungsgericht. L UNIER RIOT e e ipal Handesschdſe Vine. Stock Mannheim, Friedrichsplatz 1. Inh. u. Leiter: Dipl.-Kfm., Dipl.-Hdl. Dr. w. Krauß Haus Fürstenberg, am Wasserturm Telefon 4 38 00 STEINE-KOLIK beseſtigen 87e durch mein unschägfiches „bloeHOLIN-SpkZlL-SCHRME R-“ rasch u. schmerzlos, ebenso Belhsucht u. Leber- ſeicen. Reine Olkur! 55 Tabl. Ox 3.80; Hurpackung(Stach) nur D 16.—. in allen Apotheken, Aus fünri. prospekte durch Bio- Schirmer,(13 b) kempten im Allgäu Niederlage Mannh., Ein- hornapotheke am Markt STATL. GEPR. OPTIKER Autoverwertung u. Verschrottg. Mh.-Kä.-Süd, Rieslingweg 4-4 Karl Döpel eim Wasserturm 5 7. Telefon 3 14 46 Große Auswahl rlöst aus der Vereinsamung! Durch das PHIIIPS-HORGERARAT wieder Mensch unter Menschen sein. Sondervor führungen: Mannheim: Mittwoch, den 5. 2. 52, von 14—19 Uhr, im Wartburg- Hospiz; Viernheim: Donnerstag, den 7. 2. 52, von 15—19 Uhr, im Gasth. z. Löwen; Lampertheim: Freitag, den 8. 2. 52, von 14—19 Uhr, im Hotel Deutsches Haus. Bezirksvertretung: K. App, Heidelberg, Bunsenstraße 22 C. H. F. Müller Axtiengesellachaſi Hamburg Für PKW Adler-Trumpf- Junior wer- den folgende Ersatzteile dringend benötigt: Drucklager für Getriebe, moderner Brillen Lieferant aller Kassen Kegelrad u. Tellerrad. Eilangebote an Strabag Bau A.-G., Baustelle Landstuhl, Flugplatz. NSU 250 cem, bis 10 000 km, geg. bar gesucht. Angeb. u. Nr. 09800 a. d. V. Pkw. evtl. m. Anhg. u. Kombi. zu kf. ges. Ang u. Nr. 09835 a. d. V. III J Herr(Vierziger), stattl. Ersch., wü. mit Geschäftsfrau oder Geschäfts- tochter, mögl. ohne Anhang, die Einheirat bietet. in Verbindung zu treten. Zuschr. u. P 09812 a. d. V. Ein! denken Sie daran am 8. Februar 1952 beginnt schon die Hauptziehung der SUD, KIASSERLOTTERIE Lose noch zu haben bei TURNER. 0 7. 11 Anfang März 1952 beginnt ein neuer Halbjahres- lehrgang mit Vollunterricht. Anmeldungen jetzt schon erbeten. 7 TAZ ns HEl In 7. Febr. Kursbeg. Anmeldg. L. 10, 8. Altere Teiln. 9. Febr. Ruf 4 34 71. LekschkfISs-AuZ ELSE] Eil und Sammelgut⸗ Transporte Tel. 320 11 Beffeder 1 werden gereinigt Imleit u. fenern EMTEI. 707 Tel. 4 07 71 Schlacken Sand Kies. Tel. 3 95 27. Aufträge im Brennholzsägen mit fahrbar. Dieselmotor-Bandsäge führt sofort aus Otto Fischer, Mhm. Schimperstraße 35. Tel. 5 37 23. Schnell-Transporte u. Lieferfahrten bis 10 Ztr. Tel. 3 19 30. Möbelverkauf an Privat Katalog Nr. 11 kostenlos zur Ansicht Krasemann, Neustadt a. d. Weinstr. Möbelfabrik und Einrichtungshaus. Bettfedern Inletts. Matratzen, Stepp-Daunen- decken, Inlettreste in großer Aus- Wahl. Bettfedernreinigung täglich. Bettenhaus Joh. Speldrich, Neckar- stadt, Lortzingstraße 18. chem. Reinigung Färberel Haumüller, T 4, 9, liefert schnell, gut und preiswert. Transporte Y PNIA- Telefon 5 14 63. Schalbretter und Dachlatten Id. abzugeben. Holzhandlung Som- merfeld Nachfolger, Tel. 5 19 13. I . Ware les chen De erkolgreic Victor de Kowa, Gretl Schörg, Gustav Knut 0 Beginn: 12.40, 14.45, 16.50, 18.55, 21.00 Verb: Heute letzter Tag! 7 Belm DiE KURBEI 339, 18.48, 18.00 20.0 Das dunkelrote Siegel mee 7 502 Den i d Ab morgen: Die Aim an der Grenze beten, 0 8 8010 sIE La cREN HERZ IAH uber HanS Moser 55 5 WOLF ALBACH- RETTTY— HANNERL. MArTZz in! A lichen Ar „„ u bist ae Schönste iur mien e 21, 6, Breite str. Beginn: 10.00, 11.43, 13.45, 16.00, 18.10, 20.20 Ur 7 b Telefon 3 26 28 22.20 Spatvorst. 25 2 3 92 Laß begenlef grune Katser René Deltgen schriftlich Nur heute 16.00, 18.00 u. 20.00 Uhr auf der Bühne Intlassur die bekannten Pat-u.-Patachon-Darsteller Vohnort IM FFII TEU: Fohnung Bat und Patachon im Pare dies Fopfzahl Sandhofen 20 Pfennig Bühnenaufschlag Weite n ehrer ge melden 2 Kopfzahl Pfalzbau- Café Ludwigshafen/ Rh. I Ibeitsei. vie Ange Mittwoch, 6. Februar, nachmittags 16 Uhr den Gev 0 gefängnis Kindermaskenball Die G. Eintritt frei Verzehrkerte 4,50 det sich Dienstag 16* Nür 4 Tage in Mannheim Ne Einer Modeschöpferin gelang eine umwälzende Erfindung! 5 In 1 Stunde können Sie selbst perfekt Zuschneiden für jede Art Kleidung, für jede Figur. Kein Kursus, einmaliger Besuch genügt. Der weltbekannte„Wiener Modeverlag“ veranstaltet 5 eine interessante leser L E eln von lener Zuschneide-Schau e i Lassen sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen! 5 80 urteilt die Presse:„Oberhausener Tageblatt“: Die Frauen kamen 85 aus dem Staunen nicht mehr heraus und vermuteten eine Zauberei. 5 3, Kein Apparat: J Nach eig. Körpermaßen Ohne Vorttenntnissel Ver- 1 A Kein Ausrädern: Ohne Talent! wendg. sämtl.Modeheftel 1 5 t d Lokal„Pschorr-Bräu“ Mannheim, 0 6, 9, am Ufa. 5 Dienstag, 3. 2. bis einschl. Freitag, 8. 2. ches Wa Vorführzeiten: 10.30, 14, 16, 18 Uhr.— Unkostenbeitrag: 40 Pf. Des Seil Wien— Paris— London— Berlin— Zürich 5 7 Ausschneiden!— Der weiteste Weg lohnt sich! d- und Nur rechtzeitiges Kommen sichert Platz! und Kalt, bestellte reibfestig 2- Beten · coueh AnesoRg- leben. D. R. G.. v. R. P. ang. gesundnhenswasche Das Modell, das sie gesehen haben 1 4 müssen, ehe Sie kaufen. Keine Be-„Universal ie Montag helfsschlaf gelegenheit, sondern zwei Spezlalfirma gegen Rhe 998 Ubr:„O e vollwertige Betten. Konkurrenzlos] Ischias, Gicht. Nieren-, Bla 5 Schallplat in Preis und Güte. Besichtigung un- leiden, Magen-, a arien une verbindlich. Wilh. Funk, Möbel- 5 7 3 2 ene iK 1 5 125 un ostenſos. 0: eee eee e dureh Hrn. Spitzer jeden Mitt. lghtbrow. woch von 14 bis 19 Uhr Mann? Musensaa! heim, Rich.-Wagner- Str. 42 part, HTPOTIHEKEN 4 Auf Wunsch vertreterbesuch, Karte genügt. Immobil. Schäfer re 40% U G. 16 Tausende von interessanten und ein- maligen Kaufgelegenheiten zeigt mnen unsere neuerrichtete VERKAUF MUS TERSCHAU EInige Beispiele: Sender Vermittlungsschränke Empfänger Telefonteile Verstärker Telefonhörer UKW Geräte Morseübungsgeräte Umformer Scheinwerfer Relais Steigeisen Gleichrichter Blitzschutz Abstimmeinheiten Kabeltrommein Meßgeräte Isolierband Prüfgeräte Drahtstifte 20 cm ig. Kontrollgeräte Film- Schneide- und. Stromversorger Klebevorrichtungen 999 Kondensatoren Wagenheber 15 t 90 Klein- Verschlußmaschinen. Elektromotoren mit Händelrillen Sicherungen Weitwinkelkameras ö Stecker Pertinax- streifen U Schalter Feuerlöscher Antennen Heizkörper C U. V. a. m. 1 Verkaufszeiten: Montag bis Freitag Ku bis 16 Uhr 7 J Lager Mhm.-Friedrichsfeld 2 L E Dossenwald, Telefon 4 74 15 Nn Ae 20/ Montag. 4. Februar 1962 MANNIEIN Seite 7 — 144 18 ,. ö 3.— Für 40 000 DM Gewinne b 2. pei Theater- Tombola Daß Mannheimer Firmen bei einer Aktion platz; zugunsten des Wiederaufbaus des National- n peaters bereitwillig mitgehen würden, war u erwarten. Trotzdem überrascht die achnelle Folge der sich weiter steigernden ach- und Barspendeneingänge, die allmäh- lich alle Kreise erfaßt. Inzwischen hat sich als weitere große Organisation die Hand- perkskammer in den Dienst der Sache ge- stellt. Kleinkunst im Februar im„Brück!“ Ein Kleinod der Kleinkunst offeriert das Februar-Programm des Nachtkabaretts rück!“ mit Johanna König,„Deutschlands stem Grotesk-Tanz-Star“, die mit ihren ſanzschöpfungen„O Signorina“,„Ballerin- n“ und einer„Rigoletto-Parodie“ ein Gastspiel gibt, das die Lacher und den(ver- dienten) Beifall auf seiner Seite hat. Anson- ten unterhalten noch La Baronina als Tän- gerin, ein Manjano et Ranaivo getauftes exo- sches Schönheitstanzpaar, Ernst Stammer als Conferencier und Exzentrik-Tanzkomi- ker, Alice Kramer, Solotänzerin vom Apollo- neater in Köln, die Rock Siesters als qugendliches Tanzduett sowie Bobby und Eu- genie Rock mit der„Sache mit dem Brett“, das im Mittelpunkt ihrer akrobatisch- komisch-musikalischen Darbietungen steht. Sie alle tragen auf scharmate Weise zu fum unterhaltsamer Entspannung bei. In der Bauernstube“ tritt Allein-Unterhalter Fred . Warden mit Plaudereien und gesang- I chen Darbietungen am Flügel kräftig und 220 erlolgreich das Stimmungspedal. rob nut Hilfe für Heimkehrer 05 Verband bittet um Meldungen heim Verband der Heimkehrer sind An- gel ragen über Verteilung von Mitteln für den = iozialen Wohnungsbau so zahlreich einge- 20 gangen, daß es unmöglich ist, allen Bewer- dern sofort zu antworten. Die Geschäftsstelle er bittet daher, nach Möglichkeit von persön- 3 lichen Anfragen absehen zu wollen. Termine 1 uw. werden rechtzeitig bekanntgegeben. Uhr Heimkehrer, die sich bis heute noch nicht as Wohnungssuchende beim Verband haben 11 eintragen lassen, werden gebeten, dies Schriftlich unter Angabe der Personalien, AN Intlassungsdatum, früherer Heimatort bzw. Wohnort sowie Dringlichkeitsziffer bei der Fohnungskartei des Wohnungsamtes und 2 Kopfzahl der Familie nachzuholen. Weiterhin werden alle arbeitslosen Heim- erer gebeten, sich ebenfalls schriftlich zu melden mit Angabe des Berufes, Alter, Kopfzahl der Familie und seit wann ohne 1. Arbeitseinkommen. Vermißtenangehörige so- 22 ie Angehörige von Personen, die noch in den Gewahrsamsländern und in Militär- gekängnissen zurückgehalten werden, mögen zich ebenfalls melden. Die Geschäftsstelle des Verbandes befin- 0 det sich im Friedrichspark.. Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 un l 5 bell Uhr. 0 N Ear den Autofahrer: Abschleppseil aus Perlon wie ein Gummiband Dleser Tage führte eine Stuttgarter Firma ein von ihr entwickeltes Abschleppseil für personenkraftwagen aus Perlon vor, das für diese Probe absichtlich überbelastet wurde- und die Prüfung bestand. Das 3,5 m lange, ungewöhnlich biegsame und platzsparende Seil kann— so sagt der Prospekt— ohne Schaden zu nehmen bis zul ö m gedehnt werden, so daß das jedem lehrer bekannte Rucken beim Abschleppen eines Wagens weitgehend vermieden wird. Das Seil ist mit einer Kunststoffhülle um- beben, sehr leicht, säurefest, unbrennbar, d- und wasserbeständig, widersteht Hitze und Kälte und ist bruchsicher. Im Labor an- kestellte Materialprüfungen haben hohe Zer- keigkestigkeits- und Dehnfähigkeitswerte er- geben. 9 Wohin gehen wir? . ontag, 4. Februar: Nationaltheater 19.30 den. Uhr: 0 diese Kinder“; Amerikahaus 19.30 Uhr: ung schallplattenkonzert: Schöne Stimmen, Opern- ind: aten und uette, 19.30 Uhr: Filme für Er- ung fachsene:„Grand Canyon“,„Jeannie with the Att. lehtbrowm hair“,„Living in a metropolis“; an, Mtsensaal 19.30 Uhr; 6. Akadeie-Konzert. 1 Wie wird das Wetter? b Noch keine durchgreifende Wetterbesserung Vorhersage bis Dienstagfrüh: Montag meist stärker bewölkt und zeitweise noch etwas Schnee- fall. In der Rheinebene teilweise auch Regen. Tagestemperaturen denige Grade über Null ansteigend. Schwache, mäbige Winde aus Südwest- West. Nachts leich- 5 bis mäßiger Frost. Dienstag veränderliche bel hune und noch nicht ganz niederschlags- bel. im ganzen aber allmähliche Wetterbesse- rung, Tagestemperaturen wenig geändert. Wetteramt Karlsruhe 1 Es geschehen noch Wunder: Der Oberbürgermeister beim„Feuerio“ in der Bütte Große Damen-Fremdensitzung mit Josef Offenbach und Prinz Was Dekoration nicht alles kertigbrin- gen kann: Der Musensaal sah am Sorintag- nachmittag(aus dem ein Abend wurde) ge- radezu anheimelnd aus mit der bunten, ge- schmackvollen Saaldekoration zur traditio- nellen Damen-Fremdensitzung des„Feuerio“ mit Josef Offenbach(für jene, die keine Karten mehr bekommen konnten: Die Sit- zung wird am 9. Februar mit Offenbach wiederholt) und dem Prinzen des Jahres 1952— Karl I. von Tabakonien—, der sich huldvollst seinen närrischen Untertanen vor- stellte und eine mit stürmischem Beifall auf- genommene„Regierungserklärung“ von Sta- pel ließ. Doch vielleicht die größte Ueberraschung des Abends war die Anwesenheit von Ober- bürgermeister Dr. H. Heimerich, der sich Foto: Thomas Prinz Karl I. überreicht dem Oberbürgermeister eine(echte) Zigarre. Den Orden des„Feue rio“ hat das Stadtoberhaupt bereits umhängen. Angestellte sollen nicht automatisch Beumte werden Dr. Jüsgen über Fragen des Beamtentums Für eine starke Interessenvertretung des Berufsbeamtentums durch den Deutschen Beamtenbund warb Dr. Jüsgen am Sams- tag auf einer öffentlichen Kundgebung im „Zähringer Löwen“, Dr. Jüsgen, als Ver- treter des Bundesvorstandes sprechend, trat dafür ein, daß das„verzerrte Bild“ des Berufsbeamten wieder in die richtige Per- spektive gerückt und seinen Leistungen ein entsprechendes Aequivalent an Rechten gegetübergestellt werde. Als primäre Forderung des Beamten- bundes nannte der Redner eine„anstän- dige Regelung“ des Problems der I31ſer- Pensionäre, in der er eine ethische Ver- pflichtung des Staates sah.„Solange noch ein 131er auf der Straße liegt, betrachten wir die Außenseiterfrage als nebensächlich.“ Ein„Außenseiter“, der nicht mehr könne als der Beamte gleichen Dienstranges, sollte nicht in die Beamtenlaufhahn aufgenom- men werden. Aus den gleichen Gründen (u. a. Schwierigkeit der Beamtenbesoldung bei zu großer Beamtenzahl) sei auch ein Beamtengesetz abzulehnen, das den Ange- stellten nach einer gewissen Dienstzeit zu einem Beamten werden lasse. Dr. Jüsgen plädierte für ein in der Zahl begrenztes Berufs-(Claufbahn-) Beamtentum mit der Möglichkeit vernünftiger Auslese nach Eignung und Alter. Wenn nicht die geistige Beschränktheit im Beamten-Nach- wuchs hochgezüchtet oder der Nachwuchs überhaupt abgedrosselt werden solle, müsse der Beamte anständig besoldet werden und ein ausreichendes Ruhegehalt erhalten. Weiter empfahl Dr. Jüsgen an Stelle des vom DGB befürworteten Betriebsverfas- sungs- ein Beamtenvertretungsgesetz. Man sollte das Recht zu einer selbständigen Beamtenvertretung zu den hergebrachten und daher geschützten Grundrechten zählen. Der Deutsche Beamtenbund versuche, Rege- lungen zu schaffen, die auf altbewährter Tradition aufpbauten und diese mit ,‚an- ständigen neuen Gedanken“ verknüpften. Der soziale Frieden könne nur erhalten werden, wenn sich der deutsche Mittel- stand auf dem Wege über einen Zusam- menischluß gegen seine„Atomisierung“ zur Wehr setze. Dr. Jüsgens Ausführungen und Forde- rungen standen unter dem Aspekt des neuen Bundesbeamtengesetzes, mit dessen Verabschiedung noch in diesem Jahr ge- rechnet wird. rob „Wenn schon- dunn lieber Wehrpilich!“ Bei einem Forum sprachen sich die Redner gegen„Söldnerarmee“ aus g Der Plevenplan war Thema einer Dis- kussion, mit der sich Mitglieder der Europa- Union, Kreisgruppe Mannheim, am Freitag- abend in der Gaststätte„Fabrega“ beschäf- tigten. Dozent Dr. Krause hielt dazu ein- leitend ein Referat, in dem er zunächst auf die Vorgeschichte des Europa-Armee-Gedan- kens einging, um sich dann den organisato- rischen Fragen zu widmen. Im Mittelpunkt der Verhandlungen um den Plevenplan aber stünden die politischen Probleme, sagte Dr. Krause, der in diesem Zusammenhang insbesondere das Verhältnis der Europa-Armee und Deutschlands zum Kleine Chronik der großen Stadt Die Fahrschule Wilhelm Scheidel in Nek karau, Morchfeldstraße 34, eröffnete am Frei- tag in Anwesenheit von Vertretern der Ver- kehrsbehörden und anderer Institutionen ihren neu eingerichteten Unterrichtsraum, dessen ebenso geschmackvolle wie zweck- mäßige Innenausstattung von Walter Vet- terolf besorgt wurde. Der Lehrraum ist aus- gerüstet mit modernen Unterrichtsmitteln, von denen ein Epidiaskop(Projektions- apparat), eine Magnettafel und das laufende Fahrschullehrmodell eines Kraftwagens, an dem der Fahrschüler sich mit den ersten Handgriffen des Chauffierens, mit Schalten usw. vertraut machen kann, an erster Stelle genannt seien.„Eine gute Fahrtausbildung hilft Unfälle verhindern“, meint Fahrlehrer Scheidel. Fundsachen- Versteigerung. Am 4. Fe- bruar werden ab 9 Uhr die Fundsachen der Städtischen Straßenbahn Mannheim-Lud- wigshafen im„Zähringer Löwen“ öffentlich versteigert. 5 Junggärtnergruppe Mannheim: Am 4. Fe- bruar, 20 Uhr, im„Feldschlößchen“ Vortrag von Forstmeister Fabricius. Herrenschneider-Innung: Jahreshauptver- sammlung und Lichtbildervortrag über die Bundesmodeschau in Stuttgart am 5. Fe- bruar, 19 Uhr, im Lokal„Landkutsche“. Städtische Arbeiterpensionäre und-pen- slonärinnen von Mannheim treffen sich am 5. Februar, 14.30 Uhr, in der Kantine der Straßenbahn, Collinistraße 1, zu einem ge- selligen Beisammensein. Verband für Schweißtechnik: Am 8. Fe- bruar, 19 Uhr, spricht in der Wirtschafts- hochschule Dr.-Ing. R. Bechtle über„Ge- nauigkeit, Sauberkeit und Wirtschaftlichkeit des Brennschneidens mit neuzeitlichen Ma- schinen“; dazu Lichtbilder. Wir gratulieren! Jakob Holl, Mannheim- Gartenstadt, Waldstraße 49, wird 71 Jahre alt. Michael Metzger, Mannheim, Lang- straße 39b, begeht den 76. Geburtstag. Ma- rie Klapperer, Kreispflegeheim Weinheim (Früher Mannheim, Friedrichsfelder Str. 50), vollendet das 82. Lebensjahr. Die Eheleute Christian Kolb und Anna geb. Köhler, Dammstraße 44a, haben goldene Hochzeit. Karl I. von Tabakonien schließlich auch auf die Bühne zitieren ließ, Wo er eine— zwar nicht sehr humoristische, aber dem karnevalistischen Treiben doch recht zugeneigte—„Bütten“-Rede hielt und dafür mit dem Orden des„Feuerio“ und einem Ehrentrunk aus dem Pokal geehrt Und ausgezeichnet wurde.. Mit von der fröhlichen und ausgelassenen Partie waren außerdem die Elferräte des Mainzer Karneval-Klubs, der„Nackenheimer Entenbrüder“, des„Perkeo“ aus Heidelberg und schließlich der„Fröhlich Pfalz“, die dazu noch ihre Prinzessin Hildegard I. mitge- bracht hatten. Die gereimte Einführung und Conférence des Abends sprach Seppl Offenbach, der mit groben und feinen Pointen um sich warf wie einer, der einen unerschöpflichen Vorrat bei sich hat. Seine alte Anhänglichkeit an Mann- heim und die zehn Jahre, die er auf der Bühne des Nationaltheaters gestanden hat, bewies er mit dem Versprechen, ein Gast- spiel in Mannheim zu geben zugunsten des zu bauenden neuen Hauses. Sein Angebot wurde mit tosendem Beifall akzeptiert. Im ersten Teil des Monstreprogramms be- währten sich erneut Rudolf Bommarius, der mit den Musen geschickt kokettierte, der noch junge Gustav Schölch mit geistreichem Un- sinn, die unverwüstliche„Knorzebachin“ mit ihrem Partner„Suppengriener“, der Souve- Tram in der Bütte. Heiner Hoffstaetter, und das wie immer urkomische„Feuerio“-Quar- tett. Lisa Kretschmar, Horst Remus und das Ballett des Nationaltheaters glänzten mit einer Polka und einem Can-Can, und Irma Wolf und Hans Beck pflückten Lorbeeren mit Szenen aus„Geliebte Manuele“, so daß nach den berühmten zweimal 11 Minuten Pause der zweite Teil bereits in Stimmungshoch- form starten konnte. Der zweite Teil— der sich bis 21.30 Uhr ausdehnte— brachte eine qualitativ sehr unterschiedliche Programmfolge. Das non plus ultra brachte unbestritten der Gast aus Mainz, Rolf Braun, mit einer in flüssige Verse gebrachten„Reportage“ aus dem Win- terschlußverkauf, die doppelt hervorgeho- ben zu werden verdient, weil der„Meenzer“ seinen Humor nur und ausschließlich aus der eigenen Phantasie schöpfte. Freundliches Wiedersehen gab es mit den„Straßensän- gern“(Maurer und Ziegler), die neue Verse in alter Form sangen, mit„Sternegucker“ und„Pfefferminzel die offensichtlich nicht ganz auf der Höhe waren und mit Rudi Bu- row, dem ebenfalls schon Besseres eingefal- len ist. Lisa Kretschmar gefiel in ihrem Krapriziös getanzten Radetzky-Marsch. und die acht Ballettmädels ernteten noch einmal Dank für einen micht hörbaren) Stepptanz aus„Maske in Blau“. gni Bundesmittel für neuen Bahnhof Heidelberg. Für den Bau des neuen Bahnhofs hat das Bundesarbeitsministerium 330 000 Mark zur Verfügung gestellt. Die Mittel wurden bereitgestellt, nachdem sich das Land außerstande erklärt hatte, Zu- schüsse zu gewähren. Wie die Stadtverwal- tung mitteilte, ist durch die Mittel die Fort- führung der Arbeiten an dem neuen Bahn- hof gesichert. Ministerialrat Dr. Fuhs im Ruhestand Karlsruhe. Ministerialrat Dr. Robert Fuhs ist am 31. Januar 1952 in den Ruhestand ge- treten. Mit ihm verliert die Landesbezirks- verwaltung einen tüchtigen und vielfach be- Währten Beamten, der insbesondere auf dem Gebiet des deutschen und internationalen Arbeitsrechts als ausgezeichneter Fachmann gilt. Baugelände im Tausch gegen Ackerland Schriesheim. Die Gemeindeverwaltung von Schriesheim hat sich zur Deckung des Be- darfs an Baugelände zu einem neuzeitlichen Tauschverfahren entschlossen. Sie sucht Bau- gelände und bietet dafür ein Mehrfaches an Ackerland zum Tausch. Die Gemeindever- waltung rechnet damit, daß in Schriesheim die Bauplatzfrage bald kein Problem mehr sein wird. Der 10 000. Einwohner Mosbach. Die sieben Tage alte Margit Ingeborg Jung erhielt als 10 000. Einwohne- rin von Mosbach von Bürgermeister Schwarz ein Sparbuch mit 200 DM als Geschenk. Erst Wenn Margit volljährig ist, darf sie über dieses Geschenk der Mosbacher Stadtverwal- tung verfügen. Bis dahin wird sich der Be- trag durch Zinsen verdoppelt haben. Eisenbahner verlangen Wieder- herstellung der Direktion Karlsruhe Karlsruhe. 1500 Eisenbahner der Orts- verwaltung Karlsruhe der Deutschen Eisen- bahnergewerkschaft setzten sich am Freitag in einer Entschließung für die schnellst- mögliche Wiederherstellung der früheren Eisenbahndirektionsgrenzen in Südwest deutschland und die Wiedererrichtung der alten Eisenbahndirektion Karlsruhe ein. Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Bezirks- leiter der Gewerkschaft der deutschen Eisen- bahner, Oskar Rümmele, bezeichnete die Zerschneidung historisch gewachsenen Ver- Waltungsbezirke als eine„Dummheit der Siegermächte.“ Nur der tatkräftigen Zusam- menarbeit aller Eisenbahner sei es Z2u danken, daß sich in den willkürlich geschaf- fenen Eisenbahnbezirken der Dienst rei- bungslos abgewickelt habe. Von der künf- tigen südwestdeutschen Regierung müsse erwartet werden, daß sie sich aus sachlichen Erwägungen heraus für die Wiederherstel- lung der alten Direktionsbezirke einsetze. Erfolg des kostenlosen Verkehrs- unterrichts Karlsruhe. Die Karlsruher Polizei gibt geit einiger Zeit zweimal wöchentlich kosten- losen Verkehrsunterricht. Polizeipräsident Julius Krauth sagte, durch diesen Unterricht „habe sich die Verkehrsdisziplin be Sts er- Atlantikpakt(es ist vorgesehen, daß strategi- sche Entscheidungen durch das NATO-Ober- kommando getroffen werden) und die damit verknüpfte Bestimmung über den Einsatz der europäischen Streitkräfte(Verteidigung an der Rheinlinie oder weiter im Osten usw.) herausstellte. Als weitere Probleme in den Verhandlun- gen um eine gemeinsame europäische Streit- macht berührte Dr. Krause noch die Frage des finanziellen Beitrags, die Möglichkeit (oder Unmöglichkeit) der deutschen Gesetz- gebung, ein Wehrgesetz ohne Verfassungs- änderung zur erlassen und die Form des mi- litärischen Beitrags Deutschlands, wobei er der allgemeinen Wehrpflicht den Vorzug ge- genüber einer Söldnerarmee gab. Auch der Generalvertrag und das Problem der deut- schen Wieder vereinigung spielten mit in die- sen Fragenkomplex hinein. Als besonders bedeutungsvoll apostro- phierte der Redner die Saarfrage, die sich„in letzter Zeit(Grandval-Affront) unverhält- nismäßig stark als Hindernis ausgewirkt hat“. Er, Dr. Krause, habe den Eindruck, dag „es in der französischen Politik doch größere Rücksichten gibt gegenüber Rußland“. Die nationalen Argumente gewännen in Frank- reich so sehr die Oberhand, daß man um die gesamteuropäische Konzeption fürchten müsse. Auch Bundestagsabgeordneter R. Mar- gulies, der anschliegend Dr. Krauses Ausfüh- rungen ergänzte, sprach sich—„wenn es schon sein muß“— zu Gunsten einer soge- nannten Volksarmee auf Grund allgemeiner Wehrpflicht aus, die niemals ein politisches Instrument darstellen könne wie ein Söldner- heer. Die Wehrgesetz-Frage sei von so schick- salhafter Bedeutung, daß man es als Selbst- Verständlichkeit betrachten müsse, sie nicht mit der knappen Mehrheit der Regierungs- koalition und ohne Mitwirken der Opposition zu entscheiden. rob heblich gebessert. In Karlsruhe waren im vergangenen Jahr durch Verkehrsunfälle 32 Personen getötet und mehr als 1500 verletzt worden. Zuchtvieh-Absatzveranstaltung in Mosbach Mosbach. Auf einer Zuchtviehveranstal- tung in Mosbach wurden von 117 vorgeführ- ten Bullen 107 gekört. Davon kamen 28 in die Klasse II und 79 in die Klasse III. Von den letzteren blieben bei der Absatzveranstal- tung zehn stehen. Kalbinnen, Kühe in Milch, sowie tragende Tiere waren sehr gefragt und konnten restlos verkauft werden. Die Jung- rinder zeigten allgemein sehr gute Klasse und erzielten teilweise unerwartet hohe Preise. Im Gesamtverlauf der Veranstaltung machte sich der Ausfall durch die Maul- und Klauen- seuche deutlich bemerkbar. 20 Patenstädte für Pfälzer Wein Kaiserslautern. Im Rahmen der am 1. Mai beginnenden bayerischen Weinpatenschafts- aktion haben bereits 20 Städte in Bayern Patenschaften für Pfälzer Weinorte und Weinanbau- Gemeinden übernommen, teilte die Landwirtschaftskammer Pfalz am Diens- tag mit. Patenstädte sind u. a. Augsburg für Freinsheim, Bayreuth für Heuchelheim Ingolstadt für Duttweiler, Kempten für Bag Dürkheim, München für Königsbach ung Landau, Nürnberg für Neustadt, und Rothen- burg ob der Tauber für Neuleiningen. Ueber zwei Meter Schnee im Schwarzwald Freiburg. Durch die Schneefälle der letz- ten Tage ist die Schneehöhe in den günstig- sten Lagen des Südschwarzwaldes auf über zwei Meter und im Nordschwarzwald auf 150 em angewachsen. Auf Pulverschnee wer⸗ den im gesamten Schwarzwald sehr gute Wintersportverhältnisse gemeldet. Durch Verwehungen sind Skitouren auf ungespur- ten Wegen erschwert. Die Frostgrenze liegt zur Zeit bei 600 Meter. Großer Mann— Kleiner Mann Alle rauchen N Kunstgegenstände, Gemälde, Stilmöbel Schmuck, Perserteppiche Angebote baldigst erbeten: Dr. FRITZ NAGEL. Mammneie, Auguste Anlage 15 ankauf— Taxstien— Verkauf Zur KAM-Aulfion J O07, 3 0 l = ag Naumun DAS HAUS DER GUTEN BELEUCHTUNG 0 mie kguften Sie so preiswert wie bei dem erat fHlatz& Co. BEKANNT FUR Auch in schweren Fällen von Bronchitis, Asthma Husten, Verschleimung und Luftröhrenkatarrh bewähren sich Dr. Boether- Bronchitten, eine sinnvolle Heilpflanzen · Kompo- sition, Do fach erprobt, nach Originalrezept von Dr. Boether zubammengesetzt. Sie wirken stark zchleimlösend, beseitigen den qualenden Hustenreiz und kräftigen das Bronchienge webe. Dr. Boether-Bronchitten zind unschädlich. Mehr als tausend Arte bescheinigten ihre damit gemachten guten Erfahrungen. Packungen zu u l. 45 und n 3. 40 in allen Apotheken. 7 Heilstoffe vereint naci dem Verfahren von DR.MED. BOETHUn 07,3 SROSSE AUSWAHL i : Telefon 44277 MANNHEIM geleuchtungskörper, Elektro- Geröte nur zu bedeutend herabgesetzten Preisen! Universumstraße Bedchten Sie unser Schaufenster. 0, 7 3 Mannheim ee Kranbsein ist ſeue:- Mir helfen Behandlung als Privatpatient ohne Krankenschein! Krankenhauspflege 3., 2. oder 1. Klasse nach Wahl! Arschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorteile! Genaue Unterlagen erhalten sie kostenlos. Prospekt Nr. 1 anfordern! die große Schutzgemeinschaft von Ruf: Deutsche Kranken- Versicherungs-AG. wenn Sie unseren Schreiben Sie heute noch an An den Planken 0 6, 3 Ruf 4 26 65 rr rr eite 8 MORGEN Das Konzert 57 Von Max Geisenheyner Ich gehe nicht gern in Konzerte, weil da lauter Leute sitzen, die zu Hause Klavier sdielen. Ich spiele nicht Klavier, denn ich ebe meinen Nachbarn wie mich selbst. Auhberdem hat mich ein sehr spitzfindiger Musiker kraft seines langen Haupthaares darüber aufgeklärt, daß ein Lale gute Musik micht verstehen könne. Man müsse schon an den großen musikalischen Wunderbauten verständnisvoll eifrig emporklimmen, etwa Wie jenes Goethesche Gerippe im Gedicht vom„Totentanz“ am gotischen Zierat. Das letzte Wunder des Verstehens sei erst Sanz, ganz oben nach Ueberwindung aller Schnör- kel zu erleben. Ich wagte damals einzuwen- den, daß das Gerippe doch unten zerschellt sei und der vorwitzige musikalische Türmer die letzte Verhüllung, sozusagen das Hemd der Erkenntnis, in der Hand behalten habe. Aber der den Musikalischen allgemein inne- wohnende ungewöhnlich scharfe Intellekt versagte auch in diesem Falle nicht. Meine Einwendungen wurden belächelt, die Locke der Ueberlegenheit genial zurückgestrichen und dann erhielt ich ein Konzertbillett von dem Langhaarigen. Ein berühmter Dirigent sei da und es sei einfach großartig. Es gab ein langes und drei kurze Stücke. Ich saß in der Mitte des Saales auf einem Eckplatz. Da kam er auch schon und sah wirklich Tabelhaft aus. Er hob den Taktstock, guckte mit einer halben Wendung in den Saal und freute sich offenbar, daß immer noch mehr Leute kamen und daß er noch nicht anzu- fangen brauchte.— Schließlich war es doch soweit.. Ich streckte meine Beine von mir, verschränkte die Arme und besah mir den berühmten Mann von hinten. Er geriet Allmählich in Bewegungen. Die waren nach Wenigen Minuten so bedeutend, daß ich die Fülle der Bilder und Vergleiche kaum noch kassen konnte. Ich notierte: wie ein Metz ger, der ein Kalb fällt: ein Obstzüchter, der einen kleinen Pflaumenbaum zart ckuliert: ein Ringer, der einen schweren Gegner hoch- hebt: Holofernes, der gerade nach dem Blitz ruft: ein Friseur, der sich herunterbiegt und einen einseift: ein Ruderknecht, der mächtig vom Lande abstößt: ein Samann, der Samen streut, und schon blüht es ringsum von Blu- men: ein Schnitter, der Ahren schneidet, und gleich stürzen die Töne nieder: ein Volks- redner, der eine Ansprache hält an Leute, die nicht gut hören. Als es zum Schluß ging, War es mir, als griffe er einen Musiker, der iam zunächst saß, heraus, und schlüge ihm den Takt der letzten Tonreihe aufs Hinter- teil. Plötzlich aber bewegte er seine langen Arme wie Propeller mit ungeheurer Ge- schwindigkeit. Im Hintergrund des Orchesters brachen Pauken und Becken in immer stär- ker werdende Explosionen aus. Als der Krach am größten, die Propellerumdrehung am Schnellsten war und ich gerade glaubte, der Dirigent werde sich schweißspritzend an die Luft heben und über das Orchester hinweg zur Orgel fliegen, war die Sache aus. Die Leute klatschten wie besessen. Auch ich hatte lange nicht einen so gut organisierten Lärm gehört. Die Pause war langweilig. Die Männer Hatten offenbar besonders intensiv zugehört, sie machten Gesichter wie Geschworene, die eben auf einen Staatsanwalt gelauscht, der einen Angeklagten verdonnert, und es war, Als dachten sie darüber nach, ob Zuchthaus oder Strafaufschub besser sei. Die Frauen Waren verändert. Sie ließen die Köpfe sinken, die einen andächtig, die anderen, Weil es musikalisch aussah. Junge Männer rissen sich an ihren Schlipsen, weil ein paar hübsche Mädchen auf den Balkonen sagen. Beim zweiten Stück interessierte mich der Dirigent nicht mehr. Ich beschäftigte mich mit dem Orchester. Es waren lauter brave, ehrliche Leute. Sie sägten sehr sorgfältig eine heitere Melodie auf ihren Celli, fuhr- Werkten sachgemäß mit dem Bogen auf ihren Geigen, bliesen Trompete, kurz taten, Was der Dirigent nur wollte. Beim Trauer- Marsch schoß es mir durch den Kopf, ob es nicht gut wäre, wenn alle Musiker zu solcher Musik einen umflorten Zylinder aufsetzten, heim Andante können sie ihn ja ins Genick tun, beim Scherzo schief rücken, beim Finale zwischendurch in die Luft schwenken und zum Schluß knallend auf den Kopf schlagen. Natürlich müßte man bei jeder Musik andere Hüte tragen: bei Wagner alte, aus- gediente Kürassierhelme, bei Beethoven schwarze, eingebeulte Demokratenhüte mit rotem Band, bei Richard Strauß Chapeau Claques. Ich lachte, schlief ein und wachte beim dritten Satz einer Beethovenschen Sinfonie auf. Mir war, als müßten riesige Männer aus der Erde wachsen, die Kronleuchter von der Decke reißen, umkehren, wie Fackeln halten und durch die Decke dem Himmel entgegenschweben. Und wir: unten im dunk- len Saal, vornübergebeugt, den Kopf in den Händen vergraben, lauschten, wie aus dem Orchester Sonnen, Sterne und Monde stiegen und sich tönend drehten wie ein geheimnis- Operettenhafter„König volles, funkelndes Karussell, das uns mit emporreigen wollte in die Unendlichkeit. Die musikalischen Leute schlugen sich längst um ihre Garderobe. Ich sag noch da und starrte in den leeren Saal, aber der Saaldiener, der vorhin beim Adagio schla- fend an der Tür gelehnt hatte und um den ich mich immer gesorgt, weil ja die Tür hätte Plötzlich aufgehen können, schmißg mich roh aus dem Saal. Ich zog meine Mütze aus der Tasche, ging die stillen Straßen entlang, summte den Nachklang der großen Musik begeistert und falsch vor mich hin und dachte darüber nach, wie gut es doch eigent- lich der Unmusikalische habe. Lustik“ von Erich Riede Zur Uraufführung im Kasseler Staatstheater Kurz nach der Uraufführung seiner ersten Oper„Riceio“(1947) begann Erich Riede, erster Kapellmeister an der Dresde- ner Staatsoper(vorher u. a. in Köln, Rei- chenberg und Mannheim), zusammen mit dem Koburger Redakteur und Kritiker Reinhold Scharnke die Arbeit an einer hei- teren Oper„König Lustik“, die amouröse Episoden aus dem Leben des Westfalen- königs Jerome Bonaparte auf der Kasseler Wilhelmshöhe lose aneinanderreiht. Paul Roses und Karl Elmendorffs Entschluß, im Jahre 1951 diese Oper zur Uraufführung am Kasseler Staatstheater anzunehmen, ent- sprang wohl ausschließlich lokalpatriotischen, kaum aber künstlerischen Erwägungen. Zwar versichern die Autoren(m Pro- Srammheft), daß ihr Werk ein„unproble- matischer Beitrag zum zeitgenössischen Opernschaffen“ sein soll, aber man wird die- ses Versprechens nicht recht froh. Der Text- dichter hat sich bei seiner Arbeit nicht über- hoben, wenn z. B. im Vorspiel der junge Jerome sein Auftrittslied beginnt:„Ich find' Euch froh, Mesdames, Messieurs! Es Slänzt der Wein im Glas wie feu“ oder„Ich finde nicht Geschmack an blauen Bohnen“, denn Küsse knallen schöner als Kanonen! Hier machts die Mündung und nicht das Ka- liber..“ usw. Vor allem aber fehlt eine zügige Handlung. Mit diesem Libretto wurde der Kompo- nist aber auf einen un verhältnismäßig schwerfälligen musikalischen Apparat fest- gelegt. Im Vorspiel stehen acht, in der Oper selbst zwölf Solisten auf der Bühne, er- Sänzt von einem entsprechend großen Chor, Ballett und Statisten. Das Bemühen Riedes, einmal eine Oper„für die Sänger“ zu schreiben, keinem Avantgardismus und kei- ner Problematik zu huldigen, führte ihn je- doch dazu, ausgesprochen operettenhaft zu schreiben. Als Operette hat das Werk aber nicht das rechte schwungvolle Format. Riede ist in allen Stilen zu Hause; er versteht eine barocke Sarabande zu schreiben, eine straff gebaute dreistimmige Gesangsfuge(lebhafter Beifall), er klopft so im Vorbeigehen bei Puccini an, geht nicht am Wiener und an Richard Strauß vorüber, schreibt einen Wal- zer, der an Rosenkavalier und Margareten walzer erinnert, lägt die Sanger französisch parlieren und Jerome degoutante Geschich- ten erzählen, findet interessante, fast mo- dern anmutende Szenen-Illustrationen und baut ein Massen-Happy-end zu Füßen des Herkules, dem Wahrzeichen Kassels. Das alles ist musikalisch raffiniert und routiniert gemacht und weil man es deutlich spürt, be- friedigt es nicht. Das große Orchester mit starker Beset- zung, vor allem in den Blechbläsern, steht kaum noch im Verhältnis zum Anlaß. An den Pulten wie auf der Bühne wird von den Künstlern so viel verlangt, daß notwendig Besetzungsschwierigkeiten auftreten. Einiges Gute(die Gesangsfuge, das einfache Liedchen der Kastellanstochter Elisabeth) steht unmit- telbar neben ausgesprochenem Effekt; man kann hier nur schwer von einem„Beitrag zum zeitgenössischen Opernschaffen“ spre- chen. Hanns Friederici inszenierte recht locker das Spiel vor einem geschmackvollen Büh- nenbild Siegfried Gregers und Willy Krauß Hat das Werk sehr sorgfältig einstudiert. Das Publikum verhielt sich zunächst sehr reser- viert, erkannte aber sehr wohl die wenigen Oasen und spendete am Ende lebhaften Bei- fall. Bernd Müllmann Eugene O'Neill und das amerikanische Theater Ein Vortrag im Mannheimer Amerika-Haus In einem Vortrag im Amerika-Haus unter- nahm Dr. Günther Fuhrmann vor einem klei- nen, aber interessierten Zuhörerkreis die Deutung des wohl interessantesten amerika- nischen Dramatikers Eugene O'Neill und seine Einordnung in die Entwicklung des amerikanischen Theaters. Vor O'Neill, so erläuterte der Vortragende, gibt es kein großes Drama in unserem Sinne in Amerika. Es fehlt der erfolgsgläubigen, noch vom Pioniertum bestimmten jungen Demokratie das Verständnis für den tragi- schen Konflikt, aus dem allein sich ein großes Drama entwickeln kann. Es herrscht das Melodrama; der Theaterbetrieb wird getra- gen von Geschäftsgeist und Starsystem. O'Neill wird 1888 am Broadway buchstäblich mitten in diesen Betrieb hinein geboren. Als er mit 24 Jahren nach einem gesundheit lichen Zusammenbruch zur Ruhe kommt und den Entschluß faßt, Dramatiker zu werden, kennt er von den Reisen mit der Schauspiel- truppe seines Vaters und aus den verschie- densten Berufen Amerika und die Meere der Welt. kennt er den Theaterbetrieb und die Menschen. Die Begegnung mit der euro- päischen Literatur, mit den Griechen und den lisabethanern, mit Ibsen, Strindberg, Nietzsche und Freud und die Begegnung mit der Princeton Players, aus denen sich das heutige Greenwich Village Theater ent- wickelte, das O'Neills Dramen zuerst auf- führte, werden entscheidend für ihn. O'Neill ist überzeugter Mystiker, das Grundthema aller seiner Dramen ist die Be- ziehung zwischen Mensch und Gott, zwischen Mensch und Welt. In einer Fülle von über 50 Dramen versucht der Dichter, das Leben durch Schicksale zu deuten. Er bedient sich dabei aller technischen Mittel des Theaters, die das Wort unterstützen können und die er in allen Einzelheiten festlegt(an„Trauer muß Elektra tragen“ arbeitete er vom Früh- jahr 1926 bis zum Sommer 1931). An Hand einer Reihe von Uebersetzungen aus bisher unveröffentlichten Briefen des Dichters erläuterte Dr. Fuhrmann(er ist Uebersetzer der bedeutendsten O'Neill-Bio- graphie) die Absichten des Dichters und gab eine ins Einzelne gehende Deutung der auch auf deutschen Bühnen mehrfach gespielten Atridentrilogie„Trauer muß Elektra tragen“, den Höhepunkt in O'Neills Schaffen, in der sich wie schon in den frühen Dramen das Grundanliegen des Dichters offenbart, dem es immer um das Leben in seinem An- sich- sein geht, um Schein oder Sein, um Gesicht oder Maske. 5 Otto Dix: Streichholzverkäufer Eine der Neuerwerbungen der Mannheimer Kunsthalle „Weh dem, der lügt“ Grillparzers Märchenlustspiel in Heidelberg Dem 80. Todestag Franz Grillparzers(am 21. Januar) hat die Städtische Bühne Heidel- berg diese Neueinstudierung des Märchen- lustspiels„Weh dem, der lügt!“ gewidmet, des einzigen heiteren Bühnenwerks übrigens, das der sonst in den Gefilden klassischer oder historischer Tragödien wandelnde öster- reichische Dichter, k. und k. Hofrat und Ar- chivdirektor schrieb. Die Geschichte von dem Küchenjungen Leon, der da auszog, um den im Land der Barbaren als„Friedens“- Geisel gefangen gehaltenen Neffen seines Herrn, des Bischofs Gregor, zu retten und der dazu weder Lug noch Trug gebrauchen darf(Weh dem, der lügt), ist eine heiter er- götzliche Lektion, an der man— bringt ein Regisseur nur Witz und gute Laune mit seine helle Freude haben kann. Heinz Diet- rich Kenter hat es an beidem nicht fehlen lassen. Was er aus diesem Stückchen macht, Wie er es aufputzt und farbig und quick- lebendig abrollen läßt, ist ein famoser Spaß, der gerade recht zum Fasching kommt. Mit handfester Komik überspielt er so manche Pausbäckigkeit, schert sich— mit Recht— nicht um historische Treue und gewinnt so mit der bunten, liebenswürdigen Bühnen- ausstattung Walter Webers den richtigen Boden für das Stück: den Boden des Mär chens, des nirgendwo und überall beheimate- ten Lustspiels, der freien, einfallsreichen Phantasie. Dabei folgt ihm das Ensemble der Städti- schen Bühne Heidelberg mit beflügelten Schritten und einer herzerquickenden komö- diantischen Spielfreude. Allen voran der Leon Artur Bauers, ein Bursch, der eine ge- schwinde Zunge und das Herz auf dem rech- ten Fleck hat, und dem es, hol's der Teufel, Ueber die Theorie des Belcanto Ein Vortrag in Mannheim In der Städtischen Hochschule für Musik und Theater, Mannheim, sprach der in Mann- heim ansässige Sänger Michael Chrutschoff über„Die Grundlagen der altitalienischen Gesangsschule“. Die großen Erfolge italieni- scher Gesangspädagogen beruhten, so äußerte der Redner, auf einer völlig natürlichen, der anatomischen Beschaffenheit der Atmungs- und Stimmorgane entsprechenden Tonbil- dungsmethode. Unterschiede zwischen der männlichen und der weiblichen Stimme, Be- sonderheiten der Stimmregister und die Möglichkeiten, sie einzusetzen, erläuterte Michael Chrutschoff mit zahlreichen prak- tischen Beispielen. Er wies ferner darauf Mannheim im Funk der SWF- Welle Eine Szene aus der Originalsendung vom Samstagabend„Eine Großstadt in diesem Augenblick“, die den Sudwestfunk an 23 ver- schiedene Stellen in Mannheim und Ludwigs- Rafen führte. Hier ist einer der Reporter in der Halle des Park-Hotels im Gespräch mit Direktor Weil und„Ernst“, dem jedem altein- gesessenen Mannheimer bekannten Original, der schon seit Jahrzehnten mit seinem legen- daren Dreirad Zeitungen durch unsere Stadt fährt und sie in Lokalen verkauft. Keine Postbeförderung mit Hubschraubern zu erwarten Oberpostdirektion Karlsruhe nimmt Stellung In letzter Zeit kursieren wiederholt Ge- rüchte über die Benutzung von Hubschrau- bern zu postalischen und anderen Zwecken. Sie haben ungeteiltes Interesse gefunden, da der Hubschrauber besondere Verwendungs- möglichkeiten bietet, die Flugzeuge der her- kömmlichen Bauart(mit Starrflügeln) nicht aufzuweisen haben. Sie bestehen hauptsäch- lich in der Fähigkeit, in einem Winkel von 20 Grad auf- und abzusteigen, im Schwebe- flug in der Luft stillzustehen und auf ver- hältnismäßig kleinen Flächen zu landen. Diese erstaunlichen Leistungen haben aber dazu geführt, den Hubschrauber in sei- ner jetzigen Bedeutung als Luftverkehrs- mittel zu überschätzen. Die Feststellung, daß Personenbeförderungen im allgemeinen durchgeführt worden sind, Post- und Fracht- beförderungen sich— abgesehen von einigen Ausnahmen— nur über Versuchsreihen in einzelnen Staaten mit mehr oder weniger großem Erfolg erstreckten(in Belgien, Groß- britannien, USA u. a.), läßt erkennen, daß dem Hubschrauber bis zu seiner Verkehrs- reife noch manches fehlt. Von Sachverständi- gen durchgeführte Untersuchungen sind zu folgenden Ergebnissen gekommen: 1. Für einen Hubschrauber verkehr, der zur planmäßigen Personen- und Frachtbe- förderung benutzt werden soll, ist es aus Sicherheitsgründen(Flüge in die bebauten Mittelpunkte der Großstädte) geboten, die Hubschrauber mit mehreren Motoren auszu- rüsten. Dieses Problem konnte bisher noch nicht in zufriedenstellender Weise gelöst werden. 2. Die bisher mit Hubschraubern erzielten Durchschnittsgeschwindigkeiten betragen etwa 100 bis 138 km /st. bei Flugzeugen nor- maler Bauart dagegen 400 bis 550 Km. 3. Die in Hubschraubern der gebräuch- lichsten Typen zur Verfügung stehende Nutz- last ist mit etwa 150 bis 240 Kg zu veranschla- gen. Für die Beförderung von Personen, Post und Fracht ist dies ein großes Hemmnis, da das in der Regel beanspruchte Ladevolumen Weit höher liegt. 4. Die Betriebskosten der Hubschrauber sind höher als die normaler Flugzeuge. Die Untersuchungen haben ergeben, daß die ein- motorigen Hubschrauber neuester Bauart etwa das Vierfache je Tonnenkilometer an Betriebskosten aufweisen als ein gebräuch- hin, wie wichtig das richtige Atmen für die Führung und Erhaltung der Stimme sei und gab einen historischen Ueberblick über die Reihe der großen Vertreter der italienischen Gesangsschule. So interessant die Aeuße- rungen des Vortragenden waren, man sollte darüber nicht vergessen, daß die theoreti- schen Einzelheiten auch der italienischen Gesangsmeister nicht durchweg überein- stimmen. Der von Michael Chrutschoff er- örterte Weg zum soliden Kunstgesang ist einer unter mehreren, die je nach der In- dividualität des menschlichen Singorgans zum Erfolg führen können. st. Montag, 4. Februar 52 Undine von der Saar Ballett- Uraufführung Am Stadttheater Saarbrücken hatte 0 wie der Komponist Joseph Schelb ang kurz vor Beendigung des letzten Kriege kertiggestellte Ballett„Die schöne Laus“ gen Uraufführung. Schelb, der in der Nähe l Freiburg geboren wurde und heute als Pri. fessor an der Badischen Hochschule für i sik in Karlsruhe wirkt, ist in Mannheim vu nehmlich durch die Uraufführung seh Balletts„Notturno“ am Nationaltheater kannt. Er schreibt in einem Freunde Tomantischen, etwas an Julius Weismap erinnernden Stil, der auch in dieser pant mimischen Erzählung wieder zu vielen 0 fühlvollen, volkstümlichen und gefällig tonlichen Stimmungsbildern führte. g Die Handlung, die auf die von Mörlke g die Literatur eingeführte schwäbische Volg sage vom Blautopf und der schönen Lau zu rückgeht, hat die Karlsruherin Dolly Hau. sen in drei tänzerisch gut ausdeutbare Bl. der gefaßt, die nur von den umrahmend durch zwei Sprecher aus der Seitenlag deklamierten, recht unglücklichen Reim reien gestört worden sind. Unter der chore) graphischen Leitung von Hans Preus wür das von Ursula Michl-Lampert als undiner hafter Lau, Hans Preus selbst als Narr und Anatoli Krawtschenko als verliebten Bauernbursch mit viel Sinn für die IId chenstimmung des Werkes getanzt“ Die g. schmackvollen Bühnenbilder von Henn Dahm lehnten sich an Motive alter Volks kunst an. Das Publikum, das sich für d vorangehenden„Petruschka“ von St raving sichtlich mehr erwärmt hatte, dankte n zurückhaltendem Applaus. 185 doch tatsächlich gelingt, den Neffen zu he freien und Edrita, die blutjunge Tochter de Barbaren-Grafen, die den beiden zur Fluch verhilft und dann vor dem Zorn ihres Vaten selber fliehen muß, für sich zu gewinnen Recht haben Sie, Erika Georgi: wenn ma ein so quirliges, temperamentvolles und da. bei auch anmutiges Geschöpfchen ist, wie 8 es als Edritha sind, dann nimmt man nicht den trockenen, adelsstolzen, dabei aber nid ganz unsympathischen Neffen Atalus(Gun- ter Malzacher) zum Mann, mit dem seln frommer gütiger Onkel Bischof(ein Priester dem man— wie ihn Gert Geiger darstellt gerne gehorcht) ohnedies andere Pläne hat- nein, da wüßte ich einen anderen, besseren für Sie, und Sie wußten es ja auch. Unt Recht geschieht Ihrem grobschlächtigen J. ter(den Franz Rücker herrlich karikiert) das sieht doch ein Blinder, daß Sie aud nicht zu dem von ihm ausgewählten Bräu gam, dem dummen, tölpelhaften Galomt (Horst Otto Reiner stattet ihn ganz im Stile des Shakespearischen Junkers Bleichenwang aus) passen. Was hat er mit seinem Poltern und Drohen denn erreicht, Ihr Herr Vater? Nicht nur den vielversprechenden Koch ist er los, sondern dazu auch noch die Tochter, und er soll froh sein, daß er wenig- stens seinen Schaffer(Karlhans Schäffler) und seine Knechte(Werner Kiehne und Pe- ter Rottner) wieder bekommt, die zusammen mit dem einfältigen Eidam bei der Verfol- gung der Flüchtigen in die Gefangenschaft der Franken geraten waren. Mag er sid mit ihnen trösten— und mit dem Beifal den sie alle(einschließlich Rudolf Helten und Kurt Ehrlichs in kleineren Chargenrol len) von dem sich sicht- und hörbar Kköstlid amüsierenden Publikum erhielten. KH Die aus Männheim gebürtige Schauspieler Ursula Graeff gastiert zur Zeit mit groben Erfolg als Goneril in Shakespeares„Kön Lear“ in einer Inszenierung Heinz Hofers in Ehlinger Schauspielhaus. Dr. Ludwig Behr, erster Solocellist des Ne. tionaltheaters Mannheim, wurde vom Bayer. schen Rundfunk zu Produktionsaufnahmen vf zwei Beethoven-Sonaten und Werken von Mar. tinu, Borodin und Reger eingeladen. 555 Das Wiener„Akademie-Theater“ bereite unter der Regie von Berthold Viertel die Ui aufführung von Gerhart Hauptmanns nach, gelassenem Schauspiel„Herbert Engelmann das Carl Zuckmayer vollendet hat, vor. Dl Titelrolle spielt Otto Wilhelm Fischer. Einig Wochen später soll das Stück in Zürich au, geführt werden, wo Oskar Werner vom Wienes Burgtheater die Hauptrolle spielen wird. Osten Werner wird anschließend in München ue Jürgen Fehlings Regie den„Hamlet“ spielen liches Verkehrsflugzeug und das Zehnfache gegenüber dem Straßenverkehr. Zur Beseitigung der Mängel, die den Hub- schrauber noch anhaften, wird in den Luft- fahrt treibenden Staaten mit Hochdruck ge- arbeitet. Man hat erkannt, daß der Hub- schrauber nach seiner weiteren Vervoll- kormirmung dazu berufen sein wird, als Er- gänmung bereits bestehender Fernluftver- kehrs verbindungen im Zu- und Abbringer- dienst von Personen, Post und Fracht noch eine wichtige Rolle zu spielen. Ueber den Zeitpunkt der Verkehrsreife des Hubschraubers sind die Meinungen sach- verständiger Kreise sich ziemlich einig. So hat das Bundesministerium für Verkehr, Ab- teilung Luftverkehr, erst vor kurzem durch einen beauftragten Vertreter erklären lassen, daß der Hubschrauber erst in fünf bis sieben Jahren als vollwertiges Verkehrsmittel ver- wendet werden kann. Mannheimer Polizeibericht Die Nerven verloren. Durch Scheiben- geklirr wurden Bewohner eines Hauses um die Mitternacht aus ihrem Schlafe gerissen. Zunächst glaubte man an einen Einbrecher. Als man der Sache auf die Spur ging, wurde auf der Kellertreppe ein amerikanischer Soldat mit einem Karabiner in der Hand entdeckt und auch gleich festgehalten. Er erklärte, er habe vor einer amerikanischen Anlage Posten gestanden und dort die Glas- füllung am Haupteingang und an der Kel- lertüre mit seinem Gewehr eingeschlagen, Weil er, durch starken Gasgeruch beunruhigt, der Auffassung gewesen sei, es liege ein Gasangriff vor. Um sich zu schützen, habe er den Keller aufsuchen wollen. „Waffenlager.“ Durch die Kriminalpolizei Ludwigshafen wurde ein Vertreter aus Mannheim, der sich verdächtig gemacht hatte, einer Kontrolle unterzogen und dabei Schmuck, eine Pistole mit Munition, mehrere Gesichtsmasken und ein Totschläger gefun- den. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Mannheim wurde eine weitere Pistole, ein Totschläger, eine Kollektionsmappe mit Schmuck, verschiedene Firmenstempel usw. entdeckt und sichergestellt. Der Vertreter wurde festgenommen. Krach im Treppenhaus. Bei einer Aus- ein andersetzung zwischen zwei Frauen im Treppenhaus gab es keine Ruhe, bis die eine der anderen mit einem Kartoffelstampfer einen Schlag auf den Kopf versetzte, so daß die Verletzte sich in ärztliche Behandlung begeben mußte. ö Fortgesetzte Zigarettendiebstähle aus dem im Hofe eines Hauses stehenden Personen- Kkraftwagens veranlaßten den Eigentümer, einen amerikanischen Soldaten, etwas vor- sichtiger zu sein und eine entsprechende Ueberwachung durchzuführen; diese hatte Erfolg. Er erwischte einen 16Jährigel Jungen gerade in dem Augenblick, als Scl dieser erneut im Innern des Wagens 1 schaffen machte. Nach Sachlage ist dami zu rechnen, daß der Junge auch die öl. hergehenden Diebstähle verübt hat. 9 Der tägliche Unfall. U np schriftsgemäßes Einbiegen 1910 der Sandhofer Straße in che Altrheinstraße war die sache, daß der Fahrer eie Zugmaschine mit einem entgegenkommenden Radfahrer zusammen stieg. Als Folge des starken Zusammenpred zog sich der Radfahrer verschiedene Rich 3 brüche zu und mußte ins Krankenhaus. genommen werden. Auch der Fahrer d. Zugmaschine wurde leicht verletzt. 1 einem Zusammenstoß zwischen einem 195 und einer Seiten wagenmaschine in 0 Straßenkreuzung Mittelstraße— Lortin straße, glaubte der schuldige Pkw.-Fahrel 1 der Dunkelheit davonfahren zu können, 1 erkannt zu werden. Er hatte sich aber täuscht; es gelang seine Adresse e len und ihn anzuzeigen. Ein im 1 mitfahrender junger Mann erlitt bei 15 Zusammenstoß eine erhebliche 5 im Gesicht und fand Aufnahme im Sta 5 schen Krankenhaus. Der Sachschaden 4 beiden Fahrzeugen wird mit etwa 1000 PN angegeben. Gesellschaft für Gartenkultur Heide, berg: Am 5. Februar, 20 Uhr, spricht. „Schwarzen Schiff“ in Heidelberg Carte“ architekt Hans Kayser über„Die Pfles der Stauden“. Anschließend— ebenfalls m Lichtbildern— eine Rückschau auf die S6. Westdeutsche Gartenbau-Ausstellung in Landau. 155 8 zeicl über folg schv Mont Chris große (CD Aden sein, ist. V bis ge chen Ei: ist in Pa gehen ster I Fritz Blu Verte per britar reich) eine den Verte Bund ein er deuts 195 gen, 0 zent Pa Vereis kreier suche erklät Drei lands. bereit UNO- Sie h treter aus E PO stelle Diese lautet lahm! Fäller ausscl ben, wWarer Pa bewes die b „dring in des geprũ ausscl es, die gegen Ist. absich kolge gegen gebile turorg Stadt. hru lans Demo Filme den sich 8 Ansie Ostbl. Satell Ungat reich erde Toche schon Unga runge natiol beenc