veng, Friese anrꝛehth ischen ch stalt anistin 1 einer 1 80 1 tischen Sinne. 0 die 5 rin 5 der 55 2 der h wan ig zit offt beurlehz of fiel tadt 3% habe 1 1946 b n mit g 7 Salehn über id schlie tler ez s bereſ rer, Sch zien ne in diese lehnt, de Besch Klug. 9n Laufe de Wieder ven-Hoſte, 28 Stifter 2 Lahr. uslanch die Ni. privaten Hangenn dies gh und(Dü. Brustim r, und u 70 Jahn eim dien ken di. aden de andsgas. 1 1 Nations“ erstmal e Zumels ird. Der te dabe Theatra. in einm ch“ Felt Käbigkel, 80 W m„Don kenball“ Bühnen. Hinsch⸗ lebhat. 0 Heidl 11. Fe. e„Früh. als U. Klapp Descote 8 übrig rnevab: tumtis. cht dar- in auf- eretten“ 1 70 ein Rie- bemült Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft; F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Frau: H. Hoffmann; Soz.-Red.: F. A. simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: süd westbank, Allg. Bank- zesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz — 2 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telef. 4 41 31-34; Heidelberg, Brunnen gasse 18-24 Tel. 29 3/8(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Bezugspreis: Monatl. DM 2.80 zuz. 40 Pf Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4. einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 10. Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr 388 J. Jahrgang/ Nr. 30/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Auch Generalvertrag wieder im Blickfeld Deutsche Zurückhaltung in Anbetracht der Wehrdebatte/ Amerikanische Vermittlung im Saarkonflikt? B On n. Bundeskanzler Dr. Adenauer ist Von unserer Bonner Redaktion am Dienstagnachmittag mit den alllierten Hohen Kommissaren zusammengetroffen, um die Verhandlungen über die Ablösung des Besatzungsstatuts durch zweiseitige Verträge und den Eintritt der Bundesrepublik in die westliche Verteidigungsgemeinschaft Die Debatte über einen Verteidigungsbei- trag hat sich in den letzten Tagen in Bonn zu einer Diskussion über den Generalver- trag und seine Nebenverträge verdichtet. Einzelheiten dieser Zusätze entsprechen nach Aufkassung der Bundesregierung und der Regierungsparteien nicht der Vorstellung, die man sich von einer echten Partnerschaft cht. pie Verträge enthalten noch zuviel über- lebtes Besatzungsrecht. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat aus diesem Grund ein Schrei- pen an den amerikanischen Hohen Kom- missar, MeCloy, gerichtet, in dem er um eine Ueberprüfung der gesamten Ma- terle bittet. Außerdem besprach eine drei- köpfige Delegation der FDP die umstritte- nen Punkte mit MeCloy. Staatssekretär Prof. Halls tein gab in den letzten Tagen den Fraktionen der Re- gierungskoalition ein umfassendes Bild der Arbeit an dem Vertragswerk und des der- zeitigen Standes der Beratungen. Der soge- nannte Generalvertrag umfaßt 11 Artikel. Als Ziel und Zweck wird die Beseitigung des Besatzungsstatuts und die Rückgabe der vol- len Souveränität bezeichnet. Daraus erge- ben sich zwei Konsequenzen. 1. die Aufhe- Spb wünscht vorläufig vier Landesbezitke Freiburg.(Ft-Eig. Ber.) Der aus je einem Vertreter aus den bisherigen Ländern be- stehende„Dreierausschuß“ der SPD zur Aus- arbeitung eines Verfassungsvorschlages hat, Wie in Freiburg bekannt wurde, den Entwurf eines Ueberleitungsgesetzes fertiggestellt der von den zuständigen Parteiinstanzen in den drei Ländern bereits gebilligt worden ist, aber erst der verfassunggebenden Versamm- lung zugeleitet und bis dahin parteiintern bleiben soll. Der 18 Artikel umfassende Entwurf sieht u. a. vor, daß die geplante Gliederung des Südweststaates in vier Lan- desbezirke nur vorläufigen Charakter haben 80ll. Bei einer Neuordnung der, nur mit Ver- waltungsbefugnissen ausgestatteten, Mittel- instanzen nach Abschluß der Uebergangs- beiten soll die Verewigung der augenblick- lichen Ländergrenzen vermieden werden. or 2 2 Paris. Das ursprünglich für Montag ge- plante erste Zusammentreffen der Deutsch- landkommission der Vereinten Nationen wird erst am Freitag stattfinden, wie ein Beamter der UNO am Dienstag in Paris erklärte. Der brasilianische Vertreter ist bisher noch nicht aus Rio de Janeiro eingetroffen. Brüssel. Der belgische Senat billigte amn Dienstag mit 102 gegen 4 Stimmen bei 58 Ent- baltungen der Sozialisten den Schumanplan. Washington. Der außenpolitische Ausschuß des arnerikanischen Senats ratifizierte m Dienstag einstimmig den Friedensvertrag and den Sicherheitsvertrag mit Japan sowie die Si- cherheitsverträge der Vereinigten Staaten mit den Philippinen, Australien und Neuseelan“d. Rom. Von maßgebender Seite wurde am Dienstag mitgeteilt, daß die italienische Regie- rung sich gegen jeden etwaigen Versuch stellen werde, Jugoslawien in den Atlantikpakt ein- zubeziehen, so lange die Triester Frage nicht seregelt sei. Genf. Der Flüchtlingskommissar der Ver- einten Nationen, Dr. G. J. van Heuven Goed- bart, gab am Dienstag bekannt, daß er in Kürze einen Appell für die Sammlung von drei Millionen Dollar für die Unterstützung der Flüchtlinge aus Osteuropa und anderer were dürktiger Flüchtlinge veröffentlicht rde. Karlsruhe. Landesbezirkspräsident und Wirt- „ ſchaktsminister Dr. Hermann Veit machte am Dienstag dem Karlsruher Stadtrat die Mittei- zung, daß der Bundespräsident auf Antrag der andesregierung dem infolge Krankheit aus en Amt ausscheidenden Oberbürgermeister bütedrich Töpper als einem der ersten Ober- Ver eameister der Bundesrepublik das große erdiensthreuz des Verdienstordens der Bun- desrepublik verliehen hat. 1 Berlin. Zu einem viertägigen Deutschland- euch traf der neuseeländische Ministerpräsi- dent Sidney George Holland am Dienstagnach- mittag in Berlin-Gatow ein. baskuttsart. Die Tochter des in Spandau in- macherten Freiherrn von Neurath, Frau von zacensen, hatte am vergangenen Samstag zum Vata mal Gelegenheit, 30 Minuten lang ihren ater im Spandauer Gefängnis zu besuchen. 5 Neurath wurde an diesem Tage 79 Jahre Lübeck. Auf Beschluß des Lübecker Land- Sechs wird das Verfahren gegen die beiden Lesmellgen Wehrmachts-Oberzahlmeister Ernst . Hellbus und Otto Schadwinkel end- zultis eingestellt. Beide hatten 1944 den im von dan enklans mit den Vorgängen des 20. Juli 05 der Gestapo gesuchten früheren Oberbür- Roms ister Von Leipzig, Dr. Karl Gördeler, in tet dads walcde bei Stuhm(Ostpreußen) verhaf- 55 25 März 1948 waren sje von der Anklage 80s erbrechens gegen die Menschlichkeit frei- Jebrochen worden. Seitdem lief ein Revisions- Verfahren. UP/dpa fortzusetzen. bung der Hohen Kommission und ihrer Un- tergliederungen, wie der Landeskommissa- riate und des Sicherheitsamtes, 2. die Er- nennung von Botschaftern durch die USA, Großbritannien und Frankreich. In seiner zentralen Aussage ist das Do- kument über die Neuregelung des deutsck alliierten Verhältnisses, wie ausdrücklich formuliert wurde, be- stimmt durch die Ost-West-Spannung. Dar- aus ergeben sich die drei sogenannten„Vor- behalte“. Die Alliierten suchen sich das Recht der Stationierung und des Schutzes ihrer Truppen. Hieraus entspringt die„Notstands- Klausel“. Der Berlin-Status muß erhalten bleiben, alle gesamtdeutschen Fragen ein- schließlich der Wiedervereinigung bleiben alliiertes Recht. a Die Stationierung der ausländischen Truppen sollte ursprünglich durch Gegen- seitigkeitsverträge sichergestellt werden. Hiergegen wurden aber verfassungsrecht- liche Bedenken, insbesondere der Vereinig- ten Staaten laut, Die Notstandsklausel wird durch einen klaren Katalog der Tat- bestände eingeschränkt. Außerdem soll sie nur in Kraft treten, wenn die Bundesregie- Tung mit ihren Polizeikräften, dem Grenz- schutz und den späteren Europa-Kontingen- ten nicht in der Lage ist, bei Unruhen Herr zu werden. Bezüglich Berlins und der Wieder- vereinigung gelten zwei Gesichtspunkte. Einmal will man die Grenzen nicht lösen, die den So- Wiets durch die bisherigen Verträge gezogen Sind, sondern will eine gewisse Vertrags- treue gewahrt sehen, die für spätere poli- tische Entwicklungen von größter Bedeu- tung sein kann. Zweitens: für Berlin bleibt das Besatzungsrecht bestehen. Auf deutscher Seite sieht man diese „Versteinerungen“ des sogenannten Sieger- rechtes mit Mißbehagen. Es besteht ein ge- wisser ursächlicher Zusammenhang zwi- schen den Leistungen, die Deutschland im Rahmen des Verteidigungsvertrages auf sich nehmen muß und den Rechten, die man dem Partner künftig einräumen wird. Aus die- sem Grund wird auch die Verteidigungs- debatte weitgehend überschattet werden durch die Unzufriedenheit über Einzelheiten der Zusatzverträge. In allen Fraktionen ist man der Auffassung, daß eine deutsche Be- teiligung an der Verteidigung der Freiheit nur dann sinnvoll sein kann, wenn die Bundesrepublik im Rahmen des Möglichen wirklich frei wird und nicht neue Belastun- geri erfährt, die dem Geist europäàischer Zusammenarbeit widersprechen. Wie UP meldet, haben sich in diploma tischen Kreisen der Bundeshauptstadt am Dienstag die Anzeichen für eine unmittel- bar bevorstehende direkte Einschaltung der Vereinigten Staaten in den deutsch- französischen Saarkonflikt verdichtet. Politische Beobachter rechnen mit einem solchen Schritt der USA noch vor der großen Wehrdebatte im Bundestag, die am Donnerstagmorgen beginnen soll. Dementi Das Auswärtige Amt in Bonn wies laut dpa am Dienstag die Berichte zurück, denen zufolge Bundeskanzler Dr. Adenauer am Montag vor der CDU- CSU-Bundestags- fraktion erklärt habe, er sehe sich nicht in der Lage, die verschiedenen Verträge zu unterzeichnen, wenn nicht die deutschen Wünsche in der Saarfrage und des Beitritts zur NATO geregelt würden. Im Gegensatz zu Informationen aus CDU-Kreisen über den Verlauf der Sitzung wird betont, daß der Bundeskanzler nur auf die in den letz- ten Wochen entstandenen außenpolitischen Schwierigkeiten hingewiesen habe. Auf keinen Fall neue Steuern Die Pariser Ministerbesprechungen mit den„Drei Weisen“ abgeschlossen Paris(dpa). Vizekanzler Franz Blücher, Bundes wirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard und Bundesfinanzminister Fritz Schäffer verließen nach ihren Bespre- chungen mit dem NATO-Ausschuß der„Drei Weisen“, in denen sie diesem Angaben über den möglichen fianziellen Beitrag der Bun- desrepublik zur europaischen Verteidigung unterbreiteten, im Laufe des Dienstagnach- müttag wieder Paris. Der Vizekanzler kehrt auf dem Luftwege und Finanzminister Schäffer mit dem Wagen nach Bonn zurück, während Professor Erhard sich nach Zürich begeben hat. In dem Memorandum, das die deutschen Minister den„Drei Weisen“ vorgelegt haben, würd, wie bereits gemeldet, ein deutscher Ver- teidigungsbeitrag von 10,6 Milliarden DM für das Haushaltsjahr 1951/52 vorgeschlagen. In dieser Summe sind 1,3 Milliarden DM für Bundesgrenzschutz, Bereitschaftspolizei, Flüchtlingsauffanglager und Versorgungs- leistungen für ehemalige Soldaten inbegrif- fen. Der eigentliche Verteidigungsbeitrag be- läuft sich demnach nur auf etwas weniger als 8,5 Milliarden DM, das sind 1,7 Milliar- den mehr, als die bisherigen Besatzungs- kosten. Die Bundesregierung schlägt in dem Me- morandum vor, daß ihr Verteidigungsbeitrag ebenso wie bei den übrigen Ländern des Atlantikpaktes jeweils nach dem Sozialpro- dukt des vorangegangenen Jahres, in diesem Falle also 1951/52, bemessen wird, das 105 Milliarden DM erreicht hatte. Ein weiteres Ansteigen des Sozialproduktes im bisherigen Umfange könne nicht mehr vorausgesetzt werden. Angesichts der schwierigen Kohle- und Stahlversorgung seien die Perspektiven für 1952/53 zudem noch ungewiß. Eine Erhöhung der Steuersätze wurde von der Bundesregierung nachdrücklich als un- möglich bezeichnet. Pertinax Gerüchte Paris,.(dpa) Der gewöhnlich gut unter- richtete französische Kommentator Perti- na x behauptet am Dienstag in der Zeitung „France-Soir“, aus sicherer Quelle zu wis- sen, daß das atlantische Hauptquartier seine Ansichten über die Europa-Armee in einem wesentlichen Punkte geändert habe. In den nächsten Tagen sei aller Voraussicht nach eine Erklärung General Eisenhowers oder seines Hauptquartiers zu erwarten. in der geschlossene nationale Armeekorps(statt bisher Divisionen) für die geplante Europa- Armee gefordert werden. Erst auf der nächst höheren Stufe, den Armeen, sollen dann Korps verschiedener Nationalität zusammen- gefaßt werden. Von Shapekreisen verlautet hierzu, daß das Hauptquartier seine Einstel- lung zu dieser Frage nicht geändert habe, daß es also nach wie vor den Stendpunkt vertrete, daß nationale Divisionen zu euro- päaischen Armeekorps zusammengefaßt wer- den sollten. Als Grund für das von ihm be- hauptete Umschwenken von Shape bezeich- net Pertinax den Wunsch General Eisen- howers nach Zeitgewinn. Je größer die Bau- steine der künftigen Europa-Armee seien, um so weiter könne man jetzt schon ihren Aufbau betreiben, Bis in etwa einem Jahr die ersten deutschen Soldaten zur Verfügung stehen. Bosch- Entflechtung abgeschlossen Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Nach einmonati- gen Vergleichsverhandlungen ist das gegen die Firma Robert Bosch GmbH., Stuttgart, eingeleitete Entflechtungsverfahren beendet worden. Von Bosch wird nunmehr verlangt, seine Beteiligung an der Noris-Zündlicht AG., die auf dem Gebiet des elektrischen Kraftfahrzeugzubehörs tätig ist. und ein Aktienpaket der Adler-Werke AG. zu einem angemessenen Kaufpreis zu veräußern, sowie drei außerhalb Stuttgarts gelegene Fabrika- tionsstätten aufzulösen. Bereits vorher hatte Bosch freiwillig verschiedene Entflechtungs- maßnahmen durchgeführt. Auch der größte Teil der während des Krieges durch Ver- lagerung entstandenen Fabrikationsstätten st inzwischen aufgelöst worden. In dem Verfahren, das ursprünglich unter den wirtschaftlichen und politischen Verhält- nissen der unmittelbaren Nachkriegsjahre eingeleitet worden war, bot sich zum ersten- mal zu Beginn dieses Jahres die Gelegenheit, zu einer für Bosch einigermaßen tragbaren Regelung zu kommen. Trotz schwerer Be- denken und unter Ablehnung der Feststel- lung, daß es sich bei dem Unternehmen um eine übermäßige Zusammenballung deut- scher Wirtschaftsmacht handele, hat Bosch sich entschlossen. das Verfahren auf diese Weise zu Ende zu führen. Mittwoch, 6. Februar 1952 2 1 11. 1, 2 11%, % „Jessas, die bringen auck bloß einen leeren Eimer mit. Korea und Saarfrage im Unterhaus Wird Adenauer doch nach London eingeladen? London(UP). Außenminister Anthony Eden versicherte am Dienstag im Unter- haus, daß„alle führenden Amerikaner“ da- gegen seien, den koreanischen Krieg auf China auszuweiten. Schon bald nach Eröff- nung der zweitägigen außenpolitischen De- batte kam es im Parlament zu den ersten Zu- sammenstößen zwischen der Regierung und der sozialistischen Opposition, die der ameri- kanischen Fernostpolitik äußerst skeptisch gegenübersteht. Der Abgeordnete R. H. Cross man vom Unken Flügel der Labourfraktion unterbrach die Eröffnungsansprache Edens, um zu fragen, Was- es mit den„in Amerika getanen Auße- rungen“ auf sich habe, wonach„der Krieg an die chinesische Küste herangetragen wer- den Sollte, falls es nicht zum Abschluß eines Waffenstillstands kommen sollte.“ Eden er- widerte:„Ich kann mich nur auf das be- ziehen, was uns in unseren Unterredungen gesagt worden ist. Dabei wurde nichts er- wähnt. Was auch nur im entferntesten den beiden hier zitierten Außerungen ähnelt. Alle führenden Amerikaner vertraten genau ent- gegengesetzte Ansichten.“ Der Außenminister versicherte, daß Pre- mierminister Churchill während seines Aufenthalts in Washington keine Verpflich- tungen zu neuen Aktionen in Korea auf sich genommen habe. Manche Kreise in Groß- britannien glaubten, daß die USA den Krieg im Fernen Osten fortsetzen und ausweiten Wollten.„Als ich in Amerika war, habe ich in verantwortlichen Stellen kein einziges Wort gehört, das diesen Verdacht bestätigen könnte.“ Sehr ausführlich befaßte sich Eden mit der Rolle Deutschlands bei der Verteidigung Europas und erläuterte die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß die Bundesrepublik vor- erst nur Mitglied der„europäischen Ver- teidigungs gemeinschaft“, nicht aber des At- lantikpakts werden solle. „Ich hoffe, daß das Haus die Erwiderung gesehen hat, die Bundeskanzler Adenauer den ein wenig alarmierenden Berichten er- teilte, die heute in den Zeitungen erschie- nen sind“, meinte der Außenminister. „Wir gehen jetzt durch einige schwierige Wochen, in denen die Parlamente Frank- reichs und Deutschlands historische Entschei- dungen zu treffen haben werden. In dieser Zeit können wir ihnen nur durch Geduld und Verständnis bei der Arbeit helfen, und nicht, indem wir die vorhandenen Schwierig- keiten noch durch alarmierende Aeußerun- gen verstärken.“ Anderung der Fürsorgevorschriſten Entsprechendes Bundesgesetz in Vorbereitung Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Anpassung der augenblicklich gültigen Fürsorge vorschriften an die ver- änderte soziale Lage ist der Gegenstand eines umfassenden Gesetzgebungswerkes, das im Bundesinnen ministerium in Angriff genommen wurde. Das Bundeskabinett hat am Dienstag einen Gesetzentwurf verabschie- det, der als Teil dieses Gesetzgebungswer- kes anzusehen ist und die Vereinheitlichung des Fürsorgerechtes in den elf westdeutschen Lämdern erstrebt. Dieses erste Fürsorge- gesetz des Bundes verfolgt, wie ein Sprecher des Bundesinnien ministeriums feststellt, nicht den Zweck, die Fürsorgeleistungen allgemein zu heben oder zu senken. Jedoch soll sicher- gestellt werden, daß den FHilfsbedürftigen unter allen Umständen diejenige Hilfe zuteil wird, die sie wirklich benötigen. Im einzelnen will das Gesetz, das jetzt dem Bundesrat zugeleitet wird, die unter- schiedlichen Länderregelungen über die Nichtanrechnung von Einkommen verein- heitlichen, um dadurch zu gleichen Für- sorgeleistungen im gesamten Bundesgebiet u kommen und das soziale Gefälle zwischen den elf Ländern aufzuheben. Nach den Erklärungen eines Regierungs- sprechers ist vorgesehen, einen Mehrbedarf von zwanzig Prozent über den Richtsatz hin- aus bei unverschuldet in Not geratenen alten Leuten, bei schwer Erwerbsbeschränkten und bei Frauen mit mehreren kleinen Kin- dern anzuerkennen. Außerdem sei ein Mehrbedarf für diejenigen vorgesehen, die trotz erschwerter Bedingungen noch ver- suchen, sich durch Arbeit selbst zu helfen. Der Grundsatz der Anrechnungspflicht von Einkommen und Vermögen werde wieder- hergestellt. Dabei seien allerdings in gro- gem Maß Ausnahmen vorgesehen. Bei Zi- vilblinden soll unbeschadet der darüber hinausgebenden Länderregelungen ein Pflegemindestsatz in Höhe eines vollen Richtsatzes anerkannt werden. Eine dieser Schwierigkeiten sei die Saarfrage, die das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland zu trüben drohe.„In der mo- dernen Geschichte der französisch- deutschen Beziehungen ist die Saar immer ein dorni- ges Problem gewesen“, sagte Eden wörtlich. „Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, daß es mit Geduld und gutem Wil- len gelöst werden kann. Die französische Regierung betrachtet die gegenwärtige Regelung an der Saar als zeitweilig und pro- visorisch und hat erklärt, daß sie bereit sei, jederzeit vor Abschluß eines allgemeinen Friedensvertrages über Lösungen dieses Problems zu beraten. Diese französische Er- Klärung hat noch heute Gültigkeit. Die Tür zu Beratungen und Verhandlungen steht da- her offen. Ich bin sicher, daß die Lösung des Saarproblems nicht jenseits der Auf- gaben und der Fähigkeiten der Staatsmän- ner liegt. Eine Anzahl von Vorschlägen liegt schon vor, doch wäre es unklug, sie zu die- sem Zeitpunkt hier im Hause zu er- wähnen.“ Trotz dieser Schwierigkeiten machten die Vorbereitungen für den Aufbau der europa- ischen Armee„bemerkenswerte Fortschritte“. Es sei zu erwarten, daß dem Außenminister- rat der Atlantikpaktstaaten auf seiner Lissa- bonner Konferenz ein von allen sechs Teil- nehmernationen gebilligter Bericht über diese Armee vorgelegt werden könne. Vorher hoffe er noch, Bundeskanzler Dr. Adenauer auf der bevorstehenden Lon- doner Konferenz der Außenminister der drei Westmächte begrüßen zu können. Die end- gültige Entscheidung über seine Einladung hänge aber von den Berichten der drei alli- jerten Hohen Kommissare in Bonm ab. Die Bonner Vertragsverhandlungen machten zwar Fortschritte, doch glaube er nicht, daß die geplanten Verträge vor der Lissabonner Tagung des NATO-Rats in allen Einzelheiten fertig sein werden. BNNre bels Regierungparteien und SpD haben sich am Dienstag im Bundestagsausschuß für gesamt- deutsche Fragen. über den Regierungsentwurf eines Gesetzes über die Grundsätze zur Wahl einer verfassunggebenden gesamt- deutschen National versammlung geeinigt. Der Ausschuß wird dem Plenum amn Mittwoch die Annahme des Entwurfs empfehlen. Teilnehmer der Ausschußsitzung erwarten, daß der Bundestag den Entwurf mit großer Mehrheit annehmen wird. Die Bundes- regierung wird durch die Präambel beauftragt, die Alliierten sowie die UN- Kommission auf- zufordern, die Wahlordnung zum Gegenstand einer Viermächteaussprache zu machen, um all- gemeine, freie und demokratische Wahlen für eine deutsche Nationalversammlung abzuhalten, Wichtigster Satz des gesamten Gesetzes ist: „Die Nationalversammlung hat diejenige Ge- Walt, die erforderlich ist, um bis zum Inkraft- treten der gesamtdeutschen Verfassung die freiheitliche, rechtsstaatliche, demokratische und föderative Ordnung herbeizuführen und zu sichern.“ Das Gesetz sieht vor, daß mindestens drei Monate vor der Wahl, die sich auf alle vier Besatzungszonen Deutschlands und Berlins erstrecken soll, der gesamte Verkehr, die Presse und die Parteiarbeit keinen Beschrän- kungen mehr unterliegen darf. Im Bundesgebiet kann in absehbarer Zeit an eine praktische Luftsehutz arbeit gedacht werden, nachdem die Vor- arbeiten der Bundesregierung für einen vor- sorglichen zivilen Schutz der Bevölkerung sehr weit fortgeschritten sind. Die bisher rein aus- wertende Tätigkeit ist, wie am Dienstag von Zuständiger Stelle in Bonn erklärt wurde, zu einem gewissen Abschluß gebracht worden. Zur Zeit werden neben der Klärung der mit Luft schutzmaßnabhmen zusammenhängenden recht- lichen Probleme organisatorische Maßnahmen besprochen, die den ersten Schritt zu einer stu- fenweisen Entwicklung der Luftschutzarbeit darstellen. Seite 2 MORGEN Mittwoch, 6. Februar 1952/ Nr. 50 Mittwoch, 6. Februar 1932 Ausklang im pabais de Chaillot Nach genau dreimonatiger Dauer ist die 6. Vollversammlung der Vereinten Nationen in Paris gestern still und fast unbeachtet zu Ende gegangen. Die großen Erwartun- gen, die ihrer Eröffnung am 6. November Vorausgegangen waren, haben sich nicht er- Füllt. Wenigstens nicht sichtbar und nicht insoweit sie eine sensationelle Entspannung zwischen Ost und West betrafen. Indessen soll man nicht ungerecht sein. Es dürfte schon unter normalen Umstän- den einem derart unbeholfenen Forum und schwerfälligen Mechanismus reichlich schwer Fallen, durch drei lange Monate hindurch das Interesse der Weltöffentlichketi nicht zu enttäuschen, auch wenn diese ganze Zeit nicht von den rauschenden Kaskaden kurz- lebiger Ministerkonferenzen an allen Orten Jauttönend ausgefüllt wäre. Daß trotzdem die Vorgänge im und rumd um das Palais de Chaillot nicht aufhörten, die Schlagzeilen der Weltpresse in Anspruch zu nehmen, mag immerhin als ein Erfolg für die Ver- Sammlung gebucht werden— und sogar 885 als nur ein Erfolg der Selbstbehaup- 8. Ohne Zweifel ist dieser Erfolg in erster Linie dem sowietischen Außenminister Wy- schinski zu verdanken. Seine nun schon fast Klassisch gewordenen und seither oft zitier- ten Ausbrüche— wir erinnern nur an sein nächtliches Gelächter ob der westlichen Ab- Tüstungsvorschläge, die er als„krepierte Maus“ bezeichnete, sorgten stets dafür, daß das Interesse nicht erlahmte. Wyschinski hielt als einziger der„großen“ Außenmini- ster fast bis zum Schluß in Paris aus. Wäh- rend der ganzen Zeit hat er konsequent eine Politik verfolgt, von der man im Augenblick noch nicht zu sagen wagt, in wie Weit sie erfolglos geblieben ist: mit unzäh- ligen, propagandistisch sehr geschickt aus- gebauten Vorschlägen insbesondere in der Abrüstungsfrage versuchte er, die westliche Front zu sprengen und den Ostblock aus der Isolierung herauszuführen. Die West- möchte, d. h. die Amerikaner hatten alle Hände voll zu tun, ihre Gefolgsleute bei der Stange zu halten, und es ist ihnen nicht immer gelungen. Man darf allerdings der Abstimmungs- mathematik bei der UNO keine allzugroße Bedeutung beimessen. Man weiß, welche Verhandlungen und Aushandlungen den Wichtigen Voten jeweils vorauszugehen pfle- gen und daß mit manchen Fragen Antwor- ten verknüpft werden, die wenig und gar nichts mit der zur Debatte stehenden Sache zu tun haben und die lediglich die abstim- menden Gruppen interessieren. Trotzdem ist wohl als bemerkenswertestes Ergebnis dieser Vollversammlung eine fortgeschritene Emanzipation der sogenannten kleinen Mächte zu verzeichnen, die nicht nur den amerikanischen Delegierten Gross zu der tieksinnigen Feststellung veranlagten:»Es gibt auch innerhalb der freien Welt viele Meinungsverschiedenheiten und Konflikte. Das ist eine Tatsache, die wir in Zukunft sehr sorgfältig beobachten müssen“— son- dern die auch dem Vorsitzenden des politi- schen Ausschusses, dem Norweger Finn Moe, Grund zu einer optimistischen Zukunftsbe- trachtung gaben. Er meinte nämlich, das selbständige Vorgehen der kleinen Natio- nen sei nicht unbedingt abzulehnen. Im Interesse einer wirklich fruchtbaren Arbeit sei es nur zu begrüßen, wenn der„Automa- tismus“ in den Vereinigten Nationen ausge- merzt würde. Zudem werde auf diese Weise die sowjetische Beschuldigung widerlegt, daß die USA stets mit einer„automatischen Mehrheit“ rechnen könnten So scheint uns diese Tagung eine Ent- Wicklung eingeleitet zu haben, die keines- wegs unsympathisch ist, besonders dann. wenn, wie dies der Fall war, die„Fraktio- nen“, sei es nun die arabisch- asiatische unter der mohammedanischen Flagge oder die latemnamerikanische, nicht unbeweglich und festgefügt bleiben, sondern von Fall zu Fall auseinanderbrechen, sich wieder zu- sammenfinden und so das politische Gewicht rer Stimmen zu vermehren verstehen. Diese Emanzipation oder, wie viele sagten, diese„Revolution der Kleinen“ ist ganz danach angetan, die UNO vor der Erstarrung zu bewahren. Im übrigen werden wohl die Erfahrun- gen, die auch während dieser Pariser Tagung erneut gemacht werden mußten, die echten Politiker von der unseligen und verderb- Uchen Praxis der öffentlichen Verhandlun- gen noch weiter abbringen. Trygve Lie hat vor einigen Tagen den Unfug dieses Tuns in diplomatischen, aber deutlichen Worten dargelegt und nichts weniger als die Rück- kehr hinter verschlossene Türen empfoh- len. So lange Reden nur gehalten und Ant- worten nur gegeben werden, damit man sie außerhalb des Hauses vernimmt, können Minister und Delegierte genau so gut zu Hause ins Mikrophon sprechen. Internatio- nale Konferenzen haben einen anderen Zweck als Parteipropaganda auf erweiterter Basis fortzusetzen. Die Zukunft der Organi- sation der Vereinten Nationen hängt wahr- scheinlich nur davon ab, in wie weit es ge- lingen wird, diese Erkenntnis in eine wohl- tuende und die Langeweile der Völker schonende Praxis umzusetzen. H. H. Weltbank will mit Mussadegh verhandeln N Washington.(dpa) Die Weltbank wird in den nächsten Wochen eine Abordnung nach Persien entsenden, um die Möglichkeiten ener Uebernahme der persischen FErdölindustrie in die Verwaltung der Bank zu prüfen. Verhandiungen mit dem persischen Ministerpräsidenten Dr. Mussadegh sind vorgesehen. Die Welt- bank würde, sollten die Verhandlungen er- folgreich sein, die Erdölindustrie für eine bestimmte Zeit als Treuhänder verwalten. Das persische Kabinett beschloß am Mon- tag, den Erlaß von 1949 teilweise in Kraft zu setzen, der die Tätigkeit ausländischer — Einrichtungen in Persien unter- Kritik an dem Genossen Lohagen Neue Säuberungswelle in der SED/ Funktionàre unter der Lupe Berlin. Eine neue Säuberungswelle kün- digt sich in der Sowjetzone an. Fast genau vor einem Jahr wurde zum letzenmal eine solche Aktion begonnen. Damals überprüf- ten Parteikommissionen monatelang sämt- liche Mitglieder der SED; es war ein Groß- reinemachen mit dem Ziel, die Partei schlag- kräftiger zu gestalten. Jetzt werden unter dem Schlagwort„Kritik und Selbstkritik“ Mißstände im Funktionärstab unter die Lupe genommen, und da dieser Funktionärsstab zu einem großen Teil das Gerüst der staat- lichen Verwaltung bildet, dringt die neue Säuberungswelle tief in den Regierungs- Apparat ein. Kritik und Selbstkritik— das Schlagwort ist selbstverständlich von den Sowjets entlehnt— verbreiten zur Zeit eine beträchtliche Unruhe in den Büros der Ministerien und Parteistellen. Angekurbelt wurde die„Kritik und Selbstkritik!-Aktion durch den Fall Lohagen. Ernst Lohagen ist(immer noch) Mitglied des Zentralkomitees der SED, erster Landes- sekretär der SED und Vorsitzender der Nationalen Front im Lande Sachsen. Seine Verfehlung besteht u. a. darin, daß er den Genossen Müller, der an ihm und seiner Arbeit Kritik übte, kurzerhand entließ. Der Fall wurde von der sowjetamtlichen„Täg N Von unserem Gs- Korrespondenten lichen Rundschau“ aufgerollt und Lohagens Verhalten scharf verurteilt. Lohagen ging offenbar in sich und schrieb einen Artikel, in dem er u. a. sagte, daß er in der„Täg lichen Rundschau“! mit vollem Recht kriti- slert worden sei. In diesem Artikel ver- sprach er:„Mein ständiges Bemühen wird es sein, in mir jedwede Regung der Unter- drückung von Kritik und Selbstkritik zu vermeiden. Diese ständige Säuberungen in der Partei und in der Verwaltung haben ihren tieferen Zweck: sie sind ein Ersatz für Demokratie. In einer wirklichen Demckratie hat das Volk von Zeit zu Zeit Gelegenheit, seine Meinung auszudrücken, sei es in einer Wahl, durch Kundgebungen, Aufrufe oder Streiks. In einer Volksdemokratie ist das aus zum Teil sehr offensichtlichen Gründen nicht möglich. Das Volk hat kein Mittel die Zu- stände, zum Beispiel durch den Stimmzettel, zu ändern. Die Folge davon ist, daß die Kontrolle von unten, die in einer wirklichen Demokratie automatisch funktioniert, weg- fällt. Die Folge davon wiederum ist, daß Korruption und Schlendrian auf breiter Front in die Verwaltung ein- dringen können. In einem plan wirtschaft- lichen Staate, dessen Produktionsmittel vom Staatsapparat verwaltet werden, sind die Auswirkungen katastrophal. Deshalb die Aufforderung zu„Kritik und Selbstkritik“, deshalb die Ausbreitung der schmutzigen Wäsche vor aller Oeffentlich- keit: die Kontrolle von unten soll aufge- stachelt werden. Es handelt sich aber keines- wegs darum, eine falsche oder vom Volke abgelehnte politische Linie zu korrigieren, falsche oder vom Volke abgelehnte Gesetze zu revidieren oder generelle Maßnahmen rückgängig zu machen. Es handelt sich darum, jene Funktionäre oder Beamten aiszuschalten, die die offizielle Linie entweder nicht einhalten oder nicht erfolg- reich genug verfolgen.„Ehrliche Kritik“ heißt: für die Herrschaft der SED nützliche Kritik.„Demokratische Mitarbeit“ heißt: Festigung dieser Herrschaft.„Kritik und Selbstkritik“ bedeutet die Mobilisierung der Meckerer und Unzufriedenen, indem man ihnen einredet:„Unser Staat ist so demo- kratisch, daß das Volk direkt die Möglich- keit hat, durch seine ehrliche Kritik und demokratische Mitarbeit unehrliche Beamte und undemokratische Funktionäre zu ent- kernen. Also kann jeder Demokrat an unserem demokratischen Staat mitarbeiten. Wir sind hundertmal demokratischer als.“ Kommentar: Sacharin ist um ein Mehrfaches süßer als Zucker, aber es nährt nicht. Atlantikpakt als Instrument der Gleichberechtigung Spanien betrachtet deutsche Verteidigungsfrage als Präzedenzfall Madrid. Zum erstenmal seit es eine Bun- desregierung gibt, hatte Dr. Adenauer dieser Tage den einmütigen Beifall der spa- nischen Presse. Während seine außenpoliti- sche Linie bisher nur im klerikalkonservati- ven„LA“, das Außenminister Artajo nahesteht, ein mäßig temperiertes Ver- ständnis fand, erhält er jetzt für sein Vor- gehen in der Saarfrage auch die Zustim- mung des parteiöffiziösen„Arriba“, das ihm kürzlich noch unverzeihliche Nachgiebigkeit gegenüber Frankreich vorgeworfen hatte. Daß man in Bonn den Beitrag der Bundes- republik zur Europa-Armee von Bedingun- gen abhängig macht, ist dem Franco-Regime schon deshalb nicht un willkommen, weil auch Spanien zur militärischen Zusammen- arbeit mit dem Westen nur unter bestimm- ten Voraussetzungen bereit wäre. Jedes An- zeichen, daß Adenauer in dieser wichtigen Frage eine selbständige Haltung betont, wird daher in Madrid mit Interesse ver- merkt. Man begrüßt hier grundsätzlich jedes Symptom, das auf eine Ausfüllung des po- litischen Vakuums in der Mitte Europas schließen läßt, denn ohne die Rückkehr zu einem Minimum von europäischem Gleich- gewicht hält man angeschts der spanischen Gegensätze mit den Westmächten eine Teil- nahme Spaniens an den Aufgaben der euro- päischen Verteidigung für illusorisch. Die Presse des Regimes hat daher Ade- nauers Haltung in der Saarfrage und seinen Anspruch auf militärische Gleichberechti- gung begrüßt, da sie in der Anerkennung der Gleichberechtigung eine der Vorausset- zungen erblickt, unter denen— nicht heute oder morgen und auf jeden Fall in be- schränktem Maß— eines Tages die spani- sche Teilnahme an den europäischen Auf- gaben wieder möglich werden könnte. Daß Bonn eine Klärung des Saarproblems und der deutschen Partnerschaft im Atlantikpakt fordert, ehe über die militärische Rolle der Bundesrepublik entschieden wird. findet man unter solchen Umständen in Madrid nicht nur logisch, sondern geradezu notwendig. Das„YA“ mahnt Frankreich, sich klar dar- über zu werden, daß das Zustandekommen der Euroda-Armee in letzter Konsequenz vom deutschen Beitrag abhänge. Man könne von Deutschland kein Interesse an der Remilita- risierung erwarten, solange sich Paris wei- gere, eine realistischere Haltung einzuneh- men.. Noch deutlicher wird das„Arriba“, das die Ernennung eines franzsischen Botschaf- ters bei der Saarregierung heftig kritisiert und es einen„Akt der Verblendung“ nennt, Aegypten zu einem Von unserem H. B.- Korrespondenten daß Frankreich sich zu seinen Schwierig- keiten in Tunis und Indochina auch noch das Saarproblem auflade und damit einen Weiteren Unruheherd in Europa] schaffe. Nach dem negativen Eindruck, den das mas- sive Vorgehen in Tunis auf die Vereinigten Staaten gemacht habe, verletze Frankreich die elementarsten Gesetze politischer Vor- sicht, wenn es sich darauf versteife, weiter- hin an der Saar einen Separatismus zu fabri- zieren. Das erste Opfer solcher Hartnäckig- keit müsse zwangsläufig Adenauers ge- schmeidige Politik einer deutsch- französi- schen Annäherung werden. Letzteres wäre freilich eine Konsequenz, die dem Regime kaum ein tiefergehendes Bedauern abnötigen sollte. Die spanische Presse hat den„fulminanten“ Schritt des Kanzlers in der Saarfrage nicht allein ge- feiert, weil sie in diesem Punkt von jeher auf der deutschen Seite steht. Die neuen deutsch- französischen Schwierigkeiten kom- men dem Regime auch aus anderen Grün- den nicht ungelegen. Wenn sich die Einigung über den militärischen Beitrag der Bundes- republik und damit über die Europa-Armee noch länger verzögert, wachsen die spani- schen Aussichten, die Amerikaner doch noch kür einen direkten Pakt zu gewinnen Das Wäre nach wie vor die Lösung, die man in Madrid vorziehen würde, obwohl man sich eben erst schweren Herzens entschlossen hat, sich notfalls auch mit den kollektiven Ver- pflichtungen des Atlantikpaktes abzufinden,. Gerade weil diese Möglichkeit sich neuer- dings abzuzeichnen beginnt, ist die spani- sche Diplomatie daran interessiert, daß sich der Atlantikpakt zu einem Instrument der Gleichberechtigung zwischen allen an ihm Beteiligten entwickelt. Die Einstellung des Regimes zu den Aufgaben der europäischen Verteidigung ist also mit anderen Worten bis zu einem gewissen Grad davon abhängig, ob die Bundesrepublik jenes Minimum an gleichen Rechten erreicht, das auch den Spa- niern eine Mitwirkung erleichtern könnte. N Das Palais de Chaillot ist wieder leer Die 6. UNO- Vollversammlung nach drèeimonatiger Sttzungsperiode vertagt Paris.(UP). Die sechste Generalver- sammlung der Vereinten Nationen schloß am Dienstag ihre Arbeit ab und wurde nach einer Sitzungsdauer von genau drei Monaten vertagt. In seiner letzten Sitzung beschloß das Plenum mit 51 gegen 5 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen, die geplante Korea- Debatte solange zu verschieben, bis entwe- der ein Waffenstillstand unterzeichnet ist oder„andere Entwicklungen“ eine Sonder- sitzung notwendig machen. Die amerika- nische Delegation ließ durchblicken, daß sie mit„anderen Entwicklungen“ die Notwen- digkeit wirksamerer militärischer Maßnah- men meint, wie eine Seeblockade Chinas oder die Bombardierung mandschurischer Flugplätze. 5 Kurz vorher nahm die Versammlung mit 36 gegen 11 Stimmen bei 12 Stimmenthal- tungen einen sowjetischen Antrag an, der allen Völkern das Recht auf Selbstbestim- mung zusichert. Die westlichen Großmächte stimmten gegen diesen Antrag, wurden aber bei der Abstimmung von den meisten „kleineren“ Nationen, die sich auf die Seite der Sowjetunion schlugen, im Stich gelas- Sen.. Die Vereinigten Staaten erklärten, daß sie zwar die Selbstbestimmung der Völker Kompromi 5b bereit Vermittlungsvorschlag des Irak als Gesprächsbasis? London.(UP) In britischen Regierungs- kreisen wurde am Dienstag erklärt, man habe Grund zur Annahme, daß Aegypten jetzt zu einem Kompromiß zwecks Beilegung des britisch- ägyptischen Streites bereit sei. Zugleich wurde darauf hingewiesen, daß eine Aufnahme von Verhandlungen in den nächsten Tagen noch nicht zu erwarten sei. Aber es wurde zugegeben, daß die ersten Schritte auf diplomatischem Wege eingeleitet seien. i b Aus zuverlässiger Quelle verlautet dazu, die britische Regierung wolle jetzt auf die Vermittlungsvorschläge des irakischen Mi- nisterpräsidenten Nuri EI Said zurück kommen, die bereits im November in Lon- don überreicht wurden. Sie sehen vor, daß die Briten der ägyptischen Forderung auf Räumung der Kanalzone entsprechen, wobei der Schutz des Suezkanals von den vier Teil- nehmerstaaten des Mittelostkommandos und e gemeinsam übernommen werden soll. Ferner verlautet, die USA drängten so- wohl in London als auch in Kairo in ver- stärktem Maß auf die Wiederaufnahme der Verhandlungen und den Abschluß eines Kompromisses. Dabei sollen die USA auch auf eine Aenderung der britischen Politik im Süden hinwirken, um den Bestrebungen Aegyptens entgegenzukommen. Man denkt in Großbritannien daran, dem Sudan bald- möglichst die Unabhängigkeit zu gewähren, damit die Bevölkerung frei darüber ent- scheiden kann, ob der Sudan selbständig 5 oder einen Teil Aegyptens bilden Soll. Die britischen Militärbehörden haben die Kontrollmaßgnahmen in der Suezkanal-Zone eingeschränkt nachdem eine Anzahl ägypti- scher Arbeiter ihren Dienst bei den Briten wieder aufgenommen hatte. Die Durch- suchung der ägyptischen Zivilisten, die die Kanalzone betreten, wurde gemildert und die Oeltransporte nach Kairo wurden wieder gestattet. Bisher ist nur ein ganz geringer Bruchteil der 70 000 Arbeiter zurückgekehrt, die früher bei den Briten beschäftigt waren. Griechenland hat— laut dpa— seine Vermittlung zur Einbeziehung der arabi- schen Staaten in ein westliches Verteidi- gungssysten angeboten. Der griechische UNO- Delegierte, Alexis K yr ou, sagte am Dienstag in einem Rundfunkinterview in Paris, das griechische Volk wünsche, daß Aegypten zur Westlichen Welt gehört. Kyrou betonte, er sei überzeugt, daß Griechenland zwischen Aegypten und seinen arabischen Verbündeten einerseits und den Westmäch⸗ ten andererseits die Rolle eines Vermittlers spielen kann. Tunesien fordert volle Autonomie Tunis.(UP) Das tunesische Kabinett trat am Dientsag zu einer Sitzung zusammen, um den Wortlaut der Antwortnote an die fran- Zzösische Regierung festzulegen. Die franzö- sische Regierung hatte am 30. Januar vor- geschlagen, neue Verhandlungen zur Bei- legung der Streitigkeiten über die Verwal- tung des Protektorats Tunesien zu beginnen. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, wird in der Antwortnote die Forderung auf volle innere Selbstverwaltung Tunesiens er- hoben werden. Man nimmt an, daß der französische Generalresident bald nach Emp- fang der Note nach Paris reisen wird, um mit der Regierung zu verhandeln und über die Lage zu berichten. befürworten, daß aber ihrer Ansicht nach die Kommission für Menschenrechte beauf- tragt werden sollte, ihre eigenen Konventio- nen auszuarbeiten und nicht den sowieti- schen Entwurf zu akzeptieren. Rutscht Faure auf der gleitenden Lohnskala aus? Paris(UP) Die französische Nationalver- sammlung nimmt am Dienstag nach einer kurzen Pause von einigen Tagen erneut die Arbeit auf. Eine ganze Serie von Gesetzent- Würfen steht zur Diskussion auf der Tages- ordnung. Jeder einzelne kann alleine schon gefahrvoll für die Regierung des Premier- ministers Edgar Faure werden. Noch grö- Bere Schwierigkeiten erwarten den Premier- minister aber auf Gund der Spannung des deutsch- französischen Verhältnisses, dessen Hauptpunkte, die Saarfrage und die Auf- nahme Deutschlands in die Atlantikpakt- organisation, in der bevorstehenden Debatte über das Projekt der Europa- Armee im Ver- laufe dieser Woche oder zu Beginn der kom- menden zur Sprache kommen werden. Zunächst jedoch wird si chdie National- versammlung mit wirtschaftlichen Fragen befassen. Als erster Punkt auf der Tages- ordnung steht ein Gesetz zur Einrichtung einer gleitenden Lohnskala. Diese Vorlage ist eine Konzession an die Sozialisten. Der Arbeitsausschuß der französischen Natlonalversammlung hat die Kernstücke des Gesetzentwurfs über die Einführung einer„gleitenden Lobhnskala“ abgelehnt. Freitag Europa-Armee-Debatte in Paris 5 Faris.(dpa) Der Aeltestenausschuß der französischen Nationalversammlung beschloß am Dienstag, daß die Debatte des fran- 268ischen Parlaments über die Europa- Armee am Freitag und am Montag der kom- menden Woche stattfinden s0ll. Belgischer Senat billigt Schumanplan Brüssel.(dpa) Der belgische Senat bil- ligte am Dienstagrlachmittag nach einer viertägigen Debatte mit 102 gegen 4 Stim- men und bei 58 Enthaltungen der Sozialisten den Schumanplan über die Bildung der euro- Päischen Kohle- und Stahlgemeinschaft. Gleichzeitig sprach sich der Senat gegen die Stimmen der Sozialisten für eine Grundsatz- erklärung aus, in der die Regierung aufge- fordert wird, auf eine Verbesserung der Arbeits- und Lebens bedingungen der Arbeit- nehmer in der Kohle- und Stahlindustrie zu drängen und dafür zu sorgen, daß ein zufriedenstellendes Gleichgewicht der Löhne und Soꝛiallasten in den verschiedenen Teil- nehmerstaaten hergestellt wird. Truman kandidiert Washington.(Up) Präsident Truman ent- schloß sich am Dienstag, seinen Namen von der Liste der Präsidentschaftskatididaten bei den Vorwahlen in New Hampshire nicht streichen zu lasset. Er sagte, er folge damit dem Ratschlag des Vorsitzenden der Demo- kratischen Partei, Frank Mekinney, und vie- ler guter Demokraten in New Hampshire. Kardinal-Erzbischof Frings heute 65 Jahre alt Im Jahre 1941, mitten im Wirbel des Krie. ges, in einer Zeit des harten Kampfes mit einem kirchenfeindlichen Regime, war der Kölner Erzbischof Kardinal Schulte ge- storben. Der Regens des Bensberger Priester. seminars, Dr. Joseph Frings, übernahm am 21. Juni 1942 Hirtenstab, Ring, Kreuz und Mitra des Kölner Erzbistums. Joseph Frings wurde am 6. Februar 1897 in Neuß geboren. In Innsbruck, Freiburg und Bonn studierte der Fabrikantensohn Theo. logie, 1910 wurde er zum Priester geweiht und war in verschiedenen Kölner Gemein- den Kaplan, Rektor und Pfarrer. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Erzbischof von Köln Vorsitzender der Fuldaer Bischofskon- ferenz und Protektor des Flüchtlingswesen Mit Graf Preysing und Graf Galen wurde Erzbischof Frings am 18. Februar 1946 zum Kardinal ernannt. In dieser Ernennung kam der Dank für die hervorragende Hal. tung in der Zeit des Glaubenskampfes zum Ausdruck. Sie war zugleich eine Hervor- hebung, die eine wichtige Mission für das ge. schlagene deutsche Volk erleichtern sollte. Alz in der westlichen Wel! Morgenthau- Gedan- ken alle Vernunfteinnebelten, verwarf Kar. dinal Frings auf seinen Vortragsreisen durch England, Kanada, Schweiz, Frankreich und Holland die Vertreibung der Ostdeutschen, die Zurückhaltung der Kriegsgefangenen, die Demontagen, die Kollektivschuld- These. Dabei war Kardinal Frings kühn und Weitherzig genug., Frieden, Gerechtigkeit und Lebensmöglichkeiten für den deutschen Men. schen, nicht etwa nur für den christlichen und katholischen, zu verlangen Das War in Zeiten, als das deutsche Volk praktisch ent- mündigt war, ein befreiendes Unterfangen, für das sich der Erzbischof von Köln die An- erkennung des Volkes verdient hat. Heute, an seinem 65. Geburtstag, darf daran er- X innert werden. Auch Niedersachsen erhebt Verfassungsklage Hannover.(dpa) Auch das niedersächd. sche Kabinett beschloß am Montag, durch Klage beim Bundesverfassungsgericht die Frage klären zu lassen, ob für einen Wehr- beitrag eine Aenderung des Grundgesetzes notwendig ist. Damit ist Niedersachsen neben Hessen das zweite Land, das diese Frage vom Bundesverfassungsgericht klären lassen will. Außerdem liegt eine gleiche Feststellungsklage von 140 Bundestagsabge- ordneten, darunter insbesondere der SPD- Fraktion, beim Bundesverfassungsgericht Vor. Rundfunkübertragung der Wehrdebatte Hamburg.(dpa) Die Bevölkerung im Bun- desgebiet wird am Donnerstag und Freitag voraussichtlich die gesamte Wehrdebatte des Bundestags, mindestens aber große Aus- schnitte im Rundfunk hören können., Der Bayerische Rundfunk, der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart und der Nord- Westdeutsche Rundfunk haben bereits mit- geteilt, daß sie am Donnerstag und am Freitagmorgen jeweils gegen 9 Uhr mit der Uebertragung aus dem Bundestag beginnen wollen. „Warnstreiks“ gegen Wehrdebatte Düsseldorf.(UP) Die Belegschaften einer Reihe stark kommunistisch durchsetzter Schachtanlagen des Ruhrgebietes, darunter die Zechen„Nordstern“, Gelsenkirchen und die Schachtanlage„Shamrock I/II“ sollen nach Mitteilung des KPD- Organs„Freies Volk“ für die Tage der Wehrdebatte im Bundes- tag„Warnstreiks“ beschlossen haben Gleich- zeitig sollen große Bergarbeiterkundgebun- gen veranstaltet werden. 5 Vom Vorstand der Industriegewerkschaft Bergbau in Bochum wurde am Dienstag hierzu betont, der Streik sei von der 10 Bergbau nicht genehmigt worden. Es sei okkensichtlich, dag sich„bestimmte radikale Elemente“ auf der Schachtanlage„Nord- stern“ durchgesetzt hätten. „Warnstreik“ bei Daimler-Benz Die Belegschaft der Daimler-Benz AG, in Mannheim trat am Dienstagvormittag um 9 Uhr in einen viertelstündigen„Warn- streik“ gegen eine Remilitarisierung, An diesem vom Betriebsrat des Werkes aus- gerufenen Streik nahmen, wie der Be. triebsrat miteilte, alle Betriebsangehörigen des Mannheimer Werkes teil. CDU contra Kaufmann Stuttgart,(tz-Eig.-Ber.) Die CDU-Frak- tion des württemberglisch-badischen Land tages hat Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier in einem Schreiben ersucht, den Zur DVP übergetretenen CDU-Abgeordneten Pr. Edmund Rauf mann aus dem südwes- deutschen Ministerrat zurückzuziehen. Stelle von Dr. Kaufmann soll der Minister- präsident eine von der CDU zu benennende Persenlichkeit berufen. Die Fraktion spridi die Erwartung aus, daß ihrem Beschluß bald Rechnung getragen werde. Der Vorsitzende der Fraktion. Franz Wiedemaler, teilte hierzu mit, die Be, teiligung der CDU am Ministerrat sei erst nach langen Verhandlungen wischen Mini, sterprüsident Pr. Maier und Staatspräsident Dr. Müller erfolgt. Die CDU Südwürttem⸗ bergs habe dafür der Entsendung des Soll- demokratischen Innenministers Viktor Ren. ner zugestimmt. Wiedemaler betonte, der Beschluß der Delegierung Dr. Kaufmanns se über den Kopf der CDU hinweg gefaßt 0 den, Seine Partei habe für den Ministegg den Vorsitzenden der nordbadischen CD., Dr. Franz Gurk, vorgeschlagen. Acht Tote bei Einsturz-Unglück Köln.(UP) Bei einem Einsturz- Unglück in Köln, das vermutlich durch unberechtis“ tes Intfernen von Eisenträgern aus einem bewohnten Trümmergrundstück der hiesigen Altstadt verursacht wurde, sind am Montag abend acht Personen ums Leben gekomme“ Das Haus, dessen zweites Stockwerk ausge brannt, jedoch im Erdgeschoß und im ersten Stock bewohnt war, stürzte unter donnern dem Getöse in sich zusammen und begru zwei Familien unter den Trümmern verlautet, war das Haus von zwei Fami ohne Genehmigung der Baupolizei bewohn gesto! starb, Millic die K In wurde und 9 trug örtlic verka Ne sind Phosp Reser 30 M. doch daß e Phosp —— — Des Du Wasse Sehr tige N müsse sel L. sehr Praxi Seinel von e Setrie gefül! Erdin retisc dieses Die s ten n den, Gr a0 De forme ist de Sehr lung der A Wahr. Verwe den durch komt Eigen gemac Grapk perati kaum toriun daß d und b kester r. 90 ugs Krie. S mit r der e ge- Ester- nahm 2 und 1897 S und Theo- weiht mein dem A von Skon- esens. alen r 1946 mung Hal- Zum vor. A8 ge. E. Als edan- Kar- durch 1 und schen, „ dle t und lichen ar in ent- gen, An- leute, u er- ich. durch Vehr-· setzes chsen diese lären eiche abge · SPD- richt Bun; eitag hatte Aus- Der tsche ſord- mit- am der nnen einer tzter Inter nach 7olk“ des- eich bun- chaft istag 26 sei kale ord- um arn⸗ An aus- Be- igen rak- and- Hold Zur Dr. Jest· ter ende richt bald ranz Be- erst lini⸗ dent em- Zlal⸗ en- der 8 Sei vor- rat DU,. durch d Nr. 30/ Mittwoch, 6. Februar 1952 MORGEN eee eee eee D 8 Seite 3 — Was sonst noch geschah. Auf der von schweren Wirbelstürmen heimgesuchten Fidschi-Insel leidet die Be- völkerung unter merkwürdigen nervösen Störungen. Viele berichten von schrecklichen Angstträumen, andere beklagen sich über eine auffällige Lethargie und die Unmög- lichkeit, sich zu konzentrieren. Man glaubt, daß diese nervösen Störungen eine Folge der Unwetterkatastrophe sind, da die Be- völkerung in diesen Tagen großen Belastun- gen ausgesetzt war. Der Paricutin-Vulkan ist am 1. Februar wieder in Tätigkeit getreten. Unter den Be- wohnern von drei Dörfern, die in der Nähe des Vulkans liegen, ist eine große Unruhe ausgebrochen, weil die Eruptionen des Vul- kans, die sich alljährlich etwa um die gleiche zeit wiederholen, dieses Mal viel stärker sind als früher. 5 Das Wetterinstitut von Davos hat am 4. Februar vor erhöhter Lawinengefahr ge- warnt und die Befürchtung ausgesprochen, daß auch die Talgebiete von Lawinen be- droht seien. In den letzten 24 Stunden hielt der Schneefall im nördlichen Alpengebiet ununterbrochen an. Das britische Kolonialministerium gab be- kannt, daß ein Tornado im Südteil der briti- schen Kolonie Kamerun fast zwei Millionen Bananenstauden vernichtete. Man rechnet mit einem fast völligen Ernteausfall. * Britische Rundfunksachverständige füh- ten die zur Zeit herrschenden schlechten Empfangs verhältnisse auf der Kurz- und Mittelwelle auf Schwankungen in der Lage der Magnetfelder der Erde zurück. * In der Enthüllung der Tricks, deren sich die„Magier“ bei ihren Veranstaltungen be- dienen, sah ein Wiener Gericht keine Ge- schäftsschädigung. Das Gericht wies eine Klage des Magiers Strobl gegen den Ent- Hrver seiner Tricks, Allan, ab und verur- teilte Strobl zum Ersatz der Prozeßkosten. Strobls Vorführung war dadurch zu einer Sensation geworden, daß ein Münchener Rundfunksprecher angeblich durch telepa- thische Kräfte gezwungen wurde, in seiner Sendung unmotiviert die Worte„Regina Karo Dame“ einzufügen. Strobl hatte Allan wegen unlauteren Wettbewerbs und Ge- schäftsstörung verklagt. * Zwei Ubungsflugzeuge der amerikanischen Marine-Luftstreitkräfte sind über Pensacola (Florida) am 31. Januar in der Luft zusam- mengestoßen und abgestürzt Die Piloten der beiden Maschinen kamen dabei ums Leben. Die US-Army schätzt die Verluste der Kommunisten auf dem koreanischen Kriegs- schauplatz seit Beginn des Korea-Konflikts auf 1 610 000 Mann. Diese Zahl wird für den Stichtag am 25. Januar angenommen. 6 Etwa 1500 deutsche Bunker, Maschinen- gewehrstellungen und andere militärische Ailagen, die während des Krieges an der Westküste Jütlands zwischen Skagen, und Esbjerg gebaut wurden, sollen gesprengt werden. Eine Reihe von Bunkern, die un- mittelbar am Strand lagen, war bereits wäh- rend der letzten Stürme so stark unterspült worden, daß sie ins Meer stürzten. * Berhardine von Flotow, die Tochter des Komponisten der Opern„Martha“ und „Allessandro Stradella“, ist jetzt im Alter von 82 Jahren völlig verarmt in Innsbruck gestorben. Als ihr Vater 1883 in Darmstadt starb, hinterließ er der Familie rund zehn Millionen Mark. Das Vermögen ging durch die Kriege und die Inflation verloren. * In der Nähe von Lorient(Frankreich) wurde ein Hummer im Sewicht von 9 Kilo und 900 Gramm gefangen. Seine Länge be- trug 134 Zentimeter Fr wurde auf dem örtlichen Markt für 2800 Francs(26 Mark) verkauft. * Nach brasilianischen Pressemeldungen eind bei Olinda im Staat Pernambuco große Fhosphatvorkommen entdeckt worden. Ihre Reserven seien nach ersten Schätzungen auf 30 Millionen Tormen veranschlagt worden, doch hätten weitere Sondierungen ergeben, daß es sich möglicherweise um das größte Phosphatvorkommen der Welt handelt. Gestern in Lederhosen- heute im Cowboy-Dreß Einwanderer werden zu Es ist etwas Wahres daran, daß sich die Kleinstädte im amerikanischen Mittelwesten gleichen wie ein Ei dem anderen. Aehn- liches erzählt man sich von New Lorks numerierten Straßen. In wiefern soll sich schon die 77. von der 78. Straße East unter- scheiden? Hier wie dort sind die an den Häuserfronten angebrachten Feuerleitern verrostet, das Fensterglas ist von Staub und Regentropfen überzogen, und die sandstei- nernen Treppenstufen sind ausgetreten. Beide Parallelstraßen durchschneiden das dünnleibige Manhattan. Und wie alle ande- ren New Lorker Straßen mit ungeraden Nummern zieht sich der Omnibusverkehr auf der 77. East Straße von Ost nach West; auf der 78. East Straße von West nach Ost. Wie langweilig, wie monoton das alles ist, mögen Ausländer denken. Dennoch: die Menschen, die in beiden Straßen mit gerin- Sen Unterschieden den gleichen Wohn- und Lebens verhältnissen unterliegen, gleichen einander keineswegs wie ein Ei dem anderen. Und weil sie es nicht tun, haben sie der einen wie der anderen Straße ihre eigene Atmosphäre, ihr eigenes Gepräge gegeben. Ursprünglich wurde die Gegend hauptsäch- lich von Tschechen und Ungarn besiedelt. Heute aber gehören die Anwohner beider Straßen im Kleinen so vielen Stämmen an wie die New Vorker im Großem.. Schon die Automobile, die Tag und Nacht die Bürgersteige so einsäumen, daß sie fast zu Hohlwegen werden, sind in der 77. ande- ren Alters und Aussehens als in der 78. Straße. Sind sie in der Seventy-Seventh Street East meist verbeulte und lacklose Vorkriegstypen, so sind es in der Seventy- Eighth Street East vorwiegend schimmernde Nachkriegsmodelle. Um die ewig überfüll- ten Kehrichtseimer kreisen einen Wohnblock „südlich schnuppernde“ Katzen; hier, in der 78. Straße, sieht der Passant wenn über- haupt Kehrichteimer, dann nur leere, deren Deckel mit einer Metallkette an den Eimer befestigt sind. Im Haus Nr. 249, im größten des ganzen Wohnblocks, wurde nämlich vor ein paar Monaten ein neuer Portier ange- stellt. Tagtäglich fegt er den Hausflur und den Bürgersteig. Er kommt aus Hamburg und repräsentiert die deutsche Sauberkeit in Reinkultur. Nebenan Jat Joseph Noerner sein Schneidergeschäft. Er spricht nur eng- Iisch, aber besser als die Landessprache ver- steht er sein Schneiderhandwerk. Vor zwei Jahren erst hat er sich hier niedergelassen; aus Paris war er gekommen, wohin er sich während der Hitlerzeit als alter Sozialdemo- Amerikanern/ Ein Prozeß, der Nehmen und Geben einschließt krat geflüchtet hatte. Aber noch heute spricht der gebürtige Frankfurter seinen unverhohlen hessischen Dialekt. Vor zwei Monaten hat er sich seinen ersten Wagen— einen zweitürigen, sechssitzigen Ford, Modell 1951— gekauft. Seine einzige Klage betrifft das Klima. So will er, wenn alles planmäßig verläuft, in ein bis zwei Jahren seinen Laden hier verkaufen und ins sonnigere, trockene Kalifornien ziehen. Heute bereits bekäme er mindestens zweitausend Dollar kür sein kleines Unternehmen. Denn er hat nicht nur viel Geld in sein Geschäft ge- steckt, er hat sich auch einen großen Kun- denkreis geschaffen. Knapp ein Jahr ist es her, da tauchten im Straßenbild zwei Knäblein aus München auf, offenbar Brüder, denn sie gingen stets gleich gekleidet: in handgestrickten Knie- strümpfen, Lederhosen und Tiroler jankern. Zuerst wurden sie wegen ihres fremdläm- dischen Aussehens etwas grob von ihren Spielkameraden angepackt. Wer sie aber heute auf deutsch fragt, wie es ihnen geht, dem antworten sie auf englisch ohne die Spur eines Akzentes:„Just fine. Thanks, Mister.“ Ihre bayrischen Trachtenstücke haben sie längst abgelegt und gegen die bei den Buben ihres Alters üblichen Cowboy- kostüme mit ledernen Halftern vertauscht. So ist die 78. Straße typisch für einen Prozeß der sich seit über 150 Jahren in Amerika wiederholt: wie Zuwanderer dank res Arbeitsfleißes, ihres handwerklichen Könnens und ihrer Reinlichkeit dem Land ren Stempel aufgedrückt haben, und wie sie sich andererseits von diesem Lande formen lassen. Der Prozeß der Amerikani- sierung, der Nehmen und Geben einschließt, ist hier in vollem Gange. Das Phänomen des Winterschlafes der Tiere Die Grundfragen des gesamten Problems sind immer noch ungelöst Das interessante Phänomen des Winter- schlafes der Tiere beschäftigt die Wissen- schaft seit langem, seine physiologischen Grundursachen sind jedoch immer noch un- geklärt. Im allgemeinen wird angenommen, daß das Tier aus einem normalen Schlaf in den Winterschlaf übergeht. Um 1890 stellt der französische Physio- loge Raphael Dubois eine Theorie auf, die er auf die Beobachtung gründete, daß die mei- sten Winterschläfer in fest verstopften Erd- höhlen leben. Natürlich sammelp sich in diesen geschlossenen Räumen allmählich große Mengen Kohlendioxyd an, das auf die Tiere narkotisierend wirkt, und eine solche „Autonarkose“ wurde von Dobois auch als Ursache für das Einsetzen des Winterschlafes angenommen. Diese Theorie ließ jedoch so viele Beobachtungstatsachen außer acht, daß sie fallen gelassen wurde. Die Hormonforschung hat die Unter- suchung des Winterschlafphänomens in neue Richtungen gelenkt. Allem Anschein nach kann Winterschlaf nur dann eintreten, wenn die Tätigkeit bestimmter innersekretorischer Drüsen eingeschränkt ist; andererseits ist es bisher noch nicht gelungen, durch Ausschal- tung einer Hormondrüse Winterschlaf künst- lich hervorzurufen. Was geschieht während des Winterschla- fes mit dem Gehirn? Ueberraschenderweise Der große Schwindel mit den weißen Mäusen Ein Reingewinn von 45 000 DM in rund sieben Monaten Weiße Mäuse und syrische Goldhamster stehen im Mittelpunkt eines Prozesses, der am 4. Februar vor dem Landgericht Gießen gegen den 31 jährigen Kaufmann Richard Leisten aus Witten an der Ruhr eröffnet wurde. Leisten wird beschuldigt, von Mai 1950 bis Februar 1951 12 000 bis 16 000 Men- schen aus dem Bundesgebiet, meist Flücht- linge, Rentner und Arbeitslose dadurch ge- schädigt zu haben, daß er ihnen weiße Mäuse und Goldhamster verkaufte, mit dem Ver- sprechen, die Nachzucht zu einem Festpreis abzunehmen. Für ein Paar Mäuse oder Gold- hamster, das ihm im Durchschnitt eine Mark kostete, forderte Leisten von den Züchtern 7,50 DM. Die Nachzucht nahm er ihnen für 1,50 DM das Paar ab und verkaufte sie dann wieder für 7,50 DM an neue Bewerber. Nach Schätzungen des Finanzamtes hat er auf diese Weise in rund sieben Monaten einen Reingewinn von 45 000 DM erzielt. In seiner Kundenreklame behauptete Leisten, der etwa 400 Kreisvertreter angestellt hatte, die kleinen Nager würden bei ihm automatisch am Fließband nach einem patentierten Ver- fahren enthäutet. Außerdem werde aus den Kadavern noch Insulin und Fleischmehl ge- wonnen.. Von Dezember 1950 an bekam Leisten von den Züchtern so viele Jungtiere, daß er in Zahlungsschwierigkeiten geriet. Um einem Betrugsverfahren vorzubeugen, ließ er wenig später in einem Gasthaussaal 6000 weiße Mäuse und Goldhamster töten, enthäuten und die Felle mit Schuhmacherleim auf eine Neue Erkenntnisse und Erfindungen Destilllerung von Meerwasser Durch Destillation aus dem salzigen Meer- Wasser Trinkwasser zu gewinnen, ist eine sehr kostspielige Angelegenheit, da gewal- tige Mengen von Seewasser verkocht werden müssen. Der amerikanische Ingenieur, Rus- sel Levesque fand zu diesem Problem eine Sehr originelle Lösung, die sich jedoch in der Praxis erst bestätigen lassen müßte. Nach seiner Idee sollte ein senkrechter Schacht von einer Tiefe von 5000 Metérn in die Erde Setrieben und mit dem Wasser des Meeres Zeküllt Werden. Durch die Eigenwärme des Erdinnern, welche in dieser Tiefenlage theo- retisch 190 Grad Celsius betragen soll, würde dieses Wasser zum Kochen gebracht werden. le sich entwickelnden Dampfmassen müß- 5 nur aufgefangen und kondensiert wer- en, um reines Trinkwasser zu erhalten. Grsphit zum Raketenbau? 1 Der Graphit, einer der beiden Kristall- 1. des Kohlenstoffes(die andere Form st der Diamant), hat in der Industrie eine sehr vielseitige Verwendung. In der Herstel- 9 5 von Bleistiften bis zum Regulatoren 4 Atombatterien, überall ist er zu finden. ahrscheinlich wird Graphit in Kürze neue der Wendungs möglichkeiten finden. Denn in en Vereinigten Staaten werden zur Zeit „ en àeronautischen Dienst der Atom- ebamission Studien über die mechanischen 5 von stark erhitztem Graphit . Bis jetzt ist das Verhalten von t bei 1500 bis 3500 Zentigrad, der Tem- . bei Welcher er sich verflüchtigt, 8 bekannt. Die Forscher vom Labora- dag 8 in Downey(Kalifornien) entdeckten, 99 5 Graphit bei dieser Temperatur fester tester Standiger ist, als Keramik oder feuer- Stahl. Gründe militärischer Sicherheit erlauben keine genaue Veröffentlichung über dis neuen Verwendungszwecke des Graphit, aber es ist bekannt, daß gerade in diesem Laboratorium Versuche mit Atomkraft für ferngesteuerte Raketen und Ueberschallflug- zeuge durchgeführt werden. Flugzeug aus Preßstoff Als Vorläufer des Flugzeugs aus Preß- Stoff wird zur Zeit von der englischen Flug- zeugindustrie ein motorloses Gleitflugzeug aus Kunststoff gebaut. Innerhalb von zwei Jahren soll eine Motor-Maschine aus diesem Material flugfertig sein. Der Vorteil des Preßverfahrens wird in einer erheblichen Bescheunigung und Verbilligung der Pro- duktion gesehen. Karosserie aus Gummi Die neu in den Dienst gestellten städti- schen Omnibusse von Birmingham zeigen eine bemerkenswerte Neuerung. Der Rück- teil eines jeden Wagens besteht nicht aus Stahlblech, sondern aus Gummi. Durch diese Erfindung werden jährlich Tausende von Pfunds gespart. Da in Großbritannien Links- verkehr herrscht, ist die rechte Hinterseite dauernd in Gefahr, durch andere, nachfol- gende Wagen beschädigt zu werden. Durch den Ersatz des Stahlblechs der Karosserie durch Gummi, ist bei den üblichen kleinen Zusammenstößen keine Beule mehr zu be- fürchten. Neue Glasfaserart Eine in den USA erfundene neue Glas- faserart schlägt alle bisher erreichten Re- korde der Feinheit. Sie ist dreimal feiner und dünner als die dünnste aller bekannten Fasern und in ihrem Durchmesser kürzer als die kürzeste sichtbare Wellenlänge des Lichtes. Ein Kilogramm dieser neuen Glas- Stofkunterlage pressen, um auf diese Weise Pelzmeterware herzustellen. Die Züchter, die sich inzwischen zu einer Arbeitsgemeinschaft der Kleinpelztierzüchter zusammengeschlossen haben, fordern von Leisten 30 000 DM für nicht bezahlte Jung- tiere und für Futterausgaben. Auch eine Mausezeitung der Firma Leisten war heraus- gegeben worden. Anstatt der erwarteten Auflage von 8000 Exemplaren bestellten aber nur 500 Abonnenten die Zeitung. Kommt es dieses Jahr mußte festgestellt werden, daß zwar die peripheren Nerven bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt noch funktionsfähig sind, die Hirnrinde jedoch nur bei einer Tempera- tur von mindestens 20 Grad arbeiten kann. Beginnt ein Winterschläfer zu erwachen, so straffen sich seine Muskeln, aber diese er- sten Bewegungen müssen von einem ner- vösen Zentrum unter der Großhirnrinde aus- gehen. Erst wenn die Körpertemperatur des Tieres über 20 Grad gestiegen ist, kann es die Bewegungen seines Körpers und seiner Gliedmaßen kontrollieren. Das Gehirn des Winterschläfers muß sich also in einem Zustand völliger Ruhe befin- den, und nur die Teile des Nervensystems, die für die grundlegenden Lebensprozesse der Wärmeerzeugung und Stoffwechselregu- lierung nötig sind, halten eine beschränkte Aktivität aufrecht. Da experimentell nach- gewiesen wurde, daß beispielsweise der Ge- hörnerv eines Hamsters bei einer Körper- temperatur von weniger als 16 Grad nicht imstande ist, Schallimpulse weiterzuleiten, ist anzunehmen daß die Tiere während des Winterschlafes völlig taub sind und durch kein Geräusch erweckt werden können. Auf Grund der bisherigen Forschungs- ergebnisse ist anzunehmen, daß der Hypo- thalamus im Zwischenhirn— der Tempera- turregler des Körpers— bei Beginn des Winters irgendwelche Veränderungen er- fährt und aufhört, die bisherige Körper- Wärme aufrechtzuerhalten. Das Tier verfällt daraufhin rasch in Winterschlaf. Der innere Thermostat der Warmblüter jedoch ist wäh- rend dieser Ruheperiode nicht völlig aus- geschaltet, denn er muß die Körpertempera- tur über dem Gefrierpunkt erhalten; fast jede Art von Reiz kann ihn wieder in Tä- tigkeit setzen. Immer noch bleibt aber die Grundfrage des gesamten Problems unbeant- Wortet: Welcher Mechanismus legt den Hypothalamus lahm? Die Antwort auf diese Frage würde wahrscheinlich nicht nur das Rätsel des Winterschlafes, sondern auch alle Geheimnisse des normalen Schlafes endgül- tig lösen.(Aus„Seientifie American“) zum Vesuv-Ausbruch? Die Rauchentwicklungen haben bereits zugenommen Einer der besten Kenner des Vesuvs, Monsignore Giovanni Battista Alfano, Neapel, wies darauf hin, daß man im Hin- blick auf den Zyklus der Vulkantätigkeit bis spätestens Oktober mit einem neuen Ausbruch des Vesuvs rechnen müsse. Wenn man die Perioden der Ausbrüche des Vul- kans von 1631 an untersuche, könne man einen Ausbruch„mittlerer Stärke“ erwarten. Er sagte,„Jahre aktiver Tätigkeit wechsel- ten stets mit Ruheperioden, deren Länge zwischen 86 und 102 Monaten schwankte. Die letzte Eruptionsperiode von 1936 bis 1944 folgte einer etwa sechsjährigen Pause. Nun- mehr sind acht Jahre nach der letzten Erup- tion(1944) verstrichen. Es kann natürlich sein, daß die jetzige Ruhepause sich etwas länger als 102 Monate hinzieht. Aber der Vesuv müßte bis zum Oktober die charakte- ristischen Rauchentwicklung zeigen. Der Gelehrte sagte, man wisse, daß jede Eruption nach einer langen Pause stärker sei als nach einer kurzen Unterbrechung der vulkanischen Tätigkeit. Die Geschichte des Vesuvs beweise, daß es sich jetzt um einen schwächeren Ausbruch handeln dürfte, wenn die Ruhepause bald unterbrochen werde. Die Rauchentwicklung habe bereits zuge- nommen. Die letzten Ausbrüche hätten im März 1944 aufgehört, kurz nachdem die alliierten Truppen Neapel besetzten. Professor Giuseppe Imbo ist zuletzt im Juni 1951 in den 300 Meter tiefen Krater des Vesuvs hinabgestiegen. Er konnte da- mals keine besonderen Anzeichen bevor- stehender Ausbrüche feststellen. Der Durch- messer des Kraters beträgt 700 Meter. Blick ins Land Eine mutige Tat Berlin. Der Beinamputierte Willi Wei- nert aus Döbeln(Sachsen) rettete ein sechs- jähriges Mädchen, das beim Rodeln in die Mulde gefahren war, vor dem Ertrinken. Der Schwerbeschädigte, der den Unfall be- obachtet hatte, sprang trotz seiner Behin- derung in das eisige Wasser und brachte in letzter Minute das etwa 400 Meter flug- abwärts getriebene Kind lebend an Land. 92 jähriger deutscher Erzbischof. Münster. Der älteste Kirchenfürst der römisch- katholischen Kirche, Erzbischof Heinrich Döring, ist im Alter von 92 Jahren in Poona/ Vorderindien gestorben. Er wurde am 13. September 1859 in Bocholt/ Westfalen geboren und empfing seine Priesterweihe im Priesterseminar Regensburg. Der Ver- storbene wurde in der Kathedrale von Poona an der Seite seines Vorgängers, des aus Münster stammenden Bischofs Beiderlinden, beigesetzt. 4. 24 jährigen zum Bürgermeister gewählt Ohrnberg(Kreis Oehringen). Bei einer Wahlbeteiligung von 87,3 Prozent wurde am 3. Februar der 24jährige Ratschreiber von Lampoldshausen, Rolf Hagner, zum Bürger- meister gewählt. Hagner wird erst im Juli die für Bürgermeister vorgeschriebene Altersgrenze erreichen. Die Gemeinde hofft jedoch, daß das Innenministerium eine Aus- nahmegenehmigung zur sofortigen Amtsein- Setzung erteilt. Schlägerei mit US-Soldaten— Ein Toter Regensburg. In einer Gaststätte in Burg- weinting bei Regensburg kam es in der Nacht zum 4. Februar zu einer Schlägerei zwischen deutschen Gästen und amerikani- schen Soldaten, bei der ein Amerikaner 80 schwer Verletzt wurde, daß er bald danach im Krankenhaus starb. Die Darstellungen über die Ursache der Streitigkeiten weichen bisher noch von einander ab. Falsche Flüchtlinge aus der Ostzone Leutkirch. Zwei Schwindlerinnen hatten in der Gegend von Leutkirch unter der Vorspiegelung, illegale Flüchtlinge aus der Sowjetzone zu sein, größere Geldbeträge er- bettelt. Bei einer Ueberprüfung ihrer An- gaben stellte die Polizei fest, daß die „Flüchtlinge“ aus Ravensburg stammten und das erbettelte Geld mit einem Komplicen durchbrachten, der jeweils am Ortsrand auf die Frauen zu warten pflegte. Kriminalbeamter muß Ausweis vorzeigen Wiesbaden. Das Landgericht Wiesbaden vertrat am 4. Februar in einem Berufungs- verfahren die Ansicht, daß Kriminalbeamte bei Amtshandlungen nicht nur ihre Dienst- marke, sondern auch ihren Ausweis vorzei- gen müßten, wenn es verlangt wird. Der Staatsbürger habe einen Anspruch darauf, nachdem sich in den letzten Jahren zahl- reiche Fälle von Amtsanmaßungen ereignet hät ter. Auto von einer Lawine zertrümmert Wangen. In Wangen/ Allgäu wurde dieser Tage ein Personenwagen von einer Schnee- jlawine, die von einem Steildach niederging, mit solcher Wucht getroffen, daß der Auf- bau des Wagens völlig zertrümmert wurde. Zum Glück befand sich niemand im Wagen. Die an dem Dach angebrachten Schnee- rechen wurden einfach weggefegt. Wie ge⸗ Fährlich die von Allgäuer Steildächern ab- rutschenden Schneemassen werden können, zeigen frühere Vorfälle, bei denen Straßen- Passanten schwer verletzt wurden. Zuviel Tankstellen Würzburg. Der Bausenat des Würzburger Stadtplenum wandte sich gegen das Ueber- handnehmen der Tankstellen im Stadt- gebiet. Es sollen keine neuen Tankstellen mehr zugelassen werden. Die„geldhungrige“ Ziege Kissingen. Ein Viehhändler aus Stadt- lauringen kam auf eigenartige Weise um 1000 DM. Bei einem Ziegenkauf fiel ihm die Brieftasche im Stall aus der Tasche, ohne daß er es bemerkte. Als er sie später vermißte, fand man die Tasche schließlich im Ziegenstall— aber ohne die 1000 DM. Dem Ziegenbock hatten die Geldscheine gut geschmeckt. Obwohl das Tier sofort ge- schlachtet wurde, fand man in seinem Ma- gen nur noch wenige verwendungsfähige Scheine. faser entspricht einer Länge von 16 000 000 Kilometer, d. h, sie würde die Erdkugel un- gefähr vierhundertmal umspannen können. Albumin gegen Aussetzen der Herz tätigkeit Eine der größten Gefahren bei chirurgi- schen Eingriffen ist das Aussetzen der Herz- tätigkeit während der Narkose, welche durch eine unzureichende Durchblutung des Ge- hirns zu schweren Störungen führen kann. Der amerikanische Arzt, Dr. Frank Cole aus Lincoln, fand nun ein Mittel, um solche Zwi- schenfälle zu verhindern. Dr. Cole machte mit intravenösen Injektionen von Albumin diese Erscheinung unmöglich. Albumin ist das hauptsächliche Protein im Plasma des menschlichen Blutes und besitzt die Eigen- schaft, das Gehirn am Anschwellen zu hin- dern, um dadurch während der vollen Dauer eines Eingriffes normal tätig zu sein. Herz transplantation an Hunden Amerikanischen Aerzten von der medizi- nischen Schule Chikago gelang mehrfach mit Erfolg die Operation der Herztransplantation an Hunden. Es handelt sich um die Trans- plantation des Herzens von einem Hunde auf einen andern. In einigen Fällen wurde mit dem Herzen gleichzeitig eine Transplan- tation der Lunge vorgenommen. Blutbank für Hunde Hunde haben ganz wie wir Menschen ihre Aerzte, Heilmittel und Kliniken. Eine Blutbank jedoch besaßen sie bisher noch nicht. Jetzt ist es soweit, es gibt eine Blut- bank für Hunde. Die neugegründete Blut- bank für Hunde befindet sich in Chapel Hill in den USA. Ex plodierende Vogelscheuchen Ein Unternehmen in Amsterdam begann mit der Herstellung der unlängst zum Pa- tent angemeldeten mechanischen Vogel- scheuche, welche durch heftige Explosionen Vögel und Wild von den Feldern treibt. Die Tätigkeit der neuen Erfindung liegt in einer periodischen Entzündung einer Mi- schueig von Azetylen und Sauerstoff, welche durch eine dauernde Stichflamme zur Explo- sion gebracht werden. Der Apparat enthält zwei voneinander getrennte Explosions- kammern, die sich wechselweise füllen und mit einem heftigen Knall entzünden. Diese Explosionen erfolgen in regelmäßigen Ab- ständen von 20 bis 40 Sekunden. Bei einem zehnstündigem Betrieb, wird annähernd ein Kilogramm Karbid verbraucht. Die Mon- tage und Wartung dieser neuen Vogel- scheuchen ist denkbar einfach und kann selbst von Kindern durchgeführt werden. Bisherige Versuche haben gezeigt, daß sich die Vögel an diesen knallenden Vogel- scheuchen nicht gewöhnen können, sondern derart behandelte Felder und Kulturen meiden. Fis chzucht versuche Die staatliche Versuchsstation für Fi- schereiwesen von Woronesch in der UdSSR errichtete ein einzigartiges Laboratorium. In 128 Aquarien sind an die zwanzig ver- schiedene Gattungen von etwa 1000 Fischen untergebracht. Dort werden an Karpfen, Stör und vielen anderen Fischen Zuchtver- suche durchgeführt. Das Ziel dieser Ver- suche liegt in der Schaffung einer schnell- Wachsenden Kreuzutig, damit die sowieti- schen Gewässer mit diesen Fischen besiedelt werden. N 109 Sonnen- und 72 Mondfinster- nisse bis zum Jahre 2000 Der Leiter der Goodsell Observatory im Staate Minnesota, der bekannte amerika- nische Astronome Gordon Grant hat berech- net, daß sich bis zum Jahre 2000 noch genau 109 Sonnenfinsternisse wiederholen werden. In den kommenden 48 Jahren wird es auf der Erde 35 sichtbare totale Sonnenfinster- nisse zu beobachten geben. Außerdem wer- den wir Zeugen von 32 Kreisfinsternissen sein können. Anthrazit aus Braunkohle. Holländische Bergbausachverständige ha- ben nach holländischen Pressemeldungen in jahrelanger Arbeit ein Verfahren zur syn- thetischen Herstellung von Anthrazit aus Braunkohle entwickelt. Mit der versuchs weisen Herstellung dieses synthetischen An- thrazit, der den Namen Synthrazit trägt, soll bereits begonnen worden sein. Leuchtturm meldet Wasserstand Der neuerbaute englische Leuchtturm von Leith hat eine Lichtstärke von 1400 Ker- zen. Sein Feuer ist über 13 000 Seemeilen weit sichtbar. Die Baukosten betrugen 600 000 DM. Außer den Schiffahrtswegen zeigt die- ser neue Leuchtturm den Schiffen auch die genauen Wasserstände an. Dies geschieht mittels optischen und elektrischen Signalen. Der automatisch gemessene Wasserstand wird jeweils durch Kontrollgeräte auf seine Richtigkeit geprüft und durch eine Fern- meldeanlage von der Einfahrt der Imperial Docks zum Leuchtturm weitergeleitet. Möbel aus Pappe? Eine große amerikanische Möbelfabrik von Indianapolis brachte das erste Möbel- stück auf den Markt, welches an Stelle von Holz lediglich aus Pappe hergestellt ist. Die Firma will demnächst mit der Massenher- stellung dieser Art von Möpel beginnen. Das erwähnte Musterstück ist ein Sessel, welcher ebenso stabil sein soll wie einer aus Holz, Im Preise kommt die Herstellung dieser Möbel bedeutend billiger und sie haben außerdem den großen Vorteil ihres leichten Gewichtes, da die Pappe kaum ein Drittel des Holzes wiegt. Seite 4 MANNHEIM 1 Mittwoch, 6. Februar 1952/ Nr. U Gestern im Stadtrat: Goetheplutz wird„uuf Herz und Nieren“ untersucht Sechs Architekten machen Entwürfe und Modelle/ Das letzte Wort haben die Sachverständigen Theaterausschuß empfahl erneute Ueberprüfung des Schneckenhofes Das Programm der gestrigen Stadtratssitzung mit der Bestimmung eines Platzes für Fublikums im Börsensaal zur Folge. „Standespersonen“. Intermezzo, der Sitzung Stadtrat gut vorbereitet zu seinen den Neubau des Nationaltheaters hatte einen bisher noch kaum erlebten Aufmarsch des Alle verfügbaren Plätze waren besetzt, es gab sogar Dieses Publikum erlebte zunächst ein kleines kommunalpolitisches als Stadtrat Prof. Dr. Schüle die kurafristige Art der Einladung für die Stadt- ratssitzungen beanstandete. Mit ihm war Stadtrat Kuhn der Meinung, daß acht Tage vor unter Uberreichung der Unterlagen eingeladen werden müßte, damit der seltenen Sitzungen(in Stuttgart waren 1931 21, in Mannheim 13) kommen könnte. Wie notwendig diese Beanstandungen waren bewies der schleppende verlauf der Sitzung. Um die beiden ersten Punkte des Programms gut zu er- ledigen, wurden nahezu vier Stunden bens tigt. Oberbürgermeister Dr. Heimerich gab zunächst bekannt, daß über den Neubau eines Theaters noch kein Beschluß gefaßt werden könne. Erst müsse ein Ueberblick Über die Finanzierungsmöglichkeiten gewon- nen werden. Aus den negativen Erfahrungen anderer Städte müsse gelernt werden. Ins- desondere sei eine übermäßige Ausrüstung des Theaterbaus mit technischen Einrichtun- gen zu vermeiden, die in sich kostspielig sei und den Betrieb gewaltig verteure. Ein Haus mit 1200 Plätzen und einem vertretbaren Mindestmaß an technischen Einrichtungen Wird immerhin acht Millionen DM kosten. Aus dem Haushalt und aus Anleihen kann Mannheim diese Summe nicht beschaffen. Sie wird nicht ohne Mithilfe des Landes und ohne die Begeisterung der Bevölkerung (Tombola) aufgebracht werden können. Zu- nächst müsse ein Platz bestimmt werden. Die Nachprüfungen haben ergeben, daß der Platz N 5 und N 6 Vorauslagen in Höhe von 2070 00 DM notwendig mache, ohne dag damit eine starke räumliche Beengung zu Überwinden wäre. Bei dem Platz am Fried- richspark würde die Geländebereitung ein- Schließlich Erwerb des Bodens etwa 1,7 Mil- onen DM erfordern. Die Verkehrslage Wurde als ungünstig beurteilt. Abgelehnt Wurde das Theodor-Kutzer-Ufer, weil zu entfernt vom Stadtzentrum. Die Bereitung des Geländes würde etwa eine halbe Mil- Hon DM erfordern. Der Platz am Oberen Luisenpark sei landschaftlich reizvoll und verkehrsmäßig günstig, aber dem Publi- Nachdem diese Plätze ausgepunktet wa- ren, wurden die Vorteile des Goetheplatzes in helles Licht gerückt: Der Zuschauerraum Kennte auf den Bunker gestellt werden, gegen Luisenpark zu müsse man das Büh- nenhaus stellen. Das Theatergebäude würde sich dem Blick frei darbieten. Die Verkehrs- lage sei ausgezeichnet, im Bunker stehen 80 Parkplätze zur Verfügung, in den umlie- genden Straßen seien genügend weitere Parkmöglichkeiten gegeben. Der Kostenauf- wand für den städtischen Platz(Zufahrt und Parkplätze, Tieffundierung des Bühnen- hauses, Aenderung an der Belüftungsanlage, Särtnerische Arbeiten) wurden auf 400 000 DM berechnet. Die Vorlage trägt allerdings den schwerwiegenden Vermerk: Eine Be- gutachtung des Vorschlages zur Mitbenut- zung des Bunkers wäre durch einen Statiker gegebenenfalls noch zu veranlassen. Längere Debatten entspannen sich über einen Antrag der CDU, der auch den Be- reich des Schneckenhofes einschließlich der ehemaligen Bibliotheksräume des Schlosses deshalb vorschlug, weil der Staat für den Ausbau des Schlosses ohnehin sorge und und dabei der Theaterbau mitfinanziert wer- den könne. Stadtrat Kuhn führte dazu aus, daß unter Rückgriff auf die Ergebnisse eines Theaterbauwettbewerbes unter Oberbürger⸗ meister Cahn- Garnier sich zwei Spiel- Häuser ergeben würden, deren Bewirtschaftung bil- liger käme. Man einigte sich schließlich da- hin, daß die Ergebnisse des seinerzeitigen Wettbewerbes verglichen werden sollen mit den Untersuchungsergebnissen, die jetzt in Gang gebracht werden. Der Goetheplatz wird also für einen Neubau des Nationaltheaters unter Mitverwendung des Bunkerareals in Aussicht genommen. Mindestens sechs Ar- chitekten, darunter auch Mannheimer, wer- den mit der Ausarbeitung von Vorentwür⸗ fen beauftragt. Für die Honorierung der Ent- Würfe wird ein Betrag bis zu 70 000 DM aus Mitteln des Theaterneubaufonds zur Verfügung gestellt. Ein Siebener- Ausschuß des Stadtrats bestimmt die Mannheimer Architekten und die auswärtigen Fachleute, die Planunterlagen fertigen sollen. Irbeiter und Beumte glefchgestellt Ausgiebig und gründlich wurde die Ver- sorgungssatzung für die Arbeiter in städti- schen Diensten debattiert. Wie Bürgermeister Trumpfheller referierte, handelte es sich darum, die Ruhegehaltsordnung der Arbei- ter so zu regeln, daß sie der Ruhegehaltsord- nung der städtischen Beamten entspricht. In der neuen, mit der Gewerkschaft in lang- wierigen Verhandlungen ausgeknobelten Form. wird die Stadt jährlich mit 1,3 Mil- lionen belastet, von denen 800 000 DM aus dem ordentlichen Haushalt und 515 000 PM Schlußabschnitt des strittigen Paragraphen 4: Die Arbeitsunfähigkeit kann angenommen Werden, wenn der Arbeiter 52 Wochen durch Krankheit von der Versehung seiner Arbeit abgehalten ist. Ersatzsportfeld wird gebaut Die langjährigen Bemühungen der Stadt- verwaltung um eine Freigabe des Stadions haben jetzt zum Erfolg geführt. Die Be- satzungsmacht hat sich bereiterklärt, das „Mannheim Stadium“ wieder in deutsche Hände zurückzugeben. Sie verlangt als Er- Dieses soll nach dem Ergebnis beiderseitiger Verhandlungen auf dem seit etwa einem Jahr beschlagnahmten Gelände östlich Käfer- tal und zwar nördlich der OEG-Geleise zwi- schen Gallwitz- und ehemaliger Flakkaserne entstehen. Der Stadtrat bewilligte mit Mehrheit den Aufwand von 160 00 DM für die Anlage dieses Ersatzsportfeldes. Dieser Betrag ent- spricht den Geldern, die bisher amerikani- scherseits als Nutzungsentschädigung für das beschlagnahmte Stadion gezahlt worden sind. Sprecher der KP-Fraktion meinten, man sollte die Beschlagnahme des wertvollen Ackergeländes in Käfertal nicht dadurch nachträglich„sanktionieren“, daß man den Amerikanern„Hände und Geld“ für den Bau eines Sportplatzes auf diesem Gelände reiche. Gegen den Antrag sprach sich auch Stadtrat Bühler(CDU und Vorsitzender des Württembergisch- badischen Bauernverban- des, Kreis Manheim) aus, der für eine Teilung der deutsch- amerikanischen Kompe- tenzen im Stadion oder für die Heranzie- — ö Kurze„MM“-Meldungen Anmeldung der Schulanfänger. Wir emp. fehlen eine Bekanntmachung im heutige Anzeigenteil über die Anmeldung von Schul. anfängern für das neue Schuljahr der All. merksamkeit aller in Frage kommende Eltern. „Film- Arbeitsgemeinschaft der Abend. akademie.“ Am 7. Februar, 19 Uhr, wird det Ernst-Lubitsch-Film„Ehekomödie“ und 29. schließend der französische Film„La bef humaine“ mit Jean Gabin, Regie Jean Rendh in der Sickingerschule gezeigt. 5 Mannheimer Hausfrauen- Verband. 6. Februar, 15 Uhr, in der„Amicitia“, yqt. trag„Kreuz und quer durch USA“ von Dr. Helga Hodeige. Katholisches Bildungswerk. Am 7. Feprügt 20 Uhr, spricht in der Wirtschaftshochsdh der Stadtdechant von Köln, Prälat Pr. Grosche, über„Kardinal Newmans Weg aut Kirche.“ Verein für Naturkunde. Am 7. Februst 60 3 20 Uhr, spricht in der Wirtschaftshochschul hung„schlechteren“ Geländes als Sportplatz- 0 8 55 0 anlage eintrat.„Wir verschlechtern mit dem Prof. Pr. Heinrich Hopff über„Von der Na. Bau des Sportfeldes ja nicht die Chance turfaser zur syntetischen Faser. (wenn man überhaupt eine einräumen wilh, das beschlagnahmte Gelände wieder zurück zu erhalten“ brachte Stadtrat Prof. Schüle EDP) die Mehrheitsmeinung zum Ausdruck. Quartier für Heilpädagogische Beratungsstelle In seiner Sitzung vom 4. Dezember letzten Jahres hatte sich der Stadtrat damit ein- verstanden erklärt, daß die bisher auf Ko- sten der amerikanischen Hohen Kommission betriebene Heilpadagogische Beratungsstelle (Child Guidance Clinic) ab 1. April 1952 in deutsche Hände übergeht. Mit Rücksicht auf die hohen Kosten hatte man damals von der Errichtung eines Neubaues abgesehen, vielmehr sollten anderweitig Räume für die Unterbringung dieser Institution gemietet Werden. I zwischen wurde vorgeschlagen, das dritte, kriegszerstörte Geschoß des Hau- ses Mittelstraße 42(Wohlfahrtsamt Neckar- stadt) wiederaufzubauen und der Bera- tungsstelle dort ein neues Quartier zu geben. Der Kostenaufwand, dem der Stadtrat zu- stimmte, beträgt 156 300 DM. Man hofft, daß 75 000 DM aus dem Mecloy-Fonds, die ur- spriinglich für einen Neubau in Aussicht ge- stellt wurden, von diesem von der Stadt zu zahlenden Betrag abgezogen werden können. 5 1 den Stadtwerken, der Sparkasse und dem kumsverkehr etwas abgerückt, außerdem sei— der Verlust von Parkgelände nachteilig. Die Haushalt des Leihamts entnommen werden. Bereitung des Baugrundes würde etwa Von der Versorgungssatzung für die städti- 600 000 DM erforderlich machen. schen Arbeiter werden alle ständigen Arbei- satz dafür die Erstellung eines Sportfeldes. Umstrittene kostspielige Sonderwünsche Wohin gehen wir? Mittwoch, 6. Februar: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Ihr erster Walzer“; Kamera:„Zigeuner- Wildkatze“; Amerikahaus 14.30, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene:„Grenzen ohne Stacheldraht“,„Alaska vvon heute“,„Herr Muller lebt überall“, 19.30 Uhr: Schallplatten- konzert; Kunsthalle 19.30 Uhr: Ueber Italie- nische Kunst der mann, München(Freier Bund zur Pflege der bildenden Kunst), Gewerkschaftshaus 19.30 fix: Dr. Schachtschabel spricht: Deutschland in der Weltwirtschaft? Gcaufmännische Angestefften des DGB); Gewerkschaftshaus 18.30 Uhr: Vor- trag:„Aus vergangenen Tagen“, Spr.: E. Barth, Stuttgart(Gewerkschaft Holz), 19.30 Uhr:„Un- sere Arbeit im vergangenen Jahr“(Gewerk- schaftsjugend der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr). ter erfaßt(nicht nur die vor dem 1. April 1940 eingetretenen), die beim Dienstantritt nach- weislich gesund und voll erwerbsfähig waren, beim Beginn des Arbeitsverhältnisses das 45. Lebensjahr noch nicht überschritten hat- ten und nach vollendetem 17. Lebensjahr bis zum Eintritt des Versorgungsfalles minde- stens zehn Jahre im Dienst standen und die Stadtarbeitereigenschaft verliehen bekom- men haben. Der Ruhelohn einschließlich der gegenwart“ spricht Pr. Hafta reichsgesetzlichen Rente darf 75 Prozent des Versorgunigs berechtigten Jahfesarbeitsver- dlenistes nicht überschreiten. Gewisse Schwie- Tigkeiten ergaben sich für die Beurteilung er Frage, wann Arbeitsunfähigkeit ange- nommen werden kann, so daß die Stadtver- waltung von sich aus oder auch auf Antrag des Arbeiters das Arbeitsverhältnis unter Gewährung von Versorgungsbezügen lösen kann. In seiner neuen Fassung heißt der Stadtrat Grande(CDV) und andere Spre- cher glaubten, vor der Gefahr, sich hinsicht- lich der Beratungsstelle gegenüber amerika- nischen Sonderwünschen(und deutschen Ausgaben) warnen zu müssen, und Stadt- rätin Langendorf(KPD) wies auf einen „Schönheitsfehler“ hin, der darin bestand, daß zur Deckung der Ausbaumittel eine Kürzung des für die Wiederbeschaffung von Kindergarten- und Hortmöbeln eingesetzten Postens im aüßerordentlichen Haushalt vor- geschlagen worden war. Nachdem mehrere Stadtratsmitglieder Beifall Senickt und ge- sprochen hatten, wurde diese„rein formelle Rechnungsmaßnahme innerhalb eines nur ein Wunschprogramm darstellenden außer- ordentlichen Etats außerhalb des Notpro- gramms“, wie der OB und Stadtkämmerer Stadtdirektor Dr. Spuler ungefähr sagten, korrigiert und die Kürzung in den Etatposten „Generalbebauungsplan“ übernommen. Nachfolger für Platen und Schrader In nichtöffentlicher Sitzung wurden wich- tige Personalfragen— zum Teil sehr heftig — erörtert. Für den wegen Erreichung der Altersgrenze ausscheidenden Stadtdirektor Platen wurde Oberbaudirektor Jörg gewählt, der in Mainz das Hochbauwesen und die Stadtplanung leitet. Jörg, ein Schweizer Schüle i im schwer zerstörten Mainz Bedchflielies Ssleistet. Für den Sleichfalls ausscheidenden Oberbaudirektor Dipl.-Ing. Schräder Wurde Dipl.-Ing. Wilhelm Wiese, Köln, mit der Leitung der Stadtwerke und Verkehrsbetriebe beauftragt. Ob es auch zu Entscheidungen über die Besetzung bzw. Um- besetzung des Stadtschulamtes kam, war bei Redaktionsschluß nicht bekannt. f. w. k. rob. „Die Frau im Berufsleben“ ist 431 Thema eines Schulungsvortrages des DGB von F. Rögner am 7. Februar, 19.30 Uhr, im Gewerkschaftshaus. Mannheimer Automobilclub im ADA Am 7. Februar, 20 Uhr, im„Durlacher Hof Jahreshauptversammlung. Anschließend eln Motorsportfilm„Im Banne der Motoren“ Stundung der Soforthilfeabgabe, Der Haus- und Grundbesitzerverein teilt mit: Den zum Lastenausgleich herangezogenen Hauseigentümern mit geringem Einkommen kann unter bestimmten Voraussetzungen die Soforthilfeabgabe gestundet werden. Dies Stundungsmöglichkeiten sind erweitert wor- den. Es bedarf jedoch in jedem Falle eine besonderen Antrages. Nähere Auskünfte Formulare und Beratung beim Haus- und Grundbesitzerverein in P 3, 2. Wir gratulieren! Martin Länk, Mannheim. Feudenheim, Feldstraße 60, wird 70 Jahe alt. Franziska Horn, Mannheim, Schwetzin⸗ ger Straße 100, vollendet das 82. Lebensſaht Ius dem Polizeibericht 261 Unfälle im Januar. Beträchtlich zu- rückgegangen ist die Zahl der Verkehrs- unfälle im Januar. Insgesamt wurden von der Polizei innerhalb des Mannheimer Stadtgebietes ohne Autobahn 261 Verkehrs- unfälle aufgenommen, bei denen es vier Tote und 95 Verletzte gab; der entstandene Sachschaden wird mit etwa 101 000 DM an- gegeben. Teure Reinigung. In der Nähe des bren- nenden Gasherdes beschäftigte sich in der Schwetzinger Vorstadt eine Frau mit dem Waschen eines Kleides mit Waschbenzin, als Plötzlich eine heftige Explosion erfolgte und ein Brand entstand, der einen Schaden von etwa 500.— DM verursachte. Vermutlich ist die Explosion darauf Zurückzuführen, daß sich die entstandenen Benzindämpfe durch 125 Hitze des brennenden Gases egtzünde- en... Auf Abwege geriet einge 35 jährige Kas- Siererin, die erhebliche Gelden kassierte, aber nicht in die Kasse legte und somit ihre Firma um einen größeren Betrag schädigte. Nach ihren eigenen Angaben handelt es sich um etwa 3100 DM. Dieser Betrag dürfte sich aber nach Abschluß der Ermittlungen noch erhöhen. Und nun Zum MWinterschtuß J Aesle lage. dd ekauf Murks Scutuss . Wfkabr WI f UO WISSTR A555 69/71 f ö 9 8 41 Auf WIATER Stbss fur WXTEg Schluss Vata e eur MTeR Scbss Mak lüf Wien Schtbss Wgk uf WATEn Scutbss Wrkaur MAPER Schluss MRNIUF WMA TER Schtuss WMRCAUf UDWISSHAFEN AM RHEIN ent Quel Deutschlands größte Mustrierte bringt den großen Dokumentor · Bericht von Jörgen Thorwolcl: Hinter cdden Kulissen der Nachkriegszeit len Heft dieser Woche als 3. folge: in der Muhie der KoflekfiVSchulc Jeden Mitwoch erholten Sie de neue Ok befallen Zenschriften · Hoandlern nur 10 Jos. berauflage, mass. rostfr. kompl. 43,.— DM, Raten monatl. vate. gratis u. unverbindlich. BESTECKE Ia Markenware, 90 g Si- u. Bestecke aus Edelstahl; 2z. B. DM. liefert direkt an Pri- Verlangen Sie Katalog Pilgram, Großversand für feines Tafelsilber, Scherfede/ Westf. kikki JC Mattern, „ öulest.* Reinigungsins tient eneustrufle 42 · Talefen 3235 Jos. 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Februar 1952 MORGEN r Seite 3 —— Das Motor-Eckchen: Ein neuer Ford aus deutscher Werkstatt Der„Taunus M 12“ ist der Stolz der Kölner Werke Außen amerikanisch oder zumindest ame- klkanisiert, technisch und innen europäisch — 80 stellt sich„Taunus M 12“, der neue Pkw. der Kölner Fordwerke vor. Mit die- zem Wagen hat die Fabrik in Köln nach zweijähriger Entwicklungsarbeit das bishe- rige Ford-Bild verlassen urid einen neuen gelegt werden konnte. Motorhaube und Ge- päckraum können nur vom Innern des Wa- Sens aus geöffnet werden, die(Richtungs-) Blinker schalten sich beim Geradeausfahren selbständig wieder aus und werden— Wie die Schaltung des synchronisierten Dreh- Sanggetriebes— vom Lenkrad aus betätigt. Typ geschaffen, der nicht nur im„Gesicht“ keinen deutschen Ford-) Vorgänger hat, son- dern auch technisch eine ganze Reihe neuer Konstruktionsmerkmale aufweist. Es handelt sich um einen Wagen, der innen„größer“ ist als außen. Das heißt, er ist ungewöhnlich geräumig(die volle Breite des Fahrwerks kommt auch dem Aufbau zu- gute), besitzt große Fenster und eine seit- lich leicht gebogene Windschutzscheibe aus einem Stück, die von überdimensionalen Wi- schern sauber gehalten wird— wenn es nötig ist. Selbstverständlich fehlen nicht die modernen Errungenschaften des Autokom- forts wie verstellbare Entlüftungsfenster Eugkrei), leicht bewegliche Sitze, Türsperre beim Einsteigen, durchgehende Polsterbänke vorn und hinten, automatische Beleuchtung des Fonds, Anzünder und anderes. Die Fahrbequemlichkeit wurde gesteigert, indem der Fahrgastraum zwischen die Achsen Die Vorderräder sind an je zwei Trapez schwingarmen einzeln aufgehängt, werden durch eine zylindrische Schraubenfeder(in der noch zusätzlich ein Teleskopstoßdämpfer wirkt) gefedert, die starre Hinterachse blatt- gefedert. 13-Zoll-Felgen und reifen haben eine ungewöhnliche Tieflegung der Sitze und des 1, 2-Itr.-Motors gestattet, die der— wie eine Probefahrt zeigte— ausgezeichneten Straßenlage des Wagens zugute kommt(der M 12 liegt„wie ein Brett“ auf der Straße). Zum ersten Male sind die Ventile bei einem Ford nachstellbar, Autothermikkolben erlauben den Verzicht auf Einfahrvorschrif- ten, und die Leistung der Maschine liegt bei 38 PS. Bleibt noch zu sagen, daß sie vier Zylinder hat und„M 12“„Meisterstück 12“ heißt. Wenn die künftigen Kunden 80 zu- frieden sein werden mit„M 12“ wie die Konstrukteure stolz auf ihn, dann sollte er sich diesen Namen verdient haben. mle Zwanzig junge Meister des Elektrohandwerks Im Rahmen einer gehaltvollen Feier sprach die Elektroinnung Mannheim vor kurzem 15 junge Meister des Elektro-Instal- lateurhandwerks, einen Elektromechaniker, zwei Elektromaschinenbauer und zwei Rund- funkmechaniker aus dem Stadt- und Land- kreis Mannheim frei, nachdem die Prüflinge im vergangenen Jahr mit Erfolg ihre Mei- sterprüfung bestanden hatten. Die Meister- urkunden wurden den jungen Meistern vom Präsidenten der Handwerkskammer Mann- heim, R. Sieber, übergeben. Einbruch im Textilgeschäft bruchle 15 DM und— unter mildernden Umständen— drei Monate Gefängnis Da stand ein noch nicht 20jähriger Junge vor seinen Richtern, dem man den reuigen Sünder ansah, und der das Bedürfnis hatte, sich die ganze Last von der Seele zu reden. Eine Last, die die unmittelbare Folge seines Schicksals nach dem Kriege war, und die deshalb nicht belastender, sondern mildernd ins Gewicht fiel. Er stammte aus Oberschlesien und hatte mit der Heimat auch die Eltern verloren; die Mutter wurde verschleppt, und der Vater ist immer noch vermißt. Ihm selbst wurde auf dem Transport nach Deutschland von Der bisher kleinste deutsche Kleinwagen Aufsehen in Mannheim erregte Deutsch- lands(serienmäßig hergestellter) kleinster Kleinwagen, der sich am Montag auf dem Marktplatz vorstellte. Das Fahrzeug, das von einer westfälischen Firma hergestellt und in Mannheim von einem Vertreter vertrieben wird, soll mit seinem 125-cαꝙοm n-Jlo-Motor und 5,5 PS, bei einem Kraftstoffverbrauch von 2,5 Litern eine Spitze von 70 und eine Der Kleinschnittger F 125 stellte sich in Mannheim vor Reisegeschwindigkeit von 50 bis 55 km schaffen. Eine Probefahrt überzeugte von der günstigen Federung und Straßenlage des Auto-Zwerges, der ab Werk 2370 DM kostet. Der knappe Wendekreis des Wagens von etwa 7,5 Metern läßt das Fehlen eines Rück- wärtsganges in den meisten Fällen leicht verschmerzen. rob Wachmannschaften das linke Auge aus- geschlagen, und als er nach seiner Entlas- sung in Hamburg auftauchte, gab es für den jungen Menschen, der durch die Verhält- nisse zum Vagabunden geworden war, nicht viel zu hoffen. Er schlug sich als landwirt- schaftlicher Arbeiter schlecht und recht durch, er ging dann auch einmal durch und fand schließlich wieder Arbeit als Heizer auf verschiedenen Rheinschiffen, von wo er aber nach kurzer Zeit wegen verminderten Sehvermögens entlassen wurde. Und dann kam er im Dezember 1951 nach Mannheim, schlief im Bahnhofswarte- saal und in einer Bauhütte unter der Jung- buschbrücke, machte eines Abends die Be- kanmntschaft zweier Männer, die gerade zum Diebstahl auszogen, und denen dieser„Ver- lorene“ der richtige Komplice schien. Sie räuberten ein Schaufenster in der Innenstadt aus, verkauften die gestohlenen Kleidungsstücke, und wurden schließlich — ausgenommen der Haupttäter— in einem Jungbuschlokal verhaftet. Der Junge, der als Anteil an der Beute ganze 15 DM er- halten hatte, saß iti den Maschen des Ge- setzes fest und wußte nicht einmal die Namen derer, die ihm zu diesem Feng ver- holfen hatten. Damit war an dem gemeinschaftlichen, nächtlichen Einbruch nichts mehr zu ändern. Wohl aber meinte der Staatsanwalt, daß der Angeklagte noch zu ändern wäre, und bean- tragte trotz einiger Vorstrafen mildernde Umstände, die das Schöffengericht zubilligte und eine Gefängnisstrafe von drei Monaten aussprach. lex Wie wird das Wetter? Wieder zunehmende * Bewölkung Vorhersage bis Donnerstag früh: Nach frostklarer Nacht im Laufe des Mittwoch wieder zu- nehmende Bewölkung und etwa 95 vom Abend an aus Nordwest übergreifend etwas Schneefälle möglich. Mit- tagstemperatur nur in der Ebene wieder bis etwa 0 Grad ansteigend, sonst leichter Frost. Schwache bis mäßige westliche Winde. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 5. Februar: Maxau 384(2); Mannheim 251(1); Worms 181(12); Caub 194(—5). Knaben Sporhemden in weit 2.98 und farbig düsen Berüge öde. Linon 2889 2.95 J Lünstlertecke 130/160 70 zelden Rips 4.95 Lang- Arm bis Gt. 54 98. echttorbig m. l. fehlern Mylon's houchcönn m. kl. Schönheitsfehlern Peu 3.50 posfell farb ig Winter- Dirndl. Kleid trische Farben bis Größe 582 Frauenmantel schwarz Donnerstag Freitag Samstag MANNHEIM. AN DEN PLANK EN Lesiposien Damen-Pullover Fledermaus- Arm Kleider-Frisette stropdz iel ing. Ware modische Ferhen 1 80 em breit. 295 Kleiderstoff 30 cm bren Gute Guelitst 2.58 m. kl. Schõnhoiis· 2 fehlern Mtr.. 2.95 in vielen 4.75 12.50 Cdocqué, Jersey, Ks. Hochwert. 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FREITAG- SAMSTAG Nach kurzem, schwerem Leiden verschied plötzlich 0 ttt 122550 5 und unerwartet im Alter von 52 Jahren mein— 2225 5 a 0 lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwieger 22 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr 8 vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5 5 Z ILL Vorverkauf ab 10.00 Uhr, Telefon 3 18 20 0 mi i N f 122 5 51 Stadt 517 aß e HEurkE PREMIERE! gau 0 anglotz 1 f Die Verfilmung der ten Z 222222 15„Preuß. Liebesgeschichte“ men“ Gastwirt 2223322 8227 nach der Novelle von Ers f 8 2192 2 2 Rolf Lauckner. Die un- naiven + glückliche Liebe zwischen Zigeun BrUhI, den 4. Februar 1952 885 Wilhelm von Preu- wie 2 1. en(späterer Kaiser Handa Gasthaus„Zum Luftschiff Wilhelm I.) und der hatte schönen Prinzessin einem In tiefer Trauer: v. Radziwill—9 Frau Marie Langlotz geb. Limbeck 2 Kinder nebst Anverwandten Stuhl!! der 2 zchnell Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 7. Februar 1952 derten. um 17.00 Uhr auf dem Friedhof in Brühl statt. trau 0 an, un 4 getroff 4 Nicht zahlrei schiede Mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwieger- Nur Vater, Onkel und Bruder, Herr Adolf Kretzler Lokführer 1. R. 11 wurde im Alter von nahezu 78 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Lud Mannheim- Gartenstadt, den 4. Februar 1932 f Waldrrieden 87 ligen In tiefer Trauer: hafen 1 3 geb. Denninger. Phönix nebst Ange gen 5 d er Oe Beerdigung: Freitag, 8. Febr., 14 Unr, Hauptfriedhof Mannheim HANS NIELSEN. DlETER BORSCHE—— VIKTORIA v. BALLASRO DAGNT SERVAES 1 kr HARRT LIED TRE ED. v. WINTERSTEIN WILL DORHM ter vor v dte d Bekannten geben wir die traurige Mitteilung 9 e erwan n un annten eben +— aurige Itteilung, 0 2—.— V„Mutter, meine liebe Schwester e r 5 5 un wägerin, Frau. esch 4 Ein Film, der alle begeistert und zutiefst erschüttert. menbr⸗ 2 5 drückli Mina Jeck 4 K e NUR NOCH HEUTE UND MoRGEx: pathale geb.. 5 nach langem, schwerem Leide 0 8 ist 80 RZ E* EN 3 e VF˙);) Täglich: 14.00, 16.00. 18.18, 20.30 Uhr.. Tel. 3 21 40 5 . 8—— a eilt e : Mannheim, den 3. Februar 1952 1 22223222225 5 ANDRE CATATTE“'s großes Filmwerk Kripo Kobellstraße 32 i r 5 5. A 5 MANNHEIM: PA,. AN DEN PIANKEN[ SenwuResERI CHT 7 Theodor Jeck a e e A An den Planken G S Tien EST TAr TEN 7 1 e geb. Brenner 8 zz 2222222T22⸗2T222Z22TꝰT22222222&222Z22Z222Z2Z22222222222722225727 2222272227722—ç Telefon 4 46 47 Tügl. 14, 18, 18.18, 20,30 Unt(in deu mer Sprache) Heid rl Hertn 5 ö 0 in dies- IHN 4 5 SAT ar KIMe Abenteuer in Indien eegisse Feuerbestattung: Donnerstag, 7. Febr., 14 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Danksagung Telefon 5 1186 Beginn: 14.00, 16.30 19.00 und 21.00 Unr Vorstel! 5 ö 1 Gelbe Boxzerhündlin acht P Für die vielen Beweise auf- DiE RAMENA Maria E 2 richtiger Teilnahme und die 9 Monate alt, Ia Stammbaum, um- 1 2 dk 2 5 interne vielen Kranz- und Blumen- preise e 25 nur San Hunde. Teleron 4 03 97 5 88 geunerm! a L Diskus spenden beim Heimgang unse- Preisw. abzugeben. Wetzinger Unr N 2 1 res lb. Entschlafenen, Herrn Straße 49. Tel. 4 01 94. rieuts futttwocn 100 E RURBEI 13, 14.30, 16.30 Ludwig Die Alm an der ginnt r g e e, ine een Telefon 3 10 96 10.30, 21 J Ganghofer Grenze men d 5 2 8 5 m ohanna König taudte Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, 5 Fritz Fuhr 3 ee be. euden. und grodem Kabägettgrogramm 1060, 147 750 100. 15 u, 2020 gu bitt de 70 9 0 Bruder, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr agen Wir aur dies. Wege herzl. Erstiel. schöne Bobermann- Hündin, Gedeck 1,0 PU HANS MOS ER tchüntte fürn 1 1 de Ste bank. Bes. 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Februar, vormittags 11 Uhr Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 7. februar 1982 PAP um Juge 18.00 Uhr auf dem Friedhof in Oftersheim statt. ug 8 5 t 2 2 LS Te N Sche Feickert. Geibelstr. 8, + el. 5 01 66 Ein Kulturflim über Menschen und Länder des Mittelmeerraumes: 3 Neckarstadt Langerötterstrage Atlantische Inseln, Spanien, Portugal und Gibraltar, Nordafrika Pf. (an der Uhlandschule) mit Marokko und Tunesien, Italſen, Sizilien und Dalmatien, legen, Griechenland, Kreta, Korfu, Zypern, Aegypten, Suez-Zone und dach 15 das Heilige Land. I „ Ermäßigte Sonderpreise: 1,—, 1,50, 2. 511— 1 Statt Karten Unerwartet traf uns d.— Ski zu kaufen gesucht. Tel. 3 12 51. Für die vielen Beweise herzl. liche Nachricht, daß unser 2 0 2 Anteilnahme, die zahlreichen tar ee Münzen, Alber, gold, Dublee Kranz- u. 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Februar. e noch 5 U i 1 7 5 Kartenverkauf im verkehrsverein, N 1. Der Elferrat. Bestattungen in Mannheim f Mehrere 100 i 0 0 5 EI Mittwoch, 6. Februar 1932 61 liger! Hauptfriedhof 5 Neppl, Günter, Käfertaler straße 55 Baumgart, Heinrien, J 2, 134 Wunder, Johannes, Hutnörstweg 76 5 7 Kieninger, Julius, Weylstraße 43 Riesencusvwyahf Buttrich, Anna, Zellerstraße 3 Betz, Pauline, Kobellstrage 20 i zu noch nie Weiß, Hermann, Zellstoffstrage 3 14,00 dagewesenen— Krematorium 5 preisen ab DM 3 — pFARHIZBaAu-BETRIEBE EIB S a mSHGAg, den 9, februor 1952, 20,11 Jesi der Haste n e%„„. 60 Haag, Sophie, Mannheimer Straße 111. 120 Otto, Christian, Langstraße 911 5 13.00 Auf Wunsch ſeilzohlung Friedhof Feudenheim 1 Hug, Arthur, Ziethenstraße 50 nw 15.30 bis 6 Monate Friedhof Sandhofen 1 Faihst, Wilhelm, früher Rheinhäuser Straße 83. 1 14.15 er Tce .* Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim J Ohne Gewähr i 8 Mannheim, P 3, 8, Freßgasse 44 Kapellen Bierkeller 4 Tanzflächen Sektlauben Eintritt 3, Dl einschliefßſich Steuern Vorverkduf Possoge · Cafe fernruf 6 23 4 N ur 90/ Mittwoch, 6. Februar 1982 MORGEN eee eee Seite r Zigeunergaukelei Zweimal guigelun ist doppelt reingelegt Tragi-komisches Kommödchen im Stadtteil Süd Ludwigshafen.„Das ist der Lauf der Welt..— wer da gut tut, wird geprellt“, 30 möchte man mit jener Frau aus dem Stadtteil Süd seufzen, die von zwei fuchs- schlauen, raffinierten und mit geradezu akrobatischer Fingerfertigkeit ausgestatte- ten Zigeunerinnen„auf die Schippe genom- men“ und„abgekocht“ wurde. Erschien doch dieser Tage bei der bieder- naiven Ehefrau eine um so durchtriebenere Zigeunerin, die in die gute Stube geführt, wie ein Buch redete und schließlich einige Handarbeitsdecken loswurde. Kaum aber batte sich die Frau umgewandt, um aus einem Schrank das nötige Geld zu holen, üingerte die Glutäugige in die vor ihr lie- gende Handtasche, wobei ein 50DM- Schein hängen blieb, streichelte aber im gleichen Moment diebesfreudigen Blickes die auf dem Stuhl liegende, frischgebügelte Wäsche, von der zwei Damastbezüge unwahrscheinlich ichnell in ihre unergründliche Tasche wan- derten. Noch ahnungslos hörte sich die Haus- trau obendrein das Klagelied ihres Besuches an, und gab ihr von Mitleid bis ins Mark getroffen eine DM als klimpernden Trost. Nicht mit fliegenden Röcken, sondern mit zahlreichen blumigen Dankesworten verab- schiedete sich die schwarze Dame. Nun, das Märlein hat damit noch kein Ende, denn am folgenden Tag, um die Mit- tagszeit, kam eine Artgenossin, die über die gleiche Zungen- und Fingerfertigkeit wie ihre Vorgängerin verfügte. Nach wiederhol- tem kategorischen„Nein“ wurde die von dem Schaden des Vortags noch nicht klug gewordenen Ehefrau weich und ließ sich von ihrem Vater 25 DM geben, um der„Not- leidenden“ aus dem Stamme„Nimm“ Hand- arbeitsborden abzukaufen. Dabei erzählte die mitleidige Seele der Zigeunerin unter Trä- nen den verlustreichen Reinfall vom Vortag, und gerade, als sie sich aus dem Wasch- tisch ein Taschentuch holte, um ihre strö- menden Zöhren zu trocknen..— schwups, da waren auch schon 25 DM, die offen auf dem Zimmertisch lagen, verschwunden, Erst als die Zigeunerin über alle Berge war, merkte die Philantropin, wie sehr sie in ihrer Gutmütigkeit geprellt worden war. Der Gesamtschaden beträgt 160 DM. Die Polizeidirektion warnt vor den Be- trügerinnen und bittet bei erneutem Gast- spiel die nächste Dienststelle zu verständi- gen.— Zweifellos wäre der harm- und arg- losen Bürgerin dieses schlimme Malheur nicht passiert, wenn sie auch nur ein Quent- chen mehr Vorsicht bzw. weniger Vertrauens- seligkeit gehabt hätte. Doch leider ist's nun mal so..(siehe oben).-Atzl Tod durch Herzschlag nleht durch Tätlichkeiten Ludwigshafen. Der Todesfall des 51äh- nigen Dentisten Otto Amann aus Ludwigs- hafen nach dem Spiel Saarbrücken gegen Phönix am Sonntag im Südweststadion gab der Oeffentlichkeit, unterstützt durch teil- weise übertriebene Pressemeldungen, Anlaß zu mancherlei Gerüchten. Denen zufolge zoll Amanm, der als Ordner den Schiedsrich- ter vor der Volkswut schützen wollte, durch Schläge bzw. Schneeballwürfe der Zuschauer derart verletzt worden sein, daß er wenig wpäter in den Umkleideräumen tot zusam- menbrach. Wir weisen an dieser Stelle aus- drücklich darauf hin, daß nach Mitteilung der Kriminalpolizei die Sektion durch das pathalogische Institut im Städtischen Kran- kenhaus Ludwigshafen lediglich Herzschlag als Todesursache ergab. In dem Befund heißt es nach Auskunft der Ludwigshafener Kripo ausdrücklich, daß der Tod Amanns nicht auf Tätlichkeiten zurückzuführen sei. „Zyklus der Meisterregisseure“ Heidelberg. Der Filmclub Heidelberg will in diesem Jahr einen„Zyklus der Meister- regisseure“ veranstalten. In geschlossenen Vorstellungsreihen sollen jeweils fünf bis gcht Filme der bedeutendsten Regisseure internationalen Formats gezeigt und zur Diskussion gestellt werden. Der Zyklus be- ginnt mit den Aufführungen von fünf Fil- men des deutschen Regisseurs Wolfgang Staudte. In der Zeit vom 6. bis 10. Februar tollen in einem Heidelberger Lichtspielhaus die Staudte-Filme:„Die Mörder sind unter uns“(1945),„Die seltsamen Abenteuer des Fridolin B“(1947),„Rotation“(1948),„Zu- kunft aus zweiter Hand“(1950) und Untertan“(1951) aufgeführt werden.— Fer- ner sind die Aufführungen von Filmen von Marcel Carne Frankreich), Vittorio de Sica üitalien) und Carol Reed(Großbritannien) vorgesehen. Der Kandidat der DG/BHE Plankstadt. Die Delegierten versammlung der Deutschen Gemeinschaft— BHE des Landkreises Mannheim wählte am Sonntag einstimmig Valentin Treiber, Bürger- meister a. D. und Landwirt in Plankstadt, els Kandidaten für den Wahlkreis 40, Mann- deim-Land, Südbezirk. Jugend bebaut Gemeinschaftsäcker Schorndorf. Die Landjugend des Kreises Waiblingen will in der nächsten Zeit wei- tere Pflanzungen in Gemeinschaftsarbeit an- lezen, um Erfahrungen zu sammeln. In Fell- bach hat eine Gruppe der Landjugend 80 Ar Hlachs, in Waiblingen eine andere Gruppe 60 Ar mit Zuckerrüben und Hafer bestellt. Vom Spieltisch in den Tod Karlsruhe. Ein 35 Jahre alter Friseur- meister nahm sich durch Oeffnen des Gas- „Der hahnes das Leben, weil er infolge hoher Verluste am Spieltisch keinen Ausweg mehr wußte. Neben seinem eigenen Geld soll er, Wie verlautet, auch ihm ehrenamtlich anver- traute Gelder mitverspielt haben. Neun Verkehrsunfälle auf vereister Straße Karlsruhe. Auf der vereisten Autobahn 2 wischen Bruchsal und Frankfurt ereigneten sich innerhalb von zwei Stunden insgesamt neun Verkehrsunfälle. Bei den Unfällen entstand großer Sachschaden. Einige Per- sonen wurden leicht verletzt. Durch die hohe Zahl der Verkehrsunfälle sah sich die Lan- despolizei Karlsruhe veranlaßt, die Auto- bahn Mannheim— Karlsruhe vorübergehend einige Stunden zu sperren. Fallschirmabsprung eines Meldehundes Stuttgart. Auf dem Flughafen Stuttgart- Echterdingen fand am Dienstag wieder eine Uebung amerikanischer Fallschirmjager statt. Zum ersten Male sprang dabei mit einem Zug von 40 Mann auch ein Meldehund ab. Hund schießt auf seinen Herrn Leutesheim. Ein Bauer aus Leutesheim im Kreis Kehl wollte seinen Hund mit dem Schußgerät eines Metzgers töten. Der Hund, der die Gefahr anscheinend ahnte, setzte sich zur Wehr und löste dabei den Abzug des Geräts. Der Schuß traf jedoch nicht den Hund, sondern brachte dem Bauern schwere Verletzungen bei. Weiblicher„Elferrat“ Tauberbischofsheim. Als einzige deutsche Stadt hat Tauberbischofsheim in diesem Jahre neben dem männlichen auch einen weiblichen Elferrat aufgestellt. Das„Frauen- regiment“ hat allgemein Anklang gefunden, weil die Vertreterinnen des schwachen Ge- schlechts bei den Büttenreden in den„närri- schen Tagen“ kein Blatt vor den Mund neh- men. Gute Schneelage im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und im Allgäu Stuttgart. Aus dem Schwarzwald, von der Schwäbischen Alb und aus dem Allgäu wur- den am Dienstag allgemein gute Winter- sport möglichkeiten gemeldet. Im einzelnen betrug die Schneehöhe: Schwarzwald: Feldberg 2,50 m; Schauinsland 1,70 m; Schliffkopf 1,60 m; Ruhestein 1,60 m; Kniebis 1,60 m; Neustadt 1,10 m; Freudenstadt Im; Wildbad-Sommer- berg 0,65 m; Dobel 0,55 m. Schwäbische Alb: Lenninger Alb 0,45 m; Zollernalb 0,55 m; Hornberg 0,61 m; Wiesensteig 0, 40 m. Allgäu: Isny-Großholzleute 0,70 m; Schwarzer Grat 1,20 m; Oberstaufen-Steibis 1,50 m; Berghaus Schwaben 2,05 m; Hinde- lang 0,85 m; Oberjoch 1,45 m; Alpe Eck 1,80 m; Kemptener Hütte 2 m:. Oberstdorf 1,15 m; Riezlern 1.50 m. 5 He NC- Cisliockein-Jeilerolg in de Schiuei⁊ Bericht von einer Reise des Mannheimer Eis- und Rollsport-Clubs Sportbeziehungen mit der Schweiz!— Diese Worte werden groß geschrieben in Deutschland, denn es wird für immer unvergessen bleiben, daß es Schweizer Sportler waren, die als erste nach zwei unseligen Kriegen zu uns kamen und uns Gastrecht gewährten. Am Wochenende wurden die Freundschaftsbande, die speziell zwischen Mannheimer und Schweizer Clubs be- stehen, mit einem Gastspiel des MERC beim Eishockey-Club Herisau-St. Gal len erneut vertieft. Nach I4stündiger Omnibusfahrt gingen die Mannheimer am Samstagabend, kurz nach ihrer Ankunft, ein wenig ermüdet erstmals aufs Eis. Das in diesem Jahr ungeschlagene Team der Gastgeber, die in der l. Division der Schweizer Amateurliga spielen, diktierte sofort das Spielgeschehen. Allerdings, selbst die schönsten Spielzüge ihres sauberen„power- play“ scheiterten vorerst an der MERC-Zerstö- rungstaktik und dem überragenden Verteidiger Allan Connal. Obwohl die Lehr, Tessarek, Kel- ler, Scheifel und Torwart Schindler sich in der Einsatzfreüdigkeit selbst übertrafen, und auch alle anderen Spieler ihr Bestes gaben, waren zwei Treffer im zweiten und ein Gastgeber- Erfolg im 3. Drittel nicht zu verhindern(End- resultalt: 0:3(0:0, 0:2, 0:1).. Die ungewohnten Verhältnisse(nur 30 em hohe Bande, etwas weiches Natureis, schwaches Licht) und das den Gegner ständig anfeuernde „hopp Swiz“ waren am Sonntagvormittag beim zweiten Spiel, in dessen Verlauf es ständig schneite, dem MERC schon vertrauter. Das Spiel lief und die Gastgeber schauten verdutzt, als Lehr in der 5. Minute das 1:0 einschoß. Nach verteiltem Spiel im 2. Drittel(0:0) stürm- ten die Schwarz- Weißen mit allen Mannen. Dem Ausgleich folgte Sekunden später ihr 2:1. Jubel im Schweizer Lager, acht Minuten vor Schluß. MERC-Generalangriff: Connal— Lehr — Tessarek: Schuß des letzteren; drei Pfund Schnee und der Puck saßen im Netz— 2:2. Ein EHC-Gegenzug erbrachte jedoch das 3:2. Ver- zweifeltes Anrennen der Mannheimer— herr- liche Kampfszenen vor beiden Toren: Und es wurde geschafft! Schindler war der glückliche, der zwei Minuten vor Abpfiff das 3:3 erzielte. Endresultat 3:3(1:0, 0:0, 2:3). Bester Mann auf dem Eis war Allan Con- nal, der zur Zeit beim MERC spielende Amerikaner, von den erstklassigen Harrison Maple Leafs. Ansprechend auch Junior Len- hart im Tor. Weitere Mannheimer hervorzu- heben, wäre eine Zurücksetzung aller anderen, die ebenfalls— trotz Konditionsschwächen— gut spielten. Die Fairness gebietet noch den Hinweis, daß das gesamte Spiel, trotz des 3:3 Teilerfolges im Zeichen spieltechnischer Uber- legenheit des ausgezeichneten EHC Herisau- St. Gallen stand. Ein kleines Festessen für die MERC-Spieler, in dessen Verlauf Vorsitzender Babelot z ky den EHC nach Mannheim einlud, be- endete das Gastspiel. Die MERC-Leute durften außer dem ehrenvollen Abschneiden noch eine große Anerkennung mitnehmen:„Ihr wart die fairste Mannschaft, die je hier gespielt hat“, sagten die Schweizer zum Abschied.-kloth Heute abend Eishockey-Spiel Kanadier Trottier führt MERC- Sturm Heute abend, 19 Uhr, spielt die Eishockey- Mannschaft des MERC gegen eine Auswahl in Mannheim stationierter amerikanischer Eis- hockeyspieler. Den Stamm stellt die 3. Field Artillery, die diesmal durch Spieler des Rhein- Main-Teams(Frankfurt) verstärkt wird. Beim MERC wird der Kanadier Trottier, der beste Eishockeyspieler, den Kanada je hervorbrachte, einen Sturm führen. Trottier leitet zur Zeit einen Lehrgang deutscher Jugendspitzenspieler in Mannheim. S. inge: wollen nici aufsteigen KSV 84 wünscht auch in der nächsten Saison in der Landesliga zu ringen KSV 1884 Mannheim und SvVgg Germania Karlsruhe standen sich am Sonntagabend in der KSV-Halle zur letzten Begegnung der nordbadischen Ringer-Landesligameisterschaft gegenüber, die entscheidend über die Meister- schaft war. Die Karlsruher, die dafür ledig- lich noch einen Punkt brauchten, holten sich denselben mit der Wiederholung des 4:4 Vor- kampfergebnisses glatt. Sie sicherten sich da- mit neben dem Aufstieg zur Südgruppe der nordbadischen Oberliga, noch den Landesliga- meistertitel. Trotz der zweiten Tabellenposi- tion der Mannheimer KSV- Ringer, wären diese durch das 8:7-Punkte- Ergebnis gegen AC Germania Ziegelhausen nun Aufsteiger für die Nordgruppe der nordbadischen Oberliga. Je- fleues vom Spor Deutschlands dritter Erfolg im Tischtennis Bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Bombay kam Deutschlands Vertretung am Montag zu ihrem dritten Erfolg, indem sie im Swaythling-Cup(Herren) in der Gruppe A Portugal mit 5:2 schlug. Weitere Ergebnisse vom Montag: Swayth- Iing-Cup(Herren) Gruppe A: Japan Frank- reich 5:1; Indien Kambodscha 5:3. Gruppe B: Vietnam-Chile 5.0; Hongkong-Afghanistan 5:0; Ungarn— Brasilien 5:1. Corbillion-Cub(Da- men): OesterreichEngland 3:1. Nordbaden gewann Säbelkampf mit 13:12 Siegen Im Säbelvergleichskampf siegte die nord- badische Vertretung knapp mit 13:12 gegen Süd- baden. Den für den Enderfolg ausschlag- gebenden Sieg erkämpfte sich der Weinheimer Sehmidt, der dem zur Bundessonderklasse zählenden Dr. Knies 4:5-Niederlage beibringen konnte. Für Nord- baden weren Bayer(Mannheim) mit vier Siegen, Bayer(Pforzheim) und Sehmidt 1 2. Amateurliga, Gruppe 1 Sd Kirchheim 16 13 2 1 49:16 28:4 TSG Plankstadt 18 11 3 4 55˙23 25.11 ASV Eppelheim VVV SV Sandhausen 11 8 6 3 2822 22:12 FV Altlußheim 18 10 2 6 44:30 22:14 Astoria Walldorf 198 8 6 4 47:39 22:14 Trönix Mannheim 1 3 5 VfB Wiesloch 5 823882 io SV Sinsheim 18 7 0 11 38:52 14:22 FV Oftersheim 18 4 5 9 36:42 13:23 Olympia Neulußheim 18 4 4 10 35:48 12:24 Sd Dielheim 8 5 1 12 24:55 11:25 VfB Eppingen 18 3 4 11 26:46 19.26 Fe Flehingen 18 0 4 14 20:72 4:32 2. Amateurliga, Gruppe 2 5 Sc Käfertal 15 11 3 1 44:18 25:5 SpVgg. Sandhofen 3 2 33223ĩ˙ SV Wallstadt 17 11 1 5 50:25 23:11 SG Hemsbach 18 10 2 6 41:26 22:14 SV Ilvesheim 18 9 3 6 4221 21:15 08 Mannheim. 18 8 4 6 2928 20:16 TSV Handschuhsheim 17 6 7 4 28:25 19:15 ( Seckenheim 18 9 1 8 37.42 19:17 TSG Ziegelhausen 16 8 2 6 41.44 18:14 Fortuna Heddesheim 15 3 5 7 26:35 11:19 Sd Waibstadt 18 4 3 11 23:58 11:25 Union Heidelberg 18 3 4 11 22:48 10:26 VfB Eberbach 18 2 5 11 27:40 927 FC Dossenheim 18. 2 3 13 21:51 7:29 eine überraschende (Weinheim) mit je drei, Stahl(Pforzheim) mit zwei und Grünwald(Mannheim) mit einem Sieg erfolgreich, während für Südbaden Dr. Knies(vier), Dr. Zimmermann(drei), Reisch und A. Zimmermann(je zwei) und Bernauer(ein) die Siege holten. Kid Gavilan bleibt Weltmeister im Weltergewicht In einem ausgeglichenen Kampf konnte der kubanische Boxer Kid Gavilan durch einen knappen Punktsieg über seinen Herausforderer Slender Dy kes, Texas, seinen Titel als Welt- meister im Weltergewicht erfolgreich vertei- digen. Jeanette Altweg führt nach ersten Pflichtübungen Die britische Eislauf-Weltmeisterin Jeanette Altweg führte am Dienstagmorgen klar nach den ersten Pflichtübungen bei den Buropa- meisterschaften 1952 im Eiskunstlauf in Wien. Endgültige Ergebnisse wurden noch nicht be- kanntgegeben. Zu den Pflichtübungen waren 24 Teilnehmer aus zehn Nationen angetreten. Vie gſeni mein Verein! A-Klasse Süd: Polizei-SV Mannheim 12 9 2 1 45:18 20:4 Sc Neckarstadt T W 07 Mannheim 183 7 2 1 28:23 18:10 Reichsbahn- sd Mhm. 13 7 2 4 36:28 16:10 Eintracht Plankstadt TT*TTTT TSG Rheinau 12 7 0 5 34:21 14:10 FV Rohrhof 1 0—» NN ο⏑⁹ a 1412 Kurpfalz Neckarau T 1100 FV Brühl 14 2 3 9 21:39 7:21 1846 Mannheim 14 3 0 11 22:43 6:22 03 Reilingen 13 2 0 11 14:54 4:22 A-Klasse Nord: 03 Ladenburg 12 8 4 0 40:11 20:4 SV Schriesheim 10 5 4 1 28:15 14:6 50 Ladenburg 11 4 6 1 21:14 14:8 Viktoria Neckarhausen 12 3 6 3 20:22 12:12 FV Leutershausen J TSV Viernheim 12 4 2 6 18:24 10:14 ASV Schönau 12 41 1 1 2827 9:15 98 Seckenheim 1. 8:14 Fortuna Edingen 11 0 3 8 16235 3:19 ASV Feudenh. Ia(a. K.) 13 7 4 2 25:23 16:8 Handball- Bezirksklasse, Staffel 1 Mannheim) HSV Hockenheim 17 15 1 1 192:90 31:3 TV Großsachsen 17 12 1 4 116:81 23:9 TV 98 Seckenheim 18 0 2 4 121784 20:10 TV Altlußheim 16 0 1 6 10:86 19:13 TV Hemsbach 16 0 1 6 116:98 19:13 TG Laudenbach 16 86 1 7 106:101 17:15 TSV Viernheim 18 6 5 7 113:124 17:19 VIL Neckarau 17 6 2 9 144138 14:20 TV Schriesheim 15 6 1 8 104:126 13:17 Sd Mannheim 18 1 2 13 64:150 4:32 TV Lampertheim 17 1 1 18 92:208 3:31 doch wurde von seiten des Vereins der Wunsch geäußert in der Landesliga-Staffel I auch in der nächsten Saison zu bleiben. Ob dafür nun die Ziegelhausener Germanen an Stelle der „84er“ aufstiegsberechtigt sind, muß vom Ver- band abgewartet werden. Durch zwei knappe Punktsiege von Hoffmann über Hartmann und Schweikert über Hagner im Fliegen- und Mit- telgewicht, sowie durch Fallsiege von Häberer über Schlafhäuser nach 1:10 Minuten mit Nak- kenhebel und Suchanek über Münch nach 2:10 Minuten mit Schleuderer im Leicht- und Wel- tergewicht, holten sich die Karlsruher Germa- nen ihre vier über die Meisterschaft entschei- denden Punkte. Für die„84er“ siegten dage- gen: Hettel im Bantam über Starb nach Punk- ten; Mai im Feder nach 4:30 Minuten durch abfangen eines Armzuges über Schenk; Wal- ther im Halbschwergewicht(ö) nach 6:55 Minu- ten mit seitlichem Aufreißer über Fränkle und Hammer im Schwer über Schiehle nach 1:05 Minuten mit abgefangenem Selbstfaller. Die Schlußtabelle sieht nun wie folgt aus: SpVgg. Germania Karlsruhe 4 2 2 0 21:11 6:2 KSV 1884 Mannheim 41 2 1 16:15 44 AC Germania Ziegelhausen 4 1 0 3 10:21 2:6 In der Mannheimer Ringer-Kreisklasse no- tierte Neuling RSc Schönau am Sonntagabend im„Siedlerheim“ über eine weitere 5:3-Nie- derlage gegen HSV Hockenheim. Die sonn- tägliche Freundschaftsbegegnung zwischen SRC Viernheim und KSV Sulzbach endete mit einem überlegenen 7:1-Sieg der Hessen. Gründungs versammlung der D068 im Athenesaal der Kunsthalle Die Deutsche Olympische Gesellschaft Mann- heim wird am Donnerstag, 19.30 Uhr, im Athenesaal der Kunsthalle mit einem kleinen Festakt gegründet werden. Beim Gründungs- Akt werden die ehemaligen Mannheimer Olympiasieger und Olympia- Teilnehmer, so- wie die führenden Männer des Mannheimer Sportlebens vertreten sein. Im Mittelpunkt des Gründungsaktes steht eine Rede des früheren Generalsekretärs des Internationalen Olympi- schen Komitees, Werner Klingeber g. Frankfurt, der als ausgezeichneter Kenner der olympischen Materie über die Aufgaben der Deutschen Olympischen Gesellschaft sprechen Wird. 5 Der Gründungsakt erhält eine besondere Bedeutung durch die Anwesenheit namhafter Vertreter aus Handel und Industrie und selbst- verständlich auch der Stadtverwaltung Mann- heim, die den Bestrebungen der DOG alle Unterstützung angedeihen läßt. Alle Freunde des Sportes sind herzlichst eingeladen dem Gründungsakt beizuwohnen. Der„MORGEN“ Tip West-Süd-Block Schweinfurt 05— Kickers Offenbach Alem. Aachen— Borussia Dortmund FK Pirmasens— 1. FC Kaiserslautern Eintracht Frankfurt— SpVgg. Fürth Preußen Münster— Preußen Dellbrück Mainz 05— Tus Neuendorf München 1860— VfR Mannheim Viktoria Hamburg— Fe St. Pauli VfL Neustadt— Borussia Neunkirchen Bayer Leverk.— STV Horst Emscher SV Waldhof— Bayern München Eintracht Trier— Wormatia Worms Meidericher SV— Hamborn 07 Eintr. Braunschweig— Hamburger SV Totoquoten Endgültige Gewinnquoten des West- Süd- blocks. Zwölferwette: 1. Rang: 99 316,10 DM. 2. Rang: 4 284, 70 DM. 3. Rang: 300,50 DM. Zehnerwette: 1. Rang: 10 595,— DM. 2. Rang: 437,60 DM. 3. Rang: 40,10 DM. nens 11S iSi 11„ni hne ene 5— 2 21 6 5 n, 5 1 11 WIA 1 1 11 1 2 0 U l Das freut i cden Herrn Des freut die Dame! Das freut cden Sportler! Dos freu dds Mädel! neu Des Bekleidungshaus in Mannheim seit öber 60 Jahren. An den Plenkken — Das freot dien Soben! TAUSEND TOlLE ANGEBOTE 1M WINTER schluss VERKAUF somstag, 9, 2.1952 Schlußtag des WSV f MORGEN Mittwoch, 6. Februar 1952/ Nr W.—— den letzten Tagen sehr heftig in der Oeffent- ankommen zu lassen— verwundern, R 2 INDUSTRIE UND HANDEL deinele dauert urge— nich aut Jer ka- eee daten, desen dene dan ea II a gesordnung 455 Zentralbankratssitzung. können nicht 5 betteln 3 en e 550 000 ff 1: 1 l ine Insti- Dagegen rften sich die das Geschick der gehen acharbeiterstellen gegenüber. Zollprostitution res ist die Zollfahndungsstelle als e d Et. Nen 3 3 Pi 5 tution des Rechtes. Männer e Kaufs Guck der Bdte verwaltenden(ff) Nuit einer Zunahme der Arbeltslosakelt F riendlgen Arbe Aber hier ist das Recht auf die Dirne ze- 1 5 g öpfe über das ständige Wachsen im Januar von rund 172 000 dürfte die Winter- Nicht jeder zusätzlich Beschäftigte ist durch 100 21 r) Zu der Frage, ob es zweckmägig ist, kommen. Vielleicht wäre es moralischer, somit des Kreditvolumens zerbrechen. Es ist jetzt er- arbeitslosigkeit mit einer Gesamtarbeitslosen- neuen Arbeitsplatz glücklich, weil eigentlich ran HI. D Matzen oer Frunpsgese arten pete rurgenüb unte: dem Voikswohl besser dienend, wenn es auf kannt worden, daß die schlechte Verfassung des zahl von 1 825 000 Ende Januar nach Auffassung arbeiter gebraucht werden. einen Plätzen oder Truppenunterkünften aufhalten, für e i f Tex Wertpapiermarktes, somit die fehlende Konso- zuständiger Bonner Stellen ihren Höhepunkt Da sftzen aber in Bonn Wiederaufte in 99 die Zweeke der Zollfahndung zu verwenden, N idierungsmöglichkeit Folge dieses Anwachsens eicht haben. Um dieselbe Zeit des Vor jah Arbeits- und Finanzminister der Länder 1 e nimmt Bundesfinanzminister Fritz Schäffer in 5 5 ist. erreicht haben. Um dieselbe Zeit des Vorjahres sammen und können sich nicht einiz bel Exportau mem am ü 5. Februar veröfentlichten Schreſpen Diskontänderung nicht aktuell Der Zentralbankrat dürfte auch seine Be- e e een eee ee ee wegen des Wohnungsbauesi), Well 10 e an den Bundestag Stellung. Es könne unter Um- 8 1 5 Die Zunahme d Arbeitslosigkeit 1 der f 2 3 U iege ständen notwendig werden, Informationen über Zentralbankrat prüft ratungen über den Entwurf eines Bundesge-. n 7 8585 9 2 3 000 in deer Bundesrepublik, sondern in der ag Bierdin den Erwerb von unverzollten und unversteuerten Kredit- und Außenhandels lage setzes für das Kreditwesen fortsetzen und sich 21 F nd lasse Welt— die Baukosten gestiegen sind, well us ung ger Waren aus den Händen der Besatzungsangehöri- a auch über den Stand der Gründungsvorgänge, zeige eine m 85 ene e ls sprünglich— Anno dazumal— angenomme in inne gen von Damen zu erlangen, die sich in der Nähe(th) Am 7. und 8. Februar tritt der Zentral- die mit der noch im Februar zu errichtenden darauf schließen, daß Ende Februar erstmals Kosten je Wohnungseinheit nicht mehr. ion 30 on Uebunssplätzen oder Unterkünften der aus- bankrat der BdlL zu seiner nächsten turnusmä- Export-Finanzierungs-AG. in Frankfurt a. M. wieder eine Abnahme der Arbeitslosenzahl zu gegenwärtigen Verhältnissen entspre 0 00 mung ländischen Fruppen aufzuhalten pflegen. Derartige Bigen Sitzung zusammen. Kreditpolitische Be- zusammenhängend informieren lassen. Daraus erwarten sei. Es wird dabei auf das Vorjahr 51 85 daß di 5 rechen. einstimm 8 Jedoch nicht als Vertrauensleute schlüsse werden nicht erwartet. erklart sich aber auch, warum das Zentral- hingewiesen, wa im Februar die Arbeitslosen- 8 Mitteln ale Differenz zwisch wee erwendet. 1„ 2 5 85 5 e N ei su, abgeordnete, die in einer Anfrage auf Das Thema Diskontänderungs— Senkung banksystem aich zur Zeit allen Refinanzie- 8580 3 FFF was der Bund je Wohnungseinheit nerzugeig porta einen Vorfall in der Näne des Truppenübungs- oder Heraufsetzung— steht— obwonl es in rungswünschen gegenüber reserviert verhält.— ee eee ee 3 eee pereit ist(6000 DI), und dem. Was das Rei be der Blatzes Grafen wohr bezug nahmen, antwortete der ten in der Landwirtschaft im Februar noch Wortaben, wirklich erfordert(etwa zusstzh ind an . e eee. 5 nicht so stark einsetzen künnten wie im Vor- 1500 bis 2000 Po), nicht bestreiten Kang, k gssteltun seien den Damen nicht gezahlt worden. Insgesamt. 1 1 f; 5 a 5 5 selen jedoch in der Zeit vom 1. Oktober 1949 bis Auswirkungen der EZ U-Krise jahr, doch wird dennoch für diesen Monat ein 5 3 1 l Ergibt 31. Dezember 1951 in 932 Fällen 1 430 661,69 DM für 5 f merklicher Rückgang der Arbeitslosigkeit er- 4 I dritt 5 d 8 18 1 en scheiden 90 s0ll 5 Anzeigen dei Steuer- und Zollvergehen gezahlt Deutscher Außenhandel wird geschont? 5 9 3 88 5 5 0 5 ein a dag wanne Preisstel worden. Die Gewährung von Belohnungen an a 1 itslosigkei 3 3 eniger gebaut werden, er dab wegen d Vertrauensleute“ für ihre Mitwirkung bei der th. Der Zentralbankrat der Bd. wird auf rend die Exportunternehmen die Maßnahmen eee ee ee e e 5 05 Dringlichkeit des Wohnungsbaues wenigen 5 1 VF. seiner bevorstehenden Sitzung am 7. und 8. strickt ablehnen, weil sie Gegenmaßnahmen de n 10 000 abnahm Die größte Zu- drei Viertel oder mindestens zwei Drittel de 8 waltungsübung der alten Reichsfinanzuerwaltung Februar eingehend die 1 ee 8 ee befürchten. Man spricht in nahme verzeichnen die Flücntlingsländer Nie- i e Mü er und sei von der Bundesfinanzverwaltung über- tion und die bisherigen Auswirkungen der diesen reisen Von einer„Kettenreaktion von dersachsen mit rund 30 000 und Bavern mit richtet werden Run lionen DM liege nommen worden weil sie sich bewährt habe. Liberalisierung überprüfen. Im 8 Januar hat Repressalien“. welche die französische Regie- rund 28 000, während in Nordrhein-Westfalen brach, könnten schätzungsweise die Errichtun Es werden wieder biblische Zeiten aktuell. sich, wie wir hören, noch ein größerer EZ U- 3 e habe. Wirtschaftssachverstän- die Zahl der Arbeitslosen im Januar um rund ven 150 000 bis 200 000 Wohnungen einanzietg 10 Bald wird zum täglichen Gebet eines jeden Veberschuß ergeben. Im Februar droht aber dige stellen fest, daß die drastischen Restrik- 24 000 gewachsen ist könnten also dazu dienen, etwa eine hald* Christenmenschen gehören, dem Herrn zu dan- die Entwicklung der Zahlungsbilanz der Bun- tionen Frankreichs im Handel mit den OEEC- Der Optimismus offizieller Stellen schafft Million Menschen— zunächst als Bauarbeitg N ken, daß man nichf sei wie Diebe, Ehebrecher desrepublik wieder eher passiv zu werden. Be- Ländern nicht nötig gewesen wären, um die unmittelbar und als * 5 und— Zöllner. 8 a 5 tellung mittelbar— wenigstens vorüber eh. 5 8 5 beitslosigkeit— gemessen an den Vorjahrs- 3 3 genen Nichts gegen die Zöllner. Sie sind hochacht- die französischen Importbeschränkungen wir-(uh) Nach Ansicht maßgebender französi- ziffern 8 nur s geringfügig abgenommen zu, peschäktisen, Abseschen davon, daß de bare, anständige Menschen, die lediglich die ken erschwerend auf die allgemeinen Bestre- scher Wirtschaftskreise dürften die Bundes- zweckmäßiger innen von höchster ministerieller Stelle auf- erlegten Pflichten erfüllen, womit des Gebetes sonders die englischen und neuerdings auch bungen um eine stärkere Liberalisierung des Auhßenhandels. Nach der in westdeutschen EZ U-Verschuldung Frankreichs zu beseitigen. republik und Belgien am stärksten von der vorübergehenden Einschränkung der Liberali- die Tatsache nicht aus der Welt, daß die Ar- hat. Den von Arbeitslosigkeit betroffenen Per- sonenkreis wird es wenig interessileren, daß die gleichzeitige Zunahme der Beschäftigten er der Baustoffher Verteilung dieses Wohnun baues etwa 200 000 bis 250 000 Dauerarbeitz plätze belegt werden könnten. 1 55 5 je Kußenhandelskreisen vorherrschenden Auf- sierung des Handels mit den OEEC.-Ländern 5 1111 zent Angesichts dieser Tatsache kann nur eln a uten weine e men die kassungen wird die Reliberalisierung nur dann betroffen Werden, die mit Wirkung vom 4. Fe- 5 3 Optimist sagen, daß wir bettelarm“ sind. Id MA Zu diesen Pflichten— der Zöllner— ge- Wirksam vorangetragen werden kkörmen, wenn bruar in Kraft getreten ist. Der Grund hierfür h dle hört, wie aus einer Erklärung Fritz Schäffers, des Bundes erstem Finanzminister, hervor- Seht, nunmehr auch die„Zweckmäßigkeit“, so- genannte Damen, die sich in der Nähe von Truppenübungsplätzen oder von Truppen- sie von allen Ländern, insbesondere Europa, in gleicher Weise gefördert wird. Auch der Außenhandel der Bundesrepublik mit dem Dol- larraum bereitet dem Vernehmen nach zur Zeit gewisse Schwierigkeiten. sei das in den letzten Monaten ständig ge- stiegene Handelsdeflzit Frankreichs gegenüber diesen Ländern. D) Die von Schatzkanzler Butler kürz- lich vor dem Unterhaus angekündigte Ein- Uninteressant für die Betroffenen ist auch die Tatsache, daß in den Industriegebieten sich fühlbarer Facharbeitermangel einstellte, den zu beheben die Wohnungsnot verbietet. Um so mehr muß— angesichts solcher Wi- Pessimist würde hinzufügen:„Arm wohl, aber nicht fähig zum Betteln, denn es ermangel an Stellen, bei denen um das Billigste von Billigen gebettelt werden könnte, um Sorisl, politische Einsicht.“ F. O. Weber Wee. f 25 f 1 dersprüche die falsche Tendenz offizieller) Siehe Ausgabe vom 3. Februar:. 0 5 unterkünften aufhalten, fur die Zwecke der D) Frankreichs Verschuldung bei der schränkung der britischen Einfuhr wird den Länderbehörden es aufs Biegen oder Brechen ee Länderminister oder Treckfüllrer 1 e Ade Bau, eine der Hauptursachen der französi- deutschen Export im Prinzip“ nicht berühren. 5 Von. steige im Bun- schen Eintuhrbeschränkungen, hat sich im Ja- wie VWD von der Einkaufsstelle des britischen 2 1 Gdesgeblet wohnhafte 1 er sich dagegen ver- duar weiter verstärkt. Das Ez U-Deftzit stieg Versorgungsministeriums in Köln erfährt. Im Einzelhandelsangestellte terschlußverkauf hingewiesen, bei dem ernen] ger Sch 5 e 5. von 69 Millionen Dollar im Dezember auf Ge 1 f 5 9 die Ilten ih e Eraft f wahren, daß seine weiblichen Familienangehö- 3 N 1111 1 eSensate zu den im November 1951 einge- 5 ie Angestellten ihre ganze Kraft und Einsa. geboren eien erden N schätzungsweise 90 Millionen Dollar im Januar. führten Restriktionen würden sich die neuen fkordern Tarifverhandlungen bereitschaft zu Tage legten. Letzlich wird m. ire sch. Bundesfinanzminister hat es dem Parlament Damit har Prankreich Ende Januar seine Beschränkungen in erster Linie auf Importe und freies Wochenende abdingbar die Forderung gestellt, die Einzel.. 10 und somit der ganzen Bevölkerung mit Brief FVV— 55 berishen. Aut deut. wie die DAd mitteilt, wurde in einer am eee e eee. 1 1 Fle Siegel gegeben, daß er nicht zu unter- 5 55 scher ite müsse lediglich damit gerecanet 4. u 5 triebsräte- gestellten der übrigen Berufszweige gleich. bens 5 1 5— 1 wärtig 40 Prozent seines Defizits in 9055 ab. werden, daß die Devisenbereitstellung für Rel. W 5 5; 5 55 1 5 zustellen und ihnen ein freies Wochenenden neten 1 Der Staatsrat a. P. Fritz Schäffer, des Bun- 455 250 n 8 1— 7 5. ataddesrspublik gekürzt wird Wei- Entschliegung gefaßt, die fordert: gewährleisten.. 8 imanzmini 18 81 R g re Einzelheiten über die Importbeschränkun- 0 f C TTT ⁵⁵ TT und Verordnung geschattenem Rechte und Mo- In zuständigen Kreisen schreibt man das Wesrepublix noch nicht vor. kreien rn des seit Jahren umstrittenen durch Gutachten heben bolenis ral. Aber, sehr geehrter Herr Bundesfinanz- Ez U-Deffzit zum Teil der geringen Neigung e e wird darauf hingewie- Hi. In Bonn rde ein interminist karre noch moralisch, die Könige get Steer, gte der Exporteure au, ire Kusfuhrerisse herein. Nene deutsche isener-Tropsch-Anlagen gen, daß auch die Arbeitnehmer im Eimzelhan- Ausschuß für Koordinierung und Ratten, flame noch moralisch, die Königin der Steuern, die zuholen. Ganz allgemein hat die Kapitalflucht um) Ende Februar werden in der Bundes- del an dem wirtschaftlichen Wiederaufbau seit rung der Statistik gebildeb Als Zweck 1 7 Einkommensteuer zu enfthronen? An Stelle wieder stärkere Ausmaße angenommen. Man republik wieder zwel von den sechs Fischer- d 3 ati 1 5 l 8 g wee ar] etdule, 5 tu 5 5 g 5 3 Tropsch-Anl f f er Währungsreform tatkräftig teilnahmen. Es Gründung wird angeführt, daß es bisher ken] Mannhe Sestürzten Königin— der Einkommen- erwartet daß die OEEC die französische Re- 2 nlagen, die vor Kriegende in Betrieb e b 2 5 5 2 a 3 di 1 5 5 8 8 waren, in Produktion stehen. Nachd Seien aber nicht nur zerstörte Betriebsräume Organ auf Bundesebene gegeben habe da r— die Umsatz- und die Verbrauchs- gierung auf die Notwendigkeit einer sehr 5 Stehen, Nachdem die Anlage ˖1 3 d d. r 5 255 Aubeitsve steuern zu setzen, die nunmehr breitesten Rah f 8 f 5 in Bergkamen(chemische Werke Essener Stein- restlos aufgebaut worden, sondern es wuchs mit verbindlicher Entscheidungsbefugnis über ibt „ scharfen Devisenkontrollpolitk hinweisen K 5 f häftspalast h d d f 4 1 vergl 8 5 8 ohlem) Anfang 1651 wieder in Betrieb genommen ein Geschäftspalast nach dem anderen aus dem widerstreitende Interessen angesichts der der Sch 3 7271 steuerlichen Volksbelastung aus- und ihr gleichzeitig Magnahmen zur inneren wurde, wird die„Krupp-Kohlechemie“ Wanne- Boden. Erundsätzlichen Abneigung der Bevölkerung] der Sch. machen?“ 5 8„ Wiederaufrichtung des Franc empfehlen.„ Dieke, fruher Krupp-Treſbstoffwerk, Ende dieses Die Gehaltsbezüge der Angestellten im Ein- der Firmen und Wirtschaftsverbände gegel] arbeiter Wei dieses Gesetz widernatürlich ist. fün-T In der französischen Wirtschaft haben die Momate in einem Tell ihrer ET.-Anlage die Pro- a f f zun] m unser 5 1 5 3. 5 3 5 1 a8. zelhandel stünden seit Jahren weit hinter den alles, was mit Fragebogen zusammenhang, 5 Sie 985 958 1 7 1 Setrieben, Einfuhrbeschränkungen ein geteiltes Echo ge- 3000000 8 n nüsslge Gehältern aller übrigen Berutszweige, obwohl ausgéstattet ist. Deshalb 80ll dieser Ausehif] erden. mussen es harmlos finden, daß Dirnen Damen funden. Von der Textilindustrie werden sie tuns Lon Koksgasen e im Jahre 1950 eine ch 7. f 3 N Senannt werden und unter dieser Firmierung nahezu uneingeschränkt begrüßt. Die Zustim-. e eee rung spürbar 1 5. Wees tan eee e Eingang und Zugang finden zu Stellen, die dem mung aus Produzentenkreisen mit Ausfuhr lenwasserstoffe und feste Paraffinse Berges telle rückliegenden günstigen Weihnachts- Verkauf und Dringlichkeit jed ſtatistischen Erh I Rechte den Sieg verhelfen sollen. Nichts ande- interessen ist schon wesentlich geringer, wäh- werden. i 1 5 er Statistischen Erbe.“ „ 8 und auf den zur Zeit stattfindenden Win- bung begutachten. Schweins! * 9 0 5 N scheid e N Handelsreglster ö Amtsgericht Mannheim IW. Neuelntra gungen: zucht B. B 632— 22. 1. 1952 Alba Schiffahrts- und Transportgesellschaft mit de- Aehrten. schränkter Haftung in Mannheim(Lampertheimer Straße 179). Der Ge- sellschaftsvertrag ist am 7. Dezember 1951 errichtet. Gegenstand des Dreharbel Unternehmens ist: Betrieb einer Reederei für die Binnenschiffahrt, u, Serle insbesondere auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen, sowie anderen rial kant Binnengewässern, ferner Betrieb von Speditions-, Lager- und Transport- Seckenhe 8 seschäften aller Art oder Beteiligung an solchen. Die Gesellschaft ist f berechtigt, weitere gleichartige oder ähnliche Unternehmen in Mann- Alenper heim oder an anderen Orten neu zu errichten oder bestehende zu er- 881 5 6 werben oder sich an diesen zu beteiligen und sämtliche Geschäfte zu 8 betreiben, die geeignet sind, die Unternehmungen der Gesellschaft zu 1 15 kördern. Das Stammkapital beträgt 20 00 DM. Geschäftsführer ist Paul udwigs Lö wrigkeit, Kapitän in Mannheim. sind mehrere Geschäftsführer be- 1 0 stellt, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwel Geschäftsführer ge- faseh meinsam oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem e e 8 Prokuristen. 8 A 2927— 21. 1. 1952 Apotheker Josef Röder Arzneimittelfabrikation in Ihm., 8 e(Augusta-Anlage 30). Inhaber ist Josef Röder, Apotheker in 3 Mannheim. U 1 9 A 2928— 25. 1. 1952 Hertha Fikentscher in Mannheim(Großhandel mit maler 1 8 Fahrrädern und Fahrzeugteilen, qu 3, 10). Inhaber ist Anna Hertha Fi- Angeb. 5 kentscher, Geschäftsinhaberin in Mannheim. 55 veränderungen: 5 i N i gaup B 22— 22. 1. 1952 Badische Bank Filiale Mannheim in Mannheim, 5 a 9 be 10% werden Zweigniederlassung, Sitz Karlsruhe. Die Prokura des Filialdirektors 5 2 7 J 10 getertigt Willy Lanz ist erloschen. Die jetzt auf die Zweigniederlassung Pforzneim. 0 10 eee 5 88 5 9 beschränkte Gesamtprokura des Direktors Fritz Köhler in Karlsruhe(Mann 8 8— für die Hauptniederlassung und die anderen Zweigniederlassungen 0 erloschen. l an den 3 5 B 32— 22, 1. 1952 Deutsche Textilvereinigung Aktiengesellschaft Ab 1. Mul: Pan Americans 8 Detag— Berlin Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim. Auf Grund Gewandlte drige Touristen · Flugpreise nach des Beschlusses der Hauptversammlung vom 9. November 1931 ist das 5 en 4 ika. Sie sparen 8 123.90 beim Grundkapital der Gesellschaft nach dem DM-Bilanzgesetz endgiitig auf 550 e al 8 8 a 280 000 Deutsche Mark- West neu festgesetzt worden; zugleich wurde die geb. Einzelflug von Frankfurt a. M. Satzung geändert in den 88 4(Grundkapitah, 3 und 15(jetzt Bundes-— be anzeiger) und 12 u. 17 DM statt RM). nach dien Kork und 9 228— beim ie e ee nene Nnesestrale Ates Hin · und Rückflug im Vergleich zu Mannheim. Richard Röttger ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Dr. Erwin dus! den Hlugpreisen der ersten Klasse. Woll, Stadtsyndikus in Mannheim wurde als Vorstandsmitglied bestellt. 8 5 B 361— 22. 1. 1952 Fritz Hamm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Und nur Pan American bietet Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Düsseldorf. Ge- einer 1 Ihnen dabei alle diese Vorteile: zamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen. nat Wilhelm Bauhoff in Düsseldorf. 925555 obe Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts 8 e ee. 9 8 Düsseldorf rig an im Bundesanzeiger Nr. 218/1951 veröffentlic.—.— 8 pper?.. die größten B 529— 22. 1. 1952 Süddeutsche Getreide- und Produkten-Handels-* und schnellsten Flugzeuge im esellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Prokura von Touristen- Flugdienst. Karl Oestringer ist erloschen. Der Prokurist Johannes Wörner ist mit 5— 8 einem Geschäftsführer vertretungsberechtigt. 4— 9 8 B 595— 22. 1. 1952 Fröhlich Gesellschaft mit beschränkter Haftung 5 „ Wet größere krfahrung N Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 23. Juni mehr als 37 600 Transatlantik- 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aenderung des 8 4 g flüge Absatz 1 und 2 des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz K 5 endgültig auf 20 00 DM festgesetzt; zugleich* 1 55 e . die bentbnen Pon Amen. Gelten uf Peder er Seen. e e e. 5 Flugreugbesatrungen. B 764—. 22. 1. 1952 Aktiengesellschaft für Energle wirtschaft in Mann- J 8 5 1 Dipl.-Ing. Ernst Göbel, 5 5 Vorstandsmitglied, 1 2 emühun- st zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt. Pan. 28 Fl. 8 B 766— 22. 1. 1952 Kimmich& Langenbein Gesellschaft mit beschränk- gen um niedrigere Flugpreise ter Haftung in Mannheim. Heinrich Langenbein ist nicht mehr Ge- für die Reisenden mit mittlerem eee. 0e Becker, Kaufmann in Mannheim ist als Geschäfts- N 7 Uhrer bestellt. Einkommen haben endlich Erfolg B 772— 22. 1. 1952 Kaufhalle Gesellschaft mit beschränkter Haftung gehabt!. in Mannheim, Zwelgniederlassung, Hauptsitz Köln. Durch Beschluß der . e vom 6. November 181 43 2. 5 1 5 apital nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig auf 9 000 M festgesetz Viele wollen leber liegen. Bestel 8 der Gesellschaftsvertrag 3 e 5 8 4(Bekanntmachungen, len Sie daher bald Ihre Flug- 5 5(Stammkapital), 5 12(Aufsichtsratsvergütung) und 8 14(Stimmrecht). plätze bei Ihrem Reisebüro oder B 775— 22. 1. 1952 AWG Allgemeine Werkzeugmaschinen-Aktiengeseli- 5 4 5 schaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Berlin. tür Me Pan American auf Grund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 29. November 10 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft nach dem DM-Bilanzgesetz 40 ebe Tele fon 332 91 endgültig auf 200 00% Deutsche Mark neu festgesetzt worden; zugleich n Ve Frankfurt a. M. Am Hauptbahnhof 12 wurde die Satzung geändert in den 35 3(Grundkapital. Aktieneintei-— jung), 10, 12 und 17 DM statt RW), 13. und 20(Be- Karmtmachungen jetzt im Bundesanzeiger. Ing. Viktof Jereczek ist nictit mehr Vorstandsmitglied. B 763— 10. 2. 1931„Hagema“ Textilversanck Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim. Die Vertretungsbefugnis des Geschäftsführers Willy Gräfe ist erloschen. 5 A 1023— 25. 1. 1952 Süddeutsche Firmenschiider-Fabrim Betz& Co. in Alle Touristen- Flugpreise unterlagen der debördlichen Genehmigung. » gchutzmetke: Pon Americen Woti Alrreys, ine. — Mannheim. Die Firma ist geändert in: Karl Aupor vorm. Betz& Co. Eil.* A 1781— 23. 1. 1952 Carli Fleitz in Mannheim. Die Prokura von Hans trans Pflaum ist erloschen. 2 3 2 2075— 16. 1. 1952 Karl Friedrich Becker, Rohtabake in Mannheim. Vervi Berichtigung: Das Geschäftslokal der Firma befindet sich Mannheim vie Wallstadt, Miltenberger Straße 3. Schrelbr A 2152— 25. 1. 1952 Max Müller& Co. in Mannheim. Der Gesellschaf- uro LI ter Eugen Müller ist ausgeschieden.——— A 2821— 21. 1. 1952„Fema“ Fertig& Co. in Mannheim. Die offene Eild Handlelsgesellschaft ist aufgelöst. Alleininhaber ist nunmehr Max Heinz 0 Fertig, Kaufmann in Mannheim. u, Hir Am. 1 3 Ade 5 losen— 29. 1. 1052 Spielmann 4 Co. in frannhelm. Dle a let ar- Adele oschen.. g Dik ERFAHREMS TE Kandel gegebene 58 reisst, Ale igaldellen— 5 8 e Atte e 8 latlon been* Hueeksklscnaff fk WIT rosen. hakt ist aufgelöst, die Liquidation„„ SEIT OBER O TAHREN GUALHMHTATI MANNHEIM. K 1, 4 Otto. Be ä r 232 8 N 8 5 N 5 7 — MORGEN— — n. Nun 3 nicht zu gewinnen, so hat der Exportausschuß zation for Standardisation“ dsc) aufgenommen Sterling, dessen amtlicher Kurs bei 990 Franes der Auftragsvergebung Über die Regierungen wird e 000 1 1 T 80 5. den Sachverhalt dem Bundesminister für Wirt- worden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, deut- steht, Wurde mit 1030 Franes bezahlt. für„micht mehr länger vereinbar“ mit den Be- 000 fich schaft zur Entscheidung zu unterbreiten sche eee 2 der„ Normung us A-Goldhort wächst wieder mühungen um die europäische irie 45 9 4 1 Diese Richtlini 8 zur Geltung zu bringen, was besonders im In- 5 5 8 3 eschen, Ein gewisses Maß an Verbindung mit den 1 15 Spiegel nicht Kartell e* 5 eee teresse des deutschen Außenhandels von Bedeu- 1 F) Die 3G e müsse zwar aufrechterhalten werden, bei 1 1 U 2 18 3 beo„ ist. anuar um den Gegenwe 5— 1 5 N stel 0 5 Deltepe Günstigster Exportpreis 3— besonders im Exportgeschäft noch un- eee mit zunehmendem Gidel lar angewachsen, wie die Fereal Reserve Bank be- ee 5 0 e, Harp„ per Bundesminister für Wirtschaft hat erfahrene— Ausführer unter Preis verkauften(UPJ In den ersten zehn Monaten des vergan- Tchtet. Damit hat eich die reit ate name ek. teldgunsssutträge ohne nationale Rüeksichten und ch paß] Hl. Der r und dadurch die Märkte beunruhigten. genen Jahres wurden in Venezuela Diamanten mit Fansenen Jahres testrustellende Autwärtsentwiek- mit dem Ziel vergeben werden, die leerlaufende raub i eite Richtlinien festgelegt, nach denen die f einem Gesamtgewicht von 70 00 Karat gefunden. fung ger benen incl ter Zelt von Sen Weener 2940 Tapegltet auszunnfzen die gerade in der Bundes- der ie ae chte für Iren Bereſch die auf. K URZ NACHRICHTEN 00%000%%%%/% ͤͤ:. ̃ ß ̃]⅛ c:. é. 8 Expor 2 15 4 der Regierung veröffentlichten Aufstellungen her- a 5 1. deer iin Kertelirechtleen Suns ig er Bg 111. Frankfurter Effektenbörse nicht zul spiegel seien 2 Art che 1.) Das Deutsche Pat über nur 60 389 Karat gefunden. f 2 5 NIII11 N gau mierbindlieh. Es werde jedoch bei der Prü- sich bisher mit rund 15 dh Fatentenmsldungen Zellulose-Preise tendieren nach unten ee ee 1 e 4 St weil u img gemäß Runderlaß Außenwirtschaft 28/51 zu befassen gehabt, davon allein 53 000 im letzten(UP) Die finnischen Zelluldse-Exporteure haben Zentrales Beschaffungsamt für ganz Europa Ji Nach. 7 Zestrigen starken N nommeg on ihnen ausgegangen. Nach dieser Bestim- Jahr. Hinzu kommt die weitere Behandlung von den für Großbritannien gültigen Exportpreis für(Vw) Die„Washington Post“ forderte am Mon- 299 21 1„. 1 noch- ehr da sollen bei Exportgeschäften in Ueber- Anmeldungen, die von dem früheren Reichs- ungebleichte Rohzellulose um 20 Pfund Sterling tag in ihrem Leitartikel die Bildung eines zentra- mais bis 6 Prozent über Vortagsschluß bezahlt. lf mung it den Weltmarktprei die Patentamt nicht erledigt worden sind und die sich per Tonne herabgesetzt. Wie bekannt wird, haben len Beschaffungsamtes in Europa, die Lleferauf. Pi lakti chen. instimmung mi Preisen ie auf über 70 000 belauf 8 8 1 3 4 Die übrigen Bergbau- und Stahlaktien er- and gu alnstigsten Preise erzielt werden. despustlzministerlum Testetell N 8 1 JJVVVUVTVTFTTVTT Atlantikpakt- Streitkräfte direkt an öffneten ½% bis 2% Über Vortag. Lediglich Hösch FTVVV%CV%VV..! Tr!...n... rzugeber brportausschüsse. 8 55555 e eee 3 Kriegs- und Nachkriegs- kostet nunmehr etwa 100 Pfund Sterling. zur Förderung der europäischen Einheit. lich bei Schwankungen bis zu 1% nach beiden bei der Auswertung der KAusfuhrerklärungen ordngten Patentsecntz an ee ee einen ge- Die Franc-Baisse Die„Washington Post“ hält es für vorteilhaft, Seiten. Die übrigen Industriepapiere hatten nur ind an Hand sonstigen Materials die Preis- Ren ner 2 5) Der amerikanische Dollar erreichte am wenn ein zentrales Beschaffungsamt Angebote von ruhiges Geschäft bel Überwiegend bis zu 1 ab- altung zu verfolgen. scher Normenausschuß international 4. Februar am Pariser Devisenmarkt einen seit der gesamten europäischen Industrie einholen und bröckelnden Notierungen zu verzeichnen. Shemie- gest sleichberechti 4 0 Ergibt sich, daß unter Preis verkaufb wird, 61 5 St längerer Zeit nicht verzeichneten Höchststand. Für die Aufträge nach dem Gesichtspunkt von Ideter- papiere Megussa, Goldschmidt) 1% bis 1½% be- 5 5 0 er Deutsche Normenausschuss ist jetzt einen Dollar wurden 459 Francs bezahlt. gegenüber fristen und Qualität vergeben kann. Die bisher festigt. Großbanken erneut bis 1% ansteigend. li dem Ausführer eine Aenderung der als gleichb 50 80 abegelegt Werden, lat er 55 erechtigtes Mitglied in die Internatio- 449 Francs am Wochenende und dem amtlichen erteilten wenigen Aufträge seien über die euro- Norddeutsche Lloyd wieder um 1½% auf 66 Preisstellung nah 5 nale Normenorganisation„International Organi- Kurs von 350 Francs für einen Dollar. Das Pfund päischen Regierungen gelaufen. Dieses Verfahren erholt. 2 Morgen Donnerstag, Frelfag uni Samstag 5 KRAfIFHAHREZEK UE b Adler Motorrad. Arterienverkalkung und hoher Blutdruck 5 98 cem, Typ M 100, fahrbereit, neu mit ihren quãlenden Begleiterscheinungen wie Herzunruhe ö ö eee 3 3 i e e 1 bereift, für 500— DM zu verkauf. Schwindelgefühl, Nervosität, Reizbarkeit, Ohrensausen, e 5 N Str. 15. ce* sehr 18 abzugeben. Tel. G. Knäpple, Schriesheim, Tel. 319. Zirkulstionsrbrungen, algzemeiner geiniger und Körper- 110 1 Ge ſegen he 7 15 lee 10 7 9 ee e, 5 5 er Jahren durch N zller a 1 4 n erosin- Dragees bekämpft. Ax TIsxLEROSL!i stoffher.. 1 2 U Dili f otorrad-veriein Daimler-Benz Lkw. 2 t Mercedes v 170, enthält heillkräftige, blutdrucksenkende, herzregulierende f ergehen nochmals vie b iger 125er, 180er, 175er u. 750er m. Bwg. mit überholtem Ersatzmotor Mercedes 170 Diesel. Baujahr 1950, EKrauterdrogen und · extrakte, eine seit vierzig Jahren be-. daß 100 Neckarau. Friedhofstr. 16. Tel. 48463 billig zu verkaufen.. 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Näheres hierüber ist aus mischen den Plakaten an den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. gleich. Fbenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem oben bezeich- ende u neten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Ge- 5 UNTERRICHT burtsfahrgängen 1944 und 1945. Bei der Anmeldung ist Geburtsdatum, 4. 5 impfung und religiöses Bekenntnis durch Familienbuch und Impf- 7 ö schein nachzuweisen. Bei auswärts geborenen Kindern ist der Geburts- 1 5 Schule t schein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auf solche schul- 8 7e 1 10, 8 pflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwicklung zurück- 8 77 0* n geblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter 5 7. Febr. Kursbeg. Anmeldg. L 10, 8. terleller Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die Anmeldung taub- 5 Altere Teiln. 9. Febr. Ruf 434 71. Dali stummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und krüppelhafter 2 75 Alle.] Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschulamt, Wohlgelegen- 1 A ö sek der] schule, Friedrich-Hbert- Straße 4 Zimmer 12. i VERKAUF E 10 ken] Mannheim, den 1. Februar 1952. Stadtschulamt. 7 039 5 5 8 8 2 2 0 385 Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. +„ 11 eln is über] ergibt die a) Fliesenarbeiten für die Reihenhäuser(2 Wohnungen) in in ger anmaschinen ts dier] der Schönausjedlung, b) Entwässerungsanlagen für das Waschhaus in 7 2 MARKTPLATZ kerung] der Schönausiedlung, c) Schreinerarbeiten ensterklapplädem für die 5 Ruf 3 19 43 gegen n in E 1 können i enhäng, n unserer Geschäftsstelle, Max-Josep Straße 1, Zimmer 308 abgeholt Kinderwagen, gut erh., zu verkauf. % f Adr. einzus. u. Nr. A 09919 1. Verl. schaftl. Gemeinnützige Gaugesellschaft Mannheim mbH. He.-Lederjacke, mittl. Gr., 2 kl. 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Verachtung des Glücks ist Sewöhnlich Verachtung des Glücks ande- rer Leute, ein höfliche Umschreibung für Haß gegen das Menschengeschlecht. Selbst Wenn ein Mensch wirklich sein eigenes Glück einer Sache opfert, die er für Würdiger hält, Wird er dann meistens diejenigen beneiden, die sich ihrer geringeren Würde freuen, und der Neid wird allzu oft jene, die sich für Heilige halten, grausam und unmenschlich machen. In der heutigen Zeit sind die Kom- munisten das wichtigste Beispiel dieser Mentalität. Leute, die Theorien darüber haben, wie man leben sollte, haben die Tendenz, die Grenzen der menschlichen Natur zu übersehen. Wenn Ihre Art zu leben, um eines höchsten Zieles willen, das Sie sich selber gesetzt haben, zu einer dau- ernden Unterdrückung der Triebe führt, dann Wird Ihnen dieses Ziel wegen der Anstren- Sungen, die es verlangt, allmählich immer mehr zuwider werden; ein Trieb, dem seine normale Betätigung versagt ist, wird andere Auswege finden, wahrscheinlich in Gehässig- keit; Freuden, wenn man sie sich überhaupt erlaubt, werden losgelöst von dem breiten Strom Ihres Lebens, zu bacchantischen und wertlosen Vergnügungen ausarten. Jedes neue Vergnügen bringt kein Glück, sondern nur eine tiefere Verzweiflung. Es ist ein Gemeinplatz unter Moralisten, daß, wer dem Glück nachläuft, es niemals einholt. Das stimnit nur, wenn der Verfol- Ser töricht ist. Spieler in Monte Carlo lau- ten dem Geld nach, und meistens verlieren sie es stattdessen. Aber es gibt andere Wege, dem Geld nachzulaufen, die oft zum Erfolg führen. So ist es auch mit dem Glück. Es Sibt sehr viele Menschen, die die materiellen Voraussetzungen des Glücks besitzen, nämlich Gesundheit und ein aus- reichendes Einkommen, und die trotzdem tief unglücklich sind. Das gilt besonders für Amerika. In solchen Fällen sieht es 80 Aus, Als ob der Fehler in einer falschen Theorie über das Leben, das man führen sollte, lie- gen müsse. In gewissem Sinne können wir Sagen, daß jede Theorie über das Leben, das“ man führen sollte, falsch ist. Wir bilden uns ein, daß wir uns von den Tieren mehr Unterscheiden, als wir es wirklich tun. Tiere führen ein Triebleben, und sie sind „Slücklich“, solange die äußeren Bedin- Sungen günstig sind. Eine Katze wird das Leben genießen, wenn sie ihr Fressen und Wärme und Gelegenheit hat, manchmal eine Nacht auf den Dächern zu verbringen. Unsere Bedürfnisse sind komplizierter als die einer Katze, aber auch sie haben den In- stinkt zur Grundlage. In zivilisierten Ge- SeHschaften, besonders in englischsprechen- den Ländern, wird dies nur zu leicht ver- essen, Die Leute setzen sich ein bestimm- tes Ziel und unterdrücken alle Triebe, die tür die Erreichung dieses Ziels nicht von Nutzen sind. Ein Geschäftsmann kann s0 stark den Wunsch haben, reich zu werden, daß er für dieses Ziel seine Gesundheit und seine Familie opfert. Wenn er endlich reich geworden ist, dann sind ihm keine Freuden geblieben— er kanm nur noch andere Leute durch seine Ermahnungen. seinem edlen Vorbild zu folgen, zur Verzweiflung bringen. Wenn man sich nach den Männern und Frauen umsieht, die man glücklich nennen Könnte, dann wird man feststellen, daß sie Alle gewisse Dinge gemeinsam haben. Das Wichtigste dieser Dinge ist eine Tätigkeit, die an sich befriedigend ist und die außer- dem allmählich etwas aufbaut, was ihnen der Verwirklichung wert erscheint. Frauen. die eine instinktive Freude an ihren Ein- dern haben(viele Frauen, besonders gebil- dete Frauen, haben es nicht), können diése Art der Befriedigung durch Großziehen einer Familie gewinnen. Künstler, Schrift- Steller und Wissenschaftler werden auf diese Weise glücklich, wenn ihr eigenes Werk inmen gut erscheint. Aber es gibt sehr viel bescheidenere Formen dieser Art der Freude. Viele Männer, die ihren Arbeits- eee tag in der Großstadt verbringen, beschäf- tigen sich am Wochenende mit freiwilliger, unbezahlter Schwerarbeit in ihrem Garten, und wenn der Frühling kommt, genießen sie alle die Freuden dessen, der etwas Schönes geschaffen hat. Ohne Tätigkeit glücklich zu sein, ist un- möglich. Aber es ist ebenso unmöglich Zlücklich zu sein, wenn die Tätigkeit über- mäßig oder abstoßend ist. Eine Tätigkeit ist angenehm, wenn sie ganz offensichtlich auf ein erwünschtes Ziel gerichtet ist und nicht an sich den Trieben widerspricht. Eine der Schwierigkeiten unserer Zeit be- steht darin, daß in unserer verwickelten modernen Gesellschaft nur Wenige der Dinge, die getan werden müssen, uns 80 natürlich sind, wie dem Hund das Jagen. Die Folge ist, daß in einer technisch fort- geschrittenen Gemeinschaft die meisten Menschen ihr Glück außerhalb der Arbeit kinden müssen, mit der sie ihren Unter- halt verdienen. 5 Der Wunsch, von den Mitmenschen respektiert zu werden und die Furcht vor der Verachtung der Welt hat viele Männer und Frauen(ganz besonders Frauen) zu einem Verhalten veranlaßt, das nicht auf spontanen Impulsen beruht. Wer immer „korrekt“ ist, ist auch immer oder fast immer gelangweilt. Es ist erschütternd, Wernm man mit ansehen muß, wie Mütter ihre Kinder lehren, ihrer natürlichen Le- bensfreude nicht nachzugehen und sie zu blutlosen Puppen machen wollen, damit nur ja niemand denkt, daß sie einer niedrigeren Gesellschaftsschicht arigehören, als der, die die Ansprüche ihrer Eltern befriedigt. Das Streben nach gesellschaftlichen Er- kolgen, nach Prestige oder Macht oder bei- dem, ist das größte Hindernis auf dem Wege zum Glück in einer Gesellschaft, in der der Wettbewerb das herrschende Pritrizip darstellt. Ich bestreite nicht, daß Erfolg ein Wesentlicher Bestandteil des Glücks ist— Für manche ein sehr wichtiger Bestandteil. Aber Erfolg allein bietet den meisten Menschen keine ausreichende Befriedigung. Sie mögen reich und bewundert sein— Wenn sie keine Freunde haben, keine Inter- essen und keine spontanen, zwecklosen Ver- gnügungen, dann werden Sie sich unglück- lich fühlen. Für gesellschaftliche Erfolge zu leben, ist eine Form des Lebens auf Grund einer Theorie, und jedes Leben auf Grund einer Theorie ist verstaubt und ver- trocknend. Wenn gesunde Männer oder Frauen, die getiug zu essen haben, glücklich sein wol- len, dann sind zwei Dinge nötig, die sich auf den ersten Blick vielleicht zu wider- sprechen scheinen. Erstens ist ein fester Lebensrahmen notwendig, der dem Sinn und der Zielsetzung dieses Lebens ent- spricht, und zweitens, etwas, was wir viel- leicht„Spiel“ nennen könmen, etwas, was man nur deshalb tut, weil es Freude macht und was keinem ernsten Zweck dient. In den Lebensrahmen müssen die ziemlich be- Ständigen Impulse, zum Beispiel die mit Familie und Arbeit Zzusammenhängenden, eingeordnet sein. Das ganze Thema„Glück“ ist meiner Meinung nach viel zu feierlich behandelt worden. Man hat gedacht, der Mensch könne ohne eine Theorie des Lebens oder eine Religion nicht glücklich sein. Vielleicht brauchen Menschen, die an einer falschen Theorie leiden, eine bessere, um wieder gesund zu werden, genau so wie viele Leute ein Stärkungsmittel brauchen, wenn sie krank waren. Aber im normalen Ver- lauf der Dinge sollte der Mensch ohne Stärkungsmittel gesund und ohne Theorie Slücklich sein. Worauf es wirklich ankommt, sind die einfachen Dinge. Wenn ein Mann sich am seiner Frau und seinen Kindern er- kreut, in der Arbeit Erfolg hat und Vergnü- Sen an dem Wechsel von Tag und Nacht, Frühling und Herbst findet, dann wird Er, Was immer seine Philosophie sein mag, Slücklich sein. Wenn er dagegen seine Frau verabscheut, den Lärm der Kinder uner- träglich findet und das Büro ihm Alpdrük- ken verursacht; wenn er des Tages sich nach der Nacht sehnt und in der Nacht nach dem Licht des Tages seufzt, dann braucht er nicht eme neue Philosophie, sondern ein neues Verhalten— eine andere Diät, oder mehr Bewegung, oder so etwas. Der Mensch ist ein Tier, und sein Glück hängt mehr, als er gern glaubt, von seiner Physiologie ab. Das ist keine sehr schmeichelhafte Er- kenntnis, aber ich kann mich nicht ent⸗ schließen, sie aufzugeben. Ein Geschäfts- marm, der sich unglücklich fühlt, täte viel besser daran, jeden Tag zehn Kilometer zu laufen, als seine Philosophie zu wechseln. Das war, nebenbei bemerkt, die Ansicht Jef fersoms, der aus diesem Grund bedauerte, daß es Pferde gibt Hätte er das Auto vor- ausgesehen, die Sprache wäre ihm weg- geblieben! Marie Rolland in Stuttgart Madame Marie Rolland, die Witwe des vor acht Jahren verstorbenen stellers Romain Rolland, besuente dieser Tage Stuttgart. als Gast des Süddeutschen Rundfunhs im Gespräch mit dem Hörspielautor und Mitglied Prãsidiums der„Gesellschaft der Freunde Romain Rollands“ Walter Bauer. „Das Klavier des Prokuristen“ Eine Suite in Dialogen von Günther Weisenborn Günther Weisenborn, Dramaturg an Ida Ehres Hamburger Kammerspielen und augen- blicklich mit Artur Müller und dessen Münchner„Admiral“ beschäftigt, hat ein neues Hörspiel„Das Klavier des Proku- risten“ geschrieben, das der Stuttgarter Rundfunk in einer Aufnahme der Sende- stelle Heidelberg-Mannheim am Montag- abend vorstellte. Das Klavier bekommt der Prokurist Wagenast zu seinem silbernen Dienstjubiläum vom Chef und den Kolle- Sen seiner Firma geschenkt: es ist die Er- füllung und Enthüllung eines Wunsch- traums; denn tatsächlich kann der Bieder- mann, der seine Zeit treu gedient hat, gar nicht Klavier spielen Der Autor hat diesen Komödienstoff leider bitter ernst genommen und ihn mit „Leid, Lüge und Liebe“ und einer Art tieferen Bedeutung vermengt. auf deren Grund zu schauen, mir leider versagt blieb. Jedenfalls ist alles einschließlich dieses Jubiläumsklaviers ein bißchen faul Oder Das erste Akademie- Konzert im neuen Musensaal Ein Beethoven-Abend mit Magda Taglioferro als Solistin Das erste Akademiekonzert im funkel- nagelneuen Musensaal, dessen Parkett und Empore dicht besetzt waren, bot schon äuberlich ein glanzvolles Bild. In der von den vorläufig noch schneeig weißen Wänden kast ein wenig überlaut reflektierten Licht- flut sitzt man auf sehr bequemen, auch den Veberernährten unter uns genügend Raum bietenden Stühlen, und das schöne Gefühl, an dieser neuen repräsentativen Kunst- stätte Mannheims sich dem bedrückend Be- helfsmäßigen der Nachkriegsjahre mit einem Schlage entrückt zu wissen, war wohl Se- eignet, die Besucher in festliche Stimmung zu versetzen. Dies um so mehr, als Beetho- ven an diesem dritten Zyklus-Abend mit z wel seiner Sinfonien, der lichten und un- problematischen Vierten und der gewaltigen Fünften in c-moll, sowie mit dem beliebten G-dur- Klavierkonzert zu Worte kam. Professor Eugen Szenkar, nach seiner Rückkehr aus Spanien vom Publikum herz- lichst begrüßt, betrat, wie es schien, am Montagabend das hochgebaute Rund des Orchesterpodiums mit etwas besorgter Miene, als bewege ihn die bange Frage nach dem Wie der Klangwirkung im neuen Raum. Die Akustik ist eine Dame von unberechenbarer Laune, die schon manchen Baumeister ge- narrt hat. Und es. zeigt sich denn auch, dag das akustische Problem im neuen Musensaal noch nicht ganz einwandfrei gelöst ist. Unnötig zu sagen, daß Eugen Szenkar beide Sinfonien mit echter künstlerischer Begeisterung angriff. Da war die erfri- schende Belebtheit der Tempi beim Vortrag VIC IE 5 AUM Neudle⁊ · vo 15 IN pagls Copy fight verlag Gustav Kiepenheuer Gmbh, köin/serlin 18. Fortsetzung Die Blumen änderten alles. In Evelyns Leben waren bis dahin noch keine Mimosen vorgekommen. Sie hatte nicht einmal ge- ahnt, daß man Blumen aus Paris nach Ber- Un telegrafieren konnte. Daß Frank so etwas tat und an so etwas dachte, warf alles um. Für Evelyn bedeutete die Ankunft dieser Blumen ein Wunder, das nur ein Lieben der vollbringen konnte. Als der Landgerichtsrat nach Hause kam, waren die Mimosen in kleinen Zü- scheln überall in der Wohnung verteilt. Sie dufteten durch alle Zimmer, aber sie hatten schon ihren ersteri wolkigen Zauber ver- loren und sich zu festen, winzigen gelben Kugeln eingerollt. Evelyn war beinahe froh darüber. Sie hatte den großen Strauß aus- einandergenommen, weil es ihr schien, daß er allzu großes Aufsehen erregen müsse. Aber der Landgerichtsrat bemerkte gar nicht, daß alle Vasen gefüllt waren. Er sah müde und abgespannt aus und ging gleich ins Badezimmer zu seinem Gurgelwasser. „Ich bin etwas erkältet,“ sagte er.„Ich möchte nachher inhalieren.“ Der Inhalationsapparat spielte eine große Rolle im Drosteschen Haus. Der Land- gerichtsrat wurde leicht heiser, es kam vom Rauchen oder von den Nerven oder von einer übergroßen Empfindlichkeit gegen Wetterumschläge. Es war ein ernstes Pro- blem, denn er brauchte seine Stimme in den Verhandlungen. Ein heiserer Richter ist zu sehr im Nachteil gegen einen robusten, brül- lenden Angeklagten. Evelyn ging selber in die Küche und füllte die richtige Mischung von Wasser und Fichtenöl in den Apparat. Sie war voll Zärtlichkeit für Kurt, Sie schaute sein schmales, angestrengtes Gesicht an und hatte ihn sehr lieb. Sie setzt sich auf seine Stuhllehne und streichelte ein wenig seine Stirn.„Wie war die Verhand- lung?“ fragte sie. Für sie War es ein furchtbarer Tag ge- wesen, wie lebendig begraben zu sein, wie mit Sargdeckeln zugedeckt und vom Leben abgeschmitten. Aber seit die Blumen gekom- men waren, schien alles gut. Evelyn trug ihr Glück herum, wie eine runde, warme, leuch- tende, irisierende Kugel. Sie hatte alles lieb. Sie wollte sehr gut sein. „Es geht langsam; aber morgen kommen Wir zu Ende,“ antwortete Kurt, als sie schon ihre Frage vergessen hatte. Sie sagen ein- ander am Tisch gegenüber, das Rührei mit Bücklng stand zwischen ihnen und sie re- deten, was verheiratete Leute eben reden Das Wetter war schlecht für Mai. Die Milchpreise waren um einen halben Pfennig Pro Liter gesunken, was aber— national ökonomisch gesehen— ein schlechtes Zei- chen war, wie der Landgerichtsrat er- klärte. Die Arbeitslosigkeit stieg noch im- mer. Evelyn fragte, ob es in Paris auch Ar- beitslose gäbe. Es war beinahe so gut, wie über Frank selbst zu sprechen. Droste hoffte herzlich, daß die Franzosen auch Sorgen hätte. Evelyn füllte seinen Teller ein zwei⸗ tes Mal, sie hatte das Bedürfnis, ihn zu FFFFPFTCTCCTCTffTfTT0TGTGT0T0GTCT0T(TTCT(TTT der von keinem gedanklichen Schwergewicht belasteten Vierten, in deren erstem Satz die Beethovensche Ueberraschungs wirkung beim Uebergang vom einleitenden Adagio ins Allegro prächtig gelang und deren abschlie- Bende Sätze der Dirigent mit sprühenden Funken froher Laune und ausgelassenen Uebermuts erfüllte. Da war eine ungemein fesselnde Wiedergabe der Fünften mit ihrer eindringlichen Wucht der Achtelnoten des Schicksalsmotivs und der liebevollen Run- dung der Dolce-Stelle des Es-dur-Themas als bezaubernder Gegensatz, mit dem bal: samischen Andante, den spukhaften Schatten des zweiten Allegros und dem großartigen Aufbau des dithyrambischen Finalsatzes. Aber trotz solcher unmittelbar packender Interpretationskunst waren gewisse akusti- sche Störungen nicht zu überhören. Violinen, Bratschen und Celli klingen ganz ausge- zeichnet. Auch der Ton der hohen Holz- bläser fügt sich dem Chor der Streicher ge- schmeidig ein. Dagegen war die akustische Wirkung mancher machtvoller Tutti-Stellen uneinheitlich. Die Klangballung verliert dann leicht ihre feste Kontur und wirkt mehr oder weniger verschwommen. f Es scheint, dag die dem glatten Beton rund des Orchesterraums am nächsten pla- cierten Instrumentengruppen(Kontrabasse, Blech, Pauke) akustisch ungünstig wirken. So hat z. B. die Pauke im ersten Satz der vierten Sonfonie Gewichtiges mitzureden, aber, obwohl Professor Szenkar sie keines- Wegs zu stark strapazierte(auch das Blech behandelte er am Montagabend mit großer pflegen. Durch Gottes Fügung und Veroni- kas Fürsorge war heute Gbst im Haus, der Landgerichtsrat hatte ein lobendes La- chelm dafür. Evelyn schälte ihm einen Apfel. Sie hätte gern über kalifornisches Obst ge- sprochen, aber sie hielt sich zurück.„Ich Wollte Marianne zum Abendessen bitten. aber ich konnte sie nicht erreichen, er- zählte sie. Der Landgerichtsrat sagte: „Schade“. Evelyn brachte ihm den Inhala- tionsapparat ins Wohnzimmer, zündete ihm die Spiritusflamme an, obwohl sie sich stfetg vor dem Ding fürchtete und eine dunkle Ahnung nicht loswerden konnte, daß es eines Tages explodieren würde. Sie betrach- tet freundlich ihren inhalierenden Mann und verließ das Zimmer, als er mit offenem Mund, eifrig atmend, davor saß und der Geruch des Fichtenöls den Duft der Mimo- sen zu überdecken begann. Als sie ins Kinderzimmer kam, hatte Bärchen eben seine Strampelstunde, das, Was das Fräulein mit säuerlichem Humor sein Abendpromenadchen nannte, Er lag auf dem Wickeltisch, die runden, viel zu roten Beine in der Luft und machte völlig mig- glückte Bewegungen. Clärchen saß schon im Bett und sah aus wie ein artiges Kind. Ihr kleiner Schopf war mit einer nassen Bürste in die Höhe gebürstet und Fräulein stand daneben und besah stolz das Werk ihrer Hände.„Rotkäppchen“, sagte Clärchen pe- remptorisch, als Evelyn eintrat.„Rotkäpp- chen,“ wiederholte sie etwas heftiger, als die Mutter zuerst zum Wickeltisch ging. „Jetzt werde ich zornig,“ meldete sie hier- auf. Clärchen war eifersüchtig. Sie hatte die hitzige, eifersüchtige Seele einer kleinen Frau von drei Jahren. Wenn man sich zu viel mit diesem neuen kleinen Bruder be- schäftigte, dann tat es ihr weh, es ballte ihr die Fäustchen, sie hatte keinen Namen da- für, sie nannte es: ich werde zornig. Evelyn verließ denn auch Bärchen und kam schnell an ihr Bett.„Es war einmal ein kleines Mädchen,“ begann sie,„das hatte von seiner ——————— ů Vorsicht), so entwickelte doch jeder Pauken- schlag ein akustisches Uebermaß dröhnender Intensität, und selbst ein Forte der Kontra- bässe vermochte gelegentlich die Ausgegli- chenheit des tonlichen Kraftverhältnisses zu stören. Diese Beobachtungen waren sowohl im vorderen wie im hinteren Teil des Par- ketts zu machen. Den Schlußsatz der c-moll- Sinfonie hörte ich auf der(vom Orchester aus gesehen) linken Seite der Mittelempore. Hier war die Klangwirkung ganz bedeutend einheitlicher, wie denn überhaupt die Emporenbesucher über akustische Unzulänglichkeiten nicht zu klagen hatten. Man darf hoffen, daß es ge- lingen wird die beobachteten Mängel zu be- heben. Zwischen den beiden Sinfonien spielte die Pianistin Magda Tagliaferro auf eine die letzten Geheimnisse Beethovenscher Empfindungstiefe zwar nicht ganz erschlie- Benden Weise, aber doch mit guter Vor- tragspräzision und Ausdrucksklarheit das G-dur- Klavierkonzert, im wesentlichen be- dacht auf rhythmische Genauigkeit, perlen- des Legatospiel und auf Herausmeigelung formaler Werte. Professor Szenkar setzte seine immer wache Geistesgegenwart ein, die Orchesterbegleitung mit dem Vortrag des solistischen Parts zu fugenloser sinfoni- scher Einheit zu verbinden. mm, dem Orchester und der Solistin dankte das Publi- kum mit herzlichstem Applaus für den ersten Akademie-Abend im neuen Musen Saal. C. O. E. Mittwoch, 6. Februar 1952 Nr. — französischen Shri. Unser Bild zeigt Madame Rolland den dpa- Fot) brüchig; der Sohn macht Wechselschulden Töchterchen, knutscht sich stöhnend im dunk- len Flur mit dem jungen Klavierspieler aug Papas Abteilung herum, der Chef ist eigent⸗ lich gar nicht mehr der Chef, der Unschul. dige Blumenhändler kommt mitsamt Seinen Lebensbäumen unter ein Auto und der Klavierhändler ist ein sterbenskranker Mann. Am Ende, als Vater mit allen Glä- sern auch die Hoffnung zertrümmert, je. mals die Pyramiden oder Nizza zu sehen, Produziert das Klavier, das schon eingang aus seiner bewegten Vergangenheit plau- dert, noch einige dunkle Gescheitheiten und dann ist Schluß, ohne daß klar gewor- den wäre, was mit dieser„Suite in Dia- logen“ eigentlich ausgesagt werden Sollte. Aber es gehört ja wohl heute zum guten Ton, sich so unverständlich wie möglich auszudrücken. Das hat nachher den Vorteil daß die anderen schärfer hinhören müssen, um herauszufinden, wie hohl das Geklapper eigentlich ist. An der Sendung, die Walter Knaus sze. nisch und Hans Vogt von der Mannheimer Musikhochschule musikalisch einrichteten, Waren mit Arthur Mentz vorwiegend Kräfte des Mannheimer Nationaltheater-Ensembles eirigesetzt: Clara Walbröhl, Aldona Ehret, Hans Simshäuser, Walter Kiesler und Ger- hard Just. a WCl Kulturnotizen In der Vortragsreihe„Zur Kunst der Gegen- wart“ spricht am Mittwoch, 6. Februar 1952, abends 19.30 Uhr, im Vortragsaal der Mann- heimer Kunsthalle, Dr. Werner Haftmann, Dozent für Kunstgeschichte an der Landes- Kunstschule Hamburg über das Thema:„Ita. lienische Kunst der Gegenwart“. Dr. Haft- mann, der längere Zeit am Kunsthistorischen Institut zu Florenz tätig war, ist ein aus- gezeichneter Kenner der modernen italieni- schen Kunst in Deutschland. Der Konzertsänger Hans Kohl Bariton) gibt am 7. Februar, 20 Uhr, imm Wartburg Hospiz einen Lieder- und Balladen-Abend. Er wird am Flügel begleitet von Ruth Lochner. In der nächsten„Offenen Musikstunde“ der Städtischen Hochschule für Musik und Theater am Freitag, 8. Februar, 20 Uhr, spricht Hans Vogt über das Thema: Große Meister als revolutionäre„Neutöner“ zu ihren Lebenszei- ten. Am Klavier wirkt Martin Schulze mit. Das fünfte Ludwigshafener Symphoniekon- zert des Pfalzorchesters am Donnerstag, J. Fe. bruar, 20 Uhr, im Rheingold-Theater bringt unter Leitung von Karl Rucht Beethovens Erste Symphonie, Schumanns„Vierte“ Sowie die Tondichtung„Till Eulenspiegels lustige Streiche“ von Richard Strauß. Die Studio-Bühne des Mannheimer National theaters bereitet gegenwärtig T. 8. Eliots „Oocktail-Party“ in der Inszenjerung von Hein- rich Sauer vor. Die Premiere findet am 15. Fe- bruar statt. Großmutter ein rotes Käppchen gekriegt und deshalb nannten alle Leute es—?“ „Rotkäppchen!“ rief Clärchen triumphie- rend. Der Trick dieses Märchenerzählens war, daß Clärchen die Sache auswendig kannte, daß sie lauernd an Evelyns Lippen hing und im gegebenen Moment ein Wort dazwischen feuern durfte. Mitten in der Ge- schichte aber begann sie abzuschweifen und in die Historie der Hasenpupps abzuglei- Einmal. Von Alfred Mombert Einmal hält der rastlos rollende Wagen. Einmal endet das Land. Einmal beginnt das Herz sein Abschiedsagen. Einmal abscheidet das letzte Meer. Einmal beginnt die große Trauer. Einmal stockt das Herz von Schluchzen schwer. Dann flachern die inneren Lichter. Dann ergreift die göttliene Gestalt. Dann befällt Dämmerung den Dichter. Oh, Knabe Da war ich grau da war ich alt! Doch kehrte mir zuletzt die Jugend wieder. Der in Karlsruhe geborene, lange Jahre in Heidelberg lebende und 1942 in der Emigra- tion in der Schweiz gestorbene Dichter Alfred Mombert wäre heute 30 Jahre alt geworden. ten. Die Hasenpupps waren eine phanta- stische Familie ihrer eigenen Erfindung und aßen, wann immer man von ihnen hörte. „Und dann haben die Hasenpupps Gefrore- nes gegessen und dann haben sie Kirschen ge- essen und dann hat der Vater Hasenpupps seinen Kindern Bonbons mitgebracht und sie haben sie gegessen und darm haben die Kinder dem Fräulein den Bauch abgeschnit ten und Steine hineingenäht und wWie das Fräulein zum Brunnen ging, waren die Steine so schwer, daß das Fräulein in den Brunnen plumpste. Und da waren die Ha- senpupps froh. Nachdem Clärchen so die Geschichte vom Wolf mit den Hasenpupps und ihren eigenen verborgenen Regungen vermischt hatte, gähnte sie zweimal. Ebe- lyn legte ihre Hand auf das flache Kissen und hatte das Vergnügen zu spüren, wie das Kind seine warme Wange in ihre Hand- fläche legte und einschlief. Sie küßte Clär⸗ chens Schopf, zog ihre Hand hervor und schlich zu Bärchen. Das Fräulein hatte indessen Wunder vollbracht. Es war auf seinen jungfräu- lichen, tugendhaften, knarrenden Sa hin- und hergegangen und da war über Ordnung, frische Luft. Bärchen, gepuge und frisch gewickelt, lag in seinem Be und schielte aufgeregt auf seine Daumen, als wenn ihm soeben die größte Entdek- kung der Weltgeschichte gelungen wäre. „Nunꝰle sagte der Landgerichtsrat, a¹⁸ 1 lyn zu ihm zurückkam., Sie schlafen“, an wortete sie. Ihr Mann fuhr fort, sie anzu- schauen. Einen Augenblick dachte sie, 1 Gesicht hätte ihr Geheimnis verraten; à 1 gleich darauf lächelte sie skeptisch. Das War eine von diesen neuen Erfahrunden daß ihr Mann, ihr eigener Mann, 0 e fern von ihr lebte, o nichts, gar nichts. 1 ihr wußte oder ahnte. Ihr Mann saß 5 dem Radio und horchte, während er e anschaute.„Furtwängler! Die Pastorale sagte er achtungsvoll. Er tat ihr leid,. er so ahnungslos war, und sie setzte 85 auf die Lehne seines Stuhls und abe e nen Kopf an ihre Brust. Die Adern in 0 Schläfen klopften schnell, auch dies 11 5 sie, es war, als wenn hinter dieser Schäde decke angestrengt gearbeitet würde. 111 i Fortsetzung fo WOC stor zess A. ein Herz Sie e nach sten Dort tag s darai re nen s Schot finde Wahr statt. De zelne! 1.30 leblos tene daß D. weile lie un 268811 burg! 11.45 bekal der B ham kann verge Ruhe den übere De Umgé gange bare Zusta vorig Bett hat e lig u. ham- mitta ratlos Einze ursac nach 21 richte Amts Flag verb! deere