em A uten gz cke a Aukäste m nee auptbab le, Weh vung d n Lich. ken. den ul. as un. er sale Säulen. Wa 20h. der i. t So, i vorstell iste An. und lau aurentt man 2 arbeite Euro! ich den Schupi. ich und uptfigu, , Schaft sie pr. Wie ihn gen fil dogmz. Ak sradh⸗ sie dit genwart euklap⸗ it Il rten u e Konfol. cennen· Frisches Stamm War er- mit den ich Be. „ 040 ergene Melle Vangen t sech or det ger Pi. eintritt emann n Par immer zeit id rel unente lichten, Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kioth; Frau: H. Hoffmann; S0z.-Red.: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwest bank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämt!l. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 3800 18, Ludwigshafen) Rh. Nr. 267 43 M 28 S o Mannheimer. RGE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 3 e 3 3 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen e 18-24, Tel. 29 3/8(Halb. Tagebl.); Raf. Rh. Rheinstr. 37, Tel. 627 68 s Bezugspreises. nuskripte über- aimmt der Keinerlei Gewähr. eee J. Jahrgang/ Nr. 34 Einzelpreis 20 Pf. e Neue Verhandlungen mit den„Drei Weisen“ Blücher, Erhard und Schäffer besprachen gestern in Paris die Höhe des Paris.(UF) Die Bundesminister für Finanzen, Wirtschaft und den Marshallplan führten am Sonntag in Faris neue Verhand lungen mit dem NATO-Sonderausschuß der „drei Weisen“ über die Höhe des finanziellen deutschen Verteidigungsbeitrags. Die deutsche Kabinettsdelegation bestand aus Vizekanzler und Marschallplan-Minister Franz Blücher, Wirtschaftsminister Lud- wig Erhard und Finanzminister Fritz Schäffer. Ihre Gesprächspartner waren Averell Harriman, sein Nachfolger Wil- lim Draper, Jean Monnet und Sir Edwin PIO W den. Die drei deutschen Minister hatten den „drei Weisen“ vor einer Woche ein Memoran- dum der Bundesregierung vorgelegt, in dem ein finanzieller Verteidigungsbeitrag der Bundesrepublik in einer Gesamthöhe von 105 Milliarden DM pro Jahr angeboten wurde. Vertreter der alliierten Hohen Kom- Unterredung Adenauer Acheson in London? Bonn.(UP). Bonner diplomatische Kreise rechnen fest mit einer längeren Unterredung zwischen Adenauer und Achson an- läßlich der Beisetzungsfeierlichkeiten für König Georg VI. in London. Bis zur Stunde wird es allerdings für fraglich gehalten, ob es bei dieser Gelegenheit zu einer Konferenz der westlichen Außenminister mit dem Bun- deskanzler kommen wird. Die Außenmini- ster der drei Westmächte haben vor, nach der Beisetzung des englischen Königs zu einer Beratung über aktuelle politische Pro- pleme— hauptsächlich über die Deutsch- landfrage— zusammenzutreten. Verteidigungsverhandlungen zwischen den USA und Spanien im März Washington.(UP) Das formellen Verhandlungen zwischen den USA und Spanien über Flotten- und Luftstütz- punkte Mitte März eröffnet werden. Der neue amerikanische Botschafter in Madrid, Lincom Macveagh, ist von seinem bis- herigen Posten in Lissabon abberufen wor- den, um zusammen mit einer amerikanischen Militärmission die Verhandlungen in Madrid zu führen. a Ziel der Verhandlungen ist die Errich- tung einer Anzahl von amerikanischen Flot- ten- und Luftstützpunkten in Spanien und Spanisch- Marokko, um damit ein weiteres Glied für die europäische Verteidigungsge- meinschaft zu schaffen. Spanien hat inzwischen der amerikani- schen Regierung ein Memorandum zugelei- tet, in dem zu der Aeußerung Präsident Trumans Stellung genommen wird, daß er das Franco-Regime nicht schätze. Die Uebergabe des Memorandums wurde am Samstag durch eine Mitteilung des USA- Außen ministeriums in Washington bekannt, in der es aber ausdrücklich heißt, daß eine Antwort nicht verlangt werde.. Stockholm. König Gustaf Adolf von Schwe- den und Königin Louise werden Ende Mai Finnland einen offiziellen Besuch abstatten, wie in Stockholm mitgeteilt wurde. Tokio. Die japanische Regierung hob am Samstag die Sühnemaßnahmen auf, die nach dem Krieg über die ehemaligen Außenminister Hachiro Arita und General Kazuschige Ugak! und 120 Generale und Admirale und 16 andere Offiziere verhängt worden waren. Die Ent- scheidung bedeutet, daß dieser Personenkreis künftig nicht mehr wegen der früheren politi- schen oder militärischen Betätigung von der i8tetzung öfkentlicher Aemter ausgeschlossen Kopenhagen. Abgeordnete der Parlamente Dänemarks, Norwegens, Schwedens und Islands nahmen am Samstag in Kopenhagen gegen eine norwegische Stimme einen Vorschlag für die Schaffung eines gesamtkandinavischen Par- lamentes an. Die Regierungen der an der Kon- lerenz beteiligten Länder sollen aufgefordert Werden, den Plan ihren Parlamenten vorzu- die Schaffung eines gesamtskandinavischen Par- das den Namen„Nordischer Rat“ tragen soll, Würde einmal im Jahr zusammentreten und ge- 1 Probleme der Gesetzgebung behan- 0 Saarbrücken. Rund 40 000 Saarbergarbeiter 5 beute, Montag, in einen 24stündigen tere, urn dagegen zu protestieren, daß die ranzösische Bergbauleitung die Lohnverhand- lungen verschleppt. Aa e. Bürgermeister Dr. Walther Schreiber 585 den Kammergerichtsrat a. D. Paul Müller sauktragt die Vorgänge um die Beurlaubung 55 Leiters der Westberliner Kriminalpolizei, 85 Kurt Linke, zu überprüfen. Der West- 5 Polizeipräsident, Dr. Joh. 8 t u m m, 93 angekündigt, er werde am Dienstag seinen ahresurlaub antreten, um die Untersuchungen der Berliner Polizeikrise nicht zu stören. 50 Berlin. Die Berliner Zeitung„Der Telegraf“ 80 richtet, daß am vergangenen Mittwoch durch 1— Explosionskatastrophe im sächsischen wWonbersbau 162 jugendliche Bergleute getötet 21 den seien. Keines der Opfer sel Alter als 5 gewesen. Die Rettungsarbeiten seien 5 Skehl der sowjetischen Direktion nach 5 Stunden ergebnislos eingestellt worden. g arlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht ta die Verfassungsbeschwerde des Bundes- aulneseordneten Ludwig Volkholz gegen die verdebuns seiner Immunität als unzulässig erworken. UDP /dpa amerikanische Außenministerium rechnet damit, daß die mission forderten demgegenüber einen Bei- trag von 13 Milliarden DM. In der vergangenen Woche hatten die drei Bundesminister dem Kabinett und den Frak- tionsvorsitzenden der großen Parteien des Bundestags über ihre ersten Besprechungen berichtet. Vor seiner Abreise aus Bonn suchte Bundesfinanzminister Schäffer noch den amerikanischen Hohen Kommissar John J. MecCloy in Mehlem auf, um den gleichen Fragenkomplex mit ihm zu erörtern. Die„drei Weisen“ sollen sich in einem Gutachten über die Höhe eines möglichen finanziellen Verteidigungsbeitrags äußern. Hierzu meldet dpa aus Bonn, daß nach verschiedenen über das Ergebnis der letzten Konferenz vorliegenden Berichten Draper, Monnet und Plowden eine Reihe wichtiger Tatsachen anerkannt haben. Eine„Auste- rity“-Politik, also Eine Herabsetzung des deutschen Lebens- standards zugunsten der Aufrüstung, dürfte von ihnen ebensowenig verlangt werden wie eine Einschränkung der sozialen Leistungen. Dies ergibt sich àus der Anerkennung, daß der Anteil des privaten Verbrauchs am Volkseinkommen in Deutschland mit 59 Pro- zent am niedrigsten in Europa liegt und deshalb nicht gesenkt, sondern vielmehr er- höht werden muß. In Belgien hat der pri- vate Verbrauch mit 73 Prozent den höchsten Anteil. deutschen Verteidigungsbeitrages Im Mittelpunkt der gestrigen Verhand- lungen stand die Frage, wie hoch der Anstieg des deutschen Volkseinkommens für 1952/53 veranschlagt werden kann. In Sachverstän- digenverhandlungen unter Einschluß des OEEC-Generalsekretariats wurden in der vergangenen Woche die deutschen Unter- lagen zu diesem Thema geprüft. Die Bun- desregierung hat ihrem Memorandum die Erwartung zugrunde gelegt, daß das Volks- einkommen nach Abzug der indirekten Steu- ern etwa 107 Milliarden Mark erreicht. Dem- gemäß war ein Verteidigungsbeitrag von rund 10,6 Milliarden Mark vorgeschlagen worden. Die Summe schließt etwas weniger als zweineinhalb Milliarden Berlin-Hilfe, Wehrmachtpensionen und sonstige allgemeine Leistungen für die Sicherheit ein. Eine end- gültige Stellungnahme der„Drei Weisen“ zu diesem Vorschlag liegt noch nicht vor. Be- sonders dringlich wurde deutscherseits dar- gelegt, daß ein Erlaß neuer Steuern unmög- lich ist. Deutschland sei das höchstbesteuerte Land der Welt. Diese These soll nach zu- verlässigen Informationen ebenso anerkannt worden sein wie die außerordentliche Inten- sivierung der Steuererhebung um über 55 Prozent innerhalb von nur zwei Jahren. Es ist deshalb wohl ebensowenig die Empfeh- lung neuer Steuern zu erwarten wie ein Eintreten für eine Politik der Fehlbeträge, da sich zunehmend die Erkenntnis durch- setzt, daß eine Rüstungsfinanzierung durch Inflation dasselbe heißt wie den Teufel dureh den Belzebub austreiben. Wehrdebatle hat Verhandlungsposilion gestärkt Bonn.(dpa) Die Bundesregierung ist vom Ausgang der zweitägigen Wehrdebatte im deutschen Bundestag befriedigt. Zuständige Kreise in Bonn erklärten am Sonntag daß sie in dem Abstimmungsergebnis über die Entschließung der Reglerungsparteien für eine Verteidigung der freien Welt ein Ver- trauensvotum erblickt, das die Verhand- lungsführung des Bundeskanzlers mit den Westmächten stützt. Wie bereits berichtet, hat der Bundestag am Freitag abend mit 204 gegen 156 Stim- men, bei sechs Stimmenthaltungen, eine Acht-Punkte-Entschließung angenommen, in der die Wünsche des Parlaments hinsichtlich des angestrebten neuen Verhältnisses zwi- schen den Besatzungsmächten und der Bun- desrepublik niedergelegt sind. Da diese Ent- schließung bei Redaktionsschluß für unsere Samstagausgabe noch nicht vorlag, ver- öffentlichen wir ihren Inhalt nachstehend in einer UP-Fassung: 1. Das Besatzungsregime müsse beendet werden. Die Rechtsstellung der in Deutsch- land verbleibenden alliierten Truppen müsse der gemeinsamen Verteidigungsaufgabe an- gepaßt werden und sich im Rahmen dessen halten, was in vergleichbaren Lagen inter- national üblich sei. Entschließung des Bundestages über angestrebte Souveränitätsrechte 2. Die Souveränität der Bundesrepublik dürfe nur insoweit und so lange beeinträch- tigt werden, als die Besonderheiten der gegenwärtigen wiernstlonslen Page Deutsch- lands es duch im deutschen Interesse zwin- gend erfordern. 3. Damit sei nicht vereinbar die Aufrecht- erhaltung und„Versteinerung“ von Teilen des bisherigen Besatzungsrechts und von alliierten Interventionsbefugnissen. Die Bun- desrepublik müsse ihre volle Gesetzgebungs- hoheit zurückerlangen und grundsätzlich frei darüber entscheiden können, welche wäh- rend der Besatzungszeit erlassenen Vor- schriften und Akte aufrechterhalten bleiben sollen. 4. Damit sei ferner auch nicht vereinbar, wenn die Verträge in irgendeiner Weise die Stellung der Bundesrepublik bei einem künftigen Friedensvertrag erschweren wür- den. 5. Mit dem Geiste freier und gleichberech- tigter Partnerschaft seien alle einseitig dis- kriminierenden Beschränkungen auf den Gebieten der industriellen Produktion und der Forschung unvereinbar. Kontrollorgane besatzungsrechtlichen Charakters wie das Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz militärische Sicherheitsamt müßten aufgelöst werden. 6. Es könne sowohl in militärischer wie in finanzieller Hinsicht nur einen einheit- lichen deutschen Verteidigungsbeitrag geben. Dienstgruppen im Dienste der alliierten Streitkräfte seien daher in angemessener Frist aufzulösen. Die Gesamtsumme des deutschen finanziellen Verteidigungsbeitrages müsse nach Maßgabe der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen. Aus diesem Ge- samtbetrag müßten die Kosten für die im Gebiet der Bundesrepublik stationierten Truppen gedeckt werden. 5 7. Alle Meinungsverschiedenheiten, die sich aus den vertraglichen Beziehungen der Bun- desrepublik zu den drei Mächten und ins- besondere aus dem Aufenthalt alliierter Streitkräfte im Bundesgebiet ergeben, seien durch unparteiische, paritätisch besetzte Schiedsgerichte zu schlichten. Revisionsmög- lichkeiten seien für alle Verträge vorzusehen. 8. Die Bundesregierung solle darauf hin- wirken, daß hinsichtlich Berlins die Einheit und Gleichheit der Rechtsordnung mit der Bundesrepublik baldmöglichst hergestellt und inzwischen sichergestellt werde, daß die Stadt Berlin und die Berliner Bevölkerung im Ausland durch die Organe der Bundes- republik vertreten werden. Trotz der heftigen Auseinandersetzungen über den deutschen Wehrbeitrag in der Bun- destagsdebatte will— laut dpa— der Bun- deskanzler die Opposition auch künftig über die Einzelheiten der kommenden Verhand- lungen unterrichten. pläne der SpD für Montag, 11. Februar 1952 Der Sport berichtet: Bei der 1. Liga Süd hat sich auch an diesem Sonntag kaum etwas geändert. Die beiden führenden Vereine, I. FO Nürnberg und VfB Stuttgart, gewannen ihre Spiele überzeugend. Der Tabellen- führer, 1. FC Nürnberg, schlug die Stutt- garter Kickers 6:2 und der Fußball- Sportverein Frankfurt unterlag gegen VfB Stuttgart 0:2. Die Mannheimer Ver- eine brachten es diesmal auf drei Punkte. Der SV Waldhof kam zu einem 2:0-Sieg über Bayern München, der VfR Mann- heim erzielte in München gegen 1860 ein wertvolles 1:1. Der Tabellenletzte, der VfL Neckarau, wurde in Mühlburg durch die Bewegungsspieler 1:7 nieder- gekantert. Ueberrascht hat noch der klare 2:0-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen SpVgg. Fürth. In der 2. LI g a konnte der ASV Feu- denheim bereits am Samstag gegen SV Darmstadt durch ein 1:1 sich einen wert vollen Punkt sichern. Bei den Nordischen Ski-Meister- schaften in Braunlage gewann Heinz Hauser den„Goldenen Ski“ durch seine ausgezeichnete Leistung im Kombina- tionssprunglauf. Möchel(Mannh.), der Sieger des 18-Km-Langlaufs, landete an neunter Stelle. den Staalsaufbau Alte Grenzen sollen nicht entscheidend sein/ Landesliste veröffentlicht Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Auf einer Sitzung des er weiter- ten Landesvorstandes der SPD Württemberg Badens wurden am Sonntag die Forderungen der Spp für den Aufbau des neuen Bundes- landes festgelegt. Oberstes Ziel der SPD soll es demnach sein, mit sparsamsten Mitteln und klaren Kompetenzabgrenzungen eine einwandfrei funktionierende öffentliche Ver- Wältunng in Südwestdeutschland einzurichten. Der Verzicht auf die Wiederherstellung der alten Länder müsse als Konsequenz die gegenseitige Einordnung nach sich ziehen. Nicht die frühere Grenzziehung werde beim Verwaltungsaufbau und der Lösung von wirtschaftlichen Aufgaben oder von Ver- kehrsproblemen maßgebend sein, sondern allein der Nutzen für das Bundesland und seine Bevölkerung. Die vollziehende Gewalt und die Zentral- verwaltung müßten bei der Regierung liegen. Außerdem müßten Bezirksverwaltungen ein- gerichtet werden, die als staatliche Mittel- instanz besondere, durch Gesetze festgelegte Befugnisse zu übernehmen hätten. Die Kreis- verwaltungen müßten unterste Verwaltungs- behörden und als Kreisverbände gleichzeitig kommunale Gebietskörperschaften sein. Die staatliche Aufsicht über die Gemeinden als Selbstverwaltungskörper habe sich nur auf die Ueberwachung der Anwendung und der Einhaltung der Gesetze zu beziehen. Die Dienstaufsicht müsse unmittelbar durch das Innenministerium ausgeübt werden. Der Finanzausgleich zwischen Land und Gemein- Auch südbadische CU für gesamibadischen Landesverband Der Bundeskanzler sprach auf dem Landesparteitag in Freiburg/ Wohleb zum Ehrenpräsidenten gewählt Nach Berichten unserer Ft.. und MI..- Korrespondenten) Freiburg. Der Landesverband Südbaden der Badischen CDU hielt am Wochenende in Freiburg in Anwesenheit von etwa 400 Dele- gierten und Gästen— unter ihnen der nord- badische CDU-Vorsitzende Dr. Franz Gu r k und die württembergisch- badischen Land- tagsabgeordneten Dr. Werber und Kühn — seinen voraussichtlich letzten Parteitag ab. Mittelpunkt der zweitägigen Beratungen war der süd westdeutsche Staatsaufbau, der in Re- feraten und in der Aussprache ausgiebig be- handelt wufde, ohne daß jedoch bindende Entschließungen gefaßt worden wären. In der wichtigsten Entschließung, die nur wenige Gegenstimmen fand, verlangt der Parteitag von den Abgeordneten der Badi- schen CU in der verfassunggebenden Ver- sammlung lediglich die Verpflichtung, für eine dem Willen der christlichen Wählerschaft entsprechende Kulturpolitik und für die Wahrung der badischen Belange einzutreten. Zu diesem Zweck fordert der Parteitag, daß die südbadischen Abgeordneten innerhalb der CDU-Fraktion in einer zu bildenden Arbeits- gemeinschaft der badischen Abgeordneten mitarbeiten. Außer der Namensänderung in „Badische CDU“ ist in der Entschließung wei- ter die Ermächtigung des Landesvorstandes enthalten, alle Maßnahmen zur baldigen Bil- dung eines gesamtbadischen CDU-Landes- verbandes zu ergreifen, wobei die als„Siche- rung“ empfundene Bestimmung getroffen wird, daß die vorläufige Satzung die Bildung zweier Bezirksverbände mit eigener Kassen- führung auf der Grundlage der seitherigen Landesverbände vorsehen muß. In seinem Referat hatte zuvor Landes- vorsitzender Dichtel auf die Arbeit der CDU hingewiesen, die in Südbaden Leistungen ge- zeitigt habe, die vor allem in sozialer Hin- sicht im Südweststaat kaum erreicht werden könnten. Dichtel setzte sich erneut für eigene Fraktionssitzungen der Badischen CDU im neuen Landtag und für die Gliederung des Südweststaates in zwei Landesbezirke auf der Grundlage der alten Länder ein. Für die künftige Verfassung stellte Dr. Kopf in seinem Referat über den Staats- aufbau die Grundsätze der„ganz weitgehen- den Dezentralisierung“ und der Sparsamkeit auf, die jedoch die landsmannschaftlichen Wünsche nicht beeinträchtigen dürfe. Für die Gestaltung der drei Verwaltungsstufen schlug Dr. Kopf in den Kreisen die Beibehaltung der bisherigen gemischten Staats- und Selbstverwaltung vor. Für die Mittelbehör- den forderte er eine staatliche Bezirksver- waltung und einen höheren Kommunalver- band mit eigener Kommunalversammlung. Bei der Vorstandswahl wählte der Par- teitag Staatspräsident Wohle b zum Ehren- Vorsitzenden. Erster Vorsitzender wurde wieder Anton Dichte l. Auch die übrigen Vorsitzenden Hermann Schneider, An- ton Hilpert und Dr. Kopf wurden wiedergewählt. Bundeskanzler sagt schwere innenpolitische Kämpfe voraus Auf einer CDU-Kundgebung zum Ab- schluß des Landesparteitages der„Badischen CDU“ in Südbaden erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Sonntag in Freiburg in sei- ner ersten öffentlichen Rede nach der Bun- destagsdebatte über den Verteidigungsbei- trag, die Vorgänge im Bundestag hätten ihn mit größter Besorgnis um die Demokratie in Deutschland erfüllt. Es stehe schlecht um den demokratischen Gedanken, wenn in einer derartigen Frage das Parteiinteresse nicht dem Volksinteresse untergeordnet werde. Es werde in Deutschland zu schweren innen- politischen Kämpfen um eine wahre Demo- kratie kommen.. Zum deutsch- französischen Verhältnis stellte der Kanzler fest, daß das Schicksal Deutschlands und Frankreichs absolut gleich sei. Es sei ein verhängnisvoller Irrtum, zu Slauben, daß man Deutschland in russische Hände geben und dabei die eigene Haut wahren könnte. Auf der Durchfahrt nach Freiburg weilte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Sonntag mehrere Stunden in Karlsruhe, um mit maß- gebenden Parteifreunden aus Nordbaden, Nordwürttemberg und Südbaden die aktuel- len politischen Fragen des Südwestraumes zu besprechen. Der Bundeskanzler gab an- schließend unserem Korrespondenten gegen- über seiner Freude darüber Ausdruck, daß zwischen den Vertretern der CDU aus den südwestdeutschen Ländern nicht nur ein sehr gutes persönliches Verhältnis bestehe, son- dern auch der entschiedene Wille zur Zu- sammenarbeit. Jetzt gehe es darum, eine möglichst starke CDU zu schaffen, die in der Landes versammlung auch dafür sorgen könne, daß die berechtigten Interessen der Länder, aus denen der neue Staat zusam- mengefügt wird, gewahrt werden. In der Badischen Zentrumspartei sieht Dr. Aden- auer keine Gefahr für die CDU. 5 Keine Kandidaten der Badischen Zentrumspartei Freiburg. Ft Eig. Ber.) Die„Badische Zentrumspartei“ hat, wie am Samstag in Freiburg bekannt wurde, für die Wahl am 9. März auf die Aufstellung eigener Kandi- daten verzichtet. den dürfe die kommunale finanzielle Selbst- verwaltung nicht berühren. Falls höhere Kommunalverbände gebildet würden, müß- ten sie die Bereiche der Bezirksverwaltung umfassen. Abschließend fordert die SpD. die konsequente Trennung von Staatsverwal- tung, Staatsaufsicht und Selbstverwaltung. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Alex Möller, bezeichnete als eine der Hauptaufgaben des neuen Staates die Lösung des Problems der Schulgeld und Lernmittelfreiheit. Die einmütig gebilligte Landesliste der SPD nennt folgende Politiker: Innenminister Fritz Ulrich(Heilbronn); Alex Möller(Karls- ruhe); Martha Giesemann(Leonberg); Alfred Herbig(Eßlingen); Paul Hofstetter(Stutt- gart); Karl Roth(Wertheim); Franziska Schmidt(Heilbronn); Karl Berberich(Stutt- gart); Paul Akermann(Bruchsal); Wilhelm Traub(Backnang); Hans Geiger(Aalen); Paul Remmele(Karlsruhe); Dr. Karl Kienle (Geiglingen); Willi Kirsch(Mannheim) und Fritz Köhler(Laufen). Keine Spaltung der DG /BHE in Nordbaden 8 Heidelberg.(Go.-Eig.-Bericht h. Am Samstagnachmittag fand im Feidelberger Gewerkschaftshaus eine Sitzung der nord- badischen Delegierten der DG/BHE unter Vorsitz des Bundestagsabgeordneten Dr. Franz Ott statt, die sich mit der Spaltung der Landtagsfraktion befaßte. Nach Schluß dieser Besprechung, an der auch der Vor- sitzende des LVD, Dr. Bartunek, sowie seine beiden Stellvertreter Md. John Hennings(Bretten) und Dr. Eugen Ka- rafiat Guchen), teilnahmen, wurde fol- gende Erklärung ausgegeben: „Die am 9. Februar in Heidelberg tagen- den Delegierten der DG/ BHE Nordbadens erklären, daß sie den Absplitterungsversuch der Gruppe Moeker für Nordbaden ableh- nen und nach wie vor treu zur politischen Organisation der DG/BHE unter der Füh- rung von Dr. Ott stehen.“ Hierzu erklärte der Geschäftsführer der D8/ BHE, Prof. Fis eher(Stuttgart), daß nach Klärung der Lage. bei der elf Land- tagsabgeordnete bei Dr. Mattes verblie- pen und fünf sich Mocker anschlossen, keine weitere Absplitterung mehr erfolgen würde. Die Mehrheit werde auch in den bevor- stehenden Wahlkampf als DG/ BHE eintre- ten. Dr. Franz Ott erklärte unserem Bericht“ erstatter, er stehe nach wie vor zur DPG/ BH und zu Dr. Mattes, während der Vorsitzende des BHE, Minister Waldemar Krafft, er- Klärt habe, daß er für Mocker sei, falls eine Einigung nicht zustande komme. Die Verwaltungsabteilung des amerika nischen Hohen Kommissariats wurde durch eine kleinere Dienststelle ersetzt. Direktor bleibt Glenn G. Wolfe. * Der Bundestag wird— wie am Sams- tag verlaubete— am Mittwoch ein Gesetz über die Entschädigung der Sparguthaben von Vertriebenen behandeln und vor- aussichtlich verabschieden. * Der Bundespräsident hat den bisherigen Leiter des Zonenamtes des Reichsaufsichts- amtes für das Versicherungswesen, Dr. Ernst Schmid, zum Präsidenten des Bundes auf- s ie htsamtes für das Versicherungs- und Baus par wesen ernannt. Das Amt wird seine Tätigkeit in Berlin aufnehmen, so- bald das Gebäude des früheren Reichsauf. aichtsamtes a Wilmersdorf berichtet ist, Pakistan Mitglied des Sicherheitsrats. Seite 2 MORGEN Aegypten geht gegen die ommunisten vor Kairo.(dpa) Der ägyptische Innenmini- ster Mortada el Maraghy Bey kün- digte am Samstag ein energisches Vorgehen der Regierung gegen die Kommunisten an. Er gab bekannt, dag die Polizei in jüngster Zeit eine Reihe von Kommunisten verhaf- tete. Die bestehenden gesetzlichen Möglich- keiten seien Ausreichend, um gegen die Kom- munisten vorzugehen. Die Hauptwaffe gegen den Kommunismus sel aber eine umfassende Reform der sozia- len Verhältnisse. Der Minister versprach die Veröffentlichung von Untersuchungen, die zur Ermittlung von Verbindungen zwischen einheimischen Kommunisten und Ostblock- Missionen laufen. Ein Korrespondent hatte gefragt, ob diplomatische Vertretungen von Ostblockländern die kommunistische Bewe- gung in Aegypten unterstützen. Kommuni- stische Betätigung ist in Aegypten offiziell verboten. Politische Beobachter halten es je- doch für zutreffend, daß der Kommunismus in Hegypten erheblich an Boden gewonnen Hat, seit die Wafd-Regierung im Oktober den britisch-ägyptischen Vertrag aufhob. Nach allgemeiner Ansicht operieren die Kommu- nisten unter dem Deckmantel des„Befrei- ungskampfes gegen den britischen Imperia- Usmus“. a Während am Samstag über Kairo erneut der Ausnahmezustand verhängt wurde, weil es in einigen Schulen, die den Unterricht Wieder aufnahmen, zu englandfeindlichen Kundgebungen kam, setzte die Polizei die Suche nach den Verantwortlichen für die schweren Ausschreitungen vom 26. Januar fort. 260 Häuser, darunter auch das Verlags- gebäude der Zeitung„Al Ahram“, wurden durchsucht. Mehr als 40 Personen wurden kestgenommen. Große Mengen von Waffen, Munition und Wertsachen, die offenbar wäh- rend der Unruhen vom 26. Januar geraubt worden sind, wurden beschlagnahmt,. In politischen Kreisen Kairos wird ange- nommen, daß Botschafter Abd el Fattah Amr Pascha, der während der sich Zuspitzen- den anglo- ägyptischen Krise aus London ab- berufen wurde, seine Londonreise dazu be- nutzen wird, um die Wiederaufnahme neuer anglo- ägyptischer Verhandlungen vorzu- bereiten. Amr Pascha hat den Auftrag, Aegypten bei der Beisetzung des verstor- benen Königs Georg zu vertreten. Durch königliches Dekret wurde der Pro- rektor der islamischen Ahar- Universität in Kairo, Scheich Abdelmagid Selim, wieder zum Rektor dieser islamischen Zentralinsti- tution von Weltruf eingesetzt. Gleichzeitig wurde der bisherige Rektor Ibrahim Ham rush seines Postens enthoben. Die Um- besetzung im Posten des Großscheiclis(Rek- tors) der Azhar-Universität fügt sich har- monisch ein in die große Kette der Säuberung in den Schlüsselstellungen des ägyptischen Staatsapparates. Die Aktion steht im Zeichen der„Wiedergutmachung“, Viele hohe Funk- tionäre, die das Wafd- Kabinett Nahas Pa- schas auf Grund ihrer antiwafdistischen Ein- Stellung entlassen hatte, werden jetzt von dem Kabinett Maher Pascha wieder in ihre alten Posten eingesetzt. 1 Als Big Ben verstummte und Funkstille eintrat, blieb Englands Leben einen Augenblick stehen Von unserem Londoner PBM- Korrespondenten zette“, das Hofzirkular Nummer 39 457, das em selben Tage die Todesnachricht brachte, zeigte ein verändertes Impressum; als Her- ausgeber zeichnete„Her Majesty's Stationery Ofkice“, nicht mehr„His Majesty's. Wo die Nationalhymne gesungen Wurde, hieß es Plötzlich„God save our gracious Queen“, wo man am Tage vorher noch„our gracious King“ gesagt hatte. Winston Churchill, der bereits als 35jähriger Innenminister den Tod Edward VII. dem Parlament am 6. Mai 1910 mitgeteilt hatte, hielt mit einem einzigen Satz die gesamte Politik des Landes an. Regie- rung und Opposition, die sich 24 Stunden vorher noch wütend bekämpft hatten, waren sich in allgemeiner Landestrauer mit einem Male über den Burgfrieden einig. Noch am selben Abend begannen die Volksvertreter, ihren Eid auf die neue Königin zu schwören. Die Angehörigen der Armee, der Flotte und der Luftwaffe erneuerten ihren Schwur, und hießen nunmehr„Ihrer Majestät Armee“ Flotte oder Luftwaffe) anstatt„Seiner Maje- stät“. London. Nachdem am 6. Februar um 11.15 Uhr der Rundfunk den Tod des englischen Königs bekanntgegeben hatte, geschah etwas, Was selbst im schlimmsten Bombenregen Während des Krieges niemals eingetreten War: die B. B. C. schwieg für den Rest des Tages und selbst die Glocke von Big Ben war nicht mehr zu hören. Es war fast unheimlich, den Radioapparat anzustellen, ohne auch nur einen Ton zu Hören; bis auf seltene Wieder- holungen der Trauerbotschaft trat völlige Funkstille ein. Und obwohl die Zeitungen erst nach einer Stunde die Nachricht brach- ten, lief die Kunde wie ein Lauffeuer durch die 8- Millionenstadt. Menschen, die sich nicht kannten, flüsterten sich die erschütternde Kunde zu. Es war, als sei die Steinwüste Plötzlich in Watte eingehüllt; das Leben ging nur gedämpft weiter. Die erste Flagge, die ich auf halbmast heruntergehen sah, war die rote mit Hammer und Sichel der Sowiet- union vor der Gesandtschaft am Notting- ham Hill Gate. „Der König ist tot“ Was die Nation und die Welt in ehrliche Trauer warf, war nicht allein der Plötzliche Tod eines Menschen, dessen Ende wie sein Leben im Scheinwerferlicht der Oeffentlich- keit gestanden hatte, sondern die Tatsache, daß er eine Institution, die Monarchie ver- Körperte, die vielleicht als einzige den Ver- änderungen und dem Wandel aller Umwer- tungen widerstanden hat. In einer Zeit, in der selbst Worte wie„Frieden“ nicht mehr für alle Menschen denselben Sinn haben, wirkt der monarchische Gedanke fast wie Rocher de bronce. Im sich überstürzenden Wandel der Begriffe und Ereignisse ragt der englische König wie ein ruhender Pol her- vor; und es war mehr als die Trauer um den Repräsentanten dieser Institution, den man respektiert hatte, weil er den durch die Ab- dankung seines Vorgängers bereits erschüt- terten Begriff und Gedanken, des formalen Staatsoberhaupts wieder befestigt hatte. „Es lebe die Königin“ Und dann setzte sich der gewaltige Appa- Tat in Bewegung, der den Satz„Der König ist tot“ die Worte folgen lassen kann:„Es lebe die Königin“, Schon die„London Ga- Sprachfehler gemeistert hatte, tung zum Trotz stabilisierte. Gedenkgottesdienste für Georg VI. Viele Fragen Sofort wurde diskutiert, wann die Mar- ken und Münzen des Landes geändert wer- den; denn natürlich werden sie den Kopf der Königin Elisabeth II. tragen. Alle Probleme äußerlicher Natur, die eine Thronfolge mit sich bringt, warteten der Lösung. Welchen Titel wird der Herzog von Edinburgh, der Gemahl der neuen Königin tragen; denn er wird keineswegs automatisch„Prince Con- sort“? Wann wird Prinz Charles, der neue Erbe der Königskrone„Prince of Wales“ Werden? Wird Königin Elisabeth ihr Heim in Clarence Haus aufgeben und in den Bucking- ham Palast umsiedeln, obwohl die Residenz keinerlei Kinderzimmer besitzt? Welches Ge- halt wird das junge Paar nunmehr erhalten? Mit einem Male gibt es zwei„Königin- Mütter“, und auch hier wird man die Frage des Unterhalts lösen müssen. Indessen schiffte sich der Herzog von Windsor in Nevy Vork ohne seine Gattin, die bei Hof nicht genehm ist, ein; Etiquette bis über den Tod des Bruders hinaus wird gewahrt bleiben. All diese makabren Maßnahmen erhoben die Andächtigen gefüllt. Kardinal Erzbischof Griffin Gebete sprach. für den Köni Tochter Lilibeth.“ periode festgelegt werden solle, Dersönlichen Verlusts eines verehrten und geliebten Menschen hinaus. schatten würde. DGB und Wehrbeitrag München.(dpa) Der DGB- vorsitzende Christian Fette und Hans vom Hoff vom DGB- Vorstand nahmen am Sonntag in München erneut zum Wehrbeitrag Stellung. Sie sprachen in der Bezirkskonferenz des DGB-Landesbezirks Bayern. Fette wiederholte, der„Ohne- mich“ Standpunkt sei nicht zu vertreten. Er ver- wahrte sich gegen den orwurf, jemals einer Remilitarisierung das Wort geredet zu haben. Er bejahe lediglich die große Idee eines ver- einigten Europas und habe nur in diesem Rahmen von einem Verteidigungsbeitrag ge- g sprochen. Die Entscheidung über einen Ver- Pakistan unterstützt die Tünesier Acllgungsbertrag sei eine Gewissenskrage. Karatschi. Der Vertreter Pakistans im Die DE Organisation dürfe darunter aber Sicherheitsrat ist von seiner Regierung an- niemals Schaden leiden. 0 gewiesen worden, die Tunis-Frage vor den Vom Hoff erklärte, eine Rüstungskon- Sicherheitsrat zu bringen. Pakistans Vor- junktur 1682 vielleicht das Absatzproblem, Sehen ist auf einen entsprechenden Beschluß jedoch in einer für die Arbeitnehmer uner- von 15 asiatischen und afrikanischen Staa- kreulichen Form. Die Entscheidung über den ten vom 4. Februar zurückzuführen. Hinter Wehrbeitrag liege zwar beim Parlament, die dem Schritt Pakistans stehen Afghanistan, Gewerkschaften müßten jedoch realpolitisch Burma, Aegypten, Abessinſen, Indien, Indo- Zenus sein, um zu erkennen, daß eine poli- nesien, Persien, der Irak, der Libanon, Libe- tische Neutralisition zugleich die wirtschaft- ria, die Philippinen, Saudi-Arabien, Syrien e e ee 5 1 l ingun r ein„ Sei 8 etz und der Jemen. Von diesen Staaten ist allein kollektiver Gleich bereckt Aena Im Namen des Landesvorstandes des DGB- Bezirkes Bayern forderte der Vorsit- zende der Industriegewerkschaft Metall in schutzes in der Bundesrepublik erhoben würden. Bereits auf der New Vorker Außen- 1 ministerkonferenz im September 1950 sei diese Entscheidung getroffen worden. Im März 1951 habe die allilerte Hohe Kommis- sion dann der Bundesrepublik formell ge- stattet, einen zivilen Luftschutz zu planen und die Pläne zu verwirklichen. Bestimmte Gebiete, vor allem die Konstruktion von Eroßbunkern, unterlägen allerdings noch der Kontrolle des alliierten Sicherheitsamtes, Die in der Bundesrepublik zur Zeit vorbe- reiteten Luftschutzmagnahmen bezögen sich auf Feuerschutz-, Entgiftungs- und Ret- tungsmagnahmen, Anlage von Schutzräumen, Vorbereitung von. und Veröffentlichung von Luftschutzleitfäden. Rechtsparteien sammeln sich „Nationalen Reichspartei“ benen“ beschlossen. die„Nationale Reichspartei“ schaft zusammengeschlossen. den verschiedenen Die Forderungen der Kriegs- und Zivilgeschädigten Dortmund.(dpa) Ein Achit-Punkte-Pro- Sramm für 1952 gab der Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen am Sonntag in Dort- mund auf einer Kundgebung bekannt, an der rund 20 000 Kriegs- und Arbeitsopfer teil- nahmen. In dem Programm Werden gefor- dert: beschleunigtes Inkraftsetzen des Schwerbeschädigten-Schutzgesetzes mit der Garantie ausreichender und geeigneter Arbeitsplätze für Schwerbeschädigte, eine beitet. Rechtshilfevertrag mit Oesterreich Rechtshilfevertrag in Kraft gesetzt wurde. und österreichischen Gerichten, direkt mit- einander in Verbindung zu treten und nicht mehr wie bisher, nur auf diplomatischem ö Italien fühlt sich nicht mehr gebunden Wege. Das 40 olthgen lt ren r Rom.(UP) Die italienische Regierung hat j 55 Bayern, Erwin Es sI, den Bundesvorstand bundesgesetzliche Ausweisregelung für Strafrechts- als auch für das Zivilrechts- 1 95 5 1 2 70 auf, geeignete Maßnahmen gegen die Remi- Schwerbeschädigte, ein Bundessozialgericht gebiet.: Verpflichtungen der Sowjetunion gegenüber, Iitarisferung zu erwägen. Die Mitglieder des als Rekurs- und Revisionsinstanz in der Sowjetzone will Banknoten Sozlalgerichtsbarkeit und die sofortige Be- seitigung unsozialer Härten im Kriegsopfer- Versorgungsgesetz. Außerdem wird die Bun- desregierung aufgefordert, die Härtebestim- mungen der Reichsversicherungsordnung aufzuheben, den gesetzlichen Rechtsanspruch auf die öffentliche Fürsorge anzuerkennen, ein bundeseinheitliches Körperbehinderten- Fürsorgegesetzes zu verabschieden und schnellstens den Lastenausgleich zu verwirk DGB erwarteten nicht nur ein klares„Nein“ zum Wehrbeitrag, sondern vom Bundesvor- stand auch alle Magnahmen, um das„Nein“ durchzusetzen. die Italien mit dem Friedensvertrag von 1947 auferlegt wurden. Die Note wurde am Sams- tagabend von Paolo Emilio Tavlan. Staatssekretär im italienischen Außenmini- Sterlum, dem sowjetischen Botschafter in Rom, Michael Kostile w, überreicht. Zur gleichen Zeit protestierte Italien ge- gen das von der Sowjetunſon eingelegte Veto Segen den Aufnahmeantrag Italiens in die Weltorganisation der Vereinten Nationen. auswechseln Berlin,(dpa) Der Staatssekretär für die Koordinierung der Finanzwirtschaft in der Sowzetzone, Willi Rumpf(SED), teilte in Ostberlin mit, daß die Sowjetzone die um- laufenden Geldscheine gegen neue Bank- noten auswechseln will. Rumpf begründete diese Ankündigung damit, daß die zur Zeit umlaufenden Geldscheine stark abgenutzt Luftschutz wird vorbereitet Bonn.(dpa) Vertreter der Besatzungs- macht erklärten in Bonn, daß von den Alli⸗ ierten keine grundsätzlichen Einwände ge- gen den Wiederaufbau eines zivilen Luft- Die persönliche Tragödie eines zur Ein- K samkeit verurteilten Monarchen, der seinen Bedingungen, ihre: um den Po- eine Basis der Einigung finden lassen. sten, der ihm spät zuflel, auszufüllen, trat amten zeigten Verständnis für die hinter der Tatsache zurück, daß die Institu- Adenauers und seiner Regierung, die tion seinen Tod überdauert. Die Gedanken aus dem innerpolitischen Druck der Untertanen gehören der Familie, die digungsfrage ergebe. nicht mal ihre Trauer und ihren Verlust zei- gen darf, weil sie kein Privatleben besitzt. ner Bedingungen jedoch als einen R Jeder ist sich bewußt, und nicht nur in Eng- land, auf welch schwachen Füßen die Mo- narchie stand, als der verstorbene König Abgeordnete halten die Bonner Bedingung George VI. den Thron bestieg. Aber 15 Jahre dagegen für eine Verhandlungsgrundlage, 3 seiner Herrschaft haben genügt, die Königs- der sich ein für alle Teile annehmbare idee wieder zu festigen. Die Zeiten sind vor- über, in denen man Königen Beinamen wie „der Gute“ gab. Diesem wird man nachsagen können, daß er in ordentlicher Bürgerlich- keit den Königs-Begriff aller Begriffsumwer- wurden am Sonntag Gedenkgottesdienste für König Georg VI. abgehalten. Die St. Pauls- Kathedrale in London war von dreitausend In der Westminster nend blind für die Abtei predigte der Erzbischof von Vork. beziehung Deutschl 0 St. Martin in the Fields, die Kirche der meinschaft mit sich bringen würde, königlichen Pfarrei, war überfüllt. Am Sonn- 5 g 9 tagabend fand in der Westminster-Kathe- uml auch die NATO die beteiligten Macht drale eine besondere Andacht statt, in der In Sandringham, am Sarge des Königs, Wurde für die königliche Familie am frühen Morgen ein Gottesdienst abgehalten. Am Sarg lag ein Kranz von Königin Elisabeth 1X. der eine Karte mit der Aufschrift trug: „Dem lieben Vater von seiner ergebenen angeordnet, daß am königlichen Hof bis zum 31. Mai Trauerkleidung zu tragen sei. Die offizielle Hoftrauer werde mit dem Sonntag, dem 1. Juni, beendet. König Georg VI. soll Privat den Wunsch geäußert haben, daß nach seinem Ableben nur eine kurze Trauer- gentschaft der jungen Königin zu stark über- 17 München.(UP). In einer Delegiertenkon- ferenz des„Blocks der Heimatvertriebenen“ Md Günther Götzendorf, des„Deut- schen Blocks“(Karl Meißner) und der Bundestagsabgeordneter Götzendorf er- klärte. im Bundestag in Bonn werde unter 570 Fraktionsmitgliedern an Spiel treiben der Konstituierung einer gesamtdeutschen Partei als Interessenvertreterin„der natio- nalen oppositionellen Einheitsfront“ gear- Wien.(UP). Der österreichische Justiz- minister Dr. Otto Tschadek gab nach seiner Rückkehr aus Westdeutschland bekannt, das Zwischen Oesterreich und Deutschland ein desverfassungsgeri Montag, 11. Februar 1952 Nr. 5 1 . Echo der Wehrdebatte 4 8A Washington.(dpa) Beamte des USA- Aube ministeriums sagten am Samstag bei der pr, fung der von der Bonner Regierungskoall 11 in der Welrdebatte des Bundestages gestellg“ ihrer Ansicht nach werde% teidigungsgemeinschaft an. promiß ergeben könne. Großbritannien len englischen Zeitungen, der des Planes für die Europaarmee aus. Der„Guardian schreibt: „News Chronicle“ tärischen Zusammenarbeit. 8 Gefahr, daß einige Deutsche ihre ausschließen könnten. Frankreich Möglichkeiten mit Zeitung„Le Monde“, erschwert werden“. Schweiz tional zeitung“ schreibt: ses Vertrauensvotum hinweisen derbewaffnung erlebte, erwiesen, daß man Form mit einem Mehr ven drei den“. Angesichts des versteiften Widerstandes der Bonner Opposition hält es die„National- zeitung“ für bedenklich, die weitere Ent- Wicklung ausschließlich vom Urteil des Bun- chts abhängig zu machen, 3 in allen Ehren, aber hier 9 5 sen die demokratisch gewählten Vertreter des Das Abkommen ermöglicht den deutschen Volkes das letzte Wort haben. Wie au ch des Urteil des BVG ausfallen mag— es müssen alle demokratischen Parteien für diese Remi litarisierung gewonnen werden, und falls das dem Bundeskanzler nicht gelingt, dann muß er den Bundestag auflösen und Neuwahlen aus- schreiben.“ Polen Warschau.(dpa). das polnische Regierungsorgan Lud u“ durch den Schuman Rüstungskombinats“ gestellt worden seien. mr erst bei den lichen. seien. 5 VI CCI SAU: Rendex- vouis IU Pils ann Copyright Verſog Gustav klepenheuer mbh, Kkain/ ser 22. Fortsetzung Er richtete seine Aussagen an sie, den Augen des Richters ausweichend. und Wenn einer jener unfreiwilligen Gerichts- Saalpäße passierte, lachte er und schaute 81e fröhlich an, als hätte er persön- Uch etwas zu ihrem Amüsement beigetra- gen, Droste spürte, daß ihm eine dumpfe geduld und Gegnerschaft gegen dieses Sesunde Stück Mann anwuchs, die eines Richters durchaus unwürdig war. Man konnte dem Rupp nichts beweisen: das machte ihn unsympathisch. Droste erschlaffte ein wenig, als der Moment vorüberging, ohne etwas Neues zu bringen. Er war müde. aber er nahm sich zusammen. Die Angeklagte hatte sich wieder gefaßt. Sie wurde nicht ohmächtig, sie weinte nicht. ie bekam keinen hysterischen Anfall. Sie stand auf, hielt sich an der Bank fest und TTT mer die volle Wahrheit gesagt. Wir haben das Gift im Haus gehabt wegen der vielen Ratten im Keller, die sind nachts nur so in er Küche herumgesprungen, wenn ich da geschlafen habe. Mein Mann hat es nicht gekauft— ich, ganz allein— bitte schön und wenn nur schon ein Ende wäre und eine Ruhe damit—“ 5. Sie schaute auf ihre Hände hinunter und letzten Worten blickte sie Droste an. Sonderbarerweise erinnerte er ich gerade in diesem Augenblick daran, wie er die Rupp einmal im Stiegenhaus in der Düsseldorfer Straße getroffen hatte. Sie kam vom Waschen, sie war schwanger und verschwitzt wie jetzt auch, und sie hatte sich an das Treppengeländer gestützt, aus Höf- lichkeit, um ihn vorbeizulassen. Später hatte sie gestohlen, und jetzt hatte sie gemordet. Wenn der junge Verteidiger sie auf Tot⸗ schlag durchbrachte und wenn die Geschwo- renen und der Sachverständige sich auf ge- minderte Zurechnungsfähigkeit einigten, darin waren es noch immer zehn, zwölf, fünfzehn Jahre Zuchthaus. Droste war froh, wie so oft, daß man nicht nach Gefünlen verurteilte und freisprach, sondern daß man in einem festen Gerüst von Gesetzen stak; das Gesetz diktierte die Strafe, nicht ein Mensch, nicht ein einzelner Richter, der müde oder nervös oder Voreingenommen oder mitleidig war. Gott sei Dank, dachte der Landgerichtsrat. Da der Moment des Zusammenbruchs vorübergegangen War, ohne daß die Rupp ihre Aussage geändert hatte, brach Droste die Verhandlung ab und sagte eine Pause von zwei Stunden an. Er hatte eine Rast nötig. N Droste war unzufrieden mit sich. Er hatte die Verhandlung schlecht geleitet von mor- Sens an, schleppend, langweilig, resultatlos, trocken. Das Veronal, dachte er, als er an den vielen Menschen, die in den Gängen herumstanden, vorbei zu seinem Zimmer Sing. Es war unsinnig, um ein Uhr nachts Veronal zu nehmen und um sieben aufzu- stehen. Wenn man nicht acht Stunden Schlaf nach Veronal hatte, dann war man für den nächsten Tag verdorben. Schwerer Kopf, dicke Zunge, trocken in der Kehle. Kaum war er in seinem Zimmer ange- kommen, nahm er seine kleine Pfeife heraus und begann heftig zu rauchen, Er wußgte, daß es falsch war, es verdarb ihm den Appe- tit und machte ihn noch trockener im Hals; aber er konnte es nicht lassen. Es war die- selbe Geschichte wie mit dem Veronal. Er kühlte sich heiß in der Robe, aber er konnte sich nicht entschließen, sie abzulegen; er War zu verdrossen, um in die Kantine zu gehen und etwas zu essen. Er fiel auf einen Stuhl und blieb da sitzen, mit ausgestreck- ten Beinen wie ein ermüdeter Boxer nach einer schweren Runde. Der Gerichtsdiener Perlemann kam herein und machte sich rund um den Landgerichtsrat zu schaffen. „Bis fünfe wird das wohl dauern heute—,“ sagte er fragend.„Es ist nämlich Mittwoch,“ fügte er hinzu, ohne weitere Erklärung. Perlemann war Präsident eines Kegelklubs und legte Wert darauf, an den Mittwoch- abenden nicht zu spät aus Moabit zu kom- men.„Wollen sehen—,“ antwortete Droste ziellos.„Soll ich was aus der Kantine brin- gen?“ fragte Perlemann.„Nein— danke—,“ antwortete der Landgerichtsrat,„Ein Glas Portwein und ein Schinkenbrot,“ bemerkte Perleman, Drostes Antwort ignorierend und Sing davon.„Dem Jungen können wir nicht an die Klamotten,“ sagte er noch an der Türe. Dies drückte, im Jargon des Gerichts- gebäudes, auch die Gedanken des Land- gerichtsrates aus. Er war der ganzen Sache mit einemmal müde. Wenn die Rupp durch- aus die ganze Schuld allein tragen wollte mochte der Mann laufen. Niemand inter- esslerte sich für diesen Armeleuteprozeß; sein Ausgang hatte auch nicht den gering- sten Einfluß auf die Karriere. Eigentlich War es nur das Gefühl, ein falsches Urteil passieren zu lassen, das Droste, den gebore- nen Richter, so peinigte, wie einen gebore- nen Musiker ein falscher Akkord peinigt. Er strich mit den Fingerspitzen über den Steiner kam herein, dick und War einer der Beisitzer. Kerl herauszulügen—“ Jeder schien die Verhandlung satt zu eine endlose Zeugenliste Aufgestellt“, sagte er. Brubne war der junge Offizialvertei- diger, den die Angeklagte erhalten hatte. „Bruhne ist ein Ochse mit Fransen, erklärte Steiner. Er hatte ein rundes Gesicht mit Schmissen und eine runde, Slätzende Glatze. „Wetten, daß er zwei Stunden plädieren Wird. Diese jungen Anwälte—“ Steiner seufzte herzbrechend.„Kommen Sie, Droste“ sagte er.„Raus aus dem Steinkasten. Wir haben Zeit genug, um zu Nettelbeck 2 gehen.“ „Danke. Ich esse in der Kantine“, erwi- derte Droste und schaute zum Fenster hin- Aus. Was er sah, war nichts Besseres, als dle schmutzigrote Ziegelmauer des Untersu- chungsgefängnisses.„Schön. Wer nicht Will, der hat schon“, sagte Steiner und 20g àb. Droste klopfte seine Pfeife Alls, legte sie in die Schublade und begann Zigaretten zu rauchen. a Nettelbeck war ein kleines, feines Restau- rant mit besonders guter Küche, zu dem die bekannteren Verteidiger und jene Richter und Assessoren, die nicht nur von ihrem Gehalt leben mußten, rasch zum Mittagessen — fuhren. Vor seiner Verheiratung war Droste ziemlich oft zu Nettelbeck gekommen, in den Verhandlungspausen und auch abends. Aber nun war dieses verrauchte Männerparadies mit den abgesessenen roten Samtbänken und dem berühmten Rehbraten und Bur- Zunder nichts mehr für ihn. Er seufzte ein schwarzen Samt an seiner Robe, auf und ab. Wenig, während er dasaß und die rote Mauer tröhlich. er des Untersuchungsgefängnisses zum Vis-b. 1 Man mußte sehr 5 15 5 N a em Geld umgehen, trotz Evelyns onaßf⸗ Piepen 3 3 zuschuß von ihrem Vater. Es war schon We- 1 j 5 Ayns Ar- sagte er.„Stumpfsinn von der Frau, den. e„ dich noch nicht von Bärchens Geburt 1 haben. Jeder wollte ein Ende., Droste selber und Marianne, so gut sie mene wollte damit fertig 5„Bruhne 55 Proste in eine zu kostspielige Gesollictel Dreimal in der Woche war man im Taz gefahren. Der Landgerichtsrat dachte. dad er num wieder keine neuen Schuhe bekom- men könne, Er tat sich ein wenig leid. Er verzichtete auf so viele Dinge, damit Eve: In und die Kinder alles bekamen, was sle brauchten. Und Evelyn ist 80 untüchtig dachte er. Er dachte es mit Rührung und Zärtlichkeit, ais wenn Evelyns Untüchtig⸗ keit eine ganz besonders wertvolle und er- lesene Eigenschaft wäre. Von Evelyn spran⸗ gen seine Gedanken wieder zur Rupp. Und dann kam Perlemann zurück und stellte den Portwein und das Sandwich mit dem Vis hatte. viel zu fetten Schinken vor ihn hin. Nachmittag. Die Verhandlung schleppte sich weiter. Es war eine abgestandene Luft, im Saal; draußen, in der Welt, irgendwo, ingen Regenschauer nieder, die den Saal verdunkelten. Die Lichter wurden ange- dreht und nun sahen alle Gesichter bleich aus. Ein endloser Zug von Zeugen mar- schlerte auf. Fortsetzung folgt Die K. Lage De in der Vert. Einige Kongreßabgeordnete sehen die Beh. f ückeschuh bei den Bemühungen um die europäische Ver. Andere Kongrel. r Kom. „Nur Staatz. kunst und weiter Blick können sie(die Europz. armee) retten, und diese Kräfte sind in den Bonner und Pariser Parlamenten nicht statt meint, die Führer der deutschen Opposition seien anschel. Auswirkungen, die die Bin ands in die europäische 0g 1„ES wird mit jedem Tag klarer, daß die Europaarmee viel weiter führen werden, als nur zur mill. Hier besteht de Landsleute Faris.(dpa) Die Bundestagsdebatte hat all einem gewissen Por. teil zu Gunsten des Bundeskanzlers Dr. Ade. nauer offengelassen, urteilt die französische g„Die Bedingungen der 3 i d Resolution sind hinreichend in der Waage ge Königin Elisabeth hat am Samstagabend halten, um nicht die Regierung bel Ihren her handlungen zu stören, aber auch, um die end- gültige Stellungnahme des Parlaments noch offen zu lassen. Die eine oder die andere Seite hat die Möglichkeit festzustellen, daß die Be. dingungen erfüllt oder nicht erfüllt wurden“ Im konservativen„Figaro“ heißt es:„Der Weil eine Schluß ist nicht übertrieben, daß man der 80 allgemeine Stimmung über den Anlaß eines lange Hoftrauer die ersten Monate der Re- sehr angestrebten Einigkeit, die den Sowietz ewveisen sollte, daß die Solidarität der frelen ölker ihre Expanslonsgelüste im Zaume hal. ten würde, im Verlauf dieser Debatte nici näher gekommen ist. Die weiteren Verhand- lungen zwischen Frankreich, seinen Verbin- deten und Deutschland werden dadurch nur Bern,(dpa) Schweizer Zeitungen zlehen eu Ad Wolfgang der zweitägigen Bundestagsdebatte den Schlul, Hedler), die am Samstag in München die„Parlamentarische Großschlacht in Bonn stattfand, wurde die Fusion des Deutschen habe die erstarrte innenpolitische Front nicht Blocks“ mit dem„Block der Helmatvertrie- n Bewegung gebracht. Außerdem haben sich und der „Deutsche Block“ zu einer Arbeitsgemein- Die Baseler Na- „Obschon nun der Kanzler den Alliierten gegenüber auf die- kann, hat diese unerfreuliche Debatte mehr als alles, was man bisher im Zusammenbang mit der 55 1 mlt Demokratie ein gefährliches würde, falls man die Wiedel. bewaffnung heute und in der vorgesehenen el bis vier Dutzend Stimmen durchzupsitschen versuchte Die Fragen des Volkes an die Regierung sind durch diese Debatte nicht beantwortet wor- Unter der Ueberschrift „Die Nazibestie entblößt die Zähne“ schreibt „Try bun zur Wehrdebatte im Bundestag, die „unverschämte Erklärung“ Adenauers im Bon- ner Parlament habe niemanden überrascht. Denn in Uebereinstimmung mit dem Willen Washingtons sei„der Hauptanteil an der euro- päischen Armee der Wehrmacht zugedacht, während die Ruhrmagnaten an die Spfſtze des plan zusammenge faßten le 1 Waldho Upponer, dold, Was London.(UP) Die beiden führenden Ulber. a„Manches Guardian“ und der„News Chronicle“, drückten am Samstag Zweifel an der Verwirkelichunz Bayern gtreitle, Scholz, Re schieds Wald! den FC Wenn es keinen 2 wenn wi Ehrentre Geger hatte V gänzlich Maier de — Ei Eintrac 6000 Schneefe schnellen die Bem ohne jed ersten M sowie Re sehr abv Krömme! „Spielma leistete Vorarbeit das der lichen 16 In dei und glän nationszi Steildurc Nach tracht-St und im Frosch v ners der Tores, Sc Bänderri vom Plat Weiten! zehn Ma seltener kampf u brüchen triebene Elf. Nach ein herr! nicht der tracht-M. den bis auben P Eintracht aber ihre Mit Fuf Ueber wesens i wurde an Vertragss Denkschr dem DF! gelegt w. Frage de Nach der men, daß innerhall eine und daß das Lösung d Die V. stadt 98 Verkahre zel gebet Anträge Sperre v bleibt. Auch Mit H Münlhar Richard elkmale klar mit den am weistersc im Wettb nehmer? Deut Bild ze Ir. 3 tte 15 der estell Die Be. Un Stuligart und P. f ra rde add Ar. 34/ Montag, 11. Februar 1952 . 2 b DER SPORT VOM WOCHENENNE Seite 3 eee — der, C ub bleiben in führung 4 Heinz Hauser gewinnt„Goldenen Ski“ bei den nordischen Skimeisterschaulten in Bruunluge Waldhof sichert sich zwei wichtige Punkte Bayern München nur in der Abwehr stark/ Waldhof spielte ohne Strehl lie Bch. dec Be Ver. dongrel. ngungen 28, al T Ko. 1 Waldhof: Lennert; KRößling, Schall; Rendler, Upponer, Cornelius; Siffling. Mayer, Hölzer, Her- dold, Wagner. 5 ben. Bayern: Gutendorf;. Bauer I; Witt, nchestzr streitle, 5 Bachl, auer II. Meier, rice on nee 5 clichun; Schiedsrichter: Alt, Frankfurt; 4500 Zuschauer. in Waldhof schlug in diesem wichtigen Spiel Staad. den FC Bayern München mit 2:0 Toren. 9 wenn es an der Richtigkeit des Sieges wohl in 1 keinen Zweifel gibt, so hätten die Bayern, t sta wenn wir ganz neutral bleiben wollen, den int, de Ehrentreffer verdient gehabt. inschel, Gegenüber dem Spiel gegen Neckarau le En. batte Waldhof seine Sturmreihe erneut 51 ar ginzlich umgekrempelt Siffling bildete mit ann, lialer den rechten Flügel, während Wagner Mächte * mit cht dle 4 5 dsleule Eintracht gewann verdient Eintracht Frankfurt— SpVgg. Fürth 1:0 6000 Zuschauer sahen auf dem vereisten at ag Schneefeld des Bornheimer Hang einen blitz- Vor. schnellen Start beider Mannschaften, aber Ade, die Bemühungen der Eleeblättler blieben östsche ohne jeden Erfolg. Zudem waren von der en der ersten Minute an beide Torwächter, Höger, b Ver. sowie Rado, voll auf dem Posten. In dem e end. sehr abwechslungsreichen Spiel sah man noch Krömmelbein bei der Eintracht als den e Sele„Spielmacher“. Dieser intelligente Spieler je Be. leistete dann auch in der 27. Minute die irden Vorarbeit für das Eintracht-Führungstor, „Der das der eifrige Schieth durch einen herr- 7 lichen 16-m- Schuß erzielte. Trelen In der Folge hatte Fürth mehr vom Spiel e hal. und glänzte zunächst durch feine Kombi- nich nationszüge, während die Eintracht durch 3 Steildurchbrüche immer gefährlicher wurde. 99 Nach Wiederanpfiff erschien der Ein- tracht-Sturm gleich vor dem Fürther Tor und im Nahkampf mit dem Verteidiger Frosch verletzte sich ohne Schuld des Geg- n eh bers der glückliche Torschütze des ersten chluh, Tores, Schieth, derartig, daß er mit einem Bonn Bänderrig, Kapselriß und KRnöchelbruch nicht vom Platz getragen und noch während der „Na, zweiten Halbzeit in Gips gelegt wurde. Die nun zehn Mann der Eintracht-Elf kämpften in a seltener Weise einen heroischen Abwehr- bal kampf und wurden sogar bei Steildurch- 118 brüchen weitaus gefährlicher als die über- 5 ti triebene Innenkombination pflegende Gäste- liches Uk. Nachdem in der 82. Minute auch noch eder. ein herrlicher Lattenschuß von Hoffmann denen nicht den Ausgleich brachte, kam die Ein- vier tracht⸗-Mannschaft beim Gegenstoß durch achte den bis dahm wenig imponierenden Links- sind außen Pfaff zum zweiten Tor, so daß die Wok. Fintracht zwar zu einem 2:0-Erfolg kam, 5 aber ihren besten Stürmer verlor. 8 der 11 Ent. Mit Fußballprofis ist nicht zu rechnen 3 5 Ueber die Einführung des Berufsspieler- üs. Vesens im Deutschen Fußball-Bund OFB) des Furde am Samstag in Bad Dürkheim vom das PVertragsspieler- und Sozialausschuß eine '88en Denkschrift ausgearbeitet, die am 22. März mi- dem DFB-Beirat zur Beschlußfassung vor- 5 gelegt wird. Damit soll die Debatte um die 1 Frage des Vollproflis abgeschlossen werden. Nach den bisherigen Tagungen ist anzuneb- men, daß die Einführung des Berufsspielèrs innerhalb des DFB abgelehnt wird, da Ver- art eine und Ausschüsse der Auffassung sind, elbt daß das Vertragsspielerstatut die richtige 15 Lösung darstellt. on- Die Vereine Kickers Offenbach und Darm- cht, ztadt 98 hatten um die Wiederaufnahme der len Verkahren gegen die Spieler Dehm und Meu- 4 zel gebeten Der Kontrollausschuß lehnte die 5 Anträge ab, so daß es bei der verhängten ten Sperre von 18 Monaten für beide Spieler bleibt. — Auch Schneider/ Pfiffl in Bombay te geschlagen den Mit Heinz Schneider/ Rudi Pfiff! ber alünthausen/ Stuttgart), die den Engländern les Richard Bergmann/ Johnny Leach im Vier- ten delkinale des Herendoppels in drei Sätzen ur. klar mit 12.21, 11:21, 16.21 unterlagen, schie- ein den am Samstag bei den Tischtenniswelt- ler weisterschaften in Bombay die letzten noch u. um wettbewerb verbliebenen deutschen Teil- nit nehmer aus. 14 le- r- ich 05 8 it. N. a5 N= Ur e. le 1d * 1 1 te m 2 t 05 N . 0 neben dem nicht gesperrten Herbold am Iinken Flügel stürmte. Für den erkrankten Strehl hatte Hölzer den Mittelstürmerposten übernommen. Bei den Bayer vermißte man Hädelt und Seemann. Um es gleich vorweg zu nehmen: auch diese neue Formation fand sich trotz der zwei Tore nur selten zu einem geschlossenen Angriff zusammen. Lief der Ball einmal über zwei Mann, dann konnte man gewiß sein, daß sich der dritte schon als Bremse betätigte. Es mag dem Waldhof- sturm allerdings zugute gehalten werden, daß sich die Hintermannschaft der Bayern nach anfänglicher Unsicherheit immer besser zurechtfand und im konsequenten Decken ausgezeichnetes leistete. Bayerns Sturmreihe erwies sich im Feldspiel als gut harmonie- rende Einheit, vor dem Tor war es aber mit aller Kunst zu Ende. Waldhof begann mit stürmischen Angrif- fen. Der linke Flügel Wagner-Herbold setzte sich gut in Szene, scheiterte jedoch an Brand- maier. Als wenig später Hölzer erneut Wag- ner einsetzen wollte, war dieser gerade nach innen gekurvt. Bauer I flel durch unsauberes Spiel auf, Streitle bewährte sich vor Hölzer Dann kam Bayern zu einem gefährlichen Vorstoß und hatte eine ganz große Chance. Scholz, einer der besten Bayern- Spieler, dribbelte sich an zwei Waldhöfern vorbei, schoß scharf aufs Tor, wo Lennert Mühe hatte, den am Pfosten landeten Ball festzu- halten. Die Bayern schienen sich auf dem mit einer leichten Schneeschicht bedeckten Boden etwas besser zurechtzufinden; Scholz verstand es immer bestens sich in Szene zu setzen. Waldhofs Angriff fiel es recht schwer, die Bayern-Abwehr auszumanöverieren, ob- wohl diese anfangs nicht allzu sattelfest erschien. Dann schoß Maier, in seiner unver- ständlichen Aufgeregtheit weit daneben, und Herbold ließ in aussichtsreicher Position den Ball liegen, statt ihn mitzunehmen. In der letzten Viertelstunde ereignete sich rein gar nichts, wenn man davon absieht, daß Lennert einmal herauslaufen und vor Scholz klären mußte. Noch einmal hatte Lennert Glück, als ihn Bauer II das Leder an die Beine schoß. Mit leichten Vorteilen der Waldhöfer ging die erste Halbzeit, die übrigens ohne jeden Höhepunkt verlaufen war, zu Ende. Die zweite Halbzeit wurde eingeleitet durch einen schönen Waldhofangriff von rechts, der aber nichts einbrachte. Meier, der Bayer, beging an Mayer. Waldhofs Halbstürmer, ein unschönes Foul, was zur Verwarnung des ersteren führte. Wie schon in der ersten Halbzeit, plätscherte das Spiel bis zur 62. Minute dahin, ohne irgendwie be- geistern zu können. Umso größer war die Freude über den in derselben Minute fal- lenden Führungstreffer er Waldhöfer, der de mbisherigen Spielverlauf nach wohl als zurecht bestehend bezeichnet werden kann. Siffling hatte hoch vor das Bayerntor ge- flankt, dort entstand ein Knäuel von hoch- springenden Spielern, wobei Wagner das Leder glücklicherweise an den Fuß und von da ins Netz sprang. Mitte der zweiten Halb- zeit kam Herbold zu der Chance, wie man sie sich als Stürmer überhaupt nicht besser wünschen kann. Herbold hatte zwei Bayern umspielt, kam auch am dritten vorbei und hatte nur noch Gutendorf und das 7,20 Meter breite Tor vor sich. Wir wissen es nicht, was sich der sonst so zielsichere Herbold dabei dachte. Jedenfalls landete sein Schuß neben dem Tor. Es folgten zwei dicke Chancen für die Bayern, die beide nur mit Glück bereinigt werden konnten. Dann vergab Siffling eine noch dickere Chance, als sich Hölzer fein durchgespielt hatte und er, völlig frei- stehend, in den zweiten Stock schoß. Was Herbold und Siffling nicht fertigbrachten, schaffte Wagner. Ein Durchspiel Siffling- Hölzer fand Wagner am rechten Platz. Wagners nicht allzu scharfer aber placierten Schuß mußte Gutendorf passieren lassen. W. L. Basler der gefährlichste Stürmer Hornauer konnte zwei Minuten vor Schluß den Ausgleich 1:1 erzielen und damit wertvollen Punkt retten Beide Vereine hatten für dieses Spiel mit Aufstellungsschwierigkeiten zu kämpfen. Während die Einheimischen auf Grund der negativen Leistung der letzten Spiele ihren Sturm bis auf die beiden Flügel völlig um- krempelten, Tanner wieder mit der Führung betrauten, mußten die Gäste in letzter Minute auch auf die Teilnahme von Langlotz und Löttke verzichten. Man war also in beiden Lagern mehr als gespannt, wie sich die Neu- formationen aus der Affäre ziehen würden. Das Spielfeld war vom Schnee ziemlich ge- räumt, so daß die Boden verhältnisse als gün- stig notiert werden konnten. Die Partie begann für die Münchener viel- versprechend. Vom Anstoß weg zogen sie in den Mannheimer Strafraum, wWwo Tanner bereits in der zweiten Minute eine große Ge- legenheit vergab, da er den Ball freistehend neben das Tor schoß. Das Blatt wendete sich aber sofort, denn schon in der fünften Minute üÜbernahm der VfR das Kommando. Keuer- leber konnte weit über die Spielfeldmitte aufrücken und den Angriff mit Vorlagen be- dienen, aber alle Vorstöße endeten in der Münchener Verteidigung. Sehr agil spielten vor allem Stiefvater und Heinz. Erst in der 20. Minute wurde ein Vor- stoß der Löwen wieder gefährlich. Eine Flanke von Zausinger köpfte Hornauer am Tor vorbei. Die Gäste, weit schneller am Ball, spielten technisch besser, die vielen Chancen wurden aber nicht ausgenützt. Schließlich fiel aber doch der Führungstref- fer für den VfR. Basler erhielt in der 28. Minute eine Steilvorlage, umspielte Som- mer und schoß an dem herauslaufenden Strauß vorbei zum 1:0 ein. Im weiteren Ver- lauf setzten sich auch de la Vigne und Fink besser ein, so daß Mannheim auch weiter- hin tonangebend blieb. Jöckel mußte nur einmal eingreifen, als ein Schuß aus dem Hinterhalt von Scherer knapp an die Quer- latte ging, aber der Mannheimer Schluß mann faustete den Ball zur Ecke. Mit 1:0 ging es in die Pause für Mannheim. Gleich nach Wiederbeginn änderte sich die Situation völlig. Die Löwen spielten klar überlegen, konnten Jöckel aber nicht schla- gen. In kurzen Abständen prasselten vier Eckbälle auf das Mannheimer Tor, aber die sichere Gäste verteidigung verhinderte jeg- liche Erfolge. Die Mannheimer konnten in dieser Periode nur mit Einzelvorstößen auf- warten, wobei Basler immer der gefähr- lichere Stürmer war. Als die Löwen- Angriffe wieder zahl- reicher wurden, verteidigte der VfR massiert, versuchte aber trotzdem sein Heil mit einem Drei-Mann- Sturm, der auch die Abwehr der Münchener viel beschäftigte. Diese Taktik erwies sich bis kurz vor Schluß vorteilhaft. Schließlich fiel aber zwei Minuten vor Spiel- ende doch noch der Ausgleich. Eine Flanke von rechts köpfte Hornauer ins Tor. Jöckel War die Sicht versperrt, so daß er an dem Treffer keine Schuld trug. 6000 Zuschauer. Neckarau verpaßt letzte Gelegenheit Die Neckarauer, die fast hoffnungslos am Tabellenende liegen, hatten das Pech, bei Mühlburg auf einen Gegner zu treffen, der selbst in die gefährliche Nähe des Schlußlich- tes gekommen ist und, zumal auf eigenem Platz, keinen Punkt mehr abgeben wollte. Zunächst sah es jedoch nicht nach einem Mühlburger Sieg aus, da die Männer von der Altriper Fähre mit Hilfe des kräftigen Win- des, gefährliche Angriffe vor das Mühlburger Tor trugen. Dabei zeichnete sich vor allem der linke Flügel— Gärtner und M. Grammin- ger— aus, der im Verein mit Mittelstürmer Preschle die Mühlburger Hintermannschaft kräftig unter Druck setzte. Der gefährliche Schuß blieb dem rechten Läufer Stögbauer in der 8. Minute vorbehalten. Rudi Fischer parierte seine 30-m-Bombe meisterhaft. Dann aber dirigierte Mühlburg das Spiel, so daß die nicht gerade sattelfeste Neckarauer Hinter- mannschaft schwer ins Schwanken geriet. Mittelläufer Kastner, bester Mann der Neckarauer Hintermannschaft, gab sich red- lich Mühe, es war ihm aber nicht möglich, alle Fehler seiner Nebenleute auszubügeln und Fehler leisteten sich besonders auch der linke Verteidiger Spöhrer, der es überdies, im Gegensatz zu den anderen Spielern, mit der Fairneß nicht sehr genau nahm. Die Neckar- auer Außenläufer hatten genug„hinten“ zu tun, so daß die Stürmerreihe sich oft die Bälle selbst holen mußte, um dann in erster Linie an Mühlburgs Mittelläufer Adamkie- Deutsche Nordische Skimeisterschaften in Braunlage Bild beutscher Langlaufmeister 1932 wurde Her zeigt Möchel auf der 18 km langen Stre mann Möchel vom 80 Mannheim. cke bei Braunlage im Oberharz. Unser Wiez zu scheitern, denn der Mühlburger Stopper beherrschte die eigene Spielhälfte Squlverän. Bei den anderen Mühlburger Spie- lern gab es inehr Leerlauf und mehr Schwim- men, als es das 7:1 vermuten läßt. Die Neckarauer verstanden es jedoch trotz des vorbildlichen Einsatzes nicht, Linie in ihr Spiel zu bringen, so daß auch die zum Teil recht gefährlichen, meist von Preschle aus- gegangenen Einzelaktionen, keinen Erfolg brachten. Die Folge der Tore begann mit einem Elf- meter-Strafstoß, den Kastner in der 16. Mi- nute verschuldete, als er Buhtz in regelwid- riger Weise am sicheren Einschuß hinderte. Roth schoß für Bahlke unhaltbar ein. In der 22. Minute kam der Ball nach zweimaliger Abwehr zu Lehmann, dessen Schuß der Nek- karauer Schlußmann nicht sah und ohne Ab- wehrleistung passieren lassen mußte. Bereits drei Minuten später kam wiederum Leh- mann zu Tohehren, als er eine schulmäßige Flanke von Buhtz einlenkte. Auch hier war Bahlke schuldlos. Dann war Buhtz an der Reihe, der eine Flanke von Kunkel ins Tor VfB Mühlburg feierte Schützenfest und schlug VfL Neckarau 7:1 einfälschte. Zu einem für Bahlke hoffnungs- losen Bombardement kam es in der 41. Mi- nute. Drei Mühlburger Stürmer schossen aus so günstiger Position, daß die Neckarauer Hintermannschaft nicht eingriff. Schließlich war es Kunkel, der erst beim vierten Schuß den Ball unter die Latte brachte. Die zweite Hälfte verlief ohne Höhe- punkte. Auf beiden Seiten wurde planlos hin- und hergeschossen, wobei Bahlke am meisten beschäftigt war. In der 72. Minute wehrte er den von Lehmann scharf geschos- senen Ball mit der Faust ab. Das Leder stieg hoch und senkte sich sich hinter dem sich werfenden Uhrig ins Tor. Das siebte Mühlburger Tor ging auf Konto Spöhrers, der eine weite Vorlage für seinen Tormann passieren lassen wollte. Kunkel spritzte da- zwischen und spitzelte den Ball ins Tor. Den Ehrentreffer von Neckarau markierte Gärt- ner, als er einen Fehlschlag von Roth aus- nützte, den Ball aufnahm und unhaltbar davonzog. Gegen seinen Schuß war der sonst sehr aufmerksame Rudi Fischer im Mühl- burger Tor machtlos. großes Spiel der Feudenſieimer Mintermannschati Darmstadt 98 kann mit Glück einen Punkt in Feudenheim holen Die Darmstädter hatten zu diesem Spiel einen starken Anhang mitgebracht, der durch seine unobjektive Haltung unangenehm auf- flel. Die„Heiner“ haben sich also seit ihrem letztmaligen Erscheinen im vorjährigen Punktespiel auf dem Waldhofplatz noch nicht gebessert. Aber aller Stimmaufwand und un- berechtigte Kritik an Schiedsrichter Stro- bel, Nürnberg, der, abgesehen von belang- losen Fehlern, gut leitete, konnte nicht den ersehnten Sieg erzwingen, da Feudenheims gesamte Hintermannschaft wieder ein großes Spiel lieferte. Schade, daß Hüttner, Feuden- heims hervorragender Tormann, nach einer glanzvollen Parade parterre gehen mußte und infolge einer schmerzlichen Verletzung nicht schnell genug wieder in die Höhe kam, sonst wäre Leichtleins Ausgleichstor aus 20 Meter Entfernung, über Freund und Feind hinweggeschlenzt, vermieden worden. So aber war man beiderseits zufrieden, zum Schluß die Punkte geteilt zu haben. Nachdem Back in der 17. Minute Feuden- heims Führungstor geschossen hatte, mußte Darmstadt bis zur 70. Minute in der Un- gewißheit leben, ob der an sich nicht schlechte und schnelle Sturm das Feuden- heimer Abwehrbollwerk durchbrechen könne. Die große Uberraschung in diesem Spiel war das seitherige Feudenheimer Schmerzens- kind, die Stürmerreihe. In dieser Formation dürfte seit dem Ausscheiden von Stezycki und Schnepf die glücklichste Lösung gefun- den sein, hierzu gehört nur noch eine Klei- nigkeit Glück beim Schießen, was heute Wirklich nicht vorhanden war. Kein unnützes Ballhalten oder Quergefummel, sondern trotz oder wegen des schweren Bodens verblüf- fend schnelles, direktes Abspiel gab dem Feudenheimer Stürmerspiel eine besonders gefällige Note. Abgesehen von einigen Ruppigkeiten, die von Darmstadts Mittelstürmer Mühlbach aus ihren Anfang nahmen, verlief das Spiel fair und blieb fesselnd bis zur Schluß minute. Die erste Halbzeit sah man ausschließlich Feu- denheim als die bessere Mannschaft, wäh- rend Darmstadt nach der Pause 25 Minuten lang seine Gefährlichkeit und Können be- wies. Doch dann war Feudenheim wieder da, und es war mehr als Pech, daß den un- entwegt anstürmenden Schwarz-Roten der Siegestreffer nicht gelang. WIRO Thiedemann siegte im vierten Stechen Der zweifache Springderby-Sieger Fritz Thiedemann Elmshorn) gewann am Samstag beim Hallenreitturnier in Neu- münster das Kanonenspringen(Klasse SB) im vierten Stechen vor Uwe Schmidt (Muessen). Die Ueberraschung des Tages war nicht der Sieg Thiedemanns, sondern daß er diesen Sieg mit einem bisher völlig unbekannten Pferd, der achtjährigen brau- nen Holsteiner Stute Kathinka, errang. Beim letzten Stechen war der Oxer auf 1,80 Meter X 1,70 Meter und die Mauer auf 1,70 Meter erhöht. Im ersten Durchgang und im ersten Stechen blieben 15 Pferde von 44 Startern fehlerfrei. 1. Liga Süd: VfB Mühlburg— VfL Neckarau SV Waldhof— Bayern München 1860 München— VfR Mannheim VfB Stuttgart— FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt— SpVgg Fürth 1. FC Nurnberg 22 14 7 1 VfB Stuttgart 22 13 8 Kickers Offenbach 22 10 9 3 Eintracht Frankfurt 22 10 4 8 FSV Frankfurt 22 7 Viktoria Aschaffenburg 22 6 10 6 VfB Mühlburg 22 8 VIR Mannheim 22 Bayern München 22 8 4 10 SpVgg Fürth 2 Stuttgarter Kickers 22 8 4 10 Schweinfurt 05 ,, SV Waldhof 22 6 8 8 1860 München 2 Schwaben Augsburg 22 1 VfL Neckarau 22 4 2 16 1. Liga Südwest: Mainz 05— Tus Neuendorf VfR Frankenthal— Weisenau FK Pirmasens 1. FC Saarbrücken 22 18 2 2 1. FC Kaiserslautern 23 14 5 4 Tus Neuendorf 21 13 6 2 Wormatia Worms 21 i 8 3 Eintracht Trier 22 10 5 7 FK Pirmasens 23 12 1 10 Borussia Neunkirchen 22 10 3 9 FSV Mainz 05 22 10 3 9 Phönix Ludwigshafen 23 8 6 9 FV Engers 23 8 5 10 Tura Ludwigshafen 24 8 5 11 VfR Kaiserslautern 2 8 1 VfR Frankenthal 0 Eintracht Kreuznach 24 6 3 15 VfL Neustadt 22 SpVgg. Weisenau 2 1. Liga Nord: Victoria Hamburg— FC St. Pauli Bremer SV— Arminia Hannover Braunschweig— Hamburger Sv VfL Osnabrück— Eimsbüttel Lüneburger SK— Bremerhaven 93 Hamburger SV 222 W 3 4 VfL Osnabrück 2 Holstein Kiel. Göttingen 05 2 Bremerhaven 93 23 9 8 6 TSV Eimsbüttel 2 1 Arminia Hannover 23 11 3 9 Werder Bremen 23 10 4 9 FC St. Pauli 241 Bremer SV 22 9 4 9 Hannover 96 24 8 5 11 Concordia Hamburg 22 7 6 9 Eintr. Osnabrück 283 6 6 11 Eintr. Braunschweig 23 5 5 13 Viktoria Hamburg 23 3 6 14 Lüneburger SK 22. 3 4 15 2. Liga Süd: Wacker München— Ulm 46 ASV Feudenheim— SV Darmstadt FC Freiburg— ASV Durlach Singen 04— Jahn Regensburg ASV Straubing— 1. FC Bamberg SV Wiesbaden— Bayern Hof BC Augsburg— ASV Cham VfR Aalen— 1. FC Pforzheim Hessen Kassel— SSV Reutlingen TSG Ulm 46 16 8 2 BC Augsburg 23 12 5 6 Hessen Kassel 28 13 37 Bayern Hof 23 13 2 8 ASV Durlach 2 10 86 TSV Straubing 23 8 98 Darmstadt 23 10 6 7 1. FC Bamberg 23 11 3 9 1. FC Pforzheim 22 10 4 8 SV Wiesbaden 2 9 8 8 SSV Reutlingen„„ Jahn Regensburg 23 9 4 10 ASV Cham 9 Freiburger FC 23 6 3 12 FC Singen 04 3 ASV Feudenheim. Wacker München 23 3 5 15 VfR Aalen 22 16 Zahlenspiegel: Schweinfurt 05— Kickers Offenbach 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers Vikt. Aschaffenburg— Schwaben Augsburg 54:22 47:17 54.32 36:37 32:41 35:45 49:33 44:47 35:35 34:35 43:48 27:34 35:45 30:39 30:38 33:70 VfR Kaiserslautern— Eintr. Kreuznach Eintracht Trier— Wormatia Worms Phönix Ludwigshafen— FL Engers 1. FC Kaiserslautern 1. FC Saarbrücken— Tura F udwigshafen VfL Neustadt— Borussia Neunkirchen 61:18 80:23 50:18 52:29 43:33 63:38 57:48 48:55 40:40 39:55 30:46 38:53 33:58 36:67 32:63 28:85 Concordia Hamburg— Hannover 96 Göttingen 05— Eintracht Osnabrück 66.31 61:35 49:33 46:39 43:34 56:49 49:52 60:42 42:30 40:38 41:43 41:42 43:56 29:53 29:64 30:84 98 Aus 60:24 70:43 38:28 45:28 42:33 34:35 47:32 36:38 52:35 42:35 44:41 40:38 35:44 40:51 27:47 29:51 30:64 23:67 * 2 2 S de do de f 2 8 — S 29:15 24.20 22:22 22:22 21:23 21:23 20:24 20:24 20:24 20:24 20:24 19:25 15:29 10:34 S SS 2 8 9 g 8 r SUD 2 7 55 War Ihr Tip richtig! West-Süd- Block 2— 2—1—1—-1—1—2—-1—0. Schweinfurt 05— Kick. Offenbach 0.2 2 Alem. Aachen- Bor. Dortmund 21 1 FK Pirmasens— 1. FC Kaisersl. 0˙2 2 Eintr. Frankfurt— Spygg. Fürth 2.0 1 preuß. Münster— Pr. Dellbrück 30 1 Mainz 05— Tus Neuendorf 2-42 München 1860— VfR Mannheim 1.1% Vikt. Hamburgs— FC St. Pauli 11 0 VfL Neustadt— Bor. Neunkirch. 4.1 1 Leverkus.— STV Horst-Emscher 4 1 SV waldhof— Bayern München 20 1 Eintr. Trier— Worm. Worms 43 1 Meidericher SV- Hamborn 07 1140 E. Braunschw.— Hamburger S 0.1 2 Nord- Süd-Toto: 0— 1— 2— 0— 12 Seite 4 MORGEN Montag, 11. Februar 1952 1 Nr. 3 1 a 8 2 Bildung einer deutschen R ö Kl 95 1 20 220„ 5 0 90 0 N 15 5 erm B- Elfete Legebniste: schaft beteiligen dürfen. Hans 1 0 3 5 3 N 5 1. Liga West: erdtenle. OHix- 1e n Juadwesk⸗ Gdton 888 e, we 5 15 5 3. 3 SWichtheben selbst, nahm die iSt SV V 8 1 e 31 Läufer Büttner sicherer Elfmeterschütze Engers stabil und eifrig 5 1 1 5 ee 62 957 an Schwarzw ssen 8 5 8 5 21 Umstritten war 12 ichtgeyekß Spy 1 0 3 88. Katernberg 2˙0 Der FV Engers war ein respektabler Geg- Trotz allen Widerstandes lief jedoch beim Slänzte ein arbeitsfreudiger Ott als umsich- klasse, in der der Karlsruher 5 vf f Spvg. Melder 1 8 805 ner, der dem Fhäönix in einem rasanten, Phönix das Ganze elegant und gekonnt. Tor- liger Dirigent. 5 n önix Uberraschenderweise den ersten pff 2 15 Alemannia e 8 Dortmund 2:1 Wechsel vollen Treffen den letzten Einsatz wart Eberhardt meisterte schwere Schilsse; In weiten Zügen überbrückte der Sus legte. Die am schwächsten besetzte e, 8 8 8 8„ Abforderte. Auf eine Ecke von Ott, die Löff-; 8 l zhr- Raum und Gegner. Die 25. Min. brachte das gewichtsklasse sah den Daxlandener 5 Zu Bayer Leverkusen— Horst Emscher 3 einem Nickerchen Mittelstürmer Filkan und Mantel verteidigten in bewähr 2. Tor. Wettis war wiederum der Schütze. vorne, Während in den übrigen 15 ich 5 1 73 3. 8 2 8 a 1 98 8 3 5 182 0 3 1 ve Schalke 04 22 12 4 8 4473 0 14 Wettig vor das Schugbein legte, war der ter Güte und an Stelle von 4 bol. Nach dem Wechsel spielte der Phönix in mit. wichtsklassen sich die Mannbeim- wen 995 Alemannia Aack„ be eee eee öniz Wohl in der 6. Minute in Führung ge- Vorsperre erhalten hat, stoppte Gläser vol- unter großartigen Ballfolgen. Herrliche Viernheimer Elite durchsetzte. Gg. 80 8 elk Rot- Weig Ess 75 5 f 8 5 3 Sangen, doch dieser frühe Erfolg beein- ler Routine. Ausgezeichnet lief das Spiel der Kampfbilder stiegen vor dem Tore Wan- vollbrachte mit 625 Pfund im Seid 8 18 5885 55 0 druckte die Spieler„Mile“ Kutterers keines- Außenläufer. Büttner und Löffler blieben kums. Die überlastete Deckung von Engers gewicht die beste Leistung des Tage aude 1 22 9 7 6 410533 25219 5 5 18 1 5 i Ae. 1. Fe Köln 22 9 7 6 41:27 25:19 Wess. Sie blieben mit Schwung und voller für saubere Vorlagen besorgt und im Sturm wurde rauhbeinig, Was Zwei Foulelfmeter ihm am nächsten kam in der Mittelschf es FI Bayer Leverkusen 22 7 10 5 36:28 24:20 Eifer bei der Sache und schossen, daß die der„jungen Pferdchen“, die die stabile En- kostete, die Büttner in der 60. und 63. Mini. gewichtsklasse der Weinheimer Müller Schuß Boru Dortmund 22 9 5 8 82:45 23:21 Heide wackelte. 5 Serser Abwehr durcheinander wirbelten, in Treffer umsetzte. 600 Pfund. Die Ergebnistafel dieser„0h. Nat Rheydter SV 22 7 7 8 47:53 21:23 Ein unnötiges Tändeln von Büttner und pia“!-Vorausscheidungen hat zusammes den 5 3 22 7 3 1 90 2024 b. 5 a Lökkler ließ wenig später Pütze an den Ball send nachfolgendes 4 g 1 5 warz- Weiß Essen 22 3 9739 20.24 5 kommen; Mantel foulte, doch Verteidiger Bantamgewicht: 1. Schel(KS chem Se me ee 25 f 5 5 21705 11727 2 Nuswalilspiele:- Lelitgänge 1 Duisburg Theiß jagte den 3. Elfer des Tages am Pfo- Mannheim) 435 Pfund; 2. Ebner(Soygg 1 bela Rr Rn 22 6 8 8. 1 l e 8 e 8 sten vorbei. Die Möglichkeit des wohlver- mania Karlsruhe) 430 Pfund. Federgm, 0 1 80 3 905 7 1 5 Die Nationalspieler und die Olympiakandidaten werden geprüft dienten Ehrentores war vergeben. Hl. Sch. 1. Huber(AC Daxlanden) 425 fl g 3 Fortuna Düsseldorf 21 4 6 11 24:36 14.28 5. 5 a 3 Leichtgewicht: 1. Hummel(Spygg Gem] beine seldo Unter Leitung von Bundestrainer Sepp heim), Strehl(SV Waldhof), Glomb(1. Fe Georg Schmitt(Viernheim) Karlsruhe) 550 Pfund; 2. Liebermam 2. Liga Südwest: Herberger werden im März zwei Fuß- Nürnberg), Zöllner EK Pirmasens), Scha- war Tagesbester Kirchheim) 510 Pfund. Leichtschwergenl 2. Al 3 8 5 ball-Lehrgänge in Duisburg ausgetragen. rowski ODerschlag), Mabinowski(Schalke), 2 1 8 1. Böhler(KSV 1884 Mannheim) 595 Pf FO Fl S Andernach— Av Hochfeld 22 Während vom 3. bis 7. März 37 Anwärter auf Flügel(Borussia Dortmund), Kuzniewski„Olympia“-Vorausscheidungskämpfe der, 2. Falk(SpVgg Germania Karlsruhe)) VIB k 1 E* die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ge-(Schalke), Nienhaus(VfL Osnabrück). Gewichtheber in der KSV- Sporthalle Pfund. Mittelgewicht: 1. Peter(fL H aS FP 1 schult werden, findet vom 10. bis 15. März ein a 8 Nordbadens Gewichtheber gaben sich am karau) 575 Pfund; 2. Huck(Ad Karin: 88 5 VIB Lützel SG Pirmasens 21 1 1 5 01 A hl: Tor: Schönbeck(St. Vor V Si Bad Neuenahr— 1. FC Idar 10 Olympia- Vorbereitungslehrgang mit 35 teil- Wu Auswahl: Tor: Schönbeck(St. Sonntag in allen sieben Gewichtsklassen ein 335 Pfund. Mittelschwergewicht: 1. M 5 N Vfl. Neuwied— Hassia Bingen auskef hat für die Fentetenrapielerf statt. Der DEB Pauli) Behnseh dleübbecke! Pedermanm(i. PC Stelldichen. P16 Ar al S Morausschel.(48,92 Weinheim) 600 Pfund; f FV Speye 21 11 5 5 39/24 27:15 hat für die beiden Lehrgänge folgende Spie- Pforzheim), Schuster Eislingen); Vertei- dungs kämpfe zogen hur die Spitzenkönner(KSy 1884 Mannheim) 350 Pfung 1 SV S. VfR Ein 20 12 2 6 56.29 26:14 ler eingeladen: 5 digung: Hoffmann(Sronenberg), Eberle an, denn dabei kam es auf die beiden gewicht: 1. Schmitt(SRC Viernhein f Sc Pirmasens 20 10 4 6 46732 24.16 Nationalmannschaft: Tor; Bögelein(wfB(Ulm 4c), Witti(Soburs- Neustadt), Brech ersten Plätze an, welche Teilnehmer sich Pfund; 2. Benkesser(SpVgg Gema Hassia Bingen 0 10 3 6 Sors1 23.15 Stuttgart), Hartenstein(Schalke 04), Herken-(Conz), Kraft(1. FC Nürnberg), Post(KRheyd- an den weiteren Gruppen-Ausscheidungen Karlsruhe) 550 Pfund. 3 Spygg. Andernach 20 10 3 7 41234 23:17 rath(1. FC Kölm); Verteidigung: Morgner ter SV); Läuferreihe: Sommerlatt Fhönix De ASV Landau 2 10 8 8 83•38 23.19(kolstein Kieh, Mechnig(Wormatia Worms), Karlsruhe), Rötger Rot-Weiß Essen), Gleix- Ray! 8 Idar 20 8 5 7 34-32 21:19 Garatwa(Worms), Gawell(Alem. Aachen), ner(VfL Osnabrück), Vaas(Union Böckin- 566 550 2 Sc cken 18 88 34—— 10.19 Lebschwager(Straubing), Laband(HSV), gen), Corniels(Holstein Kiel), Eirsk(Wer- 55 01 Enes U. 44 CEN Aue Bosch 25. 3 5 f 15 3 125 Jenatschek(Erkenschwield), Strehiow(Union der. Scheid(ASV„„ 8 f 40 16.22 Berlin), Juskowiak(Rot-Weig Oberhausen), ger(Cronenberg), Kusnecabw Griedrichs- Hell Sch kord/ Möchel. f feld 5:„ 4* 5: 5 5 ellmer sprang Schanzenrekor chel n r 0 5 15 3 1 1 5 Bauer(Bay. München); Läuferreihe: Schle- hafen); Sturm: Mauritz Cortuna Düsseldorf), Prang d/ Möchel, Ma nheim, Neunter amen Vis Lützel 10 4 7 8 29.41 15:23 browski(Borussia Dortmund), Meinke HSV), Mayer FSV Frankfurt), Car! Holstein Ki), Der deutsche Langlaufmeister 1950, Heinz Meter dicht an den favorisierten Hauser Tus Konz 16 2 4 12 26:55 8:28 Schmidt(Meidericher SV), Retter(VfB Stutt- Weske Hertha BSC), Stollenwerk Güren), Hauser Reit im Wink), gewann mit der anschob. Den dritten Platz in der Kombin N l Sart), Struzina(Schwaben Augsburg), Go- Bogert(Wormatia Worms), Hain Holstein Note 425,9 erwartungsgemäß die deutsche tion belegte überraschend der Wenig Vorderpfälzische Landesliga: mans Schwarz-Weiß Essen), Sick(Ulm 46), Kiel), Flaig(Sindelfingen), Schröder(Bremen Meisterschaft in(er nordischen Kombination kannte Gmunder Georg Hoffmann(4 Blau- Weis Worms— Palatia Böhl 0:8 Wittig(Tennis Borussia), Metzner(ESV 13860), Zeitler Bayern München), Klug in Braunlage und damit den„Goldenen Ski“ während sich der Titelverteidiger And BSC Oppau— Vfl. Isgelheim 40 Hessen/ Kassel), Link Eirmasens); Sturm:(Sterkrade), Hinterstocker(Traunstein), Fil- vor dem sich beim Kombinations-Sprung- Hechenberger(Oberaudorf) erst als adh 88 dechlkerstadt— Spvgg. Mundenheim 3:1 Klodt(Schalke), Krämer(Meiderich, Vor- singer(Leimen), Erhardt(Hanau 93), Ehr- lauf auf der Brockenweg- Schanze großartig Vor dem Langlaufmeister Möchel place SV Pfiffligheim— VfR Friesenheim 3:2 denbaumen(Katernbg)., Rey(VII. Neckarau), mann F Karlsruhe), Waldner(VfB Stutt- steigernden Füssemer Max Hellmer(Note konnte. 2. A. FSV Oggersheil!— Rot-Weiß Speyer 4:2 Horpers(Herne- Sodingen), Rau(I. FC Pforz- gart). 419,9), der sich mit Sprüngen von 53 und 54 Beim dritten Sprung setzte Hauser al 80 K Arminia Rheingönheim— Alem. Worms 4:5 5 5 a 1 TSV 5 5 ö auf eine Karte. Sein 49-m-Sprung bradſ 1 1 13 2 1 8575 3 D. 7 Je 6% 4 90 5 78 V. 17 1 0 0 6 ihn dann in den Besitz des, Goldenen 8% 5 2 8 8 a 885 74 79 4 Hellmer stand seinen dritten Sprung 08 Me W Friesenheim n 5 755. f 8 3 ef 0 A 279 44 8 7 L gal Kegel kräftigem Absprung und herrlicher Vork T8 sen! 22 24. 5 l 8 und der Weite von 54 m(Schanzenrehn 86 M ä ö 5 9 f 3 3 3 Der„Club“ spielte die Stuttgarter Kickers 6:2 aus/ VfB Stuttgart gegen Fsy Frankfurt 2:0 dominierend Sroßgartig durch und wurde damit 5 80 1. Sgershei:: 1 f 5 a ragender Si 8 K inations- 5 i 1 19 0 2 8 578 3 Der schneebedeckte Spielgrund, der dazu Clubs platzte eine Fehlentscheidung des SR hoch ins Netz. In der Folge gab es ein wah- Janes,* leser des Kombination De Phönix Bellheim 20 8 2 10 41:43 18˙22 noch tückisch glatt War, stellte an die Mann- Jüngst Frankfurt), wie sie nicht krasser res Trommelfeuer auf das Tor der Frank- um 8 VfL. Iggelheim 19 5 5 9 31:48 15:23 schaften höchste Anforderungen. Beide hätte sein können. Er zeigte bei einer Ka- furter, aber hier verteidigten neben Rado Else Ammann im Damen-Langlauf gewil Rot-Weig Speyer 10 5 3 11 82.4 13.25 Teams fanden sich jedoch überraschend gut rambolage in der 65. Minute zwischen Vetter vor sllem der rechte Verteidiger Schaffner n e in da Zum Rbeinsönheim 19 5 3 11 27.58 13.25 mit dem Boden zurecht und lieferten sich und, Dreher völlig ungerechtfertigt auf den und die Läufer Schwarz und Noll. 5 5 Weseaneit der Olyrapia-Teinem teidie SV Leiselheim 16 5 1 12 36•61 11.25 eine tempogeladene, spannende Partie. Da 11-Meterc Punkt. Alles sah sich an, doch Mit 150 für den VfB ging es in die Pause. fa Hanns Gehritig unterstrich Else An ware Blau-Weiß Worms 19 5 113 25:54 11:27 auch die Tore nicht ausblieben, war immer Kronenbitter hatte inzwischen scharf zum Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Wette 1 5 1 888 1 als Rahner im S 8 Stimmung auf den Rängen, so daß man sogar 5.2 eingeschossen. Das Spiel verlor nun seine Bild: drückende Feldüberlegenheit 1 eildswerb ausgetragenen I10-Km- Lang Ein 1. Amateurliga den kalten Nordostwind dabei vergaß. Farbe; es wurde übermäßig hart. Die Wogen garter und großartige 3810 kernde Vertei- 5 Karlsruher FV— Rüppurr 4·0 In der 12. Minute ging der Club durch glätteten sich erst wieder, als Morlock mit digung der Frankfurter die in der 47. Min von VfR Pforzheim— F Daxlanden 0:4 Morlocks Kopfball mit 1:0 in Führung. Her- schöhem Schuß das 6.2 in der 74. Minute her- 15185 eln Ge entrefter Hinnehm a wWiclen Serm. Friedrichsfeld— Phi ix Karlsruhe 3:1 bolsheimer und Ucko hatten die Vorarbeit stellte. 1 n 15 8 1 d 5 1 nach Amieitia Viernheim— Leimen 140[seleistet Die 15. Minute brachte das 2:0 durch 45 1 1—.— 1 1 3 h ersten Kirrlach— 09 Weinhei 4:0[f 1 131 72 2 5 1 Dor sv 5 3 02 eien Scharkschuß des linken Verteidigers VfB drückend überlegen Torhüter Rado vorbei eingeköpft. Zwischen- 85 0 5 5. Müller ins eigene Netz. Vorher hatte es stark 3 8 lerdi 885 kährlichr der dn Schweteingen 21 14. 5 2 61.27 3319 nach Abseits Serochen, Schiedsrichter qünast. n Stuttgart— FSV Frankfurt 220(: durch gap es aller mes einige sekährliche legen Karlsruher FV 20 13 3 4 54.33 29.11 Fankfülrt, lieb jedoch ber Etselcloo 2 1 Frankfurter Attacken durch dref Alleingänge Hhalkt. FV Daxlanden 20 11 4 5 62:27 26.14 ank urt, blieb jedoch bei seiner Entschei Der Vis Stuttgart spielte vor allem in des Linksaußen Herrmann, aber seine Schüsse N, Germ Friedrichfeld 20 10 4 6 34.27 24.16 duns. Die Kickers waren wohl im Feld eben- der ersten klalbzeit eine dominierende Rolle waren viel zu schwach, um Bögelein im Tor ich . 1 2 24716 burtis Der Club pielte jeddocn ztelstrebigser Pie Frankfurter hatten sich lediglich darauf RRä³ů/sã 118 Phönix Karlsruhe 21 10 4 7 44.32 24.18 5 g 0 8510 der Stuttgarter zu überrumpeln Germ. Brötzingen 20 7 5 8 33734 19.21 2 7 7 e 3 7 zu beschränken, ein dichtes Verteidigungs- 553 h 05 Olympia Eirrlach 21 7 5 9 35.49 19.23 eine Kombination konnte Herbols Amer mut netz aufzuziehen, um nicht vor der Pause 311. 5 s Hockenheim 19 7 4 8 37.40 18.20 dem 3. Tor in der 24. Minute abschließen. katastrophal abgefertigt zu werdell. Der An- Hermann Müller gestorben der Damen— bei dem allerdings die stat 85 Amicitia Viernheim 20 6 5 9 31.43 17•23 Drei Minuten später gelang es Kronenbitter, griff des FSV bestand praktisch aus zwei Der Ehrenvorsitzende und Mitgründer Schwarzwälderin Hertha Stadel Gone]! Seber ISG Rohrbach 16 5 6 7 37.43 16.20 endlich das Lerdiente Gegentor zu erzielen. Leuten: Linksaußen Herrmann und Mittel- des Athletik-Sport-Vereins Ladenburg, Herr eschingen) fehlte— durch einen klaren 8 3 ESG Leimen 10 c 4„ 2.49 16.22 Ein rafkinierter herrlicher Kopfball von Her- stürmer Wirth. Alle Last runte auf der De- mann Müller, ist plötzlich im Alter von in 46:09 Min. vor der Heidelbergerin Gs Seh e Weinheim 1 8 585 3 bolsheimer, wie man ihn nur alle Schaltiahre kung der Bornheimer, die sich z. T. mit viel 71 Jahren verstorben. Müller war einer Dubae. a stelle 3 58 b 55 5 55— 85 1 sieht, brachte jedoch in der 32. Minute Wieder Glück gegen das wirbelnde Kombinations- jener Kraftsportpioniere, die man sich in 2. 68 31 86 Rüppurr 21 5 4 12 31553 14.26 den alten Torabstand von 4:1. Spiel des VfB Stuttgart wehren mußte. Be- 50 manchen Verein wünscht. Mit Leib und 5 Die Ergebnisse: 5 5 5 Die zweite Halbzeit begann für den Club reits in der 19. Minute fiel der Vorpausen- Seele war er trotz seiner 71 Jahre stets bei Nordische Kombination: 1. Haugel. 2. Amateurliga, Gruppe 2 sleich verheißungsvoll. Herbolsheimer jagte Treffer durch den Halblinken Baitinger auf der Sache und war in jeder Beziehung ein Reit im Wink) Note 425,9; 2. Hellmer bil die d 8e Katertal 16 12 3 1 46:19 27:5 den Ball in der 47. Minute mit Vehemenz Vorarbeit von Blessing bzw. Mittelläufer Vorbild für den Schwerathletik-Nachwuchs. sen) 419,9; 3. Hofmann(Gmunch 4420 5 SpVgg. e 17 12 3 2 36˙24 27.7 unter die Guerlatte und erzielte damit den Ritter. Der Frankfurter Torhüter Rado war Am kommenden Dienstag, 14 Uhr, wird der 4. Karg(Hindelang) 409,3; 5. August Hi ahb SV Wallstadt 17 11 1 5 50.25 23.11»hat trick“. Weitere Torerfolge waren zu er- etwas zu schnell herausgeeilt und Breitinger Verstorbene auf dem Ladenburger Friedhof(SZ Feldberg) 407,5; 6. Heiß(Partenkirchen Sy Ilvesheim 19 10 3 6 44.23 23:15 Warten, doch mitten in die Prangperiode des nützte die günstige Gelegenheit und schoß beigesetzt. 3 7. N N 19 9% 8 58 Hemsbach 19 11 1 7 42.28 23.15 f schenberger(Oberaudor 5 J 43.46 20.14 8 5 ö 7 Altersklasse D); 1755 5 08 Marmheim 18 8 4 6 29 28 20:16 1. Hellmer 217,53 54, 2. Ho 07 Seckenheim 19 9 1 9 39.49 19.19 Sellweteingen Eta: überlegen 189,2/47,5 746, 3. Hauser 188/44 749, 4. He TSV Handschuhsheim 18 6 6 6 235.26 18.18 s chenberger 188, 1/44 P44, 5. Karg 183,425 Fortuna fleddesheim 16 4 4 f 23.36 12.20 r f 4 5 2 44,5, 6. Windisch Gartenkirchem) 181,042 Sy Waibstadt 19 4 3 12 23761 11•27 Hockenheim verliert 0:2/ Viernheim kann Leimen nur 1:0 schlagen 43; Damen-Langlauf(0 km): 1. 11 Union Heidelbe 19 3 4 12 23:46 10:28 5 8 1 1 85 1 f VIB ee 1 10 2 8 12 28.42 9.20 In einem außerordentlich schnellen, har- das Schießen und vor allem Brandenburger die Ueberraschung. Pfeil als Mittelstürmer mann(Oberjoch) 13 7 W e b dessebbeim 19 3 3 13 24.52 929 ben und nicht immer ganz fairen Spiel wie- hätte mehr Wert auf das Fußballspielen stand in wenigen Spielzligen vor Beckers Ge- bac. 1515 led 1 N(Altena i derholten die Spargelstädter in Hockenhielin lesen missen, als sich in faulen Matzchen häuse. Ueberlegt, eine Meisterleistung von 40.40 Wiso, 4. Elkriede Braun 2. Amateurliga, Gruppe 1 ihren Vorspielsieg. Spielerisch und technisch zu Sefallen. Bräuninger brachte Mitte der Pfeil, seelenruhig den Torsteher anstürmen 49:45 Minuten. Sd Kirchheim 17 14 2 1 52:18 30:4[Waren die Gäste über 90 Minuten lang den ersten Halbzeit aus einem Gedränge heraus läßt, und das Leder placiert ins Tor rollen 4 b elster 758 Plankstadt 10 12 3 4 61.28 27.11 Platzherren überlegen, die durch Einsatz und den Ball zum Zeiten Male über die Linie. ließ: 1:0, und 4 Minuten später aibt der auf Bayerns Skimannschaft wieder Staffelm SSV Eppelheim 10 0 1 3 42.28 2513 Eifer dieses Manko einigermaßen geschickt Die zweite Hälfte brachte bei verteiltem Linksposition laufende Pfeil zu Steinbrun- Titelverteidiger Bayern holte sich am SV Sandhausen 16 9 6 3 35.22 24.12 auszugleichen wußten. Hauck im Schwetzin- Feldspiel keiner Mannschaft einen zählbaren ner, der ebenso ruhig das 2:0 und damit das Sontit bei den deutschen Skimeister n n e d de 24 ger Sturm war wieder der große Spielmacher Erfolg. Halbzeitergebnis herstellte. VVö’ᷓfe 3 1 0 Ihr den altlucheim 19 g 6 3 4949 2240 und zeigte seit langerer Zeit einmal mehr Nack den Wedel FV) J * 0 f 8 6 dl a e anres Nennen. Past jeder Angief der Amieltis pier nein: FFFCFCCCCCFCVC ergebnis, Weder den Sies in der viermal 111 eien 19 7 0 12 33:55 14:24 CJäste ging von Seiner Initiative aus. Er selbst Das magere Ergebnis dieses— besonders losem Spiel, leicht im Vorteil doch wieder 8 50 1 5 3 e 5 ebnls f F Oftersheim 10 1 10 gras 18.25 gar auch der Schütze des ersten Tores(in in der zwelteri Helkte— schönen, szenenr war es Pfeil, der Doet schulgerecht bedient überlegen wie VVV»»/n N VfB Eppingen 19 4 3 10 29:45 13.25 der 14. Minute). Sein Bombenschuß in das reichen Treffens, geht vor allem auf das und damit 3•0 Berstellte. Wippert, Karls- 1. Bayern 1(Vogel, Speicher, e 5 S8 Dielheim 19 6 1 12 27.57 13.25 untere Eck ließ Rausch keine Abwehrchance. Konto der stabilen, schlagsicheren und takti- ruhe, blieb es vorbehalten, auf exakte Vor- ser) 2:54:13 Std.; 2. Schwarz wald 1 1 555 eim 198 4 411 37.51 12.26 Hockenheim, auf den Ausgleich drängend, schen Abwehr der Gäste. Der Torhüter Lind- jage von Sommerlatt den Ehrentreffer haber, Hug, Hitz, Moechel) 2:55:42 8d Singen 19 0 4 15 20:78 434 vergaß oftmals in aussichtsreicher Position ner e nur 1 einzuköpfen. 3. Bayern II; 4. Schwarzwald II. 1 . Strafraum, sondern reagierte aue 1tz- 5 5 5 2 2 K Mo 407 97 6 0 0 5 50 0 schnell auf einige placierte Scharfschüsse von 5 5 5— b 1 Busch. 9 6 c 5 11 16 82 6 4. er 71 ung Andererseits vergab der einheimische aa + 10 EN Keg e 4 en 1 i f 3 72 Sturm in der ersten Hälfte drei klare Chan- 8 8 34— 73 t N Von 240 Startern erreichten 58 das Ziel/ Schwierige Prüfung cen durch mangelnde Schubkonzentration im Tura Ludwigshafen hielt sich gegen den Tabellenführer sehr gut 5 1 ick. 5 5 sehr Nur 80 von 240 Gestarteten erreichten und dem großen Feldberg eine gesalzene ebenen Augenblick Durchbrüchen aus der Defensive heraut es Nisse allerhöchste bewertet das Ziel. Die Klassische Motorsport- Winterprüfung, die der ADAC, Gau Hessen, am 9. und 10. Februar 1952 mit Weit über 200 Teilnehmern aus dem gesamten Bundes- Sebiet und aus Berlin zur Durchführung brachte, stellte in Anbetracht der absolut Winterlichen Witterung und Straßenverhält- Anforderungen an Fahrer und Fahrzeuge. Schon die 250 km lange Tagesfahrt mit beliebigem Startort über zwei Kontrollen nach Frankfurt am Main, die am Samstag(9. Februar) mit bestimmten Min- destdurchschnitten absolviert werden mußte, Hrachte so viele Ausfälle, daß nur 192 das Frankfurter Stadion erreichten. Von diesen gingen ab 21 Uhr dann 175 auf die 265 km lange Nachtfahrt. Diese führte in einer Srogen Nordschleife über Königsstein und Oberursel, Zeitkontrolle Dorholzhausen, ab Wo eine 10 km lange Gleichmäßigkeitsprü- kung zu absolvieren war. Dann Sing es Weiter bis zum Scheitelpunkt in Weilburg und wieder südlich über Brombach, abermals nach Sahlburg, von wo nochmals die ganze Nordschleife über Weilburg gefahren werden mußte. Schließlich gab es auf dem Rückweg nach Frankfurt am Main zwischen Schmitten 1 Bergprüfung. Glatteis, Nebel, Schnee und meterhohe Verwehungen, besonders auf dem Abschnitt zwischen Brombach und Ansbach, verursachten Verspätungen, Ausfälle und auch Massenstürze, die erfreulicherweise mit Sachschaden abgingen. Immerhin blieben nochmals 61 Konkurrenten auf der großen Fahrtstrecke, so daß schließlich 114 das End- ziel erreichten, aber nur 58 Bewerber be- wertet werden konnten. 8 Die beste Gesamtleistung unter den Solo- fahrern schaffte Herd(Bad Nauheim) auf Dürrkopp mit 4 Minuspunkten, in der Sei- tenwagenklasse Bickel(Niedereschbach) auf Horex mit 11 Minuspunkten und in der Wagenklasse Hein Krings Fröndenberg) auf Gutbrod mit 0 Strafpunkten. Bei den Club- Mannschaften holte sich die Goldplakette: Die Wagenmannschaft des AM Frankfurt am Main mit den Fah- rern Reiffenstein auf PKW, Brosius auf VW und Weigt auf Borgward. Unter den Fabrik mannschaften schnitt am besten die Mannschaft des Auto- hauses Soller(Stuttgart) auf Borgward, Hansa ab, und zwar mit den Fahrern Brun- ner, Soller und Bauer. Während die im Feldspiel gut kombinie- renden Gäste in der ersten Hälfte die Partie noch ausgleichend gestalten konnten, be- lagerten die Platzherren nach der Pause stürmisch den gegnerischen Strafraum. Nach zwei bombischen Lattenschüssen von Busch war es Mittelläufer Schwalbach, der einen Schuß von Gölz durch Kopfstoß zum Eigen- tor absetzte und dadurch den Sieg der Platz- herren sicherte. Schiedsrichter Schäfte! Frankfurt) leitete gut, versagte aber der Platzelf den klaren Elfmeter kurz vor Spiel- ende. Germ. Friedrichsfeld— Phönix Karlsruhe 3:1(2:0) Das Endergebnis 6:2 wäre 80 Wenig über⸗ raschend wie dieses 3:1, das die in letzter Zeit sehr nachlassenden Friedrichsfelder gegen Phönix Karlsruhę errangen. Zunächst ist anscheinend unter der Aufstellung der Friedrichsfelder Mannschaft das richtige disponiert worden und dann war durch Wiedermitwirken von Schaerpf der Ab- Wehrblock bereits kompakter. Das ganze Spiel unter Helme Hochlehnert war von erfreulicher Fairnis. Die 3. Minute brachte 1. FC Saarbrücken— Tura Ludwigshafen 20(1:0). Wegen der Unbespielbarkeit des Kiesel humes ist der 1. Fes auf den Platz eines Saarbrücker Landesligavereins umgezogen. Das schmale Feld behagte den Malstädtern Wenig, da sie ihre Kombinationskünste nicht einmal vollwertig anbringen konnten. In einem ziemlich zerrissenen Spiel hatten sich die Einheimischen wohl die klareren Vorteile erspielt, aber erst nach dem zwei- ten Treffer Heckel im Tura-Tor mit schwrungvollen Angriffen berannt. Dem Rie- ser stand dabei das Glück einigemal Pate, doch erwies er sich dafür bei anderen Ge- legenheiten als sehr zuverlässig. Tura hatte sogleich die Abwehr um einen Mann ver- stärkt. Rechtsaußen EBwein wurde mit der Spezialaufgabe betraut, Binkert scharf zu bewachen, was ihm auch zufriedenstellend gelungen ist. Adelfinger bewährte sich auf dem ungewohnten Stopperposten durchaus, Jung und Baas mußten ja ersetzt werden. Wiederum waren diesmal die Außenläufer Steiner und besonders der lebhafte, den An- griff unterstützende Reichle die besten Kräfte der Tura, die sich aber bei einigen schwach im abschließenden Torschuß zeigten Bei Saarbrücken fehlte es dem Stu einer ausgeklügelten Unterstützung. 10 Zuspiel ließ in allen Mannschaftsteilen 8 Wünsche offen, und mit einer nur 1 Leistung wurde der jedoch verdiente 15 herausgespielt, wenn man sich auch ein. nig für den Großkampf am Sonntag 0 dem Betzenberg geschont hatte Binken! Immerhin zerstörte die Abwehrkette 191 mig Bieber Puff vortrefflich und auch 1. Außenläuferpaar Berg- Reiner kam. sam zur Geltung. Der spärlichen 1 beute erster Teil vollzog sich schon in ch 9. Minute, als Immig einen seiner gefür 0 teten Freistöße aus 20 Meter hart und u haltbar einschog. Bei vier weiteren 8 stößen zeigte sich entweder Heckel auf 5 Posten oder die Mauer fing sie auf, 5 g gute Gelegenheit, gleichzuziehen, verpa 4 Deufel. Im Sprung nach einer een; Blanke Alberts streikte er den Ball nur dem Kopf. Indessen erhöhte Saarbrücg, 8 durch ein vortreffliches Kopfballtor Kec in der 60. Minute auf 2:0. Die Vorarbeitel Binkerts und Balzerts für diesen Treffer Waren nicht weniger lobenswert. 5 Stark Donau- en Sieg Gisck nelstet h amm eister gemäß lt 90 ebngs Hau- Aries · Sich MORGEN Selte 8 Nr. 34/ Montag, 11. Februar 1952 8 B-Klasse Nord TSV Lützelsachsen— Spfrd. Waldhof 4:2 80 Hohensachsen— SV. Unterflockenbach 0:6 SV Waldhof la— 09 Lützelsachsen ausgef. 62 Weinheim— 09 Lützelsachsen ausgef. SpV Laudenbach— Tus Weinheim 2:3 Vin Mannheim Ia— VfB Gartenstadt 7ꝛ3 sy Laudenbach— Tus 02 Weinheim 2:3(2:2) Zu einem äußerst harten Kampf gestaltete sich dieses Punktespiel. Bereits in der 22. Min. fünrte ein Alleingang von Fritz Heinzelbecker zur Führung der Gäste. Mitte der ersten Spielhälfte erbrachte ein Eckball den billigen Ausgleich und eine Minute danach erzielte Laudenbach das Führungstor. Wiederum war es Fritz Heinzelbecker, der mit placiertem Schuß den Ausgleich herstellte. Nach Wiederanspiel ließ Rixon(Weinheim) den dritten Treffer folgen, der aber vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde. Aus wel- chem Grunde, war nicht ersichtlich. Während dieser Zeit hatte sich Weinheim eine sichtliche Feldüberlegenheit erspielt. Die Tore blieben jedoch aus. In der 73. Minute besiegelte ein ungerechter Elfmeter das Schicksal der Wein- heimer. 2. Amateurliga, Gruppe 1 FC Flehingen— 18G Plankstadt 0 Vik Eppingen— Phönix Mannheim 1 ASV Eppelheim— FV Oftersheim 4 806 Dielheim— Olympia Neulußheim 3 SV Sinsheim— 86 Kirchheim 0 VfB Wiesloch— Astoria Walldorf 3 sy Sandhausen— FV Altlußheim 7 Famechon und Sneyer boxten unentschieden Der Box- Europameister im Federgewicht, Ray Famechon, und der Belgier Jan Sneyer trennten sich am Samstagabend vor 10 000 Zuschauern im Brüsseler Sportpalast in einem Nicht-Titelkampf nach zehn Runden unentschieden.. Die Entscheidung zwischen Vin und 18 Rot VfR besiegt Leutershausen 9:8/ SV Waldhof verliert gegen Mühlburg mit 4:5 Handball-Verbandsspiele VfR Mannheim— 8 Leutershausen 98(4: SV Waldhof— tn Mühlburg 425 992 TSV Rot— TSV Rintheim 8:3(6:1) TSV Bretten— TSV Birkenau 7:7(4:3) TSV Oftersheim— Spvg. Ketsch 5:6(2:4) VfR Mannheim— 86 Leutershausen 9·8(4:5) 5 Nach dieser Leutershausener Niederlage in Mühlburg war das Interesse an dieser Begegnung etwas zurück gegangen. Dennoch hatten sich einige Hundert Zuschauer zu die- sem Spiel eingefunden, das auch hielt, was man sich von ihm versprach. Die Rasenspieler hätten diese Partie kla- rer für sich entscheiden können, wenn Trippmacher im Tor nicht einen schwarzen Tag gehabt hätte. Dafür stand aber die Ver- teidigung mit Reichert-Stopper um so fel- senfester. Die Läuferreihe bewältigte ein unheimliches Pensum. Im Angriff fehlte das zügige, durchreißende Spiel. Der Gegner war mit wenigen Zügen am Tor. Hentzsch war der ruhende Pol in dieser Fünferreihe, deren Hauptfehler der war, daß das Flü- gelspiel nicht auch einmal von rechts nach links bzw. umgekehrt verlegt wurde. Vor dem Spielbeginn sei Spielleiter Lingscheid, Hanau, genannt, der souve- rän das Spiel beherrschte und vor allem kür den nötigen Abstand beim Freiwurf sorgte. Die Gäste haben zunächst leichtes Ubergewicht, ihr Ball wanderte weitmaschi- ger und rascher. So nahm das Führungstor auch nicht weiter wunder. Die Rasenspieler konnten egalisieren, aber wieder geht der Gast in Front. Nun liegt die Initiative beim VfR, der bis auf 4:2 davonzieht. Die Hoch- stimmung im VfR-Lager herrscht aber nicht allzu lange an, denn ziemlich billig wurde dieser Vorsprung verscherzt und als es in die Pause ging, führten die Bergsträßer 5:4. Wieder Erwarten fanden sich die Haus- herren nach der Pause wieder. Vier Frei- würfe setzt Hentzsch dem gewiß nicht schwachen Ewald in die Maschen und 8:5 für die Platzherren steht nun die Partie. Jägeler und Kern gaben sich mit ihren Kameraden noch nicht geschlagen. Immer wieder brandete ihr Sturm gegen die VfR- Mauer, bis dieselbe an ihrer empfindlichsten Stelle zu wanken begann. Als der Gast auf 9:8 aufgeholt hatte, bangte man auch im Zuschauerraum und zählte die Minuten. Nun, es reichte noch. Knapp 9:8 behielten die Rasenspieler die Oberhand und kommen nach diesem Sieg nur allein mit dem TSV Rot für das Ende in Frage. Die Torschützen für den Gast waren Jägeler(6). Schröders- ecker und Weber je zwei, auf VfR-Seite war Hentzsch mit sieben Treffern Schützenkönig, den Rest besorgte Zeiher. * Ph. Zimmermann tritt ab SV Waldhof— VfB Mühlburg 4:5(3:3) In diesem Freffen blieben die Waldhöfer wiederum mit einem Tor Unterschied auf der Verliererstraße, obwohl die Elf über die ganze Spielzeit immer leicht im Vorteil war. Aber es sollte nicht sein, die besten Chan- cen landeten in den Armen des gegeneri- schen Torwarts oder es wurde nicht uneigen- Tüfertul behauptet die Spitze Eberbach nach guter Leistung 2:1 besiegt/ Dossenheim holt in 2. Amateurliga, Gruppe 2 80 Käfertal— VfB Eberbach TSV Handschuhsheim— SV Ilvesheim Sportfr. Dossenheim— S6 Hemsbach Fortuna Heddesheim— Union Heidelberg os Mannheim— Spygg. Wallstadt abgebr. 0:0 TSG Ziegelhausen— 07 Seckenheim 2 SG Waibstadt— SpVgg. Sandhofen 03 80 1910 Käfertal— VfB Eberbach 2:1(2:0) Der Spitzenreiter tat sich sehr schwer, um gegen die Gäste aus dem Neckartal zu gewinnen. Eberbach stellte eine eifrige Elf in das Feld, in der der Torwart und der Ver- teidiger Trumpfheller die besten Kräfte waren. Die Blau- Weißen wirkten manchmal im Sturm etwas müde und unkonzentriert. Ein verschossener Elfmeter drückte anschei- nend auf die Gemüter. Das Eckballverhältnis von 11:2 spiegelt annähernd das Geschehen wider. Käfertal erzielte in der 15. Minute nach exakter Vorlage im Nachschuß den ersten Treffer durch den Rechtsaußen Heim. Schon zehn Minuten später markierte Wipf- der das zweite Tor. Mit drückender Uber- d Käfertals endete die erste Spiel- älkte. Nach Wiederbeginn schaltete Eberbach so- gleich um, und im Handumdrehen entstand aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor der Gegentreffer. Man rackerte sich beiderseits noch ab, aber außer dem ver- gebenen Elfmeter konnte keine Partei mehr 1 22 1 21 Sener einen Erfolg erringen. Schiedsrichter Schwaijer, Bürstadt, leitete zufrieden- stellend. 08 Mannheim— Spygg Wallstadt 0:0 abgebr. Viel versprechend begann diese Begegnung, die die Oger oft im Angriff sah. In den ersten Minuten boten sich den Platzherren gleich zwei Chancen, die aber vergeben wurden. Auch ein Eckball, der sehr gefährlich zur Mitte kam, ISV Neckarau— Rhein-Neckar hätte leicht die Führung für 0d bedeuten kön- nen. Nach einiger Zeit fand das Spiel infolge ungünstiger Platzverhältnisse sein Ende, 80 daß es neu angesetzt werden muß. TSG Ziegelhausen— S 07 Seckenheim 7:2(2:2) Schon in der 12. Minute schoß Herr- mann III. einen schön hereingegebenen Straf- stoß unter dem sich werfenden Gästehüter zum 1:0 ein. Doch schon in der 18. Minute liefen die Gaste durch ihren Linksaußen auf und gingen sogar 20 Minuten später durch einen wuchtigen 20-Meter-Schuß ihres Halb- linken in Führung. Zwei Minuten darauf 86 Mannheim auch in NLeisch nicht zu schlugen B-Klasse Süd SpVgg. Ketsch— 86 Mannheim 0:2 SG Blumenau— TSG Friedrichsfeld 32 VfL Neckarau Ia— VfL Hockenheim 3·˙⁰ TV 64 Schwetzingen— MIG 2·1 Spygg Ketsch— 86 Mannheim 0:2 In der 20. Minute konnten die Mannhei- mer ein billiges Tor erzielen, was der Ket- scher Verteidiger durch schlechtes Abspiel verschuldete. Nach dem Wechsel strengte sich die Ketscher Elf mächtig an, aber die schlag- sichere Gästehintermannschaft und der Schlußmann meisterten die tollsten Sachen. In der 60. Minute war der Sieg der Gäste sichergestellt, da dem Ketscher Tormann durch einen scharf getretenen Schuß der vereiste Ball aus den Händen rutschte und ins Tor fiel. Bei diesem Resultat blieb es Hemsbach zwei Punkte war aber wieder der Ausgleich hergestellt, als Herrmann III. in eine Vorlage hineinlief und sie verwandelte. Dem gleichen Spieler gelang in der 52. Mi- nute der hat-trick, indem er die Führung für Zlegelhausen herausschogß. Zwölf Minuten später gab es einen Foul-Elfmeter für die Einheimischen, und als ein Gästespieler da- mit nicht einverstanden war, wurde er we- gen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen. Ein Mitspieler verließ darauf freiwillig das Feld. Die nun auf neun Spieler reduzierten Gäste konnten dem Druck der Einheimischen nicht mehr standhalten, so daß sie noch drei Toren hinnehmen mußten. bis zum Schlußpfiff, trotz beiderseitiger An- strengungen. Der gute Schiedsrichter leitete das faire Spiel ohne Tadel. So Blumenau TSG 92 Friedrichsfeld 3:2 Sofort nach Spielbeginn nahm Blumenau das Heft in die Hand und schoß, begünstigt durch den starken Rückenwind, in der 16. Minute das erste Tor durch den Halb- Unken. Trotz starker Feldüberlegenheit Konnte Blumenau keine zählbaren Erfolge in der ersten Halbzeit mehr erzielen. Der Beginn der zweiten Halbzeit war für Blumenau verheißgungsvoller, denn schon in der zweiten Minute erzielte der Halb- rechte das zweite Tor. Dann legte sich Friedrichsfeld mächtig ins Zeug und konnte in der achten Minute das wichtige An- schlußtor erzielen. Aber Blumenau War glücklicher und konnte in der 30. Minute durch den Rechtsaußen Rapp den siegbrin- genden dritten Treffer erzielen. Bei verteil- in Führung, nur nicht im entscheidenden letzten Augenblick. Crocol hatte Mühlburg in Führung gebracht, die Klotz und Zimmer- mann für den Waldhof zurückholten. Dem Ausgleich von Bauer ließ Heß die erneute Führung folgen. Keller stellte die Partie kurz vor der Pause remis. Die zweite Hälfte be- ginnt mit stürmischen Drängen der Platz- mannschaft, aber Erfolge bleiben ihr ver- sagt. Klotz holte Mitte dieser Hälfte das 4:3 heraus, aber Bellm schafft den Ausgleich. Waldhof konnte aus dem Drängen der letz- ten Minuten keinen Nutzen ziehen, während Mühlburg glücklicher war und durch Bauer zum Siegestor kam. Die letzten Minuten des Spieles waren etwas ruppiger geworden, Das Schicksal des SV Waldhof ist mit dieser Nie- derlage besiegelt, aber der Mannschaft braucht es nicht bange zu sein, denn, wenn so weiter gespielt wird, wird man auf Wie- dersehen im kommenden Jahr sagen können. nützig genug gespielt. Fest steht, wenn die Waldhöfer einen Sieg verdient haben, so war es in diesem Spiel, in dem uns die Mühl- burger alles schuldig geblieben waren. Es War übrigens eine Art Benefiz veranstaltung, denn Philipp Zimmermann, einer unse- rer besten und populärsten Handballspieler, beendete seine aktive Laufbahn. Die Blu- men aus den Händen des 1. Vorsitzenden Dr. Klingen waren wohl verdient, was auch der herzliche Beifall der etlichen Tausend bewies, die zum Fußballspiel gekommen waren. In diesem Spiel lag für die Platzherren eine gewiss Tragik, denn dreimal lagen sie Polizei reii für die Meisterschaft Die Reichsbahn kam 1:8 unter die Räder/ Reilingen verlor in Rheinau A-Klasse Süd: wohl etwas zu alten Schiedsrichters Becker Polizei Nannheim— ichsbahn Mannheim 8:1(Ludwigshafen) zum 8:1 einschoß. 08 Reilingen— TS Rheinau 22 5 Eintracht Planks:— FV Brühl 3 08 Reilingen— 86 Rheinau 1:3(0:2) Auch in diesem Spiel konnte die abstiegs- bedrohte Mannschaft von 08 Reilingen zu keinem Erfolg kommen. Der Gast aus Rheinau war durch den Rückenwind begün- stigt und konnte in der 13. Minute durch einen Weitschuß des rechten Verteidigers Hipp zu seinem ersten Erfolg kommen. Zwei Minuten vor Halbzeit war es Mittelstürmer Wehr, der eine Flanke direkt zum 2:0 ver- wandelte. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, wo- bei Reilingen 20 Minuten nach Wiederanspiel das Ergebnis für den Gast durch Eigentor auf 0:3 erhöhte. 22 Minuten vor Schluß ging Bernhardt im Alleingang und konnte so das Ergebnis auf 1:3 verkürzen. Pol. SV— Eisenbahnersportverein Blau- Weiß 8:1(3:0) Ein Schützenfest gab es auf dem Pulver- platz, wo die Gäste eine recht empfindliche Niederlage einstecken mußten. Vom Anspiel weg wurden sie in die eigene Hälfte zurück- gedrängt, und schon nach drei Minuten konnte der Halbrechte des PSV Gerstung zum Führungstor einschieben. Dann wurde das Spiel ausgeglichener, und auch die Gäste legten gefährliche Angriffe vor, die aber eine sichere Beute der Hintermannschaft des PSV wurden, in der Theo Wahl wieder klug und geschickt zerstörte und aufbaute. Erst in der 43. Minute gelang dem Rechtsaußen der Platzherren, Weckesser, das 2. Tor, und eine Minute später erhöhte Linksaußen Uh- rig auf 3.0. Nach dem Wechsel schien es zunächst, als hätten sich die immer wieder angefeuer- ten Gäste etwas vorgenommen, und ihr Mit- telstürmer Hann konnte in der 62. Minute auf 3:1 verkürzen. Damit aber war das Pulver der Blau- Weißen verschossen. wäh- rend die Platzherren innerhalb von vier Mi- nuten(63., 64., und 67. Minuten durch Schrö- der, Uhrig und nochmals Schröder das Er- gebnis auf 6.1 schraubten. Acht Minuten später schob Mittelstürmer Schröder einen Freistoß von Gottmann wuchtig zum 7:1 ein, während Linksaußen Uhrig eine Minute vor dem Schiugpfiff des für solche Spiele doch A-Klasse Nord: TSV Viernheim— F Leutershausen 3:1 Vikt. Neckarhausen— SV Schriesheim 5·˙4 Fortuna Edingen— 98 Seckenheim 14 ASV Schönau— ASV Feudenheim Ia 1333 Vikt. Neckarhaus.— SV Schriesheim 5:4(4:3) Die schlechten Bodenverhältnisse stellten gleich zu Beginn große Anforderungen an die Spieler und beide Hinter mannschaften „Wackelten“ bedenklich. Nach 25 Minuten Spielzeit stand die Partie bereits 3:3, und dies trotz überlegenen Spiels der Einheimi- schen. Hätte es der Sturm nicht verstanden, aus den gebotenen Chancen Kapital zu schlagen, weiß man nicht, wie es gekommen wäre. Bis zur Pause schossen die Gastgeber eine 4:3-Führung heraus. Gleich nach Wiederbeginn stürmten die Einheimischen weiter an und es gelang, das 5:3 herzustellen. Mitte der zweiten Hälfte kamen dann die Gäste auf 5:4 heran und bel diesem Ergebnis blieb es, trotz beiderseiti- ger Anstrengungen. Alles in allem ein schwer erkämpfter, jedoch verdienter Sieg der Einheimischen. As Schönau— ASV Feudenheim Ia 3:2(0:2 Bis nur Pause hatten die Gäste durch ihre präzisere Aufbauarbeit leichte Vorteile und konnten in der 15. und 17. Minute auch durch zwel Tore die Führung an sich bringen, Wohl hatte Schönau in dieser Zeitspanne weitere Chancen, vergab diese aber durch Unent- schlossenheit im entscheidenden Moment. Nach dem Wechsel wurden die Leistungen der Schönauer wesentlich besser und Feuden- heim hatte kaum noch etwas zu bestellen. E währte immerhin noch 20 Minuten bis durch Tomaschko der Anschlußtreffer flel. Durch einen Eckball fiel dann der Ausgleich und kurz vor Schluß konnte Mittelläufer Falkner den weitaus verdienten Führungs- und Gegen- treffer an sich bringen. 5 tem Feldspiel erzielte Friedrichsfeld sein zweites Tor. Bald darauf beendete der gut amtierende Schiedsrichter Herzog, Viern- heim, das faire Treffen. VfL. Neckarau Ia— VfL Hockenheim 230(2:0 3 Das für die Meisterschaft wichtige Spiel VII. Neckarau(Amateure) gegen den VfL Hockenheim endete 3:0(2:0) für Neckarau. In der ersten Halbzeit flelen zwei Tore, trotzdem daß Hockenheim im Mittelfeld gut spielte. Vor dem Tore jedoch ließen die Hockenheimer Entschlossenheit vermissen. In der zweiten Hälfte bot sich dasselbe Bild. Hockenheim kombinierte gut, doch mit den besten Chancen konnte nichts angefan- gen werden. In der Mitte der zweiten Halb- zeit gab es Strafstoß(Elfmeter) wegen un- fairen Angehens, der von Veithengruber verwandelt wurde. er ee MM OS IE N e OPEWWEH 3 Ner hmerzen. Uadehag del Grippe. Rheuma u. Schmeren in kriuschen Tagen hilt das alt- bewährte Citro vanille. Zekanat durch die tasche u. zuverlässige Schmerꝛbeseiugung, ohne Beein- trächtigung der Leistungstrische, in Apotheken Pulver od. Oblaten 04 1. Etagenhaus auch Neubau, gute Wohnlage, bei Anzahlung von ca. 80 000,— DM zu kaufen gesucht. Immob.-Büro Rich. Karmann, Rosengartenstraße 34, Tel. 4 12 73 CITROVANILLE ist dis günstigste Zeit Reuhau 5 U yVERMIETIUN EER Uolzl zur Instandsetzung Ihrer Damenkuie bel oK 2 Zimmer, Küche u. Bad und Leeres Zimmer, beschl.-fr., fl. 1&1 Zimmer, Küche und Bad. Anz. Heizung, segen einen Teil 30 000, bis 35 000,- DM; Gestellungskosten, Waldpark. Roenmtenhaus in sehr gut. Zustand. 4X2 Zimmer. geg. Bkz. übernommen werden verm. Beim Aufbau kann Wohng. Angeb. u. Nr 0201 an den Verlag. 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Verschrottg. 5 8 2, 7(Marktplatz) · Telefon 31170 Neckarstadt- Langerötterstrage Dah.-Kä.-sud, Rieslingweg 4-43 ö (an der Uhlandschule) 1 — 75 Nr. 34/ Montag, 11. Februar 1952 MANNHEIM Seite 1 — Wußten Sie dus? Splelregeln des Verkehrs Nach 5 52 Abs. 1 StyZO kann èin Kraft, tahrzeug mit ein oder 2e Nebellampen gusgestattet sein. Diese dürfen jedoch nur del Nebel oder Schneefall und am Tage nur in Verbindung mit dem Abblendlicht, bei Dunkelhelt nur in Verbindung mit dem Abblendlicht oder dem Begrenzungslicht Standlicht) eingeschaltet werden! Bel starkem Nebel oder Schneefall ist am Tage apdegdlicht einzuschalten. Standlicht genügt nicht! 5 Nach 8 25 der Straßenverkehrsordnung haben Fahrräder rote Schlußlichter zu füh- ken. Diese Bestimmung konnte wegen Ma- terialknappheit zeitweise nicht eingehalten werden. Jetzt sind wieder Schlußlichter zu füh- ren. Rückstrahler allein genügen nicht! „Care-Pakete“ mit Kohlen rollen an Noch in diesem Winter wird bei vielen pamiljen in 28 Städten des Bundesgebietes der Kohlenhändler vorfahren und ihnen je sechs Zentner ausländische Braunkohlen- briketts kostenlos und ohne Anrechnung auf dle Kohlenzuteilung ausliefern. CARE, ein Zusammenschluß amerikani- scher Wohlfahrtsorganisationen, hilft ohne Figengewinn in 32 Staaten die Not lindern. zu den Lebensmittel- und Textil- Program- men kommt nun die„Hausbrandkohle.“ Alle Ausländer, die berechtigt sind, Dollar-Devi- gen zu besitzen, können Freunden und Ver- wandten im Bundesgebiet über CARE in New Vork oder die westdeutschen CARE Missionen zu der Kohlenzuteilung verhelfen. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Hausbrandknappheit durch diese private Hilfsleistung nur zum Teil behoben werden 890 Arbeitslose mehr als im Dezember Im Januar 1952 wurden im Mannheimer Arbei mtsbezirk 890 Arbeitslose mehr als im Vormonat gezählt, so daß zu Ende des Monats 8697 Arbeitslose beim Arbeitsamt ge- meldet waren. Dadurch hat sich gegenüber Dezember 1951 der Stand von 5,1 Arbeits- losen auf 100 Arbeitnehmer auf 5,6 erhöht. Unter den Erwerbslosen wurden 759 Jugend- liche unter 18 Jahren, sieben Heimkehrer, 955 Vertriebene und 225 Schwerbeschädigte gezählt. a Gleichzeitig ist aber auch das Angebot an offenen Stellen von 527 im Dezember auf 633 im Januar gestiegen, ebenso wurden mit 3532 Arbeitsstellenvermittlungen 992 Ar- beitsplätze mehr vermittelt als im Vormonat. Gestiegen ist dagegen auch die Zahl der Un- terstützungsempfänger von 4633 auf 5203. Trotzdem liegt Mannheim noch mit 5,6 Er- werbslosen auf 100 Arbeitnehmer unter dem Bundesdurchschnitt, der für Januar mit 11,1 angegeben wird. Noch niedriger als Mann- heim liegen lediglich Nord württemberg mit 3% Württernberg-Baden mit 5,3 und die Stackt Stuttgart whit 2,1, Im gleichen Monat des Vorjahres lag der Bundesdurchschnitt mit 11,3 höher als in diesem Jahr, der Mann- heimer Durchschnitt mit 5,0 hingegen niedriger. K. Edelhagen beim Bühne⸗ und Presseball am Rosenmontag Es ist den Veranstaltern gelungen, die bekannte deutsche Tanzkapelle Kurt Edel- hagen, die bereits am 10. Februar im Musensaal im Rahmen eines Hoffmeister- abends konzertierte, für den Rosenmontags- ball von Bühne und Presse zu verpflichten. Darüber hinaus werden drei weitere Orche⸗ ster in allen Räumen des Rosengartens spielen. Der Ball, dessen Erlös der Tombola zum iederaufbau eines neuen Theatergebäudes zullleßt, verspricht das gesellschaftliche Er- eienis der nächsten Wochen zu werden. Solisten des Theaters und Teile des Orche- ters werden mit einem leichten Unterhal- tungsprogramm den Auftakt zum Ball geben. Neben den vielen anderen Ueberraschungen ist außerdem an eine Prämiierung der besten Kostüme gedacht. 5 * Für die Tombola sind inzwischen Bar- und Sachspenden im Werte von über 50 000 DM eingegangen. Inzwischen sind zuch die Pläne fertiggestellt für die Aus- ftellungsräumlichkeit auf dem Paradeplatz faul den beiden Seiten Breite Straße und Flanken), in denen die Gewinne der Thea- tertompola ausgestellt werden. Man rechnet damit, etwa im April die provisorischen Ausstellungsräume aufbauen zu können. „Die Fendel-Schiffahrts-A.-G. spendete 2500 DM, die Eichbaum- Brauerei 2000 DM und die Firmen Mohr& Federhaff A.-G., Vögele A.-G. und Spangenberg je 1000 DRI. von der Südwestbank wurden Spargut- scheine im Werte von 2000 PM ausgestellt. Wohin gehen wir? Montag, 11. Februar: Nationaltheater, 19.00 195 22.45 Uhr:„Wallenstein“; Amerikahaus, 87 Uhr: Einführung in die Oper„Fidelio“, Uhr: Wüll schmidt(Theatergemeinde), 19.30 Schallplattenkonzert mit Werken von ethoven. dis lenskag, 12. Februar: Nationaltheater, 19.30 22.15 Uhr:„Fidelio“(für die Theater- gemeinde) Amerikahaus, 11.00 Uhr: Filme für Jugend:„Arkansas“,„Wochenschau“, Wie wird das Wetter? Weitere Schneefälle Vorhersage bis Dienstag früh: Wechselnd, vorwiegend stark bewölkt und erneute Schneefälle. . Tages temperaturen nur in tie- de keren Lagen bis auf 0 Grad an- a Mäßige Nachtfröste, Aus West wankende, lebhafte Winde. Wau ebersteht; Der Zustrom polarer Kaltluft- 1 hält weiter an. Eine neue, über den kal den Inseln liegende Störung wird eben- daß in die Nordwestströmung einbezogen, 80 die Niederschlagstätigkeit nach kurzer 1 lerbrechung wieder auflebt. Wohin mit den Sextanern? Tüchtige Arbeiter sind wichtiger als mittelmäßige Hkademiker Oberstudiendirektor Dr. König nimmt Stellung zu einer alle Eltern bewegenden Frage Durch den Brief einer Leserin des„Mann- heimer Morgen“ sehe ich mich veranlaßt, zu dem Problem des Uebergangs von der Grundschule zur höheren Schule folgender- maßen Stellung zu nehmen: Die Auslese Bei dem Wechsel der Schulart spielt der Begriff der„Auslese“ wohl die wichtigste Rolle. Zweifelsohne sind die Eltern in erstei Linie für die schulische Entwicklung ihres Kindes verantwortlich, und in der Tat wird dieses Recht auch in der Verfassung garan- tiert. Dieses Elternrecht sollte aber nicht so verstanden werden, daß der Wunsch jedes Vaters und jeder Mutter bezüglich des Be- suches einer höheren Schule in Erfüllung gehen muß. Kinder, die für den Besuch einer höheren Schule nicht geeignet sind, sollten auf alle Fälle zurückgehalten werden. Wir sind wohl der Meinung, daß man allen begabten Kindern unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern den Uebertritt in die höhere Schule ermöglichen muß, weil auf diese Weise die Auslese der Tüchtigsten am besten möglich ist. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß feder, für den in erste Linie standespolitische, ehrgeizige oder an- dere Motive, die mit der Begabung nichts zu tun haben, maßgebend sind., bei der höhe- ren Schule angemeldet wird. Das würde eine unnötige Belastung der höheren Schulen bedeuten, die weder im Interesse der jungen Menschen, noch zum Vorteil der Schule ist. Es kommt hinzu, daß die Raumnot uns zur äuhbersten Sparsamkeit hinsichtlich unserer ideelen Kräfte zwingt. Damit kommen wir zu einem sehr wichtigen dritten Punkt, der berücksichtigt werden muß. Wir in der höhe- ren Schule haben keineswegs die Absicht, die Volksschulen auszulaugen und tüchtige Menschen, die durch die Volksschule als geschickte Handwerker und brauchbare Ar- beiter ihre Bestimmung erfüllen würden, a1. uns zu binden, weil wir wissen, daß sie auf Grund ihrer anders gearteten Veranlagung hier gar nicht erfolgreich sein können Aven ist uns ein tüchtiger Arbeiter lieber als ein mittelmäßiger Akademiker. Schreckendes Beispiel: Hessen Was nun den augenblicklichen Modus bei der Aufnahme in die höhere Schule anbe- trifft, so hat sich die Zusammenarbeit mit unseren Kollegen von der Volksschule be- stens bewährt. Ich bin augenblicklich dabei. durch eine gewissenhafte Auswertung fest- zustellen, inwieweit die Beurteilungen der Aufnahmeschüler durch die Volksschule mit der Prüfungsergebnissen übereinstimmen. Ich möchte an dieser Stelle eindringlichst davor warnen, daß man dem Beispiel des Landes Hessen folgend die Durchschnitts- zensur von 2,5 als Grenze für eine Aufnahme Vorbereitungen für deutsche Luftfahrt abgeschlossen . MdB M. Rademacher über Verkehr zu Land, Wasser und Luft Bel der„Wirtschafts- und Sozialpoliti- schen Vereinigung Mannheim“ sprach am Freitag der Vorsitzende des Verkehrsaus- schusses des Bundestags, MdB Max Rade- macher FDP) über„deutsche Verkehrsge- setzgebung“. Nach einem kurzen Abriß über die Aufgaben des Verkehrsausschusses, der kein Initiativrecht habe, sondern sich nur mit den Entwürfen des Plenums befasse, behandelte der Redner ausführlich das Ge- setz über den Wiederaufbau der Deut- schen Bundesbahn und ließ es nicht an Deutlichkeit darüber fehlen, daß die Bun- desbahn ihr früheres Verkehrsmonopol ver- loren habe, wies aber darauf hin, daß der innerdeutsche Verkehr nach wie vor haupt- sächlich auf sie angewiesen sei. Als schwierigstes Problem bezeichnete Rademacher die Straßenverkehrs- gesetz gebung. Es sei ein verhängnis- voller Fehler, daß dieses Gebiet nicht auf Bundesebene geregelt, sondern zum großen Teil noch eine Angelegenheit der Bundes- länder sei, denn die überwiegende Bedeu- tung komme dem Fernverkehr zu.„Die Ab- grenzung und Kongruenz zwischen Schiene und Straße ist eine Frage der Einhaltung der Tarife“, meinte der Redner und betonte die Notwendigkeit eines Gesetzes, das auch den Ferpverkehr an die Tarife bindet. Pas aber sei hür dürch eine zentrale Lenküng von Bundesebene aus möglich. Die Sicherheitsfrage solle in einem kommenden„Unfallverhütungsgesetz“ ange- schnitten werden. Grundsätzliche Bestim- mungen diesese Gesetzes sei, daß die ordent- lichen Gerichte wieder die Befugnis erhalten sollten, Führerscheine zu entziehen(bisher nur Angelegenheit der Verwaltungsgerichts- barkeit), und daß eine Wiedereinführung der „gebührenpflichtigen Verwarnung“ durch die Polizei in Höhe von vorerst einer DM ge- plant sei. Weiter sollten die Lkw.-Fahrer nach einer bestimmten Zeit einer Nachprü- kung unterzogen werden; Als Haupterfor- dernis eines sicheren Verkehrs müsse schließ- lich der(nur in Deutschland bekannte) zweite Anhänger endgültig verschwinden. Für die Binnenschiffahrt sei ein entsprechendes Gesetz in Vorbereitung. Durch Frachtausschüsse solle eine befriedigende Vermittlung zwischen Unternehmern und Schiffern erfolgen. Die Aussichten für eine neue Deutsche Luftfahrt seien im Augenblick sehr günstig und Vorbereitungen dazu abgeschlossen. Der Aufbau einer unab- hängigen deutschen Luftverkehrsgesellschaft erfordere eine Investition von etwa 150 Mil- lionen DM. Es sei geplant, in etwa vier Jah- ren mit 35 Maschinen die Erde zu N hwW]Ʒ kfestsetzt. Es hat sich nämlich gezeigt. daß die Elternschaft dort den Unterrichtsmini- ster wegen dieses Erlasses in der heftigsten Form angegriffen hat, und die Unterrichts- behörde hat bereits Anweisungen an dle Schulen in Hessen herausgegeben, die auf eine Milderung dieser scharfen Bestimmuri- gen hinweisen. Der Erlaß des hessischen Unterrichtsministers kann schon desweger! bei uns in Baden keine Nachahmung finden, weil wir von einem Volksschüler nach 37 Schuljahren nicht dieselben Leistungen ver- langen können, wie früher. Der„mittlere Abschluß“ Nach meiner Meinung brauchen wir eine Volksschule ebenso gut, wie eine höhere Schule, da jede von beiden eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat Dies ist durchaus möglich, ohne daß eine den Bereich der anderen stört. Beide bauen auf einer gemein- samen Grundschule auf, die am besten eine vierjährige Dauer besitzt. Während nun die Kinder in der Volksschule vom fünften Schuljahr an für einen Beruf vorgebildet werden, legt die höhere Schule Wert auf eine sogenannte zweckfreie Geistigkeit, die durch Vermittlung des Lehrstoffes den jungen Menschen zunächst zum selbständigen Arbei- ten auf geistigem Gebiet erzieht. Da nun unsere Sextaner weder in der Lage sind, noch die Absicht haben, alle bis zur Reife- prüfung die höhere Schule zu durchlaufen, muß es unsere Aufgabe sein, diejenigen, die nach Erfüllung der Schulpflicht ins Leben treten und die höhere Schule vorzeitig ver- lassen möchten, durch einen mittleren Ab- schluß für diesen Upbertritt reif zu machen. Ich habe in dem„Mannheimer Plan“ die Wege sowohl für diesen mittleren Abschluß, als auch für den Aufbau unseres gesamten Schulwesens einschließlich der Volksschule angezeigt. Es soll nur abschließend darauf hingewiesen werden, daß die Frage der Schulreform zunachst noch sehr beeinträch- tigt wird durch den Mangel an Schulräumen. Wohl ist eine Stadt wie Mannheim an der Lösung verkehrstechnischer Probleme inter- essiert, auch haben wir hinsichtlich unseres Theaters traditionelle Verpflichtungen, aber die Erziehung unserer Kinder dürfen wir darüber nicht vernachlässigen; die kulturel- len und materiellen Güter unseres Volkes sind nur dann gesichert, wenn sie in die Hände einer Nachkommenschaft gelangen, die das kulturelle Erbe ihrer Väter ehrt. Aus dem Polizeibericht Scherben und allerlei Schwindel Unangenehme Folgen hatte für einen 14jährigen Lehrling sein plötzliches Abbiegen von der Breiten Straße in eine Seitenstraße. Er prallte gegen ein aus der entgegen- gesetzten Richtung kommendes Lieferauto und stieß mit seinem Kopf gegen die Wind- schutzscheibe. Durch den heftigen Aufstoß wurde er von seinem Fahrrad geschleudert und mußte mit einer Gehirnerschütterung und einer erheblichen Kopfverletzung ins Städtische Krankenhaus gebracht werden Nur vorübergehend seines Erfolges freuen konnte sich ein junger Bursche, der bei einem amerikanischen Soldaten illegal ame- rikanische Zigaretten aufkaufte und ihm da- für einen aus der Zeitung herausgeschnit- tenen Nachdruck eines 20-DM-Scheines in Das Problem: Kunstiusern so billig zu produzieren wie NMaulurlusern Professor Dr. Hopff beim Verein für Naturkunde Sein Thema„Von der Naturfaser zur syn- thetischen Faser“ wußte Prof. Dr. Heinrich Hopff(BASF) beim Verein für Naturkunde klar und relativ einfach darzustellen. Eine Tabelle zeigte eingangs, wie die halbsynthe- tischen und die synthetischen Fasern in den letzten 25 Jahren die Naturseide bereits bis auf ein Prozent zurückgedrängt haben, wenn auch Baumwolle und Wolle auf dem Textil- sektor noch führend sind. Professor Hopff ging auf die Struktur- form der hochmolekularen Zellulose ein und auf die Herstellung der Viscose-, Kupfer- und Azetatkunstseide aus dem Ausgangsstoff Holz. z Während die halbsynthetischen von der Holzzellulose ausgehenden Kunstseiden ins Nasse(Härtebäder) gesponnen werden, oder die Azetatkunstseide in einen Warmluft strom, mußte für die vollsynthetischen Fa- sern Nylon(1938 erfunden von Wallace H. Carothers) und die BASF-Erfindung Perlon ein neues Schmelzspinnverfahren angewen- det werden, da Perlon und Nylon schmelz- bar sind. Andere, noch neuere vollsynthe- tische Textilfasern sind das Orlon und das Terylen oder Dacron. Für Terylen, das auf Petroleumbasis gewonnen wird, sieht Pro- kessor Hopff eine große Zukunft voraus. Als wesentliches Problem der Textil- chemie betrachtet er im übrigen nicht mehr die Schaffung ausgezeichneter Fasern, denn das sei kein Problem mehr, sondern deren Herstellung zum Preis der Naturfasern. rei Kleine Chronik der großen Bewegter Sonntag. 12.15 Uhr wurde eine 22 Jahre alte verheiratete Frau in das Städt. Krankenhaus eingeliefert, die einen Selbst- mordversuch mit Leuchtgas gemacht hatte. 14.20 Uhr brach auf dem Weiher bei der Stengelhofstraße in Rheinau ein sechs Jahre alter Junge durch das Eis und ertrank. 13.30 Uhr stürzte ein 43 jähriger Mann mit seinem Motorrad auf der Luzenbergstraße und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Ein Kaminbrand im Hause H 1, 12 wurde von der Berufsfeuerwehr gelöscht. „Ball in der Botschaft“. Unsere Bespre- chutig über diesen Film, die in der Samstag- ausgabe veröffentlicht war, basierte auf einer Vorführung einer unbearbeiteten Ko- pie dieses Filmes. Wie wir uns überzeugten, läuft im normalen Programm jedoch eine dem europäischen Geschmack entgegenkom- mende Fassung, wodurch der Film für einen deutschen Zuschauer an Qualität gewonnen Bat. Generalversammlung der Kreisgruppe Mannheim des Landessiedlerverbandes„Ba- den“, Im Klubhaus Blumenau fand die außerordentliche Generalversammlung der Kreisgruppe Mannheim-Stadt und Mann- heim-Landkreis statt Der Rechenschafts- bericht gab ein klares Bild der vielseitigen, erfolgreichen Arbeit. Nach dem einwand- freien Kassenbericht erfolgte die Entlastung des alten Vorstandes. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzen- der Max Neuber-Rheinau, 2. Vorsitzender Hans Trinkaus-Rheinau, Kassier Wilhelm Lahnert- Waldhof. Erfolgreiches Mannheimer Architekten- Büro. Bei dem unter süd- und nordbadi- schen Architekten ausgeschriebenen Wett- bewerb für ein Beꝛzirkskrankenhaus in Waldkirch i. Brsg., wurde unter 39 abge- gebenen Entwürfen der Entwurf des Archi- tektenbüros Alfred Au, Architekt BDA, an- gekauft. Termine: Naturwacht Mannheim: 11. Februar, 20.00 Uhr, Nürnberger Bierstuben: Grundsätzliche Betrachtungen, Frühjahrs vorbereitung. Film-Arbeitsgemeinschaft Abendakademie: Am 11. Februar, 19.30 Uhr, in der Kunst- halle, Sonderveranstaltung von zwei Wolf- gang-Staudte-Filmen: Die Mörder sind unter uns“ und„Der Untertan“. Theatergemeinde: Am 11. Februar, 19.30 Uhr, im Amerikahaus, Einführung in die Oper„Fidelio“ von L. v. Beethoven. Vor- tragender: Willi Schmidt; ferner wirken die Hauptdarsteller der Oper mit. Förderung von Ausbildern. Der Berufs- pädagoge Merckle spricht am 11. Februar in der Industrie- und Handelskammer zu gewerblichen Ausbildern, um 15 Uhr, über „Fehler und Mängel in Ausbildung und Er- alt. Zahlung gab. Der auf diese Weise herein- gelegte Soldat merkte aber bald den Betrug und es gelang, den Zigarettenaufkäufer zur Mmzeige zu bringen Blut und Kupfer. In Rheinau drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Trans- formatorenstation ein und schnitten Kupfer- leitungen ab, um sie als Altmetall mitzu- nehmen. Der ihnen in die Hände gefallene Kupferwert steht in keinem Verhältnis zu dem angerichteten Schaden, der mit rund 2000,— DM angegeben wird. Da in dem Raum Blutspuren festgestellt wurden, muß angenommen werden, daß sich einer der Täter bei dem Abbau der Leitung verletzt Hat. „Sodele“ bei Kohlen. Drei Hämmer im Gewicht von 2,5 kg hatten die Inhaber eines Kohlengeschäftes unsichtbar an ihrer Mul- denwaage angebracht, um das Gewicht der jeweils zur Verwiegung kommenden Koh- lensäcke zu ihren Gunsten aufzubessern. Die Beamten des Gewerbeamtes merkten aber den Betrug. Die Ausrede, daß sich Kinder diesen„Unfug“ erlaubt hätten, konnte doch nicht aufrecht erhalten werden, und so blieb nichts anderes übrig, als ein offenes Gestämdnis abzulegen. Man hatte sich zu dieser Methode entschlossen, um ein angeb- lich bestehendes Defizit im Laufe der Zeit auszugleichen. Wer war der junge Mann? In den frühen Abendstunden des 6. Februar wurde zwischen S 6 und T 6 einer älteren Frau durch zwei junge Burschen mit Gewalt die Handtasche entrissen. Zeuge dieses Vorfalles wurde ein junger Mann, der den Tätern mit dem Fahr- rad nachsetzte. Er wird gebeten, sich um- gehend mit der Kriminalpolizei Mannheim, Auswertungsabteilung, Tel. 4 50 31, Klinke 254, oder der nächsten Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Stadt ziehung“ und zu kaufmännischen Lehr- herren um 19.30 Uhr über„Förderung der Ausbildung und Erziehung durch Lob und Tadel.“ Nach den Vorträgen Diskussionen. Verein für Naturkunde: Ein vier Vorträge umfassender Zyklus„Allgemeinverständ- liche Einführung in die Geologie“ beginnt am 11. Februar, 20 Uhr, in der Elisabeth- schule mit dem Vortrag(mit Lichtbildern) „Welche Stoffe enthält die Erde?“, Alle vier Vorträge hält Dr. Joseph Beßler. Vereinigung„Zeitgenössisches Geistes- leben“. Am 12. Februar um 20 Uhr in der Kunsthalle ein Vortrag von Dr. Fritz Usin- ger über das Thema„Der Dichter und die Wandlung des modernen Menschenbildes“. Internationaler Versöhnungsbund: Am 12. Februar, 20 Uhr, spricht im evan- gelischen Gemeindesaal, Eggenstraße 6, der neuseeländische Pfarrer Mr. Leslie Hayman und zeigt Lichtbilder von internationaler Freundschaftsarbeit. Wir gratulieren! Wendelin Eisenhauer, Mannheim, Mittelstraße 37, wird, 75 Jahre alt. Katharina Zepp, Mannheim-Neckarau, Schmiedgasse 16 begeht den 80. Geburtstag. Josef Heiß, Mhm.-Friedrichsfeld, Platanen- straße 17, kann auf eine 40 jährige Dienstzeit bei der Deutschen Bundesbahn zurückblik- ken. Freu Barbara Elsässer, Mannheim Rheinau, Stengelhofstraße 51, wurde 78 Jahre „Süßer“ Blumenpeter a us Marzipan Einen originellen Gedanken hatte ein Mann- heimer Konditormeister, der dieser Tage in seinem Geschäft mit einer„Serienproduktion“ von Blumenpetern aus Marzipan begann. Zum Anbeißen süß! Foto: Leix Kreuz und quer durch Amerika mit kritischem Sinn Ueber das Leben und die Wohnung in Amerika, die Stellung der Amerikanerin im öffentlichen Leben, über das ihnen besonders eigene Verantwortungsgefühl für den Näch- sten und auch über Jugend kriminalität ist von Amerikareisenden schon sehr häufig be- richtet worden. Rechtsanwältin Dr. Helga Hodeige, Stutt- gart, fand aber bei der Veranstaltung des Mannheimer Hausfrauenverbandes darum ein gespanntes Interesse, weil sie ihre Beob- achtungen bei ihrer Reise„Kreuz und quer durch Amerika“ nicht ohne besonnene Kritik Wiedergab und damit glaubhaft machte. Sehr plastisch trat dabei die Gegensätzlichkeit der Durchschnittsamerikanerin und der Durch- schnittsdeutschen in der Einstellung zum Haushalt wie zum öffentlichen Leben hervor, eine Frage, um die sich eine Diskussion ge- lohnt hätte, wenn sie erfolgt wäre. Technik im Braunkohlenabbau Vortrag im VDI Beim nordbadisch- pfälzischen Bezirksver- ein im Verein deutscher Ingenieure sprach am Donnerstag Ingenieur Erich Felkel über neue und alte Groß fördergeräte für den Ab- bau der Braunkohle. i Bis zur Jahrhundertwende sei ausschließ- lich mit Handbetrieb gearbeitet worden, Während heute Großgeräte eine weit größere Ergiebigkeit ermöglichten, und damit den Tagebau gegenüber dem Tiefbau in den Vor- dergrund rückten. Der Schwerpunkt der Braunkohleförde- rung liegt in Mitteldeutschland und im rhei- nischen Revier westlich Köln, und die Tech- nik sei bemüht, durch immer neue Verbesse- rungen die Förderung zu steigern. Die Licht- bilder zeigten, daß ein sogenannter„Ab- raum“ von über 1000 Kubikmetern in der Stunde keine Seltenheit ist, und daß Ge- räte von über 100 Meter Länge und mit 36 Elektromotoren eine fast unvorstellbare Ar- beitsleistung vollbringen, die von einer Schalttafel aus gesteuert werde. Zwei Lehrfilme über Schaufelradbagger und dreiteilige Absetzer schloß den mit viel Beifall aufgenommenen Abend. Freispruch für Bahnwärter Radfahrer war schuld Die Verhandlung gegen einen der fahr- lässigen Körperverletzung angeklagten Bahn- wärter vor einem Mannheimer Gericht endete mit einem, auch vom Staatsanwalt beantragten, Freispruch, weil das Gericht die Schuld an dem Unfall dem Verletzten, einem un vorschriftsmäßig fahrenden Rad- fahrer, gab. Der Radfahrer hatte frühmorgens einen Bahnübergang überqueren wollen, als die Schranke sich bei der Annäherung eines Zuges bereits senkte. Auf der anderen Seite der Gleise prallte er mit dem Gesicht auf die inzwischen ganz niedergegangene Schranke und büßte sein Gebiß und einige gesunde Zähne ein. Wintergewitter über Heidelberg Heidelberg. Als am Samstagnachmittag ein ungewöhnliches Schneegestöber den Him- mel über Heidelberg verdunkelte, zuckte Plötzlich ein Blitz auf. Der den Blitz beglei- tende Donner unterschied sich an Intensität nicht von dem eines mittleren Sommergewit- ters. Die Heidelberger können sich nicht er- innern, ein solches Naturereignis einmal in früheren Jahren erlebt zu haben. Geistesschwacher Mörder vor Gericht Heidelberg. Das Landgericht Heidelberg verurteilte den 30 Jahre alten Insassen der Heil- und Pflegeanstalt in Wiesloch, Karl Reiner, wegen Totschlags zu lebenslang lichem Aufenthalt in einer Heil- und Pflege- anstalt. Das Gericht ordnete die Unterbrin- gung Reiners in Einzelverwahrung an. Rei- ner, der im Augenblick der Tat unter Alko- holeinfluß stand, hatte am 6. August letzten Jahres seinen Mitpatienten Sierek erstochen Der Täter wurde nur unter Berücksichtigung seiner geistigen Unzurechnungsfähigkeit nicht wegen Mordes, sondern wegen Tot-⸗ schlags verurteilt. Der medizinische Gutach- ter hatte ihm die Lebensauffassung eines drei- bis vierjährigen Kindes zuerkannt. Gegen einen Anstaltsbeamten, von dem Rei- ner eine Flasche Wein erhalten hatte, läuft ein Ermittlungsverfahren. Es soll ferner fest- gestellt werden, wie der Verurteilte in den Besitz eines Messers kommen konnte. 4 Seite 8 MORGEN . Der Mosbacher Von Eugen Roth Was ein Mosbacher ist, werden viele Leser nicht wissen, obwohl sie vielleicht in ihrem Leben schon ungezählte gemacht haben. Ein Kind, das einen Mosbacher macht, bezeichnet man als enfant terrible, einen Erwachsenen als einen unmöglichen Menschen. Der Franzose spricht von einem faux pas. Ein echter Mosbacher zeichnet sich durch eine beneidenswerte Unbefangenheit aus, erreicht aber seinen Höhepunkt erst dann, Wenn diese Unbefangenheit einer jähen Er- kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse Weicht und nun die krampfhaften Bemühun- gen einsetzen, ihn wiedergutzumachen. ob- Wohl es längst zu spät ist. Also zum Beispiel:„Was ist denn das für ein Kind dort mit dem Wasserkopf?“—„Es ist mein Sohn!“—„Oh, steht ihm aber aus- gezeichnet.“ Das ist sozusagen ein Mosbacher von reinstem Wasser.„Finden Sie es in die- Ser Gesellschaft auch so entsetzlich öde?“— „Ich kann da nicht mitreden; ich bin der Gastgeber.“—„Oh, wie peinlich!“ Wer Pech hat und einiges Talent, der kann, wenn er „ins Fettnäpfchen getreten ist“, von einer Schrecklichkeit in die andere fallen, oft ge- nug sogar, ohne es zu merken. Erst wenn rings um ihn eisiges Stillschweigen einsetzt und er in lauter betretene Gesichter blickt, spürt er seine verzwickte Lage, und wenti niemand da ist, um ihm goldene Brücken zu bauen, verwüstet er auf seiner Flucht noch Weit mehr als auf dem Vormarsch. Max Liebermann tröstete einen Maler über eine vernichtende Kritik:„Ach, der Kerl hat ja kein eigenes Urteil, der schwätzt nur nach, was die anderen sagen!“ Das wäre ein Mosbacher, wenn es nicht der boshafte Liebermann gesagt hätte. Kühne Geister packen den Stier bei den Hörnern, wie jener Zechgenosse Neros, der ein Gedicht des Kaisers nicht genug geprie- sen hatte und nun die Stirn der Ungnade „Der ewige Fluch“ Problematische Premiere in Karlsruhe Wie gut, daß keine Mäuse im Theater Waren. Denn der Germersheimer Holzgroß- Händler Dr. Katz hat ein Spiel„Der ewige Fluch“ geschrieben. Lange vor der Wäh- Tungsreform nahmen die Theater in Lübeck und Karlsruhe das Stück des dichtenden Mä- zens an. In Lübeck fiel es durch und wurde schon nach der ersten Aufführung vom Spiel- plan abgesetzt. Das Badische Staatstheater befürchtete dasselbe und wollte sich um die Premiere drücken. Aber der sonst so um- gängliche Autor, der sich hinter dem Pseud- noym Helmuth Michael versteckt, drohte mit einem Prozeß, und das Kultministerium bestimmte: Der ewige Fluch wird ausge- stoßen!“ Betroffen war das Publikum. Das Schau- spiel erzählt episch breit und ungeschickt die Lebensgeschichte des Schweizers Suter, der als„Kaiser von Kalifornien“ in die Lite- ratur einging. Er kolonisierte das Land und wurde schließlich ein Opfer der Goldsucher, die wie Heuschreckenschwärme über Neu- Belvetien flelen. In diesem Stoff bohrte der Holzwurm des Dilettantismus. Suter wird zu einer pene- trant guten Bilderbuchfigur, die mit hölzer- nen Lebensweisheiten und mit Bibelzitaten nur so um sich wirft, und den Namen Gottes so oft und vergeblich im Munde führt, daß das Schauspiel fast blasphemisch wird und der Titel„Der ewige Fluch“ einen fatalen Hintersinn bekommt. Das Publikum quit- tierte den ersten Teil gelegentlich mit Ge- lächter. Nach der Pause wird Suter geistes- krank und verfällt in Philosophie, so daß die Zuhörer nichts mehr zu lachen hatten. Schließlich endet das Schauspiel auf dem Holzweg maßloser Langweile. Gastregisseur Alexander Golling hatte die wuchernde Wildnis der dreizehn undramati- schen Bilder tatkräftig ausgeholzt und durch Einlage von Gesang, Tanz und Rauferei die Denetrante Kollektion von Kalendersprüchen aufzulockern versucht. Er nahm seibst das Kreuz der Hauptrolle auf sich, konnte aber weder mit der unfreiwilligen Komik noch mit der Langeweile dieser bemerkenswerten Premiere fertig werden. Schrille Pfiffe misch- ten sich in den schütteren Beifall. Hans Bayer durch die dreiste Lobhudelei entwölkte, für einen Vergil oder Horaz wäre es eine Mei- Sterleistung gewesen, von einem Nero aber hätte er sich etwas noch Besseres erwartet. Der Großherzog von Baden bekommt beim Besuch einer Stadt den Ehrenwein kredenzt; er ist voll des Lobes über den Suten Tropfen.„Königliche Hoheit“, sagte der Bürgermeister strahlend,„da hawe mer noch ganz annere Sache im Keller!“ Ein Saltomortale von einem Mosbacher. Freudestrahlend auf den Dichter zueilen, ein Werk über den grünen Klee loben, das von einem berühmten Namensvetter stammt. sich auf dem Rückzug völlig im deutschen Dichter wald verirren— welch ein weites Feld für Doppel-, ja Kettenmosbacher. Es ist ein Mosbacher, wenn man eine Dame fragt, ob sie verheiratet sei, und auf ihre verneinende Antwort:„Haben Sie Kin- der?“ Es ist nicht weniger einer, wenn man einem Kommerzienrat, der leberleidend ist und sich gerade eine Villa baut, die Volks- meinung vorsetzt, dag jedes neue Haus einen Toten fordere. Ein zerstreuter Gelehrter ließ sich von seiner Tischnachbarin haarklein erzählen, wie traurig ihr Vater und ihre Mutter ums Leben gekommen seien, und verabschiedete sich mit der Frage:„Ihren werten Eltern gehts aber gut?“ 5 Der klassische Mosbacher ist etwa der reine Tor Parsifal, der die Frage unterließg und zwar gerade deshalb, weil er fürchtete, durch eine unangebrachte Frage einen Mos- bacher zu machen. Wie schrecklich können nämlich harmlose Fragen werden, wenn etwa in einer Gesellschaft ein Unglücksrabe mit aller Unterhaltungs- und Ablenkungs- kunst nicht zu bewegen ist, seine Anteil nahme an dem gegenwärtigen Aufenthalt und Befinden eines Familienangehörigen aufzugeben, von dem man besser nicht spricht. Weh dem, der gutgläubig die herz- lichsten Grüße von einem Herrn Vetter ausrichtet, dessen Name schon wie eine Bombe einschlägt, der seine besten Emp- fehlungen an die Frau Gemahlin übermit- teln läßt, von der sich der andere eben mit lautem Krach hat scheiden lassen. Der Herr, dem wir soeben im Speisewagen unser Herz ausgeschüttet haben über die haarsträuben- den Zustände der Eisenbahn, stellt sich her- nach mit verbindlichem Lächeln als deren Präsident vor; ati einer Festtafel beginnen Wir ein Gespräch mit den Nachbarn, in dessen Verlauf wir soeben aus der letzten Reserve herausgehen wollen, als uns ein guter Freund heftig auf die Hühneraugen tritt, um uns zu warnen, daß wir nicht dem anderm auf die Hühneraugen treten sollen. Vorsichtig, schon fast in einen Nahkampf verwickelt, lösen wir uns vom Feind ab und ziehen uns zurück. Bei einer sehr steifen Veranstaltung stellt sich der eine Herr dem andern vor:„Greulich!“„Zum Kotzen“ sagt der andere in der Meinung, jener habe sei- ner Anschauung über den Abend Luft ge- macht. Das ist auch ein echter Mosbacher. In dieselbe Reihe gehört das Mißgeschick. daß man auf einem Maskenfest einen Be- kannten auf eine recht geschmacklos kostü- mierte Dame aufmerksam macht und meint. solche Leute sollte man doch nicht herein- lassen. Und dabei ausgerechnet an den un- glücklichen Gatten dieser Scheußlichkeit ge- rät: nur Helden können da noch hoffen, sich durchzuschlagen. Ein beliebiger Scherz ist es freilich auch. in angeregter Tischgesellschaft einen recht freimütig loslegendem Menschen ins Bocks- horn zu jagen mit der ernsthaften Bemer- kung:„Ehe Sie weitersprechen, möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, daß ich selbst usw.... und dann sich an der Zzap- pelnden Verlegenheit zu weiden, mit der der andere sich wieder gut herausreden will. Die ganz gescheiten Leute machen keinen Mosbacher. Sie sind so aalglatt und so vor- sichtig, daß sie über nichts und niemanden ein Urteil abgeben, daß sie bei jeder Skan- dal geschichte, die sie erzählen, sich nur als unschuldige Uebermittler der Ansicht an- derer ausgeben und zum mindesten 80 lange Warten, bis sie auf allen Gesichtern Zustim- mung finden. Aber gerade die herzhaften Menschen, die mit ihrer Meinung nicht hin- term Berg halten, reden mehr als einmal im Haus des Gehenkten vom Strick und haben dann alle Mühe, den eigenen Kopf Wieder aus der Schlinge zu ziehen. Der rheinische Maler Ceorg Meistermann Neue Ausstellung Die verdienstvolle, wenn auch nicht im- mer sehr dankbare Arbeit der Mannheimer Galerie Probst, durch sorgsam vorbereitete Ausstellungen die Kunstfreunde immer wie- der zur Auseinandersetzung mit der Proble- matik der„Moderne“ anzuregen, wird mit einer am Samstag von Rudolf Probst mit ein- führenden Worten eröffneten neuen Schau von Oelbildern des Kölner Malers Georg Meistermann fortgèsetzt. stermann fortgesetzt. Der heute vierzigjährige Künstler zeigt in diesen etwa zwanzig Bildern, daß auch seine Welt, wie die vieler seiner malenden Zeitgenossen, die Welt des Irrationalen ist. Der erste Eindruck all dieser fast immer von seltsam anrührender innerer Bewegt⸗ heit erfüllten Bildkompositionen ist der einer intensiven Farbakkordik und Farbharmonie, die auf den Glasmaler Meistermann hindeu- ten, als der er in seiner rheinischen Heimat in Ansehen steht. Der Hang zur Abstraktion, die heute für viele junge Maler zu einer Art Dogma geworden ist, verliert sich hier allerdings nicht in einen absoluten Surrealis- mus. Eher hat man den Eindruck, daß Mel- stermanns blutvolles Maltemperament sich aus den allein selig machenden surrealisti- schen Fesseln irgendwie zu befreien sucht. Von einer Rückkehr ins Gegenständliche kann freilich von diesen Bildern ncht gespro- chen werden, die sich mit unzweifelhaft star- ker Kraft des Symbolischen vor allem an das Gefühl und ästhetische Empfindungsver- mögen des Beschauers wenden und nur von dieser Seite her so etwas wie eine Deutung der hintergründigen Ideenassoziationen und der malerischen Phantasie des Künstlers zu- lassen, der seinerseits durch mehr oder weni- ger glückliche Beschriftungen der Gemälde (Wie„Hieroglyphentiere“,„Die Wurzel“,„Fe- derballspiel“,„Feuervogel“,„Fisch will flie⸗ gen“,„Ikarus“,„Katzenbalance“ und ähnliche Titel) im Betrachter über das reine Gefühls- erlebnis hinaus gewisse konkrete Vorstellun- der Galerie Probst gen zu erwecken versucht, die in einzelnen Fällen wohl dazu dienen vermögen, den Zu- gang zum tieferen Verständnis der unleug- baren künstlerischen Eigenkraft dieses Ma- lers zu erleichtern. Eine sehr anregende kleine Schau jeden- falls, der man ein recht reges Interesse aller kunstliebenden Kreise wünschen möchte. C. O. E. Kultur Die Studio-Bühne der Universität Heidelberg hat ein Studenten-Kabarett gebildet, das mit seinem Eröffnungsprogramm unter dem Titel Studium Generale)“ großen Beifall fand. Den Hauptanteil des Abends bestritt der hoch- begabte Hanns-Dieter Hüsch vom Studenten- Kabarett Mainz mit, seinen zeitkritischen Chansons, die echte Brettl-Kunst von hohem Niveau sind und bereits in Nachwuchssendun- gen des Rundfunks auffielen. Als zweiter Gast wirkte der junge Pianist Wolfgang Lauth vom Jazzelub Ludwigshafen-Mannheim mit, dessen Improvisationen ein beachtliches Können zeig- ten. Rollie Muller als Conferencier hingegen tat des Guten etwas zu viel und müßte seine politischen Glossen und Wortspielereien noch von verkrampften Geistreicheleien säubern, deren Pointen allzu schwach sind. Drei Sketchs, deren Wirkung leider durch Text- unsicherheiten beeinträchtigt wurde, vervoll- ständigten das Programm. E. P. Dieter Borsche, der Anfang Januar mit der Titelrolle im„Tartuffe“ ein mehrmonatiges Gastspiel am Landestheater Darmstadt begon- nen hatte, war jetzt als Fernando in Goethes „Stella“ zum erstenmal auch unter der Regie des Intendanten Gustav Rudolf Sellner zu schen. Franz Mertz hatte ein Bühnenbild aus transparenten Gaze- Wänden geschaffen, so daß man außer dem Zimmer auch noch das Vor- zimmer und den Flur übersehen könnte; immerhin ein neuartiger Einfall, auch wenn man nicht recht hinter seine Bedeutung kam. Sellner hatte dem Spiel zwischen Cäcilie(Bri- itte König) und ihrer Tochter Lucie(Julia Costa) viel menschliche Atmosphäre gegeben, Viktor de Kowa Der beliebte deutsche Film- und Bühnenko Film„Der blaue Stern des Südens“ in einer h das gleiche Milieu in dem amerikanischen Fil Gene Tierney eine tragende Rolle spielt. „Zuviel Lie Sicher, auch bei uns betrügen Frauen ihre Männer, Freunde ihre Freundinnen, wird aus„Zuviel Liebe“ oder zuwenig Liebe gestritten und geschossen, vielleicht nicht seltener als in Frankreich. Die Fran- zosen aber nehmen ihre Ehebrüche und Eifersuchtsmorde weit wichtiger, sie treiben einen Kult damit, den der Pariser Jean Auitton einmal verulken wollte. Für das Berliner Publikum, das diesen Kult kaum aus der Nähe kennt, wirken Guittons Späße um„Zuviel Liebe“ etwas fern und künst⸗ lich. Trotzdem war die deutsche Erstauf- führung des kleinen Stücks unter der Regie des Intendanten Kurt Raeck im Berliner Renaissance-Theater ein warmer Erfolg, darik des prominenten, leisen, reizend fahri- gen, verschämten Hauptdarstellers Oscar Karlweis. Karlweis spielt hier einen Mann, der einen Blumenladen betritt, um ein paar Ro- sen für die Gattin zu erwerben, und der dann als Ohrenzeuge eines Mordes in dem Laden wartet, bis die Polizei kommt. Ma- rie-Louise, die junge Blumenhändlerin(in diesem Fall: die blonde Winnie Markus), hat auf den Freund Michel geschossen, der notizen auch wenn sie nicht die des Goetheschen Sturm und Drang war, und führte zu mancher schö- nen malerischen Gruppenbildung hin. Leider blieb Borsche immer allzu sehr der Film- Beau, der mit seiner stolzgeschwellten Brust und der lustig-knabenhaften Locke zu wirken suchte, aristatt sich die Mühe zu machen, Ge- thes Text auch vom Sprachlichen her zu ge- stalten. Halbe und ganze Wörter wurden ver- schluckt, alles im hastigen Konversationston beruntergesprochen, und im Schauspielerischen fehlten die charakterisierenden Zwischen- nuancen. Mitunter waren ganz gute Ansätze da, diesen Fernando als Schwächling, als stim- mungsschwankenden Feigling zu deuten, doch immer wieder verflel Borsche dann doch dem verbindlich- unverbindlichen Stil des moderhen Gesellschaftsfilms. DSE. Die Pianistin Elly Ney wird am 17. Februar in einem öffentlichen nichtstädtischen Konzert in Bonn auftreten. Der Veranstalter, der Bon- ner Männergesangverein„Concordia“, hat zu Ehren der Künstlerin einen Empfang angekun- digt. Elly Ney ist Ehrenmitglied des Vereins. Der Bonner Stadtrat hatte es, wie wir berich- teten, dieser Tage zum zweiten Male abge- lehnt, die Auftrittsbeschränkungen für städti- sche Konzerte der Künstlerin in der Bundes- hauptstadt aufzuheben. Die„Vereinigung zeitgenössisches Geistes- leben“ hat den Lyriker und Essayisten Dr. Fritz Usinger für Dienstag, 12. Februar, 20 Uhr, zu einem Vortrag in der Mannheimer Kunsthalle über das Thema„Der Dichter und die Wandlung des modernen Menschenbildes“ eingeladen. Deutsche Erstaufführung Montag, 11. Februar 1952/ Nr. . und Gene Tierney mier Viktor de Ko versucht sich in den eiteren Gangsterrolle. Wesentlich ernster t m„Die Ratte von Soho“ behandelt, in den Fotos: Schorchtfilm& Centfox be“ in Berlin im Renaissance- Theater sie verlassen wollte. Der treulose Michel aber, den Angriff schon berechnend, hat dle Revolverkugeln rechtzeitig mit Platzpatro- nen vertauscht und nach dem Knall nur 0 getan, als fiele er tot üm. Der fremde Kunde Karlweis nun erkennt in dem scheinbar Er. mordeten den Liebhaber seiner bisher für treu gehaltenen Frau, er schießt, und der Revolver war jetzt ordentlich geladen. Scha- det aber auch nichts, der Gehörnte trifft da. neben, obschon der leichtsinnige Damen. freund wieder hinsinkt wie tot. Alle leben, niemand muß verhaftet Werden, die Paare ordnen sich neu, wenn auch keinesweg überraschend. er. Fritz Lemke 1 Am Sonntag um 15.45 Uhr ist im Manz. heimer Theresien-Krankenhaus der Feull- leton-Redakteur der Mannheimer„Alge. meinen Zeitung“, Fritz Lemke, im Alter von 57 Jahren an den Folgen eines Herz. infaktes gestorben. Fritz Lemke war früher im Redaktions- stab der„Volksstimme“, zu dem unter der Leitung von Heinrich Harpuder damals aud der vor zwei Jahren verstorbene Landes- bezirkspriisident Gustav Zimmermann und der im vergangenen Jahr plötzlich verstor- bene Bundestagsabgeordnete Ernst Noth gehörten. Fritz Lemke, der 1928 aus Kiel nach Mannheim kam, war ein außerordent- lich liebenswürdiger Mensch und Überzeug· ter Sozialist, dem die Ereignisse von 1033 die Grundlagen seines Glaubens an Peutsch⸗ land erschütterten. Nach seiner f lassung aus der Haft im Jahre 1933 ging er deshalb zunächst über Saarbrücken nach Paris und von dort nach Buenos Aires, Wo er lange Jahre bei der„Deutschen Zeitung beschäftigt war. 1949 kam er nach Deutsch- land zurück, um bei der eben gegründeten „AZ“ das Feuilleton und besonders das Theaterreferat zu übernehmen. Dieser Auf- gabe hat sich Fritz Lemke, der schon Au seiner südamerikanischen Verbannung eine erschütterte Gesundheit mitbrachte, mit großer Zähigkeit und leidenschaftlicher Hin- gabe gewidmet. Er war ein achtenswerter Journalist, der mit seinem sachverständigen Rat nie zurückhielt und sich bei seinen Kol- legen höchster Wertschätzung erfreute. Kurz vor Weihnachten vergangenen Jah- res mußte sich Fritz Lemke in Klinische Be. handlung begeben, doch hat man niemals die Hoffnung aufgegeben ihn eines Tages Wiecler auf seinem Stammplatz in der fünf- ten Reihe des„Nationaltheaters“ wieder 20 treffen. Um so überraschender kam jetzt die Nachricht von seinem Tode, der eine schmerzliche Lücke in die Reihe der Mann- heimer Journalisten reißt. WSI. WIRTSCHAFTS-KABEL. Engpaß In der Braugersten- Versorgung (P) Die Beseitigung des gegenwärtig in der Braugersteversorgung bestehenden Engpasses fordert der deutsche Brauerbund in einer am 8. Februar veröffentlichten Erklärung. Auf dem Gerstenmarkt seien Spannungen eingetreten, die infolge spekulativer Vorgänge in der letz- ten Zeit zu außerge wöhnlichen Preissteigerun- gen für Braugerste geführt hätten. Dieses Pro- blem lasse sich nicht durch eine Senkung der Stammwürze des Bieres bei gleichzeitiger Er- höhung der Bierpreise lösen. Der Konsument Würde in diesem Fall gezwungen sein, mehr Geld fur ein Bier von geringer Qualität aus- zugeben und infolgedessen weniger trinken. Dies würde aber für den Fiskus einen erheb- lichen Ausfall an Steuern bedeuten. Zur Verbesserung und Entspannung der Versorgungslage schlägt der Brauerbund eine beweglichere Einfuhrpolitik vor. Außerdem müsse eine richtige Relation zwischen dem Preis für Braugerste und den korrespondierenden Waren gefunden werden. Nach Ansicht des Brauerbundes sind die hohen Preise für Schwemefleisch und Kartof- feln sowie die Sorge, ob genugend Futtermit- tel bis zum Ende des laufenden Versorgungs- jahres zur Verfügung stehen werden, die Ur- sachen für die Zurückhaltung der Braugerste durch die Bauern. Neues Einfuhrverfahren bewährt sich VWD) Das neue seit dem 1. Januar gül- tige Einfuhrverfahren hat sich bisher gut ein- gespielt, teilte Direktor Scharr von der Bun- desstelle für den Warenverkehr auf einer Pressekonferenz am 8. Februar in Frankfurt mit. Die Anfangsschwierigkeiten seien über- wunden. Die Zahl der Anträge habe ebenfalls — da sich die Zahl der Käufer zurückhielten— ein normales Maß erreicht. Schwierigkeiten mache es noch, daß viele Firmen die Vordrucke unzulänglich ausfüllen. 8 85 bis 90 20 aller Anträge auf dem liberali- Slerten Textilsektor entfallen, wie weiter mit- geteilt wurde, auf Rohstoffe. Auch hier wirke sich dię Konsumentenkaufkraft in gewissem Sinne Einfuhrregulierend aus. Trotzdem habe man wieder festgestellt, daß Importeure höbere Einfuhrbeträge beantragten, als sie realisieren Kkönmten. Für die noch nicht wieder liberali- sierten Textilgewebe wurden für die nächste Zeit erhebliche Importausschreibungen ange- kündigt.. Von der zentralen Genehmigungsstelle wurde mitgeteilt, dag sie sämtliche Antragsrückstände aufgearbeitet und den Anschluß an die neu- eingehenden Anträge gefunden hat. Der Durch- lauf der Anträge könne jetzt in wenigen Tagen erledigt werden, doch sei es nicht möglich, die Bearbeitungszeit genau anzugeben. Die Durchlaufzeit könne das normale Maß über- steigen, wenn die von den Allijerten gefor- derte Endverbleibsbescheinigung für verschie- dene Exporterzeugnisse nicht rechtzeitig bei- gebracht werde. Da es sich hier um keine deutsche Maßnahme sondern um eine inter- nationale Regelung zur Unterbindung stra- tegisch wichtiger Ostexporte handele, könne man hier nicht von einer Diffamierung der deutschen Exporte sprechen. Schließlich wurde angekündigt, daß das Bundeswirtschaftsmini- sterium entsprechend einem Wunsch der Wirt- schaft einen Erlag über Globalanträge für Ersatzteillieferungen vorbereitet. 5 K URZE NACHRICHTEN Schutz für Arbeitnehmer-Erfindungen (Hi.) Das Bundeskabinett hat jetzt dem Bun- desrat den Entwurf eines Gesetzes, über Erfindun- gen von Arbeitnehmern und Beamten zugehen lassen, über das demnächst im Bundesrat beraten werden wird. Danach hat der Arbeitnehmer gegen den Arbeitgeber ein Anspruch auf angemessene Vergütung, sobald der Arbeitgeber die Dienst- erfindung in Anspruch genommen hat. Für die Bemessung der Vergütung sind insbesondere die wirtschaftliche Verwertbarkeit und der Anteil des Betriebs an dem Zustandekommen der Erfindung maßgebend. Wenn berechtigte Interessen des Be- triebes es erfordern, eine gemeldete Dienst- erfindung nicht bekannt werden zu lassen, kann der Arbeitgeber von der Erwirkung eines Schutz- rechts absehen, sofern er die Schutzfähigkeit gegenüber dem Arbeitnehmer anerkennt. Der Arbeitgeber hat außerdem nach dem Gesetz- entwurf die Erfindung eines Arbeitnehmers 80 lange geheimzuhalten, als er sie nicht in An- spruch genommen und zum Schutzrecht angemel- det hat.. Koordinierungsfrage geklärt (Hi.) Wie in Bonn verlautet, sei in Gesprächen zwischen dem Vizekanzler und dem Bundeswirt⸗ schaftsmimister die Frage der Koordinierung be- stimmter wirtschaftlicher Fragen beim Vizekanz- ler als dem gleichzeitigen Vorsitzenden des Sog. kleinen Wirtschaftskabinetts mit Prof. Erhard nunmehr geklärt worden. Blücher wird sich dem- nach, wWwie von seinem Hause nach Auslaufen der eigentlichen ERPH- Aufgaben vorgesehen, vor allem mit der Bearbeitung der Fragen beschäftigen, die sich aus der Mitgliedschaft der Bundesrepublik zu den großen internationalen Wirtschaftsorga- nisationen ergeben, also mit der MS, der OEEC usw. Dabei wird Blüchers Stab FCleichzeitig für das kleine Wirtschaftskabinett der Bundesregie- rung bereits mit den einzelnen Ministerien abge- stimmte Vorlagen ausarbeiten. 275 Millionen DM Deviseneinnahmen aus Fremdenverkehr (VWD) Die Deviseneinnahmen der Bundesrepu- blik aus dem Ausländerverkehr sind 1951 von 130 Mill. DM im Vorjahr auf 275 Mill. DM ange- stiegen, wie auf der Verwaltungsratssitzung der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr am 3. Februar mitgeteilt wurde. Der Ausländer- besuch im Bundesgebiet hat sowohl in der Per- sonen als der Uebernachtungszahl gegenüber dem Vorjahr um 30% zugenommen. Bundesaufsichtsamt für in Berlin (P) Der Bundespräsident hat den bisherigen Leiter des Zonenamtes des Reichsaufsichtsamtes für das Versicherungswesen, Dr. Ernst Schmid, zum Präsidenten des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs- und Bausparwesen ernannt. Das amt wird seine Tätigkeit sofort nach der Herrichtung des Gebäudes des früheren Reichs- aufsichtsamtes für Privatversicherungen in Ber- Iin-Wilmersdorf aufnehmen. Erlaß über Fleischexport nach England (P) Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat in der Ausgabe vom 9. Februar des„Bundesanzeigers“ einen Er- laß über den Export von Fleischwaren nach Eng- land veröffentlicht. Gewinnauslosung für„Bundesschätzehen“ () Die nächste Gewinnauslosung der Pra- mienschatzanweisungen— auch„Baby-Bonds“ oder Bundesschätzechen“ genannt— findet am 1. März in Bad Homburg statt. das Versicherungswesen und der Personenverk Leistungssteigerung in der westdeutschen Landwirtschaft gefordert UP) Die Notwendigkeit einer weiteren Lei- stungssteigerung in der westdeutschen Land- Wirtschaft unterstrich der nordrhein- west- fälische Ernährungsminister Heinrich Lübke auf einer Tagung des rheinischen Landwirt- schaftsverbandes am 9. Februar. Er vertrat die Ansicht, daß bis zu 75 und 80 Prozent des Be- darfs durch Eigenerzeugung gedeckt werden könnten, wenn die Erkenntnisse der Wissen- schaft und die Erfahrungen der Praxis in den meisten land wirtschaftlichen Betrieben An- wendung finden würden. Zur Sicherstellung der Milch- und Fleisch- Versorgung sei in erster Linie bei den Grund- lebensmitteln, wie Kartoffeln, Brot- und Fut- tergetreide eine Ausweitung der Erzeugung er- forderlich. Es müsse gelingen, die im vergange- nen Jahr erzielte Kartoffelernte von 24 Millio- nen Tonnen auf 30 Millionen Tonnen zu er- höhen, damit neben Speisekartoffeln auch aus- reichende Mengen an Futterkartoffeln vorhan- den seien. Die bisher erzielten Erträge reich- ten für eine Erhöhung des Viehbestandes nicht aus. Zur Beseitigung der Krisenerscheinungen in der Milchwirtschaft hielt Minister Lübke die qualitative Verbesserung der Trinkmilch für erforderlich. Nur hierdurch könne die Milch- wirtschaft wieder eine gesunde Basis bekom- men und gleichzeitig den gesteigerten Ansprü- chen der Verbraucher gerecht werden. Erhöhte Betriebseinnahmen der Bundesbahn (VV) Die Betriebseinnahmen der Deut- schen Bundesbahn sind von 3,75 Milliarden DM 1950 auf 4,7 Milliarden DM 1951 gestiegen. An den Gesamteinnahmen waren der Güterverkehr mit 3,14 Milliarden DM(2,335 Milliarden DM) ehr mit 1,3 Milliarden PM (4,174 Milliarden DM) beteiligt. Die erhöhten Einnahmen aus dem Personenverkehr werden in erster Linie den Tariferhöhungen im Jahr werden, daß der Mehrausgaben von nahezu 700 Millionen Dl. Jährlich erwachsen sind. Nach Deckung der au- sätzlichen Kosten für verstärkte Betriebs- leistungen, des Aufwandes für unaufschiebbare Wiederaufbauarbeiten und der restlichen Ver- Pflichtungen aus dem Jahr 1950 erreichten auch die Ausgaben im Jahr 1951 4,7 Milliarden Dll, s daß die Gesamtrechnung kassenmäßig aus- geglichen ist. Dieses Ergebnis konnte nur durch Zurückstellung vordringlicher Instandhaltungs- arbeiten erzielt werden. Zahnheilkunde-Gesetz fertiggestellt 5 Ii.) Der Ausschuß für Fragen des Gesund. heitswesens des Bundestags hat nunmehr dem Bundestag einen Gesetzentwurf über die Aus- übung der Zahnheilkunde vorgelegt. Wer da- nach die Zahnheilkunde dauernd ausüben will, bedarf einer Bestallung als Zahnarzt. Wer bei Inkrafttreten des Gesetzes die staatliche Aner- kennung als Dentist besitzt, erhält die Bestal- lung als Zahnarzt, wenn er an einem Fortbil- dungskurs über Mund- und Kieferkrankheiten sowie Arzneimittellehre erfolgreich feilgenom- men hat. Außerdem wird auf Grund dieses Ge- setzes der Bundesinnenminister eine Gebühren- ordnung für Zahnärzte erlassen. Stärkstes Erdgas vorkommen Im Bundesgebiet angebohrt UP) In der Nähe des 600 Einwohner 55 lenden Dorfes Halle in der Grafschaft Benf- heim imweit der holländischen Grenze kürzlich bei Bohrungen nach Erdöl in einer Tiefe von fast 1400 Metern ein Erdgasvorkom- men angebohrt. Seit einigen Tagen strömen 130 Atmosphären emporgeschleudert, aber unter Kontrolle 80 daß eine Nutzung dieses Erdgas vorkommens möglich sein wird. 5 Da auch eine andere Kürzlich 1 gebrachte Bohrung in der Gegend von H 15 mit Erdgas fündig wurde, nehmen Fachleu der Wintershall AG., in deren Konzess on gebiet die Bohrungen erfolgten, an daß dami in der Gegend von Itterbeck—Tialle das 8 stärkste Erdgas vorkommen der Bundesrepub angebohrt worden ist. 5 Heraus vorlag. drucker chetred Dr. K. A H. H. He Feuillet. M. Eber! Ludwig Hoth;! 5. A. Sir Bank ko zesellsck munale Mannhe Nr. 800! — J Jahr B gung ei plan ge — Paris Vol Pari Nations Armee Monde“ Fordert weder Er gab kein W. zu begi Rüstung sprach schen I. Dies wesentl lament sion nic ist. 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