2/ Nr. 3 — ö ring eie halbes ehn Jabg ie Schulz wankte“ Der herbe den sch. gen, it wieder. waren ge erscheiden e, das er wieder 50 wenn ein und man den Weg licht dar- gekürt dem der ehen und en tlefen 0 Vorhänge 2, 80 daß e. Es war Haar sich 15 üge nicht Le spielte innen in örte, war 1 sah de eigen, di Schnecke chön ge. es Chrl. um Fun- chiedenes ertuschen. au jenen esen igt, ihn die e Strabe vor dem wen ver⸗ Das eine Geigen nicht ge⸗ Mensch, und von voranzu- er einen nem ist! n jungen deht dich die Tür. * 1 ek ind. Abertäts-. 8 Erwa⸗ chtet bin e ptember Walter ang Bor- n einem sbrachte, rung der berg. Die blematik es gegen das in en Jahr- gangen- „ wurde n Semi- literari- . Dieses denn es ihen des kerische Utig zur ite mehr n. Was deinlich⸗ agte, ob he Lite- enwarte isgefun- Is dieser ide We- er inne: gi. —, Hand. zu nen- rade in nd blieb es Kind 3 tchen! r Aus- n wun⸗ tzmann ich, der bißchen gucken trengte chr eln. schaute atte er rechlich u Wal. en und hören. en vor egt sie ste 205 ungert. ſadam- dig im ca mit ngriger Abend- nicht ich ge- wrianne me in prächte wenn n Zim- warm, Ofen. 1 1 folgt chefredakt.: Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hlausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- Floth; Frau: H. Hoffmann; Soz.-Red.: F. A. Simon; Chet v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- zesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 300 16, Ludwigshafen/ Rh. 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Von unserer Bonner Redaktion Der Bundestag verabschiedete am Mittwoch ein Gesetz, demzufolge Reichs- märksparguthaben Vertriebener mit 6,5 Prozent aufgewertet werden. Die vertriebenen wer- den durch Ausgleichsgutschriften entschädigt. Die Ausgleichsguthaben sollen vom 1. Januar 1952 bis zu ihrer Freigabe mit jährlich vier Prozent verzinst werden. Das Gesetz muß noch vom Bundesrat gebilligt werden.) Voraussetzung für die Umstellung der Reichsmarkguthaben ist, daß der Vertriebene en Hand eines Sparbuches oder einer ähn- lichen Urkunde die Höhe seines Guthabens nachweisen kann und daß er seit dem 31. Dezember 1949 im Bundesgebiet wohnt. Die Vertriebenen oder ihre rechtmäßigen Erben können bei den Geldinstituten, die zur Ent- gegennahme von Spareinlagen berechtigt sind, oder bei den Postämtern bei Vorlage der entsprechenden Dokumente ein Bank- konto eröffnen, auf das die umgestellten Reichsmarkbeträge gutgeschrieben werden. Nicht berücksichtigt werden Guthaben von weniger als 50 Reichsmark. Die neuen D-Mark-Guthaben sollen ab 1. Januar 1952 mit 4 Prozent jährlich verzinst und nach und nach freigegeben werden. Bei der Freigabe sollen die kleinen Konten bis zu 20 DM zu- erst berücksfchtigt werden. Man rechnet damit, daß zur Befriedigung der aus diesem Gesetz herrührenden Ansprüche 250 Millio- nen DM notwendig sind. Im laufenden Jahr sollen 50 Millionen DM bereitgestellt wer- den. Sowielzonen-Regierung wendet sich an vier Großmächte Berlin.(UP). Die Regierung der Sowiet- zone hat— wie bei Redaktionsschluß be- kannt wird— in gleichlautenden Schreiben die vier Großmächte gebeten, den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland zu beschleunigen. In den Briefen, die auf Be- schluß des Ostzomen-Ministerrates den so- wjetischen, amerikanischen, britischen und französischen Vertretern in Berlin überge- den werden sollen, wird gesagt:„Der Frie- densvertrag mit Deutschland ist für das deutsche Volk notwendig, um die Spaltung Deutschlands zu beseitigen und einen ein- heitlichen, unabhängigen, demokratischen und friedliebenden Steat zu schaffen.“ Gleichzeitig hat die Sowietzonenregierung in einem Schreiben die deutsche Bundesre- gierung in Bonn von ihrer Intervention bei den vier Großmächten unterrichtet und der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die Bun- desregierung„diesen Wünschen und Interes- sen des deutschen Volkes entsprechenden Vorschlägen beitritt“, Sämtliche Schreiben tragen die Unterschrift des Ministerpräsiden- ten Otto Grotewohl. leimkehr der lolen Großherzogin Karlsruhe.(MIL.-Eig. Ber.) Still und un- aukkällig, wie sie gelebt hat, ist am Mittwoch- nachmittag, kurz nach 17 Uhr, die letzte ba- dische Großherzogin Hilda wieder in ihre alte Karlsruher Residenz zurückgekehrt, die de mit Großherzog Friedrich II. in der Nacht zum 12. November 1918 hatte verlassen müs- den. In langsamer Fahrt passierte, von Ba- denweiler kommend, der Leichenkondukt, dem ein Omnibus mit einer Fülle von Krän- zen und Blumen folgte, den Marktplatz auf dem Wege zum Mausoleum im Fasanengar- ten, wWo die tote Großherzogin neben ihrem Gemahl ihre letzte Ruhe finden wird. Der Sarg wurde in der Kapelle aufgebahrt. Bis zur feierlichen Beisetzung heute vormittag übernehmen Forstbeamte des markgräf- chen Hauses die Ehrenwache. rar g 2 2 Barcelona. Ein hiesiges Militärgericht fällte am Dienstag nach zweitägiger Verhandlungs- Ante des Urteil gegen 30„Staatsfeinde“. Neun zugeklagte wurden wegen Unterminierung 5 Staatssicherheit, wegen Raubmordes und 3 Mitgliedschaft verbotener Organisation 155 Tode verurteilt. 18 Angeklagte, darunter . Frau, erhielten Gefängnisstrafen zwischen ens Monaten und 30 Jahren. Die übrigen drei ngeklagten wurden freigesprochen. a Der Vorstand der„Konferenz für die land ehen Entschäcligungsansprüche an Deutsch- Eraelisclst. in Paris in Anwesenheit des Erasliscden Außenministers Sharett und des 9 85 ischen Gesandten Fisher zusammengetre- ma Die Konferenz, an der 22 jüdische Orga- ationen tellnehmen, hat beschlossen, die 5 kane erung auf 1½% Milliarden Dollar zu unter- une die die israelische Regierung gegen die 1 esrepublik und die Sowjetzonen- U publik erhebt. Auch wurde eine Einigung Wer das Verfahren erzielt 8 8* Neigel Mit emem schlichten Festakt auf Schlez and werden die Landesregierung von Pi ber, 0lstein und die Kreisverwaltung Frei 5 am 1. März die von den Engländern ele ebene Insel Übernehmen. Eine größere 5 Zur offiziellen Uebernahme durch die Esreslerung ist erst für Juni vorgesehen. UP dpa Das Gesetz bezieht sich nicht auf Kon- ten in der Sowjetzone. Girokonten werden ebenfalls nicht berücksichtigt. Flüchtlinge, die keinerlei Dokumente über ihr Bankgut- haben mehr aufweisen können, werden, wie in der Debatte klargestellt wurde, im end- gültigen Lastenausgleichgesetz be- rücksichtigt werden. Ein Antrag der CDO/ CSU, demzufolge die Bundesregierung ein Jugendspargesetz vorlegen soll, wurde angenommen. Wie der CDU Abgeordnete Winkelheide er- klärte, soll durch Gewährung von Prämien, ähnlich wie beim Bausparen, der Sparwillen der jungen Generation gefördert und be- lohnt werden. Er regte an, die dafür er- forderlichen Mittel aus dem Bundesjugend- plan zu nehmen. Der CDU- Antrag wurde von allen Parteien begrüßt; doch machte ins- besondere die SPD Bedenken geltend, indem sie auf die große Zahl arbeitsloser Jugend- licher hinwies., Es sei notwendig, die ver- fügbaren Mittef in erster Linie einzusetzen, um diesen Jugendlichen zu helfen. Der peinliche Zwischenfall, der vor einigen Wochen während der Schumanplan-Debatte des Bundestages zu einer kurzen Unterbre- chung der Sitzung geführt hatte, erlebte am Mittwoch noch ein kurzes Nachspiel. Die Deutsche Partei hatte beantragt, gegen den hessischen Landtagsabgeordneten Furt- Wängler Strafanzeige zu erstatten, weil er während der Rede des Bundeskanzlers in ironischer Weise das Kreuzzeichen geschlagen habe. Die DP erblickte darin den Tatbestand der Gotteslästerung und der Beleidigung des Bundestages und des Bundeskanzlers. Der SPD-Abgeordnete Mellies, dessen Partei Furtwängler angehört, bedauerte Namens sei- ner Fraktion den Vorfall, insbesondere, weil Furtwängler sich nicht bei dem Präsidium des Bundestages entschuldigt habe. Er erklärte: „Alle Handlungen, die religiöse Gefühle ver- letzten, sprechen gegen denjenigen, der sie begeht“. Der Antrag der Deutschen Partei wurde zunächst an den Geschäftsordnungs- ausschuß des Bundestages verwiesen. Zusammenarbeit DGB Kriegsopfer Düsseldorf.(UP) Vertreter der Bundes- vorstände des Deutschen Gewerkschaftsbun- des, des„Verbandes der Kriegs- und Zivil- beschädigten, Sozialrentner und Hinterblie- benen“(dE) und des„Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen“ haben beschlossen, künftig auf sozialpolitischem Gebiet eng zu- sammenzuarbeiten. Die drei Organisationen wollen gemeinsam eine umfassende Neuge- staltung des Sozialrechts anstreben. Der Bundesvorstand des Deutschen Ge- werkschaftsbundes DGB) hat sich in einer Eingabe an den Bundestag für ein einheit- liches Betriebsverfassungsgesetz ausgespro- chen und die Abgeordneten des Bundestages dringend gebeten, Wünsche zu unterstützen. Nachklänge der Wehrdebatte Strauß entkräftet die französischen Befürchtungen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Durch die zweitägige Verteidigungs- debatte des Bundestages ist eine lebhafte öffentliche Diskussion eingeleitet worden. Einzelne Sprecher erhalten gegenwärtig bis zu 50 Briefen täglich aus allen Teilen Deutschlands. Es fällt auf, daß aus der Ost- zone und Berlin die positivsten Stellung- nahmen eintreffen. In den Fraktionen werden die Probleme des Wehrbeitrags lebhaft weiter erörtert. Der Vorsitzende des Arbeitskreises der CDU/CSU, Franz Joseph Strauß, erklärte am Mitt- Woch, die Europa-Armee dürfe und werde nicht an der deutschen Haltung scheitern. Zu den in der französischen Nationalversamm- lung laut gewordenen Befürchtungen Deutschland werde eine Politik zur Wieder- gewinnung seiner Ostgebiete treiben, nahm Strauß scharf ablehnend Stellung. Es werde eine der wichtigsten Aufgaben bei der staats- politischen Ausbildung kommender deutscher Kontingente sein, den jungen Soldaten klar zu machen, daß es für die Bundesrepublik Angriffskriege oder Revanchekriege niemals geben darf. Strauß beschäftigte sich dann noch ein- mal mit den verschiedenen Aeußerungen sozialdemokratischer Sprecher während der Wehrdebatte, Im Grunde sei die Haltung der SPD gleichzeitig ein verklausuliertes Ja und ein verklausuliertes Nein. Das getarnte Ja brauche man, um später darauf zurückgrei- fen zu können, während man sich des ra- dikalen Neins bediene, um Stimmen zu fangen. Der bayrische DGB hat, nach Auf- fassung von Strauß, bereits eine unmißver- ständliche Quittung auf diese parlamenta- rischen Schaukelkunststücke gegeben.„Was in Bonn nur Taktik war, wurde in München zum Grundsatz erhoben“, schreibt der „Deutschland-Union-Dienst“ zu dem gleichen Thema. Auf besonders heftige Ablehnung stößt die Auffassung von Prof. Carlo Sehmid, daß alle Verträge, welche die Bundesrepu- blik schließe, eine in sich auflösende Wir- kung hätten. Strauß nannte dieses eine tödliche These, gegen die unbedingt ein verfassungsrechtlicher Weg gefunden wer- den müsse. Die SPD untergrabe hiermit die außenpolitische Basis der Bundesregierung und mache für sich selber eine spätere Außenpolitik praktisch unmöglich. Es han- dele sich hierbei um einen Verstoß gegen den Geist der Politik und gegen das Grund- gesetz. Besonders verhängnisvoll wirke sich eine derartige Einstellung auf die Bemühun- gen um die Wiedervereinigung Deutsch- lands aus. Auch der Fraktionsvorstand und die Fraktion der SPD haben in den letzten Ta- gen über Einzelheiten der Wehrdebatte dis- kutiert. Hier bot ebenfalls die Reaktion der Hörer den Anlaß. Grundsätzliche Varianten sind aber in dieser Aussprache nicht sicht- bar geworden. Vielmehr wurde deutlich, daß die Sozialdemokratie nach wie vor einen Verteidigungsbeitrag noch nicht für notwendig erachtet, sondern auf Grund der internationalen Lage glaubt, noch bie zum Ende dieses Jahres oder bis zu den Bundes- tagsneuwahlen Zeit zu haben. Scharnowski bejaht Wehrbeitrag Köln.(dpa) Der Vorsitzende des Landes- pezirks Berlin des Deutschen Gewerkschafts- bundes, Ernst Scharnowski, hat in einem am Mittwoch veröffentlichten Inter- view mit dem DGB-Organ„Welt der Arbeit“ einen deutschen Verteidigungsbeitrag grund- sätzlich bejaht. Er wirft jedoch gleichzeitig die Frage auf, ob das Maß der gegenwär- tigen politischen und gesellschaftlichen Frei- heit einen Verteidigungsbeitrag wert sei. Im Grunde genommen gehe es nur darum „Welche Uniformen die Deutschen anziehen werden, die Totalitäre oder die Demckra- tische. Demokraten müssen notfalls Soldaten sein, aber Soldaten sollten immer Demokra- ten sein, wenn nicht Demokratie und Frei- heit schwinden sollen. Unser Herz sagt Ja zum Verteidigungsbeitrag, die Vernunft aber macht Einschränkungen“.. Wenig Interesse für Bereitschafts- polizei Wiesbaden.(UP) In Hessen fehlen noch immer 400 Bereitschaftspolizisten, wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte. Insgesamt sollen 900 Beamte bei der Bereit- schaftspolizei eingestellt werden. Die Lan- desregierung hat daher erneut Interessenten für Anwärterposten aufgerufen, sich bis An- fang Mai zu melden. seine diesbezüglichen Donnerstag, 14. Februar 1932 15 4 e Es geht doch niæ uber so nen Fumilienstummbaum „Eine fürchterliche Vollmacht“ Die französische Europaarmee-Debatte zwischen Gefühl und Verstand Paris.(dpa) Die Debatte in der franzö- sischen Nationalversammlung über die Eu- ropa-Armee wird am deutlichsten durch den Widerspruch von Gefühl und Verstand ge- kennzeichnet. Alle Parteien lehnen die Wie- deraufstellung deutschen Truppen— sowohl in wie außerhalb der Europa-Armee rein gefühlsmäßig ab. Auf der anderen Seite wird aber erkannt, daß Europa ohne ein gleichberechtigt mitarbeitendes Deutschland unmöglich ist. In einer Nachtsitzung vom Dienstag auf Mittwoch sagte der Abgeordnete Alfred Coste- Florett(MRP), keiner der Redner Habe bisher eine positive Lösung für das Problem der Europa-Armee vorgeschlagen. „Die unmittelbare Gefahr ist die russische, nicht die deutsche Gefahr. Frankreich kann es sich nicht leisten, zwei haben. Wir haben nicht zwischen der Wie- derbewaffnung Deutschlands oder seiner Nichtbewaffnung, sondern zwischen der Ein- gliederung deutscher Streitkräfte in die Europa-Armee und der Gefahr zu wählen, daß Amerika Europa seinem Schicksal über- läßt, was praktisch jedoch auf die Schaffung einer nationalen deutschen Armee hinaus- laufen würde.“ „Frankreich befindet sich in seiner Schick- salsstunde“ erklärte Verteidigungsminister Bidault am Mittwochnachmittag. Zur Frage stehe heute der Wille Frankreichs, seine europäische Einigungspolitik fortzu- setzen. Die Entscheidung, die heute in den Händen der Abgeordneten liege, sei eine „fürchterliche Vollmacht“. Bidault stieg zur Verteidigung der Europa- Armee auf die Rednertribüne nachdem zuvor sechs Tagesordnungsvorschläge eingebracht worden waren, von denen nur der von den Kommunisten und den Progressisten stam- mende die Europa- Armee in Bausch und Bogen ablehnt, von denen aber auch alle fünf an- deren wesentliche und grundlegende Aende- rungen des bisher zwischen den sechs künfti- gen Mitgliedsstaaten der Europa-Armee aus- Die Prozession der Zehntausende Trauergäste treffen in London ein/ Ein Ziel für alle: Westminster-Hall London.(UP) Unter den ersten Trauer- gästen, die am Mittwoch in London eintrafen, um an der Beerdigung König Georg VI. von England teilzunehmen, befand sich der ältere Bruder des Verstorbenen, der Herzog von Windsor. Zahlreiche gekrönte Staatsoberhäupter oder Minister sind bereits in London einge- troffen oder werden dort erwartet: König Haakon VII. von Norwegen ist bereits in London, wo er als einer der nächsten Ver- wandten im Buckingham-Palast abgestiegen ist. Die meisten anderen Könige wohnen im Claridges-Hotel: am Donnerstag werden König Gustaf VI., Adolf von Schweden und Königin Louise erwartet, ebenso wie König Frederick IX. von Dänemark und Königin Ingrid, Ihre Teinahme an den Beerdigungsfeierlichkeiten haben ferner zugesagt: Köngin Juliane der Nieder- lande und Prinz Bernhard, König Paul von Griechenland, die Großherzogin Char- lotte von Luxemburg und Prinz Felix, Fürst Rainier von Monaco und König Fel- s 1 II. des Irak. Belgien wird durch Prinz Albert vertreten, Persien durch den Bru- der des Schah, Schahpur Iholam Reza, Jordanien durch Kronprinz Hussein Talal.. Der amerikanische Außenminister Dean Acheson, der Präsident Truman vertre- ten wird, befindet sich bereits auf dem Flug nach London. Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer wird am Donnerstag erwartet. Inzwischen ziehen Tausende und Abertau- sende von trauernden Untertanen des ver- storbenen Königs in der Westminster Hall an der dort aufgebahrten sterblichen Hülle des Königs vorbei. Bereits in den Morgen- stunden des Mittwoch hatten sich zahlreiche Menschen vor dem Tor eingefunden, um sich von dem Verstorbenen souverän zu verab- schieden. Am Dienstag haben schätzungsweise 80 000 Menschen den Weg in die Westminster Hall angetreten, ohne auf die Kälte und den Schnee zu achten. Die Marschroute für Acheson London.(dpa) Der amerikanische Außen- minister Acheson kommt mit weitgehen- den Vollmachten zur Außenministerkonfe- renz nach London. Wie der Washingtoner Korrespondent des„Daily Telegraph“ am Mittwoch berichtet, soll der außenpolitische Ausschuß des Kongresses dem Außenmini- ster in einer Geheimsitzung die volle Billi- gung des folgenden Vierpunkteprogramms zugesagt haben: 1. politische Unabhängigkeit für die Bundesrepublik. Die Ansicht sei all- gemein gewesen, daß die Besetzung schon zu lange gedauert habe; 2. deutsche Betei- ligung an einer europäischen Verteidigungs- streitmacht auf Grundlage der Gleichheit; 3. Unterstützung der Empfehlungen des Harriman-Ausschusses, der seit der letzten Tagung des Atlantikrates in Ottawa über den schnellsten und weitestgehenden Aus- bau der Verteidigung beraten hat; 4. Reor- ganisation der NATO unter Konzentrierung aller Organe in Paris. Die Außenministerkonferenz beginnt am Samstag in London. Sie befaßt sich in erster Linie mit dem Bericht der Hohen Kommis- sare über den Stand der Verhandlungen zur Ablösung des Besatzungsstatutes. Die drei Hohen Kommissare nehmen an den Bespre- chungen teil. Erbfeinde zu gehandelten Vertragswerkes verlangen. Bi- dault sagte, der Minderwertigkeitskomplex gegenüber Deutschland, der in der bisherigen Aussprache der Nationalversammlung sichit- bar geworden sei, müsse verschwinden. Dię- jenigen, die nur vor Deutschland warnten, führten letzten Endes zu der Politik der Unterwerfung. Eine Weigerung des Parla- ments, den Weg der Regierung zur euro- päischen Einigung über die Europa-Armee mitzugehen, wäre in den Augen der Welt der Beweis dafür, daß Frankreich das Vertrauen in sich selbst verloren hat. Der Verteidi- gungsminister stellte ferner fest, daß es heute Nur noch zwei Weltmächte gebe, die über die Mittel verkügen, um eine Unabhängiges Politik zu führen: die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion. Er brauche in diesem Zusam- menhang nur zu erwähnen, daß ein einziger schwerer Bomber heute bis zu seiner Fertig- stellung zwei Milliarden Franes kostet. Der französischen Nationalversammlung, liegt u. a ein Antrag der Sozialis ti schen Fraktion vor, in dem die Regie- rung aufgefordert wird, vor Juni 1952 keine Entscheidung über einen deutschen Vertei- digungsbeitrag zu fällen. lu dem Antrag der Sozialisten wird betont, daß die Bereit- schaft zur Stärkung der freien Völker die notwendige Konsequenz aus dem Fortdauern des internationalen Mißtrauns ist und unter dem Vorbehalt der notwendigen Garantien auch eine Beteiligung Deutschlands in der europaischen Verteidigungsgemeinschaft not- wendig machen würde. Außerdem wird die Gleichberechtigung Deutschlands in allen Organisationen, zu denen es eingeladen ist, bestätigt. Diese Gleichberechtigung erstrecke sich jedoch nicht auf andere Organe. Gefordert wird ferner, daß die Europa-Armee und die Ver- trags vereinbarungen, die das Besatzungssta- tut ablösen sollen, nicht miteinander in Ver- bindung stehen sollen. Eine Aufnahme Deutschlands in den Atlantikpakt sei nicht möglich,„weil in dem Pakt nur solche Na- tionen vereint sind, die keine Forderungen stellen, sondem lediglich ihre Freiheit ver- teidigen wollen“. Washington hofft auf Lissabon Washington.(dpa-REUTER) Präsident Truman hat sich nach Washingtoner Presseberichten entschlossen, seinen Antrag auf Bewilligung von 7900 Millionen Dollar für das Auslandshilfs programm erst nach der Konferenz von Lissabon dem Kongreß vorzulegen. Beamte des amerikani- schen Amtes für gemeinsame Sicherheit haben nach diesen Berichten die Hoffnung, daß die Konferenz der Nordatlantikpakt- Organisation zu einer Demonstration der europäischen Einheit und des Willens zur Wiederbewaffnung werde. Man müsse sonst befürchten, daß die Forderung des Präsiden- ten vom Kongreß zusammengestrichen werde. e e BSONNurgfele gran Bundespräsident Prof. Heuss sprach am Mittwoch die dringliche Empfehlung aus, das Gesetzeswerk über den Lastenausgleich im allgemeinen Interesse der Bevölkerung zu einem baldigen Abschluß zu bringen. Der Vor- sitzende des Bundestagsausschusses für den Lastenausgleich, Johannes Kunze, hatte den Bundespräsidenten auf dessen Bitte aufgesucht und ihn eingehend über den Stand der Arbei- ten des Ausschusses berichtet. ** Bundeskanzler Dr. Adenauer hat dem SPD- Vorsitzenden Dr. Kurt Schumacher einen Blu- menkorb mit einer persönlichen Botschaft nach Bühler höhe geschickt, wo Dr. Schu- macher sich von seiner Krankheit erholt. In dem Handschreiben übermittelte Dr. Adenauer seine Grüße und Wünsche zur schnellen Ge- nesung. Die Blumen des Kanzlers werden in Bonner politischen Kreisen angesichts der Spannungen zwischen Regierung und Oppo- sition als eine besondere Geste begrüßt. Seite 2 MORGEN Dörmerstag, 14. Februar 1952/ Nr 35 C e ee More Kommentar 8 2 Donnerstag, 14. Februar 1952 i Migirauen als Methode Que bimportance soit dans ton regard, non dans la chose regardée. André Gide. Die französische Nationalversammlung hat am Montag, ehe sie mit ihrer Wehrdebatte begann, einen von dem gaullistischen Abge- ordneten Jacques Soustelle eingebrach- ten Antrag gutgeheißen. Mit diesem Antrag Wird die Regierung aufgefordert, den 8. Mai, den Tag der deutschen Kapitulation, der zu- källig auch der Geburtstag der Johanna von Orleans ist, zum Nationalfeiertag zu erklären. Was die Regierung daraufhin unterneh- men wird, weis man noch nicht. Sie kann natürlich den Tag der Heiligen Johanna, der in Frankreich immer feierlich begangen Wurde und in den letzten Jahren dem General de Gaulle stets Anlaß zu beziehungsreichen Demonstrationen gab, zum Staatsfeiertag machen, und dabei die deutsche Kapitulation stillschweigend übergehen. Denn man kann sich vorstellen, wie unangenehm, und unge- reimt merkwürdig anachronistisch ihr eine derartige Bezugnahme erscheinen muß in einer Zeit, in der ihre Hauptstadt der Schau- Platz nicht abreißender Verhandlungen über die europäische Integration— ihrer eigenen Initiative Kind— ist, in einer Zeit, in der die Montanunion im Entstehen begriffen ist und an der europäischen Verteidigungs- gemeinschaft ernsthaft gearbeitet wird. Welchen Ausweg die Regierung aber nun auch finden mag, über den Geist, der aus diesem Antrag spricht, kann man sich nicht hinwegtäuschen lassen. Sagen wir gleich, daß dieser Geist nicht spezifisch französisch ist und daß er bei uns genau so sein Un- Wesen treibt wie auch an vielen anderen Orten in Europa. Aber uns scheint, daß ganz besonders diesseits und jenseits des Rheines Kräfte und Mächte mit Eifer am Werke sind, die schwachen Fundamente sinnlos zu zertrampeln, die von der Behut- samkeit vernunftgeleiteter Staatskunst bis- lang gelegt werden konnten. Man revidiert Geschichtsbücher, man veranstaltet inter- nationale Jugendlager, man hält Konferen- zen ab ohne Zahl, um die tödlichen Fehler der Vergangenheit nicht ein neues Mal zu Wiederholen und um das bißchen Ueber- bleibsel von Europa zusammenzubringen. Was soll da, im Zeichen der europäischen Fahne und im Scheine der nächtlichen Feuer, in dem die Europäische Jugend die Grenz- pfähle demonstrativ niederreißt, der Kult historischer Feiertage, an dem sich der Pa- triotismus gedankenarmer Schwächlinge be- rauscht, die da glauben, sich durch das ewige Zelebrieren der Vergangenheit Verdienste Für die Zukunft zu erwerben, in dem sie diese Zukunft getreu der Vergangenheit nachformen? Immer sind die größten Sün- den an den Völkern im Namen und unter dem Vorwand des Patriotismus begangen worden, dieses Patriotismus“, von dem der englische Historiker fratizösischler Abkunft Hilaire Belloc einmal schrieb,„er ist so sehr mit Selbst zufriedenheit durchwoben, daß er nur Hälbwegs Vaterlandslebe, zum anderen Teil Eitelkeit oder Stolz genannt werden muß“, Die europäische Geschichte, die deutsch- Französische in Sonderheit, ist leider über- reich an sogenannten Gedenktagen die nicht zu feiern sind— die bestenfalls Mahntage sein können, Tage der Besinnung und der Einkehr. Denn vergessen wollen wir ja kei- neswegs, wilr wollen uns der Einsicht eben so wenig augenzwinkernd entziehen wie der Erinnerung an Fehler und Verbrechen, die von Menschen deutscher Zunge begangen worden sind. g So erlebten wir auch mit besonderer Er- schütterung am Dienstag die pathetische Szene, die sich im Palais Bourbon im Ver- laufe der französischen Wehrdebatte ab- spielte. Der Buchenwald-Invalide Georges Heuillard, ein vom Tode gezeichneter 52- jähriger Abgeordneter, der von der Gestapo zum Krüppel geschlagen worden war, lieg sich von zwei Saaldienern zum Rednerpodium tragen, um das Haus vor Deutschland zu Warnen:„Ich bitte Sie“, rief er in Erinne- rung eines einst in Buchenwald gefaßten Schwures aus,„Deutschland zu miß trauen. Ich wünsche nicht, daß mein Sohn Seite an Seite mit denen dient, die seinen Vater ge- koltert haben“. Der Nationalversammlung bemächtigte sich daraufhin eine ungeheuere Erregung, die in Ovationen Ausdruck fand, 3 in diesem Hause selten . Das Schauspiel war der bewegende Aus- druck einer großen menschlichen Tragödie, vor der sich zu neigen kein Deutscher ver- sagen kann und für die gerade diejenigen unserer vielen heute im politischen Leben stehenden Landsleute größtes Verständnis haben werden, die selbst in den Folterkam- mern Hitlers geschmachtet haben. Dennoch, mit Politik hat dies alles nichts zu tun, und dien Völkern frommt dięser politische Maso- chismus nichts. Uns Rönnte es höchstens lehren, wie wenig das Vergessen außerhalb Deutschlands Grenzen mit dem unseren Schritt gehalten hat und daß wir immer noch und auf sehr lange Sicht guten Grund haben, mit dem„Auf- den-Tisch- Schlagen“ vorsichtig umzugehen. Oder aber, ist es Politik und will es Politik sein, dann doch nur die derjenigen, denen an der Einigung Europas nichts liegt, ja noch nicht einmal etwas an der Versöhnung— die Politik der- jenigen, die vom Haß der anderen leben und hoffen, an der künstlich erhaltenen Flamme des Mißtrauens und der Zwietracht ihr Süppchen kochen zu können. Eine derartige Politik, von Europäern selbst befolgt, ist Selbstmord und, im Lichte der geschicht- lichen und politischen Erfahrung Wahnsinn Lein wohlorganisierter, methodischer Wahn sinn, in dem wir alle nur untergehen kön- nen.. 5 Die Vergangenheit ist unserer Völker un- abwälzbare Last. Aber soll sie evrig die Ge- genwart überschatten und der Zukunft das Licht rauben? Soll Europa an seinen„sou- venirs“ ersticken, nur damit Sonderbünde Uniformen tragen und Parteiencliquen Wäh- lerstimmen fangen können? Das Treiben ist deprimierend, aber wir fürchten— nein, sagen wir es offen, wir hoffen, daß die europäische Jugend eines nicht allzufernen Tages sich nicht mehr da- mit begnügen wird, Grenzpfähle ins Feuer Sowjetzone braucht Interzonen-Handel Illegale Käufe schädigen Westberliner Ernährungswirtschaft Wenn auch die zuständigen Aemter sich noch in tiefes Schweigen hüllen, besteht doch Grund anzunehmen, daß binnen kurzem der ruhende Interzonenhandel zwischen Berlin und der Bundesrepublik wieder aufleben Wird, falls der Ost-Partner auf Beibringung der Ursprungszeugnisse für die zum Versand gelangenden Waren verzichtet und die Ge- nehmigung der Warenbegleitscheine dem Senat überläßt, mit der Einschränkung, daß in strittigen Fällen durch eine paritätisch Zzusammengesetztée Kommission über die Le- galität des betreffenden Geschäftes entschie- den wird. Es fehlt bloß noch die Garantie der sowietischen Behörde, den Transport- verkehr nicht zu behindern. Eine solche Verpflichtung wird aber voraussichtlich nicht eingegangen werden. Diese Weigerung ist jedoch nicht von entscheidender Bedeutung, denn würde die Zusage gegeben, so würde sie nach den bisherigen Erfahrungen doch nur solange eingehalten werden, als die Vertragstreue vorteilhaft erscheint. Die lange Pause im Interzonenhandel hat der Wirtschaft der Sowjetzone schweren Schaden zugefügt. Es hat sich erwiesen, daß die So- Wjetzone von den Lieferungen aus West- Berlin und der Bundesrepublik in weit höherem Maße abhängig ist, als umgekehrt und daß die illegalen Lieferungen aus West- Berlin und der Bundesrepublik und die zu- sätzlichen Lieferungen aus dem Ausland Von unserem AwM-Mitarbeiter keinen ausreichenden Ersatz boten, wohl aber die Beschaffungskosten stark in die Höhe trieben. Es fehlen in der Sowjetzone Rohstoffe, Maschinen und Geräte an allen Ecken und Enden; es herrscht auch ein kata- strophaler Mangel an Medikamenten und an vielen anderen unentbehrlichen Dingen. Da- her ist anzunehmen, daß der Ostpartner bis auf weiteres für eine reibungslose Abwick⸗ lung des Interzonenhandels, falls er jetzt wieder in Gang kommen sollte, schon aus ureigenem Interesse bemüht sein wird. Ein fast unlösbares Problem bildet noch immer der 5 Ulegale Handel innerhalb Berlins über die Sektorengrenze. Die warnenden Aufklärungen nützen gar nichts und die Strafandrohungen nur wenig. Eine absolut sichere Kontrolle der Grenzgänger erwies sich als undurchführbar. Das ganze Pro- blem ist so kompliziert, daß man voraus- sichtlich eine befriedigende Lösung nicht kinden wird. Die Sowjetzone unterstützt diesen illegalen Handel u. a. dadurch, daß sie unmittelbar längs der Sektorengrenze zahlreiche staatliche Handelsgeschäfte(H. O,) errichtet hat. Sie tut dies in Erfüllung eines KHKernpunktes ihres politischen Programms: die Westberliner Wirtschaft, wo nur irgend möglich, zu stören und zu schädigen. Es gelingt ihr dies im vorliegenden Falle leider auch, weil im Osten infolge der wiederhol- Verwaltung soll sparsamer sein Rechnungshof überprüfte die Staatsausgaben von 1949 Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der württembergisch-badische Rechnungshof hat nunmehr seinen Bericht über die Prüfung der Haushaltsrechnung des Landes für das Jahr 1949 der Oeffentlichkeit übergeben. Besonderes Augenmerk richtete der Rechnungshof auf die Dienstkraftwagen- Praxis der einzelnen Staatsverwaltungen, wobei er in zahlreichen Fällen lebhafte Kri- tik wegen mangelnder Sparsamkeit übt. U. a. wird der Kauf eines Mercedes 170 S durch die nordbadische Landesdirektion des Innern beanstandet, da ein Wagen vom Typ 170 V 2000 DM billiger gekommen wäre. Auch die Beschaffung eines zweiten Wagens für die Dienststelle des nordbadischen Flüchtlings- beauftragten wird mit der Begründung be- anstandet, ein Kraftwagen hätte ausreichen müssen. Kritik wird auch an der Beschaffung eines Opel„Kapitän“ durch die Karlsruher Oberfinanzdirektion geübt, dessen Kosten sich infolge besserer Ausstattung— Radio, Liegesitz und andere Annehmlichkeiten— um 1818 DM. auf über 11 533 DM erhöht hätten. 5 Beanstandet wird ferner, daß der Präsi- dent der Karlsruher Oberfinanzdirektion zu Weihnachten 1949 große Mengen an beschlag- nahimten Zigaretten, Schokolade, Kaffee und Tee den Bürgermeistern und Landräten zur kostenlosen Verteilung an Bedürftige Weiter- geleitét habe, Wödürch erhebliche Beträge dern Fiskus entzogen worden seien. Zu einer derartigen Freigebigkeit sei der Leiter der Oberfinanzdirektion nicht berechtigt ge- Wesen. Auch zum Kapitel „Persönliche Verwaltungsausgaben“ hat der Rechnungshof eine Reihe von Beden- ken und Beanstandungen vorzubringen. In den Stellenplänen seien eine große Zahl von Vermerken angebracht, wonach Stelleninha- ber für ihre Person höhere Bezüge erhalten hätten, als für die betreffende Planstelle vor- gesehen seien. Auf Grund von Haushaltsver- merken dürften aber keinesfalls höhere Be- züge ausgezahlt werden. Da in vielen Fällen zuviel bezahlte Bezüge nicht zurückerhoben werden könnten, entstünden der Staatskasse hieraus nicht unerhebliche Nachteile. Scharfe Kritik wird auch bei der Innen- Ausstattung der früheren Vertretung Würt⸗ temberg- Badens bei der Frankfurter Zwei- zonenverwaltung in Höhe von rund 53 000 DM geübt. Der Aufwand für ein Doppel- schlafzimmer mit 3116 DM(ohne Bettzeug), für ein Einzelschlafzimmer mit 1613 DPM und für ein Arbeitszimmer(ohne Sessel und Teppiche) mit 2680 DM erscheine auch bei Berücksichtigung der vorliegenden beson- deren Verhältnisse als zu hoch. Für sechs Arbeitszimmer und sieben Schlafräume zu- sammen 30 Polstersessel um fast 8000 DM zu beschaffen, lasse ebenfalls kein Streben nach Sparsamkeit erkennen. Für sechs Couch-Safas seien sogar 5680 DM ausgege- ben worden. Diese Einrichtungsgegenstände seien inzwischen zwar von der württember⸗ Sisch-badischen Vertretung in Bonn über- nommen worden, eine ganze Reihe davon Würde dort aber nicht benötigt. Es bestehe die Absicht, überflüssige Möbel an Bedien- stete der Vertretung zu veräußern. Dabei seien aber so niedrige Werte angesetzt wor- der, daß der Rechnungshof dagegen Ein- spruch erhoben habe. Gegenstand der Kritik ist auch der Kauf eines echten Thoma-Gemäldes für 6500 DM zur Auschmückung der nordbadischen Lan- despräsidialstelle in Karlsruhe. Auf Ein- spruch des Rechnungshofes hat die Prä- sidialstelle das Gemälde der Staatlichen Kunsthalle leihweise zur Verfügung ge- stellt. Einen besonders schweren Fall wirt- schaftlicher Fehldisposition stellte der Rech- nungshof beim 5 Landwirtschafts ministerium test. Aus dem Ueberschuß der Kartoffel- ernte des Jahres 1949 mußte vom Land auf Grund der mit den Erzeugern abge- schlossenen Kartoffeleinlagerungs- und Lie- ferungsverträge eine unverkäufliche Rest- menge von 1897 Tonnen Kartoffeln über- zu Werfen und Schlagbäume zu zerstören. Denn wir glauben zu wissen, daß sie André Gides Rat aus den„Nourritures terrestres“ befolgen:„Wichtiger ist, wie man etwas sieht als was man sieht.“ An der Sache, an der europäischen Vergangenheit, ist sowieso nichts mehr zu ändern. Nur noch an der Zukunft. Die Geschichte macht vor Depu- tierten nicht halt, sie wird aber über sie richten. N N Hans H. Hausser nommen werden. Im Etat wurden hierfür kast 400 000 DM zur Verfügung gestellt mit der Bestimmung:„Zur Gewährung von Kredit zur Trocknung von Kartoffeln,“ Ins- gesamt wurden 138 839 kg Trockenkartoffeln hergestellt und für 33 927 DM verkauft. Der Verkaufserlös je kg betrug somit 0,23 DM, während die Herstellungskosten je kg auf 2,11 DM zu stehen kamen. Nach Abzug von dem Verkaufserlös von rund 33 000 PM und den Kosten für die Frischkartoffeln von rund 143 400 DM verbleibt von den Ge- samtunkosten von 290 639 DM eine Mehr- ausgabe von 113 298 DM. Der Rechnungshof vertritt hierzu den Standpunkt, daß die Verarbeitung der über- nommenen Frischkartoffeln zu Trocken- kartoffeln mit dem Gebot wirtschaftlicher und sparsamer Verwaltung von Haushalts- mitteln nicht im Einklang stehe. Selbst bei Kostenloser Abgabe der Frischkartoffeln an karitative Verbände, Flüchtlingsorganisa- tionen usw. wären dem Lande Mehraus- gaben von über 100 00 DM erspart ge- blieben. Die 50seitige Denkschrift des Rechnungs- hofes wurde vom Landtag in seiner letzten Sitzung dem Finanzausschug zur weiteren Behandlung überwiesen. 80 sieht 8 bei SHAPE ten starken Preissenkungen in den H.-O. Geschäften, vor allem aber infolge der ge- ririgen Bewertung der Ostmark, verschie- dene Lebensmittel, auf Westgeld berechnet. nicht unbeträchtlich billiger sind, als in West-Berlin. Die Brot- und Marmelade- Fabriken in West-Berlin haben bereits einen katastrophalen Produktionsrückgang zu ver- zeichnen Auch klagen die meisten der west- berliner Gewerbezweige, die Dienstleistun- gen verkaufen, über die erdrückende Konkurrenz in Ost-Berlin Die notleidenden westberliner Betriebe werden neuerdings mit Hilfe derjenigen Ab- gaben unterstützt, die beim Kauf von West- markbeträgen in den Wechselstuben erhoben werden. Die Schädigung, die die westberliner Wirtschaft durch die illegale Einkäufe im Sowjetsektor erfährt, wird bis zu einem ge- wissen Grade ausgeglichen durch Käufe der Ostzonenbewohner in West-Berlin. In der Regel sind es lebenswichtige Käufe(Medi- kamente, Bekleidungsstücke usw.). In wel- chem Umfange der Ausgleich erfolgt, ist bisher noch nicht genau festgestellt worden. Wollte man West- und Ostmark zu Devisen machen, so würden sich für unsere Brüder und Schwestern im Osten, von denen viele trotz aller Hindernisse von Freunden und Verwandten aus dem Westen mit Geld über Berlin unterstützt werden, zahlreiche Härten ergeben, die nicht verantwortet werden könnten. Die Transfertätigkeit West-Ber- ins ist ein Faktor, dessen politische Bedeu- tung nicht unterschätzt werden sollte. Ost-Gespräch nicht vernachlässigen, sagt Dibelius 5 Bonn.(UP)„Für die Durchführung ge- samtdeutscher Wahlen müßte ganz Deutsch- land einen einzigen Wahlkreis bilden, eine wirksame Kontrolle durch die Vereinten Nationen setzt deshalb bei den vielen Wahl- plätzen eine Kommission von mehreren zehntausend Köpfen voraus und das ist wohl ebenso undurchführbar wie un zweckmäßig“. Diese Feststellung traf der Vorsitzende des Rates der evangelischen Kirche in Deutsch- land, Bischof Dr. Otto Dibelius, am Mittwoch gegenüber einem UP-Korrespon- denten in Bonn. Es sei aber nun an der Zeit, schon im Namen der Menschlichkeit, dem derzeitigen hinhaltenden Zustand ein Ende zu machen und alles daran zu setzen, ernsthaft mit dem Osten ins Gespräch zu kommen, sagte Dibelius. Das erwarte die Ostzonenbevölkerung dringend. Nur durch ein Uebereinkommen der vier Besatzungs- mächte sei eine Lösung anzustreben. Im Hinblick auf den möglichen deutschen Verteidigungsbeitrag betonte der Bischof, daß es sich dabei um eine ausgesprochen politische Angelegenheit handele, bei der sich die führenden Männer der Kirchen sei- ner Meinung nach am besten jeglicher Stel: lungnahme enthalten würden. 5 „Deutschland früher oder später in der NATO“ Paris.(dpa-AFP). Ein hoher Offizier des atlantischen Hauptquartiers(SHAPE) in Lou- veciennes bei Paris sagte am Mittwoch, Deutschland müsse früher oder später in die Atlantikpaktorganisation aufgenommen wer- den, da die deutschen Truppen von diesem höchsten Organ des Westens Befehle und Richtlinien erhalten werden. Der Sprecher erklärte, es sei„nicht unbedingt notwendig“, daß Deutschland sofort in die NATO auf- genommen wird. 5 Der HAPE- Offizier, den die französische Nachrichtenagentur AFP zitiert, äußerte fer- ner, daß man etwa sechs Monate nach Rati- flzierung des Vertrages über die Europa- Armee an die Eingliederung von 5000 bis 10000 deutschen Soldaten und Offizieren als Kader in die Oberkommandos der amerikanischen, britischen oder französischen Truppen in Deutschland denken könnte. Die deutschen Divisionen könnten frühestens in den darauf- folgenden 18 Monaten aufgestellt werden. Da mit der Ratifizierung des Europa-Armee- Vertrages im Mai oder Juni zu rechnen sei, könne eine wirksame Beteiligung der Bun- desrepublik an der europäischen Verteidi- gung nicht vor Mitte 1954 erwartet werden. Der SHAPEsprecher sagte, die Europa- Armee werde als hauptsächliche militärische Chefs die Mitglieder eines„kombinierten Generalstabs ausschusses“ haben, der nach dem Vorbild des Ausschusses der USA- Stabschefs gebildet werden soll. Der Vor- sitzende dieses Ausschusses werde„sicherlich ein Franzose“, vielleicht General Juin, sein. Die unmittelbaren Untergebenen des Vor- sitzenden„könnten zum Beispiel ein italieni- scher General als Generalstabschef für die Luftwaffe, ein holländischer oder belgischer Admiral als Admiralstabschef und ein deut- scher General als Generalstabschef des Land- beeres sein“., Der Offizier stellte ausdrücklich fest, daß einer dieser Schlüsselposten„auf jeden Fall“ Deutschland zufallen werde, da es ebenso wie Italien zwölf Divisionen für die Europa-Armee stellen soll, während Frank- reich vierzehn Divisionen zur Verfügung stellt. 5 l In einer ziemlich langen Uebergangs- periode würden die europäischen Truppen zwei Uniformen haben. In ihrem eigenen Lande würden sie ihre nationale Uniform tragen, im Ausland oder bei Manövern da- gegen die„europäische Felduniform“. Die deutschen Soldaten würden aber sofort mit der europäischen Uniform ausgestattet wer- den. Der SHAPEsprecher betonte schließlich, daß es die Vereinigten Staaten„niemals erlauben werden“, daß die deutschen Streit- Kräfte eine Gefahr für die Nachbarn Deutsch- lands werden. Es sei aber anderseits auch undenkbar, dag die Bundesrepublik eines Tages mit dem Ostblock gemeinsame Sache macht, selbst wenn es darum ginge, ihre territorialen Forderungen durchzudrücken. Tausend Mark Prämie für Ergreifung des Bombenattentäters Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Bei dem vor einigen Tagen in der Hofeinfahrt des Bundes- verfassungsgerichtes aufgefundenen, in einer amerikanischen Kakao-Büchse niedergeleg- ten Sprengstoff handelt es sich um ein aus zwei Chemikalien bestehendes, hochexplo- sives Gemisch. Das Verhältnis der Mischung läßt darauf schließen, daß der Sprengstoff von einem Sachkundigen hergestellt worden ist. Im Gegensatz zu anderen Sprengbomben be- durfte diese keines Zünders. Der Sprengstoff War besonders empfindlich gegen Stoß und Druck. Wie durch ein Wunder blieb ein am Donnerstag gegen Abend über die Büchse ge- fahrener leichter Kraftwagen unbeschädigt. Der Kraftfahrer bemerkte eine kleine Menge ausgefallenes Pulver. Er hielt es für Kakao und legte die Büchse auf den Hof. Erst am nächsten Morgen wurde die Gefahr erkannt, als eine Putzfrau mit ihrem Besen an das herausgefallene Pulver kam und dieses sich entzündete. Von den Tätern fehlt noch immer jede Spur. Die Staatsanwaltschaft hat für ihre Ergreifung eine Belohnung von 1000 DM ausgesetzt. Nun doch Zentrum-Kandidaten Freiburg.(Ft-Eig.-Ber.) Die Badische Zentrumspartei“ hat am Mittwoch in einer Erklärung mitgeteilt, daß sie zur Wahl der verfassungsgebenden Versammlung am 9. März nun doch eigene Kandidaten auf- stellen und Wahlabkommen mit der Badi- schen CDU auf der Kreisebene anstre- ben will. 5 Der erste Vorsitzende Dr. Hermann Person, teilte unserem Korrespondenten hierzu mit, daß der vom CDU- Vorsitzenden Anton Dichtel am Samstag bekanntgege- bene Verzicht des Zentrums auf Kandidaten Aufstellung nur vorläufig gewesen sei. Für den Beschluß, nun doch Kandidaten zu no- minieren, scheinen vor allem die Ergebnisse des Landesparteitages der CDU ausschlag- gebend gewesen zu sein. Dr. Person nannte vor allem die Tatsache, daß Staatspräsident Wohle b nicht, wie vorgesehen, zum ersten Vorsitzenden, sondern nur zum Ehrenpräsi- denten gewählt worden sei. Lebenslänglich Zuchthaus Koblenz.(dpa) Mit der schwersten Strafe, die es in der Bundesrepublik gegenwärtig gibt, sühnte das Koblenzer Schwurgericht am Mittwochnachmittag den Mord an der Schwe- din Birgit Ahlin, die zusammen mit ihrem Mann und ihrem Vater im Juli v. J. von einer Bande überfallen und erschlagen wor- den ist. Die Angeklagten Helmut Ackermann und Leo Engels wurden zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurteilt, Zwei andere An- geklagte, die zu der Bande gehörten, jedoch nicht in den Schwedenmord verwickelt waren, bekamen je fünf Jahre Gefängnis. mein“ sagen würde, wenn sie noch Einmal hätte, Die i ge och zu tun bleibt. i 2 5 Einfamilienkäuser. 1 pariser Jelefonas: Antideuisch und antiamerikanisch Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Ueber die praktische Auswirkan der Debatte in der Pariser Nationalversa 1 lung kann ebensowenig heute schon etwwaz gesagt werden, wie über die Befolgung der ausgesprochenen Vorbehalte und Empfeh. lungen durch die Regierung. 8 chumgg kann sich bei den internationalen Verhand. lungen nicht darauf beschränken, seine Stel. lung innerhalb des ihm von der National. versammlung gezogenen Rahmens zu halten, Er hat mit noch anderen Gegebenheiten der Meinung der katholischen Volksvertrete zu rechnen und kann die Bedingungen def Parlaments lediglich als diplomatischez Mit. tel zur Erreichung gewisser Vorteile benut. zen. Die Bedeutung der Pariser Debatte b˖ auf einem anderen Gebiet zu suchen, Die Aussprache hat deutlicher denn je erkennen lassen, daß die amerikanische Politik in Frankreich auf ganz erheblichen Widerspruch und offenen Unwillen stößt und daß die Nationalversammlung Heute den Atlantikpakt zu ratiflzieren Verflechtung der westlichen Mächte igt heute viel zu weit fortgeschritten, als dab an einen Austritt Frankreichs aus dem Pakt gedacht werden könnte. Aber der Unmut über die Verflechtung und ihre Folgen ist heute sehr groß und sollte die amerikanischen Politiker warnen. Neben dem Widerspruch gegen die amerl. kanische Politik ist das schwere Mißtrauen, und— man muß es deutlich sagen,— die Animosität gegen die Deutschen. die wesentlichste Erkenntnis, die der Be- obachter aus der dreitägigen Redeschlacht gewann, Jede geußerung, die sich gegen Deutschland wandte, wurde mit Beifall be. grüßt. Ganz besonders stark kam diess Stimmung am Dienstag zum Ausdruck, al der radikale Abgeordnete H euillar d, der infolge der in, einem deutschen KZ erlitte. nem Verletzungen kaum fähig war, die Red. nerbühne zu besteigen, einen pathetischen Appell gegen Deutschland an das Haus rich. 0(siehe auch unseren heutigen Kommen. ar). 5. Der Bauernparteiler Loustaunau- Lacau, ein früherer Offizier, der dag gröbste und oft auch lustigste Mundwerk der Nationalversammlung besitzt, begann Seite Rede gegen den deutschen Wehrbeitrag mit der Feststellung, er habe zuviel Deutsche selbst im Krieg getötet, um noch einen Min- derwertigkeitskomplex zu haben. Er erntete allgemeinen Beifall. Diese beiden Szenen waren die sentimentalen Höhepunkte einer Debatte, in der das Mißtrauen gegen Deutschland das Feld beherrschte und die Unlust der Abgeordneten, dem Plan der europäischen Armee zuzustimmen, aller- deutlichsten Ausdruck fand. Der Verlau, dieser, Piskusslon hat gezeigt, wieviel die Währe Versöhnung mut den Frenz 5 1 „Meuterei“ in der belgischen Kammer, Brüssel.(UP) Die Abgeordneten der So- zialisten und Liberalen drückten der bel- gischen Regierung am Mittwoch im Abgeord. netenhaus ihre„Unzufriedenheit“ mit den Erklärungen über die Entsendung des Prin- zen Albert zur Beerdigung König Georgs VI. nach London aus und verließen untet Protest den Sitzungssaal. Der Soꝛzialisten- führer Camille Huys mans hatte der Re- gierung vorgeworfen, daß die Ausführungen des Ministerpräsidenten Jan van Houtte von Dienstag„völlig falsch“ gewesen seien. Der Präsident Frans van Cauwelaert entschied, daß die Frage der belgischen Ver- tretung bei der Beerdigung erledigt sel. Darauf erklärte der Führer der Liberalen, daß seine Partei unter diesen Umständen an den Arbeiten des Parlaments vor der Beerdigung nicht teilnehmen werde. Die Liberalen verließen den Sitzungssaal, ge: kolgt von den Sozialisten. Der private Hausbesitz Von den 5,25 Millionen Wohngebäuden, die am 13. September 1950 in der Bundes republit gezahlt wurden, sind 1,27 Millionen Bauefn. hduser, 2,63 Millionen Einfamilienhùuser m 1,45 Millionen Mehrfamilienhäuser. 35 Proꝛeſt aller Einfumilienhäuser und 68 Prozent allet DER RHRNVATE HAUSBESIIZ EIN FAM. ENR NAUsER 1% sen a SFEANT EU AGE STELLT E E An gEITER- SONSTIGE OFEN SONAR UND SOZ al. RENTNVER 32%% e 4 1 EROS os UO E Mehrfamiliennduser befinden sich ih private, Besitz. Wer die Besitzer, entsprechend 6 81 2610 ungszänlung Eigentum erbauten Körten 90g großen sogidlen Untergliederung, unsere Darstellung. Bei der Wohn wurde auen ermittelt, wie sich die der von 1945 bis September 195 Wohnhäuser sozial gliedern. Es gehe! 175 je 100 in dieser Zeit erbauten Wofnhäuteſſen, Selbständigen, 14 Beamten und Adee 28 Arbeitern, 9 Penstondren und Sozialren ge, der Rest verteilt sich auf Sonstige. ien um Mehrzahl dieser Gebdude handelt es(Globuß ä Wa D. Garte Herfe rhein eger Port verm nahm arbei Be Blauk Tierq seinen Nellir anver Prüge gabel und truge! In mitta „drei der, ben, und Phänc beoba Die Stern! rikani sellsck der ir durch der Obser In etwa wande Kocht. Der! wrück Das der durchs dehnei ein ja nen D aussch schuß pause um 15 Zur grabis eine bischet wurde Jerusa Für Thebr. kische: der d. rechts! die bi stens betrug höht. gab di daß un botene verhaä! Bel. Sterlin nische tolgrei Schuler sproche problei tern h Okflzie gen ne werder Dre Farme: schen in die den 80 schuß — Oslo In Deutsch beim J findend bischen tur au Celir Schwer Trude ter(Sch 2%/ Nre — sch „Lang a8 wirkung Versamm- son etwa gung der Empfeß. hu mag Verhand. eine Stel. National. zu halten heiten ah Svertreter ingen dez ches Mit. le benut. ebatte ig ichen. Die erkennen nkreich ich und ng heute h einmal lätte, Dig ichte i. als daß dem Pakt r Unmut olgen ist Lanischen ie amerl. figtrauen, chen. der Be. eschlacht h gegen eifall be. m diess ruck, al A r d, der ZL exlitte⸗ die Red. netischen aus rich⸗ ommen. bunau- der das Werk der un seine trag mit Deutsche en Min- erntete Szenen cte einer 1 gegen und die Plan der „ Aller- Verlaut, viel fr Lanzen, ammer der So- der bel⸗ Ibgeord. mit den es Prin- Georgs n Unter ialisten- der Re- rungen loutte n seien. elaert zen Ver- ligt sel. beralen, Ständen vor der 1e. aal, ge- itz den, die republiß Bauern. ger und Proꝛeſt nt alle zuhlung ntümer bauten en von gern 30 stellten, ntnern Bei de ach Am Globus Die 0 zu 27/ Donnerstag, 14. Februar 1952 MORGEN Seite 9 ——— N Was sonst noch gescha g per Hauptvorstand der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft in Herford hat am 12. Februar bei der nord- rheinisch-westfälischen Landesregierung da- gegen protestiert, daß die Prostituierten in Nordrhein- Westfalen zur Landwirtschaft vermittelt werden sollen. Durch diese Maß- nahme werde die Ehre anständiger Land- arbeiterinnen gefährdet. * Beamte der Landespolizei nahmen in Blaubeuren einen 54jährigen Melker wegen Tierquälerei fest. Der Verhaftete hatte an zeinen Arbeitsstellen im Rheinland und in Nellingen im Kreis Ulm die seiner Wartung anvertrauten Tiere im Jähzorn mit einem Prügel derart geschlagen und mit einer Mist- gabel gestochen, daß drei Tiere erblindeten und fünf andere eitrige Abszesse davon- trugen. In Nordengland wurden am Dienstag- mittag, wie aus Redear gemeldet wird, drei Sonnen“ gesehen. Zu beiden Seiten der„echten“ Sonne erschienen Lichtschei- den, die in Regenbogenfarben leuchteten und Strahlen auszusenden schienen,. Das phänomen war etwa eine Stunde lang zu beobachten. * Die Entdeckung eines neuen Kometen im Sternbild der Jungfrau wurde von der Amęe- likanischen nationalen geographischen Ge- gellschaft mitgeteilt. Es ist der fünfte Komet, der innerhalb der vergangenen zwei Jahre durch die astronomischen Untersuchungen der Gesellschaft und des Mount-Palomar- Observatoriums enkds kk wurde. in den Vereinigten Staaten wurden 1951 etwa 700 Millionen Hühner verzehrt. 1946 wanderten nur 275 Millionen Hühner in die Kochtöpfe der amerikanischen Hausfrauen. Der Konsum an Beefsteaks ist dagegen wrückgegangen. Dadurch, daß die Regierungsangestellten der USA ihre halbstündige Mittagspause durchschnittlich um eine Viertelstunde aàus- dehnen, entsteht dem amerikanischen Staat ein jährlicher Schaden von hundert Millio- nen Dollar, stellten Beauftragte des Senats- ausschusses für Zivildienste fest. Der Aus- schuß schlug zur Abhilfe vor, die Mittags- pause auf 45 Minuten und die Arbeitszeit um 15 Minuten zu verlängern. 8 Zum ersten Male in der Geschichte des zrabischen Zeitungswesens ist in Jerusalem eine Zeitschrift in Blindenschrift in ara- bischer Sprache erschienen. Die Zeitschrift wurde kür eine Blindenanstalt in der Jerusalemer Altstadt Herausgegeben. —— Für eine Verschärfung der Strafen für Thebruch tritt der Rechtsausschuß der tür- kischen Nationalversammlung ein. Im Zuge der demnächst zu verabschiedenden Straf- rechtsreform soll die Strafe für Ehebruch, die bisher für beide Geschlechter minde- stens drei und höchstens dreißig Monate betrug, auf sechs Monate bis drei Jahre er- höht werden. Den Anlaß zu diesem Beschluß gab die Feststellung der Istanbuler Polizei, daß unter den Frauen, die sich der ver- dotenen gewerblichen Unzucht hingeben, verhältnismäßig viele verheiratet sind. * Belohnungen in Höhe von hundert Pfund Sterling(etwa 1200 DMW) hat der südafrika- nische Verteidigungsminister Erasmus er- kolgreichen Absolventen der drei Militär- schulen in der Südafrikanischen Union ver- sprochen. Die Prämien sollen Rekrutierungs- probleme des Offiziersnachwuchses erleich- tern helfen. Bisher konnte der Bedarf an Okfliziersschülern durch freiwillige Meldun- zen noch nicht einmal zur Hälfte gedeckt werden. 0 E— 1 Drei Füchse mit einem Schuß erlegte ein Farmer in West- Templeton in der kanadi- schen Provinz Ontario. Die Tiere waren bis in die Nähe der Farm gekommen und stan- den so dicht beieinander, daß der„Meister- schuß!“ glückte. 5.. — Oslo meldet: Olympisches Feuer auf dem Wege nach Oslo Die olympische Skistafette mit dem olym- lischen Feuer wurde am Mittwochmorgen um h Unr in Morgendal/ Norwegen, der Heimat- nadt des norwegischen Skipioniers Sondre Nordheim, gestartet. Als erster der über 50 Läufer machte sich mit der brennenden Fackel unter dem Jubel der Bevölkerung der norwegische Skiläufer Mikal Hemmestveit auf den Weg. Der Staffel- kuf führt über rund 350 km zur norwegischen Hauptstadt, wo im Bislettstadion am Freitag- bomittag im Rahmen der Eröffnungsfeierlich- eiten der Olympischen Winterspiele das olym- Neis Feuer mit der brennenden Fackel des etzten Stafettenläufers entfacht wird. NOk. Ost-Aufnahme abgelehnt Edel-Delegation wartete vergebens e Auf der 46. Vollsitzung des Internationalen bümpischen Komitees unter Vorsitz des IOC- 1a denten Sigfrid Edstroem wurde der An- 5 der Ostzone auf Aufnahme in das IO 5 5 In der Begründung heißt es, daß erbat der Ostzone vom 100 nicht an- 5 werden könne, da Ostdeutschland den en Fachverbänden mit Ausnahme angehgs, Enternationaler Slei-Verband) nicht 85 obs. Die Zugehörigkeit zu den inter- 85 5 Verbänden sei jedoch Vorbedingung, darf Olympischen Spielen kein Athlet starten 1„der nicht einem dem 100 angeschiosse- n Verband angehört. Bei Westdeutschland das der Fall. Das„Ja“ der deutschen Gewerkschaften Von Christian Fette, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Zu der aus Anlaß des Kongresses der „Sozialistischen Bewegung für die Vereinig- ten Staaten von Europa“ am 16. Februar in der Frankfurter Paulskirche stattfindenden Jewerkschaftskundgebung stellt der Vor- sitzende des DGB, Chr. Fette, EURO PRESS folgende grundsätzliche Ausführungen zum Zusammenschluß Europas zur verfügung. Die Erkenntnis, daß Europa ein gemein- sames Schicksal hat, steht im Begriff, in das Cesamtbewußtsein unseres Kontinents zu treten. Vorausschauend hat die europäische Ar- beiterbewegung seit ihrem Bestehen um die Aufrichtung einer internationalen Ord- nulig gekämpft. Sie gewann ihre Kraft dabei aus der richtigen Analyse unserer gesell- schaftlichen Situation und Entwicklung. Unter schwersten Opfern, unbekümmert um alle Rückschläge, unterdrückt und verfolgt, haben die„vaterlandslosen Gesellen“ den Gedanken der internationalen Solidarität verfochten, einer Solidarität, die unter dem Druck der Verhältnisse jetzt Gemeingut der suropäischen Völker zu werden beginnt. Das Zeitalter des überspitzten Nationalismus geht trotz aller restaurierten Widerstände in Europa seinem Ende entgegen. Das Bekenntnis der Arbeiterbewegung zu Europa entspringt nicht dem Opportunismus der Stunde, nicht der Angst vor augenblick lichen Gefahren, nicht einem sich selbst wi⸗ dersprechenden Nationalismus, der glaubt, mit dem Bekenntnis zu Europa national- egoistische Ziele verbinden zu können. Wenn deshalb die gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft sich für einen Zusammen- schluß unseres Kontinents einsetzt, handelt sie entsprechend ihrer Tradition. Daraus ergeben sich Konsequenzen in be- zug auf die Forderungen, die wir für dieses werdende Europa aufzustellen haben. Die Ueberwindung nationalistischen Denkens im Volke und egoistischer Nationalpolitik der Regierungen ist unerläßliche Voraussetzung für diesen Zusammenschluß. Das neue Europa muß auf den Grundsàt- zen der Demokratie, der Freiheit und der sozialen Sicherheit aufgebaut werden. Wir sind überzeugt davon, daß ein harmonisches und dauerndes Zusammenleben aller euro- päischen Völker nur gewährleistet ist, wenn die sozialen Voraussetzungen hierfür in voll- stem Maße geschaffen werden. Wer will, daß dieses Europa mehr als ein loser, augenblicklichen Zwecken dienen- der Zusammenschluß sein soll, muß sich klar darüber sein, daß nur eine gerechte soziale Ordnung als Voraussetzung eines menschen- würdigen Daseins Europa auf die Dauer Be- stand gibt. Wenn wir von Freiheit reden, in der sich Europa entwickeln muß, so sehen wir um dieser sozialen Ordnung willen auch die Grenzen dieser Freiheit. 5 Wir müssen erkennen, daß eine zügellose Freiheit im gesellschaftlichen und wirtschaft- lichen Leben niemals dazu führen kann, die notwendige soziale Sicherung Europas zu schaffen. Bindung und freiwillige Einord- nung aller in eine soziale europäische Ord- nung sind erforderlich, wenn wir zu einem engeren Zusammenschluß der europäischen Staaten kommen wollen. Im Ringen um die Gestaltung Europas stehen auch die Gewerkschaften vor einer großen Aufgabe. Sie haben entsprechend ihren Traditionen sich zur internationalen Zusammenarbeit bekannt, und wir werden darum auch„Ja“ zum europäischen Zusam- menschluß sagen, wenn die von uns gestell- ten sozialen Forderungen beachtet werden. Die deutsche Gewerkschaftsbewegung ist bereit, in diesem Sinne alle Bemühungen zu unterstützen, die sich die Schaffung eines stabilen zukunftweisenden Europas zum Ziele gesetzt haben. a Die geistige Klärung aller europäischen Probleme ist dringend erforderlich; denn Klarheit ist Voraussetzung für richtiges Handeln und— nur Handeln formt die Welt! Interessante Funde im Skakwak- Tal Vielleicht wanderten schon vor 9000 Jahren Asiaten nach Nordamerika Die Alaska- Straße, die moderne Militär- straße, die vom Norden von Alaska die Verbindung nach Süden herstellt, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach vor 9000 Jah- ren von den asiatischen Vorfahren der In- dianer für ihre Südwanderung benutzt. Die moderne Straße, die„Alaska High- Way“ genannt wird, entstand in den ersten Tagen des zweiten Weltkrieges. Zwei Wis- senschaftler, der Botaniker Dr. Raup und der Anthropologe Frederick Johnson, stell- ten die Hypothese auf, daß die Vorfahren der Indianer in ihrer Jahrhundertlangen langsamen Wanderungsbewegung wahr- Hochzeit im Hause Hohenzollern „Pünktchen“ wird Prinzessin/ Am 1. März 1952 für Destedt ein Festtag Ein roter Motorroller flitzt die Chaussee von Braunschweig nach Destedt entlang. Die junge Dame am Steuer hat soeben die letzten Einkäufe besorgt und kehrt ins väterliche Schloß zurück. Nur noch wenige Tage, dann wird Armgard von Veltheim Prinzessin von Preußen heißen. Am 1. März tritt sie mit Prinz Wilhelm Karl, einem Enkel des letzten deutschen Kaisers, vor den Altar.„Pünktchen“, wie die kleine zier- liche Tochter des herzoglich braunschwei- gischen Jägermeisters Fritz von Veltheim von ihren Internats freundinnen genannt wurde, wird dann ihr Zimmer in dem mit Flüchtlingen belegten alten, schönen Fami- lienschloß mit einer bürgerlichen Wohnung in Holzminden vertauschen, die sich das junge Paar jetzt ausbauen läßt. Dort ist nämlich der Prinz als Angestell- ter in jener Parfümeriefabrik tätig, die erst kürzlich als Lieferantin eines Spezial- parfüms für die persische Kaiserin Soraya durch die Weltpresse ging. Wilhelm Karl, der gerade seinen 30. Geburtstag feierte, ge- nießt das besondere Vertrauen seines Chefs. Die Eltern des Prinzen wohnen seit ihrer Flucht aus Potsdam gleichfalls im Kreis Holzminden, und zwar in Westerbrak. Der Vater des Bräutigams, Prinz Oskar von Preußen, ist übrigens der einzige noch lebende Kaisersohn. ö Er soll zunächst über die Wahl Wilhelm Karls nicht erfreut gewesen sein, sich heute jedoch gut mit seiner Schwiegertochter ver- stehen. Seine väterliche Wahl war nämlich düf eine junge Dame aus dem Hochadel ge- fallen, allerdings ohne daß er seinen Sohn befragte Der hatte inzwischen vor drei Jahren auf einem Reitturnier in Verden seine künftige Frau kennengelernt, die ebenso wie er Pferde und Hunde liebt, aber auch ausgezeichnet zu kochen versteht. Und der Vater mußte sich schließlich doch dem Wunsch des Sohnes fügen, zumal die von ihm als Schwiegertochter ins Auge gefaßte junge Dame inzwischen nach Neuseeland ausgewandert war. Sollte der alte Herr allerdings aus Eben- bürtigkeitsgründen Bedenken gehabt haben. so durfte er jedenfalls resigniert feststellen: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamme“. Denn schließlich hat er selbst als junger Gardeoffizier seinem regierenden Vater gegenüber auch seinen eigenen Kopf durch- gesetzt. Damals, in der wilhelminischen Aera, war es eine Sensation, als ein Kaiser- sohn eine Gräfin, die Tochter des kaiser- ichen Hofmarschalls Graf von Bassewitz, heiratete. Trotzdem hat die Mutter des Bräutigams nicht nur durch ihre auffallende Schönheit, sondern vor allem durch ihre liebenswürdige, nette Art die Sympathien des Hofes bald gewonnen, Prinzessin aller- dings wurde sie vorerst nicht. Der Kaiser verlieh seiner morganatischen Schwieger- tochter nur den Titel einer Gräfin von Neu- ruppin. Erst seit der neuen Namensgesetz- gebung der Weimarer Republik heißt sie Prinzessin von Preußen. Derartige Schwierigkeiten existieren für das junge Paar nicht mehr. Der Chef des Hauses Preußen, Prinz Louis Ferdinand, dürfte, als moderner, aufgeschlossener Demokrat ohne Zögern seine Zustimmung gegeben haben. Das Geschlecht der Velt- heims ist übrigens ebensoweit zurückzu- verfolgen wie die Zollern. Für das Dorf Destedt wird der erste Samstag im März zu einem Festtag. Alles rüstet sich heute schon, festlich geschmückt dem Brautpaar Ovationen darzubringen, und die jungen Leute von heute werden noch ihren Kindern und Kindeskindern an den langen Winterabenden beim Schein des Kamins von dieser Prinzenhochzeit er- zählen. 5 scheinlich die günstigste Route nach Süden benutzt hatten. Sie stellten daher entlang der modernen Heerstraße, die auch nach dem Gesichtspunkt der günstigsten Nord- Südverbindung angelegt wurde, Nachfor- schungen an.. Ihre Ausgrabungen waren von Erfolg ge- krönt. Im Sandstein im Gebiet des Skakwak- Tales am südwestlichen Vukon fanden sie Anzeichen einer alten primitiven Kultur. Sie entdeckten Herde, in denen noch die Reste von Holzkohle und Haufen verbrann- ter Knochen lagen und ganz vereinzelt fan- den sie auch primitive Werkzeuge. An Hand der geologischen Beschaffenheit der Sand- steinschichten, in denen die Reste gefunden wurden, waren sie in der Lage, die unge- fähre Zeit zu bestimmen, in der die Werk- zeuge dort zurückgelassen wurden., Insge- samt machten sie solche Entdeckungen an 20 verschiedenen Orten. Die Kultur im Skakwak-Tal muß unge- fähr aus der Zeit 7000 vor Christus stammen, denn in dieser Periode wichen die Gletscher, die bis dahin das Tal unbewohnbar gemacht hatten, in die angrenzenden Berge zurück. Interessant ist die Tatsache, daß die im Skakwak-Tal gefundenen Schneide- und Schabe werkzeuge mit ihren Klingen denen sehr ähnlich sind, die bei Fairbanks in Mit- tel-Alaska, an den Küsten der Bering-See und in Sibirien bis zum Baikal-See gefunden wurden. Blick ins Land ber Winter hört noch nicht auf Bad Kissingen. Der Winter wird vor- läufig noch nicht aufhören. Mit allgemeinem Tauwetter ist zunächst nicht zu rechnen, teilte am 12. Februar das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes für das amerika- nische Besatzungsgebiet in Bad Kissingen mit. In der zweiten Februarhälfte seien neue Schneefälle möglich. Kein Alkohol für betrunkene GIs Wiesbaden. Die deutschen Restaurant- und Barbesitzer sollen mithelfen, die Dis- ziplin der amerikanischen Soldaten zu bes- sern. Der Wiesbadener Standortälteste Oberst Lawrence B. Kelley wies in einer Be- sprechung mit Gaststättenbesitzern darauf hin, daß das deutsche Gesetz, das den Alko- holausschank an Angetrunkene verbiete, auch bei amerikanischen Gästen angewendet werden soll. 5 Ein„schwerwiegender“ Vorwurf Bamberg. Der Prüfungsverband öffent- licher Kassen in München machte die Stadt Pegnitz darauf aufmerksam, daß sie in ihrer Verwaltung zu wenig Personal beschäftige. Nach dem Verteilungsplan müßte diese Stadt 19 Stadtangestellte haben; in Wirk- lichkeit beschäftigt sie jedoch nur 14 Leute. Die Stadt verzichtet nämlich u. a. auf zwel Oberinspektoren und auf einen Stadtbau- meister. Dem Prüfungsausschuß wurde mit- geteilt, daß man aus Ersparnisgründen die gegenwärtige Geschäftsverteilung beibehal- ten möchte. Ein Zeichen der Zeit Würzburg. In der Gemeinde Nitzelbuch- Bernreuth wurden im letzten Jahr fünfzig Geburten registriert. Siebzehn davon waren unehelich. Die Eltern dieser außerehelichen Kinder wollen nicht heiraten, da sich sonst ihr Einkommen aus Unterstützungen oder Renten wesentlich verringert. Der Alte Fritz wird umgebettet Bonn. Die sterblichen Ueberreste Fried- richs des Großen und seines Vaters Friedrich Wilhelm I. sollen jetzt auf Burg Hohenzol- lern ihre endgültige Ruhestätte finden. Die Bundesregierung hat einem Ersuchen des Chefs des Hauses Hohenzollern, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, stattgegeben, die Särge in die Stammburg der Hohenzol- lern zu überführen. Die Schneelast war zu schwer Ravensburg. Das Dach eines großen Wohn- und Oekonomiegebäudes in Kürn⸗ bach stürzte in einer der letzten Nächte in- folge einer gewaltigen Schneelast zusam- men. Die Bewohner, die in den Parterreräu- men schliefen, blieben glücklicherweise un⸗ verletzt. Das Haus, welches ein heute sehr selten gewordenes Strohdach trug und unter Denkmalsschutz stand, wurde fast völlig zerstört. Die Verhandlung gegen die, Schwedenmörder“ Der Mann der Ermordeten Tiefe Stille herrschte im Koblenzer Schwurgerichtssaal, als gegen die„Schwe- denmörder“ der Mann der ermordeten Schwedin Birgit Ahlin, der Lehrer Niels Oskar Ragna Ahlin, und ihr vater Gustaf Nordh mit leiser Stimme ihre Aussagen machten, die von einer Studentin übersetzt wurden. Von Luxemburg kommend habe man be- schlossen, so sagte Ahlin aus, am Rhein in der Nähe von Niederbreisig ein Zelt aufzu- schlagen. Nach der Schilderung Ahlins sagte seine Frau vor dem Einschlafen, ein großer Hund müsse um das Zelt herumkriechen. Dann sei er aufgewacht, als die ersten furchtbaren Schläge auf das zusammenge- stürzte Zelt flelen.„Ihr bekommt all unser Geld, wenn Ihr uns nur Leben laßt“, habe seine Frau in schwedischer Sprache den Räubern zugerufen. 5 Er habe vergebens versucht, die Schläge auf seine Frau abzuwehren und sie mit dem Körper abzufangen. Dann sei, so sagte Sia der ersten Weitbewerbe- ohne olympisches Fieber Charakteristikum der VI. Winterspiele: Austragungsort ist eine Weltstadt Es ist soweit!— Heute nachmittag gehen auf dem klassischen Gelände für Ski- und Eis- sport in Norwegen die besten Vertreter aller Wintersporttreibenden Nationen in die ersten Wettkämpfe. Die deutsche Mannschaft, die nach 16 Jahren erstmals wieder an Olympischen Spielen teilnimmt, ist mit 38 aktiven Teilneh mern größer ausgefallen, als geplant war.— Die Winterspiele in Oslo sind die ersten in der Geschichte des modernen Sports, die in einer Großstadt ausgetragen werden. Dieses Charakteristikum wird einen neuen Namen prägen: „Großstadt- Olympiade“. Welche Schreckgespenster hat man nicht ge- sehen, bevor die deutsche Olympiamannschaft ihre Reise nach Norwegen 5 den ver- enen Trainingstagen hat si ein einziger e e. bösen Geister eingestellt. Die Anwesenheit von„Tsykland“ Deutschland) wird zur Kenntnis genommen, aber es wird darum nicht viel Aufhebens gemacht. Auch die anderen Nationen sind nicht mit Stürmen von Begeisterung empfangen worden, das würde auch keineswegs der Mentalität der Norweger entsprechen. Man ist in Oslo zwar innerlich mit ganzem Herzen bei den bevorstehenden Wettkämpfen, aber nach außen wird dies nicht sichtbar! Es wäre falsch, von der etwas nüch- ternen Olympia-Ausschmückung der Stadt auf eine Interesselosigkeit der Bevölkerung zu schliesen. Der Norweger hält nun einmal nichts von Girlanden, Fahnenwällen und Triumphbögen. Und dennoch ist es zweifellos eine gute Entscheidung gewesen, als das Internationale Olympische Komitee die VI. Olympischen Winterspiele, in dieses Mutterland des Ski- sports vergab. Ganz Norwegen ist stolz dar- auf, die Wettkämpfe ausrichten zu dürfen. Deuliche Sbitauferinnen in guter Toym Annemirl Buchner-Fischer erzielte achtbeste Trainingszeit . vorzüglicher verfassung stellten sich 0 schlands Damen am Dienstag in Norefzel m Training für den am Donnerstag statt- 1 5— 70 Riesenslalom im Rahmen der Olym- kuhr. Winterspiele vor. Absolute Bestzeit b der strecke die Kanadierin Ba ves. 1 Ceji à Se h 80 8 Shi(Italien), Sarah Thomasson a Andrea Meadlawrence(USA), ker(8 nctumBeiser(Oesterreich), Ida Schöp- ö Welz) und Borghild Niskin Norwegen) fuhren die nächstbesten Zeiten. Die achtbeste Zeit beim Training und zugleich beste deutsche Zeit erreichte Annemarie Buchner Fi- scher, die so bekannte Läuferinnen wie die Weltmeisterin Dagmar(Rom) und Erika Ma- ringer(Oesterreich) noch ausstechen konnte. Die übrigen deutschen Läuferinnen nehmen nach dem Training folgende Plätze ein: 15. Ossi Reichert, 17. Eve Lanig, 20. Marianne Seltsam. Insgesamt beteiligten sich am Trai- ning 47 Damen. a. 5 Man spricht überall von den bevorstehenden Entscheidungen, aber man sieht allem mit einer Gelassenheit ohnegleichen entgegen und von„olympischem Fieber“ ist nichts zu spüren. Es ist eben ein Unterschied, ob die Spiele in einem Wintersportplatz wie St. Moritz, Chamonix oder Garmisch-Partenkir- chen veranstaltet werden oder in einer Groß- stadt wie Oslo. Hier geht die olympische Be- geisterung im Trubelsdes Verkehrs und im Rhythmus der Hafenstadt unter. Die fünf ineinandergeschlungenen olympi- schen Ringe fehlen allerdings in kaum einem Schaufenster. Man sieht sie auf Halstüchern, Krawatten, Handschuhen- Eskimo Haus- schuhen, auf Brieftaschen usw. Ueberall wer- den Souvenirs angeboten. Die Holmenkollen- schanze ist hundert- und tausendfach ab- und nachgebildet. 5 Die familiäre Atmosphäre zwischen den Aktiven und Schlachtenbummlern aller Län- der, wie man sie bei bisherigen Winterspie- len so angenehm empfunden hat, kann in einer Stadt wie Oslo natürlich unmöglich zu- standekommen. Das ist bedauerlich. Die Sport- ler wohnen in weit auseinanderliegenden La- gern und führen dort ein Sonderleben. Nur in Norefjell sind alle„Alpinen“ vereint. Dort lebt man zwar wie in Sardinenbüchsen zu- sammengepfercht in wunderschöner, fast un- berührter norwegischer Berglandschaft, aber allabendlich herrscht zwischen den Skisport- lern der ganzen Welt eine unvorstellbare Stimmung. an diese Stunden werden die Sportler aus aller Welt noch denken, wenn sie längst wieder in ihre Heimat zurückgekehrt Sind. Kurt Dobbratz „Hals- und Beinbruch, Anderl und Lorenz Schnellster im Jaining Bob, Deulschtand 7 Start heute— Entscheidungen am Freitagnachmittag Auf der Bobbahn in Frognerseteren absol- vierten die Zweierbobs ihr Abschlußtraining für die Olympischen Winterspiele. Trainings- schnellster war erneut der Bob„Deutschland I“ mit Anderl Ostler Lorenz Nieberl, der die 1500 Meter lange Bahn im ersten Lauf in 1:21, 82 Min., im zweiten Lauf in 1:22,21 Min. hinunter- fegte. f 3 Er war damit bedeutend schneller als der Bob„Schweiz 1“, der 1:22,73 bzw. 1:23,35 Min. benötigte.„Deutschland II“ mit Kitt/ Kuhn lag im Training nur sieben Sek. hinter„Deutsch- land 1“, landete mit dieser Zeit jedoch nur auf dem 15. Platz. Nach dem Training erfolgte die offizielle Abnahme der Schlitten. Als Ostler/ Nieberl ihren Bob auf die Waage stellten, gab der Zei- ger ein Uebergewicht von 400 Gramm an. Auf der Trainingsfahrt hatten sich am Gestänge Eisklötze gebildet. Nach ihrer Entfernung wurde der Bob von der Abnahmekommission für in Ordnung befunden. Nachdem auch noch die Masse der Kufen und Schlittenbreite über- prüft waren, konnte der Bob die Schranke passièren. Heute beginnt nun das große Ren- nen der 19 Schlitten aus zehn Nationen mit den ersten beiden Läufen. Die Entscheidung (Lauf 3 und 4) fällt am Freitagnachmittag. Mil- lionen Sportfreunde drücken Bob Deutsch- land I“ die Daumen— Hals- und Beinbruch, Anderl und Lorenz. Damenabfahrtslauf am Sonntag. Der ursprüng- lich für Samstag angesetzte Abfahrtslauf der Damen bei den Olympischen Winterspielen wurde wegen heftiger Schneefälle auf Sonntag verlegt. Die Verlegung war notwendig, um die Strecke in Norefqell wieder herzurichten. 5 schilderte den Raubüberfall! Ahlin weiter aus, sein in dem Auto in der Nähe schlafender Schwiegervater aufge- wacht. Er selbst habe sich inzwischen ganz aus dem Zelt herausarbeiten können. Er und sein Schwiegervater seien gezwungen wor⸗ den, mit erhobenen Händen auf der Erde zu knien. Man habe ihnen verwehrt, sich um die schwerverletzte Frau zu kümmern. Auf Ahlins Ruf in deutscher Sprache: Ihr habt meine Frau totgeschlagen!“ soll einer der Verbrecher geantwortet haben:„Das ist nicht so gefährlich!“, Die Angaben Ahlins wurden von Gustaf Nordh bestätigt. Beide Zeugen konnten keine Angaben machen, wer von den beiden Angeklagten die Mordwaffe geführt hat. Der Vorsitzende des Schwurgerichts, Dr. Paul Klose, betonte nach der Vernehmung der beiden Zeugen:„Ich kann diese Taten nicht ungeschehen machen, sondern Ihnen nur das Mitgefühl aller anständigen Men- schen in diesem Saal und in unserem Land aussprechen.“ Zeitplan für Oslo f Die ersten sechs Tage Donnerstag, 14. Februar 11.00 Zweierbob (1. u. 2. Lauf) Frognerseteren 13.00 Ski: Riesenslalom, Damen. Norefjell Freitag, 15. Februar 10.00 Eröffnungsfeier Bislett 13.00 Ski: Riesenslalom, Herren Norefjell 14.00 Zweierbob 8. u. 4. Lauf) Frognerseteren 17.00 Eishockey Jordal Amfi 21.00 Eishockey Jordal Amfi Samstag, 16. Februar 9.00 Eiskunstlauf, Pflicht, Damen Jordal Amfi 11.00 Ski: Abfahrtslauf, Damen Norefjell 13.00 Ski: Abfahrtslauf, Herren 5 Norefjell 15.00 Eisschnellauf, 500 m Bislett 17.00 Eishockey Jordal Amfi 21.00 Eishockex Jordal Amfi Sonntag, 17. Februar 12.30 Ski: Kombinations- sprunglauf Holmenkollen 16.00 Eisschnellauf, 5000 m Bislett 17.00 Eishockey Jordal Amfl 21.00 Eishockey Jordal Amfi Montag, 18. Februar 9.00 Eiskunstlauf, Pflicht, Damen Jordal Amfi 11.00 Ski: Langlauf, 17 km (Speziallauf und Kombination) Holmenkollen 17.00 Eisschnellauf, 1500 m Bislett 17.00 Eishockey Jordal Amfi 21.00 Eishockey Jordal Amf Dienstag, 19. Februar 9.00 Eiskunstlauf, Pflicht, Herren Jordal Amfl 10.00 Eisschnellauf, 10 000 m Bislett 13.00 Ski: Slalom, Herren Rodkleiva 17.00 Eishockey Jordal Amfl 21.00 Eishockey Jordal Amfi 31); Mannheim 310( 43); 5 Lead 20( 20.(): Worms 257(J. 30); erste Vorsitzende Wilhelm Schwab zum hof. f beim, G 7, 7, vollendet das 70. Lebensjahr. Krankenhaus eingeliefert. Seite 4 a d MANNHEIM* Donnerstag, 14. Februar 1952/ Nr 11 Sbachledl von Fritz Lemke Mordsache Bauer: m Mittwoch nahm im Krematorium. 1 de Leue denen ene e Der mutmaßliche d ü N wee ee a 8 dem auspielreferent 1 h 3— ü 5 5 Feuilletonredakteur der AZ. In 5 85 eu SC 2 dter Sel 0 anudr In Haft zum Bühnen- und Pressehal 8 5 H. Hartwig, Chefredakteur Theo Der Indizienbeweis ist nahezu lückenlos/ Taki-Ueberfall 3 a am Rosenmontag e vom. all vom 11. Dezember geklärt: zwei junge Mannheimer im Rosengarten 5 mberg-Baden un anz Riegl wur- Sch 5 f d 2 8 on mancher mag gem 5 80 1 5 5 1 W Lebenslinien dieses Jour- die Mannheimer Pollzel nilt 5 Ns jetzt endlich an der Zeit, daß zlehungsweise Hinweise dazu zu geben, so 80 3 9 855 eutlich, das sich in der Arbeit Aufklärung des Mordes an dem Taxl- Cina 5 gen. rte im Bemühen um die daß die Indizienbeweislast das wird was der 5 3 selbst gestellten Lebensaufgaben ver- 12. auf 13. Januar 1952. Denn es geht ere 585 ee ee d 5 Jurist„erdrückend“ nennt. 5 5 Tro 5 1 3 eine Bluttat Sühne fordert, a rechtigkeit, die für. N War. ä 5 Mannheim, der nicht durch N. Was asge lire d e 8 5 FF geklärt 1 j 8 e ein i 5 8 i 8 exual- g 5 reinsten Gepräges, Der feinsinnige K ee 333 an der Feudenheim-Fähre ist noch nicht geklärt) belastet werden Bei den Ermittlungsarbeiten der Krimi- m ner— er kam selbst aus Köni antia arf. Doch das ist nicht zu befürchten. Daß die Polizei natürlich seit d nalpolizei, die hervorragend und reib N in einem Reich des Geist Snigsberg— lebte nacht Tag und Nacht gearbeitet hat, ist selbstverständlich; daß be. mit der amerikanischen Polizel von 5 8 be mit der sogenannten N Reibungen auch von Erfolg gekrönt war, wird zwar von einer Polizei. N Fall zusammenarbeitete,. in Hart und schmerzlich. Aber es. 30 bende nene een un Ve 5 . 8 er zeitlebens unfähig gewesen We n werden, darunter ein dr geblieben ist, einen bequemen Fried Am 23. Januar konmten M a a 5. 1 von Schmuck im Wert von 25 000 de mit Pers 5 n Frieden 8 am Mannheimer Mann einen inzwischen noch nicht wi DM, zehn von de von den. zu machen, Bahnhof zwölf Personen festgenommen wer- aufgefundenen Hammer in Besitz 5 sonen konnten i 215 be em Sachen igkeit er über- den, von denen ein 27 Jahre alter junger größter Erfolg— nében den Fortschri 1 sich der zart und e tes verstand Deutscher als tatverdächtig ganz besonders Als Leugner bekannt der Mordsache Bauer— darf 915 völlige 4 1 W. nie zu einem Kopfe Wirkende Mann unter anderem durch Kratzspuren an der. Der 27 jährige— es handelt sich um den klärung eines Ueberfalls auf 80 155 0 8e allein und isoliert stehen. zede 8 te er linken Hand und an der Nase aufflel. Die 87085 Presse am letzten Samstag Abgebil- Tati Chauffeur verzeichnet werden der eich 5 einem Herdentrieb, der gerade bel Dur von große Frage nach dem Alibi begann, und e. eten— ist der Polizei kein Unpekkannter. Er beit enau ufer Wochen kruher an der Nacht 1 Sachverhalten verheerend 8 8 schien immer mehr, daß man auf der 1 85 9 aus Norddeutschland, ist mehrfach vom 11. auf 12. Dezember 1951) auf dem M. Sing Fritz Lemke ab. Mimen und Journali- tigen Spur war, denn die nacheinander ge- h 1 estraft und hält sich seit etwa einem Lampertheimer Weg(Käfertal) unter nicht 15 sten widmet die Nachwelt kei nali- gebenen fünf verschiedenen Variationen sei alben Jahr in Mannheim auf. Als hart- un ähnlichen Umständen abspielte, ke aber die Mͤitlebenden, Arbeltkamteraden nes Alibis konnten durch mühsame VVV! 5 1 Parteifreunde, Berufskollegen 8 due uad L dsds en von der Krimi„Gestzndnle hat auch in Mannheim noch kein Zusammenhang möglich 1 Frauen der verschiedenen Kunstinstit nalpolizei erschüttert werden. Es gelan 8 ändnis abgelegt, und wird das— wie In diesem Fall war der Fahre d 5 daben sie zum Abschied von Frit 5 5 8 schließlich umgekehrt, dem Verhafteten 8 e annehmen— auch nicht tun, so beiden Tätern mit einem Schal eee mee n e berter gelebt e e ee eee zu seiner gerichtlichen Aburteilung bewußtlos geschlagen und übel ichtet Leben zu ehren. Ein Quartett de 3 es sich in der Merdnacht bis 00.20 Uhr 8 Währscheinlich ein sogenannter Indizienbe- worden. Die Täter hatten d e tet theaterorchester umrahmte di 5. National- gehalten hatte, welche Lokal b ge- weis notwendig sein wird, der bis jetzt schon mit seiner Brieftasch„ i Wertvoller Mus te die Trauerfeier was er getrunk 5 e er besuchte, nahezu ausreichend geführt werden k. Es hatidelt si»„‚„ 1 usik. getrunken hatte usw. Der Tatver- wenn auch di 3 5 1 Alle!, atidelt sich um zwei junge 20% und dacht steigerte sich noch, als alle Bemühun- sich 8 d die Polizei weiterarbeitet und 23 Jahre alte Deutsche aus Mannheim, die „Aktionsgruppe Ost“ 5 5 15. des Verdächtigen von mit der Bite„ 80 8 1 beide ein Geständnis abgelegt Zelchnung: schmelder 5 . is etwa 02.00— wenn 5 t, ebenfalls in der haben. Die Kriminalpolizei ha 1 5 N 1 g f 1 1.. 1 5 veröffentlichten acht Fra- sammenhang W Feigen Tat. Ver Maskenball und Schreibmaschine tie Die„Aktionsgruppe Ost“ wird am Frei- mitteln, fehischlugen. nach Möglichkeit zu beantworten, be- fällen nicht für ausgeschlossen. 115 Bedauerliche„Umzugshilfe ter . 8 80 Uhr, n eime öffent- Die gleiche Bl Auch einem Umzug bot sich der 22 ahr 10 bung, ur eine freie Jugend in ie gleiche Blutgruppe II 2 agte selbstlos zur Mithilf, 5 A— 8—. Zudem wurde e 5*„Freiwillige des Friedens“ bei der Arbeit 3 5 Naser bn 0 8 Dr. er, Professor fr 5 i 85 uin Abzug und Einzug in das eigene 8 l T. ee, 5 U en sprechen werden. Lind 8 51 em 5 nd endete vorläufig bei einem bi ö 10 D 5 enhof a 1 g 2 m piederen lic * e hauptsächlich aus den“— zu 3 1 1 80 e 5 in Mannheim, tergang, zum Zusammenbruch der Kulturen 5 arme, der die Maschine vom falschen 18 stellt nach der Idee Aue ec er 5 1 5 len Kreisen kaum jemand von der Tat 8 land, der im Wand e e 5 f e e e eee d. e 1 dar, der es sich zur Auf- rer 3 Schließlich fanden sich Blut-. über Internationale Freund- 4 Als Wege zum Frieden nannte er erstens ursprüngliche Eigentümer veriHNC 5 tri 58— macht hat, eine„gesteigerte Aktivi- fast 1000 mem Mantel, von denen nach 8 aktsarbeit sprach 1947 sei er mit einer die Beseitigung von Angst und Furcht, denn Recht sein Recht und die Maschine zurüd bel 8 westdeutschen Jugend gegenüber d verschiedenartigsten Untersuchun- Quker-Hilfsmission über Mannheim und sie seien schuld an Rüstung und Krieg, zwei- Und der diebische Helfer mußte w Sie em Terror in der Sowjiezone“ zu erreiche gen durch das gerichtsmedizinische Institut andere zerbombte deutsche Städte gefah tens das Schaffen von Vertra 7 Diebstahls und Bet bu „Sie appelliert besonders an die nicht 1 5 gesagt werden konnte, daß sie und von diesem Anblick so 1 285 den Völkern und drittens e seines nicht S amendfre 8 wWe 3 8 und plant, ihre Bewegung von 8 er 1 übrigens sehr seltenen Blut- Weser, daß er den Entschluß gefaßt habe, beit für soziale Gerechtigkeit in der Welt. zustandes und trotz des Anscheines 0 del r eim aus auf die ganze Bundesrepu- wi ppe des Ermordeten gehören. Außerdem ich von Neuseeland beurlauben zu lassen„Wenn du Frieden willst, schaffe Gerechtig- könne er nicht auf drei zählen. Es stimmt. übe 5 1 5 Mantel auf einer Schulter etwa um in Europa zu helfen und mit ganzer keit“ stehe mit Recht in Genf. 85 sagte der Angeklagte, als ihm Seins Besen Te e eutsche Bundesjugendring und der zu ee nur durch Quarzlampen sichtbar Kraft für den Frieden zu arbeiten. Dann zeigte Pfarrer H digungen vorgehalten wurden, und gab fre. 7 5 nd deutscher Studentenschaften haben machende Blutsprüher auf, wie sie ent- Seit 2000 Jahren hätten die Völker nach ch 5 rer Hayman in zahlrei- mütig zu, daß er die so bitter 1 leit sich, wie das Komitee der Aktionsgruppe stehen, wenn eine Mordwaffe geschwungen dem Grundsatz gehandelt: Si vi en selbst aufgenommenen, zumeist farbi- zum leiblichen Wohl d e 1 vol 5 3 mit den Bestrebungen 5 wird. para bellum“(Wenn du Frieden willet, 5 Serct„Freiwlt 0 8 5 3 557* Nackenbalbesuckes eren f 12 rparteili f 1 f 8 55 N 75 iwillige des Frie 4 1 1 5 5 l Organisation Sasch e Verhette ten e auch an der Hose des* Artes ergielt 5 1 955 8 00 werden 3 Pilder Tuurten nac vie. tan e, 1 15 Die Mannheimer Kundgebung f en gefunden, und— nicht zuletzt— Kriegsk i worden. Die Polen, wo freiwillige Studententru ee a am Frei- konnte ermittelt riegskunst lebe ja auf Kosten des Frie- gemi 5 pps bunt Um so mehr dachte d Eins S ee 1. 5 vom werden, daß der junge dens, und Militarismus sei der Weg zum Un- e,„ über ihr 158 1 ver 5 9 adtjugendausschuß Allie er 8 5 einem dem Ergebnis, daß der Angekl 5 dem„Ring politisch 5. 5 fast völlig zerstörten Dorf ein Sch gebnis, daß der Angeklagte voll an Sag der Kauer 14 4 0 5 1 3 We vi el Cel 10 un 0 doch nicht genug 9 bauten, und nach„ 5 8 5 111 25 des nisationen unterstützt hw-yB 8 5 egend von Bückeburg, wo Pfarrer Wilhel 6,ß, 5 5 e Mensching di 5 er Wilhelm men war, gab ihm das Gericht als ttt e Nachtragshaushalte schli 8 5 ing diese„Rüstung des Friedens“ Warnung zwei M. 5% 8 ene tre Leitmotiv:„Das Haus“ alte schließen mit Ueberschuß ab stark unterstützt.„ene, ee, Naangte, und ele Wage „„ aus Gefängnis. nel. 1 f Am Diensta d l a 1 Studenten aus vielen Länder, auch a 9 5111 0 ZW( 2. we 15 75 jele 5 Das 8 8 Nachtragskaushalte 1860 und 1851 vorgelegt, FVVVVV bige, machten freiwillig 2574 J urbar.»Dawei— Dawei“ Mark für Mak l bebil etzte gut ausgestattete und schön die beachtliche Einnahme-Ueberschü 5 aftsförderung sind größere Beträge bauten das Freundschaftshaus, legten Gar- Film der Gefangenen Mas . Doppelheft„Badische Heimat“ zeichnen, da die erhöhten und 9 die auf Umwegen wieder hereinkom- ten und Felder an. Und junge und altere Der Verband der Heimtrehrer, Krieg. Vel zum 25. 5 des Jahrgangs 1951 steht Sehr vorsichtig geschätzten Gewerbesteuer- eee 1 Menschen aus europäischen Ländern, aus fangenen- und ernte, Um Heimat R 85 7 Hauses Badische Hebesätze sich praktisch jetzt voll aus- S e* wenig Amerika, Afrika und Asien kommen hier- Peutschlands e. V. will die Finanzierung de! Tem s im Breisgau, im Zeichen wirken. Die in jeder vorsichtigen Schätzung nung bri 85 te überschlägige Rech- hin, um sich in gemeinsamer Arbei Filmes„Dawai-Dawai“, der das Schick n 011 55 8 8 es auch 1 Reserven kommen nun zum Vor- 1 e e 8 e Rüstzeug zur Fledensardelt 1 nes der deutschen Kriegsgefangenen in itte 5 seite die ihren ganzen ein. Außerdem ernten wi 5 erden noch andere igenen peh a d N Formen nach charakteristisch a ö Wir jetzt, was das brennende Steine k 18 21 Land zu holen andeln soll, durch Verkauf von Gutsche. 1 us aleman- mit Veranlagungsarbeit i f i ine kennen, die einen Tropfen: in H8 5 f . Wesenart gewachsene Entenburg bei nanzamt— 55 131 ung Ne 155 haben sollen. Und der Stadtrat wird es wie- Pfarrer Hayman fand bei den int 5 e Wert 1 5 N ohren in der Baar, der außerdem eine Er- konnte. Durch die Gunst od 000000000 f. w. K. sierten Zuhörern lebhaf en ee ee ee e Zählung von Josef Albicker gewidmet ist. Umstände kam ein Milli er Ungunst der f. ebhafte Zustimmung. rei„Der Film konnte trotz Unterstützung des 2 Und sinngemafß zeigt die Rückseite des VVV. zu- Bundesministeriums für Gesamtdeutct 5 tes eine gute Aufnahme des Hauses Badische rat zu entscheiden„ e 25e bis n. 55 Se een Gal Heimat, das den Krieg überstand 8 2 i eriums bis heute nicht verwirklicht werden 8 A hat. 2. i +T bei Ein besonderer Artikel von J u Sd Es wäre gut, wenn der Stadtrat frei dar- Lehrlin crotz aller Zusagen und Versprechung 5 eilt diesem e 5 5 verfügen könnte. Dann wäre sogar zu ge lernen Werke der Kunsthalle kennen 2 das Projekt nun Gefahr, in der N. 7 Arcaden C. arise dee eee Einführung in die Welt der Malerei Lace ler, e e, ö as„Haus“ tritt weiter! urcle. erwaltung hat Verwendun tsch für die ion„Dawa 55 lagshaus Herder 1 auf im Ver- für jeden Posten, sel er noch so klein— Mit ihrem Wint Dawal“ eind bei allen Kreisstellen de fem Str Jubilàum feiern konmte 5 ee 150. noch so groß. Jeder Mannheimer weiß, daß lebt mit?“ haben 5 88 0 amm, Wer er- strebe, sondern in jedes Bild ein Stück kehrerverbandes erhältlich. Einzahlungen d Se Schloß Bürgeln a ubernden Jahr für Jahr gewaltige Abstriche von d betreuun e für die Lehrlings- seiner Individualität mit hineinmale. E das Konto der Banle für klandlel und nude] pen d de 18 Markgräflerland, im Jahresvorhaben gemacht werde 8585 5 Sed re verantwortlichen Organe der komme nicht auf das„Was“ 8 strie, München, Promenadeplatz 7 Nr. Gf, 25 Mainau und in Hudlleen Haus— 1— und nur ein bescheidenes S ace n den 5 1 9 5„Wie“ an, und es spiele keine Rolle,„Dawai-Da walt ö 55 emen des alemannischen Geblete E- Verwirklichung hoffen darf. Wohnungsbau such unternommen, j n Ver, ob die Idee zu einem Bild nun aus histo- 5 5 5 s. Die 5 0 5 en, junge Menschen mit 1 1 Erganzung des Hausthermas nach der frän- 3 Straßenbau verschlängen ganz Ideen- und Kulturgütern vertraut zu Leddelich i der Fantasie oder Ius dem Polizeibericht Vol Fischen Seite fehlt leider.) stünde Mittel, wenn sie zur Verfügung machen, die noch viel zu oft außerhalb schauten E selbstmord? 1 orten ver. 1 g 1 1 Eugen Fischer inter- Es gibt T 1 liegen. Im Zeichen Die gezeigten Bilder gaben einen Ein⸗ eee e aber 3 hock e 1 1 155 3 noten nt nus das Defizit des 115 e 3 Rei e blick in die Ausdrucksformen der Male- wieder verstummten. Die Vermutung, Voll e unter anderen Wine 8 Haushaltsjahres(Ii,3 Millionen) abgedeckt mittag in die Kunsthalle gekommen 105— und waren vielleicht der Beginn einer jemand in den Rhein gesprungen war, un emp zur 125. Wiederkehr des I. ner werden. Eine weitere Million ist der Aus- Pirerkor Pr. Passarge ihnen in der fü ewußten Unterscheidung zwischen Na- ich das Leben eu nehmen, chenhe ache] tler hann Peter Hebel 3 eee n gleichsrücklage zuzuführen. Das sind ge- ten Veranstaltung des e ee e in uri Wee beststigen, als spater auf der Rheinbrüae trau bekannten Brief über dessen letzte e 7 5 zwingende Verwendungszwecke. 5 Grundbegriffe der Malerei näher- Bsopteß dete Wess 3 5 25 5 n e ee 15 8 . a g 8 8 5 ese 5 en 1 jqahri tage in Schwetzingen. 160 ee eee. e 5 1 meer 5.. CC. 4225 den jungen Nene mit 8 5 eee e 1 i. Gb. der Berning 5— Wohin geben wir? geben sein durfte— und da hat der Stadt- bildende Kunst überhaupt, innerhalb ger e 5 der Kennkarte vermißt und mit den ng 5 rat das entscheidende Wort zu sagen. Aber die Malerei den breitesten Raum ei ach dem mit viel dankbarem Beifall identisch ist, die vermutlich in den Rhein ge 10 onnerstag, 14. Februar: Nationaltheater auch sein Ermessen ist nicht Sach 44 nimmt, zeigte Dr. Passarge Auf n- aufgenommenen Vortrag wurden die sprungen ist, bedarf noch der Nachprüfunss 5 dis 22.30 Uhr:„Othello; Sickingerschule Beliebens. Er wird eine R 1 e seines der 5e en ee. 155 nahmen Lehrlinge zur Besichtigung der Kunst- Todesfolge. Der vor wenigen Tagen 1 0 Uhr: Fm:„Geheimnisvolle Erbschaft“ sich ne Rangordnung in die heimer Kumsth älde der Mann- halle eingeladen, um die gezeigten Bil bensgefährlich 5 ahre alte Hell Gilmarbeltsgenteinschaft der Abendakademie): zich aufdrüngenden Bedürfnisse zu bringen umsthalle(Caspar David Fried- der in den Origin: 5 kährlich verletzte 80 Jahre Gewerkschaftshaus 19.30 Unr: Ueber 8 80 haber. i rich, Spitzweg, Feuerbach, Manet, Cée- wieder zu. anzusehen und ner, der bei P 5— O 6 vor einem Motor. 55 e n e„. 8 eee e 2 e 45 0 125 Franz Mare Dr. Fase e ordert die Lehrlinge e eee 8 e iebsräteschulung). schen Werke erücksichtigt. erläuterte an diesen die seine. 5 ö 55 5 Freitag, 15. Februar: Nationaltheater 19.30 werden müssen mit einer nicht zu knapp e die verschiedenartigen Stil- folgt 8 e eee e Be- Der tägliche Unfall. Auf der U0 i 22.30 Unr:»Die Kluge, und„Giann! bemessenen Summe. Die gesperrten Aus- ngen. Was er immer wieder klar- men in die Kunsthall f. 0 Strabenkreuzung del Schicchi“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Vortrag von gaben werden wohl bei dieser Gelegenheit zumachen versuchte, war, daß der der arbeitenden J 33 die gerade Rheinstraße stießen zel Fritz Nötzoldt, Heidelberg:„Rund um den Zir- kreigegeben. Das sind schon summa Künstler keineswegs eine fotografisch Erweit 1 usend kostenlos aur schwere Lastzüge zusammen kus“, 11.00 Uhr: Filme fur 5. 5 sum- genaue Wied l rweiterung ihres Bildungsniveaus je- 1 5 5 hr die Jugend:„Ar- marum 4,5 Millionen. Es ist auch ergabe eines Motivs a d a 3 weil d Fahrer dem an . Rosengarten 19.30 der Erhöhung eines ee den a, Hud Geren icht das Vorfahre r: Zum Thema, 8 N 3 5 75 Für eine freie eee, N N überlassen hatte. Sachschaden etwa 20 00d 5 chen Pr. Hermann Scha fer, Prof. 1 259 75 DMark. Per Verkehr mußte für etwa 45 1 Prof. Dr. Dr. Hans Köhler, Wolfgang Fischer; 2 2 nuten unterbrochen werden.— Kurz 19 Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Lichtblidervor-* Eine Chronik der 1 der Haltestelle Eisenlohrstraße fuhr 5 i 8„Streifzug durch Feld und Wald“, Spr.: 31 1 Straßjenbehnzug der Linle 7 auf eine 3 artenbaudirektor Bußjager(Odenwaldklub). Bund der Steuerzahler: Die Hauptge- Ehrenvorsi 1 Ant b 1 e Straßenbahn der 1 4, 1 . i chäf Mann 5 70 85 1 tzenden irn ern 3 1 a vier Personen verletzt wurden! K Wie wird das Wetter? Fe e ee eee ee Fee ef dre, i%%%%%%§ͤ»Ä—1ͤ 8 Pehen cum len 92 5 2 rechts. f 1„Vorsitzender Max Zscheische. nauptversammi 5 arten“ Jahres- der aus dem Krankenhaus entlassen Werde, 3975 8 Wieder l 1 a ung mit Vorstandswahl, Mit- während der vierte Verletzte mit einer Ge. Gebr. 2 5 5 Arbeitsgemeinschaft. Die Berirksste Württembergisch- Badischer Baumeister- Sliedskarten als Ausweis mitbringen. hirnerschütterung zurückgehalten werden pPrer aufkommende Mannheim des Landesverbandes riesstelle Verband, Bezirksgruppe Mannheim: Am Star-Abend bei Hoffmeister. Am 17. Fe- mußte Suche Niederschläge Hotel- und Gaststätten 59 5 1 für 415 e 20 Uhr, in C 4, 10(„Badenia“) 3 55 Uhr, gibt die Konzertdireiction Die Rechnung ohne den Wirt hatte b Vorhersage bis Freitag trüb: In Kreisstelle des 5 ee ersammlung. 5 5 im Musensaal einen„Meister- Besatzungssoldat gemacht, der seine Zeche Ange Niederungen zunächst nebel- bes Ludwigshafen haben eine„Arbeitsge„Rad-Renn-Club Endspurt“: Am 16. Feb- Za froher Unterhaltung“ mit Helmut mit einem zu Propagandaz wecken herge. oder hochnebelartige Bewölkung, meinschaft des Hotel- und Gaststatten ruar, 20.11 Uhr, Maskenball in de Ra charias(und Solisten), Bully Buhlan, Ger- stellten Zwanzigmarkschein bezahlten wollte! 5 2 Lagen noch heiter, bes Mannheim-Ludwigshafen“ mit Sitz 18 des Turnvereins 1846 nne, e Gitta Lind, Friedel Hensch Der Soldat sagte, er habe„rächen“ wollen, Hl 8 3 Mannheim. S 2, 8 gebildet, die dazu dienen Club„Stella- nigra“. Fan eee und dem Conferencier Peter Weil er angedlieh aut die giatne 5 or 5 bung und nagtetsent ol, in der Nact 20 tale ertüetten Interessen der Sanrestere Turnverein 1803 Re lnsut am Der Straßenbahn einem Liggrettenverkauf Hineingeles 5 Schnee ral Weitert in ieicktler Prat. Allah, stäcte Wahrzunehmen und fachliche Fragen um 20 Uhr, im Lokal„ r n; i ten lich etwas zunehmende westliche Winde. zu behandeln und zu vertreten. 5 5 al„Flörsch“, Maskenball. 19.00 Uhr, im 1 3 5 Tee ee 7 5 Eine hitzige Auseinanderseteung 1 q—— FPegelstand am 13. Feb 1 5 nnerchor Gartenstadt: Wiede 5 1 F eldsc ern“ Käfer- zwel ältere Männer, die dazu führte, da ö ebruar: Maxau 424 deen ee eue agg„Vorwärts.“ Bei der des Gartenstadt-Maskenball rholune taler Straße 172 stattfindenden Jahreshaupt- eine zu einem Reil griff und dem a 15 l Generalversammlung wurde der seitheri a es am 16. Feb- versammlung ein 5 Ver. eitherige ruar, 20.11 Uhr, im Franziskanerhaus, Wald-. Wi tulleren! damit mehrere Schlage versetate bug 8 a r gratulieren! Agnes Perino, Mann- letzte wurde mit einem Schädelbruch —— 1 52/ Nr 1 net seball — * 0 5 ö Schnelder aschine hilfe r 22jahrig de an uni ibmasching igene Stil Ang weiter, u biederen schen Ble. „ denn der angte mi ne zurück zte wegen Ladi. Tron n Geistes. jeines, al s stimmt, e Beschul. J gab fre. gen 60 DM nanzierung ndt hatte lich“ nickt edizinische id kam 21 e voll zu; hon mehr. t gekom- als let, 1 Wochen r Mark en Kriegsge- gehörigen erung dez Schicksal u Rufgland Gutsche stellen. heißt es tzung des ntdeutsch enenmin at werden, rechungen der Ma- den. ö „Dawal⸗ des Heim- ungen a ind Indu- Nr. 657M, 1 örten ver ber lei ung, War, um en sich 2 einbrüche 1. 4. eine Mann Alls gentümef er Person Rhein ge- prüfung vagen le- lte Rent m. Motor. ollte, l n. Auf des ken- und n zel sammen 8 dem al rtsrecht 20 O00 7a 45 M. urz nat Fuhr eil eine vol ie 4, Wo. en; dre ung Wie- Werden. iner Ge. werden latte ell 12 Zeche 1 herge: n wollte wollen, Veise gt wor⸗ * natten daß det 3 eren en ver uch 0 Nr. 37/ Donnerstag, 14. Februar 1952 888 rr 5 e MORGEN Seite 5 Mit Pickel und Schuulel gegen den Schnee Die Schneekatastrophe auf der Schwarzwaldbahn kostet die Bundesbahn eine große Stange Geld Karlsruhe. In der Ober-Zugleitung der Eisenbahndirektion Karlsruhe herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Ununterbrochen gehen neue Meldungen über die Schnee- katastrophe ein, die insbesondere die Schwarzwaldbahn zwischen Triberg und Vil- Ungef betroffen hat. Seit Montag früh 4.20 Uhr ist ein Gleis der Schwarzwaldbahn zwischen Triberg und Sommerau vollständig mit Schnee„zuge wachsen“, Zweieinhalb Meter hoch türmt sich der Schnee unmittel- par neben dem freigehaltenen Gleis, auf dem in diesen Tagen der gesamte Verkehr, be- sonders der Schnellzugs-, Berufsverkehr und dringendste Güterverkehr abgewickelt wer- den muß. Man hofft, das zweite Gleis bis zum Donnerstagabend wieder frei zu be- kommen. Die Schneeverwehungen auf der Schwarz- waldbahn haben dazu geführt, dag zur Be- seitigung dieses„Katastrophenfalles“ im weiten Umkreis alle erreichbaren Kräfte aufgeboten werden mußten. Die technischen Mittel, Schneepflüge und Klimaschneeräàu- mer, die bei normalen und auch bei star- kem Schneefall gute Dienste leisten, haben in diesem Falle versagt. Selbst die aus dem Westerwald herbeigeholte große Schnee- schleuder, eine Dampflokomotive mit einer Finanzielle Zusagen des großen, einem Mühlrad ähnlichen Schleuder, die den Schnee nach rechts herauswirft, hat nur da gut gearbeitet, wo der Schnee pulvrig war. Wo er durch den Regen fest, naß und klumpig geworden war, kam auch sie nicht mehr durch. Sie ist Zwischen Tri- berg und Nußbach liegen geblieben und mußte durch einen Hilfszug aus dem Gleis herausgezogen werden. So kamen Schaufeln, Pickel und Besen wieder zu Ehren, Sechshundert Männer sind auf der etwa dreißig Kilometer langen Strecke zwischen Triberg und Villingen Tag und Nacht eingesetzt, um das in Betrieb befindliche Gleis vom Schnee frei zu halten und das zweite Gleis wieder frei zu legen. Alle Eisenbahner, soweit sie entbehrlich sind, die Feuerwehren, alle verfügbaren Kräfte der privaten Bauunternehmer im Schwarzwald sind zum Schneeschippen herangezogen worden. Die Polizeischule in Bad Dürrheim beteiligt sich mit hundert Mann an der Beseitigung des Schnees, und auch die Besatzungsmacht hat die für Kata- strophenfälle vorgesehenen Mannschaften zur Verfügung gestellt, so daß durchschnitt- lich 150 französische Soldaten aus Villingen und Donaueschingen bei der Schneeräumung Landes sind ausreichend Elektrifizierung der Strecke Stuttgart Mannheim geht planmäßig weiter Stuttgart. Vertreter der deutschen Bundes- bahn und des Verkehrsministeriums demen- tierten Meldungen, die den Eindruck erweck- ten, als würde die Elektriflzerung der Bahn- strecke Stuttgart Mannheim vorläufig in Maulbronn ihr Ende finden. Sie erklärten übereinstimmend, daß die finanziellen Zu- sagen des Landes ausreichend seien, um einen kontinuierlichen Ausbau dieser für den gesamten südwestdeutschen Raum vordring- lichsten Eisenbahnstrecke sicherzustellen. Die Arbeiten auf der Strecke Stuttgart Mannheim sind nach der Eröffnung des elek- trischen Zugbetriebes bis Mühlacker im Okto- ber 1951 planmäßig weitergeführt worden. Sie sind soweit gediehen, daß ab 18. Februar auch alle Güterzüge elektrisch befördert werden können. In den letzten Wochen wur- den auch die Rangier- und Ausweichstrecken überspannt. Auch nach Erreichung dieses Teilzieles werden die Arbeiten wie bisher weitergeführt. Zunächst werden die Fahr- leitungsanlagen auf dem Bahnhof Mühlacker vollendet, so daß ab Fahrplanwechsel im Mai sämtliche aus Karlsruhe kommenden Schnellzüge elektrisch betrieben werden können. Ministerialrat Dr. Autenried von der Verkehrsabteilung des Innenministeriums sagte das Hauptproblem, vor dem die Bun- desbahn augenblicklich stehe, sei der Bau einer einen Kilometer langen Umgehungs- strecke um den veralteten Maulbronner Tun nel. Während der vorgesehenen Bauzeit von zwei Jahren sollen u. a. die Bahnhöfe Bruch- sal und Bretten ausgebaut und die Strecke Maulbronn Mannheim verbessert werden. Ueber 200 Arbeitslose werden beim Bau der Umgehungsstrecke Beschäftigung finden. Mit dem Baubeginn ist bereits in den nächsten Wochen zu rechnen. Lindauer Spielbankgelder ungesetzlich verwendet? Lindau. Bei einer Prüfung der Finanzen der Stadt Lindau stellte der Oberste bayeri- sche Rechnungshof jetzt fest, daß die bis- herige Verwendung der Einnahmen aus dem Betrieb der Lindauer Spielbank den gesetz- lichen Bestimmungen widerspreche. Die Spielbankabgaben müßten an das zuständige Finanzamt abgeführt werden, und der Finanzminister habe in jedem Falle über die Verwendung der Gelder für gemeinnützige Zwecke zu entscheiden. Bisher war der Lindauer Spielbankanteil nach Abzug eines Sechstels für die Amortisation des Spielbank gebäudes zu je einem Drittel an den Kreis Lindau, die Stadt Lindau und den Verkehrs- Verein Lindau abgeführt worden. tatkräftig mithelfen. Der Schnee wird in Güterwagen verladen und abgefahren. Neben der Beschaffung der Geräte be- reitet die Verpflegung der bei der Schnee- räumung eingesetzten Männer der Eisenbahn- direktion große Sorge. In den Kantinen werden Suppen mit Wursteinlagen und Warme Getränke zubereitet. Die Leute, die unterwegs an der Strecke arbeiten, können in der nächsten Wirtschaft essen. In Vil- lingen wurden zwei Bauzüge aufgestellt, in denen die auswärtigen Eisenbahner über- nachten. Alles in allem kostet der Schnee die Bundesbahn eine ordentliche Stange Geld! M. L. Mit 77 Jahren Liebe auf den ersten Blick Karlsruhe. Ein Mann aus einer Gemeinde des Landkreises Karlsruhe ist dieser Tage an seinem 77. Geburtstag mit seiner 70jäh- rigen Braut in den Ehestand getreten. Der unternehmungslustige Bräutigam, der einen äußerst lebensfrohen Eindruck macht, er- klärte, er habe sich„auf den ersten Blick“ in seine jetzige Lebensgefährtin verliebt. Wenns dem Bullen zu wohl wird. Meersburg. In Meersburg hatte dieser Tage ein 16 Zentner schwerer Gemeinde- bulle einen Spaziergang auf eigene Faust unternommen und war dabei auf dem Eis eines Weihers eingebrochen. Das Fehlen des Bullens wurde zum Glück bald bemerkt, 80 daß das wertvolle Tier rechtzeitig gerettet werden konnte. Steuerschuldner erhalten kein Brennholz Heidenheim. Bei der diesjährigen Brenn- holzverteilung in Gussenstadt im Kreise Heidenheim sollen Steuerschuldner, die mit ihrer Steuer für 1951 noch zu drei Vierteln im Rückstand sind, den FHolzschein erst nach Bezahlung der Steuern erhalten. Nur in Härtefällen will man Ausnahmen machen. Gutnachbarliche Hilfe Göppingen. Unaufgefordert gingen bei einer vor 14 Tagen durch einen Scheunen- brand geschädigten Familie in Unterböhrin- gen im Kreise Göppingen zahlreiche Futter- Spenden aus dem Ort und der Umgebung ein. Infolge der Hilfsbereitschaft der Nachbarn stehen dem Bauern jetzt Futtermittel für einige Wochen zur Verfügung. Strengerer Fahrunterricht ist notwendig Kein Führerschein ohne genaue Kenntnis der Verkehrs vorschriften Stuttgart. Bei unzureichender Kenntnis der Verkehrsvorschriften wird den Fahr- schülern in Württemberg-Baden künftig kein Führerschein gegeben. Eine Wiederholung der Prüfung ist erst nach Ablauf von zwei Monaten zulässig. Für die Zulassung zur Wie- derholungsprüfung hat der Bewerber nach- zuweisen, daß er in der Zwischenzeit ausrei- chenden Unterricht genommen hat. Vom Württembergisch- badischen Innenministe- rium wurden die Fahrlehrer und amtlich an- erkannten Sachverständigen für den Kraft- fahrzeugverkehr aufgefordert, an die Kennt- nis der Verkehrsvorschriften bei ihren Schü- Gegen die Lundllucht im Odenwald Landrat Dr. Lommel für eine bessere Wirtschaftsstruktur Weinheim. Landrat Dr. Lommel setzte sich auf einer Bürgermeisterversammlung des Landkreises Bergstraße in Heppenheim dafür ein, daß in den Odenwaldgemeinden bei Weinheim krisenfeste Mittel- und Klein- betriebe angesiedelt werden. Nur dadurch könne die Landflucht aus den Odenwald gemeinden eingedämmt werden. Das schwie- ligste Hindernis hierbei seien die schlechten Straßen in diesem Gebiet. Ein Kilometer Straßenherrichtung koste 40 000 bis 60 000 D-Mark. Ohne staatliche Flilfe könne die ressverwaltung diese Aufgabe jedoch nicht ösen. Volkshochschule mit Fernsehempfang Viernheim. Als eine der ersten Volks- hochschulen im Bundesgebiet wird die Volkshochschule Viernheim ein Fernseh- empfangsgerät aufstellen lassen, um ihre Hörer mit dem deutschen Fernsehfunk ver- traut zu machen. Das Gerät wird von einer Viernheimer Firma leihweise zur Verfügung gestellt. Die Volkshochschule Viernheim ist die bisher einzige Volkshochschule im Bun- desgebiet mit einem eigenen Haus. Mit einem Kochgeschirr-Riemen erhängt Heidelberg. Ein zwölf jähriger Schüler, das einzige Kind einer 38 jährigen Krieger- Witwe, hat sich in Walldorf im Landkreis Heidelberg mit einem Kochgeschirr-Riemen an einer Türklinke der elterlichen Wohnung erhängt. Es wird angenommen, daß der Junge aus Angst vor Strafe Selbstmord ver- übt hat, weil er einen geringfügigen Geld- betrag gestohlen hatte. Dr. Ehlers spricht in Heidelberg Heidelberg. Bundestagspräsident Dr. Her- mann Ehlers wird am kommenden Freitag anläglich des dies academicus ver Studen- ten der Universität Heidelberg über das Thema:„Universität und politische Erzie- hung“ sprechen. jern höhere Anforderungen als bisher zu Stellen. Vor allem müßten die Fahrschüler die Verkehrsvorschriften einwandfrei kennen, deren Nichtbeachtung häufig Verkehrsun- fälle verursacht wie zum Beispiel Bestim- mungen über die Vorfahrt, Ausweichen, Ueberholen und Einbiegen sowie Beleuch- tung der Fahrzeuge.. Zwei Tote und eine Schwerverletzte bei Autozusammenstoß Heilbronn. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Lastkraftwagen und einem Personenwagen am Ortsausgang von Fürfeld im Kreis Heilbronn wurde am Mittwoch ein in dem Pkw. mitfahrender 8jähriger Junge aus Weinheim getötet. Der Fahrer des Wagens, ein ebenfalls aus Weinheim stam- mender 41jähriger Ingenieur und seine Mutter mußten schwerverlezt in ein Kran- kenhaus eingeliefert werden, wo der Fahrer wenig später seinen Verletzungen erlag. Es wird angenommen, daß der Personenwagen in einer leicht vereisten Kurve auf die linke Straßenseite geriet und dem Lastkraftwagen nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Mittelwellensender mit neuem Programm Stuttgart. Die Mittelwellensender des Süddeutschen Rundfunks in Ulm-Jungingen, Bad Mergentheim-Löffelstelzen und Hei- delberg- Dossenheim, die seit ihrer In- betriebnahme das zweite Programm des SDR verbreiten, übernehmen vom 6. April an das erste Programm vom Großsender Mühlacker. Nur in der Zeit von 18.30 bis 20.05 Uhr strahlen diese drei kleinen Mit- Es sieht so aus, als sei das Rennen um Meisterschaft und Abstieg in der 1. Liga Süd schon gelaufen. Der Schein könnte jedoch trügen. Der Vorsprung von Nürnberg und VIB Stuttgart gegenüber Offenbach ist mit fünf Punkten zwar respektabel, jedoch kein Freibrief. Auch Nürnberg muß am Sonntag auswärts antreten. Und sowohl Bayern Mün- chen(gegen Nürnberg) als auch der VfR(ge- gen VfB) sind zwei Gastgeber, die in den Vor- spielen nur knapp geschlagen wurden. Besonders der VfB muß sich in Mannheim vorsehen. Sein Sturm hat in den letzten Wo- chen an Schwung verloren. Einige Experi- mente haben daran nichts geändert. Hat der VfR einen guten Tag, kann er eine Ueber- raschung schaffen. Ueberhaupt: die Tagesform Sollte für dieses Treffen ausschlaggebend sein. Dem Club dürfte das Siegen in München hin- gegen bedeutend leichter fallen. Wenn auch im allgemeinen die Tabellen- struktur der Fußball-Oberligen in den letzten Wochen einigermaßen konstant geblieben ist, so wurde durch gelegentliche Formschwan- kungen der Favoriten die endgültige Ent- Südwestoberliga wartet mit dera Schlager einer Begegnung des derzeitigen Tabellen- führers 1. FC Saarbrücken mit dem deutschen Meister 1. FC Kaiserslautern auf. Tus Neuen- dorf wird auch trotz des zu erwartenden Sie- ges der Kaiserslauterer Hauptanwärter auf den zweiten Tabellenplatz bleiben, da Phönix Ludwigshafen diesmal wohl beide Punkte las- sen muß. In der ersten Liga West haben die Meisterschaftsanwärter Schalke 04(30:14 Punkte), Alemannia Aachen(28:16, und Rot- Weiß Essen(27:15) in Auswärtsspielen gegen Abstiegskandidaten anzutreten, so daß mit Ueberraschungen zu rechnen ist. In Nord- deutschland sind die Titelanwärter HSV und VfL Osnabrück spielfrei. Es gibt nur Kämpfe um Positionen im Tabellenmittelfeld, nachdem Einen sehr massiven Angriff gegen den englischen Fußball- verband startete der Sport-Redakteur des Londoner Millionenblat⸗ tes„Sunday Dispatch“, Pat Reekie, der aus seinem Herzen keine Mördergrube machte und den Fußballgewaltigen in einer zweizei⸗ ligen, siebenspaltigen Ueberschrift sagte: „Die Football- Association sollte sich zu Tode schämen! Die einzige Sportart, die den Tod des Königs nicht respektiere!“ Er fuhr fort: „Es ist bedauerlich, man kann auch sagen scheußlich, daß sich von allen Sportarten und Vergnügungen lediglich unser National- sport Fußball am vergangenen Mittwoch da- von ausschloß, die Trailer der Nation um den VI. zu teilen.“ 3 „Als die tragische Nachricht am Mittwoch⸗ morgen bekannt wurde, sagten Kinos und scheidung durchweg noch hinausgeschoben. Die plötzlichen Tod Seiner Majestät König George Fußball- Htoßkampf an den Hrauereien Unterbricht der VfR Rekordserie des VfB Stuttgart Fußball-Großkampf in Mannheim— so lautet wieder einmal das Motto am Wochenende in unserer Stadt. Der VfB Stuttgart tritt am Sonntag an den Brauereien an. Zwei Deutsche Meister stehen sich in diesem Treffen, das von ausschlaggebender Bedeutung Situation an der Tabellenspitze werden könnte, gegenüber. berger Club an den Brauereien wertvolle Sch rittmacherdienste leisten könnte, wenn er die Rekordserie der Stuttgarter, die in 19 Spielen ungeschlagen sind, unterbrechen sollte. für die Es ist der VfR, der dem Nürn- Am Tabellenende ist der VfL Neckarau kaum noch zu retten, aber dies ist kein Grund, die Flinte vorzeitig ins Korn zu werfen, Ge- gen die Frankfurter Eintracht haben die Nek karauer am Sonntag, resignieren sie nicht, eine reelle Chance. In Fürth müssen die Platzherren gegen den Walahof als Favorit bezeichnet werden. Dies gilt, abgesehen vom Spiel in Offenbach, wo der VfB Mühlburg antritt, für alle andere Partien ebenfalls. Spielplan: Neckarau— Eintracht Frankfurt (I:); VfR Mannheim— VfB Stuttgart(1:0); Bayern München 1. FC Nürnberg(0:0); Stuttgarter Kickers— 1860 München(1:3); Of- kenbach— VfB Mühlburg(1:1); Fürth— S Waldhof(3:3); Schwab. Augsburg— Schwein furt(1:1); FSV Frankfurt— Aschaffenburg (2:2). 7. JC Kaiserstauletn conta J. Ic Saarbrücken Meister ist Favorit im großen Südwest-Schlagerspiel mit Victoria Hamburg und Lüneburg die Ab- stiegskandidaten schon halbwegs ermittelt wurden. g 17 Paare aus acht Nationen Sechstagerennen an klassischer Stätte Kaum 14 Tage nach der Eröffnung der wiedererstandenen Dortmunder Westfalenhalle starten am Freitagabend auf der neuen 200- m- Holzbahn 17 Paare aus acht Nationen zum 10. Dortmunder Sechstagerennen. An klassi- scher Sechstagestätte versammelt sich damit das stärkste Feld, das je an einem deutschen 145-Stunden- Rennen teilnahm. Das genaue Feld: Carrara Lapebie, Rigoni/ Terruzzi, Derk⸗ senvan Erst, Lakeman/ Bakker, Zaaf/ Charron, Kilian/ Roth, Lohmann/ Plattner, Siefert/ Gillen, Bintner/ Jacoponelli, Saager/ Schorn, Bautz/ Preiskeit, Vopel/ Zoll, Ziege/ Intra, Borkowski/ Veltmann, Schwarzer Holthöfer, Knoke Schür- mann und Goebel/ Kolbeck. Pieläiloser englische, Fußballoerband Scharfe Angriffe wegen Mißachtung der nationalen Trauer Theater, alle öffentlichen Vergnügungen und alle Sportarten spontan ihre Veranstaltungen ab. Die einzige Ausnahme war Fußball, die mit dem König als Schutzherrn eng verbun- den war.“ Pat Reekie zieht scharf vom Leder gegen einen Fußballverband, der Spiele auf hartem Boden absagt(weil sich einige wert⸗ volle Spieler—„bis zu 30 000 Pfund“— ver- letzen könnten), der aber ruhig Cup- Wieder- holungen zuläßt, wenn eine ganze Nation trauert. Mit dem Waldhof nach Fürth Anhängern und Freunden des SV. Waldhof ist am Sonntag Gelegenheit. gegeben, mit dem Verein zum Spiel nach Fürth zu reisen. Inter- essenten setzen sich sofort mit der Waldhof Geschäftsstelle in Verbindung(Ruf 5 93 64). Otympische Nandglossen „Lorenz, brauxt a Bür. 2 In irgendeiner Falschmeldung verlautete, daß die deutsche Mannschaft bei rer Ankunft im Sogn Lager Wasser zu trinken erhalten habe. Daraufhin schickte die um das Gewieht ihres 260-Pfund- Mannes besorgte Frau Nieberl einen Brief nach Oslo und fragte an, ob sie dem Lorenz nicht„a Moaß Bur“ schicken solle. Die Frau eines Bobfahrers(und Ur- Bajuwaren) weiß, daß ihr„Moa“ unter keinen Umständen abnenmmen und also auch nicht auf das ge- wohnte Bier verzichten darf. Aber Lorenz konnte seine Frau beruhigen und ihr ver- sichern, daß man in Oslo so viel Bier bekom- eine Sendung„FPauluner-Bräu“, eine Stiftung der bekannten Brauerei, für die deutsche Mannschaft nach Oslo unterwegs. Sport-, Wunderkind“ auch in Oslo Wunderhinder im Schwimmen und Eiskunst- laufen waren stets die„Rküken“ bei Olym- pischen Spielen. 1924 erregte es in Cha moni Aufsehen, als die erst elfjanrige Norwegerin Sonja Henie im Eiskunstlaufen mitmachte. Dies- mal ist ein lejähriger Franzose der jüngste Teilnehmer. Wir meinen den aus Bourg-en- Bresse stammenden blonden Alain Giletti, das hochbegabte Söhnchen eines Fabrikbesitzers. Alain begann mit sieben Jahren das Schlitt- schuhlaufen, wurde als gjähriger französischer men kann, wie man will. Im übrigen ist noch d Jugendmeister und gewann 1950 und 1951 die Juniorenmeisterschaften. Dieses Jahr holte sick Alain Siletti drei Titel: die Junioren- und Senioren meisterschaft, die Padrlaufmeister- schaft mit seiner Idjänrigen Partnerin Miene line Allard. Schließlien wurde er bei der Europameisterschaft in Wien Vierter hinter Seibt, Fassi und Carrington. Nun ist Oslo ge- spannt auf den neuen Wunderknaben aus Frankreich. Falkanger spricht olympischen Eid Es war lunge Zeit umstritten, wer den olum- pischen Eid in Oslo sprechen soll.„Dagbladet“ veranstaltete eine Umfrage, die Kronprinz Olav(ein Sportler, der früher einmal auf Holmenkollen mitsprang) mit 2972 Stimmen auf en ersten Platz brackte vor dem Eisschnell- laufer Hjalmar Andersen mit 2703, dem Ex- weltmeister Birger Ruud mit 1879, dem Ski- springer Torbjörn Falkanger mit 1563 und dem Slalomfahrer Stein Erikssen mit 1219 Stimmen. Diese Umfrage warf ein Scklaglieht auf die HPopularitdt der besten norwegischen Sportler. Das Organisationsomitee entschied sieh für den ggjahrigen Fal anger, Der Trondheimer ist eine der besten Waßfen Norwegens. Ein Jahr lang war er ungeschlagen, erlitt dann einen Schulterbruch, kämpfte sich aber mit Zũhig- keit wieder nach vorn und wurde am Sonntag bei der Norwegischen Ski meisterschaft Zweiter hinter dem 23jährigen Arn finn Bergmann. Fal- Fettansata bekämpfen gig mit Ertolg duroh DRIX- DRAGEES. 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Reparaturen, wenden und ändern. Krieg, O 4. 10. Scehneiransgorte E wen, Telefon 3 08 64 Telef. Rebelliert Wenn Sie befürchten müssen, daf nach dem Essen Ihr e„auer reagiert“, dann ist es an einen normalen Verdauungablauf zu sorgen. Die häufigste Ursache von Magenschmerzen, zaurem Aufsto- hen, Sodbrennen oder einem Gefühl der Völle ist ein Uberschuff an Ma-: ensäure. Dieser wird schon durch Tabletten oder ein weni Biserirter Magnesia unmittelbar ge: bunden, Die Beschwerden schwin · den, und Ihr Magen kann sofert wis: let in allen a eee schen fü DM 1,65(in pu torm] sowie in größeren, vorteil- nafteren Packungen erhältlich. anger wird also am Freitag den olympischen re 1 E Eid sprechen. RS TEIGERUNGEN Versteigerung. Am Straße 36a etwa 35 steigert. Ihr Magen? 20. 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Gesucht wird zum 5 letzter Tag! 0 Kteine: DI 74 Wer je einmal im Herzen jung und verliebt 120 5 5 5 war— darf diesen Fm nicht versäumen. tis J selbständig arbeitender, schöpferisch veranlagter 5 5 vor! rle Von Oven JJC In den planken An MondzN TnEITad: Die Farbfim-Könich arge 5 161080 ESTHER WILLIAMS 1 geb. Heidenreich(bezaubernd als Badende Venus und Neptune 5 5 Tochter) noch scharmanter in blk in so inniger Weise Anteil genommen haben, sagen des Maschinen- und Apparatebaues(TH in Bisco-Zitran-Schlonſcheilazudler TSI. 14. 00, 1850 june 1 1 Angenehm in def Amwendung. 6 Fid Ce- 18.15, 20.30 + III II Wir unseren tiefempfundenen Dank. mit umfassendem Fachwissen und kritischem Urteils- eic ebochme i. 20 Jagen Lein Abfühemel An vermögen, der in der Lage ist, nach erfolgter Ein- leine P fler. 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Einige traditio- elangen hoffentlich auch nach werden die Sped 2 4 5 8 schuh befreien“), liegt der Entwurf einer ersten DVo zum Gesetz über die Investitionshilfe der ge- 1 Mannheim dere Lutz bediteure in Zukunft durch beson- nelle Exportmärkte, wie Indien, Indonesien werblichen Wirtschaft vor. Es besteht die Hoftnung, dag er möglichst bald vom Bundeskabinett un Züsanmenhang mit der beabsich⸗ 10„Lufttrachtkontore“ tägliche Sammel- und die Balkanstaaten, können oft nur im und am 29 Februar vom Bundesrat verabschiedet wird. i e( FFF gelegenheiten der Kundschaft zur Verfugung Wege von Kompensationsabkommen beliefert Vorsichtshalber hat jedoch das Bundesfinanzminſsterium die Frist zur Erklärung über den vor- Aumen. tigten Erschlieb S e rütt die stellen. Iim Sommer nächsten Jahres soll in werden. läufigen Aufbringungsbetrag(nach 8 18 des Gesetzes) bis zum 31. März 1982 verlängert. Grund: Mit — vorkommens 9 8 15 1 3 255 8 Hamburg ein großes internationales Spediteur- Die Gablonzer Industrie im Bundesgebiet dem Erlaß der ersten DVo zum Investitlonshifegesetz kann vor dem 20. Februar 5 8 Königin eee nr 5 285 1 1 5 8 treffen stattfinden. beschäftigt rund 12 000 Person. In der Sowjet- net 8 8 5 FFF e ee eee 1 8 Transportmittel sowie die Hafen- Konkurrenz dus Gablonz tone Sibt es etwa 6000 und in Oesterreich 400 ee. i veptum engen n Bundesrepu- macht Ga bo h a Jablonzer Arbeiter. Man nimmt an, daß in der Der Entwurf bestimmt: Aufbringungs- Jahr liegen. Als Zeitpunkt der Entstehung der und Verla 8. 8 nesehwerzuschaffen? Tschechoslowakei etwa 3000 Beschäftigte d 13 18 j i 1— ik einzukaufen. Dies geht aus einer Mittei- v i 5 ene e Sschäktigste dieses pflichtig ist jeder Gewerbebetrieb, soweit er Aufbringungsschuld gilt nach 8 15 der 10. Ja blik einz C(VWD) Die Gablonzer Industrie im Bundes- Industriezweiges zurückgeblieben sind, der den einschlägigen Vorschriften auf dem Ge- nuar 1952. Für Betriebe, die im Laufe der Ka- An N Benner Senat hervor, in der ein 59d. wis das Ba serigc gene Umsate von ic Nulli. nach Hitteluns des Ministeriums schwer gegen biete der Gewerbesteuer im Kalenderjahr 1951 lenderjahre 1950 oder 1951 gegründet worden e des Unterstaatsseleretärs im 3 ee e Wytschattsministerium die neue Konkurrenz aus dem Bundesgebiet unterlag. Von der Gewerbesteuer befreite Be- sind, ist die Bemessungsgrundlage für den ane Mentinischen Ministerium für öffentliche Bau- rozent des Umsatzes wurden in zu kämpfen hat. triebe sind gleichfalls von der Aufpringungs. vorläufigen Aufbringungsbetrag auf das Ra- 1 50 Ingenieur P. Atilio Cappa, für Anfang pflicht befreit.. lenderjahr 1951 zu beziehen. März angekündigt wird. 17 8 Werde sich zum K URZ NACHRICHTEN 5 8 1 die 7 0 555 Ebenfalls strittig ist noch die Behandlung 7 tudlum der mit dem Projekt in Zusammen- Gedämpfte Kompromifhor 85 rechnung des Gewinns. Hier Wird es wohl von von Großhandelsumsätzen. Es wurde hier gel Lontagl 1 55 stehenden Fragen nach Deutschland be- Industrie 5 nung der Kali 3 und Oesterreich aufgebracht wer- der Entscheidung des Bundeskabinetts und des tend gemacht, daß von der Umsatzsteuer be- 1 8 geben und eine Besichtigung der Bremer o) Die beteiligten Wirtschaftskreisen er- Süudatrikas U. 3 Bundesrates abhängen, ob die— gegenwärtig freite Entgelte für Großhandelsumsätze eine . Hafen- und Verladeeinrichtungen begrüßen. warten, dag in der Frage der Kali-Preiserhöhung„ 2-Förderung am aussichtsreichsten erscheinende— Formu- andere Bemessungsgrundlage erheischen. In Es bleibt zu hoffen, daß Unterstaatssekretär ein Kompromiß möglich sein wird. Der Preisrat soll in Kürze in den Randgebieten der Goldtfelder lierung akzeptiert wird. Diese Formulierung informierten Kreisen verlautet, daß von sol- 0 den Weg nach Mannkeim findet. imaustele Pech gelnmel mit deen Antrag der Kalt. autgenommen werden, Wie am 12 Februar mit. 1 ht daß bei Personengesellschaften als ch dener Cappd auch den 9 na. Lannkeim findet. industrie betragt, st aber zu keiner Entscheldung seteilt wurde. Die hierfür notwendigen In- sieht vor, da 1 86 8 en— von der Umsatzsteuer betreiten bie Mannheimer Industrie könnte in vielfäl- gekommen. Es soll sehr Wahrscheinlich sein, daß destitionen wurden von æmerikaniscnen und bri- Gewinn die Summe der Gewinnanteile anzu- Umsätze nur 1 Prozent Bemessungsgrundlage tiger Hinsicht dazu beitragen, die argentini- das Kabinett mit Rücksicht auf den nach wie vor tischen Kapitalgebern finanziert. Ein Werk zur setzen ist, die sich bei der einheitlichen Ge- sein soll. Bei Unternehmen bzw. Handelsz wel- chen Wünsche zu befriedigen. starken Widerstand des Bundesernänrungsminste- Herstellung von Uran-Konzentraten soll außer- winnfeststellung ergeben hat. Liegt ein Or- gen, bei denen ein ermäßigter Steuerumsatz Nicht alles ist Gold B Der 2. 55 um Gebiet von Witw)atersrand erriehtet Wer- ganverhältnis vor, 80 sollen 8 3 Anwendung findet, soll die Bemessungsgrund- 0 5 Der Antrag der Kali-. Summe der Gewinne des beherrschenden Un- lage mit 2 Prozent festgesetzt werden. Für den was glänzt eee 1. Mexikos„lebenswichtige“ Liberalisierung ternehmens und die Gewinne der Organgesell- Einzelhandel ist mit einer Bemessungsgrund- chene(U Als neues gerkreuliches Zeichen der Gemeinschaftsausschuß gegen Mlich-Ueberschun N 780 V* dene schaften anzusetzen sein. Ergibt sich bei der lage von 4 Prozent zu recdmen, wobei eine inkehr zur wirtschaftlichen Vernunft“ begrüßt elger erlautbaruns vom 12. Februar zu entneh- Ermittlung der Einkünfte(unter Berücksich- Verminderung unter 2 Prozent vom Umsatz Finke! 7 2 S501 dlsctsaft 10 85 i) Die Präsidenten des Deutschen Bauern- men ist, die bisher bestehenden Importrestrik- fig. Beträge, die in den Kalenderjah- nicht 8 1. OKELs die deutsche„Studiensesellschaft für privat- verbandes und des Deutschen Ralffelsenverbandes tionen für Nahrungsmittel und lebenswichtige unt jener Beträge, 2 l EC. IBERG rechtliche Auslandeinteressen“ Bremen am haben auf eimer gemeinsamen Tagung in Bonn, Wirtschaftsgüter aufheben. Auf diese Weise soll ren 1950/1 auf Grund der 88 7 bis 7e 0 Die Ermäßigung dürfte sich dabei nach IDLER jenstag eine Stellungnahme der britischen auf der Fragen der Milchwirtschaff erörtert wur“ dem Ausbreiten der schwarzen Märkte in Mexiko vom Gewinn. esetzt worden sind) ein Ver- dem Mehrumschlag des Warenlagers richten. D Zeitschrift„The Economist“ zur Behandlung 1 beschlossen, einen„Gemeinschaftsausschug Einhalt geboten werden. Diesem Ziel sollen auch lustbetrag, so ist ein Ausgleich mit dem Um- Weitere abweichende und günstigere Bemes- Komik, der deutschen Auslandsguthaben. In der Zeit- 9 e ee. 5 gewisse Verminderungen der Zolltarifsztze dienen. satzbetrag vorzunehmen(4 Prozent der nach sungsgrundlagen als normalerweise vorgesehen 0 echrift werde die Verrechnung der deutschen Zentraſverbandes der CCCFC Kolchosen-Wirtschaft gefährdet Frühjahrs- den Bestimmungen des Gesetzes anzusetzen- sind für Eigenveredler, Spinnwebereien, pri- 2 Guthaben im Ausland gegen die deutschen Aufgabe des Ausschusses ist in wesentliehen die bestellung den Umsätze in den alenderjahre. 1950/51), vate Kreditinstitute, das Mühlengewerbe und o Uhr Auslandsschulden als eine vernünftige Lösung Regelung der Milchwirtschaft im weitesten Rah-(Up) Die Kollektivierung der Landwirtschaft in In eingeweihten Kreisen verlautet, daß in für Betriebe, die verbrauchsteuerbare Waren bezeichnet. Hierdurch könne den Gläubigern men. Gleichzeitig soll er die Belange der Mlich- Ungarn wird mit Wirkung vom 10. März vorüber. dem Entwurf der DVO noch eine Formulie- umsetzen, seitens der gewerblichen Wirtschaft 17 0 Deutschlands dazu verholfen werden, schnell erzeuger vertreten. 13 udenpegenen Wie die artiche Budapester rung aufgenommen werden soll, wonach die der Regierung vorgeschlagen worden, doch muß LL größere Summen auf ihre längst fälligen Vor- Freigabe-Anträge für deutsche vermögen Zeitung ezabad Ne“ am 18, Februar berſchtet. Summe des Gewinns um die Anteile àm Ge- hier abgewartet werden, wie die Regierung e g 1 5 1 1 55 D lische in Belgien Der Grund für diesen Schritt der ungarischen 5 OHG oder Kom.-Ges. bzw. einer sich d stellt nichte kriegsforderungen zu er n. Das englische mussen nach Mittelung der deutschen„Studien- Regierung wird in dem wachsenden Widerstand winn einer 5 5 g e Gesetz von 1949 über die Verteilung der deut- Sesellschaft für privatrechtliche Auslandsinter- der Bauern gegen die Kollektivierung gesehen, anderen Gesellschaft gekürzt wird, bei der die Für Rundfunkunternehmen soll der Auf- 55 schen Vermögen könne hierbei den Weg zei- essen“ Bremen bis zum 12. März 1952 bei dem Rierdurch sei die Frünjahrsbestellung gefänrdet Gesellschafter als Unternehmer oder Mit- bringungsbetrag 0,75 Prozent der Umsätze be- Senne gen. a Sequesteramt in Brüssel eingereicht werden. Die worden. unternehmer bereits veranlagt worden sind. tragen, während die Lieferungen von Seeschif- — Nach Ansicht der deutschen Studiengesell- Studiengesellschaft weist darauf hin, dag das bel. Bei Gewerbebetrieben, deren Geschäftslel- fen, die eine Schiffswerft in den Zollaus- in der schaft würde ein solches Verrechnungsverfah- 88 Liquidationsgesetz vom 14. Juli 1951 über die FIRNMENBERIEHTE tung(Sitz) sich im Bundesgebiet befindet und schüssen tätigt, nicht in den Umsatzteil der Frenz ren für die deutsche Volkswirtschaft als gan- eee 1 5 8 3 die außerhalb des Bundesgebietes eine Be- Bemessungsgrundlage einbezogen werden sol- 28 zes und für die deutschen Eigentümer einen gruppen vorsieht. imm Auto- Union und Kleyer-AG. teilen triebsstätte unterhalten, soll sich die Bemes- len. Zur Förderung der Ausfuhr ist außerdem anne brach — V2—ñ̃kĩů——ä erheblichen Fortschritt bedeuten gegenüber der bieherigen Politik der entschädigungslosen Fort- nahme der Privatvermögen für Reparations- zwecke. Im Falle einer Verrechnung würden neben der deutschen Aktivseite auch die Pas- biyseite entsprechend vermindert. Außerdem erhalte der deutsche Eigentümer von dem durch die Errechnung freigewordenen deut- schen Schuldner eine Ausgleichszahlung in DM tür sein verlorenes Vermögen. Eine internationale Mosel-Kanal- Gmb. (Hi.) Auf französische Anregung soll zur Kanalisierung der Mosel zwischen Diedenhofen und Koblenz eine internationale Mosel-Kanal- mbH. gegründet werden, an der Deutschland, Frankreich und Luxemburg mit je einem Konsor- tium beteiligt sein sollen. Wie in Bonn verlautet, finden darüber in Paris am 3. März neue Bespre- chungen statt. Die Aktien sollen von den drei Konsortien übernommen werden. Nach vorliegen- Kfz- Kompetenz (VWD) Die Auto-Unſon mbH. Fabriknieder- lassung Frankfurt/ Main, hat auf Grund eines Ab- kommens mit den Adlerwerken vorm. Heinrich Kleyer-AG., Frankfurt/ Main, den Adler-Auto- mobil- Kundendienst übernommen. Die Adler Werke haben der Auto-Union zur ordnungsmägßi- gen Purchführung aller Instandsetzungsarbeiten und Lieferung von Ersatzteilen die notwendigen Spezialwerkzeuge und»vorrichtungen sowie ein- gearbeitete Fachkräfte überlassen. Die Adler- sungsgrundlage nur auf den im Bundesgebiet gelegenen Gewerbebetrieb beschränken. Befindet sich die Betriebsstätte in Berlin, so sind der Gewinn und die Beträge gemäß 8 7 bis 7e EstG entsprechend den Vorschriften des Gewerbesteuerrechtes über die Zerlegung aufzuteilen. Befindet sich die Betriebsstätte außerhalb des Bundesgebietes und des Landes Berlin, so ist der Teil des Gewinns und der in der Verordnung bestimmt, daß die nach dem Gesetz Über steuerliche Maßnahmen zur För- derung der Ausfuhr abzugsfähigen Beträge ven der Bemessungsgrundlage in dreifacher Höhe abgesetzt werden können. Eine Fristverlängerung zur Abgabe der vor- lufigen Aufbringungserklärung kann seitens der Finanzämter nur in besonders begründeten Fällen und höchstens auf zwei Wochen gewährt sein 5 5 den Schstzungen soll die Kanalislerung etws 30 8 8 2 2 Fer- Beträge gemäß 8 7— 7e Estò; die auf das werden. Ein Antrag auf Stundung kann mit Ides Vielleicht macht aber die privatrechtliche bis 35 Milliarden Francs kosten..)%%%%%%öC 8 Bundesgebiet entfallen, durch Schätzung test- dem Antrag auf Verlängerung der Erklärungs- I 3 12 5 75 die 1 N ee zu 33 8 maschinen die Autoreparaturabteilung geschlossen. zusetzen, falls die Bemessungsgrundlage nicht frist nicht verbunden werden. Durch Einlegung dechnung ohne den Wirt. Es könnte ja mög- f 1e Prosete den Niederrheinische Bergwerks- Aktiengesell- einwandfrei ermittelt werden kann. Entspre- eines Rechtsmittels wird die Erhebung des 5 let sein, daß, die Konſiskation der deutschen ic;„ eee eee es, schaft 121.8 1 55 chendes gilt für Gewerbebetriebe mit Sitz Aufbringungsbetrages nicht àufgehalten. bang Auslands vermögen bestenen bleibt, trotzdem hald zunächst weder für noch gegen den Plan(Wp) Die Hv der Niederrheinischen Berg- außerhalb und Betriebsstätten innerhalb des IIA E im(ausländischen) Binnenverkehr die Aus- landsgutnaben mit den Auslandsschulden ver- rechnet werden. Lediglich der Partner würde bechseln. An Stelle es Privatschuldners bæw. Privatgläubigers träte sodann die offꝛielle Stellung nehmen. Eine deutsche Luftverkehrs- Gesellschaft? (HI.) In zuständigen Bonner Kreisen wird die Meldung von einer bevorstehenden Gründung eimer deutschen Luftverkehrs- Gesellschaft als für werks-Aktiengesellschaft, Neukirchen(Kreis Mörs) die zur Michelwerkgruppe gehört genehmigte am 12. Februar in Düsseldorf die DM- Eröffnungsbilanz und beschloß, das Grundkapital von bisher 9,8 Mill. RM im Verhältnis 1:1, auf 14,7 Mill. DM Bundesgebietes, 5 Hinsichtlich der Umsätze bei Organgesell- schaften liegt die erste Purchführungsverord- nung fest, daß diese sog. Innenumsätze ab- weichend von den Vorschriften des Umsatz- Erste süddeutsche wollversteigerung 1952 beginnt im Friedrich-Burger-Saal am 14. Februar in Neu-Ulm. Zum Verkauf gelangen etwa 14 000 Zentner, vorwiegend süddeutsche Wollen. Davon Sind etwa 3000 Zentner Neuzugänge, darunter auch 5 5 f 5 umzustellen. Von dem aus dem Vermögensüber- f 12 5 5 Frühschurwolle. 755 Konfiscations 14 Verwaltungsstelle. n 5 7 3 8 schuß verbleibenden Betrag werden 2,5 Mill, DN a nicht in die Umsätze einzube- 5 d 0 der freien Rücklage zugewiesen. ziehen sind. 5 ö HBehälterverkehr VV beelenct gel. Doch Für das verlängerte Geschäftesahr 104% sowie fler soll noch eine Formulierung in die Frankfurter Effektenbörse eee 80 11 groß aufgezogen werden handele es sich hier um Pläne, dle mit der Bun- die Geschäftssahre 1850 und 151 werden Rein. verordnung eingebaut werden, wonach der vom 13. rebruar —( Per Gesamtvorstand der Arbeits- desregierung nochr nicht erörtert worden seien. sewänne von 639 000 bzw. 607 000 bzw. 675 000 D Umsatzteil der Bemessungsgrundlage 66.66 cw) obwohl die gelegentllen der Austelle- 66 gemeinschaft Spedition und Lagerei e. V., Die Frage was dann aus dem Rhein-Main-Flug- ausgewiesen. Prozent des übrigen Teils der Bemessungs- derung der beiden Zechengesellschaften aus dem 3 Bonn, hat die Gründung einer Großbehälter- hafen in Frankfurt werden solle, könne deshalb Zusammenschluß in der Braunkohlengruppe grundlage nicht übersteigen darf. Auch soll der alten Hoesch-Konzern bekannt gewordenen Ver- herkehrs-Gesellschaft(BVO) beschlossen. Die offiziell nicht beantwortet werden. Neurath Umsatzanteil jedoch auch nicht unter 1 v. T. mögenswerte in Bank- und Börsenkreisen günstig 30 10 neue Gesellschaft soll der verladenden Wirt- Deutsch- österreichisches Donau- Großkraftwerk(VWD) In den Gewerkenversammlungen der des Umsatzes im Sinne von 8 6 Abs, 2 des Ge- beurteilt wurden und der derzeitige Börsenkurs gchakt brauchbare Ein-, Zwei-, Drei- und Vi(U) Bundesverkenrsminister Dr. Seebohm, der zur Braunkohlengruppe Neurath gehörenden Ge- des Umsatzes im 8 55 umter Berücksichtigung eines voraussichtlichen CEC Lastkraft- zm 12. Pebruef in der österreleischen Hauptztackt werkschaftten Neurath, Prinzesem Viletorfa, der setzes Legen dür ten Mach 8 13 der Verordnung Umtauschverhältnisses von 3 zu 6. Keinesfalls 318 gen- Behälter für Eisenbahn, Lastkraft- eingetreten ist, hat am 13. Februar die abschlie-„glückliche Fallz und Union wurde am Zepruar ist Hinsichtlich der Bezüge von Vorstandsmit- überhöht angesehen Wird, hielt die Abgabe, 12 pasen, Binnenschiffahrt und vor allem füf den genden Besprechungen mit österreichischen Regie- einstimmig der Zusammerischlufl Aleser Vier Ge- gliedern und Geschäftsführern juristischer Per- neigung der Privatkundschiaft an. Mit Alisnahme 9 ternationalen Verkehr über die Seehäfen rungsstellen über den Bau eines Bonau-Kraft- sellschaften in die Braunkohlenbergwerk Neurath sonen der volle Pauschbetrag dann ahzurech-. Hoesch, die mit, 4185 verhältnismäßig g. anbieten und ihren zweckmäßigen Einsatz in werkes an der deufsch- österreichischen Grenze Aktiengesellschaft beschlossen. Die neue A nen, wenn diese Bezüge unter 12 000 DM im Schalten w.„ Saben die übrigen Bergbau- un einem Spediteurclearing gewährleisten. Man aufgenommen. Das Kraftwerk, dessen Bau und wurde mit einem Grundkapital von 15 Mill. BA 25 5 N Stahlaktien 2½% bis 3% unter Vortagsschluß nach. ann denkt hierbei an eine ähnliche Organlsati Betrieb in den Händen einer deutsch-österrei- ausgestattet. Sie Weist eine gesetzliche Rücklage, ä S Dar. Rbeinische Braunkohlen um 3% auf 210 abge- — 52„ Orantsaton chischen Aktiengesellschat liegt, soll bei Jochen- von 7,16 Mill. DNT aus. 0 erfreie, 855 2. B. Ansfrele schwächt. Elektropapiere durchweg um 20% er- vie beim Möbelspeditionsverkehr oder der Spediteursammelladung. Neben anderen Fachfragen erörterte der stein südlich von Passau errichtet werden. Die Baukosten, die auf 150 bis 160 Mill. DM veranschlagt werden, sollen je zur Hälfte von der 1951 förderte das Gesamtunternehmen 3 125 000 Tonnen Rohbraunkohle und erzeugte 953 000 Ton- nen Trockenkohle(Briketts und Staub). lehen für den Wohnungsbau, Schiffsbau usw. mäßigt, Rheag nach Unterbrechung um 1½% auf 140 erholt. Großbanken knapp behauptet. Com- merzbenk und Deutsche Bank verloren je%. 1 ain Hachensetal . Malber lenken! 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Einen Privatbrief an Walter. Sie beugte das runde Gesicht über das Papier; die kurzen, braunen Haare fielen ihr in die Stirn. An der gegenüberliegenden Wand Kklapperten Anne und Ilse auf ihren Schreib- Maschinen. Irma, das Lehrmädchen, heftete Briefe in die Ordner ein. Eine Glocke Schrillte, und im Schalterkasten über der Tür sprang die Nummer„2“ heraus. Irma lief auf ihren langen Beinen in grauen Wollstrümpfen über den Flur und klopfte beim Chef an. Margot hatte die Schreibmaschine rasch herangezogen und Wartete. Ilse und Anne schrieben sehr Schnell. Jetzt knarrte die Tür draußen, und Irma brachte Margot die Mappe„2 Ur Unterschrift.“„Der Brief an Giseke soll heute noch fort“, sagte sie. „Ja, ja. Margot kritzelte bereits Weiter an ihrem Brief.„. ich glaube micht, daß du mich richtig verstehst, denn du hast immer. Der Briefbogen flog unter eine Aktenmappe— der Chef war Aus seinem Zimmer getreten. Er Sing mit seinen schweren, raschen Schritten über den kleinen Flur, sang etwas vor sich hiti und lief dann, trab-trab, trab-trab, die Treppe hinunter, in seine Wohnung. „Ich glaube, er geht fort“, flüsterte Irma. Sie hoben alle vier die Köpfe und horchten. Bumm klang die Haustür. Irma war schon am Fenster.„Straßenbahn oder Auto?“ fragte Anne. Irma winkte nur mit der Hand hinter ihrem Rücken und be- Wegte 3 Kopf vorsichtig näher zum Fenster. Der Chef pflegte nämlich hinauf- Zusehen. Auto Margot zog wieder den Brief hervor, dessen eine Ecke einen Knick bekommen hatte, und schrieb weiter:„.. ich kann nichts dafür, daß ich am Freitag keine Zeit Hatte. Ich habe wahnsinnig viel zu tun. Auch heute muß ich Ueberstunden machen Das Blatt flog wieder unter die Mappe, denn der Prokurist kam aus seinem Zim- mer und ging den Flur entlang. Margot suchte den Brief an Giseke heraus, unter dem die Unterschrift in grüner Tinte stand, Taltete ihn zusammen und schrieb die An- Schrift auf den Briefumschlag. Der Prokurist verschwand in der Buch- haltung, und Margot kritzelte weiter an rem Brief. Sie überlegte, ob sie„herz- lichen“ Gruß schreiben sollte, oder nur „besten“ Gruß. Irma stand schon im Mantel, eine alte Wachstuchmappe unter dem Arm, 4. vor ihr.„Mach rasch, Margot! Sonst renn ich noch dem Chef in die Arme!“„Herr- gott ja, gleich.. hier hast du die Briefe.“ Irma stopfte die Briefe in die Wachs- tuchmappe und lief hinaus. Um fünf, sehr pünktlich, ging Margot nach Hause. Unterwegs überlas sie in Ge- danken den Brief an Walter. Sie war zu- frieden. * Am nächsten Morgen, als sie über die Straße zur Haltestelle rannte, sah sie be- reits von weitem Walter an der Litfaß säule stehen. Schon! dachte Margot. So sehr hatte ihn scheinbar ihr Brief beeindruckt. Sie versuchte, sich vorzustellen, was er Sagen, und was sie dann antworten würde. Sie mußte sich innerlich zugeben, daß ihr Brief reichlich ungerecht war. Walter kam ihr ein paar Schritte ent- gegen.„Was soll das heißen?“ Er hielt den blauen Briefumschlag in der Hand.„Ich habe alles genau überlegt, was ich dir schrieb.“ Margot schob das Kinn eigensinnig in den Pelzkragen. „Das habe ich gemerkt.“ Walter zog den Brief aus dem Umschlag, und Margot sah einen Firmenbogen, den sie kannte, und eine grüne Unterschrift, die ihr nur 2u Wohlbekannt war. Gise kel sagte sie. Das ist ja der Brief an Giseke!“ Się hatte eine Minute gebraucht, um zu begreifen. Sie sah Giseke, der jetzt vielleicht gerade ren Brief an Walter las.. Giseke klin- gelte, lieg sich die Briefumschläge zeigen und rief schon ihren Chef an, und dann „Ja, Giseke“, sagte Walter. Er winkte ein Auto heran„Vielleicht kannst du die Briefe noch umtauschen.“—„Nein“, sagte Margot tonlos,„bei Giseke fangen sie sicher früh Ann.“ Sie sah Giseke an dem einen Ende des Telefons und ihren Chef am anderen „Du mußt aber den Versuch machen“, Walter öffnete den Wagenschlag.„Komm, vielleicht hast du Glück Bei Giseke war alles genau so, wie es frühmorgens in jedem Büro zu sein Pflegt. Sisekes Bürofräuleins, die gleichen Irmas, Ilses und Annes, saßen an einem langen Tisch, auf dem die Post lag. Sie hielten die Brieföffner in der Hand und unterhielten sich. „Ein blauer Briefumschlag“, sagte Mar- got, und Gisekes Irmas und IIses und Annes halfen ihr suchen. „Versehentlich ist die Kopie abgeschickt worden“, sagte sie schon ein wenig sicherer, als sie den Brief in der Hand hielt, ließ sich einen Umschlag geben und schrieb auf einer Maschine, die Ilse oder Anne ihr einräumte, die Anschrift. Die Mädchen sahen ihr zu. Als sie Walter traf, der unten auf sie Wartete, hatte sie sich wieder gefaßt.„Sie fangen erst jetzt an, die Fost zu sortieren“, sagte sie, und sie mußte plötzlich lachen über den ausgestandenen Schreck, und weil sie froh war, daß Walter den Brief nicht gelesen hatte, und weil sie auf einmal be- griff, wie gern sie ihn hatte. Sie sah zu Walter auf:„Uebrigens, heute mache ich keine Ueberstunden.“ Das Königsschloßg in Versailles Kann Versailles gerettet werden! Für die Restauration sind fünf Milliarden Franes erforderlich „Fünf Milliarden Frances brauchen wir um Versailles zu retten“, heißt es in einer aufsehenerregenden Rede des Staatssekre- tärs kür Kunstförderung, M. André Cornu. Viele Franzosen, die gelernt haben den schwarzen Pessimismus oder den rosaroten Optimismus ministerieller Erklärungen mit Vorsicht aufzunehmen, wollten sich mit eigenen Augen überzeugen und fuhren nach Versailles, um sich das Schloß einmal ge- nauer anzusehen. Der erste Eindruck bezau- berte erneut. Blickt man jedoch näher hin oder hat man sogar die Ehre von M. Japy, dem verantwortlichen Architekten, auch dort herumgeführt zu werden, wo Besucher ge- wöhnlich nicht hinkommen, so bietet sich dem Betrachter ein tragisches Bild der Zer- störung. Besonders schlecht ist der Zustand der Dächer. Wenn man bedenkt, daß die ge- samte Oberfläche aller Dächer des Schlosses, des Trianons und der übrigen Gebäude über elf Hektar ausmacht, dann wird man be- greifen, welche enormen Summen die In- standhaltung verschlingt und wie es zu dem heutigen Zustand des Verfalls kommen konnte. Die Bleiplatten sind überall ge- sprungen und die Dachstühle so angegrif- fen, daß man viele Stellen flicken mußte. In die Korridore und Stiegenhäuser regnet es durch das Dach, und Tröge und Schüsseln mußten aufgestellt werden, um das Wasser aufzufangen. Aehnlich ist die Verfassung der Fußböden und Wandverschalungen, die unter dem Parkett und der vergoldeten Stukkatur verfault und nahe am Einbrechen sind. Im Großen Trianon, das nicht unter- Kkellert ist, sind sogar einmal Besucher durch den Parkettboden durchgebrochen! Für diesen Verfall sind drei Gründe maßgabend. Versailles wurde von den Archi- tekten Le Vau und Mansart im Laufe von zwanzig Jahren von 1661 bis 1682 gebaut. Es wurde mit einer für die damaligen Ver- hältnisse ungewöhnlichen Geschwindigkeit fertiggestellt, und zwar immer nur wenn der König, der sobald wie möglich einge- 2z0gen war, gerade nicht im Schlosse weilte. Aus ästhetischen Gründen hatte man davon abgesehen, die Dachrinnen auf den schönen Fassaden anzubringen. Das Regenwasser ist immer nur durch verkleidete Röhren in die zahlreichen Innenhöfe abgeflossen, was die Infiltrationsgefahr ungemein vergrößerte. Der dritte und wichtiste Grund aber ist der ständige Mangel an Krediten zur Durchfüh- rung der dringendsten Reparaturen. Natürlich wird seit Jahren an der Re- staurierung gearbeitet, aber allein die In- standsetzung des Plafonds im Schlafzimmer der Königin hat bereits 15 Millionen Francs verschlungen Schon Ludwig XVIII., Louis Philippe und Napoleon III. versuchten den Verfall aufzuhalten, was ihnen aber nur teilweise gelang. 1925 wurde eine Spende von 25 Mil- lionen Francs, die die Rockefeller-Founda- tion stiftete, zum Wiederaufbau des halb eingestürzten linken Flügels von Le vVau Die Wandlung des dichterischen Weltbildes Vertrag Dr. Fritz Us ingers in der Mannheimer Kunsthalle Mehr aphoristisch als in einer ausgeführ- ten Vortragsweise skizzierte Dr. Fritz Usinger von der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung in einer Veran- staltung der„Vereinigung zeitgenössisches Geistesleben“ im Vortragssaal der Mann- heimer Kunsthalle den Entwicklungslauf der humanistischen Weltanschauung im dichterischen Bereich. Der Bogen, der sich von Lichtenberg bis zu Gottfried Benn Spanten sollte, lieg allerdings etwas die Kontinuität vermissen; die Auswahl der Beispiele war gewissermaßen sehr beliebig, und es hätte sich mit wenig Kunst auch eine völlig andersgeartete Spannung kon- struieren lassen. Ausgehend von der These, daß sich in der Moderne, etwa seit 1750, die kosmische Welt kaum, die menschliche Substanz aber Wesentlich geändert habe, sah der Vortra- gende das Anliegen der interpretierenden Kunst in der Art, die Welt zu erleben und Zu kritisieren Aus diesem Verhalten komme der moderne Mensch zu der quälenden Er- kenntnis, nicht mehr mit sich selbst über- einzustimmen, so daß er nach Antwort suche und von den Dichtern auch die Antwort zu erhalten scheine. Diese Antworten auf die Frage nach dem Wesen des Menschlichen bewegen sich aus dem Unpersönlichen des Zeitstils des Rationalismus zu der persön- lichen Auslegung des individualistischen ——ꝛ— Zeitalters. Ueber Lichtenberg, Goethe, H6l- derlin stößt die Deutung unter einer un- seres Erachtens nicht ganz bedeutungslosen Bagatellisierung der Romantik als des Seelenabgrunds geistiger Ortlosigkeit zu den morphologischen Versuchen des ver- gangenen Jahrhunderts vor. Das Menschen- bild als Ebenbild der Gottheit wird ab- gelöst vom Ebenbild einer naturalistischen „Natur.“ Erst mit Stefan George ringe sich wieder ein ideales Menschenbild, der euro- päische Mensch höchsten Ranges, durch, das allerdings von der lebenden, durch die Ver- zweiflung gegangene Generation ebenso verdächtigt wie vergessen sei. Unverhältnis- mäßig lange verweilte der Vortrag bei Ru- dolf Kaßner und seiner Universalphysiogno- mik, die zu der Feststellung gelangt, daß der moderne Mensch nicht mehr aussehe wie er ist und die bei Rilke aber auch bei Jün- ger und Gottfried Benn in der Vergeblich- keit des Versuchs, zur Natur zu gelangen, endet. Die Resignation, die bei Benn zu einem hingenommenen und angenommenen Nihilismus, bei Jünger zu einer nur lang- samen Positivierung unseres Zustandes führe, lasse nunmehr die Erkenntnis reifen. daß uns das einfache menschliche Dasein und damit die wahre Humanität abhanden gekommen sei und daß es sich darum handle, zu dieser Einfachheit durchzufinden. E. A. verwendet, und auch der französische Staat hat so viele Subventionen gewährt, wie nur möglich waren. Dadurch konnte die Garten- fassade von Mansart, die sich über vierhun- dert Meter hinzieht, restauriert und der Park nach den alten Plänen von Le Nötre neu bepflanzt werden. Auch der englische Garten, der zu verschlammen drohte und die gelb- und rosafarbenen Steinfassaden der beiden Trianons wurden heu hergerich- tet. Doch müßten weitaus umfangreichere Arbeiten durchgeführt werden, die jeden Tag schwieriger und kostspieliger werden. Lange Zeit hat die Oeffentlichkeit von dieser trostlosen Lage wenig oder gar nichts erfahren. Versailles lag weiß und prachtvoll im Sommersonnenschein, Pariser Kinder mit ihren Eltern und ausländische Touristen— es kommen jährlich etwa zweieinhalb Mil- lionen Besucher nach Versailles— durch- schritten staunend und voll von Bewunde- rung die Spiegelgalerie, die königlichen Appartements und den Park und dachten, das müsse immer so sein. Nun hat die offizielle Erklärung des Mi- nisters die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf diesen sich im Verborgenen aus- breitenden, bald nicht mehr gut zu machen- den Schaden gelenkt. Ueber eines ist man sich einig: hier können weder erhöhte Ein- trittsgebühren(die schon eingeführt wur- den, und zwar von 50 auf 100 Francs außer an Sonntagen), noch kleine Zuwendungen mehr helfen. Es muß etwas Außerordent- liches geschehen. Ein großer Hilfsplan ist bereits in Vorbereitung, an dem vor allem M. Cornu, der den offiziellen Alarmruf aus- gestoßen hat, beteiligt ist. Was soll ge- schehen? 5 i 5 Das Casino von Enghien hat als erstes seine Hilfe angeboten und zur Restaurierung des schwer beschädigten Schlogtheaters von Ludwig XV. 150 Millionen Francs gespendet. Gebraucht werden jedoch allein für diese Aufgabe 330 Millionen Francs. Man sieht, auch eine größere Summe ist nur ein Trop- fen auf dem heißen Stein. Fünf Milliarden müssen aufgebracht werden, so lautet die offizielle Schätzung. Der Ausweg, in Versail- les umfangreiche Musik- und Theaterfest- spiele abzuhalten, um auf diese Art Geld zu verdienen, ist undurchführbar. Versailles ist wohl ein wichtiges Fremdenverkehrs- zentrum, denn jeder Tourist, der nach Paris kommt, besichtigt auch das berühmte Schloß, aber nur zwischen zwei Zügen, und Ein- trittskarten allein bilden keine lohnende Einnahmequelle. Hingegen plant man eine Sonderziehung der staatlichen Lotterie zugunsten der Re- staurierung, öffentliche Sammlungen und die Ausgabe einer Sondermarke. 5 Wichtiger jedoch als diese relativ gering- kügigen Maßnahmen ist die bevorstehende Gründung eines Internationalen Hilfskomi- tees, das sich an alle Freunde Frankreichs, alle Kunstliebhaber und alle Besucher von Versailles in der ganzen Welt wenden soll, damit jeder ein wenig zu der Rettung die- ses Meisterwerks der klassischen Kunst, das schon so vielen Millionen Menschen Freude gegeben hat, beitragen möge. Annabelle Anonyme Donnerstag, 14. Februar 1952/ Nr. y — „Der Waffenschmied“ Opernpremiere mit Heinrich Hö 1zlin in Heidelberg Für den Gast aus Mannheim gap es bel dieser jüngsten Opernpremiere der Städt. schen Bühne Heidelberg eine besondeng Ueberraschung: an Stelle des erkrankten Johannes Kathol sang und spielte Heinrich Hölzlin den Meister Hanns Stadinger in Albert Lortzings„Der Waffenschmied“, Und wie er am Sonntag im Mannheimer Nati, naltheater den Gianni Schicchi in meister. licher Weise als eine listige und dabei doch sympathische Persönlichkeit gezeichnet doch wohl quasi im Stegreif übernommen Rolle des„berühmten Wormser Waffen. schmieds“ mit einer menschlich gewin- nenden Wärme und einem überlegenen, her- zensguten Humor aus. Für seine große, mit schöner Musikalität gesungene Arie„Auch ich war ein Jüngling mit lockigem Haar dankte ihm das Publikum mit einer 80 enthusiastischen Begeisterung, daß Hölzun vor dem Vorhang die letzte Strophe noch einmal wiederholen mußte. In der von Intendant Rudolf Meyer se. nisch solid gearbeiteten, die Humorigkeit Wie die lyrisch- sentimentalen Elemente dez Werkes mit Geschick und Geschmack aus- Wägenden Inszenierung trafen Elfriede Gt: und Herbert Klomser als das Liebespagr Marie(die Tochter des Meisters Stadinger und Ritter Graf von Liebenau musikalisch und darstellerisch den Ton echt empfunde. ner, heiter-anmutiger Herzinnigkeit. Viktor Gawlitzek, der den Knappen Georg sehr temperamentvoll spielte, der Rolle aber stimmlich nicht ganz gewachsen ist, Walter Kocks als schwäbelnder Ritter Adelhof und Annelise Schindler als Erzieherin Irmen- traut vertraten das burleske Fach und gaben S0— zusammen mit Richard Bedel als Gast. wirt Brenner— der von Heinz Lahays mit bürgerlich behaglichen Bühnenbildern ausgestatteten, von Oswald Buchholz am Dirigentenpult musikalisch fein durch. modellierten Aufführung Farbe und Leben- digkeit. N hatte, so stattete er jetzt auch in Heidelberg de Der herzliche Schlußapplaus, der alle Be. f teiligten umschloß, bewies auch jenem Opernfreund, der den„Wildschütz. oder auch„Zar und Zimmermann“ gerade diesem Stück vorzieht, daß„Der Waffenschmied“ doch noch immer ein ungemein populäre; Werk ist. Gewiß: an die großen Beispiele des heiteren Musiktheaters(zwei davon er- lebte man gerade in Mannheim) reichen weder das Textbuch noch die musikalische Erfindung, mit der Albert Lortzing seinen „Waffenschmied“ ausstattete, heran; in seinem lauteren Bemühen, Fröhlichkeit zu verbreiten und das ewig gleiche Liebesspiel auf anmutige Weise zu variieren, ist es den- noch ein liebenswürdiges Stück. K. H. Kulturnotizen Die Stadt Darmstadt wird auch in diesem Jahr, voraussichtlich Ende September, ein „Darmstädter Gespräch“ veranstalten. Das Thema lautet„Mensch und Technik in Er- zeugnis, Form und Gebrauch“, Eine gleich- zeitig stattfindende Ausstellung wird eine Auslese von Erzeugnissen des Handwerks und der Industrie seit 1945 umfassen. 5 Ein Volkstanzfest in der Sporthalle am Berliner Funkturm, zwei Nachwuchskonzerte in der Volksmusikschule Neukölln und im Charlottenburger Haus der Jugend und Laien- spiel- und Singwettbewerbe stehen im Mittel- punkt der diesjährigen Berliner Jugendfest- wochen, die am 16. Februar beginnen. Die Ver- anstaltungen sollen Ende März mit einem Abschlußfest ausklingen. Sie wurden von den Arbeitskreisen Musik, Theater, Literatur, Jugendfilm und Bildende Kunst und der Ar- beitsgemeinschaft Berliner Tanzkreise vor- bereitet. Merton Hodges Studentenstück„Regen und Wind“, das jetzt in Göttingen herauskam(vgl“ „Morgen“ vom 9. Febr.) und dort als„deutsche Erstaufführung“ proklamiert wurde, ist kürz. lich erst vom Heidelberger Zimmertheater und davor in den 30er Jahren in Frankfurt mit Maria Wimmer, Wilfried Seyferth und Paul Verhoeven gespielt worden.„ Die Pianistin Magda Rusy, die unlängst in einem Schubert-Abend des Koeckert-Quartelts in Mannheim mitwirkte, konzertierte jetzt in einem kleinen Hausmusikabend zusammen mit Richard Lenzer, dem Solo- Cellisten des Mannheimer Natjonaltheater- Orchesters. In wundervoll ausgewogenem Zusammenspiel wurden Sonaten für Cello und Klavier von Beethoven(g-moll opus 5) und Brahms(e- mol! dargeboten. Lenzers hochentwickeltes cellisti- sches Können dominierte in einem Cello-Kon- zert von Boccherini, während Magda Rusy außerdem solistisch mit Kompositionen von ScarlatiCTausig) und drei prachtvoll ausge- feilten Chopin-Etuden brillierte. chm. VIC EI BAUM: eee Rendez-vous I PA . Copyright Vverlog Gustav klepenheuver Gmbh, köln/gerlin 25. Fortsetzung Es war Mittwoch und folglich gab es Rührei mit Bückling, eine Speise, die Droste nicht mochte. Ihm war Essen nicht Wichtig genug, um jemals über diese kleine Anti- Pathie zu sprechen, aber die haarfeinen Gräten schienen sich alle in seiner entzün- deten Kehle anzusammeln und ihn noch heiserer zu machen. Er aß aus Höflichkeit und machte aus Höflichkeit Konversation. Er war froh, als Evelyn ihm einen Apfel schälte und ihm übers Haar strich. Er schaute ihr nach, als sie das Zimmer verließ und ihm den Inhalationsapparat herrichtete. Sie hatte die zierlichste Gestalt und den leichtesten Gang, den er je an einer Frau gesehen hatte. Und sie war immer sanft urid freundlich. Er hatte ein schlechtes Ge- Wissen wie so oft, wenn er Evelyn ansah. Sein Beruf fraß ihn auf, er wußte es, und Was übrig blieb, das war nicht viel. Es war nichts damit getan, daß er in alten Stiefeln herumlief und nur ein Sandwich zu Mittag aB, nein. Er konnte seiner Frau gegenüber ein Gefühl von unbezahlten Schulden nicht loswerden. Er saß vor der kleinen Dampfsäàule des Inhalationsapparates und atmete tief und dankbar.„Es ist ein Unsinn, diesen Brösig Vorzuladen,“ dachte er.„Als wenn wir nicht schon genug überflüssige Zeugen hätten—“., Kein besserer Grund war für diese Vor- ladung vorhanden, als daß der Rupp mit den Ohren gewackelt hatte, als der Name Brösig fiel. Plötzlich sah Droste ganz deut- lich das Gesicht des Mannes vor sich, die blauen, treuen, gläsernen Augen, und er War überzeugt, daß er mit der Vorladung dieses Brösig etwas Richtiges getan habe. Er stülpte den kleinen Deckel über das Spiritusflammchen seines Apparates und atmete leichter und zufrieden. Die Luft roch jetzt nach Fichtenöl und tat gut—, vorher war da so ein staubig süßer Blumengeruch gewesen wie bei einem Begräbnis. Der Abend wurde immer besser und freund- licher. Aus dem Radio kam Beethoven, die zarte, helle, ausgeglichene Heiterkeit der Pastorale. Evelyn kehrte zurück. Sie war leise ein- getreten und stand plötzlich da, als er den Kopf hob. Einen Augenblick lang schaute er sie verwundert an: sie sah so schön aus. Er betrachtete sie und konnte nicht finden, Woran die Veränderung lag. Sie war nicht Seschminkt, wie er zuerst gedacht hatte, nicht anders gekämmt, sie hatte kein an- deres Kleid an als sonst. Trotzdem kam es ihm vor, als hätte er sie lange nicht ange- sehen: als hätte er im Zusammenleben und in deer ständigen Nähe vergessen, wie sie eigentlich aussah. Sie trat hinter ihn und er lehnte müde seinen Kopf gegen sie. In der Wärme fühlte er ihr Herz klopfen, schwach und schnell, wie ein Vogelherz. Er unterdrückte ein Lächeln. Kleine Frau, dachte er nachsichtig. Der Landgerichtsrat hatte vor seiner Ehe ein paar Liebesaffären gehabt, die üblichen vier oder fünf Verhältnisse des Durch- schnittsmannes. Marianne war nicht das üb- liche gewesen. Eine kurze Leidenschaft, die in der Spanne, zwischen Feindschaft und Freundschaft lag und plötzlich vorbei war. Droste hatte nie herausgefunden, ob er Marianne aufgegeben habe oder sie inn. Nachher war er Evelyn begegnet und hatte sich in ihre silberfarbene Zartheit verliebt. Droste machte einen großen Unter- schied zwischen seiner Beziehung zu Evelyn und den Dingen, die er mit anderen Frauen getrieben hatte. Sie kam ihm vor, wie ein Instrument, auf dem man nur leise spielen durfte. Sie war so höflich, 80 bereitwillig, so unwissend, und so unberührt. Er dampfte sich selber ab, er hatte das Gefühl, daß ein zu leidenschaftliches Wort, eine zu heftige Berührung sie verschrecken und für immer von ihm entfernen würde. Sein Eheleben hatte blasse feine Pastellfarben. Droste ge- Wöhnte sich daran und vergaß, daß er hit- zigere Töne, vulgäres Blau und Rot und Grün gekannt hatte. An diesem Abend, getragen von der Musik, die aus dem Radio quoll, war eine merkwürdige Spannung, ein Vibrieren in der Luft. Solche Dinge waren selten gewor- den; man war verheiratet, man hatte Kin- der. Vor und nach und zwischen den Gebur- ten lagen Monate der Schonung und Ruhe. Evelyn setzte sich auf Drostes Stuhllehne und als sie sich an ihn schmiegte, schienen überall in ihrer Haut Pulse zu klopfen. Es erregte ihn auf eine süße und zarte Weise, unter der sich Heftigkeit verbarg. Er schaute Evelyn verwundert an wie zuvor. Sie bot sich ihm an und wußte es nicht. „Kleine Maus?“ fragte er tastend.„Kleine Maus.. 2“ Er war sehr glücklich in dieser Nacht, Slücklicher und zufriedener und gelöster als er je in seiner Ehe gewesen war. Er lag neben Evelyn, sein Arm in einer gewohnten Bewegung um ihre Hüfte gelegt und dachte verwundert darüber nach, wie ihr gemein- sames Leben sein würde, wenn Evelyn mehr aus sich herausginge. Manche Frauen fingen erst nach dem zweiten Kind an zu leben. Er strich mit der Hand über ihr Gesicht, ihr Mund war noch geöffnet. Er hätte seine Frau gertie gesehen, mit diesem neuen Ge- sicht, mit diesem geöffneten Mund. Aber er Wagte es nicht, das Licht anzudrehen.„Gute Nacht, kleine Maus,“ flüsterte er. Er war ihr dankbar für die Entspannung, die sie ihm geschenkt hatte und weil er ohne Veronal einschlafen konnte. 5 Da er kein Veronal genommen hatte, er- Wachte er früh. Die Vorhänge bauschten sich leise an den geöffneten Fenstern, drau- Ben war es noch grau und still, so still, daß man die Spatzen zwitschern hören konnte, und ein Milchwagen, der über das Pflaster rollte, schien einen übergroßen und un- ziemlichen Lärm in die Düsseldorfer Straße zu tragen. Droste lag eine Weile still und schaute seine schlafende Frau an. Sie sah ermüdet aus noch während sie schlief. Ihr Kissen war verwühlt und ihre Decke hinab. geglitten. Er zog sie vorsichtig herauf und deckte Evelyn zu. Dann überlegte er für Z Warzig Minuten, wie und was er in dem Prozeß fragen und entgegnen würde. Er baute an Dialogen, in denen Zeugen und Verteidiger ihm genau jene Stichworte brachten, die er notwendig hatte. Dann stand er auf, mit angehaltenem Atem, um Evelyn nicht zu wecken, nahm seine Pan- toffeln in die Hand und schlich ins Bade, zimmer, um sich mit seiner heiseren un entzündeten Kehle zu beschäftigen. Als er fertig angezogen war und ins El- zimmer kam, um zu frühstücken, saß Clär chen schon erwartungsvoll auf seinem Stuhl. Das Frühstück ging täglich mit dem. selben Zeremoniell vor sich. Er ili blinder und geistesabwesender Miene 15 seinen Stuhl zu und setzte sich nichts ahnend auf Clärchens kleinen, e warmen Schoß. Hierauf sprang er auf 43 von der Tarantel gestochen, blickte 61 suchend um, fand Clärchen und brach 5 wüste Verwünschungen gegen Madametef aus, die ihm einen solchen Streich gespie hatte. Madamchen schrie und lachte 1 vor Entzücken. Dann nahm er sie auf de Schoß und fütterte kleine Löffel von seinem Frühstück in ihren gierigen kleinen 70 er wischte das Eigelb von ihrem Kinn, 1 855 dann gingen sie Hand in Hand ins Kin 155 zimmer, um den kleinen Bruder 1 inspizieren, der dampfend feucht in seine Windeln schmorte. 8 Täglich entrüsteten sich beide über 3 ses noch ganz und gar nicht stubenrein Kind, dann küßte Droste Clärchen und 5 chen, ging ins Wohnzimmer, um 96 5 Aktentasche einzurichten und aufs 0 zu wandern. Es war die Stunde, in der 1 Kinder ihm gehörten, und es blieb 14 immer ein feines warmes Gleichgewich 5 ihm, für die ersten Stunden der Verhan lung. 5 Fortsetzung folgt mit stanc beim ein Gew. einer nehn einer gend lungr Wehr Vorst vom werk vorge dem glied. der Vorst, nicht nen, seien auf p Deut. Wirts kung prüfe kong: 8011 1 Neuv