952/ Nr.. N rtigen Amte benen a ellungen f tadt und bh. en sollen an eck, der vor in Südafrigz t werden. 1 Staats era les Museum digt werde Beziehunget . Ausstellung K über gz insiedler 38. 1 Museen h tona Zusa. er national . Mai daf chen Dichte Werb auge. ligen Fuck. Gegenstand jeg wurde ig Olympischen um der P00 der Wieder. pischen Spie. uch im gel. kördern ung auszustellen. 0 außer einer“ aus dem „Prof. Wer. von Hat 1 der DCg. ter Hölder. eschluß der r Gemeinde. rbeiten in ren Förder- lakür ist Je. -Baden und ö nohe el. hat es gich ölderlins in ohlhammer dichten big 100. Todes. als Ker. ber 1951 m. ur Zeit ge. Außerdem die Brie. en. Band 1 Aufsätze einen. Der die Biblio. as Wörter. Württem. let worden, Imliga, die und ihrs m zu be- nd christl. vangelische ressedienst zuten Film jeden Mo- Film aus- ester Film e Winter. ö s Dichters in Rosen- on im No- 1 Inntaler pielt wor- Münchner r Stadtrat worden. rung der ng dieser ter von die Rolle ausikalisch Jestaltung r für den erte Ton- von Rl vom Sen- it Natalie annheimer arschallin) am Sonn- gssaal der bema„Die skirche in ndkonzert m Schwe „Visſo- Klaviere ührung zu ner und en Abend — hin und er wurde gen, abel weit fal. eder, mit lärtyrer⸗ nicht bit Sachver- orträgen auen. Es konnte ſebrigens nen und i8tig auf en wür- konnte ich, dem n, aber hundert eder auf velyn Schat⸗ n er! ge: nit Eve- en Fim an dem herum. ich tief verirrt * nd tele- andlung immer durchzu- alt um machen far, We ag 95 Frei- in die Ir war 1. g kolgt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß. gruckerel. Verlagsleitung: H. Bauserz chetredakt.: E. F. v. Schilling. Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Fpeullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt: Kommunal: Dr. F. W. Koch: Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Frau: H. Hoffmann; Soz.-Red.“ p. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16. Lud wigshafenRh. Nr. 267 45 8 2 5** 5 N 5 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48. Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- 2 18-24. Tel. 29 3/8(Halb. Tage big): Rh. ſtheinstr. 37, Tel. 62768 s Bezugspreises. nuskripte über- aimmt der Neinerlei Gewähr. 33388 J. Jahrgang/ Nr. 39/ Einzelpreis 20 Pf. ebe Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Alles hängt von den Sozialisten ab Heute nachmittag stimmt die französische Nationalversammlung über die europäische Verteidigungsgemeinschaft ab Von unserem Korrespondenten A. Lang paris. Wenn heute nachmittag die Pariser Nationalversammlung zur Abstimmung über den Vorschlag der Regierungspartei über die Verteidigungsgemeinschaft und die daran geknüpfte Vertrauensfrage zusammentritt, ist die Entscheidung in Wirklichkeit schon gefallen. Denn am Vormittag wird der Parteivorstand der Sozialisten darüber be- schließen, wie die Fraktion abzustimmen hat. Er hat nach den kürzlich gefaßten Be- schlüssen des Parteitages das Recht, den Ab- geordneten ihre Haltung vorzuschreiben. Der Vorstand besteht aus Parlamentariern und parteifunktionären und der gemäßigte Flü- gel, an dessen Spitze der Generalsekretär Guy Mollet steht, hat ein gewisses Ueber- gewicht. Viel mehr: bisher war dieses Ueber- gewicht vorhanden. Aber seit der Linksflügel des krüneren Arbeitsministers Daniel Mayer in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag in Anwesenheit von weniger als 50 der 106 Ab- geordneten eine wahre Palastrevolution an- zettelte und alle Pläne der Mehrheit über den Haufen warf, muß man mit Ueberraschungen rechnen. Die Mehrzahl der Beobachter glaubt daran, daß die Sozialisten sich nach schweren inne- ren Auseinandersetzungen dazu ent- schließen werden, sich einfach der Stimme zu enthalten und dadurch der Regierung einen sehr knap- pen Sieg zu sichern. Für diese Annahme sprechen eine ganze Anzahl von Gründen, deren jeder für sich allein schon ausreichend genug wäre: 1. Der Sturz der Regierung vor der Lon- doner und der Lissabonner Konferenz würde Frankreich außenpolitisch geradezu annul- leren; 5 2. der Regierungssturz würde den un- mittelbaren Sturz der Währung, die ohnehin schon schwer erschüttert ist, bedeuten; 3. die Ordnung der Finanz- und Sozial- gesetze würde noch einmal hinausgeschoben, Was zu einem völligen Chaos führen könnte; 4. all diese Erschütterungen würden für die Gaullisten eine Steigerung ſhrer Chance zur Machtergreifung zur Folge haben und auch die kommunistische Drohung ver gröbern; 5 5. Verweigert man die Aufröstung Deutschlands innerhalb der europäischen Armee, so wird sie unabhängig von Europa Außenminister im Schalten des Palais Bourbon London.(UP) Die Konferenz der drei westlichen Außenminister in London ist um 24 Stunden von Samstag auf Sonntag ver- schoben worden. Der französische Außen- minister Robert Schuman wird sich un- mittelbar nach Beendigung der Trauerfeier- lichkeiten für den verstorbenen König Georg VI. von London nach Paris zurückbe- geben. Seine Anwesenheit in der französi- schen Hauptstadt ist wegen der kritischen Lage der Regierung in der Abstimmung über den Europa-Armee-Plan notwendig. Alle drei Außenminister hielten am Don- nerstag eine informelle Konferenz ab, auf der sie versuchten, schon jetzt einen einheit- lichen Standpunkt in der deutschen Frage zu erzielen. Die Verhandlungen fanden in einer Atmosphäre der Ungewißheit statt, da alle weiteren Schritte davon abhängen, ob die französische Nationalversammlung den Plan der Europa-Armee am Samstag billigt. Vor der Rückkehr des französischen Außenministers Schuman aus Paris und der ersten Sitzung der Außenministerkonferenz wird nicht mit einer Klärung der Frage ge- rechnet, ob die Dreimächte-Konferenz zu einer Viermächte-Konferenz unter Beteili- gung des deutschen Bundeskanzlers erwei- tert werden kann.. Tunis. Die seit Tagen in der Stadt Tunis herrschende Ruhe wurde am Freitag jah unterbrochen, als Demonstranten vor dem Gebäude der französischen Residenz vier Handgranaten warfen. Durch die Explosion emer der Handgranaten wurde ein Polizist unmittelbar vor dem Gebäude verwundet. Ein Funkstreifenwagen der französischen Polizei Wurde schwer beschädigt. Die Polizei machte von den Schußwaffen Gebrauch. Die Demon- Stranten hatten sich ganz überraschend bei der kranzösischen Residenz zu einer Kundgebung versammelt. Teheran.(UP). Auf den ehemaligen stell- vertretenden persischen Ministerpräsidenten Dr. Hossein Fatemi wurde am Freitagnachmit- tag ein Attentat verübt. Ein 16jähriger, der er fanatischen Sekte„Fidayan Islam“ ange- ört, verwundete Fatemi durch einen Revol- erschuß. Fatemi ist bei den Neuwahlen für das persische Parlament als Abgeordneter der ationalen Front in den Medschlis eingezogen. b Heidelberg. Bei der amerikanischen Armee m Bundesgebiet haben sich bisher über 4500 Ausländer als Freiwillige für eine 5jährige lenstzeit gemeldet. 5. 4 Köln. Für die sogenannte Dankspende des Lutschen Volkes— die den Ländern, die Deutschland in den schweren Nachkriegsjahren geholfen haben, zum Dank deutsche Kunst- 8 5 schenken will— sind bereits über 0 0% DM an Spenden eingegangen. UIdpa mit amerikanischer Unterstützung erfolgen und Frankreich würde politisch und militä- risch isoliert und wirtschaftlich nicht mehr von den USA unterstützt. Die Ermahnungen, die sowohl von den Gaullisten wie von den Kommunisten an die sozialistische Adresse gerichtet werden „Bleibt fest bei eurer Ablehnung!“— haben allzu interessierte und durchsichtige Hinter- gründe, als daß sie ernst genommen werden dürften. Zweifellos haben sehr viele soziali- stische Abgeordnete das unangenehme Ge- fühl, daß ihre Partei in der„historischen“ Nachtsitzung ausgerutscht, und von Mayer und Moch in eine unmögliche Situation ge- bracht worden ist, aus der herauszukommen größte Umsicht verlangt. Diese Abgeordneten lieben am Donnerstag und Freitag in den Des Königs Wandelgängen und im Restaurant des Palais Bourbon hören, daß es ja eigentlich verfrüht sei, über das Schicksal der Veiteidigungs- gemeinschaft zu beschließen; man könne bis zur Ratifizierung warten und dann immer noch Nein sagen. In den Kreisen der Re- gierungsparteien nimmt man an, daß dieser Standpunkt sich durchsetzen und der Partei- vorstand den Entschluß fassen wird, die Stimmenthaltung vorzuschreiben. Es scheint, daß auch auf gaullistischer 5 Seite damit gerechnet wird, daß Faure ge- winnt, denn einige gaullistische Abgeordnete erklärten bereits, das Ministerium habe im Falle einer geringen Mehrheit die moralische Verpflichtung zum Rücktritt. Am Donnerstag und Freitag gingen in den Parlamentskulis- sen und Fraktionssälen fleberhafte Beratun- gen vor sich. Es wurde berichtet, daß die Liberalen und Konservativen sich bereit er- klärt hätten, den Sozialisten die Einführung der automatisch gleitenden Lohnskala als Preis für ihr außenpolitisches Umschwenken zuzugestehen, 5 letzte Reise Feierliche Beisetzung in der St.-Georgs-Kapelle in Windsor London.(dpa) Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und in Anwesenheit zahl- reicher ausländischer Monarchen, Staatsober- häupter und Regierungschefs wurde König Georg VI. von England am Freitag in der St. Georgs- Kapelle von Windsor feierlich beigesetzt. Der Sarg mit dem Leichnam des Monarchen war am Vormittag in einem riesigen Trauerzug mit militärischem Ge- pränge von Westminster zum Paddington- Bahnhof in London gebracht und von dort mit einem Sonderzug nach Windsor über- geführt worden. Als der Sarg in die Gruft der St. Georgs Kapelle gesenkt würde, sprach der Erz- bischof von Canterbury, der höchste Wür- denträger der Kirche von England, den Segen mit den feierlichen Worten:„Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub.“ 5 Königin Elisabeth II. streute Erde auf den Sarg ihres Vaters. Zuvor hatten die Träger Krone, Reichsapfel und Zepter von dem Sarg entfernt. Die kirchliche Feier ver- lief obne jede Prunkentfaltung und dauerte genau 26 Minuten. Als der Trauermarsch von Mendelssohn erklang, verließen die Königinmutter, die Königin, Prinzessin Mar- garet, die männlichen Mitglieder des König- hauses und die Trauergäste die Kapelle. An der Grabstätte König Georgs wurden unzählige Kränze aus aller Welt niederge- legt, darunter einer von, Bundeskanzler Dr. Adenauer im Namen des Bundespräsi- denten Professor Heuss. Als sich in den Morgenstunden der Trauerzug durch die Straßen Londons be- wegte, dröhnten vom Tower und vom Hyde- park Salutschüsse. Matrosen zogen die La- kette mit dem Sarg. Die große Glocke des Big Ben schlug 56 mal— die Zahl der Le- bens jahre des verstorbenen Königs. Viele Hunderttausend Menschen säumten die Straßen und wurden in ernstem Schweigen Zeugen des letzten Weges ihres Souveräns. Mit Großbritannien trauerten am Freitag die 600 Millionen Menschen des Common- wealth um König Georg. Sie würdigten in Gottesdiensten und in stillem Gedenken ihren dahingeschiedenen Herrscher. Bun- deskamzler Dr. Adenauer hatte am Donners- tag kurz nach seiner Ankunft der Königin Elisabeth II. seine Auf wartung gemacht und anschließend der noch auf einem Katafalk in ger Westminster-Abtei zutgebahrten sterblichen Hülle des letzten Königs Ge- org VI. die letzte Ehre erwiesen. Seinem Besuch bei Königin Elisabeth wohnten auch die Außenminister der drei Westmächte bei. Der Herzog von Edinburgh, dolmetschte das kurze Gespräch Dr. Adenauers mit der jun- gen englischen Königin. Trauerfeiern in der Bundesrenublik Zur gleichen Stunde, in der sich der Trauerzug mit dem Sarg des verstorbenen britischen Königs durch die Straßen Lon- dons bewegte, fanden in allen Garnisonen der britischen Rheinarmee und in vielen Städten des britischen Besatzungsgebietes Trauerfeiern statt. In der englischen Kirche in Köln hatten sich außer britischen Staats- angehörigen auch Bundespräsident Profes- sor Heuss, Bundesratspräsident Hinrich KO pf, Vizekanzler Franz Blücher mit den übrigen Mitgliedern des Bundeskabinetts, die stellvertretenden Hohen Kommissare die Hohen Kommissare selbst sind in Lon- don— und die Chefs der diplomatischen Missionen eingefunden, Den Gottesdienst lei- tete der Bischof von Fulham, der dazu nach Köln gekommen war. Europa-Kongrefßh der Sozialisten André Philip fordert Sozialdemokratische Partei Europas Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. In Frankfurt trat am Freitag die fünfte Vollversammlung der sozialisti- schen Bewegung für die Vereinigten Staaten von Europa(MSEUE) zusammen, an der rund 130 Delegierte aus fast allen Ländern West- europas und die Vertreter der sozialistischen Exilparteien aus Spanien und den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang teilnehmen. Während vor der Kongreßhalle die grüne Eurdpa-Flagge neben den Fahnen der be- teiligten Nationen flatterte, war der Sitzungs- sdal zum ersten Male mit einem Fahnentuch geschmückt, das auf weißem Grund das Zei- chen des vereinigten Europas in Rot zeigte. Der Kongreß, an dem nęben Paul Henry Spaak, dem Franzosen Andrè Philip, dem Bundestagsabgeordneten Prof, Brill eine Reihe hervorragender Köpfe des euro- päischen Sozialismus teilnehmen, erstrebt einen Zusammenschluß der sozialistischen Parteien und betrachtet sich als den Vor- jaufer der„Sozialdemokratischen Partei des europäischen Bundes innerhalb der wieder- erstandenen sozialistischen Internationale“. Er wird sich mit den Prinzipien eines euro- päischen Sozialismus, aber auch mit den Problemen einer Europa-Armee, dem deut- schen Wehrbeitrag und der Frage der künf- tigen Organisation des europäischen Staaten- bundes beschäftigen. 5255 Der Generalsekretär des Verbandes, Giro- nella, wies im Rahmen des Tätigkeitsberich- tes darauf hin, daß sich der Schwerpunkt der europäischen Einigung voraussichtlich von der Kkonsultativen Versammlung in Straßburg auf ein Parlament der Schuman- plan-Länder verschieben werde. Daher müßte die MSEUE ihre Arbeit auf dieses Parla- ment konzentrieren. Adré Philip bezeichnete die künftige sozialdemokratische Partei Eu- ropas als das Instrument der technischen und sozialen Revolution, Europa könne nur durch gleichzeitige Verwirklichung einer 2 3 Arbeiterdemokratie geschaffen wer en. 8 Prof. Brill als Präsident der deutschen Sektion der MSEUE betonte, daß eine euro- päische Einheit ohne die Wiedervereinigung Deutschlands nicht erreicht werden könne, während MdB. Ernst Paul vom SPD- Partei- vorstand ein sozialistisch geführtes Deutsch- land die beste Sicherheitsgarantie für Frank- reich nannte, allerdings gleichzeitig darauf hinwies, daß eine Verständigung mit Frank- reich nur auf der Grundlage völliger Gleich- berechtigung Bestand haben könne. Der Kongreß, der heute die verschiedenen Erklärungen und Referate in nicht öffent- lichen Ausschußsitzungen beraten wird, be- absichtigt, am Sonntag seine Arbeitsergeb- nisse in einer Entschließung zusammenzu- fassen. Am Samstagabend findet in der Frankfurter Paulskirche eine öffentliche Kundgebung statt, die gemeinsam von der MSEUE, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der„Force Ouvrier“ veranstaltet wird und auf der Christian Fette, Paul Henry Spaak und Leon Jouhaux sprechen werden. Karlsruher Attentäter verhaftet? Karlsruhe.(ML-Eig.-Ber.) Une Verdacht, den Sprengstoff in der zum Bundesverfassungsgericht haben, wurde der 25 Jahre alte vorbestrafte Reinhold Brecht zus Karls- ruhe verhaftet. Durch Schriftvergleiche Wurde festgestellt, daß er der anönyme Briefschreiber eines Schmähbriefes Ist, der am Tage nach dem Attentatsversuch beim Bundesverfassungsgericht eing en ist. Die Haussuchung bei ihm hat ergeben, daß er ein kleines Laboratorium besitzt, in dem er seit Jahren mit Chemikalien experimen- tiert hat. Samstag, 16. Februar 1952 Bob„Deutschland J“ mit Anderl Ostler am Steuer und Lorenz Nieberl als Bremser ge- wann gestern auf der Olympia- Bahn im Zweier- Rennen die Goldmedaille und den Weltmei- ster-Titel 1952. VI. Winter-Olympiade in Oslo feierlich eröffnet Begrüßungsbeifall der 27 000 Zuschauer für deutsche Mannschaft Oslo.(UP/ dpa) Die VI. Olympischen Win- terspiele wurden am Freitagvormittag im Osloer Bislett-Stadion von der Tochter des norwegischen Kronprinzen Olaf, Prinzessin Ragnhild, in Anwesenheit zahlreicher Ehren- gäste vor 27 000 Zuschauern feierlich eröffnet. Zuvor waren die Vertretungen der 30 an den Spielen teilnehmenden Nationen mit ihren Fahnen in das Stadion einmarschiert. Unter den Ehrengästen sah man Prinz Harald von Norwegen, Prinzessin Josephine Char- lotte von Belgien, Prinz Fleming von Däne- mark, den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Trygve Lie, den norwegischen Premierminister Oscar Torp und das gesamte Internationale Olympische Komitee mit Pra- sident Siegfrid Edstroem an der Spitze. Der Ehrenpatron der Spiele, König Haa- kon VII. von Norwegen, und sein Sohn, Kronprinz Olaf, wohnten dem Eröffnungs- zeremoniell nicht bei, da sie an den Trauer- feierlichkeiten für den verstorbenen engli- schen König in London teilnahmen. Deutsch- lands 58köpfige Olympia-Vertretung wurde von dem nordischen Kombinationsläufer Hel- mut Böck, der die schwarz-rot- goldene Fahne trug angeführie Die traditionellen Worte, die die Tochter des Kronprinzen sprach, lauteten: Zur Feier der XV. Olympiade moderner Zeitrechnung erkläre ich hiermit die Olympischen Winter- spiele in Oslo für eröffnet.“ (Fortsetzung Seite 3) Eishockey- Turnier gestartet Oslo.(UP/dpa). Am Freitagabend wurde das olympische Eishockey-Turnier gestartet. Im ersten Spiel besiegte USA Norwegen knapp 3:2. Die Tschechoslowakei gewann gegen Polen sicher 8:2, während Schweden Finnland 9:2 schlug. Deutschland unterlag gegen Weltmeister Kanada hoch mit 1:15 (1:6, 0:7, 0:2). Initiativrecht des Bundestages eingeschränkt? Bundesverfassungsgericht verhandelt Geschäftsordnungsklage der SPD von unserem M. L.- Korrespondenten Karlsruhe. Der zweite Senat des Bundes- verfassungsgerichtes befaßte sich am Freitag mit der SpD-Klage, die den 8 96 der Ge- schäftsordnung des Bundestages als mit dem Grundgesetz nicht vereinbar bezeichnet, In diesem Paragraphen war festgelegt worden, daß aus der Mitte des Bundestages einge- brachte Finanzvorlagen nur dann beraten werden können, wenn zugleich auch ein Dek- kungsvorschlag mit vorgelegt wird. Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion war durch den Abgeordneten Dr. Ar nd t und als Beistand durch den Vorsitzenden des Haus- haltsausschusses, Abgeordneten Erwin Schöttle, der Bundestag durch seinen Präsidenten, Dr. Hermann Ehlers, ver- treten. Zunächst wurde auf Antrag Dr. Arndts die Frage geklärt, ob der Präsident des Bundes- tages bei dieser Klage den Bundestag vertre- ten könne. Dr. Arndt bestritt diese Vertre- tungsbefugnis. Der Präsident des Bundes- tages sei niemals Präsident der Mehrheit, sondern Präsident des ganzen Hauses und damit auch der Minderheit. Mit seiner Ver- pflichtung zur Unparteilichkeit sei es nicht vereinbar, daß er in einem Streit, der aus der Mitte des Bundestages erhoben worden ist, als Parteivertreter nur für die Mehrheit und gegen die Minderheit auftrete. Dr. Ehlers stützte sich auf den 8 7 der Ge- schäftsordnung, nach dem der Bundestags- präsident den Bundestag vertritt. Der Präsi- dent müsse das Recht haben, auch bei Ver- fassungsstreitigkeiten Vertreter des Bundes- tages zu sein. Er sei hier auch nicht als Ver- treter einer Mehrheit oder einer Partei- gruppe, sondern als Vertreter des Bundes- tages, dessen Geschäftsordnung angegriffen worden sei. l Das Bundesverfassungsgericht entschied schließlich, daß der Präsident des Bundes- tages in diesem Verfassungsstreit den Bun- destag vertreten darf, da sich der Antrag der SPD in erster Linie gegen den Bundes- tag als Ganzes richte. Die Klage selbst begründete Dr. Arndt vor allem damit, daß durch den 8 96 der Geschäftsordnung das Initiativrecht aus der Mitte des Bundestages heraus gefährdet und beseitigt werde. Das Grundgesetz kenne die Bundesregierung als ein an der Gesetzge- bung beteiligtes und für sie mitverantwort- liches Organ. Die Geschäftsordnung ändere das und mache die Bundesregierung als ge- setzgebendes Organ entbehrlich, denn wenn eine Finanzvorlage nur noch dann gelte, wenn sie mit einer Deckungsvorlage ver- sehen sei, werde die Bundesregierung über- haupt niemals ihre Befugnisse bei der Ge- setzgebung auszuüben brauchen. Die Je- fahr, mehr und mehr zum Verwaltungs- machtstaat zu kommen, werde damit immer gröhger. Dr. Ehlers lehnte die Behauptung der SPD, die Geschäftsordnung beeinträchtige das Initiativrecht und führe zu einer Ver- schiebung der Verantwortung zwischen Re- gierung und Parlament, ab. Der beanstandete Artikel stelle eine Art Selbstkontrolle des Parlamentes dar und schränke die Pflichten der Regierung nicht ein. Nachdem noch Ab- geordneter Schöttle zu verschiedenen Fragen Stellung genommen hatte, wurde die Ent- scheidung auf den 6. März festgelegt. ee e, BONurgfelecramm Das Auswärtige Amt erklärt zu Pressemel- dungen, denn zufolge die Schuldenkonf e- renz in London mit Rücksicht auf die Diskussionen über die Höhe des deutschen Verteidigungsbeitrages verschoben werden soll, daß in Bonn an Zuständiger Stelle darüber nichts bekannt sei. Die deutsche Delegation und die Bundesregierung rechnen nach wie vor mit einem Verhandlungsbeginn über die deut- schen Auslandsschulden am 28. Februar in London.* Die Bundesregierung und Vertreter der Schweizer Regierung verhandeln zur Zeit in Bonn über die Freigabe deutscher Vermögenswerte in der Schweiz Wie das Auswärtige Amt am Freitag bekannt- gab, haben die alliierten Regierungen sich da- mit einverstanden erklärt, daß zwischen der Schweiz und der Bundesrepublik ein detaillier- ter Abkommensentwurf ausgearbeitet wird. MORGEN Kommenfar Samstag, 16. Februar 1952 Das Lissabonner programm Die Militärs drängen, die Finanzminister Wehren sich gegen zu hohe Forderungen und die Politiker bremsen. In beschwörendem Tone hatte General Eisenhower den Außenministern der Atlan- tikpaktstaaten auf ihrer römischen Tagung Ende November zugerufen, es sei keine Zeit zu verlieren. Statt soviel von den„Fern- zielen“ der Pläne für 1953 und 1954 zu spre- chen, solle man lieber alles daran setzen, die seinem Befehl unterstellten 20 Divisionen bereits bis Ende 1952 auf 40 zu vermehren; denn die Sowjets, so kügte Generalstabschef Fruenther hinzu, würden im Falle eines Krieges sofort über 175 Divisionen erster Linie verfügen. Die Finanzminister verteidi- Zen das in jedem Lande hart umstrittene Budget und damit die Währungen und den Lebensstandard. Um ihnen und den Gene- rälen gerecht zu werden, haben Mr. A. Harri- man, M. J. Monet und Sir E. Plowden, die man— wie Außenminister Eden im Unter- haus sagte—„wohl nicht zu Unrecht die Weisen nennt“, kurz vor Weihnachten einen Plan ausgearbeitet, der die militärischen Er- kordernisse mit den finanziellen Leistungs- möglichkeiten der Mitgliedstaaten in Ein- klang bringen soll. Die Rüstungsaufwendun- gen sollen von 50 bis 60 Milliarden Dollar im Jahre 1951 auf 80 bis 90 Milliarden Dollar in diesem Jahre heraufgesetzt werden. Die Finanzminister, die mit Zahlen und Tatsachen operieren, können auch durch Zahlen und Tatsachen überzeugt werden. Schwieriger und deshalb langwieriger ist die Ueberwindung der nationalen Gefühle und Rückgefühle, auf die die Außenminister Rücksicht nehmen müssen. Noch bevor der Atlantikpakt am 18. März 1949 veröffentlicht Wurde, hatte die Türkei ihr großes Interesse an einer Mitgliedschaft zum Ausdruck ge- bracht, aber bis heute ist die inzwischen be- schlossene Aufnahme noch nicht von allen Partnern ratifiziert worden. Bis man sich auf General Eisenhower als Oberbefehls⸗ haber der alliierten Streitkräfte in Europa simigte, verging über ein Jahr. Der Ober- bekehlshaber im Nordatlantik ist erst jetzt nach Churchills Besprechungen mit Truman ernannt worden, und im östlichen Mittel- meer sind die Befehlsverhältnisse bis heute nicht geregelt. Am krassesten tritt das 26 Sern der Folitiker freilich in der Frage des deutschen Verteidigungsbeitra- ges hervor. War nicht bereits am 19. Juli 1950 im Kommuniqué über die Brüsseler Konferenz des Atlantikrates behauptet wor- den, es sei„eine völlige Uebereinstimmung über die Rolle Deutschlands in der gemein- Samen Verteidigung“ erzielt worden? Auf der römischen Tagung wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß bis zum Wiederzu- Sammentritt des Rates in Lissabon„ein end- gültiger Bericht“ über den Generalvertrag zur Ablösung des Besatzungsstatutes, über den Plevenplan einer Europa-Armee und über die Beziehungen zwischen Europaischer Verteidigungsgemeinschaft EVO) und Nord- Atlantikpakt- Organisation NATO) ausgear- beitet sein würde. Aber obwohl die Lissa- donner Konferenz. die Ursprünglich auf den 2. Februar angesetzt war, zweimal verscho- ben wurde, ist dieses Ziel nicht erreicht worden. Zur Erklärung und, wenn man will, zur Entschuldigung hat Außenminister Eden am 5. Februar angeführt, die Lage sei heute nicht 80 Kritisch wie im Dezember 1950. Diese Auf- kassung wird aber keineswegs überall geteilt; es liegen sehr ernstzunehmende Informatio- nen darüber vor, daß die Sowjetunion nur mit Rücksicht auf gewisse, erst in diesem Sommer ins Versuchsstadium tretende Atom- Waffenent wicklungen auf Zeitgewinn arbeitet und deshalb zu einer scheinbar entgegen- kommenderen Haltung übergegangen ist. Wie dem aber auch sei, sicherlich hat es keinen Sinn, in so heiklen und schwierigen Fragen eine Entscheidung erzwingen zu wollen, nur um einen bestimmten Termin einhalten zu können. Das scheinen auch die Amerikaner ein- gesehen zu haben, die deshalb weder in Lon- don noch in Lissabon„ultimative“ Forderun- Sen stellen, sondern sich der Kunst der Veberredung und der Diplomatie bedienen Wollen. Ihr Ziel bleibt, und darin haben sie die volle Unterstützung der Engländer, daß die EVG unter Einschluß der deutschen Divi- sionen so fest wie möglich mit NATO ver- knüpft wird. Die Franzosen, Meister der Ver- tragsstilisterung und juristischer Formulie- rungen, haben dafür ein Schema entworfen, das der Bundesrepublik die Garantien des Atlantikpaktes sichern, es Frankreich aber ersparen soll,„in den Friedensräten neben den Boches zu sitzen“, wie der„Manchester Guardian“ ironisch bemerkt. Die in Paris Segen die Aufnahme der Bundesrepublik in den Atlantikpakt angeführten Gründe sind sachlich nicht überzeugend— Schumans An- spielung auf die Oder-Neiße-Linie wider- Spricht sogar ausdrücklich dem Wortlaut des Brüsseler Kommuniquèés— und psychologisch ein Fehlgriff. Nachdem der holländische Außenminister Stikker die sofortige Auf- nahme Deutschlands in den Atlantikpakt Vorgeschlagen, Eden sich nicht dagegen und Auch englische, amerikanische und belgische Zeitungen sich dafür ausgesprochen haben, wird in Lissabon wohl„grundsätzlich“ die Folgerung aus der längst anerkannten Gleichberechtigung eines an der EVG betei- ligten Deutschland gezogen werden. Gemessen an der Notwendigkeit, der sowjetischen„Dampfwalze“ in Europa eine starke Abwehr entgegenzustellen, sind die Ergebnisse der NATO noch immer unbefrie- digend. Berücksichtigt man aber die sach- lichen und psychologischen Schwierigkeiten einer engen militärischen, politischen und kinstiziellen Zusammenarbeit von 12(und nun bald 14) Staaten mit ihren nicht auf den Atlantikraum begrenzten Aufgaben, so kön- nen sich die seit 1949 erzielten Fortschritte immerhin sehen lassen Auch die Lissabon ner Tagung, auf der neben dem deutschen Problem auch die Fragen Spaniens und des östlichen Mittelmeers, innerorganisatorische und nicht zuletzt finanzielle Fragen zur De- batte stehen, wird nur eine Etappe sein. Egon Heymann SOS-Rufe nach Karlsruhe pen schäfer Es ist immer klarer zu erkennen, daß die Politiker die Bürde der Verantwortung den Juristen aufzuladen beginnen. Man könnte in einer solchen Entwicklung ein hoffnungs- frohes Zeichen insofern sehen, als sich in einer solchen Tendenz die Neigung zeigt, dem lange Zeit ramponierten Recht wieder den angestammten Platz im staatlichen Leben einzuräumen. Ja, man könnte sich aufrichtig darüber freuen, wenn dieses Einschwenken der Politiker in den Port der Justiz von echten Triebkräften ausgelöst wäre. Das aber ist keineswegs der Fall. Die Politiker be- geben sich nicht in den sicheren Hafen des Rechts, um sich dort Rat und Auskunft zu holen, sondern sie segeln mit hoher Fahrt hinter die schützenden Kaimauern, um Zu- flucht vor den von ihnen verursachten Stür- men zu finden. Das ist der Unterschied. Ankerplatz Man kann beobachten, wie das Bundes- verfassungsgericht immer mehr aus der Rolle eines Ankerplatzes in die einer Havarie- Werkstatt gedrängt wird. Die Politik schickt SOS-Rufe nach Karlsruhe. Kaum hatte der Präsident des Gerichtes, Dr. Höpker- Aschoff, im September v. J. die Ernennungsurkunde in der Hand, übergab man ihm bereits am Eingang seines Dienstgebäudes die Akten der Südweststaat- Verfassungsklage. Das war kein gutes Omen. Kurz darauf kamen die ersten Klageanträge. Nicht nur die Opposi- tion erhob eine Verfassungsklage nach der anderen, sondern auch die Regierung. So Will die Sozialdemokratie u. a, die Verfas- sungsmäßigkeit des Paragraphen 4834 der vorläufigen Geschäftsordnung des Bundes- tages(Vorbeugung gegen das Einbringen agitatorischer Gesetzesvorlagen) festgestellt wissen, ferner will sie die Rechtmäßigkeit der Ratiflzierung des sogenannten Petersberg- Abkommens nachprüfen lassen. Außerhalb des Parlaments Die Reihe der Verfassungsklagen ist fort- gesetzt worden durch einen Antrag der württembergisch- badischen Regierung, die sich gegen den Finanzausgleich der Länder wendet. Neuerdings haben 143 Bundestags- abgeordnete, die überwiegend der SPD an- gehören, einen Antrag eingereicht, der dahin- gehend lautet,„das Gericht möge feststellen, daß das Bundesrecht, welches die Beteiligung Deutscher an einer bewaffneten Streitmacht regelt oder Deutsche zu einem Wehrdienst verpflichtet, ohne vorangegangene Ergänzung und Abänderung des Grundgesetzes weder förmlich noch sachlich mit dem Grundgesetz vereinbar ist“. Es ist begreiflich, daß eine Lebensfrage wie der Wehrbeitrag in den verfassungsrechtlichen Grundlagen in jeder Weise hieb- und stichfest sein muß. Aber andererseits darf daraus nicht eine Polemik werden, die für die rein politische Ausein- andersetzung den Stoff liefert Wie man mit Verfassungsklagen das demokratische Spiel in Mißkredit bringen kann, beweist das Manövrieren Wohlebs zur Genüge. Dem Antrag, der als„Feststellungsklage gegen den Wehrbeitrag“ in den Sprachge- brauch gekommen ist, haben sich die Länder Hessen und Niedersachsen durch sinngemäße Anfragen solidarisch angeschlossen. Diese Solidarität ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, daß in beiden Ländern die Sozial- demokraten regieren. Immer stärker heben sich die neuen Kampfpositionen der Oppo- nenten vom politischen Hintergrund ab. Eine dieser erst jetzt bezogenen Stellungen ist das Bundesverfassungsgericht. Von da aus sol- len, außerhalb des Parlaments, jene Ent- scheidungen ausgetragen werden, die inner- halb des Bundeshauses nicht in diesem oder jenem Sinne den gewünschten Erfolg haben. Noch einfacher: die Sozialdemokratie zwingt durch ihre ständigen Anrufe der höchsten Verfassungsinstanz die Regierung, diese Kampfesweise wenigstens taktisch mitzu- machen. Nicht die parlamentarische Mehr- heit soll maßgebend sein, sondern die Ent- Europa im entscheidenden Jahr André Philip sprach im Internationalen Presseclub Heidelberg Heidelberg.(C. H.-Eig. Ber.) Angesichts der Spannungen um die Saar, die euro- päische Verteidigung, den Schumanplan, so- Wie der Parlamentsdebatten in Bonn und Paris hätte kaum ein europäischer Politiker die Notwendigkeit einer Einigung Europas besser begründen können, als der krühere tranzösische Finanzminister André PII Ip das al Donnerstagabend im Internationalen Presseklub Heidelberg getan hat, Er begann mit einer Schilderung der Wandlung der Wirtschaftlichen und politischen Gegeben- heiten in den letzten Jahrzehnten. Europa stehe heute in einer Krise wie am Vorabend revolutionärer Entwicklungen, so daß es die Wahl habe zwischen„Einheit oder Unter- gang“, wie das Thema seines Referates lau- tete. Den Schumanplan mit seiner europäischen Behörde bezeichnete André Philip als einen Beginn, dem entsprechende Pläne für die Landwirtschaft und den Verkehr folgen müßten. Zugleich forderte er den Ausbau der europäischen Zahlungsunion zu einem „föderalen System von Regionalbanken“, die eine gemeinschaftliche Währungs- und Kre- ditpolitikx treiben könnten. Nur 80 ließen sich die einheitlichen großen Märkte für eine industrielle Massenproduktion und die notwendige Stabilität für eine Steigerung der land wirtschaftlichen Erzeugung errei- chen. Gegenüber einem amerikanischen Volkseigenkommen von 460 Mrd. Dollar habe Europa im Jahre 1950 nur 130 Mrd. Dollar aufzuweisen gehabt. So bezahlte es seine Zollrechte und die nationale Zersplitterung mit 330 Mrd. Dollar, d. h. mit drei Vierteln der amerikanischen Produktionskraft. Noch in diesem Jahr müßten die sechs Staaten des Schumanplanes mit der europäischen Einigung praktisch beginnen. Sie seien als „freies Europa“ stark genug, um wirtschaft- che Kraft zu entfalten und eine Anziehung auf die anderen europäischen Ländern aus- zuüben. Nur die zu erwartende Produktionsstel- gerung in einem geeinten Europa werde es gestatten, durch einen ausreichenden Vertei- digungsbeitrag für die europäische Sicher- heit zu sorgen und zugleich den Lebens- standard zu heben. Die Teilnahme Deutsch- lands an der Verteidigung sei notwendig: denn eine Neutralisierung würde Deutsch- land den russischen Armeen ausliefern. Auch wirtschaftlich würde ein neutralisiertes Deutschland schnell von seinen östlichen Nachbarn absorbiert werden. Ebenso ent- schieden, wie gegen den„gefährlichen“ Neu- tralismus, wandte sich André Philip gegen eine nationale Wiederaufrüstung Deutsch- lands. Philip forderte die Erfüllung von fünf Voraussetzungen für die europäische Armee, die es den Deutschen gestatten würde, sich an der gemeinsamen europäischen Verteidi- gung ohne völkerrechtliche Bedenken wegen der bedingungslosen Kapitulation von 1945 zu beteiligen Das seien: 1. die Begrenzung aller nationalen Kontingente in der Weise, daß keines fähig sei zu selbständigen Aktio- nen; 2. ein gemeinsames Militärbudget und eine Verteilung der Lasten derart, daß keine nationale Rüstungsproduktion in der Lage sei, eine selbständige Landesverteidigung vorzubereiten; 3. eine europäische Militär- schule für Truppen, Offiziere und Stäbe; 4. Oberbefehl durch eine anpassungsfähige Militärbehörde und 3. Unterstellung der Ver- teidigungsmacht unter eine autonome euro- päische Behörde, die einer direkt gewählten europäischen Versammlung verantwortlich sei. Von diesen Bedingungen sei in den für die Beratungen in Lissabon vorbereiteten Plänen keine erfüllt. Wiederholt forderte André Philip eine direkt gewählte europäische Versammlung, Weil der Europarat in Straßburg den heuti- gen Erfordernissen nicht mehy entspreche. Man müsse endlich unabhängig werden von den nationalen Parlamenten und die Krise der Demokratie dadurch überwinden, dag neue Versammlüngen aut der Ebene gewählt würden, auf denen sich sesenwärtig die Probleme stellten. Das seien der europäische Kontinent, die Atlantische Gemeinschaft und die Welt. Pie deutsche Wiedervereinigung sei nur auf dem Wege über die europäische Ein- heit zu verwirklichen. Für deutsche Ohren ungewohnt scharf, Wandte André Philip sich in der Diskus- sion gegen Senator Taft. Ein Scheitern der europäischen Einigung würde den Zusam- menbruch der von Truman und Eisenhower betriebenen Außenpolitik zur Folge haben. Taft aber bedeute eine„Katastrophe“ mit der Preisgabe Europas zugunsten größerer Risiken und Kriegsgefahren im Fernen Osten. Wir müßten daher„alles tun, damit Taft morgen nicht an die Macht kommt, denn wir werden alle darunter leiden“. urid Arbeitslosen versicherung scheidung des außerparlamentarischen Ver- fassungsgerichtes. Verschleiß Die Sozialdemokratie scheint entschlossen zu sein, diesen Weg konsequent zu beschrei- ten. Er ist eine ihrer Routen, auf denen sie die Regierung einkreisen will. Man weiß, daß Dr. Schumacher schon sehr frühzeitig den Bundesrat als eine Störbasis gegen die Politik des Bundeskanzlers betrachtet hat. Die Präsidentschaft des Sozialdemokraten Kopf in der Ländervertretung kommt zeit- lich und sachlich den Umfassungsbewegun- gen der Opposition sehr gelegen. Hinzu kommt nunmehr die geschickte Verwendung von Verfassungsgerichtsklagen, die von der Rechtsstaatlichkeit her die Bun- desregierung bedrängen sollen. Die Wahl der Mittel bleibt der Opposition überlassen. Dag sie den Bundesrat als Glacis gegen die Re- gierung ausbaut, muß man hinnehmen. Nicht hinnehmen dagegen sollte man das Spiel mit der Verfassungsjustiz. Der Bundesrat ist ein politisches Instrument, das Karlsruher Ge- richt hingegen ist das Fundament unseres Sanzen rechtsstaatlichen Lebens. Gewiß, das Bundesverfassungsgericht soll als die letzte autorisierte Instanz bei heiklen Fragen ent- scheiden. Indem man aber systematisch zweit- und drittklassige Probleme anhäuft, unterwirft man das Gericht einem unnötigen und unheilvollen Verschleiß und stellt außer- dem seine Autorität in Frage. Der Hinweis, daß in den über fünf Mo- naten seit der Konstituierung des Gerichtes etwa 450 Verfassungsbeschwerden eingegan- gen sind, beweist diese Behauptung. Zuviele „heiße Eisen“ sind aber nicht gut für die höchste Verfassungsinstanz, die geistig in arktischem Klima arbeiten muß, wenn sie sich einen kühlen Verstand bewahren will. Wehrbeitrag- Entscheidung nur von politischen Instanzen Hamburg.(dpa) Der Hauptvorstand der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft in Hamburg erklärte am Freitag, daß die Frage eines deutschen Wehrbeitrages nicht in den Bereich gewerkschaftspolitischer Entschei- dungen falle. In einem demokratisch regier- ten Staat, heißt es in der Stellungnahme der DAG, seien grundlegende politische Fragen in erster Linie von den politischen Parteien und dem Parlament zu entscheiden. Die DAG sehe ihre Aufgabe darin, für eine bessere wirtschaftliche Lage der Angestellten und für den sozialen Frieden einzutreten. Sie glaube, mit dieser konstruktiven Sozial- Politik den besten Beitrag zum Völkerfrieden zu leisten. Bundesrat billigt Prämiengesetz für Bausparer Bonn.(UP) Der Bundesrat hat am Frei- tag gegen den vom Bundestag genehmigten Zweiten Gesetzentwurf über die Errichtung der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung Zinnsprueh er- hoben. Dadurch wird sich der Vermittlungs“ ausschuß jetzt zum zweiten Malè mit dieser Materie zu beschäftigen haben. Dem Gesetz über die Gewährung von Prämien für Bausparer stimmten die Länder vertreter zu. Danach erhalten Bausparer Künftig 25 Prozent der Sparsumme als zu- sätzliche staatliche Prämie. Der Prämienbe- trag darf jedoch 400 DM jährlich nicht übersteigen. Ebenso stimmte der Bundesrat der Vertriebenen auf die einzelnen Län- der, dem Gesetz über eine soziale Staffe- lung des„Notopfers Berlin“, wie einem Ge- setzentwurf über Zollvergünstigungen und die Verlängerung des Energie-Notgesetzes bis zum 31. März 1953 zu. Windsor-Grabstätte der Könige Die St.-Georgs-Kapelle— Sitz des höchsten englischen Ritterordens Von unserem London. Kein Ort ist enger mit der Ge- schichte des englischen Königtums verbun- den als Windsor, wo gestern Georg VI. bei- gesetzt wurde. Als der Vater des letzten Königs, Georg V., während des ersten Welt⸗ krieges unter dem Druck des Hasses und des Mißtrauens gegen alles, was deutsch war, den deutschen Familiennamen seines Hauses Koburg-Gotha, ablegte und einen englischen Namen wählte, entschloß er sich, seine Dyna- stie das Haus Windsor zu nennen. Er hätte nicht deutlicher zum Ausdruck bringen kön- nen, daß sich das Haus fest in England ver- Wurzelt fühlte. In ihrer heutigen Gestalt geht die Burg, die auf einem eine wichtige Theme urt beherrschenden Hügel steht, auf Wilhelm dem Eroberer zurück, und das Wahrzeichen der Burg, der Runde Turm und manch altes Gemäuer und Zinnenwerk ist normannischen Ursprungs. Vieles aber ist aus neuerer Zeit, da viele Generationen hindurch die englischen Könige an dieser ihrer wich- tigsten Residenz außerhalb Londons gebaut haben. Aber schon vor der normannischen Invasion hatten die angelsächsischen Könige die Bedeutung der Lage von Windsor er- kannt, und der Legende nach soll schon Eduard der Bekenner, der einzige britische König, der kanonisiert worden ist, an eben der Stelle, an dem sie heute seinen späten Nachkommen Georg VI. in der dem Helligen Georg gewidmeten Kapelle beisetzen, in einem aus Lehm und Flechtwerk erbauten Kirchlein Ostern gefeiert haben. 5 Die heutige St. Georgskapelle hat mit die- sem Lehmkirchlein nichts gemein außer der Stelle, auf der sie steht. Sie ist eines der schönsten Beispiele englischer Hochgotik und verdankt ihre gegenwärtige Gestalt haupt- sächlich Eduard IV. aus dem Hause Vork, der in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhun- derts regierte. Aber schon Eduard III. aus dem Hause Lancaster hatte sie 1348, als er den höchsten englischen Ritterorden, den Hosenbandorden, stiftete, zur Kapelle des Ordenskapitels gemacht, an dessen Spitze der König als Souverän des Ordens steht. Der Chor der Kapelle, die in Wahrheit eine statt- Uche Kirche ist, die über 1000 Menschen kast, ab- Mitarbeiter zeigt die Bestimmung als Sitz des Ordens ganz deutlich und beweist zugleich, wie stark auch die moderne englische Monarchie noch mit der ritterlichen Tradition vergangener Jahrhunderte verknüpft ist. Zu beiden Sei- ten des Chors, in dessen Mitte der Sarg des Königs mit der Standarte bedeckt und ge- schmückt mit Reichskrone, Reichsapfel und Schwert stand, ehe er in die Familiengruft versenkt wurde, erhebt sich das dunkle Eichengestühl, in dem bei den Ordenstagun- gen die Ritter in ihrer Ordenstracht mit dem dunkelblauen Mantel sitzen, darüber jedes einzelnen Ritters Helm mit seinem Wappen- zeichen und wieder darüber unter dem aus silbergrauem Stein gearbeiteten gotischen Mahßwerk der Decke die Banner der Ritter mit ihren bunten Wappen, die eine festliche Note selbst an diesem Trauertage in das Bild der mit der Trauergemeinde gefüllten Kirche brachten. Die Atmosphäre ist mit Tradition geladen. Nicht nur Vater und Großvater König Georgs VI. liegen hier begraben. Schon Eduard IV., der der Kapelle ihre heutige Ge- stalt gab, ruht unter den großen Steinfließen nördlich dem Altar, und südlich sein Vor- gänger, Heinrich VI., der letzte Lancaster, so daß sich hier gewissermaßen das Ende der langen Kriege der Rosen in friedlicher ver- einigung beider Zweige unter einem Dach und in einer gemeinsamen Gruft wiederspie- gelt. Auch Karl I., das Opfer der ersten gro- gen Revolution in der westlichen Christen- heit, in der ein König nicht durch Mord, son- dern sozusagen von Rechtes Wegen vom Le- ben zum Tode befördert wurde, ruht hier. Ixr aller Heimlichkeit brachten seine Anhän- ger den kopflosen Leib ihres Königs nach Windsor in das Haus des Geistlichen der Georgskapelle. Aus Angst vor republikani- schen Hàschern ließ man den toter König an der Stelle ruhen, wo man ihn zuletzt ver- muten würde, auf dem Küchentisch des Pfarrhauses. Und in der Nacht, als der Leib- arzt des Königs auch noch den Kopf, den er aus dem Korbe des Henkers gerettet, in sei- nem Mantel verborgen nach Windsor ge- bracht hatte, wurde der Sarg in aller Eile in der Kapelle beigesetzt. Samstag, 16. Februar 1952/ Nr 30 r Arbeilsminisler David Steller 70 Jahre alt Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Das alteste Mit glied der württembergisch- badischen 5 desregierung, Arbeitsminister David Stet. ter, wird am Sonntag 70 Jahre alt. A Sohn eines Schuhmachermeisters, arbeitet Minister Stetter nach Besuch der Volksschuls als Hütejunge und Bauernknecht. Nach sel. ner Militärdienstzeit kam er 1906 41s Ar. beiter zum Städtischen Gaswerk nach Stütt. gart und wurde 1913 Sekretär beim Ce- meinde- und Staatsarbeiterverband Stadtrat in Stuttgart. Nach der Teilnahme am Weltkrieg wurde Stetter Bezirksleiter dieser Gewerkschaftsorganisation für Würt. temberg. Bereits 1920 wurde er als haupt. amtliches Vorstandsmitglied des Gemeinde. und Staatsarbeiterverbandes nach Berlin be⸗ rufen, bis er 1933 aus politischen Gründen entlassen, zweimal verhaftet und vorüber. gehend in das Schutzhaftlager Welzheim verbracht wurde. Nach selbständiger Tätig. keit im Buch- und Zeitschriftenhandei ver. brachte Stetter das letzte Kriegsjahr alg land wirtschaftlicher Arbeiter im Kxeig Biberach, seiner Heimat. i Nach dem Zusammenbruch hatte Stetter führenden Anteil am Aufbau einer neuen demokratischen Gewerkschaftsbewegung in Stuttgart und Nord württemberg. Die grög. ten Verdienste erwarb sich der Jubilar um den Neuaufbau und die Organisation der württembergisch- badischen Arbeitsverwal⸗ tung, der er zunächst als Leiter der Abtei- lung Arbeit und Sozialpolitik im Wirt⸗ schaftsministerium und dann als Ministerial- direktor im neugeschaffenen Arbeits mini- sterium vorstand. Nach über dreijähriger Tätigkeit als kommissarischer Leiter des Arbeitsministeriums, wurde David Stetter am 10. Januar 1951 vom Ministerpräsidenten Dr. Maier als Arbeitsminister in die neu- gebildete. Landesregierung berufen und mit der Vertretung Württemberg Badens im Bundesrat beauftragt. Zahlreiche vorbild. liche Sozial- und Arbeitsgesetze Württem⸗ berg-Badens entstammen seiner Initiative * Bosch entläßt kommunistische Betriebsräte 8 Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Robert Bosch Imbff. in Stuttgart hat dem Betriebsrat der 25 000 Mann zählenden Belegschaft die frist- lose Entlassung der kommunistischen Be. triebsratsmitglieder Eberle, Flogaus und Graf bekanntgegeben. In der der Presse übergebenen Bekanntmachung wird dieser Schritt damit begründet, daß die Entlassenen trotz schriftlicher Verwarnungen der Ge- schäftsführung eine Betriebsversammlung am 12. Februar zu Erörterungen und Reso- lutionen über die rein politische Frage des Wehrbeitrages benutzt haben. Anstatt wie vorgeschrieben die Tätigkeit des Betriebsrats innerhalb des Betriebes und während der bezahlten Arbeitszeit auf die Erstattung eines Tätigkeitsberichtes und die Erörterung betrieblicher Fragen zu beschränken, hätten die Entlassenen die Betriebs versammlung zu rein politischen Zwecken mißbraucht Und den Betrieb zum Schauplatz politischer Auseine Andersetzungen gemachhht. 1 contra Gewerkschaften München.(Up) In einer Versammlung der Arbeitnehmergruppe der CSU wurde eine Entschließung einstimmig angenommen, in der die Gruppe das Ergebnis der Gewerke schaftskonferenz bedauert, die ein einmüti- Weiter heißt es:„Die christlichen Arbeitneh- mer erheben beschwörend und warnend ihre Stimme und fordern, daß die Gewerkschaf- ten sich auf ihre eigentliche Aufgabe, näm- lich die Verbesserung der Lohn- und Ar- beits bedingungen sowie der gesamten Le- benshaltung des arbeitenden Volkes mehr als bisher besinnen. Die Arbeitnehmergruppe der CSU— so heißt es— stehe als partei Politische Organisation zur Politik der Union. Dobrudscha wird Sowaiet-Kolonſe Als vor etwa zwei Jahren Bulgarien die Ausweisung von einer Viertelmillion Nachfap- ren türkischer Siedler verfügte, sah man darin zundchst ausschließlicn einen neuen Akt des kommunistischen Kleinprieges gegen die Tür⸗ kei. Ein großer Teil der Ausgewiesenen hatte in der Suddobrudscha gelebt, also weitab von e e der türkischen Grenze. Monate nach der Tür- kenausweisung wurde berannt, daß gleichzei- tig aus der guddobrudscha an die 100 000 Bul⸗ garen in andere Landesteile deportiert wurden. Erst in jüngster Zeit wird es durch Berichte aus Bulgarien klar, was der Sinn dieser Aus- Weisungen war. An die Stelle der Vertriebenen traten nämlich neben„zuverlässigen“ bulgari⸗ schen Siedlern Einwanderer aus der Sotbjet- union. Sie ließen sich in der gesamten Nord- Hateclce Bulgariens, vor allem aber in Küsten- nahe, nieder und stellen heute z. B. bereits die Hüfte der Einwohnerschaft Varnas, des größ- ten bulgarischen Hafens, der 1949 den Namen „Stalin“ erhielt. Das ganze Gebiet, in dem große Kultivierungsprogramme in Angriſf ge. nommen wurden, erfreut sich der besonderen Beachtung Moskaus. Der Hintergrund und die mit der Dobrudscha · Umsiedlung verbundenen sowjetischen Absichten werden verständlich, Wenn man erfährt, daß an der Schwarzmeer- Küste Rumäniens ein ähnlicher Prozeß vonstat. ten geht.(Globus ein We 8855 cSU-Arbeitnehmergruppese Nr. 39 — U Die! schreit leicht: dle ei töpfe, wollen Verstä risch wie li gogar wollen Dar wenig fragen Faschi. Verlan etwas zutiefs ben es ein Ta die He rächter des ve kin, hi nugtuv nen, 9 war 2 gewese wirkte gleich⸗ Das Altzunt renfrei sonen terbrot schon Zaube: treuer. der Ue Nur durch auch e unser Repute erlegel in den aber und v die Fe Haut! und 8 Geld- nig ur träumt de M lichen Da hobene Der V ist zu Appel! rung e weis 8 zenjan Wer 8 reit, 2 Der steuer: könnte m ver lichen die Ge mitteli gesagt keiten Unzuft diesern belber meine schen nen, E in das dem d Wei nachts! aus de gönner rade gelasse zu ve das N. gen ut glenise hat m Gerade über 1 beitere in we weiter man g Sols Pröhli. wende die M Opfer Dr. 11.18. U Erfahri — Ve mutig einen J klüsten herun Anzei schrift Adres schuld amwal 1H In mich Selize gebüüt gar d nen, weise Auger Gerie meine richts Zu Scl Er Dr den Sich lache! den Serin; auktre ste Mit en Lan- . Stet. alt. Ag Arbei 1 Jach sel. als Ar. h Stutt. im Ge. ad Ainahn kKsleiter r Würt. haupt. meinde- lin be. 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Zeigt er aber dafür Verständnis, daß die Menschen ein wenig när- nisch sein wollen, dann klagen die andern, wie liberal die Pfarrer doch geworden sind, sogar die primitivsten Grundsätze der Moral wollen sie nicht mehr gelten lassen! parum möchte ich die Geschichte einmal ein wenig anders anfangen. Und zwar möchte ich tragen, was denn der eigentliche Grund des faschingstreibens ist. Offensichtlich steckt das verlangen, wenigstens für kurze Zeit einmal etwas anderes zu sein, als man im Alltag ist, zutiefst im Menschen drinnen. Die Römer tre- den es sogar soweit, daß an den Saturnalien ein Tag lang die Diener im Haus regierten und die Herrschaften ihre Arbeit tun mußten. Da rächten sich dann die Diener für die Unbilden des vergangenen Jahres, selbst auf die Gefahr din, hinterher dafür büßen zu müssen. Die Ge- nugtuung, einmal im Jahr das machen zu kön- nen, was man sich heimlich immer wünschte, war zu groß, als daß die Vernunft imstande gewesen wäre, sie im Zaume zu halten. S0 wirkte dieses Fest der vertauschten Rollen gleichzeitig als Sicherheitsventil. Das alles wirkt in den heutigen Karnevals- altzungen und-umzüge noch nach, wo die Nar- renfreiheit all den respektabeln Autoritätsper- sonen in Städten und Ländern das aufs But- terbrot schmieren darf, was sie eigentlich schon längst hätten schlucken sollen. Ist der zauber vorüber, dann ist man ein um 80 treuerer Untertan,— bis im nächsten Jahr der UDeberdruck wieder abpfeifen kann. Nun sind wir aber im Leben nicht nur durch unsere Vorgesetzten gehemmt, sondern zuch durch die Schranken, die unser Stand, unser Einkommen und unsere Familie, unsere Reputation und die öffentliche Moral uns auf- erlegen. Das ganze Jahr laufen wir geduldig in den Sielen wie ein braver Ackergaul, sowie aber die Narrenzeit kommt, da packt es uns, und wir möchten einmal ohne Rücksicht auf die, Folgen aus unserer zu eng gewordenen Haut heraus, mit ein paar Flittern Reichtum und Schönheit vortäuschen und, durch keine Geld- und Reputationssorgen gehemmt, auch ein wenig unmoralisch sein. Ja, auch ein we- nig unmoralisch sein, das gehört zu der er- träumten Narrenfreiheit mit dazu; ist doch die Moral das, was uns in unserem bürger- lichen Leben mit am meisten hemmt! Das erklärt auch, warum mit einem er- hobenen Zeigefinger gar nichts zu bessern ist. ber Wunsch, sich selber einmal loszuwerden, ist zu stark, als daß man ihm mit einem Appell an die Verantwortung, mit der Erinne- rung an die Not der Zeit oder mit einem Hin- weis auf die Folgen(leerer Geldbeutel, Kat- zenjammer und Krankheit) beikommen könnte. Wer sich selbst vergessen will, ist auch be- reit, alles andere zu vergessen. Dem Faschingstreiben wäre nur dann zu steuern, wenn man den Menschen überzeugen könnte, daß er es nicht nötig hat, sich selbst m vergessen. Und das ist allerdings im christ- lichen Glauben der Fall. Sein A und O ist die Gewißheit, die Christus den Menschen ver- mitteln wollte: daß Gott zum Menschen ja gesagt hat, trotz allen seinen Unzulänglich- keiten und Fehlern, und trotz seiner eigenen Unzufriedenheit mit sich selbst. Wer unter desen Ja Gottes steht, der kann zu sich selber nicht nein sagen. Der kann auch niclit meinen, durch einen alkoholischen oder eroti- schen Rausch sich selber entfliehen zu kön- nen. Er weiß zu genau, daß das Ja Gottes ihn in das Dasein setzt, wie er ist, und daß er dem durch keine Flucht entrinnen kann. Wenn also der Christ gegen das Fast- nachtstreiben Bedenken anmeldet, dann nicht aus dem Grunde, weil er dem Menschen nicht gönnen wollte, er selbst zu sein, sondern ge- rade umgekehrt: weil er in der ganzen Aus- gelassenheit die Sucht erkennt, sein Selbst zu vergessen und einmal mit vollen Zügen das Nichts zu genießen, in dem alle Ordnun- zen und Schranken, alle Scham und alle hy- glenische Sauberkeit ver- nichtet sind. Das hat mit Sauertöpfigkeit gar nichts zu tun. Gerade indem der Christ weiß um das Ja, das über ihn gesprochen ist, wird er gelöster und heiterer sein können als in all dem Krampf, in welchem sich nur die alte Hoblheit noch weiter aufbläst— dieselbe Hohlheit, aus der man gerade heraus wollte. Solange etwas der heiteren, gelassenen Tröhlichkeit dient, ist nichts dagegen einzu- venden. Sobald aber diese Fröhlichkeit nur die Maske ist, in der das nackte Nichts als Opfer lauert, gibt es nur ein klares Nein! 4 Karl Stürmer Dr. Stürmer spricht am Sonntag, 17. Februar, s Unr, in der Kunsthalle über das Thema: Die Ertahrungz des Nichts in der Angst. 5 MCU SAU: VI. Winter-Olympiade in Oslo feierlich eröffnet Torbjoern Falkanger sprach für tausend Sportler:„Wir schwören, bei den Spielen ehrenhafte Kämpfer zu sein!“ Fortsetzung von Seite 1) Der Einmarsch der 30 Nationen durch das Marathon-Tor des Osloer Bislett-Stadions wurde durch Griechenland angeführt. Es folgten Argentinien, Australien, Belgien, Bulgarien und Canada In der nach dem norwegischen Alphabet geordneten Reihen- folge kam„Tyskland“ Deutschland) als eine der letzten Nationen. Der herzliche Beifall dokumentierte augenfällig die Wiederauf- nahme in die große Sportler familie der gan- zen Welt. Vor der Ehrentribüne zog das von unseren Eiskunstläuferinnen angeführte Team die Kopfbedeckungen zur Begrüßung der hohen Gäste. Diese ehrerbietige Geste vollführte als einzige die deutsche Mann- schaft. Das Stadion quittierte sie mit Sonder- applaus. Als die letzte Mannschaft, das gast- gebende Norwegen, einmarschierte, steigerte sich der Jubel der 27 000 zum Orkan. Nachdem die 30 Nationen hinter ihren Fahnenträgern Aufstellung genommen hat- ten, hielt der Präsident des norwegischen Organisations- Komitees, Ditlev Simonsen, eine Begrüßungsansprache. Nach einer Ge- denkminute für den verstorbenen englischen König wurde die norwegische Flagge im Stadion auf Halbmast gesetzt, während die übrigen Träger die Fahnen ihrer Nationen als Zeichen gleichen Empfindens für Eng- land und das britische Empire einen Augen- blick senkten. Hunderte von Fotografen und Kameramänner hielten das feierliche Bild fest. Simonsen sagte dann in seiner Ansprache, er hoffe, daß die VI. Olympischen Winter- spiele den Beweis erbringen, daß der olym- pische Geist in den sportliebenden Nationen der Welt noch lebe. Der Präsident beendete seine Rede mit den Worten:„Möge der Beste siegen! Doch laßt uns niemals die Worte des Barons de Coubertin vergessen: Das Wich- tigste bei den Olympischen Spielen ist nicht Gewinn, sondern die Teilnahme. Das We- sentliche im Leben ist nicht zu siegen, son- dern fair zu kämpfen!“ Während die Tochter des norwegischen Kronprinzen, die schon zitierte Eröffnungs- formel sprach, erklangen die olympischen Fanfaren und wurde die olympische Flagge gehißt. Nach einem anschliegenden Salut- schiegen erschien im Marathon-Tor der letzte Läufer mit der olympischen Fackel. Nach einer Ehrenrunde schritt er die Stufen zum Marathontor empor und entzündete Unter dem Jubel der Anwesenden das olym- Länger und glücklicher leben USA bereiten ältere Menschen auf„zweite Karriere“ vor/„Treibe Sport— mäßig, aber ständig sich steigernd!“ Im Augenblick vollzieht sich eine der revolutionierendsten Veränderungen im Laufe der menschlichen Geschichte. Die Menschen leben länger und sind gesünder, als sie es jemals zuvor waren. Andererseits aber haben stabilere Ge- sundheit und Langlebigkeit die Menschheit vor neue Probleme gestellt: Was sollen sie mit der ihnen geschenkten größeren Lebens- spanne anfangen? Sie kann nur allzu leicht zu einer Last werden, wenn man sie nicht mit irgendeiner interessanten und anregen- den Tätigkeit zu füllen weiß. Um allen Männern und Frauen, die sich mit diesem Problem auseinanderzu- setzen haben, zu helfen, gründete man in Amerika eine gemeinnützige Gesellschaft, die„Foundation for Forty-Plus Living, In- corporated“(Stiftung für die mehr als Vier- zig jährigen). Hier werden diese Menschen auf ihre sogenannte„zweite Karriere“ vor- bereitet. Eines dieser„Erwachsenenbildungsinsti- tute“ ist das Hudson Community Center in New Lork City, wo Hunderte von älteren Menschen täglich ihre Fortbildungskurse nehmen. Eine rüstige Siebzigerin antwor- tete, als ein Reporter sie nach dem Warum ihrer neuen Tätigkeit befragte:„Ich rüste mich für das spätere Alter. Ich muß wissen, daß ich auch dann noch genügend andere Interessen habe und mich nicht zum„alten Eisen“ gehörig zu fühlen brauche, wenn ich Wirklich nicht mehr so jung und aktiv sein kann wie heute.“ „Mainzer Fastnacht“ auf vollen Touren Ein Trauertag reiht sich dem Die„Mainzer Fastnacht“, in diesem Jahr durch eine„lange Kampagne“ beson- ders begünstigt, nähert sich ihrem Höhe- punkt. Fast allabendlich finden in der Main- zer„Gut Stubb“ in dem am Rhein gelege- nen kurfürstlichen Schloß Sitzungen der großen Karnevalsvereine statt, besucht von zahlreichen Gästen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet. Sonderomnibusse und Sonderzüge der Straßenbahn fahren zu früher Tagesstunds- das beschwingte Völk- chen wieder in die entlegendsten Gebiete zurück. Der Mainzer Carnevalverein hat den Reigen der berühmten Fremdensitzun- gen eröffnet, deren Zahl von zwei auf fünf erhöht werden mußte. Ueber 12 000 Karten- bestellungen gingen allein für die Fremden- sitzungen aus dem ganzen Bundesgebiet, aus Amerika, Holland, Luxemburg, der Schweiz und Oesterreich ein. Mehr als 4000 Karten wünschen konnte nicht mehr entsprochen werden. Auch die Maskenbälle haben begonnen und heute, Samstag, zum großen Vorball des Mainzer Carnevalelubs werden annahernd dreitausend Besucher erwartet. 5 Der Höhepunkt der Mainzer Fastnacht werden der Rosenmontagszug und der an- schließende Ball sein, für den umfassende Vorbereitungen getroffen werden. Die Bun- desbahn wird dazu aus allen Teilen des Landes und auch aus Hessen Sonderzüge nach Mainz: laufen lassen. Der Festzug selbst soll eine Länge von über sieben Kilo- metern haben und über fünf Stunden durch die Stadt ziehen. 250 närrische Programm- nummern werden das allgemeine Zeit- geschehen glossieren. Rund dreitausend Per- sonen„Fuß volk“, 25 Musikkapellen, Gar- den und Einzelgruppen und 30 große Fest- Wagen sollen dem Zug den Glanz der tra- ditionsreichen Mainzer Fastnacht verleihen. Der Aschermittwoch fällt in diesem Jahr auf den 27. Februar, den Tag, an dem 1945 Mainz durch einen Luftangriff fast voll- ständig zerstört wurde. Die Mainzer Stadt- verwaltung plant für diesen Tag eine Trauerfeier im Stadttheater. Um diesen in der Geschichte von Mainz so unheilvollen 27. Februar nicht durch die späte Heimkehr gendex- vous in bs — copytight Vetlag Sostov Klepenhebef mbH, Köln/ Berlin 27. Fortsetzung Um vler Uhr, er war eben daran, die upp zu einer letzten Aeußerung zu er- mutigen, schlich Perlemann herbei und legte emen Brief vor ihn bin.„Dringend“, flüsterte er dazu. Droste drehte den Brief rum, er sah aus wie die meisten anonymen Ligen. Billiges Kuvert, ungefüge Hand- schrift, orthographische Fehler auf der dresse. Er riß den Brief mit einem ent- schuldigenden Lächeln gegen den Staats- enwalt auf. 5 „Hoher Gerichtsrat! ö In Verfolgung des Mordes möchte ich ch als wichtiger Zeuge anmelden. Ich seige nicht nach Geld und die Zeugen- gebühr karm mich nicht locken. Es ist so- 5 der Wunsch, der Gerechtigkeit zu die- 00 weil ich den wirklichen Mörder be- 1 ien kann. Habe den Manm mit eigenen usen gesehen. Befinde mich im hohen mental Jederzeit bereit, auf Aufrufung 0 5 8 bitte 85 3 „ meine Aussage ni eringfügi au Schätzen. age 8 Skügig Erwartungsvoll in Hochachtung Martin Kern.“ Droste war vertraut mit den hochtraben- 1 Worten, in denen ungebildete Leute lch led rtkellen auszulassen pflegen. Er 9 und zuckte die Achseln. Er zeigte 55 riet den Beisitzern. Er hatte nicht die usste Lust, einen neuen Zeugen hier auftreten und langwierigen Unsinn schwat⸗ zen zu lassen. Es gab eine kleine Debatte, die Geschworene Budecker regte sich auf. Sie schien der Meinung zu sein, daß die Anhörung dieses freiwilligen Zeugen die ganzen miserablen Familienverhältnisse der Rupps samt Schwiegermutter und Rat- tengift in eine hübsche himmelblaue An- gelegenheit verwandeln könnte und daß der Wirklich koblschwarze Mörder aus dem Un- erwarteten irgendwo hervorgezaubert wer- den würde, Sie war hungrig nach Sensatio- nen in diesen Gerichtssaal gekommen und hätte gut und gern noch zwei Wochen mit dem Prozeß Rupp hingebracht. Droste seufzte tief, sodann wurde nach Herrn Martin Kern im Saal gefahndet. Martin Kern war ein mittelgroßer magerer Mensch mit einem Glasauge, von dem er schon bei der Abnahme der Per- schalien erzählte, daß er es im Kriege be- kommen habe. Er wurde zunächst nicht ver- eidigt, was ihn zu kränken schien, und so- dann aufgefordert, zu erzählen, was er Wisse. 5 Martin Kern nun gab an, er habe den Mitangeklagten Rupp am Abend oder bes- ser in der Nacht vom 14. auf den 15. Ok- tober gesehen, und zwar habe Rupp ein kleines Paket bei sich gehabt, das nur das Rattengift enthalten konnte. Nach einigen Fragen stellte sich zwar heraus, daß die Behauptung über das Rattengift blanker Unsinn und pure Ver- mutung war. Aber so viel blieb bestehen: karnevalistischen Treiben an von Karnevalsseligen zu stören, hat die Po- lizeidirektion die Polizeistunde in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar auf 02 Uhr festgesetzt. Der Mainzer Oberbürgermeister richtete an die Bevölkerung die Bitte, alle karnevalistischen Embleme so rechtzeitig zu entfernen, daß am Morgen dieses Tages nichts mehr an das vorausgegangene fröh- liche Treiben erinnert. Die Stadt will die anläßlich des„vaterstädtischen Festes“ ge- hißten Fahnen am 27. Februar auf halb- mast setzen. 8 Auch auf dem Gebiet der Medizin ist eine neue Wissenschaft im Entstehen begriffen, die Geriatrie, die sich hauptsächlich mit den Gesundheitsproblemen alternder Menschen beschäftigt. Bis vor wenigen Jahren gab es noch kein medizinisches Lehrbuch, das sich mit diesen Fragen befaßte. Nunmehr aber, da viele Aerzte selbst noch mit 65, 70 und 80 Jahren ihrem Berufe nachgehen und an dem eintönigen Leben der Ruhe, das sie bis- her ihren alternden Patienten empfohlen hatten, wenig Geschmack finden, veränderte sich ihre Einstellung diesem Problem gegen- über. Internationalen Ruf als Fachmann auf diesem Gebiet hat sich der amerikanische Arzt Dr. Martin Gumpert erworben, der allen alternden Menschen folgende Regeln empfiehlt:„Bleibe ununterbrochen in Be- Wegung; erlerne alle nur denkbaren Hand- fertigkeiten; suche neue Interessen und neues Wissen; spare deine Kraft, wenn im- mer möglich; sieh zu, daß du dein Ziel mit möglichst wenig Kraftaufwand erreichen kannst. Verwirf den Gedanken des Sich- zur-Ruhe-setzens als Lebensziel; gib niemals auf und niemals nach; vermeide Langeweile oder aufreibende Arbeit und ersetze sie durch interessante und anregende Betäti- gung. Richte es so ein, daß dir dabei aus- reichend Zeit zur Erholung bleibt, und ver- kürze die Arbeitszeiten, wenn immer es geht. Gehe monotonen Speisezetteln aus dem Wege. Treibe Sport mäßig, aber ständig sich steigernd, so wie es die großen Sportler tun. Meide die Langeweile!“ (Aus„New Vork World Telegram and Sun“) Juristen auf der Lokomotive Wie Sternschnuppen in der Dunkelheit/ Das steht nicht im Strafgesetzbuch „Wer als Richter oder Staatsanwalt noch nicht neben einem Lokführer auf einer D-Zug-Lok gestanden hat, wenn der Zug mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h in die Nacht brauste, wer die ungeheure gei- stige Konzentration und Nervenanspannung eines Lokführers und eines Heizers noch nicht erlebte, wenn Häuser und Bäume in schemenhafter Verzerrung an den Augen verüberhuschen und die Telegraphenpfosten wie eine durchsichtige Bretterwand am Bahnkörper stehen, kann seiner Aufgabe als Richter oder Staatsanwalt nicht gerecht werden, wenn er aufgerufen werden sollte. über diese Menschen Recht zu sprechen] Hut ab vor den Männern, die acht Stunden auf einer Lok stehen und ihre Züge sicher ans Ziel bringen!“ Staatsanwalt Nordmann, der Verkehrs- dezernent bei der Staatsanwaltschaft in Ha- gen, faßte das Erlebnis einer nächtlichen Fahrt auf dem Führerstand der Lok des fahrplanmäßigen D-Zuges D 367 in diesen Sätzen zusammen. Er war einer der Staats- anwälte und Richter der Landgerichtsbe- zirke Wuppertal, Düsseldorf, Hagen. Arns- berg und Siegen, denen in letzter Zeit Ge- legenheit geboten wurde, Lokführer und Heizer bei ihrer schweren Berufsarbeit zu beobachten und die Sicherungseinrichtungen der DB kennenzulernen. der Rupp hatte sich in der Nacht vom 14. bis 15. Oktober in der Schank wirtschaft der Witwe Ohnhausen in der Rittergasse auf- gehalten. Martin Kern war für eine kurze Zeit in dem Gasthaus als Schankbursche an- gestellt gewesen. Er hatte den Rupp öfters dort gesehen. Er schien einen tiefen und völlig unbegründeten Haß gegen den Rupp genährt zu haben. Und er konnte sich des- halb so genau an diese Nacht erinnern, weil er am nächsten Tag, dem 15. Oktober, ent- lassen worden war. Der Rupp, ins Kreuzverhör genommen, gab schließlich zu, daß diese Tatsache stimme. Er war in der Schankwirtschaft „Zum Blauen Igel“ gewesen. Das Paket, das der Zeuge gesehen habe, sei eine Flasche Medizin gewesen, von der Kranken- kasse für seine Mutter beigestellt. Ein Freund habe ihn auf ein Glas Schnaps ein- geladen, bevor er in den Tiergarten gegan- geri sei, um auf einer Bank zu schlafen. „Ist dieser Freund auch nach Witten berge gezogen?“ fragte der Staatsanwalt höhnisch. Droste schaute auf den Brief des Zeugen, der vor ihm lag; er hatte ihn voll mit Weintrauben gemalt. Mit gesenkten Augen beobachtete er die Rupp. Sie war aus ihrer Stumpfheit erwacht. Es waren mehr Sommersprossen als je zuvor auf ihrem bleicher gewordenen Gesicht zu sehen. Sie flüsterte mit ihrem Verteidiger, sie schüttelte den Kopf. Ihr Gesicht war verzogen wie in Schmerzen, und sie preßte die Hand gegen ihren Leib, als leide sie schwer.„Hoffentlich kriegt sie ihr Kind nicht hier im Gerichtssaal— dachte Droste. Er spürte, daß etwas in der Luft lag, etwas, das er nur wittern, nicht fassen konnte. Es war 5 Uhr vorbei Er brach die Ver- handlung ab.„‚Die Angeklagte ist er- schöpft,“ sagte er mit einem entschuldigen- den Blick zu den Presseleuten auf ihren Bänken.„Wir werden morgen zu den Plä- Wenn ihn schon am hellen Nachmittag auf der Lok des Städteschnellzuges Hagen Köln bei der Beobachtung des Lokführers die absolute Sicherheit jedes Handgriffs, die souveräne Beherrschung der Technik und gespannteste Aufmerksamkeit als wesent- lichste Voraussetzungen dieses verantwor- tungsreichen Berufes erschienen, so wich Während der Rückfahrt mit D 367 in den dunklen Abend jede Ueberlegung einhelliger Bewunderung.„Der Fahrlärm, das Zischen, Pfeifen und Rattern, das rote Feuer unter dem Kessel und die tolle Geschwindigkeit lieben mich nicht zur Ruhe kommen“, er- zählte der Staatsanwalt.„Sehen Sie dort das Vorsignal, und da ist mein Freisignal“, sagte der Lokführer, während der D-Zug in die Nacht stürmte.„Im Vertrauen, ich habe überhaupt nichts gesehen! Es ist unvorstell- bar, bei einer solchen Geschwindigkeit den Fahrtmechanismus der Lok zu bedienen und gleichzeitig die zahlreichen Signale zu lesen, die wie Sternschnuppen in der Dunkelheit auftauchen und verschwinden. Ich habe die Augen zugehalten, als der D-Zug mit 100 Kilometer Geschwindigkeit durch das Lich- termeer des Bahnhofs Opladen brauste!“ Staatsanwalt Nordmann betonte:„Die Staatsanwaltschaften sind für jede Möglich- keit dankbar, technische Vorgänge in der Praxis zu erleben und Erfahrungen zu sam- meln, die weder im Strafgesetzbuch noch in Kommentaren stehen. pische Feuer. Dann erhoben sich die 7 000 von ihren Plätzen und sangen die vom Osloer Philharmonischen Orchester gespielte Olympische Hymne„Non Nobis Domine“. Nach dem Ausklingen der Hymne be- gaben sich die 30 Fahnenträger zum Redner- pult. Für alle Teilnehmer sprach Norwe⸗ gens Skispringer Torbjoern Falkanger den Olympischen Eid, während er die Rechte zum Schwur erhob und mit der Linken die norwegische Flagge, die Eisschnellauf. Weltrekordmann Hjalmar Andersen trug, berührte. fairen Wettbewerb die olympischen Regeln zu achten und zur Ehre der Länder und zum Ruhme des Sportes im ritterlichen Geiste zu kämpfen. Mit der norwegischen Nationalhymne wurde die olympische Eröffnungzeremonie abgeschlossen. Sie war eine Feierstunde, die Zeugnis für die Friedensliebe der sport- ichen Jugend der Welt ablegte. Blick ins Land 100 Jahre alt— aber nur 24 Geburtstage Kiel. Am 29. Februar, der ein„Schalttag“ ist, wird in der holsteinischen Gemeinde Raa-Besenbeck die Altbäuerin Magdalena Kelting 100 Jahre alt. Sie konnte ihren Ge- burtstag laut Kalender bisher nur 23mal feiern, da im Jahr 1900 der Schalttag— wie alle hundert Jahre—„ausfiel“. Frings fordert zur Verinnerlichung auf Köln. Der Erzbischof von Köln, Kardinal Frings, fordert in seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief die Gläubigen auf, die Fastenzeit zu einer„Zeit der Eingezogenheit“ und Verinnerlichung zu machen und sich dem Gebot der Kirche gemäß von„lärmen⸗ Er gelobte für die Teilnehmer im den Lustbarkeiten und öffentlichen Tanzver- gnügungen fernzuhalten“. Gegen Auswüchse des Karnevals Hamburg. Der Landesbischof für Ham- burg, D. Dr. Simon Schoeffel, wandte sich vor der Hamburger Landessynode gegen Auswüchse in der Wer g für⸗ den Ham- burger Karneval. Es sef eine Geschmack⸗ losigkeit, für bestimmte Wagen des geplan- ten großen Karnevalumzuges Bibelworte zu verwenden. Bonner Altstadt soll modern werden Bonn. Bei der Neugestaltung der Bundes- hauptstadt soll„die Bonner Altstadt zu einer modernen City umgestaltet werden“, kün- digte der Bonner Oberstadtdirektor an. Was sonst noch geschag In der Nacht zum Freitag hat die Feuer- wehr auf dem Güterbahnhof in Hof einen am Donnerstag eingetretenen Salpetersäure- Ausbruch eingedämmt. Mit Hilfe einer Spritze gelang es, die aus einem undichten Tank ausgeflossene Salpetersäure unter starkem Druck mit Wasser zu vermengen und zu zerstsuben. Polizei und Stadtbauamt teilten mit, daß die Gefahr beseitigt sei. Die bereits geräumt gewesenen Wohnungen konnten wieder bezogen werden. * Bei einer Explosion im Maschinenraum des britischen Unterseebootes„Alderney“ wurden am 14. Februar vor der Reede von Portsmouth zwölf Matrosen verletzt. Das Boot selbst wurde leicht beschädigt, konnte Die„Alderney“ gehört zur gleichen U-Boot- Klasse wie die„Affray“, die im April 1951 im Kanal mit der gesamten Besatzung ver- loren ging. * 0 Die amerikanischen Luftstreitkräfte haben ein etwa fünf Meter langes Rettungsboot für fünfzehn Personen entwickelt, daß vom Flugzeug abgeworfen und durch Funk fern- gelenkt an die Unglücksstelle gesteuert wer- den kann. Das Boot ist mit Vorräten für zehn Tage und Brennstoff für etwa 1500 Km Fahrt versehen. 6 55 aber mit eigener Kraft den Hafen erreichen. Die italienische Erdbebenwarte Faenza registrierte am 14. Februar ein starkes Erd- beben, dessen Epizentrum wahrscheinlich in Tibet lag. eee, ASPIRIN doyers schreiten—“. Er ärgerte sich über das Gerichtssaaldeutsch, das er sich an- gewöhnt hatte. Er war ein Liebhaber schö- ner und feiner Dinge: Bücher, Musik, Eve- Iyns lebensuntüchtige Zartheit. Er schaute mit etwas trüben Augen auf die Rupp, die ihrerseits in ihre Hände starrte, völlig geistesabwesend. Der Polizist mußte sie an der Schulter nehmen, bevor sie bemerkte, daß sie abgeführt werden sollte. Der Saal leerte sich. Droste war froh, als er heimkommend Marianne vorfand. Das Vorzimmer roch nach Blumenkohl, Veronika hatte wieder einmal die Küchentür offen stehen lassen. Marianne war laut und vergnügt. Sie er- zählte eine Menge Anekdoten, die sie alle im Moment erfand und allen möglichen be- rühmten Leuten andichtete. Droste lachte, sein Hals schmerzte dabei und der Hack- braten schmeckte zu scharf. Droste schaute Evelyn an, er hatte sie im Verdacht, daß sie die besten Pointen in Mariannes Ge- schichten nicht verstand. Evelyn sah blasser aus an diesem Abend als sonst, fand er. Sie hatte eiri wenig Farbe auf den Wangen und ihre Augäpfel schimmerten bläulich, Wie vor der Geburt der Kinder. Droste war ein Aesthet. Es waren diese winzigen Schat- tierungen, die ihn befriedigten. Die Pasto- rale. Eine graue Landschaft von Corot. Evelyns Augen, ihre überzarten, etwas vorgebeugten Schultern—— Gerade als Droste die beiden Frauen zum Besuch eines Kinos einladen wollte, rückten sie damit heraus, daß sie übers Wochenende nach Geltow fahren wollten. Einen Moment lang war er enttäuscht. Er hätte Marianne gern festgehalten und ge- beten, in die Verhandlung zu kommen. Im gleichen Moment aber war er auch erleich- tert. Er hatte die Verhandlung abgebrochen, weil er ein verwirrtes und undurchsichtiges Gefühl empfand, er mußte bis morgen früh immer Plan und Klarheit in die neue Situation bringen, die dadurch entstanden war, daß man den Rupp dabei erwischt hatte, daß er nicht nur den Gerichtshof, sondern auch seine Frau anlog. Er konnte den Abend gut für sich allein brauchen. Manianne leistete ihm ein bißchen Ge- sellschaft, während Evelyn sich unsichtbar machte. Sofort berichtete er ihr über den Stand der Verhandlung. „Ich würde mir mal diese Witwe Ohn⸗ i hausen besehen,“ sagte rauchte eine Zigarette aus einer langen, grünen Spitze.„Wieso denn?“ fragte Droste. Marianne dachte eine Weile nach und ihre Antwort paßte zuletzt nicht zu der Frage. „Du bist kein großer Psychologe, Puschel,“ sagte sie nämlich am Ende. Es klang über- Marianne und trieben spöttisch und hinterhältig. Aber sie benützte den alten Namen aus ihrer ge- meinsamen Zeit und Droste hatte den plötz- lichen Wunsch, sie anzurühren, sie in seinen Händen zu spüren.„Wie denn?“ fragte er töricht.„Du gehörst zu den glücklichen Menschen, die nichts von Eifersucht ver- stehen,“ sagte Marianne und schaute ihn nachdenklich an. Noch bevor er antworten konnte, erschien Evelyn in der Tür, gestie- felt und gespornt. Sie war aufgeregt, das konnte er sehen. Er lächelte zärtlich, dern es rührte ihn, daß ein Ausflug nach Geltow so eine große Sache für sie war. Er mur⸗ melte ein paar Segenswünsche hinter den beiden Frauen her, als sie schon die Trep- pen hinuntergingen und kehrte in die Wohnung zurück.„Machen Sie die Fenster auf, Veronika,“ sagté er. Er kämpfte ein wenig mit sich, unterlag und steckte eine Pfeife an. Die Wohnung war viel größer und gemütlicher, wenn er sie für sich allein hatte. Er drehte das Radio an, fischte sich die vierte Symphonie von Tschaikowski aus dem Aether und begann, im Wohnzimmer auf und ab zu gehen. Fortsetzung folgt Seite 4 MANNRNREIM Samstag, 16. Februar 1952/ Nr. 9 Der Irrtum Enttäuscht und schnatternd wird mir's klar: Was frühlingsnah gepustet, Und nock im Monat Januar Ein kultivierter Winter war. Hat uns jetet was gehustet! Das Thermometer bleibt konstant Auf kaltem Minuspunkte, Und, weit entfernt vom„Feuerland“, Gähnt auch mein Ofen laut nach Brand, Der ihn in Hitze tunxte. Verspätet schafft die Frostgefahr, Trotz Fast-Nackt auch bei Tage Ein eisgeſcünltes Reservoir, Das, jedes milden Winters bar, Ein Grund au stiller Klage. Fazit: Daß man, statt hoffnungsvoll Den fernen Lenz zu grüßen, Dem„kalten Krieg“ nie trauen soll/ Mein Optimismus steht in Moll, Und ich auf kalten Fügen Mar Niæ Ergebnisse mit Tieren(XVII): „Jakob“, der Tyrunn stahl Bandnudeln Ich hatte eine zahme Elster, die„Jakob“ hieß und ihren Namen sagen konnte. Sie hatte mir noch mehr Wörter abgelauscht, die aber meist unverständlich waren. Nur den Satz:„So ein armer Kerl.. konnte man noch gut verstehen. Mein Pfeifen nach den Lehrbuben machte er auch tongetreu nach. Wenn er Jakob“ sagte, 80 Spaziertę er mit stolz erhobenen Schwanzfedern um die Leute herum, denen er das zu sagen hatte, und im Umsehen pickte er sie dann noch ins Bein. Kam ein Fremder in den Hof, sofort machte Jakob mehr Lärm als der Hof- hund. Gingen die Fremden in die Werk- statt, hüpfte Jakob nach, aber niemand durfte etwas angrei- ken. Jakob paßte gut auf, und seine Schna- belhiebe saßen gut. Manchmal hielt er sich tagelang in der Werkstatt auf, holte Nägel oder Schrauben aus den Kästen und ver- steckte sie in allen möglichen Winkeln. Dann wieder flog er ins Badezimmer, schleppte Seifen und Rasierapparate fort, von denen Teile im Hofe gefunden wurden; die schweren Stücke waren nur bis auf die Fensterbank gebracht worden. War er lange Wes gewesen, kam er an Fenster und for- derte mit einem freudigen„Ja“ Einlaß. Er bekam dann durch die Jalousie sein Futter Zereicht. Am liebsten Hatte er Eigelb, ge⸗ kocht und ungekocht, und wenn wir das Lieblingsfutter einige Tage vergessen hat- ten, besorgte er es sich gewöhnlich selbst im Hühnerstall. Daglich, auch im Winter, badete Jakob, mitunter zwei- und dreimal. Das war ein Vergnügen, wie er immer wieder unter- tauchte, sich das Wasser über den Rücken laufen ließ und mit den Flügeln im Wasser Plätscherte. Einen Meter im Umkreis war immer alles naß. Mit den Hühnern hatte er manchen Kampf zu bestehen, insbesondere mit den jungen Göckel, die sich mitunter als die Herren im Hof aufspielten. Aber Jakob ver- teilte ordentliche Schnabelhiebe und sie flohen entsetzt davon. Mit Freya, dem Hof- hund, vertrug er sich nur bedingt. War Freya nicht in ihrer Hütte, durchsuchte Jakob die Hütte nach Futter, daß das Stroh nur so flog. Dann wurde die Futterschüssel nach Kartoffelresten nachgesehen, und an den Knochen fand sich meist auch noch etwas zum Abpicken. Die kleinen Knochen schleppte Jakob gleich davon. Ueberhaupt, die Leute brachten REnochen nur für die Freya und wußten nicht, daß sich Jakob auch brennend dafür interessierte. Freya bellte, wenn jemand Enochen brachte. Al- so begann Jakob auch zu bellen, es hörte sich zwar nur an, wie wenn ein Mensch hei- ser hustet, aber Jakob hatte Erfolg: er be- kam von da an auch Knochen! Der Schwanz von Frey ärgerte den Jakob auch, so kam er okt von hinten und zwickte die arme Freya in den Schwanz. Freya wurde böse und bellte Jakob an, doch dieser konnte das Spiel stundenlang fortsetzen. Groß war der Schmerz, als Jakobchen umgekommen war. Alle Hausbewohner be- trauerten seinen Tod. Er war überall gerne gesehen, wenn er auch mitunter in Abwe⸗ Serheit die Zimmer„aufgeräumt“ hatte, oder — Wie einmal— fast ein Pfund Bandnudeln in der ganzen Küche versteckt oder das fer- tige Essenkännchen wieder ausgeräumt hatte, so daß das Fleisch im Bett, die KlögBe hel den ungeschälten Kartoffeln lagen, die Zwetschgen von den gebackenen Kuchen ab- gersumt und die Butter angepickt, das Hack- fleisch portionsweise in die Betten und die Arzneipackung in die Wasserrinne am Dach Setragen waren.“ H. B. Unpolitische Brücke des Westens zur ostdeulschen Jugend „Aktionsgruppe Ost“ ruft im Westen zur Hilfe für die deutsche Jugend in der Sowjetzone auf „Was können wir tun, um der Jugend in der Sowjetzone zu helfen?“ Das war die Frage, mit der sich die fünf Redner befaß- ten, die gestern abend im vollbesetzten Mu- sensaal in einer Kundgebung der„Aktions- gruppe Ost“ sprachen. Trotz einiger Stör- versuche und Zwischenrufe, die einmal mit dem Gegenruf„schmeißt die Russen raus!“ (stürmischer Beifall) beantwortet wurden, verlief die Veranstaltung in Ruhe und Ord- nung. Wie wir bereits meldeten, wurde die Kundgebung vom Ring politischer Jugend, dem Stadtjugendrat und dem Stadtjugend- ausschuß unterstätzt und von dem Ober- schüler Wolfgang Forth eröffnet. „Vergewaltigung des Intellekts“ Als erster Redner sprach Professor Dr. H. Köhler von der Freien Universität Berlin, der sagte, er wolle die Zuhörer nicht zur Verbitterung, sondern zu brüderlicher Hilfe für die Ostzone führen. Er ging zuerst auf die„Vergewaltigung des Intellekts“ ein, die die Jugend Ostdeutschlands einem totalen staatlichen Erziehungsanspruch gegenüber- stelle. Lernen werde groß geschrieben, aber nur zu dem Zweck, das Gelernte unter Aus- schaltung selbsttätigen Denkens und Urtei- lens wiederzugeben. Durch die„Lernkollek- tivs“ in den Schulen und Universitäten werde eine einseitige Beherrschung der so- Wietischen Staatsideologie angestrebt, ohne die Möglichkeit, das außerhalb der Linie Liegende kennenzulernen. „Zwang zum Staatsbekenntnis“ Im Gefühlsbereich werde der natürliche Erlebnisdrang der Jugend ebenfalls im Kol- lektiv betätigt, das eine scheinbare Gebor- genheit verheiße und persönliche Entschei- dungen erspare. Um den durch den Krieg verursachten Angstzustand der Jugend aber zu überwinden, bedürfe es eben dieses freien Urteils, das ein Staat niemals abnehmen könne. Das dritte Moment schließlich sei der „Zwang zum Staatsbekenntnis“ mit der Dro- hung, möglicherweise der Jugend die Exi- stenz zu entziehen. Die Frage, wie nun der Westen dieser bedrohten Jugend helfen könne, beantwortet sich auf intellektuellem Gebiet mit der Zu- leitung guten, aber unpolitischen Schrifttums in die Sowietzone. Das persönliche Band von Mensch zu Mensch, ohne eine Propaganda für den Westen, könne am schnellsten aus dem Kollektiv heraushelfen und gebe auch der Jugend im Osten die Voraussetzung, Positives für die deutsche Einheit zu tun. „Kalter Krieg lenkt ab“ Der Student Wolfgang Fischer sah die Hauptgefahr nicht in einer militärischen Be- drohung durch russische Regimenter und Volkspolizei, sondern im„kalten Krieg“, von dem eben durch diese Bedfohung abgelenkt werde. Zur Beseitigung aller kommunisti- schen Ansatzpunkte gehöre auch eine inten- sive Aufklärung über dieses System.„Es muß gehandelt werden, sonst werden unsere Brüder drüben zu fanatischen Komsomolzen erzogen!“ rief er und empfahl ebenfalls freie Persönliche Beziehungen zwischen West und Ost, Versorgung mit Lebensmitteln und Klei- dung und gute Literatur. Der Referent für gesamtdeutsche Fragen an der Berliner freien Universität bezeich- nete die soziale Gerechtigkeit als wirksamste Abwehrwaffe gegen den Kommunismus her- vor. Es habe keinen Zweck, wertvolle Zeit Seit gestern: Eine Großgurage mehr in Mannheim Die„Rheinpreußen“-Garage In der Rheinhäuserstraße 24/6 wurde gestern im Beisein von Behördenvertretern und Männern der Wirtschaft mit einer klei- nen Feier Mannheims jüngste Großgarage, deren Einfahrt unser Bild zeigt, ihrer Be- stimmung übergeben. Die 2500 am Nutz- fläche umfassende Anlage bietet mehr als hundert Fahrzeugen ausreichende Unter- stellmöglichkeit, zum überwiegenden Teil in Einzelboxen. Der„Rheinpreußen-Garage“ ist eine modern eingerichtete Werkstatt angeschlos- sen, in der vor allem eine neuzeitliche Aus- Wwuchtanlage auffällt, die im Rahmen des Kundendienstes die einzelnen Räder eines Fahrzeuges genau auszubalancieren in der Lage ist, so daß ein oft für Unfälle verant- wurde in Betrieb genommen wortlich zu machendes„Flattern“ der Ra- der insbesondere bei hohen Geschwindig- keiten ausgeschaltet werden kann. Ferner finden sich in der Garage Zapf- stellen der„Icheinpreußen G.m. b. H.“ für Benzin und Dieselkraftstoff. Damit hat dieses aus dem Familienbetrieb der Franz Haniel& Cie. G. m. b. H. gewachsene, rein deutsche Treibstoffwerk seine erste Tank- stelle in Mannheim eingerichtet. Die von der Firma Leonhard Hanbuch& Söhne er- richtete Garage, die an zwei Privateigen- tümer verpachtet ist, wurde— wie Bei- geordneter Paul Riedel anerkennend er- Wähnte— aus völlig privater Initiative und ohne Zuhilfenahme der öffentlichen Han erstellt. 5 mit unfruchtbaren Diskussionen gegenüber den Kommunisten zu vergeuden. Auf die genaue Parallele mit der Situa- tion der Jugend im Dritten Reich verwies MdB Robert Margulies, die im Westen eine vergleichsweise fast unvorstellbare Freiheit besitze. Eine freie und unabhängige Wahl sei erst im Augenblick eines russischen Ab- zuges aus der Sowjetzone möglich, denn so- lange die Bevölkerung unter Druck lebe, könne keine wirkliche Einheit erreicht wer⸗ den. Da die Entscheidurig nicht bei der Grothewohl-Regierung, sondern bei Moskau liege, müsse die westdeutsche Jugend vor allem den Kontakt mit ihren Freunden jen- seits des Eisernen Vorhangs stärken. Professor Carlo Schmid nannte es das Ziel des Ostens— wie immer beim Totali- tarismus—, die Jugend und den Westen durch die Jugend zu gewinnen. Die Jugend solle aber hier nicht um ihrer selbst willen, sondern um der Herrschaft willen gewonnen werden. Keine Jugend der Welt aber könne lange zu einer solchen Dressur schweigen, und auch drüben hätten schon junge Men- scheri das Hissen einer freiheitlichen Flagge mit dem Leben bezahlen müssen. Hilfe gegen Versuchungen Um den machtvollen Versuchungen der Jugend jenseits des Eisernen Vorhangs be- gegnen zu können, müsse die Jugend der Bundesrepublik eine bessere Chance als drüben gegeben werden.„Am meisten kann der Jugend geholfen werden durch die Ju- gend! war der Leitsatz, mit dem Professor Schmid seine Ausführungen schloß. Ohne den Geist der Freundschaft könne in der Welt nichts Lebendiges entstehen, und des- halb müsse der Westen die Jugend im Osten als sein anderes Stück betrachten. „Das Nein zum Totalitarismus wird ein Wirksamerer Beitrag zur deutschen Vertei- digung sein, als alle militärische Bereit- schaft“, und daher müse alles, was die Ein- heit fördere, getan werden. Mit der Klar- legung der Voraussetzungen für gesamt- deutsche Wahlen und eine deutsche Gesamt- regierung leitete Professor Schmid zu der Notwendigkeit über, den Mut zum Anfassen einer Welt der Wirklichkeit zu haben. hwb Ius dem Polizeibericht Wer noch? Recht intensiv sammelte in den letzten Monaten der angebliche Inhaber eines Reklameverlages in Stuttgart bei Ge- schäftsleuten Aufträge für einen sogenann- ten„Tipscheinhalter“, auf dem Anzeigen und Reklamen angebracht werden sollten. ver- gebens warten die Auftraggeber noch bis heute auf die Ausführung der Druckaufträge. Der Anzeigensammler ließ sich in jedem ein- zelnen Falle gleich eine entsprechende An- zahlung geben, so daß sich die Leute um ihr Geld betrogen füllen und deswegen Anzeige erstattet haben: Wer sbenfalls auf die ge- nannte Weise geschädigt würde, wende sich sofort an die Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 1, Fernsprecher 45031, Hausapparat 254. Kurz war die Auseinandersetzung in Käfertal auf der Straße zwischen einem Deutschen und einem farbigen Soldaten. Der Soldat griff zu seinem Messer und versetzte seinem Gegner einige Stiche in den linken Arm und in die rechte Brustseite. Ein zu Hilfe eilender zweiter Deutscher wurde leicht verletzt. Die Fahndung nach dem sofort flüchtig gehenden Soldaten wurde sofort von der Militärpolizei aufgenommen. Sehr vertraut mit den Verhältnissen scheint ein 20jähriger gewesen zu sein, der in der Innenstadt gegen 22 Uhr in eine Wohnung einbrach und sie gründlich nach Wertgegenständen durchstöberte. Die Polizei War aber auf den Einbruch aufmerksam ge- worden und konnte den Dieb mitten in seiner Arbeit überraschen. Er mußte bei seinem Abtransport vor den Angriffen einer sich inzwischen angesammelten Menschenmenge geschützt werden. Alhambra:„Flitterwochen zu dritt“ Es ist bewundernswert, wie immer wieder Möglichkeiten ersonnen werden, Esther Wil- liams in blauen und grünen Wassern über die Leinwand crawlen zu lassen, ohne daß ihre unbehaubte Frisur auch nur den gering- sten Schaden erlitte. Außerdem hat sie dem Drängen eines steinreichen, aber unroman- tischen Liebhabers nachzugeben, um dann festzustellen, daß sie einen viel ärmeren, aber sehr romantischen jungen Mann liebt, der vorübergehend als Fliegermajor Dienst tut. Konflikte können da nicht ausbleiben, werden aber glatt und zu aller Zufriedenheit gelöst. Am Rande mitspielen in diesem bunten Rei- gen, der musikalisch haarsträubende Dinge mit größter Unbefangenheit zustandebringt, dürfen Lauritz Melchior, der alle Probleme mit Gesang löst und Tommy Dorsey mit sei- nem Orchester, das offenbar in 24. Stunden- schicht in einem mondänen Hotel musiziert. Deckelschlieger dieser erschauernd unreali- stischen Traumkonserve ist Richard Thorpe. Ein Trost bleibt das unklischierte Gesicht von Van Johnson. mle. Planken:„In München steht ein Hofbräuhaus“ Um diese biersellge Tatsache gruppiert sich mit einem Massenaufgebot bekannter deutscher Komiker G ita Benkhoff, Lies! Karlstadt, Paul Kemp, Hans Richter) ein lau- niges Spiel voll guter Einfälle zur Zeit des Minchener Oktoberfestes. Die unumgäng⸗ lichen Verwechslungen bleiben nicht aus, ein Gag jagt den anderen(sie sind allerdings nicht immer neu), bis sich der ganze„Bru- derkrieg“ zwischen Berlin und München in eitel Wohlgefallen, Verlöbnis und schäu- mende Maßkrüge auflöst. Geschickte Ueber- blendungen hinterlassen einen guten opti- schen Eindruck. Die kapriziöse Hannelore Bollmann spielt sich mit viel Charme in den Vordergrund. Regie: Stegfried Breuer. hw Capitol:„Die Kreuzlschreiber“ Ein mit den unabänderlichen Requisiten des bajuwarischen Schwanks gedrehter Film, zu dem Anzengruber Pate stand. Es geht so- wohl herzhaft wie auch gemütvoll zu, und der arme Bua kriegt zum fröhlichen Ende doch die Tochter des reichen Großbauern. Dazwischen spiegelt sich mit den unvermeid- lichen Raufereien und Fensterleien ein keucht-fröhlicher Krieg zwischen den Wei- bern und Männern des Porfes ab, in dem Fritz Kampers als zünftiger Charakterdar- steller das Zünglein an der Waage bildet, und die ganze, manchmal etwas unzusam- menhängende Geschichte in Harmonie aus- klingen läßt. Lucie Englisch und Rudolf Carl unterstützen neben anderen nach Kräften eine schon oft geschaute Handlung. Regie: Eduard von Borsody. hwWb Palast:„Zamba, der Schrecken des Urwalds“ f Ausgezeichnete Naturaufnahmen aus dem afrikanischen Dschungel geben diesem, unter der Regie von William Berke gedrehten Eagle-Gamma-Film das Gepräge, trotz der etwas zu sehr in die Länge gezogenen Schreie einer von wilden Bestien bedrohten Frau (June Vincent) und des kleinen Beau Brid- ges, der bemüht ist, seine Rolle möglichst echt zu spielen. Menschliche Darstellung und Handlung tritt hinter einer grausamen und großartigen Natur zurück, in deren Mittel- punkt ein Riesengorilla steht, und die von Kameramann Brown bis in ihre letzten Ge- heimnisse entschleiert wird. In weiteren Rol- len: Jon Hall, Jane Nigh und George N Wb. Kamera:„Opfer des Herzens“ Ob nun„Furioso“ oder„Opfer des Her- zens“, beide Titel für den von Johannes Meyer inszenierten Film sind falsch. Nicht eine einzige Regung und Reaktion, keine Ge- stalt in der mehr als verwässerten Hand- lung ist glaubhaft. Sollte es möglich sein, daß ein Ehebruch nicht mehr auslöst, als ein resigniertes Streichen über die gewölbte Stirn des Betrogenen? Oder daß die mehr- kache Treulosigkeit des betrügerischen Freundes gegenüber der nun gewonnenen Geliebten sie immer wieder nur ein nach- sichtes Lächeln kostet? Neue Verwicklungen schaffen auch kein Blut in das Geschehen, trotz Ewald Balser in der tragenden Rolle. Er, Käthe Haack, Peter van Eyck und alle übrigen Darsteller bewegen sich wie müde Marionetten. Kirsten Heibergs Glanz scheint im Verblassen, dabei hat sie einige ganz hübsche Melodien von Franz Grothe im al- lerdings schon reichlich abgetakelten Rah- men zu singen. m — ö Walter Pott grinst bei dem Gedanken, all seinen Freunden und Verehrer einmal die Hand drücken zu können belm Bühnen- und Presseball am Rosenmontag f im Rosengarten 1 Zelchnung: Schneider Durch die Foche Nach langen Beratungen ist das Ei jetzt Aus- gebrütet: Der Eintritt zum Bunne- und Presze. ball kostet pro Nase 12. DM. Es gibt Leute die meinen, man sollte mehr nehmen, aber en gibt auch andere, die 12 Mark fur zu happig ansehen. Die einen meinen, wenn es darum geht, Geld zusammenzukriegen für ein neueg Theater, sei vielen Mannheimern kein Peli zu hoch, und die andern unken, es könne Plug. sieren, daß bei dem Eintrittspreis die Bühfe. und Presseleute vielleicht in der Veberzaß bleiben. Das Fatale ist, daß jeder theoretisth nicht unrecht hat. So bleibt nichts übrig, als die Praæis abzuwarten, die zeigen Wird, ob man hinterher sagen kann: Sent, hättet ihr meh genommen, ware der Rosengarten auch voll geworden] Oder: Wir kabens ja gewußt— es blieb so leer, weils zu teuer war 3 . Vor etwa vierzehn Tagen gab es im Landtag heftige und kiteige Debatten über die Frage der Sicherheit der Bevölkerung. Indixeſctef Anstoß dazu war der Mord an einem Patt. Fahrer in Mannheim. Daß sich die Diskussion, Wenn auch sehr dishret, hauptsächlich mit Vor- schlägen und Anregungen bezüglich, des Bez nehmens von Besataungstruppen beschäftigte, zeigte, wo die meisten die Täter vermuteten Jetztestellt sich plötzlieh heraus, daß mit grüß ter Wahrsckeinlickkeit Deutsche die Tat be⸗ 0 gangen haben. Ob man das Thema nun im Landtag noch einmal aufgreifen wird, 7 Liebe Vereine und andere, dies angeht. Immer wieder hũufen sich in der Lokalredaꝶ- tion die Mitteilungen, in denen sehr ausführ- lick zu lesen steht, daß bei der Generalversamm: lung der bisherige Vorstand wiedergewählt wurde— sick also niehts geändert hat. Das in doch keine Nachricht fur den lokalen Teil. D könnten wir ebensogut täglich melden, daß die Linie à immer noch auf den Waldhof fan oder die Augusta- Anlage immer noch Augusta Anlage heißt. Das wäre dock recht unintetes, sant, nieht wahr? Also bitte: Interessant wird mehr Meier, sondern Lehmann Rei gt 8 Jedes Jahr passiert mehrmals das gleiche Jemand kommt mit einer Pappschachtel zu Lokalredaktion und meldet stolz, er hätte den ersten Schmetterling dabei. Dann macht er dle Schachtel auf, und heraus krabbelt nach eini- gen Minuten mühsam und schon halb tot ein Nachtpfauenauge. Bei genauem Hinsehen zeigt sich dann aber ebenso regelmäßig, daß es sich um einen Spätgeborenen des Vorjahres han- delt, der durch besonders glückliche Zufülle und Umstände langer am Leben geblieben it, als das normalerweise bei einem Schmettet⸗ ling üblick ist. Man kann es dann einfach nieht übers Herz bringen, den Besucher zu ent- tauschen Gnikomsoß Wie wird das Wetter? a Ruhiges Hochdruck ——— uoetter bleibt noch ' erhalten Vorhersage bis Montag früb In den Niederungen dunstig, Getlien vorübergehend auch neb⸗ lig, sonst zunächst veränder⸗ 5 liche Bewölkungs verhältnisse, zum Teil heiter. Mittagstemperatur nur in det Ebene in Gefrierpunktnähe, sonst anhaltender Frost, nachts je nach Bewölkungsgrad im all gemeinen—5 bis—10 Grad. Im Laufe des Sonntagnachmittag wahrscheinlich von Nord- westen her wieder Eintrübung und von det Nacht ab wieder etwas Schneefall. Mäbise nordöstliche, später auf West bis Südwest drehende Winde. 5 Vebersicht: Bei sich zunächst noch ver- stärkendem Hochdruckeinfluß bleibt das ruhige Frostwetter erhalten. Gegen Ende des Zeit- raumes kann durch Strömungen aus dem Nord- meer wieder etwas Schneefall aufkommen. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 15. Februar: Maxau 462 8 Mannheim 370(15), Worms 298(27), Cau 274(428). inner water 5 ——— Airekt org Adel Akade aus 21 Den bat si meist streng außer: daher Sportr gen v. kirche Somm Sam bis 18.46 gendat Manue von C Victori zu dri Teufel. Herzen Filme reich“, werksc über;, As“(1 Hof 20 Son bis 17. 2.30 1 halle Nichts Stürme Gott“ Lied Arabi der Te und Se Herzen 461 vor Victori sterabe Uhr: F von PI ein); Karne; Wir beim, heim, Mann! alt,. J straße burtst. endet ſtrühen % Die El es erst, wenn der erste Vorsitzende 1952 nieht Ritter, haben heim, tag fei eee, chrern önnen dall — tet dus Presze. t Leute aber en Kappig darum n neueg n Prei ne pu. Bühne. besaß oretisth als die ob man mehr ch voll t— et andtag Frage lireſctef Far. cussion, ait Vor. 26 Bez 1. Wige, zubeten gra bat be? zun im 2 angeht lredaꝶ- us führ. samm- ewt Das ißt eil! 50 u, daß C fantt Agusto⸗ teres: t. wird 7 Nieht . leich el zuf te den er dle einl⸗ ot eln zeigt 2s Sich gan- auflle en lol, letter nieht ent msoß ur. 39/ Samstag, 18. Februar 1952 MORGEN Seite 5 — „Wohin mit den Sextanern?“ Die Volksschule Munnheim nimmt Stellung dazu Schulrat Hellmuth von der Volksschule antwortet Dr. König zit den Ausführungen, die Oberstudien- Arektor Dr. König am 11. Februar im orgen“ unter dem Merksatz„Tüchtige Arbeiter sind wichtiger als mittelmäßige Akademiker“ zu dieser Frage macht, kann man sich vom Standpunkt der Volksschule zus zumeist einverstanden erklären. Beson- ders erfreulich ist auch der Satz aus der dlessährigen amtlichen Bekanntmachung zur Anmeldung der Sextaner in den Oberschulen, der lautet: „Es wird darauf hingewiesen, daß nur solche Kinder angemeldet werden, die voraussichtlich dazu bestimmt sind, wo- möglich alle Klassen der höheren Schule zu durchlaufen.“ Beim Wechsel der Schulart muß der Begrift der„Auslese“ über das, oft zur Tarnung egoistischer, ehrgeiziger und ähn- licher Motive vorgeschobene, Elternrecht ge- ztellt werden. Nur so kann, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern und der sozialen Lage, die Auslese der Tüchtigsten erfolgen; nur zuf diese Weise kann sich die Oberschule von hemmendem Ballast freihalten und ihre Arbeitsintensität und die bedeutenden finan- ziellen Mittel von Stadt und Staat für eine Aweckfreie Geistigkeit“ ihrer Oberschüler Schneebericht Odenwald Der zum Teil bis über 1 Meter Schnee hat sich im allgemeinen etwas gesetzt, ist meist aber noch pulvrig. Bei mäßigem bis strengem Frostwetter und in Höhenlagen uber gewöhnlich großer Fernsicht werden daher von allen Stationen ausgezeichnete Sportmöglichkeiten gemeldet. Einzelmeldun- gen vom 15. Februar: Tromen 70 em, Neun- kirchen 65 em, Königstuhl, 50 em, Wildbad Sommerberg 130 em, Dobel 115 em. Wohin gehen wir? Samstag, 16. Februar: Nationaltheater 15.00 bis 18.00 Uhr:„Geliebte Manuela“(für den Ju- gendausschuß), 20.00 bis 23.00 Uhr:„Geliebte Manuela“; Palast 22.20 Uhr:„Die Seeteufel von Cartagena“; Alster 22.30 Uhr: Königin Metoria“; Alhambra 22.30 Uhr:„Flitterwochen zu dritt“; Kamera 23.00 Uhr:„Flucht von der Teufelsinsel“; Kurbel 23.00 Uhr:„Opfer von der Herzens“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr;: Filme für Erwachsene:„Mission in Oester- reich“,„Schritt in die Welt“,„Eskimos“; Ge- werkschaftshaus 19.30 Uhr: PEfliegner spricht über„Sozlalversicherung in der Betriebspra- xis“ Undustriegewerkschaft Metal); Durlacher Hof 20.11 Uhr: Maskentreiben(„Grokageli“). Sonntag, 17. Februar: Nationaltheater 14.00 bis 17.00 Uhr:„Der Zigeunerbaron“, 19.30 bis 230 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“; Kunst- halle 11.15 Uhr: Vortrag:„Die Erfahrung des Nichts in der Angst“, Spr.: Pfarrer Dr. Karl Skürmer, 19.30 Uhr:„Der Teufel und der liebe Gott“(Nationaltheater); Planken 11.00 Uhr: Lied der Wildbahn“; Kamera 13.00 Uhr: „Arabische Nächte“, 23.00 Uhr:„Flucht von der Teufelsinsel!“; Kurbel 13.00 Uhr:„Kasper und Seppl im Urwald“, 23.00 Uhr:„Opfer des Herzens“; Palast 11.00, 22.20 Uhr:„Die Seeteu- tel von Cartagena“; Alster 10.30 Uhr:„Königin Victoria“; Rosengarten 17.00, 20.00 Uhr:„Mei- sterabend froher Unterhaltung“; Schloß 11.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Prof. R. Seewald(Mannheimer Kunstver- ein;„Morgenstern“, Sandhofen, 20.11 Uhr: Karnevalistische Sitzung der„Fröhlich Pfald“. Mir gratulieren! Anna Hofmann, Mann- beim, Böckstraße 12, Karoline Denz, Mann- beim, D 4, 11, und Gottfried Karl Siebach, Mannheim, Holzstraße 7, werden 70 Jahre alt. Johann Fanz, Mannheim, Augarten- straße 77 bei Liebermann, begeht den 80. Ge- burtstag. Ebenfalls das 80. Lebensjahr voll- endet Jakob App, Auenstein, Kreis Heilbronn ktrüher Mannheim, Neckarauer Straße 257). Die Eheleute Alfons Lüttner und Eva, geb. Ritter, Mannheim, Untere Riedstraße 24, haben silberne Hochzeit. Anna Kneidl, Mann- heim, Mittelstraße 16, kann den 76. Geburt- tag feiern. ansetzen, soweit im Lebensabschnitt bis zum 16. Lebensjahr von einer solchen schon ge- sprochen werden kann.. Wenn die so bei den Oberschulen ein- gesparten Haushaltsmittel von Stadt und Staat im Etat der Volksschule angesetzt wer- den, wird es möglich werden, den Oberbau der Volksschule und die bereits auf frei- Williger Basis bestehenden 9. und 10. Klassen, unsere Aufbauklassen mit einer Fremd- sprache vom 5. Schuljahr an und, nach Be- lieben, zwei Fremdsprachen vom 7. Schuljahr an oder auch, je nach der Begabungsrichtung der Schüler, statt der Fremdsprachen ver- stärktem Unterricht in Mathematik, Physik und Werkunterricht, so zu vervollkommnen, daß die Schüler beim Verlassen der 10. Klasse eine Bildungshöhe sich erworben haben, die der eines Oberschülers aus der Untersekunda gleichwertig gegenübersteht, mit dem Blick auf das Wirtschaftsleben in Handel und Industrie und Verwaltung aber als lebens näher und lebens prakti- scher angesehen werden kann. Dazu sei noch bemerkt, daß die Kinder in der Volks- schule vom 5. Schuljahr an nicht nur für einen Beruf vorgebildet werden, sondern ihre Allgemeinbildung beim Austritt aus dem 10. Schuljahr sie ebenfalls„zum selb- ständigen Arbeiten auf geistigem Gebiet“ be- kähigt, soweit mit dem 16. Lebensjahr über- haupt davon schon gesprochen werden kann. Kleine Chronik der großen Studt Eisbahn im Stadion, Im Stadion an der Rennwiese wird am 17. Februar bei geeigne- ter Witterung eine Eisbahn in Betrieb ge- nommen. Laufzeiten: 9 bis 12, 13 bis 17 und 18.30 bis 22 Uhr. Bezirkstag der katholischen Laienkirchen- angestellten des Diözesanverbandes der Erz- diözese Freiburg: Am 17. Februar in Mann- heim 8 Uhr in St. Paul Gedächtnisgottes- dienst für die gefallenen und verstorbenen Mitglieder; 13.30 Uhr Besichtigung der Pfarr- kirche St. Jakobus Neckarau; 14.30 Uhr Be- zirkstag im Lokal„Zum Engel“ in Neckarau, mit dem Hauptreferat des Diözesanleiters und einem Unterhaltungsprogramm. „Die christliche Frau als Staatsbürgerin“ ist das Thema eines staatsbürgerlichen Bildungstages des Diözesanausschusses des Katholischen Deutschen Frauenbundes am 18. Februar ab 10 Uhr im Laurentianum, Laurentiusstraße 19. Uber„Rechte und Pflichten einer christlichen Staatsbürgerin“ spricht Josefine Krepper, über Sinn und Bedeutung einer Verfassung“ Gerta König. Am Nachmittag behandelt Dr. jur. Berta Konrad„Soziale Fragen“. Stenografenverein Neckarau: Am 16. Fe- bruar, 20.11 Uhr, im Volkshaus Neckarau Maskenball. VdK, Ortsgruppe Feudenheim: Am 16. Februar, 20.11 Uhr, im„Jägerhaus“, Tal- straße 40, Maskenball. MGV„Eintracht“: Am 17. Februar, 19 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Maskenball. Rheinfährbetrieb ber Altrip: Ab 17. Feb- ruar wieder von 5 bis 24 Uhr. Die Kohlenversorgung im Wirtschaftsjahr 1952/53 regelt eine Bekanntmachung im An- zeigenteil dieser Ausgabe. Auf Fachlehrgänge an der Gewerbe- schule II, die in einem Inserat in der- Aus- gabe von heute näher beschrieben sind, sei hingewiesen. Am Fastnacht-Dienstag ist ab 14 Uhr für die Angestellten und Arbeiter in den Einzel- handelsbetrieben frei. Verkaufshilfe des deutsch- amerikanischen Frauenarbeitskreises: Ab 18. Februar wieder geöffnet. Dauervisa für die Schweiz billiger. Auf Wunsch Schweizer Fremdenverkehrskreise haben die zuständigen eidgenössischen Stel- len verfügt, daß die Gebühr für die von den Schweizer Konsulaten in Deutschland zu er- teilenden Dauervisa, die zu einer unbe- schränkten Zahl von Einreisen während der Dauer eines Jahres berechtigen, von 10 DM auf 5 DM herabgesetzt wird. Diese Maß- nahme liegt auf der Linie der von der Schweiz angestrebten Intensivierung des Fremdenzustroms aus Deutschland. Am 9. März: 7 Die Volksschule Mannheim kann mit ihren 9. und 10. Aufbauklassen einen„mitt- leren Abschluß“ gestalten, der unsere qugend mit Zuversicht ins Berufsleben treten lassen wird, in dem sie als Facharbeiter, als Werk- meister und, nach Besuch einer Fachschule (wie etwa Ingenieurschule) als Betriebs- ingenieur Stützpfosten unserer Industrie und Wirtschaft und Verwaltung sein wird. Und für die meisten dieser Jungen in einer wirk- liche befriedigenden Arbeit. „Wohin mit unseren Sextanern?“ Liebe Eltern, sie belassen in unserer differenzier- ten Volksschule mit den Aufbauklassen, die von Jahr zu Jahr sich weiterausgestalten! Aus Leserbrieien Jugend über Jugendaufführungen In der Klasse wird eine Vorstellung drei Wochen vorher verkündet und man bestellt seine Karte. Jede Klasse bekommt ein der- artiges Sammelsurium von Karten, so daß man. abgesehen von Verlosungen und den dabei ein- tretenden Enttäuschungen, seine Klassenkame- raden gleichmäßig über das Theater verteilt findet. Auch kann es einem zustoßen, daß man sich inmitten einer Gesellschaft junger Damen befindet— und umgekehrt. Um 2 Uhr geht man dann ins Theater— mit vollem Bauch! und gibt sich den Vorteilen der abendländischen Kultur hin. Die Stücke sind auch entweder dementsprechend leicht und anspruchslos, oder es sind Klassiker, die einem von der Schullektüre her zum False heraus- hängen. Warum sehen wir nicht Sartre oder Cocteau, also zeitgenössische Dichter? Bei der Oper lege ich gar keinen Wert darauf, die „Zweite Garnitur“ zu sehen. Wäre es denn wirklich nicht zu machen, daß jeder Schüler oder Lehrling alle vier Wochen an einem bestimmten Abend und zu einem bestimmten Preis ins Theater geht? Die Verteilung über die Schulen könnte man bei- behalten. Neu, aber nicht besser Das Nationaltheater überraschte seine Freunde zum Wochenende mit einem neuen Plakat, das sich von dem bisherigen in erster Linie dadurch unterscheidet, daß es statt des bisher verwendeten weißen Untergrundes einen blaugetönten hat, von dem sich die dunkelblaue Schrift kaum noch abhebt. Ein in die rechte obere Ecke silhouettierter Schiller- Kopf trägt nicht zur Steigerung der Ueber- sichtlichkeit des neuen Plakats bei, dessen frühere Einteilung gewiß nicht schöner, aber übersichtlicher und darum zweckmäßiger war. Wenn die für die Annahme und Ausfüh- rung dieses Entwurfs Verantwortlichen das Plakat daraufhin noch einmal anschauen wür- den, fällt ihnen vielleicht etwas noch Besse res ein.. So jedenfalls sehnt man sich nach dem alten Plakat zurück, das zum mindesten den Vorteil hatte, deutlich lesbar zu sein. Wieder liegt es in der Hund des Wählers Regelungen zur Wahl einer verfassunggebenden Landes versammlung Am 9. März 1952 wird von 8 bis 18 Uhr für die verfassunggebende Landesversamm- lung für das aus den Ländern Baden, Würt⸗ temberg-Baden und Württemberg-Hohenzol- lern zu bildende Bundesland gewählt. Die Wählerlis ten sind aufgestellt und kön- nen vom 18. bis 24. Februar täglich von 8 bis 16.30 Uhr in der Adremazentrale des Städtischen Wahlamts, Amtsgebäude K 5 (Eingang Stadtwerke, Kellergeschoß) einge- sehen werden. Wer die Wählerliste für un- richtig oder unvollständig hält, kann eine Berichtigung während der öffentlichen Auf- legung beim Wahlamt schriftlich, mündlich oder fernmiindlich(Telef. 45151 oder 32260, Klinke 332) beantragen, er hat die erforder- lichen Beweise beizubringen, sofern die be- haupteten Tatsachen nicht offenkundig sind. Nach Ablauf der Auflegungsfrist können Einwendungen gegen die Wählerliste nicht mehr erhoben werden. Wahlberechtigt ist, wer am Wahl- tag 1. deutscher Staatsangehöriger ist, 2. das 21. Lebensjahr vollendet hat und 3. seit mindestens drei Monaten vor dem Wahltag seinen Wohnsitz oder in Ermangelung eines anderen Wohnsitzes seinen Aufenthalt im Gebiet der Lander Baden, Württemberg-Ba- den oder Württemberg- Hohenzollern hat. Wahlberechtigt sind auch, wenn die nach Ziffer 1 erforderliche Voraussetzung nicht vorliegt, alle diejenigen Personen deut- scher Volkszugehörigkeit, die am 1. Januar 1945 ihren dauernden Wohnsitz innerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches nach dem Stand vom 1. März 1938 hatten oder außerhalb dieser Grenzen beheimatet waren und von dort geflüchtet oder ausgewiesen oder aus Kriegsgefangenschaft entlassen sind, in ihre Heimat nicht zurückkehren körmen und ihren ständigen Aufenthalt im Bundesgebiet genommen haben. Ausgeschlossen von der Wahlbe⸗ rechtigung ist: I. wer entmündigt ist oder unter vorläufiger Vormundschaft oder gei- stigen Gebrechens unter Pflegschaft steht; 2. Wer durch Richterspruch die bürgerlichen Ehrenrechte rechtskräftig verloren hat; 3. wer nach den im Lande seines Wohnsitzes geltenden Bestimmungen über die politische Säuberung nicht wahlberechtigt ist und 4. wer von der Militärregierung wegen seiner Verbindung mit dem Nationalsozialismus verhaftet oder von seiner Beschäftigung oder eimer einflußreichen Stellung im öffentlichen oder privaten Leben entlassen, suspendiert oder ausgeschlossen wurde, falls eine rechts- kräftige Eingruppierung im Entnazifizie- rungsverfahren am Wahltage noch nicht vorliegt. Die Wahlberechtigung ruht ferner für Personen, die wegen Geisteskrankheit oder Geistesschwäche in einer Heil- oder Pflege- anstalt untergebracht sind oder sich in Strafhaft befinden. 5 Einen Wahlschein erhält auf An- trag: 1. ein Wahlberechtigter, der in die Wählerliste eingetragen ist, a) wenn er sich am Wahltag während der Wahlzeit aus zwingenden Gründen außerhalb Mannheims aufhält; b) wenn er nach Ablauf der Frist zur Auflegung der Wählerlisten seine Woh- nung in einen anderen Wahlbezirk verlegt hat; e) wenn die körperliche Verfassung des Wahlberechtigten die Ausstellung eines Wahlscheines angezeigt erscheinen läßt (Gehbehinderte, Krankenhausinsassen); 2. ein Wahlberechtigter, der in eine Wäh- lerliste nicht eingetragen oder darin gestri- chen ist, a) wenn er nachweist, daß er ohne sein Verschulden versäumt hat, rechtzeitig die Berichtigung der Wählerliste zu bean- tragen; b) wenn er wegen Ruhens des Wahl- rechts gestrichen oder nicht eingetragen War, der Grund hierfür aber nachträglich Weggefallen ist. IN MANNH EIN q ei. Im Park-Hotel sind die Grafen Allessan- dro d' Urso und Caccia aus Rom abgestiegen. * Enrico Recht und Frau aus Buenos Aires haben im Park-Hotel Wohnung genommen. * Der Generalkonsul der Republik San Marino in Rom, Gr. Uff. Mario Morescalchi wohnt im Park-Hotel. 7 * Der chilenische Kaufmann aus La Serena, Antonio Mercado, wohnt im Park-Hotel. * Aus Stockholm kommend sind die Schwe- den Curt-Eric Kallström und Nils-William Björnkmann im Park-Hotel zu Gast. * Die Ingenieure aus Instambuf, Maurice Schiltz und Urelki Erem sind im Park-Hotel abgestiegen. * Im Bahnhof-Hotel stiegen die chinesi- schen Kaufleute Peng Kan Hseng und Sun Len Chio, beide aus Tehekiany, ab. Zully Buhlan, der Eigenwillige morgen in Mannheim Der liebens würdig freche Junge aug Berlin, dessen Stimme und Lieder fast be- kannter sind als sein Gesicht, und der sich einen Namen gemacht hat durch die ein- fallsreiche und witzige Eigenart seiner Chansons, stellt sich morgen nicht nur mi- Kkrophonisch, sondern leibhaftig im Rahmen eines„Meisterabends froher Unterhaltung“, bei dem noch zahlreiche andere Koryphaen dieser Branche mitwirken, seinen Maunhei⸗ mer Freunden(und Freundin die sicher zalllreich sind, mit beliebten Schlagern aus seinem Repertoire vor. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab Samstag, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 42282), Hirsch⸗ Apotheke, Seckenheimer Str. 35(Tel. 43204), Roland-Apotheke, Mittelstr. 103(Tel. 53636), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz (Tel. 48403), Neue Apotheke, Luzenberg, Lu- zenbergstr. 13(Tel. 53114), Brunnen-Apo- theke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 50126), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 53756). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Franz Böhm, P 6, 26, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker, Am 17. Februar ist Joseph Ruppert, F 2, 12(Tel. 32313) dienstbereit. den wie Beklemmungen, Herzklopfen, Zusammensetzung nachhaltige Hilfe. Packun aur in Apotheken. Verlangen Sie interessante KRreislaufſtörungen frterienverkalkung- vorzeitiges flltern lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Quälen Sie Beschwer Benommenheit, 7 Schwindel. Gedächtnisschwäche, Kopfschmerz, Reizbarkeit und Mattigkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. Hämoskleran ist ein schonendes Herztonikum, das durch seinen Gehalt an lebenswichtigen, pflanzlichen Stoffen den Blutdruck regullert und den Kreislauf anregt.„Hämoskleran“ bringt dank seiner besonderen mit 70 Tabletten DM 2.15 ruckschrift H kostenlos von febrik pheirmaz. Präparate Carl Bühler, Konstanz Ohrensausen, f K AU FEGESUCcU¹m; D 1, 2 paredepatz Silbermünzen kouft zu höchsten lagespreisen zum beispiel: vor II?, 5 Merk DM 2, 73, nach 1919, 5 Merk OM 1.33 ueber Jlel go Oos Haus der 1000 Uhre“ Altgele — Brochsilber FI, 10 ber“ Kaufhaus HAN S A Gebrauchte Rohre Träger, Wellen sowie alte Maschinen und Motore kauft laufend zu günstigen Preisen Friedrich Stich, Mannheim, Hut- horstweg 33, Telefon 5 09 08. funzen, Silber. Bold. Dube kauft zu höchsten Tagespreisen Ernst Eger, Mannheim, 8 6, 13 Geschäftszeit von 9.30 bis 17.00 Uhr. 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Obs; land wirtschaftlichen Betriebe, zuletzt bis zu seinem sagen Wir allen unseren innig- ei, N. eee 00 4²⁰⁰ Ein großer Posten Vebertritt in den Ruhestand als Güterdirektor. Er hat durch sein umfassendes Wissen und seine ausgezeichneten Fachkenntnisse unserer Gesellschaft wertvolle Dienste geleistet. Darüber hinaus war er uns durch seinen edlen Charakter und seine vornehme Gesinnung auch Persön- lich verbunden. Wir werden dem teuren Verstorbenen ein treues An- denken bewahren. Mannheim, den 14. Februar 1952. SUppgurschzE ZUCRER-ARKTIEN GESELLSCHAFT Unser lieber Vater, Bruder, Schwiegervater und Opa, Herr Georg Schmitt Postbetriebsassistent 1. R. ist am 14. Februar 1952 unserer unvergeßlichen Mutter im Alter von nahezu 78 Jahren in den Tod gefolgt. Mannheim, den 15. Februar 1952. Max-Joseph-Straße 35 Tn tiefer Freue; Die Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag, dem 138. Februar 1952, 13 Uhr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen. Herrn Hermann Müller Metzgermeister ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die überaus zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken Wir Herrn Pfarrer Dr. Naumann für die tröstenden Worte, Doktor Th. für seine ärztlichen Bemühungen, den evang. Gemeinde- schwestern für ihre liebevolle Pflege. Ganz besonderen Dank den zwölf Kameraden des ASV Ladenburg, die den Verstorbenen zu Grabe trugen und die renwache hielten, ferner den alten Sportkameraden von Mannfeim und Ludwigshafen, dem Sport- Verein 1950, der Fleischerinnung Mannheim mit Sängerchor, Süddeutsche Fettschmelze, Ringerstaffel des Asv, Stadt- und Feuerwehrkapelle sowie seinen Schulkameraden für dle letzten Ehrungen. den erhebenden Gesang, Nachrufe und die Kranz- niederlegungen. Ladenburg, den 16. Februar 1952. Hauptstraße 49 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Müller geb. Marzenell Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme am Heimgang meiner lieben Gattin, meiner guten Mutter, Frau Babette Sohn eb. kur sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. 5 Mannheim, den 16. Februar 1952. Robert-Blum- Straße 6 5 Philipp Sohn Stat narten 0 5 8 Es ist uns ein Beduürfms, für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Kalinke herzlichst zu danken. Besonderen Dank seinen früheren Mit- arbeitern der Fa. Schiffs- und Maschinenbau A.-G. Mannheim. Mannheim, den 16. Februar 1932. Hochuferstraße 74 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christina Kalinke geb. Blank Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die Zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Vaters, Herrn Ja K 0 1 Weich el Metzgermeister sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 16. Februar 1952. Körnerstrage 30 Cilla Schüly geb. Weichel Heinz Schüly Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- Schlafenen Elisabetha Rebholz geb. Wieland sagen wir allerherzlichsten Dank. Neckarhausen- Mannheim Heinrich Rebholz nebst Angehörigen Statt Karten Für die so zahlreichen Bekundungen aufrichtiger Mittrauer an- läßlich des Heimgangs unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Sroßmutter, Urgrogmutter, Schwester, Tante und Schwieger⸗ mutter, Frau Eva Haßler geb. Orth sagen wir allen unseren herzlichen, tiefgefühlten Dank. Mannheim Neckarau, den 12. Februar 1952. Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Samstag, 16. Februar 1952 Hauptfriedhof Zeit Mattern. Frieda, Wa. Speckweg 1444 3 10.30 Wanger, Rosa, Ne. Wingertstrage 74„ 1200 Krematorium Barth, Katharina, Untermühlaustrage 140 1.00 Friedhof Neckarau Berg, Gertrud, Wingertstraße 23 518 Schaffhauser, Ludmilla, Mönchwörthstraße 34 11.00 Friedhof Rheinau Wetterauer, Hemrich, Minneburgstraße 611 11.00 Friedhof Sandhofen Geitzler, Annas, Domstiftstrage 2: 11.00 Eifler, Karl, Zellstoffstraße 11„0 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim. Ohne Gewähr. Stud.-Ass. Herbert Sohn sten Denk.- Insbesondere dan- ken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seine trostrei- chen Worte und dem Gesang- verein„Deutsche Einheit“ für den erhebenden Gesang und ehrenden Nachruf. Mannbeim- Feudenheim Elntrachtstraße 15 Margarete Hoock u. Sohn Hermann Kissen-Linon 80 em breit ausgezeichnete Qualität, Meter OM Beituch-Linon 160 em breit sehr haltb. Qualität, II. Wahl, Mtr. OM Streifen · Dumdst 130 em breit sehr stropazierfähige Gul, Mtr. OM 1˙⁰ 3 4²⁰ MANNHEIM. PS, 26 AN DEN PIANK EN 1 kingang durch den Hausgang . Brüchleidende das Spranzband Seit Jahrzehnten bewährt.„Verursacht gar keine Beschwer⸗ den.“„Körperliche Beweglichkeit uneingeschränkt.“-. Er- löst von dauernder qual.“—„Bruchbeschwerden kenne ich nicht mehr.“— So urteilen immer wieder unsere Kunden. Warum quälen Sie sich noch? wieder zu sprechen am: Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang meines leben Mannes, meines guten Vaters und Opas Hermann Rutschmann sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Vor allem dem hochwürdigen Herrn Stadtpfarrer für die trostreichen Gebete. Di., 19. 2., Mannheim, 3—11 Uhr Hotel Wartburg-Hospiz, F 4, 7/8. Hermann Spranz Spezialbandagen. Unterkochen/ württ. , Solder- Angebot ee ee 3.20 reine Schafwolle Importwolle reine Wolle Kammgarn, naturfarben 3 0 92400% U, 3 Ihre Vermählung zeigen an: Friedrich Gauch Gertrud Gauch geb. Ripp hm,-Feudenheim, Februar 1952 Schweizerstraße 1 In tiefem Leid: Anna Rutschmann Wwe. Anny Schreckenberger Wwe. und Angehörige kam„ 100 Feudenheim e* Wallstadter Str 13 Paulusbergstr. 28 5 16. Februar 1932 Für die vielen Beweise auf- 5 richtiger Anteilnahme W*— Gugerdem Rueumawolle die schönen Kranz- u. Blumen- 7730100000 Schwelswolle. rockenwolle res lieben Entschlafenen, Herrn A 8 im fachgeschöft tör Wolle Die Wollschachtel p 3 8 MANNHEIM * mre Vermählung geben bekannt: HEINZ ALBERT LIA ALBERT Friedrich Guldner sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Hörner für. seine trostreichen Worte. zwischensezlenhaus Planken u. Freßßgesse Waldhof, Speckweg 39 geb. Rück Im Namen der trauernden Untermünlaustraße 218 Hinterbliebenen: Lameystraße 15 Frau Katharina Guldner Trauung: Sonntag, 17. Februar, l 12.30 Uhr, Heills-Ceist-Kirche. ö FREIE SERUFEE ö 3* 0 N Dr. Biesalski Zahnarzt Neuostheim, Dürerstraße 2 vom 16. 2. bis 1. 3. 1952 verreist Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgange unseres Ib. Sohnes und Enkels Horst Kobert sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Schwester und den Kindern des kath. Kindergarten Rheinau. Mannheim Rheinau, Dänischer Tisch 16 Gerhard Kobert Lydia Kobert 4— a A (Fuss Pp Fler Julius Sans Mannheim N 2, 9 Tel. 4 13 79 Fußpflege Massage Bestrahlung System Pr. Scholl nmuüuͤchie ede tau erschel- nen: Thalysia-Edeltormet modellieren u. venchönem Alt-Kath. Kirche: Samstag, 16. Februar 1952 Nr.„ — WOLLD E C K EN in guten Guclitöten, kamelnhgarfarbig, Jacquard Borde 1 29,.— 36,.— 43,.— 49,.— 33,.— Serie 1 SCHLAF * V DECK EN Schöne Bumwoll-Ouglitäten, einforbig und gemustert 7,90 10,73 Badische geemten- Bank Manabelm. 0 5.1 Auswärtige ver 14,50 16,.— 19,73 skrrkn Feich- Geschäft angen kostenlos Kunden · Kredit- ank Mannheim. 9 3. Kotalog — 1 KIRCHIICHE NAcHñRICHTEM J Evang. Kirche, Sonntag, den 17. Fe- bruar 1952. Trinitatiskirche: 8.30 gd. Jungbusch) Schenkel; 9.30 Hg. I. Abendmahl, Scharnberger; 18.00 Agd. Hl. Abendmahl, Schenkel; 15.00 Rheinkai, Schenkel. Kon- Kkordienkirchie: 9.30 Hg. Wernz; 18.00 Asd. Wernz. Christuskirche: 9.30 Hg. Mayer. Thomaskirche Neu- ostheim: 9.30 Hg. Blail.. Friedens- kirche: 9.30 Hg. Staudt.- Johannis- kirche: 10.00 Hg. Bühler. Markus- kirche: 9.30 Hg. Speck. Damm- straße 45: 9.00 Hg. Lehmann. Eg Senstraße 6: 8.30 Fgd. Simon; 10.00 Hg. Simon. Melanchthonkirche: 9.30 Hg. Stobbies. Kreuzkirche, Zellerstraße: 9.30 Hg. Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Hg. Stee- ger. Theresien krankenhaus: 3.45 Gd. Fuchs.- Colliniklinik: 10.00 Gd. Fuchs. Matthäuskirche: 9.30 Hg. Sänger. Auferstehungskirche: 9.30 g. Walter.- Pauluskirche: 9.30 Hg. Dr. Lutz. Gnadenkirche: 9.30 Hg. Weber. Feudenheim: 38,30 Fgd. Kammerer; 10.00 Hg Kammerer. Friedrichsfeld: 9.30 Hg. Birkholz. Käfertal: 9.30 Hg. Schäfer. Käfer- tal-Süd: 9.30 Hg. Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg. Pfingstberg: 9.00 Sandhofen: 9.30 Hg.. Schönausfed- lung: 9.00 Hg. Ewald. Secken- heim: 9.15 Hg. John. Wallstadt: 9.30 Hg. Gscheidlen. Diakonissen- haus: 10.00 Gd. Konopatzki. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, den 17. Febr. 1952, vorm. 7.40 Uhr, Morgenfeier über Radio Stuttgart von, Prediger Schultz/ Freiburg. Vorm, 1d Uhr, im Carl- Scholl Saal L. 1b, 4/6, Morgenfeier von Prediger Dr. Hardung. Leit- Sedanke.„Die Macht der Hlusion“. Freireligiöses Gemeindeamt 5 In Schloßg- und Erlöserkirche Amt m. Predigt um 10 Uhr, Mittwoch 9 Uhr Seelenamt. Kath. Kirche. Sonntag, 17. Februar, Jesuitenkirche: 9.30, 11.00) Andacht 18.00 Uhr. St. Sebastian: Messen 6.15. 7. 3.00, 9.15, 10.30, 11.30: Andacht 19.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 18.00. Heilig Geist: Messen; 7.00, 9.00, 9.00, 10.20, 11.1 Andacht 17.00. St. Peter: Messen 6.30. 7.30, 8.30. 10.00, 11.00: Andacht 18.00.— St. Joseph: Messen 9.00, 9.8, 11.00: Andacht 18 00. St. Paul: Messen: 7.00. 8.00. 9.30, 10.30, 11.48 Andacht 18.00. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00. 8.00. 9.30. 11.00: Andacht 14.30. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9,0, 10.0, And. 1.00. St. Bonifatius Messen 7 00, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30; And. 19.30 Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15. 11.15 Neckarau: Messen 7.00. 9.00. 10.00, 11.15; And. 1800. Rheinau: Messen J. 0, 9.00, 10.80, And. 18.00. Marienkapelle: Messe 9.30 Pfingstberg: Messen 7u0, 900, 11.00; Andacht 15.00. Waldhot: Messen 7.00, 9 00, 10.30; And. 18.30. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 10.00; And. 16.30. Sandhofen: Mess. 700, 9.00, 11.00: Andacht 19.00. Schönau: Messen 6.00, 10.00; And. 17.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00. Käter- tal-Süd, Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00— Feudenheim: Messen 66, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 16.00. Wallstadt: Messen 7.30, 9.30; And. 13.30.— Seckenheim: Messen 7.00% 8.30, 10,00. Ilvesheim: Messen 7.16, 9.30: Andacht 14.00 Uhr.— Fried- richsteld: Messen 7,30, 9,30, 11.0% Andacht 18.00. 1 Evang.-Iuth. Gemeinde, Sonntag, Uhr Gottesdienst in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44, Dienstag Lichtbil- dervortrag:„Abendmahls Wes Jesu“, 20 Uhr, Mannheim, U 3,. ee, en edel ohne Tung. Man fühlt sieb 1 eee eee lebens froh werſüngt. An⸗ 38 probe unverbinaed duref 55 geschulte faendertiennnen. i 7 5 Zurückgekehrt vom Grabe un- 22 serer 5 Gott ruhenden lieben Anwaltsbüro Mutter. Frau nach Hand Id ha K See Kosoline Obertünder 0 7, 23(Kunststr.) en eee e ee ee eee een i. Ruf W Verte, Tel. 437 43 Mannh., D 3. 8. Planken Ruf 324 72 Beachten Sie bitte meine schuh; und Fußpflegeabteilung Rechtsanwalt Dr. Hans Merkle e Richard-Wagner-Str. 49) 5 teilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden. Besond. Dank Herrn Pfarrer Gänger für seine trostreichen Worte u. all denen, die unserer Ib. Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Neckarau, 18. Februar 1952 Katharinenstraße 12 Die trauernden Hinterbliebenen Lie haben es Wir liefen hebrütete Eier! Kennen sie die Artikelserie in 120 Jahre alt“? Wer hat Interesse an der Belieferung der nach Vorschrift angebrüteten Hühnereier? nach Fertigstellung mit dem höchstmöglichen, wirksamen Em- bryonalsaft-Gehalt dem Besteller zugestellt. Schreiben Sie sofort und sichern Sie sich die Belieferung. Fordern Sie nähere Auskunft unter Angabe von Alter und Beruf von dem TREPHORN-EIER-VERSAunDd Mannheim Postamt 1, Abholfach der Neuen Post„So wirst du Die Eler werden sofort 3 statt karten 0 0 7 eilig! Dann bedienen Sie zich bitte unserer IN NAME STELLEN Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang mei- nes lieben Mannes, unseres gu- ten Vaters, Opas u. Schwieger- vaters Emil Pfrommer 5 ir an tier Almenhof: die Ihre 5 gekühlten Danke. N Hans Schimpf jr., Brentanostr. 19 F [Mannheim, 10. Februar 1952 Käfertal: 8 Collinistrage 8 Jakob Geiger. Haltepunkt entgegen- Frau Rosa Pfrommer Käfertal-Süd: i und Angehörige Alb. Blatt, Dürkheimer Str. 11 nehmen und g Lindenhof: 1 5 R. Merckle, Merkur- Drogerie, Sie unver Gontardplatz 2 Hindlich 1 0 Neckarau: Für die ub herzliche An- 5 e— 5 A e 85 Walter Göppinger. Fischerstr. 1 beraten Blumenspenden beim Heungang Neckarstadt: unserer lieben Entschlafenen, Frau Alwine Münster H. Portenkirchner. Waldhofstr. 1 Neckarstadt- Ost: H. Baumann, Friedrich-Ebert-Straße 46 Mit dem Mannheimer Morgen in 5 Feldberg Bebiet Jeden Sonntag in modernen sagen wir auf diesem Wege Unseren aufrichtigen und tief- gefühlten Dank. Mhm.-Rheinau, 14. Februar 1852 Ruhrorter Straße 37 Rheinau: Chr. Grall, Inh. Luzia Durler, Dänischer Tisch 21 Familie Ernst Braun Sandhofen: nebst Angehörigen Kirsch. Sandhofer Straße 323-325 Schönausiedlung: Fr. Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Seckenheim: eee Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 3 u... Waldhof: He mei en Frau, e een e Fyau F. Stoll. Oppauer 3 26 Anna Mitsch geb. stephan Waldhof-Gartenstadt:. stgen wir allen unseren inrüg- Certrud Keßler, Waldfrieden sten Dank. Besonderen Dank Heidelberg: e kress cen Heidelberger Tageblatt, Brunnengasse 18-24 Mannheim, 16. Februar 1932 Heidelberg- Rohrbach: Gärtnerstraße 9 Wilhelm Mitsch und Angehörige F. Bollmeyer Karlsruher Straße 51 Ladenburg- Neckarhausen: Hans Schmieg, Ladenburg. Sievertstraße 3 Schriesheim: Georg Knäpple, Ladenburger Str 32, Tel. 319 f NMscme- Spec jetzt N 3, 12 Kunststr. Warme Hachthem den u gr 120 ab N 1. Eine Woche nach Triebwagen d. BZundesbohn Falkau: 8 A 2 N oco m 82,30— 87,30 93.— 0 Titisee: 8 S. 860 m) 49,30“ 386,80 118,80 174, A S Privatzim. m. Ofenheizung OS Hotelpensionen B„ Zientralhzg., Fließwasser 5= Erstes Haus à. Platze Im Preis eingeschlossen: Bahnfahrt; 3 Mahlzeiten täglich(„ ohne Mittag. und Abendessen); alle Abgaben am Ort und im Haus, Reiseleitung. Einzelzimmer 3. Zuschlag, nur Verlängerungsmöglichkeitz Kinderermäßigung. Anmeldung mit 20, DM Anzahl. bis Donnerstag vor Reisebeginn. 7 Tage Vollpension mit beschränkt und ohne Gewähr. Abfshrt 5.35 Uhr, Rückkunft Nur Tagesfahrt am Sonntag, dem 17. Februar 1952 (8 Stunden Aufenthalt in Hinterzarten, Titisee, Bärental, Altglashütten, Seebrugg oder Freiburg) 16,50 DM 22.39 Uhr Mannheim Hbf. Beratung und Anmeldung bei: Pelsediensl Stemmer 9 7, 11 Planken Passage lelefon 44400 Messen 7.30, 9.0 — Vr. 3 — 8 0 — n We glalom die 2 Noref. voriti! den gastei. Klasse umson Klüssis tore f. Sicher kaneri ang Die ſahr i sportle würdi! die ve Wintel in die der r Gretch lehrige als 15. grobe Rücksd Andres hre N. schafte letzten Pisten brauch durch entgeht andere Gewich von 1,6 diesem zellanp man k * s Uebe etwas bieße k tach zu sie ber, Nach d zich in sogar 3 Ihr Sch nac“— umlage 8 80 p und vo die De luhren, unter de vohl2) Varen do ung aut eir und der dtellten brükung tenz sch boch, Ur um sein ihnliche Auch de damte 1 Wirt vos Unser sekostet Als auf die ein wen das Kan Nr. 39/ Samstag, 16. Februar 1952 . 2 — sport- Porträt? T3 Andi ein ⁊iertiches heschõpſ Wer auf eine Außenseiterin für den Riesen- glalom der Damen setzte, bat allzu sehr auf die Zufälligkeiten dieses Eispistenrennens von Norefjell Rücksicht 3 mmen. Die große Fa- voritin, als die Andrea Lawrence- Mead nach den vorolympischen Wettkämpfen in Bad gastein Z eifellos galt, hat ihre überlegene Klasse auch in Norwegen bewiesen. Nicht umsonst rühmte man ihren eleganten und flüssigen Stil, mit dem sie durch die Flaggen- tore kflitzte. Völlig schwerelos, mit tänzerischer sicherheit brauste die schwarzhaarige Ameri- kanerin auf der vereisten Strecke den Steil- lang hinunter. Die heute 19 jährige„Andy“, die im Vor- jahr in der Schweiz den amerikanischen Ski- sportler Dave Lawrence heiratete, ist e. ne würdige Nachfolgerin von Gretchen Frazer, vier Jahren bei den Olympischen die vor Winterspielen in St. Moritz die erste Bresche Inn die bis dahin bestehende Ueberlegenheit der mitteleuropäischen Läuferinnen schlug. Gretchen Frazer kann stolz sein auf ihre ge- lehrige Schülerin, die damals in St. Moritz als 15 jährige schon ahnen ließ, daß ir eine große Zukunft bevorsteht. Es fehlte nicht an Rückschlägen. Aber in zäher Energie versuchte Andrea Mead den Vorsprung aufzuholen, den hre Mitbewerberinnen bei den Weltmeister- schaften 1950 in USA noch hatten. Schon im letzten Winter eilte sie auf europäischen kisten von Sieg zu Sieg. Im Olympiajahr 1952 brauchte sie niemand mehr zu fürchten, nur durch einen Sturz hätte ihr die Goldmedaille entgehen können. Mead-Lawrence ist alles andere als ein harter Sporttyp. Mit einem Gewicht von 50 Kilo wirkt sie bei ihrer Größe von 1,65 m ausgesprochen zierlich und hinter diesem blassen Geschöpf— sie wird die„Por- zellänpuppé« aus Rutland genannt— vermutet „man kaum so viel an Härte und Siegeswillen. 5 Unze: gewicht ig een Ueber Anderl Ostler und Lorenz Nieberl etwas Lebenslauf-Aehnliches zu schreiben, bieße Eulen nach Athen tragen. Sie sind ein- tach zu bekannt. Sogar in Norwegen waren zie bereits nach dem Training in aller Munde. Nach dem Gewinn der Goldmedaille, die sie zich in selten überlegener Manier holten, weiß zogar jeder Knirps in Oslo über sie Bescheid. Inr Schlitten— der schon 17 Jahre alte„Cog- nac“— war auf der Olympia-Bobbahn ständig umlagert Ueberall suchte man ein Geheimnis, as 80 phantastisch wurden die Trainingszeiten und vor allem die Zeit des Vorlaufes, in dem dle Deutschen mit 1:20,76 erneut Babnrekord uhren, empfunden. Einige Konkurrenten mter den 16 Bob-Mannschaften(wer war das von:) und auch einige Bob- Kampfrichter heren so mißtrauisch, bzw. fanden die Zeit do unglaublich, naß sie nach dem Vor- 1 eine Untersuchung des deutschen Bobs 35 der Fahrer forderten. Ostler und Nieberl euten sich samt dem Schlitten erneut der mukunsskommission. Der 250-pfündige Lo- 55 schob dabei demonstrativ seinen Pullover 185 um den Offiziellen zu beweisen, daß er 5 sein Bäuchlein nicht einen Bleigürtel oder guuche Zusatzgewichte geschlungen habe. ane der Bob wurde nachgewogen. Die ge- umte Untersuchung verlief ergebnislos. Der irt von Grainau schmunzelt dazu und sagte: Unser Gewi f ä ist echt, es hat genug Geld Als Ostler dann später noch einmal allein zul die Waage steigen sollte, lebnte er(jetzt ö 10 Wenig verärgert') ab. Daraufhin gab sich es Kampfgericht zufrieden. Seite 7 Kampf des Weltmeister-Dreigestirns im Zweierbob beendet hold medaille und Welimeistertitel fur Oster/ fiebert Auch im 3. und 4. Lauf fuhr Bob„Deutschland I.“ schnellste Zeit/ Silbermedaille gewann„USA I“, Anderl Ostler und Lorenz Nieberl haben die Goldmedaille im Zweier-Bob-Rennen, die sie nach den Vorläufen vom Donnerstag schon halb in Händen hielten, nicht mehr losgelas- sen. Auch im dritten und waren, haben Ostler-Nieberl den im folgreich verteidigt. Die beiden letzten Läufe der Zweier- Boh- meisterschaft, die gestern um 14 Uhr gestartet werden sollten, verzögerten sich auf Grund eines amerikanischen Einwandes, nach dem die Bahn unter den gegenwärtigen Bedingungen zu gefährlich sei. Die dünne Schneedecke vom Donnerstag war am Freitag weggefegt und die Bahn anschließend mit Wasser bespritzt wor- den, so daß sie sich am Nachmittg glasklar präsentlerte. Dem amerikanischen Einspruch schlossen sich die Mannschaften Deutschlands, Schwedens, Frankreichs und Italiens an, wäh- rend die Schweiz, Norwegen und Belgien die Bahn als nicht zu gefährlich bezeichneten. Der Vorsitzende des Bobkomitees, Frederik Bölling (Norwegen), brachte zum Ausdruck, dag die Strecke nicht gefährlicher sei als am Vortage. Als dann der dritte Lauf schließlich gestar- tet wurde, fuhr der Schlitten„Deutschland J“ mit 1:21,02 wiederum die beste Zeit— eine Zeit, die zwischen der des ersten und weiten Vorlaufes lag. Dichtauf folgte Schlitten USA“ mit 1:21,21 vor den beiden Schweizer Bobs, die dieses Mal in der Reihenfolge„Schweiz 1“ (1:21,67),„Schweiz II“(1:22,50) einliefen. Mit 1:21,12 Minuten fuhr der Weltmeister auch im vierten Lauf die schnellste Zeit aller Teil- nehmer. Mit einer Gesamtzeit von 3:24,54 Mi- nuten holten sich Ostler/ Nieber! Sieg und Goldmedaille. Die silberne Medaille zins an den Schlitten„USA 1“ mit Ex-Weltmeister vierten Lauf fuhren sie am Freitagnachmittag auf der Olympia- Bobbahn die jeweils schnellste Zeit aller Teil nehmer und siegten Sekunden gegen Ex-Weltmeister Stan Benham und Bremser Martin olympischen Wettbewerbe im Zweierbob auch als so überlegen mit 2,33 auf Bob„USA I“. Da die Weltmeisterschaft 1952 ausgeschrieben vergange nen Jahr in Alpe d' Huez gewonnenen Titel er- Stanley Benham und Patrick Martin, deren Gesamtzeit 5:26,89 Minuten betrug. Die bron- zene Medaille eroberte Schlitten„Schweiz J“ unter Ex-Weltmeister Fritz Feierabend und Stephan Waser, deren Gesamtzeit mit 5:27,70 gemessen wurde. Der Bob„Schweiz II“ ge- langte mit 5:29,15 Minuten Gesamtzeit auf cin vierten Platz, gefolgt von„Frankreich II“ und „Belgien J“. Der Bob„Deutschland II“ unter Kitt/ Kuhn kam auf den 11. Platz. Seine Ge- samtzeit betrug 5:38,25. Am Start waren ins- gesamt 18 Schlitten aus neun Nationen gewesen. Da die olmpischen Wettbewerbe im Zweier- bob gleichzeitig offizielle Weltmeisterschaften 1952 waren, würde den Deutschen für ihren Sieg in der Weltmeisterschaft sofort nach dem vierten Lauf die Max-Holben- Erinnerungs- trophäre überreicht. Ostler bewies seine große Ueberlegenheit dadurch, daß er in allen vier Läufen die beste Zeit aller Teilnehmer fuhr. Bei den oylmpi- schen Winterspielen ist Ostlers Erfolg der erste deutsche Gewinn einer Goldmedaille in einem Bobrennen. Bisher langte es 1928(St. Moritz) und 1932(Lake Placid) für Kilian zu je einer Bronzemedaille im Viererbob. Lagnhild von Houuegen halte Lampen liebe: Vor Aufregung vergaß sie das Wörtchen„eröffnet“ Vom strikt formalen Standpunkt wur- den die VI. Olympischen Winterspiele am Freitagmorgen in Oslo nicht eröffnet. Prin- zessin Ragnkild kat, als sie den formellen Satz sprach, das Wort„eröffnet“ vergessen. Weder Aktive noch Offfzielle ließen sich kierüber graue Haare wachsen. Im Gegenteil, man war angenenm menschlich berührt und hatte volles Verständnis dafur, daß die Prinzessin, die als erste Frau die Ehre hatte, olympische Wett- cdmpfe au eröffnen, im Lampenfieber dies kleine, aber wichtige Wort vergaß. Lange Gesichter bei Amerikanern Ueberrascht zeigte sich Amerikas Olympia- team, als es in seinem Olympiaquartier fest- Wie erwatlel:, Si- unde Stein- Exibsen Norweger distanzierte im Riesenslalom gesamte Weltklasse Das norwegische„Ski-Wunder“ Stein Erik- sen holte am Freitagnachmittag beim Riesen- torlauf der Herren die erste Goldmedaille für sein Land. Er bewältigte die 2 300 Meter lange, mit 66 Toren gespickte und einem Höhenunter- schied von 525 Metern aufweisende Strecke in 2:25,0 Minuten Damit distanzierte der Nor- weger die gesamte Weltklasse. Auf den zweiten Platz kam der Oesterrei- cher Christl Pravda. Er fuhr 2:26,9 Minuten. Auch die Bronzemedaille holte sich Oesterreich durch Toni Spieß, der in 2:28,38 Minuten am Ziel war. Weltmeister Zeno Colo(Italien), der den Riesentorlauf mit der Startnummer 1 er- öffnet hatte, kam auf den vierten Platz(2:29, 1 Min.). Der Oesterreicher Egon Schöpf, der dle gleiche Zeit wie Zeno Colo gefahren war, wurde wegen Auslassens eines Tores disquali- fiziert. Den fünften Platz belegte der Welt- meister im Spezialslalom, Georges Schneider (Schweiz) mit 2:31, Minuten. 5 Die deutschen Läufer konnten sich bei den 86 gestarteten Teilnehmern nicht unter den ersten zehn placieren Von ihnen schnitt Pepi Schwaiger mit 2:35, 4 Minuten auf dem 138. Platz am besten ab. Ihm folgte auf dem 21. Platz Willi Klein mit 2:36,2 Minuten. Benedikt Obermüller fiel mit 2:41, 4 Minuten noch wei⸗ ter zurück. Am schlechtesten von den vier ge- starteten Deutschen war Pepi Erben, der für die Strecke 2:55,0 Minuten benötigte, aber im- mer noch unter den mittleren Läufern zu fin- den war. 8 000 Zuschauer umsaumten die Strecke und feierten ihren Landsmann Stein Eriksen ge- radezu mit südländischem Temperament als den schnellsten Läufer. Unmittelbar nachdem der Norweger das Ziel passiert hatte, wurde er von der Amerikanerin Catherine Rodolph, die am Donnerstag fünfte im Frauenlauf wurde, in die Arme geschlossen. Beide stell- ten sich anschließend den zahlreichen Foto- grafen, da bekannt geworden war, daß sie beim gemeinsamen Training in Norefjell in den vergangenen Wochen ihre in Aspen(USA) bei den Weltmeisterschaften 1950 geschlossene Freundschaft auffrischten. Eriksen bezeichnete die Piste als phantastisch und voll von Ueber- raschungen. Die Temperatur schwankte zwi- schen—5 Grad beim Start und 15 Grad beim Ziel. Besonders gut fuhren die Oestèrreicher, die alle vier Teilnehmer unter die ersten zehn brachten. Wils-Draht-Karikatur aus Oslo stellte, daß sogar die Bettwäsche, Handtücher und sonstige andere Artikel des täglichen Be- darfs mit den Buchstaben„Us“ gezeichnet Waren. Groß war jedoch das Erstaunen der Jungen, als ihnen gesagt wurde, diese Buch- staben seien nieht die Abkürzung für„United Staates“, sondern von dem norwegischen Kran- kenhaus„UIleval-Sykehus“ abgeleitet. Rekord im Langsamarbeiten Der Pressestelle der Olympischen Winter- spiele soll ein besonderer Preis für langsames Arbeiten überreicht werden. Die Ergebnisse vom Riesenslalom der Damen, der am Don- nerstag gegen 13 Uhr beendet war, lagen„amt lich“ von der Pressestelle erst um 19.45 Uhr in den Postfächern der 600 Journalisten. Niemand ist dort aus der Ruhe zu bringen, auck nicht, wenn Hjalmar Andersen wieder einen neuen Eisschnellauf- Weltrekord laufen sollte. In letzter Minute— Neuschnee Die Stoßgebete, die Norwegens große Ski- sportgemeinde zum Himmel schickte, damit endlich der so sehr vermißte Schnee fallen würde, sind erfüllt worden. Norwegens Haupt- stadt und die olympischen Kumpfstũtten wurden sozusagen in allerletzter Minute in ein weißes Kleid gehüllt. Am Donnerstag fiel der so sehn- lichst erwartete Schnee, so daß alle Zweifel beseitigt wurden, die fur einen sportgerechten Ablauf der Rennen laut wurden. Am Nande bon Ost Helmut Böcks größter Tag Der 15. Februar war Helmut Böcks größter Tag. Der Bayernmeister in der nordischen Kombination, dessen Vater in dieser Konkur- reiz bei den Olympischen Winterspielen 1928 bester Mitteleuropäer gewesen war, trug Deutschlands Fahne beim Einmarsch der Natio- nen in das Bisletstadion. Es hätte kein schö- neres Geschenk für den jetzt 2Ijährigen Ski- läufer geben können. Helmut Böcks 21. Ge- burtstag wurde zum größten Tag in seinem bis- nerigen Leben. Gold-Medaillen nicht ganz echt Die Sieger in den 22 Olympia- Konkurren- zen in Norwegen erhalten Goldmedaillen aus Silber. Da reines Gold zu teuer wäre, werden die Goldmedaillen aus Silber mit einer Gold- auflage hergestellt. Die Bedeutung der fünf Ringe Auf allen Kampfplätzen in Oslo und Noref- jell wird morgens die Olympische Flagge ge- hit und mit Sonnenuntergang wieder einge zogen. Die fünf verschlungenen Ringe auf wei⸗ hem Grund bedeuten: Blau= Europa, Gelb Asien, Schwarz= Afrika, Rot= Amerika und Grün S Australien. Kein„Eiserner Vorhang“ für Sportler Der Pole Stanislaus Marusarz entdeckte in der deutschen Mannschaft einige altbekannte Gesichter und begrüßte sie mit„Servus“. Man steht, für Sportler gibt es keinen Eisernen Vor- kang. Marusarz scheint das Elimier der ewigen Jugend zu besitzen. Bei den Winterspielen 1936 in Garmisch belegte er mit wuchtigen Sprüngen einen fünften Nlatz, Is Jahre spdter legt er jetzt am Holmenkollenbacken groß- artige Trainingssprünge hin. Moderne Berichterstattung Die Berichterstattung über die Olympischen Winterspiele geht mit den modernsten Hilfs- mitteln vor sich. Norwegens Radioreporter rerwenden tragbare Geräte, die als Ultra- Kurz- wellensender arbeiten. Die Rundfunkleute naben so die Möglichkeit, sich frei und unab- küũngig vom Kabel im Gelände zu bewegen. Auch die Pressemänner sind erfinderisch. Os- loer Zeitungen haben sick einen Helikopter ge- chartert, um aus der langsam dahnfſſiegenden Maschine Photoreportagen von den Steiwett- kũmpfen zu machen. Neckarauer Spiel um 15.30 Uhr Der VfL Neckarau teilt allen Anhängern mit, daß die Samstagspiele— also heute auch das Treffen gegen Eintracht Frankfurt— jetzt wieder um 15.30 Uhr beginnen. Dey Spor am MWochenentle II. Liga süd: ASV Feudenheim— 1. Fc Pforz- heim; Wacker München— ASV Cham; BC Augs- burg— Ss Reutlingen; Fe Freiburg— Jahn Re- Sensburg; ASV Durlach— 1. Fe Bamberg; Fe Singen 04— Bayern Hof; TSV Straubing— TSG Ulm 46, SV Wiesbaden— SV 98 Darmstadt; VfR. Aalen— Hessen Kassel. I. Amateurliga Nordbaden: KSd Leimen er- mania Brötzingen; VfR Pforzheim— Tsd. Rohr- bach; FV Daxlanden— Karlsruher Fv; FG Rüp- Burr— Amicitia Viernheim; FV 06 Hockenheim— Germania Friedrichsfeld; Spygg. Birkenfeld Olympia Kirrlach; SV 98 Schwetzingen— FV 09 Weinheim.. In aller Eile: Annemirß notierte stop ersten Erfolg für Deutschland stop Anschließend gingen gewichtige Erwartungen stop in 8 stop Bayerischer Bier- Sonderempreß stop ist als Belohnung stop hoffentlich schon unterwegs stop stop stop Optimismus ist Mumpl!/ Die deutsche Mannschaft ist bei den VI. Winterspielen im sogenannten„Olympischen Dorf“ untergebracht, im Studentenheim des Isloer Höhenvororts Sogn. Um zu ihr zu commen, muß man eine Anmeldung passieren und steht dann zwischen den beiden lang- gestreckten Wohnblocks aus rotem Backstein. Vor der Haustür jeder Nation weht die Lan- desfahne. Da war es nicht schwer, die deut- schen Teilnehmer, die in Doppelzimmern wohnen, zu finden. Die Mehrzahl der aus- ländischen Teilnehmer trifft man nicht in der Stadt, sondern draußen auf den olympischen Kampfstätten, wo nach einem genauen Zeit- plan alles eifrig trainiert. Bei den Deutschen ist die Stimmung gut. Unterbringung und Verpflegung sind hervorragend, die Norweger zu den deutschen Aktiven entgegenkommend und freundlich. Unsere Leute haben nichts zu verlieren, nur zu gewinnen und sind da- her auch voller Optimismus. Verzwickte Langlaufstrecke Wir erwischten unsere Langläufer Albert Mohr, Hubert Egger, Juku Pent, Rudi Kopp und Karl Schüßler, als sie nach ihrer üblichen Vormittags-Trainingstour in die Stadt gehen wollten. Niemand von ihnen war vorher in Norwegen und alle sind überrascht über die hier übliche Streckenführung beim Langlauf. „Die für das Training abgesteckte Strecke ist so winklig und so voller Ueberraschungen, daß man nie weiß, wohin die nächsten Meter füh- ren. Alles durch dichten Baumbestand und niedrige Tannen, mit kurzen scharfen Anstie- gen und ebenso plötzlichen Abfahrten, Da hat man nie eine Chance, einen anderen Läufer vor sich zu sehen, bevor man ihm an den Ski- Enden ist“, weiß Rudi Kopp zu berichten. „Von solchen Strecken hatten wir überhaupt keine Vorstellung. Viel zu gerade geht es immer bei uns, und die Anstiege waren im- mer gleich bärig“. Hier muß man ständig aufpassen, daß man mit den Skispitzen nicht irgendwo in den Tannen hängen bleibt, weil es dauernd winklig und im Zickzack durch den Wald geht. Die Rennstrecke wird ähnlich Sin: Bobbahn liegt Ostler In der nächsten Etage ist Anderl Ostler guter Stimmung. Die Bobbahn lag ihm gut. Sie hat etwa die gleiche Länge wie die am Rießersee und stellte mit ihren 13 Kurven wirklich olympiawürdige Anforderungen. Am schwersten war die neunte, eine große S-Kurve ähnlich der Bayernkurve. Die Osloer Bahn ist nicht mit Eisplatten ausgebaut, sondern ledig- lich mit Schnee, der mit Wasser ausgespritzt wird So ist die Bahn Frognerseteren in ihrer „ Besuch beim deutschen Team im Sogner Studentenheim ganzen Länge glashart gefroren, Damit nie- mand aus den Kurven herausgetragen wird, haben die großen einen Ueberhang, der die Schlitten von selbst wieder in die Bahn drückt. Der Doppelweltmeister und Gold-Medaillen- gewinner im Zweier sieht auch den Start im Vierer am kommenden Donnerstag gelassen entgegen.—„Nur net die Königlich-bayrische Ruah' verlieren...!“ Olympiaarzt:„Alles o. k.“ Franz Kemser lag in seinem Zimmer auf dem Bett. Er war mit seinem Schlitten beim Training etwas hart gegen die Eisbande ge- prallt und hatte sich dabei den Zeigefinger der rechten Hand zwischen Steuerrad und Eiswand erheblich gequetscht. Aber er denkt nicht daran, wegen so einer Kleinigkeit aufzu- geben. Das Zweierbobtraining hatte er nur mitgemacht, um die Bahn beizeiten kennen- zulernen. Er war neben Heini Bierling, der sich den Fuß leicht verstauchte, aber eben- falls starten wird, bisher der einzige Patient unseres Sportarztes Dr. Reindl.„Alles o. k., keine besondere Vorkommnisse. Alles gesund und munter. Olympiaarzt vorläufig arbeitslos“, scherzte er, klopfte dabei aber an Holz, um diesen Idealzustand nicht zu gefährden. Denn so gerne er arbeitet, so gerne sehen wir ihn arbeitslos; Harry E. Gehm II. Amateurliga Staffel 1: Phönix Mannheim TSG Plankstadt; FV Oftersheim— FV Flehingen: VfB Eppingen— SV Sandhausen; Olympia Neu- ljußheim— 88 Kirchheim; Sd Dielheim— 86 Astoria Walldorf; SV Sinsheim— S Altlußheim. Staffel 2: TSG Ziegelhausen— S Wallstadt: VfB Eberbach— Mc os Mannheim; SV 07 Sek- kenheim— Fortuna Heddesheim; sc 1910 Dossen- heim— Sc 1910 Käfertah SV. Ilvesheim— Spygg. Sandhofen; Sd Hemsbach— TSV Handschuhs- heim; Sg Waibstadt— Union Heidelberg. A-Klasse Nord: SV 50 Ladenburg- TSV viern- heim; ASV Feudenheim la— Fortuna Edingen: FV 98 Seckenheim— As 47 Schönau; Sv Schries- heim— FV 03 Ladenburg; FV Leutershausen FV Viktoria Neckarhausen. A-Klasse Süd: Polizei-SV Mannheims Rohr- hof; SpVgg. 07 Mannheim— VfB Kurpfalz Nek Earau: Eintracht Plankstadt— Sd 08 Reilingen; Tsd. Rheinau— Sc Neckarstadt. B-Klasse Nord: FV Sulzbach— SV 09 Lützel⸗ sachsen; TSV Lützelsachsen— SV Unterflocken- bach; VfR Mannheim Ia— SV Waldhof la; 788 62 Weinheim— VfB Gartenstadt; Sportfr. Wald- hof— SV Laudenbach. B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— sc Blu- menau; Sc Pfingstberg-Hochstätt— 64 Schwet⸗ Zingen; sg Mannheim— Fv Alemannia Rheinau; DK Rhein-Neckar— Mr Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld— VfL Neckarau. Handball: Verbandsliga Nordbaden: TSV Oftersheim 80 Leutershausen; VfR Mannheim— TSV Rintheim; TSV Birkenau— 86 St. Leon; TSV Rot— TSG 62 Weinheim; TSV Bretten— VfB Mühlburg. Bezirksklasse: TV 98 Seckenheim— VfI. Nek- karau; HSV Hockenheim— TV Altlußheim; TSV Viernheim— TV Hemsbach; TG Laudenbach TV Schriesheim. A-Klasse, Staffel 1: TB Germ. Reilingen— Brühl; TV Edingen— TSG— Rheinau; TB Germ. Neulußheim— TSV 1846 Mannheim; FV Rheinau — SVV Nvesheim; TV Friedrichsfeld— ESV Blau- Weiß Mannheim. Staffel 2: SpVgg. Sandhofen— Sc 1910 Käfertal; TV Neckarhausen— FV og Weinheim; 8d Hohen- sachsen— Polizei SV Mannheim; Mr Mannheim — VfR Mannheim Ib. B-Klasse: SV 07 Seckenheim— TSG Ladenburg: S8 Plankstadt— VfB Gartenstadt. Sport-Kurznachrichten Phönix Mannheim trägt sein verbandssplel ge- gen TSG Plankstadt am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Phönix-Platz hinter der Uhland- schule aus. Die Plankstadter, die den zweiten Tabellenplatz hal- ten, sind ein achtbarer Gegner.— Der Sportklub Käfertal trägt sein Verbandsspiel gegen Hand- schuhsheim am Sonntag. 14.30 Uhr, aus. Kleines Lokal-Derby. Die zwei Amateur-Mann- schaften B-Klasse vom VfR Mannheim und S8 Waldhof, die beide Tabellenführer sind, stehen sich am Samstag, 15.30 Uhr auf dem VfR-Platz ge- genüber. Badische Tischtennis- Meisterschaft. Am Samstag treffen um 18 Uhr in der Humboldtschule Tabel- lenführer Reichsbahn Karlsruhe und Mrd auf- einander. Das Spiel dürfte für die Badische Tisch- tennis-Meisterschaft entscheidend sein. Mrd wird versuchen die Vorspielniederlage wettzumachen. Entscheidendes Spiel für Lampertheim. Olym- bia Lampertheim, der derzeitige Tabellenführer der 1. Hessischen Amateurliga, spielt am Sonntag zu Hause gegen den Tabellenzweiten Borussia Fulda. Ein Sieg könnte die Lampertheimer Posi- tion so festigen, daß die Wiederholung der Mei- sterschaft in greifbare Nähe rückt. a Bucher/ von Büren sieger in Gent. Die jung Schweizer Mannschaft gewann am Donnerstag abend überraschend das internationale Sechstage- rennen in Gent mit 274 Punkten und Rundenvor- sprung vor den Belgiern Buyle/Ollivier. Die Fa- voriten Strom Arnold wurden mit zwei Runden Rückstand nur Fünfte. Schwerathletik-Kampfrichter! Am Sonntag, ab 10 Uhr, findet in der Sporthalle des KSV 84 ein Kampfrichter-Lehrgang statt. Alle nordbadischen Schwerathletik- Kampfrichter der Kreise Mann- heim. Weinheim und Heidelberg und alle die Kampfrichter werden wollen, werden gebeten, vollzählig zu diesem Kursus zu erscheinen. MORGEN Hess flaar Frau Anni M., Düsseldorf, Aachener Straße, schreibt: Meln Hinter- kopf und beide Schläfenpartlen wurden vollkommen kahl— trotz Arztlicher Behandlung. In letster Verzweiflung griff ich zu Diplona- Hasrextrakt. Haute slund melne Hear la voller Stärke wiede de, 80 daß ich mir sogar Dswerwellen machen lassen konnte!“ Verlangen Sie in Ihrer Apotheke, Drogerie, Parfümerie oder Friseur · MAAR RUR salon Dip ions! Bestimmt erhaltlich: Michaelis-Drog. Adolf Michels, G 2. 2. Drog. u. Part. Ludwig& Schütthelm, K. G., O 4. 3: Drog. Otto Hoffmann. U 1. 8: Breite Straße; Viktoria- Drogerie Willier. Schwetzinger Straße 26; Parf. Leo Treusch, N I, 27. Parf. Nizza, O0 6 4. Salon Parf Hermann, Mittelstr 79: Salon-Parf. Pflrrmann, G 7. 7: Planken-Drog. Hans Erle. D 2. 0; Friseur u. Parfümerie Deike, O0 7. 2: Am Bahnhof Luzenberg Drog. Geier; in Mannheim-Waldhof: Salon Parf. Rechner: in Feudenheim: Salon Part. Ottmann; in Neuostheim Autohof: Salon Part. 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Ein Zeichen gepllegter Wohnkultur: bon Derblin MANNNEIM, I 2 im Nause der Industrie- 3 Handelskammer IELEFON 41446 Die Mode ist nicht in der Lage, allen Eigenarten mit ein und demselben a Bestandteile, denen man sich anpassef Das gilt auch für den, der auf eine Eleganz der Wohnung sieht und die modische Ta- pete dabei einzubeziehen gedenkt. Jede Wohnung hat gewissermaßen eine eigene Seele; sie kann ernst oder heiter, zurückhaltend oder aufdringlich zum Aus- druck kommen. Von der kostbaren Ausstat- tung und dem Aufwand an geldlichen Mit- teln hängt die gepflegte Wohnung nicht ent- scheidend ab. Selbst Wohnungen, die wir als„bestechend“ bezeichnen, sind keines- wegs immer so vollkommen, wie sie schei- nen. Sie sind jedoch in ihren Einzelheiten meist sorgfältig auf ihre Mängel und Vor- züge abgestimmt. Sie Harmonieren also in Farbe und Zeitgeschmack.: Mängel und Vorzüge Will man die Tapete nach modischen Ge- setzen anwenden, dann muß man durch sie die Mängel der Wohnung in den Schatten Heten und die Vorzüge ins Licht setzen lassen. Mittel dazu sind eine auffällige Ta- petenfarbe, ein ungewöhnliches Material und lebhafte oder bilderreiche Muster. Man muß aber auch darauf achten, daß durch die Hervorhebung eines Vorteils nicht gleich- zeitig ein Mangel betont wird. Mit der richtigen Anwendung der Ta- pete läßt sich eine optische Täuschung im Sinne der Ablenkung von räumlichen Män- geln verbinden. Will man die Kleinheit eines Raumes nicht noch unterstreichen, dann darf man keine Tapete mit Waage rechten Linien wählen. Sollen hohe Räume micht noch höher erscheinen, dann muß man auf senkrechte Linien und Streifen verzich- ten. Mit anderen Worten: Die Linien der Tapete haben die Wirkung, ihre Laufrich- tung besonders zu unterstreichen. Die Senk⸗ rechte betont die Richtung von oben nach Unten, also die Höhe, während die Waage rechte die Breite hervorhebt. Karomuster auf der Tapete wirken addie- rend, und zwar sowohl als Senkrechte wie als Waagerechte. Die Diagonalen, also die schrägen Linien, haben immer einen sub- trahierenden, also einen verkleinernden und verengenden Effekt. Zwischen Hell und Dunkel Aehnliches gilt für die Tapeten farbe. Helle Farben wirken vergrößernd, dunkle verkleinernd. Wer also in seinen Räumen Fülle und Größe erwirken will, der bediene sich heller und leuchtender Far- ben. Will man aber einen Ueberfluß im 5 Schatten halten, dann muß eine dunkle Tapete gehalten werden. Zur Farbe gehört in diesem Sinne auch der Glanz. Eine glänzende Oberfläche, wie sie vor allem in den Seidentapeten zu fin- den ist, wirkt betonend, vergrößernd und beleuchtend. Es ist bekannt, wie stark Farben die Stimmung beeinträchtigen können. Die dunkle Tapete kann melancholisch machen, die graue wie Nebel deprimieren, die helle hingegen Frohsinn bringen. Zu den warmen Tapetenfarben rechnet man Goldgelb über Rot bis zum Ultramarinblau. Von den Far- ben Türkis und Grünblau sagt man hin- wiederum, daß sie die geistige Arbeit an- regen, also besonders gut für Arbeitszimmer geeignet seien. Eine Tapete soll um so farbiger und de- korativer sein, je weniger die Wohnung selbst mit Zierat ausgestattet ist. Wird die Wirkung des Raumes stark durch Einrich- tungsgegenstände bestimmt, dann ist auch die Uni-Tapete am Platz. Meist stellt die Einton-Tapete aber eine Kombination meh- rerer miteinander verwäandtef Farbtöne dar. Sie geben der Farbe ein bestimmtes Eigen- leben, lassen zusätzliche Licht- und Schat- teneffekte entstehen und werden vom Auge als angenehm und beruhigend empfunden. Kommt noch hinzu, daß sie wärmer als eine gestrichene Wand wirken. Um die Tapete aber richtig zur Entfal- tung zu bringen, bedarf es der fachkundigen Wandbehandlung, also einer Tapezierkunst im wahrsten Sinne des Wortes. Sonst geht es wie bei einem guten Stoff, der von einem schlechten Schneider verschandelt wird. Der kulturelle Beitrag Bleibt zum Schluß noch die Frage, warum Tapeten die Mode mitmachen. Es besteht kein Zweifel, daß die ausgesprochen modi- schen Muster der Industrie mehr Geld ko- sten, als sie einbringen. Da die deutsche Ta- pete aber in zunehmendem Maße wieder in den internationalen Wettbewerb eingeschal- tet wird, muß sie in Geschmack, Farbe und Zeichnung dem ausländischen Standard an- gepaßt werden. Sie muß also unbeschadet der deutschen Eigenart der allgemeinen mo- dischen Entwicklungslinie des Weltmarktes folgen. Damit aber ist gesagt, daß sie sich mehr und memnr vom Althergebrachten lösen und die Farbigkeit und Lebensfreude anderer Länder auch in sich aufnehmen soll. In dem Maße, wie sich das kulturelle Niveau in Deutschland wieder hebt, wird sich zeigen, wie sehr die Tapete berufen ist, einen entscheidenden Beitrag zur Aesthetik des Raumbildes zu leisten. ie Mode mit eee eee Rur die fachmännische Verarbeitung bringt dle Schönheit der Tapete zur vollen Wirkung Nachstehende Handwerksbetrlebe sind. bereit, Ihnen die neuesten Japetenmuster vorzulegen und die fapeien zum Laclenprele zu lisfern. 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Auf einer Tagung der Bürgermeister des Landkreises Mannheim sen, in der zunächst ein Lertreter des Volksbundes Deutscher Kriegsgräber-Für- sorge für die weitere Förderung dieser Ein- richtung die Stimme erhob(man erfuhr da- bei, daß Ladenburg und Lützels ach- sen die höchsten Beiträge leisten), gab Landrat Dr. Ga a eine Vorschau auf den neuen Haushaltsplan des Kreises für 1952/53, die er durch eine Reihe sachkundiger und er- läuternder Ausführungen ergänzte. Einlei- tend bemerkte er, daß der Neubau des kom- Ille Bahnlinien wieder befahrbar Karlsruhe. Die Bundesbahndirektion Karlsruhe teilte am Donnerstag mit, daß alle Strecken in ihrem Bereich in den letz- ten Tagen durch den Einsatz von Schnee- räumkommandos wieder befahrbar gemacht worden sind. „Die Welt des Beschuldigten“ Heidelberg.„Die Welt des Beschuldigten“ heißt das Thema einer Arbeitstagung, die die Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte Heidelberg-Mannheim am 26. April in Hei- delberg veranstaltet. Zur Frage der prakti- schen Anwendung der Strafprozegordnung beim Ablauf eines Strafverfahrens vor Ge- richt werden auf der Arbeitstagung Vertre- ter der Rechtsanwaltschaft, der Staatsan- waltschaft sowie der Wissenschaft zu Wort kommen. Der Veranstalter hat als Referen- ten der Tagung den Bundesanwalt Dr. Guede, Karlsruhe, gewonnen, der den Standpunkt der Staatsanwaltschaft in dieser Frage vertreten wird. Als Vertreter der Wis- senschaft wird voraussichtlich der Heidel- berger Strafrechtler und Rechtsphilosoph Professor Dr. Karl Engisch sprechen. „Milchschwemme“ in Kälbertshausen Mosbach. Die Bauern in Kälbertshausen im Kreise Mosbach können seit vergangenen Mittwoch keine Milch mehr bei der ört⸗ lichen Sammelstelle abliefern, da alle dort vorhandenen Kannen bis zum Rand gefüllt sind. Seit Sonntag kann nämlich der Kraft- wagen der Heidelberger Milchsammelstelle wegen der hohen Schneeverwehungen nicht mehr bis nach Kälbertshausen vordringen. menden Staates auch die Gemeinden und Kreise berühre. Man werde die Forderung erheben müssen, daß das Recht der Selbstverwaltung gesichert wird, und zwar nicht durch allgemeine Worte; darin seien sich die maßgebenden Leute aller Par- teien einig. Freilich werden die Dinge nicht von heute auf morgen ihre Realisierung fin- den, es bedürfe eines genauen Studiums der Verhältnisse in den einzelnen Landesteilen. Auch eine neue Gemeindeordnung werde geschaffen, ein Entwurf liege vor. An der unmittelbaren Wahl der Bür- Sermeister werde wohl festgehalten werden, die Amtszeit werde allerdings verlängert werden müssen. Weiter werde die Frage sein, ob der Gemeinderat in sei- nem jetzigen Umfang beibehalten werde Die Kosten der Höheren Schulen, die bisher im Landkreis nach der Steuer- kraftsumme umgelegt waren, müssen jetzt die Kreise tragen. Dadurch entsteht zu- nächst eine Erleichterung für die Gemeinden, aber auf irgendeine Weise muß ja auch der Kreis das Geld aufbringen. An Einnahmen des Landkreises Mannheim sind für 195253 zu erwarten(ohne die Durch- Sangsposten) Finanzzuweisung(je 3 DM) 409 00% DM, Finanzzuweisung(je 4 DM) 545 000 DM., Kreisumlage 1 845 00 DR, Srunderwerbssteuer und andere kleinere Einnahmen etwa 1700 DM; insgesamt ist mit einer Einnahme von 3 051 991 PM zu rechnen. Ihnen stehen an Ausgaben gegenüber: Personalkosten 450 000 DM(ohne die Heime), sächliche Ausgaben 100 000 DRM. An die Stadt Mannheim(Worüber aber noch Verhandlungen schweben) sind für das Besatzungskostenamt 40 000 DM im Jahr, und zwar seit der Währungsreform zu zahlen, das sind 180 000 DM, für Schulen 850 000 DM, davon für Einrichtungen rund 200 000 DM. Mit diesem Betrag werde man aber nicht aus- kommen, da man auch die Kosten der Lern- mittel übernehmen müsse, etwa 60 000 DM. Die höheren Schulen erfordern 140 000 DM. Zu berücksichtigen sind in der Verwal- tung 130 00 DM Gehaltserhöhungen. Die sächlichen Ausgaben mit 100 O00 DM bringt der Betrieb mit sich. Für Fürs or g e sind 980 000 DM. aufzuwenden, für Straßen- instandsetz ung 230 000 DM(wenn man bedenkt, daß ein Kilometer rund 40 000 DM kostet bei 119 km Kreisstraßen ist das nicht viel), für die Landesumlage für Straßenbau 280 000 DM. für Umlage an den Landes- fürsorge verband 172 00 DM, an die Städtische Sparkasse sind 50 000 DM zurück- im außerordentlichen Haushalt eingesetzt werden. Die Gesamtausgaben betragen 3 463 000 DM, so daß ein Fehlbetrag von über 450 000 DM entsteht. Es werde Sache des Kreisrates sein, den Haushalt auszugleichen. So sei die Situation! Für irgendwelche Sonderausgaben ist kein Raum. Wenn nun der Vorschlag komme, der Kreis solle der Stadt Weinheim für den Ausbau des Realgymnasiums 40 000 bis 50 000 DM geben, so sei dies vollkommen abwegig. Im weiteren Verlauf der Tagung gab Reglerungsamtmann Salzmann einige Hinweise auf die Ausstellung des neuen Haushaltsplanes Weiter wurden der Ge- werbesteuerausgleich, die Aufwendungen nach Artikel 131, die Notstandsarbeiten, die Baudarlehen, die Versorgung der Bürger- meister, der Zusammenschluß der Gemeinde- verbände und andere Dinge besprochen. Jäger glaubte Wildschwein zu erkennen „ und schoß bei Dämmerlicht Hilfsförster an Heidenheim. Bei einer Wildschweinjagd in einem Waldstück in der Nähe von Bissin- gen im Kreise Heidenheim kam es kürzlich zu einem schweren Jagdunfall. Einer der Jäger glaubte, in der Dämmerung ein Wild- schwein zu erkennen und schoß. Getroffen wurde— der an der Jagd teilnehmende 26 jährige Hilfsförster. Mit einer erheblichen Verletzung am Oberschenkel mußte der Ver- Seelische Belustung führte zur Tätlichkeit gegen Multer Nicht rohe Veranlagung, sondern Folgen der Kriegszeit waren die Ursachen Ludwigshafen. Der Fall Josef M., der vorm Schöffengericht zur Verhandlung stand, stellt ein Musterbeispiel dar, wie die Gemütswelt eines jungen Menschen durch Kriegs- und Gefangenschaftseinflüsse so entartet wurde, daß er wegen fortgesetzter gefährlicher Kör- per verletzung und Bedrohung gegen die eigene Mutter vor die Schranken des Gerichts treten mußte. Josef, das einstige Mutter- Söhnchen, heute 21 Jahre alt, mußte als Schneehöhen auf dem Feldberg bis zu drei Metern Aber auch im Odenwald ausgezeichnete Wintersport- Bedingungen Freiburg. Bei ruhigem Winterwetter mit beson- ders in Tallagen stren- gen Nachtfrosten haben sich die Schneeverhält- nisse im Schwarzwald wenig geändert. Die Ge- sumtschneehöhen betra- gen im Feldberggebiet bis zu 3 Meter, in höhe- ren Lagen des Nord- Schwarzwaldes 2 bis 2½ Meter, und in mittleren Lagen allgemein zwi- schen 1½ und 2 Metern. Auch in tieferen Lagen liegt reichlich Schnee, so daß Abfahrten über- all bis in die Tallagen möglich sind. Sämtliche Wintersport- plätze melden auf fe- ster gewordenem Pul- verschnee für alle Sport- arten ausgezeichnete Be- dingungen. Gott sei Dank haben wir nicht nur den Schwarzwald, sondern auch den naheliegenden Odenwald, und hier einen äußerst beliebten Ausflugsort, den Schries- heimer Hof und Wil- helmsfeld. Nach den er- sten Schneefällen brach eine Invasion von Win- tersportlern über diesen idyllischen, mit präch- tiger Winterlandschaft umgebenen Ort ein. Aus der nahen und weiteren Umgebung, vor allem us Mannheim, finden sich die Skihasen alltäglich ein, um dem ge- liebten Wintersport zu huldigen. Auch die Tromm bildet zur Zeit eine Winterlandschaft, wie sie im Odenwald nur selten in dieser Schönheit zu sehen ist. Die Wie mit Zuckerguß überzogen wirken der Turm der Fernsekstation und die Tannen auf dem Feldberg. Skihänge sind bis zu 70 Zentimetern mit Schnee bedeckt. Mit einem Satz: Auch im Odenwald herrschen die denkbar besten Wintersport-Voraussetzungen. 16 jähriger zum Militär einrücken und fast vier Jahre den Leidensweg einer Gefangen- schaft in russischen und polnischen Lagern gehen. Für seine fast noch im Kinderstadium befindliche Seele war dieses Erleben eine überstarke Belastung, die in Josef nur noch mehr die Sehnsucht nach dem Geborgensein im Elternhaus auslöste. Der Tag der Ent- lassung kam und Josef kehrte krank nach Hause. Doch alle seine Illusionen wurden mit einem Schlag vernichtet. Der Vater war ge- storben, die Berufsaussichten schlecht, und den Ausschlag gab schließlich die Tatsache, daß Josefs 54jährige, noch recht vitale Mutter sich einem Manne zugewandt hatte. Aus den anfänglichen Mißhelligkeiten zwi- schen ihm, seiner Mutter und dem Fremden kühlte sich Josef immer mehr als fünftes Rad am Wagen, und die Enttäuschung wandelte sich in Verbitterung, die schließlich in Tät⸗ lichkeiten ausartete, in deren Verlauf die Mutter geschlagen, getreten und mit Tot- schlagen bedroht wurde Auf Grund dieser ungewöhnlichen Umstände wurde Josef sechs Wochen in Klingenmünster auf seinen Gei- steszustand untersucht und als voll zurech- nungsfähig entlassen. Es handelte sich also lediglich um den sogenannten Oedipus- Komplex, eine krankhafte Eifersucht, die auch der Richter bei einem Vermittlungs- Versuch nicht beseitigen konnte, zumal sich die Mutter ablehnend äußerte. In vorbildlicher Weise berücksichtigte Amtsgerichtsrat Dr. Friedrich die unorgani- sche seelische Entwicklung des Angeklagten und verurteilte ihn statt zu den drei be- antragten Monaten nur zu 5 Wochen Gefäng- nis, die mit der Untersuchungshaft fast ver- büßt sind. Der Mutter kann jedoch nicht der Vorwurf erspart bleiben, daß sie bei etwas mehr Nachsichtigkeit die seelische Belastung ihres Sohnes vielleicht hätte ausgleichen können. unglückte in das Kreiskrankenhaus in Hei- denheim eingeliefert werden. 12 Naturfreunde helfen dem Wild Heidenheim. In den Wäldern der Ostalb ist das Wild durch die starken Schneefälle in höchste Not geraten. Ganz in der Nähe von Heidenheim haben Spaziergänger dieser Tage völlig entkräftete Rehe aufgefunden. Der Wanderverein„Naturfreunde“ hat sich daraufhin bereit erklärt, die Förster bei der Fütterung des Wildes zu unterstützen und zusätzlich Futterplätze für Rehe und Hasen anzulegen. Wasseranlagen durch Chlorierung undicht Göppingen. Die Göppinger Stadtwerke teilten am Donnerstag mit, daß die hydrau- lischen Einrichtungen der Wasserversorgung, die Absperrschieber und andere technische Anlagen infolge der von den Amerikanern vorgeschriebenen Chlorierung des Wassers teilweise undicht geworden seien. Allein im Stadtgebiet von Göppingen seien in den letzten zwölf Monaten 145 Schadensstellen im Wasserrohrnetz entdeckt und beseitigt worden. Ein„wildgewordener“ Bagger Stuttgart. Ein schwerer Räumbagger machte sich am Donnerstagnachmittag an einer verkehrsreichen Stelle der Stuttgarter Innenstadt selbständig und rollte, vermut- lich infolge eines Getriebeschadens, rück- Wärts eine leicht abschüssige Straße hinab. Dabei beschädigte der Koloß einen Lastkraft- wagen und drei Personenkraftwagen, dann einen Verkaufsstand und schließlich ein Haus, bevor er zum Stehen gebracht wer⸗ den konnte. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 40 000 DM geschätzt. Per- sonen kamen nicht zu Schaden, Salzsäure im Fastnachtswein Darmstadt. Die 37jährige Kathanina Krall aus Höchst im Odenwald wurde am Mitt⸗ woch unter dem Verdacht des Giftmordver- suchs verhaftet. Sie wird beschuldigt, am letzten Fastnachtstag des vergangenen Jahres ihrem 72jährigen Vater Philipp Fußmann Salzsäure in den Wein gegossen zu haben. Das gerichtsmedizinische Institut in Frank- kurt hat festgestellt, daß der Wein bis zu 25 Prozent Salzsäure enthielt. Vater Fuß- mann, der mit dem Leben davonkam, hat den Verdacht geäußert, daß seine Tochter schneller zu einer Erbschaft kommen wollte. Berufsverkehr Lumperiheim-Munnheim geregelt Eine Aufgabe für die Mannheimer Stadtwerke Heidelberg. Im Feidelberger Rathaus fand zwischen Vertretern der hessischen Re- gierung, des Regierungspräsidiums Darm- stadt und dem Landrat des Kreises Berg- straße sowie Vertretern des Verkehrs- ministeriums Württemberg-Baden und der Städte Mannheim und Lampertheim eine Be- sprechung über die Regelung der unzuläng- lichen Verkehrs verhältnisse Lampertheim Mannheim statt. Dabei wurde vereinbart: Den Stadtwerken Mannheim wird der allgemeine und der Berufsverkehr zwi- schen Lampertheim und Mannheim, der bis zur Stadtmitte Mannheim gehen soll, über- tragen. Die Verkehrsbetriebe Lam pertheim, welche die Strecke bereits be- fahren, sollen, soweit sie leistungsfähig und- zuverlässig sind, in das Vertragsverhältnis der Stadtwerke Mannheim einbezogen wer- den. Die Strecke Lampertheim Mannheim wird vormittags und nachmit- tags je zweimal gefahren, daneben mehr- fach für den Berufsverkehr. Der Bundesbahn wird der Parallel- verkehr mit Omnibussen zwischen Heppen- heim— Lorsch— Bürstadt— Lampertheim Mannheim mit der Maßgabe gestattet, dag Pass agierein Lampertheim zwar aussteigen, in Lampertheim nach Mann- heim aber nicht zusteigen dürfench. Die Strecke Lampertheim Mannheim fällt ausschließlich in das Einzugsgebiet der Stadt Mannheim. Die Regelung ist zunächst für ein Jahr getroffen worden, im Bedarfsfalle sol- len erneute Verhandlungen geführt werden. Wer die Zerrüttung seines strapazierten Ner- vensystems vermeiden will, muß auf Abhilfe sinnen. Einem solchen Nachdenken unterzogen sick auch Nachbarn in einem Ort des Heidel- berger Landkreises. Schließlich einigte man sich auf die tat- eräftige Einschaltung eines Schuljungen, der mit einer langen Stange ausgestattet wurde und diese beim nächsten Freikonzert von außen her durch den Zug der Posaune schob, als dieser gerade aus dem Fenster heraus ins Freie kam. Das schöne Konzert endete mit einem schrillen Mißton. Freiheitsberaubung zitterte wie Espenlaub und klapperte mit den Zähnen, als ihn seine Gattin mit dem Küchen- messer in der Hand befreite. Böse Buben hat- ten den Augenblick seines nächtlichen Ganges zum stillsten aller Oertchen abgepaßt, und das Häuschen mit kleräftigen Stricken zugebunden. Da saß er nun, und es wurde ihm kalt, denn er war nur mangelhaft bekleidet. Endlich öffnete sich ein Fenster.„Isch do jemand.. 7, säuselte die Gute fragend und nichtsahnend in die dunkle Nacht kinaus, um dann wie aus weiter Ferne den Notruf zu ver- nehmen:„Alti, kum schnell mol runner!“ Und dann kam sie und aihersah mit einem Bfick, was die Ohren ihr so lange 5 nwiegen gat ten.„Des kummt bun ire reie“, m- mentierte sie ihre Entdeckung und den Alt der Befreiung,. Geheimràte Es gibt Gemeinderäte, die eine kohe Mei- nung von sick haben. Sie tagen am liebsten hinter verschlossenen Türen und sagen:„Seid scktill, mir verschtehe s besser.“ Das sind die Geheimräte. Es gibt aber auch andere, die freuen sich, wenn Zuschauer die Bänke füllen. Allein— die größte Publikumsfreudigkeit scheitert manchmal am Publikum, das schwer- nörig wird, wenn es eingeladen ist. In so einer Gemeinde ereignetè es sich, daß allen Erfahrungen entgegen mit einem Male ein Mann im Zuschauerraum saß. Die Ge- meinderũte trauten ihren Augen nicht und der Bürgermeister packte kurz entschlossen den Blumenstoc, der auf dem Beratungstisch stand, und uberreichte ihn dem einsamen Gast mit freundlichen Worten des Willkommens. Wos kot denn dich khergeweht?“ erkundigte er sick abschließend.„Ja, weisch“, lautete die Antwort,„ich wollt mieh grod emol uffwärme“, FotsrER SESSEL AB 49. CouchkEs AB 179.-. BETITCoOUCHñES AB 179. pots TERROARNITUREN. SOFA T 2skESsS EI AB 289.— 0 7 3 , 2 2 ,. Das wäre was GSotes für Jag und Nacht e oosssH foistERMOsEHH-scHAU IN 40 METER SEAt¹A4 e ENM-FNONT UND e IADEN IN MANNHEIM. FIANKEN. 0 7, ll 13 Seite 10 MORGEN Samstag, 16. 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Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem oben bezeich- neten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Ge- burtsjahrgängen 1944 und 1945. Bei der Anmeldung ist Geburtsdatum, Impfung und religiöses Bekenntnis durch Familienbuch und Impf- schein nachzuweisen. Bei auswärts geborenen Kindern ist der Geburts- schein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwicklung zurück- geblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die Anmeldung taub- stummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschulamt, Wohlgelegen- schule, Friedrich-Ebert- Straße 4, Zimmer 12. 5 Mannheim, den 1. Februar 1952. Stadtschulamt. Abendlehrgänge der Gewerbeschule II. Mannheim, Wespinstraße 21-25. Die Gewerbeschule II veranstaltet folgende Fachlehrgänge zur beruf- lichen Weiterbldung Erwachsener in der Zeit vom 1. März bis 1. August 1932: 1. Bauhandwerk„Stein“ Maurer, Zimmerer, Gipser, Pflästèerer, Dachdecker usw. 2. Bauhandwerk„Holz“ Bau- und Möbel- schreiner, Glaser, Holzbildhauer usw. 3. Bauhandwerk„Metall“ Bau- und Kunstschlosser, Stahlbauschlosser, Schmiede, Kesselschmiede, Spengler und Installateure, Heizungsmonteure usw. 4. Schmückende Gewerbe: Maler, Lackierer, Graphiker, Buchdrucker, Schriftsetzer usw. 5. Laborantenkursus: Chemiewerker, Laboranten usw. Ueber diese Fachlehrgänge, die ebenfalls einer gründlichen Vorbereitung auf die Meisterprüfung dienen liegen bei der schule Prospekte zur Abgabe auf. Im Bedarfsfalle können auch andere Kurse eingerichtet werden. Die Anmeldungen finden am Montag, 18. Februar 1952, um 18.30 Uhr, im Schulgebäude nach einem Aufnahmeplan statt. Bei persönlicher Behinderung werden Anmeldungen in der Zeit vom 18. Februar bis 3. März 1952 beim Sekretariat der Gewerbeschule II, Mannheim,, Wespinstraße 21-25, von 8 bis 16 Uhr, auch schriftlich entgegengenom- men. Der Direktor. Mädchen- Realgymnasium der Ursulinen, Luisen-Stephanlenschule. Anmeldungen für die Sexta werden am Montag, dem 18 Februar 1932, nachmittags, entgegengenommen in F 1, 7(Untere Pfarrei) unter Vor- lage des Familienbuches, Impfscheines und letzten Schulzeugnisses. Aumeldungen in das nslalschwer; Staatl. gen. Priv. Realgymnasium für Knaben und Mädchen mit Aufgabenüber wachung. Anmeldungen für die Sexta nach real- gymnasialem und realem Lehrplan für das kommende Schuljahr erfolgen täglich in den Sprechstunden der Schulleitung von 8 bis 12 und 15 bis 17 Uhr. Bei der Anmeldung bitten wir Geburts- und Impfschein sowie das letzte Schulzeugnis des Kindes vorzulegen. Anmeldungen für die übrigen Klassen Vol und für die Abend- schule finden in der gleichen Zeit statt. Mannheim, M 6, 11, Tel. 4 16 82. Die Direktion. Bekanntmachung über die Regelung der Kohlenversorgung für Hausbrandverbraucher und Klein verbraucher im Kohlenwirtschaftsjahr 1952/3(1. April 1952 bis 31. März 1953). Für die Versorgung der Hausbrandverbraucher und Klein verbraucher mit Brennstoffen(Steinkohlen, Braunkohlen und daraus hergestellte feste Brennstoffe) im Kohlenwirtschaftsjahr 1952/3 ist die Verordnung Kohle 1/51 vom 22. 3. 1951 Bundesanzeiger Nr. 59/1951) in Verbindung mit nachstehenden Bestimmungen maßgebend: 1. Nach 8 5 Abs. 3 der Verordnung Kohle 1/51 dürfen Wiederverkàufer nur solche Hausbrandverbraucher und Kleinverbraucher beliefern, die bei mnen in die Kundenliste eingetragen sind. 2. Wiederverkäufer sind Kohlenhändler und Brennstoff vertellende Genossenschaften, ferner Gaswerke, die unmittelbar an Hausbrand- verbraucher und Klein verbraucher liefern, ausnahmsweise auch Bet triebe, die hre Belegschaft mit festen Brennstoffen versorgen. 3. Hausbrand verbraucher sind die Haushaltungen. 4. Klein verbraucher. 2 (1) Klein verbraucher sind: a) unabhängig von der Höhe des Brenn- stoffverbrauchs: Krankenhäuser, Badeanstalten und Heilbäder, Be- nörden und Anstalten, Schulen, Kirchen, Institute der Kunst und Wissenschaft, Groß- und Einzelhandelsbetriebe, Banken und Ver- sicherungen, Frele Berufe, Gemeinschaftsläger(Flüchtlings-, Ar- beitsläger u..), b) sonstige gewerbliche Betriebe und Betriebe der Ernährung und Landwirtschaft mit einem im Regelfall durch? schnittlichen Monatsverbrauch von weniger als 10 t Brennstoffe. Unter die Gruppe nach Abs. 1 b fallen solche Betriebe nicht, dis zwar hinsichtlich einer bestimmten Kchlenart(2. B. bei Braun- kohlenbriketts) einen geringeren durchschnittlichen Monatsver- brauch als 10 t, insgesamt jedoch(z. B. einschl. Steinkohle, Stein- kohlenkoks) einen durchschnittlichen Monatsverbrauch von 10 und mehr t haben. Im letzteren Falle kommt die versorgung als Klein- verbraucher nicht in Betracht.— Betriebe, die zwar unter die Gruppe nach Abs. 1 b fallen, seither jedoch von den Steuerungs- stellen des DKV in Mannheim als Industrie- Verbraucher versorgt werden, werden weiterhin auf diese Weise beliefert, es sei denn, daß sie sich als Kleinverbraucher in die Kundenliste eins Wie- derverkäufers eintragen lassen. Voraussetzung dafür ist, daß die betreffenden Betriebe bei der Eintragung außer dem vorgeschrie- benen, amtlich beurkundeten K-Ausweis Abmeldebescheinigungen der Mannheimer Steuerungsstellen vorlegen. Eintragungen dieser Art müssen bis zum 5. März d. J. vorgenommen werden. 5. Als Eintragung im sinne der Ziff. 1 gilt grundsätzlich die im Koh- lenwirtschaftsjahr 1951/52 durchgeführte Eintragung in die Kun- denliste eines Wiederverkäufers. Wer also auch im Kohlen- Wirtschaftsjahr 195253 von dem wiederverkä ifer beliefert werden will, in dessen Kundenliste er bisher auf Grund des hierfür erteilten behördlichen Ausweises eingetragen ist, braucht nichts weiteres zu veranlassen. Es ist aber statthaft, das ein Verbraucher für das Koh- lenwirtschaftsjahr 1952/3 einen anderen Wiederverkäufer als Liefe- ranten wählt. Hausbrand verbraucher und Klein verbraucher, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wollen, haben die alsdann er- forderliche Umschreibung auf den Wiederverkäufer ihrer neuen Wahl in der Zeit vom 25. Februar bis 5. März d. J. zu veranlassen. Nach Ablauf dieser Frist sind derartige Umschreibungen nicht mehr möglich. 6. Eine ausnahmsweise Umschreibung nach Ziff. 5 ist nur in der Weise Zulässig, das der Verbraucher den ihm im vorigen Jahr zur Eintra- Sung in die Kundenliste eines Wieder Ufers erteilten, behördlich beurkündeten H- bzw. K. Ausweis von seinem Aten Lieferanten zurückverlangt und fristzeitig dem neugewählten 188K Atfer zur Eintragung dessen Kundenliste vorlegt. Der seitflerige Wieder- verkäufer muß eindeutig aus dem Ausweis erkennbar sein. Der neu- gewählte Wiederverkäufer hat den ihm vorgelegten amtlichen Aus- weis bei der Umschreibung einzubehalten und dem zu ihm Über- gewechselten neuen Kunden eine Bescheinigung über die Umschrei- bung zu erteilen. 0 Umschreibungen unter Mißachtung dieser zwingenden Bedingungen sind für alle Beteiligten unstatthaft und unwirksam. Der seitherige Lieferant ist auf Verlangen der Berechtigten zur Herausgabe der H- bzw. K-Ausweise verpflichtet; er hat den aus seinem E undenkreis ausscheidenden Verbraucher in zeiner Kundenliste zu streichen. Der als Nachfolger gewählte Lieferant hat Neueintragungen infolge Um- schreibung in Form eines Nachtrags zu seiner Hausbrand- bzw. Klein- verbraucher-Kundenliste vorzunehmen. . Die Hausbrandverbraucher- und Kleinverbraucher bleiben an die— im Regelfall durch Aufrechterhaltung der bisherigen Eintragung, im Ausnahmefall durch Umschreibung— gewählten Wiederverkäufer für die ganze Dauer des Kohlenwirtschaftsjahres 1952/3 gebunden. Ausnahmen in besonders begründeten Fällen sind nur mit ausdrück- licher Genehmigung zulässig. 8 8. Hausbrandverbraucher und Kleinverbraucher dürfen auch im Kohlenwirtschaftsjahr 1932½3 nur in die Kundenliste eines Wieder- Verkäufers eingetragen sein. Ausgenommen von diesem Grundsatz sind wie bisher 5 ö a) Hausbrand verbraucher und Kleinverbaucher, die ihre gesamte Brennstoffmenge teils bei einen Gaswerk, teils bei einem son- stigen Wiederverkäufer beziehen, b) Klein verbraucher mit eine: Jahresbezugsmenge von mehr als 20 t. 020 Soweit von der Möglichkeit nach b) Gebrauch gemacht wird, soll jede weitere Eintragung grundsätzlid. nur für jeweils weitere 20. zulässig sein. 9. Neue Ausweise für die erstmalige Eintragung in die Kundenliste eines Wiederverkäufers werden nur im Bedarfsfalle an Hausbrand verbraucher und Klein verbraucher ausgegeben(z. B. bei Gründung neuer Haushaltungen oder gewerblicher Unternehmen). Die Voraus- setzung für die Ausstellung eines neuen Ausweises ist nicht gegeben, sofern ein Hausbrandverbraucher seinen Wohnsitz oder ein Klein- verbraucher seinen seitherigen Betr. ebssitz wechselt. Letzterenfalls sind für die Eintragung bei einem Wiederverksufer am neuen Wohn- bzw. Betriebssitz die bisherigen H- bzw. K- Ausweise zu verwenden. Zuständig zur Urteilung neuer Ausweise ist der Kohlenbeauftragte für den Stadtkreis Mannheim und in dessen Auftrag die Kohlen- ienkungsstelle im Amtsgebäude R 5. 10. Nach Ablauf der Umschreibungsfrist gem. Ziff. 5 haben die Wieder- verkäufer ihre getrennt nach Hausbrandverbrauchern und Klein- Verbrauchern zu führenden— Kundenlisten abzuschließen und spä- testens bis 10. März 1952 bei der Kohlenlenkungsstelle einzureichen. Sämtliche Eintragungen müssen durch die vorgeschriebenen H. bzw. K-Ausweise belegt sein. Diese sind mit vorzulegen. Die H-Auswelse bzw. die Eintragungen für Haushaltungen in zentralgeheizten Woh- nungen müssen besonders kenntlich gemacht werden. Der Tatbestand einer zentralbeheizten Wohnung ist nur dann gegeben, wenn mehrere Heizkörper einer in sich abgeschlossenen Wobnung an ein und dem- selben Kessel angeschlossen sind. Ein Kachelofen, der durch Aus- strahlung mehrere Zimmer heizt, Silt als Ofenheizung. 11. Wiederverkäufer, in deren Kundenliste Verbraucher mit Wohn- bzw. Betriebssitz in einem Nachbarkreis eingetragen sind, haben insoweit die gemäß Ziff. 10 erforderliche Vorlage mit den zugehörigen Ein- tragungsbelegen an die für den Wohn- bzw. Betriebssitz dieser Run- den Zuständigen Kohlenbeauftragten zu machen. Dies gilt auch, falls für die betreffenden Kunden eine Kreisbehörde eines benachbarten Bundeslandes örtlich zuständig ist. In letzterem Falle soll jedoch der Wiederverkäufer von eirer derartigen Sonderanforderung ab- sehen, wenn es sich um geringe Mengen handelt. In der Vorlage an den für den Wiederverkäufer örtlich zustän- digen Kohlenbeauftragem bzw. die Kohlenlenkungsstelle müssen Son- e an Nachbarkreise entsprechend zum Ausdruck ommen. 12 Nach Berechnung der Grundbezugsmengen werden die Wieder- verkäufer hierüber vom Kohlenbeauftragten in der Zeit vom 28. bis 31. März 1952 schriftlich unterrichtet und dabei über die Möglichkeit zur Stückelung ibrer Jahresbezugsmenge zwecks Einschaltung meh- rerer Lieferer(Großhändler) belehrt. Gemäß dem hiernach geäußer- ten Wunsch des Wiederverkäufers stellt ihm der Kohlenbeauftragte die darnach erforderliche Anzahl Bezugsbescheide aus, die der Wie- derverkäufer spätestens bis 10. April 1952 bei dem(den) von ihm gewählten Großhändler(n) einzureichen hat. Die Großhändler dürfen nur mit Unterschrift und Dienstsiegel versehene Originalbezugs- mengenbescheide annehmen. 13. Weder die Eintragungen in die Kundenliste noch die den Fintragun- gen zu Grunde liegenden Ausweise begründen einen Anspruch auf Lieferung einer bestimmten Menge; sie dienen lediglich der Fest- legung des Kundenkreises der Wiederverkäufer und der Ermittlung res anteiligen Bedarfs. Dies ergibt sich aus der für die Kohlen- steuerung maßgebenden Rechtsgrundlage, die eine Rauonierung bis zur Stufe dos Endverbrauchers nicht zuläßt. Die angemessene Be- lieferung der Verbraucher hat grundsätzlich in eigener Verantwor tung der Wiederverkäufer im Rahmen der Bezugsmengen unter e der individuellen Versorgungsnotwendigkeiten 2u erfolgen. Mannheim, den 16. Februar 1932. Der K. eisbeauftragte für die Brennstoffversorgung im Stadtkreis Mannheim. Side 12 MoRGEN Samstags 18. 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Für interessantes Tätigkeits- gebiet wird gewandte 5 Veränderungen: 2 9 ekretärin E 64— 31. 1. 1952 Südwestbank Mannheim in Mannheim, Hauptsitz endgültig auf 6 000 00% PA neu festgesetzt worden; zugleich wurde die Dame, bewandert in Haushalt und Berlin. Die auf die Zweigniederlassung Mannheim beschränkte Prokura Satzung geändert in den 88 3(Bekanntmachungsblatt), 4(Grundkapital, mit guter Allgemeinbildung, Küche, sucht passenden Wirkungs- des Dr. Georg Ritter ist erloschen. Aktieneinteilung), 13, 14(Jetzt DRM). engl. Sprachkenntnissen, nicht über 25 Jahre, zum sofortigen Eintritt gesucht. Angebote mit handgeschr. Lebenslauf, Zeug- nisabschr. u Lichtbild erb. u. Nr. P 7461 an den Verlag. D Veel gETIUnsERn schleifscheiben-Vertretung zu ver- Frl., Rentn., su. Beschäft. in nur gt. geb. Zuschr. u.„A. 1949“ bef. Ann. Hause(Zentr.) gg. Wohnmöglichkt. 2 Exp. Carl Gabler, Augsbg., Iisungstr.5 Angeb. u. Nr. 0413 an den Verlag. duüngere Sehrefäpin 5 gewandt und an selbst. Arbeiten . 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Gesamtprokura mit einem anderen Wo fehlt zuverläss. Hausangestellte B 252— 31. 1. 1952 Vereinigte Armaturen- Gesellschaft mit beschränkter Prokuristen hat Karl Theodor Englert, Kaufmann in Viernheim. oder Hilfskraft f. Tagesarbeit? Ich Haftung in Mannheim. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder B 715— 31. 1. 1952 Vereinigte Korkindustrie Aktiengesellschaft in nehme jede anständ. Hilfsarbeit an. einem anderen Prokuristen hat Oberingenieur Hugo Ebersold in Mann- Mannheim. Paul Scheck ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Angeb. u. Nr. P 0442 an den Verl. heim. 7. A 203— 31. 1. 1952 H. Ristelhueber's Nachfolger in Mannheim. Die Geb. Witwe sucht Haushaltführung B 427—. 31. 1. 1932 Bankverein für württemberg-Baden Filiale Mann- Prokuren von Ernst Zügel und Walter Bartelmess bestehen fort. Kom- in gutem Hause, auch frauenlos.- heim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Hamburg. Gesamtprokurist manditgesellschaft seit 1. Januar 1952. 2 Kommanditisten sind einge- Angeb. u. Nr. P 7602 an den Verl.„0 auf die Zweigniederlassung Mannheim, vertretungs- treten. Ehrl. junge Frau sucht Putzstelle. erechtigt mit einem weiteren Prokuristen ist Fritz Krause in Wein- 1 leiche Eintragun ird auch im Handelsregister des Amts- Anseb. u. Nr. 0432 an den Verlag. peim a d. B. Die auf die Zweieniederlassung Mannheim beschränkte 8 Waldshut 7 Bed mr die dort besteben dg Zweigniedlerlas- Prokura von Gerhard Otto ist erloschen. sung erfolgen 5 Di f. g g 5 düttgant erkelnt Funs tat auch m Elandelsregister des Amtsgertents A 1178— 29. 1. 1952 Blumenapotheke Otto Schlesinger in Mannheim 2 7 5 5 4 3 85 t Käfertal. Das Handelsgewerbe mit Aktiven und Passiven und dem Fir- schaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, menrecht ist pachtweise übergegangen auf Otto autonio Briana, Apothe- Sitz Bremerhaven. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 15. Dez.„%% Die Firma ist geändert in: Blumen-Apotheke 1950 ist 8 23 Absatz 1 der Satzung geündert.(Geschäftsjahr- Kalender-. 4 Jahr. Das am 1. 7. 1950 eee Geschäftszanr endet am 31. Dez. 1950.) 4% 1437— 31. 1. 1982 Taverin- Gesellschaft Herzberger& Co. in Mann- Syndikus Dr. Friedrich Hoppe in Bremerhaven hat derart Prokura, daß heim. Offene Handelsgesellschaft seit 1. Januar 1952. Sofie Stellberger, er gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem zweiten Proku- Kaufmann in Mannheim, ist als persönlich haftende Gesellschafterin risten vertretungsberechtigt ist. Durch Beschluß der Hauptversammlung eingetreten, ihre Prokura ist erloschen. Kar! Zimmermann in Kronau vom 2. Mai 1951 ist die Satzung verschiedentlich geändert und neu hat Prokura.. 85 Sefaßt. Zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ist bestellt der Kauf- 2 1992— 29. 1. 1952 Heinrich Kling Mälzerei Kommanditgesellschaft in mann Leendert van Krimpen in Cuxhaven. Gegenstand des Unter- Schriesheim a. d. B. 2 Kommanditisten sind ausgeschieden, 2 Komman- nehmens ist jetzt: Der Fischfang, der Fischhandel, der Betrieb von ditisten sind eingetreten. Fischindustrien einschließlich mit diesen verwandter Industrien, sowie Erloschen: alle hiermit unmittelbar oder mittelbar zusammenhängenden Ge- B 565— 31. 1. 1952 Merkel Gesellschaft mit beschränkter Haftung in schäfte einschließlich der Beteiligung an Unternehmen gleicher oder Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst, die Firma erloschen. ähnlicher Art, sowie der Errichtung von Zweigniederlassungen im In- B 695— 31. 1. 1952 Geschw. Bernauer Gesellschaft mit beschränkter und Ausland. Haftung in Mannheim. Die Liquidation ist beendet, die Firma erloschen. 9 Hauaneidter 40 Jahre, gelernter Schlosser, mit sämtlichen Führerscheinen, sucht sich zu verändern. An- sebote u. Nr. F 0326 a. d. Verl. — Stelle als Anfängerin (140 Silben u. Masch.) Ang. u. Nr. 0410 a. d. verlag. 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Februar 1952/ Nr. 3 ieee Gleichheit Ist nieht immer Gleichberech- tigung (SW) vie vertreter von 450 Gemeinden der Tuckerrüben- Anbaugebiete in Nord- und Südwürt- temberg forderten am 14. Februar in Ludwigsburg eine Erhöhung des Zuckerrübenpreises als Aus- gleich für die um 10% angestiegenen Erzeugungs- Kosten. Die Zuckerrüben-Anbauer betonen in einer Entschließung, die Zuckersteuer und die Umsatz- steuer aus dem Zucker verkauf bringe dem Staat bei dem großen Verbrauch dieses Grundnahrungs- mittels so hohe Einnahmen, daß es möglich sein müßte, mit Hilfe einer geringfügigen Steuer- senkung den Zuckerrübenpreis um 60 Pfennig je Doppelzentner zu erhöhen. Zu den verhängnisvollen Konsequenzen, die Hktive,— also nur scheinbare— Stabilisierung des wirtschaftlichen Geschęhens durch Preis- bildungs- und Bewirtscfaftungsmaßnahmen hervorruft, gehört auch die vererbte nebulose Vorstellung von einer unwirklichen— und des- wegen niemals zu verwirklichenden— Gleich- berechtgung. Eine Gleichberechtigung, auf die etwa folgendes, Beispiel angezogen werden könnte: Ein Blinder und ein Lahmer kamen über- ein, gemeinsames Werk zu verrichten. Also übernahm der Blinde jene Aufgaben, zu deren Erfüllung er des Augenlichtes nicht bedurfte, während der Lahme mit seinen gesunden Augen wieder den andefen Teil der Arbeit ver- richtete. Dies ging solange in Ordnung, so- lange der eine von ihnen— gleichgültig nun, ob der Lahme oder der Blinde— das Emp- nden hatte, des anderen Arbeit wäre leichter, seine Lebensbedingungen weniger hart. In etwa vergleichbar ist mit diesem Beispiel die Forderung der Landwirtschaft nach soge- nannten Paritätspreisen. Es soll in dieser For- derung zum Ausdruck gebracht werden, daß die Landwirtschaft gle che Preiserhöhungen zugestanden haben will, wie sie auf zahlret chen Sektoren der nichtland wirtschaftlichen Er- zeugung eintraten. Uebersehen wird hierbei, daß eine Preisbildung dem Marktgeschehen überlassen bleiben muß; sich nach Angebot und Nachfrage richten soll. Wenn nun auf be- stimmten Gebieten der land wirtschaftlichen Erzeugung Schwemmen eintreten, wie z. B. ge- genwärtig in der(Milchwirtschaft), so ist dies ein Beweis dafür, daß die Funktion des Preis- mechanismus sich an dieser Stelle heiß lief, weil die Preisbildung das erreicht hat, was sie erreichen sollte und darüber hinausgehend nichts mehr erreichen kann. Flugs müßte um- geschaltet werden, um bei sinkenden Preisen auf dem überhitzten Sektor, eine Preiserhöhung auf anderen Sektoren anzustreben. Dadurch erleidet die Landwirtschaft einkommensmäßig auf dem einen Sektor ebensoviel Einbuße wie sie auf dem anderen Sektor zusätzliches Ein- kommen gewinnt. Für den Verbraucher ist die Auswirkung gleichfalls ausgleichend. Dieses— fast banale Binsenwahrheit ent- haltende— Rezept zu akzeptieren, verwehrt der Landwirtschaft allerdings nicht nur die Scheu vor den unangenehmen Auswirkungen der Uebergangszeit, sondern auch die— freie Entfaltung des Marktgeschehens verhindernde Tätigkeit des Bundesernährungsministeri- ums. Die Landwirte aber und ihre Verbände sehen keine Möglichkeit, sich aus den Fall- stricken des als Erbteil des Reichsnährstandes auf uns überkommenen Bundesnährstandes zu befreien. Deswegen ertönt allerorts der Ruf nach Schutzmauern und Stützpfeilern, nach Subventionen und Vorratsbildung, um der Preisstabilität willen. Wie sollten sie auch an- ders, unsere armen deutschen Bauern, wenn innen von höchster Stelle andauernd vorexer- ziert wird, wie leichb der Verbraucher geschä- digt und des Steuerzahlers Geld verzettelt wer- den kann. Denn von Bauern zu verlangen, daß sie klüger sein sollen als Staatssekretäre und Minister, ist doch etwas zu viel begehrt. Wären nämlich die Bauern klüger als die Staatssekre- täre, Ministerialdirektoren und Minister, dann könnten wir ja leichterhand auf diese Garnitur — unsere Steuergelder verteilender Funktionäre — verzichten. F. O. Weber Großbanken-Gesetz Vor Verabschiedung Das Großbankengesetz hat die Bundestags- ausschüsse passiert, nachdem sich am Donners tag noch der Ausschuß für Geld und Kredit damit beschäftigt hat. Nach unseren Infor- mationen darf damit gerechnet werden, daß das Gesetz ohne entscheidende Aenderungen in die 2. und 3. Lesung des Bundestages geht und wohl auch so verabschiedet werden dürfte. Bemerkenswert ist der Steuerparagraph im Ausschuß, von einigen redaktionellen Aende- rungen abgesehen, unverändert geblieben. Wie verlautet, dürften auch seitens der Opposition in der Bundestagsdebatte keine Gegenvor- schläge zu erwarten sein. Das bedeutet also, daß Gründung von Nachfolgeinstituten auf Grund der Vorschriften des Großbankengeset- zes und aus Anlaß der Uebertragung von Ver- mögensgegenständen bei der Gründung von Nachfolgeinstituten die Umsatzsteuer und die Steuern vom Kapitalverkehr nicht erhoben werden. Bei der Ermittlung des Gewinns für Zwecke der Körperschaftssteuer des Notopfers Berlin und der Gewerbesteuer kann das aus- gründende Kreditinstitut nach dem Gesetzes- vorschlag Wirtschaftsgüter, die auf ein Nach- tolgeinstitut übertragen werden, in der der Ausgründung zugrunde zu legenden Bilanz mit den Werten ansetzen, die sich nach den steuer- lichen Vorschriften über die Gewinnermitt- lung ergeben. Werden Beteiligungen und Wert- papiere des Anlagevermögens höher bewertet, 50 soll der dadurch entstehende Gewinn bei der Ermittlung des Einkommens für Zwecke der Körperschaftssteuer und des Notopfers Berlin und bei der Ermittlung des Gewerbe- ertrags für Zwecke der Gewerbesteuer nur mit 30 Prozent angesetzt werden. Im übrigen wird der— auf Grund der Be- wertung in der Ausgründungsbilanz ent- stehende— Gewinn ebenso wie der sich bis zum Stichtag der aus Gründungsbilanz erge- bende Gewinn(Betriebsgebarungsgewinn) nach den allgemeinen Vorschriften in vollem Um- fang zu den Steuern vom Einkommen und Gewerbeertrag herangezogen. Als Wertpapiere des Anlagevermögens gelten im Zweifelfalle nur solche Wertpapiere, die vor dem 9. Mai 1945 angeschafft worden sind. Der Gesetzgeber bemerkt hierzu u. a., daß die Erhebung der Umsatzsteuer usw. nicht ge- rechtfertigt erscheint, weil das durch die Drei- teilung schon stark verminderte Eigenkapital der Institute noch weiter erheblich geschma- lert und die Durchführung der Ausgründun- gen wirtschaftlich unmöglich gemacht werde. DIHT übt Kritik an Umsatzsteuer verordnung (Hi.) Der deutsche Industrie- und Handels- tag hat Bundesfinanzminister Schaeffer zum Entwurf einer dritten Verordnung zur Aende- rung der Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz eine Eingabe übersandt, in der vorgeschlagen wird, die Zusatzbesteue- rung wegfallen zu lassen. Die seit 1. Juli 1951 geltende Zusatzsteuer erfaßt die Stufe Herstel- jung— Einzelhandel innerhalb eines Unter- nehmens. Die geltende Regelung ist nach Auf- Fassung des DIHT eine Systemwidrigkeit, die zu Ergebnissen führe, welche von der wirt- schaftlichen Betrachtungsweise weit abweichen. Es bestünden außerdem hinsichtlich der Zu- Satzsteuer gewichtigte Zweifel, ob die Er- mächtigung nach 8 8 Ust im Rahmen des Grundgesetzes überhaupt möglich sei. Die ieee Schaffung der Zusatzsteuer widerspreche dem Gedanken, Leistung und Rationalisierung steuerlich zu begünstigen. Im einzelnen wird in der Eingabe betont, daß die jetzt vorgesehene Verneinung des Herstellerbegriffs, wenn der Wert der Be- und Verarbeitung nicht mehr als 10 Prozent des Verkaufspreises beträgt, problematisch sei. Eine solche Grenze werde den Verhält- nissen in den einzelnen Branchen in keiner Weise gerecht. Noch Problematischer sei aber die vorgesehene Freigrenze von 360 00 DM die in keiner Beziehung zu den zusatzsteuer- pflichtigen Betriebsvorgängen stehe.“) Sie könne nur als systemwidriger Versuch an- gesehen werden, der Schwierigkeiten durch Begrenzung der Zahl der Steuerpflichtigen Herr zu werden, um die Zusatzsteuer über- haupt praktizieren zu können. Dann wird be- tont, daß Artikel 129 des Grundgesetzes die Anwendung von Ermächtigungsvorschriften ausschliege, wenn sie die Ermächtigung zur Aenderung oder Ergänzung bestehender Ge- setze oder zum Erlaß von Rechtsvorschriften, die an Stelle eines Gesetzes treten sollen, enthielten. Die Erfassung der in 8 58 UstDB aufgeführten Wirtschaftsvorgänge mit der Zu- satzsteuer habe nicht mehr die Eigenschaft eines Ausgleichs zwischen einstufigen und mehrstufigen Unternehmen, sondern stelle eine zusätzliche umsatzsteuerliche Belastung dar. Außerdem werde sich eine solche Verordnung in der Praxis als undurchführbar erweisen. 1) Siehe Ausgabe vom 23. Januar:„Zu be- quem, um fiskalisch gerecht zu sein“. Bundesgarantie gegen Dawaj-Dawazj (VWD) Die Verbände des Berliner Güter- fernverkehrs haben am 14. Februar beschlos- sen, ihre 600 am Interzonenverkehr beteilig- ten Betriebe stillzulegen, wenn dem Berliner Verkehr nicht eine Soforthilfe zugesagt wird. Delegierte der Verbände wollen am 19. Feb- ruar zum letztenmal mit Vertretern des Ber- liner Senats und der Wirtschaft zusammen- treffen, um die Maßnahmen noch abzuwenden. Die Delegierten wiesen darauf hin, daß die Zustände im Interzonenverkehr seit einem Jahr für das Berliner Gewerbe unhaltbar ge- worden seien. Sie forderten erneut eine Bun- desgarantie für die Beschlagnahme von Kraft- fahrzeugen, einen Mineralölsteuernachlaß, die Verrechnung der Straßengebühren der So- Wwjetgone und eine Vergütung für die Warte- zeit am Grenzkontrollpunkt Marienborn. Hessens Sozialisierungs Beispiel Entschädigung für sozialisierte Das hessische Kabinett hat dem Landtag den Entwurf eines„Ueberleitungs- und Ent- schädigungsgesetzes“ zugeleitet, der in wich- tigen Punkten von den bisher bekanntgewor- denen Entwürfen abweicht. Das gilt vor allem im Hinblick auf die Festsetzung der Entschädi- gung für soꝛzialisierte Betriebe, für die nur noch die Artikel 14 und 15 des Grundgesetzes maßgebend sein sollen. Als Wert des in Ge- meineigentum überge führten Betriebsvermò- gens gilt weiterhin das Mittel aus Jubstanz- und Ertragswert. Gefallen ist dagegen die Be- stimmung, daß die zu zahlende Entschädigung nur zwischen 25 und 75 Prozent dieses Mittel- wertes liegen darf. Außerdem ist der in bar auszuzahlende Teil der Entschädigung von 10 auf 25 Prozent erhöht worden. Wie das Land Hessen den dafür erforderlichen Betrag von 75 bis 100 Millionen DM innerhalb relativ kurzer Frist aufbringen soll, bleibt allerdings abzu- warten. Die restlichen 75 Prozent der Ent- schädigung werden in Form von 6prozentigen Schuldverschre bungen des VDandes Hessen gewährt, die zum Nennwert angerechnet wer- den. Diese Regelung wird man als durchaus angemessen bezeichnen dürfen, zumal 6½ pro- zentige Industrie- Obligationen heute einen durchschnittlichen Kurs von 98 aufweisen. Auch in dieser Hinsicht unterscheidet sich der vorliegende Entwurf zu seinem Vorteil von seinen Vorgängern, die die Anrechnung von 3prozentigen Obligationen zum Nennwert in Aussicht hatten. Eine gewisse Kurspflege wird sich allerdings auch beim 6prozentigen Papier empfehlen— nicht zuletzt im Interesse der Kreditwürdigkeit des hessischen Staates. Als Kursstütze wird man auch die Bestimmung ansehen können, daß die in Gemeineigentum übergeführten Betriebe(die sogenannten So- zialgemeinschaften) das Recht haben, die Rück- erstattungen, die sie wiederum an das Land Hessen zu entrichten haben, in diesen Obliga- tionen zu leisten, die das Land Hessen zum Nennwert hereinnehmen wird. Im Rahmen dieser Rückerstattung haben die genannten Betriebe die auf sie entfallende Entschädi- gungssumme ebenfalls mit 6 Prozent zu ver- zinsen. Ihre Tilgungsquote liegt dagegen an- fangs nur bei 2 Prozent, während das Land Hessen seine Obligationen mit 4 Prozent zu ti! gen beginnen wird. Für den Finanzminister ergibt sich daraus eine weitere Belastung, die man aber— wie es in der Begründung zum Entwurf heißt— in Kauf nehmen wollte,„um die wirtschaftliche Kraft der Sozialgemein- schaften zu schonen“. Die Höhe der Entschädigung wird durch Ausschüsse festgestellt, die von der hessischen Regierung bestellt werden und aus einem Rich- ter als Vorsitzenden und zwei Beisitzern be- stehen, von denen einer vom Hessischen Ge- Betriebe werkschaftsbund, der andere von der Arbeits- gemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern vorgeschlagen wird. Diese Ausschüsse, die mit Stimmenmehrheit ent- scheiden, haben zunächst eine gütliche Eini- gung zwischen den Beteiligten anzustreben. Kommt ein Vergleich nicht zustande, dann wird die Entschädigung durch einen Bescheid festgestellt, den der Anspruchsberechtigte gegebenenfalls im ordentlichen Rechtsweg an- fechten kann. Auf die Frage, ob die Ent- schädigung auf den Tag der Enteignung(I. De- zember 1946) zurückdatiert wird, geht der Entwurf nicht ein, obwohl eine Regelung in diesem Sinne mit Rücksicht auf die zwischen der Sozialisierung und dem Erlaß des Ent- schädigungsgesetzes liegende Zeitspanne wün- schenswert gewesen wäre. Die Begründung zu den sogenannten Ueber- leitungsbestimmungen des Entwurfs(88 1-5) ist insofern bemerkenswert, als die Regie- rung hier zum erstenmal den Versuch ge- macht hat, den Komplex der sozialisierten Be- triebe näher zu bestimmen. Wichtig ist n diesem Zusammenhang die Definition, daß die„Betriebe der Eisen- und Stahlerzeugung“ auch die den Hochofen- und Stahlwerken an- geschlossenen„Formschmieden, Schmiedepres- sen und Walzwerke bis einschließlich Adjustage (Richterei)“ umfassen. Während bisher ange- nommen wurde, daß nur die Warmwalzver- arbeitung zur Stahlerzeugung gehört, würden nach dem Wortlaut dieser Begründung nun- mehr auch die gesamten Kaltwalzbetriebe sozialisiert werden. Gleiches würde zum Bei- spiel- bei den Buderus'schen Eisenwerken in Wetzlar für das dortige Zementwerk sowie für die Fabrikation von Leichtbaustoffen gel- ten, die bisher noch nicht unter Treuhänder- schaft standen. Ob diese Auslegung, die die Regierung dem Begriff der„Eisen- und Stahl- erzeugung“ gegeben hat, von den ordentlichen Gerichten anerkannt werden wird, sei dahin- gestellt. Es fragt sich auch, ob sich die So- zialisierung von Hilfs- und Nebenbetrieben, die die Regierung auf analoge Bestimmungen des Steuerrechtes stützen will, damit ausrei- chend begründen läßgb. Im übrigen wird man sagen dürfen, daß der vorliegende Entwurf— im Gegensatz zu sei- nen Vorszngern— den Stempel des Be- mühens träst, diese Materie fair zu regeln. Trotzdem wiyd es sich empfehlen, diese oder jene Bestimmung noch einmal zu überprüfen Das gilt vor allem für die Bemessung der Bar- quote, bei der die Interessen der Steuerzah- ler offensichtlich zu wenig berücksichtigt vur- den(in England sind nur sofort liquidierbare Vorräte bar bezahlt worden), sowie für die noch fehlende Rückdatierung der Entschädi- gung auf den Tag der Enteignung. K URZ NAC ANRICHTEN Kautschuk-Hausse erleidet Einbruch (UP) Die strategischen Kautschukreserven der Vereinigten Staaten haben ein solches Ausmaß erreicht, daß die Regierung Rohkautschuk nur noch zu den von ihr festgesetzten Bedingungen einkaufen will. Dies gab ein Sprecher der„Gene- ral Service Administration“(GS) bekannt. Die GSA, eine Regierungsbehörde, hat das alleinige Recht auf den Weltmärkten Rohkautschuk fur die Weiter verarbeitung in den USA einzukaufen. Die GSA verkauft Rohkautschuk zur Zeit zum Festpreis von 50,5 Cents per ib an die verarbeiten- den Industrien in den Vereinigten staaten wel- ter. Die Preise, zu denen die GSA an den Welt- märkten einkauft, liegen zwischen 44 und 43 Cents per lb. Obstbau soll Spielregeln bekennen (LSW) Der Vorsitzende des württembergischen obstbauverbandes, Direktor Seitzer, Stuttgart, kündigte auf einer Versammlung der Obstbauern in Oberurbach im Remstal neue Richtlinien über die Besteuerung der Obstbäume an. Es sel ge- plant, die Obstbäume künftig nicht nur nach mrer Zahl, sondern auch nach ihrer Größe und Weite zu besteuern. Außerdem seien neue Sortierungs- bestimmungen beabsichtigt, nach denen sich jeder Obsterzeuger strafbar macht, wenn er unsortiertes Obst verkauft. Oeffentliches Bausparen aufstrebend Das Neugeschäft der in der Bundesrepublik arbeitenden 13 öffentlichen Bausparkassen— Lan- desbausparkassen— befindet sich seit Herbst 1951 erneut im Ansteigen. Die Abschlußtätigkeit er- reichte im Dezember 1951 Rekordhöhe. Im Jahre 1951 wurden insgesamt 40 000 Verträge mit 501 Mill. DM Vertagssumme abgeschlossen. Der ge- samte Geldeingang belief sich auf 184 Mill. PM. Die öffentlichen Bausparkassen Weisen einschließ- lich des sog. Ueberhangs aus 1950 Hypotheken- zusagen im Betrag von 233,4 Mill. DM aus. 181,6 Mill. DM wurden für den Wohnungsbau aus- gezahlt. Der Stand der Ausleihungen aller öffent- lichen Bausparkassen am 31. Dezember 1951 be- trug 306 Mill. DPM. Der Vertragsbestand hat die Summe von 2 Mrd. DM erreicht. Geringes Interesse für südfrüchte (VD) Eine von der Bundesregierung getrof- fene Neuregelung für die Südfrüchte-Einfuhr aus Italien macht nach Mitteilung von unterrichteter Seite die Importzuteilung von den Einfuhren in einer bestimmten Referenzperiode abhängig. Die Südfrüchte- Ausschreibungen aus Italien hatten regelmäßig zu ganz geringen Quoten geführt. Vor kurzem war eine Ausschreibung von Sud- Früchten aus Italien mit der Entrichtung einer einprozentigen Antragsgebühr verbunden worden. Das erwies sich jedoch als Mißerfolg, so daß die Ausschreibung zurückgezogen wurde. Faruks politische Abenteuer gefährden ägyptische Währung (Vp) Der Kurs des ägyptischen Pfundes an den freien Devisenmärkten hat einen bisher nie verzeichneten Tiefstand erreicht. Der Us-Dollar notiert am freien Markt in Kairo 47 ägyptische Piaster(offizieller Kurs 35 Piaster), der Schwei- zer Franken 11 Piaster(offiziell 8 Piaster), das Pfund Sterling 107% Piaster(offiziell 97/ Piaster). Tarifabschlüsse bei Handel und Versicherungen Zwischen dem Fachverband der Versicherungs- generalagenten und Vertreter Hamburg E. V., dem Wirtschaftsverband Versicherungsvermittlung und der Gewerkschaft Handel, Banken und Ver- sicherungen wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1952 der Tarifvertrag für Provisionsgeneralagen- turen und Versicherungsmakler um 10% erhöht. Die Haushalts- und Kinderzulagen wurden auf 24 DMH erhöht. Im Großhandel wurde für die Angestellten zwischen dem Großhandelsverband, der Gewerkschaft Handel, Banken und Ver- sicherungen und der DAd die Gehälter um 5% erhöht. Auskünfte und neue Gehaltstabellen auf unserer Geschäftsstelle, Mannheim, O 4, 8, erhält- Ostzonale Glas-, Glaswaren und feinkeramische Erzeugnisse Die Industrie- und Handelskammer Mannheim weist darauf hin, daß im Bundesanzeiger Nr. 29 vom 12. Februar 1952 die ersten Bezugsmöglichkei- ten für feinkeramische Erzeugnisse, Glas und Glaswaren aus der Ostzone bekanntgegeben wur- den. Die erforderlichen Antragsformulare sind bei der Kammer erhältlich, Die Firmen werden ge- beten, auf die Ausfüllung der Antragsformulare größte Sorgfalt zu verwenden, da die Behörden alle falsch ausgefüllten Anträge mit einem ab- lehnenden Bescheid an den Antragsteller zurück- sendet. Genaue Anleitung über die erforderlichen Unterlagen und deren Ausfüllung gibt die Kam- mer. Schwelz verschärft Devisenkontrollen (UP) Die schweizerische Regierung hat neue Kontrollmaßnahmen für den Devisenverkehr mit Belgien, Italien einschließlich Somaliland und Por- tugal einschließlich dessen Überseeischer Gebiete angeordnet. Auf diese Weise sollen, wie es in einer, Erklärung heißt,„illegale Zahlungen“ ver- hindert werden. Unter dem Begriff„legale Zahlungen“ werden im Sinne der neuen Regierungsanordnung haupt- sächlich solche Geschäfte verstanden, bei denen ein Devisentransfer erfolgt, ohne daß ein Handels- geschäft tatsächlich zustande gekommen ist. Wenig Kauflust bei der Ulmer Wollauktion (LSW) Bei der Neu-Ulmer Versteigerung der deutschen Wollver wertung Abteilung Süd blieben am 14. Februar die Preise weit unter den Erwar- tungen der Händler zurück. Der Verkauf erfolgte zö6ögernd. Zu Beginn der Auktion lagerten in Neu- Ulm noch Über 12 000 Zentner Rohwolle aus dem vorigen Jahr, die verkauft werden muß, ehe die Masse der Frühschur, die auf etwa 6000 Zentner geschätzt wird, eintrifft. Lieber weniger Kohle als italienische Bergleute (UP) Der Exekutiv-Ausschuß der britischen Bergarbeiter gewerkschaft beschloß am 14. Fe- bruar, sich für einen Einwanderungsstop für ita- lienische Bergarbeiter einzusetzen. Diese Entschei- dung wird an das britische Kohlenamt weiter- geleitet werden. In britischen Gruben arbeiten zur Zeit bereits 1796 italienische Bergleute. Wei- tere rund 50 italienische Bergarbeiter kommen gegenwärtig im Wochendurchschnitt nach Groß- britannien, Kleines Devisenmaß für geistige Einfuhr (D) Der Runderlas Außenwirtschaft 23/52 regelt Kleineinfuhren von Büchern, Zeitschriften und Noten gegen Devisenzahlung im Rahmen der liberalisierten Wareneinfuhr aus OEEC-Ländern. Diese Sonderregelung gilt für Einfuhren, die den Gegenwert von 10 DM nicht übersteigen. Einfuhrberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die sich im Bundesgebiet befinden. Die Ware darf nur auf dem Postwege ins Bundes- gebiet gelangen und muß in einem der OEEC angehörenden Land oder in einem von ihm ab- hängigen Überseelschen Gebiet gedruckt oder ver- legt sein, Die Bezahlung der Ware darf nur im Postzahlungsverkehr erfolgen. Die Sonderregelung tritt am 1. März 1952 in Kraft, soweit es sich um Kleineinfuhren im Post- anweisungs- Frankreich, Holland, schweden, der Schweiz und Belgien- Luxemburg handelt. — . und Postüberweisungsverkehr mit Hannleime: In genieut- Were In diesem imposanten Wasserkraftwerk am Grand-Coules-Dumm in den Vereinigten Staaten prüfen die Amerikaner ihre FHochleistungsschal- ter. Am gleichen Ort kat der Broun-Boveri- Druck- luftschnellschalter für 220 KV und 6 Millionen kVA Nennabschaltvermögen seine Erprobung unter praktisch noch nie er- reichten Betriebsbedin- gungen bestanden. Aufnahme: Brown Boveri Aus den Vereinigten Staaten wird von Groß- abschaltversuchen berichtet, die dort kürzlich mit einem Druckluftschalter normaler Freiluftbauart für 220 000 Volt und 6 Millionen kVA Nenn- abschaltvermögen durchgeführt wurden. In dem imposanten Wasserkraftwerk an dem 1310 Meter breiten und 168 Meter hohen Grand Coulee Damm An Staate Washington, wo seit einiger Zeit Hoch- leistungsschalter geprüft werden, hat jetzt der Brown Boveri-Druckluftschnellschalter für 220 kV und 6 Millionen kVA Nennabschaltvermögen seine Erprobung unter praktisch noch nie erreichten Betriebsbedingungen glänzend bestanden. Bereits im Herbst 1949 hat ein Schalter dieser Bauart in Frankreich im 220 kV-Netz, das die Pariser Ringleitung speist, seine überragenden Eigenschaften im praktischen Netzbetrieb bewie- sen. Die Gelegenheit zu noch bedeutenderen Groß versuchen wurde der Firma Brown Boveri, Baden/ Schweiz, duch die Bonneville Power Administration an einem der größten Stau- dämme der Erde geboten. Die Wahl flel auf das 220 kKV-Netz am Grand Coulee Damm, weil ver- mutlich sonst nirgends in der Welt eine derart flarginatien des Tintenfische Vertröstungen Auf die Anfrage einiger Bundestagsabgeord- neter eingehend, erklärt das Bundesflnanzmini- sterium, die Gesamthöhe der überkommenen Schulden des Reiches— abgesehen von den Aus- gleichsforderungen der Kreditinstitute usw.* betrüge etwa 70 Mrd. RM(= 455 Mill. DM). Das BFM erklärt, eine endgültige gesetzliche Rege- lung sei zur Zeit deswegen nicht möglich, weil noch Ungewißheit herrsche hinsichtlich der neuen Belastungen, die durch die Bundes- ausgaben entstünden. Auch für die Zubilligung einer Quote stünden gegenwärtig keine Dek- kungsmittel zur Verfügung. Privatinteressen müßten im Hinblick auf die finanz- und wäh- rumgspolitischen Gegebenheiten gegenwärtig noch zurücktreten. Die Gläubiger noch offener Hand- Werksrechnungen hätten jedoch die Möglichkeit, ihre Vorlieferanten mit„Vertröstungen“ abzuspei- sen, soweit sie selbst nicht vom Reiche bislang befriedigt worden seien. Gegenüber kredit- gebenden Banken nützten allerdings Vertröstun- gen nichts. Dafür könne der Weg richterlicher Vertragshilfe auf Grund des Umstellungsgesetzes eschritten werden. Privatinteressen traten und treten seit eh und je zurück, wenn es dem Fiskus nicht be- hagt, seine Verpflichtungen zu erfüllen. Die vom BFM angezogenen gewissermaßen eskomptierfähigen Vertröstungen nützen wenig. Sie helfen nicht wiederaufbauen, sie helfen nicht der Wirtschaft gesunden und steuerzahlungsfähig zu werden. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz,. Solange BUFIMI das nicht begreift, dürfte wohl nie- mals Deckungsfähigkeit für diese Forderun- gen beschafft werden können. Milch vor die Sdue gegossen paßt in Staatssekretär Dr. Sonnemanns agra- politisches Konzept. Er stellt fest: Der Fleisch- verbrauch steigt. Die Ausweitung des An- baues von Getreide, Futterpflanzen und Hack- früchte durch gesteigerten Zwischenfruck tbau und Umbruch von Gruünlandflächen sei er- forderlich, denn der Einfuhrbedarf der Bun- desrepublik belaufe sich ſbei Futtergetreide noch immer auf rund 45 Prozent, bei Fetten auf 55 bis 60 Prozent und bei Zucker auf rund 40 Prozent. Sonnemann schlägt vor: Den be- stehenden Ueberschuß an Milch zum Aus- gleich der Fehlmengen an Fleisch für die ver- mehrte Aufzucht von Kälbern und Mastvieh zu verwenden. Frommer Augenaufschlag Sonnemanns: Es könnten kostbare Devisen für die Einfuhr von Nahrungsmitteln gespart werden. Verschwie- gener Hintergedanke: Der Milchpreis könnte gehalten werden trotz der Milchschwemme. Und eitel Freude würde den„Bundes-Nähr- stand“ erfüllen. Nicht jede Wolke gleicht einem Kamel Daß Engpässe, daß Knappheit nicht durch Verteilung beseitigt werden können, sondern lediglich durch erhöhte Produktion, stellt sich jetzt wieder einmal auf dem Sektor der Eisen- und Stahlwirtschaft heraus. Eine geschlossene Front vom Handwerker bis zum Walzstahlproduzenten forderte mit viel Getöse die dem BWM nur schwer her- auslockbaren Eisenbewirtschaf tungsverordnun- Sen. 5 Vom Handwerker bis zum Walzstahlpro- duzenten wird nunmehr geklagt:„Was nützt die Eisenlenkung, wenn kein Eisen vorhan- den ist?“ Der Marginalist hat dazu zu be- merken: Jedes zwangswirtschaftliche Projekt enttäuscht nicht nur den Verbraucher. sondern auch seinen Initiator in gleicher Weise wie jener Mensch enttäuscht wird, der eine Wolke beobachtend sich maßlos darüber ärgert, daß sie nicht die Form jenes Kamels annimmt, die er in seinen Wunschträumen erwartet. Der Ermordete ist schuld Das Wirtschafts- und Verkehrsministerium von Rheinland-Pfalz wies eine Reihe von Beschwerden zurück, die in der Oeffentlichkeit erhoben wur- den und in denen der Staat mangelnder Sorgfalt in der Wartung des winterlichen Straßenver- kehrsnetzes bezichtigt wurde. Das Ministerium Weist darauf hin, daß die straßenunterhaltungs- pflichtigen Behörden nach höchstrichterlicher Rechtsprechung keiner Steuerpflicht auf ver- eisten Autobahnen sowie Landstraßen erster und zweiter Ordnung außerhalb der Ortslagen unter- liegen. Nach der Straßenverkehrsordnung seien die Teilnehmer am öffentlichen Verkehr verpflichtet, sich durch entsprechend vorsichtiges Fahren dem jeweiligen Straßenzustand anzupassen. Wenn die Straßenverwaltungen im allgemeinen trotzdem bei Glatteis die Fahrbahnen abstreuen, so sei dies eine freiwillige Leistung zur Erleichterung des Winterverkehrs. Dem Himmel sei Dank, daß die Straßen- verwaltung etwas„freiwillig“ leistet. Dem un ö Sten kan den ken seit Die den gese den * wur rese Jahr vern ber Die bloc U Verl Dolle Ende gebe schal ange tischt wiese bis 8 sein Defiz krise ö teilwe große Fonzentration der Einspeiseleistu Hen finden ist. Der Brown Boveri-Druckluftscheiiz nische konnte in einer großen Versuchsreihe alle Kurz, stärke schlußströme auch bei Wiedereinschaltung bewal. vestit tigen, selbst nachdem noch eine große Maschinen- vität einheit melir auf das Netz geschaltet worden war 1 als bei früheren schwersten Schaltversuchen., 5 Die maximale Abschaltleistung des Schalters e lag volle 30% über seinem Nennabschaltvermögen ident und betrug nach amerikanischen Normen 11 Mu- geordi lionen kVA bei einer Spannung von 238 K und dei in einer Abschaltzeit von nur 5/100 Sekunden, Der Pestse Schalter war damit noch nicht an der Grenze sel, 4 lischer ner Leistungsfähigkeit angelangt und die Scha. fiche kontakte waren nach der Demontage, die an einer künkti Schaltkammer in der erstaunlich kurzen Zeit von Dollar sechs Minuten erfolgte, noch voll betriebsfänig. Touris Die amerikanische Fachpresse hat diese einzg. bowie artigen Versuchserfolge mit größter Aufmerksam. Kaffee keit verfolgt und ihre ausführlichen Berichte m führ sensationellen Schlagzeilen versehen. So hat 2. B. icht dle„Electrical World“ ihren Bericht„Ein Bron went Boveri Schalter unterbricht 11 Millionen kya“ echs überschrieben.. lisches Himmel ei Dank, daß die Ministerialbürckra tie in Rheinland-Pfalz noch nicht dagegen ein- ohne geschritten ist. Au! 8 Aber wo vom Himmel die Rede ist, ist es rü. nötig, sich auch der Hölle zu entsinnen. Jener 1 Hölle auf Erden, die dem Kraftfahrer durch bruch kiskalische Geistesblitze bereitet wird. Rund bis zus 2,5 Mrd. DM beträgt das gesamte aus Betrieb stücke von Kraftfahrzeugen hergekommene Steuer- behane aufkommen. Rund 1 Mrd. DM hiervon sollts bzw. V für die Instandhaltung und Instandsetzung von dung Straßen verwendet werden. Sollte, aber wird nicht. Wie aus obenangeführter Erklärung Seit hervorgeht, ist selbst Selbstverständliches, 50 i volle die Straßzenverwaltungen tun, nur„freiwillges dunger Leistung.“ g. ah Welker! Es blieb den„Neu- Militaristen“ des 1000. Wird's jährigen Reiches 12jqähriger Dauer vorent, Finanz halten, die Formulierung zu finden: Beim entgeg Kameradschaftsdiebstahl sei der Bestohlene tums e schuldiger denn der Dieb“. Anscheinend ist menst das Gedankengut dieser„ruhmreichen“ Epoche voll 1 dem Wirtschafts- und Verkehrsministerium 0 von Rheinland-Pfalz sinniger Leitfaden. Aber ds. Pri es kann ja auch möglich sein, daß der, det entspre obenstehende Erklärung aussprach oder 20 stücke Papier brachte, ein blutiger Laie ist auf dem schaft Gebiete des Kraftfahrwesens, daß er keine chende Ahnung hat, wieviel oder wie wenig— selbst nicht mi sorgsamste— Vorsicht bei glatteisbedeckter Straße dem Fahrer eines schwerbeladenen 5(eventuell mit Anhängen nützt. Nun, man mag einwenden, bei soll kein schwerbeladener Lastkraftwagen auf die Straße geschickt werden. Mag sein, mas sein! Hier und da ist aber solch verkehrs- widrige Handlung doch notwendig. Oder sollte der Feuerlöschwagen, der da unlängst aut einer rheinland- pfälzischen glatteisbedeckten Straße verunglückte, vielleicht auch nicht fab. ren? Von dem 80jährigen Manne, der auf einer vereisten Bundesstraße ausrutschte und slch das Bein brach, soll nicht gesprochen werden. Bestimmt hat er im Sinne höchstrichterlicher Rechtsprechung die Vorschriften der Straßen- verkehrsordnung nicht berücksichtigt; ist àlse selbst daran schuld, verunglückt zu sein. Ein Ermordeter ist auch daran schuld, be- graben zu werden. Hätte er nicht gelebt, wäre er bestimmt nicht ermordet worden. Dr. Linus Kathers Verteidigung In der Zivilklage der Bundesrepublik gegen den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzen- den des Bundes vertriebener Deutscher, Pl. Linus Kather, stellte die erste Zivilkammef des Landgerichts Stuttgart in einer Erklärung fest, daß sich Dr. Kather keineswegs Lasten ausgleichs forderungen entziehen Wolle. Dl. Kather vertrete die Auffassung, daß die bi zur Währungsreform auf Grund des niedrigen Ertrags seiner Grundstücke gewährten Zins ermäßigungen auch für die Zinsen aus 75 Umstellungsgrundschulden gelten müßten. D Bundesrepublik hat gegen Dr. Kather Wegen dessen Weigerung, Zinsen aus Umstellunss grundschulden in voller Hohe zu zan Zwangsvollstreckung beantragt. Die Rechte vertretung Dr. Kathers benannte einen 7 5 gen; der den Nachweis über die bei dem 5 werb der Ludwigsburger Grundstücke verein barten Zinsermäßigungen bringen Soll. ten. Der Marginalist sagt trocken:„Zum 2 ausgleich erziehender Lastenausgleichs-E 0 entzieht sich nicht Laßt den Ausgleich, rufen sondern er erklärt sich als unbelastet. Europäisch- schwedische Holzpreis- Kontron (UP) Der Beschluß der britischen un zösischen Regierung, für die Einfuhr von Glatten 4 ö r Weuwer 00.0% kessel 1 Adr, eln orges v 1 b 1 deim, 1 — ca schlifft Höchstpreise, die um rund ein festzh. unter dem Weltmarkt-Preisniveau liegen, Kreisen ö U setzen, hat in schwedischen Handeleag 4% 5 starke Kritik ausgelöst. Man nimmt an, orte üg n schwedischen und finnischen Holzschliffexpo rden U 0 gemeinsame en maßnahmen treffen 1terstoh Unter Umständen soll sogar ein II 9 885 erwogen werden. 0 Es ist. damit zu rechnen, da sich Bellen, 5 lien und unter Umständen auch weite, Aschen geb. europäische Staaten dem Schritt der 7 75 und französischen Regierung anschile sen ie 5 Diese Staaten Wollen auf diese Weise 0 ihrer Ansicht überhöhten schwedischen 175 5 schen Holzschliffpreise drücken. Holzeenl e ftung⸗ Grundstoff bei der Herstellung von papier. Der schwedische Handelsminister 1 0 teilte mit, daß seine Regierung einen 8 e 5— 0 Wandel der bisherigen Außenhandele palit bereite. Falls Großbritannien auf 1 55 gerung bestehen sollte, die von Schw 15 derten Holzschliffpreiss zu zahlen, pleidegi den keine andere Wahl, als seinerseits fuhr britischer Industrieerzeugnisse⸗ Linie von Kraftwagen, einz änken. Aged. sen werden müssen, hatte bereits früher der schäft einzelne geringe Kursveränderungen. Verschiedentlich trat etwas mehr Nachfrage in Fr⸗ seine Währung handle es sich aber— so wird weiter argus RFH entschieden, daß der Anschaffungspreis scheinung. a 8 5 mentiert— um freiwillige Abbruchkesten, für das abgerissene Gebäude zu den An- 5 Freiverkehr n das ven einer ernsten Wirtschafts- Bei kriegsbedingter Entschuftung liege je- schaffungskosten des Grund und Bodens zu rrankturt depek rrankfurt gm ian n kebkuar eine doch eins Zwangslage vor, Diese durchaus rechnen sei. 54 2 tellweise Abwertung seiner Währung vorge- 5. Aktien 11. 2. 15. 2. 15. 2. Aktien 11. 2. 15, 2. 15. 2 nommen. Auf diese Weise soll die inflatio- 1 niche Entwieklung eingedämmt, sowie ein BERICHTE AUS UNTERN EHMUNGEN: Accumulato ren 109 1906 Rhe inst! 107 178 169 le e stärkerer Anreiz für ausländische Kapitalin- Adlerw. Kleyer 82 837 75 RBB 145 139 8 pewel. vestitionen und eine Steigerung der Produkti- Bosch: Steuerpolitik verhindert durchgreitenas cot vorhandener Artragspotens aur Kredite an-.% 46¼ 3 /½[ Salemand err 2— e Vuität geboten werden. Rationalisierung gewiesen sei, nur um die schwer zerstörten Be- AG. f. Energie wirtschaft 134 133 122 Salzdetfurtit n 119 104— rden 1. 1 triebe notdürftig auf der Höhe zu halten, wän- Aschzell 5— 140 137 e 53 47 41 Ren In einer Erklärung vor dem Knesset, dem u) Die Robert Bosch Gmb. in Stuttgart, rend Mittel für eine durchgreifende Ratlonaltsie- Augsb.-Nyp g. 100 150 Schubert& Salzer 84 84 75 Schalte beraelischen Parlament, erläuterte Ministerprä- hat jetzt nach Abschluß des Entflechungsverfah- rung Wesen Mangel an langfristigen Krediten Bay. Motoren— 47 30 Schwartz- Storchen 6 63 57 5 115 18 sident Ben Gurion die zu diesem Zweck an- rens ihren Geschäftsbericht für 1950 veröffent- nicht zu erhalten selen. In der Bilanz zum Bek ulla 5 457½/½ 43 38 Seilind. Wolf! 107 5— 1511 1115 geordneten Maßnahmen. Es handelt sich da- licht. Das Berichtsſahr schließt bei einem Roh- 31. Dezember 1950 steht das Anlagevermögen mit Bemb erg— 92— Siemens Stämme 95 90 86 5 5 er Linie um eine unterschiedliche ertrag— in Mill. PM 1948/49 in Klammern— bei 67,88(78,76) zu Buch, das Umlaufvermögen ist mit Berger Tiefbau 427. 44 39 Siemens Vorzüge 0 83 70 n 15 ats des Wechselkurses 2wischen isra nem Rohertrao von 125,43(137,30) und 8,72(12,36) 108,52(76/16) ausgewiesen, darunter 51,67(43,25) Br. Kleinlein 90 90 83 Sinner 8 80 76 65 e zischen lerae. Abschreibungen mit einem meingewinn von 2,6 Vorräte und stark erhöht 42.57(28,36) Außenstände, B Ecchr rr 18 180 180 Südeucker 1659 192 153 8 5 lischen Pund und US-Dollar. Dieser beträgt(3,66), der sich um den Gewinnvortrag auf 4,68 Dem stehen gegenüber Verbindlichkeiten mit 38.18 Buderus 145 134½ 129 VDN 122 122 114 a künktig kür ausländische Investitionen ein III. DM erhöht. Hieraus werden 0% der ordent-(28,69), darunter 22.90(46,0) kurzfristige. Die Shem Albert. 21 116 112 Vereinigte Stahlwerke 230 210 20⁴ Zeit von J Dollar per israelischem Pfund, 1, 40 Dollar für lichen Rücklage zugewiesen und eine Dividende ordentliche Rücklage beträgt 9,20(8,00), die freie Sonti Gummi 161 153 139 Wintershall 5 l 105 102 san! Touristen und in Israel weilende Diplomaten, von 3%(1948/9 18 Monate: 2% auf das Stamm- Rücklage 53,20(und.) Rückstellungen erhöht auf Daimler-Benz 50% 86½ 70 Huntt. mretallwaren. 27½ 8 7 i 2 sowie für die Einfuhr von Fleisch Fisch, Kapital von 48 Mill. DA ausgeschüttet, 3,05 Mill. 17,65(11,32). Den starken Prelssteigerungen wurde Degussa„ 1085 158 152 Zei 56 537 45½ 1 Kaftee, Tee und Medikamenten. Für die Ein- Dll werden vorgetragen. Der Umsatz War im Ge- durch eine Wertberichtigung von 4,99(1,06) Rech- Pte Erdöl— J 13 ½ 125 124 Zellstoff Waldhot. 111 10 7 e rsgctreid 4 126 scnäctsbanr id etwa ebenso hoch wie in den ver- nung getragen. Die Bilanzsumme beträgt 176,54 r 135 25 Banken: hat 2 un Lon Brotsetreide und anderen lebens- gantzenen 18 Monaten nach der Währungsreform.(151,98). Die freiwilligen sozialen Leistungen be- 8„[125 15 143 5 5 28 2 n Brom michtisen Gütern, gilt der bisherige amtliche Er übertraf das Jahr 1049 liein aa 11% er Ge. eien sich 1080 suf 45 wait Dir, ohne die Zu- Pig. 55 5 Badiscne Bank. 5 80 75 en kun, fechselkurs von 2,80 US-Dollar für ein israe- Exportanteil betrug. 1950 Wieder rund 11% der Ge- welsungen, die der„Bosch-Hilfe“ gemacht Wür⸗ I— 20 7275 Bas Hx p. ar N +„ 61 g lsches Pfund. entprodubtion. Hine nicht unbeträchtuche Er- den. Außerdem Wurden ganz erhebliche Ueträge n 100 1 o 83% 80 73 nohung dürkte kerner die indirekte Ausfuhr von als Baukostenzuschüsse und Baudarlehen zur Ver BBl. Meschinen 150 146 138 58 5.„%„„ 72½ Entschuttun kti Bosch-Erzeugnissen erfahren haben dank der stei- fügung gestellt. Im Dezember 1950 wurde eine gebr 50 2 40 Pfzlz 8 San 5 37 2 37 33 par gSsaktlon gerung des deutschen Kraftfahrzeugexportes. Die Arbeits- und Erfolgsprämie von 1,51 Mill. Du an UVV 143 141 Rhein H 38 33 f ohne Einkommensteuer fr eiheit im Exportgeschäft erzielten Erlöse hätten unter die Belegschaft verteilt. Felten& Gulli. 110 105 100: N 5 e i 15 gestanden, Das tene t, een enen den be e Math tinnes Soldschm ddt 88 78 kieht notiert) 4. Aufwendungen für Schuttabräumung und Sestanden. Das Geschäktslahr 1951 habe zunächst Die Gewerkenversammlung der Gewerkschaft Gritner Kayser 5 5 Baum wollspin. Speyer t, ist es Trümmerbeseitigung sowie für sonstige Ab- eine weitere Belebung des Geschäfts gebracht, Mathias Stinnes àm 7. Februar in Essen beschloß, Haid& Neu 1484 ½ 154½ 154½ Bürgerbrau L'hafen n. Jener bruchkosten wurd einko t 1101 selt August habe allerdings eine leicht rückläufige die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter Hanfwerke Füssen 175— 17³ Charlottenb. Wasser er durch 5 2 ommensteuerlich Bewegung eingesetzt. Die Erweiterung der Pro- der Firma„Steinkchlenbergwerke Mathias Stinnes Härpener Bergbau 288 240 243 Bingler-Werge nd bis zur Währungsreform bei Betriebsgrund- duktion sei durch den weiteren Wiederaufbau der 5 15 Heidelb Zemen 171 168 57 Dyckerhoff Zement J. Rund 1s. 8 N 5 AG.“, Essen. In der zugrundegelegten Umwand t 55 1 vckerk Betried stücken und privaten Grundstücken gleich-—— 144 8 die Erde 8 lungsbilanz zum 31. Dezember 1930 steht das 3.. 8 133. Köln* 4 1 8 5 1 1 1 Zzmann„ 5 4 Ord- erke—— 1 bun r, 0 1% ute Honnungsnütte n solle bew. Werbungskosten im Jahr der Aufwen- wieder 48 Stunden möglich gewesen. Pie Ra- 1944 bis einschlieſzlich 31. Dezember 1950 sowie die Slöckner werke 228 206 198 Herrenmünle Genz zung von dung voll abziehbar. kionalisierung der Fertigung sei mit Nachdruck DME-Bilanz(AK: 60 Mill. PBI Rücklagen: 37 Mill. Knorr 2507 93 88 8⁴ Inter Baumaschinen der wird Seit der Währungsreform hingegen! t 81 Vorangetrieben worden,. Die Neuausstattung mit Dy) vorgelegt And genehmigt. Einschließlich des Lahme ver 138 133 12³ Kammgarn Stöhr klärung 1 N g Seg St die Werkzeugmaschinen habe jedoch nicht im wün- Verlustvortrages aus 1949/9(is Monate) wird bel en: 4 90 87 80 Kühnle, Kopp& Kausch ss, 80 e volle Abziehbarkeit der genannten Aufwen- schens werten unten Ver irklicht werden ken- der Gewerkschart dlath s Stinnes aus der In. indes Eis 8 175 152 148 Mot.-Werke Mum evil dungen kür private Grundstücke zwar nen, Die gewährten Kredite von einigen nlll. teressengemeinschattsperechnunz per 31. 12. 1880 ug Hsttend ran, 24 Beben en e pe! an welternin gegeben; bei Betriebsgrundstücken Pat Ratten nien entternt zur Moderdislerung der eine Verfierr Von 3,270 Rift. Din vorgetragen 000 2 * 8 8 7 8 1e Febrikeinrſehtung gelangt, Die liquiden Mittel N e 5„ Mannesmaenng 17⁰ 100 152 Rhein Strohzellstoſrt In den Aufsichtsrat würden gewählt, als Ver 3 es Iloh. mird sie jedoch nicht mehr zugelassen., Die des Unternehmens seien durch die hohen Zah- n 5 1 Hei F Nenner Ane ee, e ee eee on Wiesocnn 1 s se 2 n 98. 5 5 42 5 g 5 treter der Anteilseigner: Heinz F. Kemper, Düs- Rfein Brädnikchlen- 5 00 Vorent, Finanzverwaltung hat diesen Standpunkt lungen für Steuern und tur die soforthilfeabgabe eeldort oreltgender) Br. Hans Gaul, iäineim Rhein 2 nlen 22²² 10. 190% Ver Fränk. Schunn 2 0 entgegen der lebhaften Kritik des Schrift- beaneprucne rde e ag enn Wiederin ub); Dr. F. W. Meyer, Diisseldorf; Paul Sete: 5 ö 85 85 125 ̃ stohlen 5 f 1 f 0 1 5 5 l 3 5 end un dünne darauf gestützt, daß in den Einkom- verhzitnismagig enge Glenzen gezogen Waren. 1 eee ee Kits etent von Bankverein fur wurttembertg- Boden, Rtannhelm ttrüher Commerzbanl9) 5 mensteuer-Richtlinien II/1948 und 1949 die Zur Investitionspolitik bemerkt der Aufsichtsrat, i ler 5 5 5 Epoche 2 5 a Jelsenkirchen; Franz Fiedler, Essen; Dr. Kurt 2 Ich D 1 fete 91 Abziehbarkeit als Werbungskosten nur 255 5 1 8. e e ee See Essen(stv. Vorsitzender); Kurt Schneller, Uricher Devisennotier ungen . ei pri 1. j. ei 4 Unternehmen geradezu auf die* Ze Düsseldorf; Peter Simons, Wanne-Eickel; elfter 1 en. Aber 1 Grundstücken festgelegt den eins rung gedrängt würden, daß aper das dyper tro, Mang Dr, fehaniges 2h Ban du Trin kan, Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten er, der] entsprechende Regelung kür Betriebsgrund- phisch ausgebildete Steuersystem in Westdeutsch. Dusseldorf(ty. Vors). Ber Vorstand setzt sich Sanknoten] 9.2 f 15 2 9.2158. 2. 9.2.15. 2. 9.2. J 18. 2. oder zu stücke jedoch fehle. Dem Einwand der Wirt- land drohe, auch diese Quelle zum Versiegen zu zusammen aus: Dr. Haus Broche, Essen; Bergass. Bonn 87.00 86,50 amsterd. 105,00 103.50 Kopenhag 51.50 51.50 Madrid 845 870 1 scha iti j bringen. Die Gesellschaft sei sich ihrer Verant- à, P. Werner Röcken Rheinhausen; Karl Martul London 10.05 10.05 Stockholm 7100 7100 0810 51.00[ 51,00[ Buen. Air 16,5016 auf dem t und der Fachkritik, daß die entspre 5 g 8. 00 keine chende Behandl 5 15 dstücke Wortuns gegenuber der Allgemeinheit bewußt.(Arbeitsdir.), Rheinhausen; stv. Vorstendsmitglie- Paris 9,0] 0.9 Malland 9.4 0.64 rel a viv 2.20 2,20 Peru 2600 20,00 r% f uns der Betriebsgrundstücke Umso betremdlicher sel es, daß sie„unter der der: Dipl.-Ing. Erice Blaßg, Essen und Heinrich New vork 437 4937 Wien 13.30 13,30 Kairo 9.75 9,70 Ankara 1.05 1.05 8 11 nicht nur steuerlich unbedenklich sel, sondern Herrschaft einer verzehrenden Steuerpolitik“ Kroos, Essen. Brüssel 7.95[785][ Prag 1.00] 1.00 Lissabon 14.60[ 14.60[ Mexiko 45.00 J 45.00 edeck 7 i eladenen r hänger) rkg, CFF. 8 3 latte N V F K 1 15 5 ö een N okurschgE iNpusrgik-MkEs SE on frankfurt e ο Ach Berlin, 16.45 in, mag 22 i 5 5 5 f 3 1 HAN N OVER N 1 a 8 5 technisch vollkommensten- 5 5 amerikanischen flugzeugen 0 in J er sollte 1 27. EBER. MU STE RME SSE 2. M Rz N 8 ee a gugvolſen Hallelzemen bin jan durch Int hh Dt. e e— S G MNEII- SslehkR- SE x e geheilt udn, Dos schreib fert A. d. dus G Zuhllgge wellere edeckten Als Abssfellef beteiligen sich b. 0. die Groppen 2. 5 5— spontohe Dankschreſben besſäſgen cſe qule u. schnelle Heſſwitkung cht fah⸗ 29 korzeſſan beromik Silas Schmock Silberwaren Uhren 2 und genießen die weltbekannte 5 des D. H. 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Februar be- ablehnende Haltung übernommen, obzwar kannt wurde, in den letzten Wochen unter auch hier eine ausdrückliche negative Rege- den sogenannten„Gefahrenpunkt“ abgesun- lung für Betriebsgrundstücke fehlt. Positiv ken. Sie haben damit den niedrigsten Stand geregelt ist aber die Abziehbarkeit wiederum seit der letzten Pfund- Abwertung erreicht. nur kür Privatgrundstücke. Demzufolge sind Die von Wirtschafts- und Finanzexperten für die Finanzämter gehalten, für die Kosten der den Sterlingblock als„Gefahrenpunkt“ fest- Enttrümmerung bei Grundstücken, die zu gesetzte Mindestgrenze liegt bei 2 Milliar- einem Betriebsvermögen gehören, Aktivie- den Dollar. rung zu verlangen. Gegen die Rechtfertigung Wie von zuständiger Seite hier mitgeteilt dieser Forderung wird nach wie vor ange- wurde, haben sich die Gold- und Dollar- gangen. Insbesondere die Begründung, daß reserven in den ersten, 7 Wochen des neuen durch das DM-Bilanzgesetz die bilanzieren- jahres um mehr als 400 Millionen Dollar den Gewerbetreibenden zahlreiche Steuer- vermindert. Sie beliefen sich am 31. Dezem- vorteile Senießgen würden, die den Privaten ber letzten Jahres auf 2 385 000 000 Dollar. nicht zugänglich seien, Wird als unsachlich Die Dollar- und Gold-Konten des Sterling- abgelehnt, weil diese Begünstigungen allen blocks werden von Großbritannien geführt. bilanzierenden Steuerpflichtigen zugute- dale hat ich di kämen, selbst wenn sie von Kriegsschäden „„ und deshalb keine Verlustguote auf der britischen Gold- und Kosten für Enttrümmerung aufzuwenden Dollarbilanz gegenüber 2. 15 brauchten. 5 Ende des vergangenen Jahres no n gebessert, obwohl die Regierung Churchill i Wird eingewendet, daf der scharfe Sparmaßnahmen und Restriktionen re„ kur die Aktivie- angeordnet hat. Die Finanzminister des bri- ungsbflicht unzutreffend sei. Grundsätzlich ischen Commonwealth sind darauf hinge- Schören zwar bei Abbruch von eigenen Be- jesen worden, daß die gesamten Reserven triebsgebäuden, sofern an gleicher Stelle ein 2 86 de ate e Jahres aufgebraucht neues Gebäude errichtet wird, die Abbruch- bis. talls nicht ein Umschlag der kosten mit zu den Herstellungskosten des ads e neuen Gebäudes. Dies gilt nur dann nicht, 5 1 wenn die abgerissenen Gebäude keinen be- 1 trieblichen Nutzen mehr brachten. Hierbei Srael halbier unerwünschten Kosten dienten der Beseiti- gung von Zerstörungen und der Wieder- ingangsetzung des Betriebs, nicht, um diesen durch zweckmäßigere Gebäude zu moderni- sieren. Den Parallelfall in Normalzeiten pil- deten die durch Brand u. dgl. Katastrophen- schäden zerstörten Gebäude. Hierfür habe aber bereits der frühere RF II entschieden, daß der Teilwert der neuen Gebäude um die Aufwendungen für Enttrümmerung unter den Herstellungskosten liege, weil für solche unerwünschten Kosten kein Käufer des Be- triebs Ersatz leisten würde. Sie brauchten deshalb nicht erst aktiviert zu Werden, um auf dem Umweg über die Abschreibung auf den niedrigeren Teilwert doch wieder von den Gesamtherstellungskosten abgesetzt zu werden. Die gleichen Grundsätze müßten aber auch für kriegszerstörte Gebàude gelten. Der Standpunkt des BFH bleibt abzu- warten. 5 Anders ist die Rechtslage zu beurteilen bei erworbenen Trümmergrundstücken. Wird ein solches zwecks Errichtung eines neuen Befriebsgebäudes gekauft, so gehören die Kosten der Enttrümmerung zu den Anschaf- kungskosten für den Grund und Boden. Der Teilwert liegt hier— im Gegensatz zu den oben behandelten Eigengrundstücken regelmäßig nicht unter den Gesamtaufwen- dungen, weil der Erwerber grundsätzlich den Preis auf wendet, den ihm das Grundstück wert ist. Für den ähnlichen Fall des Erwerbs von Grundstücken mit aufstehenden Gebäuden, die zwecks Errichtung neuer Bauten abgeris- Das neue Kapital der Stinnes-Bergbaugruppe (VD) Nach den auf den Hauptversammlungen der letzten Tage gefaßten Beschlüssen(die zu- Sleich die Umwandlung der Aktiengesellschaft er- gaben), beträgt das Grundkapital bei dem zur Mathias Stinnes-Gruppe gehörenden Mülheimer Bergwerks- Verein 28,57 Mill. DM(Rücklagen 55,32), bei der PDlergardt-Mevissen Bergbau AG. 24 Mill. DM(Rücklagen 18,81) und bei der Steinkohlen- bergwerke Mathias Stinnes AG. 60 Mill. DM (Rücklagen 35,81). Insgesamt hat somit die Gruppe, die die Interessengemeinschaft bildet, ein Aktien- Kapital von 112,572 Mill. DM bei Rücklagen in Höhe von 100,94 MIIl. DM. Die Gruppe förderte um Jahre 1950 rund 44,2 Mill. t Steinkohle, die Brikettherstellung betrug 0,76 Mill, t und' die Koksgewinnung 0,49 Mill, t. Im Jahre 1950 hatten die zur Gewerkschaft Mathias Stinnes gehörenden Zechen einen verhältnimäßig niedrigen Förder- stand aufzuweisen; im Jahre 1951 hat sich das Förderergebnis wieder normalisiert. Beim Berg- Werks-Verein wurden ebenfalls Fördersteigerun. gen erzielt. Auch die Brikettfabrikation entwik- kelte sich 1951 günstig. Der Mülheimer Berg- Werks-Verein erzielte in 1930 einen Gewinn, wäh. rend Mathias Stinnes und Dierrgardt-Mevissen auch 1950 noch mit Verlust schlossen. Der sich ergebende Gesamtverlust für das Jahr 1930 in Händen der Gruppe liegen, in Zukunft keine Zu- schüsse mehr erfordern wird, sondern demnäcist in die Gewinnzone gelangen dürfte. Niederrheinische Bergwerks AG.: je 4% Dividende oh) Die Hauptversammlung der Nieder- rheinischen Bergwerks-Aktien- Gesellschaft, Neu- kirchen, Kreis Mörs, die zur Michelwerkgruppe (Michelwerke GmbH.) gehört, genehmigte am 12. Februar in Düsseldorf die PM.- Bilanz und beschloß, das Grundkapital von bisher 9,8 MIII. RM im Verhältnis 1:15 auf 14,7 Mill, DM umzu- stellen und 2.5 Mill. DM der ges. Rücklage und 448 Mill. DM der freien Rücklage zuzuweisen. Von 1945 bis 1947 erlitt die Gesellschaft nicht un- beträchtliche Verluste. Seit der Währungsreform wurden jedoch wieder Gewinne erzielt Für das verlängerte Geschäftsjahr 1048/49(31. Dezember) beträgt der Reingewinn 0,60 Mill. DM, für das Jahr 1950 rund 0,61 Mill. DM und für das Jahr 1951 rund 0,68 Mill. DM. Anlageabschreibungen wurden für 1948/9 mit 2,99 MilII. DM, für 1950 mit 1.87 Mill. DM und für 1951 mit 2,03 III. BM vorgenommen. Für die genannten Geschäftsjahre wird eine Dividende von je 4% ausgeschüttet, per 31. Dezember 1951 wird ein Restgewinn von 0,21 Mill. DM auf neue Rechnung vorgetragen. Die Förderung hat sich günstig entwickelt. 1951 er- reichte sie 1 081 733 t gegen 905 312 t in 1950. Ende Höhe von 2,552 Mill. DM wird auf Grund des von Mathias Interessengemeinschafts-Vertrages Stinnes mit 45%, vom Bergwerks-Verein mit 30% und von Diergardt-Mevissen mit 23% übernom- men. Außer der Leistungssteigerung in der För- derung und der Weiterverarbeitung wird die Ertragslage der Gruppe dadurch gebessert, daß die Ruhröl Gmb. Bottrup, deren Anteile in Die Börse eröffnete am wo ben Auslandsabgaben schritt, anhaltende Verst ren sein. Am Wochenende ten Kursbasis fanden sich a Tiefstkurse 1 bis 3% au schäftigt. 1951 wurden 3169 Arbeiter und Angestellte be. In der Bilanz per 31. Dezember 1951 — in Mill. DM— steht das Anlagevermögen mit 24,20(24,02), das Umlaufvermö Grundkapital Wertberichtigungen 2,43(0,33 (2,75) und Verbindlichkeiten Sen mit 11,18(7,89), Rücklagen 7,3(unv.), ), Rückstellungen 3,98 5,08(5,54). 14,7(unv), Weripupierbörse n der Freitagbörse Käufer, gebessert werden konnt en. Am chenheginn auf allen Märkten mit einer en auch Bank- und Börsenkreise zu immung dürfte besonders auf die Diskussion im stellten sich weitere merkliche Verlu kühlbaren Abschwächung. Ne. neuen Entlastungsverkäufen. Die Pariser Parlament zurückzufün- ste ein. Auf der stark ermäßig- so daß besonders am Montanmarkt die Rentenmarkt zeigten sich bei kleinem Ge Keretonne 1 o em 8 in feizen den Mustern 2.45 2.80 2.95 Drockstoffe 120 m 8 5 losochtende n forben 3.95 4.70 8.40 . Sponnstoffe 75 em en schönen Dessigs, . 2 2 4 1.58 1.80 1.95 3 8 W dal wir wieder Möbel H 5 Unsere. 8 g 5 Möbel- u. 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Da ich mir eine eigene Existenz gründen möchte, will ich diese Abfindung als Sicherheit verwenden Da mein Hauptlieferant Bedenken hat, frage ich an, wann derartige Ansprüche wirksam werden?— In derartigen sogenannten„Uebergabeverträgen“ werden regelmäßig Ansprüche für solche Geschwister des Hofübernehmers aufgezeichnet, die für ihren Wegfall in Geld entschädigt werden sol- len. Der Tatbestand und Vorgang dieser Hof- übertragung ist erst dann vollendet, wenn der den Hof übernehmende Sohn im Grundbuch als neuer Eigentümer eingetragen worden ist. Wann dann die Geldansprüche der abgefun- denen Geschwister fällig werden, hängt in erster Linie von der im Wertrag getroffenen Vereinbarung ab. Ist Bier nichts Abweichendes vereinbart worden, so kommen diese Ansprüche erst mit der Grundbucheintragung des Ueber- nehmers zum Entstehen. Hans F. Ich bin 20 Jahre alt. Da meine gleichaltrige Freundin von mir ein Kind er- wartet möchte ich sie bald heiraten, also noch bevor ich volljährig bin. Mein Vater weigert sich aber, die zur Heirat erforderliche Zustim- mung zu geben, Kann diese Erklärung durch das Gericht ersetzt werden? Da ich mich im Geschäft meines Vaters in selbständiger Stel- jung befinde, habe ich schon daran gedacht, mich für volljährig erklären zu lassen. Bekanntlich wird nach geltendem Recht im Bundesgebiet ein Mann mit Vollendung des 21. Lebensjahres regelmäßig ehemündig. Will ein Mann vorher heiraten, so muß er sich für volljährig erklären lassen. Dies könnten Sie erreichen, weil Sie über 18 Jahre alt sind. Da Ir Vater aber mit Ihrer frühen Heirat nicht einverstanden ist, wird er wahrscheinlich auch seine zur Durchführung dieser Volljährig- keitserklärung notwendige Zustimmung als In- naber der elterlichen Gewalt versagen. Diese Zustimmung kann vom Vormundschaftsgericht nicht ersetzt werden. Insbesondere ist es nicht zulässig, für diese Zustimmungserklärung einen besonderen Vertreter(Pfleger) zu bestellen. Werner B. und Walter R. Haben Sie schon etwas Über ein Projekt„Atlantropa“ gehört? Es soll damit zusammenhängen, daß man einen unter der Sahara liegenden See der Bewässe- rung der Wüste dienstbar machen will?— Das Atlantropa-Projekt ist schon alt. Es entstand, als die Franzosen entdeckten, daß es unter der Sahara einen unterirdischen See sibt. Der eigentliche Vater des Projektes ist der Män- chener Ingenieur Dr. Hermann Sörgel, der im Jahre 1927 mit diesem Plan an die Oeffentlich- keit trat. Es ist bekannt, daß inn Mittelmeer jährlich mehr Wasser verdampft, als die Flüsse herbeiführen; nach den Berechnungen muß sich der Spiegel des Mittelmeeres jährlich um 1,65 m senken, wenn man die Straße von Gibraltar und den Bosporus sperrt. Diese Niveaudifferenz ließe sich in großen Kraftwerken bei Gibraltar und Gallipoli ausnutzen, Der westliche Teil des Mittelmeers soll nach Sörgels Plänen um 100 m, der vom Westbecken durch die neuerstandene Landbrücke Itallen—Sizillen— Afrika getrennte Ostteil des Mittelmeeres um 200% m sesenkt Werden. Man würde dadurch 600 Guadratkilo- meter Land gewinnen, eine Fläche, duf der sich 60 Millionen Menschen ansiedeln können, Durch die Senkung des Mittelmeerspiegels, die Stau- ung des Kongostromes und dürch Ausnutzuns der übrigen Wasserkräfte Afrikas würde „Atlantropa“ über ein Kraftnetz von mehreren Millionen Ps verfügen. Gleich mit der ersten, aus der Senkung des Mittelmeerspiegels ge- wonnenen Elektrizitätskraft soll die Bewässe- rung der Sahara begonnen und diese fruchtbar gemacht werden. Dazu soll auch die etwa 500 m unter der Sahara gelegene Savorninsche Was- serflasche“ angezapft werden. Das Projekt ver- langt ein Denken in Generationen, ist aber durchaus keine technische Utopie. Nur darf nicht vergessen werden, daß die Machtpolitik Gewinne in DEKORTERTEN RAUMEN öhe von 50000. 25000. ohne Formalitäten erhalten Sie ihn för DM J0.- bei jedem Kreditinstitut oder- Postamt. Risiko haben sie nicht, denn am J. September 4956 erhalten Sie hre OM IO.- wieder zurück! IN DEN Vo KUNST MALER FR. X. STECK Heute Samstag Kappenabend- Faschingstreiben mit Tanz sich seit jeher das wichtigste Wort bei tech- nischen Zukunftsplänen vorbehält. Frau Dora F. in R. Mein Mann ist eine sehr selbstherrliche Natur. Er beflehlt einfach, und ich habe zu parieren. Hat ein Ehemann nach dem Gesetz das Recht, seiner Frau zu befehlen, Was sie zu tun und zu lassen hat?— Das Gesetz gibt dem Manne die Entscheidung in allen An- gelegenheiten, die das gemeinschaftliche ehe- liche Leben betreffen(5 1354 BGB). Das bedeu- tet aber nicht, daß die Frau blind der Willkür ihres Mannes ausgesetzt sein soll. Das gleiche Gesetz, das dem Ehemann sein Entscheidungs- recht gibt, billigt der Frau zu, den Gehorsam zu verweigern,„wenn sich die Entscheidung des Mannes als Mißbrauch seines Rechtes dar- stellt“(§ 1354 BGB). Eine kasuistische Aufzäh- lung der Entscheidungen des Ehemannes, die als mißbräuchlich anzusehen sind, kann es nicht geben. Das Leben ist zu vielgestaltig. Doch Spricht man von einem Rechtsmißbrauch des Ehemannes dann, wenn seine Anordnungen mit rechter ehelicher Gesinnung unvereinbar sind oder wenn sie gegen das Familieninteresse verstoßen. Heinz B. Ich interessiere mich für den Beruf des Braumeisters. Welche Voraussetzungen werden verlangt und wie ist die Ausbildung? — Man verlangt den erfolgreichen Besuch der 6. Klasse einer höheren Lehranstalt und eine dreijährige praktische Tätigkeit in Brauerei und Mälzerei als Vorbedingung. Einzige Aus- bildungsstätte im Bundesgebiet ist die Tech- nische Hochschule München- Weihenstephan. Nach zwei Semestern wird eine Vorprüfung abgelegt, und zwar in den Grund wissenschaften und den vorbereitenden Fach wissenschaften Physik, Chemie, Rohstoffkunde usw. Nach zwei welteren Semestern wird die brautechnische Fachprüfung abgelegt, und zwar in Experimen- talphysik, anorganischer Chemie, Botanik und Gärungsorganismen, chemisch- technischer Ana- Iyse, Gerstenkunde, Hopfenkunde, Maschinen- kunde, Desinfektionstechnik und kaufmänni- scher Buchhaltung. Kandidaten, welche die brautschnische Fachprüfung mit„Sehr gut“ be- standen haben, können ihr Studium in drei- jährigem Studiengang fortsetzen und zur brau- technischen Hauptprüfung zugelassen werden. Diese letztgenannte Prüfung ist nach dem Be- stehen mit der Verleihung des Diploms als Brauingenieur verbunden. Wenn Sie das Abi- turium haben, können Sie auf kürzerem Wege zum Diplom-Brauingenieur kommen. Sie haben dann nur eine einjährige praktische Tätigkeit in einer Brauerei auszuüben. Anschließend folgt direkt ein sechssemestriges Studium an der Technischen Hochschule München-Weihen- stephan. Die Promotion kann nach weiteren 2 bis 3 Setnestern nach bestandener Diplom- Prüfung erfolgen. Frau Gerda B. Was versteht man unter einer„Aufhebung“ der Ehe? Ist der Begriff der Aufhebung der Scheidung gleichzusetzen? Die Aufhebung ist eine Art der Eheauflösung, die im Verfahren und der Wirkung der Schei- dung sehr ähnlich ist. Der Unterschied liegt vor allem in den Ursachen beider Verfahren: Die Scheidung beruft sich auf einen EBhemangel, der erst im Laufe der Ehe aàufgetreten ist: Ehe- bruch, Krankheit o. à. Die Aufhebung aber macht einen Mangel geltend, der schon beim Abschluß der Ehe bestanden hat, z. B.: wenn ein Ehegatte nach der Heirat bemerkt, daß e sich über solche Eigenschaften des anderen geirrt hat, die für das Wesen der Ehe erheblich sind oder daß er darüber getäuscht worden ist: früherer Lebenswandel, Charakter, Beruf, Ge- sundheit des anderen Ehegatten(588 32, 33 Ehe- gesetz): oder wenn eine Minderjährige ohne Zustimmung ihres Vaters geheiratet hat(& 30 Ehegesetz); oder wenn der für tot erklärte Ehe- mann beimkehrt. Beachtet werden muß aber bei der Aufhebungsklage, daß sie nur innerhalb Unser astrologische Wochenkalende- vom 17. bis Widder(21. März bis 20. April): Die Schwere des Lebens stellt an Sie er- hebliche Forderungen und darum dürfen Sie mre Kräfte nicht zersplittern in den vielen Kleinigkeiten und sollen sich auch nicht in Nebenrichtungen verlieren. Halten Sie sich an dle Hauptsache und führen Sie eine Klärung herbei. Stier(21. April bis 20. Mah: Warum schieben Sie diese notwendige Ver- pflichtungen noch weiter hinaus? Fühlen Sie sich schuldbewußt? Dann haben Sie es noch viel nötiger, reinen Tisch zu schaffen. Dies werden Sie erreichen durch richtige Kraftver- teilung. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Kleine finanzielle Erfolge erfreuen Sie und kommen Ihnen auch ganz gut gelegen. Nun gehen Sie an die nächste Aufgabe, aber hier müssen Sie mit größter Sorgfalt handeln, daß Ihnen kein Fehler unterläuft. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Diese Woche bringt Ihnen harte Arbeitstage und Mühen bei kleinem Gewinn. Sie finden aber innere Befriedigung, auch erfahren Sie Sine Erhöhung Ihres Selhstgefühls durch An- erkennung einer maßgebenden Person. Löwe(24. Juli bis 23. August): Woran liegt es, daß Ihre Beziehung zum geliebten Menschen nicht mehr die frühere Kraft in sich trägt? Die Intensität Ihrer Lie- besgefühle hat offenbar merklich nachgelassen und darum müssen Sie mehr als bisher aus sich heraus gehen. So entzünden Sie die Flamme der Liebe aufs Neue. Jungfrau(24. August bis 23. September): Diese Woche bringt Verzögerungen, also werden Sie nicht so schnell zu einem positiven Ergebnis kommen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, dennsschon zeigt sich eine günstige Wandlung an. Freundschaftserweise bedeuten jetzt für Sie eine fühlbare Erleichterung. Nächste Ziehung der Prämien- Schatzanweisungen(Baby- Bonds) leute Samstag Konzert mit Tanz Pschorr- Bräu 06, 9 10000. 1000.0 NIR Kindle: 23. Februar Waage(24. September bis 23. Oktober): Begegnen Sie jetzt Ihren Mitmenschen freundlich und meiden Sie das scharfe Wort. Sie gewinnen dadurch Sympathien und Wohl- wollen. Mit größeren Geschäften haben Sie jetzt allerdings kein Glück. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Vorsicht bei Verträgen und schriftlichen Ab- machungen! Lesen Sie erst durch, bevor Sie unterschreiben, auch sollen Sie zurücchaltend sein mit Ihren beruflichen Aeußerungen und im Umgang mit Behörden. Das Wochenende bringt Ihnen einen angenehmen Besuch. Schütze(23. November bis 22. Dezember) Eine kleine Erleichterung ergibt sich im engeren Kreise, in der Familie und Häuslich- keit. Sie haben auch Glück in der Liebe und Freundschaft und erfahren eine interessante Begegnung. So nimmt diese Woche einen an- genehmen Verlauf. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Das wird eine ziemlich anstrengende und arbeitsreiche Woche, da sich Ihr Aufgaben- bereich erweitert. Jetzt schaffen Sie manches, Was erst in späterer Zeit gute Früchte bringt, also dürfen Sie diese Mühe nicht scheuen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Kleine Annehmlichkeiten können Sie von lieben Menschen erfahren, auch sind diese Tage gut für Herzensbündnisse und Liebes- freuden In geschäftlicher Hinsicht haben Sie aber keine gute Hand und darum geht eine Geldsache nicht gut aus. Fische(20. Februar bis 20. März): Es geht langsam, also müssen Sie Ihre Hoff- nungen mäßigen. Es nützt aber nichts, wenn Sie verärgert beiseite stehen, auch ist Ihre Vorstellung, daß es andere Menschen mit Ihnen nicht gut meinen, unbegründet. Vor allem müs- sen Sie Ihren Mitmenschen Gutes wollen. * 8 500. Dſn Saen sie um l. März 1952. die Peinlichkeiten der in jedem Vierteliahr mit einem Baby- eines Jahres nach Kenntnis des Aufhebungs- grundes möglich ist. M. K. H. Einige meiner Obstbäume weisen Frostwunden auf. Wie kann ich die Schäden am besten beseitigen?— Hat ein Baumstamm Frostwunden davongetragen, so müssen die Platten oder Risse bis aufs gesunde Holz aus- geschnitten werden. Die der Rinde zugelegenen Wundränder bestreicht man mit Baumwachs, das offenliegende Holz aber mit säurefreiem Baumteer. Ebenso behandelt man jene Baum- wunden, die durch Ausschneiden von Krebs entstanden sind. Ziel aller Wundpflege muß es sein, Feuchtigkeit, Pilʒzerreger und Schwamm- bildung abzuwehren. Der Baum muß zu rascher Ueberwallung der Wundstellen mit Rinde an- geregt werden, da diese der natürliche Schutz- mantel für die lebenswichtigen und empfind- lichen inneren Holztelle ist. So lange diese Ueberwallung, also das Zusammenwachsen der neugebildeten Rinde, sich nicht restlos voll- zogen hat, ist der Baum noch Patient. Einen gewissen Schutz vor den durch den Wechsel zwischen wärmender Sonnenbestrahlung am Tage und nächtlicher Kälte entstehenden Frost- rissen und Frostplatten bietet auch der Kalk- anstrich, dessen leuchtendes Weiß ausgleichend und àabschirmend wirkt. K. B. in H. Meine Frau überschritt eine Hauptverkehrsstraße. Ein Auto überquerte in normaler Geschwindigkeit die Straße, umfuhr die Verkehrsinsel und erfaßte meine Frau, kurz bevor sie den Bürgersteig erreicht hatte. Meine Frau wurde verletzt. Als der Autobesit- zer von mir aufgefordert wurde, den Schaden zu ersetzen, berief er sich auf sein Vorfabrts- recht gegenüber meiner Frau. Besteht ein der- artiges Vorfahrtsrecht gegenüber einem Fuß- gänger?— Das Vorfahrtsrecht kommt nur im Verhältnis von Fahrzeug zu Fahrzeug, nicht aber von Fahrzeug zum Fußgänger in Betracht. Nach Ihrer Darstellung bedeutete Ihre Frau lediglich ein„Verkehrshindernis“, das der Autofahrer zu beachten hatte. Aber selbst wenn man dem Autofahrer hätte ein Vorfahrts- recht einräumen wollen, so wäre doch der Lenker des Kraftfahrzeuges verpflichtet gewe- sen, zu bremsen oder zu halten, denn als Ihre Frau sich anschickte, die Straße zu überqueren, hatte sie kein Hindernis zu sehen vermocht. Sie ist vielmehr von dem Kraftfahrzeug erst dann erfaßt worden, als sie diese Ueberque- rung bereits vollendet hatte. Z. M. Für die unmündigen Kinder eines ver- storbenen Freundes bin ich als Vormund be- stellt worden. Diese Vormundschaftsführung kostet mich viel Zeit und Geld. Da ein größeres Vermögen vorhanden ist, frage ich an, ob ich neben dem Ersatz meiner baren Auslagen nicht eine entsprechende Entschädigung verlangen kann?— Nach 8 1836 BGB wird eine Vormund- schaft grundsätzlich unentgeltlich geführt, da sie ein Ehrenamt darstellt. Einen gesetzlichen Anspruch haben Sie nur auf Ersatz der im Gesetz als„Aufwendungen“ bezeichneten Aus- lagen wie z. B. Straßenbahnfahrten und der- gleichen. Wenn die Größe des verwalteten Ver- mögens und der Umfang Ihrer Tätigkeit und der hierdurch erforderliche Zeitaufwand dieses rechtfertigen, können Sie beim Vormundschafts- gericht beantragen, daß Ihnen eine besondere Vergütung bewilligt wird. Die Entscheidung hierüber steht aber vollkommen im Ermessen des Gerichtes. Frau Berta Sch., Neckarau. Wann darf ich meinen Teppich klopfen?— Nach den orts- polizeilichen Vorschriften dürfen in Mannheim Teppiche nur zwischen 8—11 und 16—18 Uhr geklopft werden. Innerhalb dieser Fristen kann der Hausbesitzer durch die Hausordnung eine weitere Regelung für die Mieter festlegen. Frau L. 30. Ich beabsichtige, mich von mei- nem Mann scheiden zu lassen. Ich scheue nur . Gerichtsverhandlung. Müssen in einem Scheidungsprozeß alle intimen Angelegenheiten preisgegeben werden?— Um nichtvorgebrachte eheliche Angelegenheiten kümmert sich das Gericht auf keinen Fall, Es prüft nur, ob die von den Eheleuten vor- gebrachten Eheverfehlungen wirklich statt- gefunden haben. Es soll dadurch verhindert werden daß eine Ehescheidung dadurch er- schlichen wird, daß die Ehegatten einen er- kundenen Scheidungsgrund angeben. Im übrigen ist das Verfahren in Ehesachen nicht öffentlich, und auch bei allen anderen Prozessen kann die Oeffentlichkeit ausgeschlossen werden, wenn dies aus sittlichen Gründen angebracht ist. Auf keinen Fall müssen Eheleute dem Gericht Ein- blick in ihre intimsten Angelegenheiten geben. Notizen über Bücher Christian Berthier: Quissel und Quassel in Zipfelmariston. Mit 10 Zeichnungen von Traute Kistenberger(Aegis-Verlag Ulm). Nicht häufig kommen in einem Buche Phantasie und Wirk- lichkeitssinn, Humor und Ernsthaftigkeit ge- meinsam zu ihrem Recht— ein Vorzug, den man dieser originellen, teils munter, teils ge- mächlich dahinfließenden Geschichte gern zu- spricht. Quissel und Quassel: Das sind zwei zu menschenartigem Leben erwachte Wurzeln, die in die Fabelstadt Zipfelmariston geraten, Wo „die Menschen muffeln wie die Kaninchen und mit den Augen zwinkern wie die Mauldrosseln“. In mancherlei Abenteuern begegnen die bei- den närrischen und hilfreichen Wurzeljünglinge allen möglichen erfreulichen und unerfreulichen Spielarten des Menschlichen. Sie bleiben aber auch der Welt der Geister verbunden, sahen „Schlampamper“,„Elektrohaspler“ und„Was- serschlotzer“— die Urheber dessen, was wir Tücke des Objekts nennen— fröhlich-listig da- für sorgen, daß die Menschen nicht ‚untätig, langweilig und kafferig wie die Topfdeckel“ werden. Das von ihnen im b 5 han- delnde Kapitel ist zweifellos das ergötzlichste. Zu den besten Einfällen des Autors gehört fer- ner der Mann, der einen Krieg verhindert. weil er im rechten Augenblick zu lachen weiß, Trotz etlicher schwächerer Partien freut man sich über die schnurrige Art, mit der uns hier ein Spiegel vorgehalten wird; an der Märchen- form werden auch Kinder ihren Spaß haben. Die skurrilen Feder zeichnungen von Traute Kistenberger entsprechen der heiter-phantasti- schen Atmosphäre des Buches. huwer Zsolt Harsanyi:„Zum Herrscher geboren“, ein Matthias-Corvinus-Roman.(Paul-Neff-Ver- lag, Wien, Stuttgart, Berlin). In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts verschaffte der König Matthias Hunyadi, genannt Corvinus, dem ungarischen Reich wieder europäische Be- deutung. Der erfolgreiche Vielschreiber Zsolt Harsanyi hat aus dem wechselvollen Schicksal dieses Monarchen einen Roman von 334 Sei- ten Umfang verfertigt, der die Geschichte vor- nehmlich aus der Quartaner-Perspektive sieht und immerhin auch als Lektüre für Jung- frauen jeden Alters geeignet sein dürfte. Das Buch ist nicht nur in einem billigen Stil ge- schrieben, sondern sein Uebersetzer Lajos von Horvath scheint auch beachtliche Schwierigkei⸗ ten im Umgang mit der deutschen Sprache zu haben. Bei einem gewissen Leihbibilotheks⸗ Publikum kann das Werk trotzdem seine Chan- cen besitzen. USE. Für den Schachfreund Im Länderkampf Saargebiet— Nordbaden, der am vergangenen Sonntag in Karlsruhe stattfand (Nordbaden siegte mit 7½:5½ Punkten), würde nachstehende interessante Partie gespielt. Weiß: Knopp, Durlach Baden Schwarz: Kaiser, Neunkirchen /S. 1. dâ es 2. ea ds 3. Scs Sts 4. Lgs Ler 5. Lx LXf6G 6. es Le7 7. Dg4 001 8. 0—0—0 In dieser scharfen Variante der französischen Partie kommt es für beide Teile auf das entscheidende Angriffs- tempo an Weiß hat Angriffschancen auf dem Königsflügel, Schwarz am Damenflügel.) 3. 651 9. f4 exd4 10. Sbs Das 11. Kbi Ses 12. Sxda4 DG 13. Sb 251 14. Tda a4 15. Sci Sd 16. Sg—e2 S5 17. Df3 Ld7(Etwas zu früh gespielt. Schwarz konnte hier mit f6!1! die weiße Stellung fast aus den Angeln heben. So hat Weiß mit seinem näch- sten Zug Gelegenheit, die Partie im Remis- Sinne zu klären) 18. c! dxcd 19. Txd7 Sas(und die Partei wurde wegen ewigen Schachgebotes un- entschieden gegeben.— Siehe Diagrammstellung: Ee — ⏑⏑ A H. Friedrichsfelder Straße 6 * 1 Originalausschank Deidesheimer „Neue Post“ café WELLE 3 R ö Winzerverein Sonntags Betriebsruhe Jasching Konditorei u. Café seit 1920 DALBEERG STRASSE 3 em luisenring ongboseh) tief eſigonlaclie i b Ne ee f fett 7 Viernheim— Tel. 236 15 Automin, v. 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M., Spenerstraße 10 N 1 8 2,7 Marktplatz) Jelefon Seite 20 MORGEN Kampf mit dem Lämmergeier Mustration zu nebenstehender Geschichte, die aus einer alt en Zeitschrift entnommen ist. Thomas und der gelbe Hund/ von Kurt Krspien Thomas liebte den großen, gelben Hund vom Fleischermeister Runge in der Schwe- dengasse, gleich hinter dem Marktplatz. Es War kein schöner Hund. Das linke Ohr hing schlief und zerrissen von seinem Kopf herab, das Fell war ungepflegt, und von irgend- einer Rasse konnte nicht die Rede sein. Aber Thomas hatte diesen Hund fest in sein Herz geschlossen und versäumte nie, ihn zu sich heranzulocken und zu streicheln, wenn er mittags aus der Schule kam. Meist hatte er auch einen sorgsam aufgesparten Rest von seinem Frühstücksbrot bei sich, den er dem gelben Freunde zärtlich in das feuchte. stumpfe Maul zu schieben pflegte. Aber da geschah es, daß Thomas auf dem Nachhausewege kurz vor sich aus der Schwedengasse das verzweiflungsvolle Krei- schen einer Katze hörte, schrill, wild und in Höchster Todesnot. Er ahnte tief erschreckt, Was da vor sich ging und begann zu laufen, um den Schauplatz der Tragödie zu errei- chen, die sich so grausig lärmend kundtat. Er kam zu spät. Da Far nichts mehr zu machen. 5 Der große, gelbe Hund hatte die Katze im Genick gepackt und ließ sie nicht mehr Jos. Es war ein kfürchterlicher Griff. Die Katze schrie und krümmte sich vor Angst und Schmerz und Wut, aber es gelang ihr nicht, sich freizumachen. 5 Thomas, totenblaß und zitternd, bückte sich nach einem Stein, doch der Hund lief einfach fort. Die Katze im Maul, lief er lang- Sam die Straße hinab, hin ung wieder fester Zupackend. Der schauerliche Todeskampf der Katze wurde schwächer. Schlaff und schlen- kernd hing ihr weicher, grauer Körper aus dem Maul des Hundes, der sich rasch ent- fernte. Vergeblich suchte Thomas die beiden“ Zu erreichen. Der Hund achtete genau darauf, daß sich der Abstand zwischen ihnen nicht Verringerte. Manchmal schlug er sich die Katze um die Ohren, aber er knurrte nicht dabei. Er war ein stiller, zielbewußter und entschlossener Mörder. Einmal verschwand er hinter einer Stra- Benecke, und Thomas rannte schneller nur, um dann zu finden, dag der Hund das gleiche getan hatte. Da gab es Thomas auf. Auch der Hund blieb stehen. Schräg gegenüber Auf der anderen Seite warteteff fünf Men- schen auf die Straßenbahn. Sie sahen gleich- gültig herüber, als der Hund die Katze nie- derlegte. Ein dünner, roter Faden lief aus mrem offenen Maul. Sie streckte sich zwei- mal und lag dann still. Der Hund, der jetzt Alles Interesse an dem Tier verloren hatte, Wandte sich um und trabte den Weg zurück, den er gekommen war. Als er an Thomas vorüberkam, sah er ihn von unten herauf en mit einem fremden, scheuen Blick, statt stumpf und schuldbewußt. An diesem Tage kam Thomas spät nach Haus und nahm die bekümmerten Vorwürfe der Mutter gleich dem harten Tadel des Vaters nur stumm entgegen. Eine merkliche Veränderung ging in seinem Wesen vor. Er lernte schlecht, war ungesellig und starrte häufig brütend vor sich hin. Die Schweden- gasse mied er seit dem Tag des Katzenmor- des und machte lieber den geringen Umweg über den Marktplatz, wenn er aus der Schule kam. 8 5 Schwer und lastend zog der Sommer durch das Land, mit unbarmherzig blauem Himmel und mit großer Dürre, die aus grü- nen Wiesen braun verbrannte, staubbedeckte Flächen machte. Die Ferien kamen, ohne daß es Anzeichen für Regen oder Kühle gab. Als Thomas am letzten Schultag morgens vor die Haustür trat, blieb er reglos stehen, den rechten Fuß halb vorgesetzt, die linke Hand noch auf der Klinke. So stand er an- gespannt, gleichsam erstarrt und blickte aus Weit offenen Augen auf die Straße. Dort lief eine Katze. Hübsch weiß und schwarzge- leckt, lief sie mit leichten, mühelosen Schrit- ten dahin. Den Kopf hielt sie erhoben, und Aus ihrem Maule hing schlaff und schlen- kernd der weiche Körper einer toten Maus berab. Thomas stand bewegungslos. Mit einem langen, sonderbaren Blick sah er der Katze nach, die federnd und elegant die Straße kreuzte und ohne Hast in einem Kellerloch verschwand. Dann löste sich seine Erstar- rung. Er zog die Tür hinter sich zu und trat den Weg zur Schule an. Mittags, auf dem Nachhausewege, ging er wie früher durch die Schwedengasse. Der große, gelbe Hund lag faul im Schatten vor dem Haus des Fleischermeisters Runge ufid erhob sich zögernd, als er Thomas näher- kommen sah. Thomas rief ihn zu sich heran, 20g ein aufgespartes Wuürstbrot aus der Tasche und schob es ihm ins stumpfe Maul. Der Hund wedelte dankbar mit dem Schwanz, und Thomas beugte sich herab, um ihm den dicken, gelben Kopf zu streicheln. Seitdem ging Thomas wieder durch die Schwedengasse, wenn er aus der Schule kam. Aber nicht mehr jeden Tag, wie früher. Das Ei Vor dem Krieg War ich jedes Jahr in das kleine, hoch und einsam gelegene Andennenstädtchen gekommen, wonnte zwei, drei Wochen bei meinem Bruder, und, bei vorgerücktem Al- ter, ging ich mit ihm des Sonntags zum Aperitif. Man nahm ihn bei der„Juffer“, wie man sagte, beim Fräulein; einen andern Namen hatte das kleine Café nicht, auch kaum andere Gäste als die paar Notabeln des Städt- chens, acht oder neun Herren zwischen 45 und 75. Sie trafen sich jeden Sonntag um elf Uhr, wenn das Hochamt aus war, und das war eine so feste Einrichtung, daß sie bereits von Donnerstag an, wenn sie sich begegneten und wieder auseinander gingen. dies mit den Worten taten:„Also am Sonn- tag bei der Juffer!“ Der Name des Cafés kam von dem unverehelichten Stand der Be- sitzerin, Fräulein Crescence Decker. Fräulein Erescence, etwas in die Sech- 2ig, wohnte ganz allein in dem Haus, wenn man einen Papagei nicht mitzählte, der aber bald eine besondere Rolle spielen sollte. Im Alltag war er gemäßigten Temperamentes, aber zur sonntäglichen Aperitifstunde geriet er stets in ein ruhelos erregtes Hinundher zwischen dem Käfig, der immer öffen Wor, und dem Ring, der an einem Ständer da- neben hing. So oft Fräulein Crescence einem Gast etwas brachte— husch in den Käfig, an dem Drahtgitter hastig auf die Stange, Und dann begann er, wie aus einem Instru- ment, das ein Piston mit einem Maschinen- gewehr vereinigte, aus der Kehle die Mar- seillaise herauszuschmettern: Allons enfants de la patri. iii. e, und fügte, ohne den Atem zu wechseln, an: Kolumbus! Kolum- bus! Die Herren waren übereingekommen, das sei der Name, den ein früherer Besitzer ihm beigebracht; sie fanden ihn der exotischen Abstammung des Vogels wohl angepagt und redeten ihn auch gelegentlich mit Herr Ko- lumbus an, doch nur gelegentlich, denn sie mochten das Tier nicht. Sie kamen lier, um im stillen Vergnügen aneinander einen Wer- mut, einen Ahsinth, ein Pöttchen Wein zu trinken, nicht aber, um einer mißgellenden Vogelkehle sich die Marseillaise auf das Trommelfell knallen zu lassen, ind sie bohrten auch bei Fräulein Crescence, damit sie wenigstens das Biest auf die Terrasse ninausstelle Von ihrem Tisch aus wechselten sle Kampf mit einem Lämmergeier/ a Im Monat August 1825 ereignete sich fol- gender merkwürdiger Fall in der Schweiz: Matthias Sturz, ein wackerer junger Gems- jager im Kanton Schwyz, einer der tüchtig- sten Schützen, verließ eines Morgens bei Tagesanbruch see Heimat und die Seinen (ein junges Weib und einen Knaben von einem Jahr), um der Gemsjagd nachzugehen, Wobei ihn in der Regel das Glück so be- günstigte, daß er selten ohne Beute zurück- kehrte. Angekommen an Ort und Stelle, beinahe anderthalb Stunden von seiner Hütte entfernt, suchte er, von seinem Hunde begleitet und von Klippe zu Klippe klet- ternd, den schmalen, gefahrvollen Pfad. wo ihm jeden Augenblick Tod und Verderben drohte. So war der Mittag herangerückt und sein Auge hatte noch nichts erspäht, um einen Schuß tun zu können. Allmählich hat- tem sich dunkle Gewitterwolken über die ganze Gegend verbreitet, häufige Blitze und entferntes Rollen des Donners verkündeten die Nähe eines starken Gewitters. Matthias aber, an dergleichen schon gewöhnt. küm- merte sich nicht darum und setzte mit der den Jägern überhaupt, ganz besonders aber dem Gemsjäger eigentümlichen Jagdbegierde seinen mühevollen Weg fort. Jetzt kam er an das Ende einer langen Felsen wand, um deren Ecke sich ein schmaler Weg., aber auf der andern Seite rechts ein jäher Abgrund vor ihm auftat, und an dessen Fuße tief unten im Tale sich ein starker Waldbach mit schäumendem Getöse hin wälzte. Hier angekommen, sah Matthias um den Vor- sprung der Ecke der Felsenwand einen Gemsbock auf einen ungefäur fünfzig Schritte von ihm entfernten Felsblock zu- eilen. Er nahte sich daher der gefahrvollen Ecke vorsichtig, um daselbst zum Schuß festen Fuß fassen zu können. Der Pfad von der äußern Ecke um die Wand war kaum zwei Fuß breit, dabei nach dem Abgrunde zu abschüssig, der Boden lockerer Kies und Rollsand. Ein Blick in die Tiefe zu seiner Rechten machte ihn schwindeln, aber der Gedanke, dem Tiere so nahe zu sein und es sicher erlegen zu können, verscheuchte alle Gefahr aus seinen Augen. Langsam und vorsichtig schritt er vorwärts. Glücklich War er zwar an der gefahrvollen Stelle vor- übergekommen, allein jetzt wurde sein Weitervorrücken mit einem Male gehemmt. denn kaum noch einen Schritt vor ihm bot sich seinem Blicke noch weit schrecklicher ein schroffer Abgrund dar, der ihm die Hab- haftmachung des Gemsbocks, wenn er ihn auch erlegt haben würde, unmöglich machte. Ueberdies hatte das Tier kaum die Annä- herung eines Menschen gewittert, als es durch den ihm eigenen starken Pfiff seinen Gefährten in der Nähe die drohende Gefahr verkündete und den Augen des Jägers ent- schwand. Umwenden und so denselben Weg zurückkehren, war reine Unmöglichkeit. Dem ungeachtet blieb dem Jäger keine andere Wahl übrig, als mit der größten Vor- sicht seinen Rückweg hinter sich schreitend anzutreten. Mittlerweile erhob sich ein ge- waltiger Sturm, der Vorbote des vorherge- sehenen schweren Gewitters. Es wurde im- mer finsterer um ihn, der Donner rollte unaufhörlich und der Regen ergoß sich in gewaltigen Strömen vom Himmel. Schon hatte der geängstigte Matthias rückwärts gehend die Ecke erreicht und suchte auch noch die wenigen. jedoch gefahrvollen Schritte auf diese Weise zurückzulegen, als sich der Sturmwind aufs Heftieste erhob. Matthias konnte sich nicht mehr halten er Wollte sich auf dem Erdboden niederlegen, Samste g. 18 Februgr 1952/ Nr. 39 aber dieser wich unter seinen Füßen es Wurde Nacht vor seinen Augen, und mit dem Ausruf: Jesus,. Marial stürzte er den Abgrund hinab.— Dies geschah um die zwölfte Stunde mittags. Schon war die Sonne im Scheiden, als Matthias durch einen krampfhaften, brennenden Schmerz am linken Arm aus seiner tiefen Ohnmacht er- Wachte; aber seine Sinne lingen fast aufs Neue an zu schwinden, denn ein großer Läm- mergeier hatte mit dem einen Fange seinen linken Oberarm fest gepackt und seine Krallen tief in das Fleisch eingeschlagen, Während er mit dem andern Fange und den ausgebreiteten Flügeln den treuen Hund, der durch umnaufhörliches Bellen das Raub- tier von seinem Herrn verscheuchen wollte. von sich abzuwehren suchte. Jedoch nicht lange besann sich Matthias; schnell ergriff er sein in dem Gurte befindliches scharfes Messer, durchschnitt damit eiligst dem Tiere daß Fußgelenk und versetzte ihm noch meh- rere tödliche Stiche. Der Schmerz überwäl⸗ tigte dee LDämmergeier und erleichterte so dem treuen, starken Hunde den Kampf mit demselben. Abgesehen von einer nicht be- einem vergilbten Journal deutenden Kontusion am rechten Fuße (Slücklicherweise war er auf einen Hauen Rollsand gefallen) und der Wunde am Un- ken Oberarm, wo Matthias den abgeschnitte. nen Fang vorsichtig herausnehmen Mußte stard er doch wieder auf und tötete den Geier vollends. Der treue Hund hatte at Umwegen das Tal, in welches sein Herr ge. stürzt war, zu erreichen gewußt und kam von der Vorsehung geleitet, demselben 20 Hilfe, um ihn von dem drohenden, schmerz. haften und schmählichen Tode zu er retten. Denn nur durch den Hund wurde der Geier abgehalten sich seiner Beute zu bemächtigen und dieselbe zu verzehren. Matthias trug diesesmal statt eines erlegten Gemsbocks den Lämmergeier nach Hause und entsagte von diesem Augenblicke an dem Sefahrvol. len Leben eines Gemsjägers. Sein treuer Retter aber wurde wert gehalten und von Matthias und seiner Familie sorgfältig biz an sein Ende gepflegt. Noch bewahrt Matthias zum Andenken an diesen Unfall den abgeschnittenen Fang dez Lämmergeiers und dieser soll als eine Re. liquie in der Familie fortleben. Die kein Flugbillett haben von Wolfdietrich Schnurre Man muß sich das vorstellen: Der Mauersegler, der im Juli noch, einen zap- pelnden Kohlweißling im Schnabel, hinter der schadhaften Dachrirme von Oskar Tei- cherts Kolonialwarenladen verschwand—: jetzt, im Winter, fegt er sichelnden Flugs über gleigende Nilpferdrücken und korallig gezackte Krokodilswiderriste. Oder der Kra- nich: Im September noch die kiefernum- säumte Schweigsamkeit märkischer Seen unter den Schwingen— heute: das Nildelta mit rostenden Sandbänken. Oder der Pirol. Oder der Kuckuck. Oder die Stare. Alle führen sie dieses beneidenswert zeitgemäße Doppeldasein: im Sommer chez Alle- mands— im Winter bei den Fellachen.— Und doch: wie sehr auch mein Herz nach Flügeln schreit, wenn der Herbstwind die ersten Wildgansketten davontreibt—: meine Liebe ist unevakuierbar, sie gehört denen, die hierbleipben. Ihnen, deren Flügelkraft micht ausreichen würde, die Pyrenàen und den Ozean zu bezwingen. Ihnen, die aus- harren. Ihnen, die kein Flugbillett haben. Da wäre zum Beispiel der Spatz. Ich Weiß, niemand schätzt ihn; angeblich sei er zu frech Aber von wem hat er das denn? Von uns doch, den Städtern. Er tut, was Wir alle tun Er macht mit; er sieht zu, wo er bleibt. Vor jedem Pferdeapfel kann mam's studieren.) Warum also unsere Kin- der verleugnen? Hätten wir nicht die Un- schuld der Wildnis in erstarrte Asphalt- seen verwandelt der Spatz schwebte heute, lerchenhaft rein, über Wiese und Auger und priese die Schöpfung. Nein: wir sind's, die diesen Vogelengel gestürzt haben; er selber ist unschuldig. Oder das Goldhähnchen. Ein Niesen kann einen Schwarm von ihnen in alle Winde zerstäuben. Denn das Goldhähnchen ist un- ser Winzigster Vogel: eine zwitschernde Riesenhumme! Man trifft es oft jetzt im Wald, meist unentwegt zirpend und gar nicht sehr scheu. Oder die Elster. Man muß ihr ins Auge gesehen haben, um zu wissen, wie sehr sie sich über ist. Sie haßt alles an sich: Ihr Kleid, ihren Flug, ihre Stimme, ihr Bild. des Kolumbus Von Norbert Jacques freundliche Worte mit ihm, und er antwor- tete unentwegt mit der Marseillaise: Auf Eurer Terrasse, Juffer, spottete einer, kann der Kolumbus über das Pal sehn und nach Amerikas Küste Ausschau halten Eine Stimme wie die ungeschmierten Achsen eines Kuhwagens!.. Aber erst der Veteri- när: dern alten Herrn täte frische Luft gut; sie würde sein Arterienkalkwerk durchlüf- ten!—„Ihr seid ein brutaler Mann, Dok- tor!“ wies ihn Fräulein Crescence zurecht. Sie nahm die Idiosynkrasie ihrer Stamm- gäste gegen ihren Hausgenossen nicht zur Kenntnis und ließ den Papagei im Zimmer. Plötzlich änderten sich die Dinge, nach- dem sie zwanzig. fünfundzwanzig Jahre denselben Weg gelaufen waren, und es schien, die Stammgäste bekämen Oberhand über den Hausgenossen der Wirtin. Von einem bestimmten Tag an blieb Kolumbus Still und schweigsam in einer Ecke seines Eäfigs auf dem mit Sägemehl bestreuten Bo- den sitzen. Er hockte reglos dort, mit zu- sammengezerrten Flügeln, wie unter einem Shaw. Oft senkte er, anscheinend unter dem Andrang von Schmerz, die blagblauen Lider über die kreisrunden Augen. „Was hat er denn?“ fragte Fräulein Cres cence beklommen den Veterinär.„Mein Gott!“ antwortete der,„was soll er haben? Kolumbus hat womöglich bereits die Ent- deckung Amerikas erlebt, auf alle Fälle die Zeit des 1870er Krieges. Von den Jahren wird man nid t jünger, Juffer!“—„Ja, Ihr meint doch nicht etwa im Ernst: Arterienver- kalkung?““„Man nennt es so oder an- ders“, meinte der Ve- terinär,„es kommit eine Zeit, in der man nicht mehr mag. Seine Augen! Er will nichts mehr von der Welt sehen!“— Wieber Gott, wird er ster- ben?“—„Nu, nu, nuf Wird heut' und mor- gen vielleicht noch nicht sein. Aber er ist, Wie gesagt, ein alter Herr. Ich muß Euch——— schonend darauf vor- 5 bereiten: der Exitus. liegt im Bereich des. Möglichen!“—„Was ist das: Exitus?“ fragte zitternd das Fräulein Crescence. Der Tier- arzt antwortete lachend: Wenn man 80 tugendhaft und keusch gelebt hat, wie der alte Herr Kolumbus der Himmel.„Ihr seid ein Zyniker“, antwortete Fräulein Crescence. Sie verhängte den Käfig mit einer Woll decke und trug ihn in ihr Warmes, dunkles Stübchen hinter dem Wirtszimmer. Einige Tage vergingen. Kolumbus starb nicht, aber sein Zustand änderte sich auch nicht. An einem Tag, da die Frühjahrssonne warm auf die Terrasse hinter dem Haus schien, stellte Fräulein Crescence den Käfig hinaus und nahm mit Worten der Zärtlichkeit und des Trostes die Decke ab. Da stieß sie unwill- Kkürlich einen Laut aus, in dem soviel Er- schrecken wie Erstaunen war: Kolumbus saß in seiner Ecke nach wie vor, wie unter einer Last, ein grünes Häuf- chen Elend, aber in der Ecke gegenüber lag, in der Mulde eines zusammengescharrten Häufchens von dem Sägemehl, mit dem der Boden des Käfigs eingestreut war, ein Ei. Es lag ganz einsam und verwundert da und War ein bißchen blaß gesprenkelt. Die Tat- sache überstieg die Vorstellungswelt des alten Fräuleins. Die verworrensten Regun- gen stritten in ihr, als handle es sich um einen beschämetiden, einen ungeziementlen Vorfall. Schließlich wußte sie sich nicht anders mehr zu helfen, sie schickte einen Boten zu den Stammgästen. Diese kamen und umstanden den Käfig. Kolumbus saß scheu geduckt und wie zer- knirscht in seiner Ecke. Er schielte voll Gram und Migtrauen auf sein Werk in dem Säge- mehlnest.„Wie am Schandpfahl!“ sagte der Veterinär,„pfui, du alter Sünder!“ Und da taten alle, als habe Kolumbus einen un- glaubhaften urisauberen Fehltritt getan, An- stand und Sitte besudelt, als sei er ein Ver- führer und Notzüchter und auf einem übeln Liebesabenteuer entlarvt worden, und sie begannen, ihm alle Schande zu sagen: Alter schützt vor Torheit nicht!... Groß- mama gründet eine Familie! Gestürzte Jungfer in Männerhosen!.. Aber jetzt ist dir die Marseillaise aus gegangen!? End- lich sagte Bürgermeister Tiilges:„So wollen wir Wenigstens die Gelegenheit nutzen und ein Glas auf das Kindsbett des alten Herrn Kolmubus leeren.—„Kolumba!“ feixte der Veterinär. Fräulein Crescence weinte Still in sich hinein. Vierzig Jahre hat man gemeint, man wisse, was er— sie verbes- serte sich hastig— was sie war, und nun In der Nacht aber gewann der Papagei Macht über das Ereignis, begann zu ahnen, daß kein Anlaß zu Scham und Reue vorlag „und trippelte neugierig zu seinem Werk Er betastete mit dem Schnabel, was ihn in der vergangenen Nacht in Gram und Mißtrauen gehüllt hatte. Er scharrte verliebt das Ei ein Wenig hin und her. Es bekam einen Sprung Zärtlich kippte der Papagei es in die Schau- fel seines Unterschnabels und hielt es mit dem herübergebogenen obern fest. Da zer- barst es, sein Inhalt rann über seine Zunge er fraß es auf, er fraß es auf mit Schande und Fehltritt, mit Weiß, Gelb und Schale und setzte knatternd, in einem neuen Le- benstrieb, an: Allons entfants. Illustrationen: Hans Fischer Deswegen stiehlt sie. Darum lärmt sie auch SO: aus Ueberdruß. Deun ihre Federn Sind aus zweierlei unleidlichem Material ge. macht. die der Flügel aus Erigelskiel, die des bläulichen Schwanzschwerts aus Band- stahl. Das erklärt auch die Unsicherheit ihres Flugs, dessen zuckende Silhouette an den fliegenden Drachen aus javanischen Schattenspielen erinnert. Oder der Waldkauz. Man hört ihn jetzt oft in den Nächten. Gellend jagt er durch die Gespensterfinger der Bäume. Er sucht seine Seele. Aber die haben ihm sommers die Samtschwingen des Nachtigalliedes ge- raubt. Verzweifelt tötet der Waldkauz nun Vogel auf Vogel, stets in der Hoffnung, die Nachtigall wäre dabei. Doch die Nachtigall kann nicht dabei sein. Sie starb: die Last der Waldkauzseele war ihr zu schwer. Oder die Krähen. Wenn sie sperrig in die abgestorbenen Ulmen des Friedhofs ein- fallen, weht der Eishauch des Schicksals über die Grabreihen hin. Schon der Herbst Warf sie mutwillig gegen das verwachsene Kinoplakat seiner Schaustellung; doch erst jetzt, da sie messerscharf auf die kahle Leinwand des Winters gebannt sind, er- kennt man erschreckt den Sinn dieser Dro- hung: schwärzlich gefiederte Parzenffuste rütteln an den Verliegen der Seele. Oder die Schleiereule. Maskenhaft: ein kopftuchumwickeltes Eskimoweib, hockt sie unheilig in einer Nische des Glockenstuhl. Durch den Spalt zwischen den blutigen Fängen sieht sie im Mittelschiff unten, ver- mummt, die Gläubigen knien; über ihr baumeln im Wind die höllischen Fleder- maushorden. Oder die Meise. Sie kommt aus den Wäl⸗ dern jetzt näher an unsere Häuser heran; denn sie glaubt noch an uns. Sie zirpt 80 spröde als führe der narbige Daumen des Winters über die Zinken eines gläsernen Kammes. Doch schmilzt erst der Schnee, taut auch ihr Lied auf: unablässig tropft dann das Glockengeläut ihres Herzbluts dem stöhnenden Winter ins Ohr. Oder der Specht. Sein blecherner Trom- melwirbel verkündet den Tod des erforenen Hasen. Selbst die Wolken zerfetzt dieser Takt: sie bersten, da schneit es geflügelte Tränen. Denn winters ist der Specht der Sargmann im Wald: Pocht er jetzt, wissen die Rehe, sie werden sich im Harschschnee die Fesseln zerschneiden, und die Wild- taubenpaare rücken dichter zusammen. Ein- zig der Fuchs hebt höhnisch den Kopf; ihm tönt die Sterbetrommel des Spechts jetzt Wie der Mittagstischgong. Oder die Amsel. Schwarzberockt wie ein arbeitsloser Konzertgeiger(nur dicker) hockt sie im dörrenden Poldenrot der reif- glitzernden Eberesche. Sie ist melancho- lisch. Auch kränkt es sie, daß niemand sich mehr erinnert, wie sie die erste war, die im März schon ein Chanson auf die Macht- losigkeit des Frosts und der Finsternis Pfiff. Tatsächlich, man scheint sie verges- sen zu haben. Vergessen selbst, daß sie auch diesem Winter einst die Schwertstrophe ihres Liedes in die Brust senken Wird. Vergessen, wie man die Liebe vergaß, die auch unter uns weilt; aber an die wir nur glauben wollen, wenn sie uns am eigenen Leibe widerfährt.— Als ob die ungesun? gene Amselliedstrophe nicht der reinste Beweis ihrer Gegenwart sei. Um den Hund Von Hans Reimann Der norwegische Dichter Henrik Ibsen lernte Apotheker. In Grimstad. Bei einem Namensvetter von mir. Am Sonntag machte der alte Reimann einen Ausflug. Ibsen hütete die Apotheke. Gegen Abend schrillte die Glocke. Ibsen öffnete. Draußen stand ein Bauer mit zwei Rezepten— eines für seine Ehehälfte, das andere für seinen Hof- hund. Beide waren vom gleichen Uebel ge- plagt, vom Rheumatismus.. Ibsen braute die Arzneien: überreichte sie dem Bauer, die eine in die lihke Hand, die zweite in die rechte Hand und sprach: „Aufpassen! Nicht verwechseln! Sonst kre- piert der Hund.“ 8 Zu viert waren wir bei einem Ritter⸗ gutsbesitzer eingeladen, hatten uns ge- tummelt in Feld und Flur und kehrten mit knurrendem Magen in das alte Schlöß- chen zurück. Aber Marianne, die Herrin des — Hauses, hatte Pech gehabt: der Braten war angebrannt! In fieberhafter Eile wurden Eier gekocht— sage und schreibe fünfund- zwanzig Stück— und auf einer Porzellan- schale gerichtet. Mein Schwager bediente sich und gab die Schale weiter— an mich. Ich unterschätzte das Gewicht des altertüm⸗ lichen Möbels, und schwapp lagen alle fünf- undzwanzig auf dem Teppich. Mitsamt der Tunke und der Petersilie und den Tomaten, Ehe einer von uns die Besinnung wieder fand, hatte sich Pascha, der mächtige Neu- kundländei, auf die Eier geworfen und sie binnen weniger Sekunden hinuntergeschlun- gen. De sagte die Dame des Hauses, ohne Zucken mit der Wimper: Stine— der Pascha braucht heute nichts mehr.“