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Swürdi für Regi bri en men t kö agun rde 080 e ee a PI tigkei n Wohnbau e 118 1 3. e od Sieru kaunen e aer 8 gezogen. 1 2 Ener 1 C arg sta- Mu 1 teit de nbautäti Er us de es mi ee, es im lassen zu de e Pre- e it eit d. er ng werd ien ei chlos Cha e, 80 ezoge N 3 Sat plodi entini ünd egie r Wi Atigkel je Stei m Beri it 1 nötig ers di von Regi steh er Re Ses el 8 in Bü sen ta d rü 8 natürl. n. zun iert nisch ung b run irts gkei tei erich ge zu 2 ese d sei- egi rage t F g¹ en die me 885 ündni 7 5 8 5 2 e N. e 53 webe Se bee. 5 Se e uwe e Rupp“ 10 10 5 885 65 en de Sind embergi 11 erd er B ich- giebi on die er 88 Kabi e All en d en om sein Ak og; d ge- ergi müll D und ee e Vertr edr bin er Nachk* Ne men E 1 8 hausen 1 Bel 0 D r Ato die 2 rde 1 Sch-b itigkei r. 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Ausg. insicht Nati e übe Abin dere ee gerate 1 bn 8 nung entli ist 1 1 5 einsa gen 5 und di ede ent, di g zur 1 So rden men rankrei eich t onen ei 1 F ett C C m tu 1 8 tskrä des i 8 durch m da habe die C r des e hei G sach bestehen e Verp reich 98 1 Ang rank. henik 15 1 um diese e er am räftig ehem worden ran d Geld 8 deut. 5 am hefs d 5 Hel- 1 beißt eldspe d lich 1 en di flich in di Die tun ereich eich ik hatte ni k da wird streitk e aun 0 sch aligen 15 Da- er Insel eee e Volk Donner er Län ist 3 weite nde auf 558 8 der 515 Sch. tungen 12 gewerk esische t. an di eine 2¹ N* 1 55 j 3 75 B kommen kiemnchne en 888 1e Admi 8 elgola n diene aufge stas 8. 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Die Bombardierungen Helgolands sind zu Ende., Als am Mittwoch die Trainingsstaffeln zum letzten Male gegen das Felseneiland llogen, Wurde eine Aera der deutschen Nach- Kriegsgeschichte abgeschlossen, an die alle Beteiligten in Zukunft wohl kaum erinnert Werden wollen. Mit den heimwärts fliegen- den Maschinen und mit den abziehenden Schwaden der letzten Rauchbomben hat sich eine Erscheinung verflüchtigt, an die zwei Völker mit dem größten Unbehagen denken. a Es wäre unpassend, in dieser Stunde emen Triumph zu feiern oder gar laut schel- tend die Verantwortlichkeit der Zerstörung Helgolands in die Annalen der Geschichte zu Schreiben. In den unheilvollen Kreislauf, in den wir als Volk, das bedingungslos kapitu- Uiert hat, geraten waren, ist das Schicksal der Insel als Teil einbezogen gewesen. Während in den großen Industriewerken des Ruhrge- bietes die I montage als großes Schreck- Sespenst erschien und während in den ehe- maligen Torpedowerften an der Nordsee- Küste die Sprengtrupps die Zünder einstell- ten, rollte das Echo der Bombardements über die See gegen das Festland. Das ist in jenen Tagen die Melodie des Sieges und der Nie- derlage gewesen. Sie ist von den Siegern ge- spielt und von den Besiegten still und er- geben gehört worden. 7 Aber eines Tages standen an den demon- tierten Arbeitsplätzen neue Maschinen. Der Widerhall des Krieges wurde schwächer und schwächer. Die Zeit fliegt, wie die Philoso- Phen sagen. Daran hat sich auch nach dem Jahre 1945 nichts geändert. So hat allmäh- lch die Vernunft wieder ihren angestammten Logenplatz bekommen. Mit jedem Monat ist die Kluft zwischen Sieg und Niederlage enger geworden. Es wäre wider den Sinn der Geschichte gewesen, wenn sich die Zeit der ramponierten Menschen und Sachen nicht Wieder eingerenkt hätte. Auch das Verhält- mis der Völker, die zuvor aufeinander einge- schlagen hatten, hat sich im Zuge der Ereig- nisse geändert. Slege verwehen und ver- Sehen. Was aber bleibt, ist der Frieden. An dem Geschick Helgolands hat sich eine schmerzliche Tragödie vollzogen. Es ist die Tragödie der politischen Fehlleistungen und Fehlentscheidungen. Indem sich an einer Insel die Tragik eines unglücklichen und ver- lorenen Krieges anschaulich ausgewirkt hat, ist mit jedem Bombenangriff ein Tropfen in den Becher der allgemeinen Wehmut gefallen. Unter dem Beben auf Helgoland erzitterte in Stummer Trauer auch ein großer Teil des deutschen Volkes. Das ist ein gefährlicher Herd für einen etwaigen Nationalismus ge- Wesen. Es hat ja auch nicht an Helgoland- Aktionen aller Art gefehlt, um den Funken der Enttäuschung ständig zu sclrüren. Aber das deutsche Volk hat die Belastungsprobe standhaft überwunden. Ja, man kann ruhig Sagen, daß Deutschland an diesem Punkt seine europäische Mutprobe mit Erfolg ab- gelegt hat. Obwohl die Propheten des Nationalismus nicht müde geworden sind, ihre Weissagen und Parolen auszustreuen, und obwohl mit jedem Angriff der Grad der Zerstörung zu- genommen hat, ist die Einsicht nicht von der Seite des deutschen Volkes gewichen. Es hat mit dem Instinkt für geschichtliche Zusam- menhänge gefühlt und mit der Kühle des Ver- standes erfaßt, daß der Gedanke der euro- päischen Bruderschaft eines Tages stärker sein würde als die Bomben auf Helgoland. Wenn morgen in einem feierlichen Akt die Insel zurückgegeben wird, ist darin ganz Schlicht und einfach der Beweis zu sehen, daß die Nationalismen hüben wie drüben vor stär- keren und übernationalen Triebkräften zu Weichen beginnen. Diese Demonstration ist Wohl das Erfreulichste, weil sie das Vergan- gene in das Leichentuch des Vergessens Wickelt und in die Zukunft weist. E. Scheer Zueckoplimismus In Washington übt man sich zur Zeit in offizisem Optimismus. Truman, der seinen „müde“, aber glücklich“ aus Lissabon zu- rückkehrenden Außenminister auf dem Flugplatz beglückwünschte, sagte, die NATO-Konferenz habe die Ziele erreicht, kür die sich die USA in den letzten drei, Vier Jahren energisch eingesetzt hätten. Acheson, der es ja selbst wissen muß, hätte er das nicht zu sagen brauchen, wohl aber den ungeduldig gewordenen amerikanischen Steuerzahlern, die zudem bald Wähler sein Werden. Truman und Acheson waren froh, verkünden zu können: Seht, es geht vor- Wwärts im alten Europa! 5 Derweil reist der französische Europa- Pionier Andrée Philip durch die Lande und beschwört die Politiker: stellt die politische Einigung Europas nicht hinter militärische Pleme zurück, wenn euch Europa lieb ist Derweil sagt der konservative Abgeordnete Robert Boothby unverblümt, das britische Unterhaus würde einen so schlechten Plan, Wie den der Europa-Armee, ,in Stücke reißen“ Derweil manövriert sich die fran- 26sische Regierung mit Mehrheiten, die nichts anderes als Zufallsmehrheiten sind, durch immer rascher aufeinanderfolgende Krisen. Und derweil steht der Segen der nationalen Parlamente zu den mühsam ge- schmiedeten NATO-Plänen noch aus. Zweckoptimismus hat keinen Sinn. Es hat auch keinen Sinn, wenn die„Stimme Amerikas“ den Deutschen diesseits und jen- Seits der Oder verkündet, gesamtdeutsche Wahlen seien so nahe wie noch nie. Wir haben wenig Grund, zu frohlocken. Statt- dessen sollten wir uns vorbereiten auf die Stunde der Entscheidung. Denn alles, was bisher geschehen ist, waren Vorbereitungen zur Sicherung des westlichen Lebensraumes, Waren erste Ansätze zur Einigung Europas. Die Entscheidung, ob all diese Bemühungen umsonst gewesen sein sollen oder nicht. steht noch aus. Daran sollten wir 2 5 he. „Flüchtlingsaktion Jugoslawien“ zu Ende Was geschieht mit den volksdeutschen Kindern, deren Eltern nach Sibirien oder in die Ukraine verschleppt wurden? Triest.„Warum dürfen gerade wir nicht nach Deutschland, wo doch unsere Männer und Väter als Deutsche gefallen sind, ver- schleppt oder von Titos Partisanen erschla- gen wurden?“, so fragen seit Jahren immer wieder Tausende von volksdeutschen Frauen und Kindern, die mit den Flüchtlingen aus zwölf anderen Ländern in den Lagern von Triest, der Verzweiflung nahe, auf Hilfe Warten. Neben dem Ruf, die politisch um- strittene Drehscheibe an einer Nationen-, Rassen- und Weltanschauungsgrenze zu sein, hat sich Triest in den Nachkriegsjahren auch den zweifelhaften Ruhm als Mekka der Flüchtlinge aus dem volksdemokratischen Südosteuropa erworben. Die vier großen La- ger des Freistaates— die einzigen Europas, die noch unter alliierter militärischer Ver- waltung stehen— beherbergen ständig viele tausende geflohener und verjagter Menschen. Viele der Flüchtlinge sind Volksdeutsche aus Jugoslawien. Dazu kommen noch jene Reichsdeutschen, die— zum Teil als über- zeugte Kommunisten— in den Jahren 1947 und 1948 von den jugoslawischen Werbe- stellen in West- und Ostdeutschland zur Ar- beit in Titos Fabriken verpflichtet wurden, dann aber die abgelaufenen Kontrakte nicht mehr verlängert haben und nun zusammen mit dem großen Flüchtlingsstrom wieder den Weg nach Deutschland suchen. In dem Bemühen, besonders all jenen deutschen Menschen zu helfen, die keine An- gehörigen in Westdeutschland haben und denen nach den nüchternen Gesetzespara- graphen keine Zuzugsgenehmigung„zu- steht“, wurden durch einen Beauftragten der Bonner Regierung an Ort und Stelle, in enger Zusammenarbeit mit den christlichen Hilfsorganisationen, alle Fälle geprüft, um eine letzte große Rückführungsaktion einzuleiten. Natürlich wurde trotz aller Großzügigkeit eine genaue Kontrolle aller rückzuführenden Personen vorgenommen. Ein mühsam hervorgebrachtes„ich auch bin daitsch“ genügte nicht, um in den großen Sammeltransport aufgenommen zu werden, der etwa Mitte März Triest verlassen wird. Damit wird, so wurde von offizieller Seite betont, die„Flüchtlingsaktion Jugoslawien“ abgeschlossen, zumal der Zuzug deutscher Flüchtlinge aus dem Lande Titos in den letzten Monaten so gut wie aufgehört hat. Zukünftige Umsiedlungen gehen nicht mehr über die Flüchtlingslager, sondern müssen direkt bei der deutschen Botschaft in Bel grad beantragt werden, welche in Zusam- menarbeit mit den jugoslawischen Behörden über die Rückführungen entscheidet. Wenn auch trotz der inzwischen eingetretenen Er- leichterungen im Lande Titos, wie z. B. die Wiedererrichtung deutscher Schulklassen, noch viele der in Jugoslawien lebenden etwa 50 000 Volksdeutschen den Wunsch haben, nach Deutschland oder nach Uebersee aus- zu wandern, so ist jetzt durch die deutsch- jugoslawischen Vereinbarungen für die Volksdeutschen aus diesem Teile Europas Von unserem Balkankorrespondenten Dr. K. Rau der dornenreiche und ungewisse Fluchtweg über die Lager zu Ende. Aber noch bleibt ein schwierigse Pro- blem zu lösen: Nach dem Kriege blieben in Jugoslawien Zehntausende von volksdeutschen Kindern zurück, deren Eltern flüchteten, verschleppt oder getötet wurden. Ein großer Teil die- ser Kinder wurde nach kommunistischen Methoden in den Jugendheimen Titos zu roten Janitscharen erzogen. Viele von ihnen körmen nicht mehr deutsch sprechen. Seit dem Mai 1951 gehen zwar Transporte jener Kinder nach Westdeutschland, deren Eltern sich bereits im Gebiet der Bundes- Der Bundestag: Amerikaner sollen republik befinden. Was geschieht aber mit jenen Tausenden von volksdeutschen Km- dern iti Jugoslawien, für die keine Rückfüh- rung beantragt wird. da ihre Eltern in Si- birien oder in der Ukraine Sklavenarbeit leisten müssen? Nach einer Gesamtregi- strierung des Internationalen Roten Kreu- zes liegen z. Z. in Belgrad über 8 000 Ge- suche zur Rückführung volksdeutscher Kin- der vor. Höchste Eile tut not. Sobald näm- lich die männlichen Jugendlichen das 18. Lebensjahr erreicht haben, werden sie zum jugoslawischen Militär eingezogen. Nach diesem Zeitpunkt ist eine Rückführung nach den Gesetzen der Titoregierung nicht mehr möglich. 4 Kemritz ausliefern Bundestag fordert gerechte Sühne für Agenten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag befaßte sich am Donnerstag erneut mit dem Fall Kemrit z, über den es im Parlament schon im Juni vergangenen Jahres zu stürmischen Debatten gekommen war. Rechtsanwalt Dr. Hans Kemritz hat in Berlin bei der Verschleppung von 23 Deutschen in sowietische Gefängnisse mitgewirkt. Seine Strafverfolgung durch deutsche Gerichte wurde im vergangenen Jahr jedoch von den Amerikanern verboten, weil Kemritz amerikanischer Agent gewesen sei. Die Debatte am Donnerstag entzündete sich an einer großen Anfrage der Sozial- demokraten nach dem Ergebnis der Ver- handlungen, die die Bundesregierung in der Zwischenzeit mit dem amerikanischen Hohen Kommissar über diesen Fall geführt hat. Bundesjustizminister Dr. Dehler gab bekannt, daß am 5. September v. J. eine Be- sprechung über dieses Thema stattgefunden hat. Seitdem sei es zu keiner Unterredung mehr gekommen. Für gestern Donnerstag nachmittag sei er jedoch zu einer zweiten Besprechung eingeladen worden. Er werde dem Bundestag sobald wie möglich Bericht erstatten. Dr. Greve(SPD) sagte, der Bundestag müsse vor Abschluß des Generalvertrages mit aller Klarheit wissen, in welcher Weise sich die Besatzungsbehörden weiterhin Ein- griffe in deutsche Gerichtsverfahren vor- behalten. Ein solches Eingriffsrecht würde mit dem Gedanken der Gleichberechtigung unvereinbar sein. Für die CDU/CSU begrüßte der ehemalige zweite Bürgermeister Berlins, Dr. Frie- dens bur g, die Initiative der SPD. Das von den Amerikanern so bitterlich beklagte An- Wachsen nazistischer Umtriebe werden dureh Vorgänge, wie den Fall Kemritz, provoziert. Unter deutlicher Anspielung auf den neuesten Vierteljahresbericht der amerikanischen Ho- hen Kommission sagte Friedensburg wörtlich: „Gouvernanten, die ihre Finger erheben, müssen saubere Finger haben.“ Dr. Friedensburg widerlegte die Behaup- bung der Amerikaner, die von Kemritz an die Russen ausgelieferten Personen seien wegen ihrer Tätigkeit bei der deutschen Abwehr als Kriegsverbrecher zu betrachten. Von allen Beteiligten sei nur ein einziger erwiesener- maßen Abwehragent gewesen, nämlich Kem- ritz selbst. Von einem seiner Opfer wisse man, daß er der Kraftfahrer eines Abwehroffiziers war. Eine Stenotypistin, die nach viereinhalb- jähriger Haft in Rußland zurückkam, sei ebenfalls tatsächlich bei der Abwehr gewesen, und zwar als Sekretärin von Kemritz. In einem anderen Fall habe Kemritz seinen eigenen Freund, der Gerichtsoffizier bei der Wehrmacht war, unter einem falschen Vor- wand an die Russen ausgeliefert. Dr. Frie- derisburg erklärte, es sei dies die Handlungs- Weise eines„gemeinen Halunken“. Er wünsche nicht, daß ein Mann wie Kem- ritz. der angeblich immer noch frei in Hei- delberg herumläuft,„weiter deutschen Boden beschmutzt“. Dr. Ewers ODP) bezeichnet Kemritz als Landesverräter. Die deutschen Anwälte wehrten sich mit Entschiedenheit dagegen, einen solchen Mann in den Reihen ihres Be- rufsstandes zu sehen. Der FDP- Abgeord- nete Dr. Schneider erklärte, in der künf- tigen Verteidigungsgemeinschaft dürfe Deutschland nicht nur die gleichen Pflichten haben, sondern müsse auch die gleichen Reclite beanspruchen. i Die Sprecher im Bundestag forderten von der Bundesregierung, daß die Verhandlun- gen über den Fall Kemritz mit dem Ziel der Auslieferung des ehemaligen Abwehr- Offiziers an die deutschen Behörden be- Schleünigt würden. 0 b Hilferuf aus Freiburg Freiburg. Ft.-Eig.-Bericht) Die Abgeord- neten der SFD und der FDP im südbadi- schen Landtag haben sich am Donnerstag in einem Schreiben an den württember- gisch- badischen Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des südwestdeutschen Mͤini- sterrates gewandt und darum gebeten, daß der Ministerrat der verfassunggebenden Versammlung die dringende Bitte unter- breiten soll, umgehend ein Gesetz zur Ueber- nahme der Funktionen der südbadischen Regierung und des Landtags durch die Re- gierung des neuen Landes bzw. durch die Versammlung selbst zu schaffen. Die Or- gane des Landes Baden, so begründen die Abgeordneten diese Bitte in ihrem Schrei- ben, würden in fortschreitendem Maße funktionsunfähig. Die Minister lägen unter- einander in Streit, Kabinettsbeschlüsse kä- men nur noch ausnahmsweise zustande und dringende Maßnahmen der Gesetzgebung seien dadurch schon verzögert worden. Hessen verschiebt Klage gegen Wehrbeitrag Wiesbaden.(UP) Das Land Hessen hat seine Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen die Absicht der Bundesregierung, die Frage des Wehrbeitrages durch einfaches Bundesgesetz zu regeln, zurückgestellt. Ein Sprecher der Staatskanzlei in Wiesbaden erklärte am Donnerstag, die Klage werde erst nach der Rückkehr des hessischen Minister- präsidenten von einem dreiwochigen Er- holungsurlaub im Schwarzwald und frühe- stens Ende März eingereicht werden. In der Zwischenzeit will die hessische Regierung die in dieser Angelegenheit zu unternehmen- den Schritte noch mit der Landesregierung von Niedersachsen absprechen. Das hessische Kabinett hatte Ende Januar den Beschluß zur Klage mit der Begründung gefaßt, daß jeder Versuch, die Frage eines bewaffneten deutschen Verteidigungsbei- trages durch einfaches Bundesgesetz zu regeln, als Bruch des Grundgesetzes und darüber hinaus als eine Usurpation der ver- fassunggebenden Gewalt zu werten sei. Hes- sen ist der Ansicht, daß eine Aenderung und Ergänzung des Grundgesetzes in dieser An- gelegenheit nötig ist. Das Grundgesetz ent- halte keine Regelung hinsichtlich einer Wehr- verfassung. 5 Die Mitbestimmung in den Teidenzbetrieben Düsseldorf.,(dpa) Soll die Mitbestimmung im Tendenzbetrleb eingeschränkt werden und, wenn ja, wieweit soll sie eingeschränkt werden?“ Diese Frage beantwortete Erich Bührig vom DGB- Vorstand in einem Interview, in dem er zu dem Entwurf des Betriebsverfassungsgesetzes Stellung nahm, der jetzt dem Bundestag vorliegt. Es bestehe keine Meinungsverschiedenheit darüber, daß in dem künftigen Betriebsverfassungsgesetz eine Sonderbehandlung für Tendenzbetriebe festgelegt werden müsse, sagte Bührig. Der DGB bemühe sich jedoch darum, die notwen- digen Einschränkungen der Betriebsrats- rechte in den Tendenzbetrieben soweit wie möglich zu begrenzen. Sa solle das personelle Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer in Tendenzbetrieben nur in dem Umfang aus- geschlossen werden, in dem es der Charakter des Betriebes notwendig mache und recht- fertige. Selbstverständlich könne man zum Beispiel einer Religionsgemeinschaft nicht zu- muten, konfessionslose Angestellte zu be- schäftigen. Doch sei es seiner Ansicht nach für eine Parteizeitung durchaus zumutbar, bei- spielsweise eine Stenotypistin zu beschäfti- 5 Syren 3 ea Aipaggs 0—. fr, Mat olcke— T Algerien E f U Libyen 8 . 4 U U 3 Pre ARABIScHE Wel C—— Aeli als ob h Anabe-. e n Arablechie Liga— 5 cru! 1 Die arabische Welt In der Arabischen Liga sind sieben Länder(Aegypten, Syrien, Libanon, Irak, Saudi Ara bien, Lemen, Sudan) mit einer Gesamtfläche von etud 4,5 Millionen Quadratlilometer und einer Bevölkerung von rund 40 Millionen Menschen zusammengeschlossen. Die Gesamtzahl aller Araber in der Welt belduft sich auf schdtzungsweise 55 Millionen, von denen mehr als die Hälfte in unabhängigen Staaten des Nahen und Mittleren Ostens, Is Millionen in den französischen und zehn Millionen in den unter britischem Einfuß stehenden Territorien leben. Die arabische Welt ist— wie die Ereignisse der letzten Monate recht eindringlich be- wiesen kaben— in stärkster Bewegung. Immer wieder kommt es zu Kundgebungen, Streiks und bewaßfnetem Widerstand. Die Wechselbe ziehungen zwischen den Unabhängigkeitsbestre⸗ bungen nd den religiösen Bindungen spielen dabei eine nieht unwesentliche Rolle. WFP) gen, die nicht der betreffenden Partei an- gehöre.(Tendenzbetriebe sind Betriebe, die Politischen, gewerkschaftlichen, konfessionel- len, karitativen, wissenschaftlichen, künst- lerischen und ähnlichen Zwecken dienen.) Geheimkonlerenz des DGB Düsseldorf.(dpa). Im Düsseldorfer Land- tagsgebäude begann am Donnerstag die vom DBG- Bundesvorstand einberufene große Arbeitstagung der wichtigsten DGB- Funk- tionäre, über deren Ort und Termin vorher vom DGB selbst strengstes Stillschweigen gewahrt worden war. Allgemein wird er- Wartet, daß der Gewerkschaftsbund sich auf dieser Konferenz mit dem Verteidigungs- beitrag auseinandersetzen wird. Die DGB- Bundespresse-Stelle teilte jedoch lediglich mit, daß Fragen der Sozialpolitik, des Ar- beitsrechts und des Betriebsvèrfassungsge- setzes(Mitbestimmung) zur Debatte stehen. Ob auch der Wehrbeitrag behandelt werde, könne nicht gesagt werden. Dieses Diskus- sionsthema sei jedoch nicht ausgeschlossen. Die Konferenz, die, wie dpa aus Teilneh- merkreisen erfährt, etwa bis Freitagmittag dauern soll, ist streng intern. Das Landtags- gebäude war am Donnerstagmorgen von einer Kette von DGB-Mitgliedern abge- Sperrt. Papst Pius am Sonntag 76 Jahre alt Vatikanstadt.(UP) Papst Pius XII. feiert am Sonntag, 2. März, seinen 76. Geburtstag und die Wiederkehr des Tages, an dem er vor 13 Jahren zum Oberhirten der katho- Uschen Kirche gewählt wurde. Er wird den Tag, wie in früheren Jahren, in stillem Ge- bet ohne äußere Feiern begehen. Generalsekretär für NATO gesucht Ottawa.(Up) Der kanadische Außen- minister Lester Pearson hat am Mitt- Woch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Atlantikrates eine Tagung des Rates der Außenministerstellvertreter nach London einberufen, die sich mit Vorschlägen für die Ernennung eines Generalsekretärs der at- lantischen Verteidigungsorganisation befas- sen soll. 5 Außenminister Pearson hat, ebenso wie der britische Botschafter in Washington, Sir Ollver Franks, das Angebot zur Ueber- nahme des neugeschaffenen Postens ab- gelehnt. Japan bezahlt jährlich 155 Mill. Dollar für US-Truppen Tokio.(dpa) Im japanischen Außen mini- sterium wurde am Donnerstag ein Verwal- tungsabkommen zur Ergänzung des amerika- nisch- japanischen Sicherheitspaktes unter- zeichnet. Das Abkommen enthält Vorkeh- rungen für die Stationlerung amerikanischer Truppen in Japan und gestattet den USA die Aufrechterhaltung von Stützpunkten auf japanischem Boden. Das Abkommen sieht u. a. Vor, daß Japan jährlich 155 Millionen Dollar zum Unterhalt der in seinem Land stationierten amerikanischen Truppen bei- steuert.. 5 Freitag, 29. Februar 1952/ Nr b — Amerikas teuerste Luſtbasi Amerikas nördlichster Luftstützpunxt hat seine erste UDeberwinterung in der Nachbar. schaft des Pols ohne größere als die erwarteten Scekuierigkeiten überstanden. Der Nachschub — in dieser Jahreszeit ausschließlich auf dem Luftwege— versorgte die auf dem Grönland. eis lebenden Flugplatz- und Flugzeugmann- schaften ausreichend mit dem, was über die Vorratsbildung hinaus wurde in der Praæis bewiesen, daß es möglien ist, mitten im Folargebiet, einem Luftverkehys, raum der Zukunft, Stützpunkte anzulegen und den arłk lischen Winter hindurch zu unterhalten. Ohne die militärischen Gründe, die zur Suche nach Luftbasen im Polarraum angetrieben Raben, würde wohl auf den Eisfeldern Nord- grönlands noch kein Flugzeug gestartet seiß. So aber zieht auch in der Arktis jeder Schritt auf sowjetischer Seite einen auf amerikani- scher Seite und umgekehrt nach sich. Darum entstand ein Wettlauf nack Norden, der be. sonders nach dem zweiten Weltherieg forciert worden ist. Die US- Luftwaffe macht kein Hen daraus, daß das men wurde. Amerikanische Truppen verschiebungen in Europa? Washington.(UP) Der amerikanische Ver-. 5 teidigungsminister Robert Lovett erklärte am Mittwoch, daß die Vereinigten Staafen vorläufig Streitkräfte in Deutschland belas-. sen würden, jedoch sei es möglich, daß einige Truppen in Garnisonen außerhalb Deutsch- lands, vermutlich nach Frankreich, verlegt würden. Zur Frage der Anerkennung der Bundes. republik als Mitglied der europäischen Ver- teidigungsgemeinschaft sagte er, daß diese seiner Ansicht nach die Billigung der Atlan tikpaktstaaten finden werde. 5 Lovett teilte weiter mit, daß in diesem Jahre keine kompletten US- Divisionen mehr nach Europa geschickt würden und daß die 50 Divisionen, die 1952 von den Atlantik⸗- paktstaaten aufgestellt werden sollen, nur zur Hälfte aus kampfbereiten, voll ausge- rüsteten und kriegsstarken Divisionen be- stehen würden. Die restlichen 25 Divisionen 5 würden zwar volle Ausrüstung erhalten, je- doch zahlenmäßig unter Kampfstärke plei⸗ ben. Statt neuer Divisionen würden die USA aber in diesem Jahre bedeutend mehr Eufte geschwader nach Europa abstellen, schald geeignete Flugplätze fertiggestellt seien Zusatzprotokoll zum Atlantikpakt London.(dpa) Der britische Außenminister Anthony Eden sagte am Donnerstag, er halte die Einigung über den finanziellen Beitrag der deutschen Bundesrepublik zur euro- päischen Verteidigung für„einen wichtigen Schritt nicht nur bei der Stärkung der west- lichen Verteidigung, sondern auch beim Auf- bau eines neuen Europas“. Eden sprach vor dem britischen Unterhaus über die Ergeb- nisse der NATO-Konferenz von Lissabon. Eden teilte mit, daß ein neues Zusatz, protokoll zum Atlantikpakt unterzeichnet Werden soll, das alle Mitglieder der NATO und der europäischen Verteidigungsgemein- schaft gegenseitig auf die Verpflichtungen des Atlantikpaktes festlegt. Eine entspre- chende Klausel soll in den europäischen Verteidigungsvertrag aufgenommen 8 Sofort nach der Erklärung Edens erh sich der chemalige Premier Attlee und erklärte, wegen der in vielen Punkten des europäischen Verteidigungsbeitrags bestehen- den Unklarheiten schlage er vor, ein Weib⸗ buch zu veröffentlichen, Shinwell, der ehe? malige Verteidigungsminister, fragte, ob sich 5 Großbritannien an die europäische Ver? teidigungsgemeinschaft gebunden habe. Eden stellte daraufhin klar, daß gewisse Ab- machungen über eine enge Verbindung be- troffen würden, daß die britischen Aae 1 kräfte aber nicht in der Europa-Armee aut gehen werden. Der außenpolitische Ausschuß der La- bour-Fraktion des britischen Unternene nahm am Donnerstag mit großer Mehrhe eine Entschließung an, in der eine Ver- tagung der deutschen Wiederbewaffnung empfohlen wird. Mit ebenfalls großer Mehr, 5 heit lehnte der Ausschuß einen W ab, in dem angeregt wurde, daß Grob, britannien seine gegenwärtige„negative Einstellung gegenüber einer europäischen Verteidigungsgemeinschaft revidieren 80 235 Notiz zum Tage: Königin auch von Irland? Premierminister Churchill erklärte vor 5 Parlament, er cönne ſceine Auskunft über 1755 genauen Titel der Königin geben. Ueber 118 wichtige Frage müsse gemeinsam mit 1 0 15 gierungen des Commonwealth beraten wer 0 Beamte der Regierung und des Hofes haben 177 Angelegenneit als„äußerst verwortenes res liches Problem“ bezeichnet. Die Fragen— gleichermaßen von Konze“ vativen und Labourabgeordnefen gestellt 5 wurden durch die unterschiedlichen. machungen vom 6. und 15. Februar a Zu der Proklamation Elisabeths zuf 1 175 gin am 6. Februar hieß es:„Königin 11355 betn II., von Gottes Gnaden, Königin 105 und inren anderen Reiche und Gebiete, 01 5 des Commonwealtn, Verteidigerin des Glad bens.“ 1 d Die Auslassung Trlands hatte damals lr⸗ der Nachbarinsel, die sich„Republik 11 90 land“ nennt, große Befriedigung ausge re. Jedoch hieß es wenige Tage später am 1 bruar in einer Proklamation aus Winds oli 0 beth II. von Gotles Gnaden Königin von c britannien, Irland und den britschen Domin, in Jebersee, Verteidigerin des Glaubens. 0 noch nötig war. arktische Flugplatz- Projekt das ccostspieligste ist, das je in Angriff genom, (Globus — l des 1 lau seie ge geb unt hat Nachbar. warteten Vachschud auf dem Frönlund. ug mann über die War. EG. möglich verkehrs.“ egen und erhalten. ur Suche getrieben n Nord- rtet sein. r Schritt Nerikani- „Daram der be. forciert ein Hehl Projekt F genom- (Globus .—. 5 5 8* 258 g* 5 1 e 8 5 5 58 85 2 e 2 e 5. 2 8 5 J tag, 29. Februar 1952 5 7 5 MORGEN —— Was sonst noch geschab Der Moskauer Sender bezeichnet am 2. Februar den aus dem Jemen abgereisten amerikanischen Archäologen Wendell Phil Is als„Spion“. Die USA versuchten, den 1 vahen und Mittleren Osten mit Tausenden von„angeheuerten Spionen“ zu überziehen. Ciene unseren nebenstehenden Bericht, Mig- gückter Vorstoß in das Land der Königin f von Saba.) Der Moskauer Sender erklärte n arabischer Sprache, es sei klar, daß„das heiße Haus den Geist eines Lewrence von Aabien wiedererstehen lassen will.“ * Die Untersuchungen der Leichname der elk angeblichen Opfer von Marie Besnard auf Arsenikspuren werden im französischen Atommeiler„Zoe“ vorgenommen werden. pon jedem Leichnam wird ein Haar in den Veiler eingeführt und dort mit Neutronen beschossen werden. Arsenikhaltige Haare werden radioaktiv und verursachen einen Ausschlag auf dem Geigerzähler. Aus der- Intfernung der Arsenikspuren von der Haarwurzel können Sachverständige ermit- teln, wie lange vor dem Ableben die Vergif- tung stattfand. 5 im vergangenen Jahr haben in Frank- teich 4583 Personen durch Straßenunfälle den Tod gefunden. In der gleichen Zeit wur- den von Versicherungsgesellschaften 30 Mil- larden Francs(rund 360 Millionen DM) an Versicherungsprämien ausgezahlt. *. Nach der in diesem Jahr vorgenomme- nen Volkszählung hat Algier eine Bevölke- rung von 516 000 gegenüber 473 000 im Jahre 1940. Davon sind 263 000 Europäer. * Das britische Kriegs ministerium gab fäne für die Umstellung der englischen Flakabwehr auf ferngelenkte Geschosse be- kannt. Bis die Rüstungsindustrie jedoch in der Lage ist, ferngelenkte Geschosse in ge- 2 che Ver- erklärte Staaten d belas- b einige Deutsch- verlegt Bundes- en Ver- 8 diese Atlan diesem en mehr daß die tlantik⸗ en, nur ausge- en be⸗ visionen ten, je⸗ de blei- lie USA ir Euft⸗ Sobald den, pakt ninister er halte Beitrag euro- ichtigen r west- m Auf- ach vor Ergeb bon. a Zusatz- zeichnet NATO gemein- tungen ntspre- äischen verden. erhob de und ten des stehen; Weiß ⸗ er ehe- 5 ob sich Ver- e. Eden e Ab- ing e- Streit⸗ ee auf- er La- Hauses ehrheit Ver fknung Mehr- schlag Grob · gative“ aischen solle. id? or dem er den 1 diese en fe: verde. ben die recht- onser- 4 cant gelöst, Köni⸗ Elisa- dieses Haupt Glau- is auf on Ir gelöst. 5, Fe: Hlisc- Groß minien ( nügender Anzahl herzustellen, sollen die gebräuchlichen Luftabwehrwaffen moder- nisiert werden.. 6 Die Beisetzung König Georg VI. hat 0 000 Pfund(696 00 DM) gekostet, wie aus ener Zusatztorderung im englischen Haus- halt hervorgeht. Die Wiener Polizei warnte die Oeffent- lchkeit vor falschen Fünfzig-Schilling- Noten, die seit mehreren Wochen in der österreichischen Bundeshauptstadt in Um- lauf gebracht wurden. Sachverständige sag- ten, die Fälschungen seien hervorragend. Sie eien nur an kleinen Unregelmäßigkeiten m erkennen, die entstanden, als die Hand des Fälschers beim Gravieren der Auf- schrift„Fälschung dieser Banknoten wird gesetzlich bestraft“ leicht zitterte. Die Ehrlichkeit der Bauern im Weser- gebirge wurde kürzlich angezweifelt, nach- dem in Haßbergen bei Nienburg von den dort aufgestellten Milchkannen regelmäßig die Butterstücke verschwanden, die von der Molkerei an die Bauern zurückgeliefert wur- den Beinahe wäre es zu einem offenen Streit gekommen, wenn die Butterdiebstähle nicht eine schnelle Aufklärung gefunden hätten. Ein Bauer, der sich auf die Lauer gelegt hatte und stundenlang die Milchkan- nen und Butterpakete beobachtete, konnte den Dieb stellen. Es war sein eigener Hof- bund, den er abgerichtet hatte, die Milchkan- den und die Butter zu bewachen. s 1 Der Zigarettenschmuggel aus den USA nach Kanada hat beträchtlich zugenommen. beit durch Einführung einer Sondersteuer in Kanada die Zigarettenpreise gestiegen sind. Der kanadische Zoll hat in den ersten neun Monaten des laufenden Finanzjahres el Millonen Schmuggelzigaretten aus den USA beschlagnahmt. Die beschlagnahmten Aearetten werden in Kanada meist an kriegsinvaliden verteilt. 6 Die Universität von Pennsylvanien gab bekannt, daß Wissenschaftler im Irak einen 4000 Jahre alten Tempel ausgegraben ha- ben, der dem Gott der Liebe und des Krie- bes geweiht war. Bei der Ausgrabung wur- den kurz vor der Freilegung des Tempels Hunderte von in sumerischer Schrift bezif- kerte Tafem gefunden. Die Ausgrabungs- telle liegt in der Nahe von Nippur. N wir hörten: Wenn die Faschingsmusik, die den Aether beherrschte, auch einmal dem Wort eine chance ließ, so war es meist das muntere berede der Narren, die berufsmäßige Lustig- elt produzierten, oder der Bericht der Re- Mater, die Ausmaß und Hitzegrad dieser färrheit registrierten. Der Rundfunk hatte aich in den Dienst des Karnevals gestellt und ſerzapfte gute Laune in oft herzlich schlech- den Texten.. 5 N„keitsch as Kitsch can“(Süddeutscher dendkunk. Sendestelle Heidelberg-Mann- un) war ein kabarettistisches Eintopf dect nach einem Manuskript von Armas ten E ühler, der schon Besseres ausgekocht 755 Hier waren weder Titel noch Zutaten e originell, und die kleinen ironi- en Selbsterkenntnisse des Funks— von 5 hamenrinskamptreportage bis zum mu- 7 ischen Edelkitsch-Coctail— gingen ei er zwischen billigen Witzen, die außer zuem ziemlich langen Bart nichts Attrak- es aufzuweisen hatten. 0 das Zweite Programm des Süddeut- 1 en Rundfunks hatte sich mit Max Kom- 4 Kasperlespiel für große Leute“ unter 85 Titel„Das verbesserte Biribi“ in keine ne werten geistigen Unkosten gestürzt. fott⸗ Zute Sprecherbesetzung, H. Jedeles te Regie und O. E. Schillings hübsche au armalungsmusik vermochten daran nichts onder. Man erwartete von dem Dichter twenmerell etwas anderes als diese Primi- e, nach bewährtem Kinderfunk-Rezept mnzetertigte Moritat von dem bösen Krokodil . das nur Prinzessinnen frißt und von er unangenehmen Gewohnheit durch sperles drastische Methoden kuriert wird. Wenigen dichterischen Momente, in denen 0 Mißglückter Vorstoß in das Land der Königin von Saba Von Wendell Phillips, Präsident der amerikanischen Stiktung zur Erforschung der Menschheitsgeschichte Eine Expedition unter Leitung des amerika- nischen Archäologen Prof. Wendell Phillips mußte— wie bereits kurz berichtet— vor Wenigen Wochen ihre Ausgrabungen in Marib GJemem). der Hauptstadt der legendären Königin von Saba, abbrechen. Phillips und seine Mitarbeiter mußten wegen der feind- seligen Haltung örtlicher Regierungsbeamter und verschiedener Eingeborenenführer wert- volles wissenschaftliches Gerät und wichtige Funde zurücklassen und außer Landes gehen. Prof. Phillips hält sich gegenwärtig in Aden am Roten Meer auf und hat für United Press einen Bericht über seine Erlebnisse in Süd- Arabien geschrieben. Eine der reichsten, noch nicht erschlosse- nen archäologischen Fundgruben ist Marib, „ der legendären Königin von aba. 0 5 Als wir vor fast einem Jahr den Plan faßten, in dieses Gebiet vorzustoßen, um die noch unbekannten wissenschaftlichen Schätze zu heben, da ahnte keiner meiner Gefähr- ten und Mitarbeiter, welches Schicksal un- serer Expedition beschieden sein würde. Alle Vorbereitungen verliefen planmäßig, und das Glück schien uns hold zu sein, als Wir von König Achmed von Jemen die Er- laubnis erhielten, in Marib Ausgrabungen vorzunehmen, Marib liegt im südlichen Zipfel der arabischen Halbinsel in etwa 2000 Meter Höhe an den östlichen Ausläu- kern der arabischen Roten Meer. Die Erlaubnis des Königs war Goldes wert. Denn noch nie hatte der Herrscher einer archeologischen Expedition eine solche Genehmigung erteilt. Als Dank für die Großbzügigkeit des Königs überbrachten wir ihm wertvolle Geschenke, die uns führende Männer der amerikanischen Industrie ge- stiftet hatten angefangen von einem elektrischen Kühlschrank, einem Diktaphon, einer Winchester Büchse und wertvollen Rundfunkgeräten bis zu Medikamenten, die in diesen Gebieten sehr rar sind. Doch die Schwierigkeiten ließen nicht lange auf sich warten. Als sich mein Mit- arbeiter Robert Carmean von Baihan aus mit einem Voraustrupp in Marsch setzte, fand er keine Spur einer Straße zum alten Marib. König Achmed hatte uns feierlich versichert, daß er ausschließlich für die Ex- pedition eine Straße anlegen lassen werde. Vielleicht hat er auch sein Wort gehalten, aber nichts was auch annähernd nach einer Straße aussah, konnte von unseren Leuten ermittelt werden. Man mußte sich also ohne Straße behelfen. Dies war allerdings nur der Anfang. Kaum hatten unsere Eingeborenen- arbeiter in Marib zum ersten Spatenstich angesetzt, als der örtliche Gouverneur einen Teil ihrer Löhnung verlangte. Als sie sich Randgebirge am Schlag gegen den Ku-Klux-Klan Verhaftungen wegen Menschenraubs Schon mehrfach ist das Ende des Ku- Klux-Klan, der amerikanischen Geheim- organisation, die in gleicher Weise gegen Neger, Juden und Katholiken als„unameri- kanische Elemente“ gerichtet ist, voraus- gesagt worden. Aber immer wieder haben sich in den Südstaaten Menschen, die weiße Uebergewänder und Gesichtsmasken anleg- ten, zu nächtlichen Zeremonien zusammen- gefunden. Die Oeffentlichkeit wurde erst im vergangenen Jahr auf das Nochvorhanden- sein dieses Bundes aufmerksam, als der Gouverneur von Süd- Karolina, James 1 der ehemalige Außenminister, ein esetz gegen den„maskierten Terror“ ver- kündete. Es verbot das Tragen der Hemden und das Verbrennen von Kreuzen bei den Feiern. Jetzt wurden der Klan-Führer und Gou- verneurskandidat von Florida, der„Große Drache“ Hendrix, wegen Diffamierung poli- tischer Persönlichkeiten in dem Orte Fair Bluff in Nord-Karolina und gleich eine Gruppe von zehn Klan-Mitgliedern in Haft genommen, die des Menschenraubes und der Auspeitschung angeklagt sind. Unter ihnen befinden sich zwei ehemalige Polizeichefs. Der eine, Brooks, hat den Titel„Der Cyklop von dem Klavernesum“ und be- zieht für jedes neue Mitglied 4 Dollar. Ku-Klux-Klan ist nach dem amerikani- schen Bürgerkrieg zur Niederhaltung der Neger entstanden, Der vor wenigen Jahren verstorbene„Große Drache“ des Klans Dr. Green nahm noch an dem Begräbnis von Margret Mitchell in Atlanta teil, die in „Vom Winde verweht“ diese Periode fest- gehalten hat. Damals hatte der Geheimbund, zudem zeitweise hohe Beamte und Kongreß- mitglieder gehörten, schon seinen Höhe- punkt überschritten und zerfiel in ver- schiedene sich befehdende Richtungen. Die Anklage in Fair Bluff stützt sich auf die sogenannte Lindbergh-Bill. Nach dem Raub des Kindes des Fliegerobersten war ein Gesetz beschlossen worden, das die Verschleppung von Menschen von einem Einzelstaat in den anderen(um gesetzlichen Folgen zu entgehen) unter schwere Strafen stellt; sogar Todesstrafe ist zulässig. In Fair Bluff hatte der Klan nachts Menschen aus den Betten geholt, sie über die Staatsgrenze gefahren und unter Ge- beten und Erteilung moralischer Lehren mit Geißeln geschlagen. Dem Verfahren gingen gewöhnlich Drohbriefe voraus, so daß die Bevölkerung in gewissen Landstrichen in einem Zustand der Furcht gehalten wurde und keine Anzeige gegen die Sekte wagte. Die Gerichte rechnen auch damit, daß bei dem bevorstehenden Prozeß die Zeugen nur sehr zögernd aussagen werden. Harmlose Unterhaltung nebst Kommentar etwas von romantischer Ironie und Büchners „Leonce und Lena“ anklang, rechtfertigten nicht die Sendezeit von acht bis neun Uhr abends— es sei denn, man wollte die am Rosenmontag Daheimgebliebenen besonders früh einschlafen lassen. Ebenso harmlos, doch um beträchtliche Grade gehaltvoller wurde beim gleichen Sen- der die„kleine Pause zum Atemholen“ am Faschingsdienstag- Nachmittag mit einem tiefsinnigen Märchen von Kadidja Wedekind ausgefüllt.„Die Geschichte vom unbekann- ten König“ handelte von einem armen Jüng- ling, der König wird und nun nicht mehr auf den verheißenen Retter aus Not und Elend hoffen kann, weil er selbst dieser Retter sein muß.„Es kostete die ganze Kraft seines Lebens, die Erfüllung seiner Hoffnung zu sein.“ Eine sehr nachdenkliche Geschichte, in der ein Stück tapferer Lebensweisheit steckt. Auch der Südwestfunk schaltete eine solche besinnliche Viertelstunde ein: zwei Kurzgeschichten von Wolfdietrich Schnurre, „Brief eines Taschenspielers an ein Num- merngirl“ und„Die Möwe“ waren eine kleine Unterhaltung mit tieferer Bedeutung, die man sich gern anhörte.. Aber was ist eigentlich„Unterhaltung“? Ueber diesen Begriff, der je nach Stimmung und Geschmack variiert, lieferte Karl-Heinz Rabe(Südwestfunk) ein psychologisch und philosophisch fundiertes Essay. Es hieß darin, daß der moderne Mensch, dessen ner- vöser Betätigungsdrang nach getaner Ar- beit leerläuft und Spannungen erzeugt, eine Entspannung in neuen Tätigkeiten suche, die im Grunde nichts anderes seien als die Fort- und Auspeitschung in den Südstaaten Die Auspeitschungen, die der Klan ver- anstaltet, sollen angeblich Strafen für Un- moral, Trunksucht, versäumten Kirchen- besuch, Nichterfüllung familiärer Verpflich- tungen und allgemeine Faulheit sein. Be- troffen werden Weiße und Neger. Der„Ver- einigte Orden der Karolina Klans“ bereitete gerade ein Treffen mit Kreuzesverbren- nungen vor, als die Polizei eingriff. Viel- leicht sollte auf ihm wieder ein„Großer Teufel“, einstmals das Oberhaupt aller Elan organisationen, gewählt werden. Während die Verordnungen gegen den Klan bisher meist nur papierne Bedeu- tung hatten, scheinen die Behörden diesmal entschlossen zu sein, mit dem Spuk ein Ende zu machen. Angesichts der bevor- stehenden Präsidentschaftswahlen möchte man unkontrollierbare Einflüsse von Grup- pen in den Südstaaten, die sich zum Terror bekennen und Rassen- und Kopfessionshaß säen, ausschalten. weigerten, wurden sie kurzerhand einge- sperrt und in Ketten gelegt. Wenig später veérhaftete man unseren Fotografen, Chester Stevens, unter irgendwelchen undurchsich- tigen Beweggründen— angeblich soll er einen Eingeborenenarbeiter bedroht haben— und warf ihn ebenfalls in ein Verließ. Meinen wichtigsten Mitarbeiter, Prof. Albert Jamme, ereilte ein ähnliches Schicksal. Er saß 28 Tage lang bei Wasser und Brot, weil er sich weigerte, dem Gouverneur unsere Latex- abdrücke sabaeischer Inschriften auszu- händigen. Als ich selbst am Schauplatz eintraf, fand ich meine Expedition in einer verzweifelten Lage. Die kleinen Erdhütten, in denen meine Mitarbeiter wohnten, waren von einer Horte kriegsmäßig angemalter Soldaten umgeben. Sie zerschmetterten die Scheiben unserer Lastwagen und töteten unseren Hund. Mit Hilfe unserer ägyptischen Dolmetscherin konnte ich die Eingeborenen-Krieger zum Abzug bewegen. Aber es sollte noch schlim- mer kommen. Zunächst machten wir uns an die Arbeit und kamen auch gut voran. Wir fertigten über 500 Latexabdrücke von den fast 2600 Jahren alten Inschriften auf den Säulen des mächtigen Tempels an. Daß diese Arbeit vergeblich war, berichtete ich schon. Da erschien der Gouverneur von Marib, umgeben von etwa hundert Eingeborenen- Kriegern und begann seinerseits mit„archeologischen“ Ausgrabungen. Offensichtlich wertvolle Schätze vermutend, machten sie sich daran, die Basen der Tempelsäulen freizulegen. Als ihre Suche vergeblich war, ließen sie alles stehen und liegen. Uns wäre wenigstens damit gedient gewesen, wenn wir die Arbeit hätten fortsetzen können. Doch dies wurde uns- aus Gründen die ich niemals erforschen konnte— verboten. Ich warf mich vor dem Gouverneur in den glühenden Wüstensand und bettelte, fast den Tränen nah, wie ein Kind. Doch meine Bemühungen waren fruchtlos. Der Gouverneur verlegte sich auf eine neue Taktik. Er ließ seine Soldaten vor un- serem Wagenpark aufmarschieren. Tag und Nacht standen Posten hinter Maschinen- gewehren und ließen kein Expeditionsmit- lied an die Fahrzeuge heran. Die Verpfle- gung wurde knapp, die Medikamente gin- gen zu Ende und das Benzin war alle. Doch hatte der Gouverneur aus Gott weiß was für Gründen, noch mehr teuflische Pläne gegen uns ausgeheckt. Er ließ eine Fahr- zeugkolonne abfangen, die uns Nachschub bringen sollte. Damit waren wir gänzlich Weißer Spatz aus Italien Internationale Vogelausstellung Brüssel/ Berliner Papagei erhielt Ehrenpreis Alljährlich um diese Zeit klingt in Brüs- sel eine Frühlingsmelodie auf: in der rie- sigen Halle eines gedeckten Stadions wird eine internationale Vogelausstenung er- öffnet. In Belgien hat man eine besondere Schwäche für Haustiere. Sogar in einer Gröhßstadt wie Brüssel gibt es fast kein Haus, über dessen Treppe nicht eine Katze schleicht oder in dessen Flur einem nicht ein Schäferhund oder ein kokett geschorener Pudel mehr oder weniger angriffslustig ent- gegenspringt. Die ganz besondere Liebe des Belgiers aber gilt den Vögeln. So wurde die internationale Ausstellung auch in diesem Jahr wieder vor allem von belgischen Züch- tern beschickt, aber auch Liebhaber aus England und Frankreich, der Schweiz, Hol- land und Italien sind durch gefiederte Prachtstücke vertreten. Natürlich wird in einem Land, in dessen Wohnungen allerorts die Kanarienvögel trillen, Wellensittiche zwitzchern und Papageien Sprechversuche machen, eine solche Ausstellung beinahe zu emem Volks- fest. In einer großen Geschäftsstraße in der Nähe des Stadions erschallt aus einem Lautsprecher das Pfeifen und Tirilieren aus der Ausstellungshalle. Niemand geht in die- sen Tagen ohne ein Lächeln durch die Rue de Laeken, in der das Frühlingslied der exotischen Vögel sogar den Straßenlärm übertönt. .——— ²˙ ˙—— ĩ⅛«˖7˙⅛ðßt m8.—„V¾— setzung des banalen Alltags. Angst vor dem Alleinsein, Flucht vor der Langeweile wür⸗ den ihn zu sogenannten Vergnügungen trei- ben, die, mit tierischem Ernst und hektischer Betriebsamkeit absolviert, weit entfernt von echtem Frohsinn sind. Eine riesige Unterhal- tungsindustrie gibt dem Süchtigen das Rauschgift der Betäubung und Zerstreuung, nach dem er verlangt. Hier läge eine große Schuld und eine große Aufgabe unserer Zeit, denn die Menschen wollten zum Guten, Wahren und Schönen hingeführt werden. Man müßte ihnen also den Weg zeigen. Das war die Stimme des Predigers in der Wüste karnevalistischen Amüsierrummels. Aber mit solchen Wahrheiten kann man— ausgerechnet an Fastnacht— leicht in den Verdacht geraten, ein Sauertopf und Spaß- verderber zu sein. Wie anders klangen da- gegen die Worte, die Walter Dirks, Mither- ausgeber der„Frankfurter Hefte“, bei An- bruch des Aschermittwochs über den Süd- Westfunk an die Wenigen richtete, die ihm vielleicht um diese mittelnächtliche Stunde zuhörten. Er sprach von der Freude und vom Nachleuchten dieser Freude, wenn das, was wir beim Fasching erlebten,„richtig“ war. Er sprach davon, daß wir beim Fasching er- lebten,„richtig“ war. Er sprach davon, daß wir Fasching feiern müßten, weil wir das ganze Jahr über nicht froh genug sind und nur auf närrische Weise einmal wirklich frei sein dürften. Aus dieser Freude und Freiheit sollten wir Schwung und Lebenskraft in un- seren Werktag und in die Fastenzeit mit her- übernehmen. Etwas von der Brüderlichkeit, „Menschenlust“ und echten Fröhlichkeit des Herzens wird uns bleiben, wenn wir in der Fastnacht nicht nur künstlichen Rausch und ausgelassenen Unsinn suchten.„Laß das Ge- fühl des Menschseins nicht im Kater unter- gehen, versuche, ein Mensch zu bleiben!“ Das war Walter Dirks. Ein Weiser sprach und die Narren schwiegen. E. P. deutschen Erstaufführung seines In unzähligen kleinen und großen Kä- kigen sitzen sie da, die preisgekrönten Wellensittiche, deren Farbskala vom violett schimmernden Lavendelblau bis zum leuch- tenden Saatgrün reicht, eidotter farbene und Zitronengelbe Kanarienvögel und ernsthafte weiße Kakadus. Frierend und ängstlich drängen sich winzige Kolibris, die kleinsten Vögel der Welt, auf einer Stange zusam- men. Der feuerrote, blau und gelb ge- streifte Pagagei, der frei auf einem künst- lichen Baumstamm sitzt und einen Ehren- Preis erhielt, stammt angeblich aus Berlin. Eine Emigrantenfamilie habe ihn vor Jahren mitgebracht, erzählt ein kleiner Junge, der eifrig bemüht ist, das Prachtexemplar zum Sprechen zu bewegen. Doch weder auf„Bon jour!“ noch auf„Comment ea va?“ kommt eine Antwort. Aber als ich ihm„Guten Tag“ zuflüsterte, schaut er betroffen auf, um dann aber gleich wieder in sein resig- niertes Schweigen zu verfallen. Die Attraktionen der Ausstellung sind der weiße Spatz, der weiße Fink und die weiße Amsel. Irgendwo in Italien entdeckte man sie zwischen ihren Artgenossen, fing sie und brachte sie zu dieser Austellung, wo sie nun mit traurigen schwarzen Aeug- lein hinter ihren Gittern hervorlugen. Stände mit Vogelfutter aller Art, mit Vita- mintropfen für Wellensittiche und Sonn- tagsdesserts für Kanarienvögel vervollstän- digen die große„Konzertschau“, die für die Brüsseler ein Symbol des kommenden Frühlings ist. Seite 3 von der Außenwelt abgeschnitten. Als der Gouverneur uns nun ganz in seinen Händen wußte, forderte er Geld. An und für sich war es so abgemacht, daß sämtliche Ge- bühren an die jemenitische Gesandtschaft in Washington überwiesen werden sollten. Ich erbot mich, nach Aden zu reisen, um dort Geld zu holen. Er aber ließ mich nicht fort. Schließlich erklärte er uns, daß er als Entgelt unsere Lastwagen und unser Wis- senschaftliches Gerät einbehalten werde. Während der Verhandlungen, die sich über Tage und Wochen hinzogen, waren wir ganz der Gnade der Eingeborenenkrieger ausge- liefert. Unsere arme Dolmetscherin Eileen Salama brach in Weinkrämpfe aus, nach- dem sie fünf Stunden lang versucht hatte, den Gouverneur zur Vernunft zu bewegen. Und als hätte uns das Schicksal nicht schon genug geschlagen, fingen auch unsere Mit- arbeiter zu meutern an. Zwei Wochen lang waren sie nicht entlohnt worden und fürch- teten, ihr Geld niemals zu sehen. Mehr als einmal machten sie Miene, über uns herzu- fallen und uns unserer letzten Habseligkei- ten zu berauben; doch konnte Eileen die aufgebrachten Eingeborenen in letzter Mi- nute immer wieder besänftigen und ver- trösten. g Als mir eines Tages zu Ohren kam, daß der Gouverneur abgelöst würde, sank unsere Hoffnung, jemals wieder lebend aus dieser Hölle in der Wüste herauszukommen. Immerhin hatte er einige Kontrolle über die Soldaten gehabt, die zu guter Letzt auf die Taktik verfallen waren, die ganze Nacht zu brüllen, um uns wach zu halten. Ich rief meine Mitarbeiter zusammen und wir faßten den unvermeidlichen und folgenschweren Beschluß, alles im Stich zu lassen— sämtliche wissenschaftlichen Ge- räte, die wertvollen Latexabdrücke, die Lastwagen und die Arbeiter. Nur die Klei- der auf dem Leibe, die Gewehre geschultert, und mit einer schmalen Wegzehrung traten wir den Marsch durch die glühende Sonne und die kalten Nächte zurück nach Aden an. Blick ins Land 5 Hermann ohne Helm und Schwert Detmold. Das Hermannsdenkmal im Teu- toburger Wald wird sich nach Ostern seinen Besuchern vier Wochen lang„abgerüstet“ Präsentieren. Eine Berliner Spezialfirma, die mit der Instandsetzung des Denkmals beauf- tragt worden ist, wird den Helm und das hoch emporgereckte Schwert abmontieren, ausbessern und mit neuem Glanz versehen. »Kriminalkommissar beschuldigt Berlin. Der Leiter des Kriminalkommis- sariats Berlin-Neukölln, Kriminalkommissar Rudolf Starck, ist auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft beurlaubt worden. Starck wird unter anderem beschuldigt, im Jahre 1948 unberechtigt 50 000 von der Polizei be- schlagnahmte amerikanische Zigaretten aus- ländischen„Geschäftsleuten“ zurückgegeben zu haben. Angeblich soll er von diesen auch Geschenke angenommen haben. 55 Straftaten auf dem Kerbholz Lüneburg. Durch ein Großfeuer wurde in der Nacht zum 24. November 1951 in Vögelsen bei Lüneburg ein Schaden von rurd 100000 DM angerichtet. Jetzt hat die Polizei zwei Personen festgenommen, 0 die beschuldigt werden, außer dieser Brandstiftung seit Juli 1951 und 55 Raubüberfälle, Einbruchs- diebstähle und andere Straftaten begangen zu haben. Hirsch für Grunewald wird gejagt Hannover. Drei Tage und drei Nächte soll nach einer Mitteilung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums eine Treibjagd im Park Springe dauern, bei der ein Dam- hirsch und zwei weibliche Tiere eingefangen werden sollen, die das Land Niedersachsen 5 schenken Westberlin für den Grunewald will. Auf der Jagd muß mit äußerster Vor- sicht vorgegangen werden, da Hirsche besonders schreckhaft sind. Trei- kapitale ber haben bereits ein Spezialtransportgerät gebaut, in das die Tiere„in die Enge“ ge- trieben werden. Glück aus dem Aether Hanau. Vor der Auswanderung nach Amerika gewann die 25jährige Heimatver- triebene Rosa Rau aus Herborn in der hes- sischen Funklotterie 10 00 DM. Frau Rau, die vor vier Wochen einen Heimatvertriebe- nen geheiratet hat, hält sich mit ihrem Mann bereits im Auswandererlager Hanau auf. Notizen über Bücher 5 tiefen Gefühlswelt des katholischen Glaubens Ugo Betti: Im Schatten der Piera Alta.“ Ein Bergroman.(Carl Baeßler Verlag, Bam- berg.) Von dem italienischen Dramatiker Ugo Betti, der im Vorjahre zu der vieldiskutierten Schauspiels „Die unschuldige Irene“ am Nationaltheater selbst nach Mannbeim gekommen war, liegt jetzt sein erster(und bisher einziger) Roman in einer vorzüglichen deutschen Uebersetzung vor, die Carl M. Ludwig und die Heidelbergerin Geno Hartlaub besorgten. Auch Bettis Roman ist wieder ein grüblerisches, den Fragen der Schuld, des Gewissens und der Sühne nach- spürendes Werk. Seit der Knabe Guido beim Versuch eines Aufstiegs auf die Piera Alta an seiner Angst gescheitert ist, verfolgt ihn das Bild dieses Felsens wie ein Sinnbild all der dunklen Drohungen und unüberwindlichen Tücken des Lebens. Als Mann wird er wieder in diese Landschaft seiner Kinderferien ge- schickt: und die noch unentwickelten Empfin- dungen von einst, die Haß freundschaft zu Mar- cone und die Liebe zu der jetzt diesem verbun- denen Giovanna, drängen zum Ausbruch. Auf dem Höhepunkt des Konflikts bricht eine Na- turkatastrophe herein, als die Lawinen der Piera Alta ins Tal herniedergerollt sind und das korrumpierte Werk der menschlichen Tech- nik zerstört ist, hat auch Guido Kraft und Klar- beit gewonnen und die Piera Alta und ihre Schatten bezwungen. Nur Giovanna ging ihm verloren, und immer weiter sucht er nach ihr — mit der hoffnungslosen Liebe im Herzen. Der gedankentiefe Roman gehört zweifellos mit zu den besten der gegenwärtigen italienischen Literatur. 5 SE Robert Hitchens: Der Garten Allahs,(Paul Zsolnay Verlag, Wien). Die gebeimnisvolle Wüste Saharah und die Oase Bishra sind der Garten Allahs, der Schauplatz des weltberühm- ten Romans, der 1905 erschien, seitdem in alle Weltsprachen übersetzt wurde und jetzt in Neu- auflage vorliegt. Auch nach diesen fast 50 Jah- ren hat das Buch kaum etwas von dem Zau- ber verloren, den die Verbindung der frem- den, erregenden Sphäre des Orients mit der 5 heraufbeschwört. Da ist die junge Engländerin, die in die Wüste flieht, um zu sich selbst und ihrer Kirche zurückzufinden, der geheimnis- volle Fremde, der nach Bishra kommt, um dis Welt zu erleben, der italienische Graf, der ver- gebens seinem Leben Gehalt zu geben versucht: ihnen allen gibt die Wüste, was sie nur vom Leben fordern. Sie weckt Kräfte, die ungeahnt in ihnen schlummerten, läßt sie die höchste Er- füllung erleben und gibt ihnen die Größe, zu verzichten und reinen Herzens ihr Leben zu ertragen. Der Mann kehrt in das Kloster zu- rück, die Frau bleibt für immer Allahs.— Mag auch der Stil in seiner epischen Breite unserer Generation stellenweise anti- quiert erscheinen, als überzeugende Schilde- rung der Mystik, Schönheit und Weisheit eines fremden Erdteils und seiner Menschen wird dieses bedeutendste Werk von Hitchens seinen Wert behalten. I. Langewiesche- Bücherei. Die früher unter dem Namen„Der Eiserne Hammer“ sehr verbreite in Garten ten kleinen Bildbände kommen nun wieder. Sie sind bei ihrer sorgfältigen Vorbereitung und Gestaltung, die Geist und Geschmack nicht mit Kostspieligkeit verwechselt, eine Freude für alle Freunde des Bilder-Buches. Neu liegen vor: Der Schwarzwald— Die schönen Madonnen Der Isenheimer Altar. Das Bändchen über das Altarwerk sei besonders hervorgehoben. Der knappe Text von Kurt Bauch gibt eine fein sinnige Ausdeutung und die 26 farbigen Bilder geben einen guten Begriff von der glühenden Vorstellungswelt Grünewalds. Erstaunlich, daß für einen bescheidenen Preis so viel geleistet werden konnte. a. f. W. k. Johann Fabricius: Die große Heimsuchung (Paul Zsolnay Verlag). Diese Novelle des hol- ländischen Romaneciers gehört zu den feinsin- Digsten und empfindsamsten Darstellungen nie- derländischer Literatur. Die Erzählung spielt auf Java und handelt von den Leiden eines Vaters, der seinen über alles geliebten geistes- kranken Sohn tötet und Sühne sucht. K. A. r MANNHEIM Ein Leben hinter Gittern Diereinhulb Jahre Zuchthaus für Sittlichkeltsverbrecher Die scheußliche Tat vom 2. Januar in der Lameystraße gesühnt Als am 2. Januar 1952 Nachbarn auf schwache Hilferufe hin gegen 21.30 Uhr, in eim Ruinengrundstück der Innenstadt eilten, Fanden sie einen gerade aus einer Ohnmacht erwachten zwölfjährigen Jungen, der in der Halsgegend starke Würgemale zeigte und seit fast einer Stunde halbentblöst in der Kälte gelegen hatte. Das Kind mußte sO- fort in ein Krankenhaus gebracht werden und schwebte anfangs in Lebensgefahr. Bei dem Jungen fand man einen Briefumschlag mit dem Namen Willi Hammer. Die Polizei fand den vermutlichen Täter nach etwa zehn Stunden ir der Bahnhofsgaststätte. Bei seiner Vernehmung gestand er, er habe den Jungen sexuell migbrauchen wollen, sei aber durch Geräusche gestört worden und habe schnell die Flucht ergriffen. Zu Beginn der Hauptverhandlung sagte er, er Wolle keinerlei Aussagen machen. Er verweigerte sogar jegliche Auskunft über seinen Lebenslauf und tat alle Vorhaltungen des Vorsitzenden mit dem Bemerken„Das ist mir in dem Fall wurscht“ ab. Die Verlesung seiner nicht gerade rühm- chen Vorgeschichte förderte darm genug zu Tage, so daß auch, ohne daß der 26jährige den Mund auftat, sich Gericht und Oeffent- Uchkeit ein Bild von dem Angeklagten ma- chen konnten. Vom Vater her kriminell belastet begann er in einem Alter von vier- zehri Jahren bereits einzubrechen, zu unter- schlagen, zu betrügen und setzte einmal vor- sätzlich einen Speicher in Brand. Wegen fortgesetzten Diebstahls aus Luftschutzkel- lern wurde er 1944 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, bei Kriegsende„befreit“ und be- Sing unter falschem Namen bereits im Juli 1945 weitere Einbrüche. Er brach öfters aus Erziehungsheimen und Strafanstalten aus, meldete sich zur Fremdenlegion, von der er 1949 in Marokko nach Spanien desertierte und 1950 wieder nach Mannheim zurück- kehrte. Eine kriminalbiologische Unter- suchung aus dem Jabre 1942 bezeichnet ihn als„intelligent, aber skrupellos, haltlos, leichtsinnig“ und als„willensschwachen Psychopathen, der für Delikte keine Reue kennt“. Seine letzte Strafe erhielt er wegen Gefangenenmeuterei und Ausbruchs aus der Untersuchungshaft in der Sache, wegen der er sich vor der Strafkammer zu verantwor- ten hatte; ein Jahr Gefängnis. Am 29. Dezember 1951 war er aus 18 monatiger Haft entlassen worden. Am 2. Januar 1952 streunte er, angeblich auf der Suche nach einem Mädel, ziellos durch Stadt und Gasthäuser und trank drei Viertel Wein. Gegen 2030 Uhr sah er in der La- meystraße den 12jährigen Jungen, den et fragte, ob er ihm nicht einen Brief besorgen körme. Dann muß alles sehr schnell ge- g Teurer Schmutz Plüne für eine neue Huupfklärunlage Verwirklichung nur in mehreren Jahren möglich Die starke Siedlungstätigkeit im Gebiet von Sandhofen sowie vor allem die in die- sem Raum besonders umfangreiche Bau- tätigkeit der Besatzungsmacht haben dazu geführt, daß die dort vorhandenen Versor- gungsanlagen nicht mehr ausreichen und daher einen wesentlichen Ausbau, zum Teil sogar eine vollständige Neuorientierung ver- langen. Dies gilt im besonderen für die Ab- Wasseranlagen, die— um auch den Ansprü- chen einer ferneren Zukunft zu genügen—, eine umfassende Veränderung bedingen. Das Tiefbauamt hat daher ein Projekt in Bearbeitung, nach dem die um die Jahrhun- dertwende auf der Friesenheimer Insel er- baute, längst überalterte und ebenfalls un- zureichende Hauptkläranlage nicht, wie ur- sprünglich beabsichtigt, an einer anderen Stelle der Insel, sondern nördlich der Auto- bahn im Raum von Sandhofen neu erstellt werden soll. Im Zuge dieser Neuorientierung ist vorgesehen, die Mannheimer Abwässer der neuen Zentralkläranlage im wesentlichen in drei Hauptsammlern zuzuleiten; einem nördlichen, der von Wallstadt aus über Käfertal, Waldhof nach Sandhofen geführt Wird, einem mittleren für die Aufnahme der Abwässer aus dem Gebiet etwa zwischen Käfertal und dem Luzenberg und einem süd- lichen, der dis im Pumpwerk Ochsenpferch zusammenlaufenden Schmutzwasser über die Friesenheimer Insel nach Sandhofen leiten wird. Diese Führung der Kanäle macht eine zweimalige Unterdükerung des Altrheins notwendig. Die Verwirklichung des Projektes kann aus Kostengründen nur schrittweise vor sich gehen und wird sich über Jahre erstrecken. Die neue Zentralkläranlage mit ihren Hauptsammlern kann aber zur Zeit noch nicht erstellt werden, andererseits aber ver- langt die Abwässerfrage in Sandhofen eine Wohin gehen wir? Freitag, 29. Februar: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Othello“; Capitol:„Die Pira- tenbraut“; Palast:„Schwarzes Kommando“; Planken: Weiße Hölle Mont Blanc“; Alham- bra:„Herz der Welt“; Kamera und Kurbel: „David und Bathseba“;„Brückl“, Waldhof, 18.00 Uhr: Gastspiel der„Jungen Märchen- bühne Schwandorf“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Vortrag:„Thomas Manns Dr. Faustus“, Spr.: Prof. H. Friedmann; Rosengarten 19.30 Uhr: Ueber ihre bisherige politische Tätigkeit im Stadtrat und Landtag sprechen vor dem Mann- heimer Frauenverein Stadträtin E. Lutz, Md. L. Maurer, Md. A. Hartnagel; Wahlversamm- lungen: CDU: Autobahn-Gaststätte, 20.00 Uhr: Spr.: Dr. Florian Waldeck, Josef Schneider; Sickingerschule 20.00 Uhr: Spr.: Oberbürger- meister Ernst Bach, Siegen, Stadträtin E. Lutz; SPP: Pestalozzischule, 20.00 Uhr: Spr.: Walter Krause und Bürgermeister Trumpfheller; Lo- kal„Reichskrone“, H 7, 24. 20.00 Uhr: Oef- tentliches Forum, Spr.: Md. K. Angstmann, Stadträte und der Kandidat für den Wahl- Kreis I; KPD: Lokal„Engel“, Neckarau, 20.00 Uhr: Sprecher: MdB Heinz Renner; Lokal „Löwen“, Käfertal. 20.00 Uhr: Spr.: August Locherer und Anette Langendorf. Wie wird das Wetter? 2. F Tenlwelse nebliz Vorhersage bis Samstag früh: Besonders in den Niederungen teilweise nebel- oder hochnebel- artige Bewölkung, sonst meist heiter. Tageshöchsttemperatur meist zwischen 4 und 7 Grad, in Aufheiterungsgebieten etwas höher, nächtliche Tlefstwerte bei 0 Grad. Schwache Winde. Assen ie Hue Ni 5 8 i e n s er e sofortige Behandlung. Aus diesem Grunde wird zunächst eine behelfsmäßige Kläranlage einfachster Bauart in der Nhe des jetzigen Pumpwerks Sandhofens(oberhalb der ge- planten Zentralkläranlage) erstellt, wobei einige Kanäle und Bauwerke bereits end- gültigen Charakter annehmen werden. Die Ueberleitung der Abwässer Sand- hofens nach der Behelfskläranlage wird be- reits in der Form erfolgen, daß sie in das spätere große Gesamtkanalisationsprojekt hineinpaßt. Es kann daher die Kanalstrecke vom Viernheimer Weg bis zum Pumpwerk Sandhofen, die als erste in Angriff genom- men wird, ebenfalls bereits endgültige Di- mensionen erhalten. Im Hinblick auf ihre spätere Verwendung als Endstücke der ge- samten Mannheimer Kanalisation sind hier- für Profile von beachtlichen Größenordnun- gen erforderlich Mit der Verwirklichung dieses Projektes wird das überbelastete Mannheimer Kanal- netz seine Reserven wieder erhalten, die Stadt wird ohne Behinderung durch unzu- Längliche Abwässer verhältnisse weiter wach- sen können, während die Friesenheimer Insel nach Auflösung der alten Zentral- Kläranlage einmal industrieller Bebauung zur Verfügung stehen wird. Sangen sein; das widerstrebende Kind wurde in den Hausflur gezerrt, am Hals gewürgt (daß es zwei Tage später immer noch nicht schlucken konnte). und es kam zum Versuch des Sittlichkeitsverbrechens, bis der Junge bewußtlos liegenblieb. Als das Opfer vor Gericht stockend sein Erlebenis erzählte, geruhte sogar der Ange- klagte Hammer zu sprechen und gab seine Absichten und seine Tat zu. Während der Urteilsberatung konnte der Vater des Jun- gen nur mit Mühe davon abgehalten wer⸗ den, sich auf den Angeklagten zu stürzen. Die Strafkammer sprach eine harte, aber berechtigte Strafe aus: Vier Jahre und sechs Monate Zuchthaus und Ehrverlust für vier Jahre. 5 lex „ oliaiſi“ ging um in Mannheim 2,10 Meter groß und 154 Kilogramm schwer ist Walter Talun, der gestern auf einer acht- tätigen Deutschland-Tournee quasi als fleisch- gewordener Vorspann zu dem Film„David und Bathseba“, der jetzt in Mannheim ge- zeigt wird, von Krefeld kommend auch Mannheim einen Besuch abstattete. Wo Talun, der in dem Film den biblischen Riesen Goliath darstellt, auch aufkreuzte Foto: Thomas seine ungewöhnlichen Körpermaße machten ihn sofort zum Mittelpunkt des Interesses. Drüben in den Staaten ist der Muskelberg, wie er bei einer Pressebesprechung sagte, ein angesehener Berufsringer, dem die jetzige Werbereise durch West- und Südeuropa gleichzeitig„publicity“ für seine sportliche Laufbahn bedeutet. Der geborene Pole, mit Voll- und tief herabhängendem Schnurrbart, hat sich anscheinend durch sein Hollywooder Filmdebut nicht den Kopf verdrehen lassen denn er Will dem Ringsport auch weiter treu bleiben. rob Kleine Chronik der großen SPD-Wahlversammlungen. Am 29. Februar, 20 Uhr, in der Pestalozzischule Wählerver- sammlung mit Kandidat Walter Krause (Wahlkreis III). Die für den gleichen Tag angekündigte Versammlung in Neuostheim fällt aus.)— Am 1. März, 19.30 Uhr, im Lokal „Pfingstberg“, Pfingstberg, Wählerversamm- lung mit Bürgermeister Jakob Trumpfheller und Kandidat Walter Krause.— Am 1. März Forum um 20 Uhr in der„Landkutsche“ mit MdL K. Angstmann und Stadträten der SPD. — Am 2. März, 19.30 Uhr, im Seckenheimer Vereinshaus Wählerversammlung mit MdB Werner Jacobi und Kandidat Walter Krause. — Am 2. März, 16 Uhr, in Neuhermsheim im Lokal„Zur Erholung“ öffentliche Wählerver- sammlung mit Kandidat Walter Krause.— Am 3. März, 20 Uhr, Wähler versammlung in Neuostheim im Lokal Brück mit Kandidat Walter Krause.— Am 3. März, 20 Uhr, im „Kleinen Rosengarten“, Forum mit MdL Kurt Angstmann und SPD- Stadträten. Männerchor Gärtenstadt, Waldhof: Am 29. Februar, 20 Uhr, im Gesellschaftshaus Gartenstadt, Freyaplatz, Hauptversammlung. Turn- und Sportverein„Badenia“ Feu denheim: Am 1. März, 20 Uhr, Generalver- sammlung im„Badischen Hof“. Prof. Erhard in Mannheim. Am 2. März, 15.30 Uhr, spricht Bundeswirtschaftsminister Prof. Dr. Erhard bei einer Wahlkundgebung des Kreisverbandes Mannheim-Stadt der CDU im Musensaal. Odenwaldklub: Wanderung am 2. März Neckargemünd— Dilsberg— Neckarstei- nach— Neckargemünd. Abfahrt mit der OEG: 7.40 Uhr. Max Reimann in Mannheim. Auf Ein- ladung der Kreisleitung Mannheim der KPD spricht am 2. März, 16.30 Uhr, der kommunistische Bundestagsabgeordnete Max Reimann auf dem alten Meßplatz über das Thema„Wehrbeitrag“, Deleglertenwahl. Am 3. März, 18 Uhr, im Gewerkschaftshaus Versammlung der Gewerkschaft Holz mit Delegierten wahl. Außerdem spricht Karl Bauer über„Ge- Werkschaftliche Probleme im Betrieb“. 1 Wer hat etwas dagegen? Verschiedene Gebiete des Stadtkreises Mannheim und des Landkreises sollen in die Landschaftsschutz- karte des Landesbezirkes Baden eingetra- gen und damit dem Schutze des Reichs- naturschutzgesetzes unterstellt werden. Die Landschaftsschutzkarte liegt ab 29. Februar 14 Tage lang beim Gartenbauamt in C7 zur öfkentlichen Einsicht aus. Einsprüche gegen die Eintragung in die Landschaftsschutz- karte können innerhalb dieser Zeit bei der Stadtverwaltung erhoben werden. Internationaler Presseklub: Ueber„Uni- versität und öffentliche Meinung“ spricht Dr. Rud. K. Goldschmit-Jentner am 4. März, 20 Uhr, in den Räumen des Interna- tionalen Presseklubs Heidelberg, Haupt- straße 244. Der Redner wird nach seinem Freitag, 29. Februar 1932 NV — 1951: 397 bekannte Fälle von Trunksucht Feldzug gegen Ilkoholismus und Tubakmißbruuch Am 1. April nimmt die Bezirksstelle Mannheim ihre Arbeit auf „Trinker fürsorge“ und„Verwaltungs- gebäude R 5(Entschädigungsanspruch des Roten Kreuzes)“ waren die beiden Punkte, die gestern auf der Tagesordnung der ge- meinsamen Sitzung von Wohlfahrts- und Sozialausschuß standen. Die Versammlung erklärte sich damit einverstanden, dem Badischen Landesver- band gegen Alkoholismus und Tabakmiß- brauch E. V. in Karlsruhe vom 1. April die- ses Jahres an 450 DM monatlich als Zu- schuß der Stadt für die Einrichtung und den Betrieb einer Bezirksstelle in Mannheim zu- kommen zu lassen. Der Landesverband habe schon in früheren Jahren mit seinen halb- amtlichen und neutralen Trinkerfürsorge- stellen in enger Zusammenarbeit mit den Gesundheits- und Wohlfahrtsämtern erfolg- reiche Arbeit geleistet. Während das Haupt- amt in Karlsruhe vom Staat finanziell unter- stützt werde, seien die Bezirksstellen, die außer in Mannheim auch in Heidelberg und Pforzheim ins Leben gerufen werden sollen (eine Karlsruher Bezirksstelle existiert be- reits seit November letzten Jahres), auf städtische Zuwendungen angewiesen. Leiter der Mannheimer Bezirksstelle, die ihre Geschäfte am 1. April(voraussichtlich in Räumen des Staatlichen Gesundheits- amtes) aufnehmen wird, soll ein Arzt des Gesundheitsamtes sein. Der früher von der Stadt an den Landesverband gezahlte Zu- schuß betrug 9000 gegenüber jetzt 5400 DM jährlich. Die Bezirksstelle wird alle Maß- nahmen zu tätigen und alle Arbeiten zu lei- sten haben(im Benehmen mit dem Gesund- heitsamt), die wie Heilverfahren, Beschaf- kung von Medikamenten, Einleitung von Entmündigungen, Lokalverbot, Einweisung in eine Trinkerheilanstalt usw. mit Trinkerfürsorge im Zusammenhang stel Stadtdirektor Schell begründete die 5 stenzberechtigung einer Bezirkstelle mit dem zerrüttet sein. Dem Sozialreferat lägen für die Zeit vom 51, 1949 104, 1950 347, 1951 397 und 1. 1. Januar bis 21. Februar 1952 bereits 5h meldete Trinkerfürsorgefälle vor, Unterstiich Stadtdiektor Schell die„Bedrohlichkeit die. ses schwierigen sozialen und Wirtschaftliche 12. Mai bis 31. Dezember 1947 13. für Problems“. Der Entschädigungsanspruch des Roten Kreuzes betraf 6000 M, die von der Stadt als Miete einbehalten worden waren und jetzt(„das Rote Kreuz hat noch nie Miet kür seine Unterkunft in einem Gebäude der Stadt Mannheim bezahlen müssen“, sagtz Bürgermeister Trumpfheller) nach dem Be- schluß von Sozial- und Wirtschaftsausschuß über den, Nachtragshaushalt zurückerstattet roh, werden sollen. kilmspiegel Alhamora:„Herz der Welt“ Was die keineswegs ungewöhnlich niveau- volle, wenn technisch auch sauber aus- geführte Gestaltung dieses Filmes dennoch zu Rang erhebt, ist die Lauterkeit des Themas: Der mit einigen„dichterischen“ Freiheiten nachgezeichnete Lebensweg der Verfechterin des Friedensgedankens aus dem Ideal der Humanität und der Vernunft heraus, Bertha von Suttner— einer Frau, selbst aus einer Offlziersfamilie stammend, die bereits vor dem Krieg 1870% 1 zur Abkehr vom Krieg als Mittel der Ausein andersetzung zwischen den Völkern aufrief, ein vor dem ersten Weltkrieg und danach in Millionen- auflage verlegtes Buch schrieb„Die Waffen nieder!“, die den Erfinder des Dynamits, Alfred Nobel, dazu brachte, den Ertrag aus seiner Erfindung der alljährlich größten Friedensleistung zu stiften und die selbst 1905 den ersten Nobel-Preis für hervor- ragende Bemühungen um die Erhaltung des Friedens in der Welt zuerkannt erhielt und doch die Geschichte nicht aufhalten konnte, wenn auch zum Schluß des Filmes ihr die Worte in den Mund gelegt werden, daß die Stadt Vortrag auch über das Verhältnis von Uni- versität und Presse diskutieren. Der Graphiker Prof. Kurt Tillessen ist, wie der Sowjetzonen-Nachrichtendienst ADN meldet, am 23. Februar gestorben. Til lessen, der 1899 in Mannheim geboren wurde, war Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee (Sowjetsektor) und leitete dort die Abtei- lung für Gebrauchsgraphik. Wir gratulieren! Jakob Hammel, Mann- heim, Luisenring 27, wird 72 Jahre alt. Karl Kreß, Neckarau, Wingertstraße 27, begeht den 76. Geburtstag. Ebenfalls das 76. Lebens- jahr vollendet Auguste Sulzer, Laudenbach Bergstraße), Bachstraße 4(früher Mann- heim, N 7, 8). Ius dem Polizeibericht Wer gab Geld? Im Dezember 1951 trat bei verschiedenen Firmen ein Betrüger auf, der angab, für größere Firmen Lohntüten in einer Auflage von 20 000 Stück liefern zu können und zur Beschriftung derselben An- zeigen von Firmen zu Reklamez wecken suche. In verschiedenen Fällen ließ er sich vorschußweise Beträge in Höhe von 10. bis 25,— DM. auszahlen; dieses Geld wurde für persönliche Zwecke verwendet. Geschä- digte Firmen, die noch keine Areige erstat- tet haben, werden gebeten, dies bei der Kriminalpolizei Mannheim, L. 6, I, zu tun. Jugendliche„Marder“, In Käfertal wurde ein 16jähriger Lehrling, der von seinem 14 jährigen Freund begleitet war, von einem Amerikaner erwischt, als sie gerade im Be- griff waren, von einer Fensterbank im ame- rikanischen Wohngebiet eine Flasche Schnaps zu stehlen. Eine Hausdurchsuchung bei den Jugendlichen förderte zwei Fotoapparate, ein Kofferradio, neun Flaschen Schnaps und amerikanische Jagdmumnition zutage. Die Ge- genstände, die offensichtlich aus Diebstählen herrühren, wurden sichergestellt. Absteigequartier ausgehoben. In der west- Uchen Neckarstadt wurde eine 30jahrige palmoliye Verleiht Ihrem eint und Zartheit Während sie hre Haut reinigt bolmeliyesBzedeseife veffelheft im kin kh D 140 Fun ks en d u n 9g Ra d i o S tüoff gart: Frau festgenommen. Sie hatte schon seit längerer Zeit Küche und Schlafzimmer als Absteigequartier bei jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung gestellt. Unsicherer Autofahrer. Offentsichtlich fehlte dem Fahrer eines Pkw., der von der Lindenhofüberführung kommend in Rich- tung Rennershofstraße fuhr, unter dem Ein- Hluß von Alkohol stehend, jede sichere Reak- tionsfähigkeit; denn seine Fahrweise war 80 unsicher, daß er mit einem aus der entgegen- gesetzten Richtung kommenden Personen- Kraftwagen am Lindenhofplatz zusammen- stieg. Dabei wurden nicht nur die beiden Fahrzeuge erheblich beschädigt, sondern auch noch drei mitfahrende Personen leicht Verletzt. Junge Schwindlerin. Mit der Behaup- tung, sie sei eine Angestellte des Schiffer- Kinderheimes und von der Heimleitung be- auftragt, Back-, Fleischwaren und afidere Lebensmittel in Empfang zu nehmen, trat eine 25 jährige bei verschiedenen Geschäfts- leuten auf und brachte es auch fertig, diese 80 in Sicherheit zu wiegen, daß es ihr nicht schwerflel, entsprechende Warenpakete in Empfang zu nehmen. Nach der Betrügerin, die dem Namen nach bereits bekannt ist, wird gefahndet. frische Dienstag Saat eines Tages endlich einmal aufgehen Wird Zweifellos hätte— und das um 80 sichert als Harald Braun diesen Film inszeniert nal — das positive Thema packender, geistiger und künstlerischer angefaßt werden könne und ohne den Hauch leichter Sentimentalit doch versteht Hilde Krahl immer noch mel in ihre Rolle hineinzulegen als das Drehbuch hergibt. Neben ihr spielt Dieter Borsche dig männliche Hauptrolle, doch die darstellerischt stärkste Kraft ist ohne Zweifel Werner Hit als ewiger Gegenspieler der„Friedens- Bertha“, dem die Verkörperung des Bösen zwingend gelingt. mle Capitol:„Die Piratenbraut“ Da werden Weiber zu Hyänen, und die Haare wirbeln büschelweise durch die Lal, da wird gebissen, getreten, gekratzt, geenten und gesäbelt, und es ist wunderschön, Pirat zu sein, weil der Pirat Philip Friench, ein- schließlich dem Sturm auf das Herz seiner in Allen Tonarten singenden Braut(Yvonne de Carlo) immer Sieger bleibt. Die ehrbaren und ausgeplünderten Bürger halten ihn allerding bis zuletzt für einen noch ehrbareren chris, lichen Seefahrer. Die Handlung ist trotz all dem keine kla Handlung, weil zu verworren, und das Ganz nennt sich ein rasanter Abenteurerfilm, der mit viel Technicolor garniert einem auf edel aufpollerten Unrecht Recht gibt. Regie: 10 hw. derick de Cordova. O berbaurat Fritsch: 25 Jahre im Dienst der Stadt Sein 25jähriges Dienstjubiläum bei det Stadtverwaltung begeht am 1. März 1952 det stellvertretende Vorstand des Städtischen Tiefbauamtes, Oberbaurat Karl Frits eh, Der im 59. Lebensjahr stehende Jubilt trat nach mehrjähriger privater Beruß. tätigkeit als Diplom-Ingenieur am I. Män 1927 beim Städtischen Tiefbauamt ein und versah hier zunächst die Stelle eines Abtei- lungsleiters. Als Stellvertreter des Ants. Vorstandes und in der Kriegszeit während mehrerer Jahre als Verweser der Vorstands. hat Oberbauret Fritsch großen Anteil an der baulichen Ent- Sein technisches Können, seine Kenntnisse der örtlichen Vet, stelle des Tiefbauamts Wicklung unserer Stadt. hältnisse als geborener Mannheimer seine organisatorischen Fähigkeiten werden außerordentlich geschätzt. 7 In einem internationalen Wettbewerb der Stadt Stockholm zur Erlangung 0 ideenmäßigen Vorschlägen für eine Haupt verkehrsader in Stockholm wurde 1950 Unter 196 Entwürfen sein Vorschlag angekauft. 50 Jahre Parfümerie Treusch Die Parfümerie Leo Treusch, Hadefa, 50 Jahre alt geworden. 1902 in Mannheim gegründet, befanden sich ihre Geschäfte räume bis 1943 in D 1, 3, am Paradeplala Von dort führte der Weg über mehrere pro- visorische„Zwischenstationen“ in die i Firma mit erweiterten und modernisierten Geschäftsräumen seit 1950 eine passende un stadt nach dem Hadefa-Komplex, Wo repräsentative Bleibe gefunden hat. Das Geschäft wurde von Leo Treusch in Leben gerufen. Nach dem Tode des Begrün- ders übernahm dessen Sohn Heinz Treube! zusammen mit der Mutter und Frau die 105 schäftsführng. Als Familien-Betrieb stüt sich die Firma auf eine treue Stammkun 5 schaft, die zum großen Teil ein enges per sönliches Verhältnis mit der Geschäftsleit, verbindet on d S a ms t a 9 . Trinkerfürso „bedenklich 1 Wachsenen Umfang des Alkoholmißbrauche in den letzten zwei Jahren. Er wies bei di ser Gelegenheit auf die durch AlkOhohn, brauch verursachten Unfälle mit Aus schie, tungen hin, und betonte, daß die gemeldetg (Trinker-) Fälle„systematisch erfaßt, fürso gerisch betreut und zweckdienlich behel. delt“ werden müßten. Insbesondere dür nicht abgewartet werden, bis der Trunksich tige durch seinen Alkoholmißbrauch mit sei, ner Familie so weit abgewirtschaftet ode verwahrlost sei, daß die öffentliche Fürsorgz den Unterhalt der Familie bestreiten mus oder so lange, bis die Familie des Trinken * nic kei. des ten der erk nen gen des wie der nibt —1 Hof 140 141 1133 Stür 0 11.0 stür ter Stre nach den! 1.0 b Ar 50/ Freitag, 29. Februar 1952 MORGEN Seite 5 — H('Q Ab Samstag Mathaisemarkt in Schriesheim Das Volksfest an der Bergstraße/ Landwirtschafts- und Gewerbe-Ausstellung 1052/ 01 — Als man nach langer Pause im Jahre 1925 mit einigen Bedenken den Mathaisemarkt wieder veranstaltete, zeigte es sich, daß sich dieses Wagnis gelohnt hatte. Als Volksfest W. mi der Bergstraße war es in der Erinnerung ge- 115 mit d blieben, und mancher mochte sehnsüchtig auf ang stehe das Startsignal von Bürgermeister Rufer ge- ete die u partet haben. Die Bevölkerung der weiteren kerfürzorg Umgebung erschien in Schären, um den Klich ang] Schriesheimer Wein und die Schriesheimer mißbraucht Gastlichkeit an Ort und Stelle 2u genießen. wies bei de Aber nicht nur die Bevölkerung, auch die AlkOholmi nchen Behörden ließen 2s sich nicht nehmen, it Ausschre, vom Mathaisemarkt gebührend Notiz zu neh- „ Bemeldetg men. Ihre Vertreter aber waren 2u dieser kaßt, fürs, leit noch nicht so weitgehend motorisiert wie lich beben heutzutage. So trafen sie mit der OEG, mit ndere dul dem Autobus von Ladenburg oder mit dem Trunksüch zügle von Heidelberg in Schriesheim ein. Es uch mit e Var selbstverständlich, daß sie von den Ver- chaftet gdf tretern der Gemeinde, Bürgermeister, Ge- che Fürsorgz meinderäten und den übrigen Honorationen reiten müss des Ortes am Bahnhof feierlich empfangen l n. 15 1 ase: Zeit verlangte es der gute Ton, daß der Anzug der Repräsentanten Schries- geims genau so feierlich war wie der Anlaß. die Hauptrolle spielte der Zylinderhut, eine Kopkbedeckung, die in unseren prosaischen leiten an Bedeutung eingebüßt hat. Da das Bild zahlreicher schwarzberockter, mit feier- ichen hohen Hüten„behüteter“ Männer etwas zu eintönig gewesen wäre, mußte das Bild durch die bunten Uniformen der Feuer- ehr, Gendarmerie und damals noch vor- handener anderer Waffenträger etwas aufge- hellt werden Man erzählt sich aus dieser Zeit, daß es hierbei auch ohne einige Pannen nicht abging. Einmal rief der damalige Land- rat Dr. Guth-Bender, der die Fahrt von Mannheim nach Heidelberg fahrplan- mäbig zurückgelegt hatte, von dort an, daß er beinen Anschluß nach Schriesheim habe und deshalb auf den Besuch des Marktes verzich- ten müsse. Dies war nun gar nicht im Sinne der Schriesheimer, die ihren Landrat, weil er Schriesheim für die Perle der Bergstraße erklärte, sehr liebten. Sie wollten unter kei- nen Umständen auf seinen Besuch verzich- Fahrplan der OEG ten und sandten ihm schleunigst einen Kraft- Waren entgegen, der ihn zum feierlichen Empfang an sein Ziel brachte. Dies dürfte der Beginn der Motorisierun g des Mathaisemarktes Sewesen sein, denn auch für die Rückfahrt prominenter Marktgäste spielte der Kraftwagen bald eine beträcht- liche Rolle. Bei der ausgiebigen Würdigung der Kochkunst der Schriesheimer Gastwirte und des Weines kam es zu leicht vor, daß der Gast die Uhrzeit nicht genau verfolgt hatte und das letzte Verkehrsmittel bereits seine Schluhlichter in weiter Ferne zeigte. Es war wirklich vielfach hoch hergegan- gen, denn es mangelte den hohen Behörden- Vertretern nicht an Humor; sie hatten auch den nötigen Durst mitgebracht, so daß aus- giebig gebechert wurde. Hierbei war man auch einem Ortswechsel nicht abgeneigt. Ein- mal fand ein solcher nach dem Ursen ba- cher Hof statt, wo der Hausherr sich sei- ner Gäste besonders annahm und sie in die „tieferen“ Geheimnisse seines Hauses ein- weihte. Schließlich erklärte er sich sogar bereit, seinen guten Hausgeist vorzuführen. Unter atemloser Spannung der Versammel- ten wurde der in den Fußboden eingelassene Deckel der Kellerluke geöffnet, und. es erschien der Hausgeist, eine an dem Deckel aufgehängte Flasche echten Pfälzer Kirschen- schnapses! In dieser vorgerückten stunde begrüßte man solche Geister natürlich ge- „geistert“ und tat ihnen alle Ehre an. Daß dieser oder jener Besucher unter die- sen Umständen nur mit Ueberwindung er- heblicher Transportschwierigkeiten in den Armen der liebenden Gattin landete, dürfte verständlich sein. Wenn das Nachspiel dieses Ausflugs in das Mathaisemarktgetriebe nur ein ausgewachsener Kater war, konnte sich der„Betroffene“ noch als gut davongekom- men betrachten. Daß zahlreiche weibliche Besucher des Mathaisemarktes sich noch als trinkfester als viele männliche erwiesen hat- ten, dürfte nicht immer als ausreichende Ent- schuldigung gewertet sein. Trotzdem hat ihn im nächsten Jahre wieder der Mathaisemarkt gelockt. rauch auf lie Zeit yam 13. für 100 und von reits 58* „Unterstich lichkeit die. tschaftliche des Roel 1 der Stadt Waren und 1 nie Miet tebäude der sen“, sagtz ch dem Be- tsausschül ückerstattet rob, 1 aufgeken 80 sicherer zeniert hat r, geistiger den können 18.00 usw. alle 30 Min. bis 22.30 u. 24.00 Uhr. Sport und Spiel. Judo-Städtekampf am Samstagabend in der Wandelhalle Der kürzlich gegründete erste Mannheimer Judo-Club, der aus der Judo- Abteilung des KSV 84 hervorgegangen ist, und dessen erster Vorsitzender und Trainer Judo-Lehrer Hanika ist, stellt sich am Samstag erstmals der Oef- fentlichkeit vor. In der Wandelhalle des Rosen- gartens wird um 20 Uhr ein Städtekampf gegen den Judo- Club Wiesbaden ausgetragen. Beide Mannschaften stellen in ihrer Staffel je sieben Kämpfer. Die Regeln dieser span- nenden, Reaktionsschnelligkeit und Katzen- gewandtheit voraussetzenden Sportart, werden entsprechend erläutert werden. Auch den Bun- dessportwart O. Schmelzeisen, einen Judo- Pionier in Deutschland, wird das Publikum auf der Matte sehen. Zwischen den einzelnen Kämpfen werden Jiu-Jitsu- Vorführungen nebst den mannigfachsten Arten der Selbstverteidi- gung das Programm auflockern und in die Materie einführen. In welcher Weise Jiu- Jitsu auch zu Abwehrzwecken für Frauen ge- eignet ist, soll ebenfalls demonstriert werden. Dem ersten Mannheimer Judo- Club bleibt zu Wünschen, daß ihm bei seinem Versuch, eine noch nicht allzu bekannte Sportart bei uns populär zu machen, ein Erfolg beschieden ist. „Ntyine“-Neuunclie det Dalieimgebliebenen! Oslofahrer wollen Berechtigung ihrer Berufung beweisen Noch einmal nach den Olympischen Spie- len rücken die deutschen alpinen Läufer und Läuferinnen in den Blickpunkt der Oeffentlich- keit, wenn sie am kommenden Wochenende in Lenggries sich um die diesjährigen deutschen Meistertitel bewerben. Favoriten sind natürlich unsere Oslofahrer. Aber bei den Damen und Herren werden die Daheimgebliebenen bewei⸗ sen wollen, daß sie zumindest ebenso gut sind, wie die Teilnehmer an den Olympischen Win- terspielen. Bei den Damen ist es in erster Linie Dr. Hildesuse Gärtner, die nicht nur ihre zwei Titel in der alpinen Kombination und im Abfahrtslauf zu verteidigen hat, sondern die beweisen will, daß man ihr bitter Unrecht tat, als man sie wieder ihre Olympiakluft aus- ziehen lieg. Die Freiburgerin mit dem Doktor- hut hat sich während der Olympischen Winter- spiele durch eine Reihe von Siegen in der Schweiz schadlos gehalten. Stärkste Rivalin der Hildesuse ist natürlich die Mirl, die nach ihren drei Olympiamedaillen in einer Bomben- korm ist. In den beiden letzten Jahren hatte sie bei den„Deutschen“ Pech. Jedes Mal kam etwas dazwischen, so daß sie ihre Meisterschaft nicht verteidigen konnte. Heuer ist sie aber so ir Form, wie 1944 in St. Anton, wo sie sich in allen drei Disziplinen, in der alpinen Kom- ommi Handball- Spielfeld- Halbierung! Systemwechsel tut not!/ Allen deutschen Handballern ins Stammbuch Der Verlauf der Spiele um die Deutsche Hal- len-Handball- Meisterschaft in der Dortmunder Westfalenhalle könnte das Signal zu einer sbieltechnischen Revolution sein voraus- gesetzt, daß man bei unseren Vereinen nicht den Kopf(weiter) in den Sand steckt. Der Unterschied zwischen dem gerade von unseren Spitzenklubs fast ausnahmslos gepflegten und einem(darob zuerst in Resignation, dann je- doch in unwilliges Murren und schließlich wütende Pfeifproteste verfallenden) Publikum gebotenen„safty-first-Spiel“ und den drauf- gängerischen Offensiv-Aktionen eines RSV Mülheim und eines TV Hasse-Winterbeck(Kiel) flel so kraß ins Auge, daß das Abwägen von Nach- und Vorteilen beider Systeme wirklich kein besonderes Kunststück mehr darstellt. „Offene Manndeckung muß her“ Die führenden Männer des Deutschen Hand- — den kann.„So geht es nicht mehr weiter“, auf diese Weise stirbt der Handball“— war die einhellige Aeußerung maßgeblicher Persön- lichkeiten aus der DHB-Führung. Platz-Halbierung soll helfen! Die Diskussion um den Systemwechsel wird also erneut in Gang kommen müssen. Sieg- fried Perrey, der Spielwart des Handball- Bundes, sprach von der Möglichkeit einer Spielfeld-Halbierung dergestalt, daß jeweils nur eine bestimmte Anzahl Spieler in der eigenen Hälfte(zur Verteidigung) und in der des Gegners(zum Angriff) sein dürfen. Es wird eingehender Erörterung und Prüfung aller Variationen bedürfen, um endlich das Heilmittel gegen die Schlafkrankheit“ im Handball zu finden. H. H. Schoedel bination, im Abfahrt“ und im Torlauf die Mei- sterschaften erkämpfte.. Als 1949 zum ersten Male nach dem Krieg wieder Deutsche Meisterschaften ausgefahren wurden, holte sich die Mirl in der Kom- bination und im Abfahrtslauf ebenfalls zwei Titel. Dieses Duell zwischen der Mirl und der Hildesuse dürfte den deutschen alpinen Mei- sterschaften in Lenggries seinen besonderen Reiz geben. Daß aber auch die anderen deut- schen Skidamen, vor allen Dingen Ossi Rei- chert nach ihrer„Silbernen“ in Oslo in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen wollen, liegt auf der Hand.. Von den letztjährigen deutschen alpinen Ski- meistern war keiner mit in Oslo. Das hat diese Männer natürlich mächtig gewurmt. Sie und die anderen Daheimgebliebenen werden des- halb alles auf eine Karte setzen, den jungen Oslofahrern etwas vorzuzaubern. Sepp Gant ner, Kar! Maurer, Franz Grasegger und wie sie alle heißen, sind auch heute, trotz der stümisch nach vorne drängenden Jugend, jeder- zeit für eine deutsche Meisterschaft gut. Hier die Titelverteidiger: Damen: alpine Kombina- tion: Dr. Hildesuse Gärtner Freiburg). Ab- fahrtslauf: Lia Leismüller(Partenkirchen). Torlauf: Dr. Hildesuse Gärtner. Herren: alpine Kombination: Sepp Gantner Gad Wiessee). Abfahrtslauf: Karl Maurer(Rottach-Egern). Torlauf: Franz Grasegger(Partenkirchen). Eishockey- Notizen Zwei deutsche Eishockeymannschaften spiel- ten am Mittwoch in der Schweiz. Die Kom- bination Rießersee/ Füssen schlug St. Moritz mit 3.2(2:0, 0:2, 1:0), und die Düsseldorfer EG unterlag gegen HC Arosa mit 5:14(1:6, 12, 3:6). Das amerikanische Olympia-Eishockeyteam und die schwedische Nationalmannschaft„Tre Kronor“ trenaten sich am Mittwochabend in Stockholm in einem Freundschaftsspiel 6:6 (3:4, 2:1, 1:1). Button in klarer Führung Nach Absolvierung der Pflichtfiguren bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Paris sicherte sich Weltmeister und Olympiasieger Dick Button(USA) am Donnerstag bereits wie⸗ der eine klare Führung vor Europameister Helmut Seibt(Oesterreich). Der deutsche Mei- ster Freimut Stein Nürnberg) nahm an der Konkurrenz nicht teil.. Ntimeisle, Hans Siuck stiarſel in Sizilien Einziger deutscher Fahrer beim Großen Preis von Syrakus Altmeister Hans Stuck, dessen AFM seit dem letztjährigen Grenzlandring-Rennen topfit ist, wird als einziger deutscher Fahrer beim Großen Preis von Syrakus am 16. März auf Sizilien starten. Der Große Preis, der im ver- gangenen Jahre in die Formel I ausgeschrie- ben war, wird diesmal nur von Formel II- Wagen gefahren und geht über 320 km des kurvenreichen Kurses. Die aussichtsreichsten Starter sind der Vor- jahrssieger und erfolgreichste Formel II-Fah- rer 1950 und 1951.„Gigi“ Villoresi, Nürburg ringsieger Alberto Ascari, Ex-Weltmeister Dr. Nino Farina und Piero Taruffi auf Ferrari. Neben den Maserati- und Simca Gordini- Teams starten noch britische HWM-Wagen mit Stirling Moss, Maklin und dem Schweizer Fischer. Trotzdem geht der Bergkönig von einst nicht ohne Chancen in dieses Rennen. Bekanntlich fuhr er beim Grenzlandringren- nen 1951 mit einem Schnitt von 206,3 km /std die weitaus schnellste Formel II-Zeit, die je- mals erreicht wurde. Erster Sieg in der Türkei In ihren Vergleichskämpfen mit türkischen Ringern konnte eine deutsche Staffel nach zwei Niederlagen am Mittwoch in Istanbul mit 6:2 Punkten in der Gesamtwertung endlich einen Sieg landen. Bei den Kämpfen im Istan- buler Sportpalast, auf dem seit Tagen die Bundesflagge neben der türkischen weht, ge- wannen im griechisch- römischen Stil für die deutschen Farben Heini Weber über Sefiör 3:0, Helmuth Hohenberger über Cemal Ozturk durch Schultersieg nach 2:23. Minuten, und Natan Mackowiak gegen Turgut Tumer nach 8:10 Minuten durch Eindrücken einer Brücke. Im Freistil zwang Litewski seinen Gegner zur Aufgabe, Max Leichter überwand Dadik Essen nach 2:12 Minuten durch Beinstellen, und Gustav Gocke blieb mit 2:1 Punkten gegen Bekir Buke der Bessere. Für die türkische Staffel waren Seref Tomruk über Werner im griechisch-römisch mit 3:0 und Raif Akkulut über Lothar Martus nach genau 8 Minuten durch Schultersieg erfolgreich. Generalprobe für Oberstdorf Bei ausgezeichnetem Sprungwetter begann am Donnerstagnachmittag auf der Schatten⸗ berg-Schanze bei Oberstdorf die dritte Inter- nationale Skiflugwoche mit den Ausscheidungs- sprüngen der 29 Teilnehmer aus fünf Nationen. Mit drei Sprüngen von 66,5, 70,5 und 69 m qua- Iifizierte sich der finnische Weltrekordmann Tauno Luiro vor seinem Landsmann Pentti Uotinen. Ergebnis: 1. Tauno Luiro(Finnland) 66,5, 70,5, 69 m; gesamt 206 m.; 2. Pentti Uotinen(Finnland) Sesamt 203,5 m; 3. Sepp Weiler Deutschland) 66,5, 69, 67 m, gesamt 202,5 m; 4. Halvor Naes(Nor- wegen) gesamt 202 m; 5. Toivo Lauren(schweden) gesamt 201 m; 6. Sverre Stallvik Norwegen) ge- samt 199,5 m. J itzt Stre chrieshei 1 5 t. u— ball-Bundes hatten den beiden genannten 10 zhrend des Mathaisemarktes 5 8 185 N Mannschaften für ihr Spiel um, den dritten nden e; j Schriesheim Platz im Turnier die von Mülheims Experten 8 Drehbuch Die OEG hat wieder alle Norbereitun- Schriesheimer Hof ab 8.57. 9.57, 10.57 Paul Kosmalla schon seit Ewigkeit verfochtene Seepark ze etrotten um die Nassen ger Desucher usw. stündlich bis 22.57 Uhr; Altenbach ab:(und beim Rs y seit Jahren in die Praxis um- Stelleracte des Nathaisemarktes nach Schriesheim und 90% 10.07 11.07 usw stündlich bis 23.07 Uhr. Sesetzte) Theorie der„offenen Manndeckung“ erner Hin wieder nach Haus bringen, Der Fahrplan Abfahrt der Omnibusse in Schriesheim nach zur anwendung empfonlen— aus der Erkennt- „Friedens der Kraftomnibuslinien ist folgender: Aliens d Schriesheimer Hof: 8.30. nis heraus, dag(gewiß sachdienliche) Zweck- des Bösen 5 55 FFFCFC I mäßigkeit und Nüchternheit die Zuschauer in ml Samstag, 1. März 9.30. 10.30 usw. stündlich bis 22.30 und 24.00 Rage, aber nie und nimmer in Begeisterung Außer den Kurswagen verkehren Om- Uhr. 5 versetzen. 5 e 5 aut“ mibusse von Schriesheim nach Ladenburg Strecke Heddesheim— Schriesheim und FFC( gewandt, der 2 ar. Uvesheim— Seckenheim(Anschluß nach zurück 3 die gewünschte Wirkung zei b die Jul Feudenbein). altendach und Schriesheimer Hinfahrt 13.00 und 14.10 Uhr. Rücetahrt kiste. ens, ürdt⸗ der Handbal 2t, Seti Hok, Schriesheim ab 24.00 8. 18.45, 19.45, 20.45 und 24.00 Uhr. Die Spritzigkeit dieser Partie stach s0 Wohl- chön, Pirat Sonntag, 2. März N tuend von dem nachgerade langweiligen und l i f 1 it Zug: Montag, 3. und Dienstag, 4. März jegliche Stimmung tötenden Sicherheitssystem V«[ff!nff ̃ Tu,, enen Ratbaus ab: 8.0 Jer den ee den- Riegel und das ne 2 seiner in 740, 8.40, 9.40, 10.40, 11.40, 12.40, 13.10. 13.40, 8 Kenheim Rathaus ab: 5 9.00 usw. 5„ 0 ale Vvonne de 1410, 14.40 usw. stündlich bis 22.40 Uhr.„ bis 23.00 Uhr(Anschl. von Feu- den e e reden kendenheim ab: 4.38. 3.36. 9.38, 10.38,. im 0 b: 8.03. 9.03 tünd- zu blocken— bevorzugenden Vereine ab, dasz allerding 1186, 12.38, 13.08, 13,38, 14.08, 14.38 usw, 1 3 2 2 ab doe, Jos usw. skümge ger Rut nach einem schnelimöglichen Wechsel ren christ, stündlich bis 22.39 Uhr. a ne 15 5, in der Spielart nicht laut genug erhoben wer⸗ e Seckenheim Rathaus ab: 8.00, 9.00, 10.00, Ladenburg ab: 8.10, 9.10 usw. stündlich deine Klas 11.00, 12.00, 13.00, 13.30, 14.00, 14.30, 15.00 usw. bis 1 5 5 das 99 stündlich bis 23.00 Uhr. 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DR, im Uneinbringliehkeitsfalle zu 14 ragen Ge- Tangnis verurteilt.— Der unterzeichnsten Behörde wurde im Urteil Sema 8 200 Strasgesetzbuch die Befugnis zugesprochen, die Verurtellung auf Kesten des Angeklagten zu veröffentiſchen. Städt. Amt für öffentliche Ordnung Mannheim, Abtellung II. Jede Apotheke hat sie vorrätig. 2 Und noch einmal SONDERANGEBOT in Polstermöbeln Polstersessel m. 9 Sürted. ab 05, Couches ab 190, Nolche Auswahl in KUehen-, Wohn- u. Schlafzimmern M8 BEI-ETIAGE Mannheim, Gs.-Lechleiter- Platz 1-3(Schwetzinger str.) ———— Hermann Negelin früher O7, 25 und P 7, 1 Teppiche Gordinen- Möbelsteffe jetzt wieder im Zentrum der Stec Qu I, 13. Qu I, 13. Qu I, 13 Telefon 31311 Mit meiner Eröffnung em Samstag, I. März reige ich eine quserlesene Schau herrlicher Stoffe und Teppiche zu vorteilhaften Preisen. Verkeufsbeginn: Samstag, den I. Mörz, vorm. 10 Uhr Linen, 80 em bret, Qualitäts- ers UM 1.83 Frottler-Mandtueh, 45/0 0 QGoalitstswWore. 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Februar 1932 — ſ— 5 „ und SWFv-verbandsheim Ludwigshafen. Die Stadt Edenkoben, die sich unter der Bezeichnung„Die weinfrohe Stadt“ einen in ganz Deutschland bekannten Namen geschaffen hat, konnte vor einigen Monaten einen Erfolg verbuchen. der für die Stadt selbst, vor allem aber auch für den gesamten Fußballsport Südwestdeutschlands don einer besonderen Bedeutung sein wird. urch den Kauf von zwei der drei großen Bauten des ehemaligen bayrischen Königs- schlosses„Villa Ludwigshöhe, bei Eden- zoben durch den Südwestdeutschen Fußball- berbend wird hier eine Sport- und Erho- flungsstätte für Westdeutschlands Fußballer entstehen, die ihresgleichen im Bundesgebiet zuchen dürfte. 25 im vor wenigen Tagen begonnenen ersten Bauabschnitt wird der früher bereits als Er- bolungsheim verwendete Mittelbau des Schlobkomplexes eine völlige Neugestaltung 8 erkahren und zum künftigen Verbandsheim 9 8 AR Keine lenderung der Schnee verhältnisse Freiburg. Bei ruhigem Hochdruckwetter — haben sich die Schneeverhältnisse im j* Schwarzwald nur wenig geändert. Der Schnee ö 2, 8 ist in mittleren Lagen noch immer einen bis me auderhalb Meter hoch. In Gipfellagen er- NAR reicht die Schneehöhe bis zu zwei Meter. 24.30 29.30 Die Beschaffenheit des Schnees ist je nach Tageszeit und Hanglage unterschiedlich. Modernstes Sportsanulorium Deuischlunds.. werden in Edenkoben gebaut des SWF ausgebaut werden. Das Heim soll in Sleichem Maße als Erholungs- und Trai- ningsstätte für die westdeutsche Sportjugend als aueh als Urlaubsaufenthalt für verdiente Vereinspioniere Verwendung finden. Es wird mit einer großzügig ausgebauten Gaststätte verbunden sein, deren Speiserestaurant und Weinstube der Leitung eines führenden deutschen Gastronomen übergeben wird. Eine großangelegte Aussichtsterrasse wird darüber hinaus einen herrlichen Ausblick auf das pfälzische Rebenland und die Rhein- ebene erlauben. Mit der Beendigung des ersten Bauabschnittes und der Eröffnung des Verbandsheimes ist zum Beginn des Sommers zu rechnen. Im zweiten, unmittelbar anschließenden Bauabschnitt wird der früher als Marstall dienende große Bau zu einer Trainingshalle modernsten Stiles ausgebaut und mit neu- zeitlichsten Trainingsgeräten versehen wer- den. Eine bereits im Besitz des SWFV be- findliche große Röntgenanlage wird hier aufgestellt werden und der laufenden ge- sundheitlichen Ueberwachung der Kursisten dienen. Die Krönung ihrer Bedeutung dürften aber die hier entstehenden Sportbauten durch den vorgesehenen Neubau des modernsten SPportsanatoriums Deutschlands erhalten, das laufend etwa 100 Sportverletzte aufnehmen kann 654 000 Mark für den Kreis Bergstraße Zur Förderung des Bauprogramms für den sozialen Wohnungsbau Heppenheim. Wie der Landrat des Kreises Bergstraße, Lommel, mitteilt, hat der hessische Minister des Innern mit Zu- stimmung des Ausschusses für Landespla- nung und Aufbau des hessischen Landtags dem Landkreis Bergstraße durch einen Vor- Eriff auf die zu erwartenden öffentlichen Mittel im Rahmen eines ersten Abschnittes n Kontingent von Landesbaudarlehen in Höhe von 654 000 DM zur Verfügung gestellt. Hierdurch sol! erreicht werden, daß das Bau- Programm für den sozialen Wohnungsbau so rechtzeitig anläuft, daß eine groge An- zahl der mit öffentlichen Mitteln zu för- dernden Wohnungen schon im Jahre 1952 bezugsfertig werden können. Von den 654 000 DM sind 262 000 DM für Bauten von Alt- bürgern und 392 000 DM für Bauten von Ge- schädigten im Sinne des Paragraphen 31, Ziffer 1, 2 und 4 des Soforthilfegesetzes vor- gesehen. Dem Kreisausschuß als Bewilli- Sungsstelle liegen Anträge mit einem Ge- samtbedarf von 1 500 000 DM vor. Darunter sind Darlehensgesuche mit einer Anfor- derung von 1 100 00 DM, die 1951 nicht mehr erledigt werden konnten. Den Landes- baudarlehen, die grundsätzlich nur als zweit- rangige Mittel vergeben werden körmen, muß eine erste Hypothek in ausreichender Höhe vorausgegangen sein. Bl. und dessen Leitung einer anerkannten Ka- pazität auf dem Gebiete der Sportmedizin übertragen wird. Auch die Ausbildung von Sportärzten wird hier erfolgen.“ Von herrlichen Kastanienwäldern um- geben entsteht hier in landschaftlich schön- ster Lage der Pfalz eine würdige Sportstätte, die nicht nur für die Sportler Westdeutsch- lands, sondern für die gesamte Oeffentlich- keit bald ein Begriff sein wird. Fußboden brach durch Tauberbischofsheim. In dem Anwesen eines Ein wohners in Unterbalbach brach in einer verschlossenen Wohnung ein Brand aus. Erst als der durchgebrannte Fußboden in ein darunter gelegenes Zimmer fiel, wurde der Brand von den Hausbewohnerm bemerkt. Die Brandursache konnte noch nicht festge- stellt werden. Großer Heimatfilm einer kleinen Gemeinde Frickenhausen. Eine Gruppe von Ama- teurfotografen und Filmamateuren hat im vergangenen Jahr in der kleinen württem- bergischen Gemeinde Frickenhausen im Kreise Nürtingen einen Heimatfilm gedreht, der das Leben und Schaffen der Gemeinde im Bild festhält. Die übliche Buchchronik soll damit durch eine Bild- und Tonchronik er- setzt werden. Neben echten Tonkulissen wer- den der Liederkranz, der Musikverein und der Handharmonikaklub der Gemeinde für die musikalische Untermalung des Films sorgen, der eine Laufzeit von nahezu zwei. Stunden haben wird. die Tonaufnahmen wer- den in den nächsten 14 Tagen abgeschlossen. Schafherde verursacht Enig'eisung Offenburg. Auf der Kleinbahnstrecke Offenburg Altenheim fuhr ein Triebwagen in eine Schafherde und entgleiste. Bei Heran- nahen des Zuges waren die Tiere, die an- scheinend durch die Scheinwerfer geblendet wurden, auf den Bahndamm gesprungen. Der Führer des Triebwagens konnte den Zug nicht rechtzeitig zum Stehen bringen. Der Wagen sprang aus den Schienen, 20 Tiere wurden getötet. Der größte Teil der Herde, die annähernd 300 Schafe zählte, konnte noch nicht wieder in einen Pferch gebracht wer⸗ den. Zweimal Fahrerflucht Stuttgart. Bei zwei schweren Verkehrs- unfällen, die sich in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwochfrüh ereigneten, flüchteten die Kraftfahrer, ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Im ersten Falle war ein Fuß- gänger von einem Volkswagen angefahren und so schwer verletzt worden, daß er in ein Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Am Mittwochfrüh fuhr in Stuttgart-Kaltental ein Kastenlieferwagen einen aus dem Stadtteil Vaihingen kommenden Motorradfahrer an und verletzte ihn tödlich. Der Fahrer fuhr sofort mit erhöhter Geschwindigkeit weiter. Vom Güterwagen überfahren Bruchsal. Auf den Bahnhofsanlagen in Bruchsal wurde am Dienstag ein 50 Jahre alter Eisenbahner von einem rangierenden Güterzug erfaßt und getötet. Der beim Bahnbetriebswerk beschäftigte Mann Hatte, um den Weg abzukürzen, die Bahnanlage überschritten und dabei den nahenden Zug übersehen. 26.30* F AMIIIEN NACHRICHTEN Fünf Tage nach dem Ableben 1 unseres lieben Vaters, folgte nuten ade plan N 2 ö TA MAE A TocknARDT Die Eltern Mannheim Feudenheim, 7. Februar 1952 Seheffelstr. 48, z. Z. Oiakonissenkronkenhaus Lilo geb. Stoeffler und Kurt ihm unsere herzensgute, liebe Mutter, Frau Juliana Dubois im Tode nach. Mannheim, 28. Febr. 1952. Friesenheimer Insel 1. In Trauer: Die Kinder. Beerdigung: Samstag. 1. 3. 52, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Elk 8111 Nach schwerem Leiden verschied plötzlich und unerwartet am Aschermittwoch Herr im Alter von nahezu 63 Jahren. 5 „ Wir verlieren in ihm einen pflichtbe wußten, wertvollen Mit- II arbeiter und lieben Arbeitskameraden und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 28. Februar 1932. —„ 4 „offe Ludwigshafen am Rhein. 13 1 Alter von 80% Jahren zu sich gerufen. MAX HEP P Papier- u. Schreibwaren- Großhandel Mannheim, T 3, 4 1 Beerdigung: Samstag, 1. März 1952, um 11 Uhr, Hauptfriedhof Gott der Allmächtige hat unsere gute, unvergeßliche Mutter, un- sere liebe Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Müller Wwe. en. mea wWohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche, im [Dveenlzluneg n laden- Neubau, I 6 20 qm, bes. f. Stadt- o. Verk.-Büro geeignet, geg. abmietbaren Zusch. (evtl. m. Wohnung) zu vermieten. Angeb. u. Nr. 01042 an den Verlag. Zimmer, leer od. möbl. m. Badben. 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Preis fur Fahrt, Uebernachtung, Verpflegung und* ie, e 195. Anmeldung und Auskunft: BATERISCRHRER REISEDRNST MANNHEIM, Friedrichsplatz 12 Tel, 4 20 74; Reisedienst Stürmer, 0 7, 11; Reisebüro Colum- bus, T 1; Amtl. Reisebüro Ludwigshafen, Bismarckstraße 387. 801 Hitler, Kronprinz, Mussolint, Roosevelt, Stalin, Udet, be Hindenburg, Chaplin, Jannings, Caruso u. viel, and. alten Be„ Ermägigte Sonderpreise: 1.—, 1.50. 2.— DM I 1082/ r Ar 90/ Freitag, 29. Februar 1952 52/0. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT ieee N ur penteidigungs beitrag Besatzungskosten kommen nicht mehr in Frage pie Ausgaben-Politik des Staates ist durch anwendungen von Zahlen, die astronomisch die en, für gewöhnliche Sterbliche undurch- tig geworden. Wenn es z. B. heißt:„Monat- en 150 dlllionen DM für Verteidigung“, dann Iden jedermann die Haare zu Berge, denn er imeb sich aus, daß ein solcher Aufwand, auf i Kopf der Bevs kerung umgelegt, eine mo- nlehe Mehrbelastung von 17,50 DM ergäbe. bei näherem Besehen erweist sich diese Rech- jedoch als optische Täuschung, weil der herteidigungsbeitrag 3a die Besatzungskosten Poss ist aber die Neigung vom Auslande verlangen, daß solch gewaltiges Opfer durch 80 gewaltige Gegenleistungen erkauft ck g iber von Kauf die Rede ist und von Ein- E deln, da muß nüchternes Zahlenmaterial zu unde gelegt werden. pie Bundesregierung hat sich, wie Mecloy % 2. Februar 1952 dem UsgA- Außenminister Icheson fernmündlich nach Lissabon mitteilte, kenntlich bereit erklärt, im Haushaltsjahr 58 tür die Monate April bis einschließlich J 1952 für Besatzungsausgaben 2 Milliarden ua von de ab nach Inkrafttreten des General- Alrages, von dem ein Teilstück der Vertrag er die Europäische Verteidigungsgemein- Abakt ist, kür die Monate August 1952 bis ein- llieglich März 1953 weitere 6,8 Milliarden DM i Ferteidigungszwecke zur Verfügung zu ellen. Der Bundesfinanzminister erklärte wei- I deß er in den außerordentlichen Haushalt dg eine zusätzliche Summe einstellen wolle, hn der er behauptete, daß sie kein Ausmaß Des Bundesflnanzministers Rechnung ergibt ümlich folgende Verschiebung von bisherigen Hoff- 1 bgabenposten(z. B. Besatzungskosten), auf haft es neuzuschaflende Konto„Verteidigungsbei- „ 94 5 Mill. DM. ache Bis März 19381) ergibt sich somit ein ung. Aufwand von* Davon sind bisher im(Bundeshaushalt — 1951) für Verteidigungslasten) Bund 5 374 Verteidigungslasten!) Berlin) 156 Verteſdigungs- Investitionen“) 1 6³0 ö gemessen am Haushalt 1951 ergäbe die sätzliche Belastung bis März 1953 1140 in diesem Zusammenhang ist zu berücksich- igen, daß die Ausgaben für Besatzungszwecke M jetzi zu Ende gehenden Haushaltsjahr wohl bedeutend höher sein dürften, als es im Jahre Al ursprünglich vorgesehen war. Erfahrungs- gemäß versucht ja jede Behörde gegen Ende de Haushaltsjahres ihre Etatmittel vollständig zugeben. Letztlich ist zu berücksichtigen, da bei der Bewertung der Besatzungskosten dle finanziellen Anforderungen im Durchschnitt ber letzten Monate bei 700 Mill. DM lag. Die Lan der Truppen ist jedoch laufend gewach- en, so daß mit einem Anstieg des Monats- en! degars auf 750 Mill. DM gerechnet werden i 5 ug. Arithmetisch ergäbe sich daraus ein Jah- Waukwand, der mit 9 Mrd. DM um 200 Mil- ms denen höher liegt als die Summe aus 5 eit 5 MiII. DM 5 Besatzungskosten April/Juli 1952 2 000 en PVerteidigungsbeitrag August 52/ März 533 6 000 8 800 bus dem von den„Drei Weisen“ empfoh- enen Ferteidigungsbeitrag von jährlich 11,25 Mrd. DM ergäbe sich ein zusätzlicher Aufwand von rung 2,25 Mrd. DM, vorausgesetzt künftig: hin ur“ 9 Med. DM jährlich für Besatzungs- osten ausreichen würden. Militärische Sach- ener halten das für sehr unwahrscheinlich, Laufendes NATO- Rechnungsjahr. Besatzungskosten, Bereitschaftspolizei uswi. Macht zu verwechseln mit der im Verteidigungs- beitrag nicht eingerechneten Berlin-Hilfe. Auslandschuldenkonferenz Hermann J. Abs Einführungsansprache soll Minuten gewährt haben. Offizielle Mittei- lungen über den Inhalt seiner Ausführungen kelengten nicht an die Oeffentlichkeit. Nach e vor ist— außerhalb der Beratungsräume ie Stimmung in London von starker Vor- elngenommenheib gegen die deutschen Vor- cllase gekennzeichnet. Allerdings geben die Londoner selbst zu, nicht zu wissen, welcher dle Vorschläge sind, die die Deutschen mit- kebracht haben. Es dürfte sich somit um eine rundsätzliche Voreingenommenheit anden, um die von alllierter Seite gestellten Ausprüche möglichst zu untermauern, wobel le gewisse Konzessionsbereitschaft selbst auf ltscher Seite unverkennbar vorhanden ist. E eehreibt beispielsweise die— infolge ihrer uecehungen zu maßgeblichen Kreisen be- nm gud informierte— Londoner„Times“ in tem Handelstelle:„Die Deutschen kommen aud Vorschlägen, die weit von dem entfernt 10 Was die Gläubiger annehmen könnten. sene Gläubiger werden zweifellos nicht aul eln, eine allgemeine Herabsetzung der een und der Zinsen hinzunehmen. Die huldenlast ist durch die Entwertung des 9 Semildert. Eine Abschreibung der N uden nicht öflentlicher solventer Schuld- kommt nicht in Betracht. Die Frage einer a den uns von Relchsanleihen mit Rüchsient bach en Verlust der Ostgebiete kann nicht ein- 1 beantwortet werden.“ Daß die Möglich- date einer Zinsherabsetzung für die ersten als zeprüft würde, erachtet auch die„Times“ ur unapwendbar. 1 0 diesen Ausführungen geht hervor, daß dal der wertung bei der Festsetzung der al be doch berücksichtigt werden soll 1 len semit die Bereitschaft den Deutschen entlich der Goſdklausel Fußnote 1 entge- e „ weil sich aus strategischen Gründen eine Ver- mehrung der— dann nicht mehr Besatzungs- truppen beißenden militärischen Kräfte erforderlich erweisen dürfte. Hierbei ist zu berücksichti en, daß in dem 11.25 Milliarden-Vorschlag die Aufwendungen für die Bereitschaftspolizei, den Bundesgrenz- schutz und für Pensionen der ehemaligen Wehrmachtsangehörigen eingeschlossen sind. Dieser Posten, der ja eigentlich ausschließlich deutschen Zwecken dient, beläuft sich ebenfalls auf rund eine Milliarde DRM. 7 Per Saldo ließe sich sagen, daß die drei deutschen Minister in Paris es verstanden zu haben scheinen, die„Drei Weisen“ zu einer möglichst rücksichtsvollen Behandlung der Bundesrepublik zu bestimmen. . ES darf jedoch nicht vergessen werden, daß die„Drei Weisen“ nicht aus purer Menschen- liebe mit der Bundesrepublik 80„rücksichts- Seite 9 eee voll“ verfuhren. Sie taten es mehr der Not ge- horchend, denn dem eigenen Triebe. Die Alliierten mußten die spezifische deutsche Wirtschaftslage berücksichtigen und konnten nicht anders verfahren. Wenn auch das rech- nerische Ergebnis unter der Ueberschrift„Ver- beidigungsbeitrag optisch nicht so ungünstig ausflel, als es bei flüchtigem Beseffen dünkt, so ist es doch hart an der letzten Grenze dessen angelangt, was der Bundesrepublik zugemutet werden kann. Ein Mehr aus irgendwelchen Gründen, gibt es nicht. Dessen mögen sich besonders jene Alliierten bewußt sein, die noch immer daran arbeiten, neben dem Verteidigungsbeitrag einen Rest von Besatzungskosten dem deut- schen Volk zu erhalten. Die Franzosen und Engländer stehen vor einer Alternative: ent- weder dem Ochsen der da mitziehen soll, das Maul zu verbinden, ihn verhungern zu lassen und auf Druschgetreide zu verzichten, oder aber ihn mindestens so viel fressen zu lassen, daß er den Göpel ziehen kann. F. O. Weber Wehrbeitrag verwehrt nieht Erhöhung sozjaler Leistungen (UP) Auch wenn die Bundesrepublik den mit den Alliierten für das kommende Haushaltsjahr vereinbarten Verteidigungsbeitrag leistet, können die Sozialleistungen erhöht werden, wurde am 20. Februar im Bundesfinanzministerium erklärt. Gegenüber dem laufenden Haushaltsjahr würden der Bund, die Länder und Gemeinden im Haus- haltsjahr 1932/3 etwa 4,2 Mrd. DM mehr einneh- men. Die effektiven Mehrleistungen für Besat- zungs- und Verteidigungskosten würden aber höchstens 2 Mrd. DM betragen, so daß mindestens 2 Mrd. DM der zu erwartenden Mehreinnahmen für andere Zwecke zur Verfügung ständen. In dem Voranschlag für den Haushaltsplan 1952/3 seien bereits 800 Mill. DM mehr für soziale Lei- stungen vorgesehen als in diesem Rechnungsjahr. Baulandbeschaffung und Stadtebau 2 Is Lebens nerven des Wohnungs programms Der Hauptausschuß des Deutschen Städtetages hab bei seiner letzten Tagung in Speyer am 16. Februar 1952) den Reglerungsentwurf des sogenannten„Zweiten Wohnungsbaugeset- 2080 rundweg abgelehnt. Deshalb sollen hier einige Gründe aufgezeigt werden, aus denen der Entwurf eines Gesetzes über die Baulandbeschaffung die Mitglieder des Städtetages enttäuscht hat, oder besser gesagt enttäuschen mußte undzwar wegen seiner eng begrenzten, gesetzes- technischen Mittel. Wertver minderung berücksichtigen Im Stadtkern der kriegszerstörten Städte harren noch weitläufige Bodenflächen entschut- tet auf eine neue Bebauung. Dort sind alle Straßen, Versorgungsleitungen und Kanäle vor- handen. In Mannheim zum Beispiel hat das Straßennetz ein Ausmaß von 413 km. Davon sind 353 km bebaut, während 60 km unbebaut aber für eine Bebauung vollkommen erschlos- sen sind. Das Zerstörungsgelände ist dabei in die unbebauten Straßen eingerechnet. Dennoch entstehen an der Peripherie mancher Städte neue Siedlungen, z. T. sogar im nicht kanali- slertem Gebiet. Ein mitbestimmender Grund dafür ist, daß die Bodenpreise in den früheren Wohnvierteln der Altstadt einfach zu hoch sind. 0 Baut der Grundeigentümer nicht selbst, 80 muß das baureife Grundstück gekauft oder ent- eignet werden, um es dem Wohnungsbau zuzu- führen. Für den Erwerb ist ein hoher Betrag als Verkehrswert aufzuwenden. Dabei richtet sich der Verkehrswert regelmäßig nach dem Stoppreis des Jahres 1936. Abgesehen davon muß„die öffentliche Hand im Stadtinnern zwangsläufig größere Flächen als Grünanlagen auswelsen: Sollen doch die Wohnbauten min- destens 100 Jahre stehen. Läßt die Wohnungs- not auf weite Sicht nach, oder wird sie voll- kommen überwunden, so sind Wohnungen in einem Stadtkern alten Stils nicht mehr gefragt. Deshalb muß bei einer weitschauenden Kom- munalpolitik die Altstadt aufgelockert werden und das Grün der Peripherie in den Stadtkern eindringen möglichst in zusammehängenden Anlagen. Gesetze sind nur Spielregeln Den zwangsläufig damit zusammenhängen- den Grunderwerb der öffentlichen Hand kann ein Enteignungsgesetz verfahrensmäßig er- leichtern und beschleunigen. Wirtschaftlich er- möglicht werden kann der Erwerb mit geset- zestechnischen Mitteln nicht. Das gilt jeden- falls, solange der volle Verkehrswert für das Altstadtgrundstück als Enteignungsentschä- digung zu zahlen ist. b Söll die Enteignungsentschädigung gesetz- lich herabgesetzt werden? Baulandbeschaffung und Altstadtsanierung liegen sinnfällig im ökkentlichen Interesse! Indessen müßte die verfassungsmäßige Eigentumsgarantie in Art. 14 des Grundgesetzes eingeschränkt werden. Kann eine derartige Aenderung im Namen der Gerechtigkeit von den gesetzgebenden Körper- schaften gefordert werden? Solange der Bau- kostenindex oder deutlicher gesagt ie Bau- industrie keinerlei Einschränkungen im Sinne eines Preisstops unterliegt, bedeutet es schon eine auffallende Diskrepanz, daß sich dem- gegenüber die Grundstückspreise sowie die Miet- und Pachtzinsen nach den Stoppreisen des Jahres 1936 richten. Um so weniger kann einem Grundbesitzer zugemutet werden, zur Förderung des Wohnungsbaues Grundstucke in der Altstadt weit unter dem Stoppreis ab- zugeben. Hat er es doch vielfach als einziges Wertobjekt, wenn auch als Ruine, über Krieg und Nachkriegsentwicklung hinweggerettet. Auf die soziologische Umschichtung im Kreise der Grundeigentümer sei nur andeutungsweise hingewiesen. 5 Also muß die öffentliche Hand finanzielle Opfer bringen, will sie die Stadtkerne als Wohngebiete nicht entvölkern lassen. Wer selbst Opfer bringt, kann indessen verlangen, daß die Kaufpreis forderungen maßvoll bleiben, zumal wenn die Kommunalverwaltung Barzah- lung leistet. Angemessene Entschädigung be- ruht nach dem Grundgesetz auf einer gegen- seitigen Abwägung der öffenflichen Inter- essen und der privatwirtschaftlichen Belange und zwar im Namen der Gerechtigkeit. Also müssen die Preise auf einer tragbaren Basis für beide Teile abgestimmt werden. Hier kann mit gesetzestechnischen Mitteln kein Allheilmittel geliefert werden. Wertzuwachs spielt auc eine Rolle Im Zerstörungsgelände der Altstadtgebiete milssen wegen des ständig zunehmenden Ver- kehrs die Straßen verbreitert werden. Da- durch fallen Grundstücksstreifen von Trüm- merstätten in Straßengelände. Im Verfahren der Baulandumlegung sind ferner die Gren- zen von Trümmergrundstücken zu verändern, um günstig geschnittene Bauplätze für mo- ) Stehe Ausgabe vom 18. Februar 1952:„Ver- W der Essiggurke“ und„Aufbau und Baulandbeschaffung— Eine Entschließung des derne Bauten bereitzustellen. Hier handelt es sich nicht allein um äthetisch- architektonische Forderungen. Es ist geradezu ein sozialer Auftrag an die Stadtplanung, daß enge Gassen und winzige Hinterhöfe aus dem Stadtbild verschwinden. Damit wird die Bauweise der Gründerjahre und der Jahrhundertwende, die in den Ruinen von Mietskasernen zahl fort- lebt, auch innerlich überwunden. Dies ist ein Gebot sozialer Gerechtigkeit angesichts der in den Großstädten zusammengeballten Men- schenmassen. Wie wirkt sich das nach der wirtschaft- lichen Seite hin aus? Daß die Grundstücks- eigentümer von der Kommunalverwaltung für die für den öffentlichen Bedarf abzugebenden Flächen entschädigt werden, ist selbstver- ständlich. Indessen kann die Entschädigung auch darin erblickt werden, daß das Grund- stück in der neuen Gestalt oder an einer ver- breiterten Straße wertvoller geworden ist. Ein Parkstreifen ist für ein Geschäftshaus unter den heutigen Verkehrsverhältnissen ein Wert- gegenstand. Auch die Möglichkeit, ein weiteres Stockwerk an der verbreiterten Straße zu bauen oder den Hof in Geschäftsvierteln ein- geschossig überbauen zu dürfen, ist, für den Eigentümer ein besonderer Wert. Deshalb kann schon nach geltendem Landesrecht ver- langt werden, daß der Eigentümer bis zu zehn Prozent eines Trümmergrundstücks unent- geltlich für neue Verkehrsflächen abgibt und zwar als Ausgleich für die durch städtebau- lichen Maßnahmen entstehenden Vorteile. Die Entscheidung hängt von den besonderen Um- standen eines jeden Einzelfalles ab obne daß gesetzliche Richtlinien möglich sind Die Frage der Entschädigung von Gebäude- resten ist ebenfalls mit gesetzestechnischen Mitteln nicht zu lösen. Sie entwickelt sich aus folgenden Erfahrungstatsachen: Enttrümmeruno begründet Freisnachlaß: nicht Preiserhöhung Wer eine nur im Kellergeschoß erhaltene Ruine aufbauen will, baut regelmäßig ratio- neller, wenn er die Gebäudereste beseitigt und auch den Fundamenten einen, modernen Grundriß Sipt. 9 urid richten sich In allgemeff aneh. die Stadt Zerstörungsgelände für den öffent- lichen Bedarf erwerben muß, so werden ihr meistens die Gebäudereste in Rechnung ge- stellt, möglichst in Höhe der Neubaukosten, nicht etwa der Stoppreise. Die Ruinen sind Kriegsfolgen. Für Kriegs- schäden haben die Städte nicht einzustehen, können es auch nicht, da ihre Steuereinnah- men und Finanzzuwejsungen gesetzlich eng begrenzt sind. Lastenausgleich und die Ent- schädigung für Kriegssachschäden ist wieder- um kein gesetzestechnisches, sondern ein fi- nanzielles Problem. Unter diesen Umständen kenn die Stadt für Gebäudereste keipe Fynt- schädſgung zahlen. Was der Krieg licht völlig zerstör! hat, ist entwertet durch Witterung und Verwitterung und zwar sieben Jahre lang 3 nach Einstellung der Kampfhandlungen, oft auch während zehn Jahren nach der Zer- slörung. Die Aenderung in der Linienführung der Straßen knüpft nur an den Kriegsschaden an, hat ihn aber nicht verursacht. Eigentum verpflichtet Bei allen städtebaulichen Maßnahmen, die zwangsläufig Opfer zumuten, muß daran er- innert werden, daß Eigentum nach der Ver- fassung des Bundes und der Länder nicht nur einen individualistischen Gehalt hat, sondern auch eine Bürgerpflicht in sich birgt: Kigen- tum verpflichtet! Damit soll der Bürger nicht belehrt und beeinflußt werden im Sinne eines philosophischen Kameralismus. Vielmehr soll bei den modernen Lebensnotwendigkeiten dem Grundeigentümer ins Bewußtsein gerufen werden, daß ein Grundstück inmitten einer Stadt keinen absoluten Wert repräsentiert. Eine permanente Relation besteht vielmehr zwischen dem Grundstück und dem öffent- lichen Straßenbau, den kommunalen Einrich- tungen des Verkehrs, der Strom- und Wasser- versorgung und schließlich auch der Kannlisa- tion. Letzten Endes bestimmen die städtebau- lichen Wechselbeziehungen von Arbeit, Woh- nung, Konsum, Erholung und Kultur den eigentlichen Wert eines jeden Grundstücks. Oberrechtsrat Stamm, Stadtverwaltung Mannheim Beamtenbund verhandelte mit Bundes- fkinanz minister Der Bundesvorstand des Deutschen Beam- tenbundes ist am Mittwoch von Bundes- flinanzminister Dr. Fritz Schäffer zu einer Besprechung über Besoldungs- und Versor- gungsfragen der Beamtenschaft empfangen worden. Dabei habe, so heißt es in einer Verlautbarung des Beamtenbundes vom Donnerstag, der Vorstand den Bundesflnanz- minister erneut auf die unzureichenden Be- züge hingewiesen, die auch nach der zwan- zigprozentigen Erhöhung der Grundgehälter nur 16 Prozent über dem Stand von 1927 liegen würden, und damit weit hinter der gesamten Lohn- und Preisentwicklung zu- rückgeblieben seien. Gleichzeitiggsei noch einmal die beschleunigte Nachholung der Teuerungszulage für die hisher noch nicht berücksichtigten Personen des„Isler- Kreises“ gefordert worden Die Verhand- lungen, bei denen auch Nachwuchsprobleme erörtert wurden, sollen in Kürze fortgesetzt werden. Schwarzarbeit-Bestrafung des Auftraggebers Hi. Abgeordnete der Bundestagsfraktion der CDU/ CSU haben einen Antrag einge- bracht, wonach die Bundesregierung ein Ge- setz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit vor- legen soll, in welchem auch der Auftrag- geber des Schwarzarbeiters unter Straf- androhung gestellt wird. K URZ NAC NRICHTEN Gegenseitigkeitsgeschäfte vorläufig noch gesperrt (UP) Wie das Bundeswirtschaftsministerium am 27. Februar bekanntgab, ist die Annahmesperre für Anträge auf Genehmigung von Gegenseitig- keltsgeschäften für Geschäfte mit den UsA, Kanada und Venezuela bis zum 31. März 1952 erneut verlängert worden. Es sei beabsichtigt, die neuen Richtlinien für Gegenseitigkeitsgeschäfte gemeinsam mit den in Vorbereitung befindlichen weiteren Maßnahmen zur Steigerung des Warenaustausches mit den freien Dollarländern in Kraft zu setzen. Chile-Kupfer auf jeden Fall versteuern 0 (VW) Der chilenische Finanzminister bestä- tigte am 22. Februar, daß sich seine Regierung mit der internationalen Rohstoffkonferenz in Washington in Verbindung gesetzt habe, um die Ermächtigung zu einer Preiserhöhung von 6 Ets. Je lb für Kupferverkäufe nach den Vereinigten Stasten zu erlangen. Nach Pressemeldungen aus Santiago will Chile dafür auf seine 20%1ge Quote an der Förderung der nord amerikanischen Kupfer- gesellschaften, über die es frei verfügen kann, verzichten. Sollte der Bitte der chilenischen Regie- rung nicht entsprochen werden, so würde man sich gezwungen sehen, einen Ausfuhrzoll auf Kupfer in der gleichen Höhe einzuführen. Wer wird das bezahlen? (UP) Ungarn und Persien haben am 31. Januar 1952 nach einer Meldung der amtlichen ungari- schen Nachrichten-Agentur vom 28. Februar ein Wirtschaftsabkommen unterzeichnet, unter dem Wird. Mengen- oder Wertangaben waren in der Meldung nicht enthalten, jedoch wurde gesagt, daß Ungarn auch Leder, Eisenschrott, Tabak und. Metalle von Persien erhalten wird. Belgische NATO-Anleihe und EzZu-Garantie (VD) Zu dem Plan der belgischen Regierung, im April eine Anleihe von einer Milliarde bfrs (rund 20 Mill. Dollar) zu Gunsten der NATO- Partner aufzulegen, erklärten belgische Regie- rungsstellen, die Anleihe werde mit einer Dollar- klausel versehen und von der, EZ U garantiert werden. Die Anleihe soll den belgischen Handels- partnern je zur Hälfte zur Abdeckung ihrer Verschuldung im Rahmen der EZU und zum An- kauf strategischer Rohstoffe in Belgien zur Ver- fügung stehen. Belgien will außerdem bei den NATO- Partnern unter bestimmten Voraussetzun- gen Rüstungsmaterial im Werte von zwei Mrd. bfrs in Auftrag geben. Frankfurter Effektenbörse vom 28. Februar (VD) Tendenz anhaltend freundlich. Im Vor- dergrund standen wieder Montane, die etwa 19 bis 3% Über Vortagsschluß eröffneten. Hoesch und Klöckner um je 6% befestigt. Vereinigte Stahl, die 1% höher mit 205 einsetzten, im Verlauf bis 209 anziehend. Die visher vernachlässigt gewese- nen Kalipapiere bis 3½0% gebessert. Elektrizitäts-, Maschinen- und Motorenaktien mußten bis 2½% höher bezahlt werden. Sonderbewegungen in Schöfferhof-Binding führten zu einem Tages- gewinn von 6% und Conti Gummi zu eimem sol- eee e * fflarginalien des Tintenfische Kapital marktpolitik: Zuruck zu Adam Riese] Das muß wirklich ein Idealist sein, der heute noch Pfandbriefe oder Industrieobliga- tionen kaufen will, oder ein dummer Mensch, der nicht weiß, daß ihm vom Zinserlös wenig übrig bleibt. Der 6%ige Zinserlös bei einem Papier über Nominale 1000, DM beträgt näm- lich lediglich nach Adam Riese) 60 DM. Aber das war einmal. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts verfaßte Adam Riese sein erstes Rechenbuch. Er hatte damals keine Ahnung davon, daß der Fortschritt von Kultur und Zivilisation folgende Rechnungsweise auf machen würde: 5 6% von 100 UůUqmM=(86 DM— Steuern) 5 DM. Und mit diesem arithmetischen Wunder be- fassen sich im Frankfurter Zentralbankrat, in Bonn die ministeriellen und parlamentarischen Kreise. So mancher zerbricht sich den Kopf, wie man aàus dieser Sackgasse hinausgelangen könnte. Ein ernstzunehmender Vorschlag geht dahin, die Progression aus der Einkommen- und Kör- perschiaftssteuer zu eliminieren, dafür aber die Kapitalertragssteuer zu pauschalieren. Das würde bedeuten, daß von den Kapitalzinsen nur noch eine Kapitalertragssteuer zu erheben wäre. Es wird dabei vorgeschlagen, einen Satz von 25 9% festzusetzen. Demnach wäre die künftige Rechnungsweise bei einem Papier über Nominale 1000 DM und 6%ige Verzinsung: 6% von 10⁰ο⁰ οͥne=(6 DM— 25% 4 DM Trotz Drängens der Koalitionsparteien be- steht jedoch wenig fiskalische Neigung, einer solchen Maßnahme zuzustimmen. Fiskalischer Neigung zuzustimmen ist jedoch vorhanden bei der Forderung nach größerer Beweglichkeit des Zinsfußes. Die maßgeblichen Kreise Bonns versprechen sich von einer Erhöhung des Zins- kußes für Pfandbriefe auf 7% und für In- dustrieobligationen auf 38,5% eine bedeutende Belebung des Wertpapiermarktes. Einige Sorgen bereitet bei diesen Erwägun- gen der Umstand, daß die Spareinlagen sich rückläufig entwickeln können, weil eine Ab- wanderung der Spargelder auf den Pfandbrief markt erfolgen können. Wie dem auch immer sein mag. Vorläufig ist die Kapitalbildung sowohl über den Sektor der Spareinlagen als auch über den Pfandbriefmarkt mehr als unbefriedigend. Vielleicht wäre es besser, wenn die maßgeblichen Kreise sich weniger den Kopf zerbrächen, neue Rechenmethoden zu erfinden. Besonders gut wäre es, zurückzukeh- ren zu der— zugestandenermaßen mittelalter- lichen— Rechenmethode Adam Riese s). ) Adam Riese(14921389) Bergbeamter zu Anna- e Verfasser der ersten deutschen Rechen- cher. 5 Auch ein Kapitel„Deutschen Auslands- vermögens“ In unweiser Voraussicht, daß sich der Mor- genthau-Plan verwirklichen ließe, wurden im Jahre 1945 die deutschen Warenzeichen für vogelfrei erklärt, bzw. im Auslande an den Meistbietenden verhökert. Da nun bekanntlich in der Zwischenzeit der Morgenthau-Plan nicht nur einen Gnadenstoßg erhielt und der deutsche Export sich erstaun- lich ausweitete, sind unsere Exporte mitunter recht merkwürdigen Abenteuerern ausgesetzt. So wurden beispielsweise aus Westdeutschland nach Argentinien gelieferte Deutz- Motore in Argentinien wegen Verletzung der Waren- ichen-Vorschrift PSehlsgnahft ie Be- nutzung der Marke Steht in ntinien — seit der Verhökerung deutschef Warenzei-⸗ chen— nur der staatlichen argentinischen Ge- sellschaft„Dinie“ zu. Was nützen die kulantesten Handelsvertrags- abkommen, wenn es zu solchen Zwischenfällen kommt!? Da ist die Lage in Belgien schon etwas günstiger. (OP) Anträge auf Rückgabe deutscher Warenzeichen in Belgien müssen bis späte- stens 11. März 1952 gestellt sein, gab der Deutsche Industrie- und Handstag DIHT) am 28. Februar in Bonn bekannt. Ungünstiger steht es mit Holland. Und noch ungünstiger mit Großbritannien. Mit den Hol- ländern dürfte jedoch in dem Augenblick eine Uebereinkunft zu erzielen sein, wenn die Un- tertanen Königin Julianes nicht mehr wissen, wohin sie mit den Früchten ihres üppig wuchernden Obst- und Gartenbaues gehen sollen, um sie zu verkaufen. Es ist Zeit, gerade jetzt darauf hinzuweisen, daß das Unrecht, das mit den deutschen Waren- zeichen im Auslande getrieben wird, dringend einer Korrektur bedarf, um wieder Recht wer- den zu lassen, was rechtens ist. Soweit die Beschlagnahmungen überhaupt nicht mehr, oder erst in absehbarer Zeib rückgängig ge- macht werden können, kann allerdings die in- ternationale Rechtsbegriffe verhöhende Verge- waltigung der deutschen Warenzeichen-Rechte nur durch entsprechende Entschädigung mit klingender Münze wieder gutgemacht werden. Mag sein, daß die Summe dieser Entschädigun- gen, angerechnet auf den Komplex der deut- schen Auslandsschulden, die deutsche Posi- tion wesentlich zu verbessern in der Lage ist. Wenn in Grohbritannien heute so viel dar- über gemunkelt wird, daß die von„teutonischer Aggressivität“ getriebenen Deutschen den Ver- teldigungsbeitrag weidlich ausnützen, um ihre Position bei der Schulden-Konferenz zu ver- bessern, so kann dem entgegengestellt werden: Ueberall wo Rechtsfragen auf dem Spiele ste- hen und nur Rechtsargumente vorgebracht werden, kann von einer„teutonischen Agressi- vität“ nicht die Rede sein. Und es ist vielleicht gar nicht vonnöten, die Regelung unserer Aus- landsschulden mit dem von deutscher Seite zu erbringenden Verteidigungsbeitrag zu verkop- peln. Not tut nur, daß Recht bleibt, was eben bengukommen, bestätigt. Deutschen Städtetages“. Ungarn auch persische Erdöl-Erzeugnisse erhalten chen von 3% auf 147. rechtens ist. 1050 Mae. ig ˖ j 4. Körz N a. hr 620 8 n%* Mere 8 Wir helfen A* gut dem 880 8 W Fl iel—! 0 Lu 2 i f 5. e der Haus frau sporen i 0 nezial- Doppelsſar e Faehrieskeimer fflatihaisemathel 8—— 5 1 6 85 durch verbilligte aualitäts- Lebensmittel 8a — 2 Dos feucht- fröhliche Volksfest der Bergs traßb e 5 Einmalig günstis 8 0 Schlafzimmer— e Festpre eee m e e l. Osenmlle Reltervereins. HERZ LICR WILLKOMMEN! bert, Jamstag, 1. März, 13 Uhr: Fröffnung der Land- wirtschafts- d des Zenntke lers und Gewerbeschau un onntag, 2. Marz, 13.30 Uhr: Aufmarsch der Dy stammbuches. Gemeindeverwaltung Schriesheim Die Gastwirte An allen Markttagen verstärkter Zug- u. Omnibusverkehr. Verbilligte OEG- Sonderzüge am Sonntag, 2. März, ab Mannheim, Kurpfalzbrücke. 3. März, 14 Uhr: Kundgebung für Han- 8 Handwerk u Gewerbe, Hauptreferent: Mengelberg Handwerkskammer Mm Dienstag, 4. März, 9 Uhr: Rindvieh, u. Pferde- markt. Stutenprämierung des Bad. Pferde- da ganz kurz nur gebraucht. Ne. SAUNMANN& 0. Qu 5, 4. Mannheim àu 3. 4 glei der en g Verlangen S'e Gro teres endfgeh „At valin- Gesellschaft Dusseldorf 227 Golzhefmer Stabe pelin, L — 1 e la Kondlensierte Vollmilch Dose von BM, 33 an 3 Dosen von OM 93 an Erhältlich in den Geschäften mit dem gelben„HALT O“. Plakat Seite 10 MORGEN Merkwürdige Duplizität Von Karl Turley Man kann in gelehrten Büchern, wenn man überhaupt welche liest, etwas finden über die merkwürdige Duplizität der Ereig- misse. Kürzlich schien sich mir die Richtig- Reit dieser These zu erweisen. Ich las gerade im Lokalteil meiner Zei- turig, daß sich eine Wohnungsinhaberin vor dem Schlichtungsrichter über ihre sudeten- deutsche und ihre schlesische Untermieterin beschwerte weil beide durch unaufhörliche Streitigkeiten— ich hatte den Streitfall noch nicht zu Ende gelesen, da fiel mein Blick Auf die Meldung von einem aufregenden Er- ignis in einer Hühnerfarm von Famagusta. Ja, da ist doch einmal in deren Nachbar- Schaft auf einer anderen Farm ein grober Brand ausgebrochen. Viel Federvieh Sing Zugrunde. Trotzdem gelang es, einen gro- Ben Teil zu retten, und man brachte die Tiere zunächst in den Gehegen der glück- lich verschont gebliebenen Farm unter. Zum Glück war es sogar dieselbe Rasse. Und die Hühner hatten auch alle das glei- che weiße Federkleid. Die Unterbringung Würde also schon möglich sein. Da müßten die Eingesessenen auf ihrer Stange eben ein bissel zusammenrücken. Auch der Fut- tervorrat war so bemessen, daß die Urbe- wohner der Ställe durch die überraschende Einquartierung keinen Hunger zu leiden Hatte. Es wäre also alles gut gegangen. Nun kam aber gleichzeitig in der Um- gegend eine plötzliche Ueberschwemmurg von noch nie erlebten Ausmaßen. Fama- Susta war der am höchsten gelegene Ort, so daß eine ganze Anzahl der Besitzer von umliegenden Hühnerfarmen nun auch noch mit den überlebenden Tieren nach PFama- net, das abseits von jeder menschlichen Erfahrung lag. Mit Menschen wäre das natürlich ohne Schwierigkeiten gegangen. Aber die Unvernunft der Tiere machte alle uten Absichten zunichte. Die Hühner von Famagusta hackten auf den Neuankömmlingen herum. Und die Gäste aus der abgebrannten Farm befehde- ten unentwegt die wenigen Nachzügler aus den Ueberschwemmungsgebieten. Jede Gruppe hackte auf die andere ein, so daß sie vor lauter Eifersucht kaum noch zum Fressen kamen. Dabei waren alle weiß. Am Aussehen konnte es also nicht liegen. Und wenn sie ein Ei gelegt hatten, gackerten alle. Ganz gleichmäßig. Auch darin bestand also kein Unterschied. Die Farmer fanden nur die eine Erklä- Tung: es muß an den verschiedenen Gacker- dialekten liegen. Die Verständigung wäre da, sobald sich die Ohren an die verschie- denen Schnabelarten und Idioms richtig gewöhnt hätten. Der Ton macht die Musik. Aber die Instrumente müssen erst gestimmt Werden. Wie sich der Zustand entwik- kelt hat, ist noch nicht bekannt. da Fama- gusta durch Anzeichen von Erdbeben stark beunruhigt ist, so daß weitere Nachrichten ausblieben. Ich vergaß es bisher zu sagen: Fama- Zusta ist eine belanglose kleine Provinz in Nirwana und hat mit der anfangs erwähn- ten Lokalnotiz unmittelbar natürlich nichts zu tun. Italien lehnt den Rommel-Film ab Der Film„Wüstenfuchs“, in dem James Mason die Rolle des Generalfeldmarschalls Rommel Spielt, mußte in Mailand wieder abgesetzt werden. Als italienische Kritiker erklärten, der Film sei eine Beleidigung der italienischen Armee, drohten extreme El Brand zu stecken, das es wagen würde, de emente jedes Kino in n Film zu zeigen. Die K nos in Italien Raben den Film darauf von ihren Programmen abgesetzt und lassen ihre Reklamen wieder abmontieren. gusta kamen. g ö Da wurde es wirklich beängstigend eng Notställen umgebaut. Lebendige Hühner kosten. geschafft! die Eier legen können, sind ja schließlich Wichtiger als tote Autos, die nur Steuern Auch das war also— mit Mühe zwar Ja, es wäre alles gut gegangen Aber die Farmer hatten mit etwas nicht gerech- Nun singen sie wieder, die Deutschen. 80 rauscht die gleiche Was aber singen sie? Welche Lieder pflegt Trutzgesang: der biedere Bundesbürger vorzugsweise an- zustimmen, wennn er in seelische Hochstim- mung gerät, wenn also gleichsam sein Mund überfließt von jenen Gefühlen, die er sonst stumm in seinem Busen hegt?— Die Be- antwortung dieser Frage hat uns eine kürz⸗ lich auf den Markt gekommene Publikation Was schiert uns Russe und Frunzos? Schuß wider Schuß und Stoß um Stoß. Wir lieben sie nicht, wir hassen sie nicht, Wir schützen Weichsel und Wasgaupaß. Mir haben nur einen einzigen Haß: Wir lieben vereint, wir hassen vereint, Wir haben nur einen einzigen Feind, Ein selten gespielter Shaw 1 Der Schlachtenlenker“ a Wie unverständlich ist Filiale der Ulmer Städtischen Bühne. Das Stück spielt zwischen dem 27jährigen Gene- ral Napoleon— er ist eben damit beschäftigt, Italien von den Oesterreichern zu„befreien“ und einer sehr schönen und klugen jungen Dame, die in Männerhosen einem französi- schen Leutnant wichtige, an Napoleon ge- richtete Depeschen abgeschwindelt hat. Zwi- schen den beiden, die zufällig in dem glei- chen oberitalienischen Gasthaus abgestiegen sind, entwickelt sich ein brillant geschliffenes Eededuell um diese ominösen Depeschen, in em sie sich gegenseitig darin überbieten, dem Gegner Shawschen Geist und Witz in Eomprimiertester Form zielsicher an den Kopf zu werfen. Was macht es da, wenn dreimal überschlagene Ironie mitunter ein wenig am roten Faden knabbert. Sehr witzig ist daneben die Charge des Leutnants, der nur deshalb wie eine Buffofigur erscheint, Weil er sich dem General gegenüber vollkom- men natürlich benimmt. Selbst der kri- tischste Zeigefinger dürfte in den ironischen Falten dieses Napoleondenkmals wohl kaum ein Stäubchen entdecken, statt dessen findet er eine erstaunliche Fülle von Aktualitäten. Regisseur Günter Hanke hatte den „Schlachtenlenker“ sehr schlank und elegant inszeniert. Den jugendlich ungestümen Na- Poleon spielte Alfred Reigl nervös und tem- Peramentvoll. Roswitha Flatz war eine bild- Hübsche, körperlich und geistig gleicherma- Ben grazile junge Dame, die so viel Anmut ins Feld führen konnte, daß Napoleon schließlich kapitulierte. Die Ulmer schmun- zelten vergnügt über die literarische und * dierten sehr herzlich. SU .* Das Stadttheater Pforzheim bringt am Freitag, 29 Februar, in Anwesenheit des Autors das Schauspiel„Die Invasion“ von Arthur Adamo v als deutsche Erstauffüh- rung beraus. —— In m es, daß die napo- leonische Komödie„Der Schlachtenlenker“ so in Vergessenheit geraten konnte, zeigt eine reizvolle Aufführung des Ulmer„Po- cliumsd, der experimentier freudigen kleinen abgenommen. Wir sprechen von jenem in Massenauflage erschienenen englischen Nach- schlagewerk, das unter dem Titel„Home Book of Quotations“ herauskommt. Bei die- sem Buch haben wir es mit einem weitver⸗ breiteten Zitatenschatz zu tun, von dem man in den angloame rikanischen Ländern wie von einer geistigen Institution ersten Ranges Spricht. In der Neuausgabe dieses Standartwer- kes, die den Anspruch erhebt, auf den letz- ten Stand gebracht zu sein, beschäftigen sich die Herausgeber unter anderem auch des längeren und breiteren mit der Frage, wel- ches, wie gesagt, die Lieder sind, die die Deutschen nicht nur bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit„abzusingen“ Pflegen, sondern die darüber hinaus die 32 heimsten Wünsche und Sehnsüchte unseres Volkes beinhalten. 5 0 a Nach der Darstellung dieses Werkes hebt das Lieblingslied Nr. 1 der Deutschen wie kolgt an: England Daß München nächst Moskau die bedeu- tendste und wohl auch einzige offizielle Puppentheatersammlung Europas besitzt, Wußten selbst hier nur die wenigsten. Die 1939 begründete Sammlung ist nun zum er- sten Male seit 1942 wieder an die Oeffent- ichkeit getreten und hat damit eine Reihe von Ausstellungen eingeleitet, die von nun an alljährlich geplant sind. In den sechs Räumen der Städtischen Galerie hat etwa ein Zwanzigstel der Samm- lung, ergänzt durch einige Leihgaben aus dem In- und Ausland, Platz gefunden: Pup- Das ist des Deutschen Vaterland, Wo Zorn vertilgt den welschen Tand, Um demjenigen ein wenig auf die Sprünge zu helfen, dęr von diesen törichten Reimen, von denen die erwähnte Veröffent- chung behauptet, sie gehörten gleichsam zu unseren klingenden nationalen Heilig- tümern, nie und nimmer etwas gehört hat, sei gesagt: dieses militante deutsche„Lieb- schauspielerische Delikatesse und applau- Wo jeder Franzmann kheißet Feind, Wo jeder Deutsche heißet Freund.. Daß diese von Ernst Moritz Arndt stam- menden Verse, an denen wir Deutsche auch noch im Jahre 1952 unsere chauvinistischen Gefühle abreagieren, 1813 entstanden und sich allein gegen die Gewaltpolitik Napo- leons richten, vergaßen die Herausgeber die- ses literarischen Lexikons ebenso zu er wäh- nen, wie die Tatsache, dag dieses Gedicht längst verschimmelt, vergessen und ver- schollen ist und sich bestenfalls noch als Rarität in ein paar verstaubten Lesebüchern abgedruckt findet, die um die Jahrhundert- Wende das Licht der Welt erblickten. Aber es kommt noch schöner. Wir Deut- sche sind nämlich keineswegs 80 einfallslos, daß wir in fortgesetzter Handlung allein die Hervorbringung des seligen Ernst Moritz Arndt an unseren Bierbänken erschallen lassen. Wir haben laut„Home Bock of Pen, die in einer beinahe rührend melan- cholischen Steifheit in ihren Modell-Büh- nenrahmen hängen— andere in Glaskästen aufgestellt, oder an der Wand hängend. 80 daß man ihre komplizierte Handhabung stu- dieren kann— an den Fenstern Schatten Spielfiguren(die schönsten aus Java, trans- Parent und farbig aus durchgegerbtem Büf- felleder)— alte Theaterbilderbogen(zum Teil aus der Sammlung Walter Röhler, Möhrstadt) alte Spielfiguren aus den volkstümlichen Puppentheatern, die wie die letzten„lebenden“ Zeugen des Barockthea- ters anmuten— Modelle zu den Puppen- filmen der Gebrüder Diehl— die letzte Ar- beit von August Schichtl. ein gewaltiger Pluto zu einer Faustinszenierung— und Fotos, die einen Eindruck vermitteln von der avantgardistischen Arbeit der Richard- Teschner-Bühne in Wien und des Züricher Marionetten-Theaters. Von den modernen Quotations“ noch bedeutend mass vere Sachen auf Lager, denn ein weiteres Lieblingslied der Deutschen, also, Lieblingslied Nr. 2, ist, deutschen Puppenspielern fallen die Arbei- ten von Walter Oehmichen(der unlängst in Augsburg den„kleinen Prinz“ als Mario- nettenspiel herausbrachte), von Peter Anton United Press Foto . Verständigungs-Cesänge Ein Lexikon fällt aus der Rolle Auch das Futter mußte man mit viel Ueber- jegung einteilen. Neuer Raum mußte ge- 1. 5 1 1 a 7 5 1 27 Quelle, der folgende lingslied“, von dessen Existenz die breite eee en Masse unseres Volkes aber auch nicht den blassen Schimmer einer Ahnung hat, floß presse auf ihn auen inn Wertschätzung hielt ien inn nie für eingebildet. Eite Wohl, eingebildet gewiß Lachen hinterlassen— aber auch Philosoph, und er war auch der für wahr erkannten Dinge bis zu seine in die Praæis umsetzte. Dann legte er Freitag, 29. Februar 1952 Nu. Shaw wie ihn wenige kenne Von Lady Astor Am kommenden Sonnteg brin heimer Nationaltheater in einer von Dr. Günther Stark Sha „Pygmalion“ mit Senta Wengr Der nachstehende Aufsatz, den WS Kom eine Frau geschrieben hat, die Shaw besser kanne die meisten, schildert den irischen Spb Als einen liebenswerten Menschen, stes Glück in seiner Ehe fand. Wie sehr würde G. B. S. es genoss l 5 en ha wenn er all die Nachrufe, die in der e erschienen sind, hätte le Wie die meisten Menschen und Lob. önnen! nicht. Am Dienstag vor seinem alles vorbei. Aber er hat uns genug Stoff zn i Zum ach denken uber seinen hervorragenden Chart G. B. S. war ein großer Metaphysiker 10 Mann, der g m N00 . a g Sich wie Robert Louis Sleu hin mit dem festen Willen, jetzt zu sterben, die Begründerin der christlichen diese Tatsache stets hervorgehoben hatte. mal sagte er zu mir, daß Mrs. da rwinianiscken Aerd Gott als stellt und das geistig und geistlien angesehen hab Jesus Rätte das gleic fruher getan. Christen gehalten haben, Er kannte die Macht des Geiste 5 s über Materie, und er wußte, daß Mar Bafter Lach Wissensohg 6 Eddy in dg Geist darge Universum 00 e. Ihn Wesen des G. B. S. würde sich selbst nicht für eine aber seine engsten St das er C Inszenie af als Ni der dä fret 5 Dernh U War t N 5 Tode lachten 11 scherzten wir nock zusammen— un d nun — — ENSON es getan Ratte EN he schon æweitausend J 2 . 1 . Freunde hätten ihn nie anders nennen e nen. Seine Lauterkeit, seine Geduld u große dem Schriftsteller Ernst Lissauer— Gott sei seiner armen Seele znädig— im Jahre 1914 aus der Feder; es ist zwar von einigen wenigen Zeitschriften zu Beginn des ersten Weltkrieges nachgedruckt worden, daß die- ser„Hahgesang“ aber bis in unsere Tage eine Art von deutscher Nationalhymne ab- Sibt, dieses in das Bewußtsein der anglo- amerikanischen Welt einzubetonieren, blieb diesem merkwürdigen literarischen Lexikon vorbehalten.— Ob die Herausgeber dieser vielgelesenen Publikation glauben, daß sie mit solchen Verfälschungen und Geschichts- klittereien besonders gute Dienste für die internationalen Verständigung Carl Unsöld Sache der leisten? Die Welt des Puppenspiels Eine internationale Ausstellung in München 4 Kastner Mortmund), Eva (Bonndorf) und Ivo Puhonny(Baden-Ba- den) ins Auge. Auch eine Faust-Inszenie- rung von Professor Harro Siegel Graun- schweig) ist im Foto zu sehen. Aus Paris Sstsuerte Jean Loup Temporat zwei eigene Puppen bei. Es wird vielleicht in Heidel- berg interessieren, daß auch Stücke der Sammlung Georg Zink(Sinsheim), die zu einem Teil in den Besitz der Münchner Hildenbrand 1 da sie ihm Glück geschenhet, oft einsichtsvoll gelenht hatte. Freundlichłeit Erkenntph Seine Waßſen waren die% Von G. B. S. schreiben zu wollen, ohne geh Frau, Charlotte, zu erwähnen, würde Rien den ganzen Shaub gerecht. Sie war auf ihre 400 ebenso bemerkenswert wie er. Nie hat es 1 rü mals zwei Menschen gegeben, die sich bete fle verstanden oder ein glücklicheres Leben fü ten als diese beiden. Sie hatte eine weifaß bessere Menschenkenntnis glaubte unerschütterlich an seine Vision. 9 lachte über seine Schwächen und Eitelxenn sagte aber dock oft zu mir;„G.B.S. hat 00 immer recht“. Und er war ein zädrtlicher un aufmerksamer Gatte; und obwohl er seht nt Unsinn Über die Frauen und über die schrieb, hielt wohl kaum jemand die eſel chen Gebote so heilig und mit so viel Sanfimg, Wie gerade dieses„enfant terrible“ des Aben als ex, andes. Ich glaube nicht, daß er allein so viel hätte schaffen i nen, und als er mir sagte, daß man sei Asche mit der Charlottes vermengen solle,% cannte ich, daß die Einstellung dieser beite Menschen zum Leben 8 ler, und er wußte, wie man vor und ihr Lebensteen tets eins gewesen waren. G. B. S. war ein hervorragender Sehauspe Menschen zweierlei verbergen honnte tiefe Geistigeeit und seine vollendet glüc, Hehe Ehe mit Charlotte. Sammlung überging, nun hier ausgestellt Sind. Daß eine einzigartige Verzauberung der Besucher in dieser„Welt des Puppenspiels“ gelungen ist, muß man dem Leiter der Aus- stellung sowie der Sammlung selbst, Lud- wig Kraft, dankbar bestätigen. Ihm aber ging es um mehr. Nämlich darum, dem Puppen- und Marionetten-Theater wieder den Platz zurückzugewinnen, von dem es die elektrische Eisenbahn als Spielzeug ver- drängt hat— während man andererseits bei uns noch zu konservativ ist, um das Pup- Pentheater wie etwa in den angelsächsischen Ländern als ein Mittel moderner Pädagogik in der Schule zu verwenden. 5 Axel v. Hahn Einen internationalen Musikwettbewerb für Violine, Violoncello, Klavier und Orgel haben die Rundfunkanstalten der Deutschen Bundes- republik zum ersten Male für die Zeit vom 2. bis 17. September 1952 ausgeschrieben. Zur Teilnahme berechtigt sind Angehörige aller Nationen zwischen 15 und 30 Jahren. Für die besten Leistungen innerhalb der vier Instrumen- tengruppen werden sieben Preise zu je 2000 D vergeben, außerdem zwölf Förderungs- Prämien von je 500 DM zur Anerkennung hoff nungsvoller jugendlicher Talente. (Copyright by THE OBSERNNN Kulturnotizen Im„Monat“, der von Melvin J. Lasky fed gierten„internationalen Zeitschrift für Poll und geistiges Leben“ veröffentlichte der Berlin lebende Schriftsteller Gerhart 5 kürzlich einen„sehr offenen Brief an den er leger Ernst Rowohlt“, der die Beschuldigus E rhob, der„Fragebogen“-Autor I Ernst n Salomon sei mit dem Verfasser des Budi 55 identisch. Wie unser Ein Mensch sieht Stalin“ Achmed Anz k.-Mitarbeiter dan von Ernst von Salomon erfährt, hat Salomq d as in schlechtem Deutsch geschriebene Bud des Türken Achmed Amba lediglich„orthl. 8 raphisch zurechtgeschustert“. Alles ande sei„blanker Unsinn“. Auf den Internationalen Filmfestspielen l Cannes(23 April bis 10. Mai) wird die del, sche Filmen vertreten sein: mit insgesamt fin Filmproduktion „Das letzte Reeg (Meteor-Film),„Herz der Welt“(ND), l. 8 timme des anderen“(Real-Film) und, Feurige Hochzeit“(Kulturfilm der Epoche-Calor-Fin sowie„Bezaubernde Nebendinge auf Gem.) en großer Meister“(Kulturfiim- Institut U, d Hans Cuerlis, Berlin). Die Georg Meistermann-Ausstellung in di Galerie Probst(Mannheim, Schloß) ist diese“ 8 amstag von 15 bis 17 Uhr und Sonntag d 11 bis 13 Uhr zum letzten Male geöffnet. — VIC EI BAUM: Reudlez · vo us In als copyright Verlag Sustov Kklepenbeber Gmbh, köln/getlin 38 Fortsetzung Der Beisitzer Steiner schmunzelte. Droste brachte die franke Antwort der Ohnhausen in Protokollform„Der Angeklagte Rupp kam also im letzten Herbst häufig in ihre Schenkwirtschaft„Zum Blauen Igel“ und sie fanden Gefallen an ihm,“ sagte er. Die Pressetribüne stenografierte.„Damals war er natürlich kein Angeklagter,“ bemerkte die Zeugin vernünftig.„Der Rupp hat Ihnen also gefallen, sagte Droste.„Und wie haben sich ihre Beziehungen zu ihm darm weiter Sestaltet?“ Er hielt eine Sekunde lang den Atem an.„Wenn die Anwort Ihnen Schande bringt, dann sind Sie berechtigt, sie zu verweigern,“ setzte er hinzu. Die Witwe Obhnhausen zuckte die Schultern, eine neue Welle von Parfüm strömte von MRrer üppigen und sicheren Person.„Wieso denn Schande?“ sagte sie. Da gibt's nichts zu genieren und was ich tue, das tue ich. Ich habe mir den Mann angesehen, und der Mann hat mir N Wie er noch im Schlächterladen War, hat er uns das Fleisch Sebracht, und ein tüchtiger Mann ist der Herr Rupp, das sage ich Ihnen. Wie wir dann besser bekannt waren, haben wir be- sprochen, daß wir heiraten wollen. Wir ha- ben gut zueinander gepaßt und ich brauche einen Mann im Hause. Der Herr Rupp wäre gerade das Rechte gewesen.“ „Wußte der Rupp von diesen Heirats- Mänen?“ fragte Droste. „Wie bitte?“ fragte die Zeugin erstaunt. „Ob der Rupp wußte, daß Sie ihn hei- raten wollten und ob er damit einverstan- den war?“ wiederholte der Landgerichtrat. Der Saal war jetzt ganz wach und aufmerk- sam. Man hörte ein Blatt Papier rascheln, das der Angeklagte Rupp seinem Verteidiger über die Schulter reichte. 5 „Natürlich,“ sagte die Witwe Ohnhausen lächelnd.„Der wäre doch mit einem Mal aus dem ganzen Schlamassel draußen ge- Wesen, wenn wir geheiratet hätten.“ „Haben Sie nicht gewußt, daß der Rupp verheiratet war?“ fragte Droste schnell. Die Ohnhausen warf einen raschen Blick auf die Rupp in der Anklagebank. „Doch,“ sagte sie. Die Blicke des ganzen Saales folgten ihrem Blick. Die Rupp saß da wie all die Tage zuvor; sie schaute in ihre Hände, als Wäre sie taub und verstände nichts. Droste schien es, als Wäre das rote Haar der An- geklagten plötzlich braun geworden, dunk- ler als sonst. In einer plötzlichen Helligkeit begriff er, daß dieses Haar naß geworden War von Schweiß, und daß die Rupp jetzt litt wie in einer Agonie. Ein Moment der Stummheit war eingetreten, den die Zeugin unterbrach, ohne gefragt zu sein:„Sehen Sie, Herr Richter, mit dem Herrn Rupp und seiner Frau war es aus und vorbei, schon lange bevor das mit uns losging. Der Herr Rupp war immer scharf auf Weiber, und das hat die ganze Straße gewußt. Aber ich hätte ihn schon gehalten, wenn wir gehei⸗ ratet hätten. Die Frau hat ihn nicht halten können, und wo einer nichts hat, da kann auch keiner was wegnehmen, das sage ich.“ Sie lehnte sich nachlässig an die Barriere, so daß der Gerichtsdiener in der Ecke eine entsetzte und abwehrende Bewegung machte, und sagte vertraulich:„Nee, Herr Richter. Wenn man einen Mann fest hat, dann kann keine ihn wegnehmen. Mein Mann wäre mit keiner gegangen und wenn ihn die Venus selber gebeten hätte. Die Frau hat eben nicht zum Herrn Rupp gepaßt und das hat er mir hundertmal erzählt, Er hätte ihr eine Abfindung gegeben und sie wäre den Mann los gewesen. Und zu mir hätte er gepaßt, ins Geschäft und sonst auch—“ „Wo hätte der Rupp die Abfindung für seine Frau herbekommen?“ fuhr der Staats- ariwalt dazwischen. Sie wissen, daß er arbeitslos und ohne Mittel war. Hätten Sie ihm das Geld gegeben, um eine Scheidung durchzusetzen?“ Die Witwe schaute ihn erstaunt an.„Ich? Wieso? Nee“, sagte sie. Da war doch die Erbschaft von seiner Mutter, damit hätte er seine Frau abschieben können „Ich möchte etwas sagen“, sagte die Rupp unerwartet. Der ganze Saal wendete sich zu ihr. Diese monotone und stumpfe Stimme, die man seit Tagen kannte, hatte sich verändert; es war ein Bruch darin, wie ein Schluchzen. Droste gfiff in àußerster Er- regung nach irgend etwas, einem Bleistift, den er vor sich fand, er hätte alles für eine Zigarette gegeben, sein Herz klopfte dumpf und ganz hoch oben in seiner Brust.„Sofort, Frau Rupp“, sagte er. Sowie die Verneh- mung der Zeugin beendet ist.“ Die Rupp setzte sich nicht, sie blieb in der Anklagebank stehen, ihre Hände um * das Holz der schrägen Platte vor sich ge- klammert und sie schwankte gleichmäßig vor und zurück, wie ein Schulkind, das ein Gedicht aufsagt. Droste wendete sich schnell der Zeugin zu.„Noch eines“, sagte er und spürte wütend, wie heiser er war.„Waren Ihre Beziehungen zu dem Angeklagten in- timer Natur?“ Darauf schwieg die Zeugin ein paar Se- kunden und schaute den Rupp an Der Mann erwiderte den Blick nicht. Er hatte seine Hand dem Verteidiger auf die Schulter ge- legt, als wolle er ihm etwas Dringendes er- zählen. „Sie können die Aussage verweigern“, sagte Droste zu Frau Ohnhausen. Die Witwe nickte ihm freundlich zu wie in einem Einverständnis.„Ich verweigere die Antwort“, sagte sie. Im Saal flatterte ein kleines Lachen auf und verstummte sogleich. Jetzt atmete Droste tief, die Luft zog kalt durch seine entzündete Kehle.„Hat noch jemand eine Frage an die Zeugin?“ sagte er, während er den Blick auf das ungefüge arbeitende und kämpfende Gesicht der Rupp gerichtet hielt. Die Geschworene Budecker flüsterte dem Beisitzer Steiner etwas zu und dieser gab es Weiter an Droste. „Frau Zeugin“, sagte Droste.„Das Ge- richt möchte wissen, ob Sie Ihren Plan, den Angeklagten zu heiraten, noch immer auf- recht halten?“ „Nein. Natürlich nicht“, antwortete die Obhnhausen prompt. Der Verteidiger sprang auf. Er schien ziemlich verzweifelt zu sein.„Ich muß pro- testieren, daß die eventuellen Liebesge- schichten meines Klienten zur Stimmungs- mache gegen ihn benutzt werden— sie haben nicht das Geringste mit der Anklage zu tun—“ rief er zu den Geschworene hinauf. Der Senatspräsident in seiner 11 war aufgestanden. Der Saal knisterte 10 Erregung. Nur die Ohnhausen stand 9 und beinahe anmutig in ihrer Fülle 1 Schwere, so wie sie Zestern am Schankli gestanden hatte. D Frau Zeugin. Das wäre alles“, setzte „Gut. Sonst noch eine Frage— alk f 5 j 0 roste und sah im Kreis herum. 2 15 zu. Die Ghnhausen machte die Anden einer Verbeugung, und der Gerichtsdlen Wies ihr einen Platz auf der Zeugenbant 5 Droste wendete sich der Rupp zu. Er 18 nichts dagegen tun, daß sein Gesicht el sehr unjuristischen Ausdruck von G Mitleid aufwies. Er spürte so genau, üte un Was In der Rupp vorging, daß seine eigene 5 zu schmerzen begonnen hatte. Er Rupp auf eine grausame Folter gen und wolle Gott, daß es sie reden ma hatte die ommel chte. * „Sie wollen etwas sagen, Angeklagte fragte er sanft. 1 in del Die Rupp pendelte noch immer In ö 1 Anklagebank hin und her. Schneid fielen von den Spitzen ihrer Haare, e ee Ei ndruck äußerster Ermüdung un 5 re. strengtheit exweckt. Sie versuchte zu d chen, bewegte den Mund, aber el sich nicht zu Worten. Droste emp Erschütterung, die ihn stets ergri ein Angeklagter zum Geständnis 8 war, 5 Kehle zusammenzog und kühl die Haut und am Rückenmerk sendete. forme 1 wenn Ebrach etwas, das e Schauer übe entla . 1 Ihres „Sie haben von der ee Sagte eine Berauschtheit, Mannes zu der Zeugin nichts 1 er leise. Die Rupp schüttelte den 0 10 20 Lippen blähten sich und als sie en 1 sprechen begann, war es una 1 der Versuch eines Stummen zu 85 4 ikuliert, 1 eden Fortsetzung toll de, daß aber ie fast alle C Fand die nd gene kt und Hilfsbereitsehge n sein moralischer Mut und die absolute schaft seines Geistes über den Körper beuſe sen immer wieder bis zu seinem ro jenen Frieden besaß,„der doch alle übertrifft“. Apostels Paulus nie„fleischlicker Art, sonden machtvoll, um für Gott Bollwerke nieder reißen“. Her. , 62 We pri 40 me de Ce 0 1 une Mi Sat auf, Ver. dich il