19 1 peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: uberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch: Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- ea keselisch., städt. sparkasse. Bad. Kom- Pessiti, Ategische Dich mit eite Panik g. er ino eugt in Trüp. Rat, dd den ah nehr nach ihm el zut, den n Jahn inem m uskripte perfüllte fer nich nerikan ne Seel ingenhel Sky- Gl im: d pflegt Wohnun. r hefe nmer Mus, lafit. und 6 ch nich d. Boh. ne eige⸗ ter un Molnan intellek, 80 Wi 1 Weib. Zlichtem ar sint Inter. war von üllt. 80 enbloch W Vork geballt IIionen- yerden unenc zer di lie Zall 1 — ag nul e Fral e mich npörtes Rupp anwalt ng del er un e Al 4 0 9 d tagt“ e nun zieder- anden, t da. 1 n. Die 1 Ge· cht! heute e der Waren dem deren eigert Sam- ging, Klag · Be- t 2 1 der 7 die Hur nmer elend N gruckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; dloth; Frau: H. Hoffmann; S0z.-Red.: 1— folgt Nerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr K. Ackermann. Politik: E. Schäfer. H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber: Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- g. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Hannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe i. 200 16, Ludwigshafen /Rh. Nr. 267 43 nheimer — Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 68. Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- e 18-24, Tel. 29 3/8(Hdlb. Tagebl.); Kn. Rnneinstr. 37, Tel. 627 68 5 Nat. DM 2,80 zuz. 40 Pt tl. DM 3,20 zuz. Rren DM 2,80. Ber sonntags. eisliste Nr. 10 Krolge höherer Anspruch auf s Bezugspreises. nuskripte über- einerlei Gewähr. uimmt der —— 1 Jahrgang/ Nr. 52/ Einzelpreis 20 Pf. donn appelliert in der Saarfrage an den Europarat Bonn.(dpa) Die deutsche Bundesregierung hat am Sonntag den vierzebn im Straßburger liaisterausschuß des Europarates vereinig- abe ten Regierungen eine Denkschrift zugeleitet, a die den deutschen Standpunkt zum Saar- problem präzisiert. In ihrem Kern enthält die Denkschrift den Vorschlag, die demokra- tischen Grundfreiheiten an der Saar auf Grund der internationalen Vereinbarungen aa wiederherzustellen. Das deutsche Schriftstück geht davon Aus, dab sich die Saarregierung bei ihren innen- politischen Maßnahmen nicht an die von ihr A unterzeichnete Konvention der Menschen- rechte des Straßburger Europarates hält. In dieser Konvention haben sich die Mitglieder des Europarates verpflichtet, die Grund- rechte des Menschen— wie die Rede- und pressefreiheit, das Recht auf Selbstbestim- mung, das Recht, sich in politischen Par- eien und Vereinen zusammenzuschließen, die Freiheit vor Ueberwachung und den An- spruch auf Rechtsschutz— in ihren Län- dern zu garantieren. Der Mimisterausschuß des Europarates tritt am 19. März zu einer Konferenz in Pa- ils zusammen, an der auch Bundeskanzler und Außenminister Dr. Konrad Adenauer teilnehmen wird. Auf der Tagesordnung der Sitzung soll auch das Problem der Freiheit an der Saar im Zusammenhang mit dem Verbot der oppositionellen demokratischen partei des Saarlandes(DPS) erscheinen. Der Bundeskanzler hatte bereits auf der letzten Tagung des Straßburger Ministerausschus- ges im August vorigen Jahres die Absicht, das Saarproblem zur Sprache zu bringen. Damals hinderte ihn jedoch der verspätete Eingang der alliierten Antwortnote auf den deutschen Protest gegen das DPS- Verbot, zeinen Entschluß zu verwirklichen. Nehrus großer Wahlsieg Bombay.(UP) Die Kongrehpartei des in- dischen Ministerpräsidenten Nehru hat bei den Wahlen, deren vollständige Ergebnisse am Sonntag bekanntgegeben worden sind, einen überragenden Sieg errungen. Damit bt die Herrschaft der Kongreßpartei für die Dauer der kommenden fünf Jahre gesichert. Is Zweitstärkste Partei gingen die Kom- munisten aus den Wahlen hervor. Sie blie- ben jedoch weit hinter der Kongreßpartei zurück. Von den 489 Sitzen des indischen Abge- ordnetenhauses hat die Kongreßpartei 363 also 74 Prozent der Sitze— gewonnen. Die anderen Sitze verteilen sich wie folgt: Kommunisten und alliierte Gruppen 27 Sitze; Sozialisten 12 Sitze; Bauern-, Arbeiter- und Volkspartei 10 Sitze; Mindu-Mahasaba-Par- tel 4 Sitze; Unabhängige 36 Sitze. Die restlichen 37 Sitze verteilen sich auf I Splitterparteien. Rio de Janeiro. Die Kommandanten der brasilianischen Schulschiffe„Almirante Sal- danhas und„Guanabara“ statteten dem im Halen von Rio de Janeiro liegenden deutschen Segelschulschiff Pamir“ am Samstag im Na- men der brasilianischen Flotte einen Besuch ab. Ferner fand am Samstag ein Bord frühstück zu Fhren des deutschen Botschafters in Rio de Janeiro, Dr. Fritz Oellers, statt. a Catania(Sizilien). Vier heftige Erdstöße erschütterten am Samstag die Ostabhänge des detna, Europas größten aktiven Vulkans. Viele uswände barsten, Fenster gingen in Scher- e und an einer Stelle riß die Vorderfront emer Kirche vom Dachgiebel bis zum Boden zal. Die Erdstöße dauerten jeweils einige Se- kunden. 1 London. Die Weltbank setzt ihre Verhand- ingen mit Persien zur Herbeiführung eines Mane omnisses im Oelkonflikt fort. Der„zweite aun der Weltpankkommission, Prudhomme, fürd nach einer Mitteilung des Foreign Office 1 Kürze zu diesem Zweck nach Teheran zu- aas wehren. Prudhomme und der Vizepräsident r Weltbank, Garner, hatten nach der ersten 0 de ihrer Besprechungen in Teheran mit eubenminister Eden in London die Möglichkeit 8 Vebergangslösung erörtert. Garner ist ach dem vorläufigen Abschluß der Londoner spräche am Feitag nach Washington zurück- bekehrt. J 5 A erun. Der Ostberliner Bürgermeister und b bre tende Vorsitzende der Sowietzonen- 8 Reinhold Schwarz, ist nach offizieller u ge dag am Freitag im Alter von 63 Jahren er Charite des Sowjetsektors verstorben. 8 1 art war außerdem erster Vorsitzender 4 Db im Sowjetsektor, Vertreter Ostberlins er Länderkammer der Ostzone und Mit- ed der Volkskammer. f Oberursel. Eine Deleglertenkonferenz des berbanges deutscher Studentenschaften in Ober- atel bei Frankfurt bestätigte am Samstag, daß gungen dan nach wie vor schlagende Verbin- ür e en, Im Studentenleben sel heute ewte Verte Mensuren kein Platz mehr. Der aneh l orsitzende des allgemeinen Studenten- aln usses der Universität Erlangen, Ziegen- len. wegen Teilnahme an einer schar- ensur aus dem Verband ausgeschlossen. Prämie Homburg. Bei der dritten Ziehung der 0 55 der Bundesemleihe 1951(Babybonds) Dad. der Bundesschuldenverwaltung in 90 000 r ſlelen die Hauptgewinne von je l M auf die Gruppe 572 Nr. 138 in allen 0 85000 Dar Die zweithöchsten Gewinne von u allen ul wurden für die Gruppe 870 Nx. 124 eutlelen unt Reihen gezogen. Je 10 00 Du runden z aul die Gruppe 625 Nr. 110 und die 1 836 Nr. 66 in jeder der fünf ausgege- Anleihe-Reihen. UP dpa Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim. am Marktplatz „Lymbol einer neuen Gemeinschaft“ Die Fahnen Europas, des Bundes und Schleswig-Holsteins wehen über Helgoland/ Der Wiederaufbau hat begonnen Von unserem nach Helgoland entsandten Hamburger Korrespondenten Helgoland. Seit Samstagnacht 0.00 Uhr steht die Insel Helgoland, die bisher der britischen Besatzungsmacht als Bomb enziel diente, wieder unter der Verwaltung der Bundesrepublik. Pünktlich um Mitternacht leuchteten weit⸗ hin über die Nordsee vom Oberland der Insel die Flammen der Freudenfeuer. An allen markanten Punkten der 50 ha großen Insel wurden mächtige Holzfeuer entzündet. Eine 100 Meter lange Kette bengalischer Fackeln in den grün- weiß- roten Farben Hel- golands strahlte weit über die See und be- grüßte den ersten Tag der neuen Freiheit. Schweigend und zum Teil mit Tränen in den Augen warteten etwa 500 Männer und Frauen am Samstag auf dem Oberland der Insel auf den Befehl des schleswig-holsteini- schen Minister präsidenten Lü beke:„Heißt Flaggen“. Es war genau 12.15 Uhr, als die Flaggen der Bundesrepublik, der Insel Hel- goland und die Europa-Flagge an den Masten emporstiegen und verkündeten, daß in die- sem denkwürdigen Augenblick Helgoland zum ersten Male seit dem Zusammenbruch von den besatzungsrechtlichen Beschränkun- gen befreit ist. Ein neues Helgoland, wie Ministerpräsident Lübcke in seiner kurzen Ansprache erklärte, das nicht mehr die mili- tärischen Beschäftigungen der Vergangenheit trage, also kein„Gibraltar des Nordens“ sei, sondern heute in seiner natürlichen Schönheit lediglich die Freude an diesem einzigartigen Naturdenkmal und die Heimat- lebe seiner Bevölkerung bezeuge. Der Wie- deraufbau der Insel sei eine Angelegenheit des gesamten deutschen Volkes, das Symbol einer neuen Hoffnung und einer Mahnung zu Geduld und Pflichterfüllung. Damit ist die Insel, Wie Ministerpräsident Lübcke weiter erklärte, in einen neuen Ab⸗ schnitt ihrer Geschichte eingetreten, diesmal „als Symbol einer neuen Gemeinschaft, die weit über das deutsche Volk hinaus ein gan- zes Europa, eine ganze Welt in Frieden und Freiheit umfassen soll“. Der älteste ehemalige Inselbewohner dankte dem Minister präsidenten und sprach im Namen aller Helgoländer die Hoffnung aus, daß über die Insel niemals wieder sol- che Schicksalsstürme hinwegbrausen möchten wie in den letzten Jahren. Seit langer Zeit herrschte auf der Insel nicht mehr ein solcher Betrieb wie an den beiden ersten Tagen. Die von Cuxhaven auf die Insel gekommenen Bewohner versuchten, sich in den Trümmern zurechtzufinden und endlich standen sie vor den Resten ihrer ehemaligen Wohnungen. Einige dieser alten Helgoländer, die sich nun nach den langen Jahren des Fernseins von der Heimat in den Armen lagen, trugen Blumen in der Hand, die sie auf die von Bomben zerwühlten Gräber ihrer Verstorbenen legten. Bereits kurze Zeit nach der offiziellen Uebergabe der Insel wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Die Funkstelle der Bundespost hatte sich bereits am Freitag im ehemaligen Flakturm eingerichtet. Nach 2400 Tagen Un- terbrechung besteht nun wieder eine regel- mäßige Verbindung von der Insel zur übrigen Welt. Das provisorische Postamt bearbeitete die ersten Briefe; der Poststempel wird Sel- tenheitswert haben. Am Samstagmorgen um 8.30 Uhr wurde von Helgoland die erste Wettermeldung an das meteorologische Amt in Hamburg durchgegeben und ein Cux- havener Kurzwellenamateur begann seine Tätigkeit auf der Insel mit dem Rufzeichen 8. Das Zollamt ist auch wieder in Betrieb. Der erste Arzt auf der Insel eröffnete in einer Ruine seine Praxis. 100 000 Liter Uberraschender Regierungswechsel in Kairo Kurz vor anglo-Agyptischen Verhandlungen/ Anscheinend kein Kurswechsel Kairo.(U] Der ägyptische Ministerprä- sident Ali Maher Pascha ist am Samstag überraschend zurückgetreten. König Faruk hat den ehemaligen Erziehungsmünister Ne- guib el Hilali Pascha zum neuen Minister- präsidenten ernannt, der kürzlich wegen sei- ner Kritik an der Regierung Nahas Pascha aus der Wafd-Partei ausgeschlossen wurde. Die für Samstag geplanten britisch-ägyp- tischen Verhandlungen konnten nicht statt- finden. Zudem ist der britische Botschafter Sir Ralph Stevenson erkrankt. Ueber die Gründe des plötzlichen Rück- tritt Maher Paschas verlautet, daß sie auf eine Unterredung mit dem königlichen Ka- binettschef Hafez Afifi Pascha zurückzu- führen seien. Maher Pascha soll sich gewei⸗ gert haben, das ägyptische Parlament für die Dauer der Verhandlungen mit Grohßbritan- nien zu vertagen. Man nimmt an, daß Hafez Afifl Pascha auf eine Vertagung des Parla- ments gedrungen habe, in dem die Wafd- Partei Nahas Pascha über die absolute Mehr- heit verfügt. Maher Pascha soll sich gewei⸗ gert haben einer Vertagung des Parlaments zuzustimmen, da er der Ansicht war, daß das Parlament ihn bei seinen Verhandlungen mit Großbritannien unterstützen werde. Der neue Ministerpräsident el fila ly Pascha ist ein 63jähriger, ehemaliges führen- des Mitglied der Wafd-Partei der 1942 bis 1944 Erziehungsminister war. Er gilt als Be- fürworter durchgreifender innerer Reformen mit der Begründung, daß ein innerlich un- geordneter Staat zwangsläufig zur„Beute des Imperialismus“ werde. Zugleich ist er ein Feind des Kommunismus und Anhänger einer Politik der Zusammenarbeit Agyptens mit dem Westen. Er soll für eine stabile Re- gierung in Agypten eintreten, da es in die- sem Fall leichter wäre die Briten von der Notwendigkeit der Räumung der Suez- Kanal-Zone zu überzeugen. Maher Pascha bildete seine Regierung Ende Januar nach den blutigen Unruhen in Kairo. König Faruk ernannte am Sonntag in Kairo Naguib Hilal Pascha offiziell zum neuen ägyptischen Ministerpräsidenten. Der neue Regierungschef gab anschließend die Zusammensetzung seines Kabinetts bekannt. Der Unabhängige Abdel Khalek Hass un a Pascha wurde Außenminister. Er war im Ka- binett Ali Maher Pascha Erziehungsminister gewesen. Die Posten des Innen- und des Finanz- und Wirtschaftsministers wurden von den bisherigen Trägern dieser Amter wieder übernommen. Der neuernannte Ministerpräsident ver- sicherte am Sonntag, daß er fest entschlossen sei, die Korruption zu bekämpfen und Agyp- tens Forderungen gegenüber Großbritannien durchzusetzen. In einem Schreiben an König Faruk, mit dem er seine Bereitschaft zur Ausübung der Amtsgeschäfte des Minister- präsidenten bekräftigte, bezeichnete er als Ziele der ägyptischen Politik die Räumung der Suezkanalzone durch die britischen Truppen und die Herstellung der Einheit des Niltales unter der ägyptischen Krone. Aegyptisches Parlament suspendiert Der neuernannte ägyptische Premier- minister Naguib Hilaly Pascha teilte der Presse am Sonntagabend mit, daß König Faruk eine Suspendierung des Parlaments kür einen Monat angeordnet habe. Trinkwasser wurden auf die Insel gebracht, und pausenlos trafen am Samstag und Sonn- tag die Versorgungsschiffe ein. Der Wieder- aufbau der zerstörten Insel Helgoland geht voran. Ein Trümmerfeld erwacht zu neuem Leben. 5 Schwarze Flaggen über dem Knechtsand Cuxhaven.(dpa) Seit Samstagmorgen wehen über dem großen Knechtsand, der als Ersatzbombenziel für Helgoland vorge- schen ist, schwarze Flaggen. Auf der höch- sten Stelle der Sandbank flattert außerdem eine Europafahne mit einem schwarzen„E“ anstatt des üblichen weißen Buchstabens und eine Fahne mit einem Totenkopf. Die Fah- nen sind von Fischern und Angehörigen der Aktion Helgoland gehißt worden, die mit etwa fünfzig Fischkuttern zu der Sandbank gefahren sind, um damit gegen die geplante Bombardierung des großen Knechtsandes zu protestieren. Außerdem soll künftig ständig ein Fischkutter bei der Sandbank liegen bleiben. Montag, 3. März 1952 Der Sport berichtet: Der einzige Mannheimer Oberliga Verein, der am Sonntag einen Punkt erringen konnte, war der VfR, der 1:1 gegen Kickers Offenbach spielte. SV Waldhof unterlag in Schweinfurt 1:3 und Neckarau in Fürth 0:2. Mannheims Vertreter in der 2. Liga, As Feudenheim, erzielte bei seinem Gastspiel in Reutlingen ein achtungs- gebietendes 0:0. In Paris wurde der Amerikaner Pick Button, ein 23jähriger Student, zum fünften Male unangefochten Eiskunst- lauf- Weltmeister. Bei den Damen siegte Jacqueline du Bief. Am dritten Tag erzielte auf der III. Internationalen Ski-Flugwoche in Oberstdorf der Schwede Toivo Lauren mit 131 Metern die größte Weite. Der dreifache Olympia-Sieger im Eisschnellaufen Andersen konnte am Wochenende seinen Weltmeistertitel in Hamar in Schweden erfolgreich vertei- digen. 5 Die Handball- Mannschaft des VfR Mannheim erzielte in einem weſteren wichtigen Spiel der Verbandsklasse in St. Leon einen überragenden 13-2-Erfolg. Im ersten Judo- Wettkampf in Mann- heim unterlag am Samstagabend der Judo-Club seinen Wiesbadener Gästen mit 4:8 8 2 2 2 11 Reynaud versuchte vergeblich„Nationale Einigung und scheiterte am Sonntag am Widerstand der Sozialisten Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Paul Rey naud, Führer der konservativen Gruppen in der Nationalver- sammlung, Vorsitzender des parlamentari- schen Finanzausschusses, letzter Minister- präsident der dritten Republik, Protektor des damaligen Panzer-Obersten Charles de Gaulle, stand nach einer Eklipse von zwölf Jahren wieder im Vordergrund der Politik. Die„jungen Leute“ haben samt und sonders abgewirtschaftet und der kleine, drahtige 74er mit dem Mongolengesicht Wollte nun wieder die Zügel in die Hand nehmen. So ganz unvorbereitet war wohl Rey- nauds Rückkehr auf die Szene nicht gewe- sen. Statt nach dem üblichen demokrati- schen Zeremoniell. die Parteiführer einzeln zu empfangen und einen Kandidaten zu suchen, hatte der Staatspräsident wenige Stunden nach dem Sturz„Alibabas und der 40 Rauber“, wie man in Paris Edgar Faure und seine 40 Minister nannte, ein dringen- des Telegramm an Reynaud abgesandt, der sich in Oxford befand. Paul Reynaud ist die einzige Persönlichkeit. die genügend Autorität und Erfahrung besitzt. um den Versuch zur Bildung der nationalen Ein- heitsfront zu machen. 5 Adenauer lädt UNO-Rommiss jon ein Besprechungen sollen am 17. März in Bonn stattfinden Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Aden- auer hat in einem Schreiben an den zur Zeit amtierenden Vorsitzenden der alliierten Hohen Kommission John Me Cloy die UNO- Kommission zur Prüfung der Bedingungen für frei Wahlen in Gesamtdeutschland nach Bonn eingeladen. i Der Bundeskanzler, Vizekanzler Franz Blücher, die Bundesminister Jakob Kai- ser, Dr. Robert Lehr und Dr. Thomas Dehler wollen der Kommission am 17. März zu Besprechungen zur Verfügung stehen. Im Anschluß an diese Bsprechungen werde Ge- legenheit zu einer Fühlungnahme mit ande- ren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sein. Die Bundesregierung sei bereit, den Mitgliedern der UNO- Kommission jede er- denkliche Unterstützung zu gewähren. Un- verzüglich werde ein Gremium von Sachver- ständigen zur Unterstützung der UNO-Kom- mission bei ihrer Arbeit zusammengestellt. Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, erklärte zur Einladung der Deutschland- Kommission, daß die erste Zusammenkunft in Bonn stattfinde, um die im Bundesgebiet zu treffenden Maßnahmen zu erörtern. Die Bundesregierung würde es begrüßen, wenn die Kommission sich dann in Berlin niederlassen würde, weil von dort aus am besten die notwendige Uebersicht über Gesamtdeutschland gewonnen werden könne. Die Bundesregierung werde diese Auf- fassung auch bei den Vorbesprechungen am 17. Marz zum Ausdruck bringen. Reuter bedauert Der regierende Bürgermeister von Ber- lin, Ernst Reuter, bedauerte den Beschluß der Bundesregierung, die Deutschlandkom- mission der Vereinten Nationen nach Bonn einzuladen. Reuter erklärte in einer Rias- Sendung am Sonntag, daß„die halbe Stunde geographischer Unterschied“ zwischen Bonn und Berlin leider zu unterschiedlichen Be- Urteilungen der politischen Möglichkeiten führe,.„Wir sind keine Kinder, wir glauben nicht, daß die Posaunen Jerichos die Mauern des sowjetischen Systems sofort umstürzen werden, Aber wir wollen an diesen Mauern rütteln, intensiv rütteln, immer wieder rüt⸗ teln, und das kann man nach unserer Ueber- zeugung nur hier in Berlin.“ „Je näher die Ausein andersetzung über die künftige Entwicklung Deutschlands an einem Orte stattfindet, der an die Zone herangerückt ist oder mitten in der Zone liegt, um so größer ist die psychologische, moralische, politische Wirkung auf die ge- samte sowjetische Zone“, meinte der regie- rende Bürgermeister. Er betonte erneut die Bereitschaft des Senats, der UNO-Kommis- sion in Westberlin jede Arbeitsmöglichkeit zu geben.* Kommunistische Demonstrationen i in Hongkong Hongkong.(UP) Mehrere hundert kom- munistische Studenten und Arbeiter führ- ten am Samstag in Hongkong eine antibri- tische Protestkundgebung gegen das Verbot der Einreise einer rotchinesischen Flücht- lingskommission in die Kronkolonie. Die Demonstranten steckten einen Wagen und eim Motorrad der Hongkonger Polizei und einen Lastwagen der Armee in Brand. Neun Personen, darunter ein britischer Soldat und ein europäischer Polizeioffizier, wurden ver- letzt. Erst als die Polizei mit Tränengas und Rauchbomben vorging, konnten die Demon- stranten auseinandergetrieben werden. Die Kommumisten hatten sich zum Emp- fang der Flüchtlingskommission in den frü- hen Morgenstunden am Bahnhof Kowloon eingefunden und begannen mit der Protest- Aktion, als bekannt wurde, daß die Kom- mission nicht nach Hongkong kommen Würde. Papst Pius XII. 76 Jahre alt Vatikanstadt.(dpa-REUTER) Papst Pius XII. wurde am Sonntag 76 Jahre alt. Papst Pius, früher Kardinal Eugenio Pa- oelli, wurde an seinem Geburtstag im Jahre 1939 zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt, so daß der Geburtstag mit dem Jahrestag seiner Wahl zusammenfällt. Er beging den Tag als gewöhnlichen Sormtag und gewährte einige Audienzen. Am Nachmittag empfing er Mitglieder sei- ner Familie. General de Gaulle hat sich bereit er- klärt. auf die führende Rolle in einer von Reynaud zustande zu bringenden Regierung der nationalen Einheit zu verzichten. Das ist ein politisches Novum. Zweifellos hat der urglückselige Faure nur solange die Bühne besetzen dürfen. bis man sich hinter den Kulissen wenigstens halbwegs einig geworden war. Es wäre nicht nur für das geplagte Frankreich. sondern für den gesamten demokratischen Westen geradezu eine Befreiung gewesen, wenn unter Rey nauds Zepter eine stabile Regierung ent- standen wäre. Für Reynaud wären in diesem Falle die Schwierigkeiten, an denen Pleven und Faure scheiterten, durchaus nicht unüberwindbar gewesen. Hinter ihm stehen die Großindu- strie und die Finanzen., die Landwirtschaft und die hohe Beamtenschaft. hinter ihm steht auch die öffentliche Meinung der angelsächsischen Länder- Zweifellos hat er weit besere Aussichten auf eine wirksame amerikanische Hilfe, auf politische Unter- stützung durch das konservativ regierte England. auf Vertrauen der französischen Finanzkreise und auf aktive Mitarbeit der Industrie und der Armee als seine Vor- gänger. Reynaud personifiziert das französische Bürgertum, und darin liegt gleichzeitig die Gefahr, denn ohne die Mitarbeit der Sozialisten muß sein Regnum sofort den Stempel der reaktionären, arbeiter feind- lichen Klassenregierung tragen. Indessen wäre Reynaud klug und energisch genug, eine zakräftige Sozialpolitik zu be- treiben. Seine Erklärung über die Notwen⸗ digkeit der Einschränkung des Verbrauchs der wirtschaftlich privilegierten Klassen er- laubte immerhin die Vermutung, daß er die Rüstungslasten auf alle Teile des Volkes gerecht zu verteilen gedenkt. 1*.* Paul Reynaud mußte dem französischen Staats präsidenten Vincent Auriol am Sonn- tagabend mitteilen, daß er nicht in der Lage sei eine Regierung der„nationalen Einheit“ zu bilden. Die sozialistische Partei Frank- reichs hatte am Sonntagnachmittag die Ein- ladung Reynauds zur Teimahme an einer Koalitionsregierung der nationalen Einigung abgelehnt. Der Reigen Unmittelbar nachdem Paul Reynaud dem fremzösischen Staatspräsidenten mitgeteilt hatte, daß er nicht in der Lage sei, eine Re- gierung der„nationalen Einheit“ zu bilden, berief Auriol den Vorgänger Edgar Faures, Renée Ple ven, zu sich, um ihn aufzufor- dern, eine Regierungsbildung zu versuchen. Pleven war erst im Januar von der National- versammlung gestürzt worden, als er eine zehnprozentige Steuererhöhung verlangte. Sein Nachfolger Faure stürzte über die gleiche Budgetfrage nur mit dem Unter- schied, daß er zum Ausgleich des Staats- haushaltes bereits eine Steuererhöhung von 15 Prozent fordern mußte. Steuerzahler zahlen die Zeche Paris.(dpa-REUTERH) Um die dringend sten Finanzbedürfnisse Frankreichs zu decken, verfügte das aus dem Amt schei- dende Kabinett Faure am Samstag durch Regierungsdekret, dag sämtliche kommer- ziellen Gesellschaften einen Teil ihrer Ge- winnsteuer sofort bezahlen müssen, obgleich der Steuerzahlungstermin erst später liegt. Finanzsachverständige rechnen damit, daß durch diese Steuervorauszahlungen über 10 Milliarden Francs einkommen werden. Seite 2 MORGEN Montag, 3. März 1952 Nr.. Nr. 52 es Keiner darf heute abseits stehen“. A 9 5 EU 8 8 on e b de 0 2 Bundeskanzler Dr. Adenauer eröffnete in Heidelberg den Wahlkampf der CDU für die Wahlen des 9. März 0 Heidelberg.(U. H- Eig. Ber) In dem von seiner Regierungszeit. Neben den außen- Ergänzung des Grundgesetzes lehnte der 98 N DU und SPD lebhaft umkämpften Heidel- politischen Erfolgen dürfe die Produktions- Kanzler ebenso ab wie die nach Neuwahlen. 50 berg eröffnete Bundeskanzler Dr. Konrad steigerung von 52% der Jahresleistung von Hinsichtlich der Gewerkschaften betonte er 4 34 8 Adenauer am Samstagnachmittag den 1936 bei der Währungsreform auf 141,5% die große Gefahr, daß die Kommunisten N 23 Wahlkampf der CD in der Stadthalle mit im November 1951 nicht übersehen werden, dort einzudringen und Schlüsselpositionen V. 8 ö mer Rede über die politische Lage. Viele ferner die auf 106 2 erhöhte Erzeugung von zu erwerben suchten. Beispielsweise seien in 2 1 Versammlungsteinehmer, die zu dieser Nahrungsmitteln, der nahezu erreichte Aus- der Gewerkschaft Bergbau 25 Prozent der größten politischen Kundgebung der Nach- gleich der Außenhandelsbilanz, der Bau von Mitglieder Kommunisten, und die KPD habe. Kriegszeit in Fleidelberg keinen Einlaß einer Million Wohnungen und die Schaffung im letzten Jahr für ihre Zwecke in der 0 mehr sefunden hatten, hörten sich die von 1,20 Millionen neuer Arbeitsplätze. Für Bundesrepublik insgesamt 12 Mill. DM aus-——— 8 Uebertragung der Rede im Freien an. Ins- gesamt mögen sich etwa 3000 Menschen Versammelt haben, die auch aus den um- liegenden nordbadischen Gebieten nach Heidelberg gekommen waren. Dr. Adenauer, den seine Zuhörer stehend empfingen, wurde wiederholt durch starken Beifall unterbrochen und am Schluß be- sonders gefeiert. Ein starkes Polizeiaufgebot sorgte für Ordnung und fand ein Objekt für seinen Betätigungseifer in den kleinen kommu- Nistischen Gruppen, die geschickt in der Sanzen Stadthalle verteilt waren und die Rede des Bundeskanzlers durch Zwischen- rufe störten Als diese Störungen systema- tisch wurden und vom ersten Rang der Stadthalle noch Flugblätter und Hetz- Schriften heruntergeworfen wurden, warf die Polizei die Störenfriede hinaus. Neu für Heidelberg war, daß bei der Erörterung über den deutschen Verteidigungsbeitrag emige Friedenstauben durch die Stadthalle klatterten. Auch der Bundeskanzler er- Kannte die Originalität dieses Gedankens An, wenn es dafür auch schon Vorbilder n anderen Städten gibt. Im ersten Teil seiner anderthalbstün- agen Rede ging Dr. Adenauep auf Fragen der Landespolitik ein. Zwar habe er selbst früher die Neu- Sliederungsgesetze abgelehnt, jedoch dürfe heute keiner abseits stehen oder Splitter- Parteien wählen. Mit Genugtuung stellte der Kanzler bei dieser Gelegenheit fest. daß die inneren Spannungen in der CDU restlos überwunden seien. Nunmehr müsse die Partei in der Verfassunggebenden Landes- Versammlung möglichst stark sein. um ihren Kulturpolitischen Forderungen die notwen- dige Berücksichtigung zu verschaffen. Sie abe sich außerdem der wirtschaftlich zu- rück gebliebenen Gebiete anzunehmen und Werde helfen müssen, daß der Mittelstand m der Wirtschaftspolitix nicht zu kurz komme. Dr. Adenauer lehnte es ab, die Wahl vom 9 März als„Kleine Bundes- tags wahl, zu bezeichnen. Bis zum Wahl- termin im Sommer 1953 lägen noch 18 Mo- nate Vor uns, in denen viel geschehen könne. Das deutsche Volk aber werde erkennen, Was jene Parteien geleistet hätten, die die Verantwortung übernahmen und nicht immer negierten. Im Zusammenhang damit gab er an Hand von Zahlen eine innerdeutsche Erfolgsbilanz Schäffer versichert: Keine Steuererhöhungen Freiburg.(Up) Bundesfinanzminister Fritz Schäffer versicherte am Samstag- Abend auf der ersten Wahlversammlung der südbadischen CDU in Freiburg, der künf- tige deutsche Verteidigungsbeitrag von Monatlich 850 Millionen DM könne ohne Steuererhöhungen aufgebracht werden. Zur Zeit zahle die Bundesrepublik monatlich Tast 700 Millionen DM Besatzungskosten. Vom 1. April an bis zum Abschluß des europäischen Verteidigungsvertrages würden die Besatzungskosten jedoch 500 Millionen DM nicht übersteigen. Dagegen sei eine Er- Böhung der sozialen Ausgaben des Bundes im neuen Haushaltsplan von 7,4 auf fast 8 Milliarden DM vorgesehen.. Zu dem Gesetsentwurf, wonach die Län- der in Zukunft 40 statt bisher 27 Prozent rer Einkommen- und Körperschaftssteuer- Simmahmen an den Bund abgeben sollen, Wes Schäffer daraufhin, daß z. B. das Jetzige Land Württemberg-Baden infolge des gestiegenen Steueraufkommens auch bei Abgabe von 40 Prozent noch immer 12 bis 25 Millionen DM Steuereinnahmen mehr Für sich haben werde als bisher. die Vertriebenen solle das Lastenausgleichs- gesetz noch vor Ostern durch den Bundestag gehen und ihnen dann durch eine Vor- finanzierung möglichst früh der Genuß der Leistungen verschafft werden. Der neue Bundeshaushalt für 1952 enthalte bei 21 Md. DM Gesamtausgaben insgesamt 8 Md. reine Sozialausgaben. darunter 3.4 Md. für die Kriegsopfer versorgung. Während sich hier die kommunistischen Zwischenrufe häuften, die teils unverständ- lich blieben, teils auf den Kohlenexport oder den Bau von Kasernen bezogen, konnte Dr. Adenauer, nachdem die meisten Störer hin- ausgewiesen waren, den außen politi- schen Teil seiner Rede ungestört beenden. Unter Hinweis auf die weltpolitische Ent- wicklung und die ständige sowjetische Agres- sionsdrohung begründete der Kanzler er- neut, wie außerordentlich die Zeit in der deutschen A ixenpolitik dränge. Er glaube zwar nicht an einen„heißen“ Krieg, weil der Westen inzwischen zu stark geworden sei. Unsere unmittelbarste Gefahr sei jedoch eine Neutralitätspolitik, weil diese dem Osten den Zugriff auf ein wehrloses Deutschland gestatten könne. Hierbei wandte sich Dr. Adenauer ausdrücklich Segen Nie- möller und Dr. Heinemann, denen er die Denkschrift über„Wehrbeitrag und christ- liches Gewissen“ entgegenhielt, die von sämtlichen evangelischen Landesbischöfen unterzeichnet wurde. Im übrigen hob er den defensiven Charakter von Atlantikpakt und europäischen Verteidigungspakt hervor, zu- mal man mit 14 Nationen keinen Angriffs- Krieg führen könne. Ausführlich wandte sich Dr. Adenauer gegen die SPD, deren Politik„er nicht mehr verstehe“. Eine große Partei habe in einer Lage, in der es um Leben und Tod gehe, die Pflicht, das Vaterland über die Partei zu stellen. Die SPD-Forderung nach einer gegeben. Zum Schluß sang die Versammlung die dritte Strophe des Deutschlandliedes. Innenminister Dr. Lehr in Weinheim Weinheim. Auf einer von rund tausend Bürgern besuchten Wahlversammlung der CDU sprach am Samstagabend Bundesinnen- minister Dr. Robert Lehr über Fragen der Innen- und Außenpolitik. Ausgehend von der Lage, die sich aus der Neugliederung des Bundesgebietes im Südwesten ergeben hat, leitete der Minister zur innen- und außen- politischen Situation der Bundesrepublik über und führte im einzelnen aus,„daß Wir zwar im Anschluß an die Londoner Be- sprechungen von Bundeskanzler Dr. Ade- nauer über viele augenblicklichen Schwierig- keiten hin weggekommen seien, doch sei die Krise, in der wir stünden, noch nicht über- wunden“. Ueberall stehe der asiatische Kollektivismus unter der Führung Moskaus im Angriff, und wie es ein Notwehrrecht jedes einzelnen gebe, so habe auch der Staat ein Notwehrrecht. Waffenlosigkeit sei immer der Anreiz daür gewesen, einen Ueberfall zu Wagen. Innenminister Dr. Lehr setzte sich kritisch mit den„Ohne-mich- Bewegungen“ auseinander, die von Moskau aus begünstigt würden. Er bezeichnete die Erhebung der Verfassungsklage gegen die links- und rechtsradikalen Parteien als ein Gebot der Selbsterhaltung, damit nicht wieder die de- mokratisch-liberale Verfassung zur Zerstö- rung der Verfassungsgrundrechte mißbraucht Würde. Eine Schwäche der innen- und außen- politischen Konzeption der Bundesrepublik sei es, daß sich Regierung und Opposition wie Katz und Maus gegenüberstünden. Der Minister beendete seine Ausführun- gen, die nur geringfügig durch kommunisti- sche Zwischenrufe gestört Wurden, mit einem Appell an die Jugend, nicht tatenlos bei- seite zu stehen. Im Zusammenschluß zur Gemeinschaft der vereinigten Staaten Euro- Pas sei der Jugend heute ein hohes Ziel, wie noch keiner Generation, aufgezeigt. Depression in Panmunjon Tokio.(UP) Die Waffenstillstandsverhand- lungen befinden sich immer noch auf dem toten Punkt, nachdem die Delegierten der Vereinten Nationen die Sowjetunion als „neutrale Macht“ zur Ueberwachung eines Abkommens in Korea strikt abgelehnt haben. Der nordkoreanische Oberst Chang Chun San teilte am Samstag dazu mit, daß es jetzt nuf Zwei Alternativ-Vorschläge gebe: Beide Seiten erklärten sich gleichzeitig für alle sechs vorgeschlagenen Kontroll- mächte, oder jede vertragschliegende Partei wählt drei Kontrollmächte, ohne die andere Seite zu befragen. „Neben diesen beiden Vorschlägen gibt es keine weiteren Lösungs möglichkeiten“, er- klärte der nordkoreanische Oberst. Oesterreichischer Vizekanzler in USA New Tork.(dpa) Der österreichische Vize- kanzler Adolf Schaerf traf am Samstag zu einem dreiwöchigen Besuch der USA in New Vork ein. Er reiste am Sonntag nach Washington weiter, wo er mit Außenminister Aches on, dem Leiter des Amtes für ge- Senseitige Sicherheit, Harriman und anderen Persönlichkeiten konferieren wird. Schaerf sprach sich mit Nachdruck gegen einen separaten Staatsvertrag für Oester- reich aus, weil sich ein solcher Vertrag nicht mit der Besetzung durch die im Vertrag ausgeschlossenen Parteien befassen würde. „Zugunsten unserer Unabhängigkeit ist es nicht gut, Frieden nur mit einer Macht zu schließen. Wir wünschen Frieden mit allen vier Mächten.“ — VICIEI SAU: Rendez-vous In ARI nn Copyright verlog Sustov Klepenhever Gmbül, kön/gserun 40 Fortsetzung „Gebt r Morphium und macht sie Schlafen,“ sagte Droste halblaut. Er nahm den Samtaufschlag seiner Robe in beide Hände und verließ den Saal. Der Korridor War voll mit dem Geruch und dem Sum- men vieler Menschen. Droste spürte, daß seine Knie nicht ganz sicher Waren, 80 sehr hatte sein Sieg ihn erschöpft. Daß es ein Sieg war, darüber war kein Zweifel. Assessoren gratulierten ihm und Altere Richter blieben stehen und klopften im auf die Schulter, während er auf dem Weg zu seinem Zimmer, war. Die Mittags- Pause war schon vorüber, Anwälte und Richter, Zeugen, Kläger und Beklagte kamen vom Essen zurück in die Räume des Gerichts. Schon liefen Berichte über die Verhandlung bei den Fachleuten durch das Haus. Perlemann hatte vorsorglich ein Glas Warme Milch mit Selterswasser bereit- Sestellt. Droste schluckte dankbar den schalen Geschmack in seine entzündete Kehle. Er wusch seine Hände, aber er hatte das Gefühl, daß sie nicht sauberer wurden. Gleich darauf klopfte es, und der Senats- Prasident kam herein. Droste war noch in der Robe, aber er hatte Kragen und Kra- Watte abgenommen; er stand an dem un- Zulätiglichen kleinen Waschtisch, der in eine alte Türnische hineingebaut war, und trocknete rasch seine seifigen Hände ab, um Glückwunsch und Belobung entgegen- zunehmen. Der Senatspräsident war ein alter Herr mit gefärbtem Schnurrbart, er trug immer Plastronkrawatten und sah in seinem enggeschnittenen altmodischen Gehrock aus, als käme er eben von einem Ritt durch den Tiergarten.„Ausgezeichnet, das war ausgezeichnet, Herr Kollege,“ sagte er.„Da hat die moderne psycholo- gische Schule wieder mal einen Sieg ge- feiert, da kommen wir alten Knacker nicht mehr mit. Aufrichtig: wo nehmen Sie diese tierische Geduld her? Ausgezeichnet. Und nun geht also der Prozeß von vorne los? Wissen Sie, übrigens erinnert mich das sehr an einen Fall, den ich als junger Richter mitmachte, in Mühlhausen im Elsaß, das war damals noch deutsch— Droste knöpfte sich den Kragen wieder an und hörte dem Fall zu, der gar nichts mit dem Fall Rupp zu tun hatte. Zuletzt ging der Senatspräsident, sauersüße An- erkennung murmelnd, und Droste blieb un- schlüssig stehen und atmete vorsichtig den Geruch von verstaubtem Papier ein, der unverwischbar dem Amtszimmer an- haftete Perlemann trat ein und legte die Akten Rupp wieder auf den Schreibtisch. Droste sah mit Widerwillen hin. 5 „Bitten Sie Dr. Eckhardt herüber,“ sagte er.„Er soll mir helfen.“ Perlemann lachte. Der Herr Land- gerichtsrat hat wieder einmal vergessen, daß Altbadener gegen vier Landesbezirke Karlsruhe.(M. L.—Eig.-Ber.) Für die Alt. badener lehnt Landtagsabgeordneter Dr. Friedrich Werber, Karlsruhe, die Schaf- kung von vier Landesbezirken im Süd- Weststaat ab, weil die künstliche Zerrei- Burg der badischen Bevölkerung in einen nordbadischen und einen südbadischen Be- Völkerbtigsteil ein Ende nehme müsse. Ein Süd weststaat mit weitgehender Selbst- verwaltung zweier Landesbezirke, die den alten Ländern Baden und Württemberg ent- sprechen würden, könnte die Gewähr bie- ten, die landsmannschaftliche und Kulturelle Eigenart der Badener zu erhalten.„Gebt dem badischen Volk im Rahmen des Süd- Weststaates die echte Autonomie, erhaltet das Volk in seiner Geschlossenheit!“ Nicht das badische Volk habe bei der Entscheidung über den Südweststaat den Kampf verloren, sonderm eine Demokratie, in der sich der Parteiwille über den Volks- Willen hinwegsetze. Den Veranlassern des Südweststaates müsse während der Dauer der Verfassungsverhandlungen und später klargemacht werden, welche schwere poli- tische Verentwortung sie dem badischen Volk gegenüber übernommen hätten, und daß es ihnen eme heilige Pflicht sein miüsse, alle Versprechungen, auch die wirt- schaftlichen und finanziellen, wahr zu machen. Die Althadener gingen mit allen Vorbehalten in diesen Südweststaat ud verlangten die Erfüllung aller Verspre- chungen des Abstimmungskampfes. . und wieder einmal auf den Dächern von Paris! Die Diskuss'on um den Wehrbeitrag Deutscher Gewerkschaftsbund verlangt Volksbefragung Düsseldorf.(dpa) Der Informationsdienst des Deutschen Gewerkschaftsbundes kün- digte am Sonntag an, daß der DGB- Bundes- vorstand nach dem Ergebnis der DGB- Funktionärkonferenz in Düsseldorf den „politischen Willensträgern des deutschen Volkes nunmehr nahelegen wird, die Ent- scheidung über einen deutschen Verteidi- gungsbeitrag in die Hände des Volkes zu legen.“ Die Arbeitstagung, an der außer Bundes- vorstand und Bundesausschuß rund 360 Orts- und Kreisvorsitzende des DGE teilnahmen, habe die Frage aufgeworfen,„ob die gesetz- gebenden Körperschaften in Bonn glauben, die Verantwortung allein tragen zu können, oder ob es nicht besser ist, daß sie das Volk, von dem sie ihren Auftrag haben, selbst ent- scheiden lassen.“ Als wertvollstes Ergebnis der Arbeits- tagung bezeichnet der Informationsdienst das Bekenntnis zur FEinheits gewerkschaft und zu gewerkschaftlicher Solidarität und Geschlossenheit. Die gewerkschaftliche Ein- heit sei entgegen anderslautenden Darstel- lungen nicht in Gefahr. Der Informationsdienst wendet sich fer- ner gegen den Vorwurf, der DGB betreibe die Politik der SPD. Dieser Vorwurf werde immer dann erhoben, wenn der DGB eine Ansicht vertritt, die der Regierungskoalition nicht passe. Die Gewerkschaften träfen ihre Entscheidungen unabhängig von politischen Parteien.„Daß sie dabei mal dieser und mal jener politischen Partei näher bzw. ferner stehen, liegt in der Natur der Sache.“ In Düsseldorf Hätten sich„Gewerkschaftler der verschiedensten Parteirichtungen“ eine ein- heitliche Auffassung erarbeitet. „Mehrheits verhältnisse völlig eindeutig“ Von der Bundesregierung wurde am Samstag eine offizielle Stellungnahme zur Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbun- des nach Neuwahlen abgelehnt. In Regie- rungskreisen wird jedoch darauf hingewyie- sen, daß die Mehrheitsverhältnisse im Bun- destag völlig eindeutig und klar seien, 80 daß nach dem Grundgesetz Neuwahlen gar nicht möglich seien. Neuwahlen würden vor- aussetzen, so wird erklärt, daß der Bundes- kanzler, der von einer eindeutigen Mehrheit getragen werde, seinen Posten selbst zur Verfügung stelle. Bundeskanzler Adenauer aber habe bereits erklärt, daß er nach dem Grundgesetz keine Veranlassung, ja seinen Wählern gegenüber nicht einmal das Recht dazu habe. „Junge Generation“ erklärt sich gegen Wehrbeitrag Darmstadt.(Je.-Big.-Ber.)„Die Bundes- regierung bereitet die Rekrutierung der deutschen Jugend gegen den offenkundigen Willen der Mehrheit des Volkes vor. Jeder derartige Versuch ist sinnlos, wenn die deutsche Jugend entschlossen ist, von ihrem Recht auf Widerstand Gebrauch zu machen heißt es in einem Aufruf des„Westdeuf schen Treffens der jungen Generation“, d nach anfänglichem Verbot durch den hes sischen Innenminister am Sonntag in Darm. stadt durchgeführt wurde. Etwa 300 bis 400 Vertreter verschieden- ster konfessioneller, gewerkschaftlicher Und Politischer Jugendgruppen aus dem gesam · ten Bundesgebiet hatten sich dazu auf Ein · ladung der„Aktionsgruppe gegen die Me. derbewaffnung“ eingefunden und riefen 1 einer einstimmig angenommenen Erklärung die deutsche Jugend auf, eine Remilltari sierung, in welchem Teil von Deutschland auch immer, gemeinsam zu widerstehen Solange kein Friedensvertrag zwischen Deutschland und allen Besatzungsmächten geschlossen wird, bestehe Angesichts der drohenden Wiederaufrüstung Westdeutsch. lands der Notstand für Gesamtdeutschland Auftakt des Treffens bildete eine Rede von Pfarrer Mochals ki Darmstadt), dem Leiter der Aktionsgruppe Darmstadt und einem der engsten politischen Mitarbeiter Kirchenpräsident Niemöllers. Ueber die Delegierten lies sich kein klares Bild gewinnen. ES waren SowWoll evangelische als auch katholische Jugend- bünde, die Gemeinschaft der Jugend gegen Rekrutierung und Gewerkschaftsgruppen ebenso wie Soldaten-Splitterbünde vertre- ten. Bemerkenswert War, dag, obwohl jede Verbindung mit der FDꝗy und der KPD ab- gestritten wurde, lediglich Westdeutschland und die Bundesregierung Ziel der zum Teil sehr heftigen Angriffe waren, daß jedoch keinerlei Krütik an den Maßnahmen der Ostzonenregierung und der Sowjetunion geübt, auch die Frage der Volkspolizei mit keinem Wort angeschnitten wurde. Um der„Jungen Generation“ die Mög- lichkeit weiteren Wirkens zu schaffen, wurde schließlich ein ständiges Präsidium gebildet, das künftig als Wortführer gelten soll. Ihm gehören neben Pfarrer Mochalski und Dr, Koch Arnold Raumann von der Evangell- schen Jugend, Hans 8 te ph a n, Jugendleiter der Eisenbahner-Gewerkschaft, Werner Christ, der als Jugendsprecher des DGB bezeichnet wurde, Werner Blaschke ffir den deutschen Pfadfinderbund und der Jugendsekretär der Post- Gewerkschaft, Weninger, an. Auch Metz bewirbt sich Paris.(dpa) Nach Straßburg hat sich ſetit Metz durch eine Entschließung des Stadt- rates um den Sitz der obersten Schuman- Planbehörden beworben. Als Argumenbe führt die Stadt ihre günstige Verkehrslage als internationaler Eisenbahnknotenpunbt und die Nachbarschaft des lothringischen Industriebeckens an. Metz hat sich jedoch im Gegensatz zu Straßburg nicht bereiterklärt die für die Unterbringung der Montanunlon benötigten Gebäude auf eigene Kosten au errichten. der Herr Assessor sich guf der Hochzeits- reise befindet, sagte er vergnügt. Drostes Zerstreutheit in den einfachsten Dingen War eine Quelle steter Unterhaltung für Perlemann, und er pflegte seine Frau und seine Schwiegermutter mit Berichten über das zu unterhalten, was„sein Landgerichts- rat“ wieder angestellt hatte. Assessor Eck- hardt war nun seit drei Wochen verreist und fast täglich vergaß Droste diese Tat- sache. Er verzog das Gesicht. Mit Eckhardt war er eingearbeitet. Der junge Assessor Straube, der Eckhardt vertrat, lag ihm nicht. Stehend las er seufzend ein paar No- tizen, die er an den Rand der Akten ge- kritzelt hatte. „Am Montag wird der Herr Assessor Eckhardt wieder zurück sein,“ sagte Perle- manm tröstend, hing die Robe in den Schrank und verließ das Zimmer. Droste nahm seine kleine Pfeife aus der Schub- lade, stopfte sie, legte sie fort und zündete sich eine Zigarette an. Er rauchte durstig und schluckte den Rauch. Das Telefon klin- gelte. Der Staatsanwalt rief an.„Wir soll- ten uns wohl noch heute Nachmittag zu- sammentun und festsetzen, wann die neue Verhandlung sein kann,“ sagte er in trauri- gem Ton. Es schien, als ob die endlich er- forschte Wahrheit im Prozeß Rupp nichts als Unbequemlichkeit für das Gericht be- deute.„Ja— das sollten wir wohl—“, sagte Droste gedehnt. Er wünschte sick dringlich, mit Clärchen spazieren zu gehen, frische Luft und Madamchens kleine vertrauens- volle Hand in seiner. Er schaute auf die Uhr, es war nahezu Drei. „Es ist schließlich beinahe Wochenende“, hörte er den Staatsanwalt an dem andern Ende der Leitung sagen. „Ich würde jetzt auch lieber nach Hause gehen, ich bin ein bißchen schlapp, er- widerte Droste bereitwillig. Drüben wurde begeistert zugestimmt. „Perlemann!“ rief Droste, denn die Klin- gel auf seinem Schreibtisch funktionierte nicht. Es dauerte eine Weile, bevor Perle- mann kam, und Droste machte indessen Ordnung im Zimmer. Er schrieb einige Zettel Aus, Warf ein paar andere fort, und zuletzt kam Perlemann.„Wo ist mein Hut, Perle- mann? fragte Droste.„Der Herr Land- gerichtsrat hat heute früh keinen Hut mit- gebracht,“ sagte Perlemann.„Aber es reg- net ja—, erwiderte der Landgerichtsrat und schaute zum Fenster hinaus. Die rote Mauer des Untersuchungsgefängnisses war naß und Regen fiel in silbrigen Streifen herab. „Heute früh war schönes Wetter,“ stellte FPerlemann fest. Droste sah sich schon mit bloßem Kopf zur Straßenbahnhaltestelle laufen und nasses Haar Kriegen.„Ich werde ein Taxi nehmen müssen—, sagte er un- schlüssig. Perlemann reichte ihm jetzt eine Kleine Karte. Sie war von Marianne.„Kann ich dich zu einer Tasse Kaffee einladen?“, stand darauf. Droste hatte ganz und völlig die Anwesenheit Mariannes vergessen in der Erregung der außerordentlichen Ver- handlung. Er wurde warm vor Freude. Kaf- tee und Marienne waren genau die Dinge, die er jetzt brauchte. Er zog hastig seinen Mantel an.„Die Dame wartet bei Treppe Zwo, meldete Perlemann.„Ich brauche morgen früh eine Kopie des heutigen Proto- Kolls und die Abendzeitungen,“ sagte Droste und ging rasch davon. Marianne hatte draußen sich auf eine der Holzbänke gesetzt, auf denen Zeugen und Gerichtssaalkiebitze die Zeit verwarten und war in einem munteren Gespräch mit einem gewalttätig aussehenden jungen Mann begriffen, der eine Art goldenen Reißnagel in seinem Ohr befestigt hatte, Sie liebte Es, mit aller Welt ins Gespräch zu kommen, in Straßenbahnen, Omnibussen, auf Märkten. und Bauplätzen, und sie amüsierte ihre Elfer“ 2. 4„Elfer“ Freunde nachher gern mit gewürzten Ge machtvo sprächen. Sie war in ihrem Tweedkostum, tegen 0 mit dem rotblauen Wollschal um den Hal nit am und der roten Mütze, die wie ein Eisen- m Red bahnsignal aussah. zchnitts Sie sprang auf, als sie Droste erblickte konnter und ging ihm entgegen. Bist du tot, armer ersten Puschel?“ fragte sie gleich. „Ja. Ziemlich tot.“— „Ich habe Puffi unten. Wir können fahren.“ Puffi war der Kosename des im- Wat mer atemlosen kleinen Autos „Gut. Es regnet,“ sagte Droste. 4 „Das ist nur ein Maischauer, warm 1 lieblich,“ antwortete Marietme, als sie Aus 1. FC dem Tor in das große Strömen traten. Dies v War nun ihre Art, die Dinge zu sehen. „Wohin am liebsten?“, fragte sie, als st Iphön. 1 im Auto saßen. 7 5 „In ein Kaffeehaus oder in mein Büro, In u „Ich, dachte, in die Düsseldorfer Straße. damb „Was hast du denn in der Düsseldorfer b. Straße verloren?“ Spygg. „Evelyn—,“ sagte er unschlüssig. 3 Marianne schaute ihn aufmerksam an. u Bay. 5 hast vergessen, daß Evelyn bei mir draußen T0 St in Geltow ist,“ sagte sie streng. Proste 05 3 Sanm zu lächeln und endete mit einem ol, 1 ys sichtigen Husten, dae Marianne mit ger, zelter Stirn behorchte.„Stoccheiser,. Vikt. sie.„Du solltest nicht rauchen, Zigaret 1 sind in der Seitentasche.“ IR K. 0 1 tte an 55 Droste rauchte dankbar eine Zigare 5 Schalke und steckte sie Marianne in den Mund, 8— nahm er eine für sich.„Ich habe bei 5 Fort. D vergessen, daß ihr beiden Wochenende 1 5 1 macht habt, sagte er gut gelaunt. ick. 8 kommt es Überhaupt, daß du in der Sta— bist?“ Fortsetzung old, Nord 21 ei mit Mög⸗ wurde bildet, l. Ihm d Dr, ngell⸗ Ueiter ſerner DGB e für des ſchaft, Jett tacht⸗ man- nente lage hunkt schen ch im klärt, Amon n men im · und aus Dies Ar. 52/ Montag, 3. März 1952 DER SPORT VOMNOCHEENENDE Seite 3 CFTCCCC(. fm.-Bituter iet bigenreftep snlelten unentschieden An Mannheim-Kickers Olienbuch J:/ Mühlburg-„Club“ 3:3/ Ischuffenburg-VIB 1: Zweikampf Wanger Eberhardt im Süd- West-Stadion. Elfer“ geben müssen?— Bild 2 zeigt einen machtvollen Köpfler de la Vignes im Spiel enbach.— Bild 3: Der Haken Boys tat am Kinn Eisingers(KSV). Boy wurde, u Recht, wegen seines„schönen“ Haar- bunte disqualifiziert.— Bild 4: Ein ge- onnter Kopfüberwurf— Schnappschuß vom ersten Judo- Wettkampf in Mannheim. Nicht wahr, das hätte einen Bilder: Gayer/ Steiger/ Thomas War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block . 5 Köln— Alem. Aachen 2•0 n Mühlburg— 1. TC Nürnberg 3.3 Bain. Ludwigsh.— 1. Fo K'laut. 0.6 m dannheim— Kick. Offenb. 1.1 Hamb. 07— Schwarz-Weiß Essen] 2.3 Werk. Erkenschw.— Pr. Dellbr.] 1.1 Bay. München— FSV Frankfurt] 4.1 To st. Pauli— Conc. Hamburg 3.2 1 Fo Saarbr.— Tus Neuendorf 1 Mt. Aschaffenb.— VfB Stuttg. 11 in kalserslaut.— Fk Pirmas. 173 Schalke 04— Reidericher Sv 60 Fort püsseld.— STV Hst. Emsch.] 150 Ack. Stuttgt.— Schwab. Augsb. 2.0 Nord-Süd- Block: 0— 0— 0— 1 2 180 210 1-01. Aber der Torschuß glückte nicht: VfR hatte Chancen am laufenden Band Vor 12 000 Zuschauern erzielten Offenbacher Kickers ein sehr schmeichelhaftes 1:1(0:0) Unentschieden Mannheim: Jöckel, Müller, senck, Maler, Fie- Ber, Stiefvater, Heinz, Langlotz, Basler, de la Vigne, Löttke. Offenbach: Zimmermann, Emberger, Haas, Ma- Sel, Kemmerer, Keim, Kaufhold, Maier, Preißen- dörfer, Baas, Weber. Schiedsrichter: Strobel(Schwabach); 12 000 Zu- schauer. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Auch diesmal gab es an den Brauereien bei geradezu idealem Fußball- wetter zwischen den beiden vereinen das bereits traditionelle Unentschieden, obwohl der VfR gut zwei Drittel der Spielzeit feld. überlegen war. Der VfR mußte in diesem schweren Spiel auf seinen verletzten Mittelläufer Keuerleber verzichten, wodurch das Fehlen von Schreiner auf seiten der Offenbacher Wohl mehr als aufgewogen war. Fieger als Keuerlebers Vertreter verrichtete sein Pen- sum nach bestem Können. Maier und Stief- vater, diese beiden unermüdlichen Läufer, unterstützten ihn bestens. Da zudem auch Müller-Senck sich redlich abrackerten, er- Wies sich Mannheims Deckung als solides Bollwerk, an dem Offenbachs Sturm schei- terte. Der Spielverlauf: Offenbachs Sturm mit dem Torschützenkönig der Südliga Preißendörfer in der Mitte, zeigte sofort seine enorme Gefährlichkeit, zumal Fieger anfangs nicht am Mann blieb und vor Prei- Bendörfer allzu viel Respekt zeigte. Bald herrschte jedoch auch im Kickers-Straf- raum Alarmstufe I, als Basler eine feine Flanke von Heinz an die Latte köpfte und Zimmermann bei der Abwehr des nachfol- genden Schusses von Löttke viel Glück hatte. Löttkes„Bombe“ strich wenig später knapp über das Gehäuse. Offenbach hatte inzwischen zur Generalabwehr gerufen und verteidigte mit allen Mannen und Mitteln. Als gar Emberger den Ball mit der Hand ab wehrte und Strobel nicht pfiff, gab es einige Aufregung. Alle Vorteile lagen bis dahin sichtlich beim VfR, obwohl die ver- einzelten Offenbacher Vorstöße an ihrer Gefährlichkeit nichts eingebüßt hatten. Nach einer halben Stunde Spielzeit konnten sich die Gäste etwas aus der Einschnürung be- freien und gleichwertiges Feldspiel er- zwingen. Dann kam die größte Chance des VfR in der ersten Halbzeit. Doch Löttke brachte, bedrängt von drei Mann, das Leder aus kurzer Distanz nicht über die Linie. Glück hatte anschließend der VfR, als Kauf- hold zuerst Jöckel anschoß und Preißen- dörfer es in aussichtsreicher Position nicht besser machte Als der SR zur Pause pfiff hatte man trotzdem den Eindruck, daß es eigentlich 2:0 oder 3:1 für den VfR stehen müßte. Endlich, nach dem Wechsel. war es ge- schehen. In der 47. Minute erreichte Basler ein schönes Zuspiel von Bella und traf mehr geschaufelt als geschossen in die rechte obere Ecke, dem nicht immer sicher schei- menden Offenbacher Keeper Zimmermann keinerlei Abwehr möglichkeiten lassend. Nr. 2 hing in der Luft, Löttke hatte jedoch mit seinem Kopfball nach dem sechsten Eck- ball kein Glück. Alle nicht verwerteten Chancen des VfR aufzuzählen, die in der Folge herausgespielt wurden, ist unmöglich. Dann kam die kalte Dusche: A Magel flankte, Baas erwischte das Leder ufd zum Entsetzen aller senkte es sich hinter Jöckel zum 11 ins Netz. So geschehen in der 68. Minute. Dieser Treffer gab Offenbach mäch- tigen Auftrieb. Uater dem starken Druck kam auch die Mannheimer Deckung ver- schiedentlich ins Wanken, während sich der Sturm nicht mehr zusammenfand. Es blieb bei dem für Offenbach sehr schmeichelhaf- ten Unentschieden. Eine etwas eigenartige Einstellung zeigte Schiedsrichter Strobel aus Schwabach. W. L. 8 Der Waldhof stürmte zu spät Trotz überlegen geführter 2. Halbzeit gelang nur Ehrentreffer/ Schweinfurt— Waldhof 3:1(3:0) Dem Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften sah man in Schweinfurt mit großem Interesse entgegen. 6000 Zuschauer waren in das Willi-Sachs-Stadion gekom- men, um durch einen Sieg ihrer Mannschaft die Abstiegsgefahr gebannt zu sehen. Schiedsrichter Bernbeck, Frankfurt, war aus- gezeichnet und verhinderte von Anfang an jede Unregelmäßigkeit, so daß das Spiel einen fairen und ritterlichen Verlauf nahm. Vom Anpfiff weg zeigte Schweinfurt das flüssigere Spiel und sorgte durch laufende Angriffe dafür, daß sich das Stürmerspiel der Waldhöfer nicht entwickeln konnte. Herbold und Strehl mußten in den hinteren Reihen aushelfen, womit die Schlagkraft der Wald- höfer Fünferreihe gelähmt war. Lipponer tat sich gegen den Schweinfurter Mittelstürmer Geyer, der dauernd auf die Flügel ausbrach, sehr schwer. In der 8. Minute schon kam Schweinfurt zum Führungstreffer. Einen Eckball, von Lotz schön getreten, verwandelte Geyer durch Kopfstoß zum 1:0. Lennert stand falsch und vergab sich damit die Chance der Abwehr. In der 25. Minute konnte sich der Schweinfurter Halbrechte Ullrich auf dem rechten Flügel gegen Schall durchsetzen. Er paßte zur Mitte, wo Lotz durch einen un- haltbaren„Köpfler“ das 2:0 herstellte. Drei Minuten später vereitelte Käser die erste aussichtsreiche Chance der Waldhöfer durch eine vorzügliche Parade. Kurz vor dem Halb- zeitpfiff erlaubte sich Schall einen weiteren Schnitzer, so daß Molli Kupfer flach zum 3:0 einsenden konnte. 58 Nach der Pause tat Waldhof das einzig Richtige; man stürmte mit fünf Mann. Die Schweinfurter Elf war sich ihres Sieges 80 sicher, daß sie zunächst nur mit halber Kraft spielte. Wohl hatte Torwart Lennert in den ersten 10 Minuten mehrfach Glück, aber in der 57. Minute kam Waldhof durch den Linksaußen Wagner, der eine fehlerhafte Ab- wehr der Schweinfurter Hintermannschaft ausnützte, zum 3:1. In der 62. Minute vergab Schweinfurts Halblinker Lotz, der vollkom- men frei stand, eine seltene Gelegenheit durch unplacierten Schuß. Durch einen Bom- benstrafstoß Lipponers in der 67. Minute ging Gorski für einige Minuten k. o. Das Spiel nahm nun an Härte zu. Waldhof stürmte mit allen verfügbaren Kräften. So konnte in der 70. Minute Käser einen hohen Ball gerade noch zur Ecke wehren. Zwei aussichtsreiche Schweinfurter Vorstöße wurden durch Au- meier und Geyer vergeben. Einen Scharf- schuß des Halblinken Strehl aus kürzester Entfernung abgefeuert, konnte Käser reak- tionsschnell wegboxen. In den letzten Spielminuten ging Schwein kurt, das sich in der zweiten Halbzeit in die Defensive gedrängt sah, noch einmal voll aus sich heraus. Mittelstürmer Geyer schoß Lennert in die Arme und auf der Gegenseite war es Wagner, der daneben schoß. Bis zum Schlußpfiff änderte sich jedoch am Resultat nichts mehr. ckert Bestes Eishockey-Spiel der Saison in Mannheim: „ pyeuß en Sieg übe 20- fachen ſfleistet Dauos „Münchner Kindl“ Erika Krafft begeisterte 5000 mit der Kür/ Preußen Krefeld— HC Davos 7:5(I: 0, 2:2, 4:3) Rund 5000 Zuschauer hatten es am Sonntag abend nicht zu bereuen, daß sie den Weg ins Eisstadion genommen hatten, wo der MERC s eine vierte Groß veranstaltung in dieser Saison startete Erika Krafft, die deutsche Meisterin im Eiskunstlaufen entzückte und begeisterte mit einer herrlichen, schwungvoll gelaufenen K ür. Das Eishockey-Match Preußen Krefeld gegen Europas populärstes Team, den HC Da vos, hatte viele Farbe und erinnerte die Mann- heimer so recht an die Zeiten, als ihre eigene Mannschaft jenen Stil spielte, den die Preu- gen demonstrierten Von dem vielen Beifall, der gespendet wurde, galt ein recht achtbarer Teil auch dem Mannheimer Eis-Tanzpaar Mi eze Goeth/ Willi Wernz, das die Veranstaltung eingeleitet hatte. Erika Krafft hatte die Herzen der Besucher schon erobert, als sie nur aufs Eis lief. Sie ist ein einfach liebenswertes Münchner „Kindl“. Ihre Kür hatte sie mit Pirouetten, Axel Paulsen, Doppel-Salchsows, Rittber- gern und Doppelrittbergern als Höhepunkte nur so gespickt. Exakt gesprungen, kamen einige Passagen geradezu wie aus der Pistole geschossen, soviel Schwung hatte die Mei- sterin. Reicher Beifall belohnte auch ihr zweites Laufen. Mit der Spengler-Cup-Revanche der Preußen war es zwar„Essig“, denn sie hat- ten bereits am Freitag- und Samstagabend in Krefeld und Dortmund gegen den 20fachen Schweizer Meister 5:7 und 8:9 verloren. Da- für aber hatte sich der deutsche Meister des Vorjahres für dieses letzte Spiel viel vorge- nommen. Nach wenigen Minuten schoß „Lulle“, das großartige schwedische Stürmer- As der Preußen das 1:0. Blitzschneller Sze- nenwechsel, scharfe Schüsse der Kanonen Trottier, Schibukat und Kremershoff auf deutscher, des Schweden Westerberg, des Kanadiers Don Mann und Suchopareks auf Schweizer Seite belebten laufend das Ge- schehen, das gleichzeitig im Zeichen zweier ganz hervorragender Torhüter stand. Ein Eigentor des Altinternationalen Cattini brachte Preußen im 2. Drittel 2:0 in Front. Mit Bombenruhe schoß wenig später„Lulle“ aus 2 m das 3:0. Im Gegenzug donnerte Don Mann das 1. Gegentor ins Preußen-Netz, eine Minute verkürzte Schlüpfer auf 3:2. Ermü- deten die Preußen? Im letzten Drittel spielten sowohl HC Davos als auch Preußen Krefeld mit äußer- stem Einsatz. Es war Salz“ in der Suppe“ — d. h. Torschüsse. Trottiert. der großartige kenmadische Trainer. Kremershoff und Wal- ter waren für die immer wieder angefeuer- ten Preußen viermal. Meisser und Schläpfer für die Gäste dreimal erfolgreich. Der 7:5 (150. 2:2. 4:3) Erndsieg ist durch die größere Schußfreudigkeit gerechtfertigt. Dieses Eishockey-Match wurde von zwei harten. jedoch technisch versierten Mann- schaften gespielt. Lauf- und Stocktechnik waren enorm. Lediglich noch mehr Team- work winschte man mitunter bei den „Preußen“ und weniger unfaire Mätz- chen bei beiden zu sehen. Da über zwei Drittel mit vollem Einsatz gespielt wurde. packte das Kampfgeschehen die Zuschauer mehr als beim Kanada- Gastspiel. -kloth/nori- Möchel hatte pech Finnischer Langlaufsieg in Falun Beim I8-km-Langlauf in Falun, der Austragungsstätte der FIS-Weltmeisterschaf- ten 1954, dominierten die starken Finnen, die mit Vellionen(1:11:39 Std.) nicht nur den Sieger, sondern mit Honkanen(1:11:45) auch den Zweitplacierten stellten. Erst auf dem dritten Platz folgte mit Josefsson(1:20:01) klar abgeschlagen der erste Schwede. Die beiden deutschen Teilnehmer, Karl Vogl! (Reit im Winkl) und der deutsche Meister Hermann Möchel(Mannheim), belegten in dem Klassefeld von rund 80 Läufern ledig- lich den 55. bzw. 60. Platz. Die Deutschen Waren allerdings dadurch stark gehandi- capt, als sie nach dreitätiger Bahnfahrt stark ermüdet auf die typisch nordische Strecke gingen, auf der der starke Schneefall die schwache Spur stets von neuem verdeckte. Eine große Energieleistung Leigte Möchel, der nach acht Kilometern das Pech hatte, einen Bruch der Schuhsohle zu erleiden und mit Skiern und Stiefeln eines Zuschauers das Ziel erreichte. Müdes Treffen im Ronhof VfL hatte die Chance, das Ruder herumzureißen/ SpVgg. Fürth— VfL 2:0 Innerhalb 6 Wochen sahen wir Neckarau zweimal. Damals, in Stuttgart, zehrten die Mannheimer von dem klugen energischen Spiel Preschles, der seinen Sturm in der 2. Halbzeit imponierend ankurbelte und den Club arg in Bedrängnis brachte. Heute sahen wir ein Neckarau, das zweifellos dem Ab- stieg verfallen ist. Ohne Harmonie im Sturm und ohne jedes Verständnis blieb die An- griffsreihe nur ein Torso. Die Mannheimer durften froh sein, daß Fürth im Mittelfeld nicht klug und reif auf- spielte, vor allem der Sturm sich nicht siche- rer über die schwache Mannheimer Abwehr hinweg setzen konnte. Nur Landleiter konnte in der 8. Minute einen Steilpaß von Gottin- ger übernehmen, allein in den Strafraum stürmen und an dem zu spät reagierenden Bahlke vorbei die Halbzeitführung erzielen. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel immer mehr und verlor schließlich jede Farbe und Spannung. Die Fürther spielten so lendenlahm, daß die Zuschauer zeitweise dazu übergingen, die Neckarauer Lebensgeister mit Sprechchören wachzu- rufen, aber die Gäste ließen es an dem letz- ten verzweifelten Einsatz, dem nötigen Elan und vor allem der klaren Linie fehlen, was nötig gewesen wäre, um das Ruder herum- zureißen. Im Mittelfeld zeigten sie mitunter gefällige Spielzüge, im Strafraum war es je- doch mit der ganzen Kunst zu Ende., Die Schwächen überboten bei weitem das wenige Licht, das in erster Linie von dem unermüd- lichen Rey ausging, der dem Spiel immer wieder ein System zu geben versuchte. Seine Nebenleute gingen jedoch nicht auf seine Ideen ein und wurstelten auf eigene Faust. Martin Gramminger wirkte dazu sehr be- häbig und umständlich, In der 86. Minute konnte Schade einen langen Paß von Gottinger mit entschlosse- nem Schuß zum 2:0 ins lange Eck verlängern. bach Zallenspiegel 5 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Kickers Offenbach 1·1 Stuttgarter Kickers— Schwaben Augsburg 2:0 Viktoria Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1:1 Bayern München— FSV Frankfurt 41 Schweinfurt— SV Waldhof 3:1 VfB Mühlburg— 1. FC Nürnberg 3·3 Eintracht Frankfurt— 1860 München 3·0 SpVgg Fürth— VfL Neckarau 2:0 1. FC Nürnberg 25 15 9 1 63:27 39:11 VIB Stuttgart 25 14 9 2 51:20 37:13 Kickers Otkenbach 25 12 10 3 63:36 34:16 Eintracht Frankfurt 25 12 4 9 43:40 28:22 SpVgg. Fürth 25 0 9 VfR Mannbeim 25 7 11 7 48250 2525 FSV Frankfurt 25 8 9 6 Bayern München 24 9 5 10 41:38 23:25 Stuttgarter Kickers 25 9 5 11 6„ F Schweinfurt 05 25 8 7 10 31:40 2327 Vikt. Aschaffenburg 25 6 11 83 38 Ä VfB Mühlburg 25 8 6 11 5543 30 SV Waldhof 25 7 8 10 4351üͤͥͤͥůA 1860 München 25 7 8 10 32:43 Schwaben Augsburg 24 5 6 13 31:41 16:32 VfL Neckarau 25 4 3 18 35:77 11:39 Süd- Spiele 8¾9 März: FsV Frankfurt— VR Mannheim(Sa), SV Waldhof— Eintracht Frank- furt(Sa), Kickers Offenbach— Bayern München, VfL Neckarau— Kickers Stuttgart, Schwaben Augsburg— Spygg Fürth, 1860 München Schweinfurt 05, VfB Stuttgart— VfB Mühlburg, 1. FC Nürnberg— Viktoria Aschaffenburg. 1. Liga Südwest: Eintracht Kreuznach— VfR Frankenthal 1 Weisenau— VfL Neustadt 2 Borussia Neunkirchen— FV Engers 2 1. FC Saarbrücken— Tus Neuendorf 1 Phönix Ludwigshafen— 1. FC Kaiserslautern 5 1 Eintracht Trier— Mainz 22 VfR Kaiserslautern— FK Pirmasens 3 1. FC Saarbrücken 25 19 3 3 65:23 41:9 1. FC Kaiserslautern 25 16 5 4 39 24 37:13 Tus Neuendorf 24 14 7 3 56:23 35:13 Wormatia Worms 23 11 9 3 56:30 FK Pirmasens 26 14 2 10 73:42 30:22 Eintracht Trier 25 11 6 8 48:38 28:22 Borussia Neunkirchen 25 12 3 10 67:52 27:23 Phönix Ludwigshafen 26 10 6 10 46:50 26:26 FSV Mainz 05 25 11 3 11 56:64 25:25 Tura Ludwigshafen 26 10 5 11 4s FV Engers 26 9 6 11 43:60 24:28 VfR Kaiserslautern 25 8 3 14 40:59 19:31 VfR Frankenthal 25 7 3 1 0 VfL Neustadt 25 6 5 14 36:71 17:33 Eintracht Kreuznach, 27 6 4 17 38:74 16:38 SpVgg. Weisenau 26 2 2 22 33:95 646 Südwest- Spiele 8.9. März: Tura Ludwigshafen gegen Worms, 1. FC Kaiserslautern— Frier, Pir- masens— Saarbrücken, Neustadt— VfR Kaisers- lautern, Mainz— Kreuznach, Neuendorf— Wei- senau. Spielfrei: Phönix Ludwigshafen, Franken thal, Engers und Neunkirchen. 1. Liga West: Fortuna Düsseldorf— Horst Emscher 1:0 Erkenschwick— Preußen Dellbrück 1:1 Hamborn— Schwarz-Weiß Essen 2:3 Borussia Dortmund— Spfrd. Katernberg 9·1 Preußen Münster— SpVgg Rheydt 3·2 Schalke 04— Spygg Meiderich 6:0 1. FC Köln— Alemannia Aachen 2·0 Rot-Weiß Essen— Leverkusen 2·0 Schalke 04 24 14 4 6 30:38 32:16 Rot-Weiß Essen 23 13 0 5 89338 Alemannia Aachen 24 13 4 7 48:36 30:18 Preußen Münster 24 10 8 6 43835 28:20 1. FC Köln 24 10 7 7 44231 27:21 Borussia Dortmund 24 10 6 38 61:46 26:22 Bayer Leverkusen 24 7 11 6 36:30 25:23 Meidericher SV 24 9 7 8 45.44 2523 Schwarz-Weiß Essen 24 7 10 7 36.42 24:24 Rheydter Sx 24 7 83 9 518858 Preußen Dellbrück 24 7 8 9 33240 22726 SV Erkenschwick 24 5 10 9 47:59 20:28 Sportfr. Katernberg 24 7 6 11 43:56 20:28 STV Horst-Emscher 24 6 6 12 37:53 18:30 Fortuna Düsseldorf 23 3 7 11 Hamborn 07 24 4 7 13 27:49 15:33 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Bremer SV 2˙2 Hamburger SV- Viktoria Hamburg 1:1 St. Pauli— Concordia Hamburg 5:2 Werder Bremen— Hannover 96 5:0 Arminia Hannover— Lüneburger SR 3:2 Göttingen 05— Holstein Kiel 1:1 VfL Osnabrück— Bremerhaven 1:2 Hamburger S 24 15 5 4 71:36 35:13 VfL Osnabrück 25 15 4 6 66:41 34:16 Holstein Kiel 25 14. 3 8 55789 31719 Bremerhaven 93 25 11 8 6 47:36 30:20 Werder Bremen 26 12 5 9 74:44 29:23 TSV Eimsbüttel 25 12 4 9 62:52 28:22 Göttingen 05 26 11 6 9 49,46 28:24 Bremer S 25.11 5 9 30.43 7 Arminia Hannover 25 12 3 10 55:58 27:23 FC St. Pauli 24 10 6 8 49236 26:22 Hannover 98 26 9 5 12 43:48 23:29 Concordia Hamburg 25 8 611 45:55 22:28 Eintracht Osnabrück 25 6 6 13 46:61 18:32 Eintr. Braunschweig 25 6 6 13 35:55 18132 Viktoria Hamburg 26 4 8 14 34:68 16:36 Lüneburger SK 25 3 4 18 35:98 10:40 2. Liga Süd: ASV Durlach— Bayern Hof 3:0 SSV Reutlingen— ASV Feudenbheim 9 0 1. FO Pforzheim— Wacker München 3·2 Hessen Kassel— BC Augsburg 900 VfR Aalen— FC Freiburg 1·0 ASV Cham— SV Wiesbaden 1:1 SV Darmstadt 98— TSV Straubing 5˙1 Ulm 46— Fe Singen 3·2 F Bamberg— Jahn Regensburg 3·0 TSG Ulm 13846 25 17 5 3 8 BC Augsburg 26 13 6 7 77:45 32:20 Hessen Kassel 26 14 4 8 42:31 32:20 Bayern Hof 26 14 3 9 5033 31:21 1. FC Pforzheim 25 13 4 8 61238 30.20 ASV Durlach 25 11 8 6 47:35 30:20 Darmstadt 98 26 12 6 8 55:35 30:22 1. FC Bamberg 26 13 4 9 42)40 30:22 TSV Straubing 26 10 9 7 36:43 29:23 SV Wiesbaden 25 10 7 8 44.36 27:23 SSV Reutlingen 26 9 ᷣ 8 9 48-49 26:26 ASV Cham 26 9 8 9 41546 2626 Jahn Regensburg 25 9 83 11 41:41 23:27 FC Freiburg 26 7 6 13 43:54 20:32 FC Singen 04 26 5 8 13 31:53 18:34 ASV Feudenbeim 26 7 4 15 30:59 18:34 Wacker München 26 3 3 18 33:71 11:41 VER Aalen 25 3 4 18 26:73 10:40 Seite 4 Montag, 3. März 1952/ Einzelergebnisse, Herren: 100 m Kraul: 1. Hans Link(KTV 46 Karlsruhe) 1:06, 2; 2. Hans Dien(8 tor geschossen, dem Lehmann nach voraus- Segangenem anhaltendem Bombardement vor Schluß vc. lor zeigte und durch seine ruhige und sichere Läufer Kudras durch Abwehr den Reutlinger Sturm zur Ver- zweiflung brachte. Großen Beifall erhielt Eintracht den linken Verletzung. 1 überlassen Schiedsrichter Hor n. e konnte nicht befriedigen, da er Feud heim sehr oft benachteiligte. * Wo- 1. 520 — K f„ ;; N„ 77 92* Viktoria- Teilerfolg über vx]. e flleister demonsiiere Fußball im Sudivesl- Siadion S ersgend, e f 4 Viktoria Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1 180 Okt 2. Liga Südwest: E18* 2 11 fle- 2 14 6 e 5 i Glanzpunkt der ersten Spielhälfte war! 8 bir dun e e 23 Vor 20 000 wurde Phönix Ludwigshafen 0: geschlagen/ Eberhardt verhinderte höhere Niederlage Kschaffenburg vor 16 000 Zuschauen 3 5 1 irn— Hassia Bingen 5 Kräftiges Freistoßtor des 6s5fachen altinte. As Landau— Tus Konz 9˙1 928 0 5 i j vermißt— versuchte der Phönixsturm ins Blitz aus heiterem Himmel, das 3. Tor der nationalen Ernst Lehner in der 12 8 s st 1 9 3 in 8 e E Spiel zu kommen. Gegen das kraftvolle und Lauterer. Der ungedeckte Rechtsaußen minute. 22 Metern Entfernung. S Ein 88 Pauenahr— 48 Hochfeld 3 1 555 Wuchtige Deckungsspiel der Betzenberger Scheffler brachte in der 50. Minute eine 70 sieht man in einer Saisen nich chauer Sd Pirmasens— F Speyer 3:1 Leistung, die mitriß und von den Tausenden, W. 8 5 l 8 aßflank die Wenzel mit Direktschuß Tore sie. ee 1550 je si iese. hatten, mit Hintermannschaft war jedoch kein Kraut Maßflanke an, die zue mit Direkt Rein spielerisch waren die Aschaffenbü J Jerfass FV Spe 23 12 5 6 42:27 29:17 die sich auf diesen Tag gefreut ha 5 del Im Gefühl d 825 5 8 98 8 8 5 16 Beifall ittiert de. Zielstrebis und ßewachsen, Koblmeyer war allererster Ver- verwandelte. Im Gefühl des 8 gen ese unterlegen. Der VfB erhielt Gelegenhef kangs S Pirmasens 22 12 4 6 82.34 28.16 Belkall quittiert wurde. 8 8 5 5 demonstrierte nun der 1 FCK die„Hohe un 5 5 1 e Kl Hassia Binge 21 12 3 6 56:32 27:15 rationell zogen die Lauterer Ballkünstler teidigerklasse, Ludwig schnell und hart und de 5 N l er ließ alle seine Trümpfe auszuspielen und ein ene kee 73 3. 8 e 4 1 Mittelläufer Liebrich II stoppte eisern kon- Schule des Fußballspieles. Fritz Walter lieb eindrucksvolle Fußballdemonstration Als VfR Kirn 22 12 2 8 57:35 26:18 ihr direktes Gleitpaßspiel auf, das in seiner. alle„Minen“ springen. In der 65. Minute 5 5 0e e 5 ion Fre ASV Landau 23 11 4 8 64541 28.20 Rasanz von unerhörter Gefährlichkeit war. 88 5 5 r it drehte er einen Freistoß hoch herein, Otmar zeigen. Er w 155 11 n Klar ede Tor Spygg. Andernach 22 11 3 8 43.36 25:19 Der Phönixabwehr blieb nichts erspart. In meisterlicher Manier„baute“ Fritz spritzte vor und köpfte das 0. Chancen 550 1 99 85 3 1 15 40 dem gut. 1. Fe Idar 22 8 6 8 36:36 22.22 Pilkan, Mantel und Blesch mußten sich sehr Walter, der große Regisseur)yund Lenker im 8 37. Minute endlich über wan ehrle des dem Lb. So Zweibrücken 20 8 4 8 36.50 20.20 in ihre Aufgabe vertiefen, um dem Gegner Sturm der„Roten Teufel“, in der 43. Minute Trotz dieses Rückstandes kämpfte der ausgezeichneten Viktorie Ersatztorhiig 8 7880 Hochfeld 55 5 5 11 8 1 7 in die Parade zu fahren: Torwart Eberhardt, das zweite Tor. Von der Mitte aus stieß er Phönix unverdrossen, aber ohne Glück. In Schlüter mit einem hohen Schuß von recht] B- Pf EI. Neuwied 8 5 der einen Glanztag erwischt hatte holte sich durch, umspielte den herauslaufenden Eber- der 73. Minute fiel das fünfte Tor. Otmar Nach Wiederanpfiff hielt der starke den Se Bad Neuenahr 22 7 5 10 40554 19.25 8 ö f Dru] gentscn ViBE Lützel 21 5 8 8 33744 18:24 viel Beifall. hardt und schoß dann, bevor der anbrau- hatte den Ball an die Querlatte geköpft, ger Gäste an. Dann aber waren die Aschat, 11 bei B nu. der 29 Minute war er jedoch gegen ende Pilkan eingreifen konnte, ruhig und 5 N 4 415 l brei kenburger am Prücker und sorgten für ii alle Tus K 20 2 4 14 29:67 832 5 i 3 sicher ein. und Wieder aus dem Kasten prallte. rel dramatische Augenblicke im Stuttgarte! 5 r Ling cle ider mimte vor Senta msente Gunar Walter Strafr aun, 88 lid gedoch beim 1 been 1. Amateurliga: 8 8 N„ 1 die Posten getauscht. Es ging gleich besser; das halbe Dutzend voll und krönte die mar- 15 Zelt Friedrichsfeld— Schwetzingen 1:1 mit Kleinen Fehlern in er Präzision— der doch, als man drauf und dran War, dem Geg- kante Galavorstellung seiner Elf mit dem tscher Rugby. Si 1 Viernheim— Weinheim 2 krankte Rechtsaugen Meister wurde sehr ner auf den Zahn zu fühlen, fiel, wie ein sechsten Treffer. H. Sch. Deutscher Rugby-Sieg i ur N 7 5 f Rohrbach— Leimen 2˙2 Deutschland gewann am Sonntag im han Dam. 1.: 5„leon na 1. Fv 1 5 noverschen Eilenriede-Stadion vor 6000 Zu; 2 10 Brötzingen— Daxlanden 01 5 9 2 f 66 8 schauern den ersten Nachkriegs- Länder.] Iore für e ee, e ee chbede Jvioo Lauten, tog“ am weitesten bann. en ag „ pf im Rugby gegen Belgien mit 16.9 650 5 5 99 ber(20 U SV 9s Schwetzingen 23 15 6 2 64:28 36:10 Punkten 0 18 22 15 3 4 60785 3311 ö 1 5 Hr St. L 1 2 10 4.30 28216 Er stand vor 70 000 Zuschauern am Sonntagnachmittag einen S rung von 131 Meter 7 EV Daxlanden 22 12 4 6 64:8 8 P. Regatta- Verel Serm. Friedrichsfeld 22 11 5 6 3728 27.17 5. 8 5 5 5— in Phönix Karlsruhe 22 10 4 8 45:35 24.20 Zum ersten Male seit der Skiflugver- Beim Aufsprung riß es dem jungen Finnen Schon in den frühen Morgenstunden be- 8 5 Olympia Kirrlach 23 6 8 10 86.51 21:25 suche in Oberstdorf herrschte auf der fast die Ski auseinander. Trotzdem stand wegten sich dann am Sonntag auf den Stra- wählte gesamten Vorstand wieder KSG Leimen 21 7 5 8 48.52. Schanae am Samstag absolute Windstille. er die 128 m sicher durch. 5 nach Oberstdorf lange 55 Die im Mannheimer Regatta-Verein 2. Ferm. Prötzingen V die internationalen Schanzen Wenn man von Weltmeister Hans Biörn- Ein Sonderzug nach dem anderen trat ein sammengeschlossenen Mannheim-Ludwig. . 55 1 f 19 5 1 Experten eine neue Gelegenheit, weitere stad absieht, sind die Norweger keine wei- 60 000 9 70 000 Zuschauer 1 unt hafener Rudervereine wählten auf der 63 180 Rohrbach 20 5 7 6 42.53 1723 Berechnungen aufaustellen. Fön hatte die ten Springer um jeden Preis. Bei innen N 3 5 der 1 755 1 Jahreshauptversammlung ihren Vorstandgg. 2. Amat in Pforzheim 2 6 8 10 a0 4 17.25 Anlaufbahn jedoch etwas stumpf gemacht, steht auf dieser Mammutschanze die Schön- Pi 91 8 5 8 1 75 85 e schlossen wieder. Die Versammlung kam 21 det Fe Birkenfeld 2 6 3 1 35.51 17.7 und so kamen die größeren Weiten erst zu- heit des Flugs im Vordergrund. Während 3 e 5 8 4 10 8 5 diesem Entschluß, nachdem festgestel 180 Lie EG Rüppurr 22 6 4 12 33.54 16:28 stande, als Heini Klopfer, der Erbauer der andere Springer zum Teil rudern wie ein behscnein seine Loopings drehte. Der wurde, daß die Mannheim-Ludwigshafenet ves Se J f 5 zenerbauer Heini Klopfer, der kurz nach i 5 11 81 spes FV 09 Weinheim 21 4 7 10 30:63 15:27 Schanze, mit Schnegzement die Spur am Ertrinkender, um die Balance in der Luft 12 Uhr die Spur le 528 Karn uf 88 Meter. Rudervereine ein in jeder Hinsicht erfolg- zy Ives Das abgebrochene Spiel Birkenfeld— VfR Turm schneller machte. Sofort Waren die zu halten, segeln die Norweger wie ein Von 27 8. 5 i 5 reiches Jahr hinter sich gebracht haben 8 Mannh Pforzheim 3:0 ist nicht gewertet. besten Springer startbereit und dann folg- Vogel im Gleitflug zu Tal. Man hat bei 20 über 100 Meter. Tolvo TAU und der Mannheimer Regatta- Verein Sport. 80 Waib Vorderpfälzische Landesliga: ten dig l20m-Flüge Schlag auf Schlag. In ihnen nie das Gefühl, daß einmal etwas(Schweden) hielt mit 123 Metern die Spitze lich wie auch wirtschaftlich ganz ausgezeich- 5 5 5 ruhige Haltung schaffte Sven Pettersson passieren könnte. Ebenso eindrucksvoll i g net abgeschnitten hat. Wilhelm Reichert ab Sy Ilve: 1 f SV Pfifflighei 901. 5 5 a a 5 5 5 vor Hans Bjoernstad(121) und Tauno Luiro ö 8 a SV Leiselheim— Ar nlisheim 7 127 m. Sepp Weiler zog wenig später mit springt Sepp Weiler. Auch sein Flug ist ab- 5 je 1. Vorsitzender, Pr. Clemens Peters ah Gleick Blau- Weis Worms— VfL. Iggelheim 1 dem Schwed 5 A el e e inen Armzug(118). Sepp Weiler sprang 120 Meter. Die 2. Vorsitzender, Eamund Bauer als k 0 380 Oppau— SpVgg Mundenheim 4•1 l 8 5 7 85 55 8 rlingssti! Verhältnissen sehr zufrieden. Es herrschte Veshen RU* n FPriesen fein 1:2 Sen des Birgsautals. Aber auch diese Welte Sener, der im.. leichter Aufwind, aber die Spur war lang- un Entfe FSV Oggersheim— Fs V Schifferstadt 7:2 wurde 3 N als Tauno Luiro 55 5 zerteilt, um dann na sam 103 kmist wurden als Anlaufgeschwiti- Bauer mn. Alemannia Worms— Phönix Bellheim 2:4 mit weiter Vorlage über die Bakken ging. vorn zu schnellen. und 110 ble 172 K. aug ee es am Vortag 15 55 Palatia Böhl 21 14 3 4 60:27 31:11 run is m/std. waren. f 0 5 5 ib erhöl 580 Oppau 2114 3 4 89.80 3111. ber fur Schweden startende 29 jährige e A ritenbem 1 3 88335 15 KU. Hoxe- besie len Cberbach 6 Toivo Lauren aus Sundsvall erzielte schlielB- Nach 5 5 3 41 18 4 5 2 1 lich mit 131 Metern gestandener Weite bei 7 1100 emannia Worms 8 5 1 5 e ehr fü ik. 2 8 7 7 54.48 23.21 25 2 2 seinem dritten Flugversuch die beste Lei- 1 3 10 2 10 584.46 2222 Nächster Kampfabend: 8der gegen Vfk Schönau stung der ritten Internationalen Skiflug- 15 FSV Oggersheim 21 9 3 9 48-44 21.21. 3. 5 3 1 Woche. Lauren wurde von seinen Landsleu- SV pfiffligheim 20 9 2 9 46.51 20.20 Mit Freundschaftskämpfen gegen Eber schriftsmäßige Haarschnitt rasch den Taten ten in die Luft geworfen und begeistert ge- Schluß g. VII. Iggelheim 21 6 6 9 40:51 18:24 bach trat die Boxabteilung des KSV 84 am drang des Eberbachers Boy und schließlich feiert. Der hohe Favorit, Tauno L.iiro Finn ahwehr Arm. Rheingönheim 21 5 4 12 31:65 14.28 Samstag erstmals wieder vor das Mannhei- hatte Lutz schon maen der ersten Kostprobe land) erreichte am letzten Tag 124 Meter. spondierender und Otto Röhr als protokollie. er no. Rot-Weiß Speyer 21 5 3 13 34:53 13:29 mer Publikum. Im Boxsport war es in den aus den Fäusten Kratzmeiers genug, so daß irn 18 8 Wenneß yes. 8 SV Leiselheim 20 5 2 13 37.63 12.28 letzten Monaten in Mannheim ruhig gewor- hier alles schon nach 15 Sekunden beendet 5 render Schriftführer, Sowie Georg Wennes f Blau-Weiß Worms e e eee e den, Auch dtesmal war nur der treue war Karlsruher Boxsieg als Kassierer, werden ein weiteres Jahr iht Dieses 2. Amateurli Gru 1 Stamm eigener Anhänger zur Stelle. Bei der Die besten Leistungen des Abends boten über Mannheim/ Kirchheim gemter 5 ausführlich gehe 178 a, pe nächsten Veranstaltung gegen den VfR Nußbaum und Monirnger. Nußbaum be- 55 tenen Rechenschaftsbericht führte Wilhelm 5 8 Sd Kirchheim 19 16 2 1 56:18 34:4 Schönau dürfte es allerdings schon etwas herrschte seinen Gegner dank präziser Fuß- Die Karlsruher Polizei-Boxstaffel konnte Reichert Aus, daß die Mantheim-Ludwigs- 1 5 5 188 Flankestadt 333 gehen. Je fünf Kämpke der Jugend arbeit und eines guten Auges sicher. bis am Sonntag einen Vergleichskampf gegen hafener Rudervereine durch erhöhte sport- 1 8 5 ASV Eppelheim 13 1 5 0 9. und Senioren bildeten das Programm, wobei dieser in der ersten Pause auf Schlagwir- eine kombinierte Mannschaft von VfR Mann. liche Leistungen den Grundstock zum Erielg 100 15 1 20 7 9 4 57734 23:17 der Nachwuchs bedeutend besser abschnitt. kung hin aufgab. Monningers Kontrahent heim/ Heidelberg Kirchheim mit 10:8 Punk- Selegt haben. Die Zusammenarbeit mit der 15 aneh r: 2:18 Durchweg schöne Begegnungen fanden hier griff stürmisch an. Die Schläge des Mann- ten gewinnen. Die Karlsruher, die durch die Mannheimer 5 Tagespresse fand besonders en Astoria Walldorf 20 8 6 6 50:45 2 8 met zu. FV Altlußheim 21 10 2 9 49.42 22.20 den Beifall der Zuschauer, Während bei den heimers kamen aber genauer und in der Boxer Blum(Knielingen) und Kraut Rastatt) lobende Erwähnung, wie auch die vorbild- 0 VkB Wiesloch 20 8 8 7 4235 2119 Senioren die Eberbacher Vertreter eine nur 2 Welten Runde mußte sich der Eberbacher verstärkt Ware zeigten eine saubere Ar- liche Unterstützung durch die Stadtverwal⸗ Abet SV Sinsheim 21 8 0 13 42559 16.26 reichlich schwache Figur abgaben. Nicht ein auf linken Kopfhaken auszählen lassen. Bei beit. Den schönsten Kampf lieferten sich tung, das Wasserstraßenamt und das Hafen- 58 5 8 reichlic 8 8 Die 2 VB Eppingen 20 5 5 10 30.45 15¼25 einziger Kampf ging über die Runden, wobei den Jugendkämpfen, die Mannheim eben- Sachse(Mannheim) gegen Kraut Gastatt), amt dankbar anerkannt wurde. So kam es bab FV Oftersheim 21 5 3 11 42:51 15:27 allerdings lediglich Moninger zu einem falls 82 gewann, holten für den KSV den Sachse sicher für sich entschied. Die zu einer in der Geschichte des Mannheimer 1 Spie Neulußheim 21 8 1 12 30.5, 14.28. eimal war, klare Stößel, Gropp, Brödkork und Boy die Siege, Karlsruher konnten zwei Ko- und acht Fegatta-Vereins sehr seltenen Wiederwall, Samstag l 1 1 12 27.57 13:25 klaren K.o. kam. Zweimal„ Pp,* b 1 5 8 5 gelte 5 ee 20 0 4 16 2083 4536 Schlagwirkung der Grund für die Aufgabe während für die Gäste Münch erfolgreich Puiktslege, die Mannheimer einem Ko- und mit weleher die Vereine den Ruderkame- aregel 82 e c blieb. 1 sieben Punktsiege verbuchen. 8 in der Leitung des Regatta- Vereins derten as abgebrochene 5 g 5 ihren Dank abstatteten. 83:3) ist nicht gewertet. 5 5 5 Ball real Wilhelm Reichert gab bekannt, daß der 5 1 0 5 180 Zie 2. Amateurliga, Gruppe 2 2 4 10 17 15 7 21 5 Stadtachter als ausgezeichnete Werbeverän⸗ in dies 1 In ein Sc Käfertal 18 13 3 2 52.22 29:7 eranta 750 2 7 E 4 I 7eN einen 41 71 staltung in diesem Jahr am 11. Mai auf dem 8 ::. 1 i. Käfe SpVgg. Sandhofen 19 13 3 3 60:27 29:9 e 8 Neckar ausgetragen wird und die 65. Ober: en . 5„ Gerechtes 1:1 Unentschieden im Friedrichsfelder Lokaltreffen Amicitia schlug 09 mit 3:1 5 5 17 1 mit„ 8 legelhausen 8. l g rüfungskämpfen am 14./ 15. Juni 2u„ es, Mennheim 7 e tausend Zuschauer, die den Platz Oggersheim, zu Recht einen zweiten Gäste- Gölz— nach einem herrlichen Flankenlauf führung gelangt. Um die deutschen Hoch, linden h 13 11 1 1 8180 215 8 f 5 5 a. ib. Ser 88 3 20 11 1 8 42.31 23:17 bei Beginn des Spieles umsäumten, darunter treffer annullierte, gelang es Schaerpf mit 15 Schöner Hereingabe Buschs— das 4.1. schuhmeisterschaften im a0 Pen 8 5 f 1 9 1 11 40.55 19:23 ein stimmgewaltiger Anhang der Spargel- einer Energieleistung, das Remis zu erzie- Na hdem Baur im Tor der Gastgeber einen die Resatta-Vereinsleitung bemüht. Große 1 7 6 6 7 26:31 18:20 stadt, gaben diesem Lokaltreffen den not- len, ein Endresultat, das den beiderseitigen saftigen Freistoß gemeistert hatte, stellte Beifall fanden die Ausführungen des J. Vor- Aber Sch TSV Handschuhsheim 19„ 8 8 2 8 5 0 5 5 0 Cästemit Fortuna Heddesheim 17 5 4 8 31:36 14.20 Wendigen Rahmen. Trotz der Wichtigkeit des Leistungen gerecht wurde. Schmitting, nach schöner Flanke von Busch, sitzenden über den demnächst beginnenden 1 emi Se Waibstadt 21 5 3 1 3 1225 Spiels, trotz höchstem und schärfstem Ein- Anieltis Vier oe welnhelm 5.1 U! das Endresultat her. Ausbau der Mühlaustrecke. 5 3 Vis Eberbach 21 4 4 3. 30 Satz, blieben jedoch alle Akteure fair, Ge- oitia m— nhelm 8:1(l: 5 5 1 i g 5 16 5 15 1 2 Läufe 1 5 N 5 3 8 1 8 1 5 Wil gab es einige„Fehlzündungen“ beider- Schon in der ersten Hälfte konnten die 5 0 8 71 0 ken 7051 0 8 n: Seits, doch wäre es falsch, beide Mannschaf- Gastgeber dieses für sie 50 wichtige Tref- Parise umjubelien ire dae ueline ka kage Handball-Ergebnisse: e 2 5 3 n fen überlegen gestalten. Obwohl die Wein 99 eber A- staffel 1: TV Edingen— Tsy Nek- zer Sab in diesem Kampf, der Skrecken- heimer Hintermannschaft ziemliche Schwä⸗ 5 2 f 555 e 8 0 abeim sc e Oberliga-Niveau aufwies, sein Bestes. chen zeigte, dauerte es bis zur 40. Minute, Erfolg für Gundi Busch: Sie wurde Sechste ern 5 An e gi Paeineu 11% d seckenheim— che— nach vielen ausgelassenen Chancen e i 5 275 ESV Blau-Weiß— Germania Neu- e 3 3 Gölz per Kopfball das 120 erzielen Konnte. Im Pariser Sportpalast erlebten 16 000 mit einer großartigen und von den 8000 12 Uberrasck . 1 ö 1 TV Neckarhau- 1 5 bei, das 1:0 aus Postwendend holte Linksaußen Bähr, im begeisterte Franzosen den Sieg ihrer Lands- schauern im Pariser Palais des Sports viel- 08 Ma er Oberdeck ode Sb ert N 5 N Anschluß an einen Freistoß, den Ausgleich. a i au Bet als Eiskunst- bezubelten, artistischen Kür seinen 1 In de 5* 5 1. 5„ it- Auf- Weltmeisterin. Zwar stand von vorn- Weltmeistertitel. Mit der einstimmigen Platz- eln 5: lus heim— SV Wald- iche 8 em k r ee 488, iudehcher 1 e„„ 5 5 5 e ziffer J und 1352.4 Punkten blieb der schlante iam gde —— F e 2 58 Erst 8 855 89 98 Eine 1 nde e r te 13— 5 Teint 1 8 den dunklen Augen vor Amerikaner klarer Sieger vor 5 5 8 denen A 8 25. genhei 8.. 1 1 eim f 5 1 0), Hages gen- 5 Minute, als Schiedsrichter Schollmeyer, Busch zum 3.1 ein. Bald darauf erzielte doch are 1„„ Eins G1 et g 8 1 . 5 erst durch den Verzicht der Olympiasiegerin abgefallenen österreichischen Europameister 5 i 8 Jeanette Altwesz(Großbritannien) geebnet. Helmut Seibt(25/125 7, 2). Rollkunstlauf- Welt ta i des J 78⁴⁶ de e 5 f. Die neue Weltmeisterin siegte mit 1762,63 meister Freimut Stein Nürnberg) betei Glanz volles 0 45 täums-& coimmfes 2E Punkten, Platzziffer neun, überlegen vor 1 nicht 1 ere. 5 5 i Sonja Klopfer(USA) 1719,66(21) und vir- Oslo aus mach Nürnberg zurückkehrte, 5 Erfolgreichster Verein: KTV 46 Karlsruhe vor Sv Ludwigshafen/ Doppelerfolg der TSV-Springerinnen 8 12 8 8 1 20. N sein Studium fortzusetzen. a. un usch, die— 8 45 1 Insgesamt 12 Vereine trafen sich am Scan- Leugwischatem) 11h. 3. 100 m Rueken; J. Kurt Lenk das 220 tolen les. In der 36. Minute schnitt und eine ausgezeichnete Kür bot Ausscheidungen für Kreisriege tasnachmittag zum Jubiläums-Schwimm.(8 e 8 21 a e e schob Miersberger einen Elfmeter neben die Helga Dudzinski wurde elfte. Als Vorbereitung zum Mannschaftskampt Lest, das die Schwirnmabtellung des TSV 46 Bause dr 40 Karlsruhe) 11733 2. werner Ml: Latte, was den Eindruct der Nürnberger Veberglücklich war die Weltmeisterin gegen die Saarturner findet am Dienstas läglich ihres 40 jährigen Bestehens ab- ler(8 1 3535 Hilflosigkeit noch verstärkte. darüber, daß ihr ein deutscher Punktrichter 20 Uhr, in der Turnhalle des 1846 1 telt. Im Vordergrund der Konkurrenzen 5. Lagen. Erst nach der Pause war der lub plöta- als einziger Läuferin in der Kür die Höchst- heim ein Ausscheidungsturnen zur Kretertek stand das Kunstspringen, bei dem aus- staffel: 1 sy Ludwigshafen 2707,35; 2. KTW 46 lich da. Mit Wenigen Zügen erzielte er in note sechs gab. a statt. Unter der Leitung von Tae ee Sezeichnete Leistungen gezeigt wurden. Der Karlsruhe. 5 1. KTV 46 Karls der 55. Minute durch Knapp und in der 62. turnwart Peter Hafner e die 2 80 erkolgreichste aller anwesenden Vereine ruhe 555 8 5 5 Minute durch Morlock den Gleichstand. Was 1 It schaft wuchsturner beweisen, inwieweit sie 21 War der RTV 46 Karlsruhe, der 106 Punkte Niere ee Nen tgee 1 ee dann folgte, ist einzig auf das Versagen von Fünfte We meistersch Leistungen von Anna, Laier, Eschwei 5 Srreichte und den Sy Ludwigshafen mit 87 ry 40 Karlsruhe) 1.24 4. 100 m Brust; 1. Doris Schiedsrichter Boullion Marburg) zurückzu- für Dick Button Ranfft aufgeschlossen haben. Den Haup Punkten und den VfVW. Mannheim mit 52 Sauerhöfer(Sv Lud wisshatem 1:35,7; 2. Doris führen. Nachdem er sich schon vorher nicht Der Welt überragender Eiskunstläufer, der jungen Turner werden die Vereine 5 Punkten, die Sd Neustadt mit 46 Punkten e N Schlug ate Sehr fegelsicher gezeigt hatte, sprach er erst der 28 jährige Harvard- Student Richard But- Mannheim, Vfl. Neckarau und TV Schwetzin und den Jubilar mit 32 Punkten hinter sich krannschaft des Jubilars die sd Neustadt mit 320. 5 ee wegen. ton, sicherte sich nach seinem Olympiasieg gen stellen. lassen konnte. Die Karlsruher gewannen 5 tz zu, den orlock sicher verwan elte un Amtliche Staffeln und waren auch in den schenkte dann im Gegenzug den Mühlbur- 55 — am erfolgreichsten. VfB in großer Form gern einen Konzessionselfmeter, mit dem 8 c 0 1 0 62 ¹¹ 2 2 16¹ 1 5 10 2 i tung Im Kunstspringen gab es bei den Damen VfB Mühlburg— 1. FC Nürnberg 3:3(2:0) Trenkel den Gleichstand erzielte. 2 2 2e 4 119 2 7 2. 2 2 Leinen Doppelerfols des rührigen Veranstal- Im Mühlburger Stadion herrschte beim Sieg in der 2. Halbzeit f 1 l . W. 29 0h ere-Spiel noch einmal ebe ed. Eintracht N 1860 München 3:0 a 8 b. FF F 20 000 waren gekommen, um zu sehen, wie 55 5 Die Feudenheimer traten in Reutlingen Atte e“ Torchancen un Mannheim) 5 ie und, der der Altmeister einer seiner schwersten Prü- Durch zwei Tore von Pfaff(52. und 60. Mi- ohne Büchler, Schnepf, Stetzisky 9990 5„ BF machte. von 5 Frankfurterin Liesel Weber mit 93,52 Punk- kungen unterzogen wird. Die Blau- Weißen nute) und einen dritten Treffer des Eintracht- Bimmler an, mußten also rier Spieler er- auch d 112* 8 2 5 bwehrspieler Konnken 5— ten. Im Herren-Kunstspringen War der machten es in Karlsruhe den Morlock-Leuten Mittelstürmers Jänisch in der 78. Minute kam setzen, was sich bei der anerkannten Stärke Gre 117. 1155 55 1 kämpferische Lei- dle lan Sieg dem Kornwestheimer Franz Reich- bitter schwer. Nach dem ersten Durchgang die Frankfurter Eintracht gegen 1860 Mün- der Reutlinger von vornherein als großes stun 1 85 1 1 8 2 mann nicht zu nehmen. Mit 184,31 Punkter glaubte man an eine völlige Katastrophe für chen zu einem verdienten 3:0-(0:00-Erfolg. Handicap erwies. Aber man hatte Sich in 8 Sut gekallen. 5 51000 blieb er Sieger vor Gustav Meier(Grün- die Gäste. Zwar betrug der Münfburger Die Gültigkeit der beiden Torerfolge von Feudenheims Lager von vornherein auf Ab- Der Sturm hatte einige gute 8. Weitz Frankfurt) mit 169,65 Punkten und Vorsprung bis zur Pause ert 2 0, aber die Pkaff, von denen der erste durch Freistoß wehr eingestellt, stellte Ostermann als lin- doch versiebte Back totsichere Gelesen elt 5 Harald Zöller Eintracht Frankfurt) mit Mühlburger beherrschten während 45 Mi- von der Strafraumgrenze erzielt wurde(Tor- ken Läufer und mahm Bender in den Sturm. ten Die Reutlinger hatten vom Spiel 15 55 pur a 134,67 Punkten. nuten so eindeutig das Spielgeschehen, daß wart Strauß war beim Abschlag über die Karch war als Ausputzer in den Hinterrei- àus mehr, aber konnten die in gesch 8 V 5 e man sie für den Tabellenführer hielt. Pie Linie getreten), wurde von den Münchner hen hervorragend. Aber alle überragte Wer- ner Abwehr überragende e f 1— 3.24 Min. 650 m Brust: l. KTV 40 Karls. Nürnberger waren zeitweise vollig einge- Spielern angezweifelt. Schiedsrichter Rein- ner Scheid, der trotz einer schmerzhaften Elf nicht überwinden und mußten 1 leck ruhe 3:83,7 Min.; 2. VfywW 3 5 8 15 schnürt. Schon in der 5. Minute hatte Max hardt, Stuttgart, blieb jedoch bei seiner ynt- Kopfwunde hervorragendes Kopfballspiel denheimern einen wohlverdienten Eintri 6880 m Kraul: 1. KTV 46 Karlsruhe 3:00, 9; 2. Fischer aus dem Hinterhalt das Führungs- scheidung. Zehn Minuten 46 Mannheim 313 6. und 1 — VID ttgart 14 be war g uern e Altintet 2. Sgigh g. Solch nicht ohh enburgg legenteh and eig ion A n Karg In d hrle del 2torhütz n rechtz ke Dru Aschat. kür vie uttgarter 9 im hat. 6000 Zu. Länder. 1659 fe) rein der rein zu- Adwigs. der 69 tand ge. kam 21 tgestellt hafener erfolg- haben 1 Sport- gezeich- gert alz ers al Korre- — — kollie. enneis ar ihre gehal- ilhelm dwigs⸗ sport- Erfolg nit der onders 5rhild⸗ erwWal⸗ Jafen- am es jeimer Wahl, kame- ereins B der veran- dem Ober mpia-⸗ ) urch⸗ Hoch⸗ bleibt roßen Vor- enden Zu-: viel- uften Aatz⸗ anke inds⸗ Jen- stark ister velt⸗ ligte von um mpt stag, an- iege nst- ach⸗ den und tteil 40 zin cen Me. ten ei- en, ei⸗ it⸗ e- er u: kt n= MORGEN 1 Seite 8 * 2/ Montag. 3. März 1932 Handball- Verbandsspiele 180 Oftersheim— TSV Rot 4:5(1:4) St. Leon— VfR Mannheim 2:13(1:6) 18 Birkenau— Sd Leutershausen 9:8(4:3) 2 Weinheim— SpVgg. Ketsch 5:5(1:3)) 86 St. Leon— VfR Mannheim 2:13(1:6) Ein prächtiges Spiel sahen über 2000 Zu- ghauer in St. Leon. Der VfR war in bester ſerkassung und hatte es so nur in den An- angsminuten schwer. Sein Stürmerspiel war ane Klasse besser. Is Schober in einen Torwart-Abwurf oh Freisseis sprang, war schon früh das erste Tor für den VfR källig. Dann wurde von dem guten Eglinger Schiedsrichter Fromm en Freiwurf von Hentsch abgepfiffen. Einen B-Meter-Wurf für Leon knallte Gottselig an ien Pfosten. Auf der Gegenseite fand fentsch bei einem 13-Meter mit seinem Fall- gurk beim Schiedsrichter keine Gegenliebe. Schlieblich glich Heger für Leon aus. Von diesem Zeitpunkt an hatte Leon keine Chance mehr, das Spiel zu gewinnen, denn Kretz- ger, Zeiner und Hentsch brachten den VfR 18 zur Pause auf 6:1 nach vorn. Damit war das Spiel entschieden, zumal leon nach dem Wechsel, abgesehen von den sten 10 Minuten, nicht mehr aufkam. Die ſore für den VfR fielen durch Kretzler(3), Hentsch(3), Zeiher(2), Dr. Reinhard(2), Scho- ber(2) und den Läufer Wagner(I), die Tore Ar St. Leon durch Heger(I), Stammler(I). Etste: Judo- Veitampt mit Wiesbadener Gästen Eine Sportart, die sich durchsetzen will/ 1. Mannheimer Judo-Club unterlag 4:8 Der im Dezember gegründete Judo- Club Mannheim trat am Samstagabend in der gut besuchten Wandelhalle des Rosengartens mit mem Freundschafts-Städtekampf gegen Wiesbaden zum ersten Male an die Oeffent- lichkeit. Judo, der sportliche Zwei- kampf des Jiu-Jitsu, der Kunst der Selbst- verteidigung ohne Waffe(„sanfte Kunst“, Wie es im Japanischen heißt) ist eine Kampf- sportart wie Boxen und Ringen. Ziel ist ebenfalls die Besiegung des Gegners. Aber dem Gegner darf nicht geschadet werder! Wer den Gegner verletzt, hat den Kampf trotz Punktvorteil verloren. Welcher Mittel bedient sich nun der Judo-Kämpfer, um seinen Gegner zu besiegen? Er versucht ihn durch eine Bewegung aus dem Gleichgewicht, der Balance, zu bringen und dann einen Wurf anzusetzten, wobei der Gegner auf dem Rücken landen muß. Man unterscheidet Fuß-, Bein-, Hüft-, Schulter- und Kopf- Würfe. Miglingt ein Wurf, so kann der Geg- ner in der Bodenlage auch durch einen Hebel-, Halte- oder Würgegriff, der aller- dings 30 Sekunden angesetzt bleiben muß, besiegt werden. Zwei Punkte Vorsprung be- deuten den Sieg; der Kampf geht über Run- den zu drei Minuten mit einminütiger Pause. Ein gelungener Wurf wird mit einem Punkt bewertet. Bewegen sich die Kämpfer auf der Matte, so ist das ein prachtvolles Spiel männlicher Kräfte. Man weiß nicht, soll man die behende Beintätigkeit, die kraftvolle Mitarbeit des Hüftgelenks dem Aus- gangspunkt jeder totalen Bewegung— den kräftigen Rumpf mit seiner elastischen Wir- belsäule oder den umsichtigen, zielbewußten Blick bewundern. Die Veranstaltung des Mannheimer Judo- Clubs war eine gelungene Demonstration die- ses neuen Kampfsportes, der auch in das olympische Programm aufgenommen wer- den soll. Zwischen den Wettkämpfen in den einzelnen Gewichtsklassen bewies Bundes- sportwart Schmelzeisen in den Pausen, daß Jiu-Jitsu eine wirksame Selbstverteidigung ist. Und die Gattin des Vorsitzenden des Mannheimer Clubs, Frau Hanika, zeigte, daß Judo-Können auch für die Frau einen wert- vollen Schutz gegen Angriffe bedeutet. Frau Ilvesheim drängt unuufhaltsam nach vorne Union Heidelberg verliert in Ilvesheim mit 2:3 2 Amateurliga, Gruppe 2 vi Eberbach— Spygg Wallstadt 180 Ziegelhausen— 80 Käfertal dpyeg Sandhofen— 86 Hemsbach zy Hvesheim— Union Heidelberg Mannheim— Spfr. Dossenheim 50 Waibstadt— 07 Seckenheim 88 255 y llvesheim— Union Heidelberg 3:2(2:0) Gleich von Anfang an brachten die Gäste ene allzu harte Note mit ins Spiel, was die llyesheimer Kombination nicht wie üblich zur Entfaltung kommen lieg. Trotzdem stellte gauer mit scharfem Schuß nach wenigen Mi- guten bereits die Führung her, die kurz vor beiten wechsel Haas mit placiertem Schuß auf 20 erhöhte. Nach Wiederbeginn warfen die Gäste alles nach vorn. Ein Fehler der Ilvesheimer Ab- Fehr führte zum ersten Gegentreffer der Cäste. Doch konnte Bauer mit kurzem Schuß den alten Stand wiederherstellen. Kurz vor schluß glückte den Gästen nach einer Fehl- abwehr der Ilvesheimer Hintermannschaft dogar noch ein zweiter Treffer. Fpygg. Sandhofen— S6 Hemsbach 3:0(1:0) Dieses Treffen konnte Hemsbach nur so- lange offen halten, bis Scheithe in der 20. Mi- nute seine Mannschaft in Führung gebracht hatte. Nach diesem Treffer hatte sich die an- känglich etwas unsichere Hintermannschaft der Einheimischen merklich stabilisiert, so daß im weiteren Verlauf, der sowie so um- Fandlich operierende Sturm der Gäste, nicht mend zum Zuge kam. Immerhin hielt die Hemsbacher Deckung das Resultat bis zur Halbzeit. Die zweite Hälfte stand im Zeichen Sand- bolener Angriffe, die in der 54. Minute durch Samstag zum 2. Erfolg führten. Scheithe dtellte 5 Minuten später durch Kopfball das Enaresultat her. Der Ehrentreffer blieb den Gästen versagt, zumal Feth einen Elfmeter- Ball reaktionssicher abwehrte. 186 Ziegelhausen— 80 Käfertal 2:1(1:1) In einem harten Spiel schlug Ziege hau- zen Käkertal mit 2:1 Toren. Beide Mann- ſchakten begannen sehr aufgeregt und es dauerte eine Viertelstunde, bis man sich ge- unden hatte. In der 15. Minute schloß dann Schwarwatt eine wunderbare Kombination mit dem ersten Tor der Einheimischen ab. Aber schen in der 31. Minute stellte der Eistemittelstürmer nach einem Deckungs- lehler das 1:1 her. Zehn Minuten darauf wurde der linke ufer von Ziegelhausen nach einem schwe- 55 Foul des Feldes verwiesen. Auch der ladtragende Spieler der Gäste kam nicht Mieder, so daß beide Mannschaften mit zehn ann das Spiel zu überstehen hatten. In der gl. Minute schoß dann Wagner mit einem Iberraschenden 25-m- Schuß das Siegestor. 8 Mannheim— Dossenheim 5:1(1:1) In der ersten Halbzeit sah es nicht nach zem klaren Sieg der Platzherren aus, denn sie konnten sich zu keiner entschlos- denen Aktion zusammenfinden. Die Dos- heimer hatten dagegen weit mehr vom — Spielgeschehen, versagten aber vor dem 08-Tor. Hochheim brachte zwar in der 35. Minute die 08er in Führung, die aber fünf Minuten danach infolge schlechter Abwehr egalisiert werden konnte. 08 besann sich nun seines Könnens und wartete mit zügigen Angriffen auf. Dossen- heim mußte sich in der Folge dem Sieges- Willen des Platzbesitzers beugen, so sehr sich auch der Altkämpe Hans Meier mühte, das Ergebnis tragbar zu gestalten. Die Tore fielen dani wie reife Früchte, erzielt von Bender, Hochheim, Bender und Kxeis. VfB Eberbach— SV Wallstadt 2:0(0:0) Wenn diese große Leistung der Einheimi- schen keine Eintagsfliege war, müßte es noch gelangen, dem Abstiegsgespenst zu entrin- nen. Eberbach konnte zum ersten Male mit dem Ex- Rohrbacher Feigenbutz antreten, der der Hintermanmschaft die erforderliche Stabilität verlieh und auch ansonsten auf die Spielanlage bestimmend einwirkte. Blieb das Spiel bis zur Halbzeit noch tor- los und ausgeglichen, so hatte der VfB nach dem Wechsel ein deutliches Uebergewicht und die beiden von Weber und Schild er- zielten Tore waren Ausdruck dieser Ueber- legenheit. 2. Amateurliga, Gruppe 1 TSG Plankstadt— FV Oftersheim 521 SV Sandhausen— Phönix Mannheim 3:2 FC Flehingen— VfB Wiesloch 3:3(abgebr.) S6 Kirchheim— Astoria Walldorf 2:1 Olympia Neulußheim— FV Altlußheim 21 SV Sinsheim— VfB Eppingen 0:1 SG Dielheim— ASV Eppelheim Ausgef. SV Sandhausen— Phönix Mannheim 3:2(0:0) Nach einigen überraschenden Aktionen beider Sturmreihen gelang es den schnellen Gästen aus Mannheim, eine unbedingte Feldüberlegenheit herauszuspielen. Ihrem flüssigen, technisch guten Stil konnten die Sandhausener nur entschlossene Abwehr und zeitweilig Ueberraschungsangriffe entgegen- setzen. Das einheimische Schluhdreieck mußte sich bedenklich strecken, um das Ver- hängnis abzuwenden. Die erste Hälfte ge- stalteten die Phönix-Mannen zu ihren Gunsten Nach dem Wechsel schien sich jedoch das Blatt zu wenden, denn mit Elan stürmten die Einheimischen und erzielten auch durch Rheinus den Führungstreffer. Postwendend fiel überraschend durch den vorzüglichen Rechtsaußen Stegmann der Ausgleich. Die Gastgeber hatten sich nun besser gefunden und dem Linksaußen gelang es, den Füh- rungstreffer in die Maschen zu setzen. Doch Wieder erzielte Phönix durch seinen schnel, len Läufer Klaus den wenn auch umstrit- tenen Ausgleich. Ein Prachttor von Zöller brachte jedoch die nun überlegen spielen- den Sandhausener wieder in Führung, Hanika wurde anschließend mit dem orange- nen Gürtel ausgezeichnet(die Gürtelfarbe gibt die Leistungsstufe des Trägers wieder). Den Freundschaftskampf entschieden er- wartungsgemäß die Gäste mit 8:4 für sich, wobei den Einheimischen für ihre Leistun- gen höchstes Lob gezollt werden muß. Wenn 98 Seckenheim man berücksichtigt, daß diese Sportart in Mannheim noch sehr jung ist, war das Ab- schneiden gegen die schon lange im Trai- ning stehenden Wiesbadener ehrenvoll. Ergebnisse: Federgewicht: Lang(W) beslegt Stössel(M) durch zwei Hüftwürfe; Leichtgewicht: Oehlke(W) Sieger durch Bein- und Heber wurf: Weltergewicht: Kalthoff() besiegt Konradi( durch Festhaltegriff und Fuß wurf; Mittelgewicht: Diehl(W) besiegt Herkele() durch zwei Fuß- Würfe; Halbschwergewicht: Klein(W) besiegt Ka- pizza(M) durch zwei Ueberwürfe; Schwergewicht: Hanika(M) besiegt Eggenmeier(W) dureh Fuß- und Beinwurf. In Einlagekämpfen siegte Spatz( gegen Körner und Kraus(W). ler Stark überlegen Schriesheim wurde 1:6 abgefertigt/ Schönau— Leutershausen 3.1 A-Klasse Nord: As Schönau— FV Leutershausen 98 Seckenheim— SV Schriesheim 03 Ladenburg— ASV Feudenheim Viktoria Neckarhausen— TSV Viernheim 2:1 Fortuna Edingen— 50 Ladenburg ausgef. 3·˙1 6:1 4:2 98 Seckenheim— SV Schriesheim 6:1(4:1) Im letzten Heimspiel der Rückrunde zeig- ten sich die 98er gegen den Spitzenreiter Schriesheim in bester Kondition und Spiel- laune. Einsatz und technische Ueberlegenheit der Platzherren entschieden das schnelle und faire Spiel. Bis zur 33. Minute hieß es be- reits durch Tore von Schmitt und Schmich 4:0 und eine Minute später erzielte der Halb- rechte das Ehrentor für die Gäste. Während Becker in der 85. Minute einen Elf- meter unhaltbar verwandelte, kam Schmich 2 Minuten später zum 6. und letzten Tor. ASV Schönau— Leutershausen 3:1(2:0) Alles in allem waren technische Vorteile der Schönauer unverkennbar, ohne daß diese aber trotz zahlreicher Chancen entsprechend ausgewertet werden konnten. Die sichere Verteidigung der Leutershausener konnte bis kurz vor Seitenwechsel Erfolge der Platz- herren vereiteln Erst in der 40. Minute er- zielte Falkner das Führungstor und zwei Mi- nuten später war es Hammer I der überlegt das 2:0 erzielte. Erst in der 15. Minute nach dem Wechsel kam Weiß durch unhaltbaren Schuß zum 3:0, den wenig später ein Strafstoß Leutershau- sens das erste und Ehrentor folgen ließ. Bis zum Schluß hatten die Platzherren weiter- hin leichte Vorteile, ohne aber bei schwachem Stürmerspiel noch zählbare Erfolge erzielen zu können. FV 03 Ladenburg— ASV Feudenheim 4:2(3:0) Vom Anstoß an legte Ladenburg gleich mächtig los und koennte bis zur Halbzeit eine leichte Ueberlegenheit herausspielen. Bei einem schrellen Durchbruch fiel in der 7. Minute durch Bombenschuß von Bonzet der erste Treffer. Ladenburg konnte bis zur Halbzeit auf 3:0 erhöhen. Nach dem Wechsel ließ das Tempo etwas nach und bis zum Schlußpfiff konnte Feu; Schwetzingen war nicht zu schlugen TG Friedrichsfeld mußte sich dem TV 64 Schwetzingen 0:5 beugen/ Neckarstadt gewann gegen Pfingstberg 3:1 B-Klasse Süd Sc Pfingstberg— VfL Hockenheim 64 Schwetzingen— TG Friedrichsfeld Mrd Mannheim— TSV Neckarau Blumenau S6 Mannheim 5 Alemannia Rheinau— SpVgg Ketsch SC Pfingstberg- VfL Hockenheim 1:3(1:1) In diesem Spiel bewies der VfL Hocken- heim, daß er nicht zu Unrecht einen der vor- deren Tabellenplätze einnimmt. Nach 20 Mi- nuten schoß Lösch für die Gäste den ersten Treffer. Stein Rudi glich aber bald darauf aus. Nach der Halbzeit vergaben die einhei- mischen Stürmer im Uebereifer ein paar tod- sichere Chancen. Glücklicher waren indes die Gäste, als in der 61. Minute Kellermann aus einem Gedränge heraus den Führungstref- fer erzielen konnte und sich 2 Minuten spä- ter die gleiche Situation ergab und Barth zum dritten Male für den VfL Hockenheim erfolgreich war. 1:3 5:0 1:3 9·7 41 TV Schwetzingen— Friedrichsfeld 5:0(3:0) Gleich zu Beginn des Spieles gelang den Einheimischen eine doppelte Ueberraschung, da der linke Läufer Petry durchbrechen und zum 1:0 einschiegen konnte, und gleich darauf Breitenbüchner auf 2:0 erhöhte. Dann machte sich aber Friedrichsfeld aus der Um- klammerung frei und konnte bis zur Pause weitere Treffer verhüten. Dabei wurde ein Elfmeter verschenkt. Nach der Halbzeit gelangen Schwetzingen noch drei Torerfolge. Zum 3:0 erhöhte Blaeß durch einen Flachschuß und wenig später ge- lang es Conradi durch einen Kopfstoß zum 4:0 zu kommen. Es blieb Breitenbüchner vor behalten, durch einen richtigen Abstauber das 5:0 sicherzustellen. Mrd Mannheim— TSV Neckarau 1:3(0:3) Auf eigenem Platz mußte die MTG gegen TSV Neckarau erneut eine Niederlage hin- nehmen. Schon in den ersten Minuten konn- ten die Gäste in Führung gehen und diese bis zur Halbzeit durch zwei weitere Tref- fer auf 0:3 ausbauen. Die MTG, die bis dahin mit 10 Mann ge- spielt hatte, konnte nunmehr mit komplet- ter Mannschaft das Spiel ausgeglichener gestalten, aber ein Tor, etwa zehn Minuten vor Schluß, aus dem Gedränge heraus, War die ganze Ausbeute. SC Blumenau- S6 Mannheim 0:7(0:6) Nach 10 Minuten jedoch stellte sich die reifere Spielweise der Gäste heraus, welche durch Tore in fast gleichen Abständen bis zur Pause 0:6 führten. Nach Wiederbeginn des Spieles schien die Mannschaft des SC Blumenau eine andere zu sein. Sie verstand es, das Ergebnis bis fünf Minuten vor Schluß zu halten, ja drängte sogar eine ganze Zeit die Gästemannschaft in die eigene Spielhälfte. Der Sturm des Sc Blumenau verstand es nicht, einige klare Torchancen auszunutzen. Die Platzherren wurden mit dem Ergebnis 0:7 unverdient hoch geschlagen. B-Klasse Nord: VfB Gartenstadt— 09 Lützelsachsen 6:2 TSV Lützelsachsen— Sulzbach 2:4 Spygg Laudenbach— VfR Mannheim 01 62 Weinheim— 86 Hohensachsen 2·˙ SV Waldhof— Tus Weinheim 6:0 VfB Gartenstadt— 09 Lützelsachsen 6:2(2:1) In der 4. Minute ging Lützelsachsen über- raschend in Führung, aber schon 2 Minuten später konnte Hoffmann durch sehr schönen Strafstoß ausgleichen. Gartenstadt blieb in der Folge überlegen und konnte in der 44. Minute durch Leidig das 2:1 erzielen. Nach der Pause nützte aller Eifer der Gäste nichts; sie mußten vielmehr noch 4 wei- tere Tore durch Kühn(3) und W. Koch hin- nehmen. In der 51. Minute konnten die Gäste Zz war auf 4:2 verkürzen. Bei Lützelsachsen Waren der Rechtsaußen und der Halbrechte die treibenden Kräfte, während bei Garten- stadt Hans Koch, Haut und Kühn das Spiel- geschehen gestalteten. Autfleisch denheim zweimal und Ladenburg noch ein- mal erfolgreich sein. Viktoria Neckarhausen— TSV Viernheim 2:1(2:0) In einem Spiel mit wenig Höhepunkten gelang Neckarhausen mit einem knappen, jedoch verdienten Sieg beide Punkte unter Dach und Fach zu bringen Lediglich die erste Halbzeit sah ein ansprechendes Spiel des Gastgebers, der durch Tore von QAuin- tel II und Ströbele eine 2:0-Pausenführung herausschoß Die zweite Halbzeit befriedigte keines- falls Hätte nicht Viernheims Torhüter mit einigen prächtigen Paraden aufgewartet, die wenigstens für einige Höhepunkte sorg- ten, wäre das Treffen noch enttäuschender gewesen. Die Gäste, deren Sturm ebenso ausfiel wie der der Gastgeber, kamen kurz vor dem Schlußpfiff durch einen direkt ver- wandelten Freistoß des Linksaußen Heinz zum Ehrentreffer.— Schiedsrichter Scher- berg, Sinsheim, paßte sich dem Spiel- geschehen an. A-Klasse Süd: Polizei Mannheim— VfB Kurpfalz 07 Mannheim— S0 Neckarstadt TSV 46— TSG Rheinau 08 Reilingen— SV Rohrhof Ausgef. FV Brühl— Blau-Weiß Mannheim 521 07 Mannheim— Sc Neckarstadt 1:3(1:1) Eine völlig unverdiente Niederlage mußte 07 einstecken Die ganze erste Halbzeit gab 07 eindeutig den Ton an und hätte mit min- destens 3—4 Toren in Führung liegen müs- sen. Nach der Pause hatte sich Neckarstadt besser gefunden und konnte durch zwei wei⸗ tere Tor den Sieg sicherstellen. Zu der Nie- derlage trug die linke Sturmseite, dazu das sehr harte Spiel der Neckarstädter und der völlig unmögliche Schiedsrichter Fritz(Og-⸗ gersheim), der sich nicht getraute, gegen die 421 123 2·1 VUebeltäter vorzugehen, viel bei. TSV 46— TSG Rheinau 2:1 Die abstiegsbedrohten Turner hatten sich zu diesem Spiel in der ersten Halbzeit aus- gezeichnet gefunden und konnten in der 20. Minute durch Mittelstürmer Gutfleisch in Führung gehen. Der Gast konnte jedoch postwendend durch Siegel ausgleichen. Durch aufopferndes Spiel gingen die 46er auf Vorlage von Bundschuh wiederum durch in Führung. Dieses Hrgebnis konnte trotz zeitweiser Ueberlegenheit des Gastes bis zum Ende gehalten werden. Her- vorzuheben ist die ausgezeichnete Leitung des Schiedsrichters. Polizei Mannheim— Kurpfalz Neckarau 4:1(0:0) Auch gegen Kurpfalz Neckarau konnte der PSV seinen Siegeszug fortsetzen. Zwar hieß es bei der Halbzeit— nach aus- geglichenem Spiel— noch 0:0, dann setzte sich aber das reifere Spiel der Platzherren durch. In der 73. Minute erzielte Linksaußen Uhrig durch feinen Kopfball das Führungs- tor, während zwei Minuten später ein 40-m- Freistoß des Halblinken Gottmann das 2:0 herstellte. Nach weiteren drei Minuten schoß Mittelstürmer Schröder, aus einem Gedränge heraus, zum 3:0 ein. Linksaußen Uhrig beendete in der 84. Minute die Tor- serie der Platzherren mit dem vierten Tor, während der Gästestürmer Hoffmann in der 86. Minute das verdiente Ehrentor erzielte. Alemannia Rheinau— Ketsch 4:1(3:0) Nach einer kleinen Feldüberlegenheit er- zielte Rheinau in gleichem Abstand drei Tore und war die erste Halbzeit feldüberlegen. In der zweiten Halbzeit kam Ketsch durch eine zweifelhafte Elfmeterentscheidung zum 4:1. Das Spiel war in der zweiten Hälfte etwas hart, jedoch konnte der Unparteiische es noch im Rahmen halten. Schiedsrichterleistung war befriedigend. Jung. Färbergesellen sucht ab sofort Kräft. Tagesmädchen für Geschäfts- Färberei Brand. Wallstattstr. 62. haushalt gesucht. P 10571 an den Verlag. . OPFWWE ren. Undenag del Stippe. Rheuma u. Schmerren 8 in kritischen Tagen hilft das alt- bewshrte Citrovaniſle Bekannt gurch die rasche u. zuverlässige Schmerzdeseiuigung. ohne Beein- 2 wächugung ger Leistungstrische A botheken Pulver od. Oblaten O4 1. IISOUANTTTE fm zuarbeiten. 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März 1952 ee MANNREIM Seite 7 guubüberiall auf Taxifahrer duroh US-Soldaten 30 Uhr zu einem Ueberfall auf einen Taxi- 8 rer kam es nach Mitternacht bei der Wand e„Heide“ in der Nähe der chaft 5 3 nachdem der Fahrer von einem erbigen Soldaten, der von einem Deut- hen begleitet war, zu einer Fahrt nach der schaft„Heide“ beauftragt worden. Kurz vor Erreichen des Lokals stieg der beatsche alls, Während sich der Amerikaner ich eine kleine Strecke weiterfahren ließ. Zlel angelangt, zog der Soldat plötzlich ene Pistole und forderte den Fahrer auf, I dem Wagen zu steigen und ihm in den chegelegenen Wald zu folgen. Dort mußte ter Taxifahrer wohl oder übel seine Brief- s Film esche, die etwa 80 DM bis 100 DM Bargeld thielt, herausgeben. Der Soldat konnte kerkannt entkommen. 1 Kannst du kochen, Johanna? Slut Kurse lehren es a Früher konnte eigentlich keine junge Frau Ntblag be stichhaltige Entschuldigung für man- nantik u einde Kochkenntnisse vorbringen, da es mar Ran belegenheit genug gab, die edle Kochkunst orsche H. erlernen. Seit dem Zusammenbruch fehl- * en aber fast alle Möglichkeiten dazu, bis 5 LI ö et das Fröbelseminar in seiner schönen, el. Zug ien hergerichteten Lehrküche die Tradition DO Ker Mannheimer Kochkurse wieder aufge- uommen hat und weiterführt. l tück E. inkener Augenblicklich laufen dort zwei Abend- lurse, bei denen an je zwei Abenden öchentlich die Teilnehmerinnen mit Eifer und Vergnügen sich mit dem Studium des Lochens befassen. Es sind qunge Frauen oder ache, die es werden wollen, im Alter von Drau Jh dis 26 Jahren. Um je einen der vier 00 Un Flektro- oder Gasherde und der vier Tische melt sich eine„Familie“ von sechs Koch- auido beiissenen, die ihre Geräte und ihr Geschirr rem ebenso hübschen wie praktischen Familienschrank“ finden. Zur praktischen ebung kommt jeweils der theoretische Unterricht, der unter anderem auch Kinder- nahrung und Diatkost berücksichtigt. rei 0.40 Ui Zelasser) Von April bis Juni bosver kauf Theater- Tombola Die bisher eingegangenen Beträge und ewinne zu Gunsten der„Tombola für den piederaufbau des Nationaltheaters“ zeigen, dab Mannheim einen Vergleich mit Lotterien auderer Städte nicht zu scheuen hat. An der esamtsumme von nun über 70 000, DM ind fernerhin beteiligt: Motoren-Werke-Mannheim A. G. 3000. DAI Zellstofffabrik Waldhof 2250,.— DM; grauerei Durlacher Hof A. G. 1500 DM; Bür- ferliches Brauhaus Habereckl 1250, DM; Kölnische Braunkohlenzentrale 1000, DM; le Allgemeine Bankgesellschaft stellte 1000— DM in Form von 100 Gutscheinen als baby-Bons der Bundesrepublik zur Ver- gung, so daß die Gewinner die Möglichkeit haben, auch an den vierteljährlichen Aus- lozungen dieser Schatzanweisung teilzu- nehmen. Einen Spitzengewinn in Form eines großen risidaire“-Kühlschrankes im Werte von 1205, DM wurde durch die Firma Karl Rüt- gers zur Verfügung gestellt. a Der Eosverkauf für die Tombola ist von April bis Juni Vorgesehen. Reisebuch über Mannheim soeben erschienen Als Orientierung für Ortsfremde hat ein lledelberger Reisebüro-Verlag mit Uater- deitzung des Verkehrsvereins Mannheim aud im Zusammenwirken mit der Stadtver- daltung und der Industrie- und Handels- kammer ein Reisebuch„Mannheim. Metro- pale an Neckar und Rhein“ herausgebracht. Das Buch will Führer und Erinnerungs- bach zugleich sein. Es enthält einen illu- ſklerten Stadtplan, eine Umgebungskarte ud neben Kunstdruckbeilagen und Origi- malfotos 30 Feder zeichnungen, die Mann- deins Geschichte, seine industrielle und wietschaftliche Bedeutung zum Gegenstand den. Der Reiseführer ist im Verkehrs- Verein und im Buchhandel erhältlich. Lasse, DM. 25 0h. Uhr 1 Wohin gehen wir? I Montag, 3. März: Nationaltheater 10.30 bis 160 nr eOtdelloe(Schulervorstellunc), 19.30 g. 22.30 Uhr: Othello“; Rosengarten 19.30 Uhr: ſentacemle- Konzert: Amerikahaus 19.30 Uhr: ro Spirituals und amerikanische Volkslie- 8 Mitsingen; 19.30 Uhr: Schallplatten: .„The Medium“, Oper von Gian-Carlo . 18.30 Uhr: Filme für Erwachsene: 0 king cotton-clothing“,„Nelly Bly“,„Nelly 85 a lady, 18.00 Uhr: Für die Jugend: Ame- ſenische Volleslieder und Spirituaſs zum Mit- 5 Goethesaal 20.00 Uhr: Vortrag von u ie Havitch: Laut— Rhythmus— Farbe Stilelemente in Goethes»Fauste(mit beolmschen Beispielen)“(Anthroposophische n Wahlversammlungen: Sp: Lokal 0„ Neugstheim, 20.00 Uhr: Spr.: Walter etui: Keleiner Rosengarten, 20.00 Uhr: . mit padr, K. Angstmann und SPD- stadt- l Dr: Lokal, Alphorn“ 20.00 Uhr: Spr.: feordneter Riedel,; Lokal„Gartenstadt“ un r Spr.: Mad. Dr. Helffenstein; Lokal t b Linderhof“ 20.00 Uhr: Spr.: Stadt- Arge, chile; Bk:„Kalsergarten“ und 5 1 9 55 Löwen 20.00 Uhr: Gewerkschafts- perte e Karl Bauer spricht über„Ge- nt f 1 im Betrieb“(Ge- aun tes. 4. März; Natlonaltheater 10.30 bis 15 2.4)„Othello“(Schiler vorstellung), 19.30 1 190 Ly Uhr:„Dame Kobold“; Rosengarten 1 951 51 51 51 51 51¹ 5¹ ch 4726 Zustand 5 Akademie-Konzert; Amerikahaus Jaltelleder Für die Jugend: Amerlkanische hrin er und Spirituals zum Mitsingen; er Löwe 16.00 Uhr:„Aschenputtel“, a6 Ell, arlonettensplel: Wahl 7 8 0„adi 4 nlwersammlungen: DVP: . adlscher Hof“, Feudenheim, 20.00 Uhr: Spr.: nung. Dr. He kkenstein und MaB R. Margulies; arungs⸗ 5 9000 1 8 Sergarten“ und„Zähringer Löwe“ llstadt, 9. — Wie wird das Wetter? Uebergang zu unbeständigem 1 *— 3 8 .* i Wetter Vorhersage bis Dienstagmor- gen: Am Montag bei wechseln der Bewölkung tagsüber noch f* niederschlagsfrei. Temperaturen 5 inden pi bel schwachen südwestlichen dienstag is gegen 10 Grad ansteigend. Am Re überwiegend Stark bewölkt und ein- esenkälle. Noch milder. Wetteramt Karlsruhe ö 0 Vertrag von Versailles Wirtschaftsminister Prof. Erhard: „Es darf nicht wieder Normulverbruucher in Deutschlund geben“ Die CDU-Wahlversammlung im Musensaal am Sonntagnachmittag Im nicht überfüllten Musensaal gab der Bundeswirtschaftsminister in einer 60-Minu- ten-Rede Rechenschaft über seine Wirt- schaftspolitik, nahm zu Vorwürfen der Op- position Stellung und legte ein Glaubens- bekenntnis zu der von ihm verfochtenen Wirtschaftstheorie der sozialen Marktwirt- schaft ab, nachdem der Mannheimer Vor- sitzende der CDU, A. Noll, den prominenten Gast-Redner begrüßt hatte. Wirtschaftspolitische Ueberlegungen stün- den im Brennpunkt jeder Wahl, sagte der Minister und schloß daran einen Rückblick auf die letzten dreieinhalb qahre an, in denen sich„das deutsche Wunder“ einer Steigerung der volks wirtschaftlichen Produktionsleistung von 40 Prozent auf 140 Prozent des Stan- dards von 1936 vollzogen habe, dem das„ver- dummende“ Argument der Opposition ent- gegenstehe, daß es 90 Prozent der Bevölke- rung heute schlechter gehe als vor dieser Zeit. Es werde oft(und manchmal auch zu gerne) vergessen, daß diese Entwicklung ge- gen eine Flut von unverschuldet angetroffe- nen Schwierigkeiten sich durchzusetzen ge- habt habe, und es müsse vor allem als eine Verleumdung bezeichnet werden, wenn(von Gegnern) behauptet werde, die bekannten Störungen in diesem Erholungsprozeß durch die Korea-Krise seien durch das angewandte Wirtschaftssystem zu erklären; in Wirklich- keit seien die Gründe dafür in äußeren Um- ständen zu suchen, für die am allerwenigsten Deutschland selbst verantwortlich gemacht werden könne, das durch seine notwendigen Bindungen an die Rohstoffmärkte der Welt sich dieser weltweiten Erscheinung nicht habe entziehen können. Trotz allem dürfe es als Erfolg gewertet werden, wenn Deutsch- land mit der Schweiz zusammen das am besten über die Runden gekommene Land genannt werden könne. Der oft gehörte Schrei nach einem Preis- stop führe in Konsequenz zu einer Ratio- nalisierung, also zu einem System, das kein freier Bürger, der sich seiner Würde be- wußt sei, noch einmal über sich ergehen zu lassen bereit sei. Vielmehr müsse es bei dem Prinzip bleiben, daß jeder Bedarfswunsch erfüllt werden könne, also bei der Forderung nach verstärkter Produktion. Denn nicht die Verallgemeinerung einer Not sei das soziale Ziel, sondern die Heranführung des Max Reimann verspruch Wunder. . wenn man nur KPD wählen wollte Für Abschluß eines Friedens vertrages, gegen Wehrbeitrag und Generalvertrag agitierte der Vorsitzende der KPD in Westdeutschland, Max Reimann, gestern auf dem Meßplatz. Im Zusammenhang mit der Wahl am 9. März sagte er, die kommunistischen Kandidaten würden alles tun für die Erhaltung des Frie- dens und den Abschluß eines Friedensver- trages mit einem„einheitlichen und demo- Kratischen Deutschland“. Sie würden sich da- für einsetzen, daß kein Einwohner zum Militärdienst gezogen oder geworben werden dürfe, daß die Werbebüros für die Fremden- legion in Württemberg-Baden geschlossen, daß Krieg, Kriegstreiberei und Rassenhetze verboten würden, daß das Land keinen Pfennig aus Steuer- und sonstigen Mitteln kür die Aufstellung militärischer Verbände zur Verfügung stellen, sondern seine Ein- nahmen ausschließlich für„friedliche Zwecke“ verwenden und daß Rüstungspro- duktion in Württemberg-Baden verboten würde. Heftig kritisierte Reimann die„Ade- nauersche Geheim- und Kriegspolitik“, der sich auch Dr. Schumacher im Gegensatz zu der grogen Majorität von SPD- Mitgliedern und Wählern im Prinzip, das heißt unter Voranstellung gewisser Voraussetzungen, die er nicht in der Oeffentlichkeit zu formulie- ren wage, anschließe. Der Generalvertrag würde in seinen Auswirkungen schlimmere Folgen für das deutsche Volk haben als der nach 1918 und Deutschland 5unkündbar an die westlichen imperialistischen Mächte ketten“. An Stelle der Gleichberechtigung sei nach dem„Gene- ralkriegsvertrag“ auf unabsehbare Zeit der Verzicht auf wesentliche Souveränitätsrechte zu erwarten. Insbesondere auf Grund des Vertrages von Potsdam habe das deutsche Volk ein Recht auf einen Friedensvertrag in Verbindung mit der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und der Bildung einer gesamtdeutschen Regierung. Ein Friedens- vertrag würde bedeuten, daß das deutsche Volk sein Selbstbestimmungsrecht wieder zurückerhalte und daß die ganze Remilitari- sierung„mit einer Hand vom Tisch ge- schlagen werden kann.“ rob Konsumenten durch verstärkte Produktion. die dann auch sich erhöhendes Einkommen nach sich ziehe) an alle Konsumgüter. Der soziale Neid sei ein schlechter wirtschaft- licher Ratgeber, denn ein nicht produzier- ter Eisschrank zum Beispiel bedeute schließ- lich auch ein Nicht-Beschäftigtsein derer, die jetzt ihr Einkommen aus seiner Her- stellung beziehen. Wenn von der Sp immer wieder auf das englische Beispiel des„Sich- gesund- Hungerns“ hingewiesen werde. so sollte auch nicht vergessen werden, daß England sein Drei-Milliarden-Devisen-Deflzit von 1950 nicht habe drosseln können, sondern 1951 so- gar auf ein Deflzit von zwölf Milliarden(und damit auf eine enorme Verschuldung an die USA) habe steigern müssen, wogegen Deutschland sich von seiner 750-Millionen- Dollar- Verschuldung nach der Korea-Krise entlastet habe(durch erhöhten Export) und heute in seiner Außenhandelsbilanz statt Schulden 600 Millionen Dollar Guthaben nachweise. Diese Entwicklung zeige die Richtigkeit der wirtschaftlichen These, deren Leistungsgrenze in der Praxis noch nicht er- reicht sei. Wenn sie weiterhin konsequent beibehalten werde und es gelinge, in den nächsten zwei Jahren das augenblicklich etwa 100 Milliarden DM ausmachende volks- wirtschaftliche Vermögen im Bundesgebiet auf etwa 116 Milliarden zu steigern. werde es auch möglich sein, den Wehrbeitrag ohne inflationistische Gefahren und ohne neue Steuern für den einzelnen Bürger aus der wirtschaftlichen Mehrleistung aufzubringen. Die Ablehnung des Wehrbeitrages durch die SpD sei ein parteipolitisches Spiel und keine echte politische Entscheidung; die SPD argumentiere in diesem Zusammen- hang in der bekannten Art, weil sie eine günstige Stunde sehe, an die„Futterkrippe“ zu kommen. mle Juzz- und was 80 ulles dafür gehalten wird Graeme Bell und George Maycock im Rosengarten „JAZ Za— die Buchstaben der Reklame werden immer größer. Heute auch in Nach- kriegsdeutschland.„Jazz- Wettstreit USA contra Australien“, das„zog— Obwohl diese Firmierung wenig sinnvoll ist, am Wochen- ende ganz besonders. 1500 hatte es hinge- zogen(in den Musensaal), und schlieglich waren sie ganz hingerissen. Grund hatten sie dazu nur teilweise(hier liegt der deutsche Jazz- Hase im Pfeffer), denn geboten wurde — so allerlei.— Nehmen wir das Beste vorweg. Graeme Bell hat zwar nicht das„berühm- teste Dixieland- Orchester der Welt“(das hat- ten wechselweise King Oliver, Louis Arm- strong, Bix Beiderbecke und Frank Tesche- macher)— aber Bell spielt einen groharti- gen Dixie: klangrein, sauber, exakt, technisch vollkommen und gekonnt, stilistisch rein und echt.„Trombon Rag“,„Bugle Call Rag“, „I don't mean a thing“.. wenn man die Kleine Chronik der großen Stadt SpD-Wahlversammlungen: Am 4. März, 20 Uhr, in der Uhlandschule sprechen MdB. Anni Krahnstöver und Kandidat MdL. Kurt Angstmann.— Am gleichen Tag um die gleiche Zeit spricht Kandidat Walter Krause im Altersheim Lindenhof.— Eben- falls am 4. März, 19.30 Uhr, sprechen im „Badischen Hof“, Feudenheim, MdB. Willi Odenthal und Kandidat MdL. Lena Maurer. CDU-Wahlversammlungen: Am 4. März, 20 Uhr, sprechen im Franziskus-Haus Wald- hof MdB Anton Sabel und Kandidat MdL. A. Kuhn; während der Versammlung Vor- führung eines Tonfllmes über den Schuman- plan.— Am 3. März, 20 Uhr, sprechen im Lokal„Kaiserhof“ in Seckenheim die Kan- didaten Stadträtin Elisabeth Lutz und Josef Schneider; auch hier Tonfilmvorführung.— Im Siedlerheim Schönau spricht am 5. März, 20 Uhr, Kandidat MdL August Kuhn.— Auf dem Pfingstberg sprechen im Katholischen Gemeindehaus am 5. März, 20 Uhr, Kandi- dat Josef Schneider und A. Noll. VdK, Käfertal: Die Monats versammlung am 4. März zum erstenmal im Lokal„Zorn“. „Verbaost“. Mitgliederversammlung am 4. März, 19.30 Uhr, im Lokal„Arkadenhof“ am Friedrichsplatz. Sportfilmabend auf der Blumenau. Die Abendakademie zeigt in Verbindung mit dem Sport-Club Blumenau am 4. März, 20 Uhr, in dessen Klubhaus drei Sportlehr- kilme und einen Spielfilm vom Länderspiel Deutschland— Schweiz. Motorsportabteilung des ARKB„Soli- darität“ Schönau: Am 4. März, 20 Uhr, im Siedlerheim Filmvortrag:„Oktanzahl“,„Ein Wendepunkt der Motorschmierung“,„Kampf um die Sekunde“. „Deutsche Lebensrettungs- Gesellschaft. Am 4. Marz, 19.30 Uhr, im Amerikahaus Paß- aushändigung an die Prüflinge der DLRG, Bezirk Mannheim; anschließend Filmvor- trag.— Ab 5. März führt die Deutsche Le- bensrettungs- Gesellschaft im FHerschelbad eimen neuen Lehrgang im Rettungsschwim- men durch, bei dem unentgeltliche Ausbil- dung im Rettungsschwimmen erteilt wird. Nach Abschluß des Lehrgangs Prüfungen für den Grund- und Leistungsschein. An- meldung bei Kursbeginn im Herschelbad. „Die Junge Märchenbühne“, Leitung Erwin Obst, Schwandorf, gastiert am 4. und 5. März, jeweils 16 Uhr, im„Zähringer Löwen“ mit dem Marionettenspiel„Aschen- puttel“. 2 Kneipp-Verein Mannheim. Am 5. März, 20 Uhr, im Lokal Arkadenhof Vortrag „Kneipp und die Krankheiten unserer Zeit“. Es spricht Dr. med. Bassemir, Bad Peterstal. Betriebsräteschulung: Am 6. März, 19.30 Uhr, spricht im Gewerkschaftshaus über „Jugendfragen im Betriebsrat“ der Landes- zugendleiter des DGB, Otto Wellenmaier. Augen schloß, war es(beinahe— nicht ganz)), als höre man Armstrongs einstmals wirk- lich weltberühmte Hot Seven. Freude, Glücksempfinden, überschäumende HFHeiter- keit— das sind die Gefühlswerte dieser Musik, die die Band, in der jeder einzelne ein Jazz-Musiker ist, gültig zum Ausdruck brachte. In einem Blues— das hätte ja Pee Wee Russel mit Mugsy Spanier sein können!— lebte es dann auf, das schönste Element der Jazz- Musik: die kollektive Improvisation!— Wen soll man hervorheben unter den Acht? Vielleicht Monsbourgh(Alt und Tenor), Sang: ster(Cornet), Silbereisen(Tuba) und Bentley (Trombone)? Aber das ist bereits ungerecht. Alle sind groge Extraklasse und die Masse des Publikums merkte es nicht Ganz anders die zweite Band des Abends— Georg Maycock. Sie verkörperte „neu“, modern; d. h. sie versuchte es. Der Meister am Piano und„Boogie“ mit(neuer) Trompete(und neuem Spezialmundstück für „hoch“) waren in großer Form. Aber wer die Gruppe nun zum drittenmal hörte, mußte gegenüber dem Ersterlebnis einige Ab- striche machen.„How hight the Moon“,„One o' clock Jump“ usw., das war Note für Note das gleiche! Eine kleine Enttäuschung für die echten„Fans“(es waren allerdings nicht viele dal) Auch Big Fletchits Arbeit an den Drums kann auf Dauer von seinen Show- Künsten nicht überstrahlt werden: zu un- rhythmisch die Soli! Preisfrage: was spielte die Band? Be-Bop? Swing?— Mitnichten. Sie misch-maschte. Neuer Stil: Bop-Swing⸗ Be— das Haus rastel Man war be⸗ geistert! Der Ausgang des Abends war— nachdem die Harlem Be-Bop-Dancers zu Dixie- Rhythmen„gebopt“ hatten— das„Abzieh- bild“ einer Jam-Session. Trotzdem war es aufschlußreich und interessant. Es jammten (Dixie-Motiv): die Bell-Leute. Es bliesen auch Töne—„Boggie“ und José Silva. Bei all dem sahen die echten Jazzmusiker recht unglücklich drein. Im Gesamten war es ein erfolgreicher Abend, in dem das Publikum den schwäch- sten Part hatte. Es gab welche, die rasten, wenn Fletchit die Zähne„bleckte“. Und dann brüllten sie„In the Mood“.— In einer Ecke des Saales verhüllte die„Jazz-Muse“ o Schande, o Schande murmelnd— darob ihr Haupt. Wo er im Pfeffer liegt, der Jazz- Hase? Wir haben in Germany mit Jazz noch zu Wenig Erfahrungen. Und das Publikum hat noch keine Vergleichismaßstäbe. Das ent- schuldigt vorerst noch einiges. „Iufspaltung der Sänger muß der Vergangenheit angehören“ Hauptversammlung des Badischen Sängerbundes/ Kündigung des Gema-Vertrages wurde gebilligt Offenburg. Die Stadt Offenburg stand am 1. und 2. März im Zeichen der ersten Haupt- versammlung des vor zwei Jahren in Rastatt wieder gegründeten Badischen Sängerbundes. Aus diesem Anlaß weilten mehr als 1000 Delegierte der badischen Gesangvereine in der flaggengeschmückten Stadt. Vizepräsident Hespeler vom Badischen Sängerbund, der an Stelle des erkrankten Präsidenten Heß die Tagung leitete, erklärte in einem Tätigkeitsbericht, die Einheit und Geschlossenheit der deutschen Sängerschaft bildeten eine besondere Sorge des Präsi- diums. Erst wenn sich die beiden derzeitigen Spitzenverbände Deutscher Sängerbund und Deutscher Allgemeiner Sängerbund zusam- mengeschlossen hätten, werde der Badische Sängerbund dieser Dachorganisation bei- treten. Hespeler sagte, die Aufspaltung in Ar- beiter- und bürgerliche Sänger müsse der Vergangenheit angehören. Der Redner wandte sich ferner gegen die steuerliche Be- lastung der Gesangvereine. Zum Rundfunk- singen der Vereine bemerkte er, daß künftig bei der Zulassung zur„Stunde des Chorge- sanges“ ein sehr strenger Maßstab angelegt werden müsse. Bundeschormeister Schlageter teilte mit, die Wertungssingen und Konzerte der letz- ten Jahre hätten gezeigt, daß nicht nur in der Leistung, sondern vor allem in der Chor- wahl und Programmgestaltung eine unver- kennbare Wandlung zum Guten vollzogen sei. Gerade die Jugend bekunde für die neueren Formen des Musizierens besondere Aufge- schlossenheit. Der Badische Sängerbund wolle seinen Vereinen zwei Chöre stiften. Er werde zu diesem Zweck ein Komponisten- preis ausschreiben veranstalten. 5 Die Neuwahlen brachten im engeren Prä- sidium keine Veränderungen. Die Hauptver- sammlung stimmte der Kündigung des Gema- Vertrages durch das Präsidium zum Jahresende 1952 zu. Er soll durch einen bes- seren Vertrag ersetzt werden. Ferner billigte die Versammlung einen Kompromißvorschlag des Musikbeirates, nach dem ein bundesamt- liches Singen nur als Kritik- oder Wertungs- singen mit Prädikaten veranstaltet werden kann. Die freien Singen der Vereine sollen entweder als Kritik- oder Wertungssingen oder mit einer Bewertung nach Punkten und mit Ehrengaben entsprechend den Richtlinien des Badischen Sängerbundes abgehalten wer⸗ den. In einer Entschließung zur Frage der Stellung des Badischen Sängerbundes im Klünftigen Südweststaat wird festgestellt, daß sich der Bund bei der Entscheidung um die staatspolitische Gestaltung im südwestdeut- schen Raum jeglicher Meinungsäußerungen und Stellungnahmen enthalten habe. Die badischen Sänger würden auch nach der Schaffung des neuen Landes ihre wichtigste Aufgabe darin sehen, durch die Schönheit unvergänglichen Liedgutes in die Herzen einer unruhevollen Menschheit Hoffnung, Kraft und Freude zu senken“. Von den ver- antwortlichen Staatsmännern erwartet der Bund eine paritätische Förderung der ideel- en Bestrebungen aller Sängerbünde im neuen Südweststaat. -kloth Aus dem Pollzeibericht 74 leichte Mädchen. Sehr erfolgreich waren die von der Kriminalpolizei und der Militärpolizei durchgeführten Nachtkontrol- len. Es wurden 74 Frauen und Mädchen unter dem Verdacht, geschlechtskrank zu sein, vorläufig festgenommen. Unter den Aufgegriffenen befanden sich außer drei Jugendlichen auch Mädchen, die wegen Diebstahls, Betrugs und anderer kriminel- ler Vergehen gesucht wurden. Lebensmüde? Fine von ihrem Mann ge- trennt lebende Frau warf sich auf der Waldhofstraße vor einen Pkw., um sich überfahren zu lassen. Der Geistesgegen- wart des Pkw.-Fahrers gelang es, das Fahr- zeug so rechtzeitig zum Halten zu bringen, daß die Frau lediglich von der Stoßstange leicht verletzt wurde.— Offenbar hatte auch eine andere Frau die Absicht, sich das Leben zu nehmen, denn auch sie warf sich auf der Mittelstraße überraschend vor einen Lastzug. Auch in diesem Falle konnte durch sofortiges starkes Bremsen seitens des Fahrers ein Ueberfahrenwerden der Frau verhindert werden, dagegen prallte durch das plötzliche Anhalten des Pkws., ein nach- kommender Pkw. auf diesen auf, wobel Sachschaden aber kein Personenschaden ent- stand. 5 Ziemlich rabiat verfuhr ein Ehemann, als er gegen 5 Uhr betrunken nach Hause kam und seine Ehefrau bedrohte. Eine be- sondere„Attraktion“ hatte er sich anschei- nend ausgedacht, als er die Zimmertüre zu- nagelte und seine Frau dann aufforderte, durch das Fenster der im dritten Stockwerk gelegenen Wohnung auf die Straße zu springen. Wenn sie diesem Verlangen auch nicht nachkam, so war sie immerhin ge- zungen, sich notdürftig bekleidet, aus dem Küchenfenster in die Wohnung des Nach- barn zu retten. Heiratsschwindler. Es war um die Weih- nachtszeit 1950, als eine 30 Jahre alte Haus- angestellte einen jüngeren Mann kennen- lernte, der nach seinen eigenen Worten eine Frau fürs Leben suchte. Er fand an- scheinend auch an der Hausangestellten Gefallen, und es entspann sich ein Verhält- nis. In dieser Zeit brauchte der Liebhaber allerdings des öfteren kleine Anleihen, bis er der Hausangestellten nach und nach einen Betrag von 600 DM herausgelockt hatte und dann seine Zeit gekommen sah, um unterzutauchen. Die Polizei ist dem Be- trüger, der verheiratet ist und unter einem falschen Namen auftrat, bereits auf der Spur. Wir gratulieren! Sophie Reinbold, Mann- heim, Elfenstraße 3, wird 75, Philipp Schreck, Mannheim-Seckenheim, Bonndor- fer Straße 40, wird 77, Christina Betz, Hei- delberg, Schillerstraße la(früher Mannheim, Werderstraße 3), wird 78 Jahre alt. Peter Alles, Mannheim-Wallstadt, Mosbacher Straße 1, vollendet das 79., Georg Hecker, Mannheim, Streuberstraße 60, das 89. Le- bensjahr. Die Eheleute Karl Schmid und Erna, geb. van de Loo, Mannheim, Moll straße 32, begehen das Fest der silbernen Hochzeit. Goldene Hochzeit können Christian Heckel und Anna, geb. Klenk Mannheim Kleiststraße 4, feiern. 5 9 8 3 Volksfest Mathaisemarkt Schriesheim. Als Bürgermeister Rufer am Samstag die land wirtschaftliche Ausstellung und den historischen Zehntkeller eröffnete, erwies es sich erneut, daß der Weinort Schriesheim nicht nur die ländliche Bevölke- rung, sondern auch Besucher aus den nahe- gelegenen Städten anzieht. Auch am Sonn- tag kamen zahlreiche Besucher mit verbillig- ten OEG-Sonderzügen und Sonderautobus- sen zu dem feuchtfröhlichen Volksfest der Bergstraße, wo das„Viertele“ nur 50 Pfennig kostet. Höhepunkt am Sonntag war der Aufmarsch der Reitervereine aus Ladenburg, Leutershausen, Großsachsen, Dossenheim und Schriesheim mit Kutschen und Fest- Wagen. Heute um 14 Uhr treffen sich im Pfalz saal in Schriesheim die Innungsmeister aus ganz Nordbaden zu einer Handwerker- Kundgebung. Es spricht der Syndikus der 3 Mannheim, Dr. Mengel- erg. N Eine Bilanz der Bürgerrechts- gesellschaft Mannheim-Heidelberg Heidelberg. Die„Gesellschaft zur Wah⸗ rung der Grundrechte e. V. Mannheim Heidelberg“ hat im vergangenen Jahr auf Anforderung ini neun größeren Fällen Gut- achten ausgearbeitet. Darunter befinden sich solche zum Verhalten der Staatsan- Waltschaft bei den Massenvernehmungen von Frauen in Weinheim, zur Frage der Verfassungswidrigkeit des Artikels 63 des Bundesbeamtengesetzes, sowie zur Frage der Auslieferung von Fremdenlegionären. Daneben hat die Gesellschaft in vier Fällen Wegen Verstoßes gegen den Artikel 3 des Grundgesetzes(Gleichheit vor dem Gesetz) beim Verwaltungsgericht bzw. bei der Zivilkammer des Heidelberger Landgerichts Klage erhoben. Diese Verfahren sind bis- a 0 her noch nicht abgeschlossen worden. Im vergangenen Jahr hat die Gesellschaft in den Landkreisen Buchen und Tauber-⸗ bischofsheim Aktionsausschüsse gebildet, die bis zur Gründung einer selbständigen Gesellschaft in diesen Kreisen die Belange der Bürgerrechtsorganisation wahrnehmeti. Auch in Ludwigshafen und in anderen Orten der Pfalz werden zur Zeit solche Aktionsausschüsse gebildet. Bürgermeister seit 93 Jahren aus der gleichen Familie Niedkrliebersbach(Odenwald). Die Fa- milie Emig aus Niederliebersbach im Oden- wald stellt seit nunmehr 93 Jahren den Bür- germeister dieser Gemeinde. Zur Zeit am- tiert Bürgermeister Adam Emig, der gestern 66 Jahre alt wurde. Er ist seit 1925 mit nur zwei Jahren Unterbrechung Gemeindeober- Haupt. Auszeichnung für Rettung aus Lebensgefahr Stuttgart. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier hat dem Oberschüler Hansmerten Goetz in Krautheim im Kreis Buchen für die Rettung zweier Kinder vom Tode des Ertrinkens in einer Ehrenurkunde Lob und Anerkennung ausgesprochen und ihm außer- dem eine Geldbelohnung bewilligt. 9 Seite 8 MoRdRN Macht des Aberglaubens von Michail Sostschenko Es war im Abteil Zuges nach Moskau. schmitt sich eine Scheibe Brot ab und lieg dabei sein Messer fallen. Eine Frau, die neben ihm saß, fragte ihr ein Messer, pflegte ist da heruntergefallen, neugierig:„Was Väterchen, ein Messer oder eine Gabel?“ „Ein Messer“, sagte brummig der Bürger, indem er mit der Hand den Fußboden nach dem Messer abtastete. „Dann wird ein Mann zusteigen“, sagte die Frau.„Wenn ein Messer herunterfällt, dann kommt gewöhnlich ein Mann.“ Mein Nachbar, ein Mann mit grünen Wickelgamaschen und einem Sack auf dem Rücken wurde rot vor Wut. „Sie müßten sich schämen!“ rief er.„Im Zwanzigsten Jahrhundert noch so abergläu- bisch zu sein!“ Die Frau schaute ihn erschrocken an.„Es heißt aber so“, sagte sie.„Wenn ein Messer Fällt, so kommt ein Mann, wenn eine Gabel Fällt, kommt eine Frau. Ich sage ja nichts, Genosse. Es heißt eben nur so.“ Mein Nachbar lachte boshaft auf. „Unerhört“, sagte er,„ringsherum die moderne Technik, ringsherum Fortschritt— und hier, ich bitte Sie, solch“ Aberglaube“ Er schwieg ein Weilchen, dann begann er, sich mehr an mich wendend, zu sprechen, aber so, daß ihn alle hören sollten. „Ja, Genosse, ringsherum die moderne Technik, ringsherum, weis der Teufel, Welche großen Ideen, überall der Kampf gegen die Religion— und daneben diese völlige Unwissenheit, dieser spießbürger- Uche Aberglaube!“ „Nun, nicht überall“, sagte ich. „Das ist ein schwacher Trost“, sagte fin- ster mein Nachbar.„Ich habe mich deshalb auch von meiner Frau scheiden lassen.“ „Wieso denn?“ „Sehr einfach“, sagte er.„Obwohl ich ein Darteiloser Mensch bin, kann ich mit einer dritter Klasse eines anders Ein beleibter Bürger trächtige, ehrlich gebeten: Katerina Wassil- geworden. Ich habe sie, die Nieder- jewna, lag ab von diesen Dingen, laß ab von deinem Aberglauben“, aber nein! Fiel sie auch zu sagen, ein Mann werde kommen. Begegnete sie einem Popen, so würde sie Mißgeschick auf der Reise haben. Bekam sie den Schlucken, War wieder etwas fällig... Pfui Teufel!“ „Haben Sie sich wirklich nur deshalb scheiden lassen?“ „Doch“, sagte mein Nachbar.„Nur des- halb. Ich hab sie aber ehrlich gebeten, sich zu ändern. Aber es war ihr nicht zu helfen. Jetzt fahre ich nach Moskau, will mich nach einer anderen, einer aufgeklärten Bürgerin ohne Vorurteile umsehen. Es wird Aber schwerfallen, so eine zu finden.“ Er schwieg, drehte sich eine Zigarette und begann zu rauchen. Nach einer Weile machte sich bei ihm der Schlucken bemerk- bar und er sagte:„Sicher denkt jemand...“ „Das wird sie sein, deine geschiedene Frau, nichts anderes; sie denkt an dich“, Sagte die Bürgerin.„ Wie wird es ihr, der Aermsten, jetzt wohl ergehen?“ „Ist schon möglich. Es kann sein, daß sie an mich denkt. Aber die Närrin ist selbst an allem schuld“, antwortete der Mann, in- dem er ärgerlich auf den Boden spuckte. Deutsch von Natalie Heiß Cespräch mit Custaf Gründgens/ Der Internationale Presseclub Heidel- berg, dem man schon so manche inter- essante, im Sachlichen wie im Menschlichen aufschlußreiche Begegnung mit Persönlich- keiten des politischen und geistigen Lebens verdankt, konnte auch am Samstagabend Spießbürgerin nicht zusammenleben. habe mit ihr sechs Jahre gelebt, aber kann ich nicht mehr. Die Zeiten sind Ich wieder einen prominenten Gast vorstellen: jetzt Gustaf Gründgens. Die Gelegenheit dazu eben War günstig: Gründgens tritt zur Zeit im Badischen Staatstheater Karlsruhe als „Das Quadrat“ stellt aus Graphik- Schau Mannheimer Künstler Franz Moor in Schillers„Räuber“ auf und wird mit diesem Ensemble am Mittwoch auch in der Städtischen Bühne Heidelberg ein Gastspiel geben. So kurzfristig der Dis- Kussionsabend nun auch angesetzt War, am Abend boten die Räume des Presseclubs Die Mannheimer Künstlergruppe„Das Quadrat“ zeigt in einer am Samstag im Schloß eröffneten kleinen Schau eine Reihe neuer, meist graphischer Arbeiten verschie- denartiger Technik. Neun Mitglieder der Vereinigung präsentieren sich mit insgesamt etwa fünkundzwanzig Bildern. Die zahlen- mäßige Beschränkung der Ausstellungsstücke doch nicht genug Sitzplätze für die groge Zahl der Besucher Leute vom Theater dus Heidelberg, Mannheim und Darmstadt, Journalisten und interessierte Gäste). Und es War wohl keiner darunter, dem diese unmittelbare Begegnung mit Gustaf Gründ- gens, die Diskussion mit ihm und das, was dabei aus der Sicht eines erfahrenen und ermöglicht dem Besucher eine rasche klare Orientierung über Werk und Künstler, die alle in Mannheim schaffen und zum über den lokalen Bereich hinaus bereits diente Anerkennung gefunden haben. Da sind vor allem Willi Wernz und Hans und bedeutenden Theatermannes an Problema- Peil tischem und Positivem herauskam, nicht ein 1 288985 Gewinn gewesen wäre. 8* Gründgens brachte kein vorbereitetes Grader mit hervorragenden Kohle- und Fe- Manuskript mit und hielt auch keinen pro- derzeichnungen oder auch mit in Mischtech- Srammatischen Vortrag. Er bat um Fragen nik ausgeführten Arbeiten, wie etwa Hans und erwies sich bei ihrer Beantwortung als Aräders, karbis getöntes eindrucksstarkes ein urigereit päinfierf formülierefder, auch Blatt„Menschenpaar“. Paul Berger-Bergner das Grundsätzliche gern mit einem amiisan- ist mit einem eigenwilligen Graphit-Halbakt ten, anekdotischen Beispiel umreigender und einem großformatigen Aquarell(„Rhein- Gesprächspartner. Wenn er erzählt, daß er brücke“) vertreten, und Ursula Ludwig- in fremden Theatern stets den am schlech- Krebs zeigt einige die feine charaktervolle testen angezogenen und am vergrämtesten Hand der Künstlerin verrafende figürliche aussehenden 8 Lithos. Weiter sind Bruno Krölls Vignetten Herr Intendant“ Menschen mit„Guten Tag, angesprochen und sich und Federzeichnungen(unter ihnen die atmo- dabei nie geirrt habe, so hat er damit nicht sphärisch besonders gelungene Rohrfeder- nur die Lacher auf seiner Seite, sondern zeichnung„Quartier Latin“), Albert Lud- zugleich auch etwas gekennzeichnet, was Wiss solide Porträtstudien und zwei farbige er— rein sachlich— für einen„nackten Bühnenbildentwürfe zu Sartre und Egk von Wahnsinn“ hält: die Stellung des Intendan- Hansheinrich Palitzsch zu nennen. Als attraktive Besonderheit aber empfin- det man einige vierfarbige Monotypien von Ernst Gassemeier, seltsam faszinierende Visionen(„Mario und der Zauberer“,„Die Träumenden“ und„Der Spieler“), aus sur- realer Phantastik empfangen und voll magi- scher Wirkung der Farbe. Eine Sonderstel- lung nimmt schließlich auch Franz Schömbs mit seinem zwar problematischen, aber doch in der zeichnerischen Klarheit unleugbar fesselnden kompositorischen Spiel mit ab- strahierten architektonischen Formen ein, die sich dem Beschauer in vielfach nuancier- ten Grautönen der Kasein-Technik eigen- artig genug präsentieren. SO. ten zwischen der geldspendenden und sich daher in alles einmischenden Bürokratie auf der einen und der ihm von Publikum und Presse auferlegten künstlerischen Ver- antwortung auf der anderen Seite. Gründ- gens weiß diese und andere Pointen mit souveräner Virtuosität, mit einer schlecht- hin vollendeten Mischung von Humor und Ernsthaftigkeit vorzubringen, und 80 ge- winnt das Gespräch mit ihm eine schil- lernde Farbigkeit und Lebendigkeit, wie man sie kaum erwarten durfte. Dabei mag ganz gewiß das Fluidum seiner Persönlich- keit eine nicht unwesentliche Rolle Spielen, das mit sympathischem Charme sich ge- bende Selbstbewußtsein eines Mannes, der, „Der grüne Tisch“ Das von Kurt Jooss gegründete und geleitete Folkwang- Tanztheater der Stadt Essen gastiert am Samstag, 8. März, im Mannheimer Nationaltheater. Aus der Progrummfolge dieses Abends zeigt unser Bild eine Szene aus dem Ballett„Der grüne Tisch“. wie er selbst es sagt, nun einmal im Blick- Punkt aller am Theater interessierten Kreise steht, in seiner Tätigkeit aber durch- aus nicht für sich allein, sondern für das deutsche Theater in seiner Gesamtheit wirken möchte Im Verlauf der Diskussion meinte er einmal, er kenne keinen besse- ren„Karl Moor“ und keinen besseren „Schweizer“, als er sie in seinem Düssel- dorfer Ensemble habe— daß es auch keinen besseren Franz Moor als ihn selbst gibt, wie ihm zugerufen wurde, hält er für be- dauerlich(„Ich bin schon 52, ohne frei- lich ganz verbergen zu köemen, daß ihm das Kompliment gefiel. Im ganzen gesehen hat man es Gustaf Gründgens an diesem Abend nicht leicht gemacht. Aus dem Komplex der Fragen schälten sich etwa vier Grundprobleme her- aus: die Suche nach dem jungen Dichter unserer Zeit, der Mangel an Zeit und Ruhe, der keine homogenen Ensembles heran- Wachsen lasse, damit zusemmenhöngend die „Rechtlosigkeit“ und Unsicherheit in der Stellung der Intendanten und schließlich die fehlende Kontinuität in der politischen und damit auch geistigen Entwicklung Deutsch- lands.„Intendant sein, wird bei uns mit dem Tode bestraft. 1918 hieß es: Intendan- ten raus! 1933: Intendanten raus! und 1943 ebenso. So viele Intendanten kann kein Volk hervorbringen.“ Gründgens glaubt Nicht daran, daß die deutsche Dichtütig in der Schublade vermodern muß; der Rund- kunk, der Füm und das Theater suchten Sleichermaßen mit eifrigem Bemühen nacli dem jungen Dichter, und durch dieses enge Sieb könne er doch kaum hindurchschlüp- ken. Daß er selber allerdings zu keinem Wagnis bereit ist(„Wer bei mir durch- fällt, ist endgültig durchgefallen; also soll lieber ein kleineres Theater es versuchen und ich bin gern beéreit nachzuspielen“), diese Bemerkung trug ihm doch lebhaften Widerspruch ein. Mit einem anderen Be- kenritnis dagegen hat Gründgens ausgespro- chen, was gewiß vielen Theater freunden am Ferzen liegt: Ich mache das„geistige Theater nur mit, solange der Besucher keine Minderwertigkeitskomplexe bekommt.“ Das Theater müsse Spiegel der Zeit sein, dar- über hinaus aber auch noch das Immer- Gültige, das„Ewige“, beinhalten. T. S. Eliots„Cocktail Party“ hält er zum Bei- sbiel für eine jener Dichtungen, die man spielen und zur Diskussion stellen muß, auch wenn man sich nicht voll und ganz mit ihnen identifiziert. Aus den quasi nur am Rande fallenden Aeußerungen sei diese noch besonders her- ausgestellt: Auch Gründgens hält es für Diskussions abend im Iater nationalen Presseclub Heidelberg einen„mich kränkenden Unfug“, daß in mehreren Städten bereits wieder große, technisch perfektionierte Theaterneubauten errichtet worden sind.„Die Technik lähmt die Phantasie. Mein Düsseldorfer Haus hat nur 1,2 Millionen gekostet, und ich fühle mich darin wohler, als in 8-Millionen-Bau- ten.“ Wobei er zu sagen vergaß, daß sein Haus nicht von Grund auf neu gebaut wer- den mußte— was allerdings auch an der grundsätzlichen Bedeutung seiner Haltung kaum etwas äàndert. 5 Und das Fazit des Abends? Als Regis- seur lehnt Gründgens die heute oft auf- tretende Originalitätssucht ab; er bekennt sich zur„anwendbaren“, aus der Intuition gewachsenen Regie. Als Intendant sieht er es als wesentlich an, das Vertrauen des Publikums zu erringen— nicht mit einer hervorragenden und mehreren schlechten Leistungen, sondern in allen Fällen mit dem Bestmöglichen, was aus einem Ensem ble herauszuholen ist; und dann vor allem: unbedingte Freiheit für die Intendanten. Als Schauspieler— nun, da mußte er zu- geben, daß der Nachwuchs fehle; mitschul- dig sei daran, daß Berlin als Zentrale und als Bildungsstätte ausgefallen sei. Und als All-round-man schließlich möchte er das Wort„Theaterkrise“ nicht hören. K. H. Sprache und Musik getanzt Eurythmie Gastspiel im Nationaltheater Auf Goethes Erkenntnis von der Kunst als einer Offenbarung verborgener Natur- gesetze aufbauend, hat Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, die Idee einer Synthese von Wort oder von Musik mit der tänzerischen Geste entwickelt. Steiner genügte der selbständige Ausdruck des dich- terischen Wortsinns und Wortklangs sowie des rein musikalischen Tonklangs nicht. Er suchte für diese beiden künstlerischen Bereiche eine adäquate Ergänzung und glaubte, wiederum auf einen Gedanken Goethes gestützt(auf die enge Beziehung zwischen menschlichem Einzelorgan und menschlicher Gesamtfunktion), sie in der tänzerischen Ausdrucksgeste gefunden zu haben. Was die Eurythmie hier vom moder- nen Ausdruckstanz unterscheidet, ist ein genau festgelegter Codex, in dem zum Bei- spiel für die Laute und Lautzusammenhänge innerhalb europäischer und orientalischer Sprachen ganz bestimmteée Gesten vorge- schrieben sind. Die Eurythmie- Künstlergruppe dés Dor- nacher Goetheanum, die schon öfter in Manmheim gastierte, führte in einer Matinee Montag, 3. März 19352 Nag — Symbolische„Invasion“ nu Arthur Adamov zum erstez 50 Male auf einer deutschen Bü. Arthur Adamo, ein seit 1924 in P br. K. 4 lebender Kaukasier, der vor einiger I k. H. E. in Frankreich mit zwei Stücken GLImvag feuiuet und„La grande et la petite Manger M. Eber einiges Aufsehen erregte, wurde jet ludwig Pforzheim zum ersten Male in Deutz Moth: aufgeführt. Das unter der Leitung vont F. A. sit Otto stehende Stadttheater brachte J gankko Irwasion“ in einer Uebersetzung von ke gesellsc de Bary als deutsche Erstaufführung bez munale Der Titel ist auf den ersten Bl Mannhe Wenig irreführend, denn Adamov meinte] Ar. 00! mit nicht ein kriegerisches Untere sondern„die drohende und zerset n! Kraft, welche die äußere Welt auf die in; hr Welt des einzelnen ausübt: die Bel 2 eines Menschen durch die ständige Ante a heit anderer, welche durch ihre iger Sorgen bedrängt werden, und die Veit rende Einwirkung unwesentlicher Gesch nisse auf seinen inneren Lebensbergf Sein Stück soll die„Einsamkeit dez e nen in der Gemeinschaft“ darstellen, mi ist in erster Linie die Figur des Peter dad an dem sie demonstriert wird. Er steht! Mittelpunkt eines immer unter der 0 fläche bleibenden, recht verschwommen i strierten Geschehens um die nachgelase 35 Manuskriptberge eines Freundes, dere Statut halt er zu rekonstruieren versucht, De and schäftigung mit diesen Papieren füllt ihn UE aus, daß er darüber in Konflikte mit a Diplo Umwelt gerät und schließlich zerbricht, nz Bun dem er seine Frau an den„Ersten Beef und di. verloren hat, weil sie die Unerfülltheſt werden Lebens neben Peter nicht ertragen kan. nehmer Das Thema scheint sich. wie es Au beschäf Gide in einem Brief ausdrückt, den er n über d vor seinem Tode an Adamo schrieb J bleiben den Windungen des Dialogs zu verbere Kanzlel und bleibt gleichsam aus der Handlung z den so! rückgenommen... und es ist nach de Die Willen des Autors ausdrücklich der 4 führung vorbehalten, sein Anliegen an patis szenische Lösungen zu„erklären“ r seinem Stück darum bis in kleinste Be C gungen gehende Regieanweisungen Das J. gegeben, die der Pforzheimer Drama Franz Peter Wirth, der das Stück inszenie Jon une mit Sorgfalt zu befolgen bemüht war pari ungeachtet blieb es unmöglich, dem pu gau d kum— soweit es nicht des Dichters A der Ko Klärungen kannte— die Symbolik Adauef nalregi- deutlich zu machen, und man sah ledig nach de ein mehr als dünnes, von Unordnung uf der Ste neurotischer Verwirrung durchträng die im Theaterstückchen, an dem sich ein befren Sbzialis lich gestikulierendes und agieren wieder Ensemble mit verzweifeltem Ernst e eine ein lichtigen Atmosphäre der Adamovschen deutlichkeit festfahren mußte, war undd bleiblich. Trotzdem gab es am Schluß fast 8. mischen Beifall für das Ensemble(mit W gang Schönewolf, Ingeborg van Dyck, He Wig Gräfner und Alwin Michael Rüffer) 6 Blumen für den anwesenden Dichter. im Nationaltheater eine Reihe solcher B. spiele vor. Ein sakral priesterlicher Char ter, der schon durch die gewichtige Dei mationsweise der Sprecherin Vorgezeieng wurde, beschränkte den Tanz zu Orięin Texten aus dem Sanskrit und zu Uebers zungen persischer und altägyptischer Sprud formeln auf einen religiés-würdevol Duktus. Erst ein Horaz-Text und besondt ein orphischer Hymnus ermöglichten christlic nern. Thee die Zwe 627 Abg treter 0 der lin! Rechnu bin noc aus res Abel metl Die politiscl Begleitt. Rahmel rung, Auße Echo au einen g ten hat Rahmen der Sprach- Begleitungen— ein lostes, vollkörperliches Ausschw-ingen ee gende mentarer Lebensgefühle. auch je So exakt und im ganzen harmonisch i tigt, de diesen rhetorischen Unterlagen getan der Re wurde, vermochte doch nur der instrume tal- musikalisch fundierte Tanz nachhalt zu überzeugen. Rein ästhetisch betrache muß man allerdings gestehen, daß auch li das eurythmische„Gesetzbuch“ der Inte dinett e pretation Fesseln auferlegt, die nur theot] dag bis tisch einleuchten. Walter Sen bei liel . mehr d Heinrich Holireiser, der Düsseldorfer Gene pas ralmusikdirektor, hat eine Berufung zum ee] Gaull Dirigenten der Wiener Staatsoper àngenomme — Rang e Partei verstan gen unc Verteil WIRTSCHAFTS- KABEL. Alle Anstrengungen gelten dem Export Der Einfuhr-Ueberschußg wächst, die Aus- fuhr bleibt zurück. Der Vergleich zwischen Dezember 1951 und Januar 1952 ergibt fol- gende Veränderungen: Millionen DM ö(Einfuhr)(Ausfuhr) Dezember 1931 1377 1580 Januar 1952 1403 1312 Es vermehrte sich somit die Einfuhr um 2 Prozent; zu gleicher Zeit verringerte sich die Ausfuhr um 17 Prozent. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß der für Dezember ermit- telte Gesamtausfuhrwert infolge nachträg- licher Meldungen aus Vormonaten überhöht und aus jahreszeitlichen Gründen besonders groß war. Letztlich ist auch zu berücksichtigen, dag im Januar noch immer nicht die Reliberalisie- rung der Einfuhren aus OECC-Ländern ihren Niederschlag in den Einfuhrwerten fand. Eine bedeutende Rolle allerdings spielen(wie an anderer Stelle dieses Blattes ausgeführt) die Kohlenimporte. Das Schwergewicht der Exportbehinderung legt nicht nur an der— nunmehr ingdes auf- gehobenen— Ex-Liberalisierung der Einfuh- ren, die zwangsläufig zu einer Drosselung der Wiederausfuhr führen mußte, sondern vor allem an der fehlenden Finanzierungsbasis. Unser Korrespondent aus Bonn meldet uns in diesem Zusammenhange: (Hi.) Wirtschaftspolitische Kreise Bonns Weisen darauf hin, daß größere Ausfuhrvor- haben bereits gescheitert seien, weil die Bank deutscher Länder das Kreditvolumen der Kre- clitanstalt für Wiederaufbau in Frankfurt in Höhe von 600 Millionen DM nicht erhöhe. Die Seplante Exportkreditbank, die den Titel„Aus- tuhr-Kredit-AG“ führen wird, könne jedoch bei eingzm Volumen von höchstens 250 Mill. DM ebenfalls nicht zur Finanzierung großer Aus- fuhrvorhaben herangezogen werden, zumal diese Bank nur bei Kapitalgüterexporten und dann finanzieren will, wenn bei Ausfuhr- geschäften die volle Bezahlung bei Ausliefe- zung der Ware erfolgt. Es wird in Bonn darauf hingewiesen, daß die langfristige Ausfuhrfinanzierung refor- miert werden müsse. Es wird in diesem Zu- sammenhang erneut bedauert, daß der von Prof. Erhard vorgeschlagene Weg einer Unter- stützung des Exports gewisser langfristiger Güter durch zur Verfügungsstellung von 70 bis 80 Mill. DM aus Mitteln des Bundeshaus⸗ haltes vom Bundesfinanzminister abgelehnt worden ist. Zweifellos entbehrt des Bundesfinanzmini- sters Einstellung gegenwärtig nicht rea- ler Begründung. Fritz Schäffer weiß, daß wegen der verflossenen Ex-Liberalisierung das Problem des Exportes nicht nur ein Fi- nanzproblem, sondern auch ein Materialpro- blem geworden ist(2. B. Eisen). Dieselben Bedenken hegt der Zentralbankrat, dem die Gelder sehr locker in der Tasche sitzen, wenn er Gewähr hat, daß er auf irgendeine Weise wieder Devisen hereinwirtschaftet. Aber auch hier dürfen die hemmenden Ele- mente nicht überschätzt werden. Im Gegen- teil, sie sind um so leichter zu überwinden je mehr und vielfältiger zur Abhilfe führende Maßnahmen ergriffen werden. Zu diesen Maßnahmen gehört zweifellos die Wiederbelebung des Devisen-Bonus- Ver- fahrens über das sich unser Bonner Korre- spondent nachstehend äußert: (Ei.) Nachdem sich der Bundes wirtschafts- minister sowohl gegenüber der Bank deutscher Länder wie dem Bundesfinanzministerium damit einverstanden erklärt hat, daß wieder- um ein handelbarer Dollarbonus eingeführt werden solle, wird in zuständigen Bonner Kreisen damit gerechnet, daß dieser Bonus in Höhe von 30 bis 40 Prozent kommen dürfte. Das Bundeswirtschaftsministerium bereitet ge- genwärtig die neuen Verfahrensbestimmungen vor. Gleichzeitig wird von informierter Seite darauf hingewiesen, daß die neuen Richt- Unien für Gegenseitigkeitsgeschäfte in Kürze in Kraft gesetzt werden sollen, man glaubt je- doch, daß diese Geschäfte wegen der Wieder- einführung des Dollar-Bonus an Gewicht ver- lieren dürften. Die Richtlinien für Gegensei- tiskeitsgeschäfte sollen deshalb erst dann be- kannt gegeben werden, wenn das neue Bonus- verfahren veröffentlicht sein wird. Aus all dem geht hervor, dag die Maßnah- men, die zur Rettung eines Ausgleiches der Handels- und Zahlungsbilannz ergriffen wor- den sind Nachwirkungen auslösten, die nun- mehr überwunden werden müssen. Aehn- lich überwunden werden müssen wie etwa die Anwendung von Giften zu Heizwecken den Krzt zwingt, die Giftstoffe— nachdem sie sich heilend auswirkten— wieder aus dem Körper zu vertreiben. Erfreulich bei all dieser Unerfreulichkeit ist nur, daß es vermieden würde, den Teufel mit Beelzebub, der Teufel Obersten, auszu- treiben, wie es besonders von den Anhängern eines Planwirtschafts-Systems, das sich 2 wangs- Wirtschaftlich auswirken müßte, verlangt wurde. F. O. Weber Kartellgesetz nur für die 5 g Werbliche Wirtschaft Quasi als„Grundgesetz der Marktwirtschaft“ wurde nunmehr— wie Prof. Dr. Erhard im Mannheimer Rosengarten bei einer Wahlver- sammlung der CDU erklärte— der Regierungs- entwurf eines„Gesetzes gegen Wettbewerbs- beschränkungen“ fertiggestellt. Der Entwurf wrd, nachdem die Wirtschaftsverbände bereits gehört worden sind, dem Bundestag zur Ver- Abschiedung zugeleitet werden. Aufgabe dieses Gesetzes soll, nach den Ausführungen Prof. Erhards, die Sicherung eines echten und un- eingeschränkten Leistungswettbewerbes 5 Wir erfahren hierzu zusätzlich, daß in dem Gesetz Geldstrafen bis zu einer Million DM vorgesehen sind und daß die, nach dem Gesetze zu schaffende, Kartellbehörde berechtigt sein soll, gegen migbräuchliche Anwendung etwai- ger Monopolstellungen einzelner Unternehmen einzuschreiten.. Das Gesetz soll folgende Kartellformen als zulässige Ausnahmen sanktionieren: I. Das Krisenkartell(mamimale Lebensdauer 2 Jahre), 5 ö 5 2. Das Ratioſgisierungskarteli(mai mal fur a,, 1 5 J. Das Außenhandelskartell(mamimal fur 3 Jahre). E 1 Die der Kartellbehörde eingeräumte Mög- lichkeit gegen migbräuchliche Abwendung der Monopolstellung einzelner Unternehmer ein- Zzuschreiten, bezieht sich vor allem auf Preis- dliktabe marktbeherrschender Unternehmen, auf die Festlegung von Geschäftsbedingungen und auf etwaige Koppelungsgeschäfte solcher Unter- nehmen. Der Wirtschaft steht grundsätzlich ein Be- schwerderecht gegen alle Entscheidungen der Kartellbehörde zu. Die Entscheidung über diese Beschwerden liegt bei dem zuständigen Ober- landesgericht am Sitz der Kartellbehörde. Von besonderer Bedeutung ist die sogenannte Untätigkeitsbeschwerde gegen das Kartellamt, die auf Wunsch der Alliierten in das Gesetz aufgenommen wurde. Nach dieser Bestimmung kann von der Wirtschaft auch dann eine Be- schwerde gegen das Kartellamt geführt wer- 2 75 Wenn es auf Antrag nicht tätig geworden 18t. Das Gesetz gilt grundsätzlich für den ge- Saumten Bereich der Wirtschaft, auch für die Unternehmen der öffentlichen Hand. Die Bank deutscher Länder und die Landes- Zentralbanken, die Kreditanstalt für Wiederauf- K URZ NACHRICHTEN ) ver Bundesverband der deutschen In- dustrie hat Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard in einem Schreiben darauf hingewiesen, daß die Industrielle Ausfuhr der Bundesrepublik von der deutschen Aufnahmefähigkeit land wirtschaftlicher Erzeugnisse besonders aus Dänemark, schweden und Holland abhänge., Falls zum Beispiel der schwedische Wunsch auf Ermäßigung des Butter- zolls nicht erfüllt werde, müsse mit einem industriellen Exportausfall in Höhe von 63 Mill. DM gerechnet werden, vertretbar, da sie„lediglich die Ausnutzung der vertraglichen, gegenüber 1931 wesentlich gekürz- ten Buttereinfuhrquote gewährleisten“, Frankreichs EZu- Defizit über 120 Mill. Dollar Das französische Deflzit bei der EZ U wird für Februar auf 120 bis 130 Mill. Dollar geschätzt gegemuüber 102,9 Mill. im Januar. Das Deflzit hat seit Mitte Februar, als Frankreich die Liberalisie- rung völlig aufhob, allerdings nicht mehr zu- genommen. Schwedische Zellulose-Erzeuger geben nach D Stockholmer Meldungen zufolge hat es den Anschein, als wenn die schwedischen Zellu- lose- Exporteure sich jetzt mit dem britischen Höchstpreissystem für Zellulose abfinden. Zahl- reiche Erzeuger, die anfänglich eine Schwächung der schwedischen Zählungsposition voraussagten, Sind jetzt der Ansicht, daß Schweden auch zu den veränderten Bedingungen auf seine Kosten Die Zollermäßigung sei tand ei eich art engsten Staatsp bau, die staatlichen Finanzmonopole und e schaftsbereiche, die besonderen Bestimm der Montanunjon unterliegen. Außerdem wird das Gesetz nicht angewer det auf: f Bundespost, Bundesbahn und andere öttend Eisenbahnen, öffentliche Straßenbahnen 1 dere, dem öffentlichen Personen- oder Güte 9 kehr dienende Straßenverkehrsunternehme weit die Leistungen und Entgelte durch Rechtsverordnung oder Tarif geregelt sind. 1 Verträge von Unternehmen der See- und 50 Tokie nenschiffehrt und Beschlüsse und Umptetune] der Ve von Vereinigungen dieser Unternehmen due nisten sie die Beförderung außerhalb des Bundesg s(Korea) 5 15 580 die Grenzen der Bundesrepublik n Minuten etreffen. 5 verlief, Bestimmte Verträge und Beschlüsse von e handlun kehrsverbänden, und Frachtausschüssen. Der Che Fur gie Landwirtschaft sieht dgs dert] dich stimmte Erleichterungen vor. Die dard e hinaus gehenden Wünsche der Komi 1 vom Bundesinnenministerium in den Verbau zu erst, 5 lungen über das Wettbewerbsgesetz vertel.. wurden, sind nicht erfüllt worden. 20 Vorfen, Veron U kommt. Diese Meinung äußerte auch die liber Teber Dagens Nyhęter“. erschöh neuen Deutsches Leistungsvermögen noch 2 8 use, JI n (Wi) Aus Anlaß der Eröffnung der de 3 Splelwaren-Fachmesse sagte Bunde geen n Krei minister Prof. Erhard in Nürnberg, das kt. 5% Iliddlet Leistungsvermögen sei noch nicht rc een der pri Sekige Ausweg aus den Engpissen der Stall wi faatzve nen Jahres sei eine Mehrerzeugung an erde 9% phase Walzwerksproduktion. In diesem Jahr 1105 To Ii Stahlproduktion um mindestens eine Million Loge, nen zunehmen. Zunächst halte er es, 1 e London der Minister, für seine wientigste Aus ſ 38 gelegati unbegründeten Hysterie entgegenzutrs tes l u Kompre in dem ungezügelten Aufkauf von 1 0810 Walzwerkserzeugnissen bemerkbar mac f Skepst ler Per Belgische 20-Mill.-Dollar-Anleihe stößt Regler beine D) In Kreisen, die der belgischen 6 der 10 de nahestehen, steht man der Verwirklicnunc, a de anl.-Pollar-Anleine zur Eimansieruns iber De dellung fuhren in EZ U-Länder skeptisch Seen ank 1 cheinli sen Plan hatte der Vizepräsident der Vork be. war nit Brüssel, Louis Camu, kürzlich in 1 gal. in man kanntgegeben. Gegen das Proſekt 115 der ke. Bekann gedeckten Amleine beständen innechag use 6 bein 8e gierung widerstände, so verlautet in Habe eit als eine zum Haushaltsausgleich erforder- 22 werden Bre rungsanleihe ohne Goldklausel aufgele 901 rd ren müsse. Außerdem habe der belgische W agderef] ordnete noch keine Billigung der NATO oder m Brer EZ U-Länder erhalten. storben