2 0 Nr. derne mas aben* nicht ge. h das 1 zwar ing (mit allen Hert. Und hrem Fin. 6 te Jele ieit, Ein. 10 Na. id wðeẽ bt Eee erbraucht b verstag. rhundertz Zum Ver. er Qual. 1 Hinblick len“. Daz 1 Qualitzt Reklame 1 Zugleich Verkauf, Weck: nur Senüttzt Aird durch Maschine. Maschine lt, Hun- der Be- ſckt sein, e totgear⸗ haffungs. 1 sich be⸗ e weiter ⸗ ge Dinge dern nut nde Soll sondern t sich des des An. standes, So Schafft verhältni; tens bel m Erzen. Werden die aul errevolu er. Jet uf Strom net, mul die Ent- entümer d: völlige igkeit erxmesser er, oder o; oder zinfeuet. nsefeden yerkstath o-Klein- daß ein delleicht nd ale 1, st de ge, War: en Him- Freude jährigem Fach ge- tlitz mit Wie je- Was zu. Arif der orbei, an chte Ra · Kleinen- em Bart n seiner . 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Nr. 267 43 Meannheimer Unabhängige Zeitung Badens und 8 Pfalz U Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 46, Telef. 4 4151-54; Heidelberg, Brunnen- g 18-24, Tel. 29 3/8(Hdlb, Tagebl.): Rh. Rheinstr. 37, Tel. 62768 tl. DM 2,80 zuz. 40 Pf WII. DM 3,20 zuz. s Bezugsprelses. nuskripte über- nimmt der einerlei Gewähr. eee J Jahrgang/ Nr. 58/ Einzelpreis 20 Pf. 3 ee eee eee ee Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz (Db erhält die meisten Sitze Wahlbeteiligung zwischen 60 und 70 prozent Höher als bei Landtagswahlen und Volksabstimmung Von unserem südwestdeutschen Korrespondenten und den Agenturen dpa und Up Stuttgart. Nach den um 01.00 Uhr vorliegenden Ergebnissen entfallen von 92 Sitzen der Verfassunggebenden Landes versammlung(insgesamt 120 Sitze) auf die CDU 44, SPD 31, FDP/DVP 16, BHE 1 Sitz. Eine private Zäh- lung ergibt für alle 74 Wahlkreise Südwestdeutschlands folgendes Ergebnis: CDU 982 465 Stimmen, SPD 764 958, FDP 491 587, KPD 119 631, BHE(Kraft) 170 551, 58/BHE 83 882, SRP 65 776. Das Interesse der Bevölkerung an der Wahl und damit an der parteipolitischen Zusammensetzung der neuen Landesver- zammlung wird von führenden Politikern des Landes zum Teil mit der Tatsache er- Härt, daß während des Wahlkampfes mehr und mehr die politischen Probleme des Bundes— vor allem die Frage eines deut- schen Wehrbeitrages— in den Wahlkampf getragen wurden. Hierzu trug vor allem das „Massenaufgebot“ an Bundespolitikern für die Wahlversammlungen aller Parteien bei, wodurch der Wahlkampf besonders in der letzten Woche vor der Abstimmung eine in Südwestdeutschland bisher nicht beobachtete Schärfe und Intensität erhielt. Mannheim- Stadt(Gesamtergebnis) In Klammern die Ergebnisse der Landtagswahlen vom November 1950 Wahlberechtigt 179 084 Abgegebene Stimmen 108 929 Wahlbeteiligung 60,66 Ungültig 2 285 Sozialdemokratische Partei 45 694(34 942) 43,0%(46,9) Chirstlich- Demokratische Union 26 066(17 113) 24,3(23,0) Deutsche Volkspartei 13 414(9 662) 12,4%(13, 0) Deutsche Gemeinschaft(BHE) 1915— 3.9 45 BHE(Richtung Kraft) 2198— 0 Kommunistische Partei 13 494(7598) 12,8%(10,2) Sozialistische Reichspartei 3853— 3,1 5 Mannheim-Land Wahlkreise 40 und 41 1 2 60 444 Wahlberechtigte 92 228 8 Abgegebene Stimmen 63 254(50 978) Ungültige Stimmen 2889 3.254) Wahlbeteiligung 68 5(57 Sozialdemokratische Partei 19 686(16 478) Christlich- Demokratische Union 18 757 13 413) Deutsche Volkspartei 8.710 9 241) Deutsche Gemeinschaft/ BHE 1316 4 470) BHE(Richtung Kraft) 2 851 Kommunistische Partei 5 619(4122) Sozialistische Reichspartei 3 426— Oberster Sowjet hat sich vertagt Moskau.(dpa) Der Oberste Sowjet, der am 5, März zu seiner diesjährigen Plenar- tagung zusammentrat, hat am Samstagabend deine Arbeiten beendet. Der Staatshaushalts- lan für 1952, der Rechenschaftsbericht über die Erfüllung des Etets für 1950 und die klasse, die das Präsidium des Obersten dowjets in der Zeit zwischen den Plenar- azungen herausgegeben hat, wurden be- kätigt. Das Budget für 1952 schließt mit und 510 Milljarden Rubel Einnahmen und 0 Milliarden Rubel Ausgaben. . We eue, Washington. An verschiedenen wichtigen lendahnknotenpunkten der Vereinigten Staa- sind am Sonntag die Eisenbahner in den zustand getreten. Man rechnet damit, daß e Begierung umgehend einen Gerichtsent- abe deantragen wird, um den völlig über- chenden Streik eindämmen zu können. zachington. Das amerikanische Außen- ins ertum gab den Abschluß eines Militär- Muetabeommens zwischen den Vereinigten dberten und Kuba bekennt. Verhandlungen . ein ähnliches Abkommen sind kürzlich n Mexiko abgebrochen worden. peru und Master haben hingegen schon Militärhilfe- kommen mit den USA ahgeschlossen. Washington. Präsident Truman hat seinen 4 öchigen Urlaub angetreten und sich nach e West(Florida) begeben. umabstadt. Der südafrikanische Premier- dunster Dr. Paniel Malan drohte mit dem tritt Südafrikas aus den Commonwealth, die Kritik britischer Politiker an der dassenpolitik seiner Regierung nicht aufhöre, laentmeldung 0 3.00 Ohr 000 6 dns . p a 24 1 Mb-Kraft 6 sitze „ 4 Sitze Borch) 1 N 5 Mannheim-Stadt I Wahlberechtigt 57 615 Abgegeben 35 010 Wahlbeteiligung 60,7 7 SPD 14 267 41,5% CDU 8 070 23,5 97 DVP 4038 11,7 77 D8/BHE 645 4,2% DG/BHE Kraft 780 4,2 9% KPD 5275 15,4 75 SRP 1266 3, 5 Es wurden direkt gewählt: Mannheim- Stadt Stadt 1 Kurt Angstmann(Sp) Stadt II Lena Maurer(SPD) Stadt III Walter Krause(SPD) Mannheim-Land Süd: Dr. Valentin Gaa(CDU) Nord: Ludwig Bohrmann(SPD) Mannheim-Stadt II Wahlberechtigt 57 669 Mannheim-Stadt III Wahlberechtigt 63 800 Abgegeben 40 071 Wahlbeteiligung 62,6 97 SPD 16 039= 40,9 97 CDU 10 586 S 27 9% DVP 50% BG/BHE 1 2 7 BGHBHE Kraft 7938 2 9 KPD 3641= f9,3 97 SR 13155 Karlsruhe-Stadt Karlsruhe wählte in seinen zwei Wahl- kreisen in direkter Wahl je einen Vertreter der SPD und der CDU in die Verfassung- gebende Landes versammlung. Während im östlichen Wahlkreis der Fraktions vorsitzende der SPD Alex Möller mit einem Vor- sprung von 2751 Stimmen vor dem Kandi- daten der CDU gewählt wurde, ging im westlichen Wahlkreis der Vorsitzende dei nordbadischen CDU, Dr. Franz Gur k, mit einem Vorsprung von 2451 Stimmen gegen- über dem sozialdemokratischen Kandidaten als Sieger hervor. Abgegeben 33 848 Wahlbeteiligung 58,7 9% Die CDU ist in den beiden Karlsruher SPD 15 388= 46,5 7 Wahlkreisen zusammengenommen mit 25 826 CDU 7410 2 22,4 27 Stimmen dicht an die SpD mit 26 126 Stim- DVP 3 304= 10 7 men hefängerückt. Gegenüber der Landtags- DG/BHE 489 1,5 9% wahl vom November 1950 hat sie einen Stim- D8/BHE Kraft 625 19 7 menzuwachs von mehr als 10 000 zu verzeich- KPD 4578= 13,8 77 nen, während die Stimmenzahl der SPD sich SRP 12790 39 75 nur etwa um 2500 Stimmen verbesserte. Heidelberg Stadt Land Stimmberechtigt 82 235 82 717 Abgegebene Stimmen 49 319 57 807 Gültige Stimmen 48 664 56 052 Ungültige Stimmen 655 1755 Christlich- Demokratische Union 15 189 20 607 Sozialdemokratische Partei 15 529 16 338 Freie Demokratische Partei 8 695 6118 Kommunistische Partei 2393 2 671 Deutsche Gemeinschaft/ BHE 1302 1156 BHE(Richtung Kraft) 2315 4 073 Sozialistische Reichspartei 3 241 5089 Wahlbeteiligung 60 69,8 5 Schuman soll Auhenminisler bleiben Morgen wird Pinay sein Kabinett der National versammlung vorstellen Paris.(UP) Antoine Pin ay, der mit der Regierungsbildung beauftragte unabhängige Republikaner, wird am Dienstag sein Kabi- nett der französischen Nationalversammlung vorstellen und um dessen Bestätigung er- suchen. Am Samstag hat er seine Kabinetts- liste bekanntgegeben. Staatspräsident Vin- cent Auriol hat bereits seine Genehmigung erteilt. Wie es Pinay vor der Nationalversamm- lung versprochen hatte, ist die Zahl der Ministerposten gegenüber den vorausgegan- genen Regierungen wesentlich eingeschränkt worden. Mit insgesamt 17 Ministern und fünf Staatssekretären will er die Lösung der französischen Wirtschafts- und Finanzkrise versuchen. Edgar Faure verfügte über ins- gesamt 40 Kabinettsangehörige. Bei der Zusammenstellung des Kabinetts hatte sich in der Nacht vom Freitag zum Samstag erneut eine Krise eingestellt. Der Konflikt entstand um die Person des franzö- sischen Außenministers Robert Schuman. Schuman wird in weiten Kreisen der franzö- sischen Politiker wegen seiner Deutschland- politik stark Kritisiert. Die Volksrepublika- ner wollten jedoch nicht auf den Posten des Außenministers für ihren Parteiführer Schu- man verzichten. Schließlich kam es zu einer Einigung und Pinay nahm Schuman als Außenminister in sein Kabinett auf. Im Ver- lauf der kritischen Nacht zum Samstag hatte Pinay jedoch Auriol bereits aufgesucht, um ihm seinen Rücktritt anzubieten. Erst auf das Drängen des Staatspräsidenten hin ent- schloß er sich, seine Bemühungen fortzu- setzen.. Wie sein Vorgänger Faure wird Pinay den wichtigen Posten des Finanzministers selbst übernehmen, Die neue Kabinettsliste enthält die Namen eines großen Teils der Politiker, die bereits der Regierung Faure als Minister angehörten. Als stellvertretender Premierminister und Minister ohne Porte- feuille ist Henri Queille und als Verteidi- gungsminister Renè Pleven vorgesehen. Demonstrationen und Verhaftungen Tunis.(dpa) Tunesische Nationalisten wurden am Samstag in Sfax und Gabes verhaftet. In Sfax War es mehrfach zu De- monstrationen gekommen, bei denen ein Polizist durch Steinwürfe verletzt wurde. Die Polizei eröffnete das Feuer, schoß aber über die Köpfe der Menge hinweg. Den acht in Gabes Verhafteten wird vorgeworfen, daß sie am 10. Februar eine Telefonzentrale in die Luft gesprengt haben. Achtzehn Tunesier wurden am Samstag von Militärgerichten zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie uner- laubt Waffen besessen hatten. Dreizehn Mitglieder des Asiatisch-Afri- kanischen Blockes innerhalb der Vereinten Nationen haben— nach UP— das Konzept eines Schreibens entworfen, in dem der Sicherheitsrat ersucht wird, sich mit der französisch- tunesischen Krise zu befassen. Vietnam hat eine neue Regierung Saigon.(dpa) In Saigon wurde am Sams- tag die Bildung einer neuen vietnamesischen Regierung bekanntgegeben, der acht neue Minister angehören. Ministerpräsident, Ver- teidigungsminister und Finanzminister ist Tran Van Huu. Das Außenministerium hat Nguyen Trung Vinh übernommen. Keine Anzeichen für kommunistische Offensive Tokio.(UP) General James van Fleet, der Kommandeur der 8. Armee in Korea, gab am Sonntag zu verstehen, daß das Ober- kommando der Streitkräfte der Vereinten Nationen nicht mit einer Frühjahrsoffensive der Kommunisten rechne. Längs der gesam- ten Koreafront seien nicht die geringsten Anzeichen vorhanden, die auf eine Früh- jahrsoffensive hindeuten könnten. Der rotchinesische Ministerpräsident und Außenminister Tschu En Lai warf den Alliierten am Sonntag in einer Rundfunk- ansprache erneut vor, sich der bakteriologi- schen Kriegsführung zu bedienen. Er kün- digte an, daß sich alliierte Flieger, die in kommunistische Gefangenschaft geraten vor Kriegsgerichten wegen„Kriegsverbrechen“ verantworten müßten. Tschu behauptete, daß über Nordkorea und der Mandschurei mit Bakterien inflzierte Insekten abgeworfen worden seien. Auch die Artillerie der Trup- pen der Vereinten Nationen verwende bakte- riologisch infizierte Geschosse. Das alliierte Oberkommando hat diese Beschuldigungen schon wiederholt als jeder Grundlage ent- behrend zurückgewiesen. 8. Bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Panmunjon wurden auch am Sonntag Keine Fortschritte erzielt. Bel der jetzt gewählten Verfassunggeben- den Versammlung wird es zum erstenmal in der deutschen Nachkriegsgeschichte der Fall sein, daß sich Volksvertreter eines Landes zusammenfinden, das sich über Teile von zwei Besatzungszonen erstreckt. In welcher Weise das Verhältnis der noch bestehenden französischen Landeskommissariate in Süd- baden und Südwürttemberg und des ameri- konischen Landeskommissariats in Würt⸗ temberg-Baden zu der vorläufigen Südwest- staat-Regierung geregelt wird, steht noch nicht fest. Wie jedoch von amerikanischer und auch von französischer Seite angedeu- tet wurde, werden hierzu keine detaillier- ten neuen Vereinbarungen notwentlig sein, da mit Abschluß des Generalvertrages die noch bestehenden alliierten Landeskommis- sariate ohnehin aufgelöst werden. Montag, 10. März 1952 Wohnungsbauminister Wildermuth gestorben Tübingen.(UP) Der Bundesminister für Wohnungsbau, Eberhard Wildermuth, ist am Sonntag gegen 18.30 Uhr in einer Tu- binger Klinik überraschend einem Herzschlag erlegen. Er stand im 62. Lebensjahr. Der Minister war am Nachmittag des gleichen Tages in die Klinik eingeliefert worden und man vermutet, daß sein plötzliches Ableben auf Ueberanstrengung im Wahlkampf zu- rückzuführen ist. Minister Wildermuth, der als Abgeord- neter der FDP in Württemberg- Hohen- zollern über die Landesergänzungsliste in den Bundestag gewählt worden war, gehörte dem Bundeskabinett seit 1949 an. Zuvor war er Wirtschaftsminister des Landes Württem⸗ berg- Hohenzollern. Am 23. Oktober 1890 618 Sohn eines Sanitätsrates in Stuttgart ge- boren, studierte Wildermuth Rechts- und Staats wissenschaften. Nach dem ersten Welt. krieg war er in der württembergischen Ver- Waltung tätig. Nach einer kurzen Tätigkeit bei der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung trat er Mitte der zwanziger Jahre als Be- arbeiter für Wohnungs- und Siedlungsbau in das Reichsarbeitsministerium ein. Seit 1928 gehörte Wildermuth als Vorstand der deut- schen Bau- und Bodenbank an. Er war auch maßgeblich an der Gründung und am Auf- bau der deutschen Gesellschaft für öffent- liche Arbeiten im Jahre 1930 beteiligt. Nach dem zweiten Weltkrieg, an dem er als Offi- Zier teilnahm, übernahm er das Staatssekre- tariat für Wirtschaft in Tübingen, das spä- tere Wirtschaftsministerium des Landes. Industriepläne an mindestens zwei Staaten Bonn.(UP) Die vom Bundeskriminalamt dieser Tage unter dem Verdacht der Indu- striespionage verhafteten Angestellten west⸗ deutscher Industriefirmen sollen im Dienst von mindestens zwei fremden Staaten ge- standen haben, teilten zuständige Polizei- beamte am Samstag in Bonn mit. Weitere Einzelheiten könnten vor Abschluß der Un- tersuchungen durch den Oberbundesanwalt nicht veröffentlicht werden. Welche wei⸗ teren Staaten möglicherweise noch als Emp- kangsländer für die Geheimdokumente in Frage kommen, soll der Oberbundesanwalt ermitteln, der heute aus Karlsruhe in Bonn zur Prüfung des umfanngreiche beschlag⸗ nahmten Materials erwartet wird. Eine offizielle Pressemitteilung über den ganzen Fall ist für die kommende Woche in Aus? sicht genommen. 3 5 General- und Verieidigungsveritag 5 gehören zusammen, sagt Draper Bonn.(dpa) Der Europabeauftragte des amerikanischen Amtes für gegenseitige Sicherheit(MSA), William Draper, betonte am Samstag in Bonn, daß die Bundesrepublik bei der amerikanischen Hilfe genau so be- handelt werde wie alle anderen Länder. Uber die Zuteilung an die einzelnen Länder ent- scheide der amerikanische Kongreß. Er nehme aber an, sagte Draper, daß Deutsch- land in der gleichen Weise wie andere Län- der bedacht und nach Aufnahme in die europäische Verteidigungsgemeinschaft Waf⸗ fenlieferungen erhalten werde. Eine Sonder- hilfe in Form von Dollarzahlungen sei bisher von deutscher Seite nicht beantragt worden. Draper äußerte sich zuversichtlich über das Schicksal des Auslandshilfeprogramms, in dem Präsident Truman fast acht Milliar- den Dollar für Auslandshilfe gefordert hat. Der Kongreß werde diesen Betrag wahr- scheinlich in voller Höhe bewilligen Eine Entscheidung darüber, ob die amerikanische Hilfe auch nach Errichtung der europäischen Verteidigungsgemeinschaft EVO) an die ein- zelnen Mitgliedstaaten gegeben werde oder ob sie die europàische Verteidigungsgemein- schaft direkt bekommen solle, sei noch nicht gefallen. Die USA warteten den Ausgang der Verhandlungen über die EVG ab. Draper, der vor der Presse sprach, sagte, daß nach der Einigung über den Schuman- „ plan und dem Lissabonner Beschluß über die Errichtung der Verteidigungsgemein- schaft nunmehr die Parlamente das Wort hätten. Die Ratifizierung von Schumanplean und Verteidigungsgemeinschaft sei der nächste Schritt. Diese beiden Verträge zu- sammen mit der in Lissabon offenbarten realistischen Einstellung zu europäischen Problemen seien die bisher größte Anstren- Sung zur Einigung Europas.. Draper sprach sich dafür aus, den Ver- teidigungsvertrag und den Generalvertrag im Bundestag gemeinsam zu beraten. Diese beiden Verträge seien so innig miteinander verzahnt, daß eine getrenmte Beratung Schwierigkeiten hervorrufen müßte. Die Notwendigkeit, sie schnell wirksam werden zu lassen, sei für Deutschland und Europa so wichtig, daß Verfahrensfragen zurück stehen sollten. Zu dem Hinweis, daß die Deutschen erst das Besatzungsstatut besei- tigt zu sehen wünschten, damit der Bund in voller Freiheit seinen Beitrag zur westlichen Verteidigung beschließen könne, sagte Dra- per, dieser Standpunkt sei ihm bisher nicht geläufig gewesen. Auf keinen Fall stelle aber etwa der Verteidigungsbeitrag einen Preis dar, der von der Bundesrepublik zur Erlangurig ihrer Souveränität bezahlt wer⸗ den müsse. 2 MORGEN Montag, 10. März 1952/ Nr. 3 — 8 600 Millionen Menschen haben US-Garantie Gegenüder 37 Staaten haben die USA eine vertraglich festgelegte Verpflichtung, sie ver- teidigen zu helfen, wenn sie angegrißſen werden. Fünf weitere Staaten würden diese Hilfe ebenfalls erhalten, aueh wenn keine schriftlichen Verpflichtung vorliegt; zu ihnen gehört die Bundesrepublik, da hier amerikanische Truppen stationiert sind. Die Zahl der Übersee- ischen amerikanischen Luftstützpunkte wird bis Mitte dieses Jahres 131 betragen. In den sechs Nachkriegsjahren 1945 bis 1951 haben die USA über 36 Milliarden Dollar— das sind etwa 150 Milliarden DM— für ihre ausländischen Partner aufgewendet, zum großen Teil in Form von Geschenken. Eindringlicker als durch nische Zeitschrift„Fortune“ aufführt, diese nüchternen Tatsachen, die die amerika- kann die weltweite Bindung der USA nickt dargetan Werden, mehr Menschen, als je im britischen Empire lebten, stehen heute mit dem militäri- schen und wirtschaftlichen Weltsystem der Vereinigten Staaten in Verbindung, allein rund 600 Millionen Menschen haben Amerika Verteidigungsgarantie, wie sie durch den paname- rikaniscken Sicherheitspakt, durch den Nordatlantiæpakt und durch die Pazifik-Beistuands- verträge gebildet wird. Eine gleich große Anz im Rahmen der ECA-Hilfe für Europa und Os ah erhält nur wirtschaftliche Unterstützung tasien sowie des Punkt- Vier- Programms zur Entwieklung rückständiger Gebiete. Die heutige weltumspannende Verflechtung der 084 entstand im Wesentlichen in den letzten zehn Jahren; sie ist zweifellos eine Folge des zwei- ten Welterieges und der Nachheriegs- Gegensätze zur Sowjetunion, aber nicht zuletzt auen des Eæpansionsdranges der großen wirtschaftlichen Kräfte der USA. (Globus) 0 932 „Konservative Revolution“ Gedanken und Ziele Frankfurt.(UP) Auf dem ersten Landes- Parteitag der Deutschen Partei(DOP) für Hes- sen forderten am Samstag Bundesminister Heinrich Hellwege und DP- Bundestags- abgeordneter Dr. Hans von Merkatz den Weiteren Ausbau der DP als innenpolitischen Damm gegen eine Radikalisierung von rechts, eine konsequente deutsche Saarpolitik gegen- über Frankreich und der gegenwärtigen Ssarregierung und die Teilnahme der Bun- desrepublik an der Verteidigung des Westens. Hellwege bezeichnete die Förderung einer „konservativen Revolution im Sinne einer Konservativen Erneuerung“ des deutschen Volkes als die erste Aufgabe der DP. Keine politische Gruppe in der Bundesrepublik sei cher geeignet, die gutgesinnten Kräfte zu einem Bollwerk gegen den Rechtsradikalis- mus zu sammeln und eine weitere Sozialisie- rung und Bolschewisierung zu verhindern Wie gerade die konservativ, national und Suropäisch denkende Deutsche Partei. Der Landesparteitag der Deutschen Partei in Hessen forderte das Direktorium und-die Bundestagsfraktion der Partei auf, ihre Zu- stimmung zu einem deutschen Verteidigungs- beitrag davon abhängig zu machen, daß die noch in Landsberg, Werl und Wittlich in Haft gehaltenen deutschen Soldaten entlassen wer- den oder ihnen Gelegenheit gegeben wird, r Verfahren nach deutschem Recht wieder- aufnehmen zu lassen. Die deutsche Soldaten ehre müsse in aller Form wiederhergestellt und das Tragen von Kriegsauszeichnungen wieder erlaubt werden. Außerdem forderte der Landesparteitag, daß das vom Internatio- nalen Gerichtshof in Nürnberg bestätigte Urteil revidiert werde, nach dem Partei- organisationen der ehemaligen NSDAP ein- schließlich der Waffen- Ss als Kriegsverbre- cherorganisationen erklärt wurden. Als Be- dingung für den Verteidigungsbeitrag wird auherdem die vollständige Souveränität ge- nannt und gefordert, daß deutsche Truppen- Kontingente nur für europäische Interessen und nur im europäischen Raum eingesetzt werden. Die 218 Delegierten forderten in anderen Entschließungen, daß zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit bald ein Arbeitsdienst eingerichtet, daß ferner im Bundestag eine Untersuchung über die unterschiedlichen und zum Teil nicht ausreichenden Abschlußgesetze für die Entnaziflzierung in den Bundeslän- dern eingeleitet und daß die Todesstrafe für Gewaltverbrechen wieder eingeführt wird. Adenauer ist zuversichtlich Hannover.(dpa)„Ich sehe der Bundestags- Wahl 1953 mit großer Seelenruhe entgegen“, Sagte Bundeskanzler Dr. Konrad Ade nauer am Sormtagmittag in einer kurzen der Deutschen Partei Ansprache auf dem Landesparteitag der niedersächsischen CDU vor 300 Delegierten in Hannover. Die Bundesregierung werde dem deutschen Volk bis dahin eine so über- zeugende Zahl von Erfolgen vorgelegt haben, daß der Wähler die Frage, ob er eine Partei Wählen solle, die vier Jahre lang nur genör- gelt und kritisiert habe, oder eine Partei, die erfolgreich gewirkt habe, leicht entscheiden könne. Der Bundeskanzler wandte sich scharf ge- gen Agitationsmethoden der SPD, die den demokratischen Gedanken gefährdeten. „Diese Hetze, diese Aufpeitschung radikaler Instinkte, diese Drohung mit der Straße und diese völlige Negierung aller Regierungs- maßnahmen sind Dinge, die sich eine groge Partei nicht zu Schulden kommen lassen darf.“ Wenn die SPD behaupte, der Ausgang der Wahl im Südwestraum werde über den Ausgang der Bundestagswahl 1953 entschei- den, so sei das eine Irreführung der öffent- lichen Meinung. Aus dem Ergebnis einer Wahl mit vier Millionen Wahlberechtigten in einem Teil des Landes könne man unmöglich Rück- schlüsse auf das Ergebnis einer Wahl mit 30 Millionen im ganzen Lande ziehen. Neue Forderungen der DAG Bonn.(dpa) Der Vorstand der Deutschen Angestelltengewerkschaft fordert am Sonntag auf einer Arbeitstagung in Königswinter einen vollständigen Neubau der Gchaltstarife und ihrer Leistungsgruppen. Nur so könnten die Leistungen der kaufmännischen Ange- stellten gerecht bewertet werden. Außerdem sollte der 18-Uhr-Schluß im Einzelhandel bundeseinheitlich geregelt werden. Die Ta- gungsteilnehmer protestierten gegen eine neue Verschleppung der Wahlen zu den Selbstverwaltungskörpern. Sie forderten vom Bundestag, beschleunigt das Selbstverwal- tungsgesetz zu ergänzen, damit endlich die Wahlordnung erlassen werden kann. U. a. wird noch eine leistungsgerechte Gruppierung in den Tarifverträgen für die Handelsreisen- den und die arbeits- und sozialrechtliche Sicherung der Provisionsvertreter gefordert. Sieben Jahre Zuchthaus für Gerst Karlsruhe.(dpa) Der ehemalige Kriminal- kommissar Adolf Gerst und der aus der Ukraine stammende Volksdeutsche Friedrich Timm wurden am Samstag vom Schwur- gericht Karlsruhe wegen Mighandlung poli- tischer Häftlinge und Fremdarbeiter zu Zuchthaus- und Gefängnisstrafen verurteilt. Gerst erhielt wegen Aussageerpressung, Körperverletzung mit Todesfolge, fahrlässi- ger Tötung und anderer Delikte sieben Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust. Reuter hat noch vierzehn Tage Zeit Dann wird seine Regierungserklärung über das Schicksal der Berliner Koalition entscheiden Berlin.(dpa) In vierzehn Tagen wird in Berlin darüber entschieden werden, ob die bisherige groge Koalition aus der SPD, CDU und FDP bestehen bleibt oder ob es zu einer bereits jetzt mehrfach geforderten„kleinen Koalition“ mit der SPD in der Opposition kommt. Auch die CDU schloß sich am Sams- tag nach fast siebenstündigen Beratungen dem FDP- Standpunkt an, dem regierenden Bürgermeister Prof. Ernst Reuter und dem von ihm gebildeten Senat diese letzte Frist zu geben, damit nichts unversucht bleibe, die Regierungsbasis in Berlin nach wie vor 80 breit wie möglich zu halten. Dieser CDU- Entscheidung war eine Woche angespannter Verhandlungen und Auseinan- dersetzungen um das Weiterbestehen der großen Koalition vorangegangen. Sitzungen des Abgeordnetenhauses lösten Besprechun- gen des Senats und Zusammenkünfte der Fraktionen und Parteivorstände ab, ohne daß in den Beratungen eine wirkliche Lösung der Koalitionskrise gefunden wurde. Sie entstand durch Meinungsverschiedenheiten über Per- sonalfragen, letzlich aber durch eine Koali- tionsmüdigkeit, die sich durch alle Parteien hindurchzieht. Nach der letzten Wahl im De- zember 1950 hatten sich die drei Parteien trotz vielfacher gegensätzlicher Anschauun- gen in Fragen der Schule, des Sozialver- sicherungsrechts und einer künftigen Be- amtengesetzgebung zu gemeinsamer Arbeit und Regierungsbildung zusammengefunden. Ein Jahr amtierte der Senat, bis es offenbar wurde, daß die Parteien der zwangsläufigen Kompromisse für die Zusammenarbeit müde geworden waren. In seiner letzten Rede vor dem Abgeord- netenhaus vertrat Reuter den Standpunkt, daß alles versucht werden sollte, um ange- sichts des Ernstes der Berliner Lage alle Parteien auch weiterhin an der Regierungs- arbeit und damit an der Sorge für die L6- sung der Aufgaben zu beteiligen. Der beratende Polizeiausschuß beim Ber- liner Senat hat mit großer Mehrheit ent- schieden, daß eine dienstliche Beurlaubung des Polizeipräsidenten Dr. Johannes Stumm als Folge der Verfehlungen in der West- berliner Kriminalpolizei nicht notwendig ist. Wie Bürgermeister Dr. Walther Schreiber (CD) mitteilte, fagte der Ausschuß diesen Beschluß, nachdem er den Bericht über die Vorgänge in der Polizei und das Verhalten des beurlaubten Kriminaldirektors Kurt Linke zur Kenntnis genommen hatte. Dr. Stumm wird am Dienstag von seinem Jah- resurlaub zurückkehren.. Zuerst Wiedervereinigung Berlin.(dpa) Der regierende Berliner Bürgermeister Prof. Dr. Ernst Reuter er- klärte am Sonntag in Westberlin auf einer Versammlung des Königsteiner Kreises, die Wieder vereinigung Deutschlands müsse allen anderen Problemen, Pflichten und Aufgaben vorangesetzt werden. Es gebe kein Europa und keinen Frieden, ohne daß die Frage der deutschen Einheit gelöst sei. Es gebe kein Klein- Deutschland. Dem Ausland müsse im- mer wieder mit äußerstem Nachdruck klar- gemacht werden, daß alle gegenwärtigen politischen Lösungen nur Provisorien seien. OMDer Königsteiner Kreis ist eine Vereinigung geflüchteter Juristen, Volkswirte und Beam- ten aus der Sowjetzone.) Sowjetzonenregierung doch bereit? Berlin.(dpa) Trotz ihrer bisher ableh- nenden Haltung scheine sch die Sowiet- zone auf eine Besichtigung durch Kontroll- instanzen im Zusammenhang mit gesamt- deutschen Wahlen vorzubereiten, sagte p. Theo Friedenau, der Leiter des Unter suchungsausschusses freiheitlicher Jurist in Berlin. Der Ausschuß habe Informatio nen, denen zufolge im sowietischen Bezel. zungsgebiet seit einiger Zeit auf stasi Anweisung geheime Vorbereitungen datt getroffen würden, einen vielleicht doch nich zu umgehenden Besuch einer UNO.- Kom. mission so zu organisieren. dag der auh, Druck Bevölkerung ausgeübte politische nicht so offensichtlich werde. Der Minister. präsident der Sowjetzonenrepublik, O0 Grotewohl(SEI), lasse einen Plan für eventuelle Besichtigung der Sowjetzone aus. arbeaten. Riesenbürokratie, meint Ulbricht Berlin.(dpa) Der SED- Generalseheg Walter Ulbricht hat in einer selbt. kritischen Diskussion zugegepen, daß h „den Genossen im Staatsapparat“ das Re. wußhtsein über die Bedeutung der Kritit und Selbstkritik noch nicht im erforder, lichen Maße entwickelt worden Sei. Er Wandte sich— wie am Samstag im 5th. Pressedienst mitgeteilt wurde— gegen le Auffassung, nur in der SED müsse mand geändert werden, im Staatsapparat sei dh. gegen alles in Ordnung. Ulbricht sagte den Städten— besonders in Berlin, Presden und Leipzig— bestehe eine Riesenbipo- Kratie, die keine genügende Verbindung m der Bevölkerung zulasse, Deshalb sollten h diesen Städten Stadtbezirksorgane gewählt Werden. Die Arbeiter sollten dann Künftig nicht ins Rathaus gehen müssen, um Als kunft zu erhalten. Vielmehr sollten in ihrem eigenen Stadtbezirk alle Fragen geßlant werden. Außerdem müßten die Haus- und Straßenvertrauensheute durch die Beazitts organe richtig angeleitet werden können, Verbindung mit Churchill Braunschweig,(dpa). In dem Braun- schweiger Beleidigungsprozeßß gegen den zweiten SRP-Vorsitzenden Otto Ernst Re mer berichtete am Samstag der ehemalige führende Widerstandskämpfer Dr. Fabian von Schlabrendorff als Zeuge, daß er selbst vor dem Krieg nach England zu Churchill gefahren sei, um ihn davon zu überzeugen, daß sich nicht alle Deutschen mit dem Nationalsozialismus identifizierten. Er und seine Freunde hätten diese Hand- lungsweise nicht als Landesverrat betrach- tet. Der erste Versuch der Widerstands- Kämpfer, Hitler mit Hilfe der Wehrmacht zu Beginn des Krieges zu stürzen, sei trotz Be- teiligung vieler führender Generale mig- lungen. Aus diesem Widerstand sei auch die Aktion vom 20, Juli erwachsen. Auf eine Frage der Verteidigung bekun- dete Prof. Gerhard Albrecht(Marburg), daß Bundesinnen minister Dr. Lehr zum so- genannten Goerdeler-Kreis gehört und aktiv am Widerstandskampf teilgenommen habe. Die Verteidigung bezweifelte das. Als Sachverständiger erklärte Generalleumant A. D. Helmut Friebe, daß das Attentat auf Hitler bei den Frontoffizieren zunächst einen großen Schock ausgelöst habe, weil die Treue zum Fabneneid ihr oberstes Ge- setz gewesen sei. Als später die Gründe des Attentats klar geworden seien, habe auch das Okkfizierskorps anerkannt, daß hier ent- schlossene Männer aus einer sauberen Hal- tung heraus gehandelt hätten, um ihrem Volk zu dienen und einen Tyrannen zu be- seitigen. g a Heute sollen der Sohn des nach dem At- tentat hingerichteten Leipziger Oberbürger- germeisters Karl Goerdeler, Rechtsanwalt Ul- rich Goerdeler, und Bundesvertriebenen- minister Dr. Hans Lukaschek als Zeu- gen vernommen werden. Die Verteidigung beantragte, zwölf ehemalige Generale vor- zuladen, darunter den früheren Großadmi- ral Dönitz, die ehemaligen Generalfeld- marschälle von Manstein, Kessel- ing und Guderian und den Schlacht- flieger Rudel. Widerstandskämpfer trafen bei den Alliierten auf taube Ohren London.(dpa) Der anglikanische Bischof von Chichester, Dr. Bell, bestätigte am Samstag die während des Remer- Prozesses abgegebene Erklärung, daß er im Krieg mit Angehörigen der deutschen Widerstandsbe- Wegung in Schweden Verhandlungen ge- führt habe. Der Bischof sagte, bei diesem Treffen im Mai 1942 in Stockholm seien zwei Deutsche bei ihm gewesen,„von denen Pastor Dietrich Bonhoeffer der bedeu- tendere war“. Er fügte hinzu:„Die beiden Deutschen kamen als Abgesandte von Bec k, Goerdeler und anderen, um mich zu bit- ten, herauszufinden, ob Außenminister Eden und die alliierten Regierungen be- reit seien, mit einer vertrauenswürdigen deutschen Regierung über eine Friedensrege- lung zu verhandeln, sobald das Hitlerregime gestützt sei.“ Pastor Bonhoeffer habe darum ersucht, daß die Alliierten eine öffentliche Erklärung abgeben sollten, wenn sie sich in der Lage sähen, einem solchen Kurs zuzu- stimmen.„Ich traf bei meiner Rückkehr nach England im Juni mit Eden zusammen, aber die britische Regierung sah keine Möglich- keit, irgendeine Akon in dieser Angelegen- heit zu unternehmen.“ Der Bischof erklärte ferner, die deutschen Verhandlungspartner hätten ihm in Stock- holm alle Einzelheiten über die deutsche Widerstandsbewegung und vor allem über den Personenkreis mitgeteilt, aus dem sich die Bewegüig Zzusammensetzte. SPD- Broschüre über Neofaschismus Bonn.(dpa) Der Pressechef der SPD, Fritz Heine, hat in seiner Eigenschaft als Mit- herausgeber der„Hannoverschen Presse“ an führende deutsche und ausländische Politiker eine 92 Seiten starke Zusammenstellung aller Artikel übergeben, die in seinem Blatt von 1949 bis 1951 über den Neofaschismus in Deutschland erschienen sind. In einem An- schreiben erklärt Heine den Empfängern dieser Arbeit, zu denen Bundespräsident Prof. Theodor Heuss, Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr und die drei Hohen Kommissare gehören, daß der Neofaschismus gerade in Niedersachsen, dem Verteilungsgebiet der Zeitung,„mehr als anderswo an Bedeutung gewonnen hat“. In dem Geleitwort zu der Broschüre wird betont, die Aussichten des Neofaschismus lägen weniger in rechtsradi- kalen Partelen und Organisationen als viel- mehr in dem mangelnden Entschluß des Bürgertums, für politische und menschliche Grundrechte zu kämpfen. Deutsche helfen Italienern Rom.(dpa) Der deutsche Botschafter in Rom, Clemens Freiherr von Bren- tano, überreichte dem italienischen Mini- sterpräsidenten De Gas peri am Samstag im Auftrage der badischen Landesregierung einen Scheck in Höhe von 3,2 Millionen Lite (22 00% DM) für die italtenischen Veber⸗ schwemmungsopfer. Das Geld wurde durd eine vom badischen Staatgpräsidenten Te Wohle beingeleitete Geldsammlung aufge. bracht. De Gasperi sprach dem Botschafter den Dank der italienischen Regierung fit den Beweis internationaler Solidarität und Hilfs bereitschaft“ aus. Abenteuerliche Flucht in die Freibel Wien.(dpa) Dem slowakischen Million Ludovik Ollarek aus Preßburg gelang mi seiner Frau, seinen drei Kindern(vier, sech und acht Jahre alt) und einem Freunde in einem Volkswagen, den er selbst zu einem Amphibienfahrzeug umgebaut hatte, eine abenteuerliche Flucht durch den Grenafuß March aus der Tschechoslowakei in die vn den Sowjets besetzte Zone Oesterreich Sicher waren die Flüchtlinge jedoch erst n Wien, das sie in Nachtmärschen erreichten Eine Schwester Ollareks, die in Ne Vork lebt, will den glücklich Entkommenen die Veberfahrt in die Staaten ermöglichen Stürmische Nordsee fordert Opfer Bremerhaven.(dpa) Der 460 BRT große Fischdampfer„Thor“ aus Bremerhaven 18 am Samstagmittag bei schwerem Sturm in der nördlichen Nordseę gesunken. Hisher wurden nur ein Mann der Besatzung lebend und einer tot geborgen. Die übrigen 17 Be- satzungsmitglieder sind vermißt. Drei Rettungsboote und ein Minenräumer haben in den letzten 24 Stunden die sturm: gepeitschte Nordsee nach dem 1253 Tonnen großen schwedischen Schiff„Rossoe“ abge- sucht, das SOsS-Rufe ausgesandt und um sofortige Hilfe gebeten hatte. Alle Nach⸗ forschungen blieben jedoch bisher vergeblich. Rettungsmannschaften, die zu dem em Samstag auf dem Guggi- Gletscher abgestürz- ten Flugzeug der UsS-Luftstreitkräfte vom Typ„Dakota“ aufgestiegen Waren, fanden am Sonntagmittag die Leichen von vier der insgesamt acht Personen, die sich an Bord der abgestürzten Maschine befanden. Der Unglücksort befindet sich in unmittel- barer Nähe der Eigernordwand am qungfrau- massiv. Einer der Bergsteiger, der am Ver. tage die erste Bergungsmannschaft gefühlt hatte, erklärte nach seiner Rückkehr, die Maschine sei in tausend Stücke gegangen, die in weitem Umkreis verstreut lägen, Uperall an den Trümmern klebe Blut. i — 3———— Internationale Mustermesse, Frunkfurt/ Main Wettbewerb der Welt in Frankfurt umschreibt die offizielle„Frankfurter Messe- zeitung“ Das Messegelände durch ihre Rufe turbulent machende Zeitungsverkäufer prei- sen sie als in fünf Weltsprachen verfaßt an) die am 9. März zu Frankfurt/ Main eröffnete „Internationale Mustermesse“. Mit dieser Umschreibung wird des Nagels Kopf nicht haarscharf getroffen. Wettbewerb der Meßplätze, der in ihren Mauern Messen veranstaltenden Städte tut sich dem Besucher dar. Wird ihm kundgetan, falls seine von anderen Dingen Abgelenkte Aufmerksamkeit dies übersehen Sollte. Die Reden und Erklärungen offlzieller Persönlichkeiten kreisen um das Problem der Messen Vielzahl und Vielfalt in deutschen Landen. Es sprach hiervon— quasi in eige- ner Sache— Frankfurts OB, Dr. Kolb; es sprach hiervon der die gewichtigste An- sprache haltende Bundeswirtschaftsminister, Prof. Dr. Erhard, urid es sprach hiervon auch Hessens— die Ministerial- Dreifaltigkeit für Ernährung, Wirtschaft und Arbeit darstel- lende— Minister Fischer. Köln, Hannover, Frankfurt a. M. oder welche von den anderen größeren und klei- neren Städten des Bundes, die von merk- Würdigem„Ausstellungs- und Messe-Ehr- geiz bessesen sind. soll auserkoren sein, „Auslage der Bundesrepublik zu werden? Ein Problem, dessen Lebensdauer und Be- deutung beweist, daß die Wirtschaftsverwal- tung zuviel Augenmerk rein optischer Wer⸗ bung zuwendet, statt sich dessen zu entsin- nen, daß Güte der Erzeugnisse für sich selbst spricht. Letztlich haben von dem Gedanken des„Messeföderalismus“ besessene arntliche Stellen die herrschende„Inflation der Mes- sen“ ausgelöst und klagen jetzt darüber, die gerufenen Geister nicht loszuwerden. Erhard allerdings zog sich— eingedenk dessen, daß er seine Hände in Unschuld Wäscht, weil das Uebel bereits geboren war, als er seine wirtschaftsverwaltenden Aemter übernahm— scharmant und mit diplomati- schem„Nichtssagen“ aus der Affäre.„Ich bin überzeugt, daß Frankfurt unter den deut- schen Messen den ihm gebührenden Platz einnehmen und würdig behaupten wird.“ Holitischem Mißbrauch ökonomischer Vernunft widmete Erhard im Verlauf seiner Ansprache mehr Zeit, als dem leidigen Messeproblem. Es sei an der Zeit— in Erfüllung des euro- päischen Gedankens— eine Institution zu schaffen, die darüber zu wachen hat, daß die einzelnen Staaten in bezug der Kredit- und Finanzpolitik keine der Europäischen Ge- meinschaft abträglichen Manipulationen trei- ben. Es dürfe nicht länger geduldet werden, daß die ökonomische Vernunft politisch miß- braucht werde. Mit Sorge erfülle ihn lediglich, daß im zunehmendem Maße sich die Völker und Staaten wieder dirigistischer Methodik in der Wirtschaft zu bedienen anschicken. Als Uebergangsregelung, die die endgültig befriedigende Lösung vorbereiten könnte, be- zeichnete Erhard die Bildung eines inter- nationalen Investmenttrusts, der die not- leidende Außenhandelsfinanzierung flott zu machen hätte. Die ganze europäische Wirtschaftskrise, die Zahlungskrise innerhalb des EZ U-Rau- mes, sie ginge wie„der schwarze Peter“ reih- um und träfe jetzt Länder, die sich nicht ge- nügend echauffieren konnten, als gerade die Bundesrepublik an der Reihe war, den „schwarzen Peter“ zu ziehen. Hierbei ginge es doch nur darum, die kritische Situation mittels Durchbruch nach Vorne zu überwin- den und nicht durch Rückfall in Methoden, die sich als abträglich und unbrauchbar er- Wesen hätten. Steigerung der Produktion und der Produktivität sei allein geeignet Abhilfe zu schaffen. Unveruustlicher Optimismus kann Dr. Erhard auch diesmal nachgesagt Werden. Er sieht die Gefahren einer tief- greifenden Stagnation nicht gegeben. Mag sein, so äußert er sich, daß branchemäßig zeitweilig eine Flaute einträte. Zu bedenken und zu berechnen wäre, jedoch, die wirt- schaftliche Manifestation der europäischen Verteidigung, die — das müsse doch jeden Wirtschaftler ge- läufig sein— sich konjunkturell eher bele- bend, als stagnierend auswirken müsse. Die Vielleicht eintretenden branchemäßigen Flau- ten würden also baldige Korrektur durch die allgemeine Wirtschaftsentwicklung erfahren. Seine Wirtschaftsprognosen— wenn sie auch nicht besonders beliebt sind— wären bislang stets von dem tatsächlichem Gang der Entwicklung bestätigt worden. Gleichgültig ob es sich um Voraussagen auf dem Gebiete der Preisbildungen oder der Kohlenkrise ge- handelt habe. „Wir wollen das Beste für das deutsche Volk“, sagte Hessens Wirt- schafts-, Ernährungs- und Arbeitsminister Fischer(SD) in seiner Ansprache und betonte, daß er unter„wir“ sowohl sich selbst, als auch andere maßgebliche Persön- lichkeiten seines Freundeskreises, als auch Bundes wirtschaftsminister Erhard meine. Minister Fischer machte kein Hehl daraus, daß er Prof. Erhards Optimismus auf vielen Gebieten nicht teile enthielt sich jedoch jeder polemischen Auslassung, was darauf schließen läßt, daß die wirtschaftspolitische Auseinandersetzung innerhalb der Spp- Führungskreise bereits ziemlich weit fort⸗ geschritten ist. Als Ziel geeigneter Wirt⸗ schaftspolitik bezeichnete Fischer wiederholt den freien Wettbewerb zur Erreichung eines kulturellen und sozialen Lebensstandes, den niemand übertreffen kann und den niemand verlieren will. In diesem Zusammenhange bemängelte Fischer, daß durch die Preisent- Wicklung auf den Agrar- und Konsumgüter- sektoren ein un verhältnismäßig hoher Anteil von Kaufkraft für Lebensmittel absorbiert würde, so daß die gewerbliche Wirtschaft benachteiligt sei. Es handle sich um eine 5 die dringend korrekturbedürf- g Sei. 5 Der internationale Market, den die Messe darstellt, ist unübersichtlich Senug gestaltet, um sich darin zurechtzu- finden. Die große Ausdehnung der dies- maligen Messe trägt hierzu ebensoviel bei, Wie das Messepersonal, das gleichgültig ob es sich um einheimische oder auslän- dische Besucher handelt— wenig Scharme und Auskunftsfreudigkeit beweist. Stolz verzeichnen die Frankfurter eine Ausleamds- bezeichnung von 47,2 Prozent, wobel die Ausländer dank der Erstellung länder- eigener Pavillons in ihrer„Splendid Isola- tion“ gegenüber den einheimischen Ausstel- lern vorteilhafter ihre Angebote placieren können. Die großen Hallen, in denen ein seltsames Kunterbunt von Branchen ge- meinsam ausstellt, ohne daß wenigstens für branchenmäßige Gliederung innerhalb einer Halle Sorge getrageri wurde, zu besuchen, darin auszuwählen, bedeutet übermensch- liche schlecht zumutbare Strapaze, selbs für dringend interessierte Käufer. Doch vielleicht sollte man eine Mesee nicht wägen, vielleicht sollte man sie nut zählen. Und in dieser Hinsicht hat Frank furt a. M. etwas ganz hervorragendes auf- zuweisen: 1 Es teilen sich nämlich die 3748 Ausstel- ler wie folgt auf: 5 Inland Ausland 2 * * Henn Faldhof den Bal! nn e dadion Jerlassen dle Lidy muder si! Udy bei u dleser Aussteller 91 Neu in den Branchen 1980 1232 Aussteller 66 in den Pavillonen 0 536 6 Wat Wer die Nachkriegsmessen Franklulg 5 regelmäßig besuchte, muß feststellen, 1 Frankfurt a. M. wohl geeigneter Messe-Pla i ist. Zunehmende Aussteller- und Inter ig gte essentenzahlen erweisen dies. Leider, 6— 8 aber auch gesagt werden, daß in technisch* und personeller Hinsicht noch immer 1 8 5 die Kinderkrankheiten überwunden Wr ah M Pirr die vor und unmittelbar nach der. 1 rungsręform entschuldbar waren. et.(bper 1 Noch so viel Herbem sei nicht Keie—.— daß das Warenangebot auf der Fremen ML Net Messe, die Fülle der Neuheiten und Neat fader keiten für jedermann, der in der Wirts 1 8 880 tätig ist, überaus interessant ist. Wenn 5 als Münch vielleicht wenig Neigung besteht 1 8 Käufer aufzutreten, wo zukünftige inge⸗ Horst und Absatzentwicklungen noch nicht 4 708 5 9 88 schätzt werden können, sollte niemame gen Untr. E säumen, sich mit dem vertraut zu ma chtet 987 was seinem Geschäfte eher zu erwüns 1 5. Liquidität verhelfen könnte als Schleun Weydt Preise auf minderwertige Waren, 1 21.—— Erzeugnisse von bester Qualität un dchwaf reiswürdigen Bedingungen.— f Das S0 findet 5 auf der Frankekurter Cone. E Messe— wenn auch, wie oben 1 r das Suchen etwas beschwerlich e chen Fr 2/ Nr. Sagte Dr. les Unter. Jurigteg aformati. en Bezet staatlich zen dati doch nich NO-Kom. er auf de e Drucz Minister. Uk, Otto 1 für ein 20ne aug. bricht Alsekretzy r selbst. daß bel das Be. er Kbit Erforder- Sei. Ft im Spb. gegen de manchez t sei dz. sagte, in „Dresden Senbüro- dung mit s0Ilten in gewänt 1 Künftig um Aus- in ihrem geklärt Aus- und Bezirks. önnen, gierung nen Lire Ueber- de durch men Le ig gufge⸗ tschafter rung füt ität und Freibel Millionär lang mit er, sech zune in u einem te, eine renz die von erreichs 1 erst in reichten. in Ney mmenen lichen Opfer T grohe aven ist turm in Bisher g lebend 117 Be- Wäumer sturm- Tonnen „ ahge⸗ ind um Nach- geblich. lem am gestürz- te vom fanden vier der m Bord umittel ngkrau⸗ m Vor- gefühtt hr, dle gen, die Uberall . gelbst Messe sie nut Frank- es auf- Ausstel- d Zus. 3210 536 nkckurts m, daß e-Plati Inter- O + muß mischer + nicht vurden, Wäh⸗ eugnet, kfurter Neuig⸗ tschaft in auch tt als Preis- einge d ver- aachen, nschter euder⸗ zamlich nd 2 ckurtet Tk ztchen 7 68 Montag, 10. März 1952 DER SPORT VOM WOCHENENDE „lub“ und bin Stuttgart Ziehen davon Iickers Ofienbuch- Buyem 1:1/ Neckuruu- Kickers Stuttgurt 3:1/ Waldhof- Eintrucht 2: Hennig, dem Eintracht-Hüter gelingt es, Sekunde den Ball vom Fuß zu schlagen.— In der Mitte Faldhof-Stürmer Hölzer nn ein Kickers-Verteidiger in letzter im Waldweg- dadion in Neckarau den Ball noch aus dem ſerlassenen Tor köpfen.— SV. Waldhof und dle Lidys, zwei Dinge, die untrennbar vonein- auler sind. Unser Bild zeigt Jakob und Gerry ly beim Spiel gegen Eintracht. Jakob feiert u dlesem Monat 80 Geburtstag. Neuer Europameister: Heinz Neuhaus Neckarauer blieben nicht müßig. Var Ihr Tip richtig! br Frankfurt— VfR Mannheim West- Süd- Block Id stuttgart— VfB Mühlburg 3.1 1 Alem. Aachen— Schalke 04 132 Ekmasens—1. FC Saarbrück. 0.32 bayer Leverkusen 1. Fe Kön 2.1 J. i Neckarau— Kickers Stuttst. 31 Keldericher SV— Preuß. Münster] 12 1 München 1860— Schweinfurt 5 4˙0 1 unt Emscher— Bor. Dortmund N 0 Untr. Braunschw.— VII. Osnabr., E 255 zurn Ludwigsh.— Worm. Worms 1.1 0 kheydter SV Rotweiß Essen 05 2 Samab. Augsbg.— SpVgg. Fürtb 53 8 one. Hamburg Hamburger SV 1 25 31[1 Trotz Ueberlegenheit nur knapper Sieg Waldhof-Stürmern mangelte es an Schuß konzentration/ SV Waldhof— Eintracht Frankfurt 2:1(1:0) Ein Sieg im vorletzten Heimspiel noch dazu gegen Eintracht Frankfurt— das entledigt den SV Waldhof einiger Sorgen. Kein Zweifel: das 2:1 war gemessen an der Zahl der beiderseits herausgearbeiteten Chancen, mehr als verdient, gemessen an der Turbulenz der Szenen vor den Toren, vor allem die Zahl der Schüsse, die die Torwächter zu meistern hatten, ist das knappe Resultat für Frankfurt sogar ein wenig schmeichelhaft ausgefallen. Unabhängig davon aber befriedigten weder Gesamtniveau der Partie noch die Leistung, die der SV Waldhof voll- brachte. Es bleibt zu berücksichtigen, daß einem Treffen, das im Zeichen zweier starker Dek- kungsreihen steht, die letzten„krönenden Akte“ des Fußballspiels— die im Strafraum mit Torschüssen endenden Kombinationen— oft zwangsläufig fehlen. Aber gerade die Tat- sache, daß die Eintracht-Deckung eine Klasse besser war als die der Aschaffenburger, er- möglichte die Feststellung, daß der Waldhof- Sturm in seiner derzeitigen Formation eben loch noch keine Ideallösung darstellt. Der technisch ausgezeichnete Strehl war mitunter von einer Unkonzentriertheit, die wir nicht an hm kennen. Das Zusammenspiel mit seinen Nebenleuten litt darunter. Herbold rackerte zich, wie immer, ab. Wagner wird zwar immer desser, aber er hat„nur ein Bein“. Bester Jann der Fünferreihe war diesmal neben Lölzer tatsächlich Siffling. Er hielt seinen Datz und gab brauchbare Flanken. Seine Mitspieler konnten nur allzu oft nichts mit nnen anfangen. Was allen Waldhof-Stürmern kehlte, war—: Schuß konzentration! Eintracht zeigte, wie kürzlich in Neckarau, ine bestechende Ballbehandlung. Zu wenig lurchschlagskräftig aber das Sturmspiel. Mittelstürmer Jänisch konnte sich gegen den „eisernen Paul“ nie durchsetzen, auch wenn der ganz reell„arbeitete“. ein ebenbürtiger Die ersten zehn Minuten standen im Zeichen verteilten Feldspiels; dann hielt Henig zwei zwar placierte, aber in der Hast zu schwach getretene Hölzerschüsse. Wenig später erspurtete der Waldhof-Mit- telstürmer eine Strehl-Vorlage; im Zwei- kampf mit Wloka blieb er Sieger und schoß aus 20 Meter an Henig vorbei— der un- klugerweise herausgestürzt war zum Führungstreffer ins leere Tor. Frankfurt blieb in der Folge im Feldspiel Gegner, am Waldhof- Strafraum jedoch war alles„Latein“ zu Ende. Anders der Waldhof. Von Cornelius und Rendler, den beiden Unermüdlichen in der Läuferreihe, und auch von Lipponer, wurden zahllose Angriffe angekurbelt. Strehl. Hölzer und Wagner hatten aller- dings im wahrsten Sinn des Wostes Schuß pech an den Stiefeln kleben. Schweigen im Stadion in der 41. Minute: Der souveräne Schiedsrichter Ruhmann deutete auf den„Punkt“. Cornelius hatte einwandfrei Heilig gefoult. Pfaff voll- streckte— nicht. Unter dem Jubel der 5000 hielt Lennert den zwar scharfen, aber unplaciert geschossenen Strafball! Die zweite Halbzeit wurde mit einer großartigen Flugball- Kombination Herbold- Cornelius-Hölzer eingeleitet. Knapp zischte der abschließende Schuß über das Latten- kreuz. Der Waldhof drängte nun mit allen Mitteln. Zeitweilig wurde die Eintracht, dank des Mannheimer Plus' in der Läufer- reihe in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Endlich, in der 60. Minute, glückte Strehl der Star-Coup, den er pausenlos angestrebt hatte: Weich paßte er im Strafraum zu Herbold, der zu Wagner, und der zurück zu Strehl, der das 2:0 vollendete. Es war ein Prachttor! Die tollen Szenen häuften sich vorm Eintracht-Tor. Henig hat wiederholt Ge- legenheit sich auszuzeichnen., Glück hatte er auch. Mitten in dieser Drangperiode, als das dritte Waldhoftor in jeder Minute fällig schien, erwischte Reichert im Lauf eine Vorlage. Sein harter Schuß aus 16 Metern der genau auf den Mann ging, traf den nicht Knienden, sondern in der Hocke sit- zenden Lennert in Brusthöhe. Der Waldhof- Hüter fiel nach rückwärts und das Leder sdr.tzte aus seinen Armen ins Netz— 2.1 Eine entschlossene Elf hätte dem in den nächsten Minuten geradezu konfus operie- renden Waldhof noch das Unentschieden abgetrotzt. Daß Eintracht dies nicht ver- mochte, rechtfertigt den Waldhof-Sieg dop- pelt.-kloth SV Waldhof: Lennert; Rögling, Schall; Rendler, Lipponer, Cornelius; Siffling, Herbold, Hölzer, Strehl, Wagner. 5 Zuschauer: 5000; Schiedsrichter: Ruhmann(Re- gensburg): Torfolge: 14. Min. Hölzer 1:0, 60. Min. Strehl 2:0, 80. Min. Reichert 2:1. Endlich einmal wieder zwei Punkte für VfL Karl Gramminger gab seiner Elf etwas Auftrieb/ VfL Neckarau— Kickers Stuttgart 3:1(1:0) Die Revanche für die hohe 1:5- Vorspiel- niederlage ist den Neckarauern voll und ganz zeglückt. Mit der Rückkehr von Karl Gram- minger hat die VfL-Sturmreihe Auftrieb be- vommen. Wenn auch nicht alles nach Wunsch lief, so zeigten sich die Neckarauer weitaus zielstrebiger und auch energischer als in den letzten Spielen, so daß sie gegen die strecken- weise umständlich und wenig ehrgeizig ope- rierenden Stuttgarter verdient im Vorteil blieben. Stuttgart war zuerst im Bilde. Dreher schloß einen Angriff mit Scharfschuß ab, aber Bahlke klärte ebenso sicher wie bei einem Nachschuß von Schumacher. Auch die Eine Flanke von Karl Gramminger fand jedoch Ehmann nicht auf dem Posten. Wenig spa- ter scheiterte Ehmann erneut an dem sicher stoppenden Herberger. Bei einem Mißver- ständnis in der Stuttgarter Deckung kam Preschle wohl an den Ball, er war aber über die plötzlich gekommene Gelegenheit Karel Sys in Dortmund entthront: so überrascht, daß Sälzler noch klären konnte Klein-Klein- Spiel zwischen Rey Preschle führte(wie oft haben wir es schon kritisiert?) zu keinem Erfolg. Endlich, in der 18. Minute, hieß es 1:0. Bei Rey und Preschle hatte es„gezündet“, Gärtner wurde bedient, der paßte wundervoll zu Ehmann, der dann wenig Mühe hatte, Bechtold zu überwinden. Neckarau hatte jetzt offensicht- lich Vorteile. Klare Vorteile sogar, denn die Stuttgarter kamen nur noch selten in den VIL- Strafraum; sie hatten dazu noch mäch- tig Glück, als Sälzler einen Ball aus dem leeren Tor köpfte. Der günstigste Umstand für die Stuttgarter war jedoch, daß sich Neckarauer Stürmer recht wenig zutrauten. Sie kombinierten bis zum Strafraum, dann War es mit ihrer Kunst zu Ende. Auch nach dem Wechsel ging es recht „gemütlich“ weiter, wobei jedoch Neckarau nach wie vor feldüberlegen blieb. Konrad schrie sich die Kehle heißer, als sich der Sturm immer wieder verzettelte, auf eng- stem Raum noch kombiniert wurde, wo ein Steilpaß oder Flügelwechsel weit mehr ge- nutzt hätten. Chancen am laufenden Band verzeichneten die nächsten Spielminuten. Zweimal scheiterte Ehmann, der sich als Mittelstürmer nicht wohl zu fühlen schien, zweimal schoß auch Rey vorbei. Auch Gärt- ner traf nicht ins Volle. Durch einen Elf- meter kam Neckarau zum 2:0. Alles disku- tieren nützte den Kickers nichts. SR Strobel blieb bei seiner Ahndung des Vergehens von Lechler an Gärtner.(65. Minute). Drei Minuten später hieß es nur noch 2:1. Einem Strafstoß von Maier gab Schumacher den letzten Dreh, als Bahlke völlig unnötig vor seinem Heiligtum„herumirrte“. Jetzt erst wurden die Stuttgarter energischer. Aber auch ihnen fehlte ein Vollstrecker. Besser machten es die Neckarauer! Eine Kombina- tion Preschle Karl erreichte Ehmann, der sicher einschoß und dadurch zum dreifachen Torschützen des Tages wurde. W. L. VfL. Neckarau: Bahlke; Conrad, Spöhrer; Uhrig, Kastner, L. Gramminger; Preschle, Rey, Ehmann, Gärtner, K. Gramminger. 2 teinz lleuliaus errang die Europameistet- Krone Knapper Punktsieg des Deutschen nach 15 Runden muß als schmeichelhaft bezeichnet werden Der versuch des 26jährigen Dortmunders Heinz Neuhaus, die von Hein ten Hoff an den Belgier Karel Sys verlorene Europameisterschaft im Schwergewicht für Deutschland zurückzuerobern ist am Sonntag in der Dortmunder Westfalen-Halle gelungen. Vor 20 000 Zuschauern, darunter 2000 belgischen Soldaten und Zivilisten, wurde der Deutsche zum Punktsieger erklärt. Es sah allerdings bis in die Schlußrunde eher nach einem Punktsieg des Belgiers aus. Der stürmische Schlußangriff des Dortmunders, besonders seine starke letzte Runde, schienen jedoch dem französischen Ringrichter Robert Vaisberg, der die alleinige Entscheidung hatte, so stark beeindruckt zu haben, daß er am Schluß des Kamp- fes die Hand des Dortmunders erhob und ihn somit zum neuen Europameister erklärte. Ueber die Richtigkeit des Urteils war nan am Ring jedoch geteilter Meinung. Zwar machte der Dortmunder eine wesentlich bes- zere Figur als seinerzeit der deutsche Mei- ter Hein ten Hoff in Brüssel, aber im allge- neinen zeigte sich ihm Karel Sys doch in kast allen Belangen überlegen. Bis zur sechs- ten Runde hatte sich der Belgier einen, wenn auch knappen, so doch sicheren Punktvor- sprung erkämpft. Die erste Runde, die Neu- haus gewann, war die sechste. Bis zur zwölf ten Runde jedoch verlief der Kampf zumin- dest ausgeglichen. Für den Deutschen spricht nur sein stürmischer Schlußangriff, der aber „ Tagesbester bei den Badischen Turnmeiste rschaften in Neckarauer Eiler. ner des Mannschaftsmeisters TSV Mannheim am Barren„abschoß“, nach Ansicht vieler Experten niemals aus- reichen konnte, um diesen Punktsieg zu rechtfertigen. a 8 1. Runde: Neuhaus startet ersten beid- händigen Angriff. Gegner stehen in Ring- mitte und fintieren auffallend nervös. Neu- haus fehlt links und stürzt in die Seile nach Sidestep des Meisters. Uberraschender Links- haken knallt an Neuhaus-Kinn. Antwort: rechter Schwinger. 2. Runde: Sys duckt Neuhaus-Angriff ab. Das Spiel wiederholt sich. Gegenüber Brüsseler Kampf wirkt Sys sehr konzentriert. der Halle des TSV 1846 wurde der Unser Bild zeigt ihn beim Abgang nach seiner Reckübung. Bester Tur- den unser Fotograf bei seiner Kür 1. e Bilder: Gayer Steiger Bei Rundenschluß hat er 3. Runde: Dortmunder sticht linke Ge- rade in Europameister-Gesicht. Der kontert. Folgt harmloser Schlagabtausch im Clinch. 4. Runde: Sys holt auf. Neuhaus hält sich offensichtlich zurück; startet dann Rechtsschläge, die den Belgier aur streifen. 5. un d 6. Runde: In Sprechchören wird der Dortmunder angefeuert. Nahkampf in Ringmitte erstickt er durch Klammern. Sys schlägt„Eins-Zwei-Eins-Zwei“. Nahkampf beendet sechste Runde, in der Sys lebhaft attackierte und Boden gutmachte. 7. Run de: Kampf ist völlig offen. Neu- haus macht eindrucksvolle Figur. Sys kon- zentriert sich auf Körpertreffer, wechselt Auslage und landet mehrfach Rippenschläge. Mit linkem Leberhaken— seinem Spezial- schlag— schließt Europameister Runde ab. 8. Runde: Sys trifft mehrfach in Kör- perpartien und am Kopf. Neullaus schwingt Beidhändig. Runde klar an Europameister. Beide Kämpfer prallen in Ringmitte zusam- men, als Gorig ertönt. Bisherige Wertung: 8. Runde klar für Sys. 6. Runde: Knappe Vorteile Neuhaus. Alle anderen Runden: ausgeglichen. 9. Runde: Neuhaus wirft sich Sys ent- schlossen entgegen, bringt gewünschte Schläge nicht an. Blutet stark aus der Nase nach erneutem Zusammenprall mit Euro- pameister. Harte Linke des Beilgiers zeich- net Gesicht von Neuhaus. 10. Runde: Neuhaus droht aus dem Ririg zu stürzen. Sys hilft ihm zurück. Rech- tes Auge des Dortmunders ist gezeichnet. Er bringt linken Haken ins Ziel. 11. bis 14. Runde: Schnelle Linksarbeit des Europameisters. Er landet klare Treffer, darunter mehrere Magenhaken. Neuhaus schlägt verzweifelt zurück. Sys ist jetzt ein- Wandfrei überlegen. Der Belgier trifft blitz- artig und genau. Neuhaus geht wieder kopf- über in die Seile. 15. Run de: 20 000 feuern Dortmunder stürmisch an, der sich auf Sys stürzt und ihn in seiner großen Runde schwer bearbeitet. Europameister geht in die Knie, kommt aber sofort wieder hoch. Sys wurde zuvor vom Ringrichter wegen Kopfstoß ermahnt. Mühe, beide Kämpfer zu trennen. Urteil: Ringrichter hebt Hand von Neuhaus zum Siegeszeichen. Wilde Begeiste- rung, als ihm goldener Kranz umgehängt Wird. Auf den Presseplätzen herrscht all- gemeine Bestürzung, trotz Jubels auf den Rängen. Zahlenspiegel: 1. Liga Süd: SV Waldhof— Eintracht Frankfurt 21 FSV Frankfurt— VfR Mannheim 3:1 VfB Stuttgart— VfB Mühlburg 3:1 VfL Neckarau— Stuttgarter Kickers 3·1 Kickers Offenbach— Bayern München 1:1 Schwaben Augsburg— Spygg Fürth 8 1. FC Nürnberg— Viktoria Aschaffenburg 5:0 1860 München— Schweinfurt 05 4:0 1. FC Nürnberg 26 16 9 1 68:27 41711 VfB Stuttgart 26 15 9 2 5421 39:13 Kickers Offenbach 26 12 11 3 64.37 35:17 Eintracht Frankfurt 26 12 4 10 44:42 28:24 FSV Frankfurt 26 9 9 8 40 48 27:25 SpVgg. Fürth 26 9 7 10 42:40 25727 VfR Mannheim 26 7 11 8 49:53 25:27 Bayern München 25 9 6 10 42.39 2428 SV Waldhof 26 8 8 10 45:52 24:28 1860 München 26 8 8 10 36:43 24:28 Schweinfurt 05 268 8 7 11 31:44 23:29 Stuttgarter Kickers 26 9 5 12 47:54 23:29 Vikt. Aschaffenburg 26 6 11 9 38.62 23:29 1860 München 25 7 6 10 3 VIB Mühlburg 26 8 6 12 56:46 22:30 Schwab. Augsburg 25 6 6 13 36:44 18:32 VfL Neckarau 26 5 3 18 3878 13539 Süd-Spiele am 16. März: Stuttgarter Kickers gegen FSV Frankfurt; VfR Mannheim— Schwaben Augsburg; VfB Mühlburg— SV Waldhof; Spygg Fürth— Kickers Offenbach; Vikt. Aschaffenburg gegen 1860 München; Bayern München— VfL Nek- Karau; 05 Schweinfurt— VfB Stuttgart; Eintracht Frankfurt— 1. Fe Nürnberg. I. Liga Südwest: Tura Ludwigshafen— Wormatia Worms 1:1 1. FC Kaiserslautern— Eintr. Trier 5:0 FK Pirmasens— 1. FC Saarbrücken 03 VIL Neustadt— VfR Kaiserslautern 1:0 Mainz 05— Eintracht Kreuznach 3·4 Tus Neuendorf— Weisenau 4·1 Bor. Neunkirchen— Phön. Ludwigshafen 0:0 1. FC Saarbrücken 26 20 3 3 68:23 43.9 1. FC Kaiserslaut. 26 17 5 4 94.24 39:13 Tus Neuendorf 25 15 7 3 60724 37:13 Wormatia Worms 24 11 10 3 57:31 32:18 FK Pirmasens 27 14 2 11 73:45 30:24 Bor. Neunkirchen 26 12 4 10 67:52 28:24 Eintr. Trier 26 11 6 9 438-43 28:24 Phön. Ludwigshaf. 27 10 7 10 46:50 27:27 Tura Ludwigshaf. 27 10 6 11 35:49 2628 FSV Mainz 05 26 11 3 12 39:68 25:27 FV Engers 26 9 6 11 43:60 24:28 VfR Kaiserslaut. 26 8 3 15 40:60 19:38 VfL Neustadt 26 7 5 14 3771 198 Eintr. Kreuznach 28 7 4 17 42:77 18:38 VfR Frankenthal 285 7 3 15 64 1 SpVgg. Weisenau 27 2 2 23 34:99 6248 Südwestspiele am 16. März: Weisenau— Tura Ludwigshafen; Saarbrücken— VfR Kaiserslautern; Phönix Ludwigshafen— Kreuznach; Neunkirchen gegen Wormatia Worms: Frankenthal— Pirmasens; 1. FC Kaiserslautern— Neuendorf; Trier— Neu- stadt. Spielfrei: Mainz 05 und Engers. 1. Liga West: Preußen Dellbrück— Fortuna Düsseldorf 1:1 Schwarz-Weiß Essen— Erkenschwick 2·2 Sportfr. Katernberg— Hamborn 07 421 Horst- Emscher— Borussia Dortmund 1·1 Meiderich— Preußen Münster 122 Alemannia Aachen— Schalke 04 123 Bayer Leverkusen— 1. FC Köln 21 SV Rheydt— Rot-Weiß Essen 925 FC Schalke 04 25 15 4 6 53:39 34:16 Rot-Weiß Essen 24 14 5 5 65:38 33:15 Preußen Münster 25 11 8 6 50:36 30:20 Alemannia Aachen 25 13 4 8 49:39 30:20 Borussia Dortmund 25 10 7 8 62:47 27:23 1. FC Köln 25 10 7 8 45:33 27:33 Bayer Leverkusen 25 8 11 6 38:31 27:33 Meidericher SV 25 9 7 9 46:46 25725 Schwarz-Weiß Essen 25 7 11 7 38:44 25:25 Preußen Dellbrück 25 7 9 9 34.41 23:27 Sportfr. Katernberg 25 8 6 11 47:57 22:28 Rheydter SV 25 7 8 10 51:63 22:28 SV Erkenschwick 25 5 11 9 49:61 21:29 STV Horst- Emscher 25 6 7 12 38:54 19:31 Fortuna Düsseldorf 24 5 8 11 28:39 18:30 Hamborn 07 25 4 7 14 15:35 28:53 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Bremerhaven 3:2 Cone. Hamburg— Hamburger SV 1:7 Vikt. Hamburg— Arm. Hannover 32 Braunschweig— VfL Osnabrück 1:1 Lüneburger SK— Göttingen 1:5 Holstein Kiel— Hannover 96 3:0 Eintr. Osnabrück— St. Pauli 1·3 Hamburger SV 25 ß 3 1 8 VIL Osnabrück 25 14 5 6 64.40 33217 Holstein Kiel 26 15 3 8 5839 33719 Bremerhaven 93 26 11 8 7 49739 30:22 TSV Eimsbüttel 26 13 4 9 65754 30722 Göttingen 05 27 12 6 9 54:47 3024 Werder Bremen 26 12 5 9 74.44 2923 Fe St. Pauli 25 11 6 8 52:87 Arminia Hannover 26 12 4 10 58:61 28.24 Bremer S 25 11 5 9 50743 27:23 Concordia Hamburg 26 8 6 12 46:62 22:30 Hannover 96 26 8 5 13 35:49 2181 Eintr. Braunschweig 26 6 7 13 36:56 1933 Eintr. Osnabrück 26 6 6 14 47.64 18:32 Viktoria Hamburg 27 4 9 14 3771 17:37 Lüneburger SK 24 3 4 17 32:92 1088 2. Liga Süd: ASV Durlach— Ulm 46 3·0 Wacker München— S8 Reutlingen 3:0 BC Augsburg— VfR Aalen 6·1 ASV Feudenheim— Hessen Kassel 1·˙2 FC Freiburg— 1. FC Bamberg 9·0 Jahn Regensburg— Bayern Hof 3:1 Singen 04— Darmstadt 98 3:1 Straubing— ASV Cham 1·0 SV Wiesbaden— 1. FC Pforzheim 2·1 TSG Ulm 13846 26 17 5 4 63:30 39213 BC Augsburg 27 14 6 7 33:46 34720 Hessen Kassel 27 15 4 8 44:32 3420 ASV Durlach 26 12 8 6 50:35 32720 1. FC Pforzheim 26 13 4 9 62:40 30:22 1. FC Bamberg 27 13 5 9 42)40 31723 TSV Straubing 27 11 9 7 37:43 31:33 Bayern Hof 27 14 3 10 5186 3123 SV Darmstadt 98 27 12 6 9 56:38 30:24 SV Wiesbaden 26 11 7 8 486137 29723 SSV Reutlingen 27 9 8 10 43:52 26•28 ASV Cham 27 9 8 10 41:47 26:28 Jahn Regensburg 26 10 3 11 43:42 25:27 Freiburger FC 27 7 7 13 43:54 21239 Singen 04 27 6 8 13 34.54 20.34 ASV Feudenheim 27 7 4 16 31:61 18:36 Wactter München 27 4 5 18 36:71 13:41 VfR Aalen 26 3 4 19 27:79 1042 * „ 9 ( g 5 Seite 4 MORGEN 8 2 Weitere Ergebnisse: Stadtliga Berlin: Hertha BSC— Tennis Borussia 1 Union 06— Wacker 3: Blau-Weiß— Alemannia: BSV 92— Tasmania 2 Westend— viktoria 9 Spandau— Nord 2 Stadtliga Berlin Union 086 23 16 3 4 57:29 35:11 Tennis-Borussia 22 15 4 3 66:19 34:10 Viktoria 89 22 12 3 7 47:35 27217 Hertha BSC 23 11 5 7 33:35 27:19 Blau-Weiß 90 22 11 4 7 33:87 26:18 Spandauer S 22 9 7 6 41:29 25:19 Alemannia 90 22 10 5 7 40:35 25:19 Nordstern 22 9 4 9 40738 22:22 Wacker 04 22 7 7 8 28789 21:23 Berliner SV 92 22 7 6 9 30735 20 24 Tasmania 1900 22 7 411 30:46 18:26 Minerva 93 22 7 3 12 41:42 17:27 Westend 01 22 3 1 18 28:65 7737 VfL Nord 22 2 2 18 17:68 6138 2. Liga Südwest: VR Kirn— Sportfreunde Herdorf 31 ASV Hochfeld— ASV Landau 22 Hassia Bingen— VfB Lützel 3:8 1. FC Idar— S8 Pirmasens 378 Tus Konz— Neuenahr 3·8 Zweibrücken— SV Andernach 3:2 FVV Speyer 23 12 5 6 42327 29:17 SG Pirmasens 23 12 5 6 55787 29:17 Hassia Bingen 22 12 4 6 59:35 28:16 VfR Kirn 29 13 2 8 60:36 28:18 ASV Landau 24 11 5 8 66:43 27:21 SV Andernach 23 1 3 9 4539 25:21 1. FC Idar 28 8 7 8 39:39 23:23 Se Zweibrücken 21 9 4 8 39:52 22:20 ASV Hochfeld 22 7 6 9 46:52 2024 80 Bad Neuenahr 29 7 6 10 43757 20:26 VfL Neuwied 22 8 3 11 43:55 19:25 VFB Lützel 22 5 9 8 36:47 19:25 Sportfreunde Herdorf 22 6 4 12 33:49 16:29 Tus Konz 21 2 5 14 23270 9733 1. Amateurliga: Karlsruher FV— Schwetzingen 5 Rüppurr— Rohrbach 1 VfR Pforzheim— Friedrichsfeld 1 Birkenfeld— viernheim 57 Phönix Karlsruhe— Hockenheim 2:1(abgebr. Germ. Brötzingen— Kirrlach 62¹ Daxlanden— Leimen 371 SV 98 Schwetzingen 24 15 6 3 65:33 36:12 Karlsruher FV 23 16 3 4 653:36 35:11 FV Daxlanden 23 13 4 6 67:31 30:16 Germ. Friedrichsfeld 23 11 6 6 33:29 23:18 Phönix Karlsruhe 22 10 4 6 4535 24:20 Germania Brötzingen 23 8 3 10 40:40 2125 Olympia Kirrlach 24 8 5 11 37:57 21:27 KSG Leimen 22 7 5 10 49:55 19:25 FC Birkenfeld 23 7 3 11 40:51 19:27 Amicitia Viernheim 23 7 5 11 37:51 19:27 98 Hockenbeim 21 7 410 37:43 18:24 80 Rohrbach 21 5 8 8 43:54 1824 VfR Pforzheim 22 6 6 10 41:45 18:26 58 Rüppurr 23 6 5 12 34:56 17:29 FV 09 Weinheim 21 4 7 10 30763 15:27 Das abgebrochene Spiel Phönix Karlsruhe gegen 9 Hockenheim(2:i) ist in der Tabelle nicht gewertet. Vorderpfälzische Landesliga: Palatia Böhl 21 14 3 4 60:27 3111 BSC Oppau 22 14 3 5 65:31 31:13 SpVgg Mundenheim 22 14 1 7 54:35 29:15 VR Friesenheim 21 13 2 6 69:33 2814 Fs Schifferstadt 23 0 7 7 33:48 25:21 Alemannia Worms 22 10 3 9 38:42 23:21 SV Pfiffligheim 21 10 2 9 30:52 22:20 Phönix Bellheim 22 10 2 10 34-46 22.22 FSV Oggersheim 21 9 3 9 43844 21:21 VfL Iggelheim„%% Arminia Rheingönbheim 22 5 58 12 32:66 15729 SVV Leiselheim 21.6 2 13 42:67 14:28 Rot-Weiß Speyer 22 5 3 14 38:58 13:31 Blau-Weiß Worms 22 5 1 16 29.74 11:33 2. Amateurliga, Gruppe 1 88 Kirchheim 20 16 2 2 36:20 34:6 TSG Plankstadt 22 14 4 4 71:26 32:12 SV Sandhausen 20 11 6 3 44:25 28:12 ASV Eppelheim 21 10 7 4 46:36 27:15 Phönix Mannheim 21 7 410 57:34 24:16 FV Altlußheim 22 11 2 9 32242 24.20 VIB Wiesloch 21 9 5 7 4435 23:19 Astoria Walldorf 21 8 6 7 5149 22:20 FV Sinsheim 22 9 0 13 49:60 18:26 F Otftersheim 22 5 3 12 42:51 16:28 Iympia Neulußheim 22 f 4 12 44.58 16:28 VfB Eppingen 21 5 5 11 30:47 13:27 88 Dielheim 20 0 1 13 27:61 1827 VJ Flehingen 21 0 417 21189 4.738 2. Amateurliga, Gruppe 2 SC Käfertal 19 14 3 2 57:23 31:7 Spygg Sandhofen 19 13 3 3 60:27 29:5 SV Ilvesheim„ Sd Ziegelhausen 20 11 2 7 33:50 24:16 MF 08s Mannheim 21 10 4 7 37:40 24:18 SV Wallstadt 19 11 1 7 31:30 23:15 88 Hemsbach 21 11 19 4438 23:19 SV 07 Seckenheim 22 10 1 11 43756 21:23 TSV Handschuhsheim 20 6 7 7 27:32 19:21 Fortuna Heddesheim 18 6 4 8 40:36 16.20 VfB Eberbach 22 5 4 13 35:43 14:30 SV Waibstadt 22 5 3 14 29:70 13:31 Union Heidelberg 22 4 5 13 29752 13731 Fe Dossenheim 21 3 3 15 26760 9783 Zwei Elfmeter-Bälle am Bornheimer Hang Der VfR Mannheim kam in der angekün- deten Aufstellung am Samstag zum Born- heimer Hang. Das fällige Verbandsspiel gegen den Fußballsportverein hatte trotz eisiger Märzkälte nahezu 10 000 Zuschauer angelockt, und man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß diese„magnetische“ Wir- kung zum großen Teil von der Gästelf aus- ging. Als jedoch der ausgezeichnete Unpartei- ische Meißner, Nürnberg, neunzig Minuten später abpfiff, blieb eine leichte Enttäuschung bei den abwandernden Massen zurück. Sie hatten von diesem„Sturm mit großen Namen“ etwas mehr erwartet, als in Wirk- lichkeit an diesem Samstag die de la Vigne, Langlotz, Basler, Stiefvater und Löttke boten. Man muß schon eine Weile zurückdenken um sich einer ähnlich schwachen Vorstellung einer gegnerischen Stürmerreihe in Frank- furt zu erinnern. Ihr Schußunvermögen wird am besten durch die Tatsache unterstrichen, daß der nicht sicher wirkende Rado im FSv- Tor 3 Bälle in den 90. Minuten zu halten Im zweiten Spiel der Karlsruher Doppel- veranstaltung, dem für die Vergebung des Meistertitels wichtigen Treffen KfV gegen Schwetzingen, kam der KfV zu einem siche- ren 5:1-Erfolg Der Sieg der Gastgeber ist auf Grund der technisch größeren Reife verdient und hätte mit mehr Schußglück, aber auch Schußsicherheit leicht noch höher ausfallen können, Schwetzingen war durch den Ausfall seines Hüters Knörzer gehan- dicapt. Obwohl der KfV von Anfang an über- legen spielte, dauerte es bis zur 26, Minute, ehe Koch den ersten Treffer schießen konnte. Bis zur Halbzeit erhöhte Oelbach und Ehrmann auf 3:0. Im 2. Abschnitt hatte das Spiel wenig Farbe und erst gegen Schluß wurde es wieder lebhafter. Ehr- mann, Körber Ehrentor) und Koch schossen in dieser Reihenfolge die restlichen Tore. hirsch Pforzheim— Germania Friedrichsfeld 1:1 Die Gäste nahmen aus Pforzheim nach ritterlich geführtem Kampf sehr glücklich einen Punkt mit Gut drei Viertel der Spiel- zeit berannten die Pforzheimer Rasenspieler das Friedrichsfelder Tor, Pforzheim kam jedoch erst in der 71. Minute zum Ausgleich des in der 11. Minute von Linksaußen Heck, nach einem Fehler des Pforzheimer Tor- hüters Ledermann, erzielten Führungstores. Der Held des Tages war der Torwart Römer, der unzählige Male hechtete, faustete und von einer Torecke in die andere flog. Ihm bekam. Die VfR- Hintermannschaft war im Großen und Ganzen ohne Tadel. Auffallend auch, daß viele Mannschaften auf dem Born- heimer Hang von vornherein mit einem „Ausputzer“ antreten. Dieses Amt des„Auf- räumens“ hatte der gut aufgelegte Fieger übernommen. Als man dann nahezu aus- sichtslos geschlagen war, spielte man plötz- lich— und mit Wirkung— offensiv! Die erste Halbzeit gehörte zu zwel Drittel den Platzherren. Nach 25 Minuten strich der erste Ball— von Stiefvater— über die Latte des FSV- Tores. Bis dahin war Rado lediglich Zuschauer. Als in dieser Minute dann der unnötig herauslaufende Jöckel ein„foul“ an Herrmann beging, pfiff Meißner und deutete unmigverständlich auf den 11-Meterpunkt Der junge Rechtsaußen Mayer ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte unhaltbar zum 1:0. Als nach Seitenwechsel in der 47. Minute Meißner den rechten Frankfurter Läufer„in flagranti“ erwischte— er hatte Basler„ge- verdankt Friedrichsfeld vor allen Dingen den einen Punkt. In den letzten zehn Minuten hatte Friedrichsfeld wieder etwas Luft und auch Gelegenheit, abermals in Führung zu gehen, doch ging diese kurze Drangperiode der Gäste für die Pforzheimer glücklich vor- über. 5 mi Birkenfeld— Viernheim 3:0 Die anfängliche Birkenfelder Uberlegen- heit wurde nach halhstündiger Spieldauer abgelöst und Viernheim leitete in dieser Zeit einige gute Angriffe ein, die jedoch von der Birkenfelder Verteidigung immer noch recht- zeitig gestoppt werden konnten. Uberraschend kamen die Platzbesitzer in der 36. und 40. Minute nach Abwehrfehlern zur 2:0-Halb- zeitführung. In der é0., 69, und 83. Minute stellten, die Gastgeber das Endergebnis her. Viernheim hielt sich zu Eeginn der zweiten Halbzeit besser, konnte aber die Torerfolge nicht verhindern. n „Amicitia“-General versammlung Vorstand einstimmig wiedergewählt Auf der 71. Jahres- Hauptversammlung gaben die einzelnen Abteilungsleiter des MRV„Amicitia“ sehr befriedigende Tätig- keitsberichte, aus denen hervorging, daß der Verein in seinem Jubiläumsjahr sportlich und wirtschaftlich einen großen Schritt vor- Wärts getan hat. Mit 680 Mitgliedern ver- fügt die„Amicitia“ über eine Stärke, die nur wenige deutsche Rudervereine aufweisen Ueberraschung: Neckarau auf Platz 2 In der vollbesetzten Turnhalle des TSV Mannheim von 1846 kämpften am Sonntag von morgens bis abends in hartnäckigem Wettstreit die besten badischen Turner um den höchsten Landestitel, dessen Verteidiger die 1846er waren. Der Ablauf der Meister- schaftskämpfe der Turner und Turnerinnen war in den Entscheidungen des Nachmittags von Beginn bis zum Schluß äußerst spannend und brachte auch leistungsmäßig ein recht gutes Ergebnis. Dem TSV 46 gelang es, seinen Titel mit Erfolg zu verteidigen. Die Ueber- raschung des Tages war der VfL Neckarau, der es fertigbrachte, die Karlsruher auf den dritten Platz zu verweisen und mit Heinz Eilers den besten Einzelturner zu stellen. Bei den Frauen war der Riege des 188 1872 Heidelberg der Endsieg nicht zu neh- men., Die Spitzenturnerinnen Margot Ham- mer sowie Ursel Brian gaben dabei den Aus- schlag. Sehr beachtlich ist der zweite Platz von Hertha Altfelix, der Altmeisterin des TSV 46, die mit guter Beherrschung und Sicherheit ihre UDebungen darbot. Die Ergebnisse: Männer: 1. und Badischer Turnvereinsmeister TSV 1846 Mannheim 323 45 P.; 2. VIIL Neckarau 310,3 P.; 3. KTV 1846 Karlsruhe 307 P.; 4. TV 1892 Pforzheim- Söllingen 291,50 P.— Fr Auen: J. und Badischer Turnvereinsmeister SG 1672 Heidelberg 178,75 P.; 2. TSV 1646 Mann- heim 174,75 P.; 3. TSG 1662 Weinheim. Ns wiede Jurnoereinsmeisie- Aufwärtsstrebender VIL stellt auch besten Einzelturner Beste Einzelturner: 1. Heinz Eilers, VII. Neckarau; 2. Helmut Heger, TSV 1646 Mannheim; 3. Rudolph Mader, KTV 1646 Karlsruhe. Beste Einzelturnerinnen;: 1. Margot Hammer, SG 1372 Heidelberg; 2. Hertha Altfelix, TSV 16846 Mannheim; 3. Ursel Brian, TSG 1672 Heidelberg. Vi in Meisterform VfB Stuttgart— VfB Mühlburg 3:1(2:0) Wie in alten Tagen präsentierte sich dies- mal die Stuttgarter Elf vor der 30 000-Mann- Zuschauerkulisse, Der VfB Stuttgart spielte Zielstrebig, schoß aus allen Lagen, kombi- nierte mitunter traumhaft sicher, die Ab- wehr strahlte Ruhe und Sicherheit aus: kurzum, die Einheimischen scheinen sich Mrer Meisterform wieder zu nähern. Da mußte das gewiß nicht schlechte Spiel der Mühlburger etwas verblassen, Schon nach 5 Minuten hatte Barufka den Gästen einen 25-Meter-Freistoß einkanoniert. Nach dem Wechsel kamen die Mühl- burger besser ins Spiel. Vielleicht war die Hereinnahme von Buhtz auf halblinks die Ursache. Buhtz war es auch, der in der 51. Minute aus vier Metern Entfernung nach Zuspiel von Lehmann auf 2:1 verkürzen konnte. Dann aber bewachte ihn Barufka scharf und in der Folge wurden die Stutt- garter wieder offensiver. Etwas über- raschend fiel in der 77. Minute durch Bles- sing aus 20 Metern das entscheidende 3. Tor. Lenale Klanig teſteie fannheims Ehre Titelkämpfe der badischen Schwimmer im Karlsruher Vierordtbad im Zeichen aufwärtsstrebenden Nachwuchses Die Badischen Hallenmeisterschaften der Schwimmer und Kunstspringer in Karlsruhe standen im Zeichen des Nachwuchses. Wohl Konnten sich noch mehrfach die alten Mei- Ster durchsetzen, aber der Eifer der Jugend verlangte den Senioren in jedem Wettbewerb dußersten Einsatz ab. Es sind bei den Ein- Zelwettbewerben vor allem die zierliche Pforzheimerin Lore Mann Brust) und vor allen Dingen Hans Link(KSV 1846) neben Katzorke und Franken(KSN 99) im Kraulen zu nennen. In Abwesenheit von Margarete Bornhäuser(KSN 99) sicherte sich Elfriede Wamsler(KSV 40) seit 1934 heute zum zehnten Male den Titel über 100 Meter Kraul vor der hoffnungsvollen Heidelberger Nach- Wuchsschwimmerin Hildegard Schuler, wäh- rend in der Rückenlage Nachfolgerin der ausgewanderten Mannheimerin Ilse Horn Margot Benz(K SN 99) auf Grund der verun- glückten letzten Wende von Helga Wett- schurek(SVM) mit 1:36, 1 gegen 1:36, wurde. Einen weiteren schönen zweiten Platz holte sich Helga Wettschurek(SVW) im erstmals durchgeführten Lagenschwimmen über 3 50 Meter gegen Margot Kieb(Karlsruhe). Bei den Herren dominierte Otto Rein- Hardt, Nikar Heidelberg, über 100 m Kraul in 1:02,83. Altmeister Dollinger(1. BSC Pforzheim) gewann souverän beide Brust- strecken. Wölffel(80 Heidelberg) mußte seine Führung als Rückenmeister an den spurtgewaltigen H. Burckhardt Meidelberg) abtreten. Im Kunstspringen der Männer trat Titelverteidiger Hiller(TSV 1846 Mannheim) krankheitshalber nicht an, wodurch H. Sachs (1. BSC Pforzheim) vor Saff(KSV 46) und dem jugendlichen Erwin Sauer(TSV 46 Mannheim) bei gefährlicher Sprunganlage glücklich zum Zuge kam. Bei den Frauen holte sich Renate Klanig(TSV 46 Mannheim) durch ihren Sieg erneut den Titel als Badi- sche Meisterin in ununterbrochener Reihen- folge seit 1939, gefolgt von ihrer Vereins- kameradin Anni Schröder-Kapp(TSV 46 Mannheim). Mannschaftsergebnisse Männer: 1. KSN 99 62 Punkte; 2. BSG Pforz- heim 51 Punkte; 3. Nikar Heidelberg 47 Punkte; 4. KSV 46 Karlsruhe 35 Punkte; 5. SV Mannheim 16 Punkte; Frauen; 1. KSN 99 64 Punkte; 2. Nikar Hei- delberg 48 Punkte; 3. KSV 46. 18 Punkte; 4. SV Mannheim 18 Punkte. Einzel- Ergebnisse Herren: Kraul 100 Meter: 1. Reinhardt(Ni- kar Heidelberg) 1:02,38 Minuten. Kraul 200 Meter; 1. Katzorke(KSN 99) 2:29,5 Minuten; 3. Kneis(SV Mannheim) 2:33,35 Minuten. Kraul 400 Meter: 1. Franken(KSN 99) 5:22,7 Minuten; 3. Kneis(SV Mannheim) 545,0 Minuten. 100 Meter Brust: I. Dollinger(1. BSC Pforzheim) 113,3 Minuten. 200 Meter Brust: 1. Dollinger (1. BSC Pforzheim) 2:52,56 Minuten. 100 Meter Rücken: 1. Burckhardt(Nikar Heidelberg) 116,3 Minuten. 150 Meter Lagen: 1. Rein- hardt(Nikar Heidelberg) 1:56,4 Minuten. Kunstspringen: 1. H. Sells(1. BSC Pforzheim) 135,31 Punkte; 3. E. Sauer(TSV 46 Mannheim) 124,40 Punkte. Frauen: 100 Meter Kraul: 1. Elfriede Wams- ler(HTV 46) 1:20, Minuten; 2. H. Schuler(Ni- kar Heidelberg) 1:21 Minuten. 400 Meter: 1. Margarete Franken(KSN) 6:55 Minuten. 100 Meter Brust: 1. Lore Mann(TV 34 Pforzheim) 1:31,2 Minuten; 2. L. Kühfuß(Nikar Heidel- berg) 1:34,7 Minuten; 3. A. Meißburger(Nikar Heidelberg) 1:35,4 Minuten. 200 Meter: 1. A. Meißburger(Nikar Heidelberg) 3:26, Minuten; 2. Ebner(Nikar) 3:33,7 Minuten, 100 Meter Rücken: 1. Margot Benz(KSN) 186,1; 2. Helga Wettschurek(SV Mannheim) 1:36,35 Minuten. 150 Meter Lagen: 1. Margot Lieb,(KSN) 230,4 Minuten; 2. H. Wettschurek(SV Mannheim) 2:33,1 Minuten. Kunstspringen: 1. Renate Kla- nig(TSV 46 Mannheim) 118,22 Punkte; 2. A. Schröder-Kapp(TSV 46 Mannheim) 108,82 Punkte. mar Bradl Bester in Willingen Sepp Bradl(Oesterreich) und der für Schweden startende Finne Toſvo Lauren, der in Oberstdorf mit 131 Metern die größte Weite stand, erreichten am Sonntag beim Fünf-Nationen- Springen auf der Mühlen- Kopfschanze in Willingen vor fast 30 000 Zu- schauern mit je 64 m die größten Weiten des Tages. 5%. Siurm eniduschie 10000 Franbfurte, Bester Mannschaftsteil war die Deckungsreihe/ FSV Frankfurt— Vfß Mannheim 3:1(1:0) koult“,— entschied er erneut auf 11-m- Straf- stoß. Baslers Schuß zerrig fast die Maschen und so stand es unerwartet 1:1. Zwar Latte der VfR jetzt eine gute, wenn auch leider nur kurze überlegene Spielphase, aber der FSV schoß im Anschluß an leine 5. Ecke durch Alwin Meyer mit täuschendem Absatzkick sein zweites Tor.“ Ein 3. FSV-Tor lag jetzt in der Luft. In der Tat: Eine schöne Kombination Mayer- Meyer-Herrmann schloß der Internationale mit einem Blitzschuß ab, der vom Pfosten ins Tox sprang. Der gleiche, nur noch schär- fere Schuß- in der 80. Minute- von Stief- vater prallte hingegen vom linken FSV-Tor- pfosten ab und ins Feld zurück. Das War mehr als großes Pech! Und noch einmal riß eine— die einzige— Basler-Bombe Rado zu Boden, den Ball unter sich begrabend, aber damit haben wir dann auch die„drei VfR- Schüsse“ an diesem Samstagnachmittag auf dem Bornheimer Hang geschildert. e, theorelisch“ Nmaleurliga- Jabellenführe- SV Schwetzingen unterlag dem bisherigen Verfolger hoch mit 1:5 können. Auf Grund der vielen ersten Siege auf erstklassigen Regatten des vergangenen Jahres zählt der Verein zu den Anwärtern auf die Teilnahme an den olympischen Spie- len in Helsinki. Die gut besuchte Hauptversammlung dankte dem Vorstand für die geleistete Arbeit und gab ihrem Vertrauen durch ein- stimmige Wiederwahl Ausdruck. Karl Hoff- mann als 1. Vorsitzender, Seppl Schneider als 2. Vorsitzender, Hans Hoffstaedter als Kassenwart, Hermann Schweigert als Schrift- führer, sowie Karl Galura und Werner Krie- ger in der Sportleitung und Dr. Rudolf Mühig als Jugendwart werden die Geschicke des MRV„Amicitia“ in diesem Jahr lenken. Die umfangreiche Tagesordnung wurde in dreieinhalbstündiger Sitzung und in voller Uebereinstimmung zwischen Vereinsleitung und Mitgliedschaft bewältigt. Hockenheim protestiert! Der Badische Motorsportelub faßte auf seiner fünften Generalversammlung den ein- stimmigen Beschluß, beim Deutschen Motor- Sportverband energisch dagegen zu protestie- ren, daß für die kommenden Maipokalrennen auf dem Hockenheimring nur drei Meister- schaftsläufe vorgesehen sind. Die stark be- suchte Generalversammlung ermächtigte ih- ren Vorstand, alle Schritte zu unternehmen, um die Sicherstellung der seit 20 Jahren auf dem Hockenheimring stattfindenden Meister- schaftsläufe vollzählig zu erreichen. Scholz und Stretz K. o.-Sieger Bei den Berufsboxkämpfen, in Gießen, am Samstagabend, schlug der deutsche Wel- tergewichtsmeister Gustav Scholz den Bonner Escher in der 2. Runde k., o,. Hans Stretz, der deutsche Exmeister im Mit- telgewicht, gewann gegen den Düsseldorfer Heinz Junkhuhn in der 6. Runde durch technischen k. o. Bantamgewichtsmeister Rudi Langer besiegte im Federgewicht Albert Müller, Düsseldorf, über 8 Runden nach Punkten. Montag, 10. März 1952 Nr. — Endspiel um deuliche kishocke meisſerschiaſ in fflannlieim Im entscheidenden Spiel um die den Eishockey-Meisterschaft schlug der Reger. seer Schlittschuhklub nach spannungsgeh. denem, dramatischem Kampfverlaut a0 Sonntagabend den EV Füssen mit 1078 E, 1:5, 7:2). Damit sind die Rießerseer in der Oberliga-Tabelle punktgleich mit dem Ku- felder EV. Das Entscheidungsspiel um den Titel eines Deutschen Eishockey-Melten 1952 wird nun am Mittwochabend Zwischen den beiden Spitzenreitern im Mannhelmer Eisstadion ausgetragen.— Spielbeginn ht um 20.00 Uhr. Dortmunder Stimmen: Der Veranstalter Göttert äußerte 10 über das Urteil sehr befriedigt. Nach Meinung hat der Ringrichter berechtigter. weise die Angriffsarbeit des Dortmunden höher bewertet als die Defensivkampfart du Belgiers. 5 Conny Rux:„Ich war von der 3 zeichneten Reflexarbeit von Karel Sys de. eindruckt. Ich sah so etwas noch nicht. Zu dem Urteil möchte ich mich einer Meinung enthalten.“ Europameister Joschi Weidinger: zIch habe zu diesem Kampf überhaupt lebe Meinung.“ Mittelgewichtsmeister kreute sich über den Sieg seines Stallgefähr⸗ ten Neuhaus und sagte, er habe ihn zich dl dauernder Angreifer redlich verdient. Der Wiener Manager Alfred Pauzer: „Durch dieses Urteil wird hoffentlich meig Schützling, der sterreichische Schwerg⸗ wichtsmeister Kurt Schiegl, der nur Knapp gegen Neuhaus verlor, eine Chance für eine Titelkampf erhalten.“. „Club“ mit halber Krait 1. FO Nürnberg— Viktoria Aschaffenburg 5:0(2:0) Ohne sich voll auszugeben, schlug out Club vor 18 000 Zuschauern die Aschaflen- burger Viktoria sicher mit 5:0 Toren, Trotz dieses hohen Ergebnisses war die. Hinter- mannschaft der Gäste, in deren Liedke einen Wuchtigen, routinierten Mittelläufer spielte der beste Mannschaftsteil. Der Club trug weitmaschige Kombinationen vor und hatte in Morlock(3) und Herbolsheimer()) ent- schlossene Vollstrecker. Wäre Winterstein nicht schon nach 10 Minuten verletzt worden, so daß er als Statist auf den linken Flügel mußte, so wäre Viktoria kaum um eine höhere Niederlage herumgekommen. Spielglüche wat bei dessen Kassel ASV Feudenheim— Hessen Kassel 1:2(0:2) Altinternationaler Heinz Weber, Kassels Mannschaftsbetreuer, erklärte nach dem Spiel!„Wir haben glücklich gewonnen, Feu- denheim unglücklich verloren. Einen Punkt hätte diese Mannschaft verdient gehabt.“ Kassel kam schon in der 2. Minute durch Linksaußen Bork zum Führungstor. Von nun ab lag Feudenheim ununterbrochen im An- griff. Was jedoch an sicheren Chancen ver- geben wurde, ist nicht zu beschreiben. In den Schluß minuten der ersten Halbzeit kam der schnelle Linksaußen Bork abermals zu einer Schußgelegenheit und Feudenheim lag mit 2:0 im Hintertreffen. Die zweite Halbzeit brachte eine noch größere Ueberlegenheit der Feudenheimer, die in der 58. Minute durch Kopfball Büch lers auf 2:1 aufholen konnten. Aber Schu- pech und Schußunvermögen ließen die bis zum Umfallen kämpfende Mannschaft nicht zu weiteren Toren kommen. Es ist wirklich unmöglich, all die tollen Szenen aufzuzählen, die sich vor dem Kasseler Tor abspielten. Zeitweise war in Feudenheims Spielhälfte nur noch Tormann Hüttner, die anderen zehn Spieler waren alle im Angriff. Bei Feuden- heim gab es außer der fast ans Unmögliche grenzenden Schußschwäche nichts zu be- mängeln. Kassel hatte seine besten Spieler in Ver- teidiger Hosung, dem zurückgezogenen Mit- telstürmer Bock und dem Läufer Metme Bei Feudenheim war wiederum Werne Scheid der überragende Spieler. Schiedi- richter Heller, Stuttgart, leitete, abgesehen von einigen kleinen Fehlern, vor 1500 Zu- schauern gut. Kistner schlug Pfirrmann VfB Coburg— A0 Weinheim 12:8 Im Mittelpunkt der Manngchaftskämmt der Amateurboxer stand in Coburg die Be gegnung zwischen der Staffel des VfB Coburg und des südwestdeutschen Meisters 4 Weinheim. Mit 1218 Punkten konnten die Coburger Gastgeber dieses Treffen gewinnen Ausschlaggebend für ihren Sieg war die Niederlage des deutschen Halbschwerge wichtsmeisters Pfirrmann(Weinheim) gegen Kistner(Nürnberg), der die Staffel der burger verstärkte. Das Haus tobte, als mann schon in der ersten Runde eine ger Rechte von Kistner einstecken mußte auch in den folgenden Runden der Nürnber, ger mit rechts„geschossenen“ Geraden in Aufwärtshaken den Kampf diktierte. mann mußte nach fast drei Jahren seln erste Niederlage hinnehmen. 1 Ueberzeugend war der Punktsies 4 deutschen Fliegengewichtsmeisters Bae (Weinheim) gegen den Coburger Konoplk. 7 nun rfacent Daf JE Di Se H. fie R αναε C TNTENH Hic, EM Peter Muller che . E. 58“ Montag, 10. Ma 1982 MORGEN Seite 3 5 1 Amateurliga, Gruppe 1 Vin Iberimmt Tabellenführung Dingen machte. Wenn dle 48er Madels u Wiesloch— Ving Eppingen 210 schließlich knapp unterlagen, so lag dies in Vsandhausen— d Flehingen 621 erster Linie an der defensiven Einstellung afl Aachen— 80 Pielfein: 4 Durch den 1123-Sieg über Bretten ist VfR mit Rot punktgleich und durch b Torverhältnis Tabellenführer eatg ieder ag uchne dig ie oc h ung G dg 90 Plankstadt— 80 Kircnhelm 225: 8 etten mit Rot p gleich und dur esseres Torver nis Tabellenführer staltung schloß sich die Siegerehrung an, die V Sinsheim— AS Eppelheim 721 Handball-Verbandsspiele zum Spielverlauf selbst ist recht wenig Phöniz Ludwigshafen vor 48 Mannheim Wiederum der Kreisfachwart vornahm. Astoria Walldorf— Olympia Neulußheim 1:4 e deut ISV Bretten— Vn Mannheim 2211(oe) zu sagen. Nachdem Walter durch einen Bom- 55 f; .::.— 8 vormittag war den Frauen 46 Darmstadt gewinnt Weinheimer r Nein] vy Oftersheim— Phöni Plannhelm dé 780 Rinthelm— T8 V Ofterahein, 321d ſerd 3 vorbehalten. In zwel Gruppen spielten sle- Rain mene in der arten nabe wen cle ole. van pretten— vm panne 32 Oic) Ne eight Selber und Kreteler bis daf en, ,, T. 1 angebend und erzi ini 1. f 1 1. ide. 5 zwel 15 8 delesegnelten, die jedoch nicht auskenne! 4 e ee e dem Wechsel schoß zwar Dr. Rein- 80 bestritten Ponir fudwigshaten und Staffeln gestartet. Das Endspiel bestritten 7 al wurden. Die Oktersheimer Ueberlegenheit unbefriedigend, denn von der Vielzahl der hardt das siebte Tor, aber dann versteifte e Mannheim das Schlußepiel dan beson- die 70 Laudenbach und 4% Darmstadt, Mit i ie am in dem cken verhältnis von 51 zum Chancen wurde nur ein Bruchteil verwer-, sich der Brettener Widerstand merklich. Ein ders die anhänger des PS stark enttäuschte. 518 unterlagen die Bergsträßler nachdem dem Au. Ausdruck, In dieser Spielhälfte enttäuschten tet. Neben manch schönen Kombinationen Freiwurf von Conanz I ergab das erste Ge- 70 die Sieben weit von ihrer Besttortn ent- ais vchon bei der Pause mit 223 im Nächten el um ig de Mannheimer stark und konnten kaum des VfR-Sturmes gab es doch auch häufig Sentor, dem Zeiher das achte Tor folgen lieg. ernt war und Fehler in den primitivsten gelegen waren. v-Mebten kelänrlich werden. Leerlauf. Besonders in der zweiten Halbzeit Conanz II schoß den zweiten Brettener Tref- 1 wWödn. Nach Wiederanspiel stend der Ofters- fiel das Spiel stark ab, weil die Stürmer oft fer. Hentsch verwandelte einen 13-Meter——*— g zeimer Halblinke Aue plötzlich vor dem unbedacht schossen und sich öfters nicht zum neunten Mannheimer Tor, während auf 2 0 IZel In eister orm anheim flannheimer Tor; sein schuß landete jedoch einig waren. Die Deckung war an sich stets der Gegenseite Bretten die gleiche Chance N beginn u geben dem Pfosten. Erst als Oftersheim Herr der Lage, wurde aber gegen Ende des vergab. Tore von Kretzler und Walter auf TSV 46 verlor trotz guter Leistung 2:7/ 07 Mannheiſh unterlag in Brühl 1 enen Stopper Klee verlor, konnte Phönix Spieles doch recht ieichtsinnig. der Mannheimer Seite, von Landmesser auf das Spiel offen gestalten. Die Hintermann- Beli Bretten war der Sturm harmlos, Die Brettener Seite ergaben das 11:3-FErgebnis A-Klasse Süd: 5 rungstor der Polizei in der 12. Minute setzte n 4 1„ A ee e mußte aber dem für den VfR. iT 0 ane 227 15 0 e durch 2 — 50 daß es. dauernden sturm des VfR erliegen. 8 8 5 rühl— 07 Mannheim 8:1 schuß den Ausgleich entgegen. Zehn Minu erte g 1 Hallen-Handballturnier in Weinheim vin Kurpfalz— 03 Reilingen 94 vor Halbzeit schof der Linksaußen Uhrig 1 3 5 N 5 Der Kreis Mannheim startete kurz vor 80 Neckarstadt— Eintracht Plankstadt 1:7 1 5 15 für 75 3 brachen echt 8 h 1 1 ud + rühlingsbeginn nochmals ein verbands- FV Brühl— 0 heim 3:1(0: n der zweiten kad zeit enen e C ondus Or rel 1 er Urm offenes Hallenhandballturnier, das bei den Brühl 2 25 5 3 9855 zusammen. Die bessere Kondition der Poll npfart de Fort Edi de 127 geschl f Vereinen vollen Anklang fand. Da auch die 8 ee 1 5 5 5 zisten setzte sich durch und die Tore flelen 5 ortuna Edingen wurde 1:7 geschlagen nach Hause geschickt Organisation tadellos klappte und kaum ein durch ihren Mittelstürmer in Führnz im gleichmäßigen Abständen. Erst kurs ver . Leerlauf zu verzeichnen war, muß dem Kreis mren Mittelstürmer in rung. Schluß konnte Mittelstürmer Gutfleisch durch I. Klasse Nord: ing in der 25. Minute durch einen Nach- für di a In der zweiten Halbzeit wurde die Ueber- Elf f 277 verb 75 ausge. 0 fort dt u Schug von Schrepp in Führung. Viernheim 9 5 r W Veranstaltung Lob legenheit der Platzbesitzer noch größer Elfmeter auf 2:7 verbessern. Y de, ASV Schönau— Fort. ngen 1 Klich in der 40 Minute d 1 und Anerkennung gezollt werden. K f 5 8 25 a 1 8 1 Links- urz nach dem Seitenwechsel glich Sinn B.-Kl Süd nicht 2) 1e Ladenburg— 98 Seckenheim 2˙¹ ae 125 5 urch en 2 5 i asse Su 25 2 5 e bst war von Anfang Badenia F 1 durch einen Nachschuß aus. Derselbe Spieler „„ 5 Ei en g f adenis Feudenheim die Ueberraschung ach 6 Md Mannheim— Alemannia Rhelinan 2 IV Schriesheim— As. Feudenheim Ia ausser. an schnell und zügig. Es zeigte schöne am Samstag standen 1 t 20— Sensttte im der ea. Umute durch Kopall pve Ketsch— 80 Blumenau 822 Fort Edi 1 Un Handmomente, Die beiden Torwächter schaften im Kampf 8 3 55 die 2. Führung. Das dritte Tor erzielte Gre- Ty Neckarau— Rhein-Neckar 12² Velde: A8 Schönau— Fortuna Edingen 1 d:) zeichneten sich dabei aus. Schiedsrichter nicht Srochlenen, in glsben Gruppen würden del durch Verwandlung eines Foul-Elf- TG Friedrichsfeld— Vfl. Hockenhelnm 824 upt kelge Wohl ging Edingen in der 7. Minute in Walter, Ludwigshafen, leitete einwandfrei. zunächst die Staftelsieger ermittelt. meters. Schiedsrichter Gottfried, Kirchheim, SG Mannheim— TV 64 Schwetzingen 9˙2 Fhrung und verstand es in der Folge durch B-Klasse Nord: Das Schlau epfel bestritten derhmoch leitete ausgezeichnet. VfL Neckarau— 86 Pfingstberg 8ꝛ8 JJV allzeit. bennze dann in der 23. Minute unhaltbar zum 42, Weinheim— 69 Lteseleschen z dena ah, das die Bergsträmler schlienlich Der Spitzenreiter strauchelte auch nicht„Nach Nngerer Bause gelen der Mid a e einseiegen. SY Waldhof— TSV Lützelsachaen 140 mit 3:2 für sich entschueden, wobei die Feu- bei 1846 und kam der Meisterschaft einen eigenem Flatz wieder ein Sies segen aiewan. nt. in der 2. Hälfte waren es die Schönauer 85. dt Sg nat, are, zd Lenneumer artecerum eins dberraschend gute Scuritt naher kn der cpsten Tlälkte hielten 11. itte, 8 Armer, die nach 30 Minuten einen klaren VIB Gartenstadt- SV Unterflockenbach 5:3 Leistung boten. sich die Turner noch ordentlich. Dem Füh- glichenen Leistungen verlief die erste Halbzeit, Pause] g-Vorsprung herausgespielt hatten. Bis zum in der beide Hintermannschaften beste Mann- lich mein schaftsteile waren, torlos. Schluß hieß es 7:1 für die Schönauer. Ham- wer II, Falkner und Katzmarek I waren dies Torschützen. Die gemischte Jugend des ASV gehönau konnte am Vormittag im letzten Spiel gegen den Sc Käfertal mit 6:1 siegreich deiben und wurde dadurch mit einem Tor- Külertul zeigte seine wahre Form Waibstadt unterlag 1:5/ Heddesheim überfuhr 08 Mannheim 9:0 2. Amateurliga, Gruppe 2 zende Paraden und war mit Abstand der beste Spieler seiner Elf. nen. Einen verhängten Elfmeter vel wandelte Haas sicher und nach wenigen Minuten er- In der 70. Minute nahm der Linksaußen der Platzherren, Schneider, eine Flanke seines Läufers auf und verwandelte sie direkt zum Führungstreffer. Vier Minuten vor Schluß ver- wandelte der linke Läufer der MTG, Klumpp, einen Foulelfmeter zum 2:0. Spygg Ketsch— SV Blumenau 5:2(2: 1 von 88:11 überlegener Gruppen- 28 eee e e 25 Schiedsrichter Kilian, Lampertheim, ohne faßte Bauer blitzschnell das Leder und das In einem fairen Spiel mußten die Mann- er, Union Heidelberg— TSV Handschuhsheim 1:1 Tadel. 1 Tor 3 5 Durch einen Bomben-. e 8 8 enburg 98 Seckenhei 21(211 SV Ilvesheim- 86 Hemsbach 112 3. 0) schuß von Bauer flel das dritte Tor, dem men. In Spielminute hieß es für die ee 1 4 10 5 3 52 5 1 5 07 Seckenheim— Spielfreunde Dossenheim 3:1 Benne Heddenheim 4 Mannhe im 70 G0 postwendend Feuerstein mit Kopfstoß den Mannheimer 1:0. Postwendend schaffte der enburg konn i der 5. Minu en tg Eberbach— 180 Ziegelhausen 270 Vom Spielbeginn an griffen die Fortunen vierten Treffer anreihen konnte. Ketscher Linksaußen den Ausgleich. In der 30. ersten Treffer buchen. Seckenheim schoß ge- SpVg. Wallstadt— Spysg. Sandhofen(ausg.) energisch an und obwohl sich die Gäste heftig Spielminute erhöhte der Rechtsaußen der Ret- geen Mitte der ersten Halbzeit den Ausgleich,* wehrten, konnten die Platzherren bis zur Nach Wiederbeginn fehlte bei Hemsbach scher auf 21. Kurz vor der Halbzeit schossen wert den, Ladenburg kurz vor dem Wechsel auf 2.1 Käfertal— Waibstadt 8:1(82) Halbzeit mit 3 Toren in Führung gehen. auch noch der Torhüter, so daß die Gäste die Gäste den Ausgleich. 1 erhöhen konnte. 355 N 4 63 Nach dem Seitenwechsel gab és zunächst nur noch mit neun Mann weiterspielen muß- In der zweiten Hälfte hatten die Vorstädte tür elne Nach dem Wechsel wurde das harte Spiel 4 4 82 en 1 8 35 11 ie 0 ste ein ruhiges Spiel zu sehen. Dann drehten die ten. Trotz der zahlenmäßigen Dezimierung 3 8 3 und mußten nach drei lortgesetzt, woran der Schiedsrichter nicht 1 Fe 4 eu 1 8 Fortunen mächtig auf und trotz der guten warfen die Gäste die Flinte noch lange nicht ere Tore hirmehmen. gent schuldlos war. Es ist einem glücklichen dars 1 8 88 8 a a 75 Tor. 22 85 Leistungen des Mannheimer Tormannes und ins Korn, sondern kämpften verbissen wei⸗ TSV Neckarau— Rhein-Neckar 1:2(0:0 Umstand zu verdanken, daß er das Spiel über 5 11 55 8 3 stadt au Grund Sikri- der übrigen Hintermannschaft erhöhten die ter. Haas wurde regelwidrig gelegt und den Die Mannschaft von Rhein-Neckar dirigierte it cle Zeit brachte. Kurz vor Schluß wurde auf 5 1 255 es ausgleichen. Aus einem Eck- Platzherren auf 9:0. Die Mannheimer hielten verhängten Elfmeter verwandelte Bauer. in den ersten Spielminuten das Spielgeschehen. a deiden Seiten je ein Spieler des Feldes ver- 57 e tand der 10 1 Noch vor dem bis zur letzten Minute den ganzen Einsatz Auch die Gäste waren mit ihrem Prei-Mann- In den ersten zehn Minuten der zweiten en bu iiesen. An dem Resultat änderte sich jedoch Wechsel verwandelte der Rechtsaußen und machten dadurch das Spiel äußerst sturm des öfteren sehr gefährlich. So Spielhälfte konnte Rhein-Neckar durch schöne aeacchr. Wipfler zum Halbzeitstand von 3:1. schnell. konnten sie einen Deekungsfehler zum eee A 1 23 3 75 5 + 0 lu 5 a Nach der Pause versuchten die Gäste ihr. ersten Gegentor geschickt ausnützen und auf 2: 5 5 8 1 IS Viernheim— 03 Ladenhurg 1.1(:) Feil in massierter Verteidigung. Beide Tore SV Uvesheim— 8d Hemsbach 7:2(4:0 einen Elfmeter verwandeln. Haas und Wa- ac* 1 0 e 1 en. Ir!“ Das Spiel TSV Viernheim gegen 03 La- in dieser Periode erzielten der Verteidiger Die Ilvesheimer begannen sogleich mit genhans stellten durch zwei weitere Treffer eigene Spielhälfte. Neckarau konnte in dieser Hinter- enburg endete unentschieden. Ladenburg Fuchs. Der Tormann der Gäste zeigte glän- zügigen und raumgreifenden Kombinatio- das Endergebnis her. i en Ike einen. a— 5 1 STEIN AN SESBOITIE 1 1 e en .... A. G. TI. 00 0 0 nd hatte er, Küche, Bad geg. Bau- 9 Für Büro Mannheim Wird erfahrene kostenzuschuß ges. 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FRAU März hrem * Frau rgen! — J in 118 Uhr Game eK — — . E 2 — 7 „ tag, Aus 1 ute *. 5/ Montag, 10. März 1952 r eee MANNHEIM Seite 7 — Das vom Schülerrat des Gymnasiums ein- ene Schülerforum für die höheren Schu- en Mannheims bejahte die Frage, ob die echule mehr bieten könne als Wissensver- mittlung. Es Klang aus Ansprachen und Dis- luslonsbeiträgen der heiße Wunsch nach ſchürfer profilierten Unterrichtsmethoden, mabvoller Eindämmung der Stoffe zu Gun- gen einer gründlicheren Vertiefung und bes- rem Einverständnis mit den Lehrkräften. Unter der Peitsche des Pensums Dabei war es sehr eindrucksvoll, daß Hilde unmermann in ihrem einleitenden Vortrag pen Teil der Schuld an den bestehenden, durch erfreuliche Ausnahmen durchbrochenen Aibverhältnissen auf das Konto des Trotz- lers und der Flegeljahre zu übernehmen bereit War und um die reifere Einsicht der Oberkläbler für eine bessere Gestaltung der lage warb. Leider war niemand da, der die te der unter der Peitsche des Pensums gehenden Lehrkräfte verständlich machte. Ibeberküllte Klassen und zu weit und zu hoch gesteckte Klassenziele ergeben ungesunde feibungen, mit denen verglichen die Wün- 1 kreundlichen Klassenräumen, die auch auberhalb der Unterrichtsstunden zur Ver- gung stehen, unerfüllbar erscheinen. Der forderung nach einer von Schülern und Leh- aich ohne tiefgreifende Umschichtung unserer Büdungseinrichtungen nicht verwirklichen lebe, wurde verständnisvolle Einsicht in die fatsache, daß keiner mit seinen Anschau- lungen allein sei auf der Welt, entgegenge- gelt. Und einer„echten Begegnung“ der un- hetangenen heranwachsenden Jugend aus ſerschiedenen weltanschaulichen„Lagern“ purde mit wohlüberlegten Gründen das Wort geredet, Jeder möge das Gebäude, in das nein er geboren wurde, gründlich und genau ſennen lernen, um für alle Begegnungen, die das Leben zu bieten hat, Maß und Halt zu baben. „Pauker“ abgelehnt Schüler wie Lehrer sollten hre Einstel- lungen andern. Insbesondere sollten Schüler dutnören im Lehrer einen„Feind“ zu sehen. Ruhiger Wahlsonniug Der Wahlsonntag ist in Mannheim ruhig ſerlaufen. Lautsprecher wagen der Parteien rüttelten de Wahlberechtigten zeitig aus den Federn. run am Nachmittag erinnerten sie die Säu- migen an ihre staatsbürgerlichen Pflichten. Is gab großes Kopfzerbrechen an den Fami- lentischen. Die Entscheidung für die Ver- laözunggebende Landes versammlung war im ehlkampf durch Parolen der Bundespolitik schwert worden. Von Baden und Württem⸗ berg war eigentlich kaum mehr die Rede ge- hesen, Ar den unmöglichsten Stellen der Hat, auch an öffentlichen Gebäuden, er- ſcenen Parteiplakate. Die gedruckten Paro- len waren immer„einfacher“ geworden. Die zöchrecklichen Vereinfacher“ hatten es sich herrlich leicht gemacht. Um den Familientisch herum wurden die lendidaten des jeweiligen Stadtkreises ver- ſuchen. Und dabei ergaben sich waschechte beissenskonflikte. Sollte man sein Ja-Wort deser sympathischen Partei geben, die einen delthin unbekannten Anfänger aufgestellt Alte, oder sollte man einen sympathischen kern damit bedenken, dessen Name jeder- mann geläufig war? Aber warum stand der Krade in diesem Parteipfer ch. Und dann war ein Wetterchen draußen, so acht geeignet zu einem Verschwinden im Mivatesten Privatleben. Zumal da die Wahl- Agscheſdung mit den schwersten Brocken belastet worden war, sozusagen mit Krieg dder Frieden, mit Reichtum oder Armut. dagen und Württemberg spielten die Rolle der kleinen Fische. in den Stimmbezirken tröpfelt das Wahl- chäkt in den Vormittagsstunden träge da- in Erst am Nachmittag mußte Schlange ge- den werden. Mit welchem Erfolg für 1 meim— das steht, so weit es sich her übersehen läßt, auf der ersten Seite zer Ausgabe. Und nun kann man auf die ſebnisse der Feinauszählung gespannt a Wer wird Mannheim in der Verfassung- lebenden Landesversammliung vertreten? Wohin gehen wir? beta. 10. März: Nationaltheater, 19.30 bis Uhr:„Othello“; Industrie- und Handels- mer, 15.00 Umr: Ueber„Förderung der Aus- zung und Erzienung durch Lob und Tadel“ im Berufspädagoge Merckle, Stuttgart; ſthalle, 19.30 Uhr: Vortrag:„Die Erziehung 5 leinkindes“, Spr.: Prof. Dr. Hildegard 1„ Marburg(„Akademischer Winter“); Eli- . J une, 20,00 Uhr: Lichtbildervortrag von b asller:„Die Erde in Bewegung“(Verein er aturkunde); Amerikahaus, 19.30 Uhr: Miurttuals und amerikanische Volkslieder Ae atsmgen. 19.30 Unr: Schaliplattenkonzert g Heß von Barber und Brahms, 15.00 Uhr: lein mische Volkslieder und Spirituals zum 1(kür die Jugend). auh tas 11. März: Nationaltheater, 19.30 bis Tegte:„Eine Nacht in Venedig“(für die lunersemeinde): Amerikahaus, 20.00 Uhr: as von Dr. E. Franmen, USA:„Bücher, untoten und Leser in Amerika“, 10.30 Uhr: lee renn, 15.00 Uhr: Amerikanische Volks- dern. Spirituals zum Mitsingen(für die Wie wird das Wetter? — 4 ee Wieder milder — 7 Vorhersage bis Dienstagfrüh: Montags wechselnde, zeitweilig starke Bewölkung, zeitweise etwas Regen. Bei schwachen bis mäßigen südwestlichen Winden lber 10 mild mit Höchsttemperaturen Alte Waltas. Kein Nachtfrost. Dienstags 190 etterbesserung. Mild. den krsicht: Mit dem Abbau des kontinen- ber milder nelgebietes können nunmehr wie- den ung che ultmassen aus Westen einetrö- in derdrclle noch vorhandene Festland-Kalt- Wwünderlcheen. Sie leiten zugleich zu etwas chem Wetter über. ache nach einer freien und frohen Schulzeit ten geteilten festen Weltanschauung, die Forum der Schüler: An die Lehrkräfte wurde die Bitte gerich- tet um ein Verhalten, daß sie zu jeder Zeit als Berater, Helfer, Freunde betrachtet Werden dürften. Bei aller Höflichkeit in der Formubherung wurde der Pauker, das„sture Organ der Wissensvermittlung“, abgelehnt. Schülerräte und Arbeitsgemeinschaften hät- ten schon vieles bessern können. Die Voll- Versammlung der Arbeitsgemeinschaft Württemberg-Badischer Schülerausschüsse. auf der die Mannheimer Oberschulen ver- treten Waren, hat brauchbare Vorschläge für weitere Verbesserungen im Schulleben erbracht. Mehr Frische und Freude a Es kann micht Ziel dieses Berichts sein, ein Verzeichnis alles dessen zu geben, was besonders von Schülern und Schülerinnen „Großer Preis der Kurpfalz“ Sieger 1952: Dr. Wolf, Gießen Die Vorjahrssieger um den„Großen Preis der Kurpfalz“ im Amateurtanz, der 37jährige Nervenarzt Dr. Wolf und seine Gattin vom Rot-Weiß- Club Gießen, verteidigten am Samstagabend im Musensaal, umrauscht von Beifall, erfolgreich ihren Turniertitel vor dem Mannheimer Paar Geisert und Frau(Blau- Gold- Club). Unser Bild zeigt das Paar bei einer der streng vorgeschriebenen Tanz- figuren. Ein Bericht über das glanzvolle Turnier folgt in der nächsten Ausgabe. Foto: Thomas Atbewüährte Publikumslieblinge im Musensuul Lunn die Schule mehr uls nur Wissensvermitilung bieten? Besseres Schüler—Lehrer- Verhältnis, mehr Frische und Freude im Unterricht wurden gefordert zu einzelnen Fragen gesagt oder dagegen gesagt wurde. In der von Peter Frey um- sichtig und straff geleiteten Diskussion gin- gen die Meinungen auseinander, ohne dag irgend jemand gereizt und schroff wurde. Erfreulich war das knapp zusammengefaßte Auftreten der einzelnen Teilnehmer. Nie- mand riß das, Wort an sich, um es nicht mehr aus den Zähnen zu geben, niemand sprach selbstgefällig oder über die Köpfe hinweg und zu den Fenstern hinaus: Dieses Auftreten ließ erkennen, daß die Schule offensichtlich über die Wissens vermittlung hinaus bildend und formend wirkt. Der Wunsch nach mehr Frische und Freude im Unterricht und im Zusammenleben in der Schule überhaupt wird nicht überhört wer- den können. Gemeinschaftskunde— aber wie? Im Zusammenhang mit der Suche nach gemein verbindlichen Stoffen und Haltungen kam man auf die Gemeinschaftskunde zu sprechen, die als Sonderfach nicht allen Lehrern und Schülern imponieren will. Im „Künstlichen Raum der Schule“ war man sich darüber klar, daß die wichtigsten Ein- richtungen des zeitgenössischen Zusammen- lebens studiert werden müssen. Ob im Zu- sammenhang mit Deutsch und Geschichte, ob als Sonderfach, das war die Frage. Es ergab sich, daß an manchen Stellen bereits ein die Schüler anregender und packender gemeinschaftskundlicher Unterricht gegeben wird, während anderwärts die Schwierig- keiten zunächst noch abschrecken. Einige Klassensprecher konnten auf erfolgreiche Fühlungnahemn mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens hinweisen. Unter den Teilnehmern saß u. a. Präsident Dr. Silber- stein, der einer praktisch aufgefaßten Ge- meinschaftskunde in den Schulen schon viel Zeit und Kraft geopfert hat. Neu war die Anregung, die Initiative der Schüler müsse die Gemeinschaftskunde lebendig gestalten. Hilfe für den Osten Im zweiten Teil befaßte man sich mit der Frage, wie der Ostzone zu helfen sei. Mit Kundgebungen und Berichten darüber sei es nicht getan. Sehr wichtig sei die überall angelaufene Päckchen-Aktion. Nicht minder wichtig sei der persönliche, unpolitische Briefwechsel. Besucher aus der Ostzone sollten von Familien aufgenommen werden, an den Kosten müßten sich die Klassen be- teiligen. Ein besonderer, von allen höheren Schulen beschickter Ausschuß wird die ein- zelnen Anregungen prüfen und gangbare Wege von Mensch zu Mensch in West und Ost nachweisen.— Anregungen für ein künftiges Schüler- forum: Noch mehr Oberkläßler der höheren Schulen zusammenbringen, Lehrkräfte und Elternbeiräte einladen., W. k. Sie fanden ihr überaus beifallsfreudig gestimmtes Fublikum Die gute Laune triumphierte wieder ein- mal bei einem Hoffmeister-Gastspiel- und Kkonzert-dirigierten Meisterabend froher Un- terhaltung gestern im ausverkauften Rosen- garten-Musensaal. Heinz Neubrand und seine Instrumental- Solisten begleiteten und umrankten die Veranstaltung mit einem kunterbunten Melodienkranz. Heinz Erhardt(Noch'n Gedicht) verband die einzelnen Darbietungen mit witzig- wür- zigen Wortverspieltheiten, die er durch Zwerchfellmassierende Gestik und Mimik wirkungsvoll unterstrich. Auch Maria von Schmedes(klein, aber oho) verstand es, mit viel Talent ihr weanerisch akzentuiertes, zärtliches Stimmchen an das Publikum zu bringen. Das gleiche gilt von Lili-Marleen- Interpretin Lale Andersen, die sich mit Lie- dern vom Meer und Matrosen, von Sternen und Laternen mehrere da capo heraussang. Barnabas von Géczy ließ seine Zaubèr- geige auf Ungarisch phantasieren und brachte im übrigen bekannte und zugkräf- tige Stücke aus einem Repertoire, mit dem er sich seinen Namen gemacht hat. Die Drei Travellers von RIAS-Berlin schlugen sich mit Schlagern so temperament- voll durch die Veranstaltung, daß sich jeder Kritiker geschlagen gab. In die von Heinz Erhardt frei gelassene Confèérence-Lücke schob der fllmvorbelastete Jupp Hussels das ganze Gewicht seiner charmanten Persön- lichkeit inklusive ihres rheinisch-prononzier- ten Humor-, Würz- und Witze-Gehaltes. Der Gehalt bzw. der Schmelz machte es auch bei Rudi Schuricke, der weibliche und männliche Backfische und alle, die noch ähnlich zu fühlen in der Lage sind, mit dem fetten Köder seiner verlockenden Tenor- stimme an Angelhaken des Applauses auf- siegte. Die gähnende Leere der großen Bühne war mit einer lebendigen Publikumskulisse ausgefüllt, aber kaum gemütlicher gemacht worden. Trotzdem baute dieser Impromptu- Notbehelf eine Brücke zum beifallsfreudigen Publikum. rob e Erst fünf Jahre- und schon hoch hinaus Fünf Jahre alt ist der junge Mann aus Neckarhausen bei Ladenburg, der am Samstag dank dem Entgegenkommen von Colonel W. Lowe, der Fürsprache von Chaplain Woods(beide Combat Command„a, and Armored Division, eine in Sandhofen stationierte Panzer- Einheit) und der Vermittlung von Mr. John J. Zecca, stellvertretender Resident Officer in Mannnkeim, einen Ein- Stunden- Keuchhusten-Flug“ mit einer amerikanischen Militärmaschine vom ehe- maligen Luftwaßfen- Flugplatz Sandhofen aus mitmachen durfte. Die Höhenluft- Therapie ge- gen Keuchhusten ist nicht neu, es dürfte aber wohl zum erstenmal in der Geschichte der Be- satzung gewesen sein, daß ein amerikanischer Truppenteil eines seiner Flugzeuge zugunsten eines deutschen Kindes dafür zur Verfügung stellte. Die Maschine, die mit dem kleinen Klaus bis in 4000 Meter Höhe vorstieß, stand in ständiger Funksprechverbindung mit der Bo- denstelle, die während des Fluges kontinuierlich über das Befinden des Keuckhhusten- Patien- ten informiert wurde. Es war ein großes Ereignis für den kleinen Mann, der mit einem(an seine Eltern gerichteten)„Ieh hab' Hunger!“ wenige Minuten nacn der Landung demonstrierte, da er die Strapazen seiner Luftreise gut überstanden hatte. rob Die Stenolypistinnen des Herm 8. Der Büro-Diktator hatte keinen Erfolg mit seiner Klage Auch Demokraten haben ihre Diktatoren. Männer, die ihren Frauen, Eltern, die ihren Kindern, Gouvernanten, die ihren Zöglingen das Leben zur Hölle machen können. Kleine Gernegrößen, die ihre Komplexe an den Mit- menschen im Wer- bist-Du-gegenüber-mir- Stil abzureagieren versuchen. Hauptfeldwe- bel des Privat-, Familien- und Geschäfts- lebens. Herr S. war ein Büro-Diktator, behaup- teten seine Arbeitskollegen. Er arbeitete sich mit seinen sämtlichen Stenotypistinnen, an denen er einen erheblichen Verschleiß hatte. regelmäßig und in kurzen Zeitabständen aus- einander. Seine erste„Tippmammsel“ erlitt auf Grund der strapaziéösen Behandlung durch Herrn S. einen Nerven zusammen- bruch. Seine zweite hielt es nicht einmal sechs Wochen bei ihm aus, und die dritte und Vierte folgten bald den„Mit-dem-ist-es-ja- nicht-mehr-auszuhalten“-Spuren ihrer Vor- gängerinnen. Das Alles wurde Herrn S. von seinen Kol: gen ung seinem Arbeitgeber zur Last ge- 1 Nan e Stenotypistinnen haben Auch andere Wed nene Arbeitskräfte, die Aushilfsweise bei Herrn S. tätig waren, die Geschäftsleitung gebeten, einen größeren Ab- stand zwischen sich und Herrn S. legen zu dürfen, sagten sie. Außerdem habe er auch mit seinen männlichen Mitarbeitern infolge seines Verhaltens des öfteren Differenzen gehabt, die zu erregten Szenen geführt hät- ten. Man sprach in diesem Zusammenhang vom„Kommiston“ des Herrn S. und nannte ihn überheblich und grob. Herr S. als Rnall- bonbon und Nervensäge. Nachdem die letzten der sieben der Wie- viel-es-waren-Stenotypistinnen des Herrn S. das Oertliche gesegnet, das heißt gekündigt hatten, schloß sich der Kreis seiner Men- schenbehandlungs-Methoden. Es war keine Stenotypistin mehr da, die noch nicht durch seine Anti-Knigge- Schule gegangen wäre. Das erklärte ihm auch der Arbeitgeber, und kündigte Herrn S. Arbeitsmißverhältnis. Herr S. parierte mit einer Klage beim Arbeitsgericht.„Es wird festgestellt, daß die von der Beklagten dem Kläger. erklärte Kündigung.. das Arbeitsverhältnis zwi- schen den Parteien nicht aufgelöst hat“, war das Urteil, das er den Arbeitsrichtern gerne in den Mund gelegt hätte. Die Kündigung sei nicht durch betriebliche Erfordernisse und auch nicht durch seine Person oder durch sein Verhalten bedingt, meinte Herr S. treu- herzig. Aber Justitia neigte ihre Waagschale auf die Herrn S. abgewandte Seite.„Das Ver- Balten des Klägers Herrn S) War nach Mel nung des Gerichts ein solches, daß die Be- klagte(Arbeitgeber) sogar berechtigt gewe- sen wäre, dem Kläger das Arbeitsverhältnis fristlos aufzukündigen“, urteilsbegründeten die Arbeitsrichter. Herrn 8. Klage und seine Menschen- behandlungs- Methoden wurden abgelehnt. rob Ius dem Polizeibericht Tödlich verbrüht. Nach Mitteilung des Städt. Krankenhauses verstarb ein einjähri- ges Kind, das mit Verbrennungen dritten Grades eingeliefert worden war. Das Kind soll an einer Tischdecke gezogen haben, wo- bei es die gefüllte Kaffeekanne mit her- unterriß und sich der Inhalt über seinen Körper ergog. 5 Ihren Verletzungen erlegen. Die am 1. März bei einem Zusammenstoß mit einem Motor- rad gefährlich verletzte 51 Jahre alte Frau ist ihren schweren Verletzungen im Kran- kenhaus erlegen. Die Frau, die nur noch über einen Teil ihrer Sehkraft verfügte, wollte gemeinsam mit einem blinden Mann Kleine Chronik der großen Stadt Sonntag auf der Autobahn. Auf Gemar- kung Heidelberg rannte 03,20 Uhr ein Per- sonenkraftwagen gegen einen Wegweiser. Eine Person wurde verletzt, der Sachschaden ist erheblich.— Auf Gemarkung Walldorf fuhr ein Personenkraftwagen seitlich gegen einen Lastzug auf. Vier Personen wurden leicht verletzt, der Sachschaden ist beträcht- lich. Sprachios und erschüttert war Bundes- finanzminister Schäffer, als er den Kunst- hallenbunker und am Goetheplatz den Bun- ker der Bahnhofsmission aufsuchte. Dann kuhr man langsam durch die zerstörte In- nenstadt, durch den Jungbusch nach dem Rheindienst, wo ein Boot der Badischen Hafenverwaltung den Bundesfinanzminister an Bord nahm. Unter sachkundiger Führung wurden die Zerstörungen des Hafens gezeigt, sowie auch die neu erstandenen großen Ge- treidesilos und Lagerhäuser. Die Abteilung Jugendförderung beim Stadtjugendamt Gugendsekretariat) ist von der Hugo-Wolf-Straße 3(Mädchenberufs- schule) nach dem Friedrichspark, A 5, 1, gegenüber der Sternwarte, umgezogen. Ostpreußen vereinigung wird E. V. Dieser Beschluß wurde bei der Jahreshauptver- sammlung, bei der als neuer zweiter Vor- sitzender H. Bauer gewählt wurde, während der erste Vorstand, Dipl.-Volkswirt Pa- protka, in seinem Amt blieb, neben einigen Satzungsänderungen von der Versammlung gutgeheißen. Termine: Ortsgruppe Neckarau des VdK: 10. März im Volkshaus Generalversammlung. Die Elisabethschule(Mädchenrealgymnasi- um 1) veranstaltet zu Gunsten ihres Land- heims in Buchklingen am 10. März, 14 Uhr, im Ufa-Palast eine Liederstunde mit Hans Kohl, Bariton und Ruth Lochner, Klavier. Gewerkschaft Oeffentliche Dienste. Am 10. März, 16.30 Uhr, sprechen im Rosengar- ten Mud Gleisner und der Leiter der Haupt- fachabteilung Polizei, Mäckle, zu Fragen einer künftigen Polizeiorganisation im Bun- desgebiet. „Israel— Schnittpunkt der Weltgeschichte“ ist das Thema eines Vortrags des Schriftstel- lers Martin Beheim- Schwarzbach am 11. März, 20 Uhr, im Amerikahaus Mann- heim zur„Woche der Brüderlichkeit.“ Der angekündigte Vortrag von Dr. Franzen „Bücher, Zeitschriften und Leser in Amerika“ kält dafür aus. Jugendbücherei kommt zum Pfingstberg. Die Volks- und Musikbücherei wird ihre fahrbare Jugendbücherei jetzt auch nach der Pfingstbergsiedlung schicken. Jeden Mitt- woch wird die Autobücherei im Hofe der katholischen Kirche von 14 bis 17 Uhr Parken. Erster Ausleihetag 12. März. Gesellschaft zur Wahrung der Grund- rechte e. V. Mannheim-Heidelberg. Profes- sor Dr. Walter Jellinek, Universität Heidel- berg, spricht am 12. März, 20 Uhr, im Wein zimmer des Rosengartens über„Wehrbei⸗ trag und Grundgesetz“ im Rahmen der ordentlichen Mitglieder versammlung. Den Tätigkeitsbericht der Gesellschaft erstattet Rechtsanwalt Dr. J. Fehsenbecker. Bund Neudeutschland. In der Industrie- und Handelskammer spricht am 12, März, 20 Uhr, Chefredakteur Dr. Otto B. Roegele, Koblenz, über das Thema:„Wie stehen heute die Konfessionen in Deutschland zuein- ander?“ 6. „Der Künstler in der Industrie“ Ueber dieses Thema spricht am 12. März, 17 Uhr, im Vortragssaal der Kunsthalle Prof. Dr. Freiherr von Pechmann. Einleitende Worte dazu spricht Oberbürgermeister Dr. Heime rich. Professor von Pechmann ist Vorsitzen- der des Arbeitskreises für industrielle Form- gebung beim Bundesverband der deutschen Industrie. Frauengruppe Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr: Vortrag über„Die Arbeit der weiblichen Kriminal- Polizei“ am 12. März, 18 Uhr, im Gewerk- schaftshaus. Es spricht Frl. Reinhardt vom Amt für öffentliche Ordnung. Kriminaldirek- tor Riester wird sich zur Beantwortung von Fragen ebenfalls einfinden. Beratungsstunden für Nerven- und Ge- mütskranke. Am Donnerstag jeder Woche von 10 bis 12 Uhr finden im Staatlichen Ge- sundheitsamt Mannheim, Renzstr. 11-13(Ge- bäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse) in Zimmer 101 Beratungsstunden für Ner- ven- und Gemütskranke statt. Erste Bera- tungsstunde am 13. März. Deutscher Gewerkschaftsbund. Betriebs- Täteschulung am 13. März, 19.30 Uhr, im Ge- wWerkschaftshaus Mannheim,, O 4, 8-9. Prof. Dr. Schachtschabel über:„Wir lesen den Handelsteil einer Zeitung.“. „Das Werden des Abendlandes“ ist das Thema, das sich Universitätsprofessor Dr. Hermann Aubin, Hamburg, für 13. März im Rahmen der Vortragsreihe der Gesellschaft der Freunde Mannheims gestellt hat. Pro- 8 Aubin spricht um 20 Uhr in der Kunst- alle. „Die Rhöne, ein europäischer Fluß“ ist das Thema eines Vortrages von Mr. Gilbert Tournier Directeur de la Compagnie Natio- nale du Rhöne), der er am 14. März, 20 Uhr, in der Kunsthalle auf Einladung der deutsch- französischen Vereinigung hält. Wir gratulieren! Anna Petri, Offenburg, Moscheroschweg 3(früher Mannheim, U 5), Konmte ihren 80. Geburtstag feiern. die Fahrbahn der Breiten Straße überschrei- ten.— Weil er auf der linken Seite fuhr, stieß der Fahrer einer ET-Taxe auf dem Viernheimer Weg mit einem aus der ent- gegengesetzten Richtung kommenden Pkw. zusammen, wobei der Fahrer des letzteren Wagens verletzt wurde. Sachschaden etwa 2000 DM. Beide Wagen waren stark beschä- digt und mußten abgeschleppt werden.— An einer wegen Bauarbeiten engen Stelle glaubte der Fahrer eines Pkw., noch an einem entgegenkommenden Pkw. vorbeifahren zu können. Dieses Vorhaben endete mit einem kräftigen Zusammenstoß. Ein Fahrgast Wurde leicht verletzt, während die zwei Wa- Sen erheblich beschädigt und abgeschleppt werden mußten. Sachschaden etwa 1500 DM. Zu einer ungleichen Begegnung wurde auf der Weinheimer Straße der Zusammenstoß zwischen einem amerikanischen Panzer und einem Motorradfahrer. Der Motorradfahrer wurde zum Glück nur leicht verletzt, dagegen aber seine Maschine schwer beschädigt. Die Schuld an diesem Vorfall dürfte den Fahrer des amerikanischen Panzers treffen. Plötzlich gestorben. Nach einem grellen Aufschrei ihrer Hausangestellten, einem 15. jährigen Mädchen, eilte die Arbeitgeberin in time Wahlergebnisse a us dem Landkreis Mannheim Weinheim: Wahlberechtigt 17 652, abgege- ben 11 844; SPD 4804(3281), CDU 2717(178), DV 1613(2068), DG-BHE 183(667), Heimatv. 255, KP 1207(952), SRP 539.. Schwetzingen: Wahlber. 9281, abgegeb. 6079; SPD 1670(1606), CDU 1910(1388), BV 937(976), DG-BHE 339(609), Heimatvertr. 282, KP 464(345), SRP 213. Hockenheim: Wahlber. 7900, abgegeb. 5537; SPD 1560(1265), CDU 1928(1622), PVP 630 (30), DG-BHE 55(285), Heimatvertr. 179, KP 403(279), SR 451. Ladenburg: Wahlber. 4843, abgegeb. 3222; SPD 866(921), CDU 1064(803), DVP 382(404), DG-BHE 53(407), Heimatvertr. 156, KF 260 (215), SRP 286. In Klammern die Zahlen der Landtags- Wahl 1950. 8 Aneeeeeeeemeneememnunnnunnmunmumnnmunmmmmmmun das Schlafzimmer, wo sich das Mädchen mit Bettenmachen beschäftigen sollte Stattdessen lag die Hausangestellte auf dem Bett und gab nur noch ein Stöhnen von sich. Als der sofort herbeigerufene Arzt eintraf, konnte er nur noch den Tod feststellen. Wegelagerer mit Schokolade. Auf dem Luisenring versuchte ein Unbekannter, ein 1Hähriges Mädchen durch Anbieten von Schokolade in ein Ruinengrundstück zu locken, um es dort vermutlich zu unzüchtigen Handlungen zu gebrauchen. Die Angespro- chene bekam es aber mit der Angst zu tun und rannte schleunigst nach Hause. Seite 8 LoREEN Wer lang krank ist, lebt lang von Georg Britting So gibt es zweierlei Aerzte, solche, die zu trübe machenden Voraussagungen neigen, und andere, hoffnungsvollere. Der Mann, von dem hier die Rede ist, geriet an einen Sher schwarz sehenden. Er, der Mann, nicht der Arzt, war ein Liebhaber des Weins und des Tabaks, und man sagt, auf die Dauer täte das nicht gut. Er war ein Mann im Trubel der Geschäfte, weit ausgreifende Pläne schmiedend, Stöße von Briefen auf dem Arbeitstisch, der Fernsprecher schrillte, und bis in Schlaf und Traum verfolgten ihn seine Abmachungen. Seine Tröster, wie ge- Sagt, waren der Wein, es durfte auch einmal ein scharfer Schnaps sein, und waren die Zigarren— am liebsten rauchte er Brasil Zigarren, schwarz wie Pech, und grog wie ein Baumstamm, mit herrlich verglühender, schneeweißer Asche. Dann tat ihm das Herz weh. Seine Brust war geklemmt, als b Riesenfäuste sie zusammendrückten, der Unke Oberarm schmerzte wie von einem Messerstich— das ist schon ein schlimmes Zeichen, jeder Herzkranke weiß es. Er Wußte es auch. Eines Abends war ihm ganz elendiglich zu Mute, er bekam keine Luft mehr, und der kalte Schweiß saß ihm auf der Stirn. Seine Frau riet ihm, einen Arzt zu fragen, was denn mit ihm los sei.„Was soll denn los sein?“ verwahrte er sich, aber so bänglich und furchtsam fühlte er sich, Und tat also, was die Frau ihm empfohlen. Der Arzt, ein kahlköpfiger Herr, runzelte die Stirn und untersuchte ihn, nicht bloß so mit Abklopfen und Abhorchen, er durch- leuchtete ihn mit einem Zauberwerkzeug, und mit einem anderen belauschte er sein Herz, und der Befund war ziemlich traurig. „Jab, sagte der Kahlkopf, und seine goldene Brille blitzte,„in Ihrem Alter eben!“ Der Geschäftsmann war Mitte der Fünfzig.„Mein Lieber“, fuhr er fort,„schön sieht es nicht aus bei Ihnen. Sie sind nicht mehr der Jüngste“, sagte er,„das ganze Getriebe ist schon recht mitgenommen. Stark verbraucht“, sagte er,„nun, nichts hält ewig, das ist nun einmal so. Sie sollten anfangen, sich vom Geschäft ein wenig zurück zu ziehen“— Kurz, es war bitter, was der Geschäftsmann hören mußte. Natürlich rauchte er an diesem Abend Wieder, es schmeckte ihm aber nicht recht, und die Geschäfte, wie sollte er die lassen? Sie waren das Wichtigste, das glaubt ein Mensch so leicht, und meint, er kann nicht heraus aus ihnen, und was soll denn dann das Leben überhaupt? So ging es eine Zeit lang, aber ihm war wie einer Forelle, die man aus dem Bach auf den Kies geworfen hat „Der heilige Dämon“ Dramatische Ballade von Frank Thieß Frank Thieß nennt sein mehrschichtiges Werk aus dem Jahre 1943, dem die Bremer Bühne nunmehr eine großartige Urauffüh- rung bereitete, dramatische Ballade. Denn nach seiner Ansicht vermag die historische Tragödie nur darstellend nachzuzeichnen, Wie es andererseits am Verständnis für die religiös- metaphysischen Vorbedingungen Trüherer Zeiten mangelt. Aufgabe des Dich- ters sei es vielmehr, die Folgen der mensch- Uchen Ohnmacht gegenüber dem Schicksal zu erhellen. So wählte sich Thieß einen bal dadesken Historienstoff um Iwan den Schrecklichen, den„‚Gewitterhaften“, als Vordergründige Handlung. Sie zeigt vor allem die unseligen Folgen despotischer All- macht auf den in Einsamkeit irrenden Des- poten selbst, der in jenem Augenblick zu- grunde geht, als er seine vermeintliche Auf- gabe der Verkörperung starrer Gesetzlich- Reit zugunsten warmer Menschlichkeit auf- Zugeben beginnt. Hinter beziehungsweise neben dieser sichtbaren Handlung aber steht auf unsichtbarer Ebene der Grundgedanke der„Leidensgeschichte der Völker“: Das ewig leidende Volk, dem es nicht vergönnt ist, Geschichte zu werden. Hierfür fand IThieß dichterische Verse, die„Stimmen des Volkes“, die aus der Aufführung ins Pro- grammheft verbannt wurden. Das Bremer Theater ließ sich die Gele- genheit zu einem großen Abend nicht ent- gehen, an dem Walter Thomas als Regis- seur, Manfred Miller als Bühnenbildner, Eberhard von Gagern, Wolfgang Engels, vor allem aber die dominierenden Leistungen der Gàste Alexander Golling und Hildegard Franamann(Lübeck) den Hauptanteil hat- ten. Heinz Degen VIC NI BAU: sie springt, und schlägt um sich, und Staub Wirbelt um sie und nicht das grüne Wasser. Seine Frau sah es mit an, und sagte:„Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede“, und sagte:„Geh doch zu einem andern Arzt, was der meint.“ Klug sind die Frauen und er ging zu einem andern Arzt. Der beklopfte und be- horchte ihn auch, und bediente sich auch der zauberischen Geräte, die der alte Hippokra- tes, der Vater der Aerzte, noch nicht zur Ver- fügung gehabt hatte, seinem hilflosen Jahr- hundert gemäß, aber die Menschen starben damals wie heut. Dieser zweite Arzt war ein gemütlicher Arzt, es so auszudrücken.„Ach“, sagte er,„ein Schaden ist da, aber wer ist ohne Schaden? Ein bißchen weniger zu rau- chen empfehl ich, und müssen es denn immer die dicken, schwarzen sein? Nun, ob schwarz oder blond, weniger halt! Im übrigen“, 80 sprach er weiter,„ich liege sozusagen im gleichen Lazarett mit Ihnen! Worüber Sie zu klagen haben, ist ein Uebel, das mich auch plagt! Wir wollen uns nicht einschüchtern las- sen, und die Flinte ins Korn werfen! Ich gebe jedem von uns noch zwanzig Jahre! Wollen Sie länger leben? Fünfundsiebzig zu wer- den“, sagte er,„das genügt doch? Oder was meinen Sie?“ Der tief und selig aufatmende Geschäftsmann meinte das gleiche. Er nahm den Fernsprecher nicht weniger oft zur Hand hinfort, die Schreibmaschinen klapperten, ein neues, großes Geschäft tat sich eben auf, leuchtend und viel versprechend wie die Mor- genröte, und daneben ein anderes schon, und die Forelle war wieder im grünen Wasser und tänzelte und jagte. Nach vier Wochen solle er wieder zu ihm kommen, hatte der lustige, selber herzkranke Arzt gesagt, der imm das Leben neu geschenkt. Er kam wie der. und ein Dienstmädchen öffnete ihm die Tür, und sagte:„Sie wissen es noch nicht? Der Herr Doktor ist vor einer Woche plötz- lich gestorben.“ Und Tränen standen in ihren hellblauen Augen. Da kann man nun verschiedenes denken über schwarzseherische und zuversichtliche Aerzte. Der Geschäftsmann dachte verschie- denes. Er ging, von seiner Frau gedrängt, zu einem dritten und vierten Arzt, und zu einem berühmten Professor gar, und einmal auf ein Vierteljahr in eine Heilanstalt. Zuguter- letzt versuchte er es mit einem Kurpfuscher, der in seinem Hauptberuf Schafe hütete, draußen, am Rand der Stadt. Der behandelte ihn mit Lehmpackungen, und das war nun endlich das einzig Richtige, und war seine Rettung— das glaubte der Geschäftsmann steif und fest, der inzwischen, die Aerzte ständig wechselnd, schon die Siebzig über- schritten hatte, immer noch rauchend und Schnaps und Wein nicht verschmähend, und seine Frau war ihm schon längst gestorben. Ziemlich pünktlich dann mit fünfundsiebzig Jahren segnete er ganz unerwartet das Zeit- liche, wie ihm das schon jener frühver- blichene, lustige Arzt vorausgesagt hatte. Wer lang krank ist, lebt lang, lautet ein alter Spruch, dessen Wahrheit sich hier wieder einmal erwies. Helnz Rühmann 50 Jahre qlt Der Filmschauspieler Heinz Rühmann wurde dieser Tage 50 Jahre alt. Er ist in Essen ge- boren und hatte mit dem Film„Die drei von der Tankstelle“, in dem auch Lilian Harvey und Willi Fritsch spielten, den ersten großen Publikumserfolg.„Der Mustergatte“ und„Allo- tria“ machten ihn zu einem der beliebtesten Filmkomiker des deutschen Films. Seit Kriegs- ende kat Heinz Rühmann, der sich zur Zeit auf einer Gastspielreise dureh Oesterreich und Italien befindet, zwei neue Filme gedreht:„Die rote Katze“ und„Der Herr vom anderen Stern“. Tänze und Tanzschauspiele Gastspiel des„Folkwang Tanz-Thedters“ im Mannheimer Nationaltheater Auf dem Ersten Internationalen Tanz- wettbewerb in Paris im Juli 1932 wurde ein deutsches Ballett mit dem ersten Preis aus- gezeichnet: das von Kurt Jooß geschaffene Tanzdrama„Der grüne Tisch“, ein genia- lisch konzipierter Totentanz, der die Un- menschlichkeit des Krieges, das Elend der Hinterbliebenen und Flüchtlinge, die Gier und Feigheit der Schieber und KEriegsge- winnler schonungslos demaskiert und mit bitterer Satire das leere, eitle Geschwätz der„Herren in Schwarz“(der Politiker, die am Konferenztisch über Krieg und Frieden entscheiden) bloßlegt. Mit dieser Tanz- schöpfung ist Kurt Jooßg weltberühmt ge- Worden und mit ihm auch das„Folkwang- Tar. Theater der Stadt Essen“, das er zu- sammen mit Schulz-Dornburg und Laban Mitte der zwanziger Jahre begründete und bis zu seiner Emigration nach London im Jahre 1933 leitete.„Der grüne Tisch“ ist seitdem schon über 3000 mal aufgeführt worden und erweist sich auch jetzt noch so- wohl in seiner geistigen Substanz wie in der tänzerisch-pantomimischen Durchformung als ein Stück, das nichts an Aktualität und Durchschlagskraft verloren hat. In Holland und Belgien, wo das im Juni vergangenen Jahres von Jooß erneut ins Leben gerufene „Folkwang Tanz- Theater(vgl. Bericht im „Morgen“ vom 11. Juni 1951) erst unlängst auftrat, ist gerade dieses Stück mit großer Begeisterung aufgenommen worden, und auch beim Marnheimer Gastspiel dieser Tanztruppe im Nationaltheater hat es am Von der sittlichen Idee der Menschlichkeit Matinee zur„Woche der Brüderlichkeit“ in der Kunsthalle Die ethischen Gedanken der vom 9. bis 16. März im Bundesgebiet wie in anderen europäischen Ländern und in Amerika ab- gehaltenen„Woche der Brüderlichkeit“(die vom Bundesprasidenten Dr. Heuss am Frei- tag mit einer warmherzigen Rundfunk- ansprache eröffnet wurde, in der er als letz- ten Sinn solcher internationalen Kundgebung den Kampf jedes einzelnen gegen die Selbstgerechtigkeit und die Trägheit des Herzens manifestierte), fand in Mannheim am Sonntag ihren Widerschein in einer mit Unterstützung der Stadtverwaltung, der Mannheimer Kunsthalle, den Kirchen- und Kulturgemeinden aller Bekenntnisse, der „Deutsch- französischen Gesellschaft“ und des„Mannheimer Morgen“, von der Otto- schen Buchhandlung im Vortragssaal der Kunsthalle veranstalteten Morgenfeier. Georg Petermann, der Inhaber der Otto- schen Buchhandlung, konstatierte in seinen Einleitungsworten zwar die Tatsache, daß heutzutage mit dem Gedanken der Brüder- lichkeit noch nicht viel Staat zu machen sei, Willi Friedrich sang Lieder und Arien Konzert in der Wirtschaftshochschule Mannheim Willi Friedrich, der seit Beginn der lau- fenden Spielzeit Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters ist und hier mit Erfolg mehrere lyrische Tenorpartien sang, stellte sich nun in einem reichhaltigen, klug ange- legten Soloprogramm in der Aula der Mannheimer Wirtschaftshochschule auch als Lieder-Sänger vor. Mit seiner angenehmen Stimme, deren warmes Timbre sich in der Höhe mit einer klangschönen Leuchtkraft verbindet, gab Friedrich zunächst den wei- chen Kantilenen dreier altitalienischer Arien von Caldara, Sarti und Caccini feine Nuancen seines musikalischen Ausdrucks- vermögens. Die Umstellung auf den Liedstil, der vom Bühnensänger immer eine erhebliche Kon- zentration auf kammer musikalische Sub- stanzen, zumal bei Schubert, fordert, gelang dem Künstler ohne Mühe. Vielleicht befürch- tete er, die intimen Gehalte in den Schu- bert-Gesängen„Heimliches Lieben“,„Du bist die Ruh'“ und„Rastlose Liebe“ zu ver- gröbern, weil er hier die Pianissimo-Töne einigemale in ein Hauchen zurückzog, das den Gesamtbogen des jeweiligen Lieds an empfindsamen Stellen zu sehr schwächte. Dennoch äuhgerte Friedrich einen ausgepräg- Rendez-vous IM PAAIs —— Copyright Veiſog Sustev Nependsver Gmbfl, KV Ser¹ 46. Fortsetzung Und mit diesem kleinen Spiel, in das sich Evelyn vertiefte, ging das Frühstück hin. Sie spielte gern, und in der Düsseldorfer Straße befand sich sogar noch eine ihrer Puppen, Margarete Pummel, die sie zu- weilen heimlich aus der Schublade nahm, um zu spielen. Sie warf einen raschen Blick zu Josephine auf dem Kamin hin- über. Josephine lächelte. Evelyn lächelte Auch. Frank behielt seine Armbanduhr stän- dig im Auge. Er gab ihr die Flugzeugkarte und fragte sie, ob sie Angst vor dem Flie- gen habe. Sie hatte rasende Anst davor— aber dies war eines von den Dingen, die man verschwieg. Auch war diese Angst nur ein Bestandteil der großen Angst, vor dem Was sie zu überstehen hatte, sobald Frank sich von ihr getrennt hatte. Einsteigen, Fliegen, Ankommen, nach Geltow fahren, Kurt entgegentreten, Lügen. Es gab nur einen festen Punkt in diesem Chaos: Marianne.„Du kommst um fünf in Berlin an“, sagte Frank.„Meine Freundin wird mich abholen. Du erinnerst dich an Marianne?“ sagte sie.„Ist das die mit der schönen Haut?“ fragte er. Evelyn zuckte die Achseln; sie wußte nichts von Mariannes Haut und es war überraschend, daß Frank etwas darüber wußte.* Sie hätte um alles in der Welt gern ge- vyußt, ob Frank sie liebte; nicht so unent- rirmbar liebte, wie sie ihn, nein, daß es nicht so war, das wußte sie. Aber doch lebte. Als er die Mümosen schickte, als er sie in Berlin antelefonierte, als er nachts bei ihr eingeschlafen war, da war sie dessen sicher gewesen. Jetzt, im hellen Morgenlicht, mit dem Frühstückstisch zwischen ihnen schien es zweifelhaft. Sie kämpfte ein we⸗ nig, und zuletzt konnte sie die Frage nicht unterdrücken, die keine Frau unterdrücken kann:„Sag mir— hast du mich lieb?“ Frank hörte auf zu essen, nahm ihre Hand urid antwortete:„Ja, Darling, sehr lieb.“ Er überzeugte sie nicht, denn was sonst hätte er sagen sollen. In der Liebe erfuhr man nie, was die Wahrheit war. Ihre Finger waren klebrig von Honig, und sie ging in ihr Zimmer, um sie zu wa- schen. Sie kämpfte ein wenig mit ihrem kleinen Koffer. Sie hatte noch etwas mehr Mitleid mit ihm als gestern. Ein paar Minuten stand sie da und schaute nachdenklich ihren Paß an. Die Photographie darin war etwas gelb geworden, sie hatte Paß und Photographie bekommen, als sie auf ihre Hochzeitsreise ging. Es war eine hübsche Evelyn mit einem Kkarrierten Kleid; die Perlennadel, die ihr Vater ihr geschenkt hatte und die sie auch jetzt noch trug, steckte vorn am Kragen. Eine gesündere, glücklichere Evelyn; zwar zart, aber nicht ganz so mager, nicht 80 hilflos ermüdet wie sie inzwiscllen geworden war. Merkwürdig, daß man auf früheren Photographien immer älter aussieht als jetzt, dachte sie. Und: Das Heiraten hat mir nicht gut getan. — d—ö—... ten Sinn für die Liedgestaltung, zu der ihn auch die natürlichę pastellhafte Anlage sei- ner Stimme befäfligt. Man muß es als ein Verdienst erwähnen, daß er auf Schubert nicht die üblichen Brahms-, Wolf- oder Strauß-Gesänge folgen lieg. Obwohl das „Ständchen“, ein„Japanisches Regenlied“, „Selige Nacht“ und„Hat dich die Liebe be- rührt“ von Joseph Marx nicht zu den großen Würfen der Lied-Literatur gehören, freute man sich, diese liebenswerten Werke des neuerdings seltener aufgeführten Wiener Komponisten der Reger- Generation zu hören. Bekannte Opernarien von Mozart(„Cosi fan tutte“), die herrliche Donizetti-Romanze „Heimlich aus ihrem Auge sich eine Träne stahl“, Partien aus Jules Massenets„Mandn“, aus Verdis„Troubadour“ und Puccinis „Turandot“ boten Willi Friedrich sodann Gelegenheit, seine gepflegten Mittel in Arioser Weite zu entfalten. Seiner kultivier- ten Gestaltung gab Eugen Hesse vom Na- tionaltheater Mannheim am Flügel eine solide Stütze. Das begeisterte Publikum ent- ließ den Künstler erst nach der dritten Zu- gabe. 8 W. St. da trotz der seit Jahrtausenden verkündeten Heilswahrheiten der Bibel, des Talmuds und des Korans, das Erscheinen von Büchern wie Hitlers„Mein Kampf“ oder das Kommuni- stische Manifest eben doch nicht verhindert zu werden vermochte. Den Zweiflern an der Verwirklichung echter Brüderlichkeit unter den Menschen und Völkern aber müsse ge- sagt werden, daß die sittliche Idee der Menschlichkeit und des Brudertums dennoch wirksam bleibe. Solange die ethische Kraft humanitärer Gesinnung großer Geister wie Goethe, Lessing, Nansen, Stefan Zweig, Al- bert Schweitzer oder Romain Rolland den Völkern Europas Anhalt und Licht gebe, dürfe die Hoffnung auf den endlichen Sieg der Brüderlichkeit nicht aufgegeben wer- deri. Zur Unterstützung dieser Gedanken las dann Schauspieldirektor Paul Riedy einen Abschnitt aus der beispielgebenden ameri- kanischen Unabhängigkeitserklärung und Elisabeth Vehlbehr das schöne Bekenntnis Ricarda Huchs zum Menschentum. Auch der ergreifende Abschiedsbrief des großen Euro- päers Stefan Zweig an die Welt, die ihn in den Tod trieb, wirkte in diesem Zusammen- hang wie ein mahnendes Fanal. Zweigs Be- gegnungen mit Romain Rolland und Maxim Gorki(von Gg. Petermann gelesen) und Alb. Schweitzers von hohem Ethos getragene Un- tersuchung des Verhältnisses zwischen wei- Ber und farbiger Rasse verfehlten nicht ihre tiefgehende Wirkung auf die empfänglichen Zuhörer. Mit der von Paul Riedy vorgetra- genen schönen Erzählung Josef Conrads von der Rettung eines Negers aus Lebensgefahr auf hoher See und der Lesung eines Ab- schnittes aus Vercors“ berühmt gewordener Novelle„Das Schweigen des Meeres“ durch Petermann schloß der programmatische Teil der Feier, die ihre Krönung fand in einer von Prof. Langer als Vertreter der Stadtverwal- tung gemachten Mitteilung, nach der Ober- bürgermeister Dr. Heimerich die Mannhei- mer Bevölkerung aufrufen wird, zur Stiftung eines Haines in Palästina, als Symbol brü- derlicher Gesinnung gegenüber dem Juden- tum. Der Hain soll den Namen eines Mann- heimer Juden tragen. Die Mitteilung Prof. Langers wurde von der Versammlung mit herzlicher Zustimmung entgegengenommen. C. O. E. Unter dem Titel„Er ging an meiner Seite“ wurde im Kleinen Theater in Wien der pseudo- psychologische Reißer„Home of the Brave“ des Amerikaners Arthur Laurents zum ersten- mal in deutscher Sprache gespielt. Er. Sie packte den Paß weg, aber dann fand gle keinen Platz für die Abendschuhe, die sie recht überflüssiger weise mitgebracht hatte,. Zuletzt kam Frank ihr zu Hilfe, er lachte sie aus, und sie ging schnell auf den Balkon hinaus, Sie war etwas schwindlig geworden und wollte frische Luft, aber als sie zu den Dächern drüben hinauf und dann hinunter auf die Place de la Bourgogne schaute, wurde sie noch schwindliger. Die Tiefe zog sie. Sich fallen lassen— dachte sie unklar. Sie war in vielen Träumen ge- Tallen, hinuntergesunken durch eine klare, durchsichtige Schwärze, es war ein singen des und angenehmes Gefühl. Auch obn- mächtig werden war so ähnlich. Ach Liebe“, dachte sie zuletzt. Sie hatte den Verdacht, daß auch Sterben so sein würde: Fallen durch singende Dunkelheit und Ankommen irgendwo. Seit Evelyn sich das besorgte Gemurmel ihres Arztes übersetzt und im medizinischen Hauslexikon den kurzen aber fatalen Para- graphen über perniziöse Anämie durch- gelesen hatte, dachte sie ziemlich viel dar- über nach, wie und was es für eine Be- wWandtnis mit dem Sterben habe. Es war eines von den wenigen Dingen, die sie nicht ängstigten. Leben war eine schwierige Sache. Es verlangte Aktvität, Ueberwin- dung, Anstrengung. Damit verglichen war Sterben einfach: man mußte es nur ge- schehen lassen. „Wir müssen gehen“, sagte Frank in der Balkontür hinter ihr. Sie wendete sich ihm zu, denn seine Stimme hatte sanft und zärt- lich geklungen wie in der Nacht. Der Schwindel ebbte ab und ließ eine ange- nehme Klarheit zurück.„Ich weiß—,“ sagte sie und folgte ihm ins Zimmer. Plötz- lich sagte er etwas, bei dem sie starr stehen blieb, eine Hand in der Luft und den Kopf seitwärts gestreckt, wie ein Tier, dem etwas Unerwartetes begegnet. Es war eine Art kleiner resümierender Abschiedsrede, die er hielt:„Du darfst nicht glauben, daß es eine Bagatelle für mich bedeutet. Nein, es bedeu- tete keine Bagatelle für mich“, sagte er. Das französische Wort Bagatelle steckte flott und leichtsinnig mitten in dem eng- lischen Satz. Evelyn lockerte sich und be- gann zu lächeln. Es war ein so bodenloses Unverständnis in dieser Versicherung, eine solche Fremdheit und Ferne, daß man nur lachen konnte. Sie standen zu beiden Sei- ten des Kamins, und ein großer komfortab- ler Abgrund lag zwischen. ihnen. Keine Bagatelle, nannte er es, daß sie nach Paris gekommen war. Fürwahr, keine Bagatelle. Seine Unwissenheit war so groß, daß er ihr leid tat. Sie ging zu ihm hinüber und lieb- koste seine Hand, die mit dem steifen Zeige- Anger. Ihr Hut verschob sich dabei, und sie trat vor den Spiel und rückte ihn zurecht. „Adieu, Josephine“, sagte sie., Es klopfte und der Hausknecht kam um die Koffer. Er trug eine grüne Schürze und trat auf wie ein anderer Schauspieler in einer kleineren Rolle. Eine kleine, aber nicht unwichtige Rolle. Er war es, der Evelyn die Tür öffnete, als die das Hotelzimmer verließ. Frank hatte das schwere eindrucksvolle Gepäck eines reichen Mannes. Ihr eigenes Köfferchen sah jammervoll dazwrischen aus und kompromittierend. Der Koffer einer Frau, die schnell ein wenig Nachtzeug zu- sammenpackt, um ein Wochenende mit ihrem Liebhaber zu verbringen.„Besten Dank, Maurice“, sagte Frank und gab dem Hausdiener ein Trinkgeld.„Au revoir, Ge- orge, besten Dank, Franchon, besten Dank, Guy.“ Er schien die Namen all dieser Leute zu kennen, die bis zum Taxi Spalier stan- den.„Au revoir, Mrs. Davis“, sagte Ma- dame.„Ich hoffe, alles war zu Ihrer Zu- friedenheit.“ Evelyn schaute sie erstaunt an, sie hatte nicht sofort begriffen, daß sie mit dem fremden Namen gemeint war. Ich hoffe, Sie beehren uns wieder“, sagte Ma- dame, schob einen kleinen Pagen beiseite und gab der Drehtür einen Stoß.„Au re- volr. Bon voyage.“ Sie blieb auf der Straße ————— Montag, 10. März 1952 J Uu g — Samstagabend einen außerordentlich starte Eindruck hinterlassen. „Der grüne Tisch“ ist ein Höhepunkt! der Künstlerischen Entwicklung von fa JoOB. Er zeigt am reinsten und zwingendbtn den Ausgangspunkt und das Ziel des 15 ihm geförderten Tanzstils: einmal 5 geistig- literarische Grundanliegen i mag es Gesellschafts- und Sozialkriflt net nen oder in der Tanzschöpfung„Grobcta 1926“ zum Beispiel nur eine Zustands. l Milieuschilderung sehen— und zum and ren im Tänzerischen die Durchsetzung 1 reinen Ausdruckstanzes mit Elementen de klassischen Balletts. Beides, der Inhalt ut das Artistische, wenn man 50 sagen dn, fügen sich bei Kurt Jooß zu Tanzschauspte len zusammen, die in der Plastik und Höch verdichteten Konzentration ihrer Auseg von ungewöhnlicher Ausstrahlungstrst sind. Mag die heutige soziologische Sitüa auch nicht mehr dem Bild entsprechen d in dem Ballett„Großstadt 1926“ entw wird(der Geschichte eines jungen, einfachen Mädchens, das sich von einem eleganteh Verführer in das hohle Amüsement ven Batz und Tanzdielen schleppen läßt und dabei un. Slücklich wird)— mag die dynamische Ea. Pressivität dieses Stücks heute auch zu einem guten Teil ins Leere zielen, 80 bleibt die Künstlerische Bewältigung des Stoffs doch noch immer bewundernswert. Jede einzeln Figur ist meisterlich durchmodelliert, d Ineinanderfließen und Sich-wieder- Trennen der beiden so kontrastreich herausgearbel. teten Welten, des„Volkes“ und der„Gesel. schaft“, in faszinierender, an die Ueberblen. dungstechnik des Films erinnernden Weitz gestaltet. Was das„Folkwang Tanztheater“ im Rab⸗ men seines Mannheimer Gastspiels danehm als jüngste Schöpfung von Kurt Jooß darbot das Tanzspiel„Colombinade“, bezaubert zum wiederum durch seinen Reichtum in der I. findung und durch seine tänzerische Durch, blutung, hat aber doch nicht mehr die Sto. kraft seiner früheren Werke. Auch der vc seinem ersten männlichen Solisten Hans Zl. lig(einem großartigen Tänzer) einstudiert Komposition„Fantasie“ fehlt es ein Wenig au gedanklicher Substanz; die auf Schubem f-moll-Fantasie basierenden„Wechselnde Stimmungsbilder“ zerfließen, ohne über 10h ästhetische Reize hinauszukommen. Diese Vorbehalte schwächen jedoch du Jesamteindruck, den das„Folkwang Tau Theater“ bei seinem mit begeistertem Ab. plaus aufgenommenen Mannheimer Gad spiel hinterließ, in nur geringfügiger Meg Die Erinnerung an diesen Abend wird gal nicht an einzelne Namen, an bestimmte 9 listische Darbietungen halten, sondern vie. mehr das Tanzensemble als Ganzes, als e Srohartig in sich geschlossener Ballett per umfassen, Und das ist gewiß das pod tivste Urteil, das man über die erzieheri und gestalterische Arbeit von Kurt 90 und über die Bemühung seiner Tanztrupg fällen kann.. Kulturnotizen „Herbert Engelmann“, Gerhart Haup nachgelassenes, von Carl Zuckmayer volles detes Drama wurde am Samstag im Wien Burgtheater unter der Regie von Bertho Viertel mit großem Erfolg für alle Beteiligta (darunter auch für Zuckmayer, der der P. miere in Wien beiwohnte) uraufgeführt, werden in unserer morgigen Ausgabe aàuf de ses Ereignis zurückkommen. Der Balzac-Preis der Akademie der senschaften und der Literatur in Mainz dem Schriftsteller Dr. Erwin Schneide (Mainz) für die Arbeit„Balzac als balzacsc Figur“ zuerkannt. Mit dem Preis ist eln Geldzuwendung von 3000 DM verbunden. Eine Ausstellung des Malers Alexander G. maro wurde in der Hannoverschen Kestng Gesellschaft eröffnet. Eine Ausstellung von Meisterwerken de europäischen Kunsthandwerks soll Ende Jul 1952 im historischen Museum der Pfalz Speyer eröffnet werden. Die in dieser Al stellung gezeigten Möbelstücke, Gobelins, Ge. mälde, Goldschmiedearbeiten und Holzschnl zereien stammen aus dem Besitz des Bayeſ. schen Nationalmuseums in München und wel. den in Speyer zum ersten Male ausgestellt l in München keine geeigneten Räume vorhin. den sind. — vor dem Hotel stehen, bewachte das J, laden des Gepäcks und das Einsteigen ie Gäste. Sie winkte noch, als das Taxi schöl um die nächste Ecke bog. Es war altmodid und wie im Dorf. Die Fahrt war kurz und sie sprache kaum. Der Abschied war nicht so schlimm wies Evelyn gefürchtet hatte. Erstens i Frank einen Hut, der ihm schlecht stal und ihn vollkommen fremd machte 8 daß der Frank, von dem sie Abschied nam ein anderer Mann war, als der, ohne„ sie nicht existieren zu können meinte f war da ein Nebel, eine Art von made ler Narkose Über den letzten Minuten. 2 1 wenn man Kinder bekam, gaben sie einen Chloroform, wenn die Schmerzen zu wurden. Einen Augenblick wurde dieser 1 bel so dicht, daß Evelyn dachte: Jett a ich doch in Ohnmacht. Sie hielt sich 10 an der Tür des Wagens fest, der au Einsteigen wartete und bat Frank u Zigarette. Es ging vorüber. Jetzt nahm Frank den Hut schaute sie an. Sein Haar lag glatt Helm aus glänzendem Metall um Kopf, und sein Kopf war klein im nis zu seinen breiten Schultern. Als Zigarette wegwarf, sah Evelyn mit, n glücklichen Erschütterung, daß auch 10 er auch. Sie sah es an seinem Mun, seinen Augen, an einem Zucken in schen Gesicht, das er nicht ganz 1 konnte. Er sprach ein paar Worte zum Abschied, zärtlich. Sie antwortete deutsch. Jen schob sie in den Wagen. Der e 115 Der Abschied war vorbei und fene e fort für immer, ohne daß sie wußte. geschehen war. Sie hatte Tränen, Kehle, aber nicht in den Augen. eigentlich viel mehr aushalte zutraut,“ dachte sie und es Wär ein Stolz dabei. rortsetzauns datt ab. ml Wie ell geinel Is er 00 2 — wenig m eilt 0 Verhäl 2 t einel seine! r chf k. es klang unbeholfen 1 in def i Man kan n, als man if! Herau verlas drucke Chekre Dr. K. l. H. reullle M. Ebe Lud wi Hoth; Bank zesells muna! Mann! Nr. 800 J Jah I 8 Stutt Von und berg gege Proz der stärk und In aich n Koalit schied einers. den ir schwie mittag haften Das im ve mehr demok Foalit! ergebe slerpre Fritz! zende chen s Arbeit einer e ES —— lng Was! rad Ac sten P Intervie schen kalverti Jon dre ſon üb der dei Farlam Ind der ſorgese lustimn bonte je diese bracht benden Saarf Bundes allen Se Nreiheit der Sas der Sas ährlei schen Wische heitere die Zuk icht en oder di beige w Han Nuer bo! ersten dungs fannoy eien fa in einbrer batlonsle