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Mannheimer E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen E 18-24. Tel. 29 3/8(Halb, Tagebl.); . Rh. Rheinstr. 37, Tel. 62768 tl. DM 2,80 zuz. 40 Pt Anspruch auf Bezugspreises. Anuskripte über- nimmt der einerlei Gewähr. 23 J. Jahrgang/ Nr. 64/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 17. März 1952 eee Antwort an Sowjets im Einvernehmen mit Bonn Entwurf nahezu fertig, letzte Beratung in Paris/ UNO-Kommission heute bei Adenauer London.(UP) Sachverständige Großbritanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten hoffen, den endgültigen Entwurf der Antwort des Westens auf die sowjetische Deutschlandnote, in der eine Konferenz zum Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland vorgeschlagen wurde, heute(Montag) fertigzustellen. Auf dem Landsitz des englischen Außen- ministers Eden fand während des Wochen- endes eine Unterredung zwischen Eden und dem amerikanischen Botschafter Walter Clifford statt, in deren Mittelpunkt die sowjetische Note und andere die anglo- amerikanischen Beziehungen betreffenden probleme standen. Aubßenminister Eden reist am Mittwoch nach Paris zur Tagung des Ministeraus- schusses des Europarates. Er wird dort mit Bundeskanzler Dr. Adenauer Bespre- chungen über die Haltung der Westmächte zu dem sowjetischen Vorschlag führen. Die alliierten Hochkommissare, die laufend über die Londoner Besprechungen informiert werden, sind angewiesen worden, mit der deutschen Bundesregierung wegen dieser Iu Koalitionsgesprächen bereit Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Die Landesvor- stände der SPD Südwestdeutschlands und das Direktorium der südwestdeutschen DV/ FDP haben die Einladung der CDU zu Koa- litionsgesprächen für den 21. März ange- nommen. Die SPD-Vorstände wählten eine Ver- handlungskommission, der für Württemberg Baden der Landesvorsitzende Erwin Scehöttle, für Südbaden der Landes- vorsitzende R. Jäckel, für Württem⸗ berg Hohenzollern Innenminister Victor Renner und außerdem der Fraktionsvor- sitzende der SpD im württembergisch-badi- schen Landtags, Alex Möller, angehören. Dieser Kommission wurden Richtlinien ge- geben, denen zufolge zunächst eine Verstän- digung über die Politik der zu bildenden Regierung erzielt werden muß, bevor über dersonelle Fragen verhandelt werden kann. Michtiger Ausgangspunkt für die Haltung der SPD in den Koalitionsgesprächen soll ihre wiederholt erhobene Forderung auf Vereinfachunng und Verbilligung der Ver- waltung bleiben. Die Konferenz hat sich außerdem mit den ihr bekannten Entwürfen eines Ueberleitungsgesetzes beschäftigt und beschlossen, der SPD-Fraktion der Verfas- sunggebenden Versammlung vorzuschlagen, einen eigenen Entwurf auszuarbeiten. Der Vorsitzende des DVP/FDP- Direk- toriums, Dr. Wolfgang Haußmann, er- Härte am Sonntag ebenfalls, die FDP/DVP werde bei den kommenden KEoalitionsver- handlungen großen Wert darauf legen, im einzelnen konkret und verbindlich zu erfah- ren, wie sich die CDU den staatlichen und Verwaltungsaufbau des neuen Landes vor- stelle. Diese Fragen stünden gegenüber der Verteilung der Ministerien im Vordergrund. Dr. Haußmann befürwortete eine rasche Verabschiedung des Ueberleitungsgesetzes durch den südwestdeutschen Ministerrat. o l 4 Rio de Janeiro. Brasilien und die Vereinig- Staaten unterzeichneten am Samstag ein Abkommen über militärische Zusammenarbeit in Uebereinstimmung mit dem gegenseitigen Beistandspakt der amerikanischen Länder àus dem Jahre 1947. Brüssel. Die„Internationale Kommission segen das Regime der Konzentrationslager“ bal die Absicht, ein Untersuchungsverfahren gegen das„Rz.-Regime“ in der Sowjetzone Deutschlands einzuleiten. Nach Mitteilung des Generalsekretärs der Kommission, P. D. Reu- mont, soll dieser„Prozeß“ in Deutchland ab- gehalten werden. Rom. Der italienische Senat stimmte am Samstag der Ratifizierung des Vertrages über die Europäische Montanunjion zu. Nunmehr muß noch die Abgeordnetenkammer über die Ratiflzierung des Montanunionvertrages ent- scheiden. Metz. Ein französisches Militärgericht ver- urtellte vier ehemalige Agenten des deutschen Sicherheitsdienstes in Abwesenheit zum Tode und zwei weitere Angeklagte zu 20 Jahren Ge- kängnis. Beli den zum Tode Verurteilten han- delt es sich um Gerhard Lei, Heinrich Meier, Bruno Muller und Walter Nahrich. Gefängnis- drafen erhielten Alfred Horn und Albert Zaumsell. Berlin. Der frühere Berliner Vorsitzende der in Westberlin nicht zugelassenen SRP, wwerhard Stern, ist in das Untersuchungsge- gane Moabit eingeliefert worden. Er wird Pafchuldigt, zum politischen Mord in zwei 1— und zu einer Entführung angestiftet zu n. Hückelhoven. Auf der Grube Sofla-Jacoba in Hückelhoven(Kreis Erkelenz) wurden am onntagmittag fünf Bergleute verschüttet, von denen bisher erst zwel lebend geborgen wer- den konnten. Das Schicksal der drei anderen bt unge wis. 8 Kehl. In Kehl wird bis zum 27. April ein tadtrat mit nur drei Mitgliedern und dem ürgermeister Dr. Ernst Marcello amtieren. er gesamte Stadtrat von Kehl war am „März wegen Differenzen mit dem Bürger- Ber zurückgetreten, dem„diktatorisches melshmen. vorgeworfen wird. Da auch die 8 Gemeingdevertreter verzichteten, die bia den Ergänzungslisten nachrücken sollten, leb nur ein Stadtrat mit drei Personen übrig. Stadt April sell eine Nachwahl für, den adtrat in Kehl atattfinden. VP/ dpa Angelegenheit in engem Kontakt zu blei- ben. Eden wird nach seiner Ankunft in Pa- ris auch sogleich mit dem französischen Außenminister Robert Schuman Besprechun- gen über die Antwort auf die sowjetische Note führen. Vier Punkte der CDU Der Generalsekretär der CSU, Franz Strauß(Md), forderte am Sonntag auf einer Versammlung seiner Partei in Regens- burg dazu auf, die sowjetische Note zum Deutschlandproblem ernsthaft zu überprü- fen. Er formulierte ein Fünf-Punkte-Pro- gramm, das die Haltung der CSU zur So- Wietnote wiedergibt. Darin heißt es: 1.„Wir lassen uns mit der gegenwärti- gen Ostzonenregierung oder ihren Beauf- tragten nicht auf gesamtdeutsche Beratun- gen ein.“ 2.„Wir werden auf keinen Vorschlag ein- gehen, bei dem die Einheit auf Kosten der Freiheit und des Weltfriedens geht.“ 3.„Ehe gesamtdeutsche Wahlen stattfin- den, müssen in der Ostzone Voraussetzungen dazu geschaffen werden.“ 4.„Wir betrachten den österreichischen taatsvertrag als Probe auf das Exempel.“ Strauß erklärte, auch das nach Erfüllung dieser Voraussetzungen entstehende Gesamt- deutschland lasse sich nicht zwischen Ost und West neutralisieren, sondern es werde in den Vereinigten Staaten von Europa auf- gehen. Dieses Deutschland werde betont friedlich sein, aber niemals die Oder-Neiße- Linie als Friedensgrenze anerkennen. Adenauer sagt:„Ein gewisser Fortschritt“ Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte am Sonntag in Siegen auf einer Arbeits- tagung der Protestanten in der CDU:„Wir dürfen keine Möglichkeit auslassen, zu einer friedlichen Verständigung und zu einer Neu- ordnung in Europa zu kommen.“ Der Bun- deskanzler sagte, die Sowietnote stelle einen gewissen Fortschritt dar. Er betonte aber, daß sie zugleich die Richtigkeit der Politik der Bundesregierung beweise, den Westen so stark wie möglich zu machen, um mit der Sowietunion zu einem vernünftigen Gespräch zu kommen. Die Vertragsverhand- lungen mit dem Westen und damit die Inte- gration Europas dürften nach Auffassung des Bundeskanzlers dadurch jedoch nicht ver- 26gert werden. Dr. Adenauer erklärte, daß er während seines bevorstehenden Aufenthaltes in Paris auch Gelegenheit haben werde, mit den Westalliierten über die Sowjetnote zu spre- chen. Es sei nicht Aufgabe der Bundesregie- rung, die Note zu beantworten, da sie an die westlichen Alliierten gerichtet sei. Die Deut- schen müßten jedoch ihre Auffasung in die- ser Frage vertreten, wenn auch mit der gebotenen Zurückhaltung. UINO- Kommission in Bonn Die Deutschland- Kommission der Ver- einten Nationen traf am Sonntag in Bonn ein. Die vier Delegierten, je ein Vertreter Islands, Hollands, Pakistans und Brasiliens, wurden von Vertretern der Bundesregierung und der alliierten Hohen Kommission auf dem Bonner Bahnhof empfangen. Die Delegierten werden heute, Montag, von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer empfangen und erste Besprechungen mit Ver- tretern der Bundesregierung führen. Am gleichen Tage werden die Vertreter der Ver- einten Nationen mit den alliierten Hohen Kommissaren zusammenkommen. Sie wer- den am Donnerstag nach Westberlin weiter- reisen. Sowzjetzonen-Kurier überbringt Brief In Borm traf am Samstag ein Kurier aus der sowjetischen Besatzungszone mit einem Schreiben ein, das er Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers überbringen wollte. Der Bundestagspräsident, der am Sonntag in Siegen an einer Arbeitstagung der evange- lischen Christen in der CDU teilnahm, hat dort erklärt, er werde den Kurier am Mon- tag in Bonn empfangen. Es wird angenom- men, daß es sich um ein Schreiben des Präsi- denten der Ostzonen- Volkskammer, Johan- nes Diekmann, handelt, in dem dieser im Des Bundeskanzlers Saar-Initialive Zwei Anträge für Pariser Ministerkonferenz Bonn.(dpa) Der provisorische Charak- ter der gegenwärtigen Saar-Regierung soll durch zwei deutsche Vorschläge unter- strichen werden, die Bundeskanzler und Außenminister Dr. Konrad Adenauer auf der Sitzung des Ministerausschusses des Europarates in Paris am kommenden Mitt- woch vorbringen dürfte. Die Ueberlegungen der Bundesregierung gehen davon aus, Maßnahmen zu korri- gieren oder zu verhindern, die geeignet sein könnten, dem Saarland den Anschein eines eigenstaatlichen Charakters zu ver- leihen. Die beiden Schritte der Bundes- regierung im Ministerausschuß bezwecken daher— wie in Bonn verlautet— die demo- kratische Grundordnung an der Saar auf der Basis der internationalen Vereinbarungen Wieder herzustellen und saarländische Hand- lungsfreiheiten auf außenpolitischem Gebiet zu unterbinden. Der Bundeskanzler möchte, wie in Bonn bekannt wird, seinen europäischen Minister- kollegen in einem Antrag empfehlen, den Absichten der saarländischen Regierung in eigenem Namen zweiseitige Verträge abzu- schließen, nicht zu folgen. Die Bundesrepu- blik erblicke darin eine Gefahr für den provisorischen Charakter der Saar-Rege- lung. In Bonner parlamentarischen Kreisen kann man sich des Eindrucks nicht erweh⸗ ren, daß die Politik an der Saar darauf hinausläuft, vollendete Tatsachen zu schaf- fen. Den Mitgliedstaaten des Europarates liegt bereits eine deutsche Denkschrift vor, in der die Saar-Regierung eines Verstoßes gegen die Straßburger Konvention der Menschenrechte beschuldigt wird. Gestützt auf dieses Memorandum dürfte der Bundes- kanzler Vorschläge unterbreiten, die nicht mehr auf die Vergangenheit Bezug nehmen, sondern konkrete Hinweise für die Zukunft geben. Nach deutscher Auffassung ist zur Erfüllung der demokratischen Grundfrei- heiten an der Saar folgendes erforderlich: Die Zulassung aller Parteien, die auf demo- kratischem Boden stehen. Die Wahrung der Rede- und Pressefreiheit, auch wenn sie nicht den Vorstellungen der gegenwärtigen Saar-Regierung entspricht und die Freiheit vor Ueberwachung und der Anspruch auf Rechtsschutz. Hierzu gehören auch die Normalisierung des deutsch- saarländischen Grenzverkehrs und die Aufhebung aller Einbürgerungsbeschränkungen. Deutsch- französische Gespräche über eine Lösung der Saarfrage würden einer erneu- ten Belastung unterworfen werden, wenn das neue Parteiengesetz für das Saargebiet vom saarländischen Landtag gut geheißen Wird, erklärten laut UP maßgebliche Be- amte des zuständigen Bundesministeriums am Sonntag in Bonn. Diese Bonner Sach- verständigen haben den Wortlaut des Ge- setzes in Händen, von dem im Auswärtigen Amt klipp und klar gesagt wird, daß seine „Gummiparagraphen eine wirkliche freie Meinungsäußerung im Saargebiet verhin- dern.“ Das neue Gesetz gebe dem jetzigen saarländischen Innenminister Dr. Edgar Hector nach Auffassung Bonner Regie- rungskreise nahezu unbeschränkte Voll- machten hinsichtlich der. Zulassung neuer Parteien im Saargebiet. Bekanntlich liegen sowohl Zulassungsanträge für eine CDU des Saarlamdes als auch für eine neue sozial- demokratische Partei im Saargebiet vor. Die Entscheidung über diese Anträge würde durch das Gesetz allein Dr. Hector übertra- gen, der nach Angaben des deutschen Saar- bundes französischer Staatsangehöriger ist. Saarländische Polizei beschlagnahmte am Samstagabend in einer Saarbrückener Druckerei eine Beschwerdeschrift der De- mokratischen Partei Saar, in der die ver- potene Partei zu ihrer Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Saarlouis Stellung nimmt. Der von Rechtsanwalt Dr. Heinrich Schneider verfaßte Schriftsatz sollte von dem Vorsitzenden der verbotenen DPS, Richard Becker, herausgegeben werden. Namen der Volkskammer einen neuen Appell an den Bundestag richtet. Evangelische CDU-Politiker für Wehrpflicht Die evangelischen Politiker der CDU be- kannten sich am Sonntag— laut dpa— auf ihrer Arbeitstagung in Siegen zu einer all- gemeinen Wehrpflicht. In einer Entschließung erklärten sie:„Nach unserem evangelischen Verständnis der Pflichten des Bürgers zur Verteidigung des Staates ist die allgemeine Wehrpflicht die am besten geeignete Form des Wehrdienstes.“ Die evangelischen CDU- Politiker fordern, daß das kommende Bun- desgesetz zur Kriegsdienstverweigerung klare Weisungen gibt und unabhängige richter- liche Behörden mit der Entscheidung solcher Fragen beauftragt. Die Anerkennung der Ge- Wissensentscheidung gegen den Waffendienst müsse mit der Heranziehung zu anderen Diensten im Interesse des Volkes verbunden sein. Es wurde ein ständiger Arbeitskreis evangelischer Politiker gebildet, der die evangelischen Kräfte in der Christlich- Demo- Kratischen Union aktivieren soll. Ihm gehö- ren u. a. Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers, der stellvertretende CDU-Vorsit- zende Dr. Friedrich Holzapfel, der Wie- deraufbauminister von Nordrhein- Westfalen, Dr. Otto Schmidt, Professor Dr. Hans- Erich Stier(Münster) und Bundestagsabge- ordneter Dr. Robert Tillmanns vom ge- schäftsführenden CDU-Vorstand an. Der Sport berichtet: Deutschlands Eishockey-National- mannschaft bereitete ihren Anhängern am Wochenende zwei freudige Ueber- raschungen. In München gewann das Team gegen die Schweiz im ersten Spiel 6:5(2:3, 1:1, 3:1), im zweiten Spiel in Füssen 4:3(2:1, 2:2, 0:0). In der 1. Fußball-Liga Süd erlitten die drei Spitzenreiter Punkteinbußen. Die 0:1-Niederlage des Nürnberger Clubs am Frankfurter Hang ist dabei die Uber- raschung. Kickers Offenbach spielte in Fürth 1:1 und VfB Stuttgart in Schwein furt 0:0. VfR Mannheim besiegte auf eigenem Platz Schwaben Augsburg 5:0. SV Wald- hof und VfL Neckarau unterlagen in Mühlburg und in München Gayerm) je- weils 0:4. Am Feldberg kämpften die mittel- europäischen Nationen um den Cup Kurikkala. Der Finne Veikko Räsänen gewann den 18-km-Langlauf, Frankreich die 4 10-km- Staffel und ein amerika- nischer Springer in Abwesenheit der deutschen und österreichischen Elite das Spezialspringen. In Handschuhsheim wurde zwischen VfR Mannheim und TSV Rot das Ent- scheidungsspiel um die Badische Hand- ball meisterschaft ausgetragen. Die Mannheimer siegten mit 6:4. Kredit von 100 Millionen Dollar für Frankreich Pinay beginnt sein Programm zur Stabilisierung der Preise Paris.(UP) Frankreichs Ministerpräsident Antoine Pin ay konnte am Samstag einen weiteren Erfolg in seinen Bemühungen um die Stabilisierung der französischen Wirt- schaft verbuchen. Der geschäftsführende Ausschuß des Europäischen Wirtschafts- rates(OEEOC) billigte den von der Europäi- schen Zahlungsunion(EPU) angebotenen Kredit von 100 Millionen Dollar. Frankreich wird den Kredit, der bis zum 30. Juni 1952 zurückgezahlt werden muß, für die Bezahlung der am Samstag bei der EU fällig gewordenen Schuldenquote verwen- den. Ohne diesen Kredit häte es die Stamm- reserve der Bank von Frankreich, die sich auf 550 Millionen Dollar in Gold beläuft, an- greifen müssen. Die französische Regierung gab am Samstag eine Senkung der Milchpreise um vier Francs(rund fünf D-Pfennig) je Liter mit Wirkung vom 17. März bekannt. Es han- delt sich um eine der Maßnahmen, die Pinay in seinem Regierungsprogramm zur Stabili- sierung der Preise auf dem Ernährungs- sektor angekündigt hatte. Hugh Dalton traut den Deutschen nicht London.(UP) Hugh Dalton, der che- malige Schatzkanzler in der Labourrege- rung, gab am Samstag der Befürchtung Aus- druck, daß ein wiederbewaffnetes Deutsch- land sich dem Osten zuwenden könnte Dalton, der als der außenpolitische Fach- mann der Labourpartei gilt, erklärte:„Seit 1918 haben sich nichtkommun' stische Regie- rungen in Deutschland mehr als einmal be- reitgefunden, mit der Sowjetunion Bünd- nisse und Verträge einzugehen, die sich gegen den Westen richteten. Derjenige wäre ein kühner Prophet, der sagen würde. 80 etwas könne nicht wieder geschehen, insbe- sondere, wenn die Sowjetunion als Preis die Wieder vereinigung Deutschlands und eine künkte Teilung Polens bietet.“ Dalton vertei- digte die Zurückhaltung der Politik der La- bourregierung gegenüber der Wiederauf- rüstung Deutschlands und begründete sie mit den Worten:„Es ist nicht leicht anzu- Zwei Kommissionen untersuchen„Baklerienkrieg“ Einigung über zweitrangige Fragen in Panmunjon New Vork.(UP) Die amerikanische Regie- rung will die Vereinten Nationen bitten, die von den Kommunisten erhobenen Vorwürfe über die angebliche Anwendung bakterio- logischer Kriegsmittel durch die UNO-Trup- pen in Korea auf ihre Wahrheit hin zu unter- suchen. Der amerikanische Delegierte bei den Vereinten Nationen, Benjamin Cohen, be- zeichnete am Samstag in einer Pressekonfe- renz diese Beschuldigungen nachdrücklich als böswillig und frei aus der Luft ge- griffen. Radio Peking meldete inzwischen, daß eine„Kommission von Biologen, Bakterio- logen, Landwirtschaftsfachleuten und Fach- leuten von verschiedenen anderen wissen- schaftlichen Gebieten, sowie Völkerrechtlern und Beauftragten des Roten Kreuzes“ nach Korea und der Mandschurei unterwegs sei, zum den verbrecherischen amerikanischen Bakterienkrieg“ zu untersuchen. An der Spitze der Kommission stehe der Präsident des chinesischen Roten Kreuzes Li Ten- Chuang. Radio Pyongyang meldete, daß eine Kom- mission von„bekannten britischen, fran- zqösischen, italienischen, österreichischen und chinesischen Juristen“ bereits in Nordkorea eingetroffen sei, um sich mit dem„Bakte- rienkrieg“ zu beschäftigen. Die Juristen seien Beauftragte des„internationalen Juristen- verbandes“. Bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Panmunjon gelang es der Kommission zur Ueberwachung des Waffenstillstandes am Sonntag, in fünf zweitrangigen Fragen Einigung zu erzielen, Die Einigung geht auf einen Vorschlag der Alliierten zurück, wobei die Alliierten in drei Fragen Konzessionen machten, während die Kommunisten in zwei Fragen nachgaben. Japan darf tüslen Tokio.(UP) Der Oberkommandierende der alliierten Streitkräfte in Japan. Gene- ral Matthew B. Rig d way, übersandte ar Samstag der japanischen Regierung eine Note, mit der alle Beschränkungen der Her- stellung von Kriegswaffen in Japan aufge- hoben werden. Diese Verfügung bedarf noch der formellen Zustimmung der alliierten Kommission für Japan, da General Rigd- way nur in militärischen Fragen unbe- schränkte Vollmachten besitzt. In der alliier- ten Kommission sind alle in Ostasien inter- esslerten Staaten vertreten. Die Zustim- mung der alliierten Kommission scheint je- doch sicher. 5 Damit wird Japan wieder das Recht zu- erkannt, Waffen aller Gattungen, vom Ge- wehr bis zum Kriegsschiff, herzustellen. nehmen, daß sich die Interessen eines be- waffneten Deutschland mit denen der West- mächte decken. Ein falscher Schritt, der jetzt getan wird, könnte zu einer furcht⸗ baren Katastrophe führen.“ Shinwell für aktivere Europapolitik Englands London. UP) Der ehemalige britische Verteidigungs minister Emanuel Shin well stellte fest, daß für Großbritannien die Zeit gekommen sei, eine aktivere Europapolitik Zu treiben. Gleichzeitig warnte er vor einer Zersplitterung der großen Parteien in Eng- land und sagte, daß Splitterparteien Groß- britannien die gleiche Unstabllität bringen Würden, wie sie dies in verschiedenen euro- päischen Staaten verursachten. „Nordischer Rai“ gebildet Kopenhagen.(UP) Die Außenminister Schwedens, Norwegens und Dänemarks sowie ein diplomatischer Vertreter Islands haben sich am Sonntag über die Bildung eines „Nordischen Rates“ geeinigt, in dem über Fragen von gemeinsamem Interesse beraten werden soll. Aus einer am Sonntagabend ver- öfkentlichten Verlautbarung ist zu entnehmen, daß die Auhenminister Halvard Lange Norwegen), Ole Björn Kraft Oänemark) und Oesten Unden Schweden), sowie der isländische Gesandte Sigurdur Nor dal, die Bildung eines„Nordischen Rates“ beschlos- sen haben, dem fünf isländische Delegierte und je sechzehn Vertreter Norwegens, Schwe- dens und Dänemarks angehören werden. Diese Delegierten werden aus den Parla- mentsfraktionen der vier Staaten ausgewählt werden. Die Bekanntgabe dieses Beschlusses erfolgte nach Abschluß einer zweitägigen Di- plomatenkonferenz der nordischen Länder. japanische Dele- Eine verköpflge gation, an ihrer Spitze der japanische Di- plomat Teraoka, ist am Wochenende in Bonn eingetroffen. Die Japaner wollen in Gesprächen mit den zuständigen Stellen der Bundesrepu- blik die Voraussetzungen für einen Botschaf⸗ teraustausch zwischen beiden Staaten klären. * Bundespräsident Theodor Heuss und der amerikanische Hohe Kommissar empfingen am Samstag in Bonn den Kommandeur der jüdi- schen Kriegsveteranen der Vereinigten Staa- ten, Paul Ginsberg, der sich gegenwärtig auf einer Weltreise befindet und am Vortage aus Belgrad in Deutschland eingetroffen War. Ginsberg begibt sich nunmehr nach Berlin und wird mit dem Bundeskanzler in der kotnmen- den Woche in Paris zu einer Aussprache zu- sammentreffen. * Der Hauptvorstand der Vertretung der hei- matvertriebenen Wirtschaft stellte sich am Samstag hinter die Forderung des Bundes der vertriebenen Deutschen, durch eine Vor- finanzierung des Lasten aus- gleichs ein Aufkommen von zehn Nilliar⸗ den Mark für die ersten drei Jahre zu sichern. Die heimatvertriebene Wirtschaft wendet sich gegen die vorgesehene Begrenzung bei der Hauptentschädigung. * Dr. Georg Winter, bisher Archivdirektor der Stadt Lüneburg, ist zum Direktor des Bundesarchivs bestellt worden. Wie im Bundesinnen ministerium bekannt wurde, wird der 57 Jahre alte Dr. Winter in Kürze mit der Einrichtung des Bundesarchivs beginnen. * Der Bundestagsabgeordnete Stephan Weik- kert(BHE/ DO) ist am Wochenende im Alter von 60 Jahren an einem Gehirnschlag gestor- ben, den er auf der Fahrt von Bonn nach Landshut erlitt. a MORGEN Montag, 17. März 1952/ Nr. 64 Un. 8 117 „Erst das, Onkel Josef, dann können wir das Ei ausbrüten Israels Forderungen an Deutschland „Fluchtsteuer“ und„Judenabgabe“ sollen zurückbezahlt werden London.(dpa) Der politische Vertreter des jüdischen Weltkongresses, A. L. Aester- ma n, gab auf einer Tagung des Londoner Rates des Weltkongresses folgende drei Punkte bekannt, die Israels Forderungen an Deutschland darstellen sollen: 1. Verbesserung und Ausdehnung der Ge- setzgebung über Rückgabe des jüdischen Bigentums, besonders die Umwandlung dieser Gesetzgebung in Bundesrecht. 2. Rückzahlung der antijüdischen Zwangs- steuern, wWwie der„Fluchtsteuer“, und der „Judenabgabe“, die den Juden im Novem- ber 1938 nach der Ermordung des Gesandt- schaftsrats von Rath in Paris auferlegt Wurden. Die„Fluchtsteuer“ wird mit zwei Milliarden DM. angesetzt, während die kol- lektive„Judenabgabe“ auf etwa eine Mil- Harde geschätzt wird. 3. Rückgabe des jüdischen Eigentums, das in den von Deutschland besetzten Ge- bieten und in den ehemaligen deutschen Satellitenstaaten enteignet wurde. Aesterman erklärte zu dem dritten Punkt, daß nach deutschen Schätzungen die Einrichtungen von etwa 70 000 Häusern in Oesterreich, Holland und Frankreich nach Deutschland geschafft und dort verkauft wurden. Der Präsident des amerikanischen jüdi- schen Komitees, Jacob Blaustein, ist nach Europa abgeflogen um an den deutsch- jüdischen Wiedergutmachungsver- handlungen teilzunehmen, die am 23. März in Brüssel beginnen. Dänemarks Politik in Südschleswig Kopenhagen.(dpa) Der dänische Außen- minister Ole Björn Kraft hat Bundeskanz- ler Dr. Adenauer eine schriftliche Zu- sammenfassung der dänischen Wünsche und Ansichten in der Südschleswig-Frage über- mitteln lassen. Die Hauptpunkte der däni- schen Südschleswigpolitik sind: Das Recht Auf völlig freie kulturelle Betätigung der dä- nisch gesinnten Südschleswiger in Deutsch- land, sowie die Unterstützung der dänischen Kulturellen Arbeit mit dänischen Staatsmit- teln und die Anerkennung des Selbstbestim- mungsrechtes für die Bevölkerung in Süd- schleswig. Eine Verschiebung der Grenze ist wieder- holt von Politikern der verschiedenen däni- schen Parteien als„nicht aktuell“ bezeichnet worden. Hamburg plant erstes Europäisches College Hamburg.(g. k.-Eig.-Ber.) Die Errichtung eines Europäischen Colleges mit dem Ziele der gemeinsamen Vorbereitung von Studen- ten aller Nationen und Rassen auf zukünf- tige gesamteuropäische Aufgaben plant als erste des Kontinents die Hamburger Univer- sität, wie der Rektor, Prof. Bruno Snell Y, im Gespräch mit Vertretern der Hamburger Presse am Wochenende bekanntgab. Studen- ten und Studentinnen aller Fakultäten und Nationen sollen sich im College zusammen- finden und neben ihren Fachstudien die wirtschaftlichen, politischen soziologischen und kulturellen Voraussetzungen für eine europàische Zusammenarbeit kennenlernen. Symbolisch für die Errichtung dieses ersten europäischen Colleges ist die Tat- sache, daß für die Unterbringung der Stu- denten die ersten„Wolkenkratzer“ des Bun- desgebletes, die IAgeschossigen Grindel-Hoch- häuser, gewählt wurden. In 14 Stockwerken sollen 99 Studentenzimmer, Dœentenwoh- nungen, Gemeinschaftsräume und eine Kan- tine gebaut werden. Die Kosten des Hoch- hauses werden mit 750 000 DM veranschlagt. Dr. Heinrich Weitz Präsident des DRK Bonn.(dpa) Der frühere Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Dr. Heinrich Weitz, wurde von der Hauptversammlung des Deutschen Roten Kreuzes am Samstag in Bonn eimstimmig zum neuen Präsidenten des DRK gewählt. Der bisherige Präsident, Reichsminister a. D. Dr. Geß ler, schied im Hinblick auf sein hohes Alter— er ist 77 Jahre alt— freiwillig aus seiner bisheri- gen Funktion aus. Geßler bleibt Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes. Wer wird Sendestellenleiter? Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Der Verwal- tungsrat des Süddeutschen Rundfunks be- schäftigte sich in seiner letzten Sitzung er- neut mit der Frage der Ernennung des Sende- stellenleiters für die Sendestellen Heidelberg- Mannheim und Karlsruhe. Nachdem der an- scheinend aussichtsreichste Bewerber, der Wiesbadener Staatsintendant Heinrich K öh ler-Helffrich, sich entschlossen hat, auf die Kandidatur zu verzichten, und auch der kürzlich mit einem„Preis für das beste deutsche Hörspiel“ ausgezeichnete Heidel- berger Erwin Wie kert seine Bewerbung zurückgezogen hat, sind vom Verwaltungsrat Wieder zwei Kandidaten dem Intendanten des Süddeutschen Rundfunks vorgeschlagen wor- den. Dr. Fritz Eberhard soll seine Ent- scheidung für die nächste Woche in Aussicht gestellt haben, so daß die Ernermung bis zum 1. April dieses Jahres erfolgen könnte. Weihbischof Dr. Burger gestorben Freiburg.(dpa) Der Weihbischof von Frei- burg, Dr. Wilhelm Burger, ist am Sams- tagnachmittag im Alter von 72 Jahren nach längerer Krankheit an einer Gehirnblutung gestorben. Dr. Burger war zuckerleidend und befand sich seit Anfang Februar im Krankenhaus. Der Verstorbene war der fünfte Weih- bischof des Erzbistums Freiburg. In dieser Eigenschaft stand er drei Freiburger Erz- bischöfen zur Seite: Dr. Karl Fritz, Dr. Kon- rad Gröber und Dr. Wendelin Rauch. Am 20. November 1948 war der im Jahre 1924 von Papst Pius XI. zum Weihbischof er- nannte Geistliche zum Generalvikar für den südbadischen Teil der Erzdiözöse Freiburg bestellt worden. Weihbischof Burger stammt aus Stühlingen im südbadischen Kreis Waldshut. VIC EI BAUM: — Remers Dolchstoßlegende widerlegt Gericht schützt die Ehre der Widerstandskämpfer/ Drei Monate Gefängnis für den zweiten SRP- Vorsitzenden Braunschweig.(UP/dpa) Der zweite SRP- Vorsitzende Otto Ernst Remer wurde am Samstag vom Landgericht Braunschweig wegen Beleidigung von Widerstands- kämpfern des 20. Juli 1944 zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht erkannte auf üble Nachrede und Verunglimpfung Toter. Die Anklage warf Remer vor, daß er in einer Wahlversammlung am 3. Mai 1950 in Braunschweig die Widerstandskämpfer als vom Ausland bezahlte Landesverräter dif- famiert habe. Landgerichtsdirektor Dr. Joa- chim Heppe sagte in der Urteilsbegrün- dung, das Ergebnis der Beweisaufnahme lasse keinen Zweifel an der Formulierung der damaligen Ausführungen Remers. Nach den Feststellungen des Gerichts hatten die beleidigenden Außerungen Remers folgen- den Wortlaut:„Wenn man schon bereit ist, Hochverrat zu begehen, dann bleibt die Frage offen, ob nicht in sehr vielen Fällen dieser Hochverrat gleich Landesverrat ist. Diese Verschwörer sind zum Teil in sehr starkem Maße Landesverräter gewesen, die vom Aus- land bezahlt wurden. Sie können Gift dar- auf nehmen, diese Landesverräter werden sich eines Tages vor einem deutschen Ge- richt zu verantworten haben.“ Widerstandskämpfer sind keine Verräter Für die Behauptung Remers gibt es nach dem Urteil des Gerichts keine Beweise. Den Widerstandskämpfern sei der zu einer Schuldfeststellung im Sinne der 1944 gelten- den Landesverrats vorschriften erforderliche Vorsatz nicht nachzuweisen. Zum anderen sei in keinem einzigen Fall auch nur entfernt eine Bezahlung durch das Ausland festzu- stellen. Gerade zu diesem letzten Punkt habe der Angeklagte selbst in der Hauptverhand- lung nicht das geringste vorgetragen. Das Gericht habe auch sonst keinerlei Veranlas- sung zu der Annahme, daß zu irgendeiner Zeit irgendeiner der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 im Solde des Auslandes ge- standen haben könnte. Soweit sie mit dem Ausland in Verbindung gestanden haben, hät- ten sie die Einstellung des damaligen Fein- des zu dem beabsichtigten inneren Umsturz sonderen wollen. Daraus könne ihnen nach Lage der Dinge moralisch und rechtlich kein Schuldvorwurf gemacht werden. Generalstaatsanwalt begründet Widerstandsrecht Die Strafkammer teilte die Auffassung der Staatsanwaltschaft, daß der national- sozialistische Staat kein Rechtsstaat, sondern ein Unrechtsstaat war. Wenn deutsche Men- schen bei der Vorbereitung des Umsturzes im Inneren, dessen moralische Berechtigung auch von dem Angeklagten nicht in Zweifel gezogen werde, Fühler nach dem Auslande ausstreckten, so handelten sie nicht als Ver- räter am Volke, sondern aus tiefster Verant- wortung und Sorge für den Fortbestand ihres Volkes. In dem Bestreben, den Nachweis zu er- bringen, daß der Krieg ohnehin verloren war und daß der 20. Juli 1944 der letzte Ver- such zur Rettung Deutschlands gewesen sei, hatte Generalstaatsanwalt Bauer folgende drei Thesen mit größtem Nachdruck ver- treten: Die Widerstandskämpfer seien keine Landesverräter gewesen, weil ihnen der Vorsatz, das Reich zu gefährden, gefehlt habe. Der 20. Juli habe vielmehr die Chance geboten, die sinnlosen Vernichtungen eines längst verlorenen Krieges zu beenden und durch die Bildung einer neuen deutschen Regierung die Spaltung Deutschlands zu verhindern. Die Widerstandskämpfer seien keine Hochverräter gewesen, weil Widerstand gegen den Unrechtsstaat Hitlers als Notwehr aber niemals als Hochverrat gewertet wer- den müsse. Bei der Begründung des Wider- standsrechts zitierte der Generalstaatsan- walt aus Hitlers Buch„Mein Kampf“, wo es heißt:„Wenn durch die Hilfsmittel der Regierungsgewalt ein Volkstum dem Unter- gang entgegengeführt wird, dann ist die Rebellion eines jeden Angehörigen eines sol- chen Volkes nicht nur Recht, sondern Pflicht.“ Die Widerstandskämpfer hätten ihren Eid nicht gebrochen, weil alle Soldaten und Beamten den Eid auf Hitler geleistet hätten, ohne daß der Eid auf die Weimarer Ver- fassung vorher aufgehoben worden wäre. Der Eid auf Hitler müsse als nichtig ange- sehen werden, weil er mit dem Eid auf die Weimarer Verfassung unvereinbar sei und außerdem, weil er in seiner Forderung nach absolutem Gehorsam unsittlich gewesen sei und dem Militärstrafgesetzbuch wider- sprochen habe. Es gab keine Wunderwaffen Dieser Kampf der Staatsanwaltschaft machten den Braunschweiger Prozeß zu einem der politisch bedeutsamsten der Nach- kriegszeit. Die Aussagen der Zeugen und Sachverständigen ließen noch einmal das Bild jener Sommertage des Jahres 1944 er- stehen, als die deutschen Ostarmeen auf die Weichsellinie zurückfluteten und die deut- schen Westarmeen unter den schweren Schlägen der in Frankreich gelandeten Inva- slonstruppen Eisenhowers wankten.„Ich Mussadegh bleibt unnachgiebig Persien wird Militärabkommen mit USA nicht erneuern London.(UP) Die persische Regierung hat, laut Radio Teheran, beschlossen, ihr Militärabkommen mit den Vereinigten Staa- teti nicht zu erneuern. Das Abkommen läuft Anfang April ab. Nach Ansicht der per- sischen Regierung lassen sich einige Be- stimmungen des Abkommens nicht mit der persischen Souveränität vereinbaren. Die Perser wehren sich besonders gegen eine Bestimmung. wonach die persische Regie- rung verpflichtet ist, vor der Hinzuziehung ausländischer Militärberater die Zustim- mung der Vereinigten Staaten einzuholen. Ministerpräsident Mohammed Mussa- degh unterzeichnete am Sonntag ein Kom- muniqué, in dem zugegeben wird, daß es nicht gelungen sei, zwischen der Regierung Perslens und der Weltbank zu einern Uebereinkommen über die Wiederingang- setzung der persischen Oelindustrie zu ge- langen Die Weltbenkdelegation wird am Dienstag Teheran verlassen, ohne ihr Ziel erreicht zu haben. Welt-Moslem-Konferenz gegen britische und französische Politik Karatschi.(UP) Der Exekutivrat der Welt-Moslem-Konferenz nahm am Samstag auf seiner Jahresversammlung in Karatschi mehrere Resolutionen an, die sich gegen die britische und französische Politik im Nahen Osten und in Nordafrika richten. In den Resolutionen wird das britische Verhalten in Aegypten verurteilt und die Weltbank er- Rendez-vous in Pakls — Copyfighi Verlag Gustav Klepenbhever Gmbfl, Kköin/gerüin 52. Fortsetzung Im Telefon war jetzt keine Stimme, sondern ein Poltern, als wenn Marianne Stwas umge worfen hätte oder gefallen wäre. „Marianne— rief der Landgerichtsrat ge- ängstigt. Es sauste in der Muschel oder in seinem Ohr. Dann hörte er Marianne wie- der sprechen. „Oh, Kurt—,“ sagte sie leise.„Oh,— Kurt— Oh. Kurt— „Wo ist Evelyn?“ schrie Droste, alles war 80 sinnlos und drehte sich und ängstigte inn.„Oh Kurt— Oh, Kurt—“ sagte Marianne wieder.„Oh, Kurt—“ Der Landgerichtsrat begann zu zittern. Es war viel mehr als ein Zittern, es schüt- telte ihn, seine Zähne klirrten gegenein- ander, seine Finger hatten Mühe, den Hörer zu halten, Senne Knie gaben nach, er faßte schnell nach dem Schreibtischstuhl und ließ sich fallen. Ein paar Minuten lang, die sich endlos ausdehnten, war alles nur Nebel, Schwindel, Angst, Schrecken, Wahnsinn. „Das ist ja wahnsinnig,“ dachte er,„ich bin ja wahnsinnig.“ Es War, als wenn die Düsseldorfer Straße in einem Erdbeben zusammenstürze, in einer Explosion aufginge, im Unmöglichen vesrchwände. Es war wahnsinnig zu den- ken, daß Evelyn in Geltow spazieren ging und zugleich mit einem Flugzeug an der tramzösischen Grenze abgestürzt sei. Alles spaltete sich, wurde doppelt, schob sich in glänsernen Schichten übereinander, ein Ka- leidoskop von schrecklichen Bildern drehte sich vor Drostes geschlossenen Augen. Er grift nach seinem Kinn, an dem sich Schweißgtropfen sammelten, wie er es oft bei Angeklagten im Moment des Zusammen- bruchs gesehen hatte. Es war ihm, als arbeiteten zwei Gehirne zugleich hinter sei- ner Schädeldecke. Eines zerstört, wirr, tobend, eines, das wahnsinnig wurde, Während das andere Gehirn es beobachtete und klare, logische Schlüsse zog. Evelyn ist also tot, dachte dieses klare Gehirn, und es fühlte sich nicht an wie ein Schmerz, sondern wie ein stumpfer Schlag. Sie war also in Paris, während ich glaubte, sie sei in Geltow. Und dies brannte viel schlimmer und fressender, als daß sie tot War. Was hat sie in Paris getan? Wieso habe ich nichts gemerkt? Hat man auf einer Lüge gewohnt, auf dünnem Eis anstatt in einem Haus? dachte er; oder vielmehr, er dachte nicht, sondern es wurde in ihm gedacht, qualvoll und un- aufhaltsam. Er schaute die Wände an, den Fußboden, alles schwankte, nichts stand fest. Aber sie hat sich ja gefürchtet, allein in der Untergrundbahn zu fahren—. Wie kann sie dann im Flugzeug verunglückt seit?“ dachte er und das tat sehr weh. Sie War nicht allein, wurde kalt und reichlich sucht, Großbritannien unter Druck zu setzen, damit der anglo- persische Oelkonflikt gelöst werden könne. Außerdem werden Algerien, Tunesien und Marokko Unterstützung in mrer Auseinandersetzung mit Frankreich versprochen. Tito propagiert den„reinen Kommunismus“ Belgrad.(UP) Der jugoslawische Staats- chef Marschall Tito forderte am Samstag die jugoslawische Jugend zum Kampf gegen die„minderwertigen Ideen der westlichen Bourgeoisie und das Schreckgespenst des öst- lichen Bolschewismus“ sowie zur Wiederher- stellung eines reinen Kommunismus auf. US-Schatzamt sperrt Dollarkonten Washington.(UP) Das US-Schatzamt hat die Dollar-Konten von einer Bank in der Sowjetzone Deutschlands, einer schweize- rischen und holländischen Bank gesperrt, da sich diese Banken nach Ansicht des Schatz- amtes an illegalen Geschäften mit dem kom- munistischen China beteiligt haben. Wie das Schatzamt am Samstag bekannt gab, han- delt es sich um die„Deutsche Notenbank“ der Sowjetzone, das Bankhaus„Julius Bär“ in der Schweiz und die holländische„Slaven- burg Bank“. Ein Sprecher des Schatzamtes fügte noch hinzu, daß die Sperrung der Dol- larkonten lediglich gegen die drei Banken und nicht gegen die Regierungen gerichtet Sei. — warne vor einer neuen Dolchstoßlegende“, er- klärte der frühere Generalleutnant Helmut Friebe, einer der militärischen Experten in seinem Gutachten.„Der Krieg war Schon vorher endgültig verloren“. Der Göttinger Professor Perey Ernst Schramm, der in den letzten beiden Jahren das Kriegstage- buch des Wehrmachtsführungsstabes ge· schrieben hatte, meinte zur damaligen Lage jene sagenhaften„Geheimwaffen“, die dem Krieg eine entscheidende Wendung geben sollten, seien überhaupt nicht vorhanden ge. Wesen. Deutschland habe weder eine kfertige noch eine halbfertige Atombombe besessen. Diese eindeutigen Erklärungen über die düstere Situation Deutschlands in der zwei- ten Hälfte des Jahres 1944 wurden durch Zeugenaussagen ergänzt, die den dringenden Wunsch, das Vaterland im letzten Moment zu retten, als das treibende Motiv für die Hand- lungsweise der Männer des 20. Juli heraus- stellten. Das Gericht stellte ausdrücklich fest, daß dem Angeklagten, der als Kommandeur des Berliner Wachregiments entscheidend zur Niederschlagung des Putsches beitrug, aus seinem Verhalten am 20. Juli ein Vorwurt nicht gemacht werde. Den durch die Aeußerung Remers Ver- letzten, nämlich Bundesinnenminister Dr. Lehr, Landgerichtsrätin Marion Gräfin York von Wartenburg, Frau Anne⸗ dore Leber, Referendar Uwe Jess en und carnid. phil. Alexander von Hase wurde die Befugnis zugesprochen, den erkennenden Teil des Urteils auf Kosten des Angeklagten in bestimmten Tageszeitungen je einmal be- kanntzumachen. Die Kosten des Verfahrens trägt der Angeklagte. Das Urteil wurde von den Zuhörern ruhlg aufgenommen. Der Publikumsandrang zu der Urteilsverkündung war außerordentlich groß. Der Gerichtssaal bot jedoch nur 120 Zuhörern Platz. Oatis sagte als Zeuge aus Wien.(UP) Der ehemalige Prager Ap- Korrespondent William N. Oatis sagte- nach Meldungen von Radio Prag— in der vergangenen Woche als Zeuge in einem Pro- zeñ gegen seine angeblichen Komplizen aus und tauchte damit zum erstenmal, seit er vor über zehn Monaten wegen Spionage zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wurde, wieder aus der Versenkung auf. Der Pro- zeß, in dem Oatis vernommen wurde, dau- erte laut Radio Prag drei Tage. Die meisten der zwölf Angeklagten waren seinerzeit im Oatis-Prozeß als Zeugen erschienen. Radio Prag berichtete, Oatis habe im Prozeß gegen seine Helfershelfer erneut seine Schuld zugegeben. Er habe ausgesagt, daß er mit einer tschechoslowakischen Ge- heimorganisation in Verbindung stand, die einen Offizier der tschechoslowakischen Si- cherheitspolizei ermordet haben soll. Der Leiter dieser Gruppe sei der amerikanische „Spionageagent“ Vladimir Komarek ge- wesen, der aus dem Ausland seine An- weisungen an seine Komplizen gegeben habe. Im vergangenen Juli hatte Oatis in sel- nem Prozeß erklärt, er habe Komarek nie gekannt und mit seiner Gruppe nie etwas zu tun gehabt. Die Angeklagten, gegen die Oatis jeta aussagte, sollen außer dem Mord an dem tschechoslowakischen Offizier auch Spionage- und Sabotageakte begangen und ferner tschechoslowakischen Staatsangehörigen zur Flucht ins Ausland verholfen haben. Einer der zwölf Angeklagten, Josef Pavelka, der den Offizier ermordet haben soll, wurde zum Tode verurteilt. Das Urteil gegen einen anderen, Karel Haj e k, lautete auf lebens- längliches Zuchthaus. Die zehn übrigen An- geklagten wurden zu Freiheitsstrafen zwi- schen 12 und 25 Jahren verurteilt. Die gewerkschaftliche Vertretung der Polizeibediensteten Frankfurt.(Up) Vertreter der Gewerk- schaft Offentliche Dienste. Transport und Verkehr und der Polizeigewerkschalt kamen am Wochenende in Frankfurt über⸗ ein, künftig die gewerkschaftlichen Inter- essen der Polizeibediensteten gemeinsam zu vertreten. Eime einheitliche Organisation der Gewerkschaften für die Angestellten der Folizei soll zunächst jedoch noch nicht ge- schaffen werden. grausam geantwortet, tief in seinem rast- losen Gehirn, wo es immer dachte und arbeitete. All diese Zeit hatte er den Telefonhörer mit seiner zitternden Hand gegen sein Ohr gepreßt gehalten, aber nichts gehört als ein Summen: vielleicht auch war gar nichts zu ihm gesprochen worden. „Bleib ganz still, bis ich komme— ich bin gleich bei dir—“ sagte jetzt Mariannes Stimme. Es kam von weit her, wie von einem anderen Stern oder aus einem bösen Traum. Dann kam eine Zeitspanne, von der Droste gar nichts wußte, obwohl er nie er- fuhr, ob er bewußtlos geworden war. Dann läutete das Telefon und ein Fräulein fragte mit gereizter Stimme:„Sprechen Sie noch? Nein? Dann legen Sie bitte den Hörer auf.“ Droste legte den Hörer, den er auf dem Schreibtisch fand, auf die Gabel. Er schaute auf das Löschblatt, das vor ihm lag; seine Augen zeichneten langsam und mit äàußer- ster Genauigkeit die Umrisse von ein paar Tintenflecken nach. Dann nahm er einen Bleistift und zeichnete noch mehr Wein trauben zu denen, die schon auf dem Lösch- blatt gezeichnet waren. Er hob das Buch vom Boden auf, das hinuntergefallen war. Er las eine Zeile, die gerade neben seinem Zeigefinger lag:„ ebenso wie der Traum der Goldmacher aller Zeiten absurd und un- logisch war, Wenn Gold gemacht werden Könnte, dann verlöre es sofort und auto- matisch seinen Wert und seine Stellung Als— Er las diese Zeile viele Male und ohne sie aufzunehmen. Nebenan weinte Bärchen, und Clärchen sang mit ihrer rauhen tiefen Kleinmädchenstimme dazu Droste wollte ins Kinderzimmer sehen, aber er hatte Angst davor. Es war ihm, als könnte die kleinste Bewegung das Gefäß aus Gefühl- losigkeit zerbrechen, in das er heilsam ein- geschlossen schien. Er versuchte auch, an Evelyn zu denken, aber dies zerfloß ge- staltlos. Evelyn lag mit roten Backen im Bett in Geltow und schlief zu lange. Eine Evelyn, die in Flugzeugen durch die Welt abenteuerte und abstürzte, das war eine Frau, die Droste weder kannte noch sich vorzustellen vermochte. Aber auch in Ge- richtsverhandlungen gab es UDeberraschun- gen, bei denen einem der Boden unter den Füßen wegglitt. Zarte Frauen mordeten mit Kälte und Ueberlegung, zersägten Leichen, verbargen sie in Koffern und gingen am gleichen Abend tanzen. Raubmörder lieb- ten Kinder und Kanarienvögel. Eine alte Dame, die allen Leuten Wohltaten erwies, war der Brandstiftung überführt. Ein zwölf jähriger blonder Engel hatte einen Fami- lienvater durch meineidige und abgründige Bezichtigungen ins Zuchthaus gebracht. Der Mensch ist aus undurchsichtigem Stoff gemacht, dachte Droste, Die Rupp fiel ihm ein, und wie ihr Haar naß geworden war, als sie von den Geheimnissen ihres Mannes erfuhr. Auch sein Haar war naß. Auch er hatte nichts gewußt. Es war fünf Minuten vor drei. Clärchen hatte aufgehört Zu singen. Evelyn war tot. Er stand auf und ging im Zimmer auf und ab, bis Marianne kam. Marianne war sehr blaß; Droste hatte nicht gedacht, daß Mariannes Gesicht 80 blaß sein könne. Sie kam herein, in Mütze und Mantel, gab ihm nicht die Hände, son- dern nahm ihn bei den Schultern.„Es ist kühl“, sagte sie, du mußt auch einen Man- tel nehmen.“ Er schaute sle an und sie fügte hinzu:„Ich habe den Wagen unten. Ich sprach mit den Leuten von der Luft- hansa. Sie haben ein Flugzeug für uns be⸗ reitgestellt. Du mußt deinen Paß mitbrin- gen. Es ist jenseits der Grenze.“ Droste war es, als hätte er bisher immer noch gehofft, nur zu träumen oder irrsinnig zu sein und geheilt werden zu können. Auf- wachen zu der alten verläßlichen Wirklich- keit, in der eine hilflose, untüchtige und un- selbständige Evelyn umherging und ihm große Sorgen und kleine zarte Freude zu- teil werden ließ. Jetzt war es unwiderrul. lich geworden. Er löste Mariannes Hände von seinen Schultern.„Sie war in Paris“ fragte er.„Mit wem?“ 8 Marianne antwortete nicht, sie schaute ihn nur an mit einer sonderbaren Nach- denklichkeit.„Und du hast es gewußt. Du hast mit ihr zusammengesteckt“, sagte Droste. Marianne hob mit einer vagen Ge, bärde die Achseln, es schien ihm, als wäre sogar der Schatten eines Lächelns um ihren Mund. Er seh plötzlich seine Hand durch die Luft fahren und Marianne ins Gesicht schlagen. Marianne empfing den Schleß starr und ohne sich zu bewegen. Sie strich nur ihr Haar ein wenig zurück, als es Vor- bei war „Warum hast du Marianne—?“ fragte er. „Kein Mensch hätte Evelyn zurückhalten können—“ antwortete sie. ES war un geheuerlich an Evelyn zu denken, als 5 ein Wesen mit eigenem Willen und eigeneé Kraft. Er stand noch mit frasendem sicht und starr nachdenkenden Augen Sie als Marianne schon das Zimmer verließ 0 kam gleich wieder und brachte ihm Man und Hut. Sie zog ihn am wie ein Eind. 1 „Komm, Puschel, wir müssen uns eilen sagte sie sanft. e „Die Kinder—“ sagte er ziellos. agte Kinder sind in Ordnung, komm“, 8 6 Marianne. Fortsetzune folft das zugelassen, Nr. 8 Hler eine muß VfR Sp Fürt ehre derr telst Der Wort Aby aus. eine Mai. hüte nach Aby kon! 16 n Die nis eini. Ziels sie s leitu bein hör! drär kon: der Min Tor berg nen Schu Slalo Hub gew. Speꝛ Mah rin reick Gär Reic nur alpi. erste Mea wie Dop rinn Sieg len des, er. Helmut Perten, r schon öttinger der in stage. es ge. n Lage. lie dem eben den ge- fertige esessen. ber die r Zwei- durch genden nent zu Hand- heraus- st, dal eur des nd zur 18, aus orwurt Ver. er DN 1äfin Anne en und rde die nenden 18s r Ap⸗ Agte— in der m Pro- en aus seit er age 2u wurde, r Pro- , dau- neisten zeit im be im erneut gesagt, n Ge- d, die en Si- I. Der mische K ge- e An- 1 habe. in sei- ek nie etwas fjetat dem onage· ferner n Zur Einer Ika, Wurde einen ebens· n An- W- ung werk⸗ t und schaft über⸗ Inter- am 2 on der n der ht ge⸗ — itbrin immer sinnig Auf. lich d un- ihm je Zu- erruf⸗ Hände aris?“ chaute Nach- ft. Du sagte n Ge- Wäre ihren durch zesicht Schlag strich 8 vor- lassen, halten ee 1s an igener 1 Ge- n da, . Sie Lantel . eilen“, Die sagte folgt! — r Nr. 64/ Montag, 17. März 1952 eee ee Seite 3 133 Fünkteinpuge der drei Süd- Sp DER SPORT VOM WOCHENENDE NZenrelter gensulion um„Hung“: Club von Eintracht O:l geschlagen/ Zwei Eishockey-Siege über Schweiz Er fängt Fünfmal allerdings mußte der Schwaben-Hüter im Spiel gegen Vin Mannheim hinter sich greifen. Bild: Gayer Hler war Süßmann der Schnellere: einen Ball vor Basler. Remis im Ronhof Spygg. Fürth— Kickers Offenbach 1:1(0:1) Schon glaubte man im Ronhof, daß die Fürther durch einen energischen Start die ehrgeizigen Pläne der Offenbacher verhin- dern würden, als die Gäste nach einer Vier- telstunde zu einem großen Schlag ausholten. Der rechte Verteidiger Frosch war verletzt worden. Die Verwirrung in der Fürther Abwehr nützten die Kickers entschlossen aus. Kaufhold gab auf dem rechten Flügel eine Steilvorlage zu dem frei postierten Maier, der mit einem scharfen Schuß Tor- hüter Höger überwinden konnte. Ein imponierender Zwischenspurt gleich nach der Halbzeit setzte die Offenbacher Abwehr schwer unter Druck. Den Ausgleich konnte Erhard durch einen Schuß aus etwa 16 m Entfernung in der 61. Minute erzielen. Die Offenbacher schienen mit diesem Ergeb- nis zufrieden zu sein, denn abgesehen von einigen Vorstößen, die mehr flüchtig als zielstrebig vorgetragen wurden, begnügten sie sich mit betontem Abwehrspiel. punkteinbuße des VIB Schweinfurt— VfB Stuttgart 0:0 Vor 14000 Zuschauern begeisterten die dchweinfurter unter der guten Spiel- leitung von Schiedsrichter Schmetzer(Mann- heim) in der ersten Halbzeit. Unauf- börlich wurde das Tor der Stuttgarter be- drängt; es mangelte aller dings an der Schuß- konzentration. Auch nach der Pause hielt der Ansturm der Schweinfurter unentwegt an. In der 48. Minute fand Linksaußen Aumeier das leere Tor nicht. Kandahar: Triumph Oesterreichs Chamonix.(dpa) Beim klassischen Arl- berg-Kandahar- Pokalwettbewerb der alpi- nen Skiläufer in Chamonix gewann der Schweizer Grosjean am Sonntag den Spezial- glalom vor den Oesterreichern Molterer und Huber, In der Kombinationswertung kam Huber, der am Samstag den Abfahrtslauf gewonnen hatte, auf den ersten Platz. Den Spezial-Slalom der Damen holte sich Erika Mahringer(Oesterreich) vor der Amerikane- rin Andrea Mead und Trude Klecker(Oster- reich). Beste Deutsche war Dr. Hildesuse Gärtner, die fünfte wurde, Während Ossi Reichert den elften Platz belegte. Obwohl Erika Mahringer in der Abfahrt nur Achte geworden war, belegte sie in der alpinen Kombination mit 2,87 Punkten den 897 Platz vor der Amerikanerin Andrea ead. Doppelerfolg unserer Damen Der Damen-Abfahrtslauf am Freitag war, mie wir bereits berichteten, ein großartiger Doppel-Erfolg der deutschen alpinen Läufe- Annen. Mir! Buchner hatte einen sichern Sieg vor Dr. Hildesuse Gärtner errungen. Auf dem dritten Platz landeten gemeinsam die Amerikanerin Andrea Mead-Lawrence, die Französin M. Egnel und die Kanadierin J. Hewesohn. War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block Eintr. Frankf.. I. FC Nürnberg 10 Rot-wein Essen Alem. Aachen 2.141 170 Klautern Tus Neuendorf 4.31 spvgg. Fürth- Kick. Ottenbach 1 0 kort. Düsseld.— Spfr. Katernbs. 74 Mike Aschaffenb. Blünchen 1860 33 0 bor Neunkirch. Worm. Worms 14 0 Sowek, Erkenschw. ii, Emscher 62 dick Stuttgart TS Trankfurt 271[. Vn Frthal- Fk Pirmasens 011 2 lamborn 5 Preuß. Dellbrück 9 2 abet o5 vin Stadger, 500 Vik. Hamburg Werder Bremen 21 1 Nord-Süd- Block: 0— 0— 0 1— 0— „5 Internationale Kurzwette: 0— 0 0 1— 0— 0— 1— 1 2 0— 2— 2. Trotz tapferer Augsburger Gegenwehr: VfR besiegelte Schicksal der Schwaben VfR-Sturm war diesmal in Schußlaune/ VfR Mannheim— Schwaben Augsburg 5:0(2:0) Abstiegsbedrohte Mannschaften haben es in sich. Diese Erfahrung machte diesmal der Vfk mit Schwaben Augsburg. Die Augsbur- ger kämpften wie die Löwen(Zeichner Wils hat den Nagel am Samstag auf den Kopf ge- troffen). Trotz des klaren 5:0-Sieges bedurfte es, besonders in der 1. Halbzeit, aller An- strengungen der gesamten VfR-Elf, um die ehrgeizigen Schwaben aus dem Feld zu schlagen. Mit dem Sieg ist der VfR selbst aller Abstiegssorgen enthoben. Schon der erste Angriff des VfR hätte zu einem Treffer führen können. Dann bewie- sen auch die Schwaben ihre Gefährlichkeit, als sich ihr rechter Flügel durchspielte; die Flanke wurde von Keuerleber aus dem Gefahrenbereich befördert. Wenig später klärte Jöckel durch Fußabwehr. Und schon hatte im Gegenzug Löttke eine feine Gele- genheit, die er durch zu schwachen Schuß vergab. Dann hieß es aber doch 1:0 für den VfR. 10. Minute. Löttke bediente Basler, Süßbmann zögerte mit dem Herauslaufen und Basler schoß sicher ein. In der 18. Minute kam der Lauterer nach einem feinen Zuspiel von Langlotz zu der größten Chance der ersten Halbzeit. Basler zielte aber in die Ecke, in der Süßmann stand, und das Leder flitzte am recl.ten Pfosten vorbei. Die Schwaben drängten in der Folge zwar mit aller Macht auf den Ausgleich, aber ihre Sturmreihe erwies sich trotz großen Eifers und schönem Feldspiels vor dem Tor zu un- entschlossen. Acht Minuten vor der Pause führte der VfR dann 2:0 durch eine Meister- leistung von de la Vigne. Er umspielte auf engstem Raum drei Schwaben-Abwehr- spieler und schoß hart am linken Pfosten vorbei ein. Die Schwaben kämpften unverdrossen weiter. Im VfR-Strafraum herrschte Hoch- betrieb. Hier ließen sich jedoch die Mannen um Keuerleber nicht verblüffen, wenn sie auch ein großes Arbeitspensum zu verrich- ten hatten. Gleich nach Wiederanpfiff des ausgezeich- neten SR Rosenkranz(Kassel) schoß Heinz. eifrig wie immer, knapp vorbei. Langsam, aber sicher schälte sich nun eine starke Ueberlegenheit des VfR heraus. Basler schoß Süßmann an, Heinz knapp vorbei. Die 3. Ecke für den VfR gab den Schwaben den end- gültigen K.o. Bella brachte den Ball gut in den Strafraum, wo Heinz das Leder er- wischte und zum 3:0 über die Linie(52. Mi- nute) schob. Ein folgendes Abseitstor von Langlotz wurde annulliert. Dann aber kam der VfR- Techniker, nach mehreren voran- gegangenen Versuchen, doch noch zu seinem Treffer, und zwar in der 73. Minute. Das 5:0 resultierte aus einem von Basler nicht pla- ciert, aber scharf geschossenen Handelfmeter in der 78. Minute. Unglücksrabe Löttke don- nerte noch aus vier Meter Entfernung an die Latte, ein Strafstoß von Langlotz wurde eine Beute von Süßmann. Auch Schmidt ver- gab die Chance eines Strafstoßes. Dann war die kampfbetonte, auf ordentlichem Niveau stehende Begegnung zu Ende. Im Vorspiel hatten die„Alten“ des VfR und Frankfurt-Höchst bewiesen, daß sie es immer noch verstehen, mit dem Lederball umzugehen. Nach schönem, oft mit herz- lichem Beifall bedachten Spiel siegte VfR-AH (mit Langenbein und Ossi Rohr) 3:1. W L VfR: Jöckel, Müller, Senck, Maier, Keuerleber, Stiefvater, Heinz, de la Vigne, Basler, Langlotz, Löttke. Augsburg: Süßmann, Frisch, Knebel, Müller, Struzina, Meßmer, Schmidt, Lang, Schmuther- meier, Schiffer, Harlacher. Schiedsrichter: Rosenkranz(Kassel)). Zuschauer. 5 000 Streitle verhinderte Neckaraus Ehrentreffer Bei Halbzeit war VfL noch nicht geschlagen/ Bayern München— VfL Neckarau 4:0(1:0) Die Rothosen nahmen auf Grund ihrer zu- letzt gezeigten Form die Favoritenstellung ein, spielten ohne Theodor Mayer und waren stets überlegen, konnten dieses Plus in der ersten Hälfte aber nicht in Tore umsetzen. Die Gäste aus Mannheim mußten eine kleine Umstellung vornehmen, Stögbauer war als rechter Läufer eingesetzt und Uhrig spielte für Conrad in der Verteidigung. 5 Schon der erste Bayern- Angriff brachte Gefahr vor dem Neckarauer Tor, aber Stög- bauer lenkte den Ball gerade noch zur ersten Ecke über die Querlatte. Dann rollte Angriff auf Angriff auf das Gehäuse von Bahlke; der Gästetormann konnte sein Heiligtum bis zur 16. Minute rein halten. Als schließlich See- mann durchgelaufen war und einen Bomben- schuß auf den Kasten setzte, konnte Bahlke zwar noch klären, er faustete aber den Ball Bauer II vor die Füße, der mühelos zum 1:0 einschog. 5 In der Folge gab es dann auch einige Vor- stöhe der Neckarauer Stürmer und zweimal sah es im Bayernstrafraum gefährlich aus. Einen Weitschuß von Gärtner hielt uten- dorf und wenig später rettete der Bayern- tormann durch entschlossenes Herauslaufen vor Ehmann. Das Hauptpensum an Arbeit hatte Stopper Kastner zu verrichten, der im- mer wieder klärte und im Verein mit dem sicheren Bahlke in der ersten Hälfte mehrere Treffer verhinderte. Trotz großer Ueberlegen- heit des Bayernsturmes konnte er nicht voll Überzeugen, derm es klappte nur strecken- Weise. Sechs wunderbar getretene Eckbälle konnte die Fünferreihe der Rothosen nicht verwerten. Lobenswert war der Einsatz ller Neckarauer, die unermüdlich kämpften, ohne aber am Ergebnis zunächst etwas ändern zu können. Kurz vor Seitenwechsel holte Bahlke einen Bombenschuß von Metz aus der ober- sten Torecke, was dem Neckarauer Schluß- mann Sonderbeifall einbrachte. Auch in der zweiten Hälfte wehrten sich die Gäste mächtig ihrer Haut. Sie konnten in den ersten Minuten das Spiel offen ge- stalten; dann folgten zwei böse Schnitzer von Balke. In der 53. Minute verpaßte er eine Flanke von Seemann, so daß Bauer II. das 2:0 herstellte, und wenige Minuten später ließ er nach einem Schuß von See- mann den Ball zum 3:0 ins Tor fallen. Trotz dieses Vorsprungs der Bayern gaben die Mannheimer den Kampf nicht auf; sie kamen wiederholt in Bayerns Strafraum. Die Schüsse der Stürmer waren aber zu matt. Sehr aufopfernd spielte Rey, der aus- gezeichnet aufbaute und den Sturm mit Vorlagen fütterte. In der 65. Minute war der vierte Treffer fällig. Witt paßte zu Metz, der aus schrägem Winkel unhaltbar einschoß. Gegen Schluß ließ das Tempo nach; zwar mühten sich die Gästestürmer noch ab, zum Ehrentreffer zu kommen, aber oft war es dann J. Streitle, der alle Pläne zunichte machte(Zuschauer: 8000. Ecken- verhältnis: 12:1 für Bayern). Ger. VIB Mühlburg strebt aus der Gefahren-Zone Beide Partner sind vorerst noch gefährdet/ VfB Mühlburg— SV Waldhof 4:0(3:0) Zwar fehlte diesmal die große Zuschauer- kulisse und auch die erregende Atmosphäre des Nürnbergspieles. Dafür bestand aber für beide Mannschaften die einfache, harte Not- Wendigkeit, das Spiel zu gewinnen, um Ab- stand vom Tabellenende zu gewinnen. Ob- gleich die Karlsruher, wie erwartet, sofort einen wilden Angriffswirbel entfachten, waren es die Gäste, die in der 8. Minute die sicherste Gelegenheit des Tages auf der Tor- linie vergaben. Fischer war schon geschla- gen, aber Strehl und Trautmann verstolper- ten die Chance. Das Führungstor der Blau-Weißen in der 11. Minute fiel aus einer einmaligen Situa- tion. Jahrelang wartet man auf den Fuß- ballplätzen auf ein solches Tor. ball- Kombination landete bei Kunkel, der den Ball in vollem Laaf aufnahm und aus 30 m unhaltbar ins Netz schmetterte. Zwar stemmte sich Lipponer temperamentvoll gegen das drohende Geschick. Besonders Buhtz versuchte sich wiederholt vergebens seiner Bewachung zu entziehen, aber was Buhtz verwehrt war, gelang Rastetter. Der Treffer, den Kunkel in der 17. Minute im Nachschuß erzielte, geht auf Rastetters Konto. Derselbe Spieler erhöht 10 Minuten später auf 3:0. Mühlburgs Schlußtrio ver- riet trotzdem Nervosität. Auch Adamzkie- wiczs Stopperspiel war nicht immer fehler- frei. Einmal hatte Strehl alles überspielt, aber er schoß den Ball aus kurzer Entfer- nung neben das Tor. Nach dem Wechsel blieb die erwartete weitere Torausbeute für Mühlburg aus. Trautmann versah den Stopperposten kaum schlechter als Lipponer, aber Paul allein konnte im Angriff die Wendung auch nicht bringen Die Aktionen der Blau- Schwarzen blieben Stückwerk und brachten selbst die unter Tagesform spielende Mühlburger Deckung niemals ernsthaft in Gefahr. Nur Hölzer kämpfte sich einige Male auf dem linken Flügel tapfer durch, aber dann war die Mitte nicht mitgegangen oder konnte mit den Flanken nichts anfangen. In der 75. Minute gab es endlich wieder eine kleine Aufmunterung für die Zuschauer. Trenkel konnte eine der Maßvorlagen Rastetters er- spurten und über den sich werfenden Len- nert hinweg auf 4:0 erhöhen. Die Gäste rackerten sich noch mühevoll ab, um eine Verbesserung des Resultats zu erreichen, aber weder die Waldhöfer noch ihre Geg- ner hatten ihren besten Tag. Torwart Lennert war an allen vier Toren unschuldig. In der 80. Minute erhechtete er einen Schuß von Trenkel. Schiedsrichter Loch(Bamberg) hatte kein schweres Amt. Zuschauer: 10 000.-Agle Sensation am„Hang“ Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg 1:0 Bereits eine Stunde vor Anpfiff von Schiedsrichter Eberle, Stuttgart, füllten 20 000 Zuschauer den Bornheimer Hang. Als das Spiel begann, erlebte der Hang mit 30 000 Begeisterten einen neuen Zuschauer- rekord. Als berittene Polizei die zum Spiel- feld drängenden Massen in Schach hielt, stand es bereits 1:0 für den Gastgeber Ein- tracht. Eine herrliche Vorlage von Pfaff sah Eine Flug- den für Jänisch spielenden Tempel in guter Schußposition, als Mirsberger den Eintracht- mittelstürmer„legte“. Den Elfmeter-Straf- stoß verwandelte der Eintrachtkapitän Bech- told unhaltbar für Schaffer zum 1:0. Die zweite Halbzeit bestätigte die Sensa- tion. Die Club spielte zwar für das Auge Se- fällig, aber doch zu harmlos, um die ausge- zeichnete Eintrachtdeckung zu schlagen. Kal- lenborn vergab eine gute Chance und zwei Strafstöße scheiterten an der Eintracht- Mauer. Die„Tradition“ blieb somit gewahrt. Seit drei Jahren kann der Club am Hang nicht mehr gewinnen. Fischer Waldlaufmeister Der Langlauf ist in Mannheim nicht allzusehr gefragt, dies kam auch bei den diesjährigen Meisterschaften der Leicht- athleten im Luisenpark zum Ausdruck, wo der TSV 1846 alles auf das Beste vorbe- reitet hatte. Im Hauptlauf der Mänfier hatte Fischer in Fiedler, Brühl, seinen schärfsten Widersacher, der aber zurückfiel, als Fischer ernst machte. Die Meisterschaft der Frauen kam nicht zum Austrag, da nur eine Meldung vorlag. Mit einem 6:4-Sieg über ISV Rot wurde VfR Mannheim gestern nordbadischer Hand- ballmeister. Die Mannschaft spielte in folgender Aufstellung: Trittmacher; Reichert, Stopper; Wagner, Braunwell, Carwein, Kretzler, Zeiher, Hensch, Reinhard, Schober; Ersatz: Herbold und Wagner. Bild: Steiger Zahlenspiegel: 1. Liga Süd: Stuttgarter Kickers— FSV Frankfurt 2·1 VfR Mannheim— Schwaben Augsburg 5·0 VfB Mühlburg— SV Waldhof 4:0 Spygg Fürth— Kickers Offenbach 1:1 Bayern München— VfL Neckarau 4:0 Viktoria Aschaffenburg— 1860 München 3:3 Schweinfurt— VfB Stuttgart 920 Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg 1·0 1. FC Nürnberg 27 16 9 2 68:28 41:13 VIB Stuttgart 27 15 10 2 34:22 40:14 Kickers Offenbach 27 12 12 3 65:38 36:18 Eintracht Frankfurt 27 13 4 10 45:42 30:24 VfR Mannheim 27 8 11 8 54:53 27:27 FSV Frankfurt 27 9 9 Bayern München 26 10 6 10 46:39 2626 SpVgg. Fürth 27 9 8 10 43:41 26:28 Stut' garter Kickers 27 10 5 12 49:55 25:29 1860 München 27 8 9 10 39:46 25:29 VfB Mühlburg 27 9 6 12 60:46 24.30 SV Waldhof 27 8 8 11 45:56 24:30 Schweinfurt 05 27 8 8 11 31:44 24:30 Vikt. Aschaffenburg 27 6 12 9 41 65 24:30 Schwaben Augsburg 26 6 6 14 36:49 18:34 VfL Neckarau 27 5 3 19 38:82 13:41 Südspiele am 22.3. März: VfR Mannheim Kickers Stuttgart(Sa), Bayern München— Spygg Fürth(Sa), VfL Neèkarau— Kickers Offenbach, VIB Stuttgart— 1860 München, Eintracht Frank- furt— VfB Mühlburg, 1. FC Nürnberg— S Waldhof, Schwaben Augsburg— FSV Frankfurt, Schweinfurt 05— Viktoria Aschaffenburg. 1. Liga Südwest: Weisenau— Tura Ludwigshafen 12 1. FC Saarbrücken— VfR Kaiserslautern 421 Phönix Ludwigshafen— Eintr. Kreuznach 6:1 Borussia Neunkirchen— Wormatia Worms 1:1 VfR Frankenthal— FK Pirmasens 01 1. FC Kaiserslautern— Tus Neuendorf 4·3 Eintracht Trier— VfL Neustadt 2˙2 1. FC Saarbrücken 27 21 3 3 72:24 45:9 1. FC Kaiserslautern 27 18 5 4 98:27 41:13 Tus Neuendorf 26 15 7 4 63:28 37:18 Wormatia Worms 25 11 11 3 38:33 FK Pirmasens 28 15 2 11 74:45 32:24 Borussia Neunkirchen 27 12 5 10 68:53 2925 Eintracht Trier 27 11 7 9 50:45 2925 Phönix Ludwigshafen 28 11 7 10 52:51 29:27 Tura Ludwigshafen 28 11 6 11 37:50 28:28 FSV Mainz 05 26 11 3 12 59.68 25 FV Engers 26 9 6 11 43:60 24:28 VfL Neustadt 27 7 6 14 39:73 20234 VfR Kaiserslautern 27 8 3 16 41:64 19:35 Eintracht Kreuznach 29 7 4 18 43.83 18:40 VfR Frankenthal 26 7 3 16 37265 1788 SpVgg. Weisenau 28 2 2 24 35:101 6:50 Südwestspiele am 23. März: Saarbrücken Neunkirchen, Neuendorf— Frankenthal, Tura Ludwigshafen— Neustadt, Trier— Phönix Lud- wigshafen Worms— Mainz, VfR Kaiserslau- tern— I. Ed Kaiserslautern, Engers— Pirmasens, Spielfrei: Weisenau und Kreuznach. 1. Liga West: 5 Hamborn 07— Preußen Dellbrück 0˙2 Bor. Dortmund— Schwarz-Weiß Essen 42:1 Fortuna Düsseldorf— Spfrd. Katernberg 224 Erkenschwick— Horst Emscher 01 1. FC Köln— Sp Meiderich 4·2 Rot-Weiß Essen— Alemannia Aachen 2:1 Preußen Münster— Bayer Leverkusen 21 Schalke 04— Spy Rheydt 4:1 FC Schalke 04 26 16 4 6 57:40 36:16 Rot-Weiß Essen 25 15 5 5 67:39 35:15 Preußen Münster 26 12 8 6 32:37 0 Alemannia Aachen 26 13 4 9 50:51 30.22 Borussia Dortmund 26 11 7 8 66:48 29:23 1. FC Köln 26 11 7 8 49:35 29:23 Bayer Leverkusen 26 8 11 7 39:33 2728 Meidericher Sv 26 9 7 10 48:50 25:27 Preußen Dellbrück 26 8 9 9 36:41 25:27 Schwarz-Weiß Essen 26 7 11 8 39:48 25:27 Sportfr. Katernberg 26 8 6 12 51:64 22:30 Rheydter SV 26 8 1I1(öͤĩ.. SV Erkenschwick 26 5 11 10 49:62 21281 STV Horst Emscher 26 7 7 12 39:54 21:31 Fortuna Düsseldorf 25 6 8 11 35:43 20:30 Hamborn 07 26 4 7 15 28:55 157 1. Liga Nord: Hamburger SV St. Pauli 4:1 Viktoria Hamburg— Werder Bremen 21 Concordia Hamburg— Eintracht Osnabrück 2:4 VfL Osnabrück— Holstein Kiel 2˙1 Lüneburger SK— Eimsbüttel 92:2 Hannover 96— Eintracht Braunschweig 3·1 Bremer SV— Bremerhaven 2˙2 Hamburger Sv 26 17 3 4 82:38 39:13 VfL Osnabrück 26 15 5 6 66:41 35:17 Holstein Kiel 27 15 3 9 5941 33:21 TSV Eimsbüttel 27 14 4 9 69:56 32722 Bremerhaven 93 27 11 9 7„ Göttingen 05 27 12 6 9 54.47 30 24 Werder Bremen 27 12 5 10 75:46 29:25 Fe St Pauli 26 11 6 9 53:41 28:24 Bremer SV 26 11 6 9 52•45 28.24 Arminia Hannover 26 12 4 10 58:61 28:24 Hannover 96 27 9 8 13 9909 Concordia Hamburg 27 8 6 13 48:66 22.32 Eintx. Osnabrück 27 7 6 14 51:66 20:34 Eintr. Braunschweig 27 6 7 14 37:59 19:35 Vikloris Hamburg 28 5 9 14 39:72 19737 Lüneburger SK 25 3 4 18 32:94 10240 2. Liga Süd: Hessen Kassel— Wacker München 3 SSV Reutlingen— SV Wiesbaden 3·˙2 BC Augsburg— Fe Freiburg 3˙2 VfR Aalen— ASV Feudenbheim 2·1 1. FC Pforzheim— TSV Straubing 1·0 ASV Cham— Fe Singen 2:2 Uim 46— Jahn Regensburg 2:2 Bayern Hof— I. FC Bamberg 2·1 Darmstadt 98— ASV Durlach 2·˙2 TSG Ulm 13846 27 17 6 4 65:32 40:14 BC Augsburg 28 15 6 7 86:48 36:20 Hessen Kassel 28 15 5 8 47:35 35:21 ASV Durlach 27 12 9 6 52.37 88 Bayern Hof 28 15 3 10 53:37 33:23 1. FC Pforzheim 27 14 4 9 63.41 3222 Darmstadt 98 28 12 7 9 58.40 31725 1. FC Bamberg 28 13 5 10 43:42 31:25 TSV Straubing 28 11 9 8 37.44 31:25 SV Wiesbaden 27 11 7 9 43:40 29:25 SSV Reutlingen 28 10 8 10 52:55 28:28 ASV Cham 28 9 9 10 4349 27:29 Jahn Regensburg 27 10 6 11 46:45 26:28 Freiburger FC 28 7 7 14 45:57 21:35 Singen 04 28 6 9 13 36:56 21:35 ASV Feudenheim 28 7 4 17 32:63 18:38 Wacker München 28 4 6 18 39:74 14:42 VfR Aalen 27 4 4 19 29.80 12:44 Seite 4 MORGEN Montag, 17. März 1952/ Nr. 64 KRITIK, unbequem „ Wenn unabhängige Journalisten schreiben Die angesehensten Sportjournalisten West- deutschlands beschäftigten sich in der vergan- genen Woche nicht nur mit den großen Er- eignissen aus der Welt des Sports. Sie„widme- ten“ ihre Kommentare und Betrachtungen auch Herrn Karl Fahrbach in Ludwigshafen und seinem Platzverbot, das er dem„MM“-Sport- redakteur H. Schneekloth zudiktierte, weil der Journalist die Umwandlung einer Platzsperre in eine 500-DM- Geldstrafe in einer Art und Weise kritisiert hatte, die Herrn Fahrbach nicht behagte. Wir zitieren nachstehend einige wenige Stim- men aus einer großen Vielzahl von Stimmen, die Herrn Fahrbach eigentlich klar machen sollten, daß er zur Zeit so schlecht beraten wird wie nie zuvor! „Das hat gerade noch gefehlt“ Dies sind die fünf Worte, die die„Ham- burger Freie Presse“ über die Meldung eines Platzverweises für einen Sportjournalisten schreibt. Die Hamburger lieben überhaupt die Kürze, wie der nächste Ausschnitt beweist. „Deutlich— sehr deutlich..“ Der süd westdeutsche„Fußball-Gewaltige“ Karl Fahrbach Rat für seine Aktion Kritiken dekommen, die er sich hinter den Spiegel stecken kann„Herr Tschammer ist tot, es lebe Herr Fahrbach!“(Anm.: Zitat aus„Der Sport“, Hamburg).— Das ist deutlich, sehr deutlich so- ar. es Hamburg, Internat. Korrespondenz Primadonnen- Empfindlichkeit? Wir möchten dem Vorstand des SWFV emp- fehlen, die Angelegenkeit durch eine Aus- sprache aus der Welt zu schaffen, denn schließ- lich wollen alle Beteiligten dem Sport und sei- ner Sauberhaltung dienen. Wenn dies mit Feuer und Begeisterung geschiekt, sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und keine Primadonnen- Empfindlichkeit zeigen Dr. J. Ganser, Pirmasenser Zeitung Nanu, Herr Fahrbach!“ . Einen solchen Lapsus haben wir Fahr- bach nicht zugetraut. Die Folgen sind klar Der Beschluß Fabrhachs ist sicher in der 91. Mi- nute gefaßt worden. J. Zündorf, Fußballsport Köln Wichtig ist das Geld Der Schuß(gemeint ist MM- Kommentar) ist scharf, sitzt aber genau im Ziel. Der Fall Lud- wigskafen hätte für die Fugballgewaltigen ein Fanal sein müssen. Statt dessen wird die Sache bagatellisiert. Man zeigt dabei mit erschrek- kender Offenheit, daß Ruhe auf den Spielplät- zen nicht so wichtig ist wie Geld.“ H. Müller, Schwäbische Zeitung „Geht ins eigene Auge“ Das Mittel der Platzsperre ist alt. Es hat in keinem Fall zum gewünschten Erfolg geführt. Ein Journalist kann sick irren(womit wir kei- nesfalls gesagt haben wollen, der Mannheimer Kollege sei auf falscher Fährte gewesen), er kann sick im Ton vergreifen(bekanntlich ver- greift sich auf Sportplätzen nie jemand im Ton, nur gibt es ab und zu Schwerverletzte), kurz- um: es bleibt nichts als der Weg der Aus- sprache. Alles andere geht ins eigene Auge. Richard Kirn,„Der neue Sport“, Frankfurt Bekenntnis zu Maulkorb-Methoden Fah rbach war mit diesem Verbot schlecht beraten. Er bekennt sich damit zu Maulkorb- Methoden.. Man sollte eigentlich glauben, daß die Fußball- Verbände den von der Sportpresse schon längst aufgenommenen Kampf für Ord- nung auf den Sportplätzen mit allen Mitteln unterstützen würden. Weit gefehlt! Im SWF Wenigstens verhängt der Vorsitzende eine Strafe gegen einen Journalisten, der Front gegen die an Stelle von scharfen Strafen gesetzten Ver- Wässerungen bezieht. Vielleicht kat er Fahrbach) inzwischen ein- gesehen, daß er schwer daneben gegriffen hat. Vielleicht aber— wer kann es wissen— er- hält nun die gesamte deutsche Sportpresse Platzverbot für Ludwigshafens Stadion! Fr. Miller, Sportkurier, München Richter in eigener Sache Der Fußball- Verband kann sich nicht zum Richter in eigener Sache machen und zur Selbstjustiz greifen. Journalisten unterste- hen dem ordentlichen Gesetz wie alle Men- schen. Dort können sie belangt werden. Der Rechtsprechung des Fußball- Verbandes unter- stehen sie nicht. Joe Berner, Düsseldorfer Mittag Im Falle einer Beleidigung. Wenn Schneekloth vom„Mannheimer Mor- gen“ Herrn Fahrbach beleidigt haben sollte, 80 stand diesem das Recht zu, sich an den Ver- lag zu wenden oder privatrechtliche Klage au erheben. F. Merk, 8-Uhr-Blatt, Nürnberg Presse mußte kritisieren Es hat heftigen Staub aufgewirbelt, daß das ursprünglich nach Landau angesetzte Punkt- spiel gegen Kaiserslautern doch im Ludwigs- hafener Stadion stattfand. Warum und weshalb wird jeder wissen, der das Fassungsvermögen dieses Platzes und die Zugkraft Kalserslauterns kennt. Wenn die Presse mit schärfsten Pro- testen gegen diese„Machenschaften“ zu Felde 209, so glauben wir, daß sie in verantwor- tungs bewußter Weise diese Haltung zeigen mußte. 5 Fuldaer Volkszeitupg— Wochenkommentar Für drastische Maßnahmen Jeder ernsthafte Sportredakteur der deut- schen Presse kat die in erschreckendem Maße gefährlicher werdenden Ausschreitungen auf den Sportplätzen mit Besorgnis verfolgt und ist der unumstößlichen Ansicht, daß endlich von allen Verbandsorganen drastische Ma ſßnak- men ergriffen werden müssen. Lediglich die Absicht, in dieser Hinsicht zu wirken, können wir Sehneekloths Zeilen unterstellen— auf die Gefahr hin, daß auch wir Plutzverbot für das Südwest- Stadion bekommen. H. Klemm, Mainzer Allgemeine Kommt die Erleuchtung bald Für den Fall, daß dem SWyy nicht von selbst bald die Erleuchtung kommt, wäre es eine dankbare Aufgabe für die Leitung des DFB, sich einzuschalten und für eine einwand- freie Erledigung dieser Angelegenheit zu sor- gen. Man kann sich nicht denken, daß der DFB diese schlechte Maßnahme billigt! Der Tag, Berlin, Sport-Red. Kaum dem Burschenalter entwachsen Herr Fahrbach hat in einem Brief am 10. Marg(an den Sportpresse- Verbund in Sachen Platæsperre) geschrieben, es handle sich,„wenn ien einem von der Presse auf die Finger klop- fen muß“, immer„um kaum dem Burschen- alter entwachsene Journalisten“. Hierau schreibt einer der„Burschen“. „Wir sind der Meinung, daß junge Journa- listen mit und über 30 Jahren bereits dem Burschenalter entwachsen sind und stellen fest, daß diesę Journalisten, als die noch im Bur- sehenalter standen, bereits als Soldaten an der Front drei- und viermal verwundet waren, wahrend Herr Fahrback in dieser Zeit ver- mutlich angenekmeren und einträglicheren Be- schäftigungen nackging.“ Gunter Fraschka, Heidelberger Tageblatt Zwei Ueberraschungen, mit denen kaum jemand gerechnet hatte: Zwei deuische Cishoeke- Siege übe die Cidgenossen Bester Spieler: Biersack/ In München: Deutschland— Schweiz 6:5(2:3, 1:1, 3:1)/ In Füssen 4:3(2:1, 2:2, 0:0)-Sieg Die junge deutsche Eishockey-National- mannschaft überraschte am Freitagabend 7000 Zuschauer im Münchener Prinzregen- tenstadion mit einem 6:5(2:3, 1:1, 3:1)-Sieg über die Schweiz. Sie erzielte damit das gleiche Ergebnis wie am 11. Januar beim ersten deutsch- schweizer Nachkriegs-Län- derspiel in Zürich. Dank einer Energieleistung gab es im letzten Drittel, als Egen den 4:4-Ausgleich erzielt hatte, durch den Verteidiger Kuhn auch eine 5:4-Führung. Das 5:5 durch den Schweizer Modry konnte die Kampfmoral der Deutschen nicht erschüttern. Der Füsse- ner Egen schoß neun Minuten vor Schluß den vielumjubelten deutschen Siegestreffer. die Schweiz vermochte in den letzten Minu- ten ihre Chance nicht zu nutzen, als der überragende deutsche Spieler Biersack auf die Strafbank mußte. Nach dem 6-5-Sieg von München blieb die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft auch am Samstag von 7000 Zuschauern im Füsse- ner Eis-Stadion über die Eidgenossen erfolg- reich. Das 4:3(2:1, 2˙2, 0:0) ist in erster Linie das Verdienst des ersten Sturmes der deutschen Mannschaft, die einen großartigen Kampfgeist zeigte und in dem Krefelder Ulli Jansen einen reaktionsschnellen Tor- hüter zur Stelle hatte, der an dem etwas glücklichen, aber durchaus verdienten Sieg großen Anteil hat. Der Füssener Egen(2), Biersack und Kuhn erzielten die deutschen Tore in die- sem fairen, kampfbetonten Spiel, das klasse- mäßig die Münchener Begegnung übertraf, während für die Eidgenossen Blank, Bazzi und Gebi Poltera erfolgreich waren. In der Gesamt-Bilanz der Länderspiele zwischen beiden Nationen erzielte die Schweiz bisher acht Siege bei sechs Niederlagen und zwei Unentschieden. Die deutsche Mannschaft lieferte eines der besten Nachkriegs- Länderspiele, war be- sonders im Einsatz erfreulich stark und hatte in dem ersten Sturm mit Egen einen glänzenden Taktiker, der mit dem jungen Bad Tölzener Rampf unermüdlich system- volle Angriffe gegen die starke Schweizer Deckung startete. Nach anfänglichen Schwä⸗ chen steigerte die zweite deutsche Angriffs- reihe(Enzler, Nies, Endres)— nicht zuletzt dank der klugen Uebersicht von Nies— im zweiten Drittel ihre Leistung beträchtlich. Deutschland spielte in folgender Besetzung: Jansen; Kuhn, Biersack; Guttowski, Bierschel; Unsinn, Egen, Rampf; Enzler, Nies, Endres. ſeopf-· an · kopi · Nennen de Nmaleute geli weite: SV Schwetzingen und Karlsruher FV schossen gegen Rohrbach und Leimen kein Tor SV 98 Schwetzingen— TSG Rohrbach 0:0 Von vornherein stand fest, daß sich der SV Schwetzingen gegen den Ortsnachbarn reichlich schwer tun würde, fehlten doch Enörzer und Spies, die durch Sams und Faschingbauer nur schlecht ersetzt werden konnten. Dennoch hätten die Spargelstädter gewinnen müssen, wären Neuber, Spelger und auch Balk einigermaßen in Form ge- Wesen. Zwingende Chancen wurden ausge- lassen und zu allem Unglück übersah der un- sichere Schiedsrichter im Rohrbacher Straf- raum auch noch ein klares Handspiel. Stellt man aber auf beiden Seiten die versiebten Torgelegenheiten zusammen, muß das Unent- schieden als gerecht bezeichnet werden. Amicitia Viernheim— Germania Friedrichs- feld 3:0(2:0) In einem Kampf auf Biegen und Brechen behielten die vom Abstieg bedrohten Viern- heimer die Oberhand. Obwohl die Gäste den Einheimischen in Punkto Härte nicht nachstanden, erspielten sich die„Grünen“ die klareren Torchancen. Schon in der 7. Minute erzielte Busch auf Vorlage von Gölz das erste Tor. 5 Minuten später gab der nicht immer befriedigende Schiedsrichter Smith einen Foulelfmeter, den ebenfalls lum den, Cup Kurileæala“ am Feldberg Finnen demonstrieren erneut ihre große Langlauf-Klasse Ein 23jähriger finnischer Zimmermann, der schmächtige Veikko Räsänen, siegte beim 18-Km-Langlauf auf dem Feldberg beim ersten Wettbewerb um den„Cup Kurikkala“ in 55:11 Minuten vor dem überraschend sta- ken Franzosen René Mandrillon(55:37 und einem weiteren finnischen Läufer, Veikko Salo(56:08). Erst auf dem 16. Platz dieses Langlaufes zur Erinnerung an den 1950 ver- storbenen finnischen Doppel- Weltmeister Juho Kurikkala folgte— gemeinsam mit dem Schweizer Hitschier(je 1:01:18 Stunden) Karl Vogl(Reit im Winkh als erfolgreichster deut- scher Teilnehmer. Der deutsche Meister Her- mann Möchel Mannheim) belegte mit 1:01:43 Stunden lediglich den 18. Platz. Beim lo-km-Langlauf der Damen hatte die deutsche Olympia-Teinehmerin Hanni Gehring(Oberjoch) großes Pech, als sie durch ein Miggeschick mit niedriger Startnummer drei Minuten zu spät am Start erschien und dadurch wertvolle Minuten verlor. Ihr vier- ter Platz ist unter diesen Umständen als Erfolg zu werten. Die schmächtige, energie- geladene Italienerin Ildegarda Taffra kam in der beachtlichen Zeit von 39:28 Minuten zum Sieg. Franzosen gewannen Staffel Die nordischen Skiwettbewerbe der mit- teleuropäischen Nationen um den„Cup Kurikkala“ wurden am Sonntag am Feld- berg bei dichtem Nebel und leichtem Schneefall mit der amal 10-km-Staffel fort- gesetzt. Es starteten sieben Staffeln aus Deutschland(Nationalmannschaft und Schwarzwald), Frankreich, Italien, Schweiz, Jugoslawien und der Sowjetzone. Außer Konkurrenz liefen die beiden Finnen Veikko Räsänen, der Sieger des 18-km-Langlaufs, und Veikko Salo. Sie liefen abwechselnd je zweimal 10 km und erzielten trotz eines Skibruchs von Räsänen mit 2:41:03 Stun- den die beste Zeit des Tages. ö Dank ihres ausgezeichneten Schlußläu- kers sicherten sich die Franzosen in der offi- ziellen Wertung einen knappen Sieg vor Italien und der Schweiz. Die deutsche Natio- nalmannschaft(Kopp, Harrer, Möchel, Vogl) folgt mit klarem Abstand auf dem vierten Platz. Amerikaner gewann Spezialspringen Mit dem Spezialsprunglauf auf dem Feld- berg wurde am Sonntagnachmittag der letzte Wettbewerb um den Cub Kurikkala ent- schieden. Da die angekündigten Asse aus Deutschland und Oesterreich nicht starteten. kam es zwischen dem Amerikaner Keith Wegeman und dem Oesterreicher Lois Leo- dolder zu einem scharfen Zweikampf, deri der Amerikaner mit der Tagesbestweite von 78 Metern im zweiten Durchgang für sich entscheiden konnte. Busch verwandelte. Als dann in der zweiten Halbzeit Nägel eine weite Gölz- Vorlage zum dritten Treffer verwandelte, war das Spiel entschieden. ASV hat kein Kampiglück VfR Aalen— ASV Feudenheim 2:1(1:0) Aalen hatte das Spielfeld vom Schnee reinigen lassen, aber es blieb ein Lehmfeld, das den Akteuren schwer zu schaffen machte und das kein normales Spiel zuließ. Schieds- richter Winkler, Nürnberg, leitete bis auf die Elfmeter- Entscheidung fehlerfrei. Unver- ständlicherweise ließ er sich von dem rech- ten Läufer Schiller mehrere Male beleidigen, ohne ihn zu ver warnen oder hinauszustellen. Das Spiel war verteilt und nie einseitig. Beiderseits waren Chancen vorhanden. Doch wieder einmal war Feudenheim das Glück nicht hold In der 39. Minute ging Aalen in Führung. Unverdrossen kämpfte die ASV- Elf weiter und mehrmals waren Chancen zum Ausgleich gegeben. Erst in der 84. Minute kam der erstmals spielende Uhrig nach einem Kopfball-Zuspiel von Back in gute Position und schoß das 1:1. Man rech- nete mit einem Unentschieden, als der linke Verteidiger Seeger heranstürmte, den Ball erhielt und von Kwak abgestoppt wurde. Unterstützt von dem Geschrei der Zuschauer ließ sich Schiedsrichter Winkler täuschen und gab Elfmeter, den Schiller unhaltbar zum 1:2 verwandelte. Bei Feudenheim lieferte der linke ver- teidiger Ostermann eine hervorstechende Partei. Auch der rechte Verteidiger Kwak spielte wie in seinen besten Tagen. Die übrigen spielten unverdrossen tapfer, doch Fortuna scheint mit den Feudenheimern immer noch böse zu sein. Wiro flient Spal. nichi Cöls. sondern. Epling Der Hornberger gewann überraschend das Bantamgewichtsturnier Am Samstagabend und am Sonntagvor- mittag wurden in der Feudenheimer Schul- turnhalle die Gruppenausscheidungsturniere der Gruppe VII des Bant am- und Mit- telgewicehts zur Bildung einer Olympia- Kern mannschaft im griechisch- römischen Stil zur Durchführung gebracht. Die jeweils sechs Ringer pro Gewichtsklasse zeigten ras- sige und temperamentvolle Kämpfe und es ging reibungslos Schlag auf Schlag, ehe die insgesamt 30 Kämpfe getätigt waren. In der Mittelgewichtsklasse waren bei den 15 Kämpfen lauter Fallsiege zu verzeichnen, während im Bantamgewicht lediglich von den 15 Kämpfen, sechs über die volle Ring- zeit gingen. Die Ueberraschung dieser gut organisier- ten Veranstaltung war zweifelsohne der junge Hornberger Bantamgewichtler Her- bert Eptin g. Er besiegte bereits am Samstagabend neben Burgold( Freiburg- Haslach) und Müller(Tuttlingen), den Mit- favoriten Heinrich Götz(Viernheim) nach Punkten. Lediglich am Sonntagvormittag mußte er sich Schniepp(Untertürkheim) nach Punkten geschlagen bekennen, um dann aber im Finale Manfred Spatz Feudenheim) nach 12:30 Minuten mit Uber- roller zu schultern. Bantamgewicht: 1. Epting(Hornberg) 11 Punkte; 2. Spatz Feudenheim) 10 Punkte; 3. Götz(Viernheim) 8 Punkte; 4. Müller (Tuttlingen) 5 Punkte; 5. Schniepp(Unter- türkheim 5 Punkte; 6. Burgold Freiburg- Haslach) 0 Punkte. Mittelgewicht: 1. Merz Neckargartach) 15 Punkte: 2. Mirke(Eppelheim) 12 Punkte: 3. Hirt(Hornberg) 9 Punkte; 4. Sigl (Schlechtenhaus) 6 Punkte; 5. Benz Feuden- heim) 3 Punkte; 6. Herbstritt(St. Georgen) Punkte. Ausgezeichneter Gorxampi fluter eonita ſflonninge: Farbige Kämpfe bei Lokalbegegnung KSV— Schönau/ Ac Weinheim besiegte Leipziger Staffel 12:8 Seit langem sah man nicht mehr einen so mit letztem Einsatz durchgeführten Kampf, wie in der Haupkkampfbegegnung des Sams- tagabends zwischen dem Schönauer Fr. Müll- ler und dem KSVler Monninger. Mül- ler gewann, sogar ziemlich sicher, aber der nichtendenwollende Beifall galt in gleichem Maße dem tapferen Verlierer Monninger, der aus zuletzt hoffnungsloser Position im- mer noch die Chance für einen entscheiden- den Treffer suchte. Müller war der Bessere. Zufrieden konnte auch der KSV sein, der einen guten Besuch und einen schönen sport- lichen Erfolg zu verzeichnen hatte. Zwar waren Betzga(Sch) und Pfeuffer(KSV) ver- letzt und Scheuermann(KSW ohne Gegner. Auch Nußbaum als Gegner Betzgas flel da- mit aus. Schönau, in einem sauberen neuen Dreß, brachte einige vielversprechende Nach- wuchkämpfer in den Ring, denen allerdings diesmal noch die Erfahrung fehlte. So ver- loren Heidenreich und Ehli gegen die schlag- kräftigeren Gegner. Auch der seinen dritten Kampf liefernde Weber zeigte gute Anlagen, wenn er auch diesmal, am Seil wegdrehend, in einen vollen rechten Haken von Rübel lief. der seinen 25. Kampf überzeugend gewann. Kratzmeier hatte mit K. Schmitt, dessen rechte Haken sehr hart kamen, mehr Ar- beit als erwartet und siegte nur ganz knapp. Auch der Vorsprung von Hans gegen Schmidt War nicht groß, aber ausreichend. Die Ergebnisse: Senioren: Bantamgewieht: Bauer K. o.-Sieger in der 1. Runde; Feder- gewicht: Hans Punktsieger über Schmidt; Leiehtgewieht: Eisinger K. o.-Sieger über Ehli; Halb welter gewicht: Münch verliert n. P. gegen Biereth; Wel- tergewieht: Monninger verliert n. P. gegen Fr. Müller; Halbweltergewieht: Alles— Schorr unentschieden; Mittel- gewicht: Kratzmeier Punktsieger über K. Schmitt; Halbschwergewicht: Rü- berl K. o.-Sieger in der 2. Runde. Gäste wehrten sich tapfer Die Boxstaffel des AC 92 Weinheim setzte am Samstagabend die Reihe ihrer Mann- schaftskämpfe gegen den Ostzonenvertreter BSG Empor Leipzig fort. Ueberraschend wie- sen die Reihen der Stadthalle Lücken auf, was man sonst hier nicht gewohnt ist. Wein- heim kam zu einem weiteren schönen Erfolg und siegte 12:8, jedoch wehrten sich die Gäste tapfer. Technisch waren sie den Einheimi- schen nicht gewachsen. Fast sämtliche Ver- treter verließen sich, wenig variierend, auf eine Hand und versuchten, durch diese eine Entscheidung herbeizuführen. So dominierte bei ihren Angriffsaktionen, zeitweise nicht ohne Erfolg, die Schlaghärte. Ergebnisse: Basel(W) hoher PS über volk; Kmapp(W) PS über Kirstgen. Schöps(W) dis- quilif. w. Tiefschlag; Ley(Heidelberg, a. G.) K. 0. Sieg Über Helmwert; Panhof(IU) PS gegen Müller; Böser(L) PS über Skade; Jeck(-W) PS über Mat- tes; Rösch(L) PS über Hauser; Dreher(W) K. o. Sieg über Pracht; Schulz(W) verlor durch Auf- gabe(Augenbrauen- Verletzung); Pfirrmann war ohne Gegner; Endstand 12:8. floch keine Enischeidung um Hocke- Niet 18 Mannheim trotz Meister HCH einen Punkt ab/ 1G- HC H 1:1 Noch in keiner Saison seit Kriegsende formierten Verteidigungsfront das Stürmer- wurde so hartnäckig um die Meisterschaft im nordbadischen Hockey gekämpft. Bisher beherrschte der HCH eindeutig das Feld. Doch ist dem Altmeister in der jungen Ver- tretung des HTV 46 ein ernsthafter Gegner erwachsen, der nach seinem 2:0-Sieg in Bruchsal ebenso wie der HCH noch auf ins- gesamt 21 Punkte kommen kann. Auf dem gefürchteten Mannheimer„Nek- karplatt“ gelang es dem favorisierten HCH nicht, als Sieger das Spielfeld zu verlassen. Damit ist die Entscheidung in der Meister- schaft noch offen. Der HCH war zwar den Mannheimern in punkto Stocksicherheit und Spieltechnik überlegen, aber in punkto Taktik fanden die konditionsmäßig frisch erscheinenden Heidelberger insofern einen energischen Gegner, als es die Platzherren vortrefflich verstanden, mit einer geschickt spiel des HCH kaum zur Entfaltung kom- men zu lassen. Nach einer leichten Feld- überlegenheit erzielten die Schwarzjacken noch vor der Pause durch Herbstrieht das Führungstor. Crusius hatte zuvor mit einem Bombenschuß nur die Querlatte getroffen. In der zweiten Halbzeit wurden die Platzher- ren durch zügige Steilangriffe gefährlicher und der gegen Spielende markierte Aus- gleichstreffer entschädigte sie für die im HCH-Schußkreis zahlreich verpaßten Chan- cen. Hockey-Tabelle HC Heidelberg 11 7 3 1 1725 46 Heidelberg 8 1 13·5 Mr Mannheim 10 3 6 1 1218 46 Mannheim 10 2 4 4 9:12 Bruchsal 9 2 3 4 7:11 78 Heidelberg 10 3 6 6:14 Germania Mannheim 1 414 Stadtliga Berlin 1. Amateurliga: Leimen— Karlsruher FV Weinheim— Hockenheim SV 98 Schwetzingen 25 Karlsruher FV 24 FV Daxlanden 24 Germ. Friedrichsfeld 24 Phönix Karlsruhe 23 Olympia Kirrlach 25 Germ. Brötzingen 24 Amicitia Viernheim 24 08 Hockenheim 22 KSG Leimen 23 TSG Rohrbach 22 FC Birkenfeld 23 FG Rüppurr 24 VfR Pforzheim 23 9 Weinheim 22 Kirrlach— VfR Pforzheim Schwetzingen— Rohrbach Viernheim— Friedrichsfeld 15 16 14 11 10 * ne o o Viktoria 89— Blau-Weiß 90 Nordstern— Spandauer Sv Berliner SV 92— Alemannia 90 Tasmania 1900— Wacker 04 Minerva 93— Westend 01 Tennis Borussia— VfL Nord Daxlanden— Phönix Karlsruhe Rüppurr— Germania Brötzingen —— Weitere ᷑rgebniste: 65:33 65:36 72:33 38:32 47:40 39:57 41:43 40.51 49.55 43:54 40:51 37:57 41:47 30264 8 1 anregend ond Schmsrriinderng 2. Liga Südwest: FV Speyer 24 Hassia Bingen 23 Sd Pirmasens 23 VfR Kirn 23 ASV Landau 25 SV Andernach 23 1. FC Idar 24 Sœ Zweibrücken 22 Sc Bad Neuenahr 24 VfL, Neuwied 23 ASV Hochfeld 23 VIB Lützel 22 Sportfr. Herdorf 23 Tus Konz 22 Palatia Böhl 22 BSC Oppau 23 Spygg Mundenheim 23 VfR Friesenheim 22 FSV Schifferstadt 24 Alemannia Worms 23 SV Pfiffligheim 22 Phönix Bellheim 23 FSV Oggersheim 22 VfL Iggelheim 23 Arm. Rheingönheim 23 SV Leiselheim 22 Rot-Weiß Speyer 23 Blau-Weiß Worms 23 2. Amateurliga, Grup Sd Kirchheim 21 TSG Plankstadt 23 SV Sandhausen 2¹ ASV Eppelheim 22 Phönix Mannheim 22 FV Altlußheim 23 VfB Wiesloch 22 Astoria Walldorf 22 Olympia Neulußheim 23 FV Sinsheim 23 FV Oftersheim 23 SG Dielheim 2¹ VfB Eppingen 22 FC Flehingen 22 Sc Käfertal 20 SV Ilvesheim 20 SV Ilvesheim 23 SpVgg. Sandhofen 20 TSV Ziegelhausen 21 08 Mannheim 22 SG Hemsbach 22 % Wallstadt 20 07 Seckenheim 23 TSV Handschuhsheim 21 Fortuna Heddesheim 19 VfB Aberbach 23 Union Heidelberg 23 Sd Waibstadt 23 FC Dossenheim 22 England, I. Devision: Burnley— Derby County Fulham— Arsenal Manchester United 34 Arsenal 34 Portsmouth 34 Tottenham Hotspur 35 Boton Wanderers 34 Newcastle United 33 Wolverhampton Wand. 34 Aston Villa 34 Preston North End 35 Charlton Athletic 35 Burnley 34 Manchester City 3⁴ Liverpool 34 Blackpool 34 Derby County 34 Sunderland 34 Chelsea 33 West Bromwich Albion 33 Middlesbrough 32 Stoke City 34 Fulham 34 Huddersfleld Town 34 13 12 12 13 11 11 do n e o 15 15 15 13 10 10 10 10 9 n pe 17 14 12 10 — Sine 2. Amateurliga, Gruppe 14 13 14 13 12 11 12 11 10 e n 19 18 17 18 15 15 12 14 13 13 12 9 14 13 41 12 8 10 Bolton Wanderers— Chelsea — — 8 Ae Ae e== — 22— — AE ADS n ο D O o e en en en en e c n e N ο e= e — S D O O —.—— 9 15 vorderpfälzische Landesliga: Spvg Mundenheim— Sy Friesenheim Palatia Böhl— Alemannia Worms Arminia Rheingönheim— Sv Pfif fligheim BSC Oppau— FSV Oggersheim Blau-Weiß Worms— Rot-Weiß Speyer FSV Schifferstadt— Phönix Bellheim VfL Iggelheim— SV Leiselheim — D d n n D Sportfr. Herdorf— AS v Hochfeld Sd Bad Neuenahr— Sc Zwei VfL Neuwied— Tus Konz S0 Idar— Hassia Bingen FV Speyer— AsV Landau brücken 44-28 61:37 55:37 60:36 67:45 45:39 41:41 40.54 45:58 51:56 49:57 36:47 38:52 33:78 65.28 67:32 56:36 70:35 58:40 39:47 52:56 55:49 49:46 43:54 36:68 44:69 44:61 32:80 59:22 72:29 47:26 48:39 63:37 56:42 44¶35 51:53 46:56 52˙66 42:51 3164 31:˙39 24:93 57˙23 60:28 61:28 56752 41-41 49.40 52˙31 43:59 28:86 40.36 36:44 31:57 31:73 27:61 Charlton Athletie— Manchester City Manchester United— Wolverhampton Wand., Middlesbrough— Blackpool ö Neweastle United— Portsmouth Preston North End— Aston Villa Stoke City— Muddersfield Town Totenham Hotspur— Sunderland West Bromwich Albion— Liverpool 71⁰42 65.46 59:48 65.47 55˙51 84:56 67:54 58:57 63˙50 58:58 49:44 50˙46 47:47 52:54 55˙65 54:55 42-54 57:67 45˙73 37.71 48.65 38:69 94 2 81 I al 311 0 20 l 200 585 el 2400 222 2.98 215 20. 19.3 18.5 9.) 2. 5 40 201 30 l 2˙ 3371 3350 31415 20510 2772 23•285 22˙22 22˙20 21•8 2058 17.20 15.20 15731 1155 360 3210 30 l NI 20410 20.0 240 2²¹⁰¹ 180 18 17.20 151 1540 440 3279 che 31·15 30 10 20 10 28710 25710 24710 21.2 19.23 17.4 15•81 13•35 13:30 1004 der len die tra. sel! ziel Kal Bau bes kon Bau plac erge 18 5. N 2 5 1 15 5 e eee e e e* 5. e 0 3 2 5 vr. 64 Nr. 64/ Montag, 17. März 1952 MORGEN Seite —— ie VfR-Jugend vorne Vin M 2 0 di h H db II 15 1 stolzer Erfolg für die Elf, die vor drei Jahren 5 g Mm in der Kreisklasse spielte. Schiedsrich- e: Die AI-, BI- 35 CI-Jugendmannschaf- unnheim 1 1806 er an 1 Els ex 585. eee leitete einwand- des VfR konnten in den entscheidender 1 5 5 4 f 1 1 en um die Kreis meisterschaft sämtlich 18G Rot verliert das Entscheidungsspiel in Handschuhsheim mit 4:6 rei. . ich sein. Die Al-Jugend siegte geger 5 1 Der neue Badische Meister, dem unser 5 1 6.2. die Bl gegen I 5 0 Gegen 3000 Zuschauer waren zum Entschei- Trippmacher, der diesmal glänzend hielt, durch Kretzler zum Ausgleich und wenge nerzlichster Glückwunsch gilt, spielte u i 8 35 9 dungsspiel um die badische Handballmeister- etwas daran ändern konnte. Kretzler gelang Minuten später konnte Hentzsch einen Frei- 5 5 5 ber: Wagner i Reichert, Stopper; V 1,. 1 5 2 3 schaft nach Handschuhsheim gekommen und der Anschlugtreffer, aber ein Freiwurf von wurf in die Maschen setzen, der erstmals die 5 8 e e Reinhardt 0 e. 85 jewells erlebten einen typischen Ileisterschafts- Weis fand wieder sein Ziel. Wohl die beste Führung für den VfR brachte, die nun nicht 5 8 3 11 ee,, 5 Staktelmeister Die Erfolge sind 1 ein kampf mit allen seinen Härten und großem und schönste Leistung des Spieles zeigte mehr abgegeben wur ge. 3 1. Hentzsch, Zeiher un 5 Verdienst des Betreuers der Jugendmann- ee, aber das sei zum Lob beider Mann- Schober bei seinem Tor, das zum 2:3 kührte. 1 3 5 8 3 Handball-Vefbandsspiele aften Phips Rohr. akten gesagt, ohne jede grobe Unsportlich- Neue Hoffnungen im VfR-Lager werden Minuten hatte Rot noch zw 5 andba 5 i sch keit. Der VfR Mannheim wurde glücklicher durch einen 13-Meter, den Thome unhaltbar beide Male rettete die Latte. 8 TsV Rintheim— TSV Birkenau 377(228) 5 EBU erkennt Williams als Heraus- 6:4-Sieger. verwandelt, zerstört. Aber kurz vor Schluß Mit 6.4 wurde VfR nach einer glänzenden Oktersh. 10:9(7:7) 1 forderer von Neuha Nach dem ersten Abtasten hatte der VfR bekam Hentzsch die gleiche Gelegenheit, die Mannschaftsleistung badischer Meister, ein Sd Leutershausen— TSV Oftersh. 10: f 10. 353 9 K 5 3 künf Minuten das Spiel klar in der ebenfalls zum Tor führte. Mit 4:3 für Rot ö Die Europäische Box-Union at Hand, aber Wurfpech verhinderte Erfolge, wurden die Seiten gewechselt. 2—— 288 1 den neuen britischen und Empire-Schwerge- zudem der Angriff zu negativ spielte und 4 03 Ladenburg und Polizei sind Meister 69235 8 wichtsmeister Johnn) Williams als offlziel- dann auch Thome sich auf Hentzsch einge- 1 1105 der We N 3 1 len Herausforderer von Heinz Neuhaus um stellt hatte. Langsam aber sicher wendete Wendung. Die er Wurden lebendiger. die. 5 5 1781 3 2. 1225 55 die Europameisterschaft anerkannt. Die Ver- sich das Blatt zugunsten des Titelverteidi- Spielzüge waren überlegter und so kam 5 Leutershausen verliert in Ladenburg 2:4/ Polizei schlägt 07 knapp 2.1 97 träge kür den Titelkampf müssen bis 1. Juni gers. Die Roter zeigten das zügigere Spiel wie es kommen mußte. Im gleichen Maße 5 issen. Bis zum Abpfiff müßte ber br? 4 13 bei der EBU vorliegen, während der Kampf und bekamen leicht die. 85 3 wie VfR stärker wurde, ließ Rot nach. Eine A-Klasse Nord: 5 0 3 7 Hüter nnn 39: ö elbst bis zum 13. Juli ausgetragen sein soll. Weis brachten Rot 20 f Fü Kombination des linken VfR-Flügel führte 03 Ladenburg— Fw Leutershausen 42 0 5 44% ot 2:0 in Führung, ohne daß 3 e ee, le. 423 hinter sich greifen. 43 A. chriesheim— euden 2 20.51 Ae 2 2 1 1 Viktoria Neckarhausen— 98 Seckenheim 1:1. Klasse Süd: 38:43 N.* a 22 5 Käfertal gibt un Heddesheim einen Punkt ub Tßß.ß. 05 3.54 100 Vor einer stattlichen Zuschauermenge Blau-Weiß Mannheim— 08 Reilingen ausgef. 4051 lh Fortuna Heddesheim hi 6 8 j j holte sich 03 Ladenburg mit diesem Sieg die 97 Mannheim— Polizei Mannheim 1˙2 11 5 152 im hielt gegen den Tabellenführer Sc Käfertal sein Tor rein Meisterschalt. Das Spiel war von Anfang an e eee,, ee K 30764 155 2. Amateurliga, Gruppe 2 zwei weitere Treffer. In der 70. Minute Gäste-Halblinken Vierhauser folgte. Phönix sehr schnell, wobei Ladenburg seine zahl- TSV 46 Mannheim— FV Brühl 1·0 bs Mannheim— ISV Handschuhsheim 07 Seckenheim— SV Ilvesheim Fortuna Heddesheim— SC Käfertal 86 Hemsbach— Union Heidelberg Spfr. Dossenheim— VfB Eberbach 180 Ziegelhausen— 88 Waibstadt sy Wallstadt— Spygg Sandhofen Fortuna Heddesheim— SC Käfertal 0:0 Ein spannendes Spiel mit vielen Höhe- punkten lieferten sich diese beiden durch- aus gleichwertigen Mannschaften. Waren die 25 F * E S flel durch den Gästehalbrechten das zweite Tor, das durch Böhler in der 85. Minute Wieder ausgeglichen wurde. 8 Mannheim— TSV Handschuhsheim 4:1(1:0) Nach einem Deckungsfehler gelang es Bender von 08 in der 10. Minute den ein- zigen Treffer in der ersten Halbzeit zu er- zielen. Die 08er entwickelten danach etwas mehr Temperament, konnten aber nicht kam dadurch etwas außer Tritt und diese Gelegenheit benützten die Gäste, um in Führung zu gehen. Nach 10 Minuten hatte sich Phönix wieder gefangen und konnte durch Kopfstoß von Vignoli gleichziehen. Der Kampf um die erneute Führung fiel zugunsten der systematischer spielenden Mannheimer aus, deren Halbrechter Seitz der glückliche Schütze war. Den Hat-Trick vollbrachte Vignoli, als er kurz vor dem Wechsel sein drittes Tor schoß. reichen Chancen nicht ausnutzen konnte. In der 32. Minute schoß 03 den 1. Treffer und konnte kurz vor Seitenwechsel auf 2:0 er- höhen. Nach Seitenwechsel war der Anfang für Ladenburg sehr verheißungsvoll. Leuters- hausen spielte sehr flüssig und setzte alles auf eine Karte und konnte nach 5 Minuten auf 2:2 aufholen. Es dauerte bis zur Hälfte der 2. Halbzeit, dann konnte sich Ladenburg wieder fangen und konnte durch den Links- TSV 1846— FV Brühl 1:0(:0) In der ersten Halbzeit war Brühl schnel- ler und energischer, konnte aber verschie- dene gute Torgelegenheiten nicht ausnüt⸗ zen. 46 war glücklicher; in der 15. Minute verwandelte der Halbrechte Bundschuh eine Vorlage des Rechtsaußen Rieger aus der Luft mit einem 20-Meter-Schuß zum 1:0. Das weitere Drängen von Brühl blieb ohne —— Gäste anfangs leicht überlegen, so war das immer befriedigen. Bender war der Tor- Nach Wiederbeginn dauerte es ziemlich außen Krupka durch zwei wunderschöne 1 Spiel vor und auch nach der Halbzeit durch- schütze der zwei nachfolgenden Tore in der lange, bis weitere Tore fielen, denn die Tore Sieg und die Meisterschaft sicherstel- In der zweiten Halbzeit wurde der aus offen. Später kamen die Fortunen leicht 51. und 70. Minute. Endlich gelang den Gäste verlegten sich nunmehr auf die Ver- len. Nach Spielende wurde der Mannschaft Sturm von 46 etwas besser, das Spiel War auf, doch gelang es dem Heddesheimer Sturm Gästen durch ihren Mittelstürmer den teidigung. Durch Stegmann und ihren der Goldene Lorbeerkranz überreicht.(Un- ausgeglichen, aber keine der Mannschaften 34 nicht, den entscheidenden Treffer zu erzie- längst verdienten Ehrentreffer, aber post- Linksaußen verkürzten die Sinsheimer die seren herzlichen Glückwunsch. Die Red.) konnte noch ein Tor erzielen. n l len, weil er Konsequent am Käfertaler Tor wendend stellte Handschuhsheim die alte Tordifferenz, bis drei Minuten vor Schluß Mannbei Polizei Mannheim 122 e vorbeischoß. Das Spiel war äußerst schnell Distanz wieder her. die Platzherren durch Riehle den Endstand SV Schriesheim— Asv Feudenheim 4:3(2:2) 5. 2 5 5 5 180955 8 5 1 22 und manchmal sehr hart. 1 Berstellten.. 5. ö 1 1 ren Sieg konnten die Polizisten ni 24 üch terband der Schiedsrichter. 2. Amateurliga, Gruppe 1 5 a Pie Schriesheimer liekerten endlich ein- durch ihr spielerisches Können, sondern Auswüchse unterband der Schiedsrichter. 5 n. 5 i Boxsport-Notizen mal wieder ein gutes Spiel. Obwohl die nur mit viel Glück unter Mithilfe des 4.20 zun] Ein Treffer der Fortunen in den letzten Mi- Phönix Mannheim— SV Sinsheim 6˙3 5 Gäste in punkto Technik ein kleines Plus 3 a 8 51267 a nuten wurde vom Schiedsrichter nicht an- FV Oftersheim— Ving Wiesloch% Bei einer Berufsboxveranstaltung in Gel- ich hatt 8. 4 Schiedsrichters erzielen. 07 zeigte während 55287 Bi erkannt ASV Eppelheim— 86 Kirchheim 23 senkirchen zwang Herbert Kleinwächter zus Nerselannen hatten mußten sie sich dem des ganzen Spieles eine ganz hervorragende 50:36 9705 5 5 SV Sandhausen— TSG Plankstadt 3:1(Bür) den Düsseldorfer Winfried Henne in größeren Einsatzwillen der Flatzherren beu- Leistung und bätte den Sieg viel eher ver- 745 N Sy 07 Seckenheim— SV Ilvesheim 0:3(0:2) e 570„55 os einer Ausscheidung im Halbschwergewicht 58 7 1 1 die 5 dient gehabt als die Polizisten. 15.39 35 i 5 5 f ielheim— ehingen 4:3 ST. städter mit 0:1 in Führung, die aber f 1 5 1 1 35 1 41 13 nm der 18. Minute Caltschmitt vf Eppingen— Olympia Neulußheim 1 i.. bereits im Gegenzug egalisiert wurde. Bevor 7717. 0754 22 für Seckenheim ein Tor erzielen konnte, das 3 5. Hugo Saalfeld Köln) und Wilson Kohl- es in die Pause ging, gelang beiden Mann- runs, 07 slich gleich darauf aus. Eine Lin- 5.58 2 der Schiedsrichter wegen Abseitsstellung Phönix Mannheim— FV Sinsheim 6:3(4:2) brecher(Osnabrück) trennten sich am Sonn. schaften noch je ein Treffe 8 zige Chance vor Halbzeit nutzte die Polizei 1250 fl nicht anerkannte, konnte Althaus im Gegen- Linksaußen Vignoli brachte Phönix in tag vor 2500 Zuschauern in einer Schwer- 5 zum 2:1. Zwei klare Hände im Polizei-Straf- 9:57 Je zus den ersten Treffer für Ilvesheim er- der 15, Minute in Führung, dem aber schon gewichtsausscheidung im Berufsboxen nach Nach der Pause waren es zunächst die raum übersah der Oberligaschiedsrichter ra lee dlelen. Schon drei Minuten später schoß eine Minute später der Ausgleich durch den zehn Runden unentschieden. Gäste, die erneut die Führung an sich Teschner Neckarau) großzügig. Seine Lei- 8:52 18ʃ Kaltschmitt(Ilvesheim) nach Vorlage von stung war sehr mäßig. Dieser Sieg brachte 3:78 900 Bauer das zweite Tor für die Gäste. den Polizisten die Meisterschaft der A-Klasse Die zweite Halbzeit zeigte die Platz-** Süd.(Herzl. Glückwünsche die Red.) e e 86 Mannheim siegt unangefochten. 1 konnte der unentschlossene Sturm auch 5 Waldhof-Boxer siegen in Worms eim 2 besten Chancen nicht verwerten, währen 5 5 8 8 5 1 8 oer ir Iivesheln in der 51. Nunute mit Rhein-Neckar wurde überlegen 1:6 abgefertigt/ SG befestigte seine Tabellenführung 5 Boxklub Worms gegen 8 N 5511 heim 40 placiertem, aber haltbarem Schuß das End- n. a 5 5 a. a Die Boxer des S. landeten 2 725 1 ergebnis herstellen konnte. B-Klasse Süd e 2 IV ue ee 2:3(0:1) 5 3 2 5 5 5553 in— 1 0 5 ö On Anspiel Wegs gingen die Blumenauer überraschend in Führung gehen. Mit diesem der Wormser Karmeliter vor uschau Wa, de y wanstadt— Spvsg. Sandhofen 1:1(l: 1 bh 9 4 zum Angriff Über, konnten aber nichts Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. einen klaren 115-Sieg über den Bonklun . Zu einem verbissenen Kampf kam es in Mr Mannheim— SpVgg Ketsch 491 Zählbares erreichen. Ueberraschend zogen In der zweiten Halbzeit drängten die Worms. Während die Wormser in den mitt 3 50 Fallstadt, wo der Meisterschaftsanwärter Sd Pfingstberg— 170 Friedrichsfeld 1:1 85 1 3 1 Pause durch einen platzherren dann stark und konnten das leren Gewichtslclassen liber legen Nn 6.36 1109 Sandhofen zu Gast war. Bereits in der 4. VII. Hockenheim— TS Neckarau 14 f 2 3 re 1— For wart Kuschel Spielgeschehen über weite Strecken über- dominierten die Mannheimer in den leichten 8 Minute konnte Sandhofen durch Umstädter Alem. Rheinau— Vfl. Neckarau abges. durch die Finger schlüpfte, mit 10 davon. legen gestalten. Aber erst vier Minuten vor und schweren Klassen. Einen ganz ausge- 3 4 durch überraschenden Schuß 1:0 in Führung Nach dem Wechsel zogen die Schwetzin- Schluß konnte Mittelstürmer Gundlach einen zeichneten Eindruck hinterliesen der Worm- 15 2 ehen. Wallstadt warf nun alles nach vorn Dik Rhein-Neckar— SG Mannheim 1: 60:00 fer ein überlegene Spiel aue und konnten vom linken Laufer Lotz getretenen Freistoß ser Roth(Halbweltergewicht) und der 2250 An un konnte eine drückende Ueberlegenheit Bereits! i 77... Schmidt Mannheimer Schwergewientler Rudi Bader. 5240 2] erzielen. 1 Ran ede ereits in der 4. Minute hat DK eine 3:0 erhöhen. Erst dann kam Blumenau(o8 Mannheim) leitete e die mit Abstand die besten und technisch 9.40 2 180 85 8 5 1 5 55 5 große Chance, doch der Halbrechte und durch zwei Tore von Kasbriski und Feil annheim) leitete ausgezeichnet. e eee 3754 20 waere nne Rechtsaußen verfehlten frei vor dem Tor. hauer auf 2:3 heran. Zum Ausgleich reichte B-Klasse Nord:„ 8 8 66 P Schuß den Ausgleich erzielen konnte. Nach Das Spiel erhielt in der 24. Minute eine es jedoch nicht mehr In den einzelnen Kämpfen gab es folgende 4269 150 einer Unsportlichkeit des Sandhofener Tor- Wendung, als der DIR. Rechtsaußen zum 8 Spy Laudenbach— Vfg Gartenstadt 1.1 Ergebnisse: 461 1540 hüters an einem Wallstadter Spieler gab der 1:0 einknallte. in der 29. und 32. Minute S6 Pfingstberg— T6 Friedrichsfeld 1:1(1:1 55 ee— TSV Sulzbach ausget. Jugend Bantamgewieht: Hus- 2180 l Schiedsrichter einen Elfmeter, der jedoch war die Latte der Retter für die Pik und f 1 7 ic song, Waldhof gegen Fischer, Worms, Sieger b neben das T 55 5 5 a Beide Mannschaften zeigten ein gleich- Vfg Mannheim— 09 Lützelsachsen 5:0 4 8„ F11 4 s Tor getreten 5 in der 39. Minute waren es nacheinander wertiges Spiel. Beide Abwehrreihen hatten Tus Weinheim— 62 Weinheim 1:2 nach Punkten Hussong; Fliegenge- See ee SNS S888 Nach dem Wechsel änderte sich an dem Resultat nichts mehr, da sich beide Abwehr- reihen als sehr stabil erwiesen. Schiedsrich- ter Nudischer, Karlsruhe, leitete gut. 8d Hemsbach— Union Heidelberg 5:2(2:1) Den Torreigen eröffnete Reitermann in der 15. Minute und Gantert erhöhte kurz danach auf 2:0. Erst kurz vor dem Wechsel kamen die eifrigen Gäste zum Anschluß- treffer. Die zweite Hälfte zeigte die Platzbesitzer Jeiterhin überlegen und in der 57. und ö. Minute fielen durch Rößling und Berg der Mittelstürmer, Halbrechte und Rechts- außen, die die große Ghance frei vor dem Tor verpaßten. 5 Nach Wiederanpfiff merkte man, daß die Sg die erste Halbzeit zurückhaltend ge- spielt hatte. Sie drückte von Beginn an mächtig auf den Ausgleich er gelang in der 49. Minute. Nun setzten sie sich in der Spielhälfte der DJK fest und die Tore fielen wie reife Früchte. In der 55. Minute hieß es 1:2, in der 58. Minute 1:3, in der 67. Minute 1:4, in der 80. Minute 1:5, nach Fehlschlag des DK-Mittelläufers in der 81. Minute 1:6. es leicht, denn beiderseits spielten die Stür- mer zu unüberlegt. Das erste Tor für Fried- richsfeld war ein scharfer 16-m- Schuß, für Pfingstbergs Torwart unhaltbar. Der Gegen- treffer war ein Foul-Elfmeter, den Kroner placiert verwandelte. Der Ausgang des Spie- les war nach den gezeigten Leistungen ge- recht. Mrd Mannheim— Spvgg. Ketsch 1:1(0:1) Wie im Vorspiel in Ketsch, so trennte man sich auch in Mannheim auf dem MTG-Platz mit einem gerechten Unentschieden. Nach Tus Einheit Weinheim— TSd 62 Weinheim 1:2(0:2) In der 21. Minute brachte der TSG Rechtsaußen Schwarz seine Farben durch schönen Schuß in Führung. Derselbe Spieler konnte in der 33. Minute den zweiten Tref⸗ fer erzielen. Obwohl die Tus überlegen spielte, konnte bis zur Pause kein weiteres Tor erzielt werden. Nach dem Wechsel buchte Hermann für die Platzherren den Anschlußtreffer. Die Tus war nun tonangebend, vergab aber Wicht: Stolleisen, Waldhof Punktsieger über Dehoff, Worms; Leichtgewieht: Schumacher. Waldhof und Laforsch, Worms kämpften unentschieden; Halbwelter- gewicht: Ziegler, Waldhof unterliegt Roth. Worms durch k.o.; Welter gewieht: Seib, Waldhof verliert gegen Heißer, Worms durch k. o.; Halbmittelge wicht: Mül⸗ ler, Waldhof schlägt Guthy, Worms K.o.; Halbschwergewieht: Scheuermann, Waldhof besiegt Bleicher, Worms nach Punk- ten; Schwergewicht: Baader, Waldhof siegt über Bertsch, Worms durch technischen 40 ver teiltem Feldspiel konnten die Gäste in der auch die besten Chancen. k. o. Schö., guterh. Ladeneinrichtun F. S NOPEWEH a IEM. ANG ESO RE J Schaufenster- Dekorateur 2 vefaufen. Walter kultig. 25 5 23 3250 8 freiberuflich, von bekanntem Mar- Arterienverkalkung 5 Nervenschmerzen. Unbehagen check kenartikelunternehmen für Raum und hohe BI tdruck 1 del Grippe. Rneuma u. Schmerꝛes Mannheim-Ludwigshafen gesucht. 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Dank Herrn Pfarrer Stobbies für seine trostreichen Worte sowie den Aerzten und Diakonissen- für ihre auf- Schwestern des Krankenhauses opfernde Pflege. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Paul Müller Für die Überaus herzliche und zahlreiche Anteilnahme sowie die trostreichen Worte von Herrn Pfarrer Dr. Thier anlägß- lich des Heimgangs unserer eben Entschlafenen, Frau Unristane Hölderich geb. Völker sprechen wir auf diesem Wege allen unseren innigst. Dank aus. Mannheim, den 17. März 1952 Liebigstraße 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kätchen Wendlandt geb. Hölderich die durch persönliche Wilhelmine Dückert geb. Gärtner wurde heute im Alter von 74 Jahren durch einen sanften Tod Mannheim, den 16. März 1952 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albert Dückert, Bäckermeister Die Bestattung findet am Dienstag, 18. März. 10.30 Uhr, auf Der frühli ht röhling naht! Folgen Sie dem Vorbild der Notur und erneuern Sie. hre Körpersöfte durch eine Wirksome, wohltuende Reinigungskut. 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März 1952 eee 8 MANNHEIM Seite 7 1 Unruhiges Wochenende Waldbrand bis Raub während die meisten von uns die Wochen- he genießen konnten, hatte die Polizei ale Hände voll zu tun über Samstag/ Sonn- ung In der Nähe des Jugendlagers Sandtorf anden zwei Männer eine noch scharfe 15- em- Artilleriegranate, die bewacht und heute ent- cchärkt wird.— Fünf Personen wurden 80 vollständig„blau“ auf der Straße aufgelesen, dab sie eine Ausschlafekur bei der Polizei mitmachen mußten.— Neun Personen stör- en die Ruhe des Wochenendes, und gegen geltere vier mußte wegen groben Unfuges eingeschritten werden.— In einem Lokal schlugen zwei polnische Angehörige einer Fachnannschaft einen Mann mit einem Suhl nieder und widersetzten sich anschlie- mrer Festnahme.— Neun Verkehrs- utälle mit leichteren Verletzungen und Sach- gchaden registriert das Unfallkommando.— gut der Straße schlugen Unbekannte einen Mann mit den Fäusten nieder und raubten zum 15 DM.— Einer neunjährigen Schülerin entrissen unbekannte Täter an der Halte- gelle Pestalozzischule eine Tasche mit 10,70 D Inhalt.— Drei gestohlen gewesene Fahr- räder konnten sichergestellt werden, dafür wurde der Diebstahl von drei anderen ge- meldet.— Wegen Landstreicherei mußten drei Personen vorläufig festgenommen wer- den.— Unbekannte Diebe stahlen einem in einem Schulgebäude arbeitenden Maler 11,34 bum aus seiner abgelegten Jacke.— Drei zentner Gußbruch konnten noch sicherge- telt werden, nachdem sie auf dem Gelände des Strebel werkes von einer Frau und einem Mann gestohlen worden waren.— Im Käfer- taler Wald, in der Nähe des Karl- Stern, brannten, vermutlich durch eine weggewor- fene„Kippe“, etwa 3000 am Wald ab. Die Be- nufsfeuerwehr mußte eingesetzt werden, wie gzuch an der Bahnstrecke Friedrichsfeld Schwetzingen, wo vermutlich durch Funken- lug einer Lokomotive etwa 300 qm abbrann- en und außerdem ein Bahnwärterhäuschen or Bandgefahr geschützt werden mußte. Handbewegung aus Mord an einem Lehrling wegen 1000 DM Der Täter von Mannheimer Polizeibeamten in einem Frankfurter Nachtlokal gefaßt Noch ist die Aufklärungsarbeit in der Mordsache Bauer nicht ganz abgeschlossen, da läßt schon wieder ein neuer Mord die Mannheimer Bevölkerung aufhorchen. Der 15jährige Lehrling Karl Willi Eder wurde am Freitagabend im vierten Stock des Hauses Neudammstraße 6, in Neckarau, von einer Hausbewohnerin gefesselt und erdros- selt unter einem Berg von Kissen und Bett- decken auf einem Sofa liegend aufgefunden. Vorher schon war die Kriminalpolizei durch den Schreinereibetrieb in Rheinau, in dem der Junge beschäftigt war, auf dessen spurloses Verschwinden aufmerksam ge- macht worden. Eder hatte von seiner Firma an diesem Tag wie seit einem Jahr an jedem Freitag zum gleichen Zeitpunkt einen Scheck über 1000 DM ausgehändigt erhal- ten, mit dem er bei einer Filiale der Süd- Westbank in Neckarau zwischen 11 und 12 Uhr Lohngelder abholen sollte. Nachdem er bis 16 Uhr nicht damit zurückgekehrt War, verständigte die Geschäftsleitung die Polizei. Kripo-Chef Kriminaldirektor Riester löste sofort eine sich auf das ganze Bundes- gebiet erstreckende Großfahndungsaktion aus, die zunächst keinen Erfolg hatte. Erst gegen 20 Uhr wurde die Mannheimer Kripo fernmündlich darüber informiert, daß die einige Tage abwesende und erst am Freitag in ihr Heim zurückgekehrte Frau des Woh- nungsinhabers den Leichnam des vermißten Lehrlings auf ihrem Sofa erwürgt aufgefun- den habe. Die erste Ueberprüfung am Tat- ort erfolgte durch die Polizei-Außenwache Neckarau, und unmittelbar darauf trat die Mordkommission mit Krimiilalrat Riester, Oberstaatsanwalt von Mühelfels und Prof. Pietrusky als Gerichtsarzt an der Spitze in Aktion. Der Erdrosselte war völlig zuge- deckt und nur seine Füße ragten unter den Decken hervor. Der Tod war zwischen 12.30 und 13 Uhr eingetreten. 5 einem Texas-Film: Am 28. Januar 1952, gegen 18.30 Uhr, betrat ein 18jähriger junger Mann ein klei- nes Kolonialwarengeschäft in der Innen- ztadt und verlangte ein Pfund Mandarinen. As ihm die Inhaberin, mit der er sich allein im Geschäft befand, die Tüte mit den Man- carinen übergeben wollte, warf er der 77jäh- ligen Frau eine Ladung Pfeffer, die er lose n der rechten Hand gehalten hatte, in die Augen, das sje vor Schmerz aufschrie und gaubte, ihr letztes Stündlein sei gekommen. lei Personen, die vom Schaufenster aus en Vorgang beobachteten, veranlaßten aden einen schnellen Abbruch des der Ladenkasse geltenden Unternehmens und ce Flucht, der am nächsten Morgen durch de Polizei ein noch schnelleres Ende be- kellet wurde. Das war der Sachverhalt, der auch vom Angeklagten, einem schwächlichen und nicht gerade überintelligent wirkenden Burschen, n monotonen Sätzen zugegeben wurde. Auf dle Frage des Vorsitzenden, wie er denn agentlich darauf gekommen sei, seinen Plan mit Pfeffer zu unterstützen, antwortete er: ch war einmal im Kino. Da haben die eine Bank in Texas ausgeraubt. und einer Pensionäre und Wohnungsgeld Regelmässige Versammlungen Lisenbahnpensionäre bzw. Eisenbahner- hen besprachen bei einer von der Ge- lerkschaft der Eisenbahner Deutschlands einberufenen Versammlung zunächst die Aprozentige Pensionserhöhung und deren Auswirkungen sowie die Frage der Wieder- kuͤtmachnungen national sozialistischen Un- lechts an Pensionären. Zur Besoldungsreform stellten Pensio- lere den Antrag, daß bei der neu zu ver- wöschiedenden Besoldungsreform die Pen- Acnäre das Wohnungsgeld erhalten müßten ür den Ort, an dem sie ihren Wohnsitz laben. Die Pensionäre seien nach ihrem dusscheiden aus dem Dienst nicht gewillt, atenlos weiterzuleben, sondern wollten in ir Gewerkschaft mitarbeiten. Als örtliche iter der Fachgruppe Pensionäre und Wit- den wurden Reder, Seiler, Greiser, Wein- mann und Lenz gewählt. Außerdem wurde backlossen, jeden zweiten Samstag im Mo- dat um 15 Uhr in der Lindenhofkantine eine ſersammlung abzuhalten. Nächste Versamm- ang am 10. Mai. Wohin gehen wir? „Montag, 17. März: Nationaltheater 19.30 bis 15 Uhr:„Alida“; Amerikahaus 19.30 Uhr: ſero Spirituals und amerikanische Volkslie- zer zum Mitsingen; 19.30 Uhr: Schallplatten- anert:„Hänsel und Gretel“ von Humper- aa: 16.30 Uhr: Filme für Erwachsene: ſultebian Wonderland“,„Oh, Susanna“,„Old at Home“; 15.00 Uhr: Für die Jugend: ſllertkanische Volkslieder und Spirituals zum singen. 100 Unt 18. März: Nationaltheater 19.30 bis 1 Uhr;„Die Hochzelt des Figaro“; Musen- 4 1050 20.00 Uhr: Modenschau; Kunsthalle n Uhr: Arbeiten Mannheimer Autoren wer- Raettenttert Volksbund für Dichtung, vorm. ir geldunch: Amerikahaus 10.30 Uhr: Film lcd Jugend, 15,00 Uhr: amerikanische lieder und Spirituals zum Mitsingen. Wie wird das Wetter? Veränderlich, aber mild 72705 Vorhersage bis Dienstag früh: 1 12 Am Montag wolkig mit zeitwei- ann⸗ 55 igen Bewölkungsauflockerungen, Wer. 2 zeitweise auch etwas Regen. red rad 8.. Tagesnöchsttemperaturen um 10 .„ tec Schwache bis mäßige Winde um Süd. — 5 Nachtfrost. ebersicht: Vom Atlantik in- 0 greifen jetzt ein un 32 schwache Störungsausläufer auf Mit- 170 un über und gestalten auch in unserem ner kl piece Witterung leicht veränderlich. Pa- ehen ust elbt der Zustrom milder Meeresluft vor- b erhalten. Wetteramt Karlsruhe Migglückter Ueberiull aul die Ludenkusse Mit Pfeffer gegen Siebenundsiebzigjährige/ Sieben Monate Gefängnis hat eine Handbewegung gemacht, und ein Mädel hat sich dann die Augen zugehalten. Der andere nahm die Kasse mit“. Der junge Mann war ein eifriger Kino- besucher gewesen und zählte Wildwestfilme neben 20 Zigaretten pro Tag zu den Notwen- digkeiten des Lebens. Und der Film mit dem Bankraub, den er etwa sechs Wochen vor der Tat gesehen hatte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Nach zehnjähriger Abwesenheit von seiner Heimatstadt Mann- heim, bei einem nicht gerade sehr liebe- vollen Pflegevater aufgewachsen, kam der schwer verträgliche Landarbeiter vor knapp einem Jahr in die Stadt zurück, und ver- mißte vor allem das nötige Geld. Denn er war obhme Arbeit, und seine Mutter gab ihm in der Woche nur zwei Mark, mit denen er auskommen sollte. „Ich wollte Geld“, sagte er, und gab zu, daß der Plan drei Tage- gereift war, daß er daheim den Pfeffer mitgenommen und auf die Hilflosigkeit und das Alleinsein mit der Greisin vertraut hatte. Nur dle Angst vor der Entdeckung verhinderte den entschei- denden Griff in die Ladenkasse. Die Strafkammer billigte dem jugend lichen Angeklagten trotzdem mildernde Umstände zu. Im Alter von acht Jahren war er 1941 in den Schwarzwald verschickt worden, wo sich sein Pflegevater der in ihm eine billige Arbeitskraft sah, seelisch so gut wie nicht um ihn bekümmert hatte. Sein Vater war als„ordnungswidriger Cha- rakter“ bekannt und mag dem bisher unbe- straften Jüngsten eine kriminelle Veranla- gung mitgegeben haben, der der psychisch Obdachlose nicht gewachsen war. Die nach so langem Landaufenthalt dop- pelt starken Versuchungen der Großstadt ließen ihn straucheln mit einer Tat, die kein raffiniertes Verbrechertum, sondern eine große Bedenkenlosigkeit zeigte. In Anbe- tracht dieser Umstände verurteilte die Strafkammer den Angeklagten wegen ver- suchten Raubes und gefährlicher Körper- verletzung zu einer Gefängnisstrafe von sieben Monaten. lex Bei der Suche nach dem Täter kam die Kripo zunächst auf die Spur des Wohnungs- inhabers: ein in dem gleichen Betrieb be- schäftigter Arbeitskollege des ermordeten Lehrlings, der seit acht Tagen nicht mehr zur Arbeit erschienen war. Der Sechsund- dreißigjährige, schon zweiundzwanzigmal vorbestraft, hatte, wie alle in der Schreinerei Beschäftigten, davon Kenntnis, dag Eder jeweils freitags um die gleiche Zeit die Lohngelder der Firma abholte. Außerdem war der Verdächtigte kurz nach 11 Uhr unweit der Bankfiliale in Neckarau be- obachtet worden. Bei der Verfolgung der Spur des Mörders Otto Friedrich Scherwinski konnte die Kri- minalpolizei feststellen, daß er in einer Gast- stätte in Weinheim Halt gemacht hatte, nachdem er sich zuvor völlig neu eingeklei- det hatte. Sogar eine neue Armbanduhr und ein Geldbeutel hatte er sich zugelegt. Von der Wirtschaft aus ließ er sich einen Miet- Wagen aus Weinheim kommen, um nach Frankfurt fahren. Im Wagen saßen noch weitere zwei Personen, die mit der Mord- tat nicht in Zusammenhang stehen. Unterwegs stattete Scherwinski bei einer ihm bekannten Person in Darmstadt einen Besuch ab, in Frankfurt gab er am Haupt- bahnhof an der Gepäckaufbewahrungsstelle einen Koffer ab. Nachdem er sich erkundigt hatte,„wo etwas los sei., ließ er sich in ein bekanntes Nachtlokal fahren. Hier wurde er in der Nacht vom Samstag auf Sonntag ge- gen 3.30 Uhr von vier Mannheimer Krimi- nalbeamten, als er mit einem Mädchen, das er anscheinend gerade erst kennengelernt hatte, an einem Tische saß, festgenommen. Der Festnahme setzte er keinerlei Wider- stand entgegen. Der geständige Mörder wurde noch in der gleichen Nacht nach Mannheim gebracht. „Schifferklavier“ wurde zum Orchesterinstrument Gut besuchtes Konzert des Hohner-Orchesters im Musensaal Gewiß kenn„Heinz noch immer schön auf dem Schifferklavier spielen“, wenn ihm der Siem nach einfachen Melodien und Schlagern steht. Aber inzwischen ist für die Liebhaber ernster Musik eme neue Zeit an- gebrochen, nicht zuletzt dank unermüdlicher Arbeit des Hauses Hohner in Trossingen, das nicht nur hochqualifizierte Instrumente auf den Markt bringt, sondern auch en Or- chester mit sehr tüchtigen Spielern auf die Beine gestellt hat. Nicht nur flüchtig im Sinne einer„Ver- ständigungsprobe“, sondern ständig und un- ermüdlich wird hier intensive Probenarbeit geleistet, wie man aus der überraschenden Homogenität des Klanges und der dynami- schen Stärkegrade erkennen konnte. Der Leiter, der für die Ergebnisse ver- antwortlich zeichnet, Rudolf Würthner, be- wies nicht nur als virtuoser Spieler ein ganz hervorragendes Können, unter anderem Iri einer Bravour- Fantasie eigener Komposi- tion, sondern auch als Dirigent, dem alle Spieler willig folgten. Seine eigene Ouver- ture-caprice zeigt ihn als Tonsetzer von be- achtenswerter Phantasie und handwerkli- chem Können, wie von hoher Kenntnis der klanglichen Möglichkeiten. Dem Orchester erschließen sich bereits Kompositionen von modernem Gepräge, wie Moussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, in geschickter Auswahl und Instrumentierung. Auch in kammermusikalischer Besetzung für fünf Instrumente mit Würthner als erstem Spieler werden die Effekte neuzeit- licher Tonkunst in harmonischer und rhyth- mischer Hinsicht ausgebeutet Debussy wie Khachaturian). Zweifellos liegt hier ein sehr beachtenswerter Weg vor, die Musik unse- rer Tage weitesten Kreisen zugänglich zu machen und die Hörbereitschaft für ihre Tonsetzer vorzubereiten. Auch als Dirigent hinterliess Würthner mit der einprägsameri Gestik einen günstigen Eindruck. Dagegen fiel das Einzelspiel mit Mundharmonikas statt der„Chromonika“(mit Hebel- Vorrich- tung) etwas ab. chm Jazz-Musik- einmal ohne Konzessionen Erstes Konzert des Jazz-Clubs Ludwigshafen-Mannheim mit Joe Klimm Cool-Jazz und Boogie Woogie— so lau- tete das Motto der ersten Veranstaltung des jungen Jazz-Club Ludwigshafen-Mannheim am Wochenende im Ludwigshafener Rhein- gold-Theater. Und wenn der Zuhörer auch sehr am„vergoolen“ Mebersetzung: cool kühl) sein mußte, um mit Joe Klimms Combo aus def Rheinland ganz zufrieden Zu sein, so verdient doch das Musizieren die“ ser jungen Jazz-Band volle Anerkennung. Wie wohltuend war es, einmal einer Jazz- Conference beizu wohnen, bei der Musikali- tät nicht mit Faxen, Show- Mätzchen und hohen Blech-„Fistel“ Tönen verwechselt wurde. Jazzexperten bezeichnen Klimm und seine Musiker als Deutschlands beste Cool- Interpreten. Sie haben Recht. Was diese jun- gen Musiker boten, war stilistisch und tech- nisch ausgezeichnet. Eine Entdeckung für uns— Rudi Sehring am Schlagzeug, der ge- radezu„melodisch“ drummte. Ausgezeichnet auch Trompeter Werner Fink, der mitunter wie Mile Davis spielte. Tonlich im Sinne des „alten“ Jazz wirkte Posaunist Mangelsdorf, flgürlich allerdings war er ebenso wie Klimm am Piano und Jacki Freund(Tenor-Sax) ganz modern.— Und ein weiterer erfreu- licher Punkt: Die jungen Musiker machten keine Konzessionen an den„Rabbatz“-Ge- schmack eines bestimmten Publikumsteiles, der heute Jazz-Conferencen besucht. Höch- stens ein kleines Konzessiönchen war es, als Werner Fink mit einem Trumpet-Solo Louis Armstrongs„A kiss to build a dream on“ zu spielen versuchte. Daß die Klimm-Leute nicht nur„kühl“ spielen können, bewiesen sie im übrigen mehrfach bop-enderweise. Kleine Chronik der großen Siedlergemeinschaft Neueichwald II. Bei der Generalversammlung wurde zum ersten Vorsitzenden O. Müller und zum zweiten W. Remmlinger gewählt. Die Musikinstrumentenmacher- Innung Nordbaden wählte bei ihrer Jahresversamm- lung Geigenbaumeister Hans Seitz, Heidel- berg, Friedrich-Ebert-Anlage 5, zum kom- missarischen Obermeister. Die ordentliche Wahl eines Obermeisters soll in einem Vier- teljahr in Heidelberg vorgenommen werden. Karl Wagner wurde 60 Jahre alt. Der erste Vorsitzende der Deutschen Ange- stellten- Gewerkschaft, Ortsgruppe Mann- heim, Stadtrat Karl Wagner, ist 60 Jahre alt geworden. Er kann gleichzeitig auf eine 43jährige erfolgreiche Tätigkeit in der Ge- werkschaftsbewegung zurückblicken. Nicht nur als Stadtrat und Betriebsratsmitslied hat sein Name weit über Mannheim hinaus einen guten Klang. Wir gratulieren! Frieda Ditrich, Wein- heim, Lützelsachsener Str. 28(früh. M7, 100, wird 70 Jahre alt. Gustav Dietz, Mannheim- Waldhof, Hafenbahnstraße 96, ist 25 Jahre bei den Strebelwerken Mannheim tätig. Naturwacht Mannheim. Am 17. März, 20 Uhr, in den Nürnberger Bierstuben Be- sprechung über Erweiterung des Aufgaben- kreises auf Mannheim-Land und über Ar- beiten für den Vorfrühling. DH, Berufsverband der Kaufmannsge- hilfen: Außerordentliche Mitgliederversamm- lung am 17. März, 19.30 Uhr, im„Pschorr- bräu“, O 6. Es spricht Hauptgeschäftsführer Baudach, Hamburg. „Das Dämonische in der Wissenschaft unserer Zeit“. Ueber dieses Thema spricht am 18. März, 20 Uhr, in der Wirtschafts- hochschule Universitätsprofessor Dr. Meu- rers, Bonn, vor der Vereinigung katholischer Akademiker. Branchen- Versammlung des KFZ-Hand- werks auf Einladung der Industriegewerk- schaft Metall am 18. März, 17.45 Uhr, im Gewerkschaftshaus. Frauen veranstaltung des DGB. Am 18. März 19.30 Uhr. Thema:„Die Gemeinschaftsschule im Streit der politischen Mächte“. Referent: Rektor Stahl, Mannheim. Ehemalige Angehörige des Afrika-Korps werden zu einer Zusammenkunft am 19. März, 20 Uhr, in das Pschorr-Bräu, O 6, 9 (Hubertusstuben) eingeladen. 5 Mannheimer Hausfrauen- Verband. Am 19. März, 15 Uhr, in der Amicitia eine Modenschau der Firma Gg. Beier, Freßgasse. Gewerkschaftsbund, Betriebsräteschulung. Am 20. März, 19.30 Uhr, spricht im Gewerk schaftshaus Dr. Schaffner vom Arbeitsamt Mannheim über:„Arbeitslosenvermittlung und Arbeitslosen versicherung.“ Ius dem Polize bericht Nacheinander verschwanden aus der La- gerhalle eines Speditionsumternehmens ver- schiedene wertvolle Pakete mit 120 Bett- tüchern. 25 Schlafdecken, 25 Handtüchern und 100 Haushaltssleben. Ein 20jährigel Kraftfahrer hatte die Pakete gestohlen und sie zur Aufbewahrung einem Freund über- geben. Auch beim Aufladen von Stückgütern am Bahnhof gelang es ihm, unbemerkt zwei weltere Pakete mit 80 m Matratzendrell und 240 m Hemdenstoff zu stehlen und aut sein Fahrzeug zu bringen. Das Diebesgut in! Werte von etwa 3000 DM, wurde von seinem Rafi Luederitz, ein ausgezeichneter Boogie- Woogie- Interpret, erntete ebenfalls viel Bei- fall. Er war technisch enorm, aber gerade seine großartige Virtuosität bestätigte er- neut, daß der Boogie— wenn man ihn über- haupt zu den Jazzstilarten rechnet und ihn nicht einfach als eine besondere Linkshand- technik am Piano abtut— eben doch ein recht„geistesschwaches“ Kind der Muse Jazz ist. Seine wenigen Vorwürfe sind mono- ton und wiederholen sich ewig. Klimms Band bereitete den echten Jazz- Fans mit raffinierten, im Chorus- und Soli- Spiel ausgezeichneten Interprationen von „Lester leaps in“,„Cooling off“,„I may be Wrong“,„The Squirrel“ und„Stuffy“ eine besonders große Freude. Man möchte nach diesem ersten Konzert wünschen, daß der Jazz-Club auf diesem und keinem ande- ren Weg weitergeht, wenn auch beim ersten Konzert ein voller Publikumserfolg noch ausblieb. 5-kloth Weiche Straße. Angeblich wurde dem Fahrer eines Lieferwagens eine mit Teer und Splitt überzogene weiche Stelle zum Verhängnis, als er nach dem Uberholen eines Radfahrers auf der Auffahrt der Lindenhof- über führung ins Schleudern geriet, sich über- schlug und gegen einen auf dem Gehweg stehenden Gaskandelaber stieß, der durch den Aufprall abbrach. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Sachschaden etwa 900 DM. Gesangverein„Typographia“: 22. März, 20 Uhr, im Vereinslokal„Komet“, Lang- straße 14, ordentliche Generalversammlung. Stadt Freund zum größten Teil verkauft und der Erlös zwischen beiden geteilt. Lebensgefährlich angefahren. Auf der Sandhofer Straße sprang ein acht Jahre alter Junge in die Fahrbahn eines Motorrades, wurde zu Boden gerissen und blieb auf der Fahrbahn liegen. Im Krankenhaus stellte man eine schwere Brustkorbprellung und eine Schädelverletzung fest; im Augenblick besteht Lebensgefahr. Fingierte Rechnungen für Papierlieferun- gen auf verschiedene Scheinfirmen verstand ein Angestellter bei seiner Firma so glaub- haft vorzulegen, daß ihm die Rechnungs- beträge von einigen tausend DM über einen vorgeschobenen Mittelsmann anstandslos Ausbezahlt wurden. Selbstverständlich war das berechmete Papier ausgeliefert worden. Der Angestellte wurde in Haft genommeri. „Ausgleich“. Weil er angeblich in der Nähe der Zellstofffabrik von einigen ameri- kanischen Soldaten mit seinem Fahrzeug angehalten und belästigt worden war, ent- schloß sich der Fahrer mit seinem Freund auf seine Art Vergeltung zu üben. Sie stah- len adus dem Jeep der amerikanischen Sol- daten, die diesen wegen einer Panne stehen lassen mußten, eine Autobatterie und einen Ersatzreifen und fuhren damit davon. Das Diebesgut konnte bei einer Hausdurch- suchung gefunden werden. Erwischt. In der Neckarstadt war ein 24 jähriger Schuhmacher durch ein offen- stehendes Fenster in eine Wohnung ein- gedrungen, um sie wieder mit gestohlenen Gegenständen im Werte von 500 DM zu ver- lassen. Beim Abtransport wurde er jedoch von Hausbewohnern überrascht und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. „Rote Mühle“ mahlt seit Samstag Erschreckendes Gedränge herrschte am Samstagabend vor und in dem zu diesem Zeitpunkt eröffneten Kabarett„Rote Mühle“ am Gockelsmarkt, und die Besitzer werden es für diesen Abend bedauert haben, das mit beiger Seide ausgeschlagene und roten Pol- stersesseln und-bänken ausgestattete Lokal nicht vorübergehend erweitert haben zu können, in dem auf einem geräumigen e Foto: Thomas Herta Worell beim Auftritt Podium drei Mann musizierten, und wo auf einer im Wechsel einmal als Tanzfläche, dann wieder als Bühne dienenden Parkett- fläche ein Kabarett-Programm ablief, das Charly Hähnchen routiniert mit alten und neuen Witzen ansagte, wobei er gelegentlich das Format eines Conferenciers erreichte, der so ehrlich war, fremde Pointen sich nicht stillschweigend selbst zu unterschieben. Star des Abends: Herta Worell als Chan- sonette mit Liedern voll pikantem Reiz; „zum Tanzen geboren“ laut Programmzettel Marion Doeppée, die auch rasch die Gunst des applausfreudigen Publikum ertanzte, ebenso wie die Tanz-Duo Gassner Sisters. Neben„Die Serenaders“ als ständigem Trio als Programm- Nummer das Kurt-Rihm- Trio mit einschmeichelnden Weisen und exaktem Schlager gesang. Das nicht ohne Geschmack und tech- nischem Raffinement eingerichtete Kabarett wird noch übertroffen von der angeschlosse- nen„Tarantella“-Bar, die in grün ufd Beige unzweifelhaft einen eleganten Schnitt er- kennen läßt. l „Wir sind vom k. u. k. Infanterie- Regiment. Hoch- und Deutschmeister in Mannheim Mit viel Tschingdarassabum und bemer- kenswert exakter Musikalität konzertierten am Samstag die„Hoch- und Deutschmeister“ aus Wien in den bis zum letzten Platz be- setzten Alster-Lichtspielen, obwohl man das Gefühl hatte, daß diese Musik besser zu einem Standkonzert eines sonnigen Sonntag- morgens gepaßt hätte. Trotzdem riß die 1741 gegründete k. u. k. Blaskapelle die im Takt mitklatschenden und mitstampfenden Zuhörer zu immer neuen Beifallskundgebun- gen hin, die, neben der sauberen Technik der uniformierten Musiker, nicht zuletzt auf das Konto des Kapellmeisters Julius Herr- mann gingen, der weniger mit dem Takt- stock, als mit echtem Wiener Charme diri- gierte und etwas von dem alten Glanz der k. u. k. Monarchie aufstrahlen lieg. Seine Mannen bliesen ihm Tempi und Laut- stärken geradezu vom Munde ab, mit dem er jede der vielen bekannten Melodien kräf- tig mitsang, und das„Zackige“ durch eine mehr als legere Stabführung wieder aus- glich. f Radetzkymarsch, Kaiserjäger- Deutsch- meister- und Egerländer Marsch hießen die blechdröhnenden Stationen eines Teils des Programms, das Ansager Ernst Arnold in Wenner Mundart mit zwar bekannten, aber nett dahergeredeten Witzeleien würzte. Die unsterblichen Walzer, Operettenmelodien und Potpourris der Donaumetropole vervoll- ständigten in selten musikalischer Reinheit die Freude des Publikums und den unbe- streitbaren Erfolg der Gäste. HwWb. Wie man polstern läßt SO sitzt man Der Fachkurs für Polsterer, den die Satt- ler- und Tapezier-Innung Mannheim mit Unterstützung des Badischen Landesge- werbeamtes vom 30. November 1951 bis 14. März 1952 mit 16 Teilnehmern und 154 Un- terrichtsstunden leitete, wurde mit einer kleinen Ausstellung von Kursteilnehmer- Arbeiten am Samstagnachmittag in der Ge- werbeschule III in U 2 abgeschlossen. Die Schau gab einen Ueberblick über das prak- tische Leistungsziel des Lehrganges. Neben diesen Ausstellungsstücken(Sessel, Couches, Clubmöbel) des Gaehilfenweiterbildungs- kurses, der unter der Leitung von Obermei- ster E. Wiegand stand, zeigte sie Arbeiten eines weiteren Lehrganges, der Lehrlinge des zweiten und dritten Lehrjahres im Tapezier- und Polsterhandwerk umfaßte und von Ta- peziermeister Erwin Maier gelitet wurde. Hier konnte der Werdegang des Lehrlings zum Gehilfen von einfachen Bourle-, Fasson-, Heft- und Polsterarbeiten bis zu Federschnü- rungen und Garnierungen verfolgt werden. Außerdem war Gelegenheit zur Besichtigung der Schulwerkstätte, von deren Einrichtung insbesondere eine große Zupfmaschine die Aufmerksamkeit auf sich zog, gegeben. Wie man sich polstern läßt, so sitzt und liegt man, sagte Obermeister Wiegand. Seite 8 MORGEN Gibt es eine deotsch- jüdische Verständigung? Der Karlsruher Schriftsteller Otto Schrag bei den Kölner„Mittwochsgespröächen“ Das 71. Mittwochsgespräch der Kölner Bahnhofsbuchhandlung war(im Zeichen der „Woche der Brüderlichkeit“) einer Frage gewidmet, die der Referent und Diskus- Sionsleiter, der Schriftsteller Dr. Otto Schrag (Karlsruhe) als„heikles Thema“ bezeich- nete und die nur durch offene Aussprache einer Klärung näher geführt werden könne. Otto Schrag hat diese Frage bereits in einem Roman, betitelt„Die Antwort“, und einem danach gearbeiteten Hörspiel zur Diskussion gestellt und eine persönliche Antwort zu geben versucht. Das sehr be- achtliche Buch, ein wirklicher Zeitroman, der bei S. Fischer in Frankfurt erschienen ist, behandelt das Schicksal eines deut- schen emigrierten Juden, der während des Krieges als amerikanischer Pilot gezwun- gen War, an der Bombardierung seiner Hei- Mmatstadt teikzunehmen, nach dem Kriege, vo seinem Gewissen getrieben, zurück- kehrt, sich zu seiner Tat bekennt und erst durch eine Handlung persönlicher Tapfer- Reit, die Rettung eines Kindes aus einem brennenden Haus, die Verhärtung der Her- zen zu lösen vermag, die ein offenes Ge- spräch über die beiderseitige Schuldver- Strickung hinderte(im„Morgen“ bespro- chen am 29. Dezember 1951). Dr. Schrag stellte in seinem Kölner Re- kerat diesen Gedanken in den Mittelpunkt der Ausem andersetzung und berief sich auf ein Wort des Bundespräsidenten zur „Woche der Brüderlichkeit“, daß eine Hilfe nur möglich sei, wenn wir gegen uns selbst tapfer seien Er hält für das Grundübel in unserer Situation das Vergessen. Nur eine klare Erkenntnis dessen, was geschehen ist, sibt die Möglichkeit, einen Schluß strich zu ziehen und zu verzeihen. Dazu ist ein unendliches Maß von Geduld notwendig. Nichtvergessen bedeute aber nicht, Haß zu verewigen, im Gegenteil: den Haß unschäd- lich zu machen. Diese Verblendung auf bei- den Seiten könne nur aus dem eigenen Kleinen Kreis heraus in der Begegnung zwischen Mensch und Mensch überwunden werden. Dr. Schrag unterschied hier die beiden Formen der notwendigen Verständigung: die politische zwischen Deutschland und Israel und die menschliche zwischen deut- schen Nichtjuden und den Juden, ob sie nun deutscher oder anderer Nationalität sind. Alles erwartet er von der Jugend, die endlich einen Schlußstrich unter die ver- ängnisvollen Vorurteile ziehen müsse. Hier Freilich fordert Schrag, daß bereits in den Schulen den jungen Menschen klar gemacht wird, daß zum Beispiel die christliche Lehre aus der jüdischen Religion hervorgegangen und durch einen jüdischen Mann gestiftet worden sei. Er bezweifelte die Notwendig- keit eines jüdischen Problems in der Welt, Wenn man es nicht selber schafft, wenn man es nicht haben will. Die sich aus diesem kurzen Referat ent- wickelnde Diskussion war sehr ergiebig und lebhaft Sie stand. zumal sich auch mehrere Juden daran beteiligten, auf einem erfreu- lichen geistigen Niveau. Man war sich durchaus einig darin, daß das sogenannte Judenproblem in Wirklichkeit ein Antise- mitenproblem sei. Diesen Antisemitismus gibt es in aller Welt, beispielsweise auch in Amerika, wo das Rassen- und Klassenpro- blem eine wichtige Rolle spielt. Die Kölner Versammlung war sich durch- aus einig darin, wie wichtig der persönliche Einsatz des einzelnen im Kampf gegen Haß und Hetze sei, daß aber die Erkennt- nis des Uebels und seine Ablehnung bei weitem nicht ausreiche, solange die Vor- aussetzungen nicht beseitigt würden, die zu den furchtbaren Exzessen der Vergangen- heit führten und die bereits heute wieder neuen antisemitischen Regungen den Nähr- boden bereiten. Hier wurde der„Fall Auer- bach“ und die„Harlan-Renaissance“ be- rührt. So entscheidend wichtig eine„Klärung der Begriffe“ im Sinne Konfutses empfun- den wurde, man bezweifelte entschieden, ob es ohne den Einsatz der öffentlichen Macht- mittel des Staates, also des Rundfunks, der Presse, des Films und des Schrifttums, möglich sei, der babylonischen Sprachver- wirrung des Geistes Herr zu werden. Wenn einmal die Propaganda als Helfer des Has- ses mißbraucht werden konnte, mit dem Erfolg, daß rund sechs Millionen Menschen vergast wurden, warum soll man sie nicht einsetzen für einen Feldzug der Verstän- digung und gegen die systematische Zer- störung des Menschenbildes! Schärfste In- toleranz und die Strafe des Gesetzes wurde gefordert gegen alle Fanatiker des Rassen- und Klassenhasses, die sich gegen die Un- Verletzlichkeit der Menschenwürde versün- digen. Im Zusammenhang hiermit wurde aber auch betont, daß die Träger des Staa- tes und seiner Machtmittel in den Ministe- rien, im Rundfunk und in der Presse die geistige Freiheit des Individuums achten und selbst frei sein müssen von Ressenti- Ein musikalisches Phänomen Beethoven-Sedenken der fheqgtergemeinde Mannbeim-Lodwigsbafen Anläßlich des Todestags Ludwig van Beethovens, der sich am 26. März zum 125. Male jährt, veranstaltete die„Theater- gemeinde Mannheim- Ludwigshafen“ im Mannheimer Nationaltheater eine Matinée zu Fhren des Komponisten. Eine schöne musikalische Einführung gab zunächst der junge Geiger Rudolf Wanger mit Beet- novens Violin-Scnate op. 12 Nr. 1. Sauber intemierend, deutete Wanger die thema. tischen Reize dieses Werks in sicherer gei- stiger Profilierung aus und gab besonders den Variationen des Mittelsatzes eine aus- gewogene Reife des klanglichen Ausdrucks. „Beethoven und der Fortschritt in der Musik war das Thema des von Wilhelm Hermann vortrefflich disponierten Gedenk- Vortrags. Der Redner wies auf die ein- schneidenden gesellschaftlichen und geistig- Künstlerischen Wandlungen hin, die Beet- hovens phänomenale Persönlichkeit vollzog, indem sie sich die Gleichberechtigung der sozialen Autorität des Künstlers mit der des Adels und des Bürgertums erkämpft habe. Im Gegensatz zu der— meist„ge- schäftlichen“ Aufträgen folgenden— Schaf- tensmethode, die noch für Haydn und Mo- zart verbindlich gewesen sei, habe Beet- hoven ausschließlich seinem spontanen, in- dividuellen Ausdruckswillen gehorcht. Dem- entsprechend schuf er sich auch eigene, die Gesetze der überlieferten Tonkunst abwan- delnde oder sprengende Formen. Jedes sei- ner Werke, um deren gültige Gestalt er oft jahrelang gerungen habe, sei deshalb von unver wechselbarer Einmaligkeit. Der Er- kenmtnis, allein„das Weitergehen“ sei in der Kunst wie in der Natur„einziger Zweck“, sei Beethoven konsequent gefolgt. Unverstanden von fast allen seiner Zeit- genossen, habe er, einen titanischen Willen zur Ueberwindung erstarrter Schemen durchsetzend, seine vielfältigen und viel- schichtigen Neuerungen zum Beispiel in der Themenverarbeitung und in der Variations- anwendung in die grohartige Architektur seiner Schöpfungen eingefügt. So dokumen- tiere die Fähigkeit Beethovens, das expan- sive Freiheitsstreben seiner Zeit künstleri- schen Gesetzmäßigkeiten unterzuordnen. am reinsten den Typus des fortschrittlichen schöpferischen Künstlers. Die gut angelegte, leider schwach be- suchte Feierstunde wurde abschließend mit den von Kammersänger Heinz Sauerbaum sehr dezent und lyrisch gesungenen Liedern „Wonne der Wehmut“ und„Adelaide“ und mit der berühmten Konzertarie„Ah per- fido!“ ergänzt. Helene Schmuck(Sopran) erschöpfte die Elegie dieser überaus an- spruchsvollen Vokalkomposition ebenso fein beseelt wie sie der pathetischen Dramatik mit fülliger Klangfarbe gerecht wurde. Eugen Hesse war den Solisten ein sich exakt einfühlender Begleiter. W. St. Die„Richard-Seewald- Ausstellung“ des Mannheimer Kunstvereins ist um eine Woche — bis 23. März— verlängert worden. ments, die mit den Grundprinzipien demo- kratischer Weltanschauung unvereinbar sind. Mit großem Erstaunen und„Hört! Hört!-Rufen nahm die Versammlung von Hinweisen auf Ministerreden, Pressever- öffentlichungen und verhinderten Publi- kationen Kenntnis, deren Tendenzen alles andere als beruhigend sind und zeigen, wie vieles in dieser Beziehung ganz und gar nicht in Ordnung ist. Die Ausschaltung Werner Fincks aus dem NWDR, geschickt getarnte antisemitische Kunstkritiken wur- den als Beispiele angeführt. Das 71. Mitt- Wochsgespräch über das deutsch-jüdische Problem, welches Gerhard Ludwig zusam- men mit Otto Schrag so erfolgreich veran- staltete, hat bewiesen, wie eng diese Frage- stellung mit deni allgemeinen Schicksal un- serer Demokratie und der Freiheit des Individuums innerhalb einer kollektivisti- schen Aera verknüpft ist. Nehmen wir als sein kruchtbarstes Resultat das unbedingte Bekenntnis, daß der oberste Maßstab für unser Empfinden und Handeln niemals eine Ideologie, auch nicht der Staat sein kann sondern nur der Mensch. Gerd Vielhaber Montag, 17. März 1952 reg — koland Peter Litzenburger: Zwei Entwörte för Buchtitel Die neue Monnheimer„Aida“- Inszenierung Ein begeistert dqufgenommenes stilistisches Opern- Experiment im Nationqalthegter Der Theaterzettel kündigt diese sehr be- merkenswerte Neuinszenierung von Verdis „Aida“ halb und halb entschuldigend als „Einrichtung für die Notbühne des National- theaters“ an. In einem vom inszenierenden Intendanten Dr. Hans Schüler im Programm- heft veröffentlichten Aufsatz über die Richt- linien seines dem prunkenden Pomp der Großen Oper abgewandten neuen Auffüh- rungsstils wird dagegen ausdrücklich betont, daß es sich nicht um eine räumlich bedingte Notlösung handle, sondern um ein wohl- erwogenes künstlerisches Bekenntnis, Da ist also ein Widerspruch, aber wie dem auch sei: man sah sich am Samstag einer Wieder- gabe des Werkes gegenüber, aus der in sel- ten zu erlebender Klarheit deutlich wurde, Wie sehr doch die Musikgewalt dieser„Aida“ im Grunde über aller opernhaften Spekula- tion steht, wie Verdi hier aus der triebhaften Theatralik seiner Frühzeit aufgewachsen ist zu einem Erkenner seelischer Geheimnisse, der seinen Hörern kraft der Töne den Blick in Menschlichstes erschließt. Hans Schüler hält, wie er sagt, Handlung und Text der„Aida“ für primitiv, aber seine eigne Inszenierung setzt ihn mit dieser An- sicht ins Unrecht, denn durch die Beseitigung des billigen szenischen Opernplunders kom- men Menschen von Fleisch und Blut mit ewiggültigen menschlichen Schicksalen und Aichtgeschichteten dramatischen Konflikten zum Vorschein, wie sie Opernbühne in dieser inneren Echtheit nur selten zu vergeben hat. * So hat denn Dr. Schüler das innere We- sen des genialen Werkes durch die bühnen- bildnerisch und kostümlich höchst eindrucks- stark unterstützte dramaturgische Heraus- arbeitung der konfliktschaffenden Gegen- überstellung von theckratischer Priesterge- walt und romantischer Liebesleidenschaft sehr glücklich erfaßt. Unter Zuhilfenahme des beiderseitigen Proszeniums haben Paul Walter, der aus Lübeck kommende, für die nächste Spielzeit neuverpflichtete Bühnen- bildner und Gerda Schulte,(die die höchst geschmackvollen Kostüme entwarf) nach historischen und ethnographischen Gesichts- punkten die atmosphärische IIlusion der starren Größe des Pharacnenreiches und da- mit eine dem mehr oder weniger oratori- schen Aufführungsstil adäquate Erneuerung des„Alda“-Szenenbildes von bezwingender künstlerischer Eigenart geschaffen. Dabei ist der verfügbare Raum meisterlich geschickt ausgenutzt, und selbst der szenarisch und regiemäßig schwierig zu lösende große Mit- telakt, der hier ganz ohne jenes wimmelnde Massenaufgebot von ägyptischen und àthio- pischen Heerscharen auskommt, ist unge- achtet seiner statuarischen szenischen Grund- anlage von ungewöhnlich fesselnder opti- scher Eindruckskraft. Nirgends, außer viel- leicht in dem etwas zu dicht gefüllten drit- ten Bild(Gemach der Amneris), spürt man etwas von beklemmender Enge, alles bewegt sich frei und ungezwungen, und immer bleibt genügend Raum für sinnbildhaft-be- ziehungsreiche tänzerische Arabesken, die dem erfinderischen choreographischen Geist Horst Remus und Lisa Kretschmars und ihrer Ballettgruppe neue triumphale Publi- kumsbegeisterung eintrugen. * In der Atmosphäre solcher ungewöhnlich überzeugenden künstlerischen Stileinheit von Szene und Darstellung vermochten sich denn auch die hohen musikalischen Werte der Oper in großartigem Glanz zu entfalten. Prof. Eugen Szenkar dirigierte mit dem ihm eigenen, immer wieder imponierenden sehr persönlichen Musikwillen, in dem sich die unbändige Kraft für hochgesteigerte Effekt- wirkungen mit entwickeltem Tastsinn für Innenmusik fesselnd begegnen. Die scharf- geschnittenen Gegensätze bei Verdi weiß Eugen Szenkar wie kaum einer mit sicher- stem Instinkt herauszuheben. Faust und Samtpfötchen kommen gleichermaßen zur Geltung und die Gesamtaufführung zeigte deutlich, wie sehr es möglich ist, feurigstes Temperament und Poesie zu einer Einheit zu zwingen. Die Besetzung der Hauptpartien gab von dem erreichten hohen Niveau der Mannhei- mer Oper sehr eindringlich Zeugnis. Heinz Sauerbaums von leuchtender Stimmkraft er- küllte Verkörperung des Radames war eine Leistung von höchstem künstlerischem Ernst. Schon der prächtig gelungene Vortrag der gefürchteten großen ersten Arie brachte dem Künstler einen minutenlangen stürmischen Applaus ein. Ausgezeichnet fundierte musi- kalische Sicherheit, große künstlerische In- brunst und gesangliche Größe waren bemer- kenswerte Kennzeichen dieser Leistung. Grete Scheibenhofer sang mit überlegener Klugheit und, wie immer, unter Aufbietung fesselnder darstellerischer Reize die Titel- partie. Auch sie hatte große Augenblicke, na- mentlich an Stellen, wo sie ein meisterlich gesponnenes Piano zeigen kann. Eine im Affekt bisweilen zu beobachtende, um Haa- resbreite fehlgehende Treffsicherheit der In- tonation trübte allerdings hier und da das sonst makellose Charakterbild dieser Aida. Sehr schön gelang ihr der Zwiegesang mit Heinz Sauerbaum im Sterbeduett. Als Amneris setzte die neue Altistin Ca- rin Carlsson die bestrickende Wärme und Weichheit ihrer dunkelgetönten Stimme ein, mit klugem Maßhalten im äußeren Her- geben und unverwandtem Ausblick nach der Seele des Tones. Bei so viel künstlerischem Geschmack darf das Fehlen letzter heroischer Größe in der stimmlichen Behandlung der Urteilsszene im vierten Akt wohl in Kauf genommen werden. Breit wuchtend und schwer stand Hans Schweskas Amonasro im Ensemble. Sehr wirkungsvoll natürlich, wenn auch vielleicht die geradezu vulkani- sche Kraft seiner Stimmausbrüche um einge Grade gedämpft zu werden verdiente Heinrich Hölzlins Oberpriester erfreute durch besondere Stimmfrische, Erhard Zimmer. mann sang die nicht eben bedeutende Parte des Königs mit unaufdringlicher lang- schönheit, Ziska Werchau gelangen die he. len Gebetgesänge hinter der Szene bis aul kleine Zufallsschwankungen intonationsren und Johannes Bartsch fügte sich in der Epi. sode des berichtenden Boten mit Geschmack dem Ensemble ein. Nicht zuletzt verdienen auch die von Joachim Popelka einstudierten sehr diszipliniert singenden Chöre uneinge. schränktes Lob. * Das Barometer der Begeisterung zeigt auf Sturm. Nach dem letzten Vorhang stei- gerte er sich zum brausenden Orkan, der alle Mitwirkenden und mit ihnen den Intendan- ten, den Dirigenten und den Bühnenbildner ungezählte Male ins Licht der Rampe rief. Ein sehr bedeutungsvoller, großer Abend der Mannheimer Oper! C0. Ein bedeutender pianist Abbey Simon im Amerikahqus In der stattlichen Reihe der überdurch. schnittlichen Musiker, die man im Musik- programm des Mannheimer Amerikahause bisher kennenlernte, nehmen die Pianisten eine besondere Stellung ein. Die meisten von ihnen sind bei uns kaum bekannt ge. wesen und überraschten hier durch die Vol. kommenheit ihrer Kunst. Der junge Ames kaner Abbey Simon, der nun im Ameriks haus auftrat, erwies sich in einer Toceab e-moll zunächst als Bach-Spieler este Ranges. Sein hohes technisches Können ver- band sich in Schumanns„Abegg- Varlatio- nen“ und in der Chopin-Sonate op. 58 mit einer fließenden Brillanz des Anschlags und mit einer ausgezeichneten Intuition, die dem träumerischen, romantischen Ausdruck ein ebenso gesundes Empfinden schenkt ie den schärfer profilierten Satzen dieser Kom- Positionen. Maurice Ravels drei enorm schwierige Stücke„Gaspard de la Nuit federnd auf den Tasten nuanciert, und zue „Preludes“ von Serge Rachmaninoff erhiel- ten die bestechend schönen Länien des scheinbar Improvisierten, die der Pianist hier in der Fülle musikalischer Ornamente und charakterisierender Floskeln nachzu- zeichnen hat. Die rhythmisch effektolle „Toccata“(1912) Serge Prokofieffs, die Abbey Simon elastisch„hämmernd“ un vorbildlich exakt interpretierte, löste einen Schlußbeifall aus, der fünf Zugaben aur Folge hatte. Diese Talentproben, darunter solche von Schumann und Chopin, bestätt ten den Eindruck von einem jungen in reifen Künstler, von dem man eine m alltägliche Entwicklung erwarten 1 1 — WIRTSCHAFTS- KABEL Handels- Vertreter und Makler Nach Freiheit strebendes freies Unter- neh mertum Mit einer Großkundgebung in den Kamera- Lichtspielen Mannheim, schloß die diesjährige Tagung der„‚Centralvereinigung Deutscher Jandelsvertreter- und FHandelsmakler-Ver- Dände“(CDH), die vom 13. bis zum 15. März Währte, ab. In seiner Eröffnungsansprache er- Wähnte Vizepräsident Erhard Scheffel, Heidelberg, daß der im Jahre 1906 zu Mann- heim gegründete Handelsvertreter-Verein sich in der späteren Entwicklung als wichtige Keim- zelle der heute rund 50 000 Handelsvertreter und Handelsmakler umfassenden CDH erwie- sen habe. Beigeordneter Riedel überbrachte die Grüße der Stadtverwaltung und Robert Margulies(Md) sprach in seiner Eigen- schaft als Vorsitzender des Groß- und Außen- handelsverbandes zu den etwa 400 bis 500 Teil- nehmern. Er strich heraus, daß die mißgbräuch- liche Auslegung und Anwendung der Bezeich- nung„Vertreter“ einer der Hauptschwierigkei- ten seien, mit denen der ehrbare und volks- Wirtschaftlich überaus wichtige Berufsstand der Handelsvertreter und Makler zu kämpfen habe. Im Mittelpunkt der Tagung stand ein grund- legendes Referat des Syndikus des Bundes- verbandes Deutscher Industrie, Dr. W. H. Beutler, Köln, der seine Ausführungen mit der Feststellung begann:„Profitstreben ist keine Idee“. Das habe das industrielle Unter- nehmertum bereits seit eh und je erkannt. Wenn heute trotz kurzsichtiger und vor- urteilsbehafteter Kritik— das gesamte Aus- land das in Deutschland zur Tat gewordene Wirtschaftswunder beachte, dann sei dies doch letztlich nur darauf zurückzuführen, daß das Unternehmertum keine Mühe und Opfer ge- scheut habe, für die Gesamtheit der Verbrau- cher im allgemeinen und für die arbeitneh- menden Bevélkerungskreise im besonderen ge- sorgt zu haben. Bei diesem Beginnen sei das Handelsver- treter genannte Unternehmertum ein wich- tiger und überaus wertvoller Helfer gewesen. Dr. Beutler bemühte sich sodann, in groben Umrissen den Handelsvertretern ein Bild der jetzigen Wirtschaftslage zu skizzieren. Dr. Beutler stellte den Handelsvertretern das Zeugnis aus, volks wirtschaftlich und wirt- schaftspolitisch Großes geleistet zu haben und appellierte an sie, in diesen Bestrebungen wei- ter fortzufahren. Dr. Röhrig,(CDH, Hannover), streifte die Rolle der deutschen Handelsvertreter und Makler bei der Verwirklichung europäischer Gedanken und Pläne. Er wies auf die ganz unterschiedlichen Verhältnisse in Frankreich hin. Man hatte erwartet, in Frankreich auf mindestens 40 000 Handelsvertreter zu stoßen und sah sich aber plötzlich lediglich 4000 Han- delsvertretern gegenüber, Das hinge damit zu- sammen, daß die Handelsvertreter in Frank- reich mit einer 18prozentigen Sondersteuer belastet seien und daß die französische Wirt⸗ schaft den Typ des„Angestellten mehrerer Firmen“ kenne. Bezüglich der Rechtsstellung des Handels- vertreters herrsche in der Bundesrepublik ein gewisses Vakuum, das ein im Bundesministe- rium zur Zeit in Vorbereitung befindlicher Ge- setzentwurf beenden soll. Bei den vorbereiten- den Verhandlungen über diesen Gesetzentwurf hätten die Handelsvertreter immer den Grund- satz herausgestellt:„Wir wollen nichts, was nicht zunächst durch Leistung begründet wäre.“ Die spezifische Lage des Berufsstandes und seine ihm jrmerhalb des Wirtschaftslebens zu- gedachte Rolle vertrügen sich nicht mit For- derungen nach imaginärer sozialer Sicherheit, die letztlich in Nivellierung ausarte und jenen, die wirklich etwas leisten, gerechten Lohn vorenthielten. Dessen ungeachtet sei es vonnöten, gewisse Spielregeln gesetzlich zu kormulieren, damit der Handelsvertreter nicht Objekt der Willkür würde. So denke man daran, für jene Handels- Vertreter, die in Ausübung ihres Berufes, nicht leben und nicht sterben körmen“, einen ge- Wissen Schutz herzustellen. Zumindest müsse garantiert werden, daß der Handelsvertreter ein menschenwürdiges Auskommen habe. Schutz müsse auch geschaffen werden vor plötzlicher Kündigung, wenn sie Handelsver- treter um die Früchte seiner Tätigkeit bringen würde. 8 Das Schluß wort sprach der Präsident des SDH, der abschliegend feststellte, daß die Handelsveftreter nicht nur Makler eines ehr- baren Wirtschaftens seien, sondern sich auch durch ihren ständigen Umgang mit allen Be- völkerungskreisen als Makler anständiger und ehrlicher Gesinnung erwiesen haben. Pünktchen Binnenwasserstraßen weis en Verkehrsbelebung auf (VD) Auf den Binnenwasserstraßen des Bundesgebietes wurden im Januar 1952 7,5 Mil- lionen Tonnen Güter befördert, etwa die gleiche Menge wie im Vormonat, jedoch 40 Prozent mehr als im Januar 1951. Die ver- kehrsbelebung ist nach Mitteilung des Sta- tistischen Bundesamtes in erster Linie auf das erhöhte Verkehrsaufkommen aller Massen- güter im Binnenverkehr und auf die Zu- nahme des Auslandsempfangs zurückzuführen. Während sich die im Güterverkehr der Deutschen Bundesbahn beförderten Mengen innerhalb Jahresfrist nur um 12 Prozent auf 22, Millionen Tonnen im Januar 1952 erhöht haben, ist im gleichen Zeitabschnitt im see- wärtigen Güterverkehr mit Häfen des Bun- desgebietes ein Anstieg um 40 Prozent auf 3,1 Millionen Tonnen eingetreten. Einfuhrrestriktionen drosseln Produktivität (VWD) Die schrumpfende Nachfrage nach Textilien in der Welt hat die britische Textil- wirtschaft in eine prekäre Lage gebracht. Wie das britische Baumwollamt mitteilte, mußten bereits 43 Spinnereien schließen, wodurch 10 000 Arbeiter brotlos wurden. Seit der ver- gangenen Woche sind allein 28 Spinnereien stillgelegt worden. Weitere britische Commonwealthstaaten haben Einfuhrbeschränkungen eingeführt. Ke nya, Uganda und Tanganyika gaben bekannt, daß künftig für Einfuhren von Ländern außer- halb des Sterlinggebietes Sondergenehmigun- gen erforderlich sind. a K URZ NACHRICHTEN Deutsche Lebensmittel in Miami ausstellen (VWD) Der Verband der Lebensmittel-Einzei- händler in den UsA veranstaltet vom 22. bis 26. Juni in Miami(Florida) seine alljährliche Lebens- mittelausstellung. Der Verband bemüht sich gegenwärtig, Messestände für deutsche Teilneh- mer sicherzustellen, da der größte Teil der Aus- stellungsfläche bereits vergeben ist. Die Messe soll in diesem Jahr nicht international aufgezogen Werden, es sind jedoch auch ausländische Erzeug- nisse zur Ausstellung zugelassen, Lkw.-Lärm wird gemessen (VoD) Vom 5. bis 10. Mai veranstaltet das physikalisch-technische Institut Braunschweig (trüber Kalser-Wilhelm-Institut) in Eßlingen die erste Geräuschprüfung für Lastkraftwagen in Deutschland. Es werden alle Lastwagentypen bis zu 210 PS auf einem Prüfstand der Schalldämp- ter fabrik Eberspächer in Eslingen geprüft. Die Geräusche werden auf Magnetophonbänder auf- genommen. Bei jedem Fahrzeug soll festgestellt werden, bis zu welcher Lärmgrenze es noch als verkehrsfähig bezeichnet werden kann. Die er- mittelten Phon- Werte sollen in der Straßgenver- kehrsordnung berücksichtigt werden. Vor allem sollen mit dieser Priifung den technischen Ueber- wachungsvereinen Unterlagen für die akustische Abnahme von Lastwagen gegeben werden. Bundeszentrale für Grundwasserschutz (VD) Der ständig steigende Wasserbedarf im Bundesgebiet stellt die Wasserwirtschaft vor schwierige Aufgaben, da die Grundwasserquellen begrenzt sind und die Wasserversorgung in Zu- kunft in zunehmendem Maße durch Oberflächen- Wasser gedeckt werden muß. Einheitliche Richt- linien für die Reinhaltung der Seen und Flüsse, eine Koordinierung der verschiedenen Interessen der Nutzer sowie eine bundeseinheitliche Regelung kur den Schutz des Grundwassers werden als Voraussetzung für eine erfolgreiche Lösung die- ser Aufgaben angesehen. Oesterreich meidet Moskauer wirtschaftskonferenz (U) Der Generalsekretär der Oesterreichischen Handelskammer, Franz Korinek, gab bekannt, daß Oesterreich an der für Anfang April in Moskau vorgesehenen Wirtschaftskonferenz nicht teilnehmen wird. Korinek fügte hinzu, wenn die Staaten des Ostblockes an einer Erweiterung ihres Handels mit Oesterreich interessiert selen, 80 könnten sie dies auch über dle normalen diplo- matischen Kanäle erreichen. Außenhandelsentwicklung z Wwiellehtig IK Die Außenhandelsbilanz der Bundesrepute schloß nach vorläufigen Berechnungen im 785 bruar 1952 wieder mit einem— wenn a rinsfüsisen— Einfuhrüberschug von 10 gen lionen DM. ab. Dieser Ueberschuß vermin on sich nach Abzug der Einfuhren auf Grund Auslandshilfen auf 153 Millionen DNC. 18. Eine Gegenüberstellung der Finkunten e nuar/ Februar 1952 mit denen des Vorja ergibt folgendes Bild: Jan. Febr. Jan, 3 1951 105 in Millionen DPM 1450 Gesamtemfuhr 1241, 1 221,9 1402, 12000 Gesamtausfuhr 912,8 971,7 13116 1 Einfuhrüberschuß, 329,9 250,2 90 350 minus Auslandshilfe 157,8 155,7 41¹ůõ1 1550 reiner infuhrübersch. 171,1 94,5 49,0 Demnach erfuhr das Einfuhrvolumen geben über dem des Vorjahres einen Anstieg um Prozent, während das Ausfuhrvolume der- 26 Prozent angestiegen ist, wobei beachte die den muß, daß aus saisonalen Gründen N52 Außenhandelsstatistik der beiden„ nate des Kalenderjahres immer ger r- Werte aufweist als andere Monate. Pie aus höhung des Einfuhrvolumens ist kast welt schließlich auf die Preisbelebungen Erhöhung markt zurückzuführen, während die Et rah des Ausfuhrvolumens gegenüber dem ee maximal zu einem Drittel durch 1 bis hungen bedingt ist. Es dürften sonne eee 25 Prozent des Exportanstieges auf ackzuklb⸗ Ausweitung des Exportgeschäftes guengen x- ren sein. Da infolge der zurücdeltesenae a portrestriktionen und der Flaschen 110 der dem Grundstoffgebiete die Fri 1 Erzeuger von Exportwaren eingeengt h Weitere Erhöhung des Exportvolumens anner sich ja im Februar 1952 gegenuber mah 1952 rückläufig entwickelte(J Prozenf enügend geblich davon abhängig sein, daß zeschleus Importwaren in die Bundesrepublik ge werden. Arbeitsbeschaffung in Berlin erfolgreich un, de (VWD) Der Longtermplan für Wee en e 200 000 zusätzliche Arbeitsplätze freims abgelau- hat bereits gute Ergebnisse erzielt. 85 lätze ge- fenen Jahr würden 50 000 neue Arbeitsdle narfli⸗ — Polti den d mobil. Septen von doch Hu besten 8 berge schaffen, teilte der Leiter der, volk Prot, chen Abteilung der Berliner Zentralbank, N Dr. Rudolf Meimberg mit.