Nnnsgeber: Mannheimer Rorgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- heel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: K. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Mberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; ludwigshafen und Sport: H. Schnee- koth; Frau: H. Hoffmann; Soz.-Red.: 1 A. simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- nunale Landesbank, Bad. Bank, sämt!. helm. Postsch.-Konto: Karlsruhe Fr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. Mannheimer ORO E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 6. Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen⸗ folge höherer Anspruch auf aimmt der 53 Jahrgang Nr. 69/ Einzelpreis 20 Pf. Welte red Kbſh i bin 75 Jung Welten 10 Nachfabe leghel m TS, der n Wunscheneg er deuter it as 'sthalle e en Arbei chs Blütie Die gehen dem 5 aphien d „Der gung 2 Sele ge„Lien un rgeben. Arbeiten. auch eig ildervorg Aer Kunz ichen Gig. red Kubi Auditorium Zeginn eig um“ Kubig nnd Gespez, mst zurück. Bosch, Ham und Ing Kubin ite des I. hrt worden Goya.** n ihm, 1 85 enge Laslenausgleich nach Ostern eite Bonn,(gn.-Eig.-Ber.) Der Bundestag wird des Ein dich den Osterferien das Gesetz über den Weis tenausgleich verabschieden. Es ist damit 20 15 A rechnen, daß die zweite und dritte Lesung idungsteic, m Plenum eine volle Sitzungswoche in An- n Erz all ruch nehmen werden. Der Lastenaus- handwel] e g. piegeln d. 8 die dritte Lesung des Gesetzes be- 7. e 1. 5 ane Es handelt sich bei dem jetzt vorliegen- auch iet den Entwurf um das umfangreichste Gesetz, Ameht- Ia, das das Parlament seit seinem Bestehen zu nd unbeln. bearbeiten hatte. Es gliedert sich in insge- lemmenden] zamt 402 Paragraphen. Das Gesetz, daß auf Ieraft ein] ſeden Fall rückwirkend vom 1. April dieses menden J.] Jehres an in Kraft treten soll, regelt sowohl 80 betone die Aufbringung der Mittel für den Lasten- dere„Aud: dusgleich wie auch die Auszahlung der Be- zuschreben, läge an die Geschädigten. geben. Die Parteien der Regierungskoalition be- eng but absichtigen, in Kürze im Plenum ein Gesetz vürdige Er über die Aufwertung von Altsparerguthaben 1. einzubringen. Wie ein Mitglied der Regie- Aera t kungsparteien dazu erklärte, sollen bei dieser ade gell Aufwertung die Sparguthaben nach dem 10 in de Stande vom 31. Dezember 1939 zugrunde- spräche fe kelest werden. Man denkt daran, diese Gut- m Schell aben über den bei der Währungsreform eschah. K-] unsestellten Satz von 6% Prozent hinaus b uk 20 Prozent aufzustocken. Die dazu er- borderlichen Mittel sollen aus dem Lasten- dusgleichsfond bestritten werden. n S gebs Vatikanstadt. Der 87 jaàhrige Gouverneur der kealtanstadt, Marchese Camillo Serafini ist am keitag infolge eines Herzanfalls gestorben. 0 rann war Gouverneur der Vatikanstadt seit er Gründung im Jahre 1929 auf Grund der i teranverträ ge. et. In der anglo- amerikanischen Zone — Triest kam es am Donnerstag zu Zusam- en zwischen berittener Polizei und s 80 000 Demonstranten, die die Rückkehr klests zu Italien forderten. 30 jugendliche emonstrationsteilnehmer wurden verletzt und 1 wurden zu Vernehmungen zum Po- 8 präsidium gebracht. Demonstrationen die- 1 Art sind verboten. Der Donnerstag war der erte Jahrestag der amerikanisch-pritisch- 15 sischen Erklärungen, in der die Rückkehr klests zu Italien befürwortet worden war. Nb ocau. Der Oberste Sowjet der Ukraine Uk den ersten Vizeministerpräsidenten der e. Wladimir Mazkiewitsch, seines Po- cel* enthoben, wie amtlich mitgeteilt wurde. Mel Präsident des Obersten Gerichtshofs der dan delcaurepublik. k. M. Tschischlean, wiirde leichtalls entlassen. gab onn. Das holländische Justizministerium tun, am Freitag mit der endgültigen Entschei- 55 über die Urteile von vier Deutschen und 1 0 gelt em Holländer die Beendigung der Kriegs- erbrecher justiz in Holland bekannt. Deutschland-Note der Sowjetunion. Die Antwort auf die sowjetische Note würd außerordentlich sorgfältig ausgearbeitet, da Rußland- Sachverständige es für möglich halten, daß die sowjetischen Vorschläge für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland einen Wendepunkt in der Außenpolitik Moskaus bedeuten könnten. bie Ostexperten haben sich mit ihrer An- acht durchgesetzt, daß hinter der sowjeti- chen Note vielleicht mehr steckt als ein bloßer Propagandatrick. Wie von amtlicher Seite verlautete, ist der erste Entwurf für die westliche Ant- Fortnote, der in der vergangenen Woche u London ausgearbeitet wurde, inzwischen verworfen worden. 8 Von kranzösischer und auch deutscher eite wurde darauf gedrungen, daß die Ant- Wort zwar entschlossen, aber doch auch ver- zöhnlich klingen müsse, damit das Gespräch mit Moskau in Gang bleibe und der Westen ene Gelegenheit erhalte, die etwaigen Ab- zichten der Sowietunion deutlich zu er- kennen. Der Sachverständigen-Ausschuß hat nach Mitteilung von zuständiger Seite in Paris am Freitagnachmittag volles Einvernehmen er- Helt. Der endgültige Entwurf wird de Aubenministern zugestellt.. 5 Hallstein über die Ergebnisse der Pariser Tagung Staatssekretär Walter Halls tein er- Härte noch am PDormerstagabend in Paris, die . er spiel „ wenn vom Spiel jeder wel, bug gehen! r ein lich · ern in Fizier uud pielen, darf man an verlanſt Was men denullen h ihm dil ich nie er, h mal 8 und Internierten wird während des e Evangelischen Kirchentages in 9 808 5 vom 27. bis 31. August ein Sonder- en veranstaltet. Dazu wird eine große Zahl von Teilneh 5* vartet. hmern aus ganz Deutschland er. debtuttgart, Bundespräsident Dr. Theodor bolt Pat dem Oberbaurat Dr.-Ing. h. c. Ru- deeikrt weis in Karlsruhe das große Ver- ed 8 des Verdienstordens der Bundes- gbind verliehen. Pr Fettweis, der am Frei. eit en 70. Lebensjahr vollendete, hat sich bree Eintritt in die Badische Landes- e ns im Jahre 1913 hervorragende Ver- ole Lek s un den Ausbau der südwestdeutschen trkzitätsversorgung erworben. UP /dpa 13 Zeichsausschuß des Bundestages hat am tuttgart. Für die ehemaligen EKrlegsgefan- Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz paris.(UP) Die Besprechungen Bundeskanzler Dr. Adenauers mit den Außen- ministern Großbritanniens und Frankreichs sowie dem amerikanischen Botschafter in paris wurden am Freitagmittag beendet. Ia ihrer letzten Zusammenkunft am Freitag- morgen erörtern die Vertretern der vier Länder die Antwort der Westmächte auf die neue Saar vereinbarung gebe die Möglichkeit, das von der Saarregierung erlassene Par- teiengesetz zu überprüfen. Ueber die end- gültige Lösung der Saarfrage seien sich die beteiligten Regierungen noch nicht im klaren. Nach Auffassung Hallsteins zeigt das erzielte Uebereinkommen, daß 1. die Saarlösung nicht bis zum Abschluß eines Friedensvertrages oder eines diesem entsprechenden Vertrags- Werkes aufgeschoben wird, 2. daß die Zustim- mung der Saarbevölkerung eine entschei- dende Rolle bei der Lösung dieses Problems spielen wird und 3. daß freie und demokra- tische Wahlen durchgeführt werden müssen, denn es sei ja gerade das Ziel der Studien- kommission, die politischen Verhältnisse an der Saar daraufhin zu überprüfen. 5 Hallstein kündigte an, daß die Saar- Studienkommission sofort ihre Arbeit 5 aufnehmen werde. Ueber den Status der Saar-Vertreter werde noch zwischen Frankreich und der Bundes- republik verhandelt. Zuvor hatte Hallstein auf die Normalisierung der deutsch-franzö- sischen Beziehungen hingewiesen, die in Pa- ris erzielt worden sei. Durch die Gespräche zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem französischen Außenminister sei eine At- mosphäre der Verständigungsbereitschaft herbeigeführt worden. Die Vereinigten Staa- ten und Großbritannien seien über die Er- gebnisse ausführlich unterrichtet worden. Sie hätten vorher ihre Vermittlerdienste an- geboten und während der Verhandlungen selbst größte Zurückhaltung an den Tag ge- legt, um das deutsch- französische Ueberein- kommen auf keinen Fall zu erschweren. Zu den übrigen Beratungspunkten er- klärte Hallstein, daß die britische Erklärung im Mnisterausschuß wesentlich zur Stär- kung des Europarates beigetragen habe. Es sei der Wunsch aller Länder, daß die Organe der verschiedenen europaischen Organisatio- nen nicht außerhalb des Europarates blie- ben. Der Europarat sei nun einmal das die 1 Moskau wird genau überlegt Ein neuer Entwurf für die Außenminister/ Der Abschluß des Pariser Treffens Forum, in dem europäische Fragen erörtert werden und besondere Initiativen ergriffen werden könnten. Auch der Beschluß. eine besondere Flüchtlingskommission zu bilden. sei für die Bundesrepublik von besonderer Bedeutung. Der Ministerausschuß des Europarates hat im übrigen beschlossen, das Memoran- dum Edens dem Stellvertreter-Ausschuß zu überweisen, der es prüfen wird. Ein richt mit den Prüfungsergebnissen soll den am 23. Mai in Straßburg erneut zusammen- tretenden Ministerausschuß vorgelegt wer- den. Der schwedische Außenminister Oesten Unden hat in der Debatte über die Vor- schläge Edens zum Ausdruck gebracht, daß Schweden unter Umständen gezwungen werden könnte, den Europarat zu verlassen, falls der Rat mit der europäischen Vertei- digungsgemeinschaft eng assoziiert werden sollte. Adenauer wieder in Bonn Bundeskanzler Dr. Adenauer traf am Freitag, spät nachmittags, wieder in Bonn ein. Er kam zusammen mit dem amerikani- schen Hohen Kommissar MeClo y, in des- sen Maschine, in Wahn an. Die Anstrengun- gen der hinter ihm liegenden Konferenztage waren dem Kanzler nicht anzumerken. „Ich glaube, heute sagen zu können, daß mit der in Paris getroffenen Regelung der Anfang gemacht worden ist, um den ganzen Saar- Komplex zu bereinigen“, sagte Dr. Adenauer unmittelbar nach seiner Rück- kehr. Dieser ungeklärten Frage sei es mit zuzuschreiben, daß das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland noch nicht 80 gestaltet werden konnte, wie es von den beiden Regierungen und den beiden Völkern gewünscht wird. Das Saar-Problem habe sich auch hinderlich auf die großen und entscheidenden Verhandlungen ausgewirkt. Besonders wichtig an der Betroftenen Re. gelung sel, daß die letzte Entscheidung jetzt in die Hand des neu und frei zu wählen- den Saar-Landtages gelegt werde. Mit den Vertretern der Westmächte habe er volle Uebereinstimmung über die Antwort auf die Sowjetnote erzielt. Die Antwort werde jetzt formuliert und vermutlich in wenigen Tagen nach Moskau übermittelt werden.: Hachlaß des„dritten Reiches“ Wiedergutmachungsverhandlungen mit Israel im Haag Den Haag.(UP) Bei den am Freitag offi- ziell eröffneten Wiedergutmachungsverhand- lungen der Deutschen Bundesrepublik mit Israel anerkannte Professor Franz Boehm, der Leiter der deutschen Delegation, die Ver- pflichtung Deutschlands zur materiellen und moralischen Wiedergutmachung des an den Juden begangenen Unrechtes. 5 Professor Boehm machte jedoch darauf aufmerksam, daß die Möglichkeiten der Bundesrepublik zur materiellen Wiedergut- machung auf Grund der auf Deutschland ruhenden Lasten und der bestehenden Ver- pflichtungen gegenüber den Gläubiger- ländern eng begrenzt seien. Boehm schlug vor, die Verhandlungen in verschiedene Phasen aufzuteilen. Zuerst solle bis in alle Einzelheiten festgestellt werden, wie hoch die Forderungen Israels und der Juden im allgemeinen gegenüber der Bundesrepublik seien, wie sie sich zu- sammensetzen und womit sie begründet wer- den. Die Ergebnisse dieser Studien sollten dann mit den Ergebnissen der Londoner Schuldenkonferenz kombiniert werden. Erst dann könne die Bundesregierung entschei- den, in welchem Umfange sie in der Lage sei, den an sie gerichteten Forderungen Rechnung zu tragen. Dies hänge nicht zu- letzt von der Entwicklung der deutschen Zahlungsfähigkeit und von der Gesamtrege- lung der deutschen Auslandsschulden ab. Zu Beginn der Konferenz hatte der Leiter der israelischen Delegation eine längere Erklärung abgegeben, in der er feststellte, daß die Gesamtforderung Israels an Deutschland 1,5 Milliarden Dollar betrage. Davon entfielen eine Milliarde Dollar auf das Gebiet der Bundesrepublik. Diese For- derung sei auf ein Mindestmaß beschränkt und symbolischer Natur. Der Zeitpunkt der „Begleichung der historischen Rechnung“ sei noch nicht gekommen. Bundeskanzler Dr. Adenauer habe sich vor dem Bundestag zu Wiedergutmachungsleistungen bereit er- klärt und der Deutsche Bundestag habe die Erklärung des Kanzlers gebilligt. Dr. Shinner verlas ferner die israelische Note vom 12. März 1951 an die drei west- lichen Besatzungsmächte. Darin wird auf die Verfolgung der Juden durch die Nazis Bezug genommen und betont, daß diese Ver- brechen in keinem Fall durch materielle Wiedergutmachung gesühnt werden könn- ten.„Die Toten können nicht wieder zum Leben erweckt werden und ihre Leiden kön- nen nicht ungeschehen gemacht werden“, hieß es in der Note. Aber es könne gefordert werden, daß das deutsche Volk das geraubte Eigentum wiedererstatte und den Ueber- lebenden eine Entschädigung zahle. Heuss empfing Vertreter des Zentralrats Bundespräsident Heuss empfing am Freitag Leonhard B ä r, Dr. H. G. von Pa m, Julius Dreifus und Leonhard Gold- schmidt vom Zentralrat der Juden in Deutschland zu einer ausführlichen Aus- sprache über die Lage der Juden in der Bundesrepublik. Der Bundespräsident er- kannte dabei besonders die bedeutenden Leistungen der Juden innerhalb des deut- schen Kulturlebens an und sprach erneut sein Verständnis für die Notwendigkeit mo- ralischer Unterstützung der jüdischen Ge- meinden aus.. Ein Akt der Wiedergutmachung Stuttgart.(UP) Zwischen der Landes- regierung von Württemberg-Baden und der Nachfolgeorganisation für jüdische Ver- mögen(JRSO) wurde am Freitag ein Ver- trag unterzeichnet, nach dem das Land die von den Nazis enteigneten jüdischen Grund- stücke und Vermögenswerte in Württemberg Baden, deren rechtmäßige Besitzer den Judenverfolgungen des Dritten Reiches zum Opfer flelen, für den Kaufpreis von zehn Mil- lionen DM übernimmt. Der Vertrag war be⸗ reits vom württembergisch- badischen Land- tag am 12. Dezember 1951 gutgeheißen wor- den. 5 Be- N * e. 60, 0 Samstag, 22. März 1932 5 f 1 8 N 5 5 ** 3 0 0 N** g 5 1 5 9 5 8* 1„* . 8 Ii u,.— 1% 2 IS 2 500%, eee e 5 ee. 3.. uv. 9 ln,„%.—. 5 w, v. bb. Ng Ringel Ringel Reihe Wir sind ja nicht nur Dreie Wir tanzen um den Sudwest-Busch- Wer wohlregiert, macht Husck-husch- husch. Guler Auftakt der Koalitionsgespräche Personalfragen schwieriger als Einigung über Regierungsprogramm i Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Am Freitag begannen in Stutt- gart im Gebäude des Landtags die ersten offl- Ziellen Koalitionsgespräche zwischen den drei großen Parteien CDU, SPD und DVP/FDP über die Bildung der Regierung des neuen Bundeslandes. Während am Vormittag die Verhandlungen zwischen der CDU und der SPD stattfanden, trafen sich am Nachmittag die Vertreter der CDU mit den Parteien der DVP/FDP. Der verhandlungsführenden CDU-Kom- mission gehören die vier südwestdeu!schen Landesvorsitzenden Dr. Gebhard Müller (Tübingen), Wilhelm Simpfendörfer (Stuttgart), Dr. Franz Gurk FKarlsruhe) und Anton Diehtel Freiburg) an. Die SPD- Kommission wird von dem Landesvorsitzen- den Erwin Schöttle(Stuttgart), Viktor Renner(Tübingen) und Richard Jäckle (Freiburg) sowie dem Fraktionsvorsitzenden im württembergisch- badischen Landtag Alex Möller(Karlsruhe), gebildet. Der Verhand- lungskommission der DVP/FDP gehören der Fraktions vorsitzende der südwestdeutschen DVP/FDP, Dr. Wolfgang Haußmann (Stuttgart), Dr. Karl Schäfer(Ludwigs- burg), Dr. Kohler(Schwenningen), Men- ges(Freiburg) und an Stelle des erkrankten Prof. Dr. Gönnenwein Heidelberg), Dr. Vietzen an. Staatspräsident Dr. Gebhard Müller gab nach den Verhandlungen mit der SPD ein ge- meinsames Kommuniqué bekannt, in dem es heißt, bei der eingehenden Besprechung der Fragen der künftigen Landespolitik hätten sich keine unüberbrückbaren Gegensätze zwi- schen den Verhandlungspartnern ergeben. Eine Fortsetzung der Besprechungen sei für die nächste Woche in Aussicht genommen. Der Landesvorsitzende der SPD Württem- berg-Badens, Erwin Schöttle, bestätigte dies und sagte, die Besprechungen mit der CDU Würden nach der Konstituierung der SPD- Fraktion der Verfassunggebenden Landes- versammlung schon am Montag erneut auf- genommen. Bei den ersten Verhandlungen am Freitag seien keine Fragen personeller Art erörtert worden. Es seien lediglich die sachlichen Voraussetzungen für eine even- tuelle Teilnahme der SPD an der Regierung besprochen worden. Von den Verhandlungsteilnehmern wurde darauf bingewiesen, daß es sich um die erste Fühlungnahme gehandelt habe. Irgend welche Rückschlüsse auf die Möglichkeit einer großen Koalition könnten daher noch nicht gezogen werden. Aus der Tatsache, daß 2 16 „Berlin- eine Mahnung an die Welt Empfang der UNO-Kommission/ Grotewohl lehnt erneut ab 4 Berlin.(dpa) Der Deutschland- Kommission der UNO wurde am Freitag in Westberlin eine vom„Gesamtberliner Büro“ des Senats und des Abgeordnetenhauses zusammen- gestellte Dokumentensammlung überreicht. Die Kommission übergab dem Senat ein Memorandum, in dem sie die für die Erfül- lung ihrer Aufgabe erforderlichen Voraus- setzungen aufzählt. Der Vorsitzende der Kommission, Krist- jan Albertson(Island), der selbst einige Jahre in Berlin gelebt hat, sagte, in dieser verwüsteten und geteilten Stadt dränge sich die zwingende Notwendigkeit einer deut- schen Einheit ganz von selbst auf. Berlin müsse in Frieden geeint werden, damit es Wieder zu neuem Leben erblühen könne. Die unmögliche Situation. in der die Bürger Ber- ins leben müßten, sei eine tägliche Mahnung an die Welt, daß diese Teilung nicht ewig andauern kann und darf. Die UNO- Kommission wird heute, Sams- tag, von der Senatsdelegation die Antwort des Berliner Senats auf ihr Memorandum entgegennehmen. Bundesminister Jakob Kaiser wird als Vertreter der Bundes- regierung an den Berliner Besprechungen der UNO- Delegation teilnehmen. Albertson wies nach dem Empfang dar- auf hin, daß die Kommission Ostberlin nur dann besuchen werde, wenn sie von der sowjetischen Kontrollkommission dazu ein- geladen wird. Bis jetzt sei noch keine der- artige Einladung eingegangen. In einer Stellungnahme zur Ankunft der UNO- Delegierten in Berlin lehnte Sowiet- zonen-Ministerpräsident Otto Grote Wohl am Freitagabend die Beteiligung der UINO- Kommission an der Prüfung von Wahl voraussetzungen in Deutschland und der Klärung des gesamtdeutschen Problems erneut ab. Gesetzlicher Schutz für UNO- Kommission Wie unser Bonner Korrespondent be- richtet, hat das Bundeskabinett am Freitag ein Gesetz beschlossen, das die Aufgaben der Deutschland- Kommission der UNO im Bundesgebiet zu sichern und er- leichtern soll. Das Gesetz erkennt den Mitgliedern der UNO- Kommission die gleichen diplomatischen Vorrechte und Im- munitäten zu, auf die Angehörige des bei der Bundesregierung akkreditierten diplo- matischen Korps Anspruch haben. Verfassunggebenden Versammlung des in dem mageren Kommuniqué des Staats- präsidenten Dr. Müller schon von der Möglichkeit einer Ueberbrückung der Ge- gensätze zwischen CDU und SPD gesprochen wird, ist jedoch der Wunsch aller Beteilig- ten nach der Bildung einer möglichst alle Parteien umfassenden Koalition zu erkennen. Es liegt auf der Hand, daß sowohl die Landes- Vorsitzenden der CDU, als auch die der SpD am Freitag noch nicht geneigt waren, bindende Erklärungen zu formulieren, da die Konstituierung der Fraktionen für die Konstituante noch bevorsteht und die Rog litionsbesprechungen erst nach deren An- hörung fortgeführt werden sollen. Die 50 Abgeordneten der CDU werden ebenfalls am kommenden Montag zur Konstituierung mrer Fraktion und zur Wahl des Fraktions- vorsitzenden in Stuttgart zusammenkommen. Auch die Verhandlungen zwischen den Vertretern der CDU und der DVP/FfDP er- gaben eine weitgehende Uebereinstimmung. Bei Zustimmung der SPD sollen die Ver- handlungen anfangs nächster Woche ge⸗ meinsam fortgesetzt werden. Wie Staatspräsident Dr. Gebhard Müller unserem Korrespondenten erklärte, wird es der CDU voraussichtlich möglich sein, sich mit den Partnern über das sachliche Re- gierungsprogramm zu einigen. Dagegen hält es Dr. Müller für äußerst schwierig, die für die Bildung der großen Koalition notwen- dige Uebereinstimmung in den Personal- fragen zu erzielen. Allem Anschein nach hat sich die CDU- Kommission mit der Bildung von vier Verwaltungsbezirken einverstan- den erklärt, während die DVP/FDP bezüg- lich der Machtbefugnisse dieser Mittel- insstanzen zu Kompromissen bereitgewesen zu sein scheint. Ein kommunal politischer Aus- schuß des Bundestages hat sich konstituiert. Vorsitzender des Ausschusses, der 21 Mitglie- der hat, wurde Dr. Hermann Pünder(CDU/ CSU), sein Stellvertreter Werner Jacobi(SPD). Das Gesetz über den Vertrieb jugendgefähr- dender Schriften habe jetzt im Bundestagsaus- schuß eine Fassung bekommen, wonach soge- nannte Schmutz un d Schund schriften nicht mehr in Kiosken, sondern nur noch in Buchhandlungen verkauft werden dürfen, teilte ein Vertreter des Bundesinnen- ministeriums am Freitag mit. Das Schmutz- und Schundgesetz wird bekanntlich schon seit rund zwei Jahren im Bundestagsausschuß be- arbeitet. Man rechnet jetzt in Kürze mit sei- ner Behandlung im Plenum des Bundestages. Zum Schutz der Jugend wird im Bundesinnen- ministerium ferner der Entwurf eines Jugend- Arbeitsschutzgesetzes vorbereitet. Die SPD-Bundestagsfraktion bittet in einer Anfrage an die Bundesregierung um Auskunft, welche Stellen Verhandlungen geführt haben, um die Arbeit von Krlegsgefange⸗ nen als Reparationen anerkennen zu lassen. Außerdem soll die Bundesregierung mitteilen, wie groß der Umfang der Entschä- digungs ansprüche im ganzen ist. 5 5* Das Mandat des verstorbenen Bundeswoh- nungsministers Eberhard Wildermuth im Bun- destag wird der Reutlinger Rechtsanwalt Dr. Eduard Leuze übernehmen. Zugleich hat Dr. Leuze, der Vorsitzender der FDP Würt⸗ temberg-Hohenzollerns ist, sein Mandat in der süd- westdeutschen Bundeslandes niedergelegt. An seine Stelle tritt Bürgermeister Dr. Hermann Saam, Freudenstadt. Einem Vertrag mit dem internationa- len Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen stimmte das Bundeskabinett am Frei- tag zu. Ein Regierungssprecher erklärte, daß der Bundesrepublik von diesem Hilfswerk 50 000 Dollar für eine Anti-Rachitis-Aktion und 24 150 Gramm Streptomyzin zur Verfügung ge- stellt werden. Seite 2 MORGEN Samstag, 22. Marz 1952/ N N ——-—-— Mn Samstag, 22. März 1952 In Watte gepackt Dem Bundeskanzler wurde soeben in Paris ein großer Erfolg seiner Politik beschieden, vielleicht der größte seit seinem Auftreten Auf der internationalen Szene. Die ebenso überraschende wie elegante„Entgiftung“ des Saarproblems hat seinem persönlichen Pre- stige als deutscher und europäischer Poli- tiker ein politisches Gewicht verliehen, da bei den kommenden und noch sehr schwierigen Verhandlungen für die Bundesrepublik von erheblichem Nutzen sein dürfte. Der zweite Vorsitzende der SPD glaubte gestern zum Ergebnis der Pariser Saarver- Handlungen feststellen zu können, es bedeute Praktisch die Preisgabe des deutschen Stand- punktes, daß das Saargebiet ein Teil Deutschlands ist. Wir glauben das Gegen- teil ist der Fall, insofern, als nämlich Frank- reich durch diese Vereinbarung von seiner bisherigen Ansicht abgerückt ist, daß der Bundesrepublik bei den Angelegenheiten des Saargebietes keinerlei Mitspracherecht zu- stehe, geschweige denn, daß die Saarfrage überhaupt in das Interessengebiet der Bun- desrepublik falle. Jetzt hat Robert Schuman, der noch vor einigen Tagen auf die enge Wirtschaftliche Verbundenheit Frankreichs mit dem Saargebiet und dessen politische Un- Abhängigkeit, lies Loslösung von Deutsch- land, nachdrücklichst hingewiesen hatte, dem deutschen Bundeskanzler ein Zugeständnis gemacht, das ihm selbst noch große Schwie- rigkeiten einbringen dürfte. Robert Schuman hat damit ebenso großen Mut wie Selbst- losigkeit unter Beweis gestellt, denn sicher Werden die oppositionellen Kräfte in Frank- reich gegen ihn nun in ganz ähnlicher Weise Sturm laufen, wie die deutsche Opposition gegen den Bundeskanzler. Wobei ohne Zwei- Fel vom französischen Standpunkt aus die Gegner Schumans, Herrn Grandval mit inbe- griffen, mehr Berechtigung dazu haben, als vom deutschen Standpunkt die sozialdemo- Kkratische Opposition„um jeden Preis“ in der Bundesrepublik. Freilich, eines ist festzustellen: Die Pa- riser Vereinbarung stellt keineswegs eine Lösung des Saarproblems dar, sie weist bestenfalls den Weg dahin. Im Augenblick ist sogar noch gar nicht abzusehen, wie dieses Problem in dem sehr engen Rahmen gelöst werden kann, den die beiderseitigen Standpunkte und die nicht zu verleugnen den nationalen Empfindlichkeiten übrig las- sen. Wir können uns im Augenblick nur auf die Garantierung der demokratischen Freiheiten und des Selbstbestimmungsrechts verlassen, die in der Pariser Vereinbarung kestgelegt worden sind und uns zu gegebe- ner Zeit der diesbezüglichen Erklärung Staatssekretär Hallsteins erinnern, der, das Ereignis kommentierend, wörtlich sagte: „Niemand wird an dem freien Votum der Saarländer achtlos vorbeigehen können, Wenn er ein Demcekrat ist“. Was uns aber heute sehr viel wichtiger erscheint als das in einiger Zukunft zu er- Wartende letzte oder vorletzte Wort in einer reichlich unglücklichen und, wir wagen es zu sagen, angesichts sehr viel ernsteren Proble- men auch reichlich überflüssigen Frage ist das im Augenblick greifbare, konkrete Er- gebnis von Paris: die ganze Angelegenheit ist mit dieser Vereinbarung sozusagen in Watte gepackt und beiseite gelegt worden. Sicherlich wird es nicht an Versuchen fehlen. das Streitobjekt, das sich, wie die letzten Wochen und Monate gezeigt haben, als ganz Prächtiger Prügel gegen die Räder der euro- Päischen Einigungspolitik eignet, bei jeder Passenden Gelegenheit wieder ans Tageslicht zu zerren. Doch dürfte es nach dem nun er- brachten Beweis, daß man, wenn man nur wWIIIl, auch einmal anders kann, schwer fallen, die Nützlichkeit der- artiger Störveérsuche unter Beweis zu stel- len. Von Herrn Grandval und Herrn Hoff- mann drohen dabei die geringsten Gefahren. Der letztere hat im Uhrensaal des Quai d'Orsay nolens volens Beifall geklatscht, der erstere wird sich wahrscheinlich nicht so leicht geschlagen geben. Beide aber sind nur Kleine Fische, die höchstens, und ohne sich dessen so recht bewußt zu sein, das Spiel fremder und sehr viel weitreichender Inter- essen spielen. Man darf jedenfalls den Kanzler und alle Beteiligten zu der Geschicklichkeit beglück⸗ Wünschen, mit der sie ein heißes Eisen aus der Nähe des Blasbalges gezogen haben. Man darf dies um so mehr, als es bei die- sem Handel keine Dupierten gibt. Dupiert sind allein diejenigen, die damit rechneten, im Westen Verhältnisse zu verewigen und Kapital aus ihnen zu schlagen, um dafür um 80 leichter über Tatsachen im Osten hin- Wwegschweigen zu können. H. H. Ollenhauer sieht Gefahren Bonn.(UP) Die Vereinbarung, die der Bundeskanzler mit dem französischen Außenminister getroffen habe, bedeute Praktisch die Preisgabe des deutschen Stand- Punktes, daß das Saargebiet ein Teil Deutschlands ist, erklärte der zweite Vor- Sitzende der SPD, Erich Ollenhauer, am Freitag in Bonn. Die Einbeziehung der Hoff- mann- Regierung in die geplante Unter- suchungskommission sei eine formelle An- erkennung der sogenannten Saar-Regierung Als Verhandlungspartner durch den Bundes- kanzler. Die weitere Ankündigung, daß deutsch- französische Verhandlungen über den end- gültigen Status des Saargebietes vor Ab- schluß eines Friedensvertrages stattfinden sollen, sei nicht weniger beunruhigend, denn im Zusammenhang mit den Konzessionen, die der Bundeskanzler erneut gemacht habe, bestehe die erhöhte Gefahr, daß durch solche Verhandlungen vor dem Abschluß eines Friedensvertrages die Ausgliederung des Saargebietes aus dem Staatsverband durch vertragliche Vereinbarung mit deutscher Zustimmung endgültig erfolge. 25 War um Bundesbeirat für Erziehungswesen? Er könnte helfen, ein schädliches Auseinanderleben des Bildungswesens zu verhindern In der Bundesrepublik gibt es an die vierzig verschiedene Schulsysteme. Diese Tatsache macht deutlich, in welchem Maße sich das Bildungs- und Erziehungswesen unter der Eigenverantwortlichkeit der Länder auseinandergelebt hat. Es mag problematisch sein, in die Kulturhoheit der Länder von der Bundesebene her ein- greifen zu wollen; es gibt aber Gründe, die es geraten erscheinen lassen, das Schulwirrwarr zu ordnen. Diesem Ziel dient der Antrag auf Errichtung eines Bundesbeirats, dessen mögliche Auf- gaben der nachstehende Aufsatz behan- delt. Wir veröffentlichen ihn als einen Diskussionsbeitrag. Die Red. Bonn.(dpa) Im Bundestag wurde von der FDP ein Antrag eingebracht, einen Bundes- beirat für das Erziehungs- und Bildungs- Wesen zu errichten. Die Gründe hierfür sind für jeden aufmerksamen Beobachter der Kulturpolitik in Westdeutschland einleuch- tend. Die einzelnen Länder haben eine be- drohlich voneinander abweichende Haltung zu den verschiedenen Fragen des Bildungs- Wesens eingenommen. Der naturgemäß auf föderalistischen Prinzipien aufgebauten „Ständigen Konferenz der Kultusminister“ ist es bisher nicht gelungen, Abhilfe zu schaf- fen. Andererseits haben die von der Gegen- seite vorgeschlagenen radikalen Lösungen einer Aenderung des Grundgesetzes, wonach das Erziehungs- und Bildungswesen durch Rahmengesetzgebung des Bundes oder gar durch ein Bundeskultusministerium geregelt werden soll, kaum Aussicht auf Verwirk- lichung. Herausgelöst aus der Parteipolitik In den Erziehungsbeirat sollen solche Per- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens ge- Wählt werden, die sich in besonderem Maße für die Fragen der Bildung und Ausbildung Unserer Jugend verantwortlich fühlen. Er soll, wie der Abgeordnete Dr. Edert betonte, „die Erziehungs- und Bildungsarbeit aus der Parteipolitik auf die höhere Ebene geistiger Auseinandersetzung erheben, wo es sich ein- zig und allein um das Wohl und Wehe der deutschen Jugend handelt“. Es sollte deshalb auch nicht schwerfallen, daß sich alle inter- essierten Stellen zusammenfinden, um dem Bundesbeirat die Möglichkeit zu fruchtbarer Arbeit zu geben. Beispiele aus dem Ausland Im Ausland bestehen ähnliche Institu- tionen seit langem. Die Schulreform in Eng- land im Jahre 1940 wurde jahrelang von einer Royal Commission vorbereitet. In Schweden, das seit Jahren eine stabile sozialistische Regierung besitzt, die ohne weiteres eine ihr genehme Schulreform auf parlamentarischem Wege hätte durchsetzen können, wurde im Jahre 1914 ein Schul- komitee aus 14 pädagogischen Fachleuten gebildet, das die Reformen fachlich vorbe- reitete. Außerdem wurde 1946 eine Schul- kommission aus Vertretern aller Parteien gebildet,„mit dem Ziele, Laien- und Eltern- interessen zu Wort kommen zu lassen und allgemein politische Gesichtspunkte geltend zu machen.“ Ihr stand ein Ausschuß aus Fachleuten zur Verfügung, unter ihnen zahl- reiche Vertreter der Lehrerorganisationen. Der gedruckte— 552 Seiten starke— Re- formvorschlag wurde der Oeffentlichkeit zur Stellungnahme vorgelegt und bildete die Grundlage für die Beratungen im schwedi- schen Reichstag im Jahre 1950. Zwei Aufgaben So fallen dem geplanten Bundes- erziehungsbeirat zwei verschiedene Aufga- ben zu. Im Sinne einer Royal Commission sollte er auf lange Sicht die Grundlagen für eine künftige Reform des deutschen Er- ziehungswesens erarbeiten. In der nächsten Zeit aber kann ein solcher Erziehungsbeirat auf Bundesebene die geplanten Länderschul- gesetze miteinander vergleichen, sie sach- verständig beurteilen und einen einheitlichen Rahmen empfehlen. Es müßte sichergestellt werden, daß nicht zufällige Mehrheiten in den Länderparla- menten Schulgesetze durchpauken, die bei der nächsten Wahl möglicherweise von den Gegnern auf eben demselben Wege wieder rückgängig gemacht werden. Das Beispiel Schleswig- Holsteins, wo 2. B. die sechs- jährige Grundschule schon nach zwei Jahren Wieder aufgehoben wurde, ist eine War- nung genug. Der geplante Bundesbeirat für das Er- ziehungs- und Bildungswesen kann zwar, da er nur beratende Funktion haben wird, solche Vorgänge nicht direkt verhindern, Wohl aber kann er seine warnende Stimme erheben. Er kann vor allem auch dafür sorgen, daß alle Gesetzesvorlagen auf dem Gebiete des Erziehungswesens der Oeffentlichkeit vorgelegt und von den interessierten Krei- sen diskutiert werden. Butter mit politischem Geschmack Schwedens„rot-grüne“ Regierungskoalition in schwieriger Situation Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. F. Weltmann Stockholm.„Zur selben Zeit, als Schwe- den strahlendere Kon junkturgewinne er- Zielt hat als jemals zuvor, werden die brei- ten Massen des schwedischen Volkes ge- Zwungen, den Leibriemen noch enger zu schnallen“— Bezeichnend: diese Feststel- lung trifft nicht ein sozialdemokratisches Blatt, sondern die größte bürgerliche Zei- tung Schwedens,„Dagens Nyheter“, Die rigorose Preiserhöhung wichtiger Lebens- mittel wie Margarine, Butter und Käse hat eine verständliche und tiefgehende Er- regung hervorgerufen. Ueber Nacht stieg der Kilopreis von Margarine um 40 Gre auf 4,.— Kronen, von Butter um 40 Gre auf 6,85 Kronen, von Käse um 50 Gre auf 5,40 Kronen. Zum Verständnis sei bemerkt, daß eine kursmäßige Umrechnung ein verkehr- tes Bild ergäbe, und daß in der Kaufkraft Der Präsident ist noch nicht gewählt Die Lehren von New Hampshire/ Ein weiter Weg nach Chikago Von unserem cke-Mitarbeiter in USA New Tork. Eine der vielen Stellen, die nach Bekanntwerden, des sehr deutlichen Sieges von General Eisenhower über Senator Taft und von Senator Kefauver über Präsident Trum an bei den Vorwahlen in New Hampshire Stellung nahmen, hängte an ihren Kommentar den lakonischen Satz: New Hampshire war der Anfang, von hier bis zu den Kandidatenwahlen der demokra- tischen und republikanischen Partei in Chi- kago werden weitere 27 Staaten, fünf„Terri- taorien“(mehrere zu einem Wahlbezirk zu- sammengefaßte Staaten) und der Distrikt von Columbia Vorwahlen abhalten, die den Kan- didaten dazu dienen, Stimmen für Chikago zu sammeln. Dieser eine Satz mag manchen der Wähler der siegreichen„Partei“, der seinen Kandi- daten schon als den Präsidentschaftskandi- daten gewählt sah, wieder auf den Boden der Realität zurückgebracht haben. Wenn auch für die Eisenhoweranhänger das Wahl- ergebnis ein gewaltiger Auftrieb war und Werm auch Taft trotz seines bis ins Letzte vorbereiteten Feldzuges einen gehörigen Dämpfer aufgesetzt bekam, läßt sich die Tat- sache nicht hinwegleugnen, daß die Wahl- maschinen noch nicht richtig warm gelaufen sind und daß eine oder zwei von 33 geplan- ten Vorwahlen beim besten Willen keine Rückschlüsse erlauben. Da vorauszusehen War, daß der General vor allem im Osten des Landes die Republikaner hinter sich hat, Tafts Stärke dagegen im Mittelwesten liegt, muß abgewartet werden, welche Richtung die Entwicklung einnimmt, nachdem die bei- den Rivalen zum zweiten und letzten Male am 15. April im Staate New Jersey aufeinander- treffen. Mittlerweile sind die Aspirationen auf dem Kandidatenposten unter Aufwendung großer Geldmittel dabei New Hampshire kostete Allein 120 000 Dollar, das ist zweimal mehr als im Jahre 1948), die nächsten Vorwahlen vor- zubereiten. Da bei den Demokraten trotz des Sieges von Senator Kefauver, dessen hartnäckige Ein-Mann-Kampagne lobend hervorgehoben wird, durch das Schweigen des Präsidenten bei weitem noch nicht die Aktivität herrscht wie bei den Republika- nern, liegt das Augenmerk der Amerikaner gegenwärtig in erster Linie bei der„Grand Old Party“. Eisenhower und die„Professionalen“ Die organisierten Eisenhower- Anhänger haben die Gefahr erkannt, die der Kandida- tur des Generals droht, wenn sie sich weiter- hin nur auf seine Beliebtheit und Volkstüm- lichkeit verlassen. Seine Anhänger haben da- her einen Plan ausgearbeitet(die plötzliche Reise Paul G. Hoffmans nach Paris wird auch in diesem Licht gesehen), der dazu dient, vor allem die Parteimitglieder der Republika- nischen Partei für den General zu gewinnen. Im gegenwärtigen Moment„überholen“ sie ihre Organisation, die„Eisenhower- für- Präsident-Bewegung“, indem sie Berufspoli- tiker heranziehen, deren Aufgabe es sein soll, die republikanischen Politiker für Eisen- howers Sache zu gewinnen. Taft kommt auf Touren Der Senator aus Ohio hatte nach seiner Niederlage in New Hampshire— er hatte Wenigstens auf vier der zwölf Delegierten- stimmen gehofft— aus seiner Enttäuschung keinen Hehl gemacht. Es wäre jedoch grund- verkehrt anzunehmen, daß diese Enttäu- schung das Tempo seiner Wahlkampagne verlangsamen würde. Im Gegenteil, die Vorbereitungen, die er für die Vorwahlen im Staate Wisconsin am 1. April trifft. Zeugen erneut davon, wie verbissen und ie systematisch er seinen einmal einge- schlagenen Weg verfolgt. Während er in New Hampshire nur dreimal 18 Stunden dazu verwendete, Wähler für sich zu gewin- nen, wird er in Wisconsin mindestens 14 Tage lang eine Allround-Redetour veranstalten. Taft vertritt die Ansicht, daß Wisconsin ein neuralgischer Punkt hinsichtlich der Chika- go konferenz ist und diese Vorwahl zu ver- lieren, wäre für ihn katastrophal. Seine Gegenspieler sind der Gouverneur War- ren und Harold Staas en, zwei republi- kanische Politiker, deren Anschauungen in einigen fundamentalen Fragen grundsätzlich von denen Tafts abweichen. Demokratische Liste noch nicht vollständig Für Estes Kefauver, dem Senatoren aus Tennessee, kam der Sieg in New Hampshire genau so überraschend wie für die gesamte demokratische Parteimaschine. Der Senator scheint jedoch klug genug, einzusehen, daß die nächsten Vorwahlen kein Spaziergang kür ihn sein werden, da ihm nicht ein pas- siver Präsident— der dazu noch seine Par- teigänger durch die Bemerkung:„Ich halte die Vorwahlen für Augen wäsche“, allen Schwung nahm— sondern einige Kandida- ten mit gewaltigen Parteiapparaten hinter sich, gegenüberstehen. Kefauvers schwerste Aufgabe stellt sich ihm am 1. April im Staate Nebraska, wo er auf den Senator Kerr aus Oklahoma trifft. Kerr, der in Washington weitaus beliebter ist als Kefau- ver, hat die Unterstützung der demokrati- schen Partei in Nebraska, Kefauver ist dazu verurteilt, wieder seinen einsamen Ein- Mann-Feldzug zu unternehmen. Gewinnt er jedoch dieses Mal wieder, so kann mit Sicherheit angenommen werden, daß Truman aus seiner Reserve heraustritt und der demo- kratischen Partei endlich das offizielle Start- zeichen gibt. Auf wen die Wahl dabei fällt, ist heute genau so ungewiß wie vor acht oder zwölf Wochen. Es hat allerdings den Anschein, daß die Liste der bisher aufge- führten Namen Kefauver, Kerr, Senator Russell und Gouverneur Stevenson noch lange nicht vollständig ist. der Wert einer Schwedenkrone etwa dem einer DM entspricht. Diese Regierungsmaßnahme hat nicht nur in der bürgerlichen Opposition, sondern auch in einem Teile der sozialdemokra- tischen Regierungspresse, und vor allem in den Gewerkschaften schärfste Opposition hervorgerufen. Der stellvertretende Vorsit- zeride des schwedischen Gewerkschaftsbun- des, Einar Norrman, gibt unumwunden der Befürchtung Ausdruck, daß dieses plötz- liche Hochschnellen des Lebenshaltungs- index— von 216 auf 224— den Arbeits- frieden in der schwedischen Wirtschaft ge- Fährlich bedrohe. 5 Die Butter, und wichtiger noch: das„bil- lige“ Volksnahrungsmittel Margarine hat für den schwedischen Verbraucher einen sehr bitteren politischen bzw. parteitaktischen Beigeschmack bekommen. Bis zum FHerbst vorigen Jahres regierte in Schweden die So- zialdemokratie allein, im Parlament aller- dirugs, wenn es hart auf hart ging, nur ge- stützt auf eine„Influenzamajorität“ von zwei Mandaten. Um eine solide Mehrheit im Reichstag zu erzielen, schloß deshalb Mini- sterpräsident Erlander eine Regierungs- koalition mit dem„Bondeförbund“, der „Bauernpartei“.„.Wir haben uns sehr teuer verkauft“, soll damals einer der Verhandler der„Bauernpartei“ geäußert haben. Teuer jedenfalls für den schwedischen Verbraucher, darüber ist man sich jetzt in der schwedi- schen Offeritlichkeit— über alle Parteigren- zen hinaus— ziemlich einig. Die jetzt durch- geführten Lebensmittelpreiserhöhungen sind nämlich nur eine Konsequenz des Koalitions- Abkommens zwischen Sozialdemokratie und Bauernpartei, das eine Subventionierung der Landwirte mit 245 Millionen Kronen vor- Sieht. Die bittere Reaktion der Bevölkerung ist Aus zwei Gründen besonders verständlich. Schweden hat, wie„Dagens Nyheter“ in diesem Zusammenhang mit Recht betont, phantastische Konjunkturgewinne durch das rapide Ansteigen der Weltmarktpreise er- Zielt, besonders mit seinen wichtigsten Ex- portprodukten wie Holz, Zellulose, Papier, Eisenerz, Maschinen usw. Und andererseits stellen selbst die„Land wirtschaftlichen Mitteilungen“ fest, daß bereits im Vorjahre im Verhältnis zu 1949 der Milchverbrauch um 12,4 Liter, der Butterverbrauch um zwei Kilo pro Einwohner gesunken ist. Die nunmehr einsetzende weitere Verschlechte- rung des Lebensstandards ist leicht voraus- zusehen. Auch im Lager der Sozialdemokratie fragt man sich unter dem Eindruck der Schockwirkung dieser Preiserhöhung, ob diese Maßnahme rein taktisch— und nur um Parteitaktik geht es hier— im Inter- esse dieser größten schwedischen Partei selbst zweckmäßig war. In wenigen Mona- ten finden die Wahlen zur Zweiten Kam- mer des Reichstages statt. Ministerpräsident Erlander wollte wohl deshalb in diesem Stadium eine offene Regierungskrise nicht riskieren. Die Frage bleibt nur, wie die sozialdemokratischen Wählermassen an der Wahlurne auf diese tief fühlbare Senkung des Lebensstandards reagieren werden. r Sgbainarien 1 2 Das deutsche Liniennetz Vor dem Kriege war die deutsche Handelsflotte zu etua drei Viertel im Linienverkehr tätig, dessen Wiederaufbau nach 1945 nur allmählich vonstatten ging. Die deutschen Reedereien naben zwar die innen gebotenen Möglichkeiten nach besten Krüften ausgenutzt und ihre Ton- nagen gesteigert, doch ist es bis jetzt noch nicht gelungen, alle wiehtigen Deberseedienste Vieder in Betrieb zu nehmen, Die Hauptschwierigkeiten liegen in der mangelhaften Stahl- belieferung der Werften, die ncht in der Lage sind, neue Linienschiffe termingerecht zu bauen. Heute werden nien nach folgenden Ländern unterhalten: Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemar!. und Portugal unc Südame 1 5 Grun, Wes ren La und e e ollang F gien und Fureich, England, Schottland und Irland, Spanien Pakistan, Kanada, Vereinigte Staaten, Mittel- 2,6 Millionen Gefallene registriert Berlin(dpa) Die aus der eh igen „Wehrmachtsauskunftsstelle für Eriegspep. luste“ hervorgegangene deutsche Diensts zur Benachrichtigung der Angehörigen Gefal. lener in Westberlin hat bisher rund 26 lil wanee lionen gefallene deutsche Soldaten des Wel ten Weltkrieges registriert. die nächsten Ag, J erks, d gehörigen benachrichtigt und die Sterbe. jugendk anzeigen erstattet. dlenstes Noch jetzt werden wöchentlich mehr dlz angehört hundert Gefallenenmeldungen an die Ange ener Vo hörigen erstattet. Damit klärt sich das Schick. beauktra. sal von Vermißten. Diese Gefallenen 8 1 als hauptsächlich bei den Umbettungen in Hd, nel land, Belgien, Luxemburg, Italien deute n der Sowjetzone identifiziert worden. Lieses U „Deutsche Dienststelle“ in Berlin-Wittenan agentlick verfügt als einzige deutsche Behörde über sonntags eine Tentralkartei ehemaliger Angehörige um Abd der Wehrmacht und über ein vollständig ende Fi Verzeichnis aller Erkennungsmarken. publizitä Lippe jetzt Teil Nordrhein- Westfalen Gleich Düsseldorf.(UP) Die Eingliederung de meide Landes Lippe in das Bundesland Nord. aden Au rhein- Westfalen ist jetzt staatsrechtice nit der Tatsache geworden. Wie Ministerpräsiden: fim tert Arnold am Freitag in Düsseldorf ver der ęelischen Presse erklärte, wird Nordrhein- Westfalen zh einen die Schulden des früheren Landes Lippe en Zu er übernehmen und die Ordnung des Läppi. Fim ferr schen Schulwesens an die Bestimmungen den The der Landesverfassung angleichen. Detmoli 15 bleibt u. a. Sitz eines Regierungspräsiden Die e ten. Durchfüh DVP/ FDP für„Baden- Württemberg“ uur die Stuttgart.(te- hig. Ber) Die Dyp pb, Ame en Fraktion der Verfassunggebenden Versamm- 600 Jung hat am Freitag ihren Entwurf eines Ge. ini 5 setzes über die vorläufige Ausübung der 5 Staatsgewalt im Südweststaat veröffenſiich, 5 geh in dem sie den Namen„Baden- Württem“ itinglich berg“ für das neue Bundesland vorschlägt. gen. Die Neuer Präsident gelschen des Caritas-Verbandes 3 Freiburg.(dpa) Domkapitular Msg. Alois einem de Eckert wurde am Freitag vom Exzbisch besprach Dr. Wendelin Rauch in sein neues Amt as fury her Präsident des deutschen Caritas-Verbandes leitpunkt eingeführt. Bei der Einführung war auch gen könn Bundesflüchtlingsminister Dr. Hans Luka. schwierig schek in seiner Eigenschaft als stellv. Vor- feder The sitzender des deutschen Caritas-Verbandes die Wüns, anwesend. durchaus Eisenhower geht im Mai nach Hause let. Parts,(UH General Dwight D. Eisens. Dureh hower wird nach Ansicht unterrichteten im erhe Kreise in der zweiten Hälfte des Monat 1 Mal nach den Vereinigten Staaten Zurück, te or kehten, um dort seine Wanlkempagne 2 ent nie betreiben. Dieser Zeitpunkt läßt sich en Alein nic besten mit seinen dienstlichen Verpflich„ tungen in Europa vereinbaren und wird 115 17 auch von seinen politischen Anhängern in gschmac der Heimat als der günstigste angesehen, Am 2. April ist der Bericht Eisenhowers So küg über das erste Jahr seiner Tätigkeit ad lde“ ih Chef der atlantischen Streitmacht fällig Er euige Vo wird seinen Posten kaum zur Verfügung in dies stellen, bevor dieser Berſcht iti den West“ f mersche lichen Hauptstädten geprüft worden ist. 6 g nd „ Anne eee b US-Senat ratifiziert Pazifikvertrage 1 Washington(dpa- HTE) Der amet, iendlune nische Senat ratifizierte am Donnerstag in lussage d Washington den Friedensvertrag mit Japan mit den und die Verteidigungsabkommen mit Japan, Lebens. S. mit den Philippinen und mit Australien und e we Neuseeland. en, aber Bradley lehnt„Gibraltar-Theorie“ ab 757 Pasadena.(dpa-REUTER) Der General- zechäktie stabschef der USA, General Omar N. Brad- verhe ey, wandte sich am Freitag scharf gegen die Gibraltar-Theorie“, das heißt gegen die Forderung, daß die Vereinigten Staaten in ekährlich rauben kulturelle Europa lediglich See- und Luftstützpunkte getzungen Urterhalten sollten. Er betonte vor der Han- delskammer in Pasadena, daf die US e. r iet! Streitkräfte nach Europa nicht mit der Ab- 9 5 sicht entsandt hätten, es im Falle eines 15 55 Krieges erst überrennen zu lassen und ihm r „für später“ die Befreiung zu versprechen. un daß 0 Die Luftüberlegenheit und die Atombombe könnten Europa nicht ausreichend schützen Die Atombombe vermöge gegen auseinan- dergezogene Erdkampfverbände wenig aus- zurichten und deshalb sei eine Wirksame Verteidigung ohne schlagkräftige Land- streitkräfte undenkbar. Neue Krise in Finnland Helsinki.(OP) Der finnische Minister- präsident Urho Kekkonen teilte dem Staatspräsidenten J. K. Paasikiyi am Freitag überraschend seinen Rücktritt mit, Anlaß zu dieser unerwarteten Regierungs- krise sind wirtschaftliche Probleme. Kek⸗ konen ist es nicht gelungen, mit den Ver. U tretern der Erzeuger und der Verbraucher on Ste zu einer Einigung über die Preiskontrole( zu kommen. Kekkonen, der zur Landwirte- N Partei gehört, hat den Rücktritt vorher Aber nicht mit seinem Kabinett besprochen, t ferme Das Kabinett Kelckonen berunte aut en fact einer Koalition der Landwirte-Partei 110 ir 0 den Sozialdemokraten und barg 9 ten 101 schon in sich die Spannungen, die Je 1 boch 1 5 often zum Ausbruch kamen. Keltkanen, den 9 00 eigene Landwirte-Partei hat sich vor allen 05 5 erbittert gegen den Entschluß der 1 1 kert kan rung gewehrt, den Butterpreis um an i 1 Finnmart je Kilogramm zu ermäkide fc ein b. Die Landwirte bezeichnefen dies als e, flemel Verstoß gegen das Programm der 12 5 schaftlichen Stabilisierung, dem alle f. dee oe teien zugestimmt haben. Präsident 92 1 lier kivi hat Kekkonen gebeten, die Reste ert rungsgeschäfte vorläufig weiter zu 1 85 UNo bieten Rotchina und Nordkores 8 r h a Hilfe an 42 date ien New Lork.(U) Die Vereinten Nate fü ner es haben am Freitag Rotchina und e, Augefähr die Hilfe der Weltsesundheitsorgan g 105 ſuun man (WIIO) für die Bekämpfung der in 97 f dd Seb korea aufgetretenen Epidemien ange g later mir Der Generalsekretär der Vereinten 15 10 kate der nen, Trygve Lie, machte dieses eee hatte ihn der dritten Sitzung der Abrüstungskon 155 had da 8 der Vereinten Nationen, nachdem 1 IE, en Made treter der Sowjetunion, Jacob Ma 5 5. aackte uns einer Stellungnahme zu dem Vorschlag inter- gewichen ist, eine Abordnung des ibi 5 nationalen Rotes Kreuzes die comma schen Beschuldigungen über die angeb bakteriologische Kriegführung ner in Korea untersuchen zu lassen. MORGEN Seite 3 Gute Filme nach vorn! von Pfarrer Werner Heß Monatlich tritt eine kleine Jury der pangelischen Filmgilde“ zusammen, der je en Vertreter des Evangelischen Männer- werks, der Frauenarbeit, der Evangelischen jugendkammer, des Evangelischen Presse- enstes und der Evangelischen Akademien ehört. Dieser Fünferausschuß wählt aus ener Vorschlagsliste des kirchlichen Film- auftragten einen Film aus und prämiiert als„besten Film des Monats“. Bereits ute nach verhältnismäßig kurzer Zeit wird dieses Urteil der„Evangelischen Filmgilde“ agentlich von allen kirchlichen Zeitungen, gonntagsblättern und Nachrichtendiensten m Abdruck gebracht, so daß dieser betref- de Film eine überaus starke zusätzliche publizität erhält. leichzeitig wird dem Verleih dieses fümgilden-Urteil zur freien propagandisti- hen Auswertung zur Verfügung gestellt, t der Anregung, in den Orten, die den kum terminiert haben, rechtzeitig die evan- elschen Pfarrämter zu benachrichtigen, um einen regen Besuch gerade aus den Krei- zen zu ermöglichen, die normalerweise dem film fernbleiben und die gerade aber an sol- chen Themen interessiert sind. Die erste Schwierigkeit, die bei der chführung dieses Gedankens auftauchte, par die Beobachtung, daß gerade derartige e auch von den Theaterbesitzern kaum gemietet werden, weil sie aus mancherlei nlichen Erlebnissen klug geworden, bei em anspruchsvolleren Film ein Fiasko für re Kasse erwarten. Wenn also dem guten geholfen werden soll, dann ist es vor- ſckinglich notwendig, ihm die Theater zu öff- nen. Die gegenwärtig langsam in allen evan- elischen Landeskirchen der Bundesrepublik aich bildenden„Arbeitskreise für Filmgilde“ haben daher zunächst das Interesse, mit einem der örtlichen Theaterbesitzer in ein espräch zu kommen, damit er den von der r herausgestellten Film zu irgendeinem punkt terminiert. Aus einigen Erfahrun- gen können wir schon sagen, daß das weniger Schwierig ist, als es zunächst aussieht; denn er Theaterbesitzer erfüllt natürlich gern lie Wünsche eines derartigen Kreises, weil es durchaus in seinem geschäftlichen Interesse legt. 5 Durch diese Aktivierung für den guten m erhoffen wir also mit zunehmendem tarken der Evangelischen Filmgilde eine hte Unterstützung der verantwortlichen fumproduktion. Dabei ist deutlich, daß dies in nicht genügt: Es geht ja um nichts ſeniger oder mehr als um die Prägung und lebung des echten Urteilsvermögens und er kritischen Bildung des Publikums- geschmacks. So fügt die Jury der„Evangelischen Film- aide“ ihrem Urteil immer zugleich auch ge Vorschläge an, unter welchen Themen un diese Filme diskutieren kann. Dabei Merscheidet sich diese Arbeit insofern von beit der deutschen Filmklubs, mit der sonst sehr viel gemeinsam hat, weil hier iger künstlerische und ästhetische Wer- lungen zur Debatte stehen, als vielmehr die Handlungsfkührung, die geistige oder sittliche Aussage des Films in der Auseinandersetzung nit den Forderungen eines christlichen ens. Solche Diskussionen nach dem Film- 4 besuch werden von einzelnen Gemeindekrei- den, aber auch in öffentlichen Veranstaltun- gen durchgeführt und hatten bisher einen erwartet starken Zuspruch. Diese positive deschäktigung mit dem Film erscheint uns verheigungsvolle Möglichkeit, ihn seiner elährlichen, narkotisierenden Wirkung zu berauben und ihn zu einem echten Mittel ſaltureller Anregungen und Auseinander- zungen werden zu lassen. Es ist klar, daß diese Arbeit, die im ver- ugenen November erstmalig startete, lange leit braucht, bis sie ihre organisatorische Aalaukzeit hinter sich gebracht hat. Aber wir keln nicht, daß es ein gangbarer Weg ist d daß diese Aufgabe sich lohnt. Hirtshaus zur weiten Welt on Stefan Andres 8 Die kleinen Geschwister unserer Erde Die Erde ist niemals mit einem Planetoiden in Kollision geraten/„Hermes“ wird uns eines Tages sehr nahe kommen Obwohl man heute weiß, daß es rund 2000 Planeten gibt, die die Sonne umkrei- sen, ist es dennoch durchaus berechtigt von Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter. Saturn. Uranus, Neptun und Pluto— in der Rei- henfolge ihres Abstandes von der Sonne— Als den Hauptplaneten zu sprechen. Bei den übrigen Planeten handelt es sich näm- Ich um relativ kleine Himmelskörper mit Unterschiedlichen Durchmessern von mehreren hundert Kilometern bis zu etwa hundert Metern. Diese kleinen Komponenten des Sonnen- systems— von mehr als 1500 konnte die vermutliche Bahn bereits errechnet wer- den— umkreisen die Sonne innerhalb der Bahnen von Mars und Jupiter. Nahezu je- den Monat werden aber noch ein bis zwei weitere kleine Planeten oder Planetoiden entdeckt. Ihre Erforschung ist das Haupt- anliegen des Observatoriums von Cincin- nati, das sich unter der Leitung von Dr. Paul Herget zum internationalen Mittel- punkt dieses astronomischen Forschungs- gebietes entwickelt hat. ö Wenn ein neuer Planet entdeckt wird, ist es möglich, ohne Schwierigkeiten seine Position für die nächste Zukunft zu er- rechnen. Nach zwei- bis dreimonatiger Be- obachtung kann man sogar mit ziemlicher Genauigkeit sagen, wann und wo der Pla- net die größte Erdnähe erreicht. Allerdings werden diese kleinen Planetoiden sehr leicht von ihren gewichtigeren Gefährten, insbesondere von Jupiter, aus ihrer Bahn gedrängt. Man muß sie deshalb ständig un- ter Beobachtung halten, um sie nicht aus dem Auge zu verlieren und sie dann mög- licherweise neu zu„entdecken“. In Cin- einnati sind die Bahnen von 80 derartigen verlorenen Planetoiden unter Berücksichti- gung der Massen wirkungen des Jupiters be- rechnet worden und man hofft. sie auf diese Weise eines Tages wiederzufinden. Die Berechnungen wurden mit Hilfe von Hollerith-Maschinen durchgeführt und er- gaben insgesamt 10 000 verschiedene Daten. Diese mathematisch begründeten Vermutun- gen teilte Dr. Herget seinen Kollegen in Amerika, Japan, Spanien. Deutschland, Afrika und Frankreich mit. Den größten Erfolg bei diesen Bemühungen hatte bisher das Goethe-Link- Observatorium der Uni- versität von Indiana, dem es gelang, zwan- zig der verlorenen Planetoiden wieder auf- zuspüren. Sowelt bekannt, ist die Erde noch nie- mals mit einem dieser Körper in Follision geraten. Einer von ihnen aber, der kleine „Hermes“— mit seinen 1500 m Durchmesser wohl kaum größer als der Asteroid des kleinen Prinzen, von dem Saint-Exupery erzählt— ist uns nach astronomischen Be- griffen im Oktober 1937 fast beängstigend nahe gekommen, nämlich bis auf 776 000 km, wie Dr. Karl Reinmuth aus Heidelberg Wie uns die Gestirne wirklich beeinflussen Die Erde im Spielball der Welten/ Auch der Mensch ist kosmisch beeinflußt Der Mensch samt Tier und Pflanze ist nicht allein auf der Welt. Tagtäglich steigt an unserem Himmel der Sonnenball auf und geht unter, der Mond und die Sterne begleiten unseren Lebenslauf und dunkel ahnen wir, daß wir Erdenwesen verbunden sind mit dem ganzen All, mit den Milliarden Sonnen der Milchstraße, mit dem feurigen Dasein unserer eigenen Sonne, mit allem. Darin wenigstens haben die Astrologen recht: wir Menschen und alle Erdenwesen sind geheimnisvoll mit den Gestirnen über uns verbunden, ja wir stehen in vieler Hin- sicht sogar unter ihrem Einfluß. Kein ern- ster Wissenschaftler wird dies heute mehr leugnen wollen. Der Radio-Astronom hört geheimnisvolle„Signale“ aus der Gegend der Milchstraße und aus der Richtung des Andromeda-Nebels, der ja, 750 000 Licht- jahre von uns entfernt, auch ein ganzes Milchstraßensystem darstellt. Man führt diese Signale auf atomare Ausstrahlungen der Himmelskörper zurück, und niemand weiß, welche Bedeutung diese elektromag- netischen Wellen für uns auf der Erde haben können. 5 Am wichtigsten für uns alle sind natür- lich die Ausstrahlungen der Sonne, ohne die wir keinen Tag zu leben vermöchten. Sie liefert den Erdbewobnern nicht nur seit Jahrmillionen Wärme und Nahrung, Holz und Kohle., sie macht auch unser Klima, bringt Regen und Schnee und schuf über- haupt erst die Lebensbedingungen(Sauer- stoff) auf der Erde. Ohne ihre ultravioletten Die Zeit naht, wo jeder Durchschnitts- bürger die Erde mit planmäßigen Verkehrs- flugzeugen in 60 Stunden umfliegen kann. Die erste Etappe dieser Rund- um- die- Welt- linie soll bereits im Mai dieses Jahres in die Kursbücher der großen Luftverkehrs- gesellschaften aufgenommen werden. Die dafür ausersehene Maschine ist die„De Havilland Comet 1“, das erste Verkehrsflug- zeug mit Düsenantrieb. Eine Weiterentwick- lung dieser Maschine steht kurz vor der Fer- tigstellung. An die erste Etappe von London nach Kairo, schließt sich noch im Laufe des Jahres die Route Kairo—Karatschi-Kalkut- ta— Singapur Darwin Sidney an. Für die gesamte Route wird die„Comet 1“ 36 Stun- den gebrauchen, während die üblichen mit Propellern angetriebenen Verkehrsflugzeuge 48 Stunden dafür benötigen. Und„Comet 2“ wird sogar 30 Stunden nach dem Start in London auf australischem Boden aufsetzen. Wenn keine besonderen weltpolitischen Ereignisse dazwischentreten, wird diese Route in absehbarer Zeit erweitert. In Sid- ney wechselt man das Flugzeug, und weiter geht es zu den Fidschi-Inseln, dann nach Honolulu, von dort entweder nach San Fran- Zzisko oder Vancouer in Kanada. Als letztes Copyright 1943 by Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf/ Köln. 5 2. Fortsetzung Aber er sagte:„Wenn du mir nicht angsche gibst, bist du ein Lump! Lump, denkt Euch; das werd i schon zeigen, dacht ich, und da gen wir zu ihm rüber. Vorerst ging ich ach ins Schlafzimmer und holte mir aus zen Sonntagsarzug ein paar Taler. Meine 5 das weiß ich noch, als wär's heute pas- kam mir nach. Du gehst rüber? fragte e lachte so schmutzig, wißt ihr, als sei ein Einbrecher oder so was. Ich werd 1 Verlieren! sagte ich, um sie zu er- ſyttecken, aber sie lachte nur auf dieselbe sie zuckte richtig mit den Schultern. zer Merten hat kein Glück“ sagte sie, das 0 alles, was sie davon verstand. Es war linter, und ich trat durch den Schnee, u da kam's mir vor, als ob jemand hinter 5 ter käme. Aber das war wohl der Wind, chte ich, oder ein Hase oder so was. Und ö 3 es mein Junge, der war damals 80 1 0 gefahr vierzehn alt. Ich sah ihn nicht, wie 5 de chmal etwas nicht sieht, wenn man's wide sehen müßte.— Und der Junge kam ute mir her— und kam ins Haus mit, er der Magd Bescheid gesagt, und die ihn durch die Stalltür hereingelassen. 5 a aß er die ganze Zeit in der Küche akte nacken war schlafen gegangen) und e uns zu, durch den Türspalt. Der Mer- nehm die Karten und mischte lange. Es ig in der Stube, und der Schweiß mum auf der Stirn. Also“, sagte er, hoch— ich kann so viel setzen, Will, machst du mit?! Ich sagte nein, ür das sei eine Sünde. Und das ist es doch auch, wie? Aber der Merten lachte: ‚Ah, Vogel, so pfeifst du, nachdem du mir jetzt über 532 Taler abgewonnen hast!“ Ich hörte diese ge- naue Zahl, ich kann sie nie mehr vergessen! So viel— und er hatte jeden Taler aufge- schrieben! Und jetzt wollte er alles zurück- gewinnen. Und da packte mich der Geiz. Ich hatte was Bestimmtes vor mit diesem Geld! Und außerdem: ich sah meine Frau, was sie sagen würde, wenn ich das wieder her- zählen müßte, Taler um Taler! Und es fuhr mir das Rückgrat heiß herunter— kennt ir das Gefühl, eh die Karten gegeben wer- den? Nein, ich wollte, was ich gewonnen hatte) nicht wieder verlieren, ich hatte es mir so schön ausgemalt, was ich mit dem Geld machen würde! Ich guckte Merten bit- tend an, konnte aber nichts sagen. Er legte noch einmal die Karten hin und wies auf einen Haufen kleiner Papierstückchen auf dem Tisch: ‚Wir spielen nämlich heute mit Schecks, so nennt man das. Hier ist Tinte und ein Federhalter. Mit einem Taler setzen Wir ein, und wenn es hochgeht, schreiben wir Schecks. Einfach den Betrag draufschrei- ben und den Namen, das ist Geld! Wir sind ja Ehrenmänner', so sagte er. Ich fragte ihn erschrocken, ja, aber— soviel Bargeld hätte ich gar nicht— doch er lachte mich höbnisch an:„Oh, ich hab's noch weniger“. Ich zahl mit Grund und Boden, du weißt ja, wie das geht! Du igt ja schon Kartoffeln aus dem gewon- nenen Acker!“ Was konnte ich da tun! Ich stand auf und ging ein paarmal durch die 75 8 Stube. Oh, der Ofen war so heiß! Du hast 8 8 In 60 Stunden um die Erde Ein alter Traum wird bald Wirklichkeit sein Strahlen würden wir bleichgesichtig dahin- siechen, und Strahlen vom Himmel steuern Wetter und Gesundheit; ja sogar die Bak- terien sind abhängig vom Wetter und letzt- lich von der Sonne. Japanische Forscher haben besondere Sonnenstrahlen entdeckt, die das mensch- liche Blut verändern und die weder durch Wolke noch durch Bleiwände abzuschirmen sind. Daß sie von der Sonne kommen er- sehen wir daraus, daß ihre Wirkung mit Sonnenaufgang beginnt und mit Sonnen- untergang endet. Viel einschneidender für alles Erdenleben dürften die Höhenstrahlen sein, die aus dem Weltenraum mit einer Kraft von einigen Milliarden Elektrovolt alles Lebendige auf der Erde durchsieben und auch nicht durch meterdicke Bleipanzer aufzuhalten sind. Ihre ungeheure Bedeutung für uns können wir nur ahnen, da noch kein Mensch geboren wurde, der nicht stündlich unter ihrem Bombardement stand. Vielleicht gäbe es ohne sie keinen Zelltod und kein Altern? Elektronen, die die Sonne ausschleudert, werden vom Magnetfeld der Erde ein- gefangen und erzeugen die leuchtenden Nordlichter, stören unseren Radio- und Telefonempfang. Oder denken wir an die Einflüsse des Mondes, der zusammen mit der Sonne Ebbe und Flut hervorruft und sogar die feste Erdrinde auf wölbt. Daß der stille Begleiter der Erdkugel auch auf Lebe- wesen einzuwirken vermag, sehen wir am Palolowurm der Südsee, der kalendermäßig genau bei einem gewissen Mondstand sein eigefülltes Hinterteil abstößt. Unsere Bau- ern schwören immer noch darauf, daß der Mondstand auch unser Wachstum beeinflußt — gar nicht zu reden von dem Einfluß der Sonnenflecken auf das irdische Leben. Von einem Einfluß der Planeten auf die Erde will die Wissenschaft nicht viel wissen, aber das letzte Wort ist auch da noch nicht gesprochen. Jedenfalls sind die Einwirkun- gen der Gestirne auf uns Erdenwesen hun- dertfach und noch lange nicht annähernd erforscht. 5 Eine Insel verschwindet im Meer Stellenweise ist Saiba nur noch ein„Schlauch“ von 10 Metern Breite Die kleine Insel Saiba, etwa 300 Seemeilen südlich von Neuguinea, ist zum Untergang verurteilt. Sturmfluten und der steife Nord- west, der von Dezember bis März das weite Meer in ständiger Bewegung hält, nagen ohne unterlaß an dem Eiland, dessen Einge- borenenbe völkerung um ein Drittel auf etwa Glied der Kette kommt der Flug von der amerikanischen Westküste nach Europa hin- zu, womit der Ring geschlossen ist. Der Aufenthalt bei den Zwischenlandungen wird nach den Berechnungen der Fachleute kaum mehr als 25 Minuten dauern. Durch eine neue Methode der Treibstoffübernahme kön- nen 50 000 Pfund Oel innerhalb von zehn Minuten in die Tanks der Maschinen hinein- gepreßt werden, was eine erhebliche Zeit- ersparnis gegenüber der bisher üblichen Methode des Tankens bedeutet. Raumstation in 15 Dr. Werner v. Braun erklärte in Washing- ton, am 19. März vor der amerikanischen Raketengesellschaft, in 15 Jahren könnte eine „Raumstation“ hergestellt werden, die sich als Satellit um die Erde bewegt. Von Braun hatte im zweiten Weltkrieg die deutschen Va- Ge- schosse konstruiert. Er ist heute technischer Direktor der Entwicklungsgruppe für ge- lenkte Geschosse der US-Army. Der Wissen- * 5 wohl Angst vor der Bebb?“ fragte er, 30 heißt meine Frau. Und das war schlau ge- fragt, denn dann tut ein Mann alles— und das ist doch dumm, hä?— Ich ging an den Tisch zurück, riß den Stuhl heraus und setzte mich. Und ich hob meine Schwurfinger und sagte: Gott ist mein Zeuge, du bist schuld, wenn ich oder du heute abend ruiniert werdel! Und da sagte Merten: Schön, wollen wir's so machen. Ich spiele nur so lange, bis wir quitt sind! Du sollst nicht einen Taler zusetzen!“ Wenn ihr jetzt glaubt, daß der Merten geizig wär, irrt ihr euch, so redet ein richtiger Spieler: erst will er einfach nur spielen, dann das Verlorene zurückgewinnen, und hat er's zurück, dann spielt er wieder, nur um zu spielen! Da steckt der Teufel drin. Wißt ihr, mir lag eigentlich so wenig dran, aber die Kufregung, wenn's bloß um ein paar Taler ging, hatte ich wirklich gern, das ist Wahr! Die Langeweile, sag ich euch! Aber lieber hätte ich in meinen Büchern ge- lesen: von dem Forscher Nachtigal, wie der dem Negerkönig einen goldenen Thron bringt vom deutschen Kaiser. Was so ein Mann alles gesehen und mitgemacht hat! Und von den Missionaren las ich— da be- kam ich solche Heftchen— und von den Goldgräbern und den Pelzjägern! Was das für Männer sind, nicht wahr! Und ich saß hier und legte Kartoffeln in die Erde! Himm- lischer Vater, jeder hat seine Wiege gern, nicht wahr, aber man kann sie ja auch auf den Buckel nehmen und damit über den Ozean schiffen.“ Lukas verzog unter seinem starken, hängenden und noch braunen Schnurrbart den Mund zu einem grimmigen und lautlosen Lachen, seine Augen starrten auf den Küchenschrank. a Es war dunkel geworden. Er erhob sich und machte das Petroleumlicht an und stellte es auf den Tisch. 5 n. „Und wie ging das aus?“ Er blickte mich * 1000 Menschen Zusammengeschmolzen ist. In dem einzigen Dorf leben sie eng zusammen- gedrängt, und retten sich auf die Dächer ihrer Häuser, wenn bei Sturm die ganze Insel von den Brechern überspült wird. Und beim hõch- sten Stand der Flut ist es nicht weniger ge- Fährlich außer Hauses zu gehen, wenn Horden von Krokodilen aus dem gegenüberliegenden Papua auf Beute lauern. An einigen Stellen Ast die Insel zu einem dünnen Schlauch von nur 10 Meter breite zusammengeschrumpft. Die einst blühenden Plantagen sind längst vom Meer verschlungen worden. Ein Kutter der australischen Regierung bringt wöchent- Ii 1 einmal Verpflegung. Da es nur weniger Jahre bedarf, um Saiba von der Karte verschwinden zu lassen, hat sich die australische Regierung entschlossen, die Eingeborenen an den nördlichen Teilen des Kontinents anzusiedeln. Ein Küstenkutter hat bereits begonnen. Vorausabteilungen durch die Korallenriffe abzutransportieren. Nach Ansicht von Fachleuten, wird sich die Umsiedlung im Laufe der Jahre bezahlt machen, denn die Saibajaner gelten als gute Obst- und Gemüsezüchter. Jahren möglich Sagt Dr. Werner von Braun, der Konstrukteur der V2-Geschosse schaftler erklärte, alle wissenschaftlich- tech- nischen Probleme, die zur Konstruktion einer Raumstation notwendig seien, wären gelöst. Die Kosten einer solchen Raumstation werden von Braun auf etwa das Doppelte der ersten Atombombe geschätzt. Eine solche Raumstation kann nach Ansicht Brauns ent- Weder als fürchterliche Waffe oder aber als Erhalter für den Weltfrieden benutzt werden. fragend an.„Ich meine das Spiel!“„Ach das, das verdammte, das— der Teufel hol es— wie das ausging? Sehr schlimm! Ich gewann en diesem Abend dem Merten— zehn- tausendunddreihunderundsiebzig Taler ab, das mögt ihr glauben oder auch stehen lassen, Wie ihr wollt. Ich hatte gleich Glück, meine verdeckte Karte hatte immer was, und wie mir auch Merten in die Augen schaute, als wollte er da ablesen, ob ich etwas unter der zugedeckten Karte hätte: es nützte ihm nichts! Ich war wie Gottvater allmächtig und allwissend. Hatte er mal eine gute Karte, sagte ich beim dritten Setzen: Danke, nimm dir's! Dann fauchte er leise wie eine Wild- katze. Aber der Merten— wirklich— der war ein Herr, sag ich euch! Er knirschte mit den Zähnen, sagte: ,die verdammte., oh, das Wort kann ich nicht wiederholen, er meinte damit das Glück, und die Spieler stellen sich das ja immer als Frau vor, das wißt ihr ja. Und er schrieb seine Schecks, lachte, zeigte die Zähne, strich sein Schnurr- bärtchen und sagte nur: Du gibst“— oder nch gebe— oder ‚misch nicht so lange— oder ich setze— warte mal— ich setze jetzt fünfhundert Taler. Du bist einfach ver- rückt geworden, rief ich, aber er lachte: „Das sind doch meine Schecks, die du setzt, Jos, du feiger Hund, willst sie nicht wieder hergeben?“ Und ich setzte aus seinen ver- lorenen Schecks fünfhundert— und als wir bei der vierten Karte ankamen, da setzte er tausend. Daß muß man sich mal überlegen! Tausend Taler! Wir waren kleine Bäuerchen — zum Kranklachen, nicht wahr! Ich sehe mn noch heute bei diesem letzten Spiel vor mir. Er hatte drei Asse, das merkte ich, zwei lagen offen, und das dritte, das war die zu- gedeckte Karte. Ich baute an einer Straße, ich brauchte noch eine Sieben, und da kam die fünfte Karte: eine Sieben, ich war besser. —[ch keuchte— und da meinte er: vor berichtete. Man nimmt an, daß dies die erd- nächste Konstellation ist, die seit den An- fängen der modernen astronomischen For- schung festgestellt wurde. Trotzdem rechnet man damit. daß„Hermes“ uns eines Tages näher kommen wird als der Mond., der von der Erde etwa 380 000 km entfernt ist. Die Möglichkeiten eines wirklichen Zusammen- stoßges mit der Erde bei dieser Gelegenheit werden von den Fachleuten allerdings als sehr gering bezeichnet. Obwohl sich die große Mehrzahl der Planetoiden zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter bewegt, gibt es doch außer dem schon genannten„Hermes“ eine ganze Reihe von Außenseitern. So folgt zum Bei- spiel der Planetoid„Hidalgo“ einem Zyk- jus, dessen 14jähriger Umlauf ihn fast in die Nähe des Saturns bringt. Der sonnen- nächste Planetoid ist, wie sein Name sagt, „Ikarus“. Er und„Hidalgo“ wurden 1949 von dem ehemaligen Hamburger Astronomen Dr. Walter Baade entdeckt, der heute zum Stabe der bekannten Sternwarten auf dem Mount Palomar und dem Mount Wilson in Kal fornien gehört. f 5 Außen den 2000 heute bekannten Plane- toiden dürfte es nach der Schätzung des Münchener Astronomen C. H. Schütte noch etwa 1500 in unserem„heimatlichen“ Son- nensystem geben. Sie gehören wahrschein- lich der 13. und 14. Größenordnung an, und zu ihrer Entdeckung bedürfte es ganz be- sonders scharfsichtiger Teleskope. Asteroide der 15. und 16. Größenordnung aber werden vermutlich auch dann dem menschlichen Auge niemals zugänglich werden. Was sonst noch geschab Das französische Gebirgsdorf Tignes in Savoyen, das in dem Staubecken des vor kurzem fertiggestellten Staudammes liegen wird und überflutet werden soll. immer nicht geräumt. 250 Bewohner Dorfes haben noch keine Anstalten macht, ihre Wohnstätten zu verlassen. neugewählter Stadtrat hat allerdings àm Donnerstag einen neuen Bürgermeister ge- wählt, der sich dafür einsetzen will, daß möglichst viele Einwohner von Tignes am Ufer des neuen Stausees wieder angesiedelt werden können. Der bisherige Bürgermeister, Justin Raymond, der die Gruppe derer kührt, die ihr altes Dorf nicht aufgeben wollen, erhielt bei der Bürgermeisterwahl nur eine Stimme. des ge- Ein In den ausgedehnten Wäldern, die sich von Mülhausen bis zur Rheinniederung hinziehen, ist unter dem starken Wildbestand eine Tier- 5 seuche ausgebrochen, die bedrohlichen Um- kang anzunehmen scheint. Nach Berichten elsässischer Zeitungen fanden in den letzten Tagen Forstaufseher und Jäger zahlreiche verendete Rehe. Man befürchtet, daß sich die Seuche weiter ausdehnt, denn auch in den Waldungen des Unterelsaß ist die Tierseuche bereits vereinzelt aufgetreten. 5 * An der Schweizer Staatsstraße im Dorfe Oberriet(Fheintal), wollten zwei Arbeiter ein Teerfaß in den Teerofen entleeren, als das Faß explodierte. Beide Arbeiter wurden von der brennenden Teermasse überschüt Einer von ihnen erlag nach seiner Ueber- führung ins Krankenhaus Altstätten noch am gleichen Abend seinen schweren Brand- Wunden. Beim zweiten besteht keine Le- bensgefahr. 5 Die amerikanische Marine- Infanterie hat im Staate Süd-Dakota unter ihrem Rekru- tennachwuchs einige Soldaten mit klang- vollen Namen. Es sind Indinaner aus den Sioux- Reservationen. Beim Morgenappell ruft der Spieß jetzt außer den gewohnten Smith und Jones auch Namen auf wie Roter Elch, Laufender Adler, Großer Bär, Links- händiger Bulle und Feindtöter. * Sylvia Wilks, eine der reichsten Frauen der Welt, die im vergangenen Jahr im achtzig sten Lebensjahr in New Lork starb, hat den größten Teil ihres Vermögens von rund 100 Millionen Dollar(420 Millionen DMW) wohl- tätigen Einrichtungen gestiftet. Dies wurde am 19. März nach der Testamentsöffnung in New Vork bekanntgegeben. Sylvia Wilks war für ihre äußerst sparsame Lebensführung be. kannt und teilweise auch als knauserig ver- rufen. 5 f Auf dem Golfplatz von Timuquana be! Jacksonville Florida) wurden am 19. März zwei Golfspielerinnen durch ein abstürzen- des Marine- Jagdflugzeug getötet. Der Flug- zeugführer blieb am Leben. ——— Angst“, und er sagte: Pott! Ihr wißt, das heißt: alles, was auf dem Tisch liegt, noch einmal gesetzt. Ich war wie berauscht, ich wußte ja, er konnte nicht mehr haben als ich. Ja, ich war besser, und so stolperte ich über das einfache Wörtchen und sagte: Po- pott!“ Da wurde es aber still zwischen uns, sein Gesicht war weiß wie die Wand, meins sah wohl nicht anders aus, ich hörte mein Herz im Halse klopfen, und dabei war ich doch sicher. Und da blinzelte er mich 80 an wie ein Sterbender, er zeigte die Zähne und sagte: Na du, ich glaub, jetzt hab ich dich!“ Er bildete sich also wirklich ein, daß ich mit einer verkauften Straße gegen seinen Dreiständer losging. Du hast mich nicht!“ ich röchelte richtig, ich hatte Angst vor soviel Glück— und Angst, was er jetzt tun würde, wenn er meine Straße sähe. Eine fürchter-⸗ liche Angst, sag ich euch, die fürchterlichste in meinem Leben. Ich wischte mir den Schweiß und zeigte ihm die nasse Hand: Dab, sagte ich, wir sind doch wahnsirnig, machen wir das Spiel rückgängig!“ Ah!“ rief er, jetzt warte, wir spielen im Ernst, Freund- chen, im Ernst, jetzt hab ich dich! Hör zu: Doppelpott!“ Und da sagte ich tonlos: Ge- sehen!“ Und er lüpfte die Karte mit dem Daumennagel und warf sie auf den Tisch er starrte nur seine schöhen Asse an, ich sage euch— wohlgefällig— wie ein Ver- rückter. Ja! sagte ich, dann guck mal her!“ Und ich legte die Hausnummer Neun auf den Tisch. Er fuhr wie vor einem glühenden Eisen mit den Augen zurück. Und dann hob er beide Hände und schob seine Karten zu- rück, er lallte: Lassen wir's für heute abenek dabei für immer— du bist nicht zu schla- gen— der Teufel ist mit dir!! Und er starrte mich wie ein Rätsel an und schüttelte den Kopf: ‚Und diesmal war ich ganz sicher, ganz, ganz sicher— daß du— daß du schwächer wärst!“ Fortsetzung folgt ist noch 55 5 Seite 4 MANNHEIM Seeschiffe im Mannheimer Hufen laden für Skandinavien Seit einiger Zeit wird der Mannheimer Hafen in regelmäßigen Zeitabständen von richtigen Seeschiffen angelaufen. Eine Ham- burger Reederei hat diese kleinen, seetüch- tigen Motorschiffe für Fahrten zwischen dem Oberrhein und Skandinavien eingesetzt. Jede Woche etwa kommt ein Boot dieser „Rhein-Baltic-Linie“ nach Mannheim, um Ladung für Dänemark, Schweden und Nor- Wegen aufzunehmen. Unser Bild zeigt das neueste Schiff der Linie, die 400 t große„Ulmbrüder 7“ im Mannheimer Hafen. Das schmucke, weiß gestrichene Boot fällt durch seine hohen Bordwände auf, die sofort verraten, daß es — im Gegensatz zu den Nur-Binnenschiffen — offene See und Wellengang nicht zu Fürchten hat. Modenschau im Kino vor den Vorstellungen in den Kreis der Frühjahrs-Moden- schauen fügt sich nun auch das Haus Neu- gebauer mit einer jeweils einstündigen Schau vor den Filmvorführungen in den Alster-Lichtspielen ein. Die Schau gibt einen modischen Quer- schnitt vom Pelzmantel über das Kostüm zum sportlichen Sommerkleid, vom elegan- ten Nachmittagskleid über das immer noch beliebte schulterfreie Cocktailkleid, das auch mit einem Bolero getragen werden kann, bis zum Badeanzug, bei dem dieses Jahr Weder das einteilige Modell überwiegt. Die gezeigten Kleider, unter denen sich auch ein duftiges Sommerkleid für den Abend und ein Brautkleid befanden, er- Wiesen sich durchweg als auch finanziell tragbar. Das Bild wurde vervollständigt durch den unerläßlichen modischen Zubehör, Auf den großer Wert gelegt wurde. Mit den vorgeführten Kleidern wurde eine glückliche Mitte zwischen Eleganz und Erschwinglich- keit getroffen. 2 — 8 Was kostbar ist, braucht Pilege! Ihre Wösche, ein wertvoller Schatz, bruucht pflege. Wöschepflege mit Persil ist ein Sebof der Vernunft. Persil läßt ihre kostbare Wäsche länger leben. 5 Gal, maile viel, nume, Der Sil/ Wohin gehen wir? Samstag, 22. März: Nationaltheater 19.30 bis 23.00 Uhr:„Aida“; Palast 10.00, 11.43, 22.20 Uhr: „Heißer Boden, Gold auf Feuerland“; Alham- bra 22.45 Uhr:„Hanna Amon“; Capitol 23.00 Uhr: Zwischen Frauen und Seilen“; Kamera 23.00 Uhr:„Ueberfall auf Silver City“; Kunst- Balle 20.00 Uhr: Sonaten-Abend mit Claire Imhof-Diochon und Heinz Mayer(Musikhoch- schule); Amerikahaus 16.00, 18.00, 1930 Uhr: Filme für Erwachsene:„Ein Leben für die Wis- senschaft“,„Der gute Krieg I und II“. Sonntag, 23. März: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“, 19.30 bis 22.15 Uhr:„Margarethe“; Planken 11.00, 13.00 Uhr;:„Rendezvous in Paris“; Kamera 11.00 Uhr:„Wo die Nordseewellen.., 23.00 Uhr: „Ueberfall auf Silver City“; Kurbel 13.00 Uhr: „Musikalischer Malkasten“; Alster 11.00 Uhr: „Eroica“; Kunsthalle 11.13 Uhr: Ueber„Die Gefährdung der Religion durch Mystik und Moral“ spricht Pfarrer Dr. Stürmer; Wartburg- Hospiz 20.00 Uhr: Pfarrer Leslie Haymann spricht:„Weltreise im Dienste der Völker- verständigung“(Internationaler Versöhnungs- bund); Auferstehungskirche 17.00 Uhr: Pas- sionsmusik;„Morgenstern“, Sandhofen, 20.00 Uhr: Volkskonzert(Gesangverein Aurelia“). 5 5 Wegen Erkrankung muß die Vorstellung „Die Cocktail-Party“ am 23. März, 19 Uhr, in der Kunsthalle ausfallen. Gelöste Eintrittskar- ten behalten für 30. März ihre Gultigkeit. Wie wird das Wetter? 3 Unbeständig Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag zunächst wolkig mit zeitweiliger Aufheiterung, im Laufe des Tages wieder Ein- 0 trübung von Westen mit nach- folgendem Regen. Am Sonntag meist stärker be- wölkt. zeitweise etwas Regen. Höchsttempera- tur 10 bis 13 Grad, kein Nachtfrost. Anfangs schwache, später etwas auffrischende südwest- liche Winde. Pegelstand am 21. März: Mannheim 343(3), 258(—9. Maxau 459(42), Worms 264(77), Caub gen ist die Sache aktuell: Gestern: Sitzung des Verwaltungs-Ausschusses Die Schulruumnot brennt wieder unter den Nägeln „Mannheimer Musikdirektorkrise“/ Schwimmhalle III/ Wird Planetarium einmal Café? Zwei Mitteilungen stellte der Oberbür- germeister an den Anfang der Sitzung: die Nachricht vom Ableben des stellvertretenden Verwaltungsdirektors der Stadtwerke, Dr. Faustmann, der gestern, wie Dr. Dr. Heime- rich sagte, als unermüdlicher Beamter eines „Manager-Todes“ gestorben ist, und die Bekanntgabe einer 10 000-DM- Spende der Firma C.& A. Brenninkmeyer für die Theater-Tombola. Zu der, wie er es nannte, „Mannheimer Musikdirektorkrise“ meinte Dr. Heimerich, daß Prof. Szenkar durch rechtsgültige Vereinbarung bis 15. August 1953 ͤ an Mannheim gebunden sei und sein „Ausbruchsversuch“ nach Düsseldorf über- raschend komme. Die Stadt jedenfalls werde sich bemühen, einer vorzeitigen Lösung des Vertragsverhältnisses mit Szenkar entgegen- zutreten. Klassen werden„verschoben“ „Raumverteilung in der Neckar- und Hildaschule“ lautete ein Punkt, der einen großen Zeitraum der Tagesordnung bean- spruchte. Die beiden im Gebäude der Elisa- bethschule untergebrachten Höheren Mäd- chenschulen benötigen, der starken Schüler- anmeldung wegen, zu Ostern sechs neue Klassenzimmer. Dieses Jahr noch soll der zerstörte Flügel der Elisabethschule für die- sen Zweck ausgebaut werden. Bis dahin aber werden der höheren Mädchenschule im zwei- ten Obergeschoß der Hildaschule vorüber- gehend die benötigten sechs Räume zur Ver- fügung gestellt. Mit dem beschleunigten Ausbau dieses Obergeschosses ist begonnen worden.(Siehe dazu auch unseren Bericht „Wohin mit den Sextanerinnen?“) Auch das Tulla- Realgymnasium braucht künk zusätzliche Klassenzimmer. Außerdem hat das Gymnasium beantragt, für die bisher schon in seinem Gebäude untergebrachten drei Klassen der Höheren Knabenschule an- derweitig Räume zur Verfügung zu stellen. Zur Unterbringung dieser zusammen acht Klassen ist vorerst die Wohlgelegenschule vorgesehen, und zwar soll der von den Not- mietern belegte Teil baldmöglichst geräumt werden, was jedoch bis Ostern noch nicht möglich sein wird, so daß die fünf zusätz- lichen Klassen zunächst noch im Gymnasium Quartier beziehen sollen. Dazu müssen vier rohbaufertige Klassenzimmer des Gymna- siums bis Ostern behelfsmäßig fertiggestellt werden. Durch die Belegung der Hildaschule mit Klassen der höheren Mädchenschulen wird die Volksschule Raum verlieren. Da diese aber auch zusätzliche Räume dringend be- nötigt, mußte in der Einteilung der Neckar. schule eine Aenderung vorgenommen wer- den, und zwar soll das vor einigen Wochen für andere Zwecke gedachte erste Ober- geschoß mit zehn Klassenzimmern nun zur Verfügung der Volksschule bleiben. Jonglierakt mit Zahlen Die noch 60 000 DM erfordernde Wieder- instandsetzung der Schwimmhalle III des Herschelbades wird nach Beschluß der Ver- sammlung fortgesetzt. Auch die Jugendher- berge im Schnickenloch soll jetzt mit einem Restbetrag von 55 200 DM fertiggestellt werden. Zur Unterbringung von Leihamt und Wohnungsamt einigte sich das Gre- — „Wohin mit den setzung des Böcklinplatzes(7000 DW) und die Ausgestaltung des Zeughaushofes (18 00 DM) zu finanzieren beabsichtigt ist. Darlehen an Regatta-Verein Der Regatta-Verein Mannheim-Ludwigs- hafen benötigt zum Ausbau einer Zielrich- tertribüne mit Gästetribüne, einer Boots- halle und eines Unterkunftsraumes 60 000 DMark. Die Stadt will mit einem zinslosen 25 000-DM- Darlehen und einem verlorenen Zuschuß von 5000 DM nach der Ueberein- kunft der Ausschußmitglieder dazu ihr Scherflein beisteuern. Es ist daran gedacht, diese Neubauräume möglicherweise gleich- FP AAAAASScccccc—T———T—T————T—T—T—T—T—T—T—T—————— Sextanerinnen?“ Die Uberia en fadcnenoberschulen müssen usduarneren' Elternversammlung protestierte gegen zu spät ergriffene Maßnahme (Siehe auck den Bericht über Sitzung des Ver waltungs- Ausschusses) Die Eltern waren von der Notwendigkeit, fkünk Klassen ausquartieren zu müssen, ebensowenig begeistert wie die Lehrkräfte. Es fehlte nicht an Vorwürfen, warum der Stadtrat und Stadtverwaltung nicht schon rechtzeitig Vorkehrungen getroffen hätten kür eine Situation, die man hatte kommen sehen. Ein Protest wegen dieser Verken- nung einer dringlichen Kulturangelegenheit wurde gutgeheißen. Oberstudiendirektor Kö- nig bemängelte, daß bei der Wahl einer Auswelche und bei der Bestimmung eines Platzes für den Neubau der Liselotteschule die in der Schule tätigen nicht befragt wurden. Der Neubau wurde von Baurat Fröhner für 1953 in Aussicht gestellt.) 22 df. mium, mit dem Wiederaufbau des Amts- gebäudes in C 7(360 000 D-) sofort zu be- ginnen. Die Ansätze für die Herrichtung des Goethe-Platzes wurden gestrichen und der für die Wiederherstellung des Kinder- Spielplatzes an der Amerikanerstraße ein- gesetzte Posten um 12 000 DM gekürzt, wo- durch 52 000 DM. frei geworden sind, mit denen jetzt im Rahmen des Notprogramms 1951 die Wiederherstellung des Kinderspiel- platzes an der Humboldtschule(5000 DMW), Anlage eines Kinderspielplatzes im Her- 2z0genriedpark(22 00 DMW), Wiederinstand- Veruntreute Fabrikationsunterlagen: Erlindungen wurden Eigenlum des Betriebes Der Erfinder aber wollte zweimal damit verdienen In der„Blüte seiner Jahre“, mit einem zuckersüßen und zugleich beleidigten Aus- druck im schnurrbart-verzierten Gesicht, saß er auf der Anklagebank des Schöffengerichts und rühmte seine Taten und Leistungen, die ihn nach Privatstudium und Musikunterricht und nach einer Stellung als„Chefkonstruk- teur“ bei der Luftwaffe schließlich in einem groben Mannheimer Werk Arbeit finden ließen. Ebenfalls als Konstrukteur, und seine Vorgesetzten waren durchaus mit ihm zu- frieden, wenn er vielleicht auch nur ein Quentchen zu selbstbewußt war. Aber das Glück schien ihn zu begünstigen, er verdiente ordentlich und erhielt außerdem jährliche Vergütungen für Erfindungen, die dann aller- dings in das Eigentum des Betriebes über- gingen. Und diese Tatsache war der Haken, an dem er scheiterte, und an den er seine Karriere hing, die ihn sogar als Betriebsleiter nach Buenos Aires geführt hätte, wenn die Polizei nicht vorher dagewesen wäre. Und es War ein weiterer Fehler, daß er, bei seiner für Ende Februar 1952 vorgesehenen Aus- Wanderung, bereits im November 1951 seiner alten Firma kündigte und die arbeitslose Zwischenzeit mit dummen Gedanken aus- füllte. Er stand unter der Anklage des Dieb- stahls, des Betrugs und des Vergehens gegen das Gesetz über unlauteren Wettbewerb, Weil ihm zur Last gelegt wurde, er habe sei- ner Firma Zeichnungen und Lichtpausen seit 1950 laufend entwendet. Das bestritt er hef- tig, weil doch alles„sein geistiges Eigen- tum sei“ und weil er geglaubt habe, er könne mit diesem Eigentum machen, was er wolle. „Eben nicht“, meinte der Vorsitzende und erhielt starken Beifall aus dem Publikum, dem auch das Wort des Angeklagten,„dem Fleißigen schlägt keine Stunde“, viel Freude machte. Allerdings hatte das sein etwas zu vertrauensvoller Chef einmal zu ihm gesagt. bereute es aber sehr, als er sah, wohin die- ser„Fleiß“ geführt hatte. Das zweite Stückchen bestand darin, dag der Angeklagte einen Teil der Zeichnungen, die die neuesten Fertigungsmethoden ent- hielten, an die Konkurrenz für 1500 DM ver- kaufte. Er erhielt allerdings zu Anfang nur einen Scheck über 500 DM, aber er ver- sicherte, daß er frei über diese Unterlagen verfügen könne, und zerstreute so jede Be- denken der Gegenseite. Nur ein Teil der verschwundenen Unter- lagen konnte der Firma in der Zwischenzeit zurückgegeben werden, der Rest wird im- mer noch vermißt. Und es war nahezu un- möglich, dem Angeklagten seine Gutgläubig- keit zu glauben, der es außerdem noch fer- tiggebracht hatte, nach seiner vorzeitigen Kündigung sich weitere Unterlagen durch einen seiner früheren Angestellten besor- gen zu lasseri. 5 „Hätte er nur mit seinem Kopf die Dinge bei der Konkurrenz nachkonstruiert, wäre ihm kein Vorwurf zu machen“ war die An- sicht des Gerichtes, das nach einer ausführ- ichen Beweisaufnahme ein Urteil über neun Monate Gefängnis für den ungetreuen„Dop- pelverdiener“ verhängte. lex daß den Oxrganisatore 5 5 85 2 70888 pe Zum Studien-Aufbau an den Mädchen- realgymnasien bemerkte Dr. König, dag künftighin die Latein-Züge schon in der Sexta mit Latein beginnen sollen. Zum ersten Male werde jetzt der Versuch ge- macht, einen lateinlosen zweisprachigen Zug mit einer verstärkten mathematisch- natur- wissenschaftlichen Ausbildung zum Abitur zu führen. Das Landheim der Liselotteschule wird nach menschlichem Ermessen so rechtzeitig frei, daß man im Mai in Oberfinkenbach ein Elterntreffen arrangieren und anschlie- Bend der Landheimbetrieb seine segens- reichen Wirkungen auf daheim und in der Schule zusammengepferchte Großstadtkinder entfalten kann. f. W. K. zeitig als Wasserwanderer- Jugendherberge und Rudererschulungsstätte zu verwenden, wie Prof. Langer mitteilte. Auf den Stern- Projektor des Planetariums(an dessen Stelle einmal ein Sommercafé mit Kongreß- saal und alkoholfreiem Tanzlokal entstehen soll), der zu vier Fünftel erhalten geblieben ist, wurde der am Kauf interessierten Firma Zeiss-Opton, die Option auf ein Jahr in Höhe von 45 000 DM eingeräumt. Auf Anregung der Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters empfiehlt der Ausschuß im Interesse der Unkostensenkung und der Erhöhung des Reingewinns dem Stadtrat, Sach- und Personalleistungen für die Theater- Tombola bis zu 17 500 DM zur Verfügung zu stellen unter der Bedingung, n der, Fotterie keine Summe gewährt wird. Bundesgartenschau 19577 Die Stadt will sich bemühen, zum 350. Geburtstag Mannheims 1957 eine Bun- desgartenschau in hren Mauern(als Gelände wurde der Luisenpark bis Otto-Beck- Straße sion Alis dieser vorläufig in Betracht gezogen) zusammen- stellen zu dürfen und will als populäre Er- läuterung zum nächsten Etat-Voranschlag eine 10 000- Exemplare- Aufklärungsschrift über den Haushaltsplan 1952 für die Oef- fentlichkeit herausgeben. rob Fall„Fahrbach-Schneekloth“ gestern abend bereinigt Den Bemühungen des Leichtathletik- Welt- starters Franz Miller, München— Präsidialmit- glied des Deutschen Sportpresse- Verbandes—, ist es gestern abend gelungen, an neutralem Ort in Mannheim den Streitfall zwischen dem Sportredakteur des„Manheimer Morgen“, Heinz Schneekloth, und dem Vorsitzenden des Süd- westdeutschen Fußball- Verbandes, Karl Fahr- bach, Ludwigshafen, in sowohl die deutsche Sportpresse als auch den Fußball- verband be- friedigender Weise beizulegen. Der SWFV- vor- sitzende hat die Beleidigung nicht gegebener „moralischer Qualitäten“ des Redakteurs zu- rückgenommen und die Platzsperre für das Südwest-Stadion Ludwigshafen aufgehoben. Gleichzeitig hat der Journalist erklärt, daß sein beanstandeter Kommentar von der Sorge um die künftige, durch immer häufiger auftretende Ausschreitungen auf den Sportplätzen getrübte Entwicklung diktiert worden war.(Ausführ- licher Bericht in der Montagsausgabe.) 0 Filmspiegel Kamera:„Im Dutzend billiger“ Ein gutes, witziges Buch ist hier zu einem dornigen Film zusammengeschrumpft, der sich wie aus einem Kuchen ein paar— und noch nicht einmal die besten— Rosinen her- ausgepflückt hat, um so von einem Episöd- chen zum andern zu hüpfen, wobei der Teig als verbindende„Masse“ recht dünn ausge- fallen ist. Das Ganze ist mit Technicolor ver- zuckert und wird im Klamottenstil serviert. Als Krönung krempelt Regisseur Walter Lang zum Schluß die Groteske kontrapunk- tisch in eine Ernsthaftigkeit um, die mehr sentimental als traurig ausgefallen ist. Um die Darstellung mühen sich Myrna Loy, die noch am überzeugendsten wirkt, Clifton Webb und Jean Grain in den Hauptrollen. mle Alster:„Kommen Sie am Ersten!“ Mit der nicht mehr nur kirschäugigen, sondern jetzt auch pausbäckig gewordenen Hannelore Schroth, dem unverändert schlak- sigen Günther Lüders, Käte Ponto und Ernst Lothar in den Hauptrollen stellt sich ein re- spektables deutsches Lustspiel vor, das zwar nicht immer in der Thematik, aber in der Gestaltung ausgetretene Pfade meist mit Erfolg zu meiden sucht. Der Dank dafür gebührt den Autoren Just Scheu und Gerd Nebhut, aber mehr noch Regisseur Erich Engel, der keine allzuflachen Albernheiten zuließ und den Ablauf flüssig hielt. Im übri- Es handelt von Leuten, die zwar gerne kaufen, aber diese Tätigkeit nicht mit ihrer Zahlungsfähigkeit in Einklang bringen können. Von fast tief- sinniger Humorigkeit sind die Gespräche der Geldeintreiber, die aus ihrem unpopulären Geschäft eine Typologie ihrer Mitmenschen entwickeln. Da fällt manch wahres Wort, aber ohne den Stachel der Bosheit; man läßt es sich gerne gefallen wie überhaupt den ganzen Film, der dem Lustspiel-Genre Ehre macht. mile Kurbel:„Hölle am weißen Turm“ Mit Ausnahme der letzten, allzu kintopp- mäßigen Szene weicht dieser amerikanische Farbfilm positiv von sonstigen schablonen- haften Gebirgsthemen ab. Er hat die Erst- besteigung eines Berges zum Gegenstand seiner packenden Handlung, die kurz vor dem Gipfel ihren Höhepunkt im Verzicht auf das Ziel zugunsten des Menschen findet. Die Zeichnung der Charaktere ist Regisseur Ted Tetzlaff hervorragend gelungen, und die echt empfundene darstellerische Leistung Alida Vallis und Glenn Fords weist in keiner Nuance effekthaschende Uebertreibung auf. Genau so gut sind der den„Sinn des Lebens“ suchende Alkoholiker(Claude Rains) und der vom Ehrgeiz besessene Ichmensch(Lloyd Bridges) gelungen, die von Oskar Homolka und Cedric Hardwicke als scharf profllier- ten Nebenfiguren filmisch und menschlich unterstützt werden. hy b Palast:„Schütze Bumm lernt um“ Bis auf den Titel dieses Svensk-Films ist diese Tatsache nicht zu inerken, weil sich in einer ermüdenden Aneinanderreihung von zu oft gesehenen situationskomischen Szenen mit und von Nils Poppe, dem auch das Drehbuch zuzuschreiben ist, die ganze zusammenhanglose Handlung bereits er- schöpft. Die Erschöpfung wird aber voll- kommen, wenn in einem pseudo-atelier- haften Filmmilieu dieses wenig geistreichen Unsinns sich sämtliche Darsteller nach end- losen Schäker-Intermezzos wechselseitig um die Hälse fallen und die ganze„Komödie“ ohne jede Pointe verendet. Nils Poppe als grimassenreicher Chef- komiker versucht, durch einige gute Einfälle zusammen mit gelungenen Tänzen dem un- ter der Regie von Lars Erik Kjellgren zu- standegekommenen Film positive Seiten ab- zuge winnen. hwW b Capitol:„Der letzte der Mohikaner“ Dieser Film nach James F. Coopers Roman ist ein weiterer Beweis dafür, daß Literatur, ins Filmische übertragen, nur selten das hält, was das Buch verspricht. Im vorliegenden Falle ist die Story, die zur Zeit der Kolonial- Kriege zwischen England und Frankreich in den nordamerikanischen Staaten spielt, so be- Arbeitet, wie es der angebliche Publikums- geschmack verlangt, obwohl das sicher nicht notwendig gewesen wäre, da das Buch ja selbst etwa aussagt. Das Ergebnis ist eine sentimentale Verwässerung, die trotzdem noch einige eindrucksvolle Indianerszenen aufzuweisen hat. Ansonsten viel Haß, Liebe und Ritterlichkeit, In den Hauptrollen Ran- dolph Scott und Bruce Cabot; für die Regie zeichnet George B. Seitz. u vr. 69/ Samstag, 22. März 1932 1 — Rurze- MNM“- Meldungen Durchgehend geöffnet. Pie Geschätf Mannheimer Einzelhandelsverbandeg 2 f sich entschlossen, zur Eröffnung der Pri jahrssaison ihre Geschäfte ab 22. Mag Mittag durchgehend geöffnet zu halten 1 uf Richard Seewald-Ausstellung bis mo 55 Die Richard-Seewald- Ausstellung im 5 son heimer Kunstverein ist nur noch bis 23 15 uns zu sehen. 1 Sat Gewerkschaft Holz. Am 22. März 1 l. 5 im Saal des Gewerkschaftshauses Ja 55 5 hauptversammlung. 5. be Passjonsmusik. Am 23. März, 15 6 Es we geben Gerhard und Alfred Huber und 101 ich bei liese Walter in der Auferstehungs kirche lens auc Konzert mit Werken von Bach, Padua Krause und Brahms. ele unter de Musensa Dramatischer Club Waldhof: Am 29, n Fücken 20 Uhr, im Framziskushaus Waldhot Noch Schauspiel„Das vierte Gebot“ von Luce bitt zun Anzengruber. 5 Gesangverein„Aurelia“ Sandhofen 2 23. März, 20 Uhr, im„Morgenstern“ Kall V hofen, ein Volkskonzert. f W Sommertagszug. Am 23. März, 14 Die führen die beiden Siedlergemeinschitg Diskus „Neues Leben“ und„Speckweg“ in ken und Siedlungsgebiet gemeinsam einen Sonim. meltite tagszug durch. 26. Me Internationaler Versöhnungsbund: 40 3 23. Marz, 20 Uhr, spricht im Wartburg ih„ bes. der neuseeländische Methodisten- Plug n Leslie Hayman über„Weltreise im Dien 15 der Völkerverständigung“. aal Erziehung und Verfassung. Am A I Der spricht um 19.30 Uhr bei einer Zusammen] sich 8 Kunft des Elternbeirates der Humboldts] gende H. Hachgenei in der Humboldtschule 100 versuc „Eltern und Schule als Erzieher des Rug] denz e im Spiegel der Verfassung“. entgeg könnte Reichsbund der Kriegs- und Zivilbesh digten, Sozialrentner und Hinterbliebene Ortsgruppe Neckarau. Die erste Sprech cberen d der am 4. Februar gegründeten Ortsgꝶ Feiner I die inzwischen von 215 auf 475 Mitglieder Saaldeck gewachsen ist und unter dem Vorst n und Pan Adolf Luksch steht, ist am 24. März 19 Ua wie die im Lokal„Zum Löwen“. auf die! Alte Meister auf Platten. Am 25 Mig en sich 20 Uhr, in der Gnadenkirche, Waldhof wünsch tenstadt, Schallplattenkonzert mit eg] Lelbstven alter Meister, geistlicher Musik und 0%. rälen. che Oeffentliche Angelegenheiten. Das* 8 tut zur Förderung öffentlicher Angeles Unmi heiten(Frankfurt) lädt für 27. März, Hi in die Mannheimer Kunsthalle zu einer h. sprache über„Die staatlichen und kon nalen Mittelstufen in der Verwaltung e Einleitendes Referat: Dr. Hans Reschke. Einführung zum 8. Akademie- Konzert u 29. März, 18 Uhr, in der Musikneezeh Es Spricht Hans Vogt. e Wir gratulieren! Franz Heinschink heim, Langerötterstraße 76, Wird 66, Kalbe rina Schwämmle, Mannheim, Lutherstrabe wird 70 Jahre alt. Christoph Mehl, Man, heim-Friedrichsfeld, Hagenauer Straße g% geht den 71., Augustin Friedmann, Malt. heim, Zellerstraße 47, den 72. Geburt Margarethe Ruppert. Mannheim- Walch, Ligusterweg 14, und Gustav Lorsch, G. lachsheim, Bd.(früher Mannheim, P 6, vollenden das 75., Hermann Heinz, Nam, heim- Waldhof, Kornstraße 23, das,. bensjahr. Die Eheleute Christian Pfistes und Frieda geb. Wahl, Mannheim- Welch Herrschaftswald 43. haben silberne Hoch Das Fest der goldenen Hochzeit begehen ii. lentin Stephan und Margarete geb, Nlanm Mannheim-Neckarau, Fischerstraße 1a.. thur Klotter, Mannheim- Neckarau, Frieles straße 27, kann auf eine 25 jährige Tage bei der Firma Esso- A. G. zurückblicken Cd von Sohl, K 1, 9, kann seinen 75. Gebuls feiern. Sonntagsdienst der Apotheken. Tolga Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nadi b. ziehungsweise Sonntagsdienst: Schwan- fo. 5. theke, D 5, 4(Tel. 52701), Kronen-Apotel Schwetzinger Straße 26(Tel. 42918), Taler Apotheke, Langerötterstr. 5(Tel. 5¹⁰„k. dustrie-Apotheke, Neckarau, Friedr. 5 1-3(Tel. 48183), Freya-Apotheke, Gantt stadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 59060), Schüneg Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 50000 55 ler Flora-Apotheke, Feudenheim, Kaup, (Tel. 33415), Blumen-Apotheke, Käfertal denstraße 22(Tel. 52879). Sonntagsdienst der Heilpraktiker. 1 23. März ist Wilhelm Höfflinghoff, Felt heim, Schützenstraße 3(Tel. 51035) dias, bereit. Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur ul. zrztlichen Betreuung steht Dr. Erich Langerötterstraße 34, zur Verfügung. Billinger kommt selbst Am 26. März, 19.30 Uhr, Wird an Todestag von Ludwig van Beethoven if 5 tionaltheater die Oper„Fidelio“ unter musikalischen Leitung von Professor Szenkar gegeben. * Der Dichter Richard Bilinger winden Uraufführung seines Schauspiels 2. 5 Wie alle“ im Nationaltheater am 4% 19.30 Uhr, anwesend sein. Lob für Mannheims Polizei für Munitions-Ak tion Noch immer werden Ueberblelbes 4 Krieges, wie Bomben, Minen, Granate 10 zerfäuste und Kleinmunition gelung den letzten zwei Monaten sind in Norung 32 667 kg Munition zur Bergung gem worden, davon im Stadtkreis Me 10 9464 kg, im Landkreis Mannheim 6206 Rotor Vasserdic baube bil Jui 9 5 3 re, Risen, R. Aisen, M. Ritter 30 06. 5 umnot mit Schi. ails zu v. 8 dlergalte breiswert ab 18 Ur — n dal 2 m 5 Die Landesbezirksdirektion zollte en g sonderes Lob der Mannheimer 0 5 in Schulen aufklärende Lichtbilder 19 über Fundmunition und ihre Gefahr „ MORGEN Seite 5 Fr. 69/ Samstag, 22. März 1952 Zauberin Technik on heute größer als die von früher wären, Musensaal möglichen Filmvorführungen. Hier stehen eine Normaltonfilm- Maschine zum pausenlosen Abspielen von Großfilmen, ein ingen Geschäfte dandes hahe 555 der r 1 0 In keinem großen Saal, der öffentlichen Veranstaltungen dient, kann heute auf den Einbau von Licht-, Mikrophon-, Verstärker- und Lautsprecheranlagen g bis mo verzichtet werden. Nicht weil die Säle v ng im Jun sondern mehr, weil die geschulten Stimmen von Sprechenden und Singenden in h bis 23. 1 unseren Tagen immer mehr ein Reservat des Theaters werden. Die Welt des 9 Saalpodiums aber wird heute oft von atemschwachen Stimmchen, von Drei- 4 Mann-, Orchestern“ und anderen Miniaturen getragen. Die große Zauberin Tech- März, 1 2 nik macht aber auch die Kleinen groß; sie kann nach Belieben gesprochenes oder uses Jag. gesungenes Geflüster zum Orkan anschwellen lassen. Arz, 18 Es war daher selbstverständlich, daß man zentrale liegt der Projektionsraum für die im 55 1 d ich bei der Wiederherstellung des Rosengar- 1 an ens auch hier der modernen Ubertragungs- 15 pa iK bediente. Die Zentrale dafür liegt , ache unter der glatten Rückwand der Empore des Am 2, Mn Waldhof 8 ndhofen. 1 ce 1 1„V2— soll es so weitergehen? Wieder„Blendlaterne“ larz, 14 I Die— leider— so lang unterbrochene meinschehg Diskussionsreihe der Abendakademie 8“ in iu und Volkshochschule unter dem Sam- ien Some, meltitel„Die Blendlaterne“ wird am 28. März, 19.30 Uhr, in der Wandelhalle wieder aufgenommen. bund inf] pas Thema„V2— soll es so weiter- thurg. Hag 4 1055 0 gehen“ bezeichnet weder den Namen ben Flag] einer Partei noch einer sonstigen Or- e im Dien ganisation, sondern steht für„Verkehrs- unfall und Verkehrserziehung“. Am 2 u Der Strahl der Blendlaterne richtet r Zusamne, sich diesmal auf die bedrohlich stei- umboldtsche Itschule ſüg r des Kutz, Zivilbesch. terbliebeng 8 Or lit la Vorsitz n. März, 10 bi m 25. Niz Valdhof- G. mit Werte k und cl. l. Das lag, . Angelega März, I Un, zu einer A, und komm Valtung“ en Reschke. Itherstrabe Mehl, Nam. Straße 3% ann, Mal Geburtsg im- Walid, Lorsch, Ce. . P 6, 50 leinz, Maul das 10 l jan Pfister im- Wacht, rne Hochs begehen Ji. geb. Klaum, aße Ja. fk. Au, Friedetk. ige Tage blicken Cal ö. Geburt en. Folgen 1 Nachl- be chwan-A gb. n- Apottele 9100, Falken. 1. 519400 l. jedrichstrale ke, 0 0, Schön 10 50dlh Lauptstt, ll r ertal, Il Ktiker, 10 off, Feudel- 1035) diess t. Zur dul. rich Treah gung. bst rd Zum oven im 14 unter ess0 1 . Wird bach 8„Ein 10 m 7. Mi olizei ion, bleibe maten, 10 efunden 1 Nord b dga-Kapolk-Batratzen. 1&2 Mtr., Musensaales auf zwei Stockwerke verteilt im gücken der Besucher. Noch bevor etwas auf der Bühne geschieht, von Lu bitt zunächst der Beleuchtungstechniker im gende Zahl der Verkehrsunfälle und versucht, Wege zu finden, die diese Ten- denz einmal zum Stillstand oder gar zur entgegengesetzten Richtung bringen könnten. oberen der beiden Stockwerke in Funktion. geiner Herrschaft sind unter anderem die 310 gaaldeckenlampen, die Kronleuchter, die Not- und Panikbeleuchtung im ganzen Haus so- ie die Bühnenbeleuchtung unterstellt. Die zuf die Bühne gerichteten Scheinwerfer las- zen sich auch farbig abblenden, so daß jeder gewünschte Farbton erreicht werden kann. delbstverständlich sind alle Beleuchtungs- quellen unabhängig voneinander ein- und ausschaltbar, so daß bei Veranstaltungen auch jon einer Regie des Lichtes gesprochen wer- den kann. 5 Unmittelbar neben dieser Beleuchtungs- Schrnaltonfilm-Gerät und ein Normaldia-Pro- jektor für Diapositive und Lichtbilder. Eine Itiemschwaches Geflüster kunn zum Ton-Orkun werden Auch im Musensaal bedient man sich der Kniffe moderner Tontechnik 48 qm große Bildwand wird zur Zeit in das Dach des Musensaals eingebaut und kann vor dort durch einen Schlitz in der Decke des Saals unmittelbar hinter dem Bühnenvor- hang heruntergelassen werden. Ein Stockwerk tiefer ist die tontechnische Zentrale untergebracht. EKilometerlange Kabelleitungen enden, beginnen oder laufen hier zusammen. Uber eine den Laien ver- wirrende, den Aestheten im Fachmann aber schön und klar anmutende Zahl von Schal- tern und Hebeln gebietet hier ein Tonmeister, der von seinem Regie- und Mixpult die Töne, die er von der Bühne übernimumt, steuert und mischt. Ständig kontrolliert oder korrigiert er zum Beispiel Lautstärke, gibt vielleicht dem einen Auftretenden etwas mehr Stimm- kraft oder nimmt einem anderen etwas ab, so daß dem Hörer im Saal eine tonliche Aus- geglichenheit vorgezaubert wird. Das Gehör des Tonmeisters wird dabei durch empfind- liche, unbestechliche Meßinstrumente unter- Sbützt. Vom Ton-Regiepult aus kann auch jeder andere Raum des Rosengartens an Veranstal- tungen angeschlossen werden. Außerdem ist die Aufnahme jeder Darbietung auf ein Magnetophonband möglich. Auch ein Doppel- Plattenspieler ist eingebaut, so daß zum Bei- spiel jede Veranstaltung in irgendeinem der Räume des Rosengartens mit Schallplatten musik umrahmt werden kann. Ein Großrundfunk- Empfänger gestattet schließlich auch, Rundfunksendungen(ein- Schließlich UKW) vom Rundfunkgerät aus in sämtliche Räume weiterzugeben. Damit ist der Rosengarten tontechnisch auf alle Möglichkeiten vorbereitet, und Sprechern und Särgern kann kaum mehr etwas schief gehen. „Wie das Recht anzuwenden ist, sugen Leben und Eridhrung“ Dr. Max Silberstein sprach über die Verantwortung des Richters Das Thema, das sich Landgerichtspräsi- dent Dr. Silberstein für seinen Vortrag beim „KRV Columbus“ am Donnerstag im katho- lichen Jugendheim gestellt hatte, hieß„Die Verantwortung des Richters gegenüber der Not unserer Zeit.“ Der Landgerichtspräsi- dent zeigte an Beispielen die doppelte Ver- antwortlichkeit des Richters gegenüber dem Einzelnen und der Allgemeinheit und be- zeichnete den unbedingten Glauben an das Recht und seine vom Staat gesetzte Ordnung als Grund voraussetzung für eine wahrhaft unabhängige Justiz. Die„Not unserer Zeit“ sei für den Rich- ter in erster Linie eine innere und seelische Not, die nicht etwa durch überfüllte Ge- schäfte und den Luxus einer kleinen Privi- legiertenschicht geringer werde. Vielmehr stehe diese Seelennot im direkten Verhält- nis zur Größe des äußeren Aufwandes, und ein Blick hinter die Ruinen gebe ein er- schütterndes Bild ganzer Altersgruppen, an denen die Not der Zeit nur zu deutlich zu sehen sei. Dr. Silberstein ging besonders auf die Jugend ein, die gerade in ihrer Kinderzeit Einflüssen ausgesetzt gewesen sel, ,die ihre Erkenntnisse nicht unbedingt in die richti- gen Bahnen lenkten.“ Die verderbte Nach- kriegsjugend“ sei ein abgegriffenes Schlag- wort, das nicht verallgemeinert werden und dem sich besonders der Richter nie unter- werfen dürfe. Er habe zuerst nach dem „Warum“ zu fragen, und dann Recht zu sprechen, und diesem Recht müsse,„um der Rechtssicherheit willen“, wie Radbruch sage, unter allen Umständen gefolgt werden. Die Frage, ob ein solch unabdingbarer Gehorsam gegenüber dem Gesetz nicht zu- letzt auf ein„Justizhandwerk“ hinauslaufe, verneinte der Redner, weil dem Richter bei jedem Strafgesetz ein Rahmen gegeben sei, innerhalb dessen er sich von seinem Denken und Fühlen leiten lassen solle. Beispiel: Der Diebstahlsparagraph des Strafgesetzbuches, kme Lob der Brezelverkäufer Was Mannheim Kolorit verleiht Im Rahmen des Lokalen, Verdankt es der Besonderheit on seinen Originalen. So sind der Frische-Brezel- Stand Und seine stillen Hüter Seit langen Jahren anerkannt Als Träger jener Güter, Die, knusprig- braun, dem Korbgeflecht Mit Salz bestreut, entnommen, Als Frühstücks- Surrogat mit Recht Nur auf zehn Pfennig kommen. Für diese Magenweide fühlt Man sich zu Dank verpflichtet, Den Leuten, die da tief-bestühlt Den Brezelstand errichtet, Ob Brezelfrau, ob Brezelmann: Wie schön ist's, an den Ecken, So im Vorbeigehn, dann und wann Euch hungrig zu entdecken! Max Nix der Gefängnis zwischen einem Tag und fünf Jahren vorsehe und in Sonderfällen auch Geldstrafe ermögliche. Derartige weite und flüssige Grenzen dürften aber niemals zu verfließenden Grenzen werden, wie das im dritten Reich geschehen sei. „Was Recht ist, sagt uns der Staat; wie es anzuwenden ist, sagt uns das Leben und die Erfahrung“, fuhr der Präsident fort, und machte an einfachen Beispielen die Prin- zipien des geltenden Strafrechts klar, die als Verbot jeder Analogie und jeder Rückwir- kung zusammen mit der völligen Unabhän- gigkeit des Richters in jeder modernen Rechtsordnung verankert seien. Diese Grundbedingungen erklärten auch die Ver- schiedenartigkeit von Justiz und Politik. Die Aufgabe des verantwortlichen Politikers bestehe lediglich darin, der Justiz den Le- bens verhältnissen angepaßte Gesetze zu schaffen. Mit einer Parallele aus dem Zivilrecht, wo auch jeder Einzelne sein Recht am Recht“ haben müsse, schloß Dr. Silberstein seinen Ueberblick über die Bedeutung rich- terlicher Verantwortung, und nannte als Quintessenz dieser ersten Aufgabe seines Berufes die Eingebung von oben, die mit der Fähigkeit, die Dinge lebens- und wirk- lichkeitsnah so zu sehen, wie sie sind. und nicht, wie sie sein sollen, Hand in Hand gehen müsse. Am Beifall war zu merken, daß der mit viel menschlicher Wärme sprechende Land- gerichtspräsident seinen Zweck, einen Teil der den Richter heute bewegenden Probleme an Außenstehende heranzutragen, voll er- reicht hatte. lex. Ius dem Polizeibericht Der tägliche Unfall. Beim Gaswerk in der Waldhofstraßge prallte ein Radfahrer, der vom Fahrradweg auf die rechte Seite der Waldhofstraße hin- über wechseln wollte, mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer zusammen und flog dabei auf die Fahrbahn; er zog sich starke Prellungen am Hinterkopf sowie mehrere Blutergüsse am Körper zu.— Vermutlich war es die Straßenglätte, die auf der Neckarauer Straße den Fahrer eines Pkw.s ins Schleudern geraten ließ, so daß er gegen einen am Straßenrand stehenden Baum stieß. Zum Glück wurde der Fahrer nur leicht verletzt, dagegen mußte der nicht mehr fahrbereite Wagen abgeschleppt wer- den. Als Leiche geborgen. Von zwei Matrosen auf dem Rhein wurde in der Nähe der Aus- mündung des Mühlauhafens eine im Wasser treibende Leiche gesehen, die nach der Lan- dung einwandfrei als die eines vermißten jungen Mannes identifiziert wurde. Der Mann war im betrunkenem Zustande von der Rheinbrücke in den Rhein gesprungen, um seinem Leben ein Ende zu machen, nachdem er schon zuvor entsprechende Aeußerungen hatte hören lassen. 7 Lölts-Lenln ist das unentbehrliche Nachschlagewerk für jeden Zeitungsleser Bitte lesen Sie unsere Anzeige auf Seite 1 1 Von einem Betrug zum anderen, Nach Schluß einer Berufungsverhandlung— er War wegen Betrugs zu vier Monaten Gefäng- nis verurteilt worden— wurde ein 41 Jahre alter Vertreter wegen Betrugs erneut festge- nommen, weil er mit einem Scheck einer aus- wärtigen Firma für 1500 DM Waren einge- kauft, diese aber nicht der zahlenden Firma ausgeliefert, sondern einem anderen Unter- nehmen verkauft hatte. Schlechte Gesellschaft suchte und fand ein Mann, der in einem Lokal zwei Frauen ken- nenlernte und sich mit diesen in die Woh- nung der einen zurückzog, um dort in einer besonderen Form Unzucht auszuüben. Bei Schluß der„Vorstellung“ mußte er allerdings feststellen, daß ihm in seiner Brieftasche ein Betrag von 80 DM fehlte. Die beiden Frauen wurden unter dem dringenden Verdacht der gemeinsamen Täterschaft festgenommen. Q VERKAUFE ö dell der Kraft för Groß und Klein 2 Bettstellen, neu, braun gebeizt, 19090; 1 Konfirmandenkleid, gebr.; 1 Frauenkleid, gebr., schw.- weiß geblumte Seide sowie etwa 1200 Zementziegeln alles preisw. z. vk. Janson Neuostheim, Feuerbachstr. 2 Küchenherd weiß, gt. Zust. 2u vk. Ab 16 Uhr, Müller, Lenauskraßze 42. Gebrauchter schreibtisch u. Ordner- Schranktisch für 48 Ordner zu ver- kaufen. Telefon 4 14 28. Kindersportwagen 35, DM zu ver- kaufen. Littig, Kleiststraße 6. Schöne, guterh. Ladeneinrichtg. sof. bill. zu verk. Walter, Mittelstr. 32 Bestecke Besteckfabr. phoenix- Nähmaschinen 100 Silber-Aufl., 72tlg., 228,.— DM(Teilzahlg.) W. Drache, Solingen 142 Klavlere neu und gespielt Mohner Akkor deen Teilzahlg. für alle instrumente Arnold, MHennkeim, 6 4. 12 Guterh. 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Seite 8 LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Plauderstunde mit„bestem Pierd im SWp.Stull“ Funkreporter Rolf Wernicke schilderte Osloer Eindrücke Das war er also, den die meisten Rund- funkhörer nur dem Namen nach kennen und dessen Stimme mehr oder Weniger atemlos bei den olympischen Winterspielen aus dem Lautsprecher klang. Rolf Wernicke, Sportreporter und, wie ein Prominenter des Funks einmal brusttönend sagte:„Bestes Pferd im SWF-Stall.“ Vom hohen Norden zurückgekehrt, plau- derte er im Rahmen der kulturellen BASF Werkveranstaltung im Feierabendhaus, wo sich ein vielhundertköpfiges Publikum ge- duldig schwitzend eingefunden hatte, über seine Eindrücke in Oslo. Das größte und schönste Erlebnis für ihn sowie alle deutschen Teilnehmer sei ge- Wesen, daß die Norweger entgegen aller Er- Wartungen in überaus herzlicher Weise un- seren Sportlern und ihrem Anhang zugetan gewesen seien. Schon zu Beginn der Spiele habe man den Eindruck gewonnen, die Os- loer würden einen langen vermißten Freund begrüßen. Eine Tatsache, die nicht etwa auf einer formellen Gastlichkeit beruhe, sondern Vielmehr— und das bewies Wernicke bei der Schilderung zahlreicher kleiner Erleb- nisse— auf einem echten Gefühl der Herz- lichkeit. Ferner wußte der Rundfunkmann viel von der Sportbegeisterung und der vorbild lichen Disziplin der Norweger zu erzählen, Wobei die Polizei ohne herkömmliches Rüst- zeug mehr Zuschauer als Ordnungshüter sein Konnte. Frei und ungezwungen habe sich die königliche Familie oft mitten unter das Volk gemischt, wobei immer wieder die bei- derseitige Verbundenheit zum Ausdruck kam. In ausgezeichneten Farbfotos führte Rolf Wernicke seine Hörer nochmals nach Oslo zur Bob-Bahn, zu den gewichtigen und eben- 80 leutseligen„Cognac“-Fahrern, auf die spiegelnde Eislauffläche, die Abfahrtsstrecke und hinauf zum Holmenkollen, dem Denk- mal des norwegischen Sports. Auffallend war überall die farbenfreu- dige Kleidung der Norweger und die Begei- sterung, die sie allen guten Leistungen, be- Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Ich habe dich im- mer geliebt“: Spätvorstellung:„Der Ange- klagte hat das Wort“, Rheingold-Theater: „Goldschmuggel nach Virginia“; Spätvorstel- jung:„Südsee-Vagabunden“.— Die Kurbel: „Rebecca“.— Regina-Theater:„Rebecca“, Spät- Vorstellung:„Tanz in den Abgrund“.— Heli- Theater: Pauline laß das Küssen sein“; Spät- vorstellung:„Verfemt“. Raschig-Filmtheater: Das Haus in Montevideo“; Spätvorstellung: Zoros Sohn, II. Teil“.— Metropol Friesen- heim: Der fidele Bauer“.— Filmtheater Gar- tenstadt:„Die Göttin vom Rio Beni“; Spät- Vorstellung:„Der freche Kavalier“ Licht- spielhaus am Schillerplatz:„Messalina“; Spät⸗ Vorstellung:„Bomba, der Dschungelboy““ Capitol Rheingönheim: Fanfaren der Liebe“; Spätvorstellung:„Gefährliche Leidenschaft“. sonders aber den deutschen, entgegenbrach- ten. Wernicke schloß seinen Reportagevor- trag mit dem Wunsch, den Politikern mögen einmal die gleichen Erfolge beschieden sein, wie unseren Sportlern. oll Strih, Strah, Strohn. rings um Ludwigshafen Am Sonntag wird mit dem Sommertags- zug der Frühling begrüßt und der Winter, dessen Herrschaft wieder einmal vorbei ist, soll bis auf die letzte Schneeflocke verbrannt werden. In vier Stadtteilen sollen frohe Kin- derlieder erklingen, bunt geschmückte Fest- Wagen durch die Straßen ziehen und alt und jung wird— vorausgesetzt, daß es nicht reg- net— ein fröhliches, traditionelles Volksfest felern. In der Gartenstadt bewegt sich der Zug vom Bunker(Niederfeld) bis zum ASV- Sportplatz. In Rheingönheim wird die „Klotzgrumbeer“, in Oppau werden die „Dambnudle“ für unbeschwerte Fröhlichkeit sorgen und auch in Oggersheim will man den Frühling geziemend begrüßen. Die Samm- lung in Oppau kam nicht, wie irrtümlich an- Senommen wurde, den Gewerkschaften oder dem KO zugute, sondern war ausschließ- lich für die Ausgestaltung des Sommertags- zuges bestimmt. Betreuungsstunden für Heimkehrer Der Verband der Heimkehrer, Kriegsge- fangenen und Vermißten-Angehörige, Kreis- verband Ludwigshafen, führt ab Montag, dem 24. März, regelmäßig an allen Montagen von 18 bis 20 Uhr in der Gräfenauschule Betreuungsstunden für alle Heimkehrer und Vermißten-Angehörigen durch. Darüber hinaus findet in den Vororten von Ludwigshafen eine einmalige Be- treuungsaktion nach folgendem Plan statt: Montag, 24. März, in der Mozartschule Rhein- Sönheim; Mittwoch, 26. März, in der Schil- lerschule Mundenheim; Montag, 31. März, in der Hochfeldschule Betrunken auf gestohlenem Krad. Mit einem entwendeten Motorrad und alkoholi- siert fuhr ein Schlosser durch die Prinz- regentenstraße und gefährdete dabei den übrigen Straßenverkehr. Die Blutunter- suchung ergab eine Alkoholkonzentration von 1,75 pro Mille. Ein dreijähriger Junge wurde am 20. März beim Ueberqueren der Prinzregentenstraße von einem Straßenbahnzug der Linie 3 ange- fahren und verletzt. Zechschulden in Höhe von 70 DM machte ein 30 jähriger Kaufmann aus Magdeburg in einem Ludwigshafener Hotel und ver- schwand heimlich still und leise. In der Nacht zum 20. März wurde er jedoch auf- gestöbert und vorläufig festgenommen. Oh, ich bin klug und weise „Zar und zimmermann“ ohne Neuerungen erfolgreich Die unvergängliche Wirkung der„Oper“ erwies sich bei dem Gastspiel des Pfalz theaters Kaiserslautern am Donnerstag im „Rheingold- Theater“. Denn wenn Lortzings Zar und Zimmermann“ auch ohne Neuerung, ganz traditionell in jedem Wort und jeder Geste gegeben wurde, so hatte das Publi- kum daran sein helles Vergnügen. Die Quvertüre wurde allerdings von Alfred Habermehl mit dem diesmal wesentlich voller und farbiger klingenden Orchester so elegant und schwungvoll gespielt, daß der zündende Funke sofort auf das erwartungs- volle Publikum der Theatergemeinde Gar- tenstadt übersprang. Im Gegensatz zu den modern„restaurierten“ Aufführungen ande- rer Theater blieb die Inszenierung des jeder Revolutionjerung offenbar abholden Inten- danten Dr. Heinz Robertz dem Alther- gebrachten treu und betonte die burlesken Elemente so stark, daß die komische Figur des„weisen Bürgermeisters“ ganz in den Mittelpunkt gestellt wurde. Aber der von Ernst Grathwol mit edlem Organ und wohlfundierter Technik gesun- gene Zar sicherte sich gerade durch die wohltuende Ruhe seiner Darstellung wenig- stens einen Teil der Aufmerksamkeit. Der junge Künstler erntete nach den beiden klangschön vorgetragenen Arien lebhaften Filmspie ge.— Pfalzbau:„Ich habe Dich immer geliebt“ Ein Technicolorfilm, der nicht besser ist als sein Titel. Ein Drehbuch, das eine Hand- lung konstruiert, ohne sie drematurgisch zu begründen, das handelnde Personen erfindet, die sich zwar bewegen, aber dennoch ohne Leben sind und nicht zuletzt völlig vergißt, daß Kunst Arbeit ist und nicht etwas, das aus dem Hemdärmel geschüttet wird. Zu dieser Vorbelastung im nicht positiven Sinne gesellt sich die zumindest problematische Frage der filmischen Wiedergabe von Kla- vierkonzerten, an der die Farbe und die Tat- sache, daß Arthur Rubinstein spielt, kaum etwas zu ändern vermögen. Zudem unter- liegt dem ganzen Film eine Primitivität der Konzeption und eine Schablonisierung der handelnden Personen, daß auch die Regie von Frank Borzage aus ihnen keine Cha- raktere mehr machen konnte(und wahr- scheinlich auch gar nicht wollte). In den Hauptrollen Fritz van Dongen und Cathe- rine MeLeod. mle Kurbel und Regina:„Rebecca“ Es ist meist ein recht schwieriges Unter- fangen, einem Werk der Weltliteratur fil misch- optische Gestalt zu geben und dabei seine literarischen Werte in der doch weit- gehend von technischen Komponenten ab- hängigen Leinwandversion zu erhalten oder gar zu sublimieren. Regisseur Alfred Hitch- cock hat diese Forderung mit seiner Verfil- mung von Daphne du Mauriers„Rebecca“ im großen und ganzen weitgehend erfüllt, das heißt nicht etwa, den ganzen Roman „Wortgetreu“ einfach ins Bild„gesetzt“ son- dern die literarischen Gehalte, wo sie im Dialog aus dramaturgisch-techmischen Grün- den fallen gelassen werden mußten, mit spe- Zifisch filmischen Mitteln in eine andere, ebenso gültige Ausdrucksform gegossen. Da- bei mußte entsprechend den Gesetzen des nach Bewegung verlangenden Filmes man- ches statische Verweilen in dynamischen Fortschritt umgesetzt, manche Entwicklung lauter, drängender und kompromißloser vor- gebracht werden, ohne daß„Rebecca“ da- durch aber etwa zum Reißer geworden wäre. Wohl werden einzelne der handelnden Per- sonen und ihr Verhalten etwas allzu leicht und gefügig dem Interesse eines ungestörten dramatischen Handlungsablaufs untergeord- net, doch handelt es sich dabei nahezu aus- schließlich um beiläufige Entwicklungsten- denzen, die die Intensität der filmischen Atmosphäre nicht dünner machen. Groß- artige darstellerische Leistungen zeigen neben Joan Fontaine und Laurence Olivier auch George Sanders und insbesondere Judith Anderson in einer ausdrucksvollen Charakterstudie. rob Rheingold:„Goldschmuggel nach Virginia“ Wer zählt die Filme, nennt die Namen, die aus den Kisten kamen Aus Holly woods Flimmerkisten mit der Aufschrift „Western“ kann auch diese Schmuggel geschichte, der Errol Flynn sein schönes Bärtchen und sein berückendes Lächeln lieh. Schiegeisen, schöne Frauen, Sezessions- kriegsstimmung und zum Schluß demokra- tisches Pathos— daß nfuß einen Film geben! meinte wohl auch Regisseur Michael Curtiz nahm Flynn beim Bärtchen, Randolph Scott beim Verzichterblick und stellte sie als Pol und Gegenpol in die Geschichte. Miriam Hopkins zog er an ihren schönen Beinen als interpolares Pendel aus dem Fundus. Curtiz hat Recht behalten— es gab einen herr- lichen Abenteuerfilm, an dessen Routine nichts auszusetzen ist. Nord- und Südstaaten liegen im Kampf. Flynn gleich Nord. Scott gleich Süd. Gold- schmuggel soll Süd retten. Flynn fährt da- zwischen, toll. Schurkische Räuberbande überfällt den Goldtransport, ohne politische Interessen, besessen vom Goldrausch, Flynn Fährt wieder dazwischen, verteidigt Trans- Port gemeinsam mit Scott gegen die Bande. Scott fällt und Flynn versteckt das Gold, um Krieg zu beenden. Gold für Wohltätigkeits- zwecke gerettet. Nord und Süd kann sich einigen. Flynns große Happy-End. ug. Heli-Theater:„Pauline, laß das Küssen sein“ Besser als dieser Titel paßt der ursprüng- lich vorgesehene:„Kapriolen einer Komö- diantin“ für dieses köstliche Lustspiel, in dem nicht nur der Stummfilm und die Theater- Schmiere parodiert werden, sondern das Komödiantentum überhaupt. Ein theater- begeistertes und ebenso theater-begabtes Mädchen wird Star einer endlosen Sensa- tionsfilm-Serie aus den ersten Tagen der Film- Geschichte, nachdem sie Freud und Leid des Wander-Theaters erlebte, um end- lich als Revue-Star in Paris ihr Talent ganz zu entfalten.— Betty Hutton, eine Erz- Komödiantin. Mimikerin, Tänzerin, Sängerin und Komikerin ohne Gleichen macht diesen Film zu einem Fest des Lachens. So ganz nebenbei ist der Streifen ein Dokument, wie in den Kindertagen des Films gearbeitet und Geschäfte gemacht wurden, wie eine Burleske oder ein Sensations-Reißer gedreht wurde. Vor allem aber: Herrlich komisch! gebi Samstag, 22. März 1952 Arg — Sonderapplaus. Die undankbare ihrer Schwierigkeit von den Tenören fürchtete Partie des Chateauneuf wurde 1 Richard Heinrichs glänzend bewältigt 5 die erkrankte Lutgard Breunig ang Lil Bauer vom Stadttheater Trier die Marie 10 kleiner angenehmer Stimme, die sich dg im Spiel etwas allzu lebendige Emil fe rich geschickt anpaßte. Die Partie 9 Bett gab Werner Flender reichlich Gelegen heit, seine gut geführte, in der Tiefe b nicht voluminöse, in Mittellage und Höhe aber frei schwingende Stimme zu entfalteg Der musikalisch so köstliche„Holzsch. Tanz“ wurde unter Leitung der Ballette. sterin Gisela von Stosch zu einem besonde. ren Glanzpunkt der Aufführung. Einfall. reich arrangiert, exakt und mit der spiele. rischen Leichtigkeit vollendeter Kunst ge. staltet, erntete er so herzlichen Beifall, dg nach der einen Wiederholung Sogar doch eine zweite gerechtfertigt gewesen pine Auch die von Marlott Schirrmacher-auh einstudierten Chöre verdienen für ihre ton reine, gut klingende Gestaltung ein Sonder lob. gebl und weg Noch jung, aber durchtrieben. Ein Ajad. riger Hilfsarbeiter, der sich wegen Betrug Unterschlagung sowie Urkundenfalseung strafbar gemacht hat und seit dem 13, Miu klüchtig war, wurde dieser Tage in Man. heim festgenommen, Bei seiner Vernehmun hatte er außer den bereits bekannten gta, taten noch weitere vier zugegeben. Pfälzer Sport Landesliga Vorderpfalz Das Pokal-Endspiel zwischen den vorder- pfälzischen und westpfälzischen Fußball-Pohal. meistern, Bellheim und Waldfischbach, vin am Sonntag in Landau ausgetragen. Da held Mannschaften sehr stark sind, ist ein spannen des Spiel zu erwarten, dessen Sieger scher vorauszusagen ist. In den Punktespielen sind Böhl und Oppau diesmal auf Reisen. Beide stehen keinesweg vor leichten Spielen. Wenn Böhl nur ein Tell. erfolg in Speyer gelingt und Oppau der Erwarten in Rheingönheim verliert, dürfte de Meisterschaft für Böhl entschieden sein. Es spielen: Pokal-Endspiel in Landau: gel- heim— Waldſischbach; Meisterschaftssplele: f Speyer— Böhl, Rheingönheim— Oppau, Oggen. heim— Alemannia Worms, Iggelheim— Pfiff heim, Friesenheim— Leiselheim, Schifferstadt- Blau-Weiß Worms. Handball-Oberliga Pfalz In der pfälzischen Handballoberliga finde am kommenden Wochenende das Wichtigh Spiel— Oggersheim gegen Phönix— in Lid. Wigshafen statt. Phönix, im letzten Jahr noch der hartnäckigste Mitbewerber neben Haßloch um die Pfalz meisterschaft, hat große Abstieg sorgen. Am letzten Sonntag bewies die I jedoch, daß sie noch zu kämpfen versteht. In Falle einer Niederlage von Oggersheim könnt Haßloch, das sein Heimspiel gegen Albersweile klar gewinnen dürfte, mit Oggersheim gleich- ziehen. Es spielen: Phönix Ludwigshafen— Ogge⸗ heim; Haßloch— Albersweiler; Hochdorf— F senheim; Schifferstadt— Kalserslautern; Spehe gegen Nußdorf; Lambrecht— Hansenberg. 3 1 1* III -und Ihr Haar sitzt Qlue zu fetten ghinę zu kleben F lt? ist eine fettarme Frisierereme aus haarverwandten und haarpflegenden Stoffen. Die„fit Emulsion wird vom Haar aufgesogen, macht widerspenstiges Haar gefügig und gibt fliegendem Haar den rechten Halt. Besonders nach dem Waschen braucht das Haar offt“. Die ofltꝰ. Frisur fettet nicht und klebt nicht; sie schimmert in natürlichem Glanz. Erst probieren dann kaufen! Die Firma Hans Schwarzkopf, Hbg.-Altona, Abt. MI sendet Ihnen gern eine Probetube, fitꝰ kostenlos zu. Tube DM 1.35, in allen guten Fachgeschäften erhältlich. N * denn Schwarxkopf kennt nur ging Aufgabe: schöneres Haar Qa uusggfe Deutschlands größtes vornehmes Eheanbahnungsinstitut Mannheim. 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Vor den oft ungläubigen Rich- Beifalf dg „sar un] teen rollt ein realistisches Bild von dem den mün] Kampf auf, der 1948 und 1949 an der deutsch- cher. vat zZchweizerischen Grenze um riesige Beträge ar ihre tan mit Betrug, Bestechung, Erpressung und ein Sonder, Gewalt gekämpft wurde. Was heißt vz Da ist zunächst das V-Mann-System der Zollfahndung, von dem die Beamten vor Gericht nur ungern und reserviert aussagen und das doch immer wieder angewendet wor- den ist. 10 000, 30 000 Mark und mehr wur- den für Informationen an V-Leute gezahlt, deren Auftreten vor Gericht dem Vorsitzen- den ein Rätsel aufgibt:„Kann V Vertrauen heißen, oder heißt es nur Verbindung?“ Es gibt auch Zöllner, die keinen Eid mehr leisten können. Im V-Mann- System wurden sie so- lange zu finsteren Geschäften eingespannt, inten Stra.“ 1. 1 alz f mußten sie bewußt Schmuggelsendungen als den 1010 angebliche„Köder“ zur Entlarvung von Hin- 18ball- Peta... termännern passieren lassen, oder als„Jude Birnbaum“ oder sonstwas auftreten, bis einige tatsächlich die Fronten gewechselt hatten. Von 14 Groß- Sendungen Kaffee und Zigaretten, die— angeblich als„Köder“ damals über die Grenze gingen, wurden nur drei wieder gefaßt; die übrigen gingen— von Zöllnern begleitet— auf den schwarzen ur ein Tel.. j 1 Markt. 1 derte N„Saustall Grenze“ Sein Die„kleinen“ Vorkommnisse der Grenz- zandeu Bl praxis wirken oft wie eine Bombe, wenn sie bel g, dur Sprache kommen: Tausender-Belchnun- n— pff] gen, die ohne Quittungen an V-Leute gingen, hitterstedt- 3 5 2 2 1 Vor dem Richtertisch rig l Eine nicht alltägliche Verhandlung Wich Heidelberg. Wieviel Gramm Bohnen 17 4 10 kaffee benötigt man zur Zubereitung einer Tasse dieses Lebenselixiers? Diese Frage bildete den Mittelpunkt einer in der Prozeß- geschichte kuriosen Verhandlung vor der versteht n] Heidelberger Berufungskammer, in deren geim könn Verlauf sich das„Hohe Gericht“ sogar der Albersweiler angenehmen Mühe unterziehen mußte, ein neim gleich. amtliches Kaffeekränzchen im Gerichtssaal — mit Kostprobe— zu veranstalten. „Der Verteidiger der beklagten Firma kührte semnersefts sechs bei anderen Gerich- ten ergangene Kaffee- Urteile an, in denen 12, 11 oder gar 10 Gramm als ausreichend für vier Tassen befunden worden seien. 3 Dr. Leonhard, der Leiter der Heidel- U 9 bderger Untersuchungsanstalt für Lebens- mittel, meinte, daß es Überhaupt Unsinn sei, Kaffee in so kleinen Mengen zu verkaufen. Er verliere dadurch zu schnell an Aroma. Es käme aber auch nicht allein darauf an, wieviel Gramm in dem Beutelchen sind, sondern auf das Brennen, Mahlen und Auf- bewahren. Eine Regelung des Preises sei nur nach der Menge des Gewichts möglich. Man fand schließlich ein salomonisches Urteil, einigte sich auf mindestens 5 Gramm Kaffee pro Tasse und riet allen Verkäufern, den Aufdruck der Anzahl der Tassenmenge zu vermeiden, also nur anzugeben, wieviel Gramm in dem Beutelchen enthalten sind. Die angeregte Berufungsverhandlung endete mit Freispruch, doch muß der Be- haupt und Gustav Brömme aber ist das Der Kumpf un der Grenze Aufsehenerregende Hintergründe des Freiburger Zollprozesses Zöllner, die Geldbeträge nur teilweise ab- lieferten und ein Fahndungsleiter, der zu- mindest im Verdacht steht, in dunklen Geld- geschäften vierstellige Beträge von seinen Agenten entgegengenommen zu haben.„Es Waren arme Teufel“, versuchte ein Schmugg- ler eine Verteidigung der Zollbeamten. Von 10⁰ 000 Mark Staatsgeldern ist die Rede, die ein kleiner Zollbeamter tagelang sorg- und formlos in der Aktentasche mit sich herum- schleifte. Es werden andere 60 000 Mark er- wähnt, die sich die Zollfahndung für ihre Ermittlung— pumpte, und zwar bei eben dem Spediteur, der jetzt der illegalen Ein- fuhren angeklagt ist.„Es scheint da ein Sau- stall geherrscht zu haben“, macht der Vor- sitzende seinem Beamtenherzen Luft. Akten werden aufgeschlagen Die Aufdeckung von Zigarettensendungen im„Fall Auerbach“ wird erwähnt, der„Flug- zeug-Schmuggel“ wird aufgerollt, bei dem eine Schmugglergruppe in der Schweiz so- lange Zigaretten ins Bundesgebiet einfliegen lieg, bis die Zollfahndung— von einem v- Mann informiert— den Landeplatz mit Beamten besetzte, die als Beerensucher ver- kleidet waren. Der Pilot bekam trotzdem rechtzeitig Wind und flog zurück. Schmuggler mit Peitsche Auch Erfahrungen mit der Besatzung wer- den offen verhandelt. Nur bei der Verneh- mung der französischen Zeugen wird auf An- ordnung die Oeffentlichkeit ausgeschlossen und der Presse empfohlen, nicht zu viel Auf- hebens von dieser Tatsache zu machen. So erfährt niemand, was der frühere Zolloffizier in Südbaden, Capitaine Hamann, aussagt, dem andere Zeugen vorwerfen, er habe viele der„Locksendungen“ angeordnet, die später auf dem schwarzen Markt untertauchten und die nach einer französischen Erklärung zum Prozeß in der französischen Zollpraxis schon zum Schmuggel gehören. Oeffentlich aber be- richteten deutsche Zöllner von den„Locksen- dungen“ Hamanns, die sie nur flüchtig und in Gegenwart eines Franzosen beschauen durften, von den exterritorialen DP-Lagern, in denen die meisten Schmuggelsendungen ihrem Zugriff entzogen wurden. Oeffentlich berichtet ein anderer Beamter von dem IRO- Angehörigen, der mit der Reitpeitsche zu ihm gekommen sei, um die Abfertigung von 1,5 Millionen Zigaretten mit der„Erklärung“ zu fordern, daß das die Ration für 8 Mann IRO-Personal in sechs Monaten sei. Ft. wurde Kuffee gekocht Wieviel Gramm für eine Tasse? klagte die Kosten des Verfahrens tragen. Anlaß zu dieser Verhandlung war ein kürzlich ergangenes Urteil(Geldstrafe) ge- gen eine Heidelberger Firma, die auf den bekannten kleinen Pergamentbeuteln, die je 15 Gramm Kaffeepuder enthalten, aufge- druckt hatte, daß diese Menge für vier Tas- sen reiche. Gegen die Geldstrafe hatte die Heidelberger Firma Berufung eingelegt. Der Rechtsbeistand der beklagten Firma Stieg gleich in die Praxis: er packte aus sei- ner Aktentasche ein blitzsauberes Kaffee- service aus, selbst Kondensmilch und Zuk- ker fehlten nicht. Kurzentschlossen stimmte das Gericht der Probe- Kaffeestunde zu. Staatsanwalt, Richter und Sachverständige prüften Aroma und Ausgiebigkeit des Beu- telinhalts. Der Direktor der staatlichen Lebens- mitteluntersuchungsanstalt Karlsruhe, Dr. Bäuerle, bezeichnete 5 Gramm als Min- destmenge für ein Täßchen Kaffee, wo- raus also das Sachverständigen-Urteil ent- stand: 15 Gramm Beutelinhalt reichen nicht— wie aufgedruckt war— für vier Tassen. Hausfrauenverbände hätten sogar 8 Gramm als Norm für eine Tasse Kaffee angegeben. Darum lautete auch Dr. Bäuerles Urteil zur gerichtlichen Kaffeestunde, daß der hier(15 Gramm geteilt durch 4) kre- denzte Kaffee im Aroma recht schwach sei, obschon es sich um relativ frisch gebrannten Kaffee handele. Neuer Vorstand Im Kreis jugendausschuß Mannheim. Die Generalversammlung des Kreisjugendausschusses Mannheim- Land am Donnerstagabend im Landratsamt wählte mit großer Stimmenmehrheit den bisherigen Geschäftsführer Ernst Ströh- dein(Evangelische Jugend) zum ersten Vorsitzenden, Christ. Hartmann eutsche Jugend des Ostens) zum zweiten Vorsitzen- den, H. Drescher(Gewerkschaftsjugend) zum Kassenwart und Norbert Samstag (Katholische Jugend) zum Geschäftsführer. Vier weitere Kreisjugendausschuß- Mitglie- der wurden für den geschäftsführenden Ausschuß nominiert. Zuvor hatte der bisherige erste Vorsit- zende, Bernhard Schönhals(Katholische Jugench, einen kurzen Jahresbericht ge- keben, in dem er die 12 öffentlichen Sit- zungen, zwei Jugendleiter-Lehrgänge, den Kreisjugendtag, die Schaffung von Orts- jugendringen und andere Unternehmungen des Kreisjugendausschusses im letzten Ge- cchäftsſahr ins Gedächtnis zurückrief. Eine Studienfahrt nach Bonn stehe vor rer Verwirklichung, sagte Schönhals, der das, Aktivwerden“ des Kreisjugendausschus- zes als gutes Omen für seine Weiterentwick⸗ lung betrachtete. Insbesondere der Kreis- zugendtag im October 1951 habe„die Un- ruhigen beruhigt und die allzu Ruhigen be- aruhigt.“ Schönhals begrüßte die reibungs- lose Zusammenarbeit mit der Landkreis- — lbstverwaltung und bedauerte, daß die SGktentlichen Sitzungen des KIA„von 80 Wenig Jugendlichen besucht waren.“ In Zu- gelesen. dunkt sollte größeres Gewicht auf eine dangere Tuchfühlung zwischen Organisatlons- cher leitung und den einzelnen Jugendlichen ge- gt werden. Landrat Dr. Ga a, der die Begrüßung nommen hatte, versprach, daß der elsrat sich bemühen werde, die Bestre- en und Arbeit des Kreisjugendaus- dchusges nach besten Kräften zu unterstüt- zen. Er lud bei dieser Gelegenheit zur Teil- ume an der Einweihung der neu er- Berufsschule in Schwet- zingen im Mal ein und verband damit g Hinweis auf die Schwetzinger Fest- Wiele. Dem Kreisjugendausschuß stellte er das Landratsamt in Mannheim als ständige Tagungsstätte in Aussicht. Wie im Zusammenhang mit dem Kassen- bericht mitgeteilt wurde, hat das Landes- bezirkspräsidium dem KIA 500 DM zuge- wiesen., die an die verschiedenen Jugend- organisationen verteilt werden sollen. rob- Pünktlich mit dem Frühling Blüte und Sommertagszug Weinheim. Seit Donnerstag blühen bel Weinheim die Mandelbäume. Damit hat die berühmte Baumblüte an der Bergstraße be- gonnen. Bei anhaltend milder Witterung dürften in kurzer Zeit auch die Frühkir- schen, Aprikosen, Pflaumen und Pfirsiche zu blühen beginnen. Zum Sommertagszug in Weinheim, der anläßlich seines 50 jährigen Jubiläums be- sonders festlich begangen werden soll, setzt die OEG am 23. März einen verbilligten Son- derzug ein. Abfahrt 12.55 Uhr, Käfertal 13.07 Uhr. Rückfahrt beliebig. Die besten Schüler in Mannheim Klagen über Berufsschulen Heppenheim a. d. B. Im„Hessischen Hof“ kamen die Obermeister, Innungsvorstände und Ortsvertrauensleute des Handwerks im Kreis Bergstraße zu einer von Kreishand- werksmeister Schneider geleiteten Ta- gung zusammen. Es wurde beschlossen, sich für die Belange des Mittelstandsblocks ein- zusetzen und in den einzelnen Orten dafür einzutreten. Kammerpräsident Gisbert Darmstadt) sprach über die neue Hand- werksordnung, die gegenwärtig im Bundes- tag zur Beratung steht. l Gerügt wurden die Verhältnisse im Be- rufsschul wesen., Bei allen Berufs- schulen im Kreis Bergstraße fehle es an Fachlehrern, besonders für die Unterrich- tung der Schlosser. Maschinenbauer und Lehrlinge in metallverarbeitenden Betrieben. Auch wurden unzureichende Leistungen von Schülern der Berufsschule Lampert heim bemängelt. Es wurde aber fest- gestellt, dieser Zustand rühre daher, daß die besten und intelligentesten Schüler von Mannheimer Betrieben engagiert werden und nicht die Lampertheimer, son- dern die Mannheimer Berufsschule besuchen. . „ OUR CMVET TEN SOF Au Zz ii ound ch verre Seren ziel o ungen verre Soroer AM zi EI Dbuükchverres Seren AM ZzEIl- bu cu verre Serorkr aM ZzI ETI MoR GEX— d Un c vffres Sorerr Au zit bügcüvt fte Fororr AM zt 4 1* e.. — 5 21 u au, ie pn 1% AZ M 11 ⁹ꝭu — nme 1 Nanu- hat M. im Toto gewonnen 121134 ui 8 Wie machen die Leute das? Immer sind sie schick angezogen und überall mit dabei g, ich begreife das nicht. Das Ehepaar hinter der Gardine hätte mit seiner An- sicht recht, wenn es den Vetter-Rredit nicht gäbe. Kredit? Bitte rümpfen Sie jetzt nicht die Nase. Es ist das Solideste, was es gibt. Weltweite Unternehmen arbeiten mit Kredit Warum sollen Sie, was im großen möglich ist, nicht auch im Rahmen Ihres Privathaus- haltes durchführen? Außerdem spricht dafür Sie können die höhere Qualität bevorzugen, zahlen vielleicht zwei Monate länger, haben aber dafür Besseres, Schöneres [die geringen Kreditgebühren fallen ja kaum ins Gewicht) und- Sie kommen sofort in den Besitz von Bekleidung und Möbeln, ohne sich jeden Pfennig monatelang vom Munde absparen zu müssen. Stellen Sie also einen Kreditantrag bei Vetter. Sie genießen dabei alle Vorteile der Qualität und Preis- würdigkeit dieses Hauses. Wer viele Wünsche hat, ist KAUFHAUS IIER MANNHEI busch vt soren au zit bounce H vet Sora 1 5 n — * INDUSTRIE. IND HAND ETI SRI ATT Rückgängigmachung des RNäumungsurteils. (Kommentar des Oberstadtdirektors:„Das Sibt's also auch.“) FO W) Bekanntlich hat vor einigen Wochen der Industrie- und Handelstag nach Befragung der Kammern und Verbände festgestellt, dag die ursprünglich befürchteten Folgen der Miet- preisfreigabe sehr stark überschätzt worden Sind. Die Praxis der bei den Kammern gebildeten Schiedsstellen, bei denen fast 90 Prozent der gemeldeten Fälle friedlich bereinigt werden konnten, erwies, daß die Hauptschwierigkeit darin besteht, daß sowohl Vermieter als auch Mieter nicht selbst die geeigneten Maßstäbe für die neuen Verhältnisse finden. Die An- rufung der Schiedsstellen erfolgte also— wie bereits erwähnt in fast 90 Prozent der Fälle — nur deswegen, um auf der Suche nach einem — den neuen Verhältnissen angepaßten Maßstab nicht hilflos zu sein. Bumerang fliegt ein Stück Wann kommt er (e X port ver mindernd) zurück? (UP) Die scharfen Einfuhrrestriktionen in Großbritannien haben bereits die ersten Aus- Wirkungen gezeigt. Wie aus den am 21. März veröffentlichten amtlichen Statistiken hervor- geht, war das britische Außenhandelsdefizit im Februar mit insgesamt 162 960 000 Dollar um 111 160 000 Dollar geringer als im Vormonat. Im einzelnen wurde folgende Entwicklung Zuckerpessimismus durch Tatsachen widerlegt (op) Auf dem Zuckermarkt herrscht in den letzten Wochen ein reichliches Angebot. Die im Februar im Bundesgebiet freigegebene Menge wurde nicht voll aufgenommen. Nach Ansieht des Zuckerhandels legten sich Groß- handel und verarbeitende Industrie aus Grün- den der Ge dverknappung Zurückhaltung auf, um zunächst die aus den Dezemberkäufen stammenden Lagerbestände zu vermindern. Auch die Zuckerfreigabe für März von 110 000 Tonnen wird— von der augenblicklichen Ge- Schäftslage aus betrachtet— als reichlich be- messen angesehen. Man vermutet, daß am Ende des Monats wieder ein nicht abgenom- mener Rest verbleiben wird. Eine ähnliche Entwicklung wird für die April-Freigabe er- Wartet, die dieser Tage vom Bundesernäh- rungsministerium auf 100 000 Tonnen festgesetzt wurde. Mietpreis verordnung vertagt (P) Nach einem Beschluß des Bundeskabi- netts vom 21. März soll die Verordnung über die Freigabe von Geschäftsräumen nicht am 1. April, sondern erst am 1. Juli 1952 in Kraft treten. Eine entsprechende Abänderungsver- ordnung wurde vom Kabinett verabschiedet, das un er Vorsitz von Bundesinnenminister Robert Lehr zusammentrat. registriert: Die Verschiebung des Termins war not-(in Dollar) 1 wendig geworden, da das„Gesetz zur Ergän- Februar Januar zung der Vorschrikten über die Authebung des me. rcun r 48 300 000 8 Mieterschutzes“, das entstehende Härten ver- 8 831 320 000 999 040 000 meiden soll, nicht rechtzeitig in Kraft treten könne, teilte ein Regierungssprecher mit. Das Gesetz wird zur Zeit im Bundestagsausschuß beraten. Die Vollstreckung der inzwischen an- gestrengten Räumungsklagen wird ebenfalls bis zu dem neuen Termin ausgesetzt. Bekanntlich hatte der Bundesrat die„Kleine Mietpreisreform“ für rechtsunwirksam erklärt. Die SPD-Fraktion im Bundestag hatte sich auf den gleichen Standpunkt gestellt. Unser Dusse dorfer Pr.- Korrespondent mel- det aus München-Gladbach: ber die Zunahme der Räumungsklagen und der aus Räumungsurtellen folgenden Voll- streckungen wurden in der Haushaltsdebatte in München-Gladbach vom Oberstadtdirektor aufschlußreiche Angaben gemacht. Am häufig- sten scheint ein vom Vermieter geltend ge- machter Eigenbedarf den Rechtsgrund des Rau- müngsurteils abzugeben(in 126 Fällen); es fol- gen„erhebliche Belästigung“ und Mietrück- stände(mit 72 bzw. 61 Fällen). Insgesamt ergingen vom 1. Januar 1951 bis zum 29. Februar 1952 in München-Gladbach 372 Räumungsurteile, von denen 255 vollstreckt Wurden. Da nach der seit langem geltenden Gesetzgebung die Polizei für die Unterbrin- gung der„Obdachlosen“ verantwortlich ist, kamen alle Betroffenen wieder unter Dach. U. a. wurden 64 Parteien in Wohnungen pri- Vater Hausbesitzer, 17 in stadteigene Wohnun- gen und 46 in Bunker eingewiesen. 28 Familien konnten bei Verwandten oder Bekannten Untergebracht werden. In 21 Fällen erfolgte In einem Atemzuge Spaltung des Kohlenmarktes abgelehnt und begrüßt (UP) Der Vorsitzende der Industriegewerk- schaft Bergbau, August Schmidt, begrüßte am 21. März die beabsichtigte Neuregelung der Kohlenpreise. Der bisherige Zustand des„ge- 1 Kohlenmarktes“ sei äußerst unglück- ich.. Von der Heraufsetzung der Kohlenpreise dürfe aber, so hob Schmidt mit Nachdruck her- Vor, keinesfalls der Hausbrand betroffen wer- den. Heimatvertriebene Bauern fassen Fuß und Boden (Hi) Auf Grund des Flüchtlingssiedlungsgeset- zes wurden in der Zeit vom 1. Juli 1949 bis 31. De- zember 1951 insgesamt 23 214 landwirtschaft- iche Betriebe mit einer Gesamtfläche von 185 973 Hektar an Vertriebene vergeben. Vor Inkrafttreten des Gesetzes wurde bereits er- mittelt, daß sich 10 773 land wirtschaftliche Be- triebe in der Hand von Vertriebenen befän- den. Diese Zahl hat sich seitdem durch Kauf, Einheirat usw. erhönt. Insgesamt wird die Ge- samtzahl bereits als Pächter oder Eigentümer in die westdeutsche Landwirtschaft eingeglie- derter Heimatvertriebener auf 35 000 geschätzt. An der Spitze steht Niedersachsen mit 12 219 Höfen, die von Vertriebenen bewirtschaftet werden. Es folgen Bayern mit 7526, Schleswig- Stiefmütterlich oder reichlich mit Hilfe bedachte Bundesrepubli U) Innerhalb des gegenseitigen Sicherheitsprogrammes der amerikanischen Regierung für das Haushaltsjahr 195253 sind, wie von gewönnlien gut unterrichteter Seite bekannt Wird, 160 Millionen Dollar für die Bundesrepublik vorgesehen. Dieser Betrug wird in dem 7, H-Milliarden- Dollar- Auslandhilfe- Programm Präsident Trumans, das seit der letzten Woche im Kongreß beraten wird,„als Verteidigungs unterstützung“ ausgewiesen. Im allgemeinen sind die als„Verteidigungsunterstutzung“ klassiſiaierten Beträge zwar für militarische Verwendungeewecke bestimmt. In Deutschland sollen diese Mittel aber im we- sentlichen für wirtschaftliche Hilfemaßnahmen verwendet werden.. N Wie bekannt wird, sollen die in dem Voranschlag Trumans für das Auslandhilfeprogramm eingesetsten 160 Millionen Dollar unter anderem zum Ausgleich eines Defizits in der deut- schen Zahlungsbilanz bestimmt sein. In amerikanischen Regierungs kreisen rechne man näm- nch, daß die Bundesrepublik am 30. Juni 1953 noch einen Einfuhrũberschuß ausweisen wird. Allerdings könne aber unter Umständen duch leinen Axtivsaldo nerauswirtschaften. die Bundesrepublik bis dahin einen relativ Von Beamten der amerikanischen Regierung wird in diesem Zusammenhang erklärt, daß die Berechnungen für einen eventuellen Bedarf Westdeutschlands an amerikanischer Unter- stützung auf einer Reine von Faktoren basieren, die noch erheblichen Veränderungen unter- worfen sein können. Hierzu zählen die noch unbestimmte Höhe des Dollarbetrages, der im kommenden Haushaltsjahr von den amerikanischen Truppen in Deutschland aufgewendet Werden muß, die noch ungewissen Auswirkungen amerikanischer Rùstungsaufträge für die deutsche Wirtschaft und die noch ungeklärte Frage, ob die Bundesrepublix ihr augenblick- liches Eæportvolumen aufrechterhalten kann. Es ziemt sich, obige Meldung mit allem Vorbehalt wiederzugeben; es ziemt sich daher, sie auch mit allem Vorbehalt zu lesen. Wer die ausführlichen Berichte über die„hearings)“ der außenpolitischen Se- natskommission las, müßte eigentlich zur Auffassung gelangen, daß die Bundesrepu- lik bei der Beteiligung mit Dollarhilfe zur Förderung der Rüstungsprogramme verges- Sen ward. Weder die„New Vork Times“ noch die New Vork Herald Tribune“, noch die„Neue Züricher Zeitung“ wissen aus diesen„hearings“ zu berichten, daß Deutsch- land sich unter den Ländern befinden solle, die Harryman am 14. März dem außenpoli- tischen Ausschuß des amerikanischen Senats Als Empfänger von Dollar-Hilfe zur För- derung ihrer Rüstungsprogramme genannt Rat. Von den 1,8 Milliarden Dollar, die Prä- Ssicdlent Truman für diese Zwecke für das nächste Finanzjahr gefordert hatte, sollen folgende Länder beteiligt werden: den England 600 MiII. Dollar an Frankreich 400 MIII. Dollar ein Übrige„alte“ Atlantikpaktländer 400 Mill. Dollar In den Rest von 400 Mill. Dollar werden sich nach der— offensichtlich erschöpfenden — Aufzählung Harrimans nur Griechenland, die Türkei, Oesterreich und Jugoslawien zu teilen haben. Deutschland scheint vom wei- teren Bezug amerikanischer Dollar-Hilfe Ausgeschlossen zu sein. Das würde allerdings nicht bedeuten, daß die Bundesrepublik auf jede Unterstützung von seiten der USA ver- Zzichten müßte, Sollte es zur Aufstellung eee) Der amerikanische Finanzexperte An. N. Gentes äAußerte dieser Tage vor dem New Lorker„Export Manager Club“, die Konkurrenz Deutschlands, Japans und Groß- britanniens auf dem Weltmarkt werde es dem amerikanischen Export in diesem Jahr auf vielen Gebieten schwer, wenn nicht so- gar unmöglich machen, das Exportvolumen dles Vorjahres aufrecht zu erhalten. Aller- dings sei es möglich, daß der Gesamtexport der USA 1952 noch höher liege als das Rekordergebnis des Vorjahres, vorausgesetzt, daß in der Weltwirtschaftslage keine we⸗ sentlichen Verlagerungen auftreten. Die Länder Europas, sagte Gentes, seien mit wenigen Ausnahmen nicht in der Lage, durch Exporte nennenswerte Dollarerträge zu erzielen. Ohne Unterstützung durch die USA würden sie voraussichtlich gezwungen sein, ihre Importe aus Amerika auf die le- bens notwendigsten Güter zu beschränken, die sie in Weichwährungsländern nicht erhalten. Gentes glaubt nicht an die baldige Wieder- herstellung des Vertrauens in die einzelnen Währungen. Ohne ein solches vertrauen werde die Beanspruchung des US-Dollars t nachlassen. deutscher Verbände kommen, dann ist im- merhin zu erwarten, daß die USA einen Teil der benötigten Ausrüstung und Waffen im Rahmen der sogenannten„direkten“ Rüstungshilfe liefern werden, für die Tru- man insgesamt 4 Mrd. Dollar vom Kongreß verlangt hat. Außerdem wird man damit rechnen können, daß Deutschland auch Auf- träge für Lieferung von Rüstungsmaterial, Transportmitteln, Ersatzteilen usw. erhalten wird, zu deren Finanzierung Harriman im ganzen eine Milliarde Dollar von der direk- ten Rüstungshilfe abzweigen will. Da aber diese„Offshore- Aufträge“) und die direkten Waffenlieferungen auch allen anderen west- lichen Ländern je nach ihrem Bedarf und ihren Erzeugungskapazitäten zugute kom- men werden, käme der Ausschluß Deutsch- lands aus der amerikanischen Wirtschafts- hilfe einer Diskriminierung der Bundes- republik gleich, die sich in keiner Weise sach- lich rechtfertigen läßt. Schon jetzt gibt die deutsche Dollarbilanz zu beträchtlicheren— als in obiger UP-Mel- dung geschilderten— Sorgen Anlaß. Im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung hat sich die Handels- und Dienstleistungsbilanz der Bundesrepublik gegenüber dem Dollar- Raum von 1950 auf 1951 sogar verschlechtert. Das Deflzit betrug: im Jahre 1950 315 Millionen Dollar um Jahre 1951 414 Millionen Dollar Der rasche Abbau der Marshallplan-Hilfe hat in den letzten Monaten des Jahres 1951, in denen die deutsche Ausfuhr nach dem Dollar-Raum überdies noch stark zurück- gegangen war, zu einer ausgesprochenen Zuspitzung der deutschen Dollar-Lage geführt. Handelsbilanzen und Zahlungssalden gegenüber dem Dollarraum: in Millionen Dollar 1981 1951 1. HJ. 2. Hi. Einfuhr(eit) nach Herstellungsländern 375 387 438 Einf.(ei) nach Einkaufsländern 331 375 4⁵ davon: mit Auslandshilfe finanziert) 42 274 15⁴ mit eigenen Devisen bezahlt) 403 10¹ 302 Ausfuhr 360 180 2005) Saldo der Handelsbilanz—451—195—256 Saldo der Waren- und Dienstleistungsbilanz:) 44—161 2323 Saldo der Waren- und Dienst- g leistungsbilanz ohne die durch Aus- landshilfe finanz. Emnfuhr 4 14/ 93— 79 Zahlungssalden“)) + 47 7124— 77 ) 1949 nach Herstellungslandern ) Demgegenüber betrug die Ausfuhr nach Ku- ferländern, die erst ab Juli 1951 verfügbar ist, im 2. Halbjahr 1931 175 Millionen Dollar. ) Ohne DM- Umtausch amerikanischer Dienststel- len in Deutschland. ) Veränderungen auf sämtlichen Konten unter Ausschluß der Dollarzahlungen, die im Rah- men der EZ U-Verrechnung zur Abdeckung von Swing-Ueberschreitungen gegenüber Verrech- nungsländern erfolgten. Holstein mit 3362 Höfen. Die Uebernahme der Höfe erfolgte im Siedlungsverfahren zu 22,2 Prozent, im Pachtwege zu 39,5 Prozent und im Wege des Erwerbs zu 38,5 Prozent. Devisenerleichterung z Ur europäischen Fremden verkehrsbelebung (UP) Wie das Bundeswirtschaftsministerium ſflatginalien ae. rntenfisches Demokratische Etatpolitik erbeten In der Bukowina baute im Auftrage der kaiser- lichen Kanzlei Feldmarschall Galgòczy eine Brücke und schickte den Hofräten in Wien eines Tages eine Rechnung:„Erbauung einer Brücke 15 000 Gulden“. Die Hofräte verlangten Belege. 80 8 5 Galgöczy erwiderte:„Erbauung einer Brücke am 20. März bekanntgab, ist das Devisenkon- 16 000 Gulden. Wer es nicht glaubt, ist ein Esel“. tingent für nichtgeschäftliche Reisen nach den Der Kaiser, bei dem Beschwerde eingelegt wurde, OEEC-Ländern in der Zeit vom 1. April bis soll gelächelt haben und soll gesagt haben:„Ja, zum 30. September 1952 auf 12 Millionen Dollar meine Herren Hofräte, wenn Sie es nicht glauben. festgesetzt worden. Die Jahreskopfquote für Ich glaube es i 1 4 Wenn an anderer Stelle dieses Blattes eine private Reisen nach den OEEC-Ländern wird 5 g 8. mit Wirkung vom 1. April 1952 an von bisher Lemze für den Bundesfinanzminister eingelegt 420 auf 500 DM erhöht. wird, so soll das nicht hindern— wahrheits- f a a ä— festzustellen, daß die Haushaltspoli- Vom gleichen Zeitpunkt an werden Devisen Sema g 3 für private Reisen nach OEEC-Ländern im tik des Bundesfinanz ministeriums ganz be- 8 drohlich unübersichtlich geworden ist. Rahmen dieser Jahreskopfquote ohne Geneh- 1 8. 1 migung der Landeswirtschaftsministerien ab- Der Herr Bundesfinanzminister befindet sich i a Is- in einem schweren Ringen mit dem bundes- e. e rätlichen Finanzausschuß. Die Herren Länder- 0 a 85 kinanzminister können sich Fritz Schäffer L keer ene der krabat ie d Mit, geteert den Sierau enen, ie nahme von DM im kleinen Grenzverkehr von Auftraggeber, ihre Wähler, wünschten nicht, 10 auf 20 DM heraufgesetzt. daß der Bund mit 40 Prozent statt mit 27 Zu den OEEC-Ländern gehören unter ande- Prozent am Einkommen- und Körperschafts- rem: Belglen-Luxemburg, Dänemark, Frank- steueraufkommen beteiligt würde. Bie Herren 5 5 1 f Finanzminister sagen hierbei bestimmt pure reich, Griechenland, Großbritannien, Irland, 5 5 0 8 Island, Italien, Holland, Norwegen, Portugal, und lautere Wahrheit. Die Wähler der Län- Oesterreich, Schweden und die Türkei. derfinanzminister— es sind übrigens genau 8 dieselben Wähler, die dem ehemaligen Bundes- Stillschweigend nehmen tagsabgeordneten Fritz Schäffer auch in den Schreien, statt zahlen Ministersessel verholfen haben— können näm- lich den Akrobatenkunststücken der Schäffer- (U) Am 26. März wird vor dem Landge- schen Etatrechnungen schon lange nicht mehr richt Düsseldorf die erste mündliche Verhand- folgen. lung in der Klagesache„Treuhandgesellschaft Mit Mitteln à la Galgéczy konnte vielleicht des deutschen Wertpapierbesitzes GmbH. gegen mitunter ein Kaiser beeindruckt werden, der die Deutsche Bundespost“ stattfinden. genau wußte, daß sein Statthalter mit dem In diesem Rechtsstreit, in dem die Treu- Gelde sparsam umgesprungen war, der ihm handgesellschaft die„Arbeitsgemeinschaft der vertraute. Mit solchen Mitteln kann aber keine Schutzvereinigungen für Wertpapierbesitz“ ver- demokratische Etatpolitik getrieben werden. tritt, soll die Frage entschieden werden, ob die Alle Schwierigkeiten, das Ueberwiegen der Deutsche Bundespost verpflichtet ist, die alten gummiartigen Ausdehnung über stellenweises Anleihen der Deutschen Reichspost zu bedie- gummiartiges Schrumpfen bestimmter Aus- nen. gabengebiete soll anerkannt werden. Trotzdem Die Anleiheverbindlichkeiten der Deutschen wäre es, nachdem der Bund ja bereits länger Reichspost unterscheiden sich ebenso wie die- als ein Rechnungsjahr hindurch existiert, hoch jenigen der Deutschen Reichsbahn von den an der Zeit, Abrechnung über die tatsächlichen übrigen Verpflichtungen des Deutschen Reiches öffentlichen Ausgaben zu legen, anstatt mit in erster Linje durch die nach Gesetz und Bör- Nachtragshaushalten, Deberrollungshaushalten, senprospekt begründete Haftung des Sonder- Ergänzungshaushalten und ähnlichen Mätzchen vermögens dieser beiden vormals reichseigenen zu kommen. Es soll dem Bundesfinanzminister Unternehmungen. Die durch die Treuhandge- nicht Fahrlässigkeit in der Ausgaben wirtschaft sellschaft vertretenen Anleihegläubiger verlan- vorgeworfen werden. Es soll auch nicht die gen, nachdem das Sondervermögen der Deut- Rede davon sein, daß er tatsächlich nicht mit schen Reichspost von der Deutschen Bundes- Schwierigkeiten zu kämpfen habe Aber das post übernommen ist und nachdem auch die Volk hat nun einmal ein Anrecht darauf, zu rechtliche Identität von Reichspost und Bun- wissen, wohin die— im Zuge eines konfis- despost außer Zweifel steht, daß die alten katorischen Steuerwesens eingehobenen Anleiheverbindlichkeiten honoriert werden. Gelder fließen. Ei, was commt da für ein Monopol? (VD) Die Einfuhr- und Vorratsstelle für Fette Kabelwerk Rheydt AG.: wieder 6% vorgeschlagen (VWD) Die Verwaltung der Kabelwerke Rheydt AG., Rheydt, schlägt der zum 21. April einberu- plant die Einlagerung von 110 Millionen Eiern, tenen Hauptversammlung vor, für das Geschäfts- die je zur Hälfte aus dem Inlands- und Auslands- jahr 1951(31. 12.) aus einem Reingewinn von 4 aufkommen gedeckt werden sollen. Für die Küh- (i. V.: 0,78) Mill. DM, der sich um den Gewinn- lung sind vornehmlich Eier holländischer Her- vortrag auf 0,87 Mill. PM erhöht, wie im Vorjahr kunft vorgesehen Da im letzten Jahr Kalkeier eine Dividende von 6 Prozent auf das 12 Mill. sehr gefragt waren, trägt man sich mit dem Ge- DM betragende Grundkapital zu verteilen. danken, auch in diesem Jahr eine gewisse Menge einzukalken. Die Angelegenheit mit den einzulagernden Eiern kursiert bereits lang im deutschen Blät- terwald. In unseren von Aufregungen ziemlich erfüllten Zeitläuften könnte sie als wenig be- deutungsvoll unbeachtet bleiben; denn es han- delt sich sowohl für die betroffenen Verbrau- cher als auch für die betroffenen Erzeuger lediglich um eine Verschiebung der Lage. Selbst dann, wenn die außerordentlichen Dollar-Einnahmen mit der Vermehrung der in Deutschland stationierten amerikanischen 1 Truppen weiterhin ansteigen söllten, rechnet Pie Einlagerung soll deswegen erfolgen, well die Bank deutscher Länder damit, daß„auf r 0 E 18 r N 1 at 865 317 4 1 1 errs un emgemäa er Eierpreis nic e alle Fälle auf noch nicht absehbare elt E halten werden kann. Sie soll aber gleichzeitig bedrohliches Dollar-Deflzit verbleiben“ wird. auch deswegen erfolgen, weil in Monaten gerin- Dabei sind zusätzliche Devisenbelastungen, gerer Eierproduktion der Preis für. saisonal j j 1 N ansteigen könnte. Solange sich saisonale Preis- die sich aus einer Regelung der deutschen senkung und saisonaler Preisanstieg ungefähr im Vorkriegsschulden ergeben könnten, noch gleichen Rahmen halten(Wðas wahrscheinlich der nicht einbezogen. Sollten dazu noch umfang- Fall sein würde), also einander ausgleichen wür- f idig. i den, hätten weder Verbraucher noch Erzeuger Wache Verteidigungsvorbereitungen treten, sonderlichen Nutzen von der Einlagerung. Der 2 8 unmittelbar eintretende Schaden— den die Ver- höhung der Rohstoffeinfuhren verbunden braucher erleiden— bemißt sich also lediglich die erfahrungsgemäß mit einer starken Er- sind, dann droht das westdeutsche Dollar- nach den Kosten der Einlagerung. problem in kurzer Zeit noch schwieriger zu Werden. Möglich, daß Deutschland den von Es geht allerdings hier nicht nur um den während des ganzen Jahres gleichbleibenden ihm erwarteten Beitrag zur Verteidigung in diesem Falle nur dann zu leisten vermag,(UP) NRW-Ernährungsminister Heinrich Lübke wenn es sich— ebenso wie alle anderen Län- trat am 19. März in Gelsenkirchen vor dem west- . 0. Fälisch-lippischen Milchhandel für die Aufrecht- der 2 aut außerordentliche Dollareinnahmen erhaltung einer Milchmarktordnung ein. Die Milch stützen könnte. Im Hinblick darauf, daß die lasse sich nicht in die freie Marktwirtschaft ein- Gleichberechtigung der Bundesrepublik ge-„ da der 5 5. 5 5 11 ind.— völlig ruinieren und ein sinken e 05 politischen Gründen den verant die unausbleibliche Folge sein würden. wortlichen Stellen— denen diese Sachlage Eine wesentliche Steigerung des Milchverbrau- gar nicht unbekannt sein kann— sehr am ches in der Bundesrepublik 1 8 1 1— l 1 1 ini.. erhebliche Verbesserung der Milchquali un . 3 mit e. 1 einen hygienisch einwandfreien Milchverkauf er- scheinlichkeit damit zu rechnen, daß die Män- reicht werden. Der Milchverbauch in der Bundes- gel des bisherigen Verteidigungsplanes noch republik sei immer noch um ein Drittel kleiner repariert werde als in den nordischen Ländern. Die Milchversor- 8 5 gung habe sich demgegenüber in Westdeutschland Das letzte Wort wird allerdings noch der günstig entwickelt. Kongreß zu sprechen haben, der im übrigen 2 wenig Neigung verrät, die von Truman für die gesamte Auslandshilfe geforderten 7,9 Milliarden Dollar zu bewilligen. Am lautesten Gasexporte nach Belgien 1 JJ. schen Senatsk isston, Senator Connally, Ram born und der Ruhrgas AG. Essen einerseits seitdem sein Gegenkandidat in Texas mit und der savgaz Lüttich andererseits Ferngas aus der Parole arbeitet:„Schluß mit den Mil- deutschen Kokereien nach. 1 UHarden- Geschenken an die Europäer, die arnsastettupis ens Sctglen verlangen werder. 8 5 77 Wird deshalb nach Belgien verlängert w. Connally verteilt!“ Die 1,8 Milliarden Dollar, 1 die Harriman zur Unterstützung der euro- e e e e ee 3 75 3 5 i 1e von 1 Püitechen Rüstungsanstrengungen aufwenden soll die amerikanische Export-Import-Bank der III, seien, so erklärte Connally, nichts ande- Gewährung eines 40-Millionen-Dollar-Kredites an „% der endlich Schluß gemacht werden sollte. den Vereinigten Staaten verwendet werden. Senator Fulbright aus Arkansas charakteri- Nylon- strümpfe über Abwegen, aber nicht billiger sierte allerdings die Lage am treffendsten(o) Die staatlichen Handelsgesellschaften mit der Feststellung, daß es am einfachsten der sowietzone Deutschlands haben nach Mittei- f j 1 1 lung des„Informationsdienstes West“ über Ro- sei. Einsparungen an der Auslandshilfe vor- stock 200 0 Paar Nylonstrümpfe aus den VSA zunehmen,„weil hinter ihr keine Wähler eingeführt, die zum illegalen Versand in die stehen“ 1 Bundesrepublik und nach Westberlin bestimmt sein sollen. Die Abwieklung des 5 1 0 . 1 daher. ie8e 1111 in den Händen der Berliner Warenverkehrsgesell- 85 5 Lich i ob di 3 1.8 Milliar- schaft(früher„Meletex), einer französischen Im- den Dollar überhaupt zur Verfügung stehen port-Export- Gesellschaft 988 er. U riman neu in. 1 Firma liegen. Weitere größere beferungen . a e 858 1 5 erdings nicht Nylonstrümpfen sollen in nächster Zeit eintreffen. mehr von Wirtschaftshilfe, sondern nur noch 8 vo defense su Tt“ Spricht die G Abschnürung vom Welthandel 5 5 1 3 12 55* 5 8(VD) Die australische Regierung Will alle vor mütter zu beruhigen. Wie hoch diese Dollar- dem f. März ausgestellten Einfuhrlizenzen für Hilfe aber auch immer sein mag— soviel Importe aus Dollarländern, Japan und der So-. Samstag, 22. März 192/ Nr. h PPP ³˙¹—wr¹˙²ͤꝛumiͥi ⅛ ˙ e Eierpreis, sondern es geht der Landwirts darum, eine Monopolfunktion auszulösen, die nicht von ihr selbst, sondern quasi vom Staat lichen Verwaltungsapparat ausgeübt wird. In Zeitläuften, in denen in- und Ausländi. sche Entflechtungs- und Dekartelllsierungs- Fanatiker weit über das Ziel hinausschieße, ist eine solche Entwicklung geradezu tragl⸗ komisch. Gerechtes und vertretbares Ziel wärs es, migbräuchliche Anwendung von Monopol stellungen zu verhindern. Der Bauer ist Kein Monopolist. Er lehnt es auch ab, Monopolist zu sein. Dafür spannt er die staatliche Ein. lagerung vor seine Preismonopolitistischen Wünsche. Der diesen Wünschen willfahrende Staat wird es erleben, daß monopolistische Funk. tionen nie isoliert bleiben, sondern Ketten. reaktionen auslösen. Die von deutschen Agrariern betriebeng Politik ist sich dessen wohl bewußt, daß dem Preismonopol— fast automatisch— das Ver. sorgungsmonopol auf dem Fuße folgen muß Kritisch ist bei der Eierangelegenheit der Um- stand, daß dieses staatliche Versorgungsmono. pol sich niemals wohltuend auswirken kan weil die ansteigende Tendenz in der Elerpro- duktion voraussetzen würde, daß der nunmehr zum Eierhändler gewordene Staat mit Ver⸗ lust verkauft(d. h. teuer eingekaufte Eier bil. liger verkauft), Und etwas Dämonisches ist in diesem agrar. politischen Plan insgeheim enthalten. Per staatliche Eierhändler bzw. der eierhändlerl. sche Staat muß jetzt— bereits im Interesse der Steuerzahler, die für die Pleite aufkommen müßten— sich dagegen wehren, Preissenkun-: gen auslösende Eiereinfuhren zu gestatten. Die Kette hat sich geschlossen, jedoch das Schluß- und gleichzeitig Verschlußstück igt eine Mine mit Zeitzinder. Deswegen eine Mine mit Zeitzünder, weil es sich nie bewährte, lediglich Verluste zu sozialisieren, um etwa Gewinne einzuheimsen. Das Volk muß einmal zur Einsicht gelan- gen, daß es besser wäre, Gewinn und Verlust gleichzeitig zu sozialisieren(auch wenn durch die Sozialisierung der Gewinn sich vermin⸗ dert). Fachleute um Antwort gebeten Auf einen Verkauf von Vollmilch(Vor- zugsmilch mit mindestens 3,5 Prozent Fett- gehalt) fordernden Artikel, der in der Aus- gabe vom 19. März erschien, erhalten wir folgende Leserzuschrift:„Auf Grund des Ar- tikels„Schluß mit der Trinkmilch“ möchte ich bitten, folgende Anfrage in Ihrer Zeitung zu veröffentlichen: Ist es gestattet, Produkte mit„Vollmilch“ und„Butter“ zu bezeichnen und in den Ver- kehr zu bringen, wenn diese den Namen gar nicht verdienen? Gibt es Amtsstellen, die dafür zu sorgen haben, daß solche Volksnahrungsmittel nicht nur hygienisch, sondern auch nährgehalts-⸗ mäßig überwacht und geprüft werden? Darf es vorkommen, daß sogenannte Voll- milch aus Milchzentralen trotz sorgfältigster kühler Aufbewahrung vorzeitig, also oft schon nach wenigen Stunden, sauer wird? Darf es vorkommen, daß, wenn eine Haus- frau ein solches Gerinsel, um Qurak zu ge- winnen, in einem sauberen Säckchen frei aufhängt, etwa neun Zehntel Teile als trübes Wasser davonläuft, und zirka ein zehntelster Teil als übelriechender Rest, für den eine ge- sellschaftsfähige Bezeichnung fehlt, übrig bleibt? Werden die leitenden Posten bei Milchzen⸗ tralen nur mit Fachleuten besetzt? Oder sit- zen dort auch— wie im Dritten Reich— Parteifachleute? 14 5* Hat man hier etwa vergessen aàufzuräu⸗ men? Oder ist man erneut dazu übergegangen, den„Charakter über die Fähigkeiten und Zuverlässigkeit“ zu stellen? Was geschieht mit der Masse des Rahms, der von den Milchzentralen abgeschöpft wird! Könnte man die Bauern nicht dazu brin- gen, saubere Ställe für gutes Milchvieh zu bauen, damit hygienisch einwandfreie. die ihrem Namen Ehre macht, produziert un direkt in den Handel gebracht wird? Wäre dem Bauern dadurch nicht ein bes- serer Preis und dem Käufer eine billigere und bessere Ware zu verschaffen? Wäre dadurch nicht ein edlerer Wettstreit ins Leben zu rufen, als alle Sportarten zu- sammengenommen? Wer prämiiert eigentlich die Produkte der Milchzentralen auf land wirtschaftlichen Aus- stellungen? Fallen die Monopolgesetz? Sollen nicht sämtliche Monopole radikal beseitigt werden? Sollten nicht sehr viele geheimnisvolle Krankheiten aus dem Genuß von hyglent, scher„Milch“ der Milchzentralen herrühren! Würden Sie diese Fragen bitte beant- worten, oder zur Diskussion stellen? A. S. Milchzentralen nicht unter KURZ NACHRICHTEN zu berücksichtigen. Der Minister gab außerdem die Verpachtung der bedeutenden Warnadk- Kone felder an Frankreich bekannt. Die Fragen der 1 grenzung und des Pachtpreises sollen in zwei 8. trennten Kommissionen behandelt werden. Im Ohne-Kartell-Raum das Kein-Kartell (VoD) Eine Flotteneinsatzpolitik der e dampferreedereien zur gleichmäßigen und 5 mentsmäßig ausgeglichenen Beschickung 5 Märkte wird künftig kartellrechtlich nicht 425 anstandet. Hierüber haben sich Vertreter de Bundesministerien für Wirtschaft und Erna 155 sowie der vier Küstenländer verständigt. Glei 5 zeltig wurde beschlossen, die Abgaben zum 2 gleichsstock Fischwirtschaft in voller Höhe 5 erheben und aus dem Aufkommen Zuschüsse 15 die Reedereien zur schaffung eines Stütze 5 ses zu zahlen. Wie das niedersächsische Land 15 schaftsministerium mitteilt, sollen diese 1 men das Schwanken der Fischpreise in den 11 5 5 auktionen an den großen Seefischmärkten 5 schränken. Richtlinien kommen langsam, Finanzamt schnell (HI.) Die Einkommen- und Körperschaftsctegeg- richtlinien für 1931 sollen in Kürze vom Bun 9105 kabmett verapschiedet werden. Man nimm dle in Bonn an, daß sich eine Verzögerung f 6055 Abgabe der Einkommensteuererklärung 1951 Aeg vermeiden lassen wird. Es dürfte Juli We Gle⸗ bis die Richtlinſen in Bonn die zuständigen auch mien passiert haben werden. In den ee für 1953 geltenden Einkommensteuerriq tunen Wird auch dle in den neuen e rück- K enpauscha 5 eingeführte erhöhte Relsekostenp r selbständige 1 Wjetunjon, überprüfen, Eine Ausnahme bilden 8 lin Aue sollte sich von selbst verstehen, daß an lediglich e 1 55„ 12 eee Deu 1 1 essun. 1 0 ugnisse und für er, die im— 5 5 h 815 F Bemessung 99925 e e 0e e e der Welt- Entwurfs-Inflation, aber noch kein nes Verteidigungsbeitrages, sondern auch im bank importiert werden. Ministerpräsident Men- Einfuhr-Anrecht 1 Hinblick auf die Zuteilung amerikanischer zies erklärte hierzu, es seien drastische Magnah-(Hi.) Hinsichtlich der beabsichtigten 1 19 Hilfsgeld 8 105 Maßstäbe 1 men erforderlich, um dem Abfluß der Pollarreser- von Finfuhranrechten für DollarePortaup den ilksgelder die gleichen Maßstäbe angelegt ven des Sterlinggebietes Einhalt zu gebieten. nunmehr der vierte Entwurf vor. Gegen ubenngen werden müssen wie an alle übrigen Länder Wie verlautet, ist damit zu rechnen, daß die bisher von uns laufend mitgeteilten der intubr⸗ des Westens Einfuhrlizenzen zum Teil gekürzt oder sogar an- ist danach jetzt vorgesehen, daß 1 nigen 5 nulliert werden. Von der neuen Maßanhme wer- ausschuß im Bundesanzeiger eine Liste a ger den vor allem amerikanische Tabake, Kraftfahr- ) Verhöre, Eimvernahmen. Im amerikanischen zeuge und Kraftfahrzeugteile betroffen. FFFFFT F* Gegen stief mütterliche Behandlung der Saargruben 2 2— aus it 5 N gliedern gebildeten— Ausschüüssen solchen Ein-(UF) Der saarländische Wärtschaftsminister vernahmen oder verhören unterzogen, damit Franz Ruland forderte am 20. März die 8 sich die Parlamentarier über die angefallene sche Regierung erneut auf, die Saargruben— Problematik ein selbsandiges Urteil bilden Hüttenwerke in gleichem Umfange zu moderni- können sieren wie die französischen Unternehmen. Ru- 8 5 land, der auf einer wirtschaftspolitischen Tagung )„Off-Sshore“ sind Aufträge, die von Amerika der Christlichen Volkspartei des Saarlandes(CVP) unmittelbar zur Belebung des interet ropäischen sprach, trat ferner dafür ein, bei der Besetzung Außenhandels einerseits, sowie zur Belebung der leitenden Stellen in der unter französischer der Außenhandelsbeziehungen zwischen Europa Kontrolle stehenden Saargrubenverwaltung künf- und Vebersee andererseits finanziert werden, tig Saarländer in einem angemessenen Verhältnis Waren veröffentlichen soll, die zu Lasten 0 5 Einfuhr-Anrechts-Konten eingeführt werden 1 5 nen. Dabei soll dann bestimmt werden, 1 Banken- oder Bundesstellenverfahren 1 155 Wird. Dabei soll bei gewerblichen e 75 Regel das Bankenverfahren angewendet Die zur Zeit aufgestellte Positfyliste, Säne 25 gewerbliche und 15 Ernährungsguter enuber Weiter ist an weiteren Aenderungen 4555 ö den bisherigen Entwürfen jetzt Ter 1 Inhaber von Eintuhr-Anrechts-RKonten au Fibu handelsbanken sein können und daß 9 rechte nicht verfallen, Wenn irnerhalb 25 8 von drei Monaten ein Antrag auf Einka tigung gestellt wird. N erklär Deutsc daran, welt w nistisc deshal Berg nen ter d desge bevor stisch D. kraft durch beträ ge di. den Lohn- satzst auch führe brauc höhur W. akut beitre 80 sin gute dels betrat De kraft allerd die G. wird len B nensv stehel Ausbe wachs nisser In dende Ursac 8 Grunc Funkt enger Grunc auch stoffe komm wird falls darste digten darfs westd los u Scylle Grune beschi Schra 5 politis ten 8 Wenig den n bw. tere möglic Ausvwy erzeugt mehr den. stition krafte hinde Vorau sind). An mung Rüstu der v dukti. Aus vy ländie Rüstu umste Die Schwa. hatten ierungs. schiefen, u tragt. iel Wärg Lonopol. ist kein dnopolls he Ein. stischen e Staat Funk. Ketten. triebeng laß dem las Ver- en muh. der Um- SS mono- n kann, Elerpro- runmehr ut Ver⸗ Zier bil. Vor- t Fett · r Aus- en Wir les Ar- möchte Zeitung milch n Ver- en gar sorgen 1 nicht ehalts- Voll- ltigster 30 oft 12 Haus- zu ge- n krel trübes telster ne ge⸗ übrig bes- ligere tstrelt a zu- e der Aus- unter ‚dikal wolle ieni- aren? eant⸗ A. S. dem hlen- r Ab· 1 ge- 69/ Samstag, 22. März 1932 Hütet euch vor Uebertreibungen 1 WD) Zur. Eröftnung der Kölner Möbelmesse erklärte der Präsident des Bundesverbandes der peutschen Industrie, Fritz Berg, er glaube nicht daran, daß die derzeitige Entspannung auf den eltwarenmärkten anhalten werde. Eine deflatio- nistische Entwicklung am inländischen Markt sei deshalb nicht zu befürchten. berg in Form einer Prognose ausgesproche- nen Wunsches. Nüchtern denkende Betrach- ter der wirtschaftlichen Zukunft des Bun- desgebietes sehen zwar auch die unmittelbar bevorstehende Entwicklung nicht pessimi- stisch àn. 5 Die Einkommensbildung und Konsum- 1 kraft der westdeutschen Bevölkerung ist durch die Zunahme der Beschäftigtenzahl beträchtlich gewachsen. Hinzu kommt, daß gemessen an den Lebenshaltungskosten die Kaufkraft großer Teile der arbe'ten- den Bevölkerung als Folge mehrfacher Lobnverbesserungen gestiegen ist. Eine um- gatzsteigernde Vermehrung der Kaufkraft ist auch auf die Soforthilfeleistungen zurückzu- I kühren. Letztlich vermehrte die sich im Ver- brauch betätigende Kaufkraft durch die Er- höhung der Beschäftigtenzahl. Wird durch den im Laufe des Jahres akut werdenden deutschen Verteidigungs- beitrag die Beschäftigtenzahl weiter erhöht, 80 sind die unmittelbaren Aussichten für eine gute Beschäftigung der Industrie, des Han- dels und Verkehrs vorerst als günstig zu betrachten. a Der sich aus der Steigerung der Kauf- kraft ergebende Nachfragezuwachs kann allerdings nur dann befriedigt werden, wenn die Grundstofferzeugung erheblich erweitert See eee e 8 88er e gsa Optimismus ist wohl Vater des von Fritz IxpusTRIE- UND HANDELS BI. auf verschiedenen Märkten als Wettbewerber auftretende Bundesrepublik wieder zurück- drängen werden, nein! Besonders Großgbritan- nien und Amerika werden die größten An- strengungen machen, Absatzgebiete für ihre Produktionen zu finden! 5 Es mag sein, daß eine solche Entwicklung unmittelbar die schwerste Schädigung des gegenwärtigen Wirtschaftsablaufes auslösen Könnte. Trotzdem Wäre dies gerade die— nicht nur für die Bundesrepublik, sondern für die ganze Welt— vorteilhafteste Entwicklung. Wäre es doch eine Entwicklung, die zur steten Normalisierung, damit zur organischen Stabi- lisierung des wirtschaftlichen und politischen Geschehens führte. Der gegenwärtige Ablauf ist nicht bar chaotischen Beigeschmacks. In- flation und Deflation, jaher Auftrieb, ja Auf- blähung der Wirtschaft, jah abgelöst von Stagnationserscheinungen. Das sind alles Be- standteile einer Entwicklung, die wenig ge- eignet ist, der Wirtschaft jene Rolle Zuzu- weisen. die sie zu spielen hat, nämlich Ver- sorgung der Verbraucher. F. O. Weber Produktions-Indices „e ThOlen“ sichstagnierend (Hi.) Nach Feststellungen des Bundeswirt- schaftsministeriums hat sich im Februar die industrielle Produktion trotz der noch anhal- tenden saisonmäßigen Abfalltendenzen in der Bauwirtschaft im Gesamtdurchschnitt um 0,8 Prozent erhöht. Die beebenden Einflüsse seien vor allem von der Investitionsgüterproduktion ausgegangen, die im Februar um 5 Prozent gesteigert werden konnte. Dagegen fiel die Bauproduktion saisongemäß noch um 13 Pro- zent ab. a Gesamtindexziffer industrieller Produktion 1936 100) wird und auf dieser Basis die für den zivi- 3 5 135 5 5 7 5 anuar. 133 len Bereich erforderlichen Güter ohne nen 1 2 1 51 5 nenswerte Preiserhöhungen zur Verfügung ztehen. Voraussetzung ist ferner ein weiterer Ausbau des Exportes, mit dessen Hilfe der wachsende Bedarf an ausländischen Erzeug- nissen gedeckt werden muß. N In diesem Zahnradwerk wirksam wer- dende Störungen, können aus verschiedenen rsachen entstehen. 1. Bekanntlich ist der Ausweitung der Grundstoffindustrie durch das unzulängliche digten jahrzehntelang zurückgestauten Be- darfs— etwas hochgespannten Ansprüche des westdeutschen Verbrauchers werden zweifel- bos unter diesen Umständen zwischen der Scylla der inländischen Beschränkung der Grundstofferzeugung und der Charybdis der beschränkten Importmöglichkeiten einige Schrammen erleiden. 2. Schrammen, die aus Gründen real- politischer Taktik sowohl die Gewerkschaf- en als auch die sozialistische Opposition tere bemühen, so sozial wie nur mo Ausweitung der inländischen Grundstoff- erzeugung oder der Grundstoffimporte noch mehr Hindernisse in den Weg gelegt wer- den.(Höhere Löhne beschränken die Inve- stitionsmöglichkeiten; vermehren den Kauf- kraftdruck auf den inländischen Markt; ver- hindern somit die Exportmöglichkeiten, die 5 der Bezahlung von Importen sinch. Angenommen, durch versöhnlichere Stim- gen mung im weltpolitischen Rahmen wird die Rüstungskonjunktur von einer Umstellung der westlichen Hemisphäre auf Friedenspro- duktion abgelöst: In diesem Falle stößt eine Ausweitung des deutschen Exportes auf aus- ländische Schranken. Nicht nur, daß die von Nüstungserzeugung auf Friedensproduktion umstellenden Länder und Staaten die bereits Wertpapierbörse ich zu sein) anzufechten, womit einer Monatsdurchschnitt 1951 135,9 Im Vergleich zu Januar 1951 wurde ein um 3,4 Prozent höheres arbeitstägliches Produk- tionsvolumen erzielt. Dabei lag die Investi- tionsgütererzeugung um 2 Prozent, die Energle- erzeugung um 14 Prozent über dem Februar 1951, während die Verbrauchsgütererzeugung um 5 Prozent, die Bauproduktion sogar um 20 Prozent darunter blieb. Produktionsindices der verarbeitenden Industrien 1936 10 0) Funktionleren des Kapitalmarktes ein sehr„ enen enger Rahmen gesetzt. Aus demselben 1952 1952 1951 runde— fehlender Kapitalmarkt— sind 5 223 3 5 auch die Importmöglichkeiten für Grund- Investitionsgüter 163 156 52 stokke beengt. Bei den Importmöglichkeiten Verbrauchsgüter 127 123 132 kommt hinzu, daß die Dollarlücke— sie N 8. 5 wird an anderer Stelle dieses Blattes eben- I käalls behandelt— zusatzliche Behinderung I d̃aerstellt. Die— infolge noch nicht befrie- Preisüberwachung nicht Bronn des Heils Eines der vornehmsten Ziele unserer Po- litiker, unserer Wirtschaft, ja der Wunsch- traum der gesamten Bevölkerung ist ein aus- reichender Wohnungsbau. Noch immer spielen sich tagtäglich tränen reiche und— wenn auch mitunter tränen- lose— doch nicht minder tragische Episoden im Zusammenhang mit den tristen Wohnungs- verhältnissen im Bundesgebiet ab. Dennoch wird eine vom ersten Weltkrieg uns überkommene Erbschaft ängstlich be- wahrt, gepflegt und gehegt. Es ist die totale ztschaktung l 3 8 5 i 2 5 Es fängt— obwohl ja jetzt die Neubau- mieten freigegeben worden sind— bei den Grundstückpreisen an. Grundstückbesitzer, die für ihre Grundstücke einen Preis fordern, der nicht in den amtlichen Richtpreistabellen steht, wird vorgeworfen, Monopolstellung auszunützen. Fraglich ist hierbei, warum gerade der Grundstücksbesitzer Monopolist sein soll. Da wäre doch jeder Kaufmann Monopolist, wenn er für seine Ware einen bestimmten Preis verlangt, unter den er zu gehen nicht gewillt ist. Frage: Wird sich Preisüber forderung auf dem Grundstücksmarkt behaupten können, wenn Kauflustige die Möglichkeit haben, frei zu wählen? Letztlich bezahlt ja nicht die diese Geschäfte meist ängstlich überwachende Be- hörde den Grundstückpreis, sondern der Käu- fer. Wenn nun dem Käufer das Recht ein- geräumt wird, für Neubauten Mietpreisforde- rungen festzusetzen, dann wäre billigerweise dem Grundstücksbesitzer freie Hand zu las- sen bei der Festsetzung des Grundstücks- preises. Geschieht dies nicht, dann ist es mög- lich, daß unbilliger Gewinn mit behördlicher Hilfe dem Käufer zugeschanzt wird, denn des Grundstücks Rentabilität wird ja nicht mehr überprüft. Mindestens in diesem Zusammenhang sind die herrschenden Preis vorschriften auf dem Grundstücksmarkt revisionsbedürftig. Sie sind es vielleicht auch auf anderen Gebieten. Der Richtpreis wird aufgebaut auf dem Stoppreis von 1936, zu dem 135 Prozent zugeschlagen werden können. Das mag eine eine Grenze sein, die sich mitunter als über- höht erweist, mitunter aber besonders in Gegenden mit einer großen Bevölkerungs- konzentration nicht ausreichend ist. Die Gesetzgeber werden sich, soll der Wohnungsbau nicht weiter behindert sein und an den Fesseln einer längst veralterten und überholten Preisregulierung ersticken, bald mit diesem Problem auseinandersetzen müssen. Sie tun es bereits. hierbei die Gegensätze der Interessenten aufeinanderstoßen, ist selbstverständlich. Aber gerade dieser Umstand macht es nötig, schnell und energisch eine Lösung zu suchen und zu finden. 5 Gestern war es ein Jahr zu spät dazu. Da es morgen noch nicht der Fall sein wird, da im Gegenteil noch viele Monate vergehen dürften, bevor diese Lösung gefunden wird, ist es gerade an den die Preisüberwachung ausübenden Behörden und Instanzen ge- legen, mit engherziger und buchstäblicher Auslegung bestehender Vorschriften nicht noch mehr Unheil anzurichten, als ohnehin schon angerichtet werden mußte. Es kann dem Beamten einer Preisbehörde kein Vorwurf gemacht werden, wenn er seinen Vorschriften entsprechend— seine Aufgabe gewissenhaft erfüllt. Aber es muß auch diesen Beamten nahegelegt werden, daß wichtiger als die Einhaltung von Paragra- phen und Vorschriften jede mögliche Be- schleunigung des Wohnungsbaues ist. Es ist immer optisch wahrnehmbar, wenn eine Preisbehörde ihre Aufgabe auf diesem Gebiete zu engherzig auslegt. Wer es nicht glaubt, daß es sichtbar ist, der walle über die Rheinbrücke gen Ludwigshafen. Nähere Auskünfte erhält er am Vermessungsamt. . Tex, Streik der Us-Bergarbeiter am Horizont (Up) Der für den 23. März von dem Gewerk- schaftsbpund„CIO“ angedrohte Streik der ameri- kanischen Stahlarbeiter ist am 21. März vorläufig 1 April zurückgestellt worden. f 5 e 17.5 Cent per Stunde zu einigen. Außerdem sollte der Gewerkschaftsforderung entsprochen werden, daß nur noch Gewerkschaftsmitglieder in den vom Tarifvertrag erfaßten Betrieben beschäftigt wer- den dürfen. 8 BERICHTE AUS UNTERNEHMUN CEN: Neuartige Wandelanleine der Dingler-Werke (th.) Ein unter der Führung der Rhein-Main- Bank, Frankfurt/M., stehendes Bankenkonsortium bietet ab 21. März die neuen 6, 5prozentigen Wan- delschuldverschreibungen der Dingler-Werke AG., Zweibrücken, zum Parikurs zum Erwerb an. Das Gesamtvolumen der von 1957-1967 in steigenden Jahresraten(unter Verwendung ersparter Zinsen) zu tilgenden Emission beträgt 2 Mill. DM. Nach einer dreijährigen Freizeit, ab 1934, können die Inhaber den Umtausch ihrer Stücke im Verhält- nis von 1:1 in Stammaktien verlangen, jeweils zum Beginn der Jahre 1954-1967. Für jedes Divi- dendenprozent des vorangegangenen Jahres ist im Falle der Option ein Aufgeld(Agio) zu zahlen, und zwar in den Jahren 19541957 4%, mindestens Die Abwärtsbewegung setzte sich in der abgelaufenen Woche bei kleineren Abgaben unter hatten keinen Einfluß. Schwankungen in unbedeutendem Ausmaße weit er fort. Selbst die günstigeren politischen Aspekte eee 3 8 i i 0 ire sammel · 8 Frankfurt 2 Frankfurt depot Aktlen 17. 21 21. 3. Aktien 17.3. 21. 3. 21. 3. aecumulatoren 185½ 186 175 Rheinstanin 4186 160] 153 Aclerw Kley er- 62 FJ 000 119 f.. 43 40 3⁵ 3 5 18 5 5 48. t. Ener chaft——— alzdetfur—** Aschzel!l. 430 130 117 Serin 40½ 30 Aussb.- Nbg. 134 12⁴ 125 Schubert& Salzer 5 71 60 Baß. Motoren 44 42 25 Schwartze Storchen. 02, 62 57 V 30 30 Seilind. Wolff„„ l 82 CCC—— 71 Siemens Stämme 83 92, 80 8 5 Tletfbas. 38 35½% 4 Ste Vorzüge 7½[ 71¼ 1 Br. Kleinlein„— nner— 5 VVV Süd zuc en 4 129 130 Maerus 120 120 108 P 116 100 chem. Albert 102 90 Vereinigte Stahlwerke. 187 100 180 Sonti Gummi 130 13⁰ 136 Wintershall 5— 86 Daimler- Weng 4 75½½[73 6⁵ Württ. Metallwaren. 80 72 7¹ e 13³ einne 225 44 2 Erdöl„„ 120 114 Zellstoff waldhot 1 89 ½ 79 Linoleum 168 162 150 te Steinzeug 5 1 1 175⁵—. Banken: 5 8 2 Durlacher Hoh 52 52 49 Badische Bank 86 80 55 Uehbaum Werger 1 9 5 65 66— Bay Hyp.- u. Wech- Bk. 5 505 5 kl. Licht& Krafft 4¹ 41% 37 Commerzbank 8 567% 3 8 Teinger Union 5— Deutsche Bank 05% 98 8 El. Mast nen—— 2 134 122 118 Dresdner Banck 67 31 5 F 20 30 Sfälz Hyp- Bann. 2, 1 2 keltemnüf le.„„“ 125⁵ 118 Rhein Hy- Bank 4 34½ elten& 8. 89 88 g Golcsenmidt 5 7 3 8 855 69 Nieht notiert) 1 105 3 Gritzner Kayser 150 145 138 Baum wollspin, Speyer 66 8 Haid& Neu 4 154½ 154¼8 154% Bürgerbräu Lhafen 6170 61% 81 Hantwerke Füssen— 175 Sharlottenb Wasser 190 17 5 arpener Bergbau 213 210 200 Dingler Werke„„ 162 Heideld Zement 157 154 142 Dyckerhoff Zement 90 955—— ee 177 166 Eisenhütte Kön 475 Holem ann 40 30 30 Ford Werke 3 75 1 klein, Schanz.& B. 220 210. 100 Gute foffnungshütte 187 135 Slöcknerwerke„ 183 185 180 Herrenmühle Genz 3 3 5 Fnorr. 80 inter Baumaschinen 8 90 5 Lahme yer 120 120 108 Kammgarn Stönrt 1 91 5 banz 5 78 73 Kühnle, Kopp& Kausch 112 112— nde ms 5 134 130 Mot Werke M nm 150 150 144 Ludw aktienbrau 8 5 40— 46 Orenstein& Koppel 40 40 39 udw Walzmühle 5 8 120 Pfalz Chamotte 5 120 5 Nennen VV 140 naa Seen ten 150 100 5 etall 1 8 4 Tonw. Wies! 2 N ein Brauntenleg 3 15 3 5 ver. Fränk. Schunn. 32½ 92½ 8⁰ ein wlektr. 3 130 130 122 9 Mltgeteilt von Bankhaus Bensel& Co., Mannheim. 0 7. 17 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit., alle Übrigen je 100 Einheiten 15.3. 21.3 15. 3.[ 2. 3. 5 15.3. 21,3. 15. 3. 2, 3. 92.00 89,50 8 104,50 104.50[ Kopenhag 3400 54.00[Madrid 8.85 9.00 702510 25 Stocken 2400 7400 Oe 570 5740 Seen a 4 100 0.00 0.7 Matland 0,65] 0,65 Tel av 2,0 2.0 Perv 20,00 26.00 436 4.35] Wien 14.1514 Keie 90% 00 ankara 108 05 85 795 Pra Lissabon 14,0 14,0 UMexike. 4300 J 45766 N Prag* 1.10 1,10 l 5 jedoch 15% des Nennwertes, in den Jahren 1958 bis 1962 3%, mindestens jedoch 12% des Nenn- wertes, und in den Jahren 19631967 2 0, minde- stens jedoch 10% des Nennwertes der einzutau- schenden Aktie. Aufsichtsrat und Vorstand der „Dortmund-Hörder Hütten-Union AG.“ (VWD) In der außerordentlichen Hauptversamm- lung der ‚Dortmund-Hörder Hütten-Unſlon AG.“, die im August 1951 als Einheitsgesellschaft gegrün- det wurde und die die Werke Hörde(früher Hüt- tenwerk Hörde AG) und Dortmund(früher Dort- mund-Hörder Hüttenverein AG.) sowie die 100- Prozentige Beteiligung an den Werken Schwerter Proflleisenwalzwerk AG., Schwerte, Eisenwerk Rothe Erde GmbH., Dortmund, und Kettenwerk Schlieper GmbH., Grüne bei Iserlohn, umfaßt, wurde am 20. März in Dortmund der Aufsichtsrat nach dem Mitbestimmungsgesetz gebildet.— Als Vertreter der Arbeitgeber: Bankdirektor Herman Abs/ Bentgerhof(Remagen), Direktor Arnold H. IngenhouszI IJmuiden(Niederlande), Direktor Dr. Felix Eckhardt/ Dortmund, Direktor Theodor Kel- ders Hamburg, Direktor Eduard Beckhäuser Dort- mund, Ministerialdirektor Dr. Carl Ewers Düssel- dorf, Bergassessor a. D. Dr. Werner Haack Dort- mund. Als Vertreter der Arbeitnehmer: Dietrich Keuning, Heinrich Stephan, Josef Schlichting, Oberbürgermeister Fritz Henßler, Heinrich Strä- ter, sämtlich Dortmund. Dipl.-Volkswirt Dr. Rolf Wagenführ/ Köln, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Bek- ker/ Dortmund.— Die anschließende konstituie- rende Sitzung des Aufsichtsrates wählte Dr. Her- bert Monden zum 1. Vorsitzenden und zum 15. Mitglied. 1. stellv. Vors.: Oberbürgermeister Fritz Hanßler/ Dortmund, 2. stellv. Vors.: Direktor Eduard Beckhäuser/ Dortmund. Der Vorstand setzt sich jetzt aus vier Mitgliedern zusammen: Hütten- direktor Dr. Friedrich Elshoff, Hüttendirektor Dr. Dr. Friedrich Hardes, Hüttendirektor Wilhelm Ja- nascheck, Hüttendirektor Wilhelm Schäfer. Badische Maschinenfabrik AG. stellt Gewinn in die Rücklage (VWD) Die Badische Maschinenfabrik AG. Se- boldwerk, in Karlsruhe-Durlach, schloß bei Um- satzsteigerung das Geschäftsjahr 1950/1(30. 6.) bei einem Rohertrag von 4,05(2,9)— alle Werte in Mill. DM, Vorjahreszahlen in Klammern— und 0,38(0,39) Abschreibungen mit einem Reingewinn von 0, 21. Einschließlich Gewinnvortrag standen 9,3 zur Verfügung. Die Hauptversammlung am 18. März beschloß, aus dem Gewinn 0,25 der freien Rücklage zuzuführen und den Rest vorzutragen. Das Anlagevermögen wird nach Zugängen von 0,31(0,19) mit 1,95(1,90) ausgewiesen, das Umlauf- vermögen mit 4,79(3,3). Bei unverändertem Grundkapital von 3,2 sind Rücklagen erhöht auf 1,1(0,83) und Rückstellungen erhöht auf 0,80(0, 47), Verbindlichkeiten 1,5(0,65). Im neuen Geschäfts- jahr ist der Auftregsbestand weiter gestiegen, so daß die Beschäftigung für einige Zeit gesichert ist. Das Auslandsgeschäft hat sich gut entwickelt. Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Deutschen Zündholzfabriken AG., Neu-Isenburg bei Frank- turt/ M. und deren Tochtergesellschaften, Im Auf- sichtsrat traten Veränderungen nicht ein. BEWaAG tilgte Verlust aus den Vorjahren (VW D) und Licht AG.(BEWAGC) hat in einer Sitzung am 14. März, die unter dem Vorsitz des regie- renden Bürgermeisters, Prof. Reuter stattfand, den Abschluß und den Geschäftsbericht für das am 30. Juni 1951 abgelaufene 22. Geschäftsjahr gebilligt. Die Stromabgabe hat sich gegenüber dem Vorjahr von rund 624 Mill. kWh auf rund 777 Mill. kWh erhöht. Der Anteil der eigenen Stromerzeugung an der Bruttoarbeit hat sich in folge des weiteren Einsatzes des Kraftwerkes West gegenüber dem Vorjahr von rund 44 Pro- zent auf 84 Prozent erhöht. Die Einnahmen aus Stromlieferungen sind in der Berichtszeit von rund 92 Mill. DM auf rund 113 Mill. DM gesiegen. Das Geschäftsergebnis weist nach Tilgung des Verlustvortrages von rund 3.4 Mill. DM. einen Restgewinn von 242 00% DM aus, der vorgetragen werden soll. Als Termin für die ordentliche Hauptversammlung ist der 18. April 1952 in Aus- sicht genommen.. 5 . Daß natürlich Der Aufsichtsrat der Berliner Kraft- 1 2 2 . 5 . 2 2 N 3 . S 5 5 7 2 2 8 5 — 2 5 n S 8 5 N N 4 . 22 2 . N 8 28 S e . Ds — 2 S e 2 N — e u friedlenhieii Darren denken wir beim Bemöhen, Sie richtig zu Einkauf, bei cler Verorbeitung, bei unserem beraten. Darin liegt das Geheimnis unseres guten Rofs: Mäntel zu verkau: fen, die nicht nur gut aussehen, sondern sich aquch gut tragen. Ubergangs- Mäntel in Raglan und Sliponform 89. 98* 129. und höhe Alle Mäntel sind formbeständig, mit vollelastischer Innenverorbeitung Teilzahlung durch Sbdu/sstdeutsche Kundenbre ditbonk DAS BEKTILEIDUNGSHAUS SEIT 1690 MANNHEMAꝭ O 5, 2•6 ß 85 mu i dluu ern? Seite 10 MORGEN Gott, der Herr über alles Leben, hat heute morgen seinen getreuen Diener, Herrn Karl Bahr wohlvorbereitet durch ein christliches Leben und die heiligen Sterbesakramente zu sich Vaterhaus heimgeholt. Mannheim F 1, 7), den 21. März 1952 ins himmlische Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Rösel Bahr Beisetzung: Dienstag, 23. März, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Seelenamt: Mittwoch, 26. März, 7 Uhr. in der Unteren Pfarrei. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Wir mußten leider davon Kenntnis nehmen, daß unser treuer Mitarbeiter und Berufskollege, Herr Karl Bahr Schriftsetzer im 55. Lebensjahre tente und unerwartet ver- storben ist. Wir verlieren mit ihm einen langjährigen, äußerst fleißigen, gewissenhaften und tüchtigen Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Mannheim, den 21. März 1952 Geschäftsleitung u. Belegschaft der Mannheimer Großdruckerei GmbH. Am Donnerstag, 20. März, ist meine liebe, gute Frau, meine herzensgute Mutter und Schwiegermutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Kurz geb. Haaf von mrem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst worden. Mannheim(Schwarzwaldstraße 85), den 21. März 1332 In tiefer Trauer, im Namen der Hinterbliebenen: Dr. Anton Kurz Dr. med. Gerhard Kurz mit Frau Inge geb. Koch Beerdigung: Montag, 24. März, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof mm. Am 19. März 1952 verschied im Alter von 69 Jahren unser lieber Mitarbeiter, Herr Ludwig Stopfer der für uns über vier Jahrzehnte als Lagerhausver walter in treuer Pflichterfüllung tätig war. Alle, die inn kannten: Vorgesetzte, Mitarbeiter und Kunden, bewahren ihm, dem immer bereiten, erfahrenen und geschätzten Kollegen und Geschäftsfreund ein treues Andenken. Mannheim, den 20. März 1952 RHENANIA Schiffahrts- u. Speditions-Gesellschaft mbH. CCC ͤVdddddddddddG((( Wir danken allen, die unserem lieben Entschlafenen, dem Büchsenmachermeister Herrn Ludwig Frauenstorfer sen. die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 22. März 1952 O 6, 5 und Pl, 7 Frau Anna Frauenstorfer Wwe. Fam. Ludwig Frauenstorfer jun. Fam. Franz Frauenstorfer Mein lieber Mann, unser treu- sorgender Vater, Schwieger vater, Großvater. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adam Gumb ist nach kurzer, schwerer Statt Karten Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- gang unserer lieben Entschla- tenen, Frau Muuneim ing Duchort geb. Gärtner Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde heute plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, Herr Heinrich Moser Dachdeckermeister in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(Eggenstraße 5), den 21. März 1952 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margarethe Moser geb. Kapper nebst Angehörigen Beerdigung: Montag, 23. März, um 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hans Krug ist es mir ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Waffenschmid sowie der Direktion, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Allgem. Bankgesellschaft Mannheim für die trostreichen Worte am Grabe. Herzlichen Dank auch Herrn Dr. Friebis für seine aufopfernde Behandlung, der Hausgemeinschaft, seinen früheren Kollegen und Freunden in Ludwigshafen und Mannheim sowie allen Bekannten für die letzten Ehrungen und Blumenspenden. Mannheim(Stamitzstraßge 13), den 22. März 1952. In stiller Trauer: Margareta Krug geb. Herrmann und An verwandte. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ging unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Oma und Schwester. Frau Emma Jakoby geb. Henninger nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 64 Jahren in die ewige Heimat ein. Mannheim, 19. März 1952 1, 14 Unsere liebe, stets hilfsbereite, lebensfrohe Schwester, Schwä- gerin, Tante und Freundin, Fräulein Marpareie ost ist heute früh schlafen. sanft ent- Heidelberg-Handschuhsheim, Biethsstr. 13, den 21. März 1952 Mannheim, Schafweide 79 In stiller Trauer: Familie Nikola Gretel Jakoby nebst Angehörigen Familie Hch. Rost Anga Bachmann Beisetzung: Montag, 24. März, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. . N ers 5 N 9 N 1 Kink Ts. * Beerdigung: Samstag, 22. März. 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Gutschein Nr. 83 Auf Postkarte auſhklebes. 4 ig. frenkler. Jeder Selbe. . 3 einmol grottig Für die uns in so reichem Maße erwiesene Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adam Hass Schreinermeister sagen wir unseren aufrichtig- sten Dank. 5 1— für Vor- und 3 MWürcro- Weg SONNEN Mhm.-Blumenau, 21. März 1952 Viernheimer Weg 235 Miische- Spec b jetzt N 3, 12 Kunststr. Reizende Da.-Nachthemden Lina Hass Wwe. nebst Kindern schon ab 7, 70 DM, aber gut 3. der OWiaſt von Cadum Cadum- Seife laßt Ihre Haut nicht sprõde werden, sie pflegt sie durch ihren Lanolingehalt und erhält sie zart, geschmeidig und rein. Der reiche milde Schaum offenbart ihre Güte. Ihr herrlicher. anhaltender Duf l. von Cadum- Paris komponiert, bezaubert und umschmeickelt Sie. DM 0,65 So preiswen— und dabei 30 Ev.-luth. A * VERMAHLUNG beehren sich anzuzeigen: Rudolf Clausing Franziska Clausing geb. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albert Dückert Bäckermeister r in Mannheim Samstag, 22. März 1952 Hauptfriedhof Bleines, Barbara, Feu. Nadlerstraße 11 Stopfer, Ludwig, Waldhofstraße 1444. Jakoby, Emma, R 1, 14 Friedhof Sandhofen Heist, August, Jutekolonie 30a„ 3 Friedhof Rheinau Birkle, Franz, Karlsruher Straße 111i Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Zeit 9.30 10.00 10.30 11.00 1 57 0 * 11.00 Stadt Mannheim Ohne Gewähr sporsom im Verbrauch! 10.00; And. 19.30. Ness. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; 5.45, 8.15, 11.15. 7.00. 8.00, 10.00, 11.15; And. 18.00. 85 VERSchIE DEN ES Rheinau! Messen 7.00, 9.00. 10.30, 9.30.„ Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, Grauer Wolfsspitz, auf den Namen Ago hörend, entlaufen. Gegen Be- lohnung abzugeben bei O. Senz, Friedrichsfelder Mannh.-Rheinau, Weg 14, Telefon 487 10. Maler- u. Tapezierarbeiten, Zimmer Küche von 35,— DM an. Angeb. u. P 1554 an den Verl. Nebenverdienst gesucht; Pkw. kann zur Verfügung gestellt werden. Angeb. u. 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Fächern für 15/16 jähr. Schüler(innem), 2 Izmonatiger Vollhandelskursus in sämtl. kaufm. Fächern für 14 jähr. Schülerünnem), die auf Grund des Handelsschulbesuches an Ostern entlassen werden, 3. Gmonatiger Vollhandelskursus in sämtl. kaufmänn. Fächern, 4.(monatiger Fachlehrgang in Steno, Masch., Korrespond. usw. Abendschule: 1. Halb. kaufm. Lehrgang in Buchführung, Steuerlehre, Betriebs- lehre, Wechsellehre, Korrespondenz, Steno, Masch. 2. Vopbereitung auf die Kaufmannsgehilfenprüfung Juli 1932 Wiederholungslehrgang, 3. Stenografie und Maschinenschreiben für Anfänger u. Fortgeschr. 4.„Richtiges Deutsch in Wort und Schrift“, 5. Fremdsprachliche Stenografle: a) Französische, b) Englische, 9. Vorlesung und Diskussion Über Rechtsfragen: a) Das rechtliche Rüstzeug des Kaufmanns, b) Das Recht im Alltag. Auskunft, Beratung und Anmeldung: Montag bis Freitag 9—20 Uhr NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 22. bis 31. März 1952 88, 22 3., Miete G„alda“ Anf. 19.30 Uhr Nr. 12 Th.„G. Abt. 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Fr sagt, er habe den gamen Jag für dich 79 Caddy gemacht.“ „Fo, sagt er das“, antwortete sinnend das punilienoberhaupt.„Irgendwie kam mir der zursene doch auch sehr bekannt vor!“. Immer Zweiter zin englischer Landpfarrer war sehr ver- grämt über die Tatsache, daß einer seiner Freunde und Golfpariner ihn ständig schlug. Alu häufig ließ er sich dies anmerken und einem Aerger freien Lauf. Als das wieder eanmal der Fall war, sagte der Partner, ein achon ällerer Herr, zu dem Pfarrer: „Nehmen Sie unser Spiel dock nicht 0 aghisch. Am End gewinnen Sie ja doch, denn an einem vielleicht eben so schönen Tage wie beute werden Sie mich in die Grube bringen.“ „Das mag sein“, meinte der Pfarrer,„aber gelbst dann wird dieses Loch noch Ihnen ge- hören.“. Bibelfester Bob Richards Bob Richards, 1951 weltbester Stabkoch- pringer und Zehnkämpfer, ist im Zivilberuſ Pfarrer einer amerikanischen Evangelisten: zete. Als ihm beim 40m Lauf im Rahmen geines großen Mehrkampfes in Tulare ein fehlstart unterlief und er sich zum Ablauf zurllckbegab, rief ihm ein Zuschauer zu: Im- ner daran denken, Reverend, Du sollst nicht gtehlen!l“ 5 a Richards ldcheltęe und— predigte am Abend or Hunderten von Anhüngern seiner Brethren- ßekte. Er legte seiner Predigt das siebente Ge- bot zugrunde. Seine hervorragenden sport- lichen Leistungen wie 469 m im Stabhoch- sprung und 7834 Punhete im Zehnkampf kalten iin ment von seiner seelsofgerischen Tätigkeit ab. In allen Teilen Amerikas hielt Bob im vergangenen Jahre 350 Predigten. l Merkwürdiges Echo Ein Viererspiel ging über einen Golfplatz, der als größte Tucke einen tiefen Graben auf- wies. Drei der Spieler erwischte es dort, und zwei von innen beschlossen, das Loch aufeu- geben. Der Dritte aber nahm seine Chance wahr, Er verschwand im Bunker, während die anderen kerumstanden und auf seinen Fort- zchritt warteten. Endlich erschien der Ball in der Luft und sprang auf das Grün. „Wieviel Schläge.?“ fragte einer. „Drei!“ 5 „Wir haben aber sechs gehört“ f Drei davon waren das Echo, kam gelassen die Antwort. 0 5 1:0 für den Trainer! In einem entscheidenden Fußballmateh zwischen den beiden führenden merikani- chen Klubs lag der Favorit bei Halbzeit mit 0 fast koßfnungslos im Hintertreffen. Der Trainer begab sich mit seinen heftig diskutie- fenden und sich gegenseitig Vorwürfe machen- den Spielern wünrend der Pause in die Kabine und sprach ein Wort. Er setzte sick allein auf, eine Ban und starrte vor sich hin. Erst als sich die Spieler wieder fertig mach. ten, um sich aufs Feld zu begeben, blickte er leient uber sie hinweg und sagte:„Wollen wir hen Madel!!! 5. 7 Die Elf gewann das Spiel. Fleischleser Tag wei Hreistilringer lisſerteng sich in chen einen im wahrsten Sinne des Wortes berbissenen“ Kampf. Der Ringrichter schien fient zu demerken, was sich vor ihm auf der Matte tat.. Bis schließlich eine der beiden Fleisch- kolosse, der schon wiederholt vor Schmerz gufgeschrien hatte, zu ihm sagte: Sehen Sie en das an, Herr Ringrichter. jedesmal, wenn der Bursche unter mit liegt, beißt er miek. Was soll ich denn da bloß machen..“ „Da kann ich Innen nur einen Rat geben“, anttbortete der Unpartelisckhe,„ringen Sie mit diesem Mann nur am Freitag.“ 5 floch Hoffnungen fü gesamideulsche Fußballmeisterschatt? War das Jahnsmüller-Telegramm nur ein politischer Schachzug?/ Am Wochenende fällt die Entscheidung In den letzten Tagen beschäftigt sich die deutsche Fußball-Offentlichkeit mit der Frage einer gesamtdeutschen Meisterschaft 1952. Die Besetzung der beiden Endspielgruppen war vom Spielausschuß fertig ausgearbeitet, als aus der Ostzone ein Telegramm des General- sekretärs der Sektion Fußball der DDR, Jahnsmüller, eintraf, das folgenden Wortlaut hatte:„Das Präsidium der Sektion Fußball der DDR hat sich mit der Austragung einer gesamtdeutschen Meisterschaft beschäftigt und stimmt ihr grundsätzlich zu.“ Gleichzeitig war dem Deutschen Fußballbund der Vorschlag unterbreitet worden, daß eine gemeinsame Kommission beider Fußball- Verbände den Austragungsmodus und den Terminplan um- gehend beraten sollten. Als vor einigen Wochen die Fußballver- treter der beiden Deutschland an einem Tisch in Hannover saßen, war von Ostdeutschland erneut von einer gemeinsamen Meisterschaft Abstand genommen worden. Als Begründung wurde vorgetragen, daß die ostzonale Liga mit ihren neunzehn Vereinen erst am 11. Mai die Meisterschaftsteilnehmer ermittelt habe, die Endrunde also frühestens am 18. Mai be- ginnen könne, der DFB jedoch mit den Mei- sterschaftsspielen am 27. April beginne. Und nun kam Jahnsmüllers Telegramm! Es wurde in Westdeutschland freudig be- grüßt. Terminschwierigkeiten? Was bedeu- ten sie schon? Man wird Mittel und Wege finden, sie zu beheben! So lauteten die ersten freudigen Stimmen. Welche Perspektiven er- öffneten sich aber auch?— Man könnte zwölf Mannschaften in vier Dreiergruppen spielen lassen(oder drei Vierergruppen). Das wäre ja endlich wieder eine hundertprozentige deutsche Fußball meisterschaft. Man stelle sich vor: Der DFB würde um eine Woche nach- geben, und die Ostzonalen würden sich(durch Einlage von zwei Mittwoch- Spieltagen) um Vierzehn Tage beeilen! Dann wäre es ja ge- schafft— vorausgesetzt, daß es allen Be- teiligten mit einer gesamtdeutschen Fußball- Meisterschaft auch ernst ist. Ist dies aber wirklich der Fall?—„Ge- samtdeutsche Meisterschaften— ein Beitrag zur Einheit Deutschlands!“ So lauteten die Parolen auf den Transparenten in den ost- zonalen Städten. Diese Transparente sind Stari in die ſflannſieimet Nadspori- Saison a f„Rund um die Altstadt“— erster Straßenmeisterschaftslauf Mit dem Einzug des Frühlings starten auch die Radsportler zu ihrer ersten Prüfung, die am Sonntag, 11 Uhr, in Form des 1. Laufes zur Mannheimer Bezirksmeisterschaft abrollt. Dieser erste Meisterschaftslauf der Stra- Benmeisterschaft führt auch in diesem Jahr den Titel„Rund um die Altstadt“ und hat fol- gende Streckenführung: Bismarckstraße Rheinlust— Parkring— Luisenring— Fried- richsring— Kaiserring— Bismarckstraße. Ge- fahren wird in zwei Senioren-, zwei Jugend- und einer Altersklasse, so daß insgesamt 34 Runden gefahren werden. Start und Ziel be- finden sich wieder in der Bismarckstraße beim Amt für öffentliche Ordnung. Da sämt- liche Aktiven des Bezirks aus Mannheim, Welnheim, Heddesheim, Nußloch und Hocken- heim am Start erscheinen, dürfte diese erste radsportliche Veranstaltung recht spannende Kämpfe bringen. Spiele der 1. Amateure Kampf ist wieder offen Durch den überraschenden Punktverlust der Schwetzinger zu Hause ist das Rennen um den zweiten Tabellenplatz in der nord- badischen Amateurliga wieder offen gewor- den. Nach Verlustpunkten gesehen trennen die Spargelstädter nur drei Zähler vom nach- drängenden Tabellendritten FV Daxlanden, dem sich am Sonntag eine günstige Gelegen- heit bietet, durch einen Sieg über seinen Gast Schwetzingen noch näher aufzuschlie- Ben. Der KfV hat gegen Birkenfeld Platz- vorteil und müßte zu einem sicheren Erfolg kommen. Um die geringen Chancen auf den Gewinn des dritten Platzes zu wahren, muß Friedrichsfeld seine Heimbegegnung gegen Weinheim erfolgreich beenden. Recht schwie- rig wird die Situation für Kirrlach und Viern- heim, wenn die Auswärtstreften in Rüppurr und Rohrbach verloren gehen,(Spielpasrun- JJ ͤ Ä 8 Käfertals Schülerinnen ftührend in der Leichtathletin i Wie alis der offiziellen Liste des Deutschen Leichtathletik- Verbandes hervorgeht, und wie auf der kürzlichen Verbandstagung bekannt, gegeben wurde, konnten die Schülerinnen des Sport-Club 1910 Mannheim-Käfertal bei der deutschen Jugend- Mannschafts-Meisterschaft 1951 den Bundesmeistertitel erringen. Unter den teilnehmenden 273 Vereinsmannschaften wurde der Sport-Club nicht nur Meister, son- dern erreichte mit seiner zweiten Mannschaft einen achtbaren sechsten Platz. Es haridelt sich um den V ettbewerb in der Klasse B, Gruppe II, in dem die erste Mann- schaft mit 7941 Punkten an erster Stelle steht und die zweite Mannschaft mit 5705 Punkten an der sechsten Stelle rangiert. Der Abstand des Ersten gegenüber dem Zweiten in der Tabelle beträgt immerhin 1162 Punkte. Aus Mannheim findet sich an fünfter Stelle die Mannschaft des Turnvereins 1846 mit 6035 Punkten. Dieser Erfolg des Sport-Club verdient be- sondere Beachtung. Er beweist, daß in diesem Verein eine intensive Breitenarbeit in den untersten Stufen der sportlichen Anhänger ge- trieben wird. Eine solche gesunde Einstellung gegenüber der Jugend ist zukunftsweisend und trägt krünher oder später Früchte. Der Erfolg ist nicht zuletzt das Resultat der unermüd- lichen Tätigkeit der einstigen Breslau- Siegerin, Frau Irma Gommenginger. Ueber 140 Schüle- rinnen stehen bei ihr in systematischem Trai- ning. Es ist bedauerlich, daß die Trainings- möglichkeiten auf der Platzanlage des Ver- eins noch sehr beschränkt sind, weil der Aus- bau mangels finanzieller Mittel im Rückstand blieb. Vielleicht erkennen die zuständigen nun, daß der Sport-Club Käfertal mehr Unterstüt- zung als bisher verdient. Hockey- Vorschau Von Mannbeims Hockey-Vereinen haben zum Wochenende nur VfR und Germania Mann- heim Spielabschlüsse getätigt. Auf dem Ge- lände am Flughafen gastieren die 1. Herren- und AH- Mannschaften von Weiß-Blau Aschaf- kenburg, die über eine beachtliche Spielstärke verfügen. Die Platzbesitzer können nur dann erkelgreich bestehen, wenn sie in bester Be- Sstzung antreten. Das Vorsniel bestreiten die Frauen- Mannschaften von Viß Mannheim und He Heidelberg(Meisterschaftsbegegnung). Pie Heidelbergerinnen führen bei gleicher Spiel- zahl mit einem Punkt. Vorsprung die Ta- belle an; die Platzherren müssen unter allen Umständen auf Sieg spielen, wenn sie auch in diesem Jahr bei der Vergebung des Titels noch mitsprechen wollen. Bereits am Samstagnachmittag kreuzt eine kombinierte Mannschaft von Germania Mann- beim mit einer Mannschaft von Blau-Weiß Aschaffenburg an den Rennwiesen die Schlä- ger. 5 5 Im 36. Berliner Sechstage-Rennen siegte überlegen: 207 Leit wellbestes Sechistagepaa? · Catrasa Lapebie Bestes deutsches Team, Zoll/ Knoke, errang achtbaren 3. Platz/ Am Ziel: Nur 8 von 13 Mannschaften Wenige Stunden vor Schluß des Berliner der letzten Nachmittagswertung die Spitze, wobei sie jeden Versuch der stärkeren Mannschaften, Rennen schließ lich sehr sicher.: e suchte. Nur am Schlußtag gab es ein ausver- banden. Die gewannen das rennen war das bisher am schlechtesten b Sechstagerennen lagen am Donnerstag nach Franzosen Carrara Lapebie unangefochten an der zu ihnen aufzuschließen, unter- Das 36. Berliner Sechstage- kauftes Haus. Die Leistung der zur Zeit viel leicht besten Sechstagemannschaft der Welt, Carrara Lapebié, innerhalb von 14 Tagen zwei Sechstagerennen zu bestreiten und das letzte zezen immerhin starke Konkurrenz zu gewin nen, Als die Italiener Rigoni/ Terruzzi ausschie- den(dureh Sturz und Verletzung), waren die schwersten Rivalen für die Franzosen nieht mehr dabei. Das taktisch am klügsten fah- rende Schwelzer Paar von Büren Roth erwies eich als das zweitbeste. Saager/Preiskeit ver- bbren ihre Aussichten durch tagelang wäh- rende Unpäßzlichkeit Saagers, und das für die letzten Stunden zusammengestellte Paar klattner/Preiskeit war nicht mehr frisch genug. Der Schweizer Plattner, als der schnellste Mann des Feldes galt,(er hält auch den Bahnrekord), konnte in der letzten Stunde keine der 26 Wertungen gewinnen, er Furde wiederholt von Carrara im Zweikampf dicher geschlagen. Dagegen gewann Preiskeit die letzte Wertung und nächst Carrara er- vies sich in der Schlußrunde von Büren als der spurtschnellste. N 5 Ausgezeichnet hat sich als bestes deutsches Paar Zoll Knoke geschlagen, wenn sie auch zm letzten Tag Mühe hatten, dem Tempo zu tolgen. 7 Mit den Franzosen gewann die beste und dtürkste Mannschaft das Rennen, Die letzten stunden standen im Zeichen erbitterter Ver- zuche der verfolgenden Mannschaften, die mit wel Runden Vorsprung führenden Fran- verdient auch sportlich alle Anerkennung. zosen zumindest einzuholen. Diese spieiten mre Ueberlegenheit jedoch in der Schluß- stunde noch einmal sichtbar aus, gewannen die ersten acht Spurts und konnten sich auch in allen übrigen Wertungen der letzten Stun- den placieren. Auch ein Defekt am Rad Car- raras fünfzehn Minuten vor Schluß konnte am Sieg der Franzosen nichts ändern. Endstand des Rennens: 1. Carrara/Lapebie, 444 Punkte; eine Runde zurück: 2. v. Büren/ Roth, 403 Punkte; drei Runden zurück: 3. Zoll) Knoke, 197 Funkte; vier Runden zurück: 4. Plattner Preiskeit, 413 Pimkte; 5. Lakeman/ Bakker, 192 Punkte; fünf Runden zurück; 6. Borkowski/ Veltmann, 192 Pkte.; 7. Vooren Otto. Ziege, 171 Punkte; zehn Runden zurück: 8. Zawadski/ Heinz Ziege, 136 Punkte. Das ursprünglich 13 Mannschaften starke Feld, das im Verlaufe des harten Rennens auf acht Teams zusammenschrumpfte, legte in 145 Stunden 3280,310 km zurück. 5 laut„Weser Kurier“— in den letzten Tagen wieder entfernt worden. ‚Sid“ hat gestern gar die Nachricht verbreitet, daß der Ge- neralsekretär der Sektion Fußball der DDR, Jahnsmüller, in einer Sitzung inzwischen erklärt habe, daß man an einer gesamtdeut- schen Meisterschaft doch nicht teilnehmen könne, da, um den Terminen des Westens gerecht zu werden, sonntags und mittwochs Punktespiele ausgetragen werden müßten. Wochentagsspiele aber würden so erheb- lichen Produktionsausfall bedeuten— es würden ja nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer ihr„Plansoll“ nicht er- küllen,— daß sie der Wirtschaftslage der DPR nicht zugemutet werden können. Inzwischen hat auch der Vizepräsident des DFB, Hans Huber, München, darauf hingewiesen, daß der bereits aufgestellte Terminplan um jeden Preis eingehalten werden müsse. 5 Diese Entwicklung der Dinge wird von den Sportlern diesseits und jenseits der Grenze, die Deutschland immer noch teilt, als schmerzlich empfunden werden. Bedeu- tet sie doch, daß der Plan einer gesamt- deutschen Fußballmeisterschaft bereits wie- der zu Grabe getragen wird, obwohl er von den Offiziellen— nach dem Jahnsmüller- Telegramm— noch nicht wieder diskutiert Wurde. Am Wochenende tagt der DFB in Frank- furt. Obwohl die Hoffnung auf eine gesamt- deutsche Fußballmeisterschaft im Augen- blick nur noch einem winzigen Fünkchen gleicht, glauben wir, daß es richtig wäre, der ostzonalen Fußball- Sektion einen weit- gehend ihre Situation berücksichtigenden Vorschlag zu unterbreiten. Selbst auf die Gefahr hin, daß sich dann herausstellt, daß Jahnsmüllers Telegramm und die Transpa- rente in den Städten nur ein politischer Theater-Coup waren. Wenn der DFB nicht so handelt, kann man ihm den Vorwurf nicht ersparen, daß er mit der Veröffentlichung seiner Meldung„Gesamt- deutsche Fuhßball-Meisterschaft?“ im Presse- dienst vom 12. März sehr voreilig und unklug gehandelt hat— zumindest aber diese Meldung Sußerordentlich ungeschickt fonnuliert 8 Kl Großkampf in Feudenheim Einen besonders spannenden Kampf wird es am Sonntagnachmittag in Feudenheim geben. BO Augsburg, der Aufstiegskandidat, benötigt beide Punkte. Feudenheim, das die Vorspiel-Niederlage(1:5) wettmachen will, benötigt sie, da noch nicht alle Abstiegs- sorgen behoben sind, ebenfalls. Eine Partie, bei der es auf Biegen und Brechen gehen wird und deren Ausgang völlig offen ist. Sport feuilleton am Wochenend: Der Spot am Wochenende Außer den in einzelnen Artikeln bereits be- sprochenen Sportereignissen stehen am Wochen- ende folgende Spielpaarungen auf dem Pro- gramm:. F uf ball II. Liga Süd: ASV Feudenheim— Be Augs- burg(1:5); Fc Freiburg— Bayern Hof(0:5): 1. Fe Bamberg— TSG Ulm 46(0:1); Jahn Regensburg SV 98 Darmstadt(o:); ASV Durlach— As Cham (1:0: Fe Singen 04— 1. Fc Pforzheim(1:0: TS Straubing— SSV Reutlingen(2:2): SV Wiesbaden — Hessen Kassel(3:1); Wacker München IR Aalen(1:1). 1. Amateurliga Nordbaden: Karlsruher FV SpVgg. Birkenfeld(2:1); FV Daxlanden— SV 88 Schwetzingen(2:2); TSG. Rohrbach— Amieitia Viernheim(2:5); VfR Pforzheim— Germania Brötzingen(1:2); Fd Rüppurr— Olympia Eirr-⸗ lach(0:8); Germania Friedrichsfeld— FV og Wein⸗ heim(3:1); FV 08s Hockenheim— KSG Leimen (43). 5 5 5 II. Amateurliga, Staffel 1: Olympia Neuluß-. heim— ASV Eppelheim(0:0): Sd Dielheim VfB Eppingen(2:0); FV Sinsheim— FV Flehin- gen(4.0; VfB Wiesloch— Phönix Mannheim (2:2) SV Sandhausen— FV Oftersheim(0:0): F Altlußheim— 86 Kirchheim(0:0); TSG Plank⸗ stadt— Sd Astoria Walldorf(1:3). Staffel 2: Sc. Käfertal— S6 Hemsbach(10: SpVgg Sandhofen— SV 07 Seckenheim G:); 8 Iĩvesheim— MF os Mannheim(1:0; TSV Hand- schuhsheim— TSG Ziegelhausen(1:2); VfB Eber. bach— SG Waibstadt(2:0); Sc 1910 Dossenheim — Fortuna Heddesheim(3:6); SY Wallstadt Union Heidelberg(5:5). A-Klasse Nord: FV Leutershausen— SV Schries. heim(1:1): TSV Viernheim— Fortuna Edingen (1:00; SV 50 Ladenburg- ASV 7 Schönau(1:3). A-Klasse Süd: SV Rohrhof— VfB Kurpfalz Neckarau(1:3); S Neckarstadt— ESV. Blau- Weiß Mannheim(3:3): TSG Rheinau— Spvgg 07 Mannheim(2:3); TSV 1846 Mannheim— Eintracht Plankstadt(2:4). 5 B-Klasse Nord: TSV Lützelsachsen— Sd Hohen- sachsen(3:1); FV Sulzbach— S Unterflocken- bach(1:2); Sportfr. Waldhof— VfR Mannheim 1a (0:5); SV Waldhof 14a— SV Laudenbach(2:2); VHB Gartenstadt— Tus Einheit Weinheim C:). B-Klasse Süd: DJK Rhein-Neckar— VfK Hok⸗ Kenheim(1:7): TV 64 Schwetzingen VfL Nek⸗ Karau la(o:6); TSG 92 Friedrichsfeld— Sd Mann- heim(0:3); FV Alemannia Rheinau— TSV Neckarau(0:0). 5 Jungliga Mannheim: As Feudenheim— VfR Mannheim II— VfR Mannheim— Fort. Heddes- heim; VfB Gartenstadt— Germania Friedrichs- feld. Handball: Verbandsklasse: SV Waldhof 62 Weinheim: VfB Mühlburg— Spogg Ketsch. 5 g Bezirksklasse: TV Schriesheim— TV Hemsbach. Kreisklasse A I: 46 Mannheim— S Ilvesheim; TV Brühl— TSG Rheinau: TV Rheinau ESV Blau-Weiß; 99 Seckenheim— TSV Neckarau. Kreisklasse A II: Sd Hohensachsen— 09 Wein heim; VfR 1b— TV Neckarhausen; ATB Heddes- heim.— TV Oberflockenbach; Polizei- SV SpVREE Sandhofen. Kreisklasse B: Sc Pfingstberg— Tsd Laden- burg; Einheit Weinheim— TSG Plankstadt; S Wallstadt— SpVgg Ketsch 1b; 07 Seckenheim 62 Weinheim 1b. Frauen: Sd Hohensachsen— TSV 1846 Mann- heim; Tus Neckarau— TV Friedrichsfeld. Sonstige Sportarten: 5 Hockey: Männer: HTV 1846 Heidelberg- T8 79 Heidelberg. Hockey, Frauen: VfR Mannheim— He Heidel- berg; TSG 78 Heidelberg— TSV 1846 Mannheim. Gewichtheben: KSV 84— SRC Viernheim, Sa. 20 Uhr, KSV-Halle Entscheidungskampf für nord- bad. Meistertitel). Radsport:„Rund um die Altstadt“, So. 11 Uhr, Start und Ziel: Amt für öftentl. ordnung, Bis- mareckstraße. Tischtennis(Bezirksklasse): VfR I— 32 Hocken · heim(Luzenbergschule, So., 10 Uhr). Hörspiel um den Fußball- Toto in einer Szene ort der Handlung: Vor dem Schreibtisch eines Herrenzimmers.— Mitwirkende: Eine Ehefrau und deren Mutter.— Zeit: Wie immer, * 5 Ehefrau: Du Mutter, hör auf zu suchen, hier ist der Wettschein. 5 Schwiegermutter: Hier ist ein Blei- stift. Fangen wir gleich an. E F: Sieh mal, Neckarau gegen Waldhof, gleich zwei Mannheimer Vereine an der Spitze. Aber ich sehe nicht ein, warum die sich schlagen sollen. Sollen beide gewinnen. SM: Also mal eine Null hin. 5 EF: Und Wormatia Worms gegen Ein- tracht Kreuznach? 5 SM: Natürlich für Worms. Außerdem hat Onkel Ludwig im vorigen Jahr in Bad Kreuz- nach fünf Mark Kurtaxe zuviel bezahlt und nicht zurückbekommen. Und die Unterwasser- massage soll auch drei Mark teurer als in Mannheim gewesen sein. Die sollen ruhig verlieren. 5 e E F: So, die„1“ steht. Jetzt Schwaben Augsburg gegen VfR Manrneim. Ha„Schwa- ben!!! Genug, daß die in der Südweststaat- Abstimmung gewonnen haben. 5 SM: Finde ich auch. Eine dicke„2“ für den VfR. Wir haben übrigens auch noch keine. EF: 1. FC Saarbrücken gegen Tura Eud- wigshafen steht als nächstes. Ich glaube, Mannheim-Ludwigshafen macht den ganzen Totozettel. Wir sind doch gut im Fußball. Schön wär's, wenn Tura gewinnen würde. SM: Ja, aber die Saarbrücker tun mir leid. Die haben es jetzt bestimmt nicht ein- 121 und spielen trotzdem bei urs in Deutsch- land. E F: Ja, das ist wahr, keinen Fall verlieren. SM: Soll ja auch nicht; mach eine„0“ Was nun? 5 5 E F: Horst- Emscher gegen Rot-Weiß Essen. Mutter, das muß FHorst-Emscher gewinnen. Weißt du noch, wie der kleine Horst Lang- mann mich immer von der Schule abgeholt hat? War doch ein zu netter Kerl. SM: Wahrscheinlich ist der jetzt verhei- ratet und hat vier Kinder. Und Rot-Weiß sind meine Lieblingsfarben. Schreib„224.. E F: Aber Mutter, denk doch, Horst hatte so hübsche blaue Augen, einigen wir uns auf Unentschieden. S M: Einverstanden, also„0“ E F: Wie süß! Katernberg gegen Schwarz- Weiß Essen. Ich habe doch die Katzen so gerne. Ob da wirklich so viele Kater herum- laufen? Da machen wir ne„1“. 5 E F: Also eine„1“. Spiel Nummer 7: Bayer Leverkusen— Schalke 04. Au, Schalke aber Tura soll auf ist gut, und von Bayer habe ich neulich ab- scheuliche Pillen geschluckt. Die sollen mal bessere Pillen drehen anstatt Fußball zu spie- len. Mach eine„2“. 5 SM: Nun wird's schwer: Nürnberg gegen Fürth. Sind das nun freundliche oder feind liche Nachbarn? 5 5 EF: Ich glaube, die tun sich ebenso wenig wie Waldhof und Neckarau. S M: Also du meinst, da Will unbedingt einer den anderen reinlegen? EF: Aber, aber, Mutter, du hast mich ganz falsch verstanden, ich meine, das wird unentschieden. 5 2 SM: Gut: kreundliche Nachbarn mit einer„O“. E F: Und jetzt Borussia Dortmund gegen Fortuna Düsseldorf. Das schöne, elegante Düsseldorf! 5 SM: Hör mir auf mit Düsseldorf! Da bin ich mal umgestiegen, der Nachtanschluß war weg und im Wartesaal ein furchtbar mürri⸗ scher Kellner. 5 3 E F: Der ist sicher nicht mehr da. Aber Onkel Eugen ist damals in die Trinkerheil⸗ anstalt gekommen, weil er nur Dortmunder Bier trank. 5 S M: Mir schmeckt's auch. Bevor wir uns streiten, machen wir eine„0“ Bin. E F: Jetzt geht's in den Norden. Lüne-⸗ burger SK gegen Holstein Kiel. Die armen Kieler, die müssen oben von Schleswig- Hol- stein in die Heide fahren. Die sind ja schon vor dem Spiel müde. 5 SM: Aber„Grün ist die Heide“ war ein so schöner Film, und ich schwärme für die Heide, ob die Kieler da müde sind oder nickt. Außerdem werden ihre Sprotten immer teurer. E F: Schön, wieder eine 1. Spiel 11: Bayern München Schweinfurt 05. In Schweinfurt wohnt Tante Henny, die Omas goldene Uhr behalten wollte. Die kann mir gestohlen bleiben und die Schweinfurter auch. Ich schreibe eine„1. Und zum Schluß, ASV Feudenheim— ASV Cham. Cham? Cham? Das ist für mich ein böhmisches Dorf. Natür- lich soll Feudenheim gewinnen, das sind wir schon unserer Stadt schuldig. a So, das wäre alles, die Ersatzspiele 8011 Fritz selber tippen, der wird froh sein, daß wir ihm die Haupttips„abgenommen“ haben. S M: Bestimmt, der wird sich freuen! (Anmerkung des Verfassers: Der Totozettel ist zwar ein klein wenig verdreht, aber es ist durchaus möglich, daß die hier getippten Paarungen mit der Reihe 0- 1-2 0 0 1— 2 2 0=— 1— 1— 1 auch auf dem Tipzettel des Sonntags einen Zwölfer bringen. Frauen haben ja ein so feines Gefühl) GROSS TE VERMOUTH- PRODUKTION WAA oER WEIT a Seite 14 MORGEN Samstag, 22. März 1952 Arg i Sot roh Nr.“ E seiten a w GOES OE 1 ot rohen durch Elerpische Damen und herren Kraltſahrzeughandwerker. 0.- vun Rur 1. Kraft—. Wir suchen einen versierten auch Pensionäre a. j — i kür mittleren Kraftfahrzeug-Betrieb gesucht. Gutes Moterie squbere i l dis Interesse für leichte Werbetätigkeit einer Krisentesten. 5 beit— das enbzeichpe Branche haben, gesucht. Vorbildliche Einarbeit und dabei sofor⸗ Bewerbungen Sind zu richten u. Nr. P 14033 an den Verlag. unsere Spexigſerzeü 9 tiser Verdienst gewährleistet. 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Die Erd-, Beton- und Stahlbetonarbeiten für den Bau von 2 Schwimmbecken des geplanten Schwimmbades àm Klausenpfad sollen in öffentlicher Ausschreibung ausgeschrieben werden. Die Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit vom 26. 3. bis 4. 4. 1952 beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg„Prinz Carl“ Zimmer 79 gegen Erstattung von 20.— DM während der Dienststunden ausgegeben. Den Ausschreibungsunterlagen liegt ein Satz Zeichnungen bei. Die Angebote sind bis Montag, den 7. 4. 1952, mittags 12.00 Uhr. verschlossen und versiegelt einzureichen. Die Oeffnung und Bekanntgabe erfolgt an- schließend im Beisein der erschienenen Firmenvertreter. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung eines Abwasser-Sammel- kanals in der Eppelheimer Landstraße sollen in öffentlicher Submission als Notstandsarbeit alsbald vergeben werden. Die Ausschreibungsunter- lagen werden in der Zeit vom 24. 3. 1952 bis 29. 3. 1952 beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Hauptstraße 206, Zimmer 82. gegen Erstattun der Selbstkosten während der üblichen Dienststunden abgegeben, Do liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Die Angebote sind bis Mon- tag, den 31. 3. 1952, vormittags 9.00 Uhr, einzureichen; diese werden im Beisein etwa erschienener Bewerber ebenfalls am Montag, den 31. 3 1952, 9.30 Uhr, im Zimmer 85 des Tiefbauamtes eröffnet. Zuschlagskfrist; 4 Wochen. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt Verein deutscher Oelfabriken Mannheim Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, dem 29. April 1952, 11 Uhr im Sitzungssaal der Südwestbank, Mannheim, B 4, 10a stattfindenden f 63. ordentlichen Rauntversammliung Tagesordnung: 1. Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1951 mit dem Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Beschlußfassung über die Zahlung einer Vergütung an den Aufsichtsrat. 5. Wahl des Aufsichtsrates. 6. Wahl des Abschlußprüfers für 1952. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis spätestens Samstag, den 286. April 1952, die mit Lieferbarkeitsbescheinigung ver- sehenen Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank, bei der Südwestbank Mannheim und Stuttgart, Hessischen Bank, Erankfurt M., oder Bremer Bank, Bremen während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegen. Im Falle der Hin- terlegung der Aktien bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die Beschei g über die erfolgte Hinterlegung spätestens aàm Montag, dem 28. April 1952, bei der Gesellschaftskasse einzureichen, Soweit im Wertpapierbereinigungsverfahren Gutschriften vorgenommen sind, gelten gemäß 5 3 Abs. 1 Satz 2 und 8 10 des Stimmrechitsgesetzes für die neuen Sammelbestandanteile die im Aktiengesetz und in der Satzung enthaltenen Bestimmungen. Zur Ausübung des Stimmrechts aus einer kraftlosen Aktie( 3 WBO) wird nur zugelassen, wer nach 58 4 ff. des Gesetzes Über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapierbereini- gung vom 9. Oktober 1950(BGBI. Seite 690) den Ausweis als Aktionär erbringt und sich nicht später als am 14. Tage vor der Hauptversamm- lung angemeldet hat. 8 Mannheim, den 17. März 1952. ein. 2. 8. Der vorstand Bugen Kollmar. G. Tiet je. Grünewald. Allen meinen Kunden und Geschäftsfreunden teile ich hierdurch mit, daß ich meine Firma in eine oHG um- gewandelt habe und mein Geschäft jetzt betreibe unter der Firma Werne/ Juele oli. 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März 1952 MORGEN Seite 17 Nus unterer Sosial- Nedaklion I dsch. lch muß Einkommensteuer zahlen. de wird bel der Einkommensteuer das„Not- ſcpler Berlin“ berechnet?— Das„Notopfer Ber- in bemißt sich nach dem Einkommen. Es Ibeiräst als Abgabe der veranlagten natür- Ihen Personen für jene angefangenen 100 DM kommen. a) bis zu einem Einkommen von ü DBA 75 DM, jedoch bei Abgabepflich- deen der Steuerklasse II oder III, deren Ein- zommen 3600 DM nicht übersteigt,—,60 DM; 9 für das 3600 DM übersteigende Einkommen is zu einecn Einkommen von 600 DM 1. ion; e) kür das 6000 DM übersteigende Ein- Jiommen bis zu einem Einkommen bis 12 000 e.— DRM: d) für das 12 000 DM überstei- nde Einkommen 3.— DM, mindestens jedoch DA. Unterliegt der Abgabepflichtige auch ber Abgabe der Arbeitnehmer, so ist das für ie Bemessung der Veranlagten ermittelte Ein- ſpommen um den Arbeitslohn zu kürzen. Ab I April 1932 wird das Gesetz zur Erhebung iner Abgabe„Notopfer Berlin“ geändert. Es i ein der Nr. 9 des Bundesgesetzblattes vom i März d. J veröffentlicht. . H. und L. K. Können Sie uns sagen, wer Jer Erfinder des Reißverschlusses ist? Wurde er Erfinder damit reich?— Einen„Erfinder“ ies sinnreichen Mechanismus“ des uns unent- ehrlich gewordenen Reißverschlusses gibt es Lucht. Die Idee ist nicht die schöpferische Tat nes einzelnen, obwohl die Südamerikaner e Erfindung des sinnreichen Mechanismus' für ich in Funspruch nehmen, sondern das orga- iich gewachsene Ergebnis einer langen Ent- ſnicklungsarbeit. Mehr als 60 deutsche Reichs- tente beschäftigen sich mit dern Reißver- ſchluß. Das erste, noch ganz primitiv anmu- ende Patent wurde schon im Jahre 1890 an- teme l det. 5 a Eltern M. in B. Unsere beiden Söhne sind elt Kriegsausgang vermißt. Weitere Kinder haben wir nicht. Der eine Sohn ist verheiratet nd hat ein Kind. Wir beabsichtigen, nun enen entfernten Verwandten, welcher sein studium beendet hät, zu adoptieren, da er uns geeignet erscheint, unsere Fabrik weiterzufüh- ben, falls unsere Söhne nicht mehr zurück- ehren. Ist eine solche Adoption gesetzlich nöglich?— Nach dem BGB ist an sich eine Kindesannahme ausgeschlossen, solange noch gene Abkötnmlinge vorhanden sind. Nun ist uren ein Bundesgesetz vom 8. August 1950 Woweit eine Erleichterung geschaffen wor- den, als von dem Erfordernis der Kinderlosig- leit eine Befreiung gewährt werden kann, Die- tes Gesetz soll den Notständen, die sich aus er Waisennot der Nachkriegszeit ergeben laden, Rechnung tragen. Ueber die Befreiung Lupanhoolliireckung Hat ein Gläubiger einen durch Urteil oder I bolsstreckungsbefehl rechtsgültig festgestellten nspruch gegen seinen Schuldner und will er u seinem Gelde kommen, so wendet er sich n der Regel zunächst an den Gerichtsvollzſe- ber und beauftragt ihn mit der Pfändung der em Schuldner gehörigen Gegenstände. Dieser öchritt ist aber gerade heute häufig erfolglos, weil so viele Menschen durch den Krieg ihren Hausrat verloren haben, und weil dem Schuld- r die notwendigsten Sachen belassen werden üssen. Alle Gegenstände, die für eine ange- ssene, bescheidene Lebens- und Haushalts- zung unentbehrlich sind, können nämlich gepfändet werden. Wenn nun fler Glau- die Nachrieht des Gerichtsbellziehers er- B der Schuldner sei unpfändbar, so muß er dies b nicht unbedingt leer ausgehen. Viel- . er sich nach anderen Pfändungs- ſlichkeiten umsehen: nach irgendwelchen derungen oder sonstigen Ansprüchen, die r Schuldner seinerseits gegen einen Dritten u, Es ist wenig bekannt, daf auch solche I borderungen gepfändet werden können, aller- angs nicht vom Gerichtsvollzieher, sondern duch einen Beschuß des Rechtspflegers des gerichts. In diesem wird dem Schuldner roten, über seine Forderung zu verfügen, besondere ste einzuziehen: dem Dritten wird Ilersagt, an den Schuldner zu zahlen. Gleich- keis überweist der Rechtspfleger dem Gläu- 8 diger die gepfändete Geldforderung zur Ein- ſlekung, so daß dieser sich daraus befriedigen aun, Der Schuldner ist verpflichtet, dem bbubiger über die Forderung nähere Aus- lunkt zu geben. N „Welche Forderungen kommen nun in der kauptssche für eine Pfändugg in Frage? Da ad zunächst alle Arten von Geldforderungen, ie der Schuldner 2. B. als Geschäftstnann en seine Kunden hat. Auch Spar- und mzguthaben oder Postscheckkonten, die dem chuldner gehören, unterliegen dem Zugriff ies Gläubigers. Ferner können der Anspruch uk Herausgabe irgendwelcher Gegenstände des duldners, die ein anderer verwahrt, sowie 1 von dem Erfordernis entscheidet das Amts- gericht. das den Kindesannahmevertrag zu be- stätigen hat. Diese Entscheidung darf nur nach sorgfältiger Ueberprükung der familiären Ver- hältnisse und unter Anhörung der Beteiligten getroffen werden. Vor allen Pingen dürfen die Interessen der vorhandenen chelichen Ab- kömmlinge— es wäre dies also in Ihrem Fall Ihr Enkelkind— nicht gefährdet werden. Es soll eben vermieden werden, daß durch die Aufnahtne eines Adopttykindes im Familien- Kreis Mißstimmigkeiten und Entzwelung ent- stehen. Nach Ihrer Darlegung dürfte mit einer Befreiung von dem Erfordernis der Kinder- losigkeit zu rechnen sein, falls Sie schon in Folge Ihres Alters sich um einen Betriebsnach- kolger bemühen müssen. Mit dem 31. Dezember 1932 tritt diese Erleichterung der Annahme an Kindes Statt außer Kraft, so daß Sie also noch im Laufe dieses Jahres die Angelegenheit zu einer gerichtlichen Klärung bringen müssen. In jedem Fall dürfte es nicht notwendig wer- den, daß Sie Ihre beiden Söhne für tot erklären lassen, nur um dieser beabsichtigten Kindes- annahme willen. Wenn Sie testamentarisch die Rechtsnachfolge in Ihrem Betrieb festlegen, dann haben Sie dabei immer die Möglichkeit zu berücksichtigen, daß Ihre Söhne doch noch zurückkehren. Gertrud A. Ich war seit zehn Jahren bei einem inzwischen verstorbenen Alteren kran- ken Herrn als Haushälterin beschäftigt. Als ich in den letzten Jahren vor seinem Tod nicht mehr voll arbeitsfähig war und ich mir wegen meiner Zukunft Sorgen machte, versprach er mir, daß ich im Hinblick auf meine treuen Pflegedienste in seinem Haus unentgeltlich ein Zimmer haben solle, selbst für den Fall, dag ich arbeitsunfähig würde. Die beiden Töchter meines Dienstherrn, welche seine Erben ge- worden sind, erklären nun, daß sije dieses Ver- sprechen nichts anginge und es überdies als Schenkung mangels der notariellen Form un- Wirksam sei. Kann ich etwas unternenmen?— In Ihrem Fall muß davon ausgegangen wer- den, daß bei der Zusage Ihres verstorbenen Dienstherrn weder ein Schenkungsverprechen, das der notariellen Form bedurft hätte, noch ein Leibrenten versprechen, welches in schrift- licher Form hätte niedergelegt werden müssen, vorliegt, sondern eine entgeltliche Zuwendung als nachträgliche Entlohnung für Ihre Tätig- keit. Die Erklärung des Erblassers, welche natürlich von Ihnen zu beweisen ist, stellt ein Versprechen dar, welches den Charakter einer nachträglichen und zusätzlichen Vergütung im Rahmen eines Dienstverhältnisses Hat. Dies ist nichts Außer gewöhnliches, zumal sich Ihre haus- tote llapiãndbac beit diese Sachen selbst gepfändet werden.— Am häufigsten jedoch werden Lohn- und Gehalts-, forderungen, die der Schuldner als Beamter, Angestellter oder Arbeiter gegen seinen Dienstherrn hat, gepfändet. Da aber Lohn oder Gehalt zunächst für den Unterhalt des Schuld- ners und seiner Familie bestimmt sind, muß ein gewisser Betrag als Existenzminimum von der Pfändung ausgeschlossen werden und dem Schuldner verbleiben. Dieser Betrag richtet sich nach dem Familienstand und der Kinder- zähl des Schuldners sowie nach den örtlichen Verhältnissen. Der Rechtspfleger setzt ihn der Höhe nach im Pfändungs- und Ueberweisungs. besch! Ist der Schuldner er au iner Hypothek, so kan ebenfalls durch Beschluß des Rechts- pflegers beschlagnahmt werden. Zur Wirksam- keit einer solchen Pfändung ist es erforder- lich, daß entweder der Gerichtsvollzieher den Schuldner den Hypothekenbrief wegnimmt, oder— soweit ein Brief nicht ausgestellt ist— die Pfändung ins Grundbuch eingetragen wird. Ist es dem Gläubiger nicht möglich, irgend- welche Ansprüche des Schuldners zu ermitteln, 80 kann er gegen ihn bei sonstiger Unpfänd- barkeit das gerichtliche Offenbarungseid verfah- ren beantragen. Der Schuldner muß dann neben seiner beweglichen Habe auch seine For- derungen„offenbaren“, d. h genau nach Grund und Betrag angeben und die Vollständigkeit dieser Angaben beschwören. Wenn der Schuldner Eigentümer eines Grundstückes ist, so kann der Gläubiger beim Grundbuchamt die Eintragung einer Zwangs- hypothek erwirken, wenn die Urteilsforderung über 300 DM beträgt. Auch kann er die Zwangsverwaltung oder gar Zwangsversteige- rung des Grundstücks betreiben, wobei er aus dem Erlös befriedigt wird.. Wie dargelegt wurde, hat ein Gläubige auch bei scheinbarer Unpfändbarkeit seines Schuldners noch eine ganze Anzahl von Mög- lichkeiten, gegen diesen zwangsweise vor- zugehen und so wegen seines Anspruchs befrie- digt zu werden. 5 hälterische Tätigkeit nicht ausschließlich in der Versorgung des Haushaltes erschöpfte, sondern auch eine gewisse menschliche Anteilnahme voraussetzt, die eben durch die Gewährung des Wohnenlassens auf Lebenszeit eine Erwiderung fand. Eine solche Zusage ist formlos rechts- wirksam. Sie können deshalb die beiden Töch- ter auf Erfüllung dieses Versprechens, welches eine Nachlaßverbindlichkeit darstellt, verkla- gen. Die Schwierigkeit für Sie wird in der Beweisfrage llegen, da Sie für die mündliche Erklärung des Erblassers bewelspflichtig sind. Derartige Zusagen sollten eben in schriftlicher Form niedergelegt werden. Vielleicht hat Ihr früherer Dienstherr auch gegenüber anderen Personen sich über das Ihnen gemachte ver- sprechen geäußert. Solche Zeugenaussagen würden Ihnen in jedem Fall helfen. L. K. in D. Meine Schwägerin ist geistes- krank geworden. Kann ihr Mann aus diesem Grunde auf Scheidung klagen?— Ein Ehegatte kann nach 58 45 des Ehegesetzes Scheidung be- gehren, wenn der andere geisteskrank ist, die Krankheit einen solchen Grad erreicht hat, daß dle geistige Gemeinschaft zwischen den beiden Ehegatten aufgehoben und eine Wiederherstel- lung einer solchen Gemeinschaft nicht erwartet werden kann. Es sind jedoch Fälle denkbar, in denen die Scheidung aus Gründen, die nicht auf dem Verschulden des anderen Ehegatten beruhen, eine grobe, nicht zu verantwortende Härte gegen den betroffenen Ehegatten bedeu- ten würde. Deshalb ist zur Vermeidung von Härten in 5 47 des Fhegesetzes noch eine be- sondere Vorschrift geschaffen worden, die die Fälle betrifft, in denen das Scheidungsbegehren sittlich nicht gerechtfertigt erscheint. Es sind Fälle denkbar, in denen das höhere sittliche Gebot der Treuepflicht das Verlangen recht- fertigt, daß ein Fhegatte auch dann noch an der Ehe festhält, wenn an sich der Scheidungs- grund gegeben ist, Hlerbei können die ver- schiedensten Umstände ausschlaggebend sein, so die lange Dauer, innerhalb deren die Ehe schon glücklich bestanden hat, ehe der Um- stand eintrat, der an sich die Scheidung recht- fertigen würde, z. B. wenn nach 30jähriger Ehe erst im hoben Alter der eine Ehegatte in Geisteskrankheit verfällt. Ebenso können aber auch die Umstände, unter denen der Schei- dungsgrund eingetreten ist, ausschlaggebend sein. Für alle solche Fälle läßt das Gesetz dem vernünftigen Ermessen des Richters mit der Bestimmung den weitesten Spielraum, daß die Ehe nicht geschieden werden darf, wenn das Scheidungsbegehren sittlich nicht gerechtfertigt ist. Dies ist in der Regel dann anzunehmen, wenn die Auflösung der Ehe den anderen Ehe- gatten Außerordentlich hart treffen würde. Ob dies der Fall ist, richtet sich nach den Umstän- den, namentlich auch nach der Dauer der Ehe, dem Lebensalter der Ehegatten und dem Anlaß der Erkrankung. Zwei Sportfreunde. Seit wann werden in der neueren Zeit die Olympischen Spiele ab- gehalten? Wann und wo fanden sie statt?— Die modernen Olympischen Spiele begannen 1896 ip Athen. Sie fanden dann, durch die bei- den Weltkriege unterbrochen, nicht in dem ursprünglich beabsichtigten regelmäßigen vier- jährigen Abstand, sondern in den folgenden Jahren und Orten statt: 1900 in Paris, 1904 in St. Louis, 1906 in Athen, 1908 in London, 1912 in Stockholm. 1920 in Antwerpen, 1924 in Paris. 1928 in Amsterdam, 1932 in Los Angeles, 1936 in Berlin und 1948 in London. L. B. Ich habe zum zweitenmal geheiratet und besitze aus der ersten Ehe einen 28jähri- gen Sohn. Meine Frau brachte aus ihrer ersten Ehe eine 22jährige Tochter mit, Die beiden jun- gen Leute sehen sich gern. Besteht für sie ein Ehehindernis? Würden Schwierigkeiten ent- stehen, wenn ein adoptiertes Kind ein Kind der Adoptiveltern heiraten möchte?— Hin- sichtlich Ihrer ersten Frage bestehen für eine Eheschließung keinerlei Hindernisse. Will je- doch ein adoptiertes Kind ein Kind der Adop- tiveltern ehelichen, muß der Adoptivvertrag erst aufgelöst werden. M. B. Ich bin Handwerksmeister und habe erhebliche Außenstände. Wie sind die Verjäh- rungsfristen?— Die Ansprüche der Kaufleute und Handwerker für Lieferungen von Waren und Ausführungen von Arbeiten verjähren nach zwei Jahren. Sind die Ansprüche aus Lei- stungen, die nicht für den eigenen Bedarf, sondern für den Gewerbebetrieb des Schuld- ners entstanden, tritt die Verjährung erst nach vier Jahren ein. Zwei Streithühne in K. Wir hoch ist der un- gefähre Kohle- bzw. Stromverbrauch einer Lokomotive?— Der Kohlenverbrauch, auf Lo- komotivkilometer bezogen, beträgt im Durch- schnitt 23 kg. Er verringert oder erhöht sich je nach Art des Zuges. Der Stromverbrauch für einen Reisezug mit 300 t Gewicht beträgt 8 Kilo- wattstunden für einen Kilometer. Fin Güter- zug mit 900 Tonnen Gewicht braucht 24 Kilo- wattstunden für einen Kilometer. Kolturnotizen Die Uraufführung von Romain Rollands Drama„Robespierre“ wird von den Städischen Theatern Leipzig unter der Regie von Arthur Jopp vorbereitet. Das Drama, das bisher we- gen seiner epischen Breite nicht auf die Bühne gekommen ist, wurde vom Chefdramaturgen der Leipziger Theater, Ferdinand May, bear- beitet. Zur Uraufführung, die in der zweiten Aprilhälfte stattfinden soll, wurde die Witwe des französischen Dichters eingeladen. Der deutschen Schriftstellerin Anna Seshers wurde laut TASS am Mittwoch im Kreml der internationale Stalinpreis„Für Festigung des Friedens zwischen den Völkern“ überreicht. Die 1900 in Mainz geborene, jetzt in Ostberlin wohnende Schriftstellerin hatte den Preis mit fünf anderen Preisträgern zusammen im Dezember zum Geburtstag Stalins erhalten. Etwa 50 Gemälde, über 100 Zeichnungen und eine Reihe von Radierungen und Skizzen umkaßt die Ausstellung von Werken der 1907 verstorbenen deutschen Malerin Paula Moder- sohn-Becker, die Dr. von Toeroek in Vertre- tung des zur Zeit abwesenden deutschen Ge- sandten im Städtischen Museum Den Haag eröffnete. Die Stadt Göttingen nat die Bundesregie- rung gebeten, dem„Deutschen Theater“ Heinz Hilperts auf Grund Gremandtheater“ einen Zuschuß zu gewäh- ren. Das Theater erhielt bisher von der Stadt Göttingen und dem Land Niedersachsen einen Zuschuß von 3585 000 DM, benötigt aber weitere 100 000 DM. Dr. Erich Franzen, der bis 1936 in Deutsch- land als Literaturkritiker tätig war und dann nach USA emigrierte, sprach im Mannheimer Amerikahaus über„Bücher, Zeitschriften und Leser in Amerika“. Der Redner vermittelte in- teressante Aufschlüsse über den amerikani- schen Best-Seller sowie über andere Besonder- heiten des amerikanischen Buch- Verkaufs- und Verleihwesens und über Verhältnisse, die in Europa zwischen Verlegern und Autoren anders gelagert sind. St. Von Ursula Ludwig-Krebs zeigt die Städt. Gemäldegalerie Worms zur Zeit vierzig graphische Arbeiten: Bleistift- und Tuschzeich- nungen, Holzschnitte und Radierungen, darun- ter„Das Paar“,„Gaukler“ und„Eulenspiegel“. Außerdem sind in dieser Ausstellung dreißig Werke der in Heidelberg lebenden J ldheue- rin Therese Lechner— Porträtbüsten, fi- gürlic'e Plastiken und andere Stücke— zu sehen. W E. Die„Vereinigung Zeitgenössisches Geistes- leben“ Mannheim, macht in rem Konzert am Montag, 24. März, 20 Uhr, im Vortragssal der Kunsthalle mit drei Sonaten von Paul Hinde- „seiner Bedeutung als mith(für Horn, Bratsche, Posaune mit Klavier) und dem Concerto für zwei Klaviere von Igor Strawinsky bekannt. a „Beethoven und die Sonatenform“ ist der künfte Vortrag in der für die interessierte Jugend veranstalte en Reihe„Musik durch die Jahrhunderte“ überschrieben, den Kapellmei- ster Joachim Popelka am Mittwoch, 26. März, 16 Uhr, im Mannheimer Amerika-Haus halten wird. ö. Der Musikkritiker Hans H. Stuckenschmidt sprich im Mannheimer Amerikahaus am Mͤitt- woch, 26. März, 20 Uhr, über„Arnold Schön- bergs künstlerischen Weg in Europa und Amerika“. Margot Hinnenberg-Lefebre singt — von Klaus Billing am Flügel begleitet— dazu einige Lieder aus dem„Buch der hän- genden Gärten“. Die amerikanische Pianistin Maria Stösser gustiert am Freitag, 28. März, 20 Uhr, im Mannheimer Amerika-Haus. 5 Für den Schachfreund Hans Selb, Mannheim, dürfte wohl der jüngste Mannheimer Schach-Aufgaben- Verfas- ser sein. Er ist knapp 20 Jahre alt und stu- diert in Heidelberg. Seine nachstehende, mit dem 2. bis 3. Preis ausgezeichnete Aufgabe läßt vermuten, daß er eine wesentliche Ver- stärkung für das Mannheimer Problemschach werden wird. 5 Hans Selb, Mannheim (2-3. Preis Inf. Turnier Schwalbe 1950) 8 Matt in zwei Zügen 5 Prüfstellung: Weiß: Keil, Tb, Tdi, Les, LSI, Sb, 8f5, Ba, b7, C5, eg, g4, h5, h7(14 Steine). Schwarz: Keöß, Dhl, Tas, Lbs, Bes, f6 (6 Steine) Die Aufgabe erscheint uns durch die darin enthaltenen Verführungen als beson- ders wertvoll. G. H. Unser astrologische? Vochenkalende/ Woche vom 23.—29. März Widder(21. März bis 20. Aprih: Warum zaudern Sie vor dieser Entschei- dung? Sie können im Vertrauen auf Ihre Ein- sicht mit Mut an diese neue Aufgabe heran- gehen und werden bald merken, daß Sie Glück haben. Es kommt nur auf Sie selbst an. Stier(21. April bis 20. Mai): Es wird Ihnen Gelegenheit geboten zu einem vernünftigen Ausgleich und so gelangen Sie zu einem guten Einvernehmen mit diesem Personenkreis, Immerhin wäre ein Kleiner Wechsel tür dle nächste ö ba ein solcher erfordert Zründliche Vorbere Ulng. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Sie müssen auch einmal die Leistung einer verbundenen Person anerkennen, da diese seit langem unverdrossen ihre Pflicht erfüllt, was Sie als selbstverständlich ansehen. Sie dürfen nicht nur fordern, sondern Sie müssen auch geben. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Die vielgestaltigen Aufgaben der jetzigen Zeit verlangen Ihre volle Kraft, denn auch andere Menschen sind von Ihnen abhängig. Die Folgen mrer Entscheidungen müssen Sie überdenken. Löwe(24. Juli bis 23. August) Diese Tage bringen Ihnen Veränderungen, denn es treten andere Menschen in Ihren Lebenskreis ein. Neue Lebenseindrücke bieten Ihnen eine schöne Bereicherung und veranlas- sen Sie auch zu neuen Aufgaben. 5 Jungfrau(24. August bis 23. September): Gut sind diese Tage für Ihre beruflichen Pflichten, aber auch in privater Hinsicht erfah- ren Sie viel Freude. Diese Woche zeigt also eine fortschrittliche Tendenz. Manches, was Innen schwierig erschien, konnten Sie erle- digen. nächste Zeit srwägenswert, Waage(24. September bis 23. Oktober): Die finanziellen Einschränkungen, unter denen Sie in diesen Tagen zu leiden haben, ergaben sich aus Ihrer mangelhaften Eintei- lung. Sie leisten sich immer noch manche unnötige Ausgabe und jetzt müssen andere ihre schlechte Laune ertragen.. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Zeit, aber nicht durch Spekulg durch Leistungen.. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Wenn Sie dies von innen heraus tun müs- sen, dann dürfen Sie nicht zögern. Gehen Sie mit gutem Mut an diese Aufgabe heran, auch wenn sich zunächst Schwierigkeiten bieten. So lange Sie sich an die Wahrheit halten, sind Sie unangreifbar. 5 Steinbock(23. Desember bis 21. Januar): Blicken Sie nach vorwärts, denn das Ver- gangene können Sie nicht wiedergewinnen. Die Jetztzeit erfordert Ihre ganze Kraft und bietet genug Erschwerungen, Wenn Sie etwas auf- bauen wollen, dann müssen Sie erst ein gedie- genes Fundament setzen. a Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Halten Sie sich an die Menschen Ihrer näheren Umgebung. Neue Bekanntschaften bringen immer eine gewisse Unruhe mit sich. Sie müssen sich vor diesem Schritt auch erst sichern, damit Sie durchkommen. 8 Fische(20. Februar bis 20. März): Blicken Sie mit Selbstvertrauen auf hre Leistung, denn Sie finden Anerkennung bei dieser Person, auf die es ankommt, Bei rich- tiger Einschätzung der praktischen Möglichkei- ten haben Sie in dieser kleinen Sache Erfolg. Trianon 5 5 941 Tripolis 17 Trust d 543 Trust, engl., Zusammenschluß Sozfalisierung. schianglaischele geschichte: Tlrfeel g unesle:- V. 185 u. 1929, Staatspräsiden Zzurop. Vorbild. 1936 Wehr- u. Heiliger Geist; mitrorne- verorum), 3.5. In. Kaiserl. nol,(s.) Pikrinszure; pty- chon, dreiteiliger Flügelaltar: ptyk, Grenzpassierschein f. Kraft- u. Radfahrer;—reme 48.) Triere. Trianon, zwei Lustschlösser 1. Park v. Versailles; Vertrag v. „1920 zw. Entente u. Ungarn. Trias, lat., Dreiheit; geolog. Formation des Erdmittelalt,, unterteilt in Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper. Tribunal, sitröm, Gerichts- platz. Ubertr. Gericht. Tribunen, altröm. Bezirksvor- steher, d. Vertreter d. Volkes (Plebs) mit Einspruchsrecht gegen Beschluß des Senats. Trichinen, gr., Schweinepara- siten bis 4 mum gr., Fadenwür- mer, die sich als„Finnen“ in der Muskulatur verkapseln u. nach Genuß durch d. Mensch. sich neuerdings vermehren, dadurch Trichinose auslösen, schwere Muskelkrankheit, oft tödl.; Verhütung dch. Fleisch- beschau. Trick, engl., Kniff, Kunstgrift. Tridentiner, Tridentinisch, 18.) Trient. 5 5 Trient, Ital. Trento, oberital. Prov. in 8-Tirol, mit gleich- nam. Hptst., 62.000 E, seit 1920 2. Italien; Konzil zu,(Tri- dentinum), 154563, z. Regelg. d. inf. d. Reformation entstan- denen relig. u. kirchl. Proble- me im kath. Sinne; die kirchl. Spaltung zu beseitigen, gelang nicht mehr. Trier, älteste dt. Stadt, a, d. Mosel nahe dt. W-Grenze, im Land Rheinld.-Pfalz, 75.400 E, Pischofssitz, Mittelpunkt des Moselweinbaus; bedeut. vor- röm., Siedlung mit groß. Tem- pelbezirk einheim. Gottheit,, dann röm. Mllitärstadt; Grün- dung 20 v. Ch.(A ta Tre- Residenz, ant. Bauten, Porta ngra, Moselbrücke, Basilika, Thermen, Amphitheater, Dom um 380. später erweſtert, äl- teste dt. Kirche; Schaumweln-, TLederwaren-, Zigarettenind.; Univ. v. 14731797, 1930 Wieder Kath. theolog. Fakultät, seit Mitte 13. In. bis 1801 EB.tum u. geistl. Kurfürstentum. Kur- türst v.„ Erzkanzler d. Rei- ches, 1814 an Preußen, 1940 2. Rheinland-Pfalz. Triere, gr., lat. Trireme, an- ties Kriegsschiff mit drei Ruderreihen übereinander u. einem Rammsporn. Triest, it. Trieste, Freistaat, 340.000 E u Hafenstadt, meist Itallener, Univ., röm, Runen, Schiff- u. Maschinenbau; 1382 1919 Haupthafen Gsterr.-Un- garns, 1919—194s zu Italien. seit 1947 Freistaat, I. it.-alltiert und jugoslaw. Zonen geteilt, endgültige Regelung steht noch aus. Trifels, Burg 1. d. Pfalz, im MA Aufenthalt vieler Kaiser u. bis 1273 Aufbewahrungsort der Reichskleinodien; Gefan- genschaft v. Richard Löwen- herz 1193. Triller, musik. Verzierung. Trilllon, 1 Million Billionen 8. 1016. Trinidad, Insel d. kleinen An- tillen vor dem Oxinokodelta, 4922 Km, 58.000 E, Kaka, Zuk- kerrohr, Erdöl, Hptst. Port of Spain, entdeckt v. Solumbus 1498, 1797 Britische Kolonie. Frlo, it., musik. Tonstück für 3 Instrumente, z. B. Klavier, Viohne, Cello, 5 Tripolis, it. Trtpolt, Aptst. ri- politanſens 1. der ehem. ital. Kolonſe Libyen in N-Afrika. 1936 109.900 E. röm. Ruinen (Leptis Magna), Karawanen- straße, Hafen i. d. kl. Syrte. — —— 3 5. DD-NAnHAScHINEN 5 niräannnelim, C 1, 8 Faradeplatz) Günstige Teilzahlung 5 Teleron 3 22 21 e mehrerer Firmen d. gleichen Branche z. Marktbeherrschg. Truthahn, auch Puter, Weibl. Pute, gr. Hühnervogel, Männ- chen mit aufrichtb. Schwanz- tedern Ahnl. d. Pfau, beliebter Festbraten, bes, in England und USA. Trypanosomen, gr., einzellige Gelßzeltlerchen, Krankheitser- reger, bes. d. Schlafkrankheit, Ubertragung meist durch In- sektenstich. Tschad,(s.) Frang.-Aquatorial- afrika. Tschadsee, afrik, Süßwasser see zwisch. Sudan u. Sahara, seichtester gr. Binnensee der Erde, etwa 30.000 Km(schwan- Kkend), 242 mSeehöhe, Wasser- stand v. d. Zuflüssen d. Schari abhängig, W- seite in Brit. Nigerla, Rest franz.(s.) Karte 1 Tschechow, Anton, russ. Dich- ter, 19601904, Kurzgeschicht., ika. Tschaikowsky, Peter flijtsch, russ. Komponist, 1640—93, v. europ. Romantik beeinflußt, 7 Sinfonien; Opern:„Eugen Onegin“,„Hiduedame“. Tschako, ungar., Militärkopf- bedeckung, v. d. dt. Polſzei n. 1918 getragen. Tschechoslowakei, Cesko-Sto- vensed, umfaßt die ehemalig. Esterr. Kronländer Böhmen, Mähren u. Schlesien, die Slo- Wakel u. bis 1945 die Karpa- tho-Ukraine, 127.823 km, 12,4 MIII. E, Hptst. Prag. Verfas- sung: Volksdemokratie, Präs. auf 7 Jahre v. Nat.- Versamm- jung gewählt. Landwirtsch.: Welzen, Zucker, Obst. Hop- ten(20% d. Welterzeug.), reiche Forstwirtsch., Viehzucht. In- dustrie: auf Grund d. reichen Kohlenvork. Schwerindustr., (Skoda werke), chem. Industr., Tellstoft, Maschin,, Glas, Mö- bel, Textil, Graphit, Schuh- Entstand. während d. 1. Welt- 1 28. 10, 1918 Erklärung d. Unabhängigkeit in Prag. 1. Präs. T. G. Masaryk, 1916 35, 1926 Bündnis mit Frankr., führend. Staat d. Klein. Ent- ente, Sept. 1936 Ultimat, Hit- lers weg. Abtretg. d. sudeten- dt. Gebiete führte z. Abkom- men v. München. Einmarsch d. dt. Truppen am 14. 3. 1939, Protektorat Böhmen u. Män- ren, Slowake erklärte sich un- abhängig. 1939 Exllregierg. in England; nach d. Vormarsch cd. sowjet. Armee Befreiung Mal 1943 Wiedererrichtung d. Republik. Erneuerg. d. Bund- misses mit Sowietrugid., Aus- siedlg. d. Deutschen(2,3 Mill.) und Ungarn, Frühjahr 1948 Machtübernahme durch Kom- munismus, Eingliederung in sowetische Interessensphäre. Dramen,„Onſcel Wanja“. Tscheka,„außerordentl. Kom- mission“, 1917 entstandener russ. Geheimdienst bis 1822, dann G ͤ und N. K. W. D. Tschelſabinsk, sowzetruss. Stadt am Ural. 275.000 E, Trak- terenfabr, Braunkohle, Groß- kraftwerk. 5 Tschelſuskin, Kap, a. d. Tal- myr- Halbinsel. nördlichster Punkt Asiens. Tscheng-tu-fu, Hptst. der W- chin. Provz. Szetschwan am Min-ho, etwa 500.000 E, Univ., Seidenindustrie. Tscherkessen, kaukas. Rest- volk besond. in der Türkei u. Rußland. Tscherwonetz, sowietrussisch. Wänrungsmittel 10 Rubel. Tschiangkaischek, chin. Mar- schall u. Staatsmann,“ 1867, erzeug., Bierbrauèreien;starke 1911 Anhänger v. 6s.) Sunyat- 2 „elseliig, ſntetesz ont und aktvell gewahlt für 4 Jahre u. Mini- Sterkabinett u. d. auf 4 Jahre gewählte Nationalversamm- lung, 1946 erstmals Wahlen m. mehreren Parteien; verwal- tungsmägig in 63 Bezirke(Wi- lajets) geteilt. Univ. in der Hptst. Ankard u. d. größten Stadt istanbul. Von Bedeutg. Izmir u. Adana. Wirtschaft: Landwirtschaft u. Schafzucht. Ausfuhr von Rosinen, Tabak, Baumwolle, Opium. Bergbau: Chromerze, Jahreserzgg. etwa 140.000 t(Welt 1d. 1 Mill. t) u. Kupfer; Teppichweberei, In- dustrie im Kufbau. Allgem. Wehrpflicht, Geschichte: Unt. Osman J., 12881326, wurde in Kleinasien das Türkische od. Osmanische Reich v. d. früh. in Turan wohnenden Türken gegründet. Mohammed IT. er- Oberte 1463 Konstantinopel u. die Reste d. byzant. Reiches. Nach Eroberung Syriens und Agyptens nahm Selim I. 1517 die Kalifenwürde an. Sulei- man II., 1520 8, eroberte d. größten Teil Ungarns, gewann Persien, Mesopotamien, Tri- politanien, Algerien. Seit 1683 Verfall d. türkisch. Macht, 18. Jh. Gegnerschaft zu Zug- land wegen d. Meerengen Balkanslawen, 1840 Unabhär- gigkeit Agyptens, 1859(30 Krimkrieg;: Italien erobert 1911/12 Tripolitanien, Balkan- Kriege 1912/13, Im 1. Weltkriegs auf Seiten der Mittelmächte, im Frieden von Seèvres, 1927 Verlust Syriens, Palästinas, Arabiens, Mesopotamiens, Teilen Armeniens u. Kurdi- stans, Festsetzung griechisch. Trupp. a, d. Westküste Klein- aslens. Unter Mustafa Kemal Pascha(s.) Atatürk Vertrei- bung d. Griechen u. Abschluß d. Friedens v. Lausanne 1928. 1922 Entthronung d. Sultans, 1924 Abschaffung d. Kalifats. Einschneid. Reformen nach noheit über Dardanellen dch. Konferenz von Montreux, Im 2. Weltkrieg 1943 auf alliierter Seite. Abfretung des Sand- schaks Alexandrette durch Frankreich. 5 Türkonbund, einheim. Lillen- art, mit traubenartig hängen- den, rötlich-dunklen Blüten. Zürkis, Mineral, Aluminium- Phosphat, undurchsicht. hell- blauer bis Srünlicher Halb- edelstein. Sufk, nach Auswurf gesteins- artig erhärtete vulkan. Mass. Tuilerlen, ehem. kgl. Schloss in Pris, 1871 im Rommune- aufstand abgebrannt, Parkanlage, Tukane, Pfefferfresser, bunte Vogelart S-Amerikas, mit srobßen Schnäbein. 725 Tula, russ. Stadt bei Moskau, 275.000 B. Steinkohlen- und Eisenerzlager, Metallindustr. (Samovare, Waffen),„- Silber- arbeiten, urspr., in verfer- tigt mit Niello-Verzierung. Tullus Hostilius, altröm. Kg., zerstörte Alba Longa. Tulpe, Zwiebelgewächs mit vielfarbig. gr., Slockenartigen Blüten, aus d. Orient stamm. bellehte Zierpflanze, feldmäg. gezüchtet in Holland.„„ Zulsa, Stadt im UsA-Staat Oklahoma, a. Arkans., 190.000 E, Univ., Erdölzentrum. Zumor, lat., Schwellung, Ge- schwulst. 5 Tundra, russ., baumlose, moos- und flechtenbedeckte Steppen jenseits der Waldgrenze der Arktis. Tunesien, Tunis, frz. La Tu- Niste, frz. Protektorat in N- Afrika am Mittelmeer, N Aus- jäufer d. tlas. S Steppe, m. 125.130 Km, 3.2 Mill. E(240.000 jetzt Moderne Schüreck Linoleum Stragule IApkIEN F 2.9 Teppiche Seite 18 MORGEN Nus dem Funbprogtamm de Woche Etwa notwendig werdende kurzfristige Abin derungen der Sie Höpen: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 573 KHz, über den Kurzwellensender 49,75 m 6030 KHz und über UK W- Stuttgart- Degerloch 3,26 m 92,1 MHz, zu hören. SR II, das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden, ist uber den Mittelwellen- sender Heidelberg- Dossenheim 301 m 998 KHz sowie über den UR W. Sender Heidel- derg-Königstuhl 91.3 MHz, zu hören. SWF I. das Mittelwellenprogramm des Südwest funks Baden- Baden, wird vom „Rheinsender“, 295 m= 1016 KHz. ausge- strahlt. SWF II, das URW- Programm des Sudwestfunks Baden-Baden, ist unter an- derem über den URW- Sender Wolfsheim 88,5 MHz zu hören. HR I. das erste Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505,8 m S 593 KHz, und uber die Kurzwelle 49 m 6190 Ha gesendet. HR II., das zweite Programm des Hessi- sehen Rundfunſs Frankfurt, ist über den UKW-Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz zu Rören. 2.40 Aus Wissenschaft und Technik: Gespräch über die„Gefahren der Ueberspezialisie- rung“(SW I) Unterhaltungsmusik(SRI) Zu William Faulkners Werk; von Robert Braun(SWy) 23.00 Tffleater-Erziehung in Deutschland und Amerika(HR I und 19 Jazz-Musik(HR I und 19 Kammermusik(SR) Diensiag. 25 Ha: Kulturtribüne aus Paris(swy Schulfunk: Amerika- Woche RU Schulfunk: Lebendiges Wort— Gott(SR Konzert zum 125. Todestag von Beethoven Quvertüre C-dur und Klavierkonzert Nr. 1 (SWF) Orchesterkonzert: Werke von Respighi, Debussy, Blacher(SRU Tanzmusik(SR) Tamzmusik aus London(HR 5) Unterhaltungskonzert(SWF 5 Heitere musikalische Plauderei über Berlin SR Reportage über„Fusball gestern und heute“ (SR II) Neue Tonfilm-Melodien(HR 5 „Cäsar und Kleopatra“, Hörspiel nach Shaw (HR II) „Wer erbt das Himmelreich“, Hörspiel von Heynicke(SWF) Konzert des Studio-Orchesters Beromünster: Werke von Martinu, Fauré u. Ibert(SWF 17) 22.20 22.30 23.20 23.30 13.15 14.15 15.00 16.00 16.00 17.05 17.15 20.00 20.05 20.05 20.05 20.05 20.30 21.10 Sonniag. 23. Harz „Minnelieder“, Hörfolge in Dichtung und Musik(HR Y) Gedichte und Gedanken von Fontane, Oktett von Mendelssohn(SWF) „Frühgeschichtliche Kunst in der Höhle von 8 Vortrag von Prof. H. Kühn(SWF 5) „Wildtöter“, Hörfolge nach Coopers„Leder- strumpf“(HR IU) Gertrud von le Fort liest aus eigenen Dich- tungen(SR J) Streichquartett a-moll von schumann(SR) Orchesterkonzert: Werke von Burkhard, Beethoven, Bach(SWF IY) — esa. SRI *. Pauls„Die Eröff- nung des Testaments“(SWF I) Konzert mit Werken des pfälzischen Kom- ponisten Leo Schatt(SR II) Kinderfunk: Wir wandern in den Frühling (SWF) Fröhliche Klänge(SWF)) III. Symphonie von Mendelssohn(SR 15 Für Fotofreunde(SRI) „Wann spricht Herz?“, heiteres Hörspiel von H. Rothe(SR) Orchesterkonzert: Werke von Mendelssohn, Honegger, Beethoven(SWF)) Konzert der Wiener Philharmoniker: I. Symphonie von Brahms, Leitung W. Furt- wängler(HR I) Schöne Stimmen(SR Junge Autoren: Gerhard Marx-Mechler (SR I) Unterhaltungskonzert(SWF I) Orchesterkonzert: Werke von Raphael, Bach, Beethoven, Leitung Carl Schuricht(SR)) „Wir machen ein Hörspiel“, Geschichte für große Kinder von Blanc(SR IU) Unterhaltunsskonzert HR 5 „Hoffmanns Erzählungen“ Oper von Offen bach(HR II) Konzert der Münchner Philharmoniker: Werke von Auber. Gounod(SR I) 8 Hörfolge zum Frühling HR Tanzmusik(SR I/) Volkstümliche Lieder(HR 5 Tanzmusik(SR J) Orchesterkonzert: Werke von Goldmark (SR IU) Tanzmusik(SWF D Tanz und Unterhaltung aus London und Paris(SR) foniag. 2 fla: Kunst-Chronik(SWF Y) Schulfunk: Amerika-Woche(HR Y Schulfunk: Die weiße Rose(SWF I) Schulfunk: Salz in der Sahara“(SR I) Aus Joseph Haydns„Schöpfung“(HR Geschichten vom türkischen Eulenspiegel Nasredin Hodja(HR Y) Ueber neue Tierbücher(SRI) Tanzmusik aus London(SR Tanzmusik(SWF h Arturo Toscanini dirigiert(SR Der eingebildete Kranke“, Hörspiel von Molière(SR I) Tanzmusik(HR Y) Besuch in Bonn(SWF In die Nacht hinein“, Hörspiel von Oda Schäfer(HR Opernkonzert(SWF Y Qulz London— Frankfurt HR 9.30 9.4 10.30 10.30 11.00 12.00 13.40 14.00 14.00 18.00 15.00 15.30 16.00 16.45 17.00 17.00 18.05 18.30 16.30 20.05 20.05 20.05 20.05 20.40 21.00 21.15 22.25 21.00 21.00 21.15 Streichquartett B- dur von Beethoven, gespielt vom Busch-Quartett(SR 5) Bunte Unterhaltung in Wort und Musik (SR I) Heimatstunde aus dem Erzgebirge(HR J) Tanzmusik(SR Konzert zum 70. Geburtstag von Francesco Malipiero(SWF Operettenkonzert(SR U Jazx 1952(SWF 5) ist woch, 26 la- Kammermusik von Beethoven(sR U) Schulfunk: Amerika-wWoche(HR U) Kinderfunk: Die Bücherkiste(SR I) Schulfunk: Weltraumfahrt(Sw h Schulfunk: Kreuz und quer durchs Zeit- geschehen(SRI) Hans Werner Richter— ein Schriftsteller- porträt von Dr. H. Hupkar(SR) „Ist die Predigt noch zeitgemäß?“ Vortrag von Prof. P. Althaus(SR 5) Aus Wissenschaft und Technik:„Radio- sonde gefunden!“(SWF 5 Unterhaltungskonzert(SW 5) Tanzmusik(SR Romain Rolland über Beethoven(SR IU Konzert zum 128. Todestag von Beethoven AR Familie Hesselbach:„Der röhrende Hirsch“ (HR II) „Prozeß Sokrates“, Hörspiel von Hans Kyser (SRI) 3 „Missa Solemnis“ von Beethoven(SR II) „»Ein Mann verläßt seine Frau“, Hörspiel von W. Jens(SWF I) Lieder von Pizzetti(SRU Chormusik aus der Pfalz(Swr y Hessischer Bühnenspiegel(HR U „Großbritannjen und der Kontinent“, vortrag von Dr. Schütz(SRD Gedanken zur bildenden Kunst HR U Tanzmusik(SW 5) Tanzmusik(SR 21.13 21.13 22.20 22.30 29.15 23.30 9.05 14.15 14.30 14.30 15.00 16.00 17.00 17.00 20.00 20.05 20.05 20.05 20.30 20.30 20.30 21.40 21.40 22.20 22.40 23.00 23.00 23.10 Donnertiag. 27. lar: Konzert des NBCSymphonleorchesters: Symphonie G-dur von Haydn(SR Landfunk: Tierzucht-Gesetz und Körordnung (SR) 5 Schulfunk: Amerika- Woche(HR U Plauderei über Paris(SWF I) Der Rechtsspiegel(SWy) Tanzmusik aus London(SR U Unterhaltungskonzert(SWF I) Frohes Raten für jedermann(SR 5) Der Künstler und das Mileu, Vortrag von Prof. Frey(SR I) Melodien aus Wien(HR 5 11.20 11.45 14.15 16.30 17.15 20.00 20.05 20.05 20.05 Sende programme bleiben vorbehalten 20.05 IV. Symphonie von Mahler, Leitung Bruno Walter(HR IU) Zeitgenössische Musik: Werke von Lieber- mann und Honegger(SR IU) Volksmusik(SR F) Gestalt und Dichtung des Georg Britting (SWF I) FKlänge aus aller Welt: Dänemark(Swr 15) Gastspiel des österreichischen Kabaretts „Die kleinen Vier“(SRI) Streichquartett Es-dur von Mozart(HR 5) Shormusik von Haas und Brehme(SR 10 Orchesterkonzert: Werke von Scarlatti, Respighi, Creston, Copland(SWF J) Thomas Mann liest aus seinem Roman Be- Kenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ SR D Orchesterkonzert: Werke von Schuman, Martinu, Britten(SR Y) Plauderei mit Schallplatten(SR Y Jazz im Funk(SR Freitag. 28. Ha /z Filmrundschau aus Paris(SwWy 5) Kulturelle Wochenschau HR) Schulfunk: Thomas Manns„Buddenbrooks“ (SWF D Schulfunk: Geschichte— der Vormärz(SRI) Musik alter Meister(HR Orchesterkonzert: Werke von vivaldi und Mendelssohn(SR Y) Deutsche Literatur in England(SR U) Schulfunk: Käthe Kollwitz(SWF 11) Recht für jedermann(HR J) Serichtsberichte von Mostar(SR U) Operettenkonzert(SWH) Konzert des Württembergischen sStaatsorche- sters:„Phantatistische Symphonie“ von Ber- Uioz, Leitung P. v. Kempen(SR 20.05 Frohes Raten für jedermann“(SR II) 20.05 Musikalischer Ulk(HR 1) 20.30 Kabarett HR) 20.45 Genfer Ballade in Wort und Musik(SR IU 20.45 Gespräche in der Zeit: Erziehen wir die Jugend richtig?(SW I) 21.00 Lys Assja und Tino Rossi singen(SR)) 24.00 Orchesterkonzert: Werke von Franck. Brahms(SWF) Aus Richard Wagners„Siegfried“(HR Gespräch Über den„Essay“(SR I) „Blinde sehen!“, Reportage(SWF 15) Gott im französischen Denken der Gegen- wart(SWF Klaviermusik von Reger(HR U Kammermusik von Reger(SWF 5 20.25 20.45 21.00 21.10 21.30 21.30 22.20 22.30 22.40 13.13 14.00 14.30 15.00 16.00 16.00 16.45 17.40 18.35 19.15 20.00 20.05 f 21.15 21.30 22.30 23.00 23.00 23.15 Samsiag. 29 az Schulfunk: Amerika-Woche(HR 5 15 Schulfunk: Zum Religions-Unterricht— Pau- Ius(SR I) 15 Reportagen der Woche HR I) Tänze und Balettmusiken(SWF) Musik zum Frühling(SR U) 8 „Die Heidenmauer“ zu einem Pfalz- Roman von J. F. Cooper(SR II) Ein Tag bei den Grenzjägern Reportage (SWF F) 5 50 Jahre Schlagermelodien HR D Bunter Samstagnachmittag(SWF 5) Schachfunk(SR II) Orchesterkonzert: Werke von d' Albert, R. Strauß, Guridi(SR IU) Südwestdeutsche Heimatpost: Der Kuh- handel und andere schwänke(SR I) Bismarcks Entlassung(SR II) „Fünf Minuten vor dem Ersten“, lustige Sendung(SWF 5 Opernkonzert(SWF I Herrn Pfleiderers Abenteuer:„Onkel sein dagegen sehr..(SRI). Welt der Musik, musikalischer Bilderbogen (SR I 5 Hessisches Städteduiz(HR 5) Unterhaltungskonzert(SR 8 Kleine Sendung zum Frünling Sw y Tagebuch aus London(sR IU Unterhaltungsmusik(HR H „Die Schlagerfabrik“, Kabarett(HR I) Amerikanische Schlagerparade(SRU) Volksmusik(SR II) Tanzmusik(SWF 5 Tanzmusik(SR J) Orchesterkonzert: Werke von schumann und Mozart, Leitung Carl Schuricht(SR J Tanzmusik(SR II) 16.00 16.00 16.30 18.40 17.00 17.40 18.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.05 21.00 22.45 0.0⁵ 9.05 Jägliche Sendungen NACHRICHTEN: SR f: S0. 788. 12 43. 19 30, 22 00. 24.00. Mo. bis Sa. 5.30, 6.00. 7.00, 7.55, 9 00, 12 48, an- schliegend Echo aus Baden, 18 30. 19.30, 22 00, 24 00 SR II: 80 dis Sa. 19.00, 21.00, 23.10, außerdem 80 und Sa 24 00 SW 1: 80 7.00, 8.00, 12.45. 22.00, 0.00. Mo bis 8e 6.00 7.00. 8.00, 9.30. 12.48, 17.30, 22.00. 0.00 HR I: So 700, 12.45, 19.38, 22 00. 24 00 Mo bis Sa 5.30. 6.30. 3 00. 12.45, 17 45. 19.38. 22 00. 24 00 ZEITFUNR; SR I: Mo. bis Mi 19.00 und 19.48, Do. bis Fr. 19.48, Sa. 14.18. SR II: Mo bis Sa 19.05 SWF I: Mo bis Fr. 19.00 Sa. 19.18. So. 19.40 SWE II: Mo bis 8a. 19.40 HR I: Mͤo vis 8a 18.00 SPORT: SR I: S0 19.00, 21.48, 00 18.30, Sa 14 00 SR II: So 17.30, Sa. 16.48. SWF 1: S0. 18.30, 22.20. Mo 8.00. 18.20. 22.00, O1. 22.00, M 19.30, 22.00, Fr. 22.00, Sa 22.18. SW II: So. 18.00, Mo. bis Fr. (außer Do.) 22.00. HR I: 80. 17.00. 19.33, 22.10, 21.30 Tanzmusik und Chansons aus Paris(SR 15) Sa. 22.13. KI RCHLICHE AN DAcRTEN: SR f: So bis Fr 7.00, So 8.45 SWT 1: So. 8 30, 9 15. o bis 8a 6.30 SW II: Mo bis Sa 6 50 HR 1: 80. 8.30. UMR 11: 80. 7.30 WIRTSCHAFTSFUNR: SR f: Mo dis Fr 15.48 SWF I: Mo, Mi., Fr. 15.00 HR I: Mo bis Fr 15.00 MI 13 10 FRAUENF UNE: SR I: Mͤio bis Sa 6.00. 01 16.80, Do. 14 cũ SW 1: Mo., Mi, Fr 9.00. 18.20. Do und Sa. 7.20 HR I: S0. 10.15. Mo bis Sa.(außer Mi.) 8.03. Di. 18.30. DO 16 30.. GTMNASTIK: SR 1: Mi. 6.30. Sa. 6.30; SWT: Mo bis Sa 7.10: SWE II: Mo bis Sa 7.10: HR I: Di. 6.45, Fr. 6.45. g KRANKENTUNR: SR I: Mo., Mi., Fr. 10.48: SWE I: MI. 9 45: SWy II: Mi 9.45: HR 1: 51. 9.43, Sa. 9.45. 8 Korl Rinn und Josef Eisler an zw)ei Flügeln Klavierkonzert mit Brahms und Rachmoninow Es liegt eine tiefe Tragik darin, daß Rach- maninow nach dem beispiellosen Siegeslauf des cis-moll-Préludes, mit dem er die Welt im Sturm eroberte, mit den nachher ge- schriebenen musikalisch viel höher eirizu- schätzenden Tondichtungen diesen einmali- gen Riesenerfolg nicht mehr erreicht hat. Es ist den beiden vorzüglich eingespielten Pia nisten Karl Rinn und Josef Eisler als Lie- besdienst an dem 1943 in Californien ver- storbenen Komponisten hoch arizurechnen, daß sie die zweite Suite(1901 entstanden) auf das Programm ihres erfreulich gut be- suchten Duo-Abends gesetzt haben. Die Suite wie die Fantasie opus 5 birgt in ihren vier Sätzen eine Fülle edelster, vornehm konzipierter und meisterlich ausgeführter Musik bei ausgezeichnetem Klaviersatz. Be- zaubernd die reizvolle Walzer-Paraphrase, ebenso die traumhaft schöne Romanze. Nicht minder fesselnd für Freunde gehobener Sa- lon-Musik ist die Fantasie, in der Rach- maninow ausnahmsweise die poetischen An. regungen für seine Tondichtungen„Aus- flüsse seines Temperaments“ wie er selbst seine Musik bezeichnete bekanntgab. Rinn und Eisler erspielten sich mit ihrer In- terpretation, die, ohne pianistisch selbstge- fällig zu wirken, die Arabesken dieser Mu- sik voll zur Geltung kommen ließ, den herz- Uchen Dank ihrer zahlreichen Hörer. Eingeleitet wurde das Programm von Brahms- Kompositionen. Nach dem großen Quintett für Klavier und Streichinstru- mente und nach den Variationen über ein Thema von Haydn für Orchester schuf Brahms eine Fassung für zwei Klaviere, die, weit über den landläufigen„Bearbeitungen“ Jean Coctecu:„Der Zigeunerwogen“ Premiere im Heidelberger Zimmerthedter Das Zimmertheater Heidelberg hat sich mit einem„Monat des zeitgenössischen fran- 268ischen Schauspiels“ viel vorgenommen. „Der Zigeunerwagen“(„Les Parents terrib- les“) von Jean Cocteau war ein vielverspre- chender Start: Drei solide gebaute, bühnen- wirksame Akte, in denen Milieutheorie plus Oedipuskomplex nach allen Regeln der Kunst demonstiert wird. Die„schrecklichen Eltern“ sind Yvonne, schwerleidend und pathologisch unordentlich, und Georges, der aus der Stickluft einer zer- störten Ehe und eines„Zigeunerwagens“ manchmal in ein normales Leben flüchten muß, zu dem Mädchen Madeleine. Yvonne bemerkt es nicht. Sie hat sich eine Traum- welt in der Liebe zu ihrem Sohn Michel ge- schaffen, der sie vergöttert. Diese gefährliche Bindung wird zur Tragödie, als sich Michel in eine andere Frau verliebt: in das Mädchen Madeleine, die ihrem bisherigen Liebhaber den Laufpaß gibt, ohne zu ahnen, daß Michel sein Sohn ist. Mit allen Mitteln der Lüge und Drohung soll die Verbindung der Liebenden Die Chance des Geldes Semachte tete“ in Homburg 3 Mr. Murningham ist eine Art Lebens- künstler, bestimmt aber ein Schauspieler des Lebens, und er weiß, zumindest was seine Zitate angeht, bei Shakespeare und in der Bibel recht gut Bescheid. Daß er eine Familie mit fünf ausgewachsenen Kindern hat, macht ihm keine sonderlichen Kopf- schmerzen. Er nimmt auch die Verlegen- heiten des Daseins mit Humor und son- nigem Gemüt, ohne sich deshalb gleich in die Unkosten einer regelmäßigen Arbeit zu stürzen. ö Als er jedoch eines Tages von der Such- aktion nach den Erben eines großen Ver- mögens erfährt, nutzt er die Chance, die ihm das Gerücht zuspielt: die Großmacht seiner kleinstädtischen Umgebung, weidlich aus, um Kredit zu bekommen und seiner Familie, nachdem die Illusionen zerplatzten auf ganz rechtlichem Wege eine sichere Existenzgrundlage zu schaffen. Solches geschieht, mit viel spaßhafter Ironie um die menschliche Schwäche der Mammonsucht kreisend, in der Komödie „Gemachte Leute“ des irischen Autors Louis D' Alton, den man mit Vergnügen zum ersten Male kennenlernte und dessen Stück von Mosers Lustspiel„Der Bibliothekar“ ge- ö schrieben und A. Vetterling vertont hat, wurde stehend, als Sirid. viere so meisterlich gehandhabt, daß di innerung an die farbenreichere an sung fast verschwindet. Rinn und Eisler in ihrer Farbenreichtum erkenen Originalwerke dere Pr. und legten den ganismus so feinfühlig dar, daß man 05. 25 15 ser Interpretation seine volle Freude konnte.. ln Düsseldorf unterschrieben Um Szenkars Vertrogsveflänget Wie wir auf telefonische Rücktrage Kulturdezernenten der Stadt Düsseldorf fahren, hat Generalmusikdirektor 1 Szenkar dort bereits einen Vertrag unter schrieben, der ihn ab 15. August d Jahres als Generalmusikdirektor der 8g Düsseldorf und Operndirektor der Städt. schen Bühnen nach Düsseldorf verpflichte 15 gesc ng Jedenfalls leg, ers Wiedergabe. ines 8 In der Tat ist der Satz für wa einer der orden Ihm soll ein zweimonatiger Castspielulaab Annendi (gegenüber drei Monaten in Mannhein) bilder(0 stehen. Seine erste Operneinstudier,. geltssesie Düsseldorf wird nach Informationen unde eilen gv.- Korrespondenten, Mozarts„Lauberite Ping u in einer Inszenierung des Intendanten 555 Bruno IItz sein.— Von Professor Eugen Szenkar, der gegen wärtig in Köln weilt, wo er für den Nord. Westdeutschen Rundfunk arbeitet, konnten 0 Wir eine Aeußerung bisher nicht erbat Bei der Mannheimer Stadtverwaltung stellt man nach wir vor auf dem Standpunkt d mündliche Zusage Szenkars für die Ver. tragsverlängerung bis zum sei bindend. zerstört werden, bis schließlich George, durch seine Schwägerin Leonie zu beseker Einsicht geführt, den jedoch gibt es keine Lösung: sie vergillet sich, nachdem sie die Einwilligung zur Helt gab. Einsamer Mittelpunkt der Heidelberger Aufführung war Vera Hartegg als Vong elne psychopathologische Studie von furcht⸗ barer und faszinierender Konsequenz. Dieser starken künstlerischen Persönlichkeit waren die Leistungen des übrigen Ensembles noch nicht gewachsen. Rolf Hübner(George) N Sanzenbacher(Ala. deleine) und Ellen Hefft(Leonie) zeigten blieb allzu farblos, Lotte nettes Anfängertalent, Karl-Heinz Walther (Michel) läuft Gefahr, in den engen Grenzen seiner Naturburschenhaftigkeit zu erstarren Trotzdem wurde es unter der Regie von Hans Niederauer eine der bemerkenswer⸗ testen Aufführungen, die das Zimmertheater bisher herausbrachte. E. b. Erich Paetzmann glänzend ins Deulſht übertragen hat. tischen Möglichkeiten aus. Da gab es nich eine einzige tote Sekunde. Herrlich in jeder mimischen und sprachlichen Nuance Helm Peine als gerissener, ein bißchen tiefstapeln-- der Finanzstratege, endlich eine schöne und große Rolle für diesen begabten Darsteller Unter dem talentierten Nachwuchs gab der komische Walter Giller eine prächtige Lau- bubentype.— Viel, viel Beifall! A.. K. „Wie erzieht man junge Damen“, ein Schwank, den Franz-Arno Kruse nach Gustap jetzt im Lippischen Landestheater in Detmold unter der Regie von Gillis von Rappard mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Stück spiel in England um die Jahrhundertwende bringt lustige Verwirrungen, die unter 10 5 rem dadurch entstehen, daß ein 7 7 junger Mann sich in Abenteuer einläßt und e erfolgreiches Debüt als Erzieher junger Di- men gibt. 1 Tunilea 846 Typhus Techinellen 244 Türke Europker), Aptst. Tunis, Aus- Gfn. v. Savoyen, 14821365 sen, 1928—49 Präs. d. Nation. Zerfall v. erkrankt. Lungen- Tripolitanien 642 Trumag Tripolltanlen, Teil v. Libyen, Troll, nord. Mythologie, ko- 15. August li . Konflikt fair und g menschlich löst. Für den Egoismus der 1 Eine sehr unterhaltsam Komödie und ein großartiges Bühnenstüd In den Hamburger Kammerspielen Kostete] Horst Becks Inszenierung alle komôdlal- 5 2 — 2 kuhr von Getreide, Olivenöl, Phosphaten, Metallen, Wein. Seit 1374 türk. Schutzstaat, 1891 französisch.. Tunika,(ärmelloses) weißes Unterkleid der alten Römer. Tunis, Hptstdt. v. Tunesien, 220.9000 E(100.000 Europägr), bed. Handelsplatz mit Hafen am Mittelmeer, L Goulette Wass erturbine arab. Univ., in d. Nahe Ru- inen von(s.) Karthago. Turban, aus Tüchern gewick. orſentalische Kopfbedeckung. Turbine, Kraftmaschine mit nur kreisender Bewegung, Dampf-, Wasser-“, Gas-. Furenne, Henry de, Marsch. V. Frankr., 1611—75 Heerführ. im 30 jährigen Krieg. Turf. engl., Rasen- Fferde-) Rennsport. Turfan, Stadt 1. d. chin. Prov. Sinklang, bedeut. archäolog. Fundstätte mit hellenistisch- sslatischer Mischkultur. Turgenjew, Iwan, russ. Dich- „1818—1883, W-europ. Ein- Eüdsse. Realist, Water und Söhne“. Turin, ital. Torino, oberital. Prov.-Hptst., a. Po, 720.000 E, EB. Rundkirche, 55. 88 Savoyergruft, Univ., uto-, dend Chemische und Textilindustrie, Wermut- weinherst.; unter Kais. Augu- savoyische Residenz. Turkestan, zw. Scwietrußid. im Wund China im 0 rov. Sinklang) geteilte Landschaft Zentralasſens. Turkmenis zentralasiat. Sowietrepubl 491.216 kme, 1.3 Mill. E,. Hptst. Aschchabad. Turku, schwed. Abo, finn. Ha- tenst., 82.000 E, Unlv., Werft. Turmalin, vielfarb. Halbedel- stein, meist grün, Alummium- silikat, Polarisator für Licht. Turnen, aus d. Wort Turnier stwa 1810 v. Jahn geprägt f. Leibesübungen, Frei- u. Ge- räteübungen, 1811 erst. Turn- Platz a. d. Hasenheide in Ber. Iin; seit 1860 Turnerschaft. Turner, William, bed. engl. Maler, 17781851, vorimpres- sionist. Landschaftsbilder. Turnier, im MA, ritterl. Waf⸗ fenkampfspiel, bes. z. Pferde: mod. sportl. Wettkampf(z. B. Tennis, Reit- und Fahr-, auch Schach-). Tusculum, Stadt 1. d. Albaner Bergen b. Rom, ehem. Land- sitz vornehmer Römer d. An- ke, bes. Ciceros, dah. Ubertr. Refuglum, stiller Ruhesitz. Tutanchamon, igypt. König um 1350 v. Ch., Prunkgrab 1922 bei Luksor ausgegraben. Tutti, it., musik.: alle Stim- men bzw. trumente oder Register. Twain,(s.) Mark Twain. Tweed, Wollstoff fur Sport- und Mantelstoffe. 6 Twist, Baumwollgarn, mehre te dig. Typhus„ meist epidemi- sche Inkeiftienskerankhelt den. » bakterien erregt) des Bau- ches und Unterleibes, Sym- ptome: hohes Fieber, Durch- stus röm. Kolonie, 11. Jh. an fall, Darmblutungen;z MG RA TEN Mennbheims föhten de loge zeltesge Reg., 1937—45 Krieg m. Japan, ab 1943 Bürgerkrieg gegen d. Kommunisten unter Mao- tsetung., 1950 Rückzug auf For- mosa. Tschinellen,., Becken-Mu- sik instrument. Tschuang-tse, chin. Philosoph, 350—275 V. Ch., Anhänger von Laotse, bed. Schriftsteller. Tschung-king, chin. Stadt am Jang-tseklang, 1.1 Mill. E, Ha- fen, Univ., im Krieg geg. Ja- pan Hptst. d. chines. Nation. Regierung von 19371948. Tsetse, afrikan. Stechflſlege, überträgt d.(s.) Trypanoso- men d. krankheit a. Rinder u. Schlafkrankheit a. Mensch. Tsi-nan, Hptst. d. chin. Prov. Schantung, a. Huangho, 490. 000 E, christl. Univ., Textilind. Tsingtau, chin. Hafenstadt a. d. Klautschaubucht. 730.000 E, Seiden- u. Strohindustrie, v. 18981914 im dt. Besitz Pacht- gebiet Klautschau), zeitw. v. Japanern besetzt. Tsuschima, zwei japan. Inseln d. Koreastraße; 1905 im russ. jap. Krieg Seesleg d. Japaner mit Vernichtung d. russ. Ost- geeflotte. Tu, Abk. f.(s.) Thulium. Tuareg, hamit. Berberstämme in der West- u. Mittelsahara. S.]ͥ³ñJñññ 309.00 mohammedan. Nomaden. Tuba, lat., tlefstes Blechblas- instrument. Tuberkulose, Abk. Tb od. Tbe, schwere Krankheit b. Mensch und Tier: Erreger Koch'scher Bazillus: Ausbruch d. Krank- keit wahrscheinl. bedingt deh. Zusammenspiel v. erbl. Kon- stitution, psych. Stimmungs- lage und Infektion. Formen: Lungen-, Drüsen-, Knochen-, Hirnhaut- u. andere Tb. Bei OTO. P 2,(Planken) gewebe bilden sich(s.) Kaver- nen. Moderne Therapie: Kör- perliche und seelische Ruhig- stellung, gute Ernährung, Hö- henklima. Gegen Infekflonen 5.) Streptomyein, Conteben (Thiosemicarbazon) und PAS araaminosalicylsäure). In schweren Fällen der Lungen- Tbe operative Maßnahmen (Pneumothorax, Pneumolyse, Thorakoplastik, Kavernen- dränage). Bei Jugendl. Schutz- impfung möglich. Tuberose, trop. Zierpflanze, bis I m hohes Narzissengew., stark aromat. weiße Blüte. Tubus, lat., Röhre, besond. f. optische Geräte. Tudor, engl. Herrschergeschl., 14851603. Tübingen, Hptstdt. d. Landes Württemberg-Hohenzollern 2. Neckar, 37.000 E. Württemberg. Landesuniv. seit 147, ehem. herzogl. Resid., Schloß, Rat- haus 15. Jh., got. Stiftskirche: Herst. chirurg. Instrumente. Tüll, nach franz. stadt Tune, feines Gewebe m. Maschen f. Spitzen und Gardinen. Tümmler,(s.) 5 Tau- benart, karm 1. um Flug überschlagen. Tüpfelfarne, einheim. Farn- arten, z. B. Engelsüs und Wurmfarn. Türkel, türk. Türkiye cum- huriyeti, Republik in Vorder- asien u. SO-Europa. Umfaßt EKleinasjen, durchschnittlich 1000 in hoch, u. d. Inseln Im- bros u. Tenedos, den grösten Teil d. Hochlandes v. Arme nien, Ararat 3172 m, in Europa Thrazien bis zur Maritza, 767.000 Km(europ. 24.00 Km, 19.6 Mill. E(europ. 1.3 Mill. E)˖, 98% mohammed., 86% Türken, außerdem Kurden, Armenier u. Tscherkessen; Verfassung KINO-REIMANN Das großeffoto-Spezialhobs Telefon 44916 900.000 m', 700.00 E, Steppe u. Wüste, Hptstdt. Tripolis, Südfrüchte, Halfagras, Thun- fischerel, Viehzucht; 46 v. Ch. röm. Prov., 1581 türkisch, 1911 ital., 1945 v. d. Alliierten be- setzt, vorläufig unter Treu- händerschaft der UNO. Tripper, Gonorrhde, aurch Gonokokken hervorgerufene akute häufigste Geschlechts- krankheit, behandlungs- und anmeldepflichtig. Tristan, kelt. Sagenheld, mit Isolde, d. Gattin Kg. Markes, in verzaubert. Liebe verbun- den; Epos von Gottfried v. Straßburg. Op. v. R. Wagner. Triton, gr., antiker Meergott m. Delphinschwanz, Sohn d. Poseidon u. der Amphitrite; » shorn, Meeresschnecke: 1. d. Antike Muschelhorn z. Blas. Trium virat, lat., vereinigg. v. drei Politikern zu gemeinsam. Herrschaft; 1., 60 v. Ch.: Csesar, Pompejus, Crassus; 2. ½ 43 v. Ch.: Antonius, Ok- tevian, Lepidus. Trivial, lat., platt, Wöhnl., alltäglich, abgedroschen. Trochäus, gr., Versfus aus langer und kurzer Silbe. Trockeneis, Kühlmittel a. ge- preßter Kohlenszure 80 C) m. fast dopp. Kälte- leistung wie Wassereis. . Troer, die Trojaner. Troglodyten, griech., Höhlen- bewohner. 5 Trolka, russ. dreispänn. Wa- gen oder Schlitten. Troja, gr. Illion, antike klein- aslat. Burg u. Stadt, Schau- latz d. sagenhaft. nischen rieges, d. Homer schildert, nahe d. heutigen türk. Dorf Hissarlik, Ausgrabungen deh. Schliemann u., Dörpfeld 1870 1893, 9 Schichten. stark. Hanftau, bes. f. boldhafter Dämon. Trollblume, Butterblume. Hahnenfußgewächs feuchter Gebirgswiesen in kugelig gel- den Blüten. Trollhätta- Falle, fünf Wasser- fälle d. Götaklvs, 33 m Fall, Kraftwerk 166.000 PS. Trombe, ital., Is.) WIdhose. Tropen, gr., Gebiete nördl. u. zddl. g. quators bis zu den Wendekreis;-koller, rausch; artiger patholog. Zustand inf. neißen Tropenklimas bei den Welgen; krankheiten, Ma- larla, Schlafrrankheit, Beri- Berl. Amöbenruhr, Elephan- tiasis u. a. 1 Tropfstein, durch Verdunsten kalkreichen tropfenden Was- sers entstand. Kalksteinzapf. in Höhlen,(s.) Stalagtiten u. Stalagmiten. Troposphäre, die unterste Schicht der Atmosphäre. draht od Trosse, starker Stahl 1257 rotzkl, Leo, eigentl. Bron, 9 russ. Revolutionär. 9552 1940, mit Lenin Führer 55 russ. Revolution v. 1917. e. 12 xwelte sich 1927 m. Stalin, ve bannt, 1937 in Mexiko ermord. iW. Troubadour, Trobador, pro- venzal. ritterl. Minnesänger des M(12.—13. Jh.). Trouville-sur-Mer, franz. See · bad an der 5’ chseg, kgl. Hofamt dreeg. Reictes, Pialzgrat 5. Rhein Erz-“. 8 3 üttel, an Baumwurz. untst- kralsch wachsende Eracn der per des Schlauchpilzes Tuber. edler N 1 Truman, Harry S., Pr. 1024 7 seit 1945, Demokrat, e 1946 wieclerge wählt. Mennbeims föhrende loges zeitung N 9 4 Ff 5 8 ſetxt 3165 1 u f. Notizen über Bücher Ludwig Klages:„Vom kosmogonischen Eros“ . E. Günther Verlag, Stuttgart). Der 80 jährige N nllosoph und Psychologe legt in fünfter, uchgesehener Auflage seinen„Eros“ wieder Man freut sich, dem liebenswürdigen Gott einer guten Aufmachung zu einem volks- ſonliehen Preis wieder zu begegnen. In seinem feinen, allerdings oft ein bißchen kämp- krischen Stil leitet der Verfasser seine„Dar- belungen!— wie er es nennt— mit einer rikfliehen Vorbemerkung“ ein, die den rosbesriff dem der Liebe gegenüberstellt. raus ist eine der geistvollsten Behandlungen ies der schillerndsten Worte unserer Sprache Morden. Ueber den Erosbegriff der Antike den„elementaren“ Eros führt uns Klages 1 denn zurn Hauptteil seines kleinen Werkes: zu een Kapiteln über die Ekstase. Man braucht acht in allen Punkten mit ihm einig zu sein, un selben Vortrag doch fesselnd finden zu nnen; auch hier offenbart sich der das ganze Lebenswerk des Philosophen durchwaltende gensatz zwischen Leib und Seele. Es geht ſages darum, zu zeigen, daß der Geist den en Naturkräften bestimmten, ursprünglichen ebensabläufen feindlich ist; Ziel muß daher Zurücknahme des Menschen von einem istigen“ auf ein„ichloses“ Leben sein. In ck geschlossen ist der Abschnitt über den gendienst“, d. h. die Beschwörung der Ur- der(„Urbilder sind erscheinende Vergangen- Seelen). Auch hier sieht sich der Leser len zwischen enthusiasmierter Zustim- Und krostiger Ablehnung schwankend. endet: Welch feuriges Wunder verklärt uns die Wellen Die gegeneinander sich funkelnd zer- Schellen?/ 80 leuchtet's und schwanket und hellet hinan: Die Körper, sie glühen auf nächt- licher Bahn Und rings ist alles vom Feuer umronnen/ 80 herrsche denn, Eros, der alles begonnen! Im ganzen hat man es mit einer Vorexistentlallstischen Philosophie zu un, die ihre Absage an die Vernünftigkeit der Aukklä runs in Goethesche Natur vorstellungen kleidet. Was den Lelb-Seele- Gegensatz betrifft, so sieht man d heute weniger die Antinomie als das Parallelogramm der Kräfte. J. Sch. Hanna Stephan:„Engel, Menschen und Dä⸗ monen“, Romen.(C. Bertelsmann Verlag, Gü- tersloh). In einer jener östlichen Städte, die nach dem Veberfall auf Polen vom natiônal- sozialistischen Regime annektiert worden wären, war die Heimat des kleinen Michel Masur. Mit sieben Jahren erlebt er den Bom benkrieg, steht vor dem zerfetzten Leib sei- ner Mutter, den er nicht mehr erkennt— und Verliert über dem Schock all jener Gräuel, die er mit ansehen mußte, das Gedächtnis. Ein Priester, eine Dirne, ein Knecht, eine Gräfin und noch viele andere nehmen sich auf dem großen Treck seiner an, aber immer wieder verliert er seine Beschützer und ist als ein namenloses Etwas hinausgeworfen in eine sich auflösende Welt Die noch nicht ganz 30 jährige Autorin, die durch ein Buch„Das gerechte Schwert“ und einige historisch-nationale Ro- mane während des letzten Krieges bekannt wurde, hat das in einem verinnerlichten, bei- MORGEN „ sprüchen und traulich-deutschen Volksliedver- sen aufgelockerten Ton zu erzählen versucht, der dem ebenso schauerlichen wie zeitnahen Thema Züge von etwas seltsam altväterlicher Erbauungsliteratur gibt. Daß der kleine Mi- chel zuletzt im Bombenhagel auf der Eisfläche des Haffs doch die Erinnerung wiederfindet und mit einem festen Händedruck vom lieben Gott spricht, dürfte auch den auf Rührung be- dachten Leser zu beglücken vermögen. USE. Wilhelm Baumann und Wolfgang Strauß: „Der Lebenskreis“, Gedichte für Fest und Feier(C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh), Die Herausgeber haben aus dem Werk von mehr als 130 Dichtern der letzten drei Jahrhunderte Ungefähr 500 Gedichte ausgewählt, die sie unter den Kapitelüberschriften„Lebenslauf“ (Geburt, àn der Wiege, Taufe, Geburtstag, Namenstag, Verlobung, Hochzeit, Silberhoch- zeit, Krankheit, Sterben, Grabinschriften); Jah- reslauf“(Neujahr, Ostern, Muttertag, Ernte, Weibnachtem):„Tageslauf“(Am Morgen, Mor- Zengebete, Bei Tisch, Abend und Nacht) und „Verschiedenes“(Haus und Herd, Ins Stamm- buch, Trinklieder, Abschied, Für frohe Stun- den) geordnet haben. So ist ein gut verwend- bares Hausbuch entstanden, das sich bei vieler- lei Gelegenheiten nützlich erweist. Der Preis des Ganzleinenbandes beträgt 5,85 DM. 08 Hans Wirtz:„Die Witwe“, Leben und Leid in Neugestaltung(Pilger Verlag, Speyer). Unter dem manches versprechenden Titel hat der Verfasser einige Kurzgeschichten und Betrach- kungen zusammengetragen, die er um Auszüge aus den Büchern bekannter Autoren— wie etwa Doestojewskis„Raskolnikoff,“— berei- cherte und die in ihrer Gesamtheit eine Art stehende Frauen darstellen sollen. Es wird allerlei Moral ht m schlägen zur Ueberwindung jener Triebe und Begierden gegeizt, welche Wirts offenbar für unvereinbar hält mit der Sorgfalt einer ordent- lichen Witwe. Leider erhebt sich das recht ansprechend aufgemachte Buch kaum uber das Niveau des üblichen Traktats; wo es sich dar- über zu erheben versucht, verstrickt es sich heillos in die allen Merallehren gestellten Fuß- angeln von schicksalhafter Vorausbestimmun⸗ und freler Willensentscheidung. Zum Schlu hat man den Eindruck, daß die Frauen, an die sich der Verfasser wendet, es dann„geschafft haben“, wenn sie aufgehört haben, im physlele- gischen Sinne Frauen zu sein. Aber das ist bel Licht besehen— doch ein recht magerer Trost. J. Sch. Manfred Conte:„Cassia und der Abenteurer“ (Schuler-Verlag, Stuttgart). Wie der Verlag er- klärt, hat der Autor des vorliegenden Buches sich bereits in sechzehn verschiedenen Berufen betätigt, ehe er sich auf die Schriftstellerei verlegte. Er verfügt somit Über einen großen Fond von Welt- und Menschenkenntnis, der nun seiner Buch zugute kommt. Es ist sozu- sagen ein„Bade kriminalreman“, bei dem es nicht um Mord, sondern um eine großangelegte Dollar fälschung geht, die weitreichende poli- tische Verwicklungen nach sich zu ziehen droht. Wenn auch der Held keineswegs ven einwand- freier Moral und Vergangenheit ist, so ist er doch mit soviel bestechenden Zügen ausgestat- tet, daß er bald die Sympathie des Lesers ge- winnt und bis zum Schluß behält. Gegenspieler sind die Agenten der Geheimpollzei, Mitsplie- jer schöne Frauen leichterer und schwererer oten und auch nicht mit Rat- Seite 19 Vork, Genus und andere Orte, an denen sich die große Welt zu treffen pflegt. Die Handlung ist geschickt von Spannung zu Spannung ge- Führt, so daß man ihr, wenn auch nicht atem les, 8 dech mit reger Anteilnahme folgt und zum Schluß nicht umhin kann, dem Autor zu attestieren, daß er den Start in seinen sieb- zehnten Beruf recht verheißungsvoll begonnen hat. E Alęxander Sacher-Masech:„Es war Ginster“ (Paul Zsolnay Verlag, Wien). Der Autor, den Lesern des„Morgen“ durch kleinere Beiträge bereits besten bekannt, legt hier eine größere Erzählung vor, die wiederum sämtliche Vorzüge seiner subtilen Kunst aufweist. Die Handlung dieser„Liebesgeschichte“ spielt zwischen drei Menschen: einem pensienierten höheren Offi- zier altösterreichischer Prägung, seinem jungen Sohn und dem von beiden geliebten Mädchen Ginster, Dieses Thema ist mit soviel Delika- tesse und Takt behandelt, daß wir es mit einem kleinen Meisterwerk zu tun e Hans Schnoer:„Klänge und Gestalten“ (Franz Schneekluth Verlag, Darmstadt). 5 ist kein Mus k- und Renzertkührer im üblichen Sinne, sendern darüber hinaus eine sehr brauchbare Musikgeschichte, die neben einer in sechzehn Kapiteln dargebetenen Uebersicht über das kompositorische Schaffen zeit Hein rich Schütz bis in unsere Tage ein Verzeichnis der wesentlichen Kompenisten und ihrer Werke mit Hinweisen auf Entstehung, Satzanordnung, Spieldauer, Orchesterbesetzung, Uraufführung) enthält. Das hübsch illustrierte und gut aus- gestattete Werk ist ein praktisches Handbuch Dies 0 klei ein Schlußwort, das mit den Versen nahe balladesken, immer wieder von Bibel von Trost- und Erbauungsbüchlein für allein- Art, Schauplätze der Handlung Paris. New Für jeden Musik- und Opernkfreund. 08 DIE KUNST ZU WOHNEN Sit gane, tapevittn Die Vielseitigkeit der modernen fepete ge- stattet es, mit Phentosſe zu tapezleren. Es sel gobei daran gedacht, die Wäntle in den einzel- nen Räumen vetschledenortig z tapezletfen. Es legt also durcheus im Sipn modernet innenotchi. tektonischer Bestrebungen, eto die eine Wond im Unfztron zu halten und die andete mit einet Biſdtopete, also sozuscgen mit einet kleinen Schouw historischer oclet zörtlichet Motive dJuszustetten,„„ 1 Es ist 901 nicht selten, daß men euch die Decken toperieit, so Wie men frbhef för die Decke die tete Holzvertstelong schätzte Ole fapetenindu- stfle hot gefode für diesen Zweck hetvotragen. des Materie bereltgeslellt. Wobnkeu bon Derblin NN, 1 4, 2 12 Heuse—. 1 eee eee 5 Aire e Die Uiskungskrafi de: Japele Jeder weißz, daß uns eine Wehnüng im Laufe der Zeit wie ein guter Freund werden Und von ihr etwas wie eine Seele ausgehen kann. Die Gründe dafür können in der Architektur der Wohnung, in der Schönheit der Möbelstücke und nicht selten in der Tapete liegen, die unbewußt unser Gefühl anispricht und— wie die Musik— unmittel- bar auf unser Empfinden einwirkt. Es gibt Tapeten, die in uns ein Gefühl der Freude und der Heiterkeit wecken, während uns andere traurig und melancholisch stim- men können. Der Raum ist es, der Art und Ton der Tapete bestimmen muß, d. h. ob se hell und sonnig, festlich und feierlich oder ruhig und zurückhaltend in Erschei- nung treten soll. Die richtige Anwendung der Tapete gehört mit zur Raumkunst, und sis zu beherrschen, heißt, den Menschen, der in dem Raum wohnt, zu erfreuen und ihm An Mens Der wirkungsvolle Hintergrund Ein schöntapezierter Raum kann in sich ausgezeichnet wirken. Aber dieser Effekt kann auch ebense rasch verblassen, wenn man Möbel, Teppiche und Bilder in den Raum bringt, die nicht zu den Tapeten passen. 355. Immer soll die Tapete einen entsprechen- den Hintergrund für Möbel und Bilder ab- geben. Auf der großen Wandfläche wird die Tapete besonders stark zum Ausdruck kom- den, wenn sich Farbe und Muster pildhaft „ Hbervordrängen. Wenn die Möbel sber an Sich ruhige Flächen bilden, dann darf die Tapete durch eine starke Musterung ins Auge fallen. Stehen aber viele und ver- schiedene Möbel im Raum, dann ist es im- mer ratsam, eine zurückhaltende Tapete zu Wählen. 5 Die Wohnungen von heute gestatten mit ihren großen Fensteröffnungen dem Licht reichlichen Zutritt. Demzufolge können hier auch mittelhelle und sogar dunkle Tapeten dangewandt werden. Nur muß man auf die Beschaffenheit der Tapete achten. Glatte oder rauhe Tapeten sind imstande, das Licht ganz verschieden aufzunehmen und zurück- zustrahlen. Von entscheidender Bedeutung bleibt aber stets die Grundfarbe der Tapete. lars Wahl muß sich im allgemeinen aus der Zweckbestimmung des Raumes ergeben Die stimmung der Farben Aus jüngsten Erkenntnissen der Farben- Psychologie weiß man, wie stark eine Tapete aut die Gemutsvertassung des Ilenschen wirken kann. Tapeten in Creme oder Geld wecken Aktivität und Arbeitsfreude. Sie sind, als dem Sonnenlicht nahestehend, von energischer Lichtfülle. Rosa und orange Tapetenfarben lösen eine gewisse Wärme ais, während Rot zwar ein Träger der Wärme ist, aber als etwas Grelles dem Auge wehtun kann. Blaue Tapeten haben die Eigenschaft, kleinere Räume größer erscheinen zu lassen. Blau hat aber auch etwas Kaltes. Es führt das Dunkle mit sich und ist folglich der Gegensatz zum leuchtenden Gelb. Ins Blau hüllt sich das Zurückgezogene, das sich dem Blick Verbergende, die Ferne, das Meer und der Himmel. ein blautapeziertes Zimmer gemütlich zu machen. Man müßte schon mit entsprechen- den Teppichen und Möbeln einen Ausgleich schaffen. Für Räume, in denen geistige Arbeit ge- leistet Wird, haben sich blaugrüne und grau- grüne Tabetentöne bewährt. Violett als die Lieblingsfarbe des Biedermeiers ist für schwärmerische Naturen vielleicht geeignet, Während es aktiv-nüchterne Personen ab- stößt. Dem violetten Ton sagt man aller- dings auch nach, daß in ihm ein Streben — der Fülle des Lebens zum Ausdruck Ame. Die braune Tapete soll, die Farbe des Erdrsſchs welderspiegeln, In ihr Könnte man die Nützlichkeit sehen! sie wirkt aber im- mer erwärmen krostig wirkt. Ueber alles die Harmonie Es liegt im Wesen der Tapete, daß sich in ihr gewöhnlich mehrere Farben mischen. Das ist selbst— so paradox es klingt bei den Uni- Tapeten der Fall. Der Ton ein und derselben Tapete kann einmal strenger und ein andermal schwächer, verschwim⸗ mend, leise verballend sein. 5 Wie in der Musik Dur und Moll abwech⸗ seln, wie eine Tonart in die andere über- geht. um nach längeren Abweichungen wie der in den Grundton zurückzukehren, S0 Kkörmen auch Farben und Muster auf der Tapete ein Konzert spielen: hier ein elegi- sches Andante, dort ein feuriges Presto. An eines nur muß man bei der Auswahl der Tapete denken, an die Harmonie. Har- monisch abgestimmte Räume sind immer ein Zeichen gepflegter Wohnkultur, und solche Räume strahlen stets den gebildeten Ge- schmack seiner Bewohner zurück. Nur die fachmännische wende eng bing dle sthönhelt der Tapete zur vollen Wirkung mechetshende Hendwerksbettlebe 1* e berelt, 5 ten fapet 1 1 e fapeſen 10 lietern. ie beben dadurch den Vorteſl der individuellen sede hung und Beratung vom Fachmann in sämtlichen Frogen der Re lung innen tert: N Neckarstaclt: Es ist deshalb sehr schwer, Oststadt: a Schweltingersteddt: Almenhel: Feudenheim: Friedrichsfeld:. Kö&tertel nd, wie etwa Weiß immer sendhofen: Seckenheim: Waldhof: die votgendnnten Tapeziermeister. gen und tuen 8 5 aumgesste Arne Alfred, C 2, 20, fel. 3 20.5 5 Bitsen Willy, Werttstrase 38, fel 3 99 Dermstöcter Willy, toisenfigg 38, fel. 3 10 69 4. Simo, G 3,, fel. 3 28 45 Ertel Philipp. R 3, 58, Tel. 407 71 Holländer Hans, U 5, 28, Tel. 4 06 28 Mentz Richard, D 5, 10 und) 1, 3-4, Tel. 3 14 23 Thiele Otte, 5 7, 8, fel. 3 20 35 Wiegand Edwin, M 5, 2, Tel. 4 23 84 und 434 13 Zahn ludwig, 8 1, 17, fel 5 18 35 Disam Gerherd, Waldhofstroße 72, Tel. 5 22 62 In. Elz, Ink. Hen. Geiss, Oblendstroße 36, fel. 5 39 75 Erb Albert, Kkobellsttage 19.21, fel. 5 13 34 Hofelzer Altred, Melanchthonsttaße 5 Meſchlorstroßge 4.6 König Bernhasd, longetötterstroße 25, Tel. 5 04 07 Kurz Jehann, Schafweide 51 Sehellenschmiti Robert, Eltenstroße 17, Tel. 5 04.88 Winter Walter, kdfertalef Sttege 40, fel. 4 08 44 Vieweg fritz, Nietzschestroge 6, Tel. 446 22 Mönlig Ernst, Weidensttage 11, fel. 4 30 09 taube Otto, seckenbeimer Streßge 80, fel. 4 20 9 Köhler Karl, Seckenheimer Strace 25, Tel. 4 09 81 Arnold Kurt, Mönchwöcthstreis 126, tel. 406 04 Kilt Johann, Neckoerstreße 1, fel. 5 16 45 Schips Artur, Haoptstreie 115, Tel. 5 32 01 Gutknecht Heh., Main- Neckarbohnstreße 4, Tel, 4 73 10 e Kite Kerl, Kirchptetz 1. 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Wie aber verschafft man sich heutzutage Geld? II. Morgens, bevor er ins Büro geht, zieht er seinen Bratenrock an. Er meldet sich beim Chef. Er katzbuckelt, redet, lächelt, herb- süß. Er argumentiert mit seinen kno- chigen Fingern, durchstößt mit ihnen die Luft. Der Chef hört zu, pflichtet ihm anfangs auch bei, dann jedoch verfinstert sich plötz- lich sein Gesicht, als hörte er von einem Be- Sräbnis und nicht von einer Hochzeit. Er er- fuhr gerade, daß sein Angestellter um einen Vorschuß bitte. Fünftausend. Ein großes Stück Geld, doch kann er es ihm nicht ver- weigern. Eine Weile versucht auch er zu argumentieren, durchstößt ebenfalls— mit seinen gepolsterten dicken Fingern— die Luft, dann sieht man, wie er in einem An- fall von Großmut nach dem Anweisungsbuch greift. Er schreibt auch schon, stellt dem Angestellten die 5000 zur Verfügung, die ihm während der nächsten drei Jahre in glei- chen Monatsraten abgezogen werden sollen. III. Daheim schwenkt der Vater triumphle- rend die Banknoten. Jetzt ist alles vorhan- den: Geld für die Aussteuer und die Möbel, für die Kosten der Hochzeit. Die jungen Leute kaufen zusammen die Betten, die Stühle und den geschmacklosen Diwan mit Lehne, der. nachdem er sich mit Leben vollgesogen hat, in kleinbürgerlichen Hei- men die Atmosphäre der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit verbreitet. IV. Welch ein Hochzeitsfest! Ganz wie im Traum. Es kommt nicht jeden Tag vor, dag ein armer, aber redlicher Privatangestellter seine einzige Tochter verheiratet. In der kleinen engen Wohnung drängt sich Mensch hinter Mensch. Sind es hundert? Oho! M- destens hundertfünfzig, wenn nicht mehr. V. Wer mag bei einer solchen Gelegenheit knausern? Sogar auf den Betten türmen sich Der seelenvolle Anschlag Von Wilhelm Lichtenberg Robert Paalen, der junge Pianist, der schon in einigen Konzerten Aufsehen er- regt hatte, erblickte auf einem seiner aus- gedehnten Spaziergänge ein Mädchen, das inn sofort in hellstes Entzücken versetzte. Was Robert noch niemals im Leben— nicht einmal in seinen ganz unvernünftigen Fle- geljahren— getan hatte, tat. er jetzt: er folgte diesem Mädchen nach dem urältesten Schema verstaubter Liebesgeschichten. Aber sie hatte keinen Blick für ihn, obwohl sie deutlich fühlen mußte, daß sie von einem Mann verfolgt wurde. Schließlich stieg sie in eine Straßenbahn. Robert folgte ihr und setzte sich ihr gegenüber, ohne auch hier Hur den allergeringsten Augenaufschlag von ihr erhaschen zu können! Dann stand sie auf und drängte dem Ausgang zu, offenbar in der Absicht, bei der nächsten Haltestelle auszusteigen. Robert hielt sich dicht hinter dem Mädchen. Und weil er Angst hatte, sie in dem Gedränge verlieren zu Köntien, redete er sie endlich an: ‚Die Straßen- bahnen sind jetzt alle so schrecklich über- Füllt, nicht?“ Das Mädchen antwortete nicht und stieg aus. Sie verschwand in einem Haustor. Ro- bert trat ebenfalls in das Haus. Sie ging zwei Treppen hinauf. Robert blieb hinter mr. Dann öffnete sie eine Tür im zweiten Stock. Robert hörte, wie der Schlüssel zwei- mal sehr energisch herumgedreht wurde., Es klang wie das Krähen einer heiseren Stimme: Mach dir keine Hoffnung! Mach dir keine Hoffnung! Doch, eine letzte Hoff- nung machte sich Robert noch. Die Tür im zweiten Stock, die sich inzwischen unsanft geschlossen hatte, trug nämlich ein Email- schild mit dem Aufdruck: Verena Hammer, diplomierte Klavierlehrerin. 5 Mit einem plötzlichen Einfall klingelte Robert Paalen an der Tür. Verena öffnete und sagte mit einer Miene, die nun nicht mehr bloße Ablehnung, sondern schon ehr- liche Entrüstung ausdrückte:„Sie sind wirk- lich unverschämt, das muß ich sagen!“ Robert entgegnete höflich:„Bezeichnen Sie alle Männer, die bei Ihnen Klavierunter- richt nehmen wollen, als unverschämt?“ Verena richtete einen prüfenden Blick auf Robert, meinte aber dann:„Treten Sie ein!“ Robert nannte, um nicht Verenas Ver- dacht zu erregen, einen falschen Namen: „Otto Pellegrini. Sie geben einer Bekannten von mir Klavierunterricht. Und es ist mein sehnlicher Wunsch, gleichfalls bei Ihnen Klavier zu lernen. Ich erkannte Sie auf der Straße, weil ich meine Bekannte einmal bis an Ihre Tür begleitete. Ich wollte Sie fra- gen, ob ich einmal bei Ihnen wegen der Lektionen vorsprechen dürfe. Aber Sie ga- ben mir leider keine Gelegenheit dazu, weil Sie mich für einen Straßen-Casanova hiel- ten. Und da bin ich jetzt.“—„Sind Sie An- fänger?“ fragte Verena sachlich.—„Totaler Anfänger“, versicherte Robert. Dann verein- barten sie das Honorar und die Anzahl der Lektionen. Ueber das Honorar gab es zwi- schen Robert und Verena keine Meinungs- Verschiedenheit. Nur darüber, daß Robert täglich zwei Stunden nehmen und Verena nur wöchentlich zwei Lektionen erteilen Wollte. Aber er mußte sich mit einem tie- fen Seufzer nach seiner„Lehrerin“ richten. Und dann erschien der Pianist Robert Paalen, der nach einigen gelungenen Kon- zerten als eine der großen Hoffnungen am Klavier galt, zweimal wöchentlich bei Fräu- lein Verena Hammer, um sich von ihr die Anfangsgründe auf den schwarzen und wei- Ben Tasten beibringen zu lassen. Zuerst fand er diese Situation reizend. Er durfte neben Verena am Flügel sitzen, fühlte ihre Nähe, ihren Duft auf sich einströmen, und konnte sogar zeitweilig in ihre tiefblauen Algen blicken. Aber Verena entpuppte sich als eine sehr gestrenge und überaus sach- liche Lehrerin; sie sprach mit Robert kein Privates Wort und zeigte sich unerbittlich im Ausnützen der sechzig Minuten. Dazu kam noch die Schwierigkeit für den virtuo- sen Pianisten, so zu spielen, als wäre ihm das Klavier ein völlig unbekanntes Gebiet, dessen Zugangswege er noch nicht einmal gefunden hatte. Verena hatte sehr viel Ta- del für Robert. Besonders nannte sie seinen Anschlag„zu wenig seelenvoll“ und meinte, mit diesem Anschlag werde er niemals ein wirklicher Pianist werden. Rasch rückte der Tag heran, an dem Ro- bert wieder ein Konzert geben sollte. Jetzt Konnte er an Verena endlich jene Rache nehmen, auf die er sich seit Wochen so sehr gefreut hatte. Er schickte Verena anonym ein Billett zu seinem Konzert. Da er sich ihr als„Otto Pellegrini“ vorgestellt hatte, konnte er das ohne weiteres tun. Tatsäch- lich meinte Verena am Ende der Unter- richtsstunde, die er einen Tag vor seinem Konzert bei ihr nahm:„Morgen gibt Robert Paalen ein Klavierkonzert. Hören Sie sich inn an., Er ist meiner Meinung nach zwar nur ein blendender Virtuose, dem vorläufig das fehlt, was den wirklich großen Piani- sten ausmacht: Seele und Verinnerlichung. Aber Sie können immer noch sehr viel von ihm lernen.“ Als Robert am nächsten Abend, von sehr herzlichem Beifall empfangen, das Konzert- podium betrat, galt sein erster triumphie- render Blick Verena, der er ein Billett in der allerersten Reihe geschickt hatte. Diese Ueberraschung sollte ihm für alle erlittene Pein und für die so unpersönliche Art, mit Illustrationen: Toni Trepte der sie ihn behandelt hatte, Genugtuung Verschaffen. Aber merkwürdigerweise zeigte Verena kein Zeichen irgendeiner Ueber- raschung; sie lächelte ihm im Gegenteil ganz unbefangen zu, und das freundliche Nicken ihres Kopfes sagte sehr deutlich: Beginne! Ich bin gespannt, wie du heute spielen Wirst. Nach dem Konzert erschien Verena im Künstlerzimmer. Sie reichte Robert sehr herzlich die Hand und sagte:„Sie haben Wundervoll gespielt. Ich danke Ihnen für diesen erlesenen Kunstgenuß.“— Er starrte sie an und fragte:„Wie? Sie wußten“ „Ich erkannte Sie gleich, als Sie mir auf der Straße nachstiegen. Denn ich habe noch in * keinem Ihrer bisherigen Konzerte gefehlt. Aber was fiel Ihnen denn ein, mich so ein- zuschätzen, daß ich mich von einem wild- fremden Mann auf der Straße ansprechen lassen würde? Und meine Klavierlektionen waren meine Rache für Ihre Frechheit. Jetzt sind wir quitt, Herr Paalen.“—„Schreck- lich!“ stöhnte er beschämt auf.—„Oh“, meinte Verena, Sie haben bei der ganzen Sache noch Glück gehabt. Meine Freundin Evelyne ist Gymnastiklehrerin. Und als ihr unlängst so ein Zudringlicher bis an die Wohnungstüre hinauf nachstieg, erteilte sie ihm Gymnastikunterricht. Der Unglückliche mußte nach sechs Lektionen mitten im Win- ter einen Erholungsuflaub antreten.“ Die Kritiken stimmten am nächsten Tage darin überein, daß Robert Paalen mit ge- wohnter Virtuosität gespielt habe. Doch scheine er in der Zwischenzeit etwas völlig Neues aecquirlert zu haben: einen seelen- vollen Anschlag, der ihm bisher gefehlt habe. Seine Kunst besitze nun jenen Adel, der nur ganz wenigen, wirklich Begnadeten zuteil werde. Nach dem ersten Kuß dankte Robert Verena für die Verleihung dieses Adels. Denn er wußte, daß der neue seelenvolle Anschlag seiner Liebe entsprang. Heute morgen hat der Sturm auf- gehört, der drei Tage und drei Vächte lang über das Ligurische Meer orgelte. den Bewohnern der ligurischen Felsen- nester die Dächer überm Kopf ab- deckte und den Schldfern auf den 5 nochgebauten Bauern- und See manns- ſriedhöfen ein dröhnendes Requiem (blies Eine linde und schmeichelnde Luft steht in den Gärten, eine Sonne und 5 2 ein Himmelsblau von stärkerer Süße S denn zuvor Da blühen Veilchen, und gelbe Narzissen dort, und hinterm 77 Hause der alte Mandelbaum, dessen Kerne wir an den langen Winteraben- den nackten. ist auf einmal von Blu- . ten übersät, weißen mit einem Hauch von Rosa Durch die Gräser. die stach- 1 ligen, vergilbten und zarten, frischgru- 1 nen, aber streicht Rosso, der Bern- csteinkater mit den Augen von Apfel. gelée farbe. und schreit, schreit, wie er nie noch geschrien, und verschmäh. Speise und Trank. würzige Salami schalen und schlemmerische Milchreste. schreit und zault und zieht ruhlos um Rer. umgetrieben von fremder Macht Und Corrado, der Knabe, der sons! S mii ihm spielte und dem er sieh heute schreiend entuindet, fragt verstört und O verzweifelt: „Was ist das nur. 7“ * Bei der Großmutter im heimeligen Bauernhaus hingen viel Oeldrucke an g der Wand, die Farben waren verbli⸗ 52 chen, hinter dem Glas überwinterten Spinnen in weißen, luftblasenurtigen 55 N Gespinsten, die das Dargestellte wie D 2 unter Wasser erscheinen ließen, vineia- 2 2 Raft. N In einer seusam zierlichen und ber- N schollenen Haltung waren auf jedem 7171 Side zwei Mädchen zu sehen, mit kunstvoller Haartracht und Wespen NN taille. Auf dem einen Bild wandten sie 9 einen Kranz von Mohn und Kornblu- men und flochten gelbe Aehren darein. O auf dem anderen reichten eie Trauben r Aepfel und Birnen dar, während zie auf dem dritten große, flockige Schnee- bälle in der behandschunten Rechten nielten und schwere Pelamtzen aui den zarten Häduptern balancierten. Das 0 S jesselndste aber war das vierte Bild. auf dem die beiden Frdulein starr Dtel Vorlotionen Ober ein ſhemo/ Von Ossip kolente: Samstag, 22. März 1952 Ne. g Erzählung in zwölf Bildern von Desider Kosztolönyi Speisen. Auf den Tischen lange Strudel, un- Wahrscheinlich, unendlich lang, wie im Mär- chen. Im Kessel brodelt gefülltes Kraut, In riesigen Töpfen die rote Poesie des papri- zierten Kalbfleisches, und daneben die weiße Poesie der Klöße. Auf unzähligen Platten unzählige Pfannkuchen. Die Gäste essen. und nachher tanzen sie in gehobener Stim- mung. Die Hochzeit dauert bis in den Mor- gen hinen, und außer den angeführten Speisen werden vertilgt: hundert Hähnchen, ein halbes Schwein, zehn ganze Schinken. mehrere Fäßchen Wein und einige tausend Zigarren und Zigaretten. VIS Das Fest ist vorbei. Der Vater schlendert ins Büro. Er setzt sich an seinen Schreib- tisch, bucht, überträgt, schreibt; mittags reibt er sich mit Bimsstein die Tinte von den Fingern. Ein Tag vergeht wie der an- dere. Das heißt: eigentlich doch nicht ganz. Denn es gibt einen Tag, der mit den andern überhaupt keine Aehnlichkeit hat: einst war er der kfroheste, jetzt ist er der, traurigste Tag, der in ihm düstere und schwerwie⸗ gende Gedanken erweckt: es ist am Monats- ersten, wenn sein ohnehin bescheidenes Ge- halt in einem mageren Umschlag vor ihn gelegt Wird, darin die Bestätigung über die abgezogene Vorschußrate, die seine Bezüge fast um die Hälfte vermindert und in dem überaus unbeständigen Leben die einz. ge Gewißheit zu sein scheint. VII. Bei diesem Anlaß fühlt er— jedesmal einen scharfen Stich in der Herzgegend. Doch genügt es, daß er an das junge Paar denkt, ung der Schmerz weicht einem alles verstehenden Lächeln. Wenn er daheim auch sehr knapp lebt und gezwungen ist, darauf zu verzichten, sich einen neuen Anzug machen zu lassen, zu rauchen und bisweilen Sogar zu essen, so bleibt ihm doch der tröst- liche Gedanke, der Vorschuß werde von Monat zu Monat kleiner. Das ist immerhin beruhigend. VIII. Nur seine Nächte sind nicht ruhig. Bis- weilen, wenn er mit leerem Magen zu Bett geht, denkt er an das unvergeßliche, bezau- bernde und üppige Hochzeitsmahl. In Sei- nen alpdruckähnlichen Träumen erklimmt er, angestrengt, Pfannkuchenberge, er droht in dem Kessel mit gefülltem Kraut zu er- sticken, auf seinen Kopf stürzt ein Weinfaß herab, jedes seiner Haare ist eine Zigarette und beginnt zu brennen und zu rauchen. IX. Der Vorschuß nimmt schön ab. Schon seit einem halben Jahr. Er wird ihm vom Büro, von der Vorsehung mit strenger Folgerich- ligkeit abgezogen. Eines Tages jedoch— es ist gerade am Monatsersten— erscheint die Tochter in der Wohnung des Vaters, mit verweinten Augen. Sie hatte einen Streit mit ihrem Mann. Der Vater nickt nachsich- tig. Jugend, Torheit. Er nimmt sofort Hut und Stock, begleitet die junge Frau nach Hause, und es gelingt ihm mit einigen takt- vollen Worten das Mißverständnis zu besei- tigen. 8 Aber die reinigenden Stürme treten im- mer häufiger auf, schon fast jeden Monat meist Anfang des Monats, wenn die Wunde, de dem Vaterherz geschlagen wird, beson- ders brennt. Nach den Stürmen wird die Luft überhaupt nicht reiner. Der junge Mann scheint etwas leichtsinnig zu sein, Vielleicht sogar etwas liederlich. Der Vor- Schug wird geringer, aber das Familien- glück, das er hätte begründen sollen, wird micht größer, sondern ebenfalls geringer, im gleichen Verhältnis wie der Vorschuß, der die Bezüge des Vaters fast um die Hälfte verringert hat. Am Ende des ersten Jahres stellt sich heraus, daß der Gatte ein Spieler lächelnd über ein Vogelnest gebeugt standen, die blaugesprenkelten Eier darin betrachteten. Kirschblüten, Veil. chen und feuchtes Farnkraut im Haar. Maiglöcchensträuße am Busen und Rosenknospen. Weißdorn, Goldregen und Flieder über, hinter, vor, zwischen und unter sich hatten. Es war für Kin- deraugen schlechthin unentwirrbar. „Was ist das nur?“ fragten wir stets und baten die Großmutter. es uns zu erklären. 8 Als der königlich bayerische Hof- theaterintendant. Wirkliche Geheime Rat. Professor Dr. h. c. Ernst Ritter von Possart, der würdigste der Helden- vater und der theatralischste der Theaterdirektoren. mit seinem ersten Helden, dem edlen Matthieu Lützenkir · chen, eines Märztags zu München durch den Englischen Garten ging, un- terbrach er— so erzählt man— seine: weithintönenden Rede Fluß plötzlich mit der Frage: Riechen Sie nichts, lieber Lutzen- kirchen?“ Nicht, daf ien wüßte. Exzellenz“. antwortete Lützenkirchen: er roch nicht das mindeste. Nach einer Weile unterbrach Pos vart sich abermals und fragte: „Riechen Sie nichts?“ Lützenkirchen bedauerte. auch jetzt nichts. Inter angeregtem Gespräch, das Possart bestritt, war man bis zum Monopteros gelangt, als Possart stehen blieb, seinem Helden beschwörend die Hand auf den Arm legte und beinahe drohend fragte: Lieber Lützenkirchen Sie wirlelich nichts.??“ Lutzenlirchen begann unruhig zu schnüßeln, und obwohl ihm nichts, ab · golut nichts zu riechen gelang. sagte er. 8 um den Gewoltigen zufrieden zu stel- 0 len: „Gewiß. Exzellenz. Tatsdchlich, Ex- zellenz. Jetzt rieche ichs auch. Merk- würdiger Geru eng Was ist das A Da aber hob der ebenso mũchlige wie untersetzte Ritter von Possart sich au die Spitzen seiner Lackschuh, vicktete emphatisch den Blick æum flimmel und zschmetterte mit langhinrollendem v: 0 „Das ist der Frrrükling. Er „ riecken und Trinker ist, am Ende des Zweiten Ja res, daß er sogar den Ehering langst 1 kauft hat gegen die Mette des dritten 110 res, daß er seine Frau betrüge. Eines 30 kommt die junge Frau schluchzeng 5 Vater heimgerannt und klagt ihm, dag in Mann sie geschlagen habe. Von da ah 1 sie wieder beim Vater, geht nicht mehr 8 hrem Mann zurück.. XI. Endlich— Welch, ein rettender 8 liegen sie, die Scheicdungs tigt un en, Das Gericht spricht nach 885 Monaten die Scheidung aus. gerade an 900 Tag, da vom Gehalt des Vaters die 10 Rate des vor drei Jahren erhaltenen 5 schusses abgezogen Wird. 5 XII Die geschiedene Frau könnte jetzt wieg heiraten. Während sie von hrem Mann 1 0 trennt lebe, lernte sie einen jungen 1125 kennen, der einen sehr sympathischen E. druck machte und der auch dem Vate de kiel. Eines Tages bevor der Vater ins 15 geht. zieht er wieder senen Brategrock 0 und kooft an der Tür des Chefs, Pen hn gere, schpesweife, bereits gebeugte Cel erklärt etwas dem Chef der jetzt 10 dicker und unfreundlicher ist als er Seiner zeit War, aber der Chef— er ist nicht ber geblich so fett— hat ein Herz Aus Butter, er besinnt weich zu werden, und man ell Wie er abermals nach dem Anweisungsbuch rekt. und es ist mehr als wahrsshelnlch daß er den erbetenen Vorschuß auch diesmal nicht verweigern werde. (Aus dem Uypgarischen von Stefen J. Klein) Übertragen Tanzmödchen Von peter Fröhlich „lch kann mir nicht helfen— mir tut ge leid“, sagte der Herr mit der markanten Querfalte über dem Rockkragen.„Wissen Sie, ich sehe bei so was immer gleich das Menschliche.“ Und er putzte Hastig Seine Brille, auf daß ihm nichits Menschliches ver. borgen bleibe, was es auf der kleinen glä. sermen Tanzfläche zu sehen gab. Seine Blicke waren voller Teilnahme. Ein Betrunkener maulte:„Ober, ein trok. kenes Brötchen, bitte!“ Am Nebentisch bemühten sich zwei junge Männer vergeblich um gelangweilte Ge. sichter, und in einer Ecke versprach eine malerische Blondine zwischen dreibig und höchste Zeit ihrem Begleiter:„. ollteste mich erst mal sehen.“ Es war zwei Uhr morgens. Wir befanden uns in einem Lokal, dessen Name allen schon ein neuralgischer Punkt in der Er- nerung so manches mäßig besoldeten Ehe- mannes sein mag; und es handelte sich um eine reichliche zweiundvierziger Figur, die sich nach einer Melodie rhythmisch richtig zu verhalten versuchte, von der nur vier Musiker genau wußten, daß sie von Rimsky- Korsakoff ist. Das Madchen mit der reich lichen zweiundvierziger Figur, das dh nachts tanzte, hatte dazu ein strapaziel. fähiges Lächeln aus blaß-rosafarbener G wohnheit angezogen. Und Wenig. Bei seinem Erscheinen war dag Licht verloschen. Nur die Klavierlampe brannte unbeirrt nüchtern weiter und wel sonst füt Fe kleine rote Scheinwerfer warfen mühevoll Atmosphäre nach dem Mädchen und seinet Publikum.. 5 Das Mädchen trippelte, drehte sich, wandt sich— immer Brust raus, Bauch rein— es streckte und beugte Arme und Beine, nun, um es kurz zu machen und das große Wort gelassen auszusprechen: es tanzte; so wie ein Mädchen heute nachts zu tanzen hat, Wenn Leute zuschauen und dafür einen an- gemessenen Aufschlag auf die obnehin gepfefferten Preise akzeptieren sollen, ch aber, das muß mir niemand glauben, sah fast nur ihre Augen, Sie waren sehr grob. Und sie glänzten; ich nehme an, weil sie aus beruflichen Gründen die Möglichkeit haben zu glänzen oder zu funkeln. Lum Furikeln jedoch bedurfte es einer anderen Musik, eines anderen Temperaments, 215 diesem Mädchen zur Verfügung stand, woll auch einer anderen Gage, vielleicht gar eines anderen Lebens— oder auch nur einer anderen kosmetischen Mixtur, Im- merhin stand in diesen großen glänzenden Augen mehr, als das Mädchen jemals in ihren Tänzen ausdrücken und aller kosme⸗ tischer Glanz verdecken kann; die Wahr- heit über ein vielleicht fünfundzwaniie⸗ jähriges Leben, das das Schicksal— auch Buchhaltern, Schauspielern, Sportlern, Schneiderinnen und Friseusen soll es 80 er. gehen— am Ziel aller Träume und allen Mühens vorbeiführt. Je mehr sich der des Mädchens seinem Fude zuneigte, dest hastiger schienen hre Augen einen Aus, weg aus dem Gestrüp von Mäpnerblicten zu suchen, das von den Tischen h wucherte. Doch plötzlich. ich Staube, n Direktor des Etablissements war ran der Portiere erschienen, durch die das 1 chen auftrat, plötzlich stachen diese 15 Augen dreist in den halbdunklen a verweilten auf dem Herrn mit der e ten Querfalte über dem Rockers dene en langen Wimpern schlugen die Wahrhei 5 brutal nieder und morsten einen 1 Appell. Jener Herr wird, Wenn es ee allem mit den Spesen machen laßt en ohne Umschwsife darauf zürücrie e Die Musik brach ab. Sie sank ene wie eine Fontäne im Stadtpark vel. schluß. Gitta, so hieß das Mädchen 1195 chen, die nachts tanzen müssen heilen ie. destens Gitta). Gitta also war zu eit gc fen Knicks zusammengesunken. 125 Bei. Eing an, die Musiker räusperten e fall plätscherte Gitta kreuzte die keklenen der Brust und lief mit schnellen 15 Schritten binaus. e hatten Die Kellner schwärmten aus. 155 Einer Gittas Tanz von der Tür aus verfols ausge: von ihnen, ein älterer Mann. War 5 gangen. Vielleicht hat er eine Toe 1 heim die Tänzerin werden will 1 1 natürlich so eine We ale Basel nicht die Wiswan oder die Rökk. und mit der glauben will, daß selbst der Herr Kkragen markanten Querfalte über dem W e bei der Erstbesteigung des Baer hzutun, davon träumte, es Rockefeller lei Gitta mußte daran glauben. Hersusge verlag. drucke re! chefreda vertreter: E. Schäfe peullletot M.Eberhe Ludwigs kloth; Fr F. A. Sim Bankkon gesellsch. munale L Mannhein Vr. 300 16. — J. Jahrge 1 Katas Little Wirbelst Schneest einigten hielten 5 vermind opfer be 00, Wäb mit schw eingelief Präsi Einleitui die stur Die Städte u den, hat tet. 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