2 N. siten Jah. sst bei itten Jah. es aden end zun „ dag iy ab Wohnt mehr Gedanle cage eig. ach sech . an den de letzte en Vor. 2 wieder Mann ge. en Mang Hen Eig. Vater ge. s Bite rock an Der ma- te Greiz etzt yiel r Seiner. Veht per. 5 Butter, nan sieht, Ungsbuch heinlch. 1 diesmal bertragen ir füt gde arkanten „Wissen leich das ig seite ces ver. nen glä. . Seine ein trog⸗ ei junge lte Ge- ach eine Big und Sollteste hekanden e allein ler Erin- ten Ehe⸗ sich um gur, die h richtig nur vier Rimsky⸗ er reich⸗ das di ADaziert ner Ge. aommen. Politische Beobachter demuszeber: Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- dertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: z. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; ludwigshafen und Sport: H. Schnee- Moth; Frau: H. Hoffmann; S0z.-Red.: . A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. 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Präsident Truman hat am Samstag die Einleitung umfassender Hilfsmaßnahmen für die sturmgeschädigten Gebiete angeordnet. Die Unwetterkatastrophe, bei der 28 städte und Ortschaften schwer zerstört wur- den, hat unermeßlichen Schaden angerich- tet. Sie ist die schwerste seit der großen Katastrophe, bei der im Staate Alabama 269 Personen den Tod fanden. Wettersachverständige führen die un- gewöhnliche Stärke der Stürme auf das Zu- gammenstoßen zweier gegenläufiger Wetter- bewegungen zurück, bei dem riesige Kalt- luktmassen aus Kanada kommend mit einer Warmluftbewegung, die aus dem Golf von Mexiko herankam, zusammentrafen. Einer der Sachverständigen erklärte, bei den Stür- men sei mehr Energie entfaltet worden, als Hunderte von Atombomben hervorbringen könnten. Der Gouverneur von Arkansas, des am schlimmsten von dem Unwetter heimgesuch- ten Staates, rief die nicht betroffene Bevöl- kerung dringend zu Blutspenden für die Ver- letzten auf. Der amerikanische Wetterdienst gab am Sonntag neue Sturmwarnungen aus. Es sei möglich, heißt es darin, daß die Wirbelstürme „die zu viert und zu sechst wie betrunkerie Soldaten nebeneinander über das Land zie- hen“— auch noch Kentucky, Alabama und Mirginia heimsuchen werden. Erste Fühlungnahme in Kairo Kairo,(UP). Mit einer 90 Minuten dauern- den Unterredung zwischen dem ägyptischen Ministerpräsidenten Hilaly Pascha und dem britischen Botschafter Sir Ralph Ste- venson wurde der erste Schritt zu neuen Anglo- ägyptischen Verhandlungen unter- in Ur ehr erklärten dazu am Sonmtag, daß dies Ge- var des präch, das zunächst nur einem Meinungs- ierlempe austausch gegolten habe, die Basis für die ind wel neuen Verhandlungen zur Beilegung der nühevol anglo- ägyptischen Krise abgebe. J einem Unmittelbar nach der Unterredung, an der auf ägyptischer Seite auch Außenmini- , wandt ster Abd el Chalek Hassuna und Botschaf- in— es ter Amr Pascha teilnahmen, wurde der ne, nun feyptische Ministerpräsident von König Fa- ge fort mu in Audienz empfangen. 80 wie zen hat, Das ägyptische Kabinett Haly Pascha nen an: bat am Sonntagabend beschlossen, wie bei 1 Redaktionsschluß gemeldet wurde, das Par- den, sn ment aufzulösen und Neuwahlen auszu- hr groß, schreiben, wie die Regierung mitteilte. weil sie 0 glichkeit fl. Zum N N 20 nts, al C id, woll icht gar 8 ich nur Brüssel. Das belgische Innenministerium hat r. Im- die Schließung zweier großer deutscher Hel- nenden denkriedhöfe auf belgischem Gebiet angeord- nan net. Als Begründung für diese Maßnahme, von 9 8 der die Friedhöfe bei Lommel und in der Pro- Wabr⸗ in: Luxemburg betroffen sind, wurde ange- 1 geben, daß die deutsche Bundesregierung nichts Wanzis“ ur Unterhaltung der Grabanlagen unternom- — auch men habe, vvozu sie seit einem Abkommen über hortlern, die Grabpflege vom 1. Januar d. J. verpflichtet 5 80 er. fel. Auf den beiden Friedhöfen ruhen viele d allen kausende deutscher Gefallener aus den beiden ler Tanz Weltkriegen. , desto Cremona(Italien. Am Samstag ereignete n Aus- elch im Gebiet von Bondolano bei Cremona blicken 5 Methangasexplosion, die so stark war, erüber⸗ 5 sie im weiten Umkreis schwere Sachschä- be, der 185 verursachte. Die Explosion, die sich in 06 0 mer Grube ereignete, folgte ein Brant, der 1a 10 i Sonntagnachmittag noch nicht eingedämmt as Mag, perden konnte. Aus dem Schacht schießt eine leselben etwa 100 Meter hohe Stichflamme gegen den Raum, Himmel. narkan- Tel Aviv. Die Tschechoslowakei hat der zen, die] braelishen Regierung mitgeteilt, daß der heiten 8 israelische Parlamentsabgeordnete kühnen J ſterdechal Oren in Prag verhaftet worden ist. zich vor J 8 b Wird„verbrecherische Tätigkeit gegen die sicher 5 erheit der Staates“ vorgeworfen, wie am „men. ze mag in Tel Aviv bekanntsegeben Wurde. Wird damit gerechnet, daß Oren im Zusam- ammen; menhang mit den erwarteten„Säuberungs- ei Tor- Frozessen“ in Prag unter Anklage gestellt (Mäc. ird. Der linksgerichtete Abgeordnete Oren n min- gatte im November vergangenen Jahres an der lem tie- fete des Generalrats des kommunistischen s Licht gencsewerkschaftsbundes in Ostberlin teil. n. Bei- en und war von dort nach Paris und eine dot 5 nach Prag weitergereist. Seit Januar 5 1 man nichts mehr von ihm gehört. 1 7 wurdelburg. Domkapitular Msg. Alois Eckert netten rde am Freitag vom Erzbischof Pr. Wendelin 1 8 in sein neues Amt als Präsident des t. Eine aden Caritas-Verbandes eingeführt. Bei nausge⸗ 1 Einführung war auch Bundesflüchtlings- ter da- 5 5 Dr. Hans Lukaschek in seiner Eigen- rläufig 18 art als stellvertretender Vorsitzender des a odef ulschen Caritas-Verbandes anwesend. e nicht Stuttgart. Der Journalistenverband Würt⸗ nit der bal erg-Baden, der 97 Prozent aller Jour- Kragen 3 unseres Landes umfaßt, wählte in sei- nemelk Vorstashreshauptversammlung den bisherigen zutun. 0 tand in seiner Gesamtheit wieder. Erster orsitzender bleibt Frank E. W. Drexler, duttsart, zweiter Vorsitzender Erhard Becker, Mannheirn. UP/ dpa Kairo Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Furchibare Flugzeugkalastrophe bei Frankfurt Die KLM-Maschine kurz vor der Landung auf dem Rhein-Main-Flughafen abgestürzt/ 44 Todesopfer Frankfurt.(UP) Eine der größten Flugzeugkatastrophen, die sich in der Geschichte der Zivilluftfahrt auf deutschem Boden ereignet hat, forderte am Samstagvormittag in der Nähe von Frankfurt am Main 44 Menschenleben. i Eine viermotorige Douglas DC-6 der hol- ländischen Luftverkehrsgesellschaft KLMͤ, deren 37 Fluggäste die regennassen Straßen Frankfurts schon wenige hundert Meter unter sich sahen, geriet beim Anflug auf den Rhein-Main-Flughafen zu nahe an die Baumkronen des Frankfurter Stadtwaldes und stürzte ab. Noch auf dem Erdboden donnerten zwei ihrer Motoren weiter, wenige Staatsangehörige Frau Horn- Stein- brenner und die holländische Stewardeg Frl. Anna Gautier. Einer der geretteten beiden Männer ist Dr. Paul Schaumberg, ebenfalls ein Deutscher. Alle Ueberlebenden haben zum Teil schwere Verbrennungen erlitten und befinden sich in amerikanischen Kranken- häusern. Der Aegypter Fuad Gir gis, der An der Absturzstelle Minuten spater jedoch explodierten die Benzintanks, und das Flugzeug stand in Flammen. Die Explosion schleuderte die Flugzeugtrümmer viele Meter weit in den Wald. Von den 47 Insassen— 37 Reisende und zehn Mann Besatzung— konnte sich nie- mand selbst retten. Sie waren wie üblich für dle Landung an ihre Sitze geschnallt. Drei beherzten Kraftfahrer, die auf der 50 Metern elitfernten Straße gerade vorüberfuhren, gelang es aber doch noch, unterstützt von sofort herbeieilenden deutschen und ameri- kanischen Rettungsmannschaften, fünf Per- sonen lebend aus dem Flugzeugrumpf zu bergen, darunter auch zwei Frauen. Einer der Geretteten erlag kurze Zeit darauf sei- nen schweren Verbrennungen. Bei den bei- den Frauen handelt es sich um die deutsche Bld U ebenfalls lebend aus dem Wrack geborgen werden konnte, ist am Samstagabend in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Der Zustand Dr. Schaumberg ist „sehr ernst“, doch hoffen die Aerzte, ihn am Leben zu erhalten. Die beiden Frauen sind außer Lebensgefahr. Das Flugzeug der Königin Die abgestürzte Maschine trug den Na- men„Königen Juliana“. Mit dem gleichen Flugzeug wollten die holländische Königin Juliana und Prinzgemahl Bernhard am 1. April zu ihrem Staatsbesuch nach den USA fliegen. Die Königin erklärte wenige Stunden nach dem Unglück in Amsterdam, sie werde planmäßig mit einer anderen KLM-Maschine abfliegen. Die KLM-Maschine befand sich auf dem Wege von Johannisburg über Rom und Frankfurt nach Amsterdam. Kurz vor der Zwischenlandung in Frankfurt war ihr durch Funk vom Rhein-Main-Flughafen Order ge- geben worden, auf 700 Meter herunterzu- gehen. Die DC-6 gab jedoch keine Bestäti- gung mehr darüber, ob sie de neue Höhe erreicht hatte. Kurz darauf geschah in der Einflugschneise bei Neu-Isenburg das Un- glück. Der Wald bot ein erschütterndes Bild. An Aesten und auf Baumkronen hingen und lagen weit verstreut angebrannte Stroh- hüte, ein Strauß frischer Blumen. Köffer- chen, Re semagazine und Bücher. Ein amerikanischer Geistlicher, der un- mittelbar nach dem Unglück zur Stelle war, erteilte den zumeist grausig verstüm- melten Toten im Angesicht der brennenden Maschine den letzten Segen. Ruth Horn kam von der Hochzeitsreise Die 23jährige gerettete Frau Ruth Horn war mit ihrem Mann, der bei dem Absturz ums Leben kam, gerade auf dem Rückflug von der Hochzeitsreise aus Rom, Nach Mit- teilung amerikanischer Stellen berichtete sie, daß das Flugzeug ihrer Schätzung nach vor Frankfurt etwa 20 Minuten lang im Kreis geflogen sei.„Es war sehr neblig, aber ich dachte, wir warteten auf Anwei- sungen zur Landung“. Sie saß neben ihrem Marin im hinteren Teil des Flugzeuges auf der linken Seite. Die Stewardeß Anna Gau- tier hielt sich unmittelbar vor dem Absturz ebenfalls im hinteren Teil der Maschine auf. Die deutsche und die holländische Offent- lichkeit reagierte mit tiefer Bestürzung auf die Nachricht vom Absturz des KLM-Ver- kehrsflugzeuges Der holländische Minister- präsident Willem Drees äußerte nach einem Bericht aus Den Haag seine stärkste Anteilnahme an dem Schicksal der Insassen der am Samstag verunglückten Maschine, unter denen sich auch ein Freund der Familie des Regierungschefs befand. In Frankfurt am Main haben inzwischen holländische Regierungsbeamte und Vertre- tèer der niederländischen Flugverkehrsgesell- schaft KLM Untersuchungen aufgenommen, um die Ursache des folgenschwersten Un- glücks zu klären, das sich jemals in der Nähe des Rhein-Main- Flughafens ereignete. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht völlig geklärt. Die Annahme, daß das Flug- zeug hydraulische Schäden hatte, konnte bis- her nicht bestätigt werden. Die holländische Fluggesellschaft KLM führt die Katastrophe auf das sehr schlechte Flugwetter zurück. Sachverständige vermuteten, daß das Flug- zeug, das aus einer Nebelwand heraus zur Landung ansetzte, bereits so niedrig flog, daß es nicht mehr abgefangen werden konnte. Wie die KLM noch mitteilte, wurden drei Kisten mit Gold, die sich an Bord des Flug- zeuges befanden, beschädigt geborgen. Die Fluggesellschaft weist darauf hin, daß es ihr erster Verkehrsunfall auf deutschem Gebiet nach 1945 war. Die Absturzstelle ist etwa acht Kilometer vom Frankfurter Stadt- zentrum entfernt. Des Westens Antwort in Moskau UINO- Kommission muß unverrichteter Dinge abreisen/ Die Bedingungen der Westmächte Moskau.(P-dpa) Die diplomatischen Vertreter der Vereinigten Staaten, Groß- britanniens und Frankreichs sind seit Sams- tagabend im Besitz der Antworten ihrer Regierungen auf die letzte Deutschland- Note der Sowjetunion. Der genaue Zeitpunkt der Ueberreichung der drei gleichlautenden Noten im sowjetischen Außenministerium ist gegenwärtig noch nicht bekannt. Es wird jedoch mit einer baldigen Weitergabe der Noten gerechnet. Nach zuverlässigen Informationen aus Washington umfaßt die Note die folgenden Hauptpunkte: 1. Vor der Einsetzung einer gesamtdeut- schen Regierung müssen allgemeine Wahlen in allen Teilen Deutschlands abgehalten werden. 2. Der Deutschlandkommission der Ver- einten Nationen muß Gelegefheit ge- geben werden, außer Westdeutschland ganz Berlin und die sowjetische Besatzungszone zu bereisen, um zu prüfen. ob die Voraus- setzungen für die Abhaltung freier Wahlen gegeben sind. 3. Die Sowjetunion wird ersucht, ihren Vorschlag zur Bildung einer gesamtdeut- schen Regierung näher zu erläutern, ebenso die zukünftigen Beziehungen Deutschlands zu seinen ehemaligen Feinden. Außerdem sollen Deutschlands Beziehungen zu inter- nationalen Organisationen festgelegt und die Grenzfragen geklärt werden. In Kreisen der Westmächte weist man darauf hin, daß die Abfassung der Antwort- note zu einer allgemeinen Ueberprüfung der ganzen sowjetischen Politik der letzten Zeit geführt habe. Berichte der geheimen Nach- richtendienste und Sachverständigengutach- ten hätten die Grundlage der Entscheidun- gen gebildet, die zur Abfassung der Note dienten. Uebereinstmmend wird darauf hingewie- sen, daß auch Bundeskanzler Adenauer den Entwurf der Note gebilligt habe, an deren Ausarbeitung er in Paris teilgenom- men hat. Kurz vor Abschluß des Deutschlandbe- suchs der UNO-Kommission, die die Vor- aussetzungen für freie Wahlen in ganz Deutschland prüfen soll, gaben die Sowiet- zonen-Zeitungen am Sonntag zu verstehen, daß keine Aussicht auf eine Einladung der Kommission in das sowjetische Besatzungs- gebiet besteht. Die sowjetische„Tägliche Rundschau“ schrieb:„Nicht die Herren aus Brasilien, Pakistan, Island und Holland sind berech- tigt, die Voraussetzungen der Wahlen zu prüfen. Das wäre eine Einmischung in in- nerdeutsche Angelegenheiten, für die jeg- liche Rechtsgrundlage fehlt. Kontrollfunk- tionen stehen allein den vier Besatzungs- mächten zu. Zweimal haben die vier UNO-Delegier- ten— Polen hatte die erbetene Mitarbeit in der Kommission abgelehnt— bei dem Vor- sitzenden der sowjetischen Kontrollkommis- siom General Tschuikow schriftlich um die Erlaubnis ihrer Einreise in das sowjetische Besatzungsgebiet nachgesucht. Eine Ant- wort haben sie bisher nicht erhalten. Wenn keine Einladung in die Sowjetzone mehr erfolgt, muß die Arbeit der Kommis- sion als gescheitert angesehen werden. Denn ihr Vorsitzender, Krietjan Albertson. hat betont, daß sie nur in Gesamtdeutsch- land oder überhaupt nicht mit ihrer Prü- fungsarbeit beginnen werde. Falls ihre Einreise in die Sowjetzone verweigert wird, müsse sie auf ihre Untersuchung gänzlich verzichten. Die Kommission ist am Sonntagnachmit- tag wieder abgereist. Die Kommission wird von ihrem Haupt- quartier in Genf aus, General TSchui- ko w in einem dritten Schreiben ersuchen, mr die Fühlungnahme mit den ostdeutschen Behörden urid eine Einreise in die Sowjet- zone zu ermöglichen. Man wolle„nicht zu früh die Tür schließen, ehe nicht alle Hoff- nungen und Möglichkeiten für eine Ver- ständigung erschöpft seien“, betonte der Vorsitzende Albertson. „Die UNO-Kommission wird wiederkommen“ In einer überfüllten Kundgebung, die unter dem Motto„Die Ostzone ruft die UNO“ stand, sprachen am Sonntag der regierende Bürgermeister Ernst Reuter, der Leiter der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit Ernst Tillich, der CDU-Fraktionsvorsit- zende Ernst Lemmer, der Berliner Vor- sitzende des DGB Ernst Seharnowski sowie Dieter Spannenberg als Vertreter der Jugend. Wenn die UNO- Kommission auch heute Berlin wieder verlassen werde, so sagte Ernst Reuter, so könne er schon jetzt sagen:„Die UNO- Kommission wird wiederkommen. Wir werden dafür sorgen, daß sie wiederkommt“. Durch Gespräche mit Vertretern der Sowiet- zonenbevölkerung hätten die UNO-Delegier- ten die Ueber zeugung gewonnen, daß sie dazu beitragen müßten, die furchtbaren Zustände dort zu überwinden und daß der Friede in der Welt nur auf der Basis des Rechtes und der Freiheit möglich sei. Die hinter der sowjetischen Friedensver- tragsnote stehenden Absichten bezeichnete Reuter als„zweigleisig“. Einmal wolle die Sowjetunion die Stärkung des Westens ver- hindern, zum anderen aber lasse die Note erkennen, daß die Sowjetunion mit dem Pro- blem der von ihr besetzten Zone nicht fertig werde.„Der Happen, den sie sich mit der Sowjetzone in den Bärenmund gesteckt hat, kann sie nicht verdauen. Es war einer der größten Fehler des Stalinismus, daß er zu nahe an uns herangekommen ist“. Deutsch- land sei kein geeigneter Boden für den Kommunismus. Montag, 24. März 1952 5 Der Sport berichtet: Nach dem gestrigen Spielsonntag stehen bereits fünf der acht Teilnehmer an den Endspielen um die Deutsche Fuß ball meisterschaft fest. Im Süden sind es Nürnberg und VfB Stuttgart. Im Südwesten der 1. FC Saarbrücken und im Norden HSV und VfL Osnabrück. Der Nürnberger Club besiegte in sei- nem Heimspiel SV Waldhof 3:0, wäh- rend Stuttgart gegen 1860 München 4:2 gewann. Der Mikkonkurrent um den zweiten Platz, Kickers Offenbach, unter- lag in Neckarau 1:2. Der dritte Mann- heimer Oberliga- Verein, VfR, gewann bereits am Samstag 4:3 gegen Kickers Stuttgart. Der Deutsche Schwergewichtsmeister Hein ten Hoff besiegte in der Berliner Sporthalle am Funkturm den italieni- schen Meister Baccillieri, der in der fünften Runde den Kampf, schwer an- geschlagen, aufgab. Die Gewichtheber des KSV 84 Mann- heim werden nach ihrem Sieg über Viernheim gegen Weinheim einen Ent- scheidungskampf um den nordbadischen Meistertitel austragen.— Mannheims Radsportler eröffneten am Sonntag mit dem Rennen„Rund um die Altstadt“ die neue Saison. Die Hallenschwimm-Meisterschaften der Damen, die am Wochenende in Pir- masens ausgetragen wurden, brachten durchweg Siege der Favoritinnen. Ger- trud Herrbruck gewann ihren 16. Mei- stertitel. Schnelle Arbeit in Stuttgart Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Am Samstag fan- den im Landtagsgebäude in Stuttgart unter Leitung des Alterspräsidenten Bäßler Besprechungen zwischen Vertretern der Fraktionen der Verfassunggebenden Ver- sammlung statt. Es wurden alle Fragen be- sprochen, die mit der Konstituierung der Verfassunggebenden Versammlung am Dienstag zusammenhängen. Die Fraktionen der SPD, DVP, FDP und des BHE erwarten von der CDU im Laufe des heutigen Tages den Vorschlag für die Person des Präsiden- ten der Verfassungs versammlung, um dazu noch rechtzeitig Stellung nehmen zu können. Nachdem der Initiativgesetzentwurf für ein Ueberleitungsgesetz der DVP, FDP seit Freitag vorliegt und der der SPD ebenfalls zu erwarten ist, hat Alterspräsident Bäßler den Mitgliedern der Verfassunggebenden Versammlung mitgeteilt, es sei schon am Mittwoch, dem 26. März, mit der Möglich- keit einer Arbeitssitzung der Landesver- sammlung zu rechnen. In der Mittwoch sitzung soll in erster Lesung über die Ini- tiativgesetze beraten und diese dann dem Verfassungsausschuß zur beschleunigten Beratung und Verabschiedung überwiesen werden. Veber die Notwendigkeit und Pringlich- keit des Ueberleitungsgesetzes als Voraus- setzung für die gesamte staatliche Arbeit im neuen Bundesland herrscht volle Ueberein- stimmung. In politischen Kreisen nimmt man an, daß die Fraktionen bei ihren heu- tigen Beratungen dieser Situation Rechnung tragen und mit den sachlich vordringlichen Arbeiten schon an dem der Konstituierung der Verfassunggebenden Versammlung fol- genden Tage, also am Mittwoch, beginnen werden. „Westdeutschland kann kein Vakuum bleiben“ Washington.(UP) Die Weigerung der Sowjetunion, die Wieder vereinigung Deutsch- lands zu gestatten und die Aufstellung von unter kommunistischer Kontrolle stehenden starken militärischen Einheiten in Ost- deutschland haben die Verteidigung West⸗ deutschlands eine praktische Notwendigkeit werden lassen, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Denkschrift des amerikani- schen Außenministeriums, die den Titel kührt„Unsere Außenpolitik im Jahre 1952“. Der deutschen Frage sind in dieser Bro- schüre, die von Präsident Truman ver- anlaßt wurde, allein drei Seiten gewidmet und es wird darin betont, daß es das Ziel der Alliierten sei, ein Deutschland zu schaf- ken, das sich als ein produktives und ko- operierendes und nicht unzufriedenes und unruhestiftendes Glied in die Familie der Völker einreihe Es sei ursprünglich nicht im Sinne der USA und ihrer Alliierten gewesen, West- deutschland wieder zu bewaffnen. Mit einem Hinweis auf das Verhalten der Sowjetunion wird jedoch gesagt:„Die Ereignisse haben bewiesen, daß Westdeutschland in der Welt von heute kein militärisches Vakuum bleiben kann.“ Zwar habe der Gedanke eines ständig neutralisierten Deutschland, dessen Sicher- heit durch die anderen Großmächte garan- tiert wird etwas Verlockendes an sich und sowohl im Westen wie auch in Ostdeutsch- land und Moskau werde für dies Idee ge- worben. Der Westen sei jedoch zu dem Standpunkt gelangt, daß es keine ständige Neutralität in einem Gebiet geben könne, in dessen unmittelbarer Nähe die Rote Armee stationiert ist. MORGEN Montag, 24. März 1952 Nr. 70 Ist hier Frühlingsanfang auch gleich Frühlingsende. 7 Blutige Zwischenfälle in Triest Pro-italienische Demonstrationen gegen alliierte Behörden Triest.(U) Triest war am Samstag Schau- platz blutiger Zusammenstöße zwischen Poli- zei und Demonstranten, die mit Protestaktio- nen ihren Unwillen gegen das Eingreifen alli- lerter Behörden gegen pro-italienische De- monstrationen bekundeten. Bei den Zusam- menstößen, die sich über den ganzen Tag himzogen, sind etwa 90 Zivilpersonen und mindestens 15 Polizeibeamte verletzt worden. Erst in der Nacht zum Sonntag trat wieder Ruhe ein. Die Sachschäden sind ziemlich um- Langreich. Schon in den frühen Vormittagsstunden des Samstag war die Polizei Triests gezwun⸗ gen worden, mit Warnschüssen eine Menge pro- italienischer Demonstranten zu zer- Streuen. Die Demonstranten, meist jugend- liche Italiener, die die Rückgabe von Triest an Italien verlangen, hatten in der Innenstadt mehrere Briten und Amerikanern gehörende Automobile umgestürzt, Fenster einiger bri- tischer Militärklubs eingeschlagen, eine bri- tische Fabme niedergeholt und verbrannt und sich schließlich verbarrikadiert, um der Poli- Sei Widerstand zu leisten. Zu diesen Ausschreitungen kam es kurz vor Beendigung des von den Freien Gewerk- schaften ausgerufenen Iàstündigen General- Streiks, der von Mitternacht bis 13.00 Uhr dauerte, Der Streik war als Protest gegen das Vorgehen der Polizei ausgerufen worden, die am Donnerstag eine Demonstration für die Rückgliederung Triests an Italien energisch aufgelöst hatte. Hierbei waren 30 Demon- Stranten verletzt worden. An dem Generalstreik haben etwa 50 000 Arbeiter teilgenommen. Das industrielle und geschäftliche Leben der Stadt wurde dadurch fast völlig gelähmt. Die Straßenbahnen ver- kehrten nicht und die Geschäfte der Innen- stadt Waren mit schweren Läden und Bret- terverschlägen verbarrikadiert. Vor dem Haus der Militärregierung zogen schwer- bewaffnete Posten auf. Englisch-sprachige Wegweiser und Schilder wurden von randa- lierenden Jugendlichen abgerissen. Der Bürgermeister von Triest hatte die Parolen der Streikenden sanktionſert und ließ die Militärregierung wissen, daß er mit mr nicht mehr zusammenarbeiten werde, Wenn die Verantwortlichen am Vorgehen der Polizei gegen die italienischen Demon- stranten nicht bestraft würden. Der Mlitärgouverneur von Triest, Ge- neralmajor Sir John Winterton, lud Ver- treten aller demokratischen Parteien Zu einer Besprechung ein, in der Maßnahmen Zur Entspannung der Lage erörtert werden solleri. Vom Generalstreik waren nur die wich- tigsten Betriebe der qffentlichen Dienste ausgenommen, wie Krankenhäuser und Kraftwerke. Viele Arbeiter erfuhen erst am Samstagmorgen vom Streik, als sie zur Ar- beit gehen wollten und ihre Straßenbahnen nicht fuhren. Sie kehrten darauf nach Hause zurück. In ganz Italien herrschte am Wochen- ende wegen der neuen Zusammenstöße in Triest starke Erregung. Die Regierung hat in Washington und London erneut um In- tervention gebeten. Die italienischen Zei- tungen forderten am Sonntag in zum Teil scharfen Worten die Abberufung General Wintertons.„II Tempo“ schreibt:„Das offi- zielle Kommuniqué der alliierten Militär- regierung über die Zwischenfälle ist im Ton der englischen Subalternoffizlere abgefaßt, wie es nach Zwischenfällen in Kolonial- gebieten üblich ist. Es ist notwendig, daß Eden diesen General(Winterton) schleunigst als Gouverneur einer italienischen Stadt ab- beruft. Triest ist kein Kolonialgebiet.“ Marokkos Forderungen erneut vorgetragen Paris.(UP) Der Sultan von Marokko, Sidi Mohammed Ben Jussuf hat, wie das französische Außenministerium mitteilt, er- neut die Revision des Protektoratsstatuts und die Einsetzung einer unabhängigen Re- gierung gefordert, die die Verhandlungen mit Frankreich führen soll. Ein Memoran- dum des Sultans ist, wie weiter erklärt wurde, am Donnerstag vom französischen Generalresidenten in Marokko, General Au- Sustin Guillaume, nach Paris gebracht und dem französischen Staatspräsidenten Vincent Auriol übergeben worden. Das Me- morandum wird zur Zeit geprüft, so daß vorläufig noch keine Einzelheiten bekannt gegeben werden. Aus zuverlässiger Quelle verlautet dazu, daß das Memorandum weit- gehende Forderungen enthält. Der Sultan verlange grundlegende Aenderungen in Ma- rokko. Die Hauptforderung bestehe in der Einsetzung der unabhängigen marokkani- schen Regierung, die dem Sultan verantwort- lich sein soll. Die neuen Forderungen des Sultans sollen die Aufhebung der französi- schen Protektorats bedeuten. Das Memoran- dum soll im ganzen„drastische und drin- gende“ Vorschläge enthalten. Der Schritt des Sultans von Maròkko ist im Hinblick auf die geographische und stra- tegische Lage Marokkos von großer Bedeu- tung, denn die amerikanischen Militärbehör- den legen dort fünf neue umfangreiche Flug- Plätze und militärische Anlagen— beson- ders für Langstreckenbomber— an. Die USA haben vor dem Beginn der militäri- schen Bauten einen entsprechenden Vertrag mit den französischen Behörden— nicht mit dem Sultan— abgeschlossen. Der Sultan hat bereits im Jahre 1950 anläßlich seines Be- suchs in Paris Revisionsforderungen vorge- bracht. Sie führten jedoch damals zu keiner- lei Erfolg. Ceylons Ministerpräsident gestorben Colombo.(UP). Don Stephen Sena Haya ke, der Premierminister von Ceylon, ist am Samstag an den Folgen eines Reit- unfalles im Alter von 67 Jahren gestorben. Don Stephen Senanayake trat verhältnis- mäßgzgi spät in das politische Leben seines Landes ein. Erst im Jahre 1924 ließ sich der damals 42jährige von seinen Freunden be- stimmen, nach dem Tode seines Bruders Frederick dessen Lebenswerk für die Unab- hängigkeit Ceylons fortzusetzen. Er wurde in dem gleichen Jahr in den gesetzgebenden Rat von Ceylon gewählt. Im Jahre 1931 wurde Senanayake Landwirtschaftsminister ein Posten, der er 16 Jahre lang versah, bis er 1947 der erste Premierminister des neugeschaffenen Dominions Ceylon wurde. 7 — Von Anerkennung kann keine Rede sein Der Standpunkt der Bundesregierung zu den Saarverhandlungen Das Saarvolk muß entscheiden Bonn.(UP) Gegenüber den letzten franzö- sischen und saarländischen Erklärungen be- harrt Bonn auf dem Standpunkt, daß die Bundesregierung in den Pariser Verhandlun- gen den Saarstaat nicht anerkannt habe. Bonner Regierungskreise vertreten die Auf- fassung, daß der saarländische Landtag, der im Herbst aus freien Wahlen hervorgehen soll, über die Zukunft des Saarlandes zu entscheiden habe. In Bonn wird an die Erklärung des Bun- deskanzlers in der Ministerratssitzung des Europarates erinnert, daß bisher keine freien Wahlen an der Saar stattgefunden hätten. Auch wegen des neuen Parteiengesetzes, dessen Tragweite noch nicht abgesehen wer- den könnte, sei eine objektive Klärung der Rechtslage an der Saar notwendig. In Regierungskreisen wird darauf hin- gewiesen, daß eine Fühlungnahme mit den an der Saar verantwortlichen Behörden un- umgänglich sei, wenn man dort die Voraus- setzungen für echte freiheitliche Wahlen schaffen wolle. Die Behauptung, daß die Bundesregierung damit den Saarstaat an- erkenne, entbehre aber jeder rechtlichen Be- gründung. Eine Erklärung des französischen Außen- ministers Robert Schuman vor dem Rat der Republik, daß Frankreich auf der fran- 268isch- saarländischen Wirtschaftsunion und der politischen Abtrennung der Saar von Deutschland beharre, hat in Bonn Befrem- den ausgelöst. Was der Bundeskanzler in den gemeinsamen Besprechungen mit Vertretern Frankreichs und der Saar erreichen wolle, sei, Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß die 900 000 Deutschen an der Saar sich frei entscheiden können. Eine solche Entschei- dung würde der im Herbst neu zu wählende Landtag treffen können, wenn wirklich freie, demokratische Wahlen an der Saar stattfin- den. Die Voraussetzungen hierfür zu prüfen, würde Aufgabe der gemeinsamen Kommis- sion sein. Die Fraktion der Deutschen Partei stellte sich am Samstag auf den Standpunkt, daß die Saar international anerkannter Bestand- teil des deutschen Reiches ist. Eine Volks- abstimmung oder gar ein Landtagsbeschluß über die politische Abtrennung der Saar könne nicht zugestanden werden. Gegen- stand der Abstimmung könne nur die Frage sein, ob das Saargebiet wie bisher nach der Reichsverfassung Teil eines anderen deut- schen Landes sein oder ob es selbst den Sta- tus eines deutschen Landes erhalten soll. Die SPD wirft dem Bundeskanzler vor, seine„Politik des geringsten Widerstandes“ gegen den französischen Anspruch, das Saar- gebiet unter allen Umständen aus dem deut- schen Staatenverband herauszulösen, auch bei seinen letzten Verhandlungen in Paris fort- gesetzt zu haben. Die SpD meint, daß die Hinzuziehung der Hoffmann-Erklärung an der Saar die praktische Anerkennung der 8 durch den Bundeskanzler be- eute. Hoffmann für„ deutsch- französisches e Vertrauensverhältnis“ Saarbrücken,(dpa) Der saarländische Mi- nisterpräsident Johannes Hoffmann setzte sich am Sonntag für ein deutsch- französi- sches Vertrauensverhältnis ein im Hinblick auf die Moskauer Versuche, die europàische Einigung zu stören, und die bevorstehen- den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Hoffmann sprach auf einer CVP- Versamm- lung in Grohrossel. Zu den Pariser Saarbesprechungen be- tonte Hoffmann, daß es nach dem ersten „technischen Gespräch“ jetzt darauf an- komme, weitere Gespräche zu führen und die Schwierigkeiten aus dem Wege zu räu- men. Er habe schon immer Verständnis für die Schwierigkeiten gezeigt, die Bundeskanz- ler Adenauer im eigenen Hause habe. Urkundlicher Wert der oberschlesischen Abstimmung Iserlohn.(dpa) Zum Gedenktag an die Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 wies Bundesvertriebenenminister Dr. Lu- kaschek am Samstag darauf hin, daß der Abstimmungssieg der Deutschen in Ober- schlesien der urkundliche Nachweis dafür ist, daß Oberschlesien deutsch war und die Oberschlesier ein göttliches Recht auf ihre Heimat haben. Die Abstimmung sei ein„ge- waltiges nationales Bekenntnis“ gewesen. Dr. Lukaschek erinnert in seinem Aufruf daran, daß die Oberschlesier 1921„unter dem Terror der Polen standen, daß vor der Abstimmung z wei polnische Aufstände über das Land hingegangen waren und daß die französische Besatzung durchaus nicht geneigt war, dem ständigen Terror mit Entschlossenheit ent- gegenzutreten.“ Schon wegen ihrer Kinder müßten die Oberschlesier den Gedanken an den Abstimmungstag aufrecht erhalten. Der Gedenktag an die Volksabstimmung wurde am Sonntag in Iserlohn begangen. SPD fordert Maßnahmen zur Wieder vereinigung Bingen.(dpa) Der Vorsitzende der Sozial- demokratischen Partei Deutschlands im Süd- weststaat, Bundestagsab geordneter Erwin Schöttle, forderte am Sonntag in Bin- gen im Namen seiner Partei von der Bundes- regierung, daß sie alle Möglichkeiten zu einer Wiedervereinigung Deutschlands ausschöpfe. Nur so könne eine friedliche Entwicklung Deutschlands ermöglicht werden. Als die beste Garantie für den Frieden bezeichnete Schöttle, der anläßlich des Bezirksparteitages der SPD Rhein-Hessen sprach, den sozialen Aufbau des gesamten deutschen Volkes. Hierfür werde die SPD unablässig kämpfen. Soldaten trafen sich in Stuttgart Stuttgart.(UP). Rund 3 000 Angehörige der ehemaligen 25. Panzergrenadierdiwision, die sich über das Wochenende in Stuttgart zu einem Divisionstreffen versammelten, richteten bei einer Großkundgebung àm Sonntag an die Bundesregierung und an die Westmächte die Forderung, sich energisch um die endliche Freilassung der deutschen Kriegsgefangenen in aller Welt zu bemühen. Der württembergisch-badische Minister- präsident, Dr. Reinhold Maier, erklärte in einer kurzen Ansprache, der alte Spruch „Süß ist es, für das Vaterland zu sterben“ sei in seiner ethischen Bedeutung auch nach ZWeli Niederlagen nicht zu schmälern, er Sei jedoch angesichts der schrecklichen Formeri eines modernen Krieges für die Zukunft ein für alle mal außer Kurs gesetzt. Menschen mit guten soldatischen Eigenschaften könn- ten sich ganz gewiß auch als gute zivile Staatsbürger bewähren. Darum müsse jetzt Beigesetzt im Münster zu Freiburg Mannheimer Katholiken versammlung gedachte Weihbischof Dr. Burgers Mannheim. In der großen Katho- Uken-Versammlung in den Räumen des Mannheimer Rosengartens gedachte Stadtrat Leopold Graf des in Mannheim wohlbe- kannt gewesenen Weihbischofs Dr. Wilhelm Burger, der vor einigen Tagen verstarb und unter großer Anteilnahme der Geistlich- keit aus Baden, dem Elsaß und der Schweiz sowie der badischen Bevölkerung im Chor- umgang des Freiburger Münsters beigesetzt wurde. Zur Ergänzung dieser Ausführung, die mit einer Totenehrung verbunden War, tra- gen wir nach, daß neben Bischof Dr. Wen- del, Speyer, und den Abten der Benediktiner- Abtelen Stift Neuburg bei Heidelberg und Mariastein bei Basel der badische Staats- Präsident Leo Wohleb, der Staatspräsi- dent von Württemberg-Hohenzollern, Dr. Gebhard Müller, und der Württemberg badische Kultusminister Gotthilf Schen- —— kel sowie zahlreiche andere Vertreter der Geistlichkeit, der staatlichen und kommu- nalen Behörden teilgenommen haben. Der Sarg des verstorbenen Weihbischofs wurde in feierlichem Geleit in das Münster über- geführt, wo Erzbischof Dr. Wendelin Rauch das Pontifikalamt zelebrierte. Domkapitu- lar Dr. Wilhelm Reinhardt gab in der Gedächtnispredigt ein Lebensbild des Ver- storbenen. Der Präsident des Landesbezirks Nord- baden. Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit, hat aus Anlaß des unerwarteten Todes des Freiburger Weihbischofs Dr. Wilhelm Burger dem Erzbischof von Freiburg, Dr. Wendelin Rauch, in einem Beileidsschreiben seine Teilnahme ausgesprochen und dabei seine hohen menschlichen, sozialen und seel- sorgerischen Eigenschaften hervorgehoben, die er zum Wohle der Kirche und zum Segen seines Heimatlandes einsetzte. ten Urho Kekkonen der Spruch gelten, Vaterland zu leben“. Der Kommandeur des Bundesgrenzschut. zes, Anton Grasser, der die 25. Division die„Stuttgarter Haus division“! 1949 und 1944 in Rußland kommandiert, forderte seine ehemaligen Soldaten Auf, m.tzuh helfe den„Staatskarren aus dem Dreck 2u 25 hen“. Landespolizei in neuen Uniformen Karlsruhe.(MI.-Eig.-Ber.) Die Landeg Polizei in Württemberg-Baden wird 1. April ihre bisherigen hellblauen Unifor- men, die im Laufe der Jahre stark abge⸗ tragen sind, ablegen und im ganzen Süd. westraum einheitlich dunkelgrüne Unifor⸗ mer bekommen. Damit kehrt die Landes. Polizei zur alten Polizeifarbe grün üek Auch die Bereitschaftspolizei und der Bun- desgrenzschutz tragen grüne Uniformen. Die neue Uniform der Landespolizei besteht aug einem grünen Rock, einem Sommerrock grüner Stiefelhose, schwarzer langer Hose und einer Bergmütze mit schwarz- rot- gol dener Kokarde. Dazu wird ein graugrün- meliertes Hemd mit schwarzem Binder ge tragen. Die Rangabzeichen bleiben die glei. chen wie bisher. Da die Farben des neuen südwestdeutschen Bundeslandes noch nicht feststehen, bringung eines Wappens auf der Uniform absehen. Sie fahren nach Italien Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die aus 22 Chel. redakteuren. Wissenschaftlern und Jouma- sten zusammengesetzte Jury wählte am Samstag in Stuttgart aus den über 7000 En- sendungen des Italienwettbewerbs des Süd- deutschen Rundfunks 14 Gewinner aus, die auf die Frage„Wer hat ein Vorurteil gegen die Italiener“ die originellsten Antworten gegeben hatte. Die Sieger und 22 weitere Teil. nehmer des Wettbewerbs, die aus Vertretern der verschiedensten Berufe ausgewählt wur. den, waren aus allen Teilen der Bundes. republik und aus Berlin nach Stuttgart ein- geladen und nahmen an einem unter dem Protektorat des italienischen Konsulats ste- henden großen deutsch- italienischen Ball in; den Räumen des Stuttgarter Sendehauses teil Die 14 Ausgewählten nehmen nunmehr unter Führung von Intendant Dr. Fritz Eber hard Mitte April an einer 14tägigen kosten- losen Rundreise durch Italien teil, die sie bis nach Amalfi führen wird. Ihnen soll Gelegen. heit gegeben werden, ihre Vorurteile an Ort und Stelle zu überprüfen. Der Süddeutsche Rundfunk hofft, mit dieser„Großaktion gegen das Vorurteil“ viele Voreingenommenheiten zu beseitigen und so zu einer Weiteren Ver- ständigung zwischen den beiden Völkern bei. Zzutragen. Regierungskrise in Finnland wieder akut Helsinki.(dpa) Die sechs der Bauernpartei! angehörenden Minister des finnischen Kabi netts haben am Sonmtag beschlossen, sich 95 dem Rücktrittsgesuch des Ministerpräsiden⸗- a anzuschliegen, Da, mit ist die Regierungskrise in Finnland, die am Freitagabend beigelegt schien, erneut akut geworden. f Kekkonen, der am Freitagvormittag we- gen der Haltung seiner Fraktion in der Frage der Butterpreissenkung ein Rücktrittsgesuch ingereicht hatte, war von Staatspräsident Paasikivi ersucht worden, die Regie- rungsgeschäfte vorläufig weiterzuführen. Indische Besorgnis über kommunistische Aktivität in Tibet Neu Delhi.(dpa) In einer Sitzung des Parlaments in Lucknow erklärte ein Abge- ordrieter, daß die Chinesen an der indisch- tibetischen Grenze ihre Aktivität verstärk- ten. Die dortige Lage könne ernste Formen annehmen. Er schlug der Regierung die Bil- dung einer Grenzpolizei vor, wie sie Kürzlich bereits in Assam aufgestellt wurde. Das tibe- tische Grenzgebiet habe kaum Verkehrsver- bindungen mit Indien und sei mehr oder weniger offen und unkontrolliert. In Südtibet bemühten sich die Chinesen jedoch, moderne Verkehrswege zu schaffen. Ein starkes chinesisches Truppenkontin- gent ist vor kurzem in dem tibetischen Ort Pharidzong, etwa 130 Kilometer nördlich von dem indischen Grenzort Kalimpong in Sik- kim, stationiert worden. Pharidzong ist einer der wichtigsten Umschlagplätze in Südtibet an der Handelsroute von Indien nach Lhasa. „Schön ist es, für das Wirtshaus zur weiten Welt Von Stefan Andres Copyright 1943 by Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf/ Köln 3. Fortsetzung Und er nahm träge ein Stück Papier und begann auszurechnen. Das Ergebnis betrug um die zehntausend Taler, er hatte sich um tausend Taler verrechnet, aber ich sagte nichts. Ich saß wie ein böses Tier da, das sich vollgefressen hat und nicht mehr kann, tausend Taler mehr oder weniger, was war das schon. Dann las ich das Papier vor mir durch, auf dem er bestätigte, die Summe von mir erhalten zu haben, mit Datum und Namen. Das war also ein Schuldschein! Ich hielt ihn in der Hand und starrte auf diese großen Buchstaben. Stimmt's“, hörte ich seine Stimme fragen, ganz von ferne. Und eh ich nickte, ich nickte nicht sofort, hörte ich eine Stunme, ganz nahe an meinem Ohr: Zerreig das Papier!“ Aber ich saß da wie eingeschlafen, ich tat wenigstens sol Ich wollte mich nicht rühren. Und dann nickte ich doch! Wie einer, der eingeschlafen ist! Wie man doch hartherzig sein kann, hä? O das Geld! Der Schuldschein wog in meiner Hand, und ich legte ihn auf den Tisch, wenn ich euch jetzt sage: wie eine Landkarte, dann wißt ihr, wie ich das meine. Aber der Merten hatte von meinen Plänen keine Ahnung, er sagte: Jetzt sitzt du schon richtig da wie ein dicker Bauer!“ Ich stand torkelnd auf— da fiel in der Küche ein Topfdeckel auf die Plättchen. Däbbderedabbl! Wir erschraken beide, aber Merten sagte nur:„Die verfluchte Katzel“ Ich steckte den Schuldschein in die Rock- tasche und wünschte gute Nacht, es hörte sich ganz lächerlich an. Ich sagte meiner Frau nichts! Sie bohrte die ganze Nacht, schließlich jammerte sie: nun ja, sie hätte es ja wissen können: ich sei ein Lump, ich versplele Haus und Hof, ja ein Lump. Und da stand ich auf und machte Licht und zeigte ihr den Zettel— nur um schlafen zu können, ich war so müde. Sie hielt den Schein so nah an die Ker- zenflamme, daß es schien, als wollte sie ihn verbrennen. Und da lachte sie plötzlich Jos, sie lachte— oh ich sage euch, da merkte ich erst, was ich getan hatte. Ich legte mich wieder hin. Ich hatte einen abscheulichen Traum: Mertens kam immer Wie eim wildes Tier auf mich zu und big nach mir! Und in seinen Fenstern standen Mertens Eltern, die ich noch gut gekannt hatte, und sagten immer, das Tier an- stachelnd:„Jehou, jehoul“ Am andern Mor- gen schlief ich in den Tag hinein. Und dann kam meine Frau und sagte, Merten sei da, er wolle mit mir reden. Er hatte den Sonntagsanzug an. Und ohne viel Umschweife fragte er: ob ich ihm noch auf alles, was er habe, dreitausend Taler heraus zahlen wolle— ich will näm- lich in die Welt!—, so sagte er und setzte sich, ich setzte mich auch— genau 80, wie Wir jetzt hier sitzen: Ihr, wo der Merten saß, und ich hier. Meine Frau stand dort, immer auf demselben Fleck. Ich sagte: In die Welt, soso! Schade!!— Hu brauchst kein Mitleid mit mir zu haben“, sagte der Merten, und ich sagte:„O, durchaus nicht — Mitleid mir dir! Wenn du doch in die Welt gehst!“ Und da kam mir Merten ganz nahe: Du hast Glück gehabt!“ sagte er, aber Mut hast du nicht, kein bißchen Mut — sonst— er trommelte mit den Fingern eine Weile auf dem Tisch.„Warte,, sagte ich und griff in die Tasche, ich suchte nach dem Schuldzettel, ich wollte ihn wirklich zerrei- Ben, das will ich dir beweisen“ Meine Frau glaubte, ich suchte die Karten, auch Merten glaubte es, er rückte schon wieder so auf dem Stuhl hin und her— aber da rief meine Frau: Nein, nein, jetzt habt ihr ge- nug gespielt, jetzt fängt das Frühjahr an!“ Ich sagte: Hier redet niemand von Spiel Wo ist der Schuldschein?“ Und da sagte meine Frau, der sei schon beim Notar. Sie hatte den Jungen am frühen Morgen hin- geschickt. Merten stand auf, blickte meine Frau an, und dann nickte er mir kurz zu, ihr könnt euch denken, wie, er hatte Mitleid mit mir, der Merten, er war wirlich ein Herr, und er hat's weit gebracht. Nach vierzehn Tagen reiste er ab, nach Amerika, nach Chile. Mein Junge brachte ihn an die Bahn. Und der Junge kam zu- rück und zeigte das Taschentuch voller Geldstücke vor, er hatte mit Merten noch an der Station gespielt: Schnickschnack oder Napoleon, ich weiß nicht mehr was. Der Merten hatte ihm einen Taler geschenkt und ihm gesagt, jetzt wolle er ihm den Taler wieder abgewinnen. Aber mein Junge gewarm ihm dagegen einen ab. Seht ihr, und —— nach fünf Jahren war mein Junge fort dem Merten nach, der hatte ihm ein paar- mal geschrieben. Jetzt sind beide in Chile — und ich sitze hier bei meiner Bebb.“ Ich blickte Lukas verwundert an.„Und die Reise? Warum habt ihr sie nicht ge- eee Frische Fahrt Laue Luft kommt blau geflossen, Fruhling, Frühling soll es sein. Waldwärts Hörnerklang geschossen, Mutger Augen lichter Schein; Und dus Wirren bunt und bunter Wird ein magisch wilder Fluß, In die schöne Welt hinunter Lockt dich dieses Stromes Gruß. Und ieh mag mich nicht bewahren, Weit von euch treibt mich der Wind, Auf dem Strome will ich fahren, Von dem Glanze selig blind. Tausend Stimmen lockend schlugen, Hoch Aurora flammend weht, Fahre zu, ich mag nicht fragen, Wo die Fahrt zu Ende geht. Joseph von Eichendorff dannen macht?“„Ja, seht ihr“, er lachte schelmisch, als habe er mich auf diese Frage absichtlich gebracht, um mech hereinzulegen. denkt ihr denn] Meint ihr, von Mertens Seld sei nur ein Pfennig geblieben? Mein Junge hat mir alles wieder abgenommen. G nein, nicht, was ihr denkt! Das war nicht „Was der Merten! Mein Sohn spielt mit jeder- mann! Und als ich ihm schrieb, der Spieler sei in des Teufels Gewalt, da schrieb er mir— soll ich Euch den Brief zeigen, war- tet mall“ Er ging zum Küchenschrank. 205 eine Schublade und nahm ein Päckchen Briefe heraus und suchte. Dann kam er, den gefundenen Brief in der einen und das Päckchen in der andern Hand tragend. an den Tisch zurück. Und an die Lampe 17 beugend, las er:„Was du da von Teufe schriebst— ist doch lächerlich! Ich hab das Spielen nicht vom Teufel gelernt, sondern von dir! Weißt du noch, als du mit deiner Straße Mertens PDreiständer schlugst? wurde ich zum Spieler! Also schreib keine Faxen Und wenn du schreibst, daß das im Spiel gewonnene Geld Unglück bringt, 3 stoß schleunigst alles ab, was du gewonnet Hast!“ chön Lukas schwieg. Endlich sagte er:„8 3 diese Ausdrückel Aber er lebt in der gros 5 Welt, hä? ich schickte ihm— mehr. als 1 1 gewonnen hatte, mehr! Und meine 5 wurde darüber— nun ja— wir sagen hier tiefsinnig! Man kann auch sagen: 5 1 Oder böse! Wie ihr wollt, sie hat k 10 Seele mehr. Oder die ist inwendig 1 tiert, ich weiß nicht, wie man das„ ja, und wie soll ich da noch an eine de denken! Ich habe verspielt— seht ihr 155 man kann auf recht artelige Weise 1 len! Ich hab die Welt verspielt— und 75 Merten hat sie gewonnen]! Der hat 5 Bierbrauerei in Chile, ein Auto und 5 umher als ein feiner Mann! Und für mei Jungen tut er nichts.— Einmal 5 115 auch mir— und da schrieb er 1 17 such:„Dein Junge ist 5 1 3 n Uck! hat dabei nicht einmal(Schluß folgt.) wird man zunächst von der An!“ — Par 1 Nr. 10/ Hein. ochen d ſlerte sick dllieri tei lünkten R IIR Mar nachdem len. Im B löttke.— können. VII. Nock Fü für Fu Nach d Kampf un die am 2 pielen be kultig fest berg und bt es der wird dure Osnabrüc Ungek Jedoch dü Lssen im zeln. In B klesten, 0 zehr scha ſedoch a! Jennis-B utragend müßte. eee Bayer L. 1 Bayern! ——s—ʒ—‚ũĩἄd4ĩ Meideri Pl. Nee kheydte —— Eintr. Fr Alem. A Schw. A —— J. FC Sa —ů— Preuß. ———— kimsbüt — Schw.-V Bremer! 5 Eintr. +TI —— Nord- — 1— Inter 0 Nr. 70 bge⸗ isch⸗ ärk⸗ men Bil- Zlich übe. ver- oder erne — tragenden Spielen drei müßte. r. 10/ Montag, 24. März 1952 DER SPORT VOM WOCHENENDE ler Flur.„Cu“ und I. FC Nürnberg- SV Waldhof 3:0/ Vig Stuftgurt-1860 München 4:2/ ten Hoff K. 0.-Sieger f. Bitutesichki Hein ten Hoff, über den vor einigen Fochen die Boxexperten lächelten, rehabili- terte sich in seinem Kampf gegen Bac- dlieri teilweise. Der Italiener gab in der linkten Runde auf.— Mitte: 4:3 gewann der Im Mannheim gegen Kickers Stuttgart, nachdem die Gäste bereits 3:1 geführt hat- ben. Im Bild klärt Bechtold vor Basler und löttke.— Unten: Das hätte schief gehen können. Nämlich auf Bahlkes Kopf.(Aus I Neckarau— Kickers Offenbach 2:1.) Bilder: UP, Geyer, Steiger Füni Endspielteilnehmer kür Fußbalimeisterschaft sind ermittelt Nach den Spielen des Sonntags stehen im Kampf um die Deutsche Fußballmeisterschaft, die am 27. April mit den ersten Gruppen- mielen beginnt, bereits fünf Teilnehmer end- gültig fest. Im Süden sind es der 1. FC Nürn- berg und der VfB Stuttgart, im Südwesten bt es der 1. Fo Saarbrücken, und der Norden bird durch den Hamburger SV und den VfI. Osnabrück vertreten. Ungeklärt ist noch die Lage im Westen. Jedoch dürften hier Schalke 04 und Rot-Weiſ Isen im Endspurt nicht mehr einzuholen zein. In Berlin ist die Lage noch am schwie- desten, da Tennis-Borussia und Union 06 Lehr scharf im Rennen liegen. Man rechnet ledoch allgemein mit einer Beteiligung von Jennis-Borussia, das aus zwei noch aus- Punkte holen war Ihr Tip richtig! Weet- Süd- Sock Bayer Leverkusen— Schalke 04 2.04 Bayern München— Spvgg. Fürth 0 0 11— Neidericher SV- RW Essen 122 2 g l Neckarau— Kickers Offenb. 2141 dneydter SV I. FC Köln 132 Fintr. Frankfurt— VfB Mühlburg] 10 JVC Alem. Aachen— Preuß. Münster 2.141 Schw. Augsbg.— FSV Frankfurt 22 0 ͤ——— 1 LF Saarbr.— Bor. Neunkirch. 40 1 8. Preuß. Dellbrück— Bor. Dortmd. 1.1 0 —— 5—.— Eimsbüttel— Hamburger Sv 2˙2 0 Schw.-W. Essen— Fort. Düsseld. 62 2 8— Bremerhaven 93— Werd. Bremen] 2.3 2 F 185 Eintr. Tri 3 1 5 r. Trier— Phönix Ludwigsh. 4.2 1 2. Nord-Sud-Block: 0— 0— 2— 2— 2— 212— 0— 1— 0— 2—2— 1 0 Internat-onale Kurzwette: O 0— 2 0—1—2— 0— 2— 1— 2 Stuttgarter Kickers führten bereits 3:1... Nach Kampf knapper 4:3 Sieg des VfR Maier schoß wertvollen Anschlußtreffer, Löttke das Siegestor/ VfR Mannheim— Stuttgarter Kickers 4:3(2:3) Alle theoretischen Betrachtungen wurden am Samstagnachmittag an den Brauereien wieder einmal über den Haufen geworfen. Die Stuttgarter, denen man nach den schwachen Vorstellungen bei Waldhof und Neckarau nicht allzuviel zugetraut hatte, erwiesen sich als überraschend stark. Erst in der letzten Viertelstunde gelang dem VfR noch ein glücklicher Sieg. Es war, kämpferisch gesehen, ein begeisternd schönes Spiel, das den 22 Akteuren alles abverlangte und für die 4000 Zuschauer zwar zu einer Nervenbela- stung, gleichzeitig aber auch zu einem sportlichen Erlebnis wurde. In der sonst so stabilen VfR-Déckung gab es mehr Schatten als Licht. Keuerleber hatte einen kohlrabenschwarzen Tag, Senk wurde von Dreher nach Belieben ausgespielt und auch Jöckel hätte u. E. zumindest den drit- ten Stuttgarter Treffer verhindern können. Zum Glück verdoppelten Stiefvater und Maier ihre Anstrengungen, wenn auch ihr Zuspiel nicht immer fehlerfrei war. Müller erledigte sein Pensum gegen den schnellen Pflum zufriedenstellend. Auch im Sturm ging nicht alles nach Wunsch. Heinz ließ sich zu viel in Zweikämpfe ein, die er fast alle gegen Vogler verlor, Langlotz dribbelte wie- der einmal um sich selbst und Löttke hielt das Leder meist so lange am Fuß, bis Stutt- garts Deckung die VfR- Stürmer genau mar- kiert hatte. So trugen die Hauptlast des An- griffs de la Vigne und auch Basler, der es verstand, die wenigen, genau kommenden Bälle zu zwei Torschüssen auszuwerten. Die Stuttgarter wirkten zielstrebiger. Sie zogen ihr Angriffsspiel geschickt von den Flügeln her auf d hatten in Schad einen Mittelstürmer zur Stelle, dem es oft glückte, sich seiner Bewachung zu entziehen und auch zwei Treffer erzielen konnte. Ueber- ragende Spieler hatten die Stuttgarter auch in Herberger und Torwart Bechtold. Schon in der 4. Minute lagen die Stutt- garter in Führung, als Dreher ein Kopfball- duell gegen Senk gewann und das Leder neben dem verdutzten Jöckel im Netz lan- dete.„Das schadet nichts“ meinten die Experten„jetzt gewinnen wir um so leich- ter“. Was sich wenig später auch zu bestä- tigen schien. Langlotz schickt den sofort reagierenden Basler ins„Gäßchen“: 1:1. Die Stuttgarter kämpften weiter, als ginge es um die Meisterschaft. Die VfR-Deckung Wankte bedenklich. Lange Gesichter in der 16. Minute. Pflum hatte Müller überlistet, geschickt an Schad weitergegeben, der in diesem Moment völlig ungedeckt war, und sofort zum 2:1 einschoßg. Das 3:1 erzielten die Kickers als Jöckel eine Flanke von Pflum abfing, das Leder aber wieder verlor. Schad besorgte den Rest(27. Minute). Erst kurz vor dem Wechsel glückte dem ewig nach vorne drängenden Maier mit schönem Kopfball der vielleicht spielentscheidende Anschlußtreffer. Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Die elf Stuttgarter kämpften bis zum Umfallen. Aber jetzt zeigte sich auch die Stärke des VfR. Ausgezeichnet Maiers und Stiefvaters Spielaufbau. Zunächst erwies sich zwar Bechtold als unüberwindlich, doch endlich, eine knappe Viertelstunde war noch zu spie- len, gelang eine schöne Kombination zwi- schen Langlotz und Basler Der Lauterer schoß das 3:3. Der VfR-Anhang war außer sich vor Freude. Als gar Löttke nach der 11. Ecke(Gesamt 12:4) zum 4:3„einschmet- terte“, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Eine ausgezeichnete Leistung bot Schieds- richter Resch aus Augsburg. Beide Mann- schaften machten es ihm bei allem Einsatz nicht allzu schwer. W. L. VfR: Jöckel: Müller, Senk; Maier, Keuerleber, Stiefvater; Heinz, de la Vigne, Basler, Langlotz, Löttke. Kickers: Fauser, Herberger: Jackstell, Pflum. Schiedsrichter: schauer. Lechler. Schad, Bechtold; Sälzler, Vogler; Dreher. Kronenbitter, Resch(Augsburg)— 4000 Zu- Knapper Neckarauer Sieg nach klassearmem Spiel im Waldweg-Stadion Endspurt der lustlosen Kickers kam zu spät ging um nichts mehr/ VfL Neckarau— Kickers Offenbach 2:1(2:0) Lag spürbar in der Luft: Es Neckarau: Bahlke; Conrad, Spöhrer; Uhrig, Kastner, M. Gramminger; Preschle, Rey, Ehmann, Gärtner,. K. Gramminger. Oftenbach: Zimmermann; Emberger, Haas; Magel, Kemmerer, Keim; Meier, Kaufhold, Prei- Bendörfer, Baas, Weber. Schiedsrichter: Ruhmann(Regensburg). schauer: 4000. a Es ging um nichts mehr. Man merkte es besonders den zu Beginn lustlos spielenden Ofkfenbachern an, die erst nach dem Wechsel etwas von ihrer Klasse zeigten. Da aber ein Spiel bekanntlich aus zwei Halbzeiten be- steht, genügten die Anstrengungen nicht mehr, den 2:0- Vorsprung der Neckarauer Zu- noch aufzuholen. Nach fünf Minuten erstarb den Zuschau- ern der Torschrei auf den Lippen. Preschle hatte nach Kombination mit Rey nur das Außennetz getroffen. Bis zur 15. Minute ge- schah dann recht wenig. In dieser Minute gingen die Neckarauer aber überraschend in Führung. Ehmann bediente Gärtner, der kam an Emberger vorbei, legte das Leder zu dem mitgelaufenen Kar! Gramminger und Zimmermann hatte nichts mehr zu be- stellen. Vorübergehend strengten sich die Offenbacher etwas mehr an. Bahlke hatte Glück, daß Meiers Strafstoß nur an den Pfosten krachte. Weit mehr beschäftigt blieb aber Zimmermann, der zweimal vor Gärtner und einmal vor Karl klären mußte. Vier Minuten vor der Pause bereitete der aufopfernd spielende Rey in feiner Manier den zweiten Treffer vor. Er setzte sich gegen EKeim durch, der Pass kam haargenau zu Preschle. Willi fackelte auch nicht lange und schoß unhaltbar in die rechte untere Ecke. Nach Seitenwechsel schien es, als wäre auch Offenbachs Ehrgeiz erwacht. Besonders die rechte Flanke Meier— Kaufhold setzte sich gut in Szene Weber wurde ebenfalls unternehmungslustiger. Die Kombinationen waren aber immer noch zu durchsicht-g an- gelegt, so daß es der Neckarauer Verteidi- gung nicht allzu schwer fiel, die gefähr- lichen Situationen zu bereinigen. Auf recht billige Art urid Weise kamen die Offen- bacher in der 59. Minute zum Gegentor. Ein Schuß Webers, der eigentlich als Flanke gedacht war, senkte sich hinter dem nicht reagierenden Bahlke ins Netz. Es wäre wahrlich ein Kinderspiel gewesen, diesen Ball unschädlich zu machen. Jetzt begannen die Offenbacher zu spielen. Das Neckarauer Tor kam mächtig unter Druck. Bahlke war erneut unsicher, als er sich in einen Schuß von Baas warf, das Leder aber unter dem Körper durchrutschen ließ und Conrad schließlich Mühe hatte, zu klären. Der Neckarauer Viermänner-Sturm kam nur noch selten in den Offenbacher Strafraum. Meier hatte den Ausgleichstreffer auf dem Fuß, schoß jedoch über das Tor. Es blieb beim glücklichen Neckarauer Sieg. W. L. Trotz Ersatz ViB-Sieg rk stuttgart— 1860 München 4:2(1:0) Die Stuttgarter erspielten sich recht bald eine Feldüberlegenheit, die aber durch haar- sträubende Nervosität der Stürmer nicht aus- genützt wurde. Erst in der 37. Minute fiel nach einem Getümmel vor dem Münchener Tor durch den Halblinken Krieger das längst fällige 1:0 für die Platzherren. Nach dem Wechsel kamen die 10 000 Zu- schauer mehr auf ihre Kosten. Torwartfehler hüben wie drüben ergaben das 2:1. Einmal hatte Strauß einen Barufka-Freistoß ins eigene Netz gefaustet, zum anderen hielt Bögelein einen Weitschuß von Scherer nicht fest, so daß Lauxmann eindrücken konnte. Gleich darauf erhöhten aber die Stuttgarter durch Wehrle und Baitinger auf 4:1, so daß mr Vorsprung auch durch ein zweites Tor Es sieht nur so aus— er will nicht wirk- lich boxen, der Offenbacher Stürmer, den Conrad von Bahlke abgedrängt hat.(Aus VfL Neckarau— Kickers Offenbach 2:1.) Bild: Steiger Waldhof- Taktik gegen Club:„Mauern“ Grund hierzu: Eventuelle Bedeutung des Torverhältnisses in 14 Tagen/ 1. FC Nürnberg— SV Waldhof 3:0(0:0) Waldhofs Taktik war einfach und erfolg- reich: Der als rechter Läufer aufgestellte Lipponer zog sich als Mittelläufer in die Deckung zurück und Cornelius heftete sich zäh an die Fersen Morlocks. Diesem Umstand ist es zuzuschreiben, daß der Club, obwohl er überlegen spielte, bis zur Halbzeit zu keinem Torerfolg kam. Morlock fand nicht die Mittel, seinen zähen Gegenspieler auszu- manövrieren, und da Brenzke und Kallen- porn am linken Flügel zu zaghaft spielten, hatte es die Waldhöfer Abwehr leicht, dem Club Paroli zu bieten. Da außerdem die Club- Abwehr oft mit einem raschen Ballabspiel 26gerte, hatte Waldhof immer Zeit, die not- wendigen Gegenmaßnahmen zu treffen. Mit der Dauer des Spieles wurde der Club nervös. Sogar ein in der 34. Minute von Schiedsrichter Rosenkranz, Kassel, wegen an- geblichen Handspiels von Unverferth gege- bener Elfmeter konnte von Brenzke nicht verwandelt werden. Neben Lipponer war in der ersten Halbzeit Lennert der überragende Mann auf dem Platz. Er hielt u. a. einen von Bergner placiert geschossenen Scharfschuß aus 16 Metern hervorragend. Sprechchöre(„Maurer, Maurer“) suchten die Waldhöfer nach der Pause zur Aufgabe ihrer starken Devensivleistung zu bewegen, aber ohne Rücksicht schirmte nach wie vor fast die ganze Mannschaft— bei einem Freistoß ergab sich das groteske Bild, daß alle 10 Feldspieler der Mannheimer in einem Glied nebeneinander standen— wei- terhin den Strafraum ab. In der 63. Minute brach Morlock den Bann. Er jagte einen Frei- stoß mit so großer Wucht gegen die Spieler- mauer, daß sich der Ball durch eine Lücke zwängte und abgefälscht in die Ecke trudelte. Schlagartig änderte sich nun die Szenerie Waldhofs bisher im Strafraum zusammen- geballte Elf, öffnete sich plötzlich wie ein Fächer und der Club bekam dadurch die ge- wünschte Bewegungsfreiheit. In der 68. Mi- nute trippelte der großartige Bergner unauf- 1 haltsam von der Mittellinie aus durch und konnte am Einschuß nur noch regelwidrig gehindert werden. Den fälligen Elfmeter Knallte Morlock mit Bombenschuß flach in die Ecke. Fünf Minuten später drückte Kallen born auf von Brenzke fein gezielter Ecke zum 3:0 über die Linie. Waldhof besaß seine stärksten Kräfte in Lennert, der großartig reagierte, und dem athletischen Lipponer, der in allen) Kopf- ballduellen Sieger blieb und mit weiten Schlägen immer wieder Luft schaffte, Traut- mann gefiel als eifriger Zerstörer, Unver- fehrt durch spielklares gutes Zuspiel. Schade, daß vom Sturm so wenig zu sehen war! Cornelius war ständig als Bewacher Mor- locks weit zurück und Wagner hing dadurch völlig in der Luft. Von Strehl hatte man mehr erwartet. Die beste Note verdiente sich Herbold durch seine famose Uebersicht und Ballbehandlung.— Die Waldhof-Taktik war, da ja dem Torverhältnis eventuell noch große Bedeutung zukommt, selbstverständ- lich richtig.— Nur drei Tore beim Club: das ist sogar fast ein„Erfolg“ bach Auch Mühlburg kapitulierte Eintracht Frankfurt— VfB Mühlburg 1:0(0:0) Vor 8000 Zuschauern war der VfB Mühl- burg gleich nach Anpfiff des Westdeutschen ) Schiedsrichters Wershoven, Euskirchen, sofort„im Bilde“. Dennoch lagen die ersten klaren Torgelegenheiten auf Seiten der Frankfurter Eintracht, aber der etwas un- beholfene Mittelstürmer der Adlerträger,. Tempel,(Jänisch und Schieth fehlen immer noch) wußte mit den schönsten, meist von Pfaff her ausgearbeiteten Chancen, nichts an- zufangen. Zudem wurde er von Adamkiewicz gut markiert. Die zweite Hälfte begann wieder mit leich- ter Ueberlegenheit der Gäste, die jedoch bald in eine Ausgeglichenheit und später sogar in eine Ueberlegenheit der Platzherren über- Sing. Zunächst wurde der Eintracht-Halb- linke Pfaff von Rastetter verletzt und mußte verbunden werden. In dieser Zeit schoß der Eintracht-Rechtsaußen Reichert das einzige Tor des Tages, nach ausgezeichneter Kom- bination des gesamten Sturmes. Oesterreich—Belgien 2:0 Oesterreich kam am Sonntag im Fuß ball-Länderspiel gegen Belgien in Wien nur zu einem knappen 2:0-Sieg. Bei Halbzeit stand das Spiel noch 0:0. Beim letzten Zu- sammentreffen der beiden Mannschaften im Vorjahre in Belgien gewannen die Oester- reicher mit 8:1. Desterreichs„Bl-Natlionalmannschaft kam in Charleroi Belgien) gegen das belgische „Bl-Team ebenfalls zu einem 2:0-Sieg. Zahlenspiegel: 1. Liga Süd: 5 VfR Mannheim— Stuttgarter Kickers 4·3 VIL Neckarau— Kickers Offenbach 2·1 1. FC Nürnberg— SV Waldhof 3:0 Bayern München— Spvgg Fürth 9:0 VfB Stuttgart— 1860 München 4:2 Eintracht Frankfurt— VfB Mühlburg 1:0 Schwaben Augsburg— FSV Frankfurt 2:2 Schweinfurt 05— Viktoria Aschaffenburg 1:3 1. FC Nürnberg 28 17 9 2 71:28 43.13 VfB Stuttoart 28 16 10 2 58:24 42:14 Kickers Offenbach 28 12 12 4 66:40 36:20 Eintracht Frankfurt 28 14 4 10 46:42 32:24 VfR Mannheim 28 9 11 8 38:56 29:27 FSV Frankfurt 28 9 10 9 43:52 28:28 Bayern München 27 10 7 10 46:39 27:27 SpVgg. Fürth 28 9 9 10 43:41 2729 Vikt. Aschaffenburg 28 7 12 9 44:66 26:30 Stuttgarter Kickers 28 10 5 13 52390 1860 München 26 8 9 11 1%• VfB Mühlburg 28 9 6 13 60:47 24:32 SV Waldhof 28 8 8 12 45:59 24:32 Schweinfurt 05 28 8 8 12 32:47 24:32 Schwaben Augsburg 27 6 7 14 38:51 19:35 VfL Neckarau 28 6 3 19 40783 15:41 Südspiele am 29.30. März: FSV Frankfurt gegen VfL Neckarau(Sa); Kickers Offenbach— Schwa- ben Augsburg; Kickers Stuttgart— Bayern Mün- chen: Spygg Fürth— VfR Mannheim; VfB Mühl burg— Schweinfurt 05; Viktoria Aschaffenburg gegen Eintracht Frankfurt; 1860 München— 1. FS Nürnberg; SV Waldhof— VfB Stuttgart. 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken— Borussia Neunkirchen Tus Neuendorf— VfR Frankenthal Tura Ludwigshafen— VfL Neustadt Eintracht Trier— Phönix Ludwigshafen Wormatia Worms— Mainz 05 VfR Kaiserslautern— 1. FC Kaiserslautern 1. FC Saarbrücken 28 22 3 3 76:24 47:9 1. FC Kaiserslautern 28 18 5 8 100:31 41:15 Tus Neuendorf 27 16 7 4 67:28 3915 Warmatia Worms 26 12 11 3 6 EK Pirmasens 28 15 211 74:45 32:24 Eintracht Trier 28 12 7 9 34747 3125 Borussia Neunkirchen 28 12 53 11 63:57 29:27 Phönix Ludwigshafen 29 11 7 11 54:55 29:29 Tura Ludwigshafen 29 11 7 11 38:51 2929 FSV Mainz 05 27 11 3 13 59:74 25:29 FV Engers 26 9 6 11 43:50 24:28 VfR Kaiserslautern 28 9 3 16 45:66 21:35 VfL Neustadt 28 7 7 14 40:74 21:35 Eintracht Kreuznach 29 7 4 18 43783 18:40 VfR Frankenthal 27 7 3 171 SpVgg Weisenau 28 2 2 24 35101 650 Südwestspiele am 30. März: Mainz 05— FV Engers; Borussia Neunkirchen— Phönix Ludwigs hafen; 1, FC Kaiserslautern— VfR Frankenthal; Tus Neuendorf— Wormatia Worms; Eintracht Kreuznach— Eintracht Trier. Spielfrei: die übri- gen Vereine. 1. Liga West: Horst Emscher— Hamborn 07 n Preußen Dellbrück— Borussia Dortmund 1:1 Schwarz-Weiß Essen— Fortuna Düsseldorf 0:2 Sportfr. Katernberg— Erkenschwick 522 SV Rheydt— 1. FC Köln 1:3 Meidericher SV— Rot-Weiß Essen 1:2 Alemannia Aachen— Preußen Münster 221 Bayer Leverkusen— Schalke 04 2·0 Rot-Weiß Essen 26 16 5 5 69:40 37:15 FC Schalke 04 27 16 4 7 57:42 36:18 Preußen Münster 27 12 8 7 533 Alemannia Aachen 27 14 4 9 52:52 32:22 1. FC Köln 27 12 71 8 52 333ͤĩ v Borussia Dortmund 27 11 8 8 67:49 3024 Bayer Leverkusen 27 9 11 7 41:33 29:25 Preußen Dellbrück 27 8 10 9 37:42 26:28 Meidericher SV 27 9 71 11 8 Schwarz-Weiß Essen 27 7 11 9 39:50 2529 Sportfr. Katernberg 27 9 612 56:66 24:30 Fortuna Düsseldorf 26 7 8 11 37:43 22:30 STV Horst Emscher 27 7 12 0 Rheydter SV 27 7 8 12 530 SV Erkenschwick 27 5 11 111 Hamborn 07 27 4 8 15 29:56 16:38 Westspielplan am 30. März: Preußen Dellbrück Segen STV Horst; Sprfr. Katernberg— Schwarz- Weiß Essen; Erkenschwick— Fortuna Düsseldorf; Borussia Dortmund— Hamborn 07; Meidericher SV— Rheydter SV; Bayer Leverkusen— Ale- mannia Aachen; Schalke 04— Preußen Münster; Rot-Weiß Essen— 1. FC Köln. 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Hamburger Sv 22 Holstein Kiel— Fd St. Pauli 3:3 Arminia Hannover— Göttingen 905 14 Bremer SV Victoria Hamburg 1:2 Bremerhaven 93— Werder Bremen 2·˙3 VfL Osnabrück— Concordia Hamburg 30 Hamburger S 27 17 6 4 84:40 40:14 VfL Osnabrück 27 16 5 6 69:41 37:17 Holstein Kiel 28 15 4 9 62.44 34,22 TSV Eimsbüttel 28 14 5 9 71:58 33.23 Göttingen 05 28 13 6 9 58:48 32:24 Werder Bremen 28 13 5 10 78:48 31:25 Bremerhaven 93 28 11 9 8 53:44 31:25 Fe St. Pauli 28 12 7 9 60:45 31:25 Bremer Sy 27 11 6 10 53:47 28726 Arminia Hannover 27 12 4 11 59:65 28:26 Hannover 96 JJ77%%%%%%%ͤͤͤ 88 Concordia Hamburg 28 8 6 14 43:69 22.34 Eintracht Osnabrück 27 7 6 14 51:66 20.34 Viktoria Hamburg 29 6 9 14 4173 21.37 Eintracht Braunschw. 27 6 7 14 37:59 19:33 Lüneburger SK 26 3 4 19 33:98 10742 Nordspiele am 29./30. März: St. Pauli— Eims- büttel?; HSV— Holstein Kiel; Concordia Ham- burg— Bremerhaven 93; Werder Bremen— Göt⸗ tingen 935; Hannover 96— Bremer Sv; Eintracht Osnabrück— Lüneburger SK; Eintracht Braun- schweig— Arminia Hannover. 2. Liga Süd: ASV Feudenheim— BO Augsburg 2·2 1. FC Freiburg— Bayern Hof 1·1 1. FC Bamberg— Ulm 46 91 Jahn Regensburg— SV Darmstadt 98 6:0 ASV Durlach— ASV Cham 31 FC Singen— 1. FC Pforzheim 2 TSV Straubing— SSV Reutlingen 221 SV Wiesbaden— Hessen Kassel 970 Wacker München— VfR Aalen 4·0 TSG Ulm 1846 28 18 6 4 66:32 42:14 BC Augsburg 29 15 7 7 88:50 3721 Hessen Kassel 29 15 6 8 47:35 3622 ASV Durlach 28 13 9 6 55:38 35.21 1. FC Pforzheim 28 15 4 9 65:42 34:22 Bayern Hof 29 15 4 10 54:38 34.24 TSV Straubing 29 12 9 8 39§45 33225 SV Darmstadt 98 29 12 7 10 58:46 31:27 FC Bamberg 29 13 5 11 43:43 31:27 SV Wiesbaden 28 11 8 9 48:40 30:26 Jahn Regensburg 28 11 6 11 32.45 2829 SSV Reutlingen 29 10 8 11 53:57 28:30 ASV Cham 29 9 9 11 44.52 27731 Freiburger FC 29 7 8 14 46:58 22:36 FC Singen 04 29 6 9 14 37:58 21:37 ASV Feudenheim 29 7 5 17 34:65 19:39 Wacker München 29 5 6 18 43:74 16:42 VfR Aalen 28 4 4 20 29.84 12:44 Zeite 4 MORGEN Jall Fahrbach- Sehneebloſh beigeleg. SWFV- Vorsitzender hob Platzsperre auf und ahm Beleidigung zurück.— Journalist er- Aärt, daß er verbandsgericht nicht diffamie- ren wollte Nachdem die Bemühungen der beiden Regionalverbände Mannheim- Heidelberg und kalz des VDS, den Streitfall Fahrbach— zechneekloth zu schlichten, gescheitert Waren, Deauftragte Vizepräsident Walter Zarth, Stuttgart, das Präsidialmitglied Franz Mil- er, München, im Auftrag des Präsidiums des Jerbandes Deutsche Sportpresse einen letz- en Versöhnungsversuch zu unternehmen. Jer Weltstarter, der am Wochenende bei ehrgängen in Mainz weilte, kam am Freitag aach Mannheim. Er hatte sowohl Fahrbach Aus auch den Sportredakteur aufgefordert, sich um 19 Uhr im Parkhotel zu seiner Verfügung zu halten, eine Aufforderung, die beiderseits erfüllt wurde. Den Bemühungen Millers ist es dann nach Zzweistündigem getrenntem Verhandeln mit den beiden Betroffenen gelungen, den Streit- kall zwischen dem Sportredakteur des„Mann- heimer Morgen“ und dem Vorsitzenden des SWV in einer, sowohl die deutsche Sport- Dresse als auch den Fußball- verband befrie- digenden Weise beizulegen. Die Betroffenen und„Versöhner“ Miller haben eine Erklärung unterzeichnet, in der Miller namens des VDS einleitend sagt,„beide Verhandlungspartner erkennen an, daß jede an dem Zwischenfall beteillgte Seite in bester Absicht zu handeln Zeglaubt hat“. Miller stellte weiter eindeutig kest, daß der Schheekloth- Kommentar zur Abänderung des Phönix-Urteils„von der Jorge um die künftige Entwicklung“ auf den Sportplätzen diktiert war. Fahrbach habe bei seiner Gegenmaßnahme(Platzverbot) die Auffassung vertreten, er stelle sich hiermit vor die Mitarbeiter des Verbandsausschusses. „In Durchführung dieser beiderseitigen Vor- naben haben sich leider Mißverständnisse und bedauerliche Auswirkungen ergeben.“ Die folgenden wichtigsten Sätze der Er- klärung besagen, daß sich Karl Fahrbach „davon überzeugt hat, daß die von ihm im Schreiben vom 5. März gebrauchte Redwendung, die von einem„Absprechen der moralischen Qualifikation“ handelt, die Grenzen einer sachlichen Auseinan- dersetzung überschritten hat.“ Diese Beleidigung wird„daher von Herrn Fahrbach zurückgenommen.“ Weiter heißt es: „Die gegen Herrn Schneekloth für das Ludwigshafener Stadion verhängte Platz- sperre(in Verbindung mit der Presse- karte) wird mit sofortiger Wirkung von Herrn Fahrbach aufgehoben, nachdem gleichzeitig auch Herr Schneekloth erklärt, daß ihm jede Diffamierung des Verbandsgerichtes und des Vorstandes kerngelegen habe.“ Der folgende Schlußsatz Erklärung lautet: Beide Teile sind sich in der Auffassung einig, daß Sportverbände und verband Deutsche Sportpresse in engster Zusam- menarbeit für eine gesunde Weiterent⸗ Wicklung des Sportes wirken, o hne daß dabei das Recht der Presse auf eine sachliche Kritik irgendwie eingeengt oder beschnitten ist.“ Diese diplomatische Erklärung Wurde, nachdem sie nach einstündiger Ver- nandlung Fahrbach Miller von dem Weltstarter„durchgepaukt“ worden war, in on Fahrbach und Miller bereits unterschrie- denem Zustand durch den VDsS-Schatzmei- ster dem Redakteur Schneekloth vorgelegt. Miller beantwortete verschiedene Ein- wände mit dem Hinweis, daß die Erklärung die Billigung des in Westdeutschland ge- schäftsführenden„Vize“ Walter Zarth habe und auch VDS- Präsident Wagner, Berlin, einer derartige, beiden Parteien in diesem „Sonderfall“ gerecht werdenden Lösung be- kürworten werde. Schneekloth unterschrieb daraufhin. Damit ist einer der bisher aufsehen- erregendsten Zwischenfälle Presse— Fuß- ballsport in der Nachkriegszeit zu einem ge- Wissen Abschluß gebracht worden. der Miller- Süd-Barometer Abstlegsfrage wieder offen Im Süden ist zwei Sonntage vor Saison- schluß die Entscheidung gefallen: der 1. FC Nürnberg und der VfB Stuttgart ziehen in dle deutschen Endspiele ein. Beide Mann- schaften gewannen zu Hause ihre Spiele. Die Offenbacher Kickers, die bisher das Spitzen- duett hart verfolgten, büßten in Neckarau beide Punkte ein. Zwischen Nürnberg und dem VfB Stuttgart, die nur ein Punkt von- einander trennt, wird nun noch die süd- deutsche Fußballmeisterschaft entschieden. Die Frage nach dem zweiten Absteiger ist nochmals vollkommen offen geworden. Schwaben Augsburg konnte zu Hause dem FSV Frankfurt einen Punkt abknöpfen und liegt nun mit noch drei ausstehenden Spielen nur noch 5 Punkte(3 Minuspunkte) hinter den bedrohten Schweinfurtern, Waldhof und Mühlburg. In Anwesenheit von Bundestrainer Sepp Herberger: ASU totele uſstiegskandidai gICN einen Punbi ab Feudenheims Stürmer vergaben den möglichen Sieg/ ASV Feudenheim— BC Augsburg 2:2 Man hatte sich von dem Oberliga-Aspiran- ten, der mit der Empfehlung kam, in der zwei- ten Division mit 83 erzielten Toren den schuß kräftigsten Sturm zu besitzen, etwas mehr versprochen. Am Ende durften die Augsbur- ger froh sein, einen Punkt mitnehmen zu können, denn die tapfer kämpfende ASV. Elf hatte weit mehr vom Spiel gehabt als die Gäste. Schon in der 3. Minute war den Augsbur- gern das Glück hold, denn ein wunderbares Tor von Miltner aus 25 m geschossen wurde von Schiedsrichter Boullion, Marburg, der gefallen konnte, wegen Abseits von Back nicht gegeben. Bis zur 30. Minute waren beiderseits Chancen vorhanden, doch die Hintermann- schaften waren kräftig genug, den Stürmern Schach zu bieten. In der 30. Minute setzte sich Feudenheims linker Läufer Ostermann schön durch, gab zu Back, der zur 1:0-Führung ein- schoß. Zwei Minuten vor Halbzeit gab es eine strittige Ecke für Augsburg: Der Linienrich- ter hatte auf Aus bestanden, aber Boullion gab trotzdem Ecke, die der Halblinke Bie- singer im Anschluß einköpfte. In der zweiten Halbzeit war Feudenheim meist tonangebend, doch die besten Ge- legenheiten wurden vergeben. In der 84. Minute kam der gefährliche Mittelstürmer Schlump durch und Ostertag lenkte dessen Vorlage aus 3 Metern Entfernung zum 221 für Augsburg ins Tor Die ASV-Elf kämpfte nochmals mit aller Macht und in der 89. Minute gelang Back aus einer tollen Zusam- menballung heraus der zweite Treffer. Er konnte damit einen mehr als verdienten Punkt für seine Mannschaft sichern. Wiro Ausklang der Eishockey-Saison Rießersee und„Preußen“ geschlagen Im Abschluß-Eishockeyspiel der Allgäuer Eissportsaison besiegte der EV Füssen auf eigener Fläche den Sc Rießersee mit 9:8(2:2, 6:3, 1:3) Toren. Torschützen waren: Für Füs- sen Egen(3), Huber(4) und Guggemoos(2), für Rießersee Poitsch(6), Enzler und Wild. Der gegen Ende der Saison überraschend spielstark gewordene VfL Bad Nauheim ge- Wann in Nauheim ein Freundschaftsspiel ge- gen den vorjährigen deutschen Meister Preu- Ben Krefeld, der ohne Schibukat, Johansson und Weide antrat, mit 7:6(4:2, 2:0, 1:4) Toren. Torschützen waren: Für Nauheim Ullrich, Brandt, Barczikowski(je 2) und Nieß, für Krefeld Kremershoff(2), Trottier, Wurm- brand. Jochen und Keßler. Die Edmonton Mercuries, Kanadas lympiasieger und Weltmeister, besiegten in Paris vor 15 000 Zuschauern Europameister Schweden mit 5:2(1:1, 3:0, 1:1). Kleisl Sprunglaufmeister Bei den deutschen Sprunglaufmeister- schaften in Braunlage sicherte sich wiederum der Vorjahresmeister Sepp Kleist arten- kirchen) mit 62 und 67 m(Note 206,2) erneut den Meistertitel. Der bei den Olympischen Spielen in Oslo auf den vierten Rang ge- kommene Oberstdorfer Toni Brutscher wurde Zweiter vor Franz Dengg Parten kirchen). Ergebnis: 1. Sepp Kleisl, Partenkirchen, Note 216.2(62,5 und 67); 2. Toni Brutscher, Oberstdorf, Note 20,7(57 und 64,5); 3. Frenz Dengg, Parten- Kirchen, 202,4(56 und 66); 4. Heini Klopfer, Bees- torf, 195,7(54 und 61. Altersklasse); 5. Hans Hel- mer, Füssen, 194,4(54 und 62,5); 6. Sepp Hohen- leitner, Partenkirchen, 194,1(55 und 62). allen- Schumm- leisterschaften im Zeichen de- Jabooriten Gertrud Herbruck gewann ihre 16. deutsche Meisterschaft/ Kunstspringen fiel aus Die deutschen Hallenschwimm- Meisterschaften für Frauen brachten am Wochenende in Pirmasens die erwarteten klaren Erfolge der Favoritinnen. Nur im Rennen über 100 Meter Rücken kam die Titelverteidigerin Gertrud Herrbruck(Pirmasens) gegenüber der früheren deutschen Rekordschwimmerin Erni Herbers-Westhelle nur zu einem äußerst knappen Erfolg, da beide Schwimmerinnen tel Sekunde trennte. In den übrigen Disziplinen setzte sich die klar durch. Elisabeth Rechlin holte sich nach ihrem Sieg über 400 Meter auch die 100 Meter Kraul mit 1:09,8 Minuten klar vor Kati Jansen, und auch Ria Lingen kam zu einem Doppel- erfolg und holte sich nach ihrem Sieg über 100 Meter Brust auch die 200 Meter Brust ganz klar in 3:03,0 Minuten vor Detta Stern mit 3:07,5 Minuten. Ursula Happe-Krey blieb diesem Rennen wegen einer Verlet- Zung jedoch fern. Bei mustergültiger Organi- sation wurde als letzter Wettbewerb die 4 Xx 100 Meter Brust-Staffel ausgetragen. Westfalen- Dortmund mit Ursel Happe ge- Wann diesen Wettbewerb in 6:00, 4 Minuten ganz überlegen gegen Hellas Göttingen, die 619,0 Minuten benötigten. In einem Einlage rennen über 200 Meter Brust zeigte Rekord- mann Herbert Klein(fVSs) München) sein großes Können und gewann unangefochten in 1:07 Min. vor Walter Klinge(Ohligs 88). Neben Vera Schäferkordt(M.-Gladbach) wurde auch die Hamburgerin Inge Schmidt vermißt. Das Kunstspringen mußte ausfal- len, da die beiden gemeldeten Hannovéra- nerinnen Gretl Gebauer und Gudrun Schramm kurafristig absagten. Ergebnisse; 200 m Brust: 1. Ria Lingen Kem- pen) 3:03,00 Min.; 2. Dettal Stern(Göttingen) 3:07,53 Mim.; 3. Margret Degebrodt(Ohligs) 3:11,44 Min. 100 m Kraul: 1. Elisabeth Hechlin Gochum) 1:09, Min.; 2. Kati Jansen(Kempen) 111,9 Min.; 3. Heike Höller Frankfurt) 1:14,22 Min. 100 m Rük- ken: 1. Gertrud Herrbruck Pirmasens) 116,1 Min.; 2. Erni Herbers-Westhelle(Eimsbüttel Hamburg) am Ziel nach harten Kampf nur eine Zehn- Spitzenklasse dagegen 1:16,2 Min.; 3. Gundula Geil(stern Hamburg) 1:21,1 Min.— Einlageschwimmen: 200 m Brust: 1. Herbert Klein(München) 2:34,6. Min.; 2. Walter Klinge(Ohligs) 2:43,0 Min.; 3. Rudolf Pfersdorf Pirmasens) 248,1 Min. Oxford schneller als Cambridge Die beiden Universitäts-Achter Oxford und Cambridge beendeten am Samstag auf der Themse zwischen Mortlake und Putney ihr Training für das am kommenden Sams- tag zum 101. Male stattfindende traditionelle Ruderrennen. Der bisher als klarer Favorit geltende Achter von Cambridge. der das Rennen bisher 54mal gewann, davon seit 1946 in ununterbrochener Reihenfolge war dabei mit 19:35 Minuten um 35 Sekunden langsamer als Oxford. das bei einem toten Rennen bisher 45mal siegreich blieb. Oxford hinterließ einen hervorragenden Eindruck. während Cambridge zu langsam startete und auch zum Schluß der etwa 6.7 km langen Strecke klare Ermüdungserschei- nungen zeigte. Jen Holf noch nich abgeschrieben? Baceilieri gab in Mit einer eindrucksvollen Leistung kam der deutsche Schwergewichtsmeister Hein ten Hoff in seinem ersten Kampf nach der Brüs- seler Europameisterschafts-Niederlage gegen Karel Sys vor nahezu 5000 Zuschauern in der Berliner Messehalle am Funkturm zu einem entscheidenden Sieg über Italiens stärksten Schwergewichtler, U. Baccilieri, der in der fünften Runde nach einer Reihe schwerer rechter Haken aufgab. Hein ten Hoff nutzte seine überlegene Reichweite, den Gewichts- vorteil von fast 20 Pfund und sein tech- nmisches Plus geschickt aus, setzte von- der drit- ten Runde ab ständig angreifend seine Rechte mit viel Selbstvertrauen ein und traf den Italiener so schwer, daß nur die frühzeitige Aufgabe Baccilieri vor dem K. o. rettete. Das Publikum nahm die gute Leistung ten Hoffs mit viel Beifall auf. der 5. Runde auf Mit diesem Sieg über einen Gegner, der zwar nicht zur ersten europäischen Klasse zählt, aber immerhin mit Conny Rux ohne jede Schwierigkeit über die Runden ging, hat Hein ten Hoff den ersten Schritt auf dem Wege zu einer neuen Europameisterschaft hinter sich. Das weitere„come back“ des deut- schen Meisters wird dadurch erschwert, daß es einfach in Europa an geeigneten Gegnern fehlt. So besteht kaum eine andere Möglich- keit, als den nächsten Kampf gegen Oester- reichs Ex- Europameister Josef Weidinger zu bestreiten; denn weder Karel Sys noch Europameister Heinz Neuhaus oder dessen Herausforderer J. Williams sind zur Zeit für ten Hoff greifbar. E Schweteingen kann nieht melir leistet erden Wieder eine schwere Niederlage in Karlsruhe/ SV Daxlanden— SV Schwetzingen 5:1(2:1) Das für beide Mannschaften wichtige Spiel gewann der SV Daxlanden über- raschend klar mit 5:1 Toren und unterstrich damit seine Anwartschaft auf den zweiten Tabellenplatz. Die Gäste aus der Spargel- stadt mußten nun innerhalb von zwei Wo- chen zwei schwere Niederlagen in Karlsruhe in Kauf nehmen und haben damit das Ren- nen um die Meisterschaft endgültig ver- loren. In der derzeitigen Form aber kann sich der SV Daxlanden wirklich noch Chan- cen auf den zweiten Platz ausrechnen. Nur eine Hälfte vermochten die Schwetzinger das Spiel offen zu halten, so daß die Seiten nach Toren von Müller und Beck Daxlanden) so- wie Neuber(Schwetzingen) mit 2:1 gewech- selt wurden. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste ihr Pulver verschossen, zumal sie nunmehr das Tempo nicht mehr mithalten konnten. Müller und Schwall(2) stellten das klare Schlußergebnis her. Zwei weitere Schüsse prallten vom Gestänge zurück. Vor 2000 Zu- schauern leitete Schiedsrichter Heller(Stutt- gart) das jederzeit faire Spiel einwandfrei. TSG Rohrbach— Amieitia Viernheim 2:0 In der Vorrunde behielt Viernheim mit 5:2 die Oberhand und diese Scharte auszu- wetzen, hatten sich die Rohrbacher ernstlich vorgenommen. In der ersten Halbzeit hatte der Gastgeber mehr vom Spielverlauf, kam aber erst in der 40. Minute durch Linksaußen Händel zur 1:0-Führung. Leichlalhtelen beenden die Winter atbeiſ Sportfest der Olympia-Kandidaten am Berliner Funkturm Mit einem nationalen Hallensportfest am Funkturm beendete der Berliner Leicht- athletikverband am Wochenende den ersten Berliner Vorbereitungslehrgang der Olym- pia- Kandidaten der deutschen Läuferklasse. Gleichzeitig wurde mit dieser Veranstaltung die Winterarbeit der Leichtathleten beendet. Bereits in den ersten Wettbewerben gab es einige Ueberraschungen, wobei im 400-mn- Laufen Midecke(Sc Marathon, Krefeld) in der für die kleine Bahn achtbaren Zeit von 55,8 Sekunden gewann. Den zweiten Platz belegte Steinhoff(MTV Wolfenbüttel) vor Cleve(Krefeld) und dem Nürnberger Haas. eber 1500 Meter traten nur drei Läufer an, so daß das Rennen eindeutig im Zeichen des deutschen Rekordhalters Werner Lüg(Sv Gevelsberg) stand. In den Sprint-Wettbe⸗ werben gab es in den Vorläufen bereits emnige gute Zeiten, wobei Fütterer Phönix Karlsruhe) über 50 Meter mit 3,9 Sekunden die beste Zeit erreichte. Zu Beginn der Veranstaltung hatte der Präsident des deutschen Leichtathletikver- bandes, Dr. Danz, einen Appell an die Ver- treter des Sports in der Sowjetzone gerich- tet, sich an den olympischen Ausscheidungs- kämpfen zu beteiligen und zu der Entsen- dung einer gesamtdeutschen olympischen Mannschaft nach Helsinki beizutragen.„Noch ist es nicht zu spät und die Möglichkeit ge- geben, Sportler aus ganz Deutschland mit nach Helsinki zu nehmen“, betonte Danz un- ter dem Beifall der Anwesenden. Ergebnisse: 30-m-Lauf: 1. Fütterer, Karlsruhe, 5,9 Sek.; 2. Zandt, stuttgart, ebenfalls 3,9; 3. Stei- nes, Koblenz, 6,00 Sek. 50 m Hürden: 1. Troßbach, B8C., 7,2 Sek.; 2. Steines, Koblenz, 7,3; 3. Zeper- nick, Osnabrück, 7,4. 50 m Frauen: 1. Kühn, sc. 6,9 Sek.; 2. Besser, Sc 7,1; 3. Krause, Berliner Turnerschaft. 7,2. Schwedenstaffel(400, 300, 200, 100 m): 1. Sc Charlottenburg 2:23,3 Min.; 2. MTv Wolfenbüttel 2:24, 2; 3. Sc Tegeler Forst 226,6; 400 m: 1. Mielicke, Krefeld 55,8 Sek.; 2. Stein- hoff, Wolfenbüttel 38,2; 3. Cleve, Krefeld 338,6; 4. Haas, Nürnberg. 1500 m: 1. Lueg, sv Gevels- berg 4:03,86 Min.; 2. Lamers, Dinslaken 405,0; 3. Klatt, Rehfelde 4:20,44. 800 m: 1. Viebahn, Rot- Weiß Essen 2:07 7; 2. Dengler, Fürth 2:08,4; 3. H 61. zermann, AsV Berlin 211,8. 4* 40- m- Staffel: 1. 8 Marathon Krefeld 1910 3:32,2 Min.; 2. Mv Wolfenbüttel 3:55,63: 3. Olympischer Sport Club 3:59,83 Min. 5 Nach der Halbzeit drehten die Viernhei- mer mächtig auf und sie waren eindeutig die überlegene Partei. Rohrbach hatte Glück, den Ausgleichstreffer Viernheims zu verhüten, denn die Gäste warteten mit einer sehr respektablen Leistung auf, so daß sich Rohr- bach mächtig zu strecken hatte. Während der Drangperiode der Gäste kam Rohrbach über- raschend durch einen Vorstoß des Links- außen Händel zum zweiten und entscheiden- den Treffer. Germania Friedrichsfeld— 09 Weinheim 0:0 Dieses Spiel unter der souveränen Lei- tung von Schiedsrichter Fritz sen.(Oggers- heim) kann zu Recht beiderseits als das der verpaßten Torgelegenheiten bezeichnet wer- den. Es hätte, wenn Weinheims Stürmer etwas mehr Ruhe bewahrt hätten, sehr gut 2:0 bereits in den ersten 10 Minuten für die Gäste stehen können, doch Brümmer rettete buchstäblich im letzten Moment. Es dauerte noch eine Weile, bis sich die Nervosität in den hinteren Reihen Friedrichsfelds gelegt hatte. Dann aber kam langsam doch stetig die Platzelf in Fahrt. Aber aus nächster Nähe verpaßte man sicherste Chancen. Herr- lich einige Paraden der beiden Torsteher, von denen Brümmer, Friedrichsfeld, die ge- Tährlichsten und Otto, Weinheim, die mei- stet gefährlichen Situationen zu klären hatte. Ein zu Beginn der zweiten Halbzeit von Weinheim erzielter Treffer wurde als Ab- seits annulliert. Tolle Momente spielen sich in der Folge vor dem Gästetor ab, doch die bis zum Umfallen kämpfenden Oger hielten das Remis. Mit 100 000 Festteilnehmern wird gerechnet llebereinstimmung fu: Deuisches Jurntesi 1052 Deutscher Turnerbund tagte am Wochenende in Hamburg Die Hauptausschuß-Sitzung des Deutschen Turnerbundes in Hamburg wurde am Sams- tagvormittag mit einer Besichtigung des Turnfestgeländes eingeleitet. Alle Teilneh- mer waren begeistert von der Schönheit und Zweckmäßigkeit der Anlage im Hamburger Stadtpark. Von den verbandspolitischen Fra- gen war bemerkenswert die Feststellung des zweiten Vorsitzenden Oskar Drees, daß der Deutsche Sportbund in seiner bisherigen Arbeit Hervorragendes geleistet habe und daß der Deutsche Turnerbund diese Arbeit auch in Zukunft entschieden unterstützen wird. Besprechungen zwischen Hamburgs Ober- bürgermeister Brauer und seinen engeren Mitarbeitern sowie dem engeren Vorstand des Deutschen Turnerbundes unter Führung von Ober bürgermeister Dr. Kolb, Frank- furt, ergaben volle Uebereinstimmung in den entscheidenden wirtschaftlichen Fragen, vor allem in der finanziellen Sicherstellung des Deutschen Turnfestes Man rechnet mit 100 000 Festteilnehmern aus den Bundeslän- dern, ungerechnet die Zuschauer aus Ham- burg und der näheren Umgebung. Das Jahn- Gedenkjahr soll am 15. Oktober, dem 100. Todestag, alle deutschen Turnvereine in einer Gedenkstunde vereinen, Eine Feier in Berlin(Hasenheide), an der Geburtsstätte des deutschen Turnens, ist vorgesehen. Der DTB- Hauptausschuß bestätigte die am Vortag vom Turnausschuß gebilligte Ent- sendung der Turnerinnen-Mannschaft nach Helsinki. Kunstturnwart Zellekens er- klärte, daß nach den neuen Zusicherungen des NOK die weitere Olympiavorbereitung der Turner und Turnerinnen gesichert sei. In eingehender Erörterung wurde die Frage der deutschen Kunstturner vereinigung im Deut- schen Turnerbund behandelt. Eine Abstim- mung ergab grundsätzliche Anerkennung der Notwendigkeit einer zusätzlichen Förderer- gemeinschaft für das Kunstturnen im Deut- schen Turnerbund. Mit knapper Mehrheit wurde auch anerkannt, dag die DRV aus wirtschaftlichen Erwägungen Vereinscharak⸗ ter haben solle. Die nachste Hauptausschuß- Sitzung wurde auf den 17 Mai nach Frank- kurt angesetzt. i Baccilieris Börse frei Der Sportausschuß des Vereins der Faust- kämpfer(VdF) gab am Sonntag mit 2:1 Stim- men die nach dem Kampf ten Hoff— Bac- eilieri am Freitag vorläufig einbehaltene Börse zur Auszahlung an den Italiener frei. Entscheidend war die Röntgönaufnahme, die eine sehr schwere Prellung der rechten Hand zeigte. Baccilieri erhielt beinahe 50 Prozent mehr an Börse als ten Hoff. Erfolge der Stuttgarter Boxer Nachdem der deutsche Mannschaftsmei- ster im Amateurboxen, SV Prag Stuttgart bereits am Samstag über eine jugoslawische Boxauswahl mit 14:6 Punkten erfolgreich war, gelang der Prag- Staffel am Sonntag vor 15 000 Zuschauern ein sensationeller 11:9-Erfolg über den jugoslawischen Mann- schaftsmeister Partizan Belgrad. Den Vor- kampf in Stuttgart hatte Prag mit 6:14 ver- loren. 7 Montag, 24. März 1952 Nr. y —— Stadtliga Berlin Westend 01— Union 06 Wacker 04— VfL Nord Huddersfleld Town Nordstern— Hertha BSC Alemannia 90— Spandau Sv Blau-Weiß 90— Tasmania Minerva 93— Tennis Borussia Viktoria 89— Berliner SV 92 Weitere krgebniste. Tennis-Borussia 24 17 4 3 71119 39 0 Union 06 24 17 3 4 6470 10 Viktoria 89 24 14 3 7 53.39 5 Hertha-BSC 24 11 5 3 84330 2 Spandauer Sv 24 11 7 6 4681 29 00 Alemannia 90 24 10 6 8 40737 232 Blau-Weiß 90 24 11 49 37442 12 Nordstern 24 10 4 10 45742 24 20 Wacker 04 24 8 9 8 33942 22720 Berliner SV 92 24 7 7 10 32.36 2120 Minerva 93 24 8 313 42445 19 Tasmania 1900 24 8 5 11 33:47 2.7 Westend 01 24 3 1 20 29773 700 VfL Nord 24 2 2 20 19.75 640 1. Amateurliga: Daxlanden— Schwetzingen 1 Rohrbach— Viernheim 220 Friedrichsfeld— Weinheim 05 Hockenheim— Leimen 22 Karlsruher FV— Birkenfeld 1 Ven Pforzheim— Germania Brötzingen 01 Rüppurr— Kirrlach 12 Karlsruher FV 25 17 4 4 70.737 39112 98 Schwetzingen 26 15 7 4 66230 715 EV Daxlanden 25 15 4 6 77234 341 Germ. Friedrichsfeld 25 11 7 7 38932 29521 Phönix Karlsruhe 23 10 4 9 47.40 24.2 Olympia Kirrlach 26 9 5 12 41461 80 08 Hockenheim 23 9 4 10 40.44— 30 Germania Brötzingn 25 8 6 11 41443 22.28 TSG Rohrbach 23 6 9 8 45284(15 Amicitia Viernheim 25 8 5 12 40.53 21020 FG Rüppurr 25 8 5 12 41:59 21220 KSG Leimen 24 7 6 11 50.37 920 FC Birkenfeld 24 7 5 12 41156 19.20 VfR Pforzheim 24 6 711 41.47 19429 09 Weinheim 23 4 8 11 3064 16600 2. Amateurliga, Gruppe 1 Sd Kirchheim 22 17 2 3 60720 301 TSG Plankstadt 24 14 5 5 74231 3845 SV Sandhausen 22 13 6 3 51:27 32743 FV Altlußheim 24 13 2 9 60.43 28520 ASV Eppelheim 23 10 7 6 49.45 210 Phönix Mannheim 23 8 4 11 65:40 26.20 VfB Wiesloch 23 10 6 7 47.37 28420 Astoria Walldorf 24 8 7 9 55.58 325 Olympia Neulußheim 24 8 4 12 31.57 202 FV Sinsheim 24 10 0 14 6068 2020 Sd Dielheim 23 9 1 13 39:69 19. FV Oftersheim 24 5 7 12 43755 1781 VfB Eppingen 23 5 5 13 34-34 15831 FC Flehingen 23 0 4 19 286101 4 2. Amateurliga, Gruppe 2 SC Käfertal 21 15 4 2 63.25 3479 SpVgg Sandhofen 21 14 4 3 69:28 32010 SV Ilvesheim 24 14 3 7 61:30 31% 08 Mannheim 23 12 4 7 43:42 28715 TSG Ziegelhausen 22 12 2 8 59:56 25710 Sd Hemsbach 23 12 1 10 51:46 28721 SV Wallstadt 21 11 2 8 3535 2415 TSV Hndschuhsheim 22 7 7 8 32:39 21.8 07 Seckenheim 24 10 1 13 43:67 2% Fortuna Heddesheim 20 7 5 38 42736 1921 VfB Eberbach 24 5 6 13 37.45 16.92 Union Heidelberg 24 5 5 14 35760 1539 SV Waibstadt 24 5 4 15 22.74 14. Fe Dossenheim 23 3 4 16 27763 10% 2. Liga Südwest: ng Spvgg Andernach— vfg Lützel 140 ASV Hochfeld— Fv Speyer ausgel. 1. FC Idar— Sportfreunde Herdorf 1 VfR Kirn— 86 Pirmasens 10 Tus Konz— Hassia Bingen 203 Hassia Bingen 24 13 5 6 64.39 31117 FV Speyer 24 13 3 6 44.28 3141 VfR Kirn 24 14 2 8 67:39 30.10 S8 Pirmasens 24 12 5 7 57744 29419 SpVgg Andernach 24 12 5 7 32.39 2721 ASV Landau 25 11 5 9 67.45 25 1. Fœ Idar 25 8 8 9 42.45 24.26 Sc Zweibrücken 22 9 4 9 40.54 2222 So Bad Neuenahr 24 8 6 10 45.568 2206 VfL Neuwied 23 9 3 11 51˙56 21 5 ASV Hochfeld 23 7 6 10 49.57 000 Sportfreunde Herdorf 24 6 4 12 42753 2020 VfB Lützel 23 5 9 9 36.54 ln Tus Konz 23 2 5 16 35781 97 Vorder pfälzische Landesliga: Pokalendspiel in Landau sd Waldfischbach— Phönix Bellheim 91 Verbandsspiele: 5 FsV Oggersheim— Alemannia Worms 10 VfR Friesenheim— SV Leiselheim 11 Arminia Rheingönheim— BSC Oppau 11 Rot-Weiß Speyer— Palatia Böhl 670 FSV Schifferstadt— Blau-Weiß Worms 1 Palatia Böhl 23 15 4 4 6620 40 BSC Oppau 2. 1 4 5 ai Spogg Mundenheim 23 15 1 7 125 30 10 VfR Friesenheim 29 14 2 7 3 29721 FSV Schifferstadt 25„ f f FSV Oggersheim 23 10 3 10 1160 23795 Alemannia Worms 24 10 3 11 0 2272 SV Pfiffligheim 22 10 2 10 5 2221 Phenix Bellheim 2 10 1 34 70 VIL Iggelheim 23 6 0 7 1830 Arminia Rheingönbheim 24 6 6 12 5 165 Rot-Weiß Speyer 24 6 4 14 1475 151 SV Leiselheim 23 6 3 14 96 1137 Blau- Weig Worms 24 5 1 18 32: 5 England, I. Division: 5 Arsenal— Middlesbrough 421 Aston villa— Burnley 200 Blockpool— West Bromwich Albion 120 Chelsea— Stoke City 1˙3 Derby County— Charlton Athletic lted 32 Huddersfleld Town— Manchester United 3 Liverpool— Newaeastle United 121 Manchester City— Fulham 30 Portsmouth— Bolton Wanderers 070 Sunderland— Preston North End Hotsp. 1 Wolverhampt. Wan.— Tottenham. 5 245 4772 Manchester Uniteg 8 10 9 864 Arsenal 35 19 9 9 62•40 4426 Portsmouth 35 18 8 1 66.48 43.20 Tottenham Hotspur 36 18 7 1 55.54 30751 Bolton Wanderers 35 15 9 1 64.59 38730 Newcastle United 34 15 8 12 62˙50 38•32 Aston Villa* Charlton Athletic 36 15 8 10 68.55 39.35 Wolverhampt. Wander. 35 12 1 6 50747 8715 Liverpool 3510 913 54.54 3733 Blackpool 35 17 11 12 63˙50 37735 Preston North End 2 15 2 11 5147 30734 Manchester City 35 13 9 13 3040 5 Burnley 35 13 6 16 56:68 32•88 Derby County 35 13 5 16 43.54 31737 Chelsea 3641 9 18 345 Sunderland 35 11 11 13 57769 28-40 West Bromwich Albion 34 8 5 18 46˙76 2541 Middesbrough 35 9 5 19 87% 0 Stoke City 3 9 10 19 49766 2265 Fulham. 35 7 7 21 471 211 Nr. 70 be Im Mitglie mer R von 1 Richtun hatte, s Renn- Frauen. ten sick Herhare mit Ste fungs we Olympi. kanntlic Mainz, bei den burg ei wahl ur Auße teten 8 Jungruc ebenfall greifen Als 1. April Hauptss arbeiter der Mar lich de bsammlu sitzende Mitteilu gigachte Vereins! April fü steht. S Vorauss. geben un 2. Ama 80 Käfe SpVgg. 8 SV Ilves ISV Har VfB Ebe Spkrd. D SpVgg. SC Vor wahrte Platz. W. gleich vi der 20. U weiteren Hemsbac Gegentre Nach zweiten energiscl führte 2 Bei eine blieb der Mittel, d zu Fall konnte bla Schöna A-Klass ISV vier 0 Laden EV Leute 8 Laden ISV Vie: Der T zen, seh nichts an zerfahrel Benz, K. rungstrei Nach Mernhei. erhöhte I- m-Bol Heinz de es wiede Flanke v Miernheii Edinger v einen Elf Sy 50 L. Laden mächtig! Halbzeit d Minute ler buche döhen. Nach mehr vor Torchance denburg das Endre 2. Amat Ohmpia M Wies y Sandi y Altluf 86 Plan It Wies Bereit durch Gr del verw men. Ein“ bei vor glückte E. Hall, auf aamhelr Schlußtre: verunglüe — BEI * f 19 30 5.39 238 31 237 42 42 42 75 47 73 75 ere ed 4 Nr. 70/ Montag, 24. März 1952 r 9 5 MORGEN Seite 3 — ſ— Trainings verpflichtung bei der MRG Baden von 1880 im Mittelpunkt der außerordentlichen Mitglieder versammlung der Mannhei- mer Ruder- Gesellschaft„Baden“ von 188 0, die über die einzuschlagende Richtung im Trainingsjahr 1952 zu befinden hatte, stand die Trainings verpflichtung der genn- und Jungruderer, sowie die der Frauen. Zum strengen Training verpflichte- ten sich bei den Senioren Ernst Lutz und Herhard Reichert, die im Zweier ohne und mit Steuermann bei den olympischen Prü- fungswettkämpfen an den Start gehen. Die Ohympiakandidaten des DRV werden be- kanntlich bei den Prükfungswettkämpfen in Mainz, Hannover, Mannheim und schließlich bei den Deutschen Meisterschaften in Duis- burg einer strengen Vorprüfung und Aus- wahl unterzogen. Außer obigen beiden Senioren verpflich- teten sich 16 Jungmannen, Junioren und jungruderer; hinzu kommen 8 Frauen, die ebenfalls in die Wettkampfereignisse ein- greifen wollen. f Als Ruderlehrer und Trainer wurde ab 1. April Theo Kern verpflichtet, der in der Hauptsache neben den ehrenamtlichen Mit- arbeitern die Ausbildung und das Training der Mannschaften übernommen hat. Anläg- lich der außerordentlichen Mitgliederver- sammlung konnte der stellvertretende Vor- sitzende Wilhelm Reichert die erfreuliche Mitteilung von der Stiftung eines Renn- gigachters von der Opelitwerft durch ein Vereinsmitglied machen, der bereits ab Ende April für Jugendwettkämpfe zur Verfügung steht. Seitens der MRG Baden sind nun die Voraussetzungen für das Training 1952 ge- geben und nun haben die Ruderer das Wort. 2. Amateurliga, Gruppe 2 80 Käfertal— S6 Hemsbach dpygg. Sandhofen— SV 07 Seckenheim SV Mvesheim— 08 Mannheim ISV Handschuhsh.— TSG Ziegelhausen VIB Eberbach— SG Waibstadt Sprd. Dossenheim— Fort. Heddesheim Spygg. Wallstadt— Union Heidelberg S0 Käfertal— Hemsbach 6:2(3:1) Vor einer größeren Zuschauermenge Wahrte Käfertal seine Chance auf eigenem Platz. Wunsch auf Rechtsaußen führte sich gleich vielversprechend ein und markierte in der 20. Minute den ersten Treffer. Nach zwei weiteren Toren von Heim und Kilian konnte Hemsbach durch den Halbrechten den ersten Gegentreffer erzielen. Nach Wiederbeginn konnte Wunsch zum weiten Male ins Schwarze schießen. Ein energischer Vorstoß der linken Sturmseite führte zum zweiten Erfolg für die Gäste. Bei einem Durchgang des Stoppers Fuchs blieb der gegnerischen Verteidigung nur das Mittel, den gefährlichen Mann im Strafraum zu Fall zu bringen. Den fälligen Elfmeter Konnte Götz erst im Nachschuß nach vor- e ere * l d S Schönau unterliegt 50 Ladenburg 0:4/ A. Klasse Nord: ISV Viernheim— Fort. Edingen 4:0 0 Ladenburg— ASV Schönau 4:0 Ey Leutershausen— SV Schriesheim 51 Ladenburg— Vikt. Neckarhausen ausgef. Iesy Viernheim— Fortuna Edingen 4:0(1:0) Der TSV wußte am Anfang mit der jun- zen, sehr planlos spielenden Edinger Elf nichts anzufangen und begann ebenfalls sehr zerkahren. Erst in der 43. Minute konnte Benz, K. eine Vorlage von Kempf zum Füh- fungstreffer einsenden. Nach der Pause wurden die Aktionen der JMernheimer zusammenhängender. Thomas erhöhte in der 61. Minute auf 2:0 und eine lu m- Bombe ergab 15 Minuten später durch Heinz den dritten Treffer. Wenig später war es wiederum Thomas, der eine abgewehrte Hanke von Kempf zum 4:0 einköpfte. Der Niernheimer Sieg war nie gefährdet. Die Edinger vergaben noch in den letzten Minuten einen Elfmeter. 50 Ladenburg Asv schönau 4:0(3:0) Ladenburg zog von Anfang an gleich mächtig los und konnte den Gegner bis zur Halbzeit in seiner Hälfte festhalten. In der Minute konnte Ladenburg den ersten Tref- chen. Nach dem Wechsel hatte Schönau etwas mehr vom Spiel, konnte aber trotz sicherer lorchancen nichts Zählbares erreichen. La- lenburg konnte kurz vor dem Schlußpfiff das Endresultat auf 4:0 erhöhen. 2 Amateurliga, Gruppe 1 bumpia Neulußheim— Asv Eppelheim 3:1 i Wiesloch— Phönix Mannheim 3˙2 15 Sandhausen— Fy Oftersheim 41 Altlußheim— 8G Kirchheim 4·1 22 180 Plankstadt— Asteria Walldorf n wiesloch— Phönix Mannheim 322 2:2) 0 Bereits in der 5. Minute konnte Wiesloch urch Gruschka, der eine Vorlage von Stei- el verwandelte, zum Führungstreffer kom- den. Eine Vorlage Gruschkas vergab Steidel geil vor dem Gäste-Tor stehend. Keßler flücete es schließlich durch herrlichen Kopf- al auf 2:0 zu erhöhen. Die Gäste aus anhem kämpften eifrig um den An- üchlugtrefker, der schließlich auch nach einer Verunglückten Abwehr des Verteidigers 5 buchen und bis zum Wechsel auf 3:0 er- SV Waldhol kunn auch unders Weinheim verliert gegen Waldhof 4:7/ Ketsch siegt in Mühlburg 15:1 Handball-Verbandsliga: VfB Mühlburg SpVgg. Ketsch 1:15(1:3) SV Waldhof— 62 Weinheim 7:4(3:2) VfR Mannheim 22 18 0 4 224:140 36:8 TSV Rot 22 17 2 3 177:118 36:8 Spygg Ketsch 21 14 1 6 182:120 29:13 88 Leutershausen 21 13 2 6 194.163 28:14 TSV Birkenau 21 11 2 8 165:151 24:18 VfB Mühlburg 21 9 0 12 142:174 18:24 TSV Rintheim 22 8 2 12 1380:196 18:26 62 Weinheim 21 7 3 11 133:152 17:25 TSV Bretten 21 6 3 12 134:178 15:27 TSV Oftersheim 21 6 1 14 161:184 13:29 S St. Leon 20 6 0 14 126:160 12:29 SV Waldhof 21 4 0 17 126:208 8:34 Der heutige Frühlingssonntag brachte nur zwei Spiele. Die für den Abstieg wich- tige Begegnung Birkenau— St. Leon wurde auf den 6. April verlegt. TSV Rintheim verzichtete auf die Wiederholung in Bret- ten. Für letztere bannt dies zunächst die Abstiegsgefahr. Die am meisten Gefähr- deten, TSV Oftersheim und Sd St. Leon Waren spielfrei. Die Waldhöfer lieferten der TSG 62 Weinheim eine gute Partie, die ihnen den vierten Sieg der Saison einbrachte. Die SpVgg. Ketsch lief in Mühlburg nach der Pause zu einer großartigen Form auf und entschied diese mit 12:0 für sich. SV Waldhof— 62 Weinheim 7:4 8:2) Die erste Hälfte verlief unter der guten Leitung von Krieger, Grötzingen, harmlos. Beide Parteien verstanden es nicht, ihre heriger Abwehr des Hemsbacher Torhüters verwandeln. Helfert brachte wenig später den 6. Zähler im Tor der Gäste unter. Burch diesen Sieg konnte Käfertal seine Spitzen- stellung weiter befestigen. Die Mannschaft hat durch Wunsch eine bedeutende verstär- kung erfahren. Hemsbach hatte zu keiner Zeit eine Chance die Dinge zu wenden.— Schiedsrichter Gutjahr, Griesheim, schien eine Schwäche für Abseits zu haben. sy Ilvesheim— 08 Mannheim 1:2(o:) Schon nach den ersten Spielminuten konnte man feststellen, daß die Ilvesheimer heute nicht ihren besten Tag hatten. Die Läuferreihe war schwach und die wenigen Angriffe, die vorgetragen wurden, konnten von der aufmerksamen O8-Deckung sicher abgestoppt werden. Die Gäaste lieferten ein großes Spiel. Nach verteiltem Feldspiel gin- gen die Gäste kurz vor Halbzeit durch einen Strafstoß von Bender in Führung. Die Sen- sation bahnte sich an, als ein Ilvesheimer Verteidiger über den Ball schlug, so daß der freistehende Gästerechtsaußen nur noch ein- zuschiegen brauchte. blalte Siege von Ladenburq und Viernheim Edingen in Viernheim 0:4 geschlagen Kurz fiel. Wenig später konnte sogar der Ausgleich für Mannheim erzielt werden. Torschützen für die Gäste waren Vignoli und Harter. Nach Wiederanspiel zeigte Wiesloch die weitaus bessere Partie. Der VfB zog alle Register seines Könnens und setzte das Gästetor unter ein förmliches Trommelfeuer,. Gruschka glückte es schließlich auch, unter dem Gästehüter hindurch zum dritten Tref- fer einzuschießen. Mannheim mußte sich auf vereinzelte Durchbrüche beschränken, die trotz der Ueberlegenheit der Platzherren in der zweiten Hälfte mit etwas mehr Glück zum Ausgleich hätten reichen müssen. Torgelegenheiten zu nutzen. Darüber hinaus wurden die Angriffsreihen meist schon vor- her gestoppt. Die Hausherren hatten aber immer leichte Vorteile und lagen schon nach fünf Minuten in Führung. Die 62er konnten zwar ausgleichen, was ihnen auch nach der neuerlichen Waldhofführung gelang, aber bei der Pause lagen die Schwarzblauen doch mit 3:2 vorne, um diese Führung nun nicht mehr abzugeben. Wenn auch die Waldhofleistungen nicht alle befriedigen konnten, besonders in der Abwehr müßte man sich menr auf den Ball konzentrieren, so zeigten doch die jungen Stürmer mehr als nur ansprechende Leistun- gen. Westropp(1) und Heß(3), dazu Klotz und Feuerbach(3)— in Klammer die Zahl der erzielten Tore— zeigten streckenweise gute Kombinationen. Im Gästeangriff ver- mißte man das nötige Verständnis, was wohl auf die Umstellung zurückzuführen ist. Moll flel nicht nur wegen der drei erzielten Tref- fer besonders auf. Das Spiel verlief jederzeit fair. KsvV-Heber in der Entscheidung Die Heberstaffel des K SV 1884 Mann- heim hatte zur letzten Begegnung der nord- badischen Gewichtheber- Oberliga(Gruppe Nord) am Samstagabend in der KSV- Halle, SRC Viernheim zu Gast. Die„84“er: Schnell. Hettel, Habich, Glaser, Kieser, Böh- ler und Frosch brauchten sich dabei nicht voll auszugeben und im Gesamtergebnis mit 3485:3325 Pfund im Vorteil zu bleiben. Aner- Küfertal war nicht zu halten Hemsbach erlitt eine empfindliche 2:6-Niederlage/ Dossenheim 0:2 geschlagen Nun erst erwachten die Ilvesheimer, aber das Strohfeuer dauerte nur ganze 5 Minu- ten, während der auch der Anschlußtreffer durch Keller fiel. Die Gäste verstanden es geschickt, den knappen Vorsprung bis zum Schlußpfiff zu halten. Der Sieg von 08 Mannheim war auf Grund der besseren Ge- samtleistung durchaus verdient. Spygg. Wallstadt— Union Heidelberg 3:4 Bereits in der 1. Minute konnte Rudolph durch Foul-Elfmeter die Führung für Wall- stadt erzielen. Heidelberg ließ sich durch diesen Treffer nicht entmutigen und konnte in der 15. Minute den Ausgleich erringen. Nachdem Heidelberg kurz vor der Halbzeit durch Elfmeter 2:1 in Führung ging, schien sich eine Sensation anzubahnen. Gleich beim Wiederanspiel konnte Wall- stadt noch einmal durch Burkhardt gleich- ziehen. Nach einem Fehler des linken Ver- teidigers konnte Vee durch Bombenschuß die 3:2-Führung herausschießen. Als ein Eigen- tor nach vorausgegangenem Eckball das 4. Tor für Heidelberg brachtè, war das Spiel entschieden. Lediglich ein Elfmeter abermals von Rudolph getreten, konnte das Ergebnis auf 4:3 verkürzen. Spygg. Sandhofen- 07 Seckenheim 8:0(4:0) Die Spielvereinigung erfreute ihre An- hänger mit einem glänzenden Sieg gegen Seckenheim, das in diesem Spiel keine Ge- Wirmn-Chancen hatte. Sandhofen kämpfte und kombinierte mit einer Bravour, so daß Tref- fer nicht ausbleiben konnten. Umstätter er- öffnete die Torserie durch einen Weitschuß, der hinter dem zu weit vorn postierten Tor- hüter einschlug. Bis zur Pause erhöhte Scheithe(II) und Reubold K. auf 4:0. Im zweiten Abschnitt wurde die Sand- hofener Ueberlegenheit noch eindeutiger. Seckenheim kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus und mußte nochmals 4 Treffer hinnehmen, für die Kuntz, Steckermaier, Reubold K. und Scheithe verantwortlich zeichneten. Seckenheim erwies sich bei bei- 3 fairem Spiel als anständiger Ver- erer. 8 kennenswert dabei die Leistung der Viern- heimer: Mandel, Rhein, Hanf, Benz, Lang, Müller und Schmitt, die sich wieder zu finden scheinen. Alle drei Disziplinen(Drücken, Rei- Ben und Stoßen) gingen mit 1045:980 Pfund, 1060:1025 Pfund und 1380:1320 Pfund an die Mannheimer. Den neuesten Meldungen zur Folge, brauchten dabei die Mannheimer keine 3690 Pfund zu bewältigen, um vor den punkt- gleichen Weinheimern nordbadischer Meister zu werden, da nun wieder nicht die bessere Gesamtpfundzahl, sondern bei Punktgleichheit ein Stichkampf erforderlich ist. Kleins Rekord anerkannt Der Deutsche Schwimm-Verband hat die 1:05,38 Minuten über 100 m Brust, die der Münchner Europameister Herbert Klein an- läßlich des Olympia-Vorbereitungs-Lehrgangs am 17. Februar auf der 25-m-Bahn in Norder- ney schwamm, als deutschen Rekord aner- kannt. Damit dürfte auch die Gewähr für eine Anerkennung dieser Zeit als Weltrekord durch die FINA gegeben sein. „Bund um die Altstadt“ Marx(RRC Endspurt 1924) gewann den ersten Lauf zur Mannheimer Bezirks-Straßenmeisterschaft Früh, reichlich früh— am Sonntagmorgen wurden in Westdeutschland noch Querfeld- einrennen gefahren— eröffneten die Rad- amateure mit dem ersten Lauf zur Mann- heimer Bezirks-Straßenmeisterschaft„Rund um die Altstadt“, durch die Bismarck straße Rheinlust- Parkring— Luisenring Friedrichsring—Kaiserring— zum Ziel vor dem Amt für öffentliche Ordnung, die Früh- jahrssaison Anscheinend hat man sich in diesem Jahr etwas vorgenommen. Das Rennen der Junioren der A- Klasse— übrigens ohne die Mannheimer „Kanonen“ Hinschütz und Schönung— war bestimmt das interessanteste. Volz, Hoffmann und Marx, setzten sich schon in den ersten Runden vom Feld ab, aber wenig später wurde unter Führung von Kreimes und Nawratil eine Verfolgungsgruppe gebildet, die jedoch trotz dauerndem„Bolzen“ den An- schluß an die Spitze nicht schaffen konnte. Im Spurt war Marx— er ist wieder zum Straßenrennsport zurückgekehrt über Hoffmann erfolgreich. Von dem Zweitplacier- ten jedoch, werden wir im Laufe der Saison noch manches Gute hören. In den übrigen Klassen, die zum Teil sehr schwach besetzt waren, blieben die Felder fast ausnahmslos zusammen und die Läufe wurden bei der Ankunft am Band entschie- den. Hervorragend schlug sich die B-Jugend. Der Sieger benötigte für die 20 km lange Strecke 33.00 Minuten und das entspricht immerhin einem„Schnitt“ von nahezu 40 km. Wie gesagt— der Beginn war vielver⸗ sprechend und eröffnet für die kommenden Ereignisse erfreuliche Perspektiven. Ergebnisse: Junioren A-Klasse, 10 Runden: 1. Marx (Mannheim), 1.21 Std.; 2. Hoffmann(Mann- heim), Handbreite; 3. Volz(Waldhof), dicht- auf; 4. Nawratil(Mannheim), 5. Kreimes (Mannh.), 400 m zurück. Junioren B-Klasse: 10 Runden: 1. Sandreuther(Mannheim), 1.27 Std.; 2. Fellhauer(Waldhof); 3. Hartmann (Waldhof); 4. Meyer(Weinheim); 5. Merdes Feudenheim), dichtauf. Jugend A-Klasse, 6 Runden: 1. Kettemann Nußloch), 0.58 Std.; 2. Pflugheber Mannheim); 3. Altig, Willi(Mannheim); 4. Lerch(Waldhof); 5. Zim- mer(Feudenheim), alle dichtauf. Jugend B-Klasse, 4 Runden: 1. Alt i g, Rudi(Mann- heim), 0.33 Std.; 2. Weiß Feudenheim). Alters- klasse, 4 Runden: 1. RöiBler(Mannheim), 0.39 Std.; 2. Braun(Mannheim): 3. Schaerrer (Waldhof). Der bekannte Mannheimer Radamateur Hans Hinschütz(RRC Endspurt 1920 wird zusammen mit dem deutschen Straßen- meister Holz mann Frankfurt), Paul Maue(Schopp) und dem erfolgreichsten deutschen Straßenamateur Edy Ziegler (Schweinfurt) an einem bedeutenden inter- nationalen Straßenrennen in Genf teil nehmen, zu dem neben den besten Schweizer Amateuren auch die französischen Spitzen- fahrer gemeldet haben. JBahn-Meister: Bowling-Club Das letzte Rundenspiel um die J-Bahn- mannschafts meisterschaft führte am Samstag- abend die beiden punktgleichen Tabellen- führer Bowling- Club und Siegfried zusam- men. Siegfried begann im 1. Durchgang über- raschend schwach und lag hier mit 787:870 Punkten klar zurück. Im 2. Durchgang schien es lange so, als ob die Siegfried- Vertreter aus- gleichen würden. aber einige großartige Lei- stungen der Gegner ließen diese wieder An- schluß gewinnen und mit 929:900 den Vor- Sprung noch vergrößern. 852:844 gewann Sieg. fried zwar den 3. Durchgang, der Endsieg von Bowling-Club mit 2643:2539 konnte nicht mehr gefährdet werden. Bester Einzelkegler waren Diefenbach mit 583, der auch im 1. Durchgang mit 224 die beste Leistung bot. Das Ergebnis: I. Mannheimer Bow Iing-Club 2643 P.(Winkler 544, Milden- berger O. 549, Edelmann 489, Mildenberger K. 478, Diefenbach F. 583). Siegfried: 2539 P. (Steger 516, Leck 497, Geiß 483, Braun 508, Gut 535). Punkteteilung bei 187 46 Eintracht Plankstadt spielt bei A-Klasse Süd: 33 i SV Rohrhof— VfB Kurpfalz So Neckarstadt— Blau-Weiß Mannheim TSG Rheinau— 07 Mannheim TSV 1846 Mannheim— Eintr. Plankstadt TSV 46— Eintracht Plankstadt 2:2 0˙00 In der 23. Minute konnte der Halbrechte Sauppe eine Vorlage des linken Läufers Glock aufnehmen und am Torwart vorbei zum 1:0 für TSV 46 verwandeln. Plankstadt verschärfte das Tempo, um den Ausgleich zu erzielen. Die sichere Hintermannschaft von TSV 46 konnte jedoch ihr Tor bis zur Pause reinhalten. Sofort nach Wiederbeginn mußte TSV 46 zwei Ueberraschungstore hinnehmen. In der 2. Minute konnte der linke Verteidiger VII. Hockenheim hält Anschluß Rhein-Neckar nach schönem Spiel knapp 4:5 ausgeschaltet B-Klasse Süd Rhein-Neckar— VIL Hockenheim 64 Schwetzingen— VfL Neckarau Alem. Rheinau— TSV Neckarau SC Pfingstberg- Mrd Mannheim 42 1: 15 16 Friedrichsfeld— 88 Mannheim 1: N d S DK Rhein-Neckar— FVL Hockenheim 4:5(1:1) In der 8. Minute erzielte Hockenheim einen Eckball, den der Linksaußen aus der Luft aufnahm und zum 0:1 einschoß. In der 24. Minute bekam DK einen Eckball, den der Linksaußen mit Kopfschuß eindrückte und so den Ausgleich erzielte. Bereits in der 63. Minute hieß es durch Hockenheims Rechtsaußen 1:2 und in der 64. Minute durch den Mittelstürmer 1:3. Nun drängte Hockenheim auf ein größeres Tor- verhältnis, DK machte sich jedoch aus der Umklammerung frei und trug ebenso ge- fährliche Angriffe vor. Ein Elfmeter wurde durch den rechten Läufer der DK zum 2:3 verwandelt. In der 76 Minute bekam Hockenheim einen Strafstoß zugesprochen, der auf wunderbare Hereingabe zum 2:4 im Kasten der DK landete und in der 78. Mi- nute war es wieder der Hockenheimer Rechtsaußen, der zum 2:5 einsandte, In der 85. Minute wurde eine wunderbare Herein- gabe von DK zum 3:5 verwandelt und in der 89 Minute ein schöner Kopfball zum 4.5. Alemannia Rheinau— TSV Neckarau 22(0:2) Neckarau drückte gleich mit feschen An- griffen aufs Tempo und konnte auch nach zehn Minuten ein billiges Tor erzielen. Rheinau kämpfte unverdrossen weiter, hatte aber kein Glück und war von allen guten Geistern verlassen. Ganz unverhofft kam Neckarau zum zweiten Treffer und dann wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit sah man das gleiche Bild, bis eine Umstellung von Rhei- nau in Schwung brachte. 8 Minuten vor Schluß erzielte es den Anschlußtreffer und buchstäblich in letzter Minute fiel der er- wartete und jubelnde Ausgleich. TV 46 Schwetzingen— VfL Neckarau 1:0(0:0) Die Amateure des VfL hätten es sich nicht träumen lassen, daß sie ohne Punkte die Schwetzinger Sternallee verlassen müssen. Nach ausgeglichener erster Halbzeit drängten die aufkommenden Turner stark, ohne zu Toren zu kommen. Da wurde im Straufraum gefoult. Den fälligen Elfmeter knallte Blaß unhaltbar für den an sich sehr guten Neckar- auer Hüter ein. Ein Neckarauer Spieler mußte wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen werden. SG Pfingstberg— Mrd Mannheim 1:1(1:0) Wie am Vorsonntag gab es auch diesmal auf dem MTG-Platz ein Unentschieden. In der 38. Minute ergab ein Eigentor der Gäste das Führungstor der Platzherren. Ein Hand- elfmeter brachte den Gästen in der 70. Mi- nute den Ausgleich. Die Mrd vergab den möglichen Sieg durch Verschießen eines Elf- meters, während die Gästestürmer an MTG- Torhüter Schuhmacher scheiterten. Schieds- richter Jaudt Polizei-SW) leitete sehr gut. B-Klasse Nord: VfB Gartenstadt— Tus Weinheim TSV Lützelsachsen— 86 Hohensachsen Hohensachsen zurückgezogen TSV Sulzbach— SV Unterflockenbach 0:3 Spfrd. Waldhof— VfR Mannheim 0211 SV Waldhof— Sp. Laudenbach 3:1 VfB Gartenstadt— Tus Weinheim 7:0(2:0) Gartenstadt zeigte in diesem Spiel die technisch bessere Leistung, der Weinheim nur einen großen Eifer entgegen zu setzen hatte. Trotz dem überlegenen Spiel konnte Hauth erst in der 14. Minute den 1. Treffer und Koch, Hans, in der 23. Minute das 2. Tor erzielen. Nach der Halbzeit schoß Leidig in der 52. Minute das 3. und schönste Tor des Spieles. Gartenstadt blieb weiterhin über- legen. Durch weitere Tore von Hauth(2), Koch, Werner, und nochmals Leidig, konnte der Endstand von 7:2 hergestellt werden, den Weinheim auch durch das aufopfernde Spiel nicht verhindern konnte. 7·0 den Turnern unentschieden 2:2 Endres nur noch so unglücklich zurückgeben, daß der Ball unhaltbar für den Torwart im Netz landete Drei Minuten später konnte Danner einen Verteidiger umspielen und un- haltbar zum 1:2 einschießen. Der weitere Spielverlauf gestaltete sich ausgeglichen. In der 30 Minute hielt Torwart Höly von 46 einen Handelfmeter hervorragend. In der 45. Minute glückte dem Halbrechten Bund- schuh der Ausgleich, indem er einen Straf- stoß mit dem Kopf verwandelte. TSG Rheinau- 07 Mannheim 1:2(1:1) Nach tempogeladenem Spiel gelang 07, die zu Beginn leichte Vorteile herausspielten, in der 21. Minute durch den linken Läufer Haag das Führungstòor, dem in der 26. Minute nach Vorangegangenem Foulspiel im Oer Straf- raum durch Zund das 1:1 folgte. Nach Wiederanspiel drückte Rheinau mächtig auf Tempo, doch der Sturm war nicht fähig, die vielen herausgespielten Torchancen zu verwerten. 07 hatte mehr Glück und er- zielte in der 50. Minute das Siegestor. Schieds- richter Gärtner aus Oppau war ein regel- sicherer Leiter. SV Rohrhof— VfB Kurpfalz 8:1(2:0) Mit einem torreichen Treffen konnten sich die Platzherren für die Vorspielnieder- lage revanchieren. Vom Anspiel weg ver- suchte Rohrhof das Spielgeschehen zu dik- tieren, konnte jedoch bei ausgeglichener erster Halbzeit bis zur Pause nur 2 Tore vorlegen. In der zweiten Spielhälfte fand die spie- lerische Ueberlegenheit Rohrhofs in sechs weiteren Treffern ihren Ausdruck. Kurz vor Schluß konnte Kurpfalz durch Hemberger das Ehrentor schießen. Tor: M. Acker(3), O. Schmidt(3), Rausch(1), Mechler(1). SO Neckarstadt— Blau-Weiß Mannheim a 220(0:0) Recht lustlos verlief die Partie. Auf beiden Seiten vermißte man den nötigen Einsatz. Trotzdem die Platzherren fast ständig leicht feldüberlegen spielten, dauerte es bis zur 76. Minute, ehe Mittelstürmer Egon Schmel- zinger zum Führungstor einschiegen konnte. Gegen Schluß gab es noch einige unschöne Szenen, in deren Verlauf der Schiedsrichter, der sich erst sehr spät zum Durchgreifen ent- schließen konnte, zwei Gästespieler und einen Spieler der Platzherren des Feldes verwies. Fast mit dem Schlußpfiff konnte der Halb- rechte Zeller der Platzherren einen Kopfball zum Endstand einköpfen. 1— „ O ExVETI Netyenschmerꝛen, Unbehagen. del Seſppe. Rheuma u. Schmerien in kritischen Tagen hiltt das alt- Neuw. Eismaschine, Marke Linde, Mäbelverkauf an Prius Kesselinhalt 15 Liter. 4 Konservat. Selbstspachtelung, autom. Kühlun 220 Volt, preiswert zu verkaufen Adr. einzus. u. Nr. A 02418 1. Ver! Katalog Nr. 11 kostenlos zur Ansicht 8 eng. Neustadt a. d. Weinstr Möbelfabrik und Einrichtungshaus dewahrte Cittovanilie. 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Seite 6 MORGEN ſſſela bon feine ſſeſabon Von mrem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde am 21. März 1952 meine liebe, treusorgende Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante und liebe Oma, Frau Katharina Ertel geb. Rofney im Alter von 74 Jahren durch den Tod erlöst. mr Leben war nur Arbeit, Pflichterfüllung, Aufopferung für uns. Mannheim Käfertal-Süd, Binau, Haag. 24. März 1952. Maikammerstraße 5 In stiller Trauer: Karl Ertel Familie Wilhelm Ertel Familie Ludwig Ertel Familie Adolf Ertel Elise Eiermann geb. Roßney und Familie Emma Riedinger geb. Roßney und Familie nebst Enkelkindern Willi, Renate Rita, Werner und Verwandte Beerdigung: Dienstag, 25. 3. 1952, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Die Stadtwerke Mannheim betrauern den Tod ihres stell- vertretenden kaufmännischen Direktors Dr. jur. Erwin Faustmann der im 55. Lebensjahr plötzlich verstarb. Der Verstorbene hat bereits in dem nur sehr kurzen Zeit- raum seiner Tätigkeit bei den Mannheimer Stadtwerken seit dem 1. November 1951 bewiesen, welch außerordent- liche Kenntnisse und reiche Erfahrungen auf dem Gebiete der kaufmännischen Leitung öffentlicher Versorgungs- und Verkehrsbetriebe er als früheres Vorstandsmitglied der Stadtwerke Halle a. S. und Berlin sowie eines großen Fabrik- Unternehmens mitbrachte. Durch sein umgängliches Wesen gewann er rasch das Vertrauen aller, die mit ihm zu tun hatten. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken Wahren. Mannheim, den 21. März 1952. Direktion und Betriebsrat der Stadtwerke annheim Fahrbare Leiter beriennen Glas- u. Gebäudereinigungsinstitut R OGSERIT MOSER Eichendorffstraße 46. Telefon 5 14 33. faeurich Ludung f Maschinist 5 Truthennen, ein- und zweijährige, um Alter von 59 Jahren. 20,.— DM, gibt ab: Ladenburg, Weinheimer Straße 2. Mannheim, 23. März 1952. U VERSCHIEDENES Nach einem arbeitsreichen Le- ben verschied plötzlich und un- erwartet mein lieber Mann, uns, treusorgender Vater, Sohn, Schwiegervater. Großvater, Bru- der und Schwager. Herr TIENHMA NHK T. In stiller Trauer: BETEII ISN SEN Frau Wilhelmina Ludwig nebst Angehörigen Suche kautionsfähigen Beerdigung: Dienstag, 25. März, Inleress emen 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. zwecks Erweiterung meines Metzgereibetriebes. Nur jüdische Abstammung kommt in Frage. Angeb. u. Nr. 02409 a. d. Verl. nahme sowie die vielen Kranz- u. Blümenspenden beim Heim- IMMO iE 1 Statt Karten Für die überaus herzl. Anteil- f gang meines Ib. Mannes, Va- ters. Schewiegervaters. Opas, Etwa 500-1000 am helle u. trockene Bruders, Schwagers u. Onkels, 5 8 Herrn Fabrikations- u. Lagerräume Johann Robrmann sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Insbes. gilt unser Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses sowie Herrn Dr. Har- tung von der Freirel. Gemeinde Mm. für die trostreich. Worte am Grabe. Weiterhin Dank Herrn Sänger als Vertreter der Bundesbahn f. d. überaus er- greif. Worte, dem Vertreter der Eisenbahner- Gewerkschaft, dem Gesangverein Sänger-Einheit u. den Hausbewohnern. Mhm.-Neckarau. 22. März 1952 Neuer Rangierbahnhof Bau 12 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Rohrmann Ludwig Philipp u. Frau geb. Rohrmann Enkelkinder. geteilt oder vermieten. ſmmmod.-Moner Neu 42220 Mannheim. Friedrichsplatz 1. im ganzen sofort zu in Vorort Mannheims. Garten- od. Ackergrundstück, etwa 20 Ar, außerhalb Mannheims zu pachten gesucht.— Angebote unt. Nr. 02415 an den Verlag. Acker, ca. 15 Ar(Baupl.), Ortsrand Mhm.-Käfertal, Aeußg. Wingertstr., zu verk. Ang. u. P 02423 a. d. Verl. Junges Metzgerehepaar, vermögend., sucht mittleren oder größeren Fleischereibetrieb im Raume Fei- delberg, Mannheim, Weinheim zu pachten oder zu kaufen. Angebote unter Nr. P 14491 an den Verlag. cafe Konditorei in bester, zentr. Lage Mhm., mit kompl. Einricht., nur an erstklass. 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März 1952 Hauptfriedhof Zeit Reuter, Lina, Güterhallenstrage 10 9.30 Rost, Margarete, Schafweide 79.„% 10 Moser, Heinrich, früher Eggenstraße 85. 130.30 Benedum, Karl, Mittelstraße 3 111.00 Kurz, Rosa, Schwarzwaldstraße 5. 11.30 Krematorlum Frank, Katharina, Spinozastraßge. 13.00 Johe, Karolina, Werftstraße 19 13.30 Gutjahr, Katharina. Lameystraße 11 14.00 Friedhof Käfertal. Reibold, Luise, Auerhahnstraße 3 1ᷣ4.00 Friedhof Feudenheim Gumb, Adam, Wallstadter Straße 538 134.00 Stadt Mannheim Ständiges Lager in Schlaf-, Wohnzimmer, Köchen in Speckweg 132 Mannheim-Waldhof Telef. 3 98 37 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Sbezialität: Folierte Schlofzimmer qus eigener Ohne Gewähr Werkstätte zo Originol kschelbronner preisen 69. 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Dienstag, 2.00 Uhr AGartenst m Mitsing W MANNHEIM Seite 7 J 12.50 bis.— ib 205 b 10% mstag, omet', platz). i F 8 Mr. Hugh Mair plötzlich gestorben zin Mann des Ausgleichs Der bisherige amerikanische Kreis- ſertreter(Resident Ofticer) von Mann- beim, Mr. Hugh Mair, ist am Samstag- norgen im Alter von 52 Jahren uner- horte verstorben. Er hatte am Freitag- Jibend dem Mannheimer Oberbürger⸗ geister Dr. Hermann Heimerich einen impfang gegeben. Am Samstagmorgen furde er tot in seinem Bett aufgefunden. r. Hugh Mair, der im Zivilberuf (lehrer und Schulrat im Staate Wis- onsin war, befand sich seit 1945 in heutschland. Während des Krieges war I Major bei der amerikanischen Pan- rtruppe und wurde mit dem Rang des Colonel entlassen. Von 1945 bis e war er stell vertretender Militär- ſpuverneur von Stuttgart, nach seiner lebersiedlung ab Mai 1948 amerikani- cher Kreisvertreter von Mannheim. n Mannheim hat Mr. Hugh Mair, er wegen seines lebenslustigen, freund- chen und verbindlichen Wesens über- il geschätzt war, die Umwandlung der Militärregierung in eine Zivilverwal- ung durchgeführt. Fine Trauerfeier für Hugh Mair, zu ier General Gross erwartet wird, ist Air Donnerstag beabsichtigt. Anschlfe- gend erfolgt die Ueberführung nach den fereinigten Staaten. Es gibt wohl kaum ein schwierigeres Amt, als das der Vertretung des Siegers ezenüber der Zivilbevölkerung eines leslegten Landes in einer zerstörten und notleidenden Stadt. Nicht allein der duammenprall unmittelbarer Gegen- Iitze ist es, der eine solche Stellung so Lichwer macht, sondern die eigene, nicht LJebzuwälzende Auseinandersetzung des lienschen selbst mit seinem Auftrag Jenerseits und der näheren, innigeren I kinsicht in die menschlichen Nöte, Wangslagen und Härten anderseits, die tern von jedem politischen Konzept ein- ach da sind und sich dem Verständigen ur Entscheidung stellen. Als Mr. Hugh Mair im Frühjahr 1948 nach Mannheim kam, war es noch die Iimerikanische Militärregierung, die er Iller zu vertreten hatte. Trotzdem be- gnügte er sich nicht mit der nach bei- den Seiten beduemeren Form des Aus- pelchens hinter Anweisungen, wo Armer sich die Möglichkeit bot, der Ein- Acht und Vernunft zu dienen. Das aber scheint uns in einer Zeit der Vorurteile und Unwahrhaftigkeit höchste Aner- kennung zu verdienen, daß nicht die lacht des Militärs, nicht der Eifer des bekehrers oder die Ueberlegenheit des Jegers für ihn zu Maximen wurden, Fondern die beiden Grundpfeiler wirk- ich menschlichen Handelns: Vorurteils- sigkeit und Entschlußkraft aus eige- m Ermessen. 5 llent Officer in Mannheim Vertreter er amerikanischen Besatzungsmacht par, sondern obgleich er es war, den Iod des so plötzlich Dahingeschiedenen In ehrlicher Trauer zu beklagen, sei das Jeugnis unseres Dankes für den Mann 7 den Menschen, der seinem Land lenend, unserer Stadt und ihrer Be- ölkerung beistand. v. S. Oeltanks auf der Neckarspitze und im Verkehrsverein in dem Bestreben, dem ortsfremden Be- ſuher unserer Stadt auch in den Schau- tern des Verkehrsvereins„Mannheims ſtschaktliche Produktion im Wiederauf- au“ augenscheinlich werden zu lassen, ist ſabsichtigt, hiesige Erzeuger- und Um- n Modellen wird die Zerstörung des Be- ſebes auf der Neckarspitze im letzten lege, vyo sich die Firma mehr als 60 Jahre fündet, und der Wiederaufbau gezeigt. Wo gehen wir hin? Montag, 24. März: Nationaltheater, 19.30 bis h Uhr:„Pygmalion“; Humboldtschule, 19.30 u Dr. Hachgenei spricht über„Eltern und de ben ale als Erzieher des Kindes im Spiegel der mern assung“; Kunsthalle, 20.00 Unr: Konzert von 2 Werken von Hindemith und Strawinsky ise Ein- unheim. verstel 186 103, eigerer. 2 un. reinigung Zeitgenössisches Geistesleben); l Friedrich- Gymnasium, 19.30 Uhr: Licht- lervortrag von R. Buttkus:„Die neuesten kenntnisse über die Beziehung zwischen ſudkorm und Charakter“(Abendakademie); ſberlkahaus, 19.30 Uhr: Negro spirituals und erlkanische Volkslieder zum Mitsingen, 19.30 gt Schallplattenkonzert mit Werken von ums, Wagner, 15.00 Uhr: Für die Jugend: ſerltanische Volkslieder und Spirituals zum leingen. blenstag, 25. März: Nationaltheater, 19.0 200 Uhr:„Rigoletto“; Gnadenkirche, Wald- (Gartenstadt, 20.00 Uhr: Schallplattenkon- i mit Werken alter Meister, geistlicher J und Chorälen; Kunsthalle, 19.30 Uhr: Janbeimer Autoren lesen eigene Werke ſekebund für Dichtung, vorm. Scheffelbunch; derlkahaus, 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag: ſinemark von heute“, Spr.: Hans Ruetting, Acbennagen, 10.30 Uhr: Filmprogramm, 15.00 n Amerikanische Volkslieder und Spirituals u Mitsingen(für die Jugencdh. Wie wird das Wetter? Veränderlich und mild Vorhersage: Am Montag zeit- weise bedeckt und leichter Re- gen. Südwestliche Winde. Höchst- temperaturen über 10 Grad, Tiefsttemperaturen in der Nacht zum Dienstag meist nicht unter Dienstag bei wechselnder Bewöl⸗ Grad, Am vereinzelt etwas Regen. Weiterhin mild. 0 kabirsient. Eine neue Störung wandert vom ad 15 über die britischen Inseln nach Osten 1 at bei Zufuhr verhältnismäßig milder resluttm dauern. assen 285 veränderlicha Wetter satzungsbediensteten, 1 komme es in erster Linie darauf an, daß die alagbetriebe herauszustellen. Nach der „Liebender Einsatz für dus Wahre, der niemand verlelzt“ Erzbischof Dr. Wendelin Rauch und Kultusminister Dr. Albert Fink sprachen gestern zu Mannheimer Katholiken der Autobahn bei Seckenheim dadurch, daß Erzbischof Dr. Wendelin Rauch ist am Sonntag zur Firmung von über 4000 Kindern in Mannheim eingetroffen. Als Auftakt für diesen auf eine Woche berechneten Aufenthalt war am Sonntagnachmittag in den überfüllten Sälen des Rosengartens eine große Versammlung der Mannheimer Katholiken. Beifall durchbrauste die Räume, als die Fahnen der Organisationen und Erzbischof Dr. Wendelin Rauch mit Kultusminister Dr. Albert Fink und Stadtdekan O. M. Schmitt den Musensaal betraten. Unter den Gästen und Ehrengästen bemerkte man Landrat Dr. Gaa, Amtsgerichtspräsident Dr. Silber- stein, Regierungsdirektor Kuhn, Stadtdirek- tor Schell, Oberverwaltungsrat Klemann, Schulrat Hellmuth und von Ludwigshafen Bürgermeister Dr. Reichert. Stadtrat Graf begrüßte den Erzbischof in der größten Stadt seiner Diözese und prägte Worte ehrfurchts- vollen Gedenkens für den verstorbenen Weihbischof Dr. Wilhelm Burger, dessen silbernes Bischofsjubiläum vor Jahren in der gerade wieder hergestellten Wandelhalle ge- feiert werden konnte.(Siehe auch Seite 2 unten.) Die Kundgebung sei als Abschluß gedacht für die in den Pfarreien unter dem Motto„Erzieht eure Kinder katholisch!“ ge- leistete Winterarbeit. Kultusminister Dr. Albert Fink von Rheinland-Pfalz ging in seiner großen Ansprache zunächst auf die grogen materiellen Fortschritte der letzten fünf Jahre näher ein, die leider auch sehr viel Vermaterialisierungserschei- nungen ans Tageslicht gefördert hätten. Zwar seien wir wieder auf dem Wege zu einem selbständigen Volke, wenn auch ein großes Stück Deutschland den Deutschen noch fehle. Aber mit materiellen Mitteln Allein lasse sich die Sicherheit des Erreich- ten nicht festigen. Mit der gesprochenen De- mokratie allein lassen sich die Menschen- rechte nicht verteidigen. Gegen Verknech- tungsbestrebungen(micht nur im Osten) könne auf die Dauer nur Religion helfen. Wir brauchten deshalb das christliche Bil- dungsideal. Dieses sei in erster Linie Sache des Elternhauses. Aber auch die Kirche sei vorzüglichster Bildungsträger. Familie, Kir- che und Staat sollen die Schule bestimmen, in der unsere Kinder erzogen werden. Es müsse zwischen dem Geist des Elternhauses und dem Geist der Schule Harmonie herr- schen, so verlange es das Elternrecht. Die christliche Gemeinschaftsschule müsse tat- sächlich christlich sein, das heißt, sie müsse christliche Lehrer haben, die christliches Gedankengut vermitteln, Gebet und Sym- bol in der Schule pflegen. Es gebe keinen „ohne-mich-Standpunkt“ in diesen Fragen, wir dürften die Innen- Einrichtung des Süd- west-Staates nicht denen überlassen wollen. die christliches Wesen und christliche Lehre nicht gelten lassen. Wir sollten unsere Ehre daran setzen, dem König Christ das deutsche Volk wieder zuzuführen, erklärte abschlie- gend unter großem Beifall Kultusminister Dr. Fink. Erzbischof Dr. Wendelin Rauch dankte dem Kultusminister von Rheinland- Pfalz für seine Darlegungen, die Widerhall finden sollten weit über Mannheim hinaus. Eine große Sehnsucht nach Einheit und Ein- mütigkeit im Glauben habe aus seinen Wor- ten gesprochen. Die großartige Versammlung sei ein Protest gegen die in seiner Rede ge- schilderte Vermaterialisierung. Jeder Mate- rialismus sei im Kern überwunden, wo der Schöpfer Gott angesprochen werde. Das Wort des Glaubens gebe Bildung über alle Wis- sens vermittlung hinaus. Dieses Bildungs- prinzip lasse sich nicht denken ohne inneren und äußeren Kampf. Kampf sei aber nicht das richtige Wort, es sei ein liebender Ein- satz für das Wahre, der niemand verletzt und keine Wunden schlägt. Nie habe es eine umfassendere Christen verfolgung als heute gegeben. Der Christ hier könne nicht daran vorübergehen, er müsse hier seiner leiden- den Brüder und Schwestern dort gedenken und sich selbst vorbereiten auf Prüfungen und Leiden. Vor allen Dingen gelte es, nicht blind durch das Leben zu gehen, sondern für das Forschen nach den Spuren der Schöp- fungsmacht Gottes offene Augen und Herzen zu haben. Stadtdekan O. M. Schmitt dankte dem Erzbischof und dem Kultus- minister für die wegweisenden Ansprachen sowie den vereinigten Kirchenchören des Stadtdekanates Mannheim(Chorleiter Stad- ler) und dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim, die mit sorgfältig vorbereiteten Darbietungen den Katholikentag ausgestal- tet hatten. In Treue zum Oberhirten solle katholisches Leben in unserer Stadt leben- diger werden. Dazu möge man den Katho- liken die Freiheit lassen. Es sei nicht mehr langer tragbar, daß eine christliche Gemein- schaftsschule nur christlich heiße, sie müsse es auch tatsächlich sein. Christliche Kinder sollten nur von christlichen Lehrern unterrichtet werden. Die Eltern aber sollten das Feuer hüten, das durch die Firmung in den Kindern entzündet wird. Nachdem der Erzbischof den Versammel- ten in beiden Sälen den Segen gespendet hatte, klang die Versammlung mit allgemei- nen Gesängen machtvoll aus. f. W. K. Aus dem Arbeitsrecht: Kündigungsgrund und Arbeitslosenunterslützung Ein Arbeitsgerichtsfall zeigt im Musterbeispiel die Bedeutung Voraussetzung für den Anspruch auf Arbeitslosen- Unterstützung ist, daß der Ar- beitslose arbeitswillig, aber unfreiwillig arbeitslos ist. Der Arbeitslose muß das glaubhaft machen. Das wird in der Praxis vor allem durch die Arbeitsbescheinigung vertreten, die vom Arbeitgeber auf Verlan- gen dem Arbeitnehmer nach Auflösung des Arbeitsverhältnisses ausgestellt werden muß. Darin ist unter anderem auch der Kün- digungsgrund bzw. der Grund für die Been- digung des Arbeitsverhältnisses anzugeben. Diese Angabe ist wesentlich für die Frage, ob vom Arbeitsamt eine Sperre der Arbeits- losenversicherung verhängt werden kann. Fräulein B. war von einer Mannheimer Firma zunächst für drei Monate zur Probe Forderung der bei der Besatzungsmacht Beschäftigten: „Deutsches Recht auch in den alliierten Betrieben“ Versammlung der Gewerkschaft Uffentliche Dienste Im Zeichen des kommenden Tarifver- trages für alle Bediensteten der Besatzungs- mächte in der Bundesrepublik standen die Ausführungen, die Gewerkschaftssekretär Willi Lulay vom Hauptvorstand der Gewerk- schaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr(GTV) am Samstag in einer öffent- lichen Versammlung machte, die vom Be- triebsratsvorsitzenden der Arbeitnehmer bei der Besatzungsmacht in Mannheim, Firsch, einberufen worden war. In der Endphase der Entwicklung um einen Tarifvertrag für die rund 450 000 Be- sagte der Redner, Gewerkschaft in ihrem Kampf wirksam un- terstützt werde. Leider sei aber gerade bei der betroffenen Personengruppe ein sehr großes Desinteresse festzustellen, das haupt- sächlich darauf zurückzuführen sei, daß diese Menschen in ihrer„Notgemeinschaft“ und durch die Verhältnisse den sozialen Halt ver- joren hätten. Trotzdem sei es gelungen, in den Jahren 1950 und 1951 bestimmte Lohn- und Gehaltserhöhungen durchzusetzen, aller- dings ohne Rechtsgrundlage. Diese Rechts- grundlage müsse so schnell wie möglich ge- schaffen werden und konkretisiere sich auf die Grundforderung an die Besatzungsmächte, in ihrer eigenen Verwaltung Demokratie zu üben. 5 Die Anwendung deutschen Arbeitsrechts mit seinen vielfältigen Schutzbestimmungen als Voraussetzung eines Tarifvertrages sollte nach Ansicht des Redners in einem beson- deren Zusatzabkommen zum Generalvertrag verankert werden. Nach einem eingehenden Rückblick auf die gewerkschaftlichen An- strengungen, seit etwa drei Jahren einen die volle Sicherheit des Arbeitsplatzes garan- tierenden Tarifvertrag zwischen Besatzungs- mächten, Bundesregierung und dem DGB zu- standezubringen, behandelte der Sprecher die gegenwärtige Situation, in der sich die mit viel Ausdauer und Hartnäckigkeit geführten Verhandlungen befänden. Der bereits ge- nehmigte Vertrag für die Besatzungsarbeiter der Bonner Enklave enthalte die Grundvor- aussetzungen, unter denen auch ein Gesamt- vertrag abgeschlossen werden könne, und die entsprechenden statistischen Unterlagen für eine Angleichung der Arbeitsbedingungen an die der Privatwirtschaft sollten bis zum 15. April den Verhandlungspartnern vor- liegen, von denen die Bundesregierung der eigentliche Arbeitgeber sei, während die Be- satzungsmächte Einstellungen und Entlas- sungen nach deutschrechtlichen Normen ver- fügen sollten. „Es muß entgegen vielen leichtfertigen Behauptungen einmal ganz klar gesagt wer- den, daß die Beschäftigten bei der Besatzungs- macht keine Faulenzer und Tagdiebe sind, sondern ehrliche deutsche Arbeiter“, stellte der Redner fest und nannte abschließend die wichtigsten Punkte des kommenden Tarif- vertrages, der bis Ende Mai fertiggestellt sein soll, indem er Krankengeld, entspre- chende Kündigungsfristen und Urlaubsge- währung besonders hervorhob. hw als Stenotypistin eingestellt worden. Ihr Gehalt betrug 304 DM monatlich. Noch wäh. rend der Probezeit wurde ihr Arbeitsver- hältnis gekündigt. Als Grund der Kündigung gab der Arbeitgeber nicht zufriedenstellende Leistungen(auf der Arbeitsbescheinigung) an. Die Folge war eine vierwöchige Sperr- Frist der Arbeitslosen unterstützung durch das Arbeitsamt. Da ein ungünstiger Entlassungsgrund außer dieser Sperre sich auch nachteilig für eine Arbeltsvermittlung auswirken kann, hat der Gesetzgeber dem Arbeitneh- mer die Möglichkeit gegeben, eine Beein- trächtigung seines Fortkommens mit einer Leistungsklage(nämlich der Klage auf Er- füllung seines Anspruchs auf die Arbeits- bescheinigung) aus der Welt zu schaffen. Dieser Anspruch erstreckt sich nicht nur auf die Erteilung einer Bescheinigung über- haupt, sondern auf Erteilung einer solchen mit richtigem, wahren Inhalt. Fräulein B. machte davon Gebrauch. Sie bestritt die Berechtigung des Entlassungs- grundes. Damit habe sie der Arbeitgeber wider besseres Wissens in ihrem Fortkom- men geschädigt. Fräulein B. beantragte, die Arbeitsbescheinigung im Kündigungsgrund dahingehend zu berichtigen, daß die An- gabe„unbefriedigende Leistungen“ er- Nurze„MM“-Meldungen Etwa 10 000 DM Sachschaden entstand auf ein deutscher Personenkraftwagen auf einen amerikanischen Laster seitlich auffuhr. Eine Person wurde verletzt. Venia legendi erteilt. Dem wissenschaft- lichen Assistenten an der Abteilung für Volkswirtschaft und Statistik der Wirt- schaftshochschule, Diplom- Volkswirt Dr. rer. pol. Karl Brandt wurde die venia legendi für das Fach„Volkswirtschafts- lehre“ erteilt. Wir gratulieren. Georg Mümpfer und Frau Margarete, geb. Schmitt, Mannheim- Käfertal, Wormser Straße 53, feierten goldene Hochzeit. Termine: Die Fuhrwerkswaage Seckenheim ist vom 24. bis 29. März wegen Instandsetzungs- arbeiten außer Betrieb. Mannheimer Hausfrauen- Verband: Am 25. März, 15 Uhr, in der„Amicitia“ Vortrag von H. Sackewitz von der Forschungsstelle „Gewürze“, Bielefeld. Arbeitsgemeinschaft Kraftfahrzeugtechnik im Verein Deutscher Ingenieure. Am 25. März, 19 Uhr, findet in der Gewerbeschule Mannheim, C 6, Saal 39, ein Filmabend „Modellversuche über das Fahrverhalten von Kraftfahrzeugen in der Kurve, beim Bremsen und in der Steigung“ mit anschlie- Bender Diskussion statt. 5 Deutscher Gewerkschaftsbund, Ortsaus- schuß Mannheim. Betriebsräteschulung. Am 27. März, 19.30 Uhr, findet im Gewerk- schaftshaus Mannheim, O 4, 8/9, ein Licht- bildervortrag„Unfallverhütung im Betrieb, insbesondere die Aufgaben des Unfallver- trauensmannes“ statt, den Dr.-Ing. H. Sauerteig von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Fremdenverkehr hal- ten wird. Ernst machen mit Vorverkauf Nicht rechtzeitig abgeholte Karten werden verkauft Die Platzmieter, Theatergemeindemit- glieder und die Angehörigen des Besucher- kreises rund um Mannheim sind so zahl- reich, daß für den freien Vorverkauf des Nationaltheaters bei seinem Beginn am Montag jeder Woche nur eine beschränkte Zahl von Karten zur Verfügung steht. Ein Teil des Publikums, das im Vorverkauf Kar- ten erwerben will, kann häufig keine mehr bekommen. Am Abend des Vorstellungs- tages stehen dann aber doch oft noch Kar- ten zur Verfügung, weil inzwischen tele fonisch vorbestellte Karten nicht rechtzeitig abgeholt worden sind oder Platzmieter auf Grund ihres Umtauschrechtes Karten erst am Tage der Vorstellung zurückgegeben haben. s Die Intendanz macht darauf aufmerksam daß infolgedessen an der Abendkasse meist noch Plätze erhältlich sind, auch wenn im Vorverkauf keine mehr vorhanden waren und bittet alle Theaterfreunde, deren Wünsche im Vorverkauf nicht befriedigt werden konnten, sich am Tage der Vorstel- kung nochmals telefonisch bei der Kasse zu erkundigen. a 5 Telefonisch vorbestellte Karten, die bis setzt werde durch„betriebliche Umstelhiinig“ zum Abend des vorhergehenden Tages nicht oder ein anderes organisatorisches Motiv. Die Beweisaufnahme ergab jedoch, daß Fräulein B. wiederholt ihre Arbeitskol- legen bei der Arbeit durch„überflüssige Redereien“ aufgehalten hatte, daß sie min- destens einmal von der Arbeit unentschul- digt weggegangen war, daß sie die Ueber- nahme einer Urlaubsvertretung abgelehnt hatte und daß, was entscheidend war in diesem Falle, die Arbeiten von Fräulein B. nicht nur einmal, sondern häufig schlecht ausgeführt worden waren Nach Ansicht des Gerichts hatte der Ar- beitgeber durch die Aussagen der Zeugen einwand- und bedenkenfrei bewiesen, daß er mit der Angabe„unbefriedigende Lei- stungen“ die Wahrheit gesagt hatte. Darum wurde die Klage abgelehnt. rob Mannheimer Kruftfahrzeuge erhalten Buchstaben MA Zulassungsstelle Mannheim erhält zwei Buchstaben und 99 999 Nummern Die stetig und rasch wachsende Verkehrs- dichte in der Bundesrepublik stellt die Ver- Kehrsfachleute vor immer neue Probleme. Darunter fällt auch die Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge, In einer vom Bundesmini- ster für Verkehr zu erlassenden, im Entwurf vom Bundeskabinett bereits gebilligten und dem Bundesrat zur Beschlußfassung jetzt zu- geleiteten„Verordnung zur Anderung von Vorschriften der Straßenverkehrs-Zulas- sungs-Ordnung über die Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen“ wird die Einführung eines neuen, in Deutschland bisher im Prinzip un- bekannten Kennzeichnungssystems für Kraft- fahrzeuge in Angriff genommen. Die Ver- kehrsminister haben dem Plan der Bundes- regierung zugestimmt. Die gegenwärtig in 95 Absolventen sturten in eine erfolgreiche Zukunft Sie beendeten zweieinhalbjähriges Abendstudium 95 Absolventen der Maschinen- und Elek- trotechnischen Fachschule(Höhere Gewerbe- schule) Mannheim feierten am Samstag in der C 6- Gewerbeschule nach zweieinhalbjäh- rigem Studium den Abschluß ihrer Abend- ausbildung zu hochqualifizierten Facharbei- tern, die auf Grund der ihnen in den fünf Semestern vermittelten Kenntnisse als Vor- arbeiter, Maschinenmeister, Betriebstechni- ker Verwendung finden werden. Davon hat- ten sich 67 der Maschinentechniker-Prüfung unterzogen und 28 Elektrotechnik studiert. Das Examen wurde von sieben der Teilneh- mer mit dem Prädikat„sehr gut“, von 63 mit „gut“ und von 25 mit„befriedigend“ bestan- den. Oberstudiendirektor Gottmann anerkannte in seiner Glückwunschrede den großen Fleiß und Idealismus der Lehrgangsteilnehmer, die sich neben dem Beruf an jeweils vier Aben- den mit zwölf Unterrichtsstunden in der Woche weiterbildeten. Ueber die rein fach- liche Ausbildung hinaus sei etwa ein Viertel des Unterrichts der weltanschaulichen, staats-, Wirtschafts-, rechts- und kulturpolitischen Schulung, das heißt der Erziehung zum ver- antwortungsvollen Glied der menschlichen Gesellschaft und guten Staatsbürgern ge- widmet worden. Eine ganze Anzahl der Prüflinge, die zur Führung der Bezeichnung „Staatlich geprüfter Maschinentechniker“ bzw.„Staatlich geprüfter Elektrotechniker“ berechtigt sind, habe Erziehungsbeihilfen er- halten und anderen seien die Unterrichts- kosten von ihren Arbeitgeberflrmen bezahlt worden. H. Ellwarth, Vorsitzender der Absolven- ten- Vereinigung, rief die Kursteilnehmer zur Mitarbeit in der von ihm vertretenen Orga- nisation auf, und Absolvent H. Mäder sprach im Namen seiner Studienkollegen der Direk- tion, dem Lehrkörper und der Stadtverwal- tung seinen Dank für die Ermöglichung einer Ausbildung aus,„die uns als Schlüssel dienen soll für eine erfolgreiche Zukunft“. Die schlichte, musik- und blumengarnierte Feier wurde mit einem Farblichtbilder- vortrag über„Ost und West in Amerika“, von Gerhard Ruppel flüssig und photogra- phisch gekonnt serviert, abgeschlossen und am Abend durch ein buntes Programm im „Zähringer Löwen“ ergänzt. rob Deutschland gültigen Kraftfahrzeug- Kenn- zeichen- Systeme entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Konnten schon bei dem im Vorkriegs-Deutschland üblichen System die für längere Zeit bemessenen Serienreihen mit den wachsenden Fahrzeug- zahlen nicht mehr Schritt halten, so reichten auch die Schlüsselnummern der Nachkriegs- systeme bei dem ständig wachsenden Kraft- fahrzeugbestand bald nicht mehr aus, beson- ders auch darum, weil die Fahrzeuggattung im Kennzeichen verankert war. Die Neu- ordnung vermeidet eine Vergrößerung des Kennzeichens von 7 auf 8 Stellen. Lesbarkeit und Merkbarkeit der hinteren Kennzeichen werden mit wachsender Zeichenzahl geringer, die Beleuchtung schwieriger. Die deutsche Kraftfahrzeugindustrie hält die Anpassung des deutschen Kraftfahrzeugs an die im Aus- land- übliche Ausführungsform für eine Vor- aussetzung eines umfangreichen Exports. Im Gegensatz zu früher sieht der Entwurf der Verordnung vor, daß Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger nur noch nach ihrer Zulas- sungsstelle und einer fortlaufenden Nummer gekennzeichnet werden. Dabei stehen bei einem Nummernschild von 435 mm Länge sieben Stellen zur Verfügung. Die Zulas- sungsstelle Mannheim wird nach dem Ent- wurf in Zukunft mit zwei Buchstaben MA gekennzeichnet; für die Zulassungsstelle Mannheim stehen fünf n das heißt 99 999 Nummern zur Verfügung, und zwar 1· 59 999 kür Mannheim-Stadt und 60 000 bis 99 999 kür Mannbeim-Land. Damit hat die Zulassungsstelle voraussichtlich auf Jahr- zehnte eine ausreichende Zahl von Nummern zur Verfügung. Staatsrechtlich bedingte Ver- änderungen innerhalb der Bundesrepublik führen in Zukunft nicht zu einer Aenderung der Kraftfahrzeug- Kennzeichen. Die Schilder sollen schwarze Buchstaben auf weißem Grund tragen und die Bundesfarben in Form einer schwarz- rot-goldenen Leiste. Die Ver- ordnung soll am ersten April 1952 in Kraft treten. Die bis zum 31. März 1952 zugelasse- nen Kraftfahrzeuge können bis zum 31. März 1953 mit den bisherigen Kennzeichen ver- kehren. an der Kasse abgeholt worden sind, müssen verkauft werden. Ius dem Polizeibericht Vornehm und sicher trat ein auswärtiges Ehepaar auf und mietete sich in einem Hotel ein. So zahlungskräftig wie es den Anschein hatte war das Ehepaar, zu dem sich noch eine jüngere Dame als Dritte im Bunde ge- sellt hatte, aber nicht; denn nach einem siebentägigen Gastspiel verschwand das Trio unter Zurücklassung der Zeche. In Schrecken versetzt wurde eine 39 Jahre alte Radfahrerin auf der Augusta-Anlage, als sie plötzlich von einem amerikanischen Soldaten angehalten wurde, der versuchte, unzüchtige Handlungen an ihr vorzunehmen. Die Frau setzte sich mit allen Kräften zur Wehr und zog sich dabei Kratzwunden im Gesicht und an der Hand zu. Erst beim Herannahen eines Fußgängers wandte sich der Soldat ab und flüchtete in Richtung Wasserturm. In die Fahrbahn geraten. In der Rosen- gartenstraße geriet eine junge Frau beim Ueberschreiten der Straße in die Fahrbahn eines in Richtung Friedrich-Ebert-Brücke fahrenden Motorrades und wurde dabei zu Boden gerissen. Die etwas allzu sorglose Fußgängerin erlitt vermutlich einen Nasen- beinbruch und andere geringe Verletzungen. — In der Hochuferstraße war es ein sechs Jahre altes Mädchen, das von dem Fahrer eines Pkws. angefahren wurde. Der Fahrer brachte das verletzte Kind sofort ins Kran- kenhaus, wo eine Schädelprellung und Haut- Abschürfungen festgestellt wurden. Schnell aufgeklärt. Gegen 22 Uhr war einem Kaufmann vor P 7 sein dort abgestell- ter Volkswagen gestohlen worden. Bei der sofort einsetzenden Fahndung gelang es einer Funkstreife, wenige Minuten später den ge- stohlenen Wagen in Seckenheim abzustoppen Und die beiden Wageninsassen festzunehmen. Es handelt sich dabei um zwei Jugendliche im Alter von 18 bzw. 19 Jahren, die den ent- wendeten Wagen nach einer Spazierfahrt an- geblich wieder an seinen ursprünglichen Parkplatz zurückbringen wollten. Bedenkenlos kaufte eine 49jährige Frau in der Neckarstadt von einem 12jährigen Volksschüler ein Damenfahrrad, das dieser kurz zuvor aus einem Fahrradraum gestoh- len hatte. Als Kaufpreis entrichtete sie ganze 2, DM. Zum Glück konnte der Diebstahl rasch aufgeklärt und das Rad der bestohle- nen Eigentümerin zurückgegeben werden. Offensichtlich eilig hatte es ein Einbre- cher, der nach Eindrückung eines Fensters in einer Wirtschaft einstieg und dort Wurst- Waren, Zigaretten und Wein in bisher noch unbekanntem Umfange stahl. Außerdem wurden von ihm drei Spielautomaten aufge- brochen und daraus etwa 70 DM herausge- nommen. Einer der Spielautomaten im Werte von 300 DM wurde von dem unbekannten Dieb in der Eile völlig zusammengeschlagen. Keine Schwierigkeiten hatte ein unbe- kannter Dieb in Käfertal, der während der Nacht einen einsam stehenden Schaukasten mit Textilien aufbrach und daraus sämtliche ausgelegten Wäschestücke im Gesamtwert von 360 DM entwendete. Seite 8 MORGEN Diplomatenkrieg gegen Som Goldwyn? Dänisches Abßenministerium erwägt Protest gegen Andersen- Film Im Juni wird der Hollywood-Film über den dänischen Märchendichter Haus Chri- stian Andersen seine Uraufführung erleben. lichkeit oder berechtigter Protest gegen die Daran wird wahrscheinlich auch ein offiziel„Hollywoodisierung“ eines großen Lands ler diplomatischer Protest, den man zur Zeit Manmes zu Grunde liegt. Von dänischer im dänischen Außenministerium erwägt, Seite weist man hierzu darauf hin, daß es nichts ändern können. hierbei ganz gleichgültig sei, ob der Film In filminteressierten Kreisen war es seit als solcher wirksam oder sogar durchaus langem bekannt, wie Kopenhagen durch alle nicht unkünstlerisch sei. Wesentlich und im direkten und indirekten Kanäle versucht tiefsten Grade bedauerlich sei vielmehr, daß hatte, Sam Goldwyn davon abzubringen, in Millionen und àber Millionen Zuschauer in schen offizieller Diplomatie und einem Film- magnaten übertriebene nationale Empfind- seinem Fim Dänemarks Nationaldichter— aller Welt glauben werden, daß das Leben den in der Welt meist gelesenen Dichter dieses großen Dichters sich wirklich so gro- Aanischer Zunge— zu„hollywoodisieren“, tesk abgesbielt habe, wie der Film es zeigt. Vergeblich— doch jetzt ist die Sache im Daran ändert auch nichts Sam Goldwyns Simne des Wortes zu einer Staatsangelegen- Erklärung, es sei nicht seine Absicht gewe- heit geworden Die Berichterstatterin eines sen, einen lebensgetreuen Andersen-Film zu Kopenhagener Mittagsblattes hatte Gelegen- drehen. Bezeichnend ist hier eine Erklärung heit, in Hollywood die Dekorationen dieses des weltberühmten Hollywood-Stars Jean „monumentalen“ Farbfilmes Produk- Hersholt: er habe wiederholt Sam Goldwyn tionspreis: vier Millionen Dollar! zu Sewarnt, in seinem Film aus Hans Christian sehen. Das gab ihr den ersten Schock, aber Andersen eine Art Clown zu machen und nichts dagegen, als sie erfuhr, wie Holly- ihn gefragt, was er wohl sagen würde, wenn wood das Leben Hans Christian Andersens man in einem Filme Shakespeare als Va- gedreht hat. Nachdem Hollywood aus dem rietétänzer oder gar George Washington als verträumten und scheuen Märchendichter Tellerwäscher auftreten lassen würde. einen professionellen Schuhmacher gemacht Sam Goldwyn dürfte lächeln: europäische Hat, tanzt und singt sich dieser— darge- Empfindlichkeit Und schließlich: der stellt von Danny Kaye— durch die Odense gegenwärtige Diplomatenkrieg gegen ihn ist und Kopenhagen des Biedermeier— also ja eine glänzende Gratis-Vor propaganda 50, Wie es sich Hollywood vorstellt. Dr. F. Weltmann Seit der Veröffentlichung dieses Berich- tes herrscht inn der dänischen Oeffentlich- keit und Presse einhellige Empörung. Mi- misterialdirektor Sigvald Kristensen, der Pressechef des dänischen Außenministe- riums, erklärte, daß das Ministerium offi- zielle Schritte zur gegebenen Zeit erwäge, da ja alle freundschaftlichen Vorstellungen nutzlos gewesen seien. Sam Goldwyn hat das außerordentlich übel genommen und in einem Telefoninterview mit dem Kopen- hagener Blatte„Politiken“ den Pressechef des dänischen Außen ministeriums als einen „Hublicityhungrigen, untergeordneten Be- amten“ bezeichnet. Für die Filmkunst scheint bedeutungs- voll, ob diesem merkwürdigen Krieg zwi- Mit Max Mells„Apostelspiel“ und dem religiösen Problemstück„Gericht bei Nacht“ von Ladislaus Fodor stellte sich in gut be- suchten Veranstaltungen des Evangelischen Männerwerks zum ersten Male das Ham- burger Schauspiel-Studio„Der Vorstoß“ in Mannheim vor. Das Stück des erfolgreichen und theatergewandten Ladislaus Fodor, das vor einiger Zeit auch in Heidelberg gespielt wurde, diskutiert in einem imaginären Pro- zeß die Frage der Auferstehung Christi und damit die Kardinalfrage der christlichen Glaubenslehre. Der Gärtner Lahuda Jacob- son ist angeklagt, den Leichnam des Jesus aus Nazareth gestohlen zu haben, um— wie der advocatus diaboli argumentiert— das Ueber das Dirigieren Wunder der„Auferstehung“ vorzutäuschen. Richard Llaugs sprach in der Musichochschole Pie Geschworenen spielt das Publikum, das Im Rahmen der„Offenen Musikstunden“ am Ende mit der Gedankenfracht, eines der Städtischen Hochschule für Musik und kleinen Dutzend sich widersprechender TTP über„Das Dirigieren, seine Technik, Bedeu- 8 17270 VVCVVVTTVTTTCCTC0CT0TbCTCT(TTTTbTTTTTTbb 2 FVCCCCCCCCCCC0 r rung alle Fäden der technischen und musika- 5 8 5 5 322.0 8— Zu den Praktischen Fähiskeiten 8 tete, wollte aber wohl alle Zweifelsmöglich- rchesterleiters, zu denen das eee keiten ausschließen und verlegte deshalb das Beherrschen oder zumindest die Ver- das flammende Bekenntnis des zum Paulus trautheit mit anderen Instrumenten(auch der gewordenen Saul von Tarsus ans Ende wo- e gutes Teil berkolre- Kenntnis Zählen müßten dem Dirl- der ihm vom Autor zugedachten Gedanken- enten ein ausgeprägter Klangsinn, ein gutes arbeit abnahm. Er strich auch die Szenen uin kur kartomm und ntuitionsvere zeyischen der Relnemiatehfefrau Harris undi mögen in musikalische Stilarten angeboren dem Gerichtsdiener Wodds, die den Titel sein. Vom Publikum meist unterschätzt sei Gericht bei Nacht verstandlich mar ben die Fähigkeit, beim Dirigieren durch Worte„ 1781 1 4 2 1 5 (in der Probe) und vor allem durch Gesten und einise weniger wientige Zeugenrollen. 5 5 ür d Es wurde ohne Dekorationen, aber mit so — hinreigender Intensität gespielt, daß man 8 2 8888 1 alle Umwelt vergessend, Hierzu trug Richard Laugs interessante Ein- e e eee 5 5 55 ß 5 in den Bann der Diskussion gezogen war. zeiheiten über Schlastechnik und Ensatz- Das vornehmlich aus jüngeren Kräften zu- gebung bei. Nach einer Skizze des beruf- a 8. u sammengesetzte Ensemble zeichnete sich Uüchen Werdegangs eines Dirigenten schil- durch gepflegte Sprache und unbefangenen derte der Vortragende die geschichtlichen Bekennermut aus. Besonders glücklich Entwicklungsetappen des Diriglerens vom waren die Rollen des Staatsanwalts Geter Aukstampfen mit dem Fuß bei den Grie- v. Schultz), der Esther(Gisela Kister), des chen und dem noch bis ins Barock üblichen, Saul(Horst Ulbricht), der Susanna(Hilde- regelrechten Takt-Schlagen mit robusten burg Reincke) und der Maria Magdalena Enüppeln bis zu Christoph Willibald Gluck(Margit Böhling) besetzt. Wgi. und Adolf Johann Hasse, die als erste dif- 85 ferenziertere Klangkörper schufen. Im 19. 5 Jahrhundert sei dann mit Carl Maria von In der Festhalle in Hockenheim führte Weber, Hector Berlioz, Richard Wagner und das Wochenende ein von der Passionsspiel Hans von Bülow der Typ des Dirigiervir- gruppe Faßnacht und von Friedrich Branden- tuosen entstanden, der, selbst mit über- burg aus der„Komödie Kurpfalz“ zusammen- Ingrid Bergman und Charles Boyer spielen Remarques„Arc de Triomphe“ im Film die beiden Hauptrollen in dem Film„Triumph- bogen“, der nach dem vor einiger Zeit auch in Deutschland bekannt gewordenen neuen Bestseller Erich Maria Remarques gedreht wurde. Charles Boyer(rechts) spielt den emigrier- ten Arzt Dr. Ravic, der seinen einstigen Peiniger, den Gestapoagenten Haake(Charles Laugk- ton) in Paris umbringt. Ingrid Bergman(Unks) ist die Geliebte Ravics, die Sängerin Joan Madou. Fotos: Constantin-Filmverleih GmbH Christliches Diskussionsthedter/ Fodotrs„Gericht bei Nacht“ in Mannheim Bernanos!„Begnadete Angst“ in Hockenheim ragenden Eigenschaften begabt, zumeist gestelltes Ensemble das Schauspiel„Die auch mit den glänzenden Qualitäten der begnadete Angst“ von Georges Ber- modernen Orchester rechnen könne. W. St. nanos auf. Das tiefgründige, in einem erleb- ten Katholizismus verankerte Werk, über das Wir anläßlich seiner Uraufführung in Zürich am 20. Juni 1951 ausführlich berichteten, er- zählt die Geschichte der jungen französischen Aristokratin Blanche de la Force, die aus Lebensangst in ein Karmeliterkloster eintritt. Aber auch diese Zuflucht ist nicht von Dauer: der Ausbruch der großen Revolution reißt auch diese Mauern nieder, in deren Schutz sie lebte. Blanche flieht, vom Grauen vor dem ihnen allen drohenden Tod gepackt, erlebt aber nun die Angst als Gnade Gottes und be- steigt schließlich, geläutert und mit sich selbst in Frieden als letzte der zum Tod verurteilten 14 Nonnen das Schafott. Bei der szenischen Einrichtung dieser ursprünglich für ein Film- buch geschriebenen„Dialogues des Carme- lites“ hat Friedrich Brandenburg den Lebens- und Leidensweg der jungen Nonne auf 25 Bilder(gegenüber 36 in der Originalfassung) zusammengedrängt, auch die Zahl der Mit- Wirkenden verkleinert und im ganzen eine sprachlich ungemein disziplinierte, stark ver- innerlichte Aufführung geschaffen. Doris Leistner in der Hauptrolle, Toni May, Lola Mebius und Kitty Lüdenbach als Priorinnen, Gisela Valentini, Doris Kolb, Hildegard Pul- cher, Gudrun Bechert, Eva Schuhmacher als Karmeliterinnen sowie Heinz Brehm als Beichtvater fügten sich zu einer sehr beach- tenswerten Ensembleleistung zusammen. Lediglich die episodisch auftretenden Ver- treter der Revolution schienen doch ein Wenig zu primitiv gesehen. Für sie alle gab es freundlichen Beifall. 2 Die Bedeutung neverer Shokespecre- Ubersefzungen Vortrag Or. Hans Rothes im Mannheimer Amerikahdus Im Mannheimer Amerikahaus sprach am Freitagabend vor einem leider nur kleinen Publikum der nach über anderthalb Jahr- zehnten aus Amerika zurückgekehrte Prof. Dr. Hans Rothe über die Bedeutung neuerer Shakespeare- Uebersetzungen. Rothe, dessen in den zwanziger und dreißiger Jahren leb- haft diskutierte Verdeutschungen Shakespea- res auch im Mannheimer Nationaltheater mehrfach mit starkem Erfolg aufgeführt Wurden, kehrte in der Hitlerzeit Deutschland den Rücken, als Dr. Goebbels, dem er aus irgendwelchen unerforschlichen Gründen unlieb war, jene unvergessene geisteskne- belnde Umfrage bei den Verantwortlichen von Theater und Presse veranstaltete, um Gachdem er mit dräuend erhobenem Zelge- finger die„Aktion“ überwacht hatte), als- bald eine„geschlossene Kulturpolitische Ein- heit der Oeffentlichkeit“ gegen die Rothe Uebersetzungen festzustellen, worauf prompt das Aufführungsverbot erfolgte. Zur Ehre Mannheims sei daran erinnert, daß sowohl das Theater wie die Presse den Goebbelsschen Befehl kühn ignorierten und lieber die hier erspielten Erfolge der Rothe- Uebersetzungen kür sich selbst sprechen ließen.) In seinem Vortrag beleuchtete Hans Rothe die vielfältigen Probleme der Sha- kespeare- Uebersetzungen seit Wieland, der als erster auf die Subjektivität aller Sha- kespeare- Uebersetzungen hinwies und sich damit im Gegensatz zum klassisch-romanti- schen Shakespeare-Bild Schlegel-Tiecks be- fand. Nach Rothes Ansicht gibt es über- haupt keine objektive Shakespeare- Ueber- setzung, schon weil es keine originale Ur- fassung der Shakespeare- Dramen gibt. Selbst in die erste Folio-Ausgabe von 1623 sind nach neueren Forschungen von Abschreibern und Umdichtern viel shakespeare- fremde Zu- taten hineingehandwerkt worden. Nicht jedes Wort bei Shakespeare ist deshalb sakrosamkt. Shakespeare als das ewig beunruhigende Element der dramatischen Kunsten wicklung wird in jedem Jahrhundert je nach dem „Fassungsvermögen einer vorhandenen Gei- ster gemeinschaft“(Gundolf) anders gesehen. Und zu denen, die ein neues Shakespeare Erlebnis zu schaffen sich bemühen, das die geistige Temperatur unseres Geschlechts spürbar werden lassen möchte, gehört un- zweifelhaft auch Hans Rothe, dessen Ueber- setzungen, mögen sie in manchem umstrit- ten bleiben, auf dem Fundament einer sorg- samen philologisch- kritischen Forschungs- arbeit in der gewandelten sprachlichen Biid- haftigkeit dieser Zeit zu uns reden. C. O. E. Gespräch mit Professor Eugen Szenkor Am 15. August dieses Jahres will er seine Tätigkeit in Düsseldorf beginnen Die Nachricht von der Berufung Professor Eugen Szenkars zum Nachfolger des als Opernkapellmeister an die Wiener Staats- oper verpflichteten Düsseldorfer General- musikdirektors Hollreiser hat sich inzwi- schen bestätigt. Unser Düsseldorfer Korre- spondent hatte Gelegenheit, am Samstag- nachmittag mit Professor Szenkar zu spre- chen, der ihm erklärte, daß er mit dem 15. August dieses Jahres aus seiner Mann- heimer Position und seinen Kölner Ver- Pflichtungen ausscheiden werde, um sich ganz dem Düsseldorfer Opern- und Konzert- Wesen zu widmen. Auf die Frage, ob denn nicht zwischen ihm und der Stadtverwaltung Mannheim mit Billigung des Theater-Ausschusses eine verbindliche Abmachung zustandegekommen sei, nach der er noch bis zum 15. August Montag, 24. März 1952 Ne — Dvorak, Brahms, Straus Sonqtenabend in der Kunsthalle In die Reihe ihrer Konzerte flocht z Hochschule für Musik und Theater en Sonatenabend mit Werken für Violine 0 Klavier von Dvorak, Brahms und Rich Strauß ein, den Claire Imhof-Diochon 0 Heinz Mayer in der Kunsthalle einem 15 lichen und interessierten Publikum Garbi konnten. Ihr fein ausgewogenes Zul wirken beruhte auf übereinstimmende 1. fassungen. Eine Intonation von reifster en. heit und ein allen Erfordernissen 98. werdender, den Sinngehalt zielsicher al schöpfender Anschlag waren in den Dien der Wiedergabe einer auserlesenen el, reihe gestellt, die im Rahmen einer en eingehaltenen Disziplin vielseitigste Tutte tungsmöglichkeit für ein zuündendes Mü ren bot.* Diese nachgerade seltener Werdende wen treue, die Beherrschung aller Ausdrucken tel. zur selbstverständlichen Voraussetan hat, kam Dvoraks Sonate Fedur 0p. 57 1 dem Wohlklang ihrer reichen Melodik 15 ihren triebkräftigen Rhythmen namentlich in den Außensätzen sehr zugute, die einen Mittelsatz(poco sostenuto) von einer af staunlichen Innerlichkeit der Haltung en! schließen. Das wohltemperierte Zusammen. Wirken kam aber am schönsten bei 00 Sonate Nr. 3 op. 108 von Brahms zur Geltun die besonders in den Einleitungs- un Schlußsätzen eine dramatisch bewegte untergründiger Leidenschaftlichkeit vir rende, unmittelbar packende Tonsprache Die etwa gleichzeitig enstandeng Sonate Es-dur op. 18 von Richard Straus zeigt einen beträchtlichen Unterschied der Generationen. Ein beredter Uberschpan eine kluge Steuerung der Affekte und Fffekte eine polierte Eleganz fordert namentlich 15 dem soignierten und sordinierten Glanz. mittelstück„Improvisation“ eine Bewunde. rung heraus, die dennoch kühl bleibt, Die lebhaft gefeierten Ausführenden dankten mit wertvollen Händel-Zugaben. H Wäk. 2 spricht. Kolturnotizen Im neuen Falais von Sanssouci in Potsdam Wird nach einem Bericht der Ostberliner „Neuen Welt“ gegenwärtig ein Museum en. gerichtet, das in erster Linie der Gesdlicht forschung dienen soll. Zwanzig Zimmer sollen jeweils im Stil eines anderen Jahrzehnts 20. schen 1500 und 1830, angefangen von der Got und Renaissance über Barock und Rokcko U zum Klassizismus und deutschen Biedermeler eingerichtet werden. Die Neugestaltung des Apollo- Saales im Rokokostil sei abgeschlossen worden. Neraus Verlag. drucker chetred vertrete E. Scha Feulllet Eber Ludwig kloth; F. A. SI Bankko gesellsc munale Mannhe Nr. 800 1 ——— . Jahrg ee Pa 1 einer I Deutsc fenen der Sa- Die eine A Wörtl zu sagen regime v nicht an, doch, da! stimmt h herbeige Saarregie durch da Diese scheint, vor eini Rates de erklärte gtimmun schen Se zum erste batte die erregt Ur geführter worden. Weite. den Bem nauer üb soweit s einen Rü Fritzi Massary, der große Star der Berliner len. Ich Operette und Revue vor 1933, beging dieser Tage in Bevery Hill in Californien ihren J Geburtstag. Die Spielfilme„Endstation Sehnsucht“ uni „Weg der Hoffnung“ wurden in den Sitzungen der Filmbewertungsstelle der Länder mit den Prädikat„besonders wertvoll“ ausgezeichnet Das gleiche Prädikat wurde den Kulturfilmeg Fortschri der Saar. ermöglich Den Internati. Schuman wisse Er! „Ausbruch des Aetna“ und„Sommer, Sonne gewisse Schmetterlinge“ verliehen. Die Spielfilme Das letzte Rezept“ und„Ein Platz an der Sonne“ erhielten das Prädikat„wertvoll“. Die Tänzerin Dore Hoyer inszenfert. Einladung des Intendanten Dr. Hans Schill arn Nationaltheater Mannheim Claudel-Honeg gers„Johanna auf dem Seheiten Raufen“, Die Premiere findet am J. Ju statt. 1953 als Generalmusikdirektor und Opern. direktor an Mannheim gebunden sei, ent derte Prof. Szenkar, daß er lediglich im Be- sitze eines Vertragsentwurfes sei, den et aber noch nicht unterschrieben habe und auch zu seinem Bedauern nicht unterschrei- ben könne, obwohl ihn der Mannheimer Oberbürgermeister sehr darum gebeten habe. Professor Szenkar begründete seinen Ent. schluß damit, daß ihm in Düsseldorf, das iber ein unversehrtes Opernhaus verfüge, künst⸗ lerisch bedeutende Möglichkeiten geboten würden. Er verstehe natürlich die Ent- täuschung in Mannheim gut, dessen 1 leben er nun seit zwei Jahren seine Kr habe widmen dürfen. Er müsse aber auch seinerseits um Verständnis bitten, daf et nunmehr neue Möglichkeiten künctlentche. Wirkens wahrnehme, die ihn nach Düssel- dorf rufen. Gerd Vielhaber ——ñ— WIRTSCHAFTS-KABEL Betriebsverfassungsgesetz Helle Empörung und neue Forderungen (UP) Gegen den von der Bundesregierung ausgearbeiteten Entwurf eines Betriebsverfas- sungsgesetzes wandten sich rund 150 Gewerk- schaftler und Betriebsräte aus ganz Südwest- deutschland am 17. März auf einer Sitzung der Landesbezirksausschüsse Württembergs und Badens. Der Bundesvorstand des DGB wurde ersucht, beim Bundestag darauf hinzuwirken, daß in das beabsichtigte Bundesgesetz eine so- genannte„Besitzstandsklause!“ aufgenommen werde, die den Gewerkschaften in Württem- berg und Baden den Fortbestand ihrer bisheri- gen betriebsverfassungsmäßigen Rechte zu- sichert. Der erste Vorsitzende des südwestdeutschen DGB, Wilhelm Kleinknecht, erklärte, die In- kraftsetzung des jetzt vorliegenden Bundes- gesetzentwurfes werde bei den Betriebsräten Sücdwestdeutschlands„helle Empörung“ aus- lösen und zur Folge haben, daß die Betriebs- räte die Zusammenarbeit mit den Unterneh- mern in den Betrieben möglicherweise ableh- nen könnten. Kleinknecht sprach sich gegen die Bildung neuer Wirtschaftsorganisationen aus und sagte, man solle darauf hinwirken, daß die bereits bestehenden Institutionen wie Handwerks-, Handels- und Landwirtschaftskammern pari- tätisch auch mit Arbeitnehmern besetzt wür- den. Bundes einheitliche Ordnung oder Zersplitterungswirrwarr Indes hat auch der Presseausschuß Kam- mern Verbände Württemberg-Badens zu der ge- korderten„Besitzstandsklausel“ Stellung be- zogen. Es wird von ihm darauf hingewiesen, daß es schon schwierig ist, die unterschied- lichen gesetzlichen Regelungen der drei jetzt im Südweststaat sich zusammenfinden- den— Länder in Uebereinstimmung zu brin- gen. Im gesamten Bundesgebiet existieren, sagt der Presseausschuß Kammern Verbände, an- nähernd 10 voneinander abweichende Gesetze auf diesem Gebiete. Das heißt also, daß die bundeseinheitliche Regelung nicht bundesein- heitlich sein würde, wenn überall Besitzstands- klauseln zugestanden würden. Der Chronist bemerkt dazu trocken, daß es einschließlich Westberlin— das ja auch irgend- wie zum Bundesgebiet gehört— 12 unterschied- liche gesetzliche Formulierungen auf diesem Gebiete gibt. Ein breites Betätigungsfeld für Föderalisten. Gleichzeitig eine Chance, das mit Mühe und Not durch ein Grundgesetz zusam- mengeflickte Bundesgebiet wieder in„landes- hoheitliche Zwerggebiete“ aufzuspalten. Wer aber— 80 fragt der Skeptiker— vermißt sich daran zu glauben, daß auf diesem Wege die Einheit Deutschlands schneller und fester her- gestellt werden könnte? Allgemeine Frühreife zwecks Mitbestimmung (UP) In einer im„DGB-Informationsdienst“ am 18. März veröffentlichten Erklärung fordert der Bundesjugendausschuß des DGB, daß im kommenden Betriebsverfassungsgesetz eßrnt- gegen der Absicht des Arbeitskreises„Mitbe- stimmung“ des Bundestages ein aktives Be- triebsräte- Wahlrecht schon vom vollendeten 17. Lebensjahr und ein passives Wahlrecht vom vollendeten 21. Lebensjahr an gesetzlich ver- ankert werden soll.. Der Bundesjugendausschuß vertritt die Auf- fassung, daß auch der jugendliche Mensch schon die sittliche Reife besitze, um an Betriebsräte- wahlen teilzunehmen. Die Festlegung einer Altersgrenze im Sinne des Vorschlages des Arbeitskreises„Mitbestim- mung“ würde nach Ansicht des Bundesjugend- ausschusses eine„einseitige Einschränkung bürgerlicher Rechte und Benachteiligung der entsprechenden Altersgruppen“ bedeuten. Gleichzeitig würde damit eine Verschlechterung gegenüber den geltenden Bestimmungen in einigen Bundesländern eintreten und die Ver- trauenskrise der Jugendlichen gegenüber den demokratischen Instanzen verstärkt werden. Bundesrätliche Zwistigkeiten vertragen Verschleppung (Hi.) Das insbesondere von den Gewerk schaften angegriffene Personalvertretungsge- setz, dessen Entwurf die Bundesregierung vorgelegt hat, sollte nach Auffassung des Bundesratsausschusses für Arbeit und Sozial- politik zurückgestellt werden, weil erst das Be- triebsverfassungsgesetz abgewartet werden müsse. Der Ausschuß empfiehlt dem Bundes- rat, zu veranlassen daß die Bundesregierung entsprechend verfahre. Das Personalvertre- tungsgesetz, das die Mitbestimmung der im öffentlichen Dienst stehenden Personen regeln soll, könne präjudizierend auf das Betriebs- verfassungsgesetz wirken. Der Bundesratsausschuß für Innere Verwal- tung hat dagegen einen gleichlautenden An- K URZ NAC Weiterhin günstige Sparentwicklung (VWD) Die Spareinlagen bei den sffentlichen Sparkassen haben sich im Februar um 125,6 Mil- lionen DM auf 3,6 Milliarden DM erhöht, wie die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sparkassen- und Giroverbände und Girozentralen am 22. März mit- teilt. Der Einzahlungsüberschuß betrug 119,3 Mil- lionen DM. Die steuerbegünstigten Spareinlagen nahmen um 3,5 Mill. auf 281,7 Mill. DM zu. Die Siroeinlagen wuchsen um 144,6 Mill. DM auf 4,33 Milliarden DM. Kurzfristige Kredite rückläufig (UP) Die kurzfristigen Kredite sind in der Bundesrepublik in der ersten Märzwoche zurück- gegangen, Wie der Repräsentativstatistik der Bd. zu entnehmen ist. sind ferner die Bankeinlagen angewachsen. Geldumlauf hat abgenommen (P) Der Zahlungsmittelumlauf im Bundes- gebiet hat in der zweiten Märzwoche um 283 Mil- lionen auf 9 240 000 000(DPM(einschließlich 436 Mill. Scheidemünzen) abgenommen. wWwie die Bd am 22. März mitteilt, lag die Umlaufziffer damit aber noch immer um 217 Mill. DM über dem Stand vom gleichen Zeitraum des Vormonats. Frankreich für europäische Investitionsbank (VWD) Die sofortige Errichtung einer euro- päischen Investitionsbank schlägt der französische Wirtschaftsrat vor, ein offizielles beratendes Gre- mium der Regierung, in dem Arbeitgeber, Ar- beitnehmer und Verbraucher vertreten sind. In einer einstimmig gefaßten Entschließung heißt es, eine derartige Bank könne neue Investſtionen zur Ausweitung der europäischen Produktion finan- zieren und gewisse Investitionen übernehmen, die jetzt aus Steuern finanziert werken. Steigender Geldeingang bei privaten Bausparkassen. 2 (VWD) Die privaten Bausparkassen hatten im Februar einen Geldeingang von 18,2 Mill. DM trag der Länder Hessen und Niedersachsen mit 6:5 Stimmen abgelehnt. Der Pferdefuß ist die Vermassung FOW) Mit dem Betriebsverfassungsgesetz Will sich auch eine für Mitte April von der Katholischen Arbeiter-Bewegung(KAB) nach Recklinghausen einberufene Tagung befassen. Bekanntlich sieht die KAB in den kollektivisti- schen Tendenzen eine Gefahr für das Christen- tum. Soweit von christlichen DGB- Mitgliedern auf solche Gefahren hingewiesen wurde, rea- gierte die DGB-Majorität mit der Verdächti- Sung, es handle sich um rüekschrittliche Un- ternehmerhörigkeit. Kein Wunder, daß dem HRICHTEN Segenüber 14,2 Mill. DM im gleichen Monat des Vorjahres. Der Geldeingang im Januar und Fe- bruar 1952 ermöglichte den privaten Bausparkas- sen Finanzierungszusagen in Höhe von 438,6 Mill. DM gegenüber 41,0 Mill. DM in den ersten beiden Monaten des Vorjahres. Besonders gute Ge- schäftsergebnisse sind nach Mitteilung des Ver- bandes der privaten Bausparkassen für März zu erwarten. Dabei beginnt sich bereits die spar- fördernde Auswirkung des neuen Wohnungsbau- Prämiengesetzes abzuzeichnen. Focke baut Ford-Bus„ (UP) Der bekannte Flugzeugkonstrukteur Pro- fessor Focke hat jetzt den von ihm konstruſerten Ford-NWF.-Sschnellbus weiterentwickelt. Wie die Fordwerke am 22. März mitteilten, zeichnet sich dieser neue Bus durch seine tromlinienform und durch sein relativ geringes Gewicht aus. Das Omnibusgerippe ist nach dem Vorbild der Flug- zeugzelle konstruiert. Mittelstand lockt agitatorische Verlockungen heraus (UP) Die Bundestagsfraktion der Föderalisti- schen Union hat den besonderen Schutz des Mittel- standes im Grundgesetz beantragt. Nach dem von der FU dem Bundestag zugeleiteten verfassungs- ändernden Gesetzentwurf soll folgender Artikel 19a in das Grundgesetz aufgenommen werden:„Der selbständige Mittelstand in Landwirtschaft Hand- Werk, Gewerbe und Industrie wird in Gesetz- gebung und Verwaltung gefördert und gegen Veberbelastung und Aufsaugung geschützt.“ Der Antrag der FU wurde am 23. März in Bonn ver- 6ffentlicht. Us A-Baumwolle darf nach Hongkong P) Das amerikanische Handels ministerium hat am 20. März das nach Hongkong bestehende Exportverbot für amerikanische Baumwolle auf- gehoben, Die Liefersperre war vor 18 Monaten verhängt worden. von der KAB ausgehenden Widerstand 71855 kollektivistische Tendenzen ebenfalls e liche Beweggründe abgesprochen und re tionärer Kollektivismus unterstellt W Im großen ganzen sind die weite chen Bedenken der Katholischen Arbei schaft folgende: 8 Form Das Betriebsverfassungsgesetz— in e des bisher vorliegenden Entwurfes— 195 „sozial sein sollend“ Bindungen, die 5 Rücksicht auf die Belange der Produktion des Marktes ermöglichen. 1 0 Der Gesetzentwurf würde Kollektive 1 nunmehr auf breitester Betriebesrundlace em ernd in der westdeutschen Wirtschaft Wi. lich⸗ werden lassen. Der schöpferischen e keit blieben keine Chancen zur 1245 008 offen. Wenn einmal der Anschluß etc zone verwirklicht wird, so würde Wes schlie land infolgedessen in der sich daran A cht genden sozialpolitischen Kraftprobe 55 letate sein. Der Gesetzentwurf lährne die imb Widerstandskraft des W egen„Niemandsunternehmungen. Ledpie größte Gefahr für das Chtetegam, 10 eine rein intellektuell gesetzte, telebel terung der Verantwortlichkeit im. 1 denn das Betriebsleben ließe sich in chr exakt fixierte Normen einfangen. Pe nur eine lichen Gedanken entspräche es eher, derungen Betriebsverfassung mit Mindestann die kon- gesetzlich verbindlich zu erklären dem Ver- krete Gestaltung der Mitbestimmung und Ar- tragswerk zwischen Arbeitnehune en deswegen, beitgebern zu überlassen. Dies schen eitnenmer damit die betriebsangehörisen Af önnen selbst unmittelbar mitbestimmen chafflichen Stelle eines zentralgeleiteten gewerks Funktionärtums.) n dem 1755 200 60 ) Anscheinend sind diese Gedenkengän Proe. Buch„Weg zur Leibeigenschaft“(The Serfdom) Beeinnust. dessen ee Hayek, ein sudetendeutscher jenseits des Leidensweg der Gewerkschsktaaterte und We Eisernen Vorhanges gründlich 7 ten und Ge- kolgt schildert:„Enttäuschte Sole 55 8 werkschaftsführer erkannten zu spat irtschelt Gewerkschaften nur in einer e 5 einen Sinn haben, während sie in 1 tivistischen Kommandowirtschatz n enen Deutschen Arbeitsfront“, der Ita ne n Stats Porazioni“ oder der sowjetrussten seiner all- gewerkschaften zu bloßen„ mächtigen Regierung herabsinken. Lösung a gutgeheiſ Sache, m ig werde den kr: die in gesprocl Saargeb püge Rom über anh strationer Lusamme auch auf gusend J parlamen hückgabe zur gleich dert Stud Triests un liel. Sowi e8 zu Prü stranten Triest die drei Tage wird, wu Ind zehn laktunger Die La den hefti lage am N Kopenb sin von rem ers Inark ein. Famstag i g an g königin t Tokio. Vaffenstil lentag ir 7 die Heinungse möglichen ſachmitta er um e beten hat durde nic Veberwacl dur zwölk gemeldet. J Vatikar Aontag e Hurnalist. h-Redak lurch Eur n englisc Nac were V inge es aut Wahr Wiesba⸗ prach am die weger züchten 5 nk eher ministeriu ter Staats dle krüner dus Kiel lesbaden Ariedrich Alen, der dimdner elchshauf over.