952/ N — fraug thalle e flacht g Later ej Violine 1 ind Rich Aochon in nem Std m derbken usamm senden auf ifster Neid. sen gerech Sicher als. den Dien men Jperg mer streng ste Entfal. les Musizie. ende ſperz. sdrucksmit. raussetzung Op. 87 mit Lelodix und Namentlich „ die einen 5 einer ele Altung en. Zusammen. n bei der ur Geltung ungs. uni Wegte, vn eit vibrie. Tonsprache enstandeng ard Strauß schied der erschwang, ind Effekt mentlich en Glanz. Bewunde. bleibt. Die ankten mit K. wök. in Potsdam Ostberliner useum ein- Geschichtz imer sollen zehnts zur. 1 der Gotz Rokoko bis iedermeier, altung des geschloszen er Berliner zing dieser n ihren ii, suchte uni Sitzungen r mit dem s gezeichnet, ulturfilmen er, Sonne, filme„Das zer Sonne“ enfert at ns Schülk del-Honeß heiter. m 1. 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Außenminister Schuman gibt Erläuterun Eine Unterstützung für Adenauer in der Saarfrage/ Näheres über die Antwort an Moskau Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Paris.(UF) Der französische Außenminister Robert Schuman nahm am Montag in einer Pressekonferenz zur Saarfrage und zur Antwort der Westmächte auf die letzte Deutschlandnote der Sowjetunion Stellung. Er betonte daß die kürzlich in Paris getrof- tenen deutsch- französischen Abmachungen über die Saarfrage nicht der Anerkennung der Saarregierung durch Bundeskanzler Dr. Adenauer gleichkommen. Die letzte Deutschlandnote der Sowjetunion deutet nach Schumans Ansicht auf eine Aenderung der sowjetischen Deutsch landpolitik hin. Wörtlich äußerte Schuman:„Um es klar zu sagen: Die Saarregierung oder das Saar- jegime wurde von Bundeskanzler Adenauer nicht anerkannt. Die neue Tatsache ist je- doch, daß der Bundeskanzler offiziell zuge- 0 stimmt hat, daß keine Lösung der Saarfrage herbeigeführt wird ohne Mitwirkung der Saarregierung und oline die Zustimmung durch das Saar parlament Diese Ausführungen weichen, wie es scheint, von der Erklärung ab, die Schuman vor einigen Tagen vor Ausschüssen des Rates der Republik abgegeben hat. Damals erklärte er, Adenauer habe mit seiner Zu- stimmung zu den letzten deutsch- französi- schen Saarabmachungen die Saarregierung zum ersten Male offiziell anerkannt. In Bonn batte die Erklärung beträchtliches Aufsehen erregt und war als ein von den Franzosen gekührter„Stich in den Rücken“ empfunden worden. Weiter sagte Schuman:„Ich stimme mit den Bemerkungen von Bundeskanzler Ade- nauer überein, daß die Saarabmachungen, zoweit sie Deutschland betreffen, weder einen Rückschlag noch einen Erfolg darstel- len. Ich glaube jedoch, daß sie insofern ein Fortschritt sind, als sie nunmehr eine Lösung der Saarfrage in freundschaftlichem Geiste ermöglichen.“ Den Plänen einer„Europäisierung oder Internationalisierung“ der Saar räumte Schuman in dieser Pressekonferenz„ge- wisse Erfolgsaussichten“ ein. Er gab zu, daß gewisse deutsche Kreise“ eine derartige Lösung ablehnten, während sie von anderen gutgeheißen werde. Das sei jedoch eine gache, mit der die deutschen unter sich fer- ig werden müßten. Den frarösischen Stimmen der Kritik, die in den vergangenen Tagen davon gesprochen hatten, daß Schuman das Saargebiet aufgegeben hätte, hielt der prügeleien in Nom und Triest Rom.(UP) Die das ganze Wochenende lber anhaltenden pro-italienischen Demon- trationen in Triest, bei denen es zu blutigen zusammenstögen kam, haben am Montag zuch auf Rom übergegriffen, wo mehrere usend Jugendliche und Studenten vor dem barlamentsgebäude demonstrierten und die gückgabe Triests an Italien forderten. Fast zur gleichen Zeit marschierten mehrere hun- dert Studenten singend durch die Straßen Iriests und demonstrierten für das gleiche Hel. Sowohl in Rom als auch in Triest kam e zu Prügeleien mit der gegen die Demon- dtranten vorgehenden Polizei. Während in Iriest die Zahl der Verletzten der letzten chei Tage mit rund zweihundert angegeben wird, wurden in Rom zwanzig Studenten und zehn Polizisten verletzt. Zahlreiche Ver- laftungen wurden vorgenommen. Die Lage in Triest selbst hat sich nach len heftigen Zusammenstößen der letzten lage am Montag wieder fühlbar entspannt. Won 20 4c Kopenhagen. König Gustaf Adolf und Kö- nein von Schweden trafen am Montag zu tem ersten offiziellen Staatsbesuch in Päne- mark ein. Die schwedischen Gäste werden bis amstag in Kopenhagen bleiben und am Frei- an der Geburtstagsfeier der önigin teilnehmen. Tokio.(JP) Der Gefangenenausschuß der Lakfenstillstandskonferenz in Korea hielt am ſentag in Panmunjon eine„Geiheimsitzung“ die„einen umfassenden und offenen“ leinungsaustausch der beiden Parteien er- Möglichen sollte. Die Sitzung begann erst am achmittag, nachdem die allilerten Unterhänd- er um eine dreistündige Verschiebung ge- beten batten. Ueber den Verlauf der Sitzung zurde nichts bekannt. Der Ausschuß für die eberwachung des Waffenstillstandes tagte ur zwölk Minu“. Fortschritte wurden nicht meldet. 5 Vatikan Stadt. Papst Pius XII. begrüßte am lontag eine Gruppe von 43 amerikanischen bournalisten, Verlegern, Rundfunk- und Fern- Ah-Redakteuren, die sich auf einer Reise urch Europa und den Nahen Osten befinden englischer Sprache. Der Papst sagte u. a. ue Nachrichtenjournalisten trugen eine were Verantwortung, denn von ihrer Arbeit ige es ab, daß die öffentliche Meinung sich au Wahrheit und Recht gründen könne. jesbaden. Das Wiesbadener Schwurgericht aach am Montag nach 50 Verhandlungstagen die regen Beihilfe zum Mord und zum ver- züchten Mord an KZ-Häftlingen angeklagten zul ebemaligen Beamten des Reichsjustiz- Mimsteriums mangels Beweises auf Kosten 15 Staatskasse frel. Die Freigesprochenen sind 115 krüneren Ministerialräte Dr. Rudolf Marx s Kiel und Pr. Albert Hupperschwiller aus lrtebaden. der ehemalige Oberstaatsanwalt Keren Wilhelm Meyer aus Warendorf/ West. Gin der frühere Erste Staatsanwalt Pr. Otto gändner aus Marbach Neckar und der frühere ke auptemtslelter Kurt Giese aus Celle/ over. UP/ dpa 1 N dänischen Außenminister entgegen, daß man um einen Vertrag über die Saar nicht her- umkomme— einerlei, ob die Abmachun- gen in den Friedensvertrag mit Deutsch- land aufgenommen oder Gegenstand eines gesonderten Abkommens bilden würden. Natürlich müßte Deutschland der ver- tragspartner sein. Nachdem er die wirtschaftlichen Ab- machungen zwischen Frankreich und der Saar näher erläutert hatte, betonte Schuman erneut den Wunsch, daß die Saarverhandlun- gen„unter Bedingungen, die wir selbst stel- len werden“ zu einem Erfolg führen mögen. Zur Frage der Vertretung des Saarlandes in gen den Organen der europäischen Verteidigungs- union sagte Schuman, daß sie noch ungeklärt sei. In den Organen der Kohle- und Stahl- union werde ein ständiger Saar- Vertreter Mitglied der französischen Delegation sein. Die Sowjetunion verfolgt nach Ansicht Schumanns das Ziel, Deutschland mit seinem großen Reservoir an industrieller und mili- tärischer Kapazität in den Dienst des kom- munistischen„Macht-Kolosses“ zu stellen. Diesem Ziel diene auch die letzte Deutsch- land-Note der Sowjetunion. Diese Note, die eine Konferenz zum Ab- schluß eines deutschen Friedens vertrages und die Wieder vereinigung Deutschlands forderte, deutet nach Ansicht Schumans möglicherweise auf eine Aenderung der sowjetischen Deutschlandpolitik hin. Deshalb dürfe sie nicht etwa als nichts anderes denn ein neuer Propagandatrick an- gesehen, sondern müsse mit größter Sorgfalt in Erwägung gezogen werden. Die drei Fragen an Moskau Die Westmächte— so erklärte Schuman Weiter— seien übe reingekommen, der So- Wjetuniop drei Fragen vorzulegen: 1. Ueber die Wieder vereini- gung Deutschlands, der unbedingt freie und demokratische Wahlen vorausgehen müßten. Sollte die Antwort des Kreml auf diese Frage zufriedenstellend sein, dann würde sich die Wahlkommission der Verein- ten Nationen, der bisher die Einreise ins sowjetische Besatzungsgebiet verweigert wor- den ist, wieder nach Berlin begeben, um ihren Auftrag auszuführen.. 2. Ueber die künftigen Befug- nisse einer gesamtdeutschen Re- gierung. Der Kreml werde gefragt, ob eine gesamtdeutsche Regierung eine eigene Politik betreiben könne, der gegenüber die vier alli- ierten Mächte kein Vetorecht mehr besäßen. Außerdem solle der Kreml mitteilen, auf Welche Weise nach seiner Ansicht die bisber voneinander abweichende Entwicklung in Ost- ung Westdeutschland auf eine gemein- same Grundlage gebracht werden sollte. 3. Uber die deutsche Wieder- bewaffnung. Da in der sowjetischen Note erklärt worden war, daß Deutschland keine Bündnisverträge abschließen dürfe, müßte nach Schumans Ansicht eine deutsche Armee sehr stark sein. Falls eine Beschrän- kung der deutschen Wiederbewaffnung an- geordnet werden soll, sei zu fragen, wie die Respektierung einer derartigen Abmachung durch Deutschland gewährleistet werden kann. Schuman versicherte, daß die Westmächte in ihrer Note auch darauf hinweisen, daß das Potsdamer Abkommen die deut- schen Grenzen nicht endgültig festgelegt habe. Diese Aufgabe falle erst einer Friedens- konferenz zu. Seine eigene Vorstellung von einer Politik gegenüber Deutschland faßte der französische Außenminister mit folgenden Worten zusam- men:„Wir dürfen niemals Deutschland sich selbst überlassen— das ist mein Prinzip. Aber wir können versuchen, es in die größt- mögliche europäische Gemeinschaft einzu- gliedern. Ob wir dieses Ziel angesichts der Meinungsverschiedenheiten der verschiede- nen Regime in Europa schnell een ichen Wer- den, ist jedoch e a a Antwort wird am Dienstag übergeben Die USA, Großbritannien und Frankreich werden der Sowietregierung, wie am Montag von diplomatischen Kreisen in London mit- geteilt wird, am Dienstag gleichlautende Antwortnoten auf die Vorschläge für eine Viermächtekonferenz über den Friedensver- trag mit Deutschland übergeben. Heute konstituierende Sitzung in Stuttgart Dr. Neinhaus zum Präsidenten der Landes versammlung vorgeschlagen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die 121 Abgeordneten der Ver- fassungsgebenden Landes versammlung tre- ten beute Dienstag) im Stuttgarter Land- tagssaal zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Um 12 Uhr wird der Alterspräsident, der 74 jährige Freudenstädter CDU-Abgeordnete Wilhelm Bäßler, die Beratungen eröffnen. Danach werden sofort der Präsident, die Vizepräsidenten und die Schriftführer der Landes versammlung gewählt. Der Sitzung gehen Gottesdienste beider Konfessionen voraus. Am Tage vor der Konstituierung der Ver- kassunggebenden Landes versammlung tre- neuen südwestdeutschen Bundeslandes, das nach den bisher veröffentlichten Uberlei- tungsgesetzentwürfen den Namen„Baden- Württemberg“ tragen soll, herrschte in Stutt- gart eine außerordentlich rege Tätigkeit der Fraktionen. Die 50 Mitglieder der CDU- Fraktion, die in der konstituierenden Sitzung den früheren Oberbürgermeister von Heidel- berg, Dr. Karl Neinhaus als Präsidenten der Verfassunggebenden Versammlung vor- schlagen wird, berieten über neun Stunden lang die bisherigen Ergebnisse der Koali- tionbesprechunngen. Zum vorläufigen Frak- tionsvorsitzenden der CDU wurde Dr. Franz Gurk(Karlsruhe) und zu seinem Stellver- treter Wilhelm Simpfendörfer(Stutt- gart) gewählt. Der Bericht der Koalitions- kommission über die Verhandlungen zur Regierungsbildung wurde einmütig gebilligt und die Kommissiod durch die Abgeordneten Dr. Friedrich Werber(Karlsruhe) und Dr. Hans Häring(Stuttgart) ergänzt. Die SPD-Fraktion wählte zu ihrem ersten Vorsitzenden Alex Möller(Karlsruhe) und zu seinen Stellvertretern die Abgeordneten Richard Jäckle(Singen Hohentwiel) und Willi Leusen Stuttgart). Dem Fraktions- vorstand gehören außerdem an: Innenmini- ster Victor Renner(Tübingen), Oskar Kalbfell Geutlingen) sowie Fritz Helm- städter und Rudolf Gehring(beide Stuttgart). Gehring wurde gleichzeitig als Kandidat für den Vizepräsidentenposten der Verfassungs versammlung nominiert. Fraktionsvorsitzender Möller berichtete über das gegenwärtige Stadium der Koali- tionsverhandlungen. Der von der SPD aus- gearbeitete Entwurf eines Ueberleitungs- gesetzes wurde gebilligt. Es wird darin vor- geschlagen, dem neuen Bundesland vorläufig die Bezeichnung„Baden- Württemberg“ zu geben. Als Uebergangsregelung wird die Bil- dung von vier Landeskommissariaten vor- geschlagen, die der Dienstaufsicht der vor- läuflgen Regierung und der fachlichen Auf- sicht der zuständigen Ministerien unterstehen sollen. Die bisherigen obersten Landesbehör- den und die nordbadische Landesbezirksver- waltung sollen in die Landeskommissariate eingegliedert werden. Auch die Fraktion der DVP/FDP trat mit ihren 23 Abgeordneten unter Vorsitz von Dr. Wolfgang Haußmaun in den Nach- mittagsstunden zusammen und beriet die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen mit der SPD und CDU. Die erste gemeinsame Sitzung der drei Koalitionskommissionen der CDU, SPD und DVP/FDP begann am Montag um 20.00 Uhr. Dienstag, 23. März 1952 Aaustuq Dunderenab lig De cnlang] ul , 2 guuen ,. Vfrmen 8 , e 2 0d 8 Arm, I— 1., 2 3— e eee, e,, N = Zosel, ,, 7 2 , 7 A. 2 2 e 2 2 , ne, Cee e. a N a Hage ee ce, eee eee dene ee 25 2 i ,, ( Aunntein. Z BEVOIKERUN O. FflachE. INDUSTRIE; FRO DUEHION; ERH HRLNU e ae, 6225 N 5 5 2 ee 8. 2K 2 995 2 e e, ebe Jad z. 605 610 40 2 N e ö 2 6 0 F en, 5 7 Ledi 1 4 A 8 5 2 2 2 2 2 Für die Wieder vereinigung Deutschlands konstituierte sich am Montag im Berliner Bundeshaus ein„Forschungsbeirat für Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands beim Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen“. Der Bei- rat, dem Vertreter der Politik, der Wirtschaft und der Gewerkschaften angehören, soll mit einem Kreis sackhverständiger Forscher die Probleme erörtern, die mit der Wieder vereinigung Deutschlands, insbesondere der Wiedereingliederung des sowjetischen Besatzungsgebietes zu- sammenhängen. Von Fall zu Fall sollen in Frage kommende Organisationen und Institutio- nen mit herangezogen werden. Der UNO- Delegierte Mam Kohnstumm(Holland) verließ am Montagmittag als letztes Mitglied der vierköpfigen Deutschlandkommission der Vereinten Nationen auf dem Luftwege Berlin. Der Vorsitzende der Kommission, Kristjan Albertson(Is- land) und Antonio Mendes- Viannd(Brasilien) waren bereits am Vormittage des gleichen Tages nach Genf zuruckgekehrt. Kurz vor seiner Abreise empfing Albertson den Leiter des Unter- suchungsausschusses freineitliceher Juristen der Sowjetzone, Dr. Theo Friedenau, der ihm einen Ueberblick über die gegenwärtige Lage in der Ostzone gab. Für den Fall einer weiteren sowjetischen Weigerung, der UNO Zutritt zur Sowjetzone zu gewähren, bot Dr. Friedenau der Kommission das Akten material des Untersuchungsausschusses zur Ueberprüfung der Vor- aussetzungen für freie Wahlen in der Ostzone Kampf um die M an. Karte: Schulz-Köngen acht in Aegypten Nach der Auflösung des Parlaments Neuwahlen am 18. Mai Kairo.(UP) König Faruk hat, wie bereits gestern kurz gemeldet, in der Nacht zum Montag ein vom Ministerpräsidenten Hilaly Pascha vorgelegtes Dekret unter- schrieben, durch das die Zweite Kammer des ägyptischen Parlaments aufgelöst wird. Da- mit scheint sich ein neues Kapitel der ägyp- tischen Innenpolitik anzubahnen; denn alles deutet darauf hin, daß der Ministerpräsident entschlossen ist, die Vorherrschaft der mäch- tigen Wafd-Partei zu brechen. Der Vorsitzende der Wafd, Mustafa El Nahas Pascha, der von König Faruk sei- nes Postens als Ministerpräsident enthoben worden war, äußerte am Montagvormittag, seine Partei werde unter Entfaltung ihrer gesamten Kräfte in den Wahlkampf ein- treten. Die Entscheidung über die Zusammen- setzung des neuen ägyptischen Parlaments wird am 18. Mai fallen. Das neue Parlament werde wie der Ministerpräsident am Sonn- tagabend bekanntgab am 31. Mai zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. In dem bis- herigen Parlament verfügte die Wafd-Partei über eine starke Mehrheit. Auf Grund der ägyptischen Verfassung ist es dem König nur erlaubt, die Zweite Kammer aufzulösen. Der Bestand der Ersten Kammer, des Senats, kann vom Monarchen nicht angetastet werden. Hilaly Für Unabhängigkeit des Rundfunks Rundfunkrat protestiert gegen Südwestfunk- Staatsvertrag Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Rundfunkrat des Süddeut- schen Rundfunks wandte sich am Montag erneut gegen den Staatsvertrag der Länder Rheinland-Pfalz, Württemberg Hohenzol- lern und Südbaden über den Südwestfunk. In einer von dem SPD-Abgeordneten Alex Möller eingebrachten und einstimmig ge- billigten Entschließung verwies der Rund- funkrat auf seine Mannheimer Resolution vom 15. Oktober 1951, in der es heißt, zur Freiheit und Unabhängigkeit des Rundfunks gehöre der Verzicht des Staates und der je- weiligen Regierungen, auf die Programm- gestaltung, die Personalpolitik und die Haushaltsführung des Rundfunks Einfluß zu nehmen. Der Rundfunkrat müsse im Inter- esse der Unabhängigkeit der Rundfunk- arbeit erneut zum Ausdruck bringen, daß er jede Einflußnahme durch Regierungen oder Regierungsbeauftragte ablehne. Der Staats- vertrag über den Südwestfunk bedeute einen ersten Schritt zur Aufgabe der Unabhängig keit einer deutschen Rundfunkanstalt. Möller begründete diese Stellungnahme damit, daß es unerläßlich sei, erneut den Grundsatz der Unabhängigkeit des Rund- kunks zu verteidigen, da sich am Inhalt des Vertrages trotz aller Proteste nichts Wesent- liches geändert habe, vielmehr sei die Dauer des Vertrages von drei auf zehn Jahre er- höht worden. In Anbetracht der staatsrecht- lichen Neuordnung des Südwestraumes sei es unerklärlich, einen zehnjährigen Staats- vertrag zwischen drei Ländern abzuschlie- Ben, von denen zwei gerade die letzten Atemzüge machten. Er halte diese beiden Länder nicht mehr für befugt, einen so weit- gehenden Vertrag abzuschließen. Der Rundfunkrat billigte eine Reihe von Richtlinien für die Verteilung der Werbe- funkmittel des Süddeutschen Rundfunks. Hiernach sollen die Einnahmen des Werbe- kunks unter Anwendung eines strengen Maß- stabes hinsichtlich Qualität und Niveau zur Förderung wichtiger wissenschaftlicher und Kultureller Aufgaben im ganzen Sendegebiet verwendet werden. Die Verteilung soll unab- hängig von der Bewilligung öffentlicher Mit- tel durch einen Ausschuß erfolgen. Die Zu- teilung von Werbefunkmitteln kann künftig mit bestimmten Auflagen verbunden werden. Die Empfänger haben dann die Erfüllung die- ser Auflagen und die Verwendung der Mittel nachzuweisen Ein Sonderausschuß, der prü- fen sollte, ob durch den staatlichen Einflug in dem bisherigen Verteilergremium eine Be- einträchtigung der Unabhängigkeit des Rund- funks vom Staat gegeben gewesen sei, hatte diese Frage verneint und sich für die Bei- behaltung des Werbefunks, aus dessen Erträ- gen bisher über 1,9 Millionen DM für kul- turelle und wissenschaftliche Zwecke aus- gegeben werden konnten, ausgesprochen. Ueber Wert und Organisation des Italien- Wettbewerbs entspann sich zwischen Inten- dant Dr Eberhard und Landtagspräsident Wilbelm Keil eine Aussprache, die im Aus- schuß für Politik und Zeitgeschehen fort- gesetzt werden wird. Pascha hofft allerdings, daß es ihm in der Zeit bis zur Wahl gelingen werde eine An- zahl der Wafd- Senatoren für sich zu ge- winnen und so die Mehrheit, über die die Wafd auch im Senat verfügt, zum mindesten zu schwächen. Inzwischen hat Hilaly eine eigene Par- tei gegründet. Mit seinen Anhängern, so- wie den Angehörigen der Saad und der Liberalen Partei hofft er, die Macht der Wafd im kommenden Wahlkampf brechen zu können Außer den genannten Parteien werden sich voraussichtlich noch die Natio- nal- und die Fotli-Partei am Wahlkampf beteiligen. Die mächtige Moslem- Bruderschaft hat ihre Haltung noch nicht klargestellt. Ob- wohl sie sich bisher am innerpolitischen Le- ben Aegyptens— zum mindesten offiziell nicht aktiv beteiligt hat, deuten manche An. zeichen darauf hin, daß ihre Führung z. Z. ernstlich erwägt, am 18. Mai erstmalig an einer Wahl teilzunehmen. Wie es heißt, werde der zentrale Lenkungsausschuß der Bruderschaft in Kürze diese Frage entschei- den. Proteste in Israel gegen Verhand- lungen mit Deutschland Tel Aviv(Israeh.(UP) Nahezu jedes Haus in Tel Aviv wurde am Montag mit schwarz- umrandeten Plakaten beklebt, auf denen die Namen derjenigen Parlamentsmitglieder standen, die für direkte Wiedergutmachungs- verhandlungen mit Deutschland gestimmt hatten. Auf den Plakaten wurden die Mit- Slieder des Knesset, des israelischen Parla- mentes, als„Verräter“ und der Tag, an dem die deutsch- israelischen Besprechungen be- gonnen haben, als„ein schwarzer Tag“ ge- brandmarkt. 8 Der Wissenschaftliche Beirat des Bundes- flnamzministeriums hat am Montag mit seinen abschließenden Beratungen über die ge- plante große Steuerreform begon- nen. Er will bis Ende der Woche in einer Kon- klave in Bad Neuenahr Empfehlungen für die Reform des gesamten deutschen Steuersysterns ausarbeiten. Vorerst ist allerdings mit einer solchen großen Steuerreform nicht zu rechnen. Wie aus dem Bundesfinanz ministerium verlau- tet, ist es nicht möglich, dem jetzt amtierenden Bundestag diese Aufgabe zu übertragen. Sie müsse vielmehr dem nächsten Bundestag vor- behalten bleiben, so daß sie frühestens 1954 in Angriff genommen werden könne. * Im Bundeswirtschaftsministerium soll dem- nächst eine Unterabteilung Handwerk einge- richtet werden. Wie Bundeswirtschaftsmini- ster Prof. Erhard auf Grund einer kleinen Anfrage der ODU-CSU mitteilt, soll sich diese Unterabteilung in drei Referate gliedern, die Grundsatzfragen des Handwerks, die Handwerkwirtschaft und die Gewerbeför- derung im Handwerk behandeln werden. Der Stellenplan für diese Unterabteilung ist be- reits im Haushaltsplan eingebaut. Allerdings hat der Bundesrat sich für die Streichung des Abteilungsleiters ausgesprochen. Seite 2 MRGEN Dienstag, 25. März 1952 Nr. J — cee e Dienstag, 25. März 1952 Allzu öffentliche Diplomatie Es soll hier wirklich nicht einer Rückkehr zur Geheimdiplomatie. vergangener Zeiten das Wort geredet werden, aber es wäre gut gewesen, wenn sich die Diskussion über die Saarfrage zwischen den Außenministern der Bundesrepublik und Frankreichs in einer Weniger öffentlichen, und infolgedessen we- niger erregten und leiseren Atmosphäre ab- gespielt hätte. Die oft aus demagogischen Gründen einseitige Stellungnahme von Par- teivertretern von hüben und drüben, die Aufpeitschung nationaler Egoismen, die Un- duldsamkeit und Unvorsicht der Politiker und die früher unmöglich gewesene Teil- nahme beamteter Diplomaten an der öffent- lichen Diskussion hat den beiden leitenden Staatsmännern die Aufgabe auf eine un- glaubliche Weise kompliziert, indem ihnen Rücksichten aufgezwungen wurden, die ihre Bewegungsfreiheit nahezu ausschlossen. Im grellen Scheinwerferlicht Versöhnungsver- handlungen führen, wäre weder Bismarck noch Disraeli noch Talleyrand leicht gefallen. Am Verhandlungstisch ständig den Pfeil- schuß der eigenen öffentlichen Meinung in den Rücken erwarten zu müssen, das ist Wirklich keine bequeme Situation für einen Außenminister. Wie kann er sich absolut auf das vorliegende Problem konzentrieren, wenn er ständig an das Wutgeheul eines Teils seiner Presse, an die Ausnützung seiner Handlungen zum Zwecke parteipolitischer Propaganda, an eine mögliche Gefährdung der ihn stützenden Regierungskoalition den- ken und darauf Rücksicht nehmen muß. So ist zu verstehen, daß die Pressekon- kerenz des französischen Außenministers, über die wir an anderer Stelle berichten, einen so seltsamen Mißklang ergeben hat. Schuman, der die inneren Schwierigkeiten seines westdeutschen Kollegen recht genau kennt und nicht nur aus rein kollegialen, sondern wohlverstandenen politisch-takti- scher Gründen die Notwendigkeit aner- kennt, ihm Hilfestellung zu geben, hat mit der Versicherung, daß der Bundeskanzler kemeswegs mit der Zustimmung zu dem Saarabkommen eine Anerkennung der Re- Sierung Hoffmans oder des jetzigen Saar- statutes vollzogen habe, Dr. Adenauer gegen die in Deutschland laut gewordenen Ver- dächtigungen in Schutz genommen. Danach aber, nach diesem— sozusagen— Liebes- dienst für seinen deutschen Amtsbruder, zog er sich schleunigst vor seinen eigenen fran- zösischen Kritikern in einen bombenfesten Unterstand zurück und hängte das Schild vor den Eingang:„Alles beim alten“. Es drängt sich den Beobachtern die Frage auf, wer denn nun eigentlich die franzö- sische Haltung in der Saarfrage diktiere. Botschafter Grandval, dem doch sein Amt als Chef der diplomatischen Vertretung Frankreichs in Saarbrücken nicht das ver- briefte Recht zu Eingriffen in die Außen- Politik Frankreichs gibt, oder der Außen- minister, der für die Außenpolitik verant- Wortlich ist. Der ganzen bisherigen Haltung Schumans nach ist kein dringender Grund für das, fast möchte man sagen, stärrsinnige Eintreten für die hausgemachten demokra- tischen Gesetze des saarländischen Land- tages zu entdecken. Immer wieder machen sich in der fran- Zösischen Außenpolitik Störungen bemerk- bar, deren Urheber sich vorweislich im Schatten hält. Die gesamte deutsch-fran- 2zösische Situation fordert gebieterisch Be- kriedung, Versöhnlichkkeit und Klarheit, Dem trugen Adenauer und Schuman(mit Edens kräftiger Nachhilfe, wie es scheint) am Dormnerstag Rechnung. Warum man in Paris nun wieder auf die Pauke haut, ist nicht genz zu verstehen. A. L. Die deutschen Schulden Am letzten Wochenende waren in Lon- don wieder einigermaßen pessimistische Stimmen über den Stand der Verhandlungen über die deutschen Vorkriegsschulden zu hören. Es wäre gleich falsch, diesen Pessi- mismus überzubewerten oder ihn äàuf die leichte Schulter zu nehmen. Daß die Ver- handlungen lang, schwierig und krisenreich sein würden, stand angesichts der Größe und Unübersichtlichkeit des Problems, der Vielzahl der Gläubiger und der Verschieden- Artigkeit der Verpflichtungen und den aus diesen beiden Tatsachen notwendigerweise entspringenden Interessenkonflikten von vornherein fest. Auf der anderen Seite be- steht doch wohl auf allen Seiten der Wunsch und das lebhafte Interesse, die Konferenz zu einem positiven und praktisch durchführ- baren Ergebnis zu fördern. Als Störungsfaktoren haben sich offen- bar zwei nicht unter die ursprüngliche Zu- ständigkeit der Konferenz fallende Fragen- komplexe, die Schweizer Clearingsforderung und die Wiedergutmachung an Israel erwie- sen. Mit Bezug auf die Sonderverhandlun- gen mit Israel bemängelte die„Financial Times“ die Regie des Dreimächteausschus- Ses, weil dieser zugelassen habe, daß die deutsch- israelischen Verhandlungen geson- dert geführt werden, wodurch das Prinzip durchbrochen sei, daß alle deutschen Ver- Pflichtungen gemeinsam behandelt werden Sollten. Es ist wohl darauf zu rechnen, daß nach etwaiger Einigung über den Gesamt- betrag, der auf die Bundesrepublik entfal- lenden Wiedergutmachungsschuld an Israel die Frage der Aufbringung und des Trans- fers in die Londoner Schuldenkonferenz einbezogen wird. Im übrigen ist die Arbeit in den ver- schiedenen KFonferenzausschüssen fortge- schritten und hat zumindest zu einer erheb- chen Klärung der Standpunkte der ver- schiedenen Gläubigergruppen geführt. Daß sich dabei erhebliche Divergenzen, sowohl von Land zu Land, wie zwischen den indi- viduellen Gläubigervertretungen heraus- stehende ostpreußgische Gebiet. gestellt haben, kann, wie gesagt, nicht über- raschen. Meinungsversctuedenheiten haben Sich amscheinend besonders Hinsichtlich der Stillhalteschuld zwischen Engländern und Amerikanern ergeben. Auch in der allge- meinen Beurteflung der Transferfrage schei- nen die englischen und die amerikanischen Auffassungen, wenn man der„Financial Times“ glauben kann, auseinander zu gehen. Das Blatt weist in diesem Zusammenhange auf die Gefahr eines Schrumpfens des Han- dels zwischen den europäischen Ländern hin, welches den deutschen Argumenten hin- sichtlich der deutschen Transferfähigkeit Zusätzliches Gewicht verleihen würde. Das Oityblatt fährt fort:„Die amerikanische Auffassung ist, daß alle Gläubiger vergleich- bare Bedingungen erhalten sollten unbe- kümmert um die abweichenden Schwierig- keiten, die Deutschland bei der Beschaffung der verschiedenen Währungen haben würde. In der praktischen Auswirkung würde dies bedeuten, daß die Verfügbarkeit von Dol- lars in allem maßgebend sein würde, und auf Dollarkofito fährt Deutschlands Posi- tion fort sich zu verbessern. Soweit jedoch andere Währungen einen Faktor bilden, wird sich Deutschlands Stellung wahrschein- lich verschlechtern, da Importeure speziell im Vereinigten Königreich und in Frank- reich bestrebt sind, ihre E. Z. U.-Deflzits zu korrigieren. Die Deutschen, wie das Ver- einigte Königreich, müssen immer in der ersten Reihe der Leidtragenden sein, wenn der Welthandel schrumpft, und man kann erwarten, daß die deutschen Unterhändler den größtmöglichen Gebrauch von düsteren Voraussagen machen.“ Soweit kann man der Beurteilung der „Financial Times“ folgen, vielleicht noch hinzusetzen, daß es nicht nur im deutschen Interesse, sondern in dem eines auf die Dauer durchführbaren Schuldenabkommens liegt, wenn die deutschen Unterhändler keine Abmachungen eingehen, die nicht im Einklang mit den voraussichtlichen Trans- fer möglichkeiten stehen, die wiederum von dem echten Außenhandelsüberschuß der Bundesrepublik abhängen. Das englische Blatt zieht allerdings den Schluß, daß es höchste Zeit sei, daß die amerikanischen und die britischen Unterhändler ihre Mei- nungsverschiedenheiten möglichst rasch bei- legen, um, der aus der erwarteten deutschen Transferargumentation erwachsenden„Ge- Fahr“ erfolgreich begegnen zu können. ab(London) Die Bürgermeister sind am stärksten vertreten Alter und Berufe unserer Volksvertreter/ Kleine Statistik der Verfassunggebenden Landes versammlung Stuttgart. In der Verfassunggebenden Landesversammlung der vereinigten drei Länder Südwestdeutschlands werden die wichtigsten Berufsgruppen und Bevölke- rungsschichten vertreten sein. Es wäre aller- dings verfehlt, davon zu sprechen, daß die 121 Abgeordneten ein getreues Spiegelbild der Zusammensetzung unserer Bevölkerung darstellten; denn die sechs weiblichen Ab- geordneten, die mit einer Ausnahme über die Landeslisten ihr Mandat erhielten, machen gerade fünf Prozent aus. Dagegen beträgt der weibliche Anteil an der Zusam- mensetzung unserer Bevölkerung über 50 Prozent. Auch die Heimatvertriebenen sind nicht ihrem prozentualen Verhältnis zur Ge- samtbevölkerung entsprechend vertreten. Eher entspricht die altersmäßige/ Zusammen- setzung der Verfassungs versammlung dem durch die Kriegsverhältnisse verzerrten Be- völkerungsdurchschnitt. Die Gemeinden und Städte des neuen Bundeslandes werden in der Verfassungs- versammlung wohl am besten vertreten sein, denn 23 Abgeordnete geben als Beruf Bür- ger meister oder Oberbürgermeistèer an. 29 Abgeordnete führen den Doktortitel der verschiedensten, jedoch zumeist der juristi- schen Fakultäten. Allerdings kann man die prozentual sehr stark vertretenen Akademi- ker nicht als geschlossenen Berufsstand an- sprechen. Nach den aktiven und früheren Stadt- und Gemeindeoberhäuptern folgen die Abgeordneten, die als Beruf Landwirt oder Bauer angeben, mit 14. Gerade bei diesen beiden Berufsgruppen ergeben sich die häufigsten Ueberschneidungen; denn in einigen Fällen findet man als Berufsangabe Bürgermeister oder Bauer. Die zahlenmäßig drittstärkste Berufsgruppe stellt mit zwölf Abgeordneten die Beamtenschaft. Relativ schwach vertreten ist die größte Berufs- gruppe der nicht selbständigen Arbeiter und Angestellten mit 9, während allein sieben Rechtsanwälte in der Verfassungsversamm- lung sitzen. Besonders bei den Schulfragen wird man auf die praktischen Erfahrungen der sieben Schulmänner nicht verzichten können. Auch das Handwerk ist mit sieben Abgeordneten Aus Ortelsburg wurde Szezytno Eine Reise durch das heutige Ostpreußen Verfallene Gehöfte, große unbestellte Landflächen, polnische Elendskaten auf den HKollektivgütern und weite Felder, um die sich niemand kümmert, bilden eine Kette bedruckender, trauriger Eindrücke auf der Fahrt durch das südostpreußische Land. Es gibt nur wenige Gebiete im ehemals deut- schen Lebensraum, die so vernachlässigt Werden, wie das unter polnischer Verwaltung Wo früher Weite, wogende Roggenfelder zu sehen wa⸗ rem, wo eine blühende land wirtschaftliche Kultur der ostpreußischen Heimat das Ge- sicht gab, findet man heute verwahrloste und verwilderte Flächen. Und wo die Fel- cer bestellt sind, läßt sich unschwer erken- nen, daß dort polnische Bauern wirtschaf- ten, denen jede intensive Bearbeitung des Bodens fremd ist. In den kleinen Städten und Dörfern bieten sich ebenfalls traurige Bil- der. Ein Wiederaufbau ist nirgends zu be- merken, obwohl von den 38 Städten, die vor dem Kriege über 10 000 Einwohner hat- ten, die meisten zu 70 bis 80 Prozent zerstört Sind. Auf zerfahrenen Straßen erreicht man die ehemalige Kreisstadt Ortelsburg. Die Stadt wurde in Szezytno umbenannt. Nichts erinnert mehr in diesem ehemals sauberen masurischen Städtchen, das noch zur Hälfte zerstört ist, an die deutsche Vergangenheit. Gespenstisch heben sich die Ruinen des alten Deutschordenscnlosses aus der Umgebung ab. Die seit 1947 zwangsweise angesiedel- ten und strafweise dorthin versetzten Polen, die jenseits des Bug beheimatet waren, wohnen in den erhaltenen Häusern. Die Wenigen Deutschen früsten in den zerstörten Behaustuigen ein bedauernswertes Dasein. Weiter führt der Weg nach Allenstein. Während hier vor dem Kriege 50 000 deut- sche Einwohner seßhaft waren, leben jetat nur noch etwa 500 Deutsche unter primi- tivsten Verhältnissen in der ehemaligen Regierungshauptstadt. Seit 1945 sind 40 000 Polen eingewandert. Es ist beabsichtigt, aus Allenstein ein Kulturzentrum zu machen. Im einstigen„Treudank- Theater“ spielt re- gelmäßig ein Warschauer Ensemble, das vorwiegend propagandistische Stücke vor- führt. Außerdem würde mit dem Bau eines „Denkmals der Roten Armee“ begonnen. Die alljährlich in Allenstein stattfindende Messe„Targi Olsztynskie“ und Viehmärkte sollen weitere Anziehungspunkte bilden. 5 1 e e, 5 5 10 .% w. h ne, wu, web, w.. „ a e U N be au. „Besucht die uralte polnische Ma- surenstadt“ heigt es auf einem großen Trans- parent vor dem modern gebauten Bahnhof. Die Polen sind bemüht, Allenstein zu einer repräsentativen Großstadt auszubauen und wollen dieses Ziel bis 1955 erreicht haben. In Hohenstein, dessen berühmtes Tannen- berg- Denkmal noch auf Befehl Hitlers ge- sprengt wurde, steht heute ein großes Holz- kreuz der Russen. Ein Teil der im Lötzener Schiffahrtskanal, im Löwentin- und Mauer- See sowie vor Nikolaiken stationierten Schiffe, mit denen früher der Verkehr auf den Masurischen Seen aufrechterhalten wurde, fährt jetzt unter polnischer Flagge. Eine neugegründete polnische Gesellschaft ist be- strebt, die Fahrgastschiffahrt auf den Ma- surischen Seen wieder in Gang zu bringen. Zur Werbung für das unbeliebte Siedlungsge- biet in Ermland und Masuren wurden 18 Touristenherbergen eröffnet und einige Sa- natorien eingerichtet. Das kleine Fischer- städtchen Nikolaiken ist das Zentrum der polnischen Masuren- Touristik. Das Kurhaus Bombosch auf dem gegenüberliegenden See- ufer ist unversehrt erhalten gebieben. Eine Autobuslinie hält die Verbindung zwischen Nikolaiken und Warschau aufrecht, die be- sonders im Sommer von polnischen Gästen benutzt wird. Während vor dem Kriege etwa andert- halb Millionen Menschen hier wohnten, ist es heute kaum die Hälfte. Darunter befinden sich noch etwa 20 000 Deutsche, meist Bauern, die auf ihren eigenen Höfen oder auf Staats- gütern als Knechte arbeiten müssen. Die großen Güter sind Staatsländerelen gewor- den. Deutsche Bàuerinnen, die noch auf ihren Höfen eine Zeit lang ein Schattendasein ge- führt hatten, leben jetzt als Arbeiterinnen auf den Staatsgütern. Ostpreußen wird immer mehr zum Not- standszentrum des polnischen Staates. Trotz energischer Zwangsmaßnahmen ist es nicht gelungen, die land- und forstwirtschaftliche Nutzungsfläche auch nur teilweise zu bestel- len. Zahlreiche Güter und Betriebe sind verödet, ungezählte Hektar fruchtbaren Bo- dens haben seit 1945 keine Frucht getragen. Unter diesen, Umständen ist es nicht ver- wunderlich, daß die polnische Regierung sich neuerdings entschlossen hat, umfangreiche Mittel für diese Provinz, die einmal die „Kornkammer des Reiches“ war, zur Ver- fügung zu stellen. J. Sch. N Eg lächelt der See, er ladet zaum Bade Von unserer Stuttgarter Redaktion * verhältnismäßig stark vertreten. Daneben verfügt die Landes versammlung noch über je vier Fabrikanten und Ingenieure, über drei Hausfrauen und je zwei Hochschulpro- fessoren und Geistliche, Selbst die nicht Allzu große Gruppe der Gastwirte und Hotel- besitzer wird im Parlament mit einem Ab- geordneten vertreten sein, dessen jahr- zehntelange Erfahrungen im Umgang mit Menschen ihm als Alterspräsidenten wohl zustatten kommen werden. Auch der Frei- burger Domkustos hat in beruflicher Hin- sicht im Südweststaatparlament keine Kon- kurrenz zu befürchten. Ein ziemlich starkes„Angebot“ ist auch von aktiven und ehemaligen Ministern und Regierungschefs zu verzeichnen, nämlich 10 zur Zeit noch amtierende und 3 ehemalige Minister. Es sind das der württembergisch- hohenzollernsche Staatspräsident Dr. Geb- hard Müller und der württembergisch-badi- sche Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, der württembergisch- badische Finanzminister Dr. Karl Frank und sein Amtsvorgänger Dr. Edmund Kaufmann, der württembergisch- badische Landwirtschaftsminister Friedrich Herrmann und sein Vorgänger Heinrich Stoob, die beiden Kultminister Dr. Gotthilf Schenkel, Württemberg- Baden und Dr. Albert Sauer, Württemberg- Hohenzollern, die Innen- minister Fritz Ulrich, Württemberg- Baden und Victor Renner, Württemberg-Hohenzol- lern und der Tübinger Arbeitsminister Eugen Wirsching, sowie der frühere badische Mini. ster Dr. Eduard Lais. Das Durchschmnittsalter unserer Abgeord. neten beträgt 51½ Jahre. Fast ein Drittel der Abgeordneten haben die Fünfzig zum Tell recht beträchtlich überschritten, und nur 47 sind unter fünfzig. Im einzelnen sind von den 121 Abgeordneten nur 8 unter 40, 39 unter 50 52 über 50, 20 über 60 und 2 über 70 Jahre alt Während sich die Fraktionen der DVPHFDR und CDU mit einem Durchschnittsalter von rund 53 Jahren so ziemlich die Waage halten liegen die mittleren Werte der übrigen pier Fraktionen etwas unterhalb des Gesamt- durchschnittsalters. Die drei„Benjamine“ deg Parlaments stellt mit je 36 Jahren die Sp, während der 74jährige CDU- Alterspräsident Wilhelm Bäßler den 72 jährigen routinierten SPD- Parlamentarier Albert Pflüger um Jahre geschlagen hat; Pflüger hatte sich nad dem freiwilligen Ausscheiden des 82jahri. gen langjährigen württembergisch-badischen Landtagspräsidenten Wilhelm Keil aus dem Aktiven Parlamentsleben berechtigte Hoff. nungen gemacht, der älteste Parlamentarier Südwestdeutschlands zu sein., Zu erwähnen ist auch, daß zwei Mitglieder: der Verfassungsversammlung gleichzeitg auch noch der SPD-Fraktion des Bundestage; angehören, nämlich die Abg. Oskar Kalbfell (Reutlingen) und Willi Lausen(Stuttgart), Pressegesetz im Kreuzfeuer Mainz.(dpa) Der Vorsitzende des deut- schen Journalistenverbandes Rheinland-Pfalz, Landtagsabgeordneter Günther Mark- scheffel, erklärte am Montag in Mainz, daß der Entwurf des neuen deutschen Presse- gesetzes alle Ansätze zu einer Zerstörung der mühsam sich entwickelnden Pressefreiheit in der Bundesrepublik zeige. Wenn die Bundes- republik Wert darauf lege, der politische Ge- genpol zur unterdrückten Freiheit im Osten Deutschlands zu sein, dann dürfe sie nicht selbst in die Fehler verfallen, die Presse- freiheit in der Bundesrepublik zu unter- drücken. Fünfzig namhafte Zeitungsverleger aus dem Bundesgebiet sowie Teilnehmer eines journalistischen„Fortbildungslehrgangs“ der Christlichen Presseakademie Bad Boll und der erste Vorsitzende des Deutschen Journa- listen verbandes, Dr. Helmut Cron, disku- tierten am Wochenende mit dem Verfasser des Bundes- Pressegesetzentwurfs, Regie- rungsdirektor Dr Karlheinz Lüders vom Bundesinnen ministerium, über diesen Presse- Gesetzentwurf und allgemeine Fragen des Presserechts. Die Verleger lehnten in ihrer Mehrzahl den Entwurf, der„den Geist der Unfreiheit atmet“ und offensichtlich dazu die- nen solle,„der augenblicklichen Regierung eine Hilfsstellung zu geben“, in seiner vor- liegenden Form ab. Die„Selbstkontrolle“ werde der Presse in dem Entwurf„auf- oktroyiert“ und ihr quasi vom Staat vor- geschrieben, was sie unter„Pressefreiheit“ zu verstehen habe. Als positiv an dem Entwurf Wurde das klare Herausstellen der Funktion der Presse als„öffentlicher Anwalt“ be- zeichnet. 13 Millionen für Arbeitsbeschaffung Stuttgart(tz.-Eig.-Ber.) Auf Antrag des Württembergisch- badischen Arbeitsmini- steriums und des Landesarbeitsamtes hat der Bewilligungsausschuß für das Arbeitsbeschaf- fungsprogramm der Bundesregierung in sei- ner letzten Sitzung 3,8 Millionen DM Bundes- mittel für Notstandsarbeiten in Württemberg- Baden bewilligt. Das Land muß hierzu noch ein Landesdarlehen in Höhe von fast 2,6 Mil- lionen DM gewähren. Damit ist die Gesamt- finanzierung von vier Projekten im Umfang von 189 700 Tagewerken mit einem Gesamt- kostenaufwand von rund 13 Millionen DM gesichert, so u. a. die Fertigstellung der Erd- arbeiten an der Autobahnteilstrecke Ettlin- gen— Bruchhausen. Bei den Arbeiten sollen vorwiegend Empfänger von Arbeitslosen- fürsorge- Unterstützung aus den Arbeitsamts- bezirken Heidelberg, Mosbach und Tauber bischofsheim beschäftigt werden. Eden- Vorschlag wird geprüft Paris(dpa-RA⁰ͥ TER). Der Hauptausschuß der Beratenden Versammlung des Europa- rats hat dem britischen Vorschlag zu einer Aenderung des Europarats- Statuts grund- sätzlich zugestimmt, erklärte der Ausschug- vorsitzende Guy Mollet, am Montag in Paris. In der vergangenen Woche hatte der britische Außenminister Eden vorgeschla- gen, daß der Europarat die politische Auf- sichtsbehörde für den Schumanplan und die Europa-Armee werden und daß Grogbri- tannien mit dieser Behörde zusammenar- beiten solle. Mollet sagte, daß der Vor- schlag Edens so schnell wie möglich ge- prüft werde. Ein Sachverständiger sei er- nannt worden, der dem Hauptausschuß bis zum 1. Mai über die Aenderungen des Sta- tuts, dle bei Annahme des britischen Vor- schlags notwendig werden, berichten wird. „Der Vorschlag Edens bedeutet eine der Wenigen Möglichkeiten für eine Ratifizie- rung des Europa-Armee- Vertrages durch die westlichen Parlamente“, erklärte Mollet vor der Presse. Sturm gegen Malan Kapstadt.(UP) Die oppositionelle Unions- partei unternahm am Montag zwei vergeb- liche Versuche, die durch die Haltung des Ministerpräsidenten Pr. Malan ausgelöste südafrikanische Verfassungskrise vor das Parlament zu bringen Zweimal ließ der Parlaments vorsitzende, der der nationalisti- schen Regierungspartei angehört, die Diskus- sion entsprechender Anträge der Opposition nicht zu. Die Unionspartei hat daraufhin an- gekündigt, sie wolle heute, Dienstag, mit der Vorlage eines Mißtrauensantrages gegen den Parlamentsvorsitzenden einen neuen Vorstoß unternehmen, der darauf abzielt, den Rück tritt der Regierung Malan herbeizuführen. Molin fad 9 e eee S 120 E FAIR e VAEB. INT SCHIFF 4 Hoch- und FACH SCHULEN 850 000 Schulentlassungen 430 000 Jungen und 419 00 Mädchen werden in diesem Jahre, teils zu Ostern, teils im, Som- mer, die Schulen verlassen. Mie wird ein sol · cher Zustrom von jungen Menschen im wirt- schaftlichen Leben der Bundesrepublit aufge- nommen werden? Unsere Zeichnung beantwor⸗ tet diese Frage, soweit das nach den im wesent: lichen unveränderten Verhältnissen des Vor. jahres möglich ist. 450 000 Berufsbildungsstel.- len, davon 330 000 für Jungen und 120 O00 für Mädchen, stehen nach einer Schätzung dies Statistischen Bundesamtes günstigstenfalls aut Verfügung. Das Angebot an Lehrstellen ist aber in den Landern sehr unterschiedlien, es ist vernültnismdig günstig beispielsweise in Nordrhein- Westfalen, Hessen und Hamburg, unzureichend in Schleswig-Holstein, Nieder- sachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz. In jedem Falle bleibt eine ernste Zafl von Jugendlichen unmittelbar nach dem Schulab⸗ gang ohne Lehr- oder Ausbildungsstelle, Dieses Problem, schuierig genug bereits dureh einen hehlbedarf aus fruheren Jahren, wird sich kum. tig noch vergrößern, weil die Schulentlassun- gen bis auf 920 000 etwa im Jahre 1954 ar- steigen. Dann setzt als Auswirkung der ge. burtenschwücheren Kriegsjahrgänge eine Ab, LEHRNSTELLEN nahme ein, die 1960 den Tiefpunfet 6000, 580 000 Berufsanwärtern erreicht. 28 Opfer identifiziert Frankfurt.(dpa) Von den 44 Todesopfern des Frankfurter Flugzeugunglücks konnten bisher erst 28 identiflziert werden. Von 10 sen wurden im Laufe des Montags 26 in Trauerhalle des Frankfurter Hauptfriedhofs, eines nach Amsterdam und eines auf den amerikanischen Friedhof in Frankfurt über- geführt. 16 Todesopfer bleiben bis zur 1 tiflzierung in der Leichenhalle des Städti- schen Krankenhauses, Die sterblichen/ Ueber- reste der tödlich Verunglückten sollen später über Amsterdam in ihre Heimatländer ge. bracht werden. Für Donnerstag ist eine Trauerfeier in Frankturt vorgesehen. 108 Eine der Ueberlebenden des Unellen die 23jährige Frau Ruth Horn, berichtete a 5 Montag, keiner der Passagiere habe ge- merkt, daß ein Absturz bevorstehe.„Ich er innere mich nur, daß wir zwanzig e über dem Flugplatz kreisten, und 1 nun komme die Landung“, erzühlte 7 Horn, eine frühere Stewardeß der KL, 45 mit rem Mann von einer dreitägigen Ho 15 zeitsreise nach Rom zurückkehrte, 1 5 1 Maschine aufschlug und ihren Mann to 518 „Die Reise selbst war wunderbar. Ich 15 80 froh, daß wir wenigstens diese 75 Tage miteinander hatten. So Weiß ich, mein Mann glücklich starb“, sagte sie. 0 Während sie bereits sechs Stunden 5 dem Unglück wieder zu Bewußtsein 80 kommen war— sie liegt mit gebrochener Nase, den Arm im Gipsverband, einer 815 ten Narbe über die Stirn und mehreren 1 lungen im US-Militär- Krankenhaus der deutsche Arzt Dr. Paul Schaumberg 10 5 immer bewußtlos. Die Aerzte nennen 15 Zustand noch ebenso kritisch wie 1 dritten Ueberlebenden, der holländis Stewardeß Anna Gautier. 5 Nahe Bei einem Flugzeugabsturz in der 5 von Gao in Französisch- Westafrika 0 unglückten am Montagmorgen 16 Person tödlich. 300 000 Europaer mehr sollen nach USA einwandern 15 22 1— Key West.(dpa-RHU TER) Präsiden man forderte am Montag den user Kooks auf, in den nächsten drei Jahren Wei 2 300 000 Europaer in die USA ein wage ehe assen. Diese Einwanderungsquote ums 190858 ele geflüchtete„Opfer der kommunistis Tyrannei“. ur. 71/ L Sie Wenn ei pklegt e. zu wens seine Ol inn 0 wieder u Das Warum? zu lachen gens, de Töne be Unbesch Frauen Kabarett den nur werden bis zu sx Kreis od. kindern warmes leiter hit es hört, emporget ursprüng Wissel Der Men künstlich ligen See umsonst einem tr. chen. Es Satz eini cpieglet s Mehr un lich dun darum d vie eine Es gik gcheinbar nen verst zeigen, w Umwelt sind klug ständnis derlich?! lachen ar Herz heit eines Tag mehr gen nielmehr ichön seir So seh mittelt g das Feld wird der Trauenlac empfindli verdorben haktigkeit durch an noch 80 8 Könne. Natürlich! „„ Flei Jenn sie ange sie s abgekühlte benkolge is leicht zu n . Ka nit dem I Uisch, Sie; mit haben en, dem heich ist, lleinert. dieine. Sie Kbracht v. Ablich aus deine wel een kast g. Fri deinen ur kehaltener en, Schale em Obstn lessen, b! chalen de fingern a. diese Frei uuter sich“ eee 75* 8 5— e 5 5 2 5. 5 e 3.* e 25 225 a* 8 3 2 5—. 8 85 5 5.. 3 8 Jr. 1 8. E 9 Fr. 71/ Dienstag, 25. März 1952 en 8 Selte 9 8 Lach 6. dalen- und Lachen Im Blitzlicht Eugen 5. 5 Frau Theanolte Bähnisch, Regierungs- e Mini„Sie hat 5 5 ezauberndes Lachen!“ präsidentin in Hannover, erhielt vom König N nest b n nachsagt, von Griechenland das Kreuz des Komman- ge 8 5 n Blick nach innen deurs des„Ordens Georg I“ als Anerken- 1a e enden. Er wird dann ganz still und nung für die anläßlich der Welfenhochzeit in m Tel eme. Sich, als höre er die Hannover durchgeführten Sicherheitsmaß- nur 47 eder Tonskala noch einmal nahmen. 5 5 WI. 1 0 von.. f n Das* heute aber nur selten vor. Die ersten 10 Mädchen sind jetzt in Eis- re at Farum? Die Frauen Verstehen nicht mehr leben(Thüringen) als Kumpel unter Tage 15 mu lachen. Kein Wunder! Jahre des Schwei- eingefahren. Weitere 100 Frauen sollen in ter 105 gens, des Leidens, der Angst haben sie der der nächsten Zeit in den dortigen Kupfer- Lelten lone e die Aus einer vogelleichten gruben als Bergleute eingestellt werden. — em, at Fer Unter den 27 Persönlichkeiten aus 13 50 05* 3„— dann schwe- 3 1 die für e dies- ie 8D r Raum. Sie jährigen Friedensnobelpreis vorgeschlagen „ͤö;ö—˙⁵.˙ʒ sind, befindet sich die deutsche Pädagog unten ii eu spitzen Schreien stelgern Im kleinen und Pazifistin Elisabeth Rotten t lerten reis oder beim Spiel der Mütter mit ihren 5 5 N. e er ee Auf dem ersten deutschen Kosmetikerin N varmes n hervor,— die Ton- N in- jährl. eiter hinauf, die Tonleiter herunter. Wer nenkongreß in Frankfurt erklärte die be- dischen es hört, fünlt sich für eine kurze Spanne kannte Schweizer Kosmetikerin Maria us dem emporgetragen. Die Hast stockt vor diesen Schlichte, daß nicht die äußerliche Schönheit e Hofl. ursprünglichen, melodischen Lauten. für eine Frau entscheidend ist, sondern 2 11 7 2 2 5 6* f 2 8 n e ee we den eit e e telleler e. 1 1 1 natürliche 30 der Haut mit Hormon- aer Fünstlich ist. Ein Lachen deutet den jewei- 5 5 5 5 chzeitg ligen Seelenzustand an. Man spricht nicht creme vorherrschend sein müsse. FI) 1 umsonst von einem bitteren, einem bösen, f 5 a 5 Tabel enem traurigen oder einem fröhlichen La- Ein Waisenhaus für 100 Kinder leitet gart), chen. Es gibt Frauen, die setzen hinter jeden 3 5 5 1 N eine deut- sche Frau. Sie hat mi nterstützung eines Satz einige flache Lachtöne. Sehr deutlich cpieglet sich darin ihre innere Unsicherheit. Mehr unbewußt fühlen sie, daß sie eigent- japanischen Industriellen ein Dorf für Aus- gebombte und Rückwanderer gegründet und hofft, daß noch mehr deutsche Diakonissen lich dummes Zeug schwätzen.— Und 8 5 darum das nachfolgende Gegirre. Es ist 5 Foto: E. Schwab nach Japan kommen, um dort Schwestern us eine kleine Entschuldigung.— nen Lachens spüren wir. wie es darum be- falls nicht schaden. Lehrmeister sind unsere ganze Welt ziehen. Nicht auszudenken VVV f Es gibt auch Frauen, di 0 5 stellt ist. Wir hören mit der Zeit die fal- Kinder, deren Lache i 8 i i f f ü a itz 1 5 die hinter einem sch.. r 0 25 99 n wie Glockentöne im was die Frauen damit anrichten würden. Um den ersten Vorsitz im Deutschen ſccheinbar leichten Lachen ungeweinte Trä- schen, die schrillen, die spitzen Töne her- Raum schweben. Ob wir wollen oder nicht, Ihre Tränen haben bis jetzt nicht vermocht, Frauenrin 0 ien verstecken. Sie wollen der Umwelt nicht àus und werden immer empfindlicher kür sie stecken uns damit an. Und welche Freude Politiker, Generäle, Diktatoren anzurühren. 8 1 „ ueigen, wie es in ihnen aussieht, denn diese die Echtheit oder Verlogenheit des Lachens tragen sie mit dieser Ansteckung in unser Am Ende würde der Frauen Lachen sie völ- Der Plan, Dr. Gabriele Strecker, die Lei- 2 Umwelt verlangt ein heiteres Wesen. Es 58 anderen Frauen. Das wache Ohr läßt Leben! i lig umkrempeln. Sie könnten nicht anders terin des Frauenfunks Radio Frankfurt, für and kluge Frauen. die ein solches Zuge- 3 8 5 das Auge klarer sehen, wes Nachmachen! Nachmachen! Das Herz frei- als mitzutun, die Tonleiter hinauf und her- den ersten Vorsitz des Deutschen Prausn-“ 90 bändnis machen. Und ist es nicht verwun- 85 5 Find die andere ist. Ein wenig legen für ein erfrischendes Lachen. Es unter und sei es über sie selbst. rings zu gewinnen, scheiterte an materiellen 4 l 1 8 die ständige Uebung. zu elbstkritik in diesem Punkt kann jeden- könnte multipliziert verzaubernd durch die 5 Johanna Henny Hoffmann* Die e l N ö lachen anstatt zu weinen. wird auch das verschiedene Frauen verbände in der West- Herz heiter. Was geschieht? Aus ihm quillt 5 5 zone und Berlin verfügt nicht über die Mit- eines Tages ein Lachen hervor, das nicht Als möblierte“ Da me In 8 anien tel, eine Geschäftsführerin zu bezahlen. Eine iE wehr gemischt ist mit Leid, sondern in dem 71 1 P solche Hilfe ist jedoch für ohnedies im Be- 155 FV das ja doch In Spanien findet eine Frau ebenso leicht wenig Möbel im Zimmer stehen. Hauptein- hielt, wenn der Untermieter nicht bezahlte 5 e e ee 0 80 br b e 9 11 5 A Zimmer wie ein Mann, eigent- richtungsgegenstand ist das Bett. Und was In einem Pall holte die Polizei höchstselbst 1 Vorsitzende des Staatsbürgerinnenver .„ b die unver- lich nimmt man sie noch lieber. Das Wohnen für ein Bett! So herrliche Betten habe ich d Untermi je zurü i. 1 mittelt girrenden 3 i 5 5 7 5 5 1 he Betten habe i em Untermieter die zurückgehaltenen Sa- bandes Berlin, ist nun in die engere Wahl 10 1 e 1 t 5 1 e 5 115 ange- 12 N erlebt. Meist sind die Bet- chen heraus und brachte sie per Taxi zu der einbezogen worden. Wenn tatschlich der 0 0 5 5 allen Dingen sehr billig 1 en doppelt breit mit einer 20 em dicken anderen, billi Woh In d 1 5 wird der Mann von ein 8 1 5 i 1. 3„ geren Wohnung. In den 30er Vorsitz nach Berlin verlegt werden sollte e bes 1 158 echten, gelösten Ein schmutziges Zimmer habe ich in den Schafwoll-Auflegematratze, in die man wie Jahren wurde in Barcelona viel über einen wird für das aN ein West- Präsi- 5 i kur 1 125 1 ist sehr 20 Jahren, die ich in Spanien verbrachte, nie in Abrahams Schoß hineinsinkt. Schlecht Prozeß gelacht, den ein Pensionsinhaber dium eingerichtet 5 l hm ett. doch. r gehabt, weder im Süden noch im Norden. habe ich es augenblicklich hier in Sevilla gegen seinen Untermieter anstrengte, der. 8 1 torbenheit. noch K aädchen- Saubere und schmutzige Leute gibt es getroffen. Ich habe eine steinharte Matratze, neun Jahre in der Pension nicht nu N Mit„Constanze“ in den Frühling... helligkeit oder Fraulichkeit, mag er sich schließlich überall j 5 3 15 5 Turck andere Verführungskiinst 1 5 ieblich überall. Man bekommt jede auf der man morgens krumm und lahm er- sondern auch noch Geldbeträge für seinen Bunt und schillernd, wie der Frühling selbst, r ste zunächst Woche reine Bettwäsche, die Zimmer wer- wacht; auch brachte mir die Wohnungsinha- café“ in bar bezogen hatte. Per Pensions- 10 3915 25 F e : ee une Pen 8 8 505 jeden Tag aufgewischt— im Norden, da berin gleich alles zur Kenntnis, was verboten inhaber wurde mit seiner Klage wegen„Ge- 8 e eee Regine Reis(das werden natürlich! In der Beobachtun, 8 85 ormen? Holzfußboden, gebohnert— und überhaupt sei: in den Garten, auf den Dachgarten, in wohnheitsrecht“ abgewiesen. Titelbild stammt auch von ihr) illustrieren die n Son. S unseres eige- ist alles sehr sauber und ordentlich, weil die Küche gehen, etwas im Badezimmer Leider ist ein spanisches Zimmer nur ii e 1 e e 11 55 1 was zum Schlafen da. Sitzmöbel gibt es nur we- deutsche und französische Modeschepfer haben 5 2 15 5 5 0 0 es sehr heimatlic erührt, denn es nige, eine gemütliche Ecke schon gar nicht, die entzückenden Modelle geschaffen, die durch 1421 5 1 Wie esse ich eigentlich 2 1 ist ein deutsches Heim. Nun, nach der„se- wenn man sie sich nicht 3 die den beiliegenden Schnittmusterbosen zum Wache N eee 55 ae eee, eee eee ee a 5 eee 3 mana Sante“, der Ostermesse, Sibt es wie- Wohnungen im allgemeinen die deutsche 8 3 e 2 5 85 Isch e— ißt oder trinkt man sie,. Omelett,— die Hausfrau gibt Löffel der Zimmer genug, und ich werde sofort zu Gemütlichkeit vermissen lassen. Aber dieser erhöhen den Gebrauchswert des fleftes Ein ngsstel in 5 85 e en 1110 297977 1 55 und Gabel dazu. Der Löffel dient lediglich Spaniern ziehen. Mangel wird ausgeglichen durch die Lie- Modefahrplan wäre unvollständig, fehlten ihm die 1 ist. wird sie gelöffelt. 1 1 N 18511 1 f 1 ürdigke! 1 1 je Nie! antasi in wei 5 0 i bee nest and getunten Beer gt. len ia, Singet i ner Gele Gezessen bei Spaniern iet man vonberecmtigtes Bit. Pee würdigteeit der meicten Vermieter, die Serderfe aer den auen eier been ern gen ig det f bentolge ist logisch, praktisch und daher auch g. lied der Wohnung. Man darf so ziemlich alles tun, um etwaige Wünsche ihrer letzten Scniſff und die persönliche Note gibt. 1 55 lacht zu merken. 1. 5 85 1 ie Ge- alles. Ich habe niemals Auseinandersetzun-»huespedes(Untermieter) zu erfüllen. bie ne n le S nicht ferti rin Sie unge- it 1 1 1 rechli schmal 80 ie sein. Unt er engen ieh es. Kartoffeln,— sie wollen ebensowenig teilt auf die Gabel zu Wiener 5 1 105 25 2 0 1 5 CV S. Dice G) nale Pauscben sich die Wetchwnseoden Backes ale n fit dem Mlesser geschnitten werden, wie der Messer nachzuschieben, mag sie getrost ein-„ige Gteunch haben, ger, ds die Sünde 5 5 5%/ TTT bun, lich Sie sind fur die Gabel weich genug. Da- mal durchschmeiden. bea ert aan as den 2. Pur ier ben, Cedanken über Erziehung un nn ene e een eee Wieder- mit haben wir übrigens ein Stichwort erhal-... Brot,— natürlich müssen die Scheiben im aller Oeffentlichkeit abends kommen und j 3 0 3 8 Ae 9 8 8 5„ 9 5 en, dem eine Regel folgen kann: alles was mit dem Messer vom Brotleib abgeschnitten ebenso offiziell morgens gehen kann, 80 15 95 55 e 1 e enn an, die Been e der Node 0 zul von 185 wird niemals mit dem Messer zer- werden. Trockenes Brot wird genau wie ein lange es sich um einen handelt. Wechselt 3 nur gegenüber Kindern und jungen Beständige der Wandel ist Die Sackmode der ehulab⸗ 5 0 trockenes Brötchen, mit den Fingern gebro- man den Freund, so ist es ratsam, auch das 1 n zwanziger Jahre begegnet uns hier wieder. Wer Dieses„„ Kompott,— es hat leider meist chen. Belegte Brote sollen wiederum mit Zimmer zu wechseln l Es geübt nicht, Kinder zu kaben, man muß hätte allerdings den Mut, sich eine solche„Ruck- einen deine, Sie müssen mit dem Löffel zum Teller Messer und Gabel gegessen werden, es sei 15 35. J mHmMñDm x y U ün, bbracht werden. Sie auszuspucken, würde denn, die Hausfrau habe sie schon auf minde-, e VVV lassun⸗ e aussehen. Dafür sind sie zu groß. Die stens ein Viertel der Größe einer normalen Fünen die en ahi en e e een,. e 5 1.„ 3 8 eine werden mit de öfle 5 1 8 je Pi jetzt verlangt man sie meistens im voraus.))) 8 5 15 105 en kast E. 2 eee ee Neher 20 Hat aber bemand ein festes Einkommen, 80 eee der„bösen Buben“ hab u 8 0 ee, 1 ne Ab. gene Frisches Obst,— es wächst auch mit werden ebenfalls mit den Fingern genommen. drückt man wohl ein Auge zu. Mir ist es ihren Sinn. An den Eitern Het 05 an 5 878 Frühjahr Sommer 1952 der Ferbillustrierten es it Tun 155 und Kernen. Sie sollen hinter vor-.. Fische,— sind oft grätengesegnet. Die Während meines Spanienaufenthaltes, wenn gründen und für die Erziehung zu nützen Mi Globus altener Hand auf den Teller gebracht wer- Gräten werden mit der Gabel auf den Teller ich einmal ohne Stellung war, mehrmals pa Mi 4 5 ern Nodelle der Modezentralen Paris- Berlin- Wien- een Schalen und Gehäuse werden vorher mit gelegt. Für Fisch gibt es kein II 1 si i i 2 85 t ate ene ee viele uten deren deren emen ein geneimnivolles Fit. TTV 0 1 55 s. kein Messer, es sei siert, dasz man mich monatelang auf Kredit solche Taten aus ihrer Kindheit, die sie an dum für alle Frauen besitzen, in das für die uessen, bleibt jedem unbenommen,. Nur die Geflügel 85 wird: mit M d leben liel, den ich natürlich später einlöste. en Söhnen und Töchtern nicht genug tadeln genpcnse Polis Plasware abtte wandelt und geist optern alen der Weintrauben dürfen mit zwei bel ge Nur di likleinen und gar Mit einer alleinstehenden Frau hat man e e onnten ſingern aus dem Mund genommen Wörle ten Kndchen önnen, Nenn e de 5 rs immer Mitleid.„ Farbige interessen bade h mains Aber ere . e us 5 0 n, wenn es ni anders nur falsch erzogene F andlung über„Far- 1 les j 0 1 1 5 f 0 0 ö 5 1 0 5 on 10 er. ist nur gestattet, wenn„man geht, mit den Fingern gegriffen werden. Es war auch früher nicht gestattet, daß Wer sein Kind oft straft, tadelt in törienter„„ ine. 2 abols 5 i Elsa Berger ein Vermieter irgendwelche Sachen einbe- Weise die eigene Unæulänglichkeit.(Fuffi) die immer noch„unser bestes Kleid ist“ 350. 1 6 8 5 11 den über ⸗ Iden- Typograph 647 Uganda Protektorat Ulme 849 Umbrien vngebuhr Iden 651 UNRRA Städti⸗ tragung durch Trinkwasser, Küste, Mutterstadt(e.) Kar- 3 3 Ueber- Nagrufzsittel, 5 thagos. 8. 51 packst. Kirch- 3 N 7 eee 8 1 88. A 4118 1 Mederlandez 2 N 2 5* mation. rotesta. 2 später Typograph, gr., Buchdrucker; TNrrhener, gr. Name für(s) turm der Erde(161 m). Fahr- Ujtra, lat., jenseits, Über eine 1528 zu Oesterr., d. größte Teil schluß A. erg, Türen druck technisch Setzmaschine; Etrusker; TVrrhenisch. Reer. zeug-, Elektro-, Textilindu- Grenze hi 27815 un 0 5 r er ge⸗ chnisc e; enze hinaus; urzwellen, it. türk. Herrschaft. Im 17. haupt Kurfürst Friedrich IV. t eine„ie, Buchdruckerkunst. 5 5 9 zw. 8 strie; 854 als Kaiserpfalz ge- Dezimeterwellen, Wellenlänge Ih. Zurückdrängen der Tür- v. d. Pfalz von 1608213 Evan- 5 en, Sizilien, Sardinlen, Kor- nannt, 1274 Stadtrecht, Freie unter 10 m. verhalten sich ken u. Vereinigung mit den gelische, Vereinigung der 3 4 Normung Sanzer sika, Elba. N Reichsstadt bis 1803. ähnl. d. Lichtwellen, Reich- habsbürg. Ländern. Revolu- Lutheraner u Ress pr fer glück 5 n 5 Tyche, gr., Zufall, Geschick, bime(Uimus), Holzgewächse weite annähernd dch. Sender- tion von 1848/49 unt. Kossuth, in Preußen 1817 durch Kg. ete m e 1. d. Antike e Göttin des Schicksals. 5 mit am Grunde unsymmetri- 5 begrenzt. Verwendg. blut. Unterwerfung mit Hilfe Friedr. Wilh. III.; Deutsche 5 gesetzmäßig z. Staatsgewa Tympanon, gr., Bogenfeld üb. schen Blättern, Zwitterblüten bei ernspruch u. Fernsehen, Tuss. Truppen, 1867 Ausgleich erster versuch Preußens zur e ge- gelangt. Alleinherrsch.; über- roman. u. got. Kirchenportal. vor Laubausbruch, Früchte b, Landungsrichtstrahlern auf mit Osterr. Nach Niederlage Vereinigung Deutschids. ohne Ich er- trag. Erausamer Despot oder Tyndall, John, engl. Physik, 8 Nügchen mit Flügelrand; ein- Flugplätzen; marin, dunkel- der Mittelmächte im 1. Welt- Osterreich 1850, gescheitert in inuten 0 nerrschsüchtiger Mensch. 162093, entdeckte d.-Effelet, O heim.: Feld-, oft nur strau- 16 1105 1 7 85 ee e 1919 Rats- Olmütz. „ 7 1 5 N türlich aus Lasurstein, ns pu un Béla Kun, 1920 Am laubte,. 3 Tele e 1855 F aus. 97 80 1 O eee e d. Königrei- 1 de e erlea,(s.) * 3 5 35 nium at;- mikroskop, z. es mit Admiral Horthy als 5 1 Altertum, aut Insel der syr. nereg Als d. eig. Wellenlänge. Pee 01g 85 Wlectileg⸗ Tender denn e Kleiner Reichsverweser. Friede 808683 ö 3 ö 5 10 5 5 3 beiten; Flatter- od. Weigl, Teilchen, die senkrecht zur Trianon mit der Entente 1920, Lertretend; Hoch- große Blätter, Blüten gestielt, Slentpere, beleuchtet werd.; Lerlust v.% d. Territoriums. erbe, Cesamterbe. ls die U Ebene:»nsplintkäfer, Bor- Sichtberwerden als Folge der Zurückgewinnung eines Teils Universität, von lat. univer- biete e en Finen teren eines dileser. Lon let. Altes montes,„en- neee tles sees der Wissenscdrkene Katie .. 5 7 8 5„»„jen- 1 8 8 8 8 5 117 nf störenden Padenglizes in das Seits der Berge-, der streng 1345 Wartersstilistand mit Rus: Hochschule zur wissengchs ef. ch Abk. f. Ultimo, Unterseeboot; teste 5 8 ee Splintholz der nstäzmme d. nach Rom ausgerichtete dt. 8 sen. Ausrufung der Republik, Lehre, Forschung u. Auspil- eig chem. Zeichen für(s.) Uran. geldtose Zahig den We„Uimensterbene JE d. 1946 einem autoritären Re- dung, geglied. nach Fakultz. ö. 8 8 g scha uftschwingungen ime Plat. ten(urspr. 4: 5g. St. n, da 9 8 ee r bung d. Sen ge ae 1 Ulrich, and. Herr d. stamm- 20.000 je Sei., unhörbar, eſek- ede een e meglein, u. nie— ö J 8 Sitzes, männl. Vorname; trisch erzeugt. Zur Material- sung von etwa 200.000 Deut- meist akadem. Selbstverwal⸗ 1 nach Aquatorialafrika gers. 46.) Giro vageußzune⸗ Hz. V. Württemberg, 1487 prüfung, Emulsionsherstellg., schen. tung durch Rektor u. Senat, 8 5 täterschaft, wird b. Straftaten a 1550, kührte Protestantismus Staubtelichenbeseitigung und f verleint akadem. Pr.-G n ge- Upier, rheinisch. Germanen- mildernd in Rechng, gestellt, g ein, 1519 durch den Schwab. mediz. Behandlung; violette bug once lt durch weg. 4. Tigentiatengrad dr Tnsgleg chener stamm, römerfreundlich, ging wenn der Täter sittlich aner- Bund vertrieben, 1334 zurück- Strahlen, unsichtbare Licht- 5 e durch Geld- gie. Alteste 1 Italien 5 brel⸗ in den Franken auf. ö kennbare Beweggründe hatte. W v. Lichtenstein, strahlen, im Spektrum dem 1 5 Haft sofort sühnbar. logna, 1119 gegr., älteste dt 0 UB 8 5 mhd. Di r u. Minnesänger, Violett benachbart, ab. kürzer nguentum, lat.(s.) Salbe. 1 1. r Prel. e„ F uni. ars, bei Stetten, inter- feidelberz 18, Leibes ift. — ist Unterwasserfahrt. Uexküll, Jakob v., Naturfor- m.! bis unge nüskert. Universum, lat.(s.) Weltall g noch Uekermark, nördlich. Tell d. Scher, 19641948, erforschte!.... vnicorn, engl., Einhorn. N. f Mark Brandenburg, Hauptort Einflug d, Umwelt auf Uebe d. frischen Freiskaates, m. d. Schwärzs). Künstl. in Queck- 1. Unzke, Kröte mit warzig. Haut seinen 1 1 enburg, Hauptor wesen;„Umwelt und Innen- Grafschaften Cavan, Donegal, Silberdampflampen erzeugt: Unierte Kirchen, christl. mor- und Schwimmhäuten. n der u. Wes dier Tiere“ Monaghan, 8012 km;„ Wei- Anwendung z. Nachweis von genländ. Kirchen, die m. d. Unkoste(s.) Kosten. a per.., bretti, Kleinkunst- i ter Herrenmantel aus meist Fälschungen und mediz. für Kath. Kirche trotz Selbstän- 0 lischen bühne, um 1900 dch, E. v. Wol- Uta, Hptstdt. d. Baschkir. Sg- doppelseitigem, rauhem Stoff. Bestrahlungen.. digkeit in Riten u. Sprache Unlauterer Wettbewerb, geg. zogen gegründet) holen, Wietregubie am mittl. Ural, i Umbeiliferen, lat., Dolden- den Primat d. Papstes aner- die uten sitten verstoßsnde abe techn. überprüfen u. reparie- 250.000 E. 0 Ultima ratio, lat., letztes, blütler, artenreiche Gattung kennen: z. B. Armenische unfaire od. unehrl. Methode N ren, seemann. bel Schiffen ura(Universum- Fulm- Ak- äußerstes Mittel. von Kräutern u. Stauden mit Kirche. Athiop, Kirche, Ma- beim Seschäftl. Wettbewerb. 0 9 50 1. 88 e ee tlengesellschaft). 19171945. Ultimatum, letztes diplomat. zahlr. Blüten in Doldenstän- roniten, Nestorianer, Kopten.. 5 in Nordrhein- son 23 gansaure 8 bäude Nittel b. polit. Zwistigkeit., den, Heil- und Giftpflanzen 8 u 5 t estfal., 27.00 E, Bergbau. N 60 Permanganat wsättigung, 5 etre— 5 Drohforderungen mit Frist,(Schierling), Gewürzkräuter N isenindustrie. 5 Balk! Slang. Sie ment Sangent- d. 18. In., Jetzt Ber. Gemälde- setzung, deren Nichterfüllung Kümmel, Kerbel, Pill. Peter- IN, Abkürz, engl. United Na- 9 2. ee 55 gls„N 168 Repressallen oder Krieg nach Silie). O ee Jack, brit., National- tions,(s.) Vereinte Nationen. Weſtsichtigkeit; stunden, Uganda-Protektorat, britisch. 5 Umberto,(s.) Humbert.. 8 5 UN RRa, Apk. f. United Na- i beben tere uber d. gesetzuch Schultes biet t Hagen ut Vugunlemgstag znr Mepnitgs oiftzlten, nt fagt ele nent, zengund; Bebelchg 0 VVT es nördlich des Viktoriasees m rfüllungstag für Terminge-] telitalien, umfaßt die heutig. 5 5 tion ministration, Welt- 1 tselests hinausssh., Son- nördlich des d. Sstas 8 5 1 Kalmarer,(% Schweden; hilfsorganisation für Kriegs- —. 5 1 0 ngreß 5 g 8 M BReEN PEAEE NAH MAS NIN E N ö Mannheimer. 115 3 wannhein. C 1. 2 Sarsdenate NM N 1 7 2 eiten Telefon 3 22 21 Günstige Teilzahlun a f ischen Reonnheims föhtende ages z 9 5 Aannbeim föbfende logeszeltung 0 Seite 4 MANNHEIM Schwurgerichtsperiode begann: Der Mann durite von dem Kind nichis wissen Das Neugeborene mit einem Taschentuch geknebelt „Am 11. August, gegen 21 Uhr, bekam ich plötzlich Unterleibsschmerzen und Sing zur Toilette. Dort hatte ich dann eine Sturzgeburt; es wurde mir sofort schlecht, und ich war etwa zehn bis fünfzehn Minu- ten ohnmächtig. Als ich wieder zu mir kam, lag das Kind in der Toilettenschüssel. Ich nahm es mit in die Küche und betrachtete es. Ich war der Ansicht, daß das Kind be- reits tot sei, nahm aber trotzdem ein Taschentuch und schob es hm in den Mund. Dann verpackte ich es in ein Leinensäck- chen, das ich in einen Jutesack steckte, und legte das Paket auf den Speicher. Nach zwei Tagen nahm ich das Paket auf den Gepäckträger meines Rades und warf es bei der Riedbahnbrücke in den Neckar“. Das war die Schilderung, die die 30jäh- rige Angeklagte bei ihrer Vernehmung vor dem Mannheimer Schwurgericht am Montag gab, und die dieses Gericht mit geringen Abweichungen als Wahr unterstellen mußte, Macht es nur die Bequemlichkeit? beim Waschen keinesfalls. Mon muß quch an die lebensdeber der Wäsche denken · und do ist Persil nach wie vor das Rechte. 80 Gucle ul 2 Persil/ Wohin gehen wir? Dienstag, 25. März: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr:„Rigoletto“; Planken:„Gruß und Kuß aus der Wachau“; Carl-Scholl-Saal, L 10, 45, 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. Hardung: Freies Denken und Religion“(Schule der Freien Religion);„Amicitia“ 15.00 Uhr: HI. Sackewitz von der Forschungsstelle„Gewürze“, Bielefeld, spricht(Mannheimer Hausfrauen- Verband); Gewerbeschule, C 6, 19.00 Uhr: Film- abend:„Modellversuche über das Fahrverhal- ten von Kraftfahrzeugen in der Kurve, beim Bremsen und in der Steigung(Arbeitsgemein- schaft Kraftfahrzeugtechnik im VD); Gnaden- kirche, Gartenstadt, 20.00 Uhr: Schallplatten- konzert mit Werken alter Meister; Amerika- haus 20.00 Uhr; Lichtbildervortrag:„Dänemark von heute“, Spr.: Hans Ruetting, Kopenha- gen; 15.00 Uhr: Für die Jugend: Amerikanische Volkslieder und Spirituals zum Mitsingen; Kunsthalle 19.30 Uhr: Mannheimer Autoren lesen eigene Werke Volksbund für Dichtung, vorm. Scheffelbunch,, 5 5 Mittwoch, 26. März: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr:„Fidelio“; Amerikahaus 16.00 Uhr: Vortrag von 2e„Beethoven und die Sonatenform“, 20 Uhr; Vortrag von Hans H. Stuckenschmidt:„Arnold Schönbergs künst- lerischer Weg in Europa und Amerika“, 20.00 Uhr:„Radio ofs two continents“, 14.30, 18.00 Uhr: Filme für Erwachsene:„Unendliche Zeit“, „Frischer Wind in alten Gassen“, Es hat ge- klingelt“,„Eine kleine Stadt wünscht guten Appetit“; Gewerkschaftshaus 18.30 Uhr:„Dich- tung der Gegenwart“, ein junger Dichter trägt aus eigenen Werken vor(Gewerkschaft Holz). Wie wird das Wetter? 5 u — Nicht ganz niederschlags 0 krei Vorhersage bis Mittwoch früh: Wecnselnd wolkig, vereinzelt noch Regenschauer, später etwas aufklarend. Tagestemperaturen . bis gegen 10 Grad ansteigend, 8 Abkühlung nachts auf 2 bis 3 Grad. Mäßige Winde aus westlichen Rich- tungen. Pegelstand am 24. März: Maxau 572(4.44); Mannheim 460(465); Worms 372(460): Caub 335(47). * weil keine Gegenzeugen vorhanden waren. Nach einer eingehenden Urteilsberatung ver- kündete das Gericht das Urteil: Ein Jahr und neun Morate Gefängnis wegen eines versuchten Totschlages, unter Zuerkennung mildernder Umstände. Zu diesem verhältnismäßig milden Ur- teil kam es auf Grund der dem Gericht be- kannten Vorgeschichte dieser bisher unbe- straften Ehefrau, deren psychologische Vor- stellungswelt der medizinische Sachverstän- dige in einem ausführlichen Gutachten zu ergründen suchte. Die Zahl ihrer Kinder Wuchs. nicht mit dem Monatsverdienst des Ehemannes, so daß die Angeklagte einen „Trick“ erfand, um weitere Nachkommen- schaft zu verhindern. Trotzdem wurde sie eines Tages wider Erwarten wieder „schwanger“, was sie vor ihrem Mann zu verheimlichen suchte. So kam es zu jenem Verbrechen am 11. August 1951. Der zweite medizinische Sachverständige stellte durch Obduktion der einige Tage später im Neckar geländeten Knabenleiche kest, daß das Kind unzweifelhaft gelebt haben mußte und führte den Tod mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf das eingeführte Taschentuch zurück, das die Luftwege völlig versperrt habe. Aller- dings konnte er nicht mit Bestimmtheit verneinen, daß ein möglicher Tod bereits in der Klosettschüssel eingetreten sei. weil sich die Nabelschnur um den Hals des Kindes geschlungen hatte. Und das, war der Grund, warum das Schwurgericht in seinem Urteil keinen vollendeten, sondern einen versuch- ten Totschlag annahm. „Ich habe gedacht: Niemand sieht es, es kommt bestimmt nicht heraus“ hatte die Angeklagte zum ebenfalls als Sachverstän- diger geladenen Gefängnisarzt gesagt. Die- ser Fachmann bezeichnete die Tat als einen „typischen Fall von Konfliktskriminalität“ deren besonderes Merkmal die Einmalig- keit sei. Auch der Staatsanwalt plädierte für die Zuerkennung mildernder Umstände auf Grund dieses Gutachtens und im Zusam- menhang mit der bisherigen Straffreiheit und psychischen Vereinsamung der Ange- klagten, obwohl die Tat, wie auch das Ge- richt hervorhob, sehr hart an der Grenze Zwischen Totschlag und Mord liege. Die Angeklagte nahm die Strafe sofort an. Die Staatsanwaltschaft, die eine Ge- fängnisstrafe von vier Jahren beantragt hatte, hielt sich allerdings die mögliche Ein- legung von Rechtsmitteln vor. lex Vogelparadies im Seckenheimer Wald Ein Schutzgebiet von 30 Vogelschutz auch im Interesse der Mancher Spaziergänger im Seckenheimer Wald wird überrascht sein, wenn er auf ge- Wohntem Gang plötzlich vor einer Ein- zäunung steht und eine Warntafel ihm das Betreten des Waldstücks bei Strafe verbietet. In diesem Frühjahr wurde im Rotloch und am Rande des Eichwalds, ein 30 Hektar großes Vogelschutzgebiet ausgegliedert. Die Maß- nehme erwies sich seit Jahren als dringend notwendig. Mit Besorgnis verfolgt der Förster die Verminderung seiner Waldvögel; deren Nester nicht zuletzt durch übermütige Buben- hände gefährdet sind. Im Vogelgchutzgebiet im schattigen Laubwald und am bebuschten Waldrand mit seinen Nistgelegenheiten im Schwarzdorn-, Weißdorn- und Berberitzen- Von Mensch zu Mensch Eine kleine Panne! Aber immerhin so groß, daß der Wagen nicht mehr vor und zurückfährt. Was man als Laie in solchen Fällen unternehmen kann, ist geschehen. Auch Anschieben— es ist ein Volkswagen— hat nicht geholfen. Ein Wagen nach dem andern rast vorbei, keiner hält. Es regnet auch noch, Grade Kommt wieder ein Wagen vorbei; die Fahrerin schaut schon gar nicht mehr auf. Doch da geschieht das Seltsame. Sie hört, daß der fremde Wagen stoppt und zurückfährt zu ihr. Es ist auch ein Volks- Wagen. Der Fahrer steigt aus, findet an dem Motor schnell den Schaden, der zum Glück geringfügig ist, repariert ihn, und der fremde Wagen fährt wieder fort in Richtung Mannheim. a 3 Warum das alles erzählt wird? Nun, der Fahrer des fremden Wagens war kein Deutscher. Er sprach englisch. Und seine Gesichtsfarbe war nicht die der Frau mit der Panne. Es war ein Farbiger in amerikanischer Uniform * gestrüpp können die Vögel sich ungestört ver- mehren. Zu den 350 Nistkästen im ganzen Rheinau- Seckenheimer Wald kamen 60 neue Nistkästen im Vogelschutzgebiet. Die Forst- verwaltung fühlt sich den Naturfreunden zu Dank verpflichtet, die mehrere Sonmtage für den Frühjahrsputz der Nistkästen opferten. Es wird nun ein Kontrollbuch angelegt, um festzustellen, welche Vögel die Kästen be- wohnen und in welchem Umfang sie sich ver- mehren. Hektar wird eingerichtet Schädlingsbekämpfung notwendig Die Anlage von Vogelnistkästen wird in der Forstwirtschaft jetzt allgemein und drin- gend empfohlen. In der Pflege der einheimi- schen Vogelwelt wird eines der wirksamsten Mittel zur Wiederherstellung und Gesund- erhaltung des deutschen Waldes gesehen. Es wird damit ein einfacher natürlicher Weg der Schädlingsbekämpfung beschritten. Wie er- rechnet wurde, vertilgt ein Meisenpaar jähr- lich mit sener Nachkommenschaft 1½ Zent- ner lebende Insekten, 120 Millionen Insekten- eier oder 150 000 Raupen. Im Seckenheimer Wald erinnern noch die hochgewachsenen Schutzringe der Bäume an den verheerenden Befall durch den Kjefernspinner, der in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg 30 Hektar kahlgefressen hat. Vorbeugend gegen solchen Schädlingsbefall wird nun der Vogelschutz ausgebaut, dem hiei im stadtnahen Wald mit der Anlage von Nistkästen nicht Genüge getan ist, sondern der die Ruhe und Un- gestörtheit eines eigenen Schutzgebietes braucht. Es sind die gewöhnlichen Waldvögel, die im Seckenheimer Wald nisten. Neu hoch- gezogen soll ein Bestand von Fasanen wer- den; mit der Einsetzung von 30 Fasanen wurde ęin Anfang gemacht. Gram ist der För- ster der schönen, aber frechen Elster, vor der die junge Brut der kleinen Waldvögel nicht sicher ist. Daß sie„kurzgehalten“ wird, ist ein Gebot des Vogelschutzes. Von den Spaziergängern erwartet die Forstverwaltung, daß sie Verständnis für ihre Anordnungen aufbringen, und von allen Eltern, daß sie ihre Kinder unterrichten. Sie müßten sich sonst schadenersatzpflichtig ver- warnen lassen, sollten Kinder im Schutz- gebiet angetroffen werden. Ak Zirkus Krone spielt in Mannheim vom 12. bis 17. Apr il Mannheim ist eine der ersten Städte, die das weltbekannte Zirkusunfernehmen Krone auf seiner Tournèe 1952 berührt. Das Unter- nehmen trifft mit mehr als 300 Menschen und 412 Tieren in Mannheim am 10. April mit drei Sonderzügen ein und wird am Theodor-Kutzer-Ufer vom 12. bis 17. April ein Gastspiel in unserer Stadt geben. Männergesangverein„Liederpalme“! Bei der Jahreshauptversammlung wurden Her- mann Roos zum ersten upd Martin Bürger zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Dienstag, 25. März 1952/ Nr g Text und Bild: 100 Durch Spenden entstanden: Chemie-Labor für Nachwuchs Am Wochenende zum ersten Male benutzt Das neue Chemie- Laboratorium der Ge- werbeschule II(Mollschule) ist mit der prak- tischen Frühjahrprüfung für Chemiewerker und Chemielaboranten am letzten Freitag und Samstag zum erstenmal benutzt und seinem Bestimmungszweck übergeben wor- den.„Das Labor ist das Herzstück der Aus- bildung“, sagte Direktor Dr. Gäßler von seiner„Giftküche“, die im Laufe von drei Jahren durch großzügige Spenden Mannhei- mer Chemie- und Industriewerke und mit Unterstützung der Stadtverwaltung sowie der Industrie- und Handelskammer zusam- mengestellt werden konnte. Mit dem Labor will die Gewerbeschule eine Brücke Zwischen Theorie und Praxis bauen und die Lüdhen in der praktischen Ausbildung Schließen helfen, denen die Arbeitgeberfirmen im lib der Produktion oft nicht genügend Aufmerk- samkeit widmen können. Hier werden aut breiter Basis die Grundversuche(insbeson- dere chemische Analysen) mit den Schülern praktiziert, um ihnen anschaulich und h Muße ein umfassendes und abgerundete Berufsbild zu geben. Dr. Heimerich kondoliert mit Brief an Ch. P. Gross Oberbürgermeister Dr. Heimerich hat zum Ableben des Resident- Officer Mr. Mair, an, den Land- Commissioner of Württem- berg-Baden, General Charles P. Gross, fol- gendes Beileidsschreiben gerichtet: „Sehr verehrter Herr General Gross! Die Einwohner der Stadt Mannheim, insbe- sondere der Stadtrat und die Stadt verwaltung, sind sehr betrübt über den plötzlichen Tod des Resident-Officer Mr. Mair. Wir haben Mr. Mair in den vergangenen Jahren außerordent- neh schätzen gelernt. Er hut sieh in ruscker und gründlicher Weise in die Verhältnisse un- serer Stadt eingelebt und ist für uns bei unse- rem so umfangreichen Verkelr mit der Be- sataungs macht nicht nur ein kluger Berater, sondern immer auch ein wertvoller Helfer ge- Wesen. Mit vollendetem Takt und mit warmem Herzen hat er sich seiner Aufgabe in Mann- heim gewidmet. Wir sind ihm sehr viel Dank schuldig. g Ich selbst habe ein geradezu freundschaft- liches Verhältnis zu Mr. Mair gewonnen und bedauere seinen frünen Tod auf das Piefste. Wir werden kier sein Andenken immer in Ehren halten; in der nächsten öffentlichen Stadtratssitzung, die am kommenden Mittwoch statt ndet, werde ich die Persönlichkeit und die Verdienste von Mr. Mair in entsprechen- der Weise würdigen. Ieh bitte Sie, sehr verehrter Herr General, den Ausdruck unserer herzlichen Teilnahme anläßliegn des Ablebens von Mr. Mair ent- gegenzunehmen. Mit hochachtungsvoller Begrußung bin ick Ihr ergebener (gez.) Dr. Heimerich“ Sängernachwuchs in Sandhofen bei Konzert der„Aurelia“ Die„Aurelia“, Sandhofen, und ihr musi- kalischer Leiter, Musikdirektor Viktor Dinand, haben es sich bei ihrem„Volks- Konzert“ im„Morgenstern“ am Sonntag nicht leicht gemacht. Man begegnete einem überraschenden Reichlum von meisterlich gesetzten Volks- lied- Bearbeitungen anerkannter Tonsetzer. Heikle Aufgaben waren den ersten Tenören in dem Kärntner Volkslied„Bei der Lin- den“ zugedacht, insbesonders mit der Bal. sett-Effekten. Eine Bearbeitung des Wiener Chormeisters Viktor Keldorfer stellte de gesamte Aktivität vor knifflige Aufgaben mit Zungenfertigkeit. Dinand war wie immer auf sorgfältigen Stimmen-Ausgleich und deutliche Aussprache bedacht. Immer um neue Klangreize bemüht, hat er den Gesamtchor einen schwächer besetzten Madrigal- Chor angegliedert, in dem auch Frauenstimmen vertreten sind. Seine Feuer- probe bestand er unter Dinand mit Bear- beitungen von Lendvai und Thiessen, In aller Stille wurde an, der Gustav. Wiederkehr-Schule unter verständnisvoller Unterstützung von Rektor Umstätter aug begabten Schülerinnen und Schüler der oberen Klassen eine gemischte Gesangs. klasse gebildet, die unter Hauptlehrer Otto Schmitt zu Beginn der zweiten Programm- hälfte einen erfreulichen Beweis ihres Kön. nens erbrachte. Einen wesentlichen Anteil an dem Abend können die Ilg-Schrammeln mit Karl Kuhn: häuser(Zither) an der Spitze beanspruchen, Besonders zu erwähnen ist die geschickte Begleitung zu den solistischen Darbietungen von Emil Bucher, dessen dunkel timbrierte Tenorstimme besonders im Lied„An det Weser“ vorteilhaft zur Geltung kam. Guster Kuhnbäuser brillierte außerdem als Soli mit einem sehr ansprechenden Walzer eige- ner Komposition„Frühling am Rhein“, chm, Ueber Hoch- und Höchstspannungskabel spricht vor der Absolventenvereinigung der Technischen Fachschulen Mannheim am 26. März in der Gewerbeschule Mannheim Dipl.-Ingenieur Thime von den Süddeutschen Kabelwerken Mannheim. Beginn: 18.20 Uhr, „Mode und Einkauf“. Im Club berufs- tätiger Frauen spricht am 27. März, 20 Uhr im Bahnhofshotel Hilde Siewezynski über dieses Thema. Wir gratulieren! Maria Eschger, Mann. heim, J 2, 22, wird 75 Jahre alt. Christine Herbold, Mannheim, Uhlandstraße 30, Kann ihren 80. Geburtstag feiern. Luise Mots, Mannheim, Oehmdstraße 10(früher Schwet⸗ zinger Straße 42), begeht den 89. Geburtstag Die Eheleute Josef Haaf und Josefine, geb Bracht, Mannheim, Alphornstraße 21, haben goldene Hochzeit. — Unruh 832 Jran umbruch 8350 Ungarn 845 Vim schäden, bes. für die(s.) Dis- placed Persons, gegr. 1943, 1947 aufgelöst. Unruh, Fritz v., Schriftstell. 1983, lebt in USA.,„Ein Ge schlecht“; für völkerversöh nung, Goethepreis 1948. Unruh, Gangregler mm Ta- schenuhren. 5 Unstrut, I. Nebenflug d. Saal. Aus d. Eichsfeld. Mündung b. Naumburg, 187 km lang. Unter.„- brecher, Apparat Zur schnellen Unterbrechung eines elektrischen Strom Kreises, um Stromstöße Ber- Vorzubringen;-haltspflicht, Versorgungspflicht zw. Ver- wandten ersten Grades und Ehegatten, unbeschränkt Zw. Eltern u. unmündig. Kindern, bei unehel. Kindern bis 2. 16. Lebensjahr; haus, englisch House of Commons, 2. Kam- mer des engl. Parlaments und eigentl. Volksvertretung: nehmung, Betrieb, der unter einheitl. kaufm. Leitg. steht. Einzelfirma, off. Handelsge- sellschaft. G. m. b. H., A. G.; schlagung, wissentl,, rechts- Widrige Aneignung ein, frem- den, bewegl. Sache, die man in Gewahrsam hat;* seeboot, (8.) U-Poot;—suchungshaft, Inhaftierung eines Strafver- dächtigen b. Flucht- od. Ver- dunklungsgefahr od. schwe- ren Verbrechen;»suchungs- richter, zur Durchführg. einer Voruntersuchg. bestellt. Rich- ter;„ wassersignale, v. Un- ter wasser-Apparat. z. S sicherung abgegeben. Untersee, SW- Teil d. Boden- sees mit d. Insel Reichenau. Unterwalden, Schweizer Kan- ton am Vierwaldstättersee, geteilt in„ ob dem Wald, 493 Km, 20.000 E,. Hptstdt. Sar- nen; nid dem Wald,(Nid- Walden), 275 kme, 17.000 Einw., Hptstdt. Stans. 8 Untreue, vorsatzl. Migbrauch einer Treuepflicht. Unze, altdeutsch. Kpotheker- gewicht, ½ Pfund, später ½ Pfund, engl. 28, 38 f. Unziale, Schriftart des MA. gerundete Formen, genannt nach uncia Zollgröße. Uppsala, Upsala, schwedische Stadt, 49.000 E, got. Dom(1225), Sitz d. evang. EB von Schwe- den, Univ. 1477 gegr., mit ber. Bibilothek. Ur,(s.) Auerochs. Ur, Eptstdt. d. Sumerer-Rei- ches in S- Babylonien, Kultur um 3500 v. Ch., mit bedeut. Ausgrabungen seit 1922. in d. Bibel Heimat Abrahams. Urämie, gr., Harnvergiftung, in echter Form stets mit Nie- renerkrankung verbunden u. meist tödlich. Ural, Gebirge in Rufld., geo- Sraph. Europa v. Asien tren- nend, NS-Richtung 2500 km lang;„, Flug aus dem 8, mündet ins Kasp. Meer, 2440 Km 1g., Grenzfluß zw. Europa und Asen;„-Gebiet, 1, 709.751 Km 8 Mili. E, stark im Aus- bau begriffenes Gebiet. Kup- ter, Eisen, Platin. Gold, Si- ber, Edelsteine, Eisen- u. Kup- kerhüttenwerke, zusamm. m. Kusnezker Kohlenbecken gro- Bes Industriegebiet, Hptstdt. Swerdlousk. Uran, chem. Hement, Zeich. U. Weiß- glänzendes Schwer- metall, Ord.-Zahl 92(schwer- stes, natürlich vorkomm. El.), Atomgew. 238,07, spez. Gew. 18,7, radioaktiv; wichtig. IS0- top mit Atomgew. 235 f.„ brenner“(Atomenergie) und Atombombe; gewonnen aus rpecherz, Uranit u. and. M- neralien, Hauptvorkommen ital. Provinzen Perugia und Terni. Umbruch, bei Buch- und Zei- tungsdruck Umformung der Druckfahnen zu Seiten. Umformer, elektr. Apparate z. Umwandlg. elektr. Strom- arten. Hechsel- Gleichstrom- 3 strom. Umlaut, Wandel v. a zu fl, o zu ö, u zu ü, au zu äu, urspr. durch ein 1 d. nachfolg. Sübe bewirkt. Umsatz, Wert d. v. einem Be- trieb innerh. einer best. Frist verkauften Warenmenge;* steuer, Steuer auf gegen Ant- gelt ausgeführte Lieferungen und Leistungen. Umschlag, Wechsel d. Trans- portmittel b. Güterumladun- gen, bes. V. Bahn auf Schiff oder umgekehrt. Umstandswort,(s.) Adverb. Umtrieb, 1. d. Forstwirtschaft Zeit und Anpflanzung eines Waldes bis zur Sehlagreike, sphäre. Geéschichte: Magyaren verschieden nach Holzarten. Unabdingbarkeit, N dybeits- rechtl., Unzulässigkeit d. Ab- änderung eines Tarifvertrag. durch private Abmachungen. Unamuno, Miguel de, span. Lyrik. u. Philosoph, 1864-1936. Unbefleckte Empfängnis, kath. Slawoniens u. Dalmatiens(1095 Dogma, der Jungfrau Maria, d. h. ihre Freiheit von d. Erb- Sünde, 1884 verkündet, kirchl. Fest, Tag 8. 12. Undset, Sigrid, norweg. Ro- manschriftstellerin, 18821949, Nobelpreis 1928,„Christin Lavranstochters. Uneheliche Kinder, rechtlich den ehelichen nicht gleichge- stellt u. juristisch nicht m. d. Vater verwandt. Erzeuger ist bis zum 16. Lebensjahr des Kindes unterhaltspflichtig. Unendlich, philosoph. etwas, dessen Grenzen nicht faßsbar sind; mathemat. größer oder kleiner als jede angebbare Zahl, Strecke oder Funktion, 8.) Infinitesimalrechnung. Unfehlbarkeit,(s.) Infallibi- lität. Unfug, grobe, strafbare Stö- rung d. öffentl. Sicherheit u. Ordnung und Belästigung der Allgemeinheit(nicht einzeln. Personen). Ungarn, magyarisch Magyar- orszag, Republik in SO-Euro- Pa, 93.239 Km, 9.2 Mill. E(66% kath.), Hptst. Budapest, um- faßt hauptsächl. die ungar. Tiefebene, Bakonywald, Ma- trageb., Flüsse: Donau und Theiß mit Nebenflüssen, vor- wiegend Ackerbau und Vieh- zucht, Industrie im Aufbau, Bergbau: Stein- und Braun- Kohle, Eisen, Erdöl. Verfassg. u. Verwaltung: Seit 1946 Re- publik u. als„Volksdemokra- tie“ in d. sowietruss. Einflug- zogen um 396 aus S-Rugland nach». Ihre Einfälle in die Westl. Nachbarländer wurden 955 durch den Sieg der deut- schen Heere auf dem Lech- kelde beendet. 972 Christiani- serung. Dynastie d. Arpaden bis 1301, Eroberung Kroatiens, 1114). Blütezeit unter Anjou 1308662. Kämpfe mit den Tür- Nederne Soffürüböft esse Stragule Teppiche IAPEIEN F 2,9 243.400 Km, 4 Million. E, trop. Klima. Produkte: Kaffee, Ba- nanen, Zuckerrohr, Zinnerze, Hptstdt. Entebbe. Ugrier, Zweig d. finnisch- ugri- schen Völkergruppe: Magy- garen, 10 Mill., Ostjaken 20. 00, Wogulen 9000. Uhland, Ludwig, scwyabisch. Dichter, Jurist und Überaler Politiker, 1788-41862, Roman- Hker, Volksliedersammlung, Balladen; Abgeordnet. v. 1848. Uhlenhuth, Paul, 1870, Bak- terlologe, Entdeckg. v. Seren, Unterscheidung v. Menschen- und Tierblut. Uhu, grögte dt. Eule mit starken Fuß- Krallen u. ab- stehend. Bu- schelohren; unter Natur- schutz. Inu del regelt durch konstante Pendelschwin- gung ein Triebwerk; die mo- derne Feder-. Regelung durch die Unruh, Hemmung durch Zylinder oder Anker; elektr.“; Quarz-, Steuerung elektr, Syn- chronmqtors durch schwingende Quarze, genaueste Zeitmessung. Elir Sonderzwecke: Stop-, Weck-, Stech- u. a. Ukas, russ. Erlaß rungl. Briaß des Zaren Ukelei, Iles, Laube, kl. Rarp- fenfisch, 10—20 em Ag., Schup- penüberzug f. Perlmutterlack (unechte Perlen). UR W, Abk.(s.) Ultrakurzwell. Ukraine, fruchtbare russische Landschaft nördl. d. Schwar- zen und Asowschen Meeres, meist Ebene, im 8 Ackerbau (Schwarzerdegebiet), der waldreich, warmes Binnen- landklima, bildet zweitgrößte Republik der Sowjet-Union, 583.000 Km, 39 Mill. E, Hptst. Kiew. Wirtschaft: Hauptpro- duktion Weizen, Olpflanzen, Zucker, Tabak; Bodenschätze: Steinkohlen, Eisen, Quecksil- ber. Industrie: Große Indu- striekombinate im Donezbek- ken, chem. Industrien, Hydro- elektr. Anlagen bel Dnjepro- petrowsk. Geschichte: In der Völkerwanderung Siedlungs- gebiet d. Goten u. Hunnen, i. 12. Jh. selbständ. Fürstentum, später unter litauischer und polnischer Herrschaft, 1654 àn Rußland. lan, urspr. poln., dann bes. Preuß., lefchtke Reiter m.(6.) Czapka und Lanze. Ulan Bator, früh. Urga, Hpf-⸗ stadt der Außeren Mongolei, etwa 100.000 E, Schnittpunkt Wichtig. inneraslat. Handels- straßen, Mittelpunkt d. mon- golischen Lamaismus. Ulcus, lat., Geschwür. tnfllas, wulfila, Bischof d. W- Goten, um 311-303 n. Ch., erste Sot.-dt. Bibelübersetzg., teil- Welse erhalten im Codex Ar- genteus in Uppsala. Ullxes, Ulysses, lat.(s.) Odys- seus. Un, nord. Wintergott, wird als Schneeschuhläufer u. Bo- genschütze gerühmt. Unmann, Regind, 1884, Dich- terin, Gedichte, Erzählungen, „Von der Erde des Lebens“. Ullstein A. G., Verlag u. Bra- phische Betriebe in Berlin, gegr. 1877),„Vossische 218.“ „B. Z. am Mittag“,„Berliner Illustrirte“ u. a. 115 Ulm, zweitgr. Stadt Württem⸗ bergs, Land Württemberg vlelseitig, inte re 330 nf und aktuell 0 9 Wenn Sie trotzdem preiswert Kaufen wollen LE 2 2 n 2 P 3 — S S n N N r 8 D S N S D SSS re 1 N 8 Wenn Sie aus der Uberfölle wählen wollen Tkröffnung SRB R 8——— IS 8 n erruschungen erwarten 5 b 8. N f 2 Stets CA — e, 7 S . S N 5 8 N 8 IN 7. 5 7 2 . le, 2 22 . lb, A Y 8 — S Y 2 B ä I A u, 0 22 2 Wenn Sie Qualität erwarten 8 0 E 0 2. , K L E ID U N 2. le,, 25 5 2 e, ie modische Kleidung suchen 8 * 5 8 8 N r. —— rn N 5 SS————qLQevb— N N 5 N N S S— SSS e ä—— N * N N ———f—ꝗ— der Kuuf bei C&A E Wenn 5 BRENNINKM EVER 4 dunn sei Ihr Ziel Am 2 M r B Y n ä rr r N 5 8 N 8 N S 8 SSS r * N N N N rr—— N R * N N ——— S S Sr SSS————— 8 F * S rr— N N 5 5 0 N D r rr BBP S N N N N— r—————— N N N N* N N 0 N R S r S * e 2 d N A 5 N N———————— S SSS e 1— N SAS 8 g 1 4 N * a N b Y n n B SSS SSS rr N ———— 9 r I 5 SSBB SSS I e 5 1. 2 J . V N S——— 8 8 N I r 5 N 2 . 2 2 — . elbe,. N 5 8 5————— 5 S 55 5 N ä. S N 7 RSR er 3——— 1 N S— 1 0 1 SS Paradeplatz- plunken kcke Breitestrabe MANNHEIM 0 2 S 5 2 2 2 2— 2 82 2. 3 8 2 2 2 2 r 7—— 2 85 8 535 2 e e))5TTUVCUTTUFTTCTCC. 2 2 32 8 2 2 8 2 D 5 2 9 85— 2— 5 3 2 8 s n 5 S S 88 8 88888 8 e e S 2 8 2 E S2 8 2 88 8 8 3 8 S S S FSF ooo o„ e e e r ß ß Seite 6 MORGEN Mannheimer Polizeibericht Brand im Dachgeschoß. Aus noch nicht ge- Kklärter Ursache entstand in der Küche eines Hauses in der Jungbuschstraße ein Brand, dem die Gaube und das Dachgeschoß zum Opfer fielen Die Berufsfeuerwehr hatte zwei Stunden zu tun, um ein weiteres Umsich- greifen zu verhindern und das Feuer zu löschen. Schaden 4000 bis 5000 DM. Veberfall? Mit stark geschwollenen Lippen und blutunterlaufenen Stellen meldete sich ein auswärtiger Bauarbeiter bei der Kriminal- polizei. Nach seinen Angaben hatte er mit einem Unbekannten in einer Wirtschaft ge- zecht und war dann anschließend von diesem verfolgt und in der Nähe des Schlosses nieder- geschlagen worden. Als der Ueberfallene wie- der zu sich kam, fehlte ihm seine Brieftasche mit 64 DM Bargeld. die der Unbekannte an sich genommen haben dürfte. Todessturz. Auf dem Waldhof stürzte ver- mutlich auf dem Weg zu seinem Schlafzimmer ein 74 Jahre alter Reniner in der Dunkelheit die Treppe hinunter. Er starb im Laufe der gleichen Nacht. Mysteriöses Mädchen. Viel Arbeit machte der Polizei ein 22 Jahre altes Mädchen, das als vermißt gemeldet worden war. Auf der einen Seite trug sich die Vermigte mit Selbst- tötungsabsichten, und auf der anderen Seite mußte befürchtet werden, daß die Gesuchte eventuell einem Verbrechen zum Opfer ge- Kallen war, nachdem in einem Waldstück bei Darmstadt ihr gehörende Kleidungsstücke aufgefunden worden waren. Bei einer Kon- trolle konnte jetzt das gesuchte Mädchen auf- gegriffen werden. Gekauft oder gestohlen? In Käfertal stell- ten drei Soldaten einen Taxtwagen ab, dessen vordere Türscheibe eingeschlagen war. Die blauweißen Farbstriche, die die Taxe nach außen hin kenntlich machten, waren mit Erde verschmiert worden. Da der Verdacht des Diebstahls besteht, wurde die Militärpolizei verständigt, die das Trio festnahm. Die Sol- daten behaupten, den Wagen gekauft zu haben, sind jedoch außerstande, den erforder- chen Nachweis zu erbringen. Der tägliche Unfall. In Sand- hofen räumte der Fahrer eines Pkws. einem amerikanischen Soldaten, der auf einem Motor- rad Auf der Schönauer Straße in Richtung Mannheim fuhr, die Vorfahrt nicht ein, so daß es zu einem Zu- ss menstoß kam, bei dem der Soldat verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte.— Ohne sich zu überzeugen, ob die Fahrbahn frei war, lief auf der Breite Straße ein 46 Jahre alter Mann in ein vorbeifahren- des Motorrad. Sowohl der Fußgänger als auch der Motorradfahrer stürzten zu Boden und mußten mit Verletzungen in ärztliche Be- Handlung gebracht werden.— Auf der nassen Fahrbahn zu schnell gefahren ist ein Kraft- Fahrer mit einem Pkw. auf der Sandhofer straße. Das hatte zur Folge, daß er ins Rut- hen kam und mit einem entgegenkommen- Fahrzeug zusammenstieg, dessen Fahrer t verletzt wurde. Sachschaden etwa DM.— Infolge verkehrswidrigen Fah- rammte an der Straßenkreuzung Karl- nereistraße ein Motorradfahrer mit „ Pkw. zusammen. Der Motorradfahrer ein auf dem Sozius mitfahrendes Mäd- m z0gen sich Verletzungen zu, die ihre ufnahme ins Krankenhaus erforderlich Achten. Der Sachschaden an beiden Fahr- Sugen beträgt etwa 1000 DM. Tag der Jugend- uch ,göltliche Vorsehung“ bruchte Kurlürsten nicht zum Zuhlen Carl Theodor führte in Mannheim die Steinkohle ein, aber bezahlte sie nicht ganz Um nordbadische Kohlensorgen handelt es sich hier, aber zu einer Zeit, da jener Landes- teil noch gut kurpfälzisch war und die Mann- heimer Bürger hre liebe Not hatten. ihre Oten endlich mit einem brennstärkeren Stoff zu heizen, als ewig mit dem qualmenden und rasch verfliegenden Kienholz der Auenwälder des Rheins, wo man doch da weit drüben in der Hinterpfalz, im Saarbrücker Gebiet schon müt einer ausgiebigen schwarzen Kohle zu heizen verstend. Tatsächlich beschloß Rur- Fürst Carl Theodor, im Bereich seiner Res- denz Mannheim gleichfalls die Steinkohle einzuführen. Es gab lange Verhandlungen. Schließlich aber kam mit dem Fürsten von Nassau-Saar- brücken am 27. Mai 1765 ein Vertrag zustande, daß dieser jährlich aus seinen verschiedenen Gruben an den Kurfürsten 50 000 Zentner Steinkohlen verkaufe. Die erste Ladung wurde laut Vereinbarung zu Schiff nach Mannheim verfrachtet. Die Ankunft war das große Ereignis sowohl für den kurfürstlichen Hof wie für die Bürgerschaft. Sorgen machte jetzt immer noch die Verheizung in wirklich auf Kohlenfeuerung eingestellten Ofen, aber: Kamine qualmten und rauchten— Mannheim feuerte Steinkohle! Vereinbart war weiterhin, die Bezahlung jeglicher Sendung solle„. bey jedsmaliger Eimladung und Empfang in gut im Reich gangbaren Geldsorten zu Saarbrücken ohn- Aufenthaltlich geschehen.“ Der erste Trans- port von 40 149 Zentner kostete 16 900 Gul- den. Nur scheint der hohe Kurfürst die Koh- jen schneller verbrannt als sie bezahlt zu haben. Die„Kohlennot“ begann also auch auf der Lieferanten-Seite. Die Nassauisch- Saarländische Renfkam- mer balgte sich mit der kurfürstlichen Hof- kammer monate-, schließlich jahrelang wegen des Bezahlens herum. Die Hofkammer sagte, es sei zuviel Grieß mitgeliefert worden. und überhaupt seien nicht so viele Kohlen ange- kommen, wie eingeladen worden seien. Unter- schleife seien vorgekommen und auch zu Steinkohlenkrieg vor 200 Jahren viele kostspielige Umladungen, Von 1768 bis 1774 schleppten sich die Verhandlungen hin. Endlich übergab ungeduldig und aufgebracht der Fürst von Saarbrücken als„Ordenskans- ler und Polnischer wirklicher Geheimerat“ eine noch ausstehende Forderung von 2440 Gulden und 4 Heller an einen im böhmischen Leitmeritz gegründeten Wohltätigkeitsorden, an die„Ritterakademie des Ordens von der Göttlichen Vorsehung“, damit über dessen Akademiedirektor Geh. Legationsrat Joh. Christoph von Gritsch das Geld in Mann- heim„habhaft werde“. Aber auch dieser göttlichung Vorsehung erlag der Mannheimer Hof nicht. Im Gegen- teil— es löste sich später diese Ritteraka- demie auf, Ordenskomthur Reichsgraf Franz Xaver von Montfort übertrug die Forderung darauf an einen Herrn von Gritsch, der beim Kurfürsten die rückständige Steinkohlen- schuld einklagte. Aber kein Dokument be- sagt, daß auch diese Klage Erfolg hatte, und Eine umfassende Ausstellung Heidelberg. Die vom Heidelberger Kreis- jugendausschuß und dem GVA gemeinsam organisierte Ausstellung Schöpferische Ju- gend! wurde am Sonntag im Kammermusik saal der Stadthalle eröffnet,. Jugendsekre- tar Brenn betonte in seiner Begrüßung die schwierige Aufgabe des Preiskomitees, aus der Vielfalt der eingegangenen Arbeiten etwa 1200— die besten Stücke zu prämi- ieren. Die von der Jury nach eingehender Beratung schließlich bewerteten Einsendun- gen würden am kommenden Sonntag in einer Feierstunde mit 141 Preisen und Ur- kunden ausgezeichnet,. Die Ausstellung bringt die Begegnung mit mancher erstaunlichen Leistung. Da sind zunächst Hunderte von Zeichnungen, Rückfahrkurten gelten ab I. April acht Wochen Im Hinblick auf Oster-Reiseverkehr sollen Entlastungszüge eingebaut werden Frankfurt. Die Gültigkeitsdauer der all- gemeinen Eisenbahn-Rückfahrkarten über hundert Kilometer wird vom ersten April an von vier auf acht Wochen verlängert. Wie der Fahrplandezernent der Eisenbahn- direktion Frankfurt, Mayer-Krahe, am Frei- tag mitteilte, war die Verlängerung ursprünglich erst vom 1. Mal an vorgesehen. Der Termin ist jedoch mit Rücksicht auf den Osterverkehr vorverlegt worden. Bel der Rückfahrkarte wird die Hin- und Rückfahrt gleichzeitig gelöst. Der Fahr- preis ermäßigt sich je nach Entfernung um 10 bis 40 Prozent. Die Hinfahrt muß inner- halb von vier Tagen beendet sein. Sie darf einmal, die Rückfahrt dagegen viermal unterbrochen werden. Die allgemeine Rück- fahrkarte unter 100 Kilometer ist nach wie vor nur vier Tage gültig. Zu den Osterfeiertagen kann außerdem Ahnlich wie zu Weihnachten und Neujahr— Tag der Freude 70 000 sahen den Weinheimer Jubiläums-Sommertagszug Weinheim. Am Sonntag felerte der tra- tionelle Weinheimer Sommer tagszug, eines der bekanntesten Volks- und Kinderfeste n der Bergstraße, sein 50. Bestehen. Bei Srahlendem Sonnenschein erlebten etwa 70 000 Zuschauer einen festlichen qubiläums- ug, der in mafiigfacher Gestalt den jungen Frühling und den sterbenden Winter verkör- perte. Schon lange vor Beginn des Zuges hatte die Weinheimer Polizei alle Hände voll zu tun, um den starken Verkehr zu regeln. Beim Um- zug selbst säumten die vielen Besucher die Straßen, die mit Fahnen, frischem Grün und jungen Blüten geschmückt waren. Für die schönsten Festwagen, Gruppen und die tra- ciitionellen Sommertagsstecken hatte das Festkomitee wertvolle Geldpreise ausgesetzt. Ein Höhepunkt des Zuges, der von Reitern und Herolden des Vereins„Alt Weinheim“ Angeführt wurde und eine Länge von etwa 2 Kilometern erreichte, stellte ein altes Automobil aus dem Jahre 1896 dar, welches zu Ehren des Begründers des Weinheimer Sommertagszuges eigens aus dem Museum geholt wurde und so noch einmal aktiv“ zu Ehren kam. Die Festwagen und Gruppen der Weinheimer Vereine, Organisationen, Schulen und Jugendgruppen fanden, ebenso wie die Kinder mit ihren Sommertagsstecken den ungeteilten Beifall der vielen Zuschauer. Der Zug endete auf dem altehrwürdigen Weinheimer Marktplatz mit der symbolischen Verbrennung des Winters. Die Festrede hielt Oberbürgermeister Engelbrecht und wie alle Jahre gab es auch an diesem Sommertagszug Wieder ein Rätsel für die Kinder. Die OEG und die Omnibusgesellschaften hatten Sonderfahrten veranstaltet, aus nah und fern kamen die Besucher. Die Wein- heimer Einzelhandelsgeschäfte hatten anläß- ch des Sommertagszuges geöffnet. An dem Jubiläumsumug beteiligten sich noch zahl- reiche Weinheimer, welche schon an dem ersten Sommertagszug im Jahre 1902 teil- nahmen. „Das Bodenseegebiel uus seiner Isolierung befreien“ Rheinschiffahrtsverband zum Rheinau-Problem/ Weiterführung der Schiffahrt pis zum Bodensee hochaktuell Konstanz. Der Rheinschiffahrtsverband in Konstanz setzt sich in seinem dieser Tage veröffentlichten Jahresbericht für 1951 erneut für den baldigen Bau des Kraft- werkes Rheinau am Hochrhein ein. Der Verband, dem 27 Behörden und Körper- schaften, 66 Städte und Gemeinden, 11 Vereine und Verbände, 69 Einzelpersonen angehören, bedauert, daß der Bau trotz der Zusage des Schweizer Bundesrates vom 26. Dezember 1951 wegen der erbitterten Proteste schweizerischer Hei- mat- und Naturschutzverbände noch nicht in Angriff genommen werden konnte. Es sei zu hoffen, daß der Appell an Weitblick und höhere Einsicht schließlich doch den Aus- schlag zugunsten des Baues geben werde, zu- mal dadurch die Veränderung der Strom- landschaft die Schönheit des Rheinfalls nicht Für welche Beruie interessiert sich die Jugend? Nach wie vor sind Metallberufe bei den jungen Männern am meisten gefragt Stuttgart. Die nun vorliegenden Ergeb- nisse der Statistik der Berufsberatung in Württemberg-Baden für das Jahr 1951 ver- mitteln einen interessanten Einblick in die Berufswünsche der Jugendlichen. Bei den Berufsberatungsstellen der Arbeitsämter in Württemberg-Baden haben sich im Jahre 1951 insgesamt 97 630 Jugendliche, 52 661 junge Männer und 44 969 Mädchen beraten lassen. Die jungen Männer interessierten sich wie auch schon in den letzten Jahren besonders für die Metallberufe. Gefragt Wurde vor allem nach den Berufen des Dre- ers, des Werkzeugmachers, des Maschinen- Schlossers und des Mechanikers. Dagegen Waren die handwerklichen Berufe des Schmieds, pners, des Installateurs und des Bg sers weniger gesucht. Größere Na gen als im Jahre 1980 be- stand für d rauf männischen, technischen urid die graphischen Berufe. In allen ande- ren Berufsgruppen nahm die Zahl der Rat- suchenden ab. Besonders stark war der Rückgang bei folgenden Berufen: Maurer, Zimmerer, Bau- und Möbeltischler, Schuh- macher, Gerber, Bäcker und Friseur. Die Mädchen wünschten vor allem kauf- männische Berufe zu ergreifen. Das Inter- esse für Textil- und Bekleidungsberufe ließ dagegen etwas nach. 5 Die Zahl der bei den Arbeitsämtern, in Württemberg Baden gemeldeten offenen Ausbildungsstellen betrug im Jahre 1931 insgesamt 43 293. Es handelte sich dabei um 32 857 Stellen für männliche und um 10 436 Stellen für weibliche Jugendliche. In Be- rufsausbildungsstellen wurden 29 896 männ- Uche Jugendliche vermittelt. Damit konnten im Durchschnitt 91 Prozent der gemeldeten offenen Stellen besetzt werden. Die für die weiblichen Jugendlichen gemeldeten offenen Ausbildungsstellen wurden zu fast 95 Pro- zent besetzt. 261 Firmen und eine Oster-Rückefahrkarte gelöst werden, die um 33% Prozent ermäßigt ist. Sie gilt von Gründonnerstag, 10. April, 12 Uhr mittags, dis zum dritten Osterfeiertag, 15. April, 24 Uhr. Im Hinblick auf den zu erwartenden starken Osterreiseverkehr sollen auf den Hauptreisestrecken Frankfurt— Hamburg und Ruhrgebiet— Bayern Entlastungszüge eingesetzt werden. Wilde„Goldsucher“ sind enttäuscht Arbeits vermittlung für Besatzungsmacht nur durch Heimatarbeitsämter Kaiserslautern. Hilflose und ratsuchende Männer jeden Alters, einzeln oder in Grup- pen, bleten auf den Bahnhöfen im Raum Kaiserslautern ein alltägliches Bild. Es han- delt sich um Arbeitsuchende aus allen Teilen der Bundesrepublik, die von dem„Gold- segen“ hörten, den es angeblich als Arbeiter bei den Bauvorhaben der Besatzungsmacht zu erwerben gibt. In allen Fällen ist die Ent- täuschung grog. Ohne— durch den katastro- phalen Wobnraummangel bedingt— auch nur die bescheidenste Bleibe zu finden, müs- sen die meisten„Goldsucher“ wieder zurück in ihre Heimat. Das für die Westpfalz zuständige Arbeits- amt warnt vor„wildem Zuzug“. Die Arbeits- vermittlung geschehe nur durch die zustän- digen Heimatarbeitsäamter. Als„Problem Nr. 1“ wurde die Wohnraumfrage bezeichnet. Der Vorschlag örtlicher Behörden, dieser Ralamitat durch den Bau von„anständigen berührt werde und die ständige Wasserfüh- rung der Rheinschleife bei Rheinau gewähr- lelstet bleibe. Als Musterbeispiel führt der Verband che Staustufe bei Heidelberg an, deren Bau ursprünglich auch den schärfsten Wider- stand der deutschen Heimatschutzverbände hervorgerufen habe. Heute sei diese Stau- stufe nicht nur eine unentbehrliche Hilfs- quelle für den Neckar- Kanal, sondern es werde auch von Heimatschutz und Fremden- verkehr rückhaltlos anerkannt, daß die Stromlandschaft durch die Staustufe an Schönheit gewonnen und dem Fremdenver- kehr einen gewaltigen Aufschwung gebracht habg. Dasselbe könne bei der Staustufe Rheinau eintreten, die zudem für Deutsch- land und insbesondere für das verkehrsgün- stig gelegene und energiearme Land Baden sowohl als Kraftquelle als auch für den Schiffahrtsweg zum Bodensee eine Lebens- notwendigkeit sel. Der Verband werde des- halb den Kampf um dieses Proſelct, sofern sich das weiterhin als notwendig erweisen sollte, mit aller Entschlossenheit fortsetzen. Der Rheinschiffahrtsverband weist in seinem Bericht auf den Rekordumschlag des Basler Hafens im Jahre 1981 hin, der erkennen lasse, daß heute 41.3 Prozent der gesamtschwelzerischen Pinfuhr und 54,5 7 Mauer eines römischen Hauses gefunden Pforzheim. Auf einem Gartengrundstück in Pforzheim wurden unmittelbar unter dem Erdboden die Mauer eines römischen Hauses, römischer Trümmer- und Brand- schutt, ein etwa zehn Zentimeter dicker Mörtelstampfboden, Dachziegel- und Ges fäß-Scherben gefunden. Weitere Unter- suchungen sollen ergeben, ob sich an dieser Stelle einmal eine größere römische Anlage befunden hat. Den Anlaß zu den Ausgra- bungen hatte ein römischer Dachziegel ge- geben, den ein Mädchen mit in die Schule gebracht hatte. Dienstag, 25. März 1952 1 6 — Bummentuler Selbstmordverzu vor Gericht Heidelberg. Wie wir seinerzeit b teten, unternahm am 15. September einen Selbstmordversuch, der im e Augenblick jedoch verhindert werden g es scheint, daß der dreizehnjährige Kohlen- U Man vermutete damals als Motiv der Krieg wischen Saarbrücken und dem kur- Pfälzischen Mannnenn wohl letzten Endes Wie das Hornberger Schießen endete A. Hi. fand Mitte Januar gegen den Bäckerm eine Gerichtsverhandlung statt, deren nunmehr vorliegt. Darin heißt es: Kreisjugendausschuß besucht Bonn Weinheim. Etwa 50 Angehörige der im Kreisjugendausschuß Mannheim-Land zu- sammengeschlossenen Jugendverbände wer- den am Mittwoch und Donnerstag Bundes- tag und Bundesregierung in Bonn einen Besuch abstatten. Die Jugendlichen werden u. a. von Bundespräsident Professor Heuss empfangen. Sie wurden zu Gesprächen mit den SpPD-Bundestagsabgeordneten Emmy Meyer-Laule, Heidelberg, und Professor Carlo Schmid eingeladen, Außerdem sollen die Mitglieder des Kreisſugendausschusses in Bonn Gelegenheit haben, die Arbeit des Bundesjugendrings zu studieren. Auch ein Besuch bei der Hohen Kommission ist vor- gesehen. punkte dafür, daß der Angeklagte den Jahre alten Lehrling durch Veberbeang Lehrling hat bei seiner Vernehmung i reichlich zu essen bekommen habe und 3 hältnis gewissenlos ausgenutzt habe lichen erblickt das Gericht vielmehr in d Umstand, daß er, wie er selbst in der Hd beträge unterschlug.“ Tongefäße standen 1800 Jahrs im Brennofen in der Stadthalle fleidelberg Bildern und Scherenschnitten, die die Wände des Treppenflurs bis zum zweiten Stock schmücken. In den Ausstellungsräumen Selbst„überfällt“ den Besucher dann eine im ersten Augenblick verwirrende Menge verschiedenster Arbeiten, von Wandteppi- chen und Stickereien, Kleidern und Spiel- zeug aller Art bis zu verkaufsreifen Webe- arbeiten, eigenen musikalischen Komposi- tionen und richtigen kleinen keramischen Kunstwerken. Ueberrascht ist man beson- ders über die entzückenden Marionetten- puppen und die Gemeinschaftsarbeit der Wieblinger Volksschule, die das Thema„Die Welt ist weit“ mit Europa, Weltmeer und Eingeborenenhütten phantasiereich gestaltet hat, Realistischer die patholische Jugend- Jahrhundert. Alemannengräber freigelegt hof gehören. N 5. + genen Jahres ein Bäcker junge in Reini Arbeitsüberlastung. In dieser Angelegt eig Ute Hauptverhandlung ergab keinerlei Allah Hauptverhandlung selbst bekundet, Gal nicht schlecht behandelt worden sei. Dc richt lehnt es daher ab, den späteren Seh mordversuch des Lehrlings darauf Ar zuführen, daß der Angeklagte das Lelret. Motiv für den Verzweiflungsakt des Jug verhandlung gestand, laufend Kleinere 0% Rottenburg. Bei Erdarbeiten in og burg konnte ein völlig erhaltener Ic ofen aus römischer Zeit geborgen weg Eine mehrfach durchbohrte Tonplatte g den Feuerraum vom darüber gelegen Brennraum ab. Auf dieser Platte ng noch einige Tongefäße aus dem wen Tuttlingen. Bei Kanalisationsarbeigg südlichen Stadtteil von Tuttlingen sn den letzten Tagen drei Alemannengaig freigelegt worden. Die Gräber enten gut erhaltene Skelette und zahlreiche q genstände alemannischen und römetg Ursprungs. Es wird angenommen, dad Gräber zu einem größeren Alemannen Nach lebrers! „Amieiti kannten im Ehei ag auf eine Trainert von 1940 und Fra viele 2 zu errin Mannech schaften mit sei ruderern 1 chung seiner Arbeitskraft gefährdet dal h 1 inzwisch Nach wuc 0 Der mann Mannsch zu Sonr Oskar P 2 und 80 k die in schulte /F herausf u Pariser bergben Rückstan auf den 8 Das Amateur. halle“ en starken dorfer( die Baye mit 15 P tolgten 8 gtübner /s gruppe, die die Siedlung Pfaffengrund naturgetreu nachgebildet hat. Dort hängen Segelflugzeuge und Puppen, hier fährt die Heidelberger Straßenbahn vorbei und wie- der an einer anderen Stelle ist ein ganzer Negerkral erstanden,. Beinahe hätten wir den echten Kuren-Wimpel vergessen, der an die ostpreußischen Fischerboote erinnern Will. Ueberall ist ein oft geradezu ver- blüffendes Können am Werk, Gepaart mit Geschmack und originellen Einfällen, ist 80 eine schöpferische Leistung entstanden, die die Besucher dieser Ausstellung— die noch bis Ende des Monats bei freiem Eintritt ge- öffnet ist— sicherlich anregt, diesem Bei- spiel nachzueifern. Und des ist ja der Zweck des Wettbewerbs. 2 eee, Jahreshauptversammlung der Maschinensetzer Stuttgart. Die Sparte Maschinensetatg Industriegewerkschaft Druck und pa hielt am Sonntag ihre Jahreshauph, sammlung 1952 in Stuttgart ab. An der n. aus dem gesamten Bundesgebiet uff fte, berlin teil, In einer Resolution wWanfene Baracken wohnungen“ zu begegnen, fand bis- her aus sozialen Gründen nicht die Billigung der Regierung. Die Frage der Unterbringung der demnächst zusätzlich benötigten Arbeits- kräfte für die Besatzungsbauvorhaben soll in Kürze durch Verhandlungen der zustän- digen deutschen und amerikanischen Stellen geklärt werden. 22 8 2 2 1 Möglichkeiten zur Abwehr des Kommunismus Eine Arbeitstagung/ Gedanken über die Mitschuld des Westen Heidelberg. Die Möglichkeiten, die sich dem Westen zur Abwehr des Kommunismus' bieten, wurden am Wochenende auf einer Tagung erörtert, die gemeinsam vom Ver- band nordbadischer Volksschulen, der Ar- beitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung, tung einer Maschinensetzer-Schule de bach am Main einrichten will. Die gierten standen auf dem Standpun eine Massenausbildung abzulehnen nur in der individuellen Berufsausbi die besten Arbeitskräfte herangebildet d, den könnten. hochschule Mannheim und der Tech Hochschule Karlsruhe veranstaltet un Der Theologe Professor Erich Idi (Heidelberg), kam zu dem Ergebnis, cat die dem Kollektiv des Ostens entgegen zen sel. Die christliche Gemeinde werte“ weisen, weil ihre Mitglieder dann, Wel vor Gott treten, nicht von der Prozent aller aus der Schweiz exportierten Güter über die Rhein wasserstraße befördert werden. Die Umschlagseinrichtungen des Basler Hafens seien bereits in diesem Jahre bis fast an die Greme ihrer Leistungs- fähigkeit ausgelastet gewesen. Gleichzeſtig habe sich die Umschlagsmenge der kleinen Umschlagsstelle in Rheinfelden von 1980 bis 1951 mehr als verdoppelt. Diese Entwick- lung lasse keinen Zweifel daran aufkom- men, daß die Frage der Schiffahrt bis zum Bodensee in ein aktuelles Stadium getreten sei. Die Rhein-Bodenseeschiffahrt sei wie kein anderes Mittel dazu berufen, dle Sud- westecke Deutschlands, insbesondere das Bodenseegebiet aus ihrer Isolierung zu be- freien und ihm die Grundlagen für eine wettbewerbsfähige wirtschaftliche Entwick⸗ lung zu verschaffen. „Hier ruht Schillers Valer nicht“ Die Gerlinger wußten sich zu helfen Stuttgart. Gerlingen ist ein kleines Bauern- und Weinbaudorf westlich von Stuttgart. In den Reiseführern würd nichts zu seiner beson- deren Kennzeichnung erwähnt. Wer jedoch die Dorfkirche aus dem Jahre 1463 besichtigt, Wird dort etwas entdecken, das es durchaus Vercllent, als„schwäbisches Kurlosum“ auf- t zu werden. Dem Besucher fallen näm- lich zwei Gedenktafeln in die Augen: eine trägt die Aufschrift„Hier ruht Schillers Vater nicht“,; die andere die Worte:„Hier ruht Schil- lers Vater“. Dieses Kuriosum hat eine wenig bekannte Vorgeschichte. Am 23. März 1796 starb Friedrich Schillers Schwester Karoline Christlane und am 7. Sep- tember 2 gleichen Jahres sein Vater J 2 Kaspar, Beide wurden nebeneinander an der Eirchenwand des Dörtebens Gerlingen W. zur Frage des Ursprungs des 68tlichen lektivismus“, Er betonte nämlich, dab schuldig sei an der Gefahr, die ihm Er führte diese Mitschuld auf die im verhärteten Begriffe von Eigentum 0 son zurück. an der Universität Heidelberg, Pro Alexander Rs t o W,. verantwortlich fl Vorhandensein des Kommunismus“ Verwirklichung der Forderung à chende Position des Westens gegenüber Osten geben. 5 lers Vater“. Man brachte sie an einem der Kirche neben dem Sakristeieineg, Etwa 40 Jahre später— der Volksmun diesen Zeitabschnitt, nach dem die denalter“— wies ein Gerlinger nach, kunden zufolge, zwei Meter entfernt d anderen Seite des Pfeilers, der 25 Nachweis erbrachte, war ein Lehrer, u, glaubte ihm. Was aber war nun 2 tun Die Gerlinger fanden eine origine Wahrheitssinn in gleichem Maße 3 wurde. Sie meißelten hinter den Text 185 lrreführenden Hinweistafel„Her rute, 17 77 l 5 S Ire lers Vater“, die nicht entfernt 150 ö Lage geriet in Vergangenheit. kleine Wort„nicht“. Für die wirklicte 4 stätte aber Heßzen sle sich eine zweſte tafel stiften. Um 1830/40 stiftete der Leonberger Schil- lerverein eine Gedenktafel für Johann Kaspar ternen Zusammenkunft nahmen derte die Tagungsteilnehmer gegen die n graphische Arbeitgeberverband in der Universität Heidelberg, der Wirth Westen sich lediglich dadurch wan könne, daß er die kirchliche Gemeinde sii dabei letzthin als die stärkere Finhel“ Furcht k. faßt seien. Die besondere Beachtung f. Zuhörerschaft fand die Stellungnahme Die ungerechte Verteilung des U — 23 tums“ machte auch der Wurtacheltsei I 00 5 7 0 0 F 05 uf a Gerechtigkeit werde es keine erfolgverg 15 Schiller mit der Aufschrift„Hier ruft 1 61 Sana 5 angeblich erst„gescheit“ werden, das 0 9 Gedenktafel an einem falschen Ort f 5 bracht worden sei. Die Grabstätte Hes nn, del Mann, 1 5 1 15 sung, die ihrem Sparsamkeſtssinn 1 1 Die d. ternation bewies d Faison, und Neu führte, 8 jetzt in der Abwehr befindliche ecken n Rom. enhe Waldhof Fangen badenbu Heddesh zt es:„ del Aube agte den derbean det hat mung in gh det, dab abe und h Sei. Das 0 teren Salt rauf Zur das Leh t hade N des Jug mehr in ge a der Hag feinere 68% ) Jahre 1 in aner Tope gen pete nplatte r gelegegg atte Steig lem Wel gelegt Sarbeiteg g gen cht g zannengrig r enthielg hlreiche d. 1 römite nen, dab dh nannen irt kr 71/ Dienstag, 25. März 1952 Neuer Ruderlehrer beim MRV„Amicitia“ Nach dem Ausscheiden des früheren Ruder- lebrers Kern Frankfurt) aus den Diensten der eitia“ hat die Vereinsleitung den be- nten Berliner Ruderlehrer Werner Hieke im Ehenamt gewonnen. Werner Hieke kann zuf eine langjährige und sehr erfolgreiche Trainertätigkeit zurückblicken. In den Jahren von 1940 bis 1950 gelang es ihm, mit Jugend- und Frauenmannschaften für Vineta Potsdam 0 ziele zweite Plätze und auch Meisterschaften m erringen. N Im Jahr 1949 ruderten seine Mannschaften allein fünf Ostzonenmeister- schaften nach Hause. Insgesamt gewann er mit seinen Aktiven, Frauen und Jugend- ruderern 300 Siege. Wenn nicht alles trügt, dürkte Werner Hieke der rechte Mann für den inzwischen stark angewachsenen Stamm von Vachwuchsruderern der„Amicitia“ sein. Radsport-Notizen Plattner/ L. Hörmann vierte Der deutsche Straßenmeister Ludwig Hör- mann belegte beim Zürcher Achtstunden- Mannschaftsrennen in der Nacht von Samstag zu Sonntag zusammen mit dem Schweizer Oskar Plattner mit zwei Runden Rückstand und 80 Punkten den 4. Platz. Der Sieg flel an die in Zürich sehr populären Holländer Schulte/ Peters, die in acht Stunden 345,750 ken berausfuhren und 26 Punkte sammelten. Die pariser Sechstagesjeger Bruneel/van Steen- derghen(Belgien) kamen mit einer Runde Rückstand und 57 Punkte vor Strom/ Arnold auf den 2. Platz. Spurtstarke Mannschaftsmeister Das Zweistunden- Mannschaftsrennen der Amateure um den„Großen Preis der Ostsee- halle“ endete in Kiel mit dem Siege der spurt- starken deutschen Meister Sonntag/ Knössels- dorfer(München). Mit 17 Punkten gewannen die Bayern vor den Berlinern Irrgang/ Walter mit 15 Punkten. Mit einer Runde Rückstand kolgten Spiegel/ Kugelmann(München) vor Bad- gtübner/ Scholl Frankfurt). * Totoquoten West-Südblock: Zwölfer-Wette: Rang: 90 350,90 DM; 2. Rang: 2101,50 DM; 3. Rang 7% DM.— Zehner- Wette: 1. Rang 2426, 40 Dal: 2. Rang 99,90 DM; 3. Rang 10,20 DM. Nord-Süd- Block: Elferwette: 1. Rang 162 972 DM: 2. Rang 8198,50 DM; 3. Rang 578,50 DM. Dreizehner-Wette: Kein Gewinner mit 13 rich- tigen Tips. 1. Rang(12 richtige Tips): 52 321,50 15 nensetlerdg zl; 2. Rang 2753,50 DM; 3. Rang 390,50 DM. internationale Kurzwette: 1. Rang 11 388, DMA; 2. Rang 1423,50 DRM. Turf-Toto: 1. Rang(11 richt. Tips) 3220,10 2, Rang 408: 10; 8. Rang 91:10. Die deutschen Reiter dürften für weitere in ternationale Aufgaben gut gerüstet sein. Das bewies die zu Ende gegangene Hallenturnier- Saison, die über Münster, Hannover, Berlin und Neumünster wieder nach Münster zurück Commandant de la Simone Frankreich) auf Tarlatane— ein sieggewohnter Reiter. ichelnlich zur deutschen Olympia-Eqauipe zähle nden Reiter war für Oberlandstallmeister a. D. Dr. Gustav Rau Lohn für die Arbeit, die er eich im Interesse des deutschen Pferdesports r run 80 1 rung b be inkbürdete. Die prominentesten Olympiareiter sind froh, die Hallensaison vorbei ist und es vom Ip. bis 27. April an den ersten Auslandsstart Rom, im Garten der Villa Borghese geht. Dort, Wo vor 20 Jahren in der Saison 1932/3 mmerich(Ffambürs) (Helmstorf) soviel von Momm's Unterweisun- MORGEN Schnelle Männer überprüften ihre schnellen„Hirsche“ Nut dem fochenleim- ing lierrschſe am Mochenende ſſoclibeltieb Siegfried Fuss und Norton-Nachwuchsfahrer Hermann drehten die schnellsten Runden auf dem 7, J-km-Kurs 2 schönstem Vorfrühlingswetter herrschte am Sonntag nachmittag auf dem Hockenheim- f E zum ersten Mal in diesem Jahr rennsportlicher Hochbetrieb. Rennleiter Christ gab mit seinen Funktionären vom Bad. Motorsport-Clu b auch dieses Jahr den aktiven Fahrern aus nah und fern Gelegenheit, ihre, für die in 14 Tagen beginnende Rennsaison vorbereiteten, bzw. neuerworbenen Fahrzeuge in ersten, gründlichen Versuchsfahrten auf dem schnellen, 7,725 km langen Straßenrundkurs zu erproben, nachdem schon vor wenigen Tagen die Horex-Werke Bad Homburg mit ihrer neuen Zweizylinder-Halbliter-Maschine unter Kurt Mansfeld und Hugo Schmitz einige schnelle Runden gedreht hatten. Nicht nur am Start- und Zielplatz, hinter den Boxen und im Fahrerlager, auch in der berühmten Hockenheimer„Stadtkurve“ ver- folgten Tausende von Schaulustigen und Renn- sportenthusiasten unter denen man auch Weltrekordmann Wilhelm Herz, denn Mann- heimer Veritasfahrer Helfrich und den wieder- genesenen Rudi Knees begrüßen kormte— die vierstündigen Probefahrten. Unter den 40 Ak- tiven, die sich auf der Strecke tummelten und dabei regelrecht gezeitet wurden, machten der Baden-Badener Siegfried Fuss, der auf Run- dendurchschnitte von 150 kmyst kam, sowie der Stuttgarter Horst Herrmann, der ebenfalls eine der neuesten englischen Norton-Federbett- Maschinen steuerte, einen besonders guten Eindruck. Außer dem Reutlinger Hans Baltis- berger sah man von alten„Kanonen“, die es dieses Jahr wieder genau wissen wollen, u. a. die Puch-Fahrer Rückert(Wiesbaden), Hof- mann(Frankfurt) und Oenner Wertheim). Aus Kassel war der talentierte Nachwuchsmann W. Duthbe mit einer PRW. und BMW-Maschine zur Stelle, aus Mannheim sah man W. Kern (Norton), G, Riesenacker Jawa) und den jun- gen Kronmüller, der auf der Halbliter-BMW, die bisher Riedelbauch fuhr, der schnellste Ausweisfahrer war. Auch der von dem Pforz- heimer Bran über viele Runden mit Vollgas gefahrene Formel-III- Rennwagen mit BMW. Motor machte einen ausgezeichneten Eindruck. Alebũ Mannheimer Schwimmer gastierten in Westdeutschland Die Schwimmer des VfVW Mannheim weilten zu Clubkämpfen in Gladbeck und Wuppertal. Wenn auch in Gladbeck außer der Frauen-Lagenstaffel kein Sieg glückte, so ist der zweite Platz in der Gesamtwertung hinter VfL Gladbeck vor Blau-Weiß Bochum doch noch ein Teilerfolg. Im Wasserballspiel erlit- ten die Mannheimer eine empfindliche Nieder- lage, die sie jedoch auf Grund ihres unmög- lichen Zuspieles verdient hatten. 5 Gesamtergebnis: 1. Gladbeck 92 Punkte; 2. Mannheim 49 Punkte; 3. Bochum 43 P. In Wuppertal rollten die Kämpfe am zwei- ten Tag vor einem ausverkauften Haus ab. deuſiche Leiler. Equipe in glänzend geriet Olympia-Kandidaten vor erstem Auslandsstart in Rom der deutsche Oberleutnant Harald Momm sich erste internationale Sporen verdiente und die Kämpfe um den„Goldpokal von Rom“ ent- scheidend beeinflußte(dann in 28 Länder- kämpfen von Erfolg zu Erfolg und Olympia- siegen eilen), dort in Rom stellt nun derselbe Harald Momm, als deutscher Equipechef und Trainer der Olympiamannschaft seine Reiter vor. Bereits jetzt haben Fritz Thiedemann (Elmshorn), Gerhard Sester(Köln), W. E. von Cramm(Harbarnsen), Eudwig Destree(Keln, Freiherr von Spöreken(Lüdersburg), H. Lam- gen profitiert, daß uns um das Abschneiden deutscher Reiter in vorolympischen internatio- nalen Prüfungen nicht bange zu sein braucht. Allen gemeinsam war beim ersten warmen Sonnenwetter die Devise: Raus aus den Hallen, rein in die Springgärten oder auf die Renn- bahn für die Military-Jagdgalopp, die in Wa- rendorf, der Olympia- Vorbereitungszentrale, errichtet wird.- 15 Jahre ist es 1952 her, daß sich nach dem siegreich bestandenen Turnier in Saarbrücken Deutschlands erfolgreichste Amazone, Irmgard von Opel, am 20. Juni 1937 entschloß, ihre aktive Laufbahn aufzugeben. Nachdem nun aber in den olympischen Bestimmungen ver- ankert wurde, daß auch Amazonen in der Olympia-Dressur-Prüfung starten können, will Irmgard von Opel wieder mitreiten. Sie hat den Vorteil, ihren Vollblüter„Sylvaner“ be- reits seit drei Jahren im Training zu haben. Sie ist nicht allein, denn auch Frl. H. Weygand Düsseldorf) macht Olympia-Dressurreitern Konkurrenz. Die Olympia- Disziplinen werden nach Roms Turnier dann vom 16. bis 18. Mai beim Olym- pia-Ausscheidungsturnier in Warendorf durch- genommen. Hier erfolgt die letzte Siebung. Ein 20 000-DM-Jagdspringen ist der Höhepunkt. Siegreiche Pferde müssen von ihren Besitzern dem Olympiakomitee für Helsinki zur Verfügung ge- Stellt werden, dessen Reiterkämpfe am Montag, dem 28. Juni beginnen. Dabei dürfen wir uns er- innern, daß Deutschland 1936 in Berlin alle Reiter-Olympia wettbewerbe gewann. F. v. K. M. von Büchwaldt Sie verliefen außerordentlich spannend, das Endresultat lautete: 1. Wuppertal 44 Punkte; 2. Mannheim 42 P.; 3. Remscheid 40 Punkte: Der Ausfall, den die Mannheimer im 200-m- Damen-Brust erlitten, brachte sie um den Sieg. In Wuppertal gewannen die VfyW- Schwimmer die 3zmal 100 m Lagen-(Männer) und die 3mal 100 m Kraul-Staffel(Frauen). In nahezu allen anderen Wettbewerben be- legten sie achtbare zweite Plätze. Marathon-Elite gut in Form Kuderski gewinnt 15-Km-Lauf Heinz Kuderski Gahn Werdohl) gewann in Bad Pyrmont den 15 km- Olympia- Vorberei- tungslauf der deutschen Marathonläufer in der guten Zeit von 49:56 Min. vor dem jungen Günther Rodowski Bayer Leverkusen) und Jupp Legge(VfL 48 Bochum). Der deutsche Marathonmeister Wilfried Hogrefe(TK Han- nover) bewies, daß er auch bei kühlem Wetter sehr zu beachten ist. Der als„Sonnenläufer“ gefürchtete Niedersachse kam in 51:18 Min. auf den 6. Platz. Hans Werner von der Planitz, der Betreuer der deutschen Marathon-Kern- mannschaft, war in Anbetracht der ungün- stigen Witterung mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden, da sich der 10 000- m-Läufer Schöningh(Tusem Essen) hinter sie- ben Läufern der Marathon-Kernmannschaft erst an 8. Stelle placieren konnte. Ergebnis: 1. Heinz Kuderski(Jahn Werdoh) 49:56 Min.,; 2. Hodowski(Bayer Leverkusen) 50:06 Min,; 3. Legge(VfL 43 Bochum) 50:20 Min.; 4. Holtkamp(RW Koblenz) 50:48 Min.; 3. von Hanu- Krüger 51:07; 6. Hogrefe(beide TK Hannover) 51:18 Min. Hockey-Spiegel VfR— Weiß-Blau Aschaffenburg 2:0 Dieses Treffen mußte, nach dem die Anlage der Platzhe n ren infolge des starken Regens unbespielbar geworden war, auf den Ger- mania-Platz verlegt werden, der sich in leid- licher Verfassung befand. Ueber das sesamte Spielgeschehen waren die Mannheimer ber- legen und spielten zahlreiche Torchancen ber- aus, von denen sber nur zwei durch den Halblinken ausgewertet werden konnten. Die Gastgeber, die in bester Besetzung antraten, zeigten eine ausgeglichene Mannschaftslei- Stun- Die beiden A-Mannsche“ n trennten sich während das Sbiel Germania kombiniert Weil Blau Aschaffenburg kombiniert für die 8 der endete. Das vorentscheidende Pflichtspiel VfR Frauen gegen HH Frauen mußte infolge Unbespielbarkeit des VfR-Geländes ausfallen und wird voraussichtlich am 6. April nach- geholt. N. 2225 gegen P 1860 und Waldhof Zünglein an det Waage? Vorschau auf den kommenden Fußball-Sonntag Der Endkampf um die Süddeutsche Fuß- ballmeisterschaft geht seinem Höhepunkt ent- gegen. Nachdem sich der„Club“ und der VfB Stuttgart bereits drei Wochen vor Ende der Meisterschaftsserie für die Teilnahme an der deutschen Fußballmeisterschaft qualifiziert haben, steht die Meisterschaftsfrage, die ebenfalls nur noch zwischen diesen beiden Vereinen entschieden werden kann, im Mit- telpunkt. Der„Club“ hat noch zwei Auswärts spiele, der VfB eines und ein Heimspiel. Am kommenden Sonntag treten beide Mannschaften auswärts an. Der„Club“ ga- stiert bei 1860 München und der VfB. bei Waldhof Mannheim. Diese beiden Mannschaf- ten können möglicherweise für die Meister- schaft das Zünglein an der Waage sein. Ver- liert der VfB bei Waldhof— was wir Mann- heimer hoffen und wünschen!— und gewinnt der„Club“ in München, sind die Nürnberger bereits Meister. Verliert der„Club“ und siegt der VfB— was bittere Folgen für den Wald- hof haben könnte— werden die Stuttgarter neuer Tabellenführer und die Meisterschaft wird dann am 6. April in der Begegnung VfB Stuttgart— I. Fe Nürnberg entschieden, Das Gleiche gilt, wenn am kommenden Sonntag beide Mannschaften ihre Auswärtsspiele ge- winnen. Man darf allerdings nicht vergessen: Waldhof braucht noch dringend einen oder Jranbiun dd gude uiH,,:. Nugbi- Hleistes 2 SC Heidelberg-Neuenheim unterlag nach Verlängerung Der Frankfurter Sportelub 1880 wurde am Sonntag süddeutscher Meister im Rugby durch einen überraschenden 16:11-Ssieg über den favorisierten badischen Meister Sc Heidel- berg-Neuenheim. Die Frankfurter spielten sehr schnell und gingen in der ersten Halb- zeit bereits mit 3:0 in Führung. Sie nützten nach Wiederanpfiff eine Schwächeperiode der Gäste aus, um auf 8:0 davonzuziehen. Dann jedoch gingen die Badener ganz aus sich her- aus. Angriff auf Angriff rollte gegen das Frankfurter Heiligtum, bis es schliehßlich 8:8 stand. Zwei Minuten vor Schluß glückte es den Gastgebern, die inzwischen auf 11:8 da- vongezogenen Neuenheimer wieder einzu- holen. Erst in der Verlängerung gelang dann den Frankfurtern der entscheidende Angriff. Sie verteidigten ihren knappen Vorsprung mit allen Kräften gegen die verzweifelt um den Ausgleich kämpfenden Heidelberger. Die unteren Handball-Klassen 99 Weinheim hat es geschafft! In der Staffel I der Handball- Kreisklasse A ist noch immer keine Entscheidung gefallen. Möglich, daß erst der letzte Spieltag den Staf- felsieger bringt. SV Ilvesheim ist auf den zweiten Platz gerückt, nachdem die Turner sie nicht stoppen konnten. Weiter zurückgefallen ist der TV Brühl, der sich gegen TSV Rheinau Zwar tapfer wehrte, aber doch knapp unterlag. In A II ist die Entscheidung zugunsten des zwei Punkte, um endgültig über dem Berg zu sein. Auch Schweinfurt 05 und der VfB Mühl- burg haben noch Punktgewinne nötig, um Schwaben Augsburg endgültig neben Neckarau zur Abstieg zu verurteilen. Beide Mannschaf- ten treffen am kommenden Sonntag in Mähl- burg zusammen. Der VfB Mühlburg konnte nach dem Kriege noch kein einziges, Spiel gegen Schweinfurt 05 gewinnen. Weder aus- wärts noch zu Hause. Werden die Mühlburger jetzt, da sie sich selbst mit letzter Anstren- gung aus dem Abstiegssog retten wollen, das Gesetz der Serie unterbrechen können?— Schwaben Augsburg tritt in Offenbach an. Die Augsburger brachten das Kunststück fertig, in den letzten Spielen den Leder- städtern jeweils einen oder gar beide Punkte abzuknöpfen. Nachdem Offenbach nichts mehr zu gewinnen hat, ist auch dieses Mal ein Er- folg der Schwaben am„Berg“ nicht ausge- schlossen. Die restlichen Spiele haben nur noch den Charakter von Positionskämpfen. Der Spielplan: Samstag: FSV Frankfurt— VfL. Neckarau; Sonntag: Stuttgarter Kickers gegen Bayern München; Waldhof Mannheim gegen VfB Stuttgart; Kickers Offenbach Schwaben Augsburg; SpVgg. Fürth Mannheim; VfB Mühlburg— 05 Schweinfurt; Viktoria Aschaffenburg— Eintracht Frank- kurt; 1860 München— 1. Fe Nurnberg. VfR FV 09 Weinheim gefallen. Der Endspurt der Polizei war vergeblich; ein Punkt fehlte bei der Schlußabrechnung. Neckarhausen beschloß die Runde mit der 19. Niederlage. In der B-Klasse wird zum Kehraus gebla- sen. Ketsch Ib leistete sich zum Abschluß noch- mals eine Niederlage, in Wallstadt herrschte über diesen unerwarteten Sieg große Freude. Bei den Frauen trat der TSV 1846 mit Er- satz an. Hohensachsen wußte die Lage aus- zunutzen und brachte den 46er Mädels, die am Samstagabend eine interne Meisterschaktsfeier hatten, eine glatte Niederlage bei. Ergebnis- Spiegel: Bezirksklasse Statrel 1: TV Großsachisen gegen TV 98 Seckenheim ausgef.; TV Schriesheim gegen TV Hemsbach 9:9. 5 A-Klasse Staffel 1: TSV 1846 Mannheim— SV Ilvesheim 4:7; Jahn 99 Seckenheim— TSV Nek- karau 8:6 TV Rheinau— ESV Blau-Weiß 6:15; TV Brühl— TSG Rheinau 8:9. Staffel 2: Polizei- SV Mannheim— Spvgg Sandhofen 15:9; 88 Hohensachsen— FV 09 Weinheim 3.7; ATB Hed- desheim— TV Oberflockenbach 11:5; VfR Mann- neim Ib— TV Neckarhausen 7:4. B-Klasse: Sc Pfingstberg— TSG Ladenburg 13:5; Tus Weinheim— TSG Plankstadt 16:8; SV 7 Seckenheim— TSd 62 Weinheim Ib ausgef.; SV Wallstadt— Spygg Ketsch Ib 3:1. Frauen, A-Klasse: Germ. Neulußheim gegen VfR Mannheim ausgef.; Sd Hohensachsen— TSV 1846 Mannheim 8:2. 2 Wellmeiste, Fri Olioe- meldet für Hockenheim Ri ng Die Rennleitung des Hockenheim-Ringes kann heute schon ein ausgezeichnetes Meldeergebnis für die Mai-Pokal-Rennen (11. Maj) bekanntgeben. Insbesondere interessiert der Start des Weltmeisters Erik Oliver in der 500er Seitenwagen- Klasse. Da im gleichen Lauf auch der Schweizer Meister Hans Haldemann an den Start geht, ist mit einer scharfen Aus- einandersetzung zu rechnen. Gestartet werden die Rennen bis 125 cem, 250 cem, 350 cem, 500 com in den Solo-Klassen, sowie ein Seitenwagen-Rennen bis 500 cem. Die Rennen der 350, 500 cem und das Seitenwagen-Rennen sind Meisterschafts- läufe. Außerdem wird der erste Meister- schaftslauf der Rennwagen Formel III in Hockenheim gestartet. Die neuen J-Bahn-Meister Diefenbach, Schwöbel, Blum Wie nach dem bisherigen Stand der J-Bahn- Meisterschaft nicht anders zu erwarten War, holte sich Fritz Diefenbach vom 1. Mann- heimer Bowling-Clup überlegen den Titel eines Einzelmeisters. Die 5. und 6. Runde mit zusammen acht Durchgängen brachte am Sonn- tag nochmals Hochbetrieb im Mannheimer Keglerheim. Endergebnis G- Bahn- Einzel meisterschaft): 1. Fritz Diefenbach(Bowling- Club) 4383; 2. Leck(Siegfried) 4239; 3. O. Mildenberger(BC) 4236; 4. Machauer(S) 4216; 5. K. Mildenberger (BC) 4204; 6. Gut(8) 4198; 7. Winkler(BC) 4188: 8. Schulte(BC) 4144. J Bahn- Senioren(Meisterschaft): 1. Schwö- bel(Alle 9) 3710: 2. Deißler(Rhein-Neckar) 3670: 3. Groß(Rhein-Neckar) 3424. J. Bahn-Jugend(Meisterschaft: 1. Blum (Bowling- Club) 4178; 2. Zitzelsberger(80) 3784: 3. Pfiftkowski(Siegfried) 3719; 4. Mehls(8) 3712. Wo stell mein Verein? Handball- Kreisklasse AI: TV Edingen 1 13 2 lade 297 SV Ilvesheim 19 13 2 4 193:126 2810 TB Reilingen 21 12 4 6 1868:120 2914 TV Friedrichsfeld 19 11 1 7 142.116 23715 TV Brühl 19 11 1 7 142:120 28:15 TSG Rheinau 18 9 3 6 149142 21:15 TSV 1846 Mannheim 20 9 2 9 1446:150 20720 99 Seckenheim 20 8 3 9 12862142 1921 Germania Neulußheim 168 6 3 9 1137111 15221 ESV Blau-Weiß; 21 7 1 13 166:181 15227 TSV Neckarau 21 5 1 15 174:223 121 TV Rheinau 20 1 0 10 86:228 2˙88 Handball-Kreisklasse A II: FV 09 Weinheim 20 16 1 1 20192 3778 Polizei-SV Mhm. 18 17 0 2 255:102 3478 Sd Hohensachsen 20 14 1 63 195:134 291 SpVgg Sandhofen 20 13 0 7 20:140 26714 ATB Heddesheim 20 11 1 8 170164 23717 Badenia Feudenbheim 18 9 1 8 143.134 19:17 VfR Mannheim Ib 20 5 2 13 1181900 1228 TV Oberflockenbach 16 5 1 12 137216 11·˙25 Mrd Mannheim 17 5 o 12 118:164 10724 So Käfertal 87 95186 7229 TV Neckarhausen 20 1 0 19 39:207 2236 Handball- Bezirksklasse: 5 HSV Hockenheim 20 17 1 2 215:100 3378 TV 986 Seckenheim 19 18 2 4 142:94 238710 TV Großsachsen 1 1 1 5 101 27:1¹ TV Hemsbach 20 11 2 7 150125 24716 TG Laudenbach 20 10 2 8 139:126 22218 TV Altlußheim 19 10 1 8 121107 2117 TSV Viernheim 20 7 3 8 130 188 1021 TV Schriesheim 19 7 3 9 123:154 1720 VL Neckarau 220 6 2 12 159172 14:26 Sc Mannheim 20 2 2 18 1 TV Lampertheim 20 1 1 186 106285 3287 A-Klasse Nord: os Ladenburg 15 10 5 0 8012 2578 50 Ladenburg 13 W 1 2515 i878 Viktoria Neckarhausen 16 5 1 4 2829 17745 TSV Viernheim 1 W Ü] · ASV Schönau 16 7 1 8 39:44 15:17 FV Leutershausen 118(3 7 1 SV Schriesheim 14 5 4 5 33786 1414 98 Seckenheim 16 5 3 8 23832 13719 Fortuna Edingen 14 0 3 11 18:50 325 ASV Feudenh. Ia(a. K.) 16 7 4 5 344 1814 A-Klasse Süd: Pol.-SV Mannheim 171 14 2 1 722 So Neckarstadt 10 11 3 4 55:30 28711 Eintracht Plankstadt 18 11 2 5 54733 12 07 Mannheim 18 8 3 1 82. 19517 S8 Rheinau 16 9 0 7 31:26 1814 FV Rohrhof 1 11 1 Blau-Weiß Mannheim 16 7 2 7 38:28 13216 Kurpfalz Neckarau 18 3 11 Joss FV Brühl 18 4 38 11 21 1125 TSV 1846 Mannheim 18 5 1 12 2953 1185 06 Reilingen 16 3 o 13 19:60 6786 B-Klasse Nord: VfR NMhm. 1a 19 32:6 TSV Sulzbach 13 19717 18 30:6 8 Hohensachsen 17 16:18 SV Waldhof La 18 24:12 Einheit Weinheim 16 11:21 SV Laudenbach Unterflockenbach 19 22:16 Spfr. Waldhof 18 8:28 VfB Gartenstadt 20 21:19 1862 Weinheim 186 8728 TSVLützelsachsen 18 20:16 09 Lützelsachsen 17 829 B-Klasse Süd: Sd Mannheim 18 31:5 Sc Pfingstberg 1 1721 VII. Hockenheim 19 30:8 Mrd Mannheim 21 17725 VII. Neckarau Ia 18 28:11 DKRhein-Neckaris 16:22 TSV Neckarau 19 21:17 64 Schwetzingen 21 16:26 Spvgg. Ketsch 19 20:18 TSG Friedrichsf. 21 12739 Alem. Rheinau 13 18:16 Sc Blumenau 20 9231 7 f a M IE T GES U CAE 1 Wondudesfausch[[ vEREMIFETuN StA 11 GFI VERKEHR 4 A ger Hal 1 P 02383 àn den Verlag. ULLI 2. bis 3-Zimmer-Wohng. m. Bad geg. Biete saubere 1- Zi.-Wohnung, 5. St., Baukz. gesucht. Angeb. unter Nr. 2 Möbl. od. leer. Zim. in gt. Hause v. Mitarbeiter f. 1, DM, su. größ. od. 2-Zi.-Wohng. Angeb. u. Nr. 02457 an den Verlag. Autochandelsbetr. m. 5—10 Mille Einlage gesucht. Erstkl. Sicherheit geboten. Angebote unt. Nr. P 14691 an den Verlag. Wer leint 100 DM geg. Sicherheit, 17 progerte klans Erle, P Pflegen Sie Ihre Parkett- und Linoleumböden sowie die Möbel mit KINESSA- Bohnerwachs. Es ist be- sonders ausgiebig, läßt sich leicht auftragen und erzeugt eine lang halt⸗ bare Hartglanzschicht. NEA BONN ERNWAOH- 2. 9 og. 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Stahlpreis beigegeben, oder erhöht werden,(wobei trotz N endung noch immer Preisbindung wirksam * apfnamen geworden . e mit sicherheit die Feindschaft der Seffent- Ren keit gegen alle so abgestempelten Interessen worruft“. 0. doch mit diesem Ausflug vom Eisenpreis Un aa Stahlpreis abgelegene Gefilde der Wirt- F ſattspolltic ist so gut wie gar nichts getan, geholfen. der Bundeswirtschaftsminister und micht Uhr cbetrachtliche Teile der von der eisenschaf- — en, oder der von der Eisen- und Stahl- Elite ſceugung irgendwie abhängenden Wirtschaft ſtuschen und befürworten Freigabe des Prei- eind der Ansicht, daß sich die Preise aus- pERS deln dürften und damit eine geregelte Ver- 1 en/ Dienstag, 25. März 1952 Se e Tauziehen um Milliarden Alschen Bund und Ländern h Am kommenden Wochenende wird der Aidesfnanzminister erneut mit den Länder- neministern zusammenkommen, um den Hudeshaushaltsplan 1952 und die Frage der gellgung des Bundes an der Einkommen- 1 Körperschaftssteuer der Länder zu be- buchen. Bekanntlich fordert Schäffer statt 4 ſetzigen Beteiligung von 27 eine solche von Prozent. ue dazu auf einer Tagung der Freien mokraten in Darmstadt bekannt wird, er- rte der dieser Fraktion angehörende Finanz- ger von Rheinland-Pfalz— Dr. Nowack, i Bundesfinanzminister habe zunächst mit lem Deflzit von 1,5 Milliarden überrascht, Jer mit der Differenz von 13 Prozent, um Jeder Anteil des Bundes an der Einkommen- i Körperschaftssteuer der Länder erhöht Jaden soll, abdecken wollte. Kurz darauf sei Jes Deflzit aber auf 2,8 Milllonen DM nach aattkers Angaben angestiegen, wovon er 1,3 Allarden DM aus sonstigen Einnahmen ab- Iten wollte. Die Länderfmnanzminister frag- n ich deshalb, woher plötzlich diese Ver- jppelung käme und warum Schäffer nicht en das Defizit von 1,3 Milliarden DM aus een sonstigen Einnahmen hätte abdecken en. Man müsse auch bedenken, daß die Iten der Länder durch den Aufbau der Be- Aschaftspolizei und dem Ausfall eines Teiles I Wohnungsbau- und Lastenausgleichsmittel ie durch die 20prozentige Erhöhung der Be- nengehälter größer geworden seien. ie in Bonn in diesem Zusammenhang ver- let, soll ein Kompromiß vorschlag ausge- Fheitet worden sein, der zwar weiterhin eine Arozentige Beteiligung des Bundes an den n INDUSTRIE. UND HANDELSBLAIILL genannten Steuern vorsieht, jedoch eine Ober- grenze der Inanspruchnahme auf etwa 4 Mil- Harden DM von dem im Rechnungsjahr 1952 erwarteten Aufkommen von etwa 10 Milliarden DN aus den genannten Steuern festsetzen will. Würde unvorhergesehenerweise die Wirt- schaftslage sich in dieser Zeit verschlechtern, so sollen Bund und Länder ein eventuelles Minus am Aufkommen gemeinsam bragen. Kohlenmarkt ordnet sich langsam von selbst (Ii) Unter leichter Kürzung der Disposi- tionsmengen hat das Bundes wirtschaftsministe- rium für das zweite Quartal 1952 die Stein- kohlerichtmengen für die Chemie und die Bau- Wirtschaft aufgestockt, und zwar bei der Che- mie von 554 000 Tonnen im ersten Quartal auf 600.000 Tonnen in zweiten Quartal. Gleichzeitig Wurde für die Chemie die Steinkohlenkoks- richtmenge von 285 000 auf 300 000 Tonnen er- höht. Für die Industrie der Stein und Erden wurde die Steinkohlerichtmenge von 393 000 auf 491 000 Tonnen erhöht, die Steinkohle- koksrichtmenge von 37 000 Tonnen auf 35 000 Tonnen. Das Bundeswirtschafts ministerium beab- sichtigt außerdem eine Neuregelung beim Be- zug von amerikanischer Kohle. Die Firmen, die UsS-Kohle weiterhin beziehen wollen, müssen über ihren zuständigen Wirtschaftsverband in eine Firmenliste aufgenommen werden, wobei sie sich gleichzeitig zur Abnahme fester Koh- lenmengen verpflichten müssen. Damit gewinnt das Bundeswirtschaftsministerium eine genaue Uebersicht über die dafür notwendigen Dollar- quoten. Außerdem wird damit zugleich ein Be- stellungsrückgang erwartet, zumal ab 1. April mit der Neuregelung der Kohlenpreise die Spitzenpreiskohle entfallen wird. Eisenpreis so oder so eln glühend heißes Eisen Hl. Wie bereits gemeldet, finden am März in Bonn Besprechungen zwischen em Bundeswirtschaftsminister, den Exper- en der Regierungskoalition und der eisen- ſchafkenden und verarbeitenden Industrie füre) haben des Rätsels Lösung mit„Wenn“ Jad„Aber“ parad;„Der Freigabe des Eisen- leises stünde nämlich nichts entgegen“, sagen lese Kreise,„wenn wir noch den Stahl- eksverband hätten“, Womit am Rande ver- berkt sein soll, daß Kartelle nicht immer 80 Aclecht sind wie ihr Ruf, von dem bereits A. Schumpeter sagte: Varum denn all dies Gerede über Monopol und pole?. In den vereinigten Staaten heben 8 ertreterdournalisten 8.8 tener Vorliebe Tür dieses 0 es zubeinem Schi Aung der Verbraucher geschaffen würde. nn großer Teil der von der eisenschaffen- n Industrie abhängigen Wirtschaft, ja auch Asroßer Teil der eisenschaffenden Industrie bst sind anderer Auffassung. Denkt unge- 80, wie es vom Hauptgeschäftsführer des . Dr. Beutler, bei der Tagung des CDH 5 März 1952 zu Mannheim formuliert 7 , Ich möchte aber nicht versäumen, Innen agen, daß wir im Augenblick eine Freigabe Elsenpreise Als einen verhängnisvollen Feh- ensehen würden. Die Unausgewogenhelt zwi- — Steinkohlenförderung erhöht sich stabilisierend Gesamt- Tages- Törderung 3 5 ˖ J bis 51. 12. 10 310.000 299 700 1 bis 31. 1. 10 663 000 410 400 4 bis 29. 2. 10 240 000 409 600 4 bis 2. 3. 23361 001 393 500 3 bis 9. 3. 2 461 960 410 330 5 bis 16. 3. 2 490.540 413 623 J. bis 23. 3 2 494 007 415 668 dag medrigere Februarergebnis, insbesondere Förderungszah ider letzten Februar-Woche, ist den Förderausfall Während des Karnevals ſeückzufünren. urid schen Bedarf und Produktion ist so außerordent- lich, daß die Preise auf den höchsten Gipfel klet- tern würden. Das sagen auch viele derjenigen, die sich jetzt für eine Freigabe der Preise einset- zen. Sie behaupten aber dann in einem Optimismus, den ich nicht für angebracht halte, sie würden schon von selber wieder nach unten gehen. Meine Herren, diese Hoffnung ist für jeden, der den Eisenmarkt genauer kennt, trügerisch. Was errei- chen wir mit einer Freigabe der Preise im Augenblick? Wir erreichen damit, daß wir aus nahezu sämtlichen Exportgeschäften heraus- gedrückt werden. Wemn Sie die Preise inter- national auf dem Gebiete der Eisen verarbeitung beispielsweise vergleichen, werden sie finden, daß Wir so gerade noch mit Mühe und Not im Markt drin sind. Eine Anhebung dieses Preis- niveaus auf die Weltmarkthöhe, darauf würde es Vielleicht praktisch zunächst einmal herauslaufen, bedeutet, daß wir den gesamten Export der Metall. und Eisenverarbeftung gefährden und Wahrscheinlich zu einem erheblichen Teil verlie- ren, und das, in einem Augenblick, in dem die Preise und die Konjunktur jedenfalls sich nicht auf einer oberen Wellenlinie bewegen und ein weiteres, wenn Sie die Elsenpreise freigeben, be- deutet das die Auslösung einer Kettenreaktion auf dem oberen Markt und ich glaube, bis zum Jahre 1933, bis zu den kommenden Ereignissen auch auf dem politischen Feld, müssen Wir alles vermeiden, was irgendwie als Ansatzpunkt für eine Anhebung der Preise angesehen werden könnte 5 g Demgegenüber verweisen die Befürworter der Eisenpreisfreigabe auf folgende Tatsachen: Zur Zeit liegen die deutschen Stahlpreise noch um durchschnittlich etwa 90 DM je Tonne unter den vergleichbaren französischen Preisen einschließlich Produktionssteuer und auch noch um etwa 30 DM je Tonne durch- schnittlich unter jenen Preisen ohne Produk- tionssteuer. Auch gegenüber Belgien hat die Bundesrepublik noch einen Preisvorsprung von durchschnittlich, schätzungsweise 20 DM 2 3e Ton ücksichtigt muß aber außerdem 555 f 9 5-Martinsstahl; infolg 91 preis für Siemens-Martinz stahl infolge, des zu seiner Fabrikation notwendigen Stahl- Sschrottes zwischen 6 und 8 DM je Tonne be- trägt, in Frankreich etwa 56 bis 58 DM und in Belgien 125 DM je Tonne. In Italien aber liegen die durchschnittlichen Inlandspreise für Walzstahlerzeugnisse rund 250, DM je Tonne über den vergleichbaren deutschen. Mit dem Inkrafttreten des Schumanplanes, dessen Ziel die Angleichung der Preise auf dem gemein- samen Markt ist oder zumindest deren Ab- stimmung, muß damit gerechnet werden, daß die Hohe Behörde die deutschen Stahlpreise in die Höhe setzen wird. Wahrlich eine komplizierte Problematik, bei der letztlich nicht vergessen werden darf, daß laut Schumanplan Investierungen von Fremd- mitteln in der Stahlindustrie verboten sind (Falls hierzu nicht ausdrücklich Genehmigung der Hohen Behörde vorliegt). Verständlich, daß eingeweihte Kreise im Interesse der deut- schen Eisenschaffenden Industrie daran den- ken, den Preismechanismus einzuschalten bei der Verbesserung der Eisen- und Stahlerzeu- gung und bei der Produktivitäts-Erhöhung in der Eisenschaffenden Industrie. Schließlich kommt es ja darauf an, daß es weder dem deutschen Volke selbst, noch den Teilnehmer- Ländern am Schumanplan, geschweige denn dem europäischen Gedanken dient, alle Vor- aussetzungen dafür zu schaffen, daß unren- table, weil veraltete Industrien ausgemerzt werden, weil sie nicht mehr lebensfähig geschweige den wettbewerbsfähig— sind, in- nerhalb des zur Wirklichkeit gewordenen Schumanplans. Und diese Gefahr besteht, sie ist akut, weil die durch Rohbau vor und während der Kriegszeit vernachlässigten, durch Bomben und Demontagen zerstörte Eisenschaffende In- dustrie Westdeutschlands nicht zuletzt durch eine verfehlte Planwirtschaftsreste enthal- tende Wirtschaftspolitik in ihrer Leistungs- fähigkeit und somit in ihrer Rentabilität über- aus geschwächt wurde. F. O. Weber in der Bundesrepublik der Auf- „Defense-Support- Programm“ verdoppelt Rüstungs produktion? UP) Das Amt für gemeinsame Sicherheit der amerikanischen Regierung(MSA) hat den Mitgliedern des Kongresses eine Broschüre übermittelt, in der die Notwendigkeit des von der Regierung vorgeschlagenen Auslandhilfe- Programmes nochmals unterstrichen wird. In der Broschüre wird unter anderem er- klärt, die westeuropàischen Staaten— ins- besondere die NATO-Mitglieder müßten ihre Rüstungsausgaben erheblich einschrän- ken, falls für das sogenannte„Defense- Support- Programm“ nicht tatsächlich die vor- gesehenen 1,4 Milliarden Dollar aufgewendet werden. Auch das Bruttosozialprodukt in den NATO-Staaten würde erheblich unter den für das kommende Finanzjahr gemachten Berech- nungen bleiben. Auf der anderen Seite seien aber die westeuropäischen Staaten(einschließlich West- deutschlands) in der Lage, bei Aufwendung von 1,4 Milliarden Dollar durch den Kongreß Rüstungsmaterial im Werte von 3 596 000 000 Dollar zu erzeugen. Ohne den amerikanischen Zuschuß werde sich die Rüstungsproduktion jedoch nur auf 1 959 000 000 Dollar belaufen. Das„Defense-Support- Programm“ ist ein Teil des Auslandhilfe-Planes Präsident Tru- mans für das am 1. Juli beginnende amerika- nische Haushaltsjahr 1952/53. Es sieht die Finanzierung von Rohmaterial-, Maschinen- und Zubringerindustrie-Lieferungen an die westeuropäische Rüstungs wirtschaft durch die Vereinigten Staaten vor. Agrarpolitik e uropäis ieren (UP) Eine Konferenz über die Schaffung eines europäischen Marktes für Landwirt- schaf tserzeugnisse wird am 23. März in Paris eröffnet. Die Konferenz geht auf eine fran- zösische Anregung zurück, ähnlich dem Schu- manplan auch auf dem Agrarsektor einen ge- meinsamen Markt zu schaffen. Die Dauer der Konferenz wurde auf vier Tage festgesetzt. Den Vorsitz hat der fran- zösische Außenminister Robert Schuman inne. Ein Sprecher der französischen Regierung teilte mit, daß man auf französischer Seite zunächst an einen gemeinsamen europäischen Markt für gewisse Grundprodukte wie bei- spielsweise Weizen, Zucker, Molkereierzeug- nisse und Wein denke. Demgegenüber werde Dem Bedarf Westdeutschlands dienende Rohstoffquelle oder Verbraucher kreis, welches 181 In unserer Ausgabe vom 28. Juli 1951 be- faßten wir uns bereits mit der Frage, ob„zen- tralistische oder„gestreute“ Stromversorgung am besten geeignet sei, den Wettlauf zwischen Strombedarf und verfügbarer Leistung des Stromerzeugers zu meistern. Unter der Ueber- schrift„Verbrauchsorientierte Stromerzeugung“ (eine Untersuchung über den kapital- und kohlesparenden Verbund von rohstoff- und ab- satznahen Werken) beschäftigt sich ein soeben erschienenes Buch auch mit diesem Thema. Es handelt sich um die Gemeinschaftsarbeit von Mitgliedern des Verbandes kommunaler Unter- nehmen der Orts- und KEreisstufe(VKU) und der Arbeitsgemeinschaft der regionalen Elek- trizitätsversorgungsunternehmen(ARE). Der Herausgeber dieses Buches— General- direktor Dr.-Ing. e. h. Dr. F. Marguerre, Mann- heim— und seine Mitarbeiter machen zum Teil völlig neue Vorschläge für den zweckmäßigsten künftigen Aufbau der deutschen Elektrizitäts- Werke. Sie setzen sich im Anfang ihrer Aus- führungen mit dem im Jahre 1930 angefertig- ten Gutachten Oskar von Millers„Reichs- elektrizitätsversorgung“ auseinander, weil die Voraussetzungen, die zu diesem Gutachten führten, überholt sind. Das Gutachten sah seinerzeit vor, durch Bau großer Verbundnetze die Kosten der Elektrizitätsversorgung zu senken, weil da- durch die Spitzen über große Gebiete sich aus- glichen und große sowie billige Kraftwerke auf den Rohstoffgrundlagen der Braunkohle und des Wassers errichtet werden können. Diese Begründungen, welche vor 20 Jahren sicher vieles für sich hatten, sind im Laufe dieser Jahre fast zu Glaubenssätzen der Elektrizitäts- wirtschaft geworden. Inzwischen haben sich aber fast alle wirtschaftlichen und technischen Verhältnisse grundlegend geändert. Der Wärme- verbrauch der Kraftwerke, der damals im Durchschnitt etw 7000 kgal/k Wh betrug, ist heute auf 4200 kealſk Wh gesunken und wird mit Sicherheit schnell weiter sogar unter 3000 Kkcal/k Wh zurückgehen. Für das beste Kraft- Werk wagte man damals kaum einen Wärme- verbrauch unter 4500 kcal/k Wh einzusetzen; zu- Küriftig sind Werte von 2500 kcahk Wh prak- isch erreichbar, wie amerikanische Beispiele, ien Pie Anlagekosten der rer sind gegen 1930 auf mehr als das 1,8 fache gestiegen. Die Kohlenpreise haben sich dagegen in der gleichen Zeit auf reichlich das dreifache erhöht, während die Gehälter und Löhne im Durch- schnitt nur auf das I, fache und die Kohlen- krachten auf etwa das zweifache gestiegen sind. Die Verbrauchsabschätzungen Oskar von Mil- lers sind heute, 21 Jahre nach Erscheinen des Gutachtens, fast erreicht. Sie umfaßben eine Steigerung gegenüber den Ausgangswerten des Jahres 1925 um rund 5,5 Mill. kW und rund 25 Mrd. k Wh. Mit einer Verdoppelung des Stromver- brauches— so heißt es in dem Buche, müsse innerhalb von 5, 7 oder 10 Jahren gerechnet werden. Im gleichen Zeitraum müsse die so- genannte installierte Kraftwerksleistung auf 14,3 Mill kWh verdoppelt werden. Das bedeutet, daß außer der schon im Bau befindlichen neuen Kraftwerksleistung und den bisher projektierten Erweiterungen von 3,4 Mill. Kilowatt KW) noch weitere 3,6 Mill. kW, zusammen also 7 Mill. kW zusätzlich erstellt werden müssen. Hinzu kommt der binnen einem Jahrzehnt auftretende Erneue- rungsbedarf durch Auswechslung und 2,25 Mill. KW Kesselleistung. Hierher gehört nun das vielleicht interes- santeste Ergebnis der angestellten Untersu- chungen: Der Strom, der jetzt und künftig aus der verfügbaren Wasserkraft, aus der Braun- kohle und aus Ballast-Steinkohle zu gewinnen ist und von dem heute noch gewisse Mengen über die großen Verbundleitungen zwischen Norden und Süden ausgetauscht werden kön- nen, wird binnen wenigen Jahren schon nicht mehr ausreichen, um den Energiebedarf in den Einzugsgebieten der genannten Rohstoff- vorkommen zu decken. Hierzu sagt die Denk- schrift auf Seite 19: 5 Besonders bemerkenswert ist, daß praktisch aller Wasserkraftstrom sogar zur Zeit der größten Wasserkraftdarbietung schon südlich des Mains aufgenommen wird. Ueber die Verhältnisse in Nordrhein- West- falen, wo die Steinkohle und die Braunkohle ganz überwiegend konzentriert ist, sagt die Denkschrift an der gleichen Stelle: Da dort bestimmt kein Ueberschuß an Strom aus, minderwertiger Kohle vorhanden und der Transport vollwertiger Kohle allgemein der elek- trischen Uebertragung überlegen ist, so sind für Deutschland Kraftwerke in den Bedarfschwer- punkten die natürliche Lösung. Sie ersparen außerdem Kone durch Fortfall der Uebertra- gungsverluste und dadurch, daß sie in Flußnähe Selegt werden können, wo gute Kühlwasser- verhältnisse bestehen. Auf Seite 23 der Broschüre wird versucht, diese Behauptung durch folgende Bilanz zu beweisen: 5 Zunahme der Stromabgabe aus: Mrd k MW²Zn Braunkohle 4,5. Ballastkohle 4,0 Wasserkraft 5.0 Gesamtzunahme an Braunkohlen-, Ballastkohlen- u. Wasserkraftstrom 13,3 Es bleiben zusätzlich aus Qualitäts- Steinkohle zu erzeugen 15,0 Gesamtbedarfszunahme der öffentlichen Versorgung 28,5 Woraus sich schlüssig ergibt, daß bester Standort für qualitätskohleverbrauchende Kraftwerke die Verbrauchszentren sind. Ein Vergleich der Transportkosten von Strom- oder Freileitungen und von Kohle(Eisenbahn- transporte) soll diese Beweisführung erhärten. (Eine Benutzungsdauer von 4 000 Stunden ist hierbei zugrunde gelegt worden.) 5 380 Spannung KV 110 220 Uebertragungslänge km 300 600 800 Stromtransport Dpf/ kW 1,34 1,57 1,48 Kohletransport Bahn nach Frachtsätzen Dpf kWh 0,76 1,04 1,16 nur bewegl. Kosten DpfykwWh 0, 47 0,67 0, 77 Außerdem spräche— so wird weiter be- hauptet— für eine„gestreute“ Stromversor- gung die bessere Ausgleichsmöglichkeit von Belastungskurven(Spitzenausgleich) und die gegenseitige Reservestellung zwischen Krafb- werken durch Verbindungsleitungen, rechtfer- tigt heute nieht mehf die Massierung von Kraftwerken an wenigen Standorten der Groß- ee eee eine schaftlicher als gegenseitige Reservestellung von Kraftwerken durch Verbindungsleitungen über große Entfernungen. 5 Die Begründung weitgehender Zentralisation in der Stromerzeugung, daß große Erzeugungs- anlagen sowohl hinsichtlich der Erstellung als im Betriebe wirtschaftlicher seien, wird mit folgender Behauptung widersprochen: Bei einer größeren Anzahl bestehender Dampfkraftwerke könnten unter Ausnutzung der bereits vorhandenen Anlagen Kapazitäten von rund 740 00 kW bis 1953/54 mit Durch- schnittskosten von 265,— DM //k W erstellt wer- den,— also zu einem Preis, der weit unter dem liegt, zu welchem neue Kraftwerke selbst mit großen Einheiten errichtet werden könnten, ungeachtet aller weiteren Mehrkosten für Fern- übertragungsanlagen usw., mit denen zusam- men das zentral neuerstellte Kilowatt auf rund 600,— DM /K W zu stehen käme. Der Summenvergleich für die Erstellung dieser 740 000 kW ergibt einen Kapitalbedarf bei der dezentralisierten Lösung 196 Mill. DM, bei der zentralen Lösung 444 Mill. DM, für erstere also eine Ersparnis von 248 Mill. DM. Diese Viertelmilliarde stünde volkswirt- schaftlich beispielsweise für die Rationalisie- rung der Stromerzeugung im Kohlenbergbau zur Verfügung, für die die Mittel noch fehlen. Man könnte damit 310 00 KW Vorschalt- oder Gegendruckanlagen aufstellen, und die von diesen gelieferte Menge Dampf könnte an die Stelle der Erzeugung in überalterten Kessel- anlagen des Kohlenbergbaus treten. Damit würde zugleich eine Kohlenersparnis von jährlich 1,3 bis 1,5 Mill. Tonnen erzielt. Diese Kohlenmenge wiederum würde hinreichen, um in den nach dem Vorschlag der Denk- schrift dezentralisiert gewonnenen 740 000 kW jährlich mindestens 3 Milliarden kWh zusätz- lich zu erzeugen. Gleichermaßen kapital- und kohlesparend können— so wird in dem Buche behauptet- sich auch Heizkraftwerke in großen Städten Seite 9 VFPVVCVVVTVTVTVTVTVTVTCTGTGC(T'TéTéTéTéTéT'TWT'T'T'vb'bwb.'b.'uw.u.w.'w.www von anderen westeuropäischen Staaten vorge- schlagen, sofort alle Landwirtschaftsprodukte, die in Europa geerntet werden, in den Plan einzubeziehen. Wie weiter mitgeteilt wurde, Bundesrepublik, Großbritannien, Holland, Dänemark, Luxemburg, die Schweiz, Oester- reich, Italien, Schweden, Griechenland und die Türkei ihre Teilnahme an der Konferenz zu- gesagt. (op) Die Vereinigten Staaten unter- stützen den vorgeschlagenen„Grünen Pool“, den von französischer Seite vorgeschlagenen einheitlichen europäischen Markt für landwirt- schaftliche Erzeugnisse. Zwei Tage vor Be- ginn der Konferenz der westeuropäischen Landwirtschaftsminister über diesen Plan erklärte der europäische Leiter des Amtes für gegenseitige Sicherheit, Parl Porter, am 23. März, die USA teilen die Auffassung, daß ein umfassender Zusammenschluß des europäi- schen Marktes land wirtschaftliche und andere Güter einschließen muß. Amerika begrüße die Bestrebungen zur Schaffung eines einzigen europäischen Agrarmarktes, der die Handels- schranken beseitigen, die Produktion erhöhen, eine bessere Verteilung und einen höheren Lebensstandard gewährleisten werde. haben die Energie versorgung idealer Standort? auswirken, wenn die wärmeverbrauchende In- dustrie, wie es an manchen Orten schon ge- schieht, mehr und mehr dazu übergeht, neben dem Bedarf an elektrischer Energie auch ihren Bedarf an Heizdampf von öffentlichen Kraftwerken zu beziehen: Hierüber sagt die Denkschrift(S. 41): Die Untersuchung über die Kohlenersparnisse ergab, daß durch Ausbau solcher Helzkraftwerke in allen Städten über 100 000 Einwohner im Bun- desgebiet jährlich rund 3½ Mill. t Kohle gespart Werden können. Die Anlagekosten für diese Verbundwerke sind niedriger als die Anlage- kosten für zentralisierte Kraftwerke einschl. Fern- übertragung.. Diese Feststellung ist insofern Wichtig, als bisher die Auffassung bestand, daß die Wärmeverteilungsnetze un verhältnismäßig teuer seien. Als Schlußfolgerung ergibt sich für die Verfasser des Buches sinngemäß folgende Feststellung: „Die Konzeption der auf ihre natürlichen Grenzen beschränkten Verbundwirtschaft mit de zentralisierten Kraftwerken weist offensicht- lich und entscheidende Vorteile in bezug auf das heutige Charakteristikum unserer Volks- wirtschaft— den Kapitalmangel— auf. Da dieser bei unserem Wiederaufbau- und Nach- holbedarf eine chronische Krankheit auf lange Jahre bleiben wird, anderseits die Deckung eines stark erhöhten Energiebedarfes als Vor- bedingung der Produktivität und eines steigen- den Lebensstandardes erkannt ist, so bleibt nur der Weg, der mit gegebenem Kapitalaufwand möglichst viele Kilowatt beim Abnehmer zur Verfügung stellt. Da aber ein fernubertragenes Kilowatt, wie gezeigt, 50 bis 100 Prozent mehr Kapital erfordert als ein dezentral in Ver- brauchsschwerpunkten erzeugtes, müßte die dezentrale Erzeugung sogar dann, wenn durch sie der Strom verteuert würde, gewählt wer⸗ den. Eine Verteuerung tritt aber durch dezen- tralisierte Erzeugung, wie sie hier vorgeschla- gen wird, nicht ein. Die Kapitalersparnis und der hierbei aufrechterhaltene gesunde Wett- bewerb führen sogar zu gegenteiligen Ergeb- nissen.“ 0 UsA-Baumwollesporte um 63½ e gestiegen (UP) Die Vereinigten Staaten exportierten im Januar dieses Jahres insgesamt ann Bahnen Baumwolle. Nach Mitteilung des Landwirtschafts- ministeriums sind damit seit dem Beginn des lau- tenden Baumwollwirtschaftsjahres am 1. August 1951 rund 3 674 000 Ballen Baumwolle ausgeführt worden. Dies entsprictit einer Steigerung gegen- 3 dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 3½%. 8 Mannheimer Produktenbörse Offizielle Notierungen (VWD) Inlandsweizen südd, Herkunft 46,10; In- landsroggen 42,10 ab Verladestation; Braugerste nicht notiert; Futtergerste nicht notiert; ausländ. Futtergerste Zuteilungsware 42,50; Inlandshafer, zu Futterzwecken 37,50 bis 38; Industriehafer 39 bis 40; Auslandshafer nicht notiert; Weizenmehl Type 630 S. 64,20, dto. Type 3812 O. S. 60,50, dto. Type 1050 0. S. 58,70; Brotmehl Type 1600 o. S. 55.30; Roggen-⸗ mehl Type 1130 o. S. 36,60, dtd. Type 1370 0. S. 53,70; Weizenkleie prompt 24 bis 24,50; Roggenkleie m. Pap. S. 25; Welzenbollmehl m. Pap. S. 27 bis 27,50; Trockenschmitzel und Biertreber nicht not.; Malzkeime o. S. je nach Qualität 27; extrah. Raps- schrot o. S. 25; Erdnußkuchen nicht not.; Soya- schrot 42% Protein und Fett 40 bis 41; Kokos- schrot o. S. 23 bis 24; Palmkernschrot o. S. 23,0; Mais 50; Milokorn nicht not.; Tendenz ruhig. Kartoffeln 8,25 bis 3,50. Die Preise sind Groß- Handelspreise ber 100 kg bei Waggonbezug, prompte Lieferung; Kartoffeln je 50 kg frei Mannheim. Frankfurter Effektenbörse vom 24. März 1952 h) Im Hinblick auf den nahen Quartals- ultimo erneut einige Abgaben vorgenommen, die auf die Kurse drückten. Daneben Wirkte die Un- sicherheit bezüglich der Verhandlungen um das Saargebiet sowie verschiedene Meldungen aus der westdeutschen Industrie über Zahlungsschwierig- keiten Verstimmend. Die Umsatztätigkeit blieb sehr gering und betraf fast nur die wenigen 5 Schwach tendierte der Montan- „Wo es zum Teil zu Rückgängen von 8% kam. Darüber hinaus gaben Harpene 10%% auf 200 nach, Im Durchschnitt lagen die Einbußen bei 2 bis 4%. Großbanken knapp behauptet, wobei jedoch Commerzbank etwas stärker offeriert wa⸗ ren. Auf den übrigen Marktgebieten stellten sich durchschnittlich Abschläge von 1,5 bis 3% ein Verschiedentlich konnten jedoch auf kleine Nach- frage geringfügige Besserungen verbucht werden. Aus fecinis chen Gründen mußten wir den [LSTeilkk-es suche — * 7 von Anzeigen- Aufträgen für unsere Samstag- Ausgaben jeweils auf rglag, Spalestens 1d Uhr festsetzen. Unsere Inserenten werden im eigenen Interesse gebeten, den neuen Termin künftig besonders zu beachten. Je früner Sie uns re Anzeige übermitteln, desto mehr Zeit haben die Setzer, die gesch muchvoll und werbewirksam zu gestalten. — Auf Wunsch Vertreterbesueh. Telefon 441 51-53 MRA Anzeigen- Abteilung Werk u. Akzid. 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Die Romantiker sprachen vom„Weben der Natur“; Rilke beklagt in der fünften der Duineser Elegien den von dem ewigen artistischen Aufsprung der menschlichen Bemühung immer„dünteren Teppich im Weltall“, Goethes Nornen sitzen „am sausenden Webstuhl der Zeit und we- ben der Gottheit lebendiges Kleid“. Das alles sind Urbilder. Man kann auch sagen: Die Menschen haben den Göttern die Spinn-, Web- und RKRnüpfkünste abgeguckt. Im Märchen und in den Sagen sind sie zu Hause: die Feen mit den Spindeln, Ariadne mit ihrem Faden, der dem Theseus aus dem Irrgarten-Palast des Minos in Knossos auf Kreta wieder heraushalf, und im Orient gibt es das schöne Märchen vom fliegenden Tep- pich, auf dem man sich, wenn man im Be- Sitz seiner Magie ist, bequem überallhin wünschen kann. Nun, textil- geschichtlich gesehen, ist das Abendland niemals in den Bes'tz dieser Teppich-Magie gelangt; denn trotz größter Anstrengungen hat kein Land Europas mit Erfolg den Orient-Teppich nachahmen ken- nen, wohl aber sind alle Länder des Occi- dents der Teppich-Magie erlegen. Der Teppichhändler und-sammter, den ich vor einigen Monaten in der Schweiz be- suchte, bekannte sich freimütig dazu, gleich- falls ein Opfer dieser Teppich-Magle ge- worden zu sein.„Nur wer selbst Gstasien bereist hat“, sagte er,„kennt den Orient- Teppich wirklich.“ Bei dem Asiaten war und ist der Teppich das, was für den Menschen des Abendlandes sein Bett ist,. nein, noch mehr: sein Haus und sein Hausaltar. Denn wenn der asiatische Nomade seinen kleinen Gebetsteppich(gewöhnlich 1 mal 1% Meter) unter dem Arm trägt, hat er alles bei sich, Was er braucht: auf dem Teppich schläft er und auf ihm betet er gen Osten. Der Asiate lebt inniger mit den Stoffen als wir. Die Zelte der innerasiatischen Stämme sind aus Teppichen gefertigt, Schriftzeichen und Bil- der der Chinesen und Japaner sind auf Seide gemalt, und ihre Häuser bestehen aus meinanderhängenden Matten. Selbst die Architektur des Ostens ist Stein geworde- ner Stoff: die Hagia Sofia, die Alhambra in Granada. Der Teppichsammler zog aus seiner Bibliothek Verstelgerungskataloge heraus. bei denen er in der Bestimmung der Tep- piche Korrekturen angebracht hatte.„Man kann den Teppich nicht vom grünen Tisch dus kennen lernen“, meinte er.„Da, fühlen Sie den Flor an“(früher sagte man Vlies); „das ist ein ganz dicht geknüpfter Chior- des-Gebet-Teppich“. Die Pichte der Knüp- fung schwankt zwischen 500 bis 3000 Knoten pro Quadratdezimeter. Mystik Dr. Stürmer sprach in der Kunsthalle am 23. Marz(unter Vermeidung der dubissen Iden jenes Monats) über die„Gefährdung der Religion durch Mystik und Moral“. Fürwahr, ein weites Feld. Wollen wir uns bescheiden, ein Referat über den Vortrag zu halten? Nein! Denn Herr Dr. Stürmer spricht alle und auch den Refe- renten derart persönlich an, daß wir, die Beklagten und Angeklagten, kaum in der Lage sind und auch nicht sein dürfen, objektiv den Gedankengängen des Vortragenden fol- gen Zzu können, beziehungsweise zu müssen. Die Gedankengänge des immer streitbaren evangelischen Pfarrers— in diesem Falle Dr. Karl Stürmer— sind die Auseinander- setzungen zwischen Welt und Gott. Sehr eigentümlich berührt immer wieder, dag offensichtlich die Kirche, beziehungsweise sogar ihre Vertreter, sich mit ihrem Gott herumschlagen. Denn warum eigentlich wird von evangelischer und katholischer Seite immer wieder die Frage gestellt:„Was eigentlich ist Christentum, was Religion?“ Wenigstens für den Menschen des Abend- landes scheint die Göttlichkeit ein Problem anstatt etwas Existentielles zu sein. Und mithin kommen wir zu unserem Tema zurück und müss e n uns fragen und immer wieder fragen, welchen Standpunkt lich möchte fast sagen welche Weltanschau- ung) wir eigentlich bezogen haben. Gewirkte Stoffe und Wandbehänge gab es überall. Aber das besondere des Orient- Teppichs ist eben sein Flor. Ursprünglich ahmte man damit wohl das Tierfell nach; da war der Teppich dick und zottig. Dann wurde er immer feiner, dichter und in der Musterung kultivierter. Im 12. und 13. Jahr- hundert gab es in Europa- schon einzelne Orient-Teppiche an den Höfen. Seit dem 14. Jahrhundert wurde ein regelrechter Teppichexport nach Italien, Spanien und die Niederlande betrieben. Zu Ende des 14 Jahrhunderts hatten armenische Teppich- händler in Brügge vor der Kirche St. Dona- tus bereits ihre Verkaufsstände aufgeschla- Sen.„Das waren meine Vorgänger, sehen Sie? Die Teppiche kommen dann ja auch auf den niederländischen Bildern vor; die Maler haben sie so genau gemalt, daß man sie be- stimmen kann Um 1500 hatte jedes bürger- Eiche Handelshaus überall in Europa seine Sammlung von mindestens 10 Orientteppi- chen, und in der Renaissance und im Ba- rock gehörte das Teppichsammeln zum Le- bensstil. Und heute— sind die bedeuten- den Teppichsammlungen aller europäischen Fürstenhäuser zerstreut; nur die Samm- lungen der Habsburger und Wittelsbacher existieren noch.“ „Und die Ihrige“, ergänzte ich.„Im all- gemeinen werden jetzt ganz moderne Imi- tationen oder Ware des 19. Jahrhunderts ge- handelt; heute ist es eine Seltenheit, wenn man Stücken aus dem 18. oder gar aus dem 17. Jahrhundert begegnet. Dies nier ist ein persischer aus der klassischen Zeit; damals wurden die Vorlagen der Buchmalerei ent- nommen. Jagddarstellungen und ganz all- gemeine Tiermotive waren beliebt.“ „Ich war ja vor dem ersten Weltkrieg drüben. Da habe ich auch eine Teppich- Manufaktur besucht. Die Arbeiterinnen sitzen vor den Knüpfstühlen; in der Mitte thront erhöht der Vorarbeiter, der die Musterung in singendem Tonfall ansagt. Das ist ein sehr eindrucksvolles Schauspiel. Heute existieren solche Manufakturen dort wohl nicht mehr.“ „Dieser Ladik-Gebetteppich hat die geometrischen Muster, die für den anato- lischen Typ bezeichnend sind.“ Der Grund leuchtete in Blau, die gestufte Gebetnische, der Mihrab in warmem Kirschrot; die drei- fache Randbordüre war mit geometrischem Lotos und stilisierter Rosette ausgefüllt. Der Sammler hatte eine hübsche Kamel tasche an der Wand hängen; im Mittelfeld Baum-Otmament, oben Kamele mit Lasten. Es sah aus Wie ein Orientbilderbuch für Kinder.„In dieser Tasche habe ich aller- hand damals mitgebracht.“ Er wies auf den Bellroten Seidenstoff des Paravent hin, der lichtgrün mit Päonienzweigen, einem Vogel vnd Schmetterlingen bemalt war. Gegen- über hing ein Streifen Samt, grüngrundig und Moral- Gefährdung der Religion? Pfarrer Dr. Karl Störmer in der Mannheimer Kunsthalle Herr Dr Stürmer versuchte in seinem für diesen Winter leider letzten Vortrag, die Fährnisse des fals ch verstandenen Gottes- begriffes deutlich zu machen. Er setzte sich mit der Mystik auseinander, die fast zur Mystiflkation führen könnte. Ganz abgesehen davon daß auch die Mystik ganz auherordentliche Erscheinungen zeitigte, wie zum Beispiel Angelus Silesius oder Goethe. Herr Dr Stürmer setzte sich mit der Moral auseinander, die ihm ebenso dubiös erschien Wie die Mystik, und kam schließlich zu der großartigen Feststellung, daß Mystizismen Wie„Moralen“ dem wirklichen Glauben nur Unheil bringen könnten. Denn beide eben aufgezeigten Versuche, dem Gottesglauben nabezukommen, seien Spekulationen. Denn der Begegnung mit Gott hätten sie nichts, aber auch gar nichts zu tun. Wenn wir etwas brauchten, dann wäre es die unausweichliche Begegnung mit Gott; das heißt die Wirklichkeit zu begreifen. Jeder andere Versuch scheint Dr. Stürmer ein Kompromiß zu sein. Wir dürfen zum guten Ende noch ein per- sönliches Wort beifügen: Das Werk, das Herr Dr. Stürmer vor einigen Monaten begonnen hat, beginnt sich zu runden. Die lebhafte Teilnahme der Zuhörer am Gespräch ist der Beweis, dag Hier ein Mann aufgetreten ist, der nicht nur seine Gemeinde, sondern auch Weite Kreise zu fesseln vermag. A. O. mit rotem Drachenmuster; darunter schäu- mende Wellenkämme. Eine reizvolle Grenzenlosigkeit geht von den ostasiatischen Dingen aus. Dagegen sind die Formen des Abendlandes schärfer gefaßt und enger konturiert. Unter seiner Paramentensammlung, die er ohne Motten- schutz inn Schubladen von Kommoden ver- Wahrte(aus so alten Stoffen sei jedes Fett längst geschwunden, wurde ich belehrt), berührte mich eine Kasula aus italienischem Brokat heimisch, weil ihr ein gesticktes rheinisches Kaselkreuz des 16. Jahrhunderts aufgenäht war. An einer Alba, dem prie- sterlichen Uatergewand, bewunderte ich die zarte Nähspitze. Da wurde mein Sammler wieder warm; ja, wenn ich auch für Spitzen Interesse hätte. Das wäre nämlich das Stecken Pferd seiner verstorbenen Frau gewesen; das gemeinsame Interesse für Textilien Babe sie für das Leben verbunden. Die Spitze— und es sprudelte nur so aus ihm heraus— sei ebenfalls aus dem Osten zu uns gekommen; ursprünglich diente sie lediglich zur Randbefestigung von Geweben Die Nähspitze entstand durch Bemähen des Randes, die Klöppelspitze durch knüpfung der Fransen. Im Mittel- alter war die Spitzenkunst eine heilige Kunst, die Kunst der Nonnen. In der Renaissance wurde sie weltlich. Die Spitzen- industrie blühte in Sizilien, in Venedig, Mailand, Genua, kam dann nach Frank- reich, nach Flandern und von dort nach England. Deutschland hatte nur in Sachsen und Böhmen eigene Spitzenindustrien. Den Deutschen gebräche es dazu wohl an Form- gefühl, meinte ich. Der Spitzenluxus früherer Zeiten war enorm. Oft wurden Edikte dagegen erlas- sen, aber vergeblich. Auf allen Porträts hochgestellter Persönlichkeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts ist das Gesicht von ele- gantem Spitzen-Gekräusel umrahmt, das Dame im Rosenhag mit Liebhabern Ein spätgotischer Bildteppich(Basel um 1450) dus den Sammlungen des Schlo Mannheim sich an Manschetten, am Jabot oder an der Zierschürze wiederholt. Bei der französi- schen Revolution wurden zuletzt auch die Arbeiterinnen der königlichen Spitzen- manufaktur hingerichtet— das war das Ende. Heute aber sind Spitzen wieder gefragt und zwar die schwarzen Spitzen, wie sie zum ersten Male 1562 in einem Garderobe- Verzeichnis der Königin Elisabeth von England erwähnt werden. Heute bestickt auch der französische Mode-Schöpfer Dior wieder seine Stoffe zum Abendkleid mit Frühlingsblumen „Proserpino und der Fremde“ Urgufföhrung in der Mailänder Scala Auf der Hauptbühne der Mailänder Scala eine stilisierte Guckkastenbühne, von zwei jonischen Säulenpaaren flankiert, die Zeitlosigkeit ausdrücken. Rechts und links, drei Akte lang unbeweglich, magisch be- leuchtete Choreuten mit einem Vorsänger, Wie die Anhänger des Ku-Klux-Klan ge- kleidet. Sie verkörpern den Mythos, kom- mentierend, klagend, orakelnd wie in der antiken Tragödie; wenn sie bei offenem Zwischen vorhang singen, erstarren die Dra- mengestalten zu lebenden Bildern.„Es spü- ren ihr unablässig die keuchenden Hündin- nen der Unzucht nach, verstellen ihr jeg- lichen Ausweg,“ so schildert der Chor die Situation der Protagonistin, wiederum frei nach der antiken Tragödie, laut Läbretto des Argentiniers Omar del Carlo, das Eugenio Montale rhythmisch ins Italienische übertragen hat. Im Guckkasten selbst: Buenos Aires, Patio eines Hauses, dem man ehemaligen Glanz ansieht, Gegenwart. Später Pampas mit aufgemalten Pferden Bühnenbild- und Kostümentwürfe: Horacio Butler), dann Schlafzimmer mit mythischem Hintergrund, Dach mit Lichtschacht, geeignet zur Ermor- dung des lästigen Fremden durch hinter- hältigen Stoß in die Tiefe, endlich nochmals der Hofraum. In anrüchigem Milieu wickelt sich eine Liebes- und Eifersuchtstragödie ab, die durch den Eingriff irrealer Kräfte nur wenig von ihrer Banalität verliert. Das Phantastische bietet nicht in jedem Falle Gewähr für das Poetische. Noch weniger die Rauferei, die sich im Film auf jeden Fall besser ausnimmt, als auf der Opernbühne; in den Wildwest- Szenen konnte auch der versierte Schauspielregisseur Giorgio Streh- ler die Grenze zum unfreiwillig Komischen nur mit Mühe halten. Die Oper„Proserpina und der Fremde“ des Argentiniers quan José Castro wurde unter rund 140 Eingängen beim Verdi- Wettbewerb der Mailänder Scala preis- gekrönt und jetzt unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt. Castro hat in Europa studiert und von Europäaern gelernt; Strawinsky und Orff sind seine nächsten Verwandten. Wer in seiner Musik Folklore sucht, wird enttäuscht. Bewunderungs- würdig, wie er Inkohärenz und Willkür in den Stilelementen des Dramas gebändigt hat: einerseits durch fanatisch assymetrische Rhythmik, die den Weg zum motorischen Zentrum des Hörers am leichtesten findet, besonders in dem sinfonischen Gemälde des Krieges(der mythische„Fremde“ hat als Kampfflieger eine Kathedrale zerstört und seine Frau getötet, die ihm als Geist er- scheint); zum andern durch technisch voll- endeten Lyrismus, der freilich meist zere- braler Herkunft ist und darum nur selten zum Herzen dringt. Was hätte Castro er- reichen können, wenn er seine Kraft nicht auf ein derart prätentiöses und konfuses Libretto hätte verschwenden müssen! Denn Wie die Dinge einmal liegen, bestand seine Hauptaufgabe in der musikalischen Ver- schmelzung von Naturalismus, Mythos und Geistes erscheinungen— fürwahr ein über menschliches Unternehmen, dessen Lösungs- versuch Achtung fordert. Elisabetta Barbato und Gian Giacomo Guelfl waren die Protagonisten; mit ihnen bemühte sich ein Dutzend anderer, meist episodischer Gestalten, del Omars zwielich- tiger Kreatur Leben einzuhauchen: ein he- roisches Unterfangen, das schwieriger war als die musikalische Verwirklichung und bedeutenden Beifall fand. Forst Rüdiger Kolturnotizen Dr. ing. Carl Wurster, der Direktor der Ba- dischen Anilin-& Soda-Fabrik AG, Ludwigs hafen, wurde zum Honorarprofessor für Che- mie an der Universität Heidelberg ernannt. Carl Zuckmayer, der zur Vorbereitung der deutschen Erstaufführung des„Herbert Engel mann“-Dramas für einige Tage in Berlin weilt, las am Sonntagmorgen auf Einladung des Senators für Volksbildung im Theater am Kurfürstendamm zum erstenmal seine unver- öfkentliche Novelle„Engele von Löwen“. Die Novelle erzählt in einem schlichten, unver- stellten Tonfall die Liebesgeschichte einer Flämin und eines deutschen Offiziers im ersten Weltkrieg. Joseph Rosenstock, der von 1930 bis 1933 Generalmusikdirektor am Mannheimer Na- tionaltheater war, zuvor als Schüler von Franz Schreker und Fritz Busch in Wien und Stutt- gart, dann in Darmstadt und Wiesbaden wirkte und nach 1933 mehrere Jahre das Philharmo- nische Orchester in Tokio leitete, wurde zum Intendanten und Generalmusikdirektor der New Lorker City Center Oper ernannt. Diensteg, 28. Mürz 1932/ W. — museum Passionsmusiken Konzerte in Käfertal und Friedrichsfeld In der Auferstehungskirche in Mann- heim-Käfertal(im„Aufstieg“) bestritt die strebsame eifrige Organistin Anneliese Wal- ter die Vortragsfolge einer„Passionsmusik- überwiegend mit Werken von Johann Se- Bastian Bach, Pachelbel und anderen alte. ren Kirchenmusikern, wobei die geschichte Regesterwahl in den Orgelchorälen ange- nehm auffiel, die die führenden Stimmen unauffälig hervorhob. Als einfühlsame ge- gleiterin schuf sie für die tüchtigen Violn- spieler Gerhard und Alfred Huber erste und zweite Violine) in dem schönen Ronzen für zwei Violinen von J. S. Bach den diskte- ten Untergrund. Beide Violinisten fieber neben ihrer sauberen Technik und soliden Tonbildung gutes Zusammenspiel erkennen. Auch das Stilgefühl ist zu loben. Die litur- ischen Worte sprach eindrucksvoll Pfarter Walter. 5 cim Das zweite Kirchenkonzert— gleichfalt eine Passionsfeierstunde—, das Kalbe Koblenz seit Beginn seiner Tätigkeit db Chorleiter und Organist an der evangel, schen Kirche in Manheim-Friedrichszeld dort veranstaltete, bestätigte den erfteu- lichen Eindruck, den man kürzlich von die- sem umsichtigen Kirchenmusiker gewann. In mehreren vielstimmigen Gesängen, dar- unter besonders in Schuberts heim- Friedrichsfeld eine saubere Stimm. führung, geschlossenes Einsatzvermögen uni eine tadellose Disziplin der Aülssprache. Organist bewährte sich Karlheinz Kobiet in alten und neuzeitlichen Sätzen, darung Ernst Peppings schötier Choral-Bearbeftug 0 Haupt voll Blut und Wunden“, De Vortragsfolge, die trotz ihrer Vielfalt eigen schlichten, dem kirchlichen Anlaß volbill. lich entsprechenden Charakter trug. wurde durch Violin-Soli von Heinz Rosenberger und durch die von Pfarrer Birkholz gespid- chenen Bibeltexte ergänzt. t. Die„Internationale Woche für neue Musk des Hessischen Rundfunks Frankfurt findet in diesem Jahr vom 25. bis 30. Mai in Frankturt statt. Sie bringt Uraufführungen von Werken Hermann Reutters, Hans Werner Henzes, Min- frid Zillichs, Rolf Liebermanns und Anton Biersachs. Kompositionen von Olivier Mes. siaen. Arnold Schönberg und Goffredo Petrassi werden für Deutschland erstaufgeführt. Pa- neben werden Chöre von Francis Poulene, Jen Absil und Luigi Dallapiccola vorgetragen. Heinrich Hölzlin gastierte erfolgreich 4 Leporello“ an der Staatsoper in Stuttgart sb. wie mehrfach in Wiesbaden als Landgraf in „Tannhäuser“, König Heinrich“ in„Lohengrin und ‚Gurnemanz' in„Parzifal“. Grete Scheibenhofer vom wrationelthesge Mannheim, die in Basel mit großem Ane 1 ‚Senta' in der Oper„Der kliegende Holen gesungen hat, wurde zu einer Ae ihres Gastspieles eingeladen. Ferner 10 110 bei einer Festvorstellung der Oper, en in Basel im April d. J. die Leonore singen. —— r—— Wirtshaus zur weiten Welt Von Stefan Andres Copyright 1943 by Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf/ Köln Schluß „Mein Glück“, murmelte er und lächelte kopfschüttelnd vor sich hin. Wir saßen noch eine Weile bei der Pe- troleumlampe, er zeigte mir seine Bücher und stellte Fragen, und ich merkte— seine Vorstellung von der ersehnten Welt war zu einem Traum geworden, dessen er nicht mehr Herr wurde und der langsam seine Wirklich vorhandene Welt verschlang. Ich erhob mich am Morgen früh und leise, legte ihm mein Zehrgeld auf den Tisch, schob den Riegel an der Haustür laut- 108 zurück und trat ins Freie. Die Sonne War noch nicht aufgegangen. Der Pfad, den ich gekommen war, führte über die Aecker zum südlichen Waldrand weiter, und schon hatte ich, jetzt durch magere Wiesen hin- schreitend, fast den roten Saum der Baume erreicht, als ich ein Geräusch hinter mir vernahm: mein Schritt stockte, aber ich wandte mich nicht, sondern ging weiter, ich Wußte sofort, wer es allein sein könnte. Ein aAhnliches Wirrsal widerspruchsvoller Ge- Fühle, wie beim Anblick des Wegweisers ge- stern abend, stieg bei diesem eilig herbei- kommenden Schritt in mir auf. Im ersten Augenblick war es die Scham, diesen Men- schen jetzt anblicken zu müssen, dem ich so deutlich gezeigt hatte, daß ich ihm entfliehen wollte. Zugleich war ich beklommen, in diese flimmernden Augen schauen zu müssen, die diesen Wald ringsum als ewige und ver- haßte Scheuklappe trugen., Warum legte man übrigens, so fragte ich mich in diesem Augenblick, derweil ich so zäh dahin schritt, eine Rodung in solch geometrischer Nüch- ternheit an. Warum gab es keine Birken am Waldrand, Haselnußsträucher. Ebereschen? Einer, der hier sein Leben verbringen soll und dem Boden micht hörig wird—„seine Seele nicht verliert“, wie Lukas sagte, der muß an der sturen Zweckmäßigkeit dieses Quadrafkilometers Nutzland schwermütig werden. Selbst der Wald ist durchgeputzt wie der Boden einer Bürste, und nur noch Sonne und Wolken sind ihm geblieben, die Wolken an manchen, an den meisten Tagen sogar allein. Gewiß, da gab es die Blumen auf den Wiesen, die Herbstzeitlosen standen noch mit geschlossenen Kelchen da, die Sonne mußte bald aufgehen. Der Weißklee sprenkelt das Gras, Löwenzahn und Gänse- blümchen öffneten schon ihre Fenster— aber nein, das war kein Umgang für Lukas, der von Nachtigals Fahrten und Pelzjägern träumte. Ich bemerkte den großen Klapper- topf: den mußte Lukas ausreißen, der geht ans Gras, das werde ich ihm jetzt sagen, das wäre ein sachliches Thema, sogar syrabo- lisch, um über den Parasiten in seiner Wiese auf den viel gefährlicheren in seinem In- nern zu kommen. Die Schritte waren mir schon ganz nohe, und so beugte ich mich und riß einen der kast einen halben Meter hohen Blüten- stengel aus. Und da stand er neben mir und sah mir zu. Er sagte nichts.„Ach, Lukas“, ich tat erstaunt,„entschuldigt, daß ich auf diese Weise weglief, aber ich wollte die Morgenkühle zum Gehen ausnützen!“„Hier“, er brummte das kaum verständlich unter seiner Schnurrbartwelle,„nehmt euer Geld mit, das brauch ich nicht!“ Er blickte mich nicht an. Ueber seinem Dach quirlte dünner Rauch senkrecht in die Höhe. Der Himmel war schon bläulich, im Osten stieg ein kühl goldenes Licht auf, die Luft über den Tan- nenspitzen schien davon zu zittern. Lukas Aber sah unverwandt zu seinem Hausdach. Mit der Linken hielt er noch immer das Geld hin. Mehr, um ihn aus dieser Bewe- Sung des Hinhaltens zu erlösen, nahm ich es schweigend und steckte es in die Tasche. Und da sagte er:„Früher, da stieg da im- mer aus zwei Schornsteinen der Rauch auf, ein großer Unterschied!“„Seht mal, Lukas“, ich zeigte ihm die Klappertopfpflanze,„da, Wo er wuchs, ist das Gras klein!“ Er sah mürrisch, wie in seinen Gedanken gestört, auf die Stelle.„Ja, und nun? Soll ich die Alle ausreißen?“ Er lachte polternd los, und inn dieser Morgenstille war dies Lachen ge- radezu grob und unfromm.„Seht mal“, er machte mit dem Arm eine Kreisbewegung ringsum,„da haben sie auch alles raus- gerissen, was nicht taugt, und jetzt kann man nicht mal mehr in den Wald gehen. Höchstens der Wind singt noch wie früher“. Ich hätte diese grobe Gestalt umarmen mögen, nicht weil ich einen Augenblick zu- vor dasselbe gedacht hatte, sondern weil ich bemerkte, daß er dem Nützlichen nicht niehr Wert beilegte, als ihm geziemt. Und da fiel mir ein gewichtiger Satz ein, eine Frage, die ich als Kind noch nicht begriffen hatte, als ich sie auswendig lernte, und ich sagte sie vor mich hin: Ja, Lukas, nicht wahr: ist das Leben nicht mehr als die Speise?“ Er drehte mir jetzt langsam das Gesicht zu, das erstemal, seit er neben mir stand, und so blickte er mich fragend an, er dachte nach; das Flimmern in seinen Augen war gewichen, er schien nach innen zu blicken, Atimummmmmun Lied beim Brotbacben Von Richard Billinger „Eh die Sonn“ uns kommt, wampt sich der Teig. Das Mehl brach in die Kübel seing, daß kein Knötel wachst, der Spint nicht bleibt, das Brot sick hold im Ofen laibt! Du Faulknecht, auf! 0 Aus Federn steig! Die Mägde schon fäusten und kneten den Teig, sie wühlen und enüllen und martern den Trog. Glükauf der Rauch aus dem Schornstein flog!“ Das Mannheimer Nationaltheater bringt am Donnerstag, 27. März, das Schauspiel„Ein Tag Wie alle“ von Richard Billinger als Uraufführung heraus. menen nnunnmmmnu sich zu erinnern.„Aber“— sagte er lang- sam, als wäre er erstaunt,„das mein' ich ja gerade.“„Eben“, sagte ich und nickte,„und das— das freut mich so für euch, Lukas.“ Er blickte wieder zu seinem Haus hinüber. „Ja“, er seufzte still,„es dauert ja auch nicht sehr lange. Seht mal, der Nachtigal“ kerten, und das paßte — er senkte das Gesicht, aber sein i 1 trotzdem suchend über die Wiesen, 5 aber schüttelte er den Kopf, der Geda 5 schien ihm zu kompliziert für seine Spre 90 Schließlich sagte er, als wäre er e vor einer Woche krank aus Afrikas 91 00 dern zurückgekehrt:„Seht mal, mem 120 Herr, jetzt hab ich ganz Afrika in del 19 2 1 und Breite durchlaufen. Ich hab ein 1 0 Krankheiten im Leib, es brennt und 0 10 und drückt und macht, und jetzt 8 Bebb sogar sagen:„Das hast du nun 101 de Und ich, wenn ich Nachtigal Wä, ch, de der Bebb gar nicht antworten. 1 ell Bebb sagt auch gar nichts mehr. Sei 10 Jahren ist sie wie stumm, aber 3 0 ihre Stimme zu hören! Ich werde 35 nicht allmählich stumm, doch das 1d lebt schlimm Das EKrautzeug da, das dte nit auch und redet nicht. Aber er eſqſe aul. wieder langsam das Gesicht 2 kehrte, gehende Sonne, der ich den Rücken 2¹ de kiel über seine zerfurchte Stirn 2 da5 großen Jochbögen und in seine 7 in- sie in einer plötzlichen Vergnügthei gut zum Tonks ganz verändert War,„die Reise, Reise steht ja jedem bevor, also 0 dend und in seine großen Hände nie in jächelte er:„Da braucht man nur 9920 Spiel zu haben und Zzu„ Merten: ja, mit leeren Händen 15 diese Reise antreten, und ich g f Heber Herr, ich weiß es, ich bin 5. dagegen ist selbst so eine 1 ckenplelt König Omar ein Ritt auf dem Ste gegen diese Reisel“ mein cher. vor 81 „Sanctus Wahrte der evangelische Kirchenchor Mann-! l, der 10 die grobe ch mir“ 0 01 tion zun . n paar⸗ Er nickte en 5918 0 getausge b verlag. 5 drucke rel. Stu des nei des wü und Wi Heidelb ring Carl S. Zu Sc stand wi Gleichau. Wo, Gie PP, Lee die Dr. I Der kor persamm! dienste v Domkapit der evan I die Paris. nachdem europäisch dück zur n Paris d bdung mion. Die Ve en, dart ation om Bun Spitze, ve mittag irt ſösischen öffnung Aus 1 Jonferen⸗ ſörbereite lau, da dtandpun um Teil en naches un- PI a denzulern de Schwi ung einh beide, We geben wi. en der la ropa v. dohle- Ur union. N Kapstac eierun Retorig 8 derorgani vmben u üngreifen der dem- lalans Ut erung. d denzen mal, ohne mich anzublicken. als sei er meiner Zustimmun als bedürfe er ihrer nicht. — nde g sicher, Ja K