52/ Nr. 70 — “ ear“ utung tel t den 5 echten ung 8 nicht er. raufhin im mitgeteiſ, ö sofortiger en Verttag mit den licherwetze Mannheim misses un. 24 Stunden n Szenkar den Inten- itwortet: Erfüllung National. Nertwesen re Zusam- Later an. 6 das ur. mich un- liche per. r seitheri. lit Schrei rn Ober- m Grunde zeit 19 5l/ es Jahrez n für eine eührt, in der alten diese Ver- Abschluß, At machte März 1932 1 bestatigt nachte ich, aiben vom gsentwurk gegenüber te, deren chend der derbürger⸗ 1 26. Feb rte ich(eg ung), dag Gesichts. hmen mit n“. Dem- Vertrags. Entschlie. mit dem men. Dies für mich m mir ge- ht zuletzt rhandlun- 3 das der- ieder auf gebracht utig klar, ſchließung zu klären ürgermei-⸗ war, daß zustande seinem . Als Sante 819 n beson- n Wagen zeichnung weil der ere Kom- dgültigen te somit nündliche Zusage onnte ich anderen Ihre Be- h eines gemacht sprechen, auf das ) würde entlichen gebracht meiner zur Er- iges bis rsäumen, nal und vie der ntgegen- danken.“ * . Aepfeln agte die rstickter sinken. n Preis n Men- t!“ itl“ riet meinte Wissen! Jeheim- a rdinen- nkel 2u mrat 80 ne grö- hustete. zweite „Zehn Bruck e. Hilde. Hände. Is Mil- „Teufel vas an- iblichen habe ja Wirk- demo- g koltt nerausge ber: Mannheimer Morgen verlas. Druck: Mannheimer Groß- drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- ertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: g. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weder; reullleton. W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Meberharat: Kommunal:Dr. F. W. K oeh; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kot); Frau: H. Hoffmann; 802z.- Red.: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellsch.. Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim postsch.- Konto: Karlsruhe Ar. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. 8 ee Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 4-6, Telef. 441 51-54; Heidelberg, Brunnen-⸗ e 18-24. Tel. 29 37/8(Halb. Tagebl.); Rh. Rheinstr. 37, Tel. 627 68 Aren DM 2,80. er sonntags. Feisliste Nr. 0 anspruch auf 8 Bezugspreises. nuskripte über- nimmt der Leineriei Gewähr. e Jahrgang/ Nr. 75/ Einzelpreis 20 Pf. Bundeskanzler Dr. Das vereitelte Bombenattentat auf den Bundeskanzler, das— ähnlich wie die An- schläge in Norddeutschland im November vergangenen Jahres— durch die Versendung von Donarit in einem Postpaket erfolgen sollte, überschattete am Freitag die politi- schen Ereignisse in Bonn. Ein Sprecher des Innen ministeriums äußerte am Freitag die Befürchtung, daß noch weitere Attentate ge- plant seien. Entsprechende Vorkehrungen in den Ministerien sind getroffen worden. Die Polizei hat die Bevölkerung zur Mitarbeit an der Aufklärung des versuchten Spreng- stofkattentats aufgerufen. Jungens schöpften Verdacht Wie bereits kurz gemeldet, konnte ein Sprengstoffanschlag, der gegen die Person des Bundeskanzlers gerichtet war, am Don- nerstag in München zwar noch rechtzeitig aufgedeckt werden, jedoch explodierte der Sprengstoff bei der Untersuchung im Mün- chener Polizeipräsidium und verletzte einen Feuerwerker tödlich. Zwei Polizisten und ein Reporter trugen leichtere Verletzungen davon. Nach den bisherigen kriminalpoli- zeilichen Ermittlungen handelte es sich um ein an Bundeskanzler Dr. Adenauer adres- siertes Paket, das am Donnerstag gegen 17 Uhr von einem unbekannten Mann auf dem Vorplatz des Münchener Hauptbahn- hofs zwei 12 bis 14jährigen Jungen mit der Bitte übergeben wurde, es auf dem nahen Postamt aufzugeben. Die beiden Jungen er- hielten dafür ein Trinkgeld. Als sie die Adresse lasen, schöpften sie jedoch Verdacht und brachten das Paket zum nächsten Poli- zelbeamten. Dieser fuhr sofort in einem ter Jelefonaf: Demokralie in Mordaf-ika Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Der Bey von Tunis hat kapituliert. Er hat seinen von der französischen Polizei festgenommenen und in den Süden des Lan- des verbrachten Minister fallen lassen und einen neuen, der Protektoratsmacht geneh- men Premierminister ernannt, womit er sich Man hat ihm offenbar mit der Absetzung gedroht. Der alte Herr mag an seinen Vor- gaänger auf dem Thron, Moncef Bey, ge- dacht haben, den der französische General Giraud im Jahre 1943 absetzte und nach vor vier Jahren starb. Zu dem Generalresi- denten de Hantecloque hatten sich zwei hohe Beamte aus Paris gesellt, die dem arabischen Fürsten ein Handschreiben des Staatspräsidenten Auriol mit den üblichen Versprechungen und einer Liste der Zu- geständnisse überbrachten, mit denen Frank- reich den seit dreißig Jahren währenden Streit zu einem Ende bringen und dem tune- sischen Protektorat zur„inneren Autonomie“ verhelfen will. Während der zivile Vertreter der Pro- tektoratsmacht solcherart beschäftigt war, betätigte sich der militärische Repräsentant Frankreichs, der General Gar bay, der das Amt des Militärkommandanten mit dem Posten des tunesischen Verteidigungsmini- eters vereinigt(), durch eine ganz seltsame Verfügung. Er befahl die Bildung einer Art Bürgerwehr der Tunesier zwischen 16 und 60 Jahren, die unter dem prächtigen Namen „Sicherheitstruppen“ in lokaler Organisation unter Führung ihrer Scheichs den Schutz der öftentlichen Anlagen, Eisenbahnen, Telefon- und Telegraphenlinie, Brücken und Amts- gebäude übernehmen sollen. Zwar sind diese Sicherheitstruppen unbewaffnet, doch haften sie dafür kollektiv und finanziell für alle Schäden, dle an den von ihnen bewachten Anlagen angerichtet werden. Zur Vermeidung von Mihverständnissen muß ausdrücklich darauf Fortsetzung Seite 2 Wee 4 6 Washington. Die Vereinigten Staaten haben am Donnerstag die neue Regierung Kubas un- ter General Fulgencio Batista anerkannt. Außenminister Dean Acheson hatte tags zuvor in einer Pressekonferenz erklärt, die diplo- matische Anerkennung der neuen Regierung erde davon abhängen, ob sie faktisch die Staatsgewalt ausübe, ob sie von der Bevölke- zung als solche gebilligt werde und ob sie küren internationalen Verpflichtungen nach- komme. Bonn. Das Bundeskabinett hat am Freitag Fön zum Sitz des Bundesgesundheitsamtes 4 timmt. Nach dem im Februar verkündeten 1 te über das Bundesgesundheitsamt War Bundesregierung ermächtigt, diesen Sitz u bestimmen. 1 Hechingen. Der Alterspräsident des Land- lags von Württemberg- Hohenzollern, Oekono- mierat Jakob Hermann, ist am Freitagmorgen in Rangendingen(Kreis Hechingen) an einer erzlähmung gestorben. Hermann wäre in Wochen 80 Jahre alt geworden. UP/dpa praktisch hinter die Polizeimaßnahmen stellte. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Bonn. Zahlreiche Glückwünsche trafen am Freitag in der Bundeshauptstadt bei Adenauer ein. In Telegrammen und Briefen wird dem Abscheu vor dem Attentatsversuch und die Freude über die Errettung Dr. Adenauers Ausdruck gegeben. Neben den Parteien, Ministern, Behörden und Organisationen gratulieren auch zahlreiche Persönlichkeiten aus dem ganzen Bundesgebiet. Funkstreifen wagen mit dem Paket zum Po- Iizeipräsidium, wo es auf der Kriminal- Wache zunächst sichergestellt wurde. 5 Das Paket wird geöffnet Da der von der Feuerwehr angeforderte erste Sprengmeister nicht erreichbar war, wurde der zweite, der 46jährige Karl Rei- chert, aus dem Krankenurlaub herbei- gerufen. Reichert stieg mit zwei Polizisten und zwei Reportern in den Keller des Poli- zeipräsidiums hinab, um das Paket dort zu öffnen. Zwischen 18.05 und 18.20 Uhr er- schütterte eine Detonation das Haus. Der in dem Paket verpackte Sprengstoff war explodiert, als Reichert einen Teil des Pa- kets geöffnet hatte. Obwohl der Explosions- druck zum Teil durch die offene Tür ent- wich, wurden Reichert beide Hände abgeris- sen, der Leib aufgerissen und der Kopf ver- letzt. Die beiden in der Nähe stehenden Polizisten und ein Reporter wurden leicht verletzt. Reichert, der Frau und drei Kinder hinterläßt, erlag einige Stunden später in der chirurgischen Klinik seinen Verletzungen. Nach der Beschreibung der beiden Jun- gen hat der Unbekannte folgendes Aeugere: Etwa 30 Jahre alt, 170-175 Zentimeter groß, schlank, blasses mageres, ovales Gesicht, blaue Augen, unrasiert, Koteletten bis zur Höhe des Jochbeines. Er trug einen hellen Mantel, mittelbraunen Hut mit breitem Hut- band, schwarze abgetragene Schuhe, Gesamt- eindruck: ungepflegt. Besondere Kennzeichen: an der linken Hand waren der Zeige- und Mitelfinger an den Fingerspitzen stark ge- bräunt. Ein Fingernagel vermutlich an der linken Hand- wahrscheinlich der Mittel- finger, ist offenbar durch eine Verletzung eingedrückt. Der Mann sprach nach der Schrift“. Der Absendervermerk Wie aus München berichtet wird, ist die Adresse auf dem Bombenpaket unbeschä- digt geblieben. Sie lautet:„An dem Bundes- kanzler Dr. Konrad Adenauer, Bonn“. Das Paket trägt den Absendervermerk:„Prof. Dr. Erich Berghof, Frankfort aM.„Bern- heimer Landstr. 26“.— Bemerkenswert ist Croßfahndung im ganzen Bundesgebiet Der Attentatsversuch auf Adenauer/ Sicherheitsvorkehrungen in Bonn Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und UP das„dem“ und das Wort„Frankfort“ sowie die falsche Schreibweise„Bernheimer Land- straße“).(In Frankfurt gibt es nur eine Bornheimer Landstraße“). Geschenke Adenauers Der Bundeskanzler hat der Witwe des Sprengmeisters Reichelt als erste Hilfe 3000 Mark überwiesen. Den beiden verletzten Polizisten hat er telegrafisch seine besten Wünsche zur Genesung ausgesprochen und ihnen ebenfalls Geldspenden übermitteln lassen. Den beiden Jungen, die das verdäch- tige Paket bei der Polizei ablieferten, hat Dr Adenauer je eine Armbanduhr geschenkt. Ministerialdirektor E gi di kündigte in Bonn an, daß die beider Jungen nach Abschluß der Untersuchungen nach Bonn eingeladen und „gut bewirtet“ werden sollen. Der Verband der Automobilindustrie in der Bundesrepu- blik hat mit einem Glückwunsch an Dr. Adenauer 1000 Mark für die Opfer des Attentatsversuchs übermittelt. Das Bundesinnenministerium und das Karlsruher Bundesgericht haben führende Spezialisten mit der Untersuchung betraut. Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr hat erfahrene Kriminalisten mit dem Flugzeug nach Mnüchen entsandt. und der Oberbun- desanwalt in Karlsruhe beauftragte den Bundesanwalt Hubert Schrübbers mit der Aufnahme von Ermittlungen. Warnung Britische Dienststellen haben die Bundes- regierung vor vierzehn Tagen gewarnt, daß mit einem Anschlag auf das Leben des Bun- deskanzlers gerechnet werden müsse. Wie britische Sprecher am Freitag mitteilten, könnten diese Informationen möglicherweise mit dem Attentatsversuch auf den Kanzler, der am Donnerstag in München aufgedeckt wurde, in Zusammenhang stehen. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Einige Aufregung gab es am Freitag im Eundeskanzleramt als ein Paket mit der Aufschrift„Herrn Hochwürden Bundeskanz- ler Dr. Adenauer“ sichergestellt wurde. Das Paket erwies sich jedoch als harmlos. Bei der Oeffnung durch einen Sprengstoffsach- verständigen wurde eine antike Uhr ge- kunden, die eine alte Frau aus Bayern dem Bundeskanzler zum Geschenk macht. Sie hatte gelesen, dag Dr. Adenauer alte Uhren sammelt. „Gesamideulsche Regierung nicht binden“ Spp hält Politik der Integration im Augenblick für schädlich Von unserer Bonner Redaktion Südfrankreich in Verbannung schickte, wo er Bonn. Der stellvertretende Ministerpräsi- dent der Sowjetzonen- Regierung, Walter Ul- bricht, hat in seiner Eigenschaft als Gene- ralsekretär des Zentralkomitees der SED in einem Brief den Parteivorstand der SPD in Bonn zu gemeinsamen Beratungen über die Wiederherstellung der deutschen Einheit zwischen SED und SPD aufgefordert. Der zweite SPD-Vorsitzende Erich Ollen- hauer erklärte am Freitag in Bonn, daß die SPD das Schreiben nicht beantworten werde. Derartige Gespräche seien ohne prak- tischen Wert. Nach Ansicht der Sozialdemo- kraten seien Viermächtebesprechungen der einzig mögliche Weg. Sehr präzise formulierten Erich Ollen- hauer und Carlo Schmid vor der Presse in Bonn den Standpunkt, den die SPD in der großen außenpolitischen Debatte am kom- menden Donnerstag einzunehmen gedenke. Dabei fiel auf, daß die grundsätzliche Be- urteilung der Lage, was die sowjetische Note und die Politik der Sowjets anbetrifft, nicht 80 sehr weit von der Auffassung der Regie- rungsparteien entfernt ist. Ollenhauer for- derte nachdrücklich baldige Viererverhand- lungen. Sie würden erneut erweisen, wer die deutsche Einheit, die Ollenhauer als„vor- nehmstes Ziel der deutschen Politik“ be- zeichnete, wirklich wolle. Eine gesamtdeutsche Regierung, so stellte Ollenhauer fest, müsse volle Freiheit der Entscheidungen haben. Sie dürfe darum keinem alliierten Kontrollrat unterstellt sein, sondern müsse als gleichwertiger Partner in den Friedensvertragsverhandlungen auftre- ten können. Deshalb sei es auch verfehlt, sie jetzt bereits in irgendeiner Form binden zu wollen. Auch der Generalvertrag mit den West- mächten dürfe nur provisorischen 5 Charakter haben. In diesem Punkt sei eine Klärung der alliierten Antwortnote an die Sowjets not- wendig. g In diesem Zusammenhang wurde noch- mals auf die klare Entscheidung der SFD für den Westen hingewiesen. Die SPD wolle lediglich keine Schaffung von Fakten, die als eine Vorwegnahme der Entscheidungen einer gesamtdeutschen Regierung angesehen Wer- den könnten. Deshalb sei auch die Politik der Integration im Augenblick schädlich. Eine Neutralisierung Deutschlands müsse die Sozialdemokratie aber auf jeden Fall ab- lehnen. Sie sei in der gegenwärtigen inter- nationalen Situation unmöglich. Gegenüber der Saarpolitik des Bundes- kanzlers meldeten Ollenhauer und Carlo Schmid starke Bedenken an. Die Bundes- regierung müsse in dieser Frage die deutsche Position so halten, daß hier kein Nachteil für die Festlegung der Ostgrenzen entstehe. Man habe nunmehr den Eindruck gewonnen, daß der Bundeskanzler in Paris diesen Stand- punkt verlassen und sich von der These ab- gewandt habe, daß die Saar ein deutscher Teil der französischen Besatzungszone sei. Ollenhauer betonte den Wunsch der SPD, zu einem guten Verhältnis zwischen Deutsch- land und Frankreich zu kommen, das dürfe jedoch nicht einseitig zu deutschen Lasten gehen. Im übrigen erweise man der euro- päischen Sache einen schlechten Dienst, wenn man glaube, Schwierigkeiten einfach mit dem Begriff„Europäisierung“ zudecken zu körmen. Vergeblich Samstag, 29. März 1932 versuchten der tunesische Justizminister Ben Joussef Salah(links und der Soꝛzlal minister Mohammed Badra(reckts) die Frage der Selbständigkeit Tunesiens vor die UNO zu bringen. Als sie in Paris am Mittwock Wind davon bekamen, daß ihr Kabinettschef und Neo- Destour- Parteifreund Mohammed Chenik(Mitte) mit samt der Übrigen Regierung in Tunis verhaftet und deportiert worden ist, verschwanden die zwei aus ihrem Hotel, und begaben sich im Kraftwagen heimlich nach Belgien. In Brussel erreichten sie ein Flugzeug, das sie nach Genf brachte, von wo sie mit einem Flugzeug der indischen Luftverkehrsgesellschaft nach Agup-⸗ ten weiterreisten. Inazuischen haben die beiden geflüchteten Minister von Kairo aus telegraphisch beim Ge- neralsekretariat der UNO gegen das Vorgehen des französischen Generalresidenten in Tunis protestiert. Inre Aktion wird nicht ohne Sympathie verfolgt, während man allenthalben der französischen Einstellung mit wachsendem Unverständnis begegnet. So hat der norwegische Delegierte bei den Vereinten Nationen, und Vorsitzende des Politischen Ausschusses der Ge- neralversammlung, Finn Moe, im Osloer„Arbeiderbladet“ sehr deutlich aber auch warnend zitiert:„Wen die Götter verniekten wollen, den schlagen sie mit Blindheit.“ Bild: U Der Bey von Tunis gibt nach Neuer Ministerpräsident ernannt/ Frankreich verspricht„Autonomie“ Tunis.(UP) Der Bey von Tunis beauf- tragte am Freitag den ehemaligen unab- hängigen Ministerpräsidenten Salah Eddine Baccouche mit der Bildung eines Ka- binetts gemäßigter Politiker, das mit Frank- reich Verhandlungen über die Abtretung von Selbstverwaltungsbefugnisse en die tune- sische Regierung aufnehmen soll. Die Wahl des neuen tunesischen Minister- präsidenten kommt einem Sieg der franzö- sischen Maßnahmen gleich, die vor zwei Tagen mit der Verhaftung und Internierung des Ministerpräsidenten Chenik und seiner Mitarbeiter sowie der Festnahme von Hun- derten von nationalistischen und kommu- nistischen Extremisten eingeleitet worden waren. Bey Sidi Mohammed al Amin Pascha nahm die Ernennung des neuen Mi- nisterpräsidenten nach einer einstündigen Unterredung mit dem französischen General- Residenten, Graf Jean de Hautecloque, vor. Zwei persönliche Vertreter des franzö- sischen Staatspräsidenten Vincent Auriol waren vorher auf dem Luftwege aus Paris eingetroffen, um dem Bey ein Schreiben zu übergeben, aus dem hervorgeht, daß die fran- Zzösische Regierung die Aktionen des franzö- sischen General-Residenten in jeder Weise gutheiße und sie als eine notwendige Maß- nahme zur Schaffung der Voraussetzung für neue französisch- tunesische Verhandlungen betrachte. Die beiden Abgesandten des Staats- präsidenten machten dem 72jährigen Bey auch klar, daß er den Thron aufgeben müsse, feslstellungsgeselz wird verkündet Bundesrat nahm auch Investitionshilfe-Verordnung an Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat gab am Freitag dem Feststellungsgesetz mit nur einer Stimme Mehrheit seine Zustimmung, so daß der um- strittene Entwurf jetzt verkündet werden kann. Ein Antrag des Landes Nordrhein- Westfalen, das Gesetz noch einmal an die Ausschüsse zu verweisen und in das end- gültige Lastenausgleichsgesetz einzuarbeiten, erhielt nur 21 Stimmen, während für einen Beschluß des Bundesrates 22 Stimmen er- forderlich sind. Der Vorsitzende des Lasten- ausgleichsausschusses des Bundestages, Ab- geordneter Kunz e, gab bekannt, daß die zweite Lesung des Lastenausgleichsgesetzes auf den 6. Mai anberaumt sei. Bei der Bearbeitung des„Personalvertre- tungsgesetzes“ richtete der Bundesrat an die Bundesregierung die Bitte, den Entwurf zurückzustellen, bis das Betriebs verfassungs- gesetz endgültig angenommen ist Es sei not- wendig, die Mitwirkungsrechte der Angehö- rigen des öffentlichen Dienstes und die der in der Privatwirtschaft beschäftigten Perso- nen aufeinander abzustimmen. Die umstrittene Verordnung zur Durch- kührung der Investitionshilfe wurde vom Bundesrat angenommen. Die zunächst vom Bundesrat erhobene, von der Bundesregie- rung jedoch abgelehnte Forderung, die Er- nährungsindustrie bei der Aufbringung der Investitionshilfe zu bevorzugen, wurde vom Bundesrat fallen gelassen. Der nordrhein- westfälische Minister Spilecker wandte sich bei der Eröffnung der Sitzung gegen einen Artikel der„Fi- nanzpolitischen Mitteilungen“, in welchem dem Bundesrat die Unterstützung nicht ge- rechtfertigter Interessemtenstandpunkte vor- geworfen wurde. Man müsse erwarten, daß die Bundesregierung(die„Mitteilungen“ erscheinen unter Verantwortung des Bun- desfinanzministeriums) bei ihren eigenen Veröffentlichungen mindestens die gleiche Sorgfalt und Wahrheitsliebe an den Tag lege, die sie in dem neuen Pressegesetz von den Journalisten verlange. Der Bundes- finanzminister sagte, der in dem Artikel er- hobene Vorwurf richte sich nicht gegen den Bundesrat, sondern gegen die Interessenten- kreise. Bundesfinanzminister Schäffer stellte sich jedoch auf den Standpunkt, daß es einem Mißbrauch des Zustimmungsrechtes des Bundesrates gleichkomme, wenn er, wie im Falle der Investitionshilfeverordnung. seine Zustimmung wegen sachlicher Mei- nungsverschiedenheiten verweigere. Das Zustimmungsrecht des Bundesrates sei im Grundgesetz nur verankert worden, weil bei der Durchführung der Verordnungen die Eänderverwaltungen beteiligt seien. Daraus sei zu folgern. daß das Zustimmungsrecht sich eigentlich nur auf die Verwaltungs- regelung, nicht aber auf den sachlichen Segenstand der Verordnungen beziehe. falls er sich den französischen Forderungen nicht beuge. In Tunesien ist es in den letzten drei Tagen nur zu geringfügigen Zwischenfällen gekommen. Die französischen Behörden halten noch immer am Ausnahmezustand fest und lassen die Städte von starken Trup- penverbänden überwachen. In der Nahe von Gafsa wurde in den frühen Morgen- stunden des Freitags eine französische Armeestreife überfallen. Es kam zu einer Schießerei, bei der ein französischer Soldat getötet wurde. Die angreifenden Extremi- sten entkamen unerkannt. Mohammed Saadallah, der bisherige tunesische Landwirtschaftsminister, der wegen einer Erkrankung von den französi- schen Behörden nicht festgenommen wurde, hat am Freitag dem französischen General- residenten ein Schreiben übermittelt, in dem er darum bat, ebenfalls verhaftet zu wer⸗ den. Nach einer einstündigen Unterredung des französischen Generalresidenten mit dem Bey von Tunis wurde ein Kommuniqué ver- öffentlicht, ini dem es heißt, daß beide Per- Sönlichkeiten völlige Uebereinstimmung er- zielt hätten. Folgende Maßnahmen werden durch das Kommuniqué angekündigt: 1. Sicherstellung der völligen Verwal- tungsautonomie der tunesischen Regierung; 2. Gewährleistung voller verwaltungsmä-⸗ Biger Freiheiten der einzelnen tunesischen Minister; 3. künftige bevorzugte Besetzung der öffentlichen Aemter Tunesiens mit Tu- nesiern. — 2 5 BONNurzfelegremen Einen Gesetzentwurf über die Entsehs- digung der deutschen Kriegs- gefangenen hat der Verband der Heim- kehrer, Kriegsgefangenen- und Vermüißten- angehörigen Deutschlands vorgeschlagen. In dem Entwurf, der dem Bundespräsidenten, der Bundesregierung, dem Bundestag und Bundesrat sowie den Regierungen der west- deutschen Länder zugeleitet wurde, ist vor- gesehen, daß alle Kriegsgefangenen, die nach dem 1. Januar 1946 heimgekehrt sind, für jeden Tag ihrer Kriegsgefangenschaft eine DM Entschädigung erhalten. Soweit die Kriegsgefangenschaft über den 31. Dezember 1948 hinaus dauerte sollen nach diesem Vor- schlag zwei DM gezahlt werden. Der Entschã- digungsanspruch soll vererblich sein. Falls ein Kriegsgefangener in Gefangenschaft verstor- ben ist, soll der Entschädigungsanspruch den Erben zustehen. 9 Wie bereits kurz gemeldet, wurde am Mitt- woch Regierungsdirektor Dr. Eberhard Gün- ther vom Bundeswirtschaftsministerium nach einer Vernehmung bei der Staatsanwaltschaft Bonn verhaftet. Am Donnerstag erfolgte, ebenfalls nach einer Vernehmung bei der Staatsemwaltschaft, die Festnahme von Mini- sterialdirigent Roland Risse vom gleichen Ministerium. Die beiden Verhaftungen sind völlig überraschend gekommen. Dr. Günther, der Leiter der Dekartellisierungsabteilung des Bundeswirtschaftsministeriums, war bereits vor einigen Wochen anläßlich der Festnahme sei- nes Mitarbeiters Schmitz in der Platow Affäre verhört worden. Im Bundeswirt⸗ schaftsministerium ist man über die Gründe der Festnahme nicht informiert. Seite 3 MORGEN MNrN N Samstag, 29. März 1932 Von der Noosevell-politik blieb nichis Gleichzeitig mit dem japanischen Frie- densvertrag hat der amerikanische Senat das amerikanisch- japanische Sicherheitsabkom- men ratifiziert, in dessen Präambel es heißt: „Die Vereinigten Staaten sind im Interesse des Friedens und der Sicherheit gewillt, Teile Mrer Streitkräfte weiterhin in und um Japan zu belassen, in der Erwartung allerdings, daß Japan in zunehmendem Maße die Verant- wortung für seine eigene Verteidigung gegen eine direkte oder indirekte Aggression über- nehmen wird.“ Nichts charakterisiert die Wandlung der Weltpolitik seit 1945 prägnanter als dieser Satz, der revidiert, was auf General Macarthurs Weisung in Artikel 9 der japa- nischen Verfassung bestimmt wird, daß näm- Uich Japan„niemals wieder Land-, See- und Luftstreitkräfte unterhalten werde. Der gleiche General MacArthur aber war es, der nach Ausbruch des Koreakrieges, als er die vier in Japan stationierten amerikanischen Divisionen an den 38. Breitengrad entsenden mußte, die japanische Regierung in einem Schreiben ermächtigte, eine„Nationale Po- UHzeireserve“ aufzustellen, die trotz ihres Namens als Kern einer neuen japanischen Armee gedacht war. Nachdem der amerika- nische Senat in die Ratiflzierungsurkunde zum Friedensvertrag auch eine ausdrückliche Zurückweisung der auf Japan bezüglichen Bestimmungen der Konferenz von Jalta auf- genommen hat, ist von der Politik Roosevelts nichts mehr übrig geblieben, der im Falle Japans wie im Falle Deutschlands auf einer „bedingungslosen Kapitulation“ bestand und den Frieden in Ostasien wie in Europa auf völlige Entmachtung der beiden Kriegsgegner und auf Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Sowjetunion gründen zu können glaubte. Der Friedensvertrag von San Franzisko, der Japan wieder zu einer souveränen Na- tion machen wird, ist von 49 Staaten unter- zelchnet worden. Um in Kraft zu treten, müssen außer Japan sechs der elf haupt- sächlich am Kriege gegen Japan beteiligten Staaten ihn ratiflziert haben: England, Australien, Neuseeland, Ceylon und nun auch die USA haben es getan, 80 daß es nur noch der Ratifizierung durch ein Land bedarf. Washington erwartet, das Frank- reich, Holland, Kanada, Indonesien, Pakistan und die Philippinen sehr bald dem ameri- kanischen Beispiel folgen werden. Der ame- rikanisch- japanische Sicherheitspakt da- gegen wird schon in wenigen Tagen wirk- Sam werden; es genügt dazu der Austausch der amerikanischen und der japanischen Ratiflzierungsurkunden. Bereits am 28. Fe- bruar ist das in Artikel 3 vorgesehene „administrative Abkommen“ geschlossen Worden, das„die Bedingungen und Um- stätte regelt, unter denen die Verteidigung Japans durch amerikanische Streitkräfte in und um Japan vorgenommen werden soll“: Nokosuka und Sasebo wurden neben einigen kleineren Häfen zu Marinestützpunkten be- stimmt; das Hauptquartier wird von Tokio nach Asaka, das Oberkommando der 8. Armee— nach Beendigung des Korea- Krieges— von Lokohama in die Nähe des Fijijama verlegt. Die amerikanischen Trup- Pen bleiben„exterritorial“(ähnlich wie in England und Frankreich) und der finan- Zielle Verteidigungsbeitrag Japans ist auf 17 Prozent des Staatshaushalts festgelegt worden. Offenbar in Ergänzung dieses Ab- kommens hat General Ridgway der japani- schen Regierung am 16. März die Auf- hebung aller Beschränkungen der Industrie und des Schüffbaus mitgeteilt; Japan kann nunmehr Kriegsmaterial vom Gewehr bis zum Schlachtschiff herstellen, ausgenommen Atomwaffen, die auf japanischen Wunsch auch nicht in Japan gelagert werden dürfen. Zur nicht geringen Ueberraschung der Oef- kentlichkeit hat Ministerpräsident Joschida am 10. März bekanntgegeben, daß er einen Verteidigungsminister ernennen werde, wo- bei er hinzufügte, Japan beabsichtige nicht aufzurüsten. 5 Ein Widerspruch? Nur scheinbar. Die japanische Presse hat bereits das Wort Neubewaffnung“! geprägt, um die Klippe des Artikels 9 der Verfassung zu umschiffen. In Wirklichkeit hatten bereits die im Sommer 1950 aufgestellten 75 000 Mann der Nationalen Polizeireserve nach Ausbildung und Bewaffnung einen militäri- schen Charakter. Sie werden in diesem Jahr auf 110 000 Mann verstärkt und Re- Sierunęspläne sehen einne Erweiterung auf 310 000 Mann im Verlauf der nächsten bei- den Jahre vor: Das sind 80 000 Mann mehr, als die aktive japanische Armee 1930 vor der Besetzung der Mandschurei umfaßte. Die Nationale Polizeireserve ist mit schwe- ren Maschinengewehren, Mörsern und Pan- gerfäusten ausgerüstet; Artillerle und Pan- zer sollen geliefert werden, sobald die ame- rikanische— oder japanische?— Industrie dazu in der Lage ist. Die Parlamentsdebatte über das Abkom- men vom 28. Februar, Pressestimmen und Memungsumfragen haben gezeigt,— daß die japanische Oeffentlichkeit heute ebenso Wenig rüstungsbegeistert ist wie die deutsche. Die Opposition reicht von den Kommunisten, die alles bekämpfen, was micht unter dem Zeichen von Hammer und Sichel steht, über die antimilitaristischen Sozialisten bis zur àußersten Rechten, dle auch eine Luftwaffe und Marine fordert. Ministerpräsident Joschida, der in beiden Häusern des Parlamentes über eine sichere, aber nicht über eine verfassungsändernde Mehrheit verfügt und der deshalb den Ar- tikel 9 formal bestehen lasssen muß, ist sich darüber im klarer, daß Japan einen vorsich- tigen Mittelkurs zu steuern hat. Schon die Finanziellen Möglichkeiten des Landes ver- bieten eine Aufrüstung großen Stils ein- schließlich Luftwaffe und Marine. Aber auch mit Rücksicht auf den immer noch wachen Argwohn Australiens und aslati- scher Länder gegenüber einem„Wiederauf- leben des japanischen Militarismus“ ist es ratsam, die„Neubewaffnung“ in engen Grenzen zu halten. E. H. Am 31. März geht im allgemeinen für die öffentlichen Haushalte innerhalb der Bundes- republik wieder ein Rechnungsjahr zu Ende. Von Dienstag ab sollen die Einnahmen und Ausgaben des Bundes, der Länder, der Kreise und der Gemeinden nach einer neuen Rechnung getätigt werden— nach einer Rechnung allerdings, die in den meisten Fällen überhaupt noch nicht aufgemacht ist. Am Beginn des öffentlichen Haushaltjahres 1952/53 stehen wir wieder einmal vor der bedauerlichen Tatsache, dag so gut wie nir gends die Bücher vorgezeichnet sind, nach denen sich das Finanzwesen in den nächsten zwölf Monaten zu richten hätte. In„normalen“ Zeiten war es ein selbst- verständliches und stets eingehaltenes Gebot, sich auf dem Gebiet des öffentlichen Finanz- wesens der denkbar peinlichsten Ordnung zu befleigigen. Diese Ordnung schrieb vor, die Haushaltspläne von der zuständigen Parla- mentarischen Körperschaft unter allen Um- ständen so rechtzeitig verabschieden zu lassen, daß der fertige Etat auch tatsäch- lich am Beginn des Rechnungsjahres vorlag. Nicht in erster Linie unsere Finanzmini- ster und Stadtkämmerer, unsere Parlamente und Gemeinderäte sind daran schuldig, daß es heute nicht mehr so ist. Die altbewährte finanzpolitische und flnanzwirtschaftliche Grundordnung wurde im wesentlichen durch die Kriegs- und Nachkriegswirren, durch die Währungsreform und einige andere Zeit- umstände über den Haufen geworfen. Als Folge dieser Entwicklung ist es seit einigen Jahren fast zur Selbstverständlichkeit ge- worden, daß allenthalben im öffentlichen Bereich die Feststellung der Haushaltspläne um viele, viele Wochen und Monate hinter dem Beginn des jeweiligen Rechnungsjahres herhinkt. Uns ist augenblicklich— vielleicht von einigen kleinen Gemeinde-Etats abge- sehen— kein öffentlicher Haushalt bekannt, der termingerecht genug fertiggestellt wurde, um wirklich am I. April verwendungsfähig zu sein. In den westdeutschen Bundeslän- dern, so auch in den drei zum Südweststaat zusammenwachsenden, hat man sich mit so- genannten „Nothaushaltsgesetzen“ helfen müssen; sie ermächtigen die Organe des Staates, bis zum Vorliegen des neuen Etats einstweilen im Rahmen des vorjähri- gen Haushaltsplans weiter zu wirtschaften, wobei monatlich über je ein Zwölftel der frü- heren Plansätze verfügt werden darf. Das Haushaltswesen des Bundes ist erst recht durcheinander: der Etat für 1951 ist acht Monate nach Beginn des Rechnungsjahres in Kraft getreten, jetzt befaßt man sich all- mählich mit dem Nachtragshaushalt für 1951, und für das am 1. April beginnende Rechnungsjahr will der Bundesfinanzmini- ster— unter Verzicht auf jegliche parla- mentarische Etatberatung— sogar einfach den vorjährigen Bundeshaushalt en bloc übernehmen lassen. Es kanm nicht bestritten werden, daß derartige Praktiken das altbewährte, solide Gefüge unseres öffentlichen Haushalts- Wesens, aber auch die saubere Gewalten und Kompetenzverteilung zwischen Parlamenten und Verwaltungen in höchstem Grad gefährden. Warum hat man derm früher so großen Wert darauf gelegt, die öffentlichen Haushaltspläne rechtzeitig fertigzustellen? Doch einzig und alein aus dem guten Grund, weil eine nach- trägliche Haushaltsberatung das Parlament zu einem erheblichen Teil seiner Einwir- Kkungsmöglichkeit auf den Etat beraubt, weil damit die wichtigste Funktion des Parla- ments— die Bewilligung und Beaufsichti- gung der öffentlichen Finanzen— einge- schränkt wird und weil sich unterdessen die Bürokratie zur Alleinherrscherin über das Wo bleiben die Haushaltspläne 1952/53? Verspätete Etatberatungen schränken die wichtigste Funktion der Parlamente ein Staats- oder Stadtsäckel aufschwingen kann. Man erlebte während der letzten Jahre wiederholt, wie sich ihrer Würde sonst sehr bewußte Parlamentarier der Lächerlichkeit Preisgaben, da sie stundenlang herumstrit- ten über die„Bewilligung“ oder„Ableh- nung“ von Etatpositionen, deren Mittel von irgend einem Verwaltungszweig längst an- gegriffen oder gar schon aufgebraucht Waren. Solchen„Etatberatungen“ muß man jeglichen Sinn absprechen; ernsthaft kann nur über diejenigen öffentlichen Finanzen beraten und beschlossen werden, die nicht bereits vom Winde verweht oder den Bach hinunter gegangen sind. Unser gesamtes menschliches, wirtschaft- liches und staatliches Dasein hat sich wieder bis zu einem gewissen Grad normalisiert. Jetzt, sieben Jahre nach Kriegsende und fast vier Jahre nach der Währungsreform, sollten unsere Finanzgewaltigen und die zu- ständigen parlamentarischen Gremien in Bund, Ländern, Kreisen und Gemeinden mit allen erdenklichen Mitteln anstreben, daß endlich auch in das öffentliche Haushalts- gebaren wieder normale Zustände hineinkommen. Diese Mahnung muß sich in erster Linie an Bonn richten; solange dort nicht Brauch wird, in ein neues Etatjahr mit einem fertig vorliegenden, gründlich berate- nen neuen Haushaltsplan hineinzugehen, sind auch die Länder, Kreise und Gemeinden kaum in der Lage, sich einer geordneten Haushaltsführung zu befleißigen. Indessen muß auch der südwestdeutschen Verfassung- gebenden Landes versammlung und der von ihr zu berufenden Regierung empfohlen wer- den, das ihre zu tun, damit möglichst schon bei Beginn des Etatjahres 1953/54 ein ge- meinsamer Haushalt für das süd westdeutsche Bundesland fertig vorliegt. Ottmar Hall Müssen wir mit allem gleich nach Stuttgart? der staatlichen und kommunalen Mittelstufe in der Verwaltung zu klären Ausspracheabend versuchte Frage Mannheim.(wk Eig.-Ber.) Die Kern- frage des Problems der staatlichen und kommunalen M²üttelstufe in der Verwaltung umrißg Landrat a. D. Dr. Reschke, Haupt- geschäftsführer der Kommunalen Arbeits- gemeinschaft Rhein-Neckar, auf einem Aus- spracheabend des„Instituts zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten“ in der Mann- heimer Kunsthalle etwa so, daß er zwischen den Ebenen der Gemeinden(und Land- kreise) und der Länderministerien den Ort für die Mittelinstanzen suchte und nach mren Zuständigkeitsbereichen fragte: Die Ministerien der Länder sollen(grund- sätzlich) nur regieren, aber nicht verwalten. Sie sollen sich mit Gesetzgebung und Richt- Unienfestsetzung begnügen, so daß der Re- gierungsapparat verhältnismäßig klein ge- halten werden kann. Die Gemeinden und Landkreise sind nicht etwa der verlängerte Arm der Zentralinstanz. 5 Ihr volksnahes Selbstverwaltungsrecht ist eigener Art und allumfassend. Zwischen diesen beiden Ebenen ist der Raum für die staatlichen und kommunalen Mittelstufen, die schon deshalb notwendig sind, weil ein völlig zentralisiertes größeres Staatsgebilde von der Bevölkerung abgelehnt würde. Ein derart zentralisiertes Staatsgebilde würde notwendig machen, daß jeder Bürger, der ein über die Kompetenz seiner Ge- meinde oder seines Landkreises hinaus- gehendes Anliegen hat, nach Stuttgart zur Zentrale fahren müßte. Etwas leichter wird man es dem Bürger schon machen müssen, denn um den Menschen und seine Sorgen dreht es sich bei jedem Verwaltungsaufbau. Das neu entstandene Bundesland mit 6,5 Millionen Einwohnern und erheblichen landsmannschaftlichen Unterschiedlichkeiten wird ohne Mittelinstanzen nicht auskom- men. Irgendwie müßten Ausgliederungen der Zentralbefugnisse in den mittleren Raum hinein erfolgen, sagte Dr. Reschke, und die von den einzelnen Gemeinden und Landkreisen nicht zu lösenden Selbstver- Waltungsaufgaben müssen erweiterten Kom- munalverbänden übertragen werden, deren Maßnahmen von der staatlichen Mittel- instanz lediglich auf ihre gesetzliche Zuläs- sigkeit geprüft werden. Jede weitere Ein- flußnahme der staatlichen Mittelinstanz auf den erweiterten Selbstverwaltungskörper sei schon umstritten. Die jüngst gegründete „Gemeindekammer“ die mit ihrem Namen etwas vorweg nimmt, das es noch nicht gibt, habe den Sinn, die Interessen der Gemeinden und Landkreise bis in die Ministerial- und Parlamentsebene zu vertretén. Wer äber s0ll ihr Aéequfvalent von der Landesregierung her sein? Im Ver- Waltungsaufbau Preußens standen sich die Spitzen der Selbstverwaltungskörper und die Regierungspräsidenten(perpetuierliche Kom- missare der Zentralinstanz) verhandlungs- bereit gegenüber. Von der schematischen Uebernahme dieses Beispiels wurde gewarnt; im Verwaltungsaufbau müsse man sich sehr genau auf das besinnen, was an Mittel- instanzen tatsächlich gebraucht wird. Dem Bürger kann es gleich sein, ob er sein Recht durch ein Organ der Selbstver- waltung oder der Staatsverwaltung erwirkt, er will aber nicht, daß beide getrennt auf- treten und ihm zeitraubende und kostspielige Dienstwege aufbürden. Da es sich um prak- tische Fragen handle, sei der ständigen Ver- tretung der Regierung in der Mittelinstanz ein Katalog ihrer Zuständigkeiten zu geben. Wenn an ihrer Spitze eine nur dem Kabinett verantwortliche Persönlichkeit steht, wird sie nach oben und unten, wie es sich gehört, vermitteln können. Diese Außenstelle der Landesregierung wird in ständiger Fühlung mit dem Leben bleiben, dem alle Verwaltung zu dienen hat. In der Aussprache machte es sich bemerk- bar, daß die Parlamentarier fehlten oder sich ausschwiegen. Oberbürgermeister Dr. S wart (Heidelberg) lehnte eine Zentralisierung ab. Der Aufbau der für den Südwestraum vor- gesehenen vier oder fünf regionalen Mittel- instanzen werde leider nicht nach verwal- tungspraktischen, sondern nach politischen Gesichtspunkten entschieden. Der Exponent der staatlichen Mittelinstanz müsse versierter Fachmann, letzte Verwaltungsinstanz und oberste Beschwerdeinstanz sein, oder er wird ein Hemmnis sein, hinter dem sich die Büro- kratie verschanzt. Oberbürgermeister a. D. Pla um Frankfurt) betonte, daß sich die Politisierung des Verwaltungsaufbaues nicht vermeiden lasse. Mit den zunehmenden Kom- Petenzen des Bundes könnten die Aufgaben der Länderregierungen kleiner und ihr Apparat verkleinert werden. Es müsse viel mehr Mut zur Aufgabenabstoßung aufgebracht werden. Es sei unglaublich, wie- viel Selbstverwaltungsaufgaben die Regie- rungen und ihre Bürokratie an sich gezogen hätten. Die Folge sei Interesselosigkeit der Bürger. Oberbürgermeister Dr. Heimerich, Vorstand des Instituts zur Förderung öffent- licher Angelegenheiten, sagte abschließend, daß in den Länderregierungen und Landes- bezirksdirektionen durch Verwaltungsver- einfachung(ohne Zentralisierung) 2000 bis 2500 Beamten frei werden dürften. Die Stuttgarter Regierungsapparatur müsse gründlich mit Elementen aus allen Landes- teilen durchmischt werden, um auch unter den veränderten Verhältnissen volksnah zu bleiben. Qulintessene: Wir wollen nent mit allem immer gleich nach Stuttgart. Man will uns den Langstreckenlauf ersparen, ohne oss pielige Mittelinstanzen einaurichten. Aber wohin? Fette-Appell an die Beamten Düsseldorf.(dpa) Der DGB-Vorsitzende Christian Fette appellierte am Freitag in Düsseldorf an die Beamten, sich der grogen Organisation des Deutschen Gewerkschafts- bundes anzuschließen. In einer Rede zur Eröffnung des ersten DGB-Beamtentages sagte er unter Anspielung auf den„Deutschen Beamtenbund“, die vom DGB getrennten Beamten verweigerten ihre Mitarbeit an dem großen Werk der europäischen Neuordnung. Regierungsbildung für„Baden- Württemberg“ Gesprächsthema bei Adenauer? Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ad en- auer empfing am Freitag im Bundes- Kanzleramt Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier sowie die Staatspräsidenten Dr. Geb- hard Müller(Südwürttemberg) und Leo Wohle b(Südbaden) zu einer Aussprache. An den Verhandlungen nahmen auch die südwestdeutschen Landesvorsitzenden der CDU und FDP teil. In Bonner Kreisen wird angenommen, daß im Mittelpunkt der Be- sprechungen die Regierungsbildung im Süd- wWeststaat gestanden habe. Beihilfen und Darlehen für Wasserversorgung vordringlich Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Der Sonderaus- schuß des württembergisch- badischen Land- tags für die Wasser- und Energie wirtschaft nahm in seiner voraussichtlich letzten Sitzung am Freitag einen Bericht über den Stand der Wasserversorgung in beiden Landesbezirken entgegen. In einem Antrag soll die Landes- regierung vom Landtag in seiner nächsten Sitzung aufgefordert werden, im neuen Staatshaushaltsplan für 1952 in Anbetracht der äußerst kritischen Wasserversorgungs- lage notfalls unter Kürzung anderer Etat- positionen, rund 12 Mill. DM an Beihilfen und Darlehen zur Bekämpfung der Wasser- not einzustellen. Im ordentlichen Haushalt sollen als Bei- hilfen für leistungsschwache Gemeinden zur Verbesserung der Wasserversorgung zwei Mill. DM für Nordwürttemberg und 0, MIII. DM für Nordbaden eingesetzt wer- den. Als Beihilfen für Wasser versorgungs- gruppen werden für Nordwürttemberg zwei Mill. DM und für Nordbaden eine Mill. DM angefordert. Im außerordentlichen Haushalt sollen zur Durchführung von Wasservor- gungsprojekten Darlehen in Höhe von 4,5 Mill. DM für Nord württemberg und zwei Mill. DM für Nordbaden bereitgestellt werden. Europäische Landwirtschafts- konferenz beendet Paris.(UP) Die vorbereitende Konferenz über die Bildung einer europäischen Land- Wirtschaftsunion, die in den letzten Tagen hier abgehalten wurde, ging am Freitag- mittag zu Ende. Die Konferenz arbeitete eine Reihe von Richtlinien aus, nach denen Sach- verständige aus den beteiligten Staaten im kommenden Sommer den Entwurf eines Ver- trages über die„Grüne Union“ fertigstellen werden. Diese Sachverständigen-Beratungen sollen ebenfalls in Paris stattfinden. An der Konferenz, die von den Teil- nehmern als erfolgreich bezeichnet wird, nahmen Vertreter von 16 westeuropäischen Staaten teil. Repräsentant der Bundes- republik war Staatssekretär Dr. Theodor Sonnemann vom Bundesernährungs- ministerium. g Generalvertrag wird im Mai in Bonn unterzeichnet Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Ronrad Adenauer kündigte am Freitagabend in einer CDU-Kundgebung in Bonn an, daß der deutsch-alliierte Generalvertrag in der zweiten Maihälfte in der Bundeshauptstadt unterzeichnet werde. Die Außenminister der USA, Großbritanniens und Frankreichs wür- den zu diesem feierlichen Akt persönlich nach Bonn kommen. „Gebührenpflichtige Verwarnung“ ab 1. April Bonn.(UP) Das Gesetz über Ordnungs- widrigkeiten ist am Freitag im Bundesgesetz- blatt verkündet worden. Das Gesetz tritt am 1. April d. J. in Kraft. Danach sind Ord- nungswidrigkeiten zum Unterschied von Straftaten mit Geldbußen in Höhe von min- destens 2 DM und höchstens 1000 DM zu belegen. Das Gesetz führt die gebühren- Pflichtige Verwarnung in Höhe von höchstens 2 DM für Fälle von geringer Bedeutung wieder ein. Katyn-Ausschuß in Tätigkeit London.(UP) Der Abgeordnete Alvin Okonski traf am Donnerstag als Abge- sandter des Katyn-Ausschusses des amerika- nischen Repräsentantenhauses in London ein. Okonski wird in London Dokumente und Zeugenberichte prüfen, die im Zusammen- hang mit dem Massenmord an 10 000 pol- nischen Offizieren im Walde von Katyn Während des zweiten Weltkrieges stehen. Gleichzeitig traf ein anderes Ausschußmit- lied, Danſel Flood, in London ein, das sich aber sogleich auf seine Weiterreise nach Europa begab. Lüttich macht Straßburg Konkurrenz Brüssel.(dpa) Mit der Versendung von 15 000 Broschüren in fünf Sprachen begann die Stadt Lüttich am Freitag eine große Propagandaaktion, um ihre Kandidatur für den Sitz der Montanunionsbehörden zu unterstützen. Die in deutscher, französischer, flämischer, englischer und italienischer Sprache gedruckten Broschüren sind an sämtliche Abgeordneten der sechs Schuman- planstaaten, die Regierungen, die hohen Be- amten der Außenministerien, an Wirtschafts- und Finanzkreise sowie an internationale Organisationen gerichtet Die wichtigsten Zeitungen in den Schumanplanstaaten und in Großbritannien erhalten ebenfalls die Bro- schüre. Samstag, 29. März 1952 r ——— Triesl- Verhandlungen nächste Woche London.(UF). Amtlich wurde am tag bekanntgegeben, daß die Vereinigte Staaten und Großbritannien Mitte nächte Woche mit Italien Verhandlungen dhe Triest aufnehmen werden. Pie Konf. er soll die Aufgabe haben, Einzelheiten el Flanes auszuarbeiten, nach dem Ltallen der Triester Zone„Al, die von den All ten besetzt ist, weitergehende Verwalte befusnisse übertragen werden. ie 75 heißt, soll es in dieser Zone zu einer enge rem Zusammenarbeit der beiden westline Großmächte mit Italien kommen, die 45 Geist der freundschaftlichen Beziehungen der die drei Mächte in der Atlantischen Allianz vereint“, entsprechen solle. Verägerung in Belgrad In politischen Kreisen Belgrads spricht man laut dpa von einer„unerwarteten und erstaunlichen Nachgiebigkeit“ der West. mächte gegenüber Italien in der Triester Frage. Die neuerliche Berufung Grogbri. tanniens auf die Dreimächte-Dekleratiam mit der Forderung auf Rückgabe Triests en Italien hat in Belgrad einen sehr Uungünstt. gen Eindruck gemacht und wird in den Wandelgängen des Parlaments, das Freitag zusammengetreten ist, lebhaft dis. kutiert. Diplomatische Beobachter in Bel. Srad halten es für möglich, daß die jugo⸗ slawische Regierung die Angelegenheit Triest der UNO zur Entscheidung überträgt Die sich abzeichnende Rückkehr der Allller. ten zur Dreimächte-Deklaration, in der nur Italiens Interessen berücksichtigt Selen nennt die Belgrader Zeitung„Politihz einen„seltsamen Stendpunkt, der einen Schritt rückwärts bedeutet“, Frankreich ratifiziert Japan- Vertrag Paris.(dpa-REUTER) Die französlsche Nationalversammlung stimmte am Freitag der Ratiflzierung des Friedensvertrages mit Japan mit 399 gegen 101 Stimmen 2u. Die Kommunisten stimmten gegen die Ratiflzle. rung, die Gaullisten enthielten sich der Stimme. Der Sprecher der Gaullisten, Ge- neral Billot te, bemängelte, daß Frank- reich beim Entwurf des Vertrages nur eine unzureichende Rolle gespielt habe. Er be⸗ dauerte auch, daß nicht gleichzeitig mit dem Friedensvertrag ein gesamtpaziflscher Ver- teidigungspakt abgeschlossen wurde. Massenverhaftungen in Kairo Kairo.(dpa-REUTERH) In Kairo wurden am Donnerstagabend von der Polizei 300 Per. sonen festgenommen, die im Verdacht stehen, an den Unruhen am„schwarzen Samstag“ — dem 26. Januar— beteiligt gewesen 2u sein. Die Mehrzahl der Festgenommenen ge- hört der Sozialistischen Partei Aegyptens an, ein Teil von ihnen der Moslem- Bruderschaft, Ueber 100 Aegypter sind bereits wegen Beteiligung an den Unruhen in Kairo am 26. Januar zu Gefängnisstrafen verurteilt worden. 300 Aegypter stehen noch vor einem Prozeß. Der Führer der Sozialistischen Partei Ahmed Hussein, verbüßt eine Freiheits- strafe von 18 Monaten Gefängnis, zu der er wegen Beteiligung am„schwarzen Sac Lerurteilt wurde. Sein Stellvertreter, Iprahim Schukr y, ist ebenfalls A Die Sozialistische Partei hat beschlossen, sich an den Parlamentswahlen am 18. Mai nur zu beteiligen, wenn ihre Führer frei- gelassen werden. Britischer Gesundheitsdienst nicht mehr gratis London.(UP) Das Unterhaus billigte In der Nacht auf Freitag in zweiter Lesung eine Regierungsvorlage, wonach Patienten bei In- anspruchnahme des nationalen Gesundheits- dienstes künftig einen Teil der Kosten selbst tragen sollen. Das Abstimmungsergebnis lautete 304 gegen 279 Stimmen. Soꝛziallsten und Liberale stimmten dagegen. Teilerfolge für Pinay Faris.(UP) Der französische Minlster- präsident konnte am Freitag einen Teil- erfolg für sich verbuchen. Der Finanzaus- schuß billigte den Entwurf für den Haus- haltsplan des Jahres 1952, nachdem er Wesentliche Teile das Projektes gestrichen hatte. Der schwerste Schlag für das Pro- gramm Pinays ist die Ablehnung der von ihm vorgesehenen Amnestie für die Steuer- sünder der Vergangenheit. Demokratie in Nordafrika Fortsetzung von Seite J) hingewiesen werden, daß diese Verordnung von einem französischen General in Tune: sien, und nicht von einem sowjetischen Ge- neral in der Tschechoslowakei getroffen wurde. Diese Maßnahme ist sicher insofern äußerst richtig, als sie auf die Mentalität der Araber Rücksicht nimmt und sie an der verwundbaren Stelle des Geldbeutels faßt, Aber ob sle sehr demokratisch ist und zur Verringerung der Animosftät gegen Frank- reich beitragen wird, ist eine andere Frage. Sie steht auf der gleichen Ebene wie das politische Vergehen der Pariser Regierung, die einen alten Herm mit der Prohung det Absetzung dazu veranlaßt, seine„ durch Männer zu ersetzen, die dem fram sischen Residenten als Gesprächspartner geeignet erscheinen Es mag sein, daß diese neuen Minister, die sicher keine Lust 1 ihrerseits verhaftet und in den wüsten. den ihres Landes deportiert zu werden, 5 schnell mit ihren französischen Gesprächs partnern einigen und dann in Paris 1 Tunis von amtlicher Seite triumphieren“ der Abschluß eines allen Teile befriedigen den Abkommens in freier Verhandlung verkündet wird. Was aber die tunesischen Nationalisten, die mohammedanische Welt, die, 1 munistische Propaganda und die öffent- liche Meinung der demokratischen 178555 der, insbesondere der Vereinigten 8 2 ten, dazu zu sagen haben werden, 5 steht auf einem ganz anderen Blatt. 5 Das einzig erfreuliche an dieser merkwer⸗ digen Praxis des Protektorates ist 1 bitterte Widerstand, auf den sie bei 2 erheblichen Teil der französischen da lichkeit stößt, und der den Beweis 1 liefert, daß das französische Volk sich 115 hinter die kuriosen demokratischen 15 105 den stellt, die man in seinem Namen neslen zur Anwendungn bringt. Nr In 50 viel! licher durchf; stratiol Folge: Woche ker W. denen, eine 8 dlejeni bung skeptis zich sic uch hö Kaufhe ESC chen zebrocl zu wei destim und ste beipflie und di führen Straße die Sy länger wir au vorsich Urteils Hand s gerer B was Of anschli behalt! gesagt oder s nahe 2 sonders Betroff Gottes sönlich Weihe S0 f als Jes Warum kung Freund der of. spruch schlage trauten als sie erstand tes Urt zen nic sich wi könnte Aufers grundle Christe ein Mi Folgert stärker sich in mensch nimmt. Des! Meinur Machtd uns au Judica! Himme ab er An 2 in die für öff. der Sc Wahrsc zu such Der: esse a in alle stellers eines E ster Z auf der Ein 80ll für Jahr ve denau“ Film sc und de tung de faktor ich We Der nächst ver filr ton We „Fa Spritze depescl Der Keine mit, E Hotel dings wechse Nähe e Joh Stuhl. „Me Schnei werder Seite 3 Wer hat recht? in diesen Tagen wurden in unserer Stadt 0 viele Fronten aufgerissen, daß ein gewöhn- cher Sterblicher sich überhaupt nicht mehr durchkinden kann. Es wurde zur Demon- station gegen einen Fim aufgefordert, folge: Die Aufführung wurde eine zweite Woche verlängert. Ein vielgefeierter Musi- ker wurde fristlos entlassen, Folge: Bei denen, die ihn bisher sehr hoch schätzten, ist eine spürbare Abkühlung eingetreten und dlesenigen, die bisher eine gewisse Ubertrei- bung befürchteten und deshalb ein wenig keptisch- zurückhaltend verharrten, haben zich sichtlich für ihn erwärmt. Und schließ- ch hörte man auch über ein neu eröffnetes aufhaus diese und jene Meinung. Es wäre schon die Weisheit eines gött- chen Richters erforderlich, in all den auf- gebrochenen Streitfragen einen klaren Weg u weisen und Recht und Unrecht genau zu bestimmen. Wir sehen alle nicht meur durcu und stehen in der Gefahr, daß wir nur denen beipflichten, die das letzte Wort behalten und die stärkeren Bataillone in das Gefecht führen können. Schon wenn Buben auf der trabe einen Ringkampf ausfechten, neigen die Sympathien unter den„Neutralen“ je fänger je mehr dem Stärkeren zu. Wenn wir auch mit zunehmendem Alter ein wenig vorsichtiger werden und unsere mangelnde Urteilsbildung mehr verstecken können,— Hand aufs Herz: Wie oft halten wir mit un- gerer Meinung zurück, bis irgendjemand et- as Offizielles gesagt hat, dem wir uns dann schließen können! Wer sieht, wie vor- dehaltlos immer wieder das einfach nach- gesagt wird, was die Zeitung geschrieben oder sonstwer gesagt hat, kann darüber bei- nahe zum Menschenverächter werden, be- onders wenn er noch beobachtet, wie die etrofkenen auf beiden Seiten die Autorität ottes anrufen, um ihrem jeweiligen per- sönlichen Standpunkt damit eine sakrale Weihe zu geben. So ähnlich mag es damals gewesen sein, Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde. Warum hatte das eine so vernichtende Wir- ung auf seine Jünger und vertrauten reunde?— Eben weil sie von der Wucht er offiziellen Meinung, von dem Urteils- f spruch der anerkannten Autoritäten so er- 5 Frank. ſchlagen waren, daß sie sich gar nicht mehr nur eine] trauten, eine eigene Meinung zu haben. Erst s sie durch die Begegnung mit dem Auf- standenen dessen gewiß wurden, daß Got- es Urteil mit dem der menschlichen Instan- zen nicht identisch war, da trauten auch sie sich wieder mit ihrem Glauben hervor. Man önnte geradezu sagen: das Erlebnis der Auferstehung Jesu war deshalb von 80 grundlegender Bedeutung für die junge Christengemeinde, weil sie es nicht nur als ein Mirakel betrachtete, sondern daraus die olgerung zog, daß Gott nicht mit den stärkeren Bataillonen marschiert, sondern ich in besonderer Weise gerade der von der menschlichen Gesellschaft Verurteilten an- nimmt. Deshalb sollten wir gegen alle offiziellen Meinungen desto skeptischer sein, je mehr Machtdruck dahinter steht. Daran erinnert uns auch der Name des morgigen Sonntags: Juddiea! Richte! Damit wir an den Herrn des Himmels und der Erde die Bitte gerichtet, 1 machen soll von allen fal- e Oritäten. Er soll das Gericht selber Norden, in die Hand nehmen und uns die Augen da- Oden, kür ökknen, daß im Streit der Starken und erelnigte n ee 300 Per- it stehen, Jamstag“ 2 16. Me der Schwachen das Recht mit größerer er frei- Ffahrscheinlichkeit auf seiten der Schwachen ö zu suchen ist. Karl Stürmer 18t 2 25 f Film-Notizen Der auch in Deutschland mit großem Inter- esse aufgenommene Bestseller„Verdammt in alle Ewigkeit“ des amerikanischen Schrift- lite n ung eine bei In- ndhelts⸗ tellers games Jones wird nach Berichten Haftungsordnung im internationalen Luft- n selbst eines Holly wooder Eilmournalisten in näche verkehr der Transportführer— also die ee en dee m emer, Wucedacner-Froduktion Pluelinje— keine Haftung für tödlienen zielten 3 5 Unfall, Körperverletzung, Verlust, Beschädi- Ein Kulturflim über den deutschen Wein 25 5 2%% zoll für die deutsche Wein werbung in diesem Ausgenommen sind die Fälle, in denen e Jahr vom Kultur- und Lehrfilminstitut„Lin- 5 5 5 19 denau“ Delmenhorst hergestellt werden. Der fewiesen Wird, dag der Schaden durch fahr 1 Film soll die Kenntnisse der Weinbaugebiete VVV 8 anten und des Weines vermitteln, auf die Bedeu- Iransbortfünrers 1 Haus. u J 175 5. wirkendes Verschulden des Fluggastes ge- 3 tung des Weines als Wirtschafts- und Kultur- 8 5 8 dem er ektor hinweisen und die Frage„Wie genieße eben ist. Dadel muß der Fran porkkünrer strichen ſen e 75 5 beweisen, daß ihn und seine Angestellten as Pro- 5* keine Schuld trifft. 8 der n per Untergang der„Titanic“ soll dem- Diesem Abkommen haben sich 62 Luft- Steuer · nächst von der 20the Century-Fox erneut linien aus vierzig Ländern angeschlossen. Es verfümt werden. Die Hauptrolle spielt Clif- gilt für die Beförderung von einem Ver- ik ton Webb. 93 a tragsstaat zum anderen. Es ist den einzelnen Ika. %%% // i 10 1 5 a adrett EIN iS ITERER ROMAN VON ERICH KASTNER nsofern i ö 8 nta Copyright by Rowohlt-Verlag, Hamburg„Ich wüßte nicht, was ich lieber täte“, an der sagte Johann tieftraurig.„Und ich darf Sie 1s faßt, 3. Fortsetzung während der ganzen Zeit nicht ansprechen?“ d zur 5 10 1 5„Unter gar keinen Umständen. Mit Frank- i VVV einem so armen Marm wie 8 haben 5 858 e Frage.„Warn fährst du?“ fragte Hilde schaften aus Ihren Kreisen nichts zu schaf- „ 1 5 25 8 fen. Statt dessen dürfen Sie sich aber mit 1 nen kunt Tagen. Morgen beginne ich Baronen und internationalen Sportgrößen ung der aut den Einkäufen. Ein paar billige Hem- unterhalten. Richtig, eine Skiausrüstung n ter Ein paar gelötete Schlipse. Einen An- werden Sie übrigens auch brauchen!“ . zus von der Stange. Fertig ist der Lach!“„Ich kann nicht Skifahren“, entgegnete partner„Falls sie dich als Landstreicher ins der Diener. a b diese öbritzenhaus sperren, vergiß nicht zu„Darm werden Sie es lernen.“ haben; depeschieren“, bat die Tochter. en Sü⸗ Der Geheimrat schüttelte den Kopf. en, sich Reine Bange, mein Kind. Johann fährt ja prächs⸗ mit. Er wird die zehn Tage im gleichen is und flotel verleben. Wir werden einander aller- nerend dings nicht kennen und kein einziges Wort digen- wechseln. Aber er wird jederzeit in meiner ndlung ahe sein.“ 5 g Johann saß niedergeschlagen auf seinem sten, tun!. 5 com-„Morgen lassen wir Ibnen bei meinem kent- Schneider mehrere Anzüge anmessen. Sie Län- bderden wie ein pensionierter Großherzog taa· aussehen.“ das„Wozu?“ fragte Johann. Ich habe noch itt. dle etwas anderes sein wollen als Ihr Kwiülr dener. a 3 Der Geheimrat erhob sich.„Wollen Sie leber hierbleiben?“ f Aber nein“, erwiderte Johann.„Wenn Sie es wünschen, reise ich als Großherzog.“ Sie reisen als wohlhabender Privat- arme, entschied Tobler.„Warum soll es immer nur mir gut gehen! Sie werden zehn Tage lang reich sein.“ 125 15 Münchnerstadt, MORGEN An der Feldherrnhalle sagen sich die Tauben gute Nacht Münchens Einwohnerzahl wächst/ Münchener haben einen Sinn für die Eigenheiten ihrer Stadt Der Frühling läßt sich diesmal bitten ini der Isarstadt. Die alte Sage, wonach der Teufel, als er die neuerbaute Frauenkirche anschauen kam, den Wind an der Kirchen- türe festgebunden und vergessen hat, be- kommt Wieder einmal ihre Daseinsberech- tigung: Durchs Sendlinger Tor pfeift ein rechter Wind und die jungen Mädchen wagen noch immer nicht, als„Extrablätter her auszukommen“, was sie doch 80 gerne möchten Insgeheim aber tut sich allerlei in der was auf den Frühling schließen läßt. Der Kioskbesitzer in Schwa- bing, der während der Fremdenverkehrs- zeit seine Wohnung für ein Heidengeld zu Vermieten pflegt, rüstet sich, mit Radio, Kochplatte, Frau und Kind in ein Hinter- stübchen in seinem Kiosk einzuziehen. Schuld an diesen Mißständen ist die Woh- nunsnot, die zwischen Pasing und Bogen- hausen noch immer groß geschrieben wird, obwohl die Neubauten überall wie Pilze aus dem Boden schießen. Die bayerische Landeshauptstadt ist ein Magnet für Zu- Wanderer; alljährlich wächst die Bevölke- urig um 40 000 Köpfe, um die Einwohner- zahl von Passau oder Hof. Mit weiteren Zahlen weiß Münchens ebenso rühriger wie temperamentvoller Stadtkämmerer aufzuwarten, der das Auf- bauprogramm, das er seit 1946 leitet, gern als„gigantisch“ bezeichnet sieht: Seit 1948 hat die Stadt 130 Millionen für den Wieder- aufbau ausgegeben, der Ende dieses Jahres zur Hälfte bewältigt sein soll. Dabei ist die Hilfe des Landes gering und soll noch ge- kürzt werden. Aber im Münchner Rathaus macht man sich um die 65 Millionen lang- fristiger Kredite, mit denen die süddeutsche Metropole heute verschuldet ist, keine Sorgen. 5 Wer von der Spitze der Frauenkirch- türme— von denen der eine 100, der an- dere nur 99 Meter hoch ist— auf die Alt- stadt hinunterschaut, entdeckt manches Kernstück im Herzen der Stadt, das noch immer nicht mehr als ein bretterumzäun- ter Trümmerplatz ist. Im Stadtrat werden indessen heftige Debatten darüber aus- gefochten, daß in der Altstadt nur ja jeder Stein wieder dahin kommt, wo er vorher War. Sehr zum Kummer der Stadtbauräte, die oft neuzeitlicher, großzügiger, planen möchten. Zweierlei haben sie immerhin erreicht: Die Ost-West-Verbindung, die alte Salzstraße, die schon im Mittelalter be- rühmt war, wird verbreitert und ein Stra- Bengürtel um die eigentliche Altstadt soll den Verkehr entlasten. Nur widerwillig ha- ben die alten Münchner zugestimmt. Sie haben einen ausgesprochenen Sinn für die Eigenheiten ihrer Stadt und ihrer Ansicht nach müssen die 1000 Quadratmeter Kupfer- blech und damit das hübsche Sümmchen, das nötig ist, um die runden Hauben der Frauenkirchtürme im alten Glanz erschei- nen zu lassen, auf dem schnellstens Wege her. Rundfunk und Zeitung haben sich der Sache angenommen und die„Dom-Bau- Hilfe“ ins Leben gerufen. * „A bisserl an üblen Nochgschmock“ hat der Münchner nur, wenn er an die Feld- herrnhalle und den Königlichen Platz er- innert wird. Vor der Feldherrnhalle, wo grad noch der Tilly auf seinem Postamenterl hat stehen- bleiben dürfen, sagen sich heute die Tauben gute Nacht. Längst wurden die Ehrentempel gesprengt. Ein bisserl verschämt hat man am Königlichen Platz zwei Seitenbauten „aufg' pflanzt“, wie die Bayern sagen, damit die Führerbauten von anno dazumal nicht gar so brutal ins Blickfeld kommen. Die Amerikaner haben sich ein Vergnügen dar- aus gemacht, in die Höhle des ehemaligen Löwen einzuziehen. Hier haben sie ihr Amerikahaus und in einem Flügel des Hau- ses der„deutschen Kunst“, wo einst Thorak seine Monumentalskulpturen präsentierte, sagt heute Colonel MeLean zum Mixer: „Another wisky, please!“ 3 Ebensoviel Millionen wie Skandal- geschichtchen gehörten zum Wiederaufbau des Residenztheaters, das sich scheinbar un- scheinbar in einen Winkel der völlig zerstör- ten Residenz geklemmt hat. Zum ersten Stock führt noch immer nicht mehr als eine Hühnersteige für die Bauarbeiter. Aber weder die zahlreichen Millionen, noch die Skandalgeschichten vermögen die theater- besessenen Münchner daran zu hindern, nun auch schleunigst um Gutwetter für den Wiederaufbau des Nationaltheaters zu bitten. Vom Aufbau der Pinakothek und Glykothek, wo— wie bei so vielen Bauwerken in Mün- chen— der„Wiederaufbau einem Neubau gleichkäme, ganz zu schweigen. * Und dennoch: München hat trotz Zer- störung und Wiederaufbau sein Gesicht ge- wahrt. Es ist noch immer die Stadt, die Platz für alle hat. Für die Exzentrischen und für die Alltäglichen. Für den Makler aus Schwabing, der seinen hennaroten Exi- stentialistenbart nun schon in der zweiten Saison ins„Studio 15“ trägt für den Pepper! aus Altötting, der morgens um fünf bei den Panama-Kaual, heiße Zone Zentralamerikas Eine lebenswichtige Verkehrsader zwischen Atlantik und Pazifik Schluſß Im Frühjahr 1898 wurde das US-Schlacht- schiff„Oregon“, das vor der kalifornischen Küste lag, an die amerikanische Ostküste be- kohlen und benötigte für die 24 000 Kilo- meter um Kap Horn 69 Tage. Der Riesen- umweg des Schiffes machte den USA mit einem Schlag die Notwendigkeit einer See- verbindung durch die Mitte des Kontinents. klar. Amerika übernahm das von den Fran- zosen begonnene Werk. Im Jahre 1903 War es so weit: Die USA unterzeichneten einen Vertrag mit der jungen Republik Panama über die Verwendung einer 16 Kilometer breiten Zone für die Errichtung des Kanals, dessen Verwaltung dem amerikanischen Präsidenten direkt verantwortlich ist. Panama erhielt dafür 10 Millionen Dollar in bar und dazu jährlich 250 000 Dollar (später wurde die Zahlung auf 400 000 Dol- lar erhöht). Außerdem zahlten die USA der ehemaligen Kanalgesellschaft 40 Millionen Dollar für die Abtretung ihrer sämtlichen Rechte. Der Bau selbst verschlang noch einmal über 367 Millionen Dollar und nahm rund sieben Jahre in Anspruch. 1914 war der Ka- nal betriebsfertig. Ueber 180 Millionen Ku- Wer haftet bei Flugzeugunfällen? Was in der Haftungsordnung des internationalen Luftverkehrs festgelegt ist Nach der Frankfurter Flugzeugkatastrophe am vergangenen Wochenende hat in der Oeffentlichkeit eine Diskussion über die Haftung der Luftverkehrsgesellschaften ein- gesetzt. Verschiedene Fluglinien empfehlen ihren Reisenden, sich vor Antritt des Fluges zu versichern, da die Linien für Schäden an Leib und Leben nicht ersatzpflichtig gemacht werden könnten. Die Schweizerische Swiss Air teilte hierzu daß nach der 1929 in Warschau festgelegten Luftverkehrs- AG in Frankfurt mit, Luftverkehrsgesellschaften freigestellt, ihre Passagiere gegen Unfall während der Beför- derung zu versichern. Von den europäischen Luftlinien gehören außer kleinen privaten Luftreedereien nur die ungarische, die rumänische und die so- Wzetische Luftlinie Aeroflot der Organisation des internationalen Luftverkehrs und damit diesem Abkommen nicht an. bikmeter Erde mußten dazu ausgeschachtet, Berge durchschnitten, Erdrutsche unter Kon- trolle gebracht, schwierige Schleusenanlagen, ein großer Damm und ein künstlicher See angelegt werden. Aber noch schwieriger als die Anlage des Gatun-Sees, der immerhin die Größe des Genfer Sees hat, war die Auf- gabe, die Gelbfleber- und Malaria-Herde auf- zuspüren. Daß dies gelungen ist, ist eme der grögten Leistungen des US-Heeressanitäts- Korps. Der Kanal, der von Ozean zu Ozean 81 Kilometer lang ist, verläuft von Nordwesten nach Südosten. Die passjerenden Schiffe werden in drei Stufen insgesamt 25 Meter über den Meeresspiegel gehoben, bis sie den Gatun-See erreichen. Von dort fällt der Ka- nal wieder in drei Stufen ab. Die Schleusen erlauben, daß gleichzeitig zwei Schiffe in verschiedener Richtung gleichzeitig abgefer- tigt werden. Vor den Schleusen stellen Jie Schiffe ihre Maschinen ab und werden von kleinen, star- ken Elektro-Loks eingeschleppt. Die immer größer werdenden Schiffe haben neue Pro- bleme aufgeworfen Die Schleusen sind für 45 000-Tonnen- Flugzeugträger oder Ozean- dampfer wie die„Queen Mary“ zu eng. Des- halb haben die schon vor langer Zeit er- Wogenen Pläne, einen zweiten Kanal in Höhe des Meeresspiegels zu bauen, erneut an Aktualität gewonnen. Für diesen zweiten Durchbruch der zentralamerikanischen Land- enge ist eine Route durch Nicaragua vorge- sehen. Aber noch immer ist der Panama-Kanal die einzige schnelle Verbindung zum Pazifik, und allein im Jahre 1949 passierten Schiffe von dreißig Nationen diesen künstlichen Wasserweg. Für die Militärs der USA be- deutet seine Existenz eine ungeheure Ein- sparung, denn er macht es überflüssig, im pazifischen und im atlantischen Ozean ge- trennte Flotten zu unterhalten. Ein Recht 8 den Tod? Ueber 2500 Angelsachsen unterzeichneten eine Eingabe an die UNO Dem Büro des Generalsekretärs der Ver- einten Nationen wurde am 25. März eine Ein- gabe zugestellt, die die Unterschrift von über 2500 prominenten Amerikanern und Briten trägt und in der um die Feststellung des Rechtes auf den Tod angesucht wird. Das Recht auf den Tod soll in die Menschen- rechtedeklaration der Vereinigten Nationen aufgenommen werden. 5 In der Eingabe wird dargestellt, daß kranke Menschen, die trotz ihrer Qualen am Leben erhalten werden, gefoltert würden. Solche Kranke, die unheilbar seien und trotz- dem am Leben erhalten würden, lebten dauernd in Furcht vor einem schrecklichen Johann sank in sich zusammen.„Darf ich wenigstens manchmal in Ihr Zimmer kommen und aufräumen?“ „Nein.“ „Ich werde bestimmt nur kommen, wenn niemand auf dem Korridor ist.“ „Vielleicht“, sagte der Geheimrat. Johan blühte wieder auf. „Ich bin sprachlos“, sagte die Kunkel. „Wirklich?“ fragte Hilde. Im Ernst?“ Tobler winkte ab.„Leere Verspre- chungen!“ a 5 „Ueber fünfzehn Jahre bin ich in diesem Hause“, sagte die Kunkel.„Und es war dauernd etwas los. Der Herr Geheimrat hat immer schon zuviel Phantasie und zuviel Zeit gehabt. Aber so etwas ist mir denn doch noch nicht passiert! Herr Geheimrat, Sie sind das älteste Kind, das ich kenme. Es geht mich nichts an. Aber es regt mich auf. Dabei hat mir der Doktor jede Auf- regung verboten. Was hat es für Sinn, wenn Sie mich ein Jahr ums andere ins Herzbad schicken, und kaum bin ich zurück, fängt das Theater von vorne an? Ich habe jetzt 5 mindestens hundertzwanzig Pulsschläge in der Sekunde. Und der Blutdruck steigt mir bis in den Kopf. Das hält kein Pferd aus. Wenn ich wenigstens die Tabellen einneh- men könnte. Nein, die Tabletten. Aber ich Kriege sie nicht hinunter. Sie sind zu groß. Und im Wasser auflösen darf man sie nicht. Denke ich mir wenigstens. Weil sie dann nicht wirken.“ Sie hielt erschöpft inne. „Ich fürchte, Sie sind vom Thema ab- gekommen“, meinte Hilde. Der Geheimrat lächelte gutmütig.„Haus- demen, die bellen, beißen nicht“, sagte er. Das dritte Kapitel MUTTER HAGEDORN UND SOHN Am selben Tage, ungefähr zur gleichen Stunde, klopfte Frau Hagedorn in der Mommsenstraße an die Tür ihres Unter- mieters Franke Es ist nicht sehr angenehm, in der eigenen Wohnung an fremde Türen klopfen zu müssen. Aber es läßt sich nicht immer vermeiden. Am wenigsten, wenn man eine Witwe mit einem großen Sohn und einer kleinen Rente ist und wenn der große Sohn keine Anstellung findet. „Herein!“ rief Herr Franke. Er saß am Tisch und korrigierte Diktathefte.„Sau- bande!“ murmelte er. Er meinte seine Schüler.„Die Lausejungen scheinen manch- mal auf den Ohren zu sitzen, statt auf.“ „Vorsicht, Vorsicht“, äußerte Frau Hage dorn.„Ich will das nicht gehört haben, was Sie beinahe gesagt hätten. Wollen Sie eine Tasse Kaffee trinken?“ „Zwei Tassen“, sagte Herr Franke. „Haben Sie schon die Zeitung gelesen?“ Die Apfelbäckchen der alten Dame glühten. Franke schüttelte den Kopf. Sie legte eine Zeitung auf den Tisch. „Das Rotangestrichene“, meinte sie stolz. Als sie mit dem Kaffee zurückkam, sagte der Untermieter:„Ihr Sohn ist ein Mords- Tod. Menschen, die zu sterben wünschten und denen man das Sterben nicht erlaube, würde ein friedlicher Tod verweigert. Die Deklara- tion der Menschenrechte verbiete aber das Foltern und fordere Freiheit von Furcht und Anerkennung der Menschenwürde. So lautet die Argumentation der Befür- worter des Gnadentodes. Aus Kreisen der Vereinten Nationen ver- lautet, daß nur wenig Aussicht für die Behandlung der Eingabe bestehe. berichtet, daß einer der Unterzeichner der Begründer und ehemalige Leiter der UNESCO, Julian S. Huxley ist. Es wird. Schweinsbratwürsterln im zwielichtigen„Do- nis!“ landet und für den Herrn Hofrat, der seine teure Wohnung in der Widenmayer- straße eigentlich gar nicht mehr bezahlen kann. Sie alle lieben ihre Münchnerstadt und wenn mittags um elf das alte Glockenspiel im Rathaus beginnt, wenn die Herolde vor- beirelten und die Schuhplattler tanzen, bleibt selbst mancher alte Münchner in Sturm und Regen zwischen den Fremden stehen. Mag die Stadt tausendfach gezeichnet sein— ihr eigentliches Antlitz blieb unzerstörbar. Ilse Tubbesing Was sonst noch geschang Nachdem im Laufe der Zeit die best- und schlechtestangezogenen Männer, die schön- sten Männer, die stärksten Männer, die be- gehrenswertesten Männer, die reichsten Männer und die klügsten Männer gewählt oder„listenmäßig erfaßt“ worden sind, hat der amerikanische Parfümfabrikant Benson Storfer es sich jetzt nicht nehmen lassen, die „zehn bestduftenden Männer Amerikas“ zu nominieren. * Eine aus schweizerischem, amerikanischem und israelischem Kapital gegründete Oel- gesellschaft soll vor kurzem im Negeb-Gebiet im Süden Israels mit Versuchsbohrungen be- gonnen haben. Der Schweizer Erdölgeologe Dr. W. Fehr ist bereits zur Leitung der Vor- arbeiten in Haifa eingetroffen. Ueber die Ein- zelheiten der Bohrungen wird strenges Still- schweigen gewahrt. 5 Im Hauptbahnhof Zürich verhaftete die Polizei einen deutschen Staatsangehörigen der von der Staatsanwaltschaft Mainz we- gen schwerer sittlicher Verfehlungen gesucht wurde. Er hatte bei Basel illegal die Grenze überschritten. Bis zu seiner Festnahme be- stritt er seinen Unterhalt durch den Ver- kauf gestohlener Fahrräder. 5 3 8 Der Ausländerverkehr nach Italien zeigte im vergangenen Jahr eine starke Aufwärts entwicklung. Die Zahl der ausländischen Be- sucher war um 13,2 Prozent größer als wäh⸗ rend des Heiligen Jahres 1950; sie stieg von 4,83 Millionn auf 5,48 Millionen. 5 Eine wesentliche Verbesserung des Schie- nenverkehrs zwischen Mitteleuropa und den italienischen Häfen erwartet man von der Durchführung eines Tunnelprojektes. Italie nische Ingenieure haben, wie die„Neue Wie- ner Tageszeitung“ berichtet, einen Plan aus- gearbeitet, der eine wesentliche Verkürzung der Strecke Villach Triest durch die Anlage eines 12,5 Kilometer langen Tunnels durch die Karnischen Alpen vorsieht. 5 *. Lloyd Orrin Rothie hat sich geschworen, küftig die Fahrpläne der öffentlichen Ver- kehrsmittel von Wisconsin sorgfältiger zu studieren. Gestern wurde er in Madison (Wisconsin) festgenommen, als er mitten in der Stadt bewegungslos an ein Haus gelehnt dastand.„Ich warte auf die Straßenbahn“ protestierte Rothie, doch es half ihm nichts: Er wurde wegen Trunkenheit zu zehn Tage Haft verurteilt. Die letzte Straßenbahn Madison ist vor 20 Jahren gefahren. *. Dem japanischen Bergungsschiff„Ischi- karai Maru“ ist es gelungen, sich aus de Packeis zu befreien, in das es in Sichtweit der sowietisch besetzten Insel Sachalin ge. raten war. Auch der japanische Fischdamp- fer„Tsuru Maru“, der im gleichen Packeis- keld gefangen war, konnte von der„Ischi karai Maru“ in offenes Wasser gebrach werden. Die Pläne für eines der größten Wasser kraftwerke Brasiliens, das im Staate Sa Paulo errichtet werden soll, sind fertig gestellt. Der Staudamm soll an dem Flußlau des Paranapanema-Flusses angelegt werden. * In der türkischen Ortschaft Samsun brachte ein sieb zehnjähriges Mädchen ge- sunde Drillinge— alles Mädchen— Zur Welt. 5 kerl. Schon wieder einen ersten Preis! In Bruckbeuren ist es sehr schön. Ich bin auf einer Alpen wanderung durchgekommen. Watin geht die Reise los?“ „Schon in fünf Tagen. Ich muß rasch ein paar Hemden für ihn waschen. Das ist bestimmt wieder so ein pompöses Hotel, Wo jeder einen Smoking hat. Nur mein Junge muß im blauen Anzug herumlaufen. Vier Jahre trägt er ihn nun. Er glänzt wie Speckschwarte.“ Der Lehrer schlürfte seinen Kaffee. „Das wievielte Preis ausschreiben ist das eigentlich, das der Herr Doktor gewonnen hat?“ Frau Hagedorn ließ sich langsam in einem ihrer abvermieteten roten Plüsch- sessel nieder.„Das siebentel Da war erstens vor drei Jahren die große Mittelmeerreise. Die bekam er für zwei Zeilen, die sich reimten. Na, und dann die zwei Wochen im Palace Hotel von Chateau Neuf. Das War kurz bevor Sie zu uns zogen. Dann die Norddeutsche Seebäderreise. Beim Preis- ausschreiben der Verkehrsvereine. Dann die Gratiskur in Pystian. Dabei war der Junge gar nicht krank. Aber so etwas kann ja nie schaden. Dann der Flug nach Stock- holm. Hin und zurück. Und drei Tage Auf- enthalt an den Schären. Im letzten Früh- jahr vierzehn Tage Riviera. Wo er Ihnen die Karte aus Monte Carlo schickte. Und jetzt die Reise nach Bruckbeuren. Die Alpen im Winter, das ist sicher großartig Ich freue mich so Seinetwegen. Für tags- über hat er ja den Sportanzug. Er muß wieder einmal auf andere Gedanken kom- men. Könnten Sie ihm vielleicht Ihren dik- ken Pullover leihen? Sein Mantel ist ein bißchen dünn fürs Hochgebirge.“ Franke nickte. Die alte Frau legte ihre ab gearbeiteten Hände, an denen sie die sie- ben Erfolge ihres Sohnes hergezählt hatte, in den Schoß und lächelte.„Den Brief m den Freifahrscheinen brachte der Pos bote heute früh.“ a „Es ist eine bodenlose Schweinerei!“ knurrte Herr Franke.„Ein so talentierter Mensch findet keine Anstellung! Man sollte doch tatsächlich“ 8 „Vorsicht, Vorsicht!“ warnte Frau Hage dorn.„Er ist heute zeitig fort. Ob er's schon weiß? Er wollte sich wieder einmal irgend- Wo vorstellen.“ 1 8 „Warum ist er denn nicht Lehrer gewor⸗ den?“ fragte Franke.„Dann wäre er jetzt an irgendeinem Gymnasium, würde Dikta hefte korrigieren und hätte sein festes Ein- kommen.“ 5 „Reklame war schon immer seine Lei- denschaft“, sagte sie.„Seine Doktorarbeit handelte auch davon. Von den psychologi schen Gesetzen der Werbewirkung. Nach dem Studium hatte er mehrere Stellungen. Zuletzt mit achthundert Mark im Mona Weil er tüchtig war. Aber die Firma ging bankrott.“ Frau Hagedorn stand auf.„Nu will ich aber endlich die Hemden ein weichen.“ 5 „Und ich werde die Diktate zu End korrigieren“, erklärte Herr Franke.„He fentlich reicht die rote Tinte. Mitunter hab ich das dumpfe Gefühl, die Bengels mach. nur so viele Fehler, um mich vor der Zeit ins kühle Grab zu bringen. Morgen halte ich ihnen eine Strafrede, daß sie denke sollen N „Vorsicht, Vorsicht!“ sagte die alte Dame, steckte die Zeitung wieder ein und segelte in die Küche. 5 Als Doktor Hagedorn heimkam, däm merte es bereits. Er war müde und durch- fkroren.„Guten Abend', sagte er und gab ihr einen Kuß, rortsetzung kolgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 29. März 1952 Nr.; — V—V— 500000 vVoſ knisterten zum ersten Male im Rheinauer Wald Versuchsstrecke für ein Ueberlandnetz von 380 000 Volt Spannung gestern eingeweiht Gestern nachmittag um 14.17 Uhr wurde im Rheinauer Wald zum ersten Male in Deutschland eine Hochspannungsleitung mit Strom von 500 000 Volt Spannung beschickt. Es handelt sich um eine 2,1 km lange Versuchsstrecke der 400 KV-Forschungsgemeinschaft(Sitz Heidelberg), auf der im Rahmen eines Dauerversuches mit Installationen in der Größe wie sie die Praxis fordert, Apparate und Einrichtungen für ein zukünftiges 380 000 Volt-Netz unter den verschiedenartigsten Bedingungen(zum Beispiel Witterungseinflüsse) erprobt werden. Der ständig in der ganzen Welt steigende Strombedarf hat gezeigt, daß die bestehenden 220 000 Volt-Netze den Bedürfnissen bald nicht mehr ent- sprechen werden. Für eine kommende internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Versorgung mit Elektrizität sind die westeuropäischen Länder über- eingekommen, die Spannungsnorm für künftige Netze auf 380 000 Volt fest- zulegen. Deutsche Industriefirmen, die eines Tages die Anlagen für ein solches Netz in Deutschland konstruieren und liefern, und Unternehmen, die solche Anlagen betreiben werden, haben sich daher zusammengeschlossen und die 400 KV-Forschungsgemeinschaft gegründet, die damit ein Gemeinschafts- experiment der führenden deutschen Unternehmen der Elektrotechnik und Stromerzeugung darstellt. Die Rheinauer versuchsstrecke ist auf die Spannung von 380 000 Volt dimensioniert, kann aber für Prüf- und Meßzwecke eine maximale Spannung von 500 000 Volt aufnehmen. Die Forschungsanlage soll die technisch und wirtschaftlich zweckmäßigste Bauform von 380 000-Volt-Anlagen ermitteln. Hierzu ist es notwendig, umfangreiche Messungen durchzuführen, die sich über einen größeren Zeitraum erstrecken müssen. Für die Mes- sungen ist eine besondere Station errichtet Worden; sie enthält alle Einrichtungen, um eine Spannung bis 500 000 Volt zu erzeugen und auf die Versuchsleitung zu übertragen, die notwendigen elektrischen Meßeinrich- tungen und die Ausrüstung für deren Aus- wertung. Dabei mußten die bisher üblichen Anforderungen an die Meßgenauigkeit weit Uberschritten und in technisches Neuland vorgestoßen werden. Das In- und Ausland Wartet gespannt die mit dieser Anlage zu erarbeitenden Forschungser gebnisse. Die Leitung besteht aus fünf Stahlgitter- masten und zwei Rohrgittermasten mit be- tongefüllten Eckstielen, die in dieser Aus- führung zum ersten Male in Deutschland gebaut wurden. Jeder Mast ist mit drei Traversen ausgestattet, an denen 5,3(Trag- maste) bis 6.7 Metern(Abspannmaste) lange Isolatorenketten befestigt sind, die je vier Seile aus Stahlaluminium, 21 Millimeter Durchmesser, als Bündelleiter für eine Phase — International gesucht und in Mannheim gestellt Am Donnerstag wurde in Mannheim von Bahnpolizeibeamten ein Verbrecher festge- nommen, der von der deutschen, von der österreichischen und der französischen Poli- zei steckbrieflich gesucht wurde In seinem Gepäck befanden sich Falsiflkate, Zollbegleit- scheine, Frachtbriefe, ein Druckkasten, Tie- kenstempel usw. Er versuchte der Festnahme sich durch Flucht zu entziehen, wurde jedoch bei der Verfolgung gestellt und der Mann- heimer Polizei übergeben. Wohin gehen wir? Samstag, 29. März: Nationaltheater, 19.30 bisce2. ges Uhr„Eine Nacht in Venedig“; Alhambra, 22.45, Uhr:„Hanna Amon“; Palast, 10/09, 115, 22.20 Uhr:„Der König von Texas“; Kamerad, 23.00 Uhr:„Die Feuerzangenbowle“; Musikhochschule, 18.00 Uhr: Einführungsvor- trag zum 38. Akademiekonzert, Spr.: Hans Vogt; Amerikahaus, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene: Unendliche Zeit“, „Frischer Wind in alten Gassen“, Es hat ge- klingelt“;„Eine kleine Stadt wünscht guten Appetit“. Sonntag, 30. März: bis 22.45 Uhr:„Aida“: 22.30 Uhr:„Die Cocktail- Party“(National- theater); Planken, 11.00 Uhr:„Männer von Aran“: Alhambra, 11.00 Uhr:„Hanna Amon“; Kurbel, 13.00 Uhr:„Die Feuerzangenbowle“; Kamera, 11.00 Uhr:„Botschafter der Musik“, 23.00 Uhr:„Die Feuerzangenbowle“; Alster, 1100 Uhr:„Eroica“(Abendakademie); Chri- Stuskirche, 19.00 Uhr:„Matthäus-Passion“ (Bachchor; Schloßkirche, 18.00 Uhr: Passions- Kantate von Buxtehude; Kunstverein(Schloß, rechter Flügel) 11.00 Uhr: Eröffnung der Aus- stellung mit Werken von Eva Hagemann und Fritz Heidingsfeld. Nationaltheater, 19.15 Kunsthalle, 19.00 bis 9 36852 Ein Fünfminuten- Expreſß- Super- Persil? Wir können es herstellen- und Sie hätten ein poctmol Ihre helle freude doron. Do ir uns ober guch för die lebensdober Ihrer Wösche vefantwortlich föhlen, lossen wir Persil 30, ie es ist. Gch l, net use. persil/ Wie wird das Wetter? 3 Vorhersage bis Montag früh: Wechselnde, meist stärkere Be- wölkung mit zeitweiligen Re- genfällen. Tageshöchsttempera- tur gegen 10 Grad, kein Nacht- krost. Mäßige bis frische südwestliche Winde. Pegelstand am 28. März: Maxau 680(7-140; Mild und regnerisch tragen. Damit sind zum ersten Male beim Bau einer Hochspanungsleitung Viererbün- delleiter verlegt worden. Die 60 Meter hohen Tragmaste wiegen etwa 20 Tonnen, die 51 Meter hohen Abspannmaste rund 35 Tonnen. Die 6,7 Meter lange Isolatoren kette hat ein Gewicht von 650 Kilogramm. In Anwesenheit von Regierungsvertre- tern aus Bonn, Stuttgart und Karlsruhe, des Mannheimer Bürgermeisters Jakob Trumpfheller(die Stadt Mannheim hat das Versuchsgelände en die Forschungsgemein- schaft verpachtet) und führenden Männern der deutschen Elektrowirtschaft wurde die Strecke, an der mit allen Vorarbeiten etwa 12 Monate gearbeitet würde und die etwa 2 Mill. DM gekostet hat, gestern zum ersten mal unter Strom gesetzt. Der wissenschaft- liche Leiter der Forschungsgemeinschaft, Professor G. Lesch von der Technischen Hoch- schule Karlsruhe, gab dazu einen fachlichen Kommentar, bei dem er unter anderem sagte, die Strecke dienen auch der Erforschung nach- teiliger Beeinflussung durch eine solche Anlage auf Fernmeldeanlagen, Rundfunk und Fern- sehen. Vor allem seien aber die Ermittlungen darauf gerichtet, uner- wünschten FEnergieab- gang durch sogenannte Korona-Effekte und Wär- meverluste zu messen, um der Industrie beim praktischen Bau solcher Anlagen mit Erfahrun- gen zur Verfügung stehen zu können., die diese Mängel ausschalten oder auf ein wirtschaftlich vertretbares Maß ver- ringern helfen. Ein ab etwa 300 000 Volt immer stärker wer- dendes Knistern zeigte dann auch, daß Neuland betreten wurde, für das die Industrie völlig ein- wandfreie Einrichtungen noch zu erarbeiten haben wird auf Grund der an der Versuchsstrecke noch zu erwerbenden Erfah- rungen. mle Unser Foto zeigt einen Teil der Anlage Eleine Chronik der großen Studt Tödlicher Ausgang eines Verkehrs unf alles Zwischen 19 und 20 Uhr wollte ein acht Jahre altes Mädchen die Nietzschestraße überschreiten, geriet dabei in die Fahrbahn eines Motorrades und stürzte zusammen mit dem Fahrer auf die Straße. Beide wurden verletzt und begaben sich in srztliche Be- handlung. Der Motorradfahrer, der über Kopfschmerzen klagte, wurde anschließend ins Krankenhaus eingeliefert. Dort ist er an einer Gehirnblutung gestorben, das Mädchen wurde leichter verletzt. Das Unfallkommando der Schutzpolizei bittet Personen, die Zeugen des Unfalls Waren und entsprechende Angaben machen können, um persönliche oder telefonische Mitteilung über die Telefon-Nr. 45031, Haus- apparat 316. 4 g Nur nden ünter I Tohnen. NB S0 rt jahres eine Zeichen- und Werkausstellung mit Arbeiten der Schüler vom ersten bis achten Schuljahr. Die Ausstellung ist von Samstag bis Montag, jeweils 8 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr an den beiden Werktagen und am Sonntag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr geöffnet. ASV 47 Schönau und R. St. Cl. Schönau: Am 29. März, 20 Uhr, im Siedlerheim Ge- meinschlaftsveranstaltung mit Beckers bun- tem Varieté. Landsmannschaft Schlesfen: Am 29. März, 19.30 Uhr, Monatsversammlung, verbunden mit einem Heimatabend, im„Kaisergarten“. Gewerkschaft Handel, Banken und Ver- sicherungen: Am 29. März, 20 Uhr, in der „Amicitia“, Tanz- und Unterhaltungsabend mit solistischen Darbietungen. Neue Ausstellung im Kunstverein ab 30. März im Schloß, rechter Flügel. Gemälde von Eva Hagemann, Hamburg und Tempera- bilder von Fritz Heidingsfeld, Heroldsberg sind die Breite Straße von der Einmündung werden gezeigt. Eröffnung 30. März, 11 Uhr: in den Kreisverkehr bei der Rürpfahbrücke bis zur Bismarckstraßgeè, die Planken und dié Rheinstraße vom Kaiserring bis Luisenring für den Durchgangsverkehr von Lastfahr- zeugen über 1,5 Tonnen gesperrt. Beleuchtung der Fahrräder. Aus Gründen der Verkehrssicherheit haben die Radfahrer ab sofort bei Dunkelheit oder starkem Nebel am ihren Fahrrädern wieder rote Schlußlich- ter zu führen. Einfache Rückstrahler genü- gen nicht mehr. Die Polizei ist angewiesen, gegen Radfahrer, die diese Anordnung nicht befolgen, Strafanzeige zu erstatten. Die Osterferien 1952 wurden laut Mit- teilung des Stadtschulamts Mannheim für den Landesteil Nordbaden auf die Zeit vom 7. bis 21. April festgesetzt. Ausstellung„Die gute Industrieform“ verlängert. Das ungewöhnlich große Inter- esse, das der in der Kunsthalle gezeigten Ausstellung„Die gute Industrieform“ ent- gegengebracht wird, hat die Ausstellungs- leitung bewogen, die Schau bis zum Oster- montag zu verlängern. Ausstellung in der Uhlandschule. Die Uhlandschule zeigt zum Abschluß des Schul- „ Schulreife und Schulleistung. Vortrag der Reihe„Akademischer Winter“ wird Oberstudienrat Artur Kern, Heidel- berg, über das Thema„Korrelation zwischen Schulreife und Schulleistung“ sprechen. Kern ist der Schöpfer der sogenannten „Ganzheitsmethode“. Der Vortrag findet statt am 31. März, 19.30 Uhr, im Vortrags- saal der Kunsthalle. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, Qu 1, 3(Tel. 42364), Pestalozzi-Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40614), Ste- phanien-Apotheke, Meerfeldstraße 67(Tel. 43896), Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch (Tel. 48603), Fortuna-Apotheke, Friedrich- Ebert-Straße 39(Tel. 53110), Storchen-Apo- theke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 48570), Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Alte Apotheke, Sandhofen, Sand- hofer Straße 319(Tel. 59425), Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 50126), Süd- Apotheke, Käfertal, Mannhei- mer Straße 86(Tel. 53756). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Gerhilde Im letzten Freitag, Langerötterstraße 34, zur Verfü- gung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 30. März ist Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 51895) dienstbereit. Wir gratulieren! Anna Künzig, Waldhof, Roggenstraße 17. Christoph Krämer, Wall- stadt, Trompetergasse 4, werden 75 Jahre alt. Anna Rößler, Bernbach bei Herrenalb (Früher Mannheim, F 7, 11), konnte den 78. Geburtstag feiern. Maria Kurz, Nek karau, Großfeldstraße 14. Eva Hoffmann, Mannheim, Laurentiusstr. 12, begehen den 80. Geburtstag. Martin Ziegler, Neckarau, Katharinenstr. 26, vollendet das 82., Mar- garethe Hotz, zur Zeit Secane/ Nordamerika (krüher Mannheim, Altersheim Lindenhof), das 84. Lebensjahr. Der Obermonteur in der Firma Hch. Lanz A. G. Albert Luibrand, Mannheim, Streuberstraße 49, begeht sein 50 jähriges Arbeitszubiläum. Der Jubilar hat von diesen 50 gahren 39 Jahre lang für die Firma im Ausland gearbeitet. Frühling hinter Glas Laut Fahrplan ist der Fruhkling da, Laut Wirklichkeit mitnichten, Er schnattert vielmehr nullpunhetsnah Und läßt sieh nur bedichten. Er zieht sich— sehr zu seinem Glück— (Sonst würd' er sich erkälten) Schaufensterglas- bewehrt zurück. Die Scheibe trennt die Welten. Davor steht, alt- befußt und lamm, Der frierende Beschuuer, Und schimpft auf jeden Lenz-Tumtum Voll resignierter Trauer. Dahinter grüßt es sagenhaft Mit Osterei und Hähnchen. „Zur Körperkur ein Magensaft!“ Und bunte Fruhjahrsfähnchen. Kalendermäßig herrscht der Lenz Bereits seit letzter Woche, Jedoch— es fehlt die Assistenz Der wärmenden Epoche Max Niæ Filmspiegel Palast:„Geschlossene Gardinen“ Mit einer schonungslosen, manchmal ge- radezu brutalen Realistik zeigt dieser italie- nische Film das Schicksal der„Mädchen von der Straße“. Regisseur Luici Comencini hat die optische Milieu-Aussage des Filmes ge- schickt mit einer spannungsvollen Kriminal- story verwoben, deren lebensnaher Charak- ter keine Zeit zu überflüssigen Ausbreitun- gen läßt. Die Darstellungen von Eleonora Rossi er- reicht mit mimischen Effekten nahezu alle Ausdrucks möglichkeiten. Die triebhaft- ver- zweifelte Atmosphäre dieses eindringlichen Films erhält, neben einer hervorragenden Kameraführung, ihre menschlichen Züge durch Guilietta Masina, Renato Baldini und Ottavio Seneret, während der sympathische Sidney Gordon der als durchaus wahr emp- kundenen Trostlosigkeit von Milieu und Handlung als Kriminalkommissar zu einem positiven Ende verhilft. hwWyWb Capitol:„Geheimaktion Carlotta“ Ein Abenteurer-Film, der vom ersten bis zum letzten Meter fesselt. Nicht allein die hervorragende Besetzung mit Charles Laugh- kühlungsvermögen in die Dynamik der hoch- spannungsgeladenen Geschehens hineinspie- len, sondern auch die ausgezeichnete Kamera- arbeit(Joseph Ruttenberg) im Verein mit der den letzten dramatischen Akzent gebenden Musik(Miklos Rosza) koordinieren sich zu einer Einheit von Handlung und Ausdruck ohne Uebermaß an technischen Mitteln und Ueberzeichnungen. Die schauspielerische Kraft Charles Laugh- tons, die Liebesromanze einer zwischen Gut und Böse stehenden Frau(Ava Gardner) und das Konfliktsmoment des Mannes, der zwi- schen Pflicht und Liebe wählen soll(Robert Taylor), geben dem Film eine Summe von packenden Eindrücken. hwWb Kurbel:„Die Geliebte des Marschalls“ Dieser Farbfilm versucht, das Frankreich nach 1648 möglichst naturgetreu nachzuzeich- nen. Er wird dieser nicht leichten Aufgabe gerecht, indem er voll krasser Deutlichkeit die Intrigen am Königshof und ihre Aus- wirkungen mit einer keineswegs überlade- nen Liebesgeschichte koppelt, in deren Mit- telpunkt eine zwischen den Feuern stehende Frau(Marguerite Chapman) und ein seinen Degen mit gewohnter Bravour führender die Exponenten der politischen Hintergründe, vor denen das unvermeidliche happy end für einen zufriedenstellenden Ausgang sorgt. Henry Levin, der Regie führt, setzte die Kamera in den Höhepunkten versiert ein und erreicht unter Anlehnung an die histo- rischen Tatsachen ein gutes filmisches Abbild des Romans von Ted Thomas und Edward Dein. hwWH Kamera:„Grenzstation 58“ Unter der Regie von Harry Hasso rollt hier ein mit Spannung geladenes, in manchen Szenen überzeichnetes Leinwandgeschehen ab, dessen Thematik sich in der Polarität Schmuggler Grenzjäger konsequent auflöst und versöhnlich ausklingt. Obwohl die beabsichtigte dramatische Wucht der Handlung öfters eine etwas un- wirkliche Uebersetzung in den darstellerisch- optischen Bereich erfährt, liegt das Fesselnde dieses Gebirgsfilmes in seiner jede Länge vermeidenden Dynamik des Ablaufs, wobei die starken Charakterrollen von Mady Rahl, Hannes Keppler, Sepp Rist und Willy Rösner in ihrer Eindringlichkeit und Farbe beson- ders genannt zu werden verdienen. Hansi Knotek verleiht dem geschickt eingeblende- ten Liebesidyll sehr lebensnahe Züge, wäh- US-Sporiplulz in Kütertal wurde begonnen Das bereits mehrfach erörterte Projekt.] Käfertal einen großen Sportplatz für die 86. satzungsmacht zu erstellen, um das beschla nahmte Mannheimer Stadion frei zu Delon men, tritt jetzt in ein konkretes Stadium Vor einigen Tagen ist mit dem Bau der neuen Sportanlagen auf dem etwa 40 000 Quadratmeter umfassenden Ackergelänf zwischen der ehemaligen Flak- und Galwit kaserne, das bereits seit langem von der Be. satzungsmacht beschlagnahmt ist, begonnen worden. Es schließt sich unmittelbar an die neuen Wohnbauten der Amerikaner an. Die Stadt selbst baut lediglich ein Pub ballfeld mit den üblichen Anlagen für Leicht athletik(Laufbahn, Sprunggruben) sowie eln Baseball-Feld. Alle weiteren Anlagen wie Sporthalle mit Umkleide- und Waschräumen Zufahrtswege und anderes werden von der Besatzungsmacht selbst erstellt und finan. ziert. Städtischerseits ist mit der Herrichtung des Geländes in der vergangenen Woche be⸗ gonnen worden. Sie bleiben in Mannheim Verträge verlängert Folgende Schauspieler des Nationaltheater haben mit Intendant Dr. Hans Schüler ihre Vertrage für die nächiste Spielzeit erneuert, Gerhard Jentsch, Walter Vits-Mühlen, Ger- hard Just, Walter Kiesler, Karl Marx, Ernst Langheinz, Walter Pott, Hans Simshauzer Charles Waldemar, Erich Buschardt, Arnold Richter, Rudolf Stromberg, Olly Schreiber Hanna Meyer, Elisabeth Vehlbehr, Helens Seip, Clara Walbröhl und Aldona Ehret. Neu verpflichtet wurden die Schauspieler Friedrich Gröndahl aus Bielefeld und Jorg Schleicher aus Tübingen. Außerdem wurde der Ausstattungsleiter Paul Walter, Lübeck, der gastweise die Büh. nenbilder für„Aida“ entworfen hatte, für die nächste Spielzeit fest verpflichtet und der Vertrag mit der Kostümbildnerin Gerda Schulte erneuert. Als Dramaturg wurde Pr. Claus Helmut Drese aus Osnabrück verpflichtet. Außer mit Schauspieldirektor P., Riedy wurde der Vertrag mit dem ersten Spielleiter Heinrich Sauer und dem Oberspielleiter der Operette und des Lustspiels Hans Becker für die nächste Spielzeit verlängert. Frühjahrsplan Abendakademie soeben erschienen Abendakademie und Volkshochschule legen den Arbeitsplan für das Frühjahr 1952 vor, Die Abendakademie baut ihre berufswissen- schaftlichen Abteilungen immer stärker aus. Die Volksmaturklassen, die fremdsprach- lichen Lehrgänge, die kaufmännischen Kurse, die Ingenieurklassen, die Vorbereitungslehr- gänge für Facharbeiterprüfungen, die mathe- matischen Lehrgänge, die Lehrgänge für Natur wissenschaften, Maschinenbau, Elektro- technik, Bauwesen und holzverarbeitende Berufe erfüllen alle Wünsche der Fortbildung suchenden Berufstätigen. In der Volkshochschule wird die„Begeg- nung mit geistigen Gegenständen“ gepflegt, soweit die anderen Bildungseinrichtungen der Stadt Lücken lassen. Wichtig sind in die- sem Arbeitsplan die Hinweise auf die Son- der veranstaltungen der Volkshochschule, die sich zum Teil großer Beliebtheit erfreuen „Blendlaterne“, Film- Arbeitsgemeinschaft, Institut für Kinder forschung,„Frag mich nett — von A bis Zett“ und„Sonntagsjäger“. Es braucht in Sachen der Ausbildung und der bildenden Anregung niemand für sich allein zu wursteln; Abendakademie und Volkshochschule helfen, ihrem Jahresspruch getreu„Jeder Mensch geht uns als Mensch etwas an“. Bast-Stickerei als Schmuck Nicht mit der verwirrenden Fülle einer riesigen Kollektion, sondern mit bewußter Auswahl einiger typischer Modelle demon- strierte das Haus Fischer& Riegel die Mode dieses Frühjahrs. Das Jackenkleid hat sich — nach dieser Schau zu schliefen— eine führende Rolle erobert. Der klassische Tail⸗ leur ist zwar nicht verschwunden, wird aber von dem Phantasiekostüm aller Farben ver- drängt, bei dem meist durch den Taschen- schnitt die gewollte Taillen- und Hüftbeto- nung erreicht wird. Hochgestellte Kragen und langgezogene Revers sind bemerkens- Wert. Der weite Mantel, der„Hänger“, mit dem dreiviertellangen Aermel, ebenfalls ein Lieb- Ungskind der diesjährigen Mode, kann von jeder Frau getragen werden. Die 9 Ausarbeitung des Aermels wird selbst 15 dem„kleinen Kleid“ nicht Veinsene Kunstvolle Stickereien bilden den Schmut 5 des einfarbigen Sommerkleides. Modeschöp ſöls-Lnln ist das unentbehrliche Nachschlagewerk für jeden Zeitungsleser CM„5 ter glauben, daß die Baststickerei auf A seidenkleidern sich die Herzen der 1 erwerben wird. Dagegen dürften die Welte t gesteppten und abstehenden Röcke, die 30 einer eng anliegenden Bluse und 1 tel Taille straff umspannenden breiten 7 5 getragen werden, eine Kombination, 1 5 Ausland als neuer Modestil! proklanmt! wird, sich bei uns wohl schwerer dur Bitte lesen Sie unsere Anzeige auf Seite Mannheim 625(5); Worms 3538(4); Caub ton, Robert Taylor, Ava Gardner und Vincent Held(Larry Parks) agieren. Victor Jory und rend Heinz Engelmann in der Hauptrolle 543(47). Price, die sich mit bemerkenswertem Ein- George Macready verkörpern überzeugend weniger überzeugen kann. hwb setzen. eee, . Jen wee adler. SHELL TREIBGAS för den Motor schonender- 8 und im Betrieb leistungsfähiger ist DER MARE NERAFT STOFF FUR HOcHEEHEANSPRUCHHH VFESASFR MOTOREN Umbabbefdtung F.. 0 Nr. 75 0 Heis Brie der Han Frei Fug „n vom 26 mit: Der führte Abschli demah dinfälli prechu fHeimer von He mir sta direkto pause Befrage gegeber sprechu Diese E am 15. nochma habe ic Vertrag Oberbũ ten, Sie würden Am in meir gesproc desonde geben, 0 daß Sie proche daß Sie Vertrag worden ich Sie bracht gebeten Herrn nen Vel auch se um Dr. gekomn Formal. den, de sonst v sondern Ordnun Nach B Alt HAAR- Bestimm Ludwig Straße. Treusch, Salon: Pa u. Parfü Mannhei Ottmann drogerie in Mhm. 188 in de ane Nr. ß al rojekt, in r die Be. deschlag. bekom- Stadium. Bau der a 40 000 gelände Galwitz. der Be. Oegonnen ar an die An. ein Fug. 1 Leicht. s0wie ein Sen wie aräumen, Von der d finan- richtung oche be⸗ n t theater üler ihre erneuert: en, Ger. X, Ernst ishäuser, Arnold chreiber, Helene hret. Auspieler ind Jörg ngsleiter die Büh⸗ Atte, für Und der Gerda Helmut 5. Riedy dielleiter eiter der cker für mie ule legen 952 vor, swissen⸗ ker aus. dsprach · n Kurse, ngslehr- mathe · nge für Elektro- beitende thbildung 5 B egeg⸗ gepflegt, tungen 1 in dle die Son- nue; die freuen. inschaft, nich nett ger“, ung und für sich ue und esspruch Mensch N 8 8 8 2 8 8 5 5 55 5* 85 8 2 5 1 5 — 5 r 2. 8 8 5 3. 5 .. März 1 W es, 29. Marz 1952 Mok dE Seite Ober bürgermeister Pr. Dr. h. e. Hermarg Heimerich stellt uns die Abschrift eines Briefes zum Abdruck zur Verfügung, den der Intendant des Nationaltheaters, Dr. Hans Schüler, als Antwort auf den am Freitag bei uns veröffentlichten Brief Prof. zZugen Szenkars geschrieben hat. „In Beantwortung Ihres gefl. Schreibens zam 26. März 1952 teile ich Ihnen folgendes 5 in Absatz 3 Ihres Schreibens ange- tührte persönliche Vorbehalt, daß Sie vor Abschluß des Vertrages noch mit Ihrer Frau gemahlin beraten wollten, wurde dadurch dinfällig, daß Sie am Tage nach Ihrer Be- prechung mit Herrn Ober bürgermeister Pr. fleimerich, die am 11. März in Gegenwart von Herrn Oberrechtsrat Dr. Andritzky und mir stattgefunden hatte, Herrn Verwaltungs- direktor Kräger und am 14. März in der pause der Generalprobe zu„Alida“ mir auf gekragen hin eindeutig die Erklärung ab- gegeben haben, daß Sie den in jener Be- prechung ausgehandelten Vertrag annehmen. Diese Bestätigung haben Sie mir gegenüber am 15. März, am Tag der„Alda“-Premiere, nochmals wiederholt. Bei dieser Gelegenheit babe ich Sie darum gebeten, nunmehr den Vertrag mit Ihrer Unterschrift an Herrn Oberbürgermeister zurückzusenden. Sie sag- den, Sie wären noch nicht dazu gekommen, pürden es aber tun. Am Dienstag, dem 18. März, haben wir un meinem Dienstzimmer nochmals darüber gesprochen, und ich habe wiederholt meiner besonderen Freude darüber Ausdruck ge- geben, daß Ste in Mannheim verbleiben, ohne daß Sie auch nur mit einem Wort wider- zprochen oder darauf hingewiesen hätten, daß Sie anderweitig verhandelten und der Vertrag mit Mannheim nicht bindend ge- worden sei Nach dieser Besprechung habe ich Sie in meinem Wagen nach Hause ge- bracht und Sie vor Ihrer Haustür nochmals gebeten, noch vor Ihrer Abreise nach Köln Herrn Ober bürgermeister den unterschriebe- den Vertrag zuzusenden. Sie erwiderten, wie zuch schon zuvor einmal, wörtlich, daß Sie im Drange der Geschäfte“ noch nicht dazu gekommen seien, und ich bat Sie, diese Formalität zu erfüllen; nicht, wie Sie schrei- den, deshalb, weil Herr Oberbürgermeister sonst weitere„Komplikationen“ befürchte, zondern mit der Begründung, daß er endlich Ordnung in der Angelegenheit haben wolle. Nach Bühnenbrauch und nach 8 2 des Nor- Als zu Anfang dieses Jahres die ersten Werbebriefe an Mannheimer Firmen gin- gen, um für die Theater- Tombola zu wer- den, war nicht vorauszusehen, daß die Spendeaktion zu einem Erfolge werden würde, der bis heute alle Erwartungen weit üpertrofken hat. Damals wurde verschie- dentlich bezweifelt, ob es gelingen würde, e Tombolastraße mit 45 Fenstern von 2 Metern Breite und 1.80 Meter Höhe ohne nennenswerte Kosten aufzubauen und vor alem mit Gewinnen auszustatten. Die Zweifler rechneten nicht mit der sprichwört⸗ lchen Mannheimer Theaterbegeisterung, der auch bekanntlich das Scherzwort entspringt „aß in Mannheim jeder Dritte Intendant ein möchte, worauf erwidert wird, daß nicht jeder Dritte, sondern die zwei andern es sein wollen, nur der Dritte nicht“. Es steht nunmehr endgültig fest, daß be- malvertrages, der dem mit Ihnen für die nächste Spielzeit abgeschlossenen Vertrag zugrundeliegt, sollen ja Dienstverträge zwi- schen Unternehmern und Bühnenmitgliedern nach Abschluß schriftlich bestätigt werden. Daß der Abschluß mündlich zustande gekommen ist, unterliegt für mich als lang- jährigem Theaterleiter überhaupt keinem Zweifel. Leider kann ich nicht umhin, darauf hinzuweisen, daß Ihre Behauptung nicht zu- trifft, dag Sie außer der Beratung mit Ihrer Frau Gemahlin in der Besprechung am Intendant Dr. Schüler untwortet Protessor Szenkur Bedauern darüber, daß eine erfolg versprechende Zusammenarbeit mit einem Mißklang endet 11. Marz weitere Vorbehalte gemacht oder aufrechterhalten haben. Sie haben vielmehr Herrn Oberbürgermeister gegenüber aus- drücklich auf die Forderung verzichtet, die in Ihrem bisherigen Vertrag stehenden Worte „im Einverständnis“ durch„im Einverneh- men“ zu ersetzen. Die Verstärkung des Or- chesters auf den früheren Stand von 74 Mit- gliedern haben Sie im Laufe der Verhand- lungen niemals zur Vertragsbedingung er- hoben, sondern lediglich als Wunsch vor- getragen. Bei der Besprechung am 11. März Zur Kommunalpolitik der Woche: „Offene Kurten“ wären nicht zu veruchten Schematische Regelungen gehen am wahren Sachverhalt vorbei Merkwürdig muß beruhen, daß bei den heikleren Vorgängen in unserer Stadt sich die auswärtige Presse oft besser informiert Zeigt als es die einheimische tatsächlich ist. Die augenblickliche Publikationsfreudigkeit im Falle Szenkar würde man sich gern auch auf diese Fälle ausgedehnt wünschen Die schwebende Frage einer„Werkhoch- schule für industrielle und handwerkliche Formgebung“ in Mannheim wird in auswär- tigen Organen lebhafter erörtert àls hier am Ort selbst. Dort kennt man schon den in Aussicht genommenen Leiter der Schule und schreibt von den finanziellen Beteili- gungen der Stadt und der Industrie- und Handelskammer, Während hier außerhalb eines engeren Kreises noch niemand etwas wissen will oder kann. Unsere freundlich gemeinten Einladun- gen an die feder führenden Herren, es nicht bei Andeutungen bewenden zu lassen, son- dern der Bevölkerung Organisationsplan und Kostenvoranschlag der Schule vorzule- gen, sind bisher auf irgendeine Gegenliebe nicht gestoßen. Offenbar soll irgendwann einmal zunächst der Stadtrat unterrichtet werden, der es begreiflicherweise nicht gern hat, wenn sich die örtlichen Zeitungen mit Dingen beschäftigen, die ihm noch nicht in allen Details bekannt wurden. Mit den An- deutungen bei Ausstellungseröffnungen und ähnlichen Gelegenheiten sollten wohl zu- nächst einmal Versuchsballone aufsteigen, um die Windrichtung zu prüfen. Nun hat Ille Erwartungen weit übertroffen Mannheimer Einzelhandel stiftete über 70 C000 DM für Theater-Tombola reits alle 45 Fenster in der Tombolafront voll ausgestattet werden können und sogar noch weitere zehn große Fenster der Kauf- hof AG. am Paradeplatz hinzu genommen werden müssen, um alle Gewinne unter- bringen zu können. An diesem Erfolg ist der Mannheimer Einzelhandel hervorragend beteiligt, der Gewinngutscheine im Werte von über 70 000,— DM zur Verfügung stellte. Die be- kannten großen Mannheimer Kauf- und Modehäuser sind fast alle mit großen Ein- zelbeträgen vertreten, aber auch viele Spe- zialgeschäfte für Pelze, Textilien, Hüte, Lederwaren, Rundfunkgeräte, Schuhe, Por- zellan, Kaffee, Büro- und Wohnmöbel stehen mit hohen Gewinnbeträgen nicht zu- rück, so daß man von einer beispielhaften Gebefreudigkeit aller bekannten Mann- heimer Einzelhandelsfirmen sprechen kann. der durchschnittliche Mannheimer ganz ge- wißz andere Sorgen, und wir haben nicht die Absicht, sie vorzeitig zu vermehren. Aber es stimmt doch nachdenklich, wenn man hört, daß in den ausgebauten Teilen des Schlosses Räume bereitgestellt werden für in Aussicht genommene Schule, von der kaum jemand etwas Weiß. Vor einigen Tagen wurde in der Kom- mentarspalte unserer Zeitung darauf hin- gewiesen, wie viel besser sich Landeshaupt- städte von Kriegsschäden erholen im Vergleich zu anderen Städten. In Hauptstädten kon- zentriert sich das gewinnbringende geschäft- liche Leben, und das zunehmende Steuer- aufkommen verbessert die Ausgangslage bei der Beseitigung der Kriegsschäden und bei allen Maßnahmen des Wieder- und Neu- aufbaus. In seiner großen Rede über den Woh- nungsbau 1952 vor dem Mannheimer Stadtrat hat Bürgermeister Trumpfheller aufgeglie- dert, wie fragwürdig und ungerecht sich die schematische Zuteilnug der Förderungsmittel aus Steuerquellen auswirkt. Die Zuteilungen berücksichtigen nicht den Zerstörungsgrad der Stadt. Sie gibt jeder Stadt das gleiche, es müßte aber jeder Stadt das ihrige gegeben werden— eben nach Maßgabe ihres Zer- störungsgrades. Daß die Zuweisungen im Vergleich zu anderen Städten und Landkreisen in keinem Verhältnis zu der Zahl der zerstörten Woh- nungen stehen, wird besonders deutlich, wenn man die Förderungsmittel in Beziehung setzt zu den noch fehlenden Wohnräumen. In Mannheim entfallen von den zugeteilten Mitteln auf die fehlende Wohnung 393 DM, in Karlsruhe 502 DM, im Landesbezirk 894 DM. Wenn die Bautätigkeit in Mannheim vom 1. Januar 1950 bis 31. Dezember 1951 nur 15,7 Prozent(6691) des verlorenen Wohnungs- bestandes(42 538) ersetzen konnte, Stuttgart in der gleichen Zeit 26,9 Prozent(11 344) und Ulm 26,8 Prozent, dann ist dokumentiert, daß der bisherige schematische Verteilungsschlüs- sel den tatsächlichen Verhältnissen nach dem Grundsatz„Jedem das Seine“ neu angepaßt werden sollte, weil die schwer zerstörten Städte— die ja auch gewaltige Schulbau- sorgen haben und auch sonst nicht auf Rosen gebettet sind— mit ihrem Aufbau unerträg- lich nachhinken müßten. Auf ihre enormen Steuerleistungen darf hingewiesen werden, die ihnen in einem höheren Maße zugute kommen sollten, 80 lange sie als Rekonvaleszenten zu betrachten sind und ihre erschreckenden Blößen neben glänzenden Fassaden keinem Besucher ver- bergen können. f. w. k. haben Sie sich Herrn Oberbürgermeister gegenüber ausdrücklich damit abgefunden, daß in den neuen Etat lediglich die Stellen von vier Holzbläsern eingesetzt werden. Schließlich haben Sie sich bei dieser Be- sprechung damit einverstanden erklärt, daß Ihrem bisherigen Vertrag unter Verzicht auf alle sonstigen bei den bisherigen Verhand- lungen zwischen den Kontrahenten erörter- ten Aenderungen nur in 8 4 Ziffer d die Worte„auch der Aushilfen“ hinzugefügt werden sollen, daß 8 7 des alten Vertrages wegbleiben kann(betr. Hinweis auf die Bühnenvermittler) und es im übrigen auch für die nächste Spielzeit bei dem bisherigen Wortlaut des Vertrages bleibt. In dieser zwischen Herrn Oberbürgermei- ster und Ihnen in Gegenwart von Herrn Oberrechtsrat Dr. Andritzky und mir ab- gestimmten und von Ihnen gebilligten Form — nicht als Entwurf— hat Herr Oberbür- germeister Dr. Heimerich Ihnen den Vertrag mit seinem Sichtvermerk und meiner Unter- schrift zugeschickt. Sie wollten lediglich noch mit Ihrer Frau Gemahlin sprechen. Ihre wiederholten Erklärungen zwischen dem 12. und 18. März mit mir(und auch Herrn Ver- Waltungsdirektor Kräger) gegenüber, daß der Vertrag gültig sei, bestätigten, daß dieser Vorbehalt hinfällig geworden ist. Mit dem Ausdruck meines Bedauerns, daß unsere künstlerische erfolg versprechende Zu- sammenarbeit mit einem solchen Mißklang endigen mußte, zeichne ich mit hochachtungsvoller Begrüßung gez. Dr. Schüler Intendant“ 8o hoch sfund das Wasser Aber die von manchem insgeheim gehegten Befürchtungen sind inzwischen zerstreut: Ein Rckgang des Hochwassers war vorgestern und gestern zu bemerken. Foto: E. Schwab Indiskrete Fruge nuch dem IIter von Mutter Erde Professor Dr. Rüger, Heidelberg, sprach beim Verein für Naturkunde Die Frage nach dem Alter der Erde hat die Menschen schon immer lebhaft beschäf- tigt, sagte Professor der Geologie Dr. Rüger, Heidelberg, der beim Verein für Naturkunde über„Altersbestimmungen in der Erd- geschichte“ sprach. In Sagen und Mythen fand sie ihren Niederschlag, Herodot, Aristo- teles und später Leonardo da Vinci befaßten sich eingehend mit ihr. Das Alter des Kosmos sei auf drei bis sechs Milliarden Jahire errechnet worden und ebenso hoch das Alter der Erde. Das Alter der Fixsterne auf zehn bis fünfzehn Billio- nen Jahren. Als gesichertste Methode der geologischen Altersbestimmung bezeichnete Professor Rüger eine moderne, die auf dem Zerfall der Atomkerne beruht, der nicht steuerbar sei und sich früher genau so ab- gesplelt habe wie heute. Er erläuterte— von sehr gutem Tabellenmaterial unterstützt— diese Zerfallsvorgänge wissenschaftlich an der Uran- und an der Thoriumreihe, die beide bei Blei enden. Er gab die Berechnung und die methodische Anwendung dieser Er- gebnisse und behandelte außerdem den sehr interessanten Kaliumzerfall. Als älteste Ge- steine seien nach dieser Zerfallsmethode dis Glimmer festgestellt worden. 5 Professor Rüger ging weiter ein auf das Alter der verschiedenen Epochen der Erd- geschichte, ferner auf die astronomische Me- thode der Altersbestimmung, die besonders für die letzten 600 000 Jahre wichtig sei, und SchrUrER-AMANNHEIN N auf eine weitere Methode, die wesentlich Schlüsse aus den Ablagerungen von Sedi- menten zieht, die auf Eiszeiten, die besser als Kältezeiten zu bezeichnen seien, und die letzten achttausend bis zehntausend Jahre Kleine Zeiträume im Alter der Erdgeschichte. riesige Zeiträume, gemessen an einem Men- schenleben. rel Ius dem Polizeibericht Jugendverderber. In ziemlich alkoholi- slertem Zustand glaubte sich ein 25 jähriger Angestellter im Herschelbad kleinen Mäd- chen gegenüber unsittlich zur Schau stellen zu können. Er wurde von Bademeistern der Kriminalpolizei übergeben. Bei der Durch- suchung seiner Kleider wurde eine Schreck- schußpistole mit zwei Schuß Munition ge- funden. Er konnte erst nach Widerstand ab- transportiert werden. „Schwarze“ Geschäfte. Beim Transport einer Ladung Koks zu einem Kunden, machte der Fahrer einer Kohlengroßhand- lung einen kleinen Abstecher und lud unterwegs eirren Teil des Koks ab, um für sich und seine beiden Mitfahrer Raucher- Waren kaufen zu können. Mit einer Anzeige wegen Diebstahls endigte die Angelegenheit. 9600 verschwanden. Ein tüchtiges in seinem Zigarettenbestand hatte ein Kraftfahrer, als er mit seinem Lastzug in Mannheim eintraf und feststellen mußte, daß ihm auf der Fahrt von Hamburg nach Mannheim 9600 Zigaretten durch Diebstahl abhanden gekommen waren.— Nach Be- schädigung eines Fensters an einem abge- stellten Lastkraftwagen zog ein unbekann- ter Dieb auf dem Waldhof zwei Koffer mit je einer Büfett-Standuhr im Gesamtwert von 300,— DM heraus und verschwand da- mit im Schutze der Dunkelheit. Seit 1940 machten sich bei mir Haarsehäden bemerkbar, die im Laufe der Zeit in grollem Umfange zugenommen haben, in der Gefangen · schaft wurde leh dann pistzlleb gans kahl. Oiplons- Hasrextrolt habe ich mein Haar wieder so weit, daß ven einer Glatae nieht mehr dle Rede sein kann!“ schreibt Herr Heinz B. aus Hamborn.— In jedem guten Fachgeschäft erhalten Sie Diplons l. Bestimmt erhältlich: Michaelis-Drog. Adolf Michels, G 2, 2, Drog. u. Park. Ludwig& Schütthelm, K. G., O 4, 3. Drog. Otto Hoffmann. U 1 9. Breite Straße. Viktoria- Drogerie Willier, Schwetzinger Straße 24. Parf. Leo älteste am Pialze ſelefon Nach 5 Flaschen 39 Jähr. evang. kinderlose Konken, Mannheim, u 4, 14 1e reelle erloigrelche Enganbannun Sprechstunden von 14.19 Uhr 23J Ahr. ev. berufst. Frl., tadell. Ruf, Verm. wünscht pass. Ehep. 60 jähr. Wwe., ev., früh. Gesch.- Frau, gt. Erschg., ö5stöck. schul- denfr Anw. m. schön. Barverm. wü. Geschäftsm. od. Beamt. i. R. schuldlos gesch. Hausfrau wünscht Kaufm., evtl. auch Geschäftsm. VeksCHlikokE Nes 4 430 22 Weiger Spitz auf„Cherry“ hörend, entlaufen. Abzugeben geg. Beloh- nung: Otto, Egellstraße 4, parterre. Pkw. zum Selbstfahren, 1- bis 2mal mn der Woche zu mieten gesucht. Angeb. u. Nr. P 02554 an den Verl. Zuverl. sich. Fahrer mit eig. Pkw. sucht FHalbtags beschäftigung. Ang. unter Nr P 02737 an den Verlag. In Bäckereien übernimmt Konditor stundenweise Arbeit. Angebote unter Nr. 02747 an den Verlag. Witwe, 51 J., m. eig. Haus Tüchtige Hausschneiderin gesucht. . Preisangeb. u. Nr. 02686 a. d. Verl. drogerie Mäder, am Rathaus; Drog. Jreusch, N 1, 27. Parf. Nizza, O 6. 4. balon-parf. Pürrmann, G 7, 7; Planken Drog. Hans Erle. D 2. g; Friseur d. Parfümerie Deike, 0 7, 2: am Bahnhof Luzenberg Drog. Geier; in Mennheim- Waldhof: Salon Parf. Rechner; in Feudenheim Salon Park. Ottmann; in Neuostheim Autohof: Salon part. Hartmann: in Käfertal: Salon Parf Hermann, Mittelstr 79: Becker, Rheinau, Pflugstbergstr. 28; n Mhm.- Friedrichsfeld: Stadt-Drogerie Abt. 4 22 Sheen g Deutschlands größtes vornehmes Eheanbahnungsinstitut Mannheim I. 4. 16 Ruf 3 12 68 stellt sich mit den vielen eige- nen Piltalen im gesamten Bun. desgebiet ohne Mehrkosten in den Dienst Ihrer Wünsche. itwer, schon Über 60, wünscht sich nochmals liebe, gute Gattin. Be- atze eig. Industrfeunternehmen u. n für die Zukunft versorgt. zuschr. erb. u. 02722 a. d. Verlag. Jelcher eins., aufr. Mensch möchte m ebens. Dame, Witwe, 58 J., kul- rierte Erscheing., bekannt W. 2. bem. Haushaltführung u. späterer belratf Wohng. vorh., sp. Eigen- 1 8 Nur Herren gut. Ges. und bos. wollen sich meiden. Zuschr. unter Nr. P 02426 an den Verlag. Miſlionenfach bewährt Fach in den harnöckigsten füllen. In packungen Gesſäreh bg 25(exnastart) 55h 3.00 kältlch in den bekannten Fachgeschäften HEIR AT 1 Heiratsuchende! Bedingungen ko- stenfrei Vermittlung Leuther, Bonn. Kölnstraße 74b 772 3 Geschäftsfrau wünscht geb. Pensionär oder Rentner 58-65 J., geschäfts- interessiert, zu baldiger Heirat.— Zuschriften unter Nr. P 02476 an den Verlag. Jg. Mann wü. Dame zw, 25 u. 35 J. (mit Wohng.) kennenzulernen. evtl. spät. Heirat. Zuschr. mit Bild(zu- rück) unt. Nr. 02614 an den Verlag. Metzgermeister. 29 J., 1,70 m. wü. tüchtige, evang. Geschäftsfrau vom Fach zw. Heirat. Zuschr. unter Nr. P 02556 an den Verlag. Wünsche für Freund, Ing., 30 J., 1,65 gr., ev. nettes Mädel mit auf- richt. Charakt. aus gt. Hause zw. Heir. Bildzuschr. u. P 02754 à. d. V. Herr 39 J., 1,82 gr., naturliebend. möchte mit anständigem Mädel in Verbindung treten zwecks Frei- zeitgestaltung, evtl. Heirat. Zu- schriften u. Nr. 02788 a. d. Verlag. Handwerksmeister, selbst., 42 Jahre, 1,65 gr., Eigenheim, Wagen u. Er- sparnisse vorh., wünscht passende Lebensgefährtin. Einheirat in gute Spengler- u. Install.-Gesch mögl., jedoch nicht Bedingung. Zuschrif- ten unter Nr. 02684 an den Verlag. Ein Herz, das lieben will u. einsam ist, sucht das zweite! Erfüllg. im Eheglück ersehnt bei nur innig. Neigg. 32ſähr. Dr. med., Fa e h- ar z t mit eigen. Praxis, in gut., sicher. Vermög.-Verhältniss. lebd., symp. Erschg. led. u. unabhängig, Idealist schöngeistig u. häuslich. Näh. unt. 6844 dreh. Erich Möller, Wiesbaden, Frankfurter Straße 25 (Ehemittler). Postinspektor, 37 J. wünscht Wiederheirat durch Fheanbah- nungs-Institut Frau Dorothea Ro m ba Mannheim, Langerötterstr. 27, Ruf 3 18 48. Tägl., auch sonn- tags v. 10-18 Uhr. auß. montags schäft, ohne Anh., wü. mit brav. intell. Herrn bek. zu werd. Spä- tere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. u. Nr. 02782 an den Verl. Warum sind Sie noch nicht dabei? in Mannheims Ledigen Kertei K 1, 11, an der Kurpfalzbrücke, 14—19 Uhr, auch samstags. NAPHDA Alf MODEFARBEN DU EDER WASCHBAR N — 3 8 1 1. 90 BRAUN, RUN, 1 5 90 SCMWARZ NofEHEn BREITSSTRASSE AUS FUr U SAN FHN EDER WaREN HAND CD]“ 30 J., gut ausseh., wünscht Frl. aus gut. Fam., bis 26 J., ken- nenzulernen zw. Heirat durch Frau GR ABLER Eheanbabhnungs-Institut. Mann- heim, Augusta-Anlage 19, part. rechts, Ruf 433 70. Täglich, auch sonntags, von 10—18 Uhr. Schneiderin nimmt noch einige Kun- den an. Anni Hehl, Lortzingstr. 16 Es ist beabsichtigt, in Mann- heim ein Lalen-Mammerorche fer zu gründen, dessen Aufgabe die Pflege alter Musik sein soll. Das Orchester wird einem Mannheimer Verein angehören. Interessenten mit entspr. Kön- nen werden gebeten, sich schrift- lich zu melden u. Nr. P 02398 an den Verlag. Maurer- u. Gipserarbeiten werden b. einer meisterh Ausfüh- rung u. bill. Berechnung noch an- genom. Adr. einzus. u. A 02595 1. V. Suche Rommissionsware jeder Art von Textilwaren und Haushaltsgegenständen. Angebote unter Nr. P 15594 an den Verlag. Hausfriseuse nimmt noch einige Kunden an. Komme ins Haus. Angebote unter Nr. P 15604 an den Verlag. Maurer- und Gipserarbeiten werden bei bill. Berechnung sof. ausgeführt. Angeb. u. P 02780. V. Maler- u. Tapezierarbeiten, Zimmer ab 30, Küche ab 35, Angebote unter Nr. P 15368 an den Verlag. Welcher Pensionär sucht auf dem Lande(Odenw.) in Neubau liebe- volle Aufnahme? Angebote unter Nr. P 15361 an den Verlag. Günstige Gelegenheit für Möbel- transport im Raum Nürnberg-Re- gensburg geboten(Gegenumzug). Angeb. u. Nr. P 15373 an den Verl. Neue Plissée-Maschine zu vermie- ten oder zu verkaufen. Adresse einzuseh. u. Nr. A 15801 im Verl. Piano zu mieten od. zu kaufen ges. Angeb. u. Nr. P 02778 an den Verl. Kindergartnerin nimmt v. beruf st. Müttern Kinder. auch im Saug- lingsalter, in gute Privatpflege. Vorzusprechen abends zw. 18 u. 1 bel R. Hertel, Lu., Pfaustrage 14. aUANTIIAT MHR SAU GROSS FORMAT 5 . 45 1 Seite 8 Unzer lieber Schützenbruder, Herr Philipp Krumm ist von uns gegangen. In ihm verlieren wir einen treuen Freund, der seit uber drei Jahrzehnten unserer Gesellschaft angehörte. Er wird uns unvergessen bleiben. Schützengesellschaft Mannheim gegr. 1744 Beerdigung: Heute, Samstag, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Nach gottes unerforschlichem Ratschluß starb heute plötzlich und völlig unerwartet, infolge eines Unfalles, unser liebes Kind Irmgard Blumer um Alter von nahezu 21 Jahren. 5 Mannheim(Max-vJoseph-Straßze, den 28. März 1952. In tiefer Trauer:! i Fritz Blumer und Frau Anna geb. Heckmann Ursula Blumer Bernhard Schuch(Bräutigam) und Mutter Feuerbestattung: Montag, 31. März 52, um 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Nach einem langen, schmerzvollen Leiden verstarb am 27. März 1982 meine liebe Frau, meine gute Mutter, Tochter u. Schwester, Frau Ottilie Federle eb. Merkel im Alter von 44 Jahren. Mannheim, den 29. März 1952 G 7, 36 In tiefer Trauer: Karl Federle und Tochter Ingeborg nebst Angehörigen N 5 Beerdigung: Montag. 31. März, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten All denen, die unserem lieben Heimgegangenen, Herrn Karl Bahr die letzte Ehre erwiesen und uns ihre Anteilnahme ausgedrückt haben, möchten wir auf diesem Wege ein herzliches Vergelt's Gott sagen. Mannheim, den 27. März 1952 F 1, 7 Im Namen der Angehörigen: Frau Rösel Bahr Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Gertrude Frank Wwe. 1 f 85 2 e 3 21 Mannheim, den 28. März 1952 g 12 Neckar vorlandstrage 18 5 Familie August Frank, Mannheim Familie Hermann Frank, Mannheim Familie Karl Wellenreuther, Mannheim Familie Albert Brinschwitz, Nußloch Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Rosa Kurz geb. Haaf sagen wir innigsten Dank. Mannheim, den 29. März 1932 Schwarzwaldstraßge 85 Dr. Anton Kurz Dr. med. Gerhard Kurz und Frau Inge geb. Koch und alle Angehörigen Bestattungen in Mannheim Samstag, 29. März 19352 Hauptfriedhof Klingberg, Max, Draisstraße 54 Straub, Eugenie, D 4, 18„„ Weicht, Konrad, Malvenweg 42 Bauer, Martin, Große Merzelstraße 12 Mebs, Rosine, Weylstraße s Krumm, Philipp, Qu 1, ùũũœ·r! Friedhof Käfertal— Vehrenkamp, Auguste, Nelkenstrage 26 Henn, Flora, Feudenheim, Ziethenstrage 96. Friedhof Neckarau 5 Vetterolf, Karl, Niederfeldstrage 12ꝛů 2: Mitgetennt von der Frledhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr sprechen Wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank aus. MORGEN Mein Heber Mann, unser guter Vater, Opa, Onkel, Schwieger- vater und Bruder, Herr Karl Kretzler ist im Alter von 70 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Waldhof. Spiegelfabrik 293 28. März 1952 Instiller Trauer: Frau Josephine Kretzler geb. Leiß, nebst Kindern und Anverwandten. Beerdigung: Montag, 31. 3. 32, 14.00 Uhr. Friedhof Käfertal KENITINER A. G. Mannheims größtes Gardinen-Spezlalhaus MANNHEIM. P 2, 8-9— Fernruf 3 14 63 Statt Karten [Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- Sang unseres lieben Entschla- tenen, Herrn Adam Gumb sagen wir auf diesem Wege allen, die durch persönliche od. schriftl. Teilnahme sowie mit Kranz- u. Blumenspenden seiner gedachten. innigsten Dank. Be- sonderen Dank, Herrn Stadt- 5 pfarrer Amann für seine trost-* reichen Worte sowie den Aerz- 5 5 3 des There- 5— 5 stlenkrankenhauses für ihre auf- N 7 2(e opfernde Pflege. 5 1- Sne jetzt N 3, 12 Kunststr. Reizende Dirndl schon ab DM 9.80 0 Mhm.-Feudenheim, Wallstadter Straße 35 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Berta Gumb witwe. Für die zahlreiche Teilnahme Sowie Kranz- und Blumenspen- den unseres lieb. Entschlafenen, Herrn Wilhelm Ziller Stadtsekretär i. R. sagen wir innigsten Dank. Sanz besonderen Dank für die liebevolle Pflege der Herren f Zerzte und Schwestern des Theresienkrankenhauses sowie Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine trostreichen Worte, den Hausbewohnern, Verwandten u. allen Freunden und Bekannten sowie dem Vokalquartett der Liederhalle Mannheim. 9 Mannheim. 29. März 1952 Schafweide 53. Arbeiterwohlfahrt sammelt--d März Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Hiller geb, Zelt Let EE [statt karten n nabe mich als Prakt. Arzt niedergelassen. Dr med. Heorgi Mannheim. Max- doseph- Str. 27 Es ist uns ein Herzensbedürf- nis, für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme sowie für die schönen Kranz u. Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau i aden Haug Mr, geb. Hildenbrand auf diesem wege zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer HFammerer für seine trost- reichen Worte. Sprechstd, täglich 15 bis 18 Uhr, außer Mittwoch und Samstag und nach Vereinbarung. Alle Krankenkassen Habe mich als Facharzt für g Hautkrankheiten 5 Mhm.-Feudenheim, 27. März 32 niedergelassen. ranihen Scsesburg- ei] Il. Hal. all- Hein: Dora Ludwigshafen Ludwigstraße 43 Tel. 6 20 40 Sprechstd.: Täglich 9—12 Uhr, nachm. Mo. u. Do. 1318.30 Uhr Die. u. Fr. 1517.00 Uhr ALLE KAS SEN WoIIE n roßer au- 5— för Frühlahrspullover 2 UR UOK soi 2 Trocken„Wolle F 0 1 1 f Angers 131 Hd MadMere-Homde Import Wolle Reine schaf- Wolle 0 6,8 Tel. 4 39 02 Rheuma Wolle— a 7 Baby Wolle Baum Wolle 22 88 FUSSPFLEGE Julius Sans Mannheim N 2. 9 Tel. 4 13 79 Fußpflege Massage Bestrahlung System Dr. Scholl 4 1 im Fachgeschäft för Wolle Die Wollschachtel MANNH EAM zwischenbazlenhaus 9 Planken u. freßgesse Mes steht dle Uberlegenheit Z Aaluiq(uiii Wunderbaum, der innerh. von 4 Mon. b. üb. 2 m wächst. Blätter bis im im purch- schnitt. 20 herrliche Anemonen, die schönste holl, Schnittblume, 20 rosen- artige Ranunkein, für Schnittblumen sehr geeignet, 30 Jalapa Wunderblumen v. Südamerika m trichterförmigen, ge- streiften Blumen, 3- u. farbig, blühend von Juli bis Oktober. 3 Chrysanthe- mummaximum, die fabelhafte Schnitt. blume, 5 Garten-Nelken, gemischt in Farben. * 5 ausgewählte, winterharte stauden in den besten Schnitt- sorten, 3 Dahlien, wunderschöne Mischung, kerngesunde 10 Enollen, 15 FParadiesblumen(blüht wie fleißiges Liesl.) für 9 Garten und Zimmer. 50 riesenblumige Gladiolen 5 in edelst formschõnh. u. bezaubernden farben. Das gesamte Sortiment für nur 1 5 Nachnahme. Keine Vorauszahlung. frei Haus Bel jeder Sendung zur Neueinführung 3 BHGONTEN für Topf, Balkon oder Garten. Posfkorfe mit Absenderongobe genugt. Kulfutonweisung wird kostenlos beigefugi. Fut Blühfahigkeit wird garantiert PETER KEYZ ERS, Blumen. u. Staudenkulfuren (2200 KRAN EN BURG 71 über Kleve Rhid. E.—. und spürt den Unter- schied: hier geht's nicht nur um qußere Vollkommenheit. Der Srund, Wesholb so viele Frauen quf Tha- lysia-Edelfotf mer schwören, ist die ver- jöngende, gesund- heitliche Wirkung. Die Stofenleiter det Modelle bietet ſau- send Möglichkeiten duch för extreme Fälle. Thalysiq- Fach. beraterinnen sind Meisterinnen ihres Fochs. Ihr Rat und ihre Hilfe Wir. ken Wunder. LN Ab I. April im neuen Geschäft Reformhaus Ruth Bauer Ludwigshafen, Ankerhof Wredestraße gegenüber Regina Fümtheater, Telefon 6 34 38 8 8 Statt Karten Ihre Vermählung geben bekannt: H A N S H O F F DIPL.- KAUFMANN MAR GA HOPF GEB. GREULICH Mannheim, den 29. März 1952 Meerfeldstraße 39 Schaf weide 75 . N a Karten Ihre Verlobung geben bekannt cend. med. Brigiffe Biehl Dr. med. Welfer Kaeppele Leimen Heidelberg Mannheim Rohrbacher Str. 104 8 2, 1 Im März 1932 . 7 Samstag, 29. März 1952 Nr N —— „ Und weil dozu noch sehr preiswert, ist das die bonnelneneoucn fur ge 55 Allein verkauf för Mannheim Lodwigshofen MANNHEIM-LIuZZEN BERG Sondhofer Straße 72 jung vermählt sind Steichen, 1 ihre Wohnung ist nor kleln. Desholb sogi dos kluge Mödchen: „Eins Schwenk. jupp mut hig. ein! 5 Solch ein Möbelstock Ist elchiig tormschön, proktisch und 9. bequem, 5 und vor qllem, dies 181 wichtig, sport 5 Plotz noch cube. em!“ * felefon 5 09 93 + rur die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir hiermit allen herzlichst. Georg Mümpfer und Frau Käfertal, Wormser Straße 53 1 LunchuchE NACARC HH Evang. Kirche, Sonntag, 30. März. Kollekte für die Bad. Landesbibel- gesellschaft. Trinitatiskirche: 5.30 Fag.(Jungbusch) Schenkel; 9.30 Konfirmation(Sscharnberger); 20.00 Gd. mit 1. hl. Mahl d. Konfirman- den, Voges. Konkordienkirche: 9.30 Konfirmation, Weigt. Chri- stuskirche: 9.30 Konfirmation, Dr. Weber; 17.00 Konfirmandenabend- mahl, Mayer; 19.00 Matthäus-Pas- sion. Thomaskirche Neuostheim: 9.30 Konfirmation, Blaill. denskirche: 9.30 Konfirmation mit Hl. Abendmahl, Staudt; 18.00 An- dacht.- Johanniskirche: 9.30 Kon- Hr mation; 18.00 Andacht. Markus- kirche: 9.30 Konfirmation, Speck; 18.00 Lit. Abend feier. Luther- kirche: 9.30 Konfirmation, Heinzel. mann; 15.00 Konfirmandenprüfung, Lehmann; 18.00 Agd., Heinzel- manm; 20.00 Abendmahlgd., Simon. Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Simon. Melanchthonkirche: 9.30 Konfirma- tion Ost, Dr. Stürmer. Kreuz- Kirche: 9.30. Hgd., Dr, Thier; 16.00 Städt. Steeger. Konfirmandenprüfung. Krankenhaus;: 10.00 Gd., Thereslenkrankenhaus: 8.43 Gd. Fuchs. Elinik Basser mannstr., 10.00 Gd., Fuchs. Matthäuskirche: 9.30 Fgd.(Rosenstr. Adler; 9.30 Konfirmation Sud, Kühn. Auf. erstehungskirche: 9.30 Konfirmation Walter; 18.00 Agd.. Pauluskirche: 9.30 Konfirmation, Hörner. Gna- denkirche: 9.00 Konfirmation mit hl. Abendmahl, Weber. Feuden- heim: 9.30 Konfirmation, Kam- merer; 18.00 Agd. Friedrichsfeld: 9.30 Konfirmandenprüfung, Birk- holz. Käfertal: 9.00 Konfirmation (Kirchenchor), anschl. hl. Abend- mahl, Hölzle. Käfertal-süud: 9.30 Konfirmation(Kirchenchor) Stau- bitz; 18.00 Agd., Staubitz. Pfingst- berg: 9.00 Hg. Rheinau: 9.00 Kon- flrmatlon. Sandhofen: 9.00 Kon- firmation mit hl. Abendmahl. Schönausiedlung: 9.00 Konfirmation, Ewald. Seckenheim: 9.00 Kon- firmation, John. Wallstadt: 9.00 Konfirmation, Gscheidlen: 14.00 Gd. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Koch. Evang. Luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst, 15 Uhr, U 3, 23. Prü- kung der Konfirmanden 9.30 Uhr in Heidelberg, Plöck 66. Dienstag, 20 Uhr Passionsandacht, U 8, 20. Kath. Kirche. Sonntag, 30. März. Jesuitenkirche: Messen 6.48, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00) Andacht 19.30 Uhr. St. Sebastian: Messen 6.15, 7.00, 3.00, 9.15 10.30, 11.30 Andacht 20.00. Liebfrauen: Messen; 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30. Heilig-Geist: Messen: 7.00, 6.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30. 10.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Joseph: Messen 8.00, 11.00; Andacht 18.00. St. Paul: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 19.30 Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 19.00. St. Nikolaus: Mess. 7.30, 9.00, 11.00; And. 19.30. St. Bonifatius: Mess. 7.00, 8.00, 9.18, 10.30, 11.30; And. 19.30 Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; And. 19.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00. 10.30, And. 18.00. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 19.30. Waldhof: Messen 7.00, 9.00. 10.30; And. 18.30. Gartenstadt; Messen 7.00, 8.00, 10.00; Andacht 19.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.00. Schönau: Messen g.00. 10.00; And. 19.00.- Kaàfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00. Käfer- tal-Süd: Messen 7.00, 10.00; Andacht 1900.— Feudenheim: Messen 6. 30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 19.30. Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; And. 19.00. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 19.30. Jlves- heim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.30 Uhr. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. Alt-Kath. Kirche: in Schloß u. Er- 168erkirche Amt mit Kinderpredigt 10 Uhr, in Schloßk. 18 Uhr Fasten- predigt m. Aufführung d. Passions- Kantate„Fürwahr ER trug unsere Krankheit“ von P. Buxtehude für 5 Stimmen, 2 Geigen u. Continuo. Solisten: Lisa Hoffmann, Martha König, Liselotte Klein, Erna Scharpf, Friethjof Schröder, Erich Kallen“ heim. Geigen: Käte Mansar-Back u. Elisabeth Scharpf, Continuo u. Leitg.: Emmy Kallenheim-Bastian. Mittwoch 9 Uhr Amt. Frelreligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 30. März 1952, vorm. 7.40 Uhr, Morgenfeſer üb. Radio Stutt- Zart von Pred. Dr. Hardung. Leit- gedanke:„Mutter Erde“. Frie- Hausmarke Hiullurgul mit garontiert feinen Sumatres, hervorragender Mischung und trotzdem preiswert 20 25 40 203 25 303 40 Lucullus 303 403 503 60 803 SpEZIAIHAT: ORIGINAL-FEHIFTAR BEN Der 2 22 d verlässige bachm enn 2 ede/ Gewerber betrachtet es als selbstverständlich, daß ihm die beigefügten Unterlagen zurückgesandt werden, sobald die Wahl für die ausgeschriebene Stelle getroffen ist. Wir schließen uns dem Standpunkt der Einsender an mit der Bitte, diese Schriftstücke Originalzeugnisse, Zeugnis- abschriften, Fotos und sonstige Originalurkunden, die oft unersetzlich oder nur sehr schwer wiederzubeschaffen sind- unaufgefordert den Stellungsuchenden zurückzugeben. Die Auftraggeber ersparen sich und uns manche Reklamation. MANNHEIMER MORGEN Anzeigen- Abteilung onnengebhriuni ohne Sonne durch die oltbekannte weiße Bitalis-Creme. Dose 3 DOM.. Nur in Kukirol- Verkaufsstellen erhöltlich. hinein zerstört werden, wenn 8 kostet 1.20 DM, das kleine K Ostern ohne Hühneraugen! Zu Ostern wie auf Eiern geh'n, Ist eine Qual, ich kann's versteh'. Die Eier soll'n Sie lieber essen Und nicht das Kukirol vergessen. Kukirol in der Tube wirkt als Schälkur Nach etwa einer Woche · mitunter auch schon früher- beginnen sich die 150 Kukirol erweichten Stellen zu schälen. Die hornstofflösenden Bestandteile a 5 eine energische Tiefenwirkung, so daß die Wucherungen bis in ihre Grun 1 ie Kukirol richtig anwenden. Kukirol in der 5. ukirol · Pflaster mit der großen Wirkung 90 Ppk. Bei müden und schmerzenden Füßen bringt Ihnen ein Kukirol· Fußbad schnelle Hilfe. Auch bei Brennen, Te 5 lungen, Wundlaufen, übermäßigem schwein und unangenehmem ku d werden Ihnen die altbewährten Kukirol· Fußbader mit dem kräftigen Riefemnna duſt gute Dienste leisten. Eine Originalpackung Kukirol- Badesalz, für Fußßbader reichend, kostet 1.20 DM. uf Wo nicht erhältlich, portofreie Zusendung gegen Voreinsendung des Betrages a unser Postscheckkonto Karlsruhe 223 88. geruch el · 6 Kukirol· Kukirol- Fabrik,(17 a) Weinheim(Bergstr.) KUK TIROL gangs v Jubilät Wrede einer kehrss te Ma: st am men v Mannb befahr bach( terlauf Heidel! ist in Lan heimer Iiche Be und K den A Moorb: Heilba betrieb 17 Clan Schließ als bes len Släubi rurück Le 1. 18 J Samstag, 29. Marz 1853 MORGEN Seite 7 udwigshafen. Nun steht auch der heiß- umstrittene Ankerhof auf dem Jubiläums- latz vor seiner schrittweisen Vollendung. Ils erstes der sechs Geschosse ist jetzt das Ladengeschoß fertiggestellt. Am Montag wird es offiziell seiner Bestimmung übergeben und achtzehn Geschäfte halten hier ihren Einzug. Allerdings sind noch nicht alle mit der Aus- 4 gestaltung und Einrichtung der Raume fertig geworden, so daß der offlzielle Er- öftnungstermin noch nicht den vollen Ein- druck von dieser vielseitigen Kaufstätte ver- mitteln wird. Durch die sehr geschickte Auf- gllederung des über 1450 Quadratmeter um- ſassenden Ladengeschosses, das von zwei Passagen vom Jubiläumsplatz zur Wrede- straße durchzogen wird, sind langgestreckte Schaufensterfronten entstanden, die den Geschäftsmietern eiche Ausstellungs- und Werbemöglichkeiten bieten. Neben einem Café-Restaurant an der geitenfront zur Ludwigstraße und einem, is-Salon“ enthält das Ladengeschoß zwei öbelgeschäfte, ein Radio-, ein Schuhwaren-, einFüllhalter-Spezialgeschäft, ein Reformhaus, ein Uhren- und Goldwaren-, ein Zigarren- geschäft, eine Färberei, fünf Bekleidungs- firmen kür Herren- und Berufskleidung, so- pie Damenkonfektion, ein Spezlalgeschäft für Hüte, Mützen und Schirme, eines für Herren- Da hier zur Zeit die Bürgersteige bereits zuf vier Meter verbreitert werden und zuberdem vorgesehen ist, den vorläufig noch durch diese Straße fließenden Wagen-Durch- gangsverkehr und Rundverkehr um den fubiläumsplatz von hier abzuleiten, wird die Wredestraße später einmal den Charakter mer nur wenig befahrenen Anlieger- Ver- ehrsstraße erhalten. Eine Planung, die sich 1 artikel und ein Strumpfgeschäft. Außerdem 5 richtet noch eine Großhandlung für Haus- . daltartikel Ausstellungsräume ein. Von den N 9 Geschäften liegen acht an der Front zur 9 9% Predestraße. hung Neckarschiffahrt teilweise wieder aufgenommen Mannheim. Die Schiffahrt auf dem Neckar zt am Freitag teilweise wieder aufgenom- gen worden. Die ganze schiffbare Strecke Mannheim Heilbronn in der Bergfahrt ist befahrbar. Die Talfahrt ist nur bis Gutten- bach(Landkreis Mosbach) möglich. Der Un- terlauf des Neckars von Guttenbach über eidelberg bis zur Mündung in Mannheim zt in der Talfahrt noch gesperrt. 8 Moorbad braucht Hilfe Lampertheim. Die Leitung des Lampert- heimer Moorbades will verschiedene staat- liche Behörden, Landesversicherungsanstalten und Krankenkassen ersuchen, Kapital für en Ausbau des bekannten Lampertheimer Moorbades bereitzustellen. Die Leitung dieses eilbades konnte trotz eines regen Bade- etriebes ihren Verpflichtungen gegenüber 7 Gläubigern nicht mehr nachkommen. Eine Schließung des Bades, dessen Heilwirkung als besonders gut bezeichnet wird, soll unter allen Umständen vermieden werden. Die Cläubi ihre Forderungen vorerst E Leistungsschau der Weinheimer 1 Wirtschaft igefügten al für die Weinheim. Der Verkehrsverein Wein- r an mit eines„Weinheimer Herbstwoche 1952“ ver- 241 umstalten. An dieser Ausstellung werden 10 uch Handel, Handwerk und Industrie aus dem ehemaligen Amtsbezirk Weinheim und eben. gaus dem Odenwald beteiligen. beim wird in der zweiten Septemberhälfte Inkerhol-Ludengeschoß fertiggestellt Am Montag offizielle Eröffnung der ersten Geschäfte sehr zum Vorteil der Geschäftswelt auf bei- den Straßenseiten auswirken wird. 1 Pläne für die Neugestaltung des Jubi- läumsplatzes, dessen derzeitige Verkaufs- häuschen bereits zum größten Teil abgerissen werden, liegen bereits seit langem vor. Be- kanntlich soll hier eine Brunnenanlage mit Fontäne sowie eine unterirdische Bedürfnis- anstalt entstehen. Mit dem Bau des Anker- hofs sind auch zwei der unschönen Bunker Lingänge verschwunden. Ein Teil des Bun- kers ist von der Wiederaufbaugesellschaft, der Bauherrin des nach den Plänen der Architekten Lattayer und Koch erstellten Ankerhofs gemietet und als Ersatz für die fehlenden Kellerräume an einige Laden- 5 für Lagerzwecke weitergegeben wor- en. Der Eröffnung des Ladengeschosses soll bereits am 1. Mai die Fertigstellung des ersten Obergeschosses folgen, das ausschließ- lich für Bürozwecke dient.— Zum 1. Juli sollen die restlichen vier Stockwerke mit ihren 30 Wohnungen(von einem bis zu vier Zimmern) bezugsfertig sein. Zu den Ober- geschossen führen zwei Treppenhäuser mit Personenaufzug. Den letzten Schliff im architektonischen Gesamtbild wird der imposante Bau aber erst durch seinen Verputz und durch eine feinabgestimmte Farbengebung sowie eine groh städtische Neon- Leuchtreklame erhalten. Vielleicht bekehren sich dann auch die letz- ten Ankerhof-Gegner. habo Wimplen wird uus Landkreis Sinsheim ausgegliedert .. und dem Landkreis Heilbronn zugeteilt Stuttgart.„Die Stadt Wimpfen wird aus dem Landkreis Sinsheim ausgegliedert und dem Landkreis Heilbronn zugeteilt“. Diesen Wortlaut hat der 8 1 eines von der Regierung Württemberg-Badens vorgelegten Gesetz- entwurfes über die Umgliederung der Stadt Wimpfen, der am Donnerstag im württem⸗ bergisch-badischen Landtag behandelt und zur weiteren Beratung an den Verwaltungs- ausschuß überwiesen wurde. Zur Durch- führung des Gesetzes erforderliche Rechts- verordnungen und Verwaltungsvorschriften erläßt nach der Vorlage das Innenministe- 99 5 Das Gesetz soll am 1. April in Kraft reten. Bad Wimpfen, das früher zu Hessen ge- hörte, war nach Kriegsende bei der Bildung der Länder Württemberg- Baden und Hessen, die auf der Proklamation Nr. 2 der amerika- nischen Militärregierung beruhte, dem Land Württemberg-Baden zugeschlagen worden. Der zunächst zweifelhafte staatsrechtliche Status Bad Wimpfens ist, wie in der Begrün- dung zu dem Gesetzentwurf mitgeteilt wird, inzwischen durch ein Urteil des Stuttgarter Oberlandesgerichts vom März dieses Jahres dahingehend geändert worden, daß Wimpfen staatsrechtlich zum Gebiet Württemberg Badens gehört. Im November 1946 wurde Bad Wimpfen durch Anordnungen der Militär- „Illhier ist gütte Einkher“/ Speyer. Am 23. März konnte der Geheime Rat Dr. Friedrich von Bassermann-Jordan in Deidesheim seinen 80. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlaß wurde dem eifrigen Förderer des pfälzischen Weinbaus vom Bundespräsi- denten das„Große Verdienstkreuz“ ver- liehen. Von Bassermann-Jordan ist aber nicht nur durch seine wissenschaftlichen Arbeiten über den Weinbau bekanntgeworden, sondern er ist auch der Schöpfer des Weinmuseums in Speyer. Die Wahrheit des Wortes von der„gütten Einkher“, zu der eines der alten Gasthaus- schilder im Weinmuseum einlädt, konnte seit- dem so mancher prominente Gast der alten Kaiserstadt erfahren, der den Gewölben, in denen es mitunter durchaus nicht„trocken“ zugeht, eine stete Erinnerung bewahrt. Da Speyer keinen„Ratskeller“ oder andere ge- eignete Räumlichkeiten für festliche Emp- känge hat, begrüßt die Stadtverwaltung ihre illustren Besucher im Weinmuseum, das den Ruhm für sich in Anspruch nehmen kann, die älteste und umfangreichste Sammlung dieser Art zu sein. Die nahezu 2000jährige Geschichte des Anbaues, der Bereitung und der Pflege des Weins wird hier durch Hun- derte von Geräten illustriert, die in einzig- artiger Weise und in oft einmaliger Form regierung dem Landkreis Sinsheim zuge- wiesen, der überwiegende Teil der Bevöl- kerung sah hierin jedoch eine Fehlentschei- dung und strebte die Eingliederung der Stadt in den Landkreis Heilbronn an, zu dem stärkere wirtschaftliche Beziehungen und bessere Verkehrsverbindungen bestehen. Bei einer informatorischen Volksbefragung am 29. April sprachen sich 57,3 Prozent der Abstimmenden für eine Zugehörigkeit zum Kreis Heilbronn und 41,9 Prozent für die Rückkehr zu Hessen aus. Nur 0,8 Prozent stimmten für die weitere Zugehörigkeit zum Landkreis Sinsheim. Bisher war es jedoch noch nicht möglich, dem Votum der Bürger zu entsprechen, da die Umgliederung Bad Wimpfens in den Landkreis Heilbronn eine vorherige Bereinigung der zu der Stadt ge- hörenden, im Gebiet der Landkreise Sinsheim und Mosbach gelegenen Exklaven erforder- lich machte. Die notwendigen Verhandlungen sind nunmehr abgeschlossen. Die dabei ge- troffenen Vereinbarungen werden noch vor dem 1. April in die Tat umgesetzt werden. Damit, so wird in der Begründung betont, sei auch die Umgliederung der Stadt Bad Wimpfen in den Landkreis Heilbronn äußerst dringlich geworden, da sie zweckmäßiger- weise zum 1. April, dem Beginn des neuen Rechnungsjahres, vollzogen werden sollte. von der hohen Kunst der Weinbereitung künden. a Eines der fesselndsten Kapitel der euro- päischen Kulturgeschichte ist in diesen Ge- wölben aufgeschlagen, ein Kapitel, von des- sen Beginn eine unscheinbare römische Glas- amphore Zeugnis ablegt, die den ältesten Wein der Welt umschließt, dem die Wissen- schaft ein Alter von nicht weniger als 1600 Jahren zuspricht. 1867 wurde das opali- sierende Gefaß in einem Sarkophag in Speyer gefunden. Die Untersuchung des Inhalts ergab, daß es sich tatsächlich um einen mit Honig gesüßten Wein handelt, der sich unter dem luftdichten Verschluß des zu Harz ver- härteten Oeles erhalten hat. Daneben künden römische Winzer- und Küfergeräte, Gläser und Gefäbbe und die teilweise erhaltenen im Kastell Rheingönheim gefundenen Holz- fässer, die noch den Stempel des römischen Fabrikanten tragen, von den Anfängen des Weinbaues und der Weinbereitung. Riesige ungefüge Holzkeltern erinnern ebenso wie ein romanischer Keltertrog und die verschiedenartigsten Fässer mit ihren zum Teil reichgeschnitzten Böden an jene längst- vergangenen Zeiten, da der Weinbau unter der Anleitung der Kirchen und Klöster einen Die Strulunträge im Freiburger Schmuggelprozeß Der Anklagevertreter beantragte gegen Klingenschmidt 3½ Jahre Gefängnis Freiburg. Im Zoliprozeß der großen Strafkammer des Landgerichts Freiburg wurden am Donnerstag nach achtstündigen Plädoyers der Anklagevertreter die Straf- anträge gegen die vier Angeklagten gestellt. Gegen Karl Klingenschmidt, früheren Leiter der südbadischen Zollfahndung, wur- den 3% Jahre Gefängnis unter nur teilwei- ser Anrechnung der Untersuchungshaft, gegen den Spediteur Gustav Brömme 27% Jahre Gefängnis bei sofortigem Erlaß eines Haftbefehls und 30 000 DM Geldstrafe beantragt. Gegen den ehemaligen Zollagen- ten Walter Dünnhaupt sieht der Antrag der Anklage 3 Jahre Gefängnis vor, während gegen den schweizerischen Gemüsehändler Hans Koneth 19 Jahre Gefängnis. 20 O00 DPM Geldstrafe und 1,2 Millionen DM Wert- ersatzstrafe beantragt wurden. Bei Nichtbei- bringung soll für Koneth je ein Tag Haft an die Stelle von 20 000 DM treten. In seinem Plädoyer hielt Oberstaats- anwalt Dr. Friedrich gegen Klingenschmidt die in 11 Anklagepunkten erhobenen Beschul- digungen der Untreue, der einfachen und schweren Amtsunterschlagung, des Betruges und der einfachen passiven Bestechung auf- recht. Dr. Friedrich gestand zu, daß Klin- genschmidt ein überdurchschnittlicher Fahn- dungsbeamter gewesen sei. der bis Anfang 1949 zu keinen Beanstandungen Anlaß gege- ben habe. Die dann erfolgte Wandlung sah der Oberstaatsan valt als psychologisches Problem in der zu großzügigen Veranlagung des Angeklagten begründet. Zeitumstände seien kein Entlastungsgrund, weil alle Be- amte unter dieser Belastung gestanden hätten. Bei Brömme sah Dr. Friedrich den Tat- bestand der bewußten Beihilfe zu Einfuhr- vergehen als erfüllt an, weil der Angeklagte keinen Anspruch darauf erheben könne, daß er von der Nichtgestellung der Einfuhr- sendungen bei den Binnenzollämtern nichts gewußt habe. Brömme habe zwar die Zoll- fahndung in einzelnen Fällen von verdäàch- tigen Sendungen informiert, habe aber nie mit aller Deutlichkeit die gesamten Um- Speyer begrüßt seine prominenten Gäste im Weinmuseum bedeutsamen Aufschwung nahm und sich Weit über die pfälzischen Lande hinaus bis in den hohen Norden ausbreitete. Neben der Entwicklung all der vielfältigen Geräte, die der Behandlung und Pflege und nicht zuletzt dem Genusse edlen Weines dienen, neben den großen und kleinen Fas- sern, Krügen, Flaschen, Trinkgefäßgen und Küferwerkzeugen aus allen Jahrhunderten spiegelt die Sammlung auch das auf und ab des politischen Geschehens wider. Da werden in den in die Faßböden geschnitzten landes- herrlichen Wappen und Porträte die Zeiten lebendig, da die Pfalz der Weinkeller Deutsch- lands war und die freie Reichsstadt Speyer als Metropole des pfälzischen Weinhandels galt. Da erinnern Wappen, Urkunden und Bildnisse àn die französische Invasion und an die Befreiungskriege, an die politische Zerissenheit Deutschlands, an den Rheinbund und den Zollverein. In all diesen großen und kleinen Geräten, den reizvollen alten Wirts- hausschildern, den gewichtigen Möbeln ist ein gut Teil politischer und Kulturgeschichte enthalten. Ueber allem aber lächelt St. Cy- riakus, den die Pfälzer zum Schutzpatron des Weins erkoren haben, des Weins, der seit Jahrhunderten das Gesicht der Landschaft und ihrer Menschen bestimmt. 5 Zu lassen. stände bei der Einfuhr der zweifelhaften Sendungen mitgeteilt. Der Vorwurf der Be- teiligung am Schmuggel von amerikanischen Zigaretten mit einem Flugzeug wurde fallen- gelassen. Dünnhaupt wurde von der Anklage des Einfuhrvergehens in zwei Fällen, des zwei- fachen Betruges, außerdem der Unterschla- gung und versuchten Erpressung für schul- dig gefunden. Das 20. Jahrhundert sei das Jahrhundert der V-Männer erklärte Staats- anwalt Dr. Roth bei der Beurteilung Dünn- haupts, der sich seit 1936 von Spitzel: diensten ernähre. Bei seinem Plädoyer gegen Koneth, den er der gewerbsmäßigen Beihilfe zur Zollhinterziehung für schuldig bezeichnete, ging Dr. Roth noch einmal auf die Person des früheren Zolloffiziers in Süd- baden, Capitaine Hamann, ein, der im Ver- fahren unter Ausschluß der Oeffentlichkeit vernommen werden mußte.„Ich werde mich im Interesse meiner eigenen Sicherheit kurz fassen“, sagte Dr. Roth. Hamann habe Koneth in einem Brief mit detaillierten An- weisungen aufgefordert, vor Gericht falsch auszusagen. Einem solchen Mann dürfe keine eigene Glaubwürdigkeit als Zeuge zu- gebilligt werden. Ft. Wieder sehr gute Wintersport- verhältnisse Freiburg. Im Schwarzwald haben in der Nacht zum Freitag erneut Schneefälle ein- gesetzt. Besonders in Lagen von über 1000 m Höhe, wo noch eine starke Altschneeunter- lage vorhanden ist, sind jetzt sehr gute Win- tersportverhältnisse anzutreffen. In den mittleren Lagen des Schwarzwaldes sind die Schneeverhältnisse je nach Hanglage sehr unterschiedlich. In den nächsten Tagen ist mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Feldberg: 90 em, Pulver, Sport sehr gut;? Schauinsland-Halde: 50 em, Pulver, Sport 5 sehr gut; Todtnauberg: 60 cm. Pulver, Sport sehr gut; Brend-Furtwangen: 75 em, Pulver, Sport sehr gut; Kniebis: 40 em, Pulver, Sport gut; Hornisgrinde: 40 em. Pulver, Sport gut; Kurhaus Sand: 10 em, verharscht, Sport möglich; Schliffkopf: 30 em, ver- harscht. Sport gut; Ruhestein: 20 em, Pul ver, Sport stellenwelse möglich. i Schnelltriebwagen in Tropfenform Friedrichshafen. Ein neuartiger Schnell- triebwagen wird zur Zeit beim Eisenbahn- ausbesserungswerk Friedrichshafen auspro- biert. Die drei Teile des Fahrzeugs, das in Tropfenform gebaut ist, sind durch Falten balgen miteinander verbunden. Jeder Teil ist 23 Meter lang. Nach Beseitigung einiger technischer Mängel soll das Fahrzeug ver- suchsweise im normalen Verkehr eingesetzt Werden. Technische Daten wie Motorstärke, Geschwindigkeit usw. wurden noch nicht bekanntgegeben. Da streikte die Feuerwehr Werbach. Die Freiwillige Feuerwehr in Werbach, Kreis Tauberbischofsheim, ver- langte vom Gemeinderat, er solle eine Feuerschutzabgabe erheben. Der Antra wurde jedoch abgelehnt, weil man keine neuen Steuern einführen wollte. Darau drohte die Feuerwehr, ihre Geräte zur V kügung zu stellen und den Feuerschutzdienst zu verweigern. Der Gemeinderat hat nun die„hilfsbereiten“ Männer nach Hause ge- schickt und zur Gründung einer neue Feuerwehr aufgerufen. Das Landratsamt ha- vorgeschlagen, die Bürgerschaft abstimmen im System der 69 fertiggrößen 36 Herrengrößen 27 Domengrößen I ä . ale ff EMTlicnEs VERTRauEn . in E Jahrzehnten Bewöhrung 8 5 erworben= verpflichtet uns Ben lobt for Johr, Jog för Jog 8 u neuen großen teistongen. 8 Nach jeder Anschaffung in 185 unserem Hause konn man mit ges auf f Genugtoung sagen: dg Neiß man wos man bekommt! 0 weiß mon was man hat.: 8 2 dla weiſ man was man hat 2 bemen- Popelinemöntel in flonen. kleidsamen Formen, teils sportlich, teils modisch, bei Engelhorn zu DM 29. 57. 72.- 98. Herren-Popelinemäntel, einreihig, die ele- ganten leichten faglans u. Sſipons 29.9 49. 69.- 98. in zweireihigen formen zu DM 45.- 59. 79.- 98. 8 Teilzahlung durch Südwestdeutsche Kundenkreditbank ä 8 4 * Seite 8 MORGEN Bamstag, 29. März 1952/ Nr. 1 uer! Letzter Chie. und doch Hateter edle und doch 2e prelgwert- das bietet Letzter chie- und doch so prefswort · das blstei -das bietet Ihnen 0 U und doch so preiswert-das bietet auer! Letzter Chie- und doch rt das bietet Ihnen N. d Ihnen N Letzter Chile. und doch ſhnen Neugebauer! Letzter Chic- und doch 50 preiswert- das bietet Innen Neugebauer! 80 preiswert- das bietet Innen Neugebauer! und doch so preiswert · das bietet Letzter Ohie- und doch as bietet nen Neu 9 bauer! Letzter Chie t-das bietet Ihnen Nei Chie- und doch so preiswert- Neugebauer! Letzter Chie o preiswert das Bietet Ihnen Ne Letzter Chie · und doch so preiswert · Innen Neugebauer! Letzter Chie 20 preiswert- das bietet nen N Letzter Chie · und doch so preiswert Ibnen Neugebauer! Letzter Chie 20 preiswert- das bietet Innen 7 Teteter Chie- und doch s0 preiswer mnen Neugebauer! Letzter Chie 80 preiswert- das bietet Innen Letater chie- und doch so preiswe ihnen Neugebauer! Letzter Chi- 30 preiswert- das bietet Ihnen Letzter Chic · und doch so preiswi men Neugebauer! Letzter Ch! 20 preiswert das bietet Ihner Letzter Chie · und doen so preisw Ianen Neugebauer! Letzter Ch 20 preiswert- das bietet Inne Letzter Chic- und doch so preise Innen Neugebauer! Letzter CI 30 preiswert- das bietet Ihn Letzter hie · und doch 80 preis Innen Neugebauer! Letzter C 0 preiswert. das bietet inn Letzter Chie · und dach so prei Ihnen Neugebauer! Letzter 20 preiswert- das bietet In Letter Chie · und doch so pre Innen Neugebauer! Letzter 30 preiswert- das bietet U Letter hie · und doch so pr Ihnen Neugebauer! Letzter 20 preiswert- das bietet J Letzter Chic · und doch so pn innen Neugebauer! Letzte 80 preiswert- das bietet Letzter Chie · und doch so Innen Neugebauer! Letzt 30 preiswert- das bietet Letater Chic · und doch s Innen Neugebauer! Letz 20 preiswert- das bietet Letzter Chic- und doch s0 Innen Neugebauer! Let: 80 preiswert= das biete Letzter Chic · und doch s Ihnen Neugebauer! Lei 20 preiswert- das diet U Letzter Chie · und doch Innen Neugebauer! L. 80 preiswert das U Letzter Chic- mnen Neugeb, 20 preiswert Letzter Chiy 80 Preiswert d: Letzter Chie · unc innen Neugebau 50 preiswert Letzter Chic · un innen Neugeba: 20 preiswert Letzter Chic · u mnen Neugebt 20 preiswert Letzter Chic- mnen Neuger 80 preiswert Letzter Chie · anen Neuge 0 preiswert Letzter Chie Innen Neuß 20 preis wer Letzter Chic inen Neu 20 preiswe Letzter Chi mnen Nei 80 preis vo Letzter Innen Ne 40 preiswer Letzter Chie nen Neugeb, 20 preiswert 1 Letzter chie · und doch s0 G. Innen Neugebauer! 150 Neugebau, rt-das die, und Neugebs rt das t, „und Neuge, 30 preiswert- das bietet Letzter Chie- und doch so g Innen Neugebauer! 0 20 preiswert · das bietet Letzter Chie · und doch 801 Innen Neugebauer! Letzte 20 Pr. ert-das bietet Letzter Chic- und doch so p innen Neugebauer! Letzte 1 20 preiswert„ dag bietet III geteter Chic Zund doch so preiswert · das bietet 3 nic · und doch so preiswert- das bietet nen Letzter Chie- und doch men Neugebauer! Letzter Chie- und doch 20 Preiswert- das bietet ihnen Neugebauer! 0 preiswert— das bietet Innen Neugebauer! Letzter Chie · und doch so preiswert-das bietet Letzter Chic · und doch so preiswert- das bietet Den Neugebauer! Letzter Chie- und doch Ihnen Neugebauer! Letzter Chie- und doch e bietet Inner Neugebauer! ede das bietet nnen Neugebauer! das bietet ter Chie- und doch so preiswert- das bietet men Neugebauer! Letzter Chie- und doen das bietet Ihnen Neugebauer! Deicwert- das bietet 2 % einreihig und 3 bell lere. guter l. ineneinde d. god und dun geh age, E 8 8. 989 e eee, dd N 725 2225 88 8 7 2 * 8 8 9555 5 25 und do auer! Letzter Chie? das bietet Ihnen Neugebauer! 30 8 und doch g preiswert- das bietet letzter Chic: un 0 innen Neugebauer! Letzter Chie— und dect fnnen Neugebauer! Letzter Ch 80 preiswert- das bietet nen Neugebauer! iswert- das bietet innen Neugebauer Letzter Chie- und doch so preiswert · das bietet ie- und doch so preiswert- das bietet ihnen Neugebauer! Letzter hie- und dech ihnen Neugebauer! Letzter Chie- und doch 20 preiswert da bietet ben Neussbaner! 60 preiswert- das bietet Ihnen Neugebswerl Geigen u. Gitarren 100 suber-Aufl., 72tlg., Bestecke 2 854(reilzahlg.) Besteckfabr. W. Drache, Solingen 142 Klaviere neu und gespielt NMohner Akkor deen Teilzahlg, für alle instrumente Arnold, Mannheim, G 4. 12 Guterh. dunkl. Herrenmantel f. Mit- telgrößge, dunkelblaues Spitzenkleid, neuw.. Gr. 42 sowie div. Damen- bekleidung billig abzugeben. Adr. einzus. u. Nr. A 02568 1. Verl. Kleiderschränke „Aus w. v. 115, b. 600, in meinem pezialgesch. f. Schränke. Pass. Tle. 2. Schlafz. jedzt. nachlieferb. Zwangl. Besicht. Tz. Streit. B 6, 5(k. Lad.). Wegen Betriebsumstellung geg. Ge- bot zu verkauf.: Braune Einheits- verpackungsflaschen, 10. 30 und 130 gem, Metplat flaschen, 50 cem, 100 Ltr.-Patentrührwerk., Etikettier- maschine mit Eigenantrieb. Fern- ruf 425 37. Mod. Kinder- u. Sportwagen, He.-, Da.-Räder, Nähmaschinen, neu und Sebraucht billigst tevtl. Teilzahlg.) Winterlin g, Mannheim, H 3, 14. Guterhalt. Ballettschuhe, Gr. 38, zu in großer Auswahl(Teilzanig.) Ia Reparaturen u. Saiten Seigenbabe, Hoyer, N 4, 5 An- und Verkauf Letrter chie · und doch 20 Idnen Neugebauer! Letzter Chie- und docn 80 preiswert- das bietet Ihnen Neugebauer! Letzter Chic- und doch 30 preiswert das bietet Ihnen Neugebauer Letzter Cn doch 20 prelsmerti- dus bietet innen Neugebauer! Letzter Cie und doch s preiswert das bietet e e dn Ben nee, euer, 80 preis das dietet Neugebauer! Letzter Chie, und doch s preiswert-das bietet ihnen Neugebauer! Letzter Chie- und doch 0 prehmert- das bietet innen Neugebaueri Latater Che: und doch t preiswert · das bietet Innen„Neugebauer! Letzter hie- und doch 2 Diheruinger Schienen 20, zu verkaufen. Angebote unter Länge 8 und 6 m, Stärke 286K 29 zu Nr. P 02403 an den Verlag. verk. Angeb. u. P 15169 a. d. Verl. boschhammn- 7. Uth Eisen-Sägen Su- BoHRER mannneim 9 7. 24 Ufa- UbsFl.. gut 313 8s 75 m Heizungsrohre fabrikneu, mit Motor 370, DM, ohne 260, DM. C. E. Otto, U 2, 2 2/1 abzugeben. Tel. 6 07 41. igaretiten-tul Stlehedrehzahlmesser 220 V, Fabr. Irion& Vosler, neu- Wertig, günstig zu verkaufen. Telefon 5 2251 Mannheim. (258 g) 583er Gold zum Preis von — DM das Gramm zu verkaufen. Telefon Mannheim 3 24 88. Küchenherd, weis, wenig gebr. fur Neue Doppel-Betteouch, formschön, 70, DM u. 2 Bettstellen m. Nacht- tischchen, Mahag., pol. neu, bil- ligst abzugeb. Seeberger. 8 3, 15. steh., 13 Atü, Querr., isoliert, 1,6 am FHeizfläche, neuwertig, preiswert abzugeben. Spamer, Edenkoben, Luitpoldstrage 44. mit gutem Bezug und Haarauflage, mit Bettkasten 250 DM. SEEBERGER. Mannheim, 8 3, 18. NOLZHAUs, 120 Am er konststraße Wegen Straßenverbreiterung sofort abzugeben u. zu verkaufen TELKAMPHAuSs MAN MUuHEINx 0 3, 1 Aktenmappen Staditaschen Schulranzen Handtaschen Rindleder, mit 2 Vor- taschen und Riemen Rindlecſer, mit und ohne Vortasche för Knaben und MWedchen Rinclleder Boxin, in allen Fot mon und farben preiswert · das bietet e„und — dag Innen Neugebauer! A ereiswert- das bietet ugebauer! das bietet d doeh t das bietet und doch Neugebauer! rt das bietet und doch Neugebauer! rt-das bietet „und doch Neugebauer! ert- das bietet ie„ und doch Neugebauer Aswert-das bietet chje„ und doch bietet nnen Neugebauer! beh a0 preiswert · das bietet Letzter Chie. und doch loch go preiswert: das bietet Letuter Chie. und doch bietet Ihnen Neugebauer! loch 30 preiswert · das bietet Letzter Chic- und doeh bietet innen Neugebauer! das dietet Innen Neugebauer! d doch so preiswert · das bietet uer! Letzter Cdie= und doch das dietet Ihnen Neugebauer! nd doch 80 preiswert · das bietet uer! Letzter Chie- und doen das bietet mnen Neugebauer! 5 Letter Chie-und doch so preiswert: das bietat Ihnen Neugebauer! Letzter Chie- und doch 40 preiswert dus bietet Ihnen Neugebauer! Ein PHOTO-annarat Der stille Wunsch vieler Konfirmanden Box- Kameras ab DM 73⁰ Rollfilmkameras ab Df 36, Bequeme ſeilzohlung! DIA PHOI O KINO RADIO M n e e 9 J. 5 Au dM SNLHNα⁰iN Telefon 329 26 Kassenschrank halbhoch, 68/66/45, gunstig zu verk. Adr. einzus. u. A 02716 im Verlag. Manicüres see 30 7,30 6,0 390 Metessaires vel s.. 1978 17,90 1490 1290 ſeldbörsen ein, Sefien so 79 6,50 575 425 3,30 Brieftaschen scon, Mermortind... 975 7.30 5,90 27,50 24.50 1,50 16,30 15,90 29,5 27.80 2550 230 19,75 13,90 11,90 9,50 7.50 10,90 9,50 Frühlahrsgarderobe r jg. Mädchen, Gr. 38/%0, gut erh. zu verk. 3 Mäntel 40,—, 25, 20, dklbl. gestr. Schneiderkost. 38.—, WSB. Sommermantel 10,—, Tel. 44363 duno-Gasherd Sflam. mit Backofen. Rothermel, Schwetzinger Platz 1 u. Ufer-Pass. Anz. 55 DM, Monatsraten 15,65 DM Achtung Teppich, Orientmust., durchgewebt 2&3, 2½& 3½, Bettwäsche, verschie- dene, billig zu verkaufen. Angeb. unter Nr. E 33 an den Verlag. werden gufgedrbeitet Matratze und neu angefertigt. ERTEL, R 3, Sa, fel. 4077 Speisezimmer, Volleichen, Ausstellg. Modell m. wertv. Schnitzerei, pol., 6 P.-Sessel, Kredenz, Ausz.-Tisch u. darm. Lüster, umständeh. zu verk. Händler nicht erw. Zu erfr. b. Jourdan, Eichelsheimerstr. 43, III. Leiter wagen, neu. Waschkessel, Verkaufstisch, zerlegbar, Zelt- plane dazu, Opernglas, Wirtschafts- herd zu vk. Niederfeldstr. 36, III. Echt., antik. Pers.-Teppich„Af gaa“, 2,50* 3,00 glänz. erh., zu verk. Angeb. u. Nr. P 15603 an den Verl. Gebr. Herd mit Gasanhang, gut erh., preisw. abzugeben, ebenfalls gebr. Büfett. Weingärtner, Wald- hof, Oppauer Str. 25. Neuer jugendlich. Frühjahrsmantel Gr. 40, dunkelbl., Ia Qual., bill, zu verk. Waldhof, Starke Hoffnung 6. 2 Altere guterh. Küchenbüfetts bil- lig zu verkaufen.— Luzenberg, Untere Riedstraßge 48, 2. St. rechts. 2 gute Damen-Ubergangsmäntel Gr. 40—42 u. 42—44, 1 mod. Frack Gr. 46, sowie ein Kinderlaufgitter, alles fast neu, billig zu verkaufen. Schmidt, Mhm.-Neckarstadt, Pyra- midenstraße 13. Schreibmaschine„Adler“ ält. Mod., Uberh., 75, schöner Ulster Gr. 1,60 60, 2 Mäntel je 30, Gehrock-Anz. zu verk. Weidenstraße 13, 1. St. Laufgew.-Brückenwaage bis 250 kg meuw., zu verk.— Häussermann, Rheinau, Neuhofer Str. 46. Küchenherd, gut erhalten, zu ver- kaufen. U 1, 26, parterre. Fast neuer Burschenanzug bill. ab- zugeb. Adr. einzus. u. AX 660 i. V. Nähmaschinen Zick Zack Anker preisgünstig u. bequeme Teilzah- lung und einige gebr. Maschinen. Otto Klein, Mannheim, Mittel- straße 28a. Fast neues Wohnzim.-Büfett dunkel gebeizt, Eiche fourn., f. 120 DM ab- Zugeben. Anzusehen vorm. zwisch. 10—12 u. ab 16 Uhr bei Baumgart, Untermühlaustraße 33. 2 gebrauchte Schreibmaschinen, 130, und 195, DM, zu verkaufen.— Fr. Dörrmann, Mannheim, C 2, 19 Mehrere Nähmaschinen ab 60, versch. He., Da.- u. Jugendfahr- räder ab 45, DM zu verk. Haußer, Mhm.-Neckarau, Friedrichstraße 1 Eisbereiter Frigidaire-Rekord neuw., Drehstr. 380 V. preisw. zu verk. Adr. einzus. u. BA 02703 1. Verl. Kompl. Schlafzimmer m. Rost und Schlaraffiamatr. sowie sonst. Klein- möbel umständeh. äußerst preisw. zu verk. Besichtigung ab 16 Uhr Waldhof-Gartenstadt, Westring 99. Es-Alt- Saxophon, Marke„Büscher“, B-Tenor- Saxophon, Marke„Buffet“, Jazz-Tromp. versilb., Marke„Vork“ preiswW abzug. Mhm., Tauberstr.3, III, r. Anzus. zwisch. 11-15 u. 1920 Uhr. Stahlblechgarage(zerlegbar) auch tür Wochenendhaus geeignet, zu verkaufen. Tel. 5 3470 Mannheim. »Rotaprint Stapel-Drucker“ in gutem Zustand zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 15388 an den Verlag. Dunkelblauer Herrenanzug, grauer Anzug, gut erhalten, Gr, 163, preis- Wert zu verk. Obert, U 6, 7. Bandsäge(Guß) 8300 m. Motor zu verkaufen. Wolf, Eichendorff- straße 20. Korbkinderwagen, Stubenwagen, Klappstühlchen, pol., Rauchtisch, Damen-Rad, zu verkaufen. Adresse einzuseh. u. Nr. A 02741 im Vel. Kompl. Herrenzimmer billig abzu- geben, U 6, 22, 1 Treppe links. Kleiderschrank, Eiche, gut erh., 2 m m. oval. Spiegeleinsatz 150,- DM, 4 Wohnzimmerstühle m. Lederpolst. Je 7.-, 1 Zi.-Ofen, gut erh. 20, zu verk. Seckenh., Mehkircher Str. 32 Kinderkastenwagen billig zu verk. 8-10 Unr, Gerst, Wallstattstr. 17. Versch. Fensterbänke ü. Stühle z. v. Keßler, Feudenh., Wilhelmstr. 66. Registrierkasse, National, vierstell., neuw. z. v. Ang. u. 02752 a. d. Verl. Guterh. Tretroller zu verkaufen. Feudenheim, Talstraße 9. zn. Gasherd m. Schränkchen w. f. 285.— DM zu verk. U 6, 19, Mitte. Damentourenrad, blau, kompl. 138, Leichtmetall zu verk. Schreiber, Max-Joseph-Straße 11, II. Stock. Mod. gr. weis. Küchenschrank zu verk. Adr. einzus. u. A 02663 l. V. fl. Gash. m. Backofen, neuw., 200, z,. v. Schmitt, Eichendorffstr. 22, IV. 2 Schweizer Handstrickapparate Zünstig zu verkaufen. Bad-Dürk- heim, Seebacher Hohl 13. schneiuernähmaschine neuw., zu vk. Nesseler, E 7, 25, Telefon 3 17 16. 2 Bettstellen hell Eiche, 2 Draht- röste u. Matratzen, 2 Nachtschränke mit Marmorplatte zu verkaufen. Oehmdstraße 6, 4. Stock links. Praktische Ostergeschenke 3.90 7.25 4.25 8,50 7,50 6.90 IE bortel beim Delek Grössten Quclitäts Gegenwert bietef Ihnen dat große Spezielhous. Sie wöhlen in vielen Preislagen: crasmatratzen us. n. Ken 69.80 54,00 43,00 f· k.· Matratzen ua n. end 4. 00 128.00 98,00 Wolldecken men. arb. 49,00 36.50 29,50 Schlafdecken versch. Farb. 21.50 17,80 10,80 Steppdecke n eren. Farb. 69.70 52.80 37,50 jages decken zes 138.00 115.00 98,00 kederbe tten 0180 93.00 82.00 84,50 Kopfeissen so% 28.00 21.00 16,50 Badische Kunden- Beamten-Bank Kredit-Bank Hauptstz, 30 e Mannheim. a. d. Planken 0 3. 7. feideiberg. 2 in gule. Ruf berpflichiei Men sagt uns nach, stets et.os Besonderes, etw,es Besseres zu haben. Untere NEUEN FRUHIAHRSMODEIIE in DAMEN. und HERREN MANTEIN, FERITIIGANZUGEN, SpORTSAKK Os to, MO DISCHEM ZUBEHUR beweisen wieder deut ich die Richtigkeit dieser guten Meinung. Telefon 417 48 Augusfa-Anlage 2 DAS BEKLEHOUNGSHAUS FOR ANFHNEOUCHSVOIIE — kigene Maß abteilung FRANZ MOSER Dachdeeker meister Ausführung sämtlicher Dachdecker-Arbeiten und Blitzschutz-Anlagen MANN MEIN Hohwiesenstraße 7 Telefon 5 30 08 DAS VOLKS LEXIKON erscheint jetzt als prächtiges B uchwerk in Ganzleinen mit Goldprägung und farbigem Schutzumschlag. Das Volkslexikon enthkit auf 1000 Seiten 23 000 Stichworte mit allgemeinverständlichen, zuverlässigen, präs- nanten Erklärungen, 36 Blidtafeln mit anschau- lichen Darstellungen aus allen Wissensgebieten, zahlreiche Textabbildungen, 48 Seiten interessante und lehrreiche Tabellen und Statistiken mit den Ergebnissen der letzten Volkszählungen in vielen Ländern der Welt. Das Volkslexikon Kahn jeder Abonnent des„Merrmeirner Morger Kostenlos erhelfen. Alles Nähere ist aus der Bezugsgeldquittung für April ersichtlich. Nr. 78/ Samstag, 29. März 1952 MORGEN Seite 9 WIRTSCHAFTS- KABEL. OEEC-Tagung richt zu dem von der MSA inspirierten Pro- umerhalb der OEC überwachen soll. Dieser Ausschuß würde auf handelspolitischem Gebiet eine ähnliche Rolle spielen wie die EZU auf dem Zahlungssektor. mäß 8 20 des Vieh- und Fleischgesetzes bestän- den weine Bedenken mehr. Der bisher beim REM bestehende Beirat für Vieh und Fleisch „erc: mit der Anerkennung des BMV aufge- dels Über den weiteren Ausbau der Ernährungs- gesetzgebung hervor. Hier treten, so heißt es, Tendenzen an den Tag, die an die Existenzgrund- lagen des ganzen Berufsstandes rühren. Der Staat i 1 ini habe sich durch die Getreidegesetzgebung im ver- n d 4 gramm ane das eine 25 ige Stel- 1 1„ 115 8 löst. Seine Funktionen gehen auf den BM gangenen Jahr die ee e 3 0 VVV Tannen er e e i u— 0 en Monopolstellung geschaffen, dam! lagen Fer v2 8 Jahren vorsieht. in den nächsten fünt tung des Europäischen Wirtschaftsrates be- über. len 5 Wo) Die Vereinigten Staaten und Kanada sollen mehr aus Europa importieren und den europäischen Reedern einen freieren Wett- bewerb mit der amerikanischen Handelsflotte ermöglichen, das sind die bedeutendsten Emp- fehlungen eines Berichts, den der Ministerrat des europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) am 27, März, dem ersten Tag seiner zwei- bis dreitägigen Sitzung in Paris, entgegennahm. (Op) Der Ministerrat der OEEC trat am o) Der von einem Sonderausschug vorgel Bericht über die Steigerung der 9 Päischen Kohlenförderung. Der Bericht sieht eine Erhöhung der Förderleistung bis Ende 1953 um 36 Mill. Tonnen gegenüber dem Stand von 1951 vor. Auf diese Weise soll die Kohleneinfuhr aus den Vereinigten Staaten auf ein Mind reduziert werden. h d) Die Finanzlage einiger Mitgliedsstaaten der OEEO, deren Wirtschaft wie in Frankreich und Großbritannien von inflationistischen Tenden: bedroht wird. 1 e) Die Liberalisierung des Einzelhandels. schäftigen, um, wenn möglich, eine 289 ige Kürzung des OEEC-Budgets zu erreichen. Auch die Arbeit der internationalen Rohstoff- konferenz in Washington steht auf der Tages- ordnung des Ministerrates. Hinsichltich der Europäischen Zahlungs- union(EZ U) die als Clearing-Institut für die OEEC-Länder fungiert und theoretisch Ende Juni dieses Jahres aufgelöst werden soll, kam in den Besprechungen zum Ausdruck, daß die EZ U auch nach dem 30. Juni 1952 weiter K URZNACHRICINTEN Luftschutzgerät-Industrie organisiert sich (UP) Für die Industrien, die für die Herstel- lung von Luftschutzgeräten in Frage kommen, ist vom„Bundesverband der deutschen Industrie“ ein Arbeitsausschuß gegründet worden, dieser soll gemeinsam mit dem Bundesmnnenministerſum Richtlinien für die Produktion der wichtigsten Geräte festlegen. Ausstellung„Lebensstandard der freien Welt“ die Verantwortung für eine immer weitere ge- hende Bürokratisierung der Getreidewirtschaft übernommen. Die Verhandlungen mit der Ein- fuhr- und Vorratsstelle seien zwar in manchen Punkten erfolgreich gewesen, hätten aber auch gezeigt, wie zäh der Getreidehandel um die Ex- Raltung seiner Funktionen und kaufmännischen Gepflogenheiten ringen muß. Weise voraussehende Sparsamkeit mit US-Import-Kohle (VWD) Das Bundeswirtschaftsministerium rech- net im zweiten Quartal 1952 mit dem Eintreften 1 3 8 5 5 dem 5 j 5 n 3 kortbestehen soll. In diesem Zusammenhange von 177 300 Tonnen UsA-Import-Kohle auf. 5 N. März zu eimer Sitzung zusammen, die bis unterrichteten Krei 1 1 1 5 urde jedoch lage die d. EZ U(VWD) Zwischen Bundes wirtschaftsminister Kompensationswege. Die Einfuhr von amerikani- 80 Samstag dauern wird. Die Vertreter der trelſen wird die Ansicht vertre- Wurde jedoch Vorgeschlagen, die der EZU zur den Vertret scher Kohle gegen freie Dollar ist neuerdings we- zum Samstag 9 25 ten, daß der Ministerr eres 5 1 Prof. Erhard und maßgebenden Vertretern von 8 5,50 16 Mitgliedsstaaten des europäischen Wirt- at einen besonderen Aus- Verfügung stehende Reserve von 350 Mill. schaftsrates, darunter Vizekanzler Franz Blu- cher, werden sich mit einer Reihe wichtiger Wirtschaftsprobleme beschäftigen. Dem Mini- sterrat legen verschiedene Berichte vor, die in den letzten sechs Wochen von verschiede- nen Fachausschüssen ausgearbeitete worden 5 wichtigsten Punkte der umfangreichen Tagesordnung sind: a) Die Zukunft der Europäischen Zahlungs- Union(EZ U) die als Clèaring-Institutu für die OEC fungiert, stellt mit dem 30. Juni ihre Tä- tigkeit ein. Die Minister werden über einen ge- eigneten Ersatz der EZ U beraten. Daneben wer- den auch die Schwierigkeiten, denen sich die EZ U wegen der unterschiedlichen Gestaltung der Zahlungsbilanzen der einzelnen Mitgliedsstaaten gegenübersieht, erörtert werden. b) Die Bestrebungen, die Produktivität der westeuropäischen Wirtschaft zu steigern und den Lebensstandard zu heben. Der Produktivitäts- ausschuß der OEEC hat einen detalllerten Be- schuß ernennen wird, der den Güteraustausch Dollar zu erhöhen. Vertagte Kohlepreisregelung Bundesbahn reagiert (Hi.) Die geplante Erhöhung des Kohleprei- ses um 8 bis 11 DM je Tonne wird zum 1. April nicht wirksam werden können, wird unserem Korrespondenten zuständigen Kreisen erklärt. Man nimmt an, dag die Erhöhung erst zum 1. Mai wirksam werden wird, wobei bekannt- lich Hausbrand ausgenommen bleibt. In diesem Zusammenhang hat die Deutsche Bundesbahn dem Bundesverkehrsminister mit- geteilt, daß bei einer Preiserhöhung für Kohle auch die Eisenbahntarife erhöht werden müß- ten. Seitens des Bundesverkehrsministeriums wird dazu erklärt, es könne nicht bezweifelt werden, daß die Bundesbahn dann die Mehr- belastung von mehreren Millionen DM ab- wälzen müsse, da die Bahn jährlich rund zehn Millionen Tonnen sowie elektrischen Strom benötige. Es müsse dann jener Verkehr davon betroffen werden, der noch eine Erhöhung vertrage. Man erwartet jedoch, daß Fahrkar- ten dritter Klasse im Preis nicht erhöht wer- den sollen. Bundesmarktverband für Vieh und Fleisch förmlich A Her kannt (VWD) Ein Sprecher des Bundesernährungs- ministeriums erklärte am 28. März in Bonn, gegen die förmliche Anerkennung des Bundes- marktverbandes für Vieh und Fleisci(BMV) durch den Bundesmi ster für Ernährung ge- Westberlin wurde vereinbart, die Industrieausstel- lung in Berlin im Jahr 1952 zu wiederholen, ihr jedoch einen wesentlich veränderten Akzent zu geben. Mit Rücksicht auf die Sowietzone soll das Schwergewicht bei der Konsumgüterindustrie lie- gen. Die Ausstellung soll unter dem Motto„Le- bensstandard der freien Welt“ stehen. Bl gegen„Ausstellung Düsseldorf 1933“ (UP) Das Präsidium des„Bundesverbandes der deutschen Industrie“ hat sich gegen den Plan einer„Ausstellung Düsseldorf 1953“ gewandt und der im Bundesverband zusammengeschlossenen In- dustrie von einer Beteiligung abgeraten. Die Pläne für die Ausstellung, die als westdeutsche Industrie- ausstellung gedacht war, sind in letzter Zeit mehrfach diskutiert worden, bei westdeutschen Industriekreisen aber auf Ablehnung gestoßen, weil sie zu einer„Doppelgleisigkeit mit der Han- noverschen Industriemesse“ führen würden. Lebensgrundlagen des Getreide-, Futter- und Düngemittel-Handels (VWD) Der Geschäftsbericht des Zentralverban- des des deutschen Getreide-, Futter- und Dünge- mittel-Handels für 1951 hebt die Sorge des Han- gen des schwer zu beurteilenden Bedarfs und der schwierigen Dollarbeschaffung für das zweite Viertelfahr nicht vorgesehen. Die Bedarfslisten für den Us-Kohlebezug sollen unverzüglich zu- sammengestellt werden. Die in diesen Listen auf- geführten Firmen müssen sich gegenüber der Preuhandstelle für Einfuhrkohle verpflichten, die auf sie entfallenden Kohlenmengen abzunehmen. Wegen des reichlich vorhandenen Schiffsraums kann mit einer rascheren Abwicklung der Kohle- einfuhr gerechnet werden. ECA-Bergarbeiter-Wohnbauprogramm (Hi.) Die MsA-Sondermission für Deutschlans hat aus Gegenwertmitteln einen Betrag von Über 8 Millionen DM freigegeben, aus dem die Kosten für Erdarbeiten, Stragenbauten und Versorgungs- anschlüsse in dem neuen EcA-Bergarbeiter-Wohn- bauprogramm in Nordrhein-Westfalen gedeckt werden sollen. Der ursprünglich für dieses Pro- gramm zur Verfügung gestellte Betrag beläuft sich auf 79 Millionen DM, die sich durch die neue Freigabe auf insgesamt 87 Millionen DM erhöhen. Mit diesen Mitteln sollen in Nordrhein-Westfalen insgesamt 6450 Wohneinheiten errichtet werden. SGüsSERE Leichtmotorrad 98 cem, neuw., zu 1 K AAFTFaugZz EUS R 5 verk. Aufobann- Tankstelle, Ihm. Seckenheim. e o 8 NSu-Quick, Bauj. 30, Luxus-Mod., U EREAHRUNWG- 1 wen. gef., 300, zu verk. Tel. 4 4 65 n nen..— DbkRw Meisterkl. F 3 Stahlkabrio, 60 Gewissenh., ruh. Einzelausbildung Die höchstausgezelchnete 2. Vk. Käfertal, Herxheimer Str. 10 W. Serabifrz, Ruf 4 48 33 Maschine bei d. internationalen Zündapp DB 200, Bauj. 50(8000 km) 4 Nletzschestr. 36 Sechstagefahrt, dem schwersten neuw., geg. bar Kasse abzugeben. 48 18 Ef Ofzug, zwischen Wasserturm u. Autobahn Wettbewerb der Welt. Adr. einzus. u. Nr. A 02685 im Verl. 5 N 1 3 55 ff Bill. abzugeben Adler 2 Ltr., fahr- Zum 3. male Silberne vase bereit, in gutem Zustand. Pkw.- 5 Viele Goldmedaillen Anhänger, neu, mit Aufbau und ER Verdeck. 5 Reifen 5,50K17 mit den pan American moron.-Rorr: Schläuchen.— Angebote unter LE 56 Nr. 02679 an den Verlag. 10 1* Zündapp 200 cem gut. Zust. 330. nen* 0 5 3 Viernheim, Haydnstr. 9/ 0 125 und 150 cem* 8 5 Lambretta m. Schutzschild, Ia Zust. 0 R Jo-Motor verst. 1 zugell, für 975 DM bar zu 1 leskopfederun verkaufen. Tel. 5 05 96. keit Je 5 80 Kaufvertrag Zündapp 200, 30, DN Fußscheiltung 250 cem Pz 1850. u. Kaufpr. abzugeben. Tel. 5 94 78. Doppelsitz„standard 350 cem, mit Beiwagen 95 2 0 58 85 ee* 49/50, fast 1— 8 0 od. Generalverffetung 5 5 5 7 au gegen einst-— Die maschine von teltruf! Adr. einzus. u. A 02687 im Verl. NRlesenacker E. Romich Sofort. u. laufende Lleterungt 2 Etr. Opel, rahrber, veret. u. ver. 8 f Import. amerik. u. franz. Zone sich. günst. abzug. Tel. Mhm. 59222 Seckenheim, Kloppenheimer Straße 34 fel. 472 48 Dkw RMeisterk auro-Daeunr Nen 1 Fiat Topolins —— 5 München 23, Kaulbachstr. 82-86 1 0¹ 1 5 f verkauf für Mannheim: 2 3 5 e f Ren f Opel P 4 fiesenac 8 4 Rein on 1 Opel-Kapitän, Bj. 51, 4500 km gel. 2 Kloppenheimer Straße 34 2 Pkw.-Anhänger Tel. 4 72 46 sowie mehrere andere Pkw. preis- 22 Berirksvertretungen wert zu verkaufen. Usdau, Mann- Individuelle, gründliche Ausbildung ohne Berufsstörung. 2 5 heim, Lutherstrage 28, Tel. 8 11 71. LE 2 VW preisgünstig zu verkauf. Ang. t unter Nr. BP 02746 an den Verlag. Telefon 4 02 47 Karl Stätter, Schwindstraße 5 e opel- Olympia, Kabrio, s. gut. Zust., 5 15 5„ 1500, DM. Werner, Parkring 23. 5— 1 Gollath- Dreirad. 200 cen, Bill. 2 Uk. DRW Môtorrad, RT 125, Bauj. 55 e enn 5 a a. Hutherstweg, Gärtnerei Hoffman gut erh., 7800 km gefahr, zu Ver.„„„ 0 6 Ne ce d Es vou, Beufanr 1040, viertürisg Wohnanhänger für Wochenend und Anfr.: Telefon Lampertheim 306. 2 Sie fahr en am besten, wenn Sie den V— a. uin bestem Zustand e Ferieff zu e e Kleinliefer wagen, 4- Rad, Frame, 50 e e ee f— tenstadt. Wotanstrage 37. cem, mit Plan u. Spriegel, gut er- 4 He FUR IAG fliegen die Pan K A D 11 A mn Nei e. halten, sofort zu verk. Tel. 8 92 85. American Clipper“ 258 000 km. Mehr als 37700 mal haben sie den Atlantik überquert. Seit 24 Jahren leistet Pan American Pio- N nierarbeit auf dem Gebiet des zOowile verschiedene Gebrauchtfahrzeuge preiswert abzugeben. KANNENBERG K. G., Mannheim hein. Neckarhalle Tele fon 407 51 Nebelleuchiten BOSCH jetzt auch mit kippbaret Lampenfassung HEINRICH WEBER, Bosch-Dlensi Mannheim,) 6, 3—4, Tel. 3 22 13 — Triumph-Motorrad 125 cem, fast 4 57 77 neu, zu verk. Anzuseh, bei Kaut, SABA-Köhlschrunk jetzt bestellen! in wenigen Wochen setzt die Hauptsaison ein. Dann werden sich die Bestellungen— wie immer— schlagartig in solchem Maße häufen, daß vielfach längere Lieferfristen in Kauf ge- nommen werden müssen, zumal wenn es sich Weinheim, Nächstenbacher Weg 8. 40-PS-Lanz-Bulluog Bauj. 47, mit Verdeck, in gutem Zustand. umständehalber sofort preisgünstig abzugeben. Angebote unter Nr. P 15592 an den Verlag. BMW-Rahrio. 1.2 Lir. sehr günstig zu verkaufen. Groß- garage Rensch, Mhm., Langerötter- straße 41.53, Telefon 5 30 69. Horex-Gespann SB 33, in sehr gut. Zustand gegen bar zu verkaufen. Delp-Garage, Käfertaler Straße 225. Opel P 4, Baujahr 1934, gut erhalt., Preisw. zu verkfn. Zu besichtigen Samstag, Sonntag u. Montag bei Black, Neckarau, Adlerstraße 1. AETO-UERT EIN Luſtverkehrs. Keine andere Flug- gesellschaſt verfügt über eine so reiche Erfahrung. Am 1. Mai beginnt der Touristen- Flugdienst mit den niedrigen Flug · preisen. Erkundigen Sie sich bitte Lkw. und Pkw.- 500 cem, letztes Modell, neuwertig Reisebüro oder Pan American. preiswert zu verkaufen. Islinger, Friedrichsfeld, Tankst., Tel. 4 70 67 Selbstfahrer-Unlon 5 um einen so begehrten Kühlschrank wie den 2 5 1. 1. nach allen Einzelheiten bei Ihrem An 15 4 5 9... 33 fel. 32381 fiat combi- Wagen SABA- K 50 handelt. Denken Ste also bitte daran: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Preis D 465. 1,2 Ltr. Opel, 4 Türen. Gepäckträ- . nen und kebraucht ger, zu verkaufen. Bahnhof- Bequeme feilzahlun Telefon 3 32 91 tur 311 e Verwendungszwecke Sarage, Pattersallstraße 6. DR versonenwegen, Reiens l, 0 9 kronftfurt u. M.. Am Hoeuptbehnhefl2 L.& R. Massholder 5 t-Lkw., 98 Ps, neu bereift, zu Motor generalüberholt, verkaufeh. Hch. Schleich, Hocken- preisgünstig abzugeben oder geg. heim, Rathausstr. 30. Tel. 246. 400 er Tempo zu tauschen. Anfra- Sen unter Tel. Mm. 4 70 45. Mannheimer Automarkt Qu 2, 17, Tel. 3 28 69. DKW 2. u. 4-Sitzer u. and. Fahrz. preis w. 2. v. Wagen werden kostenjos ausgest. Mercedes 1705 Lim. 1950, aus 1. Hand mit Radio, Hzg., Nebellampen usw. versteuert u. zugel. Orig. Fabriklack wie neu Sünst. zu verk. Volkswagen usw. wird in Zahlung genommen. Fahrzeug-Vertriebsgesellschaft m. b. H., Heidelberg Eppelheimer Str. 37/89 Telefon 34 48/61 07 Ford Eifel- eabrle- Lim. günstig zu verkaufen. Adresse ein- zuseh. unt. Nr. A 12141 im Verlag. das seitefwag enfeste 0 Dölrem k Bäng Motöfiad mit Allradfe N Autoverleih, Baujahr 1982. Delp- Garage Tel. 3 29 66. VV Alle Motorradmarken ab 3,73 Wo- chenrate. Ohne Anzahlg. bes. Be- ding. Häßler, Hamburg-Stell. 856. Werksvertretung und Auslie ferungs lager: KARI STORZ. Hannheim, H 4. 25 Autoverleih Tel. 418 66 Neckarauer Straße 215 1750. Du. ab Werk Günstige Teilzahlung Air Anm Stets vorrätig bei: FRANT ISIINGER 5 i Tel. 4 85 11 auch Sonntagvormittag.. Dik ERTAMHREMSTE e FE In N 0 Kapi 3 f een K N E U D LE f 7 K 5 0 Bei- Alan 7 U. FluseksEAIscuA rf DER WEIT.„ 5 er 1 ee e Elektro- Unternehmen 2 4 2 5 8 etwa 3800 km gefahren, mit Ga- werk icholz worte! bon Ams ttean World Altwoys, inc. Autobatt. bis 30, OM kauft Hüsenbegg rantie zu verkaufen. Angebote 2 0 rbigem 2 El. Mot. def. bis 100% DM Weldhofstr. 32 5 unter Nr. P 15391 an den Verlag. 8 ELEUCH ION S. ONO KA HO HAU U- Autoverleih Vetürlicbe V e Bau zue Eegrtecuns. MANNHEIM Tankstelle e 115 5 Lu- inerelwasser Adr. einzus. u. A 02668 im Verl. P 2, 1 Paradeplatz) u. Jungbuschstr. 22. fel. 318 J zenberg. Telefon 5 K 1 Ur e 5 8 Opel-Kadett 5 f Motorrad- Verleih tree. Kabri.-Lum. in gut. Zust. prsw. Radio-spezialhaus Das Fachkenenükt der Oststadt! worte 1236er, 180er I7ser u 780er m. Bg. mit 50 cem Motor E VF Herm. Baumeister Reidio-Gänswein prag · Neckarau, Friedhofstr. 16. Tel. 46488 pęter Nixius 5 e. ö 45 Steuer- undd zulessungsfrei f Mhm.-Feudenheim, Hauptstr. 118 Seckenheimer Straße 37 chen 6b ee rene. 535. Ege opPEL 1,2 7 Matetee 40 bieten,————— gequeme Teilzahlun. — o ER—5 50 5 i 225— 2 3 in best. Zust., zugel. u. verst.„ 1 2 Autohaus Schwind Prell Nicolai Reicdio- Kinzler it den 2 Mannhelm, I 6, 17- Tel. 4 2614 Hermann K0 al Mhm.-Neckarau, Schulstraße 21 vielen. 5 5 2— 4 rankt bis Radio- Fachgeschäft FPillale Almenhof: 2 F 0 Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 64 ee 2—— Schar 1 DRwW Telefon 4 60 08 Besuchen 8 4 8 Kühl- J——.—.—— ERICH HaBI CHT mR 1 0 1 schrank-Schau —— 5 pel Olympia 0— WocgnkE—.—.— Mannhôim, seckenheimer 1 P-4-Lieferwagen V Baujahr 1949 1—.—— Landstr. 204, Telef. 4 40 46 1 P. 4- Personenwagen in sehr gutem Zustand aus Privat- 1 iuscheine tur elle Flug-— i riat Top. Lim.—— 1.8 t Diesel-Lit w. und 1 Kapitän hand abzugeben. Preis 3250 DRM.„alatz 1, Teleten 42687 Linien nach allen Flughäfen— Masch. gen.-Überholt BP. Tankstelle Mh.-Almenhof, Karl-Marx-Str. 59, II. 1 2 nf Europas und der Welt mm erstklassigem Zu- Neckarauer Str. 98-104. Tel. 46107 e 3 5— stand preisgünstig ab- Alteres Modell, in ta- enn“„Flugreisen unser Spezial-— e evtl. Zah- Automessestutgart bK 10 3 Zustand gün-. 1 7 1—— 1 8— K 5 Stig abzugeben. Menne, Rheinau- e„ el. 3 gebiet!— lungserleichterung— 8 ene. 1 Mercedes-Benz- Pfingsten 5 ö—= Motorradern u. Kraftfahrzeug- 2 Kad r pas L110 Als Fg 0 S Sonor zubehör Lieferkasten wogen Motorrad bis 260 dum gesucht.— 4 a— 2 4. bis 7. April 1932 170-V, in gutem Zustand, evtl. Angeb. u. Nr. 02701 an den Verlag. R 8— K 1 2 für AaNNH EIN 7 N A N N! 0 2 in sämtlichen Hallen des mit Anhänger, preiswert zu 85 4 10 O 2 P 4, 2 Planken) Rnörzerbau 2 AM AU TOHO 2 Höhenparkes Killesberg verkaufen. interessenten wol- Liefervertrag vernr. 4 29 55/4 29 56/4 29 63 Fp R UF 43651 UN 44145[ Kraftfahrzeugverbände, Stutt- len sich wenden unter Nr. Qu 1, 1(Freß gasse) Telefon 41354 — E„ 55 . gart, Jägerstraße 24 CP 15852 an den Verlag. für Volkswagen(März Aprih) ge- ———ů—ů— ͤů ö; 7 l sucht. Angeb. u. CP 15685 à. d. V. Helte 10 Hilfe oder Sozialismus U) Der Leiter der westdeutschen MsA-Mis- nion, Michael Harris, versicherte in einer Sitzung der„Arbeitsgemeinschaft für Rationalisſerung des Landes Nordrhein- westfalen“, daß die MSA bereit Sei, technische Sachverständige, Fachbücher und in beschränktem Umfang auch Gelder zur ver- Kügung zu stellen, wenn die Bundesregierung eine Kampagne für Produktionssteigerungen in der Bundesrepublik beginne. Die Gelder würden solchen Werken zugute kommen, die sich dem Leistungssteigerungspro- Sramm anschlössen. Sie sollten dazu dienen, be- stehende Aglagen zu modernisieren, neue Anlagen zu errichten und vor allem die industriellen Eng- pässe zu beseitigen. Der Grund für die beabsichtigte Kampagne zur Produktionssteigerung liege in dem Unterschied der Produktionsrate in den UsA und Westeuropa. Die anwesenden Mitglieder des DGB- Bundes- Vorstandes betonten dle grundsätzliche Bereit- schaft der Gewerkschaften, an der Rationalisie- rung mitzuarbeiten. Als Voraussetzung dafür müßten sie jedoch ein völlige Gleichberechtigung Srwarten. Man dürfe Rationalisierung nicht nur betriebs wirtschaftlich, sondern müsse sie auch esamt wirtschaftlich betrachten. Wenn es also trotz erheblicher Anstrengun- gen schief gehen solite mit dieser sich langsam erholenden deutschen Wirtschaft, dann des- wegen, weil sich— nicht nur verschiedene Un- ternehmerkreise, sondern auch weitgehend Ar- beitnehmerkreise d. h. also ein überwiegender Teil der Bevölkerung— dagegen wehrt, die Gewerkschaft als solche als produktiven Faktor anzuerkennen. Daß die Gewerkschaften bisher unproduktiv Waren und auch stets unproduktiv bleiben wer- den ist keine Wertung der Gewerkschaftstätigkeit, sondern lediglich die Feststellung von Tatsachen, cle sich bei sauberer Trennung zwischen den Be- griffen produktiver, und unproduktiver Tätigkeit ergibt. Unproduktive Tätigkeit vermutet— mehr oder minder begründet— ein beachtlicher Teil IxpusTRIE. UND HANDELSBLATT der Wirtschaftswissenschaftler sogar hinter allen Institutionen, die nicht unmittelbar mit der Er- zeugung von Gütern zusammenhängen, z. B. dem Handel, der Journalistik ete. Das besagt noch nichts, aber gar nichts gegen die Existenz- und Lebensberechtigung dieser Institutionen und soll diese Berechtigung den Gewerkschaften mit sol- chen Feststellungen nicht abgesprochen werden. Was aber fragwürdig ist und bleibt, ob mit dem Worte„Gleichberechtigung“ schlechthin nicht Mißbrauch getrieben wird, solange es dem DGB doch nur darum geht, sich bzw. von ihm zu erstellende Funktionäre betriebs- wirtschaftlich in den Vordergrund zu spielen. Daran ist nämlich der Arbeitnehmer gar nicht so stark interessiert, es sei demn, daß ihm die Chance winkt infolge guter persönlicher Be- ziehungen sich als Beauftragter der den Ge- werkschaften zugestandenen Gleichberechti- gung„über seine Mitarbeitnehmer“ zu schwin- gen, wiewohl seine sonstige Leistungsfähigkeit ihn nicht zu führender Position vorausbe- stimmt. Eine tatsächliche Gleichberechtigung der Arbeitnehmer wäre somit nur dann gegeben, wenn— was von den Gewerkschaften als Ver- such betriebssyndikalistische Verhältnisse zu schaffen abgelehnt wird— die betrebsange- hömgen Arbeitnehmer mitwirkend und mitent- scheidend würden. Jede andere Lösung schafft nicht Gleichberechtigung, sondern ersetzt einen Teil der Unternehmerfunktionen durch Ge- werkschaftsfunktionen. Es geht jedoch weder den Gewerkschafts- kunktionären noch den Gewerkschaften darum — populär ausgedrückt— an die Futterkrippe zu kommen.(Einige unrühmliche Ausnahmen krassen persönlichen Egoismus mögen als Re- gelbestätigung unbeachtet bleiben, um so mehr sie ja von den Gewerkschaften stets bekämpft werden, sobald sie sich bemerkbar machen.) Das gewerkschaftliche Wollen ist durchaus Pionier der Berufserziehung eiert 40 jähriges Dienstjubiläum Schwer zu entscheiden wem in diesem Falle Glückwünsche darzubringen sind. Dem Jubilar, dem sein 40. Dienstjahr feiernden Dr. Ludwig Rrieger oder der Industrie- und Handels- kammer, Marmheim, die das Glück hatte, daß vor 40 Jahren— genau am 1. April 1912— der damals 25jährige Philosoph mit fast noch druckfeuchten Doktordiplom, das er für ene Ssozialwissenschaftliche Arbeit bekam, als wis- senschaftlicher„Hilfsarbeiter“ seine Tätigkeit in der Kammer aufnahm. Eigentlich sollte dieses Jubiläum auch erst in der am 1. April ersche nenden Ausgabe ge- würdigt werden. Wer aber den juzer lich aus- se enden, quicklebendigen, lebensfrohen Ge- schätfsführer der Industrie- had Handelsham- mer Mannheim, kennt(und welcher Mannhei- mer kennt ihn nicht?) könnte den Verdacht hegen, wir erlaubten uns einen Aprilscherz mit der Behauptung, er habe bereits 40 Dienstjahre hinter sich. Die Erfahrungen eines Kammergeschäfts- kührers flogen ihm nur so zu und aus dem „Hilfsarbeiter“ wurde im Laufe weniger Jahre bereits ein zum engeren Kreis der Kammer- geschäftsführung gehörender Syndikus. Zu- nächst wurde er aber— wie es sich auch ge- hört— so richtig„herumge worfen“. Er„sam- melte Erfahrungen in allen Referaten und War auch eine geraume Zeit nebenberuflicher Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Mannheim. Seltsam mutet an, welche Problematik die- ser Mann zu bewältigen hatte und wie sich die Zeiten mit ihren Sorgen wiederholen. Aus dem Erinnerungsdossier Dr. Ludwig Kriegers tau- chen auf: Wettbewerbsfragen(nach dem ersten Weltkrieg ebenfalls ein heikles Kapitel); Räu- mungsverkäufe, Versteigerungen, Handels- bräuche, Fragen der Preistreiberei und des Ladenschlusses.(„ Weitempfundenen Bedürfnis entspräche es, endlich einmal über Laden- schlußzeiten ein lbändiges Kompendium in der Art des Großen Brockhaus zu schreiben.“ — Kriegerscher Stoßseufzer zum Problem La- denschlußzeiten.) Doch das alles ist Alltag, ist ständig sich wiederholende Tagesarbeit des Kammergeschäftsführers und dessen der es werden will.— Besondere Verdienste erwarb sich Dr. Krie- ger bei der Entwicklung der Berufserziehung. Ein Arbeitsfeld, das er aus bescheidenen An- kängen immer mehr zu beachtlicher Bedeutsam- keit ausbaute: 1919 Errichtung eines stenographischen Prü- kungsamtes in Mannheim, 1928 Verhandlungen über die Gültigkeit der Lehrverträge, 1929 Vörbereſtung des Berufsausbildungsgesetzes. Anfang der dreißiger Jahre Vorbereitung der Einrichtung von Lehrabschlußprüfungen, Aus- arbeitung der ersten Richtlinien für die Durch- führung der Kaufmannsgehilfenprüfungen, 1935 die ersten Kaufmannsgehilfenprüfungen, 1936 die ersten Facharbeiterprüfungen. Nach sorgfältiger Aufklärungsarbeit bei den Lehr- herren Schaffung von Lehrwerkstätten bei allen größeren Betrieben und Uebertragung der Ausbildung an besonders fähige Persön- Uchkeiten. Seit 1935 mit der Stellvertretung der Hauptgeschäftsführung betraut. ideal und von einer Ideologie geleitet, wobei allerdings hervorgehoben werden muß, daß hier der zugrunde liegende Idealismus bzw. Ideo- logie sozialistischer Prägung ist und deswegen gebieterisch heischt bestehende Wirtschaftsord- nung durch sozialistisches Wirtschaftssystem (on dem— trotz des britischen Experimentes — noch nicht beweisen konnte, daß es als Ord- nung bezeichnet werden kann) zu stören, zu behindern. Die Haltung des DGB ist in diesem Falle vergleichbar mit jenem wohlerzogenem Lord, der von einem tapferen Seemann aus dem Maul eines Haies erretbet auf den Vorwurf, Warum er sich nicht mit seinem Messer zur Wehr gesetzt habe, erwiderte:„Aber meine Herren! Fisch darf ein wohlerzogener Mensch nicht mit Messer schneiden.“ Der DGB also muß nach gleichem Rezepte Auslandshilfe für die deutsche Wirtschaft ablebmen, wenn sie nicht dem sozialistischem Erziehungsprogramm entspricht. Tex Wirtschaftslage währungspolitisch gesehen Ein aufschlußreicher BdL- Bericht Wir leben in einer Zeit, in der die Privat- Initiative im Wirtschaftsleben noch immer in erheblichem Maße— nicht gerade zum Vorteil der Wirtschaft und somit auch nicht immer zum Vorteile der Bevölkerung— von außerw ſirtschaftlichen Institutionen verdrängt In einer Zeit der behördlichen und staatlichen Gängelbandelei. wird. Wohltuend empfindet man in solchen Zeitläuften, daß der jeweils monatlich erscheinende Bericht der Bd ein„Mano- meter“ des Wirtschaftslebens darstellt, das— unbeeinflußt von politischen Tendenzen und frei von abstraktem Theoretisieren— ein un geschminktes Bild der tatsächlichen Wirtschaftslage abgibt. Zahllose Erneuerung des Rufes nach Kapital- markt- Mobilisierung: Im Vordergrund dieses Berichtes(für März 1952; abgeschlossen am 24. März 1952) findet sich die Feststellung der erheblichen Auswei- tung kurzfristiger Kredite der Banken an Wirtschaftsunternehmen und Private. Bei den 480 wöchentlich berichtenden Banken) betrug diese Zunahme im Verlaufe der Monate Fe- bruar und März 618 Mill. DM, fiel allerdings mit den Quartalssteuerterminen zusammen und wurde somit von der parallellaufenden Ver- minderung der Bankkredite an öffentliche Stellen teilweise aufgewogen. Bankkredite an öffentliche Stellen:) Total Verminderung/ Anstieg 31. 12. 1951 1737, 7 Mill. DM + 90,9 Mill. DM 31. 1. 1952 1320,6 Mill. DM— 417,1 Mill. DM 29. 2. 1952 1312,1 Mill. DM— 3,5 Mill. DM 15. 3. 1952 1162.0 Mill. DM.— 150,0 Mill. DM Kontraktiv, also einschnurend, wiegt die Ausweitung des kurzfristigen Kreditvolumens auch das Überraschende Ansteigen der Spar- einlagen auf. Allein bei den 480 wöchentlich berichtenden Instituten beträgt ihre Zunahme (ohne Zinsgutschriften): im Januar 1932 77 Mill. DM im Februar 1931 100 Mill. DM inn der 1. Märzhälfte 1932 51 Mill. DM Schlüssig kann daraus gefolgert werden, daß sich der reine Einzahlungsüberschuß stark er- höht hat. Hierbei entflel im Januar auf die wöchentlich berichtenden Banken nur gut die Hälfte des Gesamteinlagenstandes. Die Bd schätzt in ihrem Bericht den Gesamtzuwachs der Einlagen dieses Monats auf 180 bis 200 Mill. DM). Entgegen der erfreulichen Entwicklung im Sparwesen beklagt die BdL eine noch immer herrschende Lethargie auf dem Wertpapier- sektor, der eigentlich wesentlich dazu beitra- gen müßte, zu einer Gesundung des Kapital- marktes zu gelangen. 8 Immer noch ist, wie die Bd feststellt, un- gewiß, ob schon in Kürze die insbesondere für eine stärkere Wiederbelebung der Wertpapier- märkte unerläßlichen Voraussetzungen erfüllt werden(u. a. Zinsfreigabe). Das alte Klage lied der Bd klingt auch in ihrem neuesten Bericht wieder auf. Ausgangspunkt ist die bei- nahe banale Feststellung: Die Termineinlagen der Wirtschaft und die Spareinlagen steigen, der Wertpapierabsatz, insbesondere an Private, hat schon wieder nachgelassen. Daraus resul- tiert die Doktorfrage: Wann werden Trans- formationen vom Geldmarkt zum Kapitalmarkt, Also echte Konsolidierungsvorgänge, welche die Bankbilanzen automatisch verkürzen, möglich werden? In den letzten Wochen hat sich nach Vermutungen der BdL sogar eine erhebliche Ansammlung von Ersparnissen in Bargeldform — sprich:„Hortung“ oder„Strumpfgeld“— er- geben(beträchtlich gestiegenes Geldvolumen im Februar und März). ) Auf diese Bankengruppe entfallen rund ½ des gesamten Volumens ausgeliehener Kredite die- ser Art. ) Aufstellung der 480 wöchentlich berichtenden Institute(auf die rund 35% der Kredite an öftentlichen Stellen entfallen) und des unmit- telbar verbleibenden Zentralbanksystems. und deswegen farbengetreues Würde der Wertpapiermarkt, so argumen- tiert die BdL, nicht völlig„unattraktiv“ sein, so würde dies stärker im Wertpapierabsatz und nicht in der Depositenzunahme seinen Nieder- schlag finden. Wir fragen: Wer hilft endlich der Notenbank bei der erforderlichen Normali- sierung der Kreditpolitik?— Man erwartet dies nunmehr von dem seit dem 11. März für die Kapitalmarktpolitik in erster Linie zustän- digen Bundeswirtschaftsministerium. Die Zin- sen und Kreditkosten für längerfristiges Ka- pital dürfen auf die Dauer nicht vom Steuer- zahler, sondern müssen vom Kreditnehmer aufgebracht werden. Eigentlich ist dies eine selbstverständliche Sache, vielleicht sogar eine Frage der Entlastung der öffentlichen Hand. Ernste Sorge: Dollurlücke: Auf dem Gebiet der Außenwirtschaft hälb die ungünstige Entwicklung des westdeutschen Außenhandels an(erhöhter Passivsaldo der Hamdelsbilanz im Februar). Von dem Rückgang der Ausfuhr seit Mitte 1951 wird am meisten der Absatz in Amerika betroffen. Die BdL er- wartet ab April stärkere Importe mindestens aus dem EZ U-Raum, auf Grund der erweiter- ten Liberalisierung. Mit nem besonderen „Einfuhrsog“ sei jedoch infolge der Unsdcher- heit auf den Weltmärkten nicht zu rechnen. Die Devisenposition der Bundesrepublik hat sich trotzdem in den letzten Monaten günstiger entwickelt, als nach dem Ergebnis des Waren- verkehrs zu erwarten gewesen wäre. Die freien Dollarerlöse gehen allerdings stärker zurück. Um den direkten Verkauf deut- scher Waren in den Dollarländern zu stimu- lieren und„Umweg-Transaktionn“(besonders die switch-Geschäfte über Amsterdam und London) möglichst zu vermindern, soll bekannt- lich in Kürze den Exporbeuren auf Grund der von ihnen abgelieferten Dollarerlöse ein drei Monate gültiges, frei handelbares„Einfuhr- Anrecht“ in Höhe von 40 Prozent des effektiven Dollarerlöses gutgebracht werden; Praktisch also ein„Devisenbonus in anderer Form“. eine Art Dollarprämie— um das Kind beim richtigen Namen zu nennen—, die aber nur dann wirksam werden dürfte, wenn die er- zielbare Gewinnmarge des Außenhandels hier- bei mindestens so hoch ist wie bei den switch- Geschäften. Abgesehen davon, daß die Marge bisher von der Bank von England oder aus der holländischen Dollarprämie aufgebracht wird, während sie später den deutschen Importeu- ren— hoffentlich nicht den Verbrauchern— aufgebürdet wird, erscheint die neue Maß- nahme berechtigt, weil die Bank deutscher Länder dem wachsenden Dollardeflzit schließ- ich Einhalt gebieten mug. G/FOW/BdL-Ber. Elektro-Industrie in Krise Der Vorsitzende des Zentralverbandes der elektrotechnischen Industrie(ZVEI) Dr.-Ing. Neunhofer GBC Mannheim) hielt auf der Hauptversammlung des ZVEI zu Frankfurt eine bemerkenswerte Rede über die Wirtschaftslage in der elektrotechnischen Industrie. Wegen des Allgemein-Interesses, das den Ausführungen Dir. Dr. Neunhofers entgegenzubringen ist, bringen Wir einen kurzgefaßten Auszug: Die Produktion der Elektrotechnischen In- Samstag, 20 März 1952 Nr. 5h eee dustrie der Bundesrepublik und Westberll erhöhte sich— trotz aller Schwierigkeiten 0 wie folgt: Produktionswerte im Jahre 1950 3,6 Mrd. DM im Jahre 1931 5,5 Mrd. PM Mengenmäßig ergibt sich bei Berücks gung der etwa 22prozentigen Presse eine Produktionserhöhung von etwa 27 Pre Es gelang auch eine— wenn auch noch ma ausreichend erscheinende Produktiyitits verbesserung zu erreichen, indem die Produk tion je Arbeiter gestiegen ist. Um dem Ziel — Mehrproduktion ohne Senkung des Lebens- standardes— gerecht werden zu können in das bisher Erreichte unzulänglich. 5 Die größte Schwierigkeit stellt sich durch die beengten Möglichkeiten der Rationallsle, rung der. Rationalisterung heißt grögtentelt mehr Werkzeuge und bessere Werkzeuge“ teilwelse aber auch:„Typisieren, Normalliste. ren und Spezialisieren“. Dazu fehlt eins Folge der Steuergesetzgebung bzw. der Kapi- talmarkteituation— das Investitionskapital Gelänge es nicht hinsichtlich der Vielgestaltig- keit unserer Erzeugungsprogramme Verstän. digung zu erzielen, dann drohten Erschültte- rungen im Zuge einer durch einen Vernich. tunktswettbeverb staſtfindenden Auslese. Dr. Neunhofer beschäftigte sich dann mlt dem zu schaffenden Produktivitätsrat und Eing auf die Folgen der bisherigen Kreditpolitik ein. Er bejahte die vom Zentralbankrat ein- gesch los Politik, weil sie dazu gedient ha die Währung stabil zu erhalten. Hinsichtlich der Steuerpol,t'k wurde hervorgehoben, daß bei einer Produktionssteigerung von rund 19 Pr zent das Scaueraufkommen gegenüber dem Jahre 1950 um ein Drittel angestiegen sel. Be. drohlich sei hierbei, daß die öffentliche Aus- gaben wirtschaft einen expansiven Trend auf. weise. Da unter solchen Umständen von elner Produktivitätssteigerung nicht die Rede Sein kann, ist es nötig, bevor sich die schädlichen Auswirkungen der neueren Steuergesetz gebung bemerkbar machen(gegenwärtig wird an der Veranlagung 1950 gearbeitet) entspre· chende Abänderungen zu schaffen. Hier erwächst dem Unternehmen auch sozialpolitische Aul- gabe. Die neuen Bestimmungen hinsichtlien der steuerfreien Zuwendungen für Pensions- und Unterstützungskassen ermöglichen es nicht mehr, wie bisher großzügig zur Zukunftssiche⸗ rung der Arbeitnehmer beizutragen. Mit dem Thema Mehrproduktion ist die Frage der Rohstoffversorgung eng verknüpft. Hinsichtlich der NE-Metalle Lat sich die Stituation bereits gebessert. Hinsichtlich der Eisenpreisfrage ist Dr. Neunhofer der Ansicht, daß die Beibehaltung der„Lenkung mit der leichten Hand“ opportun wäre, da über die Eisenpreisfreigabe erst ent- schieden werden köne, wenn die dringlichsten Remomtagevorhaben in Ruhe durchgeführt worden sind und wenn der Schumanplan wirk⸗ sam wird. Preiseteigerungen würden nämlich nicht nur den Binnenmarkt beunruhigen, son- dern auch die Wettbewerbsfähigkeit dem Aus- lande gegenüber beinträchtigen. Letztlich ist es der Exporterhöhung um 74 Prozent während des vergangenen Jahres zu verdanken, dad die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach Aus- bruch der Korea-Krise überwunden werden konnten. Am Ausfuhrgeschäft partizipiert dle Elektroindustrie im Jahre 1951 mit 732 Mill. DM(im Jahre 1950 323 Mill. DMW). Die deut- sche Elektroindustrie hat sich wieder auf den dritten Platz im Weltelektro-Export herauf gearbeitet. USA bestritt etwa 37% England etwa 28% Deutschland etwa 10% Der Auftraggeber weist jedoch eine zu- nehmende Verbesserung auf. Exportförderung ist jedoch auch hier vonnöten, damit wer uns im Wettbewerb mit dem übrigen Auslande be- haupten können. Dr. Neunhofer machte sodann Ausführungen über die allgemeine Außenwirb⸗ schafts-Situation und schloß seine Darlegungen mit der Feststellung, daß nur die möglichst freie Form des Wirtschaftens Erfolg verheiße, wobei die unternehmerische Wirtschaft bestrebt sei, in echter Betrilebsgemeinschaft mit den Angestellten und Arbeitern das Beste zu lei- sten, zum Wohle jedes einzelnen, zur Erhal- tung von Freiheit und Kultur, zum Segen un- seres Vaterlandes. Tor e Haar itzt 3 8———— 8 que zu fetten- qhnę zu leleben fit“ ist eine fettarme Frisierereme aus haarverwandten und haarpflegenden Stoffen. Die„flt“ Emulsion wird vom Haar aufgesogen, macht widerspenstiges Haar gefügig und gibt fliegendem Haar den rechten Halt. Besonders nach dem Waschen braucht das Haar Die„fit“-Frisur fettet nicht und klebt nicht; sie schimmert in natürlichem Glanz. Erst probieren— dann kaufen! Die Firma Hans Schwarzkopf, Hbg.-Altona, Abt. MI sendet Ihnen gern eine Probetube, fftꝰ kostenlos zu. Tube DM 1,35, in allen guten Fachgeschäſten erhältlich. Sur Haarpflege SCHWARZKO PF denn Schwarzkopf kennt nur ęing Aufgabe: schöneres Haar 1 Guterhaltener, gebrauchter Damenfahrrad Rahmen zu kaufen gesucht. Angebots unter Nr. P 15377 an den Verlag. Kaufeftsuch k Isen, alle Altmetalle, Kühler kauft Met.-Großhdl. Hilsenbeck MAhm., Waldhofstraße 32 Herrenzimmer, gut erh., zu kaufen ben Ab u. Vr. dess en 4 ern[esch Ts AZ TINA] W. S0%EZ. Oollk- fold Ausziehtisch, gut erhalt., gesucht. Angeb. u. Nr. 02514 an d. Verlag. Aunzen. Silber. old. Dubles kauft zu höchsten Tagespreisen Del un Hafterapgarale A. Christen, jetzt M 4. 11. Laden. Lieferent aller Krankenkassen. 8 2, 7 und Moselstraße 33. Senking-Gasherd(Modell 1952) ein- getroffen. Teilzahlung möglich. Kermas& Manke, Nahm. b 2. 6 (hinter&& A). Ernst Eger. Mannheim. 8 6, 13 Geschäftszeit von 9.30 bis 17 00 Uhr Kostenlose Prüfung und Beratung Wolte Sehlittmeier Mittelstrage 30. die natürlichste Mikroskop etwa 1000fachs Vergrößerung, in gutem Zustand, zu kaufen gesucht, Angeb. u. Nr. CP 15851 a. d. Verl. chem. Reinigung Werner f U s und 8 3. 13, Telefon 4 34 24. Nutzelsen J. u. U-Fräger Winkel-Rohre usw Schrott kauft. Bettröste repariert R Schuh. Emil- Heckel-Straße 22, Telefon 4 19 61. R. u. R. Berner, Mhm., Bürger- meister- Fuchs-Str. 52. Tel. 5 16 44 Brillanten Altgold kauft SCHMIDT, L, u Gebrauchte Wellblech-Garage, sowie transp. Verk.-Kiosk zu kaufen ges. Angeb. u. Ni. 02720 an den Verlag. Wenig gebr., modern, Schlafzimmer evtl. kompl. Einrichtung zu kauf. ges. Ang. u. Nr. P 02718 a. d. Verl. Gebraucht schreibtisch, Bürostühle, Regale, gesucht. Angebote unter Nr. P 02647 an den Verlag. Kleiderschrank u. Nähmaschine ges. Angeb. u Nr. 02623 an den verlag. Nähmaschine gegen bar gesucht. Angeb. u. Nr. 02697 an den Verlag. Alfred Meloun NE-METATLTLE BU TO: Lulsenring 20 b Lager: Langstraße 103-103 Anlilefterung- Abholung Telefon 3 17 87 Schulranzen Lederhosen Luftmatratzen Zelte Rucksäcke Mappen, Geldbörsen Rep. u. färb. Sattlerei H. Brech, Mhm., R 3, 7 Mur- Hier neun Tage bebrütet, enthalten den embryonalen Saft, der blutuntersuchten und geimpften Hennen der Geflügelfarm„Woldfried“ Eier werden täglich geliefert. Bestellungen durch die Milchgeschäfte: Arnold. Neuostheim, Dürerstr. Knapp. Rupprechtstraſße Neureuther. N 4, 10 Verjüngung bringt. Von nur gesunden, Mörlenbach i. Odenwald f Friedmann, 8 3, 10 Neckermann. Nietzschestraße Schmitt, Moltkestraße Wanger, Rheinhäuserstraße Mues für Seen gemüse und Blumensamen erstklassige eigene Züchtungen: Grasscmen, landwirtschuffliche Scalen Für den verwöhnten Blumenliebhaber: Begonien, Dahlien, Pfingstrosen, Gladiolen, Anemonen, Canna 1 Ferner bieten wir an: Blumenkästen in verschiedenen un 00 teld 2 Ausführungen, Blumenschalen, Gartengeräte, Rasenmäher, Rückenspritzen, Blumenspritzen, Wasserschläuche, Schneider- kannen, Schädlingsbekämpfungsmittel, Düngemittel, Nettolin Wir erwarten gerne Ihren Besuch oder Ihren schriftlichen sche Bedienung zul Auftrag und sichern Ihnen sorgfältige fachmänni- Julius Wagner gSmbil. Samenzucht und Samengroß handlung Heidelberg, Plöck 2. Handschuhsheim- Dossenheim 45 chen Zeich nicht hält, Butt Stellt 0) Le 6 die wur Auss Zollf scha. Plan ligte 1952 Zuse ein A die Auge berg gliec nehr ten zur Vert Schl. renz bild Antwort auf die 1 fflarginalien ae riα,iṽsehe; Asichti.— 81 nheimer Morgen“, Ausgabe Nr. 69 2. Pran* März 1552 ch nicht„Ei was kommt da für ein Monopol?- dtivitätz 7 8 Zu dieser Betrachtung sendet uns der Bau- er- Verband Württemberg-Baden eme sachliche Darstellung des von der Bauern- schaft eingenommenen Standpunktes, die wir die Argumente der egenseite zu informieren: Die Höhe der Eiereinlagerung durch die Einfuhr- und Vorratsstelle soll 110 Mill. Stück betragen, und zwar halb und halb Inlands- erzeugung und Importware. Bei einer Gesamt- bevölkerungszahl in Westdeutschland von rund 50 Mill. kann angenommen werden, daß ins- gesamt etwa 10 Millionen Selbstversorger in Eiern sind. Es bleiben also 40 Millionen Men- schen, deren Eierbedarf befriedigt werden soll. Die Einlagerung von 110 Millionen Stück be- deuten also eine Winterbevorratung von nicht ganz 3 Eiern pro Kopf der Bevölkerung. Es ist merkwürdig, daß der Betrachter diese Fest- stellung nicht zu treffen vermochte. Bekanntlich beginnt die Eiererzeugung nicht nur in Deutschland, sondern auch in den euro- päischen Nachbarländern je nach Witterung etwa Anfang Januar. Sie steigt allmählich an und erreicht ihre Höhe im März/April. Die deutsche Erzeugung sinkt dann im Mai/ q uni ab, erreicht im Juli/August ihren Tiefpunkt. Mitte August gegen Ende August kommt noch- mals ein kleiner Produktionsanstieg, der je nach der Herbstwitterung Anfang Oktober bis Mitte Oktober wieder ausläuft. Von da ab bis zum Jahresende ist die Erzeugung minimal. Die Einfuhr- und Vorratsstelle übernimmt zur Zeit in sehr vorsichtiger Form Eiermengen aus der Eigenerzeugung des Landes in dem Umfang, daß eine wesentliche Preisbeeinflus- sung kaum entsteht. Am 24. wurde mit der Herausnahme von Lagereiern begonnen. Der Erzeugerpreis beträgt etwa 16,5 Dpf. Dieser Preis wurde schon in der Woche zuvor ohne — der Einfuhr- und Vorratsstelle be- n. Der Betrachter nimmt an, daß die saisonale Preissenkung und der saisonale Preisanstieg ohne Tätigkeit der Einfuhr- und Vorratsstelle sich etwa in gleichem Rahmen halten würden. Dies ist ein absoluter Irrtum. Hätte die Ein- fuhr- und Vorratsstelle im vorigen Winter nicht die verhältnismäßig geringen Lager- bestände zur Verfügung gehabt, dann wäre der Eierpreis in dieser produktionsarmen Zeit rat ein- ient hat, sichtlich 8e der sichtlich 1 bereits ist Dr. ehaltung auf 30 Dpf und mehr angestiegen. Die An- pportun nahme ist also falsch, daß der unmittelbar ein- erst ent- tretende Schaden, den die Verbraucher erlei- zlichsten den, sich lediglich nach den Kosten der Ein- geführt lagerung bemigt. Die Einlagerungskosten be- m wirk⸗ tragen pro Ei etwa 1,1 Dpf. Entscheidend ist nicht dieser Unkostenbetrag, sondern der Marktpreis, wie er sich saisonal ergibt. In der nämlich en, son- em Aus- Zeit der Eierverknappung, in der Eier aus der tlich ist deutschen Produktion kaum oder nicht zur während Verfügung standen, diktiert uns das Ausland en, dab den Preis. Dabei ist es von Bedeutung, dag schon in den letzten beiden Jahren festgestellt werden mußte, daß die eigentlichen Eier- exportländer gegenüber früheren Jahren einen wesentlichen höheren Eigenbedarf haben. Es war dies auch der Grund, weshalb im vergan- genen Herbst und Winter nur mäßige Eier- einkuhren in das Bundesgebiet hereinkamen. Von einem Preismonopol und Versorgungs- monopol in der Eier wirtschaft zu sprechen, ist eine Utopie. Es ist schon sehr schwierig, mit der Tätigkeit der Einfuhr- und Vorratsstelle in dem genannten Umfang einen ganz schwa- chen Hreisausgleich zu erreichen. Die Vorrats- 1 is mals in Gefahr gebracht, einge- mit Verlust auf den Markt zu ge- b nd zwar nicht, weil sie einen Gewinn einheimsen will, sondern weil die Preislage schon vom Ausland her bestimmt wird, da ja während des ganzen Jahres Eiereinfuhren ge- tätigt werden Es ist geradezu paradox, in der ft. Gesetz vorgesehenen Tätigkeit der Einfuhr- und Vorratsstelle einen„dämonischen agrar- politischen Plan“ zu suchen, da Preissenkungen durch Eiereinfuhren in der produktionsstillen Zelt nicht eintreten, sondern im Gegenteil die Auslagerung der Lagerbestände in dieser Zeit dazu führen wird, die hohen Preiswünsche der Exportländer zu mäßigen. 5 Die Einlagerung seitens der Einfuhr- und Vorratsstelle dient also ausdrücklich dem Ver- braucher interesse Darüber hinaus werden auf privater Basis recht beträchtliche Eiermengen ebenfalls eingelagert, da es sich gezeigt hat, daß die früher übliche Bevorratung in den Haushaltungen zur Zeit des niederen Eierprei- ses im Frühjahr aus finanziellen Gründen und aus Gründen der fehlenden Lager möglichkeit durch den beschränkten Wohnraum kaum mehr stattfindet. Beide— Wirtschaft und Staat— versuchen also, die Aufgabe zu erfüllen, den Bedarf der Bevölkerung mit verhältnismäßig billigen Lagereiern auch in der produktions- armen Zeit zu befriedigen. Daß Bruch- und . 1 Qualitätsverluste über die Lagerkosten hin- 9 5 Aus im Herbst und Winter für diese Eier einen b% böheren Preis bedingen, ist selbstverständlich. N Fachleute um Antwort gebeten“ — 13 Mannheimer Morgen“ Ausgabe Nr. 69 1 Vom 22. März 1952 5 1 Auf diese Marginalie, sie gab die Zuschrift emes Lesers aus Schlierbach wieder, antwortet der Bauernverband Württemberg-Baden eben- der I kalls. Der Leser A. S. hatte sich der von nord- f 8 deutschen Landwirtskreisen ausgehenden For- len,. derung angeschlossen, mit der„Trinkmilch“ Schluß zu machen und nicht entrahmte„Voll- . milch“ in den Verkehr zu bringen. Die entspre- chende Preis verbesserung käme der Bauernschaft 4 dmusgute und die bessere Milch dem Verbraucher. Auch diese Zuschrift des Bauernverbandes ver- Ittentlichen wir gerne, um den Lesern die bäuer- Uchen Gedankengänge zu vermitteln, Der Fachleute Antwort Es ist nicht gestattet, einer Milch die Be- zeichnung„Vollmiich“ zu geben, wenn sie 5 nicht den vollen ungeänderten Fettgehalt ent- hält, wie er von der Milchkuh geliefert wird. 5 Butter wird in drei Qualitätsstufen herge- Stellt: a) Markenbutter, b) Molkereibutter, 1 Landbutter. Hier hat der Bauer das Wort gerne veröffentlichen um die Leser auch über. Bei allen diesen drei Qualitätsstuf— delt es sich um Butter, mit 18 Prozent 8 gehalt, zu der keinerlei fremde Beimischungen gegeben sind. Eine andere Erzeugung, die ebenfalls den Namen„Butter“ trägt, ist nicht bekannt. Bemerkt sei noch, daß die 3. Qualität, die„LEandbutter“ keineswegs sog.„Bauern- butter. ist, also vom bäuerlichen Betrieb selbst Zefertigt ist, sondern die niedrigste Qualitäts- stufe der Butter darstellt, wie sie je nach Qualität der verarbeiteten Milch in den Mol- kereien hergestellt wird. Die Milch und Molkereiprodukte werden laufend gesundheitspolizeilich Überwacht, die Kontrolle obliegt dem Innenministerium be- züglich der laufenden Untersuchung auf Krank- heitskeime und dem Amt für Oeffentliche Ord- nung auf nährstoffmäßige Zusammensetzung. Die Untersuchungen werden meist täglich durchgeführt. Dies wird nach unserem Dafür⸗ halten auch in Mannheim so sein. Eine sog.„Vollmilch“ aus Milchzentralen Sibt es nicht. Die Milch wird durchweg mit einem 3prozentigen Fettgehalt als Trinkmilch ausgegeben. Ein vorzeitiges Sauerwerden kann nur eintreten, wenn die Milch, nachdem sie die Molkerei verlassen hat, unsachgemäß be- handelt wird. Entweder sie wird zu lange dem Sonnenlicht ausgesetzt oder in unsauberen Ge- kägen aufbewahrt. Bekanntlich ist die Milch ein außerordentlich empfindliches Produkt. Durch eine unsachgemäße Behandlung der Milch, insbesondere auch durch Verunreinigung in unsauberen Gefäßen und durch Verstau- bung, wird kein einwandfreier Quark gewon- Den. Daß bei der Quarherstellung die Molke selbstverständlich abläuft, dürfte jedem be- kannt sein. Bezüglich der Besetzung der leitenden Po- sten der Milchzentralen ist darauf hinzuwei⸗ sen, da⸗ʒ das Fehlen fachmännischer Kenntnisse bei einem Molkereileiter sehr rasch dessen Entlassung zur Folge haben würde. Es ist häu- fig der Fall daß die Leitung der Milchzentrale in Händen einer kaufmännischen Kraft liegt, die Betriebsleitung aber ist immer durch einen Molkereifachmann besetzt. Die Masse des Rahmes, die der Anliefe- rungsmilch bei der Standardisierung entzogen wird, dient der Verarbeitung zu Butter und zu Sahne. Hunderttausende von Bauern würden es lebhaft begrüßen, wenn sie in die Lage ver- setzt würden, ihren Viehstall neu zu bauen. Ganz besonders begrüßt würde es, wenn man in der Bevölkerung dafür Verständnis hätte, daß zu einer solchen Maßnahme billige und langfristige Kredite gehören, Zu dieser Frage muß noch bemerkt werden, daß die nichtbäuer- liche Bevölkerung absolut keinen Begriff da- von hat, welche ungeheure Belastung die Ge- bäulichkeiten in unseren kleinen bäuerlichen Betrieben darstellen. Man vergegenwärtige sich einmal den geringen Umsatz eines kleinen Betriebes von 4 bis 5 ha mit 3 Kühen! Welch hoher Prozentsatz der Produktionskostenbela- stung wird aber hierbei von dem Gebäude- kapital eingenommen! Dies muß bei der Frage von Stallverbesserung und Stallneubau beach- tet werden. Wenn der Fragesteller weiter den Gedanken äußert, ob dadurch dem Bauer nicht ein bes- serer Preis und dem Käufer eine billigere und bessere Ware zu verschaffen wäre, so muß zunächst festgestellt werden, daß eine Stall- verbesserung und ein Stallneubau das Endpro- dukt Milch enorm verteuern, also zunächst weder dem Bauern einen besseren Preis noch dem Käufer eine billigere Ware geben. Bei- des ist nur zu erreichen, wenn mittels Tieren von höchstem Nutzwert, d. h. Abkömmlingen höchster Zuchtleistung, eine möglichst hohe Milchproduktiôn erzeugt Wird. Tiere mit höch⸗ 7 8 aus n. eistungsanlagen sind außerordent euer und schwer Lü ten B42 au unserer Tierbestände na chdem Kriege kann nur all- mählich in dieser Richtung vorwärtsschreiten. Daß die Landwirtschaft seit Jahr und Tag be- müht ist, in dieser Richtung vorwärtszukom- men, beweisen bereits die erreichten Leistungs- steigerungen seit Kriegsende. Es darf aber nicht vergessen werden, daß die Kosten der Produkte aller Art für den Landwirt ebenso sehr verteuert wurden wie für die übrige Wirtschaft. Es bedarf also einer ganz erheb- lichen Steigerung der Erzeugungsleistung pro Tier, bis sich daraus eine Verbilligung des Endproduktes ergibt. Die Prämilerung der Produkte der Milch- zentralen auf land wirtschaftlichen Ausstellun- gen erfolgt durch die Landwirtschaftsministe- rien in Form von Verleihung von Staatsprei- sen und durch die Deutsche Landwirtschafts- gesellschaft. 5 Die Milchzentralen sind keine Monopol- einrichtungen. Sie erfüllen die Aufgabe der gesetzlich geforderten Vorbehandlung der Milch im Interesse der Volksgesundheit, ehe sie in den Verbrauch gegeben wird. Außerdem die- nen die Milchzentralen der ununterbrochenen reibungslosen Trinkmilchversorgung der städ- tischen Bevölkerung. Es ist ihre Aufgabe, auch in Zeiten schwacher Milchproduktion durch entsprechende Gestaltung ihrer Milcheinzugs- gebiete genügend Frischmilch für die Bevölke- rung zur Verfügung zu haben. Infolge der schwankenden Produktionshöhe bei der Milch im Verlauf des Jahres haben die Milchzentra- len auch die Aufgabe, in Zeiten des Milch- überschusses durch Verarbeitung zu Butter, Käse und anderen Produkten für eine Ver- wertung der Milchproduktion zu sorgen, die es der Landwirtschaft gestattet, die Milcherzeu- gung das ganze Jahr über aufrecht zu erhalten. Die tiefgekühlte, pasteurisierte Milch aus den großen städtischen Milchzentralen ist durch die laufende Ueberwachung der Bearbeitungs- Vorrichtungen hygienisch einwandfrei. Sie wird ständig auf das Vorhandensein von Krank- heitskeimen untersucht. Die Behauptung, daß „sehr viele geheimnisvolle Krankheiten“ vom Zenuß von Milch aus Milchzentralen herrühr- ten, ist durch nichts beweisbar und aus den Fingern gesogen, Sie ist eine alberne Herab- setzung eines land wirtschaftlichen Produkts, für deren Erklärung es nur das Motiv der Böswilligkeit gibt. Bauernverband Wüttemberg-Baden 5 Zollfreiheit 1 am europäischen Agrarmarkt *(WD) Auf der Pariser Vorkonferenz über die Bildung einer europäischen Agrarunion wurde am 27. März beschlossen, einen Arbeits- Ausschuß einzusetzen, der den Plan für einen Zollfreien europaischen Markt für landwirt- Schaftliche Produkte ausarbeiten soll. Dieser Flan soll auf der Vollkonferenz der 16 betei- ligten Länder(zwischen Juni und September 1952 erörtert werden. Ueber Aufgaben und usammensetzung des Arbeitsausschusses wird ein Zehn-Länder-Unterausschuß entscheiden. Auf der nächsten Konferenz soll auch über die Beziehungen der Agrarpool-Länder mit außzereuropäischen Staaten und auch darüber raten werden, wie europäische Nicht-Mit- gliedsländer an dem gemeinsamen Markt teil- nehmen können. Ferner stehen die Vollmach- ten einer Kontrollorganisation der Agrarunion zur Debatte. „Der Unterausschuß, dem auch ein deutscher Vertreter angehört, wird wahrscheinlich vor- schlagen, daß alle auf der Pariser Vorkonfe- renz vertretenen Länder Delegierte in den zu bildenden Arbeitsausschuß entsenden sollen. Nach Ansicht von Beobachtern wird die Haupt- aufgabe dieses Gremiums darin bestehen, von allen beteiligten Staaten eine Liste solcher Produkte anzufordern, die sie in die Agrar- union eingebracht sehen wollen, und der Voll- konferenz einen Gesamtüberblick über die ehe der einzelnen Teilrehmerländer zu vermitteln. Die Vollkonferenz wird eine enge Verbindung zum europäischen Wirtschaftsrat herstellen und auch die Ernährungs- und Land- wirtschaftsorganisation der UNO FAO) um die Entsendung eines Vertreters bitten. Die Pariser Vorkonferenz setzt ihre Arbeit am 28. März fort. 5 Urp) Das Angebot auf dem Pfälzer Hiermarkt war in dieser Woche groß. Die Preise zeigten bei gestempelten Flern eine leicht fallende Tendenz. Die gestempelten Eier kosteten auf dem Kaisers lauterner Wochenmarkt 21 bis 26 Pfennige, frische Landeier 20 bis 23 Pfennig. versammlung für alle im Gartenbau Beschäftigten Mannheims a Dienstag, dem 1. April 1952, abends 20 Uhr, Ander in anheim im Gasthaus„Zum gudde Droppe“ der Fachgruppenabend aller im Garten- bau Beschäftigten statt. Auf der Tagesordnung steht ein Fachvortrag sowie ein Bericht über die augenblickliche lohnpolitische Lage im Gartenbau. 0 n n rs F — 1 N NIN N 2 N N 0 e . 17 5 e N s 8 5 W. W N i 13 ee „Mann- seid ihr 5 i g 0 89 0 i 58 4 behaglich eingerichtet! 5 Wie ist des nur möglich? Wir verdienen doch fast dasselbe Geld, trotzdem können wir uns so eine Wohnungseinrichtung nicht leisten. Ganz zu sch wei · gen von der Kleidung, wie ihr sie habt. 5 Nun hör' aber auf- ganz so toll ist es ja auch wieder nicht. Du mußt es eben richtig machen. Z. B. mit Vetter-Kredit. Das ist doch heute die natürlichste Sache der Welt. Gewiß- die Raten müssen bezahlt 5 werden, das ist aber nur eine Frage der richtigen „„ Einteilung. Und die geringen Kreditgebühren sind kaum der Rede wert. Die Hauptsache ist doch- wir können l. das Beste vom Besten kaufen, zahlen zwar etwas länger, haben dafür aber auch das wirklich Gute. 2. haben wir sofort Was wir brauchen, ohne mühselig jeden Pfennig zu- sammensparen zu müssen. Jeder mit festem Verdienst ist bei Vetter kredit würdig- ist mit seinen Wünschen — MANNHEIM Täglich durchgehend geöffnet busen virtts gorenr au zikti- busch verre Sororr au 211 Seite 12 MORGEN LSTEIIEN. aue EZOTE J Tüchtiger Offsetdrucker und tüchtiger jüngerer Steindrucker dem Gelegenheit geboten wird, sich in Otfset einzuarbeiten, gesucht. Schriftliche Angebote an Müller-Druck, Ilvesheim/ N. Leistungsfähiges Haus der Bäckereibedarfsbranche sucht zu- verlässige und guteingeführte VERTREIER Es kommen nur Herren in Frage, die das Bäckergeschäft genau kennen und gute Erfolge als Markenartikel- oder Großhandels- vertreter nachweisen können. Bewerbungen, die vertraulich behandelt werden, mit hand- Seschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Lichtbild unter Angabe von Referenzen sind zu richten unter H 3792 an AHLERS, Anzeigen- Expedition, Bremen 1 1% auf dem Gebiet der Für Neuheit gewerblich. Kühlung Vertreter mit nachweisbaren Verkaufs- erfolgen auf Provisionsbasis Zesucht. Angeb. unt. Nr. 8806 an ANNONCEN-IMKE. Frankfurt (Main). Friedrich-Ebert-Str. 36. Möbel- u. Textilwarengeschäft sucht für Mhm. u. Umgebg. ehrl. tücht. Piatzvertreter gegen hohe Provision. Angebote unter Nr. P 15347 an den Verlag. Oberkellner, umsich- tiger Arbeiter flotter. Ssrbiertraulein Duchhaler(in Durchschreibebuchführung. bl anzsicher, mit allen Kontor- arbeiten vertraut, zum sofor- tigen Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. F 15351 an den Verlag. Großer Weinbau- Vertrieb an der Mosel und Lahn sucht Wir suchen für unser Stammhaus in Ludwigshafen a. Rhein 1 jüngeren Heizungs- Igenleur Oechnmer) kür Zentralheizungs- und Warmwasserbereitungs- amlagen, fl. Zeichner.— Wohnung kann evtl. gestellt werden. Albert Wagner GmbH., Ludwigshafen a. Rh., Wörthstr. 26 Fachkraft), für baldigst gesucht. Adr. einzus. u. A 15396 à, d. Verl. Pferdeknecht für Landwirtschaft u. Fuhrbetrieb nach Käfertal gesucht. Angeb. u. Nr. B 15811 a. d. Verl. Mech. Weberei sucht bereits beim Terctil-Einzelhdl. eingef. Pidll- Ver rler Bewerbg. unt. Nr. M 77211 a ub. Anzeigen-STEUDEL. Stuttgart- Degerloch. Großhandel in Armaturen u. sanitärem Installationsmaterial sucht VERTRETER Kundenkreis Klempner und Installateure. Industrie. Vergütung nur Provision. Nach Bewährung Fixum. Branchekenntn. erforder- lich. Angeb. u. Nr. 12785 an Ann.-KRAIS, Karlsruhe, Waldstr. 30. Wir suchen für den verkauf unserer bestens eingeführten STAHLROHRGERUSTE eine erste Kraft für den Bezirk Baden und die Pfalz Es wollen sich nur Herren melden, die über nachweisbar guts Beziehungen zu Architekten, Bau- und Industriefirmen sowie Bauämtern verfügen. Fixum, Provision und Spesenzuschuß wer- den gegeben. Kurze handschr. Bewerbungsschreiben unt. Nr. 8798 befördert ANNONCEN-IMRKE, Frankfurt a. M., Fr.-Ebert-Str. 36. Führendes Spezialgeschäft in Heidelberg sucht zum sofortigen Eintritt töcht. Verkäuferinnen für Beten und Gardinen Es wollen sich nur Kräfte melden. die über entspr. Branche- kenntnisse verfügen. Bewerbg. erb. u. P 15605 a. d. Verlag. tüchtige Vertreter wenn mögl. mit Pkw., die bei Gaststätten, Kan inen, Hotels usw. eingeführt sind. Ausführl. Bewerbungen sind zu richten an Toni smentek Nievern/ Lahn, Haus Leya 8 Schnellarbeits- und Werkzeug- stühle, rostfrete Sonderstähle, Baustähle. Hartmetall u. Hart- metall werkzeuge: Gut eingeführter Veftreter Trotten-Selaucli. sportlich undd elegont, in schwarz und braun Rauh- enen · cu. sportlich und doch elegent, sottelbrun, echte Rahmen- für Mannheim und Rheinpfalz gesucht. Ang. u. P 13348 a. d. V. Vertreter für Handel und Industrie mit techn, Kenntn., Alter 35—45 J., gesucht. Pkw. wird gestellt. Angebote mit Lichtbild unter Nr. 02665 à. d. Verlag. Platzvertreter für Mannheim u. Ludwigshafen von leistungsfäh. Süßmosterel gesucht, Ang, u. P 02745 a. d. V. Für unser Lager suchen wir Jungen Mraltaprer mit tadelloser Vergangenheit, welcher auch Lagerarbeiten übernimmt. Angeb. mit lücken- loser Angabe der seitherigen Tätigkeit nebst Zeugnisabschr. erbeten unt. P 15357 4. d. Verl. Vanftäre Großhanchlung sucht zum sofortigen Eintritt: aufgeweckten Him. Le rling sowie leder 9 Sn αονν sehr modern, mit aporten Applikotionen, in grob Nubule 2222 arbeir Sr. 27735 E MAiuuuleꝛ· dtactaciiuati stropzierföhige Ouolitöt, breun Rindbox, 132 MaNuH EI. At paRAbk PAL Abch Zöhlungserleichterung 0 nach dem oltbev/õhrt a EAC * Kredit System Hpafiahrer für Lkw. Ang. u. Nr. 02708 a. V. Jüngerer ond korgenne mit guten Fachkenntnissen zum sofortigen Eintritt ge- sucht. Tagesgeschäft. An- geb. unt. P 15371 à. d. Verl. Architekt gut. Zeichner, für Architektur- Buchhalter(in) zum baldigen Eintritt gesucht. Schriftl. Angebote unt. P 15389 a. d. Verlag Wir bieten munen Gelegenheit, innerhalb 3 Tagen ein erfolgreicher Vertrefer(in) mit einem Durchschnittseinkommen von monatlich 1000, DRM bis 1200,— DM(nachweisbar) zu werden! Voraussetzung: Gewandte Umgangsformen und gute Garderobe. Persönliche Vorstellung am Samstag, 29. März, 9.30—12 Uhr, Montag, 31. März, 9.30—12 Uhr im„Bürgerkeller“, Mannheim, D 3, 4, Telefon 3 23 64. büro- Neckarau gesucht. Er- fshrung in Hoch- und Innen- ausbau erwünscht.— Angebote unter Nr. P 02735 a. d. Verlag. Textilvertreter(in) für Einzelhandelsgeschäft ges. Angeb. unt. Nr. P 02651 a. d. V. Hochbau- Ingenieur mögl. abgeschl. HTL, für Planung und Bauleitung gesucht. Bewerbg. unter Nr, 02570 an den verlag. Als führende und bedeutende Offenbacher Lederwaren-Spezialfabrik in Leder-Werbegeschenken suchen wir für Mannheim u. Ludwigshafen Segen hohen Provisionssatz eine bei der Industrie gut eingeführte Vertretung. Es wollen sich nur Herren melden, die nachweislich bei der Industrie bestens eingeführt sind. Ludwig Gotta GmbH., Lederwarenfabrik Ober-Roden bei Offenbach a. M. Metallwarenfabrik mit großer Fertigung in spanl. u. spanabh. Verformung sucht zum bald. Eintritt 1 Meister u. 1 vor- arbeiter für den Werkzeugbau. Sründl. Kenntn. im Bau von Schmitt-, Zlehwerkz. u. Vor- richtungen unbedingt erforder- ich. Angebote u. Beifüg. von Zeugnisabschr., Lebensl., früh. Eintrittstermins u. Lohnanspr. erb. u. Nr, P 15384 a. d. Verl. Bolriebsschlosser für großes Treibstofflager gesucht. Bewerber, die auf dem Gebiet des Rohrleitungsbaues und der Schweißtechnik Erfahrung haben, werden bevor- zugb. Für geeignete Bewerber ist evtl. Werks- wohnung vorgesehen. Angebote mit Nachweis über bisherige Tätigkeit und Lohnansprüchen unter Nr. P 15831 an den Verlag. Guter Verdienst in Vierteltags- Beschäftigung für pension. Werkmeister oder Techni- ker durch Besuch eines vorge- schriebenen, festen Kundenkreises im Stadtgebiet Mannheim., Angeb. unter Nr. P 15374 an den Verlag. Generalvertreter Bezirksvertreter Vertreter und Kolonnen für erst- klassigen besteingeführt. Verkaufs- Artikel für alle größeren Städte ges. Ang. u. Nr. P 15360 a, d. Verl. Groß- Unternehmen sucht zur Mitarbeit in der Finanzabteilung einen jüngeren, illehtigen mit Kenntnissen in Buchhaltung, Zahlungsverkehr und Mahn- wesen, der in der Lage ist, die Korrespondenz nach kurzen An- gaben selbständig zu erledigen. Angebote mit Bewerbungsunterlagen und Angabe der Gehalts- ansprüche unter Nr. P 15399 an den Verlag. Bedeut. süddeutsche Elektro- Motorenfabrik sucht für den Raum Nordbaden- Rheinland- Pfalz gut eingeführten Vertreter mit Sitz im Mannheim. Bewer- bungen mit Referenzen erbeten unt. Nr. P 15602 an den Verlag. Für den Vertr. ein. bek. Marken- artikels der Lebensmittelbranche wird für den dort. Bez. z. Besuch von Bäckereien ein ser. charaktl. einwandfr. Vertreter ges. Geb. wird gute, sol. Lebens- existenz bei inter. Tätigkeit. Fachl. Ausbild. erfolgt.— Angeb. mit nur Kurz. Lebensl. v. Herren, die hoh. Anspr. genug. u. die in der Lage sind, evtl. ein. Vertreterstab zu lei- ten, erbeten unter NH 16 949 an ANNONCEN- ExPEDITION CARL GABLER, Nürnberg, Königshof. Vertreter-Gesuch!: Nur gute Vertreter, mögl. mit Wa- gen, die schon in Bestecken und Stahlwaren reisen, können noch Armbanduhren- Kollektionen, 4—18 Steine, mitnehmen. Zuschr. unter Nr. CP 15834 an den Verlag. Gewürzfirma sucht auf Provisions- basis für den Raum Mannheim Frankfurt Vertreter zum Besuch von Metzgereien u. Lebensmittel. Herren mit Auto wollen sich bitte unter Nr. P 15370 melden. Maschinenfabrik im Bezirk Köln sucht selbständigen Konstrukteur für Nahförderanlagen. Angebote unter Nr. P 13338 an den Verlag. Zum Verkauf und verteibing von Strickwolle wird f. d. Stadt- und Landbezirk Mannheim ehrliche u. gutbeleumundete Person gesucht. Zuschr. u. Nr. P 15385 a. d. Verl. . ͤ Junge, gewandte Stenotypistin für Verkaufsbüro der Möbelindu- strie gesucht. Kurze Bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltsansprü- chen u. Nr. P 15395 a. d. Verlag. . y Sprechstundenhilfe für praktischen Arzt, auch Anfängerin, intell. und absolut zuverl., gesucht. Angebote unter Nr. P 15392 an den Verlag. rente Hbfbübnbug: rin für Wäscherei sofort gesucht. An- gebote u. Nr. 02705 am den Verlag. Kunststopferin für Heimarbeit ges Angeb. u. Nr. 02612 an den Verl. Tüchtige Gardinennäherin von spe- zialgeschäft gesucht. Angebote Millionenfoch? bebe enöberttoffen drückt Güclität kü den klerd Und leistogg gos unter Nr. P 15597 an den Verlag. bringt Slant in jedes Hos Stenotppistin für englische Korrespondenz Zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. Handschriftliche Bewerbungen mit Licht⸗ bild unter Nr. P 15352 an den Verlag. VO RAX sucht fleissige Damen und Herren aus der Staubsaugerbranche. Für Könner ein- malige Aufstiegsmöglichkeit. Anfänger werden eingearbeitet. Hohe Sofortprovision! Täglich Geld! Persönl. Vorstellung am Montag, 31. März 1932, von 9 bis 15 Uhr, Büro Mannheim, Käfertaler Str. 31 part. bei Herrn Haug. Tel. 51705 2 jähr. Kind) sofort gesucht. Frau für Privathaushalt(2 Pers. u. Gewandtes Halbtagsmädchen oder junge Frau 3 bis 4 halbe Wochen- Schlafstelle. Vorzustellen 31. März tage für Geschäftshaushalt gesucht. Rutz, Mannheim, Zellerstraße 62, von 18.00 bis 20.00 Uhr. Evtl. Mannheim, Rosengartenstraße 13. Zu melden bei Direktor Dreyer, Samstag, 29. März 1952 Nr.; — 1 Mannheim Poradeplag — Aung. Hon ars mit schöner Handschrift Tbcht. erhängt tür Da.-Mäntel für Mannheim gesucht. Handschriftl. Bewerbungen mit Lichtbild unt. P 02646 3. d. Verl. Sener E Istenz mit honem Eg. nommen wird innen geboten 1. Wenn Sie eine Frau sind. 2. Wenn Sie mind. 35 Jahre alt sind. 3. Wenn Sie unabhängig sind. Geben Sie uns Ihre Anschritt unter Nr. D 41 an den Verlag. Perlekie Stenotypis mit guten franz. u. eng ach · kenminiss. für die Bab ee eines größeren Industrieunteren⸗ mens in Heidelberg Sesucht he werbungen mit handschr. Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Lichtbid und Gehaltsansprüchen unter Ir, CP 15833 an den Verlag. Gewissenhafte Sprecnstunden schwester an selbst. Arbeiten gewöhnt, für größere Allgemeinpraxis in Dauer- stellung nach Heidelberg gesucht. Beding.: einwandfreie, gewandte Umgangsformen, gute Laborkennt- nisse, Bedienung elektr. Apparate. Zimmer m. Morgenkaffee 1. Haube. Bewerbung. mit Lichtb., handge- schrieb. Lebensl. u. Gehaltsanspr. unter Nr. P 15350 an den Verlag. Halbtagsmädchen f. kleineren Haus- halt ab sofort gesucht. Vorzustellen nach telefonischer Anmeldung un- ter Nr. 4 22 26 Schwetzinger Pl. J. Zuverl. saubere Hilfe für Haustat gesucht.— Wentzensen, Richard Wagner- straße 31, Tel. 4. Einf. geb. Dame, evgl., grundehrl, reinlich(o. ausrelch. Versorgung) für Haushaltführg. z. kranker 55 geg. Kost u. Wohng. sof. gesucht Dlakonissin kommt tägl. 2. 1 Angeb. u. Nr. P 15364 4, d. Verl. Erfahrene zahnärztliche Helferin lt nachmittags gesucht. Angebote l. Nr. P 13359 an den Verlag. —— Tücht. Mausmädchen für Einfamiljenhaus gesucht ven. zustellen bei Frau Esch, A hof, Karl-Blind- straße 6. Sehr guter Nebenverdiens für junge, gewandte Damen 2 Vierteltagsbeschäftig. mit 51 05 eines vorgeschriebenen, fest. K 1 denkreises im Stadtgebiet Man heim für gut eingeführten tech. Verbrauchsartikel. Damen 15 Schreibmaschine bevorzugt, 50 f unter Nr. P 15375 an den Vel a8. —— Fremdsprachliche Stenotypistin mit guten französischen und englischen sprach- kenntnissen v. Mannheimer Großbetrieb gesucht. Angebot mit Lichtbild. Lebenslauf und Gehalts- ansprüchen unter Nr. P 15388 an den verlag erb. Großtankstelle Ludwigshafen sucht eine saubere, tüchlize und freundliche Iankqgeßilfin od solche, die es werden wollen, Alter 20—28 Jahre. nene mögl. mit Bild(zurück) u Nr. P 15396 an den Verlag. unde se bequem is spotsam 80 68 immer seln Cuboranſin welche auch mit Arbeiten auf metallurgischem Gebiet vertraut ist, von Industriebetr. gesucht. Angebote unter Nr. P 15366 an den Verlag. J imgef Wieder, 5 0 HEROUWEISsS gen lei teressenti 3 tmasche te unt Reppasiererin oder zum Aufnehmen von Lau sofort gesucht. Angebo Nr. P 02649 an den Verlag. Tüchtige putzfral tür Almenhofgebiet wen einmal 5 Stunden 1 gebote unt. P 18379 u. d. W 2 S A F 8 Ve . * Jungen praxi Fahre an de Perf. besch Nr. 0 „ 44 2 — N 5„— ieee e 55 5 20 3 5 1. Samstag, 29. Marz 1932 Seite 11 — MoRGEN a Mandelsreglster Gestern im Zentrum der Stadt.. Amtsgericht Mannheim Heute in der Augusfe- Anlage 3 Neueintragungen: Ireffer auf Treffer! D AMF N- und HERREN. IOFF daruntet Kammgorneilmpoertwore ungewöhnlicgß 511i! Jetzt können guch Sie sich die eleg. Maſs kleidung leisten Darum nutzen Sie diese selten günstige Kaufgelegenhbeit b TCeH odd S EIDE Augusta- Anlage 3. NEHMEN SIE IHRE VoRTEIIE WAHR. und kaufen Sle aus unserer fabrik: KAPOKNMATRATZZEN 90% 190 em, àteilig, Ia Java-Kapok, garantiert rein und un vermischt, Drell gemustert ab DM KAPOKNMATRATZEN 1004 200 em, 3rteilig, 13,5 Kg, Ia Java-Kapok, gar. rein 120, radepſah u. unvermischt, Prell gemustert, allerbeste Ausführung 1 Altes fu es fü Hei ah das Spezialhaus mit der eigenen Matratzenfabrik Ischritt erg Inh. kugen Huth der geprüfte MEISTER 7 Mannbeln Verkauf nur Ludwigshafen/ Rh., Bismarckstr. 62, Tel. 6 35 55 ungen mit f S TEII EN. GESUOnE f 8. d. Verl. D Leitender Staatsbeamter à. D. übernimmt 1 nonem kl.. n ERTRAUENSP OSTEN 1 alt 5 Kaution kann gestellt werden.— Mitteilungen erbeten unter Nr. P 02606 an den Verlag. gig sind. 2 b 7 Anschrikt Junger Kraftfahrer mit läng, Fahr- Saub., ehrl. Frau sucht tägl. Büro- en Verlag. praxis, alleinsteh., sucht Stelle als reinigung od. Küchenarbeit. Prima 1pisti Fahrer. Angebote unt. Nr. 02613 an den Verlag. Perf. Spitzendreher sucht Neben- beschäftigung. Angebote unter Nr. 02564 an den Verlag. Zeugnisse vorh. Angebote unter Nr. 02593 an den Verlag. Staatlich geprüfte Kindergärtnerin, 21 Jahre, sucht Stellung in Heim, Familje od. Kindergarten. Angeb. ecueh 2 18, Spec Sen rüst. Rentner, 65 J. Radfahrer, unter Nr. 02729 an den Verlag. Mean Zinc, lnsſanr Bautachmanm. wWo findet nettes 2lähriges Mace! Br l Besten, gelen Jede Stelle in Geschäft(leich welcher rieumenen⸗ Arb. rn F 02462 4. d. Verl. Art) Evtl. M fe im Haushalt. suchte: Aunger Ingenieur mit eigenem Wa- Angeb. u. Nr. 02719 an den Verlag r. Lebens] ten sucht Nebenbeschäftigung.— Saub, zuverl. Frau sucht Putzstelle n, Lichtbig] Auseb. u. Nr. P 15276 à. d. Verlag. in Büro oder Haushalt. Angebote 1 unter Fr. 8 unter Nr. 02676 an den Verlag. ag. Techniker 28. ehrl. Frau su. für nachm. Be- 8 ö 8 schäftigung. Ang. u. 02644 a. d. V. Berüksertaniuter Huspindunc und Tüentige Friseuse sucht sor, Seng. f Hrg., sucht baldigst aus- Ange Nr. P 02642 à. d. Verl baufähige Stellung. Angebote unt. 8 2. 0 ster Nr. P 02695 an den Verlag. schuhverkäuferin: Junge Frau, 18 ewöhnt, kür Jahre in der Branche tätig 3 110 sen, beste Zeugnisse, zuletzt Fillal- 8 in 8195 Buchhalter leiterin, sucht Wirkungskreis in erg ate der Branche. Angebote unter Nr. „ Sewandeperkekct in allen vorkommenden 02628 an den Verlag Laborkennt.] Buchhaltungsarbeiten, Lohnab- 5 1 r. Apparate. rechnung, Mahnwesen, Abschluß Junge Schneiderin wünscht sich als kee l. Hause. u. Bilanz wünscht sich zu ver- Absteckdame au verändern., ung. b., handge· ändern. Ang. u. Nr. 02655 a. V. unter Nr. 02688 an den Verlag. tehalt 15 5 Geschäftstochter, 16 J., Schülerin den Verlag. 2 75 der Handelsschule Vine. Stock. —— Feri. Gardinennanerin Schr gut in Masch. u. Kurzschr. neren Haus- sucht Hei a sucht Seeignete Stellung. Angebote Vorzustellen 99820 marbelt. Angebote unter unter Nr. P 15391 an den Verlag. neldung un„ an den Verlag.—— inter F! Ehr. fleifß. Fräulein ur Heusbat Gewandte, elegante sucht Beschäftigung in Geschufts- n, Richard. haushalt. Ang. u. P 13888 a. d. V. be, lunge Dame e ne Zufeſter Versorgung) aus bestem Kreise, mit Auto, 5 ranker 5 zucht per sofort passenden Wir- bewandert in allen Sparten, 38 J., of. gesuch kungskreis.— Angebote unter ed., Düsseldorfer, sucht Stellung. . 2. 1 Nr. 02742 an den Verlag. Walter Hoffmann, z. Z. Weinheim a. d. Verl. a. d. B., Grundelbachstr. 18 b. Koch Helferin üb Angebote d. rlag. — 2 * Radio- Phono . N e 5 5 K u- Jchtank —— 1 40 erdiens! 1 5 5 Type„Fl 0 1 enz a amen durch n Meisterstück in Qudlitöt, leistung und Preis mit Besuch f 5 kest. Kun · Moderner hochglanz pol. Schrank, Körting e biet Mann Empfänger modernster Bauart, 6 Röhren mit arten techn, mag. Auge- Dual-10-Plattenwechsler mit 3 Ge- amen m schwindigkeiten.— 2 Lautsprecher.— Ein- E auc 4 gebaute UKW- Antenne u. Innenbeleuchtung. 9 den Verlag, JJ igshafen Radl eee GEIGER fin Mannheims Aitestes Fachgeschätt en wollen. 8 2 angebote, 9 3 Fre goa sse K) unter 9 425 erlag. nteressentif aufmas bote unte rlag. Telefon 5 15 36 p 3, 45 HAN DOS C H OU H- ECKERT MANNHEIM N. 13 HAD EFA Das älteste Monnheimer Spezial- Hondschuh- Geschäft mit der Herrenwösche- Abteilung Ist för die Fröhfohr-Sdison geröstet! Uuter ober Frolg: Nieht als einmaliges Sonderangebot, sendern dais stän- cͤlige Leistung Talio Moussgune- Hlelder oM 16,95, 14. 95 12.95. 11.95. 696, 9.95. 6,85 in immer wechseln- den Farben ond Formen und solider Verarbeitung. Fravenkleider Größe 54 bis B 836—. 20. J. 1952 Gebrüder Heine Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Köln. Ge- genstand des Unternehmens ist: Handel mit Stoffen aller Art und ver- wandten Artikeln und deren Herstellung. Die Gesellschaft ist auch be- rechtigt, im In- und Auslande Zweigniederlassungen zu errichten, sich bei anderen Unternehmungen des In- und Auslandes zu beteiligen, solche Unternehmungen zu erwerben, zu errichten und zu pachten, sowie alle Geschäfte einschlieslich von Interessengemeinschafts-Verträgen einzu- gehen, die geeignet sind, den Geschäftszweig der Firma zu fördern. Der Gesellschaftsvertrag ist am 22. März 1950 errichtet. Das Stammkapital be- trägt 250 00 pM. Geschäftsführer sind Joachim Friedrich Goldmann, Kaufmann in Frankfurt a. Main, Adolf Scharfe, Kaufmann in Köln, und Wilhelm Schlösser, Kaufmann in Frankfurt a. Main. Sind mehrere Ge- schäftsführer bestellt, so erfolgt die Vertretung durch zwei Geschäfts- führer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Gesamtprokura: Karl Hofmann, Frankfurt a. M., Wimelm Pesch, Köln. Jeder vertritt die Gesellschaft gemeinschaftli mit einem Geschäftsführer oder mit einem anderen Prokuristen. Gesamt- Prokura, beschränkt auf den Bereich der Zweigniederlassung Mannheim, ist ertelit an Gerhard Trampler, Kaufmann in Mannheim. Er vertritt die Zweigniederlassung Mannheim gemeinsam mit einem Geschäftsführer. B 837— 21. 3. 1952 Planken-Lichtspiele Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Knörzerbau P 4, h). Der Gesellschaftsvertrag ist am 16. Februar 1951 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist: Betrieb des von dem Gesellschafter Willy Knörzer neu erbauten Filmtheaters in Mannheim P 4, 1, an den Planken. Die Gesellschaft hat das Recht, sich an gleichen oder ähnlichen Betrieben zu beteiligen. Das Stamm- Kapital beträgt 20 00 DM. Geschäftsführer sind: Willy, Knörzer, Kauf- mann in Stuttgart N., Oskar Baßler, Kaufmann in Karlsruhe, und Hilde Brannath geb. Günther in Karlsruhe. Je zwei Geschäftsführer vertreten die Gesellschaft gemeinsam. Die Dauer der Gesellschaft ist auf die Dauer der Pachtung des Theaters, die in einem besonderen Vertrag ge- regelt ist, beschränkt. Vorerst ist diese Vertragsdauer auf zehn Jahre testgesetzt. A 2936— 15. 3. 1952 Paul Ruppert Handwerker- und Industriebedarf in Mannheim(Neckarau, Im Sennteich 11). Inhaber ist Paul Ruppert, Kaufmann in Mannheim. Margarete Ruppert geb. Lohrmann in Mann- heim hat Einzelprokura. A 29037— 15. 3. 1932 Matto-Kaffee-Großrösterei Kuezmera o. H. G. in Mannheim(Groß- und Kleinhandel mit Kaffee und Tee aller Art sowie die Einfuhr von diesen Erzeugnissen und der Betrieb einer Groß- rösterei, P 5, I—9. Offene Handelsgesellschaft seit 1. Oktober 1951. Per- sönlich haftende Gesellschafter sind: Paul Kuczmera, Kaufmann in Mannheim, und Margarethe Würthele geb. Ruezmera in Mannheim. A 2936— 15. 3. 1952 Modesalon Jardin Ella Barth in Mannheim(Ein- zelhandelsgeschäft in Damenbekleidung und Damenmodeartikeln, P 7, 28. Inhaberin ist Ella Barth, Geschäftsinhaberin in Mannheim. A 2939— 15. 3. 1952 Leonhard Leidel K.-G. Kohlengroßhandel Zweig- niederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Wesseling. Kommanditgesellschaft seit 1. Januar 1952. Persönlich haften; der Gesellschafter ist Leonhard Leidel, Reeder in Wesseling. Die Ge- sellschaft hat 2 Kommanditisten. Gesamtprokuristen: Gretel Leidel geb. Steh. Damp kessel 13 Atü, Auerrohr, isoliert, 1,6 qm Heizfl. neuwertig, preisw. ab- zugeben. Spamer, Edenkoben, Luitpoldstraße 44 9 Die Doppel- Beiteoueh Aus einer eleganten freistehende Betten 15 Jahre Gdtanſie för fedeiung. je Beit gesondert ausklopp bar, mit gerädumigem Bettkasten ob 50,% Fragen Sie den, der eine Ge Couch haet fordern Sie Abbildung Möbel Schmiur AAN N AE UH E 35 2 Zahlungserleichterung Lieferung frei 1 0 TiEREMaRKT I Kücken: Leghorn, Rebhuhn, Rhode- länder, Blausperber. Kennitaliener abzugeben. Großmann, Seckenheim, Meß kircher Straße 6. 2 Schäferhunde, 1 J. m. Stammb. u. 1 hochtr. Ziege zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 02672 im Verlag. Obstbäume Obststräucher Rosen- Stauden Blumenzwiebel Alle Gartensaaten Samenhaus 1IEFNH0 19 Mannheim, G 2, 24, Tel. 3 12 35 Fülkrader in großer Auswahl Anker, Göricke, Torpedo. Miele, Standard von 135, DM an Sachs- Motorräder v. 98 cem Günstige Zahlungsbedingungen Steinbach Mannh., Seckenheimer Str. 28. Opladem in Wesseling, Hans Leo Leidel in Wesseling, Karl M. Müller in Mannheim, Max Hausmann in Mannheim und Fritz Mayer in Mann- heim. Je zwei Prokuristen sind gemeinsam vertretungsberechtigt. Die Prokuren von Max Hausmann und Fritz Mayer sind auf den Betrieb der Zweigniederlassung Mannheim beschränkt. Geschäftslokal: Mannheim, Landzungenstraße 10. A 2940— 18. 3. 1952 Phora- Wessendorf K. G. in Mannheim(O 7, 5). Kom- manditgesellschaft, welche am 15. März 1952 begonnen hat und zufolge Umwandlung der Firma Phora Photo-Radio Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim auf Grund des Gesetzes über die Umwand- lung von Kapitalgesellschaften vom 5. Juli 1934 errichtet wurde. Per- sönlich haftender Gesellschafter ist Heinz Wessendorf, Kaufmann in Heidelberg. Die Gesellschaft hat 1 Kommanditisten. A 2941— 20. 3. 1952 Karl Rack Import von Kolonialprodukten in Mannheim Umport von Kolonialprodukten, insbesondere der Kaffee-, Tee- und Kakaoimport, Robert-Blum- Straße 16). Inhaber ist Karl Rack, Kaufmann in Mannheim. 2 5 Veränderungen: B 40— 20. 3. 1952 Raab Karcher Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Gesamtprokura haben: Josef Clausing und Kurt Hans, beide in Düsseldorf. Jeder ist vertretungsberechtigt zusammen mit einem ordentlichen Geschäftsführer, einem stellvertretenden Geschäfts- tührer oder mit einem anderen Prokuristen. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregister der Amts- gerichte Hannover und Düsseldorf für die dort bestehenden Zweig- niederlassungen erfolgen. 5 B 53— 20. 3. 1952 Fendelschiffahrts-Aktiengesellschaft in Mannheim. Auf Grund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 17. Januar 1952 ist das Grundkapital der Gesellschaft nach dem DM-Bilanzgesetz end- gültig auf 20 400 00 DM neu festgesetzt worden: zugleich wurde die Satzung geändert in den 58 4(Grundkapital, Aktieneinteilung), 6(jetzt Bundesanzeiger), 11(Zahl der Aufsichtsratsmitglieder), 4 und 18(jetzt DW). Direktor Dr. Hugo Burmester in Duisburg ist als weiteres Vor- standsmitglied bestellt.. B 58— 10. 3. 1952„Rheinunion“ Transport- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim mit Zweigniederlassungen n Karlsruhe, Köln, Frankfurt, Mainz und, Heilbronn, Durch Beschluß der Gesellschaftver“ Sämmlüng vom 14. Juni 1951 wurde das Stammkapital nach dem D- endgühtig auf 180 b DM kestgeselzt, zugleich wurde der itsvertrag abgeändert und im Ganzen neugefaßgt nach dem Inhalt der eingereichten Niederschrift vom gleichen Tage. Der Ge- schäftsführer Heinrich Wattenberg wohnt jetzt in Heidelberg. Die Pro- Kkura von Wilhelm Lohaus, beschränkt auf den Bereich der Haupt- niederlassung Mannheim, ist erloschen. Die für die Zweigniederlassung Berlin erteilte Prokura von Jakob Moritz ist erloschen. Jacob Moritz, jetzt in Heilbronn hat Einzelprokura, unter Beschränkung auf den Be- zirk der Zweigniederlassung Heilbronn. Felix Debertshäuser in Mainz hat auf die Zweigniederlassung Mainz beschränkte Einzelprokura. Die für die frühere Zweigniederlassung Straßburg 1. Els, erteilte Einzelpro- kura von Fritz Fischer ist erlosschen,. Im Gegenstand des Unternehmens ist zu streichen:„und Dampfern“. Entsprechende Eintragung wird bei den in Betracht kommenden Zweigniederlassungen noch erfolgen. E 156— 20. 3. 1952 Mechler& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Die Prokura von Emil Butz ist erloschen. B 472— 20. 3. 1952 vereinigte Stinnéh Rheinreedereien Gesellschaft mit deschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Duisburg. Wilhelm Unger ist nicht mehr Ge- schäftsführer. 0 B 507— 20. 3. 1952„V. D. M.-Kabelwerke Südkabel“ Gesellschaft mit e Haftung in Mannheim. Die Prokura von Carl Frank ist er- oschen. 0 B 503— 20. 3. 1952 Großeinkaufs- Gesellschaft Deutscher Konsum- genossenschaften mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mann- heim in Mannheim, Sitz Hamburg. Henry August Theodor Everling und Gustav Borgner sind nicht mehr Geschäftsführer. B 511— 20. 3. 1952 ESt OI Zweigniederlassung der„Margarine-Union“ Aktiengesellschaft in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Hamburg. Der Umtausch der Aktien ist durchgeführt worden. B 523— 20. 3. 1952 Natronzellstoff- und Papierfabriken Aktiengesell- schaft in Mannheim. Dr. Wilhelm Kolb ist nicht mehr vorstandsmitglied. Als Vorstandsmitglieder wurden bestellt: Walter Dingerling, Diplom- Ingenieur in Goslar a. Harz und Dr. jur. Rudolf Haas in Goslar a. Harz. B 339— 20. 3. 1952 Sunlicht Gesellschaft Aktiengesellschaft Zwelgnieder- lassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Hamburg. Die Prokuren von H. Hausmann für die Zweigniederlassung Berlin- Grunewald und Berlin- Weißensee sind erloschen. Der Umtausch der Aktien ist durchgeführt. B 544— 15. 3. 1952 Phor a Photo-Radio Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim., Durch Gesellschafterbeschluß vom 18. Januar 1952 ist die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes über die Umwandlung von Kapftalgesellschaften vom 5. Juli 1934 in der Weise umgewandelt worden, daß ihr gesamtes Vermögen unter Ausschluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwischen den beiden Gesellschaftern neuerrichtete Kom- manditgesellschaft unter der Firma Phora- Wessendorf K. G. mit dem Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Glau- bigern der umgewandelten Gesellschaft, welche sich binnen sechs Mons ten seit dieser Bekanntmachung zu diesem Zweck melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. B 683— 13. 3. 1952 Bio x- Aktiengeselllschaft in Mannheim. Der Sitz der Aktiengesellschaft ist verlegt nach Ludwigshafen a. Rhein. B 708— 20. 3. 1952 Alster Grundstücksverwaltungs- Gesellschaft mit be- schränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweig- niederlassung, Hauptsitz Berlin. Die Zweigniederlassung Mannheim ist aufgehoben. 5 i B 803— 20. 8. 1952 Allgemeine Hoch- und Ingenieurbau-Aktiengesell- schaft Niederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Haupt- sitz Düsseldorf. Das Vorstandsmitglied Karl Schaller führt nunmehr den Titel Dr.-Ing. E. h., sein Wohnsitz ist Büderich. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 29 veröffentlicht. A 465— 15. 3. 1952 M. Eichtersheimer in Mannheim. Lina volk in Mann- heim und Ursula Schiffer geb. Roebig in Mannheim haben Gesamt- prokura. Beide sind gemeinschaftlich vertretungsberechtigt. A 481— 15. 3. 1952 Ferd. Schulze& Co. in Mannheim. 2 Kommanditi- sten sind ausgeschieden. 1 Kommanditist ist eingetreten. A 2464— 15. 3. 1952 Georg& Otto Kruse in Mannheim. Hans-Georg Kruse in Mannheim und Joachim Kruse in Mannheim haben Einzel- 1 Beide sind zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken ugt. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregister der Amts- gerichte Hamburg und Berlin für die dort bestehenden Zweig- niederlassungen erfolgen. A 2570— 20. 3. 1952 Carl Kohl Zweigniederlassung Mannheim in Mann- heim, Hauptsitz: Chemnitz. Die Zweigniederlassung Mannheim ist auf- gehoben. 1 A 2590— 20. 3. 1952 Aichmann& Huber Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Uim a. d. Donau. Die Prokura des Erich Henckel ist erloschen. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsge- richts Ulm a, d. Donau erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 43 vom 5. März 1952 erfolgt. 2 Erlosehen: A 2867— 1. 3. 1952 Hermann Wagner Tuch- und Futterstoffgroßhand- lung in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 272— 18. 3. 1952 Wilhelm schlang Altgummi-Großhandlung in Mann- heim. Die Firma ist erloschen. B 709—. 20. 3. 1952 Kaffee Eden Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Liduſdation ist beendet und die Firma erloschen. e, . . N 8 S .——————— l * N . . 3 8 . J J N N 9 . N 9 N FOUR WENIG GELD Wik aus DEfl EI CEBEIUT Weit öber 1000 Sport- Sakkos bieten sich bei MAGS Ihrem Auge in einer farbenreichen Skalde. Tausende Hosen liegen bereit, domht Sie Ihre farbige Kombination för Ostern zusammenstellen können. Uad immer wieder öberrescht die solide Verarbeitung und die tadellose paß form. Schon 28 DM för den Sport- Sakko und 18 DM för die Hose genügen, um Ostern gut gekleidet zu sein. AZAH UNS Auf KUNDOEN KREDIT Uh EAM TENA AMK Seite 14 MORGEN 8 Samstag, 29. März 1952/ Nr. — Ladengescl LUDWIGSHAFEN AM RHEIN bvoltendei BE AUHE RR: Wederaufbaugesellschaft m. b. ki. Kurfürstenstraße! Telefon 63533 ARCHITEKTEN UN BAULEITER: Karl Latteyer Alfred Koch Architekten Schieſshausstraſze 36 Jelefon 62364/63870 AM AUFBAU WAREN BETEILIGT: Bauunternehmung Gebr. Stephan KG. Oppau, Klosterstraße 7, Eisenbeton- und Maurerarbeiten Bauunternehmung Hch. Zimmermann Ludwigshafen, Seydlitzstr. 28, Eisenbeton- und Maurerarbeiten H.& A. Berlejung Kunststeinfabrik, Ludwigshafen, Frankenthaler Str. 112/16 Kunststeinarbeiten und Fassaden verkleidung Gebr. Grieshaber Rheinkiesbaggerei, Ludwigshafen, Mottstr. 11, Kieslieferung Ludwigshafener Schwemmsteinwerk Gmb. Inselstrage 22, Schwemmstein- u. Hohlstein-Decken-Lieferung Gebr. Willersinn KG. Kalksandsteinfabrik, Oppau, Steinlieferung Hofmann& Kunz Eisen- und san. Großhandlung, Ludwigshafen, Seydlitzstr. 28 Eisenlieferung, Baubeschläge Zimmermeister Gg. Geuder Ludwigshafen, Hoffmannstraße 13, Zimmerarbeiten Karl Weinmann Ludwigshafen, Hartmannstraße 20 Spengler- und Installationsarbeiten Peter Schreiner Ludwigshafen, Gräfenaustr. 75, Spengler- u. Installationsarbeit. Ernst Schäfer 5 Ludwigshafen, Rückertstr. 52, Dachdeckerarbeit. u. Gerüstbau Peter Möhlig Landau, Moltkestraße 1, Dachdeckerarbeiten August Riechers Ludwigshafen, Prankhstraße 39, elektr. Installationsarbeiten Kurt Unser Ludwigshafen, Schanzstraße 30, elektr. Installationsarbeiten Hch. Petermann Ludwigshafen, Jahnstraße 50, Heizung, Be- und Entlüftung Rudolf Stier Ludwigshafen, Industriestraße 36, Verputzarbeiten Theodor Uebelhör Oppau, Parkstraße 1, Verputzarbeiten 2 3 1 3 g. Eiswirth Landau, Martin-Luther-Straße 43, Glaser- u. Schreinerarbeiten Hch. Fasig& Sohn Ludwigshafen, Frankenth. Str. 56, Glaser- u. Schreinerarbeiten Hubert Max Siegels Oppau, Zeppelinstraße 16, Glaser- und Schreinerarbeiten Karl Schultheiss Ludwigshafen, Prankhstraße 40, Schreinerarbeiten Theodor Klein Gmb. Ludwigshafen, Knollstr. 20, Schlosserarbeiten u. Austrocknung Albert Schatz Ludwigshafen, Rottstraße 68, Schlosserarbeiten Walter Guth Ludwigshafen, Gräfenaustraße 21, Schlosserarbeiten Franz Heller Ludwigshafen, Rheingönheimer Straße 129, Malerarbeiten Karl Weber& Sohn Ludwigshafen, Pettenkoferstraße 6, Malerarbeiten Eberle Philipp& Söhne Ludwigshafen, Schützenstraße 33, Malerarbeiten Raumkunst Jakob Hanss Ludwigshafen, Bismarckstraße 91, Linoleum und Tapeten C. Bergbold KG. Ludwigshafen, Bismarckstraße 110, Linoleum und Tapeten Albert Hassinger Ludwigshafen, Mottstraße 5, Rolläden und Markisen Carl Grab Ludwigshafen, Friesenheimer Straße 6, Plattenarbeiten, Baustofflieferung Demuth GmbH. Ludwigshafen, Im Rheinblock, Gardinen, Teppiche und Läufer H. u. H. Ruckenbrod Mannheim, Lenaustraße 3—7, Telefon 5 29 79, Lieferung und Ausführung der begehbaren Prismen-Oberlichter, Glasbausteinwände i 7 l 21 1 vr. 75 8 r für Ange 1 m. Zul Ausba. Bauko: bau k werde 0 Fre Rhein. abril R ö des„M. Il (mögli⸗ gutem 6 kur 21 heit g Nr. P —— 2 zum 1 mieten Nr. P Blete 1. N duche N Zimn iu guter Nr. P f —— *Zimn mit Kü. Mannhe iieter Vr. 0236. 5 8 leinst. veudent erwünse — Aleinste sofort 1 ſtandset zusgefu — Großes Untern länd.! drei. im An geb 5———— ee r 8 8 2 85 8 W 3 7 5 5 E 8 5 2 5 8 2 8 l 8 2 e. 2 25 2 22 8 2 8 5 5 2 5 952) U. i 10/ Samstag, 29. Mürz 1952 — MogeEN 3 Elegante Frauen bevorzugen das korrekte K O STUM Die persönliche Note unterstreichen Sie durch modisch sportliche oder zart verspielte Blusen. Ein Anzug und doch nie der gleiche. REULU der inbegriff persönlicher, individueller Bedienung. MANNHF IM,, Friedrichsplatz 5 direkt am Rosengarten MIETSGESsVUen:R Immer und Huche nebst Zubehör für Zahnarzt per sofort gegen Baukostenzuschuf gesucht. Angebote unter Nr. P 15168 an den Verlag. Großer, trockener Lagerraum parterre, Bahnhofnähe, Oststadt od. Schwetzinger Vorstadt gesucht. Angeb. u. Nr. P 15372 an den Verl. Leer zimmer von amerikanischem Ehepaar geg. gute Bezahlung gesucht. Angebote unter Nr. 02704 an den Verlag. Ladenlokal mit Ausstellungsraum, mögl. im Zentrum von Mannheim für sofort Od. später zu mieten gesucht. Angeb. u. Nr. P 15383 an den Verl. brei- Zimmer-Wohnung m. Zubeh. in Neubau od. durch Ausbau einer Altwohnung geg. Baukostenzuschuß gesucht. Aus- dau kann selbst übernommen werden. Ang. u. P 15380 a. d. V. Freundlliche möblierte ZIMMER möglichst mit fließendem Was- zer, in guter Wohnlage, für Verkäufer unseres Hauses ge- zucht.— Angebote an Engelhorn& Sturm Mannheim, 0 3, 2—8 Das Bekleidungshaus seit 1890. Alleinst., pensioniert. Beamter sucht möbl. oder leeres Zimmer Bett, Wäsche usw. vorhanden), mögl. m. voll. Pens. Angeb. u. 02560 a. d. V. 2 bis 3-Zi.-Wohng. m. Kü. u. geg. BRKZ., sof. od. spät. beziehb,, ges. Ang. u. Nr. 02566 an d. Verl. 2 Zimmer u. Kü. m. Bad gg. BKZ. ges. Ang. u. Nr. 02342 an d. Verl. Möbl. Zimmer, evtl. Leerzimmer. v. berufstät. Dame gesucht. Angeb. unter Nr. P 02511 an den Verlag. Leerzimmer od. Kleinwohng., evtl. geg. BKZ. v. berufst. Dame ges. Angeb. u. Nr. P 02512 an d. Verl. 1 Zimmer, Küche u. Bad im Raum Mhm.- Weinheim gg. Bauk.-Zusch. V. Alt. kinderl. Fhep.(50 J.) ges. Angeb. u. Nr. 02521 an d. Verlag. Berufst. Herr sucht möbl. Zi. od. Mannheimer Bank zucht ab Anfang April 1möbl. Zimmer für leitenden Angestellten. Angebote unter Nr. P 15349 an den Verlag erbeten. 5 Mögl. bald beziehbare Zimmer, Ku. evtl. ohne Bad, 2 grögere Zimmer, Kü. m. Bad. Angebote m. Angabe des Miet-. preises und des geford. Bau kostenzuschusses erbeten at!ß Rhein. Gummi- u. Celluloid- Fabrik Mannheim-Neckarau Angeb. u. Nr. 02561 an den Verlag. Möbliertes Zimmer in Mannheim od. näh. Umgebg. per sof. gesucht. Beschlagnahmefreies Zimmer(leer od. möbl.) mit Küchenbenützung sof. von Beamtenehepaar gesucht. Angeb. u. Nr. Px M an den Verl. Jg. berufstät. Ehepaar sucht Leer- zimmer mit Küche oder Küchen- benützg. Ang. u. P 02789 a. d. Verl. 3½. bis 4-Zimmer-Wohng. in Mann- 5 neim oder Umgebung, evtl. Wein- heim od. Bergstr., geg. Bkz. ges. Angeb. u. Nr. B 02726 an den Verl. sie suchen einen ruh. solid. Dauer- mieter? Hier ist er! Bin 27 J., kfm. Angest., suche ruh. möbl. Zimmer. Preisangeb. u. Nr. 02773 a. d. Verl. 2 gediegen möbl. Zimmer, Küchen- bendtzung und Bad von amerik. Ehepaar gesucht. Raum Feuden- heim, Neuostheim. Angebote unter Nr. 02723 an den Verlag. Möbl, Zimmer von ruhigem Mieter ges. Ang. u. Nr. 02739 à. d. Verl. Leerzimmer von jg. Ehepaar gegen gute Bezahlung gesucht. Angebote unter Nr. 02743 an den Verlsg. Alt. Ehepaar sucht 2-Zim.-Wohng. m. Bad in gt. Lage, hochpart. od. 1 Tr. geg. Bkz. zum 1. 7. 52 oder früher. Ang. u. P 02652 a. d. Verl. 1-1½ Zim, u. Kü.(evtl. in 1-Fam.- Haus m. Bkz.) sucht alleinstehende berufstätige Sekretärin. Angebote unter Nr. P 02658 an den Verlag. Möbl. Zim.(keine Schlafgelegenht.) 2. Erledigen d. Büroarb. mögl. mit Tel. ges. Miet. etwa zmal wöchtl. anwes, Ang. u. Nr. 02671 a. d. Verl. 3-4 Zim., Küche u. Bad für Wohng. u. Praxis im Stadtinnern ges. Ang. m. Bauk.-Zusch. u. 02641 4. d. Verl. Dipl.-Ing. sucht-Zimmer-Wohng. gegen Bkz. per 1. Mal. Angebote unter Nr. 02630 an den Verlag. Sofort 1 möbl. od. leeres Zimmer wo man sauber u. eigen wohnen kann ges. Allg. u. 02637 a. d. Verl. Möbl. Zimmer- von 2 Herren 2. 1. 5. ges. Ang. u. Nr. 02634 d. d. Verl. Möbl. Zimmer m. Bad- u. Telefon- Benutzung, von berufst. Dame sof. ges, Anruf Tel. 4 42 38 Helene Seip 2 Räume, möpl. od. teilmöbl., von zwel alleinsteh. Geschäftsleuten in zentr. Lage zu mieten ges. Pünktl. und gute Zahlung zugesichert.— Angeb, u. Nr. 02611 an den Verlag. 2-Zi.-Wohng., von 2 Damen(Mutter u. berufst. Tochter) geg. Bkz. ges. Redaktionssekretärin (wohnberechtigt) des„Mannheimer Morgen“ sucht Lahe Immer (möglichst m. Badbenützung) in gutem Hause in der Innenstadt. Näheres im Verlag. 1 bis 2 leere oder teilmöbl. ZI MME kur 2 Herren, mit Kochgelegen- heit gesucht. Angebote unter Nr. P 14640 a. d. Verlag. N J 2 e 0 Böürordume zum 1. Mal in Mannheim zu mieten gesucht. Angebote unt. Nr. P 15346 a, d. Verlag erbet. 3. I Eypothek wird für 2-Zimmer-Wohnung im almenhof gegeb. Nachweis durch Herta Geisel, Immobilien Nuitsstraße 11— Tel. 439 38 2 Zum 15. 4. e. zung., solid. Herrn Zimmer gesucht,(teil-) möbliert od, leer. Neckarau oder Nüne bevorzugt. Rheinische Gummi- und Celluloſd-Fabrik Mhm.-Neckarau Fernrut 4 88 51 hypothek a immer, Küche und Bad n suter Wohnlage. Angebote unt. Vr. P 13893 an den Verlag. Angeb. u. Nr. 02397 an den Verlag. EI Kinderl. jg. Ehepaar su. möbl. od. 5 immer- wohnung Leerzimmer im Landkr. Mhm. Ru- . Baup aàatz Schlafstelle m. Wäschebehandfung. Zuschr. u. Nr. P 14637 an d. Verl. Ackergrundstück 17 ar, Hermsheimer IMMOBILIEN WVERMIETIUuNe EN Großes Geschäftshaus Vorort Mannheims, in bester Lage, besonders geeignet für ver- kaufs-, Lager- und Fabrikationsräume, etwa 1000 qm, umstände halber sofort günstig zu verkaüfen. Angeb. u. Nr. 02725 a. d. Verl. I Großes Zimmer, Plankennähe, geg. monatl. Mietvorauszahl., teilmsbl., zu vm. Ang. u. Nr. 02515 a. d. V. Feudenh., möbl. Zim. sof. zu verm. Adr. einzus, u. Nr. A 02736 1. Verl. Behaglich möbl. Zimmer an gutsit. Herrn zu vermieten. Angebote unter Nr. P 15386 am den Verlag. Beziehbares landhaus bei Bad Dürkheim sofort zu verkaufen. Verkehrsgünstig an der Rhein-Haardt-Bahn gelegen(40 Min. bis Ludwigshafen, 10 Min. bis Dürkheim) 6 Zimmer, große Diele. Hof mit Anbau für Garage.— 500 am umzàunter Obstgarten. Sehr massiv Uu. Zeräumig, auch f. kaufmänn. u. gewerbl. Zwecke Zeeignet. schöne Aussicht auf die Haardt. ½ Anzahlung nötig, Rest kann vierprozentig stehen bleiben. Nur schnell entschlossene Interessenten mit Kapitalnachweis wollen schreiben unter P 13367 a. d. Verlag. Tel. 4 05 30 Anmon.-Mböller Mannheim 1. H. Fürstenberg a. Wassert. M-Quadr. 290 qm, N-Quadr. 270 qm, D-Auadr. 210 cm, B-Quadr. 420 qm, Almengebiet 470 am und 300 dm; Weitere Plätze in allen Stadtlagen zu verkaufen durch J. Hornung, Rüdesheimer Str. 57, Tel. 3 09 32. Immob.-Winter Hdlbg., Tel. 59 75 Sofienstraße 7 Bauplatz in Käfertal oder Walahof ges. Ang. u. Nr. 02706 à. d. Verl. Schriesheim, auf dem Pranich Bau- grundstück 6100 qm, möglichst ge- schlossen zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 15362 an den Verlag. 2-Familien-Neubau zu verkaufen. Große Sonnenterrasse, schönste Lage in Neckargemünd. Angebote umter Nr. P 15353 an den Verlag. Immobilien, Hypotheken usw. Ver- mittl.-Geschäft zu übernehm, ges. Angeb. u. Nr. P 15394 an den Verl. Rentables WOHNHAUS 34 Zimmer, Kü., Bad, Schiebe- türen, gr. Garten in Feuden- neim in bestem Zustand um- ständehalber sof. zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. P 02541 a. d. V. Nähe Wasserturm Friedrichsring 480 am sehr günstig zu verkaufen durch J. Hornung, Rüdesheimer Straße 57, Telefon 3 09 32, Einfamtlienhaus Heidelberg-Zlegelhausen, schönste Lage, Garten, Garage, sof. bezieh- bar, gegen Barzahlung zu verk. Angeb. u. Nr. P 02732 an den Verl. Immobilien-Hornung Rüdesheimer Str. 57. Tel. 5 09 32. Gutgehendes Eier- u. Milchgeschäft sowie Lebensmittel in guter Lage Schwetzingens zu verkaufen. Er- forderliches Barkapital etwa 20 000 DM. Näheres an Immobilien-Büro Mai, Heidelberg, Brückenstraße 45 SFSCHAFETE Ich verkaufe: 2 Famiilenhaus e— Weinstube, Café, Konditorei mit Eisdiele. Vor- dur Sanee orden e ene ber Ae eee eee 3. Familienhaus gerichtet, modern, neuwertig, Epl. Zu verkaufen. Anzahlung und Rest nach Vereinbarung. Evtl. kann Lo- kal(Vollkonzession) übernommen Werden. Niedrige Miete. 2-Zimmer- Wohnung frei. Angebote unter Nr. P 15391 an den Verlag. Lebensmittelgesch. mit Einrichtung Ne., krankheitshalb. sof. zu verk. 2500, DM. Ang. u. 02698 a. d. Verl. Neubau, erforderlich 20 Mille. beide mit beziehbaren Wohnungen. Rentenhaus m. gr. Rendite, erforderl. 60 Mille. TRUNK, immobilien,& 7, 22 Warum ßobkostenzuschoß? Oafüt eig. SLUM- FERTIGHAUS duf Teilzahlung Illo Und Lagesraume 200 am, ohne Bauzuschuß Nähe Bahnhof zu vermieten. Angeb. unter Nr. P 02738 a. d. Verlag. Zu vermieten: 100 am Laden Nahe Marktplatz, mtl, 450,-. ohne Bkz.; 2 Büro- Etagen Kaiserring, je 100 qm, mtl. 300, Bk.-Vorl. 800010 000; 130 am Lager- od. Werkstatt- räume, evtl. m. Büro, Garage, Hofeinfahrt, Neubau Nähe Meß- platz, mtl. 260, ohne Bkz.; 120 am Lager- o. Ausstellungs- räume m. Büro, Freßgasse, mtl. 160,.— ohne Bkz.; 70 am Lager u. Büro Nähe Kunststraße, mtl. 120,-; 2 u. 3-Zim.-Wohnungen in versch. Neubauten d. Stadt- gebietes gegen Bk.- Vorlage. Dipl.-Kfm. LEHNER, Im mob. Verkehr, Mannheim, Speyerer Straße 115, Tel 4 42 33 Lwonnddestfauscu Biete schöne sonn. abgeschl. 2-Zim.- Wohng., Neub.) m. Bad, gr. Kell., Garten, in ges. freier Lage in La- denburg; suche 3- bis 4-Zi.-Wohng. m. Bad in Mhm., Heidelberg. Feu- denheim. Ang. u. Nr. 02590 à. d. V. Biete in Hagen) westf. 2 Zim., Kü., Bad. 50, DM, suche in Mannheim gleiche Wohnung. Angebote un- ter Nr. 02579 an den Verlag. Biete 3-Zim.-Wohng. m. Bad und Garage, Oststadt, etwa 1500, Bkz.; suche 2 Zim.-Wohng, mögl. Stadt. Sebiet. Ang. u. Nr. 02724 a. d. Verl. Biete 1 Zimmer m. Küche, ruhige Lage, in Luftkurort Bergstraße m. Nebengelaß u. Keller, Miete 25-30. Suche 2 Zi. u. Kü. in Mhm. 5 Umgeb. Ang. u. P 02734 a. d. Verl. Biete: 1 Zi., Kü.(Miete 29,50), Ab- schlug. Neckarstadt-Ost. Suche: 1 od. 2 Zim., Kü. m. Bad. Angebote unter Nr. 02661 an den Verlag. Biete 2 leere Zimmer, Stadtmitte, Neubau; suche 1 bis 2-Zim.-Wohg. Adr. einzus. u. A 02664 a. d. Verl. 2 slum& Cle, bielefeld. 5 279 5 Verkaufskiosk Aueres Wonnnaus Ill feckarau im Kino zum 1. 4. zu vermieten d(Nebenberuf). Erforderlich etwa 7 Räume, Bad, WC, m. Hofeinfahrt, schön. Garten u. Rückgebäude als Garage, Werkstatt oder Scheune günst. zu verk. Wohng. wird frei. Angeb. u. Nr. P 15376 an d. Verl. Zwei-Familien-Haus Neuostheim, freistehend, 900 am Garten, sonnige Lage, Balkons, Wintergarten, Warmwasser-Heizg., Garage, um 45 000,- DM zu verk. Angeb. u. Nr. P 15600 an den Verl. Drei- Familien-Haus unter Nr. P 02545 an den Verlag. bau im Almenhof, Warmwass:: 5 2., Garten, um 45 000, DAA bei suche Mech. od. Schlosser, aueh Rent- nur 3000 DM Anzahlg. zu verkauf. ner, zw. Beteilig. an Rep.-Werkst. Angeb. u. Nr. P 15601 à. d. Verl. Angeb. u. Nr. 02568 an d. Verlag. Existenz! 25jähr. Bettrostfabrikation sucht Teilhaber, der eingearbeitet wird, oder zu verkaufen. Angeb. 2000,- DM. Ang. u. 02699 a. d. Verl. Kl. Gaststätte m. Wohng. ges. Ausf. Angeb. u. Nr. 02636 an den Verl. Lebensmitteigeschänt Gemischt- od. Süßwaren, mögl. m. Wohnung, in guter Lage zu kau- fen oder pachten gesucht. Angeb. 1 L EI EZIIHeuneEN Feld, auch als Lagerplatz od. dgl. geeignet, günstig zu verkaufen. unter Nr. 02715 an den Verlag. Angeb. u. Nr. P 02740 an den Verl. Obstgrundstück, 1400 qm, 40 Bäume, in günst. Lage Neckarau zu verk. 5 Ff Angeb. u. Nr. 02669 an den Verl. Teilhaber(in) Gartenstück zu verpachten. Näheres Ackerstraße 38. Renten-Haus zu kaufen ges., mögl. Neubau in guter Stadtlage, Anzah- lung bis 20 000,- DM. Angebote unter Nr. P 15593 an den Verlag. In Käfertal Ackergrundstück, etwa mit 30—40 Mille Einlage, eigene Sicherheit ca. 250 000, DM. für ein neues, sehr gutes Bademit- tel gegen Rheuma, Frost und Schweiss. Von I. Aerzten an- erkannt. Angebote unter Nr. P 15397 an den Verlag. Biete in Kassel- Bettenhausen schöne, zentral gelegene L Unnmer-onung mit Küche, Bad. Loggia und Keller, Mietpreis 48. DM mtl. Suche in Mannheim oder näch- ster Umgebung gleiche, evtl. auch größere Wohnung Ang. u. Nr. P 15382 an d. V. DL WIE DERAUF BAU Wer baui mit? Großes Gebäude in bester Ost- stadtlage mit neuen Büro- etagen usw. auszubauen, für größere Firmen und Körper- schaften geeignet. Baukosten zuschuß 30 000, DM. Schriftliche Angeb. u. Nr. P 15369 a. d. V. HYPOTHEKEN 4 9 Ar z. vk. Ang. u. 02693 a. d. Verl. 8 E K ANMNIMAC NMUN GEN Stellenausschreibung Bei der Gemeindeverwaltung Laudenbach(Bergstraße), Landkreis Mann- heim(3028 Einwohner), ist die Stelle eines hauptamtlichen Kassenverwal- ters sofort zu besetzen. Besoldung Eingangsgruppe A 8a RBO sofern jugendlicher Bewerber, sonst A 7a, Aufrückung bis A 5b. Bewerber müssen den Nachweis erbringen, daß sie befähigt sind, das Sachbuch selbständig zu führen nach der für Gemeinden über 3000 Einwohner vorgeschriébenen Kassen- und Rechnungs verordnung. Es kommen nur Bewerber, die unter Kap. I des Gesetzes zu Art. 131 GG fallen, in Frage. Bewerbungen sind unter Beifügung von Personalbogen, Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Unterbringungsschein und Spruchkammerbescheid bis 15. 4. 52 beim Bürgermeisteramt einzureichen. Bürgermeisteramt. Mannheimer Maimarkt 1952 Wänrend des Maimarktes am 4. 5., 5. 5. und 6. 5. 1952 können Spezlal- Waren, Sattler-, Tabak-, Wurst- und Backwaren und. soweit noch Platz verfügbar, andere geeignete Waren und Gegenstände auf dem Gelände des Schlacht- und Viehhofes angeboten werden. Die Plätze für diese Verkaufsstände werden am Freitag, dem 25. April 1952, vormittags 10 Uhr, im Städt. Viehhof an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert. N Die Direktion des Städt. Schlacht- und Viehhofes. Arbeitsvergebung. Die Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. ver- gibt die Erd-, Maurer-, Isolier- und Betonarbeiten für den Wieder- aufbau der Richard-Wagner- Brucknerstraße, Bauabschnitt 1952.— An- gebotsvordrucke können in unserer Geschäftsstelle Max-Joseph-Str. 1, Zimmer 308, abgeholt werden. Mannheim, 28. März 52. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbH. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. 5 12 0 1 nit Ku. u. Bad in gut. Wohnlage Mieter enms, gegen Bez. von ruhig. u, 020g achte Angebote unter R an den Verlag. deamter 5 * daelnst, sucht 2. 1. 8. mabl. Zim. F und Straßenbahnnähe Vunscht. Ang. u. P 02402 4. d. V. ſleinsteh. berufst. Jg. Dame sucht ort leeres Zimmer. Kleine In- landsstzungsarbeit. werden selbst Ausgeführt. Ang. u. P 15365 4, d. V. ages Mannheimer Industrie- kante rnehmen sucht für ein aus- ad. Ehepaar ab 20. April für drei Monate. immer u. Küche mit Bad oder 2 mübl. Zimmer in Pension. Aseb. u. Nr. P 15363 f. d. v. hige, saubere Mieter. Mann hilft bei Gartenarbeit, Frau im Flaush. Angeb. u. Nr. 02699 an den Verlag. Möbl. Zimmer von alleinst. berufst. Herrn zum 1. 4. gesucht. Angebote unter Nr. 02702 an den Verlag. [Dsklovtgzzün Beamten witwe gu. Darlehen v. 500, geg. Verzins., u. gt. Sicherht. Mtl. Rückzahlg. Ang. ü. P 15356 à. d. V Wer leiht an Privat m. Einfamilien- haus auf ein Jahr 50% DM gegen hohen Zinssatz? Angebote unter Nr. P 15387 an den Verlag. zur Ausführung von getätigten in- und Auslands-Aufträgen in eigen. Fabrik. gesucht. Eintritt als Kommanditist mögl. Patent erteilt. Kaufmann bevorzugt. Angeb. unt. CP 18832 a. d. Verl. 8 5 3. K Schaf F Sie ER N UNTERRICHT nnRUrsENGLIs CR brief, bag Korrespondenz, Fachüberzetzungen Home- University, Hdlbg., Postf. 459 täglich in den 8 MANNHEIM Anmeldungen in das Institut Schwarz staatl. gen. Priv. Realgymnasium für Knaben und Mädchen. Aufgabenüber wachung Umschulung.— Anmeldungen für alle Klassen sowie für die laufenden Abendkurse prechstunden der Schulleitung. M 6, 11 Tel. 4 16 82. Die Direktion 3 3 Heidelberg- Rohrbach: ö 50000.- Din ais 1. Rynoinek Anzeigen-Annahme durch unsere Verlags- Vertreter auf Neu- vergeben. Zwischenfinanzierung genehmigter Hypothekem sowie zu- teilungsreife Bausparverträge durch Immod.-föler 2. 4829 Mannheim, Friedrichsplatz 1. 2 oder Wiederaufbau zu Der kürzeste Neg- der billigste um d hequemsie! Gehen Sie daher bitte, wenn Sie eine Klein- Anzeige auf- zugeben wünschen, in unsere ANNAHMESTELLII. Almenhof: Hans Schimpt jr., Brentanostraße 19 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Käfertal-süd: albert Blatt, Dürkheimer Straße 11 tndenhof: R. Merckle. Merkur- Dro- gerie. Gontardplatz 3 Neckarau: Walter Göppinger, Fischerstrage 1 Jeckarstadt: Hans Portenkirchner. Waldhofstrage 1 Neckarstadt Ost: Heinz Baumann. Friedrich-Ebert- Straße 46 mKheinaut Chr. Grall, Inn. Luzia Dur- ler, Dänischer Tisch 21 Sandhofen: Kirsch Sandh. Str. 323-323 schönaustedlung: Friedrich Kremer. Kattowitzer Zeile 16 geckenheim;: wunelm Hartmann, Hauptstrasse 80 Walahot: V. stoll, oppauer Straße 26 Waldhotf- Gartenstadt: Gertrud Keß- ler, Waldfrieden 1 Heidelberg: Heidelberger Tageblatt, Brunnengasse 18-24 Fritz Boll- meyer, Karlsruher Straße 31 Ladenburg Neckarhausen: Hans Schmieg, Ladenburg. Sievertstr.3 Schriesheim: Georg Knäpple (Tel. 819), Ladenburger M N Memmmelzner. RGE 1 Unfall, UDerfall Dazu gehört ein Köchenböfett, on dem man Freude hat! Deshalb verhilft MG BELI-BOEHME allen Hausfrauen, und die es werden wollen, zu schönen Küchen- Böfetis. Die Preise sind zum Staunen niedrig gehalten und die Auswahl ist so groß, 5 jeder etwas für seinen Geschmack indet. KUchENBUFEETTS IN Zp⁵BREIL»SGRUPPEN Ab Ab Ab 169 229(2389 5 MANNHELAER MORGEN 4 4151/54 Altpapier Aug. Fischer rer parkett J 2189 a Lager Fabrikstationstr. Hufnagsdienst Mik, 9 2 u, 3132 Baustoffe H. Renschler srgzzg.: 9 97 97/80 u. 5 30 60 Bettrost-Reparaturen-Heiimann Neale. 52265 BETTROSTE- denaafengung ebenes 4“ s 5 08 40 Bettros t besehen J. Knopf 3 26 65 Drogerie dg& scnütneng 4, 4 29 19, 429 45 Drogerie-MichHAEIIs vnneln, 9238 Ru-. 3 13 97 farberel, chem. ſelnzgung e 82e Wee 3 4 28 18 Fußböden tenz. Lenaustrabe 3 3533 11 Gardinen reinigt. färbt u.spannt 27rd, 83330 lesezitkel BUNTE MappE vanidorterst.? 4 06 34 LINGEI. Bes- Erf Wwehdh: fast buchen eg 8 9832 1 350000 94 Landstuhl, Landau, Neustadt usw. lährt regelmäßig nach: Mennhelm- Wallstadlt Aachen, Bochum, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Krefeld, Wuppertal. Montag, Mittwoch, Freitag ab Mhm. Freiburg, Lörrach(Wiesentah, Säckingen, Rheinfelden usw., Basel(Schweiz). OpfiKER Seramann& Mahland. E 1. 13 Von ffaus zu aus 31160 Rolladen-Wiesse was 2 ln, Alpe nskrabs, 3 235 13 Stempel Werre ber ste geimarben Aim. F. 3 27 42 Wäscherei Expreſs aipbernstrage 14 4 5 33 30 Werkzeugmaschinen Szaabefer Stabe r 3 24 26 Zeitungsbezug Mauun gli MoneEN 4 415/84 03 teuer 5 53333 Krankentransporte 4 23 22 Imponmändel in modischen fatben.. 00 300 modische Uenenhöte 8⁵ U 500 Domenddeider qus sommerlichen Stoffen, 9* auch in großen Weiten nur 8 200 Knobenomöge in herwortogenden i 500 Domenldeider a Qucdlitöten 27 0 in modisch flotten Formen 2 4 und höbschen formen. Hof und Stofforten·—·— nur ö 6 200 Mädchenddeider. in Mielen 7 en. nor 3 50 0⁰ Aue Frieden nuſ 37 schönen Ausführung 1000 Sponblusen 5* treift. nuf. 200 Anzöge in guter Quolität, 67 1 3 ſormireu wie im Frieden nut einfarbig ond ge; 300 aden Fühſahrshöte . 5 1 45 15⁰ Sporſomüge in Melen formen 8 Jane erden nur f 2 1 0 2 0 vie im F riedlen, , f Sropozierföhige Quclitöt 50 mit 2 Hosen gange Hose 67 nur und Knickerbocket. BRENNINKNM EVE — N D E NR KI EI D UN p aradeplatz. Planken Ecke Breitestruße 5 71 e „ Bit flir m DAK (1.2); Seite 17 Samstag, 20. März 1932 bes Sport am Wochenende Fußball: 5 Oberliga Süd: Samstag: FSV Frankfurt I. Neckarau 0:5). Sonntag: SV Waldhof— ib Stuttgart(0:3); Spygs Fürth— VfR Mann- bei 25; Stuttgarter Kickers— Bayern Mün- chen(0:2); Kickers Offenbach Schwaben Augsb.(2:2); VfB Mühlburg— SV 05 Schwein rt(0:1); Viktoria Aschaffenburg— Eintracht Frankfurt(1:3); 1860 München— 1. FC Nürn- erg(0:5). 23 Liga süd: Samstag: ASV Durlach vk Aalen(4:2). Sonntag: TSV Straubing— 8 Feudenheim(2:1); TS Um 1846— A8 5 a Cham(5:0); Bayern Hof— VfR Pforzheim(1:3); 5 ssV Reutlingen— FC Bamberg(0:2); Jahn gegensburg Hessen Kassel(0:1) FC Singen „ BC Augsburg(2:2); SV Wiesbaden Wacker München(1:1); FC Freiburg— S 98 Darmstadt(0:5). II. Amateurliga. Staffel I: SG Astoria Wall- ASV Eppelheim(2:2); SG Kirchheim— 1 Olympia Neulußheim— FV Flehingen(1); 88 Dielheim— Phönix annheim(0:9); FV Sinsheim— FV Ofters- deim(2.4); Vfg. Wiesloch— SV Sandbausen 60, 788 Plankstadt— FV Altlußheim(2:8). Staffel II: SV Ilvesheim— SC 1910 Käfer- 481.(12): 78 V Handschuhsheim— SV 07 Sek- bpenheim(2:2); MFC 08 Mannheim— SG Waib- tadt(1:2); Sc 1910 Dossenheim— TSG Zie- gelhausen(12); Fortuna Heddesheim— VfB Pberbach(3:3); Union Heidelberg SpVgg Sandhofen(0:3); SV Wallstadt— SG Hemsbach (1:8). 5 A-Klasse Nord: SV 50 Ladenburg— A8 peudenneim 1b(0:4)... A-Klasse Süd: Sc Neckarstadt Polizei- Mannheim(3:7); TSG Rheinau— FV Brühl 157 SV Rohrhof— Eintracht Plankstadt(2:0); Sc bs Reilingen— SpVgg 07 Mannheim(0:5); glau-Weiß Mannheim— TSV 1846 Mannheim . Nord: Tus Einheit Weinheim Sulzbach(3:1); VfB Gartenstadt— Sd Ho- bensachsen(01); SV Waldhof I. Amateur- 780 62 Weinheim(3:1); SV Unterflockenbach gegen Sy Laudenbach(3:8). B-Klasse Süd: SG Mannheim VfL Hocken- beim(2:8); TSV Neckarau SVgg Ketsch(0:3); 2 . eee Paul stürmt doch in der Mitte Aufstellung des SV Waldhof Kurz vor Redaktionsschluß erfahren wir, daß VIB Stuttgart morgen, 15 Uhr, auf dem aldhof-Platz komplett antreten wird, Wäh- rend die Mannheimer in folgender Aufstel- lung spielen: 5 5 3 Lennert 5 Rößfling Schall nverfehrt Trautmann Cornelius birfung Herbold Lipponer Strehl Wagner Aiman munmnuumun unn Pak Rhein-Neckar— FV Alemannia Rheinau (1.2); Sc Pfingstberg Hochstätt— Sc Blume- nau(0:0). 5. 1 Fußballspiele der Jugend:(Kreismeister- schaften) Samstag: B-Klasse: Amicitia Viern- heim— 08 Hockenheim(Altriper Fähre, 16.00 Uhr), SV Ilvesheim— VfL Neckarau(Feuden- beim, 16.00 Uhr). Sonntag: A-Klasse: Fried- richsfeld— VfR(Seckenbeim, 10.00 Uhr), VII. Neckarau— 08 Hockenheim(10.00 Uhr). ige Sportarten: Hischt nia Friedrichsfeld- TSG 78 Heidelberg; TV Viernheim— Mrd Mann- heim; ESG Karlsruhe— TT Weinheim; VIL. Neckarau— TSV Handschuhsheim; TV Sand- hofen— ASV Eppelheim. Amateurboxen. Um die Meisterschaft der Kreise Mannheim, Weinheim und Heidelberg, Entscheidungen Sonntag ab 17 Uhr in der Trainingshalle des SV Waldhof. Turnen: Kunstturn wettkampf Saar-Bliesgau gegen Turnkreis Mannheim am Samstag. 29. März, 19.30 Uhr im Vereinshaus in Seckenheim. Ringen: Olympia-Ausscheidungskämpfe in Sandhofen(Samstag, 29. März, 19.30 Uhr, un Morgenstern“) und Heidelberg(Sonntag, 30. März, 16 Uhr, in der Marstall: Bporthalle). Freundschaftskampf KSV 84— Oggersheim, Samstag, 20 Uhr, in der KSV-Halle. Leichtathletik: Frühjahrs-Waldlauf der Na- nuten, Sonntagvormittag 9.30 Uhr an der Rhein- promenade. Fechten: Sonntag ab 9 Uhr, Halle TSV 46, Aufstiegskämpfe der Klasse II. Fußballrunde der Volksschulen Die Fußballrunde der Mannheimer Volks- schulen wurde in der vergangenen Woche ge- startet. 21 Schulabteilungen, die in 5 Gruppen aufgeteilt sind, ermitteln in Vor- und Rück- spielen die einzelnen Gruppensieger, aus denen anschließend im K. o.-System die beste Volks- schulmannschaft festgestellt wird. Diesen stol- den Titel errang im Vorjahr die Wilhelm- Mundt- schule, die im Endspiel die Waldhof- Schule besiegte. Ergebnisse der ersten Spielwoche: Albrecht- blülrer-Schule Kkfertalschule 2:1; Wallstadt- schule— Wohigelegenschule 2:2; Gustav-Wieder- kehr-Schule Schönauschule 0:2; Waldhof- schule— Luzenbergschule 3:0; Sickingerschule Unlendschule 1:1; K ö- schule— Humboldtschule 05; Feudenheimschule— Seckenheimschule 1:0, Fried- richsfeldschule— Rheinauschule 2:0: Wilhelm- Wundt-Schule— Kirchgartenschule 6:0; DPlester- 5 Wegschule— Pestalozzischule 0:3. 8 Ergebnisse, der 2. Spielrunde: Waldschule gegen Albrecht-Dürer-Sschule 1:1; Käfertalschule— Wall- stadtschule 1:3; Luzenbergschule— Gustav-Wie- derkehr-Schule 8 Schönauschule— Waldhof- schule 1:1; Humboldtschule— Sickingerschule 0:0; hlandschule— K 5. Schule 11:0; Seckenheimschule Segen Friedrichsfeldschule 3:1; Rheinauschule ge- 5 355 deudenneimschule 112; Pestalozzischule gegen Ehelm-Wundt-Schule 1:2; Kirschgartenschule ge- sen Diester wegschule 013. „ MORGEN „Spitzensportler müssen strotzen vor Kraft und Lebensfreude“ Französische Olympialioffnung lebt in Ctendsquariier Europa-Rekordschwimmer Gilbert Bozon ist nicht mit den Glücksgütern des Lebens gesegnet Sportler müssen strahlen, müssen strotzen müssen erfolgreiche, glückliche Menschen sein. vor überschäumender Lebensfreude und Kraft, Der Olympia-Star, der Spitzenkönner, der Sieger, dem Hunderttausende zujubeln, der Rekordler, dem Leistungen gelingen, die nie- mand zuvor erreichte— sie müssen Triumphat oren, Götterlieblinge sein, die auf den Höhen des Lebens wandeln. Müssen.. 2 Ja; denn so will die Masse ihre Heroen, Lieblinge, Idole sehen. Aber— wie anders ist oft die Wirklich keit. Es spricht für die menschliche„ lichkeit, daß man diese negativen Seiten nicht sehen will. Gilbert Bozen, die 17;jährige französische Olympiahoffnung, der gerade Europarekord schwamm und Allan Stacks Welt- rekord einstellte, ist ein Mensch auf der Schattenseite des Lebens. 5 Wie viele Spitzenkönner ist der Junge aus Troyes körperlich kaum prädestiniert für sei- nen Sport. Ein Gewicht von kaum 70 kg bei 1.76 m Größe— das ist nicht die Figur eines Athleten. Aber sein Organismus ist robust, seine Lunge faßt 6 Liter Luft, und sein Herz, Herz, das im Ruhezustand 65mal in der Minute schlägt und auf 135 Schläge Höchstanspannung) kommt, ist sehr widerstandsfähig. Aber ein Prototyp des Rückenschwimmers ist er nicht. Beim ersten Anblick fällt zuerst der melan- cholische Zug um den Mund des 17jährigen auf, der mit seinen blonden Haaren und sei- nem Alter absolut nicht der Mensch sein sollte, der Schweres leiden mußte. Und doch— Gilbert hat gelitten. Vier Jahre lang weilte seine Mutter— schwer krank— im Sanatorium und kehrte erst vor drei Monaten, kaum erholt, zurück. Sein Va- ter, ein Maurer, ist meist draußen beschäftigt. Also bleibt Gilbert oft allein, muß putzen, waschen, sich seine Mahlzeiten selbst berei- ten...! Und das in einem alten Haus in einer der ältesten Straßen im ältesten Stadt- teil von Troyes— in einem ausgesprochenen Elendsquartier, in einer sauberen, aber ärm- lichen, lichtlosen Wohnung. Die Häuser stehen so eng zusammen, daß bei Bozons die Sonne nie scheint. Wenn Gilbert trotzdem Großes leistete, dann ist das nicht zuletzt das Verdienst sei- nes Trainers Jacques Latour. Er ist nicht nur der sportliche Lehrer, er ist auch der väter- liche Freund seines Jungen, dem man einen schwierigen Charakter nachsagt— kein Wun- der unter diesen Lebensumständen.„Er hat ein gutes Herz. Um mir zu danken, legte er bei mir zu Hause die ganze elektrische Instal- Zweiter Lauf ⁊uf HezitEmeisterschaf l Nawratil und Hoffmann sind in Nußloch Favoriten Die allgemeine Tendenz zu Rundstrecken- rennen wirkt sich neuerdings sogar auf die Meisterschaften aus. So werden sämtliche vier Läufe zur Bezirks-Straßenmeisterschaft auf Nundstrecken gefahren. Der zweite Lauf auf einer 1.2 km langen Rundstrecke in Nußloch beginnt am Sonntag um 11 Uhr und führt von d Walldörfer Straße Hauptstraße Kaiser- straßze—Hildastraße zum Ziel in der Walldör- fer Straße. Die einzelnen Klassen fahren auf dieser Strecke folgende Distanzen: A-Klasse 40 Run- den= 48 km; B-Klasse 35 Runden= 42 km; Jugendklasse A 25 Runden= 34 km; Jugend- klasse B 20 Runden= 24 km; Altersklasse 20 Runden= 24 km. Favoriten für den Lauf in der Hauptfklasse sind die Mannheimer Hoffmann und Nawratil, während der Titelverteidiger Manfred Schö- nung(RRC Endspurt Mannheim) nach langem Frankenlager kaum in der Lage sein sollte, eine dominierende Rolle zu spielen. Saarturner in Seckenheim Am Samstags. 19.30 Uhr findet im Vereins- haus in Seckenheim ein Kunstturner-Wett- kampf zwischen dem Turnkreis Mannheim und dem Saarland(Saar-Bliesgau) statt. Mit den am Wettkampf beteiligten Turner wird auch eme größere Anzahl saarländischer Turner, darunter der 1. Vorsitzende des Saarländischen Turnverbandes, Minister Stein, und sein Ver- treter Martin mit nach Mannheim kommen. Die Veranstaltung darf als ein weiterer Mei- lenstein auf jenem Wege gewertet werden, auf gem die Turnvereine des Kreises in jungster Zeit wertvolle Aufbauarbeit leisten. Die Mannheimer Mannschaft wird in fol- gender Aufstellung antreten: Schumacher (Weinheim), Baier(Lütz chsen), Patera (Mannheim), Möll(Seckenbheim), Marcks(Mann- heim), Achatz(Mannheim), Heger(Mannheim). — Anna fehlt wegen Erkrankung. Die beiden Neckarauer Eller und Getrost mußten bedauei- licherweise für den Kampf disqualifiziert werden, weil sie zur Rlegenaufstellung nicht erschienen. 5 Spiele der 1. Amateure KF kaum noch zu schlagen 5 In der nordbadischen Amateurliga scheinen die Würfel in der Meisterschaftsfrage gefallen zu sein. Es ist kaum anzunehmen, dag der mit relativ drei Punkten Vorsprung kührende KFV, der seine restlichen Spiele auf eigenem Platz bestreiten kann, noch scheitert. Die Karlsruher tragen ihr Spiel gegen Rohrbach bereits am Samstag aus und sollten zu einem weiteren Punktepaar kommen. Wesentlich schwieriger sind die Spiele, die die Anwärter auf Platz 2 bei abstiegsgefährdeten Gegnern erwarten. Die Spargelstädter, die in ihren beiden letzten Treffen in Karlsruhe gegen KFV und Daxlanden jeweils mit 1:5 den Kür- zeren zogen, werden wohl auch in Rüppurr um eine knappe Niederlage nicht herumkommen. Technik, gepaart mit Kampfkraft und Eifer, ge- ben dem Spiel des FV Daxlanden das Ge- präge. Ob ällerdings die Kombination der Karlsruher Vorstädter auf dem kleinen Platz des FC Birkenfeld voll zur Entwicklung kom- men kann, bleibt fraglich. Es spielen: KFV— TSG Rohrbach; FG Rüppurr— SV Schwetzingen; EC Birkenfeld gegen FV Daxlanden; Phönix Karlsruhe ge- gen Amicitia Viernheim; VfR Pforzheim ge- gen Germania Brötzingen. lation an“, erklärte Latour, der alles tun will, um seinen Schützling weiterzuführen, aber auch, um ihm und seinen Eltern eine men- schenwürdige Wohnung zu schaffen. Es ist so, wie die französische Sportpresse fordert:„Um aus Gilbert einen Olympiasieger zu machen, muß zuerst eine gesunde Wohnung geschaffen werden.“ Paß der 17jährige jedoch selbst unter diesen Bedingungen diese Lei- stung erzielte, das hebt ihn bereits jetzt aus der Masse heraus. Handball am Wochenende In der Handball- Bezirksklasse geht es aàam kommenden Sonntag um den zweiten Platz, den 98 Seckenheim in Großsachsen gegen die S zu verteidigen hat. Noch liegen die 98er um einen Punkt besser. In der Kreisklassenstaffel AI ist auch vom kommenden Spieltag keine Klärung zu erwar- ten denn sowohl Ilvesheim sollte in Brühl wie der TV Edingen zu Hause gegen 99 Seckenheim bestehen können. Der Spielplan: TSV 1846 Mannheim— TV Friedrichsfeld; TV Brühl— SV Ilvesheim; Ger- mania Neulußheim— TSG Rheinau und TV Edingen— 99 Seckenheim. In AI spielen: Badenia Feudenheim— Mr und Sc Käfertal— TV Oberflockenbach. Die B-Klasse bringt nur das Nachholspiel 62 Weinheim I8— TSG Ladenburg Bei den Frauen kommt es zu der Begegnung Tus Nek- karau— TG Friedrichsfeld. 6 Die Verbandsklasse bringt nur eine Begeg- nung in Bretten, wo der VfB Mühlburg antre- ten muß. Die Einheimischen sollten in der Lage sein, dieses Spiel zu ihren Gunsten zu ent- scheiden. Winterturnier des Schachklubs 1910 Das Winter-Platzierungsturnier gewann W. EKohlmüller mit 11 Punkten aus 16 Partien und wurde somit„Klubmeister 1951/52“. Die beiden nächsten Plätze belegten Götz und Ott mit je 10% Punkten. In der B-Klasse siegte Kemnitz mit 13% Punkten vor Bergkemper und Krotz, die 11 bzw. 10 Punkte erreichten. Erster in der C-Klasse wurde Greiner. Im an- schließenden Blitzturnier sicher“ Ott mit 16% Punkten aus 20 Partien vor Schmitt und A. Kohlmüller den Titel eines Meisters. Fechter wieder international Der Internationale Fechtverband hat am Freitag auf seiner Sitzung in Paris Deutsch- land wieder aufgenommen. Der deutsche Auf- nahme- Antrag stand bereits auf der Tages- ordnung der letzten Jahres versammlung 22 den Otympia- Vorbereitungen der Nudere: Dr. Wülfing:„Es wäre unsportlich, vor dem Kampf zu resignieren“ Dr. Walter Wülfing, der Vorsitzende des Deutschen Ruder- Verbandes, hat einen Aufruf an die Aktiven erlassen, die in ihren Vereinen das Training für die Olympischen Spiele aufge- nommen haben in dem Tufruf heißt es u. a.: „Es ist keine nationale Schande, wenn man bei den Olympischen Spielen nicht eine Gold- medaille erringt. Wir haben nun schon Erfah- ringen mit den diesjährien Olympischen Sichen und wissen, daß unsere Kämpfer in Oslo nicht nur sportlich gut abgeschnitten haben; sondern vor allem auch die Haltung gezeigt haben, die dem Grundgesetz der Spiele entspricht. Wir können unmöglich daran den- ken, daß wir bei unserem ersten Auftreten nach einer Zeitspanne von 16 Jahren an die Erfolge früherer Spiele anknüpfen werden. Es wäre maßlose Ueberheblichkeit, wenn wir mit solchen Gedanken zu den Spielen gingen. Aber es wäre auch unsportlich, wenn wir schon vor dem Kampf resignieren.“ Der deutsche Rudersport errang bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin fünf Goldmedaillen sowie je eine silberne und bronzene Medaille und war damit in der Ge- samtwertung die erfolgreichste Nation bei den 1% N ſnannheim- unbekannte Größe im Spiel Startschuß zur süddeutschen Handballmeisterschaft Am kommenden Sonntag fällt der Start- schuß zur süddeutschen Handballmeisterschaft. Mit der Sd Dietzenbach wurde am letzten Sonntag auf neutralem Platz in Fulda der letzte Teilnehmer ermittelt. f Dietzenbach wurde durch einen 7:6-Erfolg über den Titel- verteidiger SV Harleshausen neuer Hessen- meister. In Bayern setzte sich wieder der 1. FC Nürnberg durch, in Baden qualifizierte sich der Neuling VfR Mannheim, der den Titelverteidiger TS VW Rot kurz vor dem Ziel abfing, und von Württemberg ist wieder Frischauf Göppingen mit dabei. Die Göppinger sind im Suden Titelverteidiger. Wie in den letzten Jahren, eilten sie auch dieses Mal in Württemberg von Sieg zu Sieg und mußten am letzten Sonntag ihren ersten Verlustpunkt durch Remis in Oßweil einstecken. Frischauf gilt auch dieses Mal bei der„Süddeutschen“ wieder als Favorit. Der ernsthafteste Gegner der Göppinger dürfte der bayrische Meister 1. FC Nürnberg sein, der gleich am kommen- den Sonntag Gastgeber der Kempa-Elf ist. Hier kann gleich im ersten Punktspiel eine gewisse Vorentscheidung fallen. In Dietzen- bach ist Badens Neuling und Meister VfR Mannbeim zu Gast. Die Hessen sind stark aber der VfR ist es auch. Ueberhaupt, 80 scheint uns, ist der VfR Mannheim die un- bekannte Größe in den diesjährigen Spielen um die Süddeutsche Meisterschaft. Die Elf Liten im Feuer: Spate. Mlastack. iti mann Ringer-Schlußturniere in Sandhofen, Heidelberg und Friesenheim Für dieses Wochenende wurden nach Dort- a mund. Eckenheim, Friesenheim, Heidelberg und Sandhofen die Ausscheidungs-Schlußgtur- 1 niere in den acht Gewichtsklassen der Ringer Kriechisch-römischer Stil) zur Bildung einer Olympia-Kernmannschaft vergeben. Die ersten Lkrei Sieger jeder Gewichtsklasse stellen den Kern dar und dürf jebig herausgefordert an. rfen beliebig usg N Das Bantamgewichtsturnier findet am Sams- kbegabeng um 19.30 Uhr im„Morgenstern“ in Sandhofen statt und verspricht bel dem sieben- öpligen Teilnehmerfeld ein ringsportliches kreignis zu werden, zumal sich dort: Biegel Potrnbdeng). Heuser(Dettingen), Kerp GBrühh, pting(Hornberg), Beutling(Kleefeld), Spatz (Feudenheim) und Maslack(Sandhofen) gegen- überstehen werden. Spatz und Maslack neh- men dabei gewisse Favoritenstellungen ein, 1 Um Heidelberger„Marstalhof“(Turnhalle) 8 em Sonntagnachmittag ab 16 Uhr die ittelgewichtler aufeinander, wobei ebenfalls . die sie hoffentlich auch rechtfertigen werden. mit spannungsreichen Kämpfen zu rechnen ist. Das Teilnehmerfeld setzt sich hierbei zusam- men aus: Metzner Bamberg), Krauskopf(Lan- genlonsheim), Heß Dortmuncd, Pläp(Hanno- ver), Merz(Neckargartach) und möglicherweise auch dem Heidelberger Böhm, der allerdings zur Zeit Gewichtsschwierigkeiten hat. Die Fliegen- und Weltergewichtler treffen in zweitägigem Turnier in Friesenheim am Samstag Sonntag aufeinander. Nationalringer Heinrich Weber(Göppingen) hat 28 dabei im Fliegen mit Schwaiger(Reichenhalh, Kronen- berger(Kah), Schröer Dortmund) und Leon- hardt(Kleefeld) zu tun, während sich im, Wel- ter: Zahner(Bamberg), Mackowiek Oort- mund), Böse(Untertürkheim), Henitz(Klee- feld) und der Einheimische„Franzl“ Witt mann gegenüberstehen. 5 Beim Eckenheimer Turnier weilt von nord- badischer Seite aus Hock(Kirrlach) im Feder- und Rupp(Sandhofen) im Halbschwergewicht. Während beim Dortmunder Turpier Mayer (Viernheim) im Leicht- und Broß(Brötzingen) im Schwergewicht an den Start gehen. sollte zumindest für einige überraschende Resultate sorgen können. Der Spielplan 30. März: 1. FC Nürnberg— Frischauf Göp- pingen; Hessenmeister— VfR Mannheim. 6. April: Frischauf Göppingen— VfR Mann- heim: Hessenmeister— I. FC Nürnberg. Ostern spielfrei wegen des Spieles Deutsch- land— Luxemburg. g 20. April: VfR Mannheim— 1. FC Nürn- berg; Frischaur Göppingen— Hessenmeister. Rückrunde 27. April: 1. FC Nürnberg— Hessenmeister; VfR Mannheim— Frischauf Göppingen. 4. Mai: Frischauf Göppingen— 1. FC Nürn- berg: VfR Mannheim— Hessenmeister. 11. Mai: Hessenmeister— Frischauf Göp- pingen; 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim. Anm.: Bei„Hessenmeister“ ist jeweils SG Dietzenbach einzusetzen. Ruderwettzäm en. In den Kreisen des Deut- schen Ruder-Verbandes wird aber mit Recht der Standpunkt vertreten, daß die deutschen Riideèrer in Helsinki durch diese überragenden Erfolge bei den letzten Olompischen Spielen in der Vorkriegszeit nicht„vorbelastet“ an den Start gehen sollen, sondern daß es in erster Linie darauf ankommt, mit sporttechnischen Höchstleistungen im Geiste Coubertins an den Spielen teilzunehmen. Bei den Olympischen Spielen 1948 in Lon- don, an denen Deutschland nicht beteiligt war, hatte sich beim Rudern eine völlig veränderte Lage gegenüber 1936 ergeben. Die Olympia- sieger in den einzelnen Wettbewerben waren im Einer Australien(M. T. Wood) vor Uru- guay und Italien, im Doppelzweier Großbritan- nien vor Dänemark und Uruguay, im Zweier ohne Steuermann Großbritannien vor Schweiz und Italien, im Zweier mit Steuermann Däne mark vor Italien und Ungarn, im Vierer obne Steuermann Italien vor Däpemark und USA, im Vierer mit Steuermann USA vor Schweiz und Dänemark, im Achter USA vor Grobbri- tannien und Norwegen. Entscheidendes Hockeyspiel auf dem Germania-Platz Das Wochenende sieht mit Ausnahme des TSV 1846 Mannbeim alle Mannheimer Hockey- vereine auf dem Plan. Das wichtigste Spiel steigt auf dem Germania-Platz, wo sich die Platzherren und der HTV 46. Heidelberg, der zusammen mit HCH punktgleich die Tabelle anführt, gegenüberstehen. Um ein Entschei- dungsspiel zu erzwingen, müssen die Gäste siegen, was ihnen auch gelingen dürfte, da Germania Aufstellungsschwierigkeiten hat. Auf dem MTG-Platz am Neckarplatt emp- fängt die Platzelf die TSG Bruchsal. Im Vor- kampf trennten sich beide Parteien 2:2; für das Rückspiel sind den Manpnbeimern die grö- Beren Chancen einzuräumen. VfR Mannbeim fährt mit der 1. Herren- und 1B-Mannschaft zum vorjährigen württember- genen Meister VfR Heilbronn, der auf eige- nem Gelände eine nur sehr schwer zu bezwin- gende Elf stellt.— Zwei Frauenspiele um die Punkte verdienen noch Erwähnung, und zwar die Begegnungen TV 46 Heidelberg gegen VfR Mannheim und TSV 46 Mannheim gegen HC Heidelberg. * * Haercge.) 4 SAN oses ITI. Mt: Schaub, eEi. f N 2 2 Wetterbericht vom Waldhof- Platz: Schwere Gewitterwolken ballen sich zusammen. Stür- mische Winde von allen Seiten sind zu erwarten. Nack Abzug des Gewitters vermutlich auf einer Seite Sonnenschein München und Mannheim stehen morgen im Blickpunkt der süddeutschen Fußballfreunde. Es ist der VfB Stuttgart, den die Waldhöfer am Sonntagnachmittag empfangen. dem Spiele steht, bedarf kaum besonderer Erläuterungen. Was auf Noch hat es der Waldhof nicht aus eigener Kraft geschafft den Klassenverbleib zu sichern. Ein Sieg aber über den Mei- sterschafts-Anwärter würde ihn aller Sorgen entheben. denn eine starke Deckungsreihe könnte den Das Vorhaben könnte gelingen, gefährlichen Stuttgarter Sturm leerlaufen las- sen. Wird Trautmann, der Mittelstürmer spielen soll, seiner großen Aufgabe gerecht wer- den? Paul Lipponer soll im Sturm spielen(nicht unbedingt in der Mitte). Das alles aber ist noch nicht endgültig entschieden. Warten wir es ab— es wird Hochbetrieb herrschen auf dem Waldhofplatz. Und die Elf wird kämpfen bis zum Letzten Ein Unentschieden liegt im Bereich der Möglichkeiten. * deinem Leben zuvor“, sagte der junge Mann, als unte Welt des Spoels Keine Religion im Leibe In Belfast standen sich zwei Fußballmann- schaften gegenüber. Eine hundertprozentig katkolische aus dem irischen Freistaat und eine ebenso hundertprozentig protestantische aus dem zu Großbritannien gehörenden irischen Nordosten. Beide Mannschaften wurden bei allen Aktionen von ihren Anhängern durch Beifall unterstutzt. Nur ein einziger Zuschauer klatschte, wenn die Katholiken einen präch- tigen Angriff starteten und war gleichermaßen begeistert, so bald die Protestanten ein Tor schossen. Bis ihn schließlich jemand in den Rücken stieß und sagte:„Mein Gott, Mann, kaben sie denn uberhaupt keinen Hauck von Religion im Leibe.“ „Himmelsgabe“ An einem schönen Früklingstag saß eine alte Dame unter ihrem Fenster einen ärmlich gekleideten Mann steken, dem die Vorüber- gehenden kin und wieder ein paar Münzen in den Hut legten. Die mitleidige Frau schrieb auf einen Zettel„Himmelsgabe“, nahm einen Funfmarkschein, steckte beides in einen Vm- schlag und warf inn zu dem Mann herunter. Ein paar Tage danach sah sie den Mann wieder. Diesmal wanderte er aufgeregt vor dem Haus und kin und her und blickte ab und zu an der Fensterfront empor. Als sie spdter inr Haus verließ, war er immer noch dad und trat auf sie zu.„Ieh habe auf sie gewartet, meine Dame“, sagte er.„Hier sind ihre 90 Mark. Das Pferd„Himmelsgabe“ zahlte 360, 1007 Der Mäzen Es war ein bitterkalter Tag. Trotzdem aber ließ es sich ein als vermögend und gleichzeitig als geizig bekanntes Mitglied eines Golf-Klubs nicht nehmen, die große Runde zu spielen. Nach dem letzten Loch erst bemerkte der Gentleman, daß sein kleiner Caddy vor Kälte zitterte. N „Das ist für einen heißen Grog“, sagte er und steckte dem Jungen etwas in die Hand. Als dieser sie öffnete, fand er ein Stüc Würfelzucker. Er hat Erfahrung Ein alter Herr ließ sick von seinem Schwie- gersohn, einem begeisterten Fußballanhänger, dazu uberreden, zum ersten Male in seinem Leben ein Spiel zu besuchen. „Jetzt wirst du für vier Mark mehr Auf- regung erleben, als je für diese Summe in das Spiel begann... „Das bezweifle ich sehr“ entgegnete der alte Herr,„denn genau so viel betrugen die Standesamtsgebuhren als ich heiratete“... Aller Anfang ist schwer 5 Nachdem sie fast ein Stunde lang vergeb- lien nack ihren irgendwohin versckhlagenen Bällen gesucht heften, wollten zwei Anfänger des edlen Golfspiels dus nutzlose Unterfangen gerade aufstecken, als sich ihnen eine freund- liche ältere Dame näherte. mischen“, sagte sie,„aber wäre es gegen die Regeln, meine Herren, wenn ick ihnen sage, wo ikre Bälle liegen. Gleich aus erster Hand Jack Dempsey wurde von einem Reporter gefragt, warum er eigentlich nicht Boclehrer geworden sei.„Ich habe es versucht“, ver- sicherte der berühmte Fighter. in junge Mann nahm einmal eine Stunde bei mir und erhielt seine Lektion. Als er zum weiten Male kam, sagte er: Mr. Dempseh, ien hatte die Absicht, so viel vom Boxen bei innen zu le nen, um es einem gewissen Burschen heim zaklen zu Können. Wenn es Innen recht ist . Dempsey, werde ich diesen Burschen gleich selbst zu ihnen schicken, damit er den Rest der Lektionen für mich in Empfang nimmt..“ Verdirbt Fußball den Charakter? In Amerika ist man an eine rauhe Gangart auf den Sportfeldern gewöhnt, gleichgültig ob im Fußball, Baseball oder Eishockey. Das Publikum entzündet sich nicht so schnell daran wie anderswo, es überläßt es den Spie- lern, sich zu revanchieren, wenn sie gefoult Werden. Dies tat ein jähriger Schüler in Dalla. (Texas) auf allerdings ungewöhnliche Axt. Während eines Schulfußballspieles wurde er schwer gefoult. Da der Schiedsrichter nichts unternahm, eilte er in einer Spielpause nach Hause. holte die Schrotflinte seines Vaters und schoß dem Uebeltäter die volle Ladung in di Beine. a 5 5 Verdirbt Fußball den Charakter?“ lautete daraufhin das Thema eines Aufsatzes fur die ganze Schule. Die Schüler entschieden sich fü ein klares„Nein“. Der Junge sei duch sonst schlecht. i Tödliche Sportleidenschaft Zum ersten Male ereignete sich der Fall daß eine Versicherungsgesellschaft von der Familie eines leidensekaftlichen Sportfreunde für dessen unter merkwürdigen Umständen er folgten Tod haftbar gemacht wurde. Der Bank angestellte Curtis sah sich in seiner Wohnung die Fernsehubertragung eines Ringkampfes am und regte sich dabei so sehr über die Nieder lage seines Lieblingsringers auf, daß er ein Herzschlag erlitt. Die Police, die diesen ung wöhnlichen Todesfall als„Sportunfall“ aus drucklich einbezog, fanden seine Angehörigen in seiner Brusttasche. 5 85 Eine tolle Karriere In Peorid in Illinois fand die amerikanische Uraufführung des Filmes„Basketball-Fiq statt. Die Anteilnahme der Bevölkerung war groß. Peoria ist nämlich Sitz der Bradlegy- Uni- versität, deren Basketballteam in der letzten Saison uberfünrt wurde, in New Vork zahl reiche Spiele verschoben zu haben. Die v Wettgangstern bestochenen Spieler wurden 2 Gefängnis verurteilt. In dem Hollywood film spielten sie sich selbst, und von den als„Film stars“ verdienten Dollars studieren sie nun wo- anders weiter. 5 5 Flitterwochen-Auftakt Als der Baseballstur Ralph Kiner in Beber le Hills die Tenniskönigin Nancy Ann Chaffe keiratete, mußte das Paar vor der Kirche I. drei Stunden lang den vorbeiwandernden Gratulanten die Hand drücken und 2. sieh fu drei Wochenschaukameras und 200 Bildaufnah men-mal zärtlich aneinanderlehnen. Nur mit drei Olympiasiegern 1948 Von den amerikanischen Leichtathletiſ Olympiasiegern der Londoner Spiele sind nu noch drei, nämlich Harrison Dillard, Mal Wit Neld und Bob Mathias aktiv. Wänrend Dillard, 1948 Gewinner der Goldmedaille uber 100 sich wieder auf die Hürdenstrecke spezid! sierte, aus der er hervorging, wollen Whit fel und Mathias in Helsinki versuchen, ihre Olum piasiege im 800 m-Lauf, bew. im Zehnlampf æu wiederholen. 5 Seite 18 MORGEN Nr.“ 8 80* 1 Große Auswahl in 4 Kaum ertönt das Telefon, Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei, Ist erneuert- eins zwel drei! Glaserei Lechner Stresemannstr. 10 Telefon 4 41 43 Verglasungen Autoglas Möbelgläser died maten. Auch dei rde a Scmur rum G. Mannheim, 0 4, 8, erhaltlich. Zick-ZAck Nähmaschinen. Haushalt-Masch. versenkb. ab 249, Anzahlung ab 30, bis 15 Monatsrat. Gebr. Maschinen gehen in Zahlung nn ock (Uundin F140. Man öl. l. 7 10 Schlregk, F 2. 9 Großes Lagers m Haargarnteppichen. Kokosläufern, Matten und Wachstuchen — Gut und billig iN Senlafzmmer ab 649. Homol schrank ab 805, „80 m breit Copne beltcoueh 8 298. Bontcguch ab 168. SBS esl ab 55, ſiatratzen, b 45. Sönst. Zahlungsbedingungen Mannheim (K. Wunsch Qu 3, 12 Elegante Kleiderstickerei soWͤöee à11e Plissee-Arbeiten, Knopflöcher, Stoffknöpfe, Bie- senarbeiten aller Art, Kunst- stopfen, schnell und billig Gsschw. NIX E Telefon 410 24 N 4, 7 Aeltestes Geschäft am, Platze! Nadſirichfen vom Pol termôbel-Hlachnicn Mapnbeims größtes Speriolgeschöff in Polstermöbel o. führend in Möbel- Qu 3 5 stoffen, Gardinen und Zobehsr. 9 Geborene 12. 3. 52: Titze, Franz Michael, kaufm. Angest., und Margaretha Seb. Beutel, Elisabethstraße 4 e. S. Wolfgang Josef Michael. 13. 3. 52: Holzhey Werner Heinz, Kraftfahrer, und Marie geb. Motzova, Gartenfeldstr. 2 e. S. Werner Heinz Willi.— Mosthaf Friedrich Wilhelm Paul Rolf, kaufm. Angestellter, und Liese- lotte geb. Penn, Kal., Malkammerstrage 6 e. S. Joachim.— Heilig Reinhard, Schneider, und Elfriede Marie geb. Wolf, Böckstr. 10 8. S. Manfred.— Nauerz Hans Rudi, Elektriker, und Elfriede geb. roll, Wa., Freyastrage 44, 6. 8, Kurt Georg.— Wormer Erich Georg, Maschinentechniker, und Anna Lydia geb. Tromsdorf, Wa. Spiegelfabrik 3133 e. T. Liane Maria Theresia. Knauff Alfred Wilhelm, Kraftfahrer, und Sonja Anna geb. Loth, Rhein- dammstr. 4 e. S. Alfred Kasimir. 14. 3. 32: Ragozet Friedrich Ernst, Kernmacher, und Dina geb. Haas, Wa. Oppauer Str. 42 e. S. Walter.— Schreiber Adolf Heinz, Schreiner und Hildegard Elisabeth geb. Mungenast. Wa,, Langer- Schlag-Bunker, Zimmer 213, e. S. Heinz Jürgen.— Plaeschke Karl Gustav, Chemiker, Dr.-Ing., und Helga Henriette Wilhelmine geb. Knlepkamp, Friedrichsring 44 e. T. Marita Gisela.— Ham- mer Rudolf, Kaufmann, und Martha Magdalena geb. Haffner, Wa., Speckweg 97-99, e. S. Klaus Walter Albert.— Johannmeyer Hugo Willi Ludwig, Dipl.-Landwirt, und Ingeborg Birthe Anne- liese geb. Lawaetz, Rathenaustr. 2 e. P. Ute Kirsten. 15. 3. 52: Habich Willi, Geschäftsinhaber, und Wilhelmina Ka- tharina geb. Mock, Ne. Altriper Str. 24 e. S. Manfred Anton. Frankmann Andreas, Gleßereiarbeiter, und Anneliese Ruth geb. Feil, Wa. Zimmerergasse 11 e. S. Roland Siegfried.— Fries Ste- tan Friedrich, Aufseher, und Anna Stefanie geb. Perl, Wa. Am Herrschaftswald 78 e. S. Norbert Fritz Josef. Stein Philipp, Arbeiter, und Ella Klara Erna geb. Niclas, Kirchenstr. 2a e. S. Heinrich Karl Robert.— Fluhrer Karl Philipp. Kraftfahrzeug- handwerker, und Gertrud Anna Marie geb. Anselm, J 3, 17 e. F. Agnes Margareta Agathe.— Feuerstein Alfred Willy Klaus, kfm. Angestellter, und Ilse Elisabeth geb. Egner, Ne. Maxstr. 34. e. T. Helga Cornella Beate. Zettler Manfred, Autoschlosser, und Elise Auguste geb. Lüttner, Wa., Untere Riedstr. 24, e. T. Angelika Eva.— Klimpel Paul Ernst, Maschinenschlosser, und Maria geb. Lettau, Sa. Auf dem Kegel 16 e. T. Christel Ursula. 16. 3. 52: Matthes Walter Erhard, Bäcker, und Helene geb. Schaffer, Kä. Wormser Str. 121 e. S. Karl-Heinz.— Schmitt Oskar Hans, Straßenbahnschaffner, und Elsa geb. Stoll, Max- Joseph-Str. 20 e. T. Petra Regina.— Weber Kurt, Schleifer, und Hildegard Margarete geb. Lüber, Wa. Soldatenweg 131 e. T. Ilona Antonia Elfriede.— Kramer Egon Hans Günther, Handelsver- treter, und Lina geb. Kalkbrenner, Corneliusstr. 22 e. T. Bri- Eitte Ingeborg Else.— Möller Kurt Werner, Kraftfahrer, und Anneliese Edith geb. Zillmann, Verschaffeitstr. 22-24 e. T. Renate. 17. 3. 52: Benzinger Johannes Friedrich, Mater, und Gisela Berta Hilda geb. Weinlein, Fe. Ringstr. 5 e. T. Helga Helma. Nedavni Josef, Arbeiter, und Renate Inge Anna geb. Langendörfer, Lang- Straße 686 e. T. Monika Maria Inge.— Gruber Gerold Edgar Robert, Konditor, und Hannelore Elisabeth geb. Hall, Wa. Brom- beerweg 7 e. S. Gerd Robert.— Haase Josef, Schornsteinfeger, und Irmgard geb. Mühlberger, Ne. Rheingoldstr. 60 e. T. Isabella Silvia. 19. 3. 32: Siegel Wilnelm, Gipser, und Hannelore Elisabeth geb. Roßnagel, Dürerstraße 22, e. T. Roswitha Christa.— Blauth Jakob, Schreiner, und Margaretha Anneliese geb. Gräf, Ka. Lampertheimer Str. 103 e. Y. Anna Margot.— Krause Walter Richard Robert, Bauhelfer, und Erna Johanna Marie geb. Zim- mermann, M 6, 14 e. T. Marianne Anneliese.— Hocker Peter, Spengler und Installateur, genröte 32 e. S. Wolfgang. und Frieda Mathilde geb. e. S. Ralf Michael. 19. 3. 52: Kohler Philipp Franz, Werkzeugmacher, und Luise Wilhelmine geb. Bierl, E 7, 24 e. S. Bernhard Franz Josef. Beck Karl Wilhelm, Lokomotivheizer, und Josepha Hildegard Gertrud Johanna geb. Riedel, 8 6, 17 e. T. Ute Elke Josepha.— Hollstein Rudolf Karl, Dreher, und Hermine Seb. Früh, Wa. Kornstr. 7 e S. Jürgen Emil. 20. 3. 52: Michel Kurt Ferdinand, techn. Einkäufer, und Luise geb. Schähfer, Wa. Wachtstr. 27 e. S. Rainer Michel Ferdinand. Diehl Friedrich August, Installateur, und Elsa geb. Faust, Frie. Rhein-Neckar-Bahnstrage 1, e. S. Hans Jürgen. 21. 3. 52: Hertel Paul Walter, Lagerist, und Johanna geb. Kuhn, Alphornstr. 47 e. S. Dieter.— Gutschailk Friedrich Martin, Post- facharbeiter, und Margot Natalie geb. Pister, Verschaffeltstr. 13 e. T. Gabriele Jutta. 22. 3. 52: Kluge Werner Gerhard, Bau- Ingenieur. und Elisabeta geb. Heinle, Rheinhäuserstr. 194 é. S. Joachim Ewald Heinz. und Marie geb. Kastiuk, Kä. Mor- —. Müller Heribert, kaufm. Angest., irschenlohr, Wa. Langer Schlag 3 Aufgebote Blatz Hermann, Maschinenschlosser, Winkelweg 21, und Rehn Rita, Waldhofstr. 120.— Schäfer Hans, Kaufmann, J 2, 11, und Schnader Anneliese, K 1. 15.— Münch Will, Steindrucker, Nietz- schestr. 20, und Kratzer Berta, Sandhofer Str. 31.— Ammon Hans, Kraftfahrer, J 5, 9, und Wittmann Elisabeth, T 6, 12.— Munz Otto, kaufm. Angest., Ne. Friedhofstr. 21, und Münsch Rosa, Eisenstr. 9.— Weiröther Günter, Elektriker, Garnisonstr. 20, und Adler Lieselotte, Laurentiusstr. 29.— Stumpf Walter, Kraftfahr- Handwerklicher Meisterbetrieb in Polstermöbel und Gordinen J. STARINGER Loden und Werkstäfte MANNHEIM M3, 5 Teſefon 41619 Wenn der Fönn bläst.. und wenn Sie wetterempfindlich sind, dann kommen hre Beschwerden, wie Müdigkeit Kopfschmerzen De- Pressionen- innere Unruhe Un- lust und Zerstreutheit. Sie sind ge- reizt, nervös, schlapp, abgespannt- Wie ausgesogen- und haben keine Konzentrationskraft. Haben Sie das heute noch nötig? Wie einfach ist es doch. diese scheußlichen Be- schwerden fernzuhalten oder zu beheben. Holen Sie sich aus Ihrer Apotheke für 75 Pf ein Röhrchen „Spait- Tabletten“. Sie werden er- staunt sein, wie diese Föhnbe- schwerden in einigen Minuten durch ein bis zwei„Spalt-Tablet- ten“ verschwunden sind.(20 Stücke kosten 1.35 DM= 60 Stück 3,40 DM.) Jede Apotheke hat sie vorrätig. Leferhosen von Eser sind das rich. ige Oster geschenk för hre Kinder. klsößer- Ledsthosen sind unver- Wöstlich und sitzen todel- los ia Kindergrößen die große Auswahl schon ab 2.95 0M— för kr wer zone bereits ab 29, 5 OU NMandesamf Samstag, 29. März 1952* — Eadug leppiche Verbinder-Vorlagen Hettumrandungen FRANZ Baussack MANNTIEIM, F 2, 1 Jelefon 31176. 800 06 Teppich- Reparatur u. Relnigung Kaufen Sie lhre Möbel im Spezialgeschäft Möbel-Zimmermann 1410 prechtv. Schlefzimmer, Wohnschränke, Küchen nor Qualität und doch billig Freie Lieferung Zahlungshilfe zu Höch lein 8 El densel 5 scheid eee ene nner ddasgeach Kochen, braten, backe sie er; Flumenbaut He H 1, 3 Breite straße H 1, 3 Telefon 3 23 35 und 3 04 12 Brautschleier, Brautkränze Brautstrauße KOM MUNION-KRRNZ E Kerzen, Töcher u. Taschen MANNH EHM. K 1, 1.3 Pelzmäntel Reparaturen Umarbeitungen Pelzhaus Schüritz Mannheim M 6. 16(kein Laden) seit 30 Jahren 7 9 MANNHEIM C1,8(Poradeplatz) ele fon 32221 — baus alſmaschinen Sonstige reilaablung Zzeugschlosser, Waldstr. 403, und Kunz Ruth, Sandhofer Str. 7.— Rambach Albert, Kaufmann, M 6, 12, und Weigensel Elfriede, JI, 5.— Selzer Heinrich, Malermeister, Mittelstr. 58, und Lorenz Helene, Humboldtstr. 204.— Frank Karl, Maschinenschlosser, V5, 13, und Wacker Gertrud, T 3, 10.— Geisler Arno, Beton- bauer, U 5, 8, upd Lützel Hermine, Ludwigshafen, Frankenthaler Straße 79.— Dahlinger Dieter, Dipl.-Ing., Werderstr. 44, und Drössel Elfriede, Richard-Wagner- Str. 82.— Pennellea, Vincenza, Friseur, Seckenheimer Str. 59, und Bohn Inge, Krappmühlstr. 28. — Hagel Werner, Former, Tannenstr. 11, und Pratzsch Ellen, Waldstr. 9.— Kuhn Hermann, Maurer, Mittelstr. 13, und Büchler Annemarie, Meeplachstr. 38.— Stern Georg, Bäcker, Eppelheim b. Heidelberg, und Achhammer Margarete, Erlenstr. 51.— Trem- iel Wilhelm, Schreiner, Kl. Wallstattstr. 18, und Fahrhbach Elfriede, Meerfeldstr. 69-81.— Lackner Johunn. Sandstrahlbläser, B 3, 8, und Zube Erna, Städt. Krankenhaus. Derschum Kurt, Werkzeugmacher, Weizenstr. 10, und Schmälzle Gertrud, Am Herrschaftswald 99. Schlicht Hugo, Elektriker, Rheinkhäuser- straße 62, und Schönherr Gertrud, Ludwigshafen, Donnersberg- Weg 100.— Harm Friedrich, Maschinenschlosser. J 7, 8, und Schön- witz Elisabeth, J 7, 18.— Karl Otto, Kaufmann, Kleinfeldstr. 40, und Bundschuh Sertrud, Untermühlaustr. 110.— Hauke Wil- frled, Reisender, Langerötterstr. 45, und Schock, Gisela, Oehrnd- straße 2.— Blank Werner, Mechaniker, Waldhofstr. 11. und RöigB- ler Elsa, Rheintalbannstr. 25.— NKajmer Jan, Terrazzoarbeiter, Eichendorffstr. 76, und Lares Lucia, Eichendorffstr. 37.— Po- rando Johannes, kaufm. Angest., Schwetzinger Platz 83, und Müller Elisabeth, P 5, 1.— Stroßg Walter, Verwaltungsangest., und Mettler Philipine, beide B 7, 4.— Hilti Alfred, kaufm. Angest., und Buchheit Anneliese, beide Waldhofstr. 207.— Wolf Alfred, Kraftfahrer, und Kohr Elfriede, beide H 2, 11.— vedoma Kurt, Arbeiter, und Gleichmann Greta, beide Fliederweg 7.— Gerner Alfred, kfm. Angest., und Blessing Annelore, beide Waldpark- straße 30.— Torina Raffaele, Metzger, und Hilbert Karolina, beide J 7, 12.— Maser Friedrich, Arbeiter, und Hembd Ria, beide Gärtnerstraßge 29. Getraute 18. 3. 52: Michaels Fernando Oharles, Sergeant, Dallas im Staat Texas, und Zimmermann Lisa Margot Creszentia, Lenaustr. 63. Burris Samuel James, Corporal, Centralia im Staat IIlinois, und Hohl, Anneliese, T 6, 30.— Thomas Ashley B., Sergeant 1. Klasse, Trenton im Staat Missouri, und Gromer Elisabeth, Hafenstr. 46. 22. 3. 52: Arnold Heinz, Labor facharbeiter, Ludwigshafen a. Rh., Hauptstr. 36, und Macionga Gabriele Sonja, B 4, 3.— Weiß Gün⸗ ter Werner Josef, Elektromeister, H 4, 26, und Allmendinger Hilda Maria, Ne. Wilhelm-Bloß-Str. 10.— Urbanski L. e0 Paul, Ingenieur, Dipl.-Kaufmann, und Hartn Margarete Eugenſe, beide D 5, 4.— Horlacher Henoch, Maschinenschlosser, Wa. Waldstr. 30e, und Loth Maria Klara, Wa. Spiegelfabrik 79. Bischoff Viktor Friedrich, Verwaltungsangest., Ulmenweg 17, und Orlowski Frida Berta Luise geb. Brieger, Collinistr. 16.— Sims Ned Spencer, Sergeant, Morganton im Staat Nord Carolina, und Englert Herta, Mittelstr. 33.— Hügel Bernhard Dietrich, kaufm. Angest., Ne. Steuberstr. 20, und Stüber Hanne Lore Käthe Luise, Wa. Schie- nenstragße. Verstorbene 22. 2. 52: Grünbacher Anton, landw. Arbeiter, 20. 11. 98. H 3, 14. 15. 3. 52: Knaup Johann Friedrich, Heizer, 8. 11. 91, Friedrich- Ebert-Str. 66. 17. 3. 52: Kis Peter, früh. Arbeiter, 2. 2. 84, Kobellstr. 7. Cäsar Friedrich Wilhelm, früh. Buchhalter, 3. 11. 82, Fe. Ziethen- Straße 18.— Fries Lothar Wilhelm, Student, 24. 10. 31, Moltkestr. 13. Pfitzinger Oskar, früh. Friseur, 16. 1. 86, Langstr. 82. Schmitt Adam, früh. Hafenarbeiter, 26. 8.,„. 18. 3. 52: Ruch Johann, Kraftfahrer, 9. 3. 87, Käfertaler Str. 62. Wagner Valentin, fr. Glasarbeiter, 9. 4. 66, Wa. Spiegelfabrik 242. — Sröner Katharina geb. Trauth, 12. 11. 84, Wa. Waldstr. 34e. Federle Elisabeth geb. Hertel, 7. 9. 94, Langstr. 40.— Bierreth Karl, frün. Maurer, 8. 3. 83, Fe. Wartburgstr. 31 19. 3. 32: Birkle Franz Xaver, kaufm. Angest., Karlsruher Str. 11.— Stopter Ludwig, 10. 33, Waldhofstr. 141.— Jakobi Emma geb, Henninger, 12. 5. 88, R I, 14.— Frank Katarina Margareta geb. Winter, 3. 10. 94, Spi- nozzastr. 7.— Johe Karoline geb. Henn, 28. 2. 76, Werftstr. 19. 20. 3. 52: Gumb Adam, früh. Buürogehilfe, 11. 8. 88, Fe. Wallstadt- straße 55. 21. 3. 52: Benedum Karl, früh. Schachtmeister, 29. 10. 67, Mittel- straße 87.— Gugjahr Katharina Elisabeth geb. Größle, 19. 11. 83, Lameystr. 11.— Reibold Anna Luise geb. Erhardt, 6. 10. 95, Kä. Auerhahnstr. 3.— Rost Margarethe, früh. Kontoristin, 12. 10. 80, Schafweide 79. Bahr Kayl, Schriftsetzer, 13. 5. 97, K 1, 7. 22. 3. 52: Reuter Karoline Ohristina geb. Braun, 22. 10. 84, Güter- Hallenstr. 10b.— Ludwig Friedrich, städt. Maschin., 28. 7. 92. Ver- längerter Huthorstweg. Litschinger Karl Friedrich, früh. Schlos- Ser, 20. 7. 73, Langstr. 6. Samstag Erich Wolfgang, 19. 2. 52, Wa. Stolberger Str. 4. 23. 3. 52: Frank Gertrude geb. Sender, 25. 10. 76, Neckarvorland- Straße 18.— Emig Elisabeth geb. Graze, 2. 2. 65, Uhlandstr. 41. Blättler Alban, früh. Dreher, 9. 4. 73, Grabenstr. 5. 8 9 19.. 0,. krüh. Betriebsleiter, 12. MANNHEIM NEIDOELSB ERES Bismarckplatz Telefon 77 97 8 eee AtLEIN- VERKAUFE dünsten kann, zeigen ulr mut gestre in praktischen Vorführungen bei ge Eine erfahrene Hauswi ihre beraterin gibt Innen vulkan men unverbindlich 1 11— Ratschläge Über gesunde al, neuzeitliche Kochwelse, Aus Unsere Kochstun ohne den statt: den t. Sozial! Montag. 31. März, um 10 b Unr Dienstag, 1. April, um 10 U g und 16 1 Mittwoch, 2. April, um 16 Ur detnit Donnerstag, 3. April, um 16 namen 5 Und 20 füllen. Freitag, 4. April, um 10 br den Z And 16 Uf ermög ganz: Empfo namen Grobm f als Zu Mannheim trag fr P 3, 12-13 an den Flaum stellt Das große Spezlalhaus kur R ſeleite und Küche 1 Fra las— Porzellan Gescher zerbei Mann Beftfederg. Dampfreiniung . Bettfedern u. Inlet. Aen Steppdecken Daunend Tagesdecken Metreten 05 MARIA RIEK IRI e Holastraße 9, bei d. Liebfrauen. benver kirche Telefon 3 ändert. Straße Novern Nr,. 54, 80 viel Ist, de griffen Aende! 8 18 Zugma ter H. E 1, 13 Mannheim fel ff gssch che 2 damit Meiner verehrten Kundschat J Fabrze zur gefälligen Kenntnisnahme, der Ar daß sich mein Geschäft ab sein n heute in einem einer * 2 1 det, 80 U befindet. Ida Scherte lebens mistelhess Mannheim f 2,1 Telefon Weine, Spirituosen, Konfitüren Adam Ammann Schwesternbleider,-Sch nen unt Hiddan eigene Anfertigung (Breite Straße) Tel. 3 2473 phoenix E Nähmaschinen nach Küfertal-sd Telefon 505 00 Dörkheimer Straße b H, 12 Heſlen-Shmaſel 8 1, 17 Dos gute fachgeschäff för Betten— Motratzen— Beftwäsche— Wolldecken teppdecken— Tagesdecken beim Marktplatz Mehrere Hundert Jallrrade- in verschiedenen Marken und Ausführungen zur Auswahl. Kleine Anzahlung und übliche Raten. Fahrradhaus Peter Martin Am Meßplatz 6 achrunx ei Vogelliebhaber! Fremde u. ein- 9 Sing- u. Ziervögel 9 deren Futter kaufen Sie preis wert bei L. Peters, Eisenlohrstraße 1 Schnittmuster und Modezeitschriften in stets größter Auswahl bei Emma schäfer ond. Modejournale u. Schnittmuster- Zentrale, D 1. 13. Anruf 317 7 gefaßt. Zeichn. raum Kraftr. obere r* Sungs- dieser eine F triebse Besche gamtfa motor tor mi zeuges Fahrra einer Stunde gen e nicht 1 stellen 9 35 men E Sitz fi stet se betörd gerüste für die 9 41 Neuer! wollen anführ rena nna Kundschaft i- Maen 3 i el. 3247 lohnt seh ertal-SUd MORGEN Hus unsere Sozial- Nedablion Ich trage einen Namen, der in einem Wohnort zu Hunderten vorkommt. lein in meinem Hause wohnen drei Familien gleichen Namens. Zwei davon tragen sogar selben Vornamen. Kann ich mir der Unter- cheidung wegen an meinen Familiennamen einen anderen Namen anhängen, vielleicht den amen des Dorfes, wo ich geboren bin?— oppelnamen stehen die behördlichen Stellen allgemeinen zurückhaltend gegenüber, weil e erfahrungsgemäß häufig aus Eitelkeit an- strebt werden. Eine Ausnahme wird jedoch gewissen Sammelnamen gemacht, da diese e Träger nicht mehr unterscheiden und Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch une Gewähr gegeben. Sprechstunden der beialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag ſamit die eigentliche Funktion des Familien- gamens— zu unterscheiden— nicht mehr er- len. Die Hinzufügung eines unterscheiden- en Zusatzes wird den Trägern solcher Namen möglicht, doch wird ein Ortsname nur in mz besonderen Ausnahmefällen zugelassen. Empfohlen wird die Hinzufügung des Mutter- der des Geburtsnamens einer der robmütter. Auch der Name der Ehefrau ist Zusatzname nicht ausgeschlossen. Der An- rag muß bei der örtlichen Polizeibehörde ge- ellt werden und wird von dort aus weiter- leitet. Frau L. in H. Ich bin seit sechs Monaten rheiratet. Erst jetzt erfahre ich, daß mein ann nicht weniger als sieben Vorstrafen, da- runter eine Zuchthausstrafe, erhalten hat. Kann ich auf Grund dieser Täuschung die Auf- hebung der Ehe beantragen?— Ein Ehegatte kann nach 8 33 des Thegesetzes Aufhebung der Ehe begehren, wenn er zur Eingehung der Ehe durch arglistige Täuschung über solche Um- stände bestimmt worden ist, die ihn bei Kennt- nis der Sachlage und bei richtiger Würdigung des Wesens der Ehe von der Eingehung der Ehe abgehalten hätten. Die Aufhebung ist je- doch dann ausgeschlossen, wenn der Ehegatte nach Entdeckung der Täuschung zu erkennen gegeben hat, daß er die Ehe fortsetzen will. Th. W. in W. In meinem Garten hausen Same Armeen von Ameisen. Wie kann ich sie bekämpfen?— Die Ameisen sind nicht nur durch ihren unterirckschen Nesterbau und durch ihre Neigung, an reifenden Früchten herumzufressen, schädlich, sondern auch durch die von ihnen verursachte Vermehrung der Blattlausplage. Man übergießt die kuppelför- mig aufgeworfenen Erdnester mit Petroleum oder kochendheigem Wasser. Man kann die Ameisen durch Aufstülpen von leeren, locker mit etwas Hozwolle gefüllten Blumentöpfen über ihren Gängen zur Anlage neuer Nester verlocken. Diese werden dann mit der Schaufel weggehoben und in kochendes Wasser aus- Seleert. Das Abflußloch im Boden muß vor Aufstellung verstopft werden. In den Fach- geschäften gibt es auch fertige Giftköder, die ausgelegt werden. W. L. und G. H. Welche Bäume gehören zu den Harthölzern und welche zu den Weichhöl- zern?— Hartholz: Eiche, Rotbuche, Hain- oder Weißbuche, Esche, Walnußbaum, Rüster oder Ulme, Platane, Bergahorn, Pflaumenbaum, Kirschbaum, Birnbaum, Apfelbaum, Eibe. Weichholz: Birke, Erle, Roßkastanie, Linde, as die Kraftfalirer jetel beachten müssen! Aenderung der Zulassungs vorschriften für Kfz. Um den erhöhten Anforderungen der ver- ehrssicherheit sowie den Fortschritten der echnik Rechnung zu tragen, wurde die Stra- nverkehrs-Zulassungs-Ordnung(Styzo) ge- dert. Die Verordnung zur Zenderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung vom 25. vember 1951(im Gesamttext veröffentlicht 54/1951 S. 903 im Bundesgesetzblatt) enthält viele Einzelheiten, daß es uns nicht möglich den Gesamttext zu veröffentlichen. Wir ten deshalb die uns wichtig erscheinenden nderungen heraus. 18 Ziff. 4 Abs. 2. Nur Anhänger hinter Zugmaschinen mit durch die Bauart bestimm- r Höchstgeschwindigkeit von 20 km/st und ſusschlieblich für land- und forstwirtschaft- liche Zwecke verwendet, sind zulassungs- und damit steuerfrei. Damit fällt bei dieser Art von Fahrzeugen die bisherige Bestimmung, daß der Anhänger für wechselnden Zug eingerichtet n muß, weg. Wird solch ein Anhänger in einem Nebenbetrieb der Landwirtschaft, etwa einer Ziegelei oder einem Steinbruch verwen- det, so ist er zulassungs- und steuerpflichtig. 9 18 Ziff. 2 Abs. 2 u. 5 67a. Kleinkrafträder inschlleßlich Kraftroller mit einem Hubraum bis zu 50 cem werden aus der bisher unter der Bezeichnung Kleinkrafträder zusammen- gefaßten Gruppe herausgelöst. Unter der Be- zeichnung Kleinkrafträder bis zu 50 cem Hub- rakträder, deren Geschwindigkeit durch die obere Hubraumgrenze beschränkt ist, zusam- 5 ide Fahrzeugarten sind Zulas- lt auch steuerfrei. Die Halter l müssen bei allen Fahrten 1. eine KfZ.-Haftpflichtbestätigung, 2. eine Be- triebserlaubnis, das ist für Kleinkrafträder eine Bescheinigung der Betriebstüchtigkeit des Ge- gamtfahrzeuges und bei Fahrrädern mit Hilfs- tor eine Betriebserlaubnis nur für den Mo- tor mitkühren. Der Führer eines solchen Fahr- zeuges muß mindestens 16 Jahre alt sein, Fahrräder mit Hilfsmotoren dürfen nur mit einer Höchst geschwindigkeit von 20 km in der Stunde gefahren werden. Sind diese Bedingun- zen erfüllt, so ist ein Füherschein Klasse 4 nicht mehr erforderlich. 29 Abs. 1. Die Ueberwachung der Kraft- fahrzeuge und Anhänger durch die Zulassungs- stellen wird straffer als bisher angeordnet. 8 35a Abs. 2. 3. Zugmaschinen— ausgenom- men Hlektrokarren— müssen mit einem festen Sitz kür mindestens einen Beifahrer ausgerü- tet sein. Krafträder, auf denen ein Beifahrer bekördert wird, müssen mit Vorrichtungen aus- gerüstet sein, die dem Beifahrer festen Halt für die Füße bieten. 9 41 Abs. 11. 14. Von der Vielzahl der Neuerungen unter den Bremsvorrichtungen Wollen wir nur zwei wichtige Aenderungen anführen. Einachsige Anhänger mit einer Achs- — Völlige Neuregelung zu erwarten last von weniger als dem halben Leergewicht des Zugfahrzeuges höchstens 3 t) bedürfen keiner eigenen Bremse, wenn der Zug die für das ziehende Fahrzeug allein vorgeschriebene Bremsverzögerung erreicht. Kraftfahrzeuge mit mehr als 4 t und Anhänger mit mehr als 4 t zulässigem Gesamtgewicht müssen einen leicht zugänglichen und sicher zu handhabenden Un- terkeil mitführen. 8 44 Abs. 1. 2. Das Dreieckzeichen, das auf Mitführung von Anhängern aufmerksam machte, ist nicht mehr vorgeschrieben. 88 49a, 50, 52. Von den in 28 Paragraphen der StyVZO und Styo niedergelegten Beleuch- tungs vorschriften wurden ebenfalls eine Anzahl geändert. So darf zum Beispiel weder eine Kurvenlampe noch ein Breitenstrahler verwen- det werden, wohl aber ein Suchscheinwerfer. Nebelscheinwerfer dürfen nur bei Nebel und bei Schneefall bei Nacht nur in Verbindung mit dem Abblendlicht, bei Tag nur in Verbin- dung mit dem Begrenzungs- oder mit dem Abblendlicht eingeschaltet werden, Im Interesse der Verkehrssicherbheit müssen jetzt auch die Standlichter oder Begrenzungsleuchten, wie sie auch genannt werden, bei Fern- und Abblend- licht mitbrennen, um bei Ausfall eines Schein- werfers die Begrenzung des Fahrzeuges sicht- bar zu machen. § 53. Ab 1. April 1952 müssen alle Kraft- fahrzeuge außer Krädern ohne Beiwagen mit 2 Rückstrahlern(einer links, einer rechts) im Mindestausmaß von 20 Quadratzentimetern aus- gerüstet sein, Anhänger müssen zwei dreieckige (Seitenlänge 150 mm) rote Rückstrahler auf- weisen. Die Rücklichter müssen getrennt ge- sichert sein. Eine Vorsichtsmaßnabme gegen Auffahren bei Dunkelheit. Ferner müssen ab 1. April 1952 alle Kraftfahrzeuge mit mehr als 2,5 t Gesamtgewicht zwei von der Lichtanlage des Fahrzeuges unabhängige tragbare Sicher- heitslampen für rotes Licht, oder zwei Fackeln mit ausreichender Brenndauer oder rückstrah- nde Warneinrichtungen in betriebsbereitem ustande mitführen, die zur Kenntlichmachung des Fahrzeuges auf ausreichende Entfernung zu verwenden sind, wenn dies zur Sicherheit des Verkehrs notwendig ist. Mit den vorgenom- menen Aenderungen der StyoO dürfte nur eine geringe Erhöhung der Verkehrssicherheit er- wartet werden. Es ist jedoch eine völlige Neu- regelung des Straßgenverkehrsrechtes durch das Bundesverkehrsministerium zu erwarten. Ein Entwurf des Verkehrsrechtsausschusses liegt dem Bundes ministerium bereits vor. Da aber bei der künftigen Neuordnung gründliche Ar- beit geleistet werden soll und hierfür eine ge- wisse Zeit erforderlich ist, jedoch die Ver- kehrssicherheit sofort einer Erhöhung bedarf, wurde zu einer Aenderung der StVZO ge- schritten. W. F. Pappel, Weidenarten, Weiß- und Edeltanne, Fichte(Rottanne) gemeine Kiefer, Zirbelkiefer, Lärche. M. B. Ich bin Besiczer eines Einfamilien- hauses. Zwei Zimmer wurden mir vom Woh- nungsamt beschlagnahmt und zwei Untermietern einzeln zugewiesen. Bin ich berechtigt, einen Untermietzuschlag zu erheben und evtl. in welcher Höhe?— Der Hauseigentümer selbst kann bei Vermietung von Teilen seiner eigenen Wohnung oder seines Einfamilienhauses immer nur den fünfprozentigen Zuschlag erheben, wenn der Mieter in den Räumen mit seiner Familie einen selbständigen Haushalt führt. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, ent- fällt jeglicher Zuschlag. K. S. in V. Eine sehr vermögende Tante verstarb vor kurzem ganz plötzlich. Sie hatte einige Monate vorher gegen ihren Ehemann Scheidungsklage eingeleitet, und ein günstiger Ausgang des Prozesses für meine Tante wäre nicht zweifelhaft gewesen. Die Tante ist kin- derlos, und ich bin ihr Erbe. Kann die Berech- tigung des Scheidungsbegehrens auch nach dem Tode des klagenden Ehegatten noch festgestellt werden?— Ist ein Ehegatte, der Scheidung der Ehe wegen Verschuldens begehrt hatte, vor Rechtskraft des Urteils verstorben, so kann der Staatsanwalt die Feststellung beantragen, daß das Scheidungsbegehren des Verstorbenen gerechtfertigt war. Auf eine Verfehlung des überlebenden Ehegatten, die der Verstorbene nicht geltend gemacht hatte, darf die Feststel- lung nur gestützt werden, wenn die dem er- wiesenen oder als sicher anzunehmenden Wil- len des Verstorbenen entspricht. Zugleich mit der Feststellung ist auszusprechen, inwieweit der überlebende Ehegatte als schuldig anzu- sehen ist. Die Feststellung darf nicht getrof- fen werden, wenn im Falle der Scheidung der verstorbene Ehegatte für überwiegend schuldig zu erklären gewesen wäre. Der Staatsanwalt soll die vorgesehene Feststellung nur beantra- gen, wenn er auch unter Berücksichtigung des Verhaltens des Verstorbenen die Schuld des überlebenden Ehegatten für so schwer er- achtet, daß dieser aus Gründen des öffent- lichen Wohls unwürdig erscheint, die recht- liche Stellung eines Verwitweten zu behalten. Die vorgesehene Feststellung kann nur binnen sechs Monaten beantragt werden. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Staats- anwalt durch eine Mitteilung des Prozeßgerich- tes Kenntnis von der Erledigung des die Schei- dung der Ehe betreffenden Rechtsstreites er- langt. Für die Entscheidung über den Antrag des Staatsanwaltes ist das Landgericht zustän- dig, das für die erhobene Scheidungsklage zu- ständig war. Mit der Rechtskraft der vor- gesehenen Feststellung erlangt der überlebende Ehegatte mit Wirkung von dem dem Todestag des Verstorbenen vorausgegangenen Tage die rechtliche Stellung eines geschiedenen Ehe- gatten. Frau L. Wwe. Ich habe eine Erbschaft von 12 000 DM in bar gemacht. Dafür möchte ich mir ein Grundstück kaufen. Ein Bekannter hat mir ein mir gefallendes Grundstück zum Kauf angetragen. Was habe ich beim Kauf zu be- achten?— Ein Kaufvertrag über ein Grund- stück ist nur wirksam, wenn er notariell oder gerichtlich beurkundet wird. Das Eigentum am Grundstück erlangt der Erwerber erst mit der Auflassung und seiner sich daran anschliegen- den Eintragung als neuer Eigentümer im Grundbuch. Vor Abschluß eines Grundstücks- kauf vertrages muß der Erwerber unbedingt das Grundbuch einsehen, namentlich um Kenntnis über die im Grundbuch eingetrage- nen Lasten(Hypotheken, Reallasten, Dienst- barkeiten usw.) zu erlangen. Wird das Eigen- tum am Kaufgrundstück nicht sofort auf den Käufer übertragen, leistet dieser aber jetzt schon eine Zahlung, so ist es angebracht, daß sich der Käufer seinen Anspruch auf Ueber- tragung des Eigentums an dem Grundstück durch eine Vormerkung im Grundbuch sichern läßt. Daran kann ein anderer Kaufliebhaber aber erkennen, daß bereits ein Kaufvertrag über das Grundstück geschlossen worden ist. Andernfalls geht der Käufer unter Umständen seiner Anzahlung oder des Grundstücks ver- lustig. Die Kosten der Auflassung und der Ein- tragung der Eigentumsänderung in das Grund- buch sowie die Kosten der Vertragsbeurkun- dung hat nach dem Gesetz der Käufer zu tragen. Die Parteien können aber eine ander- weitige Vereinbarung treffen. Die entstehende Grunderwerbssteuer(7 Prozent) haben nach dem Gesetz Käufer und Verkäufer gesamt- schuldnerisch zu tragen. Sie wird aber vielfach vom Käufer allein zur Zahlung übernommen. Der. Grundstückspreis bedarf der Genehmigung, ebenso ist die Frage des Lastenausgleichs zu klären. Das Notwendige wird Ihnen vom No- tariat gesagt werden. Unser astrologische MWochenkalende⸗ vom 30. März bis 5. April Widder(21. März bis 20. Aprih: Jetzt sollen Sie darauf bedacht sein, Ihr Vorhaben mit der Meinung und den Wünschen einer nahestehenden Person abzustimmen, da gemeinsames Wollen Ihre Bestrebungen fördert und sichert. So können Sie ungünstige Einwir- kungen abschwächen. Stier(21. April bis 29. Mai): Lassen Sie sich nicht durch kleinliche Kritik übelwollender Menschen nicht zu Selbstzwei- feln veranlassen. Nur mit Selbstvertrauen und Ueberzeugtheit können Sie die immer noch vorhandenen Erschwerungen überwinden. Upberprüfen sie die Lage, ehe Sie sich ent- scheiden. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Es treten nunmehr vielgestaltige Aufgaben an Sie heran, die Sie im Sinne des praktischen Nutzens ausführen müssen. Manches hat dabei kür Sie nur eine geringe Bedeutung und soll Ihnen auch keine Sorge bereiten. Eitelkeit und Geltungsdrang dürfen aber nicht Beweggründe Ihres Handelns sein. Krebs(22. Juni bis 23. Juli: Diese Woche bietet Ihnen die Möglichkeit für eine kleine Veränderung, wobei Sie über- legen müssen, ob Sie damit eine dauernde För- derung erfahren. Geistige Bestrebungen be- günstigen Ihre lebenspraktischen Ziele. Löwe(24. Juli bis 23. August): Dieser kleine Rückschlag darf Sie nicht ent- mutigen, denn Sie besitzen die Kraft, auch das zu überwinden. Bei ruhiger Uberlegung werden Sie erkennen, daß für Sie keine Gefahr be- steht. Gehen Sie weiter mit gutem Mut an Ihr Werk. Jungfrau(24. August bis 23. September) Bei Ihrer Ichbezogenheit unterschätzen Sie die Werte Ihrer nächsten Mitmenschen. So lange Sie nur fordern und nicht zu geben be- reit sind. werden Sie nicht das volle Glück erleben. Liebe bedeutet gegenseitiges Fühlen und Verstehen, Geben und Nehmen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie dürfen Ihre Meinung in dieser Sache ruhig und fest vertreten und werden auch Be- achtung finden. Schreiten Sie ruhig fort auf Ihrem Wege, auch wenn Ihnen zunächst man- ches unklar erscheint. Lassen Sie sich nicht ablenken durch die Kleinigkeiten des Alltages. korpion(24. Oktober bis 22. November): Nicht immer ist es gut, nach Großgem zu streben und dies gilt jetzt auch für Sie. Be- schränken Sie sich auf die Erledigung Ihrer kleinen Alltagspflichten und tun Sie das mit Sorgfalt, dann gehen Sie sicher. Vor allem müssen Sie Gefühle ausschalten und die Per- son von der Sache trennen. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Häusliche Angelegenheiten treten jetzt mehr in den Vordergrund und bedürfen der pfleg- lichen Behandlung. Lassen Sie jetzt eine ge- liebte Person nicht im Ungewissen, sondern schaffen Sie Klarheit. Gerade in diesen Tagen Sollten Sie an Ihre alten Freunde denken und Ihre Verbindung erneuern. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Viel Neues tritt jetzt an Sie heran und es ist auch gut, wenn Sie sich neuen Lebens- eindrücken erschließen. Das Leben bietet für Sie so viel Möglichkeiten zur Bereicherung und so kommen Sie aus Ihrer Verengtheit her- 8 Fördern Sie den höheren Menschen in sich. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Klagen Sie nicht über Geldmangel, sondern denken Sie einmal darüber nach, was Sie ein- sparen können. Wenn Sie eine Rechnung auf- stellen, dann merken Sie, daß Sie immer noch Geld haben für unnötige Dinge. Uebrigens ist Geld nicht der höchste Wert im Leben. Fische(20. Februar bis 20. März): Gerade in diesen Tagen nehmen Sie die Dinge schwerer als dies notwendig ist. Sehen Sie sich um! Andere Menschen haben auch ihre Probleme und müssen damit fertig werden. Wenn Sie die Sachen anfassen, dann kommt Ihnen von außen her Kraft zu, Nur kein Selbstmitleid, sondern Selbstbehauptung! Nachhall zu sein. m neuen Heim Symphoniekonzert des Pfalzorchesters Mit der Fertigstellung des neuerrichteten großen Saales des BASF-Feierabendhauses ist nun endlich auch der Stadt Ludwigshafen eine repräsentative Stätte für ihre gesell- schaftlichen Veranstaltungen zurückgegeben worden. Damit haben zugleich die bisher im Rheingold-Kino abgehaltenen städtischen Symphoniekonzerte des Pfalzorchesters wie- der ihren festlichen äußeren Rahmen erhal- ten, zur lebhaften Freude der großen Lud- wigshafener Musikgemeinde, die sich am Donnerstag vollzählig zum siebten Konzert dieses Winters eingefunden hatte, dessen Programm aus Anlaß des 125. Todestages Beethovens ausschließlich diesem Meister ge- widmet war. Der Dirigent Karl Rucht leitete den Abend mit einer auf formale Sauberkeit und Ge- nauigkeit des Vortrages bedachte Auffüh- rung der großen Leonoren-Ouvertüre ein, die allerdings nicht ganz den großen sinfoni- schen Atem verströmte, der ihr innewohnt. Ueberhaupt gewann man an diesem Abend den Eindruck, als seien Dirigent und Or- chester mit den neuen Raumverhältnissen noch nicht völlig vertraut. Und dazu bedarf es ja auch einer gewissen Zeit des Einfüh- lens. Soweit es nach erstmaligem Hören von einem festen Platz aus beurteilt werden kann, scheint der neue Saal ohne störenden Dagegen war eine merk würdige akustische Ueberdeutlichkeit zu konstatieren, die selbst geringfügige Zufalls- trübungen einzelner Instrumente, wie sie immer einmal eintreten können, empfindlich spürbar werden läßt. Auch der orchestrale Gesamtklang der von Karl Rucht mit wacher nachschöpferischer Eindringlichkeit interpre- tierten Eroica- Symphonie erreichte selbst an den exponierten Höhepunkten der Ecksatze bei weitem nicht die Wärme und Größe des klanglichen Volumens, wie man es sonst auch vom Pfalzorchester gewohnt ist. Viel- leicht läßt sich durch Umgruppierung des Orchesters(die Gruppe besonders der zwei- ten Geigen scheint ungünstig placiert zu sein) eine Besserung des Klangbildes errei- chen. Auch das Verhältnis der viel zu hart und aufdringlich klingenden Bläser zum Streichkörper bedarf größerer klanglicher Ausgewogenheit. Das sind so die Tücken neuer Konzertsäle. N Ein freudiges Wiedersehen feierten die Ludwigshafener mit Branka Musulin, der temperamentvollen kroatischen Pianistin, die mit einer frischen ungekünstelten Wieder- gabe des von edlem Melos erfüllten unpro- plematischen G-dur- Klavierkonzert Beet- hovens das Haus begeisterte Wie schon vor etwa zehn Jahren an dieser Stelle, schritt Branka Musulin fest und sicher den ihrem künstlerischen Wesen gemäßen Weg einer Darstellung, die an Ausdrucksklarheit und rhythmischer Vortragspräzision kaum einen Wunsch offen ließ. Dem Adagio gab die Künstlerin die Ruhe einer schönen Versun- kenheit, dem abschießenden Rondo bei be- zauberndem Gleichmaß der Passagen herz- hafte spielerische Frische. C. O. E. Für den Schachfreund ——— Eine Perle der Problemkuns et .. Stellt unsere heutige Aufgabe dar Die Ser wierigkeit der Aufgabe rechtfertigt Angabe. des ersten Lösmmeszuges.(1. LSI 5 J. Dobrusky d. Preis 18899 , W 4 Jae, Y 2 113 Matt in vier Zügen 8 Prüfstellung: Weiß. KfI. Db3, Ts4. Ldâ. Bad Bg6(6 Steine). Schwarz: Kd, Sb, Bes, g7 (4 Steine).— Lösung der Aufgabe J Halum⸗- birek aus letzten Folge: 1. Df4 bd 2. Pf! b5 3. Df6! b6 4. Dal matt.— Der Gehalt ein Schachaufgabe wird häufig nur durch die„stil- len“ Züge bestimmt.. 1 8.4 Usanee 335 V. Vrania 833 Kongo, Alaska, Kanada, sächs. u. böhm, Erzgebirge, Spanien. „ zexfallsreihe, durch radio- aktiven Zerfall d. es entste- hende Folge von FHlementen, (8), Halbwertszeit 5 Milliar- den Jahre: Radium(Halb- Wertszeit 1580 Jahre), Emana- tion(Halbwertszeit 3,85 Tage), endet im Radilumblei. Urania, gr., Muse der Stern- kunde. Uranos, Himmel, Urgott der Griechen, Gatte der Erdgöt- tin Gäa. Uranus, àußerer Planet, 1781 von Wilh. Herschel entdeckt, mittl. Sonnenabst. 2673 Mill. Em, Umlaufszeit u. d. Songe 64,02 Ihr., vierfach. Erddureh- Mesg., 15 fache Erdmasse, Ro- tationszeit 10 Stund, 48 Min., Achse liegt in d. Bahnebene, AGunkler Aquatorialstreifen, dichte Atmosphäre, Oberflä- chentemp. bei 190d, 3 Monde. Urban, lat., d. Städter, Name Y. 3 Päpsten; II., 108699, barmte Kaiser Heinrich IV. sowie Kg. Philipp I. v. Frkr., Reformen, rief z. 1. Kreuzzug auf; IV., 126164, ordnete d. Feler von Fronleichnam an; VIII., 16231644, vollendete Bau der Peterskirche. Urbanität, weltmännische Um- Sangsform und Lebensart. Urbi et orbi, lat., der Stadt Rom u. dem Erdkreis, Formel Für päpstlich. Segen von der Feterskirche aus. Urbino, ital, Stadt, Prov. Pe- „ 24.000 E, EB-Sitz, Dom 18. Jh., Palazzo Ducale 15. Jh., Geburtsort Raffaels, Univ., vom 15.—17. Ih, be- rühmte Majollkmanufektur. Drey, Harold Clayton, 1893, .„ d. Schwe- Physiker, Entdeck. d. Schw, 7 75 Milfon. N; 1.35 Nil, in rem Wassers Deuterium), No- belpreis 1934. Bis 1614 spanische Kolonie. Stillem Ozean, im 8 an Me- kvclko, im N an Kanada grenz., 7 Urga,(s.) Ulan Bator Hoto. Uri, Schweizer Kanton, südl. Vierwaldstättersee, 1074 kms, 27.000 E. Hptst. Altdorf, 1291 mit Schwyz und Unterwalden, Urkanton. Urisl, hebr., Gott ist Licht, einer der vier Erzengel. Urin,(s.) Harn; Urologie, gr., Lehre v. der Erkrankung der Harnorgane; Uroskopie, Harn- bntersuchung. Urkantone, Uri, Schwyz und Unterwalden schlossen 1291 d. „Ewigen Bund“ u. begründe- ten damit d. Schweiz,(s.) Eid- genossenschaft. Urmollusken, niederste Stufe der Weichtiere. Urteil, philos,., Aussage als Verbindung zweier Begriffe; jur., Entscheidung eines Ge- richts, die dasselbe Gericht in seinem wesentlichen Inhalt nicht naehr abändcen kann. Ursula, lat., kleine Bärin, Hei- lige, Tag 21. 10.; weibl. Vor- name; Ursulinerinnen, kath. Kongregation, 1538 gestiftet. Uruguay, 1. S-amerik. Fluß a. d. brasil. Hochland. 15860 Km g., Grenze zw. Brasilien und Argentinſen; 2. Freistaat S- Amerikas, an d. O-Küste z W. Brasilien u. Argentin,, 186.900 Km, 2.3 Mill. E. Hptst, Monte- video, span. Sprache, Wirt- schaft: Rinder-, Schaf- und Pferdezucht. Herstellung von Fleischextrakt u. Konserven. USA., engl. United States ot America. Vereinigte Staten von Amerika; Nramer, Bun- desrepublik zw. Atlantik und ohns Kolonien 77 Mill. Km! mit Kolonien 9, Mill, km), Dtschid. geb.; Hptst. Washing- Usance, frz., geschäftsüblicher Brauch. 5 Usbekistan, zentralasiat. So- wWetrepublik, 412.250 Km, 6,2 Mill. E, mohammed. Usbeken, Hptstdt. Taschkent. Usedom, pommersche Insel im Stettiner Haff, 445 km, bed. Ostseebäder, im SW d. Stadt 2, Seit 1945 O-Teil unt. poln. Verwaltung, W- Teil z. Meck- lenburg. Usurpation, widerrechtliche Machtaneignung; Usurpator, Thronräuber, widerrechtlich. Machthaber. Usus, lat., Brauch, Gewohn- heit. Utah, W-Staat d. USA, 220.000 km, zwisch. Colorado im 0 u. d. Gr. Salzsee im W, Aptst. Salt Lake City; Bodenschätze, neuerdings Uran, Salzgewin- nung; Gründung d. Sekte d. (S.) Mormonen 1847. Utamaro, Kitagawa, jap. Ma- ler und Holzschneider, 1753 1905, Frauendarstellungen. Utensilien, lat., Gerätschaften tür Handwerk oder Kunst. Utica, erste phöniz. Kolonie in N-Afrika, bei Karthago, 146 V. Ch. z. röm. Reich; Stadt im US-Staat New vork am Mohawk-River, 102,000 E. Utilitarismus. von lat. utilis, nützl., philosoph. Lehre, daß die Nützlichkeit(f. Einzelnen od. Gemeinschaft) Grundlage V. Moral u. Ethik u. d. all- gem. Wertmaßstab darstelle. Utopie, griech.„Nirgends- land“, benannt nach d.„Oto- pia“, v. Th. Morus, Schilde rung eines idealen Staates, Übertrag. un wirkliche Idee, IIlusion. Utraquisten, Caltætiner, ge- mäßigte(s.) Hussiten, denen die Kirche bis 1629 d. Abend- mahl in beiderlei Gestalt(sub utraque speeie) zugestand. Utrecht, holl. Stadt am Alten Rhein, 176.000 E, EB., got. Dom (Hegr. 13. Jh.), Univ., Museen, Textilindustrie u. Molkerei- produkte; Friede v. 1713, Ende des span. Erbfolgekrie- ges;»er Union, 1579 Vereini- Sung d. prot. N-Provinzen d. Niederlande z. Unabhängig- keit von Spanien. Utrillo, Maurice, frz. Maler, 1883, Impressionist, Stadtan- sichten. * V, 22. Buchstabe des Alpha- bets; röm. Zahlzeichen 5; chem. Zeichen f.(s.) Vanadi- um; techn. Abk.= Volt; als Kleinbuchstabe Abk. physik. v velocitas= Geschwindig- kelt. Vi,„Vergeltungswaffe“ 1, flie- gende geflügelte Bombe, An- rieb deh. einen raketenähnl. 600-PS-Staustrahlmotor, Treib- stoff Benzin, Sauerstoff m. d. Luft durch Fahrtwind ange- saugt, wurde von einer schrä- gen Katapultbahn gestartet. 1944 gegen England in großer Zahl abgelassen, erster Ein- satz 15. 7. 1944. Vz,(techn, Bez. A4) Großrakete,(s.) Rakete, als Sprengstoffträger, erster Einsatz 9. 9. 1944, rd. 18 m g., Preibstoff 4 t Spiritus u. 5 flüssiger Sauerstoff je Gerät, verbrannt in 50 sec.; startete lotrecht, bog nach Brenn- schluß in eine Wurfparabel mit 78 Km Hohe um. Reich- Weite bis 320 Km; Ladung ca. Vancouver 837 Vatian vancouver, Hafenstadt 1. ka- nad. Staate Brit. Columbia, 451.000 E, EB. Univ., wichtig. Kkanad. Pazifikhafen. Vandalen, ostgerman. Stamm, um 400 n. Ch. in Gallfß und Spanien, 429 in Afrika 2: Seiserich, Züge nach Ita Siege über Römer u. Byzan tiner, 534 durch Belisar ver- nichtet; wegen der 455 erfolg- ten Plünderung Roms Bez. Vandalismus für blinde Zer- störungswut(historisch aicht gerechtfertigt). Vanille, mexik. Kletterorchi- dee, in vielen Tropenländern angepflanzt, aus Kapselfrüch- ten d.-Aroma f. Gewürze, jetzt Künstl. hergestellt Va- nillin). 5 Varanger Fjord, Fjord im NO von Norwegen, östl. Teil zur . 110 km 1g., eis- rei. Vardar, Wardar, Hauptflug Mazedoniens mit Mündung i. Golf v. Saloniki, 370 Km lang. Varia, latein., Vermischtes, Allerlei. Variabel, lat., veränderlich. Variante, lat., andere Lesart oder abweichender Typus. Variation, lat., biolog. Abwei- chung vom Normaltyp;: math. Teil der Kombinatorik; astr. eine von Tycho Brahe ent- deckte Ungleichmägigkeit der Mondbewegung: en, musik. Verwandlung eines Themas in andere Formen, selbständige Kompositionsart, bes. b. Beet- hoven, Mozart, Reger usw. Variieren, latein., verändern, wechseln. Varizen, latein.,(s.) Krampf- adern. Varna, bulgar. Hafenstadt am . 79.000 E, See- ad. Varus, P. Quinctilius, Feldherr des Augustus, haber d. rheinischen Vasall, lat., Lehensträger, folgsmann. N Vasari, Giorgio, ital. Mal Baumeister u. Kunsthistorik 121-74, dch. seine Künstler- biographien Mitbegründer d. wissensch. Kunstgeschichte. Vasco da Gama, portug. En- de. r. 14691524, fand See- weg nach Indien, begründ. d. portug. Kolonialmacht in afrika u. O-Indien, Vizekönig von Indien. 5 Vasenmalerei, hochentwickel- ter Zweig d. altgriech. Kuns und wichtige Quelle zur schließung der Antike. Stile 1. Geometr. àgäische Kultur, 1100700 v. Ch., 2. Korinthi scher 6. u. 7. Jh. mit Tier- u. Pflanzenmotiven, 3. Schwarz- figuriger i. 6. Jh. mit Bildern alis d. Götter- u. Heroensag und aus dem Alltag; 3. Rot riger seit 530 v. Ch. die Figuren tongrundig au- part; Meiste Duris, Brygos. a. Seltener die weißgrundigen Lekythen. Hauptformen:(s.) Amphor Krater,(s.) Hydria u. a. Gro- Ber Export. 5 vasomotoren, lat., Gefäß ven, d. Blutgefäße erwei oder verengern. Vaterunser,(s.) Paternoster. Vatikan, it. Vaticano, päpstl. Residenz in Rom, seit B. Jh., Sitz d. röm. Kurie, großange- legter Palast mit etwa 1000 Räumen, mit ber. Sixt. Ka pelle, Kunstsammlungen, Bi- bliothek u. Archiv:„staat,(s. Citta del Vaticano;»inisches Konzil, 1869/70, Verkündun Dogmas v. d. päpstl. Un barkeit. N D RE IVI E R tudwigshafen, Bis mesckstroge 71 Teilzahlung Gönst. Raten 3— vielseitig, Interessent und aktuell. 2 e ee ant ond aktoell PPAEE. Seite 20 MORGEN Hus dem Funkprogtamm de: Woche E t w a notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten Sie Hören: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m S 375 KHz, über den Kurzwellensender 49,75 m S 6030 K Hz und uber UKW- Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92,1 MHz, zu hören. SR II, das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden, ist über den Mittelwellen- sender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 eHl2 sowie über den UK W. Sender Heidel- berg: Königstunl 91.3 MHz, zu hören. SWF I. das Mittelwellenprogramm des Südwestfunks Baden-Baden, wird vom „Rheinsender“, 298 m= 1016 K Hz, ausge- strahlt. SWF II, das UKW- Programm des Sudwestfunks Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfsheim 88.5 MHz zu hören. HR I, das erste Programm des Hessi- sehen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 305,8 m= 593 kHz, und uber die Kurzwelle 49 m 6190 kHz gesendet. HR II. das zweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist über den UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89.3 MHz zu hören. 23.00 Briefmarkenplauderei HR I und I) 23.15 Swing in Norwegen— Reportage HR I und II) Tanzmusik(SR)) Dienstag./ April Schulfunk: Der Hafen von Hamburg(SR Schulfunk:„Hänsel und Gretel“ von Humperdinck(SR Schulfunk:„Der Stichling baut sein Nest“ (SWF)) Orchestermusik von Mozart(swr 1) Hörbild über das Werden der Eder- Talsperre(HR I) Orchesterkonzert: Werke von Berlioz, Saint-Saent, Nicolai(HR J) Szenen aus Mozarts:„Die Hochzeit des Figaro“(SWF II) Kammermusik von Busoni(SR 5 Unterhaltungsmusik aus London(HR)) Unterhaltungsmusik(SWF 5) Heiteres Aprilwetter— ein beschwingter Wirbel(SR I) Aus Konzert und Oper(SR I) Bunte Unterhaltung(HR I) In die Nacht hinein“, Hörspiel von Oda Schäfer(HR II) „Die Tage sind gezählt“, Hörspiel von Bauer(SWF J) Sespräch über das Buch„Die Krankheit Europas“(SR) Wissen und Leben HRD Orchesterkonzert: Werke von Hindemith und Schumann(SWF I) Opernkonzert(SR J) Eenneth Spencer singt Negro-Spirituals 23.30 10.15 13.00 15.00 16.00 16.00 16.15 16.30 17.05 17.15 20.00 20.05 20.0 20.05 20.05 20.30 21.00 21.00 21.00 21.15 22.00 Sonntag. 30. az 9.30 Begegnungen mit Pär Lagerkvist(HR 10.15 Interview mit der Schriftstellerin Barbara Zähle HR J) 10.20 Volksliedersingen(SRI) 10.30„Persönlichkeit und Sozialismus“, Vortrag Von Prof. Weischedel(SWF 5) Vernunft und Mythos in unserer Zeit“ Vortrag von Prof. Krüger(SR Orchesterkonzert: Werke von Holst, Casella, von Einem, Reger(SWF II) „S! Klopferle von Sachsenheim“, Hörspiel nach einer Sage(SRI) Shormusik des 16. Jahrhunderts(SW) EKinderfunk: Lustige Lieder und Geschichten (HR J). Unterhaltungsmusik(SR) Kinderfunk: Ein dänisches Faulpelz- märchen(SWF Y) Fröhliche Klänge(SWF Lieblingsmelodien unserer Hörer(HR U) Musik von Richard Wagner(SR II) Briefmarkenecke(SR II) „Der Drachenthron“, Hörspiel von Wessel (SRI) Unterhaltungsmusik(Sw y Alte und neue Tonfllmmelodien HR U) Konzert der Wiener Philharmoniker: VI. Symphonie von Tschaikowskij. Leitung H. von Karajan(HR J) Schöne Stimmen(SR 5) Hörbild über die Heiliggeistkirche in Hel- delberg(SR II) Orchesterkonzert: Werke von Reger, Mozart, Hindemith. Leitung Paul Hindemith(SWF I) Tanzmusik(SR) Hörbild über Gottlieb Daimler(SR II) Zehn Mädchen und kein Mann“, Operette von Suppé(HR Y) „Andre Chenier“, Oper v. Giordano(HR 17 Familie Hesselbach: Die Erbschaft“(HR 5 „Talisman nach Mag“, amüsanter Test(SR I) Tanzmusik(SR II) Kammermusik von Spohr und Wolf(SR Unterhaltungsmusik(SR II) Der surrealistische Witz(SR Fröhlicher Ausklang(SW 5) Tanzmusik(SR J) a Hlontag, 37 fla Kammermusik von Joseph Haydn— zu sei- nem 220. Geburtstag(SR I) Kunstchronik(SWF) Schulfunk: Wir musizieren HR Ueber neue Bücher(SRI) Aus alten geistlichen Liederbüchern(SW J) Französische Kammermusik(SR I) Shmulfunk: Mächte und Gestalten um Christus(SWF II) Tanzmusik(SRI) Tosca“, Musikdrama von Puccini(Sw y Musik für jedermann(SR) 20.05„Der neue Mantel“, Hörspiel nach Gogol (SR II) 20.05 Tanzmusik(HR) 20.55 15 11.00 13.00 13.30 14.18 14.30 15.00 15.00 15.30 15.30 16.00 16.45 7.00 17.00 17.15 18.05 18.30 18.30 20.00 20.05 20.05 20.05 20.05 21.00 21.15 21.15 22.15 22.25 22.40 23.10 0.05 Bläser-Quartett Nr. 2 von Rossini Europa von gestern“, Vortrag von (SR II) B. Guttmann(SRY) (SR II) Tanzmusik(SRT Abendstudio: Zur Psychologie der Diktatur — Studenten singen und spielen neue Musik ER I) Nachtstudio: Sinfonische Skizzen von Mar- tinet— Vortrag von Krenek über das Komponieren mit Zwölftonreihen(SWF 5) JazZ 1952(SWF Y ſſliuiwoch. 2 pril Tonfllmschlager(SwWy y Schulfunk: Das Reisebüro(HR 5 Kinderfunk: Der Kalendermann sagt den April an(SR J) Schulfunk: Die Eifel(Sw p Unbekannte Schubert-Lieder(HR D) Schulfunk: Kinder in Spanien(SR Y) Südamerikanische Klaviermusik(HR D Ueber das Werk F. von Unruhs(SR Aus Wissenschaft und Technik: Die welt- umspannende Kurzwelle(SWF I) 8 Für Eltern und Erzieher:„Was können wir von unserer Jugend lernen?“(SRI) Konzert des Studio-Orchesters Beromünster: Werke von Jelinek und Holmboe(SWF II) Unterhaltungsmusik(SW) Tanzmusik(SR I) Wir schalten um.. was die anderen senden(SR I) Orchesterkonzert: Werke von Einem, Strawinsky, Brahms(HR U) „Eine Stunde Aufenthalt“, Funkerzählung von Hörschelmann(SR Große Sänger und Virtuosen(SR I) Konzert des Aachener Madrigalchors(SW 7) Unterhaltungsmusik(SR I) Neues und Interessantes vom Fim(HR 1) Leichte Musik(SR II) Eindheitserinnerungen und politisches Denken“, psychologische Betrachtungen(SR I) In Liberia— Expeditionsbericht von Dr. Himmelheber(HR) Swing- Serenade(SWF I) Donnersiag. 3. peil Doppelkonzert von Brahms, NBC-Symphonie- orchester, Leitung Toscanini(SR I) Schulfunk: Der Reichsfreiherr vom Stein (HR J) b a 15.30 Pas Leben Jacques Offenbachs(SW 11) 15.45 Marie-Luise Kaschnitz liest Balladen(SWF J) 16.00 Moderne Komponisten aus Spanien und Italien(SR Y) Porträt eines Tänzers: Alexander von Swaine(SRD Baltischer Bilderbogen(HR I) Der Rechtsspiegel(SWF I) Das fremde Fräulein“, Novelle von Wilhelm Schäfer(SWF 5 22.20 22.20 22.30 22.30 13.30 14.15 14.30 14.30 14.45 15.00 15.05 16.00 17.00 17.00 17.40 20.00 20.05 20.05 20.05 20.30 21.25 21.40 22.20 22.20 22.30 22. 40 23.00 0.10 11.15 14.15 16.45 17.00 17.15 17.40 18.00 20.00 20.05 20.05 Tanzmusik aus London(SR) Musikalischer Gruß aus Wien(SWF) Melodienfolge(SR) Diskussion über die Selbstkontrolle der Presse(SR II) Orchesterkonzert: Werke von Martinu und Honegger(HR II) „Der neue Christophorus“ von Gerhart Hauptmann(SWF 1) Zeitgenössische Lieder(SR II) Orchesterkonzert: Werke von Haydn, Strawinsky, Tschaikowski(SW I) Kabarettistische Plaudereien von Elsie Attenhofer und M. W. Lenz(SR 5 Chormusik von Sutermeister(SR J) Porträt von Hermann Broch(SR J) Musik zur Nacht(SWF) Konzert des Nationalorchesters des franz6- sischen Rundfunks: Werke von Schmitt und Ravel(SRY) Jazz im Funk(SR) Freitag.. peil Kulturelle Wochenschau(HR J) Schulfunk: Käthe Kollwitz(SWF 5) Kammermusik von Martin und Tippett (SWF II) Schulfunk: Der Pilger von St. Just(SR Kinderfunk: Lieder vom Osterhasen(SR 1) Erinnerungen an Georg Kaiser. Von Hans Rothe(SWF J) Streichquartett Es-dur von Reger(HR I) Jeber neue Bücher(SR) Klänge aus aller Welt: Norwegen(SWF 5) Land an der Weichsel(SRI) Recht für jedermann(HR 5) Serichtsberichte von Mostar(SR I) Chorgesang: Sängereinheit Altrip(SWF I) Filmschau(SWF 5) Orchesterkonzert: Klavierkonzert G-dur von Beethoven(SR I) Herrn Pfleiderers Abenteuer:„Besitzer- stolz“(SR II) Neue Schallplatten(HR I Filmprisma(SR J) Unterhaltungsmusik(SR II) Orchesterkonzert: Werke von Rameau, Bach, Frescobaldi, Vivaldi(SWF I) Neue Chansons(SRI) Konzert der Berliner Philharmoniker: IV. Symphonie von Brahms, Leitung W. Furtwängler(HR Y) Gespräch über die Literaturkritik(SR I) Unterhaltungsmusik(SR II) Shansons und Schlager(SW I) Tanzmusik(SR J) Chor- und Kammermusik von Pepping, Teuscher, Hindemith(SW J) 20.05 20.30 20.35 21.00 21.30 22.20 22.40 23.15 28.20 0.05 14.00 14.30 15.00 15.00 15.30 15.45 16.00 16.45 16.45 17.40 18.35 19.15 19.30 20.00 20.05 20.05 20.05 20.40 20.50 21.00 21.00 21.15 21.30 21.30 22.30 23.15 23.15 Samstag. 5 April Deutsche Hofmusik um 1700(SR I) Reportagen der Woche(HR I) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR Y) Französische Opernmelodien(SWF J) Rendezvous mit Island(HR D) Jugendfunk: Diskussion über Bücher, Filme und Theaterstücke(SR Unterhaltungsmusik(SR 1) Hörfolge über die Wiederentdeckung der Matthäus-Passion(SR II) Reportage: Zwischen den Flughäfen Tem- pelhof und Rhein-Main(SW 1) Bunter Samstagnachmittag(SWy 1) Motor. Technik und Sport(SR 15) Orchesterkonzert: Werke von Brahms und Beethoven(SR II) Kleiner Tanztee(HR II) Bekannte Solisten(SR I) Musik, die unsere Hörer wünschen(SWF I) Opernkonzert(SWF III) Unterhaltsame Wissenschaft(SR I) Kammermusik von Durante, Rossini, Mozart(SR II) Tanzmusik(SR) Orchesterkonzert: Werke- von Borodin, Mussorgsky, Prokofleff(HR II) Quiz London— Frankfurt(HR I) Tanzmusik(SR I) Volkstümliches Opern- und Operetten konzert(HR Y) Jazzmusik(SWF 15) Wunschkonzert aus USA(SR D Tanzmusik(SWF I und 15) Melodie zur Mitternacht(SR I) Zwei symphonische Dichtungen von Richard Strauß(SR J) Tanzmusik(SR II) 11.15 14.15 15.00 15.00 15.00 15.40 16.00 16.00 16.00 16.30 16.45 17.00 17.15 18.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.05 20.05 20.30 21.00 21.00 21.15 22.15 22.30 23.00 9.05 0.05 Jägliche Sendungen NACHRICHTEN: SR f: 80. 7 88, 12 43. 19 30. 22 00, 24.00. Mo. bis Sa. 3.30, 6.00, 7.00, 7.38, 9 00, 12 48, an- schllegend Echo aus Baden, 18 30, 19 30. 22 00. 24.00 SR II: So bis Sa. 19 00. 21.00, 23 10. außerdem 80 und 8a 2400 Sw 1: S0 700, 8.00, 12.45. 22.00. 0,00. Mo bis 8a 6 00 700, 8 00, 9 30. 12.45, 17.30, 22.00, KIRCHLICHE AN DAcHTEN: SR f: So dis Fr. 7.00, So. 8.45 SWF I: 80. ß 30, 9.15. Mo bis Sa. 6.50 . II: Mo bis Sa 6 50 HR 1: 80 6.30. Hin 11: 0. 7.30 WIRTSCHAFTS FUNR: SR f: Mo bis Fr. 15.45 Richard Billinger:„Ein Tag Wie alle“ Eine Urduffüöhrung im Mannheimer Nationdlthedter In Mannheim läuft gegenwärtig ein Film „Hanna Amon“, als dessen Verfasser— ein wenig verborgen und mit einiger Einschrän- kung— im Programm Richard Billinger ge- nannt wird. Der Dichter rückt allerdings entschieden ab von diesem zuckerkandierten Trauerspiel und verkündete, als er am Mitt- woch im Heidelberger Presseclub zu Gast war, daß ihm„körperlich übel“ geworden sei, als er das Machwerk Veit Harlans gesehen habe. Der habe ihm ein bißchen über die Schulter geguckt, als er gerade dabei ge- Wesen sei, seinen Hanna-Amon- Stoff aus dem Herzen aufs Papier zu übertragen Naja, und es sei dann eben alles so gekommen, wie es gekommen ist; so genau muß man das E auch nicht wissen. Jedenfalls hat jetzt das Mannheimer Nationaltheater den echten Billinger urauf- geführt: das Schauspiel„Ein Tag wie alle“, in dem nichts verzuckert ist und bei dessen Inszenierung der schmiedeeiserne Dichter selbst mitwirkte. Es ist ein ähnlicher Stoff wie die„Hanna Amon“ ein sehr ähnlicher eigent- Iich, und ein richtiger„Billinger“, so einer, wo der wildaufgezäumte Eros hinter jeder Tür lauert.„Mit braven Leuten kann man nichts anfangen im Theater“, sagt Billinger, und 50 hat er es von jeher gehalten, obwohl er immer artig bei seinen Bauern aus dem Inn- Viertel geblieben ist, die ihm den Stoff für seine dumpfen, triebhaften Produktionen lie- ferten. Dazu gehört auch„Rosse“, eine sodo- mystische Liebesgeschichte„Rauhnacht“, wo der entartete Kreuzhalter-Bauer ein noch entarteteres junges Ding lustmördert, und vor allem der„Gigant“, der für Christine Söderbaum und ihres Mannes„Goldene Stadt“ Modell stand. Dazu gehören eine Unzahl mehr vom Blut als vom Boden dik- tierter Bauernstücke und Filme, in denen sich allerlei vom seligen Schönherr, vom Anzengruber Loisl und vom moralischen Ganghofer mit jenem urtümlichen, triebhaf- ten Billinger vereint, den der parodistische Robert Neumann ein bißchen allzu boshaft den„heidnischen Gamsbart-Ibsen von Stin- kenbrunn“ nennt. In jenem Bauernschauspiel„Ein Tag wie alle“ geht es erotisch allerdings einigermaßen normal zu. Und nur in der am Rande voll- zogenen Geschwister-Liebesgeschichte von Isis und Osiris erinnert sich der Dichter an die aus Tradition erwachsene Verpflichtung, sein Bauernvolk ein bißchen aus der Reihe tanzen zu lassen. Nun möge man diese An- deutung nicht so auffassen, als mache es der erdige Billinger genau so wie die Protagoni- sten des modernen Dramas, die vor lauter Symbolik und Mystik völlig vergessen, was sie eigentlich sagen wollten. Es ist eine der vorzüglichen Eigenschaften seines neuen Stückes, daß es absolut unkompliziert ist, und daß man es vom ersten bis zum letzten Wort ohne literarische Hebammen-Kunst verstehen kann Im Mittelpunkt der Handlung steht Hanna Amon, die— so sagt Veit Harlans Propa- gandaminister-„mit aufopfernder Hingabe“ Mutterstelle an ihrem 25jährigen Bruder Thomas vertritt. Der ist ein rechter Halodrie und hält es mit der reichen Magda Duschl, deren Unmoral einem kalte Duschin über den Rücken jagen kann, Jeden Herbst bringt sie einen der jungen Leute aus dem Dorf zur Strecke, und jetzt ist der Thomas Amon an der Reihe. Er fällt auch prompt auf die auf- getakelte Wachtel herein, die verachtet, was kniet, Schwůüre keucht, den Ehethron begehrt, das Langweilige zum Gesetz ausprophetet“. Als sie den Heiratsantrag des bei Bürger- meisters Rosl Vaterfreuden erwartenden jun- gen Mannes höhnisch ablehnt und damit seine heiligsten Gefühle verletzt, greift er zum Messer.. Aber da tritt Hanna dazwischen und(ich zitiere wieder den Propaganda- minister)„in letzter Konsequenz ihrer großen Geschwisterliebe und Pflichttreue kommt sie ihrem Bruder zuvor, damit nicht er zum Mörder werde“ Natürlich kommt sie ins Ge- Samstag, 29. März 1952 Nr. — Pflegt).„Mein Weg wird ein ha Weiter sein.., sind ihre letzten 5 uu Mannheims Schauspieldirektor 5 Riedy, der einige Erfahrung Mmitbrin, Al der Behandlung Billingerscher Roberg, 11 reien, setzte der Bauerntragödie 2 Blink- und Blitzlichter auf, und delekti und dialektierte sich an der Handles des Stoffes, Man kann sich gut one daß es ihm Freude gemacht hat, ieder dt mal ein richtiges Theaterstück unte Händen zu haben. Denn was man auch 5 gen den von Otto Falckenberg und Ju 95 N! 5. Urgen Fehling für die Bühne entdeckten Billing vorbringen mag: Er versteht sein Manche und weiß, wie es gemacht wird. Daß a0 Paul Riedy am vierten Akt mit den 5 deutlichen Pistolenschüssen scheiterte in der Natur der Sache, und auch en Ul, chen an Hanna Meyer, die zwar eine scha zenswerte Komödiantin ist, der aber des Art der pulvergeschwärzten Tragödie mat ganz liegt. Bewundern lernte man in dieser Inde. nierung Elisabeth Vehlbehr, die auf den „harten und weiten“ Weg von der„Sphänxt des Herrn Cocteau bis zu dieser üb. lichen, brillenbewaffneten Hanna Amon eil Wandlunssfähigkeit bewies, vor der jelg Eritik kapitulieren muß. Sie War ihen Osiris eine mütterliche Isis und eine gt gestrenge, aber verstehende Tugendwächte. rin, die ihr Kreuz, so grob wie es Billinget gezimmert hat, auf sich nahm. Recht trotag und männiglich gebärdete sich Gerhart Jentsch, der den vom Rauschen seines Blu- tes irritierten Amon-Bauer mit der Kleinen Osiris-Neigung liebenswürdig demonstrierte Clara Walbröhl(die Walpa) war von Bar. lachscher Erdenschwere ausgefüllt, pig Ernst Langheinz(Wurzel) von einer ballades- ken Zwielichtigkeit, hinter der man deutlich den Versucher, das Entwurzelte und Bode erkennen konnte. Von Hanna Meyer, die eine bunt schillernde, etwas schnoddrige Dame in den besten Wechseljahren person. flizierte, war schon die Rede. Sie stolperte leider, leider— über den Umbruch ins Tra- gische—, aber sie sollte das nicht tragisch nehmen. Ja, und die Aldona Ehret, Sie gab sich ja eigentlich der schlamperten Tochter des Dorfdeppen ähnlicher als der unorden- lichen Tochter des Herrn Bürgermeister aut dem Walter Kiesler eine markige Hinden- burg-Figur machte), aber mach' einer 5 aus so aner Rollen.. Dazu kamen noch Hans Simshäuser, der einen etwas spinösen Schulmeister charakterisierte, Rainer Gel. dern, der sich als feinsinniger Viech-Doktot und verschmähter Liebhaber bewährte, A- nold Richter, der eine Torte auf die Bühne trug, und der kofferschleppende Hanel von Hanspeter Scholl. Insgesamt war es eine schöngeschlossent Ensemble-Leistung und eine prächtige Insze- nierung, die bis in viele Kleinigkeiten aus- gefeilt und ausgedacht war und eine still. stische Einheit mit dem realistischen Bühnen- bild von Hela Riedy-Woernle ergab. Dag Publikum allerdings zögerte ein bißchen mit seinem Applaus, und es schien fast, als sei ihm die„Hanna Amon“ doch in die falsche Kehle geraten. Später allerdings, und als gi der urwüchsige Richard Biflinger auf des Bühne zeigte, vezwischte sich das und es gab viele Vorhänge. 5 Warum aber, warum heißt das Stück „Ein Tag wie alle“? Werner Gilles lere Kolfurnotizen Die Städtischen Bühnen Oberhausen Wollen Ende April das neue Stück von André Bra. beau„La Cicatrice“ unter dem deutschen Iitel „Die Narbe“ in den Kammerspielen urauffüh- ren. Ende dieses Monats wird das Ballett „Schiegbudenzauber“ von Willm Beck und Ernst Hildebrand in Oberhausen für Deutschland uraufgeführt. Der Heidelberger Kunstverein eröfknet am Samstag, dem 29. März, um 16 Uhr in der 58000 13, o. dai. br. 15.00 HR 1: Mo, bis Fr. fängnis, die Hanna, denn Ordnung muß auch Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums eine 88 S 35 90 820 190 1255 111 25 W. bei Billinger sein, und das Brüderchen und S ee von Karl Dillinger dab 8„ 18. 5. FRAUENFEUNR: SR 1: Mo. 00. Dil. 16.30, 5 f g l e eee der bone nne Sc: Die Erfor- lr bunt, Sir i. due eis ui 10 00 ung 10 4, po 1400 6p. VV Amon-Hof verschlampen unterdessen bis. be schung der Ionosphäre(SWF II) Do bis Er 10.35, Sa. 14.13 Sn 11: 40 bis 8a 19.08 83 7.20 ER 1: S0, 10.15 a 05. Unter der gebärfreudigen Regie der nicht so Kunstakademie Karlsruhe. Ein 5 115 inekii r 10.15. Mo bis Sa,(außer Mi.) 8.05. 8 8 8 5 1 VVV VVV 10 00. 51. 10 50 Do. 1b 50 gan: sauberen Ross. Als Hanna, wegen guter 115. 5 5 1. 888 hat das Drang 5 1 8 40 4. 5 4 145 1 ntendant Dr. n üler ha 22.20 Paris—PFrankfurt: Gespräch über kulturelle Ssrokr: sR 1: 80. 19.00, 2148, 00 186.30, Sa 14 00.„ In i bal. 8.30. Sa, 6.30: SMF: Führung krühzeitig entlassen, heimkehrt, Herbe e 7 ere Haupt⸗ Fragen(HR 5 a SR 11: S0 17.30. Sa 16 45 Sw 1: 80. 18 30. 22.20.* 85 1 40 sw II: Mo bis 8a 7.10: HR I: Di. merkt sie, daß kein rechter e en e eee Zuchnmaper zur Er 22.20 Klaviermusik von Harsanyi und No 6.00. 18.20. 22 90. Dl. 22.00. MI. 19.30, 22.00, 6.45. Fr.* sie ist auf dem Amon-Hof, und sie geht für Gas Nationaltheater Mannheim angenom- EKhatchaturian(SWF 5) Fr. 22.00, Sa 22 15. SW II: So. 18.00, Mo. bis Fr. KRANRENTUNKR: SRH 1: Mo., Mi., Fr. 10.48; wieder(nicht unbedingt ins Wasser oder j Nationaltheater t fein 2% duteelischer Bummel auf der Reeperbahn(außer Do“ 22 60. HR 1: So. 17.00, 19.38, 22.10. SWT. 12 Bl. 9 45: SWF II: VII. 9.43. HR 1: 51. 9.45. 1 ing lus Wasser oder in men. Die Inszenierung besorg i (SW I) Sa. 22.15. Sa. 9.45. den Schnee, wie das die Söderbaum zu tun Sauer. Die Proben beginnen in diesen Tagen. Vauban 886 venetien va banque 286 Vanadium 98 586 3 Vauban, Sébastien, franz. Fe- stungsbaumeister unter Lud- Wig XIV., 1633—1707. Veden, Veda, sanskrit. Wis- sen, Altest. indisch. Religions- zeugnis, 3.—1. Ihtsd. v. Ch., in 4 Teile gegliedert: Sanzhita, Brahmana, Upanishad u., Ve- danga. Vedute, it., maler. od. graph. Ansicht einer Landschaft. Vega, Lope Feli de. Carpio, 15621635, span. Dichter, von mm üb. 470 Dramen erhalten. Vegetabilien, Pflanzenstoffe; Vegetarier, einer, der nur. Fflanzenkost lebt; vegetation, Pflanzenwelt eines Landstri- ches; vegetativ, Grundlebens- funktionen v. tier. od. pflanzl. Organismen: Atmung, Ernäh- rung, Kreislauf u. a., im Gegensatz zur Reproduktion (Fortpflanzung). Veilchen, Arten der Gattung Viola(L-gewächse), Klein- stauden mit seitl.-symmetr. gespornten Blüten. Einheim.: Wohlriechendes»,„März, Blüten dunkelviolett, stark duftend; Hunds-, NHüten ge- ruchlos; Zweiblütiges„, gelbe Blüten, Gebirge. Viele aus- land. Arten als Zierpflanzen; Parma, in S-Frankreich ge- baut, liefert Rohstoff für Par- tums usw.; wurzel,(s.) Schwertlilie. Veitstanz, Chorea, infektiöse Nervenkrankheit mit Muskel- zuckungen u. psych. Störun- gen(benannt nach St. Veit als Schutzhelfer). Vektor, lat., phys. Größe, die neben Zahlenwert dh. Rich- tung bestimmt ist, z. B. Kraft, Geschwindigkeit. Velazquez, Diego, span. Ma- zer, 13991660, Porträts,„Krö- nung Marias“,„Ubergabe von Breda“ u. a. Velde, Adriaen, van de, 1638 72, holl. Maler, Landschaf- ten; Willem, 1611-93, holl. Marinemaler; Henry, 1863, belg. Architekt u. Kunsmand- Werker, Hauptvertreter d.(s.) Werkbundgedankens, 1901—14 Direktor der Kunstgewerbe⸗ schule in Weimar. Velin, fr., glattes, pergament- artiges Papier. Veltlin, it. Valtellina, d. obere Tal d. Adda zwisch. Ortler u. Comer See. Velvet engl., Baum wollsamt. Vendée, frz. Dep. am Atlan- tik, südl. d. Loire, in d. frz. Revolutionszeit seit 1793 Mit- telpunkt d. royalistischen Op- position. Vendetta, it.,(s.) Blutrache. Venedig, it. Venezia, oberital. Prov., 2444 km, u. Hptst. mit 315.000 E, auf 122 Inseln in den Adrialagunen erbaut, 160 Ka- näle, 350 Brücken, EB, Dogen- palast u. viele and. Baudenk- mäler des MA u. d. Renais- sance, Markusplatz, groß. Ha- ten; 430 n. Ch. gegr., Stadt- republik seit 697 mit Dogen an d. Spitze, zur Zeit d. Kreuz- züge Aufstieg z. bedeutendst. Handelsstadt d. Abendlandes und Herrscherin im Mittel- meer, seit 13. Jh. in zunehm. Rivalität mit Genua; Nieder- Zang durch Vordringen der Türken bes. seit Eroberung Konstantinopels 1453 u. nach Entdeckung d. Seeweges nach Indien. 1797 v. Frankreich er- obert, 1814 an Osterr., 1866 an Italien. Venen, lat., Blutgefäße, die d. Blut zum Herzen leiten. Venetien, Landschaft Ober- Italiens um venedig m. Prov. Belluno, Padua, Rovigo, Fre- viso, Udine, Venezia, Verona, Vicenza, dazu Tridentin.-m. Prov. Bozen u. Trient u. Ve- MSDN Monnbeims führende logeszeltenge 1000 Kg Sprengstoff, steuerung auf Ultrakurzwellenleitstrani u. durcthr Kreisel. Bei Brenn- schlug sfache Schallgeschwin- digkeit, Schluggeschwindigk. 900 m/sec., daher bei Anflug unhörbar; 1936 bei lotrechtem Start in USA. mit Singebau- ten Instrumenten 166 Em er- reicht. N Va banque, frz., es geht um die Bank, d. h. um die ganze Einsatzsumme d. Spiels, über- tragen daher„-spielen, alles aufs Spiel setzen. Vacat, lat., es fehlt, d. h. es ist eine Lücke im Text. Vvademekum, lat., Gen mit mir, Ratgeber für Alles, Leit- aden. Vaduz, Hptst. d. Fürstentums Ldechtenstein a. Rhein, 2000 E, fürstliche Residenz. Vänersee, Wenersee, schwed. Vdnern, größter see Schwe- dens und Skandinaviens, 3546 km., 93 m tief. Vättersee, Wettersee, schwed. Vättern, zweitgrößt. schwed. See von bes. Naturschönheit, 1899 km, teilw. 30 km breit, durch Flüsse u. Kanäle m. O- und N-See verbunden. Vagant, fahrender schüler u. niedrig. Geistl. d. MA; en- poesie,(s.) Carmina burana. Vagus Ner-— vus, Lungen- Magennerv, vegetatives Nervensyst. Vakublitz, m. Sauerstoff u. 5 feinverteil- tem Magne- sium gefüll- ter Glaskol- elektr. Zundun blitzartigen Valeublitz zur mit Kamera B Batterie Verbrennung. L Blitzlampe P 2, I(plonken) FOTOEKINNOCREIMANN Dos go e Foto Spe riatha bs Vakuum, lat., das Leere, phys. luftleerer Raum;: (.) Luftpumpe. Vakzination, neulat., urspr. nur Impfung mit Kuhpocken- Iymphe(Vakzine): jetzt auch Bez. für Impfung gegen ver- schied. Infektionskrankh. mit ab geschwächten Erregern. Valencia, span. Prov.-Hptst., 563.000 E, EB., Univ., bedeut. Ausfuhrhafen a, Mittelmeer; 11. Jh. maur. Königr., 1236 zu Aragonien. Valentin, v. lat. valens* ge- sund, männl. vorname; Name v. 3 christl. Märtyrern. Valera, Eamon de, irischer Staatsmann, 1882, Vorkàmp- ter f. d. Unabhängigkeit und Einheit Irlands, langjähriger irischer Ministerpräsident. Valery. Paul Ambroise, frz. Dichter u. Kritiker, 1671-1948, bedeutender Lyriker. Valla, Laurentius, ital. Hu- manist, 140757, deckte die Konstantin. Fälschung auf. Valladolid, span. Prov.-Hptst. 136.000 E, EB, Kathedr., Univ., Sterbeort des Kolumbus. Valois, frz. Königsgeschlecht, 13261589. Valuta, ital., Wert einer wan⸗ rung, verglich. mit anderen. Gegenseitiges Austauschver- hältnis heißt Valutenkurs. Im Handelsverkehr: Preis u. Kurs an einem bestimmten Tag. Vampir, Vampyr, blutsaug., nächtlich. Gespenst(aus dem Slaw.); S-amerikan. Flieder- mäuse, z. T. Blutsauger. Vanadium, chem. Element, Abk. V. Atomgew. 31, Ord.- ZI. 23, Spez. Gew. 3,5. stahl- graues Hartmetall in Eisen- erzen, f. Stähle u. Schutzglä⸗ ser gegen ultraviol, Strahlen. Jelefon 4496 pumpe, ton(District of Columbia). Grögßteastädte: New Vork, Chi- cago, Philadelphia; Bodenge- staltung: Ostteil: Atlant. Ku- stenland mit Alleghanyge- birge u. Flüssen Connecticut, Hudson, Delaware, Susque- hanna, Saint James; Zentrum von Mississippi durchflossen, weite Ebenen, im O waldig, im W Prärien. Westteil: am Stillen Ozean mit Sierra Ne- vada u. Kaskadengebirge, im O Rocky Mountains b. 4419 m; Flüsse: Columbia, Colorado, Sacramento; Klima: im O käl- ter, um W mild, besond. in den Südstaaten. Wirtschaft: Acker- Wirtsch. u. Viehzucht, Baum- wolle(65% d. Weltprod.), Mais, Weizen, Gerste, Hafer u. Ta- bak, Rinder, Schafe, Schweine u. Pferde. Bergbau: Bedeu- tend Roheisen, Siber, Kup- ker, Gold, Blei, Zink, Kohlen, Petroleum; stärkste Indu- strie: Eisen und Stahl, Nah- rungsmittel, Textil, Leicht- metall, Flugzeuge, RKraftwa⸗ gen, Filme, Chemikalien u. a. Gliederung der Union in 43 Staaten u. den Bundesdistrikt Solumbia. Republikan. ver- kassung seit 1787. Vollziehende Gewalt: Präsid. auf 4 Jahre; er ist zugleich Regierungs- chef u. Oberbefehlshaber. Ge- setzgebende Gewalt: Kongreß, hesteh. aus Repräsentanten- haus und Senat aus je 2 Ver- tretern d. einzelnen Staaten. Jeder Einzelstaat eigene Ver- fassung, an der Spitze Gou- verneure, Bundesgericht ent- scheidet über Verfassungs- mäßigkeit d. Gesetze. Außen- besitzungen: Alaska, Panama- zone, Portorico, Jungfernin- seln, Hawal, Guam, Tutuila- Inseln. Geschichte: Kern d. d. 13 engl. Kolon. a. d. atlant. Küste. Alteste Kolonie Virgi- nien. 1620 puritanische Grün- dungen in Neu-Engid. Kampf gegen Franzosen in Kanada bis 1763. 1773 Beg. d. Ausein- andersetzung mit Engld., 1776 Unabhängigkeitserklärung ö Kolonien u. Kampf geg. Engl. bis 1783 unt. Führg.. tons, seit 17786 im Bunde Frankreich. 1787 Bundesver- fassung, George Washington Präsident, 1803 Kauf der frz. Kolonie Louisiana, 1619 Er- werb Floridas, 1848 v. Texas, Arizona, Neumexiko u. Ka- lifornien durch alesrelcnat Krieg geg. Mexiko, 1867 Kau Alaskas v. Rußland, 1828(.) Monroe Doktrin. Allmänliche Besiedlg, d. Westgebiete dch. Masseneinwand. aus Europa- Entstehg. d. Gegensatzes 15 Nord- u. Südstaaten u. Stre in der Sklavenfrage führte 55 (8.) Sezessſonskrieg e slegreich für die Nordstaa 905 Ende des 19. Jh. Einsetzen großen Induskrieentiwscclung. 1898 Krieg gegen Spanien. 1— werb der Panamazone 19 175 1914. Im 1. Weltkrieg auf 1 050 lerter Seite, nach 1919 0 liche Abkehr v. d. e 1 litik. Konferenz v. Wash 125 ton 1921/22. Glelchberernig4g mit Engid. zur See. 1 7 05 Präsidentschaft F. P.(s.) Ho sevelts, erfolgreiche„ kung der Krise durch 3 schaftspol. Maßnahmen 2 Dea), Stellungnahme 11 faschistischen Staaten. 95 15 Weltkrieg zunächst 150 Unterstützung der e tien durch Pacht- u. 19 setze. 8. Dez. 1941 1281050 5 tall auf amerikan. l Hawal führt zum Eintritt 15 USA. in d.(s.) e führende Mitarbeit an 1985 bau u.. 415 85 jederlage N 3 zunehmend. 8 Gegensatz zur 880 ws 1 1946—49 wanderten 103.0 4 Son. a. Ptschld. nach Us MG RETN Mennbhelms föhrende lageszeffeng 2 JVVVVVUVVCCCCCGCGCCGGTGG 11 4 gendpwäclte. es Billing Recht trotz Gerhard Seines Blu- der kleinen monstrierte, ar von Bar. eküllt, ug ner ballades- nan deutlich e und Böse Meyer, die schnoddrige ren person. stolperte— ach ins Ira. icht tragisch ret. Sie gab ten Tochter r unordent. meister ſau ge Hinden. einer tamen noch as spinözen dainer Gel. lech-Doktor währte, Ar- die Bühne Hansl von geschlossen ntige Insze. keiten aus- eine still. en Bühnen ergab, Das bißchen mit ast, als sel die falsch e undd es gab das Stück rner Gilles agen wollen André Bira- tschen Titel n urauffüh. das Ballett K und Ernst Deutschland eröffnet am Uhr in der useums eine linger(88 Badischen ende Worte das Drams art Haupt- aufkührung angenom- Heinrich sen Tagen. deere! N 84 ada ein- pa. Zw. reit e Z. 65, ten · ing. Er- 111 h- Po- ng⸗ 88. o c Sdſel MORGEN Seite 21 PILrIrHREA rx Montgömery Clitt Elizabeth Taylor in: AlsfEHn in Datz un der Sonne relefon 446 47 Taglieh: 13.30, 10.00, 18.30, 21.00 Uhr 3 ROBERT 7 ranken: Beneimakmon Cariona Dl nes inn: 1400, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr 5 Samstag 28.00 Uhr, Sonntag 14. 00 Unr 8 ö a gelen irt Ulck u. DOOF In gehe mer kiss ion“ Hansi Knotek, Mady Rahl, H. Engelmann GRENZ STATION 38 Sehmug gel, Sensatlen und Liebe MARCO. CHAFTMAN— LARRT PARRS Dle Geliebte des Marschalls Ein Farbfilm— Ein Erlebnis HEINZ RUHMANN auf der Schulbank da ist des Spasses kein Ende Die Feuergangenbomle bie KaNERA Tel. 403 96 48, 14.45. 16.48 1050 21.00 Uhr die MegBEl 3.00, 18.90. 17.00 112 21.00 Uhr gonntag. 11 Uhr MATINEE jubildums- Modenschau der Damenschneider-Innung Ludwigshafen am Dienstag, dem 1., und Mittwoch, dem 2. April 1952, im Pfalz bau Ludwigshafen Beginn: Nachmittags 15.30 Uhr, Abends 20.00 Uhr Die Ansage übernimmt: Walter Pott vom Nationaltheater Mannheim Für die musikalische Umrahmung zeichnet: Die Hauskapelle des Pfalzbau- Cafés Eintritt: 1.50 DM. Sichern Sie sich rechtzeitig Karten! Vorverkauf bei allen beteiligten Firmen, beim Kreisinnungsverband Ludwigshafen, Schulstraße 38 und im Passage-Café des Pfalzbaues. mit großer Tombola Cleferanſen der befeiligilen Firmen Die Feueraangenbonle Nach dem Roman von Heinrich Spoerl 1840 2025 Hos enose eng Garalnen Der König v. Texas 10.00, 11.45 31, 6. Breite Str. 22.20 Uhr '» 13.00, 15.00, 17.00, 19.00. 21.00. Vorverk. ab 10.00 INGRID BERGMAN CHARLES BO TER Telefon 3 26 35 Triumphbogen 4e 4e aneh Nach dem Roman von Erich Maria Remarque * SONNTAG VoRMTTAG 11.00 Unr gamstag und Sonntag, 23 Uhr 2 urs p Telefon 3 18 20 Robert Flaherty's„MNNNER VON ARAN. EIN K ULTURFTILMEREIGNIS ERSTEN RANGES Matinee-Preise: 1.—, 1,50, 2,.— DM; Jugendl.—,60, 80, 1.— D hre Einkaufsstätte tür gote und preiswerte EITE Db AS HAUS ODER GUTEN OGUALITATEN Ludwigshafe n am Rhein H A 2. Woche verlängert! Heute und folgende Tage: Kristina söderbaum in mrem neuesten Farbfilm HANNA AMON Das Liebesopfer einer einzigartigen Frau Tel.: 13.48. 16.00, Wegen des großen Andranges zu 1 1 18.18, 20.30 Uhr, auch am Sonntagvorm. 11.00 Uhr ü U 1 0 . An den Planken Telefon 3 21 46 18111.6111111ʃ1•5157T 711K 1 e eee DREVER Ludwigshafen am Rhein Bis marek streßze 71 Seit 18702 den Hauptvorstellg. zeigen wir 3 In der Wochenschau: 8 Die Flugzeug- Katastrophe von Frankfurt Taglich 18.50. 20.48 5 So. auch 14.00. 16.15 Wal bor Nur bis Montag! Ein farbiger Abenteuerfilm voll spannung und Humor mit vonne de Carlo u. P. Friend Wo.: 18.00. 20.30 Uhr Sa.: 17.00, 19.30, 22.00 80.: 15.43, 18.00, 20.30 Ein neuer deutscher Heimat- Him mit W. Birgel, M. Holst, paul Hörbiger und H. Holt: Nur Samst. 22.45 Spätvorstellg.: Die Bestie von Shanghai In aller Welt preis gekrönt! FANMRRADDIE 6E pflngstberg Spätvorstelſung Samstag 22.30:„TODESKUR VE“ . Sonntag, 14.00 u. 16.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“ Haas 18.00 u. 20.00 Unr DI DUS AR R V 3 Sd. 22, S0. 16 Uhr: Zorros Gelsterrelter Sandhofen Senders nt ug en Kasper v. S8höl im Urwald 2 Filmarpeftsgemelnsonaf der Haunneimer Abendakademle Zute ige der großen Nachfrage einmalige Wiederholung des Beethoven-Films ENOI CNN mit Ewald Balser Marlanne schönauer Judith Holzmeister im Te . am Sonntag, dem 30. März. vormittags 11 Uhr Ermäßigte Sonderpreise: 1.—. 1,50, 2.— DN(Tel. 248470 68Ig.69 At Mosche Tulalen pdlefbraut! 5 Hans Knappertsbusch/ Richard mit rinck und and. Hannheimer Fröbelverein k u. Im Laufe des Aprils beginnen folgende Kurse: 5 Kochen an 20 Tagen je zmal wöchentlich ab 14 Uhr Pflege und Erziehung des Säuglings und Kleinkindes 15 Nachmittage bzw. Abende. 7 5 Meldungen an das Fröbelseminar, schloßgarten— Telefon 4 35 88 — Evangelisation Sonntag, 30. März bis Freitag, 4. April 1952 in der Oberen Clignetstraße 15/17 Es spricht der Evangelist FRISCHE Eintritt freil Jedermann herzlich willkommen! Beginn 19.30 Uhr NATIONAL THEATER MANNHEIM Spielplan vom 29. März bis 4. April 1952 Sa. 20 3., Miete 0„Eine Nacht in venedig“ Nr 12 Tn.-G. Abt. II Operette von Johenn Strauß Ir. Eu fr. Verkauf So. 30. 3., außer Miete Th-G Abt 1 2776-3000 u. fr. Verk Montag 31. März ohne Kartenverkauf ant 19.30 Uhr Ende 22 00 Uhr Anf. 19.13 Uhr „Ada“ Ende 22.45 Ohr Oper von Giuseppe Verdi Für die Schüler höh. Lehranstalten „Pygmalion“ Komödie von Bernard Shaw. Autorisierte deutsche Uebersetzung von Siegfried Trebitsch „Ein Tag wie alle“ Schauspiel von Richard Billinger Anf. 14.15 Uhr Ende 16.45 Uhr ant 19 80 mr Mo., 31. 3., Miete 5 Erde 21 45 Uhr Nr 12. Th G abt. II Gr. Fu freier Verk. Die., 1. 4., Miete N Nr. 12 Th.-Gem Abt. II Gr D und treter Verkauf Ant 19 30 Uhr pygmalion“ 1 Ende 22.00 Uhr Komödie von Bernhard Shaw Mi., 2. 4., Miete M„Der Rosenkavalier“ Anf. 19 00 Uhr Nr. 13 u. freier Verk. Oper von Richard Strauß Ende 22 45 Uhr D0., 3 4. Miete D„Ein Tag wie alle“ fit 18% ent Nr. 18 u freier Verk. Schauspiel von Richard Billinger Ende 21.45 Uhr Fr., 4 4., Miete F„Tosca“ 5 ant d% e Ende 22 15 Ih Ant 14 00 hr Ende 16.30 Uhr Oper von Giacomo Puceinſ Für den qugendausschuß der Stadt Mannheim „Pygmalion“ Komödie von Bernhard Shaw Nr 13 u freier Verk. Samstag, 3 April ohne Kartenverkauf Sa., 8 4, auß Miete„Eine Nacht in venedig“ Anf 20 00 Uhr und freier Verkauf Operette von Johann Strauß Ende 22.30 Uhr So., 6. 4., auß. Miete„Ein Maskenball“ Alt 1930 Uht und freier Verkauf Oper von Giuseppe Verdi Ende 22 30 Uhr Mo., 7. 4. Miete A„Ein Tag wie alle“ Anf 19 30 Uhr Nr. 13 u. freier Verk. Schauspiel von Richard Billinger Ende 21 45 Uhr Studto des Nationaltheaters in der Kunsthalle— Vortragssaal Zum letzten Male! „ie font ur“ Komödie von T. S. Eliot AusERIKA HAUS MANNHEIM AM WwasSsERTURM Beginn der Abendveranstaltungen 20 Uhr Mo, 31. 3. u. M, 7. 4., 19.30 Uhr: Negro Spirituals und amerikan. Volks- lieder zum Mitsingen. Leitung Mr. Parker Watkins, Solosänger des weltberühmten Hall-Johnson-Chors, USA. 1 „ 1. 4.: Duo-Abend: Sidney Harth(Violine und Theodore Lettvin (Klavier), USA. Werke v. Schubert Bach. Chopin, Prokofieff, Ravel, Piston u. a. Platzk. ab Samstag, 29. 3, 13 Uhr, a, d. Garderobe. 5 Mi, 2. 4.: Radio of two Continents— à flve-week series of lectures and discussions on American& German Radio Programs, Broadeasting Techniques etc. 5 Do, 3. 4.: Aufstieg eines neuen Europa— Deutscher Vortrag von Prof. J. Baumgartner, Frankreich. 51. 8. 4. Der Abendmahlsweg Jesu— Lichtbildervortrag von Pfarrer Wilken, Mannheim. SCHALLPLATTEN KONZERTE: Mo., 31. 3. und Fr., 4. 4., 19.30 Uhr: Kam- mermusik W Bartok, Schönberg, Smetana. Mo, 7. 4. und Do, 10. 4. 19.00 Uhr: Bach— Hohe Messe in h-moll. FILME FUR ERWACHSENE: Mo., 31. 3., 18.30 Uhr: San Francisco Camping Education— Realm of the wild. Mi, 2. 4., 14.30, 16.00. 18.00, 19.30 Uhr und Sa, 3. 4., 16.00. 18.00, 19.30 Uhr: Wochenschau— Reis mit Rindfleisch— Stein des Anstoßes. Mi. 9. 4., 14.30. 16.00. 18.00. 19.30 Uhr: Haben Sie das gewußt? Der lèere Stuhl Madison 1000- Los Angeles. FUR DiE JUEND: Mo, 31. 3. u. 7. 4. u. Di, 1. 4. u. 8. 4. 15 Uhr: Amerik. Volkslieder u. Spirituals zum Mitsingen: Leitung: Mr. Parker Watkins.— Di, 1. u. 6. 4., 10.30 Uhr: Filmprogramm. Bibl. u. Leser. geöffnet werkt. 10—21 Uhr, Kinderbibl von 13 17 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Zu Ostern bleibt das Amerika- Haus Mannheim an folgenden Tagen geschlossen; Karfreitag, II. April: Ostersamstag, 12. April; Ostersonntag, 18. April; Ostermontag. 14. April. „„ A 8. Akademie- Konzert Sonntag 30. Marz ant 19 00 Unt Ende 22.30 Uhr Di Telefon 4 03 87 LDA i nn MATINEE Holen 2 22 Ein Erlebnis für Freunde guter Musik Deutschlands berühmteste Dirigenten mit den Berliner Philharmonikern Wilhelm Furtwängler Bruno Walter Sergiu Celibidache u. a. Strauß Eugen Jochum Karl Böhm Hilde Körber, Werner Darstellern 1 RAT fun A ö SOF S MARKT Nur noch wenige lage! Herta Worel! die beliebte Film- schauspielerin Ein Abend des Frohsinns und der Freude TAgl. 20. Kabarett ab 21 Uhr Eintritt frei! Parkplatz Die ideale Gaststätte für Versammlungen und Veranstaltungen 300 Lederſiosen Janker, Trachtenträger, Lederjacken und Westen, wasserdichte Motorradfahrer- Ausrüstung billigst. zednik, heidelberg. Neugasse 17 Gebr. Lederbekleid. wird fachgem. rep. u. gefärbt ACHTUNG! a CcH TUNG! Radio ohne Anzahlung letern Rundfunkgeräte aller Typen in bequemen Wochen. oder Monatsraten, 5 Auch feparasturen werden angenommen. M. Filcker, Ihm., H 8, 3(Nabe Marktplatz, Kein Len mant u na bene Nan kan im Rosengarten— Mannheim— Friedrichsplatz Montag. 21. März, 19.30 Uhr, Kunsthalle Oberstudienrat Artur Kern, Heldelberg, spricht über das Thema: Vortragsreihe „Akademischer inter“ Korrelationen zwischen Schulteife u. Schulleistung Eintritt frei! Frohe Osterferien Langenthal bei Hirschhorn a. N. Gasthaus u. Pens.„Zur Linde“ Schöne Fremdenzimmer Tel. Hirschhorn 63. Postauto ab Hirschhorn-Waldmichelbach. Gasthof und Pension „Zum Sc wanen“ Besitzer: KARL LIEBIG Schwanneim i. Odenwꝛ. Station; Eberbach äàm Neckar, Telefon: Aglasterhausen 181 Sie finden in über zoo m Höhe In waldreicher Gegen 5 RUHE UND ERHOLUNG Mäßige Preise. Abholung mit Pkw. ab Bahnstation Eberbach. Montag, den 31. März 1952, 19.30 Uhr Dienstag, den I. April 1952, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor ILkopolb LUD WIC Staatsoper Hamburg BEETHOVEN- Zyklus- 4. ABEND Scotia obe VIII. Symphonie F-dur— Klavierkonzert Nr. 5 Es- dur VII. Symphonie A- dur osrenFAURTEN nach dem Saar geblet Homburg St. Ingbert Saarbrücken Fahrpreis hin u. zurück 10 5 nach Homburg DM* Fahrpreis hin d. zurück 12 nach Saarbrücken DM 14, Abfahrt Ludwigshafen; Sams- tag, 12. April 1952, mittags 12 Uhr ab Pfalzbau. Rückfahrt Montag. 14. April 52. Anmeldg. bei Omnibus-Verkehr A. Reich, Ludwigshafen, Hafen- straße 2c. Tel. 6 21 74 od. Reise- büro Kohler, Lu' hafen, Kaiser- Wilhelm-Str. 31. Tel. 6 35 40 od. Bayer. Reisedienst. Mannheim, Tel. 3 20 74.— Anmeldung eilt, Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich! Die Abonnenten werden gebeten, die letzte Rate, die 15. März fällig war, zu begleichen. am 1 „ Siark ermäßigie Onterreiten- Stägige bzw. lotägige Fahrten mit dem Al DEN SEE. ERXHRESS Kurswagen, Platzkarten, Polstersitz und Speisewagen nach Siegsdorf schon ob DM 52, v. 82. Berchtesgaden schon q OM 67, U 106, Rottach Egern schon ab DM 62, v. 28, Graln au schon b DM 62, u. 99, Mittenwald. schon b DM 64. u. 102, da Sammelpas beantragt wird. Einmalig günstige Preise: Seer, Sede För die Oster feilertage empfehlen wir unsere guten festtagsnudeln mit hohem kige half Hergestellt dus frischen Höhnereſern und bestem Hortgrieſ Zo haben in allen einschlägigen Lebensmiftelgeschften KARL HETITIN GER K. d. EIERTEIGWAREN FABRIK LEINMEN-NEIDSET8SERG SCHARNOW- Hinfahrt: Ruck kehr: 8.8. April, nachts 15. April, vormittags 10./11. April, nachts 15. April, vormittags Reiseprogramm kostenlos erhältlich bei Mabad-Hlovo-REIsEZU RO MANNHEIM. p 4. 2(Knörzerbau) Geöttnet: Montag bis Freitag v. 8 30 bis 18.00 Uhr Samstag von 6.30 bis 13.00 Uhr REER Reparatur- kildtenst Rotlabku-wipflE R- öh f bm Kleingärtner jetrt zut Bodenverbess erung und Düngung HUMINAl ORF DUN GEMITTEI. Wir liefern frei Haus. Anruf gendgt. Franz Haniel& Cie. 88. E 7, 21 Mannheim felefon 5 40 f SO WASCHT MAN MIT VALAN? Gebrauchte Val AN-Llauge weggleßen? Aber nein— se ist noch vſel zu schade dazu. in die irische, heiße VAL AN-lauge kommt die Weis Wäsche. Dansch kommt die Buntwsche en die Reihe Denn können noch Socken, Bettvorleget, der Mopp detin geweschen werden. Odet diese Lauge zum Abweschen von Kacheln und fusbéden im Heushelt verwenden. Und dle lebensdauer von VALIAN-Wäsche? Einer det Heuptgründe für den gefüfchteten Wssche- verschleis wat des bisher erforderliche, oft über- mößige Reiben und Bürsten an Kragen, Bündchen usw. Dürch die Ubertsgende Reinigungswirkung von ValAN wird ein Nechrelben und Bürsten bel notmsler Vetschmutzung überflüssig gemscht, Her- durch wird eine unvergleſchliche Gewebeschonung gewWöhrleſstet. VAlA schont Sie und Ihre Wäsche Tip. WERKE C. HART UNO BISSNGEN· EN 5 Seite 22 MORGEN In der Hotelhalle von kurt Tucholsky Wir saßen m der Falle des großen . 5 8 5 Er zog ein Monokel aus der Westen Hotels, in ener jener Hallen, in denen es tasche, klemmte es sich ein, das Monokel Samstag, 29. März 1952/ Nr 3 — Kkleinbürgerlichen Familie geht jeden Sonntag in die Kirche— kocht für ihren Herau! Verlag drucke ö chefre vertret 4 5 b. Sch immer aussteht wie im Film— anders kühlte sich. ni z 8 Mann, flickt ihren Bälgern die Hosen und ullle tut's der Fim nicht. Es war fünf Minuten zurecht. ich aicht wohl, und er rückte es Kleidchen— es ist alles in Ordnung. Die 5 vor halb sechs; mein Partner war Nerven-„Das ist... Also das ist eine der weni- ÜUbet Treu und Redlichkeit und weichet Lud wi arzt, seine Sp. echstuede War vorüber, und gen Sroßen Kokotten, die es noch auf die- keinen Finger breit.. die nicht.“ Kloth; Wir tranken einen dünnen Tee. Er war 50 ser armen Welt gibt. Sie wissen ja, daß die„Und der da, Doktor?“ F. A. 8 teuer, daß men schon sagen durfte: wir Kokotten aussterben wie das Wort. Die bür-„Sehen Sie— das ist der typische Geld- Bankk nahmen den Tee. Serliche Konkurrenz.. Ja, was ich Sassen mann unserer Zeit. Da haben Sie ihn ganz. gesells „Sehen Sie“, sagte er,„es ist nichts als wollte: eine Königin der käuflichen Lust. Ich könnte Ihnen seine Lebensgeschichte munale Uebung. Da kommen und gehen sie— Män- Minder pathetisch! eine von Sroßer, aber erzählen— 50 klar liegt die Seele dieses Manun ner, Frauen. Deutsche und Ausländer, wirklich großer Halbwelt. Donner.. Don- Menschen vor mir. Ein Raffer. Ein harter Nr. 800 Gäste, Besucher.. und niemand kennt nerwetter haben Sie diese Handbewe. Nehmer in Schlägen. Der läßt sich nicht sie. Ich kenn sie. Ein Blicx— hübsch, gung gesehen? Die krißt Männer. Sie frißt unterkriegen. Gibt seine Zeit nicht mit erer Wenn man sich ein bißchen mit Psycholo- sie. Das ist eme... Und in den Augen— Klimperkram ab; liest keine Bücher: küm- Sie abgegeben hat. Ich blättere in den Leu- sehen Sie nur Senau die Augen an.. sehen mert sich den Teufel um etwas anderes als Jah ten wie in auf geschlagenen Büchern.“ 5 5 an:: in den Augen ist ein um sein Geschäft. Da haben sie den ameri-* 8 1% auer komplex ein ganzer Garten voller kanisierten Europäer. Mit den Weibern— „Was lesen Sie?“ fragte ich inn. Trauerweiden. Diese Frau sehgt sich; nach. 1 ist sechs Selen 816 „Ganz interessante Kapitelchen.“ Er so vielen Erfüllungen, die keine Se Wesen nicht böse— aber ich habe noch eine drin- blickte mit zugekniffenen Augen umher. sind, sehnt sie sich. Daran Sibt es keinen gende Verabredung. Ich muß mir gleich ges „Keine Rätsel hier— ich kenne sie alle. Zweifel. Fraglich, ob sie jemals das finden einen Wagen nehmen. Zahlen!— Die Rech. 5 Fragen Sie mich bitte.“ wird, was sie sucht. Es ist sehr schuierig, nung verbesserte er sich. Der Kell- Fr: „Nun.. zum Beispiel: was ist der da?“ Was sie haben WII!— sehr schwierig. Die ner kam, nahm und ging. Der Doktor stand kanis Welcher?“ Frau hat alles sehabt in ihrem Leben— auf. der 8 8 alles. Und nun will sie mehr. Das- ist nicht„Was bin ich schuldig?“ fragte ich aus in D. „Der alte Herr.. mit dem Backen- leicht. Dieses verschlelerte Moll! Kann sein, Scherz. Tage dart. nein, der nicht.. ja, der daß sich ein Mann ihretwegen umgebracht„Urbezah' bar— unbezahlbar. Alles Gute! Kaler Der?“ Er besenn sich keinen Augen- hat— es kann sein— das kann ich nun Also auf bald!“ Weg war er. land blick. 1 genau sagen Ich bin nicht allwissend;** Haup „Das ist der Mann hat, wie Sie 1 in nur ein Arzt der Seele. Ich möchte 5 l 1 1 21 5 kräft. sehen, eine fulminante Aehnlichkeit mit diese Frau gellebt haben. Verstehen Sie VF aeht mich— nicht lieben! Geliebt haben. Es ist Opfer 5 110 Ich schlängelte mich an 5 Sefährlich, diese Frau zu lieben. Sehr ge- ei ee e heran, 9 5 Tour: eee 5 S Stand aus die Halle gut übersehen konnte. Haup re enen jj ließ etwas in reble de kaklenten haben nichts zu lachen.? seine Hand gleiten. Und fragte. Und er ant- gent 1 8 man qmichts vor“, sagte er wortete. Und ich lauschte: ail „Mir nicht. as wollen Sie noch wissen? 1 5 8 5 26n 11 88 3 5 Der österreichische Höfling war ein. Weil wir grade einmal dabei sind Nähmaschinenhändler aus Gleiwitz. Die 5 0 „Der da! Ja, der Dicke, der jetzt auf- große Hure mit dem Trauerkomplex eine 3 dent T er geht— nein, er kommt wieder. Mrs Bimstein aus chikago— nun war. Der mit dem etwas rötlichen Gesicht. Was auch ihr Mann zu ihr an den Tisch getreten, 25 f mag das sein?“ 3 unverkennbar Herr Bimstein. Der Pro- 5 1 „Na, was glauben Sie?“ kurist der großen Weinfirma war der 5 „Tja, hm.. heute sieht doch einer aus Clown Grock. Die pummlige Mama war die 0 5 wie der andere. vielleicht Besitzerin eines gastlichen Etablissements 1aale „Einer sieht aus wie der andere? Sie in Marseille; der freche Geldmann war ein 05 3 5 5 8 3 sehen können Dichter der allerjüngsten Schule— 55 9 sb alles., Pas ist doch ganz einfach.“ Und nur der Psychologe war ein g g „Also?“ 5 Moritz von Schwind: AUF DERHOCcHZEIrSR „Der Mann ist Weinhändler. Entweder F ychologe.. e i. der Chef selbst oder der Prokurist einer 3 1 1 Weinfirma. Ein energischer, gebil- 0 Sam, Ster Mann; ein willensstarker Mann— ein D 7 K ü Mann, der selten lacht und trotz des Wei⸗ er lorkè/ von! örgen keusch Ke 0 1 8 nes ni iel v ält. Ei 5 5 3 1 ini *. 1„ eee In dem italienischen Städtchen Anzio flieger aufpassen, daß er nicht doch noch auf Wärfen kleine Steine an die Wände der Kists 97 n 2 l er sieht erbittlich. Haßt große Ansammlungen von lebte während des zweiten Weltkrieges ein eine der Schirmspitzen rannte, die das Palmira schloß ihren Laden wieder und ten! ii alter Geldbriefträger, 8 die Menschen. Ein Mann des Ernstes. Das mer Schirmflicker, ein dürftiges Männ- geängstigte Männchen ihm in letzter Se- hastete auf den Marktplatz. Und endlich er. 1 Leute für gütig halten, weil er ihnen die ist er.“ chen. das Gott wohl nur zum Spielzeug für kunde entgegenstreckte. In ducrem kalle woaente der Türke. Da er niemanden ching. scha Fostanweisungen bringt. Seine Hfaltunz„Und die dar Diese kleine, etwas ge- Kleine Lausbuben geschaffen hatte. Denn das Wurde es als Erfolg betrachtet, dem Türken fen hörte, wurde ihm unheimlich zumute ir 3351 seine Allüren ich halte den Mann tur wöhnlich aussehende Madame?“ Gezeter seiner hohen zirpenden Stimme ent- 35 325 ee e A. 8 5 e 5 t lch b. el einen 5 Hofbeamten aus Wien—„Panter. wie können Sie so etwas sagen! e 4 e Se e e e eee Eri er: Er war kotl br 30llte e 8 55 emen sehr hohen sogar. Der Zusammen- Das ist—(Monokel) das ist eine brave, 0 f 1.. f 1 Wie ei N lere bruch der Habsburger ist ihm sehr nahe ordentliche Bürgersfrau aus der Provinz 3 5 e Was Falmira betraf, 50 érschien sie beim 7 9 And er Je 1 Gen Sesangen, sehr nahe sogar. Ja. Aber sehen(Monokel Wieder in den Stall)— eine brave gelten, auch Erwachsene zu Sticheleien und ersten Schrei des Türken in der Tür ihres Palmira entfloh er zur Stadt. Das junge Rudel lehn Sie doch nur, wie er mit dem Kellner Frau, Mutter von mindestens vier Kindern. verfänglichen Reden, was aber die Jugend genesen Ladens. Und, während sich der verfolgte ihn und brüllte:„Du bist tot, Türke] der spricht: das ist ein Aristokrat. Unverkenn- aufgewachsen in den Ehrbegriffen der zu immer neuen Angriffen verlockte, das Raum hinter ihr verdunkelte. lichtete sich qu bist tot!“„Nein! Nein!“ schrie er im Lau- Hase bar. Ein Aristokrat. Sehen Sie— in dem 9 waren vor allem des Schirmflickers selt- die Straße i er, aer 3 2 8 fen, Und da es an der Zeit war, öffnefen zich üche Mann istsder Ballplatz; Wien; die ganze same Wohnung und seine rätselhafte An- schwanden die kleinen, Fenliekten krosent die Ladentüręn, und die ganze Stadt Sah den 1 8 e N die Hohe 21155 hänglichkeit an Palmira, die dicke Gemüse- 29550 e e eee Kleinen rennen und machte lange Hals und 999 eie dagcgeritten haben— tu, Fe Ix, 0 1 5 5. b 8 Austria Es ist sicher e e 75 die Woh betraf. so bestand 81 hervorschoben Nur Beppo floh nicht. Denn 9 195 ira h 1 k dem Markt sche irgendein ganz hohes Tier. So ist das.“ eaten N 1 8 1 Klste die e ee Er ls 8. ee 55 88 15 „Verblüffend. Wirklich— verblüffend. auf den Rädern eines ausgedehnten Fahr- ärgern. Er lehnte also am Stamm eines sammelt.„Nie ist er von allein gegangen!“ führ Woher kennen Sie das nur?“ Sades liel. In dieser Behausmmg, die ein Zudabetmes. zündete sich zum Zeichen der zeterte sie,„man hat ihn geraubt!“ Und das E Er lächelte zu geschmeichelt, um wirk- Sporn unter der Deichsel im Gleichgewicht Herausforderung einen Zigarettenstummel Gelächter stieg in den klaren Nachmittags: im ch geschmeichelt zu sein; wie eitel mußte hielt, parkte der arme Kerl den ganzen an und betrachtete mit unge tellter Aufmerk- himmel. Plötzlich aber richtete sie sich àul, Poli dieser Mens sein!—„Wie ich Ihnen Sad ge: Sommer vor Palmiras Laden. Mit gekreuzten samkeit das winzige Madönnchen, das in 3211 1 f 5 1 ch„ 8 Bel j 77. 5 Mit kräftigen Stößen sprengte sie den Ring über es ist Uebung. Ich habe mir das in mei- Beinen saß er da. und diese Sitzweise mochte einer kleinen Mauernische genau über Pal- Mitbü— de% die nen Sprechstunden angeeignet— ich bin imm den Soltznamen eingetragen haben, miras Kopf den Erlöser trug. Hatte sie dann d er nupürber und kam gera i 1 ben. kein Sherlock Holmes, gewiß nicht. Ich 515 unter dem allein er in der Stadt bekannt den verschwundenen Quälgeistern mre wil- den atemlos daherstürmenden Türken auf- r ein Nervenarzt, wie andere auch— nur War. Man nannte ihn„ den 5 den Drohungen nachgerufen. starrte sie einen zufangen. Haha, sie war keine verlassene 105 eben mit einem Blick. Mit dem Blick“ Er 3 N 5 5 1 1785 Augenblick den Räuberhauptmann an, und Frau. Mit triumphierenden Blicken empfing Zahl rauchte befriedigt. a e e 5 sſchereen Ji. denn merkte jeder, daß sie ihn haßte und sie ihren vom Tode verfolgten Schützling und in f i cel fs us undd ertrus dait unsicherem 1.8. fürchtete. Denn zu ihm este sie kein Nort brachte ihn wie ein Kind mitten duch de ver! 8 e. 5 8 Die da 925 S 1 8375 5 und die Vielmehr wandte sie sich zu dem Türken. lachende Menge nach Hause Anl. zen sitzt und auf jemand zu warten reiche der kleinen Welt. der schon den Kopf eingezogen hatte una. scheint— sehen Sie. sie sieht immer nach Das Ziel der jugendlichen Angriffe. die ebenso eifrig in seinen Schirm stach. wie Von diesem Tage an flickte der Türke 5 der 88 Beppo. der einbeinige Räuberhauptmann der Beppo die Madonna betrachtete und ent- seine Schirme in Palmiras Laden und wat tekt „Die? Lieber Freund, Sie irren sich. Die Straßenjungen, leitete. war es, den Wagen luck ihr ganzes Gift über sein dürftiges jetzt ebenso streng eingeschlossen, wie er Dame wartet nicht. Sie erwartet wenigstens in einem Lauf, den die Bande den Sturzflug Haupt. so erfuhr der Unelücksmensch denn früher ausgeschlossen gewesen war. Einmal 0 Hier keinen. Sie wartet.. ja, sie Wartet nammnte, an der Deichsel hoch zu reißen, so zum tausendsten Male, daß er ein Feigling besuchte ich inn 1 nt'sz4 fragte ich kr schon Auf das Wunderbare wartet sie. Las. J dal dler Türke mitsamt seinen Schirmen hin- und ein Nichtenutz wäre, der nie und nim ckte 410 1 i 25 ˖ 5 aber 1 5 sen Sie. einen Moment.“ ö AMustrationen: Helga Uhlig ten herausflel. Natürlich mußte der Sturz Pal 5 5’ 3 8 29955 55 en„ 115 fehlen die 800 almira zu hren Runden n Zu-„, 5 rücktrat, die sofort aufhörten zu lächeln, Kinder“, flüsterte er, senkte den Kopf und 1 5 3 le sich uradrehte. So war der Schutz. stichelte in seinen Schirm.. Das beste Klima der Welt/ Ver beben tis 2 e eee, e 15 „hrt jelleic Sch„ ertrage Stat Neulich hörte ich jemanden behaupten, solchen Klima zugebracht haben, sich regulieren und aus England ein Land ewi- 0 ene 3 Untertan h 7 1 ziele das englische Klima sei das beste auf der Schlieblich zu dem Wahlspruch bekennen: gen Sommers zu machen. eines Sommers, Ind obwohl alle über das sonderbare Ver- Unro eim Hotte bent Zanzen Welt. Ich erinnere mich, etwas ähn-„Wir können's vertragen.“ Ja, sie haben es wie er von den Dichtern so poetisch be- Hältnis dieses Fleischmasslvs zu dem Leder- von Mark Tw /d Zuse Uches vor vielen Jahren von einem hitz- immer Vertragen, schon damals, als ihre schrieben wird. Wenn das Wahr ist. möchte lappen lachten, wußte doch eigentlich nie- e min Köpligen Tory gehört zu haben. der erklärte. Vorväter sich mit dicker blauer Farbe be- ich gerne wissen, was die britische Resierung mand genau, warum der Schirmflicter mit Auf der Flucht vor dem Lärm und der sche 1 85 FF e sei malten, um sich vor der Kälte zu schützen. 5 1 5 5—. 1 Sic Sus ler vor Palmiras Haus parkte. Unruhe der Pariser Straßen gelang es mir 1 N 1 1 riotischen verleumderischen N 5 5 n osland von Nordseeinsulanern ver- 8 f 5 5 8 1 l ö neh. Radikalen Zuzuschreiben. Die Radikalen, 80 5 5 e wandeln, die ebenso träge sind wie ihre Brü-.. are den Laden La en, e 1 bie 1 8 1 1 J e e anstrich überleben konnte, an Strenge und 5 555. die Kiste aber nicht verlassen durfte. einer Nebenstraße 21 mieten, in 8 Bens und anderer geen giebele des der talschen Pnflesel en. n branchen uns Bester ungen heutzutage sehr belebte Phrase Dies luftige und egulprtegeche Leben nacht starben allmählich alle kleineren Ge: Sens und anderer Scheußlichkeiten. Das 815 25. 32 5 5 5 2 85 o entscheiden:„Was England braucht. hätte der Türke nun wohl ohne Anderung bis räusche hinweg, und ich war gerade beim Ahr enslische Klima ist ganz gewiß gut genug da 18288 855 1 3 1e Engländer sind kühlere Tage im August, dickere Nebel ans Ende beibehalten, wenn nicht Beppo, der Einschlafen, als ich einen neuen und eigen- 1 für eine Reihe von Vögeln. Krammetsvögeln mit Strenge und Einfachheit, lie sien mit in November, häufigere unzeitgemäge ewigen Sturzflüge müde, einen Streich erson- 125 Often ⸗ 25 und Rotdrosseln zum Beispiel, die sich Eng- jedem pfeifenden Wind und mit jeder brau- Warmeeinbruche um wemnachten und noch nen hätte, der die ganze Stadt erftillte Und in artigen Lärm vernahm. Ich horchte. Offen sche land als einen idealen Aufenthalt für 800 zenden Sturmklut verstärkte. endlich auch schlimmere Schwarzfröste in Februar“ 1 50 das Leben des armen Schirmflickers einen bar amüsierte sich ein armer Irrer damit uke 5 8 N 5 gewillt waren, selbst die Unbequemlichkeiten 5 5 0. 5 5 5 ganz leise und sanft schnurrend in dem eine Winter auszusuchen pflegen. Für sie ist diese. 5 4 bin ziemlich sicher, daß die„Streng- und tiefen Schnitt machte. a 3 900 5 sche Insel eine Art Ferienheim, das sie aber nach der Eroberung weiter Erdteile auf sich zu Einfachheſtsapostel“ ihren Willen bekommen 4 Zimmer über mir hin und her zu tanzen. 5 8 8 3 nehmen. Oder glaubt vielleicht jemand, daß 25 f. Der Räuberhauptmann wußte, daß der l damit fertig zwei oder drei Monaten lieber wieder ver- 5 8 5 8 Werden. Der Engländer liebt nun einmal die 5 1 15 Ich mußte also warten, bis er lagen, als daß sie die Härten eines eng- Nordamerika heute ein größtenteils angel- dome dpeelich telt aur mindesten iet er da- iner dunner gerchtete, der vod könne een„ein würde Fünt endlose Minuten dauerte Iischen Sommers auf sich nehmen. Auf ihrer 3 5 55 3 4 von Überzeugt, dag Unbequemlichkeit kur 3 75 4 8 55 Re der Tanz, dann folgte eine kleine Pause, und jährlichen Suche nach einem Mustersommer e 15 85 5 nb fer 8„ale das Volk nützlich ist. Er glaubt ja an die e in der die Straßen einer dann hörte ich einen kräftigen Plumps auf kommen ähnlich hoffnungsfroh auch noch 5 1 N 5 N 55 1 7 5 Tugend jenes Greuels vom kalten Bad mit- Reine 1 Stadt im Sommer so den Fußboden. Aha, dachte ich, er zieht C/%0%00%0%0%G0Ś%%%,. einen oder zwei Monate lang das englische 5 2 1 1 58. nate geschickt, damit sie dort mit der Rute 1 Ee dtese 75.. 1 der Tanzerei fertig ist! 175 80 5 5 0 74 et Waren, daß sie beinahe vor Nebel er- 5. 5 Uke einen seiner schadhaften 5 7 4 6 Klima genossen 5 5 stickten und Tag für Tag in nassen, am 9 wurcler. Und dies hat er in der rollte sich in seiner Kiste zusammen und Wieder eine Pause— und das Tanzen 55 8 3* Körper klebenden Kleidungsstücken zitter- 9 sbesusung getan, daß solche Handgreif- schlief, bis Palmira ihre Ladentür wieder Ang wieder los. Ich sagte mir: Na, er ver- Kre Irgendetwas kann einfach nicht stimmen b e 11 lichkeiten aus einem jungen Menschen einen öffnete und ihn mit ihren Kränkungen 5 5 it einem Stiefel! Ver nee eme nume unter dem zu leben keines s fücht eh ien 8 Noch Schlimmeres kkann richtigen Kerl e ne i,, is dieser schönen Geschöpfe überredet werden 88 nieht Seben.“ So segelten 5. leber ihm das Rückgrat zu stärken 3 8 ent e Mieder kam eine Pause und wieder 2 Oli K 5 5 in ihren Nußschalen durch die Atlantik 5 des, ja vielleicht das eines Märtyrers hatte, PI So, dachte ich, jetzt ist Schluß. Jet⸗ ann. Nur wir menschlichen Sklaven machen n. f 1 3 1 J chlief ie erkte nicht, wie di umps. So, dachte ich, j Aber ner ine Ausnahme, weil wir durch unsere Be- türme, als daß sie noch einen Monat län- beach dem eu urteilen, was ich vom Ge- 8 35 ie ee zweiten Stiefel ausgezogen! Abe ein . 6 1 er in England geblieben wären. Senteil weiß, mag er recht haben. Wenn das Deichsel sachte angehoben wurde und wWie eiter. N rufstätigkeit leider gezwungen sind, nun ein- 8 15 8. 4 U- der Wagen zu rollen begann. Zwei zogen den nein; nach kurzer Pause tanzte er w. i 0 mal hier zu bleiben. Wenn wir Flügel hät- Dr. Johnson verstand einfach nicht. wle 2 5 8 18 e Karren, zwei hielten den aufgespannten Verdammt, dachte ich, der Kerl tanzt au. ber ten und dazu noch die Gewißheit, an unse- ein Mann mit gesundem Menschenverstand 80 kalt 1 7 10 35 2. ein Sein Beppo paßte auf, daß der Türke den Socken weiter. Als aber gleich darauf 5 rem Reiseziel Nahrung in Hülle und Fülle darauf verfallen konnte, freiwillig zur See echt 1 Ian 1 55 cht und wi Ut nicht erwachte So gelangten sie unbemerkt wieder ein Plumps kam, da sagte ich laut 80 vorzufinden, würden wir dann nicht auch zu fahren. Er hatte anscheinend das eng- cher Engländer wüns Vf. edu„„. chte Idiot hat . 5 2 78 f Wir uns jeden Morgen freuen, daß der von auf den Friedhof und fuhren den arglosen zu mir selbst: Dieser verflu den glücklich sein, dem fragwürdigen Schlacht- lische Weter vergessen, das sogar ein Strand- 85 i 8 f 1120 5 3 5 N den Wetterpropheten versprochene Sonnen- Schläfer hart an den Rand des Grabes, das zwel Paar Stiefel an! 85 feld der Elemente entkommen zu sein und hotel in ein Gefängnis verwandeln Urid seine schein zum Glück doch nicht gek ist. der Totengräber gerade für den alten Bar- in statt dessen den wärmenden Sonnenschein Häktlinge mit Träumen erfüllen kann, in schein zum Glück doch nicht ge„ 17 1 1 fuhr der Mann rot 5 8 f 5 5 5 ie. Wir wollen es ruhig zugeben das englische bier Fiorentina ausgeworfen hatte. Eine ganze Stunde lang 5 unk 5 sines Mittelmeerwinters eingetauscht zu denen sie den Wunsch haben. nur irgendwie Klima ist das beste auf der ganzen Welt 5 fort zu tanzen und Stiefel auszuziehen. Fün bil haben? Mir fallt wahrhaftig keine ehrliche und irgendwohin zu entfliehen, um viel- Immerhin bt 4 ee 8 0 101 Der Türke schlief lange. Die Räuber hin or Zu fanz ar tee len gezählt, als mir Sch Verteidigung des englischen Klimas ein, es leicht am Ende ihrer Flucht einen Garten ersönilch 55 811 28 45 18 5 8 8 85 ter den Grabsteinen peinigte die Ungeduld es N 9 ich nahm meine 1 sei denn die Entschuldigung., daß es für die Eden mit gutem Wetter zu finden. Es ist erst e. Werte 855 8 8 5 5 7 5 Palmira öffnete die Ladentür und erstarrte endlich die Geduld riß— hinauf. Und 5 Menschen moralisch förderlich ist, darin zu kürzlich behauptet worden, die Menschen 195 5. 5 Die Sonne wanderte über den Schirm und Pistole und rannte die Treppen hi tte die un eben. Es ist vielleicht kein Zufall, daß Leute, würden durch die Entwicklung der Atom- Uebersetzung aus dem Englisenen schien dem Alten ins Gesicht. Palmira rannte— da saß der Hausknecht und pufz na die zwölf Monate des Jahres unter einem energie in der Lage sein, das Wetter zu von Dr. W. Poensgen in die gegenüberliegende Bar. Die Räuber Stiefel der Hotelgäste. ge