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April 1952 Noch in diesem Jahr deutsche Luſtlahrt Verkehrsgesellschaft ähnlich der ehemaligen Lufthansa/ Novelle zum Luftverkehrsgesetz in Vorbereitung Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Noch im Laufe dieses Jahres werden die ersten Flugzeuge unter deutscher Flagge wieder fliegen. Wie Bundesverkehrs minister Dr. Seebohm mitteilte, ist die Wie- dererrichtung einer deutschen Luftverkehrs gesellschaft— ähnlich der alten„Deutschen Lufthansa“— geplant. Ihr Aufbau wird vier Jahre in Anspruch nehmen. e cam. Wurde, Diese Gesellschaft soll! zunächst einen e Welt⸗ innerdeutschen Rundstrecken verkehr auf- nehmen. Es ist aber vorgesehen, auch in Westeuropa Linien einzurichten und die ö alten deutschen Fluglinien nach Uebersee, nach Nord- und Südamerika, Afrika und Südostasien wieder zu befliegen. Für die Be- arkanh wältigung dieser Aufgaben wird ein Park rüt men von etwa 30 Flugzeugen vorläufig ausrei- nid eine chend sein. Das fliegende Personal der preche! neuen Lufthansa wird etwa 150 Mann stark sein. 1 Den Worten des Ministers zufolge ist da- Sonde mit zu rechnen, dag auhgerdem zwischen den „ Vari. Srößeren Orten des Bundesgebietes ein r Song„Lufttaxi- Verkehr“ i doku eingerichtet wird. Er wird in erster Linie an di Zubringerdienste für die zentral gelegenen ehör, sit Jeistigen 2 22 4 üählungz Mit„Baden- Württemberg“ 1 einverstanden ren nad Stuttgart.(tz- Eig. Ber.) Der Verfas- ation, sungsausschuß der Verfassunggebenden Lan- riesen- desversammlung trat am Freitag unter dem ue übe Vorsitz von Staatspräsident Dr. Gebhard T außel“ Müller zu seiner ersten Sitzung zusam- ber fei men und verabschiedete in erster Lesu dann d 25 von den 33 Artikeln der Ueberleitungs- ekte i gesetzentwürfe der drei großen Parteien. und dd Wie Dr. Gebhard Müller vor der Presse er- Angefan klärte, sind die Beratungen gut vorangekom- eichsas men, Gleichzeitig betonte der Staatspräsi- ich sprö, dent jedoch, daß das schwierigste Kapitel g. Ih über die Verwaltungsgliederung, die Neu- bildung der Ministerien und die Frage der „% Mittelinstanzen noch nicht behandelt worden e sei. Im einzelnen stimmten die Abgeordne- ten der vorläufigen Bezeichnung Baden- mn fürttembers! kür das neue Bundesland zu, Strabe die bis zur endgültigen Festlegung durch 1 die Verfassung gelten soll. 8 adtische Der Verwaltungsausschuß des württem- ene bergisch-badischen Landtages stimmte am Freitag dem Regierungsgesetzentwurf über 5 die Eingliederung von Bad Wimpfen Portrdd in den Landkreis Heilbronn ohne wesent- e mberad liche sachliche Aenderungen zu. erhitzte Uicksal N 4 wird 8 2. . t, hint N 8 und ill 5 g n Hau Washington. Der Rat für die Sicherheit der rklichte USA hat sich dafür ausgesprochen, daß die mit de merikanische Flotte auf unbegrenzte Zeit die Er hi Insel Formosa gegen einen Angriff durch das esgestoöf kommunistische China schütze, verlautet aus 1 mel maßgebenden Kreisen. kür abe Havanna. Die Sowjetunion hat die diplo- Ur 0 matischen Beziehungen zu Kuba abgebrochen, ufen, dd da die kubanischen Zollbehörden sick im März bringen geweigert hatten, das Gepäck von zwei sowWJe- s Ari tischen diplomatischen Kurieren unkontrolliert esgestä durchzulassen. g Leben New Vork. Die amerikanische Stahlarbei- ne tergewerkschaft teilte der Stahlindustrie am Preitag nach dem Scheitern der Lohnverhand- lungen mit, daß ihre 900 000 Mitglieder vom ist ei nächsten Mittwoch an streiken werden. Der Facit c Präsident der Automobilarbeitergewerkschaft udie d bat angekündigt. daß die fast 1.3 Millionen t.“ c Mitsljeder seiner Gewerkschaft einen Sym- bathiestreik beginnen würden, falls es zur x kobeitsniederlegung in der Stahlindustrie ommen sollte. Bad f Rom. Etwa 60 000 Arbeiter sind am Freitag n Rom in den Streik getreten, um„sofortige wahl! und berechtigte Lohnerhöhungen“ durchzusel- studie, en. Es handelt sich um Mitglieder der kom- erkran munist'schen Gewerkschaftsor ganisation CGII. 1 Der spanische Außenminister Don 5 erklüt 8 Martin Artajo ist auf seinem Flug 105 425 dem Libanon, Irak, Saudi-Arabien. Jor- un k zen, Aegypten und Syrien am Freitag für merkü kurze Zeit in Rom zwischengelandet. Innen“ 5 Athen. Per am vergangenen Sonntag aus „ das N segen die Hinrichtung von vier wegen en für die Kommunisten zum Tode ver- geboten 9 5 15 Griechen zurückgetretene Minister für eke U. Zusammenarbeit. George Kar- ons en at seine Demission wieder zurückge- er üb über eln. Die Zahl der Todesopfer der seit 1d prüft„ Wochen in Westberlin herrschen- ler Kü ilün Eippe-Epidemie erhöhte sich nach Mit- Rete des Landesgesundheitsamtes bis zum az. A Nara ber; Cen den kr Prich„ erg. Gegen den krüheren SS-General chseln anwalt on dem Bach-Zelewski hat die Staats- eee Fürt smaft des Landgerichtes Nürnberg- „Tjas! 3 die Anklage wegen Anstiftung zum iBe E 5 erhoben. Von dem Bach-Zelewski wird der PU 88.1 uldlist, zur Zeit der Röhm-Revolte zwei ich WIS Sale zur Ermordung des ostpreußischen Bisch⸗ yl rs von Hohberg- Buchwald in Preu- neut. e zantestiktet zu haben. Von dem unge! waltschaft Ni hat ferner bei der Staatsan- e Nürnberg gegen sich selbst eine rm 1 Hat, Wegen M²assenmordes erstattet. den wer! d. Gegen den deutschen Chef einer in zu ischen on eren Arbeitseinheit der bel- f Fritischer esgtzungstruppen ist auf Anordnung ue hren Dienststeller ein Ermittlungsver- klei mierte. worden, weil vier unifor- Herr 15 Filligun gehörige seiner Einbeit mit seiner 15 Werk 1 Beisetzung des im Zucht- Furt 1180 Verstorbenen ehemaligen General gleich Perane zer teilgenommen haben. Fin Ab- gte Kil 411„ Bundestages in Bonn, dem der „ Appel iter wesen wurde kragte, ob die G80- Arbeitskl ze alliierte Uniform oder nur eine a eidung sei. UP/dpa ung to! 1 Flughäfen übernehmen. Allerdings wird der Aufbau eines Lufttaxendienstes aber davon abhängen, ob der Verkehrsbedarf dieses Un- temehmen rentabel macht. Der sogenannte „Lufttaxi-Verkehr« wird voraussichtlich in erster Linie mit Hubschraubern abgewickelt werden. Die zukünftige Luftverkehrsgesellschaft wird ihren Sitz vermutlich in Hamburg haben. Auch München kommt in Frage. Diese beiden Städte sind in der Lage, den notwendigen Reparaturdienst zu überneh- men, da auf den dortigen Flugplätzen ent- sprechende Hallen und Anlagen bereits vor- handen sind. Voraussetzung für die Aufnahme eines deutschen Luftverkehrs wird die Rückgabe der Lufthoheit an die Bundesregierung sein, die in den Zu- satzverträgen zum Generalvertrag ausge- sprochen werden soll. Schon jetzt werden im Bundesverkehrsministerium die notwen- digen gesetzlichen Vorbereitungsarbeiten ge- troffen. Es ist beabsichtigt, eine„Bundesan- stalt für Flugsicherung“ ins Leben zu rufen, deren Aufgabe die Zusammenfassung und zentrale Ueberwachung der Sicherungsmag- nahmen auf allen Flugplätzen und sämtlichen Fluglinien des Bundesgebietes sein wird. Ein Abkommen zwischen Bund und Ländern über die Verwaltungszuständigkeit bei der Luftfahrt wird zur Zeit ausgearbeitet. Fer- ner ist eine Novelle zum Luftverkehrsgesetz, die die Vorkriegsbestimmungen an den ge- genwärtigen Stand der Technik anpassen soll, in Vorbereitung, Am Freitag hat das Bundeskabinett ferner bereits ein Gesetz be- schlossen, das die Zusammenfassung der verschiedenen Wetterdienste in den drei Westzonen zu einem einheitlichen„deutschen Wetterdienst“ zum Inhalt hat. Verkehrsminister Seebohm bezifferte den Finanzbedarf der neuen deutschen Luftfahrtgesellschaft auf 150 Millionen DM, die im Laufe von etwa vier Jahren aufgebracht werden müs- sen. Sowohl der Bund und die elf west- deutschen Länder als auch die Privatwirt- schaft sollen sich an diesem Projekt betei- ligen. In dem Betrag von 150 Millionen DM sind die Kosten für die Flugzeuge, für die notwendige Bodenorganisation und die Aus- bildungskosten für das fliegende Persona! enthalten. Die Stadt Berlin dürfte in den innerdeutschen Verkehr noch nicht einbezo- gen werden, da die bestehenden Kontroll- ratsbestimmungen nur westalliierten Flug- zeugen erlauben, in der Viersektoren-Stadt zu landen. Bundestag in Ferien Bonn.(dpa) Der Bundestag ersuchte am Freitag die Bundesregierung, sich in die Be- schlagnahmungen durch die Besatzungs- mächte einzuschalten. Sie soll dafür ein- treten, daß für militärische Zwecke benötig- ter Besitz nur mit dem Einverständnis der Bundesorgane und durch Bundesorgane be- schlagnahmt werden kann. Ein Gesetz solle sicherstellen, daß Beschlagnahmen in einem geordneten Rechtsverfahren erfolgen. Die KPD stimmte dagegen. 5 Bevor der Bundestag seine Osterferien antrat, beauftragte er einstimmig die Bun- desregierung, die Einfuhr von Kunstwerken zu Überalisieren und die erforderlichen De- visen zur Verfügung zu stellen. Das Plenum wird am 23. April zu seiner 205. Sitzung zusammentreten. pinay ſest im Satlel Durchpeitschung der Haushaltsvorlage ohne Rücksicht auf Parteimanöver Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. Die politische Struktur veränderung in der französischen, Nationalversammlung ist nun soweit vorgetrieben, daß Minister- Präsident Pinay es riskieren konnte, an die Durchpeitschung zu gehen, ohne noch irgendwelche Rücksich- ten auf Parteimanöver hinter den Kulissen zu nehmen. Dreiviertel der gaullistischen Fraktion stehen bereits ganz offen im Regierungslager und bei den Christlichen Demokraten(MRP) ist der Riß zwischen dem linken Gewerk- schaftsflügel und den konservativen Elemen- ten soweit aufgeklafft, daß Behutsamkeit und besondere Rücksichtnahme auf die linke Gruppe nicht mehr am Platze erscheinen. Das noch vor wenigen Wochen unmöglich erscheinende Problem der nationalen Front ist nunmehr praktisch gelöst. Die französische Bourgoisie hat das Ruder ergriffen. Die neue Koalition und ihr Ministerium lassen ihre Zielsetzung vorläufig nur auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiet er- kennen und können dabei für sich in An- spruch nehmen, daß sie nichts anderes, als eine Politik der Vernunft und Zweckmäßig- keit betreiben. Die finanziellen und wirt- schaftlichen Maßnahmen werden jedoch eine soziale Wirkung haben und je stärker diese Wirkung sichtbar wird, desto stärker, wird auch der politische Charakter der neuen Mehrheit hervortreten. Es ist kaum damit zu rechnen, daß Pinay eine arbeiterfeind- liche Politik betreiben wird Pinay kann nur das größte Interesse daran haben, Konflikten mit der Arbeiterschaft aus dem Wege zu ge- gehen. Außenpolitisch ist Pinay ein unbeschrie- benes Blatt Er hat in kluger Zurückhal- tung bisher weder den ihm aufgezwunge- nen Außenminister kritisiert, noch über- haupt eine außenpolitische Linie erkennen lassen Er scheint sich weder in der deut- schen Frage noch in der Frage der Weiter- kührung des indochinesischen Krieges, von der doch die wirtschaftliche Gesundung Frankreichs fast ausschließlich abhängt, vorläufig festlegen zu wollen. Man schreibt ihm die Absicht zu, eine Politik des Ab- wartens bis zu dem Augenblick zu betrei- ben, in dem die Frage der Besetzung des Außenministeriums akut wird. Die bereits vier Tage dauernde Debatte über die vom Ministerpräsidenten geforder- ten Maßnahmen zur Rettung des Franc steht, wie dpa berichtet, vor dem Abschluß. Die wesentlichsten der von ihm geforderten Maßnahmen haben bereits die Zustimmung der Nationalversammlung erhalten. Nur in einigen wenigen Anträgen von geringerer Bedeutung wurde Pinay überstimmt. Zwei Hauptvorschläge, die sich auf die Sperrung von 100 Milliarden Francs(1,2 Millionen DM) Wiederaufbau- und Investitionskrediten so- wie auf eine Herabsetzung der Erbschafts- steuer beziehen, sind vom Ministerpräsiden- ten mit der Vertrauensfrage verbunden worden, über die am nächsten Dienstag ab- seines Finanzgesetzes Sestimmt werden soll. Politische Kreise in Paris halten es für sicher, daß Pinay diese Klippe besteht. NATO keine„ungeheure Kaserne“ Washington.(UP) Die Atlantikpaktorga- nisation wurde am Freitag drei Jahre alt. Der dritte Jahrestag der Unterzeichnung des Paktes wurde in der amerikanischen Bun- deshauptstadt mit einer Feier in der„Con- stitution Hall“ begangen, in der Präsident Truman, die zu einem Staatsbesuch in den USA weilende niederländische Königin Juliana und Außenminister Dean Ach e- son das Wort ergriffen. Truman sagte, das gemeinsame Ziel der Atlantikpaktstaaten sei mehr als Aufrüstung. Die Mitglieder der NATO bemühten sich vielmehr, eine gemeinsame Grundlage für den politischen, wirtschaftlichen und sozia- len Fortschritt der ganzen Menschheit zu schaffen.„Wir haben nicht die Absicht, die atlantische Gemeinschaft in eine ungeheure Kaserne zu verwandeln, die nur militärische Zwecke kennt. Unser Ziel ist vielmehr, die Drohung eines neuen Krieges zu beseitigen und damit die Kräfte des menschlichen Fort- schritts freizumachen. Die Bewohner unserer Länder wollen nicht in einem neuen Kriege kämpfen, sie wollen einen solchen Krieg vielmehr verhüten.“ 1 NN B UO R G ⏑•m.„ N DER STATSPRNASIDENT AATsDp AUER S a AARE 5 DiE K INIS TER Keine Aged! LED DER LAND ESRAT T-M- 48 MITCOILIEBER NoRD-BADEN N N-MWURfTRG 5UD-SADEN N S-WURTBC. nn dunn: Holurig. u. lanusntommern. Lana urs ammerm Gaurrn. Agonicr. Cruk een Biten lan, Krell ddl. ln. 5 DERCHEE LAN PES- 308712. VERWALTUNG Elis. oer Spxalal· cl eue dunn, eee Sam, fruumnmem Hotone Dautune& unt malten een g e eee, ADE N-WURTEABERC Ist in Anbetracht der Tatsache, daß der Bund den Ländern mit Ausnahme der Kulturpolitik im wesentlichen nur noch Verwaltungsaufgab en übrig läßt, der Parlumentarismus in der zur Zeit in den Ländern bestehenden Form noch sinnvoll? Diese Frage hat Professor Theodor Eschenburg aufgeworfen, als er in Stuttgart vor Journalisten seine Gedanken über„Ver- fassung und Verwaltungsaufbau des Südweststaates“ darlegte. Unsere Karte veranschaulicht, wie sich Prof. Eschenburg Bildung und Aufbau der Landesregierung denkt. lichen Kennzeichen seines Planes sind: Besei Die wesent- ti gung der Monopolstellung der Parteien, Wahl des Minister präsidenten durch das Volk, eine von den Parteien unabhängige Regierung, eine dem Parteieinfluß entzogene Justizverwaltung und für eine Ubergangszeit ein Landesrat als zweite Kammer, der ein„entpolitisiertes“ Zusa mmenfinden der Landesteile erleichtern soll. (Sieke auch landespolitischer Kommentar Seite 2). Lastenausgleich Anſa MM- Karte: Schulz-Köngen ng Mai im Bundestag Deutsch- alliierte Verträge bald unterschriftsfrei Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die deutsch- alliierten Verhandlun- gen über das gemeinsame Vertragswerk sind in die Schlußphase eingetreten. Der Kanzler beriet am Freitag erneut bis tief in die Nacht hinein mit den Hohen Kommissaren. Mecloy wird in den nächsten Tagen in die Vereinigten Staaten fliegen, um der Re- gierung und dem Senat Bericht zu erstatten. Man erwartet, daß er bereits konkrete Er- gebnisse mitnehmen kann. Auch die letzten Einzelheiten des Verteidigungsvertrages dürften noch vor Ostern in Paris unter Dach und Fach gebracht werden. Wenige Stunden, nachdem der Bundestag mit großer Mehrheit den außenpolitischer Kurs des Kanzlers billigte und vor dem Eintritt in die Oster- pause, erlebte die Bundeshauptstadt noch eine Reihe wichtiger Verhandlungen. Im Ka- binett wurde über die außenpolitische Lage beraten. Wie ein Regierungssprecher mit- teilte, gaben„wichtige außen- und innen- politische Entscheidungen“, ie zwischen Ostern und Pfingsten zu erwarten sind, den Anlaß. Der Kanzler beklagte vor seinen Bundesministern noch einmal die Aeußerung Ollenhauers, die auf eine gleiche Bewertung der westlichen Alliierten mit den Sowjets Abzielte. Sie sei in alliierten Kreisen, ganz besonders aber bei den Amerikanern, ver- ärgert und sehr negativ aufgenommen wor- den. Staatssekretär Prof. Hallstein gab um die Mittagszeit Mitgliedern des Bundes- tagsausschusses für auswärtige Angelegen- heiten einen Bericht über den Stand der Ver- tragsverhandlungen. Bei den innenpolitischen Erörterungen standen der Lastenausgleich, der Anfang Mai durch den Bundestag in zweiter und dritter Lesung verabschiedet werden soll, das Be- triebsverfassungsgesetz und die 40prozentige Beanspruchung der Einkommen- und Kör- perschaftssteuer durch den Bund im Vorder- grund(siehe Wirtschaftsteil). Sachverstän- Nur begrenzte Befugnisse für Italien in Triest Anglo-Amerikaner behalten Verwaltung und Polizei London.(UP) Die Triest- Verhandlungen zwischen Vertretern der USA, Grohbritan- nien und Italien wurden am Freitag fortge- setzt. Wie aus zuverlässigen Kreisen verlautet, wird die Verwaltung der A-Zone des Frei- staates in den Händen der Anglo-Amerika- ner bleiben. Italien soll aber u. a. auf dem Gebiet des Verkehrs, des Transport- und Gesundheitswesens Befugnisse erhalten, die es bisher nicht hatte. Das Oberkommando und die Polizeigewalt sollen bei den Besatzungsmächten bleiben. Die USA und Großbritannien planen nicht, ihre Streitkräfte aus dem Freistaat Triest zu- rückzuziehen. Von amerikanischer Seite ist den Vertre- tern Italiens in London erneut zu verstehen gegeben worden, daß Italien und Jugoslawien unverzüglich mit Verhandlungen über die Zukunft des Freistaates beginnen sollten. In Laibach protestierten Zehntausende von Demonstranten gegen die Londoner Verhandlungen über Triest. Auch in Serbien und Südjugoslawien fanden Massendemon- strationen gegen die„anti jugoslawische Kampagne in Italien“ statt. Deutsche Gegenvorschläge im Haag Den Haag.(dpa) Im Laufe der kommen- den Woche, voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch, wird die erste Phase der deutsch- jüdischen Wiedergutmachungsverhandlun- gen im Haag abgeschlossen werden. In einer Schlußsitzung wird die deutsche Delegation sowohl den Vertretern des Staates Israel als auch der Delegation der außerisraelischen jüdischen Organisationen die deutschen Vor- schläge im Hinblick auf die Gesamtbeträge der Wiedergutmachung vorlegen. Diese Vor- schläge sollen dann der Bundesregierung unterbreitet werden. Der Leiter der deutschen Delegation, Pro- fessor Böhm, erklärte, er hoffe, daß sich die deutsche Delegation mit den jüdischen Vertretern bereits vor Ueberreichung der deutschen Vorschläge an die Bundesregie- rung einigen könne. Ein israelischer Sprecher hatte— laut UP in einer Pressekonferenz zu verstehen gegeben, daß die Wiedergutmachungsver- handlungen ein„kritisches Stadium“ erreicht hätten. Schuldenkonferenz vertagt London.(dpa) Die Londoner Schulden- konferenz hat sich am Freitag in einer Voll- sitzung vertagt. Der entscheidende Teil der Beratungen soll am 19. Mai beginnen. Es Wird angenommen, daß die deutsche Delega- tion dann Vorschläge über die Regelung der deutschen Schulden vorlegen wird. In der Zwischenzeit setzt der statistische Ausschuß der Konferenz, dem auch deutsche Vertre- ter angehören, seine Arbeit fort. dige der Koalition brachten ihre Beratun- Sen des Gesetzentwurfes über die Betriebs- verfassung zu einem gewissen Abschluß. Man Slaubt, daß auch diese Vorlage bald nach Ostern plenarreif wird. Bezüglich der 40 Prozent schloß sich das Bundeskabinett der Auffassung des Bundesfinanzministeriums an, daß hier dem Druck der Länder unter keinen Umständen nachgegeben werden 8011. Man ist allerdings bereit, inscweit ein Zu- geständnis zu machen, daß sich der Bund mit einem Aufkommen von 1,2 Milliarden aus der Einkommensteuer begnügen will. Sollte die vereinnahmte Summe höher liegen, würde der Ueberschuß an die Länder zu- rückgehen. (Siehe auch Wirtschaftsteil) Chlorgaskessel explodiert Düsseldorf.(dpa) Die Explosion eines Chlorgaskessels in einem Zellstoff werk schreckte die Bewohner von Walsum(Kreis Dinslaken) in Westfalen in der Nacht zum Freitag aus dem Schlaf und machte die vor- übergehende Evakuierung eines Teils des Ortes notwendig. Nach den bisherigen Fest- stellungen wurden vier Arbeiter des Werkes durch ausströmendes Chlorgas getötet und fast 200 verletzt. Als der Kessel um zwei Uhr nachts explo- dierte, rannten die Arbeiter vor dem aus- strömenden Gas um ihr Leben. Sie liefen, bis sie erschöpft zusammenbrachen. Ein Mann, der unbewußt in Richtung des Windes gelaufen War, wurde direkt an der Emscher tot auf- gefunden. Auch die drei anderen Todesopfer Waren vom Gas überholt worden. Die genaue Zahl der Toten steht noch nicht fest, Es sol- len noch drei Arbeiter vermißt sein. Acht bis zehn Verletzte schwebten am Freitagnach- mittag noch in Lebensgefahr. Die Bevölkerung Walsums wurde sofort nach der Kesselexplosion von der Polizei Sewarnt. Die Bewohner der in der Nähe der Unglücksstätte gelegenen Häuser wurden in Weiter abgelegenen Wohnungen und Gast- stätten untergebracht. An die Vergifteten wurde noch in der Nacht insgesamt 1500 Liter Milch ausgegeben. Viele konnten bald aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Explosion ereignete sich, als auf bis- her ungeklärte Weise Luft in den Chlor- kessel eindrang. Dadurch gab ein Liter klüssiges Chlor 22 Liter Chlorgas ab, was die rasende Verbreitung des Gases erklärt. Nach den Eintragungen der Nachtschicht hatte der Kessel etwa eine halbe Stunde 0 1 1 nur etwa vier Atü ruck. ei 6,5 atü wird die Alarmgl des Kessels ausgelöst. N 588— & Nach der Freilassung der beiden Be- amten des Bundeswirtschafts ministeriums, Mi- nisterialdirigent Risse und Regierungsdirek- tor Dr. Gunther, dürfte in Bonn ein Nach- spiel erfolgen. Einerseits beabsichtigt das Bun- deswirtschaftsministerium eine Gegenerklä-⸗ rung zu der Presseverlautbarung der Staats- anwaltschaft zu veröffentlichen. urzfeleqramm N C H T M A DD Heidelberger Oberbürger- meister Dr. art plötzlich gestorben. MORGEN Sdrristag, 5. April 1952 Nr. 81 — ORGEN Kommenda Samstag, 5. April 1952 Viele Sorlen- aber ein Deuischland Es ist wahrscheinlich notwendig, die in letzter Zeit hervorgetretenen Auffassungen über das Thema einer deutschen Wiederver- einigung genauer zu sortieren. Vielfach liegt eine wallende Nebelschicht über dieser Pro- blematik, mitunter so dicht, daß es selbst den Beteiligten schwer fällt, nach längerem Um- herstreifen wieder in die Ursprungspositio- nen zurückzufinden. Der Bundeskanzler Er hat eine klare Vorstellung von dem Ziel und Weg. Er hat vor einer Woche in Recklinghausen gesagt, erst müsse der Westen Stark werden, dann könne man über Deutsch- land verhandeln. Und am Donnerstag hat der Bundeskanzler in der außenpolitischen Debatte im Bundestag erneut betont, daß nach seiner Meinung der Weg zur deutschen Einheit ausschließlich über die Unterstützung durch die Westmächte gesucht und gefunden werden müsse. Dr. Adenauer nüanciert die- ses Verfahren, indem er sagt, die Herstellung der deutschen Einheit könne nicht allein durch Stärke unter Einschluß der Bundesrepublik, sondern außerdem auch durch Viermächte- verhandlungen unter Beteiligung Westdeutsch- lands forciert werden. Stärke und Verhand- lungen— das dürften die Grundstützen in dem Gedankengebäude Adenauers sein. Jakob Kaiser Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen weicht von dem Standpunkt des Kanzlers in einer nicht genau erkennbaren Entfernung ab. Kaiser tendiert im Gegen- Satz zu Adenauer zu freien Wahlen in ganz Deutschland. Er sieht wohl auch den Koloß der Westmächte als assistierende Kraft hin- ter sich, aber der Akzent seiner Auffassung Uegt mehr auf der ausschließlich deutschen Initiative. Seine Hauptthese lautet:„Die po- Utischen Mittel sind noch lange nicht er- schöpft.“ Um es noch einfacher zu sagen: Adenauer kalkuliert mit der atlantischen Ge- meinschaft, Kaiser dagegen sieht die Chance m der direkten Zugkraft der sachlichen und gefühlsmäßigen Wiedervereinigung auf dem Wege über freie Wahlen. Ernst Lemmer Der ehemalige Vertreter Kaisers in der Sowjietzonen-CDU gehört zu den Anhängern des Kreises um den Minister für gesamt- deutsche Fragen. Lemmer, ein selbständiger Denker, der Adenauer in der Frage der Wie- dervereinigung schon manchen Kummer be- reitet hat, bezieht seinen Anschauungsunter- richt in der Viermächtestadt Berlin. Daher spiegeln seine Ansichten sehr oft stärkere Auhenpolitischen Elemente wider, als das bei Kaiser der Fall ist. Das hat sich im vergan- genen Jahr bei den Briefen Grotewohls und der Sowietzonen-Volkskammer an Bonn mehrfach gezeigt, als Lemmer unter dem Blickwinkel der Weltpolitik für eine wendige Taktik gegenüber den Vorschlägen der Ost- zonenregierung eingetreten ist. 77775 Die Koalition Hier ist die Schichtung oftmals nicht prä- zu erkennen. Das kommt daher, weil zum Beispiel in den Reihen der zum Indivi- dualismus neigenden Freien Demokratischen Partei die Flügelbildung sehr ausgeprägt ist und zuweilen die Auffassungen der Exponen- ten in der Hitze der Tagespolitik sehr stark modifiziert werden. Noch vor einem halben Jahr hat die FDP sehr prononciert für Wah- len in der Sowjetzone plädiert mit dem Ziel, dadurch die wirklichen Volksvertreter, mit denen westdeutsche Parlamentarier verhan- deln sollten, zu ermitteln. Mittlerweile hat sich die FDP, vor allem nach der Bildung der UNoO-Deutschlandkommission, wieder der Auffasung des Bundeskanzlers genähert. Ihre Ansicht ist ein Kompromiß der Auffassun- gen Adenauers und Kaisers. Etwa auf dieser Linie steht im Augenblick als Koalitions- 1 Partner auch die Deutsche Partei. Die Opposition Ihre Meinung ist gedanklich und aktions- mäßig von äußerster Konsequenz. Sie ist, von leichten tagespolitischen Schwankungen ab- gesehen, im wesentlichen stabil geblieben, ganz einfach deswegen, weil sie als Konkur- rent der Regierung prinzipiell und a priori auf dem Standpunkt des„Nein“ steht. Die Sozialdemokratie als stärkste politische Ge- Sinnungsgruppe unter den Opponenten ist das führende Element. Ihre Forderung lau- tet:„Wiedervereinigung hat das absolute Primat vor außenpolitischen Ueberlegungen. Keine vollendeten Tatsachen durch Verträge mit dem Westen.“ Die Sozialdemokratie steht der Integration Europas zwar nicht ableh- nend gegenüber, aber sie will auch Ost- deutschland einbezogen wissen. „Notgemeinschaft für den Frieden“ Die unter dem ideellen Einfluß des ehe- maligen Innenministers Heinemann und der früheren Zentrumsvorsitzenden Helene Wes sel stehende Meinungsgruppe sieht die Chance der Wiedervereinigung in der Neu- tralisierung Zentraleuropas. Sie glaubt, auf diese Weise nicht nur die nationale Einheit herstellen. sondern auch ein EKraftfeld mit übernationalen Wirkungen(Pufferstaat) auf- bauen zu können. Das sind— sehr vereinfacht dargestellt e die zur Zeit rotierenden Auffassungen über die Möglichkeiten einer Wiedervereini- gung Deutschlands. Aussagen und Fakten historischer und aktueller Natur treffen, überschneiden und tretmen sich. Welche Methode ist die richtige, das zerrissene deut- sche Antlitz wieder zusammenzuflicken? Die Antwort auf diese Frage reißt wiederum den ganzen Katalog der politischen Anschau- ungen auf. Wenn wir die Realität zurn Gradmesser nehmen, müssen wir vermutlich sagen, daß die Ansicht des Kanzlers zur Stunde auch die Ansicht des Volkes ist. Viel- leicht können die Südweststaatwahlen vor vier Wochen als gültiges Votum angesehen werden. Daraus und auch aus dem Ergebnis der außenpolitischen Aussprache im Bundes- tag müßte man den Schluß ziehen, daß der außenpolitische Kurs Adenauers die Zustim- mung des größeren Bevölkerungsteiles der Bundesrepublik findet E. Sch- er Fußangel für die freie J ustizkritik Paragraph 137b bedroht öffentliche Kontrolle der Rechtspflege/ Warum Sonderbestimmungen? Neben den geschlossenen Formationen rechtsgestaltender Gesetzesentwürfe trollt als Einzelgänger jener 8 137b einher, der als Nachkömmling des Strafrechtsänderungsge- setzes vom 30. August 1951 ein trauriges, aber nicht ungefährliches Dasein fristet. In- zwischen ist er, auf Grund des weitgehenden Aenderungsvorschlags des Bundesrates äu- Berlich wie innerlich„salonfähig“ aufge- macht, als neuer Regierungsentwurf in fol- gendem Gewande erschienen: I.„Wegen Störung der Rechtspflege wird mit Gefängnis bis zu zwei Jahren, neben dem auf Geldstrafe erkannt werden kann, bestraft: 1. wer mit Beziehung auf ein gerichtliches Verfahren ein Mitglied des Gerichts, einen Vertreter der Anklagebehörde oder in unlauterer Weise einen am Ver- fahren Beteiligten oder dessen Vertre- ter oder Verteidiger einzuschüchtern versucht, 2. Wer vorsätzlich oder leichtfertig über den Gang eines gerichtlichen oder staatsanwaltschaftlichen Verfahrens oder seine Ergebnisse öffentlich gröb- lich entstellend berichtet, 3. wer vor der Entscheidung des ersten Rechtszuges das noch ausstehende Er- Sebnis eines gerichtlichen Verfahrens öffentlich in einer Weise erörtert, die geignet ist, die Unbefangenheit der Mit- glieder des Gerichts, der Zeugen oder der Sachverständigen oder sonst die Findung der Wahrheit und einer gerech- ten Entscheidung ernsthaft zu gefähr- den. II. In den Fällen des Absatzes I, Nr. 3, wird die Tat nur mit Ermächtigung der obersten Dienstbehörde des Gerichts, dessen Verfahren betroffen ist, verfolgt.“ Der Bundesrat hatte eine Streichung der Ziffern 1 und 3 des ersten Absatzes mit fol- gender Begründung für notwendig gehalten: „Für die unter Nr. 1 und 3 vorgesehene Re- gelung läßt sich zur Zeit eine den rechts- staatlichen Erfordernissen entsprechende eindeutige Abgrenzung nicht finden. Ob eine Regelung in Zukunft erforderlich und zweckmäßig sein wird, wird von der weite- ren Entwicklung der 5 Presseberichterstattung in der in der und einer eingehenden Erörterung Oeffentlichkeit, insbesondere auch Wissenschaft, abhängen.“ Das Bundesjustizministerium sieht dem- gegenüber die Gefahren für eine Störung der Rechtspflege so groß und gegenwärtig, daß sie eine vertrauensvolle Selbstbeschränkung des Gesetzgebers zugunsten des schöpferischen Rechtsgewissens des Volkes für unange- bracht hält. Nun decken sich aber Straf- anspruch des Volkes und Strafbedürfnis der Justizverwaltung keinesfalls. Das zeigt sich am eindeutigsten im Streit der Meinungen über den Entwurf zum Bundespressegesetz. Dieser merkwürdige und scheinheilig wir- kende 8 137b gehört sachlich nämlich in das Gebiet des Presserechts. Inhaltlich wendet er sich fast ausschlieglich gegen die Organe der öffentlichen Meinung. Die Tatsache, daß er als Außenseiter lebt und auch abseits ge- stellt wird, verstärkt die Skepsis, zumal er nach dem Bericht des Bundesjustizministe- riums bald vom Rechtsausschuß des Bundes- tages behandelt werden soll. Bei genauer Durchleuchtung des gesam- ten Stoffes ist nämlich zu erkennen, daß der abseits stehende 8 137b des Strafrechtsände- rungsgesetzes das wegnimmt, was das Presse- gesetz gerade gibt, oder zumindest geben Soll. Ohne die zahlreichen juristischen Be- denken geltend zu machen, soll nur auf die kautschukartige Fassung des 8 137/b aufmerksam gemacht werden, die sich als Fallgrube entpuppen könnte. Es muß von der subjektiven Einstellung des Richters Weitgehend abhängen, festzustellen, was alles zum objektiven Tatbestand gehört,„in unlauterer Weise einzuschüchtern“. Wenn sich auch die Mehrheit der Richter, Staats- anwälte. Rechtsanwälte, Wissenschaftler und Juristen aller Berufszweige für eine gesetz- lich unbeschränkte Mitarbeit der öffentlichen Meinung am Rechtswesen ausgesprochen haben, so fehlt doch jegliche Handhabe gegen die nicht bedeutungslose Zahl jener Organe der Rechtspflege, die in jeder Kritik der Afrikas zweite, aber friedliche Eroberung ZWEI-MEER-KANAl. CaNAL Des OEUX MERS) . 8 GIBRALTAR- DANA 8 ZWEITER NI.. 3 ABFLUSS VON KO NMC-u. TSCHAD-HEER Z20fi Mf. TelMkfER — RUN 8 8 2 8 be CD S. u ben SahARB n 8 SEMASS RUS Doe) Zelfkg uit babugch 2.5 Hl L. am ELA Aauxfog Acc Me Yen. Seu MIT HNHHR- SHUI — 0.— Nast cu BHO SAF T FRA Y UegGHοeẽ Hun 1 M ντtτνmd galhel gebſqh el“. Alt e. Aly unu l buiErgf ME fndd egscHUIxSS6. Oc FrGUlIH UMS os SalgkSl u. Lin pO O, Sabo mufR- 2 Hals eg METO RIA-Fal LE 2 km eee eee mee Viele europäische Politiker haben immer wieder auf die Möglichkeiten hingewiesen, die vor der Tür Europas, in Afrika liegen, Noch heißt Afrika Wüste, Steppe, Urwald, aber nicht Siedlungsland für Weiße. Das gewaltige Erd- nußprojekt der Engländer in Ostafrika, die Baumwollpläne der Franzosen am mittleren und oberen Niger, die geplante Ausbeute der Kohlenvorkommen in der Sudafrikanischen Union sind Anfänge, aber keine grundlegende Wandlung. Pläne und Projekte, die unermeß- lichen Schätze der afrikanischen Natur und die unabsehbaren Möglichkeiten der afrikani- schen Menschen mit der Technik, dem Wissen und dem Geist der modernen Welt zu ver- binden, sind nicht neu. Das 20. Jahrhundert kennt genug grandiose Pläne für die„z weile Eroberung Afrikas“. Sörgels„Atlantropa“ ist ein Vierteljahrhundert alt. Ingenieure aller Länder hat er zu Rate gezogen und sie stimm- ten alle überein:„Atlantropa“ ist keine Uto- pie, muß es zumindest nicht sein. Die Schaf- kung eines eurafrikanischen Kontinents ist mit den Mitteln der heutigen Technik möglich und würde bestimmt nicht so viel kosten wie ein moderner Krieg oder die Rüstungen der Na- tionen. b Werfen wir einen kurzen Blick nur auf die Karte und wir sehen das Verlockende des Problems: zwei kurze Staudämme nur wür- den genügen, um Europa und Afrika zu einer Einheit werden zu lassen. Würde man den Zu- fluß vom Schwarzen Meer und vom Atlantik sperren, würde das sich selbst überlassene Mit- telmeer unter der Glut seiner Sonne allmäh- lich sich selbst auflösen. Allein aus dem At- lantischen Ozean fließen in jeder Sekunde 88 000 ebm Wasser ins Mittelmeer. Staudämme bei Gibraltar und Gallipoli würden diese Zu- fuhr beenden. Jährlich würde sich der Wasser- spiegel um 1.65 Meter senken. In 100 Jahren würden ungefähr 600 000 qkm fruchtbares Land aufsteigen, Nordafrika würde wieder, wie zur Zeit des Römischen Reiches, eine Kornkammer werden. Ein weiterer Staudamm zwischen Tunis und Sizilien würde den Prozeß voll- enden. Siedlungsraum für 50 bis 60 Millionen Menschen wäre geschaffen. Durch Kraftwerke und Pumpstationen an den Dämmen würden außerdem 150 Millionen PS elektrische Ener- gle gewonnen. Das wäre genug, um die Sahara zu bewässern und fruchtbar zu machen. Das Mittelmeerprojekt ist nur ein Teil des Atlantropa-Planes. Durch Ueberflutung der Sumpfgebiete des Kongo würden die Herde der Tropenkrankheiten ausgelöscht werden, das Gleichgewicht der Erde, dessen Störung ein Hauptargument der Gegner Sörgels dar- stellt, wieder hergestellt. Rund um das Kongo- Meer würde sich ein für Europäer und Einge- borene günstiges Klima entwickeln. In weite- ren Stadien könnten auch die Fiebergebiete des Tschad- Sees durch ein Tschad-Meer und die Sümpfe des Okawango-Beckens durch Stauung des Sambesi an den Viktoriafällen, überflutet werden. Alle Zukunftspläne hängen von der Frage ab, wie man das Vertrauen der afrikanischen Völker gewinnen kann. Der Kolonial-Imperia- lismus gehört in die Zeit von Stanley, Leo- pold II. von Belgien und der Queen Viktoria. Das Wiedererwachen des mohammedanischen Nationalismus zwischen dem Atlantik und dem Roten Meer mit den Vorgängen in Aegypten, den Unabhängigkeitsbestrebungen in Marokko, Algerien und Tunesien sind für das Vorhaben, ein Kontinent von 30 Millionen Quadratkilo- 1 zu erschließen, zur Stunde sehr gefähr- Der lIandes politische Kommentar: Der Eschenburg-Plan Die reformerischen Vorschläge des Tübinger Staatsrates Prof. Eschenburg für den Offentlichkeit mehr oder weniger einen „Terror der Offentlichkeit“ sehen. Es ist nicht schwer, zuberkennen, wie diese Gruppe von Juristen den 8 137b auslegen und anwenden wird. Richter und Staatsanwälte haben auf dem 38. Deutschen Juristentag jede gesetz- liche Beschränkung der Pressekritik eindeu- tig abgelehnt und es für rechtens erklärt, daß es lediglich verboten sein soll,„gericht- liche Entscheidungen vorwegzunehmen. Rich- ter und Staatsanwälte wollen also den § 137 b überhaupt nicht, sonst hätten sie nicht als Beschluß des Juristentages verkün- det, daß außer der Vorwegnahme des Urteils „die Juristkritik im übrigen Rahmen der allgemeinen Gesetze frei sein“ soll. Die staatsbewußten Rechtspflegeorgane wünschen mithin gerade eine Störung der Unrechts- pflege durch die öffentliche Kontrolle, weil sie wissen, daß und wie notwendig solche Korrekturen sein können und nicht selten sind. So erweist sich der 8 137 b im Ergebnis selbst als Störung der Rechts- pflege, die zur Gerechtigkeit und zum Auf- bau eines sozialen Rechtsstaates führen soll. Eine Beratung im Bundestag über den bedenklichen 8 137 b wird daher nicht eher möglich sein, als das Bundespressegesetz selbst in einem von der Oeffentlichkeit mit- bestimmten Entwurf vorliegt. Sollte der Bundestag den Entwurf des S 137 b nicht schon an sich als überflüssig ablehnen, dann müßte der Bevölkerung zumindest Gelegen- heit gegeben werden, ihre Mitarbeit an einer Bestimmung von solcher Tragweite wirksam werden zu lassen. Und sollte diese Be- schränkung der öffentlichen Kritik über- haupt für angebracht gehalten werden, dann gehörte sie nicht in das allgemeine Straf- gesetzbuch, sondern in das Bundespresse- gesetz. Im Rahmen des Bundespressegeset- zes würde der 8 137 b aber nur eine Wie- derholung der dort vorgesehenen Phalanx von Verboten für die Prèsse e 1 1 Mit Aenderung des Pressegesetz- entwurfes zu rechnen Bonn.(dpa) Bundesinnenminister Dr. Ro- bert Lehr hat die Vertreter des deutschen Journalistenverbandes auf ihrer Hauptver- sammlung am Freitag in Bonn gebeten, ihre grundsätzliche Einstellung zur Selbstkon- trolle der Presse zu überprüfen und im ein- zelnen zu dem Referentenentwurf eines Pressegesetzes Stellung zu nehmen. Wenn die überwiegende Mehrheit der Journalisten und Verleger das Prinzip der Selbstkontrolle verwerfen sollten, werde der Bundesinnen- minister im endgültigen Entwurf der Bun- desregierung keine Selbstkontrollbestim- mungen vorschlagen. Die polizeirechtlichen Bestimmungen seien ein Fremdkörper im Gesetz. Sie könnten ohne weiteres ausge- klammert werden. 5 Die Delegiertenversammlung des deut- schen Journalisten verbandes wählte am Freitag in Bonn Dr. Helmut Cron Oeutsche Zeitung, Stuttgart) wieder zum ersten Vor- sitzenden. Zweiter Vorsitzender wurde Fritz Sänger(dpa, Hamburg), dritter Vorsitzen- der Karl Höpfner Freier Journalist, Han- nover). Staatsaufbau unseres neuen Landes hätten Po. litiker und Bürger eigentlich stärker aus be- quemen Denkgewohnheiten aufschrecken müs. sen, als dies bisher geschehen ist. In Stuttgart ist man in eifrigem Bemühen um das Ueber- leitungsgesetz und die Regierungsbildung zu Tagesordnung übergegangen; aber der Eschen. burg-Plan ist nun einmal da und man wird ihn nicht einfach ignorieren können, wenn die Landesversammlung daran geht, die Verfas. sung auszuarbeiten. 1 Freilich, gerne werden sich die Männer denen das Werk der Staatsbegründung in dig Hände gelegt ist, dieses Planes nicht erinnern Sie alle sind durch ihre Parteien zu Mad und politischem Rang gekommen, sie alle han- deln im Auftrag ihrer Parteien. Man kam deshalb nicht gut erwarten, daß sie einem wenn auch hochgeschätzten Außenseite applaudieren, der die uneingeschränkte Herr. schaft der Parteien brechen will. Da dies Männer zu einem großen Teil überzeugte Föde. ralisten sind, hören sie es auch nicht gerne wenn ihnen jemand schonungslos sagt, daß det Bund die Länder— mit Ausnahme in der nod unangetasteten Hoheit über die Kulturpolitil — immer mehr in die unselbständige Rolls administrativer Regierungsprovinzen drängt. Die Staatsbürger aber sollte Prof. Eschen. burg hellhörig gemacht haben. Wenn er sag, daß die Demokratie sich nicht im Parlamen- tarismus erschöpft, dann stellt er zugleich dn Frage nach einer Neugestaltung unseres staat. lichen Mechanismus. Kann Demokratie den Bürger mehr sein als nur der Inbegriff ft Individualfreiheiten, Gewaltentrennung und freie Wahlen? Wäre ein System der Staats lenkung denkbar, das den Grundsatz„alle Ge. walt geht vom Volke aus“ besser verwirklicht als der Parlamentarismus, der den Bürger durch die einzige ihm verbliebene Willens, kundgebung, die Wahl, der Parteienhierarch unterwirft? Prof. Eschenburg hat auf die hier gestellten Fragen keine direkte Antwort gegeben. In. direkt hat er aber doch seine Meinung durch Hinweis auf das Beispiel der angelsächsischen Länder und der Schweiz sowie durch die vun ihm geplante Verteilung der Staatsmacht aul Volk, Parlament und Regierung erkennen las. sen.(Siehe auch Zeichnung auf Seite I), Sein Wunsch, den Einfluß der Parteien in unseren neuen Lande möglichst auf die Legislative de Parlaments zu beschränken, das Recht der Ministerpräsidentenwahl von den Parteifrak. tionen auf das Volk zu übertragen und die Ab- hängigkeit der Regierung von den Parteſen aufzuheben, zielt darauf ab, dem Volke neben dem Wahlrecht ein grundlegendes Entschel. dungsrecht einzuräumen, indem die bisher all. umfassende Vollmacht der zu Abgeordneten gewählten Parteivertreter eingeschränkt wird und die sich immer mehr verwischende Ge. waltentrennung durch eine von den Parteien gelösten Regierung und eine entpolitisiert Justizverwaltung wieder in reinlicher Unter. scheidung herzustellen. Eschenburg warnt vor einer aufbauschenden Ueberbewertung der Länder als Einzelstaaten und möchte die Län- der eher wie eine große, gutgeleitete Gemeinde regiert und verwaltet sehen. Für die Demokratie gibt es kein vollkom- menes Rezept. Auch der Eschenburg-Plan ha seine Schwächen, deren wichtigste sein mag daß eine mit großer Macht ausgestattete Regie rung Wegbereiter des Obrigkeitsstaates werden und den Bürokratismus noch größer ziehen Könnte, Als er es schon ist. Ein Verdienst Kam, man jedoch Prof. Eschenburg nicht absprę hämlich darauf aufmerksam gemacht 2⁊u Babe daß es beim Aufbau unseres Landes grundsät, liche Fragen zu bedenken gibt, die mehr Ge wicht haben, als der Streit um alle Grenzen und Mittelinstanzen. Wbt US-Generalstaatsanwalt seines Postens enthoben Washington.(UP) Präsident Truman hat den amerikanischen Generalstaatsan- walt(Justizminister) Howard MeGrath seines Postens enthoben. Er tat dies nur wenige Stunden nach der fristlosen Ent- lassung von Newbold Morris, der vom Präsidenten mit der Untersuchung der Korruptionsfälle in der Bundesverwaltung beauftragt worden war, durch MeGrath. J. P. Me Graner y. Bundesrichter für Ost-Pernsylvania, wurde von Truman zum Nachfolger MeGraths bestellt. Zur gleichen Zeit teilte der Präsident der Presse mit, daß der neue Generalstaatsanwalt die Aktion gegen die Korruptionsfälle fortset- zen werde. Die Untersuchungskommission des Re- präsentantenhauses hat angeordnet, daß die Finanzgeschäfte von MeGrath und die Lei- tung des Justizministeriums unverzüglich untersucht werden. Truman will auch nicht Abgeordneter werden Washington.(UP) Präsident Truman zußerte sich am Freitag auf einer Pressekon- ferenz über seine Zukunftspläne. Er betonte, daß er nicht die Absicht habe, für den Senat oder das Repräsentantenhaus zu kandidie- ren. Seine Pläne gingen vielmehr dahin, zu seinem ursprünglichen Wohnsitz in Indepen- dence(Missouri) zurückzukehren und sich etwas schriftstellerisch zu betätigen und auch Vorlesungen zu halten. General Dwight D. Eisenhower wird, nach einer verläßlichen Mitteilung aus seiner Umgebung, wahrscheinlich schon nächste Woche sein Rücktrittsgesuch nach Washing ton abschicken. Schmerzliche Ueberraschung für Churchill London.(UP) Die Labour Party hat bei den Londoner Stadträtewahlen einen über- raschenden und großen Erfolg errungen. Die Niederlage der Konservativen bei dieser er- sten Befragung der Wähler seit den Parla- mentswahlen im vergangenen Oktober be- deutet für die Regierung Churchill zwei- fellos eine schmerzliche Ueberraschung, wenn auch bei den Londoner Gemeindewahlen in erster Linie Fragen von lokalem Interesse zur Diskussion standen. Auch in den Wahlen in der Grafschaft Middlesex erzielten die Sozialisten bedeutende Erfolge. Die endgültigen Ergebnisse der Wahlen für den Londoner„County council“ lauten: Labour Party 92 Sitze, Konservative 37 Sitze(Labour hat 27 gewonnen, während die Partei verlor ihren einzigen Sitz und wurde damit völlig aus dem Grafschaftsrat ver- drängt. Insgesamt sind 129 Sitze zu besetzen. rer Entspannung in Tunis Tunis,(UP) Das nächtliche Ausgehverbo in Tunesien, das über zehn Tage in Kraf War, wird heute(Samstag) aufgehoben nachdem der französische Generalresiden Jean de Hauteclocque eine Unter. redung mit dem Oberkommandierendel General Pierre Garbay hatte, dem did Streitkräfte von etwa 20 000 Mann unter, stehen. ö Synode verboten b Berlin.(UP) Die Regierung der Sowie, zone hat es der„Altpreußischen Union“ vel boten, ihre diesjährige Synode vom 11. b 15. Mai in Görlitz abzuhalten. Die Synod, muß jetzt in Berlin veranstaltet werden,. aus kirchlichen Kreisen verlautet, geht di Verbot darauf zurück, daß die Sowjetzone, regierung die Statuten der„Altpreußische Union“ nicht anerkennt. Angeblich stößt sid das Pankower Innenministerium an del Begriff„altpreußisch“. Die„Altpreußisch Union“ ist der Zusammenschluß der evang Uschen Gliedkirchen des ehemaligen preuſd schen Staates. Verfassungsbeschwerde der D6/BIII Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die DG/BHE Württemberg-Baden hat beim Präsident der Verfassungsgebenden südwestdeutsch⸗ Landes versammlung die Wahl vom 9. Mil angefochten. Gleichzeitig wurde beim Bu desverfassungsgericht eine Verfassung schwerde eingereicht mit dem Ziel, die i zum ersten Deutschen Bundestag in Wü temberg- Baden für ungültig zu erklären u Anordnungen für Neuwahlen zu treffen, die Notgemeinschaft, die Vorgängerin d D6/ BHE pei dieser Wahl ausgeschlossen% wesen sei. Die Wahlanfechtung der DOH zielt darauf ab, die Fünfprozentklausel 10 unanwendbar zu erklären und die Abgeol netensitze in der Verfassungsversammiu neu zu verteilen. Die Klage wird u. a. dam begründet, das tatsächliche Wahlergebl und der wahre politische Wille der Wähle schaft werde durch die Anwendung Fünfprozentklausel verfälscht. „Einfacher Betrüger“? 0 Hamburg.(dpa) Der nach dem mifglüdi ten Sprengstoffanschlag auf Bundeskanzk Dr. Adenauer am Montag in Hambuf testgenommene Attentatsverdächigte Wir d jetzt endgültig nach München gebracht, den beiden„Detektivbuben“ polizei glaubt jedoch nicht, daß er der„ri tige Mann“ ist. Sie hält ihn nur für einen „einfachen Betrüger“. 5 gegenübelf Konservativen 26 Sitze verloren), die Liberal gestellt zu werden. Die Münchener Kriminaß al Vor Mor erste und glau Zu re von scha deut Verl Verl liche 8 r. 81 — tar: e n übinger ür den ten. Po. aus be- en müs. stuttgart Ueber. Urng Zur Eschen. an wird renn dis Verfas. Männer, g in die innern. 1 Macht Ile han- m Kann inem zenseitet e Herr. a dies te Föde. t gerne, daß der der noc urpolitiß 3e Rolle lrängt. Eschen. er sagt arlamen- leich dh es staat. tie den griff k ng und Staats. Alle Ge. virklicht Bürger Willens. ier arch gestellten ben. In. 18 durch sischen die von acht aut men las. 1). Sein unserem ative de cht der rteifrak. die Ab- Par teſen de neben En tschel. sher all- ordneten ꝑKt Wird nde Ge Parteien Atisierte Unter- arnt vol ing det die Län- emeinde vollkom- Plan hal ein mag be Negie S Werden Ziehe Ask Fang sprechen, u Bäben, undsäatz- ehr Ge. Grenze Ws hverbo in Kraft gehoben, residen Unter- jerendel dem dit 1 unter- Sowiel. on“ vel. 1 11. b. b Synod den, Wi geht di et zone, ußischel tößdt sich an del eußisch evang. 1 Preuß G /BIII /BHE äsidente leutsche 9. Mä im Bub, zsungsb⸗ die Wa, in Wür Aren u ef ken, erin d ossen. DGH zusel f. Abgecn ammlul a. dam lergebn Wähle dung d 0 ee eskanzle Hamburh gte WII um das Thema: vielleicht nach 1 verstand Nr. 81/ Samstag, 3. April 1932 MORGEN Seite 9 Verzicht auf das Gewissen? Seit einiger Zeit erregen Aufsätze des Weihbischofs von Lyon, Msgr. Ancel, die französische Oeffentlichkeit. Es geht hier das christliche Gewissen und der Krieg. Aus christlicher Verantwor- tung setzt der Bischof dem Gedanken an einen Präventivkrieg ein unbedingtes„Nein“ entgegen. Das Bedeutsame und der Ernst seiner Stellungnahme erscheint in dem Satz: „Es ist die Tragödie von heute, daß die Mehrzahl der Menschen endgültig darauf verzichtet hat, ein persönliches Gewissen zu besitzen. Sie geben sich damit zufrieden, an den kollektiven Reaktionen ihrer sozia- len Klasse Anteil zu nehmen.“ Es ist in der Tat so, daß der Gang der Geschichte unserer Tage in verhängnisvol- ler Weise durch Kollektivreaktionen und allgemeite Vorurteile bestimmt wird. Und das gilt nicht nur für die vom Bischof Ancel behandelte Frage, die bei uns in Deutsch- jand z. Z. die Gestalt des Meinungsstreites um den Wehrbeitrag angenommen hat, son- dern ebenso für die Stellungnahme zum Mit. bestimmungsrecht oder zum Lastenaus- gleich, zum Wirtschaftsprogramm oder zur Steuerreform. Es gilt in den kleineren Fragen von der Südweststaatsgestaltung bis zum Veit-Harlan-Film. Wenn in diesen und anderen Problemen von Moral, Gewis- sen und Verantwortung einmal die Rede ist, dann handelt es sich zumeist um das, was Ancel„trouver des motifs“ nennt. Das heißt: Die Entscheidung selbst wird be- stimmt durch die eigenen und durch die so- zialen Interessen der Gruppe, der man an- gehört. Und nachdem die Entscheidung be- reits gefallen ist, sucht und findet man Gründe, welche die Entscheidung rechtfer- tigen. Ueber die Moralität wird also nur zum Schein gestritten. Und doch lehnen die meisten Menschen gar nicht einmal sittliche Werturteile von vorn herein ab; aber sie lassen sich unbe- wußzt durch den Zweckmäßigkeitsgesichts- punkt beeinflussen. Und dann verquicken sie in irgend einer Form Moral mit Zweckmäßigkeit; was dabei herauskomtmt, sind„schmutzige Hände“. Ein solcher Teu- felskerl kann nur durch bewußtes Streben nach Redlichkeit gesprengt werden. Hier liegt einer der vielen Dienste des christli- chen Gewisseris in den Nöten der Zeit. Der gemäße Ort, wo einer diese Redlichkeit ler- nen muß und sogar allein lernen kann, ist der Alltag seines persönlichen Lebens. Hier muß er versuchen, hinter seine Vorurteile zu kommen und seine Selbstsucht zu durch- schauen. So ganz leicht ist das nicht; aber es gibt Wege, die dahin führen. Zum Beispiel die- ser: Wir machen— und nicht mal so selten — in„moralischer Entrüstung“, Wir entset- zen uns über die heutige Jugend, über die Nachbarn im Haus, über die Arbeitskolle- ein. Und dann gehen wir zur Tagesord- nung über und verzichten eben damit darauf, ein persönliches Gewissen zu haben. Wenn wir aber statt dessen einmal unsere „moralische Entrüstung“ unter die Lupe nehmen würden, wenn wir hinterher noch- tial daran gingen und uns klar machten, Worüber wir uns denn nun aufgeregt haben, Und warum wir es taten, dann kämen wir und nach darauf, wieviel Neruds? KAFFEE HAG Vorurteil und Eigennutz— und wie wenig Moral dahinter steckte. Wäre das nicht ein erster Schritt zu einer wirklichen Moralität, und würde dadurch unsere Moral nicht glaubwürdiger und wirksamer? Es ist gefährlich, immer nur vorwärts zu rennen, von einer Begegnung zur andern, von einer Arbeit zur andern, ohne je Rück- schau zu halten. Solche Rastlosigkeit be- deutet Verzicht auf das Gewissen und damit Verlust der Moral, das heißt aber doch Verlust wesentlicher Maßstäbe für wesent- Spanien im Zeichen der„Pasos“ Semana Santa, die größte Feier des Jahres/ Mittelalterliche Umzüge durch moderne Städte In Spaniens historisch berühmter Stadt Valladolid werden in der Semana Santa, der Heiligen Woche, aus den Zunftstuben der Brüderschaften— es sind das noch aus dem Mittelalter stammende Vereinigungen— die „Basos“ geholt und für das Fest hergerichtet. „Pasôs“ nennen die Valladolider jene lebens- Sroßen Figuren, die alle um die Passion Christi spielenden Gestalten darstellen. Während die kundigen Brüder der Bruder schaften diese Personengruppen restaurieren, entwerfen die Architekten und Bildhauer riesige Freilichtbühnen, die vor den Kirchen- Portalen aufgestellt werden müssen, um dem Volk Gelegenheit zu geben, die stundenlange Passion“ mit anzuschauen. Maler pinseln eifrigst an den notwendigen Kulissen, die natürlich allesamt kastilische Merkmale auf- Weisen. Schauspieler-Laiengruppen aber lernen die uralten Verse der berühmten spanischen Oster-Mysterienspiele, die von den großen spanischen Dichtern geschaffen wurden. Es ist echtes Stegreiftheater, was da gespielt wird. eine eigene Art der„Komedia dell arte“ mit ernstem Einschlag. Und doch kann der Spanier auch dabei. nicht ganz auf den ihm eigenen knorrigen Humor verzichten. Die römischen Söldner unter dem Kreuz spre- chen oft weltliche Dinge aus, die dann— wie könnte es anders sein— die ernste Zu- schauergemeinde für Sekunden aus der Trauerstimmung reißen und Lachstürme ent- fesseln. Naht dann der Palmsonntag, der erste Tag der Semana Santa, ist ganz Valladolid auf den Beinen. Die Kirchen sind überfüllt, sten Laienspiele, noch in kleinerem Rahmen, werden geboten. Am Karmittwoch senkt sich über die sonst regsame Stadt todähnliche Stille, Vor der Kathedrale aber drängen sich tausende Menschen, um am Spiel der„pasos“ teilzunehmen. Aus allen Kirchen der Stadt wallen die Priester in ihren violetten Bug- gewändern, und die Gläubigen reihen sich zu schie endlosen Zügen ein, die singend und betend durch die Gassen und über die Plätze ziehen. Malerisch sind in diesen Umzügen die Gruppen der Brüderschaften, die, angetan mit den Gewändern der Laienbrüder— Spitz- hut, wehende Mäntel, lange Kutten und die Gesichter mit einem weißen Schleier verdeckt — Kerzen tragen, deren flackernder Schein gespenstisch über die FHäuserfassaden streicht. Am Gründonnerstag wird die Prozession vom Vortag wiederholt. Diesmal haben alle Lichterzüge einen gemeinsamen Weg. Stern- förmig bewegen sie sich zu den Krankenhäu- sern und zum großen Stadtgefängnis, an des- sen vergitterten Fenstern die Gefangenen stehen und mit in die lauten Gebete einstim- men. Unter Anführung des Bischofs treten dann Vertreter aller Brüderschaften unter das gewaltige Gefängnistor, und der Oberst Die Tornados in den Vereinigten Staaten Große Temperaturstürze innerhalb weniger Stunden Vor einigen Tagen ist ein Tornado über den amerikanischen Staat Arkansas, Teile von Tennessee und Missouri hin- Wweggefegt. Er hat zahlreiche Opfer ge- fordert. Die Vereinigten Staaten sind auch in meteorologischer Hinsicht das Land der Ge- gensätze. Windstille wird wie ein Blitz aus heiterem Himmel durch Orkane und milde Witterung plötzlich durch starke Fröste ab- gelöst. Wie erklärt sich das? Die Ursache hierfür ist die Anordnung von Gebirgen, Land und Meer, die sich grund- legend von europaischen Verhältnissen unter- scheidet. Bei uns werden meridional verlau- fende Winde durch zahlreiche Höhenzüge aufgehalten. zumindest doch stark gebremst und temperaturmäßig durch die starke Ver- Wird es bald Licht aus der Luft geben? Renaissance der Windmühlen/ Eine Turbine versorgt Kleinstadt die Zeremonien dauern stundenlang, die er- „Wir können es uns nicht leisten, eine so spiel während der windigen Jahreszeiten gewaltige Energiequelle wie die Windkraft das Aufstauen Sroßer Wasserreserven hin- Weiterhin ungenützt zu lassen!“ Dieser Pas- ter den Staudämmen der Wasserkraftwerke sus findet sich in der Gesetzvorlage Nr. 5286 ermöglichen und auf diese Weise viel zur des amerikanischen Kongresses. Er stammt Entlastung der Stromversorgung beitragen. keineswegs von einem Fhantasten, sondern Was aber die Frage einer anderen, neuer- vom stellvertretenden amerikanischen In- dings viel zitierten Energiequelle, nämlich der nenminister, der mit Nachdruck die Not- Atomenergie, betrifft, so erklären die Ver- wendigkeit unterstreicht, ein umfassendes treter der„Wind“-Richtung, daß Wind be- Forschungsprogramm zur Ausnützung der kanntlich nichts koste, während Uran unge- Windenergie aufzuziehen. Die bisherigen mein teuer und nur in beschränktem Aus- Erfahrungen der letzten Jahrzehnte sind maß verfügbar sei. Ueberdings sind die zur nämlich nicht sehr zahlreich, aber durchaus Ausnützung der Energie erforderlichen Ein- Vielversprechend. So lief in den Vierziger- richtungen einfacher, die Inbetriebhaltung banden aut Orandpas Rnob', emem Hügel im und Wartung billiger und die dort Beschäf- amerikanischen Bundesstaat Vermont, eine; j 5 j j 1411 moderne Windturbinè, die weit mehr als die tisten sind in keiner Weise gesundheitlich ursprünglich vorgesehenen 1000 Kilowatt Sefährdet. lieferte. Sie wurde jedoch abmontiert, als es Wegen kriegsbedingter Versorgungsschwie- rigkeiten nicht möglich war, wichtige Teile zu erneuern. Freilich unterschied sich dieses Bauwerk — so wie alle modernen Windturbinenanla- gen— ganz wesentlich von den idyllischen Es ist tatsächlich schon eine recht bunte Windmühlen Hollands oder von jenen, gegen Gesellschaft von Briefen, die sich alltäglich die Don Quijote anstürmte. Es handelt sich auf dem Schreibtisch des Petitionsbüros im vielmehr um hohe Stahlkonstrukturen in Bonner Bundeshaus ein Stelldichein gibt. der Art des Eiffelturms, und die rotierenden 15 500 Staatsbürger haben seit dem ersten Flügel sind aus Metall, sehr lang und Zusammentreten des Parlaments von ihrem schmal. Ueberdies verwendet man jetzt verbrieften Grundrecht Gebrauch gemacht, meist nicht vier, sondern nur zwei Flügel.„sich einzeln oder in Gemeinschaft mit an- Die Leistungen, die sich erziehen lassen, deren schriftlich mit Bitten oder Beschwer- sind beträchtlich und die Befürworter des den an die Volksvertretung zu wenden“; jetzt dem amerikanischen Kongreß vorlie- SOS-Rufe Verzweifelter, Bittgesuche, An- genden Entwurfes träumen von einer 7500- regungen, die zur Auslösung einer Gesetz- K W- Windturbine, die allerdings, weil es sich initiative führten. Problemfragen, die das zugleich um eine Versuchsstation handeln Einholen wissenschaftlicher Gutachten er- soll, die runde Summe von zweieinhalb forderten, aber auch irre Sentenzen Geistes- Millionen Dollar kosten dürfte. gestörter, Schimpf- und Schmähergüsse, Ein bescheideneres Projekt wird gerade Droh- und Querulantenbriefé, sowie, nicht jetzt auf den britischen Orkney-Inseln ver- zuletzt, die erschöpfenden Traktate unver- wWirklicht, die allerdings— gleich nach den besserlicher Weltverbesserer. Und jede, auch beiden Polen— der windigste Ort der Welt die kleinste Eingabe ist mit größter Sorgfalt sein sollen. Dort erbaut man eine 100-Kilo- bearbeitet und individuell beantwortet wor- Watt-Windturbine, wobei die Flügel auf der den. Bis, natürlich, auf die Fälle, wo der Spitze eines 25 Meter hohen Stahlgerüstes„Petent“ sich hinter einem Pseudonym ver- rotieren sollen. Natürlich ist diese Anlage, barg oder überhaupt sich scheute, einen wie ja schon die meisten alten Windmüh- Namenszug zu setzen. len, jeweils zur Windrichtung hin verstell- In einer ganzen Reihe von Gesetzen— bar. Der erzeugte Strom wird als Wechsel- über die Kriegsopferversorgung, über Heim- strom über 1 kV-Leitungen abgegeben. kehrer und Wohnungsbau zum Beispiel— Windturbinen werden kaum jemals als haben die sachlich begründeten und deshalb einzige Energiequelle verwendet werden am brauchbarsten Eingaben ihren Nieder- können, weil ja jede Windstille die Energie- schlag gefunden. Häufig waren es Organi- erzeugung lahmlegen müßte. Dagegen kön- sationen, die sich auf diesem Wege mit be- zahnung des Kontinents mit den Neben- meeren ausgeglichen. In Nordamerika kann die kalte Hudson-Bay die Northers(Nord- winde) nicht aufheizen und der Golf von Mexiko die heißen Südwinde nicht abkühlen. Und da die nordamerikanischen Gebirge parallel zu den Längengraden verlaufen, diri- gieren sie die Stürme stets in Richtung der USA wie Schienen einen Eisenbahnzug. Wenn nun zwei verschieden temperierte Luftmassen sich begegnen, so verwirbeln sie sich. ähnlich wie etwa zwei auf einander zu- eilende und sich stürmisch umarmende Men- schen nicht sofort zum Stillstand kommen, sondern ihre Geschwindigkeit in einer wir- belartigen Bewegung abklingen lassen. In der Atmosphäre bedeutet das aber Orkan. Wie in einer Meute von Hunden jedes Tier allein läuft, so rasen die Tornados jeder für sich mit ungeheurer, sechs- bis achtfacher D-Zug- Geschwindigkeit auf ihrer nicht über 300 Meter breiten Bahn durchs Land und richten unvorstellbare Schäden an. Man hat schon an einem einzigen Tage 60 Tornados gezählt, die alles zermalmten und 800 Per- sonen, dazu unzähliges Vieh töteten, und sich bereits nach einer Stunde totliefen, als ob nichts geschehen wäre. Die Orkane sind auch von Temperatur- stürzen begleitet, die bis 30 Grad innerhalb weniger Stunden betragen können. Hitzewel⸗ len dringen bis Kanada vor, Kälteeinbrüche Wüten in den Plantagen der südlichen USA- Staaten wie Elefanten im Porzellanladen und vernichten frostempfindliche Pflanzen. Man hat schon auf der Kairo entsprechenden Breitenlage Temperaturen von minus 14 Grad gemessen. Noch heute erfordern die Northers und die Blizzards zahlreiche Todesopfer, Wenn man von ihnen unvorbereitet im offe- nen Gelände überrascht wird. „Sehr geehrte Herren Volksvertreter..“ Briefe an den Bundestag/ Strohhalme, die zeigen, wie der Wind weht wurden nachgegangen und, wo sie sich als berechtigt erwiesen, Abhilfe geschaffen. Darüber hinaus konnte das Petitionsbüro auch zahlreichne Auskunftsuchenden helfen. manchmal auf dem zweckmäßigeren Weg über das zuständige Ministerium, immer aber in ausführlicher Form. Für fast zehn Prozent aller Eingaben allerdings erwies sich der Bundestag als nicht zuständig. Sie wurden gegebenenfalls, den Länderparla- menten oder Gemeinden überwiesen. Daran sollte der Staatsbürger einsichtig denken: Volksvertretung und Petitionsbüro sind nicht Mädchen für alles. Rund 60 Ein- gaben wandern in der parlamentarischen Hochsaison zu jeder der drei wöchentlichen Ausschußsitzungen auf die Tische der Ab- geordneten. Und wer diese als Anwälte für seinen allzu persönlichen Nutzen bemühen Will, hat seinen Brief falsch adressiert. Er schadet der guten Sache der anderen und stört den Arbeitsrhythmus des Parlaments. Trotz Dauerpetenten und notorischen Nörglern jedoch hat sic das Petitionsrecht als ein— politisch und Psychologisch glei- chermaßen bedeutungsvolles Bindeglied zwischen Staatsbürger und Parlament er- wiesen. Es vermittelt ein Spiegelbild der öfkentlichen Meinung. Oder um ein Zitat der zuständigen Ausschußvorsitzenden, Frau Luise Albertz, zu wiederholen: Die Petitio- 1 K nen sie sich mit Wasser- und Dampfkraft- grüßenswerten Anregungen an die Volksver- nen sind„gleichsam die Strohhalme, die iche Entscheidungen. F. Graf werken harmonisch ergänzen und zum Bei- tretung wandten. Beschwerden über Mißstände zeigen, wie der Wind weht.“ 5 führt dem Klerus zwölf Männer in Sträf⸗ Iingskleidung zu: die zwölf Begnadigten. Es ist ein alter und schöner Brauch, daß die Ge- richte zu Ostern zwölf Männer begnadigen, die dann zu einem Bittgesang in die nächste große Kirche geführt werden. Es fehlt nicht mehr viel bis Mitternacht. Die letzten„Cofradias“, Laienbrüder, eilen nach Hause. Wenige Stunden später reiten in prächtige Gewänder gehüllte Herolde durch die Stadt und rufen das Volk zur Pre- digt der„Sieben Worte am Kreuz“. Der beste Prediger von Valladolid hält auf dem Haupt- platz diese Predigt, und die Zuhörer folgen mit sichtbarer Ergriffenheit der Erklärung vom Opfertod Christi. Am Abend findet der größte Lichterumzug statt. Wieder ist der Hauptplatz das Ziel. Hier wurden bereits die Kulissen aufgestellt und in einem stunden- langen Spiel folgt dann die Passion. Weithin hallen die Texte der Schauspieler. Fackel schein erhellt die Szene der„pasos“, Gespen- stisch zeichnen sich die uralten Holzfiguren im rötlichen Licht ab und besonders der Fremde wird nicht satt, dieses Schauspiel auszukosten. Um Mitternacht, wenn die Pas- sion zu Ende ist, ziehen noch einmal die Frauen und Mädchen von Valladolid durch die Stadt. Es ist das die Prozession der Ein- samkeit. Was sonst noch ges chan Die letzten Bewohner des Dorfes Tignes, das bereits in wenigen Wochen auf dem Grund eines neuen großen Stausees liegen Wird, haben am 3. April mit der Räumung ihres Dorfes begonnen, nachdem der Wasser- spiegel des Stausees, der gegenwärtig gefüllt Wird, als Folge der starken Regenfälle der letzten Tage und der Schneeschmelze schnel- ler ansteigt, als ursprünglich errechnet wor- den war Die dem Staudamm am nächsten liegenden Häuser von Tignes stehen bereits unter Wasser. * Ein steinzeitliches Massengrab mit etwa dreihundert gut erhaltenen Skeletten ist in einer unterirdischen Höhle bei Millau im südfranzösischen Bergland gefunden worden. Experten sind davon überrascht, daß die Lei- chen nicht in Hockstellung beigesetzt wur den, wie es sonst in diesem vor geschichtlichen Kulturkreis üblich war, sondern in Reihen ausgestreckt nebeneinander liegen. Wegen illegaler Einwanderung wurden fünf junge deutsche Seeleute von der Straf- kammer von La Calle in Algerien zu je einem Monat Gefängnis verurteilt. Während der Zwischenlandung des panamaischen Frach- ters„Augnis“ hatten sie das Schiff verlassen Auf der nach Tunesien führenden Straße waren sie später von der Gendarmerie auf- gegriffen worden. * Siebzig Abgeordnete und über einhundert Bedienstete der Verwaltung des französischen Parlaments haben auf Aufforderung der französischen Blutbank hin in den letzten drei Tagen achtzig Liter Blut gespendet. * Das internationale Rote Kreuz teiltè an Mittwoch mit, daß es die Landesorganisatio- nen aufgefordert habe. Pläne zur Schaffung von„Sicherheitszonen“ für Zivilisten für den Fall eines Krieges auszuarbeiten. * Die am 1. April in dem entlegenen brasi- lianischen Dorf Batalha geborenen Fünf- linge sind bereits einen Tag nach ihrer Ge- burt gestorben. Den Fünflingen— vier Jun- gen und ein Mädchen— fehlte es in der ab- gelegenen Gegend an der notwendigen àrzt- lichen Fürsorge. Sechs Personen mußten von der Re- rufsfeuerwehr in Trier am 3. März aus dem oberen Stock eines bombengeschädigten Wohnhauses gerettet werden, mit dessen Ein- sturz stündlich gerechnet wird. Durch den plötzlichen Einsturz des Treppenhauses hat- ten die Bewohner das Haus nicht mehr recht- zeitig verlassen können. DREI MRANNER INM SCHNEE EIN HEITEBRBR HROMNMAN Copyright by Rowohlt-verlag, Hamburg 9. Fortsetzung Per Direktor nickte. Der Hausdiener er- ritt Hagedorns Koffer und fragte:„Wo ist das Sroßbe Gepäck des Herrn?“ „Nirgends“, erwiderte der junge Mann. „Was es so alles gibt!“ 5 „er Portier und der Direktor lächelten leblich.„Sie werden sich jetzt gewiß vom Beisestaub reinigen wollen“, sagte Karl der ühne„Dürfen wir Sie nachher zum Abendessen erwarten? Es gibt Nudeln mit Rindfleisch.“ ö „Das allein wäre kein Hinderungsgrund“, sagte der junge Mann.„Aber ich bin satt.“ Herr Kesselhuth sah wieder vom An- dDieldeformular hoch und machte große Au- zer. Der Hausdiener nahm den Schlüssel und ging mit dem Koffer zum Lift. „Aber wir sehen Sie doch nachher noch?“ ragte der Direktor werbend. „Natürlich“, sagte Hagedorn. uchte er eine Ansichtskarte aus, ließ sich sine Briefmarke geben, bezahlte beides, ob- wohl der Portier anzuschreiben versprach, und wollte gehen.. „The ich's vergesse“, sagte Onkel Polter hastig.„Inteuessjeren Sie sich für Brief- marken?“ Er holte das Kuvert heraus, in em er die ausländischen Marken aufbe- Wahrt hatte, und breitete die bunte Pracht Dann Vor dem jungen Mann aus. Hagedorn betrachtete das Gesicht des alten Portiers. Dann unterzog er höflich die Briefmarken einer flüchtigen Musterung. Er nicht das geringste davon.„Ich Der Portier nickte stolz.„Drei Stück. Auch das wurde uns gestern per Telefon angereten. Genau wie das Briefmarken- sammeln.“ Herr Kesselhuth starrte blaß zur Hotel- tür hinüber. Sollte er ins Freie stürzen und den zweiten armen Mann, der im Anmarsch War, zur Umkehr bewegen? Eit Schwarm Gäste kam angerückt.„Ein bezaubernder Bengel“, rief Frau Casparius, eine muntere Bremerin. Frau von Mallebrée warf ihr einen bösen Blick zu. Die Dame aus Bremen erwiderte ihn. „Wie heißt er denn nun eigentlich?“ fragte 55%) habe keine Kinder“, sagte er.„Aber viel- leicht kriegt man welche.“ „Darf ich also weitersammeln?“ fragte Onkel Polter. Hagedorn steckte die Marken ein.„Tun Sie das“, meinte er.„Es ist ja wohl unge- kährlich.“ Dann ging er, vom strahlenden Direktor geführt, zum Fahrstuhl. Die Stammsäste, an deren Tischen er vorbei Herr Lenz, ein dicker Kölner Kunsthändler. mußte, slotzten ihn an. Er steckte die„Doktor Fritz Hagedorn“, sagte Johann Hände in die Manteltaschen und zog ein Kesselhuth automatisch. trotziges Gesicht.. Daraufhin schwiegen sie alle. Herr Johann Kesselhuth legte, völlig„Sie kennen ihn?“ rief Direktor Kühne geistesabwesend., sein ausgefülltes Anmelde- begeistert.„Das ist ja großartig! Erzähler formular beiseite.„Wieso sammeln Sie für Sie mehr von ihm!“ diesen Herrn Briefmarken?“ fragte er.„Und„Nein. Ich kenne ihn nicht“, sagte Herr warum gibt es seinetwegen Nudeln mit Johann Kesselhuth. 5 Rindfleisch?“ 5 8 Die anderen lachten. Frau Casparius Onkel Polter gab ihm den Schlüssel und ꝗrohte schelmisch mit dem Finger. meinte. Es gibt komische Menschen. Dieser Johann Kesselhuth wußte nicht aus, noch zunge Mann zum Beispiel ist ein Millionär. ein. Er ergriff seinen Zimmerschlüssel und Würden Sie das für möglich halten? Es wollte fliehen. Man versperrte ihm den stimmt trotzdem. Er darf nur nicht wissen, Weg. Hundert Fragen schwirrten durch die daß wir es wissen. Deum er will als armer Luft. Man stellte sich vor und schüttelte Mann auftreten. Er hofft, schlechte Erfah- ihm die Hand. Er nannte in einem fort sei- rungen zu machen. Das wird ihm, aber bei nen Namen. uns nicht gelingen. Haha! Wir wurden tele-„Lieber Herr Kesselhuth“, sagte schließ- konisch auf ihn vorbereitet.“ lich der dicke Herr Lenz.„Es ist gar nicht „Ein reizender Mensch“, sagte der Di- nett von Ihnen, daß Sie uns so zappeln las- rektor, der vom Lift zurückgekehrt war. sen.“ „Außerordentlich sympathisch. Und er spielt Dann erklang der Gong. Die Gruppe zer- seine Rolle gar nicht ungeschickt. Ich bin streute sich. Denn man hatte Hunger. gespannt, was er zu den siamesischen Kat- Kesselhuth setzte sich gebrochen an einen zen sagen wird!“ Tisch in der Falle, hatte Falten der Qual Herr Kesselhuth klammerte sich an der auf der Stirn und wußte keinen Ausweg. Theke fest.„Siamesische Katzen?“ mur- Eins stand fest. Fräulein Hilde und die melte er. dämliche Kunkel hatten gestern abend tele. fahrer bei dem Portier, kauften Zeitungen und betrachteten ihn befremdet. Aus einem Stuhl erhob sich ein elegant Herr. Ach nein. Das war ja Johann! hend sah er zu dem armen Mann hin. Aber die Blicke prallten ab. Herr Schulze setzte den Spenkorb nieder, drehte dem Hotel foniert. Zimmer! Das konnte reizend werden. Der arme Mann, der, Volkslieder pfei- fend, seinen Spankorb durch den Schnee schleppte, hatte kalte, nasse Füße. Er blieb stehen und setzte sich ächzend auf den Korb. Drüben auf dem Hügel lag ein großes schwarzes Gebäude mit zahllosen erleuch- teten Fenstern Das wird das Grandhotel seirl“, dachte er. Ich sollte lieber in einen kleinen verräucherten Gasthof ziehen, statt in diesen idiotischen Steinbaukasten dort oben.“ Dann aber fiel ihm ein, daß er ja die Menschen kennenlernen wollte.„So ein Blödsinn!“ sagte er ganz laut.„Ich kenne die Brüder doch längst.“ Dann bückte er sich und machte einen Schneeball. Er hielt ihn lange in beiden Händen. Sollte er ihn nach einer Laterne werfen? Wie vor einigen Tagen die beiden Knirpse in der Lietzenburger Straße? Oder wie er selber, vor vierzig Jahren? Herr Schulze fror an den Fingern. Er ließ den kleinen weißen Schneeball unbenutzt fallen.„Ich träfe ja doch nicht mehr“, dachte er melancholisch. Verspätete Skifahrer kamen vorüber. Sie strebten hügelwärts. Zum Grandhotel. Er hörte sie lachen und stand auf. Die rinds- ledernen Stiefel War schwer. Der violette Anzug aus der Fruchtstraße kniff unter den Armen.„Ich könnte mir selber eine runterhauen“, sagte er gereizt und marschierte weiter. drückten. Der Spankorb Als er in das Hotel trat, standen die Ski- gekleideter Kesselhuth näherte sich bedrückt. Fle- und stolpernd im Fahrstuhl. musterte die ihm dargebotene Kehrseite des armen Mannes und sagte: Hausieren ver- boten!“ Dann wandte er sich an Kesselhuth urid fragte nach dessen Wünschen. Länge nach.“ Siamesische Katzen in Hagedorns den Rücken und studierte ein Plakat, auf dem zu lesen war, daß am übernächsten Abend in sämtlichen Räumen des Grand- hotels ein„Lumpenbali“ stattfinden werde. Da brauch ich mich wenigstens nicht erst umziehen“, dachte er voller Genugtuung. Die Skifahrer verschwanden polternd Der Portier Kesselhuth sagte:„Ich muß ab morgen skifahren. Ich weiß nicht. wie men das macht. Glauben Sie, daß ich's noch lernen werde?“ „Aber natürlich!“ meinte Onkel Polter. Das haben hier noch ganz andere gelernt. Sie nehmen am besten beim Graswander Toni Privatstunden. mehr widmen. Außerdem ist es angeneh- mer, als wenn Ihnen, im großen Kursus, bei dem ewigen Hinschlagen dauernd dreißig Leute zuschauen.“ Da kann er sich Ihnen Johann Kesselhuth wurde nachdenklich. „Wer schlägt hin?“ fragte er zögernd. „Der „Siel!“ stellte der Portier fest. Der Gast kniff die Augen klein.„Ist das sehr gefährlich?“ „Kaum“, meinte der Portier.„Außerdem haben wir ganz hervorragende Aerzte in Bruckbeurenl Per Sanitätsrat Doktor Zwie- sel zum Beispiel ist wegen seiner Heilungen komplizierter Knochenbrüche geradezu welt. berühmt. Die Beine, die in seiner Klinik Waren, schauen hinterher viel schöner aus als vorher!“ Ich bin nicht eitel“, sagte der Gast. Hierüber mußte der arme Mann, der in- zwischen sämtliche Anschläge studiert hatte, laut lachen. Fortsetzung folgt.) e MANNHEIM Samstag, 5. April 1952/ Nr NI-Tombolu-Verbot für Rheinland-Pfalz? Die Gesellschaft der Freunde des Mannheimer Nationaltheaters hat sich mit der Regierung des Landes Rhein- land-Pfalz in Verbindung gesetzt we- Sen der Erlaubnis, auch in der Vorder- pfalz die 50- Pfennig-Lose der Tombola für den Wiederaufbau des National- theaters verkaufen zu dürfen. Bel der kulturellen Bedeutung des Nationaltheaters für den gesamten Um- kreis war diese Anfrage eitre Selbst- Verständlichkeit. Gerade in den letzten Tagen wurde an maßgebenden Stellen darauf hingewiesen, daß die überregio- nalen Einrichtungen der großen Städte, besonders Hochschulen und Theater, die Förderung der weiteren Umgebung ver- dienen, dle solche Einrichtungen gerne in Anspruch nehmen, ohne sich an ihrer Errichtung oder an ihrer laufenden. Unterhaltung zu beteiligen. Nicht ganz So se'bstverständlich schien diese Frage der Regierung des Landes Rheinland- Pfalz, die den Verkauf der Lose mit dem II. nweis auf eine Mehrzahl„ähn- lich gearteter“ Unternehmungen kur- zerhand verboten hat. In der unmittelbaren Nachbarschaft des Nationaltheaters denkt man über diese Frage allerdings ganz anders. So hat beispielsweise der Kulturausschußg der Stadt Ludwigshafen sich für den Verkauf der 50-Pfennig-Lose ausge- sprochen, der den Grundstein für den Theaterneubau finanzieren soll. Auf Wunsch der Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters hat sich die Kom- munale Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar dieser überraschenden Sachlage angenommen und bei der Regierung des Landes Rheinland-Pfalz um Revision des vielleicht doch etwas gar zu schnell Ausgesprochenen Verbotes gebeten. Für den Fall, daß sich die Regierung des Landes Rheinland-Pfalz zu einer Zu- rücknahme des Verbotes nicht sollte entschließen können, ist von der Ge- schäftsführung der Kommunalen Ar- beitsgemeinschaft die mündliche Ver- handlung vorgeschlagen worden. Wir sind- der Auffassung, daß die Tombola für den Wiederaufbau eines Theaters, das 150 Jahre lang auch von unseren vorderpfälzischen Nachbarn die Begegnung mit den Werken der Büh- nenkunst gestattet hat, etwas Einmali- ges ist und nicht in einen Topf ge- worfen werden kann mit gleichzeitig laufenden Versuchen, Geld für die För- derung irgendwelcher Belange flüssig zu machen. Wir freuen uns, daß gerade die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar sich dieser Frage angenommen hat. Wenn das Verbot aufrecht erhal- ten würde, so wäre das ein merkwürdi- ger Eingriff in die Rechte unserer Nach- barn in der Vorderpfalz, die auf einen ministeriellen Federstrich hin daran ge- hindert würden, einem Kultur-Institut ihre Unterstützung zukommen zu las- sen, das sie lieben und dessen Wieder- erstehen in einer zeitgemäßen Form auch ihr Wunsch ist. F. W. K. Wirtschaktshochschule 19.30 Uhr: Dr. B. Krüger: Wohin gehen wir? Samstag, den 3. April: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Pygmalion“(für den Jugend- Ausschuß), 20.00 bis 22.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“; Kurbel 23.00 Uhr:„Das sündige Dorf“; Kamera 23.00 Uhr:„Schreckensnacht am Blak-River“; Planken 23.00 Uhr:„Der Reigen“; Palast 10.00, 11.45, 22.20 Uhr:„Und Du mein Schatz fährst mit“; Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Konzert der evangelischen Gesamtkirchenge- meinde mit Werken von Bach, Dittersdorf, Mozart, Micheelsen; Alster 22. 45 Uhr:„Der Mann, der herrschen wollte“(Abendakademie): Vortrag von „Die Osterbotschaft der Anthro- Posophie R. Steiners an die Gegenwart“(An- throposophische Gesellschaft); Rosengarten 19.30 Uhr: Großkundgebung„Friedensvertrag statt Generalvertrag“, Spr.: Lilll Wächter, Ar- thur Ketterer, Stuttgart, Edith Hoereth-Menge, Munchen Stadtausschuß gegen Remilitarisie- rung, Arbeitsausschuß der Opfer des Krieges und des Dritten Reiches); Amerikahaus 186.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene:„Wo- chenschau“„Reis mit Rindfleisch“,„Stein des Anstoßes“. Sonntag, 6. April: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Ein Maskenball“; Kurbel 11.00 Uhr: „Die Feuerzangenbowle“, 23.00 Uhr:„Das sün- dige Dorf“; Kamera 11.00 Uhr:„Kongo, flam- mende Wildnis“, 23.00 Uhr:„Schreckensnacht am Blak-River“; Planken 11.00 Uhr:„Der Rei- gen“; Alster 11.00 Uhr:„Der Mann, der herr- schen wollte“(Abendakademie). Wie wird das Wetter? *„ 7 D veberwiegend ———— 8 ä freundlich Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag heiter bis wolkig, trok- 4 ken und wärmer. Temperatur- 2 anstieg allgemein auf Über 10, in der Rheinebene bis etwa 15 Grad. Kein Nachtfrost mehr. Auf südliche Richtungen drehende Winde. Auch am Sonntag noch vorwiegend freundlich und recht mild. Vielleicht aber schon im Laufe des Nachmittags oder in der Nacht zum Montag wieder etwas Regen. Leicht zunehmende süd- liche Winde. Pegelstand am 4. April: 5 Mannheim 644(), Worms 573(A4), 611(—5). Maxau 688(2), Caub ———— 8— Schatten auf der e Geselze allein schufien keine glückliche Ehe Dr. Rebstein-Metzger über Gleichberechtigung der Frau im öffentlichen Leben und in der Familie als Aufgabe Mit Charme und dann und wann nicht ohne Humor sprach Rechtsanwältin Dr. Reb- stein-Metzger beim„Katholischen Bildungs- werk“, das bisher nur Männer hatte zu Wort kommen lassen, über das zeitgemäße Thema„Die Gleichberechtigung der Frau im öffentlichen Leben und in der Familie als Aufgabe“ aus der Sicht des gesetzes- und lebenskundigen Juristen unter vorwie- gender Berücksichtigung katholischer Gei- steshaltung. Nach Artikel 3, Abs. 2 des Grundgesetzes selen Mann und Frau gleichberechtigt. Dieser Gleichberechtigung noch entgegen- stehende Bestimmungen sollen— so will es das Gesetz— angeglichen werden. Der Ge- setzgeber wolle damit alle die Frau diskri- minierenden Bestimmungen beseitigen. Die Schaffung der neuen Ehegesetze sei eine echte rechtsschöpferische Aufgabe, ihre Dis- kussion auch im christlichen, katholischen und evangelischen Raum eine notwendige Vorbereitung der Gesetzgebung. Mitverantwortung im öffentlichen Leben Aus dem katholischen Raum sei bis jetzt die schärfste Ablehnung der Gleichberechti- gung der Frau erfolgt, jedoch gäbe es auch auf evangelischer Seite Gegner. Dr. Reb- stein-Metzger bekannte, daß sie den Stand- punkt von Professor Bosch, Gleichberechti- gung der Geschlechter sei Häresie, keines- wegs teilen, ebensowenig die„hierarchische Ordnung in der Ehe“ als allein richtige an- sehen könne, zumal ja auch Papst Pius XII. Wert darauf lege, daß die Frau im öffent- lichen Leben arbeite und Mitverantwortung dafür übernehme. Keinesfalls aber könne der Standpunkt von Professor Bosch für den Gesetzgeber, der tolerant sein und alle Staatsbürger be- rücksichtigen müsse, auch die vielen nicht mehr christlich Denkenden, allein maßgebend sein. Auch in der weltlichen Rechtsordnung Ein Leben für die Bücher/ Seit 7. April 1927 wirkt Dr. Herbert Stubenrauch in Mannheim. Zunächst als Custos an der Städtischen Schlogbücherei, wo er zusammen mit Direktor Dr. Fränger das Wissenschaftliche Bibliothekswesen Mannheims zusammenfaßgte und reorgani- sierte. 1938 wurde Dr. Stubenrauch Direk- tor der Schloßbücherei und ist es bis heute. Damals verfügte die Schlogbücherei noch über einen der schönsten Bibliothekssäle Europas, und es muß eine Lust gewesen sein, die überkommenen Bestände neu zu ordnen. Die Zerstörung ihrer wertvollen Räume hat die Schloßbibliothek und ihre Leitung vor ganz neue Aufgaben gestellt, die unter schwierigsten Bedingungen gelöst werden mußten, um die bildungshungrige Bevölkerung mit Büchern aus allen Wis- sensgebieten zu Versorgen. Dr. Herbert Stu- bent auch hat es Ferskanden. aus den einge- engten und beschränkten Umständen, unter denen Mannheims wissenschaftliche Bücherei in einem Wachhäuschen des Schlosses ihr Dasein fristen muß, das Beste zu machen und die Schätze der Bibliothek der Bevöl- kerung Wieder zuzuführen. Verglichen mit dem früheren Zustand sind die heutigen Umstände unseres wissenschaftlichen Biblio- thekswesens gewiß kläglich. Wer aber Ge- legenheit hat, diese Bibliothek in Anspruch wei Saſmuppseſnsse vom cage müsse selbstverständlich auch die christliche Substanz gewahrt sein, so daß der Christ und insbesondere die katholische Frau auch in dieser Ordnung nach ihrem Bekenntnis leben könnten. Dr. Rebstein-Metzger ging auf die soge- nannte Coelibatsklausel ein, die im neuen Gesetz fallen solle, heute aber noch be- stimme, daß Beamtinnen, die sich verheira- ten, gekündigt werden kann, und auf die Haushaltsklausel im Steuerrecht. Jedenfalls zeige vieles heute noch, daß die Frau im öffentlichen Leben zwar gleichberechtigt sei, diese Gleichberechtigung aber vielfach nicht durchgeführt werde. Auch im politischen Leben nicht. Denn im Bundestag kämen auf 401 Abgeordnete nur 32 Frauen, im würt- tembergisch- badischen Landtag auf 100 Ab- geordnete acht Frauen, im Mannheimer Stadtrat auf 48 Stadträte vier Frauen. 6 300 000 Frauen, das heißt ein Drittel aller Frauen des Bundesgebietes seien berufstätig. Dieser Tatsache werde aber selbst bei den Gewerkschaften nicht Rechnung getragen, ebenso wenig wie der Tatsache der totalen Veränderung der weiblichen Lebensbasis, die auch im öffentlichen Leben die Frau zur gleichberechtigten Gefährtin des Mannes be- stimme. Tatsächliche Entwicklung überholt Gesetze In der Familie habe die tatsächliche Ent- wicklung die Gesetzgebung längst überholt, so daß in der Praxis neben der patriarcha- len auch die matriarchale und kollegiale Ehe zu finden sei. Tatsächlich sei die Ehe heute schon vielfach wirklich demokratisch und kameradschaftlich geworden und könne, das klang klar durch die Ausführungen, letzten Endes nie durch Gesetze allein zu einer glücklichen Ehe gemacht werden. Aber immerhin könnten Ehegesetze der Frau die ihr nach der heutigen Ent- wicklung zukommende Stellung sichern. In diesem Zusammenhang wurden auch Fragen des Elternrechtes, des ehelichen Güterrechtes ufid der Berufstätigkeit der verheirateten Frau erörtert und das Recht der Ehefrau auf freie Entfaltung rer Per- sönlichkeit, das keineswegs einer Slücklichen Ehe im Weg zu stehen brauche. rei 1200 Arbeitsuchende konnten Arbeit finden Auf Grund der besonderen Schulungslehrgänge beim Arbeitsamt Mannheim Die Beendigung eines Stenographie- und Buchhaltungslehrgangs war Anlaß zu einer arbeitsamtlichen Abschluß feier. Arbeitsamts vertreter Dr. Schäffner stellte in einer Glückwunschadresse für die Prüf- linge vor die Kulisse der heutigen Wirt- schaftslage mit ihren rund 700 Arbeitslosen in Mannheim die Notwendigkeit, arbeitslose Arbeitskräften die fachlichen und beruf- lichen Voraussetzungen für ihre Eingliede- rung in den Arbeitsprozeß zu vermitteln. Das sei Zweck der beruflichen Bildungs- maßnahmen der Arbeitsverwaltung, die Dr. Seudenrauch 25 Jahre in Mannheim zu nehmen, ist immer wieder erfreut über den vielseitigen Reichtum des Vorhandenen und die großzügige Beratung durch Direktor Dr. Stubenrauch und seinen FHelferstab. Gerade in diesen für ein bescheiden dotier- tes Bibliothekswesen besonders schwie- rigen Zeiten hat sich seine Organisations- kraft bewährt. Dr. Stubenrauch studierte an den Uni- versitäten Berlin und Greifswald Germani- stik, Kunstgeschichte, Archäologie, Philoso- phie und allgemeine Literatur wissenschaft. Bevor er nach Mannheim kam, war Dr. Stubenrauch im Verlag Walter de Gruyter tätig. In einem eigenen Verlag pflegte er historische Volkskunde, Kulturkunde und Literaturkunde. Seine Aufsätze in Fachzeit- schriften, aber auch in den von der Stadt- verwaltung herausgegeben Publikationen sind Musterbeispiele für ein unbestechliches kritisches Denken. Manchen blühenden und glühenden Phantasieballon hat Dr. Stuben- rauch mit spitzer Feder zum Platzen ge- bracht. In aller Stille arbeitet er an einer historisch-kritischen Ausgabe der Werke Schillers und an einem Mannheimer Jahr- buch, das hoffentlich bald vorgelegt werden kann. Und außerdem selbstverständlich und unabläßlich an weiteren Verbesserungen für die Mannheimer Bibliotheks verhältnisse.-ch Rechtzeitig vor Ostern werden am Friedrichs zu Herzen genommen. Ostern ohne Blumen— S S T S Fun ksen dung pl at die Blumenrabatten in Ordnung gebracht. Gartenbaudirektor Bußjüger kat sich Fausts Ausspruch:„Aber an Blumen fehlt's im Revier keineswegs mit den privaten Handelsschulen konkurrieren, sondern den„Aermsten der Armen“ unter die Arme greifen wolle. Dr. J. Kimmel, der Leiter der beruf- lichen Bildungsmaßnahmen, bezeichnete als deren Ziel, neue Fertigkeiten zu vermitteln und eingefrorene aufzutauen, sonst nicht vermittlungsfähige Arbeitskräfte vermitt- Jungsfähig zu machen und den Bedayf der Wirtschaft(Mangelberufe) decken zu können. Der Besuch der Lehrgänge wirke sich in einer Steigerung der Arbeitsleistung aus, die auch dem deutschen Wiederaufbau zu- gute komme. Es handle sich dabei grund- sätzlich um keine allgemeinbildenden Mag- nahmen, sondern um eine spezielle Aus- richtung auf bestimmte Berufe. Teilnehmen könne jeder von 20 bis 50 Jahren und aus- nahmsweise auch darüber, und durch Zwischenprüfungen werde eine gesunde Auslese getroffen. Der Mannheimer Arbeitsamtsbezirk sei wohl der einzige in Württemberg- Baden, der rund 40 genehmigte Lehrgänge in eige- ner Regie und Verwaltung und weitere 20 freiwillig geförderte, nicht„besonders“ ge- nehmigungspflichtige Kurse in den letzten zweieinhalb Jahren durchgeführt habe, davon 21 Lehrgänge für Kurzschrift, Deutsch- und Maschinenschreiben(entsprechend der „permanenten Nachfrage nach guten Steno- typistinnen und Stenokontoristinnen“, wie Dr. Kimmel sagte), fünf Buchhaltungskurse, 5 vier Englisch-Lehrgänge, zwei für Dekora⸗ tion und Plakatschrift, zwei für Holzober- 5 klächenbearbeitung, ein Refa. Kurs. ein Fri- seüir-Lehrgang und einer für Bürokunde, Maschinenschreiben, Grundrechnen usw. Die 21 freiwillig geförderten Bildungsmaßgnah- men hätten der Einübung auf bestimmte spezielle Vermittlungsziele gedient. „Durch unsere Maßnahmen sind bis jetzt insgesamt rund 1200 Arbeitslose Arbeitssuchende in Brot und Arbeit gebracht worden“, sagte Dr. Kimmel, der die Ver- mittlungsziffer der Kursteilnehmer als zwischen 80 und 100 Prozent liegend 5 10 in Mannheim undenkbar.— Waldpark und Reißpinsel haben nasse Füße bekommen. * 8 S o ft . gart biens fa g bzw. Die Erde bebte Frühaufsteher haben's gemerkf Nicht so alarmierend wie am 24. Februa aber doch immerhin für viele recht gut be. merkbar, erfolgten gestern gegen 6.25 Unt einige Erdstöhe im nördlichen Teil der Rhein.“ ebene, denen schon am 3. April mittags gam leichte, nur für die empfindlichen Geräte der Erdbebenwarten bemerkbare Erschütterun- gen vorausgegangen waren. Auch diesmal lag der Herd des Bebem wenige Kilometer östlich Worms, so daß e sich um ein Nachbeben des noch in allgemel ner Erinnerung befindlichen Fastnacht, bebens handelte. Es ist also der erst Kürzlich wieder in Bewegung geratene Riß des Rhein- taluntergrundes bei Worms noch immer nicht ganz zur Ruhe gekommen und in Tie, ken von 10 bis 15 Kilometern sind erneu Massen nachgerutscht. Die vielfach geäußerte Annahme, daß d Beben mit dem Erdgasausbruch bei Wolz, kehlen zusammenhänge, wird durch dies Zahl als unrichtig erwiesen. Das Erdga kommt aus den unteren Schichten des in ver. hältnismäßig jüngerer geologischen Zeit aul. gefüllten Rheingrabens, während das Beben von Bewegungen des wesentlich tiefer liegen den geborstenen felsigen Untergrundes de Rheintals herrührt. 8 Für eine halbe Mark auf Reisen. Bundesbahn stiftet ö Freifahrten 1 Die Organisationsleitung der Theater- Tombola teilt mit: Als wir vor einigen — gm au& Tagen LI Wochen durch das Hapag- Reisebüro u. 4 zwei Freifahrten von Hamburg nach Hörnum auf Sylt erhielten, fehlte zur Vervollständi- gung die Anschlußfahrt von Mannheim nach Hamburg. Die Bundesbahn hat sich erfreu- licherweise bereiterklärt, zwei Freifahrten 2. Klasse im FD-Zug von Mannheim nach Hamburg und zurück zu stiften. Darüber hinaus stellt die Bundesbahn zugunsten der „Tombola für den Wiederaufbau des Natio- naltheaters“ folgende Freifahrten zur Ver- 8 0 D! 8 J 8 8 kügung: Mannheim nach München und zurück, drei- mal zwei Karten für den Samba- Expreß nach St. Goar, zwei Karten für eine Rheinfahrt nach Bonn und Andernach, zwei Karten für eine Zweitagesfahrt an den Bodensee, zwel Karten für eine Rundfahrt nach Amorbach und Wertheim, zwei Karten für eine Schwarzwald- Rundfahrt nach Triberg und Alpirsbach. 1 2 Fotos: 7 un d 8 a ms f ag eine Freifahrt 2. Klasse FD von eden en 2 22 82 8 1 k a u Ernst Gesch, Kostet 14 lade geeig Ang. Beinbe nenhi geg. Nr. P Guterb Zwill zu ka Nr. P Guterh kaufer heim, Kleides Angeb Schlafz Angeb Kinder Sesuch Nr. U merk debruat gut be. 25 Uhr Rhein. SS gam räte der itterun. Beben daß e heater- einigen d, rei- 3 nach infahrt ten für e, Zwei 1orbach eine rg und vier 8: leix Nr. 81/ Samstag, 3. April 1932 MORGEN Seite 8 Schulschlußfeiern mit Beethoven Liselotteschule und Elisabethschule Den Reigen der diesjährigen Schuljahr- schlußfeiern, die im wesentlichen dem Ge- denken an den vor 125 Jahren verstorbenen Ludwig van Beethoven gewidmet sind, er- öffnete die Liselotteschule Donnerstagvor- mittag im Ufa-Palast. Oberstudiendirektor Dr. König gab einen Rückblick auf das letzte(verkürzte) Schul- jahr und erinnerte bei dieser Gelegenheit an an die 40-Jahr-Feier der Schule 1951. Er gab seiner Freude Ausdruck über den engen per- sönlichen Kontakt zwischen Schülerinnen, Schülerinneneltern und Schulleitung, der über die Schulzeit hinaus reiche Früchte trage, und sprach von dem reinen Gewissen der Lehrkräfte hinsichtlich ihrer erziehe- rischen Pflichten gegenüber der Schuljugend. Als Ausblick auf Kommendes stellte Dr. König die Fertigstellung des Liselotteschul- jandheimes bis Anfang Mai in Aussicht. Im Zusammenhang mit der Erwährung der 12 00% è bb ausmachenden Ausbaukosten warb der Studiendirektor bei den Eltern um Verständnis für die Bitte der Schule um finanzielle Unterstützung. An die ausscheidenden 62 Untersekunda- nerinnen wurden Zeugnisse verteilt, und die besten Schülerinnen erhielten Preise oder wurden mit einem Lob bedacht. Beethoven schrieb die Noten zu dem guten Ton, der die Musik dieser eindrucksvollen Feierstunde machte, die sich auf Darbietun- gen des von Studienrat Heidlauf geführten klangreinen Schulorchesters(Triumphmarsch aus„Tarpeja“), des gut harmonierenden Chors(, Schmeichelnd hold“,„Freude, schö- gedachten des großen Tonschöpfers ner Götterfunke“,„Die Himmel rühmen“), der von Professor Pehes instruierten Arbeits- gemeinschaft für Sprecherziehung(Lenaus „Sturmesmythe“) und verschiedene Einzel- vorträge mit Margrit Reisewitz, Ursula Schnittler, Christel Zimmermann, Chrisso Reitz, Margot Heldt, Beate Werlin und Gudrun Serini als Mitwirkende stützte. 0** 0 Im Vordergrund der Schlußfeier der Eli- sabethschule gestern vormittag im Ufa-Palast stand eine Ansprache von Oberstudiendirek- tor Dr. Duttlinger, die einen Rückblick auf die Ereignisse des letzten Schuljahres mit einem Ausblick auf Künftiges verknüpfte. Dr. Duttlinger sprach im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau des linken Schul- gebäudeflügels und der Errichtung einer Tumhalle für die Elisabethschule von einer „beglückenden Nachricht der Stadtverwal- tung“, der er herzlichen Dank sagte. Trotz der Uebergröße der Klassen, der Verkürzung des letzten Schuljahres und obwohl sich der räumlich bedingte Nachmittagsunterricht für eine Mädchenschule„besonders katastro- phal“ auswirke, hätten sich die Befürchtun- gen um eine Herabminderung der Schüler- leistungen im Vergleich mit den vorherge- henden Schuljahren erfreulicherweise nicht realisiert. Die Schülerzahl zu Beginn dieses Schuljahres werde die Zahl 1000 übersteigen. Als Zielsetzung seiner schulischen Arbeit nannte der Oberstudiendirektor den ehrlichen Willen, die seiner Schule anvertrauten Mäd- chen zu selbständig denkenden und handeln den Menschen zu erziehen, zur Toleranz im Geiste des Christentums, Humanismus und Sozialismus. Das Rahmenprogramm mit Inge Knab, Studienrat Dr. Dussel, Studienrat Berchtold (Romanze F-dur für Violine und Klavier u. à.), Ilse Heinzelmann Das Heiligenstädter Testament), Ester Scharnberger(Sonate pathétique), Bärbel Kuntz(Variationen über den russischen Tanz aus dem Ballett„Das Wald märchen“), Hildegard Müller, und Chö- ren mit Orchester(Liederzyklus nach Ge- dichten von Gellert, Opferlied) als Mitwir- kenden gab der Feier eine eindrucksvolle musikalische Note. rob Mannheimer Polizeibericht „Mittleren Sachschaden“ gab es am Frei- tag, 8,20 Uhr, auf der Autobahn bei Kilo- meter 569,3, als ein Dreiradlieferwagen gegen einen amerikanischen Lastwagen fuhr. Ver- letzt wurde niemand. Bedenkliche Unfallzifter im März! Mit sieben Fällen hat die Zahl der durch Ver- kehrsunfall ums Leben gekommenen Per- sonen einen beängstigenden Anstieg erfah- ren. Es ereigneten sich insgesamt 315 Ver- kehrsunfälle, bei denen 144 Verkehrsteil- nehmer verletzt wurden. Der gesamte Sach- schaden wird auf etwa 87 000 DM beziffert. Lebensgefährlich verletzt. Beim Zusam- menstoß eines Fahrrades mit Hilfsmotor mit einem amerikanischen Personenwagen wurde der Radfahrer derart mit dem Kopf durch die Windschutzscheibe des Kraftwagens ge- schleudert, so daß er diese durchstieß. Der lebensgefährlich Verletzte wurde in das Krankenhaus eingeliefert, wo man einen Schädelbruch und die Ausrenkung des lin- ken Schultergelenkes feststellte. fahrer hatte dem Kraftwagen die Vorfahrt nicht eingeräumt. Gründliche Einbrecher. Ein Lager und ein Verkaufsraum in der Karl-Ludwig- Straße wurden in der Nacht vom 2. zum 3. April von Einbrechern heimgesucht. Samt liche Türen der genannten Räume wurden aufgebrochen. Aus dem Verkaufsraum des einen Geschädigten stahlen die Einbrecher Tabakwaren und Bargeld im Werte von zu- sammen etwa 3000 DM sowie aus dem einem anderen Geschäftsmann gehörenden Lager einen Barbetrag von etwa 1500 DM und Süß- waren in noch nicht festgestelltem Wert. Mißbrauchtes Vertrauen. Ein Textilver- treter hatte es verstanden, sich das Ver- trauen seines Arbeitgebers zu erwerben, indem er sich durch ordentliche Arbeit aus- zeichnete. Später entpuppte er sich als Be- trüger und unterschlug Waren und Bargeld im Gesamtwert von etwa 1000 DM.— Ueber 700 DM sollte ein Steuerhelfer für einen Gastwirt an das Finanzamt abführen. Er verbrauchte das Geld indessen für eigene Bedürfnisse, so daß das Finanzamt den Wirt mahnte. Dadurch in die Eage getrieben, lieg sich der Steuerhelfer zu Verhandlungen mit dem Finanzamt bevollmächtigen und unter- warf sich schließlich einer Geldbuße, die er ratenweise zu zahlen gedachte. Seine Ma- chenschaften kamen aber doch an das Licht. Zündelnde Kinder? Die Ursache konnte bisher noch nicht einwandfrei geklärt wer- den, jedoch wird angenommen, daß der Brand in einem Schuppen in der Schulstraße in Mannheim-Neckarau auf das Tun spie- lender Kinder zurückzuführen ist. Der ent- standene Gebäudeschaden beträgt etwa 600 DM. Wohnungsbau erheblich billiger durch Rationalisierung Nachdem die Stadtverwaltung eine halbe Million Gelände- und Geländeerschliegungs- kosten für die ECA- Siedlung am Ochsen- pferch in den Nachtragshaushalt 1951 ge- stellt hat, durfte angenommen werden, daß diese Siedlung auch für Mannheim zustande gekommen ist. Lange genug war kaum mehr die Rede davon, so daß in der Offentlichkeit vielfach angenommen wurde, daß mit dieser wertvollen Unterstützung nicht mehr gerech- net werden könne Die 270 Wohnungen wer⸗ den nach Plänen von Professor Grund, Darmstadt, von der Firma Grün& Bilfinger erstellt; In München wurden jetzt die Ergebnisse des in 15 Städten ausgetragenen ECA-Wett⸗ bewerbs ausgestellt. 725 Entwürfe wurden eingereicht, fast alle namhaften Architekten Westdeutschlands sollen sich an dem Wett⸗ bewerb ßbeteiligt haben. Die Ausstellung ge- währt einen informativen Uberblick, wie der deutsche Architekt und Wohnungs wirtschaft- ler der Lösung des Wohnungsproblems näher kommen will. Die Entwürfe zeigen in ihrer städtebaulichen Konzeption die eindeutige Abkehr von der Mietskaserne und eine un- verkennbare Beeinflussung durch schweize- rische und schwedische Beispiele. Revolutio- näres habe der Wettbewerb nicht gebracht. Durchschnittlich koste ein Wohnung die- ses ECA- Programms 10 900,— DM. Alle Nebenkosten wie Installation und teilweise sogar die Einrichtung der Küche sind mit- einbegriffen. Dieser Preis liegt um 10 bis 15 Prozent niedriger als im üblichen Wohnungs- bau. Besonders verbilligend erwies sich das Verfahren, Architekten und Baumeister bei diesen Projekten von Anfang an an einen Tisch zu setzen. Wandert Ischias! Echte Ischias, die eigentliche wandert in der Regel nicht. zwar zeitweise höher oder Erkrankung des Ischiasnerven, Schmerzausstrahlungen können tiefer am Bein auftreten, der Schmerzherd dagegen bleibt hartnäckig an der gleichen Stelle sitzen. Wohl aber wandern die vielfachen muskelirheumatischen Zustände im Gebiet der Hüfte und des Beines, die man auch zur Ischias zu rechnen pflegt. Für diese weit harmloseren, wenn auch nicht minder schmerzhaften und hartnäckigen Störungen ist das Wandern des Schmerzes sogar recht charakteristisch. Das schmerzstillende und heilungsfördernde Togal wirkt auf beide Formen der Ischias gleich gut. Auch andere rheumatische, neuralgische und gichtische Erkrankungen der Muskeln und Gelenke werden durch Togal sehr gut beeinflußt. Togal- Tabletten sind ein im In- u. Ausland hervorragend bewährtes Mittel bei Rheuma, Gicht. Ischias, Hexenschuß, Nerven- und Kopfschmerzen, Erkältungskrankheiten und Grippe. Togal ver- dient auch Ihr Vertrauen] Ein Versuch überzeugt. Verlangen Sie in Ihrer Apotheke aber ausdrücklich Togall DM 1.25 und DNMœ 3.05. 1 Strebel-Dampfheizungskessel aus 7 Gliedern, fast neuwertig, mit 10 verschiedenen gußeisernen Heiz- körpern abzugeben. Tel. 4 23 27. Gesp. ½ u. ½ Geige m. 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So bietet die lox nicht nur ein me ngenmõßiges, sondem vor allem auch ein quolitotives Mefi, 80 umfassendes Jugendförderungsprogramm at“, kommentierte Mr. Noonan die städti- schen Bemühungen um Mannheims organi- sierte und insbesondere auch nichtorgani- sierte qugend. Stellt) finanzieren helfen. Samstag, 5. April 1952/ Nr. 81 — Generaldirektor Schraeder. In Anerken- nung seiner großen Verdienste ist dem am 1. April in den Ruhestand getretenen Leiter der Städtischen Werke— Versorgungsbe-. triebe— Diplomingenieur Friedrich Schrae- der vom Stadtrat einstimmig der Titel Gene- Taldirektor verliehen worden. Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschä- digten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Mannheim- Innenstadt, làdt zu einer Versammlung am 5. April, 19.30 Uhr, im Lokal„Fahsold“, T 2, 15, ein. Hans Gem- 5000 für die zweite Külf el Ein Scheck hilft der Jugend Es ist erfreulich zu sehen, mit wieviel Geld und guten Worten von amerikanischer Seite aus die deutschen Jugendförderungs- maßnahmen unterstützt werden. Gestern War es Cultural Affairs Officer Mr. Noonan, Leiter der Mannheimer Kulturabteilung des amerikanischen Generalkonsulats in Stutt- gart, der Oberbürgermeister Dr. Dr. Heime- rich einen Scheck über 5000 DM überreichte. „Es gibt wohl keine Stadt von der Gröhe Mannheims im ganzen Bundesgebiet, die ein und vielversprechendes aufzuweisen Jugendamtsleiterin Dr. E. Falkenberg er- innerte daran, daß die Idee der Jugendför- derung in ihrer heutigen Form zwar in Deutschland konzipiert und schon immer ge- pflegt worden sei, daß jedoch in den letzten Jahren die Amerikaner neben der beacht- lichen Beihilfe sehr viele gute Anregungen beigesteuert hätten. Die von Mr. Noonan überreichten 5000 DM sollen das Programm der Abteilung Jugendförderung im Stadtjugendamt für die Anweite Hälfte des Jahres(für die erste wurde amerikanischerseits bereits vor einigen Mo- naten der gleiche Betrag zur Verfügung ge- rob Soldaten schenkten Projektionsapparat Jetzt können die Filme rollen In der zwischen Käfertal und Viernheim gelegenen Kaserne„Taylor-Barracks“ über- gab am Freitagvormittag Lt. Colonel Charlie E. Meadows, der kommandierende Offizier des 62. AAA Bataillons, dem„Haus der Jugend“ an der Waldpforte in der Garten- stadt einen 16-mùmm-Projektionsapparat als roßherziges Geschenk der ihm unterstellten Einheit. Das„Waldpforte Louth Center“, wie das von GVA ins Leben gerufene Jugendheim Heißt, wird vom 62. Bataillon, zusammen mit anderen Einheiten der 34. Brigade betreut und finanziell unterstützt. Wie Lt. Colonel Meadows in seiner kurzen Ansprache sagte, kauften die Soldaten seiner Einheit sofort den Projektionsapparat, als sie erführen, daß Reise- und historische Kurzfllme aàus den Vereinigten Staaten bei der Jugend sehr iel Anklang fänden, aber keine Möglichkeit be- ünde, diese Streifen vor zuführen Ingrid Wagner und Arnold FTritschler, beide Mitglieder des GA Centers seit seiner Einweihung(sein Mitgliederstand ist inzwi- schen auf über 200 angestiegen), nahmen das schöne Geschenk mit großer Freude ent- gegen. hwWẽb Kleine Chronik der großen Stadt ming spricht über„Reichsbund und Sozial- gesetzgebung.“ Landsmannschaft Ostpreußen: Am 5. April, 19.30 Uhr, im„Feldschlössel“(VfR-Platz), Versammlung. 8 Verband der Kriegsbeschädigten, Orts. gruppe Sandhofen: Am 5. und 6. April, je- weils 20 Uhr, bunte Abende im Saal des „Morgenstern“. Männergesangverein Pfingstberg: Am 6. April, 16.30 Uhr, Liederabend im katholi- schen Gemeindehaus. Lichtbilderabend beim CVJM. Am 6. April, 20 Uhr, spricht Religionslehrer Pfarrer Beck im Haus des Jungen Mannes, G4, 1-2, in einem Lichtbildervortrag zu dem Thema:„Gotische Dome am Rhein“. Theatergemeinde. Am 7. April, 19.30 Uhr, in der Kunsthalle Führung durch die Aus- stellung„Die gute Industrieform.“ Dr. Pfaff- Giesberg führt am 8. April, 19.30 Uhr, durch die Ausstellung„Kunstwerke der Südsee“ im Zeughaus, C 5.— Die Geschäftsstelle ist vom 10. bis 14. April geschlossen Die Grup- pen J und K, welche am 12. April Vorstel- lung haben, müssen die Karten vor den Festtagen abholen. VdK, Ortsgruppe Neckarau, Am 7. April, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau Mitglieder- versammlung. Referent: Kreisgeschäftsfüh- rer Reiff. Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschä- digten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Neckarau: Am 7. April, 20 Uhr, im Lokal„Engel“ Versammlung. Der Sozial- referent des Landesverbandes Rheinland- Pfalz spricht über„Gesetz über die Erhöhung der Einkommensgrenzen des BVG und Gesetz über die Zulage in der gesetzlichen Unfall- versicherung“. Mannheims Wirtschaftspolitik. Uber die- ses Thema spricht Beigeordneter Paul Riedel in einer öffentlichen Versammlung der FDP MORGEN am 7. April um 20 Uhr in der Eichbaum- Gaststätte, Mannheim, P 5. Wir gratulieren! Susanne Ehemann, Mannheim, K 4, 21, Johann Diehl, Mannheim- Sandhofen. Dorfstraße 18a, und Konrad Groß, Mannheim. Bürgermeister-Fuchs-Straße 67, werden 70 Jahre alt. Katharina Thumm, Mannheim, Hohwiesenweg, Garten 12, be- geht den 73., Wilhelmine Batzler, Mannheim, Große Merzelstraſßze 47, den 74., Johann Mohr, Rentner, Mannheim-Neckarau(genaue An- schrift wurde leider nicht angegeben), den 77. Geburtstag Katharina Müller, Mannheim- Waldhof, Spiegelfabrik 84, vollendet das 84., Friedrich Schertel III, Mannheim-Feuden- heim, Hauptstraße 90, das 85. Lebensjahr. Die Eheleute Ernst Langhauser und Luise geb. Kessler; Mannheim-Feudenheim, Neckar- platt 11, haben silberne Hochzeit. Ihre gol- dene Hochzeit können Eduard Schlegel und Anna geb. Krug, Mannheim., Heckerstraße 9, Georg Leitschuh und Eva geb. Lohrbach, Mannheim, T 2, 17-18, Wilhelm Rödel und Anna geb. Dörich, Mannheim, Waldhofstr. 10, und Max Neumann und Wilhelmine geb. Rahdke, Mannheim-Rheinau, Casterfeld- straße 231(früher Danzig, Plankengasse 6), feiern. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Hof-Apo- theke, C I, 4(Tel. 31990), Ring-Apotheke, UG, 12(Tel. 53146), Roland-Apotheke. Mit- telstraße 103(Tel. 53636), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 42334), Apotheke am Roggenplatz, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schön- auer Straße 7a(Tel. 59568), Flora-Apotheke, Feudenheim. Hauptstr. 112(Tel. 53415), Blu- men-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 52879). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht Dr. Hermine Goll, O 6, 9, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 6. April ist Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 32318), dienstbereit. zunehmende Unfälle muchen Versicherungsschulz nö Im Sommer 1951 in Mannheim 208 schwere Unfälle durch Radfahrer 0 Wie wir von zuverlässiger Seite aus Bonn erfahren, wurde im Bundesverkehrsmini- sterium die Möglichkeit einer zwangsweisen Haftpflicht-Versicherung für Fahrräder er- wogen. Dieser Plan wird wahrscheinlich eine Protestwelle bei der in die Millionen gehen- den Zahl der Radfahrer auslösen, wenn er zur Ausführung kommen sollte. An dieser Stelle sollen daher Betrachtungen angestellt werden, ob die Einführung einer Haftpflicht- versicherung für Fahrräder gerechtfertigt ist. Es ist fast an der Tagesordnung, daß Rad- fahrer einen Verkehrsunfall schuldhaft ver- ursachen. In den allermeisten Fällen gehen diese Unfälle noch einmal gut aus. Nicht alle Unkälle werden polizeilich registriert. Trotz- dem ist der Anteil der Unfälle durch Rad- fahrer erschreckend hoch. Nehmen wir ein- mal eine Jahreszeit, in der die Radfahrer besonders stark die Straße beanspruchen, den Sommer, So wurden beispielsweise in der Zeit vom Juli bis Ende September 1951 in der Stadt Mannheim 208 schwere Ver- kehrsunfälle durch Radfahrer verursacht. Vergleichsweise sei erwähnt, daß in der glei- chen Zeit von den anderen Verkehrsunfällen die Kraftfahrer in 655 und die Fußgänger in 63 Fällen den Unfall verschuldeten. Es war im Sommer 1951 in den Stadt- kreisen des Bundesgebietes so, daß auf je vier durch Kraftfahrer verschuldete Unfälle ein Verkehrsunfall durch schuldhaftes Ver- halten des Radfahrers kam. Da fast alle Rad- fahrer nicht haftpflichtversichert sind, sind sie selten in der Lage, den durch ihre Schuld entstandenen Schaden zu bezahlen. Hier muß etwas unternommen werden, um den durch das schuldhafte Verhalten eines Radfahrers geschädigten Personen den Schadenersatz zu sichern. Das ist nur durch eine Haftpflicht- versicherung möglich. Radfahrer sind keine Krösusse ufd die meisten Radfahrer Halten sich das Fahrrad aus beruflichen Gründen, um die hohen Ausgaben für die Verkehrs- mittel einzusparen. Um alle diese Menschen Filmspiegel Palast:„Verschwörung im Nord-Expreß“ Reißer mit Tiefenschärfe. Der Drehbuch- idee liegt angeblich eine wahre Begebenheit zugrunde: Wahnsinniger phantasiert jungem Mann etwas von einem„perfekten Mord übers Kreuz“ vor. Er will die ungeliebte Frau des jungen Mannes erwürgen und die- ser soll dafür den ebenso ungeliebten Vater des Wahnsinnigen um die Ecke bringen. Junger Mann ist entsetzt, als er erfährt, daß sein geistig schief gewickelter Bekannter, den er nicht ernst genommen, tatsächlich ernst gemacht und die Frau vom Leben zum Tode befördert hat. Die Geschichte endet damit, daß der Wahnsinnige den jungen Mann be- drängt, seinen Teil der„Verabredung“, das heißt dem Mord an dem Papa des Irren, nach- zukommen. Regisseur Alfred Hitchcock peitscht die Handlung in lautem Staccato von Bild zu Bild. Starke dramatische Akzente zeigt insbesondere ein Handlungsabschnitt, der einen Zwelkampf zwischen dem Wahn sinnigen und def jungen Mann auf einem wild gewordenen Farussell illustriert. Uber- gelen agtereude Hauptdarsteller: Farley Granger, Ruth Roman und Robert Walker. rob Kamera:„Kongo— Flammende Wildnis“ Die einzige, dafür aber um so eindrucks- vollere Darstellerin dieses Films ist die Natur des rätselhaften und faszinierenden afrikani- schen Kontinents, der hier von zwei amerika- nischen Forschern(Armand Denis und Lew Cotlow) zum erstenmal in seiner ganzen groß- artigen Farbenskala eingefangen wurde. Afrika selbst, das zu Unrecht der„dunkle“ Erdteil genannt wird, ist mit seinen leuch- tenden Farben die„Handlung“. Sie zeigt einen packenden Querschnitt durch die Fülle seiner Mysterien vom Kongo bis Kenya. Ein ausgezeichnetes Filmwerk., das unter vielen Gefahren seiner Schöpfer zustandegekommen ist. Beinahe grotesk wirkt der Gegensatz, den „Walt Disney's Große Parade“ in drei ent- zückenden Märchen-Trickfilmen auf die Lein- wand zaubert. Hier zeigt sich wieder einmal, wie die reife Kunst Disney's imstande ist, „Kinder von fünf bis 90 Jahren“ mit seinen die Züge echten Lebens tragenden Zeichen- figuren und ergötzlichen Gags zu fesseln. 8 i W Alster:„Köchin gesucht“ e Die gewollt überspannten Charaktere die- Ser schleppenden Handlung sind von Regis- seur Mitchell Leisen ins Groteske verzerrt worden und erfahren nur durch die pracht- voll- natürliche Thelma Ritter eine positive Note, die aber zu schwach ist, um an dieser happy-endlich ins Ubersentimentale abglei- tenden Paramount-Geschichte noch allzuviel gutzumachen. Das Grundmotliv, die Persön- lichkeit einer Mutter, die für ihren aus falschen„Rücksichten“ seine Herkunft ver- leugnenden Sohn jedes Opfer zu bringen be- reit ist, verschwindet in einem, nicht ohne Längen abrollendem, überzeichneten Milieu und erhält lediglich durch die klare und ziel- bewußte Frische einer jungen Ehefrau(Gene Tierney) eine etwas herzhaftere Farbe. Als zweite Schwiegermutter des sympathischen John Lund rauscht Miriam Hopkins rede- schwallend über die Leinwand und kann einige originelle Töne der komisch-patheti- schen Grundmelodie aufklingen lassen. hb „Der Mann, der herrschen wollte“ Im Rahmen des Sonderzyklus kultureller Filmveranstaltungen zeigen die„Alster- Lichtspiele“ heute, 22.45 Uhr und am Sonn- tag, 11 Uhr, den mit dem Pulitzer-Preis aus- gezeichneten Film„Der Mann, der herrschen Wollte“(All the King's mem), der nach dem Roman von Robert Benn Warren gedreht und mit drei„Oscars“ für Darstellung, Buch und Regie preisgekrönt wurde, Der Film erzählt die politische Karriere eines einfachen Bür- gers, rausch die Kontrolle über seine Instinkte verliert. Der Columbia-Streifen wird als der beste amerikanische Film des Jahres 195! bezeichnet. 5 der in einem ungehemmten Macht- nicht unnötig flnanziell zu belasten, mu daher die für die Haftpflichtversicherung aufzubringende Prämie ganz gering sein! Bei unseren augenblicklichen Straßen verhältnissen, Wwo Fahrrad und Auto fas immer auf eine gemeinsame Fahrbahn ange. wiesen sind, kann jeder Radfahrer einen Unfall verursachen. Selbst dem vorsichtigsten Fahrer kann ein Fehler unterlaufen. Greifen wir einmal seinen an sich fast alltäglichen Fall heraus. 88 Ein Tischlergeselle fährt mit seinem Faht. rad nach Hause. Er fährt auf einer regen. nassen Landstraße und biegt bei einer Se. tenstraße nach links ab, ohne Zeichen geben oder sich zu vergewissern ob Reh Fahrzeug hinter ihm ist. Ein in diesem Augenblick überholender Kraftwagen mul ganz plötzlich bremsen, um den Radfahre nicht zu überfahren. Dadurch kommt de Auto auf dem nassen Pflaster ins Schleudeti Und fährt gegen einen Baum. Daß der Gesell den entstandenen Schaden bezahlen kann ist kast immer unmöglich, es sei denn er zahl jahrelang ab. 1 Es ergibt sich die interessante Frage, it sich die zwangsweise Haftpflichtversiche“ rung durchführen und kontrollieren läßt. An besten wäre eine Kennzeichenpflicht, inden eine kleine Kennziffer irgendwo am Fahrtet (etwa unter dem Sattel) angebracht Wird. B06 neuen Fahrrädern ist dies weiter kein Pr. blem, aber wie wird es bei den Millionen in Gebrauch befindlichen Fahrrädern? Der vet. waltungstechnische Aufwand wird sehr grg sein. 5 Wit Gärtner leben nicht von der Luft Lohnverhandlungen stehen bevor 3 Im Gasthaus„Zum guten Drobbe“ ver. sammelten sich alle im Gartenbau Beschäf. tigten Mannheims, um einen Vortrag vg Gewerkschaftssekretär sSchwehm, Heide. berg, entgegenzunehmen, der über Ergeh. nisse des Gewerkschaftstags der Gewerk. schaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschal berichtete. Er ging zunächst auf die Wirt schaftliche Lage im Gartenbau ein und führte aus, daß gerade auch im Gartenba sich Arbeitgeber für die freie Wirtschaft ein. gesetzt hätten, dann aber mit dieser nicht anfangen konnten. Die im Gartenbau, Be. schäktigten verlangten einen geregelten Ex. port und Import zum Nutzen aller Der Redner hob ferner hervor, daß auc von seiten der Arbeitgeber im Gartenbal endlich eingesehen werden müsse, daß b. dem Ruf nach Facharbeitern auch der Fach. arbeiterlohn gezahlt werden müsse. Schwenn gab ferner bekannt, daß der derzeitige Loh. tarif für den Gartenbau gekündigt ist un daß noch im Laufe des Monats April verhaf. delt wird. Auch wies Schwehm darauf it, daß auf dem Gewerkschaftstag die Errich. tung von Land wirtschaftskammern pegrüf wurde Die Erfahrung habe gezeigt, daf allen Ländern, die bereits Landwirtschaſtz, kammern haben, eine günstige Zusammen arbeit durch die paritätische Besetzung g. Währleistet sei. Die Forderung nach eine nheitlichen Arbeitsrecht stellte Schweng gesondert heraus. Einwandfreie und saubes Arbeit sowie gute Leistungs n di ö DN setzungen für einen anständfsef LEH Nord württemberg sowie Württemberg⸗ He henzollern seien Lohnverbandlungen berel abgeschlossen worden. Beide Parteien ei ten sich, daß ab 1. März alle im Gartenbe Beschäftigten einen Zuschlag von 0,05 5 8 Quell det Kroff för geistig überarbeitete Bettröste repariert Peter Rosen- zweig, Kobellstraße 13, Tel. 5 08 40. 100 Silber-Aufl., 72tlg. Bestecke 2 Dr(reilzahls) Besteckfabr. W. Drache, Solingen 142 „Hlcoton“ altbewährt gegen Preis 2,65 DM. In allen Apotheken. Schlittmeler, S EScHRFTS. AN ZEIGEN ISchulrenzen HDamenschnelderin empflenit steh für Neusnfertigung und Aenderung. Blessing, Waldparkstraße 35. Hekaufbewahrung Kürschnerei Scheerer, T 2, 8. 12 Flaschen Rheinwein - Tage- Eier. Kur Vorschriftsmägig bebrütet Hühner unter staatlicher Kontrolle, Garan- tie für einwandfreie Lieferung, ge- samte Aktion unter ständiger Auf- sicht.— Fachmännische Auskunft u. Beratung bei Anfragen u. 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Durch ein Inserat im„‚Morgenland'!“ Drum: Was familiar geschehen, Muß man stets im„Morgen“ sehen! U MNG 8 Wesbalb ist Inte Bluse „ Ich habe meine helle Freude an weißen Blu- sen, seit ich sie mit dem neuen Suwa wasche. Selbsttätig zieht es bei der Wäsche Flecke aus dem Gewebe und macht alles Suwa- weiß. Dabei ist Suwa-Wãsche so einfach: ein- weichen, kochen und waschen, alles VON SUNLI CHT= DARUM GOT! boppelpakef für die große Wäsche nur 80 Pf. Soviel weiber als meine? Jar die ist SUWA- WEISS! Suwa wäscht Selbsttätig Flecke raus pro Stunde erhalten. 5 4 mit Suwa keir sige soll. der wWigt Brũ Eise an 7 steh Mail Schlo Nr. 81 — nötig er n, mul erung ein! traßen-· to fast n ange. reinen Atigsten Greiten äSlichen n Faht. regen ler Sei. hen 2 5b Kein diesem en mug idfahre mt da leudern Gesell n Kann er zahl age, wut ersiche. äßt. An „ inden Fahrrad vird. B60 in Pfg. onen in Der Vet. r gr Wir. Luft hen e“ Ver- Zeschäl. rag vol Heide. Ergeb Tewerk. irtschaf, 12 Wirt. in und rtenbal aft ein. Y UHichtz bau Be. ten Ex. laß auc rtenbal daß be er Fach. chwehn ze Loh. ist. unt verhaf. Uf Hiß Erich. begrüg t, daß. tschalts, ammes- zung ge. h. einen eh Saubeß Voralh, Gt der gs. n bereit ei einig. ar tenba 0,05 DA een Nr. 81/ Samstag, 5. April 19352 MORGEN Seite Nur zweigleisig von Mannheim nuch Ludwigshulen? Bundesbahn bezeichnet Kaiserbrücke bei Mainz als Projekt Nr. 1 Ludwigshafen. Die Hauptverwaltung der Bundesbahn in Offenbach hat mit Nachdruck festgestellt, daß entgegen dem Standpunkt der Eisenbahndirektion Stuttgart für die Verbindung Ludwigshafen— Mannheim keine viergleisige, sondern nur eine zweiglei- sige Brücke über den Rhein gebaut werden solle. 5 Auf einer Besprechung in Offenbach, an der die Oberbürgermeister der Städte Lud- wigshafen und Mannheim, die beiden zu- ständigen Industrie- und Handelskammern und die kommunale Arbeitsgemeinschaft „Rhein-Neckar“ teilnahmen, wurde von sei- ten der Hauptverwaltung betont, daß im Brückenbauprogramm der Bundesbahn die Eisenbahnbrücke Ludwigshafen Mannheim an zweiter Stelle rangiere. An erster Stelle stehe der Wiederaufbau der Kaiserbrücke bei Mainz, der in möglichst kurzer Zeit wegen der Wichtigkeit des Projektes vollendet wer- den solle. Wie am Donnerstag hierzu weiter mitgeteilt wurde, kann unter Umständen jedoch mit einem früheren Wiederaufbau der Eisenbahnbrücke Ludwigshafen Mannheim gerechnet werden, wenn es der Bundesbahn gelingt, dafür die nötigen Mittel auf dem Kreditwege zu bekommen. Von seiten der beiden Städte wird bereits seit längerer Zeit Klage darüber geführt, dag die Straßenbrücke über den Rhein den An- spriichen des Verkehrs nicht mehr gewach⸗ sell ist. Wenn die Eisenbahnbrücke an ihrem alten Platz wieder aufgebaut würde, dann könne die jetzige eingleisige Eisenbahnbrücke zur zweiten Fahrbahn umgebaut werden, die im Einbahnverkehr befahren werden könnte. Dieser Umbau sei jedoch nur mit Unterstützung des Bundes und der Länder möglich. Welche Sendungen dürfen nicht befördert werden? Die Post kann Sprengstoff-Attentate nicht verhindern Frankfurt. Die Bundespostbehörden wer- den von sich aus alle Anstrengungen unter- nehmen, um weitere Sprengstoffanschläge auf dem Wege der Postbeförderung und Paketzustellung zu verhindern. Diese Erklä- rung gaben Sprecher des Bundespostmini- steriums in einem Sonderinterview mit UNI- TED PRESS. Die Post könne jedoch nicht die Garantie dafür übernehmen, daß künftig ausschließlich einwandfreie und ungefähr- che Paket- und Briefsendungen befördert würden. Die Verhinderung weiterer Atten- tate sei eine Angelegenheit, mit der sich vor allem die Kriminalpolizei zu befassen habe. Nach der heute noch gültigen deutschen Postordnung aus dem Jahre 1929 ist die Post nicht nur grundsätzlich zur Annahme von Paketen verpflichtet, sondern sie muß auch das Postgeheimnis strengstens wahren. Sie hat lediglich das Recht, die Annahme sol- cher Sendungen zu verweigern, die den in der Postordnung enthaltenen Richtlinien nicht entsprechen. Sie kann von sich aus jedoch weder eine Postsendung anhalten noch öffnen. Lediglich auf amtsrichterliche Anweisung hin darf sie verdächtige Sendun- gen den Justiz-Behörden ausliefern. Offiziell von der Postbeförderung ausge- schlossen sind Sendungen,„deren Außenseite oder sichtbarer Inhalt gegen die Gesetze, das öffentliche Wohl oder die Sittlichkeit ver- stößt. Außerdem werden grundsätzlich keine Gegenstände befördert, die eine Gefahr für dlie Postbediensteten, die Empfänger oder für andere Postsendungen bilden. Theoretisch fallen darunter auch Sprengstoffpakete. Es ist der Bundespost allgemein aber nicht möglich, festzustellen, ob eines der täglich in Westdeutschland beförderten rund 517 000 Pakete und 1,5 bis 2 Millionen Päckchen einen Sprengstoff enthält. Wie sich bei dem Attentatsversuch auf Professor Boehm von der Deutschen Wiedergutmachungskommis- sion in Den Haag zeigte, kann auch in einem Briefkuvert genügend Sprengstoff befördert werden, um Menschenleben zu zerstören und zonstiges Unheil anzurichten. Große Pläne in Weinheim Weinheim. Im Rahmen seiner Deutsch- landtournee gastierte, wie ausführlich be- richtet, das Schillertheater Berlin mit dem Schauspiel„Ein Mädchen vom Lande“ von Clikkord Odots bei der Kulturgemeinde Weinheim. Das sogenannte„14-Tage-Thea- ter der Kulturgemeinde Weinheim ist eines der wenigen Theaterunternehmen Deutsch- lands, das ohne jeden Zuschuß arbeitet; es hat allerdings auch kein eigenes Ensemble. Das Theater wird regelmäßig von den Bühnen Mannheims, Heidelbergs, Darm- stadts, Baden-Badens und anderen bedeu- tenden Ensembles mit deren besten Insze- merungen bespielt. Für die kommende Spielzeit hat die Leitung der Kulturgemeinde Weinheim u. a. ein Gastspiel des„Theaters an der Josephstadt“ aus Wien im Oktober und ein Gastspiel des Stadtheaters Basel mit Maria Schell im Dezember angekündigt. Außerdem sollen künftig Freilichtaufführun- zen und Ballettabende im Weinheimer Schloßpark veranstaltet werden. wirkt störend und VORHER Es ist erstaunlich Seife kurze Zeit benutzt haben. Os die Bitolis-Seife nicht nur reinigend. esser und andere Hautunreinheiten. verjüngt haben. Unreiner Teint plexe hervor. Angstliche Gemüter beförchten häbfig eine Ansteckongsgefahr, selbst Wenn eine solche nicht besteht. infolgedessen erweckt ein unreines Gesicht oft Abneigung, Während em Gesicht mit einet reinen Haut stets onziebend wirkt. Durch tägliches Waschen mit der milden Bitolis- Seife, die eine Speziolseife gegen pickel, Mitesset und andere Hautunreinheiten ist, Wird hre Haut nerholb kurzer Zeit Wieder rein und klor wie schnell bnd gröndlich die Bitalis-Seife wurkt. Das werden Sie feststeſſen, Wenn Sie die Bitolis- Sie erhalten die gitolis- Seife för 4.80 OM quch stark desinfizierend Wirkt, ist sie ouch ein wirksames Vorbeugungsmittef gegen pickel, Mit- Sie kõnnen sich öberaſſ sehen lassen, ohne befbrch. ten zu müssen, daß Ihnen ſemond wegen ihres Aussehens cus dem Wege geht, wenn Sie ihre Haul durch die hitalis-Seife wieder verschönt und Und schließlich befördert die Bundespost täglich rund 10 Millionen Briefe. Das Augen- merk der Postbediensteten kann sich als0O lediglich auf verdächtige Sendungen richten. Sie können bei der Abgabe eines verdächti- gen Paketes seine Oeffnung verlangen, wenn der Absender(mitunter hat er wie im Mün- chener Fall einen nicht orientierten Boten geschickt) jedoch ablehnt und das Paket wieder mitnimmt, sind sie machtlos. Die Post warnt laufend ihre Bediensteten und die Bevölkerung, sie veröffentlicht stän- dig genaue Angaben über die neuesten Er- fahrungen mit Sprengstoffsendungen. Aber auch damit ist nicht viel erreicht, denn nie- mand weiß, wie das nächste Bombenpaket aussehen wird. Theoretisch kann die Post eine ganze Reihe von Paketsendungen von der Beförde- rung ausschließen. Hierzu gehören Pakete, die Sprengstoffe oder explosionsfähige Stoffe, Feuerwerkskörper sowie Gegenstände exithalten, die durch Luft- und Wasserzutritt leicht entzündlich sind, wie Phosphor, Kal- ziumkarbid, Zinkstaub und Alkalimetalle. Die Post befördert auch keine feuergefähr- lichen Flüssigkeiten, wie Benzin, Petroleum und hochprozentigen Alkohol(über 85 Pro- zent). Bedingt erlaubt sind dagegen Sendungen mit Wasserstoffsuperoxyd in fester Form und Zündplättchen bis zu einer Knallsatzmenge von 18 Gramm. Für den Versand von Bak- terien(zum Beispiel Pest- und Cholera- material für medizinische Zwecke) müssen bescndere Vorsichtsmaßregeln eingehalten Werden, ähnlich wie beim Verschicken von Giftschlangen. Der April verleugnet sich nicht Freiburg. Der Landeswetterdienst in Frei- burg kündigt in seiner Wetterprognose für April in ganz Südwestdeutschland wechsel- hafte Witterung mit erheblichen Tempera- turschwankungen an. Für den 5. bis 10. April Wird dort etwas wärmeres Wetter erwartet. Das zweite Monatsdrittel soll schon wieder unbeständiger und kälter beginnen. Dann soll es wieder freundlich werden, aber im letzten Monatsdrittel ist schon wieder mit Wechselhaftem Wetter und häufigen Nieder- schlägen zu rechnen. Auch die Zugspitz-Me- teorologen rechnen noch mit sechs Schnee- tagen und mit Schauerwetter-Launen des April. Nordwestwinde mit arktischen Luft- massen drohten mit Kaltlufteinbrüchen. 44 Pflegekinder gedachten ihrer „Mama Kirsch“ Karlsruhe. Briefe aus Frankreich, der Schweiz, Oesterreich und dem Bundesgebiet flatterten am Mittwoch auf den Tisch von Emma Kirsch, die an diesem Tage ihren 70. Geburtstag feierte. An und für sich bedeu- tet dies im Leben eines Menschen nichts Außer gewöhnliches, doch wenn man Briefe von 43 Pflegekindern und ein Geburtstags- gedicht vom 44. Pflegekind, der erst drei- jährigen polnischen Vollwaise Ilonka er- hält, ist es doch etwas außergewöhnlich. Frau Kirsch, die im Jahre 1944 voni Wei- mar nach Karlsruhe gekommeri war, hatte von dieser Zeit an im Auftrag von Organi- sationen der Wohlfahrt insgesamt 44 Kin- der in Pflege genommen, sie erzogen und ihnen zur Gründung einer Existenz ver- holfen. Ihre besondere Liebe gehörte gehör- losen Vollwaisen. Hochwasser trieb 20-Zentner-Mine un Gefährlicher Fund im Rechen des Hirschhorner Stauwehrs Hirschhorn. Der Maschinist Ludwig Geiß- ler entdeckte, als er am Mittwoch den Rechen des Stauwehrs reinigte, zu seiner Ueberraschung einen großen ovalen Gegen- stand im Wasser. Bei näherem Zusehen be- merkte er, daß es sich um eine Seemine handelte. Er verständigte die Polizei, die sofort die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen durchführte. Die Männer eines hessischen Sprengstoff- kommandos stellten fest, daß sie es mit einer zwei Meter langen, zwanzig Zentner schweren Seemine deutscher Fabrikation zu tun hatten. die geschärft ist. Man nimmt an, daß diese Mine während des Krieges von Amerikanern erbeutet und zur Vernichtung des Hirschhorner Neckarstauwehrs während des Krieges abgeworfen wurde. Das Hoch- Wasser hat die wohl die Jahre hindurch vom Schlamm festgehaltene Mine freigespült und das gefährliche Ding bis zum Stauwehr getragen. Man kann es als ein Glück be- trachten, daß der Maschinist die Mine recht- zeitig entdeckt hat. Seiner Aufmerksamkeit dürfte es zu verdanken sein, daß die Un- iebsame Ueberraschung, die den Hirschhor- nern noch während des Krieges zugedacht War, ihnen auch jetzt erspart geblieben ist. Am Mittwoch wurde die Mine mit Hilfe eines Krans am Ufer entlanggezogen und etwa 50 Meter von der Schleusengrenze entfernt vertäut und gesichert. Sie wurde am Donnerstag entschärft und soll jetzt abtransport und auf einem Minutionsplatz gesprengt werden. Die Entschärfung war außerordentlich schwierig, da die Amerikaner das deutsche Zündsystem verändert hatten. Welch große Kupuzität des Bades kann nicht ausgenutzt werden Mergentheimer Kurverwaltung schloß viermal mit Verlust ab Bad Mergentheim. Die Kurverwaltung von Bad Mergentheim hat in den Rechnungs- Jahren 1948, 1949, 1950 und 1951 ihre Bilanz jedesmal mit Verlust abgeschlossen. Dies wurde bei einer Sitzung des Verwaltungs- rates der Kurverwaltung dieser Tage fest- gestellt. Das viermalige Deflzit, so wurde betont, sei vor allem darauf zurückzuführen, daß die Kapazität des Bades infolge der star- ken Belegung Bad Mergentheims durch die Besatzungsmacht nicht voll ausgenutzt wer- den konnte. Außerdem hätten die Kriegs- schäden in erheblichem Maße mit zu den Verlusten beigetragen. 5 In den Kuranlagen konnten erhebliche Verbesserungen vorgenommen werden. Die Heilwasserfüllanlage wurde maschinell und baulich neu gestaltet. Ferner wurde eine moderne Verdampfungsanlage zur Salzge- winnung eingerichtet. Bad Mergentheim wurde im vergangenen Jahre von 10 186 Kurgästen aufgesucht. 1950 waren 7757 Gäste gezählt worden. Oberprimaner als Lebensretter ausgezeichnet Tauberbischofsheim. Die Landräte von Tauberbischofsheim und Buchen, Anton Schwan und Franz Xaver Schmerbeck, über- reichten am Mittwoch im Tauberbischofshei- mer Gymnasium dem Oberprimaner Hans Merten Götz aus Krautheim im Auftrag des Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier die Ehrenurkunde für Rettung aus Lebensgefahr. Sie gedachten in anerkennenden Worten sei- ner tapferen Tat. Götz hatte im August vori- gen Jahres während der Ferienfahrt fränki- scher Schüler zwei Kinder bei dem Schiffs- unglück des„Seestern“ aus dem Rhein vor dem Ertrinken gerettet. Wo steht Deutschlands ältester Gusthol? Freiburg und Miltenberg machen sich die Ehre streitig/„Roter Bär“ kämpft gegen„Riesen“ Freiburg.„Deutschlands ältester Gasthof Zum roten Bären' feiert in diesen Tagen sein 565. Bestehen“, so geht es durch die Zeitungen. „Halt“, ruft man in Miltenberg am Main, „der älteste Gasthof Deutschlands steht bei uns, denn das Hotel„Riesen“ gab es schon im XII. Jahrhundert.“ Damit ist wieder einmal ein Streit zwischen dem idyllischen Mainstädtchen und der alten Domstadt im Breisgau auf- gelebt, wo nun der älteste Gasthof in deutschen Landen wirklich steht. Ein Streit, der vermutlich nie endgültig ent- schieden werden kann, weil beide Parteien von etwas verschiedenen Voraussetzungen dabei ausgehen. Als 1158 und 1168 der Kaiser Barbarossa in Miltenbergs alter Fürstenherberge ab- stieg, als 1314 Ludwig der Bayer dort wohnte, und 1368 Kaiser Karl IV. mit seinem großen Gefolge hier Wohnung nahm, hundert Pferde Seiner Majestät in den wei- ten Stallungen Platz fanden, gab es vermut- lich den„Roten Bären“ in Freiburg noch nicht, denn er wird erst 1387 zum ersten Male auf einer Urkunde erwähnt, die man heute noch im Stadtarchiv sorgsam aufbe- wahrt. Doch der Bärenwirt aus Freiburg pocht auf die Tatsache, daß man den Mil- ruft oft Minderwertigkeitskom- machen. sondern NACHHER portofrei zu. KNbkRTUBE fük 40 857 Sollten Sie die 3 Bitolis-Speziolitäöten in lbrem fochgeschöft nicht erholten, so senden Wir sie hnen gegen Voreinsengung von 5.0 O Guf unser fostscheckkonto Karlsruhe 22588 gern tenberger„Riesen“ im Jahre 1590 völlig um- gestaltet, wenn nicht gar neu errichtet hat. Jedenfalls heißt es in der Inschrift über dem Toreingang am Main:„Dieser bauw stehet in gottes handt Zum Rissen ist er genandt Fürsten und herren ist er woll bekandt/ Bürger und bauren Steht er zu der handt Jacob Storz bürger zu Mülten- burck hat In/ gemacht mitt seiner handt im Jahre 1590“. Der„Rote Bär“ aber steht seit 1387 äuberlich völlig unverändert zwischen dem Münster und dem Schwabentor, und man kann noch im untersten Keller ein zuge- mauertes Fluchtloch sehen, durch das die Bevölkerung in Kriegszeiten schlüpfen konnte. 31 Bärenwirte kann man durch die Chronik des Hauses in lückenloser Reihen- kolge nachweisen, und daraus folgert man im Breisgau, daß dort der älteste Gasthof unseres Landes steht. Im Maintal ist man anderer Meinung, es käme nicht so sehr auf das Haus als auf die Tatsache an, daß eben schon seit 1358 dort eine Herberge wäre. Kein Zweifel, daß im alten„Riesen“ klangvollere Namen aufgetaucht sind: Tilly, Gustav Adolf von Schweden, Graf Pappen- heim, Piccolomini, Wallenstein und die Kö- nigin Christine von Schweden, Kurfürsten, Kaiser und Prinzen waren hier zu Gast. Das Sollten Sie mit det Wirkung der gitoſis-Zohnpasto nicht zufrieden sein, zo senden Sie die halbverbrouchte Jobe an die Kkukirol- Fabrik,(I7 o) Weinheim(Bergstroße) zuròcł die erholten qonn gen vollen Kaufpreis und ihre fortoouslogen vergütet Kukirol- Fablik, 17 e Weinheim(Bergstr.) aber kümmert den wackeren Bärenwirt nicht, der allein die Tatsache geltend macht, daß eben sein Haus 565 Jahre so dasteht, wie es einst geschaffen wurde. Sicher aber ist, daß diese beiden Gast- höfe kaum einen dritten Rivalen finden werden, der ihnen die Krone streitig machen kann. Immerhin, die„Krone“ in Aßmanns- hausen kann darauf hinweisen, daß nach alter Ueberlieferung auf dem Platze des heutigen Hotels ein Gasthof stand, der lange vor 1541(einem Datum am FHauskellerpor- tal) seine Blüte gehabt haben soll. Auch die einst weitberühmte Herberge Drei Mohren“ in Augsburg kann bis in die Zeit ihren Ursprung zurückverfolgen, als noch die Fugger im Kamin des Rittersaales die Schuldverschreibung des Kaisers verbrann- ten. In Lübeck gab es seit 1444 eine„Ham- burger Herberge“, später„Stadt Hamburg“ genannt, doch 1942 wurde das Haus bis auf den Grund durch Luftangriff zerstört. „Auerbachs Hof“ mit seinem weltberühmten Keller wurde wahrscheinlich in Leipzig teil- weise lange vor 1530 erbaut, zumal man Ge- heimgänge aus dem frühen Mittelalter unter dem alten Gebäude gefunden hat. Bremens Ratskeller, immerhin ja nur eine Trinkstube und kein Gasthaus. kann nicht vor 1405 entstanden sein, da damals erst das Rathaus begonnen wurde. eee Got aussehende Zähne sind ein anziehender Schmuck för jede Frau. Wenn thre Zöhne blendend schön cussehen sollen, empfehlen wit ihnen die Bitoſis.Zohapasta. Durch ihren Gebet an Myrrhe und anderen Wirkstoffen rd sehwommiges Zohnfleisch wieder gefestigt. Zahnbluten hört gof. Entzündungen Werden verhütet Die Kkindertube für 40 Opf. gibt ihnen Gelegenheit, schon för wenig Geld eien Versuch zb poder und keine fotrbe. Sie ist testens innerhalb einer halben blosses? ist Ohne Sonne schnell gebräunt Aus Paris kommt die Nachricht, doß ein gebrduntes Antlitz die große Mode für 1952 sei.. Sie kõnnen dus einem blassen Gesicht ein frisches, 2 sonnengebtauntes Sommerfrischen-Sesicht zu- 2 bern, wenn Sie die altbekannte Weiße Bitolis- Creme. on wenden. Die weiße Bitalis- Creme enthält keinen, 2 und Brsvnungs- Creme zugleich, völlig, unschöd- lich und hat sich millionenfach bewährt. Die allgemein öberroschende Wirkun Glauben Sie nicht auch, daß ein sonnengebrduntes Gesicht schöner und jugendlicher wirkt als ein för wenig Seid. lanerhelb einer holben Stunde sind Sie äußerlich verjüngt. Sommer. sprossen Werden durch die weiße Bitolis- eme nicht beseitigt, do sie keine queck- silberhaltige fleich-, sondern eine grdu- gungs-Creme ist. Durch die Tönung werden die Sommersprossen abet verdeckt, also meist unsichtbor. Die durch die ßitolis- Creme etzieſte Tönung aur mit Seife oder Gesichtswasser ab- oschbor, sonst jedoch wetterfest. kine Dose gitoſis-Creme kostet 3 OM. Bei etwaige Nichterfolg zahlen wir den vollen Kaufpreis zurück. Gefahr mit der frühzeitigen Entdeckung des großen Explosivkörpers im Rechen des Stau- wehrs beseitigt wurde, geht aus der Tat- sache hervor, daß die Mine dreifach emp- Findlich war. Sie hätte durch akustische Ein- wirkungen(Schiffsschraubengeräusch), mag netische Einflüsse(nähe von Eisenteilen) sowie durch Druck zur Explosion gebracht werden können. Durch die Explosion der Seemine wäre das Stauwehr fast völlig zer- stört worden. Landesjugendausschuß tagt Heidelberg. Der Landesjugendausschuß Nordbaden hält heute, um 15 Uhr. in der Jugendherberge Dilsberg seine ordentliche Jahreshauptversammlung ab. Der Storch im Standesamt Heidelberg. In der Gemeinde Sandhausen hat sich dieser Tage etwas außergewöhn⸗ liches ereignet: der erste Klapperstorch, der bereits Mitte März dort angekommen War, hat dem Standesamt einen Besuch gemacht ohne allerdings Einsicht in das Geburts- register zu nehmen. Freund Adebar war näm- lich bei seinem morgendlichen Ausflug ver- unglückt und mußte mitten auf der Dorf- straße landen. Eine Verletzung am linken Flügel zwingt ihn, auf dem Erdenboden zu bleiben. Sein erstes Asyl wurde ausgerechmet das Standesamt in Sandhausen. 30 Millionen Liter Milch Buchen. Die Gesamtmilcherzeugung im Kreis Buchen belief sich im abgelaufenen Jahr auf rund 30 Millionen Liter. 57,1 Pro- zent der Gesamtmenge wurde an die Mol- kereien und Milchhändler geliefert. Falscher Graf entlarvt Worms. Als die Wormser Polizei am Don- nerstag den 36jährigen angeblichen Schrift- steller Hans Heinz König wegen starker Aehnlichkeit mit dem Münchener Spreng- stoff-Attentäter festgenommen hatte, stellte sich heraus, daß den Beamten zufällig ein Hochstapler und Betrüger, der erst im Januar aus einer Strafanstalt entlassen wurde, ins Garn gegangen war. Der Fest- genommene konnte für die Zeit der Tat in München ein Alibi nachweisen. Er gab sich in Worms und anderen Städten als Graf von Kuntzendorff aus. Süddeutsche Schulchöre im Singwettstreit Stuttgart. Der Süddeutsche Rundfunk hatte im Februar und März alle Schulchöre in seinem Sendegebiet zu einem Singwett⸗ streit aufgerufen. Wie die Pressestelle des Süddeutschen Rundfunks bekannt gibt, ha- ben sich zu diesem Wettsingen 112 Volks- schulen und 24 Oberschulen gemeldet. Zur Zeit besucht der Aufnahmewagen des SDR die Chöre dieser Schulen, um die zur Be- dingung gestellten Pflicht- und Kürlieder auf Tonband zu nehmen. Die Sieger der Vorentscheidung sollen der Oeffentlichkeit in Schulfunksendungen am 28. utid 29. Mai, am 25. und 26. Juni sowie am 23. ung 24. Juli vorgestellt werden. i Heidelberg im Schweizer Rundfunk Stuttgart. In ihrer Sendereihe„Süd- deutsche Städtebilder“ wird das Studio Bern des schweizerischen Landessenders Bero- münster am Mittwoch, dem 23. April, von 20.55 bis 22.15 Uhr ein Städtebild„Stuttgart“ von Dr. Helmut Jedele übertragen. Als nächste Sendung soll ein Hörbild„Heidel- berg“ folgen. Richtlinien für Elternbeiräte Karlsruhe. Der Präsident des Landesbe- Zirks Baden hat die vom Landesbezirks- elternausschuß Nordbaden ausgearbeiteten Richtlinien für die Elternbeiräte anerkannt. Die Richtlinien der Elternbeiräte empfehlen, das Interesse und Verständnis der Eltern für die Erziehung zu wecken und zu pflegen und die Schule in der Durchführung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Das Ziel müsse sein. durch ständige Fühlungnahme zwischen Elternbeiräten und Lehrern eine ständige Verbesserung der inneren und äußeren Schul- verhältnisse zu schaffen. Im Landesbezirks- elternausschuß sind die Elternbeiräte der Volksschulen, höheren Schulen. Berufs- und Fachschulen zusammengeschlossen. 2 . . Jünger aussehen Hautnõhr- Creme wird sps- Stunde sichtbar. SEE ENS R In MANNHEIM bestimmt erhältlich: drogerie klubwie a scnhurrntlu, oa. 3 Samstag, 3. April 1952 Nr, Heidelberg 3. April 1952 Nach langem schwerem Leiden ist unsere liebe, gute Mutter, Frau Paula Lin geb. Lautenschlaeger im 51. Lebensjahr von uns gegangen. Die Beisetzung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Im Namen der Hinterbliebenen: Heinz Link Brigitte Müller geb. Link entschlafen. Unsere verehrte Chefin, Frau Paula Li geb. Lautenschlaeger ist an den Folgen einer langen, schweren Erkrankung am 31. März 1952 Wir haben in ihr eine fürsorgliche und verständnisbereite Leiterin unseres Betriebes verloren, deren Heimgang von uns allen zu tiefst bedauert wird. 5 Mannheim- Friedrichsfeld, 5. April 1952 Mannheimer Rofßhaarspinnerel und Fabrik techn. Gewebe Müller& Link K.-G. 7 ternehmens eingesetzt. und Untergebenen gesichert. „ Die Beerdigung findet am Montag, Mannheim-Käfertal statt. Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft Bopp& Reuther ombn. Mannheim-Waldhof dem&. April, 14.00 Unr, auf dem Friedhof Nach langem schwerem Leiden verschied am 3. April 1952 unser Prokurist, Herr Ingenieur Julius Kieser im besten Mannesalter von 47 Jahren. 8 Sein hervorragendes Wissen und, fachliches Können hat er nahezu 32 Jahre in unermüdlicher Schaffenskraft und treuer Pflichterfüllung zum Wohle unseres Un- Als Leiter einer unserer maßgeblichen meßtechnischen Abteilungen hat sich Herr Kieser bleibende Verdienste im Aufbau und in der Sein aufgeschlossenes und lebenbejahendes Wesen hat Herrn Kieser die Achtung und Anerkennung seiner Vorgesetzten und die Wertschätzung seiner Mitarbeiter 8 Es fällt uns schwer, von ihm Abschied zu nehmen. Durch sein Wirken hat er sich ein bleibendes, ehrendes Angedenken in unseren Herzen geschaffen. Ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Na- men gerufen, du bist mein. Mein innigstgel. Mann, unser lieber, treusorg. Vater, Schwie- gervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Johann Plantius ist nach kurzem Leiden am 3. April 1952 sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal, den 3. April 52 Mannheimer Straße 117 Die trauernden Hinterblieb.: Gertrud Plantius geb. Dahms Hermann Plantius und Frau Hanni geb. Lehmpfhuhl Heinrich Plantius und Frau Anni geb. Zimmer Franz Schader u. Frau Ermine geb. Plantius Friedrich Plantius und 5 Enkelkinder Beerdigung: Montag, 7. April, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. twicklung erworben. 55 d Noten e Hohischi! Zwelschneider Lehr o,. am 0,0 65f. 10 f. 185. in Ffachgetehltten erhäliileh Luc ERK SNN inks ssen Voru. Nachrasur ater, Bruder und Onkel, Herr utershausen, den 3. April 1932 Friedrichstraße 1 und elf Enkelkinder auerhause aus statt. . Samstag, 5. Aprli 1952 Hauptfriedhof 3 Neubert, Jakob, Weylstraße 3 Hayegg, Emma, Langerötterstraße 75 Sattler, Philipp, Jungbuschstraße 4 Raetz, Eduard, Weylstrage 33 Gambert, Alfred, Bunsenstraße 52 re mat orium Krauß, Karl, K 4. 12 35250 Seibel, Friedrich, Schillerstraße s Friedhof Rheinau Hemmerich, Mathias, Hallenbuckel 19 Ohne Gewähr 232 Josef Göhrig Landwirt nach einem arbeitsreichen, strebsamen Leben. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Göhrig geb. Kohl Heinrich Krotz und Frau geb. Göhrig Peter Göhrig und Frau Wilhelm Gutfleisch und Frau geb. Göhrig Bestattungen in Mannheim . Heute abend entschlief kurz zwei stunden vör seinem 85. Geburts- tag mein lieber Mann, unser guter Vater. Schwiegervater, Groß- e Beerdigung findet am Sonntag, dem 6. April. um 14 Uhr vom 11.00 Nlitgetellt von der Frledhotverwaltung der stadt Mannheim Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde heute unsere liebe Mutter, Oma und Tante, Frau Christine Roth ee nö nach kurzem schwerem Leiden im Alter von 686 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. I. Mannheim- Waldhof, den 3. April 1952 Zellstoffstrage 250 Weiher bei Mörlenbach In stiller Trauer: Theobald Roth und Familie Johann Roth und Familie und alle Verwandten Beerdigung: Montag, den 7. April, 14.30 Unr. Friedhof Käfertal Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die Überaus zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim FHeimgang unserer lieben, unvergeßlichen Entschlafenen, Fräulein Hildegard Horn und allen denen, 3 Verstorbenen das letzte Gèleit gaben, unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadt- pfarrer Lehmann für die tröstenden Worte. den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die ärztliche Be- treuung und die liebevolle, aufopfernde Pflege, ferner der Ge- schäftsleitung und Belegschaft der Fa. Schulze& Co. Mhm., der Belegschaft der Fa. W. Willersinn Mhm,-Feudenheim sowie den Hausbewohnern für die ergreifenden Abschiedsworte, Nachrufe, die letzten Ehrungen und die Kranznlederlegungen. Mannheim(Bürgermstr.-Fuchs-str. 57), den 5. April 1932 Hermann Horn und Frau Franziska geb. Schoss und Angehörige 1 8 Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mĩt ihren qualenden Begleiterscheinungen wie Herzunruhe Schwindelgefühl, Nervosität, Reizbarkeit. Ohrensausen. Zirkulationsstörungen, allgemeiner geistiger und körper- licher Leistungsrückgantz werden zeit vielen Jahren durch Antisklerosin- Dragees bekämpft. Ax riskLZROS¼ enthält heilkräſtige, blutdrucksenkende, herzregulierende Krauterdrogen und-extrakte, eine zeit vierzig Jahren be währte Blutsalz- Komposition aowie Medorutin, das die Adern winde elastischer macht. Das 100 cο fach erprobte AN riszIZROsIN greiſt die Beschwerden gleichzeitig von mehreren Seiten her wirkungsvoll an. 6e Dragees DN 2.45. Kurpackunz 360 Dragees pu 11.80. In allen Apotheken. Wolle jetzt Des halb z um Frühlehr Oste geschenke in Wolle Nach Gottes hl. Willen wurde mein liebevoll treu- sorgender Mann, unser liebster, bester Papa, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Julius Kieser am Donnerstag, 3. April von seinem schweren Leiden Herr erlöst und in die Ewigkeit gerufen. Mhm.- Waldhof, den 3. April 1952 Alte Frankfurter Straße 66 Im Namen der Trauernden: Anna Kieser geb. Servatius und Söhne Karl-Heinz und Helmut Beerdigung: Montag, 7. April, 14 Uhr, Friedhof Käfertal Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen Statt Karten Unser lieber, kleiner Bernd Karl-Heinz ist nach kurzer, schwerer Krankheit plötzlich von uns gegangen. Wir beklagen schmerzlich den unerwarteten Tod un- seres Aufsichtsrates, Herrn Johann Plantius der am Donnerstag, 3. April 1952 in Mannheim nach einer Operation verschieden ist. In großer Dankbarkeit gedenken wir seiner selbstlosen, immer bereiten Mitarbeit, seines sachkundigen Rates und seines Verständnisses für die menschliche Not, deren Uberwindung ihm allezeit am Herzen lag. Vorstand und Aufsichtsrat der BAUHUTTE HEIDELBERG Gemeinnützige Wohnungsbau- u. Siedlungsgenossenschaft e GmbH. Heidelberg 5 5 Mannheim, den 2. April 1952. (trüber Bellenstraße 61a) Stuttgart-Karlsruhe Krematorium Mannheim statt. Hauptstroge 129 In stiller Trauer: Karl Balken und Angehörige Bestattung: Samstag, B. 4. 52, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Von einem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde heute mein lieber Vater, Schwiegervater und Onkel, Herr Richard Müller im Alter von 77½ Jahren durch den Tod erlöst. Mannheim(Wweylstraße, den 4. April 1952 In tiefer Trauer: Johanna Blank geb. Müller Hans Blank Die Feuerbestattung findet am Montag, 7. April, 13.30 Uhr. im Fur die vielen Beweise aufrichtiger Tellnahme und die überaus 19.30— Städt. Krankenhaus: zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heim- ganges meiner lieben Mutter, Frau Rosa Göbel sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Auch möchte ich all denen, die meine Ib. Mutter während ihres Krankseins durch eine Aufmerksamkeit erfreuten, ebenfalls herzl. danken. Andacht 19.00 Sandhofen: Mess Mannheim Freudenheim, den 4. April 1982 Frau Maria Grohe u. Angehörige Nor 8,70 DN ferner Ang oerawolie Billiger g föt! höbschen Damenpullover tur Badesrzüge Trockenwolle im ach gescheit ör Wolle Die Wollschachtel MANNHEIM zwischen sazlenhgus 9 Planken u. Ffeßgesse T acnuche Nachzic EA“ Therestenkrankenhaus: 6.45 kirche: 9.30 Hg., Dr. Lutz; denheim: 9.30 Hg. Hölzle Bier. 5 1 Gottesdienst. Kath. Kirche, Sonntag, 6. St. Sebastian; 5 5 Mess. 7.00. g. 00. 6 15, 10.30, 11.30; 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; And. Rheinau: Messen 7.30, 9.00, Evang. Kirche. Sonntag, 6. April (Palmsonntag). Notopfer der Lan. deskirche. Wartburg-Hospiz:% Gehörlosengottesdienst.- Trinitatis kirche: 9.30 Fgd,(Jungbusch) Voges 9.30 Hg. Voges; 20.00 Konfirmanden Abendmahl, Scharnberger. Kon. kordlenkirche: 9.30 Hg. m. ans, Konfirmanden-Abendmahl, Weiss 18.00 Agd. Weigt.- Christuskirche? 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Weber. Thomaskirche Neuostheim 9.30 Hg. Blail. Friedenskirche g Hg. Staudt. Johanniskirche: 10% Hg. Markuskirche: 9.30 Hg.. l. Abendmahl, Speck. Luther kirche: 9.30 Konfirmation, Lehman 20.00 hl. Abendmahl, Heinzelmann Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Heinzel“ mann; 18.00 Agd. Lehmann.- Me. lanchthonkirche: 9.30 Hg. Stobbie, 20.00 Konfirmandenabendmahl(Ost pfarrei). Kreuzkirche Zellersns 9.30 Konfirmat., Dr. Thier.. Städt Krankenhaus: 10.00 Gd. Steeger. Fuchs. Matthäuskirche: 9.30 Gel. dene Konfirmation u. 1. Abendm f. Konfirmanden, Gänger; 18.00 Lit. Pass.-Feier(Kirchenchor, Gemein?“ deorchest.) Kühn.. Auferstehungs. kirche: 9.30 Hg. Walter. Paul, anschl. Konf.-Abendmahl, Hörner. Gna. denkirche: 9.30 Hg. Weber. 10 N Feier des hl. Abendmahls.- Fried. richsfeld: 9.30 Konfirmation, Birk. holz u. hl. Abendmahl. Käfertal 9.30 Hg.- Käfertal-süd: 9.30 Hg, m. anschl. hl. Abendmahl(bes. f. Konfirmanden) Staubitz Rheinau: 10.00 Hg.; 17.00 Abendmahlsgottes. dienst Pflingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg., Scharnberg - Schönausiedlung: 9.00 Hg. Ewald. Seckenheim: 9.00 Hg. m. Konffr. mandenabendmahl, John. Wall.“ stadt: 9.30 Goldene Konfirmation u. nl. Abendmahl, Gscheidlen.- Dia. konissenhaus: 10.00 Gd. Missionar Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag 5 Gottesdienst Ludwigshafen, 10 Uhr, hol und Frau Pranckhstr. 44, Konfirmation Heidelberg, 14 Uhr, Plöck 18(Dilax. Kapelle); Gründonnerstag Beichte u. hl. Abendmahl, 19 Uhr, U 3, 2, Evang. Gemeinschaft, U 3, 23. 80, 9 Uhr: Gottesd. mit Abendmal, (Sup. Mürle). Karfreitag, 9.30 Ut April, Jesuitenkirche: Messen 6.48, 7.30, 8.0, 9.30. 11.00; Andacht 19.30 Uhr. Messen 6.15, 6.00, 9.13. 10.30. 41.30, Andacht 20.0% Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.0. 11.00, Andacht 19.30. Heilig-Gelst Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.0% Andacht 19.30. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 6.30. 10.00. 11.00: Andacht 19.30. St. Joseph: Messen 8.00 9.30, 11.00. St. Paul: Messen 7.00, 3.00, 9.00, 10.30, 11.15; dacht 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.00, 8.00. 9.30. 11.00: Andacht 19.00. St. Nikolaus: Mess. 7.30, 9.0% 10.00; And. 19.30. St. Bonifatius And. Messen 5.45. 8.15, 11.15. Neckarau: 0 10.30% And. 19.00. Marienkapelle: Mess 9.30. Pfüngstberg: Messen 7.00, 9% 11.00: Andacht 19 30. Waldhot, Messen 7.00, 9.00. 10.30; And. 18.30, Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 10,0% 7 00% DOC Gd. An. 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.00, 5 Schönau: Messen 7.30. 10.00, And 19.00. Käfertal: Messen 7.00, 6% 9.15, 11.00: Andacht 18.30. Käfern tal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Anda 19 00. Feudenneim: Messen 50 7.30, 9.00 10.00, 11.13: And. 19.30. Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; 8 19.00.— Seckenheim: Messen 1 And Durch einen tragischen Unglücksfall wurde mir mein innigst- 3.30. 10.00 Andacht 19.30. Ive, geliebter, treusorgender Mann und mein lieber Vater, Herr Alfred Gambert im blühenden Alter von 45 Jahren aus dem Leben gerissen. Mannheim, den 2. April 1932 In tiefer Trauer: Anneliese Gambert und Angehörige Bunsenstraße 3a Beerdigung: Samstag, 3. April, 12.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Rasch tritt der Tod an den Menschen heran, es ist ihm keine Frist gegeben. Im sinne meiner lieben Schwe- ster, Fräulein 1 a Emma Verbas Handarbeitslehrerin I. R. fand die Einäscherung in aller Stille statt. Für die Blumen- und Kranz- spenden sowie die liebe Für- sorge unseren innigsten Dank. Am Montag, 7. April. 11 Uhr, findet die Einerdung vom Kre- miatorium aus statt. Mannheim, 5. April 1952 Friedr.-Ebert- Straße 23 Die Trauernden: Frau B. Schork und Familie U Hache- Spec jetzt N 3, 12 Kunststr. Reizende Schürzen, praktisca f. jede Tageszeit. ab DM 3 kirche 18 Uhr Fastenpredigt. heim: Messen 7.15, 9.30; Andadt 19.30 Uhr Friedrichsfeld: Messel 7.30, 9.30 11 00: Andacht 18.00. Alt-Kath, Kirche: In Senlog- un Erlöserkirche Amt mit Predise Palmenweine 10 Unr, in Schloß, 5 3 1— Die Heilsarmee. 6 1. 15 So., 9.30 u. 19.00 Uhr Versammlu. gen, gel, von Oberkapitän J. Dae Frankfurt. Jedermann willkommen * ale 55 Jahre erfolgreiche Haarbenandſung Jolie Hach⁊ichi Fir alle Hhadarkranken! Gut ist, wenn Sie bei dem geringsten Ver- dacht(Brechen der Haare, Jucken der Kopfhaut, frühzeitigem Ergrauem) unver- züglich zur miktoskopischen Hasruntersuchung kommen. Spreehstunden in 4 Mannheim: Montag, den 7, April 1952, von 9 bis 19 Unr im Damen- und Herrensalon Gg. Schneider& Sohn, Mannheim, N I. 23. gegenüber der Hauptpost. I. Württ. Haarbehandlungs- Institut Gg. Schneider& Sohn Stuttgart W Gymnasiumstraßge 21. Ruf 9 12 02 Nr dl — 2 DN lover 2 E 2 Volle Reel EM enhaus gasse TEN MORGEN f Seite 5 Nr. 81/ Samstag, B. April 1952 Sport und Spiel. Programm der Ringer Für die badische Ringermannschaft, die Ende April in der Schweiz kämpft, werden am Samstagabend im Lampertheimer Reichsadler (0 Uhr) Ausscheidungskämpfe ausgetragen, in denen u. a. die Mannheimer Ringer Spatz, Götz, Maier und Rupp starten. Die Mannschaftsmeisterschaften der Schü- jer im Ringen werden am Sonntag, ab 9 Uhr, ebenfalls in Lampertheim ausgetragen,— In einem Freundschaftskampf stehen sich Schö- nau und Hemsbach(Sa., 20 Uhr, Siedlerheim) gegenüber. Spiele der 1. Amateurliga Schwetzingen beendet Punktspiele In der nordbadischen Fußball-Amateur- Uga stehen sich mit Ausnahme des spielfreien Fe Birkenfeld am Wochenende alle Mann- schaften im Kampf um die Punkte gegenüber. Der SV Schwetzingen trägt bereits sein letz- tes Pflichtspiel aus, das die Elf auf eigenem Platz gegen den FC Kirrlach für sich entschei- den sollte. Der Karlsruher Fußballverein er- wartet bereits am Samstag die Viernheimer Amicitia und müßte gleichfalls zu einem sicheren Erfolg kommen. Ohne Schwierigkei- ten sollte sich auch der FV Daxlander über die FG Rüppurr hinwegsetzen und damit die zum Gewinn des dritten Tabellenplatzes not- wendigen Punkte holen. Auch in den übrigen Begegnungen starten ausnahmslos die Zast- gebenden Mannschaften als Favoriten. Splelplan: KFV— Amicitia Viernheim, Fo Daxlanden— Fd Rüppurr, TSG Rohrbach— Phö- nix Karlsruhe, VfR Pforzheim— F Hockenheim, SV Schwetzingen— Fe Klrrlach, Germania Fried- richsfeld— Germania Brötzingen, Fu weinheim gegen KSG Leimen. Frankfurter Turf-Premiere wird am Sonntag nachgeholt Der Frankfurter Renn-Klub hat mit seiner Premiere am vergangenen Sonntag Pech ge- habt. Das Geläuf war nach den starken Schnee- und Regenfällen in unmöglichem Zustand und hätte schwersten Schaden gelitten, wäre der Renntag abgehalten worden. Auch den Renn- stallbesitzern konnte unter den gegebenen Ver- hältnissen ein Start ihrer Pferde nicht zuge- mutet werden. 5 Aufgehoben ist aber nicht aufgeschoben. Der Renntag wird morgen bei besserem Wet⸗ ter, mehr Zuschauern und in gleicher Beset- Zung nachgeholt. De/ Spor am Wochenende Außer den in einzelnen Artikeln bereits be- sprochenen Spielen der 1. und)2. Liga Süd und der I. Amateure und der Handballklassen wer- A-Klasse Nord: Fy 03 Ladenburg— Fx Neckarhausen(3:0), Fortuna Edingen— SV 50 Ladenburg(3:3). Man kann natürlich auch würfeln: F. erde- Joſo · eine Sache f: Nipite-“ 122-0 lautet die Devise auch bei dieser Wettart Der Urquell aller Wettarten in unserer modernen Welt ist die Renn- oder Turfwette, der Totalisator, kurz Tot o genannt. Wer die näheren Umstände kennt, wundert sich nicht, daß das Direktorium der deutschen Vollblut zucht diesen Toto über die Serienwette nun zu einem Volkstoto im Stile der im Ausland schon lange üblichen und in Deutschland seit Jahren ebenfalls populären Fußball- Wetten ausgebaut hat. Man könnte es höchstens er- staunlich finden, daß diese Entwicklung nicht bereits früher eingeleitet wurde. Worum geht es bei dem seit einigen Wochen laufenden Pferde-Toto? Einfach um dies: Auf einem Wettschein, der dem des Fußball-Totos durchaus ähnlich ist, werden vergleichsweise den Vereinspaarungen, 11 Pferde und drei Ersatzpferde vorgeschrieben, die der Wetter zu tippen hat. Glaubt er dabei, daß Pferd Nr. 1 in seinem Rennen Sieger wird, so setzt er die Zahl„1“. Liegt die Vermutung nahe, daß„Rosinante“, oder wie der Vollblüter sonst heißen mag, die Ziellinie als zweiter oder dritter(d. h. als Platzpferd) passiert, setzt er eine„2“. Und ist der Wetter schließ- lich der Auffassung, daß das Pferd weder Sie- ger noch plaziert sein wird, sondern wie der Fachmann sagt, in seinem Rennen„um“ geht und unter„ferner liefen“ registriert wird, dann setzt er eine„O“. Der einzige Unterschied richtige= 2. Rang, 9 richtige 8. Rang. Fal- len Spiele— pardon: Pferde— aus, gleitet die Gewinnskala abwärts auf 10, 9 und 8 richtige Vorhersagen. Starten nur neun der gesetzten Pferde, gibt es noch zwei, starten nur acht, gibt es nur einen Gewinn-Rang. Bei weiteren Ausfällen oder Gesamtausfall der Rennen müssen alle Einsätze zurückgezahlt werden. Die Umsatzzahlen des Pferde-Totos sind in den letzten Wochen schnell hochgeklettert. Der Grund ist einleuchtend. Pferde- Toto das ist eine Sache für Systemwetter, „Tüftler“ und„Boßler“. Die güten Pferde sind nämlich in ihren Leistungen im allgemei- nen sehr zuverlässig. Man muß nur wissen— und davon wird in nächster Zeit noch einige Male die Rede sein— was man besonders berücksichtigen muß. Und das ist bei Pferden eben eine ganze Menge. Interessant und wis- senswert ist beispielsweise allein schon, daß Klassepferde„formtreuer“ laufen als schlechte „Esel“, interessant auch, daß es in Deutsch- land Rennbahnen gibt, die ob ihrer Kurs- führung ganz verschiedenartige Anforderun- gen stellen. Neuß ist beispielsweise eine be- rühmte Außenseiter-Bahn, während die Port- munder Bahn mit ihrer langen Linienführung die Formpferde fördert, weshalb sich hier meist die sogenannten Favoriten durchzuset- zen pflegen. Gewiß, es sind vielerlei Dinge, Entscheidungskampf der Heber KSV 84 contra AC Weinheim Um den Meistertitel im Gewichtheben der Oberliga wird am Samstagabend, 20 Uhr, in der KSV-Halle ein Entscheidungskampf zwi- schen den punktgleichen Rivalen KSV 84 Mannheim und Ac 92 Weinheim ausgetragen. Die Gäste dürfen als leichter Favorit ange- sehen werden. Aber die KSVler haben sich etwas vorgenommen. Ein Sieg ist durchaus möglich. Entscheidungen bei 2. Amateuren? Käfertal? 8 ne * ee 3 don cger Die Entscheidunen fallen in diesen Tagen wie reife Früchte vom Baum. So könnte mor- Sen in der Staffel 1 der 88 Kirchheim der Kranz umgehängt werden— wenn... die Ep- pelheimer Nachbarn den Widersacher Sand- hausen schlagen! In der Staffel 2 dauert es noch ein wenig. Wenn die Sandhofener den Abstand zum Ta- bellenführer einhalten, oder gar verbessern, was möglich ist, dann könnte die letzte Be- gegnung Käfertal— SpVgg. Sandhofen Ent- scheidungsspiel werden oder ein solches zu- sätzlich herbeiführen. Zu Hause werden die Sandhofener morgen wohl Handschuhsheim schlagen.(Einzelspiele: siehe Sportkalender.) diesem Sonntag gewonnen. Das waren dann 322 DM für eine DM im ersten und immer- hin noch 9.10 DM im dritten Rang! Es gibt keinen Zweifel, der Pferde-Toto April& J ler Laß, den am Wochenende folgende Spiele in den A-Klasse Süd: Eintracht Plankstadt— ESV zum Fußball-Toto- Wettschein 18t, daß für„1,. 5 5 28. l pig: i unteren Fußballklassen ausgetragen.„ Blau-Weig Mannheim(0:5), Polizei SV Mann-„2“,„0% keine Zahlen eingeschrieben, sondern 92 e 8„„ e 9 II.„ e 5 A Appelheim heim— Sc. 08 Reilingen(353). 8 Rohrhof— in dle vorgezeichneten drei Rubriken Kreuze Ziel und Ertels A Klip azaden Magze, nd erebenete Zutun Bene een manden. segen 9175 5 U n 3 Oktersheim Spygg o7 Mannheim(0:1), FyV Brühl— 80 gemacht Werden(warum eigentlich, mit Zahlen der Reiz schließlich, denn Wettschein mit ver- Sinleitende Betrgentng mi, Kon. segen n 23) önix Mannheim Neckarstadt(:), VfB Kurpfalz Neckarau— wäre der Wettschein übersichtlicher und leich- bundenen Augen, dem Würfel oder gemein- daß er einen eigenen, tee aue feen e Leninssg(o, uv Auludneim— vn T8 1846 Mannheim(3.1). f 3 ter auszufüllen!) sam mit Oma, die keine Ahnung hat, auszu- Verwaltungsapparat aufgezogen hat, sondern Weiz Wiesloch(2), Sg. Astoria Walldorf— EV BeKlasse Nord: Tus Einheit Weinheim Nun aber ein wesentlicher Unterschied! füllen, ist auch gegeben. einfach alle Rennvereins ind, n e e e Plankstadt— Glpnnpis Neuanein 50 os üsselsacksen(l, Ter Tützeisacasen Allen Wetten beim Turf liegt des Rennwett- Aflerdings: ug dies begrüßen wir be- zessionierten Buchmacher(Wettannshmeste aach ah 788 Plankstadt— Olympia Neulußheim gegen VfB Gartentadt(2:3), TSG 62 Weinheim gesetz des Jahres 1922 zugrunde, und dieses sonders— gab es beim Pferdetoto bisher jen) in die Bresche gesprungen sind und Aus- che: 900 6.2, 7 getzen UR Mannheim Ia 0.1, Sportkr. Wald- Gesetz schreibt vor, daß 165 Prozent des keine Super- Quoten. 74 390:10 und 35 257:10 gabe und Einsammeln der Tipzettel über- e: 100 Staffel 2: VfB Eberbach— SV 07 Secken- hof— 8d Hohensachsen(2:3) f. Waldhof gew. Umsatzes als Steuer in die Staatskasse fließen, lauteten sie an den ersten Wettsonntagen. nommen haben.-kloth Eg. m. beim(3:4). MFS 08 Mannheim— TSd Ziegel- B-Klasse Süd: VfI. Hockenheim— TV 64 die restlichen 837 Prozent aber als Gewinn Bas heißt, es gab für eine DM(niedrigster Ein- Luthe. hausen(2:2), Union Heidelberg— SC 1910 Schwetzingen(2:1), TSV Neckarau— 8d Mann- ausschüttung an die Wetter zurückgehen müs- satz) im ersten Rang 7489 bzw. 3525,70 DM. enmam Dostenneim(2%, 88. Hemsbach— 504 Walb- heim(0.2), SpVgg Ketsch— Puk Rhein-Neckar sen. 8376 Prozent, das ist ein enorm hoher Fazit: Schöne Quoten— und viele Ge- Weitere Sportnachrichten. Hein ata(210, House Jandhoten— TSV Hand-(077, Vfl. Neckarau— Mrd Mannheim(4:1), Prozentsatz! Die Ausschüttung beim Pferde- winner! Einen„Volkstag“ hat es auch Fee ecuhsheim(3:3), SV Wallstadt— Sy Hlves- FV Alemannia Rheinau— Sc Pfingstberg Toto geht dann analog der des Fußball-Totos schon gegeben(auf einer der sogenannten fünden unsere Leser außer auf dieser 570b5l heim(01). Hochstätt(0:1). vor sich, d. h. 11 richtige Tips= 1. Rang, 10 Favoritenbahnen). Jeder 28. Wetter hatte an Seite auch auf Seite 17. I(08. i ellen — Städt teeger,. 4 G4. 9.30 Col. Abendm. 18.00 Lit,—— Gemein. tehungs· r Paulus-—— ͤ— Anschl..———— » Gna.— Feu————— e: 19.00 Fried. 5 4 n, Birk.——— Käfertal 9.30 Hg, (hes. f. N Rheinau:——— 1—— berger,—ͤ—— . Ewald.. Konflr- eee eee — Wall.— nation u.—— 13.— ese 5 20 p N a— Damen- Blusen a men- Pullover N 8 0 n— 300 7,90 12,75 18,75 3,85 6,90 9,75 16,75 N J ation in*— N 4 9 N 8(Plak.— 5 5 J J 0 1.— Semust. Damen-Kleider Einfarb. 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Zusammengebrochen ist an der Ecke Wit⸗ telsbach- und Lagerhausstraße ein 52jähriger Mann, der einen Ohnmachtsanfall erlitt. Durch den Sturz zog er sich einen Rippen- bruch, Hautabschürfungen und eine Platz- wunde am Hinterkopf zu. Der Verunglückte wurde in das Städtische Krankenhaus ge- bracht. Anhänger machte sich selbständig. Von einem Lastzug löste sich in der Brunckstraße in den Mittagsstunden des 3. April ein An- hänger, ohne daß der L²kW.-Fahrer etwas be- merkte. Ein entgegenkommender Lkw. fuhr, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, rück- wärts und gefährdete einen Kradfahrer, der aber noch rechtzeitig bremsen und zur Seite springen konnte. Lediglich das Motorrad wurde bei dem Unfall beschädigt, der folgen- schwer hätte ablaufen können. „Struppi“ als Wilderer. Von einem Jagd- pächter wurde eine trächtige Häsin gefun- den, die von Hundebissen getötet worden war. (Und das kurz vor Ostern!) Hundebesitzer, die ihren Struppi frei herumlaufen lassen, machen sich in solchen Fällen wegen Jagd- vergehens strafbar. 5 Die Deutsch- Französische Vereinigung Veranstaltet heute, 16 Uhr, im Casino der BASF(Wöhlerstraße) Vorträge über das Thema„Schumanplan und Soziallasten in Deutschland und Frankreich“ Prof. Dr. Schachtschabel und Dr. Barre halten Referate. „Was ist moderne Chormusik“ lautet das Thema einer Diskussionsstunde, die heute, 15 Uhr, vom Deutschen Allgemeinen Sänger- bund in der Eisenbahner-Kantine(Bismarck- straße) veranstaltet wird. 25 jähriges Dienstjubiläum. Herr Karl Ro- stan, Ludwigshafen, Maximilianstraße 8, steht heute 25 Jahre in Diensten der ESSO AG— Dem Jubilar herzliche Glückwünsche. Ehe-, Fumilien- und Sexuul problem .. als aktuelle Vortragsreihe der Volkshochschule im Sommersemester Erfreulicherweise haben sich die Volks- hochschulen im Gegensatz zu den ver- guchen nach dem ersten Weltkrieg so po- sitliyxv entwickelt, daß sie bereits ein sicherer Bestandteil unseres Kulturlebens bilden. Eine Tatsache, die nicht zuletzt ihren Grund in der Auswahl des Lehrstoffes hat, der— dies zeigte sich bei verschiedenen Vortrags- reihen besonders deutlich— geeignet ist, einen großen Teil des Publikumsgeschmak- kes anzusprechen. n Mit dem Streben aktuelle Probleme, die im Brennpunkt der Oeffentlichkeit liegen, au erörtern und dabei aufklärend und hel- fend zu wirken, hat die Volkshochschule Ludwigshafen eine als kühn anzuspre- chende Vortragsreihe für das kommende Sommersemester ausgearbeitet, die die Ehe-, Familien- und Sexualprobleme der Gegerwart zum Inhalt hat. Dabei gelang es neben namhaften Experten von den Uni- versitäten Mainz, Hamburg, Tübingen, Frankfurt und Bonn auch Psychotherapeu- ten sowie Moraltheologen zu gewinnen, die in zehn Vorträgen über jene Themen refe- rieren werden. Während die einführende Vorlesung am 14. Mai„die Ehe als In- stitution früher und heute“ behandelt, wird in den folgenden Abenden die Gatten wahl, die Vernunfts-, Liebes-, Kameradschaft- und Probeehe beleuchtet. Vom rechten Hei- raten heißt ein Thema, während in anderen Vorträgen die Frage nach den Ursachen der vielen Ehekrisen gestellt wird. Eine aufschlußreiche Abhandlung verspricht auch der Vortrag:„Die Familie als Erlebniswelt des Kindes, die Ehescheidung und das Pro- blem der unehelichen Kinder“ zu werden. Die Neugestaltung des Familienrechts, die Gleichberechtigung der Frau sowie die vor- eheliche Lebensweise als entscheidender Einfluß auf die künftige Ehe, bilden den Inhalt der letzten beiden Vorträge. Das Kuratorium der Volkshochschule bil ligte einstimmig diesen Plan, zumal ein wei- ter Personenkreis zum großen Teil beruf- lich mit diesen Problemen verbunden ist und das Gehörte in entsprechender Form Weiter vermitteln kann. In gleicher Weise stimmte der Ausschuß auch den Vortrags- reihen der 67 Arbeitsgemeinschaften zu, die, wie bisher literarische, geographische und berufsbildende Abende vorsieht. Gelungene Aufführung von Buchs„Kuffee-Kuntute“ Festliche Abiturientenfeier mit klassischer Musik „Wer ernsthaft in die Wissenschaft ein- dringen vill, der wird nie fertig“, sagte Ober- studiendirektor Zwick, als er am Donners- tag im vollbesetzten Raschig-Saal den 21 Mane les Staatlichen Naturwissen- schafkffenen Gnthesiums an der Leuschneg- a5 ee überreichte.„Sie haben die Schule absolviert und dle Be- scheinigung Ihrer Kenntnisse in Händen. Wenn es uns gelungen ist, Sie in unserer Schulung erst richtig wWissenshungrig zu ma- chen, haben wir unser Ziel erreicht“. Im Namen der Abiturienten dankte Hans Scholl dem Direktor und den Lehrern. Daß die erworbene Reife nicht nur ein Bildungs- Niveau dokumentiere, sondern auch ver- pflichtend für weiteres Streben und für eine vorbildliche Haltung sei, das sei denen klar, die nun nach neunjahrigem Lernen voll Freude über das erreichte Ziel den Kampf mit dem Leben aufnehmen wollen. Mit der Verleihung des Scheffelpreises an Abiturient Simon schloß die offizielle Feier, an die sich eine szenische Aufführung der„Kaffee- Kantate“ von Bach anschloB. Unter der musikalischen Leitung von Os- Wald Philippsen wurde in einem vortrefflich Sigrid Philippsen mit gelungenen Bühnenbild(Wilhelm Imsch- Weiler) nicht nur sehr ansprechend gesun- gen, sondern auch äußerst sicher gespielt. Scheinbar ohne jedes Lampenfieber wurde ihrer Partie fertig und àuch Cürt Möôschel, der seine Arien mit gut klingendem Baß vor- trug, erwies sich als begabter Mime. Neben dem gut verständlichem Erzähler Lothar Wittmann waren sechs in niedliche Pagen verwandelte Jungen des Schul-Chors an der erfolgreichen Aufführung Regie Dr. Claus Thomas) beteiligt. Das Schul- Orchester, das die Kantate recht ordentlich begleitete, wurde mit den Schwierigkeiten des eingangs gespielten Konzertes von Händel nicht restlos fertig. Auch das schwierige„Halleluja“ aus deni „Messias“ von Händel, das der Chor gut vor- trug, machte den jungen Musikern viel Mühe. Makellos erstand der erste Satz der E-Dur-Sonate von Bach für Violine(Gün- ther Beck) und Klavier(Wolfgang Schmidt) und der in Ludwigshafen als Pianist bereits bekannte Wolfgang Lauth erntete mit einer Beethoven- Sonate starken Beifall. gebi Filmspiegel um Wochenende Heli-Theater:„Duell in der Manege“ Wer über Betty Hutton in„Pauline, laß das Küssen sein“ Tränen lachte, der wird auch auf seine Kosten kommen, wenn diese urkomische Dame in zwerchfell-erschüttern- er Prozedur eine Indianerin wird. Aber sonst fehlen leider die originellen Einfälle in die- em Film und werden durch eine allzu grohe enge von Liedern ersetzt, die zwar von Ming Berlin einfallsreich komponiert sind, aber doch den unfilmischen Zwitter der„ver- fumten Operette“ ergeben. Diese Schlager Werden mit Wötan-Stimme von dem Bariton OWard Keel geschmettert und, teils senti- mental, teils drollig komisch von Betty Hut- ton vorgetragen Wenn dlese Komikerin ganz amnerikanisch-entfesselt„loslegt“, ist sie nicht Weniger wirkungsvoll als Jimmy Durante, den man für einmalig hielt, bis man diese Erz-Komödiantin kennen lernte. gebi Regina:„Du bist die Schönste für mich“ So heißt auch der Hauptschlager, den Hans Lang zu diesem Film schrieb, der, ohne Wo gehen wir hin? Flimtheater im Ptalzbau:„Tulsa“; Spät⸗ erstellung„Tulsa“l.— Rheingold- Theater: Some! Spätvorstellung:„Schlingen der Angst“; onder vorstellung Sonntag 11 Uhr:„Die Mat- zus- Passion“— Die Kurbel:„Des Königs Satlrale.— Regina- Theater: Bu bist die qchönste für mich“.— Heli-Theater:„Duell in 5„Manege“; Spätvorstellung:„Steppen- KI de. KRaschig- Filmtheater:„Engel im Abend- e Spätvorstellung:„Gefährliche Liebe“. Metropol Friesenheim:„Auf einer Insel mit 9 Lichtspielhaus am Schillerplatz:„Der debrochene Pfeil“; Spätvorstellung:„Das Mäd- 4 aus der Südsee“— Filmtheater Garten- alte„Plammendes Tal“; Spätvorstellung: „Königin vom Broadway“. 5 Bestattungen . April: Johann K 61 1, 80 J., Lönsweg 37, Friedhof Mundenheim, 10 Unr. 5 7. April: Philipp Heene, 60 J., Bunsenstr 5, Ern rledhot, 13 Uhr; Franz Scherr, 66 J., 5 st-Lehmann-Straße 36, Friedhof Frlesen- em, 15 Unr; Johann Schwert, 79 J., Edig- 1 Uhr Dalbergstraße 7, Friedhof Edigheim, aus Situationskomik zu verzichten, unter der Regie von Ernst Marischka ein spritziges Lustspiel präsentiert. Verwechslungen am laufenden Band, zwei Toto-Zwölfer und ein Mann, der Herzen und Autorennen im flie- genden Start gewinnt(Wolf Albach-Retty) sind die Höhepunkte einer unkomplizierten Handlung. Unverwüstlich nuschelnd rudert Hans Moser durch den Film, während die junge Nachwuchsschauspielerin Hannerl Matz mit einer beachtlichen Leistung auf- Warten kann. hw] b Kurbel:„Des Königs Admiral“ Raoul Walsh hat nach dem berühmten Roman von C. S. Forester einen Farbfilm über das Leben des Kapitäns Horatio Horn- blower gedreht und damit ein Hohes Lied auf die christliche englische Seefahrt geschaffen. Breit und episch angelegt, wird der Film romanhaft und flüssig abgewickelt. Gelegent- lich hat der Farbenrausch der südlichen Meere und Landschaften, die der Kapitän in geheimer Mission umsegelt, dazu verführt, ein wenig zuviel Farbe aufzutragen. Rheingold:„Kim“ Nach R. Kiplings gleichnamigem Roman gedreht, versucht dieser Film den aben- teuerlichen Stoff, zu dem der indische Schauplatz einen schrankenlosen Farbhinter- grund abgibt, mit Anspruch zu gestalten und siehe, Errol Flynn entpuppt sich plötz- lich als zurückhaltend- sympathischer Dar- steller neben dem urwüchsigen Naturtalent Dean Stockwell in der Titelrolle. Auch der Dialog verläßt die in Abenteurerfilmen meist übliche Ebene der Plattheiten, um mehr als einmal ein niveauvolles Gespräch zustande- zubringen. Filmtheater im Pfalzbau:„Tulsa“ Tulsa, früher Stadt mit Ackerbau und Viehzucht, mitten in der Prärie, heute Erdöl- zentrum. Susan Hayward hat erst Reiten, dann Boxen gelernt. Im Boxen ist sie auch gut. Geld und schlechter Charakter sind in einem Teil ihrer Partner. Können und guter Charakter im anderen zu finden. Nach einem überwältigend schönen Brand des Erdöls siegt zum Glück der gute Charakter und damit ist allen Beteiligten geholfen. lowo schwierigen DU RNCHVETTEN Sororr AM iti. doc „DbükcHhVETfErN Sororr aun zk. ouch verre Sororr an zikl u Verren SOFORT AMEZI EHI DbuRcH VETTER SOFT ANMEZ IEA dosen verre Soroer an zitki- bufchv fir goronrauziti „ 3 e. i 7. Ottespaziergang *„ N 2 0 hat Frau Anna im Sinn? Frau Anna ist, genau wie Sie, eine unermüdlich für ihre Familie sorgende Hausfrau. Von früh bis spät auf den Beinen, kennt sie Feierabend und Sonntag tast nur vom Hôrensagen. Aber sie fragt nicht danach, kein Weg ist ihr zu Weit, keine Mühe zu viel. i Und wo es einen Vorteil wahrzunehmen gilt- sie läßt ihn nicht aus. Jetzt ist sie einer neuen Sache auf die Spur gekommen:»Vetter-Krediti! Daß ihr das nicht früher einfiel! Wieviel leichter hätte sie es die ganze Zeit schon haben können Vetter-Kredit- so ließ sie sich erklären, kann jeder mit festem Verdienst beanspruchen. Die Raten sind bequem, die Kreditgebühren unmerklich. Aber— man braucht nicht monatelang zu sparen, um Kleidung und Möbel anschaffen zu können. Man kann sich vom Guten das Beste leisten. Man hat so- fort, was gebraucht wird! Noch heute wird sie es ihrem Mann sagen: In acht Tagen ist Ostern. Wir haben so viel Wünsche. Geh' hin- lass dir ein Konto einrichten- dann sind wir HEIM TAGIIcH DU RCcHSEIH ENO E OFFNET D Uοαn Verte Sorenr aN ZIEHI bus cH verre Sorerr Au 2161 H OA οανα⁰,ieᷣ̃ Aron MIA HD. 122 u hes 1 112A HD. 1212 M es u 11A hound 12 4d; u illiA HDA IIZ MV Aones ua2 112A 8 8 N N 8 J 8 85 8 N 8 8 5 8 3.* a N 8 0 e e e N r 9 N 0 8 5 5 5 5 8 5 a Xr. Seite 12 MORGEN Samstag, 5. April 1982/ Nr. 1— — S Ib iin aw EHS oi 7 5 RETUSCHEUR 5 gie werden Osten doppel“ geni g För lohnende ie werden Ostern doppel genießen von hohem Niveau und gutem fachlichen Können im freien oder f testen Arbeitsverhältnis von Mannheimer Großindustriebetrieb Aufg abe 85 4 gesucht. f in einem aparten 5 Es wollen sich nur Bewerber meiden, die die Technik einwand- die den Aufpau einer guten Kor frei beherrschen und Könner auf ihrem Gebiet sind. Angebote 8 3 85 sich bringt, an reit mit den üblichen Unterlagen und Arbeitsproben unter Nr. 23 515 1 5 1 5 1 8 8 3— eine an Badische Annoncen-Expedition Karlsruhe. Zähringerstraße 90. I 8 8550 57 8 3010 U E S- 1 8 Wir verlangen: Anpassungs- Aus kähigkeit, gewandtes Beneh- Sch! Wir suchen für unsere umfangreiche men u ein wandfr. Leumund. 5 HUK-Schadenabteilung Wir bieten: Gutes Einkom- an 55„ trac 8 8 men vom ersten Tag an. neh. einen jungen, intelligenten und in der HUK-Sschadenbearbeitung Bewerbungen u. Nr. 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So pessimistisch, daß sich erneut große Schwie- rigkeiten der Verabschiedung des Lastenaus- gleichsgesetzes— sie sollte vom Bundestag nach Ostern in zweiter und dritter Lesung erfolgen— in den Weg stellen. Der Vorsit- zende des bundestäglichen lastenausgleichen- den Ausschusses, Bethel- Direktor Johannes Kunze, ist der Meinung, daß der bundesrät- liche Widerstand gegen die jetzige Fassung des Gesetzentwurfes zu erheblich sei. Außerdem bedrohen Fluten von Abände- rungsanträgen seitens der Oppositionspartei im Bundestag und, seitens des Bundesrates die Verabschiedung des Gesetzes. Nach der bisherigen Erfahrung besteht somit die Aus- sicht, daß der Vermittlungsausschuß sich mit dem Gesetz befassen wird. Das heißt mit an- deren Worten, daß das Lastenausgleichs- gesetz zum— vom Volke teuer zu bezahlen- den— für die Parteien billigen propagan- distischen Material für die 1953 bevorstehen- den Wahlen wird.. Dem Bundeskanzler wird vorgeworfen, er habe versäumt, die bundesrätliche Einstel- lung zu den gesetzlichen dem Lastenausgleich dienenden Vorbereitungen zu testen. Dr. Adenauer habe die Möglichkeit versäumt, kestzustellen, ob mit Hilfe der der Bonner Regierungskoalition nahestehenden Länder- minister eine bundesrätliche Majorität ge- sichert werden könne. Bei diesem Vorwurf— aus Kreisen der Koalitionspartei— spielt die Außenpolitik eine größere Rolle als legislative, sozial- oder wirtschaftspolitische Motive. Die dem Bundes- kanzler gemachten Vorhaltungen sind näm- lich nur die Umschreibung der Behauptung, der Bundeskanzler müsse praktisch infolge der enormen Arbeitsüberlastung auf außen- politischem Gebiete faktische Kanzlerarbeit vernachlässigen. Ein weiterer Vorwurf(der allerdings nicht dem Bundeskanzler, sondern BUFIMI und sei- nen länderministeriellen Kollegen gilt) wird auf dem Gebiete der bundesgebietlichen Fi- nanz- bzw. Haushaltspolitik erhoben. Es wird kritisiert, daß die Frage der Bundesbeteili- gung an der Einkommen- und Körperschafts- steuer der Länder eine isolierte Behandlung erfährt, Diese Frage könne vom Lastenaus- gleichsproblem nicht losgelöst werden, denn die Vermögensabgabe im Rahmen des Lasten- Ausgleichs belaste die Länder jährlich mit rund 130 Millionen DM, die Länderabgabe aus land- und forstwirtschaftlichem Vermögen rund 120 Millionen DM jährlich. Der Zusammenhang z wischen der Frage der 40prozentigen Beteili- Sung des Bundes an den genannten Steuern der Länder und der Abgabepflicht der Länder im Rahmen des Lastenausgleichs könne nur Slobal betrachtet und gelöst werden. Starke Kritik wird hier auch an Bundes- minister Hellwege geübt, dessen Ministerium gerade die Aufgabe der Koordinierung zwi- schen Bundstag und Bundesrat habe In dieser entscheidenden Frage des Lastenausgleichs sei aber von Hellwege nichts geschehen. Der Protest der Arbeitsgemeinschaft der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz müsse sehr ernst genommen werden. Der von ihr beanstandete Paragraph 391 des Lastenaus- Sleichsgesetz-Entwurfes über den Vorbehalt einer Altsparerregelung sei berechtigt. Der Paragraph 391 müsse konkreter gefaßt wer- den, da er in der jetzigen Form für die Alt- sparer bedeutungslos sei. Der Paragraph be- sagt lediglich, daß durch die im Gesetz getrof- fene Regelung eine Weitergehende Regelung zum Ausgleich von Verlusten an Altspareranla- gen„nicht ausgeschlossen“ sei. Der Vertriebenenausschuß der Freien De- mokratischen Partei hat die Bereitstellung von insgesamt rund 2 Milliarden DM(ohne Teue- rungszuschlag für di Unterhaltshilfen) für Lastenausgleichszwecke als im krassen Mig verhältnis zu den für den Verteidigungsbei- trag vorgesehenen Aufwendungen bezeichnet und zusätzliche Mittel gefordert. Es soll eine Bestimmung in das Gesetz aufgenommen wer- den, wonach erhöhte Einnahmen des Bundes aus der Umsatzsteuer, den Verbrauchssteuern und den Zöllen gegenüber dem Ist-Aufkom- men des Rechnungsjahres 1952 vom Haus- haltsjahr 1953 ab in einem bestimmten Pro- zentsatz dem Lastenausgleichsfonds als Mittel- verstärkung zugeführt werden. Diese Ein- nahmesteigerung— falls sie eintritt— soll für eine ausreichende Dotierung der Eingliede- rungsdarlehen und der„völlig unzureichenden“ Hausratsentschädigung verwandt werden. Rund um den Lastenausgleich entspinnt sich— wie aus obengesagtem zu ersehen ist — bereits jetzt ein tolles Kesseltreiben, wobei so mancher von den um Popularität werben⸗ den Anträgen vielleicht nur den Zweck ver- folgen will, im vorhinein Undurchführbares zu zerreden. Mag sein, daß dieses politisches Hilfsmittel den oder jenen— nicht auf dem Gebiete des Lastenausgleichs liegenden— Erfolg zeitigt. Erfolgreicher wäre hindoch, bei diesem ein- zigartigen sozialen Gesetzeswerk daran zu den- ken, daß es nur einen sozialen Frieden geben kann. Das heißt, daß die Bedrohung der Le- benshaltung aus gesetzgeberischer Spender e bheraus letz-* doch nur sozialen Un- krieden wecken kann. Tex Devisenbestimmunqen Im Reise- und Grenzverkehr (UP) Am 1. Mai tritt eine von der Bank deutscher Länder angeordnete Neuregelung über die Devisenbestimmungen im Reise- und Grenzverkehr in Kraft. Nach Mitteilung der Bdl. wird es durch die Neuregelung auslän- dischen Reisenden gestattet, bei der Einreise in das Bundesgebiet deutsche Geldsorten bis zum Höchstbetrage von 200 DM mitzuführen. Der Betrag der von ausländischen Reisen- den beim Verlassen des Bundesgebietes ins Ausland wieder ausgeführt werden darf, wird von 40 auf 100 DPM erhöht. Demgegenüber Wird der Bak Betrag, der von Reisenden mit ständigem Wohnsitz im Bundesgebiet oder in Westberlin über die Grenzen ein- und aus- geführt werden darf, von 40 auf 20 DM her- abgesetzt. Doch darf dieser Betrag künftig im Ausland zur Bestreitung von Reisekosten verwandt werden, was bisher verboten war. Im kleinen Grenzverkehr wird der Höchst- betrag von 10 DM, den Grenzbewohnern mit Grenzaus weis oder andere Personen mit Lagesschein ein- und ausführen durften, auf 20 DM erhöht. Autoreifen Werden billiger WD) Dem Beispiel anderer deutscher Rei- kentabriken folgend hat sich nun auch die Harburger Gummiwarenfabrik Phönix zu einer Senkung ihrer Reifenpreise für alle Größen um sleben Prozent entschlossen. Mit der zwei- ten Preissenkung dieses Jahfes— die erste erkolgte im Januar— gibt die Industrie, 30 teilt die Werksleitung in diesem Zusammen- bang mit, die Vorteile der gefallenen Roh- stofkpreise in vollem Umfang an die Endver- braucher weiter, ohne Rücksicht auf die über- all noch vorhandenen Rohstoffbestände aus älteren Einkaufen Dadurch wolle die Industrie okkensichtlich zu einer Normalisierung des innerdeutschen Preisgefüges beitragen. Die Kostenentwicklung in der nächsten Zu- kunft läßt sich nach Mitteilung von„Phönix“ emeswegs übersehen. Die Werksleitung weist darauf hin, daß die jetzigen Reifenpreise bei en gegenwärtig gegebenen Unkosten und Preisverhältnissen ohne einen weiteren Spiel- aum nach unten festgelegt worden sind. Da- der sei in absehbarer Zeit mit weiteren Preſsermäßigungen nicht mehr zu rechnen. Der Verbraucherkreis müsse sich darüber klar sein, daß Kostenerhöhungen notwendigerwelse wie- 155 zu Preissteigerungen für Reifen führen sen, Gleichzeitig beabsichtigt„Phönix“ eine K URZ NACHRICHTEN Porters wollen auch auf Reisen gehen (O) Der kuropkische Hotel-Portier- verband Goldener schlüssel“ hält vom 25. bis 28. April in 5 eine Tagung ab. Gegenstand der Bera- ungen ist unter anderem die Bildung eines eige- nen Reisebüros des Portierverbandes für Ferien- reisen seiner Mitglieder. Deutsche Speditions- und Behältergesellschaft 10 d) zur Förderung der wirtschaftlichen utsaben des Speditions- und Lagereigewerbes ist Ban Abril in Bonn die deutsche Speditions- und hältergesellschaft mbH.(DS) mit Sitz in Bonn Sesründet worden. Die Gesellschaft will sich an ligem. Liner zu errichtenden Behälterverkehrsgesellschaft eimer bschr., Verl. — beteiugen die nach Ansicht der Arbeſtsgemein- . Spedition und Lagerei die am Aufbau eines rogbehälterwerkehrs interessierten Verkehrsträ- zer im deutschen und internationalen Güterver- ehr umfassen sollte. Israels Orangen im Dreieck wischen Finnland, Israel und der Bun- einbepublik ist jetzt ein Dreiecks-Geschäft ver- nen 85 Worden, das die Lieferung von 3000 Ton- 5 Langen nach Deutschland vorsieht. Ex as Geschäft kam zustande, da die finnischen Staat Deröger sind als dle Einfuhren aus diesem Schul Daher wird Israel zum Ausgleich seiner 10 18 an Finnland Orangen nach Westdeutsch- Peu iekern, das wiederum Fertigwaren im Ge- Wert nach Finnland exportieren wird. 1 600 000 Streiktage ann Nach einem Bericht des Statistischen Bun- 125 000 waren im Jahre 1951 insgesamt Über 1.6„ Arbeitnehmer in Streik getreten, rund Wor Millionen Streiktage würden festgestellt, von ich eine durchschnittliche Streſgdauer ben über 9 Tagen ergibt. Der Ausfall an Jatagen war mehr als viermal so hoch wie Allein u 1950, wobei 70 Prozent des Ausfalls verurs durch den Metallarbeiterstreik in Hessen Strei cht wurden. Der überwiegende Teil der Es galt Lohnforderungen. tung stehenden Gesetzentwürke über die Mit⸗ Ueberprüfung ihrer Händlerkonditionen. Die Veberlegungen hierüber sind noch nicht abge- schlossen. (UP). Die Metzeler Gummiwerke Ad haben mit Wirkung vom 3. April die Verbraucher- preise für die von diesem Werk hergestellten Fahrzeugreifen gesenkt. Damit hat sich auch Metzeler der von anderen Reifenwerken in der Bundesrepublik bereits vor einigen Tagen ergriffenen Maßnahme angeschlossen. Betriebsverfassunqsdesetz Im Spiegel letzter Meldungen (Hi) Der„Arbeitskreis Betriebsverfas- Sungsgesetz, des Bundestages beendet in die- gen Tagen die zweite Lesung der zur Bera- bestimmung der Arbeitnehmer in den Betrie- ben. Anschließend wird das Gesetz nach der dritten Lesung im Arbeitskreis dann vor den Bundestag kommen, wo eine Menge von Ab- änderungsanträgen insbesondere von der Opposition zu erwarten ist. Wie aus dem Arbeitskreis nach der Sit- zung am 4. April verlautet, besteht noch im- mer keine endgültige Uebereinstimmung dar- über, von welcher Zahl von Betriebsangehöri- gen an ein Betriebsrat gebildet werden soll. Vermutlich dürfte jedoch der Regierungsent- wurf wiederhergestellt werden, wonach ab 20 Arbeitnehmer ein Betriebsrat zu bilden ist und unter 20 Angehörigen ein Betriebsob- mann die Interessen der Belegschaft wahr- nehmen soll. Hinsichtlich der in einem Katalog im Ge- setz aufzuführenden Vergehen war bisher vorgesehen, daß die Straf bestimmungen nur für den Arbeitgeber, nicht aber für den Ar- beitnehmer verbindlich sein sollten. Dies ist nun dahingehend abgeändert worden, daß auch der Arbeitnehmer unter die Strafbestim- mungen fällt(beispielsweise Wahlbehinde- rung bei den Betriebsrätewahlen). Fest steht auch, daß die Regierungskoalition für eine Gruppenwahl an Stelle der Gemeinschafts- wahl eintritt. Danach können also auf Wunsch beispielsweise die Angestellten eigene Ver- treter benennen. Existieren in einem Betrieb mehrere Gewerkschafts-Richtungen, so kön- nen diese ebenfalls Vertreter benennen. Hinsichtlich des Aufsichtsrates, der be- kanntlich zu einem Drittel von den Arbeit- nehmern beschickt werden wird, werden die Vorschläge für die Wahl von der Belegschaft und dem Betriebsrat gemacht werden. Das Gesetz wird nicht gelten für die ökkentlichen Dienste sowie für die See- und Luftfahrt, jedoch für die dazugehörigen Land- betriebe. Geltungsdauer von Devisenzuteilungs- Bestätigungen (VWD) Nach einer am 3. April veröffentlichten Anordnung des Einfuhrausschusses werden De- visenzuteilungs- Bestätigungen, die auf Grund der bis Ende Dezember 1951 erfolgten Importaus- schreibungen ausgestellt und den Landeszentral- banken bis zum 30. April 1952 nicht zur Erteilung von Einfuhrbewilligungen vorgelegt wurden, mit Ablauf dieses Datums ungültig. Die ungültig ge- wordenen Devisenzuteilungs- Bestätigungen müs- sen bis zum 15. Mai 1952 den Stellen zurückge- geben werden, die sie erteilt haben. Zweite Ps-Auslosung bei den Sparkassen Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sparkassen- und Giroverbände und Girozentralen e. V. teilt mit: Wenige Tage nach Ostern, am 18. April, findet die zweite Auslosung im Prämiensparen(PS) der öffentlichen Sparkassen statt. Den bei der ersten Auslosung am 19. Februar leer ausgegangenen Prämiensparern sowie den inzwischen neu hinzu- gekommenen winken Gewinnchancen. Die Teil- nahme an der zweiten und auch an der im De- zember stattfindenden dritten Auslosung ist da- von abhängig, daß bis zum 8. April die vollge- klebte Sparkarte bei der jeweils zuständigen Spar- kasse vorgelegt wird. Wer diese Anmeldung nicht rechtzeitig vornimmt, verliert also die Chancen der zweiten und dritten Auslosung. Bei der ersten Ziehung wurden von den öftentlichen Sparkassen im Bundesgebiet 35 573 Prämien im Gesamtbetrage von 393,000, DM so- Wie 18 Prämien zu je 500,— DM ausgeschüttet. Die damaligen Gewinner haben bei der zweiten Zie- hung dieselben Chancen wie alle anderen Prä- miensparer. Voraussetzung ist aber der Nachweis einer Sparsumme von 24.— DM. Rückständige Be- träge oder aber die volle Summe von 26,.— DM (einschließlich des Auslosungs- und Unkostenbei- trages von 2,.— DM) können nur noch bis zum 8. April eingezahlt werden, um die Teilnahme an FRANKFURT A. M.. HAMEUEG. HAND. tO NA. HAM. BARMν,¶El. HANNOVER KON. MANINHEM. W. BARENME NU W. ElSE EFEL ESSEN OSSF DORF. 8ERLTNN-CHARLOTTEN RUR gor N- NED BOCHUM. BREMEN. DORTMUND. DUis BURG den beiden noch bevorstehenden Auslosungen sicherzustellen. Flotter Hänger feingemusterte, reine Wollqudlität, beste Verorbeitung, ganz qof ks. Maroc geföttert. Mit Sörtel getragen, 30 99 bekommt seine modisch- betonte Form eine sportliche Note! nur Dieser entzückende fröhjahrshut mit rechtsseitig betonter Linie, vervollständigt 50 dos modische Bild.. nur II 0 3 MANNHEIM. PLAN KEN ECKE sxEUESTRASSE Nachdruck verboten Samstag, 5. April 1952/ Nr. eee Gutes wollen und doch Böses tun Or) Die Tendenzen der wirtschaftlichen Ent- wiek ne Während des ersten Quartals 1952 haben sich im Bereich der Industrie- und Handelskam- mer Wuppertal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres verschlechtert. In einem Lagenbericht stellt die Kammer fest, daß die Absatzdepressjon, von der bisher in der Hauptsache die Textil- und Bekleidungswirtschaft detroffen gewesen sei, im Laufe der Berichtszeit auf weitere Zweige der Wirtschaft übergegriffen Habe. Die Ursachen hierzu seien zum Teil Jahres- Leitlicher Art. Auch der Export habe in zahlrei- chen Industriezweigen nicht mehr die Höhe des Vorquartals erreicht. Der Auftragseingang zeige Weiterhin rückläufige Tendenzen. Besonders un- günstig hätten sich die Liberalisierungsbeschrän- Kungen verschiedener europäischer und Übersee- ischer Länder auf den Export ausgewirkt. In der eisen- und stahlverarbeitenden Industrie beruhe der Rückgang des Exports nach wie vor auf den erheblichen Rohstoffschwierigkeiten, die in ein- zelnen Betrieben zu Produktionseinschränkungen geführt hätten. Eine Entspannung der Versor- Sungslage in den Ausfuhrbetrieben durch die Ex- Port förderungsmaßnahmen sei bisher nicht ein- getreten. Die Rohwarennotierungen an den Weltbör- sen haben Mitte März 1952 in breiter Front das Niveau vom Juni 1950 erreicht und zum größten Teil sogar unterschritten. Oele, Fette, Häute, Baumwolle und sogar Getreide liegen unter den„vor-Korea- Notierungen“. Der Welt- Zuckerkontrakt Nr. 4 notierte im Juni 1950 Loco-Ware 4,21 cts/lb Rohzucker fas Cuba. Er notierte am 6. März 1952 ebenfalls für Loco- Ware zum erstenmal seit Ausbruch der welt- politischen Spannungen wieder 4,20 cts/ Ib. Auf dem Gebiete der Baumwolle spielt sich eine ähnliche Entwicklung ab. Auch die Metall- preise geben nach. Außerwirtschaftlich wird diese neue Phase der wirtschaftspolitischen Entwicklung von den USA bestimt, Stichtag: der 2. März 1952. An diesem Tage wurden die Preiskontrolle für den Rüstungsrohstoff Kautschuk aufgehoben, nach- dem im Rüstungssog ein Lohn- und Preisstop Anfangs 1951 und eine intérnationale Roh- Warenkonferenz zur Konsolidierung des Mark- tes im März 1951 geschaffen worden waren. Rein wirtschaftlich allerdings ist diese Ent- Wirklung darauf zurückzuführen, daß die Pro- duktion an Zucker, Baumwolle und Metallen usw. trotz des Rüstungssogs den Bedarf über- schreitet. Daß diese Produktionen nicht aus- reichen, war eine optische Täuschung, hervor- gerufen durch die Käuferpsychose, deren un- Slückselige Opfer momentan auf ihren Vor- räten jammernd sitzen und nicht wissen, wie ie herunterkommen sollen. So kann man es auch sehen. Spekulationen hat es seit eh und je gegeben in der Wirtschaft und Spekulanten, die sich selbst verspekulierten. Was unterscheidet nun die gegenwärtige Entwicklung bzw. das, was sich seit der„Koreanitis“ abspielte, von dem Geschehen normaler Zeitläufte? Der organische Ablauf, in dem der Spekulant durch erlittene Verluste sich selbst bestraft, wurde mit Hilfe staatlicher bzw. behördlicher Souveränität ab- gebremst. Die Repräsentanten dieser Souverä- nität glaubten, sich schützend vor die Verbrau- cher zu stellen, indem sie sich Spekulanten und Spekulationen entgegenstemmten. Sie glaubten, dies zu tun. Die Tragik des ganzen Geschehens beruht darin, daß es beim Wollen verblieb, denn merkwürdigerweise— und das ist die komische Seite der Angelegenheit— Geld könne ein Zahlungsmittel sein, das zur Deckung der verschiedenen nationalen Wäh- rungen dienen und schließlich das einzige auf dem Kontinent gültige Geld lein würde. Gleichzeitig müßten aber auch die Zoll- schranken fallen und ein großer freier Markt in Europa hergestellt werden, der eine erheb- liche Steigerung der serienmäßigen Produktion gestatte. Das entscheidende europäische Pro- plem sel die Steigerung der Produktion, die mit der Leistunksfähigkeit der USA nicht mehr Schritt gehalten habe. Ausgangspunkt aller Re- formen aber bleibe, so sagte Sermon abschlie- Bend, die Europäisierung der Finanzpolitik. AG. für Seilindustrie Mannheim vertellt wieder(Prozent Dividende Der am 4. April stattgefundenen HV wurde vor- geschlagen, aus dem Gesamtgewinn von 210 000 DM eine Dividende von 4 Prozent auf die Stamm- aktien(2,1 Mill. D) und von 5 Prozent auf die Vorzugsaktien(23 100 DM) zu verteilen. Das Geschäfts- Kalenderjahr 1951 schloß bei einem Rohertrag von 1.9 Mill. DM(1949 2,06 Mill. DW) und 0,26(0.23) Mill. DM Abschreibungen mit einem Jahresgewinn von 0,05(0,15) Mill. DM. Einschließlich Gewinnvortrag stehen 0,21 Mill. DM zur Verfügung. Die Ertragsaussichten für das Ge- schäftsjahr 1951 seien durch eine gewisse Ueber- produktion im Haupterzeugnis„Ernte-Bindegang“ nicht als gebessert anzusehen, die die Produktion im Drahtseillwerk war durch eine unzureichende Drahtanlieferung teilweise behindert. In der Bi- janz zum 31. 12. 30 stehen Anlagen nahezu un- verändert mit 1.25 Mill. DM, das Umlaufvermögen ebenfalls fast unverändert mit 2,9 Mill. DM, Ver- bindlichkeiten erhöht auf 0,60(0,34) Mill. DM, Rücklagen mit 1.06(unv.), Rückstellungen mit 0,27(0,30) Mill. DM bei unverändertem Grund- kapital von 2 12 Mill. DM. Im Berichtsjahr wurden nom. 40 00 DM Stammaktien zum Kurs von 73 erworben und aktiviert. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Bank- direktor Cammann, Südwestbank Mannheim und Rechtsanwalt Dr. Schilling, Mannheim. Neuordnung bei Mannesmann (op) Am 8. April finden in Düsseldorf außer- ordentliche Hauptversammlungen der Hütten- werke Huckingen AG. und der Westdeutschen Mannesmannröhren AG. und die Gründunssver- sammlung der Mannesmann-Aktiengesellschaft als Obergesellschaft im Mannesmannkomplex statt. Gleichzeitig werden die Neugründungen der Koh- lengesellschaften erfolgen. Dabei soll eine selb- ständige Kohlengesellschaft geschaffen werden. die die Steinkohlenzechen„Consolidation“ und „Unser Fritz“ in Gelsenkirchen übernehmen wird. Beide Zechen förderten 1951 1.9 Mill. Tonnen Kohle. Außerdem soll eine Verbundzeche als Tochtergesellschaft der Mannesmann AG. gegrün- det werden, die das Steinkohlenbergwerk„Köni- gin Elisabeth“ in Essen-Frielendorf übernenmen Wird. Diese Zeche förderte im vergangenen Jahr über 900 000 Tonnen Kohle. Beide Kohlengesell- schaften werden zu 50 Prozent an einer noch zu bildenden Kokereigesellschaft beteiligt. Die Koks- erzeugung der Mannesmann-Gruppe erreichte 1951 etwa 1,3 Mill. Tonnen. Die Obergesellschaft wird zunächst mit einem vorläufigen Kapital ausgestat- tet, während bei den beiden Kohlengesellschaften auch das Anlagevermögen bei der Festsetzung des Kapitals berücksichtigt wird. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT. Einzelnieiten über Devisen-Einfuhranrechte (VWD) Die Liste der Waren, für die En- kfuhranrechte für den Dollarraum gewährt werden, wird voraussichtlich Ende dieser Woche veröffentlicht. Sie wird über 60 Positio- nen umfassen. Hiervon können bereits unter anderem genannt werden: Baumwolle, Manila- hanf, Linters, Eisenerz, Aluminium, Zink, Zinnerze, bestimmte Hölzer, Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Mais, Milokorn, Palmfrüchte, Sojabohnen, Kokosöl, Rohrzucker, Margarine- rohstoffe, Kupfer, Magnesium, Borminerale so- wie gewisse Maschinen. Im Bundeswirtschaftsministerium erwartet man von der Ausnutzung der Einfuhranrechte eine Abnahme der Switchgeschäfte, durch die die Bundesrepublik in den letzten Monaten schätzungsweise mindestens 30 Mill. Dollar an frei konvertierbaren Devisen eingebüßt hat. Man müsse aber darauf achten, welche neuen Wege ausländische Stellen und Gruppen auf diesem Gebiet beschreiten. Es werde die Auf- gabe der OEC sein, sich mit den Switchge- schäften zu befassen. Umständlicher Weg des Eisens zum Verbraucher (VWD) Nach der in Vorbereitung befind- lichen Neuregelung der Rabattgewährung wer- den Verbraucher, die einen Gesamtjahresbe- zug von 12 000 Tonnen und mhr an Walzwerks- erzeugnissen nachweisen, die Möglichkeit des unmittelbaren Einkaufs bei den Werken zu Bruttowerkserzeugenpreisen erhalten. Ver- braucher, die diese Jahresmenge nicht erreichen, sind berechtigt, unter gleichen Bedingungen den Werken Aufträge zum direkten Bezug zu erteilen, wenn in einem Auftrag und zur Lie- ferung von einem Werk bestimmte Mindest- mengen für eine Sorte aufgegeben werden. Alle Verbraucher können auch weiterhin über den Eisen- und Stahlhandel im Streckenge- schäft einkaufen und erhalten auf die Werks- preise entsprechend den bisherigen Gepflo- genheiten Jahresumsatzrabatte. Dabei ist vor- gesehen, daß die bisherigen vier bzw. fünf Rabattstufen bei der Jahresrabattierung für Großverbraucher künftig in drei Rabattstufen je Walzmaterialsorte zusammengefaßt werden. Endloser Gesprächsfaden Webtbewerbsgesetz (VWD) Der Kartellunterausschuß des Bun- desrats hat seine Beratungen über den Entwurf des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkun- gen beendet. Er hat zahlreiche Aenderungen zu dem Gesetzentwurf empfohlen, über die der Wirtschaftsausschuß des Bundesrates noch be- raten soll. Bereits am Mittwoch befaßte sich der Wirtschaftsausschuß mit dem Arbeitsergeb- nis des Kartellunterausschusses. Die Sparkonjunktur nützen, nicht aber überschätzen Die Spartätigkeit hat derzeit ein erstaunlich hohes Ausmaß erreicht. Es ist begreiflicher- weise die Bank deutscher Länder, die im Blick- winkel der Kapitalmarktsgestaltung der Ent- wicklung der Spartätigkeit ihre besondere Auf- merksamkeit widmet. In jedem ihrer Monats- berichte wird deshalb dieser Spartätigkeit ein besonderes Kapitel gewidmet. Der letzte Be- richt für Monat März ist nun in dieser Hin- sicht besonders interessant ausgefallen. Allein bei den 480 wöchentlich berichtenden Geld- instituten hat die Zunahme der Spareinlagen irn Februar rund 100 Mill. DM und in der ersten Märzhälfte rund 51 Mill. DM gegen 112 Mill. DM im Januar betragen. Der reine Ein- zahlungsüberschuß hat sich, so meint die BdL, gegenüber dem Januar sicher noch erhöht, ob- wohl aus Saisongründen die Entwicklung nor- malerweise umgekehrt zu verlaufen pflegt. Den Neuzugang an Spareinlagen bei sämtlichen Geldinstituten schätzt die Bd. auf ungefähr 180 bis 200 Mill. DM. Im Vorjahr war dem- gegenüber von Januar bis März ohne die Zins- gutschrift noch ein Auszahlungsüberschuß von gut 41 Mill. DM zu verzeichnen gewesen und auch im weiteren Verlauf des Jahies war der monatliche Einzahlungsüberschuß mit Aus- nahme von Dezember niemals über 100 Mill. DM hinausgegangen. Wertpapierbörse Die scharfen Kurseinbrüche der vergangenen Woche veranlaßten das Publikum zu Rück- und Meinungskäufen, sich eine Erholung durchsetzen. denz weiter freundlich. wodurch vor allen die Montanwerte gewannen. Auch in Industriewerten konnte Die Banken war en gut gehalten. Der Rentenmarkt lag ruhig. Ten- „ Wir befinden uns also zur Zeit zweifellos auf einem Höhepunkt der Sparkonjunktur. dieses ist übrigens durchaus nicht auf die Bun- desrepublik beschränkt, sondern zeigt sich auch in anderen Ländern mit fester Währung und stabilen Preis verhältnissen. Während 2. B. die Sparquellen in Frankreich zur Zeit noch ver- schüttet sind, vielleicht aber bald wieder offen gelegt sein werden, falls das Stabilisierungs- experiment des französischen Finanzministers gelingt, ist die Lage in den USA anscheinend eine ähnliche wie bei uns. Auch dort beobach- tet man einen erstaunlichen Sparfleiß des arnerikanischen Publikums“. Weshalb aber und zu welchem Zweck hier und dort so intensiv gespart wird, darüber kamn man nicht viel mehr als nur eine Reihe von Vermutungen anstellen. Werden sich die jetzt angesammelten Sparbeträge als Grund- stock erweisen, auf dem ein verbreiterter Ka- pitalmarkt errichtet werden kann? Oder aber bilden diese Sparbeträge nur aufgestaute Kaufkraft, die ungestüm auf den Markt geworfen wird, sobald die Letztverbraucher beobachten oder vielleicht gar nur vermuten können, daß die Preise der benötigten Ver- brauchsgüter wieder zu steigen beginnen? Oder aber bildet das neu angesammelte Sparkapital vielleicht gar nur eine kurzfristig gehaltene Reserve, aus der in der kommenden Ferien- und Erholungszeit die Reise- und Aufenthalts- kosten finanziert werden sollen, wird also auf die Sparhochkonjunktur in diesem Jahr viel- leicht eine Reisehochkonjunktur folgen? Nun, wahrscheinlich weiß das ein sehr großer Teil der Sparer gegenwärtig selbst noch nicht, son- dern wird und will sich von den Ereignissen und Umständen überraschen lassen und erst Handelsvertragskontingente tür Eis en-, Metall- und Blech. waren- Export ö (VWD) Trotz ihres im vergangenen Jahr ꝶ stiegenen Exports halten die Hersteller Eisen-, Blech- und Metallwaren eine weiten Förderung der Ausfuhr durch das Bundeswin. schaftsministerium für unbedingt erforderlich Die deutschen Exportförderungsmaßnahmg müßten in vollem Umfang in Kraft gesen werden. Vor allem wünscht man eine stärken Berücksichtigung der EBM- Waren in den Hag delsverträgen. Mangelnde Bereitschaft der. gierungen, Kontingente zu gewähren, stehe 9 im Gegensatz zum Bedarf der ausländische Abnehmer. Außerdem wird die Ueberprüfu der Abkommen während ihrer Laufzeit fi wichtig gehalten, weil ausländische Lizenz rungsstellen häufig mib der Erteilung von E fuhrlizenzen für Metallwaren zurückhalten. Siemens will 4 Prozent Dividende verteilen (VWD) In einer gemeinsamen Sitzung 3. April in München haben die Aufsichtsr 3.4 der Firmen Siemens& Halske AG und d. Siemens-Schuckert-Werke AG die Abschluss per 30. September 1951 gebilligt und den N Sta richten der Vorstände sowie den Vorschläge Unse über die Verwendung der Gewinne zug chen stimmt. Der HV der Siemens& Halske AG 13. Mai in München werden 4 Prozent Dy dende für sämtliche Aktiengattungen vorg schlagen, der HV der Siemens-Schucken 1 Werke AG am 12. Mai in Berlin 5 Prozent. Die Firmen konnten bei weiterhin gebe F serter Ertragslage ihre Umsätze im Bericht jahr erheblich steigern. Die HV der Siemen D & Halske Ad soll zur Finanzierung des weis ren Ausbaus der Anlagen über die Ausgd M2 einer mit 6,5 Prozent verzinslichen Wande J Molle anleihe in Höhe von 60 Millionen DM uf über eine bedingte Kapitalerhöhung bis zu 5 gleichen Betrage zur Gewährung von Un tauschrechten an die Gläubiger der Wande Be schuldverschreibungen beschließen. 1 8 veige Spenden an Sportvereine pe. steuerlich abzugsfähis 5 Kriegsschäden und die nachfolgenden de Lame mögensverluste durch die Währungsrefon ,, haben auch den Sportvereinen gewaltige FN 95 bußen gebracht. Es fehlt an Sportplätze Turnhallen, Schwimmbädern und den für d Ertüchtigung und Gesunderhaltung der Jugen dringend erforderlichen Sportgeräten und der gleichen. Es ist verständlich, daß die Verel nach zahlungskräftigen Mäzenen Umschau ha“ ten, da aus dem normalen Beitragsaufkomme aubßerge wöhnliche Anschaffungen nicht fla ziert werden können, eine allgemeine Beitrag erhöhung und großzügige Mitgliederwerbu bei der allgemeinen Verarmung aber nat dies gemäß auch auf große Schwierigkeiten sti pri Die zahlungswilligen und auch zahlungsfähig Sportmäzen aus der Vorkriegszeit gibt Ba, nicht mehr. Aus diesem Dilemma suchen C tac verantwortlichen Manager des Sports nat un Auswegen und Möglichkeiten, wie sie c au Spendierfreudigkeit von Firmen und sonstig: cle Förderern des Sportgedankens neuen Auf ttt“ verleihen könnten. 05 . Es ist deshalb die Frage aufgetaucht, Spenden an Sportvereine steuerlich abzug fähig sind. Bei Bejahung der Abzugsfähigke können sich in Fällen hoher Betriebsgewimn durch die hohe Progression solch erheblid Unterkleider Charmeuse, hochwertige Quolitöt mit aparter Spitzengornitur, in ent- zöückenden Forb en Damen-Nachthemden Chormeuse, m. lingen Aermeln, hübsche Verarbeitung A 000 101 118 140 9 nee gemustert lil Trögerschürzen Trochtenform, in verschiedenen Dessins Haus- und Gartenkleider hübsche Verarbeitung N ö U 4. ee e Mädchen- Nachthemden f Kunstseide, gewirkt,„ Arm, mit Bubikragen, Konfetti- Lönge 80 + 9,0 Steigerung iu nach deuu alileunilis eb Ce ue DEFAKA DEUTSCHES FAMITIHEN KAUFHAUS am Raruuenlat: 9.50 muster iel tallnuquesbaicl 75 21 ene 0 5 5 1 Freiverkehr Freirerkeht dann disponieren, wenn es soweit ist Steuervorteile, insb d bei 1. 1 80. 1 8 8 1 pon„ Wes 5 ö„„ 1e, esondere bei der Einkot 52 2 die 1 der aun F„ Auf jeden Fall aber ist die Spartätigkeit men- und Körperschaftssteuer, ergeben, St Spekulanten, die mit Unterversorgung depot depot 1 3 1 1 5 1 5 f J 5 m höchsten Maße preisempfindlich und preis- praktisch der größere Teil der Spende zu rechnend, die Preise dementsprechend auf Aktien 31. 3. 4.4 4. 4. Aktien 31. 3. 4. 4. 4. 4. 33 0 3 K een nne kesthielten Die 2888. 5 Abhängig geworden. War die„Spekulation„sten des Steueraufkommens, also der u Reldelb 8 l e einzelnen Spekulanten a 0 188 d. h. das Abschätzen der kommenden Preis- gemeinheit. geht. Aus diesem Grunde hat 55 nee rauche. Aer ent der Aceumulatoren—— 183 172 Rlleinlstali 165 167 164 und Einkaufschancen früher ein Privileg der Finanzverwaltung geglaubt, auch die Frage dk Ref. Tc— 75 5⁵ JJ 12⁴ 12¹ Industrie, des Groß- und Einzelhandels, so hat Abzugsfähigkeit von Spenden für sPortid xudwiez 1 5 4 5 8 8 3 VV— 43½ 37 Salaman— 2 er. sich unter dem Einfluß der Lehren, die Kriege, Zwecke sorgfältig prüfen zu müssen. Die. die Wirtschaft selbst, die nicht frei arbeiten— 110 5 Salzdetfu 7 101 90 97 f 3 1 31 g f 5 1 Ag f. Energle wirtschaft Inflat 0 h nah. 8 0 75. w nden, 5 85 5 117 Sen ng 41 44 30 nflationen und Wa rungsma nahmen breite zugsfähigkeit kann gegeben sein unter de f jetzt den e Nbg. 3533 134 130 Ses bert& Salze 5 60 8 58½% sten Volksschichten erteilt haben, ein großer Gesichtspunkt der Betriebsausgaben und 5 8 Enge 0 Ger Nase hewmiigefüht ß o 2 43½ 36 Schwartz-Storcher 00 60 50 Teil der Letztverbraucher dieses Privilegs zu Sonderausgaben. ö 1 de d bleibt rumgeführt 1025 Fo. 20 ½ 38 30 Seilind. Wolff 25. 2⁵ 83 bemächtigen versucht. Und wie man zugeben Betriebsausgaben sind Spenden nur den 5 5 Biers 7³ 75 Siemens Stämme 18 52 8 2 muß, mit keineswegs schlechtem Erfolg. Die wenn sie aus rein betrieblichem Anlaß Währungds- Unio Berger Tlefban. 98 2 33 2 N Vorzüge 5 5 35 Kehrseite der Medaille freilich wäre, daß die gewendet werden. Dies sind die seltener 9 gS-Unlon 5„ 158— Sd 144 149 136 durch solche neue Einstellung breiter Volks- kommenden Fälle. Eine Sportartikelfab vernünftigster IFF. 119%—ſ 112% DN. 111 111 108 schichten ausgelösten übersteigerten Kauf- und z. B., die an einen Sportverein Spenden g europäischer Gedanke 5 Albert 5 15 95 ee 191 75. 1 vermehrte Unruhe ins Wirtschafts- 8 8 N 5 e e 8 onti Gummi 4— ntersha.„ 2 7 eben bringen. 5 m Geschäft zu bleiben, kann diese 10 5(U) Der Präsident der deutschen Gruppe Daimler-Benz: 5 5 5 18 i. 4 1 3 Man soll auf der anderen Seite den Einfluß voll vom Gewinn absetzen. und Tr er internationalen Handelskammer, Dr. h. 8. Besus s. 5 118 enn 90 881 der derzeitigen Sparkonjunktur auch nicht Anders liegt es in der Mehrzahl der Fa Berecti Richard Merton, trat am 3. April für die Schaf- Oté. Erde! 2 113 toff ot 5 15 1 5 4 1 0. 5 eee 5 8 525. c 158 145 3 1 3„ 8 125 85 der 875 1 W Ang. u 8 a i 11 Dte. Steinzeug— 1275 175 155 5 suchen, wo sie kaum in dem vermuteten Um- Zweckes— der körperlichen Ertüchtigung und die Bildung einer„Hohen Währungsbe- Purlacher Ho 5 50 47½ Badische Ban«cxk 3 2 28 fang zu finden sein werden. Es ist eine große Spenden an Sportvereine ohne betrieb! 1 hörde“ ein. Merton, der auf einer Tagung des Eichbaum Wer ger 65 5 53 8 55 4 8 5-Bk 5 56 52 Uebertreibung, wenn im Hinblick auf die Veranlassung gegeben werden. In Sportkrei„ 3 der deutschen Gruppe der. 8 3 8 35 4 52 5 68 67 62 Flaute in der Textilwirtschaft in der Textil- wurde vielfach angenommen, daß solche Spe * e e eee 5 1 125 1 5 31 5 25 eee 275 ee eee den 5 e zur 4% 0„82. uns Gebt 5 85 31 20 Pfflz. flyp Ban onten belasten die Textilumsätze“ erscheinen ziger Zwecke im Sinne des PS. die USA sollten einer europäischen Zentral- Feldmühe J 120 116 114 Rhein. fiyp.-Banek 33½ 335 28 konnten. Einige wenige Zahlen mögen das be- Buchst. c) Estd 1950 ohne weiteres abziehb bank einen Goldfonds in Höhe von drei Mil- Felten& Guill. 90 98 95 Nicht notierty weisen! Im Jahre 1951 gingen nach dem Be- Sonderausgaben darstellen. Diese Ansicht Harden Dollar auf 50 Jahre zinsfrei zur Ver- 8— 755 5 Be allepe Speyer— 145 8 richt der Hauptgemeinschaft des deutschen Ein- rechtsirrig. Direkte Zuwendungen kuügung stellen, um hiermit einer europäischen 8 B 152 10 Bürgerbräu Lihsten 65— zelhandels rund 38,3 Mrd. DM des Volksein- Sportvereine werden von den Finanzbehö Währung die Golddeckung zu geben. Der Hanfwerke Füssen 8 165 Charlottenb Wasser 15. 130 kommens durch die Ladenkassen des Einzel- nicht als steuer begünstigt anerka Sprecher vertrat den Standpunkt, daß die Er- Harpener Bergbau 217 22¹ 217 Dingler werke i 165 162 145 handels. Der durchschnittliche Monatsumsatz Begünstigt sind lediglich Zuwendungen richtung einer europäischen Zentralbank den Heidelb. Zement 150 T 154 145 5 Zement 96 100 585 würde mithin 3,2 Mrd. DM, betragen haben. Zwecke der körperlichen Ertüchtigung Schlüssel zur europäischen Einigung darstelle. flofeen n. 180 15 1. 116 118 5 Auf dem jetzt erreichten Höhepunkt der Spar- öffentlich-rechtliche Körperschaften oder fle Der Schumanplan und ähnliche Vertragswerke Kfein. Schanzl.& B 85 5 85 Gute Hoffnungshütte 190%[ 204 190 konjunktur aber betrug der Einzahlungsüber- liche Dienststellen. Zulässig sind dabei dd 65. Würden keinen Sinn haben, solange nicht eine Kiöcknerwerke 188 197 192 Herrenmühle Genz: 8 125 5 schuß maxima! 200 Mill. DM, d. h. etwas mehr Spenden an solche Stellen unter der Auftze Weichert gesunde und einheitliche Währung in Europa Knorr 70% 80 7— 5 Baumaschinen 4 8 5 als 6 Prozent des Einzelhandelsumsatzes. Dabei die zugewendeten Beträge einer bestimm, 1 8 sei. Es müsse ein Geldmittel ge-. 25 20 1 V* 112 112 107 würde man auch noch von der gar nicht zu- Sporboxganisation als Zuschuß zur Herstel Filange affen werden, das seinen Wert behalte und ri 143 15510 e 145 140 treffenden Annahme ausgehen. daß sämtliche bzw. Beschaffung sportlicher Einrichtun? 8 den politischen Strömungen ausgesetzt udw. Aktienbràu 3 42 40 44 Se Ein* Koppel 41 125 38 ½ 5 2 e 5 5 3 727 1 Es 1 8 15 Wir h. . 5 n n Ludw. Walzmühle 8 8 118 Pfalz. Chamotte—— u Lasten der Einzelhandelsumsätze gehen. stets der sportliche Zwe unmitte Der wirtschaftliche Berater der Brüsseler Mannesmann 140¼[ 154 152 Rhein. Strohzellstof 219 270. Realistischer wäre schon die Vermutung, daß gefördert werden. Spenden für einen Tl 7 „Gesellschaft für Finanzen und Industrie“, Lu- Metallgesellschaft 115 113 111½⸗„„ 5. 8 23 ein großer Teil der Spartätigkeit auf den Kon- nenbau auf Fußbaliplätzen und Aehnlich 8 ien Sermon, betonte, daß in erster Linie die 1 8— 8* 5 1 113 3535 an 2 ten der Geldinstitute gar nicht in die Erschei- werden deshalb nicht hierunter fallen. fit Herstellung einer gesunden Währung in allen 5„ 7 nung tritt, sonderm sich zu Hause und außer- übrigen ist zu beachten, daß z. B. Zuwende Ländern und die kreie Konvertierbarkeit der 9) Mitgeteilt von der Badischen Bank Cillale Mannheim). halb der Geldinstitute in den Brieftaschen, in gen an die Gemeinde zu Gunsten eines Spi 00 a erforderlich seien. Man habe den 2ü Truhen, Tischkästen und im Strumpf abspielt. vereins keine Steuerumgehung darstelt 2 78 5. 2u 2 üricher Devisennotierungen 5 8 5 steht die vielleicht wenn die Gemeinde die numme 7. f ie Zusammenarbeit in der Währungsfrage wichtigste Frage nac er Dauer der gegen- wendung zu dem gemeinnützigen Zw 5 3 3 8 1 J 3 0 1 1 845* 5 3 1 8„„ Sparkonjunktur. Wird sie noch län- Vereins bestätigt. im Gegensatz zu den 1 5 Tage en 5 30. anknoten dem po 80 90.50 01,50 amsterd 104.50 104.0 Kopenhag 3400 55,00 bedria 20 9.20 gere Zeit anhalten oder bald durch neue Kauf- behandelten vol! abzugsfähigen Betrie Krättige. ischen Einfluß zu entziehen. 1 10.25 10.55 Stockheim 740 7500 GS 54.00 54.00 Buen ar 17.50 17.50 und Ausgabewellen abgelöst werden, sobald ausgaben sind aber die als Sonde In diesem Plan sei eine Zentralbank vorge- Paris 0.58 10% Menand 0,65„0,65 Tel A viv 2.10 2.0 peru 26,00 20.0 das Preispendel wieder in einer anderen Rich- ausgaben abziehbaren Spenden nut all sehen, dle mit der Ausgabe des europäischen New verk 4.355 4.355 Wien 13.00 J 14.20[Kairo 9,50] 9,40[Ankara 1.05 1.05 tung schwingt? Wer möchte darauf schon jetzt zu bestimmten Höchstbeträgen stell Geldes zu beauftragen sei. Dieses europäische Brüssel 7.95 795 Pra 1.10[ 1.10[Lissabon 14.70] 14.60] Mexiko 45 00 J 45,00 eine Antwort geben? 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Gleichzeitig bieten solche Spiele im Rahmen der Rückspielverpflichtun- gen— oder aber weil ein Verein mit erst klassigem internationalem Ruf immer ein be- gehrter Partner ist— dem einheimischen Publikum die Gelegenheit, ausländische Fußball- vereine der internationalen Klasse kennen zu lernen. Wir wissen es: Auf diesem Gebiet ist in früberen Jahren in Mannheim schon Bedeutendes geleistet worden. Deshalb ist das VfR Vorhaben lobenswert. Die Bemühungen deutscher Spitzenvereine nach dem Kriege wieder an diese alte Tradi- tion anzuknüpfen, erfordern einige kritische Anmerkungen. Es ist sehr viel gesündigt wor- den. Und gewisse natürliche, in der Vorkriegs- zeit gegebene Voraussetzungen, die dem inter- nationalen Spielverkehr dienlich waren, sind nicht mehr gegeben. Wir meinen in erster Linie die kleineren Spielrunden der damaligen Gau- Ligen. Die Ueberfütterung des Publikums durch Super-Punktrunden gab es nicht; gleich- zeitig waren zahlreiche günstige Termine für internationale Spiele frei. Die Reisemöglich- keiten und die mit ihnen verbundenen Kosten ließen sich in einfacherem Rahmen kalkulie- en. 1 Und das ganz große Uebel? Zu viele Pri- vatspiele nach dem Kriege hielten nicht, was auf den Plakaten versprochen worden war. Das Publikum aber kann sehr hellhörig sein! Es hat ein feines Gefühl dafür, ob man ihm Wirklich etwas bieten will, oder ob ein Klub nur eine kleine Kassenauffrischung für er- sprieglich erachtet. Seien wir ehrlich— die Unehrlichkeit hatte sich doch allerorten en- geschlichen. Komplette Wiener oder sonstige Meistermannschafben hatte man angekündigt und halbe zweite Garnituren stolperten dann auf den Spielfeldern herum und rissen sich nicht einmal sonderlich am Riemen. Das mußte ja ins Auge gehen, das mußte ja dazu füh- ren, daß mit selbst guten Privatabschlüssen nicht einmal mehr die ältesten Hunde hinter den Oefen hervorgelockt werden konnten! Gott sei Dank haben führende deutsche Fußballvereine eingesehen, daß es so nicht weitergehen kann. Sauberkeit, kämpferischer und spielerischer Einsatz, Fairneß und zu guter Lelat ein reeles Geschäftsgebaren(I) sind auch im internationalen Privatspielverkehr die Voraussetzung zu Erfolgen! Daß der Klub, der HSV, die Stuttgarter und andere alte Tradi- tionsvereine frühzeitig zu diesen probaten Re- zepten zurückkehren würden, war eine Selbst- verständlichkeit! Aber nicht nur sie, auch an- dere Vereine haben erkannt, worum es geht. Wir verweisen nur auf das 80 erfolgreiche Rot-Weiß Essen. Die Elf hat noch kein Privat- spiel verloren! Heute hat sie so erstklassige (und gewinnbringende) Angebote aus der gan- zen Welt, daß sie mal eben unter der Woche kurz und schnell nach Madrid fliegen muß!! Daß der VfR Mannheim, der mit Recht auf seinen nun doch noch errungenen fünften Tabellenplatz in der süddeutschen Mammut- Liga stolz ist, ebenfalls die Arbeit wieder in diesem Sinne aufnehmen will, ist besonders er- kreulich. Daß beispielsweise ein englischer Profi-Klub in Mannheim nicht billiger ist als Bahn-Rennen fällt aus! Hochwasser auf der Feudenheimer Piste Das gestern angekündigte, erstklassig be- setzte Bahn-Rennen in Feudenheim muß, 80 teilt uns der Veranstalter am Freitag mit, aus- fallen, da die Feudenheimer Bahn unter Was- ser steht und bis Sonntag eine Besserung der Verhältnisse in keinem Fall zu erwarten ist. Das Rennen ist auf den 1. Mai— den zweiten Feudenheimer Termin des Jahres— verlegt worden. ö VfI-Spiel entscheidend für die Augsburger Schwaben Der VfL Neckarau muß aus der 1. Liga scheiden. Das steht(leider) fest. Aber am Sonntag kann er noch einmal Zünglein an der Schicksalswaage für die Augsburger Schwa- ben sein. Die Neckarauer werden sich große Mühe geben. Ihnen liegt daran, sich einen gu- ten Abgang zu verschaffen. Die Anhänger werden das mit einem weinenden und einem lachenden Auge beobachten. Das lachende man hofft, in der zweiten Liga eine führende Rolle zu spielen. Und bald wieder zu kom- men... Spielbeginn Sonntag, 15. Uhr. in Hamburg, liegt auf der Hand. Im Gegenteil, mit wachsender Reisekilometer-Zahl werden die Spiele teurer. Mannheim aber hat einfach nicht die Besucherzahlen wie sie in Hamburg, St. Pauli, Bremen, Osnabrück und vor allem in Köln, Düsseldorf, Schalke, Essen usw. üb- lieh sind. Damit ist gesagt, was der VfR in Mannheim braucht: die Unterstützung der hei- mischen Presse— er wird sie haben, wenn sein Programm reell ist! Die Unterstützung durch das Publikum,— dazu ist noch weniger zu bemerken. Wir sagten es bereits: dieses Publikum ist sehr hellhörig! Mit Freuden wird es kommen, wenn es die Gewißheit hat, daß ihm erstklassiger internationaler Fußballsport geboten wird. Zum Abschluß wollen wir in kurzen Zügen die wichtigsten Pläne des VfR, über die in einer Pressekonferenz Spielausschußvorsitzen- der Fuchs referierte, bekanntgeben: Auftakt für eine neue Aera des internationalen Spiel- verkehrs in Mannheim ist am Ostersamstag ein Treffen mit Halmstads Bollklubb, einem schwedischen Verein. Den ersten gro- Ben„Knüller“ bringt der Ostermontag: die zweifelslos beste derzeitige europäische Fuß- ball mannschaft, CDA Partizan Belgrad, stellt sich vor.— Ein Spiel, das auf keinen Fall seine Zugkraft verfehlen wird, folgt vier Wochen später— Gegner sind die englischen Profis von Southend United, dem aus- gezeichneten zweitklassigen Klub, der soeben im Cup, der begehrtesten Fußballtrophäe der Welt, bis unter die letzten Acht vordrang (gegen Arsenal ausgeschieden). Bei diesem Namen werden ganz alte Erinnerungen wach: Es war 1927, der VfR war gerade süddeutscher Meister geworden, als Westham United in Mannheim antrat. Es ist jetzt 25 Jahre her. Und Westham war der einzige Engländer, der überhaupt je bei uns spielte. Im folgenden Monat, dem Juni, wird der VfR seinen Freunden noch einen erstklassigen holländischen Spitzen-Klub servieren. Zwi- schen diesen Spielen, auf die wir noch im einzelnen näher eingehen werden, liegen ver- schiedene Auslandsreisen nach Frankreich und Jugoslawien Rückspiel Belgrach. Diese Programm ist als Neubeginn gut. Es liegt nun beim VfR— und seinen Spielern!!! es zu einem wirklich erfolgreichen Auftakt zu gestalten. Im Interesse eines guten Fußballs in unserer Stadt wünschen wir ein herzliches „Glück auf“ Kloth ueren/ Noiſi gewannen liele- Sechstage Sieger im ersten Nachkriegssechstagerennen in Kiel wurden am Donnerstag die Schweizer van Bueren/ Roth mit Rundenvorsprung vor den favorisierten Mannschaften Carrara/ Kilian Frankreich/ Deutschland) und Rigoni/Terruzzi Italien). Ausschlaggebend für den Sechstagesieg der Schweizer war ein überraschender Angriff vor Beginn der letzten Stunde, um 20.23 Uhr, der sie mit einer Runde Vorsprung an die Spitze des noch acht Mannschaften starken Feldes brachte. Bis zum Eintritt der letzten Stunde gelang es den übrigen Teams nicht, diesen Vorsprung wettzumachen. Auch die favorisierte Mannschaft Carrara/ Kilian konnte in der letz- ten Phase des Rennens nicht voll aus sich herauskommen, da Kilian zu schwach war, um die Vorstöße seines Partners auszubauen oder wenigstens zu halten. 21 Minuten vor Schluß mußten Zoll Knoke nach einem schweren Sturz Knokes aufgeben. Ueberraschend konnten die starken Italiener Rigoni/Terruzzi in diesen ent- scheidenden Schluß minuten nicht mehr in den Endkampf eingreifen. In der letzten Minute stürzte zwar Rigoni, doch sein Partner Ter- ruzzi konnte den dritten Platz noch halten. Der Endstand(3129, km): 1. van Bueren/ Roth 278 Punkte, eine Runde zurück: 2. Car- raralKilian 495, 3. Rigoni/Terruzzi 244, zwei Runden zurück: 4. Saager/Preiskeit 473, 5. Plattner Intra 428, 6. Thyssen/ Heinz Ziege 396, 7. Vopel/ Berger 275. Richard Steimle begnadigt Fürsprecher war der Nürnberger Club Der Präsident des Süddeutschen Fußball- Verbandes, Hans Huber, München, hat den Verteidiger des VfB̃ Stuttgart, Richard Steimle, mit sofortiger Wirkung begnadigt. Steimle ist somit am kommenden Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg wieder spielberechtigt. Er war für Kilian als Partner zu schwach für„Kanone“ Carrara vier Wochen gesperrt worden, weil er in Aschaffenburg den Schiedsrichter Alt(Frank- furt) beleidigt haben soll. In der Begründung der Begnadigung heißt es, daß außer dem 1. FC Nürnberg aus diesem Akt keinem Verein Nachteile entstehen würden. Gerade der 1. Fc Nürnberg habe jedoch in anerkennenswerter sportlicher Haltung das Gnadengesuch befür- wortet. Hockey- Vorschau Am kommenden Wochenende stehen sich in Heidelberg im Verbandsspiel HCH und TSV 1846 Mannheim gegenüber. Den Mannheimern gelang irn Vorspiel ein Unentschieden, ein Er- gebnis, das auch im sonntäglichen Treffen durchaus möglich ist. Wenn der HH in der Meisterschaft noch mitsprechen will, muß er allerdings siegen, um wenigstens ein Eritschei- dungsspiel mit dem punktgleichen Lokalrivalen TV 46 Heidelberg zu erzwingen. In Mannheim stehen sich ebenfalls um die Punkte Germania Mannheim und Mrd gegen- über. Die Elf vom Neckarplatt sollte das Spiel für sich entscheiden. Im entscheidenden Frauenspiel TV 46 Mann- heim gegen HCH, das um 9.30 im Luisenpark stattfindet, sollten die Mannheimer, die schon im Vorspiel ein Unentschieden erreichten, zum knappen Siege kommen. Der Verlierer kommt für die Badischen Frauenmeisterschaften nicht mehr in Frage. In einer Freundschaftsbegegnung stehen sich VfR Mannheim und Sportclub 1880 Frankfurt am Flughafen mit den 1. und 2. Herren sowie Frauen und AH- Mannschaften gegenüber. Weitere Sportnachrichten . finden unsere Leser außer auf dieser Seite auf Seite 9 der Samstag-Ausgabe. Gala- Vorstellung der Süddeutschen Schlangenbeschwörer 5 Wenn sie so kicken wie sie blasen Lustiges„Morgen“-Sport feuilleton am Wochenende Vier Augenpaare sehen einen Fupball- Kamp Zeitung lesen ist nicht schwer, Zeitung schreiben aber sehr./ Oder: Der Poli-Wi-Feu-Sportbericht Der Chefredakteur einer leinen Zeitung hatte den Ehrgeiz, aus seinen Redakteuren Allround- Journalisten zu machen. Mit anderen Worten: jeder sollte auf jedem Gebiet Be- scheid wissen und darüber schreiben können. Er setzte deshalb gleichzeitig den politischen Redakteur, den Feuilleton- und den Wirt schaftsredakteur sowie den Sportredakteur zur Berichterstattung über ein Fußballspiel ein. Was dabei herauskam?— Lesen Sie es bitte selbst. Wir sind davon überzeugt, Sie werden mit uns feststellen:„allerhand, allernand. Der Politiker „setzte sich, nachdem er gemessenen Schrittes in die Redaktion zurückgekehrt way, an seinen Schreibtisch, entzündete seine Brasil, starrte nachdenhlich in die Rauchwolken und dchrieb dann, nachdem er alle Dementi-Mög- lien eiten erwogen hatte Ein Sieg der gerechten Sache Gestern kam es zu der spannend erwarte- ten Auseinnandersetzung zwischen der roten und der blauen Partei. Die Zuschauerbeteili- gung schwankte zwischen 80 und 90 Prozent. Als die Abgeordneten beider Parteien clie Arena betraten, wurden sie lebhaft begrüßt, Der Platzpräsident rief die Fraktionsvorsitzen- den zur Mitte und lien sie wählen. Der Ge- winner stellte sein Kabinett auf und über- nahm die Regierungsgewalt über den Ball, während die Opposition mit allen Kräften die Arbeit zu stören trachtete. Trotzdem brachte die Regierungspartei zwei ihrer Vorhaben un- ter Dach und Fach, während die Opposition leer ausging. Resultat 2:0. . Der Feuilletonist „ eilte im Stadium höchster Erregung energie- und erguß-geluden, mit wehenden Rockschöen und wallendem Haupthaar, gen das Verlagsgebäude. Sich auf eine Schreib- maschine stursend, als sei sie mitschuldig am Untergang des Abendlandes, schrieb er: Quo vadis cultura? Niemals zuvor hatten wir Gelegenheit, 89 ar wie gestern nachmittag zu erkennen, daß der Ungeist dieser unseligen Zeit auch in un- serer kleinen, verträumt dahindämmernden Stadt endgültig seinen Einzug gehalten hat. Die dräuende Menge, die sich gestern nach- mittag auf den Anmarschstraßen zum Sport- gehege zusammenballte, glich den prallen Wol- en, die gewitterschwer über den milden Vor- Sommertag dahinzogen. Unzählige hatte die Flatzanlage in ihren stufenbewehrten Bereich gezogen, in dessen buntem Oval der grüne Rasenteppich jungfräulich unberührt lag. Im- merhin, noch war es ein erwartungsfrohes Bild sonntäglichen Friedens. Doch wenig später rasten 46 Füße gleich den apokalyptischen Reitern auf dem Platze herum und zertrampelten seinen grasigen Leib, jagten einem dicken Lederball nach, stie- Ben ihn mit allen nur denkbaren Körperteilen vor- und rückwärts und traten ihn derart, daß er wie ein ängstliches Kaninchen in einem der zwei aufgestellten Rahmennetze Schutz suchte. Da er zweimal im oberen Netz für einen kur- zen Augenblick Ruhe fand, hatte die untere Partei gewonnen. So etwas wie„zwei zu null“ sagte ein Mann, der sich wie ein Irrsinniger aufführte, schreiend, trampelnd, schimpfend, lachend und weinend. Doch wehe, wehe! Dieser Bürger war nur einer unter 6000! Arme, acme Menschheit. Der Wirtschaftsredakteur . ein weitgereister Mann mit weltweitem Blick, der ob der Prägnanz seiner geschliffenen Feder bekannt war, murmelte etwas von„la- rer Fall“ und„leicht durchschaubar“ und di- tierte seiner Sekretärin dieses: Die genossenschaftliche Kapitalbildung Die Bedeutung des Sports für unsere Volks- wirtschaft— sieht man von den finanzieilen Begleiterscheinungen der Wetten und Star- gagen ab— wurde sg recht durch die Fuß- ballveranstaltung des Sonntags unterstrichen. Sie war mit 6000 zahlenden Zuschauern ein bescheidener Schnitt durch die Kapitalwande- rung, die sich Sonntag für Sonntag von den Taschen der arbeitenden Bevölkerung in die Kassen des Sportunternehmertums vollzieht. Man bedenke: schon in unserer Stadt 6600 Mark an einem einzigen Sonntag! Kein Wun- der, daß hier der genossenschaftlichen Kapital- bildung Tür und Tor geöffnet wird. A propos „Tor“. Es fielen bei der Belegschaft des Ver- anstalters deren zwei, während der auswär- tige Geschäftspartner keins hinzunehmen brauchte, ein Plus, das durch den finanziellen Gewinn des Minustor- Kontoinhabers hinrei- chend kompensiert wurde. Der Sportredakteur „ des Blattes aber sagte: Meine Herren Kollegen, den Blödsinn liest und versteht ja ein Mensch. Fachausdrücke, meine Herren, Fachausdrücke! Und Atmosphärell Sehen Sie, wir Sportler reden die Sprache des Volkes. Und so ein Bericht muß so aussehen: Kickers-Honigschlecken von Eintracht versalzen Eine unerhörte Spannung lag am Sonntag über dem Nordoststadion. Wer würde wem ein Ding verpassen? Die Kickers zogen gleich vor das Eintracht-Gehäuse, wo der Keeper robin- sonierte und das Leder in die Wolken kerzte, von wo es zur Ecke sprang, die sich hinter die Latte senkte. Bei der zweiten Angriffswelle, die gegen das Gäste-Heiligtum brandete, ser- vierte Zerstörer Mayer III seinem Sturmtank eine Flanke butterweich auf die Birne, aber der Kickers-Durchreißer spielte wieder einmal obne Kopf. Beim Gegenbesuch hatte der Ein- tracht-Brecher nur ein Bein, das andere 20g ihm sein ständiger Bewacher nach hinten weg. Der gepfiffene Elfmeter wurde fast haltbar in die Maschen gedonnert, wo der. gerade eine unglückliche Figur machte. Nachdem die blauen Außenläufer die Roten in ihre Hälfte gedrückt hatten, wobei sie ständig von rückwärts das Spiel ankurbelten, wurden die Aktionen flüssiger. Einmal rutschte der Gästestopper aus, wodurch sein Wider- sacher freie Schußbahn hatte und mit einem harmlosen Roller den Kampf entschied. Der gegen Schluß noch zweimal in der Mitte durch- gebrochene Gästehalblinke wuchtete die Kugel hoch über den Kasten in die Wolken und auch Einfädler Halluschke, der jetzt doppelt be- schattet wurde, konnte trotz aller Rasanz und Raffinesse am verdienten 2:0 nichts mehr än- dern. Nicht wahr, das ist ein Berichtehen, versteht einfach jeder. Und wie das klingt. ak, diese Worte, man kann sie so richtig auf der Zunge Zerfließen lassen. Wie Fußball- Honig. kim . J 8 N 1 5**,, . 8 AJ W 1 E in Großauswahl! che C Anzüge in ollen GrSBen, solide verarbeitet, von bester paßform, för 9 9 9 Teilzahlung durch Südwestdeutsche Kundenkreditbank DAS BEKTLEIDUNGSHAUS 8 EIT71890 MANNHEIM O 3, 2-6 MORGEN ANNH EIN D 3. Große Aus wahl in — Ichwestern kleider,-schürzen und häubchen ei ene Anfe uqung Ng. 1-2(Breite Strotze) fel. 3 2473 Modelnaus Wuneim eser M 6. 16 kein Laden M 8, 16 Nut erstklassige Quslitstsmödel zu dekannt billigen Pteisen! 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R., 10. 4. 86, Schafweide 53.— Pfriemer Franz, früherer. Arbeiter, 9. 10. 77, Wa. Waldpforte 72. 23. 3. 52: Gehring Gisela, 2. 8. 51, Kä. Mannheimer Str. 13 24. 3. 52: Vogel Gertrud Margareta geb. Dohmen, 28. 9. 92, Beethovenstr. 18.— Kreuzer Johann, früherer Bohrer, 30. 10. 62, Kä. Wormser Str. 10.. 25. 3. 52: Wieder Fanny geb. Kühnle, 12. 8. 78, Qu 7, 14b.— Straub Marie Eugenſe geb. Silbereiss, 18. 4. 79, D 4, 18.— Epple Karl Johann, Schmiedemeister, 31. 3. 75, au 7, 27.— Schuppert Philipp Friedrich, Bauingenieur, 27. 6. 86, Haydnstraße 3—5.— Zeyer Karoline geb. Schenk, 13. 7. 87, M 2, 1.— Schauenburg Elisabetha geb. Hildenbrand, 23. 3. 77, Fe. Pfalzstr. 1.— Rösler Emil, Bankbeamter 1. R., 14. 2. 83, Seckenheimer Landstr. 5. 26. 3. 52: Gagstatter Katharine geb. Trunk, 12. 1. 95, Große Merzelstr. 4.— Weicht Konrad Max, Heizer, 2. 8. 03, Wa. Mal- venweg 42.— Bauer Karl Martin, Kaufmann, 19. 5. 87, Große Merzelstr. 12.— Mebs Rosine geb. Schenk, 16. 7. 90, Weylstr. 8. — Bassauer Adam, früherer Former, 25. 8. 65, Elfenstr. 15. Klingberg Adolf Max, früherer Gummi-Arbeiter, 3. 10. 03, Drais- straße 34.— Henn Flora Toni geb. Hielscher, 18. 2. 95, Fe. Zlethen- straße 96. 27. 3. 52: Belschner Anna Katharina geb. Pfründer, 26. 8. 78, Geibelstr. 3a.— Federle Ottilſe geb. Merkel, Verkäuferin, 11. 1. 08, 7, 36.— Kaltschmitt Barbara Elisabetha geb. Lipponer, 3. 2. 03, Lützelsachsen, Sommergasse 42.— Zimmerer Josef, Eisendreher, 29. 6. 90, Rh. Neuhofer Str. 20.— Riffner Josef, Maler, 4. 1. 28, Nietzschestr,. 30— Sponagel Adam, sSchmiedemeister, 23. 3. 77, Fr. Neudorfstr. 36.— Vetterolf Karl Friedrich, Kaufmann, 16. 3. 1878, Ne. Niederfeldstr. 123. 28. 3. 52: Diebach Karoline geb. Kißling, 22. 6. 70, Augarten- straße 81.— Ahlhaus Joseph Konrad, Universitäts- Professor, Dok- tor der Philosophie, 4. 9. 86, Feuerbachstr. 30.— Kretzler Karl Josef, früherer Arbeiter, 13. 10. 81, Wa. 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Es ist Fort Knox. Hier wird seit 1937 der riesige Goldschatz der Vereinigten Staaten aufbewahrt. Man schätzt den Wert Wümme gummi Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Soꝛzialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. numme der hier lagernden Goldbarren auf etwa 15 Milliarden Dollar. Man hat einmal die ameri- kanische Goldpolitik dahin charakterisiert, daß das Gold aus der Erde gegraben werde, um es in Fort Knox umgehend wieder in die Erde zu versenken. Das trifft buchstäblich zu, denn das Stahlgewölbe, in dem sich die Gold- bal zen befinden, liegt zum Teil unter der Erde. Es ist nur 12 Meter breit und 18 Meter lang. Darüber erhebt sich das Fort aus Granit und Zement. An den vier Ecken stehen Türm- chen mit Geschützen. Das Gewölbe kann durch einen Druck auf einen Knopf unter Wasser gesetzt werden. Was es an sonstigen Sicherun- gen gibt, weiß man nur vom Hörenssgen, denn niemals hat außer einem Vertreter des amerikanischen Schatzamtes oder bin und Wieder ein Senator mit einer besonderen Er- ubnis das Gewölbe betreten. Einer der Se- natoren soll einmal den Ausspruch getan ha- den:„Wir nehmen an, daß das Gold noch da ist. Wenn es nicht da sein sollte und es merkt niemand, macht es auch keinen Unterschied“. F. B. 52. In der letzten Zeit bin ich in geschäftliche Schwierigkeiten gekommen. Ein jangjähriger Freund hat sich bereiterklärt, mir einen ausreichenden Geldbetrag gegen ausrei- chende Sicherheit auf meinem Haus als Dar- lehen zu geben. Er hat aber zur Bedingung gemacht, daß er zwar gesichert, aber im Grundbuch als Gläubiger nicht genannt ist. Wie kann ich dieses Ziel erreichen?— Sie können als Sicherheit auf Ihrern Hausgrund- stück eine Eigentümergrundschuld, d. h. eine Grundschuld, bei der Sie sebst als Gläubiger im Grundbuch eingetragen werden, bestellen. Durch schriftliche Erklärung treten Sie dann diese Ihre Grundschuld an Ihren Freund ab und lassen die von Ihnen vollzogene Unter- schrift amtlich beglaubigen. Diese Abtretungs- erklärung und den vom Grundbuchamt bei der Eintragung der Grundschuld ausgestellten Grundschuldbrief geben Sie Ihrem Freund. Im Grundbuch wird diese Abtretung, solange Ihr Freund es nicht wünscht und beantragt, nicht eingetragen. Daher erscheinen Sie in der Folge nach wie vor als Gäubiger der Grundschuld; Ihr Freund wird demnach erst dann im Grund- buch genannt, wenn er die Eintragung jener Abtretung der Grundschuld an ihn zum Grund- buch beantragt. Walter B. In einer Zeitschrift war kürzlich von der Politik des„Ballhausplatzes“ die Rede. Was versteht man darunter?— Am Ballhaus- platz n Wien wird wieder gene österrei- chische Politik gemacht. Hier lag das öster- relchisch- ungarische Auswärtige Amt, gleich neben der Wiener Hofburg, dem kaiserlichen Stadtschloß. So sprach man also, wenn man die Außenpolitik der österreichisch- ungarischen Monarchie meinte, von der Politik des Ball- hausplatzes, so wie man jetzt noch von der Folitik des Quai d'Orsay oder der Downing Street spricht. Seit dem Zusammenoruch der alten Monarchie hauste in dem schönen, weit⸗ Häufigen Bau am Ballhausplatz— sein Name stammt von einem höfischen Ballspielhaus, das einst dort stand— nicht nur das Außen- Lun'sterium, sondern auch das Ministerpräsi- dium der österreichischen Republik. So War, wenn man in Oesterreich später noch in über- tragenem Sinn vom Ballhausplatz sprach, niclit mehr so sehr der Außenminister wie der Re- glerungschef gemeint. Ei igel des Hauses. in dem Metternich regiert und der Wiener Kongreß getagt hat, in dem 1934 Dollfuß er- mordet wurde und das nach 1939 die„Reichs- statthalterei“ beherbergt hatte, war im Krieg von Bomben beschädigt worden. s ist in- zwischen wieder hergestellt und wie vorher Amtssitz des österreichischen Ministerbräsi- denten und seines Außenministers. Frau L. Wwe. Ich bin arbeitslos und beziehe Arbeitslosenfürsorgeunterstützung. Kann mir Als Kriegerwitwe die gewährte Grundrente bei der Arbeitslosenfürsorgeunterstützung ange- rechnet werden?— Sowohl Grundrente als auch Ausgleichsrente sind als Einkommen an- zurechnen und müssen von der Arbeitslosen- fürsorge unterstützung abgesetzt werden. »Da streiten sich die Leut' umher.“ Welche Zeit braucht man, um bis zu einer Milliarde zu zählen?— Bei achtstündiger Arbeitszeit be- nötigt man dazu 28 Jahre. K 52. Wie lautet das vollständige Zitat„Ich bin zu alt, um noch zu spielen“?— Die Worte werden von Faust im Studierzimmer gespro- chen:„Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.“ K. R. in N. Seit mehreren Jahren betreibe ich hier ein Geschäft. Vor einigen Monaten habe ich geheiratet. Meine Frau hat mir als Braut einen größeren Barbetrag darlehens- weise gegeben. Ich möchte dieses verzinsliche Darlehen auf meinem Haus sicherstellen. Ist dies möglich? Ein Ehevertrag besteht nicht.— Für die Frage, ob Sie eine verzinsliche Hypothek zugunsten Ihrer Ehefrau auf Ihrem Grundstück eintragen lassen können, ist Ihr Ehegüterstand entscheidend. Bei Gütertrennung wäre die Eintragung ohne weiteres möglich, da ja hier das Mannes- und das Frauenver- mögen vollständig getrennt ist. Bei Ihrer Ehe onne Ehevertrag— man spricht vom gesetz- lichen Güterstand— galt die Eintragung einer verzinslichen Hypothek früher als unzulässig, weil ein Mann nicht gleichzeitig Darlehens- schuldner und gesetzlicher Nutznießer der hieraus entstandenen Forderung seiner Frau sein könnte. Aus diesem Grunde wurde nur die Eintragung einer un verzinslichen Hypothek für zulässig erachtet, weil hier mangels Zinsen keine Nutzung vorliegt. Nach der modernen Rechtsauffassung ist aber der Mamn nicht verpflichtet, die Zinsen zu ver- langen, da er ja auf die Auswirkungen seines Nutzungsrechtes verzichten kann. Deshalb können Sie auf Ihrem Grundstück eine ver- zinsliche Hypothek für die Forderung Ihrer Frau eintragen lassen, obwohl Sie im gesetz- chen Güterstand leben. L. Sch. in W. Für mich ist auf einem Grund- stück ein Nießbrauch eingetragen. Der der- zeitige Eigentümer— ein Verwandter, auf den das Grundstück inzwischen übergegangen ist, ist in Zwangsversteigerung geraten. Bleibt mein Nießbrauch von der Versteigerung unbe- rührt?— Wenn das mit Ihrem Nießbrauch be- lastete Grundstück in Zwangsversteigerung fällt, bleibt Ihr Recht dann ohne weiteres be- stehen, wenn es dem Anspruch des die Zwangs- versteigerung betreibenden Gläubigers im Range vorgeht. Sie müssen sich hierüber ver- gewissern und feststellen, ob z. B. ein Hypo- thekengläubiger, der aus seiner Hypothek die Zwangsversteigerung betreibt, ein besseres (älteres?) Recht hat als Sie. Wenn Ihr Nieß- brauch im Grundbuch rangmäßig hinter dem die Zwangsversteigerung betreibenden Gläubi- ger steht, erlischt es, sobald die Versteigerung durch Zuschlagserteilung beendet ist. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist dann die Zah- lung einer Geldrente vorgesehen, wenn der Versteigerungserlös dafür ausreicht. Karl R. in P. Auf einem Grundstück ist hier zu meinen Gunsten ein Vorkaufsrecht eingetragen. Wie verhält es sich mit diesem Recht, wenn das Grundstück zur Zwangsver- steigerung kommt? Kann es in der Zwangs- versteigerung von mir ausgeübt werden? Bei der gewöhnlichen zwangsweisen Versteige- rung kann das Vorkaufsrecht nicht ausgeübt werden. Ist es lediglich dafür bestellt worden, daß es nur bei dem ersten und einzigen Ver- kaufsfalle gilt, so wird es gegenstandslos. An- ders liegt der Fall, wenn sich Ihr Vorkaufs- recht auf den zweiten ünd nachfolgenden Ver- kauf mitbezteht. Hier kann es bestehen blei- ben, wenn Ihr Recht dem Gläubiger im Range vorgeht, der die Zwangsversteigerung betreibt. Verkauft der, welchem das Grundstück in der ZwWangsversleigerung zugeschlagen wird, 80 können Sie Ihr Vorkaufsrecht wieder aus- üben. Geht Ihr Recht aber dem betreibenden Gläubiger rangmäßig nach, so geht es mit Be- endigung der Zwangsversteigerung unter; un- ter Umständen wird sein Wert geschätzt und ersetzt. G. in W. Ich stellte im vorigen Jahre an einem Apfelbaum in meinem Garten das Vor- handensein von Blutläusen fest. Wie kann ich die Bekämpfung vornehmen?— Schnitt und sorgsame Reinigung der Bäume, Entfernung aller befallenen Zweige, Verschluß aller Schnitt- und Wundstellen mit Baumwachs, Ab- kratzen rissiger, für die Ansiedlung der Schad- linge geeigne ler Borken und gründlichste Win- terspritzung mit emulglertem Obstbaumkarbo- Ilineum oder Gelbspritzmitteln sind die Grund- lage der Abwehr. Bei Befall des Wurzelhalses und der Wurzel muß man das Erdreich leicht wegschaufeln und auch dort mit der feinen Düse spritzen. Wo diese Winterbekämpfung im Frühjahr Lücken durch erneuten Befall zeigt, geht es ans Pinseln mit Brennspiritus, Obst- baumkarbolineum oder einem der käuflichen Spezial-Blutlaus-Pinselmittel. Man muß immer wieder die Apfelbäume nachsehen und not- wendigenfalls mit dem Pinsel eingreifen. Bei dem räumlich begrenzten Apfelbaumbestand des eigenen Gartens kann man in absehbarer Zeit jegliche Blutlausplage restlos überwin- den. Eberhard L. Mein Bruder und ich sind Eigentümer des elterlichen Hauses in Erben- gemeinschaft. Zu Lasten dieses Hauses ist von früher her zu meinen Gunsten eine Si- cherungshypothek Über 10 00 RM für ein Darlehen eingetragen, das ich meinen Eltern früher enmal gegeben habe. Das Finanzamt stellt sich nun auf den Standpunkt, daß eine Umstellungsschuld von 9000 DM entstanden sel, während wir beide der Auffassung sind, daß nur in Höhe von 4500 DM eine Staats- grundschuld besteht, da die andere Hälfte mir als Eigentümergrundschuld zusteht. Wie ist die Rechtslage?— Ihre rechtliche Auffas- sung stützt sich mit Recht auf 8 2 Ziffer 3 der 40. Durchführungs verordnung zum Umstel- lungsgesetz, wonach auch für die Hypotheken- forderung eines Miterben gegen den Nachlaß in Höhe des Miterbenanteils eine Eigentümer- grundschuld anzunehmen ist. Der Grundse- danke dieser Bestimmung geht davon aus daß ein Hypothekenschuldner, welcher wirtschaft- lich keinen Währungsgewinn gemacht hat, auch keinen Lastenausgleich schulden kann und soll. Der Ausschluß einer Lastenaus- glechsschuld wird dann dadurch ermöglicht, daß die Umstellung des Eigentümerpfand- rechts im Verhältnis 1:1 erfolgt. In Ihrem Fall kommt ein solcher Währungsgewinn nur Ihrem Bruder zugute, welcher bei der Aus- einandersetzung Ihnen anstatt 5000 DM nur noch 500 DM zu zahlen hat, während Sie im Innenverhältnis an der Nachlaßverbindlich- keit zur anderen Hälfte beteiligt sind und infolgedessen von Ihnen kein Währungsge- winn gemacht worden ist. Es widerspräche jeder Gerechtigkeit, wenn Sie nun ebenfalls 4500 DM an den Fiskus zahlen müßten, wie sie Ihr Bruder schuldet. Diese Rechtsauffas- sung, welche im Schrifttum überwiegend ver- treten wird, ist leider von dem Bundesge- richtshof in einer neueren Entscheidung vom 19. Februar 1951 entgegen der Rechtsprechung verschiedener Oberlandesgerichte abgelehnt worden, so daß im Prozeßfalle Sie in der Re- visionsinstanz sich z. Z. kaum durchsetzen dürften. J. B. in Sch. Ich besitze einen sehr großen Eigengarten, den ich gern zu einem erheb- lichen Teil mit Mohn bepflanzen möchte. Was habe ich zu beachten?— Mohn kann schon ab Mitte März ausgesät werden, doch soll d'e Aus- sdat spätestens Mitte April beendet sein. Man rechnet mit 2 Gramm auf 10 qm. Die Aussaat wird in Reihen mit 30 bis 40 em Abstand vor- genommen. Bei zu dichtem Stand muß man verziehen, so daß 30 bis 40 Pflanzen je qm stehen und im Abstand von 10 bis 13 em kleine Horste von je 2 bis 3 Pflanzen gebildet wer- den. Die Keimdauer beträgt 15 bis 20 Tage. Bei gutem Wetter findet die Ernte in der zweiten Augusthälfte statt. Als Durchschnittsertrag rechnet man 1 bis 2 kg auf je 10 qm. Mohn verlangt vor allem sonnigen Standort und einen nährstoffreichen kalkhaltigen Boden, nicht zuviele Niederschläge von oben und keine stehende Nässe von unten. Guter, muùr- ber Gartenboden mit hohem Humusgehalt sichert also bei einigermaßen günstiger Witte- rung und etwas Pflege gute Ernteerträge. Nur ausgesprochen naßkalte Somme mit wenig Sonnenschein bringen in Garten und Feld Ver- sager. Wegen der sehr langen Pfahlwurzel des Mohnes soll der Boden über Spatentiefe hinaus gründlich gelockert sein. Frühjahresdüngung mit Stallmist ist nicht zu empfehlen, dagegen darf, vor allem auf leichten Böden, Kompost in jeder Menge eingebracht werden. Man sollte Mohnbeete schon im Herbst gründlich kalken, da der Mohn einen außerordentlich hohen Kalkbedarf hat. Auf je 10 qm kann man 2.5 kg kohlensauren Kalk bringen. Wegen der Fein- heit des Samens mischt man ihn am besten mit ofentrockenem Sand, besser noch mit spätem Möhrensamen. Nach der Molnernte gibt es dann bei richtiger Samenmischung und Bestel- lung des Landes noch eine gute Möhrenernte. Da der Mohn luftigen, sonnigen Stand liebt, macht man am besten statt vler nur drei Rei- hen auf das 120 m breite Beet und einen Ab- stand von 30 bis 40 em. Das Verzieben und Hacken beginnt, sobald die Pflänzchen ihr viertes Blatt entwickelt haben. In Abständen von 2 Us 3 Wochen wird gebackt. und zwor bis zum Beginn der Blüte. Für die Ernte soll man sich gutes Wetter aussuchen. Die reifen Kapseln werden von Hand gebrochen und auf dem Dachboden zum Trocknen ausgebreitet. D. U. Ich möchte an einer Seite meines Gartens Brombeeren anpflanven. FErfolet die Anpflanzung im Frühjahr oder Herbst? Welchen Abstand muß ich wahren?— Die Pflanzung der Brombeere kann im Herbst wie im Frühfahr erfolgen. Der Abstand bei starkwüchsigen Sor- ten kann bis zu 4 m weit sein. Für schwach- wüchsige Sorten reicht ein Abstand von 1,50 bis 2 mn. Charlotte K. Meine Freundin vehauptete, daß eine Biene in ihrem Leben ca. 4 bis 5 Pfd. Honig sammle. Ich bezweifle das. Können Sie uns aufklären?— Eine Biene sammelt in ihrem Leben durchschnittlich einen knappen Tee löffel Honig. g Unser astrologische? Mochenkalende- vom 6. bis 12. April Widder(21. März bis 20. Aprih): 0 Wenn sich die Sache zunächst auch verzögert, so sollen Sie jetzt doch nicht locker lassen. In dieser Lage können Sie nur mit Beharrlich- keit etwas erreichen. Verlassen Sie sich aber nicht auf andere Menschen, denn entscheidend sind Ihre eigenen Leistungen. Stier(21. April bis 20. Maß: Halten Sie sich nicht mehr länger auf mit Erwägungen und zaghaften Einwendungen, sondern greifen Sie die Sache praktisch an. Ihre Umgebung sieht auf das, was Sie tun, denn auch andere Menschen sind von Ihren Entscheidungen abhängig. ö Zwillinge(21. Mai bis 21. Jun): Wechselhafte Wirkungen erfordern jeweils eine schnelle Umstellung. Sie können jetzt nicht mit Vorbedacht planen, sondern müssen improvisieren und aus den einzelnen Gelegen- heiten das Beste herausholen. Ihr Geschäfts- geist kommt Ihnen dabei gut zustatten. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Sie finden nun erholsame Stunden im Kreise gleichgestinmter Menschen und haben auch Glück in der Liebe. Diese Tage sind also gut für neue Bekanntschaften. Förderung erfahren Sie durch interessante Unterhaltungen mit geistvollen Menschen. 5 (Löwe(24. Juli bis 23. August): Suchen Sie in Einklang mit Ihrer Umwelt zu leben und vermeiden Sie Reibungen und Konflikte. Sie brauchen nicht auf jedes harm- lose Wort empfindsam zu reagieren, weil Sie dadurch die Zusammenarbeit erschweren. Jungfrau(24. August bis 23. September): Jede Uebertreibung schadet und so auch das Uebermaß Ihrer Auslegung in diesen Tagen. Sparen Sie Ihre Kräfte, dann haben Sie länger Ihre Freude. Gefährden Sie nicht durch Genußsucht das Gute in sich. Waage(24. September bis 23. Oktober): Diese Umstellung wirkt sich vorteilhaft aus für Sie, aber jetzt müssen Sie tätig fortschrei- ten. Strengen Sie sich an und zeigen Sie, was Sie können. Nicht Worte sind hier entscheidend, sondern Leistungen und solche bedingen jetzt den beruflichen Erfolg. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Immer, wenn Sie eine neue Sache beginnen, haben Sje mit Furcht zu kämpfen. Greifen Sie mit Mut und Selbstvertrauen an und dann schaffen Sie es. Sie können mehr leisten, als Sie sich zunächst einbilden. Diese Tage ver- langen Ihre ganze Kraft und eine bejahende Lebens einstellung Schütze(23. November bis 22. Dezember): Nehmen Sie Anteil an den Interessen, Nei- gungen und Wünschen Ihrer Nächsten. Sie sol- len den Menschen Ihren Willen nicht auf- zwingen wollen, denn mit kluger Anpassung erreichen Sie mehr und gewinnen auch die Sympathien Ihrer Mitmenschen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Wenn sich wieder eine solche gute Gelegen- heit bietet, dann müssen Sie schneller zugrei- fen. Diese Tage bringen Ihnen einen kleinen materiellen Vorteil. Sie haben auch Glück mit verwandten Personen und mit auswärtigen Freunden. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Sie können nun wieder die Erfahrung machen, daß sich in jeder kritischen Lage ein Ausweg findet. Nun ist es aber an der Zeit, eine unangenehme und längst fällige Sache zu erledigen, denm damit lösen Sie einen Konflikt. Fische(20. Februar bis 20. März): Alles braucht seine Zeit und gerade die jetzigen schwierigen Dinge müssen reifen. Haben Sie noch einige Geduld und arbeiten Sie mit stetigem Fleigs, dann ergibt sich eine Wende. Wesentlich kommt es auf Sie selbst 5 95 Ihre Beharrlichkeit und Widerstands- raft. Notizen über Bücher Eduard P. Danszky:„Flitterwochen der Ma- dame Schröder“. Roman.(Paul Zsolnay Ver- lag, Wien.) Trotz vieler Episoden von großer Leuchtkraft ist dieses Buch eine etwas un- glückliche Mischung von Biographie und Gesellschaftsroman. Eine berühmte, schon alternde Schauspielerin verliebt sich in einen jüngeren Kollegen, heiratet ihn und wird ent- täuscht. Bei der Schilderung dieses recht simplen Abenteuers tritt das theaterfreudige Wien um 1825 mit seinem Burg-Theater in einer wienerisch leichten Erzählkunst mehr und mehr in den Vordergrund. Fu. Dana Chandos: Ich bau ein Haus in Me- xiko“. Roman.(Biederstein-Verlag, München.) Vier i-Tüpfelchen in dem Namen eines kleinen mexikanischen Nestes sind für einen Mann entscheidend, sich dort niederzulassen und ein Haus zu bauen. Hier— in Ajijie am Chapala- See— erlebt er, daß die Zeit stille steht und wieviel Glück darin verborgen liegt.— Mexiko im Mauleseltempo wird geschildert und allen Stillen als ein Paradies der Bedürfnfslosigkeit gepriesen. Mit köstlicher Ironie weiß der Ver- fasser landesübliche Redewendungen zu paro- dieren. Zuweilen klingt in der Uebersetzung von Luise Laporte ein Humor von der Prok⸗ kepheit Mark Twains auf, was mit den stel- lenweise zu alltäglichen Zustandsschilderungen wieder versöhnt. Fu. Edmund Jaroljimek: Das andere Iran (Nymphenburger Verlagsbuchhand' und). Per- sien in den Augen eines Europaers, das heißt einmal durch ein Land reisen, das nicht mit europäischen Begriffen ermeßbar ist, das den Reisenden ebenso durch die unerbittliche Glut seiner Sonne wie durch die Tücke seiner Regenfälle in Verzweiflung treibt das in sei- ner ewigen Wasserarmut den Schmutz, das Ungeziefer, die schrecklichsten Krankheiten und Lasten zu einer fast naturgebotenen Selbst- verständlichkeit werden läßt. Das heißt ande- rerseits aber auch begreifen, wie notwendig und dringlich die Reformbestrebungen der ira nischen Nationalisten geworden sind und welch unvorstellbar schwere Aufgabe der Inhaber des Pfauenthrons auf sich nahm, als er sich entschloß der inneren Miß wirtschaft, der Machtpolitik der Großmächte und dem reak⸗ tionären Treiben des religiösen Fanatismus' eine Politik der Reichseinheif und der Unabhängig keit entgegenzusetzen. Welche Bedeutung der Kampf der gegenwärtigen Reglerung gegen die Oeldiktatur Englands in Iran hat, das richtig zu erfassen, ist ein Europäer ohne Kenntnis des Landes, seiner Zustände und seiner Sitten überhaupt nicht in der Lage. Jaroljmek, der in Persien als Sachverständiger für Luftverkehrs- fragen tätig war, bemüht sich, die schwierige Problematik dieses Landes uns Europäern zu- gänglich zu machen, wobei er vor allem zeigt, wie vordringlich gerade die Lösung der Ver- kehrsschwierlgkeiten wird in einem Reich, das doppelt so groß wie Frankreich, nur sehr Spar. lich besiedelt ist. Auto, Eisenbahn, Flugzeug und Straßen sind darum neben der Hebung der Volkshygiene und der Aufstellung einer schlagkräftigen Armee die Mittel, mit denen Iran von seiner Regierung revolutioniert wer⸗ den soll. Daß dieser Europäisierungsversuch gerade durch die Interessenpolitik einer euro- päischen Macht durchkreuzt wird, ist die be- sondere Tragik dieses Experiments, das dar- über entscheidet, ob die alte Völkerwiege noch einmal zu Wohlstand und Ehre kommen wird. K. A. Für den Schachfreund Beim letztjährigen Schachkongreß 3 errang der Mannheimer Handle— in der Abteilung Zwelzüger— den ersten Preis mit nachstehen- der Arbeit: Handle: Prüfstellung. Weiß: Kfs, Ter, Tf5, Dal, Las, Lgi, Sch, Sd, Baz, b2, es, f2(12 Steine). Schwarz K dd, Tf3, Lhl, Sbs, Bas, 24, d5, 43, f7(8 Steine). Matt in 2 Zügen. Der Verfasser bezeichnet seine eigenwillige und schlecht in eine Form zu bringende(dabei gute Aufgabe) Arbeit als„Motto Mannheim“, In der Abteilung Dreizüger gingen die ersten Preise nach Durlach bzw. Ffeidelberg. Becker, Durlach, matt in drei Zügen. Weiz: Kel, Lgö, Scg, Bb, Bf2(5 Steine), Schwarz: Kal, Tha, Lhi, Baz, ci, f3(7 Steine), Die 9 lungene Aufgabe hat als Thema ein bekanntes, in letzter Zeit oft gesehenes Manöver.— In der gleichen Abteilung erzielte Bilfinger Heidelberg, mit einer allerdings weit schwa cheren Arbeit den zweiten Preis. Bilfinger: Matt in zwei Zugen. Weiß: Kgs, Tds, Les, Se7, Sb, Bed, ed, es. g4(9 Steine). Schwarz: Khü Sfa. Bes, es(4 Steine). Lösung der Aufgabe Dobrusky: 1. Le! Sas 2. Ddàa. Ke 3. Ldd. Kds 65) 4. Lfs matt 1. ... Sc 2. Dbs g. K ds 3. Lest nebst 4. Leif matt. Die anderen Varianten nicht minder schön. Eine Aufgabe von monumentalem Cha- rakter. N 8 —* vino 863 Vogel Vision, lat., Schau, Gesicht, Erscheinung; är, schau- und traumartig. Viskos, lat., zähflüssig, klebr.; Viskose, mit Kalziumbisuifit behand.(s.) Zellulose, sirup- Ahnl. Zwischenprodukt bei d. Herstellung v.(s.) Kunstseide. Visuell, nit., das Sehen betr. Visum, Sichtvermerk a. Päs- sen für Einreise ins Ausland. Vita, lat., das Leben, Lebens- darstellung. Vital, lat., lebenskräftig, le- bens wichtig. Vitalienbrüder, Nord- u. Ost- seepiraten d. 14. u. 15. Jh., be- rühmt(s.) Störtebeker. Vitalismus, Naturphilosophie, die f. d. Erklärung d. Lebens- erscheinungen üb. d. Gesetze d. anorganfsch. Natur hinaus- reichende, zielstrebige u. rich- tunggebende Kräfte annimmt Driesch). Vitalität, Lebenskraft, Le- bensenergie. Vitamine, lebenswichtige, d. Körper v. außen zugeführte, zumeist in Pflanzen gebildete Wirkstoffe, zum Wachstum u. Bestd. d. Organism. notwend. Vitamin A, fettlöslich, hitze- beständig, in tierischen Nah- rungsmitteln. In Pflanzen das Provitamin A(Karotin). Für Wachstum unbedingt nötig: Vitamin B, Gruppe verschie- dener, darunter B. antineu- ritisch, 1936 künstl. dargestellt. B(Laktoflavin) in Kuhmilch, unentbehrlich für Wachstum, B; Antipellagra-“'; vitamin C, Askorbinszure, antiskorbut., in Pflanzen, bes. Hagebutten, Pfefferschoten, Orangen, Zitro- nen, Kartoffeln, empfindl. geg. Hitze; Vitamin D, àntirachit., in Lebertran, Eigelb. Pilzen; Vitamin E, Fortpflanzungs-, Fehlen bedingt Unfruchtbar- Orange, Vitrine, frz., Glasschrank zur keit, in Pflanzenkeimen; Vita- min H, Hautfaktor, in Leber, Nieren, Milch, Bananen, Kar- toffeln; Vitamin K, in allen d. Licht ausgesetzten Pflanzen- teilen u. tierischem Fleisch, fördert Blutgerinnung; Vi- tamin P, Permeabilitäts-, in Früchten, besond. Zitrone u. verhindert innere Blutungen. Schaustellg. v. Gegenständen. Vitriol, veraltete Bez. f. schwe- O kfelsaure Salze v. 2-wertigen Schwermetallen sowie für Schwefelsäure. Vivace, it., musik.: lebhaft. Vivaldi, Antonio, Geigenvir- tuose u. Komponist, 1680-1743. Vivarlum, lat., Behälter für lebende Tiere. Vivat, lat., er lebe hoch. Vivisektion, Operation am le- benden Tler zu Forschungs- z wecken, sittl. Berechtigung umstritten, gesetzliche Ein- schränkung. Vize, lat., Stellvertreter, z. B. „ kanziler;* eönig, Titel des ehem. Generalgouverneurs v. Britisch-Indien. Vlamen,(s.) Flamen. Vlissingen, engl. Flushing, holl. Hafenstadt auf d. Insel Wel- cheren, Prov. Seeland, an der Mündung der Westerschelde, 23.000 E, Ubersetzverkehr nach England. Vögel, warmblütige Wirbel- tierklasse, Körper mit Federn bedeckt; Vordergliedmaßen z. Flügeln umgewandelt, Iuftge- füllte Knochen, Luftsäcke im Körper, z. T. bis in die Haut. Zahlr. Ordnungen, z. B. Sing- O , Tag-Raub-, Nacht-Raub- „ Spechte, Rallen, Enten. Flugunfähig die Strauße als vollend. Lauf-“ u. d. Pinguine als vollkomm. Schwimm-“, Der Circus, den man gern erwartet Voll. —. Europa u. O-Dtschld. nach d. 2. Weltkrieg mit wesentlich autoritärer Staatsform; ein- kommen, Summe der Einzel- einkommen eines Volk. wäh- rend eines Jahres; kunst, bodenständige Lajenkunst, seit 17. Jh. unterschieden von der akadem. Kunst; lied, durch mündl. Uberlieferung weiter- verbreitetes Lied, urspr. von unbekannt. Dichter, Blüte 14. 16. Jh., deh. Herder, Goethe und die Romantik wiederbe- lebt, Sammlung: Des Knaben Wunderhorn“; vermögen, Gesamtheit d. wirtschaftlich. Produktivkraft u. des Eigen- tums eines Volkes; vertre- tung.(s.) Parlament; zäh- Jung, seit dem Altertum be- kannte Zählung d. Volkes zu statistischen, steuertechn. und Wirtschaftlichen Zwecken. Voll.,» blut, reinrassiges Pferd mit genau bekanntem Stammbaum;-Jährigkeit, Großjährigkeit, volle Ge- schäftsfähigk. u. Handlungs- freiheit, eintretend mit voll- endetem 21. Lebensjahr oder durch bes.-jährigkeitserklä- rung: macht, rechtsgültige Beauftragg. mit einer Vertre- tung;» streckung, gerichtl. Befugnis auf Zahlungsbefehl, die Zahlung zu erzwingen (Zwangsvollstreckg.): Durch- tührung eines Todesurteiles; „ziehende Gewalt, Eæeku- tive, ausführ. staatl. Verwal- tungsorgan im Gegensatz zur Legislative u. richterl. Gew. Volontär, franz., Freiwilliger. zur Ausbildung geg. Entgelt od. unentgeltl. Beschäftigter. Volt, nach(s.) Volta genann- tes Maß d. elektr. Spannungs- einheit, die bei 1 Ohm Wider- stend die Stromstärke von 1 Ampere erzeugt. Volta, Alessandro, Gf., ital. Physiker, 1745—1827, Erfinder d. Elektrophors, Kondensators, d.»- schen Säule, des(s.) Gal- van. Elements, sowie des(s.) Voltmeters. Voltaire, Frangois Marte, eigentl. Arouet, frz. Philosoph. Geschichtsschreib. u. Schrift- steller, 16941778. Haupt d. frz. Aufklärung u. der Vernunft- philosophie, bes. Einfluß auf Friedr. d. Gr., umfangr. phi- losoph. Werke. Dramen, Ro- mane. Geschichte d. Zeit Lud- wigs XIV. Voltampeère,(s.) Watt. Voltigieren, frz., kunstreiteri- sches Turnen am laufenden Pferd. Voltmeter, Meßgerät f. elek- trische Stromstärke. Volturno, it. Fluß a. d. Abruz- zen ins Tyrrhen. Meer, 175 Km long. Volumen, lat., Abk. Vol; phy- sik. Rauminhalt; Voluminös, lat., umfangreich. Voluntarismus, philos. Lehre, d. den Willen als ausschlag- gebend f. das menschl. Le- ben ansieht, I. Gegens. z. In- tellektualis- mus, z. B. Ock- Volute, lat., architekt. Spi- ralverzierung (schneckenar- jonischemKa- Pitell. vondel, Joost van den, grög- ter holl. Dichter, 15871679, Lyrik, politische Satire, Dramen. Vorarlberg, kleinstes österr. Bundesland. N-westl. v. Tirol, Volute 221 Der Circus der ehrlichen Reklame Vvorariberg* tig), bes. bei Wahrung W, 23. Buchstabe d. Alphabets; chem. Zeichen f.(s.) Wolfram; Abk. f. Westen; Abk. f. elek- trotechn.(s.) Watt. Waadt, frz. Vaud, Kanton d. Erz. Schweiz, 3209 km, 344. 000 E, Hptstdt. Lausanne. Waage, phys., Gerät zur Be- stimmung des Gewichts u. der Masse v. Körpern durch ver- leich der Erdanzienung mit festgelegten Gewichtseinhei- ten; Balken-“, Dezimal-“, Fe- der- u. a.; astron. Sternbild am Südhimmel u. Tierkreis- zeichen. Waal, Hauptmündungsarm d. Rheins in Holland. Waben, d. Wachszellen d. Bie- nen im Stock f. Aufnahme d. Honigs u. der Brut;- kröte, Pipa, trop. Krötenart S-Ame- Tikas, auf d. Rückenhaut wa- dbenart. Brutzellen für Fler u. Larven. Wachau, Donautal v. Nieder- österreich zw. Melk u. Krems, mild. Klima, Obst- u. Weinb. Wacholder, Nadelholzgattung. Sinmeim.: Gemein., Machan- del, graugrüne Nad.; Früchte: Scheinbeeren, reifen 1. zweit. Jahr, schwarz, bereift, harz- u. ölhaltig, Gewürz, Räucher- mittel, zu Branntwein(Gin, Genever); Volksheilmittel. Wachs, fettartige Absonderg. d. Bienen u. mancher Schild- Muse; Pflanzen-“ v. Palmen und anderen Tropenpflanzen, chem. Fettszureester höherer Alkohole; Mineral-“, Zeresin: aus Erd- gewonn.;- blume, S-aslat. Kletterstrauch; aro- matische wachsähnl. Blüten. Wachtel, kl. Feldhuhn, Zug- vogel; hund, kl. Jagdhund m. lang. Haaren u. Ohren; 805 W König, Wiesenknarrer, Wies. Zugvogel m. schnarr. Stimme. Wachtraum,(s.] Tagtraum. Wade, muskulöser Tell des Eeins: nbein, der äußere Knochen des Unterschenkels. Wadi, arab. trocken. Wüsten- flugtal N-Afrikas u. Vorder- aslens. Wächte, überhängendeschnee- masse an Gebirgsgraten. Wänrung, gesetzl. Geldsystem eines Staates im Verhältnis z. anderer Länder(s.) Valuta, kann bestehen aus Gold-, m. voller Einlösung von Noten durch Gold: Doppel-, meh- rere aufeinander abgestimmte Metallgrupp.; Sperr-, Geld- noten nicht in Metallen ein- lösbar, mit oder ohne Gold- parität; Inden“, m. d. Zweck, Sleichbleibende Kaufkraft zu sichern; sreform, Neuord- nung ein. Währg. In Dtschud. wurden im Verlauf der sre- formen vom 20. Juni(West) u. 24. Juni(Ost) 1948 neue en in DM v. d. Besatzungsmäch- ten eingeführt. In den West- zonen gab die„Bank Dtsch. Länder“, in der Ostzone die „Deutsche Notenbank“ DPM aus, deren Kaufkraft von Beginn an verschieden War. In W. Dtschland erhielt am Stichtag (20. 6. 1948) jeder Einwohner d. Währungsgebietes 60 DM an Stelle von 60 RM. Diese Erst- ausstattg.(Kopfgelder) wurde später auf etwa vorhandene Suthaben angerechnet. Die RM- Guthaben wurden 10:1 in DM buchmäß. umgestellt; da- von war nur die Hälfte ver- fügbar, von der ander. Hälfte wurden 1949 noch ½ gestrich.: endgültige Umstellung also 100 6,5(100 RM= 6,50 DN). Löhne, Miet-, Pachtzinsen u- 42 . 2e0* 1 Der Circus, den die ganze Welt kennt Seite 20 MORGEN Sie Röôren: SR I, das erste Programm des Süd- deu schen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m 575 KHz, über den Kurtoellensender 49,75 m= 6030 KHz und üder UKR W-Stuttgart-Degerlock 3,26 m 92, MHz, zu hören. SR II, das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfuns Stuttgart— Sender- gruppe Baden, ist über den Mittelwellen- sender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 Ha sowie über den UR W- Sender Heidel- berg-Königstuhl 91,3 MHz, zu hören. Schulfunk: Der Hohe Rat— Mächte und Gestalten um Christus(SWF) Schulfunk: Perlenfischer in der Südsee (SR Y) „Der Bürger als Edelmann“, Orchester- Suite von R. Strauß HR) Ueber neue Bücher(SRI) Russische Kammermusik: Werke von Pro- kKofieff, Borodin, Tscherepnin(SR Alte und neue Heimat in Lied und Wort (HR J) Gartenfunk: Von Passionsblumen(SRD) „Parsifal“ von Wagner— 1. Akt, Band- a aufnahme aus Bayreuth(SWF Märchen und Sagen aus deutschen Ost- gebieten(SRI) „Nachtflug“. Hörspiel nach dem Roman Saint-Exupèrys(SR II) 20.05 Volkstümliche Musik(HR)) 00 Unterhaltungsmusik(SR I) 21.40 21.55 22.20 22.30 28.15 15.00 16.00 18.00 NACHRICHTEN: SR 1: So. 7.58, 12.48. 19 30. 22.00. 24.00. Mo. bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9 00, 12 48, an- Musica Sacra II: Werke von und Bach(SR I) Die Leidensgeschichte:„Die Salbung in Bethanien“(SWF Z) Porträt des Komponisten Hugo Herrmann (SRI) Nachtstudio:„Mystik heute?“ Schütz 20.30 21.30 21.55 (SWF J) 22.20 Amerikanische Unterhaltungsmusik(HR Y) Dien sag. 8 Apeit Schulfunk: Der Moschusochse Ernste Gesänge mit Orchester von Brahms, Mussorgsky, R. Strauß(HR I) 22.45 23.00 23.35 W 1 0.05 Orchesterkonzert unter Leitung von Ernest Bour: Werke von Geminlani (SWF Y) und Adam 9.00 8 16.45 Erzählung der Woche:„Ein Revolutions- 8 SWT TJ. das Mittelwellenprogramm des 5 von Ernst Sander(SWF) 9.30 Sudwestfunkes Baden-Baden, wird vom 20.00 Unterhaltungsmusik(SWF I) f „Rheinsender“, 295 m= 1016 kHz, ausge- 20.05 Film-Magazin(SR I) 10.00 strahlt. 20.05 9. Symphonie von Bruckner, Leitung Carl 5 Schuricht(SR II) re, das Uk. Programm des 20.05 Melodienreigen(HR 5 1138 Südtoestfunles Baden-Baden, ist unter an- 20.30„Die begnadete Angst“, Hörspiel 12.00 derem über den UKW-Sender Wolfsheim nach Bernanos(SWF 0 88,5 MHz, zu hören. 21.00 Ueber Gedichte 8 Konrad Weiß g von H. de Haas(SR) ER TL das erste Programm des Hessi- 21.10 Konzert mit Werken von Honegger— unter 90 scken Rundfunks Frankfurt, wird über Leitung des Komponisten(SWT II) 13.00 die Mittelwelle 505,8 m 898 KHz, und uber 21.15 Metamorphosen für Orchester von R. Strauß die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, gesendet.(SR J) HR II, das zweite rogramm des Hessi- 3 VCC Sn 10 2 71— 2 14.00 schen Rundfunks Frankfurt, ist über den und Bruckner(SR UK WeSender Feldberg(Taunus) 89.3 MH I 21.55 Die Leidensgeschichte: Der verrat“(Swy 5) 14.00 zu Rören. 22.20 Unterhaltungsmusik(SRD i 22.20„Dein Reich komme“, Oratorium 5 8 Drießler(HR 7 22.30 Nachtstudle: I.„Der Totentanz“, szenisches Sonniag. 6. Npeit Oratorium von Honegger; II. Rätsel und 1 98 9.43 Lyrik und 8 5 von Rudolf Alexander 0 8 5 SW Musik, Vortrag 33 Schröder(8 11 mi 5 w 0.15 Abraham à Santa Clara und die Frauen 25.1. von Pfitzner 28 * 1 4 5 10.30 8 zu einem christlichen Verständ- 23.30 8 8 Nesermusi aus Afrika und USA 18.00 d en en etus den 5 11 11.00„Die Flugtechnik an der Mauer 5* 1 5 schwindigkeit“— Vortrag von Profes 2 5 13 F flit woch. 9 Nprit 5 8 11.20— e-moll von Rachm 14.30 eee 5. Kinder 20 N irflein“, Märchen für kleine und große. 0 20. 00 71 14.30 Schulfunle: Ble„Kreuzigung“ aus dem Isen- 13.00 Unterhaltungskonzert(SR 30 20.00 15.00 Kinderfunk: Wer will mitraten?(SW 15.00 Schulfunk: Matthäus-Passion v. Bach(SR D) 20.05 18.30 Optimistisches Tagebuch— Erfreuliches aus 16.30 Volksmusik(SW 7) dieser Welt(SR 7.00 Aus Wissenschaft und Technik: I. Raketen 20.05 oo Orchestermusik und Konzertarie auf dem Prüfstand— II. Der Straßenlärm von Mozart(SR II) Wurd Semessen(SW P) 20.30 16.45 Für Fotofreunde(SR I 17.00„Das Kreuz von Golgatha— schuld und 17.00 Der Einzug des Königs“, Hörspiel Schicksal Israels und aller völker“, Vortrag 21.30 von Dorothy Sayers(SR) Lon Prof. F. Arnold(SR) 22.10 J.00 Orchesterkonzert: Werke von Hartmann, 17.15 Zeitgenössische Hausmusik(SR I) Mozart, Bach, Strauß(SWF I) 20.00 Melodienreigen(SWF I) 22.30 7.38 Konzert des Hallé-orchesters, London und 20.05 Konzert der Münchner Philharmoniker, Lei- dier Londoner Philharmoniker: Werke von tung F. Lehmann: Werke von Auber, Deli- 8 Händel und Beethoven(HR bes, Chopin, Tschaikowski, Gounod(SR 18.00 Musica Sacra 1: Kantate von Buxtehude 20.05 Erinnerungen an Max Reinhardt und Karl .(SR 5 Vollmöller(SR II) 18.20„Der König von England kommt nach 20.05„Hans Heiling“, Oper von Marschner(HR D 9.00 Abeti«— Impression von Ossip Kalenter 21.00„Vom Reichtum des Leides“, Hörfolge(SR I) 11.45 (SR J) 24.05 Musik zu Schauspielen(SR II) 14.35 18.30 Schöne Stimmen(SRI) 21.10 200 Jahre Menuett(HR II) 15.00 1.30 Ein junger Autor aus Mannheim: Günther 21.40 Musica Saera IV: Werke von J. S. und Ph. 15.15 Spang(SR II) E. Bach und Kuhnau(SR) 16.00 20.00 Unterhaltungskonzert(SWF 5 21.55 Die Leidensgeschichte:„Das letzte Abend- 16.00 20.05 Orchesterkonzert unter Leitung von Paul mahl“(SWF 5) 16.30 a Hindemiths: Werke von Bach, Reger, Hinde- 22.00„II Tramonto“, lyrisches Gedicht für Sopran 16.40 nnn n) und Streichquartett von Respighi(SR II) 17.00 20.05 Abendstunde mit dem Dichter Karl Heinrich 23.15 Unterhaltungsmusik HR 5 17.00 Waggerl(SR II) 0.05 Nachtmusik aus Berlin(SR I) 20.05. 5 3 18.00 20.05„Die sizillanische Vesper“, Oper von D 2 18.00 5 onnersiag. 70. Npril 20.00 20.35 Musik von Johann Strauß(Vater und Sohn) N 5 20.05 . und Richard Strauß(SR II) 8 11,20„Armida“, suite von Gluck— CBS-Ssym- 21.13 Zauberin Geige— Plauderei mit Musik 5 phonieorchester(SR IT und II) 5 20.05 n 15.00 Nordische Musik(SRI und 15) 21.55 Die Leidensgeschichte:„Der Einzug 16.45„Pegasus auf Reisen“, Hörfolge(SR I u. II) 20.05 im Jerusalem“(SWF 5 17.15 Reehtssplegel(SWF Y) 20.05 2.30 Tanzmusik(SRI und HRD 20.00 Unterbaltungskonzert(SW 5 9.05 Tonzert des Stuttgarter Kammerorchesters: 20.05 Symphonie g-moll von Mozart— Leitung 21.00 Werke von Gluck, Tartini, Telemann(SRI) Hans Rosbaud(SRI und II) 21.30 . 8 20.05 Orchesterkonzert: Werke von R. Strauß, 21.30 8 lflontag 7 Nprit Saint-Saens, Laszt(HR U 1* 8 20.30„Parsifal“—.—— Wagner— 2. Akt; Aufnahme 22.15 1. ultur-Umschau(SR aus Bayreutr(SWF I) 23.30 an 20.30„Das heilige Abendmani-, Hörspiel 23.30 von Dorothy Sayers(SRI und 15 5 Reportage über die Bergmann Nus dem Junkprogramm de: Woche Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogremme bleibe vorbehalten „Simon— der Mann, der in die Stadt kam“, Hörspile von F. A Hoyer(HR Musica Sacra V: Werke von Schütz, Dufay, D Burgk, de la Rue(SRI und II)) Die Leidensgeschichte:„Die Gefangen- nahme“(SWF) Streichquartett d-moll von Schubert (SRI und II) Die Heiligen Felsen und das Heilige Grab, Legende von Selma Lagerlöf(SWF I)) Hörfolge um den spanischen Komödien- schreiber Calderon(SWF Y) Kantate Nr. 106 von J. S. Bach(SRI u. I)) Nachtmusik aus Berlin(SR J) Karfreitag. JI. Aprit Evangelische Morgenfeier, Ansprache Lan- desbischof Bender(SRI und II) Katholische Morgenfeier, Ansprache Bischof Leiprecht(SWF I) „Die Herren dieser Welt“, Hörspiel von Dorothy Sayers(SRI und 150 Matthäus-Passion von J. S. Bach(SWF)) Das erste Wort am Kreuz(SR 1 und 11) Das zweite Wort am Kreuz— anschließend alte Weisen— dann das dritte Wort am Kreuz(SR I und II) „Verurteilung und Kreuzweg“, Betrachtung von Prof. Thielicke(SWF 5) Das vierte Wort am Kreuz— anschließend Streichquartett op 74 von Beethoven— dann das fünfte Wort am Kreuz— anschließend Orgel- und Chormusik(SRI und I) Der Landpfleger Pilatus und sein Weib Karfreitagsgeschichte HR I und I) Das sechste Wort am Kreuz— Lithurgische Symphonie von anschliegend Honegger dann das siebente Wort am Kreuz (SRI und II) „Kreuzigung und Tod“, Betrachtung von Prof. Thielicke(SWF I) Matthäus-Passion von J. S. Bach(SRI u. II) Uebertragung der Karmette des Fuldaer Priesterseminars(HR I und II)) Die Passion im Volkslied(SW I) „Der eigensüchtige Riese“, Märchen von Oscar Wilde(HR I und II) „Kreuzabnahme und Begräbnis“, Betrachtung von Prot. Thielicke(SWF I) „Das musikalische Opfer“ von J. S. Bach (SWF J) Marias Klage am Kreuz— nach einem mit- telalterlichen Volksschauspiel(SWF I) „Parsifal“ von Wagner, nahme aus Bayreuth(SWF) dritter Akt; Auf- Johannes-Passion von J. S. Bach(SW in Symphonie h-moll(, Unvollendete“) von Schubert(SR I und II) Passjonsmusik nach dem Evangelisten Matthäus(HR I und 1) „König der Schmerzen“, Hörspiel von Dorothy Sayers(SRI und 1 Horntrio von Brahms(SRI und 19 Musica Sacra vi: Kantate von (SRI und II) Schiitz Die letzte Nacht, von Rudolf Hagelstange (SWF J) Samstag. 72. Nprit Schulfunk: Matthias Grünewald(SW 5) Landfunk: Biene und Blüte(SR I) Reportagen der Woche(HR I) Aus Opern Mozarts(SWF I)) Volkstümliches Wissen(HR I) Bei anderen zu Gast(HR Y) arbeit(SW)) Bunter Samstagnachmittag(SWF 5) Schachfunk(SR II) Frohes Raten für jedermann(SR) Orchesterkonzert: Werke von Lalo, Dukas, Borodin(SR II) Bekannte Solisten(SR I) Wolf-Ferrari, Schulfunk: Robert Bosch(SR 1¹⁰ Hörfolge um Verdi(SWF 5) Herrn Pfleiderers Abenteuer:„Heikle Sachen“(SRI) 5 Musikalische Salons in Europas Haupt- Städten: Petersburg 1671(SR II) Hessisches Städtegquiz(HR Te Deum und 7. Symphonie von Bruckner (HR II) Opernkonzert(SR IU) Unterhaltungsmusik(HR 5) „Unser Herr Vater“, Hörspiel nach C. Day (HR II) Musik für die Karwoche aus USA(SR) Kleine Osterliturgie(SWF 5) Zeier der Osternacht: Uebertragung aus der Herz-Jesu-Kirche Karlsruhe(SR Jägliche Lendungen KIRCHLICHE AN DACHTEN: SR f: So bis Fr. 7.00, So. 8.45 SWE 1: S0. 8 30, 9 18. Mo bis Sa. 6.30. schließend Echo aus Baden, 18 30, 19.30, 22,00. 24 00 SWF II: Mo bis Sa 650 ER 1: 80. 8.30. HR 11: Sk II: So bis Sa. 19.00. 2100, 23 10. außerdem 80 S0. 7.30 und Sa 24 0 SWF 1: 80 700, 8.00. 12 45, 22 00. 0 00. WIRTSCHAFFTSFUNR: Sk f: Maͤo bis Fr. 135.48. Mo bis 8a 6 00 7 00. 8 00, 9 30. 12.43. 17 30, 22.00. SWF I: Mo. Mi., Fr. 15.00 R I: Mo. bis Fr. 3 1 1: So 7100 12 43. 19 38, 22 00, 24 00 Mo bis Sa. 15.00 M! 13 10 30. 6.30. 8 00. 12 43. 17 45. 19 35. 22 00 24.00 RA 5 4 ZElTFBUN R: sR I: Mo dis 1 19 00 und 19.48, bo 14 e 19 15 20 28 853 Do. vis Fr 19 45, Sa 14.15 SR 11: Mo bis Sa 19 05 SWF SWT II: SPORT: SR f: 80 19 00. 21 45, 00 16.30. Ss 14 00 1: Mo bis br Mo dis 19.00 Ss 19 3s 19 40 HR I: Mͤo 15. S0 bis 83 19.40. 18 00 Sa 7.20 HR I: S0. 10.15. Mo bis Sa. DI. 18.30. 00 16 50 GYMNASTIK: SR I: Mi. 6.30. Ss. 6.30; SWT f: (außer Mi.) 8.05. Des Menschen Grundgesetz Fünf Uraufführungen in den Hamburger Kammerspielen „Die deutschen Autoren haben durch Unterbrechung der Tradition und durch die Verachtung des Handwerks, wie sie bei uns angesichts der Uebersteigerung der dichte- rischen Begriffe allgemein ist, den Anschluß an die große Dramaturgie der Welt verlo- ren“, sagt der mit dem so bezüglichen Na- men Weisenborn bedachte Günther, Drama- turg bei Ida Ehre in den Hamburger Kam- merspielen und selber Verfasser von nicht nur von Erfolg, sondern auch dichterischem Herzschlag getragenen Theaterstücken und Romanen. Er gründete das Hamburger„Drama- tische Kollegium“, in dem er die Autoren in Blutfühlung mit der Bühne brachte und sie über die„Grundbegriffe des Handwerks“ diskutieren ließ. Schließlich wurde versucht, sozusagen zum Giebelfest, das Erdiskutierte auf der Bühne anzulegen. Weisenborn hatte einen Grundstoff aufgestellt. Wie Salomon auf den„Fragebogen“, ging er auf das „Grundgesetz“ zurück, dessen erhabenster Paragraph die Gleichheit des Menschen vor dem Recht ist. Eine Auswahl von fünf Kurzdramen, Er- gebnis eines Wettbewerbs unter 22, bestritt nun den Inhalt der Uraufführung, die am 2. April mit dem Gesamttitel„Des Menschen Grundgesetz mit großem Erfolg in den Kammerspielen in Hamburg vor sich ging. Im Sinn des Experimentenhaften hatte es gelegen, daß jedem der Stückchen ein eige- ner Regisseur gegeben worden war, und Was für einer: Ida Ehre(für Rolf Italia- anders Drama einer abwegigen Liebe„Recht auf sich selbst“), Erwin Piseator(für Hell- muth Kleffels Kriegsdienst-Verweigerer- Drama„Der Befehl“), Horst Beck(für Dieter Rohkohls drastisch- komisches Stück „Der Oberidiot“), Helmut Kaeutner(kür Joachim Friedrich Meyers Fremdenlegio- närsstück„Keines Volkes Söhne“) und Günther Weisenborn(ür Zeska-Flemmings „SOS“). Derselbe Grundgedanke hatte auch bei der Wahl der Autoren mitgewirkt: kei- Tschechoffs Erstlingswerk„Unnötze Menschen“ Eine Ausgrabung Fred Schroers in Rheydt Mit einer literarischen Sensation wartete das kleine Stadttheater in Rheydt auf. Sein früher in Stuttgart und vorübergehend in Dortmund tätiger Oberspielleiter Fred Schroer hat das 1880/81 entstandene, in Ruß- larrd nie gespielte, im Petersburger Familien- archiv aufgefundene Erstlingsdrama Anton Tschechoffs:„Unnütze Menschen“, das nur einmal, 1928, in Gera inszeniert wurde, zur „Bundesdeutschen Erstaufführung“ gebracht. Die moderne Bühneneinrichtung und Ueber- setzung stammt von René Fülöp- Miller. Das Buch(bei R. Piper erschienen) hat Schroer noch von Alexander Moissi, der die„Fedja- Rolle“ des Platonoff spielen wollte, aber vor- her starb, erhalten. Das Werk des Zwanzigjährigen enthält bereits als faszinierendes Versprechen des Genies die ganze aufblühende Knospenfülle seiner sich in der„Möwe“ und im„Kirsch- garten“ erfüllenden dramatischen Natur. Entscheidend bei Tschechoff ist nicht die Linie der Handlung, sondern die unerhört sensible und differenzierte Zeichnung mensch- licher Charaktere. Anders als Ibsen, der ein Erzdramaturg war, enthüllte Tschechoff die „Wurmstichigkeit der alten Gesellschaft“ als lyrischer, in tiefem Pessimismus versponne- ner Schilderer, nicht als Ankläger. Und die dichterische Substanz, das unverwechselbare tschechoffische Melos des Atmosphärischen, diese Elemente leihen seinem Schaffen Dauer und Ruhm.„Unnütze Menschen“ ist ein Mammutwerk von über dreistündiger Dauer, wobei bereits fast die Hälfte dem Rotstift verfiel. Es spielt, wie meist bei Tschechoff. auf einem verschuldeten Gut un- ter müden Aristokraten, alten Offizieren, neureichen Bürgern und geschäftstüchtigen, klugen Juden. Platanoff, der junge Lehrer, ein mit sich und der Welt zerfallener Hamlet- typ, der die Lüge der Konvention erkennt und bekämpft, aber unfähig ist, sein eigenes Le- ner von ihnen war irgendwie durch her- vorragende Erfolge festgelegt, es waren Schriftsteller, zwischen 25 und 40 Jahren nur einer verschwieg sein Alter, Bis auf diesen sahen sich die andern zum ersten Male auf den Brettern, die ohne„Appara- N An tismus“ arbeiteten. rei Man kann, ohne zu zaudern sagen, da berechtigte Experiment war von neuer kühner Art, die zugunsten einer inbrünsti- gen Eindringlichkeit von der Trugbildnere befreit, sich zu dem romantischen Natura- lismus bekennt, in den die dramatische und epische Literatur einzufliegen begonnen hat, Norbert Jacques Emtons Gebiß Von Sönther Spang Emtons künstlickes Gebiß ist für inn ein Argernis. Sonderlick bei Leckereien macht es immer Scherereien und rutscht launisch kin und her. Tel 41, 6 Tele 9 1 f ö 1 0 An d 1 f Emton ärgert dieses sehr. Pl. Neulich wird es ihm zu bunt, Tele reißt das Zahnzeug aus dem Mund, wirft es in den Teller rein und schreit: Iß den Dreck allein Und sien da: Der Zahnersatz nimmt am Tellerrande Platz und ißt ohne Scherereien (ganz vergnügt!) die Leckereien. Tgl. 18.15, Emton hat jetzt seine Ruh und schaut, wenn er ißt, nur zu. 4 In seiner Sendereihe„Junge Autoren am Nordbaden“ stellt der suddeutsche Rundfunk Stuttgart am Sonntag, 6. April(18.30 Uh) im zweiten Programm(301 m= 998 KH) den Mannheimer Günther Spang vor, von dem Wir hier ein im Lichte Morgensterns glän. zendes Gedichtchen abdrucken. vue Dies ungemein schwierige, personenreſche Stück(dessen erster Akt fast zwei Stunden dauert) hat Schroer mit instinktsicherem Zu- griff bewältigt und in den meisten wichtigen Rollen überzeugend besetzen können. Der junge Siegfried Munz verdient als Platanof! hohe Achtung und Zuspruch, auch wo er die- ser Rolle noch nicht ganz gewachsen ist. Das Bühnenbild Hans-Ulrich Schmückles, eine Kastenbühne mit durchscheinenden Wänden und unheimlich suggestiven Interieurs, ent- spricht genau dem morbiden Stimmungs- gehalt dieser dem Untergang zutaumelnden Welt, die Tschechoff(in den späteren Akten auch mit fast reißerischen Effekten der Ehe- bruchtragödie) geschildert hat. Das Publikum, einer geistigen Strapaze ausgesetzt, ist sicht- lich beeindruckt. Man muß wieder in die „Provinz“ fahren, um solche dramaturgisch, beispielhaften Abende zu erleben? Gerd Vielhaber Kolturnotizen Als letzte Premiere seines im fünften Stock eines Schwabinger Mietshauses eingerichteten Ateliertheaters brachte der jugendliche Ha herr Herbert Weicker Somerset Maugham dreiaktiges Schauspiel„Die heilige Flamme“ mit der Deutsch- Amerikanerin Anette Carell in der Hauptrolle heraus,. Auf Anordnung der Münchener Feuerpolizei muß das Atelierthes- ter in diesen Wochen schließen. Weicker hofft, zeigt sein Theater an anderer Stelle wieder eröff- EIN nen zu können. 5 a Eine Haarlocke Goethes erzielte— als Ku- riosum— bei einer Buch- und Graphikauktion des Hamburger Kunsthändlers Erhst H us wedell 310 DM(Schätzpreis 200 DN). Id E Das Schauspiel„Die Cocktail-Party« von! T. S. Eliot wird im Studio der Mannheimer E Kunsthalle am Ostersonntag, 13. April 1 Ostermontag. 14. April, jeweils um 19.00 Ur nochmals gegeben. K Der Richard- Wagner- Verband Mannheim n n ge- szwphente- it i de dae n e eu i de dean 2. 4 r 6 e bie 8s leo n it pi ben mit seiner Erkenntnis in Einklang zu beranstaltet am Samstag, 5. April, 17 Uhr, in orchesters(SR I) Mo 6 00. 18 20. 22 00. Di 22.00. MI 19 30, 22.00.. 5 5 bringen, geht an den Frauen, die sich an ihn Parkhotel einen„Richard-Strauß-Nachmittag“ 71.0 Aus Wissenschaft und Technik: Reportage Fr 22.00, S2 22.15 SWF II: So 18.00, Mo. bis Fr. KRANKENFUNRK: SR I: Mo., Mi., Fr. 10.48; drängen, zugrunde— als Opfer einer Pi- in d 5 5 5 Oper über die Herstellung der Magnetofon-(außer PO) 22 00. HR f: 80. 17.00. 19.35, 22.10, SWF I: MI. 9 48: SW 11: MI. 9.48: HR 1: 51. 9.45. nden, 28 in dem Lieder und Ausschnitte aus der Oper Aufnahmebander(SWT I5) Sa. 22.15. Sa. 9.45. stolenkugel.„Der Rosenkavalier“ vorgetragen werden. 5 ob walg vorder. 988 Vulpfus Yoneer. e 988 Volles.: endere regelmäg. wiederkehr. Wagner v. Jauregg, Jultus, 2613 Km! 188.000 E,. Land- und fünrtes Untersuchungsverfan- Völker„»-bund, internat.] Wirbeltiere;-- warte, Station Le. wurden 1:1 umge- österr. Nervenarzt, 15571036. 5 Torst wirtschaft, Papier- und ren bei größeren Strafsachen. Staaten-Organisation nach d. z. Wissenschaftl. Erforschung 2 8 Weitere Umstellungen, cl Wahhaditen, 1 0 Berl! In der Ostzone und Ost-Berlin 8 Wurden die Ersparnisse der Werktätigen bis 15 RM 1.1, bis 0 RM a. ½ in DM(Ost) um- Sestellt. Die deutsche sein- Beit konnte nicht aufrechter- Balten bleib.; Folge: schwan- nder Kurs, eine DM--West ertmäßig etwa s DM-Ost. In estberl. ist seit 20. März 1949 ur die DM-West amtliches Zahlungsmittel. wärme, Energieform; spezi- fische menge, d. 18 ein. Körpers um 1 C erhöht; uqulvalent, mechan.: Beziehg. zwischen einheiten u. Ar- eitseinheiten: 1 cal= 4, 189107 rg= 4.109 Joule= 0,427 mkg;: elektr.: Zahl d. Kalorien ein. attsekunde entsprechend cal;„einheit(s.) Ka- Ibn-Saud. Wahn.., Begründung e b 8 8 8 t zula. Watd-Partei, agypt. Unab- 1 8 nängigkeitspartei. besitz, nur er- aber eines gültig. sche„ Stillstand, 2 I- schenstaatl. Vereinbarg. zur ellung der Kriegshandlg. affen ub Inh eines Ereign Nobelpreis 1927, Entdecker d. Malariabehandlg. b. Paralyse. strenggläubige Sekte von Abd Sl-Wahhab(1703-87) gegründ., hat fast ganz Arabien zu ein. Reich vereinigt, seit 1921 unt. Wahlrecht, staatsbürgerliches Frundrecht, an d. Wahl der Vertret. f. Parlamente, Kreis- tage oder Gemeinden teikzu- nehmen(aktives) und in diese Vertretungen selbst ge- wählt zu werden(passives). -vorstellung, idee, krankhafte falsche Ge- dankenkomplexe ohne reale (Verfolgungs-, Verarmungs-“ u. a.). Wahrheitsbeweis, z. Stützung Abträgl. Behauptung. gerichtl. v. Beklagten zu erbringender bei Verbalinjurien Wahrscheinlichkeitsrechnung, Ermittlung d. mathem. Wahr- scheinlichkeit für den Eintritt isses unter ge- gebenen Bedingungen. Wake, Koralleninsel im westl. Textilindustrie, Fremdenver- kehr, HAptstdt. Bregenz. asien, SW-Teil Asiens d. Mittelmeerraum zu- gewandt, Türkei, Tran, Dalästinens. u. arab Staaten; indien,(s.) Indien. Vorfall, med. Prolaps, Heraus- tret. v. inner. Organen, z. B. Vorder.., Mastdarm. Vorgabe, bei Sportwettbewer- ben v. stärkerem Kämpfer ge- währter Vorteil, Gegens.(s.) Handicap. Vorgeschichte, Erforschung Zeiträume vor d. Auftreten d. schriftl. Quellen, insbes. auf rund von Ausgrabungen; in Agypten bis 3000 v. Ch., in Europa verschied. vom 8. Jh. v. Ch.(Griechenid.) bis 11. Jh. (Nordländer). Einzel- perioden: Paläolithikum(Alt- Steinzeit) bis 10.00 v. Ch., Neolithikum(Jungsteinzeit) b. 2000 v. Ch., Bronzezeit bis 1100 V. Ch., Eisenzeit bis z. Anfang der historischen Zeiträume. n. Ch. Vorhand, vorderkörper von Haustieren, besonders Pferd. Pazifik, 8 km, US-Flotten- u. Luftstützpunkt. Walachei, rum. Landesteil zw. Donau u. transsylvan. Alpen, ehem. selbständ. Fürstentum (Hptst. Bukarest); 1460 unter türk. Oberhoheit, 1859—61 z. Königreich Rumänien. Walchensee, ober bayer. Alpen- See, Zw. Loisach u. Isar, 802 m U. M., 16,4 Km, 192 m tief; kraftwerk, durch Ausnutzung des Gefälles 1 8 5 Tochter Liszts, 183719290 und 88 betrieben, dur ach- 5 5 kane v. Bülous Zuleitung 1950 verstärkt. n Sohn: Sieg- Wald, eine mit freiwachsend. pernkomponist, 1869 Holzarten bestandene Fläche, bei der innige Lebensgemein- 25 Der Circus, anders als alle anderen als Einleitung z. Friedensver- 0 ungen od. Abschluß der eindseligkeiten. r, Richard, 18131883, Pernkomponist und schrift- eller, Schöpfer des modern. usikdramas; Werke:„Ri- 2“„Fliege 1. Holldnder“, Tannhäuser“,„Meistersinger Nürnberg“,„Lohengrin, istan u. Isolde“,„Ring d. Nibelungen“, Parsifal“; zweiter Ehe mit Cosima», Vorhof, 08.) Herz.„ Vorhut, milit. Abteilung, die den Vormarsch einer Truppe sichert. Vormärz, Zeit vor der März- revolution v. 1848, besond. in Deutschland und sterreich. Vormund, gesetzl.(teilw. ge- richtl. bestellter) Vertreter v. Minderjährig. u. Entmündigt. Voruntersuchung, nach Erhe- bung einer Anklage vor der Hauptverhandlung durchge- Vorverfahren, Vorwärmer, die ser. Vorrechten, dividende. z. B. loge, 17511928, steller. d. tätigem Vulkan. Vulcan, ro u. d. Schm! kunst; gestellter Planetoid 6. fizielle katholische 1139—1500) u. tätige (Vesuv). 0 staatsanwalt- lich. Ermittlungsverfahren v. Erhebung einer Anklage. 18.) Speise was- Vorzugsaktien, Aktien mit Vorzugs- Voß, Johann Heinrich, autsch. Idyllendichter u. klass. Philo- Ubersetzer Homers u. a. antiker Schrift- Vries, Hugo de, holl. Botani- ker, 18481935, Begr. d. Muta- tionstheorie, Wiederentdecker der Mendelschen Gesetze. Vulcano, drittgrößte d.(s.) LI. pa rischen Inseln, 4986 m, mit Gott des Feuers seit 1878 beobachteter, neuerdings sicher- Grösse. Vulgär, abgel. v. lat. vulgus, d. Sr. Menge, gewöhnl, gemein. Vulgata, lat., die„allgemein- gebräuchliche“ lateinische Bi- bel v.(s,) Hieronymus, der of- Bibeltext. Vulkane, Feuer, Gas, Lava, Schlamm u. Wasser speiende Berge. Man unterscheidet er- loschen, untätige(z. B. Vesuv Vulkane. Gestalt: 1.(s.) Lakkolithe, 2. Schlote, als Felsblöcke her- ausge wittert Hohentwieh, 3. Schild-(Vogelsberg, Hawaßh), 4. Stau- od. quellkuppen(Insel Santorin, Mt. Pelé), 5. mehreren Schichtkegeln auf- gebaut. Schicht- od. Strato“ aus Vulpius, Christiane, 1788-1816, seit 1806 Gattin Goethes. 1. Weltkrieg, urspr. unt. Ein- fluß d. USA-Präsidenten Wil- son, Juni 1919 gegr., Sitz Genf, zur Sicherung des Weiltfrie- dens; meistens Ententestaa- ten, Neutrale, Deutschld. 1926 Osterreich 19201938, Ungarn seit 1922, Türkei seit 1932, Sowjet-Union 1934—1940, Japan bis 1932. Nicht vertret. waren die USA. Organe: Voll- versammlung, Rat best. aus 3 ständigen und s nichtstandig. Mitgliedern, Haager Gerichts- hof. International. Arbeitsamt u. mehrere andere. 1948 nach Gründung d. UN Auflösungs- * beschluß; schaft v. Kultur, Lebensweise d. Naturvölker, gelangt durch 1933. „kunde, die vergleichende Ethnologie) zur Kenntnis v. Entwicklungsgesetzen u. Kul- turkreisen;„recht, durch Ge- Wohnheit oder Vereinbarung zustandekomm. Rechtsgrund sätze für d. Beziehungen der Staaten untereinander, Kriegs- und Gesandtschafts- recht(z. B. Genf. Rote-Kreuz- Konvention 1364). Als Wissen- schaft von(s.) Grotius be- Sründet;„- wanderung, d. Vögel, bes. d.-zuges, neu- erdings in Radolfzell am Bo- densee und Wilhelmshaven 8 („Helgoland“). Vogesen, Wasgenwald, franz. Vosges, Mittelgebirge links d. Rheins, SW-liche Begrenzung des Oberrheins. Tiefebene, in Elsaßg-Lothr. großer(Sulzer) Belchen 1423 m. Vogt, allgem. Schutzherr mit gerichtl. Gewalt, seit Karolin- Zerzeit kgl. Beamter; weltlich. Vertreter v. Kirchen u. Klöst. 2 Vogtland, Hügellandschaft d. 8 0 WI oberen Elster im Land Sach- Ssen- sen, Hptort Plauen, bedeut. 4 Textilindustrie. Im I Voile, frz. Schleier, schleier- artiges, durchsichtig. Gewebe. Vokal, lat., Selbstlaut, Sprach- laut mit selbständig. Stimm- klang: A, E, I. O. UV. Vokalmusik, Gesang im Ge- gens. zur Instrumentalmusixk. Vokativ, lat., Beugefall der Anrede und des Anrufs. Volker v. Alzey, im Nibelun- genlied xitterlich, Spielmann. Freund Hagens. kunde bes. große Wanderungen in Europa in Westl. u. südl. Richtung, seit d. Mitte d. 3. Jh, n. Ch. Ls. Serman. u. slaw. Stämme vor- nehml. inf. d. Drucies d. Hun- nen v. Osten u. d. Zersetzung d. röm. Reichs. Aus d. en entstand. d. heutigen Staaten Frankr., Engld., Btschid., so- Wie d. antik- christl. Kulturen des MA. Vogel„» beere, Frucht d. Eberesche;»-schutz, Förderg. vor allem der Kleinvögel doch. Winterfütterung, Vernichtung d. Vogelfeinde, Verbot v. Fan- gen usw.; spinne, gr. dun- kelbraune, starkbehaarte trop. Spinne frist Insekt. u. kleine Volks..,- abstimmung, auch entscheid, in demokratisch. Staaten eingeführtes Verfah- ren unmittelbarer„-befragg. Üb, eine best. polit. Entschei- dung, bes. bei evtl. Wechsel d. Staatszugehörigkeit eines Ge- bletes:; begehren, verfas- sungsrechtl. Einbringg. einer Gesetzesvorlage aus unmittel- barer Initiative d. Volkes(Un- terschriftensammlung z. Vor- bereitung):»-bildungswesen, über d. Schule u. Fachschule hinausgeh. Einrichtungen zur Der Circus, der seinem Namen Ehre macht einflußt. Reg.-Systeme 1. O- Fortbildung d. breit, Masse d. 160 Volkes; demokratie(pleo- Bem nast.) Bez. d. v. d. Sowjets be- am Nr. 61 — h her- Waren Jahren, Bis auf ersten ppara- en, dag neuer orünsti. ildnere Natura- he und en hat. Jacques T. ren au undfunk 30 Un Hz) den on dem as län 90 Haus- ughame lamme“ Carell ing der erthea- r hofft, exöfl⸗ als Ku- auktion Haus- y von eimer 1¹ 00 Uhr nnhelm Ihr, im nittag“ 1 Oper n. 5. April 1952 MORGEN Nr. 81 Samstag, 1 Tyrone Power: Twei in der Falle Beg. 14.00, 18.30. 19.00 u. 21.00, S0. ab 16.30 Uhr SAMSTAG, 23. 00 Uhr, Spätvorstellung JANE FUSS El: geächtet S ON NT A G, 14 00 Uhr, Jugendvorsteliung Der herrliche Pferdefiim in Technicolor FLICKK A Am Kesp-stz celefon 5 11 66 810 KAMERA 4 K e N 6 e! Flammende Wildnis Farb- Filme Walt Disney's Große Harade 13, 15, 17, 19, 21 Uhr Hansi Knoteck Joe Stöckel J. Elchheim Das sündige Dorf 13, 15, 17, 19, 21 Uhr, Sa. u. So. auch 23 Uhr Telefon 4 03 97 DE Telefon 3 18 96 13.45, 18.00, 18.10, 20.20 Uhr: Verschwörung im Nordexpren 10.00, 11.48, 22.20, Sonntag 11.00 und 22.20 Uhr MaRkIRA RöKR- in dem gr. Revuef lim: und Du mein Scalz tanrst mit 41, 6, Breite Str. Telefon 3 26 35 2. Woche! 13, 15, 17. 19, 21 Uhr Ingrid Bergman, charles Boyer TRIUFHIPHBOGEN Nach dem Roman von FErich Maria Remarque PARKER Telefon 3 18 20 ab OSt ers wie man Der Circus, den die ganze Welt kennt blieb noch schöner und größer als 1949 mit einem ganz neuen Programm. Der Circus, der niemand enttäuscht ams tag, den 12. April 1932 rTheodor-Kutzer-Ufer es von KNO NE erwartet Wir müssen nochmals 4. Woche bis Montag verlängern jetzt in die Ein unerhörter Erfolg Ein einmaliger Farbfilm! KRISTINA SGDERRBAUM in der Rolle ihres Lebens als HAN NA AMON Sonntag„HANNA AMoN“ erst ab 16 Uhr An den Planken Tel., 3 21 48 Tgl. 13.45, 16.00, 16.15, 20.30 Uhr Auf vielfachen Wunsch einmalige Wiederholung ag LVonntag vor. 11.60 u. 13.5 Ermäg. Preisel] cu Walt Disney's erster ABENTEUER- FARB FILA 1 11 mit lebenden Darstellern ue Die Sckatzinse 8 c tz 4 nach R. L. Stevenson's weltberünmtem Buch. Ein Erlebnis für jung und alt Im Beiprogramm: Ein lustiger Zeichentrickfilm 5 Gene Tierney. John Lund und Thelma Ritter ALS Te(die„amerikanische Grethe Weiser“) in dem 5 8 reizenden Lustspiel 5 K üChHIN GESUCur An den Planken(sos— Zwei schwiegermüttern Telefon 4 4647 Täg lieh: 14.00 16.00 18.18 20.30 Uhr 18.30 u. 20.45(So. ab 16.15) CEN Musikflim um Joh. Strauß Wiener Walzer Heute 22.43 1 Spätvorst. Der Baron Con APlzona Freya 14.00 Sonntag Märchen- N; 7 Saalbau Unr Himsturde mlt: Die sieben Raben Nur bis Montag!* D, Pairbanks jun, el aͤnnte 2 u. Maria Montez Der Wo. 18.43, 21; Sa. 17, 19.30, 22; S0. 16.30, 18.45, 21 W E 11 Uhr ffammende wams Kleine Preise 1,.—, 1,0, 2. Die Feuerzangenbowle Der Film, der alte und junge EI. 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Keramik Die Frauenausschüsse or nta g NZ R E TT Gedeck 1.50 DM 2 88 * * EE Ueber Ostern in die Heidersbacher-Mühle wo Sle mitten 1. Walde, bei was Gutem 2. Essen u. Trinken. sich richtig ausruhen k. Bereits be- kannte gute Wiener Küche u. familiäre Gastfreundlichkeit. Erich Felzmann, Post Rittersbach üb. Mosb. Autozuf. üb. Heidersb. — bein Kopfzerbrechen um Jh Oster- Heschenb denn: Wer Alster- Schecks schenkt, schafft vielfache Freude (Die bekannten und beliebten Gutscheine der Alster-Lichtspiele für bargeldlosen Kinobesuch. Telefon 4 46 47.) e HEUTE, Samstag, großes Si. Mubertus-Starhebierfesi mit KONZERT und TANZ im Preo r- Grau- 0 6. N N Telefon 4 41 64 Tischbestellungen . 2 Vor rage, Mannneim J 1 Sonntag, den 6. April und Sonntag, den 13. April, 19.30 Uhr Wer sind de Auvenlislen?- Was wollen dle gavenlislen? Sa., 5. 4., auß. Miete Seite 21 heute Samstag, den 5. April 1952 der Gaststö te Seckenheimer Strate 28. feleton 43403 gur bürgerliche Küche- ff Weine Zum Ausschank gelangt das bekannte BERG-ZRAUUTLZINREN Spezial- Pilsner · Ur- Bock Um freundlichen Zuspruch bitten: Adolt Goſtermeier u. Frau — NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 5. bis 18. April 1952 Für den dugendausschuß der Stadt Anf 14.00 Unr mnie. Ende 16.30 Uhr Samstag, 3. April ohne Kartenverkauf Mannneim „Pygmalion“ Komödie v B. Shaw. Autorisierte deutsche Uebersetzung von Slegfr. Prebitsch „Eine Nacht in venedig“ Operette von Johann Strauß „Ein Maskenball“ Gper von Giuseppe Verdi Anf. 20.90 Uhr Ende 22.30 Uhr Anf. 19.30 Uhr „ 8. 4., aug. Miete So., 6. 4 Ende 22.30 Uhr Mo., 7. 4., Miete A„Ein Tag wie alle“ Ant. 19.30 Uhr Nr. 13 u. freier Verk. Schausplel von Richard Billinger Ende 21.46 Uhr Die., 8. 4. Miete L.„Aida Anf. 19.15 Uhr Nr. 13 Tn.-G. Abt. II 8 von Giuseppe Verdi Ende 22.45 Uhr r. C u. treier Verk. Mi., 9. 4., Miete E„Othello“ Anf. 19.80 Uhr Nr. 13 Th.-G. Abt. II Tragödie von W. Shakespeare Ende 22.30 Uhr Gr. H u. freier Verk. Donnerstag, 10. April, In neuer Inszenierung! Premierenmiete Nr. 18„Salome“ Ant. 19.80 Uhr und treler Verkauf Oper von Richard Strauß Ende 21.18 Uhr Karfreitag, 11. April Keine Vorstellung! Sa., 12. 4. Miete J Zum letzten Male! Nr. 18 Th.-G. Abt. II„Wallenstein: Anf. 19.00 Uhr Gr. J u. K u. freier Dramat. Gedicht von Fr. Schiller Ende 22.48 Uhr Verkauf Wallensteins Lager Piccolomini- Wallensteins od Ostersonnt., 13. April„Aida“ Anf. 19.18 Uhr Außer Miete Oper von Giuseppe Verdi Ende 22.45 Uhr Ostermont., 14. April Nachmittagsvorst. zu ermäg. Preisen Freier Verkaut„Eine Nacit in venedig“ anf. 14.30 Uhr Operette von Johenn Strauß Ende 17.00 Uhr Ostermont., 14 April„Eine Nacht in Venedig“ Anf. 20.00 Uhr Außer Miete Operette von Joh. Strauß Ende 22.0 Uhr Dienstag. 18. April Pyemallon- Ant. 19.30 Unr Kein Kartenverkauf Komödie von Bernard Shaw. Th.-G. Abt. 1 Nr. 1 Autorisierte deutsche Uebersetzung bis 923 von Siegfried Trebitsch Ende 22.00 Uhr Studio des Nationaltheaters in der Kunsthalle— Vortragssaal So.,(Ostern) 13. April„Die Cocktail- Party- Anf. 19.00 Uhr Komödje von T. S. Eliot Ende 2230 Uhr 14. April„Die Cocktail- Party“ zum letzenmal Anf. 19.00 Uhr Komödie von T. S. Eliot Ende 22.30 Uhr Ostermont.. Thealergemelnge Montag, 7. April, um 19.30 in der Kunsthalle: Füh- rung durch die Ausstellung„Die gute Industrieform“, Eintritt“frei. Gäste willkommen,— Dienstag, 8. April, um 19.30 Uhr im Zeughaus, C 5, Führung durch die Ausstellung,„Kunstwerke der Süd- see“ mit Dr. Pfaff-Giesberg. Eintritt frei. Gäste Willkommen. Beachten! Die Geschäftsstelle ist in der Zeit vom 10. bis 14. einschließ- lich geschlossen. Die Mitglieder der Gruppen J und K. weiche am 12. Vorstellung haben, müssen die Karten bis zum 9. April abends abholen. Aba. Osterfreude für unsere kleinen und großen Leser Das Märchen-Theater Kurpfalz bringt für Sie im Ufa-Theater Mannheim Mittwoch, den 9. April 1952, 14 Uhr Eintritt frei! Redner: F. W. Lorenz 19. 3 5 Musensaal— Rosengarten 8 NAM MS- ABEND Stuttgarter Philharmoniker e dc vg Nes Jebrrehateg 5 bewehh Ng in Aolpe geh Libs, 3— im, bi m Odenwald, Nähe Weinheim, bie- Dr. Willem van floogstraten tet dauernden u. vorübergehenden Solistin: Aufenthalt in herrl. Lage. Pension 5. DM.— Interessenten schreiben unter Nr. P 03189 an den Verlag. pl. Ell Ney Klavierkonzert Nr. 1 d- moll Sinfonie Nr. 1 c-moll Karten von 2 bis 5, D in den Vorverkaufsstellen: Schmitt, Böttger, Heckel, Schleicher, Felber, Schrek- kenberger, Gutmacher; in Ludwigshafen: Blatz und Knoll. Arrangem.: Heinz Hoffmeister, Konzertdir. Amb H., N 1 2.8 Kreis krbaen ZE 1.. Odenwald Beste Erholung im Gasth. u. Pens.„Zur Krone“ Besitzer: GEORG KLEIN Fernruf: Bad König 10 Luftkurort i. herrl. Mümlingtal. 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Ohrmulden Radio- Baumeister, Telef. 5 19 91 Feudenheim Hauptstraße 118 Mannheim- Paradeplatz FEEFCFCCC1C1C1C aud due Jeb eνpuöl eu in 6 Bildern nach Ludwig Bechstein mit Musik, Gesang und Kinderballett Dorothea Walter Franzl Rothmund Alfred Köhler Heinz Kraft Elisabeth Vaas Jü%%%%/ͤͤͤꝙꝙͤͤpA(((( Einstudierung der Tän:e Musikalische Leitung Technische Leitung Spiensntunn g Karten zu ermäßigten Preisen von—,60, 1.— und 1.40 DOM in der Schal- terhalle des„Mannhelmer Morgen“ ab Freitag, den 4. April, vormittags 10 Uhr. Alle Plätze sind numeriert Reparatur kildienst ROLLADEN-WIpFfLER 31903/43012 LEFTFADE SO WASCHT MAN MIT VALAN? Wieviel Wasser? Ist die Wäsche normel verschmutzt, so 1855 es 10 Uitet I Eimer Wesser suf 1 Beotel VALAN. Seffel Es sollen 100 Gramm auf einen Beutel AN Wasser, des bereits auf dem Herd steht. Je feiner Dienste. Fottsstzung folgt 15 Liter- 1½ kimer auf einen Beutel VAI AN sein. Ist sie jedoch sterk verschmutzt, so kommen nur Wieviel Seife? Spare nicht en der Menge und nimm nur seln. Es können auch reine Seifenschnitzel oder Selfenflocken sein. Die keinseife schnitzle in das die Schnitzef sind, desto seichter lösen sie sich auf. Auch ein küchenteibeisen leistet hierfür gute * VAIAM schont Sie und Ihre Wäsche IIp-WEHRKE C HARTUNG BISSIN SEN ENZ — das hehe Amt eines Staatssekretärs, der Seite 22 MORGEN Samstag, 5. April 1952/ Nr. 5 Alexander Zschokke: Kopf eines Dichters Dichten als Berof/ ven ui Die großen deutschen Lyriker sind, wie sind der Schulinspektor Stifter, der Gymna- jedermann weiß, überwigend Volljuristen sialdirektor Hebel, der Mädchenschullehrer gewesen. So rührt bekanntlich das berühmte Klaus Groth und ein Dutzend Universitäts- „Ueber allen Wipfeln ist Ruh“ von einem professoren zu erwähnen, zum Beispiel Gel- Frankfurter Rechtsanwalt her. Das schöne lert, Voß, Schlegel, Arndt, Vischer und Gei- Volkslied„In einem kühlen Grunde“ hat bel. Offlziere waren Ewald v. Kleist, Hein- einen Oberpräsidialrat und Ministerialrefe- rich v. Kleist, Chamisso, Platen und Lilien- renten zum Verfasser. Das„Oktober-Lied“ cron; von ihnen hat es freilich nur Ewald Der Nebel steigt, es fällt das Laub v. Kleist bis zum Major gebracht. Unter Schenk ein den Wein, den kolden den Aerzten könnte man den Regiments- stammt von einem Oberamtsrichter, wäh- medicus Schiller nennen, der freilich sehr gend der Verfasser des November-Liedes bald desertierte und später Geschichts- Stell auf den Tisch die duftenden Reseden professor wurde, dann weiter zum Beispiel es trotz Adel nur bis zum Statthalterei- Justinus, Kerner, Schnitzler und. Carossa. Konzipienten gebracht hat. Das kürzeste und Auch aus allen anderen Berufen ließen sich vielleicht schönste deutsche Liebesgedicht sehr hübsche Listen von Dichtern und O' brich nickt Steg, du ꝛitterst sehr Schriftstellern zusammenstellen. O' sturz nicht Fels, du dräust so schwer Kurzum: bis zur Mitte des vorigen Jahr- welt gen nicht unter, Himmel fall nieht ein hunderts haben die deutschen Dichter und Eh' ich kann bei der Liebsten sein Schriftsteller überwiegend einen bürger nat einen Rechtsanwalt und großen Balla- lichen Beruf bekleidet. Man empfand dies dendichter zum Verfasser, der es später so- auch als natürlich. Ueber einen der ersten gar bis zum Universitätsprofessor brachte;„Berufsdichter“, über Heyse, hat der Ober- Während der Dichter des„Ich weiß nicht, amtsrichter Storm an den Staatsschreiber was soll es bedeuten“ sich zwar sehr gern Keller geschrieben, es räche sich, daß Heyse rühmte, Doktor beider Rechte zu sein, aber dreißig Jahre lang„ohne eine andere pro- seine Zulassung zur Advckatur nicht durch- fane Lebensweise“ nur als Dichter existiert setzen konnte. Das schöne geistliche habe; diese Lebensart sei schon Tieck und dicht. Gutzkow nicht gut bekommen, hierbei werde jeh sene Dich in tausend Bildern der Mensch selbst aufgebraucht. Auch Hevse Maria lieblich ausgedrückt persönlich empfand ganz zunlich:„Was stammt von einem Bergassessor, während Zäb-ich darum, liebster Storm, Wenn ich der Urheber des alten N 5 Oberamtsrichter in Husum wäre. Wie oft Die Herrlichkeit der Erden habe ich meinen in der Freiheit verwilder- muß Rauch und Asche werden ten Nerven ein solches gelindes Gängelband vor dreihundert Jahren Stadtsyndikus war. sewünscht.“ Die Karriere der im Nebenberuf dichtenden Juristen war überhaupt verschieden. Der Urheber der schönen antiken Ode 5 Im Arm der Liebe schliefen wir selig ein Am offenen Fenster spielte der Sommerwind Und unserer Atemzüge Frieden wir den Sommer bei meinem Großvater auf Trug er hinaus in die stille Mondnacht dem Lande. Weitab vom Herrenhaus, dort, hat es trotz dieser schönen Verse nie über wo sich der Park in Wiesengelände verlor, den Referendar hinausgebracht, während hatte er meinem Bruder und mir aus Latten der Dichter des herrlichsten deutschen Be- eine Hütte bauen lassen, die wir völlig als trunkenen-Liedes„ unser Eigentum betrachten durften. Sie hatte Grad aus dem Wirtshaus komm ich heraus, die Form gewisser notwendiger, aber meist Straße, wie siekst du so wunderlich aus! nicht näher bezeichneter Lokalitäten, wie sie es unter Bismarck bis zum preußischen Kul- in alten ländlichen Haushaltungen jenseits tusminister gebracht hat. Auch der Verfas- des Hofes oder Gartens stehen und an kalten ser des„Augen, meine lieben Fensterlein“ Wintertagen der Schrecken städtischer Gäste hat— obwohl ohne juristische Vorbildung sind. Unsere Hütte mag solche Räumlich- keiten an Größe nur um ein weniges über troffen haben. Uns indessen schien sie allen Ansprüchen Genüge zu tun. Auf dem flachen Dach flatterte eine Fahne, es gab ein Glas- kenster, bunte Jahrmarktstapeten, ein Spiel- sachenschränkchen, und wir schleppten zu weiterer Ausstattung unbedenklich hinein, Was sich nur finden und verwerten lassen wollte; ja, wir sahen es als eine bizarre Laune der schwer durchschaubaren Erwachsenen an, daß man uns zu Mahlzeiten und Nacht- ruhe im großen Hause zu erscheinen nötigte. Auch die nähere Umgebung der Hütte emp- fanden wir als uns gehörig und bezeichneten sie kurz als„das Reich“, Es gab dort einen großen Kastanienbaum und ein paar Beete, über deren unendlich kummervolle Erzeug- nisse wir frei verfügen durften. Es War durchaus unser Bestreben, unsere Besitzun- Als ich sechs Jahre alt war, verbrachten in seiner Heimat freilich bescheiden Staats- schreiber genannt wurde, bekleidet. Dagegen ist der Verfasser des Studentenliedes Im schwarzen Walffisch zu Askalon“ und der Dichter des Soldatenliedes Weißt Du noch die schönen Maientage Wo die Liebe uns beseligt hat 5 juristisch nie über die Rechtsanwaltschaft hinausgekommen; freilich hat der Walfisch- dichter zeitweise auch den Titel eines Uni- versitätsprofessors getragen, einen Rang, den zum Beispiel auch der Verfasser der dröhnenden Ballade„Hagens Sterbelied“ oder auch der Dichter des„Bäumchens, das andere Blätter gewollt“ innegehabt haben. Diese Zusammenstellung ist kein Scherz. All diese Dichter— sie trugen die Namen Goethe, Eichendorff, Storm, Gilm, Uhland, Heine, Novalis, Gryphius, Hartleben, v. Müh- gen zu arrondieren und unter allerlei Vor- ler, Keller, Scheffel, Thoma, Dahn, Rückert wänden fortwährend kleine Territorial- — haben tatsächlich die aufgezählten Be- gewinne zu machen. Kinder sind Imperia- rufe ausgeübt, einige ihr Leben lang, andere listen. nur zeitweilig.: Eines Tages fanden wir unweit unserer Freilich wäre es sehr übertrieben, zu be- Reichsgrenzen eine tote Maus. In diesem haupten, daß die gesamte deutsche Lyrik Wesentlich unmetaphysisch gerichteten Alter von Juristen herrühre. Beispielsweise sieht ein Kind, das noch nicht durch läppische stammt das schöne Liebesgedicht Fibelverse verdorben ist, in einem toten Kör- Die Liebe hat zu jeder Stund per weder etwas Furchterregendes noch den ge- Manch wunderlich Gelüsten ringsten Anlaß zur Sentimentalität. Die Maus Wir bissen uns die Lippen wund war tot. gut. Die einzige Konsequenz dieses Als wir uns neulich üßten Tatbestandes konnte sein, daß sich die Not- von einem geistlichen Töchterschullehrer. wendigkeit einer Beerdigung ergab. Eine Be- Unter den Theologen sind ferner der Gene- erdigung aber setzt einen Friedhof voraus, ralsuperintendent Herder, der Oberkonsisto- und da man einen solchen nicht in allernäch- lrat Schwab(„Urahne, Großmutter, Mut- ster Nähe seines Wohnhauses anlegt, so er- ter und Kind“) und, die Pfarrer Gotthelf öffnete sich uns die beglückende Notwendig- und Frensen zu nennen. Von den Philologen keit, die Reichsgrenzen abermals vorzutrei- 1 Der erfundene Dichter/ Ven Witelm lichtenbers ie wir bereits berichteten, ist dieser Tage der in Ungarn geborene, seit Jahren in New Vork lebende Bühnenschriftsteller Franz Molnar gestorben. Die nachfolgende Ge- schichte gibt eine Episode aus dem Leben Molnars wieder, aus jenen Jahren, da er sich als Journalist versuchte. Franz Molnar, der ungarische Lustspiel- dichter, erzählt gern die Geschichte vom „Erfundenen Dichter“. Und sie klingt dann ungefähr so: „Mit neunzehn Jahren war ich Volontär bei dem Budapester Blatt Az est. Meine journalistische Aufgabe bestand darin, mei- nem Blatt aus den vornehmen Hotels am Donaukai die Liste der abgestiegenen distin- guierten Fremden zu beschaffen, gestürzte Equipagenpferde zu interviewen, den Wet- terbericht dichterisch zu gestalten und dem Feuilletonredakteur Liebesbriefchen in die Garderobe einer verheirateten Schauspiele- rin des Theaters ‚Vigzinhaz' zu schmuggeln. Im Anfang tat ich das alles mit der ganzen Begeisterung meiner neunzehn Jahre, aber allmählich fand ich, daß ich— gleich dem Schillerschen Don Carlos— doch noch zu wenig für die Ewigkeit getan hätte. Der Wurm des Ehrgeizes begann an mir zu nagen. Die älteren Kollegen schrieben flammende Leitartikel, von denen sie sich einbilden konnten, daß sie das Schicksal der Erde umgestalteten. Andere ziselierten an- mutige Entrefilets, deren charmante Spitzen ganz sachte das Budapester Gesellschafts- leben in Unruhe versetzten. Und die von mir am glühendsten beneideten Redakteure durften sich mit der Kunst auseinander- setzen; ihr Wort galt, wenn ein neuer Ro- man erschien, wenn ein Theaterstück seine Premiere erlebte. Einem Gotte gleich konn- ten unsere Kunstrichter Berühmtheiten aus dem Staub abseitiger Provinzen kneten und ihmen den Atem der Großstadtbeständigkeit einhauchen. Welcher Volontär hätte nicht darunter gelitten, nur immer die in Hotels abgestiegenen Berühmtheiten liefern zu dürfen, während die glücklicheren Redak- tionskollegen die Interviews mit ihnen machten? Mein Chefredakteur, dem ich das ehrgeiz- zerfresseme Herz ausschüttete, tröstete mich mit den lapidaren Sätzen:„Erst wenn du mir hundert gestürzte Pferde gebracht hast, überlasse ich dir einen gestürzten Minister. Und über Theaterpremieren darfst du erst Reiners Wer in seiner Jugend einen„profanen“ Beruf enrsthaft erlernt hat und ihn später erfolgreich ausübt, der genießt zwei große Vorteile. Erstens verschafft ihm die Berufs- arbeit eine ständige Berührung mit dem gelebten Leben, eine Art Korsett der Le- bensführung(„Der Beruf ist das Rückgrat des Lebens“, hat Nietzsche gesagt) und eine gewisse geistige Substanz, welche innerlich in der Regel mehr hergibt, als sie äußerlich an Zeit wegfrißt. Zweitens wird er finanziell von der Schriftstellerei unabhängig, er braucht weniger zu schreiben und nie unter Druck zu arbeiten, Sollte es vielleicht ein Fehler sein, daß wir in den letzten hundert Jahren mehr und mehr zum Berufsdichter und Berufs- schriftsteller übergegangen sind? Sollte man vielleicht das Dichten und Schriftstellern— und vielleicht auch das Malen— nur noch im Nebenberuf ausüben? Sollte vielleicht der Niedergang der Literatur, den viele zu verspüren glauben, mit dieser Entwicklung zusammenhängen? Man wende gegen diese Ueberlegungen nicht ein, daß für den Dichter der Pruck des Berufes unerträglich sei. Es ist ein Dichter höchsten Ranges— Goethe— ge- wesen, der dreißigjährig mitten im Andrang der Ministergeschäfte in sein Tagebuch no- tierte:„Elender ist nichts als der behag- liche Mensch ohne Arbeit, das Schönste der Gaben wird ihm ekel. Der Druck der Ge- schäfte ist sehr schön der Seele. Wenn sie entladen ist, spielt sie freier und genießt des Lebens“. a. Mein erstes Gedicht Von Werner ben. Wir hoben also ein Rasenstück von einigen Schritten Durchmesser aus und ver- banden es durch einen schmalen Pfad mit unserem Stammlande. Rings um den Fried- hof wurden Baumzweige in die Erde gesteckt, in der Mitte wurde das Grab geschaufelt, aus zwei trockenen Kiefernästen ein Kreuz an- gefertigt. Blumenschmuck lag bereit. Dann wurden die Trauergäste beschafft. Sie bestanden aus unserem jüngsten Bruder, der sich zu dem ganzen Vorgang noch nicht zu äußern vermochte, aus dem Kindermäd- chen und aus Mihle und Matild(durchaus auf der ersten Silbe zu betonen), unseren Spielgefährtinnen und Herzensdamen, deren Vater der Gärtner meines Großvaters war. Es gelang mir, die Rolle des Geistlichen zu usur- pieren und meinen Bruder in die des Toten- gräbers zu drängen. Ich war sehr aufgeregt, denn es war mir klar, daß ich eine Leichenrede zu halten ha- ben würde. Die Leidtragenden waren schon zur Stelle, allein ich flehte um einen Auf- schub und verkroch mich im Gebüsch und durchforschte hier so lange mein Inventar an Gedanken. Vergleichen, Wendungen und Metaphern, bis mein Bruder ungeduldig wurde und mir androhte, die Bestattung ohne geistlichen Beistand von sich aus vorzu- nehmen. Ich rannte herbei, die kleine Leiche lag schon im Grabe, und mein Bruder machte ernsthafte Bewegungen mit der Schaufel. Ich brachte ihn zum Aufhören und begann hastig die Worte zu deklamieren, deren Anfang ich mir in meinem Gebüsch zurechtgelegt hatte und deren Fortgang sich nun— beglückender Rausch— von selbst, nein, vom lieben Gott her mir plötzlich offenbarte. Meine Leistung machte auf niemanden einen Eindruck von ähnlich überwältigender Großartigkeit wie auf mich. Nur Mihle und Matild hörten mir be- wundernd zu, was um so anerkennens werter war, als sie kein Wort Deutsch verstanden. Was ich vorbrachte, waren Verse. Sie reim- ten sich genau so schön wie die, welche einem vorgelesen und vorgesungen wurden, und ich, ich hatte sie selbst gemacht. Nur der An- falsche Urteile abgeben, bis du dich min- destens tausendmal in den Wetterberichten geirrt hast“ Damit war aber mein journali- stisches Schicksal für die nächsten drei Jahre zumindest besiegelt. Denn wie viele Equlpagenpferde stürzten damals schon in Budapest? Aber es scheint eben doch einen Heiligen der juagen Redaktionsvolontäre zu geben. Und dieser— nennen wir ihn St. Rotationus — gab mir eines Nachts meine große, meine unwahrschemliche, meine märchenhafte Chance. Havas, die große französische Nachrichtenagentur, meldete um elf Uhr nachts, daß der Dichter Théodore Ferrier den Prix Goncourt für seinen Roman„La leur et le fruit“ erhalten hatte. Ich erin- nere mich heute— nach mehr als fünfzig Jahren— noch des Dichternamens, der total verschollen ist, und ich weiß auch noch den Titel des preisgekrönten Romans, obwohl ihn kein Lied und kein Heldenbuch mehr vermeldet Die Aufregung war groß. Niemand in der Redaktion— vom Feuilletonchef bis zum Diener— hatte diesen Namen jemals gehört Er war in kei- nem Nachschlagewerk uu finden, und alle tele- F phonischen Erkundi- gungen rundherum in Budapest blieben er- gebnislos. Théodore Fer- rier schien durch den Prix Goncourt aus dem Nichts hervorgezaubert worden zu sein. Der Chefredakteur gab sei- ne Zustimmung, daß mit unserem Pariser Korrespondenten tele- phoniert werde. Aber unser Pariser Korre- spondent wußte eben- sowenig von Théodore Ferrier wie alle übri- denen wir Auskunft eingeholt Niemand in Paris kannte den bei hatten. jungen, preisgekrönten Dichter. Er hatte gen, von irgendwoher in der Provence sein Manuskript„La fleur et le fruit“ eingesandt und den Preis erhalten. Momentan war Ferrier unbekannten Aufenthalts, vielleicht auf einer Auslandsreise, vielleicht nur irgendwo abseits ven Post und Telegraph. Er habe sich jedenfalls noch in keiner Form gemeldet, niemand im Dorf Blasson. das er Als seinen Wohnsitz angegeben hatte, wisse mehr von ihm, als daß er ein junger Mann sei, ein Nichtstuer, der durch nichts weiter auffalle, als daß er unheimlich viel Papier in der Greißlerei des Dorfes kaufe. Stellen Sie sich diese Auskunft eines Pariser Korrespondenten vor! Der Chef- redakteur schäumte. Der Feuilletonredak- teur war geknickt. Ja, selbst der Redak- tionsdiener meinte im Vorzimmer, die Schande, daß ein anderes Blatt etwas Aus- führliches über den Goncourt-Preis-Träger bringe, während wir nur die knappe Havas- Meldung haben würden, diese Schande sei kür ihn nicht zu überleben. 1 Und jetzt war die große Stunde meiner 19 Jahre und meines ungestillten Ehrgeizes gekommen. Ich ging zum Feuilletonredak- teur hinein, lächelte siegessicher und er- klärte:„Wozu in die Ferne schweifen, wenn Sie einen guten Freund Théodore Ferriers im Blatte haben?“ Der Feuilletonredakteur starrte mich an, als sei ich von einem an- deren Planeten zu ihm herabgestiegen. Und dann sagte ich:„Wenn ich eine Stunde Zeit habe, diktiere ich den Artikel über Théodore Ferrier. Kein anderer als ich ist legitimiert dazu.“ Der Feuilletonredakteur umarmte mich. Was ich der Sekretärin zwischen Mitter- nacht und ein Uhr morgens über Théodore Ferrier diktierte? Fieberphantasien eines Knaben, der einen Dichter intim zu schildern hat, den er gar nicht kennt und von dem er noch niemals etwas gehört hatte. Ich be- schrieb Ferrier als Original, als einen Bo- Bergengruen* fang meiner Dichtung ist mir im Gedächtnis geblieben. Er lautete: Hier ruht die Maus von Meuselwitz, Sie ward getroffen von dem Blitz. Ich muß bemerken, daß der Vorgang sich in Kurland abspielte und daß ich weder von der Existenz des Landes Sachsen noch von der des sächsischen Ortes Meuselwitz eine Ahnung hatte. Vielmehr waren lediglich ety- mologische Gesichtspunkte, gepaart mit dem verführerischen Schimmer des Wortes„Witz“, für diese Namensgebung entscheidend ge- Wesen. Daß ich aber, morgensternisch ge- sprochen, das„raffinierte Tier“ als Opfer eines Blitzschlages hinstellte, das geschah nicht nur um des Reimes willen, sondern es hatte einige Tage zuvor tatsächlich ein Ge- witter gegeben, auch war ich des festen Glau- bens, daß die erste Leiche unseres Friedhofs aus Gründen poetischer Gerechtigkeit unbe- dingt eines erhaben-schauerlichen Todes ge- storben sein mußte. Meine Dichtung entzückte mich dermaßen, daß ich sie den ganzen Tag über rezitierte, mir selbst oder anderen, bis sie irgendein Er- wachsener endlich ohne mein Wissen zu Pa- pier brachte, was sie übrigens vor dem Schick- sal des Vergessen werdens nicht zu retten ver- mochte. Allein aller Begeisterung zum Trotz kam ich nicht auf den Gedanken, dieser Vor- gang des Dichtens sei nun obne weiteres wiederholbar. Er blieb mir durchaus an das reale Geschehnis gebunden, und allenfalls neue Funeralien hätten ihn erneut notwendig machen können; solche aber unterblieben— ob aus Mangel an Blitzen oder an Mäusen, will ich nicht entscheiden. Ich konnte damals noch nicht schreiben, denn in meiner glücklichen Heimat gab es keinen Schulzwang, und niemand dachte daran, sein Kind schon im Alter von sechs Jahren den Unbilden des Abe preiszugeben. Das war gut so, denn es ist keineswegs abzu- sehen, was alles geschehen wäre, wenn ich die arge verführerische Kunst des Umganges mit Feder und Tinte schon damals beherrscht hätte. So aber blieb mein erstes Gedicht für lange Zeit auch mein einziges, nämlich für zwei Jahre, und zwei Jahre haben im ersten Lebensjahrzehnt das Gewicht von zwei Menschenaltern. hemien ganz besonderer Eigenart. Er h wohne ein Anwesen in dem provenzalisch Dörfchen Blasson, das halb Schuppen, ha Luxusvilla sei, für jede der rasch wech den Stimmungen Ferriers eine Hälfte, beschrieb ihn selbst als einen Mann Kinnbart, der ihm das Aussehen eines kd nen Weltumseglers verleihe. Nie gebe seine geschnitzte Shagpfeife aus dem Mu nicht einmal. wenn er rede. Seine Spred weise sei leise und gehemmt. und imm frage er so, wie ein Kind, das zum erstenm ins Leben tappe. Bei Tag bleibe Fer unsichtbar. Aber nachts erwache er wie en Fledermaus. Es vergehen Jahre sagte ich meinem Artikel, ehe sich Théodore Fertt entschließt, etwas Neues zu schreiben. 3 dann werfe er große Romane in drei, I Nächten aufs Papier. Er selbst habe a, niemals den Roman eines andern geles sowie er überhaupt fern von jeder Litera lebe. Sein Traum sei es, mit der Litera 850 viel Geld zu erwerben, daß er diese den Nagel hängen und Bauer werden kö wie es alle seine Vorfahren gewesen Am nächsten Morgen stand der Arti über Théodore Ferrier in unserem Blatt! War— glauben Sie es mir— eine sensation. Denn der„Az est“ war das einz Blatt der Welt, das eine eingehende Schit rung Théodore Ferriers bringen kon Ueberall wurde mein Artikel nachgedrud Von San Franzisko bis Neapel war ich g Journalist des Tages. Muß ich Ihnen sagen, wie sehr dieser durchschlagende) folg meine Stellung in der Redaktion ꝶ besserte? Ich wurde daraufhin fest an stellt, durfte ab und zu sogar Theaterktd ken schreiben und brauchte mich um 7 stürzte Equipagenpferde nur noch vom tionschef aufwärts zu kümmern. 7 Eines Tages kam ein Schreiben The Ferriers am die Redaktion des„Az est“ sei jetzt von seiner großen Reise heimg kehrt, teilte er mit, und wolle gerne sen alten, lieben Freund Franz Molnar bei“ begrüßen. Und ich möchte auf seine Ko raschest nach Blasson kommen. Mein c telegraphierte zurück, daß ich auf Ko des Blattes reisen werde und übermorg in Blasson eintreffe. 5 Und nun wußte ich, daß es mit mei bevorzugten Stellung beim„Az est“ und“ der Journalistik überhaupt aus sei. Wie“ meiner Hinrichtung reiste ich in die vence. Und dann betrat ich Théodore f, riers, des Goncourt-Preis- Trägers. Haus präsentierte sich halb als Schuppen, halh Luxusvilla, wie ich es beschrieben hi Dann trat mir Ferrier entgegen, ein mit Kinnbart, eine schnitzte Shagpfeife Mund. und er beg mich so leise und hemmt wie ein K das sich im Leben 1 nicht zurechtgefun Worte:„Mir kam Reisen Ihr Artikel mich zu Gesicht. ich wußte sofort, mich die ganze jetzt so sieht, Wie! mich schilderten. niemals gut, wenn? die Menschen, die eine bestimmte Vor lung von einem Dichter machen, enttaus Und außerdem fand ich die von Ihnen? schaffene Figur sehr originell. Ich entsd mich, sie beizubehalten. Vielen Dank ert Schöpfung. Es ist ja nicht ganz leicht mrem Willen zu leben, Monsieur Molnärze es wird sich mit der Zeit bezahlt mache Molnar pflegt seine Erzählung mit“ Worten zu schließen:„So erfand ich? maßlosem Ehrgeiz einen Dichter. Aber rate keinem Redaktionsvolontär, es einmal zu tun. Denn Theodore Ferrier schoß sich nach ein paar Jahren. Es hie, unglücklicher Liebe. Aber ich werde Gedanken nicht los, daß ihm ein L nach den unreifen Phantasien eines n zehnjährigen Literaten auf die Dauer 0 zu beschwerlich wurde.“ JUustrationen Caspar Walter I. Ruhm Von Victor Abbourtin Der Oberkellner im Hotel bringt mit“ Fremdenbuch, legt es auf den Tisch, an!“ ich esse, und sagt:„Wollen Sie gütigst 1 Namen einschreiben.“ 5 Ich schreibe meinen Namen ein, fe mein Gewerbe, wann, wo und wieso ieh boren bin, und alles, was in diesen trauischen Zeiten die bürgerliche Behörde reisenden, also fragwürdigen Personen u sen wünscht. 1 Der Oberkellner kommt zurück, nimmt“ Buch weg und wirft einen Blick hinein, Und wieder wie immer in solchen A blicken stockt mir das Herz. Jetzt, so sagt mir, wird sein Auge aufleuchten.„Wie“ er rufen,„Sie sind der? Sie sind der 10 volle Philosoph, dessen milde Lehre ieh“ immer neuem Entzücken lese?“ Und er! mir tief ins Auge sehen und die Stunde seh Der Oberſellner liest über meinen lu ninweg und trägt das Buch zu einem He, der am anderen Tische sitzt und eine Po Ochsenschwanz in Madeirasauce ißt. * 2 Immer wenn ich so etwas erlebe, m an einen Versuch denken, den wir im Geſi nenlager während des Krieges veran Nnaben. In diesem Gefangenenlager befand, alles durcheinander, arm und reich, gebt Leute und treukerzige. Und wir Gebildete, nutzten die Gelegenheit, um uns auf Art mit dem Seelenleben der Masse bel zu machen. Wir beschlossen also einmal, zu erk was das Volk von den Dichtern und im 10 meinen von der Nationalliteratur weil, wir hatten uns als Versuchsobſeht einen mittleren Berufes ausgesucht, einen nil österreichischen Konditor, der 9 Wurmsdorfer führte. „Herr Wurmsdorfer können sie mir mit einer Auskunft Haben Sie schon einmal den Namen Hel Heine gehört?“ 3 Herr Wurmsdorfer sah mich einen blick an. Dann erhellten sich seine 1 „Aber natürlich“, rief er,„Heinrich Hei ist doch die Konservenfabri in Wienen stadt“. 1 40 begann ich,„viell Warum schreiben wir eigentlich? e, legen ir goldene Aepfel in silberne Sell, Hel Vel dru Ch. ver E. Feu Luc Klos F. 4 ges mu Mar Nr.