t dem Seit olle in ren Part 5 Jara,. N Yymphoniz Henz Allg * n Meuteg geschlosg gen Sich und Mens n Eindii „Unter „% Matrog ans Drag te gesch turm eig Gerau erfolgte für einn er jünges ende Ini d Vielhat 0 Meret Us ler absti Stuttgan mnick hen Staa Ausstells 1 der K rei, Was 1gust Mas ementar Linie Kompost ormbes usgestel ung, PI dem imer. von H. Georg I ulages.! nd übrig eppien, us frühen Namen inter, DA Töln, He Max Ach it Interes art, bel“ die Erh 8 5 5 brachen, nun auch sofort eine eigene Frak- welche Haltung der Sicherheitsrat in der 1 11 nahme der Stahlindustrie zu erwirken. Osten will Ergebnisse der Moskauer Wirtschaftskonferenz UNO vorlegen tion aufmachen. In der 1 e, 5 5 am Donnerstag einnehmen it bew 5 Faris.(OP) Die USA würden das an den Der Präsident der sowjetischen Handels-. auch 8 92 8 1 55 8 neuart Staatsstreich in Bolivien Westen gerichtete sowjetische Handelsan- kammer, Michail Nester ow, hatte Ende 135 5 1 Susen⸗ en ger g haffen 12 P. N 8 gebot begrüßen, erklärte Präsident Trumans vergangener Woche auf der internationalen tik wird er es in 3 1 8 85 Aegyptische Wahlen sollen verschoben 5 1 a Paz.(I) Die bolivianische Regierung Sonderbotschafter William Draper jun. am Wirtschaftskonferenz in Moskau erklärt, die Parlamentarischen Beobachter ui 5 e ZZ. V bereit, jährlich Güter im schaffen können. Finerseits haben die len Bund F Von der Nationalrevolutionären Presseklub in Paris. Draper fügte jedoch Werte von 15 Milliarden Rubel rund 15 Mil- gaullistischen„Rebellen“ einen gewissen Kairo.(U) Der ägyptische Ministerpräst- ichtigt'“ esune(MNR) gestürzt worden. hinzu dies gelte nur mit der Einschränkung, liarden DW aus Westeuropa, den USA, Süd- Appetit auf Ministersessel den 8 dent Hilaly Pascha beabsichtigt nach lit- nen. In c. K Wie die MNR über den Rundfunk be- daß kein kriegswichtiges Material in die Lie- ost-Asien, dem Mittleren Osten und Afrika 8.. 3 b teilung zuverlässiger Kreise, die für den sollen 1 9 ee 5 8 Les, 5 9 0 ferungen eingeschlossen würde. zu importieren.. Tiabesertei 1. e e We bis 9 zende der„un eneral Anton 7.. 3 381 8 2 8 nde des res erschi Di a1 belene der 1 nenminister der gestürzten— a 5 Obear Kante, der polnische Präsident siche Labour Party, die christlichen Ge- 8011 Pal alle r nis aun n 1 Militär SSreU NA Ges, Lorbereltunesausschusses der Moskauer wrerkkschaftskührer eus dem volksrepubli- Ward 3 1. mit S vorgellk ung, die Regierungs- und die Militär- EXPORT NACH. Wirtschaftskonferenz, schlug am Mittwoch f 3 afd, günstige nahme gefunden haben. ö 2 itglie.„ kanischen Lager abzudrängen. h ßewelt kest in der Hand. Sämtliche Mitslie N ffffü vor, die Ergebnisse der Konferenz der UNO- 5 5. ie der der bisherigen Militärjunta-Regierung 1938 in Millionen Das Parteiwesen ist im Umburch. D — nn der Spitze Staatspräsi d 9 1 84 Verteidi- a Dollar Vollversammlung vorzulegen. Darüber hinaus alte Grenze zwischen Weiß und Rot, die—— 3 5 Atsprasident un sollte die Vollversammlung ersucht werden,; N kt hängnisvoll ich 1, Sungsminister Hugo Ballivian, befinden 185 9 8 f 5 inn Frankreich schen so oft verhängni mich f. 5 1780 g 17. eine internationale Konferenz zur Förderung f zuft 1 halb d Ben ramm jegen dich mit Ausnahme des Innenministers in ES des Welthandels inzuberuf gewesen ist, verläuft innerha er große urz 2 e e akt. WEST. DEUTSCHLAND es Welthandels einzuberufen. Parteien, in denen es weiße und rote Flü- te 0 OEUTSCHU 65 Lange, der früher Polen in der UNO gel gibt. Das ist bei den Gaullisten ebenso. 5 „ 85 0 5 vertrat, sagte, die chinesische Volksrepublik wie bei den Radikalen und den Widerständ- Bundes wirtschaftsminister Prof, Ludwig 1 Mor NM sel bereit ihren Handel mit dem Westen um lern der Fall. Pinay hat seit Kriegsende Erhard erklärte in Bonn, die vor einigen Ta- des gi S geg, 15 auf 19 Milliarden Rubel zu steigern. Die zum ersten Male eine Regierung gebildet, Ae e 1273 0 5 9 5 osteuropäischen Staaten wollten den Um- die nicht auf Parteien, oder wenigstens 1 g z weer leitender Caspar 8 5 8 5 8 5 E Beamten seines Ministerilums, des pen H 5 a1 fang ihres Handels mit dem Westen um 25 nicht ausschließlich auf Parteien, beruht. Er Ministerisidirigenten Roland Risse und des 6% K mündliche Ve 3 W 3 0 150 0 auf 30 Milliarden und die deutsche Sowiet- hat sehr wesentliche außer parlamentarische Regierungsdirektors Dr. Eberhard Günther, auf 85 chill gischen Celkenfllet a 98 1 5 5 zone um 10 auf 12 Milliarden Rubel ver- Kräfte und die wirtschaftlichen Hinter- Grund des 5 353 des Strafgesetzbuches sei ge- 8 eslerung um einen Alen vertagt Wie Ver- stärken. männer der Parteien für sich, und das wirkt setzwidrig gewesen. Sie hätten nicht gegen die- n komt baadlung sollte ursprünglich am 6. Mai statt- V 50 e ee 8 2 Beam enden. 1 n sind inzwischen wieder frei gelassen wor⸗ ink. ke Genf. Pi a 1 5 2 22 L 1 9 2 N 2 den und haben ihre Tätigkeit im Ministerium ben in kute eleven bade en Mitwoch ein wer. wei Lager in der Zahlungsunion Suren de Beru de e geb. n vor ien Schreiben an den Vorsitzenden der so- 5 n 5 5. 11 zaussabe des Kartellgesetzen charmaf lar Cern Kontrollkommission für Deutsch- Stikker fordert kollektive Maßnahmen für finanzielle Stabilität. 5 Interessen nicht gefährdet „eneral V. I. Tschuikow, in dem um Ge- g 1 1 i 5 5 :„Ich bi nehmigung von ee en mit den ost- 8 New Fork.(UP) Der holländische Außen- schaftliche Stabilität erreichen würden. 7 Zeremos Watehen Behörden über die Frage freier SCAVDOHNAVFE N SKAN OI. minister Dirk Stikker verlas am Mitt- Diese Annahme habe sich jedoch als falsch Der Leiter der deutschen Delegation bei den 1 9 8 ersucht wird. Drei frühere Gesuche S8 NAVIEN woch auf einer Pressekonferenz eine rklä- erwiesen. deutsch— israelischen Wieder- 8 15 5 1 blieben bisher unbeantwortet. n rung, in der er sich mit dem Stand der wirt- Die EZ U drohe in zwei Lager zu zerfallen Zutmachungsverhan dlungen im 1 5 ene 25 55 1 0 871170 schaftlichen Wiedergesundung Europas sowie— in eine Gruppe von Ländern mit einer. 5 85 8 ut ie Staate IIIInois 5 8 Anale Robert art Ostgeschäft— ohne uns mit Sewissen Schwierigkeiten innerhalb der überspitzten Glaubiserposition und in eine renzstand unterrichten. Pabel sind Bes 5 455 80 Saunen bisher größten Erfolg erzielt. Er lieg K 5 ene e e europäischen Zahlungsunion auseinander- 5 805 1 185 5 9 über- chungen mit dem Leiter der N 8 5 0 1 1 1 ein west europäisches 85 5 spitzten Schuldnerposition Die erste Gruppe i von I Frack.)JCCCCVVVTVV%VVVVVCTCCCC( ĩ ĩ ĩ(UdSSR, 5 7. e 885 3 Union zu verlassen 6 Br. Keren ie Fran 5 5 8 inie Tachechoslowaei Ungarn, Rumänien, Bulga- ikker weist dara in, da ie wirt- 5 5 5 3 seien fan 8 1„ 8 25 JCCCCCCCCCCCVCV0G0V060õ.... 10 0. 0 ire! 5 7 1 in er- 1 2. 55* ost! Lell. Zwischen Athen und Frankfurt auf- 1 8 85 ee e 25 ende gewaltige Fortschritte gemacht habe. kungen aufzuerlegen 5 5 zweite Verhandlungsphase im Haag beginnen a Sal men. Die Strecke, die von Athen über ee en Preisen in Dollar), daß viele Staa- Es bestehe kein Zweifel, daß dieser wirt-„Dieser Situation, heißt es in der Erklä- wird. illigend“ Frnibl— Belgrad— München nach dem 85 90 Kontinents inre Ausfuhr in die Ost. schaftliche Gesundungsprozeß hätte längst rung abschließend,„kann nur durch eine Re- 8 sind f, e Il, 8 wertmäßig erhößen konnten, sie abgeschlossen werden können, wären die Na- organisation der EZ U sowie durch die Bervit- Der Bundestag wird voraussichtlich nach flogen ee J die Gefahr einer kommunisti- willigkeit der Mitgliedstaaten abgeholfen Ostern ein Bundesjagdgesetz verab- ete er,“ DR 8 1 Flugpreis kann 9 Doutteen beaungte rosen ge. weden denen zegresson nicht zu verskärkter Rü- Werden, sich kollektiven Maguahmen zur schieden Der Bundestagsausschuß für Ernäh- e eines 8 pa schen Handels mit dem Osten entstanden ist. stung gezwungen worden. Gegenwärtig stün- Erreichung einer finanziellen Stabilität zu rung, Landwirtschaft und Forsten legte am gergesch——ͤͤ Angesichts der gegenwärtigen internationalen den die europäischen Lander vor der schwer- fügen. Alle einseitigen oder mehrseitigen Mittwoch den Entwurf eines Bundes-Jagd- 5 Wirtschaftskonferenz in Moskau, an der— im wiegenden Entscheidung, ob die europäische Aktionen sollten abgelehnt werd n. We Zesetzes vor, den er dem Bundestag zur An- D 4 Bund blik— eine Reihe f 5 5 80 0 gen nan i 5 2 Mallet“ 12e nächst e Ausgabe Gegensatz 1 0 1. 3 Zahlungsunion EZ U) über den 30. Juni hin- des großen Anteils, den die Vereinigten nahme empfehlen will. Es handelt Sich dabei dlickten! 8 2 iat, fallt eee Wolle als aus in ihrer gegenwärtigen Form bestehen Staaten an der europäischen Wirtschafts- eee, 15 885. 1 unserer Zeitung erscheint am Hauptleidtragender des Ost- Westkonftilets auen bleiben solle. Diese Union sei in der An- stabilität haben, würde es eine große Hilfe dem Entwurf des Ausschusses tnt 1 Eigen- Hagelt auf wirtschaftlichem Gebiet besonders in die nahme gegründet worden, daß alle Teilneh- bedeuten, wenn sie eine kollektive Lösung tümer auf seinem Grund und Boden das Jagd- der. Gl Samstag, dem 12. April Augen. f 5(Glodus) merstaaten früher oder später eine wirt- der wirtschaftlichen Probleme ermutigten.“ s zung fol Herausgeber: Mannhelmer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Gros druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser;: chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank., sämtl. Mannheim. 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April 1952 —* Die deutsch alliierten Vertragsverhandlungen Beratungen dréhen sich in der Hauptsache lediglich noch um F inanzfragen Von unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und UP Bon n. Die Zusammenkunft zwischen Bundeskanzler Dr. jerten Hohen Kommissaren am Mittwoch in Mehlem dauerte an dem deutsch-alliierten Vertragswerk brachten Fortschritt Konferenzen folgen. Die nächste Aussprache soll am 21. Ap Bei den Beratungen standen nach Mit- teilung unterrichteter Kreise erneut die flnanziellen Fragen im Vordergrund. Die Hauptschwierigkeit auf dem finanziellen Ge- biet bereitet augenblicklich das Problem, welcher Anteil des deutschen finanziellen Verteidigungsbeitrages zur Aufstellung der deutschen Europakontingente dienen und wieviel dem Unterhalt der alliierten Sicher- heitstruppen zugute kommen sollen. Diese Frage wird dadurch kompliziert, daß offen- bar bei der Abzweigung eines angemessenen Betrages für den unmittelbaren deutschen Bedarf der Unterhalt der englischen Streit- kräfte auf deutschem Boden aus deutschen Mitteln nicht mehr voll bestritten werden kann. Eine Deckung des Fehlbetrages aus der gemeinsamen Kasse der Europa-Armee ist andererseits nicht möglich, weil Großbritan- nien der europäischen Verteidigungsgemein- schaft nicht beitreten wird. Wie verlautet, haben sich die englischen Verhandlungs- partner ihre endgültige Stellungnahme zur Frage der Finanzierung ihrer Besatzungs- truppen vorbehalten bis zur Klärung der Fragen, ob und bis zu welchem Umfang die Wyschinski überreicht Antworinote Mos k a u,(UP). Der sowietische Außen- minister Andrei Wys chins ki berief die Geschäftsträger der USA, Großbritanniens und Frankreichs am Mittwochabend zu sich und überreichte ihnen eine wichtige Note. Man nimmt an, daß es sich um die Antwort der Sowjetunion auf die Deuschlandnote der Westmächte handelt. 5 Truman verhindert Streik Washington.(dpa) Der Streik von rund 750 000 amerikanischen Stahlarbeitern, der um Mitternacht von Dienstag auf Mittwoch beginnen sollte, wurde in letzter Stunde durch das Eingreifen Präsident Trum à ns verhindert. Er verfügte kurz vor Mitter- nacht die Beschlagnahme der Stahlindustrie durch die Regierung und damit die Dienst- Verpflichtung der Stahlarbeiter. Der Präsi- dent der Stahlarbeiter-Gewerkschaft, Philip Murray, machte einè Stunde später die Streikorder rückgängig. Zwei der größten amerikanischen Stahlgesellschaften reichten schon 23 Minuten nach dem Eingreifen Tru- mans eine Klage bei Gericht ein, um eine einstweilige Verfügung gegen die Beschlag- Adenauer und den drei alli- sechs Stunden. Die Arbeiten e. Es werden noch mehrere ril stattfinden. NATO zur Uebernah Kosten bereit ist. 40 000 bis 60 000 Freiwillige? Wie UNITED PRESS aus Bonn meldet, soll nach der Ratifizierung der Sachverstän- digenvorschläge für die Europa-Armee die Kader für die vorgeschriebenen zwölf deut- schen Divisionen nach umfassender und gründlicher Umschulung auf der Grundlage eines besonderen Planes an den neuen Waf⸗ fen ausgebildet werden. Nach Angaben des Sicherheitsbeauftragten der Bundesregierung, Theodor Blank, sollen in diesen Kerntruppen Berufssoldaten Verwendung änden. Der Plan sieht eine Ausbildung in den Führungsprak- tiken der letzten J ahre, an den neuen Waffen und auf sprachlichem Gebiet vor. Zuständige Stellen der Bundesregierung rechnen zunächst mit einem Freiwilligen Kader von etwa 40 000 bis 60 000 Offizieren, Unterofflzieren und Soldaten mit längerer Dienster fahrung, die den Kern der vorge- sehenen zwölf deutschen Divisionen und der neuen Luftwaffen-Einheiten bilden sollen. SPD gegen sofortige Eingliederung Der Parteivorstand und Parteiausschuß der SPD erklärten laut dpa am Mittwoch nach einer gemeinsamen Sitzung in Bonn, daß die zur Diskussion stehenden Verträge über die Eingliederung der Bundesrepublik in das Vertrags- und das Verteidigungs- system des Westens der Bundesrepublik Bindungen auferlegen,„die im Widerspruch zu der im Grundgesetz enthaltenen Ver- pflichtung stehen, dem deutschen Volk in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Peutschlands zu gewährleisten“. In einer gemeinsamen Entschließung der beiden höchsten Parteigremien der Sp heißt es, die SPD„bekämpft die von der Bundesregierung und den westlichen Besatzungsmächten ver- folgte Politik, die Bundesrepublik sofort und ohne Rücksicht auf die möglichen Chancen einer Viermächtekonferenz über Deutschland in das gegenwärtige Vertrags- und Verteidi- gungssystem des Westens einzugliedern“., Die Politik des Bundeskanzlers bedeute den Verzicht auf die notwendige Feststellung, ob — 6 me der ungedeckten sich unter den gegebenen Umständen ver- handlungsmöglichkeiten zwischen den vier Besatzungsmächten ergeben. Heuss— Orden— Hamburg Hamburg.(dpa) Bundespräsident Profes- sor Heuss versicherte in einem Schreiben an Bürgermeister Brauer, daß er für Ham- burgs Standpunkt, aus Traditionsgründen keine Vorschläge für Ordensverleihungen zu unterbreiten, Verständnis habe. Heuss er- klärte sich mit dem Vorschlag Brauers ein- verstanden, daß der Senat Gutachten über Persönlichkeiten abgab, die von dritter Seite vorgeschlagen würden. Er sei überzeugt, daß sich„die Dinge einspielen werden, ohne daß es zu Migverständnissen kommt“. „Deutschland stärkste Macht des Kontinents“ London.(UP) Die britische Labour Party veröffentlichte eine Broschüre zur außen- politischen Entwicklung, in welcher West⸗ deutschland als die„stärkste Macht des Kontinents“ bezeichnet wird. Großbritannien müsse„von dem unrealistischen Glauben loskommen, daß es möglich ist, Deutschland daran zu hindern, wieder eine Großmacht mit allen dazu gehörigen Rechten zu wer- den“. Für die Westmächte dürfe es heute nur ein Ziel geben: das wiedererstarkende Deutschland an sich zu binden. Das sei nur durch den Atlantikpakt möglich. Italien enttäuscht London.(UP) Die Dreierbesprechungen über Triest sind am Dienstag über tech- nischen Durchführungsfragen ins Stocken seraten und haben Italiens Enttäuschung über das hinter seinen Erwartungen zurück- bleibende Entgegenkommen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens vertieft. Während die Alliierten Unter„größere Beteiligung Italiens bei der Verwaltung Triests“ eine Sroßzügigere Anteilnahme italienischer Behörden im Verkehrs- und Nachrichtenwesen, im Gesundheitsdienst und im beschränktem Maße bei der Rechts- sprechung verstanden zu Haben scheinen, Singen die Erwartungen Italiens über diese Aenderungen um ein Beträchtliches hinaus. Die Alliierten denken indessen nicht daran, die A-Zone der Stadt von italienischem Mi- litär besetzen zu lassen und ihre eigenen Truppen zurückzuziehen. USA begrüßen sowjetisches Handels angebot .. und so bleibt alles in Schwung pariejen Frankreichs im Umbruch Pinays Anhänger spalten die Fraktionen Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Faris. Die Tagung der französischen Na- tionalversammlung am Dienstag und die Art der Beschlußfassung über die zehn Ver- trauensfragen der Regierung Pin ay werden die innenpolitische Situation nachhaltig be- einflussen. Es ist eine neue Regierungsmehr- heit entstanden, deren Grenzen mitten dureh die Parteien verlaufen und über kurz oder lang zu Spaltungserscheinungen bei den be- treffenden Fraktionen führen werden. Hinter Pinay stehen nach den letzten Erfahrungen folgende parlamentarische Kräfte: die Konservativen(Unabhängige und Bauern) mit 100 Abgeordneten, die Liberalen (radikale und Plevens Widerstandsgruppe) mit ebenfalls 100 Abgeordneten, der rechte Flügel von Schumans Volksrepublikaner, der auf etwa 60 Abgeordnete geschätzt wird, und der rechte Flügel der Gaullisten mit minde- sten 40 Abgeordneten. Das ist noch nicht ganz die Mehrheit der 627 Abgeordneten. Pinay braucht also mindestens die wohlwollende Neutralität entweder der gaullistischen oder der volksrepublikanischen Fraktion und wird aus diesem Grunde die Spaltungsbestre- bungen kaum aktiv unterstützen. Er, der von sich selbst so gern sagt, er kümmere sich nicht um Parteiintrigen, hat mit sicherem Instinkt und viel Geschick ver- hütet, daß die 28„Rebellen“ die die Ab- stimmungsdisziplin der gaullistischen Partei sich auf das Betragen der Parteien aus. Die konservative Front steht bereits zum größten Teil. Die fortschrittliche Front ist dabei, sich zu bilden. Die Parteien werden die Kosten tragen müssen. Westmächte für Polizeikontrolle? Paris.(dpa) Nach einer REUTER-Mel- dung vom Dienstagabend aus Paris sollen Frankreich, Großbritannien und die USA den Plänen zugestimmt haben, die Polizeikräfte der sechs Europaarmee-Staaten der Kon- trolle der EVG zu unterstellen, Per juristi- sche Ausschuß habe bereits eine Einigung dieser Frage erzielt, die jedoch noch vom Lenkungsausschuß bestätigt werden müsse. Bey verschiebt Ernennung i des Kabinetts Tunis.(dpa). Der Bey von Tunis hat die Unterzeichnung der Verordnungen über die Ernennung eines neuen tunesischen Kabi- netts erneut verschoben, und zwar àuf Don- nerstag. In amtlichen französischen Krei- sen in Tunis ist man über diese Entschei- dung verärgert, da angenommen wird, daß der Bey sich von der Ueberlegung leiten läßt, es müsse erst abgewartet werden, recht au. MORGEN DN 18 Donnerstag, 10. April 1952 Große Koalition Die Parteien, die an den Koalitions- gesprächen in Stuttgart beteiligt sind, mögen — jede von ihrem Standpunkt aus— gute Gründe haben, mit denen sie die Verzögerung in den Verhandlungen erklären könnten. Es Sibt aber einen allgemeinverbindlichen Standpunkt, dem sich auch die Parteien un- ter zuordnen haben, nämlich den der Mehr- heit der Bürger. Die Bürger halten es für richtig, daß in der Landesversammlung für das Erarbeiten der neuen Verfassung eine von Vertrauen getragene, breite parlamen- tarische Basis geschaffen wird. Mit anderen Worten: Die Bürger wünschen für die auf Jahrzehnte hinaus entscheidende Phase der Staatsgründung die große Koalition. Am Anfang schien es, als fühlten sich die beteiligten Parteien(CDU, SpD und Dp/ FDP) diesem Auftrag verpflichtet. Man konnte hoffen, daß die große Koalition in kurzer Zeit zustandekommen werde. In- zwischen hat sich jedoch die Haltung der Gesprächspartner zueinander versteift. Haben Dispute über zweitrangige Probleme den klaren Blick für das wichtigste Erfordernis, die große Koalition, getrübt? Betrachtet man die Entwürfe der drei Parteien für das Ueberleitungsgesetz, so fin- det man in ihnen keine unüberbrückbaren Gegensätze. Um so mehr muß es befremden, daß die Koalitionsgespräche bis jetzt so wenig ergiebig waren. Da ihr wesentlicher Inhalt die Bildung einer provisorischen Re- Sierung ist, hätte es nicht allzu schwer fallen dürfen, sich zu einigen. Stattdessen werden nun die Verhandlungen nach Ostern in Zeit- not geraten, weil die Parteien gezwungen sein werden, sich in kaum mehr als einer Woche zu einer Entscheidung durchzuringen. Soweit bekannt ist, werden die Koalitions- gespräche nicht vor dem 18. April wieder aufgenommen; spätestens am 25. April muß Jedoch der Ministerpräsident gewählt werden. Ueber den bisherigen Verhandlungsver- Lauf breiten die Parteien den Schleier des Schweigens. Es darf aber angenommen Werden, daß eine der wesentlichen Ursachen Kür die Verzögerung eine Verhärtung der Standpunkte zwischen der CDU und der DVP/FDP ist. Dabei dürfte der Streit um den Ministerpräsidentenposten das Haupt- indernis für eine Einigung sein. Der DVP/ SPD kann es nicht leicht fallen, ihren um den Südweststaat so verdienten Dr. Rein- Hold Maier hinter dem CDU-Kandidaten Dr. Gebhard Müller zurückstehen zu lassen; der ODU wiederum kann nicht zugemutet Werden, daß sie sich von der aus dem Wahlergebnis herzuleitenden Verantwor- tung entbindet, indem sie die Regierungs- Spitze an die DVP/FDP abtritt. Aus diesem Zwiespalt erklärt sich, weshalb die DVP/ FDP die Anfrage der CDU vom 24. März, ob sie den Führungsanspruch der CDU aner- Kkerme, noch nicht beantwortet hat. Wie wichtig diese Frage für beide Par- telen auch sein mag, so entscheidend ist sie, daß sie die große Koalition verhindern dürfte. Die CDU hat— nicht zuletzt auf Wunsch des Bundeskanzlers, der an einer Sroßen Koalition im Südwesten interessiert ist— manche ihrer ursprünglichen Forde- rungen aufgegeben und dadurch ihren Ver- ständigungswillen bewiesen. Es wäre grundverkehrt, wenn ihre Gesprächspartner dleses Eutgegenkommen und das offen ge- zeigte Interesse Adenauers als Ermutigung auffassen wollten, den von ihnen geforder- ten Preis zu erhöhen. In der jetzigen Periode des Uebergangs, die erst das Inkrafttreten der neuen Verfas- sung beenden wird, kann es nicht darum gehen, Parteiprogramme durchzusetzen. Die DU hat in der Schulfrage ein vernünf⸗ tiges Kompromiß angeboten, als sie die Bei- behaltung des jetzigen Zustandes vorschlug — eine Regelung, über die man sich im Karlsruher Staatsvertrag schon einmal ge- einigt hatte. Meinungsverschiedenheiten mögen auch über die Mittelinstanzen, in die für die Zeit des Provisoriums die jetzigen Läanderministerien aufgehen sollen, be- stehen. Wenn aber alle Parteien den Grund- Satz anerkennen, dag das Ueberleitungs- gesetz als Statut einer Uebergangszeit von wenigen Monaten die endgültigen Bestim- mungen der Verfassung nicht vorwegnehmen darf, dann müßte es möglich sein, sich über den provisorischen Charakter der Mittelin- stanzen und über alle übrigen noch offenen Probleme zu verständigen. Die Unterhändler der Parteien haben Jetzt stille Ostertage vor sich. Befreit von der Hetze ihrer Arbeitstage, werden sie den Stand der Dinge in aller Ruhe überdenken können. Wenn sie dann nach dem Fest wie- der zusammenkommen, möge aus Besin- nung und Zuversicht der Wille sich durch- setzen, das große Werk des Staatsauf- bdaues gemeinsam und einträchtig zu begin- nen. Das erwarten jedenfalls die Bürger. Sollten sie enttäuscht werden, dann würden sie das als einen Mißbrauch ihres Ver- trauens empfinden. whe Anfrage wegen Wohnungsbeschlag- nahmen in Heidelberg Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Fünfzehn Abgeord- nete der SPD haben in einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung die Frage der Woh- nungs beschlagnahmen in der Stadt Heidel- berg aufgeworfen. Durch die Tatsache, daß das europäische Hauptquartier der Amerika- ner in Heidelberg liegt, seien die Besatzungs- verdrängten in derart unzuträgliche Woh- nungsverhältnisse geraten, daß Abhilfe dringend erforderlich sei. Die Abgeordneten wollen wissen, ob die Bundesregierung be- reits über diese Frage Verhandlungen ge- führt habe und ob sie bereit sei, durch ein Sonderprogramm eine Aenderung herbei- zuführen. Sie wollen ferner wissen, ob Pläne für den Bau von Besatzungswohnungen in Heidelberg bestünden, die das Ziel hätten, die Besatzungsverdrängten wieder in den Besitz mrer Häuser kommen zu lassen. Spekulationen um Vierer-Konferenz Englische Warnung vor einem„Super-München“/ Feste Haltung Adenauers begrüßt Paris. Die Nachricht, daß Generalissimus Stalin den aus Moskau scheidenden indischen Botschafter emfangen hat und auch ihm zu verstehen gab, wie sehr die Sowjetunion eine Vierer-Konferenz wünscht, hat Wieder Hoffnungen entstehen lassen. Offiziell enthält man sich jedoch einer Stellungnahme. Sie ist auch kaum notwendig, da bekannt ist, Wie sehr auch die französische Regierung eine solche Aussprache begrüßen würde. Paris hält das Angebot des französischen Präsidenten Auriol, das er seinerzeit bei Er- öffnung der UNO- Vollversammlung machte, als er die Seinestadt als geeigneten Ort für ein Ost-West-Treffen empfahl, aufrecht. Für weite französische Kreise ist die sowjetische Friedensoffensive deshalb inte- ressant, weil sie die östliche Bereitschaft zu zeigen scheint, über die Zukunft Deutschlands mit den Westmächten zu verhandeln. Es gibt Gruppen, die die Hoffnung hegen, die Sowjets könnten eine Lösung der Deutschland-Frage Akzeptieren, die für Frankreich annehmbar Wäre, d. h. auf die Bildung einer deutschen National-Armee verzichten. Dieser Gedanke hat für viele Franzosen etwas Verlockendes. Von verständigen französischen Kreisen wird demgegenüber hervorgehoben, daß es auch nicht im Interesse Frankreichs liege, an seiner Ostgrenze ein entwaffnetes geeintes Deutsch- land zu haben. Internationale Beobachter begrüßen es, daß sich die westdeutsche Bundesregierung bisher von der Entscheidungslosigkeit der Opposition nicht hat beeindrucken lassen und nicht ge- Will ist, das schwierige Werk der Neurege- lung der Beziehungen zu den Westmächten in Paris Von unserem Korrespondenten zu verzögern. Im Gegenteil scheine zwischen der Bundesregierung und den Westalliierten volle Uebereinstimmung darüber zu bestehen, daß es gerade im gegenwärtigen Stadium darauf ankomme, einem neuen falschen Manöver der Sowjets möglichst zuvorzu- kommen. Man spricht deshalb von einem Wettrennen zwischen Ost und West, das in den langen Debatten zwischen Dr. Adenauer und den Hohen Kommissaren in Bonn zum Ausdruck komme. Auf die Frage, ob man es nicht doch noch einmal mit den Sowjets versuchen und Ver- handlungen einleiten solle, ging der Londoner „Observer“ in seiner letzten Ausgabe näher ein. Wenn die Sowjets es tatsächlich mit ihrem Vorschlag, ein unabhängiges Deutsch- land zu schaffen, ernst meinten, so heißt es in dem Kommentar, dann bedeute dies, daß die Grenzen der Atlantik- Union am Rhein lägen, und daß die Einbeziehung des ge- samten Gebietes östlich der Oder-Neisse- Linie in den östlichen Machtbereich vom Westen für immer akzeptiert werde. Eine solche Lösung annehmen, heiße Osteuropa für immer abschreiben. Ferner ginge man damit ein „Super-München in gigantischen Ausmaßen“ ein, wobei der Westen aber keine Garantie dafür hätte, daß ein so mit der Freiheit anderer Völker erkaufter Friede länger währen werde, als der Friede nach dem „München“ von 1938. Politische Beobachter vertreten die An- sicht, daß dieser deutliche Hinweis auf die möglichen Folgen eines Verhandlungsaus- gleichs im gegenwärtigen Stadium sowohl für IIlusionisten in Großbritannien wie Elisabeth und ihr erster Untertan Die königliche Familie, das Lieblingsthema an englischen Kaminen Von unserem ab- Korrespondenten London. Laboursieg bei den Grafschafts- Wahlen. Die Grand National von einem Zossen gewonnen, der vor fünf Jahren 22 Pfund Sterling gekostet... England schlug Schottland im„Internationalen“ Fußball- match in Glasgow... Allenglische Bulldog- genschau in London— und alles das an einem Wochenende. Das sollte genügend Ge- sprächsthemen für den politisch Interessier- ten, den Sportsfreund und den Tierliebhaber abgeben. Aber man täusche sich nicht, das Thema, das heute wie immer am meisten interessiert, das die Gespräche an englischen Kaminen und Frühstückstischen beherrscht und auf den Seiten von Zeitungen und Zeit- schriften immer wieder auftaucht, ist die königliche Familie, in erster Linie natürlich die neue, die junge Königin. Durch die Hoftrauer sind dem öffentlichen Auftreten Königin Elisabeths vorläufig noch enge Grenzen gezogen. Um so mehr wird ihr Auftreten aufmerksam beobachtet. Noch wohnt die neue Königin in Clarenes Höüse, ein paar Hundert Meter vom Buckingham- Palast entfernt, und alltäglich stehen Scharen von Männern, Frauen und Kindern vor dem Portal und warten auf den Augenblick, da die Königin, meist vom Herzog von Edin- burgh begleitet, zur Arbeit fährt. Denn zur Erledigung der Staatsgeschäfte begibt sich Elisabeth täglich zum Buckingham-Palast, Wo das königliche Privatsekretariat seine Diensträume hat, wo sie ihren Ministern und den ausländischen Diplomaten und Staats- männern Audienzen gibt(auch Bundeskanz- ler Adenauer wurde dort von ihr nach Ab- schluß der Londoner Außenministerkonfe- renz empfangen). Vor allen Dingen gibt das Thema Königin willkommene Gelegenheit, auf die Zukunft zu spekulieren. Wird sie das Hofzeremoniell modernisieren und den Kreis der Hoffähigen erweitern, wird sie Geschiedene bei Hofe empfangen? Werden nach Ablauf der Hof- trauer Ende Mai schon dieses Jahr förmliche „Courts“ abgehalten oder werden die„her- auskommenden“ jungen Damen der Gesell- schaft in zwangloserer(und weniger kost- spieliger) Form bei Nachmittagsempfängen der Königin vorgestellt werden? Mit Interesse stellt man fest, daß Schottland die neue Köni- gin vor England als Führerin der Gesellschaft erleben wird, denn schon in der zweiten Juniwoche werden sie und der Herzog von Edinburgh für fünf Tage im Holyrood Palast in Edinburgh Hof halten und die schottischen „Spitzen“ empfangen. Allerdings hat London dafür das Privileg, Elisabeth schon vorher, am 4. Juni, ihrem„offiziellen“ Geburtstag als Oberbefehlshaberin der bewaffneten Macht, bei der Fahnenparade der Garde hoch zu Roß bewundern zu können. Man stellt schon eifrig Spekulationen über die Uniform und die Kopfbedeckung(Dreisitz oder Dienstmütze) an, die sie bei der Gelegenheit tragen wird. (Elisabeths wirklicher Geburtstag ist der 21. April, aber traditionsgemäß wird der Geburtstag des regierenden Monarchen in der ersten Junihälfte, die der Höhepunkt der Londoner„Season“ ist, offiziell gefeiert). Naturgemäß spielt in allen Gesprächen der Gemahl der Königin eine große Rolle. Man zerbricht sich den Kopf darüber, wel- chen Rang und Titel Elisabeth ihm ver- leihen wird. Prinz Philipp hat dabei nicht mit Mißtrauen und Abneigung zu kämpfen, wie sie Albert von Koburg in der ersten Zeit seiner Ehe mit Königin Viktoria von der englischen Bevölkerung und vielen Poli- tikern entgegengebracht wurden. Philipp ist populär, er hat es bisher gut verstanden, seiné Positfon als erster Untertan seiner Frau und erster Gentlemen des Landes zu wahren. Er nimmt lebhaftes Interesse am öffentlichen Leben, und niemand verdenkt es ihm, wenn er von der Peersgalerie den Debatten des Unterhauses folgt oder wenn er durch Fahrten ins Industriegebiet seine Teilnahme am wirtschaftlichen Geschehen bekundet. Man fragt sich, ob Elisabeth den Albert von Viktoria verliehenen Titel eines Prince Consort erneuern wird. Ein juristisches und Mit dem in der Ueberschrift bezeichne- ten Gesetzentwurf hab die hessische Lan- desregierung einen gesetzgeberischen Stoff in Angriff genommen, der für alle Länder und für die Bundesrepublik selbst von rechtlichem und politischem Interesse ist. Der Entwurf liegt dem Rechtsausschuß des hessischen Landtags zur Berabung vor. Ge- legentlich seiner ersten Lesung im Ple- num sagte der Verfasser, Ministerialrat Dr. Kant(Wiesbaden) im Landtag: Der Entwurf eines Gesetzes über Fami- lienstiftungen hängt mit der Auflösung der Fideikommisse zusammen, die nach dem ersten Weltkrieg begonnen hat und bis heute noch zu keinem endgültigen Abschluß ge- kommen ist. Nach dem Fideikommißerlö- schensgesetz aus dem Jahre 1938 war den Stiftungen, Familienverbänden und juristi- IS YEN gef diplomatischen Sonder mission Spaniens , 5 Brückenschlag übers Mittelmeer Während sich in den letzten Jahren die Beziehungen der islamischen Staaten zu den Westmächten mehr und mehr abkühlten und sowohl England wie Frankreich ihren Rück- zug aus dem Nahen Osten antreten mußten, ist Spanſlen dabei, sich einen neuen Zugang zur arabischen Welt zu eröffnen. Die Nahost- Reise einer spanischen diplomatischen Sonder- mission, mit Außenminister Artajo an der Spitze und Militärs und Kulturpolitikern im Ge- folge, stellt einen Höhepunkt in diesem Brückenschlag vom West- zum Ostufer des Mittel- meeres dar. Jahrelange Vorbereitungen waren vorausgegangen; Kaufleute, Künstler, Ge- lehrte und Publizisten hatten in vielen Ländern des Nahen Ostens Beziehungen angebahnt und die Welt erlebte im Herbst 1949 die erste Demonstration der neuen Ost-West-Verbin- dung, als König Abdullah von Transjordanjen Madrid besuchte. Als Gegenstück zur Hispani- tät, der spanischen Kulturgemeinschaft mit La teinamerika, pflegte die spanische Politik die Annäherung an die arabische Welt und half damit die Isolierung und den UNO-Boykott zu durchbrechen. Heute bietet sich Spanſen als ein Bindeglied zwischen dem Islam und dem Westen an und stützt sich dabei, wie es Gene ral Franco ausdrückte, auf die Parallelität der nationalen Wiedergeburt und die jahunderte alte Verbindung ihrer Kulturen. (Die be- rische Halbinsel war zu einem großen Teile vom g. bis zum 15. Jahrhundert von den Arabern beherrscht.) Es kommt der spanischen Islam- Politik heute zustatten, daß Spanien nicht als Kolonialmacht im Nahen Osten vorbelastet ist und daß von ihm weder eine Stützpunkt- suche noch eine wirtschaftliche Vorherrschaft zu befürchten sind. Die diplomatische Aktivität Madrids stößt daher zu einem günstigen Zeit punkt in die Lücke, die durch die britisch- französische Entfremdung in den islamischen Staaten und durch den Zusammenbruch des italienischen Mittelmeerimperiums entstanden ist. (Globus) anderswo, und zwar auch in Deutschland, geschrieben worden sei. Es scheine, daß er sich besonders an sozialistische Kreise richte, die durch ihre teilweise offen gezeigte Un- sicherheit tatsächlich Verwirrung im west- lichen Lager gestiftet hätten. Für einige politische Kreise Großbritanniens ist die Verhandlungsfreudigkeit, die gewisse deut- sche Kreise zeigen, verwunderlich, und ihnen glaubt man zu ernster Vorsicht raten zu müssen. Woher, so fragt man, bezögen diese Kreise das Mandat und den Mut, sich be- rufen zu fühlen, es mit so geschickten Takti- kern des Kalten Krieges wie den Sowjets aufnehmen zu können? Am Beispiel Ungarns, Polens und der Tschechoslowakei habe sich schon einmal erwiesen, daß dort beispielsweise Sozialisten und Gewerkschaft- ler zu spät eingesehen hätten, daß sie den falschen Weg beschritten und dadurch die Bolschewisierung gefördert hatten. Genau so wie manchen britischen Soziali- sten möchte man deshalb den deutschen Sozialisten und Gewerkschaftlern zurufen, einen praktischen Beitrag zur Befriedung der Welt und zur friedlichen Befreiung der osteuropäischen Länder zu leisten. Denn man hält es nicht für ausgeschlossen, daß die Sowjets mit ihrer Deutschland-Note eine Politik begonnen haben, die auf Biegen und Brechen angelegt sei. Erschließung des„größten Rohstoff- reservoirs der Welt“ Washington.(dpa) Das Amt für gemein- same Sicherheit(MSA) hat ein Programm zur wirtschaftlichen Erschließung der westeuro- päischen Territorien in Uebersee ausge- arbeitet, das in erster Linie eine wesentliche Steigerung der Produktion von strategisch wichtigen Rohstoffen zum Ziele hat. Das MSA-Erschliegungsprogramm soll sich auf die in Afrika, Südostasien und im Karibischen Meer gelegenen Kolonien und sonstigen Be- sitzungen Belgiens, Dänemarks, Frankreichs, Italiens, der Niederlande, Portugals und Großbritanniens erstrecken, die in dem Be- richt als das„größte und bisher unberührte Rohstoffreservoir der Welt“ bezeichnet werde. Die für das Projekt benötigten Mittel sind in dem MSA-Budget für das kommende Haus- haltsjahr eingesetzt worden. 43 Tote durch Panik in der Kirche Caracas.(UP) In der überfüllten Kirche Santa Teresa wurden am Mittwoch 43 Per- sonen zu Tode getrampelt und 110 verletzt, als dort ein Feuer ausbrach und infolge- dessen eine wilde Panik entstand. Eine brennende Kerze fiel während der Messe auf die Altardecke und steckte sie in Brand. In der Kirche ertönte der Ruf„Feuer, Feuer“ und die Kirchenbesucher versuchten hinaus- zustürzen. Dabei fanden 21 Kinder, 21 Frauen und ein alter Mann den Tod. Das Feuer Wurde sehr bald gelöscht und richtete im übrigen keinen größeren Schaden an. Ein mit 50 Personen besetzter Lastkraft- Wagen stürzte am Dienstag zwischen La Victoria und Catemaco in Mexiko in einen Abgrund. Nach den ersten Berichten kamen dabei 40 Personen ums Leben. Die Insassen des Wagens befanden sich auf der Fahrt zu dem Wallfahrtsort Catemaco, wo sie, die Oster woche verbringen wollten. Gesetz über Familien- Stiſtungen politisches Problem schen Personen, die anläßlich der Auflösung der Fideikommisse gebildet worden waren, die Verpflichtung auferlegt, innerhalb einer bestimmten Frist- sie war auf den 1. Januar 1941 festgelegt den Grundbesitz zu ver- außern. Diese Frist, die damals festgesetzt worden ist, konnte nicht eingehalten werden. Verschiedene Gründe waren dafür maß- gebend, nicht zuletzt die Kriegsereignisse. Sie mußte daher mehrfach verlängert wer- den. In Hessen galt auf Grund einer hessi- schen Verordnung als letzter Termin für die Grundstücksveräußerung der 1. Januar 1951. Kurz vor Ablauf dieser Frist hat der Bund von seinem Gesetzgebungsrecht auf diesem Gebiet Gebrauch gemacht und durch ein Bundesgesetz vom 28. Dezember 1950 die Frist bis auf weiteres verlängert, aber gleich- zeitigt die Länder ermächtigt, sie durch Landesgesetze neu festzulegen. Von dieser Ermächtigung, die der Bund den Ländern gegeben hat, soll in dem vor- liegenden Gesetzentwurf Gebrauch gemacht werden; denn es erscheint uns notwendig, daß die Fideikommißgauflösung nunmehr endlich zu einem Abschluß gebracht wird. Diese Auflösung läßt sich aber unserer Ueberzeugung nach nicht durchführen, wenn man eine solche Frist nicht bestimmen würde; denn das würde praktisch bedeuten, daß man mit der Auflösung der Fideikom- misse auf halbem Wege stecken bleibt. Dies erscheint uns schon deshalb nicht vertretbar, weil zahlreiche Eigentümer von Fideikom- missen ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach- gekommen sind. Andererseits war aber zu berücksichtigen, daß bei den jetzt noch be- stehenden Stiftungen im Lande Hessen— es handelt sich um insgesamt 14— besondere Verhältnisse vorliegen, die eine Durchfüh- rung der Grundstücksveräußerung besonders schwierig und zeitraubend gestalten. Weil die Durchführung der Grundstücksaufteilung umfangreiche Vermessungsarbeiten erfor- derlich macht, erschien uns eine Fristsetzung notwendig, durch die zwar die säumigen Fideikommihbesitzer zu einem schnelleren Handeln veranlaßt werden sollen, anderer- seits muß sie. aber auch so bemessen sein, daß es praktisch möglich ist, dieser Verpflich- tung nachzukommen. Unter Abwägung aller dieser Umstände halten wir eine Frist bis zum 31. Dezember 1954 für ausreichend, aber auch für erforderlich gehalten. Wir glauben, daß dann eine nochmalige Fristverlängerung nicht notwendig sein wird und die Grund- stücksveräußerungen bei den restlichen 14 Stiktungen bis zu diesem Zeitpunkt durch- geführt werden können.(DG) Oberbürgermeister Swart beigesetn 4 Heidelberg.(Eig.-Ber.) Der am vergag. genen Freitag im Alter von 67 Jahren ver, storbene Oberbürgermeister von Heidelberg Dr. Hugo Swart, ist am Mittwoch auf den Bergfriedhof beigesetzt worden. Bei strab. jendem Frühlingswetter gab eine grog Trauergemeinde dem Toten das letzte Gelet“ 1 Vor der Beisetzung fand in der mit Blume 1 und zahlreichen Kränzen geschmückten Stadthalle eine Trauerfeier statt. Kreisdehm 1 D. Hermann sprach die Worte der Big. 158 segnung. e 258 An der Trauerfeier nahmen unter andere Ich teil: der Arbeitsminister von Württemberg, 30 Baden, David Stetter, der amerikanisdg. Landeskommissar für Württemberg-Baden 55. Charles P. Gross, der Präsident der Ver, 3 fassunggebenden Landesversammlung d 3 neuen südwestdeutschen Bundeslandes DE 5 Karl Neinhaus,; der Präsident des wür, 21 tembergisch-badischen Landtages, Wilen 120 Keil, der Chef des Stabes von Gene 2 Thomas T. Handy, General L. Noi, da 15 Oberbürgermeister von Frankfurt, Dr. Wal, K ter Kolb als Vertreter des deutsche 8e 5 Städtetages, der Rektor der Heidelbergs b Universität, Prof. Dr. Kurt Schneide n. ferner die Mitglieder des Heidelberger Stadt.* rats sowie zahlreiche Ober bürgermeister un Bürgermeister der Städte und Gemeinde Wa aus der unmittelbaren Umgebung Heide. 5 5 0 Dien Bahn bergs. ö Niedersachsens Treckgruppen zu allem entschlossen 4 1 Lüneburg.(UP) Die Treckvereinigung ue spran dersachsen besteht nach wie vor auf der bm chen sjedlung von 85 000 Vertriebenen aus den stört Lande Niedersachsen. Der erste Vor sitzend sich der Vereinigung, Alf Kroll, forderte dd Reiser Bereitstellung von Altbauwohnraum für di leicht Umsiedler, von denen etwa ein Drittel den sozial Schwachen gehöre, die keine Nel. baumieten bezahlen könnten. Die Ländg Bremen und Hamburg sollen wegen ihre eigenen schwierigen Lage nicht als Trech. ziele in Aussicht genommen werden, De Entscheidung, ob der Treck starten werde soll im Mai fallen. Sie werde davon ab. hängen, ob bis dahin die Umsiedlung in den Umfange, wie sie vom Bundesvertriebenen ministerium angekündigt wurde, durchge führt sei. In Niedersachsen sind inzwische Treckgruppen gebildet und die Treckwen festgelegt worden. Die Teilnehmer an wilden Trecks sollen als Obdachlose behandelt wer. Di einer komn dahn Haifa den s sellsc Millio Geger 268S10 Di. Tage Packa den. f chefs, Bayern klagt beim Bundes- 5 verfassungsgericht adbgen München.(Up) Der bayerische Minister, hörde rat stimmte einem Antrag des Staatssekte. höflie tärs im bayerischen Innenministerium D des! Paul Nerreter zu, beim Bundesverfas, Diebe sungsgericht Klage zu erheben, weil Bayen bei einer Nachtragsverteilung von Woh, Da nungsbaumitteln durch das Bundeswob, Schlac nungsbauministerium aus dem Jahre 100 der 1 nicht berücksichtigt wurde. Der vom Laut Schwe Bayern geltend gemachte Anspruch beläuf am sich auf 14,7 Millionen DM. 5 luste! Der Beschluß, Bayern bei der Nachtrag schoss verteilung von Wohnungsbaumitteln aus den Vergangenen Jahr nicht zu berücksichtigen Die war im Verlaufe einer Beratung des Bundes fon woöhinlüngsministeriums mit den Ländern d 582 594 schlossen worden. im Fe Neuer Generalvikar der Erzdibze“ 8 Freiburg. Der Erzbischof von Freibuß 2 8 Dr. Wendelin Rauch, hat Domkamtu zanrige Prälat Dr. Simon Hirt zum Nachfolger d daruf kürzlich verstorbenen Weihbischofs Dr. 9 3 helm Burger als Generalvikar für d Pine! Erzdiözese Freiburg ernannt. urteilte 8 deitshe Ausgleichszulage zeine 1 auch für Postangestellte den le Frankfurt.(UP) Zwischen den Tarifp In nern bei der Deutschen Bundespost ist nad die Kr Mitteilung des Hauptvorstandes der Po münze! gewerkschaft nach längeren Verhandlung Ein- u. vereinbart worden, daß am 15. Juni waren. samtliche Angestellten der Bundespost e 72 Jah einmalige Ausgleichszulage in Höhe e 51jahri halben Monatsgehaltes ausgezahlt wird.) men w Zulage gilt für das Jahr 1932. Eine ähnid Wocher Regelung ist für die Beamten der Bund setzen. post vorgesehen. 8 5 Aus; a n fisfe an die Herausgeber Wohleb und Zürcher sprechen. Die Arbeitsgemeinschaft der Badet teilt uns mit: Auf einer Tagung der Vertrauensmän der Arbeitsgemeinschaft der Badener, K verband Mannheim, sprachen am Montag, 7. April, Staatspräsident Wohleb und 0 landesgerichtspräsident Dr. Zürcher über politische Lage im neuen Bundesland Bad ji Württemberg. Ausgehend vom Abstimmun ergebnis des 9. Dezember, das trotz einer samtbadischen Mehrheit von etwa 53 Prot durch rein formales Verfahren als Zug mung zum Südweststaat ausgelegt wurde men die Redner auf die politischen Ziel sprechen. Die Anerkennung der geschaf Tatsachen bedeute nie eine Zustimmung Vergewaltigung des badischen Volkes. 0 aftsg Die politischen Ziele der Badener in. 4118 jetzigen Lage stellten die Folgerungen in einer bee dem Ergebnis des 9. Dezember dar. Insbes sammen dere die Ablehnung des Stuttgarter Zenn dite 181 mus und die Forderung nach zwel Selbe ein waltungsbezirken Baden und Wurttemben 18 den historischen Grenzen, wobei Grenzkom turen erfolgen könnten, wenn die betrag dal Bevölkerung damit einverstanden wäre. 8% 95 wenn das Debergangsgesetz die bestehe öht vier Verwaltungsbezirke eine gewisse. Verringe fortbestehen lasse, bedeute das für die 1 Solch ner keine Preisgabe ihrer politischen Fo ten leich rung. Vor allem bedürfe das badischul Gewerk tembergische Grundgesetz der Zustiaaſ jands al 8 des badischen und württembergischen Je wirt 25 Eine Mandatsverlängerung der Abgeorcg 85 a0 der Verfassunggebenden Versammlung i sondes nach Auffassung der Badener nicht in 10 en der kommen, da diese über die gegen wärt% eentü gabe hinaus kein Mandat des Wählers h material Eine gesamtbadische Tagung aller ard ragen Ur gemeinschaften wird in Kürze die auf a0 a her bewährten Uberparteilichen und 9 fessionellen Grundlage vorhandenen Orts tionen zielbewußt und straffer zusammen sen um den kommenden Aufgaben gere werden. 2/ Nx . 85/ Donnerstag, 10. April 1952 MORGEN Seite * igesetzt vergan. hren ver. eidelberg 1 auf dem Zei strah. ne groß; zte Geleit it Blumeg hmückten reisdekag der Ein. r anderem ttemberg. rikanisch rg- Baden der Ver. lung dez andes Dy des Würt. Wilhelm Generel oi, de Dr. Wal. deutschen idelberge neid 88 ger Stadt. eister und emeindeg 8 FHeidel. Türme brennen wie Heu/ Fortsetzung Werner!“ Was denn? Das ist doch nicht möglich. Ich bin's, Werner!“—„Regina Schir- mer!“ Mit vollem Namen spricht er sie an. Sie setzt sich neben den Soldaten auf die Benk und erzählt in stoßweisen Sätzen: Ich bin heute nach Carlowitz abgestellt worden. Sie können mich dort im Seminar- lazarett brauchen. Ich bin sofort losgegan- gen, um Monika zu holen. Alle haben mich gewarnt. Seit über fünf Stunden bin ich unterwegs. Es war grauenvoll. Immer wie- der mußte ich in die Keller flüchten. Manch- mal habe ich mich einfach neben Ruinen- trümmer gelegt. Aber gegen das Feuer gab es zuletzt keinen Schutz mehr. Drüben steht alles in Flammen. Ich bin nicht mehr durch- men.“. teen beginnt die Frau zu schluch- zen. Rönnig sieht, daß sie dasselbe Kostüm — Was sonst noch geschag Der Simplon-Orientexpreß entgleiste am Dienstag gegen 23 Uhr in der Nähe der Bahnstation Rho 10 Kilometer nordwestlich von Mailand. Das Unglück geschah, als drei Wagen des Schnellzuges aus den Gleisen sprangen und gegen ein Streckenwärterhäus- chen stießen. Das Wärterhaus wurde zer- stört und die fünf Eisenbahnbeamten, die sich darin aufhielten, schwer verletzt. Die Reisenden kamen mit dem Schrecken und leichten Hautabschürfungen davon. * open l igung Nie f der Um. aus den orsitzendt derte di m für di Drittel u reine Neu. ie Lände gen ihrer als Treck rden. Die en werde lavon ab- ng in den triebenen- durchge zwischen Treckwege an wilden delt wer. Die Stadtverwaltung von Haifa hat mit einer schwedischen Gesellschaft ein Ab- kommen über den Bau einer Untergrund- bahn getroffen, die die untere Stadt und die Haifabucht mit dem Berg Karmel verbin- den soll. Der Vertrag verpflichtet die Ge- sellschaft zur Investition von zweieinhalb Millionen Dollar. Dafür erhält sie als Gegenleistung eine vierzigjährige Kon- Zession. 4 Die Polizei von Damaskus suchte dieser Tage verzweifelt nach dem kostbaren Packardwagen des syrischen Regierungs- chefs, Oberst Shishakly. Das Auto war ge- stohlen worden und konnte erst an der Israelischen Grenze einer Schmugglerbande abgenommen werden. Die israelischen Be- hörden sandten das Fahrzeug mit einem höflichen Schreiben an den Beherrscher des Nachbarstaates zurück, während die Diebe im Haifaer Gefangnis sind. les- Minister. aatssekre- rium D., lesverfas. i Bayen on Woh. ndeswoh. ahre 10h om Land n beläuf Das 45 000 Tonnen große amerikanische Schlachtschiff„Iowa“ griff am 9. April vor der nordkoreanischen Küste mit seinen schweren Geschützen zum ersten Male in die Kämpfe ein. Es belegte kommunistische Küstenziele mit insgesamt 145 Tonnen Ge- fachtrag schossen. 8 n aus den csichtigen s Bundes aridern be 0 Die amerikanische Zeitungspapierproduk- tlon ist im Februar dieses Jahres auf 552 594 Tonnen gegenüber 509 716 Tonnen im Februar vorigen Jahres gestiegen. Als in der kanadischen Stadt North-Bay ein Vater mit konservativen Ansichten eines Tages feststellte, daß sich seine vierzehn- jährige Tochter geschminkt hatte, geriet er darüber derart in Wut, daß er nicht nur sein mondnes Töchterchen, sondern auch zeine Frau verprügelte. Das Gericht ver- urteilte ihn deswegen zu zehn Tagen Ar- deitshaus. Bei der Verhandlung erschien seine Tochter als Zeugin— geschminkt nach den letzten Regeln des Make-up. * zdiäzese Freibun nkapitult Kolger de s Dr. M. für d te Tarifp in einer Gartenlaube in Hannover hob st ist nad che Kriminalpolizei am 7. April eine Falsch- der Fo münzerwerkstatt aus, in der seit einiger Zeit zandlunge Ein- und Zweimarkstücke gefälscht worden Juni id maren. Die Hersteller des Falschgeldes, der post ei Je Jahre alte Kaufmann Fritz P. und die Lohe en bljahrige Lina K. sind bereits festgenom- wird men worden, als sie auf dem Wolfenbütteler de ähm“ Wochenmarkt versuchten, Falschgeld abzu- r Bunde, setzen. 5 0 8 Ausgedehnte Magnesium- Vorkommen, Wahrscheinlich die bedeutendsten in Europa, Aurden am Nordabhang der Pyrenäen zwischen Pau und Bayonne entdeckt. — eee I „Breslau geht unter, wenn dereinst die anhat, das ihm einmal so sehr an ihr ge- fiel. Es ist dreckig, voller Mörtelstaub und Risse. Die Strümpfe sind zerfetzt, das rechte Enie schaut durch ein großes Loch. Regina ist unsagbar müde. Ihr Kopf sinkt von der Schulter des Mannes auf seine Brust. Der Soldat bettet die Frau auf einem der niedergestürzten Heubündel. Am liebsten möchte er sich danebenlegen, sie in den Armen halten und alles andere vergessen. Aber er hat seinen Befehl: Auf die Heustapel achten Eine rotgraue Rauchdecke legt sich über den Hof, liegt über der ganzen Stadt und versperrt den Blick zum Himmel. Flugzeuge, niedrig fliegend, durchpflügen dieses Nebel- licht und scheinen selbst magisch von ihm durchglüht, wie durchsichtige Nachtinsekten, die sommers die Lampen umschwirren. Auch Slühwürmchen sind da, wie in gewesenen Juninächten— immer mehr, ganze Schwärme, Soldat, achte auf die Glühwürmchen! Ihret- Wegen bist du hier Irgendwo gibt es einen kurzen, dumpfen Knall. Dann schießt die blendende Licht- garbe eines neuen Brandes aus einem Dach- stuhl empor. Das muß sehr viel näher, gleich hinter dem Schulhof sein. Und jetzt dreht abermals der Wind, zum Sturm geworden. Schon hört man ihn fauchen wie einen star- ken Blasebalg. Nun werden die Glühwürmchen riesen- groß. Sie paaren sich unter der niedrigen Himmelsdecke, fahren auf und senken sich nieder, zu Myriaden. Das Heu glimmt, dort neben der Pumpe, zum erstenmal. Mit dem Stahlhelm schlägt Werner Rönnig die Fünkchen tot. Da flammt es an anderer Stelle neu auf. Das gibt schon ein seltsames Zischen. Drauf, drauf! Wozu ein Helm nicht gut ist! Aber die schwärmenden Feuervögel lassen nicht nach. Der Mann muß ihnen nachlaufen und sie erschlagen. Hier, Dort. Jetzt wieder drüben. Es wird ein atemloser Rundlauf, rund um die gepreßten, hochgeschichteten Bündel. Man darf nicht mehr nach oben sehen, wenn man nicht den Mut verlieren will. Denn oben stiebt es und wolkt es wie Januarschnee im Gebirge, ein treibender, wirbelnder, wachsender Glutflockenfall. Hier, neben dem Kopf der Schlafenden: fast hätte das glühende Holzstück sich ihr ins Haar gesetzt! „Aufstehen! Du mußt aufstehen!“ Gina spürt eine Hand über ihrem Schoß.„Ich brenne!“ ruft sie, aus tiefsten Träumen ge- rissen. Sie sieht ein verglimmendes Brand- loch auf ihrem Rock. Und schaut entsetzt in die brennende Welt. Das Fauchen der Feuerluft wächst zu einem wilden Heulen an. Hoch, frei, unge- hemmt schlagen Flammen im Osten und Süden zugleich auf. Von beiden Seiten strömt jetzt dem Hof erhitzte Luft zu. Und, gleich einem Staubwirbel über sommerlich erwärmten Landstraßen, bildet sich aus ge- Seneinander fliegenden Funkenmassen, als sie in den strudelnden Hitzsog geraten, ein Der Untergang von Breslau Oder sein wird wie Blut“ feurig sich drehender Trichter. Der Trich- ter hebt sich, scheint sich in der leuchten- den Wolke über den Dächern aufzulösen, dann stürzt er, kreiselnd, senkrecht nieder ins Heu. „Zurück!“ brüllt Werner Rönnig die Frau an und reißt sie am Arm weg. Kein Spaten, kein Helm, keine Soldatenstiefel kön- men diese Höllenbrut noch töten, die in Se- kundenschnelle Millionen Köpfe mit Aber millionen feuriger Zungen bekommt. Das gesamte Heulager steht mit eins in Flam- men. Nicht einmal mehr bis zum Quartier- keller könnte man noch vordringen. Die ausgebreiteten Heubüschel haben drüben schon die Holzverschalungen in Brand ge- setzt. Nun fliegt zischend eine neue Art von Feuervögeln auf, jaulende Ungetüme. die bald auf den Dächern nisten werden. Bren- nendes Heu! „Wir müssen zur Kompanie“, schreéit Rönnig mit größter Stimmstärke, obwohl er dicht neben Regina stet. Nun brennt auch das langgestreckte Schulgebäude. Die links anschließende Straßenzeile brennt. Hier ist kein Durch- kommen mehr. Vielleicht kann man noch Anschluß an die Truppe finden, wenn man den Schulhof überquert und dahinter die breite Straße gewinnt. Der große Schulhof ist eine noch verhält- nismäßzig kühle Insel. Rönnig hat den Rock und den Pullover ausgezogen. Die weniger warme Luft schlägt ihm wie Kälte auf die Brust. g Die oben suchen die ausgesparten Stellen im Feuermeer. Vielleicht halten sie das dunkle Viereck des Schulhofes für einen verschonten Häuserblock. Eine Bombe opfern sie dafür. Vielleicht auch werfen sie sie nur aus Spielerei; denn das Meer wird die Insel ja doch verschlingen. Aber Bomben, in ein loderndes Meer geworfen, ergeben Feuer- Werkseffekte, die von droben hübsch anzu- sehen sein müssen.(Fortsetzung folgt) Wassermangel ein großes Problem 1600 Kilometer im„Blauen Zug“ von Pretoria nach Kapstadt Nur wenige Reiserouten auf der Welt vermitteln dem Besucher einen so umfas- senden Ueberblick über die Probleme des bereisten Landes wie die Strecke zwischen den beiden Hauptstädten Südafrikas. Die Geschichte Südafrikas scheint förmlich zwi- schen Pretoria, der Sitz der administrati- ven, und Kapstadt, der Sitz der legislativen Körperschaften der südafrikanischen Regie- rung zu liegen. Es ist die Geschichte eines bewunderns- werten Aufschwungs und tragischen Nieder- ganges eines tapferen Volkes, die Ge- schichte der harten Arbeit und den Annehm- lichkeiten des Koloniallebens. Zweimal in der Woche, Punkt 12 Uhr mittags, beginnt der„blaue Zug“, der Stolz der staatlichen Eisenbahn, in Pretoria seine 27stündige Fahrt über eine 1600 km lange Strecke durch Busch, Wüste und Gebirge nach dem südlichen Kapstadt. Von den bequemen Fenstersitzen dieses Zuges der gewöhnlich eine große Anzahl amerikanischer und europäischer Touristen Eine alte Ledertasche hält Unterhaus in Atem .. keine Einwendungen gegen„Behälter“, den Mrs. Braddock herumschleppt Eine ziemlich große, aber schon recht schäbige braune Tasche war die Ursache, daß das Unterhaus am 8, April seine De- batte über den Gesundheitsdienst zeitweilig unterbrechen mußte. 5 Die Geschichte begann damit, daß der ehemalige konservative Minister Walter Elliot mit der Tasche das Unterhaus be- trat und sie neben seinem Sitz deponierte. Kaum hatte dies der Labour- Abgeordnete Sir Richard Acland bemerkt, als er auf- sprang und dagegen protestierte, daß die Tasche ins Haus gebracht werde. Einer sei- ner Kollegen unterstützte seinen Protest, wobei er darauf hinwies, daß ein Verbot bestehe, Behälter irgendwelcher Art in das Haus zu bringen. Diese Vorschrift ist zu einer Zeit erlas- sen worden, als man fürchtete, daß die iri- schen Unterhausmitglieder Waffen in das Parlament bringen könnten. Elliot blieb nichts übrig, als die Tasche zu öffnen. Zum Vorschein kam ein Stoß eee hen der Baden Seit Beginn des Jahres 1952 zeichnen sich, aensmänm ausgelöst durch die Wiederaufrüstung, noch ner, 0 deutlicher die wirtschaftlichen Schwierig- Llontas, 10 keiten ab, denen die meisten europäischen e Länder heute gegenüberstehen. Was auch 1 ehe mer in statistischen Berichten an beacht⸗ stimmuß lichen Erfolgen aufgezählt wird, die großen 2 einer Nirtschaftlichen Probleme lassen sich ohne 53 Pros eine gemeinsame Anstrengung und ohne is zue nuke von Uebersee kaum bewältigen. Es wurde! benügt keineswegs, sich mit der Zusammen- en Ziele erbeit auf der Ebene des Schumanplanes teschalte, allein zukrieden zu geben; ähnliche Abkom- mung uten aul anderen entscheidenden Wirt- kes. chaktsgebieten müssen folgen mit dem End- mer in ziel die verschiedenen National wirtschaften un in einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik zu- 5 Zentel bin neneukassen. Durch die Marshallplan- F Selbehe 1 ist Europa auf diesem Wege bereits tember 13 Sutes Stück vorwärtsgekommen; die renzboft 30% Wollermilliarden die in Europas Wirt- petrol chakt investiert wurden, haben die euro- väre. geln päische 80 Produktion um nahezu 60 Prozent bestehen erhöht und die Arbeitslosigkeit erheblich wisse! Verringert. r die a Solche st. hen Fol ten lei disch g 16 atistischen Feststellungen verlei- 385 e wie der bekannte 1 Stimmi Ikcschaftler Ludwig Rosenberg im Aus- ben Lol endsdienef des DGB e die wahre bgeordhe Bertschaktliche Lage Europas zu verkennen. jung uu sonders in England machten sich die Fol- in lil gen der Aufrüstungspolitik bemerkbar; ein rte. Pesentlicker Tell der notwendigen Roh- lers aue ddaterialien wurde dem zivilen Bedarf ent- 1 905 Unten und der Rüstung zugeleitet. Dollar- uber Fre ppheit, Mangel an geeigneten Arbeits- n zal ag an in den entscheidenden Industrien sammenl e die Notwendigkeit, amerikanische Kohle Apeuführen, birgt die Gefahr inflationisti- Per Entwicklung, die sich in Konsum- ränkungen im laufenden Jahre aus- Ein zögerndes Ja der Gewerkschaft en wirken muß, wenn nicht von außen Hilfe kommt. Entscheidend für die Stabilisierung der europäischen Wirtschaft ist nach Auffassung Rosenbergs das Kohleproblem. Müßten wei- tenhin für etwa 28 Millionen Dollar jähr- lich von diesem wertvollen Rohstoff nach Europa importiert werden, würde es auf längere Sicht unmöglich sein, die Produk- tion der europäischen Wirtschaft wie vorge- sehen, in den kommenden fünf Jahren um 25 Prozent zu erhöhen; um so mehr, als die Dollarlücke in der gesamteufopàischen Han- delsbilanz sich nicht vermindert, sondern vergrößert hat. Es könne nicht erwartet werden, durch internationalen Handel diese Schwierigkeiten zu überwinden. Bestimmt seien die einzelnen europäischen Länder schwerlich in der Lage, der Probleme allein Herr zu werden. Eine stetige Steigerung der Produktion und des Lebensstandards werde weder durch ein Rüstungswettrennen noch durch isolierte Einzelmaßnahmen erreicht oder gehalten werden können. Die wirt- schaftliche Lage Europas, so betont Rosen- berg, zwinge zur Zusammenarbeit. Oft genug wird die Sozialisierungspolitik der früheren Labourregierung für die heu- tige Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht; Vertreter der freien Marktwirtschaft weisen darauf hin, daß die Kohleförderung des 502 zialistischen Englands nur um 2 Prozent, die gerade durch planwirtschaftliche Nachwir- kungen gehemmte westdeutsche Förderung aber in der gleichen Zeit um 7 Prozent an- gestiegen sei. Ob der Entfaltung persön- licher Initiative zur Hebung des Lebens- standards oder der Verteilung durch den lenkenden Staat der Vorzug gegeben werden soll, ist aber eine Frage der Politik. Bücher. Damit war die Affäre aber noch lange nicht erledigt, denn andere Labour- Abgeordnete, darunter auch Attlee als Füh- rer der Opposition, griffen in die Debatte ein. Elliot mußte schließlich die Tasche des Anstoßes hinaustragen. Als er zurückkam, erklärte er, er habe sie nur deshalb weggebracht,„um dieser lächerlichen Debatte ein Ende zu bereiten.“ Da fiel sein Blick auf die Labour-Abgeord- nete Bessie Braddock, eine gewichtige Dame von 98 Kilogramm, die eine überdimensio- nale Handtasche auf ihrem Schoß hielt. „Schließlich habe ich ja auch keine Einwen⸗ dungen gegen den Behälter erhoben, den Mrs. Braddock herumschleppt“, sagte Elliot grimmig. Die Angegriffene klammerte sich an ihre Handtasche und antwortete böse: „Die habe ich immer bei mir“. Nun wurde es aber dem Speaker zuviel und er entschied schnell, das die Taschen- debatte jetzt zu Ende sei. Das Unterhaus konnte sich wieder der Zahnpflege und der sonstigen ärztlichen Fürsorge zuwenden. Entscheidender dürfte die erfreuliche Feststellung sein, daß die Ressentiments gegen den Schumanplan offenbar auch auf Gewerkschaftsseite geringer werden. Sicher- lich ist er für Westdeutschland nicht in allen Punkten befriedigend: mit gleichem Recht können dies auch die übrigen Teil- nehmerstaaten für sich behaupten. Aber er ist ein Anfang. In welchem Tempo weitere gleichartige Verträge folgen werden, die po- sitiven Auswirkungen können nicht ausblei- ben und damit auch nicht die Voraussetzun- gen für die geplante 25prozentige west- europäische Produktionserhöhung. Wer den europäischen Gedanken aus vollem Herzen bejaht, der muß auch die Hoffnung aussprechen, daß unser Volk in allen seinen Teilen sein Ja dazu gibt. Gerade deshalb, ist trotz manchmal verschiedener Auffassung in der Argumentation die Stel- lungnahme des DGB zur europäischen Wirt- schaftspolitik für die Idee eines nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch ver- einten Europas so wertvoll. Internationale Regelung der Posttarife Verbilligung der internationalen Tele- Zrammtarife, Herabsetzung der Luftpostge- bühren und die Ausdehnung des Fern- schreibnetzes von Westeuropa auch nach Südamerika sind Fragen, mit denen sich augenblicklich die Internationale Handels- kammer(IHE) in Paris befaßt. Wünsche die- ser Art, die hauptsächlich aus der Privat- wirtschaft kommen und in einer Denkschrift zusammengefaßt sind, sollen dem im Mai in Brüssel zusammentretenden Weltpostkongreßg vorgelegt werden. 5 Von der Weltpostunion liegt bereits bei der IHK die Zusage vor, daß sie die Wün- sche weitgehend unterstützen werde. befördert, hat der Reisende die Möglichkeit, das Land von seinen verschiedensten Seiten zu betrachten. Seien es die Eingeborenen- Slums in Johannesburg, dem Mittelpunkt des südafrikanischen Wirtschaftslebens, oder die großen Goldminen dieser Stadt, seien es die größten Diamantminen der Welt in Kim- berley oder aber die große und die kleine Karroo, die riesigen„Streusandbüchsen“ Südafrikas, wo große Wolken roten Stau- bes zu ständigen Begleitern des Zuges wer- den. Obwohl der„blaue Zug“ sicherlich der bequemste Zug Südafrikas ist— hauptsach- lich wegen seiner Klimaanlage, die Staub und Hitze abhält— so ist er doch im Ver- hältnis zu europäischen oder nordamerika- nischen Expreßzügen auf großen Strecken sehr langsam. 5 Diese Langsamkeit hat ihren Grund in einer Gegebenheit, unter der auch die wirt- schaftliche Ausdehnung des Landes sehr leidet. Es ist der Mangel an Lokomotiven und Eisenbahnwagen. In den meisten süd- afrikanischen Häfen stapeln sich die Ladun- Sen auf den Kaimauern, da keine Güter- Wägen zur Verfügung stehen, um sie rasch genug abzutransportieren. Oft müssen Schiffe tagelang warten, bis sie ihre Ladun- gen löschen können. ö Das weite Auseinanderliegen der beiden wichtigsten Städte des Landes, das durch die Langsamkeit der Verkehrsmittel noch unterstrichen wird, wärkt sich auch ungün- stig auf die Entwicklung der Verwaltung eines Landes aus, dessen nationale Vitalität ohnehin ständig von einer unerbittlich brennenden Sonne aAusgedörrt zu werden droht. Denn von dem ersten Pfeifen der abfahrenden Lokomotive in Pretoria bis zur Ankunft in Kapstadt beherrscht die größte und überwältigendste Tragödie Südafrikas das Bild: der ungeheure Wassermangel, der noch mehr als die Rassenfrage auf dem Lande lastet. An Stelle grüner Weiden sieht man meilenweit nur riesige gelbe Flächen, häufig nur ausgedörrte und versengte Land- striche. Sehr, sehr selten sieht man Wasser. Die Flußbetten führen oft nur eine schlam- 25 Masse beleben sich erst nach Regen- len. Unter der sengenden Hitze des Himmels über dem großen Karroo machen die roten und gelben Staubwüsten rechts und links der Bahnlinie einen trostlosen Eindruck. Ohne Wasser scheint das Land zu sterben. a Europa im Kommen „Saaten der Freundschaft Die unter dem Motto„Saaten der Freundschaft“ in Amerika durchgeführte Sammlung von Saatgut für befreundete Länder ist bis zum 18. Mai verlängert wor- den. Westdeutschland, Oesterreich, England, Frankreich und Italien werden neben Japan und Mexiko den Hauptanteil erhalten. Produktivität auch in der Landwirtschaft Die Produktivitätssteigerung in den Land- wirtschaften Europas und der übrigen Welt War das Thema einer Konferenz in Washing- ton, an der leitende Beamte der MSA, der Verwaltung für technische Zusammenarbeit und des US Landwirtschaftsministeriums teilnahmen. Ungenutzte Energien Europas Kohleproblem sei 2u 168en, so- tern die Wasserkräfte der österreichischen Alpen in stärkerem Maße nutzbar gemacht würden, erklärte Professor Kerschagl, Wien, vor amerikanischen Industriellen. Europa- Komitee der österreichischen Jugend Ein Europa- Komitee bildeten die öster- reichischen Jugend- und Studentenorgani- sationen. Für die„Europakampagne der Jugend! bereitet die Freie Studentenschaft eine Broschüre vor, in der alle Studieren- den der österreichischen Hochschulen auf die Notwendigkeit einer europäischen Union hingewiesen werden. Rechtsfragen Mit der Vereinheitlichung des Ausllefe- rungsrechts beschäftigt sich der Europa- rat! der Ministerausschuß hat die Regie- rungen der Mitgliedsstaaten zunächst zur Blick von der Kreuskirckhe über die Sandinsel auf Breslau Blick ins Land „Ich bin kein Aschenbecher“ Bonn. Wie alle Männer müssen auch die Bundestagsabgeordneten in Bonn daran er- innert werden, daß Blumentöpfe keine Aschenbecher sind. Was sonst die Ehefrauen tun, übernehmen im Vestibül des Plenar- saales die Zierpflanzen selbst. An den Blu- mentöpfen sind kleine Schildchen mit dem Hinweis„Ich bin kein Aschenbecher“ allge- bracht worden. Erste Treibhauserdbeeren 14 bis 18 DM Hamburg. Die ersten Vierländer Treib- hauserdbeeren wurden in diesen Tagen auf dem Hamburger Gemüsemarkt für 14 bis 18 DM das Pfund angeboten. Abnehmer waren vornehmlich Delikatessengeschäfte und Hotels. Vierlanden, vor den Toren Hamburgs, zählt zu den größten Erdbeer anbaugebieten im Bundesgebiet. Bahnsekretär stürzt sich vor den Zug Halle. Ein aufsehenerregender Selbst- mord ereignete sich am 8. April auf dem Bahnhof Falle(Westfalen). Der Bundes- bahnsekretär Karl Imort lief plötzlich an einem ausfahrenden Zug entlang, warf sich vor die Lokomotive und wurde auf der Stelle getötet. Wie die Güterbahnhofsver- Waltung Falle mitteilt, hatte eine über- raschende Revision der Güterabfertigung, deren Leiter Imort war, Unstimmigkeiten ergeben. Er war darauf aufmerksam ge- macht worden, zuckte jedoch nur mit den Achseln und zeigte sich etwas verlegen. Dann verließ er den Raum. Ein anderer Beamter, der ihm folgte, war Zeuge des Selbstmordes. 5 Kriminalsekretär verhaftet Berlin. Kriminalsekretär Hellige vom Betrugsdezernat der Westberliner Polizei ist wegen passiver Bestechung verhaftet worden. Er hat gestanden, daß er von Leu- ten, gegen die er Ermittlungen zu führen hatte, in mehreren Fällen Geld gefordert und auch erhalten hat. Luther- Briefmarke im Juli München. Anläßlich der lutherischen Welt. bundtagung am 25. Juli wird die Bundespost eine Zehn- Pfennig Sondermarke heraus- bringen, die einen Lutherkopf nach Lukas Cranach zeigt. 175 000 Streikende im Jahre 1951 Bonn. Im Bundesgebiet sind im letzten Jahre über 175 000 Arbeitnehmer in den Streik getreten. Es wurden nach einer Mit- teilung des statistischen Bundesamtes 1,6 Millionen Streiktage gezählt, woraus sich eine durchschnittliche Streikdauer von neun Tagen ergibt. Der Ausfall an Arbeitstagen War mehr als viermal so hoch wie im Jahre 1950. Westberliner Maiplakette Berlin. Die diesjährige Westberliner Mai- plakette ist in den Farben schwarz-rot-gold gehalten und zeigt die schwingende Frei- heitsglocke. Darunter ist die Silhouette des Reichstagsgebäudes mit der Aufschrift „1. Mai 1952“ zu sehen. — grundsätzlichen Stellungnahme aufgefor- dert. Außerdem befaßt sich der Europarat mit Plänen für einheitliche Rechtsprechung und eine zentrale Justizbehörde für be- stehende und künftige europäische Be- hörden. Goldfonds für Europa? Drei Milliarden Dollar als Deckung für eine europäische Goldwährung sowie die Bildung einer„Hohen Währungsbehörde“ fordert der Präsident der deutschen Gruppe in der Internationalen Handelskammer, Dr. Richard Merton. Der Betrag soll einer europäischen Zentralbank auf 50 Jahre insfrei zur Verfügung gestellt werden. Dollar für Energie projekte Mehr als eine Milliarde Marshallplan- Dollar wurden zum Ausbau der europäi- schen Energieversorgung bereitgestellt, da- von 158 Millionen direkt in Form von Ma- schinen und Ausrüstungsgegenständen und weitere 980 Millionen Dollar aus den Gegen- Wertfonds der am Marshallplan beteiligten Länder. Europa mit England Den Zusammenschluß Europas unter Einbeziehung Englands und eine englische Beteiligung an der Europa-Armee fordert Philip Fothergill, Präsident der Liberalen Partei Großbritanniens. Die Verpflichtun- geri gegenüber dem Commonwealth seien kein Grund für England, abseits zu stehen. Erleichterter Verkehr mit Holland „Im Geiste der Empfehlungen des Europarats“, wie ausdrücklich betont wird, haben sich in Bonn deutsche und hollän- dische Regierungsvertreter über Erleichte- Tungen im Personenverkehr zwischen bei- den Ländern geeinigt. 8 MANNHEIM Donnerstag, 10. April 1952/ Nr. Nr. f * eule kommi Mone Gastspielab samstag Die Drahtseilläufer, Jahrmarktsgaukler und Baärenfuhrer aus den Tagen unserer Großväter und Urgroßväter, die schnurrbartverziert einst Schrech und Freude der braven Bürger waren, die viel bewundert, aber oft auch verachtet wurden, hätten es sich wohl nicht träumen las- sen, daß einmal Zeiten kommen würden, da man telefonisch Karten bestellt für einen Zir- kus und seinen Obulus nicht mehr auf einen herumgereichten Teller legt Das Wandern von Artisten und Tieren ist galonfähig geworden. Mit Bad und Massage so- zusagen. Der Artist hat sick im Zivilleben in einen Menschen und Bürger verwandelt, er schläft nicht mehr in Scheuern und auf Tanz- döden. Man erkennt inn nur noch in der Ma- nege oder am Frapez. Sonst aber ist er kein Außenseiter mehr, keiner, vor dem die gute Hausmutter schnell noch die Wäsche von der Leine nimmt, wenn ihr die Kunde wird, daß er naht. Er sitzt im Café, und man könnte ihn genau so gut für einen Banhfachmann, einen Kommunalpolitiker, einen Orchestermusiker oder einen Straßenbahnschaffner halten Und doch lebt er in einer anderen Welt, in einer Welt, die voller Wunder, Abenteuer und Romantik scheint. Scheint! Denn hinter diesem Nimbus, mit dem ihm meist die Umwelt um- giht, steckt Arbeit und unermüdlicher Fleiß. Er muß mehr leisten als sein Vorfahr, um be- stehen zu können, weil seine Zuschauer sich Reute nicht mehr mit dem Zufrieden geben, womit sein Urgroßvater noch die Menschen in Erstaunen setzen konnte. Die techniscken Mög- lienkeiten unserer Zeit, an Vorgängen teilzu- Raben, die sich am anderen Ende der Welt ab- spielen, hat den Zuschauer anspruchsvoller gemacht. Er kennt dieses und jenes, etwa durch Rundfunk, Film, Zeitung, nat da und dort etwas gehört, und Menschen und Leistungen, die er selbst nie mit eigenen Augen gesehen hat, sind ihm selbst verständliche Begriffe. Es wird immer schwerer, ihn zu fesseln Das sind Gedanken, die einem durch den Kopf gehen könnte, wenn man sieht, wie heute vormittag drei Sonderzüge ihre Zirkus-Fracht in Mannheim abladen, und wie in wenigen Stunden eine kleine Stadt in der großen Stadt e auf dem Theodor-Kutzer-Ufer aus scheinbarem Chaos sich in Ordnung und Uebersicht ver- wandelt, so daß bereits morgen der Zoo dem öffentlichen Besuch zur Verfügung stehen Kann 5 Gnikomson Im März: Weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit Trotzdem bleibt die Frauenarbeitslosigkeit Frage Nr. 1 Arbeitsmarktlage nach dem Stand von Ende März: Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber Vormonat von 8479 um 1336 auf 7143; insbesondere Bauwirtschaft, Landwirt- schaft, aber auch Textil-, Bekleidungs- und Nahrungsindustrie daran beteiligt. Schuh-, teilweise auch Zigarren-Herstellung tritt weiter kurz. Auch Zahl der Kurzarbeiter reduziert, statt 24 Betriebe mit 1082 Beschäf- tigten jetzt 16 mit 400. ö Offene Stellen gestiegen um 108 auf 944, Vermittlungen um 738 auf 5211. Zahl der Unterstützungsempfänger kleiner geworden um 1316 auf 4612. 821(960) kaufmännische, Verwaltungs- und technische Angestellte, 700(728) Jugend- liche unter 18, sieben(zehn) Heimkehrer, 672 Was geht da vor Johgang weiß es natörlich schon! Habsfraven, die es duch gern wissen möchten, schicken diese Anzeige als Oruck⸗ 1 zgche an Fewa- lohonno. 1 V 5 Odsseldorf Es lohnt rich“l — 2 12 2 2 9 (897) Vertriebene und 217(234) Schwer- beschädigte unter den Arbeitslosen des Be- zirks(Zahlen in Klammern= Februar). Auf 100 Arbeitnehmer kommen in Mann- heim 4,6, Ludwigshafen 5, Karlsruhe 6, Hei- delberg 9,2, Stuttgart 1,7(), Württemberg- Baden 4,1 Erwerbslose. Die im Mannheimer Arbeitsamtsbezirkwoh- nenden Beschäftigten nach Wirtschaftsgrup- pen: Landwirtschaft und Tierzucht, Forst- und Jagdwirtschaft, Gärtnerei und Fischerei 2040(+ 256 im ersten Vierteljahr 1952), Bergbau, Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden, Energie wirtschaft 3494 ( 96), Eisen- und Metallerzeugung und -verarbeitung 33 311( 5), Verarbeitungs- gewerbe ohne Eisen- und Metallverarbeitung 35 566(— 227), Bau-, Ausbau- und Bauhilfs- gewerbe 10 468( 394), Handel-, Geld- und Versicherungswesen 20 020( 240), Dienst- leistungen 8114( 449), Verkehrswesen 11935( 13), Oefkentlicher Dienst und Dienstleistungen im öffentlichen Intèresse (einschl. Besatzungsmacht) 22 922(+ 703). Zunahme der beschäftigten Arbeitnehmer seit 30. Juni 1948 um 21 777, das sind 17,2 Prozent, auf 147 870, davon 100 697 Männer. Gesamtzahl der im Arbeitsamtsbereich Be- schäftigten einschl. Pendler rund 175 000. Die Frau bleibt nach wie vor Problem Nr. 1 auf dem Mannheimer Arbeitsmarkt. Eine gunze Fumilie„ärztlich betreut“ Zwei Jahre Gefängnis für Abtreibungen in sieben Jahren Zehn Zeuginnen standen am Dienstag vor der Strafkammer und bezeugten, daß sie sich von der 38jährigen Angeklagten hatten„helfen lassen“. Die nicht vorbe- strafte Angeklagte selbst gab zu, daß sie von 1944 bis 1951 ständig Abtreibungen vorge- nommen hatte. Die Gesamtbilanz ihrer Handlungen lautete auf elf vollendete und achtzehn versuchte Straftaten. Die„Honorare“ hatte sie sich vor der Währungsreform in Naturalien geben las- Seni, obwohl sie auch da in einzelnen Fällen nichts verlangte. Nach der Geldumstel- lung nahm sie zwischen 40 und 150 DM. In der Beweisaufnahme wurde festge- stellt, daß sie in einer weitverzweigten Fa- mliie als„Dauerhelferin“ fungierte. Die Tochter allein suchte sie im Lauf der Jahre viermal auf, und schickte ihr auch alsbald Schwester und Schwägerin, die ihr„sehr nahe standen und allesamt ihr Ehrenwort gaben, nichts weiterzusagen. Dieses Ehren- wort stand aber auf so töneren Füßen, daß bald auch Besatzungsangehörige die hilf- reiche Adresse erfuhren. Und, was auf die Dauer nicht ausbleiben konnte: Die Poli- zei erfuhr sie ebenfalls. „Ich wurde immer so gebettelt, daß ich einfach nicht anders konnte“, lautete ihre Wohin gehen wir? Donnerstag, 10. April: Nationaltheater, 19.30 bis 21.15 Uhr:„Salome“; Amerikahaus, 19.00 Uhr: Schallplattenkonzert: Hohe Messe in h-moll von Bach. Wie wird das Wetter? 3 Vorhersage bis Samstag früh: Donnerstag heiter oder leicht bewölkt, trocken und warm. Tagestemperatur wieder 20 bis 25, nächtliche Tiefstwerte zwi- 5 schen 5 und 10 Grad. Auch am Karfreitag noch ziemlich warm, bewölkt und örtlich gewittrige Niederschläge. Schwache, tagsüber etwas zunehmende südliche Winde. Uebersicht: Der Einfluß der ostatlantischen Hochdruckgebiess bleibt zunächst so stark. daß eine wesentliche Auswirkimg von Störun- gen aus dem Biskayaraum bis Donnerstag abend noch nicht zu befürchten ist. In de Folge können allerdings diese bis nach West- deutschland übergreifen. 5 Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 9. April: Maxau 347(16); Mannheim 488(42); Worms 413(-4): Caub 437(45). Warm, später nicht mehr störungsfrei Rechtfertigung, die aber das Gericht nicht überzeugen konnte. Das Strafverfahren, das bereits vorher angesetzt gewesen war, hatte ausgesetzt werden müssen, weil durch einen anonymen Brief zu den ursprünglich angeklagten Fällen sich ein Verdacht auf weitere sieben Abtreibungen ergab, der sich durch die Ermittlungen bestätigte. „Sog nuch Mannheim“ nicht ohne Hindernisse Beigeordneter P. Riedel über„Mannheimer Wirtschaftspolitik“ Der Vortrag des Beigeordneten Paul Riedel bei einer FDP-Versammlung am Montag im„Eichbaum-Stammhaus“ über „Mannheims Wirtschaftspolitik“ war im Wesentlichen so etwas wie ein Rechen- schaftsbericht über seine Tätigkeit bei der Stadtverwaltung. Riedel, der dem Ressort Wirtschaftsför- derung und Grundstückswesen vorsteht, nannte als eine seiner bedeutendsten Auf- gaben die Ansiedlung von Industrie- und anderen Firmen in Mannheim. Er hob her- vor. daß der„Sog Mannheims“ zwar auherordentlich stark sei, daß aber nur ein geringer Teil der Betriebe, die sich in Mann- heim ansässig machen wollen, aufgenommen werden könnten. Von vornherein unberück- sichtigt bleiben müßten insbesondere soge- nannte vagabundierende Firmen. Außerdem stehe einer Ansiedlung aber oft auch die Schwierigkeit der Beschaffung einer großen Anzahl von Facharbeitern, die hohen An- sprüche besonders der„ganz großen Betriebe“, die Unmöglichkeit ausreichender Wohnungs- zuteilung und eine unrentable Relation von eingehender Gewerbesteuer zu von der Stadt zu zahlenden Gewerbesteuerausgleich(für hier beschäftigte, auswärts wohnende Ar- beitskräfte) im Wege. Wenn man entsprechende Wohnungen bauen könnte, wäre Mannheim in der Lage, die ganze nordbadische Arbeitslosigkeit zum großen Teil zu beseitigen, sagte der Bei- geordnete. Es sei seine Aufgabe, die Interes- Die große Rolle eines kleinen„Mannes“ Das Märchen vom Däumling für kleine„MM“-Leser „Alle Vögel sind schon da.. sangen gestern kleine„MM“-Leser im Ufa-Palast und ließen sich vom Märchentheater Kur- pfalz mit Siebenmeilenstiefeln vom Nordpol bis ins Land der Türken entführen, wo die wunderschöne Tochter des mächtigen Sul- tans gerade ihren Geburtstag feierte. Jubel und Schrecken, Lachen und Begei- sterung füllte wieder einmal den Zuschauer- saal, auf dessen Brettern der kleine Däum- ling— ein siebenjähriges Mädchen— die große Rolle seines Kleinen Lebens spielte. Was heißt da— spielte?! Kaum einer unter den kleinen Zuschauern hätte da noch an „Spiel“ gedacht. Das war eine sehr ernste Sache mit dem Däumling und den Stiefeln, die er dem bösen Riesen abnehmen mußte, und als am Ende des Stückes der Kleine vor den Vorhang trat und sein Verslein sang:„Ihr habt doch sicher alle festgestellt, ich bin ein richtiger kleiner Held..., war Wohl keiner unter den kleinen Zuhörern, der ihm das nicht geglaubt hätte. Das bunte Märchen vom Däumling, um einige bühnen wirksame Szenen, um Ballett- einlagen mit Fröschen, Elfen, Glühwürmchen und Osterhasen bereichert, ging mit hüb- schen Kulissen und Bühnenbildern in Szene. Der besondere Erfolg blieb wieder einmal den Kleinen— und unter ihnen, wie beim Däumling, oft den Allerjüngsten— vor- behalten. 8 Blitz und Donner, Hexe, Riese, Bären, Zwerge und Ungeheuer tollten über die Bühne aber zu guter Letzt kam doch des kleinen Däumling gute Sache zum Ziel, der Spielgefährte Fridolin, der am Nordpol vor Heimweh weinte, wurde mit den Sieben meilenstiefeln zum Grogßvater zurückge- bracht, und da gab es natürlich ein großes Fest- und— Ostereiersuchen! Nur der Eisbär am Nordpol, der den Buben, als sie mit Siebenmeilenstiefeln da- vonjagten, mit kranker Pfote einen Ab- 0„Das Urteil enispricht nicht Ihrer Schuld. 5 schiedsgruß nachwinkte, war sehr betrübt. Er wußte sicher noch nicht, daß der kleine Däumling und alle, die zu ihm gehören— der Pitt, der Riese, der gute Waldgeist, die Eskimomama und wie sie alle heißen— am Ostermontag wiederkommen. Denn dann wird das Spiel des Märchentheaters Kur- pfalz für kleine und große„MM“-Leser im Ufa-Palast wiederholt. i-tu Unser leiæ-Foto zeigt eine Szene aus dem Märchenspiel vom leinen Däumling, das ge- stern nachmittag im ausverauften Ufa- Palast 1200 kleine MM Leser begeisterte. 5 .. aber wir wollen Ihnen noch einmal helfen“ f Unselbständigkeit, Ziellosigkeit, Vaga- bundentum, Passivität. Verwahrlosung und Rücksichtslosigkeit waren die Begriffe, mit denen der medizinische Sachverständige dem Schöffengericht die Persönlichkeit der 23 jährigen Angeklagten umriß, die da zum slebentenmal wegen schweren Diebstahls im Rückfall, weinend und erschütternd pri- mitiv vor diesem Gericht stand. Allein wegen Diebstahls viermal vor- bestraft, war das elternlose Mädchen, das gerade kurz vorher aus seiner letzten Straf- haft entlassen worden war., in ein unter- vermietetes Zimmer seiner Pflegemutter eingestiegen und hatte sechs Paar Nylon- strümpfe, einige Pullover und Wäsche im Werte von 125 bis 150 DM. an sich genom- men, offenbar aus dem Komplex heraus, Erleichterungen im telelonischen Sofortverkehr Wartezeiten für Ferngespräche zum Teil wesentlich kürzer geworden Anmelder von Ferngesprächen werden in den letzten Wochen vielleicht mit Ueber- raschung festgestellt haben, daß sie Ver- bindungen von Mannheim nach Düsseldorf, Köln, Hamburg, Bremen, Hannover. Dort- mund, Stuttgart, Karlsruhe und zahlreichen anderen Orten häufig unmittelbar ohne stundenlange Wartezeiten erhalten haben. Allerdings meist nur in den Morgen-, Nach- mittags- und Abendstunden, also außerhalb der Hauptverkehrszeiten, die zwischen 9 und 12.30 und 14 und 17.30 Uhr liegen. Die Bundespost ist mit ihren Bemühun- gen, den vor dem Krieg in weitem Maße durchgeführten„Sofortverkehr“ wieder ein- zurichten, relativ gut vorangekommen. Nach- dem es nunmehr gelungen ist, die größten uf der Friedrick-Ebert- Brücke kann man zur Zeit wegen der Pfluster- arbeiten 8 dem Kraftwagen nur in Richtung Neckarstadt fahren Fotos: Schwierigkeiten zu überwinden und den Leistungspark erheblich zu vermehren, konnte auch das Fernmeldeamt Mannheim zum Sofortverkehr übergehen. Die in den Hauptverkehrszeiten noch be- stehenden Schwierigkeiten hofft die Post durch Zugang weiterer Fernleitungen be- reits in absehbarer Zeit im wesentlichen überwinden zu können. Zum weiteren Aus- bau des Sofortverkehrs soll vor allem die Automatisierung des Mannheimer Fernam- tes(UDebergang vom handbedienten Verkehr zum Selbstwählerdienst, wie er bereits mit Heidelberg besteht) mit allen Mitteln be- trieben werden. Es ist vorgesehen den Selbstwählferndienst bereits in nächster Zeit noch auf weitere Orte auszudehnen. Zwei Lahmuppscfilisse vom cuge es habe keine Kleider. Aber diese Kleider wurden immer dann wieder veräußert, Wenn das Mädchen gerade in Geldnot war — und das geschah keineswegs selten. „Ihre Mutter war auch nicht, wie sie sein sollte“, sagte die Pflegemutter und er- zählte, wie oft sie das Mädchen bei sich aufgenommen habe, und wie wenig das genutzt habe. Immer wieder sei das Mäd- chen eines Tages verschwunden gewesen, um nach längerer Zeit wieder„heimzukeh- ren“, in ständigem Wechsel zwischen einem unvollkommenen Elternhaus, kurzfristiger Arbeit und dem Gefängnis. Es habe sich in Zigeunerlagern und unter freiem Himmel herumgetrieben, und alle Versuche, es zu einem ordentlichen Leben zurückzuführen, seien an seiner Stumpfheit und Unbelehr- barkeit gescheitert. Nach dem Sachwerständigengutachten, das eine verminderte Zurechnungsfähigkeit nach 8 51 II St& befürwortete, stand das Gericht vor dem Problem, was es mit die- ser Persönlichkeit, die der Verteidiger als „eines der bedauernswertesten Geschöpfe“ bezeichnete, tun sollte. Ein bessernder Strafzweck würde wohl hier nicht erreicht werden können, und die Institution des Arbeitshauses, das Mittelding zwischen Ge- fängnis und Freiheit, entbehrt in der ame- rikanischen Besatzungszone der Rechts- grundlage. ä Das Urteil lautete auf sechs Monate Gefängnis. Es war. wie der verständnisvolle Vorsitzende sagte, der letzte Ruf des Ge- richtes an das bißchen Vernunft der Ange- klagten, bei der durch Zubilligung mil- dernder Umstände und die Anwendung des 8 51 II die an sich verwirkte Zuchthaus strafe umgangen werden konnte, mit der winzigen Hoffnung, daß es doch besser werden könnte. Lex „ und dafür herrscht auf der Kurpfalabrucke stadteinwärts ein 80 starker Fahrzeugverkehr, daß er nur mit Hilfe von Polizisten rei- dungslos abgewickelt we erden kann. * Schönau wurden der Motorradfahrer schwer verletzt. Der Mann ist inzwi Arbeiten ausgesucht und nach sen der Allgemeinheit gegenüber denen e Berufsstandes, das heißt der Wirtschaft, zugrenzen. Dabei ließen sich manche Vo erzielen, wenn starre gesetzliche Regelu im Benehmen mit Wohnungsamt, Han kammer usw. in der Praxis auch ei elastisch gehandhabt würden. Vorausset dafür sei, daß die Wirtschaftspolitik M heims in den Händen eines Mannes liege über die mitunter zu engen Grenzen reinen Fachbeamten hinaussehe. Die Zukunft des Mannheimer Hafens darin, möglichst viele Industrien im M heimer Hafen anzusiedeln, die auf Zu- Abfuhren angewiesen seien, meinte Ried Was den Eisenbahnverkehr betreffe, so Mannheim einen Nutzen davon, daß He berg im Begriffe ist, Durchgangsbahnhof werden, weil man dann alle Züge über g Quadratstadt fahren lassen könne. Im fu verkehr werde die Situation dadurch gek zeichnet, daß die Badisch- Pfälzische betriebs-AG nach 1945 nicht liquidiert den sei und heute so etwas wie eine Chan abwartungs-Gesellschaft darstelle. Zur Frage der Ausstellungen war Standpunkt, daß die Stadt selbst „machen“, sondern nach wie vor nur Wirtschaft dabei unterstützen sollte. übrigen sei gegenwärtig eine starke stellungsmüdigkeit zu beobachten. Das spräch über die Erstellung einer Großmatg halle sei im Gange. In punkto Fremden kehr sollte sich die Werbung zweckmäßige Tagungen und Kongresse einspielen, nicht mit den kleineren Orten der Umgeb etwa unter dem Motto„Besucht das sch Mannheim“ konkurrieren wollen. Als sein oberstes Ziel betrachtete R „Wirtschaftspolitik in demokratischem Sinn Lud Schließlich sei die Stadt Mannheim nicht tet un. Behörde(Beamtentum), sondern erst e diesen Bevölkerung. 1 Arbeits 3 rungsr. Tödlicher Fußball! lcnat Ball traf Unbeteilisten chat Beim Training schoß eine Fußballmm hinzu, schaft mit mehreren Bällen einigemal] kaum ein Tor. Ein Ball verfehlte sein Ziel und i. Wahrsc einen außerhalb des Spielfeldes stehend Minder Mann am Kopf. Der Getroffene setzte d hafen daraufhin auf eine Treppe, auf der er d die Lat nach kurzer Zeit umsank. Ein von der d scwohl einsleitung herbeigerufener Arzt ordneted als aue Ueberführung des Verletzten in das Rm wigsha kenhaus an. In den Abendstunden vert Die der Bedauernswerte an einer Genirnpluti dean. 7 e allt Verkehrsunfall mit Todesfolge ud Die leidige Vorfahrt ahres Ein amerikanischer Lastkraftyys machte einem deutschen Motorrad die fahrt streitig. Bei dem folgenden Zusam stoß auf der Kreuzung der Kattowitzer und der Graudenzer Linie in der Sied seine auf dem Sozius mitfahrende Efelt seiner schweren Kopfverletzung, zu der eine Atemlähmung gesellte, erlegen. Bel Frau, die einen Schädelbruch und H abschürfungen davontrug, besteht Leb gefahr. All jährlicher GVA-Wettbewerb lief an Pullis und Jacken, mit allen Finessen% Garn und Wolle gezaubert, Teufelsmas ds mit leuchtenden Lichtern, Mosaiktafeln, 1 Trümmerschutt entstanden eine fins bunter Einfälle, werkgerecht in die Read Umgesetzt, zeigen Mädchen und Jungen“ Arbeitsgruppen der GYA-Heime aus d Bezirk Mannheim in einer großen Han i arbeitsschau, die heute von 14 bis 18 l Hen seir geöffnet ist. Ein fachkundiges Gren teilte den verschiedenen Arbeiten der zelnen Gruppen Preise zu. Etwa 400 Kinder und Jugendliche ha sich an dieser Schau beteiligt; in der. nach Ostern soll nun entschieden werd Heide wer in den einzelnen Arbeitsgruppen Sied abgeordr von Nordbaden geworden ist. Bis di Anng werden die GYA-Heime in den veroch(Sp 1 denen Bezirken ihrerseits die preisgekrolf württem Manne denten 1 das he ſdenten d schaftsm ten Schr. Die Städtische Kunsthalle bleibt 424 Hekte Karfreitag und Ostersamstag geschlos delberg- Am Ostersonntag und-montag ist die c Besatzun rie von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Schreiber stellung„Gute Industrieform“ sowie Schau graphischer Arbeiten von Alte Kubin sind noch bis einschließlich O5, montag zu sehen. 5 Städtische Museen: Karfreitag gesd sen, Karsamstag geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr. Ostersonntag Ostermontag durchgehend geöffnet vol bis 17 Uhr. Eröffnung der Tennissaison ab 11. aut den Platzanlagen im Mannheimer el dle on. kand Wir gratulieren! Lina Kraus. Mannie Heidelbe O3, 20, wird 73 Jahre alt. Christian Ten hatte auf Mannbeim- Waldhof, Stolberger Straſe Leben g6 und Georg Frey, Mannheim, Moselstraſe niemand begehen den 75. Geburtstag. Anna Bom den entg Gerlachsheim bei Lauda, Altersheim(if dem Pru Mannheim), und Christine Weber, Manten, gede heim-Neckarau, Rosenstraße 67, vollen das 83, Ludwig Eisemann, Manne„TB Waldhof, Neues Leben 14, vollendet“ 84. Lebensjahr. Ebenfalls den 84. Geburt konnte Wilheim Keller, Ettenheim, Taube (trüner Mannheim, Schloßß. rechter Fllg Tauberbit keiern. Die Eheleute Philipp Wufteichen Schuhmachermeister und Anna, geb. Küehnt.. Mannheim Feudenheim, Weinberestiel Fenneele haben goldene Hochzeit; am 11. April Krankhei Anna Wunder 71 Jahre alt. Reich 5, 5 Obersekretär Ludwig Köhl, Manne bas eig Heinrich-Lanz-Straße 19, und Reichsbe? Bruche Inspektor Friedrich Stark. Manne Vochener J 5, 18, können auf eine 50jährige Täter als der bei der Deutschen Bundesbahn zul wollte un blicken. Direktor Dr. Herm. Ketterer b seinen 60. Geburtstag. Dr. Ketterer hat! Kriegsende den Wiederaufbau der heimer Direktion des Gerling-Konzernes“ gutem Erfolg in die Hand genommen. geschickt haben. Hier soll dann vom Besten ausgesucht werden. 52/ Nr Ar. 65/ Donnerstag, 10. April 1952 — MORGEN 1 denen el tschaft che Vote Regelung t, Handeh uch einm. raussetzi litik Man es liege, dh enzen eng Hafens le im 10 uf Zu- inte Wah He, 80 daß Heid bahnhof ge über e. Im reh gekeg ische Flag lidiert 12 Chancg e. 9 war Ri bst kel or nur Sollte, tarke A n. Das 0 Großmarg remdenye K mäßig e pielen, Umgebu das schit 5 Weni tete enig Hoffnung hem Sinne Ludwigshafen.„Die größte Sorge berei- m nicht wm tet uns die Situation am Baumarkt“. Mit erst rei diesen Worten kennzeichnete der Leiter des Arbeitsamtes Ludwigshafen, Ober-Regie- rungsrat Dr. Ackermann, bereits vor einem . Monat anläßlich einer Pressekonferenz, die trostlose Lage unserer hiesigen Bauwirt⸗ sten cchaft. Dr. Ackermann kügte damals noch Bballmam hinzu, daß selbst für die Sommermonate ligemal u kaum mit einer fühlbaren Belebung iel und in Wahrscheinlich sogar mit einer weiteren stehend Minderung— der Bautätigkeit in Ludwigs- setzte id hafen zu rechnen sei.— Nunmehr liegen der er a die Lageberichte für das erste Quartal 1952 on der d sowohl von der Handwerkskammer Pfalz ordnete als auch des Kreisinnungs verbandes Lud- das Kr wigshafen vor. en verstut Die düstere Prognose scheint sich zu Urnbluful erfüllen.„Im ersten Vierteljahr 1952 liegt clie allgemeine Bautätigkeit im Raum von eslolge Ludwigshafen wesentlich unter der des Vor- jahres und die Betriebe gehen mit sehr hrt schlechten Startmöglichkeiten in die jetzt Kraftwag beginnende Bausaison“. Diese grundsätzliche ad(lie Fennzeichnung der Situation durch den Zusat Kreisinnungsverband wird noch dahin- Witzer 2 gehend erweitert, daß auch bei der chemi- er Siedli schen Industrie(bisher die Hauptauftrag- aht Seberin für das Ludwigshafener Bauhand- de Ehe Werk) durch„restriktrive Maßnahmen“ eine ee bemerkenswerte Auktragsminderung einge- 22 der g treten Sei. Die Wenigen zur Zeit noch lau- 98 Belt enden Srößeren Privat- Bauvorhaben im ui E Stadtgebiet stehen bekanntlich meist vor ht Leben ihrer Vollendung und mit ins Gewicht fal- a g lenden Neuaufträgen ist kaum zu rechnen. Eine Belebung des privaten Wohnungsbaus 5 Wird auf seiten des Handwerks infolge der bewerb anhaltenden Schwierigkeiten bei der Be- Schaffung von ersten Hypotheken ebenfalls inessen! Nicht erwartet. Anderseits umfaßt das Bau- ufels matt Daupt- und Baunebengewerbe in Lud wigs- ktafeln 1 Raten über 600 Handwerksbetriebe. Wenn eine i wan also auf seiten des Handwerks im gün- die Real tissten Fall mit einem Weiteren„Dahin- Jungen Vegetieren“ des größten Teils der Unterneh- e aus d men rechnet, so dürfte diese Rechnung im Ben Hau Vesentlichen als zutreffend zu kennzeich- bis 18 Unen sein. Gren en der liche hab der 0 en 179 Heidelberg. Die Heidelberger Landtags- VBBis de ageordneten Pr. Karl Neinhaus(CPH, anna Hartnagel DVP) und Karl! Ebert 25 n b haben in einem am Dienstag an den 0 Fürttembergisch- badischen Ministerpräsi- d iagenten Dr. Reinhold Maier und den Präsi- i denten des Landesbezirks Nordbaden, Wirt- Schaftsminister Dr. Hermann Veit, gerichte- den Schreiben gegen die Beschlagnahme von bleibt 224 Hektar fruchtbaren Ackerbedens in Hei- geschloen delberg-Rohrbach durch die amerikanische st die Besatzungsmacht Einspruch erhoben. In dem Die Schreiben heißt es, die amerikanischen sowie Penststehen Wollten auf dem beschlagnahm- von Alleen Gelände 250 Wohnungen für amerika- zlich Oö nische Besatzungsangehörige errichten. Die — 9 gesdil 71. ne lötelich waren es zwei Kumele net von beldelberg. Die Eisenbahner der Hei- * Güterabfertigung waren nicht b 11. Wa is erstaunt, als sie beim Oeffnen eines imer d ssons statt des deklarierten einen Ka- elm mels plötazli 1 8 71 1 44 anden de e ee ee 285 11 eigen dan gen bers seschickte Kamelstute„Suleika“ Strabe ebe auf dem Transport einer Tochter das Istrabe nie en geschenkt. In Gelsenkirchen hatte Bomb gen and gewußt, daß Suleika Mutterfreu- 1 Borte gen entgegensah. Sie sollte von Saladin, eim(rh dem Prunksti N i 5 er leer 1 Heidelberger Tiergar vollen Mannbe⸗ lendet“ „TB als Kraftfahrkennzeichen Geburt unerwünscht heim Tauberbischofsheim Das für den Kreis ter ul auperbischolsheim vorgesehene Kfz- Kenn- ö*„TB wird dort allgemein abge- eb. Kd K t. Man ist der Meinung, daß diese rgstralt Cennzeichen unwillkürlich an die TB April“ Krankheit erinnern. 8 deichsbe 3 ä Manne Las eigene Kind tödlich überfahren veichsbolh Bruchsal. In Bru. 5 1 8 chsal ereignete sich am del li nende ein tragischer Unglücksfall. 8 ute Fahrer eines Lastwagens anhalten 5 ech te um seinem vier Jahre alten Töchter 2 t h en eine Brezel zu kaufen, öffnete das ar ahne plötlich die Wagentür und fiel auf 5 5 U Straße. Ehe der Vater seinen Wagen ern* Stehen bringen Kontte, wurde das men. ad vom Hinterrad des Fahrzeugs über- Das Kind erlag seinen Verletzungen. einen Sandbuckel Die christlicie Ielt steht am Gründonnerstag und Karfreitag unter dem Eindruc der gewal- ligen Tragödie des Kreustodes Jesu Christi. Unertrüglich udre die Erinnerung an diesen Dor- gang, wenn er nici uberstrahilt 10 von dem Auferstehiungs- ereignis am Ostersonntag. Große Künstler haben ihr geniales Rön- nen für die Darstellung der Lei- dens geschichte zusammengefaßt. Unter ihnen der von einer Ham- menden Jeberꝛeugung erfüllte hat mittelalterliche Maler den wir unter dem Namen Matthias Grunewald kennen. Unverändert hohe Außenstände des Handwerks auf stärkere Belebung des Baumarktes Im Bereich der Handwerkskammer Pfalz wird noch besonders auf die unverändert hohen Außenstände des Handwerks hinge- Wiesen. Für die gesamte Bundesrepublik be- trage die Summe der Außenstände aller Sparten des Handwerks etwa eine Milliarde DM. Rund die Hälfte dieses Betrages wür- den auf die Bauwirtschaft entfallen. Zu den Schuldnern zähle, so wird hervorgehoben, auch in der Pfalz in erheblichem Umfang die öffentliche Hand, als der wichtigste Auf- traggeber der handwerklichen Bauwirt⸗ schaft. Gleichzeitig aber sind nach Feststel- lung der Bank deutscher Länder die öffent- lichen Einlagen bei den Bankinstituten von Anfang 1949 bis Ende November 1951 um etwa 70 Prozent angestiegen. Da etwa zwei Drittel der Einlagen als Termingelder ein- gelegt worden sind, das heißt, nicht kurz- fristig abberufen werden können, hat die Ein Notschrei Friedrichsfe! weil der Vorort nicht in das soziale Wohnungsbauprogramm einbezogen ist Friedrichsfeld. Im„öffentlichen Forum“ der Wohnungssuchenden faßten die Versam- melten folgende Resolution, die an den Ober bürgermeister der Stadt Mannheim ge- richtet ist: „305 wohnungssuchende Familien sowie 18 Einzelpersonen mit Wohnungsanspruch empören sich darüber, daß Friedrichsfeld bis heute noch nicht in das Bauprogramm des sozialen Wohnungsbaues der Stadt Mann- heim einbezogen wurde. Sie empfinden diese Nichtachtung ihres berechtigten An- spruches auf Beteiligung am Wohnungsbau der Stadt Mannheim als ungerechtfertigte Härte. Die Erstellung von vier Häusern mit einem Staatskredit von 42 00 DM sowie die Abnahme von 29 Familien für Neubauwoh- nungen in den Jahren 1948/49 steht in keinem Verhältnis zur Wohndichte. Durch die zusätzliche Unterbringung von etwa 2000 Menschen nach 1945, die durch Kriegsein wirkungen alles verloren hatten, und durch den Lauf der Zeit bedingt, hat Heidelberger Landtagsubgeordnete protestieren „ gegen die Beschlagnahme von 24 Hektar besten Ackerbodens Bauarbeiten seien bereits ohne Mitwirkung deutscher Behörden ausgeschrieben worden. Die Abgeordneten fordern Dr. Maier und Dr. Veit auf, einen Stop der Bauarbeiten bis zum Abschluß der Verhandlungen über die Größe des zu beschlagnahmenden Bo- dens herbeizuführen. Heute wollen sich im Heidelberger Rathaus die Leiter der zustän- digen deutschen Dienststellen treffen und darüber beraten, ob in dieser Angelegenheit nicht auch die Dienststelle Blank eingeschal- tet werden sollte. Auf einem Forum in Rohrbach hatten die von der Beschlagnahme betroffenen Rohrbacher Bürger am Freitag gegen das eigenmächtige Vorgehen der amerikanischen Behörden protestiert. Die Heidelberger Landtagsabgeordneten waren von den Fo- rumsteilnehmern aufgefordert worden, bei den amerikanischen Dienststellen in dieser Angelegenheit vorzusprechen. Rohrbacher Bürger, die von der Boden- beschlagnahme der amerikanischen Besat- zungsmacht betroffen sind, haben in der Nacht zum Mittwoch an zahlreichen Obst- bäumen Tafeln angebracht mit der Auf- schrift:„Dieses Lend bleibt deutsch“. Eine neue Weinsorte:„Viernheimer Sonnenhang“ Aus einem Sandbuckel wurde ein Weinberg Viernheim. Nach größten Schwierig- keiten hat die Flüchtlingsfamilie Harton („Spitzbubenwäldchen“) an der Bahnlinie Viernheim Lampertheim zu einem kleinen Weirberg ausgebaut und im vorigen Herbst zum erstenmal eine grö- Bere Menge Wein geerntet 600 Liter), der in diesen Tagen abgefüllt wurde. Im Rah- men einer Feierstunde im„Löwen“ hat die Stadtverwaltung dieses Ereignis gewürdigt und die Taufe dieses Weines vorgenommen. der den Namen„Viernheimer Sonnenhang“ erhielt. Bürgermeister Neff anerkannte mit lobenden Worten die Zähigkeit und den Fleiß der Flüchtlingsfamilie, die Viernheim um eine weitere Sonderkultur(Spargel, Ta- bak, Wein) bereicherte und damit den in früherer Zeit in Viernheim gepflegten Wein- bau wieder zu Ehren brachte. Er dankte auch der Firma Klee(Weinhandlung), die es übernommen hatte, den Wein trinkfertig zu machen. „Schloß Rotenberg der Jugend!“ Neckargemünd. Der Landesjugendaus- schuß Nordbaden mußte bei seiner Jahres- hauptversammlung in Neckargemünd er- fahren, daß die Jugendburg Rotenberg bei Wiesloch, um welche die nordbadische Jugend schon zwei Jahre kämpft, zwar absprache- gemäß auf 1. April geräumt, aber statt der Jugend erneut einem jugendfremden Zweck zugeführt wurde. Der Jugendausschuß hat entrüstet über diese Geringschätzung und Hintansetzung der Jugendarbeit einmütig folgende Resolution gefaßt: „Die nordbadische Jugend erwartet, daß das der qugend von höchster staatlicher Stelle gegebene Versprechen alsbald erfüllt und Schloß Rotenberg der Jugend als zentrale Stätte ihrer staatsbürgerlichen Erziehung und ihres qugendlebens übergeben wird. Sie hat kein Verständnis dafür, daß der Notstand der Jugend geringer eingeschätzt wird als andere Notstände, für die eine Lösung auch ohne Schädigung der Jugend möglich ist. Sie fordert, daß die zuständigen staatlichen Stel- len ihr Verständnis für die Wichtigkeit der Jugendarbeit durch Taten erhärten und dafür auch zu finanziellen Opfern bereit sind.“ Blütenritt entlang der Bergstraße Weinheim. Der Reiterring Bergstraße wird am Sonntag, dem 20. April, entlang der Bergstraße einen„Blütenritt“ veranstalten, der für die Pferdezucht und für den Reit- sport werben soll. Dem Reiterring gehören die Reitervereine Handschuhsheim, Dossen- heim, Schriesheim, Leutershausen, Groß- sachsen, Ladenburg und Heddesheim an. in Ludwigshafen Bekanntgabe dieser Zahlen insbesondere bei der handwerklichen Bauwirtschaft außer- ordentliches Aufsehen erregt. Die bereits im Jahre 1950 festgestellte rückläufige Entwicklung in der Zahl der Betriebe hat sich auch im Bereich der Hand- Werkskammer Pfalz im Jahre 1951 fort- gesetzt. Im Jahre 1950 standen 1213 Neuein- tragungen 1776 Betriebsaufgaben gegenüber — 569) im Jahre 1951 wurden 1011 Neu- errichtungen und 1580 Abmeldungen( 563) verzeichnet. Material-Engpässe und ständig anstei- gende Arbeitslöhne seien die Hauptfaktoren, die das private Bauen für 1952 stark beein- trächtigten. Die Verordnung Eisen vom 15. Oktober 1951 habe sich bis jetzt als Ver- sager erwiesen. Statt einer Behebung der Notlage sei eine Verschlechterung eingetre- ten. abo. ds an die Stadt Mannheim der Vorort Friedrichsfeld eine Wohn dichte erreicht, die mit an der Spitze von ganz Mannheim liegt. Die bisher von der Stadtverwaltung an den Tag gelegte nega- tive Haltung gegenüber den Wohnungs- sorgen des Vororts Friedrichsfeld veranlas- Seh 305 Wohnungssuchende Familien ihre Forderungen zur Steuerung der Wohnungs- not: 1. Das Bauvorhaben der Stadt Mannheim im Vorort Friedrichsfeld noch im Jahre 195 2 zur Durchführung zu bringen. 2. Eine prozentuale Beéteiligung Friedrichsfelds, seiner Wohnungsdichte ent- sprechend, am sozialen Wohnungsbau der Stadt Mannheim mit allem Nachdruck bei der Stadtverwaltung durchzusetzen. Darüber hinaus haben sich die Forum- teilnehmer einstimmig dafür ausgesprochen, über den Weg einer Friedrichsfelder B a u- genossenschaft zusätzlich zu neuem Wohnraum zu kommen. Die Wohnungssuchenden fordern, durch mindestens zwei Delegierte im Wohnungs- ausschuß mit vollem Stimmrecht vertreten zu sein. 0 Auf Grund der katastrophalen Woh- nungsnot und der in diesem Zusammenhang stehenden Vergebung freiwerdenden Wohn- raums, muß dieser Forderung Rechnung ge- tragen werden. Das Forum unterbreitet der Stadtver- waltung diesen Vorschlag, wie der Woh- nungsnot im gesamten Stadtgebiet gegenübergetreten werden kann und bittet Sie, Herr Oberbürgermeister, diesen Vor- schlag genauestens zu prüfen: a) jeder Kino- und Theaterbesucher zahlt zur Eintrittskarte einen Baugroschen von—.10 DM für den sozialen Wohnungs- bau; b) bei einer angenommenen Besucherzahl von 30 000, was bei 24 Kinos nicht zu hoch sein dürfte, ergibt dies pro Tag 3000 DM. pro Jahr 1 080 000 DM; c) diese Gelder finden ausschließlich Verwendung für den sozialen Woh- nungsbau und werden auf das gesamte Stadtgebiet einschließlich Vororte im Ver- hältnis zur Wohndichte umgelegt. Die im Forum versammelten Wohnungs- suchenden verlangen von Ihnen, Herr Ober bürgermeister, sofortige Abhilfe in An- betracht der katastrophalen Wohnungsnot mit all den Begleiterscheinungen und bitten darum, daß ihre berechtigten Forderungen positive Gestaltung finden“ He. Nach dem Urteil der Experten hat der neue Viernheimer„Sonnenhang“ einen guten Bodencharakter und eine feine Blume, obwohl die Reintönigkeit dadurch beein- flußt wurde, daß man drei Rebsorten mischen mußte(Müller-Thurgauer. Riesling und Sylvaner). Gut besetztes Osterrennen Heddesheim. In der Sitzung des Rennaus- schusses gab der Vorsitzende bekannt, daß sämtliche acht Rennen gut besetzt sind. Dies War auch nicht anders zu erwarten, denn dieses erste Bauern-Pferde-Rennen im Jahr erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Auch das Damenrennen hat viele Teilneh- mer gefunden, zum Hürdenrennen werden die besten Pferde aus der Pfalz starten. Die OEG hat ab 12 Uhr von allen Seiten einen Halbstunden-Verkehr eingerichtet. ssen Irinken und Rauchen dag al Leib und Seele zusammen! f 01 i. 2 0 0 5 Seite 6 MORGEN Donnerstag, 10. April 1952/ Nr Olympia- annschafl starlei in Dudenhoſene, Sadewanne“ Pfälzische 250-m-Zementbahn bringt am Ostermontag zweites Olympia-Prüfungsrennen Am Ostermontag tritt die Olympia-Mannschaft der Bahnfahrer, von der Frankfurter Sta- dion-Rennbahn kommend, zu ihrer 2. diesjährigen Prüfung auf der 250 m Zementbahn in Dudenhofen an. Beleuchten wir die einzelnen Disziplinen, so werden wir feststellen, daß unsere Radfahrer in Helsinki wenig, um nicht zu sagen gar keine Chancen haben, weil— das mag merkwürdig klingen— die olympischen Disziplinen im deutschen Amateur-Radsport- lager viel zu wenig gepflegt werden. Einzelne Lehrgänge können das Bild auf Dauer nicht andern. 1000 m Malfahren Das olympische Fliegerrennen wird von unserem Meister Werner Potzernheim(Ham- burg), der in Dudenhofen auf seine relativ ungefährlichen Konkurrenten Trost, Westerholt (Köln) und Neuser(Herpersdorf) trifft, bestrit- ten.„Potz“ ist einer der wenigen Deutschen, die internationale Erfahrung und— das ist Wichtig— Erfolge haben, Seine Stärke ist seine Schnelligkeit, aber sein taktisches Ver- mögen ist noch weit, sehr weit von der Voll- kommenheit entfernt. Nichtsdestoweniger ist Potzernheim einer der aussichtsreichsten Teil- nehmer bei den Olympischen Spielen. 1000 m Zeitfahren Diese Disziplin wird in Deutschland fast gar nicht gepflegt. Was man kennt ist: Run- denrekordfahren mit fliegendem Start; etwas, das von der olympischen Prüfung grundsätz- lich verschieden ist, weil diese mit stehendem Start gefahren wird. Die Schwierigkeit in die- sem Rennen liegt— im Gegensatz zum Mal- fahren— in den ersten Metern der Distanz. Auch in dieser Prüfung wird Meister Potzern- hein die deutschen Farben mit mehr oder weniger großen Aussichten vertreten. 2000 m Tandemfahren Das Gespann Trost- Westerholt(Köln), das in Dudenhofen wahrscheinlich nur ernstlich mit der Paarung Potzernheim(Hamburg)/ Nester (Darmstadt) zu rechnen hat, ist in dieser Dis- ziplin versiert. Tandemrennen tauchen im olympischen Jahr wieder aus der Versenkung Auf, aber es fehlt bis jetzt noch an Maschinen und Fahrern, die sich mit den Besonderheiten eines Tandems zurecht finden. In Helsinki wird Huck wieder einmat„ns im Pech“ In Turin fuhr er am Sonntag in die Strohballen Der deutsche Rennfahrer Hans Stuck, der schon bei seinem letzten Auslandsstart am 16. März beim Großen Preis von Syrakus auf- geben mußte, kam am Sonntag beim Großen Preis von Valentino in Turin mit dem Schrek- ken davon, als er mit seinem AFM in der zweiten Runde eine Kurve mit zu großer Ge- schwindigkeit nahm und in die Strohballen 8 Er wurde glücklicherweise nicht ver- etzt. Ein zweiter Zwischenfall ereignete sich in der 32. Runde. Beim Versuch, seinen Lands- mann Taruffi zu überholen, kam Farinas Rennwagen in einer Kurve von der Straße ab und Uberschlug sich zweimal. Nur mit Mühe konnte sich Farina aus dem zertrümmerten Wagen herausarbeiten. Er hatte zuvor mit sei- nem Wagen, einem von Ferrari für die 300 Meilen von Indianapolis konstruierten Modell, mit 124,752 km/st die schnellste Runde des Rennens gedreht. Sieger wurde der Italiener Luigi Villoresi, der mit seinem Ferrari 4500 com die 252 km(60 Runden zu 4,2 km) in 2:06:25,3 Stunden mit einem Durchschnitt von 119,595 km /st fuhr, den zweiten Platz belegte sein Landsmann Pierro Taruffi mit einer Runde Rückstand. Ulm 46 oder BCA? Entscheidendes Spiel für ASV Wie in der Oberliga Süd, so dürfte auch in der zweiten Division erst am letzten Spieltag cie Entscheidung fallen, wer den Meister- schaftskranz in Empfang nehmen darf. Bisher sah es immer so aus, als ob Ulm 46 diese Frage bereits zu seinen Gunsten entschieden hätte. Doch jetzt kann auch noch die Mannschaft des BC Augsburg den ersten Platz einnehmen. Ulm hat noch zwei Heim- und zwei Auswärts spiele. Werden die Heimspiele gewonnen und gehen die Auswärtstreffen verloren, so wird die Runde von Ulm mit 47:21 Punkten abge- schlossen. Der BC Augsburg dürfte mit Sicher- heit seine drei Heimspiele siegreich beenden und weist dann ebenfalls 47:21 Punkte auf. Wem wird dann das Torverhältnis zur Meister“ schaft verhelfen? Am Tabellenende kann in München bereits die Frage nach dem zweiten Absteiger ermit- telt werden. Dort stehen sich in Wacker Mün- chen und dem ASV Feudenheim die beiden Mannschaften gegenüber, die noch in Ab- stlegsgefahr schweben. Ein Feudenheimer Sieg würde die„Blausterne“ vollends in den Ab- grund stoßen, während bei einem Wackersieg die Entscheidung nochmals vertagt wird. Spielplan an Ostern: Wacker München— ASV Feudenheim(0:3); FC Freiburg— TSG Uim 46(2:3); Bayern Hof— Darmstadb 98 (0:3); 1. FC Bamberg— ASV Cham(1:1); Jahn Regensburg— 1. FC Pforzheim(0:8); ASV Durlach— ASV Reutlingen(2:4; Fe Singen 04 — Hessen Kassel(0:1); TSW Straubing— VfR Aalen(0:0); BC Augsburg SV Wiesbaden(2:1). Gegen Oxford und Cambridge Ostern und Pfingsten sind die Feste der Hockeyspieler. Traditionelle Turniere werden auch dieses Jahr die Anhänger des Spieles mit dem Krummstock und der weißen Kugel aus dem In- und Ausland zusammenführen. Besonders gespannt ist man auf das 14. in- ternationale Turnier des DHC in Hannover, denn dort werden die Oxford Occasionals und die Cambridge-Studenten je viermal gegen deutsche Spitzen mannschaften antreten. Ox- ford spielt gegen Frankfurt 80, Etuf Essen, DHC, Rot-Weiß Köln, Cambridge prüft den DHC, die Hamburger„Uhlen“, die Klipper Hamburg und den Berliner HC. Süddeutschland— Berlin Der SF hat für das Spiel am 20. April im Olympiastadion gegen Berlin die süddeutsche Mannschaft wie folgt aufgestellt: Bögelein Ve Stuttgart): Streitle Bayern München), Knoll(Fürth): Bergner(1. Fc Nürnberg), Schllenz(VfB Stuttgart), Barufka(VfB Stutt- gart); Herbolsheimer, Morlock(b. Nürnberg), Schade(Fürth), Buhtz Mühlburg), Hermann (FSV Frankfurt). Ersatzspieler sind Schaffer (Nürnberg), Merz(Schweinfurt), Ucko(Nürn- berg), Pfaff(Eintracht Frankfurt). der Erfolg der Mannschaft Ihbe/ Lorenz, die 1936 in Berlin die„Goldene“ holte, nicht zu wiederholen sein. 4000 m Mannschaftverfolgungsfahren Das Mannschaftsverfolgungsrennen ist in Deutschland wenig populär. Einzelrennen sind beliebter. In Dudenhofen werden die Meister- mannschaften von Herpersdorf und die Ber- liner Mannschaft Luisenstadt— vorausgesetzt, sie erscheinen— dominieren. Die Frage, ob der Sportausschuß eine Vereins- oder kom- binierte Mannschaft nach Finnland entsenden soll, wird schwierig zu beantworten sein. Alles in allem besteht zum Schwarzsehen kein Anlaß, noch weniger aber, sich IIlussio- nen hinzugeben. Allein die Tatsache, dabei ge- wesen zu sein, drücke gewonnen zu haben, wird die Teil- nahme für die deutschen Radsportler wertvoll machen. Im Zeichen der Ausscheidungen hier- für steht an Ostern die Dudenhofener„Bade- wanne“.-thal Derby bleibt in Hamburg Der Hamburger Renn-Club hat den vor einigen Wochen an das Direktorium für Voll- blutzucht und Rennen(Köln) gerichteten An- trag zurückgezogen, wonach der Wert des Deutschen Derbys 1952 auf 60 000 DM herab- gesetzt werden sollte. Die Gesamtdotierung des Rennens beträgt daher— wie ursprünglich ausgeschrieben— 75 00 DM. Somit ist die wertvollste und bedeutendste deutsche Drei- jährigenprüfung endgültig für Hamburg ge- sichert, Sie wird am 29. Juni auf dem klassi- schen Gelände des Horner Moors ausgetragen. An Ostern werden Freundschaftsbande gebnüpt/ Internationale Privatspiele als Rosinen im Osterfesttagskuchen neue Erfahrungen und Ein- Distanz sofort durchgestanden. Das ist fürs laufe der Saison noch einen Namen machen.— Diese Maschine ist es Übrigens, die in Die mit 121,6 mjst die schnellste Runde fuhr. Dur ch einen Zeitmesserfehler war zuerst I „ Knees(Norton) als Tagesschnellster gemeldet Die vielen Feiertage des bevorstehenden Wochenendes werden von fast allen Mannschaf- ten zu einem lebhaften Spielbetrieb ausgenutzt. Allein an Treffen mit ausländischen Mann- schaften wurden vom Deutschen Fußball-Bund mehr als 200 genehmigt. Nicht nur die„Gro- Ben“, sondern auf breiter Grundlage auch kleinere Vereine nehmen die Gelegenheit wahr, mit ausländischen Mannschaften freundschaftliche Bande anzuknüpfen. Große Osterturniere, wie die in Hamburg und München ragen aus dem umfangreichen Spielplan heraus, bei dem es aber auch noch Punktekämpfe im Norden und Südwesten gibt. Außerdem steigt das Pokal- Endspiel zwischen Niederrhein und Bayern in Wuppertal. Angesichts der bald beginnenden Gruppenkämpfe zur Deutschen Meisterschaft stehen natürlich die Anwärter auf die„Viktoria“ im besonderen Blickpunkt. Partizan Belgrad. Austria Wien und Vienna Wien und die Stadtmannschaft von Bern sind die zugkräftigsten Namen der zahlreichen aus- ländischen Gäàste, die über die Osterfeiertage in Deutschland gastieren. Von den Kandidaten zur Deutschen Meisterschaft sind 1. FC Saar- brücken und VfL Osnabrück noch mit Punkte- spielen beschäftigt. Die übrigen haben sich scharfe Gegner herausgesucht, um eine Form- verbesserung bis zum 27. April zu erreichen. Beim großen Doppelspiel am Ostersonntag im Olympiastadion sind allein drei der acht Mann- schaften unter sich. Davon hat der VfB Stutt- gart Hertha/ BSC zum Gegner. Nachher kann er zwei Mitbewerber im Spiel gegeneinander beobachten: Tennis-Borussia mißt seine Kräfte mit Schalke 04. VfB und Te-Be sind in einer- Gruppe beisammen, Schalke ist zur Gruppe I eingereiht. Dieser gehört auch der 1. FC Nürn- berg an, der am Karfreitag bei Werder Bre- men und am Ostersonntag bei Borussia Dort- mund anträtt. Auch der Hamburger Sportverein hat zwei Spiele im Rahmen des Hamburger Turniers vorgesehen, wobei Austria Wien (Karfreitag) und Partizan Belgrad(Sonntag) international beste Klasse darstellen. Der Spielplan weist u. a. folgende wichtigste Tref- fen auf: 5 Karfreitag: Hamburger SV— Austria Wien; FC St. Pauli— Partizan Belgrad: Werder Bre- men— 1. Fe Nürnberg: Kickers Offenbach gegen FHoridsdorfer Ac; VfL. Wolfsburg gegen SpVgg Fürth; Hannover 96— STV Hors Emscher; VP Leipzig— FSV Frankfurt; Stadt- elf Magdeburg— Eimsbüttel. Ostersamstag: VfR Mannheim— Bollklubb Halmstad(Schweden); 1860 München gegen Vienna Wien; Bayern München— FC Mecheln (Belgien); Fort. Düsseldorf— VfL Neckarau. Ostersonntag: Hertha/ BSC Berlin— VfB Stuttgart; Tennis-Borussia Berlin— Schalke ba; Borussia Dortmund— 1. FC Nürnberg: Armi- nia Hannover— Spygg Fürth: Tus Neuendorf gegen Stadtelf Bern; Hamburger SV— Parti- zan Belgrad; FC St. Pauli— Austria Wien; VIB Oldenburg— Bayer Leverkusen; Turbine Halle— FSV Frankfurt(72): Wismut Aue gegen Eimsbüttel; Stadtelf Dessau— Hannoer 96; Hat Horex-50O-cem- Rennmaschine eine große Zukunft? Die neuentwickelte HOREx- Zweizulinder- Rennmaschine mit 2 obenliegenden Nocken len durch Kette angetrieben, entspricht der Gr undkonstruktion der Serienmaschine„ RATOR“, In der Sportpresse wurde nach dem ersten Dieburger Start bereits von einer. währung gesprochen, eine Auffassung, der wir nach dem zweiten Platz von Schmitz nicht ganz zustimmen wollen. Immerhin hat die Maschine bei ihrem ersten Rennen“ t/ gegen FK Pirmasens(1:0): erste beachtlich. Sicher wird sie sich im 15 Worden. 8 eee 4 Schweinfurt 03— Bollklubb Halmstad(Sd den); Sportfreunde Katernberg— SC Ch (Schweiz); FC La Gantoise(Belgien)— Alen nia Aachen. 5 Ostermontag: VfR Mannheim— Partz Belgrad; Preußen Münster— Austria Rheydter SV— BIK Karlstad(Schwe Stuttgarter Kickers— Stadtelf Bern; Pit Ludwigshafen— Sc Chiasso; Bremer Sy Bayer Leverkusen; Eintracht Braunsdh gegen SpVgg Fürth. 5 Um Punkte im Norden und Südwesten Karfreitag: Oberliga Nord: VfL Osnabt gegen Arm. Hannover(0:2): Bremerhaven gegen Eintracht Braunschweig(1). 0% samstag: Oberliga Südwest: Tus Neuen Phönix Ludi hafen— VfL Neustadt(0:4). Ostermontag: Oberliga Südwest: FV Ing gegen 1. FC Saarbrücken(1:3); Won Worms— 1. FC Kaiserslautern(3:3): VfR NN kenthal— Mainz 05(1:2). 5 5 Nr. 6 und Nr. 8 fallen aus Die Spiele Nr. 6(SpVgg Weisenau- russia Neunkirchen) und Nr. 8(VfB Olde gegen Bayer Leverkusen) werden nach M. lung der Württembergisch- badischen 1 gesellschaft im 36. Wettbewerb des 1 Blockes ausfallen. Dafür treten die Ersa in Kraft. a Fruuen ũ ber 40 TIERMAREKT bleiben schlank und durch NeHTEN * Wässert des G 8 die Verdeaung u. Drüsens 75 tätigk. an, reia. lug u. S8 fr Auch ala DRIX-DRAGEE& 2,, 25 ON i. A polh. u. Prog. Drog. Hofmann, Langerötterstr. 16 Drog. Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 hellbr., bill. stubenr., zu ab 18 Uhr. 5 8 2 1 n Schäferhund, 3 Mon. alt, in gute — Hände abzug. Lu., Pranckhstr. 42. Planken-Drog. Hans Erle, D 2, 9 Frischmelkende Ziege zu verkauf. 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Dennoch möchten wir auf den rechten Läufer Cajkovski besonders ver- Weisen. 28 Jahre ist er alt, und 27mal hat er haben. Nicht im Jahre 1927 stellte sich mit Westham United heim(gegen VfR vor), sondern bereits vor dem ersten Wel englischer Profi-Club, das damals erstklassige Team v pionier Phönix Mannheim. Die Phönixler, 1914 ebenfalls wir uns vor acht Tagen geirrt der erste Engländer in Mann- tkrieg gastierte 1914 als erster on Bratford City beim alten Fußball- der 1. Klasse angehörend, wurden 2:7 geschlagen. Ja, ja, so ganz alte Mannheimer Fußball-Fans, die haben halt doch ein glän- zendes Gedächtnis Mit Halmstadts Bollklub stellt sich am Ostersamstag. 17 Uhr, ein 1914 gegründeter schwedischer Club beim VfR vor, der augen- blicklich in der II. Division zu den Spitzen- vereinen zählt und 24mal die Landesmeister- schaft für Halland gewonnen hat. Die Mann- schaft hat bereits an Turnieren in Finnland, Dänemark und Deutschland teilgenommen und zu Hause gegen spanische, englische(Cheffield United) und Wiener Mannschaften ausgezeich- net abgeschnitten. Ein Spiel, das ohne Zwei- tel als schöner Auftakt für die große „Delikatesse“ des Ostermontag gewertet wer- Kklassige sowjetische Klubs. Das ist bisher kei- nem anderen Verein gelungen. Mit 10 Nationalspielern Partizan Belgrad ist also zu einem Begriff in der Fußball- Welt geworden. Und wenn diese Klasse noch erhärtet werden muß, dann kann es nur durch den Hinweis geschehen, daß in der Mannschaft zehn Nationalspieler stehen. Insgesamt haben diese zehn Spieler zusammen rund 240mal das Nationaltrikot ihres Landes getragen, wobei das letzte große Ereignis das Spiel England gegen Jugoslawien war, das die das Trikot der Nationalmannschaft getragen. Körperlich etwas klein, aber außerordentlich lebendig in seinen Aktionen, ist er der große Liebling des jugoslawischen Fugballsports. Auf seinem Posten ist er europäische Extra-Klasse: ein perfekter Techniker mit einer nie ver- sagenden Kondition. Kurzum, ein großartiger Fußballer und eine ganz große Stütze seiner Elf. Der Halbrechte Mihaj lo vie, der 26 Jahre alt ist und achtmal in der Ländermannschaft Jugoslawiens spielte, verfügt ebenfalls über beste Eigenschaften: ein glänzender Aufbau- spieler, sehr fair, geht keinem Zweikampf aus dem Wege. Selbstverständlich muß auch der Halblinke Bobek genannt werden, denn er ist, wie Cajkovski, ein Begriff im europaischen Fußball. Er ist nicht nur von athletischer Sta- tur, sondern auch ein sehr KHuger Spieler. Seit vier Jahren ist das National-Team ohne ihn Das sind die elf Partizanen:(von links nach rechts): Bobek, Sostaric, Mahajlovik, Herzeg, Jakovetie, Atanackovie, Cajkovski. Colie, Lazarevie, Valok, Bild: Archiv 12-0 Unsere Pferde-Toto- Vorschau 4 8 2 3 5 Vom Pferdetoto war in diesen Spalten kürzlich nen. Diesmal wird er besser abschneiden(. Nocken den darf. Engländer in London im Vorjahr nur mit undenkbar. Wir werden in ihm einen der größ- schon einmal die Rede. Und was dem Fußballer astral ist alt geworden, trotzdem: bel testem une„Il Mühe zu einem 2:2 gestalten konnten. Nach ten Stürmer bewundern können, den es zur billig ist, kann dem Turffreund nur recht sein. Boden„1“, ansonsten„2“. Gallier ist nicht schlecht, 1 Erste Sensaton— 1930 CCC 5—. Ü! ̃7˙1 ch mitz Der große Aufschwung des jugoslawischen englischen Fußballkenner, daß Jugoslawien.. r. in dies pa 8. 20 igor ist Debutant; se Wer zu beurteilen. Rennen Fußballs begann schon lange vor dem Kriege. einen modernen und brillanten, technisch sogar Hoffen und wünschen wir, daß der VfR F 8 1 e e 5„ 0 sich im i Die erste Sensation war die Weltmeisterschaft vollendeten Fußball spiele. Auch Partizan nicht nur einen seiner besten Tage im Jahr lange Gesichter. Vier Starterausflle. 10„Richtig“ Blitzlicht und Horatius gilt das gleiche, also drei- ie in Diebn 1930 in Montevideo, als Jugoslawien gegen spielt das Klassische WM-System, wobei alle haben wird, sondern daß er mit diesem Geg- War also erster Rang. Das würde auf die Quoten mal„0— höchstens für„Blitzlicht“ eine 2 JC ⁵⁵⁵ TTT“. leser wurde, also in die mndspiele einzos und nische Beherrschung des Balles ind. Mannheimer Fugballgemeinde wird dann am gab Rekordquoten. 142 330: 10 im ersten, 28 721 im ebenfalls de er aber ges Nasenge t lediglich dem damaligen Weltmeister Uruguay Spieler glänzend aufeinander abgestimmt sind. me e 1051 10 JJC 5 lere unterlag. Und wer hat wohl vergessen, dag Ein elegantes, vollkommenes Fußballspiel— 2 JC recht teimgebuder, und meinen: trotzdem: 6s wr äas chat er nicht—. Deutschland 1940 in Agram gegen Jugoslawien das ist der Grundsatz bei Partizan. ommen! 7. 9: l 8 eine 0:2-Niederlage bezog? 5 die Ostertage sind die 8 1 3 aus- 2 1 3 a) 1— 8— 4— 3 1— erkoren, den Tippzettel zu en. Sieg————— 90— 2—1—1— 0. Aufschwung nach 1938 Platz oder unplacflert(i— 2— oder Doch beinahe unvergleichlich sind dle Fort- Lund An das Sporigeschenhen o FC E l ten wollen. Den Favoritenfreunden zur Kenntnis,„%%%öC»¶⏑³ p] tad G80 schritte seit dem Kriege. In ganz Europa haben daß wir ein paar„krumme Sachen“(Außenseiter 80 005 ene een ie Ertel e, de wen Keine Weltmeister-Chance 19527 entsenden; alberte Ascent, Laie! Vilores, eee dn zu hertes Geltug eptrerten E ganz Europa erkämpften sie Erfolge, die man 5 Nino Farina und Piero Taruffl. Ferrari er- j Full: ip. )— Alem innen einfach nicht zugetraut hatte. Zu den Fangio bekommt keinen italienischen Wagen klärte sich bereit, Fangio einen Wagen zu 6 515 neee 16 Uhr, bei 2 4 F 12 2. prominentesten Vertretern des jugoslawischen D 111 1 Verkaufen, damit er als Privatfahrer starten Buchmachern, bis Ostermontag, 14 Uhr, auf den 1 Trauwunsch, H. Cohn 8 8 er argentinische Rennfahrer Juan Manue 8 an T 1 255 — Par Fußball gehört CDJ A Partizan Belgrad, ein Fangio Weltmei 1 N könne. Fangio jedoch hatte dazu keine Lust. Rennbahnen abgegeben werdet), dann natürlich. 1 5 angio, eltmeister 1951, hat keine Aussicht, 5 7 88 8 5 15 1 5 2 Offenbarung, K. Buge* Lustria Klub, der nach 1943 von der Armee gegründet seinen Titel dieses Jahr in einem italienischen Er hätte zehn Millionen(rund 67 000 DH) für eine„2% Oftenbarüng hat den leichten Sieg nicht* 1— (Schwebe wurde, der heute aber auch den zivilen Sektor i 1055 8 f d den Viereinhalb-Liter-Wagen zahlen müssen bestätigt, er wurde auch in mäßiger Gesellschaft 3 Nuance, P. Kühn* l a 5 Wagen zu verteidigen. Da Alfa-Romeo un 1 errungen, heute nur„O“, bestenfalls„2“, Nuance ern; Phi umfaßt und auf vielen Gebieten des Sports Ferrari ihm keinen Wagen geben wollen und und dann wahrscheinlich immer noch nicht ein 5 An der 2180 0% Irrweg 4 Irrweg, B. Ahr 5 lawien führend ist. Seit seiner Grün- 1 Fahrzeug bekommen, das den Wagen der g 55 e E. B.— mer SV ge in Jugos l andere Wagen kaum Chancen haben, scheint r hatte als heißer Favorit ein unglückliches Ren-— Braunschnt dung im Jahre 1943 gewann er die Landes- damit festzustehen, daß Fangio dieses Jahr Werksmannschaft ebenbürtig ist. 5 Astral, H. Bollow 2 Meisterschaft 1948 15. 1949 und in e nicht mehr Weltmeister werden wird. Auch 2. 5 n it Hein ten Hoff— Joschi Weidinger 6 Gallier, O. Langner* Jahren fand man ihn stets in der Spitzen- auf den britischen BRhl-Nationalrennwagen, Disqualifikation ein Fehlgriff Nach seinem entscheidenden Sies über den- Vigor, W. Heid 5 e e 4 1 der bisher in den Rennen um große Preise Die Mitslieder der Neckarauer Kunstturn- Italiener Baccilieri bestreitet Exeuropameister 3 5 5 . Osnebn Eine einmalige Bilanz enttirsente, aber sich vielleicht dieses Jahr als riege Heinz Eller und Werner Getrost waren Hein ten Hoff(Hamburg) seinen nächsten Auf- 8 Simplon, O. Schmidt.* emerhavel Die Bilanz, die Partizan bei den Gastspie- erfolgreicher„Outsider“ entpuppen wird, kann— 80 verlautete von amtlicher Seite ver dem paukampf am 11. Mal zur Eröffnung der Ber- 9 Blitzlicht, H. Bollow 3 1). 05 len in allen europaischen Ländern zu verzeich- Fangio nichb zurückgreifen, da die meisten Kampf— am vergangenen Sonntag, als der liner Waldbünne gegen den österreichischen 7 N 8 Neuen nen hat, ist einmalig: von 43 bestrittenen Spie- nationalen großen Preise dieses Jahres als Turnkreis gegen die Saarturner antrat, disqua- Exeuropameister Joschi Weidinger(Wien), der 2 25 nix Lud len gingen nur drei verloren. Als es im Jahre Rennen nach der Formel II ausgeschrieben lifiziert, weil sie angeblich nicht zur Riegen- sich damit in einem deutschen Ring erstmalig 11 Presto, O. Schmidt 8 1946 noch eine große Freundschaft zwischen sind und der BRM in ihnen nicht starten kann. aufstellung erschienen waren. Nun gibt der als Berufsboxer vorstellt. Da beide Boxer den 5„ i Jugoslawien und Sowjetrußland gab, spielte Alfa-Romeo ist aber fest entschlossen, die- Badische Turnverband bekannt, daß es sich um jetzigen Europameister Heinz Neuhaus Dort- 1 5 t: IV ka Partizan in Rußland, verlor gegen Dynamo ses Jahr nicht an den großen Rennen teilzu- éeine Unterlassungssünde eines Beauftragten mund) bei der Europäischen Boxunjion EBU) E 2 Fünfkirchen, G. Schirge* 25. Wom⸗ Moskau 0:2, schlug jedoch Zenith Leningrad 4:1 nehmen. Ferrari will dieses Jahr eine rein handelt, der die beiden nicht rechtzeitig ver- offiziell herausgefordert haben, betrachtet man 3 Alexej, J. Starosta ö* 3): VIR fi und Dynamo Tiflis 1:0, besiegte damit erst- italienische Mannschaft zu den großen Preisen ständigte.— Etwas komisch, der Fall. diese Begegnung als inoffizielle Ausscheidung.—— a n Aus zenau- FB Olden nach H ischen les West- 5 e, 1 e Ersa ee, 7, , ,,, 0 8senlotn eee eker an acre! M 300 000, je Prömie n en mit eint 0.- of d „Und vel, zen nichſ y ſssenloftf ge bell altem Spal prospelal ö Einnohmt 11 orturm eres. — — 5 . 5, 1 5 ,,. r I I ,. N. Beliebte Sport- Sakkos solide verarbeitet und in taclelloser paßfform Viele Farben nach Wunsch 2 8 b DM dazu einfarbige Hosen % Kombin leren ob Db D N n 8 N r N . . 2 N Flotte Trenchcoqts gut wass erabsfoßend imprägniert, solide verarbeitet 58 ab OM erarbeltul 1 5 9 4 5 lauto e 1 4 7 77 bor. 2 ß. — ellen araturen ut. 49 3. d. 7. TEII ZAHLUNG AUGU F KUNDEN KREDIT UND BE AMTEN-B AN M Ser libesheimer Weigwein Ser Dürkheimer Rotwein Ster Freinsheimer Mandelgarten Original-Abföllunn g gute Osteriropfen! Ltr.-Fl. o. 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AB SAMSTAG DAS OSTERFESTPROGRANMN Flühingssliimmen Samstag und Sonntag 23.00 Uhr D rp Telefon 3 18 20 SONDER- VORSTELLUNG DER REIGEN von Arthur Schnitzler Senne 1.0 Das Tor zum Frieden Ostern nach Leistadt ins„Bratwurstglöckl“, Gasthaus und Metzgerei inhaber: Brich Möller Vorzügliche Küche Ausschank„Winzerverein“ Mannheim, H 3, 1 Haben sie schon einen Bilek a in unsers Schaufenster ge an? ie reich ist unsere guswanl Isler-Söhwapen und da dei gar nicht teuer Bitte überzeugen Sie sich Auße dem bieten wir an: westfäl. e 35 Fleischkäse. 36 eigwaren Sriesware Spätz e, Hörnle, Nudeln„ 55 Suppenelnlogen 5009 F. Martiner Weigwein „ I Utr-Flosche o. Gl. 1.40 Liebfraumiſch tr. Flasche o. 6. 1.70 CMN. Oster freude für unsere kleinen und großen leser Das Märchen-Theater Kurpfalz bringt für Sie im Ufa-Theater Mannheim, N 7 des großen Erfolges wegen nochmals am 2. Oster feiertag Montag, dem 14. April 1952, 14 Uhr DEN eri in 6 Bildern nach Ludwig Bechstein mit Musik, Gesang und Kinderballett Dorothea Walter Fränzl Rothmund Alfred Köhler Heinz Kraft Elisabeth Vaas Regie Einstudierung der Tänze Musikalische Leitung Technische Leitung Spielleitung * 5 0 5 0 2 22 0 Karten zu ermäßigten Preisen von—,60, 1.— und 1, 0 DM in der Schalterhalle des „Mannheimer Morgen“ und nach Schalter- schluß beim Portier im Rückgebäude. Alle Plätze sind numeriert. Letzte Spieltage Nur noch 22 4. Woche heute und morgen(Karfreitag) u e me, HAN NA AMON Tel. 3 21 48 Ab Karsamstag Unser Osterfestprogramm Der erste deutsche Eisrevue- Farbfilm Der bunte aum Der Vorverkauf für die Osterfeiertage hat bereits begonnen gl. 13.43, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Samst. u. Sonnt., auch 22.45 Uhr Nur noch Donnerstag und Karfreitag! AlsSfeR Das preisgekrönte italienische Fimwerk IN FRIEDEN LEBEN An den Planken(„Vivere in pace“) IU Men-PyrO BSE T O7, 12 Telefon 3 27 66 u. 44218 Planken-PpGs sage empfienlt sich zu Ostern in JZehnittblumen, Pflanzen und Dekorationen jeder Art LENSSINCG 18 In den Fring mit der Flerkur! Im Frühling erneuern sich, wie allbekannt, die Säfte des mensch- Uchen Organismus. Mit einer Trephon-Eier-Kur schaffen Sie dle Umstellung leichter und sichern sich neue Lebenskraft und Freude für die kommenden Tage. Kommen Sie während der Feiertage zu einem unverbindlichen Besuch und überzeugen Sie sich von der Vertrauenswürdigkeit dessen, 3 55 25718 e e beziehen, denn nur der Fach- mann m. ger praktischer Erfa 81 bestmöglichen Kurerfolg. f Kur: 30,— DM für Selbstabholer; frei Haus 33,.— DN in Warmhaltepackung in 2 Raten Kur beginn: jeden Samstag. 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Mandelblütenfest in Gimmeldingen Sonntag mittag bis 19.00 Uhr Festkonzert und Unterhaltung im großen Festzelt bei frelem Eintritt; ab 20.00 Uhr Großer bunter Abend Der Bellemer Heiner, die Wormser Stare, Max Paulsen mit seinen Künstlern, das Blasorchester„Harmonie“ die Trachtengruppe und die ks heißt Sie herzlich willkommen; Der Verkehrsverein, nens ice vn HP IUHET HS torischer Festzug Mandelblütenfefer im Festzelt nachmittabs und abends Es wirken mit: Künstlergruppe Max Paulsen, Orchester Ludwigshafen und die Trachtengruppe. em Ostersonntag und Ostermontag das„Harmonie“ Knaubers Osterhasen HAUs DER LEDER WAREN Mannheim. Breite Str., U 1, 12 gegenüber Nationaltheater an der Kurpfalzbrücke Haltestelle Straßenbahn Linie * = Tah del. dar unc Un Sich pre tra gen Hö pre sch Won ein. Jr. 85 rad rrnꝰ ard RLO ILM 66 * atlon Nr. 85 Donnerstag, 10. April 1952 INDUSTRIE. IND NMANDELSBLATT Seite 9 Wirtschaft einerseits und auch die Gewerk- schaften andererseits zusammenfanden, gegen- Über. Die Wirtschaft wandte ein: Freigabe des und Metallwarenindustrie hat die westdeutschen e 5 80 e ban Austuhrfirmen vor dem Versuch gewarnt, auf vermindert die 2 ewerbsfähigkeit im Ex- Kosten der Qualität die deutschen Exportpreise Port. Die Eisenversorgung ist je nach Art und zu senken, um Auslandaufträge hereinzuholen. Sorte des Materiales oder HFHalbfabrikates Man habe dabei zum Peil zu erheblichen Qua-(Walzwerkserzeugnisse) unterschiedlich. In litätsverschlechterungen gegriffen, ein Geschäfts- einigen Sektoren ist der Bedarf ohne Schwie- gebahren, das vor alem den Ruf der deutschen rigkeiten zu decken. Auf anderen Gebieten Qua.itätswaren im Ausland beeinträchtige. So sei Kl 5 8 5 8 9 afft eine erhebliche Lücke auseinander. auch bereits in verschiedenen Ländern der Vor- wurf erhoben worden, daß deutscherseits ein Die Gewerkschaften sahen den Eisenpreis Dumping mit Waren minderer Qualität betrieben rein sozialpolitisch. Fürchteten eine Abwäl⸗ werde. Schlage“ 1 5 Ber- Die Zelt ist wohl schon lange vorbei, in der e 3 ͥͤ]]]y kurzsichtige Menschen dachten, im wirtschaft- lichen Geschehen am besten bestehen zu kön- nen, wenn frisch und fröhlich— weniger fromm— gelogen würde. Es gab einst solehe Geschäftsleute, deren Erfolg auf Lügen basierte. In Mannheim selbst, in dem Getreideum- schlagsort am Zusammenfluß von Rhein und Neckar entsinnen sich die Kaufleute älterer Das Vorstandsmitglied des DGB, vom Hoff, Generation noch jener Zeiten, in denen große hat vor kurzem erklärt, daß die Gewerkschaf⸗ Mengen russischen und polnischen Getreides ten nur dann bereit seien, innerhalb des neuen aufgekauft wurden, wobei sich bei eintreffen- Produktivitätsrates mitzuarbeiten, wenn ein der Lieferung herausstellte, daß die„ange- Drittel der gesteigerten Arbeitsproduktivität diente“ Ware weit schlechterer Qualität war, in der Industrie zur Erhöhung der Löhne, ein als es die Muster und Proben, die agile Ver- Drittel zur Senkung der Preise und ein Drittel käufer beim N des Geschäftes vorwie- für Investitionen verwendet würden. sen, nur ahnen ließen. Damit ist die von den amerikanischen FL in der gesenwärtes tagenden, sogenannten Gewerkschaften schon seit 1925 vertretene Weltwirtschaftskonferenz zu Moskau haben Forderung, die Löhne der steigenden Arbeits- sich auch bereits einige Vertreter des Westens produktivilät anzupassen, zum ersten Male gemeldet, um zu erklären, dal so manche von auch in Deutschland erhoben worden. Um Was den östlichen Staaten vor gewesenen Waren- es dabei geht, läßt sich leicht an einem Bei- proben und Warenmuster den auf dieses An- spiel klarmachen. Innerhalb von zwel Jahren gebot einsehenden Käufer über die Wirkliche(von September 1949 bis September 1951) ist Beschaffenheit und Qualität der aus dem die Zahl der in der deutschen Industrie be- sowjetischen Einflußgebiei stammenden Waren schäfl'igten Arbeiter um 20 Prozent gestiegen hinweggetäuscht haben. Es wurde im Zusam- Gleichzeitig Ri 1 fir 5 8 5. Sichze industrielle Produktion um menhang mit dieser Reklamation dargetan, daß 47 Prozent zugenommen. Das bedeutet, daß die Belebung des West-Osthandels auch ab- sich die Leistung des einzelnen Industriearbei- hängig sei von der Einführung bzw. Anwen- ters in diesem Zeitraum um 25 Prozent erhöht Der Schnitt Ins eigene Fleisch (Up) Die Wirtschaftsvereinigung Eisen-, Blech- n ee ene e e hat. Im September 1951 lagen allerdings auch Auglltatsbesriſte sind allerdings regie die Bruttostundenverdienste um 24 Prozent über dem Stand vom September 49. Der Real- lohn, d. h. das, was sich der Arbeiter dafür kaufen konnte, war zwar nur um 16 Prozent gestiegen, da sich die Lebenshaltung gleich- zeitig um 6,4 Prozent verteuert hatte, Immer- hin war die Industriearbeiterschaft in diesen zwei Jahren auch dann noch mit 64 Prozent oder zu fast z wei Dritteln an der Zunahme der Arbeitsproduktivität(Produktionsleistung unterschiedlich; sind mitunter davon abhängig, ob das, was dem Norden brauchbar erscheint, im Süden nicht unbrauchbar sei. Auf eine ein- fache Formel gebracht, diene als Beispiel die Textilwirtschaft. Ein leichter poröser Stoff hoher Qualität ist für subtropische Gegenden hochqualitativ, während er in unseren Lan- den, oder in noch nördlicheren Gegenden— besonders in den kälteren Jahreszeiten— nicht 0 5 sehr geschätzt wird. Ein Wüstenfahrzeug muß Je Arbeiterstunde) beteiligt gewesen. auch von anderer Beschaffenheit sein und an- Der Ausdruck„Arbeitsproduktivität“ ist in- dere Qualitäten haben als unsere auf Stadt- sofern irreführend, als die Mehrleistung nicht Autobahnverkehr abgestellten Kraftfahrzeuge. nur auf eine erhöhte Anstrengung oder auf Hier liegen die besonderen, dem bisheri- größere Geschicklichkeit des einzelnen Arbei- gen Begriffe„Made in Germany“ anhaftenden ters, sondern auch auf die Verwendung neuer Eigenschaften. Die deutsche Exportindustrie Maschinen, auf die Verbesserung der Arbeits- hab mit Typenreichtum und Vielfalt den je- methoden, auf jede andere Art von betrieb- weiligen Anforderungen, die an die zu expor- licher Rationalisierung zurückgehen kann. In- tierenden Erzeugnisse gestellt wurden, weit- vestitionen in einem Tempo und Umfang, wie gehend Rechnung getragen. Sie trägt auch sie seit Mitte 1948 in Westdeutschland vorge- noch heute diesen Anforderungen Rechnung, nommen wurden, sind allerdings eine Aus- obwohl— mitunter übers Ziel schließende— nahmeerscheinung. Selbst in den kapitalreichen Rationalisierungsfanatiker eine— oft zu weit- USA rechnet man normalerweise nur mit einer gehende— Typenbereinigung verlangen. Zunahme der Arbeitsproduktivität von 2 bis 3 Gewiß würden durch diese Typenbereini- Prozent im Jahr, der die Reallöhne bisher gung Einsparungen an den Produktionskosten auf längere Sicht gesehen— mit nur sehr ge- möglich sein. Sie dürfen aber nicht so weit ge- ringem Abstand gefolgt sind. Dieses Ergeb- trieben werden, daß sie die Handelsbarkeit, nis war in erster Linie dem Wettbewerb zu d. h. die Exportfähigkeit der deutschen Er- danken, der jeden Unternehmer früher oder zeugnisse behindern. später gezwungen hatte, seine Preise soweit Gleichzeitig aber muß die deutsche Ex- zu senken, als es die Verbesserung der Ar- portindustrie den Mut haben, auf Exporte zu beitsproduktivität in seinem Betrieb möglich 5. es ihr nicht. ist, den gemacht hatte. zumindest bisherigen Qualitätsstand zu be- ö 1 j haupten. Das Exportgeschäft mit Eügentechnik 3 818 3 e in die Auftragsbücher zu bannen, Wird a Ia pinwegtäüschen, daß die Entwicklung der Ar longue stets nur Schaden bringen. Es ist näm- f itzt 1. lich viel schwerer, einen einmal eingebüßten i e guten Ruf zurückzuge winnen, als ein, wegen sehr große Unterschiede aufweist. In noch viel zu hoher Preise entgangenes Exportgeschäft zu höherem Maße gilt dies für die Zeit nach der 5 16 15 del bald Währungsreform in Westdeutschland. Während dee pennen eien wand, sodand gie Arbeltsproduktivität in der gesamten In- entsprechende Produktivität und Rationalisie- dustrie(bis September 1951) um 81 Prozent ge- rung ihre Anpassung an die Wettbewerbsver⸗ 1 1 1 bels datt Nieht dl steigert werden konnte, erreichte sie z. B. im fähig ist 1 1 55 0 Auen 5 1 5 Fahrzeugbau 320 Prozent des Standes vom 5 mal sewecktes Mißtrauen der Haun, Juni 1948, in der chemischen Industrie 193 Pro- 9 5 zent, in der Eisen- und Stahlerzeugung 173 3 1 Prozent und im Maschinenbau 143 Prozent. Die Zukunft des Eisenpreises Andere Zweige blieben wiederum weit hinter Immer noch ung ewiß 5 85 W zurtick: so die ee Daß der Elsenpreis erhöht werden müsse, ein une Erden mit 20 Prozent ie a lerdings darüber sind 8 nun sämtliche amtlichen schon Mitte 1948 94,1 Prozent ihrer friedens- und privatwirtschaftlichen Stellen völlig einig. mähßigen Produktionsleistung je Arbeiterstunde Uneinigkeit besteht an sich nur darüber, ob es erreicht hatte), ferner die Textilindustrie mit sich empfiehlt, den Mut zu haben, den Eisen- einer um 30 Prozent verbesserten Arbeitslei- preis dem ominösen Auspendeln anzuver- 5 dlie e mit 41 1 115 trauen, oder aber ob und welche Preisbindun- die Eisen-, Stahl- un empergießerei mi zen eingeführt werden sollen. Festpreis, 51 Prozent. 5 Höchstpreis oder Mindestpreis und Höchst- Da die Löhne jedoch wesentlich gleichmäßi- Preis, oder aber freier Preis, so lauten die ver- ger anzogen, kann es nicht überraschen, daß 5 Möglichkeiten, die ins Auge gefaßt sie in den zuletzt genannten Branchen seit worden sind. g„Mitte 1948 stärker gestiegen sind als die Ar- Der Bundeswirtschaftsminister stand hier beitsproduktivität. Umgekehrt sind die Löhne elner geschlossenen Front, zu der sich die im Fahrzeugbau, in der chemischen Industrie Indes hat sich während des lang andauern- den Hin und Her— teilweise infolge Entste- hens grauer- und schwärzlich-greulicher Märkte— um die künftige Eisenpreisregelung eine Situation ergeben, die die Folgewirkun- gen der Härte von Preispendelschlägen vor- wegnimmt Die Preisfreigabe wäre somit kein Sprung mehr ins kalte Wasser. Dennoch scheint noch nicht völlige Ueber- einstimmung auf diesem Gebiete erzielt wor- den zu sein, wenn auch die bestehenden Gegensätze der Meinungen anscheinend nicht mehr erheblich sind. Unser Bonner Korrespon- dent meldet, daß am 8. April neuerliche Bera- tungen über die Neugestaltung der Eisen- und usw. zum Teil sehr erheblich hinter der Auf- wärtsbewegung der Produktionsleistungen je Arbeiterstunde zurückgeblieben. Wollte man daher die Löhne in den einzelnen Produk- tionszweigen der Produktivitätssteigerung in diesen Branchen anpassen, dann würde es in kurzer Zeit zu einer völligen Verzerrung des gesamten Lohngefüges kommen. Ein Beispiel: hätte man die Löhne schon seit Mitte 1948 auch nur zu einem Drittel an der Steigerung der Produktivität der gleichen Branche betei- ligt, dann würden die Metallarbeiter im Fahrzeugbau heute doppelt soviel Lohn be- kommen wie die Metallarbeiter im Maschinen- bau und dreimal sovie wie die Metallarbeiter in der Eisen-, Stahl-, Blech- und Metallwaren- industrie! Auf der anderen Seite hätten 2z. B. die Löhne in der Textilindustrie, die tatsächlich um 72 Prozent gestiegen sind, nur um 10 Pro- zent erhöht werden dürfen. Es ist daher anzunehmen, daß der DGB nur daran denkt, die Löhne der durchschnittlichen Steigerung der Produktivität in der gesamten Industrie anzupassen, die in diesem Jahr(im letzten waren es nur noch 5 Prozent) kaum mehr als 3 Prozent ausmachen dürfte. Es dreht Stahlpreise in Bonn stattfanden. Als Ergebnis der mehrstündigen Sitzung verlaute aus Teil- nehmerkreisen, daß die eisenschaffende In- dustrie die folgenden Vorschläge des Bundes- wirtschaftsministers angenommen habe: 1. Freigabe des Schrottpreises, 2. Weiterwälzung der erhöhten Schrottkosten im Eisenpreis, 3. Errichtung eines Schrott- und Einkaufs- syndikates. Nähere Einzelheiten waren bis zum Redak- tionsschluß noch nicht zu erfahren. Vor allem war nicht zu erfahren, in welcher Form sich künktighin der Eisenpreis dartun wird: Als Festpreis, als Höchstpreis oder als freier Preis? -tor Gewerkschaftsbund fordert neue Lohnpolitik Die Arbeitsproduktivität als Maßstab der Lohnbildung sich also praktisch nur darum, ob die Löhne in der deutschen Industrie automatisch nach Ablauf jedes Jahres um 1 Prozent erhöht wer- den sollen, oder, ob die Verteilung der Pro- duktivitätsgewinne weiterhin dem Wettbewerb überlassen bleiben soll, der— jedenfalls in der Vergangenheit— dafür gesorgt hat, daß diese Gewinne in Gestalt von Preissenkungen der Allgemeinheit zugute gekommen sind. Automatische Lohnerhöhungen ließen sich höchstens dann vertreten, wenn der Wett- bewerb nicht mehr in diesem Sinne funktio- nieren würde. Aber selbst dann sollte man eher für eine Wiederherstellung des Wett- bewerbs sorgen, statt in die Lohnbildung ein für alle Beteiligten nicht ungefährliches Ele- ment der Starre hinein zu tragen. Die Forderung der Gewerkschaften wird je- denfalls sorgfältig zu prüfen sein. Denn sie geht nicht nur die Industrie, sondern alle Be- rufsgruppen an, da jede mittelbar oder un- mittelbar zur Verbesserung des Produktions- erfolges beigetragenn hat. Und sie geht schließ- lich auch die Verbraucher an, die, wenn sie auch nicht Industriearbeiter sind, bisher aus diesem Erfolg Nutzen gezogen haben. KURZ NACHRICHTEN Argentinien verlängert gewisse Einfuhr- Antragsfristen (VWD) Die argentinische Zentralbank hat die Antragsfristen für Einfuhren aus der Bundes- republik nochmals bis zum 15. April verlängert. Wie die deutsch- südamerikanische Bank, Ham- burg, dazu mitteilt, bezieht sich diese Verlän- gerung nur auf Erzeugnisse, für deren Import eine besondere Vorprüfung erforderlich ist. Dar- unter fallen u. a. Dieselmotoren für landwirt- schaftliche Maschinen und bestimmte Präzisions- instrumente Für alle Erzeugnisse, die nicht der Vorprüfung unterliegen, ist die Antragsfrist be- reits verstrichen. Liberalisierung der Holzimporte soll versor- gungslage bessern (UP) Der deutsche Forstwirtschaftsrat wies am 9. April darauf hin, daß in der am 1. April in Kraft getretenen neuen Liberalisierungsliste für die westdeutsche Einfuhr fast alle Rund- und Schnittholzsorten enthalten sind. Außerdem wurde auch der Import von einer Reihe von Holzwaren liberalisiert. Der Forstwirtschaftsrat erwartet hiervon eine Verbesserung der deutschen Holz- versorgungslage. „Gebührenbegünstigter“ sozialer Wohnungsbau (P) Der Bundesrat wird nach Ostern den Regierungsentwurf eines„Gesetzes über Gebüh- renbefreiungen beim Wohnungsbau“ behandeln. Die Eundesregierung will durch die vorgesehene einheitliche Regelung der SGebührenbefreiung beim sozialen Wohnungsbau die Privatinitiative steigern und den Wohnungsbau verbilligen. Nach dem Gesetz sind Geschäfte, die über- Wiegend der Errichtung von öffentlich geförder- ten oder steuerbegünstigten Wohnräumen dienen, von den in der Kostenrechnung bestimmten Gerichtsgebühren befreit, mit Ausnahme der Beurkundungs- und Beglaubigungsgebühren. BUFIMI will mehr erben (Hi.) Nach einem dem Bundeskabinett zugelei- teten Gesetzentwurf will der Bundesfinanzmini- ster eine erweiterte Meldepflicht bei der Erb- schaftssteuer einführen. Danach sollen die Finanz- ämter in verstärktem Mage durch die Notariate und Gerichte über Erbfälle unterrichtet werden. Die Erbschaftssteuer erbrachte im Rechnungsjahr 1950%1 nur rund 28 Mill. DM. BMW esowjetisiert EMW (VWD) Die, in der Sowietzonenrepublik von dem früheren Zweigwerk der Bayerischen Moto- renwerke in Eisenach hergestellten Kraftfahr- zeuge und Motorräder tragen jetzt nicht mehr die Bezeichnung„BMW“, sondern„EMW“, wie die Werksleitung der Bayerischen Motorenwerke in München mitteilt. Die Auflösung der Zweignie- derlassung Eisenach der Bayerischen Motoren- werke AG erfolgte bereits am 11. November 1949 durch handelsgerichtlichen Beschluß. Verbannt Morgenthau aus dem Steuersystem! (LRP) Der Bund der Steuerzahler von Rhein- land-Pfalz verlangte in Mainz eine energische Ab- kehr von dem„Geist Morgenthaus“, der noch in den deutschen Steuergesetzen„herumspuke“. Der Bund weist auf eine Untersuchung von Dr. Hein- rich Husemann(Rechts- und Wirtschaftspraxis, Forkel-Verlag) hin, die sich mit der Frage befaßt, ob die Bildung ausreichenden Ersatz- und Neu- Kapitals infolge der Höhe der deutschen Steuern und sonstigen Abgaben überhaupt noch möglich sei. Dr. Husemann verneine diese Frage. Die Folge sei, daß versucht würde, Fremdkapital heranzuziehen, eine Entwicklung, die zwangs- läufig zur Verschuldung an fremde Gläubiger führe. Internationale Bergarbeiter-Gewerkschaften contra OEEC- Programm (UP) Die Industriegewerkschaft Bergbau gab am 9. April in Bonn Einzelheiten über den Ver- lauf einer Tagung des„Komitees der Inter- nationalen Bergarbeitergewerkschaft“ bekannt, die in der vergangenen Woche in Hausham in Oberbayern stattgefunden hat. Der Verlautbarun- der I G-Bergbau zufolge hat das Bergarbeiter- komitee eine Verlängerung der Arbeitszeit für Bergarbeiter abgelehnt. 5 Im Verlauf der Tagung sei ferner festgestellt worden, daß die internationalen Bergarbeiter gewerkschaften an den Ausarbeitungen der OEEC-Vorschläge zur Steigerung der Kohlenför- derung in Westeuropa bisher nicht beteiligt wor- den seien. Nachträglich seien jedoch von den Internationalen Bergarbeitergewerkschaften ver- schiedene Einsprüche gegen dieses OEEC-Pro- gramm erhoben worden. Unfug mit Referenzperioden (VD) Die Industrie- und Handelskammer Essen glaubt den Hauptgrund für das Versagen der Auftragsbereinigung in der Fisen- und Stahl- industrie in dem starren Festhalten an der Referenzperiode zu sehen. In ihrem ersten Quar- talsbericht 1952 schreibt sie, wichtige Export- und Mandatsaufträge hätten nicht ausgeführt Werden können; weil zum Beispiel sin kleiner die wenigen Tonnen Eisen eine Hilfs wegen Nichtbezugs in der Referenzperio 8 erhielt. Andererseits seien Firmen mit Zuteffün- gen überhäuft worden, nur weil sie in der Referenzperiode einmal eine große Menge bezogen hatten, die aber für ihre laufende Produktion nicht erforderlich war. Die, Halbkontingentierung werde zudem durch dauernde Auflagen des Staa- tes oder der Besatzungsbehörden an die Hütten- Werke durchbrochen. Der Mangel beginne schon in der eisenschaffenden Industrie, die selbst ihren notwendigsten Bedarf an Walzstanl nicht decken kann und vor allem unter dem unhalt baren Zustand auf dem Schrottmarkt leidet. 5 Frankfurter Effektenbörse vom 9. April (oo) Auf wieder auflebende Umstellungs- gerüchte bei Stahlverein und Gutehoffnungshütte bestand stärkere Kaufneigung für diese Werte, die sich auf das gesamte Marktgebiet verbreiterte. Der herrschende Materialmangel, der selbst bei steigenden Kursen nur wenig Angebot heraus- kommen ließe, führte zu Besserungen von 4% bis 70%. Darüber hinaus verbesserten sich Stahlverein um 30% auf 203 bis 205, Gutehoffnungshütte sogar um 15% auf 219 bis 220. Auf den übrigen Markt- sparten war das Geschäft wesentlich ruhiger und die Kursgestaltung etwas schwankend. Die Ab- weichungen machten im allgemeinen nur un- bedeutende Beträge aus. Buwimis Export-Rechnung ohne Bufimi (Hi.) Das Bundeswirtschaftsministerium plant angesichts des wachsenden Konkurrenz- kampfes auf den Weltmärkten eine Erweite- rung der steuerlichen Exportförderung, zumal die Exportbegünstigungen in anderen Ländern weitgehender seien als in der Bundesrepu- blik. Es sollen darüber Besprechungen zwi schen dem Bundes wirtschafts- und dem Bun- desfinanzministerium stattfinden. Bekannlich soll die Ausfuhrvergütung auf 4 Prozent für Fertigwaren, auf 2 Prozent für Halbwaren und auf 1 Prozent für Rohstoffe festgesetzt werden. un den Durchführungsbestimmungen zur Umsatzsteuer wurde sie jedoch vom Bundes- finanzminister auf 2.5 Prozent, 1 Prozent und 0,5 Prozent festgelegt. Diese Sätze werden im Bundeswirtschaftsministerium nicht mehr für haltbar gehalten. Man will deshalb die Aus- fuhrvergütung für Enderzeugnisse auf 4,5 Pro- zent erhöhen, die für Halbwaren auf 2 Pro- zent belassen, ebenso diejenige für Rohstoffe auf 1 Prozent, jedoch eine vierte Gruppe der Vorerzeugnisse schaffen und hierfür eine Ver- gütung von 3,5 Prozent einführen. Außerdem soll der Kreis der begünstigten Ausfuhrlei- stungen durch Einbeziehung von Montage- und Reparaturleistungen im Ausland erweitert werden. Bundesbahn WII1 Gelegenheits verkehr beim Schopfe packen (Hi.) Wie in Bonn zu einer Denkschrift der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn unter dem Titel„warum Bahnbus- Verkehr?“ verlautet, will die Bundesbahn im Rahmen des Wettbewerbs Schiene— Straße sich selbst aktiv in den Straßenverkehr einschalten. Die Bundesbahn wolle in den Gelegenheitsverkehr ebenso eingeschaltet werden, wie die privaten Unternehmen. Diese Absicht wird damit be- gründet, daß die Bundesbahn ebenso wie die übrigen Verkehrsträger gezwungen sei, für den Linienverkehr, der zum großen Teil dem Arbeiter- und Berufsverkehr diene und im Sommer nicht ausgelastet sei, einen finanziel- len Ausgleich zu suchen. In Bonner Wirtschaftskreisen wird in die- sem Zusammenhang auf das Personenbeförde- rungsgesetz hingewiesen, nach welchem grund- sätzlich der Linienverkehr tunlichst der öffent- lichen Hand, der Gelegenheitsverkehr aber be- vorzugt dem Privatgewerbe zu überlassen sel. Wenn dem Wunsch der Bundesbahn entspre- chen werde, so könne der Bundespost und den übrigen öffentlichen Verkehrsunternehmen das gleiche Recht nicht vorenthalten und anderer- seits den privaten Unternehmen der Anspruch auf paritätische Beteiligung am Linienver- kehr nicht länger streitig gemacht werden. Wahrheit und Wahrscheinlichkeit in der Statistik So lautet der Titel des Heftes 3 der Schriften: reihe der Wirtschaftshochschule Mannheim. Der Verfasser Prof. Dr. Meltzer kommt nämlich seinen sehr lebendigen Ausführungen zu dem N. gebnis, daß die Wahrheit bei statistischen Unter- suchungen Wahrscheinlichkeit ist. Eine Vielheit von Ursachen wird bei zu untersuchenden Mas- senerscheinungen wirksam. Es kann daher nicht Sinn der Statistik sein, Kausalgesetze aufzustel- len, sondern es sei der Zweck der Wahrschein- lichkeitsgesetze, die im Massenergebnis sichtbar werdende allgemeine Regel der Formung des Ge- schehens herauszustellen. In recht anschaulicher Weise wird die Tech nik der Wahrscheinlichkeitsberechnung(Bernoul- Iis Binominalverteilung, Gaußsches Fehlergesetz) dargestellt; es wird die Entwicklung und Vervoll⸗ kommnung der Instrumente zur Erforschung von Ursachen und ihren Veränderungen aufgezeigt. Der Verfasser legt dar, daß nicht nur die Staatsfkührung der Statistik bedarf, sondern daß Auch ein wirkliches Interesse der Oeffentlichkeit an einwandfreien statistischen Zahlen besteht. Insbesonders in der Sozialstatistik ergibt sich bei der Erforschung innerer Zusammenhänge Regelmäßigkeiten die Kernfrage: Entspricht das gebotene Bild überhaupt der Wahrheit des Ge- schehens? Da bei den— heute oft zu polemischen Zwecken— gebrauchten Meßzahlen und Indexzif- fern die Reihenauswahl, Gewichtung, und Basie rung für das Endergebnis maßgeblich ist, mag natürlich nicht bei der rein wissenschaftlichen und somit völlig neutralen Statistik— die Gefahr der Verzerrung bestehen. N Preisindices/ Wahrheit oder Wahrscheinlichkeit (Hi.) Von Mitte Februar bis Mitte März sind nach Feststellungen des Statistischen Bundes- amtes vor allem die Preise für Speisefette, Fisch und Eier zurückgegangen. Auch bei der Gruppe „Bekleidung“ habe die rückläufige Preisentwiek⸗ lung angehalten und eine Veränderung der Preise um minus 1% ergeben. Auch bei Seife und Gummiwaren seien stärkere Preissenkungen fest- gestellt worden. Doch sei infolge von Preis- steigerungen bei Obst, Gemüse und Kartoffeln, zum Teil auch bei Brot, die Preisindexziffer kaum verändert gewesen, Sie steht weiterhin auf der Originalbasis des ersten Vierteljahres 1949— 100 auf 102 und auf der Vorkriegsbasis 1938 100 auf 171. ledes Johr biingt die Mode Damen- Röcke Neues. Welche Richtung schlägt sie ein? Frauen bevorzugen ein Kostũm, bei welchem die Rich- tung vorqusbedacht wurde, ein Kostũõm von Engelhorn& Sturm, Mit Genugtuung sogensie da wei man was man hiai bas Bekleidungshaus in Mannheim, bewährt seit mehr als 60 Jahren. Mannheim 05 2-6 · An den Planken Damen- Kostüme OM 89. 129.-198.— DM 19. 33. 39. Damen- Blusen DM 9.0 18.9 22. . dla weil man was man bekommt 7 G5 5278 N . dla wei man was man hat... Teilzahlung durch Süc westdeutsche Kundenkreditbank Donnerstag, 10. April 1952/ Nr. 98 Nach langer, schwerer, mit Geduld ertragener Krank- heit starb am 9. April 1952 mein lieber Mann, mein guter Sohn, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Arthur Knoch im Alter von 44 Jahren. Mannheim, den 9. April 1952. Qu 4. 1 Die trauernden Hinterbliebenen: Annemarie Knoch geb. Fabrega Anna Knoch, Mutter Annel Scholl geb. Knoch und Kinder Familie Hermann Knoch Familie Clara Fabrega Beerdigung: Samstag, den 12. April 1952. 9 Uhr, Hauptfried- hof Mannheim. Das erste Seelenamt findet am 15. April 1952. um 7. 00 Uhr, in der Unteren Pfarrei statt. Mein lieber, guter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, Herr Karl Müller Oberberufsfeuerwehrmann ist im Alter von 57 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 9. April 1952 Käfertaler Straße 42 Babette Müller geb. Lang Hans Babelotzky und Frau Maria geb. Müller Herbert Müller und Frau Lina geb. Müller Enkelkinder und An verwandte Beerdigung: Samstag, 12. 4. 352, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Frieda Feil geb. Sigmann ist heute morgen nach schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren sanft entschlafen. Mhm.- Käfertal, den 9. April 1952. Dürkheimer Straße 31 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mina Kölmel geb. Sigmann Herbert Oster Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 12. April 1952, 9.30 Uhr, im Krematorium des Hauptfriedhofes statt. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna-Maria Pfützer geb. Hoock das letzte Geleit gaben. Mhm- Waldhof, den 10. April 1952 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Pfützer Unerwartet rasch schied aus einem arbeitsreichen Leben mein Ib. Mann, unser gut. Vater, Großvater u. Urgroßvater Alfred Joos In tiefer Trauer: Im Namen der Hinterbliebenen: Olga Joos Beisetzung am Donnerstag, dem 10. April 1952, vormittags 11 Uhr, auf dem Feudenheimer Friedhof. Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 10. April 1952 Hauptfriedhof Fuger, Juliana, Eisenlohrstraße 13. Waas Georg. U 8, 11 Vogel, Emma, Tarnowitzer Weg 77 Dr. Gassenmeier, Ernst, Kaiserring 8 Krematorium Krüpe, Berta, Meerlachstraße 31 Freymüller, Karl, Langerötterstraße 23 Friedhof Neckarau Degenhard, Maria, Fischerstraße 83 Friedhof Seckenheim Kegel, Georg. Seckenheimer Hauptstraße 80. Friedhof Feudenheim Joos, Alfred, Andreas-Hofer-Sstraße 122 11.00 13.00 14.00 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Für die wohltuenden Beweise von Verehrung und Liebe für unser nun in Gott ruhendes herzensgutes Mütterchen, Frau Halnarina Ranger uwe. geb. Peter danken wir herzlich. besser pflegen pilo polieren Neustadt/ Weinstr., 1. März 1952 früh. Mannheim, Rheinaustr. 9 iler rauer: Sofle Klippel geb. Ranger Karl Klippel, Stadtamtmann Noi. Herz. Magen, Nerven! „Früher litt ich sehr unter Nerven-, Herz- und Magenbeschwerden und hatte häufig Kopfweh. Nichts half mir. Seit 5 Jahren gebrauche ich nun regelmäßig Klosterfrau Melissengeist und siehe: Obwohl ich inzwischen 74 Jahre alt bin. hat sich mein Zustand andauernd gebessert! Ich mag Kloster- Frau Wally Feichtinger, München, Ortenburger Str. 11/0. Auch ihr Urteil beweist:„Der echte Klo- sterfrau Melissengeist, der ist das ideale Haus- mittel für Kopf, Herz, Magen, Nerven!“ Klosterfrau Melissengeist, in der blauen Packung mit 3 Nonnen, ist in Allen Apotheken u. Drogerien erhältlich. Denken Sie auch an Aktiv- Puder! Evangelisch-luth. Gemeinde. frau Melissengeist nicht mehr missen!“ So schreibt D Fakit sgzuf E alurhelprauis Ab. dimm Dall Dürkheim, ichstr. H- Tel. 300 Am 11. u. 12.(Karfreitag u. Sams- tag) fällt die Sprechstunde aus. Nächste Sprechstunden ab 18. 4. 52: geden Freitag von 14 bis 19 Uhr; jeden Samstag von 10 bis 19 Uhr. Besuche nach auswärts nach Ver- einbarung. 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Thomaskirche Neuostheim: 9.30 Hg., anschl. hl. Abendm., Blail; 18.00 Abendmahlsgd.. Blail.- Friedenskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendm.(Chor), Staudt; 18.00 Gd. mit hl. Abendmahl, Staudt.- Johanniskirche: 10.00 Hg. mit hl. Abendm.; 20.00 Ag. m. hl. Abendm. Markuskirche: 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl, Speck; 18.00 Agd. mit hl. Abendmahl, Ertz. Luther- kirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Lehmann; 20.00 Lit. Feierstunde, Simon.— Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Heinzelmann. Melanchthonkirche: 8.30 Frühgd., Stobbies; 9.30 Hg., anschl. Abendmahl, Stobbies; 20.00 Abendand., Dr. Stürmer. Kreuz- kirche, Zellerstr.: 9.30 Festgd., Dr. Thier; 20.00 Pass.-Andacht mit hl. Abendmahl.- Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. m. hl. Abendm.(Chor), Steeger. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs. Klinik Basser- mannstr.: 10.00 Gd. m. hl. Abend- mahl. Fuchs. Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Kirche) m. anschl. hl. Abend- mahl, Gänger; 9.45 Hg. m. hl. Abendmahl, Gänger; 18.00 Gd. m. Hl. Abendmahl(Rosenstr.), Kühn; 19.30 Gd. mit hl. Abendm.(Kirche), Kühn.- Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter; 16.00 Gd. m. hl. Abend- mahlf. für Konfirmanden. Pau- Iòuskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendm., Hörner; 17.00 Ag. m. hl. Abendm., Dr. Lutz.- Gnadenkirche: 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl(Chor). Weber; 19.30 Pass.-And. mit hl. Abendm. (Kirchench.). Feudenheim: 9.30 Hg. mit hl. Abendm., Kammerer: 19.00 kirchenmus. Feierstunde(Kirchen- chor), hl. Abendm. Friedrichsfeld: 9.30 Hg. m. hl. Abendm., Birkholz; 18.00 Lit. Feier m. heil. Abendm. Käfertal: 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahl; 18.00 Agd. Käfertal-Ssüd: 9.30 Hg. mit hl. Abendm.(Chor), Staubitz; 18.00 Lit. Karfreitags- feier. Rheinau: 10.00 Hg. m. hl. Abendm.; 15.00 Lit. Gd. Pfingst- berg: 9.00 Hg. m. hl. Abendmahl. Sandhofen: 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahl(Chor), Niklas; 15.00 Gd. mit nl. Abendmahl, Scharnberger. Schönausiedlung: 9.00 Hg. mit hl. Abendmahl; 15.00 Gd. Secken- heim: 9.15 Hg. m. hl. Abendmahl, John; 19.00 Agd. mit hl. Abend- mahl, Roesinger. Wallstadt: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl. Gscheidlen. Diakonissenhaus: 10.00 Hg. m. hl. Abendmahl, Dekan Joest. Grün- donnerstag: Beichte u. hl. Abend- mahl, 19 Uhr. U 3. 23. Karfreitag: Beichte und hl. Abendmahl. 17 Uhr Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Karfreitag, 11. April, vormitt. 9.30 Uhr, im Universum N 7(Saal- ötknung 9.00 Uhr) Freireligiöse Jugendweihe. Festansprache von Pred. Dr. Hardung:„Freie Religion und Sittlichkeit“. Kath. Kirche Mannheim. Farfrei- tag: Jesuitenkirche: 9.00 Karfrei- tagsliturgie m. Predigt.- St. Seba- stian: 9.00 Karfreitagsliturgie. 11.00 Kinder gottesdienst. 12—19.30 Uhr Betstunden, anschl. Trauermette.- Liebfrauen: 9.30 Predigt u. Trauer- liturgie, ab 13.00 Betstunden, 19.30 Trauermette. Herz Jesu: 9.30 Pre- digt u. Lit. Gottesdienst. 11.00 Kin- dergottesdienst. 15—17 Uhr Bet-⸗ stunden. Heilig-Geist: 9.30 feierl. Karfreitagsliturgie m. Passion. An- schließend Betstunden bis 19 Uhr. 19.30 Trauermette.- St. Peter: 9.00 feierl. Liturgie mit Predigt, 11.00 EKindergottesdienst. 14.00 gemein- sam. Kreuzweg, 18.00 Trauermette. St. Joseph: 9.30 Karliturgie m. Pre- digt, 14—16 Uhr Betstunden, 18.00 Trauermette.- St. Paul: 8.00 Kar- freitagsliturgie, 15.00 Kreuzweg. an- schließend Betstunden, 19.30 Trauer- mette. Neckarau: 9.30 Karfreitags- liturgie m. Predigt, 11—20 Uhr Bet- stunden, 20.00 Trauermette.- Rhei- nau: 9.30: Liturgie m. Predigt, 11.00 Kindergottesdienst, 16.00 Kreuzweg, anschl. Betstunden, 19.30 Trauer- mette. Pfingstberg: 9.00 Karfrei- tagsliturgie, anschließ. Betstunden. 19.00 Trauermette. St. Nikolaus: Trauermette. Gartenstadt: 9.00 Karfreitagsliturgie mit Johannes- passion und Predigt. Anschließend Betstunden, 19.30 Trauermette. Schönau: 9.00 Karfreitagsliturgie, 15—18 Betstunden, 19.00 Trauermette. Käfertal: 9.30 lev. Karfreitagslitur- gie, anschließend Betstunden. 19.00 Trauermette. Käfertal-Süd: 9.30 Predigt u. Zeremonien, 14.00 Kreuz- weg u. Betstunden. 19.00 Trauer- mette. Feudenheim: 9.00 Predigt u. Karfreitagsliturgie, 14186 Bet- stunden, 19.30 Trauermette.— Wall- stadt: 10.00 Karfreitagsliturgie mit Predigt, anschl. Betstunden, 19.00 Trauermette. Friedrichsfeld: 9.30 Predigt, Karfreitagsliturgie, anschl. Betstunden, 19.30 Trauermette. Seckenheim: 9.30 Karfreitagslitur- gie, anschl. Betstunden bis 16.00, 19.30 Trauermette. Kath. Kirche Mannheim. Karsams- tag: Jesuitenkirche: 22.30 Besinn d. Ostervigilfeier, segen Mitternacht Vigilamt. St. Sebastian: 20.00 Felerl. Karsamstagsliturgie, anschl. Vigilmesse mit Austeilung der hl. Kommunion. Liebfrauen: 6.30 u. 8.00 Austeilg. der hl. Kommunion; 22.50 Oster vigilfeier, gegen 23.45 felerl. Ostervigilamt. Herz Jesu: 20.00 Feier der Oesterliturgie mit Auferstehungsfeier u. Amt. Hei- lig-Geist: 22.30 Beginn d. feierl. Liturgie der Osternacht; 24.00 le. Alleluja-Amt mit Austeil. d. heil. Kommunion.- St. Peter: 22.00 Beg. der Osternachtfeier, etwa 24.00 Mit- ternachtsamt mti Kommuniongel. St. Joseph: 22.30 Feier der Oster- nacht, Ostervigilamt mit Kommu- nionfeier der Pfarrgemeinde. St. Paul: 22.30 Oster nachtfeier, gesen Mitternacht feierlich. Hochamt. Neckarau: 20.00 Karsamstagsliturg., Auferstehungsamt u. Austeilung d. hl. Kommunion. Rheinau: 20.00 Beginn der Liturgie, ca. 21.30 Vigil- amt mit Spendung der hl. Kom- munion.- Pfingstberg: 20.00 Weihen, anschließend Auferstehung mit hl. Kommunion. St. Nikolaus: 22.30 nächtl. Osterfeier, ca. 24.00 feierl. Alleluja-Amt. Waldhof: 5.45 Uhr hl. Weihen. 7.00 Alleluja-Amt. Gartenstadt: 5.45 Beginn der hl. Weihen, 7.00 feierl. Alleluja-Amt mit Austeilung der hl. Kommunion, 20.00 Auferstéehungsfeier mit Pro- zession u. Segen. Schönau: 22.30 Beginn der hl. Weihen, 24.00 Alle- luja-Amt. Käfertal: 6.30 Weihen, 7.30 feierl. Hochamt, 20.00 lev. Auf- erstehungsfeier mit Prozession. Te Deum und Segen. Käfertal-Süd: 6.30 hl. Weihen, 7.45 Amt, 19.00 Auf- erstehungsfeier.- Feudenheim: 22.45 Beginn der Feier der Osternacht.- Wallstadt: 22.30 Ostervigil mit an- schließ. Osteramt. Friedrichsfeld: 20.00 Weihen, 21.30 Auferstehungs- pforo-Annarat ODER OSTER WUNSCH FOUR GROSS UND KLEIN Box Kameras ab DM 730 Rollfilmkameras ab D- 36. Bequeme ſeilzahlung! DON BHOI OG NG RAD MA W e h N 9 7.8 Au DEN TANMKEN Telefon 329 26 9.30 Karfreitags-Gottesdienst. 17.30 Andacht, 19.30 Trauermette. Wald- hof: 9.00 Predigt und Karfreitags- Uturgie, 13.00 Betstunden, 19.30 NAPDa Aru MODE FARBEN 2. amt. Seckenheim: 6.00 Weihen Wit Dl EDER WASCHBAR 7.00 Alleluja- Amt. 20.00 Auferste- hungsfeier. f 9 11. 90 Alt-Kath. Kirche: Gründonnerstag: Schloßk.: Amt um 9 Uhr, Erlöserk.: BRA, RUN, 15 90 Abendmesse um 19 Uhr. Kar- SCHWARZ. 05 freitag: In Schloßk. Amt der vor- geweinten Gaben um 9 Uhr. Kar- KOFFEN Freitagsvesper m. Predigt um 18 U. Karsamstag: In Schloßk. Auf- erstehungsfeier u. Taufwasserweihe um 20 Uhr, in Erlöserkirche Auf- BREITSSTRASSE erstehungsfeier um 19 Uhr. Oster- 5 25 5 sonntag: In Schlog- u. Erlöserk. AUSFUHmUNG SAMTLI CHER LEDER Hochamt mit Festpred. um 10 Uhr. WAREN HAN DNHUHNREDARATUnENN- Ostermontag: 10 Uhr. 5 An die Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Landesbezirk Baden! Ausschreibung von Lohnsteuerbescheinigungen und von Lohn- zetteln für 1951 durch die Arbeitgeber; Einsendung der Lohn- steuerbelege 1951 an die Finanzämter. Die Arbeitgeber und die gehaltzahlenden Kassen werden auf die Aus- führungen in den Abs. 13, 16 und 18 bis 21 des„Merkblatts für den Arbeitgeber“ vom Januar 1952 über die Ausschreibung von Lohnsteuer- bescheinigungen und von Lohnzetteln für 1951 hingewiesen. Arbeit- geber, die dieses Merkblatt etwa nicht besitzen, können es beim Finanz- amt ihrer Betriebsstätte anfordern. Soweit die Lohnsteuerbelege 1931 den zuständigen Finanzämtern einzureichen sind. muß das spätestens am 15. Mai 1952 geschehen. Arbeitnehmer, die im Besitz mrer Lohnsteuerkarte 1951 sind, etwa weil sie am 31. Dezember 1951 nicht in einem Dienstverhältnis standen, sind verpflichtet, diese unter genauer Angabe der Wohnung am 10. Ok- tober 1951 dem damals zuständigen Wohnsitzfinanzamt spätestens am 15. Mai 1932 zu übersenden, sofern sie nicht schon mit der Einkommen- steuererklärung oder mit einem Antrag auf Durchführung des Lohn- steuer-Jahresauùsgleichs für 1951 dem Finanzamt eingereicht worden ist. Bei der Uebersendung hat der Arbeitnehmer, wenn für ihn eine Lohn- steuerkarte 1932 ausgeschrieben worden ist, außerdem die Nummer dieser Lohnsteuerkarte und die Behörde anzugeben, die sie ausge- schrieben hat. Karlsruhe. 3. April 1952. Oeffentliche Aufforderung zur Abgabe der Erklärung über den vorläufigen Aufbringungsbetrag auf Grund des Gesetzes über die Investitionshilfe der gewerbl. Wirtschaft. Nach dem Gesetz über die Investitionshilfe der gewerblichen Wirt schaft(IHG) vom 7. Januar 1952(Bundesgesetzbl. I S. 7) ist zur Deckung des vor dringlichen Investitionsbedarfs des Kohlenbergbaues. der eisen schaffenden Industrie und der Energiewirtschaft von der gewerblichen Wirtschaft ein einmaliger Beitrag zu leisten, der eine Milliarde DM zu erbringen hat. Die Investitionshilfe wird in Form eines vorläufigen und eines endgültigen Aufbringungsbetrages erhoben wobei der vor- läufige Aufbringungsbetrag auf den endgültigen Aufbringungsbetrag an- gerechnet wird. 1. Auf bringungspflicht: Aufbringungspflichtig ist jeder Gewerbebetrieb, der am 1. Januar 1951 bestanden hat oder im Laufe des Jahres 1951 gegründet worden ist, und zwar nur insoweit, als er im Bundesgebiet betrieben wird und nicht nach 5 3 IHG befreit ist. 2. Verpflichtung zur Abgabe der Erklärung über die vorläufige Auf bringung: Die Aufbringungspflichtigen haben bis zum 30. April 1952 bei dem Finanzamt der Geschäftsleitung eine Erklärung über die vorläufige Aufbringung abzugeben, in der sie den vorläufigen Aufbringungs- betrag selbst errechnen. Erklärungspflichtig ist jeder Unternehmer eines Gewerbebetriebes, SE KANNINMACHU NSE N Oberfinanzdirektion Karlsruhe. der vom Finanzamt hierzu durch Zusendung eines Erklärungsvor- druckes aufgefordert wird. Darüber hinaus hat jeder Unternehmer eines aufbringungspflichtigen Gewerbebetriebes eine Erklärung ab- zugeben, wenn der vorläufige Aufbringungsbetrag für seinen Betrieb 600 DM erreicht; dieser Unternehmer ist gehalten, sich den Vordruck vom Finanzamt zu beschaffen. Hat ein Unternehmer mehrere selbständige Gewerbebetriebe, so hat er für jeden Gewerbebetrieb gesondert eine Erklärung abzugeben. Personengesellschaften sind selbständig aufbringungspflichtig. 3. Zahlungstermine: Der Aufbringungsbetrag ist in Teilbeträgen zu zahlen. Die Zahlungs- termine werden von dem Kuratorium G 26 IHO) bestimmt und je- weils mindestens einen Monat vorher im Bundesanzeiger veröffentlicht. Erster Zahlungstermin ist der 2. Mai 1952. Der an diesem Tag zu entrichtende Teilbetrag beläuft sich auf 25. v. H des vorläufigen Aufbringungsbetrages. i Karlsruhe, 7. April 1952 Oberfinanzdirektion Karlsruhe. Arbeitsvergebung! Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt folgende Arbeiten: 1. Glaser- und Beschlagarbeiten; 2. Speng- lerarbeiten für den Wiederaufbau Richard-Wagner-Str. 89, 91 u. 93 und Brucknerstraße 2 u. 4. Angebotsvordrucke können in unserer Ge- schäftsstelle Max-Joseph- Straße 1, Zimmer 308, abgeholt werden. Mannheim, 9. April 52. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbH. 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In seinem Gefolge war viel Jeunesse dorée, waren gutgebaute, elegante Jünglinge aus Rom, Venedig und Ravenna, Tagediebe und Ehr- geizlinge, Damen zweifelhaften Rufs, die mit dem Lippenstift, mit wohlduftenden Wassern und köstlichen Salben nicht son- derlich sparsam umgingen. Schönheit, Ele- ganz, Laster, Lärm und Lüsternheit hatten sich an einer Tafel zusammengefunden. Pontius Pilatus träumte von einem Leben in Schönheit, einer wechselvollen, lässigen Schönheit. Mit ganzen Händen warf er das Geld unter den Straßenpöbel, unter die armen Juden, die da und dort feilschend die Gassen Jerusalems säumten oder den Jahr- markt zu einem undurchdringlichen Gewirr machten. Später ließ er auch das sein. Es trug sich nicht aus. Aus Halsabschneidern, Halunken, aus Hast, Drang und Unrast, aus Gier, Bettel und Zank bestand dieses Leben. Er schielte nach den schönen Augen eines Mädchens aus dem Geschlecht der Sulamith oder Salome und ließ auch davon bald ab. Schöne Augen sah er wohl, Augen wie die Nacht, eine diamantene Nacht, dunkel- schimmernde Augen, aber darüber hingen ungepflegt die Haare, Kleider flatterten in Fetzen vom Leibe, und mochte sich darun- ter auch viel weiße Schönheit versteckt Halten, er ekelte sich, er ekelte sich vor dem Schmutz, vor Schweißgerüchen, er ekelte sich vor dem Leben, er ekelte sich vor allem. Er kührte in der Residenzstadt ein großes Haus. Die Treppen zu seinem Palast ließ er mit Marmor belegen, Marmor aus Carrara, ähnlich dem des Palatin, und richtete seit- Wärts ein Bar ein. Von dorther drang bis im die späte Nacht hinein eine leise wiegende Musik. Düfte stiegen auf von heißem Wein und ausländischen Getränken., betörende Düfte, und drei Negerknaben waren vom Morgen bis zum Abend damit beschäftigt, Räucherfägchen zu schwenken. Für die He- tären erließ er genaue Vorschriften. Ihr Tag War eingeteilt mit Gymnastik, Bad, Haut- Pflege, Maniküre, Musik. Er sah peinlich genau darauf, daß die Zeiten eingehalten Würden. Nur für die Nacht hatten sie jene ungeteilte Freiheit, die allem Schönen zu eigen ist und ihm seinen Reiz gibt. In ihren Zimmern ließ er Malereien anbringen, wie er sie im Hause der Livia, der Gattin des Kaisers Augustus, sah. Gäste gingen ein und Aus. Das Haus stand jedem adeligen Römer offen. Pilatus freilich zog sich oft zurück und überließ die Gäste sich selbst oder 5 Pilatus hat schlecht geschlafen/ ven Gee Sdneider seinem Personal. Er war Aristokrat, Welt- mann, Repräsentant eines universalen Reiches, Regent Regent einer steinigen Provinz, einer Platte, einer Hochebene. Das kränkte und ekelte ihn. Im zehnten Jahre seiner Regentschaft be- suchte ihn Antonius. Er kam von Rom, und Pilatus hörte seinen schwärmerischen Be- richt geduldig an. Sie waren Jugendgenos- sen gewesen und hatten nun schon die ersten Falten des Alters im Gesicht. Anto- nius stieß ein donnerndes Gelächter hervor, als er dem Statthalter gegenüberstand. Er hatte sich verändert. Das war nicht mehr seine Stimme, seine immer ein weniger kichernde als schnoddrige Stimme, das war nicht mehr der Kavalier, der Matador, der Hans Dampf in allen Gassen, der Tauge- nichts, wenn es sein mußte, der Mädchen- jäger, Tänzer, Snob, Gentleman und Stutzer. Das war ein gesetzter und ein wenig ge- langweilter Mensch, ein Mann ohne Maske, ein Rennpferd ohne Feuer. Manchmal blieb er tagelang allein in seiner verdunkelten Kammer, um mit sich, seinen Gedanken und der Welt zu hadern. Dann saß er auf seinem marmornen Sockel und träumte von Rom. Antonius strolchte indessen durch Jeru- salem. Er liebte das helle Gestein, das blen- dende Weiß und die in den Felsen gehaue- nen Treppen, die tiefdunklen Schatten auf den besonnten Wänden, die farbige Wäsche, die Tauben im Tempel und die kleinen Füße der Jüdinnen, die in leichten und oft zer- schlissenen Sandalen staken. Später machte er Ausflüge ins Land. Einmal kam er zurück und bestand darauf, Pilatus zu sprechen, der sich zurück- gezogen hatte und niemanden vorließ. Anto- nius kam vor. „Kennst du den Jüngling von Galiläa?“ Nein, er kannte ihn nicht. Gelangweilt hörte er zu. „Was will er?“ „Das Volk aufwiegeln, eine neue Welt- ordnung schaffen.“ Antonius sprach aufgeregt. „Er tut mir leid. Er kommt zu spät. Die Welt ist in Ordnung, und diese Ordnung hat ein für allemal Rom geschaffen. Das ist die Wahrheit, und die Wahrheit allein macht den Menschen groß.“ „Der Mensch die Wahrheit, Pontius Pila- tus, und nicht umgekehrt. Wenn du be- ginnst, an der Wahrheit zu zweifeln, wirst du etwas von dieser Größe verspüren. Gib acht, daß dein letzter Seufzer nicht fragt: Was ist Wahrheit? Was ist Wahrheit?“ Pilatus lächelte. Er mokierte sich ein wenig. Das Gespräch ging ihn nichts an. Was will dieser Galiläer, was will dieses Volk, was wollen diese Halbwüchsigen, diese Händler, Krämer und Kriecher? Er hätte sie allesamt ins Gefängnis werfen können. Aber. er sprach sie lieber frei, aus purer Lange- weile, als daß er sie verurteilt hätte. Im übrigen verurteilten sie sich selbst, einer den anderen, und nannten das Revolution. „Revolutionen sind zur Mode geworden. Die Krebse wechseln die Mode alle tausend Jahre. Vertrödeln wir unsere Zeit nicht mit solchen Dingen, Antonius. Es geht um eine schlechte Sache.“ „Wan“, eine Wiederentdeckte Oper von Bizet Deutsche krstauffüöhrung in Köln Die während des Krieges wiederentdeckte, 1951 in Bordeaux uraufgeführte und jetzt in Köln erstmalig in Deutschland herausge- stellte Iwan“!-Oper Georges Bizets erweist sich als ein Muster spätromantischer Opern- realistik. In sechs Bildern reiht sich die Fabel um Iwan den Schrecklichen im büh- nen wirksamen Aufgebot Meyerbeerscher Prägung. Schrecken, Verschwörung, Wahn- sinn und Staatsaktionen durchwebt eine sentimentale Liebeshandlung. Bizets Musik nebt das düstere Schaugepränge der„Hand- kung“ in eine Verdi abgelauschte Melodien- Fülle. Ein Belcanto etwas aus zweiter Hand, aber von einer verblüffenden Lebendigkeit und Einfallsfülle. Arien, Ensembles, drama- tische Rezitative(die gelegentlich farblos Wirken) verschränken sich mit reich einge- streuten Chören und plastisch charakterisie- rendem Orchester zu einem Musiktheater von zündender Wirkung. Biegsamkeit und romanische Eleganz der Musik geben dem Senischen Bilderbuch Form und eine auch Heute noch sprechende Ueberzeugungskraft. Die Musik verdichtet sich im zweiten Bild, dem Festsaal im Kreml, zu praller Dramatik, verebbt ein wenig in der folgenden Prozes- sionsszene, die sich um die Verschwörung rankt. Die Knapp gezeichneten Schlußbilder weiß Bizet mit sicherer Hand zu einem zweiten Höhepunkt der Oper zu steigern. Nur in einem wirklichen Opernhaus ver- mag sich diese späte„große“ Oper des„Car- men“- Komponisten szenisch voll zu entfal- ten. Die deutsche Erstaufführung in der Köl- ner Universitätsaula, wo die Städtischen Bühnen Köln Asyl gefunden haben, mußte ihr Schwergewicht notwendig im Musikali- schen haben. Richard Kraus deutete die Mu- sik mit überlegenem Formsinn, dramatisch erregt und lyrisch aussehwingend, Anny Schlemm verkörperte die tragende Sopran- partie der Marie ebenso hinreißend als Sän- gerin wie als verinnerlichte Darstellerin. In der Titelrolle des Iwan, einer zur Tiefe wie Höhe ausladenden Baritonpartie, überzeugte Frans Andersson mit naturstimmhafter Vita- lität und kraftvollem Spiel. Erich Bormanns Regie suchte die Enge der Bühne durch ge- schickte Gruppierungen der Massenszenen zu überspielen. Ihm half dabei der düstere Bildrahmen Walter Gondolfs. Es gab nach- haltigen Premierenbeifall. Dr. P. M. „Aber wenn alle Welt eine schlechte Sache für eine gute hält, ist sie eine— gute Sache. Dieser Galiläer beruft sich auf Gott.“ „Wo Gott im Spiel ist, schaltet die Welt von selbst aus.“ „Pontius, es ist schwer, Gott zu erken- nen, und sehr leicht, Gott zu verkennen.“ Pontius machte eine abwehrende Hand- bewegung und fragte plötzlich nach einem Mädchen in Rom. Er wollte das Gespräch auf eine andere Fährte lenken. Antonius wich aus. Er gab nur unklar die Antwort. Seine Gedanken waren bei dem Galiläer und im Murren in der Erde, das ein ge- waltiges Beben ankündigt. Er wollte ins Klare kommen. Die kleinste Unklarheit konnte selbst große Geschehnisse umwerfen. „Wie Rom ist, wird die Welt sein, jetzt und immer, Antonius!“ Aber das kleine Mädchen ist inzwischen alt geworden, hat Runzeln im Gesicht wie ein Bovist und seine Schönheit verloren. Antonius ging nachdenklich ynd ernst. Die Audienz war vergebens. Pontius Pilatus legte sich schlafen. Zuvor aber ordnete er sein Aeußeres und bespritzte sich mit starkduftenden Essenzen. Am Mor- gen wachte er nicht gut auf. Er gähnte. Es War die erste Nacht in seinem Leben, da er schlecht geschlafen hatte. Das Märchen vom glöckchaften Bruckner/ Ven Mera lederer Das Mannheimer Nationaltheater bringt am Samstag, 19. April, als Uraufführung das Schauspiel„Früchte des Nichts“ von Ferdi- nand Bruckner. Das Stück gehört zu dem Zyklus„Jugend zweier Kriege“, der nach dem ersten Weltkrieg mit„Krankheit der Jugend“ und„Verbrecher“ begann. Mit Bruckners„Heroischer Komödie“ wird das Deutsche Schauspielhaus Hamburg übrigens demnächst auf Tournee gehen und unter anderem in Mannheim, Heidelberg und Neu- stadt an der Weinstraße gastieren. In dieser Aufführung wird Hermine Körner die Haupt- rolle spielen. 5 Es war einmal— und zwar: vor genau einem Vierteljahrhundert. Damals, in der Spielzeit 1926/7, leitete das Berliner Renaissance-Theater— weit draußen im Westen, in der FHardenbergstraße, am Knie— der jüngst erst in der Reichshaupt- stadt eingetroffene, der mit vielen Darm- städter, Frankfurter, Kölner Meriten und obendrein mit den mäzenatischen Subven- tionen des Magnaten Friedrich Bergius ausgestattete Gustav Hartung. Dort, im dramaturgischen Büro, ganz hinten in einer leeren Schublade erschnupperte die sicher funktionierende und nicht selten zuvor be- Währte Spürnase des Sternheim-Inszena- tors und Unruh- Regisseurs ein Manuskript: „Krankheit der Jugend“. Der Name des Verfassers fehlte auf der Titelseite. Hin- gegen lag gleich hinterm ersten Blatt ein Wisch mit der Firma des Bühnenvertriebs, Wo— allenfalls— die Aufführungsrechte zu erwerben seien. Offenbar stammte das Buch aus dem vergessenen Nachlaß von Hartungs Vorgänger, jenes glücklosen Theo- dor Tagger, der mit seiner Frau— einer überaus rührigen Dame, der in Berlins Bühnenwelt hoch- populären„Taggerin“— oft schon in ebenso respektablem Streben wie waghalsigem Abenteuer den Erfolg hatte erzwingen wollen, der jedoch stets von der vorigen Pleite in die nächste Pleite gestrauchelt war. Taggers letztes Fiasko hatte er in dem komfortablen Haus drau- Ben am Knie erlebt. Naja, dachte Hartung, als er die„Krankheit der Jugend“ gelesen hatte:„er ist halt ein Pechvogel, der Tag- ger! Nun hatte er endlich mal ein Stück mit einer Bomben- Chance; aber er führt's nicht auf, sondern versteckt's— der Schle- mihl— im Schubkasten und vergißt oben- drein beim Auszug es mitzunehmen.“ Har- tung probiert das genialisch gebaute Drama, das von einem lichterloh brennenden Zeit- Problem handelt: von der Not der Nach- kriegsjugend. Die Premiere ist ein eindeu- tiger Sieg. In einer Hauptrolle spielt sich eine unbekannte Schauspielerin in rasan- tem Aufgalopp in die erste Reihe der Ber- liner Prominenz: die blonde Hilde Körber (die erste Frau eines begabten, aber doch erst„mittleren“ Akteurs: des noch lange unauffälligen Veit Harlan). Man ruft mit- ten im Orkan des jubelnden Beifalls den Namen des Autors. Wie heißt er doch gleich? Auf dem Theaterzettel steht: Fer- dinand Bruckner. Ferdinand Bruckner? Nie noch hatte man von ihm gehört oder über ihn gelesen. Wer ist's? Wie schaut er aus? Kort Heidingsfeld: Fischertraben Aus der Ausstellung des Mannheimer Kunstverein im Schloß Das unentwegt applaudierende Parkett wird bitter enttäuscht. Kein Bruckner erscheint an der Rampe. Hartung muß für ihn quit- tieren, immer wieder, nach zehn, nach zwanzig, nach fünfundzwanzig Vorhängen. Und drunten, in der fünften Reihe, sitzt ein armer Schlucker, mit Tränen in den Augen: Theodor Tagger. Naja, denkt Hartung, als er ihn erkennt: man möchte Mitleid mit ihm haben; aber in Berlin muß man halt vif, darf man halt kein vergeblicher Träu- mer sein! Ueber Ferdinand Bruckner wurde be- kanmt, daß er irgendwo in einem Winzel der österreichischen Landschaft hause, daß er den Betrieb der Weltstadt hasse und darum nicht zur fünfzigsten und noch nicht mal zur hundertsten Aufführung seines er- sten Stücks nach Berlin kommen werde. Nach einem halben Jahr jedoch liegt bei Max Reinhardt im Deutschen Theater von Bruckner das nächste Stück:„Die Verbre- cher“. Wiederum wird der Erfolg gewittert, diesmal weit drinnen in der Schumann- straße, vom berühmtesten Theatermann der Epoche, von seinem„Hausregisseur“ Heinz Hilpert, vom Stab der Lektoren und Dramaturgen. In einigen Szenen freilich muß einiges geändert werden, zugeschnit- ten auf die Individualitäten der Besetzung: Hans Albers, Lucie Höflich, Gustaf Gründ- gens, Maria Fein, Ilka Grüning, Wieman, Tiedtke, Schott, Faber, Siedel. Dazu aber bedarf's der Autorisation vom Autor. Nun ist's aus mit dem Verkriechen in der Welt- fremdheit irgendwo im Salzburgischen. Bruckner muß herbei! Sein Verleger soll schlimmstenfalls ihn persönlich holen, ihn entführen, ihn in Reinhardts luxuriésestem „Mercedes“ in die Schumannstraße schaf- fen. Jedoch es erscheint— wie bitte?- Wer bitte?—: die„Taggerin“. Sie präsen- tiert eine Vollmacht, unterzeichnet: Fer- dinand Bruckner.„Gebts euch keine Mühe“— so wienert sie;„nicht mit hun- derttausend Pferdekräften kriegt ihr den Sonderling nach Berlin.“ Am 23. Oktober 1927 triumphieren bei Reinhardt— in Hil- perts Regie Bruckners„Verbrecher“. Hurdertvierzehn ausverkaufte Häuser be- stätigen alles was die„Krankheit der Ju- gend“ versprochen hatte. Ein neuer Drama- tiker von imposantem Format hat sich durchgesetzt auf Deutschlands repräsen- tativster Sprechbühne, beim anspruchsvoll- sten Publikum. Gleich darauf dominiert im Spielplan der„Provinz“: Ferdinand Bruck- mer. Und Theodor Tagger, der armselige Tropf? Man versteht's, daß er bei solchem Pech— wo doch er hätte Bruckners Ent- decker, wo doch er an Bruckner hätte„ge- sund“ werden können—, daß er weinend resignierte, abdankte vom Theater und im Tiergarten nur noch dem Lied der Nach- tigallen lauschte. Am 10. März 1930: Uraufführung in der Komödie am Kurfürstendamm: von Fer- dinand Bruckner„Die Kreatur“. Inszenie- rung: Max Reinhardt. In den Hauptrollen: L Helene Thimig, Lucie Höflich, Rudolf Por ster. Im nächsten Jahr, wieder im Deu. schen Theater, wieder von Hilpert n. szeniert:„Elisabeth von England“ 1 das Agnes Straub und Werner Krauß. Die Au. von kührungsserie läuft über die halbe e polst zeit. Noch immer aber haust Bruckner cho seiner österreichischen Hütte. Noch imm 5 ruft man in den Rausch des Beifalls hinen ö vielstimmig, doch vergebens seinen Namen fisch. Noch immer orakeln die Kritiker, rätsen des! die Essayisten um und über den unsich“ baren Triumphator der deutschen Schal- ö bühne. Noch immer grämt sich auf eine alles Bank unter uralten Bäumen ein einsammt und Narr: Theodor Tagger. Was Und dann rissen über der beispielhaftn hend Brillanz des deutschen Kulturtheaters dd braunen Usurpatoren von 1933 den Eiser. 5 nen Vorhang runter. Mit tausend andem(et n. Werten wurde von brennenden, morden Mär! den Amokläufern auch der„fremdrassige Same Ferdinand Bruckner aus dem Scheinwerfer.“ N licht verjagt. Kurz zuvor nämlich war! rausgekommen: Jene„Krankheit der Ju. jedet gend“ war durchaus nicht in jener Schuh g lade„vergessen“ worden. Sehr absichtsvol euch hatte man sie dem findigen Gustav Hartug der e in die Hand gespielt. Denn ein überschu 5 deter Theaterdirektor, grad weil er Bruckner glaubte, wollte erst mal s selbst sanieren und dann allmählich sen goch Gläubiger befriedigen. Den Trick allerdug aufge — 80 wenigstens sagte mar in Berlin nge hatte die„Taggerin“ erfunden, die Beo!“ 9 mächtigte und Ehefrau eines Bruckners,“ vor seinem Triumph Theodor Tagger hel Folch 5 8 S üng Koltur notizen Victor de Sabata, der Chefdirigent der Md geko länder Scala, wird heute 60 Jahre alt. Pfort. Prof. Hugo Hermanns Vierte Symphor 5 gibt! „Paracelsus“ wurde in Anwesenheit des Rom ponisten in seiner Heimatstadt Reutlingen u. 1 aufgeführt. undd Der Hallesche Kirchenmusikdirektor ED.“ geopt hard Wenzel brachte mit dem Chor seie?. Kirchenmusikschule die Markus-Passion, d, Seine neueste Werk seines Vorgängers, Kurt Fi seine big, zur Uraufführung. 5 Schm Generalmusikdirektor Fritz Rieger, Lein der Münchener Philharmoniker, ist eingelade 1 worden, im April und Mai im Teatro d wurd Opera in Turin dreimal Wagners„Siegfrie schaf mit Günther Treptow in der Titelrolle 1 dirigieren. a 3 I „Die Mannheimer Musikbühne“ ist d linge Titel eines Vortrags, den Max Heinrich“ Gesck scher im zweiten Programm des Süddeutsdem Rundfunks(301 m 998 kHz) am Samste 8 19. April, 16 Uhr, hält. dus e Anton Bruckners Messe in D für Sol, Ch phete und Orchester wird am Ostersonntag, 13. Aufl 9.15 Uhr in der St. Bonifatiuskirche Mannen 0 b aufgeführt. Unter Leitung von Chordirem àsien Adolf Berchtold wirken mit: Charlotte Boche werde Dörfler(Sopran), Agnes Schlier(Alt), Wil Friedrich(Tenor), Heinrich Hölzlin(Baß), 0 Cäcilienchor St. Bonifatius und Mitglieder“ der 4 PE MN NNER IM SCHNEE EIN H EITE R E R ROMAN Copyright by Rowohlt-verlag, Hamburg ö 13. Fortsetzung Baron Keller lachte. Sie hätten nicht 80 rasch zu essen brauchen, gnä' Frau.“ Frau von Mallebré betrachtete ihr Ge- sicht im Spiegel der Puderdose, tupfte Pu- der auf ihre adlige Nase und sagte:„Wir Wollen's abwarten.“ Auf der Treppe traf Hagedorn Herrn Schulze, Ich friere wie ein Schneider“, sagte Schulze.„Ist Ihr Zimmer auch un- geheizt?“ „Aber nein“, meinte Hagedorn.„Wollen Sie sich bei mir einmal umschauen? Ich muß eine Karte nach Hause schreiben. Ich habe eben ein unglaubliches Erlebnis gehabt. Raten Sie! Nein, darauf kommt keiner. Also denken Sie an: ich habe eben mit einem Herrn gesprochen, der den ollen Tobler per- sörilich kennt! Der jeden Tag mit ihm zu- sammen ist! Was sagen Sie dazu?“ „Man sollte es nicht für möglich hal- ten“, behauptete Schulze und folgte dem jungen Mann ins erste Stockwerk. Hagedorn schaltete das elektrische Licht ein. Schulze glaubte zu träumen. Er er- Plickte einen Salon, ein Schlafzimmer und ein gekacheltes Bad., Was soll das denn hei- Ben? dachte er. So viel besser ist ja nun seine Lösung des Preisausschreibens nicht, daß man mir die Bruchbude unterm Dach engedreht hat und ihm so ne Zimmer- Flucht.“ „Trinken Sie einen Schnaps?“ fragte der junge Mann. Er schenkte französischen Nenak ein. Sie stießen an und sagten „Prost!“ VON ERICH KASTNER Da klopfte es. Hagedorn rief:„Herein!“ Es erschien das Zimmermädchen.„Ich Wollte nur fragen, ob der Herr Doktor schon schlafen gehen. Es ist wegen des Ziegel- steins.“ Hagedorn runzelte die Stirn.„Wes- wegen?“ „Wegen des Ziegelsteins“, wiederholte das Mädchen.„Ich möchte ihn nicht zu früh ins Bett tun, damit er nicht auskühlt.“ „Verstehen Sie das?“ fragte Hagedorn. „Noch nicht ganz“, erwiderte Schulze. Und zu dem Mädchen sagte er:„Der Herr Doktor geht noch nicht schlafen. Bringen Sie Ihren Ziegelstein später!“ Das Mädchen ging. e Hagedorn sank verstört in einen Klub- sessel. Haben Sie auch ein Zimmermädchen mit geheizten Ziegelsteinen?“ „Keineswegs“, meinte Schulze.„Fran- zösischen Kognak übrigens auch nicht.“ Er grübelte. „Auch keine siamesischen Katzen?“ fragte der andere und zeigte auf ein Körbchen. Schulze griff sich an die Stirn. Dann ging er in Kniebeuge und betrachtete die drei kleinen schlafenden Tiere. Dabei kippte er um und setzte sich auf den Perserteppich. Ein Kätzchen erwachte, reckte sich, stieg aus dem Korb und nahm auf Schulzes vio- letter Hose Platz. 5 Hagedorn schrieb die Karte an seine Mutter. Schulze legte sich auf den Bauch und spielte mit der kleinen Katze. Dann wurde die zweite wach, schaute anfangs faul über den Rand des Korbes, kam dann aber nach längerer Ueberlegung ebenfalls auf den Teppich spaziert. Schulze hatte alle Hände voll zu tun. Hagedorn sah flüchtig von seiner Karte hoch, lächelte und sagte:„Vorsicht! Lassen Sie sich nicht kratzen!“ „Keine Sorge“, erklärte der Mann auf dem Teppich.„Ich verstehe mit so etwas umzugehen.“ Die zwei Katzen spielten auf dem älte- ren Herrn Habchen. Wenn er sie festhielt, schnurrten sie vor Wonne. Ich fühle mich wie zu Hause“, dachte er. Und nachdem er das gedacht hatte, ging ihm ein großes Licht Auf. Als Hagedorn mit der Eilkarte zu Rande war, legte Schulze die zwei Katzen zu der dritten in den Korb zurück. Sie sahen ihn aus ihren schwarzmaskierten Augen fra- gend an und bewegten die Schwänze ver- gnügt hin und her.„Ich besuche euch bald wieder“, sagte er.„Nun schlaft aber, wie sich das für so kleine artige Katzen gehört!“ Dann überredete er den jungen Mann, die Karte dem Stubenmädchen zur Besorgung anzuvertrauen.„Ich bin Ihnen Revanche schuldig. Sie müssen sich mein Zimmer an- sehen. Kommen Sie!“ Sie gaben dem Mädchen die Karte und stiegen in den Fahrstuhl.„Der nette Herr, der den alten Tobler so gut kennt, heißt Kesselhuth“, erzählte Hagedorn.„Er kam gleichzeitig mit mir im Hotel an. Und vor einer Viertelstunde hat er mich gefragt, ob er mir beim Toblerkonzern behilflich sein soll. Halten Sie für möglich, daß er das überhaupt kann?“ „Warum schließlich nicht?“ meinte Schulze.„Wenn er den ollen Tobler gut kennt, wird er's schon zuwege bringen.“ „Aber wie kommt ein fremder Mensch eigentlich dazu, mir helfen zu wollen?“ „Sie werden ihm sympathisch sein“, sagte Schulze. Dem anderen schien diese Erklärung nicht zu genügen.„Wirke ich denn sympa- thisch?“ fragte er erstaunt.. Schulze lächelte.„Außerordentlich sym- pathisch sogar!“ „Entschuldigen Sie“, meinte der junge Mann.„Ist das Ihre persönliche Ansicht?“ Er war richtig rot geworden. Schulze erwiderte:„Es ist meine feste Ueberzeugung.“ Nun war auch er verlegen. „Fein“, sagte Hagedorn,„Mir geht's mit Ihnen ganz genau so.“ Sie schwiegen, bis sie im vierten Stock ausstiegen.„Sie wohnen wohl auf dem Blitz- ableiter?“ fragte der junge Mann, als der andere die Stufen betrat, die zur fünften Etage führten. „Noch höher“, erklärte Schulze. „Herr Kesselhuth will dem Tobler meine Arbeiten schicken“, berichtete Hagedorn. „Hoffentlich versteht der olle Millionär etwas von Reklame. Schrecklich, daß ich schon wieder davon anfange, was? Aber es geht mir nicht aus dem Kopf. Da rennt man sich in Berlin seit Jahren die Hacken schief. Fast jeden Tag wird man irgendwo anders abgewiesen. Dann kutschiert man in die Alpen. Und kaum ist man dort, fragt einen ein wildfremder Herr, ob man im Toblerkonzern angestellt zu werden wünscht.“ „Ich werde die Daumen halten“, sagte der andere. Sie schritten den schmalen Korridor ent- lang.„Ich möchte, wenn ich wieder Geld verdiene, mit meiner Mutter eine größere Reise machen“, erklärte Hagedorn.„Viel- Mannheimer Nationaltheater- Orchesters. Opfei .— Bünde leicht an die oberitalienischen Seen,* kennt nur Swinemünde und den Harz. h des G ist für eine sechzigjährige Frau zu weng durch nicht?“ 5 Das sei auch seine Meinung, entgegne 7 Schulze. Und während der junge Mann uw gerüh den sieben gewonnenen Preisausschree lems? und den damit verbundenen geographisde 8 Erfahrungen erzählte, schloß der andere“ Naeh Tür zu dem Dachstüpchen auf. Er öffne. und machte Licht. Hagedorn blieben Stockholm und d E Schären im Halse stecken. Er starrte 1 den J ständnislos in die elende Kammer. Nach? von C gerer Zeit sagte er:„Machen Sie ke Witzel“ 2 „Treten Sie näher!“ bat Schulze.„Ser Stolke Sie sich, bitte, aufs Bett oder in die Wah blutle schüssel! Was Ihnen lieber ist!“ auf de Der andere klappte den Jacketthras 4 noch und steckte die Hände in die Tasdt Claub „Kälte ist gesund“, meinte Schul schnu „Schlimmstenfalls werde ich die Pantofte duch v anbehalten, wenn ich schlafen gehe.“ Hagedorn blickte sich suchend 1 E. „Nicht einmal ein Schrank ist da“, sagte“ gern „Können Sie sich das Ganze erklären“* gab 80 gibt man ein feudales Appartement. vom! Sie sperrt man in eine hundekalte B 10 Verkü kammer!“. „Es gibt eine einzige Erklärung“ 1 g 15 nauptete Schulze.„Man hält Sie für ele 5 25 andern! Irgendwer muß sich einen Sch 48 ih erlaubt haben. Vielleicht hat er verbre? den 2 Sie seien der Thronfolger von Alban Se Oder der Sohn eines Multimillionärs.“. aposte Hagedorn zeigte den Glanz auf d d Ellenbogen seines Anzuges und hielt ens Fus hoch, um das biplische Alter,. Schuhe darzulegen.„Sehe ich so aus!? 1 Bu Fortsetzung id Kirche