olf Por. n Deuß. bert in. d! mit Die Au. 2 Spiel. kner immer s hineig Namen. rätsel uns icht. Schau- i einer einsamer elhafte ters di n Elser anderen morden. lrassige“ Werfer. h Wart der qu. Schub ichtsvol Hartung derschul er dl aal sid ch Sein Uerding zerlin Bepo, ners, dg ger bie 1 der mphon les Kom ngen u or Eber r Seing ion, di rt Fie⸗ r, Leis ingelact ro de ziegkriel lrolle n ist de nrich I. deutsche Samstag z0ll, Cl 13. A ſannhen Herausgeber: Mannneimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: 95 M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; Ludwigshafen und sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: 5. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner.. Bankkonten: südwestbank, Allg. Bank-. 8 g. gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe 3 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 18-24. Tel. 29 38(Halb. rageb l chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell-. 5 vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: 1 a ü Geseherftssteitent Mann beten, R 3, 6.6, Telef. 441 51-54; Heidelberg, Brunnen⸗ . J Jahrgang/ Nr. 86/ Einzelpreis 20 Pf. Die Geburt der chriſtlichen Kirche Von Filhelm Schäfer Als der Kaiser Augustus zu Nola in Campanien den Tod sterben mußte, der das Vorrecht der Gewaltigen auslöscht wie das Unrecht der Geringen, ging Jesus von Nazareth erst in die Jünglingsjahre: aber noch war Tiberius nicht in den Polstern seines grausamen Alters erstickt, da hatte das Kreuz von Golgatha schon den Zimmermannssohn zum Messias erhöht. Das prahlende Glück Cäsars und der Glanz des Augustus hatten dem wöl⸗ fischen Weltreich die blutige Tollheit des julischen Tyrannen gebracht: die Lehre des Nazareners ging auf wie Blumen, heimlich in die Gärten der Greuel gesät. Das erste Lot aber seiner Lehre war dies: dem Kaiser gehört euer Leib und alles, Wwas seine Notdurft verlangt, er kann ihn behängen mit goldenen Ketten und kann ihn braten auf glühendem Rost; Gott aber gehört eure Seele und alles, was ihre Sehnsucht vermag, er kann die goldenen Ketten zur Last und den glü⸗ henden Rost zum Lustlager machen ö Denn der, den sie Messias, das heißt den Gesalbten, nannten, kam nicht gegür- tet mit einem Schwert, sein Reich zu raffen: er ging als Pilger über die Straßen und Märkte des jüdischen Landes, lächelnd von Liebe und Weisheit, und säte den Samen der Freiheit in furchtsame Herzen. Und weckte Gott aus den Seelen der Menschen, daß er stark würde in jedem, des irdischen Daseins zu lächeln. Denn das zweite Lot seiner Lehre war dies: Gott ist kein böser Tyrann, über euch thronend in Wolken, durch Opfer und gute Werke versöhnbar, Gott ist der ewige Geist aller Dinge, und jedem, der ihn in Wahrheit erkennt, wird er ein liebender Vater. Darum brauchte Jesus von Nazareth nicht das Bußgeschrei der Propheten noch die Gottesfurcht ihrer Priester: sein himmlischer Vater ließ seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten, er lieh regnen über Gerechte und Ungerechte, weil allen sein Himmel der Liebe geöffnet War. Allen, die gläubig der Gotteskindschaft zur ewigen Allmacht eingingen, die zolches Wunder dem sterblichen Menschen erwies und ihn aus der Notdurft und sündigen Furcht seines Leibes zur Fleiheit dex unsterblichen Seele erlöste, Denn das war das dritte Lot seiner Lehre: das Reich Gottes ist nahe herbei- gekommen; es ist der Himmel des Herzens in euch, Reinheit und Demut sind seine Pforten, gläubige Liebe zum Väter hält seine Burg, und tätige Liebe den Brüdern gibt ihm die ewigen Waffen. 5 5 8 Als aber Jesus, der Zimmermannssohn, der dieses lehrend über die Straßen und Märkte des jüdischen Landes ging, sich selber als Liebespfänd der Allmacdit geopfert hatte, als mit dem Hosiannageschrei und dem Kreuzestod der Umkreis seines irdischen Daseins umrissen war: da blieb der Kreuzestod in den Herzen seiner geflohenen Jünger und hatte das Lächeln der Liebe und Weisheit in den Schmerz des Opfers verkehrt. Als ob, der Leid in Liebe lösen wollte, Leid zu bringen gekommen wäre, wurde das Kreuz Sinnbild seiner Lehre; und grausam ging durch die frohe Bot- schaft der Riß von Golgatha. Die seine Lehre hörten und ihm als Jünger folgten, waren Fischer und Find- linge der Einfalt sie glaubten treulich, daß ihr Meister der Messias aus dem Geschlechte Davids wäre und warteten in Demut der verheißenen Wiederkunft. Sie hielten sich abseits vom Tempel in der Gemeinde und lebten gemeinsam aus einem Eigentum; sie waren Juden und gedachten, das Gesetz und die Pro- pheten zu erfüllen N 5 Es kam ihnen aber ein Teppichweber zu mit Namen Saul aus Tarsus in Klein- 1 00 und römischer Bürger, der in Jerusalem die Schrift studierte, Rabbi zu werden. Glühender im Geist als sie und im Gewissen wühlend, hob er das Sinnbild der Versöhnung aus dem uralten Passahbrauch der Juden: er hieß Jesus das Opferlamm Gottes und den Glauben an den gekreuzigten Gott die Erlösung aus Sündenschuld. Was eine Lehre der Liebe und der Weisheit in Galiläa war, das wurde Glut des Glaubens, die das Gebälk des jüdischen Gesetzes und das Tempeldach feurig durchbrach. d 8 Denn Saulus kannte die Wehen der Griechenweisheit und wie die auf- gerührte Welt nach einem Wahrspruch brannte: ihm waren die Mauern Jerusa- lems zu finster und die Grenzen Judäas zu eng für seine Sendung. Er nannte sich paulus und trug die Fackel seiner Botschaft von Antiochien 55 Zypern, von Troas nach Mazedonien hinüber und fragte nicht, ob Juden oder Heiden daran entbrannten. 0 Es war nicht sein stolzester Tag auf dem Markt von Athen, da die Griechen on Juden von Tarsus einen Lotterbuben nannten; aber da sprach er sein Wort on Gott, in dem wir leben, weben und sind. Zwischen den Standbildern ihrer gestorbenen Götter, wo das Stichwort der Stoiker galt von der menschlichen Seele als Absenker Gottes, blies er dem utleeren Balg ihrer Lehre den Atem ein seines glühenden Glaubens und hob ihn auf den leeren Altar, der dem unbekannten Gott wartend dastand. 8 Als er dann wiederkam zu den zürnenden Jüngern, die seinen heidnischen Gläubigen den Eingang in ihre Gemeinschaft ver wehrten, schnitt er die Nabel- schnur ab von der mosaischen Mutter: der Kreuzestod Christi sei die Erlösung auch vom Gesetz der jüdischen Thora. Es war die Geburt der christlichen Kirche, als Paulus sich so vor den Jün- gern Jesu bekannte; nicht mehr die Lehre der lächelnden Liebe und Weisheit 93 semem glühenden Glauben den Grund: der gekreuzigte Gott, auferstanden Jm leiblichen Tod und herrlich gen Himmel gefahren, war das Wunder seiner erkündung und die Gotteskindschaft der Seele sein Gnadenbe weis. 1 1 nun galt der Apostel, der dreizehnte neben den Zwölfen, nicht mehr um 1 als er dennoch einging zum Tempel, machten die Jünger einen Aufruhr 55 n und wollten ihn steinigen, bis ihn der Hauptmann der römischen Wache n zßcrnigen Händen entriß. ö Seitde apostel gi urch sein m berief sich der Jude aus Tarsus als römischer Bürger, der Christen- ng ein in die Stadt, die das alternde Haupt der alten Welt war und en Glauben die neue Herrschaft gewann. 1 Das Reich der Seele wollte mächtig werden in der Wirklichkeit der Leiber, Nac der Richter des neuen Bundes begann das stolze Kapitel der römischen 1 (Aus:„Die dreizehn Bücher der deutschen Seele“) Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim. am Marktplatz Samstag, 12. April 1932 Oltern · Sinnbild der Verlöhnung J Depositum aus Privatbesitz im Kunstmuseum Basel Peter-Rot-Altar aus der Barfüser-Kirche in Basel Die Auferstehung des Herrn(um 1480) MATTHIAS CLAUDIUS: Oſterlie ck Das Grab ist leer, das Grab ist leer] Sie kannten nicit den Weg, den Gott Und ward veracitet und verkannt, Erstanden ist der Held! In seinen Werken gehi: Gemartert und verklagt, Das Leben ist des Todes Herr, Und daß nach Marter und nach Tod Und starb am Rreuz durch Menschenhand: Gerettet ist die Heli! Das Leben aufersteht, ie er vorher gesagt, Gerettet ist die Welt. Das Leben auferstelit. ie er vorher gesagt: Die Schriftgelehrten hattens Müh, Gott gab der Welt, wie Moses lehrt, Und tnrd begraben und beweint, Und wollten Weise sein: Im Paradies sein Wort: Als sei er tot, allein Sie luteten das Grab, und sie Ind seitdem ging es ungestört Er lebt, nun Gott und Mensch verein Versie gelten den Stein, Im Stillen heimlich fort, Und alle Maclit ist sein, 5 Dersiegelten den Stein! Im Stillen heimlich fort. Und alle Macht ist sein. Doch ihre Teishieit, ihre List Bis daß die Zeit erfullet war Halleluja] Das Grab ist leer! Zu Spott und Schande ward: E die Himmel feirien schon. Gerettet ist die Welt, Denn Gottes Weisheit höher ist, Da kams zutage, da gebar Das Leben ist des Todes Herr Und einer andern Art, Die Jungfrau ihren Sohin, Erstanden ist der Held Und einer andern Art. Die jungfrau ihren Sohn. Erstanden ist der Held. 5 Den Seligmacher—. Hoch und her Und Gottes Wesens voll Eing er in Knechtsgestalt einher, Tat under und tat wohl, Tat under und tat oil: 7 dd ⁊ͤ V . MORGEN Samstag, 12. April 1952 91 2 VERKENMRSW ECE UGWIKTScRAFTSZENTREN IN S IBS IRIE N A be N- e Fnhir Sunn aa ee E eren. Il am aue Se Wu kesctkich — r MM-Rarte: Schulz-Köngen Zwischen Ural und Pazifik Der Moskauer Rundfunk und die ameri- kanische Presse berichteten in den letzten Wochen ausführlich über Fortschritte, die der vor 14 Jahren begonnene Ausbau des sibirischen und zentralasiatischen Eisen- Dahrmetzes der Sowjetunion gemacht hat. Danach wird die 7021 Kilometer lange Transsibirische Bahn, die von dem Industrie- und Verwaltungszentrum Swerdlowsk am Ostabhang des mittleren Ural über Omsk, Nowosibirsk, Krasnojarsk und Irkutsk zum Baikalsee und weiter über Tschita und Chabarowsk nach der Hafenstadt Wladiwostok am Stillen Ozean führt, in Kürze durch eine zweite durchgehende Eisenbahnstrecke er- günzt. Die„New Vork Times“, die sich in Mrem Bericht auf offizielle amerikanische Informationen stützt, bezeichnet die Inbe- triebnahme als eine„völlige Revolutio- Merung des Verkehrswesens in Sibirien und Zentralasien.“ Das weitmaschige Verkehrsnetz bildete disher den größten Engpaß bei der Weiter- entwicklung der asiatischen Gebiete der UdssR. Die wasserreichen Ströme Sibiriens münden alle in das Eismeer und sind den größten Teil des Jahres über für die Schiff- Fahrt unbenutzbar. Lange Zeit gab es in Sibirien nur eine einzige durchgehende Eisenbahnlinie: die transsibirische Haupt- strecke Moskau Wladiwostok, die kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges durch ein zweites Gleis verstärkt wurde. Zwar ver- fügte die Sowjetunion schon vor zehn Jahren über Schienenwege von rund 100 000 Kilo- metern Länge, aber im Vergleich mit den Bahnlinien der Vereinigten Staaten war das nur der vierte Teil, so daß von einem eigent- lichen Eisenbahnnetz, vor allem im asiati- schen Teil der UdSSR, bisher kaum ge- sprochen werden konnte. Die Kilometer- summe der russischen Bahnen war schon vor dem ersten Weltkrieg größer als die der Deutschen Reichsbahn zwanzig Jahre später, aber die 80 Prozent ihrer gesamten Gleisanlggen im europäischen Teil wiesen noch Wanfend des letzten Krieges an Dichte erst den zehnten Teil des damaligen deutschen Eisenbahnnetzes auf. Im vierten Planjahrfünft von 1946 bis 1980 bemühte sich daher die Sowjetunion, nicht nur die Kriegsschäden zu beheben, sondern auch Neubauten durchzuführen, deren Größenordnung den räumlichen Dimensionen des riesigen Landes entsprach. Neue wichtige Eisenbahnstrecken wurden in diesen fünf Jahren fertiggestellt, so z. B. die Linie Akmolinsk—Karraly, die die Zu- fuhr von Karaganda-Rohle nach dem Ural ermöglicht, die Turkestan- Sibirische Eisen- bahn, die Sibirien mit Mittelasien verbindet, die Strecke Trozk—Orsk mit einer Abz wei- gung zum Hüttenkombinat von Magnito- gorsk sowie die Verbindung Petropawlowsk Karaganda—Balchasch. Bei dem Projekt der zweiten Trans- sibirischen Bahn, das kurz vor seiner Voll- endung steht, unterscheidet man zwei Teil- abschnitte, nämlich im Osten die Verbin- dung vom Baikalsee über Komsomolsk am Amur bis zur pazifischen Küste gegenüber dem Südzipfel der Insel Sachalin und im Westen den sogenannten„Juschsib.“ Der Ostabschnitt ist bereits während des Krie- ges in Betrieb genommen worden. Seine wirtschaftliche Bedeutung liegt in der Er- schließung der bis dahin unzugänglichen Amurgegend mit ihren reichen Kohlenvor- kommen sowie Wolfram und Mangangru- ben. Noch bedeutender ist der Juschsib, der bei Taichet die alte Transsibirische Bahn berührt, sich nach Südwesten wendet und die Städte Minussinsk und Abakan mit dem Hochofengeblet von Stalinskx und Kusbaßg, dem„Ruhrgebiet Sibiriens“, verbindet. Uber Barnaul, Pawloder und Akmolinsk führt diese überaus wichtige südsibirische Strecke bis Magnitogorsk und stellt damit die direkte Verbindung zwischen den drei Hauptzentren der sowjetischen Schwerindustrie in Asien — dem Ural, dem Kusnetsk-Becken und den Karaganda-Kohlengruben— her. Wenn erst einmal alle größeren Industrie- gebiete Sibiriens und Zentralasiens durch direkte Schienenwege miteinander verbun- den sein werden, wird die Verwundbarkeit der sowjetischen Produktion durch eine mögliche Unterbrechung der alten Trans- sibirischen Bahn in Kriegszeiten erheblich verringert sein. Bis dahin aber wird die zweite transsibirische Verbindung wesent- lich dazu beitragen, die wirtschaftliche und strategische Bedeutung des riesigen Rau- mes zwischen Ural und Pazifik zu heben. So deutlich wie in jenen Tagen ö Das Reisen im Heiligen Lande ist wie das Reisen im Dunkeln. Man durchquert große Teile des Landes, in denen nichts einen Zusammenhang mit der Vergangenheit verrät. Dann aber zuckt plötzlich ein Blitz- strahl auf, und einen Augenblick sieht man Turm, Baum und Feld so deutlich wie in jenen Tagen. Jerusalem, bis ins Innerste aufgewühlt von religiöser und politischer Erregung, ist ein solches Blitzlicht: Ein Spiegelbild des Jerusalems Christi. Als Jesus zu Ostern zur Stadt hinaufkam, waren die Straßen erfüllt von einer bunten Volksmenge: ungehobelte Provinzler, schlichte Galiläer, neugierige Griechen, wohlhabende Juden aus Alexan- dria, auf Sehenswürdigkeiten erpichte Römer, weiß gekleidete Priester und Levi- ten, glatte Sadduzäer, unverkennbare Phari- säer mit breiten Borten an ihren Gewändern und Gebetsriemen über der Stirn, und römische Soldaten im Helm und kastanien- brauner Tunika, den Speer in der Hand. Es ist nicht schwer, sich ein solches Bild von den Szenen und Geräuschen zu machen, die Jesus umgaben, als er zu dem großen Geburtstagsfeste des jüdischen Volkes hin- aufkam, dem Fest, das den Auszug aus Aegypten feierte und jeden, der reisen konnte, zu dem Ostermahle nach Jerusalem 20g. Wochenlang im voraus zeigten sich seine Vorboten. Alle Straßen und Brücken wurden nach den Regengüssen des Winters instand- gesetzt. Jedes Grab bekam seinen alljähr- lichen, weißen Anstrich, damit es in der Sonne leuchtete und dadurch der Gefahr zeremonieller Entweihung entging. Als Jesus vom Tempelberge aus den Schriftgelehrten und Pharisäern seine Strafpredigt hielt, deutete er auf die Reihen von frisch ge- tünchten Gräbern unter ihm an den Han- gen des Oelbergs und schuf wie so oft ein Gleichnis aus etwas Naheliegendem und Sichtbarem.„Ihr seid gleich wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats.“ Der Anblick dieser frisch getünchten Gräber war eins der untrüglichen Zeichen, daß Ostern bevorstand. Nun erschienen in jedem Städtchen, in jedem Dorf durch ganz Judàa und Galiläa die Geldwechsler, die Einkassierer der Tem- pelabgabe. Sie errichteten ihre Buden und sammelten den halben Schekel, die jeder mündige männliche qude zur Instandhaltung des Tempels zahlen mußte. Diese Zwangs- abgabe wurde an Ort und Stelle eingezogen und an die Verwaltung des Tempelschatzes gesandt. Wer nicht zahlte, konnte gepfändet werden. Die alljährlich für den Tempel ein- gesammelte Summe soll etwa zwei Millio- nen Mark nach heutiger Währung betra- gen haben. Sie wurde verwendet zur Be- streitung der Kosten für die täglichen Opfer. Wie sah der Tempel zu Christi Zeiten aus? Solange es noch dunkel war, durch- streifte die Tempelwache von vierundzwan- zig Stationen aus die Höfe und Tore. Jede Station bestand aus vierundzwanzig Leviten, so daß im Tempel des Herodes jede Nacht vierundzwanzig Wächter Dienst taten. Wäh- rend der Nacht ging der„Hauptmann des Tempels“ seine Runde und kontrollierte särntliche Posten. Der gewaltige Bau lag in Stille und Dunkelheit gehüllt; das einzige Wenn die Störche nach Eyub kommen Seit einigen Tagen weckt mich der Ruf jenes sonderbaren Händlers nicht mehr, der Während des Winters mit einer schweren, zinnernen Kanne, unter der ein Holzkohlen- feuer brannte, durch die Straßen eilte. An der Kanne hingen kleine, porzellanene Schalen, in die er eine dicklich- weiße Flüs- sigkeit goß, darauf mit unnachahmlicher Grandezza aus einer Art Zuckerstreuer Zimt und andere Gewürze streute.„Sa- lep“ rief er in langgezogenen Tönen aus und diese heiße Flüssigkeit erweckte 80 manchen zu voller Tatkraft, der während der düsteren, regenreichen Wochen und Monate die Lust am Dasein verloren hatte. Ueber dem Fischbasar, wo sich stets dichte Menschenmassen an den Ständen vorbei- drängen, Gemüse und Obst. Fleisch und Zitronen, Fische und Blumen kaufen, wo die Händler sich in gellenden Rufen gegen- seitig zu überschreien suchen, wo man aber auch zu kurzem Gebet in die armenische Franz von Caueig Gstanbuh) Kathedrale gehen kann, lagert nicht mehr der schwere und doch so zarte Duft der Mimosen, die in un wahrscheinlichen Mengen zum Verkaufe angeboten wurden. Wenn der Salep-Verkäufer nicht mehr kommt, am Fischmarkt keine Mimosen mehr verkauft werden, dann weiß man, daß sich die Wolkendecke teilen muß und der Früh- ling sich bald über Istanbul senkt. Aber es gibt noch andere Anzeichen! Jeder hier kennt eine alte Parodie auf das berühmte Gedicht Goethes aus„Wilhelm Meister“, die sich auf die Levante bezieht:„Wer nie sein Brot mit Knoblauch aß— wer nie beim Manga!(Holzkohlenfeuer) frierend saß— wer nie im Bett den Schirm auf- spannte— der kennt Dich nicht, Du gött- liche Levante!“ Manches davon ist, wenig- stens in den Städten, überholt, wer aber nie durch die Istanbuler Katzen zur Nachtzeit Wie alle anderen Ausländerinnen Pe m(London) Gretchen Schmidt, eine der zwölftau- send ausländischen Arbeiterinnen, die in der Baumwollindustrie beschäftigt waren, ist in Schwierigkeiten. Wieviel Landsleute in Eng- land es sibt, die von den soeben notwendig gewordenen Entlassungen betroffen wurden, läst sich schwer sagen, weil die englischen Behörden keine Auskünfte geben. Fest steht nur, daß im Ganzen zwischen elf- und zwölf- tausend Fremdarbeiter in der Provinz Lan- cashire tätig waren. Natürlich bezieht Gret- chen Schmidt, wie alle anderen, auch eng- sche Arbeitslosen unterstützung; und gemäß mres Vertrages und ihrer Arbeitserlaubnis wußte sie, wWðie alle anderen Ausländerinnen, dag, wenn es einmal zu Arbeitseinschrän- kungen kommen würde, sie zuerst entlassen werde. Diese Mädchen sind zum Teil über zwei Jahre in England und also meistens nicht mehr an die Bedingungen gebunden, unter der sie gekommen sind. Das heißt, sie brau- chen nicht mehr nur in der Baumwollindu- strie nach Arbeit suchen und in jenen Be- rufen wie Haushalt und Krankenpflege tätig sein; ihnen steht es frei, sich eine Stellung zu besorgen, wo immer sie eine finden. Aber es ist nicht mehr so leicht, in einem Eng- land unter zukommen, in dem die Aufrüstung alle Zweige der Industrie einschränkt. Dar- um ist bereits ein Teil der ausländischen Arbeitskräfte seit einigen Wochen ohne Stellung; und ihre Arbeitslosen unterstützung beläuft sich nur auf ungefähr 26 Schillinge — 15 Mark— in der Woche, während die „hostels“, in denen sie zumeist wohnen und essen, ein Drittel mehr kosten. Ein paar Schillinge je Woche zahlt ihnen der Staat für zuviel gezahlte Steuern zurück, da der wöchentliche Abzug unter der Voraussetzung vorgenommen wurde, sie wären das ganze Jahr über beschäftigt und unter Gehalt. Die meisten Deutschen haben sich bisher nicht beeindrucken lassen und nichts unter- nommen, in ihre Heimat zurückgebracht zu werden; wie die englischen Behörden, neh- men auch sie an, daß diese Entlassungen nur temporär sind und wollen erst einmal abwarten. Leider gibt es keinerlei Statisti- ken, aus denen man ersehen konnte, wie viele von diesen Schwierigkeiten betroffen worden sind. Die Behörden wissen nicht nur nicht, wie viele Deutsche sich unter den Baumwollarbeiterinnen befinden; sie haben auch keine Ahnung, wie viele von allen aus- ländischen Kräften anderswo unter gekom- men sind. Selbstverständlich haben alle ob Englisch, Italienisch oder Deutsch— das- selbe Recht, alle Annehmlichkeiten des Ge- sundheitsdienstes etwa in Anspruch zu neh- men. Es kostet sie keinen Penny, wenn sie krank werden oder ein Kind bekommen, ins nächste Krankenhaus zu gehen. Ihre Zähne werden gratis in Ordnung gehalten und ihre Brillen zu ersetzen übernimmt gleichfalls der Staat. Schlimm ist es nur um jene be- stellt, die erst kurze Zeit in England sind, weil sie erstens keinerlei Ersparnisse haben und zweitens von der Rückvergütung zuviel gezahlter Steuern nicht betroffen werden. durch ihr Llebesgeschrei aufgeweckt wurde, weiß nicht, wie man in Istanbul zur Zeit des beginnenden Frühlings schlafen— oder wachen— kann. Die Tierwelt erwacht jetzt. Schon sieht man vereinzelte Störche geradewegs Rich- tung auf Eyub, der Begräbnisstätte des Fahnenträgers des Propheten am Goldenen Horn nehmen, sich dort auf den hohen Bäumen im weiten Moscheenhof niederlas- sen, die schon seit jeher ihr Rendezvous- Platz sind. Kommen aber die Störche, dann werden den Kindern erbarmungslos die Strümpfe aus- und Socken angezogen. In den weiten Parkanlagen beim Taxim-Platz, nahe dem Marmorsockel, auf dem man vor Jahren ein Reiterstandbild stellen wollte, stehen die Kinder frierend herum, laufen den einzelnen sonnigen Plätzen nach, wäh- rend man den in Pelzen gehüllten Müttern ansieht, wie sie stolz auf ihre Kleinen sind, die sich während des regenreichen Winters so gut entwickelt haben. Hier auf diesem Platze drängen sich die Fotografen ebenso wie in den Anlagen um die große Aus- stellungshalle, von der aus man einen überwältigenden Ausblick auf den Bosporus, das Marmarameer, die in der Ferne liegen- den Prinzeninseln, das asiatische Ufer hat, um die Kinder und die Hunden zu knipsen und zu hoffen, daß die Bilder am nächsten Tage auch bei ihren Zentralen abgeholt und bezahlt werden. Der Frühling ist hier nur ganz kurz, gar bald kann man die Sommergewänder aus den Mottenkisten holen. Diese wenigen Wochen aber gehören zum Schönsten, das man hier erleben kann: In den weiten Moscheenhöfen wuchern die Grasflächen, hinter den hohen Gartenmauern der alten Holzkonaks blühen die Magnolien, auf den Hängen der Brandflächen suchen Ziegen und Schafe ihr Futter, die Palmen recken ihre weiten Fächer, die Hunde liegen faul in der Sonne und behindern nicht selten den Straßenverkehr. In den engen Gassen und stillen Winkeln, hinter Moscheen, einsamen Gräbern, alten Holzhäusern erwacht der Orient zu neuem Leben, alles spielt sich auf der Straße ab und der Muezzin von seinem Minarett ruft nicht mehr umsonst zum Gebet; denn die Menschen eilen jetzt gerne wieder ins Freie, waschen sich bei den Brunnen im Moscheenhof, gehen barfuß in die weiten Hallen, um Allah und seinen Propheten zu loben. Die Stoffverkäufer im Basar haben ihre Waren auf die Straße aus- gelegt, die Haselnuß- und Feigenverkäufer beginnen sich auf gekühlte Fruchtsäfte, Frischwasser und Obst umzustellen. Istanbul wechselt in eine andere Atmosphäre über, wenn die Störche nach Eyub kommen. H. W. Morton Licht war eine rote Glut inmitten der weißen Terrassen, wo das Feuer auf dem Altar der Brandopfer Tag und Nacht brannte. Die Priester, die für die Verrich- tung des täglichen Morgenopfers durch das Los bestimmt wurden, schliefen in einem Raum im inneren Hof. In der dritten Wache, während es noch dunkel war, pflegten sie ein rituelles Bad zu nehmen, um für das Auslosen bereit zu sein. Dann kam ein Vor- steher, immer noch im Dunkeln, zog die Lose, um zu entscheiden, welcher Priester die Asche von dem Altar des Brandopfers zu entfernen hatte, wer das Opfer schlach- ten sollte; wer Blut auf den Altar sprengen Sollte; wer von dem Weihrauchaltar die Asche entfernen sollte: wer die Kerzen auf dem siebenarmigen Leuchter putzen sollte; wer den Kopf und ein FHinterbein des Opfertieres tragen sollte: wer die beiden Vorderbeine; wer den Schwanz und das andere Hinterbein; wer die Brust und den Hals; wer die beiden Seiten;: wer die Ein- geweide; wer das Mehlopfer; wer das Bra- tenopfer des Hohenpriesters; wer den Wein und das Trankopfer. Nachdem dies entschieden war, nahte sich die Zeit, da man auf die ersten Anzeichen des Sonnenaufgangs aufpassen mußte. Einer Naht eine„Bürgerdämmerung“? i Kurt Honolk a Auf der Plattform der Straßenbahn einer westdeutschen Industriestadt stehen neben- einander zwei Männer. Der eine, in jüngeren Jahren, kräftig und frisch, trägt einen neuen Anzug, Konfektion, aber mit allem, was dazu gehört, ein Anblick bescheidenen Wohlstan- des. Von dem Aeußeren des Nachbarn läßt sich das nicht sagen; er ist ein Mann Mitte der Fünfzig mit einem Gesicht, dem man die Ueberarbeitung, und einem abgetragenen Maßanzug, dem man die„besseren Tage“ ansieht. In der Terminologie vergangener Tage gehört der eine den„unteren Schich- ten“, der andere dem wohlsituierten Bür- gertum an: Es handelt sich nämlich um einen Hauer und um einen Amtsgerichtsrat. Trotz des Altersunterschiedes verdienen sie beide gleich viel: der Hauer, mit 29 Schichten im Monat, 701 Mark, der Gerichtsrat, mit 25 Dienstjahren, 710 Mark. Diese Einkom- mensrelation hat eine Denkschrift der Rich- ter und Staatsanwälte errechnet.) In solchen Bildern spiegelt sich etwas von dem sozialen Erdbeben, dessen Um- schichtungen seit der Währungsreform immer klarer zutage tragen. Die altherge- brachten Begriffe stimmen nicht mehr. Wer einen„gehobenen“, einen geistigen Beruf ausübt, lebt noch lange nicht bürgerlich (meistens ganz im Gegenteil, wer sein Brot mit der Hand verdient, ist längst kein„Pro- letarier“ mehr. Gewiß, es gibt noch viel Elend unter den Familien ungelernter Ar- beiter, es gibt auch noch vermögende Aerzte, Künstler und Studienräte. Aber die soziale Trennungslinie ist verschwunden, sie ist nicht mehr wahrzunehmen, weil sie in einem Zickzacklauf mitten durch die einstigen „sozialen Schichten“ läuft. Sicher ist, daß— neben einem Kreis Nachkriegsgewinnler— nur die Industrie- arbeiter die Umwälzungen überstanden haben. Ihr Realeinkommen liegt nach den jüngsten Ermittlungen der Hamburger Be- hörde für Wirtschaft und Verkehr bei den Facharbeitern fast ebenso hoch wie vor dem Krieg, bei angelernten und FHilfsarbeitern sogar höher. Die Abwertung der geistigen Berufe ist die bedenklichste Begleiterschei- nung der Bürgerdämmerung unserer Zeit. Wir brauchen dabei nicht nur an die traurige Lage der Künstler, Schriftsteller, Musiker zu denken, deren Existenz einst von einer brei- ten Schicht von„Kulturkonsumenten“ ge- tragen wurde— heute ist diese Schicht ver- armt, die Mäzene sind ausgestorben, und Staat, Städte und Rundfunk, die Mäzene des bürokratischen Zeitalters, können nicht Mädchen für alles spielen. Wer heute z. B. der Priester bestieg eine Turmspitze Tempel und nach Osten. Als der Ruf „Die Sonne scheinet schon“ sie erreichte, konnte mt dem täglichen Opfer begonnen werden, Das Opferlamm, das vier Tage lang in einem besonderen Raum des Tempels gehalten und schon auf die zahlreichen Fehler hin unter- sucht worden war, die es zum Opfer u tauglich machen könnten. wurde herausge. kührt und im Schein der Fackeln nochmal besichtigt. Man gab ihm aus einer goldenen Schale zu trinken. Dreiundzwanzig heilig Geräte wurden aus einem danebenliegen- den Raum geholt und das Lamm zum Altat geführt. Die Vorder- und Hinterfüße jede Seite wurden zusammengebunden und der Kopf nach Westen gerichtet, durch einen Ring im Boden gesteckt. In dem Augenblick, da das erste Lich des neuen Tages hinter dem Oelberg auf. glühte, wurde das Zeichen zur Oeffnung de Tempeltores gegeben. Sobald das Tor sich bewegte, erhoben die Priester ihre silberne Trompeten und gaben drei schrille Signals die jeden Morgen in Jerusalem verkündeten daß das Opfertier schlachtbereit sei. Berechtigte Uebertragung aus dem Englischen von H. C. Röcker. die wissenschaftliche Laufbahn wählt, muß Talent zum Hungerkünstler haben. Wenn er sehr viel Glück hat, bekommt er nac zehn oder fünfzehn Jahren Studium und Assistententätigkeit eine Diätendozentur mi dem fürstlichen Gehalt von 400 Mark. Aerzte mußten zu allen Zeiten lange warten, ehe ge ins Verdienen kamen; aber früher konnten sie sich immerhin ausrechnen, wann sich die hohen Kosten des Studiums und der Ein- verhand richtung einer Praxis rentieren würden. Trotzdem sind die Universitäten in den meisten Fakultäten überfüllt. Der Zustrom der„älteren Semester“, die im Kriege iht Studium unterbrechen mußten, der Zustrom an Intelligenz aus den deutschen Ostgeble. 5 Publiku ten wirken zusammen, auch ein Restbestand von bürgerlicher Tradition, die sich ver, pflichtet fühlt, den Jungen„etwas Besseres werden zu lassen, selbst unter schwersten schaute im Morgengraum Stel Schöffe Prozeß reste e aus de! richtun Stein, stoßen. Garten Beginn den Na tige Ei Leichn⸗ dieses Gärtne keit de Sie sick der Ven mal Kle sagte, 8 dieser man ab nerkl' Beweis“ men. Vers rufen. dem Je einen 2 deren wird no andere zeuge, entfern den, da gangen liegt. Dam 5 Schöffer und Sie ob der! erstand. Bitte einer S0 sich. Es men, wo Zum Be Da hat ein Stüc Darin g. Zeugen, Pilatus von Tar Magdale Verteidi recht ge daran d. sondern Opfern. Die Folge ist ein a, echtes Proletarid predigt unter den werdenden Akademikern“, ie es kürzlich in einer Verlautbarung des Deu. schen Studentenwerkes hieß. Von den 116 000 Studenten deutscher Hochschulen leben da. nach 90 000 in kümmerlichen Verhältnissen; fast ein Viertel bekommt von zu Hause nut 50 Mark im Monat an Unterstützung, di hung un nicht a. welcher ten woll. Gewi blick ger und die Hälfte höchstens 100 Mark und mehr als d' für eine Wird jed Hälfte muß sich das Studium als Werksti“ dent verdienen. Vergleicht man die hohen die Ent. Kosten, die Länge des Studiums und die g. Inmerht ringen Aussichten, in absehbgrer Zeit so Bee Polens Seeschiffahrt Durch die vorläufigen Grenzverschiebun- gen zu Ende des zweiten Weltkrieges hat Po- len bekanntlich eine weit ausgedehnte Ost- seeküste erhalten. Sofort nach dem Kriege wurden überall die Hafenanlagen wieder hergestellt, und etwas langsamer kam man dann auch mit dem Aufbau der Werften voran. Der starke Drang zum Ueberseeverkehr, der für die polnische Wirtschaftspolitik der Zwischenkriegszeit bezeichnend gewesen war, ließ aber nach anfänglichem Wieder- aufflackern in den letzten Jahren deutlich nach, weil der Handel mit den Ueberseelän- dern immer mehr hinter dem Austausch mit den anderen Kontinentalstaaten Osteuropas, insbesondere mit der Sowjetunion. zurück- treten mußte. Der 1946 für die Hafenverwal- tung zurückgeholte Pilsudski- Minister EKwiatkowski, der Erbauer von Gdynia, wurde schon 1948 wieder beiseite geschoben. Der rührige junge Seeschiffahrtsminister Rapacki, der ein Programm für den Ausbau einer Handelsflotte von 450 000 BRT aufge- stellt hatte, übernahm 1950 eine ganz andere Tätigkeit, weil die Seeschiffahrt nicht mehr besonders wichtig erschien. Die Seetransporte nach den Ostseehäfen der Sowjetunion und Ostdeutschlands umfassen gegenwärtig nur einen bescheidenen Bruchteil des Waren- austausches mit diesen Beiden wirtschaftlich wichtigsten Nachbarländern Polens. Auch die Ausnutzung von Stettin durch den tsche- choslowakischen Auhenhandel, dem der Was- serweg auf der Oder zur Verfügung steht, blieb hinter den anfänglichen Erwartungen zurück, da auch für die Tschechoslowakei der Handel in östlicher Richtung von Jahr zu Jahr wichtiger wurde. a Großen Wert legte die polnische Wirt- schaftspolitik indes immer noch auf den Ausbau der Fischerei auf der Ostsee, zumal in den letzten Jahren einer fast ständigen Fleischknappheit infolge der agrarpolitischen Sozialisierungsmaßnahmen und des Zwan- ges zu starkem Fleischexport. Gerade die Hochseefischerei blieb aber mit ihren Liefe- rungen 1951 weit hinter dem staatlichen Wirtschaftsplan zurück; sie brachte nur einen zu verdienen, um eine Families Zu gründe Die ant und eine Wohnung einrichten zu Könne ob Sie a mt dem raschen Ausbildungsweg eine von der Industriearbeiters, der nach Kurzer Leit Tod und lingszeit schon mitten im Verdienen stel und wel so wird der Ernst dieser Entwicklung dem Uns deutlich. erkannt! Arbeiter können mit dem Streik drohen. wenn Teuerung ihren Lebensstandard senht den Sie Die geistigen Arbeiter können nicht streiken Auf 4 Sie können nur auf Selbsthilfe hoffen, au ehe 112 die Gnade der Steuerämter und auf die En. hineingel sicht aller Verantwortlichen im Staat. Bun“ ee despräsident Heuss hat auf der vor jährige: gen ge Tagung der freien Berufe von dem Irrtum Anklägel gesprochen, in der Demokratie nur ein„Pre. und 55 i blem der Arithmetik, der Addition“. geg Glar sehen. Die Proletarisierung der verhältnt, den Abe mäßig wenigen, die als geistige Arbeite ehrt e Anreger jeder Höherentwicklung sind, mul Alles auf die Dauer zu einer Lähmung der Init, Schöffel tive, zu einer allgemeinen Qualitätsminde Besserwi rung führen. Alle sozialen Schichten, aud 0 5 die, die vorderhand von der Auflösung de 8 einstigen Mittelstandes profitieren, werden. sie am Ende zu spüren bekommen. trotzdem . 3 noch, ja Ertrag von knapp 72 000 Tonnen und dis Glaube i. auch nur mit unverhältnismäßig groben ihn nicht Kosten. N Wenn Für 1952 hat die Warschauer Regieru Fragen k eine wesentliche Erhöhung der Leistungen die rechte der Seefischerei verlangt; anstatt 720% dazu gek Tonnen sollen mindestens 125 000 Tonnen geliefert werden.(pe)* Der deutsche Erdölvorrat 8 Die Erdölvorräte in Deutschland haben sich nach den letzten Feststellungen ds EIN Amtes für Bodenforschung gegenüber det Schätzung von 1951 um rund 2,7 Mills Lopyr Tonnen erhöht, obwohl während des letatel. Jahres 1,4 Millionen Tonnen dem Boden elf nommen wurden. Nach dem Stand ⅛]„Gera. 1. Januar 1952 dürften in Deutschlen Nsgante 27 885 000 Tonnen sichere Vorräte u Etravag 12 830 000 wahrscheinliche Vorräte. zusam.»Ich h men also 40,7 Millionen Tonnen. liegen. D Mann.„I Hauptteil hiervon entfällt auf das Gebt Millionär westlich der Ems mit 17 Milliohen Tonne Mutter v sicherer Vorräte und das Gebiet zwischt mir hier Elbe und Weser mit 9,5 Millionen Tonne Fr schlue jetzt geh erzähle f und dag eine ung Wünsche! Tobler Lahr. Er und zwar er Hag heiten! 5 dude bez Seien Sie nisvolle i Zimmer, soll, wen ssen S! und eine schadet e. „Schre „Morgen Schulz tundle N„Ich f TLördert itze im grauen Sonne ate mit en. Das einem ten und unter. fer un. rausge. ochmal; oldenen heilig nliegen. m Altar e jeder ind der n einen te Licht rg aul. ung dez Cor sich Ibernen Signale, indeten, us dem er. It, muß Wenn er nach im und ur mi „Aerzte ehe sie connten sich die er Ein- len. in den Zustrom ege iht Zustrom stgebie bestand B ver. esseres“ Wersten Letariat % Mis 8 Deut. 116 000 den ds. tnissen, use nut ng, die Als dit erst hohen die ge- t sopig Fünen önnel ee Leh. 1 Stell icklung drohen 1 senkt. treiken en, aul lie Ein- t. Bun- ährigen Irrtum n„Pro- n, N nältnis⸗ arbeitel d, muß Initis- minde- , Auch ing dez Werden 1d die groben gierung tungen 72000 Tonnen (dpa) Nr. 66/ Samstag, 12. April 1952 MORGEN — Oesterliches Schwurgericht Stellen Sie sich einmal vor, Sie wären öfke und hätten mitzurichten in einem Prozeß. Tatbestand: Die sterblichen Ueber- reste eines gewissen Jesus von Nazareth sind zus dem Grabe, in welches sie nach der Hin- richtung gelegt wurden, verschwunden. Der Stein, welcher das Grab verschloß, ist wegge- stoßen. Angeklagt ist der Gärtner, der den Garten mit dem Grab zu betreuen hatte. Zu Beginn der Verhandlung WIII der Staatanwalt den Nachweis führen, daß die einzig vernünf- tige Erklärung für das Verschwinden des Leichnams der Diebstahl ist, und wenn man dieses einräzume, dann komme allein der Gärtner als Täter in Frage. Der Folgerichtig- keit der vorgebrachten Argumente können gie sich kaum entziehen. Dann aber kommt der Verteidiger, und da wird Ihnen auf ein- mal klar, daß das, was der Staatsanwalt sagte, auf der Voraussetzung beruht, daß in dieser Welt alles vernünftig zugeht. Sowie man aber in Betracht zieht, daß so manches Unerklärliche vorkommt, stürzt die ganze Beweisführung des Anklägers in sich zusam- men. Verschiedene Zeugen werden aufge- rufen. Je nach dem Eindruck, den sie von dem Jesus aus Nazareth haben, neigen die einen zur Annahme eines Diebstahls, die an- deren glauben an die Auferstehung. Klar wird nur eines: weder für das eine noch das andere gibt es Indizien. Niemand war Augen- zeuge, wie der Stein, der das Grab verschloß, entfernt wurde. Weder kann bewiesen wer- den, daß alles mit natürlichen Dingen zuge- gangen ist, noch auch, daß ein Wunder vor- ijegt. ent endet die Beweisaufnahme. Die Schöffen ziehen sich zur Beratung zurück, und Sie sind mit dabei. Sie sollen urteilen, ob der Leichnam gestohlen wurde oder auf- erstanden ist. Bitte, weisen Sie die Rolle als Schöffe in einer solchen Verhandlung nicht so weit von sich. Es kann jederzeit der Augenblick kom- men, wWo Sie diese Rolle übernehmen müssen. Zum Beispiel, wenn Sie in das Theater gehen. Da hat nämlich der Ungar Ladislaus Fodor ein Stück geschrieben:„Gericht bei Nacht“. Darin geht es eben um eine solche Gerichts- verhandlung, und nachdem verschiedene Zeugen, wie z. B. der Gouverneur Pontius Pilatus und seine Frau, oder der Jude Saul von Tarsus und die ehemalige Dirne Maria Magdalena ihre Aussagen für Ankläger und Verteidiger gemacht haben, wird das ganze publikum zum Richter aufgerufen, wem es recht geben will.— Man könnte aber auch daran denken, daß Sie nicht in das Theater, sondern auf eine Beerdigung gehen, und da predigt nun ein Pfarrer von der Auferste- hung und dem ewigen Leben. Sind Sie da nicht auch vor die Entscheidung gestellt, welcher der beiden Meinungen Sie beipflich- ten wollen?. Gewiß sind auch Sie im ersten Augen- blick geneigt, das leere Grab für einen Trug und die Erscheinungen des Auferstandenen für eine Einbildung zu halten. Als Schöffe wird jedoch von Ihnen erwartet, daß Sie sich die Entscheidung nicht zu leicht machen. Immerhin geht es um Tod und Leben. Beweise sind dies alles natürlich nicht. Die Antwort hängt letzten Endes davon ab, oh Sie an sich selbst etwas erfahren haben von der Macht, welche dem Glauben an den Tod und die Auferstehung Jesu zu eigen ist und welche sich darin zeigt, daß mitten in dem Unsinn dieser Welt auf einmal ein Sinn erkannt wird, daß mitten in Tod und Vernich- tung die Freundlichkeit Gottes aufleuchtet und mitten in der Verzweiflung die Hoffnung den Sieg behält. Auf jeden Fall sollte man in diesen„Pro- zeh nicht mit einer vorgefaßten Meinung hineingehen, sondern auf die Stimmen der verschiedenen Zeugen genau hinhören. Las- sen Sie sich ruhig von den Argumenten der Ankläger und Verteidiger hin- und herreißen und erfahren Sie, was es heißt, aus der Höhe des Glaubens hinabgestürzt zu werden in 5 r des Unglaubens und umge- 5 Alles in allem: Seien Sie ein rechter Schöffe! Verfallen Sie nicht dem blasierten Besserwissen, das sich durch nichts mehr imponieren lassen will, sondern: je mehr Argumente dagegen aufgeführt werden, desto mehr muß Sie die Frage beunruhigen, warum trotzdem für so viele Menschen auch heute noch, ja sogar heute erst recht wieder der Glaube ihr Ein und Alles ist, so daß sie ohne inn nicht leben und nicht sterben wollten. Wenn Sie mit solchem Ernst an diese Fragen herangehen, dann wird gewiß auch die rechte Entscheidung fallen, wenn die Zeit azu gekommen ist. Karl Stürmer Moderne Herzforschung ringt um menschliches Leben „Herz ist Trumpf“ in dem Städtchen Framingham/ Ein Forschungsprogramm von großer Bedeutung Das Städtchen Framingham in Sa- chusetts könnte man mit einigem. als ein medizinisches Labor voller menschlicher Versuchskaninchen bezeichnen. Von seinen 28 000 Einwohnern haben 6000 einen 25 Jäh- rigen Gesundheitsvertrag mit der Stadt ab- geschlossen. Während dieser Zeit wird in Framingham eines der umfassendsten medi- zinischen Forschungsprogramme überhaupt ablaufen. Jeden einzelnen„Fall“ werden die Aerzte von Framingham genau beobachten und katalogisieren. So wird man wertvolle Informationen aus erster Hand über Ur- sache, Entstehung, Verlauf und Heilung der verschiedensten Herzkrankheiten bekom- men, bei denen alle Umstände. wie Lebens- Weise, Beruf, Erbanlage und Ernährung des Was sonst noch geschan Unter der ausgebrannten Londoner Kirche„St. Bride's“ sind bei Ausgrabungs- arbeiten alte Gewölbe mit Hunderten von Bleisärgen und aufgestapelten Gebeinen gefunden worden. Man nimmt an, daß unter der Kirche, die im Kriege von Bom- ben getroffen wurde, auch Reste alter römi- scher Siedlungen gefunden werden. Die auf- gefundenen Särge stammen aus den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts. „Gebt mir eine Wohnung oder ich springe von der Kuppel des Petersdomes in den Tod!“ Mit diesen Worten drohte der Arbeiter Roberto Damiani am 9. April dem Woh- nungsamt in Rom in einem Brief an römi- sche Zeitungen.„Ich kann nur bis Samstag warten, ich bin verzweifelt“, schreibt Damiani weiter. Man hatte ihm seit 1943 eine Wohnung für sich und seine zwei Kin- der versprochen. 8 Aus Anlaß des zwölften Jahrestages des Einmarsches der deutschen Wehrmacht in Dänemark wehten am 9. April im ganzen Land die Flaggen auf halbmast. Um 12 Uhr kam der gesamte Verkehr für zwei Minuten zum Stillstand, als das Land den Opfern des Krieges gedachte. Der britische Luftmar- schall Tedder, der sich gegenwärtig in Kopenhagen aufhält, legte morgens am Mahnmal für die von den Deutschen getö- teten Dänen einen Kranz nieder. In Belton(Texas) hat der Gefreite Michael Kunak seinen Leutnant erschossen und nach dem Grund für den Mord befragt, erklärt: „Ich dachte, daß dies der einzige Weg sei, aus der Armee V, Nach einer Meldung des Moskauer Rund- funks hat die Russin G. Pjasezkaja mit 500 Fallschirmsprüngen einen sowjetischen Re- kord aufgestellt. 1933 sprang sie zum ersten- mal mit dem Fallschirm ab. 8 Die ägyptischen Behörden haben die Aus- 0 von Teppichen, auch im Transit, ver- ten. n i Was. Vir hörten: Unter dem Titel„Junge Autoren aus Nordbaden“ hatte der Süddeutsche Rund- funk— Sendestelle Heidelberg-Mannbheim vor einigen Monaten begonnen, der Oeffent- lichkeit den im nordbadischen Raum ansàs- sigen literarischen Nachwuchs vorzustellen. Viele hatten sich gemeldet, die sich zum Dichten berufen fühlen, doch nur wenige, etwa ein Dutzend, wurden ausgewählt. Diese Auswahl war allerdings keine Bescheinigung absoluter dichterischer Qualitäten, sondern, gemessen an der Masse des Unbrauchbaren, nur eine höchst relative Bewertung wie jene, daß unter den Blinden der Einäugige König ist. Was ist nun bei diesem ebenso mutigen Wie verdienstvollen Unternehmen heraus- gekommen? Man hat ein paar Talente ken- nengelernt, die eines Tages, wenn sie ihren eigenen Stil gefunden haben, vielleicht das halten werden, was sie heute versprechen. Man hat andere gehört, die hinter präch- tigen Wortfassaden und lyrischem Geklingel eine erstaunliche Armut an Bildern und Gedanken zu verbergen suchen; andere, die nach beliebtem Muster à la Morgenstern DREI MANNER INM SCHNEE EIN HEITERER ROMAN Copyright by Rowohlt-Verlag, Hamburg 14. Fortsetzung 5 „Gerade darum!“„Es gibt genug extra- e Personen unter denen, die sich *travaganzen pekuniär leisten können.“ »Ich habe keinen Spleen“, sagte der junge ll Ich bin kein Thronfolger und kein 1 zonär. Ich bin ein armes Luder. Meine 1 80! War auf der Sparkasse, damit ich 5 hier ein paar Glas Bier leisten kann.“ ie schlug wütend auf den Tisch.„Sol Und 550 gehe ich zu dem Hoteldirelctor und 5 8 mm, daß mam ihn veralbert hat 900 aß ich sofort hier oben, neben Ihnen, ne ungeheizte Hundehütte zu beziehen Wünscheſs Er war schon an der Tür. n der Sah sein eigenes Abenteuer in Ge- 15 0 Er hielt den andern am Jackett fest 982 Wang ihn auf den einzigen Stuhl.„Lie- bel Hagedorn, machen Sie keine Dumm- 5 Davon, daß Sie neben mir eine Eis- Sele beziehen, haben wir alle beide nichts. 1 n Sie gescheit! Bleiben Sie der geheim- wolle Unbekannte Behalten Sie Ihre zoll wg damit ich weiß, wohin ich gehen i Verm mir's hier oben zu kalt wird! Nas Sie sich in drei Teufels Namen eine und 1e Kognak nach der andern bringen 5 eine ganze Ziegelei ins Bett legen! Was 2 es denn?“ „Schrecklich!“ sagte der junge Mann. „Morgen früh kommt der Masseur.“ Schulze mußte lachen.„Massage ist ge- tundl“ Wräclt weise, erwiderte Hagedorn..Sie ert die Durchblutung der Haut.“ Er VON ERICH KASTNER schlug sich vor die Stirn.„Und der Portier sammelt Briefmarken! Diese Mystifikation ist gewissenhaft durchdacht! Und ich Rind- vieh bildete mir ein, die Leute hier seien von Natur aus nett.“ Er warf das Kuvert mit den Briefmarken beleidigt auf den Tisch.. Schulze prüfte den Inhalt fachmännisch und steckte das Kuvert ein. „Ich habe eine großartige Idee“, sagte Hagedorn.„Sie beziehen meine Zimmer, und ich werde hier wohnen. Wir erzählen dem Direktor, er habe sich geirrt. Der Thronfolger von Albanien seien Siel Ist das gut?“ 5 „Nein“, erwiderte Schulze.„Für einen Thronfolger bin ich zu alt.“ „Es gibt auch alte Thronfolger“, wandte der junge Mann ein. „Und den Millionär glaubt man mir erst recht nicht!“ sagte Schulze.„Stellen Sie sich das doch vor! Ich als Millionär! Lächerlich!“ „Sehr überzeugend würden Sie aller- dings nicht wirken“, gab Hagedorn offen zu. „Aber ich will niemand anders sein!“ „Tun Sie's mir zuliebe“, bat Schulze. „Mir haben die drei kleinen Katzen so gut gefallen.“ 5 Der junge Mann kratzte sich am Kopf. „Also schön“, erklärte er.„Aber bevor wir abreisen, geben wir durch Anschlag am Schwarzen Brett bekannt, daß das Hotel von irgendeinem Spaßmacher hineingelegt worden ist. Ja?“ „Das eilt nicht“, sagte Schulze.„Bis Auf weiteres bleiben Sie, bitte, ein Rätsel!“ einzelnen Patienten. besonders berücksich- tigt werden. Dadurch wird es möglich sein, Herzstörungen bereits in den Anfangssta- dien zu entdecken, ohne dabei auf den Zufall angewiesen zu sein. Erst wenn man bedenkt. daß Herz- und Kreislaufstörungen in den meisten Kulturstaaten der Welt mit zu den häufigsten Todesursachen gehören, wird die volle Bedeutung dieser umfassen- den Forschungsarbeit klar. Die Behandlungen sind völlig kostenlos. Träger der Unkosten, die natürlich überaus hoch sind, sind außer der Stadt Framingham eine Reihe wissenschaftlicher Organisatio- nen, u. a. der Oeffentliche Gesundheitsdienst der USA, die„Amerikanische Herzfor- schungs- Gesellschaft“ und die medizinische Fakultät der Harvard- Universität. Geplant War dieser„Herzfeldzug“ schon seit langem. und mehrere Orte waren in die engere Wahl gezogen. Man entschied sich für Framing- ham, da der Ort 1. die benötigte Bevölke- rungszahl von Personen zwischen 30 und 60 Jahren besaß; 2. einen guten Berufsdurch- schnitt— vom Farmer bis zum Facharbeiter — aufweisen konnte; 3. eine seit Jahrzehn- ten verhältnismäßig stabile Bevölkerungs- zahl hat, was im Interesse der regelmäßigen Untersuchungen von nicht zu unterschätzen- der Bedeutung ist; 4. über ein mustergültiges Gesundheitsamt vertkügt, das bereits auf eine ausgedehnte Praxis in Reihenunter- suchungen(Tuberkulose usw.) zurückblik- ken kann. In monatelangen Aufklärungsfeldzügen wurde in den Jahren 1947 und 1948 den Ein- wohnern von Framingham klargemacht, welche Bedeutung das ganze Projekt nicht nur für die Untersuchten selbst. sondern auch für die gesamte moderne Medizin überhaupt habe. Der Erfolg blieb nicht aus: kaum wurden die Untersuchungen begon- nen, als auch schon die Freiwilligen in gro- Ben Scharen erschienen. Die Untersuchungen werden mit der größtmöglichen Präzision durchgeführt. Jede Phase der Untersuchung Auskultation. EKG. Blutprobe. Röntgen) wird mehrmals über- prüft. Bei den Blutproben interessiert vor allen Dingen der Cholesteringehalt des Blu- tes, der eine gewisse Rolle zu spielen scheint und der seinerseits wiederum mit der Er- nährung zusammenhängen dürfte. Chole- sterin im Blut weist jedenfalls auf die Ge- fahr einer bevorstehenden Thrombose der Herzkranzgefäße hin. Durch Verordnung von fettfreien Diäten wird einer Arterien- verkalkung vorgebeugt. Hormonforschung und die Verwendung von Cortison werden wertvolle Hilfsmittel bei der Behandlung von Herzschäden sein; Medikamente zur Verringerung des Salzgehaltes im Blut sind erfolgversprechend bei erhöhtem Blutdruck. Das komplizierte Zusammenspiel von Herzerkrankungen, ihren Ursachen, Wir- kungen, Symptomen und Bekämpfungs- möglichkeiten gründlicher zu durchleuch- ten als je zuvor, das ist der Sinn des„Pro- jekts Framingham“. Es wird noch 21 Jahre lang den guten Willen von Tausenden von Bürgern und die ungeteilte Aufmerksam- keit von Hunderten von Aerzten erfordern. Bis zum Jahre 1973 ist in Framingham Herz Trumpf. Es ist aber anzunehmen, daß man schon früher mit dieser Trumpfkarte die ersten Siege der Herzmedizin im Spiel gegen den Tod wird erzielen können. (Aus„The Rotarian“) In diesen Tagen jährt sich die Titanic- Tragödie Ein Ueberlebender der Katastrophe In Gemmrigheim am Neckar lebt einer der letzten Augenzeugen der bisher größ- ten Schiffstragödie in Friedenszeiten, die sich in diesen Tagen zum vierzigsten Male jährt. Es ist der heute 62 Jahre alte Gast- wirt Fritz Zürn, der als 22jähriger Schiffs- hoch die Katastrophe des 47 000 Bruttoregi- stertonnen großen White-Star-Schnelldamp- fers„Titanic“ erlebte, der in der Nacht vom 14. zum 15. April 1912 auf der Jungfernfahrt von Southampton nach New Vork mit einem Eisberg zusammenstieß und mit mehr als 1500 Menschen an Bord in die Tiefe sank. Fritz Zürn kann sich trotz eines Nerven- schocks, den er in der Schreckensnacht er- litt, noch an viele Einzelheiten erinnern. Zu den inzwischen über die erschütternde Katastrophe des damals größten Schiffes der Welt erschienenen Büchern und Filmen sagt der Augenzeuge:„So etwas kann man über- haupt nicht schildern. Die Wirklichkeit war viel schrecklicher.“ Die„Titanic“ galt im Jahre 1912 als die Spitzenleistung der modernen Technik und serienweise netten Unsinn produzieren wie Günther Spang aus Mannheim, oder die an Vorbildern auf der Linie Ringelnatz oder Kästner kleben und sich als verteufelte Burschen fühlen; man hörte illusionslose Realisten, aber auch Stürmer und Dränger, die in weltschmerzlicher Trunkenheit den Himmel einrennen möchten. Als die stärkste und eigenwilligste Persönlichkeit erwies sich Heinz Dieckmann, dessen„Worte Pariser Liebe“,„Orpheus“ und„Worte spanischer Erinnerung“ echte, sehr ernstzunehmende Dichtungen sind. Auch Ernst Meister und Hanns-Heinrich Faßbinder ließen mit man- chen ihrer Verse aufhorchen. Soviel über die Lyrik, die den Hauptteil der Sendungen ausfüllte. Von den spärlichen Prosaproben läßt sich nicht viel mehr sagen, als daß sie weder sprachlich noch inhaltlich über das Niveau eines mittleren Journalis- mus hinausreichen. Gerd Kalow spielt recht amüsant mit skurrilen Kleinigkeiten, Walter Kirches hingegen kommt dramatisch-balla- desk und variiert das gute, alte Lesebuch- gedicht„„ sagt's Mutter,'s ist Uwel als Das achte Kapitel DER SCHLNEEMANN KASIMIR Als die beiden miteinander durch die Halle gingen, war die Empörung groß. Das Publikum fand sich brüskiert. Wie konnte der geheimnisvolle Millionär mit dem ein- zigen armen Teufel, den das Hotel zu bie- ten hatte, gemeinsame Sache machen! So realistisch brauchte er seine Rolle wirklich nicht zu spielen! „Einfach tierisch!“ sagte Karl der Kühne, der beim Portier stand.„Dieser Schulze! Das ist das Letzte!“ „Die Casparius und die Mallebré machen schon Jagd auf den Kleinen“, erzählte Onkel Polter.„Er könnte es haben wie in Abra- hams Schoß!“ „Der Vergleich stimmt nur teilweise“, meinte der Direktor. Er neigte gelegentlich zur Pedanterie.) „Ich sehe schon“, sagte der Portier,„ich werde für Herrn Schulze eine kleine Neben- beschäftigung erfinden müssen. Sonst geht er dem Millionär nicht von der Seite.“ „Vielleicht reist er bald wieder ab“, be- merkte Herr Kühne.„Die Dachkammer, die wir ihm ausgesucht haben, wird ihm auf die Dauer kaum zusagen. Dort oben hat es noch kein Stubenmädchen und kein Haus- diener ausgehalten.“ Onkel Polter kannte die Menschen bes- ser. Er schüttelte das Haupt. Sie irren sich. Schulze bleibt. Schulze ist ein Dickkopf.“ Der Hoteldirektor folgte den beiden seltsamen Gästen in die Bar. Die Kapelle spielte. Etliche elegante Paare tanzten. Sullivan, der Kolonialoffi- Zier, trank den Whisky aus alter Gewohn- heit pur und war bereits hinüber. Er hing auf seinem Barhocker, stierte vor sich hin und schien Bruckbeuren mit einer nord- indische Militärstation zu verwechseln. wohnt in Gemmrigheim am Neckar sollte auf ihrer ersten Fahrt das„Blaue Band des Ozeans“ erringen, das im Besitz einer deutschen Reederei war. An Bord be- fanden sich viele prominente Persönlichkei- ten der internationalen Gesellschaft. zum Teil mit ihren Familien. Der junge Schiffs- koch, der sich in einem der Rettungsboote befand, zog u. a. das vierjährige Töchter- chen eines englischen Lords aus dem eis- kalten Wasser, in dem Hunderte von Men- schen um ihn herum mit dem Tode rangen. Die besondere Tragik der„Titanic“-Ka- tastrophe lag darin, daß im Gefühl der an- geblich absoluten Sicherheit des„Riesen- Schiffes“ keine ausreichenden Sicherheits- maßnahmen getroffen worden waren. Die achtzehn Rettungsboote der„Titanic“ reichten bei weitem nicht aus, und es fehlte an Notsignalen, so daß u. a. ein in der Nähe vorbeifahrendes Schiff, das hätte Rettung bringen können, die von der hell erleuchte- ten„Titanic“ abgeschossenen Raketen für das Feuerwerk eines Bordfestes hielt. ob- wohl der Ozeanriese mit seinen 2200 Passa- gieren bereits in höchster Seenot war. N Junge Amoren 55 Nordbaden Kurzgeschichte fürs Familienblatt. Eine Ausnahme macht Geno Hartlaub mit einer Märchengeschichte nach einem Thema aus Tausendundeine Nacht— aber die Verfas- serin gehört mit einer ganzen Reihe von veröffentlichten Romanen nicht mehr unter die unbekannten Autoren. Diese Unbekannten, Studenten und Jour- nalisten ohne Geld, Dichter ohne Verleger, Aerzte ohne Praxis, die in ihren autobiogra- phischen Vorbemerkungen von ihrem Leben und ihren Plänen erzählten, haben wohl eines gemeinsam: daß sie schreiben müssen, daß sie den Beruf des Dichters in sich spü- ren als Last und Gnade zugleich. Und das War eigentlich das Schönste an dieser Sen- dereihe: hier sprach eine Jugend, die den Dingen des Geistes und der Kunst zuge- wandt ist und sich ihnen verpflichtet weiß, die aus der kollektiven Vermassung ihr Be- kenntnis zum Individualismus gerettet hat, die vom Schicksal hart geschüttelt und von den Menschen tausendmal enttäuscht wurde und die dennoch, trotz allem, dichten muß, verliebt in die Liebe und in das Leben, wie es auch sei. E. F. „Darf ich vorstellen?“ fragte Hagedorn. Und dann machte er Geheimrat Tobler und Johann, dessen Diener, miteinander be- kannt. Man nahm Platz. Herr Kesselhuth bestellte eine Runde Kognak. Schulze lehnte sich bequem zurück, be- trachtete, gerührt und spöttisch zugleich, das altvertraute Gesicht und sagte:„Doktor Hagedorn erzählte mir eben, daß Sie den Geheimrat Tobler kennen.“ Herr Kesselhuth war nicht mehr ganz nüchtern. Er hatte nicht des Alkohols wegen getrunken. Aber er war ein gewis- senhafter Mensch und hatte nicht verges- sen, daß er täglich mindestens hundert Mark ausgeben mußte.„Ich kenne den Ge- heimrat sogar ausgezeichnet“, erklärte er und blinzelte vergnügt zu Schulze hin- über.„Wir sind fast dauernd zusammen!“ „Sie sind vermutlich Geschäftsfreunde?“ Fragte Schulze. „Vermutlich?“ sagte Kesselhuth groß- artig.„Erlauben Sie mal! Mir gehört eine gutgehende Schiffahrtslinie! Wir sitzen zu- sammen im Aufsichtsrat. Direkt neben- einander!“ „Donnerwetter!“ Linie ist das denn?“ „Darüber möchte ich nicht sprechen“, sagte Kesselhuth vornehm.„Aber es ist nicht die kleinste, mein Herr!“ Sie tranken. Hagedorn setzte sein Glas nieder, zog die Oberlippe hoch und meinte: „Ich verstehe nichts von Schnaps. Aber der Kognak schmeckt, wern ich nicht irre, nach Seife.“ „Das muß er tun“, erklärte Schulze. „Sonst taugt es nichts.“ „Wir können ja auch etwas anderes trinken“, sagte Kesselhuth.„Herr Ober, was schmeckt bei Ihnen nicht nach Seife?“ Es war aber gar nicht der Kellner, der rief Schulze.„Welche Der Lebendige Wir Heutigen bilden uns ein, den Begriff des Leberis neu entdeckt und verstanden zu haben; das Leben mit seinen strahlenden Höhen und unermeßlichen Tiefen, mit sei- ner bunten Fülle und seinen dunklen Ge- heimnissen. Bei dem Nachdenken über das Leben ist in vielen Menschen die Frage nach der Quelle des Lebens wach geworden. Und bei allen Nachforschungen hat sich die kast selbstverständliche Wahrheit als un- umstögßlich erwiesen: Leben kommt nur vom Leben; man kann es nicht künstlich herstellen. Nur ein Lebendiger kann die Quelle des Lebens sein. Die wesentlichste Aussage, die je über Gott gemacht worden ist, dürfte das Wort des Apostels Johannes sein:„Gott ist die Liebe!“ Liebe gibt es nur. wo Leben ist. Liebe und Leben hängen so eng zusammen, MuüfIEER HAT GUTE HAUNE, Sl kocnr schrörgR& KARTTEE CAU das das eine ohne das andere nicht denk- bar ist. Nachdem der Sohn Gottes Mensch ge- worden war, um eine Neuschöpfung— den erlösten Menschen— zu bewirken, konnte Gott den am Kreuz ermordeten Menschen- leib seines Sohnes nicht dem Tod und der Verwesung überlassen. Die Bosheit Seiner Geschöpfe konnte doch nicht irgendwie das Leben Gottes einschränken und begrenzen. Allzu lange hatte schon die Langmut Got- tes die Menschen gewähren lassen; unver- ständlich lang für alle, die das Erlöserlei- den miterlebten. Nun aber mußte die All- macht Gottes in Erscheinung treten. Die sieghafte Auferstehung ist eine unbedingte Notwendigkeit. Ein Kirchenjahr ohne Ostern Wäre eine Fehlkonstruktion und ein Glaube ohne Auferstehung wäre ein Unsinn! Als vor etwa 15 Jahren in unserem Volk eifrig die Parole propagiert wurde, man müsse „den alten deutschen Gott Wotan wieder ausgraben“, da haben die Christen mit Recht— und nicht ohne Humor geant- wortet;„Wenn ein Gott begraben ist und nicht aus eigener Kraft aufersteht, dann soll man ihn ruhig im Grabe lassen; dann hat er uns nichts mehr zu sagen!“ Für die katholische Kirche ist die Zeit vorüber, da man in der Osterfeier den übrigens nicht anwesenden Ungläubigen und Zweiflern eine apologetische Predigt hielt mit dem Versuch., die Auferstehung Christi so zu beweisen wie andere ge- schichtliche Ereignisse. Ostern ist ein Fest der Gläubigen! Es war schon immer dem Inhalt und dem Rang nach das Fest aller Feste. Aber an Erlebniskraft stand im All- gemeinen in unserem Volk die Osterfeier hinter der Weihnachtsfeier zurück. Das scheint sich nun zu ändern, da von jetzt ab die Osternacht, die Nacht aller Nächte, mit ihrer alten herrlichen Liturgie am späten Abend des Karsamstag oder ini der Nacht zum Ostersonntag gefeiert werden kann. Bei der großartigen und erhabenen Feier der Osternacht steht der lebendige Gott im Mittelpunkt. Die Osterkerze, an der die Gläubigen ihre Lichter entzünden, ist ein Sinnbild des Auferstandenen. Die Weihe des Taufwassers und die Erneuerung der Tauf⸗ versprechen erinnern an den Beginn des übernatürlichen Lebens im Menschen, an die Taufe. In geheimnisvoller Weise ist dann in der alles überhöhenden Meßfeier der Auferstandene bei den Seinen. Aus der Freude über seine Auferstehung. in der wir den glorreichen Abschluß und die endgül- tige Besiegelung der Erlösung sehen, klingt das Alleluja auf, das kein Maß und kein Ende mehr kennt, das große Danklied der Erlösten. Schon mehrmals haben die Men- schen verkündet: Gott ist tot: wir haben ihn getötet! Die Osterfeier ist in jedem Jahr die Antwort der Christenheit auf diese Got- teslästerung. Mit der Freude über die Auferstehung des Herrn verbindet sich untrennbar die Freude darüber, daß auch für alle, die ihm folgen, der Tod nicht Untergang und Ende ist, sondern Tor und Brücke. Das ist ein Stück der österlichen Wahrheit. das der Christ nicht nur in der Osternacht, sondern immer in sich trägt und in jedem Glaubens- bekennnis ausspricht: Ich erwarte das Leben der zukünftigen Welt! P. Konstantin Fuchs an den Tisch getreten war, sondern der Hoteldirektor Er fragte den jungen Mann, ob mm die Zimmer gefielen. „Doch, doch“, sagte Hagedorn, ich bin soweit ganz zufrieden.“ Herr Kühne behauptete, daß er sich Slücklich schätze. Dann winkte er; und Jonmy und ein Kellner brachten einen Eis- Kübel mit einer Flasche Champagner und zwei Gläser.„Ein kleiner Begrüßungs- schluck“, sagte der Hoteldirektor lächelnd. „Und ich kriege kein Glas?“ fragte Schulze unschuldsvoll. Kühne lief rot an. Der Kellner brachte ein drittes Glas und goß ein. Der Versuch, Schulze zu ignorieren, war mißlungen. „Auf Ihr Wohl!“ rief dieser fidel. Der Direktor verschwand, um dem Por- tier sein jüngstes Leid zu klagen. Schulze stand auf, schlug ens Glas und hob es hoch. Die andern Gäste blickten unfreundlich zu ihm hin,„Trinken wir dar- auf“, sagte er,„daß Herr Kesselhuth für meinen jungen Freund beim ollen Tobler etwas erreichen möge!“ Johann kicherte vor sich hin.„Mach ich, 8 ich!“ murmelte er und trank sein Glas eer. Hagedorn sagte:„Lieber Schulze, wir kennen uns noch nicht lange Aber vielleicht sollten wir in diesem Augenblick fragen, ob Herr Kesselhuth auch für Sie etwas unter- nehmen kann?“ „Keine schlechte Idee“, meinte Schulze. Johann Kesselhuth sagte amüsiert:„Ich werde Geheimrat Tobler nahelegen, auch Herrn Schulze anzustellen. Was sind Sie denn von Beruf?“ „Auch Werbefachmarn“, antwortete Schulze. Fortsetzung folgt MORGEN 2 W 2 „Wir legen den Herren die Eier auf den Tisch, dann können sie diese nach dem Fest aus brüten Und nun Nheinland-Pfalz? Länderreform soll nicht unterbrochen werden Bonn.(dpa) Der Bundestagsausschuß für innergebietliche Neuordnung will seine Vor- arbeiten zur Neugliederung des Bundesge- biets trotz aller Widerstände fortsetzen. Diese Feststellung traf der Vorsitzende des Ausschusses, August Martin Euler FDP). Er wies den Vorwurf zurück, daß das Vor- gehen des Ausschusses bisher„wenig glück- lich“ gewesen sei. Der Arbeit des Ausschus- ges sei es zu verdanken, daß das Land Baden- Württemberg an die Stelle der drei verfehlten Ländergründungen im Südwest- raum getreten sei. Er beschäftigte sich jetzt mit Rhein-Pfalz. Euler berichtete, daß der Ausschuß Gut- achten über Rheinland-Pfalz von drei wis- senschaftlichen Instituten und vom Bundes- rechnungshof angefordert habe, die in etwa vier Monaten vorliegen dürften. Bis dahin Werde voraussichtlich auch das Bundesver- Fassungsgericht über eine Reihe rechtlicher Zweifelsfragen zum Grundgesetzartikel 29 über die Neugliederung entschieden haben. Die wichtigste Frage sei, ob die Neuglie- derung in einem Akt durch ein Bundesge- setz geschehen müsse oder in mehreren Teil- stücken durch aufeinanderfolgende Bundes- gesetze vorgenommen werden könne. Wenn das Bundesverfassungsgericht feststelle, daß clie Neugliederung in einem Akt erfolgen müsse, dann sei zu befürchten, daß sie noch lange auf sich warten lasse. Politische Kräfte, die die Ländergründungen der westlichen Besatzungsmächte„als der Weisheit letzten Sehlug“ ansähen und bisher nur wenig Ini⸗ tiative bei der Neugliederung zeigten, hätten die Arbeit des Bundestagsausschusses für in- nergebietliche Neuordnung schon immer verdächtigt und abgewertet. Die Mehrheit des Ausschusses werde sich dadurch jedoch nicht beirren lassen. Auerbach-Prozeß am 16. April München.(UP) Die zweite Strafkammer des Landgerichtes München I lehnte am Donnerstag nach mehrstündiger Beratung einen Antrag der Verteidigung Dr. Philipp Auerbachs ab, das Gericht, vor dem sich der ehemalige Leiter des Landesentschädi- gungsamtes in Bayern zu verantworten hat, Für befangen zu erklären. Die Verteidigung hatte den Antrag mit der Begründung ge- stellt der Vorsitzende des Gerichtes, Land- gerichtsdirektor Mulz er, sei Mitglied der NSDAP gewesen und habe eine zeitlang als Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter beim baye- eee. Washington. Nach einer Meldung des Doelivianischen Rundfunks ist die Revolte der Fechts revolutionären Bewegung in Bolivien nach schweren Kämpfen zusammengebrochen. Tokio. Bei dem ersten großen Unglück, das die Verkehrsfliegerei in Japan nach dem Kriege betraf, sind 37 Menschen ums Leben gekommen. Die Trümmer der abgestürzten weimotorigen Maschine wurden am Donners tagmorgen an einem Berghang auf der Insel Oshima vor der Bucht von Tokio von einem amerikanischen Fallschirmtrupp gefunden. Acapulco(Mexiko). Ein mit Urlaubern be- betzter Sonderomnibus fuhr am Donnerstag Wenige Kilometer nördlich von hier in einer unübersichtlichen Kurve gegen einen Baum und ging sofort in Flammen auf. 21 Passagiere kamen in dem brennenden Autobus um. Elf Personen erlitten schwere Brandverletzungen. Düsseldorf. Der Bundesvorstand des Deut- schen Gewerkschaftsbundes DGB) lehnte in einer Sitzung in Düsseldorf einmütig den Reglerungsentwurf des Betriebsverfassungs- gesetzes ab. Er wandte sich auch gegen ein besonderes Personalvertretungsgesetz für den öffentlichen Dienst. Oldenburg. In Molbergen, im oldenbur- gischen Landkreis Cloppenburg, wurden am Donnerstagnachmittag von einer englischen Splitterbombe fünf Kinder getötet. Die Opfer sind die zehnjährigen Zwillinge Peter und Paul von Höfen sowie deren Brüder Gebhard und Hubert. Weiter wurde der siebenjährige Josef Lübbers getötet. Die Kinder hatten die Bombe auf einer Wiese neben dem Schulhof gefunden. Göttingen, Im Lager Friedland bei Göttin- gen trafen am Mittwochabend 18 Heimkehrer und eine 38 Jahre alte Frau aus Polen ein. Alle 19 waren nach Kriegsende von amerika- nischen oder englischen Dienststellen an Polen ausgeliefert und dort in einem Kollektiv- Strafverfahren wegen ihrer Zugehörigkeit zu „verbrecherischen Organisationen“ verurteilt worden. UP/dpa Die nächste Ausgabe unserer Zeitung erscheint am Dienstag, dem 15. April Das Sportblatt erscheint am Ostermontag, 14. April, zur gewohnten Stunde rischen Justizminister Dr. Josef Müller ge- arbeitet. Auch die anderen Vorsitzenden seien während des dritten Reiches in führen- der Stellung tätig gewesen. Die Strafkammer stellte in ihrer Begrün- dung fest, daß die angegebenen Gründe nicht ausreichten, um das Gericht für befangen zu erklären. Bei Landgerichtsdirektor Mulzer sei nicht geklärt, ob er überhaupt der NSDAP angehört habe. Die Tätigkeit als wissen- schaftlicher Hilfsarbeiter beim Justizminister sei kein ausreichender Grund. Landgerichts- direktor Mulzer setzte den 16. April als end- gültigen Termin für den Prozeß gegen Auer- bach und seine Mitangeklagten fest. Das Wahlergebnis nach zwölf Tagen München.(UP) Das vorläufige Gesamt- ergebnis der Stadt- und Landkreis wahlen vom 30. März in Bayern stellt sich nach Mit- teilung des bayerischen Staatsministerium des Innern wie folgt dar: Auf die einzelnen Parteien und Wählergruppen entfielen: Vergleichszah- len zu d. Kom- munalwahl. 49 SPD 26,1(23,7) CSU 26,4(37,7) Bayernpartei 10,4(8,8) BHE 9,8 4 FDP 3,7(5,2) WAV 0,3(1,6) KPD 2,5,(4, 6) Deutscher Block 0,6(60,0 Königspartei 0,2 4 Deutsche Gemeinschaft 0,3 46 Flüchtlingsgruppen 3.7(12,6) Sonstige 16,0(5,4) Hierzu wird bemerkt: bei den Wahlen am 30. März 1952 ist die SpD in einem Kreis nicht aufgetreten, die CSU hat in 38 Kreisen Wahlvorschläge gemeinsam mit einer oder mehreren Parteien oder Wählergruppen auf- gestellt, die Bayernpartei ist in 64, der BHE in 58 und die SPD in 120 Kreisen nicht oder nur gemeinsam mit anderen Parteien oder Wählergruppen aufgetreten. Neue Note wiederholt alte Forderungen Viermächte-Untersuchungskommission an Stelle UNO- Ausschuß/ Deutsche Nationalarmee Mos k a u(dpa UP) Die Sowjetische Agentur TASS veröffentlichte am Freitag den Text der neuen Sowietnote zur Deutschland-Frage. Die Note lehnt eine Prüfung der Voraus- setzungen für gesamtdeutsche freie Wahlen durch eine UNO-Kommission ab und verlangt dafür die Einsetzung einer Viermächte- Kommission. Die Note wiederholt die früher erhobene Forderung, eine deutsche Nationalarmee aufzustellen. Man könne Deutschland nicht des Rechts auf eine eigene Armee berauben. Die in der Potsdamer Konferenz ge- zogenen Grenzen werden in der Note als endgültig bezeichnet. Die Sowjetunion schlägt den Westmächten Viererverhandlungen über einen deutschen Friedensvertrag und die Vereinigung Deutschlands vor. Der Inhalt der neuen sowjetischen Note deckt sich im wesentlichen mit dem der er- ster Deutschlandnote vom 10. März, in der Sowjetrußland den baldigen Abschluß eines deutschen Friedens vertrages und die Wie- dervereinigung Deutschlands forderte. Wäh- rend die erste Note die Bildung einer ge- samtdeutschen Regierung als zukünftigen Vertragspartner vorschlägt, ohne sich über Zustandekommen einer solchen Regierung näher zu äußern, wird in der neuen Note die Abhaltung gesamtdeutscher, freier Wah- len angeregt. Wörtlich heißt es:„Im Hinblick auf die Wichtigkeit eines baldigen Ab- schlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland, ist es erforderlich, daß die Regierungen der Sowjetunion, der USA, Großbritanniens und Frankreichs schnell- stens Maßnahmen für die Vereinigung Deutschlands und die Bildung einer ge- samtdeutschen Regierung einleiten. In die- sem Zusammenhang hält es die sowjetische Regierung für notwendig, daß die Frage freier gesamtdeutscher Wahlen unverzüg- lich von der Sowjetunion, den USA, Groß- britannien und Frankreich diskutiert wird, wie bereits früher vorgeschlagen wurde“. „Die Tatsache“, heißt es weiter,„daß die Regierungen dieser vier Staaten die Notwendigkeit freier, gesamtdeutscher Wahlen anerkennen, schafft somit die Möglichkeiten, solche Wahlen schon in nächster Zukunft abzuhalten“.„Jedoch steht der in diesem Zusammenhang vorgebrachte Vorschlag, die Voraussetzungen für die bevorstehenden freien, gesamtdeutschen Wahlen durch eine Kommission der Vereinten Nationen unter- suchen zu lassen, im Widerspruch zur UNO- Charta, die laut Artikel 107 jede Einmi- schung in deutsche Angelegenheiten ablehnt. Eine solche Untersuchung könnte vielmehr von einer Kommission ausgeführt werden, die von Vertretern der vier Besatzungs- mächte gebildet wird“. Nach wie vor lehnt die Sowjetnote eine deutsche Allianz jeder Art gegen eine der Mächte ab, gegen die Deutschland einst Krieg geführt hat. An die Verhältnisse in Japan erinnernd, wiederholt der Kreml zu- gleich seinen Vorschlag, Deutschland die Aufstellung einer Nationalarmee für Vertei- digungszwecke zu gestatten. Es gehe nicht an, daß Deutschland gegenüber Japan in dieser Frage eine„mindere Stellung ein- nehmen“ sollte, Auch wiederholt die Note, daß die deutschen Ostgrenzen als endgültig zu betrachten seien.„Was die deutschen Grenzen betrifft“, erklärt die Note,„betrach- tet die sowjetische Regierung die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz als endgültig“. Reaktion in den westlichen Hauptstädten Verantwortliche amerikanische Regie- rungskreise sagten am Freitag in ihren ersten Kommentaren, die neue sowjetische Deutschlandnote bekräftige ihre schon früher geäußerte Ansicht, daß es dem Kreml nur darauf ankomme, die Einglie- derung Deutschlands in die westliche Ver- Niederlage der Klägerstaaten im Iuniskonflikt Enttäuschung im arabisch- asiatischen Lager New Tork.(dpa-REUTER) Nach einer scharfen Debatte im Sicherheitsrat in der Nacht zum Freitag über die Tunesienstreit- frage vertagte sich der Rat, ohne die ent- scheidende Abstimmung vorgenommen zu haben, und beließ damit das Tunesien-Pro- blem auf unbestimmte Zeit wieder in der Schwebe. Die Entscheidung fiel, als der Delegierte der USA, Ernest Groß, den Ent- schluß der Vereinigten Staaten bekanntgab. sich bei der Abstimmung über die Frage, db der Tunesienkonflikt im Sicherheitsrat debattiert werden soll, der Stimme zu ent- halten. Die Delegierten Griechenlands, der Türkei und Hollands schlossen sich ihm an. Der Delegierte Großbritanniens gab be- kannt, daß er gegen den Artrag stimmen würde. Nur die Sowjetunion, China. Paki- stan, Chile und Brasilien befürworteten die Klage der elf arabischen und asiatischen Staaten gegen Frankreich. Die Niederlage in der Tunesien-Debatte und vor allem die Haltung der Vereinigten Staaten haben bei den elf arabischen und asiatischen Delegationen, die die Klage gegen Frankreich eingebracht hatten, schwere Ent- täuschung ausgelöst. Als sich die USA ent- schieden hatten und Professor Bokhari die sichere Abstimmungsniederlage voraussah, stand er auf und erklärte:„Dieser Tag wird in die Geschichte der UNO eingehen als der Tag, an dem das Fundament gelegt wurde für die Unterdrückung der freien Diskussion in den Vereinten Nationen“. Professor Bokhari wandte sich gegen die Erklärungen Großbritanniens und der USA, daß ein Ein- greifen des Sicherheitsrates die Verhand- lungen in Tunis zum Scheitern bringen könnte. Frankreich hatte in der Debatte versichert, daß die Unruhen in Tunesien auf extreme Nationalisten zurückgingen und daß der Bey, sobald er sich von einem„schlechten Kabi- nett“ getrennt hatte, schnell mit den fran- zösischen Behörden einig geworden sei. Diplomatische Beziehungen Vatikan— Türkei? Rom.(Up) Der Feilige Stuhl und die Türkei werden demnächst zum ersten Male volle diplomatische Beziehungen aufneh- men, verlautete aus gut unterrichteter Quelle. Der Meinungsaustausch darüber erfolge bereits seit einigen Monaten und schreite erfolgreich vorwärts, wie ein tür⸗ kischer Sprecher bekanntgab. Er wies zu- gleich darauf hin, daß auch ein anderer mohammedanischer Staat, Aegypten, beim Heiligen Stuhl offiziell vertreten sei. Zur Zeit hat die Türkei keinen Vertreter beim Heiligen Stuhl. Neue Triest-Beratungen voraussichtlich nach Ostern London.(dpa) Die erste Phase der Lon- doner Triestverhandlungen wurde am Don- nerstag abgeschlossen. Die bisherigen Kon- ferenzergebnisse sind den beteiligten Regie- rungen zur Prüfung übermittelt worden. Die Verhandlungen gehen voraussichtlich un- mittelbar nach den Osterfeiertagen weiter. In einem Kommuniqué heißt es, daß die Delegierten der USA, Großbritanniens und Italiens„eine Prüfung der gegenwärtigen wirtschaftlichen, finanziellen und administra- tiven Organisation“ der alliierten Zone A des Triester Gebietes beendet hätten. Es habe ein„Meinungsaustausch über mögliche Mittel zur Herstellung einer engeren Zusam- menarbeit in der A-Zone“ stattgefunden. Die Besprechungen seien in dem freund- schaftlichen Geiste geführt worden, der die Beziehungen der drei Länder untęreinander kennzeichne. Labour-Meinungsverschiedenheiten über Deutschland London.(dpa) Die Meinungs verschieden- heiten in der Labour Party über die Deutschland-Politik haben zu einer Aus- ein andersetzung zwischen dem Dalton- Bevan-Flügel und der Attlee- Morrison- Gruppe geführt, die zur Zeit innerhalb der Parlamentsfraktion ausgetragen wird. Im außenpolitischen Ausschuß haben dabei, wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, die Ansichten Bevans und Daltons das Ueber- gewicht gewonnen, die eine Wiederbewaff- nung Deutschlands und die Bildung einer europäischen Verteidigungsgemeinschaft ab- lehnen. Doch wird die Gegenströmung, die von Attle, Morrison, Shinwell und Noel Baker vertreten wird, als stark bezeichnet. Der Labour Party nahestehende Kreise nehmen an, daß sich Morrison durchsetzen wird. Sie weisen darauf hin, daß der außen- politische Ausschuß nur Empfehlungen be- schließen kann, die für die Fraktionsführung nicht bindend sind. Eine Entscheidung, der wegen ihrer Rückwirkungen auf die Hal- tung der sozialistischen Parteien auf dem Kontinent bei der Ratifizierung des Ver- trages über die europäische Verteidigungs- gemeinschaft große Bedeutung beigemessen wird, ist erst nach Ostern zu erwarten. teidigungsgemeinschaft zu verhindern. Im Grunde bringe die letzte Sowjetnote nichts Neues, abgesehen von dem Vorschlag, die Voraussetzungen für freie, gesamtdeutsche Wahlen durch eine Kommission von Ver- tretern der vier Besatzungsmächte prüfen zu lassen In politischen Kreisen der französischen Hauptstadt äußerte man sich„erleichtert“ darüber, daß die neuen Vorschläge Mos- kaus keine„Ueberraschungen“ enthielten. Eine neue„dramatische“ Konzession an Deutschland, so wurde betont, hätte die Westmächte leicht vor eine schwierige Ent- scheidung gestellt, so zum Beispiel, wenn Sowietrußland eine Revision der Oder- Neiße-Linie angeboten hätte. Wie verlau- tet, werden die drei Westmächte bald einen eitigehenden Meinungsaustausch aufnehmen, in den voraussichtlich später auch Bonn ein- bezogen werde. Aussprache in Bonn Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer ist am Freitagnachmittag mit den alliierten Hohen Kommissaren zusammengetroffen, um mit ihnen die Sowietnote über die Deutschland-Frage zu erörtern. Wie ein alliierter Sprecher mitteilte, ist der Bundes- kanzler gebeten worden, seinen Standpunkt zu der Antwortnote der sowjetischen Re- gierung darzulegen. Die Hohen Kommissare werden ihre Regierung über die Meinung des Bundeskanzlers unterrichten. Vierter Brief an Tschuikow Genf.(dpa-REUTER) Die Deutschland- Kommission der UNO hat der sowjetischen Kontroll- Kommission in Karlshorst mit- geteilt, sie müsse ihre Aufgabe zum gegen- wärtigen Zeitpunkt als undurchführbar be- trachten, wenn sie bis zum 27. April keine Antwort auf ihre wiederholten Schreiben erhalte. In ihrem vierten Schreiben an den Vertragswerk im Herbst in Kraft Der Terminkalender für die Bonn.(dpa) Der deutsch- alliierte Gene- ralvertrag und seine Zusatzverträge über die Ablösung des Besatzungsstatuts werden voraussichtlich im Herbst d. J. in Kraft tre- ten. Die Bonner Gesprächspartner sind wie von unterrichteter Seite verlautet— Uebereingekommen, den beteiligten Parla- menten die Ratifizierung der Verträge noch vor der Sommerpause zu empfehlen. Ent- sprechend diesen Vorschlägen wurde auch bei den Pariser Verhandlungen über den finanziellen deutschen Beitrag der 1. August als Stichtag angenommen, an dem die Zah- lungen der Bundesrepublik an die euro- päische Verteidigungsgemeinschaft(EVG) beginnen sollen. Bereits im Mai werden— so wird in Bonn angenommen— der Generalvertrag und die Zusatzverträge— die der Bundes- regierung umfassende Hoheitsrechte über- tragen— unterzeichnungsreif sein. Es ist beabsichtigt, daß die vier Außenminister Aches on(USA), Eden(Großbritannien), Schuman Frankreich) und Adenauer Deutschland) das Vertragswerk in feier licher Form in Bonn unterzeichnen, um da- mit demonstrativ die gleichwertige Einglie- derung der Bundesrepublik in die westliche Gemeinschaft zu betonen. Die Unterzeich- nurig des Vertrages über die europäische Verteidigungsgemeinschaft wird wahrschein- lich schon früher in Paris erfolgen. Repräsentantenhaus kürzt Washington.(dpa-REUTER). Das ameri- kanische Repräsentantenhaus hat den von Präsident Truman vorgelegten Verteidi- gungshaushalt nach einer Kürzung um 9,2 Prozent in Höhe von 46,2 Milliarden Dollar (rund 194 Milliarden DW angenommen. Das Verteidigungsbudget geht nunmehr an den Senat.) g Truman will Historiker werden Philadelphia.(dpa) Der amerikanische Rundfunk- Kommentator William H i111 man teilte in Philadelphia mit, Präsident Truman beabsichtige, Historiker zu wer- den und amerikanische Geschichte zu lehren, wenn er das Weiße Haus verlasse. Hillman ist der Verfasser des Buches„Mr. Presi- dent“, das Auszüge aus Tagebüchern und Privatbriefen Trumans enthält und bei sei- nem Erscheinen Mitte März großes Auf- sehen erregte. „Hausstreit“ der Besatzung Bonn.(UF). Um den vielumstrittenen „Besatzungs-Luxus“ im Bundesgebiet ist ein ernster Streit zwischen der amerikani- schen Hohen Kommission in Mehlen bei Bonn und dem Hauptquartier der US-Army in Heidelberg ausgebrochen, wie hier von amerikanischer Seite verlautet. Die Männer um Mecloy versuchen, von der Armee zu erreichen, daß sie u. a. ihre 24 250 deutschen Hausangestellten abbaut, die den Bund im Jahr über 45 Millionen DM kosten sollen. Die Stabsoffiziere im Heidelberger Haupt- quartier sind demgegenüber der Ansicht, die Hausangestellten der Soldaten und Offi- ziere der US-Truppen in Deutschland seien zur Wartung der Wobnungen und Möbel sowie für die Sicherheit der Familienange- hörigen erforderlich. Zahlreiche Streiks London. Während für die nächsten zehn Tage die Weiterarbeit in der amerikanischen Stahlgesellschaft gesichert erscheint und der Streik der mexikanischen Telefonarbeiter beigelegt wurde, mehren sich die Anzeichen für eine Ausdehnung der bereits seit März sowjetischen Oberbefehlshaber in der Sowie zone, General TS chu ko w, heißt es, d Kommission müsse binnen kurzem de Generalsekretär der UNO über die rgb nisse ihrer bisherigen Bemühungen une richten. N 8 Mecloys Amerika-Reise verschoben Bonn.(UF) Die vorgesehene Reise 10 amerikanischen Hohen Kommissars Me. Cloy in die Vereinigten Staaten zur richterstattung vor dem Haushaltsaussch des Kongresses ist um mehrere Wochen e, schoben worden. Die Verschiebung erlegt auf Grund einer Vertagung der Ausschil, sitzungen. 8 90 Ballons in die Sowjetzone Braunschweig.(UP) Luftballons mit g blättern, die die Bewohner der 005 über die Tätigkeit des Staatssicherheitsden stes aufklären sollen, wurden am Mittwo von der Berliner„Kampfgruppe gegen bh menschlichkeit“ und der„Jugend des de schen Ostens“ in Bad Harzburg aufgelase Bei günstigem Westwind stiegen mehr 1000 kleine Ballons auf, an denen jewels geen er im Hof. „Kc Vas Flugblätter befestigt waren. Weitere fü Ballons hatte je 10 000 Flugblätter bei sc n de die, in einzelnen Paketen verpackt, an v0. bet ma schieden langen Lunten befestigt waren, Torm“ e Brenndauer der Lunten war 80 berech stellung daß einige Pakete über Ilsenburg, einige Mannhei Halberstädter Gebiet und andere ib ch Magdeburg niedergehen sollten. Maunhei Es war der zweite Ballonaufstieg, den d Besucher Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeite! lier der Bundesrepublik veranstaltet hat. D von der erste war in Coburg erfolgt. Damals warn Fon Lud Flugblätter bis in die Tschechoslowakei u zarten R nach Ungarn getragen worden. achert straßen Die wer Mannheiir Jahrhund Reichtum machten in Italien spürbaren Streikbewegung au Schr den in dem Ausstand des technischen Person Leit, mit von sechs großen amerikanischen Fernmeld chen auc gesellschaften ist noch kein Ende e Staub un Eingliederung Deutschlands Ferner sind die finnischen Seeleute neu leicht als den Streik getreten. lächkeit, 1 5„ längst als Die japanischen Gewerkschaften* 5 am Freitag bekannt, daß sie heute(Sam die Reute drei Minllenen Arbeiter aus Protest g fautrie das von der Regierung geplante Staatsse gur packt Beitsgesetz zur Arbeitsniederlegung auff der Ar dern werden. Pinay hat erneut Schwierigkeiten Faris.(UP) Völlig überraschend traf% sterpräsidenten im Rat der Republik nbehage heftigen Widerstand. Der Rat, in dem Pin zum Ause über eine überwiegende Mehrheit verfid tung wure widersetzte sieh den von dem Regierung chef vorgeschlagenen Kürzungsmaßna uch wied 0 stellung, Regierung verboten werde, Kürzungen d hel öffentlichen Ausgaben für die land schaftliche Ausrüstung, den Wiede raub tums vom und die Industrieinvestierungen vorzuned ihre schöp men, soweit sie acht Prozent der Vor Asche sat schläge für diese Ausgaben überschritt den Mang Nach dem Entwurf Pinays sollten di machen fi Ausgaben um 110 Milliarden Francs gekil geit 1945 werden. Pinay hatte verzweifelt versul aber im g. die Senatoren von diesem Schritt abzubt ein pig che gen. Nach der Abstimmung erklärte er“ kort, er werde in der zweiten Lesung“( Haushaltsgesetzes in der Nationalversam lung mit der Abstimmung über diese Fr erneut die Vertrauensfrage verknüpfen. „Flying Enterprise II“ ö Mobile(Alabama).(dpa-REHU TER Nau, tän Kurt Carlsen übernahm das Rü mando über die„Flying Enterprise II“, begann sofort mit den Vorbereitungen“ die Ausfahrt nach Frankreich. Das. hieß früher„Noonday“. Carlsen, der di sein heldenhaftes Ausharren im Januar d ses Jahres auf der„Flying Enterprise“ 1 Atlantik bekannt wurde, sagte, er habe“ nug von dem dreimonatigen Landaufe halt. Die„Flying Enterprise II“ ist 10 660 Tonnen-Frachter. 5 . Unter Deutsche Piloten für die Schwe n Stadt, 5 einen bes Frankfurt.(dpa). Die Schweizern einen Juge Luftverkehrsgesellschaft Swiss Air wird asrolle K eine der ersten ausländischen Flusses uud Verblt Schatten in diesem Sommer 20 dete ge hüten Piloten einstellen, die zunächst als zue genqtrgtert Piloten und später selbständig auf ih einer 775 Fluglinien eingesetzt werden sollen. Au kann. 85 dem sollen zwöf deutsche Bordfunker 0 nach Feier gestellt werden. Ilm bür; zchmied, nieur, Han zt, Arzt, 7 Aeasralmu ben Nacn nedaktionsscnluss ene andeg Sie die à bene Schule Scheimnisr Has Zauber Mit Lust u en, damit 5 ühelos Ur des Abze 0 Alschen Zir. das Bändck Sie tag Eisenhower trit am 1. 6. vom Euro pakon mando zurück 5* —— MORGEN Nr. 86 Samstag, 12. April 1952 ——— Mannheim nach der ersten Zerstörung Gere deord mung vor 500 Jahren= Vom Museumsdirekfor Prof. Dr. Friedrich Walter Unser Mannheimer Stadtrecht in seinen Beziehungen zum Staatsorganismus ist nie- dergelegt in kurfürstlichen Privilegien- urkunden. Eine bedeutsame Etappe in der individuellen Gestaltung des Stadtrechts stellt 1652 die Erweiterung der Privilegien des Stadtgründers durch seinen Enkel, den Kurfürsten Karl Ludwig, dar. Wenige Jahre nach seiner ersehnten Rückkehr in die wie- dererstattete, zerstörte pfälzische Heimat verleiht der tatkräftige Sohn des unglück- lichen Winterkönigs, den langsam sich wie- der sammelnden Bürgern die Urkunde, deren Gerechtsame und Begnadigungen die Lockspeise für unternehmungslustige Neu- siedler darstellen sollen. Als Asyl Heimat- vertriebener ist Mannheim das wichtigste Glied pfälzischer Innenkolonisation. Flugblattartig, auch in Nachdrucken ver- breitet, gehen die Privilegien gleich denen des Gründungsjahres in mehreren Sprachen als Werbeschriften und Stadtprospekte, die Vorzüge der Lage und G ast der wirtschaft- anwende, die Ansiedler zur Annahme des Bürgerrechts zu„caressieren und zu persua- dieren“, sei schon mindestens die Hälfte wieder weggezogen, darunter viele wohl- habende Familien. Bevölkerungspolitische Beweggründe ver- anlassen die Befreiung vom Zunftzwang. Aber das Fehlen straffer Zunftorganisation mit dem Verzicht auf Befähigungsnachweis und Polizeiaufsicht führen zu einer den Handwerkern höchst unerwünschten Ge- Werbefreiheit, und zu unablässigen Angrif- e n ee 3 rivilegſen eee, e ee VVVU»̈l Unsere Karl-Ludwig-Medaille zeigt das Charakteristikum der städtebaulichen Ge- stalt von 1652, Trennung und Zusammen- schluß der Stadt und Zitadelle mit ihren Boll werken. Der nächste Gang der Entwick- lung bringt die Vereinigung in fortifikato- rischer und administrativer Hinsicht mit Durchführung des einheitlichen Qudrat- systems. Die Staatsreligion ist das nach Nationen gegliederte reformierte Bekenntnis, aber die Toleranz des Herrschers möchte sich auf alle christlichen Konfessionen, unter Einschluß der Lutheraner und Katholiken ausdehnen. Die Eintrachtskirche soll die Krönung von Karl-Ludwigs Religionspolitik werden. Aber die Stadtprivilegien, auch die verlängerten, bleiben hinter diesem Zukunftsideal völliger Gleichberechtigung zurück. Ausdrücklich werden die Privilegien als erweiterungsfähig bezeichnet. Ihre Ver- leihung, dieser Ausgleich zwischen Staats- bevormundung und Gemeindefreiheit, Fiskal- Alte Mühle am Mühlaugraben Wo heute das weite Gelände des Münlauhafens mit Lagerhãusern und Werkanlagen, mit hohen Kaimauern und mächtigen Verladekranen alle Zeichen der modernen Großstadt tragt war vor 100 Jahren ein Bezirk fast unberührter Natur voll landschaftlicher Reize. Schlanſee Puppelreinen sdumten schmale Wege, die durch Gärten und Aecker fünrten; auf einer klei- nen Brücke erreichte der Spaziergänger das schlicht vornehme Muhlauschlößehen. Etwas ab- teits stand die bescheidene Muhle am Mühlaugrabe n, die der Mannheimer Maler des Biedermeier Louis Coblit2(1814 bis 106) in einem stillen, mit spürbarer Freude am Detail ausgemalten Bilde festgehalten hat. Dieses Landschaftsbild gehört zu den Wenigen künstlerisecnen Darstellungen von Rang, die im 19. Jahrhundert von Mannkeim geschaffen rechten und Kommunalvorbehalten geschieht befristet. Spätestens beim Thronwechsel wird über Neubearbeitung, Ergänzung und Aenderung verhandelt. Noch das ganze lichen Bedingungen preisend, ins Ausland. 4 65 8. Wirkungsvoll sind die Aufgaben vor Augen 5 gestellt, die das Vermächtnis des neu er- blühenden Gemeinwesens bilden. Die als Kolonisten erwarteten Holländer, Wallonen, Franzosen und deutschsprachige Nachbarn, Glaubensflüchtlinge zumeist, sollen hier die erhoffte Zuflucht finden und in den kurfürstlichen Zusicherungen„An tere fil bei sich an peſ Aren. D. erechne einige n re übe „ den d. gkeit“ hat. D Is Ware akei Reichtums vom Beginn dieses ng. Alt Person nmel D 2uselt e neu! wurden. Das bisher aum bekannte Gemälde wurde jüngst von den d t a geen erworben und wird in der Stadtgeschiehtlicken Sa m m!. im Hofge bäude des Zeughauses aufgebaut Wird, gezeigt. dtis ehen Mu- un g, die zur Zeit Lab. „kaum mehr als eine Stäffe der Industrie“ Ves die, Gegenwert“ Uber rergemde Tradlifio hen denkt In der„Gegenwart“ vom 1. April 1952 lest man unter dem Titel„Die richtige Form“ eine gut fundierte Kritik der Aus- stellung„Die gute Industrieform“ in der Mannheimer Kunsthalle. Diese Kritik wen- det sich auch dem Gesamteindruck zu, den Mannheim heute auf den gelegentlichen Besucher macht: „Hier zwischen dem großartigen Blick von der Rheinbrücke auf den Industriekai von Ludwigshafen und dem vorfrühlings- zarten Keimen an den Ufern des Neckars wuchert der Neuaufbau der Geschäfts- straßen wie ein formloses Narbengewebe. Die wenigen bewahrten Bruchstücke aus Mannheims großer Zeit im achtzehnten Jahrhundert, die Zeugnisse bürgerlichen Säkulums, machten es im strahlenden Frühlingslicht sehr deutlich, dag mit den Gebilden dieser Zeit, mit Häusern, Schloß, Theater und Kir- chen auch ihre schöpferischen Impulse in Staub und Asche sanken. Was zunächst viel- leicht als große Chance erschien, die Mög- lichkeit, ganz neu zu beginnen, das hat sich längst als die große Ratlosigkeit vor dem als große Chance erschien, die Möglichkeit, Satnz neu zu beginnen, eben das hat sich als eine Täuschung herausgestellt. Diese Mög- lichkeit bestand nicht. Frivol betrachtet, könnte man sagen, daß nicht genug zerstört worden ist, um ganz neu beginnen zu kön- nen und daß das Uebriggebliebene aus Grün- den des Geldmangels nur einen Aufbau zu- ließ, der an die falschen Traditionen an- knüpfen hieß oder dem unüberwindliche A= ditionen im Wege standen. Verlagerungserscheinungen Vielleicht erinnert man sich noch der ersten Ideenwettbewerbe nach 1945. Wie gut, daß sie Architektur blieben, die nicht ge- baut wurde. Heute sieht man die kühne Ver- stiegenheit mancher Entwürfe etwas klarer. Es war nur gut, daß diese Entwürfe ge- macht wurden, es war nicht minder gut, daß sie nicht verwirklicht werden konnten. Der Befund im ganzen befriedigt wenig, obgleich imponierende Einzelheiten zu nennen wären, nur eben nicht gerade Kirchen und The- ter, aber Brücken und Großbauten der öffent- lichen und privaten Verwaltung. Der Schwer- alle ehrlichen Leute von allen Nationen“ Vorteile erblicken, die sie dazu ermutigen, am Wiederaufbau des nach 30 jähriger schwerer Kriegsdrangsal tief daniederliegen- den Landes mitzuarbeiten. Befreiung von Fronarbeit, Zoll- und Steuerfreiheit, Abzugsfreiheit gehören zu den wichtigsten Vorrechten, die gewährt werden. Das Bauwesen wird gefördert durch unentgeltliche Zuweisung von Bau- plätzen und verbilligte Lieferung von Baumaterial. Bauvorschriften und fach- männische Anregungen gelten planmäßiger Verbesserung des Aussehens der Straßen. In der Zitadelle Friedrichsburg— hier be- ginnt der Kurfürst ein Schloß zu bauen— Wirken privilegierte Modelle auf saubere Einheitlichkeit der Häuser ein. Das größte ist ein dreistöckiges Schwibbogenhaus mit der Möglichkeit wettersicherer Laubengänge für Verkaufsstände nach südlichem Vorbild. Diese namentlich an Plätzen verwendeten Arkadenhäusern finden im folgenden Jahr- hundert am Schloß und Kaufhaus Wirkungs- vollen Nachklang. Der Bienenfleiß wagemutiger, gewerbe- tüchtiger Einwanderer verhilft zu Auf- schwung in Handel und Wandel, aber immer wieder treten Kriegsereignisse, Seuchen und anderes Unheil hemmend dazwischen. Solchen Rückschlägen gegenüber erklärt der Stadtdirektor, wenn man allen Leuten, die hier etwas anfangen, was ihnen nicht glückt, und wieder wegziehen, ihren Schaden ver- güten wollte, dann könnte der Kurfürst arm VV, Daß Vontend Janus feen Eben 5 Titelseite der Munnhkeimer Stadtprivilegien von 1652 mit dem aufschlußreichen Schriftband: „O Ihr Glücklichen, deren Mauern sick schon erheben.“ Städtische Museen Mannheim ken auf den in den Privilegien festgelegten, isolierten Ausnahmezustand. Dem Stadtrat steht zugleich die Stadt- rechtspflege zu. Neu ist in diesen Privilegien gegen die früheren die Herauslösung aus dem staatlichen Oberamtsverband als un- mittelbare, kreisfreie Stadt. Die Selbständig- keit des Stadtdirektors, Schultheißen und Magistrats drückt sich in einer weitherzigen Heranziehung weltkundiger Ausländer bei Zusammensetzung des Stadtrats aus. Der Einfluß der Gesamtbürgerschaft auf Recht, Rechnung und Wirtschaft ist gering. Das Vertrauen zu den lebenslänglichen ver- tretern auf dem Rathaus waltet unerschüt- tert fort. In den Ratsprotokollen spiegelt sich ein lebendiges städtisches Leben mit allen seinen Bedürfnissen und Rechtsfällen wider. Zur Entscheidung der Rechtshändel mit den Einwohnern der Friedrichsburg werden für diese besondere Vorschriften er- 888 8 0 Kurfürst Karl Ludwig- Medaille 1672 von Kon- rad Linck mit Doppelgrundriß Stadt Mann- keim und Zitadelle Friedrichsburg. Die lateini- sche Inschrift besagt: Zum Schutze beider. Kurpfälzisches Museum Heidelberg XVIII. Jahrhundert hindurch bleibt das Stadtrecht ein Codex besonderer Bewilli- Sung. Er bildet die Grundlage der zwischen b 0 2 5 1 8 j. Untertanen und Landesherren geschlossenen n el en Tradition enthüllt. Diese Stadt, punkt der Stad Ants Sick 5 inet Werden. Ein paar Jahre später(1661) stellt lassen. An der Burgpforte enden des Magi- 5 l 0 5 e A bes kan wehr eis eine Stätte der eee eee dere t auer den Nau er, etz kreten Jer Stadtrat alle Nittel strats Rechte und Befugnisse. 5„ e V, ĩèͤ ß f ö VCC * 25 17 i O0 5 185 und Stätte den und Osten Verlagent. Der Westen def parlamentarischen Regelungen brfigt 1 e eit, ie das Leben ihrer Menschen Stadt wurde in einem Maße entwertet, daß gesetzliche Formung einheitlicher Gemeinde- 1 8 einer gestaltenden Pflege in Obhut ge- Wiederbelebungsversuche fast aussichtslos ordnungen, die den Boden privilegien- 5 geben wird. erschienen. 5 mäßiger Ausnahmevergünstigungen endgül- ceiten Das Unbehagen Tradition stiften e trale mn diesen Satzen kommt ein auen von Dag Mannheim heute„kaum mehr als a 5 8 818 dußzessenen Mannheimern empfundenes eine Stätte der Industrie ist“, ist gewiß Mannheimer Niniafuren „ 1. 8 1 5 1 richtig. Es ist nur zu fragen, ob die Stadt in Als Dr. Carl Lanz vor vierzig Jahren m E dne. im den Spalten dieser Zei- ihrer heutigen Gestalt oder Mißgestalt die f 5 5 deut uns wurde immer weder die Frage gestellt, Aufgaben einer Industriestadt fü ihre Be- bauen nes, dene den dane gan zd lese Stadt mit den Srausam verheerten völkerung gut oder weniger gut erfüllt. Die pauen leb, verbreitete sich die Kunde, er benennt kügen aur mehr eine Struktur habe oder Tradition könnte, wenn sie auch nicht Unter- 13„ 1 217 0 auch wieder ein Antlitz bekomme. Die Fest- brochen wäre, doch eigentlich nur darin be- e n d das 4 stellung, das mit den Gebilden von Mann- i 5 8 Haus und das Gitter, das allein 120 000 Mark . stehen, daf man sich um gute Lösungen der gekostet haben soll. Für die Initialen„C L and 5 is Sroger Zeit im achtzehnten Jahrhun- echten Aufgaben nicht minder energisch be- hatten sie ihre eigene Deutung: Carle cu en den Zeugnissen bürgerlichen Reich- müht als jene Zeiten, die mit ihren Bau- langt's?“ 18„ oũ d 5 3 1. eine Tradition gestiftet haben.* nen Impulse in Staub un erät und Stätten der Arbeit, die das Der Pfarrer in einem raschwüchsigen schritte 2* ist leicht gemacht,— aber Leben ihrer Menschen erfüllt, wird man Stadtteil wurde ee ob 1 1 8 m. 55 1 verantwortlich zu einer gestaltenden Pflege in Obhut“ guten teshaus den Anforderungen genüge, ob denn ge beit 1545 entstand war der tdah allen, was Gewissens nur dann geben können, wenn sie TT 5 die Leute auch noch Platz darin hätten. Er verzucl aber im entstand, zwar nicht im einzelnen, ihre Aufgabe, eine Stätte der Industrie gab zu:„Wann se all neigehe, gehe se net bzubrth ein iin 90 froh 8 8 8 besunc wohnlich und abwechslungsreich zu„pas ar e 0 doe nnn e— ein arkadenmoden aus den Privilegien von 1668, all nei; Wann se awer net all heigehe, gche 75 5 Ilig. as zunächst vielleicht machen, nie aus dem Auge läßt. f. w. Kk. Urbild für die späteren Arkudenbauten am Kaufhaus und am Schloß. Städt. Museen se all nei.“ ung— ersam-. bin Bei den A jern i i 5 wie ei den Amafeur-Magiern in der„Pirafensfube NMerrheirner Stecterpferdreifer der Sonderklasse 8) Kah hinein) in der„Piratenstube“. Das klingt draufgeht. Es gibt kaum eine nettere Art, innere Hemmungen überwunden werden 0. schon sehr verheigungsvoll und abenteuer- die Zeit einschrumpfen zu lassen. müssen.— 1 1 lch. Wer als,„Zivilist“ unter sie gerät 0 5 e II ich. Wer als,„Zivilist“ unter sie gerät,. 5 585 Ein richtiger Amateur-Magier verwan. 5 ngen f. kommt aus dem Staunen nicht so bald her- r 5 ee sich mit Hilfe von Kostüm 9 755 8 Schl aus. Dieser Ofensetzermeister hat eben noch 1 Bi den und Zig e⸗ nächst einmal selbst, bevor er den Zuschauer er dult dagesessen und ein ganz normales kühles ee i zum Stau- mit in das Reich der holden Täuschung mar dt Helles getrunken. Jetzt erhebt er sich und e ngen, und es gibt bedeutende Bast nimmt. Der Mann, der eben noch in einem rise zeigt mit Zigaretten, Bällen und Seiden- dd die sich kühne Sachen aus- Gemisch aus Zitronensaft und Coca rührte, habe tüchern Manipulationen, das der Hut hoch- 1 81 ch die Apparaturen a bedient sich beim Arbeiten einer Mimik deute sehen könnte, wenn es Sitte wäre, in der selbst schaffen, oft in wochenlanger hart- und Gestik, die auf Fernwirkung und großes ist„Piratenstube“ sich bedeckt zu halten. Ama- s i a 1 1 Publikum zugeschnitten scheint. Auch im 1 b 2 4 1 5 näckiger Bosselarbeit. Einem richtigen Ma- 1 l teure sind keine Anfänger, sie sind nicht gier sind die Begriffe Langeweile und Zeit- engsten magischen Zirkel, also ganz unter unter den Steck 2 i etwa die armen kleinen Verwandten der ae en er 2. sich, denken sie an ihr imaginäres Publi- dergärten, Hort 1 N häu „ ber Stadt n 5 enpferdreitern in, unser großen Zauberer, die einen Beruf daraus 8 8: kum. Sie machen Kindern, Kranken und Ge- 1 n 855 18 3 5. 8 well enen bes 8 enen die Amateur-Magier gemacht haben. Sie können 80 viel, daß die Magier arbeiten je nach Eignung und nesenden gern eine Freude. Ein bewährtes e 3 7 5 875 175— 0 4. 18 izerlch einen qu dt N Sie, verwirklichen Berufsmäßigen es nicht verschmähen, sich Neigung„komisch“ oder„seriös“, Die ganz Mitglied der Steckenpferdreitermannschaft trierte Arbeit Ir 5 3 5 9 5 3 8 ird u disvolle 55 5. Zaubernkönnen, geheim. mit ihnen an eiten Tisch zu setzen und Er- Fortgeschrittenen verstehen sich auf beide hat dem Schreiber dieser Zeilen gestanden, 5 58 5 8 5 3 828 5381515 5 el und en das Unerwartete fahrungen mit ihnen auszutauschen. Es Arten. Sie zaubern, und das geht seltener daß Erwachsene leicht zu verblüffen wären, sie 3. 1 4 5 8 8. 15 16 189 Sende zustandebringen, die Ge-„ 55 1 f irkel zusammen, beredt oder stumm. Unter den die merkten nichts. Aber die hellen Augen n utsck Letze der Sch. wird nämlich in diesem magischen Zirke Sen Anerkennung der Magier-Koll A8 de Schwerkraft und den Widerstand a. g Beredten ist hier einer— übrigens im Leben und Köpfe der Kinder zwängen zu höchster 58. e ee 1 s aue gen laterle aufneben— das sind echte Ju- rastlos gelernt. Kein Mitglied ruht auf er ein besinnlicher, zurückhaltender Mann— Konzentration und gewissenhaftester Aus- das freudige Staunen einer Kinderschar ist b bin aler dane, Träume sind Schäume, wenn rungenen Lorbeeren aus. Was sich einer er- bel dem zich les Gesprochene mit der führung. Jede Nachlässigkelt, jede Sehlem nen Lerrbutlich doch noch Reber als das h ner das rechte Zauberwort nicht finden arbeitet hat, gibt er auf dem nächsten Klub- oz 1 5 5 8 1 5 verblüffte Gesicht eines„bezauberten“ Jour- Aube? kann a größten Präzision reimt. Die Stummen zau- perei würde von der Jugend sofort vermerkt 11 3 8 8 er en nach Peiesere Mannheimer Magier suchen abend den magischen Kollegen bekannt, und bern nach Noten, das heißt mit Musik. Die und gerügt, noch be die Erwach nalisten., der sich in ihre Höhle gewagt und ach Feierabend f 1 bi 1 8 81 5. 888 dungs: irgendetwas pocritten tte ene deen Bient Sit den ed er 3 end das rechte Zauberwort. dann wird probiert und probiert, bis es ein Musik gehört so sehr in ihre Vorstellungs- irgendetwas begriffen hätten. Trotzdem ar- jährigen Roland begriffen hat. Und wie hat mieh ruhen Leben sind sie Kupfer- jeder auch kann und wenn die halbe Nacht welt, daß zu einer Darbietung ohne Musik beiten sie in Kindererholungsheimen, Kin-. 55 585 5 1 lennech Ofensetzer, Werkmeister, Inge- 5 5 5 j j 5 nieur, Han e 1 1„ fetzten bunten Seidenpapierchen den echten a r, Industrieller, Zahn- 1 j ret, Arzt e Zehnmarkschein entstehen lassen? Seine 5„ rtshelfer, 5 eneralmuskdirektor, Beamter, Schüler. Osterfestrede Hdvon Erich Rüsiner 3 2 e 1 di 1 Spiel 5 uss ene zan Abend schlüpten sie sozusagen in leine Rocktaschef ich war doch 89 schr auf 5 55 dere Welt. In harter Arbeit erlernen Z Ostern denk ich immer an den Lehrer, Die Zeit verfliegt. Ans Ostereierlegen Indessen wir vergnügt zu Osterzwecten gebührenden Abstand von dem lächelnden jene Se b en ene Fingerfertigkeit, bei dem wir in der Fibel Fabeln lasen. glaubt heute kein Kind mehr, das zur Schule gehit. ovalge formten Marzipan verstechen, Amateur-Magier bedacht gewesen. Aungreichen er Geläufigkeit, die zu den Der Mann war der geborene Erklürer, Der Fortschritt ist ein zweifelhafter Segen. ruft nebenan das Kind ins Telefon: Uneingeweihten erklären sie nichts. Sie 8 e 4 und keine seiner Lehren traf mich schwerer Die Kinder wissen Autos zu bewegen„enn Sie nicht zahlen, laß ich zt an gsvollstrecken] 3 15 o 5 1. 8 8 l 5 0. g i 11 2 Hi i 8 fessor Heuss mu nen ein Gesetz verab- 1 den, 0 8 85 arbeiten sie unverdros- als die.„Es gibt gar keinen Osterhasen. und außerdem, wie hoch der Dollar stehit. Mein Vater ist zu sanft. Hier spricht sein Sohn schieden, das elle Erlärerel rundweg ver- ühelos und. e 1 1 Der Mann hieß Bremser und war unverfroren. ir gehen ganz vergeblich in die Lehre. Das ist so gut wie gar nichit übertrieben. bietet. Die Mannheimer Amateur-Magier as Abzeichen der Zugehörigkeit zum„Ma- Mit diesem einen Salze hat er mir Und wenn wir fragen, was ein Roadster wäre, ir sind entsetzlich weit zuruchgeblieben wollen ihre Geheimnisse wahren und ihren gelegentlichen Zuschauern die IIlusionen Auen Zirkel“ tragen sie wie die Franzosen die ganze RKindlieit hinterrücts erschossen. dann hlicten siè uns nur voll Mitleid an umd holen unsere Kinder niclit mehir ein. nicht rauben. Es fällt mir, bezaubert wie 80 Bändchen der Ehrenlegion. Das Märchen war. eli's rechit begann, beschlossen, und sagen: enn ich es dir auch erkläre, Das Beste, was wir können, ist: sie lieben ich bin, leicht, ihren 1 respektieren. Sie tagen(meist bis tief in die Nacht Tja, und der Hase war ein Nagetier. kapieren tust dus doch nicht, oller Mann.“ und ihnen trotzdem nicht im Wege sein. Zeichnungen: W. Schneider f. W. k. MANNHEIM Menschen fliegen durch die Eirkuskuppel Heute beginnt Circus Krone sein Gastspiel in unserer Stadt Kariert ist nicht gestreift, und Zirkus ist nicht Zirkus. Es gibt da solche und andere. Alle Zirkusse haben ein Zelt, viele haben einen traditionsreichen Namen, aber nur bei Wenigen ist Name und Tradition zu einer zuverlässigen Wertmarke geworden. Bei Krone ist der Name Name und Firmen- zeichen Was unter„Krone“ angeboten wird, enttäuscht nicht. Gewiß— viele Zirkusse haben viele gute Nummern. Aber Krone hat nur gute Num- mern. Doch das ist es nicht allein. Wer die bedeutendsten deutschen Zirkus-Unterneh- men kennt, wird es bestätigen können: Es ist auch die Regie, der Ablauf der Vorstellung, das einwandfreie Kostüm, die Korrektheit des Personals, die Zuverlässigkeit im ver- Sprochenen Programm, die Ehrlichkeit in der Werbung und nicht zuletzt das Gefühl beim Zuschauer, nicht gewissermaßen am Rande der Landstraße zu sitzen, sondern seriöser Gast eines seriösen Gastgebers zu sein. Ueber das 28 Nummern und drei volle Spielstunden beanspruchende Programm, das heute anläuft, Erschöpfendes zu sagen, ist ein Sisyphus- Unternehmen. Trotzdem sei der Versuch unternommen, einige Rosinen aus den anderen Rosinen herauszulesen: Da wäre Mohammed ben Abderachmans der ohne Assistenz im Käafig arbeitet und 80 Wenig wie möglich die Peitsche knallen läßt — Entrée mit künk Berberlöwen, mit denen der Dompteur noch um einige Grade forscher umgeht als sein Kollege mit seinen Tigern, der mehr Distanz zu den Tieren hält und dessen Arbeit durch etwas mehr Tempo noch gewinnen könnte. Eine ge- mischte Bärengruppe blitzsaubere Polar- und Kragenbären) zeigt William Schäfer mit Schneid. Die immer undankbare Aufgabe, den Abbau des Zentralkäfigs zu überbrücken, lösen„Pierrot und Colombine“ an 4 Vertikalseilen mit bewunderns- Werter Parallelität der vierfach gleichen artistischen Arbeit. Den großen Tempo- schwung im ersten Programmteil bringen die Gurchweg echt arabischen)„12 Mohammeds“ Wohl z. Z die beste erreichbare Sprin Wohin gehen wir? Samstag, 12. April: Nationaltheater, 19.00 bis 22.45 Uhr;„Wallenstein“; Planken:„Früh- Ungsstimmen“, 23.00 Uhr:„Der Reigen“; Alhambra:„Der bunte Traum“(auch 22.45 Uhr); Alster:„Dumbo— der fliegende Ele- tant; Palast:„Im Lande der Comanchen“; Kamera:„Wenn eine Wienerin Walzer tanzt“, 23.00 Uhr;„Goldrausch“; Kurbel:„Ho- 461 Sshara; Elrcus Krone(Theodor-Kulzer- Uter) 15.00, 20.00 Uhr: Erste Vorstellungen, Sonntag, 13. April: Nationaltheater, 19.15 bis 22.45 Uhr:„Aida“; Kunsthalle, 19.00 bis 22.30 Uhr:„Die Cocktail- Party“(National- theater); Alster: 11.00, 12.00 Uhr:„Ewiges Rom im leiligen Jahr“(Abendakademſe); Flanken, 11.00 Uhr:„Das Tor zum Frieden“; 23.00 Uhr: FF n Uhr: 5 N is Trauma, Kamera, 11.00, Uhr: e 80 br„Goldrausch“; Kurbel, 1100 Uhr:„Feuerzangenbowle; J 1, 14, 19.30 Urs Worttäse:„Wer sind die Adventisten. „Was wollen die Adventisten?“, Spr.: F. W. Lorenz; St. Bonifatiuskirche 9.13 Uhr: Messe in D von Anton Bruckner; Goethesaal, 19.30 Uhr; Vortrag von Dr. Zauner, Oesterreich: „Was offenbart der Aufbau in Goethes Faust II“(Anthroposophische Gesellschaft). Montag, 14. April: Nationaltheater, 14.30 bis 17.00 und 20,00 bis 22.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“; Kunsthalle, 19.00 bis 22.30 Uhr: Wie Cocktail-Party“(Natiofaltheater); Ufa- Theater, 14.00 Uhr:„Der kleine Däumling und die Siebenmeilenstiefel!(Märchentheater Kurpfalz); Alster: 11.00, 12.00. Uhr:„Ewiges Rom im Heiligen Jahr“(Abendakademie); Blanken 11. Uhr:„Das Tor zum Frieden“; Kamera: 11.00 Uhr?„Kongo“, 23.00 Uhr: „Goldrausch“; Kurbel, 11.00 Uhr:„Feuerzan- genbewle“; Wartburg-Hospiz, 19.00 Uhr: Kon- zert der schwedischen Heilsarmeekapelle. Wie wird das Wetter? 2 — 2% Gerade noch a —¶ treeundlich ö Vorhersage bis Dienstag früh: Der Süden des Bundesgebietes bleibt zu- Nur gegen Samstagabend vorwiegend 5 im Odenwald, in der Pfalz, vereinzelt auch über dem Schwarzwaldmassiv tellwelse gewittrige Schauer, Am Ostersonntag bei etwas zunehmender Bewölkung am Nacht- tas oder Abend einzelne gewittrige Schauer und Zeringe Abkühlung. Der Ostermôntag wird von strichwelsen gewittrigen Schauern nur teilweise Wetteramt Karlsrulle gestört. Unsere Foto-Relhe zeigt Szenenbilder aus Filmen, die in Mannheimer Erstaufführungstheatern über Ostern gezeigt werden. Von links nach rechts:„Hotel Sabat (Kurbel), Die Burg der Rache(Capitol),„Frühlingsstimmen“(Planken-Lichtspiele), Dumbo, der fliegende Elefant(Alster-Lichtspiele),„Wenn eine Wienern Walzer tanzt!(Kamera), Der bunte Traum“(Alhambra) und„Im Lande der Comanchen“(Palast). Das Bild aus„Frühlingsstimmen“ zeigt Senta Wengraf, die zum nächst noch unter Hochdruckemflus, ger-Nummer, die als Solisten und Ensemble wie von unsichtbaren Federn geschleudert in der Luft wirbeln(ohne Handstütze), Pirouet- ten drehen, Salto schlagen, einzelne Figuren kombinieren und variieren und außerdem beim Pyramidenbau etwa 13 Zentner auf den lächelnden Untermann türmen. Drei Tonnen Eigengewicht auf einem Bein zu stemmen schaffen zwei der elf von Frieda Krone-Sembach vorgeführten Elefanten, die insgesamt sich einmal wie ein Rat wür- diger alter Herren versammeln, das andere Mal ein„Nickerchen“ im Liegen machen und schließlich triumphmarschbegleitet einen „pyramidalen“ Abgang inszenieren; imposant! Gute Zähne haben die„5 Katynas“, die ihr unbestrittenes Können außerdem gut ver- kaufen und Mut besitzen, der dazugehört beim freien Ueberschlag mit den Füßen am Reck, zur waagrechten Körperbalance mit der Hüfte als Stützpunkt in zehn Meter Höhe und zur vierfach ausgeführten Pirouette im freien Zahnhang. Was die Mädels in den Zähnen haben, hat„Tay-Ru“(eigentlich eine Variété-Nummer), der Bonvivant unter den EXT duilibristen(elegant vom Scheitel bis zur Sohle), im Zeigefinger seiner rechten Hand, auf dem er sicher zu stehen pflegt wie andere Menschen auf ihren Beinen; doch das genügt ihm noch nicht: Im beidarmigen Handstand wippt er, auf zwei Stöcke ge- stützt, auf einem frei auf einer Rolle liegen- den Brett auf einem Laternenmast. Auf dem Boden bleiben dagegen„Rolly Mathematiker unter de. Zifuskuppel: Kreuz, auer And übefeinantte/ Riegen ie Crone und Arry“, Musikalexzentriker, die eine bald groteske Komik, bald geistreichen Wort- und Bewegungswitz mit beherrschter Parterreakrobatik zu einer starken Nummer verbinden. Klassisch wird es, wenn Frieda Krone-Sembach und Carl Sembach Hohe Schule(übrigens zu moderner Musik) rei- ten— da ist an Pferd, Reiter und Schritt kein Makel. Nicht anders ist es, wenn Carl Sem- bach edle Tiere aus dem Krone- Mar- stall vorführt, und der Zuschauer fühlt, daß dies der Stolz des Hauses ist. Es ist offenkundig, daß diese Tiere nicht mit dem Dressurmittel der Angst, sondern mit Liebe und Verständnis erzogen worden sind. Un- erreicht ist immer noch die Levade am langen Zügel. Pferde werden aber nicht nur gezeigt, es wird auch an ihnen gearbeitet: Da sind die „9 Casi“, die mit gewohnten Voltigen be- ginnen, aber dann mehr und mehr Original- tricks zeigen, die man selten sieht oder noch nicht gesehen hat(etwa freier Ueberschlag neben dem galoppierenden Pferd mit einer Hand am Pferdeschweif, Aufsprung von drei Reitern zugleich auf ein galoppierendes Pferd usw.). Schließlich fehlt auch der Zir- kus-Humor nicht mit Augusten und Clowns, vor allem die„3 Ricordi“ mit einer äußerst effektvollen Spiegelnummer im dunklen Zelt und ehinesische Arti- stik(Zopfarbeit usw.), die den Zauber einer freinden artistischen Arbeit in das Programm bringt. nikomson ras“ vom starren und schwingenden Gerät aus frei in einer Luftnummer, die in dieser Kombination erst- und einmalig ist, im Scheinwerferlent durch die atemliose Stile 0 Filmsp'egel Alster:„Dumbo, der fliegende Elefant“ Wer Disney's Zeichentrickfllme(zuerst in Schwarz-Weiß, seit geraumer Zeit nun auch in Bunt) einigermahen regelmäßig verfolgt, ist bei jeder Begegnung mit einem neuen Film immer wieder voll Bewunderung über die nile versagende, ständig neue Einfälle produzierende Phantasie, die einfach un- erschöpflich scheint. Diesmal ist es die rüh- rende Geschichte eines Elefanten, der nach tausend Abenteuern und nicht zuletzt durch die Freundschaft mit einer Maus sich durch- setzt gegen eine böse Welt. Aber der Film ist mehr als reine Episode: Disney weiß echte Töne anzuschlagen, und hinter all seiner drolligen Lustigkeit verbirgt sich Gemüt, Liebe und Verständnis für die Kreatur. Kurbel:„Hotel Sahara“ Ein blühender, origineller und mit er- gOtzlichen Pointen geradezu gespickter Blöd- sinn, in dessen Mittelpunkt ein Hotel mit wechselnden, angenehm unmilitärischen Be- Satzungen steht. Wie sich diese Besatzun- gen— Italiener, Engländer. Franzosen und Deutsche— in einer Oase unkomplizierter politischer Verwircklungen mit allen Merk- Hand auf Hand zu stehen ist eine Grund- disziplin der Axtistii und für den mensch- lichen Artisten fast eine Selbstverständliekkeit; aber zwei Seelöwen dazu zu bringen, Flosse auf Flosse zu steken, ist eine Dressurleistung. die einzuarbeiten dem Tierlenrer Alois Strick- ner vorbehalten blieb. 8000 Arbeitsstunten für Theater- Tombola In einer großen Gemeinschaftsarbeit wird jetzt die fast 100 Meter lange Tom- bola-Ausstellungsstraße am Poradeplatz aufgebaut, die sich in den letzten April wochen mit einer Fülle von Gewinnen prä- sentieren wird. Diese Gemeinschaftsarbeit ist die Spende zahleicher Mannheimer Handwerksbetriebe Die Zimmererinnung und die Firmen der Elektroinnung stehen mit je etwa 2 500 Ar- eee Ein frohes Osterſest wünscht der MANNHEIMER MORGEN nenden beitsstunden an der Spitze Es folgen die Betriebe der Schreinerinnung mit 1 250 Ar- beftsstunden, der Maler- und Gipserinnung mit je 650, der Glaserinnung mit 300, der Dachdecker- und Schlosserinnung mit etwa 150 Stunden. Noch immer gehen hohe Bar- und Sach- spenden ein. Die Firma C. F. Boehringer & Söhne Gmbkfl., Mannheim- Waldhof, über- wies einen Betrag von 3 000 DM, der Han- delsvertreterverband“ Mannheim übernahm ein Gemeinschaftsfenster, das mit den ver- schiedensten Eneugnissetr der jeweils ber- trete fle Fürmen ausgestattet sein wird und einem Gesamtwert von etwa 2000 DM ent- Spricht 181 Dewends urs oeh malen ihres Nationalcharakters bewegen und den ängstlich behüteten Reizen einer schönen Frau vonne de Carlo) verfallen, zeigt dieser englische Film abseits jeden Krlegsgeschreis mit einer erlösenden Hei- terkeit, in die sich die übrigen Darsteller (Peter Ustinoy, David Tomlinson, Albert Lieven und andere) humorgerecht einfügen. Palast:„Im Lande der Comanchen“ Klassischer Wildwester. Bleichgesichter und Rothäute auf dem Kriegspfad. Bowie- Messer und Tomahawks als überzeugende Argumente. Indianischer Himmel über einem Karl- May-Thema, Der weiße Bru- der als Freund und Feind der Rothaut. Als Feind will er ihr Silber auf seine bleichge- sichtige Seite bringen. Konventioneller Ab- schluß: die„Guten“ haben das Glück, daß die„Bösen“ Pech haben. Der Rest ist Schweigen bzw. wird dazu gebracht. Alhambra:„Der bunte Traum“ Der Titel hätte nicht treffender sein können, denn bei aller bewunderswert üppi- gen Ausstattung(Gevacelor) der Elsrevue- szenen(mit den Baiers an der Spitze) blei- ben diese Passagen einigermaßen konfus r und ohne deutlich erkennbaren Sinn. Wer den Film aber nur mit den Augen sehen will, kommt voll auf seine Kosten. Da ist eine Rahmenhandlung mit burleskem Hu- mor(dramaturgisch gesehen: Konfektions- arbeit), die ständig von Eisballettbildern. unterbrochen wird und die der Filmarchi- tekt zwar immer phantastisch, aber nicht immer mit sicherem Geschmack verschwen⸗ derisch und mit scenischen Einfällen ausge- stattet hat. Geza von Cxiffra, der Mann. der weiß, was das Publikum gerne sieht, hat mit Routine das Drehbuch geschrieben und ebenso Regie geführt. Capitol:„Die Burg der Rache“ Nach dem Abenteuer-Roman„Lorna Doone“ von Richard D. Blackmore drehte Fhil Karlson einen mit Abenteuern und Technicolorfarben angefüllten Film zwi- schen Kampf und Liebe, der bemüht ist, ein Abbild des unter seinem Feudaladel schmachtenden englischen Volkes nachzu- zeichnen. Daß es dabei auch zu Ueber- zeichnungen kommt und die Kampfszenen sich oft durch literweise strömendes Blut et Was zu sehr in die Länge ziehen, stört am Gesamteindruck nichts, Ensemble des Nationaltheaters Mannheim gehört, in der Rolle eines Mannequin. terkritiker gab er diese Tätigkeit auch g Samstag, 12. April 1952/ Nr — Nr. 86 Kurze„MM“-Meldungen Wanderfreunde: Am 13 April Wander Weinheim— Buchklingen— Löhrbach! Götzenstein— Kisselbusch— Birkenau Weinheim. Treffpunkt 6.45 Uhr OEG Neckken stadt. 85 Omnibus Käfertal— Karlstern. 13. April wird an Sonn- und Feiertagen günstiger Witterung zwischen Käfertal(Ss Benbahnendstelle) und Tierpark Karlsten der Omnibusbetrieb wieder eingerichtet. Bau- Ausstellung. Die von der Gemein zigen Baugesellschaft m. b. H. gezeigte Als. stellung von Plänen und Modellen zum sz. len Wohnungsbau 1952 ist für die Oeftentch keit vom 13. bis 20. April, jeweils von 14 b. 18 Uhr, geöffnet. Die Ausstellung ist ig d Sickinger-Schule. tember 9. Deze „Amieitia“- Gaststätten unter neuer 1% tung. Der gastronomische Betrieb im 55 5 eitiahaus wird heute von Ludwig Kohl 9. 000 Frau übernommen, Aus diesem Grung 5 timn kür heute 20 Uhr, ein Unterheltun geka, 3 pere vorgesehen. Mark K für die 100 000 Diese K Düsen Stu Tchtefe ansetze Startbe Flugha Kopf. L wurde Echterc häufig Je Stut gart et werden die info Sonntagsdienst der Apotheken. Folgen Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nach bzw. Sonntagsdienst: Strohmarkt-Apotheg N 4, 13(Tel. 4 25 63), Elefanten-Apotheh Lameystraße 19(Tel. 4 13 10), Engel-Aps theke, Mittelstraße 1(Tel. 5 20 88), Industig Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1 (Tel. 48183), Freya-Apotheke, Gartens Freyaplatz 9-11(Tel. 5 90 60), Schönau- u theke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 59g Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr 4 (Tel. 5 34 15), Blumen-Apotheke, Käfer Lindenstr. 22(Tel. 5 28 79).— Ab 14. 4 8 Uhr, sind nachstehende Apotheken dien bereit: Einhorn-Apotheke, R I, am Mar platz(Tel. 5 38 83), Friedrichs-Apotheg die nach Goethestr. 18(Tel. 4 26 15), Stephanjen-an den, die theke, Meerfeldstr. 74(Tel. 4 38 96), Rhein tung an Apotheke, Dänischer Tisch(Tel, 40% Wie: Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Telia5 1160 lautet, s Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 f, post für 4 23 34), Waldhof Apotheke, Oppa entlang Str. 6(Tel, 3 94 70), Alte Apotheke Sa dereits hofen, Sandhofer Str. 319(Tel. 9 9420 Tunksta Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hau ug Kilo Straße 44(Tel. 5 01 26), Süd- Apotheh der Feld Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel, 5% dei Kar! Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Am 1 April steht Dr. Paul Harre, Mollstr. 19% bei L 14. April Dr. Esther Günder, Bachstr fi Sende zahnärztlichen Betreuung zur Verfügung, bDüsselde Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am den. April und 14. April ist August Königs Di Die. Fran währen wenn Autostr⸗ licht wit über ein Als e bergstr. 13(Tel. 3 1581) dienstbereit. Prankfu Wir gratulieren! Luise Versbach, Mau funkdier heim, Nietzschestr. 6, und Elisabeth Ras ist schor Mannheim, Speyerer Straße 39, Wer anlagen 78 Jahre alt. Seinen 79. Geburtstag a zeitig ge Karl Ohnsmann, Mannheim, T 6, 19, feet Stadtfun Den 80. Geburtstag begehen Dorothea Au. zel, Mannheim, Bürgermeister- Fuchs- Str.“ Elise Konrad, Mannheim, Böckstraße 10, 0 Albert Kolb, Mannheim, Wallstattstraße“ Barbara Bickel, Mannheim; Stockhornstt verurtei! vollendet das 85. Lebensjahr. Silberne H schäftsle Zeit können die Eheleute Albert undd Hes ꝛſhn Me Hänle, Mannheim, Pffligersgrundstrae diebe p. Sinsh Willem Rothermel und Sophie, sehe Schwetz Fuzenberg, Lerchenstraſſe 3, ESA hi Sie bler und Frieda, geb, Ritter, Mannheim, ud Autosche Frank- Straße 34, und Eugen Riexinger i Hllflosen Amalie, geb. Grünenwald, Mannh,, Sch eimer Sc zinger Platz 2, feiern. Theodor Fitzer, Mu den Ver heim, J 4a, 4, wird 70, Barbara He nachgeu⸗ Großsachsen- Bergstr., Landstr. 57(ri für einer Mannheim, wird 71, Julius Maierhaß für den Wallstadt, Schulzenstraße, wird 74 Jahre Cefängn Käthe Kraus, Weinheim, Altersheim ri klage we Mannheim, Zellerstraße 43), vollendet den Wal 78, Wimeim Schmelcher, Neckarau, Rue vogen w. Särtenstraße 18, das 80. Lebensjahr, von der *. eee Professor Dr. Konrad Ott 65 Jahre Am Ostersonntag begeht Professor Konrad Otto seinen 65. Geburtstag. KU lerische Neigungen führten ihn früh au Theater und zum Journalismus. Als The, auf, als er an die Elisabethschule, dam die Liselotteschule als Professor bei wurde. Dank seines vielseitigen Wise und seiner reichen Auslandserfahrung e kaltete er dort in mehr als 25 Jehren erfolgreiches pädagogisches Wirken, Se besondere Liebe aber gehörte der bilden Kunst. In der„Neuen Badischen Lands zeitung“ war ihm jahrzehntelang das d antwortungsvolle Amt eines Kunstkritite, anvertraut. Hier erschienen jene klugen sätze und einfühlungsstarken Kritiken d sich vor allem mit den modernen Kin lern auseinandersetzten. ö mit Nebe gelten elegen Vollmer Ma Usnest — För den Seldbevtel s för den Motor schonender- und im Betrieb leistungsfähiger ist Gfung ond Imago poarsamer- e kUfsctik stk HENSE SELs 1 Led sigs baten ö SHEII TREIBGAS DER MARKENKNAF TS TOF FOR HOCHBEANSPRUCHTE FRGOASER MOTOREN Undenheime rege 4g, fel He G Rüdeshei — vollkon bewohr 27 Nr. g Andern irbach kenau Neckeh rn. tagen he tal(Sti Karlsten chtet. einn gte gu um sol. entlich on 14h ist in de euer I. im am oha Arung gskonzez Folgen , Nach Kpothetz Ipothehz gel-Aph. ndustri raſe rtenstac au- Apo, 5 95 J 1 1 ätertl 14. Apf n dien, n. Marz NPothetz nen- Apt Rheindg 4 0 f 1.25 1100 105(5. Oppau de Sang, 5 94 N Haup, Apotheh . 5 978% Am. T. 18, tr., l gung, r. Am ugs Di „ h, Manz H Ma Werd Ag kal 9, keles ea N 18-Str. e 10, u. traßhe ornstrg ne Hof dbHlels ſtralbe big Nel Ludi anger Schwe r, Mang Herz eri aierhöiz Jahre a rü ndet „ Rhe hre il. S80f I . Küng, 18 The uch nik damn beruf Wissen ung ell hren n, Sen dende Lands das vel, Kritite gen A ken, Küng, ur 66/ Samstag, 12. April 1952 MORGEN Seite 7 Düsenjäger stellt sich duf den Kopf Stuttgart. Auf dem Flugplatz Stuttgart- Echterdingen überrollte ein zur Notlandung ansetzender amerikanischer Düsenjäger die Startbahn und stellte sich am Ostende des Hughafens im weichen Untergrund auf den Kopf. Der Pilot blieb unverletzt, die Maschine wurde leicht beschädigt. Der Flughafen Echterdingen wird in den letzten Tagen haufig von Düsenjägern angeflogen. Jede Wahl kostet in Stuttgart rund 25 000 Mark Stuttgart. Für jede Wahl müßten in Stutt- gart etwa 25 000 bis 27 000 Mark aufgewendet werden. Die drei Südweststaat-Wahlgänge, die informative Volksbefragung vom 24. Sep- tember 1950, die Volksabstimmung vom 9. Dezember 1951 und die Wahl zur Ver- ſassunggebenden Landes versammlung vom 9. März 1952, kosteten zusammen also rund 60000 Mark. Die Verschiebung der Volks- abstimmung vom 16. September 1951 auf den g. Dezember 1951 verursachte weitere 20 000 Mark Kosten, so daß in der Landeshauptstadt für die Südweststaat-Wahlen insgesamt rund 100 000 Mark ausgegeben werden mußten. Diese Kosten werden vom Land ersetzt. Oppau will Sadtverbund Ludwigshafen wieder ver'ussen Nach stürmisch verlaufener Bürger versammlung wurde ein Ausgemeindungs-Ausschuß gebildet Ludwigshafen. Die Bestrebungen eines Teiles der Oppauer Bevölkerung, aus dem Stadtverband Ludwigshafen wieder auszu- scheiden— Oppau war 1938 bekanntlich ein- gemeindet worden— datieren nicht von heute und auch nicht von gestern. Wir er- innern uns, daß bereits vor zwei bis drei Jahren entsprechende Kräfte am Werk waren. In den letzten Wochen aber haben die„Ausgemeindler“ soviel Wasser auf die Mühle bekommen, daß sie am Mittwoch- abend zum ersten Male in einer Bürgerver- sammlung das Problem öffentlich zur Dis- kussion stellten. Die Versammlungsräumlich- keiten waren überfüllt, als Karl Volz ein- leitend darauf hinwies, daß Oppau-Edig- heim, das 1937/8 gegen den einmütigen Wil- len der Bevölkerung eingemeindet wurde, Unrecht geschehen sei— Unrecht das wieder gut gemacht werden müsse. Regierungsamtmann Oswald Böhn aus Bonn, ein gebürtiger Oppauer, drehte dann in seinem Referat das Rad der Geschichte bis Te'efongespräche vom Iuto uus Die günstigsten Plätze für feste Funkstationen werden bereits ausgesucht Frankfurt. Kraftfahrer werden künftig während der Fahrt telefonieren können, wenn der von der Bundespost geplante Autostraßen- und Stadtfunkdienst verwirk- ncht wird. Vom Kraftwagen aus kann dabei über ein eingebautes UK W- Sprechfunkgerät die nächste feste Funkstation angerufen wer- den, die das Gespräch an die Fernsprechlei- tung anschließt. Wie aus dem Bundespostministerium ver- Eutet, sucht die Funkabteilung der Bundes- post für den ersten Autostraßenfunkdienst entlang der Autobahn Duisburg Karlsruhe bereits die günstigsten Plätze für die festen Funkstationen in Abständen von etwa fünf- zig Kilometer aus. Im Süden sind zunächst der Feldberg im Taunus und der Königstuhl dei Karlsruhe vorgesehen. An diesen Auto- straßensprechfunkdienst sollen dann Stadt- funkdienste in Karlsruhe, Heidelberg, Mann- heim, Ludwigshafen, Darmstadt, Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, Koblenz, Bonn. Köln, Düsseldorf und Duisburg angeschlossen wer- den. Als erste Stadt des Bundesgebietes soll Frankfurt einen öffentlichen UK W- Sprech- funkdienst erhalten. Eine Versuchsstation ist schon gebaut worden. Wenn die Sender- anlagen und technischen Einrichtungen recht- zeitig geliefert werden, kann der Frankfurter Stadtfunkdienst im Herbst aufgenommen Motorisierte Wilddiebe Sinsheim. Das Schöffengericht Sinsheim verurteilte dieser Tage zwei Sinsheimer Ge- schäftsleute wegen Wilderei zu neun und zehn Monaten Gefängnis. Die beiden Wild- cllebs pflegten nachts mit dem Auto in Schwetzinger Revieren auf„Jagd“ zu fahren. Sie blendeten Hasen und Rehe mit dem Autoscheinwerfer und schossen dann die hilflosen Tiere mit einem Karabiner oder einer Schrotflinte ab. Insgesamt konnten den Verurteilten acht Fälle von Jagdfrevel nachgewiesen werden. Der Staatsanwalt hatte für einen der Angeklagten zwei Jahre und für den zweiten ein Jahr und neun Monate Gefängnis beantragt. Der Vertreter der An- klage war außerdem der Ansicht, daß außer den Waffen auch das Kraftfahrzeug einge- zogen werden sollte. Das Gericht sah jedoch von der Einziehung des Autos ab. werden. Der Stadtfunkdienst ist nicht zu ver- wechseln mit dem Sprechfunkverkehr zwi- schen Taxizentrale und fahrendem Taxi, wie er zum Beispiel in München besteht und bei dem keine Gespräche über das Fernsprech- netz vermittelt werden. Die festen Funkstellen des öffentlichen Sprechfunkdienstes werden von der Bundes- post gestellt, ebenso die Uberleitungseinrich- tungen zum Drahtverkehr. Dagegen müssen die beweglichen Anlagen in den Kraftwagen vom Teilnehmer selbst gekauft werden. Ein solches Gerät kostet noch fünftausend bis sechstausend DM. Es soll jedoch später auf tausend bis 1500 DM herabgesetzt werden. Die Geräte sollen zunächst verliehen werden. Die Gebühr für ein Funkgespräch vom fah- renden Teilnehmer zur festen Station soll etwa bei 1,50 DM liegen, wozu noch die nor- male Gebühr für das Gespräch auf dem Drahtnetz kommt. Verkehrswacht wünscht unfallireie Ostern/ Stuttgart. Die süd westdeutsche Landes- hauptstadt steht nach Angaben des Bundes- kraftfahramtes hinsichtlich der„Kraftfahr- zeugdichte“ an erster Stelle unter allen deutschen Großstädten. Auf je 1000 Einwoh- ner entfallen hier 75 Kraftfahrzeuge, in München 72, in Frankfurt 69, in Düsseldorf 55, in Köln 53 und in Hamburg sogar nur 48. Kein Wunder, daß auch die Unfallziffer ver- hältnismäßig hoch ist, jedoch beruft man sich nicht ohne Stolz darauf, daß der zwei- kelhafte Ruhm, die unfallreichste Stadt zu sein, nicht Stuttgart anhaftet. Um die Unfallkurve jedoch noch weiter herabzudrücken, führte die württember⸗ gisch- badische Verkehrswacht zusammen mit den städtischen Stellen im vergangenen Monat unter der Bezeichnung„Märzaktion“ eine groß angelegte Verkehrserziehung durch. Nach übereinstimmenden Angaben aller beteiligten Stellen waren die verein- ten Bemühungen von Erfolg gekrönt. Diesen und der Aufgeschlossenheit aller Verkehrs- teilnehmer gelang es denn auch, die bislang scheinbar unaufhaltsam ansteigende Ver- kehrsunfallkurve herabzudrücken. jedoch sind die nunmehr vorliegenden Unfallziffern immer noch erschreckend hoch. Wiederum zu jener Zeit zurück, da Oppau eine blü- hende, aufwärtsstrebende, selbständige Ge- meinde war. Wenn auch die heutige Stadt- verwaltung an dem Unrecht der Eingemein- dung keine Schuld treffe, so sei sie wiederum nicht frei von Schuld an der Nichteinhaltung der Eingemeindungsabmachung. Leiden- schaftlicher Beifall begleitete den Redner, als er nachzuweisen versuchte, daß sich Lud- wigshafen jedoch das Unrecht zunutze ge- macht habe und der Stadtteil vor allem in der Nachkriegszeit außerordentlich vernach- lässigt wurde. In einem Rechenexempel zwei Millionen Einnahmen, 1,5 Millionen Ausgaben— versuchte Böhn den Nachweis zu führen, daß Oppau auch heute noch kom- munalpolitisch als selbständiger Verband besser gestellt sei, als wenn es weiterhin „Ludwigshafener Anhängsel“ bleibe. Oberbürgermeister Bauer versuchte dem- gegenüber anschließend, obwohl er von Zwi- schenrufern des öfteren gestört wurde, sach- liche Gründe gegen eine Ausgemeindung vorzubringen. Der OB, kein sehr geschickter Rhetoriker, auch nicht mit der„Gabe“ der Ueberredungskunst ausgestattet, gab dann das Wort Stadtkämmerer Dr. Stabel, der den Ausgemeindungslustigen vorrechnete, daß ihre Einnahmen nach heutigen Steuerhebe- sätzen nur 1,9 Millionen, ihre Ausgaben aber 2,3 Millionen erreichen würden. Wolle man gar zu den Hebesätzen von 1937 zurückkeh- ren, dann würden nur Einnahmen von 1,4 Millionen(also ein Deflzit von rund 1 Million) erzielt werden. Der schwierige Wiederaufbau in der City, das lange Fehlen der Gewerbe- steuerbeträge aus der BASF— alle jene Nachkriegsschwierigkeiten, die hinlänglich bekannt sind, wurden von dem„Dreigestirn“ der Stadtverwaltung(auch Oberbaudirektor Dr. Lochner sprach noch) angeführt. Grund- tenor aller Ausführungen war, daß ein„neu- reiches“, selbständiges Oppau eine Illusion Sei. 5 Nachdem der OB mit seinem Gefolge die Versammlung verlassen hatte, entschloß sich diese einstimmig(bei etwa zehn Enthaltun- gen), für die Weiterführung des Ausgemein- dungskampfes. Es wurde abschließend ein 2 wölfköpfiger Ausschuß gewählt. forderte der Verkehr im März drei Todes- opfer allein in Stuttgart. 414 Verkehrs- unfälle wurden im Stadtgebiet registriert, von denen 10 vom Unfallkommando als schwere, 48 als mittelschwere und 358 als verhältnismäßig leichte klassifiziert wurden. Der Sachschaden erreichte die Millionen- grenze. Im einzelnen hatte man an auffallenden Stellen große Transparente angebracht, mit Aufschriften wie„Stuttgart voran im Kampf gegen den Verkehrsunfall“,„Kraftfahrer, nehmt Rücksicht!“ und„Fahre mit Kopf, denn du hast nur einen!“ Besonderes Inter- esse weckten große gelbe Tafeln, die an den 20 verkehrsreichsten Punkten der Stadt auf- gestellt waren, und auf denen Woche für Woche die Zahl der Verkehrsunfälle und der Verkehrsopfer bekanntgegeben wurde. Auf der rechten Hälfte der großen Tafeln, die auch weiterhin stehenbleiben, sind Groß- aufnahmen besonders schwerer Unfälle an- gebracht, die deutlicher, als alle Worte die Verkehrsgefahren aufzeigen. Im Herzen Stuttgarts, auf dem Schloßplatz, hißte die Landesverkehrswacht die Verkehrsflagge mit grünem Kreuz im grünen Ring auf weißem Feld, die an Tagen mit tödlichen Verkehrs- Ein Witzbold tat nach Versammlungsende den vielbelachten Ausspruch, daß der nun einmal aufgewirbelte Ausgemeindungsstaub nicht an einem Tag von jener städtischen Kehrmaschine, die nach langen Jahren wie- der in den Stadtteil Oppau zurückgekehrt sei, weggefegt werden könne. Pforzheim führt Schulspeisung bis Herbst weiter Pforzheim. Die Stadt Pforzheim wird die Schulspeisung trotz des Ausbleibens vom Bund ursprünglich zugesagten Zuschüsse bis zum Herbst dieses Jahres in der bishe- rigen Form weiterführen. Beigeordneter Dr. Wilhelm Compter teilte dazu mit, dag eine Fortführung der Schulspeisung über den Herbst hinaus aus finanziellen Grün- den nicht möglich sei. Es sei denn, der Bund oder das Land stellen erhöhte Zuschüsse zur Verfügung. Mit dem Land werde seit Oktober letzten Jahres wegen eines Solchen Zuschusses verhandelt. „Staatsanwalt“ vor Gericht Ludwigshafen. Der 38jährige Kurt König, der nach Kriegsende mehrere Jahre in Worms als Staatsanwalt tätig war, hat sich zur Zeit vor der Großen Strafkammer des Mainzer Landgerichts zu verantworten. Im wird unbefugtes Führen des Doktortitels, Urkundenfälschung und versuchte Abtrei- bung vorgeworfen. Der Prozeß wird einige Tage dauern. Caritas-Verband gegen Spielbanken Freiburg. Der deutsche Caritas- Verband forderte in einer in Freiburg veröffentlichten Denkschrift ein allgemeines Verbot der Spiel- banken. Die Forderung wird damit begrün- det, daß durch die Spielbanken weite Volks- kreise schwer geschädigt werden und daß das deutsche Ansehen darunter leide. Ferner werde durch die Duldung von Spielbanken die Autorität des Staates untergraben und die Kriminalität gefördert. Der Staat könne unmöglich Einrichtungen erlauben, die nicht nur das Leben einzelner, sondern ganzer Familien gefährden. Geburtshe ler des deutschen Modellballonsporis Eine Doktorfamilie in Malmsheim und ihr Hobby Stuttgart. Weil Söhnchen Hartmut Ge- burtstag und Vater Dr. med. Ernst Lauffer in Malmsheim noch keine Praxis hatte, baute der praktische Arzt und Geburtshelfer im Februar 1947 seinen ersten Heißluftballon: eine Hülle aus Seidenpapier mit hölzernem Ring, in dem eine Oelsardinenbüchse mit Brennspiritus an Drähten hing. Ballongröße etwa zwei Kubikmeter, Kosten„höchstens eine Mark.“ Der Ballon verhielt sich nicht ganz nach Wunsch und brannte vor dem Start ab. Drum packte Dr. Lauffer die Sache von der wis senschaftlichen Seite an. Er prüfte die Eignung und das Gewicht der verwendbaren Papiere, der Hölzer für die Reifen, errech- nete Steigfähigkeit und Tragfähigkeit, Brenndauer des Spiritus(I mm 1 Minute Brenndauer). Fünf Ballone brannten ab, bis der erste Start einwandfrei glückte.„Wenn der Ballon breiter ist als hoch, steigt und Erfolgreiche Unfallbekämpfungsaktion in Stuttgart unfällen jeweils auf halbmast gesenkt wird. Laufend postierten sich außerdem grüne Lautsprecherwagen der Polizei an den Brennpunkten des Verkehrs, um unüberhör- bar den einzelnen Verkehrsteilnehmer an- zusprechen und Lob und Tadel für die Ver- kehrsdisziplin auszusprechen. Auch die Zei- tungen ließen keinen Tag dahingehen, ohne auf die wichtigsten Verkehrsregeln hinzu- weisen und ihre Leser zu gegenseitiger Rücksichtnahme zu ermahnen. Selbst der Süddeutsche Rundfunk unterbrach, wie auch unsere Leser gehört haben werden, mehr- mals täglich seine Sendungen, um eindring- lich auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen. Verschiedene westdeutsche Städte zeigten sich an den Stuttgarter Maßnahmen und Er- fahrungen sehr interessiert und prüfen, wie sie diese bei sich anwenden können. In Stuttgart selbst ist man sich im klaren darüber, daß die Anstrengungen fortgesetzt werden müssen, wenn man bleibende Er- kolge erzielen will. Schon prangen daher wieder an den Häusermauern neue Warn- plakate der Verkehrswacht, die diesmal allen Verkehrsteilnehmern ermahnend„un- kallfreie Ostern“ wünscht. fliegt er ruhig. Schlanke Ballone steigen schneller, sid aber unruhiger und geraten leichter in Gefahr, zu verbrennen.“ Bis diese Erfahrung gemacht war, gingen weitere mühsam gebastelte Ballone in Flam- men auf. Mittlerweile war die ganze Doktorfamilie, Vater, Mutter und vier Kinder, die erste, begeisterte Modellballonfahrt-Gruppe ge- worden. Mutter schämte sich zwar ein big chen, wenn sie den Ballon durchs Dorf zum Start tragen sollte. Aber die Liebe zum Sport ließ sie spöttische Blicke von Malms- heimern(und Malmsheimerinnen) über- sehen, die nicht begreifen wollten, daß auch ein Doktor und Arzt und Geburtshelfer auf dem Lande sein Hobby haben kann.„Wer mir nicht die nächtlichen Patientenbesuche in Regen und Winter neidet, braucht mir meinen Ballontag auch nicht zu neiden.“ Damit wappnete sich die Doktorfamilie gegen Mißgunst. Die Malmsheimer Jugend War zum Teil aufgeschlossener. Sie setzte sich auf die Fahrräder und machte mit der Doktorfamilie Ballonjagden. Die Ballone Wurden größer. Ein 4-cbm-Ballon machte eine Rekordfahrt von Stuttgart- Degerloch bis Winnenden. 24 Heißluftballone sind am Boden verbrannt oder als lodernde Fackeln vom Himmel heruntergekommen. Der letzte hatte 10,4 ebm Inhalt und zwei Spiritus- flammen von 60 em Höhe aus Fischdosen. In 75 Sekunden war die Luft erhitzt, und er stieg. Gewöhnlich berechnet Dr. Lauffer die Brennstoffmenge für sechs Kilometer Luft- fahrt, die der Ballon in 12 Minuten schafft. Der praktische Geburtshelfer des neuen deutschen Sports sagte sich, man weiß nie, Was aàus so einer Sache noch werden kann. Praktisch wie er ist, schrieb er seine Erfah- rungen und Berechnungen mit Wissen- schaftlicher Methodik und Gründlichkeit auf. Das Ergebnis ist„Das Buch vom Klein- ballonsport“. Der Titel ist nach seinen Wor- ten absichtsvoll anspruchsvoll. Es wird, wenn der Kleinballonsport von der Malmsheimer Zelle her Schule machen sollte, das einzige und umfassende Buch vom Modellballon- sport sein. Gedruckt ist es noch nicht. Ist auch nicht nötig, solange der Ballonmodell- sport sich auf seine eigene Familie und die jugendlichen Malmsheimer Ballonjäger be- schränkt. L. J. br Dleres neuar ige Mundſſuidum dilft dei Zannf ung Lahnfieisch-Biuten.-Entzündungen u. lockeren Tähnes dus organischen e, e deug dem Zapnverfall vor. 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Es handelt zich hierbei insbesondere um Waren aus fol- enden Gruppen: Fertigtextilien, Kurzwaren, Dlektromaterial, verschiedene Metallwaren, Schneidwaren, Töpfe und Pfannen, Galante- tiewaren, Raucheèrutensilien, Photomaterial, Glaswaren, Kacheln, Ziegeln, Marmor, Maler- farben, Poliermittel, Leim, Gelatine, Därme, verschiedene Käsesorten, Malzextrakten und Gartenbauerzeugnisse. Die englischen Importeure müssen bis zum 16. April ihre Anträge auf Erteilung von Im- ortlizenzen für die Zeit bis zum 31. Dezem- r 1952 beim board of trade einreichen. Als Referenzperiode wird das Jahr 1951 zugrunde egt. 12 7 1 gewisse Chemikalien, Kork und Kork- erzeugnisse, Terpentin, Raps und Tapsöl wer- den entsprechende Kontingente zugeteilt wer- n Importlizenzen(open individual Ucences) werden für gewisse Behälter aus Ne-Metallen ausgestellt. Diese Lizenzen be- rechtigen nur bestimmte Firmen zum Bezug dieser Waren ohne mengen- oder wertmäßige bzw. zeitliche Beschränkungen. Für eine Reihe weiterer Waren werden Kontingente nach Prittung jedes einzelnen Falles zugeteilt wer- den, z. B. für gewisse Wachse, farbige unbe- lichtete Kinofilme von 35 und 16 mm, Harze, Schuhnägel, Schellack, Sohlenleder und andere. Eine Bekanntmachung über das Ein- kuhrverfahren für Hartholz und Blumenzwie- beln wird außerdem in Kürze bekanntgegeben werden. Eine Reihe weiterer Waren wird den im November 1951 veröffentlichten Globalkon- tingenten zugeschlagen. Es handelt sich da- dei um gewisse Haushaltsholzwaren, Papier- waren, bestimmte Gemüse und Obstkonser- ven, Sauerkraut, bestimmte Spiegelglaswaren und andere. Ueber 1 Milliarde Exportverlust dureh Zwangsmaßnahmen gegen Warenzeichen (UP) Die deutsche Markenartikelindustrie schätzt die Verluste, die durch die Zwangs- maſznahmen gegen deutsche Warenzeichen im Ausland entstanden sind, auf etwa eine Mil- Harde DM, um etwa diesen Betrag hätten weniger Waren aus der Bundesrepublik ex- portiert werden können. Der Umsatz der pharmazeutischen Indu- strie, so berichtet das„Bulletin“ der Bundes- regierung am 10. April, habe sich zum Bei- spiel in der Zeit von 1936 bis 1951 veracht- kacht. Die Bundesrepublik habe zwar die Auskuhrhöhe von 1936 auf diesem Gebiet wie- der erreicht. An der Umsatzsteigerung habe jedoch der Export keinen Anteil gehabt, Wẽeil deutsche Firmen durch die Wegnahme der Warenzeichen von vielen Märkten ausgeschlos- zen wurden. Wie weiter erklärt wird haben verschiedene Länder sich bei diesen Zwangsmaßnahmen ohne Zweifel über international anerkannte hinweggesetzt. Beschlag- r ahmt oder zwangsweise übertragen werden könnten an sich nur Sachgüter, nicht aber a, die unlösbar an den Ge- etrleb, zu dem sie gehören, gebunden gelen. 0 5 Das„Bulletin“ hebt hervor, daß in einer Reihe von Ländern die Frage der deutschen Warenzeichen bereits wieder befriedigend ge- löst worden sei. Neue Nitrophoska-Sorten der BASE Zur Zeit die nährstoffreichsten Volldünger Die Badische Anilin-& Soda-Fabrik Lud- Meshafen à. Rh. nimmt jetzt ihre neue„Nitro- Phoska“-Anlage in Betrieb. Damit kann sie einem seit langem von der Landwirtschaft an das Werk herangetretenen Wunsch entspre- chen, an Stelle des bisherigen„Nitrophoska“ wieder höherprozentige Volldünger àuf den Markt zu bringen. Nach dem inzwischen ver- besserten Vorkriegsverfahren stellt die BASF nunmehr zwei neue„Nitrophoska“-Sorten her, die zur besseren Unterscheidung verschieden gefärbt sind: Die beiden BASF-Volldünger „Nitrophoska rot“ und„Nitrophoska blau“. Beide Sorten enthalten den Stickstoff zu 45 Prozent in Salpeterform und zu 55 Prozent als Ammoniak. Sie sind von homogener Beschaf- fenheit, das heißt, daß jedes Körnchen Stick- stoff, Phosphorsäure und Kali in dem für beide Volldünger angegebenen Nährstoffverhältnis enthält. Eine„Entmischung“ der verschiedenen Nährstoffkomponenten ist also vollkommen unmöglich.„Nitrophoska rot“ und„Nitrophoska blau“ sind mit ihrem Gesamtnährstoffgehalt von 48 bzw. 44 Prozent zur Zeib die nährstoff- reichsten Volldünger. g i 1* Tarifverhandlungen und Kurse der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen Die Gewerkschaft Handel, Banken und Ver- sicherungen teilt uns mit: Die Gehälter für die Angestellten in der Wohnungswirtschaft wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1952 um 5 Prozent erhöht. Von den Provisionsgeneralagenturen hat der Wirtschaftsverband Versicherungsvermitt- lung Bonn als letzter Verband nunmehr auch der 10-prozentigen Gehaltserhöhung zuge- stimmt. Der 8 11 des Tarifvertrages für das Private Versicherungsgewerbe hat nunmehr auch seine Neuregelung erfahren. Die Spesensätze für den Außendienst in den Gruppen II bis VI werden um 1.— DM erhöht. Das Eilometer- geld von ,s DM wird ab 1. März auf 0,10 DM erhöht. 8 Für die Konsumgenossenschaften liegt der Entwurf zum Neuabschluß des Manteltarifver- trages vor. Nähere Auskünfte über die neuen Tarif- regelungen erteilt unsere Geschäftsstelle, O 4, Nr. 8, Zimmer 52. Nach Ostern beginnen unsere Stenographie- kurse neu. Alle Teilnehmer treffen sich am 8 15. April, 18.45 Uhr, Zimmer 21, O 4, r. 8-9. Schrott- und Gußbruchpreis 18st frei (OP) Das Bundeswirtschaftsministerium gab am 10. April bekannt, dag die Preise für Schrott und Gußbruch mit sofortiger Wirkung frei sind. Der Beschluß, wonach die Preis- vorschriften für Schrott und Gußbruch vom 10. April 1952 an nicht mehr anzuwenden sind, wurde nach einer Besprechung des Bundes- wirtschaftsministers mit Vertretern der eisen- schaffenden Industrie, der eisen verarbeitenden Industrie und des Handels am Mittwoch in Bonn gefaßt, um die auf dem Schrott- und Stahlmarkt aufgetretenen Mißstände zu be- seitigen.. Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet, daß der Schrottpreis sich bald auf einer er- träglichen Höhe einspielt und auch die Kosten- erhöhungen, die sich aus den gestiegenen Erz- einfuhrpreisen und anderen unvermeidbaren Gründen ergeben, in ihren preislichen Auswir- kungen in einem für die eisen verarbeitenden Industrie erträglichen Rahmen bleiben. Eine„zentrale Schrotteinkaufsstelle“ soll dafür sorgen, daß der Schrottzulauf für die eisenschaffende Industrie ordnungsgemäß vor sich geht. Die Vertreter von Industrie und Handel haben erklärt, keine RKompensatlons- geschäfte Schrott gegen Stahl mehr vorzuneh- men. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: 24 Millionen Wandelanleihe der Daimler-Benz AG einstimmig beschlossen In der heutigen außerordentlichen Hauptver- sammlung, bei der 33 937 780 DM Stammaktien und 155 520 DM Vorzugsaktien vertreten waren, wurde die Ausgabe einer 6 ½prozentigen Wandelschuld- verschreibungen-Anleihe im Gesamtnennbetrag von 24 000 000,— mit einer Laufzeit von 15 Jahren einstimmig beschlossen. Die Wandelschuldverschreibungen werden von dem Banken-Konsortium der Gesellschaft zum Kurs von 100 Prozent spesenfrei zuzüglich Börsen- umsatzsteuer in erster Linſe den Stammaktionä- ren zum Kauf angeboten. Die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen haben das Recht, ihre Stücke jeweils zum 2. Ja- nuar der Jahre 1956 bis 1967 im Verhältnis 1:1 in Stammaktien der Gesellschaft umzutauschen. Bei dem Umtausch ist eine Zuzahlung zu leisten, die sich nach dem jeweils weiteren 2 Jahren um 1 Prozent verringert. Die Anleihe ist durch Eintragung einer erst- stelligen Grundschuld auf entsprechenden Grund- besitz der Gesellschaft gesichert. Der Zeitpunkt der Auflegung der Wandelan- leihe wird einem gemeinsamen Beschluß von Vor- ee und Aufsichtsrat der Gesellschaft über- assen. Tuchfabrik Aachen geht in Konkurs (Wo) Der Vergleichsverwalter der Tuchfabrik Aachen AG. hat sich trotz erheblicher Konzes- sionen der Gläubiger auf elner Versammlung am 5. April, die einen Vergleich zu 40% der Forderun- Sen ermöglicht hätten, gezwungen gesehen, das Anschluß-Konkurs- Verfahren zu beantragen. Wie VWD hierzu aus Aachen geschrieben wird, ist diese Entwicklung insofern sehr zu bedauern, als Für die 600 Arbeiter die Gefahr der Arbeitslosig- keit besteht, und als die Produktion möglicher- Weise nach München- Gladbach abwandert. Der Släupiger- Versammlung am 5. April wurde em Vergleichs-Status vorgelegt. Danach stehen Grund- stlicke und Fabrikgebäude mit 500 00 DM zu Buch; sie sind aber mit einer Mifl. DM belastet. Maschinen wurden mit 700 0% DM bewertet. Seit der Währungsreform sind neue Maschmen Fir 650 000 DM aAmigeschafft worden. Rohstoffe und Halbfertigwaren wurden mit 4,3 Mill. DM aus- gewiesen, denen Warenforderungen in Höhe von 1,2 Mill. DM gegenüherstanden. Die Gesamt- forderungen der Gläubiger belaufen sich auf Generaldirektor Dr. Hans G. 1 Landr. 6,2 Mill. DM, es kommen Banksicherungen in Höhe von 1,4 Mill DM und Akzeptverbindlichkei- ten von 1.8 Mill. DM hinzu. Unter den Gläu- bigern befanden sich 12 Kammgarnspinner, vier Streichgarnspinner, fünf Färber und einige Woll. händler. In der Gläubiger-Versammiung vom 5. April wurden Verzichte gefordert, bei denen die Hausbank der TA, die Rhein-Ruhr-Bank, 300 000 DNA, die Färber 120 0 DM, die Kammgarn- Spinner 650 0% DM und die Streichgarnspinner 300 00% DM verloren hätten. Seiten des Aufsſchts- rates und der Hausbank wurde festgestellt, dag sie durch den Vorstand getäuscht worden seen, so wird von unterrichteter seite mitgeteilt. Der Vorstand hätte spekulative Wolleinkäufe durch- geführt. Obwohl er seinerseit deswegen verwarnt worden sei, hätte er im Jahre 1951 nochmals 165 000 cg Wolle zu durchschnittlich 36 DM je kg in Auftrag gegeben. Die Differenz zwischen die- sem Preis und dem heutigen Tagespreis betrage allein 2, Mill. DM. Ferner kam nach dem er- wähnten Bericht aus Aachen auf der Gläubiger- Versammlung zum Ausdruck, daß im wesentlichen die Dispositionen des Vorstandes, die in keinem Verhältnis zur Kapitaldecke und zur Produk- tions kapazität des Betriebes lagen, den Konkurs herbeigeführt hätten. Man setze in der Textil- industrie zur Zeit je Webstuhl ein Kapitai von 20 000 bis 25 00 DM an. Bei einem Aktienkapital von 1.8 Min. DM bei der Tuchfabrik Aachen hät- ten also unter Zugrundelegung dieses Ansatzes 50 Webstühle in einer Schicht arbeiten körmen. In Wirklichkeit selen aber lange Zeit 206 Web- stühle in drei Schichten voll beschäftigt gewesen, Was einem Kapitalaufwand von 15,3 Mill. DM ent- sprochen hätte. Deutsche Krankenversicherungs Ad. Berlin (WI) Die HV der Deutsche Krankenversiche- rungs Ad. Berlin- Schöneberg, nahm die Ab- schlüsse für die Geschäftsjahre ab 1944 bis zur Währungsreform(RM-Schlußbilanz) zur Kenntnis. Nach Neuwahl besteht der Aufsichtsrat aus: Gene- raldirektor Dr. Hermann Hitzler, Hamburg, Vors,; Generaldirektor Pr, Alois eimer, rox, at à. D Edmund Bonne Berun; Direk- tor a. D. r von Bruchhausen, Wolfsberg/ Breitbrunn und Generaldirektor Dr, H. Mandt, Hamburg. Zu ordentlichen Vorstands mitgliedern wurden bestellt: Direktor Wilhelm Warnecce, Berlin und Direktor Gerherd Giesen, Berlin. K URZNACRRICHTEN Itallen ermäßigt„Touristenzölle⸗ (P) Geschenke und Reiseandenken bis zum Werte von 30 Dollar können künftig zollfrei aus Italjen ausgeführt werden. Dies wurde am 10. April auf Grund einer neuen Anweisung an die Zollbehörden bekanntgegeben. Bisher lag die Höchstgrenze bei 18 Dollar. Baumwollkrise droht (VWD) Der internationale Beratende Baum- wollausschuß dGCAc) gibt in seinem letzten Mo- natsbericht eine pessimistische Beurteſlung der Absatzlage für Baumwolltextillen. Nach Ansicht des Ausschusses droht eine weltweite Depression, wenn es nicht gelingt, die Preise für Gewebe auf einer angemessenen Höhe zu stabilisieren. Der Wettbewerb zwischen den Produzenten verschärfe sich, und der Kampf um verengerte Absatzmärkte nehme zu. Eine Zusammenkunft der wichtigsten Textilexportländer erscheint dem Baumwollaus- schuß als geboten, damit durch Verhandlungen auf internationaler Ebene ein allgemeiner Preis- krieg vermieden und die überhöhten Bestände liquidiert werden können. Angebot und Nach- frage in Baumwolltextilien seien immer noch sehr unausgeglichen. Frankreichs Maschinen-Importe gelockert (WD) Franzòösische Importeure können jetzt auch Dinfuhrlizenzen für Ersatzteile von Maschi- nen und Apparaten aus OEEC-Staaten, darunter auch aus der Bundesrepublik, beantragen, wie am g. April in Paris bekanntgegeben wurde. Arabiens(ölige) Scha Die Karte stellt die große technische Leistung der „Aramco“, der Arabian— American-Oil- Company dar. Die„Aramco“ ist eine Toch- tergesellschaft(ähnlich wie die ESSO) der Standard Oil of New Jersey. Zur Ausbeute und zum Transport der rie- sigen Oellager Arabiens— sie werden auf 60% der Weltreserve geschätzt— hatte die„Arameo“ wesentlichen Anteil daran, daß innerhalb von 6 bis 7 Jahren die Erdöl- förderung in Saudi-Arabien und in Kuweit vom Null- punkt auf 38 bzw. 28,5 Mil- lionen Tonnen jährlich an- f stieg. Dadurch wird die Ein- 1 buße der persischen Erdöl- förderung mehr als wett AcvorEN gemacht. Die europäische Erdölförderung, beruht zur Zeit mit kast 90% auf arabi- schem Oel, das durch eine gewaltige Pipeline über Sidon am Mittelmeer verfrachtet Wird. Die„Arameo“ hat allein in ihrem Hauptquartier in Dhahran eine Milliarde Dol- lar investiert. Sie hat das Bild der arabischen Wüste verändert; ein Klein-Amerika ist auf Wüstenboden entstan- den. Für die arabischen Ar- beiter sind Lazarette, Was- serstellen und insbesondere Möglichkeiten zur technischen Fortbildung und gutem Ver- dienst geschaffen worden. ee belrkibe 1 Werne neb tze werden gehoben 244. . 1 2— 4 101 e IAN N 5 5 e 25. ue on N * 1 eee 2 7e 0 i E* 21 3 cee, 5 e een eee 128 Saeed dtn 1 8** „ 8 ade 1 f SAUOI- ARABIA . — E-Werke entstehen, Brunnen und Pumpstationen werden geschaffen. Hochmoderne Taxi fahren durch Wüstenstädte und aus unterernähr- ten Wuüstenarbeitern werden begabte Techniker. Aber hinter der Kulisse von Fortschritt und Technik droht die Volksrevolution der islamischen Länder, droht ein politischer Vakuum aus der Ablehnung der westlichen Mächte, droht soziale Unruhe in einem Gebiet, in dem das durchschnitt- liche Einkommen um 39 Dollar pro Kopf und Jahr beträgt gegen 473 Dollar in West-Europa. Auch die USA haben einsehen müssen, Dr. von Müller berichtet, daß man mit Dollars weder Autorität noch Liebe kaufen konnte. Als die eigentlichen Schutzherren des Staates Israel haben sich die Amerikaner viel Feindschatst in der arabischen Welt zugezogen. Die Reglerun- gen waren aus Unfähigkeit oft nicht in der Lage der Mig wirtschaft in ihren Ländern zu steuern und der Islam ist auf dem Wege zu einer religiés- politischen Renaissance, die zwangsweise an die Zeiten anknüpfen muff, in denen er Christen- und Westen-feindlich war. Wird die wirtschaftlſche Vernumft sich hier Gurctsetz ent können? Wird der Wunsch, friedlich zu arbeiten um zum Fortschritt zu gelangen, triebhaftes Hassen besiegen können? Fata Morgana stabt stählerner Grenzen (U) Norwegische Regierungs- und Wirt- schaftshreise dementierten am 8. Aprii Be- richte, denenzufolge Norwegen, Finnland und Dũnemarh von der verstautlichten persischen Erdòlindustrie 2,5 Millionen Tonnen Erdöl ge- cauft haben sollen. Ein Sprecher des norwegi- schen Wirtschafts ministeriums erklärte, der Regierung lägen keinerlei Informationen über derartige Abschlüsse für norwegische Rech- nung vor. Norwegen werde diesen Berichten nachgeken und sie genau untersuchen. Maßgebliche norwegische Erdölimporteure erlelärten hierzu, daß sie mit diesen angeb- lichen Erdölkaufen nichts zu tun näütten. Von einigen Seiten wurde die Vermutung geäußert, diese Mitteilung sei von persischer Seite mit dem Ziel verbreitet worden, festzustellen, welehe Reaktionen eine solche Mitteilung aus- lösen würde. Die genannte Menge von 2,5 Mil- lionen Tonnen Erdöl würde ausreichen, um fast einen Jahresbedurf der drei genannten Staaten zu dechen. Außerdem sei es wenig wahrscheinlich, daß Norwegen, dessen Tanker- Notte zu den größten der Welt zähle, seine Erdòlimporte von Schiſfen anderer Nationen aus fuhren lasse. Die Verkaufsabteilung der persischen Frd- Gl Industrie hatte am, April den Abschluß eee ee mit Norugegen, Finn- zandn, und Dänemarſe uber insgesamt 2,5 Mil- onen Tonnen Erdöl bekannt gegeben. Nach der Mitteilung des verstuatliehten Unterneh- mens sollten die Lieferungen in 25 Tagen auf- genommen, auf spanischen Tankern nack Ita- llen befördert werden, wo das Erdôl dann verarbeitet werden sollte. Ab und zu tauchen immer wieder Meldun- gen in der Presse auf, daß dieses oder jenes Land, dieser oder jener Staat Lieferungsver- träge mit Persien abgeschlossen haben. Einmal soll Ungarn einen— seit langer Zeit, nicht mehr existenten— Getreideüberschuß nach Persien exportieren und soll dafür Oel-Importe aus Abadan ausgehandelt haben. Das andere Mal ist es Polen, die Tschechoslowakal, und nach- dem reihum sämtliche Satellitenstaaten als Handelspartner à la Fata Morgana nominiert wurden, behilft sich die Teheraner Regierung mit der Vorspiegelung, Norwegen, Finnland e. Dänemark seien als Interessenten aufge- treten. lung in Persien die Ver Die Entstehung solcher Falschmeldungen ist leicht erklärlich. Seit der Verstaatlichung der persischen Olindustrie ist das Wirtschafts- leben in Persien— weil seine Herzschlagader Abadan außer Tätigkeit ist— gelähmt. Der Eiserne Vorhang, der die östliche Welt von der westlichen Hemisphäre trennt, ist nichts im Vergleich zu den stählernen Gren- zen, die Persien umgeben. Hie und da ge- langt nach Perslen ein— Gebrauchsgüter oder sonstige Waren— importierender Dampfer. Solche Sendungen— gleichgültig, woher sie auch kommen mögen— werden buchstäblich von Bord zum Verbraucher entladen. Persiens Wirtschaft kann nicht mehr wei⸗ ter. Das primitive Volk, das nur flüchtig von einer westlichen Zivilisation beleckt wurde, kann jedoch lange in dem jetzigen Zustand beharren. Bedarf und Bedürfnisse sind nach europäischen Maßstäben gemessen— pri- mitiv und bescheiden Dazu kommt, daß reli- giöser und nationaler Fanatismus als Ur- sache, als Quell des jetzigen Uebels den mit der zivilisierten westlichen Welt aufgenomme- nen Kontakt darstellt und ein Zurückdrehen des Rades der Zeit fordert. Ein Besucher Persiens, der jüngst nach Westdeutschland zurückkehrte, berichtet, daß das, was heute in Persien vorgeht, so un- glaublich ist, daß die gegenwärtige Entwick⸗ rmutuns zukommen läßt, Persien würde sich am liebsten mit einer chinesſschen Mauer umgeben, um die eigene Bevölkerung von dem gegenwärtigen Zustand der etwas primitiven Kultur zu konservieren. Im Zeitalter der bis zum Flugzeug fort- geschrittenen Technik hülfe allerdings eine derartige Mauer nicht. Deswegen versucht die persische Regie- rung, den stählernen, die persischen Grenzen umgebenden Vorhang hinwegzutäuschen durch Fata morgans. 5 Tex Die Situation des Auslandseigentums/ Das neue Schweizabkommen wird im Rahen einer veranstaltung der Stu- diengesellschaft für privatrechtliche Auslands- interessen e. V., Dr. Walter Hoffmann, Hamburg, behandeln. Der Vortrag findet am 10. April 1952 um 17 Uhr im großen Saal der Industrie- und Handelskammer Mannheim, L. I, 2 statt, Der Re- kerent selbst, Dr. Hoffmann, ist Vorstandsmitglied der Studiengesellschaft, nahm an den Auslands- Verhandlungen— insbesondere an den Verhand- lungen mit der Schweiz— hervorragenden An- tell. Es handelt sich um den ehemaligen General- direktor der Hapag. AB DIENSTAG VIS TRA- DRUCK N Sortimente, geschmockvoll 2.25 ruckmustef mfr. MODE DRUCK weich fließende Grundwore zeitlichen Dessins mir. 3.45 DOOUFP[ON die goße Uni- Mode für den Sommer, apafte Pustellfarben mir. 8.78 4.90 5 l 1.95 1.65 Musterduswohl mtr. 3.90 in neu- 2.98 2.45 Ausmusterung mtr. 3.43 KO STO M- U. AN ZUG STOFFE od. 50 em breit in großzügiger Muster- auswahl mtr. 39.73 29.30 24.80 3.45 Auch die Incdonthren Abfeilong bringt Neuheiten. ö MANNHEIM. K 1, 13 BE ORDUOUREN- DRUCK die beliebte Sommermode, 6 2 45 KR AUSFEL-KREPSP reine Baumwolle in entzöckender AUF EXTRA-TScHEN 2. zeitlichen Hessins mtr, 7. 90 2.93 2.75 Druckmuster m. 7.90 16.75 Kleider BNEKEAUN-OOUALHTAT HAT Sic L AVA B EL. DRU Cx „Bemberg“ und„Cupres cd“, in neu- 5.90 4.45 DOOOUPION- DRUCK die bevorzugte Sommermode, parte 28 3.75 REIN SEID. CREPE DE CHINE elegante Druck · Dessins für vornehme mtr. 21.78 18.75 9.75 BEWAHRTI Seite 10— FCC aber 25 INDUSTRIE. 1 eutschla 5 nds R * ekord ministe 1 N 58 ittei Steigerung de am 9. A 1 Mittelung 5 . 85. 05 5 machte der DIHT im F. ar ett polünche U 5 r einer möglicherwei u a e be dee 5 5 „Dagens Non 2 das We ee in 8 8 für 8 8 8 ase 155 3 1 ae. 5 . en ene gere es oimer Blatt ür bestimmte V es DIHT Ausnahm sind hat. Die a er Währungsrefo öchsten natlich be auf 140 Millione N eben u und erstaunlich cht, ergibt das abzulehne erbrauchergru e-Preise sich auch ausgezeichnete S rim gebracht die ei e. e 4 tersuch e Resultat K en. Der Verzi gruppen unbedi auch im Ma n 8* b deutsch ntersuchten Ex 5„ daß von ohlepreiserhö erzicht auf ei edingt endgült ärz fortgesetzt I a en 8 8 8 e k 1 ia ge See West-. würde di 3 5 In igen Ergebnisse noch n die 1 e ge. das 2 6 75 25 18 Listen“ a —5— une ae be N e erewigen und stat 8e einzelnen b- und auf lllionen D rgesehene r 6hIich U 3 5„ We 1 8 8 nige 1 l t der schuß 1 etrug der Ei 1 Koste i 5 ue g 5 mit schwere was die schwedisch Schweden ung des Preis 8 88 eine weitere V + im Februar 119 5 inzahlungsübe 3 eueren 55 e schwedisch n Bedenken für di e Wirtschaft gefüges bewirken erzer- 123,7 Mill. DM. Einsch 3 Mill. DM, im Ja r- In dies und exliberalisie 7 5 zeeate de, 3 f r Exportes auf 8 Chancen des Rap 0 1 Ueglich der Zi nuar 41 em Zusammenh rten Sektor geh„Schwarze Liste“ eee ee an 4 2 ren n. ang verla e. Liste, solch olge eine ec 8 e h 5 5 1 gesamte S f des 1 gültigen Kläa utet, daß mit men auf, die i er ausländi neus a allöhne in der Stei Stleg 3,57 r Sparkassen u pareinlagen- es in der verg ärung der Ei mit die 8 im Handel mi ischer F ren nationale Konk zu verzeichne gerung der 8 57 Mrd. DM. Di m 125,6 Mill DM ten neu ergangenen Woch inzelheiten amerikanischen E ae 0 5 ee n n. Die inter-(Hi.) N. par guthaben sammen erhöh e Spar- und Giroei auf End en französischen 1 e veröffentlich- haben sollen. E xportkontrollen Anion win: 8 8 1 a0 8 inlagen zu- nde April 8 mportplan i amtlicł.Es handelt si verletzt Das 8. 5 3 e 201 f de e Sonde gerechnet werd es nicht vor j icher Sprecher it sich nach A Nominallöh t wurden die B inallöhne ab. verbände Deutscher Spark er Arbeits- 5 auf 7,9 Mrd. DM ebruar rausschuß der O e elece one 5 5 5 2 e eececen E ger dle da der tegi ühungen, di 5 iteren Schrirg —— b e, be ene n und irozentralen Giro- F 5 d mportplan fü der die Beratu egischen und die Lieferun ritt ger, 1 80 Einzah 85 Bonn i rankreich 8 en Ost a plan führen wi„ i We ae 2 8—.— ae Ferre 5 tun gsktosten Kehr 1 55 zahlungsüberschuß„ vorliegen, ichs Devisenkri er feiertage wird, erst owjetunio rategischen G Stra. stets 2 3 g j Infol Sen zusamm 1 nach. ä n e 3 5 e e e entire Sonst im Sparver- Konflikt krise olge der ge usammentritt. zu verhinde e Länder de die ö 8 f 8! to ff i Unklarhei gegenwürtig teidi Tn. Ausländi e 05 den. Belgien 1 wer- Prozent 5 1952 mit 243 Mi 5. g 2 5 1 8—. f 5 N llion(VWD) V j E C handlu 8 auch die bi f enden wichtige Güt i n kia er, 1 ge F er gesamten S 8 en DM 60 ti erschieden 8 ngen, die F 5 ilaterialen Vorhang lief er hinter d ver. g 0 liege and und USA 8 ei den Spark parsumme d ionen habe 185 e ausländisch 8 ee 25 e 2 g nicht vor, ab gen vergleichba Für schuß der Ei parkassen. Dabei l es Jahres ken n offiziell der OE 5 5 arsgencaner. W 1 a Steigerung aber man nimmt re Statistiken r Einzahlungen üb 1 lag der Ueber- da gegen den französi EC ihre Bede welz aufgenom esrepublik und r werde sich bei d Der illegale rungen 5 g des Nomi an, daß hi. er die Auszah s zweite Q zösischen Im. i Basen 5 e 5 . 5 5 agen dend e Quartal 1852 mf nportplan für 1 Die Wieder nicht weiter erdem seien M Hilfe auswi el ann 5 weden noch stärk en richten si mitgeteilt. Di 5 kn a 8 N 4 N Die reko 3 f er 0 sich vor alle ese Be- scheinli er Bundes der Verhand-. e e kordmäßigen L. i 1 h m gegen die U inlich erst nach Klä republik wird 55 J 5 och nicht ei ohnsteigerun 8 f und— bene f . 3. 9 atte 2 0 önnen. er Situation er- Ueber E 1 herbeigefüh ards der schwedi. 885 3 8 8 1 chen f ra ehtu 5 8 Krieg 3 da die Inflati t 5 3 5 8 te. si 8 ion, die d. 1„ 2 ö 8 5 5 e 8 3 es Außenh chen uh A ofortbhilkt Schweden irkte. In ganz W. en besonders 82 Wir 9 8 5 e 5 5 schein an ungesunden 1 esteuropa wird teresses. en dieselbe we einem Mannheim.„ 5 5 5 5. f 5 5—— 5 5 e 3. 5 Kk im 1. Vierteljahr 1952 e. i nisterium eallohnes ist i roffen. Die Steil ankreich 88. ennzeichnet, daß ge ist zur Zeit dad haftenden allgemei 3 5 5 8 8 8 5 1 1 währung N 80 groß wie 1 in Schweden nu igerung des ders in Industri der Unternehmer lurch deutschen E del mit de icht erheblich ist. D zustäng! an den 1 . ee dende de 6„beson- sten Ab xporterzeugnissen i des Akti n EZ U-Ländern wei er Außenhan- Zzustä gende Anfragen wie bi jermit zusam. mist mn dort um eini and, obwohl d halt altung und ei ndel, eine ab- Abnehmerländer m in den wichtig tivum auf: d weist ein stei uständigen Soforthi 1 58 2 1 e 8 ige Prozent ni der Itung auf Grund d ine gewisse Zurü sowie die Kost n England und F* handelsdeffzit mit agegen wächst d eigen- Die Vertrieb* 0 54 In der unt. niedriger Ausmaß kommend er Ungewißheit ü rück- Produktion tenerhöhung in der i rankreich Letzteres wi mit din Dollarländ„ c e gen 3 5 „Dagens N en wiedergegeb gungsaufg ender wirtschaftli über das renz sich aue die infolge d. r inländischen Spa wird auf die P ern stetig an. Sof duke senden e 55 725 yheter“ enen Tabell 4 gaben einni aftlicher Verteidi sich auch h. er starken K pannungen im auer zu sich Sokorthilfeausschü Se ile. in der erst zusammengest e, dle turlage i mmt. Die derzeiti idi- auswirkt. emmend auf das onkur- da beso m Außenhandel fü ichtbaren einges e 0 0 2 5 al re a ebene, ag 3 ee ist somit ausges eitige Kon- 5. 8 Exportgeschäf f nders im Verkeh el führen müss 5 chaltet, nicht willigten D 3 8. 4 prochen Die Ausfuhr i 8 äft einer hoh 3 ehr mit dem sen, über die Anträ 9— 8 8 15 1951) in eptember 1951(fü ustrie-Stunden- Zenom reichlichen War empfind- nich r in den d hen Einfuhr v Dollarraum A nträge. Ent. ie Entscheid 5 0 prozentmäßi(für Engla. men eini 5 enangebot t nur, sond. Dollarraum. ert geringe 858 5 e i 8 5 85 ten Quartal ägigem Verhältni nd April— steht ei ge rüstungswichtli aus- geg„sondern ist stagniert u Ausfuhr g ine unverän- d. f Sen, e tnis J tt ein schl. Sswichtige R gangen. A sogar erhebli er genübersteht. 5 f r g 5 e 5 5 25 f g ae aun eien des e eppender ohstoffe Dol uch der A ich zurück- 1„„ 5 Gebiet ge- di ur uner wü n-Bank hä plätz ird d en. In de 1 5 reissenkun Absatz gegenu ollar-Verrech r Außenhand 1 e 9 b 8 5 0 Septembe er Lebenshalt r zweiten mit weit gen zur Folg gegenüber, nungsländer: el mit den in frei urch begegnet, d diesem Di- Ba ragsbeller zur Fol le Vert Se 5.— 855 5 1. a geen e rin zahr 1 5 n hat nachgelas, frei konvertierba„ daß 40 Prozent d mk habe auch kei ge. Die Vertri Stra 1 5 gen bes 1 r überwi sen. freie Doll ren Devisen(p. 5 er Antrag e 11 15 70 e e e N 1951) eben- labi! el zu rechnen, um onders im Di 8 ijegt ar und frei n(Praktisch al ssperren. Die Be 1 auf zeitweill J tnis 5 bilen Kon nk„ der m le statistisch gehende ie Schweiz also zahlun 8 Die Bank sei ledigli wel lonne 4 1949 verzeichn us zum vier- trieb junkturlage ei omentanen genübe ischen Im n Ausfuhrerlö er franken) ei g der Existe ediglich 8 jeglich zei chnet. Die dri zu geben. einen gewi über den fal portzahlen 3 Form so öse den E ein- Anford* e Kolonne 8 zeigt eine Divisi ritte Ko- Trotz dieser issen Auf- gende T lenden Exportza weisen ge- Verfü genannter Einfuh e denden Be e i lung des 5 die zweite, d 8 der ersten Produkti dieser Konjunkturla achten Tendenz auf, wobei rtzahlen eine stei-. e dae a e 8 5 ite, d. h. 5 5 1 ist, daß di„ ei besonde eigene Imp werden, damit si er zur übersend.. mee 5. 85 g e e 5 5 ge hat sich- das dem D die kommerzi ers zu be- i porte durchfüh„damit sie hiermit ndenden Bewilli orthilfeämt. Jahr 5 eutschl dem letzten G„was vor alle bemerkenswert gut 5 ollarraum. erzielle Einfu irgendwelch ühren oder di mit Darlehen. 1 Was praktisch ei and führt hi a uartal gungsla 1 m auf die geb gehal- Einfuhrstei zunimmt. D uhr aus übe en Importeur ie Anrechte U 8 f f dere 5 lohns d 1 eine Verb er mit 1.18, ist. ge mit Kohle un gebesserte Verso J steigerung liegt er Grund d rlassen könne uren gegen Es 1 ebereinstimm een 43 er westd esserung d 18, Auch di d Stahl zurückzufü r- Januar wiede gt zum Teil i er etwa erf nnen und sich hi mtgelt festgeste 5 en e, 1 e e b Bens 1 Ver zuführ Hin- raufgenom i in der 1 orderliche d sich hierdurch ei stellt hab en überprü 710 1 ustr 1 ohstoffen und gungsla 1 garen inzu komm ommenen 3 m U Preisbe 8 5 1 5 deutet. n der genannten N 8 5 Ae en de e produktion 15— die eee ee ablesen bulne dar, 125 1 a 5 5 stunden- Lebensh. 5 eee T Bea. Seele e e get g lohn t al- Veränderg achfrage erken zwischen Produkti 5 ollarraum erf„die größtenteil esrepublik im Außenhandel 5 3 5 Belgien Sept. 1981 ä des Real- Sparten der Ei mbar, wobel jedoch in jon rungen aus den ü olgte, während di us aus Wiederauf zu erreichen, muß ei der Bun- t mit„ande ag England 116 ept. 1951 8 noch Sparmun isen- und Metall in den(Sterlingraum überseeischen Rohst„ 82. K 1 85 b 5 2 5. 5 5 e ate. zZurückgingen offgebieten nicht geringen uhrsteigerung in D 5 wechseln eit“ Wert: Schweden 10³ 1. 1,01 in 3 in der N. zit mit 3 Seite wodurch beson-. Die e 5 vorgenom en Wert 2 5 5 3 555 125 0,98 e 5 mit ö steht welches— eee 5 N babe 1—. 5. 5 5 5 9 5 5 f. S 5 wende 5 auf 70 Pr iberalisi 5 on UP verbrei 5 ie in d. 1 Kana 121 108 1,16 cierteljahr bede gkeit, die 1 5 r werden 13 r„Dollarlücke“ i beobachtet o zent. Aisierung senkung e 0. 8 118 r rückhal utend gesti e in diesem Außenh. läßt. D e immer werden. weiterhin sch böslichkelt- ee, 8880 1 116 1 laltun tiegen g nhandel m. agege immer Außenh 2 85 ark ande 1 Butterexport“ 5 e 1 58 schwedischen 88 166 außerdem 3 eker, bees schuß ä dem 1 im 3 e Aas 5 des alteren dee 00„ 8 erner das i ntersuchu unserer Zahl 8 eresse der A 128 Die Ei 5 er- der A— gerade unter dem 7 5 7 Tau e— von diesen si as interessante R ng er- Doll ungsbilanz, da si ufbesserun Einfuhr wird uskuhrsteige 5 Kredit 25 e 1 8 25. wh, gg p ae eee sich gegenüber d g noch eine leicht stei. 5 durch Maßgnah rung— die K tspunkt Lösungsmösliehkel sierungskreisen PD as einzige 1 ndern die 1 it herausbi immer größer r dem wen ut steigende T zunächst wirksam ei men ergänzt reditpolitik 5 1 f f 85 u 5 usbildet, das werdendes D n auch nicht endenz bei rksam eine 5 werden 8 In unse. 1 854 iSt, We genüber d. 5 durch d 85 e den cht mehr i ei behalten, bild en Anreiz zu 2 muß, die 2 Heberseht 5 . e e 8 ace 3 ersten beiden in dem Maße wie in ung ermöglich verstärkter Kapi unter der Ueb e vom 3. April 1 f tert hat. ation“(um 2 8 während der ausgeglichen we m nur in engen G immer noch ein Monaten diese wie in en. Dr. H apital- Vorschlag“. 5 h 5 ent) verschl Au rden kann ren- Vorratshal in gewisser Nehh s Jahres, da Hans B. Heil tigend rganete Meldung 5 en 5 Der deu ech- s fuhrkurv. 41 haltung von Rohs 5 v oche„ 9 tsche R 1 ten di 1 2 e Einfuhr ohstoffen 1 5 5 J 1 er Nenn lien 85 eier Steigerung 5 unten eee e e F553 e 2 nest 1 8 3 1111003 weisen in d. nicht Schritt 1 e Barer elk on 9205 255 5 e 5 e 5 legt, hat in Sch e n einen anhal en einzel sagen, daß di 5 onnte. Al l ublix Montan it wieder aut 1 die Planmäßi weden groß wedlischen auf. Die P. tenden leich elnen M. 5 die Einfuh ite. Allgemein i 5 det und weren 8 e a äbigkeit Be Anerkenn 5 Phase der A ichten Rück aBe Zuge rsteigerung ni ist zu ehauptet und N e e politik he der deutsch nung für vorerst ihr En usfuhrsteige gang Wiederei mommen hat, erung nicht in dem ten. Reich nd waren verschi nde günstige Um 5 bee 5 Itat rvorgerufen. M en Wirtschafts- machen sich de gefunden rung scheint ereinführung de 2. WIE Auf Gru 5 tane ichsmarkpfandbrief e ene 8e 5 5 85 i Resu um so m an beachtet di A f zunehmend i zu haben. wurde, da w r Liberalisie 15„. e 1 1 3 dieses die—— N eee einer e ee 1 Weltmarkt 3 fallenden Preise 2 igt. Im Übrigen 8 e e ene iel Vater. en, 105.. 95 5 e 2— egen len e starken 8 und Die Zahl rreize hierzu fehlten. dem Freiyerkeh 5 ebessert. Wochenschlud l gefüil 5 9 8 e empfindliche e ee e ene e und ee 5 1 5 1— 5 mport inne pitzenplatz 1 er atte restriktionen 3 re r En kose 155. 8 ö 5 1 later Ar 1554 in 1 8 Januaꝝ Feb 10. 4. 10. 4 5 Fra Gi verket e a Dr. F. Welt en 7 gesamt gesehen bei n e i 5 5 . mann 4 2 i der Einfü„das ins- 2— 5 2 Kohlenpreis-Spalt„Disengahlunden b Einführung der Libe- abe clever e e 5 8011 verewigt 9(VWD) Die v nstleistungen ee 80 ist die Einbe Acenbeltnerglewirtschatt 110% 12 5 2 1 5 (Hi werde und Verbindii errechnun nden Betrage, inbeziehung des ü 4 1 5 0 110 mann 1 1.% 0 5 a fa le 3„5 ges gemäß Aug es über- guss. Nos e 5 Sal nder 25⁵ 12⁵ lbs 8 Wird 8 79 1 er Ausland auf 1— Sagte euere den zugunsten 42 sofort 1 25 5. 3 f 5 5 N f i 5 tohlepreiserhöh uf die Wirkung Uni- Dienstlei ebietb der N mit kann auf ausländisch 5 5 5 20 5 5 5 ö 5 hinge wies hung für di gen einer Bund istungen wird ebenkosten auf dessen V en Geschäfts Bemberg 92 39 37 34 abert& Salzer 925 65 5 0 — e 8 5 5— e ee 3 n Verlangen in partners Ber„„ 37 3 Schwartz-S 55 60 14 40% Vebzu rund 10 Mill undesbahn benöti rstarife Auhßenwirtsc ministerium 1 5. e 5 5 i i— 5 5 155 e 5 e 5 an N mit Runderlaß De vis n werden. sei- 5 e— 33 75 Agen a. 9⁵ 00 32 Vor e . 5 e N e e galt 8 enverkehr m i T„185 5 5 Stemens 1 5 5 82 Milli, 5 8 5 3 e, 5 b Lon do Ch 8s 159 158 Sinne züge 1 122½ 8 Waff 5 1 5 7 85 25 55 2 5 weren e 1 e werden B. die DM 75 5 Suntt„„ 5 8 3 11 5 124½ 112 Seer 33 5 58 1625— 0 0 2 8 8 5 e e d 5 5„ hat die B 1 ge- Dai 55 10 DN¹. W*NVÜurIr. 55 5 55 5 3 3 3 elsregister ei mi die Außenhand ank deuts aimler-Benz„ 4 139 99 ver 3 148 a Wirts obersten L. r ein- t den in F elsbank utscher Begus„23 135 5 ereinigte stah 156 0 5 5 5 e e 5 Gn weg u Landesben k. rage ko en ermächti 82 8„ 77 77¹ WI werke 112 1 Fri 5 DM erf 8 in Höhe für geeig en ermächti örden ken DM ge mmenden engli chtigt, Bte Erdöl 2 ˙. 24 14 ⁵ 12 670 A e 2 2 i * 8 N wat eee 8 5 gen Pfund Sterli nglischen Ban- B 11 145½ 140 7 Württ Metall—* 92 52 201 1905 350 Mill. D is Defizit der B Damit würde hmigung zur Füh en Firmen di trak n müssen f ing zu handeln 1 5 8 5 2 5. g 5 DM 8 undesbah 0 mit ausländi rung off e Ge- trakte aus est abges Den teinzeug, 8 75 1 55 5 e 5 a 5 5 e nit puer gz, N Oener Rechn ve dem Wa chlossene K Durlache„„„ 150 ellstoff Weldh— 54 7⁰ f 15 da nee 5 en- oder Di e Kon- Eichb⸗ 1 Hof 175. 59 4 Fried *. vba ane W iet der Nebenkosten partnern auf de sind grunde liegen. Fi lenstleistun ichbaum Werge 2 8 4 155 90 80, 1 5785 8 3 a 75 eee und Dienstleistun n nen ausgeschlossen. Den Finanztransakti s- El Licht& Kr 1 4606 44 B danken: 280 doch 5 0 1 5. n Ausglei te, 2 7 2 5 0 e e den c nee 5 gen sollen die Aug n gleich der Positio- er Unſon 45 43 62 83 BBB wenn e—— N 5 Wirt⸗ 1 von 5 berechtigt. N oder V* ger. 5 abr 1 5 5 i N f i c 5 schiff en müsse. De den Konsu- bindli ren, ferner gen aus unsicht 8 ermittlung 2 er, gegeben Feldmühle„„ 8 11 8 9.. 8 1 a ae due Verben 88 8 5 5 von 5— chen. Etwaige f r Felten 1. 1— 3 Dresdner.— f 8 5 4 55 wird n würd f und di—Verrechn ichtbare 5 er- leichen itzen wird di N Akler Gold e ü 5 5„ 8 ö Mehrausg en mit meh die Straßen- ehnung von F n Einfuhr 1 1 versuchen. Di— 2 1: i 5 g 2 5 95 5 5 8 leren 88 en. Die Segenwärti hen. 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Zur B r ausländisch nen einer e vor nur wWogegen mit min ab- Holzmann V 2 4 187 155 14⁵ inglel Werke 3 1 7 N 0 e—— 8 deere de a 1 in offener 5 Firma zu- delt werde per zwei und drei der Bdl, nach Sisin,. 400 191 180 5 e 174 172 15. terro: ten E821 auf und 8 Rahm ge ech 1 5 85 ö f i 8 8. 5 5 8 5. 5 5 5. nate g 85 Knör 3 28 0½ 3³ N rn 27 5% an pe 4e. r davon 5— wie sie in den Währun in dem Auch 55 1 3 20⁰ 209 07 Aas 40 N b 5 5 N 5 — 5 5 weaclee 5 6 5. Wohnungsbau Euce„„ 115 55 late 1 202 248 0 gnadi 3 108 5 A en in b a- von d r als 60 MIII VVV 19 11 er Baumsscht 125 T 806i 5 e dae ae 3 ezug auf das v en Mitgliederf DM sind im Lud w 3 83 81 1 Kamtmgar schinen. 50 125 5 eines 85 5 2 25 e ie ge, a e n Sac Für 5 des„NRW 3 1951 Lud Welenbnie 8 147 5 75 Kühnle Ke Stö nr 75 T 65 ¼% 07 „ jedoch unen, ist noch ni ahlungsabko„ festgelegt sind gs- Sebracht worden 8 ei ee f N 5. b 8 0 5 0 5 pessimistisch b nicht Land nich mmen mit d ind. Wenn MI. ungsbau auf. annesmanngm 55 50 1 805 8 i 5 5 0 die Gegensti eurteilt. offener ee ei de betreffenden„FF ar. en sse erna„*VVV», 11 e ee 5„. und 2 3 5 nungskonten 5 US-Dollar 5 in tisgestellt ist en, von denen 8 3 8 Rhein„ 1 5. 112½ 15 8 eee— 720 T 120 2 1 1 1 0 men fü 1 von d 4 erech- 1 1 5. 2 n f 18 5. 6 en deutsch Doch zentralistis er- 9 NMI 124¹¼ 7 202 82 esloch 27⁰ 2 di 8 3 ir- tgetell 125. 8 5. 8 8 8 5 erer datieren N— Fir( 8 che Elektrizitäts t von der B 11 Schuh 95⁵ 90 . he I Aszunehmen zen hat die geführt werd e e. 5— 2. 5 Sehr Industrie-„wendet sich deutsche Fi rden. 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Wir liefen kastig von Hecke zu Hecke, klopften, sohuttelten und janden überall bunte Herrlichkeiten: Marzi- pan- Osterhasen, Schokoladeneier und Zucker- kringel. Und der gestrenge Großvater sak un- serer Kinderfreude lächelnd au. „Er war dem Osterhasen sicher danlebar, daß dieser ihm einen Vorwand schenhete, sein gütiges Herz zu zeigen, ohne sich etwas zu vergeben“, sagte der Vater Jahre spdter, als der Großvater schon lange gestorben war, und 20 einmal über dieses Ostererlebnis Spra- chen Brauchen wir denn immer erst einen Vor- wand, um anderen gut zu sein? Vielleicht las- zen wir den Osterhasen in diesem Jahr erst gar nieht wieder fort. Und wenn es auch keine bunten Eier sind, die wir im Alltag verscken- ken, ein freundliches Wort oder ein fester Händedruck genũgen schon. kim. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Ferienplätze für Berliner Kinder werden gesucht Der Verband der Heimkehrer und ver- migßkten Angehörigen in Rheinland/ Pfalz plant, im Landesgebiet 150 Berliner Vermig- ten-Kinder einen Ferienaufenthalt von zwei pis drei Wochen zu ermöglichen. Der Orts- verband Ludwigshafen bittet Familien, die unter Berücksichtigung ihrer eigenen finan- ziellen Lage die Möglichkeit haben, Ferien- plätze zur Verfügung zu stellen, diese der Geschäftsstelle Ludwigshafen, Herxheimer Straße 28, bis zum 15. April mitzuteilen. Wieder Ostereiersuchen Der Oppauer Osterhase wird auch dieses Jahr wieder am Ostermorgen 1000 bunte Ostereier verstecken und seine Freude daran haben, wenn die kleine Meute das Suchge- lände erstürmt, das sich dieses Jahr im ab- gezäunten Gelände des Kleingartenbauver- eins gegenüber dem Stadtpark befindet. Das goldene, silberne und bronzene Ei bedeutet auch diesmal wieder die Anwartschaft auf wertvolle Ostergeschenkkörbe, die vom Ka- ninchenzuchtverein, vom Ballspielklub und vom Turnerbund gestiftet wurden, Suchbe⸗ rechtigt sind alle Kinder der Dambnudelstadt bis zu 8 Jahren. Orgelweihe Die neue Orgel in der Apostelkirche wird am Ostersonntag, 17 Uhr, im Rahmen eines Kirchenkonzertes geweiht, Neben Adolf Erna Wolf-Postel(Sopran), Eduard Eppelsheim und Dieter Vorholz Violine) wirkt der Kirchenchor unter Lei- tung von Paul Vorholz mit. Die Festpredigt hält Kirchenpräsident D. Stempel, die litur- ische Handlung nimmt Dekan Roos vor. Piälzer Sportnachrichten Letzte Spiele der Landesliga Zur schnelleren Ermittlung des Meisters in der vorderpfälzischen Fußball-Landesliga wird am Ostersamstag und Ostermontag nach- stehendes Programm abgewickelt: Ostersamstag: Friesenheim Oppau; Bell- heim— Pfiffligheim; Mundenheim Leisel- heim; Oggersheim— Blau- Weis Worms; Rheingönheim— RW Speyer; Alem. Worms gegen Iggelheim.. Ostermontag: Leiseheim Rheingönheim; Böhl— Schifferstadt; Belſheim— Munden⸗ heim; Friesenneim— Oggersheim. Südwest-Abstiegsspiele In der Fußball-Oberliga Südwest werden über die Osterfeiertage fünf Meisterschafts- spiele nachgeholt, die lediglich noch für die Abstiegsfrage von Bedeutung sind: Samstag: Tus Neuendorf— FK Pirmasens; Fhönix Ludwigshafen— VfL. Neustadt. Montag: FTV Engers— 1. Fe Saarbrücken; Wormatia Worms— I. Fc Kaiserslautern; VfR Frankenthal— Mainz 03. Schweizer Gäste in Ludwigshafen Das Privatspielprogramm der vertreter der 1. Fußballoberliga Südwest an Ostern ist nicht allzu umfangreich. Phönix Ludwigshafen erwartet am Ostermontag Chaux de Fonds (Schweiz), In der Elf stehen die Internationa- len Anteman, Kernen, Calame, Morand, Thommen. Fllmspiegel Regina und Kurbel:„Herz der Welt“ Was die keineswegs ungewöhnlich niveau- volle, wenn technisch auch sauber aus- geführte Gestaltung dieses Filmes dennoch zu Rang erhebt, ist die Lauterkeit des Themas: Der mit einigen„dichterischen“ Freiheiten nachgezeichnete Lebensweg der Verkechterin des Friedensgedankens aus dem Ideal der Humanität und der Vernunft heraus, Bertha von Suttner— einer Frau, Saubst aus einer Offiziersfamilie stammend, dle bereits vor dem Krieg 1870/1 zur Ab- Fehr vom Krieg als Mittel der Auseinander- Selzung zwischen den Völkern aufrief, ein vor dem ersten Weltkrieg und danach in Millionenauflage verlegtes Buch schrieb Die Waffen niederl“, die den Erfinder des Dyna- mits, Alfred Nobel, dazu brachte, den Ertrag aus seiner Erfindung der alljährlich größten Friedensleistung zu stiften und die selbst 1905 den ersten Nobel-Preis für hervor- ragende Bemühungen um die Erhaltung des Frledens in der Welt zuerkannt erhielt und doch die Geschichte nicht aufhalten konnte, wenn auch zum Schluß des Filmes ihr die Worte in den Mund gelegt werden, daß die 5 eines Tages endlich einmal aufgehen ig Heli- Theater:„Todfeindschaft“ Ein wild westlicher Faustschlag von einem Film. Cary Cooper als Hauptdarsteller reitet mit gewinnendem Lächeln und blitzendem Großkaliber-Colt gegen eine die ganze Stadt terrorisierende Gangsterbande, Stillt dabei en passant seine eigene Rachegelüste. Wird zuerst steckbrieflich verfolgt und dann be- znadigt. Findet Gnade bei der Verlobten seines Kollegen. Pfalzbau:„Drei kleine Worte“ Wenn ein erfolgreicher Tänzer Cred Astaire) die Tanzschuhe an den Nagel hängt, um Zauberkünstler zu werden, dann kann dies katastrophale Folgen haben, besonders Venn er einen tolpatschigen Assistenten(Red Skelton) als Hilfe hat. Wesentlich günstiger Zestaltet sich das gemeinsame Schlager Komponieren, denn der Tänzer macht nette Texte und der ungeschickte Freund entpuppt sich als äußerst geschickter Komponist,. Der Ehrgeiz des„Dichtens“ geht aber weiter, er schreibt Theaterstücke und entzweit sich mit seinem Partner, denn dieser intrigiert gegen die neue Berufs- Aenderung. Durch die Gat- tinnen(Vera-Ellen und Arlene Dahl) kommen die beiden aber wieder zusammen und die Grobheiten, die sie sich bei dieser Gelegen- heit sagen, werden zu einem Schlager-Lied, das sie weltberümht macht. Rheingold:„Der bunte Traum“ r Der erste deutsche Eisrevue-Farbfllm läuft gleichzeitig mit Ludwigshafen auch im Mannheimer„Alhambra-Theater“ an. Wir verweisen unsere Leser auf die Besprechung im Mannheimer Lokalteil. Cie--Galtade. Ein Ei mit grell-bemalter Schale Traf, wdhnend, daß es prachtvoll sei, Im Ostersonntags-Sonnenstrahle Ein ordinàres Hühnerei. Es sprach. mil Pathios und viel Phrase, Im Hinblick auf sein Holzwoll- Nest: Mein Vater ist ein Osterhase!“ 8 Und hielt an dieser Meinung fest. Das andre rief, mit Dotierbeben Und hiuhnen-huhnerhaſtem Trots, Den sein Erzeuger ihm gegeben. „Sei still, Du hunt geschectier Prot!“ Normal von einem Hulin geboren, Verstand es, wie man ungerührt, Durch hiologische Faktoren Den Gegner ad absurdum führt. Das Osterei hegann zu ginnen Oh seiner wahren Existenꝛ. Ind rollte tiefbetrübi von hinnen,. Zum Zeichen seiner Dekadenz Max Mix Ceber Vincent van Cogh und Paul Gauguin Museumsdirektor Dr. W. Passarge sprach in der Volkshochschule In der Volkshochschulreihe„Die großen kranzösischen Maler des 19. Jahrhunderts“ Prach am Mittwoch Museumsdirektor Dr. W. Passarge, Mannheim, über Vincent van Gogh und Paul Gauguin. Dr. Passarge fesselte deine Hörer mit einer fast dramatischen Schuderung des Lebenslaufes dieser beiden befreundeten Künstler und versuchte zu zei- gen, wie sie— Gauguin als Franzose auf typisch romanische und van Gogh als gebür- tiger Holländer auf typisch germanische Art Aden Impressionismus überwanden und zu zen Vorläufern der Expressionisten wurden. auguin, in Paris von einer kreolischen utter geboren, entfernte sich bald vom Im- Pressionismus und strebte zu einer Verein- kachung Er fand angeregt durch die japa- mische Malerei— wieder die Ausdruckskraft der Linie, die bei den Impressionisten zu 9 0 der Farbe in den Hintergrund ge- Par. Erst seine Generation, so sagte Wo gehen wir hin? Flmtheater im Pfalzbau:„Drei kleine Norte.— Rheingold-Theater:„Der bunte Tbaum“. Spätvorstellung„Dahinten in der Heide“.— Die Kurbel: Regina-Theater:„Herz der Welt“. Spätvor- mellung„Schenke zum Vollmond“,— Hell- Whester.„Todteindschaft“— Spätvorstellung »Der Bettelstudent“. Raschig-Filmtheater: „Nachts auf den Straßen“. Spätvorstellung Plammendes Tal“,— Metropol Friesenheim: „Der Geigenmacher von Mittenwald“.— Licht- spielhaus am Schillerplatz:„Blaubart“. Spät khestellung»Die Ratte von Soho“,— Film- eater Gartenstadt:„Hoffmanns Erzählun- en“, Spätvorstellung„Die schwarze Rose“. Herz der Welt“. Dr. Passarge, wurde wieder aufnahmefähig kür das Spiel der Linie, und Gauguin ent- deckte die Welt der Primitiven. Er sagte selbst von sich„Ich bin weiter zurückgegan⸗ gen als bis zu den Pferden des Parthenon, ich ging zurück bis zu den Holzpferden mei- ner Kindheit“. Er bevorzugt einfache Far- ben und einfache Formen. Daneben gewann aber auch die klassische Welt wieder Bedeu- tung und Gauguin verstand es, sie mit sei- ner Welt des Ursprünglichen zu verschmel- Vincent van Gogh, der als Pfarrerssohn bei Antwerpen geboren wurde, war ein Mensch, der immer und überall scheiterte, doch mag ihn gerade dieser Umstand, wie Dr. Passarge betonte, zu seiner großen Kunst geführt haben. Tiefreligiés, er nannte sich selbst einmal mit halb Mönch, halb Maler“ war er von tiefem Mitleid mit dem Elend der Menschen erfüllt. Unermüdlich arbeitete er wũwährend der zehn Jahre, die ihm zum Schaffen blieben, bis er selbst in Elend und Wahnsinn flel. In seiner künstlerischen Entwicklung Klingt sowohl das Erbe Rembrandts als jene des französischen Impressionismus auf. Im Gegensatz zu Gauguin ging er in die Tiefe. Seine Bilder sind eine Vitalisierung der Natur. Er läßt, wie Dr. Passarge es aus- drückte, die einfachsten Dinge zum Erlebnis werden. Seine letzten Bilder durchtost der Wahnsinn, dennoch sind sie nicht chaotisch, sondern beherrscht und von großartiger zeichnerischer Symphonie. Er endete dureh Selbstmord und motiviert ihn vorher mit den Worten„Das Elend würde nie aufhören“. E R SOHνO RT 4 Z iE Ii ob RCHR VETTER SOororrTrANMZEZI EHI. bu cu vffres Seren au ziel böügk cu verre Sorerr ann ziet DU RCHR VETTER SOLON T AM ZIE I. DURCH VETT Db UR H VETTER Soon T AM ZIEt —— * Warum stellt Frau Herta den Wecker am Montag abend auf 6 Uhr früh? Das ist schnell erklärt: Dienstag nach Ostern will sie arbeiten erledigen, denn um 8˙ Uhr beginnt der große STOFF F-VERRAUF bei Vetter. Sie hat sich vorgenommen, diese günstige Gelegenheit ausgiebig zu benutzen, um für sich und die Rinder zu guten Stoffen zu kommen. Besonders die hochmodischen Drucks werden es ihr antun, aus denen sie sich entzückende Sommerkleider verspricht. Auch wird der reichliche Stoffeinkauf ihr Wirtschafts- geld nicht belasten, sie hat ja ihren Vetter-Rredit, der sich gerade in diesem Falle wieder glänzend bewährt: Sie braucht nicht auf den Pfennig zu schauen und kann vom Guten das Beste wählen, ohne wochenlang vor- her gespart zu haben. Machen Sie es doch auch so. Vetter-Kredit bekommt jeder mit festem Verdienst. Die Raten sind bequem, die Kreditgebühren kaum nennenswert. Aber man kann seine Wünsche sofort verwirklichen, man ist IA GLI dogc hege SkEoff Net b uRen virtem Sorrent Au zien bon cH VETTER Sorerr Au 2 151 pünktlich um 6˙⁰ Uhr aufstehen u. die dringendsten Haus. 5 „ DURCHVEHTTER SOFORTAMZI EHU ee uiii AHD. AIZ WV Aon A112 A Hound. 112 An, WAI I AA Hound 12 z MV Ans IA ub nd. 112 4 Audãpa IZA MDA d STEIIEN-ANSEEBO TE Führende Firma der Tabakindustrie (Markenartikeh sucht dMabandbten zum Anbringen von Außenreklame und zur Aus- führung kleinerer Dekorationen. Reklamefahrzeug Wird gestellt. Domizil nach Möglichkeit Mannheim. 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Fahrt: 4. 5. 52 2. Fahrt: etwa 18.30 Uhr sind. Anmeldungen 5 97,5 5 2, l, Planken Fanden 0 herrsch en B 8368 Haltung vertrag nehmens dachstuh Schlacke der Vert montage! wurde. die mitte Zweignie Wandter Geschäfts Albert mann in tührer C stelly. G meinscha B. 8389 3 in Mannh ist am 1 nehmens Stammka Paul Baus Geschäfts schakt 5g doch ein tretung e 4 2042 zinger 8. Verlegt w Firma ist 107 1 3 ett in 1 naerd e n Mann Schmitt 4 2044 (Einzelhat Kleinhane Erika Dü B 9 1. Wolft in sind nich ieee, Nur Uenst. Tüller, martikel 1adowI — ntnissen a. eines ens ges, d. Verl, Unter. Abrech · Stahl. Ebenso d. Verl, 52 Nr. 86 Samstag, 12. April 1952 Seite 19 — u ORGEN „Salome“ im Mannheimer Nationdlthedter Opernptemiere mit Karl Fischer am Ditigentenpult e Richard Strauß!„Salome“= sie wurde in Mannheim zuletzt im Dezember 1947 unter Fritz Riegers Leitung aufgeführt— ist heute längst kein Diskussionsobjekt mehr. Als sie vor mehr als vier Jahrzehnten als grausig leuchtendes Meteor am Opernhimmel auf- stieg, geriet mancher Tempelwächter der holden Musica vor Entsetzen aus Rand und Band. Die bis dahin unerhörten harmonischen Wagnisse der„Salome“— Partitur(wie etwa das Nebeneinander von zwei verschiedenen Tonarten oder gar das Zusammenklingen von mehr als vier nebeneinanderliegenden Tönen), die dem Ohr heute als ungemein wirksamer Ausdruck der musikalischen Spannung urid auch klanglich durchaus reiz- voll erscheinen, wurden damals vielfach als das Ende aller Musik angesehen. Die vielen historisch gewordenen Aufregungsanlässe der„Salome“ haben aber das unleugbare Verdienst gerade dieses Werkes nicht zu ver- dunkeln vermocht: es hat mit geradezu re- volutionärem Elan jenem zu Beginn des Jahr- hunderts in seiner Sünden Maienblüte wuchernden, nachwagnerischen Epigonen- tum einen gewaltigen Schock versetzt und ihm darüber hinaus die Möglichkeiten ge- wiesen, sich aus dem behexenden Bann Richard Wagners zu lösen urid(nach Wagners eigner beschwörender Mahnung)„Neues zu machen: a 5 Mit der musikalisch und szenisch hoch- qualifizierten neuen Mannheimer„Salome“- Aufführung erbrachte die Opernbühne des Nationaltheaters nach dem erst jüngst mit der erneuerten„Aida“ erzielten großen Er- folg einen weiteren überzeugenden Beweis, rer bedeutenden künstlerischen Leistungs- fähigkeit. Die„Salome“ gehört neben der „Elektra“ auch heute noch zu den schwierig- sten und an alle künstlerischen Faktoren höchste Anforderungen stellenden Aufgaben der Strauß'schen Musikdramatik,. Joachim Klaiber, der Spielleiter, hatte vom Szeni- schen her in Zusammenarbeit mit Heinz Daniel und der Kostümbildnerin Gerda Schulte ein gegenüber der früheren Insze- nierung räumlich wesentlich verbessertes Aktlonsfeld geschaffen, das den handelnden Hauptgestalten im Interesse der besseren musikalischen Wirkung mehr als bisher den vorderen Raum der Bühne überläßt. So liegt die zum Bankettsaal des Herodes füh- rende Terrasse nunmehr im Vordergrund rechts sehr zum Vorteil der schönen und Wichtigen einleitenden Narraboth- Szene. Auch Salome und das Königspaar bleiben durch diese Anordnung während des gesam- ten Handlungsablaufes im Vordergrund, so daß Kraft und sinnlicher Ausdrucksreiz der Singstinmen sich voll auswirken können. In der regiemäßigen Führung der Darsteller zeigt Joachim Klaiber eine sichere und ge- schickte Hand, obwohl auf der Königsterrasse bel dem Hin und Her der höfischen Stati- sterie bisweilen reichliches Gedränge herrscht. Das Hauptverdienst an dem geschlosse- nen Gesamteindruck der Aufführung ist der musikalischen Leitung Karl Fischers und dem mit großartiger Klangpracht musizie- renden Orchester zuzuerkennen. Auf eine sehr überlegene Art und meist mit Glück Wußte der Dirigent die beiderseitige Selb- ständigkeit des instrumentalen und gesang- lichen Teils der Partitur zu einem klang- üppigen symphonisch- dramatischen Gesamt- relief zu verschmelzen. Manche feine Schat- tierung in den Holzbläsern und in den Streichern gerieten mit perspektivischer Klarheit. der glitzernde Klangreiz und die beschwingte Elastizität des Straußischen Tempos waren immer da einige allzu massierte orchestrale Verdichtungen ausge- nommen, bei denen der Streicherchor von den dominierenden Bläsereinheiten mehr oder weniger zugedeckt wurde. Die drama- tisch außerordentlich geraffte Abgangsszene Jochanaans, der mit allem orchestralen Raffinement gesteigerte Schleiertanz der Salome und die Entwricklung einer leuchten- den Klangintensität in der Schlußszene schufen Eindrücke von faszinierender Er- lebniskraft des Instrumentalen. In Natalie Hinsch-Gröndahl stand eine Salome auf der Bühne, die ihre bemerkens- werte Auffassungsselbständigkeit aus der Echtheit erhält, mit der sie aus den ethno- Sraphischen Grundlagen der asiatisch hem- mungslosen Figur ihre psychischen Richt- Unien ableitet. Höhepunkte dieser auch stimmlich imponierenden und musikalisch iriterrsiv erfühlten Salome- Darstellung waren der von sinnlicher Glut erfüllte, bei aller Eindeutigkeit dennoch von einer gewissen Dezenz umwitterte Panz der sieben Schleier und die vorhergehende stumme Szene nach dem Wiederabstieg Jochangaps in die Zi- sterne. Ausgezeichnet, wie diese Szene von der Künstlerin in engem Anschluß ar jede Regung der Musik als innere seelische Hand- lung bis zur Fixierung des teuflischen Ent- schlusses ausgefüllt wurde. Dem Beweg⸗ lichen und Bewegenden dieser Salome stand in Willi Wolff ein nicht weniger fesselnder Jochanaan gegenüber. Er packt den Hörer durch die herbe asketische Kraft sèiner sich groß und frei entfaltenden Stimme und durch das Aufschreckende seiner Erscheinung. Die sexualpathalogische Gestalt des lüsternen Emporkömmlings Herodes weiß Georg Faßg- Mannheimer und ihr Hobby(V): Fahnacht nacht mit sehr wirksamer schauspielerischer Dämonie zu umgeben. Ueberdies gehört diese Partie gesanglich zu seinen stärksten und unmittelbarsten Leistungen. Der von geschaffenen morbiden Stim- mungswelt des Tetrarchen gab Irene Zieg- ler als darstellerisch imponierende Hero- diaserscheinunng grelle Akzente sarkastischen Hohns. Willi Friedrichs unglücklich schwär- merischer Narraboth war dem Auftakt des Dramas ein schön und sauber singender Hel- fer, ehe er sich den Dolch zu frühem Tod ins Herz senkte. Im übrigen waren an der Aufführung ver- dienstlich beteiligt: Heinrich Hölzlin und Gerd Muser in der Episode der Nazarener, Ziska Werchau als Page der Herodias und vor allem die Vertreter des einst vielum- strittenen Judenquintetts(Max Baltruschat, Burkhart, Hochberger, Johannes Bartsch, Hubert Weis und Kurt Schneider), die mit scharfgeschnittenem Realismus ihr grotes- kes musikalisches Streit-Ensemble virtuos vorexerzierten. Das dichtbesetzte Haus folgte der Pre- mière mit großer Spannung, brauchte nach dem Vorhangsfall allerdings geraume Zeit, sich aus dem lähmenden Entsetzen in die Welt zurückzufinden, um dann allen Betei- ligten, insbesondere der Darstellerin der Titelpartie, dem Dirigenten und dem Spiel- leiter begeistert zu danken.. „Wer fotografiert, hut mehr vom Leben“ In Mannheim gibt es ernsthafte fotografische Zirkel Jetzt, da es wieder Frühling geworden ist und die nähergerückte Sonne das Spiel von Licht und Schatten in kontrastreichen Kon- turen hervortreten läßt, jetzt beginnt wie- der die große Zeit der kleinen Lichtbildner, der Fotoamateure, von denen viele ihre Ka- meras über den Winter„eingemottet“ hat- ten. Wenn es für den Nichtberufsfotografen so etwas wie eine Schonzeit gibt— sie ist vorbei. Das Fotografieren ist eine Leidenschaft, die die ihr Fröhnenden zu Besessenen ma- chen kann. Da wird dann„abgeknallt“, was vor die Flinte, Pardon: das Objektiv kommt. Der liebe Nächste, ein Blick aus dem Fen- ster, eine stimmungsvolle Landschaft, die Braut, aus der man schnell ein„keep smi- ling“ herausgekitzelt hat. Doch: niemand hat darunter zu leiden. Und schließlich ent- halten auch auf solche Weise„geschossene“ Bilder oft liebe Erinnerungen oder sind Pfla- stersteine auf dem Weg der Weiterbildung. Aber es gibt auch eine andere Art von Foto-Jüngern, die sogenannten ernsthaften Amateure. In, regelmäßigen Zusammen- künften tauschen sie ihre Erfahrungen aus und bemühen sich, durch praktische ge- meinschaftliche Arbeit unter der Anleitung erfahrerer Kräfte in der fotografischen Kunst weiter zukommen. Da werden dann Lichtbilder vorträge be- sucht, Diskussionen abgehalten, Bilder aus- getauscht, prämiert und Ausstellungen be- schickt. Es ist ein ideales Hobby für die, die das Schöpferische, das schon im Kinde schlummert, zu fotografischem Leben er- wecken wollen. l „Wer fotografiert, hat mehr vom Leben“, sagt ein bekanntes Wort. Neben der Kon- servierung beglückender Stunden, großer Augenblicke, freundschaftlich verbundener Menschen, unvergeßlicher Panoramen, der Möglichkeit, später, vielleicht nach Jahren oder Jahrzehnten längst Vergangenes und Unvergessenes im Bild nachzuerleben und nachzuleben, gibt das selbstgemachte Bild jene innere Befriedigung, die typisch ist für die Zwiesprache des Menschen mit dem eigenen Werk. Das Fotografieren ist ansteckend, wie die Freude. Sie bereichert den inneren Men- schen und erzieht zur Gemeinschaft. Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. Und noch etwas:„Die Liebe zur Fotografie ist die einzige Liebe, die nicht blind, sondern seherid macht“, sagt L. A. Schmitt, der Vorsitzende der Fotografischen Gesellschaft Mannheim. Etwa 75, erfreulicherweise meist jüngere Mitglieder zählt die Mannheimer Gruppe dieser Gesellschaft, die 1902 gegründet Wurde, während, des Krieges zerfiel und 1950 zu neuem Leben erwachte. Man trifft sich regelmäßig am ersten und dritten Freitag jeden Monats zur Beratung technischer An- gelegenheiten, zu Vorträgen und zur Begut- achtung von Bildern. Da wird dann erit- Wickelt, kopiert, vergrößert, über Tiefen- schärfe und Farbaufnahmen, Nahfernpunkte und Kunstlichtfotografie, Blendeneinstel- jung und Brennweiten gefachsimpelt. Und des Schöne dabei: es bleibt immer etwas hängen. Hier arbeitet jeder für alle— und alle für einen. Man hat besondere Gruppen ge- bildet oder will sie noch bilden, für Land- schafts-, Farb-, Porträt-, Mikro- und Makro- Fotografie zum Beispiel. Und man ist Glied in einer Kette von Gleichgesinnten, die über die Fédération Internationale de l Art Fhotographique FIAP) fast den ganzen Erdball umspannt. Vergessen wir nicht die großen Impulse, die der optischen und fotografischen Indu- strie durch die Amateure gegeben worden sind und laufend noch gegeben werden. Und vergessen wir auch nicht, daß viele fotografischen„Dickköpfe“, der heute ganz großen Fotografen mit den klingenden Namen und Honoraren selbst einmal als Amateur die Startlöcher ihrer erfolgreichen Laufbahn gruben rob der Zwei Tote um Gründonnerstag In den Nachmittagsstunden des Grün- dotmerstag stießen an der Ecke Richard- Wagner-Straze und Karl-Reiß-Platz ein Motorrad und ein Pkw. zusammen, da der Motorradfahrer das Vorfahrtsrecht vermut- lich nicht beachtet hatte. Der 25 Jahre alte Kraftfahrer wurde schwer verletzt und starb eine halbe Stunde später im Kranken- haus. Auf der Rheinkaistraße lief zweiein- halb Stunden später ein zwei Jahre altes Kind gegen einen fahrenden Lkw. und wurde auf der Stelle getötet. Geflügelzüchter sammeln 5000 Eier zum Verschenken Die im Bund Deutscher Rasse- Geflügel- züchter, Kreis Mannheim, vereinigten Züchter haben auch dieses Jahr zu einer Ostersammlung aufgerufen, um Kranken- hauspatienten, vor allen Dingen Tbe-KRran- ken, Waisen, Kindern von Kriegshinterblie- benen usw. eine Osterfreude zu bereiten. Es werden etwa 4 0005 000 Eier durch Spen- den aufgebracht. Darüber hinaus wird der GZV Neckarau, am Ostersonntag, im Städtischen Kinderheim Rheinau, 71 Kinder, der KZ V Neckarau ein Neckarauer Kinderheim besonders bedenken. Am glei- chen Tage hat der KZV ̃ Vorwärts“ Kinder des Wespinstiftes auf seiner Zucht- anlage in der Herzogenriedstrage zu Gast. Um 14 Uhr empfängt der GZ V Feuden- heim aus Feudenheim Kinder, um auch innen eine Osterfreude zu bereiten. Betrogener Schwarzhändler. Bel einer Kontrolle im Qu-6-Bunker wurde ein 19jäh- riger festgenommen, der sich seit 1949 im Bundesgebiet arbeitslos herumtreibt. Auf den Planken kaufte er von zwei Besatzungs- soldaten fünf Stangen Zigaretten und ließ sie sich gleich aushändigen. Als er in ein Haus ging, um angeblich das Geld zur Be- zahlung der Zigaretten zu holen, ver- schwand er durch die Hintertüre des Hau- ses auf Nimmer wiedersehen. 1 So lustig ging es bei einem Trinkgelage zu, daß zwei jüngere Leute glaubten, zur vorgerückten Stunde von der Wohnung aus einen kleinen Abstecher in das angrenzende Verkaufsgeschäft machen zu können, um sich dort nach brauchbaren Sachen umzu- schen. Mit Rauchwaren, Likör und 80 DM Bargeld kamen sie wieder. Beide Täter wurden festgenommen. VUeberfall nach Mitternacht. Ohne daß er es anscheinend bemerkte, folgten einem 46 jährigen Mann nach Mitternacht in der Dammstraße zwei unbekannte Wegelagerer, die ihn kurzerhand niederschlugen und ihm die Brieftasche mit 200.— DM Bargeld raubten. Zu zahlreichen Zusammenstößen kam es in verschiedenen Teilen des Mannheimer Stadtgebietes. Der Polizei wurden nicht we⸗ niger alg 16 Verkehrsunfälle gemeldet. Glücklicherweise dürfen alle Zusammen- stöhe unter die Rubrik„Leichte Verkehrs- unfälle“ registriert werden; es gab nur drei Leichtverletzte und geringen Sachschaden. SODEHRENNEN NMAGENDRUER entsteht durch zuviel Magen- säure. Nehmen Sie nach dem Essen, Trinken und Kauchen die wohlschmeckenden Speisstablettenſkein Natron) 45 U. 1.65 in Apoth. u. Drog. küantten drogerte fans Erle. U 2.9 bell der Kroff füt Wonderer und Sportler ne Abdruct des zweiten„Offenen Briefes“ von EMIL UVDERBERO, RHEINREROGURHLD. an den Herrn Bundesfinanzminister Dr. Schiffer Nandelsregister Amtsgericht Mannheim 1160 Neueintragungen: Vertrag ist errichtet àm 12. November 1951. der Vertrieb dieser Telle worde honsege, dessen Entwicklung von der e. Geschäktsfünrer sind zünrer Oswald Markwardt ist am 19. Febr 4 1 nehmens uar/ 12. März 1952 errichtet. 1 91 n Jesellschaft beigelegt werden. 9 2 29. 3. 1952 Otto Schmidt Export-Import in Mannheim(Schwet- der, Strange 50), wohm der Ort der Niederlassung von Heidelberg Inhaber ist Otto Schmidt, Kaufmann in Mannheim. Die verlegt wurde. ürma ist geändert. 7.2043 29. 3. 1952 lett in Mannheim matt in Mannheim haben Einzelprokura. 2044„ 29. 3. 1952 Feinkost-Dürig Inhaber Erika Dürig in Mannheim Knee bande! mit Lebensmitteln aller Art und Fleinhandel mit Elaschenbier und Branntwein, G 7. 20. Erika Dürig geb. Gütn, Kaufmann in Mannheim. B 9 Veränderungen: 4 55 micht mehr Vorstandsmitglieder. abränkter fiaftung in Mannheim. Haftung burg-Ruhrort. meusrat), 8. 11 dehnen der er Sesellschaft Autsſchtsrat die Abirschaft mit lers ist zur alleinigen Vertretung berechtigt. 5 1 8 Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts öttereurs erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 34 vom 19. 2. 1952 Ver- 8 605 entlicht. ter Hattch 3.1952 Mannheimer Ingenieurbau-Gesellschaft mit beschränk- us in Mvesheim a. N. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 1 guldatoren wurden bestellt: Friedrich Hasenfratz. d Bdgar Kastowsky, Baurat in Ilvesheim a. N., jeder mit 0 115 un 8 661 ertretunssbefugnis. Haftung 26. 3. 1952 Schuhfabrik Greiling Gesellschaft mit beschränkter Joachim Senlennheim. Die Prokura von Friedrich Ricker ist erloschen. Schultz-Bundte, Kaufmann in Mannheim hat Gesamtprokura, meinsam mit einem Geschäftsführer oder mit einem anderen er ist ge Pro 5 kuristen Vertretungsberechtigt. ng. 1852 Jacob Hirscm& söhne Gesellschaft mit beschränkter Kaufmann Emil Skoruppa in München hat der- e den 5 zur Vertretung der Zweigniederlassung München, n Firmenzusatz Zweigniederlassung München führt, zusammen Haltung in ö Mannheim 8„ wache dene—.— mit einem Geschäftsführer berechtigt ist. 8. 4. 1952 Ladenburger Deckenbau Gesellschaft mit beschränkter Hartung in Ladenburg a. N.(Industriestraße 6). Gegenstand des Unter- nehmens ist: Herstellung von Spezialdecken in Beton und Stahl. Leicht- dachstuhlkonstruktion in Stahl und Beton, Zementsteinen mit Bims- Schlacke oder anderen Zusatzmitteln und anderen Bauteilen, ebenso als Einzelteile oder in Form eines„Fertig- ſurde. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte abzuschlſeßen, die mittelbar oder unmittelbar dem vorgenannten Zweck dienen, ferner aueientederlassungen zu errichten und Verbindungen mit Firmen ver- Wandter Art und Ziele einzugehen. Das Stammkapital beträgt 20 000 DPM. 1 Oswald Markwardt, Fabrikant in Ladenburg, und ert Vierling, Kaufmann in Ladenburg, und Eberhard Habel. Kauf. mann in Ladenburg, stellvertretende Geschäftsführer. 5 stel 10 ist stets allein vertretungsberechtigt, elly. Geschäftsführer Albert Vierling und Eberhard Habel sind ge- Bap chaktlich Vertretungsberechtigt. ö 60 3. 4. 1982 Bernhard Baum Gesellschaft mit beschränkter Haftung n Mannheim(Friedrichsfeld, Vogesenstr. 20). Der Gesellschaftsvertrag 4 Gegenstand des Unter- Stamm ist: klerstellung und Vertrieb von Textilwaren aller Art. Das Paul Battpitat beträgt 20 000 Par. Geschättstünrer ist Bernhard flermann Gesch Kaufmann in Ulm a. d. Donau. Beim Vorhandensein mehrerer 5 A betuhrer sind diese gemeinschaftlich zur Vertretung der Gesell- 4015 b Detugt: durch Beschluß der Gesellschafter versammlung kann je- ch einem Anzelnen Geschäftsführer die Befugnis zur alleinigen ver- Eduard Gebhard, Großhandel in Speiseöl und Speise- Eduard,(Seckenheim, Meßkircher Straße 60%). in NI Gebhard, Kaufmann in Mannheim. Lucie Gebhard geb. Fattler zunheim, Fritz Fattler in Mannheim und Elisabeth Fattler geb. Woltr 1. 4. 1952 Aktiengesellschaft für Seilindustrie vormals Ferdinand in Mannheim(Neckarau). Friedrich Hofmann und Rudolf Waentig 1.26, 3. 1952 Hausgesellschaft Richard-Wagner- Straße 12/14 mit be- 8. 1 n Die Gesellschaft ist aufgelöst.(8 80 Zum Laut Wil.-Ges. 1. d. Fassg. des DM-Bi.-Erg.-Ges. vom 26. Dez. 1950). 8 426 iquidator ist bestellt: Oskar Schreck, Prokurist in Mannheim. 28. 3. 1982 Franz Haniel& Cie. Gesellschaft mit beschränkter Zweisniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Duis- der Gesell Durch Gesellschafterbeschluß vom 11. er Gesch cherfts vertrag geändert in 8 5(Stimmrecht). 8 8(Bestellung derruf jartstührer, Prokuristen und Handlungs bevollmächtigten; Wi⸗ 1 ger Bestellung der Geschäftsführer), 5 9(Vertretung),§ 10(Auf- (bisher 5 10, Versammlung), 5 13(bisher 8 12, Bekannt- Gesellschaft jetzt im Bundesanzeiger). erfolgt entweder durch einen Geschäftsführer, dem der urch Befugnis zur alleinigen Vertretung erteilen wird oder a wel Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Ge- einem Prokuristen. Der Geschäftsführer Werner Dietrich Mannheim. Der persönlich A 582 29. 3. 1952 Südwein-Import- Gesellschaft W. Schrauth& Co. in haftende Gesellschafter Wilhelm Schrauth senior ist ausgeschieden. Die Gesellschafter Friedrich Wilhelm Schrauth und Herbert Schrauth sind je allein vertretungsberechtigt. A 1715„ 29. 3. 1952 Georg Ehrhard in Mannheim. ist mit Aktiven und Passiven auf die neugegründete offene Handels- gesellschaft übergegangen, die am 16. Juli 1931 begonnen hat. sönlich haftende Gesellschafter sind: Ingeborg Ehrhard, Kaufmann in Neckarhausen und Margot Hertel geb. Ehrhard. Kaufmann in Neckar- hausen. Beide Gesellschafter sind nur gemeinsam vertretungsberechtigt. Der Gesellschafts- Die Firma ist geändert in: gesellschaft ist aufgelöst. Gesellschaft besorgt Der Geschäfts- die hat. lack ist erloschen. loschen. Rabe, Berlin und Kreisbaumeister a. D. Georg Dornis, Berlin. Prokuristen sind nur gemeinsam oder in Verbindung mit einem per- sönlich haftenden Gesellschafter vertretungsberechtigt.. ETIOs chen? 8 5 2 1289- 29. 3. 1952 Johann Koch UI Söhne, Cigarrenfabrikation in Edingen a. N. Die Firma ist erloschen. 5 1 FFF A 1544 29. 3. 1952 Friedrich Striffler in Mannheim. Die Firma ist er- Das. Handelsgewerbe Per- Georg Ehrhard Tabakwarengroßhandlung. A 2500 29. 3. 1952 M. Karst& Sohn in Mannheim. Die offene Handels- Alleininhaberin ist Martha Karst geb. Wolf, Geschäftsinhaberin in Mannheim. A 2664 29. 3. 1952 Herm. Streubel, Baugeschäft, Kommanditgesellschaft Hamburg, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim,, Zweignieder- lassung, Hauptsitz Hamburg. Das Geschäft der aufgelösten Kommandit- gesellschaft ist mit den beiden Zweigniederlassungen in Mannheim und Neumünster auf die Firma Herm. Streubel. Baugeschäft, Kommandit- gesellschaft in Berlin übergegangen, die am 13. Oktober 1935 begonnen Persönlich haftende Gesellschafter sind: Wilhelm Gestrich, Diplom- ingenieur in Berlin und Helmuth Gestrich, Diplomingenieur in Berlin. Die Gesellschaft hat 2 Kommanditisten. Die Prokura von Heinz Kiese- Gesamtprokuristen sind: Dipl.-Ing. Werner Gestrich- Beide A 2475 29. 3. 1952 Fertigungsbetrieb Heinz Koch. Betriebsplanung und Betriebseinrichtung in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 1 Inhaber ist Feinkost sowie der Inhaber ist 1952) sind Januar 1952 ist Die Vertretung Zu Li- Baurat in Ilvesheim Achtung Wild-Händler! Auf Grund der Verordnung Nr. 637 des Landwirtschafts- ministeriums(siehe Heidelberger Amtsanzeiger vom 25. 1. Betriebe, die gewerbsmäßig Wild kaufen, ver- kaufen oder verbrauchen(Wildhandlungen, Metz- gereien, Gast-, Schank- und Speise wirtschaften, Pensionen u. a.) sowie sonstige Betriebe, die ge- gen Entgelt Speisen abgeben(Werkküchen, Kan- tinen, Erholungsheime, Kliniken, Krankenhäuser u. f.) verpflichtet, den Erwerb von Schalen wild jeder Art sofort nach Empfang und die verwen- dung innerhalb von 24 Stunden nach dem Ver- brauch oder Verkauf in ein WMH HGeIS buch einzutragen. Das Wildhandelsbuch, enthaltend 50, 100 oder 200 Dop- pelseiten, Format Din A 4, in Halbleinen gebunden, ist Ende März bei uns erhältlich. 5 5 Carl Pfeffer Verlag und Heidelberger Gulenber · Druckerei O. m. b. Hl. Heidelberg Stunnengdsse 19-24 Vorbestellungen erbitten wir bis spätestens 18. März. Rheinberg, den 10. April 1952 Sehr geehrter Herr Bundes finanꝛminister Dr. Schäffer! Auf meinen an Sie gerichteten„Offenen Brief“ vom 13. Dezember 1951 hatten Sie bis heute nicht die Liebenswürdigkeit zu antworten. Der Widerhall aus der gesamten Bevölkerung— vom Arbeiter bis zum Generaldirektor zeigt mir aber das allgemeine Interesse * V an dieser Frage. Man hat kein verständnis dafür. warum die Spirituosen durch die Monopolverwaltung künstlich verteuert werden. Die Diskussion im Bundestag und Ihre Antworten, die zum Teil nur für Eingeweihte verständlich waren, geben mir wiederum Veranlassung, einige offene Worte an Sie zu richten. Wenn Sie sich schützend vor die landwirtschaftlichen Brennereien stellen und dadurch die Entwicklung der billigeren Herstellung von Alkohol durch die chemische Industrie verhindern, dann bedarf die letzte Entscheidung wohlüberlegter Erwägungen. Die Allgemeinheit aber wird es zweifellos interessleren, falls Sie, sehr geehrter Herr Bundesfinanzminister. es selbst noch nicht wußten, daß der weitaus größte Lieferant der Monopolverwaltung ein vom größten chemischen Konzern kontrolliertes Unter nehmen ist, und daß der von diesem hergestellte Alkohol, nachdem er mit Gewinn als nicht voll einsatzfähiger Alkohol für den Trinkbranntwein-Sektor an die Monopol verwaltung abgeliefert worden ist, mit großen Subventionen wieder in die chemische 5 Industrie wandert. Auch dürfte es alle kleinen Einkommensträger, die auf aus einfachem Trinkbranntwein hergestellte Produkte angewiesen sind, und das wird wohl die Mehrzahl der Verbraucher sein, besonders interéssieren, daß derselbe Alkohol für das Schnäpschen über 4 teurer von der Monopolverwaltung bezogen werden muß, als der gleiche Alkohol zur Herstellung von Riechmitteln und ähnlichen Produkten. Wenn Sie es für richtig halten, für die 40 000 Obstbrenner eintreten zu müssen, 80 haben Sie zweifellos die Sympathie aller für sich. Aber auch diese schwer arbeitenden Menschen wollen nicht das Gefühl haben, Subventionsempfänger der Monopolverwal⸗ tung zu sein. Geben Sie ihnen ihre alten Privilegien zurück und stellen Sie diese 40 000 Obstbrenner für die aus ihren eigenen Rohstoffen hergestellten Erzeugnisse in der Verbrauchssteuer nieht schlechter als die 2 Millionen Westberliner— und 39 999 Obst- brenner werden Ihnen dankbar sein und der Monopolverwaltung keinen des an sich schon ablieferungsfreien Branntwein mehr anbieten. Es bedarf wohl keiner Diskussion, daß der Inhaber und die führenden Angestellten eines Privatunternehmens mit den höchsten Freiheits- und Geldstrafen wegen Preis- wuchers bestraft würden, wenn sie sich desselben Geschäftsgebarens wie das der Monopol- verwaltung bedienen würden. Meine Hoffnung ist es, daß auch dieser„Offene Brief“ die Diskussion über die Unhalt⸗ barkeit des augenblicklichen Branntweinmonopols fördern wird. Ihnen, hochzuverehrender Herr Minister, erlaube ich mir, mit dem Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochschätzung meine besten Ostergrüße zu übersenden. Emil Underberg Seite 14 Ostern 1952 . 7 Als Verlobte grüßen: 5 8 hre Verlobung geben bekannt: Nuth Stell NMariarme Blohmenn PFC Arnold E. Dugger Gunfher Imhof Mannheim Greensbourg/Ky. Ostern 1952 Max-goseph- SA Mhm.Luzenberg Mannheim Straße 19 Unt. Riedstr 11 Kl. Wallstadt- Ostern 1952 straße 28 4 1 7 .* Imre Verlobung geben bekannt: Reinhilde Dietze Karl Braun Scharnhorststr. 10 Feudenheim, Ostern 1952 8 N Ihre Verlobung geben bekannt: Anita Schäfer Fritz Schorb Mhm.-Feudenheim Ziethenstr. 35 Eberbacher Str. 71 Ostern 1952 Löwenstr. 6 4 7 * 8 88 A Als Verlobte grüßen: Honnelofe Heid Horst Kaufmann A5 Verlobte grüßen: EDELTRAUD FREI HANS HAMM Stuttgart Mhm.-Käfertal Käfertal Mannheim Schwabstr. 12 Gewerbstr. 7 Auf dem Sand 30 Hch.-Lanz- Ostern 1952 Ostern 1952 Straße 22 4 8 Schlaf- zimmer Schlaf- zimmer echt Köster reich obgesel! 5 Verstbehong 4 it echt Ns ban 6955. 153. . breit 9. 1 en breb 8 Sci 11 * ehlaf- Ammer ech! Schölbitke gute Verarbeitung E 5. ech gute Vorarb eitung 95. 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Abendmahl, Voges; 18.00 Ag. m. hl. Abendmahl, sScharnber- ger; 19.00 Ag.(Neckarspitze) Voges. Konkordienkirche: 8.00 Fgd. Weigt) 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Weigt; 18.00 Agd. Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl. Mayer. Thomaskirche, Neuostheim: 9.30 Hg. Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg. m hl. Abendmahl, Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg. m. hl. Abendmahl. Markuskirche: 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl, Speck. Lutherkirche: 8.30 Auferstehungs- feier a. d. Hauptfriedhof am gro- Ben Kreuz(bei schlechtem Wetter Leichenhalle) Heinzelmann; 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Simon. Eggen- straße 6: 9.00 Hg. Lehmann. Me- lanchthonkirche: 9.30 Hg. anschl. hl. Abendmahl, Dr. Stürmer. Kreuzkirche, Zellerstr.: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Hg. Fuchs. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. Fuchs. Klinik Bassermannstraße: 10.00 Gd. Steeger. Matthäuskirche: 8.30 Fgd. m. hl. Abendmahl(Rosen- str.) Kühn; 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahl, Kühn. Auferstehungskirche: 7.00 Fgd. Walter; 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Hörner. Gnadenkirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl(Chor) Weber. Feu- denheim: 8.00 Osterfeier auf dem Friedhof, Kammerer; 9.30 Hg. m. nl. Abendmahl, Kammerer. Fried- richsfeld: 70 Auferstehungsfeier auf dem Friedhof, Birkholz; 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Birkh¹okz. Käfertal: 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahl, Scharnberger. Käfertal- Küd: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl (Chor) Staubitz. Rheinau: 8.00 Osterteiler auf dem Friedhof: 10.00 Hg. m. hl. Abendmahl; IG-schule 14.30 Gd. m. hl. Abendmahl. Pfingstberg: 9.00 Hg. m. hl. Abend- mahl. Sandhofen: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Nicklas. Schönau- siedlung: 9.00 Hg. m. hl. Abend- mahl, E Wald. Seckenheim: 9.15 Hg. m. hl. Abendmahl, John. Wallstadt: 3.30 Gd.(Straßenheim Gscheidlen; 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahl.- Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Dr. Wilfried Joest. Evang. Kirche. Ostermontag, den 14. April, Trinitatiskirche: 9.30 Hg. Schenkel. Konkordienkirche: 9.30 Hg. Simon. Christuskirche: 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl. Dr. We- ber. Thomaskirche, Neuostheim: 9.30 Hg. Weigt. Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg. Markuskirche: 9.30 Hg. Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg. Heinzelmann. Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Blail. Melanchthonkirche: 9.30 Hg. Stobbies. Kreuzkirche, Zel- lerstr.: 9.30 Hg. Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Steeger. Matthäuskirche: 9.30 Hg. Gänger. Auferstehungskirche: 9.30 Hg. Wal- ter. Pauluskirche: 9.30 Hg. Dr. Lutz. Gnadenkirche: 9.30 Hg. We- ber. Feudenheim: 9.30 Hg. Hölzle. Friedrichsfeld: 9.30 Hg. Birkholz. Käfertal: 9.30 Hg. EKäfertal-Ssüd: 9.30 Hg. Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg. Pfingstberg: 9.00 Hg. Sand- nofen: 9.30 Hg. Scharnberger. Schönausiedlung: 9.00 Hg. Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg. John. Wall- stadt: 9.30 Hg. Gscheidlen. Dia- Kkonissenhaus: 10.00 Hg. Fuchs. Evangel.-Luth. Gemeinde. 1. Oster- tag: Festgottesdienst 15 Uhr, U 3, 28. 2. Ostertag: Festgottesdienst 10 Uhr, Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Kath. Kirche. Ostersonntag, 13. April Jesuitenkirche: Messen 7.30, 6.30, 9.30(Hochamt) 11.15; Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.00(Hochamt) 11.43; Andacht 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30(Hochamt) 11.15; Andacht 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 3.00, 9.30(Hochamt) 11.15; Andacht 14.30. Feiliggeist: Messen 7.00, 3.00, 9.00, 10.00(Hochamt) 11.30; An- dacht 19.30. St. Peter: Messen 7.30, 8.30(Hochamt) 10.00, 11.00; An- dacht 19.30. St. Joseph: Messen 8.00, 9.30(Hochamt) 11.00; Andacht 18.00. St. Paul: Messen 7.00, 8.00 (Hochamt) 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 19.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00 (Hochamt) 10.00, 11.13. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30(Hochamt) Andacht 19.00. Marienkapelle: 9.30 (Hochamt). Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00(Hochamt) 11.00; Andacht 14.00.- St. Nikolaus: Messen 7.30, 10.00(Hochamt); Andacht 18.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00(Hoch- amt) 10.30; Andacht 18.30. Gar- tenstadt: Messen 7.00, 8.00(Hoch- amt) 10.00; Andacht 19,30. Schönau: Messen 7.30, 10.00(Hochamt) An- dacht 19.00.» Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.18(Hochamt) 11.00; Andacht 19.30. Käfertal-süd: Messen 7.30, 10.00(Hochamt) Andacht 14.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00(Hochamt) 11.20; Andacht 19.30. Wallstadt: Messen 7.00, 10.00(Hoch- amt) Andacht 14.00. Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30(Hochamt) 11.00; Andacht 14.00. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00(Hochamt) Andacht 14.00. Städt. Kranken- haus: Messen 6.45, 8.15, 11.15. Ostermontag: Jesuitenkirche: Mes- sen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00. St. Sebastian: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Liebfrauen: Messen wie am Oster- sonntag. Herz Jesu: Messen Wie am Sonntag. FHeiliggeist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 6.30, 10.00, 11.00? Andacht 19.30. St. Joseph: Messen 8.00, 9.30, 11.00. St. Paul: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 19.30. Rheinau: Messen wie sonntags. Marien- Kapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00 11.00 Wallfahrt 15.00. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10,30; Andacht 18.30. Garten- stadt: Messen 7.00, 8.00, 10.00; An- dacht 19.30. Schönau: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Käfer- tal-Ssüd: Messen 7.30, 10.00. Feu- denheim: Messen wie an Sonn- tagen. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00. St. Sebastian, F 1, 7. Morgen, Oster- sonntag ist in der Unteren Pfarr- kirche(Marktplatz) Festgottesdienst um 10 Uhr m. Predigt u, feierl. Hochamt. Orchester u. Chor führen Werke auf von: Bruckner, Goller, Jochum und Messner. dies alles sind Stusen die duftig und immer Wie neu qussehen und sich doch spielend waschen lassen. Blusen bunt wWie ein Fröhlingsstr auß RE L der Inbegriff persönliche individoeller Bedienung Mannheim, Frleuriehsplau direkt am Rosengarten K. 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Baugesellschaft Mannheim mbl 5 Jahre Mont 5 Mann! Rathena Beerdig. Seelenan Perjünge Dich- kast jeder Mensch leidet heute an den folgen falscher Ernährung. Die Wissenschaft hot er- konnt, das Müdigkeit, e e sität, Verdabungsstörungen, öberflössi Nervo- es Fe und Kreislaufstõrungen eine folge der falschen Ernährung sind. Siegeszug der Weizenkelme in den Weizenkeimen schuf uns die Natur eine Ergönzungsquelle an Vitaminen, Proteinen, lebensnotwendigen Eiweißstoffen und Mine: ralen- alles Stoffe, die in unserer Normal- nahrung fehlen, und die der Mensch braucht, Eine natörliche Kraftquelle sind die besonders stabilisierten reinen Wei- zenkeime OIAVITA, in denen die Vitamine undd Wirkstoffe unveröndert erhalten sind. LVL Reinste Weizenkeime enthalten Vitamine in besonders hoher Kon- zentrotion. Durch DAVITA werden Sie frischer und leistungsfähiger, Sie fühlen sich wohler und unternehmungslustiger. Ob Kinder oder krwochsene- alle fühlen sich wohler durch DIAVIHTA-Weizenkeime. 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April 1952, mein lieber, herzensguter Mann, Prokuristen unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, 0 2 K Bruder und Onkel, Herr 8 J ulius Kieser * J ohann A dri an ist es mir ein aufrichtiges Bedürfnis, für die mir zu- gegangenen Beweise der Anteilnahme und die Kranz- Oberwerkführer a. D. spenden meinen herzlichsten Dank zu sagen. Insbesondere ist es mir ein Bedürfnis, dem hoch- 71 Jahren. 3 8 3 im Alter von würdigen Herrn Stadtpfarrer Dörfer, der Geschäfts- leitung und seinen Mitarbeitern in der Firma Bopp& Mhm.- Sandhofen, Neurottstraße 2 Reuther für die so eingehende Würdigung der Ver- 5 dienste und die zu Herzen gehenden Worte zu danken. * 1 Mannheim- Waldhof, den 10. April 1952 1 f Alte Frankfurter Straße 64 Luise Adrian geb Muth Im Namen der Angehörigen: mer Familie Hermann Adrian Frau Anna Kieser 1 Familie Willi Adrian, Brasilien ein ple Feuerbestattung findet am Samstag, dem 12. April 52, Statt Karten Jav/ UI 12.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. DANRSAGGUNG 5 1 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die überaus zahl- polstermöbel von B O EH ME 0 reichen, schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang 2 2 2 2 unserer lieben, unvergeßlichen Entschlafenen, Frau sind Wie einge ehme Medizin zum beheiglichen gtatt Karten Gott der Allmächtige hat heute nacht unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Katharina Jöst wwe. geb. Heiß nach längerem Leiden, jedoch unerwartet, im Alter von 60 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. schriesheimer Hof, den 10. April 1952 In tlefem Schmerz: Karl Jöst 5 Hilde Jörder geb. Jöst Erwin Jörder Lydia Jöst geb. Jöst 3 Enkelkinder und Anverwandte Die Beerdigung findet am Samstag, dem 12. April 1952.“ um 14.0 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Jott hat unsere herzensgute Mutter, Frau Franziska Krebs woe. em Karfreitag zu sich genommen. 2 5 Nach einem tapferen. selbstlosen Leben ist sie im Alter von. 1 Jahren unerwartet von uns gegangen. e aun Mannheim, den 11. April 1952. Rathenaustraße 13 5 In tlefem schmerz: 1 Die trauernden Angehörigen nhauer- 19 Beerdigung: Dienstag, 18. April 1952, 11.30 Uhr Hauptfriedhof. Seelenamt: Mittwoch, den 16. April, 8.00 Uhr. klötzlich und unerwartet ist nach einem arbeitsreichen Leben und mit großer Geduld ertragenem, schwerem Leiden am 10. April meine liebe, unvergeßliche Frau, unsere gute Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Katharina Pfister geb. Thoma im Alter yon 65 Jahren sanft entschlafen. hm. Neckarau, Waldweg 13 Berlin, Waldshut In tiefer Trauer: Josef Pfister und alle Anverwandten Beerdigung: Dienstag. 15. 4. 1952, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Am Donnerstagfrün entschlief sanft meine liebe Gattin, unsere herzensgute Mutter, Frau N Katharina Jahn J 5 geb. Ritschiel Mannheim, den 10. April 1952 Lenaustraße 29 5 In tiefer Trauer: Albert Jahn und alle Angehörige Beerdigung: Samstag, 12. 4. 52, 12.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim PPP b0é0éàWVVTPT0TT0T0T0T0T0T0T0TGb0TeTbTbTbTbTbTPTPTPTPTbTbTbb Bestattungen in Mannheim Samstag, 12. April 1952 Hauptfriedhof Zeit Knörzer, Elsa, Waldhof, Kasseler Straße 9g 8.00 Buoen, arthur a k Reile, Emma, Max-Joseph- Straße ĩ22/ 1.0.00 Müller, Karl, Käfertaler Straße 2 10.30 Krematorium 5 Schweizer, Johann, Roggenweg 21. 2 2 8.30 Fell, Frieda, Käfertal, Pürkheimer Straße 31.. 9.30 Waibel, Margaretha, Käfertaler Straße 39 11.00 Adrian, Johann, Sandhofen, Neurottstraße 2. 112.00 Friedhof Käfertal Bachmann, Katharina, Obere Riedstraße 9.30 Friedhof Neckarau Hirschau, Franz, Niederfeldweg III. is.. 9.135 Ihrig, Fritz, Altriper Straße ũĩ11 9.30 Friedhof Sandhofen Grams, Rudolf, Gryphiusweg 0 11.00 Friedhof Feudenheim Lauer, Elisabetha, Querstraße 2 1.90.30 Sauer, Heinrich, Hauptstraße s» 11.00 Friedhof Seckenheim Heidenreich, Anna Regina, Offenburger Straße 30. 14.00 Friedhot Friedrichsfeld Riedel, Jakob, Vogesenstraße 2 14ᷣ4.00 Friedhof Wallstadt Walter, Barbara, Hermannstraße 111i 9.00 Alles, Katharina, Trompetergasse 2 11.30 Uultgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr. eee Elisabeth Krumrey und allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfr. Staubitz für die tröstenden Worte, dem behandelnden Arzt Dr. Schaefer für seine sorgfältige ärztliche Betreuung und der Diakonissenschwester Mina für ihre aufopfernde Pflege, fer- ner danken wir der Bethseda- Gemeinschaft Käfertal-süd für die zu Gehör gebrachten. ergreifenden Abschledsgesänge. Mannheim- Käfertal, den 10. April 1932. Laubenheimer Str. 3 ö Karl Krumrey Luise Reis geb. Krumrey Karl Reis Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Hans Zimmermann Amtsrat das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Stadtpfarrer Amann für seine trostreichen Worte, nicht zuletzt Herrn Dr. Barber für seine ärztlichen Bemühungen. Mannheim-Feudenheim, den 10. April 1952. Frau Maria Zimmermann und Angehörige Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteil nahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Margarethe ina Vogelmann geb. Köhler sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für die tröstenden Worte. Mannheim, den 12. April 1952. Seckenheimer Straße 42 N Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Vogelmann 8 8 Von einem langen, mit Ge- duld ertragenen Leiden wurde am 10. April 1952 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwe- ster, Schwägerin u. Tante, Frau Katharina Alles geb. Tilger im Alter von 70 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. N.-Wallstadt, Trompetergasse 2 heute seine unsere bherzensgute Frau Anna Schönith geb. Baumgärtner in die Ewigkeit. Mannheim. 10. April 1952 Waldparkstraße 29 In tiefem Leid: Gott, der nohe Priester, rief treue Dienerin, Mutter, im Alter von 34 Jahren zu sich 5 Wohnen. Und sie wirkt d re ang freudebtingend. 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Unfaßbar für uns alle, verloren wir infolge eines tragischen Unglücksfalles meinen lieben Mann, unseren lieben Bruder, Herrn Werner Huch im Alter von nahezu 26 Jahren. Mannheim, den 12. 4. 1952 Bürgermeister-Fuchs-Str. 74 In tiefer Trauer: Gertrud Krück geb. Noll und Geschwister nebst Angehörigen Beerdigung findet am Dienstag. dem 15. April 52, vorm. 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. haben ir stetz In geschmachrolſe Ausnahl voffätig Die Heilt ats anzeige tst nicht mehr der ungewöhnliche Weg von einst um zu einem Lebenskameraden zu kommen. Wie viele Menschen sind heute trotzdem sie in der Großstadt wohnen— einsamer ais je Wer einen wertvollen Ehepart- ner sucht, darf sicher sein, im großen Leserkreis des„Mann- heimer Morgen“ der führenden Tageszeitung am Platze, ein Echo für seine wünsche zu finden. polster möbel-Hflächnicn Mannheims größtes Speziolgeschäöff in Helstermöbel v. führend in Möbel- Au 3 3 stoffen. Gardinen und Zobehör. 2 MANNHEIM. K l, 1-3 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen Frau Luise Franzke geb. Brüstle sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Neuhermsheim, 12. 4. 52 wilnelm Franzke Theo Franzke und Angehörige Große Auswahl in LINOEEUNM- TAPETEN 2 MANNHEIM D 3. Zeilen- Schmatal MAN N HELM 8 1, 17 deim Marktplatz Dos gute Fachgeschäft für Beften— Mofratzen— Bettwäsche— Wolldecken Steppdlecken— Iagesdecken Kreislaufstörungen zeigen sich an durch Herzbeklemmung, Schwindelgeſüöhl, Blotaodrang, Migcäne, abnotm. Kältegeföhl, Absterben der fingec. Beseitigen Sie diese Symptome dureh gute Hurchblutong ihrer Organs, indem Sie noch heute in hret Apotheke NMUCIEEOTO Tropfen, fackg: OM 2.30 kaufen. KIAB Ol Auch del LUD wis a send rresst K. G. Mannheim, 0 4, 3, erhältlich. Dann können Sie durch die bewährten Kukident: Präparate rasche Hilfe erhalten. 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April 1982 MORGEN Seite 17 — Fran reichs Kathedralen 5 Von Auguste Rodin Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre: die Kathedralen fügen des Menschen Ehre hinzu. Sie bieten der Menschheit ein präch- tiges, tröstendes, begeisterndes Schauspiel; sie zeigen uns das Schauspiel unser selbst das in die Ewigkeit erhobene Abbild unse- rer Seele, unseres Vaterlandes, alles dessen, was wir mit offenen Augen lieben gelernt haben. Wenn man dem Künstler folgen wird, werden wir nicht mehr blind sein für die gleichsam zur Familie gehörigen Herrlich- keiten dieser Bauten, die das Zeichen Frank- reichs tragen und nicht mehr taub für die Töne der Glocken, die unsere Sprache spre- chen.— Hoch von den Glockentürmen unse- rer Kathedrale klingt die Hoffnung. Dem guten Willen der Natur und dem Mute des Künstlers wird es gelingen, alles wieder in Ordnung zu bringen. Diese alten Bauwerke bergen soviel Wärmel Sie sind in Wahrheit so jung! Bei Notre Dame la Grande(Poitiers) Vier Jahre im Dienste der Hleimkehrer Im„Fischerhof“ werden Lebenswille und Selbstbewußtsein aufgefrischt Der Fischerhofé, die einzige staatlich anerkannte psychotherapeutische Kranken- anstalt für Spätheimkehrer im Bundesge- biet, steht in diesen Tagen vier Jahre im Dienste der Heimkehrer. Er war ein„Kind der Not«, als ihn Niedersachsens dama- liger Flüchtlingsminister Albertz der Ar- beiterwohlfahrt übergab, mitten in einer Zeit, als der große Menschenstrom aus den Massenlagern der Sowjetunion und seiner Sätellitenstaten der westlichen Welt das Zanze Ausmaß des Heimkehrerelends offen- barte. Aber das einstige Wochenendhotel in einem der idylischen Winkel des Uelzener Stadtkorstes ist kein soziales oder medizini- sches Provisorium geblieben. Beseelt von der Aufgabe, wenigstens einem begrenzten Kreis der an Leib und Seele am schwerster geschlagenen Kniegsgefangenen eine wirk- liche Heimkehr ins Leben zu bereiten, haben sich Psychotherapeuten in den ver- gangenen Jahren völlig neue Heilmethoden, le„Fischerhofs- Diagnosen und Thera- bien“, erarbeitet. 5 Obsleich vom Röntgenapparat bis zur Heißluktsauna mit allen technischen Hilfs- mitten der modernen Medizin ausgestattet. ist der„Fischerhof“ mehr eine Stätte inne- zer Besinnung als Spezialkrankenanstalt. Und der„seelische Eingriff“ des Arztes leicht bei aller erfrischenden Lebendig keit um gegenseitigen Umgang und doch teinfühlenidem Vortasten zum„Krankheits- herd“ eher einer kameradschaftlichen„Hilfe- stellung als einer medizinischen Handlung. Die ärztliche Erfahrung an insgesamt 5 im„Pischerhof“ behandelten Heimkeh- rer besagt, daß kein pharmazeutisches Prä- parat in der Lage ist, das zu bewirken, was Breslauer Dom: Pfeiler der Westvorhalle etwa ein Tanzstundenkränzchen im„Fi- scherhof“ an Selbstbewußtsein in den „parkettentwöhnten“ Heimkehrern wieder aufrichten kann. Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen, gemeinsame„Plauderstun- den am Kamin“, Spaziergänge, eiweißhaltige Mahlzeiten in kurzen Zeitabständen und viel Schlaf ergänzen in zwangloser Folge die mög- lichst sparsamen klinischen Behandlungen. am Ende der im Durchschnitt etwa fünf Monate dauernden Kur steht für den gene- senen Heimkehrer der kritische Punkt: der Schritt in den Alltag und der Kampf um die Existenz. Viele Patienten haben erst lange Zeit nach ihrer Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft verspüren müssen, daß ihre Spannkraft nicht ausreichte, um die- sen Kampf zu meistern. Gebrochen an Leib und Seele beginnen sie im„Fischerhof“, durch die Landesversicherungsanstalten eingewiesen., ihren Lebenswillen wieder aufzufrischen. ihrem Studium habe ich meine Jugend wie- dergefunden. Man muß studieren, selbst studieren. Was ich selbst schaffe, und nimmt wenig Werk unserer Alten! Boden]! Es ist überall, wohin ihr bei uns blickt. Und dies eine Verdienst habe ich: ich habe das Werk gesehen, um euch von ihm sprechen zu können, um euch den Wunsch einzuflößen, es nun eurerseits anzu- schauen. Das Volk hat nicht die Mittel. solche Studien zu unternehmen, es macht sich auf andere Art nützlich. Die„Leute der Arbeit“ haben nicht die Muße, die Kathedrale, dieses neue Herku- lenum, zu durchstöbern. Ich habe es für sie getan. Meine Arbeitsjahre haben mich, das fühle ich wohl, zum Bruder aller Arbei. ter, zum Bruder der großen Ackersleute ge- macht Glücklich wäre ich, nähmen sie die Frucht meiner Arbeit an, meine Erfahrung. So nehme ich jede unserer Provinzen, unsere Städte und ihren Stolz in meine Hand; in Paris, von wo sie weit über die Grenzen des Landes hinaus leuchten kön- nen, vereinige ich diese Reichtümer. Sie ge- hören allen! Jeder kann sagen: Ich bin reich. Damit will ich aber nicht vorgeben, alles erfaßt zu haben, o nein. Ich habe meine Irrtümer. eingestanden und könnte noch viele andere anmerken. Es sind so viele Schönheiten in dieser Schönheit enthalten. Wie stark der empfundene Eindruck auch sein mag, er ist niemals endgültig. Beim ersten Anblick ist man erstaunt, der Geist macht Anstrengungen, enorme Sprünge, um die Absicht des Künstlers zu erreichen. Aber das Gesetz ist unerreichbar, und wie am Horizont die Wolken emporsteigen, so häufen sich die Beobachtungen In der Kathedrale gibt es keine Zeit; hier ist Ewigkeit. Ist sie bei Nacht nicht schöner als am Tage? Sollten die Kathe- dralen für die Nacht geschaffen sein? Unter- jocht sie der sieghafte Tag nicht allzu sehr mit seiner Klarheitsüberschwemmung? O Schönheit, die ich geahnt habe! Ich bin vollkommen befriedigt. Die Restaurie- rungen, die im Tageslicht meine Augen be- leidigten, sind jetzt verwischt. Welch un- ist geringfügig Platz ein. Aber das Es bedeckt unseren Die Kathedrale von Laon Kirche in St.-Benoit-sur- Loire Der Untergang von Breslau Türme brennen wie Heu/„Breslau geht unter, wenn dereinst die Oder sein wird wie Blut“ 2. und letzte Fortsetzung Das währende Gebrodel, das Krachen, Prasseln und Knallen der brennenden Dächer und Häuser ist so groß, daß die beiden Menschen nicht einmal die Detona- tion der Bombe vernehmen. Sie spüren da- nach nur, daß der Boden von einer neuen unbekannten Gefahr dröhnt. 5 Ein Baum steht mitten auf dem Schul- hof, eine Kastanie, bis zu der es nur ein paar Schritte sind. Der Soldat zerrt die Frau mit sich, preßt sie gegen den rissigen Stamm und stellt sich schützend vor sie. Schon braust die wilde Jagd vorüber: sieben, acht Pferde, von Todesangst gepeitscht, durch die Bombe aus ihren Ständen befreit. Die Fuhrkolonne des Regiments hatte in einem der rückläufigen Höfe einen Stall. Das eine, das letzte der Tiere, brüllt in hohen, gräßlichen Lauten. Anders ist das als ein Wiehern, anders überhaupt als Tiere schreien. Wie ein Mensch brüllt es, in äußerster Qual. Seltsame Kapriolen macht es beim Laufen. Man sieht seine grotesken Bewegungen deutlich in dieser Brandhellig- keit. Ein Eisensplitter hat den Leib des Tieres aufgerissen, und seine Därme hängen heraus. „Wir müssen ihnen nach“, schreit der Soldat in die Ohren der Frau. Der Instinkt der Tiere weist den rettenden Weg. Kehren die Pferde von dort nicht zurück, wohin sie rasten— ist das der einzige Ausweg. Kom- men sie wieder, dann schließt sich die Feuerfalle. „Wenn wir den Fluß erreicht haben“, ruft Rönnig,„ist alles gewonnen.“ Die Pferde kommen nicht zurück Mit einem Male ist da eine schmale Gasse, noch ganz dunkel. Es mag Stunden dauern, bis das Feuer sie erreicht, über die breitere Straße herüberschlägt oder seine Brand- nester auf die alten Ziegeldächer setzt. Doch solche Gefahr ist jetzt die geringste; denn noch tobt der Orkan in entgegengesetzter Richtung. Die Gasse führt zum rettenden Flug. Eine kleine Brücke spannt sich über das Wasser, ein eiserner Steg. Und mit einem Male liegt die Dominsel den Blicken offen. Auch sie brennt. Rönnig tut einen unartiku- lierten Aufschrei. Das heilige Herz der Stadt brennt. Der rasch treibende Fluß ist rot wie Blut, und Blutstropfen scheinen hoch aufzusprit- zen, Wo er ein Wehr überschäumt. Also er- füllt sich die alte Prophezeiung, die als Lese- buchfabel nie ernstgenommen: Breslau geht Unter, wenn dereinst die Oder sein wird wie Blut. 5 Breslau geht unter am 2. April 1945, in der zweiten Osternacht. Die Sandkirche brennt. Das ist böse Wirklichkeit. Das breit gelagerte Gotteshaus ist zu einem Ofen geworden, geheizt von kostbar bemalten Leinwänden, vom barok- ken Schnitzwerk der Altäre, der Kanzeln und Gestühle, von Orgelpfeifen und heiligem Gerät. Nur der massige, viereckige Turm steht finster schweigend. Er rührt keine Glocke zum Hilferuf. Wenige hundert Meter entfernt, brennt auch der Dom. Nur die dritte, die mittlere aus der Drei- heit der Inselkirchen, die Kreuzkirche, blieb bisher von den Flammen verschont. Das Wehen und Lohen auf ihren Backstein wän⸗ den ist der Widerschein vom Untergang der Schwesterkirchen. Die Kräftigen erliegen der Feuerseuche zuerst. Maria auf dem Sande, die Rustikale, so fest sie im Boden ihres eigenen Inselchens zu wurzeln schien, ist die anfälligste gewesen. Und was hilft es jetzt dem Dom zu Sankt Johannes, daß sich einst der Gottesstadt im Bannkreis seiner Türme selbst Kaiser nur zu Fuße nahen durften— ein Mann aus Dnjepropetrowsk oder der tungusischen Steppe drückt auf einen Hebel, weil er in einem Feuermeer unter sich ein winziges, ausgespartes Fleckchen sieht. Dieses Fleck- chen ist der Bischofsdom zu Breslau. Viel- leicht haben die Bomben, die ihn trafen, fromme schlesische Katholiken gefertigt. Der Atem der beiden Menschen, die Hand in Hand gehen, wied ruhiger. Sie haben wieder Zeit, sich anzusehen. Ihre Gesichter sind verdreckt und verschmiert. Reginas Augenbrauen kräuseln sich versengt, Rön- nigs Haar ist mit Asche bepudert. „Dort kommen wir durch“, sagt der Sol- dat und deutet nach Osten, wo hinter dem Dom der Himmel nicht so grellrot von hoch- schlagenden Flammen ist wie im Westen Aber der Dom läßt sie nicht durch. Er legt eine Feuerbarriere vor ihre Füße. Er bläst ihnen seinen heißen Atem ins Gesicht. Seine Türme brennen. Aus allen Luken und Schallöchern knallen die Flammen. Wer Wußte je, daß steinerne Türme so brennen können? Auch die Türme brennen wie Heu. Das Gotteshaus ist voll Größe und Weihe auch im Untergang. Ein wunderbares Glühen ist hinter dem Maßwerk der geborstenen Fenster. Eine schwere Glocke wummert mit leisem Klageton. Mit einem dumpf stöhnen- den Laut schlägt in großem Abstand ihr Klöppel an. Als prasselnd altes Gebälk nie- derstürzt, schießt eine Funkengarbe hoch- auf. Und eine ungreifbare Melodie ist über allem. Als wenn der heiße Feuerwind drin- nen durch Orgelpfeifen führe und Töne her- vorbrächte, ein Requiem, das der hohe Dom seinem Sterben sänge Sancta Maria auf dem Sande brennt. Sankt Johannes auf der Dominsel brennt. Viele andere Kirchen mögen in dieser Nacht noch brennen. Hier in Breslau, in Schlesien, irgendwo in Deutschland, wo gekämpft wird. In Millionen Beichten und Gebeten haben sich Leid und Ratlosigkeit millionenfach an ihren Mauern und in ihren hohen Gewölben niedergeschlagen. Nicht Weihrauch allein durchtränkt die Kirchen mit Heiligkeit. Das tut die Trost suchende, Hilfe begehrende Menschennot. Jetzt brennt sie hinweg mit den tausendjährigen Steinen, die tausend- jährige Not. Und was wird danach sein? Neue Not in einer Welt, die nach Brand und Verwesung stinkt. Ohne den Goldglanz der Orgelprälu- dien und der reinen Stimmen beim Hoch- amt. Die kalten Flüsse werden grau sein, voller Schmutz und Trümmer. Und nirgend- wo ein Trost.. 7 besiegbarer Eindruck von Reinheit! Blume der Katakomben! Jungfräulicher Urwald, von mächtigen, aus einem der Seitenschiffe strömenden Lichtern erhellt Ja, bei Nacht, werm die ganze Erde in Dunkelheit liegt, da geschieht es im un- gewissen Lichtschimmer, daß die Kathe dralen„umgehen“; dann finden sie ihren erhabener Ausdruck wieder, so wie der Himmel in Sternennächten seine eigentliche Größe empfängt. So begegnete mit heute, nachts, das Bild des Himmels, das ich im Herzen trage, jenes Himmels, der vielleicht kein Morgen haben wird Warum muß diese gött⸗ liche Kathedrale geschmäht, dieser steinerne Ecce Homo dem Spotte preisgegeben wer⸗ den?. Doch ich, Weltatom, fühle mich, indem ich diese Kirche durchschreite, voll der vergangenen, verehrungswürdigen Jahr- hunderte, die diese Wunder erzeugt haben; sie sind nicht tot! Sie reden mit Glocken- Kirche in Brou(Cote d'Or) stimmen! Diese drei Angelusschläge, die leise an, den Himmel klopfen, kennen nicht Hindernis noch Grenze, weder im Raume noch in der Zeit. e 5 Auf diesem stillen Platz, in der Re- Sungslosigkeit der Nacht, hat die Kathedrale das Aussehen eines großen Schiffes, das vor Anker liegt. Der Regen, der seit Jahrhun- derten seine Fluten gegen diese Turm- spitzen gießt, hat sie noch mehr geglättet, noch vollkommener gestaltet. Wie fern ist die Zeit, da diese Wunder neu waren! Jetzt sind die Gotiker ebenso weit entfernt von unis Wie die Griechen. Meine Augen gewöhnen sich, ich beginne zu unterscheiden, und das große Skelett des gesamten mittelalterlichen Frank- reichs taucht vor mir auf. Und es ist wie die Stimme des Gewissens. Wir können ihr nicht entrinnen Es ist die Stimme der Ver- gangenheit.„ Die Künstler, die dieses schufen, haben den Abglanz der Gottheit in die Welt ge- worfen, um uns zu erheben, haben sie ihre Seele an unsere gefügt, und nun ist diese Seele mit allem Köstlichen, was sie be⸗ sitzt, unser, ist unsere Seele. 85 8 5. 5 8 2 Seite 18 MORGEN demstag, 12. April 1932/ Nr W LRA E-A e 9 5 1[egSschkffs- ANZEIGEN 5 Pelz aufbewahrung * Amleltla-Basts taten gere Serre v 2 2 n 0 Bettröste repariert R Schuh. Emil- fühlen guch Jie sich im mit den gemötlichen Gast- Heckel-Strage 22. Telefon 4 19 61. 1 1 räumen, schönen Terrassen und Rheinmetall Addier- und Rechen; Apaften an f 1 jer p 5 oder im herrlichem Ausblick noch 88 F N i 25* 25 korrekten Kostüm Neckar, Luisenpork u. Bergstraße Chr. Gehr. d 2 9. Telefon 436 74. 3 nter Ceitun las Lederhosen on berlausenden gespannt etwarlel, gans neuer e 9 u. Reparaturen b. Scheerer. 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Vier von diesen sind als deutsche Neister bereits auf der„Silberschale“ verzeich- net, die immer noch als Ersatz für die im Osten befindliche Trophäe der„Viktoria“ gilt. Die früheren Titelhalter sind 1. FC Nürnberg(sie- penmal), FC Schalke 04(echsmah), Hamburger SV Gweimal) und VfB Stuttgart(einmal). Die übrigen Bewerber waren alle schon an den Endrundenspielen beteiligt. Nachfolgend ein kurzer Steckbrief über die Vereine und ihre Mannschaften: 1. FC Saarbrücken— Meister Südwest Die Saarländer, die nach dem Kriege schon zn der II. französischen Liga teilnahmen, aber nicht in die Nationalliga aufsteigen durften, haben einen internnationalen Spielverkehr hin- ter sich, wie wohl kaum eine andere europäi- sche Mannschaft. Sie sind zweifellos die inter- essanteste Mannschaft, der der Nimbus des Ex- klusiven anhaftet. Früher von Ossi Müller, jetzt von Gust! Jordan betreut, besitzt sie eine hohe Spielkultur. bie voraussichtliche Besetzung: Strempel— immig, Puff— Berger, Biewer, Philippi— Martin, Binkert, Momber, Balzert, Schreiner. Reserve- spieler: Otto. Keck, Prinz, Scholl und Valentin. Hamburger SV— ewiger Nordmeister Der Hamburger Sportverein, 1I5mal nord- deutscher Meister, hat ein Dauerabonnement für die deutsche Fußballmeisterschaft. Die Hamburger, von Schorsch Knöpfle betreut. sind weit über die Grenzen als Repräsentanten des deutschen Sports geachtet und begehrt. In Amerika, in England, auf der Pyrenäen-Halb- insel bewiesen sie ihre Klasse. Ihre inter- nationale Erfahrung und ihr hohes technisches Können stempeln sie zu einem aussichtsreichen Bewerber.. 5 Voraussichtliche HSV-Elf: Globisch— Börner, Laband— Liese, Posipal, Spundflasche— Krüger, Schemel, Harden, Woitkowiak, Ebeling. Reserve: Rohrberg, Pendorf, Grote, Klette, Ertel, Meinke und Klepacz. 1. FC Nürnberg— Zweiter des Südens Im Konzert der Großen spielt der 1. FC Nürnberg die erste Geige. Wie kaum eine andere deutsche Mannschaft ist der ewig junge „Club“ im Brennpunkt des Interesses von ganz Fußball- Deutschland. Die Beständigkeit der Männer im verwaschenen weinroten Dreß ist schon sprichwörtlich Jeder Gegner setzt sei- nen Ehrgeiz darein, gerade gegen den„Club“ zu beweisen, daß... Alv Riemke betreut diese Mannschaft, die in den Nationalspielern Max Morlock und Günter Baumann ihre überragen- den Kräfte hat. Besetzung: Schaffer— Mirsberger, Vetter— Bergner, Baumann, Ucko— Herbolsheimer, Mor- lock, Glomb, Winterstein, Kallenborn. Ersatzspie- ler: Sippel, Kapp, Prandl. Schalke 04— Zweiter im Westen eber die königsblauen Fußballknappen weib jeder„Fan“ genau so Bescheid wie über den Nürnberger„Club“ oder den HSV. Fritz Szepan, früher das Idol der Fußballjugend, künrt heute als Mannschaftsbetreuer das Szep- ter. Nach dem Ausscheiden der rubmreichen alten der Vorkriegszeit hat Schalke den Ver- jüngungsprozeß gut bestanden. 1 Eisspo in Hlannlieim Kurzer Steckbrief der letzten Acht Die Elf: Kersting— Klimmek, Krause— Zwick höfer, Matzkowski, Kleina— Klodt, Eppenhoff, Siebert, Wilmovius, Bering. Ersatzspieler: Har- tenstein, Dargaschewski, Kretschmann, Rappen- berg, Matzek und Kuzniewski. Rot-Weiß Essen— Elf der Zukunft? Das rheinisch- westfälische Industriegebiet ist ein fruchtbarer Boden für tüchtige Fußball- mannschaften. Den Ruhm von Schalke und Bo- russia Dortmund will ein neuer Stern am Fuß- ballhimmel überstrahlen: Rot-Weiß Essen. Diese, in Bergeborbeck, einem Vorort der Kruppstadt, beheimatete Mannschaft, rückte mit einem Schlage in den Vordergrund. Vor 45 Jahren wurde dieser Verein gegründet. Nach derg letzten Kriege erfolgte ein rascher Auf- stieg. Die Kruppstädter haben mit dem Stür- mertank Gottschalk eine überragende Spieler- Persönlichkeit, dessen Schußkraft bei repräsen- tativen Spielen sich über den Westen hinaus herumsprach. Mit den Nationalspielern Rahn und Termath auf den Flügeln besitzt die von Karlchen Hohmann, dem Benrather, trainierte. Elf zwei der hoffnungsvollsten deutschen Fuß- baller. Voraussichtlich spielen: Kwiatkowski— Göbel, Hinz— Wientjes, Wevers, Jahnel— Termath, Zaro, Gottschalk, Cornelissen, Rahn. Die Aus- tauschspieler sind Butzinski, Köchling, Abromeit. VfB Stuttgart— Meister des Südens Gegenüber der Deutschmeister-Elf des Jah- res 1950 haben sich keine wesentlichen Ver- änderungen ergeben. Nationaltorwart Bögelein kam als Verstärkung hinzu. Die Stuttgarter sind gegenüber dem Vorjahr konstanter in ihrer Leistung geworden. Nur drei Niederlagen mußten während der schweren Oberliga-Saison hingenommen werden. Die Mannschaft ver- steht es, einen Ballzauber zu entfachen, der schon vielen großen Gegnern zum Verhängnis wurde. Das Rückgrat der VfB-Elf bilden die Läufer Schlienz-Retter-Barufka. Trainer Georg Entscheidende Spiele in der 2. Amaleurliga Sandhausen oder Kirchheim?/ Käfertal oder Sandhofen? Wenn die Aufstiegskämpfe der Meister der 2. Amateur-Ligen noch in diesem Monat be- ginnen sollen, ist es an der Zeit, daß die Titelträger ermittelt werden. In der Staffel 1 war 86 Kirchheim Favorit.. Der Vorsprung des Spitzenreiters ist je- doch zusammengeschmolzen und Sandhausen kann, da Kirchheim schwere Auswärtsspiele hat, noch Punktgleichheit erzielen. Eine Ent- scheidung fällt am Sonntag, denn die Kirch- heimer sind bei Sandhausen zu Gast. Auch in der Staffel II wird mit der Be- gegnung Sandhofen— Käfertal ein wichtiges Spiel ausgetragen Gewinnt Käfertal, wäre die Meisterfrage entschieden; gewinnt Sand- hofen, werden die Begegnungen des 20. April (Käfertal— Wallstadt und Heddesheim— Sandhofen) den Ausschlag geben. Wir glau- ben, daß es so kommen wird, denn einen Käfertaler Sieg in Sandhofen halten wir am Sonntag für unwahrscheinlich. wiede⸗ Kreditountlig- W MERC wählte alten Vorstand neu Rund um eine Rollschuhbahn Das erfreulichste Moment der Generalver- sammlung des MERC am Mittwoch im Ge- werkschaftshaus war die eindeutige Feststel- lung, daß der Mannheimer Eislaufsport von dem Ansehen, das er in den Vorkriegsjahren besaß, ein beträchtliches Stück zurückgewon- nen hat. So war es nahezu selbstverständlich, daß die zahlreich erschienenen Mitglieder den bis- herigen Vorstand mit nur geringfügigen Aen- derungen wieder wählten: K. Babelotzky, er- ster Vors.; W. Albrecht, zweiter Vors. K. Buchner, Techn. Leiter; E. Albrecht, Kassiere- kin; J. Schmidt, Schriftfünrerin; E. Rommin- ser, Kunstlaufwart und W. Lehr, Eishockey- und Jugendwart. 5 Eine längere Diskussion, die erst durch das Feierabendgebot des Wirts„vorzeitig“ und ohne feste Beschlüsse beendet wurde- sie sol! demnächst fortgesetzt werden— löste das schon Jahrzehnte anstehende Pro- ekt einer Rollschuhbahn aus. Der technische Leiter Buchner teilte hierzu mit, daß die Stadt, nicht zuletzt wegen der jüngsten Er- kolge des MERC, einer Rollschuhbahn nicht mehr ablehnend gegenüberstehe, sondern einen Platz dafür im Herzogenriedpark ange- Zweiter Frankfurter Renntag Frankfurt hat am vergangenen Sonntag ge- Vissermaßen mit Glanz und Gloria die Turf Saison eröffnet. Der zweite Renntag wird nun schon am Ostersonntag ausgetragen. Er hat, wie der erste Renntag, eine sehr zufriedenstel- lende Besetzung erfahren. Im Mittelpunkt steht der Messe-Preis für die Dreijährigen, in dem bereits gute Klasse des Derbyjahrganges an die Startbänder geführt wird. SV Waldhof und VfL Neckarau reisen nach Norddeutschland Während der VfR Mannheim über die beiertage sein internationales Privatspiel- Programm startet, packen die Waldhöfer und eckarauer die großen Reisekoffer. Ziel ist der Westen und Norden. Der VfI. Neckarau dpielt am Ostersamstag bei Fortuna Düssel- dort die Toni Turek zwischen den Pfosten stehen haben; die Waldhöfer müssen noch welter nordwärts. Sie treten am Ostersonntag el Bremerhaven 93 an und einen Tag der- auf in Stade boten habe. Da jedoch das Eisstadion in der nächsten Saison unter anderen Voraussetzun- gen zur Verfügung stehe, und der MERC dort wohl Hausherrenrechte erhalte, wäre eventuell auch dort die Anlage der Rollschub- bahn— auf der Eisfläche oder unmittelbar neben dem Stadion— zu erwägen. Ueber beide Möglichkeiten wurde leidenschaftlich debattiert, wobei die Faktoren Baukapital und Bahnbenutzung eine wesentliche Rolle spielten. „MM“-Sport feuilleton zum Wochenende Wurzers glückliche Hand formte hier elf her- vorragende Einzelkönner zu einer Einheit, die an guten Tagen mit ihrem„mexikanischen Wirbel“ nicht zu schlagen ist. Mannschaft: Bögelein— Retter, Steimle— Leo Kronenbitter, Schlienz, Barufka Läpple, Baitin- ger, Wehrle, Krieger, Blessing. Reserve: Otter- bach, Bühler, Krauß Tennis- Borussia— Meister von Berlin Der Vertreter Berlins war schon im Vor- jahr weit stärker, als überall angenommen wurde. Man darf erwarten, daß die„Veilchen“, wie die Tennis-Borussen wegen des lilafar- benen Dresses im Volksmund heißen, in die- sem Jahr noch kampfkräftiger sind. Die großen Erfolge der Berliner Städtemannschaft sind vorwiegend ein Verdienst der Borussia-Spieler, wobei der schwarzhaarige Schmutzler als Tor- jäger ebenso gefürchtet ist wie etwa der Tor- wart Steinbeck. feiert in diesem Jahr sein 50. Gründungsfest. Aus diesem Grunde haben sich die Charlot- tenburger besonders viel vorgenommen. Die Mannschaft wird von dem ehemaligen Natio- nalsvieler Lux betreut. Besetzung: Steinbeck— Deinert, Podratz— Warstat, Junik, Wittig— Lemm, Schmutzler, Graf, Wilde, Kollmannsperger. VfL Osnabrück— Zweiter des Nordens Dem VfL Osnabrück ist es gelungen, den ewigen Zweiten der Nordliga, FC St. Pauli, diesmal] zu verdrängen. Schon vor zwei Jahren nahm Osnabrück an der deutschen Meister- schaft, die damals im K. o.-System durchge- führt wurde, teil. Gegen den VfB Stuttgart, der Meister wurde, schieden die Osnabrücker aus. Auch wenn im übrigen Gebiet die Kampf- stärke der norddeutschen Liga nicht allzu hoch bewertet wird, darf diese ostwestfälische Kämpfermannschaft nicht unterschätzt werden. Die Elf: Sand— Fiening, Oettler Gehmlich, Komorowski, Gleixner— Meyer, Gerdes, Votter, Nienhaus, Alpert oder Thiele. Spiele der 1. Amateur-Liga Die Meisterfrage ist zwar entschieden, denn der KSV hat bereits am vergangenen Sonntag den Titel erneut errungen, aber man kämpft noch um den wichtigen zweiten Platz, und vor allem ist noch nicht entschieden, wer den Weg in die 2. Amateurliga antreten muß. Die vier vorgesehenen Spiele des Wochen- endes sind in letzter Minute auf drei redu- ziert worden. Es stehen sich gegenüber: KSV gegen Weinheim, Birkenfeld— Daxlanden, Leimen— Germania Friedrichsfeld. Osterprogramm der Handballer So weit bis jetzt bekannt, ist die Osterkost, die die Handballer zu bieten haben, schmal aber pikant. In unserem Kreis gastiert der SV Merzig beim VfR Mannheim, SV 98 Schwetzin- gen und Sg St. Leon. Der TV Altenkessel weilt gleichfalls beim VfR, spielt allerdings gegen die Ib und bei SV Wallstadt. Damit es auch etwas ernster zugeht, findet auch noch ein Verbandsspiel zwischen dem TV Rheinau und der TS Rheinau statt, für das der Gast Favorit ist. Der Spielplan lautet: Ostersamstag: VfR Mannbeim— SV Mer- zig: VfR Mannheim 1b— TV Altenkessel. Ostersonntag: Sd St. Leon— SV Merzig; SV Wallstadt— TV Altenkessel; S6 Hohen- sachsen— TV Ottersweier; TSV Neckarau TV Oberndorf; TV Rheinau— TSd Rheinau. Ostermontag: TSG Rheinau— TV Obern- dorf, SV 98 Schwetzingen— Sx Merzig. Pravda als Trainer nach USA Oesterreichs„Stalom-As“ Christl Pravda, der im Riesen-Torlauf der Olympischen Win- terspiele die silberne und im Abfahrtslauf die bronzene Medaille gewann, hat ein Angebot angenommen, im nächsten Winter als Trainer nach den Vereinigten Staaten zu gehen. „Was wünschen Sie sich zu Ostern?“ Kleine Rundfrage bei den einheimischen Sportvereinen Die Sportredaktion hat bei den Mannheimer Vereinen rundgefragt, was sie sich vom Oster- hasen wünschen. Die Antworten waren so ver schieden wie die einzelnen Shortarten und die Temperamente, mit denen sis ausgeubt werden. ten, so daß uns lediglich die Antworten zur Der fügung stehen. Aber wir halten unsere short be- geisterten Leser für so ſindig, die zu den walllos aneinandergereihten Wünschen gehörenden UDer- eine selbst ſierquszuſinden. Es ist auc möglich, die einzelnen Wunsche: 5 I... Elf neue Shieler für die erstéèe Mann- schaft und dann aufsteigen!“ 2.. Mindestens doppelt soviel Zuschauer e der Plalz faßt. Mit dem Geld eine Grasnarbe kaufen. Aber was fur eine! Wie ein Smyrna- Teppichl“ 3. Entweder kein Hochwasser mehr oder eine wasserdichte, lufttrockene Bahn. Natürlich auch mehr Geld in der Kasse. Dann klappt alles — auch bei Hochwasser. 4.. Die Einnahme der Fußballvereine. nd mõglichst jeden Sonntag zweimal!“ 5.. Den Gegnern soviel Wasser ins Boot ro ujNGĩ Fliissigkeit in die Glüser. Lelꝛteres selbst- verstandlich erst nach der Saison. 6. Einen Rennfreibrief für säͤmiliche Bundesstraßen einsciiließlich der Autobahn, mög- lichst bergab“ 7.„ Einen Zeitungsbericht mit der stets gleichbleibenden. Feststellung. daß unsere Mann- gchafl wieder einmal nur durch unglaubliches Pech Leider verloren wir das Verzeichnis der Befrag- daß ein Verein zweimal zu Wort kommt. Hier und eins unmögliche Schiedsrichterleistung ver- loren hat! 8.. Tenn schon keine Eisbahn für den Sommer, so doch wenigstens von September his Mai Dauerbetrieb!“ 9.„. Allen Gegnern auf unserem Platz so- vie! Niederlagen, wie wir von auswärts mit- bringen!“ 10.„..„ Nur K. o.-Siege ¶ Punktsiege nur im Notfall)!“ II.„. Nur Schulter-Siege(Notfalls auch Punktesiege)l.- 12.„. V Nur Dreisatz-Siege(Fünf Sdtze nur im Notfall) l“ 13. bis 22. Dumme Frage, natürlich die Meisterschaft!“ 23. bis 50.. Endlich den Schiedsriditer, wie wir ihn uns denten“ Und als Nr. 5 den fleinen Mann von der Straße: der bessere soll gewinnen, der andere anstͤndig verlieren und beide sollen hunhtlich anfangen!“ kim. Des Super-Sportfanatikers Osterspazier gang. Wus * 5 ust Seitlos i N . 2 ist in modischer Hinsicht dieser Früh- jahrspaletot, den Sie viele lahre tragen können. Ein echter ENGELHORN * STURM-Mantell Die sorgfältig aus- gewählten Cheviots und Shetlands in uni- grad und braun getönten Farben, auch mit leichten Fischgraten-· und Dio: gonalmustern, machen ihn zum Mantel — 1 7 A. des Herrn, der sich gern ruhig und de- zent kleidet. Auch för ihn gilt das Wort: „ da weiß man as man hal- N Haoptpreisſagen.. 689.— 78.— 119. Sobordinemäntel 122.— 135.— 145.— Popelinemäntel und frenchcoats, 5 ohne und mit futter. 35.— 39.— 79. Alle Mäntel sind formbestöändig, mit vollelastis cher Innenverorbeitung Teilzahlung durch Södwestdeusche Kundenkreditbonk DAS BEKLEIDUNGSHAUS 8EIT 1890 MANNHEIM O 5, 2-6 J)) ĩðͤââ00 9 e e 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Ur bNNKEN Vorv erkauft ab 10. 00 Uhr— Telefon 318 20 d DAs OSE FESTpROCRANM M ALTER An den pienken rung Telefon 4 46 47 unse Am Mecpiatz Telefon 5 11 86 Mittelstraße 41, Tel. 5 11 86 2* Gall Dare Mache DR. HII, „ Gaal einer et: 25 Ein neuer und neuartiger Höhepunkt im Schaffen WALT DIsNEV's. für BARBARA HAlLk NicHARD RkkAk Die Geschichte von 73 0 1 ische 5 da d Mutt 5 auslö 5 a War de/ fliegende łtetant Einmal etwas ganz anderes! entsp 1 2 Der erste Farbfilm aus Wien mit PAUL HGRRBIGER. 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DAS TNSATER MII DEN SUTEN FIINMEN UND OEM GOUIEN ION Unser Oster festprogromm: Der naue große deutsche Farbfiim: Maureen d Acco 8 Wiener Musik Wiener Charme u. Humo in dem großen musikal. Lustspiel Wenn eine Wienetin Walze, fang TRUDE MARLEN- FRITZ IMHOF F- HANS OLDHN LOTTE LANG- ANNI KORIN- WALTER MULLIn Ferner wirken mit: Das Tonkünstlerorchester, wien, das Orchester Heinz Sandauer, das Wiener Boheme- Quartett, der Wiener Akademie-Kammerchor und ein Schrammelquartett 22. Sep kanerit mit eir Frai und hi lt seit 19. 1 20 Musensaal— Rosengarten s nAauH MS- ABEND Stuttgarter Philharmoniker Leitung: samstag 2300(h 10% Beginn: 13, 18, 17, 19 u. arhecheplins e Dr. Winem van Hoogstraten N Une nvergessener 3 52 5 1% 5 e spit: vorstell. Goldrausch 10 Uhr.— Ruf 403 97 prof. Elly 10 E Klavierkonzert Nr. 1 d-moll Sinfonie Nr. 1 c-moll Tonne de Carlo KU RBE die schönsge Frau d. Welt Karten von 2, bis 3, PRNœc 5 in den Vorverkaufsstellen: Albert lieven 5 5 1 2 5 8 Böttger, Heckel, Telefon 3 18 36 f 5 2 Schleicher. Felber, Schrek- 5 5 11, 6 Breite Str. Samstag 10.00, 11.45 und 22.20 Uhr 5. kenberger, Gutmacher; in 1 Telefon 3 2635 Sonntag und Montag 11.00 und 22.20 Uhr Ludwigshafen: Blatz und in dem Film der Superlative JOHN WATNE Knoll. Arrangem.: Heinz 85 N 1 0 6 10 6 N 5 2 Hoffmeister, Konzertdir. Das Lustspiel des Jahres in seinem besten Filmwerk i mbH. N.. Horkl mit Joh. Heesters Marte Harrell Wil Dohm Beginn: Täglich 15.45. 17.45 und 20.00 Unr; Unser Osterprogramm! Die deutsche Farbfilim- Operette von F obo Fan Steaus e Die Fledermaus d 8 e nn Die Heilsarmee VERA MolNAR- JosE MEIN RA Teleton 3 21 48„ 7 8 1 1 N velleita Busl, walter Giller, Ursula Grabley, 90 Minuten tollster komödie. „Faustree er Prärie anlagen onzert oskar sima, Hans olden. 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S6 80 a l le-Vorverk. 8.80. 10.00 FEUERZANCGENBOWILE Rut 3 10 06 Filmthecter ein Hofbräuhaus Aus Betriebsmitteln freige wor- 2 3 Wiegerholun 5 Neckarau Täglich 17.30 und 20.00 Un 5 8 Spätvorstellung: P U On 8 Ostermont n 2 — 4 Werk 1 t— Eine einzigartige „ erm., 11 Ui e a0 οfεεiORsTSITUN GEN Unser Osterfestprogramm! a 5 Natur wie groß OIyNp. Täglich bis einschließlich 2. Feiertag mit und ohne Werkzeug Matinee und schön sie ist KAMERA flamme nde Wildass 1 Elektr. Handbohrmaschinen Sent und erlebt die herrl. Stubaier, Otztaler u. Zillertaler Alpen, 2 Uechrspiktk In München steht ein Hofbräuhaus Widia-Drehstähle Innsbruck, Salzburg, Salzkammergut. Steiermark, Kärnten, Wolf⸗ 5 1100 eld Pre 2 ö Käfertal* 805 5 Niveliergeräte gangsee und die sagenumwobene Wachau!. 8 Telefon 5 2056 Samstag—Montag 283 Uhr sowie 2. 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Feiertag Farbfilm f, 31 0 5 0 c E 5 We es ger pich der Te Mgelgöttar(Ss) leger EWiaks Ron iu nENiekN lan um aht Ostef-geschen 55 4 0 f Gleichsam in Ergänzung des„Vatikan“-Flimes ein vom kunst- denn: del! . 5 0 Mannheim-Lütlienkaserne und Kkulturhistorischem Gesichtspunſt aus nochinteressanter Wer Alster-schecks schenkt, schafft vielfache Stspiele N Spätvorstellung 3g umfassender Filmbericht 1 5 bekannten und belſebten Gutscheine der Alster-Lich 8 el 2245 Unt Dig Hhenfeuer es Maren Pol vimenweg ür bargeldlosen Kinobesuch. Telefon 4 40 4, 81. 22. r beltpreis Lon je I- D Imo udel piele Nr. 66/ Samstag, 12. April 1952 Seite 21 — Aus unsere Sozial- edabſion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozlalredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. August und Wilhelm. Welche Bedeutung hat in völkerrechtlicher Hinsicht die Kriegserklä- rung?— Der„Ueberfall“-Krieg ist ein Unrecht unseres Zivilisationszeitalters geworden. Im Altertum und im Frühmittelalter geschah eine Kriegserklärung in der Form einer förmlichen Krilegsankündigung. Man hielt den Ueberfall für verwerflich. Bei den Kriegen im 17. Jahr- hundert gewann die Vernichtung feindlicher Fotten besondere Bedeutung, da ihre Wieder- herstellung oft Jahrzehnte in Anspruch nahm. Auch die überraschende Wegnahme übersee- ischer Nebenländer lockte die Kriegführenden, da die Kunde hierüber erst nach Monaten ins Mutterland drang und dort Gegenmaßnahmen auslösen konnte. Völkerrechtlich bedeutsam war der im Jahre 1904 erfolgte Ueberfell japanischer Torpedoboote auf die russischen Kriegsschifke im Hafen von Port Arthur. Die Parallele hierfür aus dem 2. Weltkrieg ist noch m aller Erinnerung. Damals wurde eine förm- liche Kriegserklärung oder zumindest eine ihr entsprechende ausdrückliche Handlung für er- forderlich gehalten. Diese Auffassung nat ihren rechtlichen Niederschlag in dem Art. 1 deg 3. Haager Abkommens vom 18. Oktober 1907 er- halten, wo eine Kriegserklärung oder ein Ulti- matum mit bedingter Kriegserklärung vorge- schrieben ist. Paul G. in R. Mit Rücksicht auf die Be- gabung meines einzigen Sohnes habe ich mich vor einem Jahre bereit erklärt, sein Studium zu finanzieren. Nun ist mein Sohn leider in leichtsinnige Gesellschaft geraten, die ihn von einem gesteckten Ziel abhält. nungen waren fruchtlos. Bin ich nun noch rechtlich an mein früheres Versprechen ge- bunden?— Nach dem BGB waren Sie ver- pflichtet, bei einem erziehungsberechtigten Kinde auch die Kosten der Berufsausbildung zu tragen. Die Frage, welche Ausbildung ein Kind beanspruchen kann, hängt— schon ganz besonders heute— davon ab, ob die Eltern die Mittel hierfür aufbringen können. Eine entscheidende Rolle spielen ferner die Bega- bung und der Fleiß des Sohnes. Bei gröblicher Verletzung dieser Pflichten können Sie Ihrem Sohn die Vergünstigung einer bevorzugten Be- rufsausbildung entziehen und ihn auf einen anderen, weniger kostspieligen Ausbildungs- gang verweisen. Eduard L. in D. Meine Tochter hat vor Jahren einen jungen Mann kennen gelernt, gen sie in Kürze zu heiraten beabsichtigt. Mir ist der junge Mann als Schwiegersohn will kommen, nur habe ich eine Sorge: Verliert meine Tochter durch diese Heirat die deutsche Staatsangehörigkeit, weil ihr zukünftiger Mann 2 2. der Heirat staatenlos ist?— Nach dem Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913 verliert die deutsche. Frau durch ihre Heirat mit einem Ausländer oder Staatenlosen die deutsche Siaatsangehöriskeit. Durch Art. 16 des Bonner Gründgesetzes ist hierin eine Milderung ein- teten; Wenn eine Deutsche einen Staaten- losen heiratet, verliert sie die deutsche Staats- engehörigkei dann nicht, wenn sie durch diese Helrat ebenfalls staatenlos werden würde. Der Grundgedanke der deutschen Gesetzgebung ist der daß in einer Familie eine Staats- anbehörigkeit bestehen soll. In anderen Staaten al dieser Grundsatz nicht. In Frankreich bleibt die Französin, die einen Ausländer hei ratet, 30 fange Französin, bis sie formell ihre Staatsangehörigkeit aufgibt, Aehnliches gilt auch in England. In USA ist durch Gesetz vom 2. September 1922 bestimmt, daß eine Ameri- kanerin ihre Staatsangehörigkeit durch Heirat mit einem Ausländer überhaupt nicht einbüßt. Frau R. P. in K. Mein Bruder ist gefallen und binterlieg eine kinderlose Witwe. Diese lt seit einiger Zeit völlig sittlich verwahrlost. Sie schändet damit unseren Familiennamen, so dal wir gerne sehen würden, wenn sie unseren Namen ablegen und ihren Mädchennamen wie- Alle Ermah- der annehmen würde. Sie selbst lehnt unseren Wunsch kategorisch ab. Könnten wir eytl. gerichtlich vorgehen?— Führt die Witwe Ihres Bruders einen ehrlosen und unsittlichen Le- benswandel oder macht sie sich sonst einer schweren Verfehlung gegen den verstorbenen schuldig, so kann eine mit dem Verstorbenen bis zum zweiten Grade verwandte Person den Antrag stellen, daß das Vormundschaftsgericht der Frau die Weiterführung des Ehenamens untersagt. Antragsberechtigt sind also vor allem Eltern, Geschwister und Kinder des ver- storbenen.. Geflügelhalter R. Ich besitze Kücken, die sich zunächst gut entwickelten, bis sie am achten Tage Durchfall bekamen. Die Tier- chen stehen mit gesträubtem Gefieder her- um, sind ziemlich teilnahmslos und der Kot ist dünnflüssig und gelblich weiß. Was ist zu tun?— Nach Ihrer Darstellung sind die Tiere an Kückenruhr erkrankt Es handelt sich da- bei um eine seuchenartige Krankheit, von der die Kücken meistens am 6. bis 8. Tage befal- len werden. Die Ursache ist falsche Fütterung und Erkältung, die den Boden zur Entwick- lung des Bakterium pullorum vorbereitet. Dieser Krankheitskeim kann schon durch die Henne auf das Brutei übertragen werden. Werden nicht sehr bald Gegenmaàßregeln ge- troffen, so gehen die Kücken in großer Zahl ein. Vor allem ist peinlichste Sauberkeit zu beachten. Die Futtergefäge werden mit einer heißen Seifenpulverlauge häufig ausgewa- schen und auch Stall und Laufraum müssen ökters gesäubert werden. Die erkrankten Tiere müssen ein leichtes Futter, zum Beispiel ge- kochten Reis mit etwas Holzkohlenstaub be- streut, bekommen. Grünfutter darf nicht ge- reicht werden. Dem Trinkwasser sind einige Tropfen Chinosollösung beizufügen, Da auch Rotwein stopfend wirkt, kann man auch bier- von einige Tropfen eingießen. Erkrankte Tiere müssen von den gesunden getrennt ge- halten werden. Zur Freihaltung eines Bestan- des von Kückenruhr kann man jährlich ein- oder gar zweimal eine Blutuntersuchung der Zuchthähne und Zuchthennen vornehmen. Da- durch werden chronische kranke Tiere ermit- telt. Die Tiere können dann noch als Lege- hennen gehalten werden, sind aber von den Zuchttieren und den Kücken streng zu trennen. Frau L. Meine Schwester und deren Mann sind gestorben und haben einen minderjährigen Jungen hinterlassen. Beide Großväter des Jun- gen wollen Vormund werden. Wer hat das Vorrecht?— Der Großvater des Mündels von väterlicher Seite. Fau Nina P. Wie lange ist die Tragezeit bei Katzen?— 56 Tage. L. P. Auf einem Grundstück in M. bin ich als Gläubiger einer Grundschuld eingetragen. Nach der Eintragung habe ich meinen Wohn- sitz nach F. verlegt. Vom rechtlichen Stand- punkt aus interessiert mich die Frage, wo die Grundschuldzinsen hingezahlt werden müssen? — Nach den gesetzlichen Vorschriften sind der Grundschuldbetrag und die Zinsen hieraus so- wie etwaige sonstige Nebenleistungen(zum Beispiel Kosten der Kündigung oder der et- waigen Rechtsverfolgung) am Sitz des Grund- buchamtes zu zahlen. Streitfrage in D. Wieviel Sprachen gibt es auf der Erde?— zirka 2800. F. B. Welche Ratschläge können Sie mir geben, um Alpenveilchen richtig zu behan- deln?— Alpenveilchen sind sehr empfindlich. Die Pflanze soll so hell wie möglich, jedoch micht in die Sonne gestellt Werden, Der kühle Standort darf unter keinen Umständen mehr als 8 bis 12 Grad Wärme besitzen. Papier- mänschetten müssen abgenommen Werden, da durch die Poren des Blumentopfes Luft drin- gen muß. Trockene Luft tötet das Alpenveil- hen. Es muß sehr achtsam gegossen werden, niemals aber zu wenig. Die Knolle und die an ihr stehenden Knospen und Blätter dür- fen nicht benetzt werden. Mäßige Dungzu- sätze im Gießzwasser sind zu empfehlen. Be- sonders empfindlich sind die Pflanzen gegen Zugluft. Welkende Stengel müssen durch Ab- ziehen entfernt werden, da zurückbleibende Reste faulen. Wundstellen betupft man mit pulverisierter Holzkohle. Wenn nach dem Ausblühen die Ruhezeit eintritt, läßt man durch vermindertes Gießen die Blätter ein- ziehen. Stammtisch. Welche Vorrechte genießen die deutschen Konsuln oder die Konsuln über- haupt?— Persönliche Unveranntwortlichkeit ge- nießen die Konsuln nur, wenn dies durch Ver- trag oder Herkommen besonders eingeräumt ist. Für Verbrechen sind die Konsuln stets der Rechtsgewalt ihres Aufenthaltsstaates unter- worfen. Von der Untersuchungshaft sind sie dagegen befreit, wenn kein Verbrechen den Gegenstand der Voruntersuchung bildet. Auch müssen die Konsuln einer gerichtlichen Vor- ladung als Zeuge ihres Empfangsstaates kolgen. Ihre Dienstpapiere, isbesondere das Konsular- archiv, sind im Gegensatz zum persönlichen Schriftwechsel des Konsuls unverletzlich. Von persönlichen Leistungen, wie direkten Steuern und Abgaben, sind die Konsuln meistens be- reit. F. S. in M. Ich habe einen größeren Betrieb. den ich in eine Aktiengesellschaft umwandeln möchte. Unter anderem wirken als Gründer meine Frau und mein 20 Jahre alter verwaister Neffe mit, der unter Vormundschaft steht. Be- dürken meine Frau und mein Neffe irgend- welcher Genehmigungen?— Ihre Bhefrau hat als Gründerin einer AG. selbständige Hand- lungsbefugnis und braucht Ihre ehemännliche Zustimmung nicht. Doch können die von ihr hierbei eingegangenen Verpflichtungen nur ge- gen das Vermögen Ihrer Frau geltend gemacht werden, wenn Sie als Themann der Grün- dungserklärung Ihrer Frau zugestimmt haben. Bei Minderjährigen, also Ihrem Neffen, ist die Erklärung des Vormundes notwendig, der aber seinerseits keiner vormundschaftlichen Genehmigung bedarf. L. R. Mein 19jähriger Neffe ist Waise. Da er von seinen Eltern erheblichen Besitz geerbt hat, möchte er ein Privattestamem errichten. Darf er das, obwohl er noch minderjährig ist? — Der Minderjährige, der über 16 Jahre alt ist, kann ein Testament nur in öffentlicher Form, also, vor dem Notar, errichten, wozu er keiner Zustimmung des gesetzlichen Vertreters bedarf. X. B. Ich habeé gegen Leistung eines Bau- kostenzuschusses von 4000 DM vor 2 Jahren eine 3-Zimmer-Wohnung gemietet. Die Miete von 130 DM wurde in Höhe von 50 Prozent auf den Zuschuß verrechnet, so daß ich in den ver- gangenen 2 Jahren auf diese Weise rund 1500 DM abgewohnt habe. Nun ist der Hauseigen- tümer in Konkurs geraten. Der Konkursver- walter verlangt von mir die Zahlung der vol- len Miete und betrachtet den restlichen Bau- kostenzuschuß von 2500 DM als Konkursmasse. Nach Sachlage ist höchstens eine Konkursduote von 40 Prozent zu erwarten. Bin ich zur Zah- lung der vollen Miete verpflichtet?— Es kann bei Ihnen unbedenklich davon ausgegangen werden, daß eine vertragsgemäße Mietvoraus- zahlung in Höhe von 4000 DM. vorliegt, welche trotz§ 21 Abs. 2 Konkursordnung auch gegen- über der Konkursmasse wirksam ist. Die Rechtsprechung hierüber ist allerdings nicht einheitlich. Jedoch setzt sich immer mehr die Auffassung durch, daß der Baukostenzuschuß kein Mieterdarlehen, sondern eine Mietvoraus- zahlung darstellt. Beim Wiederaufbau sind die Baukostenbeiträge der Mieter vielfach eine unentbehrliche Finanzierungsquelle geworden. Ein Mieter, der flnanzielle Gpfer für den Wie- deraufbau bringt, bedarf eines unbedingten Rechtsschutzes, welcher auch der Beschlag- nahme des Grundstücks stand hält. Bei der Vertragsauslegung muß auf den wirklichen Willen der Vertragsteile Rücksicht genommen werden. Der Sinn der einschränkenden Bestim- mung in 8 21 KO beruht darauf, daß Gläubiger gegen solche Verfügungen gesichert sein sollen, linter astrologische, Mochenbatende- vom 13. bis 19. April Widder(21. März bis 20. Aprih: Diese Tage bieten Ihnen Ruhe und Erho- lung, auch empfangen Sie freundliche Ein- drücke von geliebten Menschen. Ein Besuch Wird die Beziehung mit einem nahestehenden Menschen festigen. Leider müssen Sie sich einige finanzielle Einschränkungen auferlegen. Stier(21. April bis 20. Mai): Benützen Sie diese ruhigen Tage zu einer Aussprache mit der maßgebenden Persönlich- keit. Dadurch fördern Sie Ihre Bestrebungen und bringen Ihre Sache in Fluß. Jetzt beginnt für Sie eine fortschrittliche Phase, aber es kommt doch auf Ihre Leistungen an. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Glück in der Liebe und Freundschaft brin- gen diese Tage für Sie, auch erfahren Sie Freude von einer Seite, an die Sie nicht ge- dacht haben. Nunmehr ist es an der Zeit zur Beantwortung wichtiger Briefe. In privater Hinsicht ergeben sich neue Aussichten. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Berufliche Angelegenheiten sollten Sie jetzt nicht kümmern. Schalten Sie alles Aus, was Sie an Ihre Pflichten und materiellen Interes- sen erinnert und lösen Sie sich gedanklich von den Erschwernissen des Alltages. Dazu hilft Ihnen ein kleiner Ausflug. 3 Löwe(24. Juli bis 23. August):„ Wichtig sind nun Familien angelegenheiten, denn Sie erleben Freude durch Verwandte. Sie erfahren viel Schönes durch Beteiligung an Veranstalfungen und auch geistige Förderun- Sen. Meiden Sie aber nun kleine Abenteuer. Jungfrau(24. August bis 23. September): Wenn Sie es verstehen, dann können Sie auch mit wenig Geld angenehme Stunden ver- bringen. Nach den Feiertagen ergeben sich einige Schwierigkeiten, die Sie aber nun mit neuen Kräften überwinden werden. Diese Tage sind nicht besonders günstig für einen Wechsel. bes Waage(24. September bis 23. Oktober): Man wird auf Sie aufmerksam und an- erkennt Ihre Leistungen, aber es soll Ihnen ein Ansporn sein zu erneuten Anstrengungen. Sie müssen allmählich in größere Aufgaben hineinwachsen und dürfen nicht auf halbem Wege stehen bleiben. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Jetzt ist es an der Zeit, Ihre privaten Nei- gungen zu fördern. Nützen Sie Ihre Mußestun- den aus im Sinne eines späteren Gewinns. Celdangelegenheiten sind jetzt nicht erfreulich, da sich eine Erwartung nicht erfüllen Wird. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Ueberprüfen Sie einmal Ihre Lage, da Sie auf einer unwichtigen Sache beharren. Suchen Sie einen Ausgleich herbeizuführen und mit Ihrer Umgebung in Einklang zu leben. Man muß auch auf etwas verzichten können. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Diese ruhige Woche bringt nicht viel Neues und darum sollen Sie eine zurückliegende Sache klären und erledigen. Vor allem haben Sie Glück mit auswärtigen Freunden, also dür- ken Sie diesem Zusammentreffen beipflichten. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Nach harten und aufregenden Tagen geht es langsamer,. Sie haben also jetzt Zeit zu innlichen Stunden und können die bevor- stehenden Entscheidungen noch einmal über- denken. Eine nahestehende Person erwartet Ihren Rat und Zuspruch. 0 Fische(20. Februar bis 20. März): Es zeigen sich nun flnanzielle Erleichterun- gen an, auch werden Sie durch maßgebende Personen gefördert. Manches, was jetzt schwie- rig erscheint, wird sich leichter lösen, als Sie vermuten, Nötig ist, daß Sie einen festen Standpunkt einnehmen und wissen, was Sie wollen. die für sie nach außen nicht erkennbar sind und die außerdem grundstücksfremden Zwecken zufließen können. Nun wird aber durch den Baukostenbeitrag das Grundstücksobjekt gerade in seinem Wert erhöht. Notfalls kann sich jeder, der mit einem Hauseigentümer in rechts- geschäftliche Beziehungen tritt, für den Fall, daß der Wert des Grundstücks dabei eine Rolle spielt, sich die einzelnen Mietverträge vorlegen lassen. Die Leistung des Baukostenzuschusses stellt eine schuldtilgende Zahlung dar für einen größeren Mietzeitraum. Mit dieser Rechtslage muß sich eben der Konkursverwalter abfinden, wie es in gleicher Weise auch ein Zwangsver- walter zu tun hätte. Daß die Vertragsteile von einer„Verrechnungs vereinbarung“ sprechen, hindert diese Auslegung nicht, da man weniger auf den Wortlaut als auf den Sinn und Zweck eines Vertrags Wert legen muß. Fräulein Edith. Jetzt kommen wieder die sonnigen Tage, und mein Kummer beginnt von neuem: Ich bekomme Sommersprossen. Welche Mittel empfehlen Sie?— Ein Anlaß, wegen der Sommersprossen Kummerfalten zu bekommen, besteht doch wirklich nicht, Fräu- lein Edith. Kennen Sie nicht auch das Lied „Ich bin ganz verschossen in Deine Sommer- sprossen“? Am besten ist es, wenn man sich tüchtig der Sonne aussetzt, dann verschwin- den die Sommersprossen von selbst. Ein Volksmittel ist, die Haut mit Gurkensaft zu benetzen und eintrocknen zu lassen. Im übrigen werden eine Unzahl von Mitteln an- gepriesen, entweder Bleichsalben oder Schal- kuren. Einen bleibenden Wert hat die An- wendung dieser Mittel nicht. L. Sch. in W. Dürfen Blanko-Unterschriften von einem Notar amtlich beglaubigt werden? Nach einer Dienstvorschrift muß der Notar den Inhalt der Urkunde, deren Unterschrift er beglaubigt, vorher prüfen. Deshalb ist eine Beglaubigung der Blanko- Unterschriften grund- sätzlich unzulässig. Bei Blankovollmachten und Blankoabtretungen verlangt jedoch der ge- schäftliche Verkehr die Zulässigkeit dieser Blanko-Unterschriften. In seinem Beglaubi- gungsvermerk muß aber der Notar auf die Lücken im Text oder im Formular hinweisen. Dann können diese Lücken nachträglich aus- gefüllt werden. Für den Schachfreund Eine Partie von Format Der anspruchsvolle Schachspieler ver- langt von einer Partie gute Eröffnungsbe- handlung, hervorragendes Mittelspiel und gediegene Endspielführung. Diese Erforder- nisse vereinigt die nachstehende Partie(ge- spielt im Groninger Weltturnier) der der- zeitige Weltmeister Botwinnik. Weiß: Botwinnik Schwarz: Widmar sen. 1. da dõ; 2. Sf3 StG; 3. c es; 4. g3 dxcâ; 5. Dad,. Dd7; 6. Dxea Des(ein Zug, der wohl ausschließlich psychologische Gründe hat); 7. Sdz Dxca; 8. Sxc4 Lbar(c); 9. Lda LxXd2; 10. Std2(Weis konnte den Vereinfachungen schlecht ausweichen und hat dennoch Eröff- nungsvortei); 10.... Sc; 11. es Sba; 12. Ke21 Ld7; 13. Lg2 Les; 14. f3 Sd7; 15. ag Sdö; 16 el Sb; 17. S5 Lb 5; 18. Kess 0-0-0; 19. Theil (Eröffnungsbilanz: Weiß beherrscht das Zen- trum; steht klar besser); 19. Sb; 20. 53 Ld7; 21. Lfi Scé; 22. Sxcs Lxcs; 23. 44 Les(ein Suter Zug); 24. 45 Sas; 25. a6! bs; 26. ba Kbß; 27. Tes C6; 28. Ta-el fs; 29. Spi Lad; 30. Sas Scr; 31. b5l Sxbs; 32. Lxb5S cxb5; 33. Tx 7 TxG (Schwarz verteidigte sich bisher hervorragend und konnte nach Botwinnik) mit 33. Les!; 34, Sxb5s Td7; 35. Txd7 Lad; 36. Sxar7 Rxgf;: 37. Ter. Rxab; 38. Txd Tes! ein gutes fa Endspiel herbeiführen); 34. Tdi!(der Gewinnzug): 35. Tel Th-cg; 37. Txg7 h; 38. Txa7 Kbs; 39. Tb Kag; 40. Ta7 Y Kbs; 41. T7 Kag; 42. g4 e5; 43. 5 TI-o5; 44. Ta7t. Kb; 48. T7 Ka; 46. Txbe Tbs; 47. Tæbs t. Kxbs; 48. 37 Kb; 49. Sd. Kxa7; 50. Ses Kbé6; 51. Sxfs Te3 r; 52. Kf2 Tei; 53. 4 T7; 54. Sh5 Re; 55. g5 hxg5; 56. hxg5 Th7; 57. Sf6 Th; 58. K g3 ThI; 59. Kg2 The; 60. g6. Schwarz gab auf. Eine Partie ohne Glanz und Flimmer, aber dennoch gediegen. Botwinnik selbst hält si für seine beste Leistung in Groningen. G. Heinrich Ind FüR EIATTERES UND B EOGUEAMERE S NASIEREN RAS IER CREME NASIERSEIFE Gr. Jube o 1.40 Normal. o O. 85 Mif dem handlichen Fuss OM 1— Weisel a 277 Wellington Weisel. die Bienenkönigin. Weisheitszähne, die hintersten Backenzähne, meist ſ. dritten Jahrzehnt durchbrechend. Weininger, Otto, 18901903, Schriftsteller,„Geschlecht und Charabeter“. Weis, buche,(Hage-, Hainbuche), den Birken u. d. Haselnung verwandter Wald- u. Heckenbaum. KAtzchenblü- ten;„- dorn. Hagedorn. dorni- ges Rosengewächs, Baum od. trauch. Weigblühend, mit ro- ten Früchten, Abart des rot- blunend. Rotdorns; fisch, kl. Sügwasserfisch, z. B. Plötze u. Dotfeder;- Zgerberei,(s.) Ger- berei mit Alàun u. Kochsalz, Z. B. für Glaceleder; linge, Tagschmetterlinge. bes. Kohl- linge, Zitronenfalter u. A.; „russen, Bewohner v. rußz. zand, seit 1919 auton, S0, So- Wietrepubl. im westl. Rußgid., Aptstdt. Minsk. Weißenburg 1. Bay., fränk. Ersstdt., 14.000 E, ehem. Freie Reichsstadt, Limes Kastell, Stadtmauer, viels. Industrie, Fremdenverkehr;„ frz. Wis- seombourg, elsäss. Stadt, Dep. Bas-Rhin. 5400 E, Wein- und vob benbauz 4. 8. 1870 Schlacht on. Weigenfels, stadt im Bezirk Merseburg a, d. Saale, Land Sachs.-Anhalt, 51.000 E, Schuh- industrie. Weiger,„Berg, bei Prag, 279 m, Schlacht am weiligen Berg, 1620 Steg Tillys über d. Protest.„Winterkönig“ Fried- rich V. v. d. Pfalz. Weißes Haus, Sitz des S A.- Präsident. in Washing ton;„ Meer, tleteingreifende NW.russische Meeresbucht d Nördl. Eismeeres, stark ver- ist. flschreich. Weitsichtigkeit, 1. Alterssich- tigkeit, Abnahme d.(s.) Akko- modationsfähigkeit d. Auges; 2. Upersichtigkeit, vereinigg. Parallel einfallender Licht- strahlen erst hinter der Netz- haut bei zu kurzem Augapfel. Weinsäcker, Victor Frhr. v., 1966, Neurologe, Psychoso- matik. Weizen, wichtiges Getreide, in vielen Arten angebaut in gemäßigter u. subtfop. Zone; Gemeiner», Bart- oder Kol- ben-“; Gestſelter“(s.) Spelz: Hart-“ im 8, glasige Körner: Sonderformen: Einkorn, Em- mer, Dinkel: ist das wich- tigste Brotgetreide. Größte roduktion: Sowjet-Union; Hauptausfuhr: Argentinien, Australſen, Kanada. Welten, dt. Fürstenhaus,(s.) Guelfen, it. Herkunft(Stamm- vater Azzo v. Este), b. 12. Jh. Hz. in Kärnten, Bayern, Sach- sen, Gegner d. Hohenstaufen, durch die sie 1180 entmachtet wurden. Seit 1692 Kurfürsten, V. 1814—66 Könige v. Hanno- ver, Könige v. England 1714 1901. seit 1866 herzogl. Linie, V. 19131913 in Braunschweig regierend. welle, techn., runde Stange f. Kraftübertragung bes. v. dre- henden Bewegungen. Wellen, phys., schwingende, slch fortpflanzende Bewegun- gen bei gleichzeitig. Energie- Übertrag. in Fortpflanzungs- richtung; Wasser-“, Schall-“, slektr.“;; Länge= Abstand Zwischeri zwei Knoten, an, d. Bewegungsruhe herrscht. Stärke d. Bewegung Ampli- tucle. Wellington, Sir Arthur Wel- lesley, Dulce of, engl. Heer- kührer, 17691852, kämpfte seit 1809 siegreich in Spanien und Portugal geg. Franzosen, Sie- ger d. Schlacht v.(s.) Water- 100;», Hptstdt. v. Neuseeland 5255 Der Circus der ehrlichen Reklame Weltlerteg 879 Weltlerleg 1914: Westen: Durchführg. des Schlieffen-Planes scheiterte 1. d. Schlacht a. d. Marne, Been- digung des Bewegungskrieges 1. Westen. Osten: In Ostpreu- Ben siegreiche Schlachten bei Tannenberg u. b. d. Masuri- schen Seen, dann Stellungs- Kampf. Türkei: 12. 11. Kriegs- erklärung an d. Entente. Teil- Kämpfe i. Kaukasus, 1. Agyp- ten und Mesopotamien. 1915: Westen: Versuche der Entente, in E und Flandern mehrmals durchzu- brechen, scheiterten. Osten: Fall v. Przemysl. 1.-3. 5. Durch- bruch der verbündet. Armeen bei Gorlice-Tarnow, frontale Zurückdrängung d. Russen b. zur Linie Riga-Dünaburg Dubno-—czerngwitz. Italien: 23. 8. Kriegserklär. a. Osterr. Ungarn, Juni—- November vier Isonzoschlacht. ohne 5 Türkel: Versuch einer engl. franz. Flotte, die Dardanellen zu bezwingen, Landung auf Gallipoli. Serb.: 5. 10. Kriegs- eintritt Bulgariens, Vernich- tung des serb. Widerstandes. 1916: Westen: Angriff deutsch. Truppen bei Verdun seit 21. 2. führte zu keinem Erfolg, 24. 6. engl.-franz. Angriff a. d. Som- me. Osten; Rumänien Kriegs- eintritt am 27. 8. auf seiten d. Entente, 6. 12. Einnahme von Bukarest. 1917: Westen: Französische Massenangriffe zwisch. Sois- sons u. Reims. 7. 6. Material- schlacht in Flandern. Osten: 16. 3. Ausbruch d. russ. Revo- lution, Durchbruch der russ. Front. Einnahme der balt. In- seln. 26. 11. Waffenstillstand m. d. revolutionären Regierg. Rußids. Balkan: 13. 7. Kriegs- eintritt Griechenlands a. seit. der Entente, Italien: Gegen- 52, Planken) FOTO CKINOꝶ-REIHMANN f offensive der Mittelmächte b. 2. Piave. Türkei: Engl. Gegen- stoß vom Suezkanal, Besetzg. v. Jerusalem(0. 12.), Bin d. arab. Stämme für d. Sache der Entente. 1018: Westen: Gegen steigende Material-, und Truppenüber- legenheit versuch, durch die am 21. 3. begonnene„Große Schlacht in Frankreich“ eine Entscheidung zu erzwingen. 18. 7. Gegenoftensive der Alli- jerten brachte d. Umschwung d. Lage, 28. 9. Friedensforde- rung der dt. obersten Heeres- leitung, allgemeiner Rückzug auf d. Antwerpen-Maas-Stel- lung bis zum Waffenstillstand am 11. 11. 1913. Osten: 3. 3. Friede von Brest-Litowsk m. Rußland. Balkan: Zusammen- bruch d. bulg. Front am 15. 9. in Mazedonſen. Italien: All- iert. Angriff führte z. Unter- zeichnung d. Waffenstilistan- des von Padua. Türkei: Zu- sammenbruch d. türk. Wider- standes am 19. 9. in Palästina, 30. 10. Waffenstillstand. Krieg zur See: Fernblockade d. engl. Hochseeflotte. Dt. U- Boot-Krieg in allen Gewäss. führt durch uneingeschränkte Führung 1917 zum Kriegsein- tritt Amerikas. 31. 5.—1. 6. 1916 unentschied. Seeschlacht v. d. Skagerrak trotz größer. ver- luste der engl. Flotte. 29, 10. 1916 Ausbruch der Revolution in Kiel. Kolonien: Nur in O- Afrika bis 1918 Widerstand unt. Lettow- Vorbeck.— Frie- densschiüsse: zu Versailles m. Deutschland, St. Germain m. Osterreich, zu Trianon mit Ungarn, Sèvres mit der Tür- Kei. Sonderfriede der USA m. Deutschl. 25. 8. 1921 in Berlin. Der erste Weltkrieg forderte insgesamt 10.600.000 Todesopf. Jelefop 4496 Weltlerieg 881 2 Untergang der„Bismarck“, Sturz des taschist. Regimes u. Vernichtung zweier englisch. Schlachtschfffe vor der Halb- insel Malaya am 10. 12. 1942: Westen: Im Zusammen- hang mit der alliierten Lan- dung in Nordafrika am g. 11. Besetzung d. unbesetzt. franz. Zone dch. dt. Truppen. Osten: Fortsetzung d. am 7. 12. 41 be- gonnenen russ. Gegenoffen- sive. Sowietruss. Winteroffen- sive seit 2. 11. führt zur Ein- schließung der dt. 6. Armee unter Paulus. Zurückdrängg. der dt. Fronten Ende Dezemb. Atrika;: 21. 1. 1942 Beginn ein. großangelegten Achsenoffen- sive geg. die brit. Armee, die bis El Agheila zurückgeht. 26. 5. Einnahme von Tobruk. Gegenoffensive d. 8. brit. Ar- mee, die zum dt. Rückzug u. zur Preisgabe von Tripolis u Tunis führt. Asien: Verteidi- gung der letzten USA-Stütz- Punkte auf den Philippinen b. 6. 5., Fall von Singapore g. 4., 7. 8. Us A-Landung in Guadal- canal. Seekrieg: Im Atlantik: Durch Verwendung von Ra- dargeräten erfolgreiche Ab- wehr der dt. U-Bootwaffe. Asien: Seeluftschlacht. größt. Ausmaßes b. d. japan. Lan- dungsmansvern. Schwind. d. At. Luftüberlegenheit infolge Niederlage in der Schlacht um Großbritannien(1939), schwe- rer Verluste in Rußid. 1941/42 u. Zurückbleibens in der tech- nischen Entwicklung. Beginn Weitreichender El. Nacht- bombenangriffe ab 30. 5. 42 Auf die Westl. deutsch. Industrie- zentren, besonders Köln. 1933: Osten: 1. 2. Ende der dt. 6. Armeèee in Stalingrad, Räu- mung von Charkow. Ständig. Wachsen d. russ. Kriegspoten- tials durch eigene Erzeugu u. Lieferung aus USA. Italien: 10. 7. Alliierte Landung unter Oberbefehl von Eisenhower. Gefangennahme Mussolinis, nur hinhaltender Widerstand der Italiener. 17. 8. Räumung Slziliens durch die dt. Trup- ben. Landung bei Salerno u. Tarent führt zu wechselnde verlustreſch, Kämpfen. Rück zug der dt. Einheiten bis zum Jahresende auf die Gar 11 ano-Sangro-Linie, Japan: pe- rationen Macarthurs Segen d. Küste von Neuguinea u. Bou- Sainville u. die Gilbertinseln, Fortdauer der Schlacht auf Guadalcanal. Sgekrieg: Fort- dauer d. U-Bootkrieges. Luft- krieg: Weltgehende Lahm legung des deutschen Kriegs- Botentlals durch ausgedehnte Flächenangriffe d. Alliierten. 1944: Westen: 6. 6. 1944 Landg. d. allliert. Streitkräfte. Nach Gewinnung des EKlistenstrei- tens 26. 6. Fall Cherbourgs. 31. 7. Durchbruch von Avran- ches, Abschneidung der dt. Armeen auf der Normandie halbinsel. 6.13. 8. Durchbruch der USA-Armee bei Argentan kührt z. Rückzug der Deutsch. 555 25 8 Seit dem Fall on Paris Bewegungskrieg 1 Frankreich. 2. 9. dt. n reicht. 21. 10. Fall von Aachen, Sleichzeitig Vordringen franz, u. UsA-Armee in Efsaß-Loth⸗ ringen. Heftige u. verlust, Schlachten an der Roer, bei Köln u. Duren. 15. 12. erfolg- lose dt. Gegenoffensive unter Oberbefehl Rundstedts aus d. Ardennen. Osten: Sowjetruss. Gegenoftensive, die zur Auf. gabe aller besetzten Gebiete führt. 23. 8. 1944 Grtnung des Weges nach Ungarn, Vereini- gung der jugoslawi zen Par- tisanenarmee unter Tito mit den in Ungarn einmarschlert. russ. Kräften. Im NO Vorstoß bis Ostpreußen. Balkan: Ende September 1944 Landung engl. Truppen in Griechenland. Ita- Der Circus, der seinem Namen Ehre macht MORGEN Aus dem Junleprogtamm de- Moche Etwa notwendis werdende kurzfristise Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehsliten 92, MHz, zu hören. „Rheinsender“, 295 1 strahlt. 88,5 MHz, zu hören. zu hören. SR I. das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der 23.0 Tanzmusik(SWP D Mittelwelle 522 m= 575 K Ha, über den Kurwellensender 49,75 m= 600 KHz und üder UKW. Stuttgart- Degerloch 3,26 m SR II, das zweite Programm des Sud- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- SWF I, das Mittelwellenprogramm des 15.50 Columbus“ Suüdwestfunks Baden-Baden, 50„Columbus“, SWF II, das URW- Sudwestfunks Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfsheim 20.00 Unterhaltungsmusik(SWF) 20.05 Musikalische Salons in Europas Haupt- städten:„Berlin 1821“(SR I) An T. das erste Programm des Hessi- 20.05 Kunterbuntes April-AMagazin(SR IU) schen Rundfunks Frankfurt, wird über 20.05 Unterhaltungskonzert(HR J) die Mittelwelle 505,8 m= 393 KH, und über 20.05„John Gabriel Borkmann“, Hörspiel die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, gesendet. HR II, das zweite Programm des Hessi- sehen Rundfunks Frankfurt, ist über den 21.00 Ueber G. F. Hartlaubs Buch„Vom Zauber UKW-Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz 22.10„Der alte Turmhahn“, Ravel(SR II) 0.05 Panzmusik(SR II) Speyer(SR D) nach Ibsen(HR ID des Spiegels(SRI) Strawinsky, Egk(SR IJ) Stunde(SR II) 9.30 Gesänge aus frühchristlicher Zeit(SR Y) 21.45 Opernkonzert HRD 5 g 22.20 Abendstudio: 1. Der unbekannte deutsche 9.30 Uebertragung des Pontifikalamtes aus dem Roman, 2. Misik von Rudolf Pastzold und Fuldaer Dom(HR) 9.30 Oster-Pontiakalamt aus dem Hohen Dom zu Trier(SWF I) 10.00 Heitere Musik(SR J) 11.00 Katholische Morgenfeier(SR 13.00 Aus unserer Heimat:„Pälzer Leit un Pälzer Sproch“(SR Karl Schäfer(HR) 22.20 Unterhaltungsmusik(SR)) 22.30 Eine neue Zeitoper:„Leonore 40/5“ von Rolf Liebermann(SWF 5) 23.30 Jazz 1952(SWF IJ) 14.18 Konzert des Chors der BASF Ludwigshafen (SWF J) „ gesprochen von Theodor Loos(SR II) Lie nden: 22.15 Kunterbunter Melodienreigen(SRY) 21.10 Sendung um Maurice Chevalier(SWF I) 22.30 Kammermusik von Beethoven, schumann 21.15„Geist im Wort“, Dichter und Schauspielerin 0.05 Orchestermusik von Liszt(SR J) 9.00 Schulfunk: Die Marienburg(SWF I) de Falla, Sinigaglia. Tansmann(HRD 15.30 2 d 17.00 Unterhaltungsmusik aus London(SWF Y) 5 rogramm des 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost: Goethe in 20.30„Barbara geteilt durch Elf«“, Hörspiel von Egon Jameson(SWF)) 21.10 Orchesterkonzert: Werke von Schönberg, Harsanyi, Smetana(SWF II) 21.15 Alte und neue Ballett-Suiten: Grétry, 0.05— 4.00 Nachtmusik aus Berlin(SRY) (SR II) 21.25„Himmelsmusik“, Idylle von Mörike, 21.00 Orchesterkonzert: Werke von Boccherini, Eusoni, Chabrier, Offenbach(SWF) Herz und Walter Goldschmidt HR Y 21.30„Hier ist doch nichts los!“, lyrische Krimi- nalgeschichte (SR I) 5 5 21.50 Trio C-dur von Beethoven(SR I) Dienstag. 15 Npꝛit 22.20 Joachim Maaß liest HR U) 22.30 Reiseandenken: Akustische Spezialitäten aus München (SWF I) 2 e 10.15 Schulfunk: Teufelsinsel funkt sos(SR) 23.10 Italienische Orchestermusik(SR D) gruppe Baden, ist üder den Mittelwellen. J 11.48 Landfunk: Von fand wirtschaftlichen 9.05— 4.00 Nachtmuslie aus Berlig(SRD sender Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 Winterschulen(SR) 8 Hz sowie über den UR W. Sender Heidel- 14.15 Schulfunk: Amphitryon(SWF Y Jreila 78 2 tit derg-Königstuhl 91,3 MHz, zu hören. 15.15 Kammermusik von Heinrich Kaminski 9. 5 9 (SWF 14.00 Kulturelle Wochenschau(HR Y) Kinderfunk: (SWF I) 8 Bericht und Bildnis von: 4 wird vom Werner Egk(SW II). o 1016 KHz, ausge- 16.15 Symphonische Tänze von Brahms, Grieg, 15.00 Schulfunk: Maria Theresia(SR U) Die Musikinstrumente(SR) 15.45 Der ostpreußische Maler Lovis Corinth 15.45 Klänge aus aller Welt: Dänemark(SWy) 17.30„Kierkegaard 20.05 Abendstudio: (ER II) 16.45 Ueber neue Bücher(SR) und Nietzsche über Christentum und Kirche“ Vortrag von Dr. Wenzel(HR) 18.35 Recht für jedermann(HR, 19.10 Gerichtsberichte von Mostar(SR) 20.00 Filmschau(SWF J) 20.05 Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart— Leitung Carl Schuricht(SR I) 20.05 Herrn Pfleiderers Abenteuer:„Wie mans macht, ist's falsch“(SR II) 20.05 Hessische Funklotterie(HR J) Zur Psychologie der Diktatur + 4 20.45 Filmprisma(SR J) Ostersonniag. 73. Nprit 21. is Stuttkarter Palette— eime unterhaltsame 29.30 Wiener Walzer n 15 21.00 Stars von drüben(SR J) (SWF J) 21.00 Orchesterkonzert mit Werken von Ravel 21.00 Dolf Sternberger spricht(HR I) 21.15 Orchestermusik von Albeniz und Saint-Saens HR) 21.30 Sespräch über„Das Tagebuch“(SR I) 22.20 Tanzmusik(SRY) 22.30„Jeder hat sein Steckenpferd“ von der Skatpartie bis zum Keglerfox(SWF)) 22.30„Wohlauf. ihr Fahrensleut!“, Reportage (SWF II) Klangmärchen von Peter Liebe Von K. St. zu Eulenburg Wir bildeten eine Gruppe von drei Mäd- chen und drei Knaben. Wir wohnten in der gleichen Straße, waren gleichaltrig, unge- Fähr vierzehn, und betrachteten uns stolz als Liebespaare. Wir hatten zu dieser Zeit eine noch recht unklare Vorstellung, was ein Liebespaar ist, und waren demnach, als wir den abenteuerlichen Entschluß gefaßt hatten, von nun an Liebespaare zu sein, ein- zig und allein darauf bedacht gewesen., daß jeweils ein Mädchen und ein Knabe zusam- mengehörten. Mir selbst stellte auf diese Weise damals der Zufall Marianne Orent gegenüber. Ma- rianne war ein blondzöpfiges, äußerst be- wegliches Mädchen von überschäumender Lebensfreude. Sie konnte den ganzen Tag Bellklingend lachen und war stets zu allen möglichen lustigen Spielen und dummen Streichen bereit. Das Bemerkenswerteste dabei aber war, daß sie sich diesen Ge- legenheiten des Uebermuts mit einem noch sehr kindlich tiefen und reinen Ernst hin- gab, der deutlich am Grunde ihrer großen braunen Augen, selbst wenn sie schalkhaft blitzten, zu lesen stand und an dem sie es auch in unseren Liebesbeziehungen nicht fehlen lieg. Ich erinnere mich noch genau, daß sie mich einige Male rügte, weil wir im Vergleich zu den beiden anderen Paaren mit den Liebesbriefen, die wir uns verab- re dungsgemäß zu schreiben hatten, durch mein Verschulden zahlenmäßig ein wenig im Rückstand waren. Und ich sehe Ma- rianne heute noch vor mir stehen, eine Schere iri der Hand, mit der sie sich opfer- mütig eine Locke aus ihrem Haar schnei- det, die zweite Locke bereits, da ich die erste, mir von ihr geschenkte, in scheuer Erregung irgendwohin gesteckt hatte, wo ich sie nicht mehr hatte finden können. Im übrigen beschränkte sich unser gemein- sames Liebesglück auf mehr oder weniger ausgedehnte Spaziergänge, zu denen wir uns im aller Heimlichkeit vor der Stadt tra- So fand dann an diesem Tage inner. halb unseres sechsköpfigen Bundes eine Omgruppierung der Liebespaare statt. Ich Wechsel, denn irgendwie war ich aur rianne stolz und schwärmte auch für ie aber da ich mir das keinesfalls anmerken lassen wollte, erhob ich keinen Weitereg Widerspruch. Im übrigen söhnte ich mich auch bald mit dem Wechsel aus. Suse War zwar die Kleinste, aber auch Intelligentestz von uns und sie konnte wundervolle Ge. schichten erzählen, die sie angeblich aug. dachte, vielleicht aber auch irgendwel. chen verbotenen Kriminalromanen oder Abenteuergeschichten entnommen hatte Jedenfalls langweilte ich mich nicht mi ihr. Mit den Sommerferien zerflatterte war zwar enttäuscht über diesen plötzlicm Ma; Liebesbund so rasch. wie er entstanden War und nach den Ferien wurde er nich mehr gepflegt. Ein Schulwechsel hatte m] auseinandergerissen. Mariannes wegen tal es mir leid, doch später vergaß ich sie. Ich war schon Student, als ich sie aul einer Gesellschaft wieder traf. Ich wußte zwar, daß sie die Tochter eines reichen Industriellen war, aber der Aufwand d Schmuck und Juwelen, mit dem sie dort h Erscheinung trat, überraschte mich doch Ich fand es für sie als junges Mädchen ge. genüber den anderen Damen reichlich über. trieben, wenn nicht gar geschmacklos. An. scheinend war sie maßlos eitel und wollte Aufsehen erregen. Sie erkannte mich nid gleich, als ich sie begrüßte, dann aber, nachdem ich ihr nachgeholfen, kam fit Augenblicke der wohlbekannte strahlende Glanz in ihre Augen, der aber ebenso rasch Wieder verschwand, als sei er überhaupt nicht aufgetaucht. Sie machte mir einen so fahrigen und haltlosen Eindruck und ir wurden so wenig warm, daß ich keine Freude an dem Wiedersehen hatte. Zum Schluß konnte ich mich nicht enthalten, 15.00 16.00 16.00 16.00 16.10 „Spanische Skizzen“(SR II) Unterhaltungsmusik(SWF) Balladen und Lieder von Brahms(HR Y) Unterhaltungsmusik(SRY) Opernkonzert(SR IU) Unterhaltungsmusik(HR) fliiwoch. 76 Npeit 14.00 Altspanische Cembalo-Musik(SWF II) 17.00 Aus Wissenschaft und Technik(SWF 5) 17.00 Für Eltern und Erzieher:„Der Uebergang in die Oberschule“(SR) 17.15 Rhythmische Klänge(HR D) 23.15 23.15 Kammermusik von Petrassi, Jolivet, Krenek(SWF I) Alte und neue chinesische Märchen HR IT und I) am Rhein(SWF I) 16.15 Drei Gastdirigenten: Joseph Keilberth, Paul l 5 Sacher, Rudolf Michl!— drei Symphonien 20.00 Bunter Melodienreigen(SWF 5) 5 1 Smphonten 20.05 Unsterbliche Opereftenklänge(SR D von Haydn(HR ID Osterspaziergang im Schwarzwald und 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost: 600 Jahre Stadt Zweibrücken(SR Samsiag. 19. Npeit 10.00 Aus der Frankfurter Paulskirche: Uebertra- gung der Eröffnungsfeier der kommunal- politischen Bundeskonferenz der SPD(HR) 0%„Don Camillo und Peppone“, von Guareschi 20.05 Orchesterkonzert: Werke von Mozart und 14.15 Reportagen der Woche(HR I) 15.00 Aus Opern von Richard Strauß(SWF) 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR D (SR II) . 0„Manfred“, dramatisches Gedicht von Byron, 20.05 Hessisches Städte-Quiz(HR IU Musik von Schumann(SR I) 21.00 Hörfolge zum 500. Geburtstage von Leonardo 15.15 Volkstümliches Wissen(HR I) 17.30 IV. Symphonie von Dvorak(SWF 5) Bruckner(HR I) da Vinci(SR) 16.00 Bunter Samstagnachmittag(SR I) 17.30 Orchesterkonzert: Werke von Beethoven, 21.15 Konzert des Orchesters de la Suisse 16.00„Die Mannheimer Musikbünne“, vortrag Spohr, Mendelssohn(HR Romande(SR II) von M. H. Fischer(SR II) 18.03„Das Glück“ von Hermann Hesse(Sw 5) 21.40 Sang und Klang im Volkston(SWF) 16.00 Vom Kaspischen Meer zum persischen Gold 19.0 Drei Walzer von Strauß. Leitung Clemens 22.20 Konzert für zwei Cembali und Streicher Krauß(SR AR 20.05„Dle Hochzeit des Figaro“, Oper von Mozart(HR II) 20.05 Oesterliche Unterhaltungssendung(SR I) 9.05— 4.00 Nachtmusik aus Berlin(SR I) 20.05 Orchesterkonzert: Werke von Schubert, 9.10 Swing-Serenade(sw T und 10 c-moll von Bach(SR I) (SWF) 23.15 Tanzmusik HR) Mozart, Beethoven(SR II) 21.15 Familie Hesselbach:„Der Osterbesuch“(HR I) 28.15 Tanzmusik(SRY) 22.30 Tanz am Ostersonntag(SWF)) Oriermoniag. 7% April 9.30„Heidelberg und seine Dichter“, Hörfolge 15.00 von Eva Patzig(SRI) 10.30 Das Gefüge der göttlichen Komödie“, Vortrag von Prof. Friedrich(SWF 5 11.00 Evangelische Morgenfeier(SR I) 17.15 18.30„Euch zur Freude“, Stunde für Heimat- 18.00 vertriebene(SR) 13.45 Reportage von der Bergstraße(HR 5) 15.00 Musik zum Ballett„Dornröschen“ von 20.05 Tschaikowski](SR I) 18.00„Die Prinzessin und das Echo“, Märchenspiel 20.40 fur Kinder(SWF 5) 15.30 Thüringer Bilderbogen(HR 5 von Lortzing(SRI) 20.05 Opernkonzert(SRI) 20.05 Schlagerskala(HR J. Drießler(SR II) 16.00 Bunter Nachmittag mit Elise Attenhofer (SR J) 16.00 große Sänger und Virtuosen(SR IU) 18.15 Tanztee(HR Y 17.00 Ein Tropenarzt erzählt(SR 15) Donnerstag. 77. Aprit 11.20 Violin-Konzert C-dur von Haydn— New 20.00 Opernkonzert(SWF I) Lorker Philharmonisches Orchester, Leitung 20.05 Unterhaltsame Wissenschaft(SR I) Leopold Stokowski(SR J) Gespräch über den Antisemitismus(SR II) „Diogenes im Faß“, Chorzyklus von Reportage(SWF I) 222% Ne. 150 8 3 GR 5 16.30 Bunter Samstagnachmittag(SWF 5) 20.00 Versnügte Gstersendung(Sw 5) 8 eues un nteressantes vom Film 1 16.45 Motor, Technik und Sport(SR II) 20.00 Unterhaltungsprogramm in neuen Studio 22.30 Der Tibetforscher Wilhelm Filchner erzählt 17.00 Drittes Streichquartett von Arthur Honegger (SR II) 23.10 Paris im Spiegel seiner Lieder(SR U) 17.15 Tonfiimmelodien 17.15„Wildtöter“— Hörfolge nach Coopers Lederstrumpf“(HR) 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost: Zum 200. Ge- burtstag von Friderike Brion(SRY) Klavier(SRY) 20.00 Unterhaltungsmusik(SWF I) 18.00 Bekannte Solisten: Branka Musulin, 20.05„Der Kuß“ Volksoper von Smetana(SR II) 14.15 Schulfunk Der Tod des Sokrates(HR) 20.05 Tanzmusik(HR I) (HR II) 16.00 Kammermusik von Frank Martin, Edmund 20.30 Quiz London Frankfurt HR UH von Borck, Wolfgang Fortner(SR I) 21.00 Tanzmusik(SR I) Der Rechtsspiegel(SWF I) Tanzmusik aus London(SR J) 20.00 Unterhaltungsmusik(SWF 5 21.00 Tonfilmmelodien(HR Y) 22.30 Tanzmusik(SWF I) 22.45 Tanzmusik(SR J) Schulfunk:„Zar und Zimmermann“ Oper 20.06 Orchestermusik von Kodaly und Bartok 24.00 Auferstehungsfeier der russisch- orthodoxen Kirche Wiesbaden(HR Y) 9.05 Orchesterkonzert: Werke von Haydn und Debussy(SR I) 0.08 Tanzmusik(SR IU) Jägtiche Sendungen . 17.00 Unterhaltungsmusik(SWF Y) Betrachtung über Paul Claudels„Der Seldene Schuh“(SR Aus dem„Spanischen Bilderbuch“ von Hugo Wolf(SR) Orchester der Welt: Das nord- englische Symphonieorchester der BBC und das irische Rundfunk-Ssymphonieorchester(HR 1) Orchesterkonzert: Werke von Mozart, Brahms, Strawinsky(SWF 5) „La Boheme“, Oper von Puceini- Aufnahme des Bayerischen Rundfunks, Leitung Clemens Krauß(SR I) NACHRICHTEN: SR 1: So. 7 55, 12 45. 19 30, 22 00, 24.00. Mo. bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30, an- schließend Echo aus Baden. 18 30, 19 30. 22 00. 24 00 SR II: So bis Sa. 19 00. 21 00. 23 10. außerdem So und Sa 24 00 SWF 1: So 700. 8 00. 12 45. 22 00. 0 00. Mo bis 8a 6 00 7 00. 9.00, 9 30. 12 48. 17 30. 22.00. 9% RR 1: So 700 12 45. 19 35, 22 00. 24 00 Mo bis Sa. 5.30. 6 30 8 00 12 45 17 45. 19 35. 22 00 24 00 ZEITFUNK: SR I: Mo., bis Fr. 19.00, 19.438, Fr. 19.45, Sa. 14.15. SR II: Mo. bis Sa. 19.05 SW i: Mo bis Fr 19.00 82 19 15. 80 19.40. SWE II: Mo bis Sa 10 40 HR I: Mo bis Sa 18 00 SPORT: SkR 1: 80 19 00. 21 48. D0 18.30. Sa 14 00 KIRCHLICHE ANDAcCHTEN: SR 1: So dis Fr. 7.00, So 8.45 SWF 1: S0. 8 30, 9 15. Mo bis Sa 6.50 SWE II: Mo bis Sa 650 HR 1: S0. 8.30. HR II: So. 7 30 WIRTSCHAFTS FUNR: SR I: Mo bis Fr. 18.45 SWF I: Mo. Mi.. Fr. 15.00 HR I: Mo. bis Fr. 15.00 M1 13 10 FRAUENEFEUNR: SR l: Mo dis Sa 8.00. D1 186.50, Do 14 0 SWF I: Mo.. Mi, Fr 9 00. 18.20. Do und Sa 7 20 HR I: So 10.15. Mo. bis Sa.(außer Mi.) 8.05. Di. 18.30. Do 16 50. GYMNASTIK: SR I: Mi. 6.30. Sa. 6.30; SWy 1: 29.05 Unterhaltungsmusik(SR 1) 20.05 Die geschiedene Frau“, Operette von Leo Fall(HR) 88 05 50 Jahre Schlagermelodien HR I 00 Unterhaltungs- und Tanzmusik(SW II) (außer Do) 22 00. Ss. 22.15. HR I: 19 30. 22.00, 6.45, Fr. 6 45 KRANKENFUNK: SR I: Mo., MI. Sa 9.45. Fr. Sn II: S0 17 30. Sa 1643 Sw 1: So 18 30. 22 20. Mo bis Sa 7.10: SWF II: Mo bis Sa 7.10: HR Di. Mo 6.00. 18 20. 2200. 01 22 00. MI 5 Fr 22.00, Sa 22 15 SWF 11: So 18.00, Mo bis Fr. So. 17.00. 19.35, 22.10. 10.45; SWF I: Mi. 9 45: SWF II: MI. 9.45: HR 1: Di. 9.45. ken, und die. um der dazugehörigen Roman- leicht spöttischer Weise meine Bewunde kik willen, fast immer in den Wald führ- rung über ihren Schmuck auszudrücken,. Ich ten. Bei einem dieser Ausflüge war es dann weiß nicht, ob sie es verstand. Jedenfall auch. als dies geschah: Wir hatten. von Ma- tat sie gleichgültig: rianne angeregt, beschlossen, unseren Bun. den hatte, auch nach außen hin dadurch zu bekröfti- gen. daß den drei Mädchen von ihren„Män- nern“ Ringe überreicht werden sollten; der Augenblick dafür war nun gekommen. Der Ring, den ich für Marianne erstan- War ein vollkommen glatter, goldgelber Reif, und ich war besonders stolz darauf, weil der Ring einem echten Verlobungsring nicht unähnlich war. Aber Marianne hatte von der ersten Sekunde an nur noch Augen für den Ring meines Freundes Gerd. der als Verzierung ein klei- nes feuerrotes Herz aus Glas trug. Marianne steckte Gerds Ring an ihren Finger. streckte ihre Hand aus, schloß be- wundernd halb die Augen und seufzte vor Entzücken. Sie streifte den Ring wieder ab. legte ihn auf ihre Handfläche, und ihre Augen waren so strahlend. leuchteten in einer so freudigen Begeisterung. wie ich es noch niemals zuvor gesehen hatte. „Marianne, das ist doch dein Ring!“ ver- suchte ich sie auf meinen Ring aufmerk- Sam zu machen. Marianne schüttelte nur den Kopf, blickte mich dabei nicht einmal an. „Ich nehme diesen Ring“, sagte sie ent- schlossen. und schon funkelte das kleine rote Herz wieder an ihrem Finger. „Aber, Marianne, das geht doch nicht. Das ist doch Gerds Ring, du weißt doch. der Ring ist von Gerd für Suse.“ Einen Augenblick schien Marianne aus ihrer Verzückung zu erwachen. Aber nur für eine Sekunde war dieses ein wepig ratlose Flackern in ihrem Blick, dann hatten die Augen wieder den alten strahlenden Glanz „Ja, schön ist er. Mein Vater ist näm- lich ein Schmucknarr. und seit meine Mul ter nicht mehr lebt, behängt er mich damit Mir liegt nicht so viel daran. Ich könnt auch ohnedem auskommen.“ Ziemlich verstimmt verließ ich sie, Für mich blieb das Verhalten der damals Vier zehnjährigen in der Szene mit dem Ring- lein, das ein rotes Glasherz zierte, entsche, dend für das Bild. das ich jetzt von ihi ge- Wonnen hatte: kleinen Mädchen, dessen höchste Wonne Glanz und Flitter war. das sich darin ver. lieren konnte, war eine geltungssüchtig überaus eitle Frau geworden, die ihr hö stes Glück im Sichbehängen mit kostbaren Schmuck und dem Bewundert- und Bene. detwerden finden mochte. Und ich frage mich ernstlich, ob eine solche Frau über. haupt ein Herz haben konnte. Die Antwort darauf erhielt ich einig Wochen später, als ich Marianne in red ungewohnter Umgebung hirter dem Sch! ter einer Bank überraschte. Mein Staung beantwortete sie mit einem Lächeln, du mich vertraut anmutete: „Ja, ich arbeite hier. Mein Vater hi mich, eindeutig gesagt. hinausge worfen“ Und ehe ich meine Ueberraschung äußem konnte, fuhr sie fort:„Ich habe gegen den Willen meines Vaters meinen ganzen Schmuck verkauft!“ Sie nannte mir den Namen eines jungen Mannes. der mir nid unbekannt war und sagte:„Er hatte große Unglück im Geschäft. Irgend jemand must ihm doch helfen!“ Sie sagte das alles mit dem gleiche Aus dem oberflächlichen 1 und sie antwortete mit klarer. sicherer sicheren Ton leichter Selbstver ständlich. Stimme: keit, mit dem sie in der Unwissenheit ihrer „Warum soll das nicht gehen? Jetzt. wo vierzehn Jahre verkündet hatte, daß d ich Gerds Ring trage, gehöre ich eben zu von nun an einen andern lieben würde. ihm.“ Und wie zur Bekräftigung füste sie Und auch ihr Blick war wieder so stra- noch hinzu:„Das ist doch ganz einfach. Von lend und glücklich wie damals, als sie Gerd“ 1. 1 1 1 Or. Ju. Verkauf Osterson Außer Ostermoꝛ Freier v ostermor Außer 1. pienstag Kein K Ae Gem M., 16. Nr. 13. T. Gr. B u. po, 17. Nr. 13. 1 Gr. G u. Fr., 18. Vr. 18, J Nr. 2501 ktreler Ve 88., 19. Nr. 13, J Er. F u. Sonntag. Freier V Di, 22. 4 Do, 2. 4 SchaLLp IV. S9 jetzt ab liebe ich eben nicht mehr dich, son- Ringlein an ihrer Hand betrachtete. dern liebe Gerd!“ War auch nicht eine Sekunde lang flackern „Mir ist es egal. zu wem ſch gehöre“, unruhig oder auch nur von einem Schim- meinte Gerd, und das war von ihm durch- aus aufrichtig. „Und ich bin auch damit einverstanden“, 1 Suse vergnügt und stellte sich neben mi mer des Bedauerns getrübt, nun, da sie eint wirklich Liebende war, so bedingungse wie ihre Hände es zeigten, die, vollkommen schmucklos, jetzt nicht einmal mehr en kleines rotes Herz us Glas zierte. Weltlerteg 882 Wenzel lien: Nach verlustreich. Kämp- en bei Cassino Beginn der Allliert. Offensive, 4. 6. Auf- gabe Roms, Vorstoß geg. Nor- den führt am 4. 8. zur Einnah- me von Florenz. Asien: Aus- gedehnte Offensive gegen die von den Japanern besetzten Gebiete. Septemberoffensive dis zur Wiedergewinnung der Philippinen 19. 10. Seekrieg: Ausschaltung der dt. U-Boot- Waffe im Atlantik. Auf d. pa- Zifisch. Kriegsschauplatz dceh. Verstärkung der USA-Flotte Kräfteübergewicht auf seiten d. Alllierten. 19. u. 20. 6. erste Seeschlacht bei den Philſippi- nen führt zur Ausschaltung d. Japan. Flotte. Luftkrieg: In Europa Fortführung des Mas- senbombardements. Zusam- mengefaßte Operationen an- läglich der Invasion. All- mähliche Lahmlegung der qt Luftwaffenindustrie, Olver- sorgung u. Bahnverbindung. Seit 15. 6. Verwendung von 8.) V1 und später v2 gegen England. 1945: Westen: Ende Januar Vordringen der 1. frz. Armee zum linken Rheinufer u. Ein- nahme von Straßburg. 22. 3. nach Massenbombardements Beginn d. alliierten Endoffen- sive gegen Deutschld. Rhein- überschreitung auf der unzer- störten Brücke von Remagen. Vorstoß d. 3. u. 7. amerikan. Armee gegen Frankfurt. Um- kassungsmanbver gegen das Ruhrgebiet u. Luftlandeope- ration führen z. Zusammen- bruch des dt. Verteidigungs- Systems. Mitte April Erreichg. der Elbelinie. Anordnung der ungslosen Kapitulation durch Hitlers Nachfolger Dö- mitz in der Nacht vom 53. und 8.., offlzielle Kapitulation Montag, den 7. 5., vor dern Al- Uierten Oberkommando in Reims, ratifiziert 8. 5. in Ber- Iin. Erschiesung Mussolinis durch ital. Freiheitskämpfer. Osten: Sowietruss. Großoffen- sive aus dem Weichselbogen 17. 1. mit Stoßrichtung Berlin, Schlesien, Tschechoslowakei. 17. 1. Fall von Budapest. 30. 3. Uberschreitung d. österreich. Grenze. 2. 5. Einnahme von Berlin. Asien: Große Opera- tionen zur Besetzung der Phi- lippinen u. Vorbereitung für die Landung auf dem japan. Mutterland. 6. 8. Abwurf der Atombombe auf Hiroshima, 8. 3. auf Nagasaki. Unterzeich- nung der bedingungslosen Kapitulation auf dem UsSA- Schlachtschiff„Missouri“ vor Tokio am 2. 9. Beendigung d. Kriegszustandes mit d. Bun- desrepublik Dtschld. durch d. meisten gegnerischen Staaten Juli 1951. Der forderte ins- gesamt an Todesopfern 57.5 Mill. Menschen, 35 Mill. wur- den verwundet, 20 Mill. Kin- der wurden zu Waisen, 200 Mill. Menschen verloren ihre Heimat. Die Kosten des 8 werden auf täglich 1200 Mill. DM,. insgesamt auf 2430 Mil- liarden DM geschätzt. Wendehals, Klettervogel mit sehr beweglich. Hals, Zugvog. Wendekreis, 2 gedachte, dem Aquator parallele Kreise. gleich weit im 8 u. N entfernt (23 27); nördl.“ des Krebses, südl. d. Steinbocks, dazwi- schen die Tropenzone; bei* Sonnenwende steht an d. en dle Sonne im Zenit. Wendelstein, oberbayr. vor- alpenberg b. Bayrischzell 1838 Meter, m. Zahnradbahn, Wet⸗ terstation, Sonnenobservator. Wenden, im frühen MA sla- wischer Stamm östl. d. Elbe, Reste in der Lausitz. Wenzel, Name mehrerer B6U6h- menkönige; IV., Sohn Karls * 229. Der Circus, den die ganze Welt kennt 1 Weltlerleg 980 Weltlerieg Weltkrieg, zweiter(1939—1945): 1. 9. 1939 Beginn der Angriffs- handlungen gegen Polen, 3. 9. 1939 Kriegserklärg. Englands u. Frankreichs an Deutschld. 1939: Feldzug in Polen, nach 18 Tagen beendet. Einmarsch d. soWjetruss. Armee in Ostpol. u Festlegung der dt.-russ. In- teressenlinie längs des Bug u. San. Russisch-finnischer Win- terkrieg: 30. 11. Kriegsausbr., Kämpfe an der Mannerheim- Linie u. am Ladogasee. 12. 3. 1940 Friedensvertrag, Nieder- lage Finnlands. Westen: Auf- marsch d. Armeen entlang d. Maginotlinie bzw. des West- walles, Seekrieg: Fernblok- kade der dt. Küsten. 1940: Norden: 9. 4. dt. Angriff geg. Dänemark u. Norwegen. Kampflose Besetzung Däne- marks, Landung entlang der norwegisch. Küste bis Narvik. Rasche Besetzung des Landes. Westen: 10. 5. Angriff über- legener dt. Heeresmassen und Euftstreitkräfte unt. Bruch d. Neutralität Hollands, Belgiens u. Luxemburgs. Am 15. 5. Ka- itulation holländ. Teilstreit- äfte. 14. 5. Durchbruch deh. d. Maginotlinie bis z. Somme- mündg. bei Abbeville. Gleich- zeitig Besetzung Belgiens und am 24. u. 26. 5. v. Boulogne u. Calais. Kapitulation d. belg. Armee; 28. 5. Zurückziehung d. engl. Streitkräfte bei Dün- Kirchen rettet engl. Landheer. Einmarsch am 14. 6. in Paris. Kriegserklärung Italiens am 10. 6. Am 21. 6. Unterzeichng. des Waffenstillstandes mit Dtschld. im Wald von Com- piegne. Festlegung einer De- markationslinie in Frankr., Verlegung der frz. Regierung nach Vichy, Aufruf zur Fort- setzung des Kampfes durch General de Gaulle in England. Keine Landungsversuche auf d. engl. Inseln, seit August je- doch Luftangriffe, abgewehrt durch überlegene engl. Ab- Wehr u. erstmalige Verwen- dung von(s.) Radargeräten. Osten u. Südosten: Einmarsch russ. Truppen am 28. 6. in Bessarabien u. Nordbukowi- na. Süden: 28. 10. 1940 Angriff it. Truppen aus Albanlen geg. Griechenland ohne Erfolg. Afrika: 13. 9. it. Offensive ge- gen Agypten. Gegenschlag d. erniglisch. Armee Wawell. See- krieg: Verstärkung d. dt. U- Boot-Krieges, Gefechte anläß- lich d. Landung in Norwegen führen zu schweren Verlusten der deutschen Flotte. 1941: Westen: Keinerlei An- griffsaktionen geg. brit. Ins. Südosten: Feldzug geg. Jugo- slawien u. Griechenland, an dem sich bulg. u. ung. Trupp. beteiligen. Zusammenbruchd. jugoslaw. Verteidigung am 17. 4. In Griechenland Landg. engl. Einheiten, Kapitulation d. griech. Trupp. Osten: Am 22. 6. beginnt Dtschld. den Feldzug gegen die Sowiet- union, den Vertragspartner v. Jahre 1939; es wird unterstützt von Finnland, Ungarn, Rumä- nien. Technische Uberlegen- heit führt zu Anfangserfolg. Mit Eintritt des Winters russ. Gegenoffensive, Räumg. ver- schieden. Abschnitte der Süd- front. Afrika: Dt. Offensive 1. Nordafrika unter Rommel u- Wiedereroberung d. Cyrenai- Ka. 18. 11. erfolgreich. alliiert. Gegenschlag. Krieg gegen Ja- pan: 8. 12. Kriegsausbruch: Uberfall jap. Luft-Seestreit- kräfte auf Pearl Harbour. Gleichzeitig Kriegserklärung Dtschids. u. Italiens an d. USA. Japan. Angriff auf Hongkong, d. Malalische Halbinsel u. d. Philippinen. Seekrieg: 24. 5. Gefecht zwisch. den Schlacht- schiffen„Hood“ u.„Bismarck“. Nach Versenkung der„Hood“ Ab Ostersamstag in Mannheim! Wells 875 Weltlerleg am S-Ende der nördl. Insel, 186.000 E, Univ., Hafen, Werft. Wells, Herbert George, engl. Schriftsteller. 18661946, utop. Romane,„Weltgeschichte“. Welpen, junge Hunde. Wels, Knochenfiseh des Süß- Wassers m. Bartfäden, b. 3 m lang, eßbar. Welsbach, Karl(s.) Auer v. Welsch, altdt. Bez. f. gallisch- tomanisch; land, Frank- reich, Italien;„-tirol, die ital. Teile Südtirols. Welser, Augsburger Patrizier- Familie, seit d. 16. Jh. Groß- nandelshaus mit bed. Uber- seeverbindungen, v. Karl v. mit Venezuela belehnt, im 17. Ih. Rückgang d. wirtschaftl. Blüte; Philippine, 152780, Gattin Erzherzog Ferdinands von Tirol. 5 Welt..,„-all,(s.) raum: ausstellung, internation. Ge- Werbeschau seit Mitte 19. Jh., Paris 1867, London 1871, Wien 1873, Chikago 1893, St. Louis 1904, Brüssel 1910, Wembley 1924, Paris 1937, San Franzisko 1939;„-friedenskonferenz, 28. 4. 1945—30. 6. 1945 in San Fran- zisko, Vertreter von 30 Natio- nen, grundleg. Beratung. üb. (8.) Vereinte Nationen; post- verein, von H. v.(s.) Stephan 1874 begr. zur Erleichterung d. zwischenstaatl. Postverkehrs, internation. Büro in Bern; priester, kathol. Geistlicher, keinem Orden zugehörig; raum, Universum, der Raum, in dem die Himmelskörper u. staub- u. gasförm. Materie ver- tellt sind. Die moderne Astro- nomie betrachtet den.- raum als unbegrenzt, aber nicht un- endlich. Nach d. Anschauung der(s.) Relativitätstheorie ist der 3. Dimension gekrümmt ist. Mit den modernst. Instru- london Hadelrg. e! Berl Weltzeituhr menten ist der raum bis 500 Mill. Lichtjahre erforschbar; Traumfahrt, das technische Problem, mit Hilfe eines ge- eigneten Antriebs d. Erde zu Verlassen. Nach dem gegen- wärtigen Stand der Technik nur Raketenantrieb möglich. Um die Erdschwere zu über- winden, ist die Erreichung d. Parabolisch. Geschwindigkeit notwendg, d. i. rd. 12 km/ sec. zeit, die mittlere Sonnen- zeit des Meridians v. Green; wich;».-zeituhr, 24-Stunden- Zifferblatt, auf d. gleichzeitig d. jeweilige Ortszeit v. Punk- ten verschieden. Langengrade abzulesen ist. Verstellung mit der Hand od. durch Uhrtrieb. Weltkrieg erster(1914—18). Anlaß: Ermordung d. österr. ung. Thronfolgers Franz Fer- dinands am 28. 6. 1914 in Sara- jewo. Gsterr.-ungar. Kriegs- erklärung an Serbien 28. 7. 1914. Folge: russ. Mobilmachg. u. Kriegserklärung Dtschids. an Rußland u. an Frankr. 2. g., der Raum gekrümmt, ähnlich Wie eine Kugeloberfläche in am 4. 8. Kriegserklärung Eng- lands an Deutschland. Der Circus, der niemand enttäuscht emen eee. TUR Din Spiritu USA. Bibliotnek von 13 bis 5 am! 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Die milden Strahlen der schon tief stehenden Sorme beschienen das junge Grün an der Seite des Weges, der an einer Berglehne allmählich abwärts führte. Auf demselben ging in diesem Augenblick einer der angesehensten Advokaten der Stadt, ein Mann mittleren Alters, mit ruhigen, aber Ausgeprägten Zügen, gemächlichen Schrit- tes, nur mitunter ein Wort mit dem neben ihm gehenden Schreiber wechselnd. Das Ziel ihrer Wanderung war eine unfern gelegene Wassermühle, deren durch Alter und Krankheit geplagter Besitzer dieselbe seinem Sohne Kontraktlich überlassen Wollte. Wenige Schritte zurück folgte diesen bei- den ein anderes Paar; neben einem jungen Manne mit frischem, intelligentem Antlitz Sing eine schöne, noch sehr jugendliche Frau. Er sprach zu ihr., aber sie schien es nicht zu hören; aus ihren dunkeln Augen blickte sie schweigend vor sich hin, als wisse sie nicht, dag jemand an ihrer Seite gehe. Als das Gehöfte des Müllers unten im Tal sichtbar wurde. wandte der Justizrat den Kopf zurück.„Nun, Vetter“, rief er,„du Bast eine leidliche Handschrift; wie wär' es, Wenn du ein wenig Kontraktemachen lern- test?“ Aber der Vetter winkte abwehrend mit der Hand. Geht nur!“ sagte er und blickte Fragend auf seine Begleiterin,„ich nehme indes eine Sprechstunde bei deiner Frau!“ „So mach' ihn wenigstens nicht gar zu klug, Veronika!“ Die junge Frau neigte nur wie zustim- mend den Kopf.— Hinter ihnen von den Türmen der Stadt kam das Abendläuten über die Gegend. Ihre Hand. mit der sie eben das schwarze Haar unter den weißen Seidenhut zurück gestrichen, glitt über die Brust hinab, und indem sie das Zeichen des Kreuzes machte, begann sie leise das Ange- Ius zu sprechen. Die Blicke des jungen Man- nes, der gleich seinem Verwandten einer protestantischen Familie angehörte, folgte mit einem Ausdrucke von Ungeduld der gleichmäßigen Bewegung ihrer Lippen. Vor einigen Monaten war er als Architekt dei dem Neubau einer Kirche in die Stadt gekommen und seitdem ein fast täglicher Gast in dem Hause des Justizrats geworden. Mit der jungen Frau seines Vetters geriet er sogleich in lebhaften Verkehr; sowohl durch die Gemeinsamkeit der Jugend als durch seine Fertigkeit im Zeichnen, das auch von ihr mit Eifer und Geschick betrie- ben wurde. Nun hatte sie in ihm einen Freund und einen Lehrmeister zugleich ge- Wonnen. Bald aber. wenn er des Abends neben ihr saß. war es nicht sowohl die vor mr liegende Zeichnung als die kleine, arbei- tende Hand, auf der seine Augen ruhten; und sie, die sonst jeden Augenblick den Bleistift fortgeworfen hatte, zeichnete jetzt schweigend und gehorsam weiter, ohne auf- zusehen, wie unter seinem Blick gefanger. Sie mochten endlich selbst kaum wissen, daß dbends beim Gutenachtsagen ihre Hände immer ein wenig länger aneinander ruhten und ihre Finger ein wenig dichter sich um- schlossen. Der Justizrat. dessen Gedanken meistens in seinen Geschäften waren. hatte noch weniger Arg daraus; er freute sich, daß seine Frau in ihren Lieblingsstudien Anregung und Teil- nahme gefunden hat- te, die er selbst ihr nicht zu gewähren vermochte. Nur ein- mal, als kurz zuvor der junge Architekt mr Flaus verlassen hatte, überraschte ihn der träumerische Aus- druck ihrer Augen. „Vroni“, sagte er, in- dem er die Vorüber- gehende an der Hand 4. zurückhielt,„es ist doch wahr, was deine Schwestern sagen.“ „Was denn, Franz?“ —»Freilich“, sagte er,„jetzt seh' ich's selbst, daß du ge- Hirmte Augen hast.“— Sie errötete und duldete es schweigend, als er sie näher an sich zog und küßte. 0 Heute bei dem schönen Wetter waren sie und Rudolf von dem Justizrat aufgefordert worden, ihn auf seinem Geschäftsgange * der nahe gelegenen Mühle zu beglei- Seit der gestrigen Gesellschaft. wo sie eine unter seinen Augen vollendete Zeich- nung auf Bitten ihres Mannes vorgelegt hatte, war indessen zwischen ihnen nicht Alles so, wie es gewesen. Rudolf fühlte das nur zu wohl; und er vergegenwärtigte es sich jetzt noch einmal, wie es denn gekom- men, daß er dem zwar etwas übermäßigen Lobe der andern mit so scharfem. leiden- schaftlichem Tadel entgegengetreten war. Veronika hatte längst ihr Gebet beendet; aber er wartete vergebens, daß sie die Augen zu ihm wende. „Sie grollen mir, Veronika!“ sagte er endlich. Die junge Frau nickte kaum merklich; aber ihre Lippen blieben fest geschlossen. Er sah sie an. Der kleine Trotz lag im- mer noch auf ihrer Stirn.„Ich dächte“, sagte er,„Sie wüßten, wie es geschehen konnte! Oder wissen Sie es nicht, Veronika?“ „Ich weiß nur“, sagte sie,„daß Sie mir Weh getan.— Und“, setzte sie hinzu.„daß Sie mir weh tun wollten.“ Er schwieg eine Weile. Haben Sie denn“, fragte er zögernd,„das kluge Auge des alten Mannes nicht bemerkt, der Ihnen gegenüberstand?“ Sie wandte den Kopf und blickte flüchtig zu ihm auf. „Ich mußte es selber tun, Veronika verzeihen Sie mir!— Ich kann Sie nicht von andern tadeln hören.“ Es zog sich wie ein Schleier über ihre Augen, und die langen, schwarzen Wimpern senkten sich tief auf ihre Wangen; aber sie erwiderte nichts. Kurz darauf hatten sie das Gehöft er- reicht. Der Justizrat wurde von dem Sohn des Müllers in das Wohnhaus geführt; Ve- ronika und Rudolf traten in den zur Seite legenden Garten. Aber sie gingen schwei⸗ gend auf dem langen Steige fort; es war fast, als zürnten sie mit einander, als würd sie gekommen, aus der offenen Tür, in der ihnen der Atem schwer, wenn sie dennoch Wie beiläufig ein einzelnes Wort zu reden suchten. Als sie den Garten durchwandert hatten. gingen sie über einen schmalen Steg in die untere Tür des Mühlengebäudes, welches hier zu Ende desselben an einem stark flie- Benden Wasser lag.— Durch das Klappern des Werkes und das Getöse des stürzenden Wassers, welches jeden von außen kommen- den Laut verschlang, herrschte eine seltsame Abgeschiedenheit in dem fast dämmerigen Raume. Veronika war gegenüber in die Tür getreten, die zu dem Gerinne hinausführte, und blickte unter sich in die tosenden Rä- der, auf denen das Wasser in der Abend- sonne blitzte. Rudolf folgte ihr nicht; er stand drinnen neben dem großen Kamm- rade, die Augen düster und unablässig auf sie gerichtet.— Endlich wandte sie den Kopf. Sie sprach, er sah. wie ihre Lippen sich bewegten; aber er vernahm keine Worte. „Ich verstehe nicht!“ sagte er, und schüt- telte den Kopf. Als er zu ihr gehen wollte, war sie schon in den innern Raum zurückgetreten. Im Vorübergehen kam sie dem Rade, neben welchem er stand., so nahe, daß die Zacken kast ihr Haar berührten. Sie sah es nicht, denn sie war noch geblendet von der Abendsonne; aber sie fühlte ihre Hände er- griffen und sich rasch zur Seite gezogen. Als sie aufsah, blickten ihre Augen in die seinen. Sie schwiegen beide; ein plötzliches Vergessen fiel wie ein Schatten über sie. Zu ihren Häuptern tosten die Mühlwerke; von draußen klang das eintönige Rauschen des Wassers, das über die Räder in die Tiefe stürzte.— Allmählich aber begannen die Lippen des jungen Mannes sich zu regen, und unter dem Schutze des betäubenden Schalles, in dem der Laut seiner Stimme wesenlos verschwand. flüsterte er trunkene. betörende Worte. Ihr Ohr vernahm sie nicht, aber sie las ihren Sinn aus der Bewegung ssines Mundes, aus der leidenschaftlichen Blässe seines Angesichts. Sie legte den Kopf zurück und schloß die Augen; nur ihr Mund lächelte und gab von ihrem Leben Kunde. So stand sie wie in Scham gebannt, das Antlitz hilflos ihm entgegenhaltend, die Hände wie vergessen in den seinen. Da plötzlich hörte das Rauschen auf; die Mühle stand, sie hörten über sich den Mühl- knappen gehen, und draußen von den Rä- dern fiel das abtropfende Wasser klingend in den Teich. Die Lippen des jungen Man- nes verstummten; und als Veronika sich ihm entzog, versuchte er nicht. sie zurückzuhal- ten. Erst als sie aus der Tür ins Freie trat, schien er die Sprache wiedergefunden zu haben. Er rief ihren Namen und streckte die Arme bittend nach ihr aus. Aber sie schüt- telte, ohne nach ihm umzusehen. den Kopf und ging langsam durch den Garten nach dem Wohnhause. Als sie drinnen in die nur angelehnte Tür des Zimmers trat, sah sie gegenüber den alten Müller mit gefalteten Händen in sei- nem Bette liegen. Oberhalb desselben an der Wand war ein hölzernes Kruzifix be- festigt, von dem ein Rosenkranz herabhing. Ein junges Weib. mit einem Kinde auf dem Arm, war eben herangetreten und neigte sich über das Deckbett.„Ihm fehlt nur die Luft“, sagte sie,„das Essen schmeckt ihm gut genug.“ „Welchen Arzt habt Ihr denn?“ fragte der Justizrat. der mit einem Schriftstück in der Hand daneben stand. „Arzt?“ wiederholte sie.„Wir haben kei- nen Arzt.“ „Da tut Ihr unrecht!“ Das junge Weib stieß ein verlegenes La- chen aus.„Es ist die Altersschwäche“, sagte sie, indem sie ihrem dicken Jungen sein Näschen mit der Schürze putzte,„da hilft der Doktor nichts dazu.“ 5 Veronika horchte atemlos auf diese Re- deri.— Der Alte begann zu husten und fuhr mit der Hand nach seinen Augen. „Ist das so Euer Wille. Martin. wie es hier geschrieben steht?“ fragte jetzt der Justizrat. Aber der Kranke schien ihn nicht zu hören. „Vater“, sagte das junge Weib,„ob das so richtig ist, wie es der Herr Justizrat vor- gelesen hat?“ „Freilich“, sagte der Kranke,„es ist alles so richtig.“ „Und Ihr habt alles wohl bedacht?“, fragte der Justizrat. Der Alte nickte.„Ja, ja“, sagte er,„ich hab' es mir lassen sauer werden; aber der Junge darf doch nicht zu schwer zu sitzen kommen.“ 5 Der Sohn, der bisher rauchend in der Ecke gesessen, mischte sich jetzt in das Ge- spräch.„Es kommt auch noch die Abnahme dazu“, sagte er und ràusperte sich ein paar- mal,„der Alte lebt noch sein artlich Ende weg.“ Der Justizrat blickte mit seinen grauen Augen auf den vierschrötigen Bauer hinab. „Ist das Euer Sohn, Wiesmann?“ fragte er, indem er auf einen neben dem Bette spie- lenden Jungen zeigte.—„So laßt ihn hin- ausgehen, wenn Ihr vielleicht noch mehr zu reden habt!“ Der Mensch schwieg; aber seine Augen begegneten mit einem fast drohenden Aus- druck denen des Justizrats. Der Greis strich mit seiner harten Hand über das Derckbett und sagte ruhig:„Es — N — wird nicht gar so lange, Jakob.— Aber“, setzte er, zum Justizrat gewandt, hinzu,„er muß mich dann nach Dorfs Gebrauch zur Erde bringen lassen; das kostet auch.“ Die junge Dame verschwand lautlos, wie 5 3 NI C 0 5 ie Osfererz shu i Vo Teodor Storm sie während dieses hatte. Draußen sah sie Rudolf jenseits des Gar- tens im Gespräch mit dem Mühlknappen; aber sie wandte sich ab und ging einen Fußsteig entlang, der unterhalb der Mühle an den Bach hinabführte. mre Augen schweiften bewußtlos in die Ferne; sie sah es nicht, wie die Dämmerung vor ihr auf die Berge sank. noch wie allmählich, wäh- rend sie hier auf und ab wandelte, der Mond hinter ihnen emporstieg und sein Licht über das stille Tal ergoß. Das Leben in seiner nackten Dürftigkeit stand vor ihr, Wie sie es nie gesehen; ein endloser. öder Weg, am Ende der Tod. Ihr war, als habe sie bis jetzt in Träumen gelebt. und als Wandle sie nun in einer trostlosen Wirk- Üchkeit, in der sie sich nicht zurechtzufin- den wisse.. Es war schon spät, als die Stimme ihres Mannes sie auf das Gehöft zurückrief, wo sie an der Tür von ihm erwartet wurde. Auf dem Heimwege ging sie schweigend neben ihm, ohne zu fühlen, wie seine Augen teilnehmend auf ihr ruhten.„Du bist er- schreckt worden, Veronika!“ sagte er und legte die Hand an ihre Wange;„aber“, fügte er hinzu,„das Maß der Dinge ist für diese Leute ein anderes; sie sind, wie gegen die Ihrigen, so auch härter gegen sich selbst.“ Sie sah einen Augenblick zu dem ruhigen Antlitz ihres Mannes auf; dann aber blickte sie zur Erde und ging demütig an seiner Seite. Ebenso schweigsam foigte Rudolf neben dem alten Schreiber. Seine Augen hingen an Vorganges gestanden Illustrationen: Hans Fischer der vom Mond beleuchteten Frauenhand, die noch vor kurzem so willenlos in der sei- nen gelegen und die er nun zur guten Nacht noch einmal, wenn auch auf einen Augen- bilck nur, zu umfassen hoffte.— Aber es wurde anders; denn als sie in die Nähe der Stadt kamen, sah er die kleinen Hände, eme nach der andern, in ein Paar dunkler Handschuhe gleiten, die, wie er wohl wußte, Veronika sonst nur der vollständigen Toi- jette wegen bei sich zu tragen pflegte. Endlich hatten sie das Haus erreicht; und ehe er sich dessen in seinem Unmut recht t wurde, empfand er schon die flüch- tige Berührung der verhüllten Finger an den seinen. Mit einem vernehmlich gespro- chenen„Gute Nacht!“ hatte Veronika die Tür geöffnet und war. ihrem Manne vor- aus, im Dunkel des Flures verschwunden. * Der Vormittag des Palmsonntags war herangekommen. Die Straßen der Stadt wimmelten von Landleuten aus den benach- barten Dörfern. Im Sonnenschein vor den Türen der Häuser standen hie und da die Kinder der protestantischen Einwohner und blickten hinab nach dem offenen Tor der katholischen Kirche. Es war der Tag der großen Osterprozession.— Und jetzt läute- ten die Glocken, und der Zug wurde unter der gotischen Torwölbung sichtbar und quoll auf die Gasse hinaus. Voran die Waisen- knaben mit ihren schwarzen Kreuzchen in den Händen, nach ihnen die barmherzigen Schwestern in den weißen Schleierkappen, dann die verschiedenen städtischen Schulen und endlich der ganze unabsehbare Zug von Landleuten und Städtern. Männern und Weibern, von Kindern und Greisen; alle sin- gend. betend. mit ihren besten Kleidern an- geputzt, Männer und EKknaben barhäuptig, die Mützen in den Händen haltend. Dar- überher in gemessenen Zwischenräumen, auf den Schultern getragen, ragten die kolossalen Kirchenbilder: Christus am Oel- berge, Christus von den Knechten verspot- tet, in der Mitte hoch über allen das unge- heure Kruzifix, zuletzt das heilige Grab. Die Damen der Stadt pflegten sich an dieser öffentlichen Feierlichkeit nicht zu be- teiligen. Veronika saß in ihrem Schlafgemach halb angekleidet an einem Toilettentisch- chen. Vor ihr lag aufgeschlagen ein kleines Testament in Goldschnitt, wie es die katho- lische Kirche ihren Angehörigen gestattet. Sie schien sich über dem Lesen vergessen zu haben; denn ihre langes, schwarzes Haar hing aufgelöst über das weiße Nachtfkleid herab, während ihre Hand mit dem Schild- pattkamme müßig in ihrem Schoße lag. Als das Getöse des nahenden Zuges ihr Ohr erreichte, hob sie den Kopf empor und lauschte. Immer deutlicher kam es heran, das dumpfe Geräusch der Schritte das sin- gende, eintönige Murmeln der Gebete. „Heilige Maria, Mutter der Gnaden!“ er- scholl es vor dem Fenster, und von hinten aus dem Zuge kam es gedämpft zurück: „Bitte für uns arme Sünder jetzund in der Stunde des Todes!“ Veronika sprach die vertrauten Worte leise mit. Sie hatte den Stuhl zurückgescho- ben; mit herabhängenden Armen stand sie in der Tiefe des Zimmers, die Augen unab- lässig nach dem Fenster gerichtet.— Im- mer neue Menschen kamen und gingen, immer neue Stimmen erschollen, ein Bild nach dem andern wurde vorübergetragen. Da plötzlich durchdrang ein herzerschüt- ternder Ton die Luft. Das castrum doloris nahte sich, unter Posaunenschall. umdrängt von Menschen, gefolgt von den Meßdienern und den vornehmsten Priestern in feier lichem Ornate. Die Bänder flatterten, der schwarze Flor des Thronhimmels flutete in der Luft; darunter in einem Blumengarten lag das Totenbild des Gekreuzigten. Der eherne Schall der Posaunen war wie ein Ruf zum Tage des Gerichts. Veronika stand noch immer unbeweglich; ihre Knie bebten. unter den scharfgezoge- nen, schwarzen Brauen lagen die Augen wie erloschen in dem blassen Antlitz. Als der Zug vorüber war, sank sie neben dem Stuhl, worauf sie zuvor gesessen hatte, zu Boden, und mit beiden Händen ihr Ge- sicht bedeckend, rief sie mit den Worten im Lukas:„Vater, ich habe an dem Himmel ge- sündigt und bin nicht wert. dein Kind ge- nannt zu werden!“ Der Justizrat gehörte zu der immer grö- Ber werdenden Gemeinde. welche in dem Auftreten des Christentums nicht sowohl ein Wunder, als vielmehr nur ein natür- liches Ergebnis aus der geistigen Entwick- lung der Menschheit zu erblicken vermag. Er selbst ging deshalb in keine Kirche; seine Frau jedoch ließ er, vielleicht in Erwartung einer allmählichen selbständigen Befreiung. in der Gewöhnung ihrer Jugend und ihres elterlichen Hauses gewähren. Seit ihrer vor zwei Jahren erfolgten Ver- heiratung war Veronika indessen nur in der jetzt wieder begonnenen österlichen Zeit zur Beichte und zum Abendmahl gegangen. Er kannte es dann schon an ihr, daß sie in den Tagen zuvor still und scheinbar teilnahms- los im Hause umherging; es war ihm daher auch nicht aufgefallen, daß die zuvor 80 eifrig betriebenen Zeichenstunden seit jenem abendlichen Spaziergange aufgehört hatten. Aber die Zeit verstrich, die Maisonne strahlte schon warm ins Zimmer. und Ve- ronika verschob noch immer ihren Beicht- gang. Es konnte ihm endlich nicht mehr ent- gehen, daß ihre Wangen von Tag zu Tag mehr erblagten, daß unter ihren Augen leichte Schatten sichtbar wurden, welche schlaflose Nächte dort zurückgelasseri. So fand er sie eines Morgens, da er un- bemerkt in das Schlafzimmer getreten war. in sich versunken an dem Fenster stehen. „Vroni“, sagte er und legte den Arm um sie.„Willst du nicht sorgen, daß das Köpf- chen wieder aufrecht werde?“ Sie schrak zusammen, als habe er die unbewachten Gedanken in ihr ertappt. Aber sie suchte sich zu fassen.„Geh nur, Franz!“ sagte sie, indem sie seine Hand ergriff und ihn sanft zur Stubentür zurückführte. Dann, nachdem er sie allein gelassen, Eleidete sie sich an und verließ bald darauf mit dem Gebetbuch in der Hand das Haus. Nach einer Weile trat sie in die Lamber- tuskirche. Der Vormittag war indes heran- gekommen. Vor den Fenstern des mächtigen Raumes schatteten die jetzt schon belaubten Zweige der draußen stehenden Linden- bäume; nur im Chor auf die Türen des Re- liquienschrankes fiel ein gebrochener Son- nenstrahl durch die bunten Glasscheiben. In den Stühlen im Schiff der Kirche saßen oder knieten hie und da noch einzelne vor den aufgeschlagenen Gebetbüchern, sich vor- bereitend auf das abzulegende Bekenntnis. Nichts war vernehmlich als das Flüstern in den Beichtstühlen, mitunter ein tiefes Atem- holen, das Rauschen eines Kleides oder ein leiser Schritt über die Fliesen des Fußbo- dens.— Bald kniete auch Veronika in einem der Beichtstühle, unweit des Bildes der Ge- benedeiten, das mitleidig lächelnd auf sie herabblickte. Ihre ganz schwarze Kleidung machte heute die durchsichtige Blässe ihres Angesichts noch bemerklicher. Der Geist- che, ein kräftiger Mann in mittleren Jah- ren, lehnte von drinnen den Kopf gegen das Gitter, das ihn von seinem Beichfkinde trennte. Veronika begann halblaut die Worte der Einleitungsformel:„Ich armer, sündiger Mensch!“ und mit unsicherer Stimme fuhr sie fort:„bekenne vor Gott und Euch Prie- Ster an Gottes Statt!“—— Aber ihre Worte wurden immer langsamer, immer unver- ständlicher; zuletzt verstummte sie. Das dunkle Auge des Priesters war ruhig und fast mit einem Ausdruck von Ermüdung auf sie gerichtet; denn die Beichte hatte schon stundenlang gedauert. „Bekehret Buch zu dem Herrn!“ sprach er milde.„Die Sünde tötet; aber die Buße machet lebendig.“ Sie suchte ihre Gedanken zu sammeln. Und wieder vor ihrem innern Ohr. wie so oft seit jener Stunde, war das Tosen der Mühle; und wieder stand sie vor ihm in der heimlichen Dämmerung. ihre Hände ge- fangen in den seinen, im Drang des über- mächtigen Gefühls die Augen schließend, in Scham gebannt, nicht wagend zu entflie- hen, noch weniger zu bleiben.— Ihre Lip- pen bewegten sich; aber sie brachte es nicht hervor, sie mühte sich vergebens. Der Priester schwieg eine Weile.„Mut, meine Tochter!“ sagte er dann. indem er das Haupt mit dem vollen, schwarzen Haar emporhob.„Gedenken Sie der Worte des Herrn: Nehmet hin den Heiligen Geist; denen ihr die Sünden erlasset, denen sol- len sie vergeben sein!““ Sie blickte auf. Das gerötete Antlitz, der kräftige Stiernacken des Mannes im Prie- sterornate war dicht vor ihren Augen. Sie begann noch einmal; aber ein unüber wind- liches Sträuben überkam sie, eine Scheu wie vor unkeuschem Beginnen, schlimmer, als was zu bekennen sie hieher gekommen. — Sie erschrak. War, was sich jetzt in ihr empörte, nicht eine Lockung der Todsünde. von der sie sich befreien wollte?— Sie neigte in stummem Kampf ihr Haupt auf das vor ihr liegende Gebetbuch. Aus dem Antlitz des Geistlichen war in- dessen der Ausdruck von Abspannung ver- schwunden. Er begann zu sprechen, ernst und eindringlich und bald mit allem Zau- ber der Ueberredung; leis. aber langvoll drang der Ton seiner Stimme in ihre Ohren. Zu jeder andern Stunde wäre sie hingeris- sen in den Staub gesunken; aber diesmal war das neu erwachte Gefühl stärker als 0b alle Macht der Rede und alle Gewöhn 0 515 ihrer Jugend.— Ihre Hand nestelte an d vertr Schleier, der auf ihren Hut zurückgeschlage E. 80 war.„Verzeihung. Hochwürden!“ stamme peull sie. Dann, während sie stumm das Hau M. Eb schüttelte, zog sie den Schleier herab, n Ludu ohne das Zeichen des Kreuzes empfaug kloth zu haben, stand sie auf und ging mit e 5. A. gen Schritten den Steig entlang. Ihre R Bank der rauschten an den EKirchenstühlen; zesell nahm sie zusammen; ihr war, als grit muna alles nach ihr. um sie hier zurückzuhae zlann Draußen unter dem hohen Portale bit Nr. 8 sie tief aufatmend stehen. Ihr war Schhe zu Sinne; sie hatte die rettende Hand, 0. der sie seit ihrer Jugend geführt oft war zurückgestoßen; sie wußte keine J. Jah sie jetzt ergreifen konnte. Da, während noch unentschlossen auf dem scmãéñ Platze stand. hörte sie neben sich eine Ru derstimme, und eine kleine. braune Ha hielt ihr feilbietend einen vollen Prime strauß entgegen.— Es war ja Früh draußen in der Welt! Als hätte sie es nd, gewußt; wie eine Botschaft kam es an i Herz. N Sie bückte sich nach dem Kinde u kaufte ihm seine Blumen ab; dann, mit d Strauße in der Hand, ging sie die SW I hinunter dem Tore zu. Der Sonnensce unt lag so hell auf den Steinen; aus dem oft, Es s nen Fenster eines Hauses drang der 18 Deut Schlag eines Kanarienvogels.— Langs Da fortgehend erreichte sie die letzten Haug nande Von hier aus führte seitwärts ein Fuße tige nach dem Höhenzuge, der nach dieser Rid zum tung hin das Stadtgebiet begrenzte, ven gungs nika atmete freier; ihre Augen ruhten zum dem Grün der Saatfelder, die neben d. Wege bhinliefen; mitunter regte sich“! Luft und brachte den sanften Duft 5 Schlüsselblumen, die drüben an dem Papi des Berges standen. 113 Als sie die Höhe erreicht hatte, et f sie sich auf den Boden in den wilden 1 mian, der hier den ganzen Berg besponz hatte; und während sie die würzige li Jes un des Waldes atmete, schweifte ihr Blick Pat dem blauen Gebirg' hinüber, das wie“ bat ar Duft am Horizonte lag. Hinter ihr in u ten Ke nen Pausen fuhr der Frühlingswind du plan e die Wipfel der Tannen, dann und vas samml schallte ein Amselschlag aus der Tiefe e 122 8 Waldes, oder über ihr aus der Luft hen Staats der Schrei eines Raubvogels. der unsichtt reits in dem unermeßnen Raume schwebte. letzte Veronika nahm ihren Hut ab und sti Rat de den Kopf in ihre Hand. 268isch So in Einsamkeit und Stille verginge in sei Spanne Zeit. Nichts nahte sich als nud mungs reinen Lüfte, die ihre Stirn berührten u Sutgen der Ruf der Kreaturen, der aus der be Der an ihr Ohr schlug.— Zuweilen flog Parlan helles Rot über ihre Wangen, und id schickt Augen wurden groß und glänzend. lassen, Nun klangen Glockentöne von der su den W. herauf. Sie hob den Kopf und horchte!“ Wei I läutete schrill und hastig.„Requiese Zum ei sprach sie leise; denn sie hatte die k nicht v Glocke vom Lambertusturm erkannt,“ krise g es über die Gemeinde ausrief, dag ut Der eines ihrer Did gangen der finstere Bote Iden ir Herrn getreten s fen B Am Fuße des haben ges lag der Kirdh nicht k — Sie sah das 8 sen, di kreuz auf dem dm ich au ihres Vaters rag Solche? der vor Jahres Pinay is unter den Gebel beiterse des Priesters in i er noch Armen entsdiet kannt war. Und weiten der Let dort, wo das Was die Mel glitzerte, war jeh ter sich Wüste Fleckchen hi nen, se das sie als Kind! zen un oft mit scheuer% Politik gierde betreten ha 55 Wo nach dem ci nehmen der Kirche neben denen, die sich seh man ft den Tod gegeben hatten, auch die bes er 0 ben wurden, welche nicht gekommen eignisse ren, das Sakrament des Altars zu empie laßt 1 gen.— Dort war auch ihre Stätte d in Sin! denn die Zeit der österlichen Beichte u 20 18 zu Ende. ir en. Ein schmerzlicher Zug stahl sich u ihren Mund. aber er verschwand wie 1 Sie richtete sich auf; ein Entschluß% wird d fest und klar in ihrer Seele. boch ve Noch eine Weile blickte sie auf die 8% partei hinab und ließ ihre Augen wie sucle fein. über die sonnbeschienenen Dächer w ene dern. Dann wandte sie sich und ging du im p die Tannen, wie sie gekommen, den be Zählt, P. hinab. Bald war sie wieder unten zwi veform“ dem Grün der Saatfelder. Sie schien Quai d- eilen; aber sie ging aufrecht und mit fe leiteten Schritten. Schumar So erreichte sie ihr Haus.— Von! Magd erfuhr sie, daß ihr Mann in sent Zimmer sei. Als sie die Tür geöffnet ihn so ruhig an seinem Schreibtisch s sah, blieb sie zögernd auf der Schee stehen.„Franz!“ rief sie leise. 5 N Er legte die Feder hin.„Du. Vin Porfo sagte er, sich zu ihr wendend.„Du Komm der kurz ja spät! War das Register denn 80 lane Sesstreit „Scherze nicht!“ sagte sie bittend. inte Var, hat sie zu ihm trat und seine Hand ergriff, Londo habe nicht gebeichtet.“ 4 tellte art Er blickte verwundert zu ihr auf Kinder aber kniete vor ihm nieder und di werden. mren Mund auf seine Hand.„Franz, S 0g von sie,„ich habe dich gekränkt!“ Philip fu „Mich, Veronika?“ fragte er und nil en anna ihre Wangen sanft zwischen seine Haut dag Plise Sie nickte und sah mit dem Ausdd nisshause der tiefsten Bekümmernis zu ihm auf. San „Und jetzt bist du gekommen, dei Americar Mann zu beichten??? ö 10 em Sta „Nein, Franz“, erwiderte sie, 0 1 00 Ins ass beichten; aber vertrauen will ich dir 2 and 52 allein; und du— hilf mir und, wenn ae des es vermagst, verzeihe Fee kla 5 e 1. Reit Eine Weile sah er* e 1 sie mit seinen ern- Außerder sten Augen an; dann die 39 ve hob er sie mit beiden nung auf Armen auf und legte Frankf sie an seine Brust. ar Pr. „So sprich, Veronika!“ Ausgabe Sie regte sichnicht; men's aber ihr Mund be- 1 gann zu sprechen; n und während seine enges Augen an ihren Lip- Abstecher pen hingen, fühlte sie dieser es, wie seine Arme N immer fester sie um- schlossen.