Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4.8, 2/ ber: Mannheimer Morgen 1 5 5 — 5 Druck: Mannheimer Groß- 3 Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; 5 5 Swöhnm Chetredakt.: E. F. v. Schilling, stell- g 5 te an 00 vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: 1 5 zeschlag E. Schäfer: Wirtschaft: F. O. weber; 5 tammel feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal:. as Hach M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; erab, 1 dwigshafen und Sport: H. Schnee- 14 mpfaug 5 1 8 0 C. Serr; Sozialredaktion: 9 5 Her sonntag. mit el.. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. 2 N. Keisliste Nr. 11 hre Ke, Bankkonten: süd westbank, Allg. Bank- 8. toige höherer ihlen gesellsch., städt. sparkasse. Bad. Kom- Anspruch aut als grit munale Landesbank, Bad. Bank., sämtl. g 5 4 Kzuhalte, heim. Postsch.-Konto: Karlsruhe 22 2 2 Für d nuskripte er n e ae Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 1 Auen ar schee Tand. 00 10 J Jahrgang/ Nr. 87/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 15. April 1932 ihrend g e Sonnig eine Kü. me Hag 5 1 Prime 82 An 85 vom ersten Tag der„ 5 Frühllz 7 eine Europa-Armee an auf die Be eiligung ö 0 929 Bundesrepublik Bündnispariner Englan S1 gaben ge gh de eee Der Sport berichtet: es an i Hehl daraus gemacht, daß sie ein deutsches l 3 5 5 f a 5 2 5 22 5 2: Uebergewicht fürchten. Seit dem Beginn des Das„ über die 8 1 1 Großbritannien will Europäischer Verteidigungsgemeinschaft Beistandsgarantie geben N wischen den Westmäch- J keiertage stand im Zeichen eines gro 1*„ 3 ee 8 litische Privatspielprogrammes der erstklassigen 1e London.(dpa) Ein britisches Garantie versprechen für die europäische Verteidi- digungsgemeinschaft gleich. Soweit aber 1 15 1 275 85 8 1 Fußballvereine in Westdeutschland und 8 gungsgemeinschaft soll Dienstag in Form einer amtlichen Erklärung veröffentlicht werden. interne politische Querverbindungen bun- 5 Porn uch en Aten Berlin. Herausragend sind die Spiele der 800 5 Es sieht eine gegenseitige Unterstützung im Falle eines Angriffs vor und schließt die desstaatlicher Art innerhalb der europäi-. 5„„%ͤ;ͤ ͤr̃̃ führenden Wiener Mannschaften und der 17 Deutsche Bundesrepublik, Frankreich, Italien, Belgien, Holland und Luxemburg ein. schen Verteidigungsgemeinschaft geschaffen e 7 enhang Wirk dare hinge- der Spitzen-Elf von Partizan e Langes Da es sich um zweiseitige Verpflichtungen Deutschland würde damit Bündnispartner i sie auf 3 775 9 75 wiesen, daß die einzige neue politische Tat- 9 15 1 gastierte und den n Huus gandelt, wird angenommen, daß die endgül- Großbritanniens. Mit allen übrigen Staaten 15 reich, die 9 55 3 185 sache, die durch die Garantie geschaffen: e e. Fuhee tige Form der Garantie ein Zusatzprotokoll der europäischen Verteidigungsgemeinschaft Italien und die Benelux- 15 855 it 0 Würde, eine Art deutsch- britisches Vertei- In Mannheim wurde erstmals nach ser fi zum Vertrag über die europäische Verteidi- ist die britische Verteidigungspolitik bereits Nur an der obersten politis en Spitze, dem digungsbündnis wäre. langen Jahren Wieder ein Oster- Hockey- te. Ven, gungs gemeinschaft, zum Atlantikpakt und durch den Atlantikpakt und— mit Ausnahme Ministerrat, will sich auch die 8 Turnier mit kührenden Vereinen aus uhten z um Brüsseler Abkommen sein wird. Italiens— auch durch den Brüsseler Pakt 5 1 55 Bie Verluste in Ros München, 8 0 und 1„ eben die von 1948 verbunden. Arts als Praktische Fo 5 ten. Veranstalter war die Hockey-Ab- 1 t 8 i 1 sich 1 f n i 1 f kung zwischen dem Straßburger Europara Tokio.(UP) Der Kommandeur der 8. US- teilung des Vfk Mannheim. Duft ze In inren Praktischen Auswirkungen auf und der europäischen Verteidigungsgemein- 5 o 5 5 n J 1 I. die militärische Zusammenarbeit der betei- schaft vorgeschlagen Armee in Korea, Ge 5„ Im Endspiel um den Bundespokal der dem id pariser Je efona · ligten Staaten im Ernstfall und im Ausbau 8. e erklärte am Montag auf einer Pressekonfe- Amateure unterlag Pokalverteidiger * der Verteidigung kommt diese Form der Den Zweck des britischen Schri es sie renz, die Kommunisten hätten in den ver- Niederrhein in Wuppertal der bayeri- dte, seit pina hat nun freie Hand Garantie, wie in diplomatischen Kreisen man in erster Linie in der Psychologischen gangenen zwölf Monaten Verluste in Höhe schen Amateurmannschaft 0:4. den T 7 Londons festgestellt wird. eirem Beitritt Unterstützung des Plevenplans. Frankreich von insgesamt 530 696 Mann gehabt. Im glei- Die Osterteiertage standen u 4 don unserem Pariser Korrespondenten A. Leng Großbritanniens zur europäischen Vertei- und die Beneluxstaaten haben mit London chen Zeitraum hätten die UNO- Streitkräfte tema such im Zeichen erste,, ic 1 ini a1 l 1. Angaben ragender Turfereignisse. Besondere Er- Blick nag Paris. Ministerpräsident Antoine Pin ay 66.080 Mann verloren b Nach den: a 1 e. lere! Wie 1 hat am Samstagnachmittag seinen erbitter- 0 2 2 8 des Generals wurden in dem Berichtszeit- wähnung verdienen die Rennen 1 r in i ten Kampf um den französischen Haushalts- Integration bleibt vordr inglic raum acht chinesische Armeen und drei nord- Dortmund Frankfurt, 5 5 3 3 ind duß plen endgültig gewonnen. Die Nationalver- a 5 koreanische Armeekorps aufgerieben. Trotz schon die 5 Klasse des Derby-Jahr nd en Lammlune billigte mit einer Mehrheit von Noch diese Woche Beratungen über Sowjetantwort in London dieser großen Verluste, s0 führte van Fleet Sangs vorstellte. Tete 122 Stimmen den von ned, vorgelegten. 8 d 5 aus, seien die Kommunisten durchaus in der Die 25. deutsche Waldlaufmeister- Zuft hen Staatshaushalt 1952 in zweiter Lesung. Be- London.(UP) Die drei westlichen Groß- der deutschen Teilnahme an der geplanten Tage, eine umfassende Otter e in Kore schaft wurde im Gelände um den Bietig- unsiche reits am Samstagfrüh schien Pinay die mächte Werden noch im Laufe dieser Woche Europa-Armee zu unternehmen, indem es die 41 führen heimer Forst ausgetragen. 70 Teilnehmer bte. letzte Klippe umschifft zu haben, als der auf höchster diplomatischer Ebene Beratun- europäische Verteidigungsgemeinschaft durch 5 5 starteten zum Hauptlauf über 7,5 km, nd stüh Rat der Republik— das Oberhaus des fran- gen über die letzte Deutschlandnote der eine 5 Die Montagskonferenz der Waffenstill- den Eberlein, 1860 München, gewann. zösischen Parlamentes— den Haushaltsplan Sowjetunion aufnehmen. Alles deutet indes formelle Sicherheitsgarantie standsdelegierten des Unterausschusses für In Offenbach besiegte die deutsche rginge in seiner Gesamtheit mit einem Abstim- darauf hin, daß die Westmächte bestrebt unterstützen will. die Ueberwachung des Waffenruhe-Abkom-] HHandball-Länder mannschaft in einem 8 nur mungsverhältnis von 140 zu 80 Stimmen sein Werden, eine endgültige Entscheidung Die Bundesregierung wird vor der mög- mens zeichnete sich durch besondere Kürze Ausscheidungsspiel für die Weltmeister 0 il. 0 chlendverhandlungen mit der j jeti 15 Se- schaft die Vertretung von Luxemburg irten u sutgeheißen hatte 15 über Deutsch 5 5 der In- lichen Beantwortung der neuen sowjetischen aus. Das Zusammentreffen dauerte nur 15 Se scha g der Fer Der kranzösische Regierungschef hat das Sowietunion bis 1 Sicherstellung 5 1 Deutschland-Note durch die Westmächte kunden. Die Delegationen werden sich heute, überzeugend klar mit 34:2 Toren. klog e Parlament bis zum 20. Mai in Ferien ge- tegration der Deutschen e ik in von den drei alliierten Regierungen ein- Dienstag, erneut treffen und in schickt und bereits seine Absicht erkennen die nordatlantische Verteidigungsfront zu- gehend konsultiert und um ihre Auffassung 5 S g— 5 1 1 wird nichts unversucht blei- den Vorschlägen des Kreml befragt wer- 8 2 2 er di 0 a 8 55 den. Diese Versicherung gab der britische 2 95 Ab 1 d orchte) zwei Monate in Sommerurlaub gehen wolle. ben, um die Bildung der europaischen Ver- Hohe Rorgmissar, 8 15988 Kirk pA[senhower nimmt Schle quiese Zum ersten Male seit Jahren wird in Paris teidigungsgemeinschaft 2 beschleunigen, der trick, am vergangenen Freitag ab, als er. a 7 lie kh nicht von einer bevorstehenden Regierungs- 2 155 n 5 ai e dem Bundeskanzler den Wortlaut der Mos- Truman hat Rücktritt des NATO-Oberbefehlshabers gebilligt annt, 15 krise gesprochen. Soll. 5 den Beschlu 45 un 5 kauer Note offiziell aushändigte. a f f i a ü ab n der Ministerpräsident sprach in der ver- zum Bei dirt zur Europe Armes au erleich- Washington.(UP-dpa) General Dwigth allgemein mit Bedauern kommentiert. Ein i gengenen Woche vor mehreren Arbeitsinvas fern, beabsichtigen die Westmächte— wie Die P. Eisenhower wurde mit Wirkung vom Sprecher des italienischen Außenministe- Bote nden in Clermont-Ferrand und erntete star- am Montag bekannt wurde— die Ver- Konsultation der Bundesregierung 1. Juni 1952 von Präsident Truman aus riums bezeichnete die Arbeit, die Eisen- ben a fen Beitall, als er sagte:„Andere Leute e 3 beginnt bereits in dieser Woche, wenn die We en 85 e eee e ger—.— W 8 ee 4 des z haben Versprechungen gemacht, die sie a 8 8 0 drei alliierter Hoher Kommissare mit dem tikpaktstreitkräffe in Eu Opa entlassen. osten des Oberkommandierenden gelel- Kirch nicht hielten Ich mache nur Versprechun- Uberwachung der Produktion bestimmter Bundeskanzler zu einer ausführlichen Er- Präsident entsprach damit einem Lunden stet hat, als ein„historisches Werk“. Bei a8 del Sen, die ich halten kann. Darum verspreche Waffen örterung der sowjetiscnen Vorschläge zu- des Generals, den dieser in einem Schrei- der Erfüllung seiner Aufgabe habe sich der em an ich augenblicklich überhaupt nichts.“ Eine in Deutschland. In zuständigen Kreisen der sammentreffen werden. Diese Konferenz fin- ben vom 2. April an den amerikanischen General als„Soldat, Organisator und Po- i 1 Verteidi ter Robert Lovett ge- Ptiker er wi Spreche s kae bolche Sprache ist in Frankreich ungewohnt. Westmächte herrschf der Eindruck vor, daß det wahrscheinlich am Mittwoch oder Don- Lerteidigungsminister Rober e, ee ee erwiesen. In Paris gab eit 8 1 ahrel kmav lat zweikellos auch in Kreisen der Ar- die Sowjetunion praktisch alle wesentlichen nerstag statt. Vorher wird Pr. Adenauer die 9 e Send e ir in des Quai d Orsau okkisiell dem 2 e- Gebeſ beiterschaft schnell populär geworden. obwohl Vorschläge des Westens abgelehnt hat. Sie Mitglieder seines Kabinetts und Vertreter St 85 8. N 1 5 dauern“ Ausdruck, das 1 55 405 in iu er noch vor sechs Wochen vollkommen unbe- erinnern dabei nur an die Haltung der der Regierungsparteien unterrichten. 1 5250 1 10 7 8 3 Fortgang Eisenhowers 1 in 85 10 5 n ntschet kannt war. Wenn es ihm gelingt, die Kosten Sowjetunion zur Frage der Abhaltung ge- 8. meidet haben) ist die seit langem Augen des französischen Volkes habè Eisen- weitern der Lebenshaltung verringern, dürfte er tdeutscher Wahl ter der Kontroll nebhuneis vom chesen Beratungen aus bisher aber streng geheimgehaltene Ent- hower größte Erfolge zu verzeichnen und 5 1 8955 n 8 1175 j Sarntddeu 5 5 5 en unter 25 5 Kanzlers mit alliierten und deutschen Poli- scheidung veröffentlicht Worden, aus der ich Vert d Sympathie der Bevöl- is Was die Mehrheit des Volkes auch politisch hin- der Vereinten Nationen zur deutschen Ost- 4 8 15 i 8 N 9 5 810 ertrauen un yImp far je ter sich bek d d ehen kön- 2 arbeit der Bundes- wer den b, dd, fünssten Scbritt des Kremis sich vermutlich der Eintritt General Eisen- kerung erworben. S ᷣ'„FE*EEVET 1 88 1 e c Vertragsver- howers in das aktive politische Leben der King 3 3 5 115 nur 2 8 2 15 5 80 5 1 1805 und zur Wieder- hendlungen zur Ablösung des Besatzungs- A den Wird, Nen, S . C statuts ohne Unterbrechung fortgesetzt. der Favoriten der Republikaner für die ee Kämpfen geglückt ten hel E l In London werden die bei den Verhand- a 5 diesjährigen Präsidenten wahlen in den ver- nach schweren Pte 125 f Bis zu diesem Zeitpunkt ist er, dem Ver- 1 Die Bundesregierung hat noch keine amt- 8s 191 P) Die neue bolivia- om Geh 5 5 lutigen über den 1 5 einigten Staaten. La Paz, Bolivien.(UP) 1 5 100 nehmen nach, entschlossen, Robert Schu- liche Stellungnahme zur Sowjetnote abge- In seinem Schreiben an Lovett hatte nische Regierung der rechtsradikalen natio- N 94 man kreie Hand zu lassen. Vielleicht rechnet Abschluß des Generalvertrages geben. Regierungssprecher beschränken sich Eisenhower erklärt:„Ich halte jetzt die Zeit nalrevolutionären Bewegung MNR) hat die 1 0 1 aueh darauf, daß Schuman von den Er- in Bonn eingetretenen Verzögerungen be- auf den Hinweis, das Dokument werde für Sekommen, daß die besonderen Zwecke, am vergangenen Mittwoch eingeleitete Re- emp lehnten eur Aufgabe seines Amtes veran- dauert, weil diese sich auch auf die europä- gegenwärtig sorgfältig studiert. Der stell- derentwegen ich zum aktiven Dienst zurück- volte erfolgreich zum Abschluß gebracht und tte zn elt irc Der Stern des Gugenmnmisters ist ischen Verteldigungspläne hemmend aus- vertretende Vorsitzende des Spb, gerufen worden bin, weitgenend erfüllt ist nunmehr bestrebt, die Ordnung im Lande ichte ß im inen. Die tunesische Affäre, die mur wirken. Die Außenminister Eden, Acheson Erich Ollenhauer, sind. Das Kommando ist gebildet worden, wiederherzustellen. Die Revolte, die über au schärksten Angriffen eines großen Teils und Schuman hatten ursprünglich gehofft, seine Arbeitsweise wurde festgelegt und die den Sturz der Militärjunta des Generals eich u) der amerikanischen Presse gegen. Frank- den Generalvertrag im Laufe des Mai in betonte Pressevertretern in Bonn gegen- Krundsätzlichen Fragen wurden geklärt.“ Hugo Ballivian nach wechselvollen lee teich und seine Außenpolitik geführt hat, Bonn gemeinsam mit Bundeskanzler Ade- über, die Form der Untersuchungen über die In seiner Antwort teilte Lovett mit, daß Kämpfen zur Niederlage der regierungs- 18 woetet ihm viel Prestige Parlamentarisch nauer unterzeichnen zu können. Nun wird Voraussetzung für freie Lessratdeutsce er mit Genehmigung Frumans die für die treuen Truppen führte, hat nach offiziellen na der Schöpfer der Montanunion nur angenommen, daß sich die Unterzeichnung Wahlen dürfe nicht zum Kardinalpunkt für Entlassung Eisenhowers aus seinem Europa- Schätzungen mindestens zweitausend Todes- die ste noch von einer Minderheit sener eigenen 55 verzögert die deutsche Wiedervereinigung gemacht kommando und sein Ausscheiden aus dem opfer gekostet. Weitere fünftausend Men- Sulle Fartei gestützt, während er in der Presse 5 5 5 5 Werden. Entscheidend Sei Vielmehr, daß aktiven Dienst nach Rückkehr in die USA schen trugen verletzungen davon, Damit ler keine Verteidiger melir findet. 5 Großbritannien hat sich entschlossen, solche Untersuchungen überhaupt statt- notwendigen Schritte eingeleitet habe.% war diese Revolte die blutigste Episode ing au, m parlamentarischen Kreisen wird er- einen entscheidenden Schritt zur Ermutigung finden. Wie vom Weißen Haus ferner 1 seit mehr als vierhundert Jahren. den ge äh, Pinay werde nach Vollzug der Finanz- Wurde, hat Präsident Truman ein Hand- Der amtierende bolivianische Staats zen Guenm Feduman deen Vorschlag machen. den N 7 Rei bil 9 Ale e be e, jen“ 1 2 av 1 5 2 85 K 8* 5 3 t ke V eue tunesisc e egler ung ge 5 el Am Samstagvormittag begründete General Ai e e eee ma e i 1 5. 1 5 5 5 Eisenhower in einer Pressekonferenz in sei- un 5 1 5 von d amen war bereits einmal Finanzminister. Ministerpräsident wünscht Uebereinkommen mit Frankreich nem Hauptquartier seinen Rücktritt. Per g 6e 8 e ine Hauptgrund für diesen Schritt sei der 1 5. 5 170 Tunis.(UP) Der tunesische Ministerprä- legenheit gefunden haben. ein neues Ab- Brück des Wahlkampfes um die Präsi- àm Freitagabend War Siles, von den Mas- 5 405 Mon N sident Salah Eddine Baccouche hat am kommen auszuhandeln. dentschaftskandidatur in den Vereinigten 3 N in e in die Sehe 5 Montag an die Bevölkerung Tunesiens 11118 Asien Baeccuche ie Be- Staaten, der seine Arbeit im Shape-Haupt- Hauptstadt zurü Egeke und mit seinen Sch Ministerpräsident cou hat die B 2 abpelliert, der neuen Regierung Vertrauen handlun 44 1 1 8 uartier mehr und mehr erschwere.„Dieser Gefolgsmännern in den Regierungspalast n g der tunesischen Frage im Sicher- d n ere.„ eingezogen vr,„ 1 eatsesenzubringen und Ruhe zu bewahren, heitsrat in seiner Erklärung, die er bei der Druck von außen“, erklärte er wörtlich,„hat 5 5. 5. 1 Konm ge orkolk. Admiral Lynde D. Mecormick, damit es Selinsen möge, die innenpoliti- Vorstellung seines Kabinetts abgab, nicht mich veranlaßt, nicht länger mehr zu War- Siles hat den Titel eines„Provisorischen ane See elch zum Oberbefehlshaber der NATO, sche Krise zu über winden und zu einem erwähnt. Auf französischer Seite erwartet ten... ich muß darauf sehen, daß die Politik Vizepräsidenten“ von Bolivien angenommen, i 15 ar benkräkte im Atlantik ernannt worden Uebereinkommen mit Frankreich zu gelan- man offensichtlich, daß die neue Regierung in diesen wichtigen Wochen vor meiner der„mit der Wahrnehmung der Regierungs- 1 902 hat seinen Posten offiziell übernommen. gen. Schon am Samstag hatte Baccouche als eine ihrer Sten Amtshandlungen ein- Rückkehr in die Vereinigten Staaten keinen geschäfte“ betraut sei. Damit deutet er an, dente don. Königin Elisabeth II. von England Sein aus sieben Ministern bestehendes Ka- deutig von diesen Bestrebungen abrücken zu großen Platz einnimmt.“ daß der Weg des im Exil lebenden MNR- % kite am Preitagabend mit, daß sie und ihre binett im Certhago- Palais dem Bey von erde. Der General betonte, daß er sich an dem Führers Victor Paz Estenssoro zur alle acer den Pamillennamen Windsor führen Tunis vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit aktiven Wahlkampf für die republikanische Rücekehr in die Heimat und zur Ueber- 12%% deiden, pa der Gatte der königin, der Her- erklärte der Ministerpräsident, er betrachte Nehru kritisiert Sicherheitsrat FBräsidentschaftskandidatur nicht eher betei- nahme der Regierungsgeschäfte offen ist. 1 0 don Edinburgh, der früner den Titel Prinz es als sein wichtigstes Ziel, für die Wieder- Der indische Ministerpräsident Jawahar- ligen werde, bis er tatsächlich von dem Na- 11 lüp kührte, später den Namen Mountbat- herstellung des Friedens im Protektorat zu lal Nehru übte am Montag in einer öf. tienalgonvent nominiert worden sel. Er hob ad nal 5 1 hätte die Möglichkeit bestanden, sorgen. f fentlichen Kundgebung scharfe Kritik ar besonders hervor, daß er 8 aus 4— 2 4 18 t 12. 83 86 3 8 3 3 Sei. un „ Kabel deckt del weteebend ait Felkelcemmeltsrat und betonte, daß in die- Aal er dien lt Un feel Jui ene 0 amm a San Juan. Ein Verkehrsflugzeug der„Pan den bereits in der vergangenen Woche ge- em Gremium der Weltorganisation der Ver- sprechen, wenn der Nationalkonvent der 8 Kurzteleqr W 0 Lrican Airways“ ist am Freitag kurz nach äußerten Voraussagen infornijerter Kreise. einten Nationen„die Stimme Asiens und Republikaner ihn nominiert habe. Dann e 9 1 Start au dem hiesigen Flugplatz mit Die Geschäfte des Außenministers werden Afrikas“ noch immer ignoriert werde. Dies allerdings werde er sich sofort aus der Armee Der Verband der Heimkehrer Deutschlands ür d de fen ins Meer gestürzt. Wahrscheinlich auf Grund des Protektoratsvertrages vom sei äußerst bedauerlich, weil die asiatischen zurückziehen. Für die Zeit unmittelbar wandte sich am Montag in Bonn gegen die 0 5 n 9 Bersonen ums Leben gekommen. We- en 5 hohen Wellenganges und der zahlrei- 18 Reltitische an der Unglücksstelle waren rig Rellungsarbeiten außerordentlich schwie- iche ettungskutter der Küstenwache konnten ish 1 4 8K Personen aus dem Wasser fischen. ßerdem französischen Generalresidenten Jean de Hauteclocque wahrgenommen. Während im gesamten Gebiet des tune- sischen Protektorates in den letzten Tagen Ruhe herrschte, haben Extremisten in der nach seiner Rückkehr habe er noch keine Pläne gefaßt. Er hoffe jedoch am 4. Juni an der Einweihung für das Eisenhower- Museum inn seiner Heimatstadt Abilene in Kansas teilnehmen zu können. Völker und die Bewohner Afrikas noch immer Vertrauen zu den Vereinten Natio- nen hätten, obwohl es der Sicherheitsrat bis- her abgelehnt habe, die Tunesienfrage zu be- handeln. Erklärung des Bundesvertriebenenministers Dr. Hans Lukaschek, daß von keiner Stelle der Bundesregierung Verhandlungen über eine Entschädigung für Krlegsgefan- Senenarbeit geführt worden seien. Der Verband betont, er habe nie von Verhand- 1e 30 Wurden 13 Leichen geborgen. Für nune Vermißten Insassen besteht wenig Hoff- 5 auf Rettung. r Fr turt, Der französische Hohe Kommis- Ausgabe es 0 iS Poncet hat die letzte tranzö8t. der„Deutschen Saarzeitung“ im men laschen Besatzungsgebiet beschlagnah- in 1 Weder dem Deutschen Saarbund deungch, noch der Druckerei in Bad ergestellt vy die„Deutsche Saarzeitung“ zöslscher wird, ist von deutscher oder fran- ieser I. Seite schriftlich eine Begründung er Aktion ge; UP/dpa Ueber seinen mutmaßlichen Nachfolger auf dem Posten des NATO-Oberbefehls- habers könne er leider keine Auskunft geben, fuhr der General fort, da er über keine entsprechenden Informttionen verfüge. Nacht zum Montag in der Nähe von Sousse die Haupteisenbahnlinie längs der Küste durch einen Sprengstoffanschlag unter- brochen Die Schienen wurden auf einer Lärige von etwa 40 Metern zerstört. Chile legte am Ostermontag im Sicher- heitsrat einen Kompromißgantrag zum Tu- nesien-Problem vor, in dem vorgeschlagen wird, die Frage auf der Tagesordnung zu lassen, aber jeden weiteren Schritt zu ver- tagen, bis Frankreich und Tunesien Ge- lungen gesprochen. Der Bundesvorstand habe aber schon Ende vergangenen Jahres informa- torische Gespräche mit mehreren Kabinettsmit- gliedern, darunter auch mit Dr. Lukaschek und den Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU und General Eisenhower wird sich morgen, FDP und dem SPD. Vorsitzenden, über die Ent- Mittwoch, auf eine Rundreise durch die 8 r e e 3 8 5 5 Erst na iesen Vorverhendlungen sei der . 48 e Entwurf zu einem Entschädigungsgesetz vom 8 5 on beinen militärischen Verband der Heimkehrer am 25. März der Mitarbeitern zu verabschieden. 2 Bundesregierung, dem Bundestag, dem Bundes- In den westlichen Hauptstädten wurde rat und den Länderregierungen überreicht die Nachricht vom Rücktritt Eisenhowers worden. Nehru betonte, daß die indische Regie- Tung die Beschwerden Tunesisens gegenüber Frankreich als durchaus berechtigt ansehe. In der gegenwärtigen Zeit sei es notwendi- ger als jemals zuvor, daß die Weltorgani- sation der Vereinten Nationen wirksam ar- beitet. Diese Organisation solle daher unter allen Umständen eine parteiische Politik vermeiden und davon Abstand nehmen, irgendeinen Staat zum Nachteil eines ande- geben worden. ren Landes zu bevorzugen. 4 MORGEN Dienstag, 15. April 1952/ Nr. Verfassungsbeschwerde im Auerbach- Prozeß Frankfurt.(UP) Die Verteidiger im Auer- dech-Prozeg, Dr. Panholzer(München) und Joseph Klibansky Frankfurt), haben beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe durch Dr. Robert Kempner (chemals stellvertretender amerikanischer Hauptankläger bei den Nürnberger Kriegs- Vverbrecherprozessen) Verfassungsbeschwerde eingereicht. Die Beschwerde richtet sich gegen die Festsetzung des Hauptverhand- lungstermins am Mittwoch und Donnerstag, clie als hohe jüdische Feiertage gelten. In der Verfassungsbeschwerde wird betont, daß Sowohl Rechtsanwalt Klibansky als auch sem Mandant Dr. Auerbach fromme Juden seien und die Terminfestsetzung damit einen Verstoß gegen Artikel 4 des Grundgesetzes über die ungestörte Religionsausübung be- deute. a Falschmünzer ausgehoben München.(UP) Eine internationale Geld- KAlscherbande, die nach Mitteilungen ameri- kanischer Polizeibehörden als„bisher größ- ter europäischer Falschgeldring“ anzusehen ist, wurde am Freitagvormittag im D- Lager Föhrenwald am Starnberger See ausgehoben. Sechs Personen wurden ver- Haftet. Nach Angaben amerikanischer Behörden Hatte die Bande insgesamt zwei Millionen Dollar in Besatzungsgeld hergestellt oder Vorbereitet, konnte sie aber nicht mehr in Verkehr bringen. Als Haupttäter wurde ein österreichi- sches Ehepaar verhaftet. Die übrigen vier Festgenommenen besaßen Pässe französi- scher, schwedischer und schweizer Her- kunft. Nach einer fünf Wochen andauernden Fahndung, während der die Druckerei fünf- mal ihren Standort wechselte, konnten ame- rikanische und deutsche Polizeikräfte am Karfreitag den entscheidenden Schlag füh- ren. Neben der Druckerei soll die Bande in München ein modern eingerichtetes Foto- labor unterhalten haben, in dem die Kli- schees hergestellt wurden. Dreizehn Familien trecken im Juni München.(UP) Dreizenn südostdeutsche Familien, deren Angehörige schon am künf- tigen Wohnsitz leben, werden im Juni in einem Treck von Unterfranken aus nach Württemberg Hohenzollern umsiedeln. In einer am Ostersonntag in Kulmbach mit der Treckvereinigung Bayern abgehaltenen Aus- sprache erklärten sich die Umsiedler bereit, keinen„wilden Treck“ zu bilden, sondern unter der Aufsicht der Treckvereinigung nach Württemberg- Hohenzollern zu wandern. Der Bundeskanzler beschnitt seine Rosen Schönstes Osterfest seit Jahren/ Weniger Verkehrsunfälle als sonst Frankfurt.(UP) Westdeutschland hat sein schönstes Osterfest seit Jahren erlebt. Die Ostertage waren nicht nur die wärm- sten seit Jahrzehnten, es wurden auch we- niger Verkehrsunfälle als sonst verzeich- net. Die Bevölkerung beging die Feiertage in einer Atmosphäre der Ruhe und des Friedens. Nach Angabe der Lübecker Wet- terwarte wurden in Nordwestdeutschland an den Ostertagen die höchsten Tempera- turen von ganz Europa gemessen. In Lübeck Waren es am Karfreitag 25 Grad, Hamburg meldete an den Feiertagen sogar 26 Grad. Verwaiste Ministerien Die verantwortlichen Politiker hatten der Bundeshauptstadt den Rücken gekehrt. Die Ministerien waren verwaist. Ein einzi- ger Minister hielt es in Bonn aus: Bundes- arbeitsminister Anton Storch, der seinen Osterspaziergang am Rheinufer unternahm. Der Kanzler beschnitt in seinem Garten in Rhöndorf Rosen. Der Bundespräsident hielt sich in Badenweiler auf. Lediglich im Bon- ner Parlamentsgebäude herrschte Hochbe- trieb: Besucher aus aller Welt besichtigten den Schauplatz politischer Gefechte. Ungetrübte Berliner Ostern Auch die Berliner Ostern waren unge- trübt. Es gab keine größeren Unglücke, und das Barometer erreichte auch hier 25 Grad im Schatten. Die Berliner Verkehrsgesell- schaft beförderte allein am Ostersonntag an den Westsektoren rund eine Million Fahrgäste. Autoschlange an der deutsch- dänischen Grenze Die Hotels und Pensionen in Norddeutsch- land waren überfüllt. An der Nord- und Ostseeküste kam der beste Badebetrieb auf. An der deutsch-dänischen Grenze standen die Fahrzeuge Schlange. Die Zöllner konn- ten nach eigenen Angaben keine Zigaretten- länge Atem schöpfen. Ueber tausend Osterfeuer wurden in Niedersachsen abgebrannt, die meisten im Wesergebirge und im Harz. Stellenweise wurden nach altem Brauch Feuerräder den Berg hinuntergerollt. Bei Helmstedt leuch- teten die Feuer weit über die Zonengrenze. Die westdeutschen Kurstädte verzeich- neten Rekordbesuch. Vor allem im Rhein- gau, in Wiesbaden, Baden-Baden und Bad Homburg wurden die höchsten diesjährigen Besucherziffern registriert. Bergstraße in Vollblüte An der Bergstraße, die in diesen Tagen einem einzigen großen Blütenmeer gleicht, Lehrstellen für die Jugend 652 000 Jugendliche Bonn.(dpa) Bundesarbeitsminister Anton Storch appellierte am Ostersonntag an Alle verantwortlichen Kreise in der Bun- desrepublik, Lehr- und Ausbildungsstellen für Jugendliche zu schaffen, die in diesem Jahr aus der Schule kommen. Der größte Teil dieser 652 000 Jugendlichen werde auf dem Arbeitsmarkt Stellen suchen.„Ihnen muß und kann geholfen werden, wenn sich alle Verantwortlichen ihrer moralischen, Wirtschaftlichen und politischen Pflicht be- wußt sind“ sagte der Minister. Storch machte darauf aufmerksam, daß Wir in verhältnismäßig kurzer Zeit vor einem ausgesprochenen Facharbeiter- mangel stehen werden. Deshalb sei es Aufgabe der Betriebe, jetzt möglichst jeden Jugendlichen in eine Berufsausbil- dung zu bringen, um aus ihm einen Fach- Arbeiter zu machen. Die dafür ausgegebenen Geldmittel seien— auf lange Zeit gerechnet — bestimmt gut angelegt. Der Minister unterstrich besonders die Bedeutung des Handwerks für die Berufsausbildung. Die Berufsnot der Jugend sei an den Zahlen der Schulentlassenen aus dem Vor- jahr und deren Unterbringung abzulesen. 1951 seien 3819 000 Jugendliche(413 000 männliche und 406 000 weibliche) aus der Schule entlassen worden. Von ihnen seien rund 80 000 noch nicht untergebracht. Aber rund 90 Prozent dieses großen Schulent- Iassungsjahrganges habe doch in die Volks- Wirtschaft eingegliedert werden können. Die Zahl der Jugendlichen unter achtzehn verlassen die Schule Jahren, die bisher keine Lehrstelle oder keine Arbeit erhalten haben, betrage etwa 54 000 arbeitslos gemeldete und rund 70000 bei ihren Eltern lebende und nicht gemel- dete. Storch appellierte auch an die Schulent- lassenen, mehr als bisher in Berufe zu gehen, die sich zur Zeit nicht allzu großer Beliebtheit erfreuen, die aber wichtig seien und auch gute Chancen bieten. In der Landwirtschaft habe es im letzten Jahr rund 14 000 nicht besetzte Ausbildungsstellen gegeben,„weil sich die jungen Menschen anscheinend über den Wert der Agrarwirt- schaft und über die Möglichkeiten, die sie einem aufgeweckten Jungen gibt, nicht recht im klaren sind“, Darüber hinaus müsse ein Teil der weiblichen Jugend in der Haus- wirtschaft untergebracht werden. Es sei zu hoffen, daß sich hier die Möglichkeiten mit den Erfolgen des Wohnungsbaues ver- bessern. Abschließend wies der Minister auf die Wichtigkeit einer ausreichenden und recht- zeitigen Berufsberatung hin. Das werde eine besonders wichtige Aufgabe der Bundes- anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits- losen versicherung sein, die ihre Tätigkeit am 1. Mai d. J. aufnimmt.„Ich habe die Hoff- nung,“ sagte Storch,„daß wir alle gemein- sam, Eltern, Behörden, Wirtschaft, Hand- werk und Landwirtschaft. Hand in Hand arbeiten, um die gefährlichste Arbeitslosig- keit— die der Jugend— aus der Welt zu schaffen.“ rissen die Fahrzeugkolonnen nicht ab. In den meisten Orten reichten die Parkmög- lichkeiten nicht aus. Die Stadt Heidelberg hatte zu kaum einem Osterfest der vergan- genen Jahre einen so großen Besucherstrom zu verzeichnen, wie er in den letzten beiden Tagen festgestellt wurde. Ruhe an der Zonengrenze Von der Zonengrenze sind keine beson- deren Nachrichten eingegangen. Der illegale Grenzverkehr war rege. Die Inter zonenzüge blieben dagegen an beiden Feiertagen zu 60 Prozent unbesetzt. Die Zollstreifen be- schlagnahmten im Raum Helmstedt am Ostersamstag bei illegalen Grenzgängern größere Mengen von Spirituosen, die offen- sichtlich als Ostergeschenke aus der Ost- zone in die Bundesrepublik geschmuggelt werden sollten. Wald. und Wiesenbrände Die westdeutschen Feuerwehren befan- den sich während der Oster feiertage aller- dings in Daueralarm. Begünstigt durch die hohen Temperaturen und die Unachtsam- keit zahlreicher Wanderlustiger kam es in fast allen Ländern der Bundesrepublik zu kleineren und größeren Waldbränden, So verursachten spielende Kinder und unvor- sichtige Raucher allein in den bayerischen Wäldern insgesamt 16 Brände. Die Feuer- wahren Niedersachsens mußten annähernd 50 Wald- und FHeidebrände bekämpfen. Auch im plälzischen und hessischen Gebiet mußten die Feuerwehren wiederholt aus- rücken. Die Osterbotschaft des Papstes Dreihunderttausend auf Vatikanstadt.(dpa) Mehr als 300 000 Men- schen hatten sich am Sonntag auf dem großen Platz vor dem Petersdom eingefunden, um die Osterbotschaft des Papstes Pius XII. zu hören und um den päpstlichen Segen zu emp- fangen. Der Heilige Vater forderte in seiner Bot- schaft die Katholiken in allen Teilen der Welt auf, die Nicht-Gläubigen, die„Erzeuger der Sünde“ und die„Stimmen des Zweifels und der Verneinung“ zu bekehren. Der Papst sprach vom Balkon des Petersdomes. Als er vor das Mikrophon trat, begrüßte ihn die Menge mit„Viva il Papa, viva il Papa“. Papst Pius legte den Gläubigen nahe, das Haus Gottes zu erhalten und christliche Glückseligkeit in die Welt zu bringen, die Christus„verneint und vergißt“. Der Sieg des Glaubens, der Tugend und der Liebe werde den Frieden stärken und erhalten— den „Frieden, um den wir unaufhörlich beten“. Der Christ sollte sich nicht der Tatsache ver- schließen, daß andere um ihn herum ster- ben.„Aus diesem Grunde wollen wir, daß sich von aber Tausenden Herzen auf diesem Platze der Ruf erhebt: Wir wollen, daß auch dem Petersplatz in Rom unsere Brüder leben. Wo immer wir den Tod antreffen, wollen wir Leben bringen.“ Es müßten Apostelscharen erstehen, sagte der Papst, wie in der früheren Zeit der Kirche, und die Priester sollten dort, wo es eine Seele zu retten gelte, von den Kanzeln, auf Straßen und auf Plätzen reden. Neben den Priestern sollten Laien wirken, die es verstehen, durch Worte und tätige Liebe in Geist und Herz einzudringen. Die das Leben bringen, sollten in Fabriken, Werkstätten und jeden Ort auf dem Lande eindringen. Die stärkste Gruppe der Pilger aus allen Ländern der Erde, die des Papstes Segen empfingen, kam aus der Bundesrepublik. Karfreitag in Konnersreuth Am Karfreitag 1952 erlebte die 53jährige Therese Neumann in Konnersreuth von neuem die Passion Christi. Um Mitternacht begannen ihre Stigma- Wunden zu bluten und um 15 Uhr schlossen sie sich wieder. Rund tausend Gläubige hatten sich in dem kleinen Orte eingefunden, von denen jedoch nur wenige zu Therese Neumann eingelas- sen wurden. Fahndung nach Attentäter ö bisher vergeblich München.(dpa) Seit fünfzehn Tagen fahndet die Sonderkommission der Kriminal- polizei in Zusammenarbeit mit der inter- nationalen Polizeiorganisation„Interpol“ nach dem Münchener Sprengstoffatten- täter, der auf Bundeskanzler Dr. Ad en- auer einen Anschlag verüben wollte. Rund 100 Verdächtige wurden bisher überprüft und über 700 Spuren verfolgt, die sich durch die Ermittlungen oder aus Hinweisen der Bevöl- kerung ergaben. Wenn auch wertvolle Mit- teilungen darunter waren und, wie im Fall „Reiter-Marion-Morscher“ ein wegen an- derer Delikte international Gesuchter unter deri Verdächtigen ermittelt werden konnte, so blieb die Fahndung nach dem Attentäter selbst bis jetzt noch vergeblich. Für die Ermittlung des Attentäters sind 15 000 Mark Belohnung ausgesetzt. Die ein- geleitete Großfahndung läuft nach wie vor auf Hochtouren. Die Kriminalpolizei hat in- zwischen das Sprengstoffpaket in mühseliger Kleinarbeit rekonstruiert. Im gesamten Bun- desgebiet fordern grellgelbe Fahndungs- plakate mit der genauen Beschreibung des Pakets und des mutmaßlichen Attentäters die Bevölkerung zur Mitarbeit auf. Einheitliches Arbeitsrecht tut not Der Justizpressedienst„Dritte Gewalt“ schreibt: Obwohl der Bundesrat bereits Anfang Dezember zu dem Entwurf Stellung nahm, hat die Bundesregierung das Arbeitsgerichts- gesetz bisher dem Bundestag nicht zugeleitet. Die Verantwortung dafür trifft in erster Linie das Bundesarbeitsministerium. Wes- halb die Verzögerung sachlich unvertretbar ist, braucht hier nach den darüber bereits erfolgten Veröffentlichungen nicht im einzel- nen klargelegt zu werden. Es ist nicht zuletzt notwendig, weil endlich eine Rechtsgrund- lage für die Errichtung des Bundesarbeits- gerichts geschaffen werden muß, damit die im Interesse unseres Arbeits- und Wirt- schaftslebens unerläßliche einheitliche Ent- wicklung des Arbeitsrechts gesichert werden kann. Nicht weniger dringlich ist die Aus- stattung der Arbeitsgerichtsvorsitzenden mit den verfassungsmäßigen Garantien der per- sönlichen Unabhängigkeit. Angesichts des inhaltlich sehr umfang- reichen Gesetzes droht bei weiterer Ver- schleppung die Gefahr, daß das Gesetz in der 1953 endenden Legislaturperiode des Bundes- tags überhaupt nicht mehr verabschiedet Wird. Daher erscheint es erforderlich, daß die Bundesregierung den Entwurf unverzüg- lich zur parlamentarischen Beratung bringt, Wobei es keineswegs darauf ankommt, ob sie sich die Aenderungsvorschläge des Bundes- rats zu eigen macht oder nicht. Wichtiger ist, daß der Bundestag seine Arbeit über- haupt beginnen kann. a Aegyptische Wahlen verschoben Anglo- ägyptische Verhandlungen nun auf ministerieller Basis Kairo.(UP) Abd el Fattah Amr Pascha, der außenpolitische Berater des ägyptischen Königs und ehemalige ägypti- sche Botschafter in London, teilte am Sonn- tagabend mit, daß er nach London reisen Werde, um dort mit dem britischen Außen- minister Eden zu konferieren. Während sich demnach neue ägyptisch- britische Ge- spräche auf ministerieller Ebene anbahnen, hat die ägyptische Regierung am Samstag die ursprünglich auf den 18. Mai anbe- raumten Parlamentswahlen verschoben. Das entsprechende königliche Dekret wurde vom Innenministerium damit begründet, daß die Regierung erst noch das Wahlgesetz reformieren, die Korruption in der Staats- verwaltung ausmerzen und vereiteln wolle, daß sich gefährliche Elemente die gegen- Wwärtig herrschende Spannung zunutze machen. Außerdem solle allen Wahlberech- tigten ausreichend Zeit gegeben werden, sich für die Neuwahlen registrieren zu las- sen. Der Zeitpunkt für die Neuwahlen soll gemeinsam mit den Aenderungen des Wahl- gesetzes bekanntgegeben werden. —— m— Europa- Einheit und Zahlungs-Union (U) Der holländische Außenminister Dirk und Stikker trat am 8. April auf einer Presse- konferenz für die Beibehaltung der europäi- schen Zahlungsunion(EZ U) ein. Und schlug vor, durch Aufnahme einer internationalen Anleihe die EZ U-Reserven um weitere 300 Millionen Dollar in Gold zu erhöhen. Als zweite Möglichkeit zur Aufbringung dieser Summe nannte Stikker die Erhöhung der Mit- Sliedereinlagen wobei den Ländern ein Zah- kungsaufschub gewährt werden sollte, die ihre Wirtschaftliche Stabilität noch nicht wieder er- reicht hätten. Der Minister forderte die USA zwar auf, die gemeinsame Lösung der wirtschaftlichen Probleme Europas zu fördern, meinte jedoch, daß Westeuropa den größten Teil der für die Aufrechterhaltung der EZ U benötigten 300 Millionen Dollar tragen sollte. Eine Erhöhung der Reserven sei im Hinblick auf die starke Verschuldung einiger Länder wie Frankreich und Großbritannien unbedingt erforderlich. Vor Beginn der Pressekonferenz hatte Stikker eine Erklärung abgegeben, in der un- ter anderem die großen wirtschaftlichen Fort- schritte Europas seit Kriegsende bervorgeho ben wurden. Es könne kein Zweifel darüber bestehen, daß dieser wirtschaftliche Gesun- dungsprozeß längst abgeschlossen wäre, wenn die Gefahr einer kommunistischen Aggression die Nationen nicht zu einer verstärkten Rü- stung gezwungen hätte. Die Europäische Zahlungsunion, die an sich am 30. Juni aufgelöst werden sollte, sei für die wirtschaftliche Gesundung Westeuropas „unentbehrlich“. Sie sei in der Annahme ge- gründet worden, daß alle Teilnehmerstaaten Früher oder später ihre wirtschaftliche Stabi- lität erreichen würden. Diese Annahme habe sich jedoch bis jetzt nicht erfüllt. Gegenwärtig drohe die EZ U in zwei Lager zu zerfallen— in eine Gruppe mit einer überspitzten Gläu- bigerposition und in Länder mit einer gleich nach rückten starken Verschuldung. Die erste Gruppe drohe damit, die Union zu verlassen und die andere unterwerfen ihren Außenhandel immer größe- ren Beschränkungen. Diese Schwierigkeiten könnten daher nur durch eine Reorganisierung der Zahlungsunion behoben werden. Stikker kündigte abschließend an, daß er wahrscheinlich bei seiner Rückkehr nach Wa- shington am April dieser Woche mit dem internationalen Währungsfonds über diese Fragen sprechen werde. Sollte es hierzu nicht kommen, so würde die holländische Botschaft die Verhandlungen aufnehmen. Die Organisation für europzische Wirt- schaftszusammenarbeit— abgekürzt OEEC ge- nannt— hat seit beinahe vier Jahren mit einigem Erfolg den Rahmen für die wirt- schaftliche Zusammenarbeit Europas diesseits des Eisernen Vorhangs abgegeben. In den Jahren 1949 und 1950 bildete der wirtschaftliche Wie- deraufbau Europas, der seine Stütze in der Verteilung der Marshall-Gelder fand, den Schwerpunkt der Tätigkeit der OEEC. Dar- militärische Gesichtspunkte, nämlich die Stärkung der Verteidigungskraft des Westens, in den Vordergrund. Die drei- tägigen Beratungen des Ministerrats der Euro- päischen Wirtschaftsor ganisation, die in den letzten Märztagen stattfanden, haben Klar- heit darüber geschaffen, daß der 30. Juni 1952 als offizieller Schlußtermin der Marshallhilfe nicht gleichzeitig auch das Ende der in der OEEC organisierten wirtschaftlichen Zusam- menarbeit Europas bedeutet. Die OEEC wird in veränderter Form weiterleben und es sind immerhin beachtliche Kräfte am Werk, die sie sogar zu einer Art europaischen Wirtschafts- ministeriums ausbauen möchten. Nicht nur der Fortbestand der OEEC ist gesichert, auch die Europaische Zahlungsunion (EZ U), die bedeutungsvollste Schöpfung in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der europài- schen Länder, wird in reformierter Form fort- geführt werden. Wie Großbritannien dem Straßburger Europarat gegenüber eine reser- vierte Haltung einnimmt, so ist auch die Stel- lung gegenüber OEEC und Europaische Zah- lungsunion etwas zwielichtig gewesen. Zunächst einmal setzte sich Großbritannien für eine Teilliquidation der Tätigkeit der OEEC ein, in- dem nach dem britischen Vorschlag deren Aus- gaben um 50 Prozent gekürzt werden sollten. Zu guter Letzt hielt es aber der britische Schatz- kanzler Butler doch für angebracht, diesen Vorschlag stillschweigend in der Versenkung verschwinden zu lassen und lieber dem von den übrigen Delegationen gebilligten Reorga- nisationsplan, der eine wesentlich mildere Herabsetzung des Ausgabenetats um etwa 22 Prozent vorsieht, seine Zustimmung zu er- teilen. Darüber hinaus legte Butler ein grund- sätzliches Bekenntnis zur europäischen Wirt- schaftszusammenarbeit ab mit der Feststel- lung, daß die britische Regierung den Pariser Vertrag über die europäische Wirtschafts- zusammenarbeit als ein bewährtes Instrument auch für die Zukunft ansehe. Handels- und Zahlungsverkehr hätten sich zum Haupt- arbeitsfeld der Organisation entwickelt und sollten dies auch fernerhin bleiben. Wenn die Europäische Zahlungsunion auch nach dem Ablauf des bisher gültigen Vertrags am 30. Juni weiterbestehen soll, wenn die OEEC-TLänder an dem Prinzip der Liberali- sierung nicht nur festhalten, sondern dieses— vor allem durch Ausweitung der gemeinsamen Freiliste— noch ausbauen sollen, dann stellt sich von selbst das Problem des von der Zah- lungsunion benötigten Betriebskapitals. Es be- steht einkellige Uebereinstimmung darüber, daß dieses Betriebskapital wesentlich vergrö- Bert werden müßte, wenn der Zahlungsver- kehr innerhalb der OEC und außerhalb mit den anderen großen Währungsräumen einiger maßen reibungslos abgewickelt werden soll. Es gibt mannigfache Vorschläge, wie dieses Betriebskapital zu erweitern wäre. Auch die Vorschläge, eine Europäische Notenbank mit einem großen, von den USA zu erstellenden Goldfonds auszustatten oder aber einen euro- päischen Währungsausgleichs- und Ueber- brückungsfonds mit amerikanischen Hilfsgel- dern ins Leben zu rufen, laufen letzten Endes auf das gleiche Ziel hinaus. Aber an diesem Punkt hapert zunächst noch die Sache. Der„Onkel aus Amerika“, der die Marshallgelder bereitwilligst vorgestreckt hat, der wohl auch Aufrüstungshilfe— wenn nichit in Dollars, so mindestens in Sachwertform (stwa schweren Tanks, Artillerie und gewissen Flugzeugtypen)— gewähren würde, zeigt sich in Punkto Dollarhilfe zwecks Stärkung der Währungs- und Ausgleichsreserven der Euro- päischen Zahlungsunion schwerhörig. Alle De- legierten zum Europäischen Wirtschaftsrat, die sich für eine Verlängerung der Geschäftstätig- keit der Europäischen Zahlungsunion Ausspra- chen, befürworteten gleichzeitig eine Erhöhung der EZ U-Betriebskapitals von gegenwärtig 350 auf 620 Millionen Dollar. Wie aber reagierten die USA auf diese europäischen Wünsche? Der Sonderbevollmäch- tigte der MSA(Mutual Security Agency), der Nachfolgeorganisation der Marshallhilfe, er- klärte hierzu klipp und klar, die USA seien der Meinung, daß die Kapitalerhöhung eine europäische Angelegenheit sei. Damit wurde klargestellt, daß zunächst keine Sonderhilfe der USA für die Europäische Zahlungsunion zu erwarten sei. Ob Washington diesen seinen Standpunkt vielleicht einmal ändern wird etwa nach erfolgreich durchgeführter Stabili- sierung des französischen Franken und des Pfund Sterling und nach sichtbarer Bekundung des Willens der anderen europäischen Länder, sich zunächst einmal durch Zügelung der An- sprüche auf Konsumhöhe und Lebensstandard selbst zu helfen und mit eigenen Kräften zur Herstellung des Zahlungsbilanzgleichgewichts beizutragen—, das kann erst die Zukunft er- weisen. Bis zur Klärung dieser Situation wer- den wohl all die schönen Vorschläge zur Be- seitigung der Devisenzwangs wirtschaft und der starren Wechselkurse, von denen jetzt so häu- kig die Rede ist, nichts anderes sein als schöne Zukunftsmusik! Arthur Heiden —— Nr. 8 Draper bei MeCloy Bonn.(dpa) Der amerikanische Botschaft. ter William Draper ist am späten Nach mittag des Ostermontag, von Paris kom mend, mit dem Flugzeug in Bonn einge. troffen. Er war von seinem Stellvertretet, Botschafter Livingstone T. Merchant, begleitet. ö Draper, der ständige amerikanische Ver. treter im Atlantikrat und Direktor des Am. tes für gegenseitige Sicherheit(MS, führ??? am gleichen Abend Besprechungen mit den amerikanischen Hohen Kommissar Melon und wird heute, Dienstag, nach Paris zu. rückkehren. Handelsabschlüsse in Moskau Moskau.(dpa) Die britischen Geschäft. leute, die an der Moskauer Wirtschaftsgch. ferenz teilnehmen, tätigten Abschlüsse der Sowjetzone Deutschlands im Wert aq zwei Millionen Pfund(etwa 23,5 Milliong DꝰW). Die Briten wollen Schuhe, Woll- ung Baumwollerzeugnisse liefern und aus d Sowjetzone Schreibmaschinen, Rechenm, schinen, Präzisionsinstrumente, Glaswargg und Spielsachen einführen. Verträge in ge cher Höhe wurden zwischen den Briten uu den Rumänen abgeschlossen. 8 Radio Moskau meldete Freitag, daß v0 den 170 auf der Wärtschaftskonferenz d, tretenen Firmen 95 mit den sowjetische Außenhandelsagenturen in Wirtschaftsper. handlungen stünden. Eine genaue Bilan der abgeschlossenen Verträge werde späte veröffentlicht. Schwedischer Historiker vermiſt Wien.(UP) Wie der österreichische Inne minister Oskar Helmer erklärte, betel gen sich die sowjetischen Sicherheitsbeht den in Oesterreich an einer großen Sud, aktion nach dem bekannten schwedisch Historiker Eric Graf Oxens tierung seit Karfreitagmorgen in Oesterreich mißt wird. Alle österreichischen Polizel. un Eisenbahnstationen wurden angewiegg nach dem Verbleib des schwedischen G zu forschen, der Zuletzt am Freitag, 10.20 Uhr, gesehen wurde, als er das BAH hofshotel in Bruck an der Mur Steierma in der britischen Zone verließ. 0 Massenkundgebungen in J ugoslapwie Belgrad.(dpa) Die Belgrader Bevölke protestierte am Montagabend mit einef der Volksfront einberufenen Massengig gebung auf dem„Platz der Republik“ ge die Londoner Triest-Konferenz und g eine Lösung der Triestfrage„auf Ro der Interessen des jugoslawischen Voss“ In geschlossenen Zügen marschierten 2 tausende von Arbeitern und Angestellten den Betrieben und Schulklassen mit b Weiß- roten Nationalfahnen und den a Flaggen der kommunistischen Partei Versammlungsplatz. Sprechchöre fordern den Abbruch der Londoner 1 zwischen den USA, Großbfitant Italien. 8 5 In politischen Kreisen Kairos wird mit gerechnet, daß die Wahlen kaum Herbst stattfinden werden, da die Re rung sehr wahrscheinlich einige Monz benötigen werde, um sich über die al gesetzreform zu einigen. 5 Eine Siti Die Wafdpartei, die stärkste politid tegen P. Organisation Aegyptens, machte der% Var— tischen Regierung am Montag den Vorwul position. mit der Verschiebung der Parlamentswad schen B. len gegen die Verfassung des Landes d Schiedsr. stoßen zu haben. Nach einer Sitzung d tretten Exekutivkomitees der Partei wurde de 1100, Sp kanntgegeben, dag die Wafdpartei ein in Rieti nifest vorbereitet, durch das gegen 4 die 25. Wahlverschiebung protestiert werden N Mussadeghs falsche Rechnung ö Sch Teheran.(UP) Persiens Ministermi, Sch) dent Mohammed Muss adegh gest Fhön am Samstag vor Abgeordneten des Pal ments ein, daß er einen Fehler began habe, als er annahm. dag es Persien dd wein 23 der Uebernahme der Anlagen der Ae zer, die Iranien Oil Company leicht fallen weit Aaron Nach den Absatz für das Oel sicherzustellen f habe damit gerechnet, dag Großbritam nicht auf den Weiterverkauf des persisde Erdöls gegen Dollar verzichten könne“ Wirtschaftshilfe der Vereinigten Staaten! England habe diese Berechnung felt über den Haufen geworfen. Großbritanm spritz habe ferner die Erfüllung der Liefern die 9 7 träge mit anderen Abnehmern für das p Dberhan 5 sische Erdöl zu verhindern vermocht. 5 Mussadegh appellierte an die 61 4 in de ordneten, die er zu einer Aussprache in Haus geladen hatte, die Regierung in in 900 den Bemühen um den Ausgleich das Bult fchoben. und die Herabsetzung der Staatsausge zu unterstützen. Der Ministerpräsident darauf hin, daß die Nation auf die e teteri größeren Gewinne aus der Oel müßten bereit sein, auf Gehälter zu verzichten. Erhebliche dit er 20 Steuern erschienen ihm als eines der 1 en des tel, die am besten geeignet seien, die i schalke schaftlichen Nöte Persiens überwinden helfen. Washington. Tom Connally, der als zender des Ausschusses des amerikanischen Sens einem der am besten bekannten demos schen Politiker der Vereinigten Staaten worden ist, hat beschlossen, sich aus det ven Politik zurückzuziehen. Er gab am 8 len nicht mehr teilnehmen werde. Er damit auf seinen Sitz als Senator des De 1 tes Texas verzichten. um d ts New Vork. Die„Fortschrittspartel“ 1 trete en R Vereinigten Staaten, unter deren Henry Wallace 1946 für die Präsident kandidierte, kündigte ihren Parfeikonſ auf dem der Präsidentschaftskandida Partei nominlert werden soll, für den 4 J Chikago an. 5 otschat. n Nach. is kom. 1 einge. ertretet ehant, he Ver. des Am. Y, führtz mit dem ecl Aris zu- chenmz. aS waren e in gel. iten un daß vn enz pet, jetischeh raftsver. Bilan e später 18 Vers volt 8 enats emu, zaten der am S0. iden ſſ⸗ Er f des E 1 05 e N dentsch eikonte lidat 1 4 Ja 0 must 10 geh Ipriteigen Stürmer des Gegners zu halten, dies Phönix Nr. 87/ Dienstag, 18. April 1952 DER SPORT VoM wOCHENENDE Seite 3 Handballsniel Deulschland-Lunemburg 34.2 fflint-Bitdbericht . 8 Bine Situation, die auf dem VIR-Platz im Spiel kezen Partizan Belgrad nicht allzu oft zu sehen Var— ein VfR-Spieler am Ball und in Schuß position. Es ist Basler, der seinem jugoslawi- ichen Bewacher einmal entwichen konnte. Schiedsrichter Schmetzer wurde im Samstags- trekken gegen die schwedischen Gäste für sein lag. Spiel, das er kürzlich leitete, geehrt. In Bietigheim gewann der Münchner Eberlein die 25. deutsche Waldlauf meisterschaft. Bilder: Geyer/ Steiger dpa Schweizer Gäste imponierten Phönix Ludwigshafen— FC Chaux de Fonds 2:2 Nach Austausch von Blumen und Pfälzer ein zauberten die sympathischen Schwei- 0 fer, die in Mittelläufer Kernen, Außenläufer zuron, sowie den Stürmern Morand, An- 8 und Thomann, eine stattliche Zahl on Nationalspielern in ihren Reihen hat- „unter Einsatz der schnellen Flügel ein ergültiges Kombinationsspiel auf den en. Die Phönixdeckung hatte zunächst r zu„kratzen“, um die imponierend e aus allen Lagen schossen und Torwart erhardt vor schwere Aufgaben stellten. 9 8 85 28. Minute fiel das Führungstor zur Fidgenossen. Thommen hatte den Ball 5 herausgegangenen Eberhardt ein- oben. Erst jetzt bekamen die Gegenzüge 1 Schwung und Farbe, als Löffler, nötige jäuferreihe zurückbeordert, für die Bohnen Vorlagen besorgt blieb. Torwart ardt, reaktionsschnell wie eine Katze, Click nun mächtig zu tun, aber auch das daß ein Freistoß von Wettig ans Lat- f tenkreuz prallte. N 77 zweite Spielabschnitt stand im Zei- 55 Fun, der nun mit Oster wie einst derbst reiselte. Nach einem Hände des et eten Mittelläufers Kernen schoß Rutrte 5 Vorlage von Löffler dem ver- Ball 258 or wart Boßhardt(55. Minute) den 1 805 die„Hosenträger“ ins Netz: 11. er 3 vor Schluß sah Phönix wie der nit de us. Gläser hatte einen Alleingang Gäste m 2. Treffer gekrönt, den jedoch die un Anschluß an eine Ecke durch Fesselet im jetzten Moment noch Linksaußen usgleichen konnten. H. Sch. Italien trifft Deutschland im den nend muß in der Vorschlußrunde treten Die- Furopa- Cup gegen Italien an- arcelon le italienische Fünfzehn siegte in it d a Segen Spanien 6:0(0:0) und holte deraus 5 dritten Erfolg gegen die Spanier vren dl alzgeblich für den Sieg der Azzurri 10. ie Srögere Schnelligkeit und die ge- e Arbeit der Dreiviertelreihe. Partizan Belgrad- Fußballkünstler von Weltruf Die jugoslawischen Gäste demonstrierten ihre Klasse beim 5:0, Handgalopp“ über den VfR Mannheim Der Osterwunsch der Mannheimer Fußball freunde ist in Erfüllung gegangen. Der vfR hatte mit der Verpflichtung der zur Zeit w schaft, Partizan Belgrad, einen guten Griff im Fußball überhaupt verlangen kann: nem Posten stand. Es begann mit einem Solo von Bobek, der Stiefvater stehen ließ, zwischen Müller und Kern durchkam, sich dann aber das Leder zu weit vorlegte, so daß Jöckel aufnehmen konnte. Ein Abseitstor brachte in der fünf- ten Minute die 1:0-Führung der Jugoslawen. Cajekowski stand gut zwei Meter hinter der Mannheimer Deckung, spurtete los, schoß an den Pfosten und Valoc köpfte den Ab- praller unbehindert ein. Wenig später ver- hinderte Jöckel durch feine Faustabwehr den möglichen zweiten Treffer. Die Jugo- slawen bestachen weiter durch ein verblüf- fendes Zuspiel. Zentimetergenau kam der Paß oder die Steilvorlage dorthin, wo der Nebenmann freistand. Und wann stand kei- ner der Jugoslawen frei? Löttke und Stiefvater wurden am laufen- den Band überspielt, fanden aber auch zu wenig Unterstützung von seiten der Halb- stürmer. Der zweite Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Wieder einmal war Löttke ohne Eingriffsmöglichkeit geblieben, Bobek hatte ihn mit einer Körperdrehung geblufft, Cajkowski, ein blendender Aufbauspieler, stand in Position, bekam auch prompt den Paß, gab sofort wieder an seinen Halbrech- ten weiter(wie auf dem Billardtisch ging das), Keuerleber kam viel zu spät und Bobek schoß sicher zum 2:0 ein(17. Minute). Wie gerissen jeder einzelne der Parti- zanen war, wurde in der 31. Minute erneut bewiesen. Valoc überspielte alles, was sich ihm in den Weg stellte. Jöckels Abwehr- o hl berühmtesten europäischen Fußballmann getan. Die Jugoslawen boten alles, was man Spritzige Angriffsaktionen, ausgezeichnete Ab- wehrleistungen, begeisternde Einzelleistungen und Tore, sieht. Das war eine Fußballdemonstration par excellence, wie man sie nicht alle Tage gegen die der VfR auf verlore- parade blieb nur eine Geste: 3:0! Bis da- hin waren die Rasenspieler beim besten Willen nicht auf die Beine gekommen. Es sah 50 aus, als sei der Mannschaft auch jegliches Selbstvertrauen verloren gegangen. Wir können es ruhig zum Ausdruck brin- gen: Gegenüber dem wunderbaren Kombi- wege Uli cen alt Hens Spes Js Ei Ef, cu EI Mctur cen 8— nationsspiel der Gäste wirkten die Aktio- nen des VfR zuweilen recht primitiv. Mit Leichtigkeit wurden die Deckungsspieler der Partizanen mit diesem VfR-, Wirbel“ fertig. Nach dem Wechsel wurde die Partie zu- nächst etwas ausgeglichener. De la Vigne kam auch gleich in günstige Schußposition. Doch Sostarie erwies sich als Meister seines Faches und faustete das Leder weg. Bald aber nahm die vor der“ Pause begonnene Fußball-Lektion ihren Fortgang. Fast hilf- los stand die Mannheimer Deckung den immer neuen Angriffsvariationen der jugo- slawischen Ballkünstler gegenüber. Immer mehr wurde Cajkowski zum Liebling des Publikum. Es war, ohne in Superlaviten zu schwelgen, einfach prächtig, diesem „Vollblutfußballer“ zuzuschauen. Cajkowski leitete auch den vierten Treffer ein, den Valo in der 71. Minute fast mühelos zu- standebrachte. Herceg fügte in der 76. Mi- nute Nr. 5 mit einem unerwarteten Schuß an. Schuß an. Die Jugoslawen, von den begeisterten Zuschauern mächtig angefeuert, ließen zum Ausklang noch einmal ihr ganzes Fußsball- Repertoire blitzen und funkeln. Dem VfR blieb nur der Trost. noch billig davonge- kommen zu sein, denn niemand hatte am Ende Zweifel, daß die Gaste auch mehr Tore hätten schießen können Wenn auch der VfR diesem Gegner in keiner Phase gewachsen war, die 7000 ver- ließen den Platz hochbefriedigt.„Nicht wahr— die können richtig Fußball spie- en; W. L. VfR Mannheim: Jöckel, Müller. Kern, Stief- vater, Keuerleber, Löttke, Lampert, Eckert, Bas- ler, Langlotz, de la Vigne. Partizan: Sostarie, Lazarewie, Torbarvo, Caj- kovski, Jorvanowie, Kolakovic, Belin, Bobek, Valoc, Oganovic, Herceg. Schiedsrichter: Duchardt(Heidelberg). 6500 Zu- schauer. Schwedenplatte mundete dem VfR nicht Ausgleich erst neun Minuten vor Spielende/ VfR Mannheim— Halmstads Bollklubb 2:2(1:1) Mit Rücksicht auf das Treffen gegen Bel- grad trat der VfR am Ostersamstag vor rund 5000 Zuschauern mit Ersatz an und war schließlich froh, gegen die eifrigen schwedi- schen Besucher ein 2:2 herausgeholt zu haben. Schon die ersten Spielminuten zeigten die Schwedentaktik: aus der verstärkten, sehr hart einsteigenden Abwehr heraus weites, meist hohes Flugballspiel zum vorne lauern- den Mittelstürmer oder den spurtschmellen Außen(Kern, den Krauß nach dem Wechsel blendend vertrat, kann ein Lied davon sin- gen)). So arbeiteten die Schweden trotz über- legenem VfR-Feldspiel die klareren Chancen heraus, die vorerst von Jöckel& Co. noch vereitelt werden konnten. Ueberhaupt gehör- ten Jöckels Zweikämpfe mit Stahl im ganzen Strafraum— bezeichnend für Fiegers Aus- fall— zu den spannendsten Momenten des Spiels. Die ersten drei VfR-Ecken(gesamt 15:5), von Basler bildschön getreten, lande- ten bei Löttke. Die erste rutschte ihm über den„Schopf“, die nächsten köpfte er ins Aus. Nach 17 Minuten Spielzeit brauste Stahl mit einer Steilvorlage Erikssons erneut allein durch und schoß am herausgelaufenen Jöckel Vorbei das 0:1. Gegenüber dachte SR Schmetzer, der vor dem Spiel für sein„1000.“ geehrt wurde, bei einem klaren„Hände“ im schwedischen Strafraum an deutsche Gast- geberpflichten und pfiff nicht. Dann verfehlte Basler nach mehreren prächtigen Alleingän- gen knapp das Ziel. Durch ein Eigentor in der 32. Minute, das der Schwedenstopper Hallström auf„Zuspiel“ von Stiefvater er- zielte, zogen die Mannheimer gleich. Mit Krauß, de la Vigne(für den abspiel- schwachen Weigel) und Lampert(für den wenig beschäftigten Heinz) hoffte der VfR wohl auf eine Wendung nach dem Seiten- tausch. Die Rotweißzen bekamen zwar lang- sam Oberwasser, aber mehr auch nicht, ob- schon der vom ballverliebten Stiefvater stief- mütterlich behandelte Löttke und Basler häufiger„scharf“ schossen. In der 68. Minute Sing Linksaußen Vesterquen auf und davon und schob den Ball so genau zur Mitte, daß der mitgespurtete Stahl mit dem Leder ins Netz sprang. Als schon alles an einen Schwe- densieg glaubte, schloß Eckert ein Zuspiel Baslers mit dem Ausgleichstreffer ab. Schachsieg über die Schweiz Die deutsche Schachmannschaft konnte ihren Vorjahressieg über die Schweiz an den Ostertagen in Luzern wiederholen. Die mit Heinicke als Ersatz für Bogoljubow an- tretenden Deutschen siegten im Gesamt- ergebnis mit 12,5: 7,5 Punkten. Die erste Runde endete 5:5, in der zweiten Runde setzten sich die Gäste jedoch klar durch. Der erfolgreichste deutsche Spieler war Niephaus, der als einziger seine beiden Partien gewann. 1 Autokrat schlägt Julius Caesar Im Dortmunder Osterpreis(3300 PM, 1400 Meter) stellte sich mit Julius Caesar ein zur Spitzengruppe zählender Dreijähriger zum ersten Male in diesem Jahre vor, Der Erlen- hofer Derby-Crack Nr. 1 hatte zwar bis Mitte der Geraden das Kommando, erlag aber im Endkampf trotz 6 kg Gewichtsvorteil der bes- seren Kondition von Autokrat, der Anfang April in Mülheim nur knapp gegen Gletscher unterlag. Irabene behauptete bis ins Ziel den dritten Platz vor dem in der Geraden vom Schluß des Feldes aus stark aufkommenden Schlenderhaner Armagnac. Bob Mathias in Olympia-Form Der amerikanische Olympia-Sieger im Zehnkampf, Bob Mathias, belegte am Sams- tag bei einem Klubkampf in Stanford drei erste Plätze und wurde einmal Zweiter. 78000 sahen 30 deulsche andbalt-Jore Luxemburg war für die deutsche Handball-Ländermannschaft kein Gegner Vor annähernd 18 000 begeisterten Zuschauern schlug die deutsche Handballnational- elf in einem Ausscheidungsspiel um die Weltmeisterschaft die luxemburgische vertre- tung überzeugend und klar mit 34:2(17:1) Toren. Man könnte direkt meinen, man habe sich vorher abgesprochen und die Torerfolge auf beide Spielhälften gleichmäßig verteilt: so mathematisch genau und exakt lief das deutsche Angriffsspiel, so traumwandlerisch- sicher wurden sich die Bälle zugespielt, so hervorragend wurde geschossen, daß man glatt von einem Lehrspiel sprechen kann. Ein Lehrspiel, in dem der Meister noch sehr sachte und entgegenkommend mit seinem Die sympathischen Luxemburger aber waren in rein taktischen und technischen Belangen zwei Klassen schlechter, kämpften wie die Löwen, mühten sich ab, ohne jedoch die Kreise der deutschen Elf irgendwie stören zu können. So fehlte vor allem das Kampfmoment, die prickelnde Ungewig- heit des nächsten Torerfolges, es war ein munteres Spielchen, bei dem man sich nicht Weh tat, die gegebene Ostersonntagsuntèr- haltung. Erst die schwierigen Kraftproben gegen die Schweiz oder gegen Schweden werden die nötigen Aufschlüsse über die jetzige Spielstärke der deutschen Handball- nationalelf zu geben vermögen, doch uns ist nicht Bange: der eine Endspielteilnehmer in Zürich wird Deutschland sein. Die Hauptlast des Spieles am Bieberer Berg hatte die luxemburgische Hintermann- schaft zu tragen, die unverdrossen um einen jeden Ball kämpfte und sich zäh an die Fer- sen ihrer Gegenspieler heftete. Der Torhü- ter Bucciarelli Fraternelles Esch) tat sein möglichstes.. die Bälle waren einfach nicht zu halten. Nach der Pause wurde er durch Welter(Fola Esch) abgelöst Ueber die deutsche Hintermannschaft ist nicht viel zu sagen, sie war des öfteren arbeitslos. Die Läuferreihe stürmte eifrig mit Die Stürmerreihe hatte keinen schwachen Punkt, ihr zuzuschauen, war eine Augen- weide. Wen soll man herausheben? Viel- leicht doch Hein Dahlinger(TV Hasse- Win- terbeck), den blonden Hünen aus dem Nor- den, der allein 9 Tore erzielte, vielleicht auch Bernhard Kempa(Frischauf Göppin- gen), den gerissenen Taktiker, bei dem alle Fäden zusammenlaufen, der als Ballspieler einfach nicht mehr zu überbieten ist. Er Schützling verfuhr. hielt sich etwas im Hintergrund, ließ die anderen glänzen und Tore werfen. Die beiden Außenstürmer sind grundver- schieden: Rechtsaußen Wanke Polizei Ham- burg) macht eine jede Klein-Klein- Kombi- nation recht gerne mit, ist ungemein fleißig, oft am Ball, ausgesprochen torhungrig. So spielten die jugoslawischen Gäste noch unmittelbar vor dem Tor. Aber diesmal hat es Müller konnte in letzter Sekunde klären. Die kowski und Valoc. 1 Sein Kontrahent am anderen Flügel, Walter Schädlich(Hamborn 07), läßt die Kollegen ruhig gewähren, bleibt stur an der Außen- linie, doch wenn er dann einmal loszieht, blitzschnell„ins Loch“ läuft, dann zischt der Ball im Netz: er hat den strammsten Wurf von allen. Die Luxemburger kamen beim Stande von 13:0 durch Welfring Cola Esch) und nach Seitenwechsel, beim Stande von 30:1, durch ihren Halblinken Schulte(Fola Esch) zu den beiden Gegentoren, die beileibe nicht unvermeidlich waren. Die 34 deutschen Treffer erzielten: Dahlinger(9), Wanke und Will(je 7), Kempa(5), Schädlich(4), Heide- mann und Günnemann(je J). Katz und Maus mit der VfR-Deckungsreihe nicht geklappt, denn der auf der Linie stehende beiden Partizanen im Bild sind kein Caj- Bild: Steiger vHolub“ enttäuschte in Bremen und Dortmund/ Vig Stuttgart siegte in Berlin Zaltenspiegel: 1. Liga Südwest: EV Engers— 1. Fo Saarbrücken 1:2 Wormatia Worms— 1. FC Kaiserslautern 4:2 VfR Frankenthal— Mainz 03 4:3 Tus Neuendorf— FK Pirmasens 5·2 4:1 Phönix Ludwigshafen— VfL Neustadt FC Saarbrücken 30 23 4 3 80:27 50:10 Tus Neuendorf 28 17 7 4 67:28 41:15 FC Kaiserslautern 29 18 5 6 102:35 41:17 Wormatia Worms 28 13 12 3 68:34 38:18 FK Pirmasens 30 16 2 12 80:51 34:26 Eintracht Trier 29 12 7 10 565090 Phön. Ludwigshafen 30 12 7 11 38:56 31:29 Tura Ludwigshafen 30 12 7 11 39.51 31:29 Borussia Neunkirchen 29 12 5 12 69.61 29.29 FSV Mainz 05 29 11 4 14 64:80 26:32 FV Engers 28 9 6 13 44-63 24-32 VfR Kaiserslautern 29 9 4 16 47:68 22:36 VfL Neustadt 30 7 8 18% VfR Frankenthal 29 8 4 17 43:74 20:38 Eintracht Kreuznach 29 7 4 18 43:83 13:40 SpVgg. Weisenau 29 3 2 24 338103 8:50 1. Liga Nord: Werder Bremen— Eintracht Osnabrück 1:3 VfL Osnabrück— Arminia Hannover 4:3 Bremerhaven— Eintracht Braunschweig 924 Viktoria Hamburg Lüneburger SK 7:1 Hamburger Sx 30 19 7 4 96:48 45:15 VfL Osnabrück 30 18 5 7 79:50 41:19 FC St. Pauli 30 14 7 9 67:49 35:2 TSV Eimsbüttel 30 15 5 10 71:58 35:25 Holstein Kiel 30 15 4 11 65754 34:2 Göttingen 05 30 14 6 10 62:55 34.26 Werder Bremen 30 14 5 11 35:52 33:27 Bremerhaven 93 30 12 9 9 63:56 33:27 Arminia Hannover 30 13 4 13 67:72 30:30 Bremer S 30 11 6 13 60:59 28:32 Hannover 96 30 11 6 13 55:59 28:32 Concordia Hamburg 30 9 6 15 53873 24.36 Eintr. Braunschweig 30 8 7 15 50.72 23737 Eintracht Osnabrück 30 8 7 15 56:70 23:37 Viktoria Hamburg 30 7 9 14 438.74 23:37 Lüneburger SK 30 3 3 22 40119 11:49 1. Liga West: 1. FC Köln— Preußen Münster 4:0 I. Liga Ost: Aktivist Brieske-Ost— Chemie Leipzig 221 Rotation Dresden— Wismut Aue 2·2 Turbine Erfurt— Einheit Pankow 2:0 Fortschritt Meerane— Stahl Thale 2·3 Motor Dessau— Motor Gera 1:3 Lokomotive Stendal— Stahl Altenburg 70 Motor Oberschönweide— Turbine Halie 1:2 Motor Zwickau— Vp Dresden 1:4 Rotation Babelsberg— Motor Wismar 31 2. Liga Süd: Wacker München— Asv Feudenheim 00 FC Freiburg— Ulm 46 0·0 Bayern Hof— Darmstadt 98 6:0 1. FC Bamberg— ASV cCham 3:0 Jahn Regensburg— I. Fc Pforzheim 22 ASV Durlach— SSV Reutlingen 672 1. FC Singen— Hessen Kassel 30 TSV Straubing— VfR Aalen 4·2 BC Augsburg— SV Wiesbaden 3:1 TSG Ulm 13846 31. 18 8 5 68:37 4421 BC Augsburg 32 18 7 7 95:52 43:21 ASV Durlach 31 15 9 7 64:42 39:23 Hessen Kassel 32 16 7 9 50:39 39 25 1. FC Pforzheim 31 16 6 9 72:46 338.24 Bayern Hof 32 16 5 11 64:43 37.27 TSV Straubing 32 14 9 9 47.50 37:27 SVW Wiesbaden 31 13 8 10 55:46 34:28 SV Darmstadt 98 32 13 7 12 62:54 33.31 1. FC Bamberg 32 14 3 13 46:47 33:31 Jahn Regensburg 31 11 9 11 57:50 31731 SSV Reutlingen 32 11 9 12 59:65 31:33 ASV Cham 32 10 10 12 48:58 30:34 Freiburger FC 32 9 9 14 51:61 FC 04 Singen 32 8 9 15 43:61 25:39 ASV Feudenheim 32 7 6 19 37:72 20:44 Wacker München 32 5 7 20 46:80 17:47 VfR Aalen 31 4 4 23 32:93 12:50 1. Amateurliga: Karlsruher FV— F 09 weinheim 2·˙0 Phönix Karlsruhe— VfR Pforzheim 5·0 KSG Leimen— Germania Friedrichsfeld 1:1 Spvgg Birkenfeld— FV Daxlanden 3:1 Karlsruher Fußballv. 27 19 4 4 74:38 4212 SV 98 Schwetzingen 28 16 7 5 74:44 39.17 FV Daxlanden 27 16 4 7 81:39 36:18 Germ. Friedrichsfeld 27 12 8 7 42:34 32:22 Phönix Karlsruhe 27 13 4 10 56:44 30:24 Olympia Kirrlach 27 10 5 12 44:63 25:29 SpVgg. Birkenfeld 26 9 5 12 47:46 23:29 KSG Leimen 27 7 9 11 53:60 23:31 Amicitia Viernheim 27 9 5 13 43:56 23:31 FV 08 Hockenheim 25 9 4 12 41:50 22:28 Germ. Brötzingen 27 8 6 13 42:51 22:32 VfR Pforzheim 28 7 8 13 46:56 22:34 TSG Rohrbach 24 6 9 9 46)56 21:27 FG Rüppurr 27 8 5 14 46:67 21:33 FV 09 Weinheim 26 5 9 12 36:67 19:33 War Ihr Tip richtig: West- Süd- Block Bor. Dortmund— 1. FC Nürnbg. 2.0 1 F Engers— 1. Fo Saarbrücken 12 2 Tennis-Bor. Berlin— Schalke 04 0˙1 2 VfR Frankenthal— Mainz 05 43 1 Tus Neuendorf— FK Pirmasens 5.2 1 Weisenau— Bor. Neunkirchen„ Hertha-BSC Berl.— VfB Stuttg. 1.3 2 vfrß Oldenburg— Bayer Leverk.„ FC Freiburg- Ulm 46 0˙0 0 Worm. Worms— 1. FO Kaisersl. 4.2 1 Preuß. Münster— Austria Wien 13 2 Singen 04— Hessen Kassel 361 As V Durlach— Ss Reutlingen 62 i Bor. V.-Cladbch.— SV Sodingen 33 0 Nord-Süd- Block: 2— 2— 1— 229 2— 2. 2 11 11 1 2 1 Pferde Toto: 2 2ͤ 1ͤ 2 0— nicht gestartet— 2— 0 2 0 2 0 — 1— 2. MORGEN Dienstag, 15. April 1952 1000 Spiele geleitet. Das hat Emil Schmetzer; fein säuber- lich belegt, registriert und kurz kommentiert ist es in seinem„Hauptbuch“ nachzulesen. Als m Oktober 1943 ein Mannheimer Sportqourna- ist in der Kritik zum Pokalendspiel zwi- schen Vienna Wien und LSV Hamburg 6:2) schrieb,„Schmetzer hat diese erste große Be- rufung durchaus gerechtfertigt“, da hatte der wWeitbekannte Mannheimer Unparteiische schon etwa 600 oder 700 Spiele hinter sich gebracht. Dieses Beispiel beweist, wie schwer der Weg nach oben ist in unserem Schiedsrichterwesen und wieviel Idealismus und Nervenkraft auf- Sebracht werden müssen, um diesen Weg überhaupt zu gehen. Doch das soll unseren Nachwuchs nicht stören, er wird auch seinen Weg machen und im übrigen ist man heute im Schiedsrichterwesen nicht mehr ganz 80 mißtrauisch gegen die jungen, nachdrängenden Kollegen wie früher. Und das ist gut so, junges Blut fehlt in der Schieds- ven sprach über Oslo jerter Vortrag in Mannheim Es gibt in Deutschland nur wenig Männer, die in der Lage sind, die großen Asse des Sportes charakteristisch so treffend zu zeich- nen und sie gleichzeitig auch menschlich so nahe zu bringen wie Dr. Paul Laven. S0 wurde auch sein Vortrag im Bootshaus des MRV Zmicitia“ zu einem Erlebnis für alle Freunde des Sportes und insbesondere für die Anhänger des Wintersportes. Die bereits vorliegenden, zusammengefaß- ten Bildberichte von den Olympischen Winter- spielen 1952 vermögen nur einen Teil dessen zu vermitteln, was Paul Laven aus der Fülle ler Ereignisse herausgelesen, trefflich kom- mentiert, meisterlich in Worte gefaßt und chlieglich als abgerundetes, farbiges und ebendiges Bild vor seinen Zuhörern hat er- stehen lassen. Sei es, daß er in spannender Schilderung den nervenaufreibenden Kampf on Ria und Paul Falk, teils hinter den Ku- lissen, teils auf dem blanken Eis, besprach, und dabei in ausgezeichneten Milieuschilde- rungen das Publikum mitten in die Atmo- sphäre von Oslo versetzte; sei es, daß er kaum bekannte Namen und Männer in ihrem Kampf um die Medaille in so anschaulicher Weise skizzierte, daß sie als Finnen, Norweger oder chweden zu den besten Bekannten wurden. us allem, was Paul Laven zu sagen wußte, sprach der Respekt vor der Leistung und das Wissen um die sportliche Selbstzucht. Es war der vierte Vortrag von Dr. Paul aven in Mannheim innerhalb weniger Mo- ate. Jedesmal hatte er den sleichen Erfolg und die gleiche Anteimehme seiner Zuhörer- haft, die ihm auch diesmal herzlichen Bei- 1 spendete. a Erste englische Profl-Elf schon 1907 in Mannheim Das Privatspielprogramm der Rasenspieler nat in diesen Tagen Debatten über frükere ſroße Freundschaftsspiele gegen internationale Gegner in Mannheim aufleben lassen. Aue die Frage des ersten internationalen Fußballspiels in Mannheim, wurde dabei heftig diskutiert. Verständlich, denn es leben ja nicht mehr viele, die damals selbst dabei waren. Deshalb issen auch nur wenige, daß das erste inter- nationale Wettspiel schon lange vor dem ersten Weltkrieg in Mannheim stattgefunden Rat. Es war 1907 und der damalige Gast war kein geringer Profitlub Ne mit 3.0 schlug und naeh Ansicht von Augen- zeugen gezau so gut auch 10.0 Rätte gewinnen können. ermittle dieses Spieles war, wis in so vielen Fällen, Deutschlands verdientester Fußballpionier und größter Sport journalist, Walter Bensemann! 0 Damit ist nun auck endgültig Klarheit uber den ersten Engländer“ geschaffen, eine ſcleine Streitfrage, die in unseren letæten Berichten ehandelt wurde. Vicht 1927 und nicht 1914— ondern 1907 spielte er bereits in Mannheim. ale der weltbekannte englische astle United, der die My 1896 Waldhof und V% im Westen und Horden Vor 5000 und 8000 Zuschauern: Bremerhaven 93— SV Waldhof 1:1/ Fortuna Düsseldorf— VfL Neckarau 5:3 Vor 5000 Zuschauern lieferten sich Bre- merhaven 93 und die süddeutsche Oberliga- mannschaft Waldhof Mannnheim ein zeit- Weise spannendes Spiel, das leistungsgerecht 1:1 unentschieden endete. Allerdings zeigten die Mannheimer in technischer und auch mannschaftlicher Hinsicht eine bessere Lei- stung, versuchten aber in den meisten Fäl- jen den Ball ins Tor„hinein zu kombinie- ren“. Das Führungstor für Waldhof fiel schon in der 15. Minute, als der Halblinke Heim den Bremerhavener Torwart Cella im Nach- schuß überwinden konnte. Der Ausgleich fel drei Minuten vor dem Schlußpfiff durch einen Elfmeter, den der Mannheimer Mittel- läufer Rendler an Bock verursachte und den Linksaußen Kaptaina sicher einschoß. Bei Waldhof geflelen besonders der reak- tionssichere Torwart Lennert, der ausge- zeichnete Mittelläufer Rendler und der den Sturm mitreißende Halbrechte Herbold. Bre- merhaven hatte seine besten Kräfte in dem Ersatztorwart Cella, Stopper Kolditz und Linksaußen Kaptaina. Abwehr war zu lässig Fortuna Düsseldorf— VfL Neckarau 5:3(3:1) 8500 Zuschauer in diesem Spiel wunder- ten sich, daß die Elf des VfL Neckarau in der Südoberliga zum Abstieg verurteilt ist. Die Mannheimer zeigten sich sowohl tech- nisch wie auch taktisch von der besten Seite und das Spiel hätte eine andere Wendung genommen, wäre der Nachschuß von Preschle in der 5. Minute und ein Alleingang von K. Gramminger mit den verdienten Torerfolgen abgeschlossen worden. Im Gegenzug ging dann Fortuna durch Müller 1:0 in Führung, wobei sich, wie bei den weiteren Toren, zeigte, daß die Neckarauer Abwehr etwas astesieh im. preis der Franbeſurier fflesse- Zweimal Gestüt Mydlinghoven mit Meisterjockey Zehmisch Bei den Rennen des Ostersonntags in Frankfurt war alles auf den Festtag abge- stimmt. Das Wetter, der Besuch und nicht zuletzt der Sport, der sich in allen sieben Konkurrenzen sehen lassen konnte. Allein zweimal kamen die Dreijährigen zu Wort, darunter— und zwar im Hauptereignis dem „Preis der Frankfurter Messe“ die erste Garnitur über 1800 m. Zehn Pferde gingen an die Startbänder. Aus Frankfurter Ställen war so ziemlich alles am Start, was Klang und Namen hat, nur die Fohlenhoferin „Alke“ vermißte man. Nach glänzend gelungenem Start erschie- nen ‚Donnersberg“,„‚Vogelliedé,„Pindar“ und„Pfalzrebe“ im Vordertreffen und führ- ten um die erste scharfe Ecke. Zu Beginn der Gegenseite hatte bereits der Favorit„Pin- dar“ die Spitze vor„Walküre“ und„Wesir“; Ende gegenüber gesellte sich„Cyklon“ zu dieser Gruppe. Im Einlaufsbogen führte „Pindar“ unentwegt weiter und erreichte vor „Walküre“,„Cyklon“ und der aufgerückten „Vogellied“ die Gerade. Mitte der Geraden hatte„Cyklon“ bereits den Kopf in Front, so daß man an einen Frankfurter Sieg glauben konnte. Doch„Pindar“ zog nochmals an und gewann sicher gegen„Cyklon“,„Wal- Kküre“ und„Vogellied“, wobei zu bemerken ist, daß der ehrenvoll unterlegene Zweite keinesfalls um die sieben Kilo geschlagen War, die er dem Sieger geben mußte. Ergebnisse: I. 1. Gustel(K. Schiemann), 2. Quartaner, 3. Palaswitha, 4. Allerliebste; ferner liefen: Granat, Capra, Amata, Minerva, Coujas, Liebeszauber. Toto: 27; 12, 12, 16, 30. E.-W. 60. II. 1. Uno d'oro(J Winzer), 2. Ataman, Teufelchen, Orpheus. Toto: E.-W. 72. III. 1. Türkis(K. Trybuhh, 2. Aquamarin, 3. Qualität; f. Ifn.: Attaché, Rodosta, Zauberstab, Tasso Toto: 83; 18, 12, 14. E.-W. 204. IV: 1. Pindar(H: Zehmisch), 2. Cyklon, 3. Wal- küre, 4. Vogellied; f Ifn.: Venuela, Bachfuge, Pfalzrebe, Donnersberg, Import, Wesir. Toto: 20; 12, 14, 17, 14. E.-W. 132. V. 1. Siegesdame(H. Zehmisch), 2. Tandris, 3. Matrone, 4. Liostrara; f. Ifn.: Seebär, Osmania, Apulla rosa, Madeleine, Machina, Amarina, Sand- blatt. Toto: 15; 10, 11, 18, 10. E.-W. 56. VI. 1. Bergahorn(W. Kästner), 2. Welfenfürst, 3. Bona organda, 4. Martini; f. Ifn.: Orphelia, Atlantik, Waldmärchen. Falkenflug, Heidi, Diri- gent, Nachtdonner, Grasmücke, Kellermeister, Curran. Toto: 142; 20, 24, 14, 32. E.-W. 1056. VII. 1. Wahrsagerin(A. Gast), 2. Manhattan, 3. Edelbitter; f. Ifn.: Palermo, Elrize, Colombina, Feldschütz, Tannenschonung, Gräfin, Frewilla. Toto: 32; 16, 16, 22. E.-W. 152. Hanko; f. Ifn.: 55; 15, 12. zu langsam war. Dieses Manko wurde jedoch weitgehend durch ein ausgezeichnetes Dek- kungsspiel ausgeglichen. Ein Kopfball von Müller und eine verfehlte Rückgabe von Spöhrer ergab das 3:0. Der agile K. Gram- minger verkürzte bis zum Wechsel auf 3:1. Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Bild das gleiche. Kastner im Mittellauf blieb ein nur schwer zu überwindendes Hindernis und Rey und K. Gramminger sorgten für die notwendige Belebung im Fortuna-Strafraum. Rey verkürzte auf 4:2, nachdem Märzluft für Düsseldorf erfolgreich war. Wolff schoß zum 5:2 ein und wiederum RK. Gramminger stellte das Ergebnis mit einem dritten Tor in erträglicheren Rahmen. Feudenheim wahrt Chance Wertvolles 0:0 gegen Wacker München Im wichtigen Spiel um bzw. gegen den Abstieg in der zweiten Liga Süd in München zwischen Wacker und ASV Feudenheim ist abermals keine endgültige Entscheidung ge- fallen. Das 0:0, hierüber gibt es jedoch kei- nen Zweifel, ist ein Erfolg für die Mann- heimer Gäste, denen mit dem einen Punkt- gewinn auch wesentlich gedient ist. Feuden- heim braucht nun in den beiden noch aus- stehenden Spielen praktisch nur mehr einen Punkt erringen(die Münchener vier), was praktisch den Klassenerhalt der Mannhei- mer bedeutete. Sie bewiesen auch in Mün- chen, daß sie über eine starke Deckungs- reihe verfügen. Im Sturm stellte man er- neut Mängel der letzten Wochen fest. Das Spiel, von rund tausend Zuschauern besucht, war eines der schwächsten der Wacker- Mannschaft. Die Sturmreihen beider Mannschaften waren nicht in der Lage, tor- reiche Situationen herauszuspielen. Die Gäste hatten mit Hüttner, Kwack, Meisenhelder, Olympia- Anwärter Scheid und dem zurück- gezogenen Halbstürmer Karch ein Abwehr- Quintett, das sich vorbildlich ergänzte. Ein genaues Abwägen der beiderseits her ausgearbeiteten Chancen ergibt sogar, daß Feudenheim mit ein wenig Glück einen 2:0-Sieg hätte erringen können, obwohl nur vier Mann stürmten. Aber Büchler, Bohr- mann und Back hatten mit ihren Schüssen mehrfach Pech. Kwak vollbrachte eine aus- gezeichnete Leistung, indem er Rosenbaum restlos kaltstellte. Bester Feudenheimer war rechter Läufer Ostermann. unſe Osterpatetle unserer großen Fußball- Vereine 1. FC Nürnberg auch in Dortmund geschlagen/ VfB Stuttgart und Schalke siegten vor 80 000 in Berlin Tennis-Borussia— Schalke 0:1 80 000 Zuschauer erlebten am Ostersonn- tag bei strahlendem Sonnenschein im Ber- liner Olympia- Stadion eine Doppelveranstal- tung, an der mit dem VfB Stuttgart(31 ge- gen Hertha BSc), Tennis Borussia und Schalke 04 drei Endrundenteilnehmer um die deutsche Fußbball-Meisterschaft teilnah⸗ men. Schalke 04 enttäuschte. Die Elf spielte technisch ausgezeichnet, übertrieb dabei je- doch das Kombinationsspiel. Matzkowski als ruhender Pol in der übertrieben harten Dek- kung der Westdeutschen war die Stütze der Knappen, für die in der 79. Minute das Sieg- tor flel, als nach der zehnten Schalker Ecke das Leder von Steinbeck, dem Tennis- Olympia- Kandidaten in Dudlenhoſen Herrliche Radsportkämpfe Noch nie, so oft wir die„Dudenhofener dewanne“ besuchten, wurden wir ent- 2 uscht. Immer sahen wir die besten Ama- ure, herrliche Kämpfer und hervorragen- len Sport. Wirklich, wenn man in dieser rächtigen Anlage in der Pfalz inmitten der egeisterten Menge, deren Herz für den Rad- port schlägt, steht, dann möchte man für den Augenblick die Sorgen, die einem als dadsportmann bedrücken, vergessen. Ueber Ostern gastierte die Olympia- Mannschaft auf der Pfälzer Piste. Ein Auf- bot von mehr als 50 Paaren— selbst für die Dudenhofener Verhältnisse etwas unge- öhnlich. Es gab im großen und ganzen die erwarteten Ergebnisse. Genau wie in Frankfurt verwies Meister zernheim auch in Dudenhofen im Mal- ahren seine Konkurrenten auf die Plätze. Im Zeitfahren siegte er ebenfalls. Allerdings t seine Zeit noch weit unter dem elympi- schen Rekord. Die Resultate im Einer-Verfol- gungsfahren geben noch keinen genauen Aus- chluß über die Stärke der deutschen Ama- e, well Meister Schliebener, Berlin, nicht erschienen war. Das Mannschafts- Verfolgungsrennen onnte den Fachmann begeistern. Die Aus- wahl Holzmann, Neuser, Knöselsdörfer, Bai- nger fuhr ein hervorragendes Rennen und e die Mannschaft Spiegel— Nester, Ku- elmann und Backofen trotz Aufgabe von itinger nach Ablauf der Distanz am Mal Im Rahmenprogramm gab es ein Mann- tsrennen über 200 Runden, das Spiegel- gelmann gewannen. Ergebnisse: Malfahren: 1. Potzernheim(Ham- urg), 2. Trost(Kölm), Radlänge, 3. Westerbold iin), Zeitfahren: 1. Fotzenheim 1:16,5, 2. Rumpf- 1 118,7, 3. Deniels 119.5. Tandem- Fahren 1. rn-Crämer. Elnzel-Verfolgung: 1. Spiegel 539,4, Neuser 543,9, 3. Baltinger 5:45,0. Mannschafts- gung: 1. Holzmann, Neuser, Knößelsdörfer, „Neuser, Kugelmann, 1. Kugelmann, 0 mler. 200-Runden-Mannschaftsfahren: 1. Spie- ugelmann 19 Punkte, 2. Brunner/ Schmied Knögelsdörfer/ Sonntag 8 Punkte, 5. Holzmann/ Neuser -thal Auch in Haßloch guter Sport gel-Kugelmann im 200-Runden-Rennen Der Drang nach olympischen Lorbeeren cheint im deutschen Amateur-Radfahrer- ager nicht allgemein verbreitet. Wer am Sonntag in der Annahme, sämt- che Asse seien beim Auswahlrennen in Kkkurt, auf der Haßlocher Asphaltpiste Rennen nach„Hausmacherart“ zu er- ben gedachte, war nicht wenig überrascht, i er Namen, wie Knößelsdörfer-Sonntag, (Saarbrücken) 2. in der pfälzer Badewanne Spiegel- Kugelmann und die der Herpersdor- fer Könner Liebermann, Kron und Schnell auf dem Programmzettel las Ergebnisse: Flleger fahren: 1. Brunner Klehr Friesenheim) Radl. 3. Hoecker(Friesenheim) 4. Spiegel(München). PunkKkte fahren: 1. Knößelsdörfer(München) 12 Pkt., 2. Sonntag(München) 15 Pkt., 1 Runde zurück, 3. Loewer Haßloch) 11 Pkt., 4. Weisinger (Stuttgart) 16 Pkt. Jugend- Mannschafts- ka hren: 1. Zipp-Denzer 28 Pkt., 2. WIltrowski- Tietze 12 Pkt., 3. Zürger-Funk 8 Pkt., 4. Schleim- Schüler- Rennen; 1. Weinert(Haßloch) 2. Volkhammer Mudenhofen) 3. Burger(Dudenhofen). 200- Runden- Mannschaftsrennen: 1. Spiegel-Kugel- mann(München) 39 Pkt. 2. Knößelsdörfer-Sonntag (München) 27. Pkt. 3. Dangel-Bock(Landau) 19 Pkt. 4. Klehr-Hoecker(Friesenheim) 9 Pkt. 5. Brunner-schmid(Saarbrücken) 7 Pkt. 6. Grune Wald- Neumayer Wiesbaden) 6 Pkt. Echtermann 3 PRt. Borussia-Torhüter nicht festgehalten wer- den konnte und über diè Linie rollte. Hertha BSC— VfB Stuttgart 1:3 Besseres Format hatte die vorausgegan- gene Besssnung Ferti- BSC gegen VfB Stuttgart(113) Bei der der süddeutsche Mei- ster nie in Gefahr war, obwohl er sich sicht- lich schonte. Heberragend spielten die VfB- Seitenläufer Schlienz und Leo Kronenbitter, die das Mittelfeld souverän beherrschten. Selbst als in der zweiten Hälfte Otterbach den rechten Verteidiger Bühler ersetzte, zeigte sich in der VfB-Deckung keine Lücke. Läpple, Wehrle und Krieger für den stets tonangebenden VfB und Schulte für Hertha- BSC schossen die Tore. Borussia Dortmund— 1. FC Nürnberg f 2:0(1:0) Nach Werder Bremen(4:1) gelang auch Borussia Dormund am Ostersonntag vor 22 000 Zuschauern mit 2:0(1:0) ein verdien- ter Sieg über den Süd-Zweiten 1. FC Nürn- berg, der auch hier ohne die rechte Flanke Herbolsheimer-Morlock antrat. Ein Weitschuß von Flügel kurz vor dem Pausenpfiff bedeutete das 1:0, während Erd- mann in der 82. Minute nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus das zweite Tor er- zielte. Nürnberg zeigte vor der Pause ein gutes Spiel, die Zusammenarbeit ließ kaum Wünsche offen, aber im Strafraum fehlte der Vollstrecker. Nach dem Wechsel über- nahm Borussia das Kommando, scheiterte jedoch oft an Schaffer. Die besten Dortmun- der waren Torwart Vogt, Verteidiger Mi- kuda und die Außenläufer Mͤichallek und Schanko. Im Sturm enttàuschte Nipieklo. HSV— Partizan 2:2 Das große Hamburger Turnier wurde am ersten Feiertag auf dem St.-Pauli-Platz vor 12 000 Zuschauern abgeschlossen. Dem 3:3 gegen Austria Wien ließ der HSV ein bemerkenswertes 2:2(2:1) gegen Partizan Belgrad folgen. Krüger und Harden sorgten bis zur 32. Minute für ein 2:0, Valoe und Cajkowski, übrigens der beste Spieler des Turniers, erzielten den Ausgleich. Die zweite Hälfte sah die Jugoslawen klar überlegen. Nicht weniger spannend verlief das zweite Treffen zwischen St. Pauli und Austria, das die Wiener 3:2(2:0) durch Tore von Aurednik(2) und Stojaspal gewannen. Die Hamburger kamen bei 0:2 durch Sten- der und 1:3 durch Boller zu den Gegentref- fern. Wären die Wiener im Sturm entschlos- sener gewesen, hätten sie einen glatten Sieg davongetragen. St. Pauli lieg Dzur nur eine Halbzeit spielen, später trat Fiedler ein. Preußen Münster— Austria Wien 1:3 Weitere krgebniste: Vorder pfälzische Landesliga: Samstag spiele: VfR Friesenheim— BSC Oppau Phönix Bellheim— SV Pfiffligheim Spygg Mundenheim— SV Leiselheim FSV Oggersheim— Blau-Weiß Worms Arminia Rheingönheim— Rot-Weiß Speper! Alemannia Worms— VfL Iggelheim Ostermontag: Palatia Böhl— FSV Schifferstadt 0 Phönix Bellheim— Spygg Mundenheim VfR Friesenheim— FSV Oggersheim 5 SV Leiselheim— Arminia Rheingönheim SpVgg. Mundenheim 238 16 66:39 Palatia Böhl 26 16 75735 BSC Oppau 26 16 VfR Friesenheim 26 16 FSV Schifferstadt 26 11 Phönix Bellheim 26 12 SV Pfiffligheim 26 12 FSV Oggersheim 28 11 Alemannia Worms 26 11 VfL Iggelheim 26 Arm. Rheingönnheim 26 SV Leiselheim 26 Rot-Weiß Speyer Blau-Weiß Worms 26 2 Freundschaftsspiele I: Hamburger SV— Austria Wien FC St. Pauli— Partizan Belgrad Göttingen 05— Admira Wien Holstein Kiel— FC Zürich Hannover 96— Bayer Leverkusen Werder Bremen— 1. FC Nürnberg VfL Wolfsburg— SpVgg Fürth 10 Kickers Offenbach— Floridsdorfer AC Neunkirchen/ Saarbrücken— Dynamo Zagreb! Tennis-Borussia— Rapid Wien J VP Leipzig— FSV Frankfurt Freundschaftsspiele II: Bayern München— FC Mecheln München 60— Vienna Wien VfR Mannheim— BK Halmstad Schweinfurt 05— BK Halmstad VfL Neuwied— Preußen Dellbrück ASV Landau— Floridsdorfer AC Tennis-Borussia— FC Schalke 04 Hertha/ BSC— VfB Stuttgart Turbine Halle— FSV Frankfurt Fortuna Düsseldorf— VfL Neckarau Union Ohligs— BIK Karlstad SSV Wuppertal— Spygg Hemelingen Borussia Dortmund— 1. FC Nürnberg Katernberg— Chaux de Fonds 0 Arminia Hannover- FC Zürich 5 FC St. Pauli— Austria Wien Hamburger SV- Partizan Belgrad Arminia Hannover— Spvgg Fürth Freundschaftsspiele III: 1860 München— Vienna Wien VfR Mannheim— Partizan Belgrad Kickers Stuttgart— Stadtelf Bern Fortuna Düsseldorf— VV Venlo Preußen Münster— Austria Wien Rheydter Spygg— BIK Karlstad Mar. Remscheid— IK Stockholm 1 Phönix Ludwigshafen— Chaux de Fonds Spiele im Ausland: 1 Stadt Antwerpen— 1. FC Köln Rot-Weiß Essen— Sturm Graz FC Brügge— Börussia Neunkirchen England, 1. Division(Sa): Bolton Wanderers— Arsenak Burnley— Huddersfield To-Wwn Charlton Athletic— Wolverhampton Fulham— Sunderland 1 1 Manchester United— Liverpool Middlesbrough— Aston Villa Newcastle United— Manchester Citx Preston Northend— Chelsea Stoke City— Blackpool Tottenham Hotspur— Portsmouth West Bromwich Albion— Derby Couniy I. Division, England(Mo): Arsenal— Blackpool Bolton— Fulham Charlton— Stoke Chelsea— Aston Villa Derby— Portsmouth Liverpool— Manchester City Manchester United— Burnley Middlesbrough— Newcastle Preston— Tottenham wand West Bromwich— Wolverhampton Austria Wien blieb am Ostermontag auch im dritten Spiel der Deutschlandreise gegen Preußen Münster vor 30 000 Zuschauern ohne Niederlage. Der 3:1(0:1-) Sieg wurde aber erst herausgeholt, nachdem Mittelstür- mer Huber, der als Ersatztorwart wirkte, wieder seinen Stammplatz einnahm. Ger- ritzen brachte die Preußen in der sechsten Minute durch Kopfball in Führung. Nach etwa 20 Minuten übernahmen die Gäste das Kommando. Pichler, Melchior und Huber stellten den verdienten 3:1-Sieg sicher. Zum erstenmal wieder in der Nachkriegszeit: g tanzendes Oster- ockenturniet in fflaunlteim Mit sichtlichem Behagen schmunzelten die Freunde des krummen Stockes und der wei- Ben Kugel über das Ostergeschenk, das ihnen die unternehmungslustige Hockey-Abteilung des VfR Mannheims in Form eines erstklassi- gen Turniers überreichte. Mannschaften mit klangvollen Namen, die in ihren Verbänden eine beachtliche Position einnehmen, reisten über die Feiertage nach Mannheim und stell- ten sich einem Kräftemessen mit Mannhei- mer Vertretern. Die Gäste, es waren der HC Jahn, München, THC Rahlstedt Hamburg, THC Essen und die einst berühmten Zehlen- dorfer Wespen, Berlin, wurden im Hotel Für- stenberg im Namen der Hockey-Abteilung des VfR vom ersten Vorsitzender, Fritz Breuer, aufs herzlichste willkommen geheißen. VfR Mannheim— Zehlendorfer Wespen 1:0 Im ersten Kampf des Turniers am Kar- freitag beherrschten die Männer um Dr. Kulzinger leicht das wechselvolle Spiel- geschehen, ohne aber bei der stocksicheren und taktisch klug operierenden Berliner Verteidigung einen Treffer anbringen zu Können. War es einmal der schnell angrei- fenden VfR-Elf gelungen, durch eine Lücke der gegnerischen Abwehr zu stürmen, so blieb dle Chance eines Torschusses durch nicht genau berechnete Schläge oder Schuß- pech der VfR- Stürmer unausgenützt. Rechts- außen Fricke schlug die Kugel einige Male hoch in die Luft. In der zweiten Halbzeit durfte dann Linksaußen Schneider den Bei- kall der Zuschauer für einen scharf geziel- ten Treffer einstecken. Durch eine aufmerk- same Deckung der Läuferreihe Jakob Dr. Kulzinger— Kruse gelang es dem VfR, den knappen Vorsprung bis Spielende zu verteidigen. VfR Mannheim— Jahn München 2:1 Mit einer erstaunlichen Frische setzte sich der VfR in seinem zweiten Kampf am Ostersamstag mit dem HC Jahn München auseinander, einem Bayernvertreter, der schon mehr als einmal Wacker München den Meistertitel streitig machte. Nach einer torlosen ersten Halbzeit wirkte das Zusam- menspiel der Mannheimer, die in Korwan und Udo Gayer eine sattelfeste Verteidigung hatten, weitaus geschlossener und die Kom- binationen liefen viel flüssiger über den im herrlichen Sonnenschein liegenden Rasen des Flugfeldes. Mittelstürmer Horn nahm eine Flanke des durchgebrochenen Rechts- außen Fricke zum umjubelten Führungs- treffer auf. Nachdem die wendigen Münch- ner durch einen überfallartigen Angriff den Ausgleich erzielten, schoß der FHalblinke Schneider vom Schußkreisrand in der End- phase des von bildschönen Kampfmomenten ausgefüllten Kampfes die Kugel unhaltbar zum Siegestor ein. VfR Mannheim— Rahlstedter THC 0:1 Der letzte Kampf des VfR am Ostermon- tag ging durch eine schnellere und konzen- Hockey-Gäste aus München, Berlin, Hamburg und Essen spielten beim VfR Mannheim triertere Kampfweise der Gäste aus Ham- burg verloren. Wenn auch die Mannheimer sich im offenen Feldspiel durch die einem planvollen Aufbau dienenden Vorlagen des unverwüstlichen Dr. Kulzingers eine Ueber- legenheit erkämpften, vermochten sie es doch nicht, wenigstens eine von den unzäh- ligen Torgelegenheiten zum verdienten Re- mis zu verwerten. Germania Mannheim— Jahn München 3:3 Eine sensationelle Wendung dieses flotten Spieles erlebten die Zuschauer am Oster- montag. Die Mannheimer Germanen führ- ten durch drei unhaltbare Tore ihres reprä- sentativen Mittelstürmers Kenngott und mußten anschließend nach dem Seiten wech- sel drei Gegentore der eifrig kämpfenden Münchener entgegennehmen. Jahn München— Rahlsteder THC 0:5 Die im schwarzen Jersey kämpfenden Hamburger zeigten sich ihrem sympathi- schen Gegner um eine Klasse überlegen, was schließlich in der Torausbeute zum Ausdruck kam. Weitere Ergebnisse: Zehlendorfer Wespen AH— VfR AH 3:0, MTG Schüler— VfR Schüler 3:0; Jahn München AH— VfR AH 1:0; Jahn München AH— Germania AH 2:0. 5 8 5 5 Was Weitere Turf-Ergebnisse Dortmund, Ostersonntag: I. Rennen: 1. Rudi(H. Cohn); blick, ferner liefen: Albanier, Tanzfee, I 13, 10, 12; EW.: 44. II. Rennen: 1. Walk 9 (F. Dreschler); 2. Glückstern; 3. Zünftige ner liefen: Liebesabend, Kotillon, Oran Röslein; Poto: 16, 12, 13, 16; EW.: 60. III. nen: 1. Polarwind(P. Fuchs); 2. Gin; 3. G0 specht; ferner liefen: Tamino, Mignon Staatsliebchen, Fernpaß; Toto: 72, 16, 1 E W.: 314. IV. Rennen: 1. Autokrat(P. K 2. Julius Casar; ferner liefen: Armagnac, schluß, Mortadella, Irabene; Toto: 44, 10 EW.: 160. V. Rennen: 1. Amelie(B. Wei 2. Wendland; 3. Formarius; ferner l Falko, Midgard, Ausreißer, Cherusker,(. gou; Toto: 28, 42, 20, 16; E W.: 400. VI. Renne 1. Goldwasser(W. Gärtner); 2. Lebenswi 3. Marmorstein; ferner liefen: Goldgul Vagabund, Faber, Tarragona, Jason, wonne; Toto: 45, 15, 14, 21; EW. 104. VI nen: 1. Bacchus(O. Langner); 2. Früh anfang; 3. Empfehlung; ferner liefen: 0 Atout, Oase, Ironie, Nahetal; Toto: 20, 5 31 EW.: 72. VIII. Rennen: 1. Lide(A. matzsch); 2. Tujsco; 3. Schaufler; ferner fen: Abendheld, Kilian, Belisar, Schrotsdl Waldmeister; Toto: 30, 12, 12, 12; EW. 8 ö Köln, Ostermontag 1 I. Rennen: 1. Polarstern(J. Starost Grotte; 3. Energie; ferner liefen: Frauenwürde, Valerius, Ordensritter, staub; Toto: 13, 12, 13, 13, EW.: 44. nen: 1. Fünfkirchen(G. Schirge); 2. P 3. Traumwunsch; ferner liefen: Grietche, L'Ondine, Clivia; Toto: 26, f. 16, E W.: 92 III. Rennen: 1. Nuance(O. 2. Xentha; 3. Offenbarung; ferner liefen phäe, Orangerie, Serenade, Varenna,. Toto: 84, 25, 34, 14, EW.: 400. IV. Benne Treiber(H. Eggers); 2. Irrweg; 3. Malt ferner liefen: Anna Boleyn, Fremdling, L gentina, Pfalzgold; Toto: 15, 11, 15, il, 36. V. Rennen: 1. Der Unhold(FT. Drech 2. Protman; 3. Alexej; 4. Heliotrop, liefen: Liebesorkan, Grauspecht, Astral,, wind, Falkenstein, Finkenstein; Toto: 30, 26, 19, E W.: 400. VI. Rennen: 1. Uran, d. Vlugt); 2. Malta; 3. Vigor; 4. Chamb, ferner liefen: Osterbote, Fanalh Orontes, Record, Mungo, Vorstoß, Domebe de Toto: 70, 18, 16, 15, 13, E W.: 400. VII. Ren 1. Blütenzauber(G. Nordmann); 2. 1 3. Blitzlicht; ferner liefen: Augur, The All Winner, Horatius, Marconi Pollux, 220, 44, 18, 16, E W.: 400. VIII. Rennen:! ber(H. Bollow); 2. Presto; 3. Bambino, Bravo; ferner liefen: Ballfee, Marsiliis sig, Rose, Loreley, Willigis, Sita; Toto! 15, 27, 21. a Nr. 97/ Plenstag, 18. April 1952 ——— l Die 25. Deutsche Waldlaufmeisterschaft 0 peimer Forst durch den TSV Bietigheim an der Enz eine sehr sorgfältige Ausrichtung 5 erkahren. Altmeister Otto Eitel(EBlingen) war damit beauftragt worden, eine Strecke Speyer g herauszusuchen, die erhebliche Anforderung en stellte. Etwa 70 Teilnehmer starteten zum U Hauptlauf über 7,5 Kilometer. Der spätere Sieger Hermann Eberlein(1860 München) über- nahm sofort die Führung, die ihm zeitweise nur der Hamburger Krucycki streitig zu machen vermochte. Zwischen diesen beiden, zu denen sich noch der Münchner Müller eim i and der Dinslakener Hesselmann gesellte, lag die Entscheidung. 1 4 Die erste(von insgesamt drei) Runde 6:39 d legte die Spitze in 8:08 Minuten zurück. Eber 7.5 Jah ein führte vor Krucycki, Metz Frankfurt), 034 J Hesselmann, Müller und Steller, während 3200 das übrige Feld schon 70 Meter abgeschlagen 9755 22 war. Die größte Anteilnahme wurde dem . 4 l ao- Paulo- Sieger Krucycki entgegenge- 00 2 bracht. Der Hamburger hatte sich am Frei- 3 95 tag beim Ablaufen der Strecke den linken 672 22 Knöchel verletzt. Trotadem trat er in der 2-84 Ng 18. Minute zu einem imponierenden Zwi- an ui„dnenspurt an und übernahm zeitweilig die führung vor dem bayerischen Meister. Nach der zweiten Runde, die in 16:52 Minuten zu- rückgelegt wurde, gab der frühere Wald- % laufmeister Hessel mann Dinslaken) auf. imm war das Tempo zu groß geworden. Kkrucyckis Verletzung wirkte sich dann aber 1 doch nachteilig aus und als der Münchner Eberlein das Tempo weiter forcierte, ver- a0 u nochte der Hamburger nicht mehr ganz mit- zagreb z halten. Sehr gut hielt sich hingegen der frankfurter Metz, der mit 50 Meter Abstand nächst den dritten Platz behauptete, hin- ter ihm Schiffer(Werder Bremen), Kusserow Gchöneberg), Müller München) und Röge- ner Hamburger SW). Dem Endspurt Eber- eins vermochten seine Konkurrenten nicht 1 gtandzuhalten und Krucycki mußte auch noch 1 den Frankfurter Metz vorbeilassen. am der Mannschafts wertung triumphierte neuerdings der TSV 1860 Mün- 1 chen vor dem Hamburger Sportverein. 1 0 1 8 Sandhofen jetzt 4 FSpyeg. Sandhofen— 80 1910 Käfertal 0 5:1(2:0) Es waren immerhin 1000 Zuschauer, die zu diesem entscheidenden Treffen nach Sand- boken gekommen waren. Käfertals Chancen ind durch diese Niederlage sehr gesunken, penn auch nicht zu verkennen ist, daß Sand- holen sein Spiel in Heddesheim noch nicht gewonnen hat. Dafür muß Käfertal nach Hbossenheim und so wird es kommen, daß onds erst der letzte Spieltag entscheidet, wer Stalkelsſeger in dieser Gruppe wird. Die beste Möglichkeit hierzu hat unbedingt Sand- b hoten, das nun einen Punkt vor Käfertal legt. ber sportelub mußte zu diesem Spiel Heim und auch Kilian ersetzen, was sich für ans die hlannschaft sehr unangenehm auswirkte. ber Ersatz konnte sich nicht durchsetzen, so wand daß der Sturm des Clubs trotz seiner gut 28 Vorgetragenen Angriffe nicht zu Erfolgen kam. Zunächst war Sandhofen tonangebend Fund führte bis zur Pause durch zwel Tore 5 zen Stekermaier mit 2:0. Beidemal War die Hintermannschaft des Clubs nicht auf Draht bewesen, denn sonst wären diese Tore nicht . kelallen. Nach der Pause wechselte Stekermaier mut Umstätter den Platz, was sich für das Spiel angenehm bemerkbar machte. 12 Mi- nuten nach Wiederanspiel wurde Scheithe bedient und das 3:0 war fertig. Samstags Jelage in die Gasse war vorbildlich. In der % Minute erhöhte wiederum Stekermaier k lc nachdem der Clubtormann Neumann einen Schuß von Scheithe abgewehrt hatte. kt denn kam Käfertal zu Wort, als Fuchs, 1 Wischen in den Sturm aufgerückt, den ball über peth hinweg ins Tor lenkte. Das 8 Jar aber auch alles, was Käfertal an Tor- erfolgen verbuchen Konnte, denn alle ande- en Chancen wurden in der Hast vergeben 2. Tebt oder daneben geschossen. 10 Minuten vor 1 Scnluß markierte Stekermajer Nummer 5 19 nach einem Fehler von Neumann, der wie- 0* einmal unnötig herausgelaufen war. Da- III. 2% dit waren die Torerfolge abgeschlossen und 3. 0% Lanhokens Sieg in jedem Falle gesichert. ignone Der Sieg von Sandhofen war auf Grund „ 14 es besseren Mannschaftsleistung verdient, ö. Kühn dech hätte Käfertal noch gut 2 Tore mehr „ legen können, wenn der Sturm in seiner 1 Wem unty „ V Merzig beim Vin Mannheim dens „dgul⸗ Die Saarländer wurden mit 18:11 geschlagen „ Mile VII. 10% des Gastspiel des Sv Merzig beim VfR rühlil dnnteim wurde von den zahlreichen Zu- n. i en am Samstagabend sehr beifällig 4 Ve nenmen. Die Gäste stellten eine 5 10 1. Mannschaft, allerdings gleichfalls be- wrote 5 mit all den Fehlern, die unsere Mann- 5 t Zur Z. It 5 00 .: NN. Loch! eit so sehr„auszeichnen“. Das den n der Spielfeldmitte und die fünf Mann en er Abwehr(besser:„Lauerstellung“) mils rock im Handball verschwinden, sonst geht 5 Gele Sanzes Spiel in die Binsen. Im Angriff Il. I. Bed 1 sich Merzig durch zu langes Pan Pi ten selbst manche Chance zunichte. . le Aenspieler, ob ihrer letzten Erfolge 6, i enen bst empfangen. machten spielerisch 1 1. Loren Eindruck. Wenn die Elf auch ben. in stärkster Besetzung zur Stelle war, N 1 pe iar Spiel doch mehr Linie und auch flak dete 1 raft war größer als die der Gegen- , L. aber g nten haperte es zwar manches Mal, 15. f. 55 Sieg wurde doch sicher geschafft, reg gti 8 Friedrichsfeld, eine gute Lei- al, Jah. Gäste Waren durch Ebert in Führung 0: 0 Lei Sen, die Schober ausglich. Walter und 19 55 Selten auf 3:1, ehe Kammer für den n dr Verkürzen kann. Zeiher(3), Walter und on, dertiente t sorgten anschließend für die Rent, 812-Healbzeitführung. e een der Pause blieben die Hausherren These oter tonangebend. Zeiher eröffnete den 1 cee Ebert verkürzte, aber Walter und 1. 1 ni bun wee okt den Sprungwurf anzubringen 0 0 fals a2 da dieser Wurf doch nicht so hart 3 Kernwurf. Die Saarländer schienen Leden, Eis rophalen Niederlage entgegen zu in Zwischenspurt, bei dem der VfR- Eberlein Jubilädums-Waldluulmeister TSV 1860 München wieder Mannschafts-Waldlaufmeister Der SC Käfertal wurde von Sandhofen eindeutig 5:1 geschlagen erhöhten auf 12:3. Letzterer sollte hatte in dem Gelände rund um den Bietig- Ergebnis der Deutschen Waldlauf meisterschaften Einzelwertung über 7500 Meter: 1. Her- mann Eberlein(TSV 1860 München) 24:39, Minuten, 2. Klaus Metz(Eintracht Frankfurt) 24:48,8, 3. Erich Krucycki(Ham- burg 24:59,6, 4. Schiffer(Werder Bremen) 25:01, 2, 5. Steller(SC Charlottenburg) 25:45, 0, 6. Walter Müller(1860 München) 25:55, 0, 7. Kusserow(Osc Schöneberg Berlin) 26:12, 2, 8. Rögener(Hamburger SW), 9. Ketelsen (Hamburger SV), 10. Sag(Hamburger SV). Mannschaftswertung: 1. TSV 1860 München 12 P., 2. Hamburger SV 15 P., 3. Os Schöneberg Berlin 21 P., 4. Rotweisz Koblenz 50 P., 5. S0 Dahlhausen 51 8 Stuttgarter Kickers 57 F., 7 S Vaihi gen/Enz 70 P., 8. Sd Wetzdorf/ Sieg 73 P., 9. Phönix Karlsruhe 80 Punke. Alle Hochachtung für Eberlein Otto Eitel:„Der 35 jährige Eberlein lie- ferte den Beweis dafür, daß wir Alten noch nicht zum alten Eisen zu rechnen sind.“ Ortner, München DLV- Sportwart in Bayern und Obmann von 1860 München): „Die Hamburger haben uns im Mannschafts- lauf die Hölle heiß gemacht. Aber wir haben es noch einmal geschafft.“ Prof. Dr. Reindell:„Schon vor 13 Jahren habe ich Eberlein behandelt und seither habe ich den Münchner wiederholt betreut. Ich kann also beurteilen, was es heißt, wenn man 20 Jahre lang im Sport immer wieder solch große Leistungen zu vollbringen ver- mag.“ Tabellenführer Drangperiode vor und nach der Halbzeit bes- ser geschossen hätte. Kirchheim Meister der Staffel 2 SV Sandhausen— 8G Kirchheim 0:2(0˙2) Durch den 2:0-Sieg bei seinem Auswärts⸗ spiel in Sandhausen wurde Kirchheim Mei- ster der Staffel 2. Kirchheim hat jetzt nur noch ein Spiel bei dem Me Phönix auszu- tragen, ohne diese Punkte noch nötig zu haben. Den Gratulationen der Elf von Sandhausen, die in vorbildlicher Weise so- fort nach Spielende der Kirchheimer Elf ihre Glückwünsche übermittelte, schließt sich die Redaktion an. Das Spiel war für beide Mannschaften wichtig. Sandhausen hätte im Falle eines Sieges noch die Möglichkeit gehabt, mit Kirchheim gleichzuziehen, wenn Kirchheim seine Punkte in Sandhausen gelassen hätte. Es waren aber doch zuviel an wenn und aber und den Knoten hat Kirchheim durch sein besseres Spiel zerschlagen. Bei Sandhau- sen dürfte der Sturm wohl sein schlechte stes Spiel gezeigt haben, denn vieles was an- Sefangen wurde, blieb im Keim stecken und selbst in bester Schußposition wurden die Bälle unkonzentriert getreten. Auch Greinus vermochte Lukan freistehend nicht zu schla- gen. Dafür war die Hintermannschaft weit- aus besser, konnte aber die beiden Tore nicht vermeiden. Dafür zeichnete nun wie- der Krebs verantwortlich, der den ersten Schuß von Eisenecker ins eigene Tor ab- Wehrte und beim zweiten sich von Kiska täuschen ließ, so daß letzterer über Krebs hinweg den Ball ins lange Eck lenken konnte. Kirchheims Bestreben war, dieses Spiel zu gewinnen und durch den Einsatz der Mannschaft ist es auch gelungen. Neben Lukan, der sich als sehr fangsicher erwies, gefiel noch der linke Läufer Gottfried, der überall zu finden war und mit den größten Anteil an dem Sieg haben dürfte. Dabei 8011 der flinke Sturm nicht vergessen sein, der dem Gastgeber viel zu schaffen machte und sich die besten Rosinen aus dem Kuchen pickte. Zwei Tore waren die Ausbeute, die auch dann gekommen wären, wenn Krebs keine Fehler gemacht hätte. Hüter nicht immer bestehen konmte, brachte die Gäste durch Erfolge von Schwindling 2) Ebert(2), Reine(3) und Kammer auf 11:18 heran, nachdem dazwischen auch Zeiher, Reinhardt und Schober ins Schwarze getrof- fen hatten. Aufstiegsrunde kann beginnen Obwohl man in Baden mit dem Gedanken spielt, mit Südbaden zusammen zu gehen und in drei Staffeln spielen will, werden die Auf- stiegspiele durchgeführt. Mannheim stellt bekanntlich zwei Mann- schaften für dię Aufstiegsspiele, nachdem der SV 98 Schwetzingen, der in der Heidelberger Staffel spielt, Staffelsieger wurde. In Mann- heim schaffte es der HSV Hockenheim überlegen. Die TSG Kronau, die in der Staf- fel 4 an die Spitze gelangte. wird als der schwächste Teilnehmer angesehen. In der Karlsruher Staffel hat es Tus Beiertheim doch noch geschafft. Mit dieser Mannschaft, die im Vorjahr absteigen mußte, muß gleich- falls gerechnet werden. Soute eine Prognose aufgestellt werden, so würde dieselbe lauten: HSV Hockenheim, 98 Schwetzingen oder Tus Beiertheim. Die Spiele beginnen schon am kommen- den Sonntag. Im schottischen Pokal-Endspiel trifft Dun- dee, die Elf des Nationalspielers Billy Steel, nun am 19. April auf Motherwell, nachdem sich Motherwell erst in der zweiten Wieder- holung des Vorschlußrundenspiels gegen die Hearts of Midlothian mit 3:1 durchsetzte.(sid) N 8 5 —— 7 5 8 1. Jogendliches Kleid, 8 forbenfroh gemustert mit angeschnittenem Krmel 3 und breitem Gummizug — in der Taille, bis Größe 46 9˙³ 8 nur 2 2 Frauenkleid 25 in dem beliebten Tupfenmuster, morine- Weiß, mit Bohnenrock, 5 Armel eingesetzt. 9˙³ 5 85 Größe 44-54. nur g 2 N 8 3 Flottes Kleid 4 in verschiedenen Farben 8 mit entzückendem Bordurenmuster, bis Stöße 6 9˙³ 85 nur 8 Ubrigens: Unser beſiebtes Housholtkleid 8 5 ist in Wunderschõnen Mustern 85 bis Sröße 54 zum Preis von 9,75 OM 8 wieder vorrötig. Niochqruck verbolen MORGEN Uber 25 000 begelster ist sehr glücklich te Besucher in 3 Tagen! Mannheim weiß nun wieder, was Circus wirklieh ist! Täglich 15 und 20 Uhr Reine„Vorzugskarten“, Reine„Vergünstigungen“ Theodor-Kutzer-Ufer Never Meßsplotz Volkspreise ab 80 Pf.! 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April 1952 MORGEN Seite 7 e 1 Amateurliga, Gruppe 1 ay Sandhausen— 86 Kirchheim lleuling Weinheim leistete ſfleister tapfer Widerstand Germania Friedrichsfeld- SV Klay Luxemburg) 6:0(3:0) i i: Das Vorspiel zu diesem internationalen 86 Kirchheim 25 20 2 3 71:25 ritt Friedrichsfelds 1505 1 2 8 4 3 1 Germania Friedrichsfeld erzielte bei KSG Leimen achtbares 1:1 Unentschieden 5 e ee, von Mann- V San 3 8 8 5 5 g 5 85 . Altlucheim 2 14 2 10 60.49 30.22 KV rv weinhelm 220 maßen der giert l eus einen Gemer zu geusensen. Der Frleärlehskelder Sturm, der lala Biff. Die Gstitanien geen, 7 Phönix Mannheim 25 9 10 6 73:41 28.22 Der Neuling Weinheim leistete dem KFvy stoßen, der sich von Anfang an voll ein- vor dem Wechsel sehr gefallen wußte, 555 ten die Gäste aus Luxemburg In ig Wiesloch 26 11 6 9 51.46 28.24 auf dessen Platz größten Widerstand und setzte. Mit der zunehmenden Härte des zeigte im zweiten Durchgang Konditions- Dann betraten 35 133 5 endes As Eppelheim 26 0 3 3 50765 5.26 Lab sich nur knapp mit 220 Toren geschla- Treffens, die Schiedsrichter Rütten aus schwächen. ace Be e a S8 Astoria Walldort 26 0 8 0 59.61 26.20 gen. Der KF hatte zwar in technischer Be- Stuttgart nie zu unterbinden vermochte, phönix Karlsruhe— Vin Pforzheim 520 Stelzen ase U Zum Spiel selbst Rum Olympia Neulußheim 26 9 413 60.60 22.30 ziehung von Anfang an ein Plus, nahm je- wurde die KSG nervöser. So Konnte Döth In der ersten Hälfte sah es durchaus noch Ware zu berichten da ganz e; 8 Dielheim 5 0 1 14 41.73 21.29 doch das Spiel zu leicht, der Angriff erwies in der 15. Minute das Leder über den 26- nicht nach einem 60 klaren Enderfolg der das Niveau aufbrachten wie die Gastgeber. ner Sy Sinsheim 2 0 1 85 435 21.51 sich als 2 verspielt, so daß zunächst nur gernden Torwart Lindner zur 1:0-Führung Karlsruher Phönixelf aus, die Mühe hatte, Bereits nach zwei Minuten enn Fr 1 4 1 5 g 4. 3 drei Lattenschüsse die Ausbeute waren. Die 5 Gäste e 7 5 3 den von Mangold in der 30. Minute heraus- nach Torwartfehler das 120 markieren und 1 1 Gäste leiteten ihrerseits immer wieder ge- 1 8 3„„ Seschossenen Führungstreffer in die Halbzeit nach 20 Minuten Spieldauer hieß es bereits N 22 29:122 4:48 2. Amateurliga, Gruppe 2 kährliche Angriffe aus der Deckung heraus ein, hatten jedoch nie so klare Chancen wie auf der anderen Seite der Angriff der Karls- ruher, für die schließlich Linksaußen Koch trotzdem gelang Koch in der 35. Minute durch einen scharfen Schuß unter die Latte der Ausgleich. zu retten. Erst als Lichter 10 Minuten nach Wiederbeginn auf 2:0 erhöht hatte, brach der Widerstand der Gästeelf zusammen. 3:0 durch Tore von Heß und Doet. Nach der Pause begannen die Gäste nach Auswechslung des rechten Flügelmannes FSpves Sandhofen— SC Käfertal* 5 N 5 Schon zwei Minuten später hieß es durch am Abwehrdreieck Friedrichsfeld. Drei Wei⸗ chan port. Heddesheim— SpVg Wallstadt ausgef. Weimal ins Schwarze traf. 10 Leimener versuchten nach der Pause Sommerlatt 3:0, nach einstündiger Spiel- tere Tore von Heß und Doet ergaben den rell Weinheim hatte eine eifrige, ausgeglichene mit letzter Anstrengung den Siegestreffer dauer durch Schucker 4:0 und schließlich verdienten Endsieg Friedrichsfeld. Spvgg. Sandhofen 24 16 4 4 79:32 36:12 Elf zur Stelle, aus der das Schlußdreieck zu erzielen, doch die Abwehr der Gäste stellte Mangold in der 83. Minute das End- 80 1910 Käfertal 24 15 5 4 66.37 55.13 hervorragte. Die Läuferreihe mußte sich zeigte sich den fast pausenlosen Angriffen ergebnis her. Hamburgs Kunstturner SV Ilvesheim 26 16 3 7 71:30 35:17 größtenteils der Abwehr widmen, so daß Städtek + Berli My 08 5 5 8 4 10 39 3 dem Sturm die gewünschte Unterstützung—* 5 5 5 gewannen Sta 1 Segen Berlin Sd Hemsba a 0% fehlte, wodurch er sich nur periodenweise RSC 2 h 5 1 1 H 1 b 9 und Leipzig n 23 85 3 1 5 2 entfalten konnte, meist aber schon an der Urle egels er 2 In 21 91 T Hamburgs Kunstturner-Riege 9. 57 ö— idigun— 1 a.. Karfreitag in der„Deutschen Sporthalle“ im 785 Handschuhsheim 24 8 8 8 37.46 24.24.„ e Verstärkter ASV Heidelberg trotzte den Schweizern ein beachtliches 4:4 ab e e. 4 Stadtekampf gegen Fortuna Fleddeshemi 22 1 7 8 44.36 2123 g 2 5. Leipzig und Berlin mit 440:439.432,5 Punkten. SV 07 Seckenheim 26 10 1 15 44:72 21:31 KSG Leimen— Germania Friedrichsfeld Das Osterprogramm der nordbadischen schulterten. Einleitend überreichte Stadtrat Es war der 21. Sieg der Hanseaten. Leipzig Union Heidelberg 26 7 5 14 40:61 19:33 1:1(1:1) g Schwerathleten stand im Zeichen einiger Engelhardt im Auftrag der Heidelberger war bisher sechzehn: und Berlin zwölfmal er- VIB Eberbach 26 5 8 13 39.48 18:34 Nach seinen schweren Spielen auf den Ringer-Freundschaftskämpfen, die sogar Stadtverwaltung den Eidgenossen ein ge- folgreich. Der Berliner Heinz Boll war mit 8d Waibstadt 26 5 4 17 33.88 14-36 Plätzen der abstiegsbedrohten Vereine hatte zum Teil internationalen Charakter trugen. schnnackvolles Bild von Heidelberg. 2715 Punkten bester Einzelturner vor 4 72 0 Sportfr. Dossenheim 25 3 5 17 30:69 11:39 Leimen wohl nicht damit gerechnet, auch So gastierte bereits am Samstagabend in der Hamburger Richard Stelter mit 56,95 und He- Bayerns Imuteure eroberten BZundespokul Fokalverteidiger Niederrhein unterlag in Wuppertal 0:4(0:0) Das Endspiel um den Bundespokal für die Amateurmannschaften der Landesfuß- ballverbände wurde zu einem großartigen Triumph für die Bayern. Vor 20 000 Zu- schauern im Wuppertaler Stadion am Zoo ing der niederrheinische Pokalverteidiger sang- und klanglos 0:4(0:0) unter. Immer wieder schüttelte Verbändstrainer Buchloh den Kopf über das Spiel seiner Mannschaft. Diesem Treffen kam auch hinsichtlich der Olympia vorbereitung größte Bedeutung zu. Bundestrainer Sepp Herberger war mit der Leistung der bayerischen Mannschaft sehr zufrieden, vor allem mit dem Mittel- stürmer Zeitler-Bayreuth, der sich als An- grifkskünrer und Vollstrecker glänzend be- währte. Der Niederrhein-Stopper Jäger-Cro- nenberg, ebenfalls zur Olympiakernmann- schaft gehörend, war dem Bayreuther in keiner Phase gewachsen. Die Bayem, die in letzter Minute auf dem Torwartposten eine Aenderung vorgenommen hatten(Leu- Schwabach stand zwischen den Pfosten), hin- terließen einen nachhaltigen Eindruck in der guten Mannschaftsleistung. Neben Zeitler zeichneten sich noch der Mittelläufer Meß- mann-Amberg und der junge Nürnberger Kapp aus. In der ersten Hälfte vermochten beide Mannschaften die Erwartungen nicht zu er- Alen, Es wurde viel zu langsam und zu umständlich operiert. Die Bayern hatten ar etwas mehr vom Spiel, aber zu Tor- 11 85 kamen auch sie nicht. Das Bild Allerke sſck gründlich in der zweiten Hälfte. Die Süddeutschen drehten nun auf. Man kann schon von einem Klassenunterschied Minute Zeitler, 66. Minute Kapp-1. FC Nürn- berg, 75. Minute Hinterstocker-Fraunstein und in der 80. Minute Bäumler-Weiden. Ex-Weltmeister Dr. Giuseppe Farina und der zweifache Nürburgring-Sieger Alberto Ascari werden zwei der vier Wagen steuern, die die Ferrari-Werke zum„Großen Preis von Indianapolis“(USA), dem zweiten Welt⸗ meisterschaftslauf der Rennwagen, der am 30. Mai ausgefahren wird, gemeidet haben. Heidelberger„Marstallhof- Turnhalle“ beim durch den deutschen Bantamgewichtsmeister Manfred Spatz(Feudenheim) verstärkten ASV Heidelberg, der mehrfache schwei- zerische Landesmeister im Mannschafts- ringen beider Stilarten, Ring- Sport- Club Zürich. Wenn die Schweizer da- bei zu einem 4:4 Remis kamen, haben sie dies einzig und allein ihren beiden Punkt- richtern zu verdanken, die in kritischen Situationen Mattenleiter Benzinger Feuden- heim) zu ihren Gunsten jedesmal mit 21 Richterstimmen überstimmten. Göckel und Spatz holten für die Heidelberger eine 2:0 Führung heraus., indem sie im Fliegen- und Bantamgewicht jeweils Menz und Hanni nach 5:30 bzw. 4:45 Minuten mit Hüftschwüngen Oster-Sundbahnrennen in München Der Bund Bayerischer Motorsportler er- öfknete am Ostersonntag seine diesjährige Rennsaison mit einem sparnenden Sand- bahmrennen am Oberwiesenfeld in München. Sämtliche deutschen Sandbahnmeister waren am Start. Sieger in der 500-c m-Klasse wurde überraschend der Nachwuchsfahrer Josef Seidl aus München. Das Rennen in der 500-Cœm-Klasse wurde in Zwei Vorläufen ausgetragen. Jeweils die künf ersten der beiden Läufe qualifizierten sich für den Endlauf. Seidl und Siegl liefer- ten sich einen harten Kampf, bei dem schließ. Uich der deutsche Meister Albin Siegl nach der vierten Runde den Kürzeren 20g. Siegl konnte den davongefahrenen Seidl nicht mehr einholen. Sein ärgster Konkurrent, Sebastian 4 War durch Motorschaden ausgefal- en. Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch das Rennen in der 3350 c m- Klasse. Josef Sinzinger, München und Josef Seidl, München lieferten sich das spannendste Ren- nen des Tages. Der deutsche Meister Albin Motorschadens nicht an den Start gehen. Siegl, der vom Start weg die Führung an sich gerissen hatte, wurde schon in der zweiten Runde von dem jungen Nachwuchsfahrer Josef Seidl überholt. Aber auch Seidl mußte die schwer erkämpfte Spitze in der vierten Runde an Sinzinger abgeben, der das Rennen schließlich in 3:41,8 Minuten bei einem Durchschmitt von 94,2 km/st. gewann. Beim Rernen der 50O0-cœem- Bei- Wagen maschinen kam es zu einem schweren Sturz, der jedoch glimpflich ablief. In der letzten Runde überschlug sich die Ma- schine der Fahrer Kolm- Stangl nach einem Achsenbruch. Die Fahrer erlitten Prel- lungen und Hautabschürfungen. An den Folgen einer K. o.-Niederlage gestorben Der argentinische Mittelgewichtsboxer Ma- nuel Torres starb am Donnerstag, nachdem er am Mittwochabend bei einem Boxkampf gegen Pablo Anello durch K. o, besiegt wor- den war. Anello hatte seinen Gegner mit Ziegelhausen gegen Lampertheim 2:0 Ueber die Osterfeiertage standen sich je- weils in Lampertheim und Ziegelhausen die Ringerstaffeln von ASV Lampertheim und AC Germ. Ziegelhausen in zwei Freund- schaftskämpfen gegenüber. Beidemale ent- tauschten dabei die Lampertheimer, denn der Samstäglichen 2:6-Niederlage auf eigener Matte folgte eine weitere 5:3-Niederlage am Sonntagabend in Ziegelhausen. Die Ziegel- hausener trumpften in der Hessenstadt ganz groß auf und im Handumdrehen hatten Steuer, Bickel, Brand, Müller, Bischoff und Enörzer sechs Punkte kassiert, denen die Lampertheimer durch Hofmann und Kleber nur zwei entgegenzusetzen vermochten. Nicht viel anders war es dagegen in Ziegelhausen, wobei für die Gastgeber Hoffmann, Hauck, Steuer, Bickel und Müller punkteten, wäh- rend für die Hessen nur Müller. Kleber und Krämer erfolgreich waren. Rupps Zuspätkommen kostete Sieg Beim RSC Eiche Sandhofen gastierte be- reits am Samstagabend KSV Wiesental und kam dort unter glückhaften Umständen zu eimem 4:4 Unentschieden. Helmut Rupp kam zu spät zum Abwiegen, so daß der Siegpunkt kampflos an seinen Gegner H. May! flel. AC 92 Weinheim kam am Sonntagabend in der Ladenburger„Rose“ gegen den dorti- gen ASV Ladenburg zu einem mehr als be- achtenswerten 4:4 Unentschieden. Züricher 5:3-Erfolg in Ketsch Am Vormittag des Ostermontags war die Mannschaft des Ring- Sport-Club Zürich Gast und Gegner der SpVgg. Ketsch im Lokal zur „Rose“. Was den Zürichern in Heidelberg versagt blieb, holten sie in Ketsch nach, denn mit 5:3 Punkten behielten die Eidgenossen durch Siege von Hänni, Coppat, Hirschbühl, Schmed und Rusterholz die Oberhand. Trotz verzweifelter Ketscher Gegenwehr kamen diese über drei Siege von Montag, Georg Schäfer und Julius Eppel nicht hinaus. Als rold(Leipzig) mit 56,75 Punkten. Badischer Kunstturnertag in Niederschopfheim Zusammen mit dem Nordbadischen Turn- verband veranstaltet der Turnerbund Baden am 26. und 27. April in Niederschopfheim den ersten gesamtbadischen Kunstturnertag. Die Teilnehmer, die in eine Olympia-, eine Mei- ster-, eine Landes- und eine Juniorenklasse eingeteilt werden, bestreiten einen Zwölf⸗ kampf an den Geräten.(Sechs Pflicht- und sechs Kürübungen.) In der Olympia-, der Meister- und der Juniorenklasse werden die Turner ermittelt, die Baden am 18. Mai beim ersten deutschen Kunstturnertag in Frankfurt am Main in diesen Klassen vertreten werden. In der Landesklasse wird der badische Mei- ster der Landesklasse ermittelt. A-Klasse Süd: TSG Rheinau— PSV Mannheim 55:1:) Im letzten Verbandsspiel errang die TSG Rheinau einen auch in seiner Höhe vollkom- men verdienten Sieg. Während die Gàste nur bis zur Pause das Tempo mithielten und in der 2. Hälfte fast aus dem Stand spielten, kämpften die Platzherren trotz der Hitze bis Zur letzten Minute mit einem überraschen den Eifer. Durch zwei Tore ihres Mittelstür- mers Weber in der 26. und 43. Minute, denen die Gäste nur das Ehrentor ihres Mittel- stürmers Gerstung in der 42. Minute ent- gegenzusetzen vermochten, führten die Platz- herren bei Halbzeit 2:1. Der TSG-Halbrechte Siegel, Mittelstür- mer Weber und Rechtsaußen Leibold waren in der 5., 25. und 33. Minute der 2. Halbzeit, die ganz im Zeichen der Platzherren stand, die weiteren Torschützen. Vor dem Spiel ehrte die TSG Rheinau den neuen Meister der A-Klasse/ Süd durch Ueberreichung eines großen Blumenkorbes. B-Klasse Nord: cprechen. Die einheimische Mannschaft Siegl mußte nach vier Runden wegen Ma- einer Linken 1 Kampfleiter fungi hierbei Uste: ü 8.. a 6 n in der Lebergegend getroffen Kampfleiter fungierte hierbei zur vollsten sy Lützelsachsen Tus Weinheim 721 wurde von den 20 000 Zuschauern ausge- schinenschaden aufgeben. Sebastian Wiesent und dann durch einen nachfolgenden rechten Zufriedenheit Hermann Brunner Feuden- Spfrd. Waldhof— SV Waldhof 116 blikfen. Die Tore für Bayern erzielten: 48. konnte wegen eines beim Training erlittenen Kinnhaken zu Boden geschlagen. heinn). Sulzbach— VfR Mannheim ausgef. 5 KOPFEWELI A2 b. I 602 80 belebend und erfrifchend. CIIROVANILLE Vue verleih WALTER, Neue Exb.-Mod. Tel. 4 87 39 u. 4 85 07 Neckarauer Str. 15. Tankst. Kayser. VW Autoverleih Tel. 418 66 Neckarauer Straße 215 LAT Z TUT SaRAGEN BOXER frei. Teleton 3 25 81. — H 7. 30. er Auto-Verlein aur70 Schwind. - UERLEIR neueste Modelle. alle Typen 6. 17- Tol. 4 28 14 AUlo-UERTEIH NMARTIR F 7, 4 Houptzlehung der Hôchstgewinn von ½ Milflon. Ein Achtel kostet wie geit Jahren nur a. DOM, dle eſlnahmè an der Zuschenklasse l- OM mehr. Lose und Prospekte bei den Stocilchen lotterle-Elnnoehme nz Wir suchen zum sofortigen Ein- für unser Werk Ilvesheim. Vorzustellen bei der Personal- abteilung DAIMLER-BENZ A.-G. Niederlassung Mannheim Schwetzinger Straße 6/8 (Tattersalh Zeitschriftenausträger für Mannh. u. Lu'hafen gesucht. Näh. b. Bastian opel-Olympia 51 Auteverlelh MEIN& Co., hm., R 1. Ia. . 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Diese Teilung ist übrigens recht praktisch: Sie ist der Motor dafur, daß wir uns an den Dingen inner- Halb unseres Lebensbereiches ungehindert freuen können. Trotz allem * Die zum Beispiel über das über alle Maße lobenswerte Osterwetter. Das war ja der reinste Hochsommer. Fast zuviel des Guten!(Bis gestern abend jedenfalls stimmt das.) Gastwirte und Cafetiers haben besonders mitgestrahlt. Im Nu waren die bunten Gartenmöbel Rerausgeholt, die Markisen aufgespannt, und das Terrassen geschäft florierte mit den Obstbdumen im Lande um die Wette. Für die VDölkerscharen im neuen, leuchtend farbigen Gewand reichten Raum die Platze aus. Selbst im Strandbad aalten ich gestern immerhin schon 5000 bei 16 Grad Wassertemperatur. Eigentlich ist Ostern eine witzige Sache: Die einen fahren da hin, wo andere herkommen, die Bayern fahren an den Rhein und Schwarzwälder wollen jodeln lernen. So bleibt zahlenmäßig das Ganze fast unverändert, nur die Gesichter werden ausgetauscht, und jeder proſitiert da- von 5 Dabei könnte man sich ganz bequem auch zt Hause den Magen verderben. Aber wenn es eben Fru jahr wird umd dazu noch Ostern, treibt trotz aller zivilisatorisch erworbenen Seßhaftigkeit der Ur-wandertrieb unserer Vorfahren den Menschen hinaus in die Ferne. Nicht mit Butterbrot und Speck, aber mit hartgekockten Eiern und Scho- Rolade hasen * Da werden Wege und Stege zu Adern eines Körpers, in denen es ſieberhaft wogt; hin und her pulst der Strom des UDerkehrs zu Fuß, zu Rad, zu Wagen. Fast jeder hat ein Ziel, und Straße ist meist nur Zweck, es zu erreichen. Nur wenige lassen sich wahllos treiben. Sie Sind eigentlich die Philosophen, die nicht einem Ziel zustreben, sondern um der Freude am Weg willen einen Weg benutzen * Die Experten sind einigermaßen verblüfft: In unserem Stadtbezirk gab es über die Feiertage nur 22 leichtere Unfälle, keinen einzigen schweren. Niemand wurde ernstlich verletzt, ge- gchtoeige denn getötet. Ob die Fröhlichkeit der Natur auf den(Straßen-) Derkehr der Menschen 0 ab gefärbt hat, daß jeder den Gashebel mit rücksichts vollem Bedacht bedient hat? Sei's was es immer sein mag: Wir verzeichnen es mit Ge- nugtuung. * Und schließlich wollen wir Petrus einen Stein im Brett reservieren, daß er uns so wohlge- sonnen war. Uns— den Spaziergängern, den Radlern, den Autofahrern, den Gaststätten- und Hotelbesitzern, den Eis- und Mineralwasserver- kdufern und allen, fur die Ostern(so oder so) ein wahres Fest war Gnikomson Ius altem Schult werden neue Häuser und Straßen Bisher wurden in Mannheim 2,8 Millionen Kubikmeter Schutt geräumt Nach Kriegsende ergab sich für alle stark zerstörten Großstädte das Problem: Wohin mit den vielen Millionen Kubik- meter Trümmerschutt? Auch unserer Stadt verursachten die Trümmerberge Kopfzerbrechen. Heute steht Mannheim aber einer völlig anderen Situation gegen- uber. Wir sind mit dem Problem nicht nur fertig geworden— bei der Gemeinnützigen Gesellschaft für Trümmerbeseitigung und -verwertung liegen zur Zeit sogar beacht- liche Aufträge für Schutt lieferung vor. Der technische Leiter der Gesellschaft, Oberbaurat Hermann Wegerle, gab uns einen Ueberblick über die augenblickliche Lage. Nach Kriegsende wurde die Gesamt- menge des Trümmerschutts auf sechs bis sieben Millionen Kubikmeter geschätzt. 1947 nahm man an Hand der inzwischen gemach- ten praktischen Erfahrungen eine genauere Nachermittlung vor, mit dem Ergebnis, daß die Gesamtmenge im Höchstfall mit 3,8 Mil- lionen Kubikmeter zu veranschlagen sei. Da- mit waren wir bereits drei Millionen auf rein rechnerischem Wege los. Von den 3,8 Millionen sind bisher etwa 2,8 Millionen geräumt. Theoretisch verbleibt so- mit nur noch eine Million. Doch ist auch diese Zahl keineswegs unverrückbar, weil nicht nur die liegenden Massen als Trümmer gel- ten, sondern auch die noch stehenden Ruinenreste. Nach einer neuen Regelung werden außerdem nicht nur einsturzgefähr- dete Gebäude als Trümmer angesprochen, sondern alles, was für den Wiederaufbau nicht mehr verwendet werden kann. Dem- nach läßt sich die tatsächliche Restmenge nur ungenau errechnen. In erster Linie ist Trümmerbeseitigung Angelegenheit der Grundstückseigentümer. Erst wenn sie nicht dazu in der Lage sind, ist die Gemeinde zur Beseitigung verpflichtet. Auf Grund der beschränkten finanziellen Mittel kann die Räumung jedoch nur ent- sprechend der Dringlichkeit erfolgen. In erster Linie müssen nach wie vor gefahr- drohende Zustände beseitigt werden. Dann folgen Grundstücke, für die Wiederaufbau gesuche vorliegen. Während 1949 bis 1950 monatlich etwa 50 000 bis 60 000 Kubikmeter Schutt abge- fahren wurden, liegt die Zahl heute aus finanziellen Gründen bei monatlich etwa ves db PU ECK Denk an die Soldalengrabe- Spende zur Haus- und Straßensamm- lung des Volksböondes Deutsche Krliegsgröberfürsorge vom 15.—27. 4. 20 000. Auf Grund der zahlreichen, betracht- liche Schuttmassen verlangenden Straßen- bauvorhaben besteht zur Zeit ein besonders starker Bedarf an Trümmerschutt. So be- dingt die Neuverlegung und Aufschüttung Zivilisation als Ursuche von Krebs Dr. Warning:„Jeder Dritte Auf Einladung der Frauenausschüsse der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr und der Industriegewerkschaft Chemie, Papier und Keramik sprach Dr. med. Warning, Frankfurt am Main, der Betriebs- arzt der Frankfurter Straßenbahn, in der vollbesetzten Wandelhalle über Ursache und Vorbeugung von Krebserkrankungen und Zeitkrankheiten. Dr. Warning ging davon aus, daß die Mitgestalter der Lufobahnen 65 Jahre alt Stadtdirektor Elsaessers Früchte ernteten ab 1933 andere Heute feiert einer der bescheidensten und vornehmsten Persönlichkeiten in der Stadtverwaltung der amtlichen Funktion nach aber einer der bedeutendsten Männer seinen 65. Geburtstag: Der Leiter des Tief- bauamtes, Stadtdirektor Dipl.-Ing. Adolf Elsäesser, ein waschechter, gebürtiger Mannheimer und ein hervorragender Fach- mann. Nach seiner Gymnasialzeit in Mannheim studierte Adolf Elsaesser an der Technischen Hochschule Karlsruhe das Bauingenieur- Wesen, legte dort 1910 seine Diplom-Haupt- prüfung ab und begann als Projektingenieur dei der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft (Mannheim), arbeitete anschließend für die Rhein-Haardtbahn- Gesellschaft und trat nach dem Kriege 1919 beim Tiefbauamt in die Dienste der Stadtverwaltung, wurde 1926 Vorstand dieses Amtes und gleichzeitig Beigeordneter der Stadtverwaltung. 1933 wurde Elsaesser aus politischen Gründen alis seinem Amt entfernt, das er aber nach Kriegsende wieder einnehmen konnte. 1949 wurde er Referent für das Tiefbauwesen bei der Hauptverwaltung der Stadt Mann- heim mit dem Titel eines Stadtdirektors. Zahlreiche Bauprojekte sind unter sei- ner Leitung oder seiner Mitwirkung ent- standen; so zum Beispiel die Friedrich- Fbert-Brücke, die 1925/26 unter seiner Oberleitung gebaut wurde im gleichen Jahr Wohin gehen wir? Dienstag, 15. April: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr: Pygmalion“(für die Theaterge- meinde); Amerikahaus 19.30 Uhr: Tonfilm-Vor- führung(Gewerkschafts jugend Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr); Amerikahaus 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Walter Hesse, Stuttgart:„Moderne Wobnungseinrichtungen und Hausgeräte in USA; Für die Jugend: 10.30 Uhr: Filmprogramm, 15.00 Uhr: Negro Spiri- tuals und amerikanische Volkslieder zum Mit- singen. Wie wird das Wetter? 1 22. * — 2—— ——K— 7* Vorhersage bis Mittwochfrüh: Am Dienstag und Mittwoch von einzelnen Gewitterstörungen ab- gesehen Fortdauer des heiteren und warmen Wetters mit Höchsttemperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Uebersicht: Süddeutschland bleibt weiter unter Hochdruckeinfluß, doch begünstigen die geringen Luftdruckunterschiede die Entwick- Jung örtlicher Gewitterbildungen. Wetteramt Karlsruhe. Weiter warm der Flugplatz Neuostheim, viele Kanalisa- tionsarbeiten und eine Modernisierung des städtischen Entwässerungssystems, zahl- reiche Bahnanlagen, Baulanderschliegungen, 1949 die Erstellung des Autohofes und vie- les andere. Seine besondere Vorliebe gehörte aber bereits in den zwanziger Jahren dem Stra- Benbau, ein Gebiet, auf dem er bereits 1925 großzügige Versuche mit Betonstraßen, Walzasphalt und so weiter unternahm. Vor allem ist der Name Adolf Elsaesser mit der Planung der fälschlicherweise dem Dritten Reich zugeschriebenen Autobahnen eng ver- 25 Foto: Tita Binz knüpft, die nämlich in ihren Grundzügen bereits 1926 von der damaligen HAFRABA (Gesellschaft zur Vorbereitung einer Auto- straße Hamburg— Frankfurt Basel) projektiert wurde und durch die Mitarbeit von Adolf Elsaesser in unserem Raume be- reits damals die Planungsgestalt armahm, die dann später auch verwirklicht wurde. Adolf Elsaesser war damals einer der we- nigen, die die zukünftige Verkehrsentwick- lung richtig einzuschätzen wußten und da- her auf eine moderne Lösung der Land- straßenverbindungen in unserem Raume mit Erfolg drängten. Elsaessers bekanntes „Seckenheimer Dreieck“ wurde später beim Bau der Autobahn nicht nur übernommen, sondern an vielen anderen Stellen im 5 5 maligen Reich nachgebildet. stirbt an Krebserkrankung“ Krebskrankheit nicht nur eine einzige Ur- sache hat, sondern vielschichtig mit unserer naturabgewandten Zivilisation zusammen- hängt. Es gebe wohl auch bei Naturvölkern Krebserkrankungen, jedoch nur als Ausnahme, Während bei uns heute jeder dritte Toten- schein als Todesursache Krebs angebe. Das sei so alarmierend, daß auch der noch ge- sunde Mensch darauf bedacht sein müsse, der Krebserkrankung vorzubeugen. Ein bedenk- liches Charakteristikum unserer Zeit seien nicht mehr akute Erkrankungen, mit denen Unsere heutige Medizin relativ leicht und schmell fertig werde, sondern die enorm an- gestiegenen chronischen Erkrankungen. Ihre Ursachen müßten in der Entfremdung des Menschen vom naturnahen, dörflichen Leben und dem natürlichen Sonnenrhythmus des Tages und des Jahres gesucht werden. Der Stadtmensch mache die Nacht zum Tag und schädige damit das vegetative Nerven- system; Er habe viel zu wenig Bewegung, das bewirke Verschlackung des Körpers; er atme nie richtig durch, führe ein orchideenhaftes Dasein und vernachlassige die Hautatmung, so daß seine Körperhaut und die Schleim- häute degenerierten. Dadurch verliere er seine Abwehrfähigkeit und werde anfällig gegen Infektion. Unrichtige Ernährung schwäche außerdem die Verdauungsorgane. Besonders wandte sich Dr. Warning gegen das von Kleie und Keim völlig befreite Mehl, das bei einseitiger Darreichung zur Beri- Beri-Krankheit führe, ferner gegen das Fär- ben und Schönen der Nahrungsmittel und ihre falsche Zubereitung, vor allem aber gegen zu starkes Rauchen und Alkoholmiß- brauch. Als Vorbeugungsmaßnahmen empfahl der Redner viel Frischkost, tägliche nasse Ab- reibungen und Trockenbürsten, eine För- derung der Ausscheidungen durch Lunge (Atemübungen), Nieren und Darm, überhaupt Entlastung der überlasteten Organe durch einen Fasttag je Woche, außerdem Ausgleichs- sport, Entspannen am Wochenende und Ent- spannungsübungen zwischen der Arbeit; er bezeichnete das Arbeiten im Schrebergarten als eine der besten Maßnahmen bei der Vor- beugung gegen die Geißel Krebs. rei AN Rrcumc EN.„ BESCH WERDEN Wohngebiet wird der Wunsch nach einen Kein Fahrverkehr durchs Schloß! Lassen Sie mich zu Ihrem Artikel vom 4. April„Kann ein Schloßdurchbruch die Städte einander näher bringen?“ auch meine Meinung sagen: Schätzen wir uns doch glücklich, daß wir das Schloß, das größte Deutschlands, in unseren Mauern haben! Wir haben die Pflicht der Nachwelt gegenüber, es zu erhalten und unverstümmelt zu überliefern. ö Der vorgeschlagene Durchbruch zwischen altkatholischer Schloßkirche und Amtsgericht wäre vollständig verfehlt. Was würde denn dadurch gewonnen? Gar nichts. Das Schloß und das bigchen Schloßgarten, das dort noch übrig geblieben ist, würde verschandelt. Es wäre nie wieder gut zu machen. Im Verkehrs- interesse besteht keine Notwendigkeit dafür. Der Hauptverkehr geht, wie jedermann sich Überzeugen kann, auf der einen Seite vom Luisenring-Parkring und auf der andern vorn Kaiserring-Bahnhof her nach der Brücke. Für das Kraftfahrzeug sind das keine Umwege, daß man deshalb die Einheit des Schlosses be- einträchtigen müßte. Der Verkehr aus den Quadraten heraus durch diesen Durchbruch nach der Brücke wäre unbedeutend gegenüber den der beiden andern Zufahrten. Die Brücke bleibt ja nicht in alle Ewigkeit die einzige der Casterfeldstraße allein etwa 85 000 Ku- bikmeter; weitere 30 000 Kubikmeter werden zur Aufschüttung der Friedrich-Ebert-Straße und etwa 35 000 Kubikmeter zur Verlegung des OEG-Damms östlich des Bahnhofs Sek- kenheim benötigt. Auch nach Feudenheim und Wallstadt müssen zu Straßenbauzwecken große Mengen gefahren werden. Ebenso zur Friesenheimer Insel, die zur Ansiedlung von Industrien aufgeschüttet wird. Hinzu kommt, daß etwa 15 Prozent des Schuttes zur Aufbereitungsanstalt nach dem Schloßgarten gefahren werden müssen, die den Schutt verarbeitet, aus dem nicht nur neue Zementsteine gewonnen werden, son- dern auch Material für das Schüttbeton-Bau- verfahren. Um Verwendungsmöglichkeiten für unsere restlichen Schuttmassen brauchen wir daher nicht besorgt zu sein. Offen bleibt lediglich der Termin, bis zu dem das Stadtgebiet wie- der restlos bebaut sein wird; denn bis zu die- sem Zeitpunkt läuft auch die Enttrüm- merung. 8 Filmepiegel Planken:„Frühlingsstimmen“ Lichtblicke dieser etwas zu rührseligen Wiener Geschichte in Gevacolor sind der kleine Fritz Friedl. dessen erfrischende Natürlichkeit auch an minder starken Stel- len der unnötige Längen aufweisenden Handlung die oftmals verkrampfte und außerhalb des thematischen Vorwurfes lie- gende Sentimentalität zu kompensieren ver- mag, und die Wiener Sängerknaben, die mit ihren glockenreinen Stimmen einen erlösen- den Ausklang schaffen. Der Versuch des Regisseurs Hans rimig, das ehemals klingende Wien mit den Sorgen und Nöten seiner Nachkriegsjugend harmonisch zu verbinden, gelingt nur unvollständig wegen der in diesem Rahmen überalterten An- spruchslosigkeit des Stoffes. Bis auf Paul Hörbiger, der seine kleinere Rolle mit Charme und Routine ausfüllt, körmen sowohl der gewollt unsympathische Verführer(Franz Marischka) als auch Senta Wengraf als junges Mädchen nicht restlos überzeugen, während Hans Jaray als Rektor ser ihm vorgezeichneten klaren, männlichen Persönlichkeit voll gerecht wird. hw Kamera:„Wenn eine Wienerin Walzer tanzt“ Der übliche süße„Weaner Schmarr'n“: Das Thema eine operettenselige Trivialität um einen jungen Musiker und seinen Auf- stieg in die Komponisten-Hierarchie. Zwar ist man von dem gewohnten K. und K. Milieu zu Gunsten einer moderneren Ver- sion etwas abgewichen— die Grundstim- mung ist aber so backkfischhaft-himmel- hochjauchzend wie eh und jeh. Die Regie Alexander v. Slatinas läßt die Handlung ohne Rücksicht auf Wahrscheinlichkeits- möglichkeiten mehr oder weniger dahin plätschern, und die Darstellung insbeson- dere Hans Oldens verdient Mitleid für das kindisch- überschwengliche, nervös- über- spitzte Gehabe, das die Rollen von ihr for- dern. Süßlichkeit im Dreivierteltakxt. Dud. * Neuer Start an der WH z um Sommersemester Das Sommersemester beginnt an der Wirtschaftshochschule am 15. April. Erster Vorlesungstag: 5. Mai. Aus der Fülle der Lehrdarbietungen, die im Vorlesungs-Ver- zeichnis angekündigt werden, sind jene von besonderer Bedeutung, für die Gasthörer zu- gelassen sind. Für Nichtstudierende sind zugänglich Vorlesungen über Logik(als Einführung in das wissenschaftliche Denken Prof. Brecht), die deutsch-klassische Bildungs- idee(Prof. Willareth), Wesen und Formen wirtschaftsberuflicher Jugenderziehung (Prof. Urbschat), Literatur der Klassik, I. Teil Prof. Schreck), Einführung in die Charakterkunde(Privatdozent Dr. Mayer), Psychologie der Reifezeit Privatdozent Dr. Mayer), ostdeutsche Landschaften(Prof. Plewe), die Hauptströmungen der deutschen und europaischen Kultur des XIX. Jahrhun- derts Prof. Mönch), geistige Kraftströme aus dem deutschen Osten Prof. Urbschat), besondere Probleme der volkswirtschaft- lichen Theorie und Politik(Prof. Ritters- hausen), die soziale Bewegung im 19. und 20. Jahrhundert Grof. Schachtschabel). Anmel- dungen im Hochschulsekretariat. zwischen Mannheim und Ludwigshafen, und wenn einmal eine zweite dazukommt, wird sich auch das Verhältnis der beiden Städte zuein- ander anders gestalten. Grundsatz müßte sein und bleiben:„Fein Fahrverkehr durch das Schloß, weder im Mittelbau noch 1 „Romantische“ Insel Im„Mannheimer Morgen“ War vor kurzem von der„Verbesserung der Straßenbeleuchtung der Stadt Mannheim“ die Rede. Wie wäre es, wenn die Stadtverwaltung auch einmal an die Beleuchtung der Friesenheimer Insel denken würde? In ihrem nördlichen Teil ist man noch um etwa 100 Jahre zurück. Es ist zwar sehr romantisch, unter der Petroleum: oder Karbid- lampe die Strümpfe zu stopfen, aber in einem fortschrittlichen Zeitalter haben wir es auch satt, in dieser Romantik zu leben. Nicht nur die Beleuchtung ist durch das Nichtvorhanden- sein von Stromanschluß ein Kapitel für sich, sondern auch die Wasserversorgung, denn das Wasser muß immer noch mit der Hand ge- pumpt werden. L. D. Wunsch auf ein Postamt Der Stadtteil Almenhof liegt vom näch- sten Postamt eine gute halbe Stunde ent- fernt. Durch ständige Zubauten in diesem 5 iat im inlergiund beim Zirkus- Alltag: Zeichnung: Schoen Krone's Küchenmeister Der Kodlilöffel ist seine„Peitsche“, und die hlutenweiße Mütze sein„Kostüm“: F. Anger, der Obersdilesier, herrscht über zt ei Feldkuchen, einen 300-I-Kessel, einen großen Kohleherd, unzũhlige Kaffechannen und einen Derpfſlegungswagen, den er hütet vie sein Augapfel. Ium zur Seite stehit ein Beikoch und drei jeweils am Gastspielort „engagierte“ Frauen, die Kartoffeln sch. len, Gemise putzen und den ganzen Laden vor und nach Gebrauch in blitꝛblanket Ordnung halten. Fur 200 Hungrige kodit der verſieira. tete Dierundvierzigjährige täglich, und wenn jemand„Eintopf sagt, kann der Metzgermeister, der nicht von seiner Frau auf der Reise begleitet wird, einen Koller kriegen, denn es ist sein ganzer Elirgeit, taglich mehrgüngige Gerichtè zu zaubern, für die er selbst jeweils am Ort die not- wendigen Ingredienzien mit einem sei- sten Sinn für Qualitat einkauft. Nur wenn es ꝛirklich( meist aus Grunden der eit. knahpheit, wie vielleicht einmal an einem Abbautag) mal nicht anders gelit, schmur. gelt er etwa Pichelsteiner oder ähmlidiies. Im übrigen ist er in seinem Revier un- umschranhter Herrscher, und niemand hat ihm was dreinzureden. Die Direßtion be- zahlt nur seine Rechnungen und schießt pro Monat um die 4000 UM zu, denn fit eine DM Derpflegungsgeld pro Essensteil. nehmer könnte Anger nicit Früſistidt ¶ Kaffee und Marmeladebrote), warmes Mittagessen und Abendverpflegung(Wurd, Brot, Suppe oder Kaffee) bestreiten und außerdem noch den Schnaps, den er an kalten Tagen für die Baufolonne zun Kaffee gibt. Ganz abgesehen von den lei. ßen Riesenwürsten in der Abbaunaciit. Heute hat Anger einen großen Jag. Frau Frieda Rrone- Sembach feiert ihren 37. Geburtstag, und die Frau Direftorin gibt aus diesem Grund fur das Stamm- hbersonal ein Festessen, das morgens bereits mit Kuchen beginnt. Das Maß des Glücbes für den nun Seit drei fahren mit Krone reisenden Küchenchef wird aber voll sein, enn er seinen neuen Küchenwagen er. Hält, den ihm die Direktion in Aussicht ge- stellt hat. Dann will und wird er sicherlich mit seinen kulinarischen Zauberkünsten noc manchen alten Illusionisten in Stau- nen versetzen Gnikomson . Heimfahrt ist sicher! Für die Zeit de Mannheimer Gastspiels von Zirkus Kron? verkehren jeden Abend nach der Vorstel. hung Sonderwagen der Straßenbahn nad allen Richtungen(einschließlich Ludwigs. hafen) ab Friedrich-Ebert- und Kurpfal brücke, die OEG setzt Spätzüge nach Hel delberg und Weinheim(mit Anschluß nad Schriesheim) ab Wirtschaftshochschule u Haltestelle„An den Brauereien“ ein, schließlich fahren am Mittwoch, Freitag unt am Wochenende Spätsonderzüge der Rhe, Haardtbahn nach Bad Dürkheim. Postamt immer größer und der Anfall Postabfertigung immer stärker. liegen in diesem Wohnbereich einige 10 Industriefirmen, die ebenfalls ein ben auf eine näher gelegene Poststelle, entspricht einem berechtigten Verlangen, die. sen Uebelstand recht bald abzustellen. Den Vernehmen nach soll die Post grundszteid bereit sein, eine Postnebenstelle zu errichten, was sich hoffentlich recht bald in die 1 setzen wird. N Lärm bei Nacht Die nächtlichen Ruhestörungen, besondel Jungbuschstrabe nach Mitternacht, in der haben derart zugenommen, daß es für de Anwohner keine Nachtruhe mehr gibt. Es um meist 3.30 Uhr, bis Ruhe auf der Strat herrscht. Mit dem Fortschreiten der Nad steigert sich der Lärm, der aus den Wi, schaften dringt und der Lärm auf der Strabe ins Unerträgliche. Soweit mir bekannt id kann der Bürger verlangen, daß die in Frat kommenden Behörden derartige Ruhestör gen verhindern. Da Beschwerden beim 0 für öffentliche Ordnung bisher keinen rind hatten, beschreite ich hiermit den Weg 9 Oeffentlichkeit. ——— td geclνμ⏑,i Rute, a 5 g 4 5 a Aus früheren Zeiten altvertraut ist uns der Name Chlorodont. Diese Qualitäts- Zahnpasta erfreut sich auch heute no der gleichen Beliebtheit wie vor 45 Jah; ren. Fragen Sie Ihren Zahnarzt. Er wird Ihnen bestätigen: Zu Chlorodont darf man getrost Vertrauen haben! Außerden Anrecht ha.“ Am, E mack noch Oste! Zeitv peda erfur mehr un wii broch den lichk einen mitta oder groas einen ben noch Neck Step! Mit halteste strabe v links ab lolgt me Neckara Ffegwei. Rheinda Strandb Verlasse ersten E entlang, Auf dies turschut des Bell man die Stephan schaffen menpror Aergäng Iindenh. fahren.! bis zum errichtet vorbei, Nheinbri man du duei bis Von gelte) de hafensch standene meine Schwes im Alt Mann Oppaue Beerdig eee Am Fre Grogva im ges berufen Edin! Beerdig J n, rden turschutzgebiet Reißinsel. Nr. 87/ Dienstag, 15. April 1952 MORGEN Seite 9 —(Ä— Dieser Artikel ist keine Lektüre für Kruftiahrer Vorschläge für Sonntags- Spaziergänger Eigentlich wollten wir ja die hier ge- machten Vorschläge für einen Spaziergang noch vor Ostern oder wenigstens in der Osterausgabe veröffentlichen, doch da die Zeitung aus Gummi, die sich nach(Platz-) bedarf beliebig vergrößern läßt, noch nicht erkunden ist, haben wir es leider nicht mehr geschafft. Da nun aber der Frühling unwiderruflich und recht heftig ausge- brochen ist, wird sich wohl auch noch in den kommenden Wochen sowohl die Mög- lichkeit wie auch die Notwendigkeit zu einem Spaziergang an einem Sonntagnach- mittag ergeben. Vielleicht ist auch der eine oder andere Leser— insbesondere die„Zu- groasten“, wie die Bayern sagen— für einen„Spazier-Plan“ recht dankbar. Schrei- ben Sie uns doch bitte einmal, ob wir noch mehr Vorschläge machen sollen. Die Lokalredaktion Neckarau— Silberpappel— Strandbad Stephanienpromenade— Rheinbrücke Mit der Straßenbahn(Linie 7) zur End- naltestelle Neckarau. Von da die Rheingold- straße weiter bis zum Niederfeldweg. Hier Inks ab zum Neckarauer Waldweg. Diesem folgt man bis zum Waldwegstadion des VfL Neckarau. Hier geht der Weg links ab mit Wegweiser„Zur Silberpappel“ über den Nheindamm. Mehrere Fußwege führen zur Strandbadstraße und zum Strandbad. Nach verlassen des Strandbades geht man den ersten Fußweg links ab, dem Bellenkrabben entlang, durch den eigentlichen Waldpark. Auf diesem Wege herrliche Blicke zum Na- An der Mündung des Bellenkrabbens in den Rhein erreicht man die neu angelegte Verlängerung der Stephanienpromenade. Durch diese neu ge- schaffene Anlage kommt man zur Stepha- menpromenade. Für müde gewordene Spa- Aergänger bietet sich nun Gelegenheit, ab Iindenhof mit dem Omnibus zur Stadt zu fahren. Man folgt der Stephanienpromenade bis zum Schloß garten und geht, an der neu errichteten Mannheimer Jugendherberge vorbei, dem Rhein entlang weiter, bis zum Meinbrückenaufgang und von da gelangt man durch das Schloß zur Stadt. Gehzeit drei bis vier Stunden. Zur Friesenheimer Insel von der Jungbuschbrücke Neckarstadt- gelte) dem Neckar entlang über die Floß- hafenschleuse und dann auf dem baumbe- standenen Neckardamm weiter bis zur Kam- merschleuse. Hier über die Schleuse auf die Friesenheimer Insel. Links noch ein Stück am Neckar entlang, gegenüber die Neckar- spitze mit den Oeltanks. Von hier ab am Rhein entlang. Ueberm Rhein die gewaltigen Anilinwerke. Halbwegs auf der Insel kommt man zur Orderstation. Von da bekommen die zu Tal oder zu Berg fahrende Schiffe In- struktionen ihrer Reedereien.) Weiter geht es bis zur Einmündung des Altrheins. Von da hat man einen schönen Blick auf die nahe Autobahnbrücke. Nun folgt man dem Altrhein bis zur Fähre.(Wirtschaft Dehus.) Bis hierher etwa eineinhalb Stunden Geh- zeit. Man kann hier mit der Fähre über- setzen und erreicht Sandhofen, von wo man mit der Straßenbahnlinie 25 zur Stadt fahren kann. Wer den Weg weiter ausdehnen will, folge von der Wirtschaft Dehus Weiter dem Altrhein auf dem schmalen Hochwasser- damm. In der Ferne die Berge des Oden- Waldes und des Pfälzer Waldes. An der Stelle, wo der Damm von einem Feldweg un- terbrochen wird, folge man rechts diesem Weg bis zu einer Feldscheuer, von wo man inks weiter durch Felder Seht, bis man zur Diffenéstraße gelangt. Ueber die Diffené- brücke kommt man zur Straßenbahnhalte- stelle Luzenberg. Gehzeit etwa drei Stunden. Das Großkraftwerk kunn Sonnenbrillen. Wenn keimend in der Frühlingsstille Sich die Natur verblümt begrast, Trägt auch der Mensch, per Sonnenbrille Das Auge grün und blau verglast. * Der Grumd zu diesem Sonnendache Ist einmal Angst vor zuviel Licht, Zum andern aber Modesache, Zwecks dunkler Kreise im Gesicht. Im undurchsichtigen Gedränge Und, wohlbewahrt vor grellem Schein, Ermöglicht Scheibe plus Gestänge Getarnt und nicht erkannt zu sein. Die Augen können prüfend weiden. Die Neugier äußert sich bebrillt, Das Vis-à-vis kann kaum entscheiden, Ob ihm der Blick durchs Fenster gilt. Und schließlich kann man ohne Zucken, Vorausgesetzt, daß dies der Zweck, Gefahrlos in die Sonne guckgen, Und, mit Routine, übers Eck. Durch Zentimeter im Quadrate, Wodurch man sich vor'm Lichte scheut, Sieht man die Welt im Farb-Salate, Und schickt den Blick durch Zelluloid. Max Nix jetzt 215 000 kW leisten Ein neues Werk in der Nähe des bestehenden im Bau Im Großkraftwerk Mannheim wird in diesen Tagen eine neue 32 000-KW-Vor- schaltmaschine in Betrieb genommen, die einen Dampfdruck von 110 at auf 20 at ver- arbeitet. Damit beendet die Großkraftwerk Mannheim AG. einen 1947 begonnenen Bau- abschnitt, in dessen Verlauf vier 100-at- Kessel von je 125 t stündlicher Leistung und zwei Vorschaltmaschinen von je 32 000 kW in Betrieb genommen wurden, was einen Kostenaufwand von nahezu 50 Millionen DM erforderte. Die installierte Leistung des Großkraftwerkes ist damit auf etwa 215 000 kW gestiegen, von denen Allerdings nur etwa 205 00 KW als sogenannte Eng- paßleistung abgegeben werden können, well zur Zeit noch Kondensations-Maschinenlei- stung fehlt, das heißt, Maschinen, die den Dampfdruck von 20 at bis auf Konden- satordruck verarbeiten. Zwei derartige Ma- schinen sindbestellt und werden in einem neuen, etwa 700 m rheinabwärts gelegenen Werk, für das bereits Bauarbeiten im Gange sind, aufgestellt werden. Diese Ma- schinen sind bestellt und werden in einem sommer oder Frühwinter 1953 in Betrieb gehen. Das Großkraftwerk projektiert darüber hinaus die Erweiterung des neuen Werkes durch zwei 100-at-Ressel von 175-at-Konzessionsdruck und mit einer Lei- stung von 200 tn und einer Vorschalt- maschine von 40 000 bis 45 000 kW. Im Zusammenhang mit den beiden neuen Kondensations-Maschinen wird auch die Lieferung von Bahnstrom möglich sein, die im Rahmen der Elektrifizierung der Strecke Ludwigsburg-Mannheim erforder- lich wird. Foto: rob Spekulutiver Weithlick mit Erfolg gesegnet Als wir ein paar Tage vor Ostern diesen Eismann sein Standquartier beziehen sahen, be- Wunderten wir den Mut dieses Mannes, der Eis anbot, da zu Hause noch der Ofen brannte. Heute— nach Ostern— bewundern wir sei- nen Weitblick und den seiner ihm schnell ge- folgten Kollegen. Wenn wir ihn am Grün- donnerstag etwa gefragt hätten, wie er seine spezielle Lage beurteile, hätte er allerdings wahrscheinlich auch nicht auf ein hochsom- merliches Ostern geschworen, denn damals sah es noch mit keinem Stückchen danach aus. Aber er kat eben— wie das auch seriöse Kauf- leute zuweilen zu tun pflegen— spekuliert, und der Erfolg kat ihm recht gegeben. Es war also mehr ein spekulativer Weitblick als ein „bombensicherer“. Doch immerhin Es bleibt jetæt für die kommenden Wochen nur zu Roffen, daß ein„weitblickender“ Ver- kdufer von heißen Maroni gründlich daneben spelculliert. gni Neuer Schlachthof-Direktor. Oberveteri- närrat Dr. Georg Laemmler wurde als Nach- folger des aus seinem Amt ausgeschiedenen Dr. Schenck zum Direktor des Städtischen Schlacht- und Viehhofes Mannheim mit Wir- kung vom 1. April 1952 bestellt. Kurze„MM“-Meldungen Kaltplatten-Kurs am 16. und 17. April, je 15 und 18 Uhr im„Bürgerkeller“, D 5, 4 und am 18. April, 15 und 18 Uhr, im„Zäh- ringer Löwen“, Schwetzinger Straße, für 5 Hausfrauen und Haustöchter. Kursleiterin A. Kehrle, Ulm. Kreisverband Deutscher Soldaten: Für die Stadt-Bezirke Innenstadt, Lindenhof, Almenhof, Neckarau, Rheinau, Seckenheim, Friedrichsfeld, Ilvesheim und Feudenheim Bezirksversammlung und Aussprache am 17. April, 20 Uhr, im„Kleinen Rosengarten“, U 6, 19. Bund der Westvertriebenen, Sandhofen, Bezürk Neckarstadt-West: Am 18. April, 20 Uhr, im Lokal„Goldener Engel“ Mitglie- der versammlung. Wir gratulieren! Lisbeth Konrad, Mann- heim, Böckstraße 10, würd 80 Jahre alt. Heinrich Kolb, früher Mannheim, Erlen- straße 58(jetzige Anschrift ist leider nicht bekannt), kann seinen 95. Geburtstag feiern. Direktor Friedrich Weidner, kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei der Firma Mannheimer Paketfahrt-Gesellschaft mbH. zurückblicken. Emil Schönig, Mannheim, Zeppelinstraße 42, begeht sein 40 jähriges Dienstjubiläum bei der Firma Süddeutsche Kabelwerke AG. Karl Franz Foshag, Mann- heim-Käfertal, Mannheimer Straße 92, voll- endet das 80, Lebensjahr. Liedertafel 1926 Sandhofen ga b Bunten Abend Der Männergesangverein„Liedertafel 1926“, Sandhofen, hatte sich für seinen Bun- ten Abend am Ostersonntag im„Morgen- stern“ die Mitwirkung von Walter Poti (Nationaltheater Mannheim) als Conferencier wie der gut eingespielten und geschickt alle Tricks untermalenden Kapelle Elviras(mit Franz Weidinger am Klavier) gesichert, So gab es einen toten Punkt, als Lorett, Papier zereißend allerhand hübsche Figuren her- vorzauberte und„Hermann& Co.“ seinen amüsanten Dressurakt ablaufen ließ. Un- erschöpflich Potts Vorrat an Pointen und heiteren Szenen mit seiner Partnerin Edith Krüger. Aus den Aktiven hatten sich fünf Schla- gersänger formiert. Lachstürme entfesselte Bertl Rüd„in eigener Note“, nicht minder die drei Skatts mit ihrem Rollschuh-Akt(und dem Clown). Nicht zu vergessen, was die „2 Blond Hopes“ zur Belustigung beitrugen, 8 auch„Er und Sie“ mit ihrem Exzentrik- 1. Unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Katharina Stich geb. Windeck d galst am Karfreitag im Alter von 85 Jahren zu Gott heimgegangen- Man, Johannesburg(Südafrika) Swakopmund(Südafrika) ühelm- Friedrichsfeld, Birkenau 1. O., den 12. April 1852 Für die Familie: Ihre Kinder, Enkel und Urenkel Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 15. April, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Friedrichsfeld statt. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unse- res lieben Verstorbenen, Herrn Georg Waas ist es mir ein aufrichtiges Be- dürfnis, für die mir zugegan- genen Beweise der Anteilnahme u. Kranzspenden meinen herz- chen Dank zu sagen. Meinen besonderen Dank Herrn Pfarrer Weigt für seine trost- reich. Worte, dem Herrn Ober- kdelbohnerwachs 7 Sell in der Dose Jorg Hur re augen! bier. U KER Mannheim., 0 8. 9- Tel. 4778 . Univertumstrege sparsam bis zum letzten Res! Spezieilabteilong: Unslehtbare Augengläser 1 bürgermeister Dr. Heimerich, der Stadtverwaltung, den Ar- beitskollegen der Hauptregistra- 8 1 3 Die glückliche Geburt ihrer Tochter tur und des Nationaltheaters, den Hausbewohnern sowie allen Verwandten, Freunden und Be- kannten. Mannheim. den 15. April 1932 S5, 17 8 Frau Hilde Waas und Kinder am Ostersonntag verschied nach kurzer schwerer Krankheit meine treusorgende, herzensgute Frau, meine liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und allerliebste Tante, Frau Elisabeth Hermes 5 geb. Englert im Alter von 48 Jahren. Mannheim waldhof, den 14. April 1982 Oppauer Straße 16 8 In tiefer Trauer: Otto Hermes und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 16. April, 14 Uhr. Friedhof Käfertal. am preitag, 11. April 1952 wurde unser Ueber, treusorgender Vater, Großvater und Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Johannes Maus Lokomotivführer a. D. benttenesneten Alter von 62½ Jahren in die ewige Heimat ab- N. Edingen, Friedrichsfeld, Hausach, den 15. April 1932 In tiefer Trauer: Frau Anna Maus geb. Rothe Josef Maus und Frau August Maus und Frau Alfred Maus und Frau Enkel und Urenkel nebst Angehörigen Beeratgung: Dienstag, 15. April, 1s Uhr, Friedhof in Edingen. Bestattungen in Mannheim Dienstag, 15. April 1952 Hauptfriedhof Zeit e e„%„ 2 9.00 Emrich, Katharina, Spelzenstraße isn 10.00 Schönith, Anna, Waldparkstraße 9. 10.30 Krück, Werner, Bürgermeister-Fuchs-Straße 74. 11.00 Krebs, Franziska, Rathenaustraße 13s 11.30 Krematoriu m Rang, gulius, truner T 6. 4„567 V 14.00 Friedhof Käfertal Zeller, Johannes, Wa. Märker Querschlag 34. 3 5 13.30 Friedhof Neckarau 0 Ffster, Katharina, Waldweg is 33 138.80 hutsetent von der Friechotverwsltung der stadt vrahnhelm Ohne Gewähr Heute entschlief sanft im 85. Lebensjahr mein lieber Mann, unser Vater, Herr Julius Rang (16) Michelbach üb. Usingen, den 11. April 1952 Helene Rang geb. Kuntze Otti Daub Wwe. geb. Rang Alfr. Friedrich u. Frau Trudel geb. Rang C. H. Karcher und Frau Erna geb. Rang und 5 Enkelkinder „ Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 15. April, 14 Uhr, im Krematorium des Hauptfriedhofes in Mannheim statt. Nach schwerer Krankheit entschlief am Samstag, 12. April 1952 unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Theodor Schmid Raurmann im JT. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rosa Bindel Feuerbestattung: Mittwoch, 16. April, 14.30 Uhr,. Krematorium Mh. Plötzlich und unerwartet verstarb am Ostersamstag meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter. Schwägerin, Tante und Oma, Frau Elise Rinkert geb. Schmitt Mannheim(J 6, D, den 15. April 1952 In tlefer Trauer: Franz Rinkert und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, 16. April, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Heilwasser dus: Ir. Schieffers Stofſwechselsalz Gott der Allmächtige nahm am Ostermontag meine Ib., unver- geßliche Mutter, unsere gute Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Aana Zleger uus geb. Groszkinsky im Alter von nahezu 76 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mhm.-Käfertal Wormser Straße 46 In stiller Trauer: Fam. Jos. Zieger Beerdigung: Mittwoch, 16. April 1952, um 13.30 Uhr, in Käfertal. Annette Elisabeth zelgen hocherfreut an Hans Meier Mannheim, 10. April 1952 (Z. Z. Heinrich-Lanz- Krankenhaus Magdalena Meier geb. Dieter Gott der Allmächtige hat heute früh meinen lb. Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager u. Onkel Ludwig Mezger (Tapetenmezger) nach kurzem Leiden im Alter von 79 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 12. April 1952 Stresemannstraße 19 In tiefem Schmerz: Barbara Mezger geb. Eichelmann Ludwig Mezger jun. u. Familie Friedel Mezger Bernhard Schwiermann u. Annel geb. Mezger nebst Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 16. April, 9.30 Uhr. Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang unserer lieben, unvergeß- lichen Mutter und Oma, Frau Sophie Hofmann geb. Sohns sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 15. April 1952. K 3, 8 Familien Alex Gaa u. Max Held Privatabteilung Dr. Iriom 1 anzuzeigen: Sſc. John U. lock Sonja Kock geb. Ries Ce Mars Jowa Mhm.-Waldhof S) Kirchl. Trauung: Dienstag, den 15. April 1952, 14 Unr, Gnaden- kirche. 5 Am Klefernbühl 27 F 15 re Vermählung beehren sieh 1 Mikrlegsuch k Frdl. möbl. Zimmer, mögl. Stadt- mitte, von jüng. Herrn per sof. od. zum 1. 5. 52 gesucht. Tel. 3 24 62/68. Aelt. Herr sucht möbl. Zim. in ruh, Lage. Angeb. u. Nr. 03465 4. d. V. Möbl. Zimmer gesucht. Angeb. unt. Nr. P 18488 4. d. Verlag. 2 möbl. od, teilmöbl. Zimmer 1. gt. Lage v. zwei bess. Herren gesucht. Angeb. unt. Nr. 03506 a. d. Verlag. Gutmöbl. Zimmer v. Kfm. Mitte 40, Geg. Almenhof od. Neuostheim ges. Angeb. unt. Nr. P 03488 a. d. Verl. Schülerin des Fröbelseminars sucht Zimmer. Angeb. u. Nr. 03494 à. d. V. 7 Wir gaben uns das Ehe- versprechen: Ostern 1932 5 1 — L regMigfu xen Wohng. m. Invent. bei Hdibg. sof. abzugeb. Angeb. u. E 43 à. d. verl. Herrschaftl. be- schlagnahmefr. 3-J. 5 Wohnung m. allem Zubehör(Erdgeschoß) in Villa d. Oststadt, ruh. Lage, nach Fertigstell. alsbald z. verm. Erforderl. Bkz. nach Ubereink. Angeb. unt. P 18489 a. d. Verl. In Villa Oststadt 3 Zi., Bad usw., Bkz Kü., „6000,- DM. Miete 155, DM, an kinderl. Ehep., mögl. Akad., per 1. 10. 52 zu vermieten. Angeb. unt. Nr. P 16541 a. d. Veri. 1-Zim.-Wohng., Kü., Bad(Oststadt) m. Bauk.-Zuschuß zu verm. Angeb. unt. Nr. 03491 a. d. Verlag. LWohkunssfau sc Nach kurzer Krankheit verstarb mein lieber Bruder Theodor Deurer im 70. Lebensjahre. Mannheim, den 13. April 1988 C 3, 16 In tiefer Trauer: Clara Kloos geb. Deurer Feuerbestatt.: Mittwoch, 18. April 15.30 Uhr Krematorium Mannh. Von Blumenspenden bitte ich Abstand zu nehmen. Biete: 3 Zim., Kü., Speisekammer Miete 44, Neck. Nähe Marktpl.). Suche: 2 gr. Zim. Kü., Bad. Mie te 50—60 DM in Neck. od. Almenhof. Angeb. unt. Nr. PX 966 a. d. Verl. IMMogliEN U Dind Deir Iumon.-Möller rannheim Kuti Braselmann 1. H. 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Tbalysia-Fdelformer And Schuh-Salon in Apoth. u. Drog. ab DN 1.50 N 5 MORGEN Dienstag, 15. April 1952/ Nr. —— Leonardo da Vinci (1452 bis 1519). Selbstbildnis In allen Teilen der Welt gedenkt man dieser Tage des italienischen Künstlers und Wissenschaftlers Leo- nardo da Vinci, dessen Geburtstag sich heute zum 500. Male jährt.„Durch seine Werke, durch seine Weisheit, seine schöpferi- sche Kraft, sein Streben nach Wahrheit und seine Hingabe für die Ideale der Menschheit“, so heißt es in einer Botschaft des amerikanischen Präsiden- ten H. Truman,„hat Leo- nardo da Vinei dezu bei- getragen, neue Grundla- gen für den ständigen Fortschritt der Wissen- schaft und der Kunst und für die Beherrschung der Naturlkräfte durch die Menschen und die Aner- kennung der modernen Auffassungen über Frei- Reit und Gerechtigkeit zu schaffen.“ Herbert Engelmonn“ nun quch in Berlin Deutsche krstoufführung des Dramas von Hauptmann und Zuckmayer Hauptmanns Herbert Engelmann, krank und unruhig aus dem ersten Weltkrieg heimgekehrt, ist ein merkwürdiger Fall. Die Schrecken des Krieges und die Härten des Nachkrieges haben den opferbereiten Solda- ten von einst zum leidenschaftlichen Pazi- fisten gemacht, er braust oft auf, beklagt sich und klagt an, kann aber auch recht gütig und verständig reden. Und dieser Engelmann hat einen Geldbriefträger umgebracht. Der Krieg, das Töten auf Befehl, in Notwehr und zu höheren Zwecken, hat, das geht aus den Gesprächen und Bekenntnissen hervor, den gut veranlagten, wenn auch labilen, etwas eigenwilligen Jungen zum Raubmörder er- zogen. Gewiß, der Krieg kann Menschen fürchterlich verrohen. Doch Engelmann wirkt keineswegs verroht, eher verfeinert durch den Krieg, wenn auch verbittert und ver- stört. Die brutale Tat, die Engelmann am Ende durch den Selbstmord sühnt, bleibt un- begreiflich und darum auch beinahe uninter- essant, sie gehört so gar nicht zu ihrem Täter. Aeußerlich sieht Gerhart Hauptmanns etwas brüchiges— und wohl auch darum von ihm liegengelassenes— Menschendrama wie ein Zeitstück aus. Es spielt 1923 und ent- stand in seiner ersten Fassung 1924. Schau- platz ist Berlin, für die beiden ersten Akte das„Berliner Zimmer“ einer Pension. Hier sammeln sich um den langen Eßtisch viele Leute, die ihre Ticks tatsächlich aus der Zeit bezogen haben oder jedenfalls in den erhitz- ten Inflationsjahren erst recht entwickeln konnten, Geheimbündler, Kokain-Anbeter, Erinnerungen an Roda-Rodq/ Von beter Sechse Am 13. April wäre Roda-Roda 80 Jahre alt geworden. Der zweite Weltkrieg war zu Ende, da starb Roda-Roda in New Lork. Er hat Europa nicht mehr erlebt, in das er als Weltbürger hineingeboren war. Als ich ihn das letzte Mal in Berlin hörte, sprach er in der amerikanischen Kirche. Bei den Ame- Tikanern dürfen auch Laien im Gotteshaus reden, wenn sie etwas zu sagen haben, das die Menschen besser machen könnte. Es gab schon das Dritte Reich. Roda-Roda Sprach an diesem Abend über die erziehe- rische Aufgabe des Humors. So etwas ver- standen die neuen Machthaber nicht. Der Redner ging bald auf Nimmer wiedersehen in die Fremde. Wenig vorher, in der dritten Januar- woche 1933, hatte er mich zu einer Aufgabe gerufen. Roda-Roda hatten den Schutzver- band der deutschen Schriftsteller angeregt, Für bedürftige Kollegen eine Samstagnacht- Vorstellung in der Berliner Scala zu veran- stalten. Das Artistenprogramm der Scala würde ohne Entgelt arbeiten. Zwischen jeder Nummer sollte ein berühmter Autor conferieren. Solche Eliteparade der Confe- renciers hat Deutschland nur einmal ge- Bört: Heinrich Mann und Walter Hasen- clever, Walter von Molo und Anton Kuh, Roda-Roda, Max Pallenberg(der charmante Feuilletons schreiben konnte) und Asta Nielsen, die gerade ihre Memoiren begonnen Hatte. Mir wies Roda-Roda das Axrrange- ment zu und die Conference der Conferen- cen. Ich hatte die Berühmtheiten einlei- tend dem Publikum vorzustellen. Unyergessene Nacht. Eine halbe Stunde nach dem Ankün- digungs-Inserat waren die Karten ausver- kauft. Aber als nach der Abend vorstellung der Scala ihre Tore sich für unser Nacht- programm noch einmal öffneten, prallte man zurück. Die Gefolgschaft des Hauses, samt dem Dikrektionssekretär waren schon Pgs. Sie hatten heimlich das Haus mit Stink- bomben verpestet. Begrüßung für Heinrich Mann und Walter von Molo, damals Vor- sitzender der Akademie für Dichtkunst, Prä- sident der Dichterakademie. Man mußte nochmals das Tor schließen und erst lüften. Dann erst gings an. Demonstrativ hatte Heinrich Mann anhaltenden Applaus. 20 000 Mark erbrachte die Nacht für not- leidende Literaten. * Schon nach der Jahrhundertwende hatte Roda-Roda die Uniform des K. u. K. Ritt- meisters ausgezogen und war nach München gegangen. Nach Schwabing natürlich.„Ju- gend und„Simplizissimus“ waren gegrün- det. Roda-Roda führte das Metier der ge- schliffenen Anekdote ein. Dazwischen ging er nach Berlin, saß abends bei dem Maler Georg David Schulz in dem Laienkabarett- chen„Siebenter Himmel“ in der Weinstube von Dalbelli in der Potsdamer Straße und mußte freundschaftlich einspringen, als ein- mal eine Kraft fehlte. Damit nahm Roda- Radas Siegeszug über alle Podien Deutsch- lands und Oesterreichs seinen Anfang. Das blonde Fräulein Elsbeth von Zeppelin war Unter seinen Hörern, damals im April 1905, seinem 33. Geburtstag. Als seine greise Witwe hat die ewig Treue neulich die alte Heimat besucht. Im alten Café des Westens am Kurfür- stendamm, saß auch der Reinhardtschau- spieler Franz Reßner, der das schöne Schau- spiel„Der reiche Jüngling“ dichtete, das am Dresdener Hoftheater in Szene ging. Rei- chere Tantiemen erntete er erst, als er sich Carl Röhler nannte und die„Fünf Frank- furter“ schrieb. Vorher ging erfolgreich „Der Feldherrnhügel“, den Rößler mit Ro- da-Roda verfaßte.„So lang die K. u. K. Mo- nmarchie steht, wird dieses Stück nicht aufge- führt werden“, zürnte der Wiener Zensor. „Das bißl warten wir“, sagte Roda-Roda. Er erlebte den Termin als Kriegsbericht- erstatter an der Ostfront des ersten Welt- krieges. 5 V Dann ging er wieder Jahre nach Mün- chen. Sagen wir, der Föhn vertrieb ihn wie- der Ende der zwanziger Jahre nach Berlin. Nachmittags saß er am Stammtisch des „Romantischen“ mit dem Maler Max Slevogt und dem Chirurgen und Autor herrlicher „Dos Glockenspiel des Krem Ein Schauspiel um „Ich habe im Kreml einen genialen Men- schen kennengelernt“, gesteht auf der Bühne des Ostberliner„Deutschen Theaters“ der bürgerliche Ingenieur Sabelin. Wieder hat Lenin— im Jahre 1920— einen Feind be- kehrt. Sabelin, der Reaktionär, wird mit- helfen, das im Augenblick noch vom Kien- span erleuchtete Rußland zu elektifizeren. „Das Glockenspiel des Kreml“, jetzt von Helene Brecht-Weigels„Berliner Ensemble“ unter Ernst Busch nicht ungeschickt einstu- diert, feiert Lenins Genie in elf Bildern. Willi Kleinoschegg, der renommierte Le- nin- Darsteller der Ostzone, trippelt geduckt dahin, und seine Hände scheinen fröhlich Schwierigkeiten wegzuwischen— er muß das alten Lenin-Filmen abgesehen haben. Die Kinder lieben Lenin, er spaßt so hübsch, die Aelteren lehrt er auf echt sokratische Art, indem er sie ausfragt,. Er warnt einen Memoiren Carl Ludwig Schleich. Da hatte Roda-Roda schon ein fleißiges Tagespensum hinter sich. Er war Frühaufsteher, trank und rauchte nicht viel und hatte Humor. Ach, wer das Instrument der deutschen Sprache so prägnant, mit keinem überflüs- sigen Wort meistern könmte, wie er! Damals hatten wir einmal Freunde zu- sammengerufen, um den Geburtstag des ein Jahr vorher verstorbenen Wikingers der Conference, Harry Lambertz Paulsen. zu ehren. Um Mitternacht redete Roda-Roda von der Theke der Schwindt-Bar:„Da starb auf einmal in München der Maler Haben schaden. In seinem Testament hinterließ er 1000 Taler. Davon sollten jedes Jahr an sei- nem Geburtstag Münchens Künstler einen Ausflug machen. Vorher sollten sie aber eite Messe für Habenschaden lesen lassen. Den Gedächtnis-Ausflug sollten wir ein- führen!“ Nach dem Applaus wagte ich zu antworten:„Gerne, Roda- Roda. Was die Messe angeht, müßten sich allerdings ein Teil von uns in die Kaiser-Wilhelm-Ge- dächtmiskirche begeben, der andere in die Fasanenstraße. Hinterher könnten wir uns Wieder hier bei Schwindt treffen.“ Schwindts Bar lag just in der Mitte zwischen Ge- dächtniskirche und Fasanenstraße, wo da- mals noch die Synagoge stand. die in der Kristallnacht 1938 in Flammen aufging. Von denen, die in der dritten Januar- woche 1933 nachts in der Berliner Scala zu Gunsten der deutschen Schriftsteller con- ferierten, sind wir nur noch drei. Ueber Länder hinweg heben wir das Glas auf Roda-Rodas Gedenken. 4 Lenin in Ostberlin Soldaten seiner Leibwache vor der gerade hochmodern gewordenen„freien Liebe“, er verspottet freundschaftlich den„Sonntags- sozialisten“ H. G. Wells, der ihn im Turm- stübchen des Kreml besucht. Der junge Stalin hat dabei fast nichts zu sagen. Der Witz des Autors N. F. Pogodin um- kriecht Lenin nur schwerfällig. Doch über die Bürger fällt der Witz umso heftiger her, über die verschreckten und verbitter- ten Opfer der Revolution, die es mit den neuen Mächtigen auch wieder nicht verder- ben wollen. Mancher Ton wirkte da recht vertraut aus„jenen Tagen“, nach 1945. Daß aber die Angst des geachteten Wissenschaft- lers vor der politischen Haft verulkt wurde, der schmerzliche Abschied von der Familie, Als die Tscheka auf der Schwelle steht— das ging für unseren Geschmack und unsere Erfahrungen zu weit. er Hysteriker und Nationalisten und dazwi- schen der Major, gesund und seiner selbst gewiß wie nur einer. Carl Zuckmayer hat, als er den Text Hauptmanns bearbeitete, vor allem diese Typen derber nachgemalt und so dem Stück manchen Lacher verschafft. Zuckmayer läßt zum Beispiel die Filmschauspielerin er- klären, was sie unter„platonisch“ versteht: „Nur vorübergehend. Beruflich zum Bei- spiel.“ Die dunkle Nervosität des dritten Aktes, dicht vor der Katastrophe, zerrann leider vor dem Ansturm Berlinischen Wit- zes, den Zuckmayer hier eingelassen hatte, jedenfalls bei der deutschen Erstauffüh- rung im Westberliner„Theater am Kur- kürstendamm“, Allerdings spielte auch der besonders populäre Walter Groß, ein Star des RIAS- Kabaretts, den Regisseur Gold- stein. Wenn der junge, hochbegabte Wolf- gang Kieling als Engelmann wieder einmal schmerzlich aufgefahren war und Todes- kturcht und Lebensangst geäußert hatte, und Groß erkundigte sich liebenswürdig:„Tust du eigentlich gar nichts gegen deine Zik- ken?“— dann jauchzte das Publikum wie befreit von aller Problematik. Anton Bruckners d-moll Messe Oster- Aufführung in der St.- Bonifatius-Kirche in Mannheim Wie im vergangenen Jahr studierte Chor- direktor Adolf Berchtold zum Ostersonntag- Gottesdienst in der St. Bonifatiuskirche Mannheim, ein Chorwerk ein, das den ge- wohnten liturgischen Rahmen nach Art der „großen Messen“ weitet. Anton Bruckners Messe in d-moll, die in dem dichtbesetzten Gotteshaus aufgeführt wurde, greift wie andere seit dem 17. Jahrhundert entstandene künstlerische Interpretationen des Meß- opfers, streng kirchlich gesehen, über die Gottesdienstordnung hinaus, aber ihre musi- kalische Konzeption bereichert diese in einem Maße, das die individuelle Aussage des Kom- ponisten vergessen läßt. Bruckner brachte sein absolut religiöses Empfinden in diesem Werk mit einer unend- lichen Liebe zum Ausdruck. Mild und ver- söhnlich treten immer wieder Streicherfigu- ren auf, begütigende Soli der Holzbläser er- klingen als tröstende Offenbarungen, spon- tan spricht der Jubel des Gloria aus und zu- tiefst erschüttert begegnet Bruckner dem Kolturnotizen Die deutschen Maler Karl Hofer und Karl Roessing haben neben sieben anderen inter- nationalen Künstlern bei der Eröffnung der Zweiten internationalen Ausstellung der Schwarz-Weiß-Kunst in Lugano einen Preis in Höhe von je 750 Schweizer Franken erhal- ten. Der große Preis über 1 200 Schweizer Franken ist dem Italiener Giuseppe Viviani kür sein Werk„Wassermelone auf der Ter- rasse“ zugesprochen worden. Hofer wurde für seine„Drei Männer“, Roessing für ein Stilleben mit Früchten ausgezeichnet. Der Graphiker Prof. Alfred Kubin, der auf Schloß Zwickledt bei Schärding am Inn lebt, erhielt zu seinem 75. Geburtstag von der ober österreichischen Landesregierung eine Ehrenpension von monatlich fünfhundert Schilling(etwa hundert DM). Das Spitzwegbild„Der Geologe“, das vor 15 Jahren auf bisher ungeklärte Weise aus dem Bestand des Städtischen Museums Wup- pertal verschwand und für das das Museum damals 15 000 Mark von der Versicherung er- halten hatte, ist jetzt auf eigenartige Weise wiedergefunden worden. Ein Wuppertaler Bür- ger hatte vor längerer Zeit das Bild, ohne sich über sein Herkommen und seinen Wert im klaren zu sein, erworben. Als er es jetzt ver- kaufen wollte, legte er es dem Wuppertaler Museumsdirektor zum Abschätzen vor. Dieser war nicht wenig erstaunt, als er in dem Bild den damals abhanden gekommenen wertvollen Spitzweg wiedererkannte. Die Kriminalpolizei befaßt sich zur Zeit mit der Aufklärung des mysteriösen Falles. Das in weißem Marmor gehaltene Schiller Denkmal von Reinhold Begas ist am Donners- tag im Lietzensee-Park in Berlin-Charlotten- burg wieder aufgestellt worden. Das Denkmal stand vor dem Kriege auf dem Gendarmen- markt vor dem damaligen Staatlichen Schau- spielhaus. Es war dann in eine Westberliner Bildgießerei gebracht worden. Generalintendant Gustaf Gründgens hat nach dem Verzicht auf die Inszenierung der Strawinsky-Oper„Das Leben eines Wüstlings“ an der Wiener Staatsoper nun auch die Direk- Die Aufführung hatte bei allen Schwz. chen Fülle, wie das Drama. Otto Kurth der Regisseur, behandelte die Randfigureg die Halbnormalen mit besonderer Liebe Kieling, der Engelmann, untertrieb mi Fleiß, um nicht hektisch zu entarten. Käthe Haack, die Pensionsmutter, blieb allzu be. harrlich in ihrer gewohnten Rolle als über. legene Dame mit Herz. Das Beschränkte Kupplerische dieser Pastorswitwe faßte dg nicht. Als ihre Tochter und Engelmann Braut und Frau trat— neu in Berlin Brigitte Ratz auf, die warme, ruhige Per. son, zeitlos gekleidet. Die anderen Damen waren mit Hängerkleidchen und Bienen. körben der Zwanzigerjahre komisch kostü. miert, ein äußeres Zeichen dafür, wie da Geschehen— in der Fassung Zuckmayer; die den Bau des Dramas und die wesent. lichen Charaktere nicht verrückt— au zwei Etagen spielt. Per Weg von oben nad unten und wieder zurück fällt auch den!“ schnellen Schauspielern und Zuschauen manchmal nicht leicht. ö Nun darf man gespannt sein, wie sich das Werk in Mannheim vorstellt. Christa Rotzol Martyrium des Herrn in einem Mit-Leiden, f das von der völligen schöpferischen Hingabe seines gestaltenden Wollens geadelt wird Kunst und Religion feiern hier im sinnenfroh aufleuchtenden Melos romantischer Orche⸗ ster farben, in einer vorzüglichen Satztechnk und eben in einer uneingeschränkten Zu. wendung des Tonsetzers an christliche Glau- benswerte ein Fest verinnerlichter Ausstrab lungen. Die Aufführung hinterließ dank de straffen rhythmischen Führung von Chor.“ direktor Adolf Berchtold einen konzentrie, ten Gesamteindruck, dessen Verdienst. erster Linie der soliden Arbeit des„Cäcillen chors St. Bonifatius“ War. Mitglieder de Mannheimer Nationaltheater-Orchesters g.. ben die instrumentale Grundlage, Das Sol.“ stenquartett, dem vorwiegend lyrische Par. tien obliegen, wurde von Charlotte Escher Dörfler, Agnes Schlier, Willi Friedrich un Heinrich Hölzlin in ansprechendem Zusan. menklingen gebildet. tion der Salzburger Festspiele gebeten, seine Mitwirkung bei der Aufführung von I. lières„Misanthrop“ zu verzichten. Die Se burger Festspiele haben diesem Wunsch aufrichtigem Bedauern“ Gründgens erklärte zu dieser neuerlichen% Sage, daß sie in vollem Einvernehmen mit du Festspielleitung erfolgt sei. Dadurch, daß S Wiener Gastspiel nicht zustande kam, sei er Terminschwierigkeiten geraten, da er sich Stelle des Wiener Gastspiels für zwei Inszen rungen beim Maggio Musicale in Florenz, pflichtet habe. Er könne daher in diesem q nicht auch noch in Salzburg inszenieren spielen, da er nicht länger als zwei Meß; von seinem Düsseldorfer Theater fernble könme, an das er sich in erster Linie gebund fühle. Mit dem Prädikat„Besonders wertyo hat die Filmbewertungsstelle der Länder d Kulturfilme„Gefiederte Gäste am Fand einer Stadt“,„Ernst Barlach der Kämpfer und„Heimlichkeiten im Moor“ ausgezeichn Als„wertvoll“ wurden u., a. die Spielfim „Tagebuch eines Landpfarrers“,„Die Schul des Dr. Homma“, der kumentarfiim„Lhasa Lo“(deutsche Tiber Expedition Dr. Schäfer) erklärt. dikat„Besonders wertvoll“ erhalten. Namhafte deutsche Schriftsteller werden d der Hauptversammlung des Verbandes Del, scher Autoren am 19. und 20. April in Brau schweig vertreten sein. Der Kongreß unter anderem Probleme des Urheberredh besprechen. Ferner sind Referate von Herman „Quistorf über„Das niederdeutsche Jahr“ i von Wolfgang Weyrauch über„Die Schuld d Literatur an der Restauration in Deutschln vorgesehen. Der Rat der Stadt Braunschws gibt einen Empfang, auf dem Oberstadtdireb NN eri EIN HEITEREBR ROMAN Copyright by Rowohlt-Verlag, Hamburg 15. Fortsetzung „Schön wär's, wenn wir in derselben Abteilung arbeiten könnten“, meinte Hage- dorn.„Wir verstehen uns nämlich sehr gut, Schulze und ich. Wir würden den Tobler- Korzern propagandistisch gründlich auf- möbeln. Er kann's gebrauchen. Was ich da in der letzten Zeit an Reklame gesehen Babe, war zum Heulen.“ „So?“ fragte Schulze. „Grauenhaft dilettantisch“, erklärte der junge Mann.„Bei dem Reklameetat, den so ein Konzern hat, kenn man ganz anders loslegen. Wir werden dem Tobler zeigen, Was kür knusprige Kerle wir sind! Ist er übrigens ein netter Mensch?“ „Ach ja“, sagte Johann Kesselhuth.„Mir gefällt er. Aber das ist natürlich Ge- Schmackssache.“ 5 „Wir werden ja sehen“, meinte Hage- dorn.„Trinken wir auf ihn! Der olle Tobler soll leben!“ Sie stießen ar. „Das soll er“, sagte Kesselhuth und blickte Herrn Schulze liebevoll in die Augen. Nachdem die von Karl dem Kühnen ge- stiftete Flasche leer getrunken war, bestellte der Schiffahrteibesitzer Kesselhuth eine weitere Flasche. Sie wunderten sich, daß Sie, trotz der langen Reise, noch immer nicht müde waren! Sie schoben es auf die Höhenluft. Dann kletterten sie ins Bräu- stübl hinunter, aßen Weißwürste und tran- ken Münchner Bier. Aber sie blieben nur kurze Zeit. Denn JJ t die rassige Dame aus Polen, die abends eingetroffen war, saß mit Mister Bryan in einer schummrigen Ecke, und Hagedorn sagte:„Ich fürchte, wir sind der internatio- nalen Verständigung im Wege.“ Die Bar war, als sie zurückkamen, noch voller als vorher, Frau von Mallebrè und Baron Keller saßen an der Theke, tranken Cocktails und knabberten Kaffeebohnen. Frau Casparius und der dicke Herr Lenz waren aus dem Esplanade zurück und kno- belten. Eine stattliche Schar rotwangiger Holländer lärmte an einem großen runden Tisch. Und das sächsische Ehepaar mokierte sich über die phonetische Impertinenz der holländischen Sprache. Später verdrängte einer der Holländer den Klavierspieler. Sofort erhoben sich seine temperamentvollen Landsleute und veranstalteten, ungeachtet ihrer Smokings und mondanen Abendkleider, echt hollän- dische Volkstänze. Sullivan rutschte von seinem Barhocker und nahm, da sich Fräulein Marek sträubte, als Solist und gefährlich taumelnd, an dem ländlichen Treiben teil. Das währte rund zwenzig Minuten. Dann eroberte der Klavierspieler seinen an- gestammten Drehsessel zurück.„Nun tan- zen Sie schon endlich mit einer ihrer Ver- ehrerinnen!“ sagte Schulze zu Hagedorn. „Es ist kaum noch zum Aushalten, wie sich die Weiber die Augen verrenken!“ Der junge Mann schüttelte den Kopf. „Man meint ja gar nicht mich, sondern den Thronfolger von Albanien.“ „Wern's weiter nichts ist!“ erwiderte Schulze.„Das würde mich wenig stören. Der Effekt ist die Hauptsache.“ Hagedorn wandte sich an Kesselhuth. „Mann hält mich hier im Hotel unbegreif- cherweise für den Enkel von Rockefeller oder für einen verkleideten Königssohn. Dabei bin ich keines von beiden.“ „Unglaublich!“ sagte Herr Kesselhuth. Er bemühte sich, ein überraschtes Gesicht zu ziehen.„Was es so alles gibt!“ „Das bleibt aber, bitte, unter uns!“ bat Hagedorn.„Ich hätte das Mißverständnis gerne richtiggestellt. Aber Schulze hat mir abgeraten.“ „Herr Schulze hat recht“, sagte Kessel- huth.„Ohne Spaß gibt's nichts zu lachen!“ Plötzlich spielte die Kapelle einen Tusch. Herr Heltai, Professor der Tanzkunst und Arrangeur von Kostümfesten, trat aufs Parkett, klatschte in die Hände und rief: „Damenwahl, meine Herrschaften!“ Er wie- derholte die Ankündigung noch in eng- lischer und französischer Sprache. Die Gäste lachten. Mehrere Damen erhoben sich. Auch Frau Casparius. Sie steuerte auf Hagedorn los. Frau von Mallebréè wurde blaß und engagierte, verzerrt lächelnd, den Baron. „Nun aber ran an den 8* befahl Schulze. 5 Frau Casparius machte einen übertrie- benen Knicks und sagte:„Sie sehen, Herr Doktor, mir entgeht man nicht.“ „Da werden Weiber zu Hyänen!“ dekla- mierte Schulze, der sich auskannte. Doch die Bremerin und Hagedorn waren schon außer Hörweite. Der Tanz begann. Schulze beugte sich vor„Ich gehe in die Halle“, flüsterte er.„Folgen Sie mir unauf- fällig! Bringen Sie aber ne anständige Zigarre mit!“ Dann verließ er die Bar. Geheimrat Tobler saß nun also mit sei- nem Diener Johann in der Halle. Die mei- sten Tische waren leer. Kesselhuth klappte sein Zigarrenetui auf und fragte:„Darf ich Sie zu einem Kognak einladen?“ „Fragen Sie nicht so blöd!“ Tobler. Der andere bestellte. Die Herren rauch- ten und blickten einander belustigt an. Der Kellner brachte die Kognaks. „Nun haben wir uns also doch kennen- meinte gelernt“, sagte Johann befriedigt.„Noch dazu am ersten Abend! Wie habe ich das gemacht?“ Tobler runzelte die Stirn.„Sie sind ein Intrigant, mein Lieber. Eigentlich sollte ich Sie entlassen.“ f Johann lächelte geschmeichelt. Dann sagte er:„Ich kriegte ja, als ich ankam, einen solchen Schreck! Der Hoteldirektor und der Portier krochen doch dem Doktor Hagedorn in sämtliche Poren! Am liebsten wäre ich Ihnen entgegengelaufen, um Sie zu warnen.“ „Ich werde meiner Tochter die Ohren abschneiden“, erklärte Tobler.„Sie hat natürlich angerufen.“ „Fräulein Hildegards Ohren sind 80 niedlich“, meinte Johann.„Ich wette die Kunkel hat telefoniert.“. „Wenn ich nicht so guter Laune wäre, würde ich mich ärgern“, gestand Tobler. „So eine Frechheit! Ein wahres Glück, daß dieses verrückte Mißverständnis dazwischen- kam!“ „Hat men Ihnen ein nettes Zimmer ge- geben?“ fragte der Diener. 5 5 „Ein entzückendes Zimmer“, behauptete Tobler„Sonnig, luftig. Sehr luftig sogar.“ Johann nahm dem Geheimrat ein paar Fusseln vom Anzug und bürstete mit der flachen Hand besorgt auf den violetten Jackettschultern herum. „Lassen Sie das!“ knurrte Tobler.„Sind Sie verrückt?“ „Nein“, meinte Johann.„Aber froh, daß W.9/ Rechnung getragen abendfüllende D. Auch de Kulturfilm„Erwachende Wüste“ hat das Pi, Heraus verlag. drucke: chefre vertret E. Sch: Feuillet M. Eber Lud wis kloth; 5. A. Si Bankko gesellsc munale Mannhe Nr. 300 eee J. Jahr k B digun pakte Arme In J barung Journal läutert Die britisch I. über di schaft gufgeste streitkr. Angriff. britanni Vereinte Vertrag. Streitkre stehende und Un! Sioux des Miss gen Bin durch D noch wie doch aue der Obe angegebe nter tes werf. um ihre steigende vorwärts Der rap Wischen gen und unter W. Die E Küste ve morgen belsturm den Mel. machte. schenlebe Lettisch Stock Setzte J. Wietrepu steins. ders Rig. Zu seine stellvertr Osolin ernennt. N Lotz, der erste Vorsitzende des Verband Moskat Deutscher Autoren. Harry Reuss-Löwenstel ferenz in und Dr. Josef Nowak, Hannover, sprechen s Dauer bet den. Den Festvortrag hält Walter von Hole eine Ents der über das Thema:„Warum dichtet n Uyo auf, heute eigentlich noch immer?“ deslerung — dzuberu besetzt, d. ich neben Ihnen sitze. Na ja, und ein Nel handels b bißchen besoffen bin ich natürlich auch E Jyashin Anzug sieht zum Fürchten aus. Ich wel ontag ir morgen auf Ihr Zimmer kommen und Ort beimatlose nung machen. Welche Zimmernummer b Ob- Seset, ben Sie, Herr Geheimrat?“ dareten el „Unterstenen Sie sicht“ sagte Tat ze den streng.„Das fehlte gerade noch, daß 1 Klebt bat den Besitzer einer gutgehenden Schiffabtt 95 0 linie dabei erwischt, wie er bei mir Stauf e wischt. Haben Sie Bleistift und Papier! 1 sich? Sie müssen einen geschäftlichen Pl Peheral 5 erledigen. Beeilen Sie sich! Ehe unser I Hauptquat ner Millionär eintrifft. Wie gefällt Athe Innen?“ dat die b, „Ein reizender Mensch“, sagte Jochen die 55 „Wir werden zu dritt noch sehr viel Ste ben der K haben.“ e 20 Jah „Lassen Sie uns arme Leute ungeschoe ppien. meinte der Geheimrat.„Widmen Sie e in den Us gefälligst dem Wintersport und der d bemmenha nehmen Gesellschaft!“ 90 3. „Die Hoteldirektion glaubt, daß ‚ ochazka. Doktor Hagedorn von Berlin aus kenne f Freibur es nur nicht zugeben will“, erzänlte 0 Asnore Fe hann.„Man wird also nichts dabei fin 1 ein bisch wenn ich oft mit ihm zusammen bin 75 Mons! Gegenteil, ohne mich wäre er nie 80 scha ned ech Millionär geworden!“ Er blickte an felt bürger 10. herunter.„Ihre Schuhe sind auch nicht bn 5 putzt!“ sagte er. Man sah es ihm an, 0 90 5 er darunter litt.„Es ist zum Verzweite schen 85 Der Geheimrat, dem die Zigarre du, dem nord ordentlich schmeckte, meinte:„Küma sidenten Sie sich lieber um Ihre Schiffahrtslinie 1 sermeister So okt, die Kapelle eine Atempes 5 Vertr. machen wollte, klatschten die Tanzpaare 1 der dl besessen. Frau Casparius sagte leise: 0 N tanzen wirklien gut.“ Ihre Hand 136% schlosserde Hagedorns Schulter und übte einen„ na 8 lichen Druck aus.„Was tun Sie mol een 4 5= uls Fahren Sie Ski? 1 Heimreis Fortsetzung fut de Ki 5 deck lermastp: en Vite