orausge 3— el m. Tul schsteig fk“ per Ausstel ele. 0 Idhaus ik All Kt vc 1. Länd- bilden feist da die ab. mensio ssi ut den eit de e Bibe Kasini och den Der Zam. is reite hre. erbroch pie fühlt Blinde Gegen, in d sli, be due Deutsch ist Fgefühh e behal Gesel. nde di len Pre e Ta Notlag e Hiß, ächst isch z or 0 er F Selk eiern en Be 1 n bring heine em ad der bs ist, aun uttgarte mend u Unten m K- mphonz m Dor merik- witsch dirigt“ 2. Apr Strach orsiel, elt Schatß tig dh malt label last „Kü f Ia 05 ng de eich Wuüle ittlich⸗ Hat lichsten 10 „ Sa ung“ Nach e 00 8 15 ern en en de nsch rens, en d 1 8055 e 10 ch dh S295 bt 80 9 fal ö(˖ Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- aruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; Tudwigshafen und Sport: H. Schnee- Hoth; Land: C. 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Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplats Noch größere Beschleunigung für Vertragswerk In der Bundeshauptstadt glaubt man an Unterzeichnung etwa Mitte Mai Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und Agenturen dpa und UP Bonn. Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und die drei westalliierten Hohen Kommissare haben sich am Mittwoch nach einer ersten gemeinsamen Aussprache über die neue sowjetische Deutschlandnote entschlossen, die deutsch- alliierten Vertragsver- handlungen in der kommenden Woche noch stärker zu beschleunigen, um möglichst bald zu einem Abschluß der von den Sowjets scharf kritisierten Verträge zu kommen. Der Bundeskanzler trug in dieser zweistündigen Konferenz, die zum erstenmal seit dem Be- stehen der Bundesrepublik im Palais Schaumburg stattfand, den Hohen Kommissaren noch einmal seine Ansicht zur Kreml-Note vor. Er hatte sie schon am Karfreitag dem britischen Hohen Kommissar Sir Ivone Kirk patrick erläutert Die Konferenz am Mittwoch dauerte etwa zwei Stunden. Von amerikanischer Seite wurde betont, man hoffe, nach wie vor die Verträge so früh wie möglich unter Dach und Fach zu bringen, könne aber keinen bestimmten Termin angeben. Der amerikanische Senat tritt am 15. Juni zum letzten Male vor der Sommerpause zusam- Am 25. April Ministerpräsidentenwahl Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Nach der Oster- pause wurden die Verhandlungen über die Regierungsbildung des neuen südwestdeut- schen Bundeslandes in Stuttgart fortgesetzt. Die Kommissionen der CDU und der SpD berieten in mehrstündigen Verhandlungen das von Staatspräsident Dr. Gebhard Müll- ler ausgearbeitete Memorandum, in dem die CDU ihre Grundsätze für den Staats- aufbau niedergelegt hat. Der Staatspräsident erklärte bei Abschluß der Verhandlungen, es hätten sich in der beiderseitigen Auffas- ung zwar Gegensätze gezeigt, jedoch seien diese nach wie vor nicht unüberbrückbar. Die Verhandlungen zwischen der CDU und der SPD werden am Samstag fortgesetzt werden. Die Fraktion der DVP/U¹⁵Dp wird über das CDU- Memorandum am heutigen Don- nerstag beraten. Der Aeltestenrat der Ver- tassungs versammlung mußte sich am Mitt- woch mit neuen Vorschlägen der DPVP/ FDB beschäktigen, die von deren bisherigem Ge- Setzesvorschlag in bezug auf die Einteilung in vier Mittelinstanzen abweichen. Der neue Vorschlag der DVP sieht— im Gegensatz zu dem bisherigen— auch für Nordwürttem- berg die Schaffung von Mittelinstanzen vor. Der Aeltestenrat der Verfassunggebenden Landesyersammlung beschloß, das Plenum ür den 25. April zur Wahl des Minister- präsidenten einzuberufen. Wo et, Washington. Noch insgesamt 34 000 Volks- eutsche aus jetzt kommunistisch beherrschten Ländern sowie etwa 5000 Kriegswaisen sollen bis zum 30 Juni, dem offiziellen Endtermin des Einwanderungsprogramms, in die USA ein- andern. Bisher sind insgesamt 339 000 Hei- matlose in die USA aufgenommen worden. New Tork. Viktor Michailowitsch Tschernow, einer der Revolutionäre, die im Jahre 1917 das Lerenregime in Rußland stürzten, ist in New Tork im Alter von 78 Jahren gestorben. vechernom war der Gründer der russischen donalen Revolutionspartei und wurde nach der Revolution des Jahres 1917 Präsident der im februsr 1918 von Lenin wieder aufgelösten verkassunggebenden Versammlung. La Paz. Victor Paz Estenssoro, der Chef der Jationalrevolutionären Bewegung(MNR) in Bolivien, ist am Dienstag nach sechs Jahren bail aus Argentinien zurückgekehrt. Er er- kürte, die neue Regierung bͤabsichtige, die ameruben, die den Hauptreichtum des Lan- des darstellen, zu verstaatlichen. Teheran. Der persische Außenminister gab vor dem Sendt bekannt, daß die persische Re- gerung inren Botschafter in Ankara angewie- zen habe, sich bei der türkischen Regierung über deren Haltung Persien gegenüber zu be- ſchweren. Die persische Regierung sei sehr züderraschte, von türkischer Seite nicht nur 0 Unterstützung erhalten zu haben, son- en während des Höhepunktes der Oelkrise dosar Angriffen der türkischen Presse aus- besetzt worden zu sein. Irtondon. Die Dreierbesprechungen über dest wurden am Mittwochnachmittag im bri- 1 Außenministerium wieder aufgenom- 1. Athen. und die Papagos Alsse“ Die griechischen Regierungsparteien Sammlungsbewegung des Marschalls gaben bekannt, daß die„Mißverständ- 1 die am 28. März zum Verlassen des s geführt hatten, bereinigt worden Ann. Ein Paket, das an das„alliierte Ge- 1255 8 in Berlin-Spandau“ adressiert war und 5 en britischen Sicherheitsbehörden als 2 5 sstokkverdächtig« zur Feststellung des ee an die Westberliner Polizei übergeben 95 Biden elt nach Mitteilung der Polizei 3 übel. Das Paket wurde am Mittwoch er Materialprüfungssfelle von einem 8. aitets meister der Westberliner Polizei ge- en Christine Stempel, die Frau des im et 1950 verhafteten Generalsekretärs der 8 e. Günter Stempel, ist nach r Sone idähriser Haft aus einer Strafanstalt . entlassen worden. Frau Stem- Heschuldieammen mit ihrem Mann unter der ngen 1 kestgenommen worden, Verbin- unter 9755 Westen unterhalten zu haben. Von zeichen. mpel fehlt noch jegliches Lebens- V/ dpa men. Man ist in Bonn der Ansicht, daß bis zu diesem Zeitpunkt das Vertragswerk ratifizierungsreif sein kann. In Kreisen der Bundesregierung glaubt man nach wie vor, daß bis Mitte Mai die Unterzeichnung durch 1855 Außenminister vorgenommen werden ann. Der Konferenz des Kanzlers mit den Hohen Kommissaren schloß sich eine ein- stündige Aussprache Dr. Adenauers mit dem französischen Hohen Kommissar André Frangois-Poncet unter vier Augen an. Poli- tische Beobachter glauben, daß dabei die Saarfrage und das Verbot der„Deutschen Saarzeitung“ erörtert wurde. Wie in diesem Zusammenhang aus Mainz gemeldet wird, hat der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Peter Alt mei er, am Mittwoch beim französischen Landeskom- missar Brozen-Favereau gegen die am ver- gangenen Wochenende erfolgte Beschlag- nahme und Verbot der„Deutschen Saarzei- tung“ protestiert. Altmeier beschwerte sich vor allem darüber, daß sich der französische Sicherheitsdienst der deutschen Polizei be- dient habe, ohne daß die Landesregierung unterrichtet worden war. Keine Einigung im saarländischen Lohnkonflikt Saarbrücken. UP) Der Lohnkonflikt zwi- schen den beiden saarländischen Bergarbei- tergewerkschaften und der französischen Saargruben-Ver waltung ist noch immer nicht beigelegt. Eine Aussprache zwischen Ministerpräsident Johannes Hoffmann und Vertretern der Gewerkschaften am Dienstagabend brachte kein positives Ergeb- nis. Nachdem die Beschlüsse der französisch- saarländischen Wirtschafts kommission von den saarländischen Bergarbeitern als unan- nehmbar bezeichnet worden waren, und die von der Saarregierung bis zum Dienstag ge- forderte„befriedigende Erklärung“ nicht als eine solche anerkannt wurde, scheinen die Verhandlungen nach Ansicht unterrichteter Beobachter endgültig in eine Sackgasse ge- raten zu sein. Ihrer Forderung nach einer fünfprozentigen Lohnerhöhung und Tarif- Vertragsfreiheit Nachdruck zu verleihen, ha- ben sich die Bergarbeiter bereits grundsätz- lich für die Ausrufung eines 488tündigen Streiks entschieden. Die anderen Industrie- Verbände haben sich mit einer solchen Ak- tion solidarisch erklärt. Murphy Botschafter in Japan Washington.(UP) Präsident Truman er- nannte am Dienstag den amerikanischen Diplomaten Robert D. Murphy zum ersten amerikanischen Botschafter in Japan nach dem Kriege. Murphy, der zur Zeit ameri- kanischer Botschafter in Belgien ist, war krüher politischer Berater von General Clay in Deutschland und höchster diplomatischer Ratgeber General Eisenhowers während der Invasion in der Normandie. Das alliierte Hauptquartier in Tokio hat — laut UP— mit Wirkung vom Mittwoch sämtliche Beschränkungen für die Produk- tion von Waffen und Flugzeugen in Japan aufgehoben. Die Aufhebung dieser Be- schränkungen und Kontrollen erfolgte etwa eine Woche vor dem Inkrafttreten des japa- nischen Friedensvertrages, auf Grund dessen Sämtliche bisherigen Besatzungskontrollen fortfallen. N Kirche in politischer Mitilerrolle? i Dibelius schlägt Kirchenorganisation für gesamtdeutsche Wahlen vor Dortmund.(dpa) Die Kontrolle gesamt- deutscher Wahlen durch die evangelische und katholische Kirche schlug am Mittwoch der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands, Bischof D. Dr. Di be- ius, in Dortmund vor. Dibelius erklärte vor der Hauptversammlung des Westfäli- schen Pfarrervereins, es gebe augenblicklich nur eine Organisation in Ost und West, deren Redlichkeit, Ehrlichkeit und Zuverläs- sigkeit alle vertrauen könnten— die Kirche. Nach der Meinung des Bischofs begibt sich die Kirche mit einer solchen Kontroll- funktion nicht in den politischen Sektor, da sie auf das Ergebnis der Wahlen keinen Ein- fluß hat. Vielmehr müsse erzielt werden, daß bei Wahlen im Osten wie im Westen glei- chermaßen Vertrauen in die Ehrlichkeit und Korrektheit bei der Stimmabgabe und Aus- zählung gesetzt werden könne. Dabei könne man auf die in fast allen Gemeinden Deutschlands bestehenden überparteilichen Organisationen der Kirche zurückgreifen. Der Aufbau einer besonderen Kontrollorganisation für gesamtdeutsche Wahlen bedürfe bei der Vielzahl der Orte und Gemeinden in Ost- und Westdeutschland eines Verbandes,„der etwa fünfzehn kriegsstarken Divisiones. Sleichkkommt“. Die kommunalen Behörden und die verschiedenen politischen Parteien scheiden nach Meinung des Bischofs als Kon- trollorgane aus, da sie entweder in Ost oder West nicht genügend Vertrauen bei der je- weiligen Bevölkerung besitzen. Die zweite Note der Sowjetunion zur Regelung des Deutschlandproblems ist nach Ansicht von Bischof Dibelius ein Fort- schritt gegenüber der ersten Sowjetnote, „da die Wiedervereinigung Deutschlands und gesamtdeutsche Wahlen jetzt Ausgangspunkt der sowjetischen Erörterungen sind“. Dibe- lius s. gte:„Wir glauben, man sollte mit Verhandlungen über das Deutschlandpro- blem jetzt ruhig beginnen, unabhängig da- von, ob in Ost und West noch ungelöste poli- tische Fragen bestehen.“ Eine Wiederver- einigung Deutschlands dürfe im gesamtdeut- schen Interesse„nicht mehr zu lange auf sich Warten lassen“. Bei sofortigen freien Wah- len seien nirgendwo so wenige kommuni- stische Stimmen zu erwarten wie im Gebiet der Sowjetzone. Auf die Dauer bestehe bber die Gefahr, daß sich Ost- und Westdeutsch- land immer mehr auseinanderlebten und die Trennung zur Bildung zweier verschiedener Völker führe, wovon das eine auf der Grundlage des dialektischen Materialismus. das andere auf der Basis des Christentums leben werde. Es gebe heute bereits im pri- vaten Sektor nichts mehr, was in Ost- und Westdeutschland mit den gleichen Worten in der gleichen Bedeutung gesagt werde. Nur die Kirche überwinde noch die große Kluft und predige das Evangelium mit den gleichen Worten. DGB fordert 40.Stunden-Woche Gründliche Prüfung durch das Bundesarbeitsministerium Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Einführung der 40-Stunden- Woche in Deutschland liegt nach Auffassung Bonner Regierungskreise im Bereich des möglichen. Der DGB hat in seinem Aufruf zum 1. Mai„zur Abwehr wirtschaftlicher Katastrophen die Verkürzung der Arbeits- zeit durch Einführung der 40 Stunden- Woche“ verlangt. Von seiten der Bundes- regierung wird hierzu eine offizielle Stellung- nahme noch nicht gegeben. Das Bundesmuni- sterium erwarte aber, daß sich der Gewerk- schaftsbund in dieser Angelegenheit an die Regierung wenden wird. Allgemein besteht in Bonn die Auffas- sung, daß die ganze Angelegenheit zu be- deutsam sei, um voreilig behandelt zu werden. Die bisherigen Besprechungen hät- ten erkennen lassen, daß eine gründliche Prüfung und umfangreiche Ermittlungen notwendig seien. Zu den Kernfragen, die durch die 40-Stunden- Woche aufgeworfen Würden, zählten u. a. die Gestaltung des Lohngefüges, die Beibehaltung und Steige- rung des Produktionsindex und die Auswir- kung auf den Arbeitsmarkt. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Christian Fette, ruft wie dpa aus Düsseldorf meldet, die Arbeiter- schaft zum 1. Mai ferner auf, alles zu tun, um die Einheit der Gewerkschaften noch mehr zu festigen und sie zu einem unzer- störbaren Besitz der organisierten Arbeit- nehmerschaft zu machen. Ihre Erhaltung er- fordere allerdings von allen Gewerkschaft- lern täglich Rücksichtnahme auf die welt- anschauliche und parteipolitische Haltung des anderen. Toleranz in diesen Gewissens- fragen gehöre deshalb zu den obersten Ge- boten für die gewerkschaftliche Arbeit. Als eines der großen gewerkschaftlichen Ziele sei die Sicherung der Existenz des schaffen den Menschen. Dabei dürften die Alten und die Invaliden nicht vergessen werden. Ein anderes großes Ziel sei die richtige Einord- nung des Schaffenden in den Wirtschafts- Prozeß. Die Mitbestimmung des schaffenden Menschen und seiner Organisationen in der Wirtschaft sei nichts anderes als die An- erkennung des Grundsatzes, daß auch der arbeitende Mensch ein freier Bürger im politischen und wirtschaftlichen Leben sei. Donnerstag, 17. April 1952 TTT Ein erschütterndes Bild gelang in Kored einem amerikanischen Marinefotografen, als einige Meter vor ihm eine Granate einschlug und Menschen und Material durcheinanderwirbelte. Das Foto zeigt, daß der Krieg in Kored in Wirklichkeit weitergeht, während sich diè MWaffenstillstandsverhandlungen ergebnislos dakinschleppen. Bild: Keystone Beistandsgarantie nicht ſür Westberlin England will auch Integrität der EVG sichern helfen London.(UP) Ein Sprecher des britischen bonner Atlantikrates Außenministeriums gab am Mittwoch be- handeln. kannt, daß die britische militärische Bei- Acheson hob hervor, daß die Bildung der standsgarantie an die Staaten der künftigen europäischen Armee eng mit dem General- europäischen Verteidigungsgemeinschaft sich vertrag verbunden sei. Er hoffe, daß die nicht auf Westberlin erstrecke, Wenngleich zwei Verträge Anfang Mal unterzeichnet die Sicherheitsgarantie, die Großbritannien werden könnten. von den Staaten der europäischen Verteidi- 8 f 5 1 gungsgemeinschaft gegeben werde, auch die Strategische Einheit der iberischen britischen Truppen in Westberlin einschließe. Halbinsel Lissabon.(UP) In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon wurde am Dienstag- abend ein Kommuniqué über die Zusam- menkunft des Ministerpräsidenten Antonio Salazar mit dem spanischen Staatschef Konferenz des 2 Daraus ergebe sich, daß Großbritannien nicht automatisch verpflichtet sei, Westberlin im Falle eines Angriffs beizustehen. Der Grund sei darin zu suchen, daß Westberlin nicht zur europäischen Verteidigungsgemein- Generalissimus Francisco Franco ver- schaft gehöre. Westberlin bleibe jedoch öffentlicht Darin heißt es, es sei eine völ- durch die Dreimächte-Erklärung vom Sep- lige Einigung über die strategische Einheit tember 1950 geschützt, in der die Stadt aus- der iberischen Halbinsel erreicht worden. drücklich in die Sicherheitserklärung für. N 1 1 5 5 1 8 Westdeutschland einbezogen worden sei. gemeinsame Verteidigung im allgemeinen London bereitet eine zweite Erklärung vor Verteidigungsbereich des Westens getroffen Großbritannien bereite zur Zeit eine Wer den müssen. zweite Garantieerklärung vor, verlautet aus 3 3 amtlichen Kreisen. Diese solle die Integrität Lord Ismay tritt sein Amt an 5 der künftigen europäischen Verteidigungs- Paris.(UP) Lord Is may traf am Mitt- gemeinschaft sichern. Sie werde auf Wunsch wochmorgen in Paris ein, um sein Amt als Frankreichs insbesondere im Hinblick auf Generalsekretär der Nordatlantikpaktorga- die Einbeziehung Deutschlafids in die euro- nisation(NATO) zu übernehmen. N 1 Verteidigungsgemeinschaft ausgear- eitet, um einen etwaigen späteren Rück- 6151 1 in 25 2 n in zug der Bundesrepublik aus der Verteidi- Bale. Nute in Sungsgemeinschaft zu verhindern. Allerdings Brüssel begann der am 1. Juni von seinem werde die Bundesrepublik in der Erklärung f 0 5 die auf die Integrität der europzischen V 5 Posten scheidende NA TO- Oberbefehlshaber teicligu 80 1 7 8 Pã er eine Reihe von Abschiedsbesuchen, die er ee memschakt als ganzes abgerich- den Hauptstädten der europäischen Atlantik tet sei, nicht ausdrücklich genannt werden, paktstaaten abstatten wird. um Bundeskanzler Dr. Adenauers Bestre- bungen um die Zusammenarbeit mit dem Westen nicht ungünstig zu beeinflußen. General Eisenhower wurde am Mitt⸗ BGNNEI Wie verlautet, soll die Erklärung jedem Land, das sich seinen Verpflichtungen in Kuraztelegramm der europaischen Verteidigungsgemeinschaft entzieht, gemeinsame diplomatische Aktio- Die Ausstellung von Pässen und nen androhen. Ob die Erklärung auch mili- Visa für 5 5 die Bundesrepublik wird 5 1 j j 1 nach der Uebergabe der Paßhoheit in deutsche 3 Eimschließs, sel nden Rande Zur Zelt in 2 Indern durch die deut- el. schen Auslands vertretungen vorgenommen. Wie Die britische Garantie soll zusätzlich zu die alliierte Hohe Kommission am Mittwoen der am Dienstag veröffentlichten automati-. e nie e, schen Sicherheitsgarantie abgegeben wer⸗ schen Bo chaften in Rio de Janeiro, Buenos 4 Letzt 11 1 J 8 Aires, Santiago und die deutsche Gesandtschaft eu. statere soll im Sinne der neuen in Montevideo diese Funktion aus, die in die- Garantie-Erklärung für die Staaten un- sen Ländern bisher von amerikanischen Kon- Wirksam werden, die die Integrität der sulaten wahrgenommen wurde. europäischen Verteidigungsgemeinschaft ver-* letzten. Die diplomatischen Beziehungen Der amerikanische Außenminister Ache- zen ide eee 88 25 5 7 0 1+ N 1 8 8 e 555 e aut ut die wärtise Amt teilte am Nittwoch pit, daß die n esse Ronkes ken: auf die peiden Länder Botschafter austauschen werden. Frage, ob die Vereinigten Staaten eine ähn- Wie verlautet, soll der ehemalige kommissa- liche Garantie-Erklärung an die Mitglieder Cara 1 Ait rische Pressechef Fritz von Twardowsky deut- der künftigen europäischen Verteidigungs- scher Botschafter in Mexiko werden. gemeinschaft abzugeben gedächten wie* Großbritannien, den Usa sei an der Inte- Bei der ersten gemeinsamen Aktion des Srität der europäischen Verteidigungs- Bundesgrenzschutzes und der Zollorgane zur gemeinschaft und an der Erhaltung dieser Bekämpfung des Schmuggels vom Integrität gelegen. Die USA würden jedoch 3. November v. J. bis zum 20. Marz konnten dem britischen Beispiel einer Garantie-Er- insgesamt Schmuggelwaren im Werte von 155 klärung an Deutschland nicht folgen. Soll- Mill. DM beschlagnahmt werden. ten die Garantien des Atlantikpaktes später N auf Deutschland ausgedehnt werden, dann Wie unserem Bonner Korrespondenten aus würde der Kongreß darüber befragt wer- zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, sind im den. Die Frage der Garantie an Deutschland Bundeswirtschaftsministerium zwei neue Be- erhebe sich für die USA, wenn der General- urlaubungen erfolgt, die jedoch nicht mit der vertrag und das Abkommen über die euro- Arfsre Platow zusammenhängen sollen. Es päische Verteidigungsgemeinschaft wirksam handelt sich um den Leiter des Cbemiereferates, 5 r 88 J Dr. Adolf Theurer, sowie um den im gleichen Würden. Die Vereinigten Staaten seien be- Referat tätigen Angestellten Dr. Ing. Frederick reit, auf diese Frage einzugehen und im 5 i Hauck. Beiden sollen Unregelmäßigkeiten vor- Einklang mit den Abmachungen der Lissa- geworfen werden. MORGEN Donnerstag, 17. April 1952 NA Donnerstag, 17. April 1952 Rechenexempel: Beistandspakt Die Geschichte Englands ist reich an Bündnissen. Die Kunst, im rechten Augen- blick die richtigen Freunde zu haben, ist mit nüchternem Geschick und einigem Glück durch Jahrhunderte hindurch gepflegt wor- den. Sie hat sich bewährt. Besser bewährt Als die Nibelungentreue, deren edles, aber unbekömmliches Ende Flammen und Unter- gang zu sein pflegen. Wir schrieben kürzlich schon, daß es empfehlenswert ist, mit politischen Angebo- ten genau so zu verfahren, wie mit geschäft lichen Vorschlägen. Was wir brauchen, wird Uns nicht als Geschenk geboten, sondern als Geschäft auf Gegenseitigkeit. Die Prüfung muß zeigen, ob die Vorteile für alle Betei- ligten annähernd gleich sind. Was veranlaßt also die britische Re- gierung, den westeuropäischen Staaten, die dem Brüsseler Pakt angehören, zuzüglich der Bundesrepublik, einen Beistandspakt vorzuschlagen? Wir erinnern uns, daß Winston Churchill, Als die Labour-Partei noch an der Macht War, sehr deutlich für den Zusammenschluß der kontinentaleuropäischen Staaten einge- treten ist. Die Romantiker unter den Ver- Techtern der europäischen Einigungsbewe- Sung glaubten daraus schließen zu dürfen, daß England sich unter einer konservativen Regierung einem Vereinigten Europa an- schließen würden. Sie übersahen, daß Chur- chill und andere maßgebende Politiker seiner Richtung stets von dem Zusammen- schluß der Staaten auf dem Kontinent ge- sprochen hatten und waren enttäuscht, als nach dem Regierungswechsel in England die Beteiligung Englands an einem Vereinten Europa nur wenig scharmanter abgelehnt Wurde, als zu Attlees Zeiten. Hat sich diese Stellung nun plötzlich ge- Andert? Zweifellos nicht. Was sich geändert hat, Ist die Beurteilung der eigenen Position im Verhältnis zu dem Machtgebiet Europa und Eurasien. Das berühmte(und etwas berüchtigte) SUropäàische Gleichgewicht bezog sich, von England aus gesehen, auf die Erhaltung einer Machtlage innerhalb Europas, die für Eng- Land nicht gefährlich werden konnte. Bünd- nisse wurden also bis dato stets gegen die Stärkste Macht des Kontinents geschlossen oder vorsorglich gegen die Macht, die sich bedrohlich entwickelte. Spanien, die Nieder- Jande, Frankreich und endlich Deutschland Waren, jedes zu seiner Zeit, die potentiellen Gegner. Diese Grundlage hat sich seit dem letzten Krieg verschoben. Der potentielle Gegner ist Rußland und wäre es auch dann, wenn es nicht unter sowjetischer Leitung Stände. Denn mit Rußland als einzigem mächtigen Gegenüber auf dem Kontinent Wäre die Insel England nicht mehr frei ak- tionsfähig. Das Interesse Englands liegt also Heute einmal in der aktiven Utiterstützung einer neuen Machtgruppierung in Europa, Also in der Erleichterung eines europäischen Zusammenschlusses; es liegt zweitens in der Verhinderung einer Kräfteverschiebung, die seinen Schutzgürtel schwächen könnte. In dieser Rechnung gibt es zwei schwache Punkte. Der eine ist der französische Mangel an Selbstvertrauen, durch den die Bemühun- gen um deutsch- französische Verknüpfungen Stark gehemmt werden. Der Beistandspakt auf Gegenseitigkeit sucht diese Sorge bei- Seite zu räumen und kommt einem franzö- sischen Wunsch weit entgegen. Mit England kann man es eher wagen, der sonst arg un- behaglichen deutschen„Tüchtigkeit“ die Hand zu reichen. Der andere schwache Punkt ist die deut- sche Einheit. Die Sowjetunion hat den West- mächten zunächst noch einmal den Gefallen getan, in ihrer letzten Note kein deutliches Zugeständnis zu machen. Man gibt in Mos- kau seine Trümpfe nicht gern aus der Hand, bevor es unbedingt notwendig ist. Würde (oder wird) die Konzession auf freie deut- sche Wahlen unter internaticnaler Ueber- Waschung von Moskau gemacht, so käme die Position Deutschland in eine höchst un- bequeme Lage. Selbst noch so berechtigte und kluge Gründe würden die deutsche Be- völkerung in West und Ost kaum überzeu- gen können, daß auch dann noch die euro- päische Vereinigung der Wieder vereinigung Deutschlands vorzuziehen sei. Die Neigung Frankreichs zur Verzögerung mußte also eingedämmt, der Ablauf der euro- päischen Verteidigungsgespräche dadurch ge- glättet und die Zeit für diplomatische Ak- tionen des Ostens soweit wie möglich ver- kürzt werden. Dies wird durch den Vor- Schlag zu einem Beistandspakt erreicht. Bliebe noch zu sagen, daß es sich bisher besser bewährt hat, mit England verbündet zu sein, als zu seinen Gegnern zu zählen— solange man stark genug(aber nicht zu Stark) war. v. S. 1* 2 Die Kirche? Feast auf die Stunde treffen die scheinbar wWidersprechendsten Nachrichten ein. Da ist Zunächst die Meldung über die Freilassung dier vor zwei Jahren wegen angeblicher Ver- bindung zu dem Westen verhafteten Gattin des ehemaligen Generalsekretärs der Sowjet- Zonen-LDP, Frau Christine Stempel. Dazu die Nachricht von der Flucht des persön- chen Pressereferenten des Ostzonen-Außen- Ministers, die Depesche über den Abschluß der internationalen Wirtschaftskonferenz in Moskau, an der auch westdeutsche Wirt- schaftler teilgenommen haben und der Be- richt über eine Tagung des westfälischen Pfarrervereins, auf der Bischof Dibelius die Kontrolle gesamtdeutscher Wahlen durch die evarigelische und katholische Kirche vor- geschlagen hat. Aus diesen Tatbeständen, wie sie sich in der reinen Nachricht darbieten, dürfte die beinahe sensationelle Anregung Dibelius' auf ihre Art wohl am ehesten der Anlaß sein, über die Arbeit am Webstuhl zwischen Ost und West nachzudenken. Zweifellos steht Bischof Dibelius als höchster evangelischer Würdenträger Berlins in einer ganz speziel- len Position, die ihn rein geographisch dazu Zwingt, auf beide Deutschland zugleich zu — blicken. Für die Kirche gibt es, ganz all- gemein gesehen, keinen Eisernen Vorhang. Sie hat nach dem Zusammenbruch die Fik- tion eines ganzen Deutschland immer auf- rechterhalten, Das ist ihr historisches Ver- dienst, dessen Wert erst eine spätere Zeit Würdigen kann. Ganz zwangsläufig aber hat das Wirken ihrer Organisation in allen Be- Satzungszonen auch im Politischen das Ge- fühl für die Einheit wachgehalten. In der Konsequenz hat das dazu geführt, daß die Kirche schlechthin ein Faktor in dem poli- tischen Spiel geworden ist. Man sollte im Grunde dankbar sein für jeden Fingerzeig, wie und mit wem man sich über die Einheit unseres Vaterlandes vernünftig unterhalten könnte. Gerade weil Wir im Gedanklichen fest auf dem Boden des Westens stehen, können wir uns un- gefährdet den Blick in den öàstlichen Teil Deutschlands gestatten. Aber man darf doch einigermaßen daran zweifeln, ob die Kirche nicht allzu optimistisch die Situation beur- teilt. Was der Prüfungskommission der UNO verweigert wurde, dürfte vermutlich auch der Kirche nicht ohne weiteres ge- Währt werden. Außerdem ist die Sorge und das dürfte das Wesentlichste sein— um die Eigenständigkeit der Kirche recht er- heblich. Die gute Absicht der Kirchenführer sollte nicht zur Politisierung der Kirche kühren. Wer sich im Organisatorischen für die Kontrolle gesamtdeutscher Wahlen aus- spricht, kommt automatisch in Berührung mit den herrschenden Mächten. Das ist be- denklich. Die Kirche sollte eine unantast- bare Burg in den Wirren unserer Zeit blei- ben. Begibt sie sich allzu freizügig in die Bezirke der Politik, gerät sie in Gefahr, unsere Vorstellungswelt vom vorwiegend seelsorgerischen Wirken zu verwischen. E. Sch-er Aufrichtig kritisieren, aber nicht schimpfen „Bürger, schreib' an dein Parlament“/ Was tut der Petitionsausschuß? Wenn der Bäckermeister Weiß, der zur Zeit des aufgeklärten Absolutismus etwa in Greiz-Schleiz-Lobenstein lebte, vom Amts- rat Schwarz schlecht behandelt worden War, dann schrieb er einen Brief, stellte sich am Eingang zum fürstlichen Park auf und über- reichte seine Beschwerdeschrift dem Herr- scher des Ländchens, der die meisten seiner Bürger von Angesicht zu Angesicht kannte. Die Aelteren unter uns kennen aus der Kunst des vorigen Jahrhunderts eine Reihe von Darstellungen dieser Art. Es gibt so- Wohl Romane als auch Bilder, in denen diese Ueberreichung der Petition dargestellt wurde. Im Zeitalter der parlamentarischen De- mokratie weiß der Bürger meistens nicht sehr genau, wer sein„Souverän“ ist. Ist es in der Bundesrepublik etwa der Präsident, ist es das Parlament, oder ist es der Kanz- jJer? In einem modernen Massenstaat gibt es duch kaum noch Beziehungen zwischen dem einfachen Bürger und den repräsenta- tiven Vertretungen des Staates. Trotzdem muß es natürlich möglich sein, daß ein Bürger Beschwerden und Anregungen einer Stelle zuleiten kann, die sie bearbeitet und die den jeweils zuständigen Stellen im In- teresse des Bürgers„auf die Finger sieht“. Diese Stelle ist Petitionsausschuß des Parlaments. Das Recht des Einzelnen, sich mit Bitten oder Beschwerden unmittelbar an das Par- lament zu wenden, wurde zum erstenmal in England im 17. Jahrhundert in der Verfas- sung verankert. Im 18. Jahrhundert über- nahmen die Vereinigten Staaten von Amerika dieses Recht und durch die französische Revolution kam das Petitionsrecht auf den Kontinent. In Deutsch- land gab es einen Vorläufer in den Ges schäftsordmungsbestimmungen verschiedener Länder schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. So wiesen die Geschäftsord- nungen der Städtevertretungen von Baden, Württemberg, Bayern und Sachsen schon damals auf diese Möglichkeit him. Die Reichsverfassung von 1871 sah die Möglich- keit der Petitionen vor, regelte aber ihre Behandlung nicht zwingend. Erst in der Weimarer Verfassung und nach 1945 im Bonner Grundgesetz wurde das Petitions- recht wieder in den Grundrechten ver- ankert. In Artikel 17 des Grundgesetzes heißt es, daß jedermann das Recht hat,„sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Be- schwerden an die zuständigen Stellen und die Volksvertretung zu wenden“. Der Bundestag hat zum Bearbeiten sol- cher Eingaben einen besonderen Petitions- ausschuß eirigesetzt, über dessen bisherige Tätigkeit kürzlich die Vorsitzende des Aus- schusses, Luise Albertz, berichtete. Frau Albertz und ihre 26 Kolleginnen und Kollegen aller Fraktionen haben in den zweieinhalb Jahren seit der Grümdung der Bundesrepublik 15 500 Briefe erhalten und bearbeitet. Diese Arbeit leisteten die Aus- schußmitglieder in 180 Sitzungen. Darüber hinaus nimmt jeder nach der Sitzung ein Paket Briefe mit auf sein Zimmer, um ihre Erledigung vorzubereiten. Spezialfragen wer- Die Familie ist heute ganz anders Soziologen eröffnen neue Es war eigentlich Tradition geworden, daß man der Familie keine Chance mehr gab. Sie schien unrettbar dem Zerfall preis- gegeben, und Restaurationsbemühungen, Wie sile etwa von den Kirchen ausgingen, zogen sich den Vorwurf romantischer Le- bensferne zu. Der Beweis, daß es sich um eine zwangsläufige Entwicklung handle, War ja offenbar auch leicht zu führen: Als im Zuge der Industrialisierung Wohnung und Arbeitsstätte sich trennten, zerbrach die wirtschaftliche Einheit der Familie. Das Individuum löste sich aus ihrem Rahmen, sowohl als selbständiger Einkommensträger Wie— bei Alter oder Krankheit— als Gegenstand nunmehr öffentlicher Sozial- Fürsorge. Dann folgte dem Manne die Frau in familienferne Tätigkeit, Krisen über Krisen rüttelten am Gehäuse, bis auch der Raum der Familie, das Heim, in Trümmer Sing. Lange schon hatte auch die Binde- kraft religiöser und gesellschaftlicher Vor- stellungen vom rechten Familienleben nach- gelassen, und als gar die Familie nur noch Reservoir für„Menschenmateria!“ war, mußte eine Wiederbelebung als ausgeschlos- sen gelten. Dennoch ist sie eingetreten. Nicht im Sinne einer Renaissance kreilich, sondern durch eine Strukturwand- lung, die ihr unerwartet neue Lebenskraft zuführte. Man bemerkte es zuerst bei den Flüchtlingsfamilien, die— im Durchschnitt, nicht in jedem Einzelfall— einen Zusam- menhalt, eine Selbsthilfekraft, eine wirt- schaftliche Regenerationsfähigkeit an den Tag legten, deren Ausmaß niemand geahnt hatte. Der Zwang zum Durchhalten, der Drang zum Wiederaufstieg übertrug seine belebende Wirkung sogar auf die Kinder, so daß sie, wie K. V. Müllers Untersuchun- gen in Niedersachsen ergaben, sich den ein- heimischen oftmals überlegen zeigten. Eine ganze Reihe von Soziologen— unter ihnen vor allem Helmut Schelsky(Ham- burg— ist diesen Erscheinungen inzwischen nachgegangen. Man hat sie an anderen Gruppen, so an Kriegsopfern, Heimkehrern, Deklassierten, wiedergefunden und fest- gestellt, daß die von der Wissenschaft nun- mehr jahrelang planmäßig durchforschten Bevölkerungskreise, die mehr als die Hälfte der Familien des Bundesgebietes repräsen- tieren, übereinstimmend Anzeichen einer neuen Familienstabilität erkennen lassen. Die„bürgerliche“ Familie von ehedem hat einem überaus anpassungsfähigen, ökono- misch sehr elastischen Solidaritätsverband von großer Härte und Erprobtheit Platz ge- macht. In den letzten Kriegs- und dann fol- genden Nachkriegsjahren erwies sich die Familie oft als letzter Rückhalt und seeli- scher Ankergrund, von ihr aus sucht man daher zu neuer Ordnung zu kommen. Selbst- Verständlich gibt es auch noch den Zerfall, ihn wird es immer geben, aber er bestimmt das Bild der deutschen Gegenwartsfamilie 7, Einsichten für die Politik nicht allein und nicht einmal mehr domi- nierend. Welche Folgerungen sind nun daraus zu zlehen? Sie gehen vor allem die Politiker an und den Staat. Zunächst wird man die Mentalität respektieren müssen, die der Verhaltensweise des neu in der Familie wurzelnden Menschen zugrunde liegt. Das bezieht sich vor allem auf seine Bereit- schaft zur Teilnahme am außerfamiliären Leben. Aus der Familie wird auch wieder der Brückenschlag zur Arbeit in den Kom- munen, den Parteien und Verbänden erfol- gen. Es ist so gut wie sicher, daß man von der Wandlung der Familie auch neue Ord- nungsvorstellungen für das öffentliche Leben erwarten darf. Konkret aber sollte vor allem in der Sozialpolitik aus dem geschilderten Vorgang gefordert werden, daß nicht so sehr das Individuum Als Vielmehr in erster Linie die Familie Grundeinheit und Zielpunkt der Maßnahmen zu sein hätten. Das gilt ebenso für den Lohn, der auch als Leistungslohn„familien- gerecht“ sein könnte, wie für die vielfälti- gen Renten-, Versorgungs- und Fürsorge leistungen, die in der Mehrzahl in ein Fa- milieneinkommen fliegen, das die Statistik noch nicht einmal begrifflich zur Kenntnis genommen hat. Fragen der Steuerpolitik schließen hier an. Vor allem aber bemüht man sich seit Jahren um den Ausgleich der Familienlasten, da sich weithin die„Prole- tarisierungsgrenze“ zwischen den Familien ohne Kinder und solchen mit Kindern fest- zusetzen droht. Die überragende Bedeutung des Wohnungs-, vor allem aber des Eigen- heimbaus als Basis der Familienpolitik ist ohne weiteres erkennbar. Auch wird man nicht ohne Rücksicht auf den Strukturwan- del der Familien ein System der sozialen Sicherung sinnvoll planen können. Für alle Konsequenzen politischer Art gilt, daß sie sich mit zwingender Logik ergeben, sobald die neue Realität der Familie begriffen und gewürdigt wird.(dpa) den von dem Petitionsausschuß an die Fach- Ausschüsse des Parlaments— etwa an den Ausschuß für Vertriebenenfragen, den für Sozialpolitik und andere— überwiesen. Das Plenum, also das gesamte Parlament, muß die erteilten Antworten gutheißen. 47 v. H. aller Eingaben hat der Petitlons- ausschuß selbst erledigt, 7,5 v. H. gab er an den Beamtenrechtsausschuß, 4,6 v. H. an den Sozialpolitischen Ausschuß, 3,2 v. H. an den Rechtsausschuß, 3 v. H. an den Ausschuß für Lastenausgleich und den Rest an die anderen Ausschüsse des Hauses. Interessant ist eine Uebersicht über den Inhalt der Eingaben. Rund 10 v. H. beschäftigen sich mit Renten- und Pen- sionsfragen, ebensoviele mit Maßnahmen der Verwaltungen, wobei die Kritik an solchen Maßnahmen überwiegt. 9,6 v. H. der Schrei- ber bitten um Wiedereinstellung bei Bun- desbehörden, 8,9 v. H. suchen um Unter- stützungen und Kredite nach, 6 v. H. be- schäftigen sich mit Fragen der Soforthilfe und etwa ebensoviele mit der eigenen sozia- len Notlage. Diese Aufstellung zeigt, daß es den meisten Schreibern um ihre soziale Sicherheit— ein Zeichen der Zeit— und einer großen Gruppe um Auseinanderset- zungen mit der Bürokratie geht. Die Vorsitzende des Ausschusses sprach in ihrem Bericht, der von allen Seiten des Parlaments mit Beifall aufgenommen wurde, von vielen wertvollen Zuschriften, die sogar oft Anregungen zur Ausgestaltung bestimmter Gesetze gegeben haben. Sie Sprach aber auch von den„notorischen Que- rulanten“ und den„sogenannten Weltver- besserern“, die dem Ausschuss das Leben schwermachen. Manche Leute glauben, daß der Bundestag in ihre Ehescheidungsklage zu mren Gunsten eingreifen kann. Sie unterschätzen die Unabhängigkeit der Rechtspflege in einer Demokratie. Anderen. 2. B.„notorische Junggesellinnen“., forder- ten, daß such in Lokalen und Restaurants Raucher- und Nichtraucherabteile eingeführt werden. Wieder andere bieten phantastische Erfindungen an und einige— zur Ehre der deutschen Staatsbürger sei vermerkt, daß dies nur wenige sind— schimpfen einfach, ohne auf konkrete Tatbestände einzugehen. Der Seegrenzenstreit ruht nicht Sowjetunion dehnte ihre Territorialgewässer in der Ostsee aus Kopenhagen.(dpa) Dänische Blätter wol- len wissen, daß die dänische und die schwe- dische Regierung demnächst an die Sowjet- union eine neue gemeinsame Note zur Frage der 12-Seemeilen-Grenze in der Ostsee rich- ten werden. Nachdem die Ausdehnung der russischen Territorialgewässer von den bis- her üblichen drei bis vier Seemeilen auf die drei- bis vierfache Entfernung bereits seit längerem praktisch durchgeführt war, hatte die Sowjetregierung im vorigen Jahre in einem Notenwechsel mit Schweden und Dänemark diesen Anspruch auch offiziell bekanntgegeben. Die vor eine vollendete Tatsache gestellten skandinavischen Ostsee- Anlieger protestierten, bezeichneten die sow- 5 WesrLicue UsEREINSTIHHu Ades?) „Also schreiben wir: Sehr geehrter Herr Stalin, in Beantwortung In res sehr f 8 geschäteten Angebots jetische Maßnahme als eine ungerechtfertigte Okkupation freier Gewässer und schlugen die gemeinsame Anrufung des internationa- 1er Schiedsgerichts vor. Diesen Vorschlag lehnte die Sowietregierung vor einigen Mo- naten in einer bisher unbeantworteten Note Ab. Die nun zu erwartende schwedisch-däni- sche Erwiderung erfuhr eine Verzögerung, Weil man in Stockholm und Kopenhagen zu- nächst den Ausgang eines englisch-norwegi- schen Rechtsstreites über Fischereigerecht- same in den norwegischen Fjorden abwarten Wollte. Das Haager Gericht hat den Kon- Flikt vor einiger Zeit zugunsten Norwegeris entschieden. Mit dieser Entscheidung hat der Haag entgegen der Moskauer Auffassung seine Zuständigkeit in der Frage der Terri- torialgewässer zum Ausdruck gebracht. Trotz dieser günstigen Stellungnahme steht Schwe- den und Dänemark auch weiterhin der Klageweg nicht offen, da das internationale Gericht nur dann verhandelt, wenn beide Parteien der Schiedsgerichtsbarkeit zustim- men. Die von der sowietrussischen Maßnahme in der Ostsee in erster Linie betroffenen Ficherei- Interessenten drängen seit langem auf einen Geleitschutz bei der Ausübung ihres Gewerbes in der Nähe der gegenüber- liegenden Küste. Dabei hat man nicht etwa eine militärische Wiedereroberung der von der Sowjetregierung beanspruchten Zone im Sinn, erhofft aber einen wirksamen Schutz gegen Uebergriffe der sowjetischen Küsten- patrouille. Diese hatte in der Vergangenheit mehrfach über die 12-Meilen- Grenze hinaus operiert. Seitdem die schwedischen und däni- schen Fischereifahrzeuge sich daran gewöhnt haben, diese Grenze zu respektieren, sind die Zwischenfälle seltener geworden. Den skandinavischen Ostseeanliegern bleibt Segenwfärtig kaum etwas anderes übrig, als den bestehenden Zustand zu dulden. Er wird jedoch nicht als Rechtszustand anerkannt, Was die zu erwartenden schwedischen und dänischen Noten voraussichtlich erneut be- tonen werden. 5 0 —— Ueber letztere, aber auch nur über sie, ge der Ausschuß zur Tagesordnung über. Al anderen Zuschriften werden individuell de arbeitet, beantwortet und nach Mögliche 2 Interv Um an die zuständigen Stellen zum Erledigg lungen gegeben. Dabei geht es nicht immer bin Hugur Meinungsverschiedenheiten zwischen Park, stewar ment und Verwaltung ab. Das liegt ae etliche Wohl seit der Zeit des Bäckermeisterg Wel, Wis und des Amtsrats Schwarz durchaus A inre Sinne der Interpellanten. in 1 Frau Albertz bezeichnete vor dem Pall dach ment die Petitionen als ein„Mittel der m. 5 mittelbaren Verbindung mit unserem pal uo und somit als ein echtes und wicht febpe Bindeglied zwischen Staatsbürgern und Pu f tre lament“. Für dich, lieber Bürger, ergibt af dt 995 aus dem Rechenschaftsbericht des Petitioh Flusses ausschusses: Wenn du schimpfen Wi Sie denn schimpfe am Stammtisch. Viele tempels erleichtert das. Wenn du aber echte Mug eusschat siehst, die nicht zu sein brauchen, oder weuf kenschy du gute Vorschläge zu wichtigen Probleme kung un zu machen hast, dann:„Bürger, schreib à Im Idea dein Parlament“.(dpa) ö Pariser Jelefonas: Freude in Paris 5 Von unserem Korrespondenten A. Lang Fran! Sowohl von amtlicher Seite wie in po nach Mit tischen Kreisen und in der Presse wird h Beckma: Paris die Freude über den vollzogenen bt Sommer tischen Anschluß an die Verteidigung Wes] beginner europas unverhohlen zum Ausdruck westdeut bracht. Die französische Diplomatie, du flerbst deren Betreiben der englische Entschluß g Lenden starkem Maße zurückzuführen ist, hat d eehsende mit einen echten und nachhaltigen außen a und innenpolitischen Erfolg davongetragm Während nach außen der von Frankred ausgegangene Plan der westeuropäische Müns Verteidigungsgemeinschaft ein starkes Fus englische dament erhält und Frankreich durch d Hythe,! neue Querverbindung mit seinem treuesta einem F Verbündeten aus zwei Weltkriegen dipb Kreis E matisch und militärisch gestützt wl werden dürfte die Pariser Nationalversammhm republik den Plan der europäischen Armee heute n Bonn, E sehr viel weniger Voreingenommenheit be Rathaus trachten. fische Fl Es War ja gerade das Fernbleiben g eine Fre lands aus der Verteidigungsgemeinschaft u reicht. die daraus bherrührende Gefahr elne deutsch- französischen Téte-à-téte, die„ französischen Parlament zu den wilden De. batten vor der Konferenz von Lissaba Bielet führte, denen der damalige Ministerpräs] fliegend dent Edgar Faure nur durch das unsichtben tg in U Taschenspieler-Kunststück mit der falsche pelle“ de Depesche über eine angeblich amerikantsch hilfe ein britische Garantie ein Ende zu setzen a kleinen mochte. Diese Depesche war auch de Handlun eigentliche Grund, weshalb Faure zur Ah halten. dankung gezwungen wurde). Bei Absch Neben 0 dieser Debatte hatte die Nationalversamm and seit lung der Regierung in einer geradezu tram katholisc schen Art aus Herz gelegt, eben jene br Ostpries sche Garantie herbeizuschaffen, die num e des flän teilt wurde und nicht mehr dem allzu ge van Stre schickten Faure, sondern Antoine Pinay u statten kommt, der damit wieder einmal d Heu Berechtigung des Spitznamens erweist, de Bonn ihm die Pariser Presse gegeben hat: Pinayr] neuss w 1a Chance GEinay im Glück). B. Apri Die Nationalversammlung war dam der Bunc noch weiter gegangen und hatte die Forde sentative rung nach einer amerikanisch- britische enen Garantie für den Fall gegeben, daß d risch“ deutsche Kontingent aus der europäischen ab: Ein Armee ausscheiden und sich selbständs präsiden machen sollte. Nachdem der Wunsch nau schüler dieser Garantie ohne entsprechende E eier Ku schlüsse des amerikanischen Hongresses ul präsiden. des englischen Unterhauses gar nicht ges, fen Ans ben werden kann, erhebt nun die Far py Rob Presse die Forderung, man möge die dipl bürgerm matische Grundlage für die Verfeidigun bauptsta des Westens durch diese letzte Sicher e Tage Frankreichs gegen deutsche Seitensprung 05 zu vervollständigen suchen. Von amtlich 8 aul 1 Stelle wird erklärt, daß dieserhalb Verband. 1 lungen zwischen Paris, London 1= Washington im Gange seien. Große Mehrheit für„Ike“ don Newmark(New Jersey).(UP) Gene! Eisenhower hat bei den Präsiden, Dam schafts- Vorwahlen im Staate New Jers b einen überwältigenden Sieg errungen in 5 Senator Taft eine entscheidende Niederl tungs 0 zugefügt. Nach den bisherigen Ergebnise gcchen t werden wenigstens 32 der insgesamt 30 Ver beute ab. treter New Jerseys, die zum Kongreß ds linter Republikanischen Partei entsandt werden mügte, u Anhänger Eisenhowers seit. 1 80 a Der Gouverneur des amerikanischen But wielt be desstaates IIlinois, Adlai Stevenson, de brrunde allgemein als aussichtsreichster demoktat, den Rhe scher Kandidat für die Präsidentschaftswb ff. Dam len galt, erklärte am Mittwoch, er kön betten 5 keine andere Kandidatur als die eines Gol. Ne verneurs für Illinois annehmen. der 80 805 Pantschen-Lama nach Tibet kor! Nov zurückgekehrt Wee Hongkong.(UP) Der Pantschen-TLam 140 kg. das administrative Oberhaupt des jetzt u ter kommunistischem Einfluß stehende“ Himalayastaates Tibet, hat die chinesis 1 tibetanische Grenze überschritten. Die Nach richten-Agentur des kommunistischen Cm Ma „Neues China“ teilt mit, daß der Pantscher Lama in einer Gebirgsstadt sein Hau? In eit quartier aufgeschlagen habe. Der Pantschel misch ö. Lama, ein Knabe von noch nicht 20 Jahren aukudn soll zusammen mit dem geistlichen Fülte 3 6 der Tibetaner, dem Dalai Lama, das La landesm. in Zukunft wieder gemeinsam regieren. guter 1 am- Auerbach-Prozeß eröffnet 9 85 München.(UP) Die Hauptverhandn 8 gegen den früheren Präsidenten des B Aker, 8 55 desentschädigungsamtes Bayern, Phil Leicht. 5. Auerbach, begann am Mittwoch vor det 10 58 Großen Strafkammer des Landgerich, awer: München I., wurde aber mit Rücksicht 4 Arslan, 8 den schlechten Gesundheitszustand des t(ppat) geklagten abgebrochen und auf Freitag ve, tagt. Zuvor hatte das Gericht einen Autres der beiden Verteidiger, Dr. Joseph KI bansky und Pr. Josef Panholzer% St gelehnt, den Vorsitzenden, Landgerichts 10 Der direktor Dr. Josef Mul z er, für befang tische In zu erklären. Ar —— Lang in pol. Wird n en br. g West ick ge. tie, at mluß at d außer. etragen nkreld päischen es Ful. ch d euUestert dipl WII mmlung ute mi zeit be. n Eng aft un Ein die len De Assabet erpräs. ichtban Falsche ranisch en ver, ch da ur Ab. bschlah rsamm, 1 trag e brißg aun e IEZu ge. aa 2. mal dh ist, del ing dam Forde. tischen a8 daz äischen ständtg n nad Nn. es uu b geße⸗ Parise: dipl. digung erung prüng liche rhand. und fene ident. Jersef n ul lerlag nissen 8 Ver- b der erden 1 Bun- n, der rat wah- bum Goll Lam, it Un. enden slch; Nach- Chins schen faupt⸗ chen ⸗ hren, ührer . 141. 10 Fluggesellschaft erträumt, gibt es gar nicht.“ Ar. 89/ Donnerstag, 17. April 1982 — MORGEN Interview zwischen zwei Flügen ——— Harte Arbeit täglich in 4000 Metern Höhe Die„Beherrscherinnen der Lüfte“ sind von Romantik weit entfernt Um den noch so jungen Beruf einer Luft stewardeß ranken sich romantische Vorstel- lungen von einer sehr leichten und angenehmen Tätigkeit. Bei dem schweren Frankfurter Hugunglück blieb sie als einzige der Besatz ung am Leben. Wie ist das Leben der Luft- stewardeßß wirklich? Unser Mitarbeiter befragte eine ausländische Stewardeß, die schon etliche Jahre auf den verschiedensten Welt routen geflogen ist. Wissen Sie“, meinte die schlanke Dame 1 ihrer schmucken blaugrauen Uniform. nach Maß gearbeitet,„im stillen lachen wir immer, wenn wir auf einem neuen Flug- prospekt förmlich eine Filmdiva die Roll- treppe hinabsteigen sehen, die unsere Uni- trägt. Solch eine vollkommene Stewar- wie sie sich mancher Direktor einer Sie müßte nach der Beschreibung dieser temperamentvollen Frau wie Betty Grable ausschauer!, zugleich eine vollkommene Kran- ö kenschwester, möglichst mit Hebammenprü- tung und eine psychologische Kapazität sein. Im Idealfall würde sie außer ihrer Mutter- Blick ins Land Fernseh- Versuchssendungen in Frankfurt Frankfurt. Der Hessische Rundfunk wird nach Mitteilung seines Indendanten Eberhard Beckmann voraussichtlich noch in diesem Sommer mit Fernseh- Versuchssendungen beginnen. Er werde damit nach dem Nord- westdeutschen Rundfunk, der bereits im Herbst ein regelmäßiges Fernsehprogramm genden wolle. deri zweiten deutschen Fern- gehsender haben. Englische Bürgermeister in Münstereifel Münstereifel. Die Bürgermeister der fünf englischen Hafenstädte Dover, Sandwich, Hythe, New Romney und Deal trafen zu einem Freundschaftsbesuch in Münstereifel (Kreis Euskirchen) ein. Die englischen Gäste werden sich eine Woche lang in der Bundes- republik aufhalten und von Münstereifel aus Bonn, Köln und Düsseldorf besuchen. Im Rathaus von Münstereifel, auf dem die bri- tische Flagge gehißt war, wurde den Gästen eine Freundschaftsurkunde der Stadt über- reicht. „Fliegender Pater“ segnete „fahrbare Kirche“ Bielefeld. Pater Heinrich Schulte, der fliegende Pater“, segnete am zweiten Oster- tag in Wiedenbrück die erste„fahrbare Ka- pelle“ der katholischen deutschen Diaspora- dilke ein. Weitere Kapellenwagen, die einen kleinen Altar und alle für eine kirchliche Handlung erforderlichen Gegenstände ent- halten, werden demnächst in Dienst gestellt. Neben dieser neuen deutschen Einrichtung and seit einigen Jahren in der deutschen katholischen Diaspora Kapellenwagen der Ostpriesterhilfe, der bekannten Gründung des flämischen„Speckpaters“ Wehrenfried van Straaten, im Dienst. Heuss pflanzt einen Ahornbaum Bonn. Bundespräsident Professor Theodor Heuss wird am„Tag des Baumes“, der am 25. April in allen Städten und Gemeinden der Bundesrepublik stattfindet, in der reprä- dentativen Parkanlage— dem Hofgarten enen Ahornbaum pflanzen. Protokol- kerisch“ läuft der Vorgang folgendermaßen eb Ein Bonner Forstbeamter wird dem Präsidenten den Baum überreichen, zwei Schüler werden die Erde ausschaufein, mit ener kurzen Ansprache setzt der Bundes- bräsſdent den Baum, der nach einer weite- zen Ansprache des Bundesinnenministers Dr. Robert Lehr dann vom Bonner Ober- bürgermeister in die Obhut der Bundes- hauptstadt übernommen Wird. Am Vormittag es Tages werden in allen Schulen„Baum- kelern« abgehalten, bei denen auf jeden Schulhok ein Baum gepflanzt wird. — sprache noch mindestens zwei andere Spra- chen perfekt beherrschen. Sie müßte diplo- matisch, taktvoll, liebhenswürdig und un- ermüdlich zugleich sein können. Ihre Augen aber müßten selbst nach 368tündigem Dienst noch leuchten.„Wir sind aber alle nur Menschen“, meint sie schließlich ergeben. Nur drei Jahre auszuhalten Der Dienst sei sehr verschieden, je nach- dem ob man bei einer Charterfirma oder einer großen Luftfahrtgesellschaft Alligestellt sei. Die Flugzeuge der Luftfahrtlinien starten — soweit es das Wetter erlaubt— genau nach Fahrplan, gleichgültig, ob die Plätze belegt sind oder nicht. Anders ist es bei den Chartermaschinen, die von Reisebüros oder größeren Gesellschaften für Sonderflüge nach jedem Punkt der Erde eingesetzt werden. Hier muß die Stewardeß für die nötigen Papiere sorgen und die Nahrungsmittel für 30 Passagiere und vier ewig hungrige Be- satzungsmitglieder beschaffen. Die Luftverkehrsgesellschaften haben aus- Wechselbare Besatzungen zur Verfügung und ein Riesennetz von Bodenpersonal. Die Ste- Wwardeß versichert nur, daß sie in den Som- mermonaten ihr Heimatland England nur zum Wechseln der Wäsche anfliegt. Im Winter konzentrierten sich die Flüge auf Aegypten, an die Riviera und die Schweiz. Immer werde aber erst geflogen, wenn das Flugzeug ausverkauft sei. Drei, vier Jahre könne man das zur Not aushalten, dann sei aber Schluß. In 4000 Meter Höhe täglich hart zu arbeiten, erfordere weit mehr Kräfte als für dieselbe Arbeit auf dem Boden. Die menschlichen Schwächen Der typische Einsatz einer Stewardeß sehe etwa folgendermaßen aus. Da treffe eines Morgens eine Postkarte ein mit der lapida- ren Mitteilung:„Sie werden den Flug SK 969, Start am 1. Juni, Rückkehr am 9. Juni. nach Neu Delhi begleiten.“ Es folgt eine Liste von Visen und Impfungen, die für die- sen Flug notwendig sind. Am Tag zuvor wird nochmals das ganze kleine Reich der Küche nach dem Bestand an Töpfen und Tellern. Bestecken und Gläsern überprüft. Weiter werden die wichtigsten Medikamente besorgt und genügend Kissen und Decken bereit- gestellt, um es 40 Passagieren so bequem wie möglich zu machen. 5 Man kann einen derartigen Flug mit zwe Uebernachtungen, aber. bis auf wenige Be- triebsstops, auch nachts pausenlos durch- führen. Auf jedem Zwischenstück muß die Stewardeß laufend für Essen und Trinken sorgeri und anschließend abwaschen. Da- neben gilt es die interessierten Fluggäste über die durchflogenen Strecken zu unter- richten, die Gelangweilten und Blasierten zu unterhalten und die Nervösen zu beruhigen. die bei jedem Luftloch zu schimpfen an- fangen. Dieser hat besondere Uebernachtungs- Wünsche, jener will ein Funktelegramm auf- geben, Kranke müssen besonders umhegt Werden, Sind Kinder auf einem langen Flug einmal unruhig geworden, stehen Mütter ihnen meist ratlos gegenüber. Man darf schließlich nicht vergessen, daß die meisten Passagiere von Hause aus unglaublich ver- wWöhnt sind. Die räumliche Enge des Flug- Zzeuges läßt manchen Passagier seine gute Kinderstube vergessen. In den großen zwei- deckigen Clipperflugzeugen schickt man diese Männer eine Etage tiefer in die Bar. „Dort finden sie dann wieder ihr Gleich- gewicht“, so meint die weitgereiste Stewar- deß; und fügt hinzu:„Trotzdem lieben wir unseren Beruf und jedesmal, wenn wir wie der festen Boden unter den Füßen haben, vergessen wir wieder schnell all die kleinen Schattenseiten.“ Telepathische Fähigkeiten durch„Huilca“? Aber nur Eingeweihte, Nachkommen der Inkas, können hellsehen Die„Zaubermänner“ der in den Bergen Perus lebenden Hochlandindianer, den Nach- kommen der Inkas, können nach ihrem Wil- len die Fähigkeit des Hellsehens und der Telepathie entwickeln, indem sie„Huilca“ rauchen.„Huilca“ ist eine der Tabakpflanze ähnliche Staude und die Wirkung ihres Ge- nusses in Form einer Zigarre befähigt die „Zaubermänner“, Geschehnisse und Szenen zu beschreiben, die sich Tausende von Mei- len entfernt abspielen. John Brown, der Leiter der Expedition, die im Jahre 1951 die Quellen des Amazonas erforschte, berichtete, daß diese Pflanze außerst selten sei und nur an sieben Stellen in Peru gefunden werden kann. Er selbst sei nicht in der Lage gewesen, in den Be- sitz einer der seltenen Stauden zu gelangen und habe über ihre erstaunliche Wirkung erst von seinem Kollegen und Mitarbeiter Sebastian Snow nähere Einzelheiten erfah- ren. Snow, der eine neue Expedition leitet, und eine Reihe anderer Zeugen hatten jedoch be- richtet, daß die„Zaubermänner“ der Hoch- landindianer bemerkenswerte hellseherische Fähigkeiten entwickelten. Nach dem Bericht von Snow können die„Zaubermänner“ nach dem Genuß von„Huilca“ z. B. Orte, Plätze und Geschehnisse genau beschreiben, die Tausende von Meilen entfernt sind oder sich dort ereignen, vorausgesetzt daß sie in irgendeiner Verbindung mit dem Beobachter oder Besucher stehen. Allerdings soll nicht jeder„Zaubermann“ in der Lage sein „Huilca“ zu benutzen. Es ist daher sehr frag- lich, ob ein Uneingeweihter oder„weißer Mann“ nach dem Genuß von„Huilca“ die Sleichen Fähigkeiten entwickelt wie diese Nachkommen der Inkas. John Brown, dessen Mitarbeiter snow ihm demnächst einige Stauden der Pflanze senden wird, ist der An- sicht, daß eine chemische Analyse des Ge- Wächses gewiß von großem wissenschaft- lichen Interesse sein werde. Eröffnung des Chirurgenkongresses in München Gestern begann in München der 69. Deutsche Chirurgenkongreß. Dieser Kongreß, der in fruheren Jahren im Ostsektor Berlins abgehalten wurde, war nach München vertagt worden, um den mannigfachen Einreiseschuierigkeiten aus dem Wege zu gehen— trotzdem Werden neben den 23„ofſtaiellen“ Delegierten viele andere Professoren aus der Ostzone erwartet, die im Westen Verwandte oder Bekannte haben. abend des Kongresses traf Sir Gordon Tayler. 1 5 ein. Unser Bild zeigt den englischen Gast im Gespräch mit dem 4 scher Prof. Dr. K. H. Bauer(links) aus Heidelberg, und dessen Gattin. von denen sie eingeladen wurden. Am Vor- der berühmte englische Chirurg, in Munchen weltbekannten Krebsfor- (Keystone) Was sonst noch gescha gn Die über 343 Stufen erreichbare Türmer- stube des Stephansdoms ist zum höchsten Vortragsraum in Wien geworden. Dort liest im April der Türmer Sagen und Legenden aus der Vergangenheit des Doms, um auch auf diese Weise neue Mittel für den Wie- deraufbau zu beschaffen. * 1100 alte Silbermünzen, aus dem 10. Jahr- hundert, von denen 400 völlig unbeschä- digt waren, wurden bei Kastloesa auf der schwedischen Ostseeinsel Gotland gefunden. Die Münzen sind arabischen Ursprungs. Es wird vermutet, daß sie auf dem Weg über Rußland nach Gotland ge- langt sind, das während der Wikingerzeit ein bedeutendes Handelszentrum war. ** Alarmsirenen sind empfindliche Instru- mente und verfallen bei längerem Still- stand durch Rost. Trotz aller Pflege wurde in Paris festgestellt, daß die meisten Sire- nen im Ernstfalle nicht einsatzbereit sind. Um diesem Uebel abzuhelfen, machte eine Stadtsekretärin aus Paris den Vor- Der Emir von Catar schenkt Sklaven die Freiheit Er lebt vom Oel, seine Untertanen von der Perlenfischerei Cheukh Ali bn Abdallah Al Thany, Emir von Qatar, ist keiner von den ganz Großen des Petroleums. Mit seinen Kollegen von Kuweit und dem Bahrein- Archipel kaun er sich nicht messen, ganz zu schweigen vom saudi- arabischen Könige in Riadh. dessen Söhne ihr Geld nur noch nach Zimmern zählen.„ER hat nur drei Zimmer“, das soll heißen,„er hat nur drei Zimmer voll Geld“. Der Arme! Wieviele wären froh mit zwei Zimmern zum wohnen. Ali Al Thany war jetzt acht Tage in Beirut, der Haupt- und Hafenstadt Liba- nons, zum erstenmal in seinem Leben hat er seine Halbinsel am Persischen Golf ver- lassen und ist nach dem„Westn“ gereist. Er kam im Auto von Bagdad und sah mit Staunen beiderseits des 1600 Meter hoben Passes im Libanongebirge Schnee. Er lieg anhalten, um dieses merkwürdige weiße Ge- bilde selber mit Händen zu fassen. Alischließend kaufte er zwei Cadillacs in Beirut, ohne zu feilschen. Der Cadillac-Ver- treter war eigentlich etwas traurig darüber, daß sein Preis ohne Widerrede akzeptiert wurde. Ihn bis zum letzten Piaster aushan- deln, macht doch viel mehr Spaß.— Qatar hat ungefähr 50 000 Einwohner, die gröög3- tenteils von der Perlenfischerei leben. Der Emir lebt vom Petroleum. Deswegen ist er auch bereits von westlichen Ideen angekrän- kelt und hat vor zwei Monaten alle Skla- ven in seinem Emirat aufgekauft und ihnen die Freiheit geschenkt. Die Aermsten sind sehr bestürzt über diese soziale Revolution. Wer wird jetzt im Alter und wenn sie krank sind, für sie sorgen? Früher taten das ihre Besitzer. Als man auf's Politische zu sprechen kam, zeigte sich der Herr Emir sehr zuge- knöpft. Er wußte nur von gutnachbarlichen Beziehungen zum Irak und Saudi-Arabien zu erzählen. Daß am Persischen Golf ein zäher, verbissener Kampf mit freundlichem Lächeln nach jedem Kinnhaken und jedem Tiefschlag zwischen den Briten und USA aAusgefochten wird, war ihm bisher an- scheinend oder scheinbar vollkommen ent- gangen. schlag, daß die Mittagspause durch einen heulenden Ton aller Luftschutzsirenen von Groß-Paris angezeigt werden solle. Glück licherweise hatte die Präfektur des Seine- Bezirkes zu dieser Idee noch ein Kleines Wort mitzureden. Der Präfekt meinte, daß die Nerven der Menschen auch ohne dieses tägliche Sirenengeheul genug Lärm zu ertra- gen hätten, und er verbot die Durchführung. * Im Altersheim der britischen Stadt South- well heiratete am Wochenende der 80jährige W. Turner die um vier Jahre ältere A. Barrat. Die ebenfalls betagten Hochzeitsgäste erzähl- ten unter Freudentränen, Turner sei vor elf Wochen in das Heim eingezogen und habe sich sofort unsterblich in die 84jährige verliebt. * Der Vorsitzende der amerikanischen Atomenergie Rommission, Gordon Dean, erklärte, seiner Schätzung nach könne Atomenergie in etwa fünf bis zehn Jahren als industrielle Kraftquelle verwendet wer⸗ Also, jetrt verrot ich's. Aber nur den fewa- Freun- dinnen will Johann ihr Geheimnis sogen. Sen- den Sie einfach diese Anzeige als Oruck⸗ 1 sache an Fewo Johanne, 1 Düsseldorf 5 1 den. Die Vereinigten Staaten, Großbritan- nien und Kanada, die auf dem Gebiete der industriellen Ausnutzung der Atomenergie eng zusammenarbeiteten, verfügten jetzt über die besten Versuchsanlagen der Welt, und die Vorbereitungen seien so weit ge- diehen, daß in wenigen Jahren die Produk- tion industrieller Atomkraftanlagen aufge- nommen werden könnte. Voraussichtlich werde Großbritannien zuerst in der Lage sein, Kraftstrom aus Atomenergie zu gewin- nen. Es bestehe die Möglichkeit, dag Groß- britannien in fünfzehn Jahren ganze Städte durch aus Atomenergie gewonnenen Kraft- strom beleuchten könne. Die friedliche Aus- nutzung der Atomenergie für andere Zwecke werde bereits zu einem früheren Zeitpunkt möglich sein. don und Spiel. Damenhockey-Entscheidung heute abend: VfR gegen HCH 0 Der Hockey-Verband hat das Entschei- Anssspiel um den badischen Meistertitel zwi- 05 VR Mannheim und HC Heidelberg für ute abend, 18 Uhr, auf den Platz des VIR inter dem Autohof angesetzt. Der VfR 7 5 um Meister zu werden, die Partie ge- 8 1 Während für die Heidelberger bereits mel dentschleden genügen würde. Der Sieger 5955 bereits am kommenden Sonntag in der de um die deutsche Meisterschaft gegen vin Dhieinland-Pfalzmeister Kreuznach. Die 1 55 amen treten— abgesehen von der ver- zten Mittelstürmerin Breuer— komplett an. Neuer Gewichtheber-Weltrekord Der Sowietische Mittelschwergewichtler Gri- der Novak stellte am Dienstag in Moskau mit wenne im beidarmigen Reißen einen neuen 115 Kd auf. Der alte Rekord stand auf N Lippone- und Haste? dom SFU nominieri Schwierigkeiten um das Repräsentativspiel Berlin gegen Süddeutschland Das Repräsentativspiel Berlin-Süddeutsch- land, das am kommenden Sonntag im Berliner Olympiastadion ausgetragen wird, steht unter einem unglücklichen Stern. Der Süden machte zunächst sein Versprechen gegenüber Berlin wahr und nominierte seine stärkste Elf. Der erste Schock kam aus Berlin, als Tennis Bo- russia erklärte, seine Spieler wegen der bevor- stehenden Spiele um die deutsche Fußball- meisterschaft nicht für die Berliner Elf abzu- stellen. 5 Inzwischen kamen auch vom 1. FC Nürnberg Absagen. Herbolsheimer und Morlock sind an Grippe erkrankt. Ebenso wurde Schade(SpVgg Fürth) aus familiären Gründen aus der Reprä- sentativmannschaft genommen. Für diese drei Spieler hat der Süddeutsche Fußballverband am Mittwoch Lipponer(Waldhof Mann- heim), Siegfried Kronenbitter(Stuttgarter Kik- kers) und Basler(VfR Mannheim) nomi- niert. Vom VfB Stuttgart verlautet, daß vor- Vergleichsampt gegen türkische Ninge- Mannheim-Ludwigshafener Lokalmatadoren in der deutschen Staffel 5 einem Ringervergleichskampf im grie- 1 Indenuschen Stil stehen sich am Sonntag Austen ieshafen-Mundenheim eine türkische 15 150 und eine deutsche Staffel gegenüber. andestlische Ringerverband hat allein sechs meiste sister aufgeboten, darunter den Welt- am-Gevund. Olymbiasieger von 1948 im Ban- sche 5 Nasuh Akar. Auch in der deut- “ stehen mehrere deutsche Meister. met ae Fliegen; Gniers(Friesen!— Ah- Aker, Pech Bantam: Spatz FCeudenhein)— Nasuh Leicht: 1 1 8 Heuser Dettingen)— Ali Akguen, ter: Wittman,(Viernheim)— Tevfik Uysal, Wel- Mittel ke ann(Friesenheim)— Resat Gueler, Schwer: 1 55 Frankfurt)— gli Oezdemir, Halb- „Ferber(Schifferstadt) Mehmet Ali Ar (oppn; Schwer: Leichter(Eckenheim) Oder Fischer bau)— Mehmud Ertek. Kampf dem Doping Strenge Turfgesetze in England lech eLockev- Clube, der als höchste bri- e Instanz Sämtliche Flachrennen in Eng- land, in Schottland und in Wales kontrolliert, hat einem Wunsch Scotland Vards entspre- chend strikte Vorschriften erlassen, die in Zukunft jeden Versuch eines Dopings un- möglichen machen sollen. Nach den neuen Bestimmungen darf praktisch niemand mehr allein einen Pferdestall auf einer Rennbahn betreten; selbst der Besitzer eines Pferdes, der außerdem einen mit Paßbild versehenen Ausweis haben muß, darf den Stall seines Pferdes nur in Begleitung eines Trainers oder dessen Stellvertreters betreten. In englischen Trainerkreisen werden diese neuen Bestimmungen, die in wenigen Wo- chen in Kraft treten sollen, begrüßt, obwohl im vergangenen Jahr mehrere Trainer ver- warnt wurden und gleichzeitig große finan- zielle Einbußen erlitten. Die Dopingversuche nahmen im letzten Jahre so stark überhand, daß sich sogar Scot- land Xard einschaltete. aussichtlich auch Bögelein, Barufka und Schlienz nicht mit nach Berlin fahren könne. Bögelein zog sich beim Freundschaftsspiel ge- gen Hertha BSC eine leichte Gehirnerschütte- rung zu, Barufka ist ebenfalls verletzt und auch Schlienz zog sich in Berlin eine Ver- letzung zu. Bis jetzt hat der SFV allerdings für die drei VfB-Spieler noch keine Ersatz- spieler namhaft gemacht.* Fußballverband soll der VBB am Mittwoch und um das Oberliga-Kehraus FSV— VfL Neckarau am Donnerstag Nur 14 Tage bleiben den Meistern und Ta- bellenzweiten der westdeutschen Oberligen— einschließlich Berlins— noch bis zum Start in die deutsche Fußballmeisterschaft 1952. Die Zwischenzeit wird am kommenden Wochenende zum Teil nur mit einem kleinen Aufgalopp für die Endrunde ausgenutzt. Außerdem findet in dem einzelnen Oberligastaffeln eine Auskehr der restlichen Meisterschaftsspiele statt, wobei in einigen Ligen noch die Abstiegsfrage ge- klärt wird. Drei der vier noch ausstehenden Nachhole- spiele in Süddeutschlands I. Liga werden be- reits im Laufe dieser Woche ausgetragen. Schon am Donnerstag stehen sich in Frankfurt der FSV und der VfL Neckarau gegenüber. Am Samstag empfängt die Frankfurter Eintracht den FC Schweinfurt 05, und am Sonntag muß Schwaben Augsburg bei den Offenbacher Kik kers antreten. Frankfurt— Offenbach wird also in den Genuß aller drei Nachholspiele kommen. Da Meisterschaft und Abstiegsfrage im Süden bereits entschieden sind, haben diese Spiele keine besondere Bedeutung mehr. Der„erste Schritt“ ..„sucht die Coppis der Zukunft Der„Erste Schritt“ wird auch in diesem Jahr gestartet. Gesucht werden die zukünfti- gen Coppis und Bartalis, aber auch jeder, der Freude am sportlichen Radfahren hat, soll sich melden. Teilnahmeberechtigt sind alie Perso- nen, die in den Jahren 1927-1938 geboren sind Dem Süddeutschen. früh zugesichert haben, daß Tennis-Borussia nun doch drei Spieler für das Repräàsentativ- spiel abstellen wird. Wie die beiden Mannschaften nach diesem Tauziehen um die Aufstellungen sich in Berlin gegenübertreten werden, dürfte sich vermut- lich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Französischer Schiedsrichter Der französische Schiedsrichter Har zig wird am Sonntag in Luxemburg das Fußball- Länderspiel Luxemburg-Deutschland leiten. Ursprünglich war der Franzose Fauquem- berghe vorgesehen, doch wurde er von seinem Verband wieder zurückgezogen. Sporlgeschenlen und noch keine öffentlichen Wettbewerbe im Radfahren auf der Straße bestritten haben. Die Zugehörigkeit zu einem Radsportverein ist nicht erforderlich. Die Art des Fahrrades wird nicht vorgeschrieben, jedoch muß es den poli- zeilichen Bestimmungen entsprechen(Glocke, Rückstrahler und zwei sicher wirkende Brem sen). Je nach der Art des Fahrrades erhält der Teilnehmer eine entsprechende Vorgabe. Die Sieger in der jeweiligen Klasse erhal- ten eine Siegerschleife mit einem Blumen- gebinde. Außerdem werden Urkunden über die Placierungen ausgestellt. Start und Ziel: An der Waldschule in Waldhof Gartenstadt, am 20. April, Startbeginn 11 Uhr. Fahrtstrecke: Waldschule— Gartenstadt— Ka- kertal— Spritzenhaus— Karlstern— Waldschule. Eine Runde ist 7,2 Kilometer. Gestartet wird in drei Klassen: Klasse 14—16 Jahre 3 Runden 21, Km, Klasse 16—18 Jahre 5 Runden- 36 km, Klasse 18—23 Jahre 7 Runden 350,4 Km.— Ende gegen 13 Uhr. Start zur Pokalrunde Die Termine für die süddeutsche Fußball- Pokalrunde der Gruppe II wurden dieser Tage in Mannheim festgelegt. Die Runde bringt den Sportfreunden zahlreiche Lokalspiele, befin- den sich doch neben Wiesbaden und Daxlan- den der ASV Feudenheim, Waldhof, VfR und VfL Neckarau in der Gruppe II. Auftakt ist bereits am Samstag, 17.30 Uhr, im Wald- Wegstadion mit dem Spiel VfL Neckarau SV Waldhof.— Die weiteren Spiele werden mittwochs, donnerstags, samstags und sonn- tags ausgetragen, d. h. Fußball-Kost am lau- fenden Band „ lorgen Jips Fußßball-Toto West-Süd Luxemburg— Deutschland Berlin— Süddeutschland Rot-Weiß Essen— Schalke 04 Sportfr. Katernberg— Preußen Dellbrück VfB Mühlburg— 1. Fœ Kaiserslautern FV Engers— Wormatia Worms 1. FC Pforzheim— As Durlach SpVgg Weiseneu— Borussia Neunkirchen 2 STV Forst Emscher— Schwarz-Weiß Essen 1 Hamborn 07— Fortuna Düsseldorf Eintracht Kreuznach— Eintracht Trier Borussia Dortmund— Spygg Erkenschwiek Bayer Leverkusen— Meidericher Sv Uim 46— Bayern Hof Pferde-Toto Krefeld Krefeld, 20. April en See See IIe 2 1 1 1 1200 5 Spessart, K. Hammer Lanzelot, P. Kühn Lichtung, A. Dilger Bernadotte, H. Bollow Gletscher, J. Starosta Feuervogel, A. Deschner Turnierfalke, H. Cohn Goldgulden, P. Kühn Maigraf, G. Klimpel Magier, G. Schirge 11 Mond, W. Held E 1 Filiberto, K. Hammer E 2 Caesar, O. Schmidt E 3 Schattenf., J. Starosta E o e ee dee — D * — * 8 * Tauchert verläßt Mühlburg Der Trainer des VFB Mühlburg, Hans Tau- chert, der in den letzten drei Jahren den VFB Mühlburg betreute, wird nach Ende der Sai- son den VFB Mühlburg verlassen. Tauchert wird wahrscheinlich Holstein Kiel unter seine „Fittiche“ nehmen. MANNHEIM —— 83 Prozent Verkehrsunfälle mehr als 1937 Mannheim 819 828 Straßenverkehrsunfälle sind 1951 in der Bundesrepublik gezählt worden, das sind 110,7 Prozent mehr als 1937, und der Vorkriegsstand hat sich damit mehr als ver- doppelt. Ueber ein Drittel davon, nämlich 128 088, ereigneten sich in den 44 Großstäd- ten Westdeutschlands. Trotz dieser erschrek- kend hohen Zahl sind jedoch die großen Städte besser als ihr Ruf; im Durchschnitt Sind sie an dem steilen Anstieg der Unfall- kurve nicht schuldig, und die Zahlen be- Weisen, daß sich die Großstädter im ver- kehr noch am diszipliniertesten verhalten: in 33 Großstädten lag die Zunahme der Straßenverkehrsunfälle seit 1937 unter dem Bundesdurchschnitt, und nur in elf hat sie ihn überschritten. Eine generelles Lob der Großstadt kann aus dieser Tatsache freilich nicht hergelei- tet werden, wohl aber der Beweis, daß die Unfallziffern im Stadtverkehr durchaus senkbar sind. Wenn sich auch vielerorts die Verkehrs voraussetzungen in den letzten an 12. Stelle unter den westdeutschen fünfzehn Jahren stark geändert haben, so ist doch nicht einzusehen, daß die Unfall- Ziffern in der einen Großstadt um kaum mehr als ein Zehntel anstiegen und in der anderen auf das mehr als Dreifache hinauf schnellten. In Mannheim ereigneten sich im vorigen Jahr 3565 Straßenverkehrsunfälle, und die Stadt steht damit an 12. Stelle der west- deutschen Großstädte. Die Höhe der abso- luten Unfallzahl ist jedoch weitgehend von der durch die Größe der Stadt bedingten Zahl der Verkehrsteilnehmer abhängig, ob- wohl es auch hier merkwürdige Sonderfälle gibt. In Heidelberg ereigneten sich zum Bei- spiel mehr Verkehrsunfälle als in dem drei- mal soviel Einwohner zählenden Wuppertal. und Mannheim erreichte eine mehr als dop- pelt so hohe Unfallzahl als das etwa gleich- große Lübeck. Den Schwund der Verkehrs- sicherheit liest man aber besser aus einem Vergleich der Verhältniszahlen ab, die das Ansteigen der Unfallkurve seit der Vor- Das Blindenhandwerk in Württemberg-Buden und der Mißbrauch mit Blindenwaren In Württemberg-Baden arbeiten in den verschiedenen Berufszweigen des Blinden- heandwerks etwa 680 kriegs- und zivilblinde Handwerker. Diese Frauen und Männer wollen kein Mitleid, verwahren sich aber gegen den Mißbrauch ihres Namens und ihrer Arbeit Sie wollen die gleichberech- tigte Eingliederung in den Arbeitsprozeß, um ihre wirtschaftliche Existenz durch eigene Handwerksarbeit zu erhalten. Die Gefahren für den Bestand des Blin- denhandwerks liegen heute in erster Linie auf dem Gebiete des Absatzes und der Ver- Kaufs und Vertriebsmethoden im Blinden- Warenhandel. Die blinden Handwerker sind beim Absatz ihrer Erzeugnisse auf fremde Hilfe und zwar zu 90 Prozent auf Vertreter und Hendelsfirmen angewiesen. Der Blinde kann nur im Ausnahmefall seine her- gestellte Ware selbst verkaufen. Bei dem Blindenwarenhandel schalten sich nun Per- sonen und Firmen ein, die das Schicksal der Blinden in un verantwortlicher Weise zum eigenen Vorteil ausnutzen. Unter Vor- spiegelung unwahrer oder entstellter Tat- sachen werden angebliche Blinden waren Behörden, Fabriken, Krankenhäusern und für den Handel mit Blindenwaren und einen Vertreterausweis bei sich. Diese Ausweise sind auf Verlangen vorzuzeigen. Ein- und Verkaufsgenossenschaft Badischer Blinder e. G. m. b. H., Karlsruhe. Kriegsblindenarbeitsgemeinschaft für Württemberg u. Baden, Gemeinn. G. m. b. H., Stuttgart- W. Staatliene Blindenschule mit Heim Nvesheim. Kleine Chronik Geburt auf der Straße. Zu vorgerückter Stunde wurde eine Frau auf der Diffené- straße durch die Geburt eines Kindes über- rascht. Auf ihre Hilferufe eilte eine Polizei- streife herbei, die die notwendigen Vorbe- reitungen traf und die Frau auf einer Trag- bare auf die Polizeiwache transportierte. Dort wurde die Geburt unter Zuziehung eines Arztes ohne Komplikationen beendet. Anschließend erfolgte die Aufnahme Krankenhaus; sich wohlauf. ins Mutter und Kind befinden Täter gefaßt. Die beiden Unbekannten, die vor einigen Tagen in der Dammstraße Großstädten Kriegszeit kennzeichnen. Seit 1937 hat die Zahl der Verkehrsunfälle in Mannheim um 83 Prozent zugenommen, und damit steht die Stadt nach dem Grade der gewachsenen Verkehrsgefährdung an 21. Stelle der 44 westdeutschen Großstädte und an fünfter Stelle der fünf Großstädte des Südweststaa- tes. Heidelberg hält mit einer auf das 34 Tus der Bunkerzelle fache angestiegenen Verkehrsgefährdung die Spitze, Frankfurt folgt mit dreifacher Un- Fallzahl dichtauf, und auch in Wiesbaden und Karlsruhe haben sich die Verkehrsver- hältnisse mit mehr als zweieinhalbmal so hohen Unfallzahlen erschreckend verschlech- tert. Daß es anders sein kann, dafür mag die Bundeshauptstadt ein leuchtendes Bei- spiel abgeben. Hier hat sich der Straßenver- kehr seit 1937 vervielfacht, trotzdem beträgt die Zahl der Unfälle in Bonn nur ein knap- Pes Siebentel mehr als vor dem Kriege., und ein nicht minderes Lob gebührt Kiel, das nur ein Mehr von 11,4 Prozent verzeichnet. in die Gefängniszelle „Das verstohlene Wochenende“/ Ein Jahr Gefängnis Der 31jährige Litauer, der da vor dem Schöffengericht in gebrochenem Deutsch seine Unschuld beteuerte, hat ein typisches Nachkriegsschicksal hinter sich: Nach Gefangennahme als sowjetrussischer Soldat in litauische Verbände eingegliedert worden, die unter deutschem Kommando gegen die Russen kämpften, dann amerikanische Kriegsgefangenschaft und schließlich— als er nach Rußland repatriiert werden sollte — Flucht. Nach kurzer Arbeit wurde er in Frankreich ausgewiesen und kam wieder nach Deutschland. Und da brachte er nun andere Dinge hinter und fremde Sachen an sich, wurde deshalb dreimal wegen Dieb- stahls bestraft und verließ das Gefängnis zum letzten Male am 9. Januar 1952. Drei Tage nach seiner Entlassung schon beging er im Verlaufe eines„verstohlenen Wochenendes“ weitere Rückfalldiebstähle, indem er einen Mannheimer Bunker kreuz und quer nach„Brauchbarem“ untersuchte. Mit einem reichlich zweifelhaften Freunde der großen Stadt gangen worden sein.— In den späten Nach- mittagsstunden wurde eine 27 Jahre alte Frau mit einer Leuchtgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. ES muß den Um- ständen nach angenommen werden, daß die Frau die Absicht hatte, sich das Leben zu nehmen. Ein unbekannter Sittenstrolch treibt zur Zeit bei Friedrichsfeld sein Unwesen. Zwischen 18 und 19 Uhr versuchte der etwa 30 Jahre alte Mann ein 10jähriges Mädchen, dem er Schokolade anbot, in eine Bahn- unterführung zu locken. Als das Mädchen ablehnte, versuchte der Fremde, das Kind und etwas Alkohol wollte er in einer Bun- kerzelle übernachten, machte aber die Nacht zum„Arbeitstage“ und versah seine leisen Sohlen zuerst einmal mit einem Paar Schuhe, die er einem ahnungslos Schlum- mernden sanft entführte. Die nächste Sta- tion“ war eine andere Zelle, deren Mieter sich gerade mit einem Bekannten unterhielt. Sie mußte einen Ledermantel und einen 50-DM-Schein lassen, und der Dieb ver- schwand alsbald. um Schuhe und Mantel zu Verkaufen, nachdem er weitere Zellen„an- geschlichen“ und, als er Menschen dort an- traf, harmlos nach der Zeit oder Feuer für seine Zigarette gefragt hatte. Sein Zug kam etwas zu spät, denn am Bahnhof erwischte ihn die Polizei, obwohl er es nicht mehr war, der den Staub von den mittlerweile verkauften, aber gestoh- lenen Schuhen schütteln wollte. Vielmehr War er die Unschuld in Person, und gab erst nach längerer Zeit den Diebstahl der Schuhe zu. Von einem Ledermantel aber, oder gar von einer Brieftasche und einigen anderen Gegenständen, wollte er nichts wissen. Dabei blieb er auch in der Verhandlung, deren Beweisaufnahme ihn jedoch trotzdem überführte, denn die Zeugen hatten etwas zuviel gesehen. Nur im Falle mit der Brief- tasche waren die Beweise nicht ausreichend Senug, um eine Verurteilung zu rechtferti- Sen. Sein Glück, denn gerade das wäre ein schwerer Diebstahl gewesen, weil das Schloß der Bunkerzelle erbrochen gewesen war. Das Gericht verurteilte ihn wegen zweier einfacher Diebstähle im Rückfall und unter Zubilligung mildernder Umstände zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr. lex einen 46jährigen Mann, mit dem sie zuvor mit Gewalt in die Unterführung zu ziehen; Hausfrauen von zahllosen Vertretern an- geboten oder auch ohne Bestellung geliefert mit dem Hinweis, daß sie von Blindenan- stalten und Blindenwerkstätten kämen. So Sind z. B. Seifen, Schuhereme, Bohnerwachs. Kerzen, Handtaschen weder Blindenwaren, noch als erlaubte Zusatzwaren im Blinden- Warenhandel zu führen. Dieser Mißbrauch schädigt das ehrliche und anständige Blin- denhandwerk in seinem Ansehen und im Absatz seiner Blindenwaren. Die Organi- sationen zum Schutz des Blindenhandwerks sind seit Jahren bemüht, diese Mißstände mit allen zur Verfügung stehenden Rechts- mitteln zu bekämpfen. Zur Aufklärung gegen den Mißbrauch mit Blindenwaren wird auf folgendes hin- in einer Wirtschaft zusammengesessen hatten, niederschlugen und ihm die Brieftasche mit 200 DM raubten, konnten festgenommen werden. Sie bestreiten zwar, den Raubüber- fall ausgeführt zu haben, wurden jedoch von dem Ueberfallenen als die Täter er- kannt. Die Festgenommenen, zwei junge Burschen von 20 und 24 Jahren, wurden ins Landesgefängnis eingeliefert. Nichts ist sicher. Ein bis jetzt noch un- bekannten Metalldieb stahl auf dem Straßen- heimer Weg drei schwere gußeiserne Deckel von Kanalschächten. Um Unfälle zu vermei- den, mußten die Schächte ordnungsgemäß mit neuen Deckeln versehen werden, wo- durch der Stadt Mannheim ein erheblicher Schaden entstand. Lebensmüde. Ein langjähriges Nerven- leiden war wohl die Ursache, daß in der Innenstadt ein 52 Jahre alter Mann sich in seiner Wohnung an einem Kleiderhaken er- hängte.— In der Küche ihrer Wohnung öfknete eine 48 jährige alte Angestellte den Gashahn, um aus dem Leben zu scheiden. Sie wurde von Hausbewohnern aufgefun- den; im Krankenhaus konnte jedoch nur es konnte sich jedoch im letzten Augenblick losreißen und davonspringen. Die Filmarbeitsgemeinschaft zeigt am 17. April, 19.30 Uhr, in der Sickingerschule den französischen Film„Carnet du bal“(Spiel der Erinnerung). Diskussionsleiter Dr. K. J. Fischer. Mannheimer Wirtschaftsreportage. delskammerbezirks Mannheim. „Mit diesen Händen“ heißt ein Film, den die Industriegewerkschaft„Druck u. Papier“ am 19. April, 18 Uhr, im Gewerkschafts- haus vorführt. Der Kaltplatten-Kurs ist nicht um 15 und 18 Uhr, wie in unserer Ausgabe vom 15. April angegeben, sondern jeweils von 15 bis 18 und 20 bis 23 Uhr. Wir gratulieren! Otto Scherer, Mannheim Neckarau, Niederfeldweg 1 Nr. 5, wird 76 Jahre alt. Alwine Kalame, Mannheim, Meer- äckerplatz 4, begeht den 81. Geburtstag. Christian Nickelwarth, Mannheim-Rheinau, Der Süddeutsche Rundfunk bringt am 17. April um 15.45 Uhr einen Ueberblick über die Wirtschafts- und Sozialstruktur des Han- Tödliche Rudfahrt Hergang noch ungeklärt Gestern nachmittag kam ein 58jähriger Feldschütz, der mit seinem Fahrrad in Rich- tung Weinheim auf der Bundesstraße 38 auf der Gemarkung Viernheim unterwegs war, durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Der Radfahrer wurde von einem aus Mannbeim stammenden Lastzug mit zwei Anhängern überholt, dabei an den Straßen- rand gedrängt und aller Wahrscheinlichkeit nach überfahren. Der Fahrer des Lastzuges gab bei einer ersten Vernehmung an, von einem ihn überholenden, bis gestern abend noch unbekannten grünen Volkswagen ge- schnitten und dadurch gezwungen worden zu sein, scharf rechts heranzufahren. Die Viernheimer Polizei bittet in diesem Zusammenhang den Fahrer eines unbetei- ligten Lastzuges, der zu dieser Zeit in Rich- tung Weinheim Mannheim fuhr und den Motorwagen mit Steinen, den Anhänger mit Schotter beladen hatte, sich zur Aufklärung des Vorganges zur Verfügung zu stellen, da Donnerstag, 17. April 1952 N — Sar im intergeund beim Zirkus alltag: Zeichnung: Schoen Krone's Betriebsinspektor Der Funfundfuinfziger, der in Il. lichkeit 72 ist, Karl Lichtenthal heißt, es noch berlinert, obwolil er— wie fast als Berliner— gar nicht daher ist, der Sage nach seine Jabalspfeiſe noch mit ins Bu nimmt und(an- brillen kann, daß du Chapiteau wachelt, aber feinem was nad. trägl, ist iner von der alten Garde du noch mit dem Gründer des Unternelmem Carl Krone, vor nun über 40 fahren ddt Land xcg und heute das magische Auge, des Zirkus ist: Er stelit morgens mit du Hiilhinern auf und drelit auch nod in in Nacht seine Kontrollrunden. Als Direl. tionsstellvertreter enigehit seinen uad Augen, denen man bei aller bürgerlicn 1 Seſßſiafligleit, dis aus der Art spricht, u Sies er seinen Hohnmwagen regelrecht gemi. che lich eingerichtet hat, eine gewisse Groß.. tel dezza der Lebensamschauung und fung, wel ansieht, kein Schnipfelcien Ludrigſeit l, Aer ist beliebt, aber auch gefurchtet, uem den irgendwo etwas nicht in Ordnung ict, vel Sch ihm keiner ein& für ein U vormaden Sch kann. g Zur Schließlich hat der von zu Hause durd. lerb gebrannte Metzger, der auf der ande, Hier schaft(in Hamburg bei Mal ferteiner) eis run Liebe zum Zirhus entdechtèe und dub. Obe dete, von der Pie auf angefangen un Teil % unter anderem selbst einmal al den „Charles, shüter als„Siegfried“ Don. tret teur von internationalem Rang, der uu und 14 Raubhatzen im Kdſig arbeitete. Er Sch⸗ ein wandelndes zirzensisches Machischlag. le. Niemand hustet im Zirgus, oline dab Lichtenthal es hört. Er ist überall, be. wacht alles, auch den Auf- und Abbau, u 1 ist wis der Leibhaftige dahinterher, d„ keiner aus Fahrlässigfeit den Zirhus i die Brand steckt. Es Rkönntè nun der Verduß— au feommen, daß er ein lästiger„Sis, e ist, doch die ihin kennen, wissen ihn in seiner Aufrichtigfeit und Rorrefiſeis ul nicht zuletꝛt um seines wirlich oufuα ot Fachwissen, von dem er dem„Madiuuds bereitwilligst mitteilt, zu schütꝛen, und s ist nicht zuviel gesagt, wenn befauel 5 wird, daß viele ihn im Betrieb geradem verehren. Ubrigens auchi die Direktion du dem verdienten„Wandervogel“ zu seinen 70. Geburtstag einen kompletten Ion wagen geschenſet hut, was selbst einem o Hart gesottenen und Erlebnisreichen buch. stählici zu Tranen rührte. noch der Tod festgestellt werden. Die Tat gewiesen: 1. Blindenwaren können an dem dürfte in einem Anfall von Schwermut be- (Bier abgebildeten) patentamtlich geschütz- ten Blinden warenzeichen erkannt werden. 2. Vertreter führen eine Gewerbeerlaubnis Bauprogramm Wohin gehen wir? Donnerstag, 17. April: Nationaltheater 19.30 bis 21.45 Uhr:„Ein Tag wie alle“; Kamera: „Blutfehde“; Sickingerschule 19.30 Uhr: Film: „Carnet du bal“(Spiel der Erinnerung) Film- arbeitsgemeinschaft der Abendakademie); Kunsthalle 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag:„Die der„Gemeinnüfgigen“ zum Teil im Bilde Frühlingstraße 49, vollendet das 82. Lebens- jahr. angenommen wird, daß er Zeugenaussagen bestätigen oder wiederlegen kann. Gnikomoa 8 5 4 Auto- Filmspiegel* IUImspiege— Emsplegel N Aut. Kamera:„Blutfehde“ 230 Abenteuerfllme sind bekannt dafür Plat, der Protagonist oder Held der Gesc— die unwahrscheinlichsten und unmöglich 4 Heldentaten vollbringt. Dabei werden di höchst selten durch stilisierende bac 5 treibung ironis der Fall. Daf iert. Das ist auch hier f r hält sich aber die Gong zierurig des Heroen in erträglichen Cre, zel. Das berüh Im übrigen rt angenehm. N weicht„Blutfehde“ zwar 0 u. 2 Darmstädter Künstler-Kolonie und ihr Grün- üblichen Gangster-Wildwest-Milieu ab 1 Schv der Großherzog Ernst Ludwig von Hessen“, zeitliche und örtliche Kulisse ist das sci 85 8 1 e tische Hochland am Ende des 17, Jahr, Jorte er Freun nn 5 5 25 1 Uhr: Deutscher Vortrag von Dr. Günter 1 5 e aber A 5 gebe! 3 55 Lanczkowski, Kassel:„Albert Schweitzer“. 55 N 555 zün 13 915 1 0 Meret 8 4 12 1e Josep Lewis! 4 Flat- Wie wird das Wetter? Schmöker starke Konfliktselemente 1 N denen die Handlung in schnellem, le 3375 5 3 2— Freundlich Rhythmus voranpropellert wird, und 1 Re — 7 3 und warm gute Darstellung insbesondere Ellen wa aber auch Larry Parks, George Maecres 9 Me Vorhersage bis Freitag früh: und Edgar Buchanans verrät eine gekol Bau Heiter bis wolkig, vor allem im Schauspielerführung. Eine der posite bene Betand noch Lexeinzelt ge- Seiten des Bildstreifens ist seine fechie, pfui Wittrig. Tagestemperatur wie- rlerte Aufnahmete Ik 11 Me- der vielfach über 20 Grad an- chnik. 1 1 8 1 Zünd ene rebel per., Auf dem brtenhof werden ins in di 4 ˖ 2280, die die Gemeinnützige Bau- 5 5 8 gesamt in diesem Jahr noch 12 Häuser mit zusammen 116 Wok ungen von O, die die Gemeinnuteige Bau verk N auf 5 bis 6 Grad. Schwache Winde 2 zur Zeit in Bau hat, fertiggestellt, Das Erlenhof- Projet umfaßt Ein- bis Vier-Zimmerwonnungen. Unser Bild(linkes) zeigt Sommer la tgu in der Nele 82 i einen Ausschnitt aus den Bauarbeiten. Eine Zentralwaschküche(im Bau), die im Rahmen de bisher größten GBG- Bauvorhabens, des Schö- mmertagszug in der Ne 40 de „ Fegelstand am 16. April: Maxau 495(2); nau- Projektes mit 762 Wohnungen für Umsiedler, Pendler und Rüumungsschuldner, errichtet wird, zeigt das rechte Bild. Der Bau einer Voriges Jahr soll auch 1952 in batte Mannheim 393(0); Worms 314(=); Caub æweiten Großmietwaschfuche ist geplant. Die Einohnerzahl Schönaus, die 1950 noch unge fäſrr sooo ausmachte, wird bis Ende 192 auf stadt- West ein Sommertagszug s 529 310(9). etwa 10 000 gestiegen sein. Fotos: rob Als Termin ist der 27. April vorgesehen. 5 — Ra 2 Au 5 72 5.„ 25 Reinlec hn! 22, e Theodor Claus eee U ScHROTT- METAUAE- ROHRRODUErE eee e, J FERScUIEDENES eee 5 8 3 1 1 1·2 abletten befreien von ö— Gunst. Gelegenheit für Baufrma: Berufst. Ehep. su. 80. f. jähr. tags- FloBwörthsfr. 9 Mannheim-Fabrilkstation Tel. 42478 e Vorhabef. Angeb, d 68870. d. V. uber lHebev. Betr. ges, zut, Ent. 1 in„ 19 70 5 ä Kindl. Enepaar bevorz. Nähe Wohl- 8 5 8 Abholung dureh fördert die Durchblutung 5 . gelegenschule, Ang. u. 03588 8. d. v. Ankauf zu höchsten Jagespieisen nur von Industrie, Handel und Gewerbe. 40 Aimee 3 Nebenzimmer folgen von übermaͤßigem Al 4 (ea. 90 Personen) Montag u. Diens- unc Naikofingenuß gib! Temooia tag noch frei. Für Gesangvereine leich steht Flügel zur Verfugung.— Zu- 1 spürbare Erleichterung.„ schriften u. 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Auf der Jahreskonferenz des „Deutschen Zweiges des Versöhnungsbun- des“ in Heidelberg sprach am Dienstag der Kreisdekan der evangelischen Kirche in Heidelberg, D. Hermann Maas, über die deutsch-israelischen Wiedergutmachungsver- handlungen Maas forderte die deutsche Oeffentlichkeit auf, sich mit Leib und Seele Hinter die in Den Haag begonnenen Ver- handlungen zu stellen. Das deutsche Volk werde die materielle Belastung tragen kön- nen, die aus der Wiedergutmachung er- Wachsen. Er sei im übrigen der Meinung, sagte Maas, daß die Frage, ob wir wirt- schaftlich zur Wiedergutmachung in der Lage sind oder nicht, überhaupt nicht ge- stellt werden dürfe. Das deutsche Volk habe unter Hitler das Judentum auch nicht gefragt, ob es die Lasten tragen könne, die inn von den Deutschen aufgebürdet wurden. Lunge Gesichter über überhöhte Preise Preisüberwachungsstelle beanstandet Preiserhöhungen der Friseure Stuttgart. Die Stuttgarter Preisüber- wachungsstelle teilte am Mittwoch mit, daß die zuständige Preisbehörde gegen eine An- zahl Stuttgarter Friseure, die ihre Preise in den letzten Tagen erheblich erhöht haben, Verfahren wegen des Verdachts der Preis- treiberei eingeleitet hat. Da ferner ein ano- nymes Rundschreiben ermittelt wurde, das die Aufforderung enthielt, bestimmte höhere Preise zu nehmen, wurden gleichzeitig Er- mittlungen wegen des Verdachts der verbote- nen Preisabrede eingeleitet. Die Preisbildungsstelle weist darauf hin, daß im Friseurgewerbe keine Höchstpreis- vorschriften mehr bestehen. Die Bedienungs- preise unterlägen jedoch der Beurteilung nach Paragr. 19 des Wirtschaftsstrafgesetzes. Danach habe jeder Friseur in eigener Ver- antwortung die für seinen Betrieb angemes- senen Preise zu bilden. Die Preise könnten daher je nach Leistungsfählgkeit durchaus verschieden sein. Preisbindungen der Preis- empfehlungen seien jedoch unzulässig und strafbar. Erste Modeschule Südwestdeutschlands Stuttgart. In Stuttgart wurde eine Mode- schule eröffnet. Ziel dieser ersten Mode- schule im Südweststaat wird es sein, in vier Semestern Modezeichnerinnen, Direktricen, Zuschneiderinnen, Kostümbildnerinnen und Modejournalistinnen beranzubilden. Auf dem Unterrichtsplan stehen neben dem praktischen Schneidern unter anderen die Fächer Stoff- und Warenkunde, Zuschnitt 55 5 2 77 und Modellverarbeitung, Kostümkunde, Peinlicher Zwischenfall um„Andersfurbige Anatomie, Arbeitspepchologe sowie bau- 1 85. i a männische Fächer. Den Abschluß bildet ein A Vollblüte Während eines internationalen Erzieherkongresses in Freiburg Diplom. Die Modeschule hat für das erste 1 5 Semester 40 Schülerinnen aufgenommen, choen an der Freiburg. Während eines internationalen Orte am Hochrhein. Außerdem werden die die Gesellenprüfung abgelegt und das Erzieherkongresses in Freiburg kam es zu Stafetten nach Hohenzollern und dem Bo- 19. Lebensjahr erreicht haben. Aehnliche * Bergstraße einem peinlichen Zwischenfall. Als Dele- densee gelaufen. 1 1 8 5 es zur Zeit in München und nz. gierte Frankreichs hatten an dem Kongreß 3 1 in Düsseldorf. t, Beil 5 auch zwei Neger teilgenommen, die am Er- Prälat Dr. Ernst Föhr 0 Jahre alt. 4 5 5 fact al Die Sonne und die plötz- öffnungstage mit. 5 5 Der ee 1 3 Fürsorgezögling überfiel Schülerin f 0 5 mern einen Bummel durch Freiburg mach- schen Zentrumspartei un, orsi der 15 0 liege warme Witterung ten. Wie der holländische Professor Mulok Zentrumsfraktion im badischen Landtag, m e n 22 haben die Bergstraße in Houwer am folgenden Tag berichtete, sei Prälat und Stadtpfarrer Pr. Ernst Föhr, Frei- uelter Notzucht und wegen eines Sittich af b 5 5 der Gruppe dabel in einem Freiburger Lo- burg, feierte gestern seinen 60. Geburtstag. keitsverbrechens wurde der erst 18 Jahre 43 ein Blütenmeer getaucht, Kal. Hinweis auf. eee 85 5 alte vorbestrafte Helmut Lenz aus Mann- 1„ das von Tausenden de-„Andersfarbigen“ angedeutet worden, daß Göttinger Filmateliers bis Ende Juli heim von der Großen Strafkammer Karls. Men, 5.. icht 1 bel ruhe zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. a dude i 0 sucht wird. ihr 5 In 3 1 ne 5 50 85 5 elegt Der erblich belastete junge Mann war wie⸗ Auge. 5 1211 5. 25* öste bei den 4 oagreh⸗ Göttingen. Die Ateliers der Göttinger derholt aus der Erziehungsanstalt Flehingen mit den Von Siedlung zum Vorort? berechnung der Investitionshilfe werden dem nehmern sroße Lerärgeruns aus. Film-Atelier- GmbH. sind auf Grund der bis- durchgegangen und wegen verschiedener in dh. f Finanzamt frühestens am 19. April geliefert. Die Geschäftsführerin des Freiburger herigen Produktionsabschlüsse vorerst bis Diebstähle bisher fünfmal, zuletzt zu neun Direl.* Mit der Versendung der Vordrucke an die Lokals teilt dazu mit, sie habe für die Gäste, Ende Juli voll belegt, teilte der Direktor der Monaten Gefängnis, verurteilt worden. Am wachen In der Schönausiedlung Erklärungspflichtigen kann daher erst ab insgesamt 38 Personen, erst Platz schaffen Atelier- GmbH., Meyer, mit. Bereits am 23. November 1951 war er wieder aus der erlich Die im Norden unserer Stadt gelegene 21. April begonnen werden. Jeder Unter- müssen und dabei aus persönlichem Inter- Freitag dieser Woche wird die Roxy-Film, Anstalt durchgegangen, hatte eine elfjährige cht, ut Siedlung strebt seit kurzem mit einem sol- nehmer eines aufpringungspflichtigen Ge- esse gefragt, um was für eine Gesellschaft München, mit den Atelierbauten zu dem Schülerin überfallen, ausgeraubt und zu ver- gemil. chen Tempo zu einer Größe, daß ihr der Ti- werbebetrlebes, dem bis längstens zum 24. es sich handle, da sich auch. Andersfar- Spielfim„Grüß mir die Heimat“ beginnen. gewaltigen versucht. Nach dem Gutachten Gr. tel„Vorort Schönau“ nicht mehr lange ver- April ein Vordruck nicht zugegangen ist, ist bige“ darutter befänden Auf diese Frage Die Dreharbeiten unter der Regie von des medizinischen Sachverständigen ist Lenz 1 wehrt werden kann. Diese weigehenden gehalten, sich den Vordruck selbst beim e habe die Gruppe das Lokal wieder ver- Alfred Braun sollen in der kommenden 3 re. 1 als voll zu- beit. I. Aenderungen im bisherigen Leben haben Finanzamt zu beschaffen. Die Erklärung mit lassen. Woche aufgenommen werden. Nach der lechnungsfähig anzusehen. s wen den Siedler- und Kleingärtnerverein der Selbstberechnung des Aufbringungs- Ln 4 Roxy-Film werden zwei weitere deutsche 15 t, wel Schönau veranlaßt, die Bevölkerung der betrages, die nach der öffentlichen Auffor- ichtstatette der Jugen Produktionen in die Göttinger Ateliers Rückgang der Lachse machen Schönausiedlung au einem Bürgerforum auf- derung bis zum 30. April beim Finanzamt Freiburg. Die Lichtstafette des Bundes sehen, darunter die Göttinger Film-Aufpau. Kehl. Die Lachse die fr zurufen, das für 21. April, 20 Uhr, im Sied- einzureichen ist, kann, ohne daß die in der deutschen katholischen Jugend, die am Diese Gesellschaft, die zuletzt den Film„Pri- Jalre eit 1 die Nebenflü durch. lerheim geplant ist. Die Bevölkerung hat 8 15 IE vorgesehene Folge eintritt, bis ersten Mai im Altenburger Dom beginnt manerinnen“ herstellte, will in diesem Jahr ge— 55. 5 5„ 5 5 01 Pee lande. mier Gelegenheit, inre Wünsche und Forde- spätestens zum 10. Mal eingereicht werden.“ und unter dem Leitwort„Maria, Patronin zwei Filme drehen, einen Lustspielfilm und Jahr völlie au S e 1 3 1) eine rungen in direkter Aussprache vorzutragen. der Heimat“ durch die ganze Bundesrepu- die Verfilmung der„Königlichen Hoheit“ 1. 2 8 115 10 5 25 1 885 aul. Obderbürgermeister Dr. Heimerich ist zur. 4 blil führt, berührt auch Gebiete der Erz- von Thomas Mann. en u one en en und Teimahme eingeladen worden. Weiter wer⸗ Prüfung für Stenografen und Stenotypi- diözese Freiburg. Das Licht wird am Abend 8 3 1 8. e 1 al den Bürgermeister Trumpfheller und Ver- 8 5 705 e e des 4. Mai im Dom zu Speyer von Jugend- Vor dem Ertrinken gerettet anlagen zurückgeführt. om treter interessierter Amtsstellen ihre Pläne Mannneim kührt am 17. Mai, r, die 1j 18 f ü 1 f 1jqahri 5 5 8 % ie dr die weiters at wiede der u chsten Prüfungen für Geschäftsstenografen 2 8 der.. ne en 5 Ueberlingen Godensee). Ein 8 Zehnjähriges Mädchen vom Blitz N 5 8 ung Stesotppisten di Ide-V und dann im Stafettenlauf über Neulußheim Junge, der beim Spiel hinter dem elter Er in Schönausiedlung darlegen. rückte 88 der ae 10 Ii det 188— Sinsheim an der Elsenz— Bad Rappenau lichen Haus in die Aach gestürzt und von erschlagen qchlage. Vordrucke für 1 titi hilf 8 sten. nach Bad Wimpfen getragen, wo es an die dem reißenden Fluß mitgerissen worden Ulm. Bei dem ersten Gewitter, das in f ordrucke für Investitionshilfe Spenden für Oelbaumhain in Israel. Nach Jugend der Diözese Rottenburg übergeben war, konnte durch das entschlossene Han- diesem Jahre über dem Ulmer Raum nie- ne dg A b 21. Ap T1 Mitteilung des Finanzamts Mannheim sind wird. Von dieser Hauptstrecke zweigen in- deln zweier Jungen vor dem sicheren Tod derging, wurde am Dienstag in der Ge- übe. e Spenden für den Oelbaumhain in Israel nerhalb der Eradiõzese Freiburg Neben- gerettet werden. Die beiden Jungen spran- meinde Oberelchingen ein zehnjähriges , un 5 8 1 steuerlich abzugsfähig. Den Spendern wird strecken ab in das badische Frankenland, gen sofort ins Wasser und konnten das be- Mädchen vom Blitz getötet. Das Mädchen 27, d„Die Vordrucke für die Erklärung über auf Wunsch die steuerliche Abzugsfähigkeit durch die Rheinebene über Karlsruhe, Of- reits bewußtlose Kind bergen. Sofortige arbeitete auf einer Wiese. Ihre Eltern be- 1 5 die vorläufige Aufbringung und Selbst- bei der Einzahlung der Spende bescheinigt. fenburg, Freiburg und Lörrach und in die Wiederbelebungsversuche waren erfolgreich. fanden sich in unmittelbarer Nähe. edu n 2 Opel-Blitz 3.6, gut bereift* n in 2 neugeboren pel- 2 3,0, gut bereift, 40 000 Km, eit und Aanlen sie leb Bech der t.* 1 15 22 verkaufen. KAUF GEHESUCHE 4 Wr Taese RI C HTE RTE E. Er 1 bilft bei Darmträgheit und Ns. 600 cem. best. Zust., neu ber,, Altmet., Papier kauft Waldhofstr. 32. 5 0 ene tx, ohns die Gesund- 300, zu verk. Heß. Zehntstragé 14. it tahrden. 7 Bix. b 28EES. 2 a Nabe box, ds cem kabrikneu, prsw. Mutzelsen T. u. u. rrsger 0 in Apotheken u. Brogerien abzug. Adr. einzus. u. A 03575 1. V. rade Winkel-Rohre usw.. Schrott kauft. 5 Adler-Wagen zu verkaufen.— An- R. u. R. Berner, Mhm Bürger on de Ta zusehen Sellerstraße 8. melster-Fuchs-Str. 52. Tel. 5 16 44. 10 AIkankz zus]„ohenagen „ Export. 11 Monate alt, neuwertig. Autoverleih, Baujahr 1952. 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Faraggiana FFF Eberhard Kramer Frau und Frau Inge geb. Becker Susanna Gaßmann Sechs Enkelkinder Unfaßbar für uns alle, verlor ich nach kurzer schwerer Krankheit meinen lieb. Mann, unseren guten Vater, Sohn, schwerer Krankheit Bruder und Schwager. Herrn Narl-Heinz Maigner im blühend. Alter von 27 Ihr. In tiefer Trauer: Frau Klara Meißner geb. Meier, mit Kindern Familie Jakob Meißner Familie Max Meier Familie Hermann Schrey Die Beerdigung fand in aller Stille in Oberhausen statt. Kramer geb. Werner starb am 15. 4. 1952 nach kur- zer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Mh.-Käfertal, Schwalbenstr. 8a In se r Familie Anton Gaßmann Familie Julius Gaßmann Familie Ludwig Gaßmann Stille im Familiengrab auf Philipp Gassert u. Frau geb. Gaßmann Beerdigung: Donnerstag, 17. 4., Wir erfüllen die traurige Pflicht, unseren Freunden das ältesten Aufsichtsratsmitglieder, des Herrn Moritz Wag Seit der Gründung der Rhenania-Gruppe im Jahre 1913 anzuzeigen. viel. eigennütziger Berater zur Verfügung. Er war in seiner baren Kaufmannes. So wie er unter uns gelebt und gewirkt hat, bleiben. Mannheim, 15. April 1952. R H dem Aufsichtsrat der Mutter- Gesellschaft an. Die Rhenania-Gruppe verdankt seiner treuen, freundschaftlichen und selbstlosen Beratung in schweren Zeiten unendlich Nach der Rückkehr in die Heimat stellte er sich uns sofort wieder als un- haftigkeit, in seiner Güte und in der Klarheit seines Urteils das Vorbild eines ehr- wird er uns Aufsichtsrat und Geschäftsführung Schiffahrts- u. Speditions- Gesellschaft 13.30 Uhr. Hauptfriedhof Mann- heim. statt. Ableben eines unserer Mein lieber, herzensguter Mann und unser Ib. Vater, Herr Paul Münz ist am Dienstag, 15. April. nach kurzer Krankheit sanft ent- schlafen. Mannheim, 17. April 1952 Max-Joseph-Stragße 6 Im Namen d. Hinterbliebenen: Frau Käthe Münz geb. Kronir und Kinder Beerdigung: Freitag, 18. April, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. (Kunststr.) Kückele Stahlwaren Vertrauenssache Fahrten- u. Taschenmesser 5 Geschenke zur Kommunion ner gehörte der Verstorbene unbeirrbaren Gewissen 5 Gegr. 1841 N 2, 9 immer unvergessen Daunendecken Steppdecken- Tagesdecken aus meiner Spezialwerkstätte Reparaturen kurzfristig H. O ECLER NE R Mannhm., Langerötterstraße 106 der EN ANI A m. b. H. Unerwartet verschied am 14. April 1952 der Vizepräsident der Deutsch- Französischen Vereinigung E. V., Herr Direktor Moritz Wagner Er war einer der Gründer unserer Vereinigung. Seine menschliche Wärme, seine Güte und Hilfsbereitschaft haben ihm die besondere Wertschätzung aller eingetragen, die ihn kannten. Er war uns stets ein Vorbild. Deutsch- Französische Vereinigung E. v. Ludwigshafen und Mannheim Ar ns Per Rer. Gott der Allmächtige nahm am Mittwoch, 16. April 1952, meine liebe, treusorgende Frau, meine herzensgute, unvergeßsliche Mutter, Schwiegermutter, allerliebste Oma und Schwester, Frau Elisabeth Bohrmann geb. Becker im Alter von 72 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim, Fröhnlichstraße 36. In tiefer Trauer: Georg Bohrmann Erwin Bohrmann und Frau Enkelkinder Brita und Eckart Katharina Becker(Schwester) Beerdigung: Freitag, 18. April, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Allen, die meinem innigstgeliebten Mann und unserem guten * Karl Müller die letzte Ehre erwiesen sowie für die zahlreichen Kranz und Blumenspenden meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Dr. Stürmer für die trostreichen Worte, Herrn Kurt Angstmann, M. d. L. und Herrn Branddirektor Dr. Magnus für inrs ehrenden Nachrufe, den Kameraden der Berufsfeuerwehr und den Abordnungen der verschiedenen Feuerwehren für die herzlichen Worte und Kranzniederlegungen, ebenso dem Garten- Verein„Sellweide“ und sämtlichen Hausbewohnern für die letzte Ehrung. Mannheim, den 17. April 1952 Käfertaler Straße 42 Frau Babette Müller und Kinder nebst Anverwandten JnJnfGC(nCCCCCCC((ͥ ͤ dd èͤ:ddddßſ/( ͤã d Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 17. April 1952 Hauptfriedhof Mayer, Georg, Speyerer Straße 39 Kräger, Anna, Diedesfelder Straße 14 Gaßmann, Susanna, Schwalbenstrage 8a Krematorium Feger, Barbara, Relaisstraße 1. Friedhof Käfertal Hüls, Christian, Wa. Hubenstraße 35 Friedhof Neckarau Lef, Adolf, Casterfeldweg 1 Ludwig, Margarete, Mönchwörthstraße 120 Friedhof Sandhofen Beeck, Maria Josefa, Jute-Kolonle ĩã63uun Zeit 11.00 11.30 13.30 13.00 13.30 13.15 13.30 14.15 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt i Ohne Gewähr Mannheim Linie 4 u. 7 Tel. 5 33 27 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Oma und Tante, Frau Christine Roth geb. Höth sagen wir hiermit allen unseren innigst. Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Stolze, den Schwestern des Theresienkrankenhauses für die liebevolle Pflege, Herrn Pfr. Dörfer für die tröstenden Worte, dem Roten Kreuz Waldhof und der Zellstofffabrik Wald- hof für die Kranzspenden sowie allen denen, die der Entschla- fenen das letzte Geleit gaben. Mannheim- Waldhof, Zellstoff 250. Theobald Roth, Weiher /Odenw. Johann Roth, Schönau, Memeler Straße 32 Eür die Beweise so aufrichtiger und herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines herzensguten Mannes, Herrn Karl F reymüller staatl. geprüft. Dentist sage ich meinen herzl. Dank. Dieser Dank gilt im besonderen Herrn Pfarrer Stobbies für seine tröstenden Worte, den Herren der Scharaffia„Maninheimbia“ und„Pfalzbruggen“ der Badischen Dentistenkammer für den ehrenden Nachruf und allen denen, die unseres 1b. Verstorbenen durch die schönen Kranzspenden ehrend gedacht haben. Mannheim, Langerötterstraße 23. Frau Marie CCC Von pickeln— „Seit Jahren war mein Gesicht durch Pickel stark entstellt. Sämtliche angewandten Mittel hatten bis- her versagt. Nach s6tägiger Behandlung mit Kloster- frau Aktiv-Puder jedoch ist von den unangenehmen Pickeln nichts mehr zu sehen!“ So schreibt Herr Ewald Linder, Köln-Mülheim, Regentenstrage 2a. 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April 1952. Die Aufnahmeprufungen werden bei der Anmeldung bekanntgegeben (vermutlich am 23. und 24. April 1952). Schulbeginn für alle Schulen und alle Klassen(mit Ausnahme der Sextaner) am 29. April 1952. Die Sextaner der Lessingschule, Liselotteschule und des Karl-Friedrich Gymnasiums versammeln sich am 29. April 1952, vormittags 10.00 Unt, in ihren Schulhäusern; diejenigen der Elisabethschule am 29. April 1952 nachmittags 14.00 Uhr, und die der Tullaschule am 30. April 1952. nach. mittags 13.00 Uhr. Die Direktoren der Höheren Lehranstalten, Stenografen-Verein Mannheim Montag, den 21. April, Wiederbeginn des Unterrichts n Stenograſie und Maschinenschreiben. Anmeldungen zwischen 18 u. 19 Uhr in der Sickingerschule, U 4 Mannnemer Abengapabent und Volkshochschule Wohlgelegenschule Telefon 52854 UNTERRICHT 1 Die Direktion. Beginn: Moniag, den 2. April 1952 Sprachlehrgänge: Englisch, Französisch, Spanisch für Anfänger und Fortgeschrittene. Kaufmännische Lehrgänge: Deutsche und englische Stenographle für Anfänger und Fortgeschrittene, Buchführung für An- fänger und Fortgeschrittene, Buchführung für Handels- und Industriebetriebe, Kaufmännisches Berufswissen, Arbeitsgemeinschaft für Bilanzbuchhalter, Steuerrecht, Plakatschrift und eee zur Kaufmanns: gehilfenprüfung. Mathematische Lehrgänge: Rechenschieber- Rechnen, Algebra, Geometrie, Trigonometrie, Differential- und Integral rechnung, Technisches Rechnen und Technisches Zeich nen I u. II. Vorbereitungslehrgänge auf die Facharbeiterprüfung für Dreher Maschinenschlosser, Elektriker und Fernmelde- Monteure. Naturwissenschaftliche Lehrgänge: Einführung in die Grund- begriffe der Physik und Chemie, Mathematisch-technische Arbeitsgemeinschaft. Elektro-Lehrgänge: Elektrotechnisches Rechnen und Zeichnen, Elektrische Maschinen und Schaltanlagen, Meßtechnik, Schaltungstechnik der Rundfunkempfänger, vom Fin- Kkreiser zum Super, Fernmeldetechnik. Bauwesen-Lehrgänge: Baukonstruktion, Bauzeichnen, Entwerfen, Zeichnen und Detaillieren einfacher Möbel, sowie Detail- zeichnen nach gegebenen Entwürfen. Vorsemesterklassen: Abteilung Maschinenbau, und Bauwesen. Allgemeinbildende Lehrgänge: Geschichte der Philosophie, Wirt- schaftspsychologie, Gutes Deutsch in Wort und Schritt, Das gesprochene Wort, Arbeitsgemeinschaft über gutes Benehmen, Physiognomik, Graphologie. Künstlerisches Malen und Zeichnen, Von der Rohhaut zum fertigen Leder, Körperbildung— Gymnastik— Tanz. Filmarbeitsgemeinschaft:„Welche Filme will das Publikum sehen?“ Jeden Donnerstag in der Sickingerschule, U 2. Vorbereitungsklassen auf das Latein- und Wirtschaftsabitur (nur für Berufstätige). Arbeitspläne in allen Buchhandlungen erhältlich. Anmeldungen täglich von 9 bis 12 und 15 bis 19 Uhr im Sekretariat der Abendakademie. Ab 21. April von 17 bis 20 Uhr auch im Hausmeisterzimmer des Karl-Friedrich-Gymnaslums Roonstraße 4—6(am Wasserturm. Hleiderschürzen 2 1 Teilzahlung wöchentlich 9 Schul IAN 58 HELM unt- Horrmann- tenaustrabe 22 1 10, 8 (Kein Ladem Elektrotechnik 25. April Kursbeg. Anmeldg. I. 10, 8, 24. April Aeltere Teiln. Ruf 434 71. Aus fecinischen Gründen mußſen wir den von Anzeigen- Aufträgen für unsere Samstag- Ausgaben jeweils auf nnerstag Spdlestens lg Ui festsetzen. Unsere Inserenten werden im eigenen Interesse gebeten, diesen Termin besonders zu beachten. Je früher Sie uns Ihre Anzeige übermitteln, desto mehr Zeit a haben die Setzer, sie geschmackvoll und Werdewirksam zu gestalten Auf Wunsch Vertreterbesuch. Telefon 4 4151-53 Mummmneimer N Mer Anzeigen-Abteilung 3 Nr. — 0 1 ) dle sta- die für pahntar lus durch er mit Unterre Die! bis zu Man die And weil die etreten Wahlnie munal w an tWort. Das Vorauss chende mittel! cher im Die über di Verbrav ser Ver Anders Doch mentier an der Deswege keitsgrũ weichen doch de Korrekte Attlee das Eis auszugle Mittel 2 neue fis Deflzits batte. Grell der Gekahr, gungsbe in Deut chen S zierung beldst di künftige darauf gen. D U Gewerk Beamter rätesyst. des Deu zung an April ve vorstand nicht ge nach Be Der! dle gese desrepu eines Di die sich rechtlich Zur vorstand lest, da Beamter an die g den zus Verstäne Auße dafür ei nigt in bezogen eee, DiE Tele DIE Telef — 5 11.6 Telef 1 Telef 9a e % Donnerstag, 17. April 1902 5 a Nr. 89. 3 MCA GEN Selte 1 — J 11 92 kt d k d die Gedanken Vil Nachkl aller Transaktionen würden in Einheiten der Dann könnte man, so sind die Gedanken Vil- änge IN D UST R IE UN IL HA ND EL EPU registriert, die zu einer gemeinsamen grains, die Preise frei festsemgen. Anschlieend n e d 1 5 5 19 5 . 5. a 1 europäischen Währung— einem Seriptgeld— wäre dann die Möglichkeit gegeben,„zu einer Kehrsstte der Meda 885 Sozialismus Koch, tlessens krüheren Wirtschaftsminister werden würden.„Um die gegenseſtige Abstim- Oeffnung der Grenzen dureh(UP) Josef Dobretsberger, der in Graz Pro- In uns ozlaler Sackgasse man eee e Sorlalisterungsmethodik, von mung der produktiven Kräfte zu sichern“, emp- Aufhebung von Tarifen und anderen Restik- fessor für Wirtschaftswissenschaften ist und in n 8 den Gewerkschaften demnächst der Posten fiehlt der Bericht eine einheitliche Bewertung tonen im internatlonalen Hande!“ überzu- Moskau als Vertreter der österreichischen p) Die britische Reglerung hat am 15. April pahntarife außerhalb des Londoner Hull zurückzustellen. Die Anweisung erging 8 Fransportminister John Maclay, nachdem 5 mit Premierminister Winston Churchill eine Unterredung gehabt hatte. 28. Erhöhung sollte auf einigen Tarifsektoren eines Sozialdirektors verschafft werden, damit sondere dem DGB-Vorstand, wird schwül zu- mute, wenn die hessischen Mitglieder auf den hessischen Fehlschlag hinweisen. Eine Illusion, die eine Idee zu sein wünschte, der Er. Einheiten für alle Transaktionen. gehen. Um Betriebsverfassung kreisende Gedanken drohen Uneinigkeit in Arbeitnehmerkreise zu tragen (D Gegen die bisher vorliegenden Ergeb- schaftlichen Forderungen ablenkendes Manö- Wirtschaft auftrat, hatte in einer Pressekonfe- liche Transport- Kommission angewiesen, icht hr 1 1 1 die staatliche 1 2 e 1 er nie mehr weiteren Sozialisierungsunfug 5 t 2 0 N n 1. Mai geplante Erhöhung der Eisen- ga g 8 renz in Moskau angekündigt, daß Ungarn unter 1 die tür den 82K Raumes vor. anrichten kann. Den Gewerkschaften, insbe- 1 107 ö anderem noch in diesem Monat 20 000 bis 30 000 Tonnen Weizen nach Oesterreich liefern wolle. Dazu stellte das österreichische Handelsmini- zterium fest, daß nach dem gegenwärtigen Stand der Handelsbeziehungen mit Ungarn Die ist zerstoben; nichts anderes als eine IIlusion nisse der Bundesta Ru. ub Durch das Betrieb f set 1 1 3 zent betragen. ee. 1 5 gsausschuß- Beratungen über ver. ur las Betriebsverfassungsgesetz soll ein Außenhandelsüberschuß zugunsten Oester- 0 5. in unterrichteten Kreisen an, dag War nämlich und ist der Glaube, es gebe eine das Betriebsverfassungsgesete wendet sien die eine einheitliche Regelung im gesamten Bun- reichs im Werte von 1.5 Millionen Dollar be- 3 de Anordnung der britischen Reglerung ertelge, sich 3 auswirkende Sozialisierung. Hände- Industriegewerkæschaft Metall am 15. April. Die desgebiet geschaffen werden, die der Mehrzahl stehe. Ungarn sei gegenüber den im Handels- i well die Kürzlich im Gebiet von London in Kraft 3 suchen nun die IIlusionisten von größte Einzelgewerkschaft innerhalb des DGB der Arbeitnehmer mehr Rechte verleiht, als vertrag vereinbarten Abmachungen seit Mona- etretene Tariferhöhung unter anderem kür die Sestern nach neuen Parolen, die sozlalisti- weist in diesem Zusammenhang darauf hin, sie bisher hatten. Soweit Arbeitnehmer wirk- ten mit Lief 30 000 Tonnen Weizen r lederlage der Konservativen bei den Kom- sches Agitieren Wählern und Mitgliedern d 1 g a i 5 N 1 f n mit Tletsrungen von 5 Wahlni 1 iti 8 rn daß notfalls alle gewerkeschaftlichen Mittel zum lich einige Einbußen an bisher verliehenen 000 T R 5000 T Mais und alwahlen in der britischen Hauptstadt ver- schmackhaft machen. Trotz all Anst EI 5 1 1 0 1 a onnen Roggen, 500 onnen muna! acht wird. n. aller Anstrengun- Einsatz gebracht werden müßten, um die For- Rechten erleiden, beschränkt sich dies nur auf 5000 Tonnen Weizenmehl im Rückstand. — antwortli gen gesteht man sich langsam ein, daß das derungen der Arbeitnehmer durchzusetzen. 0 Das Gelingen der Sozialisierung ist an die Voraussetzung gebunden, daß die verstaat- lehende Gebietskörperschaft über die Macht- Reservoir sozialistischen Gedankenguts bereits erschöpft 1s. Es sei daher köchste Zeit, so betont die IG Metall weiter, daß insbesondere die Arbei- drei Bundesländer, in denen die bisher gül- tigen Betriebsrätegesetze weitergehende Rechte zugestehen. Da nun aber durch die Neuregelung Die österreichische Presse stellte in dlesem Zusammenhang fest. daß die in Moskau ange- 1 jali ö kündigten Lieferun jchts anderes seien als — ſlel verkügt, jede Opposition der Verbrau- Das ist der Grund, weswegen Sozialisten terbewegung entschieden zu dem Entwurf elf Bundesländer betroffen werden sollen, 7 5 e ee alter Verpflich- ö 5 85 Kelltie 2 sicb immer 8 und immer heftiger alle Anstren- eines Betriebs verfassungs- Gesetzes Stellung würde sich für die gesamte nichtselbständig Tüngen ale vom Osten mit he 7· die englische Demckratie verfügt nieht 3 Bis yar unn e feln 5 e, e e gesamte Kraft wee erwerbstätige Bevölkerung erheblicher Vorteil paganda-Aufwand als ein angeblicher Beweis 5 l ntmittel. Sie muß daher dem 987 N antworten eine bolitik in die Waagschale werfen, die ergeben. N f 181! 3. en eden machen, weil die- VC 3 0 e 3 die 5 der über- Ein Vorteil, der die Gewerkschaften als e N 2 We- e ö 0 i itig Wä i ö. 5. 5 Wiegenden Mehrheit unseres Volkes die Re- Institution nicht befriedigen kann, weil die a 5 5 PPV lichende Cebietscörpersehaft uber die Macht- stauration der absoluten Macht des Unterneh- Ge weree f.. An. Aer Als wirtschaft ane Experi- 1 verfügt, jede Opposition der Verbrau- mertums zum Ziele kat.“ Millionen Arbeitneh- nicht vorteilhafter gestaltet. K U RZ NACHRICHTEN rreudigkeit 1 n eee e cher im Keime æu ersticken. FO W. mer, und æwar die überwiegende Mehrheit der Daß es den Gewerkschaften aber auch a me I Frhaltung der Demokratie gelegen. p 5. 5 Westdeutschen Bevölkerung, seien an einem darum geht, ihre Position noch mehr zu festi- Einzelhandel fordert„ on. bewegen muß den politischen Zweckmäßig ereat Pflimlin, vivat Vilgrain Betriebsverfassungs-Gesetz interessiert, das gen, beweist ein von ganz anderer Seite her-(UP) Dle„Hauptgemeinscheft des deutschen 80 i e 13 1 ihnen Rechte gibt und si indeuti tl K stoß HAH Ge Kk itsgründen die wirtschaftliche Vernunft Liberalisierte Planwirtschaft, 2„ sie eindeutig festlegt. kommender Vorstoß. Innerhalb der Gewer ressedi je sich ständig mehrenden 8 Im Endeffekt zahlt den Schaden Oder plan wirtschaftliche Libe Hierzu gehöre in erster Linie die paritätische schaft„Offentl. Dienste, Transport und Verkehr“ ee e e e 179 5 2 4 m doch der Untertan. Es ist die Frage, ob der ralislerung. 5 2 8 5 1 91 W wurde die Forderung gestellt, dahin zu wir- drohende Absatzkrise den Abbau einer vermeint- britische Schattenpremier Clement 1 i 3 12 etall stelle sic aher hinter eine ken, daß mit Gewerkschaften ausgehandelte lich übersetzten Produktion verlangten. Die 2 eech eee versucht hätte, 3 In Bonn beriet am 16. April die deut- Erklärung des DGB: Landesbezirkesaussckusses Arbeitsbedingungen Lohntarife nicht Anwen- Hauptgemeinschaft weist die sich dabei bemerk- egen ang Hisenbahndeflzib durch Tariferhöhungen 5 e Gruppe der Internationalen Handelskam- von Nordrhein- Westfalen, in der unter ande- dung finden sollen bei nichtgewerkschaftlich bar machende Tendenz eines Wirtschaktspessimts- . 5 9 1 g er das Projekt einer europäischen Agrar- rem der DGB- Bundes* 155 1 a mus mit der Feststellung zurück, der deutsche zuzugleienen Wahrscheinlich wäre zu diesem Union, das auf einer Sitzung der Int 5 17d 7 ac anesenuß gufoslordert organisierten Arbeitnehmern. Auch hier Wird Rederf sei namentlich bel den Wirtschaftlen a itte zuwörderst gegriffen worden, pevor man nalen Handelskammer am 25 Apr i e e 05 7 e gangen bes über= aeeneren delen des deutschen Volkes Boch iskalische Belastungen— Umlegung des— 0 0 chenden sonstigen gangen. keineswe edeckt. 6 910 dat 9 Steuer tablet— en besprochen werden soll. Dabei soll eine Ab- Mittel schnellstens zum Einsatz gebracht wer- Artikel 3 Abs. 3 des Grundgesetzes: Niemand Pie Hauptgemeinschatt betont, für das verhält- 1 155 5 2 8 5 1 Wirt- den sollen.“ darf wegen. 5 ee* nismägig hohe Preisniveau könne der Handel .. N 1 a aft mit den Agrarpolitikern erfolgen. 1 1 5 mung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Hei- nicht v. twortlich mt werden. Bei den ta FGrell beleuchtet dieser Vorgang die Gefahr Den Sitzungsteilnehmern liegt 815 Bericht Die Entvricklung im westdeutschen Gewerk- mat Und Herkunft, seines Glaubens, seiner reli- Schugverkaufen babe der Einzel bange eindeutig der Verstaatlichung privater Betriebe; die des Franzosen VII e e schaftsleben ist in den letzten Tagen einiger- glösen oder politischen Anschauung benachteiligt bewiesen, daß er den Forderungen nach Preis- . Lelahr die von Polifkern beeinflußte Versor- erklärt FCC maßen reich an Spannungen. In der letzten oder bevorzugt Werden. reduzierung, soweit vie eben möglich, Rechnung gungsbetriebe für den Verbraucher darstellen. Pläne seien vor allem bestrebt i Ausgabe des DGB-Eliteblattes„Welt der Ar- Allerdings wäre diese von OT aufgestellte getragen habe. Maßgeblich für das Gesamtpreis in Deutschland hat indes die Pleite des hessi- der Erzeuger zu schützen. Die Fand ien beit“ befaßt sich auch DGB-Vorstandsmitglied Forderung eine Gefahr für die Gewerkschaf- niveau sei jedoch die Kostensituation und 55 n en oztalder une nrnirimptes die, Sola, Politik dieser Pläne zeige eine ganz bestimmte Bübrie mit dem bisherigen Stand der Neu- ten selbst, denn sie könnten nicht mehr mit wortiee Sbetelgttou Porgelehngt Werden, wenn Werung in so argen Migkredib gebracht, daß Tendenz, nämlich den direkten Geschäftsver- regelung der Betriebsverfassung und sieht ins- einigermaßen Berechtigung bei Streikveranstal- 7 50 8 4850 Verbraucher einzureden suche, zelbst die sozialisierungsfreudigen Parteien im kehr durch eine weitläufige offlzielle Organi- besondere in dem vorgesehenen Gruppenwahl- tungen nichtorganisierten Arbeitswilligen den daß die Preise stürzen würden. 4 künttigen Wahlkampf nicht mehr arg erpicht sation zu ersetzen, was zur Unterjochung der recht) die Gefahr der parteipolitischen Auf- Zutritt zum Arbeitsplatz, die Arbeitsaufnahme Was heute von vielen als Krise angesehen chraut sein werden, Sozialisierung zu predi- Landwirtschaft führen könnte.“ Pie Bürokra- Spaltungen der Arbeitnehmer, Flugs setzt sich verwehren. Daß zur Stützung des gewerk- werde, sel in Wahrheit ein„Gesundungsprozeg gen. Dem Vernehmen nach soll Dr. Harald tisterung aller Stadien zwischen Erze uger und die Angestelltengewerkschaft OA) zur Wehr schaftlichen Ansehens solche Maßnahmen er- emes zu Beginn übersteigerten Aufschwungs“. f Verbraucher werde zum Ausbau eines Systems und veröffentlicht in Nr. 4 der Zeitschrift forderlich waren, hat sich bekanntlich ins- schrittchenweise Bergbau- Modernisierung ö Ur) Gegen die Forderung des Deutschen führen, das zu unterhalten sehr kostspielig Grob gen seatgllte einen Leitartikel m gem die besonders„ im allgemeinen mmißlunsenen— 8 8 5 e bewerktschaftsbundes auf Einbeziehung der sein werde. Diese Konsequenz erscheine Barg Jruppenwahlen als notwendig hingestellt wer- hessischen Metallarbeiterstreik gezeigt. 8 9 752„ 75 2 Beamten in„das arbeitsrechtliche Betriebs- dox zu einer Zeit, in der Europas Aufmerk- den. Die Bührieschen Behauptungen werden Pie große Gefahr der gegenwärtigen Ent- genommen Die Errichtung der Anlage, die eine 2854 kätesystem“ wandte sich der Bundesvorstand samkeit auf Produktivität gerichtet sei. mit Entschiedenheit abgelehnt. wicklung mag mancher Kurzsichtige Partner Hurchsatzleistung von 320 Tonnen Kohle in der des Deutschen Beamtenbundes auf einer Sit- Weiter heißt es in dem Bericht, es habe kei- Es wird darauf hingewiesen, daß die Wahl der Gewerkschaften mit einigermaßen Scha- Stunde hat, war infolge der ansteigenden Kohlen- — mms am 15. und 16. April. In einer am 16. nen Sinn, nur eine Delegation mit übernatio- schter Gruppenvertreter Qualität und Niveau denfreude am Horizont aufziehen sehen. Sie förderung notwendig geworden. April veröffentlichten Erklärung des Bundes- naler Autorität ins Leben zu rufen. Man milsse des Betriebsrates nur heben könnte. Der besteht darin, daß die Gewerkschaften sich DbiHr gegen Faßgebührensätze 3 mando heißt er, dle Beamtenschakt sei gielmehr bestrebt sein, der Planungspolitik gernpt kes die Grurnenmahl ei ein Kampf auseinander entzeidteln, anetatt durch Ueber-(r) Wes Dottsenortentsaftber ee Tg ncht gewillt, aut ihren Verfassungsanspruch der„High Authority“ einen internationalen eben die Arbeitnehmer und wäre einer bes- einstimmung sämtlicher Arbeitnehmerinter- e deen een e eee, be⸗ anger nach Beamten vertretungen zu verzichten. Liberalismus unter der Kontrolle eines hohen 3 Sache würdig. 85 essen die gewerkschaftliche Einheit von innen zeichnete am 16. April die von der Bundesregie- Der DBB fordere die Bundesregierung und Schiedsgerichtes entgegenzusetzen, der sich be- Was fchärkste Geschütz hat allerdings die heraus zu stabilisieren. rung im Entwurf der Paßgebührenverordnung die gesetzgebenden Körperschaften der Bun- gründe aus dem Gesetz von Angebot und IG-Metall mit obenangeführter Erklärung auf- Möglich, daß eine solche Stabilisjerung mit vorgesehene Taxe von 8 D für die Ausstellungs aphle lesrepublik auf, sich allen Versuchen irgend- Nachfrage und einen freien und konkurrenz- gefahren. Es scheint, daß diese Industrie- Macht und Gewalt, mit Zwang von außen her eines 2 Jahre gültigen Reisepasses als„zu hoch“. l eines Drucks zu widersetzen. Er erwarte, daß fähigen Markt im internationalen Plan fördere Fewerkeschakt tatsachlich die Absicht hat, ihre durcheufuhren chesem ocber jenem wünschens- F Kkf Effektenbö 0 die sich bei ihren Entscheidungen nur von In diesem Sinne hat Vilgrain einen Plan ent. Forderungen durch Streikdrohung zu unter- wert erscheint. Durchaus möglich, daß sie auch rankfurter ektenbörse dels. kechtlichen Gesichtspunkten leiten lasse. Worfen, der vorsieht, daß unter der Kontrolle kit en. 1 aut vorübergehendem Erfolg verwirklicht wer- e ee ee, issen, aur Beamtenpesolduns stellt der Bundes- der Hohen Behörde die Märkte in den Genuß abel spitzt sich die ganze Diskussion den kann. Aber lediglich mit vorübergehen- cwanvr¾fé,Z Das Pupuhum war, Wiederum nur mut recht, jurstand des Beamtenbundes„mit Besorgnis der Vorzüge der Exterritorlalität kommen. eigentlich jetzt nur noch auf die Frage zu, wie dem Erfolg, denn es wäre eine auf tönernen Maeken in ingergt engen Sr e anns- lest, daß die berechtigten Forderungen der Alle internationalen Transaktionen von Pool- Weit Zzentralistischer Gewerkschaftseinfluß Füßen bacterende Scheinbare Stabilität. die. 3 20 Pente die auf Fbeamtenschaft? nach Anpassung ihrer Bezüge Mitgliedern würden durch diese Märkte gehen. dargrnalb der Betriebe gestattet und eventuell Jenn sie ihne Blendwirkuns verloren hat. die die Kurse drückten Schwach bendierten insbesen- mn die gestiegenen Lebenshaltungskosten,„bei Käufer und Verkäufer würden durch bei der gefördert werden soll. Die gewerkschaftlichen Gewerkschaften nach sich ziehend zusammen- dere Bergbauaktien, die bis 5% verloren. Darüber zebra, dien zuständigen Stellen nicht das notwendige Hohen Behörde vereidigte Kommissions- Einwendungen, der Entwurf des Betriebs- bräche. 5 g hmaus geben Rösch(ies) i und Stahneren ral · Verständnis finden.“ Agenten vertreten sein. Zur Führung dieser verfassungsgesetzes mache bisherige Arbeit- Was hat doch Friedrich von Siemens gesagt,(201) 8% nach. Gutehoffnungshütte, die mit 217 eich. Außerdem trat er mit größtem Nachdruck Märkte müßten alle Mitglieder des Pools einen nehmerrechte null und nichtig, ist dabei ledig- als er zu seinem Schreccen erfuhr, daß Hitler um 8 ½ d, schukcher eröftneten Singen 15 8 flakür ein, daß die 131er Pensionäre beschleu- internationalen Handelscode unterzeichnen, lich eine von diesem Kernpunkt der gewerk- die Gewerkschaften aufgelöst habe?„Das ist 8—— 245 b Nun 5 Tuns ae, ust in die 2oprozentige Teuerungszulage ein- Wobei eine enge Mitarbeit d 1 a der Anfang in der Entrechtung der Arbeit- 1 6 j 8 8 cher berogen werden. Handelskammer z Weckt znternationalen 9 Getrennte wenlvorschläge in dem Betriebsrat, nehmer. Dag bedeutet Gewaltregime; ser Nei. Wien Kursen ging Sig Weide e N g 3 ler ekmäßig wäre. Die Preise Arbeiter und Angestellte.„nen sozialen Frieden“* 3 3 3.* 55 eine von N lische 33 5 20 April 20 Un FILM TEHRATER e„ n 8 Bronchitis, Asth bulk, 8 5. cn 7 ma Ein- ble RameEng 13, 18, 17, BTLUTFEEHNDE Larry Parks, arme u. Jugend! Husten, Verschleimung und Luftröhrenkatarrh bewähren tich Telefon 40397 19, 21 Uhr Ellen Drew musik und Rnytnmus der Zelt Dr. Boecker · Bronchitten, eine sinnvolle Heilpflanzen · Kompo · Cf; f DIE RURB EI. 8 5 g sition, 10οοο fach erprobt, nach Originalrezept von Dr. Boether . 1.. zusam- t. Sie wirk K schleimlösend, iti rie;] releron 2 10 56 15, 21 uhr HO TEI. San vonne de carie Homnentz iun fung nd Mhalllatte eee, Töglich Telefon: tail singen u. spielen för Sie! 2 eee e dee ö 2 A1. Asr Heute letztmals: 10.00, 11.45, 13.45, 16.00, 18.10, 20.20.. 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New Vork mit seinen tausend verschiedenen Gesich- tern, strahlenden und traurigen, steinernen und Wild-vergnügten, zeigt hier sein freund- lichstes Antlitz. Dem Fremden aus Europa und dem Besucher aus der amerikanischen Provinz erscheinen seine Züge vertraut, als ei er schon irgendwann durch die wink- Ugen Gassen, an den bunten Läden vor- beigeschlendert, als habe er in einem der Häuser gewohnt, von denen jedes anders Aussieht als sein Nachbar, und sei am Abend in eine der Kellerbars hinabgestiegen, um beim Wein mit seinen Freunden endlose Gespräche zu führen. Wenn es durikel Wird, ergreift den Europäer die Erivne- rung en Mailand oder Neapel oder an das Quartier Latin in Paris, und der amerika- nische Provinzler ommt sich vor, wie auf der Hauptstraße seiner Heimatstadt irgendwo im Mittelwesten, wo die Men- schen noch Zeit haben und wo sich am Späten Nachmittag die Nachbarn vor ihren Haustüren unterhalten. Die kleinstädtische Atmosphäre. zusam- men mit dem verblassenden Zauber der Boheme- Tradition bildet die Hauptattraktion von Greenwich-Village. Wenn auch die Gerüchte von den niedrigen Mieten und der Freien Liebe nicht mehr zutreffen, so hat der Bewohner des„Dorfes“ doch die Möglichkeit, zumindest die Illusion seiner unver wechselbaren Individualität im Rah- men einer selbstgewählten Umgebung auf- vechtzuerhalten. Die vordringenden Wolken kratzer, die von allen Seiten das friedliche Eiland zu verschlingen drohen, stoßen auf den energischen Widerstand der Einwohner, nicht so sehr der Bohemiens, die inzwischen auf 7 Prozent der Bevölkerung zusammen- geschmolzen sind, als auf den der Ge- schäftsleute, Laden- und Barbesitzer, die unter Ausnutzung einer großen Vergangen- heit ein glänzendes Touristengeschäft ma- chen und sehr daran interessiert sind, die attraktive Fama dieses Ortes zu erhalten. „Die Boheme ist Attrappe geworden“, sagen die Oldtimers, die in einer von Touristen noch unentdeckten Osteria zusam- mensitzen und vergangenen Zeiten nach- trauern. Die Künstler von heute sind Ro- boter der Arbeit und des Erfolges gewor- den. Sie benutzen das Village als Sprung- brett in die vornehmeren Gegenden der Stadt. Das berühmte Theater der Province- towns, das O'Neill entdeckte und Bette Davis und Miriam Hopkins lancierte, be- gnügt sich seit 13 Jahren mit den Auffüh- rungen leichter Opern von Gilbert und Sul- Uvan zum Wochenende.. „Ja, früher—“. Früher war das Village Wirklich Mittelpunkt, unwiderstehlicher Magnet, der alles was in der jungen ame- rikanischen Kunst schon einen Namen oder noch keinen Namen hatte, an sich heranzog. In diesem zur Zeit des gelben Fiebers plan- los hingewürfelten Stadtteil schrieb Irving seine KRnickerbocker-Story, die als das erste Zeugnis einer unabhängigen amerikanischen Literatur gewertet wurde, gründete Leder- strumpf-Cooper seinen„Brot- und Käse- Clubs, schrieb der Bohemien O'Brien, ewig in Geldnöten, seine Kurzgeschichten für Harpers Magazine und feierte rauschende Feste, wenn endlich das ersehnte Honorar eintraf. Der schwermütige Edgar Allen Poe trank, litt und schuf seine grausig. glut- vollen Novellen. Melville arbeitet tagsüber als Inspektor am Zollamt und schrieb abends am„Moby Dick“. Mark Twain grü- belte über seinen Memoiren und der ent- laufene Matrose John Masefield schrubbte Bar tische Am Abend trafen sich illustre Gäste in Pfaffs Bierstube. Henry Klapp, Redakteur der„Saturday Press“, würzte die Gespräche mit seinem bissigen Spott und Walt Whit⸗ man lächelte weise und gedankenverloren über die Eskapaden seiner extravaganten Freunde. Stevenson brachte die Bohemien- Mode des Samtjackett mit über den Ozean. Die zweite Glanzzeit des Village dauerte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 20er Jahre. In der berühmten Pension Wa- shington- Square 61 wohnten ungefähr Sleichzeitig Theodore Dreiser, O. Henry, Stephen Crane, Gelett Burgess und Frank Norris. In der gleichen Straße lebten fünf der acht Maler, die gegen den Akademismus der amerikanischen National-Akademie re- bellierten und zum ersten Male moderne Kunst ausstellten. In den Kellerkneipen, die heute zum Touristenfang geworden sind. kochten John Reed, Willa Cather, Eugene O'Neill, Sherwood Anderson, Vachel Lindsay und Edna St. Vinzent-Millay ihre Probleme in endlosen Gesprächen aus. John Dos Pas- sos schrieb„Manhattan Transfer“, Sinclair Lewis„Our Mr. Wren“. Man diskutierte Freud, den Kommunismus, die Emanzipa- tion, dem Existenzialismus und berauschte sich am Protest gegen die herrschenden Ge- sellschafts- und Denkformen. Um alle diese Probleme, die damals das Blut erhitzten, ist es heute still geworden: Freud wird von Psychoanalytikern mit gutgehender Praxis angewandt. Die Emanzipation ist in ihren Sieg reizlos geworden, die Realisierung der kommunistischen Idee hat sich als äußerst unerfreulich erwiesen und ist im Village ganz aus der Mode gekommen, Sartre ist in jeder Durchschnittsbibliothek zu finden. Die allgemeine Tendenz geht aus der hart- erkämpften Freiheit zurück zu alten, oder vorwärts zu neuen Bindungen. Es ist schwer, die wahre Atmosphäre des Village von der Touristen-Mache zu tren- nen. DelikateBwarenhändler, Taxichauf- feure, Beamte und Rechtsanwälte lassen Wo New ͤVorks Boheme z0 Hquvse ist Links) Ganz in der Nähe des Washingtonb ogens, der das New Vorker Künstlerviertel Greewich Village vom Washington Square, dem alten Prachtviertel Neu Vorks trennt, ver- anstalten Maler eine Freilichtausstellung ihrer Bilder. Wie überall in der Welt gibt es auch hier mehr Neugierige als Kdufer.—(Rechts) In diesen freundlichen Ziegelkhäusern von Pat- ehin Place war die schreibende Boheme der zwanziger Jahre zu Hause. Fotos: Amerika-Dienst sich einen Bart stehen, werfen sich in das unvermeidliche Samtjackett und zeigen in den Freilichtausstellungen auf dem Wa- shington-Square ihre Sonntagsarbeiten. Bei den Künstlern ist das Kunstgewerbe wieder zu Ehren gekommen. Sie stellen Gebrauchs- gegenstände her, die dem Käufer mit dem „modern look“ schmeicheln und nebenbei den Vorzug haben, praktisch zu sein. Das Stadtbild wird beherrscht von der italieni- schen Bevölkerung, die mit ihren zahllosen winzigen Läden, mit ihren Cafeterias und Osterias und dem cafe espresso und dem guten Wein, der da getrunken wird, einen Rest des Mittelmeer-dolce fa niente in die neue Heimat hinübergerettet hat, und von den unzähligen Babys und Kleinkindern, die im Kinderwagen spazieren gefahren werden und auf den drei Spielplätzen des Villages im Sand spielen. Ohne zweifel hat das Kleinstadtidyll die Boheme von Green- Wich-Village überwuchert, vielleicht wäre sie ohnehin eingegangen, Weil die Boheme auf der ganzen Welt blaß und schattenhaft geworden ist, aber über Kunst und Künstler ist damit wenig ausgesagt. Nicht alle Künstler sind Bohemiens, nicht Alle Bohemiens Künstler. Wer weiß, was in Greenwich-Village in einem schäbigen Atelier für Bilder gemalt ein unbekannter Skribent an seinem Schreibtisch zusammen- Kritzelt, wer kennt die Gespräche, die am runden Tisch mit oder ohne Wein geführt Werden? Es besteht die Hoffnung, daß die Kunst nicht einmal von Touristen unzu- werden, wer weiß, was bringen ist. usad Die Welt feiert Leonardo da Vinci Stactsqakt in Anwesenheit des italienischen Staatspräsidenten Kunstliebhaber, hohe Würdenträger des ökfentlichen Lebens und zahlreiche Touristen aus allen Teilen der Welt sind dieser Tage in die kleine florentinische Gemeinde Vinci gekommen, um Zeugen der Festlichkeiten zum 500. Jahrestag der Geburt Leonardo da Vincis zu werden. Vinci, ein kleiner, etwa 40 Kilometer von Floremz entfernt liegender Ort, kann nur den Ruhm der Geburt dieses bedeutenden Malers, Bildhauers, Architek- ten, Wissenschaftlers und Erfinders für sich in Anspruch nehmen, während Florenz zur Stätte der bedeutendsten Leistungen Leo- nardos wurde, da er dort unter der Schirm- herrschaft von Lorenco de Medici wirken konnte. In einer kurzen Gedenkfeier im Geburts- haus Leonardos, einer kleinen Hütte auf einem Hügel vor Vinci, sagte der italienische Staatspräsident Luigi Einaudi in Anwesen heit des Minästerpräsidenten Alcide De Ga- speri und zahlreicher Gäste aus dem In- und Ausland, daß die Zivilisation mit star- ken moralischen Werten, die Leonardo re- präsentiere, die Zivilisation sei, die Italien heute zu verteidigen habe und die„wir in unserem Geist und in unseren freien politischen Institutionen entwickeln müs- sen“. Anschließend an die Feier be- gab man sich in das Schloß der Fa- milie Guidi, in dem ein kleiner Teil der Werke Leonardos ausgestellt worden ist. Hier erklärte Jaime Torres Bodet, der Gene- raldirektor der UNESCO, daß gegenwärtig 45 Wanderausstellungen mit Werken Leo- nardos vorbereitet würden, von denen jede in allen Teilen der Welt in etwa 150 ver- schiedenen Städten gezeigt werden soll. Gleichzeitig mit den Feiern in Vinci wurde das Andenken des universellen Gei- stes durch die Eröffnung zahlreicher Aus- stellungen vor allem in Italien geehrt, deren größte Rom, Mailand, Venedig und Bologna beherbergen. Sehr interessant ist eine Flo- renzer Ausstellung mit Skizzen, Zeichnungen und Dokumenten Leonardos, die aus Deutschland. Frankreich, Großbritannien, Holland, Italien und der Schweiz zusammen- getragen worden sind. Eine Leonardo-da- Vinci-Ausstellung im Schloß zu Berlin- Charlottenburg umfaßt mehrere hundert Fotografien, Licht- und Faksimiledrucke aus den Beständen des Kupferstichkabinetts und der Museums- und der Kunstbibliothek. In den Vereinigten Staaten finden neben Ausstellungen Festveranstaltungen zu Ehren Leonardo da Vincis statt, dessen Persönlich- keit Präsident Truman in einer Botschaft gewürdigt hatte. In der Sowjetunion wurde der Gedenk- Donnerstag, 17. April 1952 Nr — Wohnen in USA Ein Vortrag im Amerikahqus Im Zusammenhang mit der kürzlich der Mannheimer Kunsthalle gezeigten stellung„Die gute Industrieform“ in Stuttgart Hesse Lichtbildervortrag nungseinrichtungen und USA“. Der Redner gab Kommentare zu rikanischen Karikaturen, die handfester Schrullen, Geschma und Widersprüche Wohnkultur persiflieren. Art scheinen durchaus berechtigt zu 8 denn nach Walter Hesses Aeußerung id ch. Ver. nur etwa 20 Prozent der Wohnungseini tungen in den USA modern in einem nünftig fortschrittlichen Sinn. Günstiger eh bei uns seien jedoch die Chancen für 0 Verbreitung und solider Innenarchitekturen und Hau geräte, weil die Material- und die Herst. lungskosten im Vergleich zu deutschen val ansässige Architekt im Amerikahaus Mannheim über„Moderne W Hausgeräte in der formschöner, hältnissen wesentlich niedriger lägen 1 Weil barer Klebstoff, die Herstellerfirmen kapitalkrä und deshalb experimentierfreudiger seie So habe zum Beispiel ein verblüffend hal dessen Erfindung riesg Alz hielt 2 Walt einen ah 5 Alle. eme Rei cl Osigkeg amerikanische Attacken dieg Zweckmäfigg lig Summen verschlang, die Konstruktion eine praktischen und fast abstrahiert geformte Stuhimodells ermöglicht. Ueberhaupt 25 beite man gegenwärtig gern Sitz- unt Liegebequemlichkeiten aus und verwend dazu den erstaunlich vielseitigen Schaum gummi, federleichtes Aluminium und àufez strapazier fähigen Kunstharz. Solche Nes rungen sind, wie man aus einigen Inter eurs von Landhäusern aus der Gegend dh Ernst Martin der neue Leiter der Sendestellen Heidelberg- Mannheim und Karlsruke des Süddeutschen Rundfunks, hat jetzt seinen Posten übernom- men. Ueber seine Ernennung haben wir bereits am 9. April ausführlich berichtet. Foto: hacker-möckmühl von der Gesamtarchitektur manchmal auch vom Geldbeutel des Bauherrn abhin. gig. Nicht zuletzt werden sie auch von d (die drüdeg amerikanischen Lebensgewohnheiten be · tag gleichfalls mit Festveranstaltungen und stimmt und von einem Lebensgefühl, du Kunstausstellungen begangen. Beiträge in ganz andere räumliche Maßstäbe kennt Vorbehaltlos neidisch machen jedoch R. chenraffinessen aus den USA. Ihre tech nische Perfektion erspart eine Unmeng Zeit, macht eine zünftige Portion Koc, kenntnisse überflüssig und läßt nicht u mehr übrig als das Einkaufen und das ver. tilgen der Speisen. Vom Kupferboden-Roch topf bis zur Spül- und Trocken maschine alles so durchdacht, daß man— nach Wals Hesses Rat— ein volles Gedeck nach getz, ner Mahlzeit getrost in die Badewanne big pen kann, obne daß auch nur eine Rund Harz-Tasse zerbricht. 1 Tageszeitungen beschäftigen sich mit dem Werk Leonardos, und sein Bildnis erschien auf einer neuen Briefmarke der sowjetischen Postverwaltung. Kulturelle Kreise und das „Friedenskomitee“ der Volksrepublik China haben dem italienischen Festausschuß zum 500. Geburtstag des„großen italienischen Künstlers und Pioniers modernen Erfinder- schaffens“ ein Glückwunschtelegramm über- sandt. Der Stadtrat von Sofia beschloß, die Kamtschia-Sstraße in Leonardo-da-Vinci- Straße umzubenennen.(nach dpa und UP) Und zu denen, daß meine Eltern solche Re waren!“ Sagt's und„legt in jeder Sekun für einen Weg von Lichtwochen zurück. Unsere Ideen von dem, was wir bisher ag Ich, Seele und Persondlität angesehen babes mußten sich wandeln, verlangt der Verlags. prospekt kategorisch vom verblüßften Lesen und preist ein Buch mit dem sprachlich ad so hoffnungsvollen Titel„Die Humanoiden“ a ein Buch mit„stark gemüthaften Zügen n dem man„die sehr taktvoll eingewobege Daf. stellung des tragischen Ablaufs einer Ehe unterkaltungsmäßig in sich aufnehmen ka Literatur mit Důùsenantrieb Amerikanische Konfeletionsgeschäfte Kinder haben Weltraum- Unifonmen ausgestellt. Das ist ein Zeichen, daß nun auch der Welt- raum zum Tummelplatz oder gar zum Rummel- platz derer geworden ist, die aus der Unter- Raltung oder besser Zerstreuung der viel zitier- ten breiten Massen ein Geschäft machen. Die Serienfabrikunten der geistigen Kon- felætion: Filmfirmen, Fernsehstudios und Maga- zinverlage haben den Weltraum als Jagdgebiet für Kundenfang erschlossen.„Science-Fiction“ ist die große Mode in Amerika. Die Väter von Tarzan und King-Kong haben den Weltraum- Menschen geschaffen, der fortzeugend Dollar gebiert. Rita Hayworth wurde gemustert und als tauglich zur Darstellung einer Venus-Be- Wohnerin befunden. Jane Russels Busen darf einem utopischen Film aus dem Jahr 3000 erotisches Gewicht geben. Gan wohl scheint es allerdings dem bes. lag unter seinen Humanoiden mit Düsenantiic micht zu sein. Deshalb ist den Büchern gleich. sam als wissenschaftliche Rückversicheru ein Kommentar beigegeben, der allerding „Konzentriertes Mitdenken“ verlangt. Aber de eilige literarische Rauchverzehrer braucht sic von der Denl forderung nicht abschrecken u lassen, denn der Verlag versichert- stark ge. müthaft— daß man diesen Kommentar nt ruhigem Gewissen unbeachtet lassen bann“, Die Tatsache, daß SF- Autoren(wie man schlicht und schlimm die federführenden Fabrikanten utopischer Romane in der Unter- halt ungsbrancke zu nennen pflegt), ihre klapp- rigen alten Wagen gegen fahrbare Landstraßen- särge aus Glas umgetauscht haben, läßt auch europäische Verleger nicht ruhen. Jetzt hat sich auch ein deutscher Verlag auf die literari- schen Importe mit Breitenwirkung gestürzt. Er verschickt Prospekte und Leseproben, die den Verdacht aufkommen lassen, daß nicht nur wir uns(wie der Prospekt kund tut)„in einer VUebergangs rise planeturischen Ausmaßes be- finden“, sondern daß auck der Verlag von einer solchen Krise bedroht ist. Nach der Lektüre dieser Ankündigung un man den Eindruck gewonnen, daß Karl Raue in Beairłke vorstößt, die nieht mit dem Grab. tatometer zu messen sind. In denen die lite, raxrische Schwerkraft aufgehoben ist. Hofen. lich löst sich an der planetarischen Ober fchenspannung in diesen Bezirken umnebel. ter Himmelsglut kein klangvollèr Verlagsname in Schall und Rauch auf. Thaddäus Trol b Kulturnotizen „Die moderne Kunst in den Vereinigten Staaten“ ist Thema eines Vortrages von Dr Willi Wolfradt am 22. April im Mannheimet Amerikahaus. Ein Klavierabend mit Werken von Hinde- mith, Mozart, Middleton und Lee findet am Donnerstag, 24. April, im Mannheimer Ame: rikahaus statt. Es spielen Noel Lee und Luis Vosgerchian. a In den Leseproben uimmelt es von Radia- toren, von Schwerfeldsonden, Impulswellen- analysieren, Oriten, Gravitatometern, Para- rdumen, Transponstrahlen und ähnlichen tech- nischen Wortkuppeleien, für welche die Post mit Recht doppelte Wortgebühr in Telegrum- men verlangt. Da spricht Aurn Munro,„der auf dem Jupiter Geborene“, ein Kraftkerl, wie er im Drehbuch steht, folgende Doktrin:„Mach ich!] Schwächlinge seid ihr, inr Erdbewokner! e e eNEE R RSM AXN Copyright by Rowohlt- verlag, Hamburg 17. Fortsetzung Auch Hagedorn schlief sehr bald. An- fangs störten ihn zwar die elegante Umge- bung und der warme Ziegelstein. Doch er War, was den Schlaf anlangt, eine Naturbe- gabung. Sie setzte sich auch in Bruckbeuren durch. 5 Nur Herr Kesselhuth wachte. Er saß in seinem Zimmer und erledigte Post. Nach- dem der Geschäftsbrief fertig war, den ihm der Geheimrat zu schreiben aufgetragen hatte, begann er ein privates, außerordent- lich geheimes Schreiben. Und das lautete so: „Liebes Fräulein Hildegard! Wir sind gesund und munter angekom- men. Sie hätten aber trotzdem nicht hinten- rum mit dem Hotel telefonieren sollen. Der Herr Geheimrat will Ihnen die Ohren ab- schneiden. Es war ja auch ein Schreck! Man hat den andern Preisträger, Herrn Doktor Hagedorn, für den verkleideten Millionär gehalten. Ich kam gerade dazu. Und nun hat Hagedorn die Katzen im Zimmer. Nicht der Herr Geheimrat. Wir haben uns angefreundet. Ich mich mit Hagedorn. Er sich mit Ihrem Vater. Und dadurch der Geheimrat mit mir. Ich bin sehr Froh. Vorhin haben wir zu dritt einen gro- Ben Schneemann gemacht. Er heiße Kasimir und hat einen Eierkopf. Und einen Torso. Das Hotel ist sehr vornehm. Das Publi- kum auch. Der Herr Geheimrat sieht natür- lich zum Fürchten aus. Von dem Schlips kann einem schlecht werden. Aber rausgeschmis- J sen hat man ihn nicht. Morgen geh ich in sein Zimmer und mache Ordnung. Mein elektrisches Bügeleisen hab ich mitgenom- men. Wegen dem Schneemann wollte er sich die Jackettknöpfe abschneiden. Man muß kKolossal auf ihn aufpassen. Die Frauen sind mächtig hinter Doktor Hagedorn her. Sie Halten ihn für einen Thronfolger. Dabei ist er stellungslos und sagt, man könnte sich nicht in jede hübsche Frau verlieben. Das ginge zu weit. Morgen lerne ich Skifahren. Privatim. Es brauchen nicht alle zu sehen, wenn ich lang hinschlage. Der Portier dachte erst, der Herr Geheimrat sei ein Hausierer. Das hat er da- von. Aber er findet sowas ja nur komisch. Nun darf ich ihn wenigstens kennen und mit ihm sprechen. Ich bin sehr froh. Aber das schrieb ich schon einmal, wie ich gerade bemerkte. Ich bin trotzdem sehr froh. Wir waren in der Bar und haben einiges gehoben. Aber vom Sternenhimmel sind wir dann wieder nüchtern geworden. Und vom Schneemann. Er steht vorm FHoteltor. Die Güste werden morgen staunen. Ich schreibe Ihnen bald wieder. Hoffent- lich breche ich nichts Wesentliches. Ski- fahren ist ziemlich gefährlich. Wer soll sich um den Herrn Geheimrat kümmern, wenn ich bei irgendeinem Arzt in Gips liege! Na, ich werde schon aufpassen, daß ich ganz bleibe. Hoffentlich geht es Ihnen gut, liebes Fräulein Hilde. Haben Sie keine Sorge um Ihren Vater. Auf mich können Sie sich ver- lassen. Das wissen Sie ja. Grüßen Sie die Kunkel von mir. Und der Einfall mit dem Telefonieren sähe ihr ähn- lich. Mehr habe ich ihr nicht zu sagen. Von ganzem Herzen hochachtungsvoll und Ski Heil! Ihr alter Johann Kesselhuth.“ Das neunte Kapitel DREI MANNER IM SCHNEE Früh gegen sieben Uhr polterten die er- sten Gäste aus ihren Zimmern. Es klang, als marschierten Kolonnen von Tiefseetauchern durch die Korridore. Der Frühstückssaal hallte wider von den Gesprächen und vom Gelächter hungriger, gesunder Menschen. Die Kellner balancierten üppig beladene Tabletts. Später schleppten sie Lunchpakete herbei und überreichten sie den Gästen, die erst am Nachmittag von größeren Skitouren zurückkehren wollten. Heute zog auch Hoteldirektor Kühne wie- der in die Berge. Als er, gestiefelt und ge- spornt, beim Portier vorüberkam, sagte er: „Herr Polter, sehen Sie zu, daß dieser Schulze keinen Quatsch macht! Der Kerl ist heimtückisch. Seine Ohrläppchen sind ange- Wachsen. Und kümmern Sie sich um den kleinen Millionär!“ „Wie ein Vater“, erklärte Onkel Polter ernst.„Und dem Schulze werde ich irgend- eine Nebenbeschäftigung verpassen. Damit er nicht übermütig wird.“ Karl der Kühne musterte das Barometer. „Ich bin vor dem Diner wieder da.“ Fort War er. 4 „Na, wenn schon“, sagte der Portier und sortierte anschließend die Frühpost. Herr Kesselhuth saß noch in der Wanne, Als es klopfte. Er meldete sich nicht. Denn er hatte Seife in den Augen. Und Kopf- schmerzen hatte er außerdem.„Das kommt vom Saufen“, sprach er zu sich selber. Und — „Nicht kitzeln!“ Endlich wachte er ein we. nig auf, drehte den Kopf zur Seite, be. merkte einen großen Mamn mit aufgerol, ten Hemdsärmeln und fragte erbost:, Sul sie des Teufels, Herr?“ „Nein, der Masseur“, sagte der Fremde „Ich bin bestellt. Mein Name ist Massen Stünzner.“ „Ist Masseur Ihr Vorname?“ fragte det junge Mann.. „Eher der Beruf“, antwortete der andes und verstärkte seine handgreiflichen Be. mühungen. Es schien nicht ratsam, Hemm Stün⸗ner zu reizen. Ich bin in seiner Ge. Walt, dachte der junge Mann. Er ist el jähzorniger Masseur. Wenn ich ihn kränbe massiert er mich in Grund und Boden. Alle Knochen taten ihm weh. Und de Sollte gesund sein? dann ließ er sich kaltes Wasser übers Ge- nick laufen. Da wurde die Badezimmertür geöffnet, und ein wilder, lockiger Gebirgsbewohner trat ein.„Guten Morgen wünsch ich“, er- klärte er.„Entschuldigen Sie, bittschön. Aber ich bin der Graswander Toni.“ „Da kann man nichts machen“, sagte der nackte Mann in der Wanne.„Wie geht's?“ „Danke der Nachfrage. Es geht.“ „Das freut mich“, versicherte Kesselhuth in gewinnender Manier.„Und worum han- delt sich's? Wollen Sie mir den Rücken ab- seifen?“ Anton Graswander zuckte die Achseln. „Schon, schon. Aber eigentlich komm ich von wegen dem Skiunterricnt.“ „Ach sol“ rief Kesselhuth. Dann steckte er einen Fuß aus dem Wasser, bearbeitete ihn mit Bürste und Seife und fagte:„Wol- len wir mit dem Skifahren nicht lieber war- ten, bis ich abgetrocknet bin?“ Der Toni sagte:„Please, Sir!“ Er war ein internationaler Skilehrer.„Ich warte drun- ten in der Halle. Ich hab dem Herrn ein Paar Bretteln mitgebracht. Prima Eschen- Holz.“ Dann ging er wieder. Geheimrat Tobler wurde nicht gewedi Er schlief, in seinen uralten warmen Man- tel gehüllt, turmhoch über allem irdischen Lärm. Fern von Masseuren und Skilehrem Doch als er erwachte, war es noch dunge“ ö Er blieb lange Zeit, im friedlichen Halb- schlummer liegen. Und er wunderte sid in regelmäßigen Abständen, daß es ni heller wurde. Endlich kletterte er aus dem Bett u blickte auf die Taschenuhr. Die Leucht, zikfern teilten mit, daß es zehn Uhr wal Offensichtlich eine Art Sonnenfinsterms dachte er und ging kurzentschlossen Wieder ins Bett. Es war hundekalt im Zimmer. Aber er konmte nicht wieder einschlafen Und vor sich hindösend, kam ihm eine Ide? Er stieg wieder aus dem Bett heraus, Zul dete ein Streichholz an und betrachtet das nahezu wagerechte Dachfenster. Fortsetzung folet Auch Hagedorns morgendlicher Schlum- mer erlitt eine Störung. Er träumte, daß ihn jemand rüttele und schüttele, und rollte sich gekränkt auf die andere Seite des brei- ten Betts. Aber der Jemand ließ sich nicht entmutigen. Er wanderte um das Bett her- um, schlug die Steppdecke zurück. z0g ihm den Pyjama vom Leibe, goß aus einer Flasche kühles Oel auf den Rücken des Schläfers und begann ihn mit riesigen Händen zu kneten und zu beklopfen. „Lassen Sie den Blödsinn!“ murmelte Hagedorn und haschte vergeblich nach der Decke. Dann lachte er plötzlich und rief: San Franzisko-Bucht ersah, freilich aud sehr kühn ist) und natürid“ Heraus verlag drucke chefre vertret E. Sch Feuille M. Eber Lud wis Kloth; F. A. Si Bankk gesellse munale Mannhe Nr. 800 — J. Jahr B der„ franz. der 1 Vorge Komr lage. franz Von besonde dieser det in P bei dies wußtes bevorst land-Pf beute( DU u lassen. In K besonde merkt, nahme dem fre Rheinla die Bezi der Lan ofkenba. schen Dienst Methode kierung nicht stehen Die I habe no dem Ve 8 br v0 Stutt ten, wir deutsche zu ihrer treten u zu der des Reg des ver kassungs Setzenty gesetzen entnomn sident v. mehr al. men ge im erste krühesten doch bin Lang sta beit erf. Wahlgan zielt, 80 dritter v Kandida Stimmen N Rom.! Vertrag zeichnet mn Rom. Warenaus Lire(run Paris. Sonderbe: uropa e em Donn; meinsame Planungs- an vers aus kühre bildeten 8 der von Sicherheit Kairo. Ilr Ralpf dandelsab dan Fra richte N 0.0 Radgway, kolger für den. Man der NATC Sprecher bannte 1 Spekulgtic Wien.! hat nach schlossen, mindesten Duisbu.