Nr. 9 . 1 ötzlichen us Wien laburge Mittag. n einem Düssel. dens er. kreulich an dem ang der 8 Wüst. Sent der dorf gg. enierung Slichtel Wenie. er Büh. r Tende Onpartze n kein; inger u licht au um d r meine zar nich nisse h SpoOsitli9. Urchein⸗ Florem Zepalſ tet. c zedauerg uenzen te. Wr cht.“ 9 1 in nich hat sd törbaren Mann- gewandt Berater Waltung men des Das war e einlul. mit den UZ, Lau „ Alben tadt* idmeten nnerste ert un lag hig siv mil. Stadtge· Für den strophen enesung e hatte n Geig voren. f. WI Übertrz. lant D., Jährigen veim ge. bst vel. 9. Apllh „die in t, spiel op. 3 Wo tler sel aden 8 gebäul ng d In da. Ide und nen Pe. rend u. Litto- tte all nd Lite. gegrül. er Vol. der Sb. n, Pril tor U., — bis el annlich rustele 1 Sagte meine r Hage ug de hekühle bin 1. 15 Tempd Schulz Breite oni af. en uud N mel t doc je die legtel en d Sonbe vie die Braun in del 5„Mi ef e. hren Wurd e Ke, e oh chöne ol Berausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: B. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch: Ludwisshafen und Sport; H. Schnee- loth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: 5. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- zesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 300 16, Ludwigshafen /Rh. Nr. 267 a8. Mannheimer OR GE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telef. 4 41 81-54; Heidelberg, Brunnen- 18-24, Tel. 2938(Hdlb. Tagebl.): en/ Rh., Rheinstr. 37 Tel, 6 2768 Nreuzband- o. Bel Ab- den Agen-; äglich außer nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf preises, Für un. verlangte Mare einerlei Gewähr. 3 J Jahrgang/ Nr. 91/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 19. April 1952 ieee düdwesideuische Landtage beenden ihre Arbeit Mitte Mai feierliche Schlußsitzungen/ Darlehensvertrag mit Zellstoff Waldhof endgültig gebilligt Nach Meldungen unserer südwestdeutschen Korrespondenten Stuttgart. Die drei südwestœrutschen Landtage in Bebenhausen, Stuttgart und Freiburgs sind am Freitag zu ihren letzten Arbeitssitzungen zusammengetreten. Wichtige Beschlüsse wurden nicht mehr gefaßt. Auch die Ausschußtätigkeit wurde schon fast völ⸗ lg eingestellt. Lediglich die Finanzausschüsse werden noch einzelne dringende Fragen vor allem der Nachtragshaushalte abschließend beraten. Die Landtage der drei alten südwestdeutschen Länder Württemberg-Baden, Württemberg Hohenzollern und Baden werden eine Woche nach der Bildung der Regierung des neuen südwestdeutschen Bun- deslandes noch einmal zu einer feierlichen Abschlußsitzung zusammentreten. Mit starker Mehrheit verabschiedete der württembergisch- badische Landtag das dritte Nachtragsgesetz zum Staatshaushalts- gesetz 1951, durch das die Landesregierung ermächtigt wird, einen Darlehnsvertrag über 20 Millionen DM mit der Zellstoff-Waldhof zum Bau eines Sulfatzellstoffwerkes in Wenig Hoffnung auf große Koalition Stuttgart(tz-Eig.-Ber.) Die Bemühungen, ene Regierung der großen Koalition zwi- schen der CDU, SPD und DVP/FD für das neue süd westdeutsche Bundesland zustande m bringen, sind am Freitag offensichtlich gescheitert. Sowohl die SPD, als auch die DVP/FTDP übermittelten in den Nachmit- tagsstunden dem Landesvorsitzenden der D, Wilhelm Simpfendörfer, die Stellungnahmen ihrer Parteien zum CDU- Memorandum über die künftige Regierungs- bildung und die Landespolitik. Der DVP/FDP-Fraktionsvorsitzende, Dr. Volfgang Haußmann, erklärte in seiner Stellungnahme, unzweifelhaft bestünden in den beiderseitigen Auffassungen über die Schulreform entscheidende Differenzen. Zur Frage des von der CDU erhobenen Füh- rungsanspruchs in der künftigen Landes- regierung heißt es in dem Schreiben der DVB FPDP u. a. wörtlich:„Die Geschichte des europaischen Parlamentarismus läßt nicht erkennen, daß sich ein unverbrüchliches Grundprinzip der Demokratie entwickelt hat, demzufolge die relativ stärkste Partei regelmäßig den Regierungschef stellt.“ Auch die SPD lehnt in ihrem Schreiben die Forderung der CDU, den Status quo in der Schulfrage in der Verfassung zu ver- angern, Ab, da die CDU die verfassungs- mäßige Sicherung des Status quo nur als eine Notlösung betrachte. In Uebereinstim- Mannheim-Rheinau abzuschließen. Der Mannheimer Abgeordnete August K u hn, der sich am Vortage zusammen mit den Ab- geordneten Angstmann und Dr. Valentin Ga a nachdrücklich für das Projekt einge- setzt hatte, gab einen eingehenden Bericht über die Ausschußberatungen, insbesondere über die wirtschaftliche Seite des Unterneh- mens und die allgemeine volks wirtschaftliche Bedeutung des Werkes. Bisher müssen jähr- lich über 140 000 t Sulfatzellstoff aus dem Ausland eingeführt werden. Durch das neue Werk könnte die deutsche Papierindustrie in Zukunft weitgehend auf einheimische Halb- fabrikate zurückgreifen. Bei der Abstim- mung enthielten sich die Abgeordneten der D und des BEH der Stimme, während sich Landtagspräsident Keil aus sachlichen Gründen gegen die Annahme des Gesetzes aussprach und betonte, er könne im gegen- wärtigen Zeitpunkt des staatlichen Ueber- Sangs ein so hohes Darlehen persönlich nicht verantworten. Der Landtag ermächtigte die Regierung, bis zur erforderlichen gesetzlichen Regelung auch für das neue Rechnungsjahr weiterhin 27 Prozent des tatsächlichen Aufkommens an Einkommens- und Körperschaftssteuer an den Bund abzuführen. Außerdem wurde ein vierter Nachtrag zum Staatshaushalt 1951 verabschiedet, durch den verschiedene außerplanmäßige Einnahmen und Ausgaben des Landes, über die wir bereits ausführlich berichteten, etatisiert werden, so u. a. über Darlehen an die Bundesbahn für die Fort- führung der Elektrifizierungsarbeiten an der Bahnlinie Stutgart Mannheim, für den Wei- terbau des Heidelberger und des IIlmer Hauptbahnhofes usw. Gegen 16 BHE. und CDU-Stimmen bil- ligte das Haus eine Aenderung zum gegen- wärtigen a Ministergesetz. die verschiedene Verbesserungen in der Mi- mung mit dem Memorandum der Ober- kirchenräte der beiden evangelischen Lan- deskirchen in Württemberg und Baden sei auch die Spp der Meinung, daß die in Sücwürttennderg bestehende Schulgesetz- gebung eine die stetige Entwicklung des Schulweseris wenig fördernde Lage“ dar- telle Die SpD werde sich mit aller Ent- schiedenheit dafür einsetzen, daß in die Verfassung eine Bestimmung aufgenommen Nerde, die festlege, daß die öffentlichen Volksschulen im gesamten Gebiet des süd- Vestdeutschen Bundeslandes christliche Ge- meinschaftsschulen seien. In politischen Kreisen sieht man es nunmehr als sicher an, daß bei der Wahl des Ministerpräsidenten am kommenden kreitag zwei Kandidaten nominiert wer- den, und zwar von der CDU Staatspräsi- dent Dr. Gebhard Müller und von der DFD Ministerpräsident Pr. Reinhold Maler, der nach der jetzigen Sachlage Weifellos die Unterstützung der SPD, als auch die des BHE finden dürfte. Neuer Generaldirektor bei Daimler-Benz Mannheim.(Eig.-Ber.) Der Aufsichtsrat der Daimler-Benz-Ad. hat als Nachfolger des im Januar dieses Jahres plötzlich ver- sorbenen Generaldirektors Dr. Wilhelm as pe! Heinrich G. Wagner zum Vor- itzer des Vorstandes ernannt. Gleichzeitig Jurde der Vorstand der Daimler-Benz-AG. 1 wert. Zum stellvertretenden Vorsitzer 110 Vorstandes wurde Pr. Fritz Könecke, ieheriges Vorstandsmitglied der Harburger Gummikabrik Phönix AG., berufen Näheres ehe Wirtschaftsteih. ebe. unbnota. Die Vereinigten Staaten und Co- mützen unterzeichneten ein gegenseitiges Bü risches Hilfsabkommen. Gleichartige nue wurden von den US in den ver- en Monaten mit Brasilien, Chile, Cuba, ador und Peru unterzeichnet. Gn nn, Der britische Premierminister Win- ge deen al hat sich eine schwere Erkältung Losen und kann sein Haus in Chartwell ondon nicht verlassen. Tokio. dadan in d Gesetzesy 1 dlezweigen arbeiter 5 Streikenden Ueber 1 Million Arbeiter sind in en Streik getreten, um gegen eine orlage zum Schutz des Staats zu pro- er Streik ist in kast allen Indu- befolgt worden. Uber 2 Millionen en sich mit den Forderungen der 1 Solidarisch erklärt. chen fl: Japan. Das Großfeuer in der japa- en eingagenstadt Tottori ist nach zwölf Stun- gedämmt worden. 25 000 Einwohner der Verletzund Obdachlos, 140 Personen erlitten 200 1% Der Schaden wird auf minde- Millionen DM geschätzt. UP/ dpa nisterversorgung enthält. Abg. Rumrieh DG-BHE) wandte sich nachdrücklich gegen die Verabschiedung des Gesetzes im jetzigen Zeitpunkt und erhob gegen eine sofortige dritte Lesung Einspruch. Nach einer kurzen Erklärung des Minister präsidenten. aus der hervorging, daß von dem Gesetz evtl. nur zwei Persönlichkeiten betroffen würden, die Zahlungen erst bei Berufsunfähigkeit er- folgten und die finanziellen Auswirkungen geringfügig seien, ließ Abg. Rumrich seine Einwendungen fallen. Ein gemeinsamer Antrag des sozialpoliti- schen und des Landwirtschafts- und Ernäh- rungsausschusses, die sich in den letzten Wo- chen intensiv mit dem Problem der anhaltenden Landflucht beschäftigt hatten, den CDU-Initiativgesetz- entwurf über die Errichtung eines freiwilli- gen Landdienstes in Wü ttemberg-Baden mit Rücksicht auf die veränderte staatsrechtliche Lage nicht weiter zu behandeln, wurde vom Landtag gebilligt, desgleichen ein CDU- An- trag auf bevorzugte Anstellung von Land- arbeitern mit zehnjähriger Dienstzeit in der Landwirtschaft im öffentlichen Dienst. Beide Anträge sollen zusammen mit einem um- fangreichen Bericht über die Untersuchun- gen der beiden Ausschüsse dem neuen Süd- Weststaat- Parlament als Material zugeleitet werden. Eine längere Debatte entspann sich über einen Antrag des Sonderausschusses für die Wasser- und Energiewirtschaft über die Bereitstellung von Mitteln zur Durchführung von Wasserversorgungsanla- gen in Höhe von über 21 Millionen DM, der schließlich von der Mehrheit des Hauses ge- billigt wurde. Der Berichterstatter des Aus- schusses, der Mannheimer Abgeordnete Dr. Helffenstein OVP), hatte ein- dringlich auf die Notwendigkeit des Baues neuer Wasserversorgungs- und Abwasser- beseitigungsanlagen bingeviesen, die nicht länger hinausgeschoben werden dürften, wenn nicht ernstliche Gefahren für die Be- völkerung heraufbeschworen werden sollten. Finanzminister Dr. Karl Frank erklärte hierzu, er könne diesen Antrag nur als Wunschliste ansehen, durch die die Staats- regierung und das Finanz ministerium in kei- ner Weise verpflichtet würden Mattes fordert Umsiedlung auch der Einheimischen „Die Evakuierten haben die gleichen Rechte wie die Flüchtlinge“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Eine großangelegte Rückführungs- rungsschäden und 28 Milliarden DM Sach- aktion für die westdeutschen Evakuierten, die noch nicht in ihrer Heimat aufgenommen werden konnten, forderte der Vorsitzende des Zentralverbandes der Fliegergeschädig- ten, Währungsgeschädigten und Evakuierten, Minister a. D. Dr. Mattes, am Freitag in Bonti. Wenn es nicht zu einer solchen„Umsied- lung der Einheimischen“ komme, müsse man damit rechnen, daß auch die Evakuierten Trecks zu ihren Heimatorten unternehmen. Anzeichen dafür zeigten sich bereits bei den evakuierten Kölnern und Hamburgern. Dr. Mattes verlangte eine stärkere Be- rücksichtigung der einheimischen Geschä- digten, die bisher hinter den Flüchtlingen zurückgestanden hätten, im kommenden Lastenausgleich. Die Schäden der Einheimi- schen sind nach den Angaben von Mattes um zwei Drittel höher als die der Vertriebe- nen. Er nannte 33 Milliarden DM Wäh- pOMMERN u. 10 1 SCHIES V- BuugSkkR 327 155“ in d. Bundesrep HAM SUνναν 39 151 in MFEOER Ji Ae 187 277 voονν NETVML-PH 28 585 BADEN NIBE. 4. 614 Pommern und Brandenburger in der Bundesrepublik Von den etwa 2,4 Millionen Deutschen, die vor dem Kriege in den östlich der Oder- Neiße Hegenden Teilen Pommerns und Bran- denburgs lebten, befinden sich eine Million in der Bundesrepublik. Ueber die Hälfte von innen, 640 000, fanden in Schleswig-Holstein und Niedersachsen Zuflucht.(Globus) schäden. Bei den Vertriebenen belaufen sich nach seiner Rechnung die Währungsschäden Auf 5 Milliarden und die Sachschäden auf 25 Milliarden DM. Mattes verlangte eine Steigerung der Einnahmen im Lastenaus- gleich durch Heranziehung des Vermögens der öffentlichen Hand, durch Besteuerung der Aktien und durch erhöhte Bundeszu- schüsse zum Lastenausgleichsfond. Wieder diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Japan Bonn.(OP) Die Bundesrepublik Deutsch- land und Japan haben nach einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes beschlossen, die di- plomatischen Beziehungen wieder aufzuneh- men, und zwar zu dem Zeitpunkt. an dem der am 8. September 1951 in San Franzisko unterzeichnete Friedensvertrag mit Japan in Kraft tritt. Zugleich wurde die wechselsei- tige Errichtung von diplomatischen Vertre- tungen vereinbart. Ridgway als Nachfolger Eisenhowers vorgeschlagen London.(dpa) Die Vereinigten Staaten haben an die NATO- Mitgliedstaaten inoffi- ziell die Anfrage gestellt, ob sie mit dem gegenwärtigen UNO- Oberbefehlshaber in Korea, General Matthew Ridgway, als Nachfolger General Eisenhowers auf dem Posten des NATO-Oberbefehlshabers in Europa einverstanden wären, verlautete am Freitag von gewöhnlich zuverlässiger Londo- ner Quelle. Großbritannien prüfe. wie es weiter heißt. zur Zeit den amerikanischen Vorschlag. Mit 28 Insassen abgestürzt Los Angeles.(dpa) Ein amerikanisches Verkehrsflugzeug ist am Freitag mit 28 In- sassen in Südkalifornien bei Surburban North Whittier Heights abgestürzt. Eine Rettungsmannschaft gab bekannt, daß alle Insassen der Maschine ums Leben gekom- men sind. Jugoslawische Flüchtlinge erzwangen Landung in Graz Wien.(UP) Mit vorgehaltenen Pistolen zwangen am Freitag fünf Jugoslawen die Piloten eines Passagierflugzeuges der Jugo- slawischen Luftfahrtgesellschaft YAT, Graz in der britischen Zone Oesterreichs anzu- fliegen. Die Maschine sollte ursprünglich nach Ljubliana(Laibach) fliegen. Die Flücht- linge wurden sofort nach ihrer An- kunft von den österreichischen Behörden in Gewahrsam genommen. ö Das Staatsbegräbnis Zwischen Europa, USA und Commonwealth Deutsch- englisches Gespräch versucht Haltung Englands zu ergründen Königswinter.(dpa) Das Verhältnis zwi- schen Großbritannien und dem Kontinent wurde am Freitag auf einer deutsch- eng- lischen Tagung von Politikern, Journalisten und anderen Persönlichkeiten des öffent- lichen Lebens in Königswinter behandelt. In einem einleitenden Referat des Direk- tors des Frankfurter Instituts zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten, Theodor Steltzer, wurden die gemeinsamen Be- mühungen um die Schaffung einer inter- nationalen Ordnung für den Frieden heraus- gestellt. Englische Tagungsteilnehmer schil- derten die Schwierigkeiten, die für Groß- britannien aus der gleichzeitigen Bindung an den europäischen Kontinent und die Ver- Pflichtungen gegenüber dem Commenwealth und den USA erwachsen. Steltzer hatte darauf hingewiesen, daß es bei den kontinentalen Staaten liege, Edens Formel über eine britische Assozilerun mit der europaischen Verteidigungsgemein- schaft und der Montanunion unter gleich- zeitiger Zusammenarbeit im Rahmen der Nordatlantikpakt- Organisation zu einer brauchbaren Arbeitsgrundlage zu machen. Das Bündnisangebot Englands erfülle zwar noch nicht alle kontinental- europäische Wünsche, stelle aber einen großen Fort- schritt dar. Mehr könne von Großbritan- nien zur Zeit nicht verlangt werden. Der frühere parlamentarische Unter- staatssekretär im britischen Außenministe- rium, Kenneth Lounger( Laboup), hob hervor, daß Großbritannien die Montan- union als Mittel zur deutsch-französischen Verständigung begrüße. Es fürchte aber, daß eine Mitwirkung Großbritanniens die deutsch- französische Einigung hindern oder verzögern könnte, da Großbritannien zu sehr auf seine Verpflichtungen gegenüber dem Commenwealth und den USA Rück- sicht nehmen müsse. Der konservative Unter- hausabgeordnete Christopher Hollis for- derte mehr Klarheit im Gespräch über Europa statt der„Inflation von Worten“. England sei nicht bereit, seine Freiheit für bloße Experimente zu opfern. Die liberale Politikerin und Publizistin Lady Violet Bonham Carter sagte, der Glaube der europäischen Nationen aneinander und das Vertrauen zueinander seien wichtiger als die Formeln eines Vertrages oder Paktes. Die Tagung dauert bis zum 21. April. „Deutsche Vereinigung für die Vereinten Nationen“ Heidelberg.(Eig.-Ber.) Eine Deutsche Vereinigung für die Vereinten Nationen“ soll am 10. Mai im Haus des„Internationa- len Presseklubs“ in Heidelberg gegründet werden. Der vor einiger Zeit gebildete Aktionsausschuß zur Vorbereitung dieser Gründung hat die westdeutschen Universi- täten, die Gewerkschaften, die Arbeitgeber- verbände, das Auswärtige Amt sowie die deutsche UNESCO- Kommission zur Teil- nahme an der Gründungsversammlung ein- geladen. Dem Aktionsausschuß gehören u. a. die Heidelberger Professoren Dr. Walter Jellinek, Dr. Eugen Ulmer und Ge- beimrat Dr. Alfred Weber sowie der Senatspräsident des Verwaltungsgerichts- hofes in Karlsruhe Dr. Ernst Walz und der Präsident der deutschen UNESCO- Kommission, Prof. Dr. Walter Er be, Tü⸗ bingen, an. Der Geschäftsführer des Aktions- ausschusses, Oskar Barthels, teilte am Don- nerstagabend mit, daß bisher in 40 Ländern derartige Vereinigungen bestehen, die in der„World Federation of United Nations Associations“(WFUNA) zusammengeschlos- sen sind. Die deutsche Vereinigung wolle sofort nach ihrer Gründung die Aufnahme in den Weltverband beantragen. Die Ver- einigungen sehen ihre Aufgabe darin, die Oeffentlichkeit über die Tätigkeit und Ziele der UN zu informieren. pinay kämpft um Herabselzung der Preise Minister müssen 110 Mrd. Francs Staatsausgaben streichen Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. Ministerpräsident Pinay hat sämtliche Wirtschaftssektoren eingeladen, je 50 Mann starke Abordnungen zu Beratun- gen über die Herabsetzung der Preise nach Paris zu schicken. Seine Erklärungen der letzten Tage:„42 Millionen Verbraucher stehen hinter mir“ und:„Mit dem Grund- satz kleiner Umsatz, großer Nutzen geht es nicht“, lassen voraussehen, daß er notfalls energische Maßnahmen anwenden wird. Gleichzeitig hat Pinay zu erkennen ge- geben, daß er einen Lohnstopp durchführen Will, damit nicht die Preise von den Löhnen her wieder hochgetrieben werden. Die Ge- werkschaften, die bisher skeptisch, aber nicht unfreundlich den Bemühungen des Minister präsidenten um die Verbesserung der Kaufkraft zusahen, werden rebellisch und erklären den Versuch zur Herbeifüh- rung eines Lohnstopps für ungesetzlich. Auch sie werden ihre Abordnungen zu Pinay schicken und ebenso auf Granit beißen, wie die Wirtschaftsverbände. Während Pinay selbst mit diesen Ver- handlungen beschäftigt ist, hat er seinen Ministern eine Woche Zeit gelassen, um die Kleinigkeit von 110 Milliarden Francs(fast 17% Milliarden Mark) von den Staatsausgaben abzuschreiben. Auch hier dürfte es nicht ohne Tauziehen abgehen, weil jeder Ressort- minister seine Ausgaben für unerläßlich und die der Kollegen für zu hoch hält. Man schreibt Pinay auch die Absicht zu, noch im Mai die große Staatsanleihe aufzulegen, von der er sich die Deckung des Fehlbetrages im Haushalt und vielleicht sogar die Stabi- lisierung der Währung verspricht. Es wird für möglich gehalten, daß in- folge Pineys unbekümmerter Energie, die auf die Interessen seiner eigenen Freunde und Anhänger nicht die mindeste Rücksicht nimmt, die Nationalversammlung bei ihrem Zusammentritt am 20. Mai eine völlig ver- änderte Finanz- und Währungslage vorfin- den wird. Was aber geschehen würde, falls der ganze gute Wille und die ganze Energie Pinays keine Besserung schaffen könnten, das wagt sich in Paris niemand vorzustellen. Man darf annehmen, daß schon die Furcht vor einem solchen Ausgang Pinays Chancen verdoppelt. Es steht zuviel auf dem Spiel, 405 425 man sich einen Mißerfolg erlauben ürfte. Protest gegen Zeitungsbeschlagnahme Mainz.(dpa) Der Landtag von Rheinland- Pfalz protestierte am Freitag in einer ein- stimmig angenommenen Entschließung gegen die vom französischen Hohen Kommissar Frangois-Poncet an Ostern verfügte Beschlagnahme der„Deutschen Saarzeitung“. Die Beschlagnahme stehe im Widerspruch zu der im Grundgesetz und im Besatzungs- Statut garantierten Pressefreiheit. Sie sei ein Eingriff in die deutsche Verwaltungshoheit, der eine echte deutsch- französische Verstan- digung gefährde, und eine schwere Psycho- logische Belastung für das deutsche Volk. Zuvor hatte Ministerpräsident Peter Alt⸗ meier in einer Regierungserklärung mitge- teilt, daß in Zukunft keine Polizeidienst- stelle im Land mehr ohne Genehmigung der verantwortlichen Behörde Weisungen von dritter Seite entgegennehmen oder ausfüh- ren dürfe. Die Landesregierung sei über die Beschlagnahme der Saarzeitung durch das französische Landeskommissariat offiziell nicht unterrichtet worden. OaeEN 8 r Samstag, 19. April 1952 Castle in Moskau Die Sowjetunion hat ohne Begründung die— zunächst vorgesehene— Zulassung westlicher Journalisten zu ihrer Welt-Wirt- schafts konferenz in Moskau im letzten Mo- ment zurückgezogen. Das ist nicht weiter be- trüblich; denn Unternehmer sind ja keine Malphabeten, so daß auch so noch genug Aufsätze und Berichte erschienen. Es macht nur ein wenig stutzig. Wie nämlich die Teil- nehmer an der Konferenz, die ja durchaus nicht alle kommunistischer Sympathien ver- dächtig sind, berichteten, wurden sie in Mos- kau nicht nur sehr gastfreundlich und groß- zügig aufgenommen, sondern konnten sich auch offenbar durchaus frei bewegen, fragen, reden und schauen. Es gab neben der Unter- bringung in Moskaus neuestem Luxushotel — mit allen modernen Errungenschaften wie Radio am Bett, gekachelten Badezimmern, Salons und Bars— Ausflüge, Fabrikbesichti- gungen, selbstverständlich Galadiners, Tanz und Theater und sogar einen Besuch des sonst so streng gehüteten Kremls. Eine Schil- derung, die wir in der zweifellos nicht gerade sowWietfreundlichen Londoner„Times“ lasen, bemerkt, daß Moskau sich durchaus als leb- hafte und lebendige Großstadt präsentiere, deren Bewohner anscheinend auch nicht mehr so stark wie noch vor kurzem unter dem seelischen und materiellen Druck be- schränkter und unsicherer Lebensverhält- nisse zu stehen schienen. Handel und Wan- del schienen freundlich ihren Lauf zu neh- men und— was wohl am bemerkenswerte- sten auffiel— das tabu der Heimlichkeit und der Verbote schien gewichen zu sein. 5 Das ist immerhin interessant genug. Man möchte natürlich gern wissen, ob es in an- deren Städten auch so ist. Und wir fragen uns, warum wohl die Presse von der Teil- nahme an diesem Besuch Moskaus ausge- schlossen wurde, wenn es offenbar gar nichts mehr zu verheimlichen gab, sondern im Gegenteil anscheinend mit einem geradezu amerikanischen Eifer und nicht ohne Stolz alles gezeigt wurde, was die Besucher als sehenswert betrachteten. Andererseits ist interessant, daß nach allem, was an sachlichen Nachrichten vor- legt, das eigentliche Konferenzergebnis durchaus mager ist. Nicht nur, weil die Zahl Wirklich maßgebender westlicher Wirt- schaftsvertreter seht klein war und auch nicht allein, weil es sich ja um rein private Unternehmer und nicht um Delegierte und Bevollmächtigte handelte, sondern offenbar auch deshalb, weil die Sowiets nichts boten, Was nicht durch bereits bestehende Abma- chungen erreichbar oder sogar abgeschlossen War. Der Zweck der Veranstaltung kann also wohl nicht in ihrem eigentlichen Verlauf gesehen werden; denn der war nett, aber belanglos. Es hieße wirklich den Russen Unrecht tun, wenn man ihnen unterstellen Würde, sie seien bescheiden. Wenn sie sich mit einer von der westlichen Seite im all- gemeinen zweitrangigen Beschickung ihrer Konferenz und einem entsprechend neben- sächlichen Ergebnis begnügten, kann nur angenommen werden, daß ihnen an etwas ganz anderem lag, als an dem, was un- mittelbar gesagt und gezeigt wurde. Und dies andere war, wie wir glauben, die Möglichkeit. Die Möglichkeit, mit der Sowjetunion in großem Stil zu handeln, die Möglichkeit sich dort in westlichem Stil zu bewegen, die Möglichkeit in großem Umfang zu verkaufen— wenn die Politik bereit Wäre, die zwei Welten“ nebeneinander lau- ten zu lassen. Und dieser Hintergedanke ist viel wich- tiger, als der Abschluß von ein paar Liefe- rungsverträgen mehr oder weniger. Denn es gibt schon heute eine ganze Menge In- dustrieller und Wirtschaftsexperten, die mit einiger Sorge dem Tage entgegensehen, an dem weder eine Aufrüstung noch Unfrieden ihr Produktionsprogramm beleben. Es scheint uns keine schlechte Taktik, mit einer solchen gedanklichen Infiltration von der Wirtschaft her die versteifte Politik aufzurollen. Aller- dings wird dazu noch etwas mehr gehören, Als der liebenswürdige Schimmer altbewähr- ter russischer Gastfreundlichkeit. v. S. Bonner Osthandelspolitik unverändert Bonn,(dpa) Die Bundesregierung wird unverändert an den Grundsätzen ihrer Ost- Handelspolitik festhalten. Maßgebliche Re- Sierungskreise erklärten am Freitag in Bonn, jeder Handel mit allen Staaten des Ostblocks sei willkommen, der nach den Prinzipien der Gegenseitigkeit und Gleich- berechtigung abgewickelt werden könne. Als Bedingung gedte jedoch, daß nur Waren nach dem Osten geliefert würden, die nicht suf den Vorbehaltslisten stünden, die von der Bundesrepublik in internationalen Ver- embarungen anerkannt worden seien. Es wurde betont. daß die Bundesregierung ihre Bereitschaft zum Handel mit den Ostblock- staaten niemals aufgegeben habe. Es sei je- doch Sache des Ostens, insbesondere der Sowjetunion, Voraussetzungen für einen Wirtschaftsverkehr zwischen Ost und West zu schaffen, die für die Bundesrepublik ge- nau so wie für jedes andere Land des We- stens annehmbar seien. Katholiken zum Dibelius-Vorschlag Berlin.(dpa) Zu dem Vorschlag des Ratsvorsitzenden der evangelischen Kirchen in Deutschland, Bischof Dibelius, die Kontrolle gesamtdeutscher Wahlen durch die evangelische und die katholische Kirche vornehmen zu lassen, wird in Berliner ka- tholischen Kreisen erklärt, das sei eine po- Utische Angelegenheit, die nicht in den Auf- gabenbereich der Kirche gehöre. Die gute Absicht von Bischof Dibelius sei anerken- nenswert, jedoch die praktische Durchführ- barkeit des Vorschlages zweifelhaft. MORGEN Samstag, 19, April 1952 Nr. A Warum nicht neue und junge Gesichter? Staatsneubau im Südwesten gäbe der Jugend manche Gelegenheit, wenn Als die heute siebzig- und mehrjährigen aktiven Politiker in den Parlamenten und Regierungen nach dem Zusammenbruch der Monarchie im Jahre 1918 zum erstenmal in ein Abgeordnetenhaus oder Kabinett einzo- gen, waren sie mehr als dreißig Jahre jünger. Sie brachten weder eine Spezialaus- bildung als Abgeordnete mit, wie man sie jetzt durch ein parlamentarisches Eleventum zu schaffen geäußert hat, noch vermochten Sie, eine Prädestinierung als Minister nach- zuweisen. Dennoch bewährten sich manche von ihnen als staatsmännische Naturen, und der Durchschnitt war nicht schlechter und nicht besser als in anderen Demokratien jener Jahre auch. Das beweist, daß auch die Jugend zu reiten versteht, wenn man sie nur in den Sattel hebt oder läßt. Was damals etwa durch eine Mitarbeit im Partei- oder Gewerkschafts- wesen an Vorbereitung für die politische Verant- wortung im Staat nachgewiesen werden konnte, vermögen die heute rund, Vierzig jährigen durch andere Einblicke ins poli- tische Leben in die Waagschale zu werfen. Wer im Ns-Staat dem„Führer“ nicht blind und taub ergeben war, ist in den Jahren der Diktatur gewihb nicht weniger hellhörig geworden, als es die jetzige Großväter- oder Urgroßvätergeneration in der von ihnen als unfrei empfundenen Monarchie gewesen ist. Hinzu kommt, daß die veränderte Weltlage den Blick aller politisch interessierten Deutschen für die außenpolitischen Zusam- Seit sechs Jahren in Untersuchungshaft Der Fall Dr. Ernst— Ein Schicksal unserer Zeit Wie der Evangelische Pressedienst mel- det, sitzt seit über sechs Jahren der deut- sche Staatsangehörige Dr. Robert Ernst in framzösischer Untersuchungshaft. Alles ist untersucht. Aber er wird nicht freigelassen. Warum nicht? Hier ist der Tatbestand: Sein Vater, Pfarrer D. August Ernst, ist 1868 im Elsaß geboren. Das Land gehörte damals zu Frankreich; also hatte er die fran- zösische Staatsangehörigkeit. Aber 1871 kam das Elsaß zu Deutschland. Auch sein Sohn Robert, der 1897 geboren wurde, war da- mit natürlich deutscher Staatsangehöriger. Im ersten Weltkrieg wurde er aktiver Flie- geroffizier. Als dann das Elsaß wieder zu Frankreich kam, verließ Pfarrer Ernst das Land und trat in den Dienst der württem- bergischen Landeskirche. Er wirkte bis zu seinem Ruhestand 1929 als Pfarrer in Stutt- gart. Auch sein Sohn Robert betrat nach 1918 den elsässischen Boden nicht wieder. Nach der Besetzung des Elsaß 1940 wurde er Generalreferent beim Gauleiter und Oberbürgermeister in Straßburg, ein schwie- riger Posten, bei dem man auch bei gutem Willen nicht alles recht machen konnte. Aber nach dem Zeugnis des damaligen Präsiden- ten der Evangelischen Kirche im Elsaß, Karl Maurer, hat der Generalreferent Dr. Ernst „der protestantischen Kirche große Dienste erwiesen“; er habe viele Kirchengüter, be- sonders die Güter des Thomasstifts, dem Zugriff des Stillhaltekommissars entzogen und sich für Opfer der Gestapo eingesetzt. „Zahlreiche Elsässer verdanken ihm die Freilassung aus dem Lager Schirmeck.“ Aehnlich bezeugte der katholische General- vikar und damalige Administrator der Diö- zese Straßburg, Douvier, daß Dr. Ernst dem Bistum„anerkennenswerte Dienste gelei- stet“ und den Gauleiter Robert Wagner zu einer gemäßigten Haltung gegenüber der katholischen Kirche veranlaßt habe. Nach dem Zusammenbruch stellte sich Dr, Ernst freiwillig den Amerikanern. In- Z wischen war fürchtbares Leid über ihn ges kommen: Sein 17jähriger Sohn fiel in Breslau; seine Frau und seine Tochter nahmen sich das Leben., als die Russen schändend und mordend in Berlin eindran- gen, Die Amerikaner lieferten Dr. Ernst am 16. Marz 1946 an die Franzosen aus. Damit begann seine„Untersuchungshaft.“ Sie dauert bis heute und man weiß nicht, wann sie einmal enden soll. Die Untersuchung sollte etwas ausfindig machen, weswegen man ihn anklagen könnte. Aber sie konnte keinerlei„Kriegsverbrechen“ zu Tage för- dern. Also mußte ein anderer Weg einge- schlagen werden. Es mußte nachgewiesen werden, daß Dr. Ernst Franzose sei; dann konnte man ihn als Landesverräter behan- deln. Im Unterschied zu 1871 war im Ver- sailler Vertrag 1919 den Elsässern und Loth- Tingern kein Optionsrecht zugestanden wor- den. Jeder, der im Land gewohnt hatte, mußte also Franzose werden, mochte er zehnmal ausgewandert und nach Deutsch- land übergesiedelt sein. Nun war aber Dr. Ernst als Deutscher geboren und war wäh- rend seines ganzen Lebens weder gefühls- mäßig noch staatsrechtlich Franzose gewe- sen. Wie konnte man ihm trotzdem nach- weisen, daß er Franzose sei? Es gab einen Bandwurm von Verhand- lungen. Die Gerichte stellten immer wieder fest, daß Dr. Ernst die französische Staats- zugehörigkeit nicht besitzt. Die Anklage- behörde focht diese Feststellung an. Schließ- lich wurde das Colmarer Urteil vom 10. Januar 1951 rechtskräftig, wonach Dr. Ernst kein Franzose ist. Aber der Unter- suchungsrichter weigert sich, das Verfahren abzuschließen. Dabei ist seit langen Jahren kein einziger Untersuchungsakt mehr getä- tigt worden. Was soll mit dem Verhafteten geschehen? Soll er bei lebendigem Leibe im Gefängnis vermodern? Wo ist der Mensch, der endlich der Stimme der Gerechtigkeit zum Sieg verhilft? In Stuttgart wartet ein greises Elternpaar darauf, daß der Sohn endlich aus dem Milikär gefängnis in Metz nach der Heimat zurückkehren darf. Eden Seht Lösung der ägyptischen Frage Erhöhte diplomatische Aktivität in London und Kairo Von unserem E. H.- Korrespondenten In London gewinnt man den Eindruck, daß sowohl Großbritannien als auch Aegyp- ten zur Zeit ernstlich bemüht sind, die bei den Vorverhandlungen über den anglo-Agyp- tischen Konflikt entstandene Krise zu über- winden. Man folgert das aus der gesteiger- ten diplomatischen Aktivität in London, wo der außenpolitische Berater König Faruks, Botschafter Amr Pascha, zum zweitenmal innerhalb von 24 Stunden mit Außenminister Eden zusammentraf, sowie in Kairo, wo der britische Botschafter dem Ministerpräsiden-. ten Hilali Pascha am Donnerstag eine Bot- schaft Edens überbrachte. Der britische Bot- schafter in Kairo und der britische General- gouverneur im Sudan, Sir Robert Howe, wur- den am Freitag zur Berichterstattung nach London beordert. Wenn man nun hoffen darf, daß die anglo- ägyptischen Verhandlungen nun endlich zu einem echten Gespräch führen werden, so soll man sich doch nicht über die Kompliziert- heit der Fragen, die es zu lösen gilt, hinweg täuschen. Die Aegypter hatten gehofft, daß die gespannte innerpolitische Lage die Eng- länder veranlassen werde, der Regierung Hilali Pascha durch ein außenpolitisches Ent- gegenkommen den Rücken zu stärken. Lon- don aber, das aus dem Fehlschlag des Ab- kommens zwischen Bevin und Sidky Pascha von 1946 die Folgerung gezogen hat, keine Versprechungen abzugeben, bevor nicht alle strittigen Fragen gründlich geklärt sind, hat sich nicht unter„Zeitdruck“ setzen lassen. Die Engländer halten die innerpolitischen Besorgnisse der ägyptischen Regierung für Übertrieben; ob zu Recht oder Unrecht, muß die Zukunft lehren. Hllali Pascha ist in dieser Situation nichts anderes übrig geblieben, als die ursprünglich auf den 18. Mai angesetzten Parlaments- wahlen zu verschieben, obwohl es einer sehr gewundenen Auslegung der Verfassung be- darf, um diesen Schritt zu rechtfertigen. Die Atempause, die Hilali Pascha— und die Eng- länder— jetzt gewonnen haben, kann aber nicht von langer Dauer sein; spätestens nach dem Ramadan, dem Fastenmonat, also im Juli, muß die Regierung sich dem Votum der Wählerschaft stellen, oder König Faruk muß ein„autoritäres“ Regime einführen, Das würde die Verlängerung des Ausnahmezu- standes bedeuten, dessen Schutz Hilali Pascha vorläufig genießt. Obwohl die bisherigen anglo- ägyptischen Besprechungen hinter verschlossenen Türen geführt wurden, glaubt man zu wissen, daß in dem einen der beiden Hauptpunkte Räumung der Kanalzone und Mittelostkom- mando— eine Annäherung erzielt worden ist. Hilali Pascha scheint einer Beteiligung Zegyptens am Aufbau der Verteidigung des Nahen Ostens zusammen mit Englend, Ameri- ka, Frankreich und der Türkei— im Sinne des Wiermächtevorschlages vom vorigen Oktober— nicht ablehnend gegenüberzu- stehen; die Engländer scheinen bereit zu sein, unter dieser Voraussetzung ihre Trup- Peri aus der Kanalzone zurückzuziehen. Das zweite Problem aber, Aegyptens For- derung auf„Einheit des Niltales“, hätte die Verhandlungen fast schon zum Scheitern ge- bracht, bevor sie überhaupt richtig begon- nen hatten. Die Engländer haben zwar, wenn ein Artikel der„Times“ als maßgebend gel- teri darf, inzwischen eingesehen, daß es eine grobe Ungeschicklichkeit war, ausgerechnet in diesen Tagen der Gesetzgebenden Ver- sammlung in Kartum einen neuen Verfas- sungsentwurf für den Sudan vorzulegen. Aber das damit eingeleitete Verfahren nimmt seinen Lauf, England ist durch Versprechun- gen Bevins und Attlees, die Außenminister Eden im November 1951 ausdrücklich be- stätigt hat, darauf festgelegt, der Sudari- bevölkerung auf dem Wege über die(im jetzigen Verfassurigsentwurf enthaltene) Selbstreglerung das volle Recht der Selbst- bestimmung zu sichern, während Aegypten durch Ausrufung Faruks zum„König Aegyp- tens und des Sudan“ der sudanesischen Selbstbestimmung durch Vorrechte der ägyptischen Krone auf den Gebieten der Außenpolitik, der Verteidigung und der Fi- nanzen Grenzen setzen will. Wie immer es mit den historischen Rechten Aegyptens auf dem Suden bestellt sein mag, das Ver- langen Kairos ist jedenfalls verständlich, dag in Kartum eine Regierung am Ruder sein miässe, die Gewähr für einen ungestörten Zufluß des für Aegypten lebenswichtigen Nilwassers bietet. 5 Ein Scheitern der ägyptisch- englischen Verhandlungen brächte nicht nur die Gefahr einer innerpolitischen Explosion in Aegyp- ten mit sich; es würde auch alle Versuche des Aufbaues einer westlich orientierten Verteidigung des Nahen Ostens auf abseh- bare Zeit zum Scheitern verurteilen. Damit wird das Sudanproblem zu einem Stück Weltpolitik. Die Sudanfrage darf also nicht nur unter konstitutionellen oder Prestige- Aspekten gesehen werden. Deshalb ver- suchen auch die Amerikaner, den Engländern ein größeres Verständnis für den wachsen deni Nationalismus der Völker des Nahen und Mittleren Ostens nahezulegen. Malan gegen sofortige Neuwahlen Kapstadt,(UP) Der südafrikanische Pre- mierminister Dr. Malan erklärte am Freitag vor dem Parlament, er sei bereit, seine umstrittene Rassengesetzgebung bei den Neuwahlen in den Mittelpunkt des Wahlkampfes zu stellen. Damit brauche man nicht mehr lange zu warten, denn die allgememen Wahlen würden zehn oder elf Monate nach Beendigung der gegenwär- tigen Sitzungsperiode des Parlaments(im Mai 1953) stattfinden. Vor der Vertagung des Parlaments sei jedoch noch viel an par- lamentarischer Arbeit zu erledigen. Die Opposition hatte sofortige Neuwahlen ge- fordert.. sammenbhänge durchgesickert, menhänge stärker geschärft hat als vor und während des ersten Weltkrieges. Man verstehe nicht falsch. Die drängen- den, unaufschiebbaren Aufgaben unserer Jahre zwingen dazu, die erfahrenen, erprob- ten und bewährten„Alten“ zu rufen, und man muß nicht gleich an Konrad Adenauer denken, um das Gefühl der Dankbarkeit ge- genüber dem Schicksal zu verspüren, das uns aus der Generation der nun Siebzig- jährigen und Aelteren Persönlichkeiten von Format bereit gehalten hat. Aber daneben gibt es eine längere Reihe von Inhabern hoher Aemter und Mandate, die endlich von denen abgelöst werden soll- ten, die mit ihrem Fleisch und Blut, mit Mrem lebendigen Herz und Hirn die Zu- kunft, um die wir ringen, verkörpern. Jugend in verantwortlicher Führung wird auch Jugend in der Anhängerschaft nach sich ziehen, wobei unter Jugend an Männer gedacht sein soll, die etwa so alt sind, wie es die jetzigen„Alten Staatsmänner“ waren, Als sie die Verantwortung übernahmen. Reichskanzler a. D. Dr. Luther war 43 Jahre, als er 1922 als Reichsminister in die Regierung eintrat, Brüning wurde mit 45 Jahren Kanzler; Severing War 45 Jahre, als er in Preußen Innenminister wurde, Braun übernahm mit 46 Jahren höchste Verantwortungen; Ebert wurde 1918 mit 47 Jahren Nachfolger Prinz Max von Baden als Reichskanzler und ein Jahr später Reichspräsident. Daneben hat es im frühe- ren Reich und in den Ländern noch jüngere Minister gegeben. Erzberger war mit 28 Jahren der Führer des linken Flügels des Zentrums im Reichstag und mit Anfang 40 ebenfalls Reichsminister. Die Liste ließe sich verlängern. Weil sich im Südweststaat aus verschie- denen staatspolitischen Gründen ohnhin ein Personen- und Generationswechsel kür die Staatsleitung empfiehlt, eine besonders günstige Gelegenheit, neuen Gesichtern zugleich jüngere, junge ans Ruder zu bringen. Daß der Alters- druchschnitt der Minister der bisherigen drei Südwestländer nicht gerade besonders Boch ist, spricht schon wegen der angedeu- teten weiteren Gründe nicht gegen eine Erneuerung und gleichzeitige Verjüngung. mit Die Verzögerung der Regierungsbildung hat den Vertrauenskredit der dafür verant- Wortlichen Männer im Volke nicht erhöht. Um die Ueberzeugung zu verbreiten, daß die Differenzen zwischen den Parteien durchweg sachlich begründet seien, ist zu- viel über persönliche Ambitionen und Zu- und zwar nicht allein aus einer der Parteien. Danach Wäre es offenbar zweckmäßig, wenn diese sieht züniächet einmaf darauf einigten, Rei- nen der bisherigen Minister bzw. Staatsprä- siclenten sowie Minister aus den erlöschen- den Regierungen in Stuttgart, Tübingen und Freiburg auf den Schild des neuen Bundes- landes zu erheben. 5 Neue Gesichter würden landsmannschaft- lich, parteipolitisch und konfessionell we⸗ niger stark vorbestimmt und begrenzt in die Erscheinung treten und bei der Erfül- lung ihrer überregionalen, überparteilichen und überkonfessionellen staatlichen Auf- gabe als unbeschriebene Blätter unbehin- derter ans Werk gehen können. Wohl hat Alles seine zwei Seiten, aber man kann dem nicht aus dem Wege gehen, indem man die eine Seite einfach übersieht.(bld) wäre dort Kontinent der Revolutionen UMSTURZE SEIT 10% 22 Bees II Hoe . 2 D Zum siebten Male innerhalb von 20 Jahres ist in Bolivien eine neue Regierung au Umsturz an die Macht gekommen. Mit des Revolutionskauſigkeit stent Bolivien an d Spitze der unstabilen Eander Südamerikas vier der zehn südamerikanischen Republig hatten seit Ende des zweiten Weltherieges c nen Umsturz, wogegen die sechs ubrigen ze verfassungswidrige Machtübernahmen über gg ergeken liegen, ein Teil von ihnen brachte hebliches Blutvergießen. Dabei hat jedes d I Länder eine mustergültige demokratische b fassung mit allen gesetzlichen Vor kerung gegen Diktaturen. Aber die Demokratie fu tioniert nicht. Gründe gibt es viele: Armut Massen, scharfe Klassenuntersckiede, Rah gang der Wirtschaftskonjunktur nach den zweiten Weltkrieg, machtkhungrige Klüngel die Parteien und Heere nur Werkzeuge zu schließlich geben einzelne Beobachter auch autoritaren Vergangenheit unter der ahm“ dertealten Herrschaft der Portugiesen Spanier die Schuld.(Globus Auerbach hatte kein Abitur München.(UP) Der frühere Präsident d Landesentschädigungsamtes Bayern, Puig Auerbach, gestand am zweiten Tage d Strafprozesses gegen ihn, kein Abitur akademischen Grad zu besitzen. Gleiches bezeichnete er die übrigen gegen ihn hobenen Anklagen als„ein Gewebe Lügen, Verzerrungen, falscher Unterstellu gen und falscher Schlüsse“. 5 N Vor seiner Vernehmung hatte das Gerd den Eröffnungsbeschluß verlesen und d nach der Aussage Auerbachs auf Mou vertagt.„Ich gebe zu, daß ich kein Ab beste frischt gemacht habe und keinen außerdeufsde g akademischen Grad besitze“, sagte der geklagte. Daß dieser Titel mit seinem men Überhaupt in Verbindung gebrad wurde, erkläre sich daraus, daß er von d KZ- Insassen stets als Doktor angeredet y de, weil er als Laborant einen weißen Rig 2 tragen pflegte. Ich klage mich sa an, daß ich nach fünfjähriger KZ. Haft id mehr die moralische Widerstandskraft n dieser Versuchung zu widerstehen? A Was sich dann in dieser Richtung ergab, e gl die Folge dieser ersten Lüge“. Er habe u ter„diesen furchtbaren Verkettungen“ seh viel gelitten. „Vor Gott und den Menschen“ versichen Auerbach, daß er sich in den vier Ja seiner Tätigkeit als Vertreter der Betreus niemals an ihm anvertrauten Geldern W] 8 griffen habe, Seine jetzt als Kreditbetrig reien hingestellten Maßnahmen seien d Obersten Rechnungshof genau geprüft von den zuständigen Ministerien genehm und gedeckt worden.„Diese Anklage u dieser Prozeß ist der Schlußstein einer as langen politischen Intrige des Justizminizia Dr. Müller gegen mich.“ 5 Lochterzi Herd 2. 1 Garten Leiterwi Briefe an die Herausgeber Warum nicht die Kirche? Mit großem Interesse habe ich in der Don- nerstagausgabe Ihrer Zeitung den Leitartikel und daran anschließend den Kommentar Die Kirche“, gezeichnet E. Sch-fer, gelesen. Erlau- ben Sie mir daher zu den darin gemachten Aus- führungen eine persönliche Stellungnahme an- zuführen. Ich möchte bereitwillig zugestehen, dag der Kommentar von einer überzeugenden und ehrlichen Sorge um den Weg der Kirche getragen ist. Diese gemeinsame Grundlage verbindet mich mit dem Verfasser von vorn- herein. Wir können in der Kirche, um unsere Glaubwürdigkeit zu erhalten, nicht sorgfältig genug darauf bedacht sein, genau zu unter- scheiden, was unseres Amtes ist und was nicht. Gerade von dieser Voraussetzung ausgehend aber kann man zu einem Schluß gelangen, der dem des Verfassers genau entgegengesetzt ist. Ds darf zunächst vorausgesetzt werden, daß gerade die Persönlichkeit von Bischof D. Di- belius die beste Gewähr dafür bietet, dag von ihm vorgeschlagene kirchliche Magnahmen bis in ihre letzten Konsequenzen durchdacht und gewogen sind. Wer Gelegenheit hatte, ihn in früheren Jahren anläßlich der Geistlichen Woche in Mannheim selbst sprechen zu hören, wird niemals den starken Eindruck vergessen Können, den gerade sein Weitblick und seine Nüchternheit in der Beurteilung der Verhält- nisse hüben wie drüben machten. Es steht ebenso wehl außer allem Zweifel, daß seine Person über Verdächtigungen hinsichtlich even- tuellen politischen Geltungsbedürfnisses erha- ben ist. So darf also angenommen werden, daß sein in dem genannten Artikel kommentierter Vorschlag gerade aus echtem kirchlichem und 5 Anliegen heraus gemacht worden 18t. Dieses Anliegen aber scheint mir gerade dort zu liegen, wo der Verfasser des Rommen- tars die Gefahr sieht, nämlich in einem echten sselsorgerlichen Wirken der Kirchen. Herr von Schilling hat in seinem Artikel„Rechenexem- pel: Beistandspakt“ bereits die Begründung für dieses seelsorgerliche Eingreifen gegeben, wenn er schreibt:„Würde(oder wird) die Konzes- sion auf freie deutsche Wahlen unter inter- nationsler Ueberwachung von Moskau gemacht, so käme die Position Deutschland in eine höchst unbequeme Lage. Selbst noch so be- rechtigte und kluge Grunde würden die deut- sche Bevölkerung in West und Ost kaum Über- zeugen können, daß auch dann noch die euro- päische Vereinigung der Wiedervereinigung Deutschlands vorzuziehen sei.“ Mit dieser For- mulierung hat der Verfasser die tatsächt Lage sehr eindeutig gezeichnet, und wenn auf der Titelseite der gleichen Ausgabe I Zeitung die Meldung darüber hinzu nia dal das Vertragswerk noch sclineller unter gebracht werden soll, so muß der Verdacht ad kommen, daß man einer eventuellen Kon ö kart mit ausg Wohnrat entstanden, daß das Interesse an der. vereinigung in Bonn nicht so groß sei Wie an der Verankerung im westeuropäischen stem, und daß deshalb Verfahrensfragem oft in internationalen Verhandlungen, ein kommener Anlaß gewesen sein könnten, nicht stören lassen zu müssen. Ob dieser%% dacht berechtigt ist oder nicht, das Wän politisches Urteil, das mir als Pfarrer vielled nieht in der Oeffentlichkeit auszusprechen steht, aber daß dieser Verdacht weiterhin 1 steht, das ist eine Tatsache, die dem Seehalf nicht verborgen bleiben kann. N Von hier aus gesehen aber erstrebt der uu schlag von Bischof Dibelius zunächst fi anderes, als eine Möglichkeit zu schaffen, 0 sem Verdacht Vertrauen entgegenzusetzen den mißtrauisch gewordenen Menschen? mren Kirchen eine echte Treuhänderin a0 bieten, der aus politischen Gründen 20 10 trauen wohl bisher kaum ein Anlaß 7 ö Kann es aber eine echtere seelsorgerlic“ tigkeit geben, als Menschen, die aus ee rechtigten oder unberechtigten Mißtrauen aus geneigt sind, überall nein zu sagen Möglichkeit zu einem vertrauensvollen 4 geben? Kann es für Menschen, die s Geschwister, Männer, Frauen oder Enge der Ostzone haben und ihre Hoffnung a wirkliche Vereinigung mit ihnen immer 5 hinausgezögert sehen, etwas Trgetig 90 geben, als wenn ihre Kirche, die niemeng Trennung anerkannt hat, auch de gacte wWo andere Stellen nur de jure sie als n 0 00 stehend bezeichneten, ihnen nun anbiete“ wollen getreulich unsere Dienste anbiete. diesem Ziel, ohne uns deshalb volta, ü etwas anderes festzulegen als auf die Ta be daß wir zusammengehören? Ich sehe 2 5% einen seelsorgerlichen Dienst von 95 N Dringlichkeit und fann auch bei der Kröte der technischen Fragen eine Vermischunf ö schen politischem und kirchlichem Amt!“ gends befürchten. 5 6 Pfarrer Horst Weigt, Na MORGEN Seite 8 . Samstag, 19. April 1952 pas dem Menschen eigentümliche Inter- 88e für das Fremde und Exotische hat sich NN del einem kleinen Kreis von Mannheimern N aul die Wasserfauna spezialisiert. Scalare, — Berben, lebend gebärende Zahnkarpfen, D cchwerttiscne und Makropoden oder der streikte Daniorerio sind das Hobby der J dlannheimer„Aquarianer“, wie sie sich nennen. Für den Laien gehören sie dem Haturwissenschaftlichen Aquarien- und J kerrarienverein Vallisneria“ an, der 1932 JJ eegündet wurde. Am ersten Freitag jedes — Monats halten sie im„Kleinen Rosengar- en ihre Zusammenkünfte ab. Da werden n rage und Antwort von 60 bis 70 Men- ccden Erfahrungen ausgetauscht, Vorträge — gehalten, Lichtbilder gezeigt und Probleme — eelbst, als da sind Pflege, Zucht, Lüftung, —B und Beleuchtung.. — Es ist nicht nur der Ehrgeiz, nun ein A eeenes Exemplar vom Amazonas im Aqua- — num zu haben, der diese Leute beseelt, Fondern sie wollen das Interesse für fremd- 20 Jag und inländische Fische wecken und ihre ing dun kebensgewohnheiten studieren. Die Wissen- Mit dias, hatt hat durch die Aquarianer in aller an de elt sehon okt wertvolle Anhaltspunkte rükeas Je gehonnen, und auch die Krebsforschung 1 kegt Wert darauf, zu erfahren, wie sich 13 11 Esche unter bestimmten Einflüssen verhal- über zn en.„Wer ein paar Goldfische im Glas rachte e berumschwimmen hat, ist bestenfalls ein des den Fischhalter, aber kein Aquarianer“, meint Mannheimer und ihr Hobby(V jagd“ besuchten, und er zeigt uns stolz seine woltemperierten Becken, in denen kleine und größere, schillernde, leuchtende und mattglänzende Kiementiere ein fried- liches Leben führen. Wichtig ist vor allen Dingen die richtige Heizung, denn diese über Hamburg für gar nicht so wenig Geld importierten Sonderlinge aus Süd- und Ius dem Munnheim Der tägliche Unfall. Ohne Wis- sen des Eigentümers hatte ein 19 jähriger sich dessen Motorrad Aungeeignet. Vermutlich infolge übermäßiger Geschwindigkeit 8 verlor der Fahrer jedoch beim Einbiegen in die Jungbuschstraße die Herr- schaft über das Motorrad und fuhr gegen eine Hauswand. Mit Verletzungen am Auge, Bruch der rechten Mittelhand sowie verschiedenen Prellungen endete die illegale Fahrt.— Als Folge eines Zusammenstoßes mit einem Rad- fahrer verstarb im Krankenhaus ein 76 Jahre alter Mann aus Sandhofen.— Mit ziemlicher Wucht fuhr auf der Sandhofer Straße ein amerikanisches Fahrzeug auf einen halten- den Personenkraftwagen, drückte ihm die hintere rechte Seite ein und verursachte einen Schaden von etwa 1500. DM. Explosion. Aus bis jetzt noch unbekann- ter Ursache explodierte in einem Fabrikbe- „uicht jeder Coldfischhulter ist ein echter Aquurioner“ Fische werden importiert/ Exotisches Leben in wohltemperierten Becken Mittelamerika, Indien und Afrika müssen mindestens eine Wasserwärme von 20 Grad C haben, wenn sie nicht eingehen sollen. In einem anderen, kleinen Becken, bewegen sich einige kaum sichtbare Pünktchen: Der neue Laich, der eben gerade zu leben und zu fressen beginnt und konstant auf 28 Grad C gehalten werden muß. er Tagesgeschehen bei ein Brand entstand, zu dessen Be- kämpfung die Berufsfeuerwehr gerufen wer- den mußte. Zwei Arbeiter erlitten Brand- wunden ersten und zweiten Grades und muß- ten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Uperfall durch Soldaten. In seinen Einzel- heiten noch ungeklärt ist ein Vorfall, der sich gegen 23 Uhr zwischen 8 1 und S 2 abspielte. Ein 57 Jahre alter Mann wurde dort nach seinen eigenen Angaben von zwei US-Sol- daten durch Faustschläge zu Boden geschla- gen. Während das Opfer am Boden lag, wurde es mit Füßen getreten, so daß der Mann kurze Zeit das Bewußtsein verlor. Nachdem er die- ses Wiedererlangt hatte, schleppte er sich mit seiner letzten Kraft in seine Wohnung. Wenn auch nichts geraubt wurde, so erlitt der Uber- kallene doch eine Gehirnerschütterung, Prel- lungen im Gesicht und vermutlich innere Verletzungen. Die beiden Soldaten konnten Für weniger empfindliche Arten hat der Verein im Waldpark, neben dem Tierasyl, ein Gelände gepachtet und dort eine„Frei- land-Anlage“ erstellt, deren Betonbecken im Sommer noch weit größere Mengen von Fischen aufnehmen sollen. Es ist nicht un- verständlich, daß der Erfahrungsaustausch und die Diskussionen der Aquarianer ange- sichts des lebenden und greifbaren Objekts noch besser und gewinnbringender und auch die Verbindungen zu gleichgesinnten Fischliebhabern in Schweden und der Schweiz noch förderlicher sein wird. Allerdings wird der Grundsatz,„der rich- tige Aquarianer fängt sich sein Futter selbst“ langsam zu einer sehr problemati- schen Frage: Im Zuge des Wiederaufbaus wurden beinahe alle Tümpel in Mannheim und Umgebung zugeschüttet, und das mit Abwässern vermischte Wasser der Kanäle birgt zuviele Gefahren für die empfind- lichen ausländischen Fische. So fährt ein Mitglied des nun eingetragenen Vereins je- den Morgen in der Dämmerung mit dem Motorrad über 32 Kilometer weit hinaus, um Futter zu besorgen Arbeiter, Angestellte, Beamte, selbstän- dige Kaufleute— alle pflegen sie und züch- ten in oft mühsamer und ausdauernder Feierabendarbeit Fische aller Arten und Farben. Der„Verband der Aquarienvereine“, dem auch die Mannheimer Aquarianer an- geschlossen sind, gibt eine eigene Zeit- schrift heraus, die die Mitglieder über Neue rungen und Seltenheiten unterrichtet. Ausländische Zeitschriften und eine eigene Bücherei vervollständigen dieses Hobby für das Leben unter Wasser, das für den Ein- geweihten eine ungeahnte Vielfalt und eine Die„Göttliche“ in Glunzzeiten als„Kameliendame“ Foto: Metro-Goldwyn-Mayer Unsere Aufnahme zeigt Greta Garbo in 05 4 en Mitglied, das wir auf unserer„Fisch- trieb in der Nacht ein Destillationskessel, wo- entkommen. Fülle von Eindrücken birgt. hw dem zur Zeit in Mannheim gezeigten Film rungen 5 atie fuß Armut an 2. 92 2 „ Eine ernste Gefahr Darmtraghett ach gen und Fettansatz verhüten Ungel ff ff onix-pRAGEEs. Sie ens 15 Achten Sie auf Ihre füße! 5 en ce eee duch de Flesen- und Nierenerkrankungen und manche Unterleibsbeschwer- 8 5 Urs 3 70 jahrhun, gen der Frau, wie auch Erkrankungen der Hals- und Atmungs- 1,35 DM- Kurp. 2,25 DN esen um organe, Erkältungen und Grippe sind häufig durch chronisch kalte in Apotheken u. Drogerien (Glohu Füße verursacht! Hauptursache dafür ist meist mangelhafte Blut- Firkulation. Es wäre also ein großer Irrtum, dem Kaltsein der Füße nur lokale Bedeutung beizumessen— denn sie stehen ja in Drog. Sperber. Seckenheimer Planken-Drog. Hans Erle, D 2. 9 Drog. Willier, Schwetzinger Str. 24 Str. 29 tur wichtiger Beziehung zu den inneren Organen des Körpers! ident, Darum sollte jeder, der an kalten Füßen leidet, dieser Tatsache , Phil ernste Beachtung schenken und regelmäßig abends, einige Wochen 3! bindurch, ein 40“ C warmes Efasit- Fußbad nehmen. Das ist die Tage a beste Hygiene der Füße, sie schafft eine gute Blutzirkulation, er- bitur g frischt und kräftigt die Füße und erhält sie gesund! Das regel- deutsce“ mäßige Efasit- Fußbad gehört zur täglichen Körperpflege. Karton zu eichzelh ö Fußbädern DM 1.50. In Apoth. u. Drog. Togal-Werk München 27. ihn ch debe a VERK RUF E 1 erstell 100 Silber-Aufl., 72tlg., 18 Gerlich bestecke 228.— DM(Teilzanlg.) Und 0 Besteckfa br. W. Drache, Solingen 142 u a ohen ber d een deutsch geschl, Platten. 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Allen, die mit uns um ihn trauern, mit Kränzen und Blumen seine Ruhestätte schmückten, die von ihm Abschied nehmend seiner liebenswerten Persönlichkeit gedachten— für die Ehrung und Anerkennung, die seinem wissenschaftlichen Wirken und seinem künstlerischen Streben dargebracht Wurden—, sagen wir aus tiefstem Herzen innigen Dank. Mannheim, 18. April 1932 Kalserring 3 Ruth Gassenmeier nebst Kindern Heidi und Michael „ nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 72 Jahren. Allen denen, die unserer teue- ren Entschlafenen so liebevoll beigestanden sind sowie für die vielen Beweise herzl. Anteil- nahme und die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang Unserer lieben, unvergegl. Mut- ter, Schwiegermutter, Schwäge- xin, Tante und Oma, Frau Elise Rinkert geb. Schmitt sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim, 19. April 1932 J 6, 7 Franz Rinkert u. Angehörige Am 17. April 1952 verstarb unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater. Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Meixner Schreinermeister um Alter von 64 Jahren. Mannheim- Neckarau, Wilhelm-Wundt- Straße 22 In tieter Trauer: Anna Meixner geb. Edler verw. Heitmann Albert Binkle u. Frau Erna geb. Meixner Albert Beck u. Frau Gertrud geb. Meixner Hans Grahlert u. Frau Lotte geb. Heitmann sowie Enkelkinder und Anverwandte Die Beerdigung findet am Montag, dem 21. April, um 14.30 Uhr auf dem Friedhof in Neckarau statt. Es ist uns ein Herzensbedürf- nis, all denen zu danken, die unserer lieben Hansi das letzte Geleit gaben. Be- sonderen Dank dem Gesang- Verein„Eintracht“, Herrn Stadt- pfarrer Voges für seine trost- reichen Worte sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden. Heinz Müller 1 Hermann Bernauer u. Frau Anne. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie allen denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Jöst wwe. geb. Heiß die letzte Ehre erwiesen, sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Weber für die trostreichen Worte, dem evang. Kirchenchor Wilhelmsfeld sowie der Schwester Erwine für ihre Für dle vielen Beweise Herzl. 8 Anteilnahme sowie die zahl- ane treus Pnege reichen Kranz- und Blumen-“ spenden beim Heimgang un- serer lieb. Entschlafenen, Frau Barbara Feger geb. Kumpf Schriesheimerhof, den 18. April 1952 Familie Karl Jdat Familie Erwin Jörder sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 61. Helmut Feger Nach langer schwerer Krankheit verschied am 18. April 1952 mit Kindern: Rainer u. Erna unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, Herr Valentin Diringer Baumeister Wenn man gut beraten u. be- dient sein will, geht man zu Viscmie- Spec. jetzt N 3. 12, Kunststr. Die NReilsarmee Sonntag, 20. 4, 9.30 u. 19 Uhr bes. Versammlungen im Saale der Heils- armee, C 1, 15. 17.00 Uhr an der Kurpfalzbrücke u. 18.00 Uhr auf d. Marktplatz Freigottesdienste. Spre- cher: Obermajor Blickle, Frankfurt. Oberkapitän Carpenter(England) u. Oberkapitän Dale, London.— Jedermann willkommen! Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben oder seiner durch Blumen spenden gedachten. unseren herzlichsten Dank. 85 Mannheim- Neckarau, den 19. April 1052 Fischerstraße 1 In tiefer Trauer: Die Kinder I UNTERNRIcH Abendlehrgänge der Handelsschule II, Mannheim, C 6 5 Die Handelsschule II veranstaltet auf Wunsch Abendlehrgänge in der Zeit vom 28. April bis Mitte Juli 1952: 1. Deutsch) 2. Buchführung- Durchschreibebuchführung) 3. Vorbereitunsskurs für die Kaufmannsgehilfenprüfung 4. Fremdsprachen(Englisch. Französisch) 8e) 5. Kunst- und Plakatschrift(Pinselschrift) 6. Warenkunde(Textil- Lebensmittel)) 7. Kurzschrift für anfänger und alle Geschwindigkeitsstufen(ein- Schlieglich Geschäftsstenografen) 8. Englische Kurzschrift) 9. Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene 10 Kurzschrift und Maschinenschreiben für Anfänger in einem Kurs») J.,— DR,) 16,— DM. Bei der Anmeldung ist die Hälfte der Kurs- gebühr zu entrichten. Anmeldungen und Auskunft im Sekretariat der Handelsschule II, C s, Zimmer 13. Der Direktor. LUncftichE Machgienht Evang. Kirche. Sonntag, 20. April. Kollekte für die Instandsetzung der Kirche in Nimburg. Trinitatis- Kirche: 8.30 Fgd.(Jungbusch), Vo- ges; 9.30 Hg. Voges; 20 Uhr Schen- kel u. Neckarspitze 20 Uhr Voges. Konkordienkirche: 8.00 Fed. Weigt; 9.30 Hg. Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg. Mayer. Thomaskirche Neuostheim: 9.30 Hg. Blail. Frie- denskirche: 9,30 Hg. Staudt. Jo- hanniskirche: 10.00 Hg. Markus- Kirche: 9.30 Hg. Speck. Luther kirche: 9.30 Hg. Heinzelmann. Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Simon. Melanchthonkirche: 9.30 Hg. Dr. Stürmer. Kreuzkirche: 9.30 Hg. Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Steeger. Theresienkran- kenhaus: 8.45 Gd. Fuchs. Mat- thäuskirche; 8.30 Fgd.(Rosenstr.) Kühn; 9.30 Hg. Kühn. Auferste- hungskirche: 9.30 Hg. Walter. Pauluskirche: 8.320 Hg. Hörner. Gnadenkirche: 9.30 Hg. Weber. Feudenheim: 9.30 Hg. Hölzle. Friedrichsfeld: 9.30 Hg. Birkholz. Käfertal: 9.30 Hg. Käfertal-Ssud: 9.30 Hg. Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg,- PFfingstberg: 9,00 Hg.. Sand- hofen: 9.30 Hg. Schönausiedlung: 9.00 Hg. Ewald.- Seekenheim: 9.15 Hg. John. Wallstadt: 9.30 Hg. Gscheidlen.- Diakonissenhaus: 10.00 Hg. Fuchs. Evang.-Luth. Gemeinde: Sonntag 15 Uhr Gottesdienst U 3, 23, anschlie- Bend Gemeindeversammlung. Katholische Kirche. Weißer sonntag. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.30; Erstkommunionfeier 10.15, 11.00; Andacht 15.00, 19.30. St. Se- bastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.00; Erstkommunionfeier 10.30, 11.30; Andacht 15.00; Abendgebet 19.30. Liebfrauen: Messen 6.30, 7.45; Erst- kommunionfeier 10.00, 11.00 An- dacht 15.00; Abendgebet 18.30. Herz Jesu: Messen 6.30, 8.00; Erstkom- munionfeier 10.15, 11.00 A. cht 14.30) Abendgebet 19.00. 111g Geist: Messen 6.30, 7.18, 8.30; Erst- kommunijonfeier 11.30 Andacht 15.00. Abendgebet 18.30. St. Peter: Messen 6.00, 3.00, 11.00; 7.30 Erst- kommunjonfeier für die nähere Umgebung; 9.15 Kommunionfeier für Neuostheim u. Neuhermsheim; 18.00 Abendgebet. St. Joseph: 8.00 Erstkommunionfeler; Messen 9.30, 11.00; Abendgebet 18.00. St. Paul: Messen 6.00, 7 00, 7.45; feierl. Erst- Rkommunton 9.30, 10.30, 11.15; An- dacht 14.30; Abendgebet 20.00. Nek- Kkarau: Messen 6.30, 8.00; Erstkom- munionfeier 10.30, 11.15; Andacht 14.30; Abendgebet 18.00. Rheinau: Messen 1.00, 8,30; Erstkommunion- keier 10.30; Andacht 17.00. Marien- kapelle: Singmesse 11,00. Pfingst- berg: Messen 7.00, 8.30; Erstkom- munionfeier 11.00; Andacht 14. 30; Abendgebet 138.30. St. Nikolaus: Messen 6.30, 8.30; Erstkommunion- feier 11.00; Andacht 14.30; Abend- gebet 18.30. Waldhof: Messen 6.30, 8.00; Erstkommunionfeier 10.30; An- dacht 18.00. Gartenstadt: Messen 6.30, 7.45; Erstkommunionfeier 10.00: Andacht 14.30; Abendgebet 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 8.30; Erst- kommunjonfeier 11.00; Andacht 15.00; Abendgebet 19.30 Schönau: Messen 7.00, 9.00 Erstkommunionfeier; An- dacht 14.30; Abendgebet 19.00. Ka- fertal: Messen 6.15, 7,00, 8.15; Erst- kommunionfeier 11.00 And. 15.00; Abendgebet 19.30. Käfertal-Süd: Messen 7.00; 8.30 Erstkommunion- feier; Andacht 14.00; Abendgebet 18.00. Feudenheim: Messen 6.15, 7.00, 8.00; Erst kommunjonfeier 10.00, 11.15; Andacht 14.30; Abendgebet 138.30. Wallstadt: Messen 7.00; 9.00 Erst- kommunjonfeier; Andacht 14.00; Abendgebet 19. 00. Alt-Kath, Kirche: In sSchloßkirche Hochamt mit Festpredigt u. Feier der Erstkommunion mit Einzug d. Kommunikanten um 9.30 Uhr, Dankandacht in Schloß- u. Erlöser- klrche um 18 Uhr. Mittwoch 9 Uhr Seelenamt. Turückgekehrt vom Grabe, wo wir unsere liebe Mutti, meine immer treusorgende und hilfsbereite Lebenskameradin, Frau Paula Löffel e Diese der Mutter Erde Übergeben haben. wollen wir allen unseren Freunden und Bekannten davon Mitteilung geben. Dem Wunsche der Heimgegangenen, ihr eine stille Beisetzung zu gewähren, wurde damit erfüllt. Sie hat während der langen und schweren Krankheit eine Haltung bewahrt, die man als heroisch bezeichnen muß. Mitten hinein in unser gemeinsames 30 jähriges Berufsjubiläum nunmehr Blumen für Freud und Tod! * Meine Tochter Inge und ich haben nur den einen Wunsch, man möge von Beileidsbesuchen absehen und der Toten ein stilles Andenken bewahren. 5 Mannheim Seekenheim, den 19. April 1952 5 Fred Löffel Inge Löffel und Anverwandte Bestattungen in Mannheim Samstag, 19. April 1952 Hauptfriedhof Zeit Seitz, Emma, Kätertaler Straße 9838. 9.00 Hartmann, Anna, Böckstraße 1000 9.30 Ahlhaus, Margarete, Feuerbachstraße 24 1ᷣ090.30 Krematorium g Heinrich, Otte 8 J. Friedhof Neckarau Förster, Friedrich. Fronäckerstraße 11 11.00 Friedhof Käfertal Heintz, Valentin, Wa. Westring 11 ͤ 10.00 Friedhof Sandhofen Albrecht, Franz, Jute-Kolonie 2% 11.00 Friedhof Rheinau Plöschinger, Adolf, Strahlenburgstraße 19. 111.00 Friedhof Feudenheim Uster, Ludwig, Brunnenstraße j 16.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr In wenigen ſogen eröffpen Wir Mannheims Fachgeschäft mit der größten Teppichauswahl und einem begeisternd schönen Sardinensorfiment Wir freuen uns hebe schon, ihnen mittsſlen zu kënnen, daß Wir Sie mit röffnungsangeboten öbertoschen werden, Bitte gedulden Sie sich bis zu unserer nächsten Anzeige Teppich ygelhardt Mennheim on den Planken 04, 7. im Rolendhaus 7.30, Erfolgreicher Unterricht in Steno u. Maschipenschrelben bei dem 300- Silbenschreiber Philipp Jòst Mannh., Luisenring 20a Halte- stelle Jungbusch). Auch Unter- richt in englischer Stenografle. Ferner Unterricht in Engl., Franz., Italienisch u. Spanisch. 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Odw.— Hirschhorn a. N. Der Jagdvorsteher: i. V. Menge les pass manches bolt nur e bsauberke sie sich bewegt? Kindern Väter, u farbigen Amerika setze un selbst we Grundlohns. 20fache) des Grundlohns Die unter Nr. schen kann): 1. Für Mitglieder: fähigkeit ab. Drittel der Kosten. mitglieder. festgesetzt. b) Stillgeld für 26 Wochen. 2. Für Familienangehörige: Drittel der Kosten. millen angehörigen. 1) Sterbegeld ) Stillgeld für 26 Wochen. Mehrleistungen der Kasse gezahlt. Dadurch erhöht sich automatisch auch das Familiensterpbegeld. Der Mindestbetrag des Sterbegeldes für Mitglieder ist auf den gesetzlichen Betrag (zur Zeit 50,.— DM) festgesetzt. 1 und 2 genannten Aenderungen gelten dle vor dem 1. Mai 1952 eingetreten sind bzw. eintreten. Mannheim, den 19. April 1932. a) 80 Prozent der Kosten für Arzneien und kleinere Heilmittel. b) Uebernahme der vollen Kosten der Krankenhauspflege auf die Dauer von 13 39 (Regelleistung ist nur Gewährung freier ärztlicher Behandlung und Zahlung von Prozent der Kosten für Arzneien und kleinere Heilmittel). 1 e) Zuschüsse zu größeren Heilmitteln und zu deren Instandsetzung in Höhe von zwe für den Ehegatten zwei Drittel des Mitgliedersterbegeldes, für Kinder und sonstige Angehörige ein Drittel des Mitgliedersterbegeldes, für Totgeburten 10 Prozent des Mitgliedersterbegeldes, mindestens 20,.— DM. dugemeine Ortskränkenkasse Mannheim Bekanntmachung über die Aenderung der Kassensatzung und über Die Satzung der Kasse ist mit Genehmigung des zuständigen Oberversicherunss- amtes mit Wirkung ab 1. Mai 1952 wie folgt geändert worden: 1. Arbeitsunfähige Kranke erhalten nunmehr von der siebenten Woche der Arhbeits- unfähigkeit ab ein Krankengeld in Höhe von 60 Prozent(bisher 50 Prozent) des 2. Von den Kosten für Arzneien und kleinere Heilmittel für Familienangehörige zahlt die Kasse nun 80 Prozent(bisher 70 Prozent). 3. Als Sterbegeld beim Tode eines Mitgliedes wird nun das 30fache(bisher das auch für die Krankheitsfälle, Nach dieser Satzungsänderung gewührt die Kasse nunmehr neben den Regel-(Pflicht-) Leistungen folgende Me h r leistungen(Leistungen, deren Gewährung die Satzung vor- a) 60 Prozent des Grundlohns als Krankengeld von der siebenten Woche der Arbeitsun- Dadurch erhöht sich für Versicherte mit mehr als vier überwiegend unterhaltenen An- gehörigen, die Krankenhauspflege erhalten, von der siebenten Woche der Arbeits- unfähigkeit ab auch das Hausgeld entsprechend. Ferner erhöht sich durch die Erhöhung des Krankengeldes von der siebenten Woche der Arbeitsunfähigkeit ab auch das Taschengeld entsprechend, das Versicherte zu erhal; ten haben, die Krankenhauspflege erhalten, denen aber Hausgeld nicht zusteht. Schließlich erhöht sich durch die Erhöhung des Krankengeldes von der siebenten Woche der Arbeitsunfähigkeit ab auch das Wochengeld entsprechend, sofern es nicht nach dem Mutterschutzgesetz zu zahlen ist, in welchem Falle das Wochengeld in Höhe des Netto; Arbeitsverdienstes gezahlt wird. b) Taschengeld für Versicherte, denen Krankenhauspflege gewährt wird, denen aber Hausgeld nicht zusteht, in Höhe von etwa 10 Prozent des Grundlohns. e) Zuschüsse zu größeren Heilmitteln und zu deren Instandsetzung in Höhe von zwel ch) Zuschüsse zu Hilfsmitteln gegen Verunstaltung und Verkrüppelung und zu deren In- standsetzung in Höhe von zwei Drittel der Kosten. e) Gewährung von Maßnahmen zur Verhütung von Erkrankungen der einzelnen Kassen- 7) Zuschüsse zu Zahnersatz in Höhe von zwei Drittel der Kosten, worin der Anteil des Rentenversicherungsträgers enthalten ist. Zu Zahnkronen,-brücken und zu Stiftzähnen gewährt die Kasse ebenfalls Zuschüsse. ) Sterbegeld in Höhe des 30fachen des Grundlchns. 11 Der Mindestbetrag des Sterbegeldes ist auf den gesetzlichen Betrag(zur Zeit 50. D ö Wochen d) Zuschüsse zu Hilfsmitteln gegen Verunstaltung und Verkrüppelung und zu deren In⸗ standsetzung in Höhe von zwei Drittel der Kosten. 5 e) Gewährung von Maßnahmen zur Verhütung von Erkrankungen der einzelnen Fs Denn ge Urkenntr Jillen es Impath Verpflich gegenübe darauf b de gesto Leben be bung gez aus dem ments he durch se Menschen seine En Nr. — — J n Sſe U 41 ler ant wletz nr. 28. Af ſehulam 8„Zur Jagd- Bedin“ offen. à Feld teigert 1 a. N. nge. u 01“ Samstag, 19. April 1952 MORGEN Seite 3 A In diesen Tagen werden unsere Abe- Schützen zum ersten Male zur Schule mar- schieren. Zum ersten Male werden auch Kin- der farbiger Soldaten darunter sein. Wie wird as gehen, wenn Schwarz und Weiß neben- einander auf der Schulbank sitzen? Werden die Kinder sich untereinander vertragen? werden die Eltern vernünftig genug sein, nichts ehrenkränkendes darin zu sehen, wenn ihr Kind mit einem andersrassigen zusam- ö sein muß? Und werden die Lehrer ge- nügend Takt haben, auftretende Spannungen sofort auszugleichen? Grundsätzlich wird wohl kaum jemand mer die These zu vertreten wagen, daß die Schwarzen eine minderwertige Rasse sind. Sie sind anders als wir, d. h. aber nicht schlechter“ als wir. Als wir in die Gefangen gchakt geführt wurden, machte es mir einen mauslöschlichen Eindruck, daß Neger es waren, die ein paar älteren gebrechlichen kameraden aus eigenem Antrieb Wasser und Apfelsinen reichten. Die Schwarzen sind un- mittelbarer. kindlicher, rascher in ihren Ge- kühlen, in ihrer Güte und Dankbarkeit so- woll wie im Zorn und im Rausch. Neulich las ich einen Aufsatz, in welchem der Verfasser das Rassenvorurteil durch das Argument bekämpfen wollte, die Körper der Menschen hätten alle die gleiche chemische Substanz, ihre Farbnuancen gingen auf die- gelben Pigmente zurück, und auch das Blut gel das gleiche— im Unterschied zu den Tie- ren. So geht es natürlich nicht. Mit chemischer Cleichmacherei ist da gar nichts getan. Wir nilssen bei der Feststellung bleiben, daß eine Andersartigkeit nicht zu leugnen ist, nur dür- ien wWir mit dieser Feststellung kein Wert- urteil verbinden. Nun kommt aber bei unseren farbigen Abe-Schützen noch das hinzu, daß sie eben icht reinrassig und einem unehelichen Ver- bhaltnis entsprossen sind. Da liegen die eigentlichen Schwierigkeiten. Irgendwie hat jeder einmal den Satz in sich eingesogen, daß lschlinge die schlechten Eigenschaften bei- der Elternteile in sich vereinigen. Dazu kommt noch die national-moralistische Ent- kistung, daß die Mütter sich mit dem frühe- ren Gegner eingelassen haben, und das Res- gentiment ist fertig. 5 Geyrißg liegt es auch da wieder nahe, einen lungen naturwissenschaftlichen Streit zu be- enen, ob Mischlinge wirklich nur die schlechten Eigenschaften ihrer Eltern er- erben. Sind wir im Grunde nicht alle Misch- unge? Man lese einmal bei Zuckmayer in „des Teufels General“ nach, was in dieser Hinsicht gerade bei uns im Rheinland mit Bömern Hunnen, Kelten und Germanen al- les passiert ist! Auch darüber wäre wohl manches zu sagen, daß moralische Entrüstung ot nur ein Deckmantel ist für die eigene Un- Sauberkeit,— ist sie tatsächlich besser, wenn gde sich in„höheren“ Gesellschaftsschichten bewegt? Es ist doch einfach eine Tatsache, daß die farbigen Väter an ihren unehelichen Rindern viel mehr hängen und ganz anders für sie sorgen als die entsprechenden weißen Väter, und sicher wäre schon manches der farbigen Kinder deutscher Frauen nach Amerika geholt worden, wenn nur die Ge- getze und Verordnungen es zuließen! Aber 274747G44 8 selbst wenn diese Argumente noch so gehäuft erden könnten, es gäbe immer Gegenbei- spiele. Daß den Mischlingskindern von ihren 1 lle, t- or- n· ta- e al- De to el n⸗ n- les * en fel n- Altern ein schweres belastendes Erbe mit- gegeben wurde, kann einfach nicht bagatelli- dert werden, Sie werden nicht nur in der Schule, sondern auch im Leben einen schwe- ken Stand haben. Je nüchterner und klarer bes gesehen wird, desto heilsamer ist es. Denn gerade diese Feststellung führt zu der kenntnis, daß eben um dieser Belastung willen es um ganz andere Dinge geht als um Impathie und Antipathie: Es geht um die Verpflichtung, die wir von Gott her ihnen gegenüber haben, die Verpflichtung, die drauf beruht, daß Jesus Christus auch für de gestorben ist und auch sie zum ewigen den berufen hat. Sobald das mit in Erwä- Sung gezogen wird, tritt das ganze Problem aus dem Halbdunkel menschlichen Ressenti- ments heraus in das Licht des Vaters, der durch seinen Sohn gerade auch den von den Menschen Verworfenen und Verstoßenen Keine Gnade und sein Erbarmen zugesagt hat. Karl Stürmer zwischen Schwarz und Weiß Was Sa Während die„fliegenden Untertassen“ immer noch den Phantasiehimmel der west- lichen Welt beunruhigen und selbst das In- teresse ernsthafter und besorgter General- stäbe erregen, machte sich der englische Professor der medizinischen Statistik, Pro- fessor Lancelot Hogben, bereits Gedanken über den Verlauf des ersten interplanetari- schen Gesprächs mit den„Herren vom anderen Stern“. Hobgen besitzt als Autor des Bestsellers„Mathematik für Millionen“ die Gabe, durchaus wissenschaftliche Ge- geristände volkstümlich vorzutragen und entwickelt einen Vorschlag für die erste Unterhaltung mit„Marsmenschen“. Von seinem Fach her kommt uns das Mitglied der Königlichen Gesellschaft natürlich mit überlegter Methodik. Als Verständigungsmittel sieht er zu- nächst Strahlungen, die fähig sind, die un- geheuren Entfernungen des Weltalls zu überwinden. Er denkt dabei an Radiowel- len, Licht und Hitze. Der Mond wurde be- kanntlich schon erfolgreich angepeilt und unsere Botschaften zurückgeworfen. Für denkfähige Lebewesen, die uns verwandt sind, sind wahrscheinlich nur Mars und Ve- nus zuständig Hogben will nun unseren mutmaßlichen kosmischen Nachbarn an- fangs mit Zahlen näherkommen. Er möchte Berühmte Männer waren berühmte Feinschmecker Cäsar aß gebratene Haselmäuse und Goethe Schwartenmagen Die großen Männer des Altertums waren alle Feinschmecker. Die Gelage Alexander des Großen waren weltberühmt, denn er War auf seinen Eroberungszügen mit den Leckerbissen der Orientalen vertraut ge- worden. Cäsar kannte bereits Spiegeleier; aus Abessinien ließ er sich extra für seine Küche Straußeneier holen. Einer seiner Bevorzugten, der Römer Apicius, hat uns ein vielseitiges Kochbuch hinterlassen, aus dem vor kurzem ein geschaftstüchtiger Roch in Rom ein Gastmahl von 15 Gängen zu- sammenstellte, ein„Cäsaren-Bankett“. Es gab da gekochte Papageien, gebratene Hasel mäuse leine Lieblingsspeise Cäsars), raffi- niert zubereiteten Eberbraten, Flamingos in Oel gebacken und überhaupt alles, was das Herz eines Feinschmeckers begehrt und den Gaumen kitzelt. 8 Lucullus, der römische Feldherr, hat uns seinen Namen nicht durch seine Siege hin- terlassen, sondern als— Feinschmecker, als ein Meister der lukullischen Genüsse“. Durch Intrigen des Hofes mußte er vor 2000 Jahren frühzeitig den Dienst quittieren. Um sich zu trösten, zog er sich auf sein Gut in der Campagna zurück und feierte dort die rauschendsten Feste, bei denen die raffi- niertesten Speisen aufgetischt wurden. 5. Ein genialer Topfgucker soll Leonardo da Vinci gewesen sein. Seine Lieblingsspeise War gebratenes Fleisch am Spieß. Er kon- struierte sich eine eigene Bratmaschine, die den Münchner„Hendlbratereien“ vom Okto- berfest recht ähnlich sieht. * Der Sonnenkönig, Ludwig XIV. aß noch genau so mit der Hand wie Kaiser Augustus. Auch Napoleon soll öfter, um schnell fertig zu werden, mit den Fingern gegessen haben. Da er nie Zeit hatte, sättigte er sich an der Tafel in wenigen Minuten und hob dann die Tafel auf, während seine Gäste noch mit der Vorspeise beschäftigt waren. * Friedrich der Große lehnte die bäuer- liche Kost, die seinem Vater so gemundet hatte, ab und bevorzugte französische Ra- gouts, Gänseleberpasteten und scharf ge- würzte Speisen. Seine spätere schmerzhafte Gicht war zweifellos einer falschen Ernäh- rung zuzuschreiben. 5. Beethoven, der gern Fische aß, war zu sparsam, um sich öfter Fleischgerichte zu leisten. Und dabei aß er Kalbfleisch, das ihn an seine Tafel bei Muttern erinnerte, zu gern. Jules Janin wußte das und so lud er einmal den Komponisten zu einem mäch- tigen Kalbfleischgericht ein. Während des ganzen Abendessens schwelgte Beethoven in Jugenderinnerungen. 80 Daß Goethe ein Feinschmecker war, der alle guten Dinge zu schätzen wußte, ist be- kannt. Die Frau Rat schickte ihm noch lange das Frankfurter Nationalgericht, den „Schwartenmagen“, außerdem besondere Bratwürste. Karl der Große bevorzugte Ge- müse, deren Anbau er selbst überwachte. Dabei verschmähte er auch nicht den täg- lichen Braten am Spieß, nur das römische Sauerkraut, von dem er schon gehört hatte, kannte er nicht. Es kam nach Deutschland erst ein halbes Jahrhundert später, aus — Dänemark. 8 Kant, der Linsen gern aß, verschmähte bessere Gerichte so wenig wie Schiller, der eine tüchtige Schlachtschüssel zu schätzen wußte, wie Wieland Forellen in blau. Schopenhauer speiste in den allerbesten Lo- kalen. So zeigten also berühmte Mämner im Essen eine gesunde Sinnenfreude und be- Wiesen, daß es nicht nur den Dummköpfen schmeckt. gen wir den Venus- und Marsmenschen- und wie? etwa„römisch“ I plus II plus III gleich IIIIII funken. Die Zahlen in„dashes“, klei- nen Einzelzeichen, Plus und Minus in„fla- shes“, in dem Morsecode ähnlichen Grup- penzeichen. Dabei rechnet er auf Verständnis intel- ligenzbegabter Wesen, weil alle alten Kul- turvölker diese Begriffe bereits entwickel- ten. Für ammaßend würde er eine inter- planetarische Verständigung mit dem Dezi- malsystem halten, weil es nicht sicher ist, ob die möglichen Nachbarn zehn Finger be- sitzen. Die zwölf erscheint ihm auch sach- gerechter für mathematische Operationen. Wenn Frage und Antwort schon eine Dis- kussion entfachen, dann möchte er sich über die Gegenstände der frühen Wissenschaft, über Astronomie unterhalten. Er berück- sichtigt zwar die dunklèe und undurchsich- tige Atmosphäre der Venus, hofft jedoch auf die wesentlich klarere Himmelskunde des Mars, die derjenigen der Erde überlegen ist. Er baut darauf, daß die Menschen in der Urzeit als erste Kulturleistung Kalender nach der Sonne und die Bewegung der Ge- stirne studierten. In späteren Gesprächsstunden möchte Hogben schließlich Spektralanalyse, Chemie, Physik, Anatomie herannehmen, berauscht sich sogar an der Utopie eines„Himmels- schachs“ zwischen Spielern verschiedener Planeten. Man wird seine Ueberlegungen dennoch eit klein wenig ernst nehmen dürfen, die- sen Professor, der so leicht wie sein Kol- lege im Witzblatt Geburtstag und Regen- schirm vergißt. Von der Polizei wurde er kürzlich verhaftet, als er am Steuer saß. Aber ein prominenter Freund bezeugte:„Ich kenne keinen Mann, der leichter für be- trunken gehalten wird, obwohl er ganz nüchtern ist!“ Hat dieser Außenseiter unter den Akademikern aber auch bei seiner neuen Methodik bedacht, daß die Fabel wesen von Mars und Venus vielleicht an einem Gespräch mit uns gar kein Interesse haben könnten. 2,4 Milliarden Auf rund 2,399 Milliarden Menschen— die Hälfte davon in Asien— schätzt das Sta- tistische Amt der Vereinten Nationen auf Grund von Unterlagen aus den Jahren 1950/51 die Gesamtbe völkerung der Erde. Davon ent- fallen auf Afrika 198 Millionen, auf Nord- amerika 216,3 Millionen, auf Südamerika 111,4 Millionen, auf Asien 1,272 Milliarden, auf Europa(ohne die Sowietunion) 396,3 Millio- nen, auf Ozeanien 12,9 Millionen und auf die Sowjetunion(nach einer Schätzung aus dem Jahre 1946) 193 Millionen. Die Meyers und die kanadischen Telefonbücher K. E. N.(dpa-Ottawa) Man braucht nicht unbedingt ein deutsches Telefonbuch zur Hand zu nehmen, um darin in stattlichen Säulen die Namen Meyer, Schulze oder Schmidt aufgeführt zu finden. Diesen Spaß kann man sich auch in einem kanadischen Telefonbuch machen. Daneben findet man dann auch hier einen urbayerischen Schwindshackl oder dort einen urnorddeut- schen Schomacker. Wenn von den Amerika- deutschen gesprochen wird, meint man mei- stens diejenigen, die in den USA wohnen. Vergessen wird leicht, daß die deutschstäm- mige Bevölkerung in Kanada den drittstärk- sten Faktor nach den Kanadiern englischer und französischer Herkunft ausmacht, wenn er auch nur 4,04 Prozent beträgt. Ein Anruf mit Enttäuschungen Man könnte einen Versuch machen und die Teilnehmer mit deutschen Namen, die man im Fernsprechverzeichnis einer kana- dischen Stadt aufgezeichnet findet, anrufen. Das Ergebnis würde ein wenig ernüchternd wirken. Denn man könnte vielleicht nur jeden zehnten oder fünfzehnten Deutsch an- reden. Alle anderen würden mit einem höf- lichen„Sorry!“ bedauern, des Deutschen nicht mächtig zu sein. Obwohl alle Kanadier gerlau wissen, welches das Land ihrer Vor- fahren ist, aus dem diese einmal eingewan- dert sind, verlernen sie doch recht schnell die Sprache ihrer Vorfahren, oft schon in der zweiten Generation. Die Deutsch-Kanadier haben sich dort ihre Sprache Generationen hindurch erhalten können, wo sie in geschlossenen Siedlungs- gebieten zusammen wohnten, während ein- zelne Familien recht schnell vom englischen Sprachelement aufgesogen wurden. Die Kin- der deutscher Einwandererfamilien in den englischsprachigen Gebieten Kanadas sehen sich von ihren frühesten Jahren an gezwun⸗ gen, zwei Sprachen zu sprechen.„Wenn Sie den Kindern Deutsch beibringen wollen, dann müssen Sie so früh wie möglich damit an- fangen!“ erklärte eine deutsche Mutter in Ottawa. Sie schilderte, wie stark die eng- lische Sprache durch die Schule, durch die Spielgefährten und durch das Alltagsleben an ihre Kinder herangetragen wird. Sicherlich hat man zu jener Zeit in Deutschland genau gewußt, wie eng das Sprechen der Sprache eines Landes und das Denken in den Ideen dieses Landes mitein- ander verknüpft sind, als man es zu einer nationalen Aufgabe machte, den Deutschen im Ausland ihre Muttersprache erhalten zu helfen. Eine eigenartige Erscheinung sind die Deutschen, die mit der vorletzten Einwande- rungswelle nach Kanada kamen und jetzt an die 20 Jahre in Kanada leben. Abgesehen von Intellektuellen sprechen diese Menschen ein Deutsch, das sehr stark mit englischen Vokabeln vermengt ist. Besonders beliebt ist, die bequemen englischen Präpositionen in den deutschen Redefluß mit einzuflechten, ferner natürlich Worte aus dem täglichen Leben, die besonders amerikanische Einrich- turigen bezeichnen, wie„office“,„street-car“ oder andere. Vielleicht läßt sich die Faust- regel aufstellen, daß das Deutsch dieser Ein- wanderer desto mehr mit englischen Worten gemischt ist, je schwerer sie die englische Sprache erlernt haben. Sprache des Landes wird Familien- sprache Ehen zwischen deutschen Einwanderern und Alt- Kanadiern sind in der ersten Ge- neration relativ selten, häufiger werden sie schon in der zweiten. Es erscheint erklärlich, daß in diesen Ehen die Sprache des Landes auch die Familiensprache ist. Wenn man be- rücksichtigt, wie schwer ein Englischspre- chender Mensch eine fremde Sprache erlernt, so scheitit das Beispiel eines ehemaligen Be- satzungssoldaten aus Ottawa eine große Ausnahme zu sein. Ex heiratete nach dem Kriege in Deutschland eine deutsche Frau. Ihretwegen lernte er perfekt Deutsch und spricht daheim mit ihr und seiner Tochter Deutsch, während er es sich vorbehalten hat, mit seinem Sohn Englisch zu reden. Blick ins Land Jagdwaffen können zurückgebracht werden Waldshut(Hochrhein). Deutsche J agdwaf-⸗ fen, die nach Kriegsende in die Schweiz „verlagert“ wurden, können jetzt ohne die Entrichtung besonderer Zollgebühren wieder in das Bundesgebiet zurückgebracht werden. Diese Entscheidung, die im Zusammenhang mit der Jagdwaffenamnestie getroffen wurde, wurde auf einer Jäger versammlung in Walds- hut bekanntgegeben. Lotterie für das Freiburger Münster Freiburg. Der Münsterbauverein Freiburg hat vom badischen Ministerium des Innern die Genehmigung zu einer Losbrieflotterie mit sofortigem Gewinnentscheid erhalten. In der Zeit vom 1. Mai 1952 bis 31. Dezember 1952 dürfen bis zu 30 000 Losbriefe zu je 50 Pfennig innerhalb des Landes Baden vertrie- ben werden. Der Reinertrag aus dieser Lot- terie wird für die Erhaltung und die Wie- derherstellung des Freiburger Münsters verwendet. Ein See wurde wiedergeboren Wehr(Baden). Der Eichener Sée, ein großes Becken auf dem Dinkelberg im Landkreis Lörrach, hat sich in diesem Frü- Iing zum ersten Male seit Jahren wieder mit Wasser gefüllt. Der See tritt in der Re- gel nur nach schneereichen Wintern, gele- gentlich auch erst zur Sommerzeit, in Er- scheinung, doch versickern die Wassermen- gen meist ebenso schnell, wie sie sich ge- sammelt haben. Die geologischen Hinter- gründe dieses Phänomäns sind bis heute noch nicht ganz geklärt. Die ersten Blitze zündeten Aalen. Bei einem über dem Kreis Aalen niedergehenden schweren Frühlingsgewitter traf der Blitz einen 35 jährigen Landwirt, der unbedachtsam weiter auf dem Felde gearbei- tet hatte. Er war auf der Stelle tot.— Auf der Gemarkung Münchingen zündete ein Blitzschlag eine Scheune an. Sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Witterungsumschlag Uim. In den zwölf Tagen vom 6. bis 17. April sind in UIm 51 Personen, darunter 46 Erwachsene, gestorben. Die Todesursache Waren vorwiegend Herzerkrankungen, Kreis- laufstörungen und Schlaganfälle. Die Arzte sind der Ansicht, daß der plötzliche Witte rungsumschlag die hohe Sterblichkeit geför- dert habe. Vor allem seien viele herzkranke Personen dem raschen Witterungswechsel nicht gewachsen gewesen. 75 Jahre Verband der Kirchenchöre Stuttgart. Der Verband evangelischer Kirchenchöre in Württemberg begeht am 10. und 11. Mai in Verbindung mit einem Lan- deskirchengesangstag in Stuttgart sein 75= jähriges Jubiläum. In allen Stuttgarter. Kir- chen werden aus diesem Anlaß festliche Got- tesdienste stattfinden. Anschließend vereini- gen sich die Chöre zu gemeinsamem Singen auf dem Schillerplatz. Am Nachmittag sin gen die Chöre in der großen Stadthalle in Fellbach. Eine kirchen musikalische Ver- anstaltung in der Johannes-Kirche bildet den Abschluß des Landeskirchengesangstages. Uran im Schwarzwald Lörrach. Der Leiter der badischen geolo- gischen Landesanstalt in Freiburg, Professor Dr. Franz Kirchheimer, sagte auf der Haupt- versammlung des Oberrheinischen geologi- schen Vereins in Lörrach, der Schwarzwald sei das bedeutendste Urangebiet der Bundes- republik. Kirchheimer hat festgestellt, daß Uranerz im Schwarzwald bereits 1840, Uran-⸗ glimmer sogar schon 1792 genau beschrieben wurde. Uranpechblende, also das eigentliche Uranerz, sei in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Mineralogischen Institut sowohl in den seit dem 15. Jahrhundert erschlosse- nen Kobalt- und Silbererzgängen im Gebiet des Kinzigtals als auch um Wittichen im ba- dischen Kreis Wolfach sowie im unmittelbar benachbarten württembergischen Schwarz- wald gefunden worden. Schwarze Hüte und Schlagringe Ebingen(Württemberg). Ein Ebinger Kino- besitzer wurde, als er sich mit seiner Frau auf dem Heimweg befand, von zwei Män- nern, die sich schwarze Hüte tief ins Ge- sicht gezogen hatten, überfallen und mit einem Schlagring niedergeschlagen. Die Ta- ter entrissen dem Ueberfallenen die Akten- tasche und flüchteten. E NN rr ß Copyright by Rowohlt-Verlag. Hamburg 19. Fortsetzung 6 Die Sotme brannte. Die Zigarren brann- en nicht mehr. Die drei Männer schliefen. err Kesselhuth träumte vom skifahren. Graswander Toni stand auf dem einen um der Münchner Frauenkirche. Und er, edeihuth, stand auf dem andern Turm. 5 jetzt eine kleine Schußfahrt“, sagte a0 oel.„Ueber das Kirchendach, bitte- uon. Und dann, mit einem stilreinen 8 in die Brienner Straße. Vorm Hof- 0 en, beim Annast machen S' einen Stemm- boden und warten auf mich.“ 5„kahre nicht“, erklärte Kesselhuth. 801 de mir nicht einmal im Traum ein- ante Hierbei flel ihm ein, daß er 0 el Da wurde er mutig und sagte zum dem enen Sie mir in stilreinen ben 2035 sen den Buckel runter!“ Anschlie- lächelte er im Schlaf. Das zehnte Kapitel KRESSELHU THS AUFREGUNG Hagedorn erwachte, waren Schulze Kesselnuth verschwunden. Aber an HERR Als ud el 1 5 der kleinen Tische, nicht weit von Katt. sah Frau von Mallebré und trank 0e. „Ich sagte habe Sie beobachtet, Herr Doktor“, Sie.„Sie haben Talent zum Schlafen!“ 8 Will ich meinen!“ gab er stolz zur 8„Habe ich geschnarcht?“ Nadtes verneinte und lud ihn zu einer Tasse im. Er setzte sich zu ihr. Sie spra- n aber cet über das Hotel und die Alpen r das Reisen. Dann sagte sie:„Ach habe das Gefühl, mich bei Ihnen entschul- digen zu müssen, daß ich eine so oberfläch- liche Frau bin. Ja, ja, ich bin oberflächlich. Es stimmt leider. Aber ich war nicht immer so. Mein Wesen wird jeweils von dem Manne bestimmt, mit dem ich zusammenlebe. Das iSt bei vielen Frauen so. Wir passen uns an. Mein erster Mann war Biologe. Damals war ich sehr gebildet. Mein zweiter Mann war Rennfahrer, und in diesen zwei Jahren habe ich mich nur für Autos interessiert. Ich glaube, wenn ich mich in einen Turner ver- liebte, würde ich die Riesenwelle können.“ „Hoffentlich heiraten Sie niemals einen Feuerschlucker“, meinte Hagedorn.„Uebri- gens soll es Männer geben, denen das An- passungsbedürfnis der Frau auf die Nerven eht.“ 5„Es gibt überhaupt nur solche Männer“, sagte sie.„Aber ein, zwei Jahre lang findet es jeder reizend.“ Sie machte eine Kunst- pause. Dann fuhr sie fort.„Ich habe große Angst, daß meine Oberflächlichkeit chronisch wird. Aber ohne fremde Hilfe finde ich nicht heraus.“ „Wenn ich Sie richtig verstehe, halten Sie mich für einen besonders energischen und wertvollen Menschen.“ „Sie verstehen mich richtig“, erwiderte sie und sah ihn zärtlich an. „Ihre Ansicht ehrt mich“, sagte er.„Aber ich bin doch schließlich kein Gesundbeter, gnädige Frau!“ 5 5 „Das ist falsch ausgedrückt“, meinte sie leise.„Ich will doch nicht mit Ihnen beten!“ Er stand auf. Ich muß leider fort und meine Bekannten suchen. Wir werden das Gespräch ein andermal fortsetzen.“ Sie gab ihm die Hand. Ihre Augen blick- ten verschleiert.„Schade, daß Sie schon gehen, lieber Doktor. Ich habe sehr großes Vertrauen zu Ihnen.“ Er machte sich aus dem Staube und suchte Schulze, um sich auszuweinen. Er suchte Schulze, fand aber Kesselhuth. Dieser sagte:„Vielleicht ist er in seinem Zimmer.“ Sie begaben sich also ins fünfte Stockwerk. Sie klopften. Weil niemand antwortete, drückte Hagedorn auf die Klinke. Die Tür War nicht verschlossen. Sie traten ein. Das Zimmer war leer. „Wer wohnt hier?“ fragte Kesselhuth. „Schulze“, antwortete der junge Mann. „Das heißt, von Wohnen kann natürlich gar keine Rede sein. Es ist seine Schlafstelle. Er kommt am späten Abend, zieht seinen Man- tel an, setzt die rote Pudelmütze auf und legt sich ins Bett.“ Herr Kesselhuth schwieg. Er konnte es nicht fassen. „Na, gehen wir wieder!“ meinte Hage- dorn. „Ich komme nach“, sagte der andere. „Das Zimmer interessiert mich.“ Als der junge Mann gegangen war, be- gann Herr Kesselhuth aufzuräumen. Der Spankorb stand aufgeklappt auf dem Fuß- boden. Die Wäsche war durchwühlt. Der Mantel lag auf dem Bett. Schlipse, Röllchen und Socken häuften sich auf dem Tisch. Im Krug und im Waschbecken war kein frisches Wasser. Johann hatte Tränen in den Augen. Nach zwanzig Minuten war Ordnung! Der Diener holte aus seinem eleganten Jackett ein Etui hervor und legte drei Zigarren und eine Schachtel Streichhölzer auf den Tisch. Dann eilte er treppab, durchstöberte seine Koffer und Schränke und kehrte, über die Dienstbotentreppe schleichend, in die Dach- kammer zurück. Er brachte ein Frottierhand- tuch, einen Aschenbecher, eine Kamelhaar- decke, eine Vase mit Tannengrün, eine Gum- miwärmflasche und drei Aepfel angeschleppt. Nachdem er die verschiedenen Gaben auf- gestellt und hingelegt hatte, blickte er sich noch einmal prüfend um, notierte einiges in seinem Notizbuch und ging, wieder über die Hintertreppe, in sein vornehm eingerichtetes Zimmer zurück. 5 Er war niemandem begegnet. Hagedorn, der im Schreibsalon, im Spiel- zimmer, in der Bar, in der Bibliothek und sogar auf der Kegelbahn gesucht hatte, wußte sich keinen Rat mehr. Das Hotel lag Wie ausgestorben. Die Gäste waren noch in den Bergen. Er ging in die Halle und fragte den Por- tier, ob er eine Ahnung habe, wo Herr Schulze stecke. „Er ist auf der Eisbahn, Herr Doktor“, sagte Onkel Polter.„Hinterm Haus.“ Der junge Mann verließ das Hotel. Die Sonne ging unter. Es schimmerten nur noch die höchsten Gipfel. Die Eisbahn befand sich auf dem Tennisgelände. Aber es lief nie- mand Schlittschuh. Die Eisfläche war hoch mit Schnee bedeckt,. Am anderen Ende der Bahn schippten zwei Männer. Hagedorn hörte sie reden und lachen. Er ging en dem hohen Drahtgitter entlang, um den Platz herum. Als er nahe genug war, rief er: Ent- schuldigen Sie, haben Sie einen großen älte- ren Herrn gesehen, der Schlittschuh laufen wollte?“ Einer der beiden Arbeiter rief laut zu- rück:„Jawohl, mein Lieber! Der große altere Herr schippt Schnee!“ „Schulze?“ fragte Hagedorn.„Sind Sie's Wirklich? Ihnen ist wohl die Sicherung durchgebrannt?“ „Keineswegs!“ antwortete Schulze heiter. „Ich treibe Ausgleichsgymnastik!“ Er hatte die rote Pudelmütze auf dem Kopf sitzen, trug die schwarzen Ohrenklappen, die dicken Strickhandschuhe und zwei Paar Puls wärmer.„Der Portier hat mich als fech- nische Nothilfe eingesetzt.“ Hagedorn betrat, tastenden Schritts, die gekehrte Eisfläche und lief vorsichtig zu den beiden Männern hinüber. Schulze schüttelte ihm die Hand. „Aber das gibt's doch gar nicht“, meinte der junge Mann verstört.„So eine Unver- schämtheit! Das Hotel hat doch Angestellte genug!“ Sepp, der Gärtner und Skihallen wächter spuckte in die Hände, schippte weiter und sagte:„Freilich hat es das. Es dürfte eine Schikane sein.“ „Ich kann das nicht finden“, erklärte Schulze. Der Portier ist um meine Gesund- heit besorgt.“ „Kommen Sie sofort hier wegl“ Sagte Hagedorn.„Ich werde den Kerl Ohrfeigen, bis er weiße Mäuse sieht!“ :„Mein Lieber“, sagte Schulze. Ich bitte Sie noch einmal, sich nicht in diese Ange- legenheit hineinzumischen.“ Aulst noch eine Schippe da?“ kragte der junge Mann. „Das schon“, meinte der Sepp.„Aber der halbe Platz ist gekehrt. Das andere schaff ich allein. Gehen 8. jausen, Herr Schulze!“ »War ich sehr im Wege?“ fragte der ältere Herr schüchtern. Der Sepp lachte.„Leicht! Studiert haben S' nicht auf das Schippen.“ . Schulze lachte auch. Er verabschiedete sich kollegial, drückte dem Einheimischen ein paar Groschen in die Hand, lehnte sein Handwerkszeug ans Gitter und Sing mit Hagedorn durch den Park ins Hotel zurück „Morgen lauf ich Schlittschuh“, sagte er. „Aber vielleicht kann ich's gar nicht mehr Zu dumm, daß keine Wärmbude da ist. Das war immer das Schönste am Eislaufen.“ Fortsetzung folgt. Selte 4 MANNHEIM Durch die Foche Für viele hunderte unserer kleinen Mitbürger de ginnt nächste Toche mit dem ersten Schultag, was Altere und Eltern oft den Ernst des Lebens nennen. Dabei hat das mit dem Ernst noch eine ganze Teile Zeit. Wieviele Erwachsene gäben nicht etwas darum, selbst noch einmal in kind- licher Einfalt die Schulbank drücken zu dürfen und die tausend lustigen Streiche noch einmal ru erleben? Erst wenn wir einmal tagaus, tagein ins Buro und die Werkstatt trotten, am Haus- Rallsgeld herumrechmen, Rrieg mit den Behörden und alle paar Jahre mit fremden Menschen füh- ren— dann ist es mit dem„Ernst des Lebens“ immer noch frug enug. Manchmal ist es eine Wonne für den Bürger, davon zu träumen, er würde an eine Amtsstelle oder Amtsberson einen Brief schreiben, in dem s an Redewendungen nur so wimmelt wie „ und ersuche ich Sie., im Tidrigkeits- falle. sind mitzubringen. haben sick vor- zustellen ist beizubringen.. ist zu begrün- den muß vorgelegt werden... bei Strafver- meiden Doch er tut es ja nicht. Erstens weil er zu Rö flich, und zweitens weil er kein lieber Gott ist. Nur Behörden die tun es in den mei- ten Fällen auch heute noch. Der gelbe isch, der in diesen Tagen Hunderten von Eltern ins Haus geflattert kam(„Betr. Pockenschutzimpfung). zeigt es mal wieder. Ob es jemals eine Zeit geben wird, da ein Beamter von einem Amtskollegen nicht melir gerügt wird(wis neulich geschehen), weil er einen Brief in einem Ton geschrieben Ratte wie er unter Menschen üblich ist, und ihm mißbilligend„bescheidetè wurde, so.as sei kein „Amtsdeutsch 2 * Da hat doch irgendein Unbekannter diese Woche auf einer Straße in Wallstadt drei guß- eiserne Kanaldeckel geklaut. Doch damit nicht genug: Am nächsten Tag holte er sich vier wei- tere. Man ist ja von den Herren Dieben aller- Rand gewohnt; ie kommen auf die unmöglich- sten Einfälle. Aber was einer mit sieben Kanal- deckel anfangen will, bleibt bei aller Phantasie schleierhaft. Oder will sich der Sonderling unter den Langſingern vielleicht so nach und nach eine eigene Straße zusammenstehlen. * Wenn es jeiꝛt abends sieben Uhr ist, scklägt s erst sechs. Ganz langsam und unauffällig sind dis Tage länger geworden, bis wir es eines Tages ganz ruckartig merken. Dann fällt einem immer wieder ein und auf, daß wir Ashhalttreter, die wir in den Sqhluchten unserer Häuserberge die meiste Zeit des Tages verbringen, eigentlich dock viel zu wenig bewußt leben und gar nichit Leben“ meinen, wenn wir dagen, wir genießen das Leben, sondern Ziuilisgtiqn. Jor lauter Komfort und fließendem asser vergessen wir ab und zu das „Leben 4 Neulich wurde in Frankfurt der erste plastische Film der Nachkriegszeit aufgeführt. Man staunt, was die Technik nicht alles zuwe ge bringt, aber viele fröstelt es bei dem Gedanken, daß es dem Menschen immer bequemer gemacht wird, teilzu- haben. Das machit auch vor dem Geistigen nicit Halt. Es gibt heute schon viele Leule, die über Bücher reden, obwofil sie nur dię Besprechungen daruber gelesen haben. Pessimisten meinen manchmal, die Menschheit sei auf dem besten Wege dazu, mit Hilſe ilirer tecinischen Der- Breilungsmittel zum geistigen Miederhüuęr zu werden, dem es„erspart“ bleibt, etwas selbet zu erarbeiten. Es fällt oft sciwer, diesen Pessimisten zu widers rechen Immer wieder werden in Stellenangeboten jüngere, ersthlassige Fadihkräſftée“ für alle mög- lichen Branchen gesucht mit„langjahriger Praxis- oder„nachweislicher, langjühiriger Erfahrung. Oft wird als Hôchstalter Mitte Zwanzig genannt. Ja, um Himmels willen, o soll denn ein 25 jäh. riger„langjährige Praxis“ herhiaben? Das ist auch so ein Loch in unserer Hirtschaft(uon vielen rulimlichen Ausnahmen abgesehen): Sie investiert Geld in großen Mengen und fur lange Zeit; aber beim Menscenſemalerial) will sie den Gegenwert möglichst sofort wieder heraus- Rolen Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag. 19. April: Nationaltheater 19.30 bis 2210 95 Atigoletto“; Kunsthalle 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Emil Nolde, 19.20 bis 22.30 Uhr:„Früchte des Nichts“(Nationaltheater); Planken 23.00 Uhr: „Orpheus“; Palast 22.20 Uhr:„Cowboy-Rache 1 Alhambra 22.45 Uhr:„Der bunte Traum“; Ge- werkschaftshaus 18.00 Uhr: Film:„Mit diesen Händen“(Industriegewerkschaft„Druck und Papier“); Goethesaal 20.00 Uhr: Vortrag: 9015 und wie kann man in Mannheim kneippen? (Kneipp-Verein); Musikhochschule 18.00 Uhr: Einfünrungsvortrag zum 9. Akademie-Konzert, Spr.: Hans Vogt; Musensaal 20.00 Uhr: Kon- zert der Stuttgarter Philharmoniker, Solistin: Prof. Elly Ney; Alster 22.45 Uhr:„Gefährliche Jagd“(Filmarbeitsgemeinschaft der Abendalca- demie); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene:„Unsere Zeit“,„San Franzisko“, Du und die Tuberkulose“,„Mit ugen der Kamera“. l 1 20. April: Nationaltheater 14.30 bis 17.00 Uhr:„Geliebte Manuela“, 20.00 bis 21 45 Unr:„Salome“; Kunsthalle 19.30 bis 22.30 Uhr: „Früchte des Nichts“(Nationaltheater); Plan- ken 11.00 Uhr:„Orpheus“; Alhambra 11.00 Uhr: „12 115 Kilometer kreuz und quer durch den geheimnisvollen gelben Erdteil“; Alster 11.00 Uhr:„Gefährliche Jagd“(Filmarbeitsgemein- schaft der Abendakademie); Gosthesaal 1530 Uhr: Schülerkonzert(Hede Linz). Wie wird das Wetter? 3 Weiterhin — 9 für die Jahreszeit — zu warm Vorhersage bis Montag früh: Fortdauer des heiteren, am Zukunft mit Hoffnungen: Für 309 Umsiedler beginnt in Mannheim ein neues Leben Gestern trafen 80 Umsiedler-Familien ein/ Neue Wohnungen standen bereit Die im Februar 1950 vom Bund einge- leitete Umsiedlungsaktion, die den Zweck verfolgt, die flüchtlingsbelasteten Länder Schleswig- Holstein, Niedersachsen und Bayern zu entlasten und erwerbslose Fach- kräfte unter den Heimatvertriebenen an Or- ten mit für sie günstiger Wirtschaftsstruk- tur in Brot und Arbeit zu bringen, griff mit dem Eintreffen von 80 Umsiedler-Familien mit 309 Personen gestern vormittag auf dem Hauptbahnhof nun auch auf Mannheim über. Der erste Transport kam um 7,40 Uhr am Kleinfeldsteg an.(Ein Teil der Umsiedler fuhr nach Schwetzingen und Karlsruhe wei- ter.) Zur Begrüßung hatten sich unter an- derem Stadtdirektor Schell und Flüchtlings- vereinigungsleiter Amtmann Viebig einge- funden. „Meine lieben Neubürger!“ adressierte So- aalreferent Schell den Zug der Heimatlosen, die er im Namen des Oberbürgermeisters, der Stadtverwaltung und des Stadtrats in Mannbeim herzlich willkommen hieß. Die Mannheimer, so meinte Schell, hätten be- sonderes Verständnis für die schwierige, oft tragische Situation der Vertriebenen, weil viele von ihnen während des Krieges am eigenen Leibe erfahren hätten, wie bitter es ist, sein Heim zu verlieren. Amtmann Viebig:„Nachdem Ihr Jahre Unser Bild zeigt einen Teil der Flüchtlingsfamilien kurz nach der Ankunft in Mannheim. Foto: Steiger hindurch hoffend auf eine Verbesserung Eurer trostlosen Lage gewartet habt, ist end- lich der Zeitpunkt gekommen, wo ihr nach jahrelangen Entbehrungen nun wieder men- schenwürdig leben sollt. Wir, Eure Schick- salsgefährten und Landsleute, begrüßen Euch herzlichst in enger Heimatverbundenheit und rufen Euch zu dem neuen Beginn ein Glück auf' entgegen. Versucht, all das Leid zu ver- gessen und beginnt ungebrochenen Mutes, erfüllt mit neuen Hoffnungen, ein neues Leben.. Stadtverwaltung und Flüchtlings- vereinigung betrachteten es als ihre vor- nehmste Aufgabe, den Umsiedlern mit Rat und Tat über die ersten Eingewöhnungs- schwierigkeiten hinwegzuhelfen. Ein Ver- sprechen, das Amtmann Albrecht für das von ihm vertretene Wohlfahrtsamt erneuerte. Die neuen Mitbewohner der Quadratstadt wurden, ebenso wie der um 11 Uhr eintref- fende zweite Transport, zunächst mit Omni- bussen nach den R 5- und Alphornstrage- Küchen des Roten Kreuzes gebracht, wo sie sich bei Kakao, Kaffee, Kuchefi, Reis und Fleisch von den Strapazen der teilweise mehr als 488tündigen Reise entspannten. Dann fuhren sie weiter in Richtung auf ihr neues Heim, das für 64 Familien in einem Vierstöckigen Block in Schönau und für 16 Familien in der Landwehrstraße von der „Gemeinnützigen“ bereitet worden ist. 80 heimatlose Familien, bisher in Barak- ken, in Schweineställen oder sonstwie auf beengten Raum untergebracht, haben eine neue Heimat gefunden. Es ging wie ein großes Aufatmen durch den Treck der vom Schicksal Getroffenen, als sie vor ihren neuen Behausungen standen. Es war als ob selbst die erst wenige Tage alten Säuglinge auf den Armen ihrer Mütter sich der Be- deutung des Augenblicks bewußt seien, 80 Still verhielten sie sich.. Der nächste Umsiedlertransport mit 120 Familien, von denen 64 wieder in Schönau und 56 in der Neckarauer Straße ein neues Zuhause finden, wird am 1. Juni erwartet. rob Kleine Chronik der großen Stadt Gesellschafts- und Tanzsport-Club„Blau Weiß“: Zusammen mit der Tanzschule C. u. E. Koch am 19. April, ab 20 Uhr, in der„Ami- citia“ Frühlings-Ball, verbunden mit einem Amateur-Tanzturnier mit dem Schwarz- Weiß-Club Pforzheim. Schwerhörigenverein, Ortsbund Mann- heim: Am 20. April, 14.30 Uhr, im Wartburg- Hospiz Versammlung. Es spricht Bundesvor- sitzender Dr. Alfred Dreyer, Hamburg. Schwarzwaldverein: Wanderung am 20. April nach Kreidach-Rudi-Wünzer- Turm Irensturm Fromm Hammelb ach- Fürth. Abfahrt: 7,10 Uhr ab OEG nach Weinheim, 8,11 Uhr ab Weinheim mit Bundesbahn bis Kreidach. Rückfahrt: 17.50 Uhr ab Fürtll. Schüler der Musikpädagogin Hede Linz geben am 20. April, 15.30 Uhr, im Goethesaal ein Konzert. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau: Am 20. April, ab 8 Uhr, auf dem Zuchtplatz am Waldweg in Nek-⸗ Kkarau, Schutzhundprüfung 1, 2 und 3. Akademischer Winter: Letzter Vortrag am 21. April, 19,30 Uhr, in der Kunsthalle. Es spricht Mr. H. M. Ross, M. A. über„Die englische Schulreform und das englische Er- ziehungswesen“. Vereinigung katholischer Akademiker. Am 23. April spricht um 20 Uhr in der Wirt- schaftshochschule Universitätsprofessor Dr. Karl Peters, Münster, über„Leben und Tod als Rechtsproblem“. Mime Warum„Weißer“ Sonntag? Der Sonntag nach Ostern wird„Weißer Sonntag“ genannt zur Erinnerung an die weiß gekleideten Katechumenen(„Vorberei- teten, Unterrichteten“), die in der Oster- nacht die Taufe empfingen und sich nach der Auferstehungsfeier für den ersten Emp- fang des Abendmahls am Sonntag in der Oktay von Ostern vorbereiteten. Die katho- lische Kirche hat an dem frühchristlichen Brauch festgehalten, die Jugend an diesem Sonntag Quasi modo geniti(„Wie neugebo- rene Kinder Einleitungsgebet des Tages) in die Abendmahlsgemeinschaft aufzuneh- men. Deshalb wird man morgen die weiß- gekleideten Mädchen und die Knaben mit den geschmückten Kerzen in ihre Pfarrkir- chen ziehen sehen, feierlich eingeholt und mit Glockengeläut begleitet. Es ist das einer jener Tage, die— nach Elisabeth Langgäs- sers Wortprägung—„Unauslöschliche Siegel“ setzen und die innere Biographie des Menschen bestimmen,— was manchmal vor allzuviel Arrangement fast allzusehr in den Hintergrund tritt. Bezirksgruppe der Siedler und Kleingärt- ner: Am 27. April, 9.30 Uhr, in Friedrichsfeld im„Badischen Hof“ Generalversammlung. Fehl-„Schuß“. Bei der Vorführung eines Schiegapparates, wie er jetzt zum Anbringen von Deckenbolzen im Baufach Verwendung findet, schoß ein Bauführer auf einem Balkon das Gerat ab. Vom Schützen unbemerkt, durch- schlug das abgefeuerte Geschoß die Balkon- Wand und landete nach Durchschlagen eines Rolladens und einer Fensterscheibe in einer etwWa 40 m entfernt liegenden Wohnung, wo es in der Rückwand eines Bücherschrankes stek. kenblieb. Die Wohnungsinhaberin glaubte im ersten Augenblick in ihrer Aufregung an einen Mordanschlag und verständigte die Polizei. Diese fand bald des Rätsels Lösung und ermittelte den unbekannten Schützen. Einbruch verhindert. Zwei schwere Jun- gen wurden von einer Streife erwischt, als sie in der Innenstadt in ein Ladengeschäft einbrechen wollten. Die beiden Täter hatten bereits mit ihrer„Arbeit“ begonnen; ein Fahr- radschlüssel, der zum Aufbrechen der Laden- türe benützt werden sollte, stak noch zwischen Tür und Rahmen. Beim Abtransport mit einem Kraftwagen versuchte der eine Ein- brecher, das übrige Einbruchs werkzeug unter das im Wagen befindliche Werkzeug zu mischen, was jedoch bemerkt wurde. Die Festgenommenen sind vorbestraft. Filmspiegel Alster:„Kameliendame“ Durch die Garbo und einen anspruchs- vollen Dialog wurde die Verfilmung der rührseligen Liebes- und Leidensgeschichte Mach einem Roman von A. Dumas Sohn) der Halbweltdame Marquerite, die auch mit der Kraft ihrer Liebe nicht die Fesseln ihres zweifelhaften Standes zu sprengen vermag, gewissermaßen„geadelt“ und in den Rang menschlicher Größe emporgehoben. Daß der Film auch heute noch in dieser Gestaltung voll gültig ist, belegt dies am besten. Es ist einer der letzten Produktionen mit der „klassischen“ Garbo, der Lein wandzauberin, die auch noch heute, bereits etwas sagenhaft geworden, auf einsamer Höhe filmischer Darstellungskunst thront. Wie bei den mei- sten Garbo-Filmen(man nennt sie bezeich- nenderweise nicht nach dem Regisseur— in diesem Fall George Cukor) werden auch mre Partner zu ungewöhnlicher Leistung mitgerissen wie hier Robert Taylor als Armand.— Eine dankenswerte Begegnung mit einem Film, der fast Historie geworden ist, aber auch den, der ihn zum erstenmal sieht, heute noch mit der gleichen Kraft beeindruckt wie damals. mle Kurbel:„Rauschgift-Brigade“ Der erbitterte Kampf der New LVorker Polizei gegen den Rauschgiftschmuggel steht im Mittelpunkt dieses Films und personifi- ziert sich im überzeugend gestalteten Gegen- satz eines Inspektors(Richard Rober) und des Anführers einer etwas zuviel mordenden Laslo Benedek ist es gelungen, hier mit gut profilierten Randdarstellern(Scott Brady, K. Stevens, Arthur Blake und John Kellogg) einen lebensnahen und fernab von jeder fal- schen Gangsterromantik spielenden Krimi- nalfilm zu drehen, der, obwohl er in einigen Szenen zu drastisch-überzeichnet wirkt, ein scharfes Bild der Verhältnisse vermittelt. An der bemerkenswert exakt arbeitenden Ka- mera: George E. Diskant. 5 HWB Planken:„Straße zur Heimat“ Promenadenmischung zwischen Heimat- und Kriminalfilm. Arbeitsloser junger deut- scher Dipl.-Ing., auf dem Wege über die deutsch-italienische Grenze, verliebt sich im deutschsprachigen italienischen Tirol in Großbauerntochter und wird wieder ge- liebt. Kann nicht bleiben, da Großbauer für „Zugroasten“ keine Sympathie. Geht. Trifft weiter südlich alte Jugendgespielin, die in- zwischen Rauschgiftschmuggler-Liebchen. „Offenherzige“ anmnäherungsversuche schlägt Dipl.-Ing. unbeeindruckt ab. Gerät auf dem Umweg über arbeitsunrechtliche Seitensprünge in ihm passende Position und findet sich zuletzt im Hof der Bauern- tochter, der er„bis daß der Tod uns schei- det“ weiter den Hof macht. Kamera malt in fremdenverkehrsstimu- lierenden Panoramen mit Einstellungen auf Südtirol, Bozen, Verona und Genua. Grund- stimmung wechselt zwischen Sentimentali- tät. und Brutalität. Ebenso Rhythmus der von Romano Mengon inszenierten Hand- Capitol:„Der Dieb von Venedig“ Ehrwürdig in Verbannung schmachtender Edelgreis organisiert mit Unterstützung jugendlichen Herzens: und Einbrechers aul Hubschmid) und wildkatzen- fanatischer Kanalschönheit Maria Montez) bewaffnete und bestechliche Rebellion gegen macht- hungrig-mordlustigen Superbösewicht Mas- sino Serato) im Venedig des 16. Jahrhun- derts. In der Mitte und am Rande der etwas umständlichen Totstecherei spielen bis zum vorausbestimmten Ende, das dem Guten durch böse Methoden zur Freiheit verhilft, Folterkammer, Galgen, durch die Luft und ins kühle Wasser plumpsende Ge- stalten, blutige Schwerter, Galeerensträf- linge und konzentrierte Mordintrigen eine Wesentliche Rolle, in der Regie von John Brahm. HW Palast:„Nayoka, die Herrin der Beduinen“ William Witney drehte mit Stars zweiten Ranges wilde Jagden und noch wildere Enallereien im Lande der Beduinen,„Hel- den“, die im Kampf auch dann noch zu entkommen pflegen, wenn für jeden Besieg- ten sieben neue Verfolger erstehen, Mäd- chen, die gefoltert werden und für die Liebe keine Zeit haben, weil sie sieben verschie- dene Arten von Toden zu bestehen haben. Die Handlung ist folglich auf eine bloße Aneinanderreihung von Jagd und Verfol- 55 Prominente gratulieren z Ur Theatertombola „ N 6 0 Foto; Boje 5 9 „In Erinnerung an meine so erfolge Tãtigłeit am Nationaltheater in Mannich on Sche ich den Bemuhungen um die Næueing 10 tung eines Iheatergebaudes und der zu dia Zwe ch veranstalteten Tombola besten Erfolg,“* (gez.): Willy Bun f 5 U Kurze„MM“- Meldungen K Beihilfe für Gewerkschaftler. Am 23. Ap, 5 von 8 bis 16 Uhr wird an Mitglieder der c 80 werkschaft GTV, die pensioniert oder i lidisiert sind, in O 4,, 8, 15 DM. ausbezall Vorzuzeigen sind Mitgliedsausweis und Re; tenbescheid, aus dem zu ersehen ist, dab dh Mitglied in keinem Arbeitsverhältnis stel Für die Fachgruppe Binnenschiffer Ausb. lung im Büro Parkring 4. Leistungsverbesserungen bei der 40 Im Anzeigenteil dieser Ausgabe macht 0 N * Allgemeine Ortskrankenkasse detaillie Angaben über Aenderungen der Kassenz zung und über Mehrleistungen. Schulbeginn der Volksschulen. In d Stadt Mannheim beginnt der Untertid wieder am 22. April. Die Handelsschule II und Höhere Hande“ schule macht in dieser Ausgabe im Anzeige teil auf das Programm ihrer Abende gänge aufmerksam. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgend Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, 15 bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke d Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 5 29 19), Kepple“ Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 4 36 67, S0 nen-Apotheke, Langerötterstraße 60( 5 27 76), Apotheke am Roggenplatz, Walch Hubenstraße 20(Tel. 3 91 09), Linden theke, Sandhofen, Schönauer Str, 7a 5.95.68), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hai straße 112(Tel. 5 34 15), Blumen-Apotheh Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 5 28 79), St chen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße (Tel. 4 85 70). N Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zalh ärztlichen Betreuung steht Dr. Fritz Häffat Seckenheimer Straße 35, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker.. 20. April ist Dr. Georg Bader, Schwetzing Straße 92.(Tel. 4 28 53), dienstbereit. Blütenfest in Freinsheim. Das histors Städtchen Freinsheim an der Weinstred feiert am 20. April sein traditionelles Blüte, fest. Schutz für Blindenwaren. Wir veröffel lichten am 17. April einen Artikel, in de darauf aufmerksam gemacht wurde, 4% echte Blindenwaren mit einem(mit dem tikel abgebildeten) Schutzzeichen vetsele und die Verkäufer von solchen Waren Ausweisen der verschiedenen Blindenote, nisationen ausgestattet sind. Sinngemäß dieser Artikel auch für die Blindengenosses schaft Mannheim(vormals Blindenhen Mannheim), Traitteurstraße 61, Tel. 4210 Wir gratulieren! Die Geschwister Zum und Berta Hotz, Mannheim, Brahmsstraſel werden 70 gahre alt. Ebenfalls den 70. G. burtstag béegeht Jakob Daniel, Mannbelz Waldhof, Otto-Faulhaber-Straße 4. Aug Kraft, Ludwigshafen a. Rh., Händelstrabe! rüner Mannheim, L. 4, 1), vollendet 75., Reinhold Günther, Mannheim, Eile straße 44, das 80. Lebensjahr. Heinrich E Mannheim, J 3, 5, ist 25 Jahre bei der Tin Thompson-Werke, Mannheim-Industriehat tätig. Willi Weckesser, Ilvesheim, Heu straße 22, kann 25jähriges Dienstjubias bel der Hamburg-Bremer-Feuerversid rungs- Gesellschaft, Mannheim, P 6, 1, feet An j g 8 1 1 a 0 Zenden einen en be Rande(Tut B le in ei f 1 ine Mischung von Eile und Weile. a% Willi Aschenbrenner, Mannheim-Necken 5 f 2 1 Brynner), die in einer bis zuletzt lung eine i. gung, von Sieg und Niederlage und Intrige Arz N. ine 2d e e e kesselnden Handlung von reißerischer Dyna. Ueberzeugende Darstellung wait, dangelika beschränkt. Als Fehlgrift erscheint vor NMönchmörthstraße 38, kenn 8 alf 64 1 2 und 23, nächtliche Tiefst- mik und sorgfältig dosierter Dramatik Hauff, Rolf Moebus, Eduard Köck und 7 5 in Holl ee e rige Tätigkeit bei der Firma Ru Jehle werte 3 bis 10 Grad. Schwache bis mäßige schließlich den Weg in die stählernen Bande Hella Lexington in den Hauptrollen. Etwas em e ac nere Als stammes- Maschinenfabrik, Mannheim-Industrie. ddr n chtung. der Polizei gehen muß. störend das dozierende Pathos. rob eigene Sonnengöttin der Beduinen. i-tu zurückblicken. 0 e Feeds. 8SHELI TREIBGAS 22 1 für den Motor schonender- b +— 2— 2* 4— und im Betrieb leistungsfähiger ist ODER MARKENKRAFT STOFF FUR HOCH EAN SPRUCHTE VERGASER MOTOREN— / Nr. 4 U. folgreich Mannleg Leueinih zu diem Erfolg- ASbezall und Re t, daß du nis stel i Ausz. er A0 nacht dh etaillleg Assens, 1 In d Interrich Handeh zeige bende Folgend) „ Nacht heke au Kepple⸗ 67), So, 60(10 Walch den-Apt 7a(I N, Haug Xpotheh 79, Sti, trabe zur zal, Häffug ing. Ker. vetzing torte einstrah 5 Blüte eröffel in del ede, 0 dem 4. versehe Aren n denort, mäß g enossel denhen 433 0) r Emm trabe l 70. Ge nnhein Aug — jehafel, — r. 91 J Samstag. 19. April 1952 —— MQRGEN „ folgs- Modeschau von Hit ioo Modellen aus CU PRE SA und Cü RAA kon Maß und seine instrumentol-Solisten musizieren. 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So sehr auch die großen Künstler unseres Jahr- hunderts von 1933 bis 1945 durch ein wesent- nch un künstlerisches Regime behindert, ja, verfolgt wurden(und zwar zumeist durch offiziell plausible Gründe), so war Emil Nolde ja im Grunde nichts anzuhängen. Man konnte also nur die Sicht, den point de vue Noldes ablehnen. Nun, das hat man dann ja auch gründlich besorgt. Aber Emil Nolde war das gleichgültig. Er malte weiter. Und malt auch heute noch, so- zusagen ohne nach rechts und links zu schauen. Seine jüngsten Werke, die Ge- mälde der letzten Zeit sind genau so kon- Tessionslos gemalt, wie die der Frühzeit. Allzu vieles aus dem Werk Noldes ging verloren und ist unersetzlich. Aber seit meiner ersten Begegnung mit Nolde— auf der Oslo-Ausstellung 1930— und der Wiederbegegnung 1952 in Mannheim Hat sich, rein malerisch, nichts geändert am Werke dieses wahrscheinlich einsamsten und eigentümlichsten Malers unserer Epoche. Vertieft allerdings hat sich die Intensität des „inneren Gesichtes“; Nolde ist nun ganz Wirklich, im Sinne des Existentialis- mus. Er hat, nunmehr fünfundachtzigjährig, das ungeheuere Glück gehabt, in sechs Jahr- zehnten sich in schönem Bogen vollenden zu können. Ehe man sich der letzten Verklärung sei- nes fast metaphysisch durchleuchteten Wer- kes zuwendet, sollte man nicht die wenigen Frühwerke Noldes, die die Kunsthalle aus- Stellt, vergessen. Ich möchte in diesem Bezug hauptsächlich auf das neunteilige Tafelbild„Das Leben Christi« hinweisen. Wäre es dem zeitgenös- sischen Betrachter möglich, sich in die fast archaisch anmutende Maler-Epoche des roma- nischen Zeitalters zurückzuversetzen, so bin ich überzeugt, daß er in Farbe, Form und Sujet ohne jede Schwierigkeit mit diesem so häufig umstrittenen Werke von Emil Nolde (1911-1912) fertig werden könnte. Holbein der Altere, die gesamte frühe Kölner Schule haben hier Pate gestanden, nicht weniger als Cimabue und die frühchristlichen Mosaiken. Und dieses Werk, damals und wohl auch heute noch so stark im Mittelpunkt der Dis- kussion um Emil Nolde, führt geradenwegs auf die späten Werke des Malers zu. Zwar schalten, wenigstens in der Mannhei- mer Ausstelung, die religiösen Themen fast völlig aus, aber auch in den landschaftlichen Vorwürfen oder gar in der Darstellung des Menschen, ist nach wie vor das Schöpferisch- Göttlich-Einsame zu spüren. Die Identität zwischen Maler und Schöpfung ist fast frap- pant. Ich brauche nur das Gemälde„Mohn und Sommerwolken“ zu erwähnen. Von prachtvoller Qualität sind auch einige Aquarelle Noldes, ebenfalls in der Kunst- halle. Ich würde das„Junge Paar“, die„Zwei Männer“ allen anderen vorziehen. Aber ich darf nicht jenes Frauenbildnis vergessen, das möglicherweise zu den schönsten Werken nisch erstarrte Gesicht in seiner leichten Olivenfarbe gehört zu den besten Blättern zeitgenössischer Aquarellistix überhaupt. Nicht zu übersehen ist auch das Aquarell des „Hohen Geistlichen“; auch dieses nur zu ver- stehen aus dem Blickpunkt Noldes heraus. Angeschlossen an die Ausstellung in der Kunsthalle hat die Galerie Rudolf Probst eine Sammlung der Noldeschen Graphik aus- gestellt. Rudolf Probst, ein außerordentlicher Kenner moderner Malerei und insbesondere der von Emil Nolde, bringt in seinem Aus- stellungsraum die durchaus notwendige gra- phische Ergänzung zu dem malerisch-aqua- Samstag, 19. April 1952) Nr — rellistischen Bild, das die Kunsthalle Mannheimern vermittelt. Es ist Ja so unegd. lich amüsant und wichtig, einen Künstler aal allen seinen Wegen und Versuchen begleite zu können und nur gemeinsam mit der Aug, stellung Probst wird sich dem interesse, ten Betrachter das Bild von Emil Nolde den“ Emil Nolde: Noldes überhaupt gehört. Das fast byzanti- Probst gegenwärtig veranstaltet. Sroſße Sonnenblumen Aus der großen Ausstellung, die die Mannheimer Kunsthalle zusammen mit der Galerie Foto: Joachim v. Lepel den können. Graphik ist etwas recht Sub. tiles: Auch hier können nur ein paar Blätter genannt werden, die innerhalb des Nolde. schen Werkes besonders wiehtig erscheine Da sind einmal die„Lausbuben“(19000, 0 „Tierfreund“(1918) und das Bildnis der Frau A. S.(1913), das von solcher durchscheinende N Analyse ist, „Früchte des mine Körner gere Zeit vor diesem Blatt zu verweilen. Bevor ich zum Ende komme, muß ich noch einmal auf die malerische Qualität Emil Ndl. des zurückkommen. Ganz abgesehen von d Kühnheit der Farb zusammenstellung, ist dz Farbe bei Nolde aber auch Mittel zur Ver. deutlichung des, wie gesagt, existentialist, schen Bemühens. Und wenn niemand wügtz was eigentlich die ausgestellten Bilder deuteten, so wäre er, unter der Vorau. setzung innerer Stille und Bereitschaft, aul. gewühlt alleine schon durch die Dramatik de farblichen Geschehens. 40 Kolturnotizen Ferdinand Bruckner wird bei der heutigen Uraufführung Bei dem Tanzabend, den Lisa Kretschmg mit Ballettmitgliedern des Mannheimer Nati, naltheaters am 26. April in der Kunsthalle vek. anstaltet, stehen folgende Musikstücke 30 dem Programm: Ernst Pepping: de Trois“, Ernst Toch:„Der rote Faden“, B Bartok:„Skurrile Suite in drei Sätzen“ W? Paul Hindemith: daß es fast schmerzvoll ist, lit. be. seines neuen in der Hauptrolle. „Totentanz der Lebenden VW. Fahrschule Individuelle, gründliche Ausbildung ohne Berufsstörung. 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April statt- gekundenen Zentralbankratsitzung standen Trörterunger des Bankpräsidenten Her- men J. Abs, dem Leiter der deutschen Dele- gation auf der Londoner Schuldenkonfe- renz über die Problematik der Auslands- schulden, wie sie sich jetzt nach Been- digung der ersten Phase der Londoner Schuldenkonferenz darstellt. Die Männer des Zentralbankrates dürften den Fragen eines westdeutschen Zahlungsplanes und der Aufbringungs möglichkeiten in Deut- scher Mark, sowie auch der Transferfähig- keit eine besondere Aufmerksamkeit ge- widmet haben. 5 Es stellt sich nachgerade heraus, daß in der Frage der Auslandsschulden bzw. auch der Auslandsvermögen noch immer nicht der Mut, besser gesagt, der Wille zur Ge- rechtigkeit obsiegte. Ein die Situation grell beleuchtendes Beispiel stellt die sogenannte Schweizer Clearing-Milliarde dar. Es han- delt sich um eine runde Milliarde Mark Schwelzer Forderungen an Deutschland, die während des Krieges entstanden. Die INDUSTRIE. UND HANDELSRTLATT Seite 7 Schweiz ihrerseits war ursprünglich bereit, in der Schweiz domiziliertes deutsches Ver- mögen im Werte von 121,5 Millionen DM als Abschlagszahlung auf die Clearing-Mil- liarde anzuerkennen, wenn die Burides- regierung andererseits sich dazu verpflich- tete, die Besitzer dieser in der Schweiz domizilierten deutschen Vermögen zu ent- schädigen. Das war ein Schweizer Opfer zur Erhaltung des Gedankens, des Ideals vom Privateigentum. Was taten die Allfierten, denen absolut nicht nachzusagen ist, daß sie Gegner der Privateigentum anerkennenden Rechtsord- nung sind, soweit es sich um ihr eigenes Privateigentum handelt? 5 Sie forderten, die Schweiz sei gehalten, sich dem alliierten Konfliskationsdenken zu fügen und dürfe diese 121,5 Millionen DM nicht als Zahlung auf die Clearing-Milliarde anerkennen, sondern müsse sie an die Al- Uierten abgeben. Kommentar eigentlich überflüssig. Skeptiker, ja Skeptiker mögen vielleicht fragen, wer der Erfinder dieser dem Ideal des Privateigentums nicht huldigenden— ia Maulschellen versetzenden Idee ist. Mr. Morgenthau oder tovarys Molotow? Tex Viel Worte um wenig Kapital Ebenso end- wie fruchtlose Kapitalmarktdiskussion In seiner jüngsten Rundfunkansprache fuhr der Bundes wirtschaftsminister schweres Geschütz auf. Er kündigte eine Befreiung des westdeutschen Kapitalmarktes von den wWangs wirtschaftlichen Bindungen der letz- ten Jahre an. Dr. Erhards unverwüstlicher Optimismus wird hier auf eine bisher von um nicht bestandene Kraftprobe gestellt werden. 8 5. Es dünkt, Herr Erhard stellt sich die sche einfacher vor, als sie wirklich ist. Sein Konzept ist von bestechender Einfach- heit, wenn nicht von gewisser Primitivität. Sagt er doch: Die wichtigste Maßnahme für eine Bele- dung des Kapitalmarktes sei eine freie Zins- gestaltung. Der Zins müsse sich wieder echt“ aus den Faktoren Angebot und Nach- trage ergeben. Vorläufer eines„marktge- rechten Zinses“ solle ein 8prozentiger Pfand- brief sein. Im übrigen werde das Bundes wirtschafts- nunisterium auch der Pflege des Aktien- marktes künftig größere Aufmerksamkeit widmen, die in den letzten Jahren erfolgte Finanzierung von Betriebs-In vestitionen durch eigene Mittel der jeweiligen Firmen müsse durch die Beschaffung von langfristi- gen Mitteln über den Kapitalmarkt abge- Ist werden. 5 Insbesondere bei dem zweiten, den Aktienmarkt betreffenden, Programmpunkt wird Erhard auf die größten und meisten Schwierigkeiten stoßen. Der Haken an der Sache, der das den vestdeutschen Kapitalmarkt. peinigende Kreuz darstellt, ist nämlich die Nichteinhal- tung des ursprünglichen steuerpolitischen Konzeptes. Dieses ursprüngliche steuerpoli- tische Konzept sah vor, daß nach Beendigung der Selbstfinanzierungsära zugunsten des VPertpapiermarktes, und zwar insbesondere des Aktienmarktes, nicht nur den Obligatio- nen und Pfandbriefen Steuervorteile einge- raumt werden sollten. Frommer Wunsch war diese Konzeption einer mit der sozialen Marktwirtschaft kon- formen Steuer- und Finanzpolitik. From- mer Wunsch, der an dem Widerstand der sozlaldemokratischen Mehrheit im bundes- ktlichen Finanzausschuß und im Bundesrat selbst scheiterte. Scheitern mußte, weil der Auanzpartikularistische Egoismus herrlich enen Kreisen ins Konzept paßte, denen daran lag, der Bundesregierung Wirtschafts- brogramm nicht zur Durchführung kommen u lassen, Die Haut ist näher als das Hemd, sagten de Herren Finanzminister der deutschen Linder unter dem Vorsitz des Finanzexper- ten der SPD, Dr. Heinrich Troeger. Solche Steuervorteile zugunsten der Kapitalmarkt- bildung beeinträchtigen ja unsere Steuer- Gange, beeinträchtigen das Aufkommen n Einkommen- und Körperschaftssteuern. Od es nun dem Bundeswirtschaftsmini- tier gelingt, die Phalanx des bundesrät- chen Finanzausschusses zu durchbrechen, ist ter traglich. Viel fraglicher, viel problema- tocher als der Erfolg einer Kapitalmarkt- nach Erhardschem Rezept. Alerdings kann Erhard auf die nicht zu mterschätzende kräftige Unterstützung der — * Bank deutscher Länder bzw. des Zentral- bankrates zurückgreifen. Wie unser Frank- kurter th.-Korrespondent meldet, beriet der Zentralbankrat in seiner Sitzung vom 17. April ebenfalls die beabsichtigten Mag- nahmen zur Belebung des Kapitalmarktes. Seine Stellungnahme, im Grunde überein- stimmend mit der des Bundeswirtschafts- ministeriums, liegt seit längerer Zeit ein- deutig der Oeffentlichkeit vor. Das Zentral- banksystem, Zentralbankrat und Direkto- rium der BdL., wünscht unverändert die Zinsfreigabe, d. h. keine Dekretierung des Nominalzinsfußes, und neben steuerlichen Vergünstigungen, wie sie der Scharnberg- Ausschuß auf die Zinserträge vorsieht, be- sonders auch Steuerbegünstigungen beim ET Wer b von Renten werten. Entscheidend für die Gesundung des Kapitalmarktes, ins- besondere des Rentenmarktes, wird es jetzt sein, daß endlich gehandelt und nicht nur verhandelt wird, damit keine weitere kost- bare Zeit verloren geht, nachdem das Ziel allgemein klar erkannt ist. Die Situation am Geldmarkt ist für kapitalmarktpolitische Maßnahmen zur Zeit gerade günstig. Diese Stellungnahme des Zentralbank rates steht in Uebereinklang mit den For- derungen der Privatbanken, die auf eine Lockerung der starren Diskontpolitik der Bundesregierung sowie eine Herabsetzung des Diskontsatzes abzielen. Im übrigen solle eine gesetzliche Regelung geschaffen wer- den, wonach Aktienbesitzer die gleichen steuerlichen Vergünstigungen erhalten soll- ten wie die Inhaber von Rentenpapieren. Die Ausgabe eines neuen achtprozentigen Pfandbriefes werde von Bankkreisen nicht als notwendig erachtet, Ein Zinssatz von höchstens 7 Prozent sei bereits ausreichend. Interessant ist, daß indessen von anderen Seiten her versucht Wird, Vorschläge zu machen, die obige Konzepte überhaupt zer- schlügen. So haben Kreise der westdeut- schlech schen Textilwirtschaft folgenden Vorschlag für eine Versorgung der Heimatvertriebe- nen mit Bekleidungswaren ausgearbeitet: Den im Bundesgebiet ansässigen 8,1 Mil- lionen Flüchtlingen— soweit sie Unterhalts- beihilfe beziehen— sollen besondere zu- sätzliche Gutscheine zum Kauf von Tex- tilien und Bekleidung ausgehändigt werden. Diese Gutscheine sollen zusätzlich zur Unterhaltsbeihilfe oder zu ähnlichen Zah- lungen in einer noch zu bestimmenden Höhe ausgegeben werden. Er könnte auch als Teil der den Flüchtlingen gesetzlich zuerkannten Hausratsentschädigung angesehen werden. Die Ausgabe der Gutscheine könnte als Vorwegleistung beziehungsweise in Anrech- nung auf die zu einem viel späteren Zeit- punkt vorgesehene Hauptentschädigung er- kolgen. Für die Finanzierung gebe es mehrere Möglichkeiten. Eine Möglichkeit wäre die teilweise Finanzierung der Gutscheine aus Mitteln der kurzfristigen Arbeitslosenunter- stützung. Müßgig, zu sagen, daß den vorschlagen den Textilwirtschaftlern weniger das Flüchtlingselens am Herzen Hegt als die Be- fürchtung, es könnte zu länger andauernden Absatzstockungen kommen. Müßig, zu sagen, daß hierbei übersehen wird, daß die Ver- wirklichung eines solchen Vorschlages Geld- schöpfung bedeutet. Müßig, zu sagen, daß Wir mit unserem Geldumlauf und unserem FKreditvolumen bereits ein Plafond erreicht haben, das zu überschreiten leicht zu einem Abgleiten in schleichende Inflation führen könnte. Auf der anderen Seite werden Anstren- Zungen gemacht wie unser Bonner Hi. Korrespondent meldet, wenigstens auf dem Kohlensektor über Hemmungen des Preis- mechanismus dem, ohnehin brach darnieder- egenden, Kapitalmarkt neuerliche Bela- stungen zuteil werden zu lassen. Was heißt das nun, daß der Kohlenpreis weiterhin gespalten bleiben soll? Nichts an- deres, als daß die nötigen Investitionen im Kohlenbergbau durch— nicht rentierliche— zusätzliche Kredite finanziert werden müß- ten, anstatt normalerweise durch den Preis gedeckt zu werden. Mit anderen Worten gesagt: Ein fast überhaupt nicht bestehen- der Kapitalmarkt wird mit zusätzlichen Kre- ditanforderungen belastet, obwohl Ueberein- stimmung herrscht, daß er für die Kredit- versorgung— gemessen bereits am gegen- wärtigen Bedarf— unzulänglich ist. Kopfschüttelnd steht der neutrale und sachliche Beobachter vor solchen Entwick- lungen; er entsinnt sich eines Bonmots, wo- nach Diplomaten Menschen sind, welche sich damit beschäftigen, die Verwirrungen, die andere Diplomaten angerichtet haben, wie- der zu beseitigen. Ein Blick auf das Ge- schehen am und um den westdeutschen Kapitalmarkt läßt die Vermutung aufkom- men, daß auf die Männer, die sich mit der Kapitalmarktproblematik befassen, dieses Bonmot ebenfalls paßt. F. O. Weber Schweden a ls 100 prozentiger Liberali⸗ sjerungspionier VWD. Die schwedische Regierung plant eine fast 100prozentige Liberalisierung der Einfuhr aus den OEEC-Ländern, berichtet „Svenska Dagbladet“, Die zusätzlichen Ex- Portmöglichkeiten für die OEEC-Länder wer- den auf jährlich 300 Millionen Skr ge- schätzt. In Zukunft werden voraussichtlich nur noch Monopolwaren wie Tabak und Spirituosen sowie land wirtschaftliche Erzeug- nisse unter Einfuhrkontrolle bleiben. Schwe- den hat gegenwärtig die Rohstoffeinfuhren zu 98,8 Prozent, die Lebensmitteleinfuhren zu 61,1 Prozent und die Fertigwareneinfuhren zu 62 Prozent liberalisiert. Filmwirtschaft Privat wirtschaftlich finanzieren (Hi) Wie aus Bonner Regierungskreisen ver- lautet, ist damit zu rechnen, daß der Bund sich in Kürze bereit erklären wird, die notwendige Errichtung einer Filmwirtschaftsbank, kurz Filmbank genannt, durch Gewährung eines Kredites von 20 Millionen DM und durch Uebernahme einer Verlustdeckungsgarantie bis zum Betrage von ebenfalls 20 Millionen DM zu Unterstützen. Jedoch wird sich der Bund an dem Grundkapital dieser Filmbank nicht be- teiligen. Wie es heißt, würden sich die inter- essierten Banken und Industriekreise an der Filmbank nicht beteiligen, wenn der Bund oder die Lander durch eine Beteiligung ihrer- seits einen politischen Einfluß auf das zu gründende Institut nehmen wollten. Nach Auffassung der zuständigen Bonner Kreise wird die Bank jährlich 50 bis 60 Filme mit einem Betrag von 50 Millionen DM finan- zieren müssen. Acht bis zehn Millionen DM sollen von den Banken und der Industrie als Grundkapital, weitere 20 Millionen DM vom Bundesfinanzminister im Vorgriff auf die Ufi- Iiquidationsüberschüsse aus dem Bundeshaus halt oder aus JEIA-Mitteln aufgebracht wer- den. Die restlichen 20 Millionen DM sollen am Markt aufgebracht werden. Man betont in Re- Sierungskreisen, daß die Erhaltung der deut schen Filmproduktion eine wirtschaftliche, po- litische und kulturelle Notwendigkeit darstelle. Das Institut soll vernünftige Produktions- Sruppen schaffen helfen und eine Produktions- planung auf längere Sicht ermöglichen. Da gegen werden in Bonn die Pläne, dem deut- schen Film Mittel aus einer gesetzlichen Steuer oder Umlage(Erstaufführungssteuer, Sonder- umsatzsteuer auf dem Wege Über eine Stif- tung) abgelehnt. Diese Pläne Waren von Dr. Winkler, dem ehemaligen Reichsbeauftragten kür die deutsche Filmwirtschaft unter Dr. Goebbels, vorgetragen worden. Dies bedeute den neuen Aufpau einer„Cautio- Treuhand“ und müsse abgelehnt werden. Eine solche LG- sung der staatlichen Lenkung sei nicht dis- kutabel. Brasiliens Preisniveau behindert deutsch- brasiliani- schen Handels verkehr VWD. Das augenblicklich hohe Preis- niveau Brasiliens hemmt die Ausweitung des deutschen Exports in dieses Land, wie der neuernannte Generalkonsul der Bundesrepu- blik für Porto Alegre, Dr. Pamperrien, am 17. April anläßlich seines Aufenthaltes in Hamburg ausführte. Nach Angaben des Ge- neralkonsuls, der die Handelskammer und den Ibero- Amerikanischen Verein besuchte, sind beispielsweise die für den Import von Baum- wolle angesetzten 25 Millionen Dollar— also rund ein Viertel des Gesamtvolumens des deutsch- brasilianischen Handels vertrages gegenwärtig wegen der zu hohen Preise blok- Kkiert und damit auch ein entsprechender Gegenposten des deutschen Ex portes. Ebenso liegen brasilianischer Tabak, Häute und Felle zur Zeit preislich ungünstig. Da die derzei- tige abwartende Haltung der deutschen Käu- fer ohnehin die Kaufwilligkeit der deutschen Importeure einschränke, würden natur- gemäß die Einfuhren aus teuren Ländern 1 besonderem Maße beeinträchtigt. KURZ NACHRICHTEN Folgt Papierpreis-Absatzlage (HI.) Nach in Bonn vorliegenden Berichten Über die Absatzlage auf dem Zellstoff. und Pa- piermarkt kann von einer Wendung dahingehend gesprochen werden, daß auf Grund größerer Im- Porte Absatzschwierigkeiten in der Papier- und Pappenindustrie festzustellen sind. Diese werden noch verstärkt durch einen Rückgang der Ex- porte. Auch in der Papier verarbeitung und im Druckgewerbe hat sich die Absatzlage versteift. Auch die vorliegenden Berichte über die Ent- Wicklung der Schuhindustrie zeigen weiter einen ten Absatz. Es wird mit weiteren Preis- rückgängen gerechnet werden. Auch bei Leder- Waren sind Preissenkungen zu verzeichnen. Bundespost möge Kunden-Dienst- Kalkulation einführen () Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat das Bundespostministerium gebeten, eine Mengenstaffelung bei der Berechnung der Zustell- gebühr für Pakete zu prüfen. Da die Bundespost bei der Bemessung der Zustellgebühr die Anzahl der jeweils an einen Empfänger gehenden Sen- dungen nicht berücksichtige, beschaffen sich, Wie vom DIH am Freitag berichtet wird, größere Betriebe eigens Kraftwagen, um die für sie ge- stapelten Pakete vom Zustellamt abzuholen. Der- artige Verlagerungen führen nach Ansicht des DIHT zu verkehrs wirtschaftlichen Fehlleistungen, Weil sie dazu beitragen, die Zahl der Werkfahr- zeuge zu erhöhen, ohne daß deshalb der Last- Wagenpark der Post vermindert wird. Das Indexlied von der Kaufkraft (U) Das Us-Arbeitsministerium hat am 17. April eine vergleichende Statistik über die Kauf- Kraft einer Arbeitsstunde in den USA und elf suropäischen Ländern, darunter die Bundesrepu- blik, veröffentlicht. Mit Ausnahme der Sowzet- union, bei der die Preissenkungen vom April dieses Jahres berücksichtigt wurden, liegen den Berechnungen die Stundenlöhne und Preise des Zweiten Halbiahres 1931 zugrunde. Bei den Untersuchungen, weiche Arbeitszeit ein amerikanischer Arbeiter im Vergleich zu sei- nen europäischen Kollegen aufwenden muß, um eine bestimmte Menge von Lebensmitteln kaufen zu können, ist das Arbeits ministerium zu folgen- den Ergebnissen gekommen: 18 Prozent der Arbeitszeit eines sowWwietischen Arbeiters. 26 bis 30 Prozent der Arbeitszeit eines Arbeiters in Frankreich, Italien und Oesterreich. 89 bis 48 Prozent der Arbeitszeit eines Arbeiters in der Bundesrepublik, Holland, Irland und der Schweiz. 62 bis 71 Prozent der Arbeitszeit eines Arbeiters im Dänemark, Großbritannien und Norwegen. Eriedensanbahnungen zwischen Konsumgenossenschaften und Einzelhandel (Hi.) Der Streit zwischen dem Handel und den Genossenschaften über die Besteuerung der Wa- renrückvergütung sowie über die Belieferung von Nichtmitgliedern der Konsumgenossenschaften dürfte nach Auffassung Zuständiger Bonner Kreise nach längeren Verhandlungen mit dem Bundes- Wirtschafts ministerium dahingehend gelöst werden können, daß sich die Konsumgenossenschaften mit einer Besteuerung der Rückvergütung dann einverstanden erklären, wenn die Rückvergütung drei Prozent Überschreitet. Unter diesen Bedin- Zungen dürfte sich der Einzelhandel bereit er- klären, einen Verkauf an Nichtmitglieder der Konsumgenossenschaften zuzustimmen. Aegyptens verschärfte Devisenbestimmungen (P) Das àgyptische Finanzministerlum hat mit Wirkung vom 18, April die Devisenzuteilungen für Auslandsreisen ägyptischer Staatsangehöriger Jon 200 auf 100 E-Pfunde(rund 1200 DMW) gekürzt. Die erneute Kürzung, bereits im Vorjahr waren die Devisenzuteilungen für Auslandsreisen von 300 auf 200 E-Pfunde verringert worden, erklärte das Finanzministerium mit der Devisenknappheit Aegyptens.* DGB will in die vertriebenenbank (Hi.) Wie in Bonn verlautet, hat der Deutsche Gewerkschaftsbund offiziell beantragt, am Auf- Sichtsrat der Vertriebenenbank beteiligt zu wer- den. Im Rahmen interministerieller Besprechun- Zen in Bonn über die Frage einer Srundsätzlichen Neugestaltung des Aufsichtsrates dieser Bank Wurde jedoch der Antrag des DGB abgelehnt. Anschluß- Konkursverfahren bei Aachener Tuchfabrik uc) Ueber das vermögen der im März in- solvent gewordenen Tuchfabrik Aachen AG. in Aachen ist am 18. April das Anschluß-Konkurs- Verfahren eröffnet worden, Zum Konkursverwal- ter ist Rechtsanwalt Dr. Walther/ Aachen bestellt Worden. Offener Arrest mit Anzeigepflicht: 28. April, Ablauf der Anmeldefrist: 10. Mal, erste Släubigerversammlung: 16. Mai, 09,00 Uhr im Kur- Baussaal Aachen; Allgemeiner Prüfungstermin: 27. Juni im Amtsgericht Aachen. 7SVFVFVCCCCTCCTCTTGTTVVTGTTTTTTTTVTVTTTVTVTTTTTTTT Wer hat den Vorrang? Hy pothen gläubiger oder Mieter7 In den letzten Jahren hat sich immer mehr die Auffassung in der Praxis der Gerichte durchgesetzt, daß der Baukostenzuschuß des Mieters sowohl gegenüber dem Zwangsverwal- ter und Konkursverwalter als auch gegenüber dem Ersteher eines Grundstücks wirksam ist. So ist z. B. nicht gerechtfertigt, wenn ein Kon- kursverwaler von dem Mieter eines in Konkurs geratenen Hauseigentümers die volle Miete verlangt und den nichtabgewohnten Baukosten- zuschuß als Konkursquote behandeln will. Die Bankinstitute vor allem haben sich ganz ent- schieden dagegen gewandt, daß in der Zwangs- verwaltung die Baukostenzuschüsse der Mieter Berücksichtigung finden, da sonst der Real- kredit erschüttert werde, wenn der ersten Hypothek unerwartet ein größerer Betrag von Baukostenzuschüssen der Mieter vorgehe. Wohl ist nun den Realgläubigern darin beizutreten, daß die Anerkennung der Baukostenzuschüsse eine wirtschaftliche Zurücksetzung des Hypo- thekenkredits zur Folge hat: denn die Mieten des Hauses, welche den dinglichen Schutz der Hypothekengläubigern garantieren sollen, wer- den nunmehr zwischen den dinglich gesicher- ten Gläubigern und den nicht dinglich gesicher- ten Aufbaumietern aufgeteilt. Hinzu kommt noch, daß dadurch die grundbuchmäßige Rang- sicherung der Aufbauhypotheken durch die aus dem Grundbuch nicht ersichtliche und auch der Höhe nach nicht erkennbare Belastung mit den Baukostenbeiträgen entwertet wird. Aber all diese Gesichtspunkte sind eben durch die Macht der Tatsachen auf dem Ge- biete des Wohnungsmarktes in der Nach- kriegszeit überholt. Wir leben in einer Zeit einer Wohnungsnot ohne gleichen, die noch dadurch verstärkt wird, daß die Ruinen besitzer und die Aufbauwilligen nicht das er- kforderliche Eigen- und Leihkapital zur Ver- fügung haben. So hat sich unter dem Druck der Zeitverhältnisse das Rechtsinstitut des Baukostenzuschusses herausgebildet, welches; nun nicht in frühere Rechtsschablonen gepreßt werden kann. Und trotzdem ist es Aufgabe der Rechtssprechung, auf dem Boden des bestehen- den Mietrechts eine Lösung zu finden, welche auf Grund, der vorhandenen mietrechtlichen Vorschriften als wirtschaftlich und sozial trag bar gerechtfertigt werden kann. Daß ein er- hebliches Interesse der Allgemeinheit an der Schaffung von neuem Wohnraum vorliegt ist nicht zu bezweifeln. Dieses Ziel wird nun vielfach nur mit Gewährung von Baukosten zuschüssen seitens der wohnungssuchenden Mie ter erreicht. Nicht selten ist der Baukosten zuschuß des Mieters erst die Voraussetzung für die Durchführung eines Wiederaufbaues. Jedenfalls sind die Gelder der Mieter 95 der Regel neben Eigenkapital und Leihkapi die geldlichen Pfeiler für die Wohnungs- beschaffung. Somit kann von einer Aushöhlung des Realkredits oder einer wesentlichen Ge- fährdung nicht gesprochen werden; denn der Baukostenzuschuß dient nicht aufbaufremden Zwecken, sondern kommt der Grundstücs- substanz zugute und verstärkt mit dieser Werterhöhung die dingliche Sicherheit des Grundstücks, auf welche der Realgläubiger an sich keinen Anspruch hat. Es wäre eine unver- diente Bevorzugung des Hypothekengläubigers Wenn er den zur Erhöhung der realen Sicher- heit dienenden Baukostenbeitrag des Mieters nicht anzuerkennen brauchte, 80 daß dieser Praktisch seine Leistungen in Form der vollen Miete nochmals erbringen müßte. Rechtlich ist eine Kompromißlösung zwi- schen den beiderseitigen Interessenkreisen nicht möglich. Das Gesetz läßt keinen Mittel- weg unter Berücksichtigung von Treu und Glauben und der beiderseitigen Zumutbarkeit offen. Es bleibt nur übrig, daß die Hypotheken- geber sich vor der Auszahlung der Hypotheken über die Höhe der Baukostenzuschüsse für das Objekt vergewissern und evtl. mit den Mie tern selbst eine entsprechende Vereinbarung zum eigenen Schutz treffen. Der Gesetzgeber hat diese mit dem Wiederaufbau verbundenen Schwierigkeiten erkannt und neuerdings das Gesetz„Ueber das Wohnungseigentum und das Dauerwohnrecht vom 15. März 1951(BGBI 51, 175) geschaffen, dessen Zwerk es gerade ist, durch neue rechtliche Wege die beteiligten Interessenkreise aufeinander abzustimmen und den sich aus deni bisherigen Gesetzeszustand kür die Beteiligten ergebenden Gefahren zu egegnen. Justizrat Dr. E. Merkert Einzelhandel segen Verkauftstätigkeit der Energie- Erzeuger (U) Die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels protestiert in ihrem Presse- dienst gegen die Unterhaltung eigener In- Sstallations- und Verkaufsabteilungen bei den Energiebetrieben der öffentlichen Hand. EA sei beobachtet worden, erklärt die Haupt- gemeinschaft am 16. April, dag Zählerableser und Gebührenerheber in letzter Zeit zur Werbung für den Verkauf elektrischer Ge- räte der Elektrizitätswerke angehalten wür- den. Besonders interessant sei hierbei, daß die Energiewirtschaft aus dem Aufkommen der Investitionshilfe der gewerblichen Wirt⸗ schaft bedacht werden solle, zu der das Handwerk und der Handel die Mittel auf- bringen müßten. Aste Engelhorn-Sokkos ind formbeständig- dank vollelostischer nnen. Verarbeitung. W. Dos Bekleidungshous in Monnheim, im System der 63 feniggrõßen 35 Herrengtosen 2 Domengrötses Alle modernen formen in allen erdenklichen Stoffarten, Forb- tönen u. Musterungen. Haupt- preislagen: 39. 59.-79.- 98. sichs nur wünschen Aus Sobordine, Kammgarn, Fresko u. Flanell- in einer Aus · wahl der Farbtöne, Wie mon Gut sitzend. Zum Kombinierenl Preislogen: 1850 29.- 39. 49. Teſlzohlung, durch Schecks der Südwestdeutschen Kunden- Kredit- Bonk. Sie koufen 2u Bor- preisen. mog. Uni. . da weif man was man bekommt . n Mosel- Kanalisierung Kostet 410 Mill. DM Ii.) In einer Denkschrift der französischen Interessentengruppe für die Moselkanalisierung Wird erklärt, daß die Mosel durch die Errich- tung von fünf Staustufen kanalisiert werden sollte, die in Königsmacher, Apach, Palzem, Grevenmacher und Trier gebaut werden sollen. Durch eine vollständige Kanalisierung würde nach französischer Auffassung ein dauerndes Befahren durch Rhein-Herne-Kanal- Schiffe von 1350 t möglich. Mit der Kanalisierung würden Vorzügliche Schiffahrtsbedingungen zwischen Diedenhofen und der Ruhr geschaffen. Auch vom Rentabilitätsstandpunkt aus, so wird wei- ter ausgeführt, würde sich das Projekt infolge der Elektrizitätser zeugung durch die den Stau- stufen angegliederten Kraftwerke günstig dar- bieten. Nach den französischen Schätzungen würde der Ausbau der 12 Stufen von Grevenmacher bis Koblenz eine jährliche Frzeugungsmenge an elektrischer Energie von etwa 685 Mill. KWh, Also 600 Mill. KWh mehr als bei einer einfachen Regulierung zwischen Trier und Koblenz er- ringen. Die französischen Berechnungen fußen Auf einem angenommenen Gesamtverkehr. von 4. Mill. t für die Bergfahrt und 3 Mill. t für die Talfahrt. Dieser Verkehr lasse den Eisen- bahnen einen bedeutenden Tätigkeitsanteil. Tramsportiert würden vor allem Koks, Eisen- erz und Stahl. Die Gesamfkosten für die Ka- malisjierung Diedenhofen— Koblenz werden auf 410 Mill. DM veranschlagt. Hinsichtlich der Finenzierung wird vorgeschlagen, die drei Länder Deutschland Luxemburg und Frank- reich sollten einer internationalen Gesellschaft. deren Kapital Eigentum der betreffenden Staa- teri Oder deren Staatsangehörigen ist, die not- wendigen Konzessionen erteilen. Entsprechende Anleihen würden durch die Elektrizitätserzeu- Sung verpfändet sowie durch die Kanalgebüh- ren. Schicksal deutscher Auslands- vermögen Ein Bravo den Schweizern In der Industrie- und Handelskammer Mannheim umriß das Vorstandsmitglied der „Studiengesellschaft für privatrechtliche Aus- jandsinteressen“, Herr Dr. Walter Hoffmann, Hamburg, in einem Vortrag die augenblick- iche Situation des deutschen Auslandseigen- tums. Er gab damit auch zugleich ein Bild über die Arbeit der Studiengesellschaft. Im Mittel- punkt der Betrachtung stand allerdings fast Ausschließlich das neue Schweiz-Ab kom- men. Wenn es trotz„Potsdamer“ und„Washing- toner Abkommen überhaupt schon so weit ge- kommen sei, daß man schon fast mit einem neuen Schweiz- Abkommen rechmen könne, dann— so führte der Vortragende aus— habe die saubere Rechtsauffassung der Schweizer Stellen und der schweizerische Gerechtigkeits- sinn diese Erfolge ermöglicht. Von Erfolgen könne man wirklich sprechen, nachdem das Potsdamer Abkommen die Liquidierung des deutschen Auslandseigentums gefordert, nach- dem auch die neutralen Europastaaten Schweden und die Schweiz— genötigt waren, das Washingtoner Abkommen zu unterzeich- nen. Schweden antwortete prompt mit einem Zwangsclearing: d. h. es nahm einfach weg. Die Schweiz übersah jedoch dieses Beispiel und entkräftete die Willkür der Alliierten mit der Erklärung, daß eine Entschädigung der be- troffenen Deutschen erfolgen müsse. Es war für Westdeutschland wahrscheinlich auch nur gut, daß die Verhandlungen der Hohen Kom- mission im April 1951 keine Früchte getragen haben. In direkten Verhandlungen nun— die Stu- ctiengesellschaft hatte hervorragenden Anteil — wurde am 22. Februar 1952 das Abkommen Schweiz Deutschland paraphiert. Kerngedan- ken— so erläuterte der Redner— dieses neuen Schweizer Abkommens seien: 3) Die Schweiz gibt die privaten deutschen Vermögenswerte frei; b) Es besteht aber eine Ablösungsverpflichtung für die zurückzuerstattenden Werte. Die Frei- grenze von dieser Ablösungslast dürfte bei 10 000 sfrs liegen); c) Diese Ablösungsverpflichtung wird nicht von Einzelnen sondern von der Deutschen Bundes- regierung übernommen.(Die Ablösungslast wurde mit ½ der Gesamtsumme 121,5 Mill. sfrs bezif- Bankenkonsortium bereit erklärt habe, diese Summe vorzuschießen.) Wenn jetzt die Forderung der Schweizer in London, die Clearing-Milliarde in den deut- schen Schuldenkomplex einzubeziehen, eine dunkle Wolke betrachtet wird, so bestünde hier dennoch kein sachlicher Zusammenhang. Es sei beschämend, daß heute schon wieder Stimmen laut würden, die sich über die Tat- sache der Ablösungslast entrüsten. Auf jeden Fall zeige das Beispiel„Schweiz“, wie düstere Situationen sich ändern können. Energie und Kleinarbeit in direkten Verhand- lungen seien jedoch erforderlich. Die Lage der Dinge auf der Londoner Konferenz habe ge- zeigt, daß unsere offlziellen Vertreter in dieser auf 2 824 Angelegenheit wenig tun können und auch dürfen. BERICHTE AUS UNTERNEHMUN(CEN. Daimler-Benz AG. berief Generaldirektor und erweiterte Vorstand Als Nachfolger des am 6. Januar 1952 plötz- lich verstorbenen Generaldirektor Dr.-Ing. Wil- helm Haspel wurde— wie an anderer Stelle dieses Blattes bereits gemeldet— der 52jäh- rige Heinrich G. Wagner vom Aufsichtsrat zum Vorsitzer des Vorstandes der Daimler- Benz AG. berufen. Der neue Vorsitzer des Vorstandes, Heinrich G. Wagner, ist in Saarbrücken geboren, hat nach Schule und Ausbildung praktisch sein Leben der Automobil- Industrie verschrieben. Bereits im Jahre 1922 sehen wir den jungen Maschineninge- nieur als Betriebsleiter bei der Adam Opel AG. in Rüsselsheim 15 Jahre später hat er sich dort bis zum Vorstandsmitglied heraufgearbeitet. Durch die schwierigen Kriegsjahre führte er diese Firma als Vorsitzer des Vorstandes(1939 bis 1945). Ende 1948 trat Wagner zur Daimler-Benz AG. Als stellvertretendes Vorstandsmitglied über. Ein Jahr später bestellte ihn der Aufsichtsrat zum ordentlichen Vorstandsmitglied. Die wiedererstan- denen Lastwagenwerke der Gesellschaft, Mann- heim und Gaggenau, sprechen für das organisa- torische und technische Können, aber auch für die Energie des durch das Vertrauen des Aufsichts- rates und das seiner Kollegen in das schwere Amt des Vorsitzers der größten deutschen Auto- mobilfabrik Berufenen. Eine Ueberraschung gab es bei der sich mit der personellen Besetzung des Vorstan- des befassenden Aufsichtsratssitzung der Daimler-Benz AG. insofern, als eine Erwei- terung des Vorstandes durchgeführt wurde. Entgegen der bisherigen bei dem ersten Generaldirektor der Daimler-Benz AG., Dr. Kissel und dem zweiten Generaldirektor Dr. Haspel beibehaltenen Tradition wurde ein stellvertretender Vorsitzer bestellt. Auf Grund kfreundschaftlicher Absprache der beiderseitigen Aufsichtsräte wird, wie die Presseabteilung von Daimler-Benz mit teilte, Dr. Fritz Könecke, bisher Vor- standsmitglied der Harburger Gummiwaren- fabrik Phoenix AG., in den Vorstand der Daimler-Benz AG. als stellvertretender Vor- sitzer berufen. Auch der Stellvertreter des Vorsitzers, Dr. Fritz Könecke, ist 52 Fahre alt. Geboren in Han- nover, trat er bereits frühzeitig bei der Continen- tal Gummiwerke AG. ein und durchlief dort, mit immer verantwortungsvolleren Aufgaben betraut, Alle Stufen der Verwaltung mit so großem Erfolg. daß ihn 1938 der Aufsichtsrat zum Vorsitzer des Vorstandes bestellte. Im Jahre 1948 schied Dr. Könecke aus damals geltenden politischen Grün- den als Generaldirektor bei den Continental Gum- miwerken Hannover aus. Ab Januar 1949 sehen wir ihn als ordentliches Vorstandsmitglied bei der Harburger Gummiwarenfabrik Phönix AG. wie- der. Dr. Könecke ist an der Gemeinschaftsarbeit in den Vorständen der Kautschukindustrie-Ver- bände stark beteiligt gewesen. Der deutschen Automobil-Industrie war er als langjähriges Vor- standsmitglied des rüheren Reichsverbandes der Automobil-Industrie stets eng verbunden. Der Aufsichtsrat der Daimler-Benz AG. hat weiter Wilhelm Langheck, Betriebsdirektor des Werkes Sindelfingen und Arnold Wycho- dil, Leiter der Exportabteilung, unter Bei- behaltung ihrer Aufgabengebiete, zu stellver- tretenden Vorstandsmitgliedern bestellt. Vorstand der Daimler-Benz AG. setzt sich da- nach wie folgt zusammen: Heinrich Wagner, Vorsitzer; Dr. Fritz Könecke, stellvertretender Vorsitzer; Dr.-Ing. Otto Hoppe; Otto Jacob; Karl C. Müller; Dr.-Ing. e. h. Fritz Nallinger; stellvertretend: Wilhelm Langheck, Schmidt, Oberbaurat a. D., Rolf P. G. Staelin, Arnold Wychodil. Wiedergeboren AGPA In entflochtenem Gewande (U) Mit einem Grundkapital von 100 O00 DM Wurde am 18 April die„Ac FA Aktiengesellschaft für Photofabrikation“, Leverkusen, im Hauptver- Waltungsgebäude der Farbenfabriken Bayer ge- gründet. Gegenstand des Unternehmens sind Her- stellung und Vertrieb von Filmen, Photopapier und anderen photochemischen Erzeugnissen aller Art. Die neue Gesellschaft wird ferner die Film- und Photo-Papier-Fabrikationsanlagen fortführen, die sich auf dem Werkskomplex Leverkusen be- finden und die sie im Zuge der Vermögensauftei- lung der 18 Farbenindustrie AG. i. L. überneh- men wird. Nach Klärung der technischen Einzel- heiten wird die neue Firma zum Zwecke der Uebernahme der vorstehend genannten Vermö- genswerte ihr Aktienkapital entsprechend erhöhen. Gründer der neuen Gesellschaft sind die Far- benfabriken Bayer AG., Dr. Ulrich Haberland. Paul Dancker, Dr. Oskar Löhr(alle Leverkusen), sowle Dr. Fritz Albers, Burscheid. Im Anschluß an die Gründungsversammlung hat der neubestellte Aufsichtsrat, dem fünf Mit- lieder angehören, seine erste Sitzung abgehalten. Zum Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Dr. Ulrich Haberland und zum stellvertretenden Vorsitzer Dr. Fritz Albers gewählt. Zu Vorstandsmitglie- dern der AGFA AG. wurden Dr. A. Miller Vor- sitzer), Walter Koziol und Dr. h. c. Bruno Uhl bestellt. Die bei der Vermögens- und Unternehmens- übergabe zu schaffenden Aktien der„AGFA AG. für Photofabrikation“ werden in vollem Umfange 5 den Farbenfabriken Bayer AG. übernommen werden. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT fert; es wird behauptet, daß sich ein Schweizer Monate: 7,15) Mill. DM und 0, 30(0,43) Mill. DM Anlageabschreibungen einen Jahresgewinn von 14 829(20 994) DM, der sich um den Gewinvortrag Laut HV- Beschluß wird hieraus eine Dividende von 2 Prozent auf das 1,05 Mill. DM betragende Grundkapital verteilt. DM erhöht. Gewerbe“ Dortmund, Samstag, 19. April 1853/„h Krankenversicherungsanstalt 40 1 „Mittelstandshilfe“ rungsanstalt AG. zu Dortmund und Signale) Tall-Versicherungsverein AG. in Dortmund 5 einer außerordentlichen Sitzung. Jeneraldirerz. Joseph Scherer gab einen Ueberblick über die b Krankenversien 8 Baresel AG.: 2 Prozent Dividende scharfer Wettbewerb im Baugewerbe WD: Die C. Baresel AG., Bauunternehmung im Stuttgart, erzielte im Geschäftsjahr 1930 G1. 12.) bel Erträgen von insgesamt 8,81(1938/49 für 13 -und Ihr Haar sitzt Qhneę zu fetten- qhung zu leleben N , 2 „fit“ ist 2 N i Erst 1 5 u,! b, 2 ri eine fettarme Frisiercreme aus haarver wandten und haarpflegenden Stoffen. 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P 19248 an den Verlag als 51 5 eign n d ko Die Umsatzsteigeru um Berichtsjahr hat, wie eignisse des letzten Jahres und Kkonmte fests die. erklärte, nicht genügt, die Er- daß die Schwierigkeiten, die die Jahre nan tragslage zu verbessern, weil die Preise durch der Privaten Krankenversicheruns brachten,. den scharfen Wettbewerb sehr gedrückt seien. der„HHG“ und der„Mihi“ durch Sichere Fü Alte Es fehle nach wie vor an Großaufträgen. Bei gemeistert wurden. Eine wohl Übersehbare, 8 scharfer Konkurrenz habe die Gesellschaft auen sunde Entwieklung ist jetzt an die Stelle ch 1951 ein befriedigendes Ergebnis erzielt. unruhigen W ee türe Smet Die Versicherungsunternehmen„Handwerk,. 8810 Pers lc„ vedbe Handel und Gewerbe“ Die Beitragseinnahmen der drei genannten U volls Der 20. März 1952 vereinigte die Aufsichtsräte nehmungen im Jahr 1951 betrugen 29,3 dai rend der drei berufsständisch orientierten Versiche- bzw. 6,8 Mill. und 3,5 Mill. DN. g U. rungsunternehnmungen„Handwerk, Handel und 8 s L 0 2 2—— eee Sripupierbörse i Der Börsenhandel zeigte nach den Feiertagen kein großes Geschäft. Da das Publikum nur 10 wenigen Aufträgen am Markt war und der Beru fshandel zu Glattstellungen neigte, tendler 235 Gesamtbörse schwächer. Stark abgeschwächt war en vor allem Montanaktien, die im Verlauf d Woche bis zu 10 Prozent niedriger notierten. Der Rentenmarkt verkehrte still und ohne Wesel, Uche Abweichungen. F. deen dien vrankfurt 8 Frankfurt— 9 Aktien 15. 4. 18. 4. 18. 4. Aktien 15.4. 18.4. 14 Accumulatoren— 188 173 Rheinstan i! 178 167 157 Adlerw Klever* 70 70 61 RWE—— 4 1²⁵— 117 AEG 5 42 40 33 Salamander—— 3 AG. f. Energie wirtschaft 110 110— Salzdetfur tn 9 95 9 Der Aschzell 33 128 114 Schering 41¼ů 41 9 1 Augsb.- NB g.] 130 128 115 Schubert& Salzer 71— 55 Bay Motoren 45 8 33½¼[ Schwartz-storchen 60 62 30 Bekula 5 37 37 34 Seilind Wolff——— 8 86 82 Bemb erg 78 78 7¹ Siemens Stämme 122 118 2 Berger Tiefb as 8 885 29 Siemens Vorzüge 112 107 2 mit 8 Bt Kleinlein[90 858— Sinnen J 52 01 50 abteil Fritz BBC e 152— Südzucker[150 144 130 ges! Bades. 119 109 VDM— J 112 112 11 Bewe Chem Albert 106 102 95 vereinigte Stahlwerke. 200 2 0 185 Licht Senti Gummi 133¾ 134— Wintershall„ 122 Daimler-Benz. 170½ 74% 64%][ Württ Metallwaren. 70½ 77 1— Degussa 924145 140 135⁵ Zeiß-TkKon—. 39 58 60 Dees all 20 114% 108 Zellstoff Waldhoe 39 ½ 90 97 Dte Linoleum 104— 14 Dte Steinzeug 175—— Banken: tür 0 Durlacher Hf 48 43 45 Badische Bank— 5 2 ter Elehbaum Werger. 66 65 61 Bay Hyp u Wech.-Bk. 80 45 K(Lerir EI Licht& Kraft 44 40 35 Sommerzbean z 80% 7 lie Enzinger Unlon 3 95 9⁰ Deutsche Bann 4 59½ 84 50 88 Ei Masdeuinen 121 120 113 Bresdner Banz. 57 54 ½ 0. 5 Gebr Fahaerr 33 7— 28 Pfälz. Hyp- Bank 31 31 3— Feldmühle 116 113 108½[ Rhein Hyp.-Banxk 434 33 1 Felten& Guillll 9⁵ 92 90 1 Leisti Goldschmdt 86 83% 70 Nieht notiert) i 5 Gritzner Kayser 146 146 141 Baumwollspin Speyer 1 2 145 2 Haid& Nein 101 5 Bürgerbräu Lhafen. 85 55— Hanfwerke Füssen 175 17³ Charlottenb Wasser 0 50 60 Harpener Bergbau 1 2¹⁰ Dingler Werke 0 17⁰ 165 n Heidelbd Zement 155%½ 151 ¼ 140 Dyckerhoff Zement 5 1„ feilze HHH 8 180 170 Eisenhütte Kön 28 9³— Holzmann 37 37½ 32 Ford Werke l 105 9 lein, Schanzl.& B.——— Sute Hoffnungshütte. 222 213 1— Slöckner werke 211 20⁴ 200 Herrenmünle Gen: 1257 125— KllHlHFCCCCCGGGC 78 8 75 inter Baumaschinen 65¼ 65 ¼ö[0 Lahme yer 119 119 110 Kammgarn Stöhr 25 8580 5 00 Lanz„„ 81 ½ 8 71 Kühnle. kopp& Kausch 112 112 107 Linde's Eis 146 143½ 135 Mot- Werke Mm 145 145 140 Ludw Aktienbru 49 4 44 Orenstein& Roppel 4⁴ 43 9 Ludw Walzmühle—— 5 Pfälz Chamotte„ 120 T 120 2 mit 2 Mannesmann 148 140%½ 136% Rhein Strohzellstoff.. 205 25⁵⁰— nahme NMetallgesellschaft. 112% 112 00 Tonw Wiesloch 35 95 2 zeugb Rhein Braunkohlen. 209 198 194 Ver. 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In dieser Saison hatten die im roten Jersey und schwarzen Röckchen auftre- tenden VfR-Damen zwar genügend Wider- gacher, aber im entscheidenden Kampf er- reichten sie wieder eine erstaunliche Form, die ausreichte, den schärfsten Rivalen, HC Heidelberg, überlegen auszupunkten. Die VfIR-Pamen flitzten nur so über das Ra- senfeld am Autohof hinter der Rugel her und vergaben dennoch nicht, sich in taktisch klu- ger Weise so zu formieren, daß sie immer schneller als die Heidelbergerinnen die Kugel erwischten, die oftmals von den schlagsicheren Verteidigerinnen Wenk- Wolf und Seubert über die Läuferreihe Welun-Günther-Nug in den geschickt angreifenden Sturm lief. Dort sparten vor allem die Halbstürmerinnen Volk und Junge sowie die Mittelstürmerin Rinsch- ler nicht mit herzhaften Schüssen auf das geg- nerische Tor, die manchen Spieler einer Her- renmannschaft Ehre gemacht hätten. Auch die Außenstürmerinnen Heiler und Kohlschmidt fügten sich wirkungsvoll in das technisch gut beschlagene Team des VfR ein. Bereits in der ersten Spielhälfte stand der Sieg der Platzherrinnen fest. Volk und Rinsch- ler schlugen die Kugel mit Schwung zur 220- Führung in den Kasten Nach der Pause hol- ten die HCH-Damen, die in Wagenhals ihre gefährlichste Stürmerin hatten, durch diese ein Tor auf. Erstes Meisterschaftsspiel Morgen vormittag gegen Kreuznach Bereits am Sonntagvormittag, 10 Uhr, tre- ten die VfR-Damen im Vorrundenspiel um die deutsche Hockeymeisterschaft auf dem Platz hinter dem Autohof gegen den Rheinland- Pfalz-Meister HC Kreuznach an. Der Sieger der Begegnung gelangt eine Runde weiter und spielt eine Woche später gegen den Hes- senmeister Hanau. Gelingt es den VfR-Damen, am Sonntagvormittag die Form des Donners- tagabends zu erreichen, dann ist uns um einen Sieg nicht bange. pobalstarl: Waldhof ode: Heckarau? Wir berichteten bereits über den Beginn der Pokalrunde am Samstag, 17.30 Uhr, mit dem Treffen VII. Neckarau— SV Waldhof im Wald- wegstadion. Die Runde bringt eine Neuauflage der beliebten Lokalspiele, sogar in verstärkter Auflage, da auch die Feudenheimer mit im Rennen liegen. Worum es bei dieser Runde geht ist klar: Angesichts der Tatsache, daß nur noch ganz große(mit erheblichen Unkosten verbundene) Privatspiele„ziehen“, will der Verband den Vereinen Gelegenheit geben, bis zur Sommer- pause ihre Spieler in„Schwung“ 2 halten; gleichzeitig sollen die Vereine einige Ein- nahmemöglichkeiten haben. Gewiß, man kann diesem Plan entgegenhalten, daß ein Ueber- angebot an Lokalspielen entsteht. Pas ist rich- tig. Allein ausschlaggebend aber wird sein, in welchem Maße die Mannschaften Kampfein- satz, Eifer und Spielfreud' gkeit zeigen. Hoffen wir, daß das erste Treffen am Wochenende im Waldwegstadion einen schwungvollen Auftakt bringt. Vielleicht dreht der» aldhof, der das letzte Spiel durch einen„Elfer“ 1:2 verlor, das Resultat um. Die Neckarauer werden anderer- seits zu beweisen versuchen, daß sie als neuer Zweitligist immer noch erstklassige Qualitäten haben. Eine offene Sache a Informatorisch fügen wir noch an, daß die einzelnen Gruppensieger in Vor- und. Rück- spielen ermittelt werden. Sie spielen dann im K.o.-System um den Bundespokal. Um die Jugend-Kreismeisterschaft Folgende Entscheidungsspiele werden am Sonntagnachmittag um die Meisterschaft der C-Jugend auf dem Phönixplatz ausgetragen: 15 Uhr: VfL. Neckarau— VfR Mannheim; 16 Uhr: SV Ilvesheim— Sy 98 Schwetzingen; 17 Uhr: FV 09 Weinheim— As Feudenheim. Dresdner SC beim SV Waldhof Am Sonntagnachmittag gastiert der Dresd- ner Sc, der in den letzten Wochen zahlreiche Freundschaftsspiele ausgetragen hat, beim SV Waldhof. Die einstige Meistermannschaft hat sich in Heidelberg gut eingelebt und nach an- fänglichen Migerfolgen in den letzten Wochen eine ausgezeichnete Form gefunden. Die Be- und um da: Handball-Aufstiegsspiele beginnen am Wochenende Der Meister der Mannheimer Handball-Be- zirksklasse Mannheim, HSV Hockenheim, wird in seinem ersten Aufstiegsspiel zur Verbands- liga sofort auf Herz und Nieren geprüft. Doch die Spieler um Walter sollten gut genug sein, die schwierige Hürde in Beiertheim zu neh- men. Ein Sieg würde eine günstige Ausgangs- position schaffen. Nachstehend die Termine für die Vorrunde: 20. April: TSG Kronau— Sy 98 Schwetzin- en; Tus Beierthem— HSV Hockenheim. 27. April: Sy 98 Schwetzingen— Tus Bei- ertheim; HSV Hockenheim— TSG Kronau. 4 Mai: HSV Hockenheim— SV 98 Schwet⸗ ingen. 5 I. Mai: Tus Beiertheim— TSG Kronau. Weitere Handballspiele In der Verbandsklasse steht ein Nachhol- spiel zwischen Leutershausen und St. Leon auf dem Programm, das den Gastgeber siegreich sehen dürkte. In der Kreisklasse AI werden die Paarungen Edingen— TSG Rheinau und Germania Neulußheim— Ty Brüni immer noch keine Entscheidung bringen. Im ersten Treffen könnten die Gastgeber die Oberhand behalten, das zweite Spiel ist völlig offen. Am Sonntag werden in St. Leon mit einem Spiel gegen den TV Edingen die Endspiele um die badische Jugendmeisterschaft gestartet. VfR Mannheim in Frankreich Der VfR Mannheim gastiert am Sonntag bei 1 5 kranzösischen Fußballmannschaft des FC Feneus zu einem Freundschaftsspiel. Strag- „urg hat seinem ausgezeichneten Spieler Jacques die Erlaubnis erteilt, die Elf von So- u ausnahmsweise als Gastspieler zu ver- stärken.„ Siegerehrung der VfL.-Turner Die Turnabteilung des Vfl. Neckarau hält 4 Samstag, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau 85 Versammlung ab, in deren Verlauf die leser des Landesturnfestes geehrt werden. Freundschaftsprogramm der Ringer Eins stehen die starts der türkischen n ee am Samstag in Schifferstadt el am Sonntag in Ludwigshafen-Munden- 085 Mittelpunkt des Interesses, aber auf 5 adischem Boden wird doch ein anspre- ndes Freundschaftsprogramm abgewickelt richte über die Osterreisen besagen sogar, daß die Dresdner zur Zeit in einer Spiellaune seien Wie nie zuvor. Umstände, die einen spannen- den Kräftevergleich erwarte lassen. Ein Sieg über den SV Waldhof durfte aber trotzdem recht schwer fallen. Wir erwarten den Gast- geber sicher in Front.(Spielbeginn 15 Uhr.) Feudenheims große Chance im Spiel gegen den Freiburger FC TSG Ulm und BCA werden sich am Sonn- tag voraussichtlich endgültig den Aufstieg in die erste Division sichern. Gleichzeitig aber könnte auch die Abstiegsfrage geklärt wer- den, denn Wacker München steht in Augsburg vor eine deutet, das dem ASV Feudenheim mit einem Unentschieden auf eigenem Platz gegen Frei- burg gedient wäre. Dieses Remis sollten die ASVler nach ihrer guten Münchener Leistung erzielen können. nur noch einen Punkt, der im Spiel gegen Hof ohne Zweifel errungen wird.(Spielbeginn 15.00 Uhr.) kaum zu lösenden Aufgabe: das be- Ulm benötigt zum Aufstieg Der Sport am Wochenende Außer den in einzelnen Artikeln bereits besprochenen Sportereignisse werden am Wochenende folgende Spiele ausgetragen: Fußball: II. Amateurliga, Staffel 1: VfB Eppingen SV Sandhausen 1:1; Sc Dielheim— AS v Eppelheim(0:1); Phönix Mannheim— 88 Kirchheim 1:2. Staffel 2: Fortuna Heddesheim— SpVgg. Sandhofen 2:2; Sc 1910 Käfertal— SV Wal- stadt 3:2; 88 Hemsbach— TSV Handschuhs- heim 1:2. 5 Freundschaftsspiel: Sonntag: Mannheim— VfB Lampertheim. A- Kreisklasse: Meisterschaft; So., Platz: 07 Seckenbeim, 15 SpVgg. 07 Uhr: Polizei Mannheim— FV 03 Ladenburg. Kreisklasse B, Nord: FV Sulzbach— VfR Mannheim I. Amateur 2:2; SV Unterflocken- bach— Tus Einheit Weinheim 4:1: SV Lau- denbach— SV 09, Lützelsachsen 7:1; TSS Lützelsachsen— TSG 62 Weinheim 1.1. Kreisklasse B, Süd: SVgg Ketsch— VII. Hockenheim 3:3; Scœ Pfingstberg-Hochstätt SG Mannheim 0:3; VfL Neckarau I. Amateur — TSV Neckarau 1070; TSG 92 Friedrichs- feld— FV Alemania Rheinau 2:3; Se Blu- menau— DK Rhein-Neckar 1:1. Hockey: Wiederholungsspiel: berg— TSV 46 Mannheim; spiele: Mr Mannheim— Phönix Ludwigs- hafen; 1. FC Kaiserslautern— VfR Mann- beim; Sc Forsthausstraße Frankfurt— VIR Mannheim. 5 1 sc Heidel- Freupdschafts- Neckaraus Abschieds vorstellung FSV Frankfurt— VfL Neckarau 2:0(0:0) Der Abschiedsvorstellung des VfL Neckarau in der süddeutschen Oberliga am Donnerstag- abend auf dem alten Frankfurter FSV-Platz wohnten 4000 Zuschauer bei, die unter der guten Leitung des SR Blättner ein kampf betontes Spiel beider Mannschaften sahen. Trotz der 0:2-Niederlage konnten die Blauen aus Neckarau an ihre alte Frankfurter Tra- dition anknüpfen d. h. sie warteten zeitweise mit einer ansprechenden Leistung auf. Bei Halbzeit hieß es noch 0:0. Doch dann sorgten ein Kopfballtor des jungen Frankfurter Halb- stürmers Meyer und ein Schuß des gut auf- gelegten internationalen Hermann in der 51. und 71. Minute für das Endergebnis. Zwischen- durch hatten der beste VfL- Stürmer Rey und später Mittelstürmer Ehmann ebenfalls gute Chancen, die aber verschossen wurden. Ein starkes Ubergewicht im Eckenverhältnis recht- fertigt den Frankfurter Sieg. Wann lächelt Stuck wieder das Glück? Vierter Start des Unermüdlichen am Sonntag in Marseille Das Pech, das Hans Stuck und seinen AFM- Rennwagen während nahezu der ganzen Sport- saison 1951 verfolgt hatte, blieb ihm auch in der neuen Saison auf unangenehme Weise treu. Am Ostermontag startete er mit seinem Renn wagen, an dem er den Winter über emsig ge- arbeitet hat, zum ersten der insgesamt acht französischen Rundstrecke von Pau. Wenn die über den AFM veröffentlichten Daten zutreffen sollten, so müßte dieses von Alex von Falkenhausen entwickelte und mit einem V- Achtzylinder Küchenmotor ausgerü- stete Fahrzeug den italienischen Zwei-Liter- Rennwagen von Ferrari und Maserati minde- stens gewachsen sein. Stuck kam jedoch in Pau bei seinem dritten Start 1952 nie über den zehnten Platz hinaus. Nachdem er Zweidrittel des Rennens hinter sich gebracht hatte, hielt er àn den Boxen, zeigteè resigniert auf die Mo- torhaube, sagte„kaputt“ und ging davon. Trotzdem ist Stuck von den Qualitäten sei- 5 Sporfgeschelten werden. ASV Feudenheim empfängt am Sams- tagabend(19.30 Uhr) in der Schulturnhalle A8 Germania Bruchsal und will dabei die 5:3- Vor- kampfniederlage einer Revision unterziehen. Das Sonntagsprogramm beginnt um 10 00 Uhr in der Mannheimer KSV- Sporthalle mit dem außerordentlichen Kreistag der Mann- heimer Schwerathletikvereine. Ab 18.30 Uhr stehen sich dann in der KSV-Halle KSV 1884 Mannheim und KSV Worms im Mannschafts- ringen und Gewichtheben gegenüber. Wiedergründung des Schützenvereines Der Schützenverein Mannbeim- Neckarau 1900 soll am 26. April, 20 Uhr, im Gastnaus „Zum goldenen Engel“ wieder gegründet werden. Der Gründungsausschuß fordert alle und Freunde des ehemaligen Mitglieder der Gründungsver- Schießsportes auf, an sammlung teilzunehmen. Fußball-Inserat aufgeklärt Das Inserat in zwei Mannheimer Tageszei- tungen, nach dem Vierzehnjährige mit Fuß- ballinteresse und Ballgefühl unter günstigen Bedingungen für berufliche Ausbildung ge- sucht wurden, hat seine Aufklärung gefunden. Nach Auskunft der Polizei war ein pharma- zeutisches Unternehmen in Feidelberg der Auftraggeber. Die Firma suchte auf diesem Wege Lehrlingsnachwuchs. Es bleibt die Frage offen, ob der Heidelberger Betrieb den fuß- ballbeflissenen Lehrlingsnachwuchs aus sport- lichen oder, reklametechnischen Gründen be- ruflich fördern wollte. Grand- Prix-Rennen auf der nes Wagens überzeugt. Wie er sagte, sei der schwache Punkt der Maschine die Tatsache, daß sie erst bei über 5000 Umdrehungen in der Minute ganz einwandfrei laufe— und das sei auf der französischen Strecke nicht möglich gewesen, auf der das volle Tempo wegen der vielen. Kurven nur selten erreicht werden könne. Hans Stuck errechnet sich für seinen Start morgen in Marseille bessere Chancen, weil die Strecke einige lange Gerade auf- weist, auf denen sein Wagen richtig in Fährt kommen kann 5 Inzwischen hat das führende französische Sportblatt Equipe“ ein hartes Urteil dher den deutschen Rennfahrer und seinen AFM ge- fällt. Maurice Henry schreibt u. a., Stuck sollte auf die Teilnahme an Grand- Prix-Rennen ver- zichten, weil der von ihm gesteuerte Wagen „offensichtlich keinen Platz in derartigen Ver- anstaltungen beanspruchen kann“. Weiter heißt es:„Werden wir uns bei den sieben anderen großen Preisen noch diesen Stuck bieten las- sen müssen? Es ist zu hoffen, daß die Veran- stalter seinen Platz durch einen anderen Be- werber ausfüllen werden, denn ich glaube, weder Stuck noch sein Wagen haben das Recht einen Platz zu beanspruchen, der einem an- deren Bewerber gegben werden könnte.“ a 5* Dieser letzte Teil der Kritik an Stuck stellt eine außerordentlich bedauerliche Ent- gleisung dar, ist ihr gehässiger Tenor doch offensichtlich. Hoffen wir, daß ein„Hans im Glück“ noch Gelegenheit haben wird. Monsieur Henry eines Besseren zu belehren. Wir selbst stehen nicht an, Monsieur Henry jetzt schon darauf hinzuweisen, daß seine Worte über „diesen Stuck“ der vielgerühmten französischen Höflichkeit Hohn sprechen. Stucks Meriten àls großer Rennfahrer und Sportsmann sind un- bestritten, auch wenn er heute leider einen Wagen fährt, der den Qualitäten des Mannes am Steuer nicht gleichwertig ist.(-kloth) Deutsche Doppelerfolge in Rom Nach dem„Schwarzen Mittwoch“ machten die Deutschen bei den internationalen italie- nischen Tennismeisterschaften in Rom in den Doppelspielen eine wesentlich bessere Figur. Göpfert/ Hermann schlugen die Italiener Guercilena/ Pietrangili 6:8, 7:5, 6:3, 6:1 aus. Auch Koch kam mit seinem für Italien star- tenden Partner Matous zu einem 6:1, 6:4, 6:4 Erfolg über die Italiener Bergamo/ Clerici. Abstiegsstreit in der Nord-Oberliga Wurde Viktoria hinter den Kulissen„verschoben“ Der in der Sportöffentlichkeit durchweg als irregulär bezeichnete Ablauf der Fußballmei- sterschaftsspiele in der Oberliga Nord mit den Niederlagen des Kieler SV Holstein von 2:6 gegen Eintracht Braunschweig und des SV Werder Bremen 1:3 gegen Eintracht Osna- brück) hat nun auch den Hamburger Fußball- Verband zu einem Protest beim Norddeut- schen Fußball- Verband veranlaßt. Braunschweig und Osnabrück konnten sich durch diese von vielen Fußballanhängern stark angezweifelten Erfolge vor der Hambur- ger Victoria die Klassenzugehörigkeit zur Oberliga erhalten. Nach einem Vorstands- beschluß wird nunmehr vom HFV eine gründliche Untersuchung durch einen neutra- len Ausschuß und eine Bestrafung der Per- sonen— gegebenenfalls auch durch die ordentliches Gericht— verlangt, die sich un- 5 8 und unsportlich verhalten haben sollen. Elf für Luxemburg Im Anschluß an ein zweistündiges hartes Training im Koblenzer Stadion gab DFB- Trai- ner Sepp Herberger am Freitag die Aufstel- lung der deutschen Mannschaft für das Fuß- ball-Länderspiel gegen Luxemburg bekannt. Tor: Adam(Tus Neuendorf), verteidigung: Retter(fg Stuttgart), Bauer Gayern Mün- chen), Läufer: Wientjes(Rot-Weiß Essen), Posipal(Hamburger SV), Schanko) Borussia Dortmund), Sturm: Klodt(Schalke 04), Schröder(Bremen 1860), Zeitler(VfB Bay- reuth), Stollenberg Düren 99), Ehrmann (Karlsruher FV), Ersatz: Haferkamp(VfL Os- nabrück). 5 Judo-Sport-Notizen In der Sportschule Ruit bei Stuttgart wurde ein internationaler qudo-Lehrgang abgehalten, den der japanische Meister Stozo Awagu (J. Dan) leitete. Awagu lehrte nach der be- rühmten Methode Kawaishi. Am Schlußtag wurden die Bewerber vom Ausschuß des deut- schen Dan-Kollegiums geprüft(Vorsitz Bun- dessportwart Schmelzeisen), Wobei H. Jakob, 1. Mannheimer Judo- Club, mit dem 3. Grad (grüner Gürtel) ausgezeichnet wurde. Am 19. und 20. April hält der„1. Mannhei- der Judo-Club'“ einen Kurzlehrgang für Fort- geschrittene unter Leitung von Otto Schmelz- eisen 35„Feldschlößchen“ an den Braus reien ab. 5 — Entscheidungsspiel um die ooscn tires Soor au zi kl. oH FETTE Sororr au zie oUunR CHEER Saror 4 N E. D NRCH VETTER SOFORT NN ZI EI: DURCHVEHITITFER SOFHORNTANMNEZIEI Ich habe es 13 den Rinde oft 5 DURA VETTER SGN O RT NM ZIEL 2 genug gesagt. „Man kann sein Leben lang sparen und doch zu nichts kommen. Seid vernünftig- macht es tichtig, nehmt einen Vetter- Kredit Wenn es zu meiner Zeit schon diese praktische Ein- richtung gegeben hätte, wäre uns manches ß Nun— meine Kinder waren vernünftig Als ich sie kürzlich besuchte, zeigten sie mir voller Stolz die Wohnung. Gewiß, sie müssen sich nach der Decke strecken. Aber sie heben doch schon alles beisammen, ohne monate lang gespart zu haben. Es ist auch alles o gediegen— die Möbel, die Teppiche und Gardinen. Fritz sagt: Wir nehmen lieber das Bessere, auch wenn wir etwas länger zehlen. Die Kre- diigebühren? Es lohnt nicht, darüber zu reden. f Was sagen Sie dazu? Auf Vetter-Ktedit kann 8 man Bekleidung von Kopf bis Fuß kaufen, auch Möbel und neuerdings sogar Kühl- schräflke! Ein weiterer Vorteil istes, dahalles aus einer Hand kommt und daß man im Rah · men der geleisteten Rückzahlungen immer wieder hinzukaufen kann. Stellen Sie noch heute Ihren Kreditantrag und Sie sind mit imren Wünschen„ KAUFHAU Sr r MANNNME IM 1312 u½⁰ ο,jJhs IA MHD. 2 u AõE,ss IIA HHDhνν,ęͤi. a MV 4 nA nn%. 22% A Ui De:% ls 13113 UU * odo HET Tee Soker an zig MORGEN Mehrere Hundert Jallrräde/ in verschiedenen Marken und Ausführungen zur Auswahl. Kleine Anzahlung und Übliche Raten. Fahrradhaus Peter Martin Am Meßplatz 6 Helzmäntel Reparaturen Umarbeitungen Pelzhaus. 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Charlotte Ines.— Brenneisen August Wimelm, Monteur, und Elisabeth Maria Anna geb. Zumb, An den Kasernen 11, e. S. Uwe Wenzel wimelm. 81. 8. 52: Künkel Robert Anton, Metzger, und Rosa geb. Jauf- mann, Obere Clignetstr. 31, e. S. Karl Josef.— Herrmann Edwin, Kraftfahrzeugschlossser, und Inge Irma geb. Schlörit Wa. Eichen- weg 28, e. S. Reinhold Friedrich. 1. 4. 82: Köhler Bruno, Elektroinstallateur, und Inge Susanne Margarete geb. Schaaf, Ne. Dorfgärtenstr. 15, e. S. Pgbert. Rettig Franz, Heizer, und Elisabeth geb, Rohmann, Humboldt- schule, Zimmer 20, e. P. Margot.— Zäringer Julius Franz, Labo- Tant, und Anna geb. Bamberger Wa. Kornst. 18, e. T. Monika Jullana.— Finzer Johann Jakob, Lehrer, und Wilhelmine Elise Waltraud geb. Lamberti, Streuberstr. 52, e. T. Ingrid Doris Paula. 2. 4. 52: Reinig Paul Martin, kfm. Angest., und Emilie Johanna Zeb, Herbst, Kä. Auf dem Sand 30, e. T. Ursula Apolonia.— Krüger Karl Heinz Emil, Kraftfahrer, und Irmgard Sophie geb. Beil, U. 2, 1a, e. S. Karlheinz Paul Franz.— Rammacher, Michael Peter, Postfacharbeiter, und Paula Anna geb. Schäfer, Luther- straße 21a, e. T. Hannelore Jise Jufta.— Woßlick Paul, Dipl.- Volkswirt, Doktor der Wirtschafts wissenschaften, und Rosemarie geb. Neher, Mollstr. 27, e. S. Peter Georg.— Faßold Dagobert Karl Ernst, Bankkaufmann, und Martha geb. Clevenz, B 2, 1, e. S. Dagobert Michael Wokkgang Thomas.— Hillenbrand Philipp Walter, Werkzeugmacher, und Gerlinde Anna geb. Biedermann, Fe. Kronenstr. 17, e. S. Wolfgang Georg— Menninger Artur Richard, kfm. Angest., und Emma Antonie geb. Kühnel, Karl- Benz-Str. 38, e. S. Martin Rudolf. 8 3. 4. 52: Groß Franz Theodor, kfm. Angest., und Anneliese geb. Gläger, Wa. Untere Riedstr. 24, e. T. Susanne Mofika.— Föhren- bach Kurt Otto Werner, Dipl.-Kaufmann, und Ursula Mina Hed- wig geb. Riedel, Rheinparkstr. 3, e. S. Harald Ulrich Kurt.— Krug Friedrich, Arbeiter, und Klara geb. Weber, Wa. Soldaten: Wes 138, e S. Klaus Wilhelm.— Miehe Heinz Otto Karl, Modell- schreiner, und Rosa geb. Hoffner, Schwarzwaldstr. 1, e. S. Hel- mut.— Kuhn Wilhelm Joseph. Dipl.-Ing., und Hilde Enma Her- mine geb. Elsesser, Paul-Martin-Ufer 7, e. S. Gerhard Norbert Richard.— Sommer Karl Heinz, Maschinenschlosser, und Luise Elsa geb. Adler, Kä. Grohbergstr. 7, e. S. Wolfgang Wihhelm.— Montfort Lothar, Dipl.-Ing., und Walburga Klara Brigitte geb. Zimmer, Kä. Gimmeldinger Str. 15, e. S. Peter.- Hummel Otto, Dipl.-Chemiker, Doktor der Philosophie, und Maria Magdalena Margareta geb. Aßmann, Lameystr. Ja, e. S. Bernhard Hermann Ehefrau Doktor der Natur wissenschaften).— Keilbach Wolfgang Lothar, Laborgehilfe, und Sonja Emma geb. Ostrowski, Lauren- tiusstrage 27, e. T. Iris Anita.— Zalewski Andrzeq, Arbeiter, und Elisabeth Ottille geb. Fleck, Stockhornstr. 17, e. T. Christa Josefa. 3. 4. 52: Leopold Paul Oswald, Sattler und Polsterer, und Elisa- deth Josephine Therese geb. Gräber, Wa. Hainbuchenweg 40, e. 8. Lothar Karl Paul.. 5 6. 4. 32: Oehler Alekander, Maschiffenschtesser and kidegard Annelise geb. Klett, Richard-Wagner-Str. 42, e. P. Marianne. Waldi Karl Heinz, Schlosser, und Katharina geb. Zipp, Wa. Ahornstr. 9, e. S. Timo Walter. e e. 7. 4. 52: Mazur Feliks, Galvanlseur, und Elisabeth Berta geb. Keßler, Eichelsheimer Str. 55, e. S. Jozef. Aufgebote Twele Karl, Schneidermeister, K 2, 3, und Schäfer Grete, Städt. Krankenhaus.— Kroll Rudolf, Schlosser, Friedrich-Ebert- Straße 53, und Fleck Ruth, Lu., Hohenzollernstraße 42.— Müller Bernhard, kfm. Angest., J 6, 7, und Kremer Hilda, d 3, 3.— Höhnle Erich, Kraftfahrzeughandwerker, Uhlandstraße Ii, und Orth Inge, Hansastraße 9a.— Spreng Hans, Metzger, Bürger- meister-Fuchs-Straße 37, und Baron Doris, Am Kiefernbühl 15.— Fahrner Heinrich, Installationsmeister, und Geiling Maria, beide Grabenstraße 3. Ruppert Ottmar, Eisendreher, und Riester Anna, beide Schafweide 81.— Schuster Alfred, Zimmermann, und Schuster Maria, beide Untermühlaustraßge 7. 5 Getraute 29. 3. 52: Harm Friedrich Wilhelm Ludwig, Maschinenschlosser, J 7, 8, und Schönwitz Elisbetha Lydia geb. Falkner, J 7, 13.— Hilti Alfred Friedrich, kfm. Angest., Waldhofstr. 207, und Buch- heit Anneliese Käthe geb. Wolf, Waldhofstr. 207. 1. 4. 52: Dorando, Johannes Wilhelm, kfm. Angest., Schwe- inger Platz 8, und Müller Elisabeth Johanna Luise, P 5, 1.— Biereth Otto, staatl. gepr. Krankenpfleger und Masseur, Wall- stadt, Wallstadter Str. 160, und Hester Marla Anna geb. Ludwig, Ne., Friedrichstr. 15.— Lundmark Chester Herbert, Sergeant, Akeley im Staat Pennsylvanien, und Grünewald Eleonore, Karl- Benz-Str. 16. N 5 3. 4. 52: Schweiß Albrecht, Autoschlosser, Ladenburg, Rheingau- straße 9, und Huss Elfriede Helene, Waldparkstr. 3.— Ewig Wer- ner Georg, Maschinenschlosser, Laurentiusstr. 7, und Heinzelmann Käthe Martha geb. Zehner, Wa. Sandhofer Str. 13a.— Sattel Walter Georg, Studlenreferendar, Ziegelhausen, Heinrich-Stoers- Straße 34, u. Ehlers Margarete Emilie Johanne, Grünewaldstr. 11. 3. 4. 52: Lackner Johann Alfons, Sandstrahlbläser, B 5, 6, und Zube Erna Mathilde Luise, Städt. Krankenhaus.— Stern Georg. Bäcker, Eppelheim, Kirchheimer Str. 2, und Achhammer Marga; rete geb. Schmelcher, Erlenstr. 51.— Gerner Georg Emil, kfm. Angest., Waldparkstr. 30, und Blessing Annelore Gudrun, Wald- Parkstraße 30.— Ammon Hans, Kraftfahrer, J 5, 9, und Witt- mann Elisabeth Franziska, T 6, 12.— Stumpf Walter Heinrich, Kraftfahrzeugschlosser, Wa. Waldstr. zoũ, und Kurz Wilhelmine Ruth, Wa. Sandhofer Str. 7.— Munz Otto Georg, kfm. Angest., Ne. Friedrichstr., 21, und Mürisch Rosa Josefine, Wa., Eisenstr. 9. — Bentz Richard Ludwig, Steindrucker, Ne. Altriper Str. 3, und Gebhart Erika Christina, Wallstadt, Schulzenstr. 21.— Moore William Karl, Sergeant 1. 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Neuer Heinrich, Ludwig, Elektro-installateur, Richard-Wagner- Strage 34, und Langenbach Jise Hildegard Philippine, Haardt- straße 18.— Geißler Arno, Betonbauer, U 3, 28, und Lützel Her- e, Ludwigshafen a. Rh., Frankenthaler Str. 79.— Axmann Rudolf Otto, ktm. Angest., Kunsthallenbunker, und Rohr Anna Katharina, K 3, 6.— Paradis Sylvio, Sergeant 1. Klasse, Fort Kendukeag im Staat Maſne, und Busch Ursula Magdalena, Se. Hauptstr. 105.— Evans James Richard, Sergeant, Johnstown im taal Pensylvanien, und Hook Renate, Waldhofstr. 132.— Colborn Bobert, Sergeant 1. Klasse, Cedar City im Staat Utah, und Völker Imma, Wa, Mauerstr. 6.— Süß Wimelm Ferdinand, Elektrotechn., J, 9, und Hibinger Frida Johanna geb. Schneider, Dirmstein 5 Pfalz, Hauptstr. 68.— Barrow, Joseph Owen, Sergeant 1. Kl. Boston im Staat Massachusetts, und Kreß Antonie Berta Elisa- beth geb. Schultz, Wa. Soldatenweg 90. An dem Frünjahrsputz das Bett neu machen! 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Kornstraße 16.— Friedel Karl Friedrich, Kern- macher, Heinrich-Lanz- Straße 15, und Hilbert Katharina Sofie Anneliese, Große Merzelstraße 11.— Stuber Heinz Karl, Werk- zeugdreher, und Stock Klara, beide Wa, Waldpforte 103.— Dietz Horst Herbert, Techniker, Untermühlaustraße 3, und Vogt IIse, Zellerstraße 43.— Herrmann Karlheinz, Starkstrom- Monteur, Draisstraße 32, und Seitz Hildegard Frieda, Schahzenstrage 94. Hausmann Wilhelm Anton, Kellner, Kobellstraße 11, und Sie- Srist Elfriede Ros, Luisenring 44.— Kretschmer Bruno, Eisen- bahnarbeiter, und Flebig Lotte geb. Salat, beide Alter Rangier- bahnhof, Bau 4.— Werner Robert Georg, Schiffer, und Geier Katharina geb. Ritzert, beide Elfenstraße 22.— Stampf Johann, Arbeiter, Bunker Karl-Benz-Straße, und Grimm Rosa Berta, Kleiststraße 9-11.— Tschudi Heinrich, Matrose, Basel(Schweiz), Münsterberg 1, und Gerold Irmgard Maria, Neckarspitze 9. Ihrig Helmut Heinrich, Werkzeugmacher, Rh. Hornbergstraße 10, und Meißner Anna Maria, Amerikanerstraße 25.— Wilson Fried- rich Rudolf, Musiker, Jungbuschstraße 32, und Fromkorth Luise, Worms a. Rh., Liebfrauenstift 5.— Banks Gilbert Boone Hines, Sergeant, New Rochelle im Staat New Lork, und Wolf Ingeborg Liselotte, Wa. Fliederweg 1. 15. 4. 52: Seyfried Edmund Rudolf, Straßenbahnschaffner, Trait- teurstraße 35, und Lindi Anna, Gutenbergstraße 12.— Denzler Günther Alois Georg, Ingenieur, Se. Badener Strage 35, und Ewald Eva Elisabeth, Mühlfeldweg I, 17.— Hchlweck Franz Joseph, städt. Arbeiter, und Knust Juliana Rosina geb, Heile- mann, beide U 4, 5.— Schramm Christian, Kraftfahrer, Rhein- häuserstraße 51, und Fischer Ellen Georgette Renate, Sa. Gry- phiusweg 4. 5 Verstorbene 22. 3. 52: Hotter Julius, 11. 10. 92, Mannheim, Fichtestr. 20; Weinheim/ Bergstr. 23. 3. 52: Bender Katharina geb. Zimmer, 27. 8. 70, Lameystr. 38. 24. 3, 52: Wirth Wilhelmine geb. Dieter, 22, 3. 70, U 3, 13. 29. 3. 52: Frank Rudolf, Maschinenformer, 22, 11, 97, Wa. Wald- straße 13.. 31. 3. 52: Horn Hildegard Karoline, kfm. Angest., 1. 12. 19, Bür- germeister-Fuchs-Str. 57.— Meißner Christian, früherer Arbeiter, 15. 1. 88, Fe. Ringstr. 13.— Gaukel Friedrich Ludwig, früherer Arbeiter, 19. 1. 71, Wa. Spiegelfabrik 156. 1. 4. 52: Marzenell Bernd, 2. 5. 51, Se. Sandhang 3.— Neubert Jakob, früherer Gastwirt, 29. 7. 74, Weylstr. 43.— Pfützer Anna Maria geb. Hoock, 31. 1. 82, Wa. Forlenstr. 1. Gauß Rosina geb. Ruf, 23. 8. 66, Kobellstr 11.— Hummel Marie Luise geb. Seitz, 7. 8. 91, B 7. 1. 2. 4. 52: Schäfer Andreas, früherer Magazinier, 1. 5. 68, Dürer- straße 12.— Stephan Georg Albert, Kaufmann, 28. 11. 97, Wald- hmofstraße 130, Krauß Karl August Otto, Kaufmann, 14, 12. 74. K 4, 12.— Gambert Alfred, Kaufmann, 26. 5. 07, Bunsenstr. 5a. Sattler Johahn Philipp, Hilfsmeister 1. R., 19. 9. 80, Junigbusch- straße 4. 5 8. 4. 52% Rummel Christof, Architekt, 30. 8. 88, Ne, Zypressen: straße 7.— Roth Christine geb. Höth, 27. 9. 83, Sa. Zellstoffstr. 250. — Hayegg Marie Emma geb. Weißinger, 2. 5. 87, Langerötterstr. 75. — Kieser Julius Eduard, Ing., 9. 5. 05, Wa., Alte Frankfurter Straße 64.— Plantius Johann, kfm. Angest., 25. 6. 66, Kä. Mann- heimer Str. 117. 5 5 4. 4. 52: Müller Richard Max, früherer Eisendreher, 3. 9. 74, Weylstr. 4.— Müller Johanna Anna geb, Wagner, 24. 9. 23, Jung- buschstraße 13. 5. 4. 52: Kern Rudolf Georg, Matrose, 12. 3. 33, qu 1, 3.— Hof- mann Sofle geb. Sohns, 9. 8. 76, K 3, 8.— Bergbold Heinrich, früherer Mechaniker, 17. 4. 11, Wa. Fichtenweg 12.— Horst Karl. Arbeiter, 17 6. 07, Lortzingstr. 12.— Mittel Katharina Christina, frühere Haushälterin, 6. 12. 99, Lenaustr. 3.— Möhler Emma Frie- derike geb. Bayer, 26. 5. 74, Werderstr. 9.- Neber Katarina geb. Maisenhelder, 22. 2. 76, T 6, 30.— Siebert Ignatius, früherer Gas- macher, 3. 12. 89, Friedrich-Ebert-Str. 58. 6. 4. 52: Waas Georg Zacharias, städt. Angest., 5. 10. 96, U 8, 17. — Ihrig Fritz Ernst Wilhelm, Bauschlosser, 2. 10. 12, Ne. Altriper Straße 21.— Vogelmann Margarete Lina geb. Köhler, 4. 9. 1900, Seckenheimer Str. 42.— Wittermann Jakob, Arbeiter, 21. 3. 07, Friesenheimer Str. 23.— Hartmann Philipp, früherer Schlosser, 28. 1. 76, Lenaustr. 18. 7. 4. 52: Sträter Kurt, Bäcker, 11. 12. 30, Wa. Am Herrschafts- wald 141.— Degenhard Anna, Maria geb. Schmitt, 26. 11. 88, Ne. Fischerstr. 68.— Freymüller Karl August, Dentist, 22. 3. 85, Lange- rötterstraße 23.— Joos Alfred Stephan, städt. Aufseher, 20. 12. 77, Fe. Andreas-Hofer-Str. 12. 8. 4. 52: Vogel Emma geb. Wolimersheimer, 30. 6. 91, Sa. Tarnowitzer Weg 77.— Sauer Heinrich, früherer Arbeiter, 28. 8. 77, Fe. Hauptstr. 26.— Lauer Elisabetha geb. Elleser, 23. 6. 67, Fe, Querstraße 2a.— Schweizer Johann Jakob, früherer Arbeiter, 6. 6. 69, Wa. Roggenstr. 21.— Kaufmann Emil, kfm. Angest., 15. 5. 92, Wa. Langer Schlag 112.- Fuger Juliana geb. Höcker, 13. 12. 81, Eisenlohrstr. 15. 9. 4. 52: Waibel Elisabetha geb. Wießner, 1. 3. 78, Käfertaler Straße 39.— Knoch Arthur, kfm. Angest., 12. 1. o, Qu 4, 1.— Müller Jakob Karl, Oberfeuerwehrmann, 24. 10. 94, Käfertaler Straße 42.— Siebig Gerda Erika, 16. 3. 51, Sa. Thorner Str. 30.— Grams Rudolf, Arbeiter, 21. 3. 22, Sa. Gryphiusweg 20.— Reile Emma Therese geb. Reile, 15. 12, 70, Max-Joseph-Str. 22. Adrian Johann, früherer Werkmeister, 31. 8. 80, Sa, Neurottstr. 2. — Bachmann Katharina geb. Eberle, 15. 9. 93, Kä. Obere Ried- straße 61. 10. 4. 32: Knörzer Else geb. Wesch, 7. 4. 1900, Wa. Kasseler Straße 93.— Greiser Walter Karl, Gewerkschafts- Sekretär, 16. 11. 13, Meeräckerstr. 6.— Jahn sSidona Katharina geb. Ritschel, 13. 5. 82, Lenaustr. 29.— Volz Marita Rosemarie, 5. 7. 51, Kä. Mußbacher Str. 19.— Dreikluft Elisabetha geb. Schenkel, 9. 7. 88, Sa. Kattowitzer Zeile 73.— Schönith Anna Maria geb. Baum- gärtner, 22. 2. 68, E 6, 1.— Krück, Werner Richard, Stragen- bahnschaffner, 17. 4. 26, Bürgermeister-Fuchs-Straße 74.— Jäger Günther Wilhelm, 6. 10. 51, Sa. Kattowitzer Zeile 81.— Hitschfell, Maria Katharina geb. Schulz, 16. 4. 97, Riedfeldstraße 6.— Bronn- sack Luise Regina geb. Eckert, 14. 6. 88, H 7, 28.— Walz Karl Hermann, 3. 10. 51, Wa, Langer-Schlag-Bunker.— Emrich Katha- rina geb, Glapa, 18. 11. 66, Spelzenstraße 14.— Kübler Bruno Karlheinz, 6. 1. 30, Rheinkaistr. 8b. 11. 4. 52: Bender Karl, früherer Arbeiter, 25. 10. 78, J 2, 6. Herkert Alois, früherer Vorarbeiter, 6, 6. 71, J 5, 3.— Krebs Franziska geb. Krebs, 26. 12. 80, Rathenaustr. 13.— Gredel Jakob, Lagerarbeiter,. 7. 98, Elfenstr. 5.— Günther Heinrich, Spengler- und Installateurmeister, 22. 1. 82, Mittelstraße 46. 12. 4. 52: Mezger Ludwig, Kaufmann, 3. 3. 73, Stresemann- straße 19.- Mayer Georg, früh. Landwirt, 29. 11. 70, Ne, Speyerer Straße 99.— Gleich Ludwig, früh. Friseur, 10. 5. 91, Wa. Sand- hofer Straße 25.— Finkel Marie geb. Christ, 19. 2. 77, Kü. Aeußere Bogenstraße 3.— Zeller Johannes, Eisenbahnschaffner 1. N.,. 1. 1866, Wa. Märker Querschlag 34.— Schmid Theodor Hermann, früh. Handelsvertreter, 4. 8. 78, Zellerstraße 60.— Rinkert Elise geb. Schmitt, 21. 3. 76, J 6, 7. 5 5 13. 4. 52: Zeller Karl Friedrich, Straßenbahn- Oberschaffner, 27, 3. 76, Meeräckerplatz 4,— Schöck Monika Leonore Martha, 10. 6. 51, Langstraße 77.— Proft Georg Michael, 28. 7. 51, Frie. Mülhauser Straße 14.— Hermes Elisabetha geb. Englert, 28. 11. 03, Wa. Oppauer Straße 16. 14. 4. 52: Wagner Moritz, Direktor, 13. 12. 77, Richard-Wasner- Straße 25— Hüls Christian, fr. Fräser, 15. 7. 73, Wa. Hubenstr. 8. 15. 4. 52: Kräger Anna, 9. 7. 88, Ka. Diedesfelder Straße 14. Scehniimusſer und Modezeiischriftan in stets größter Auswahl bei Emma schafer ons. Modejournale u. Schnittmuster zentrale. D l, 18, Anruf 317 78 ** Tichzack. u. 10 Ichinen 5 5 a f Hasen Cs(Peradeplatz) BIsmafeckpistz ele fon 32221 1e ſe fen 7777 Sonstige Jeilzahlung Nnsll neten, A gelauul. Auch dei Lubie a Seur ram Mannheim, 0 4, 3, erhältlich x1 1982 A ern-A es Internetloneile Photo- und Kino-Ausstellung Schureck, F 2.9 Drusen tate n 5 Haargarnteppichen, Rokosläufern, Matten und Wachstuchen ch in den hannüäceigsten Fällen. In Fach 2 ſuerstüärkt) On 205 Teras fat W Aihöſtlich in den bokonnfan Fach gesch Gut und billig Schlafummer ab 649, Nomdi-Schrank ab 503, 1,80 m breit oppesbettronch o 290, Boltcouen ab 166. 868861 ob 55, Matratzen eb B= Sönst. Zohlungsbedingungen . 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Die öffentliche Diskussion über die Frage des künftigen Stadtoberhauptes ist in Gang gekommen Heidelberg. In weiten Kreisen der Hei- delberger Bevölkerung rückt die Debatte über die Neubesetzung des verwaisten Ober- bürgermeister-Sessels mehr und mehr in den Vordergrund. Den nachstehenden Beitrag, der sich mit diesem Thema befaßt, entneh- men wir dem„Heidelberger Tageblatt“. „Selbstverständlich haben wir nicht ver- gäumt, bei der Stadtverwaltung sowie bei den Vertretern der Parteien vorzufühlen, wieweit man dort schon zu gewissen Ent- schlüssen über die Aufstellung von Kandi- daten gekommen ist. Hier scheint nun aber an keiner Stelle bereits ein konkreter Vor- schlag gediehen zu sein, was wiederum ver- ständlich ist, wenn man weiß, daß immer- hin vier bis fünf Monate vergehen werden, ehe es zu der Neuwahl des Heidelberger Oberbürgermeisters kommt. Die vox populi— die Stimme des Volkes — und gut informierte nichtamtliche Kreise jedoch nennen bereits Persönlichkeiten, die für diesen Posten in Frage kämen, so daß es uns angebracht erscheint, die Namen der möglichen Kandidaten einmal an dieser Stelle zu nennen. An erster Stelle wird der ehemalige Hei- delberger Oberbürgermeister Dr. Nein haus(CDU) genannt. Neinhaus ist 63 Jahre alt; er war bereits von 1929 bis 1945 OB in Heidelberg. Zweifellos hätte er erhebliche Chancen, wiedergewählt zu werden, falls und das ist wohl das Entscheidende— er eine Kandidatur annehmen würde. Obschon er zur Zeit als Präsident der Verfassung- gebenden Landes versammlung amtiert, hal- ten eingeweihte politische Kreise Heidelbergs es durchaus für möglich, daß dieser mit den Verhältnissen unserer Stadt vertraute Kom- munalpolitiker sich als Kandidat zur Ver- fügung stellt, falls solches durch breite Be- völkerungskreise befürwortet würde. Es zeugt für das Vertrauen, das sich der 1. Beigeordnete Harnisch in knapp einem Jahr seiner Heidelberger Tätigkeit erworben hat, wenn auch er mit an erster Stelle für den Posten eines Oberbürgermeisters ge- nannt wird. Harnisch ist zweifellos einer der erfahrensten Kommunalpolitiker auf dem Heidelberger Rathaus. Er steht im 39. Le- bensjahr. Manche halten ihn noch zu jung für den Posten als Stadtoberhaupt, andere sehen gerade darin ein Positivum und ver- weisen darauf, daß Heidelbergs OB Walz erst 28 Jahre alt war, als er 1913 ins Rat- haus einzog. 5 Vom Standpunkt der kommunalpolitischen Erfahrung wäre trotz seines hohen Alters— er ist 73 Jahre alt— auch Bürgermeister Amann ein aussichtsreicher Kandidat. Da Amanns Amtszeit als Bürgermeister aber erst 1954 abläuft, wird allgemein angenom- men, daß er seinen wichtigen Posten als Bürgermeister und als Leiter des Dezer- nats II bis zum diesem Zeitpunkt beibehal- ten wird, um danach in den wohlverdienten Ruhestand zu treten. Auch der Heidelberger Landtagsabgeord- nete Prof. Otto Gönnen wein FDP DVP) wird in vielen Kreisen als möglicher neuer OB genannt, zumal deshalb, weil er bereits mehrere Jahre Oberbürgermeister der Stadt Schwenningen am Neckar war. Gönnenwein ist 55 Jahre alt(gebürtig aus Heilbronn) und ohne Zweifel ein erfahrener Kommunalpolitiker. Wieweit auch er— wie übrigens auch die Vorgenannten— das nicht leichte Amt eines Heidelberger Oberbür- germeisters mit seinen anderen Aemtern— Gönnenwein ist Professor der Rechte an der Universität— einzutauschen bereit ist, kann natürlich heute noch nicht gesagt werden. Landgerichtspräsident Pr. Hans Anschütz FDP-DVP) ist ein weiterer Name, der im Zusammenhang mit der bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl genannt wird. An- schütz ist Heidelberger, 51 Jahre alt und stellt eine gewichtige Persönlichkeit im Stadtrat dar. Sein Vater war Universitäts- Professor und zeitweilig Rektor der ruperto carola. Auch Stadtamtmann und Landtagsabge- ordneter Karl Ebert wurde in den letzteri Tagen häufig als möglicher Kandidat der SPD bezeichnet. Ebert— trotz seiner 51 Jahre ein Mann mit jugendlicher Elastizität D ist bekanntlich der Sohn des früher er! Reichspräsidenten. Er ist von Beruf Optiker- meister, hat sich aber in langjähriger Arbeit auch kommunalpolitische Kenntnisse er- worben. Als der geeignete Mann für den Heidel- berger OB-Sessel erscheint einem Leser auch der ehemalige württemberg- badische Fi- nanzminister Dr. Kaufmann, der bekannt- lich in Sandhausen beheimatet ist und der bis 1933 Oberbürgermeister von Singen(Ho- hentwiel) war. Bereits 1946 stand Kaufmann in engerer Wahl für den Posten des Hei- delberger OB. Energie und hervorragende Fachkenntnisse“ werden diesem Mann nach- gerühmt, der besonders die finanzielle St- tuation Heidelbergs meistern werde. Immerhin: die öffentliche Diskussion über die Frage unseres künftigen Stadtoberhaup- tes ist in Gang gekommen. Daß es der Nach- kolger des verstorbenen Dr. Swart nicht leicht haben wird, liegt auf der Hand. Dag der kommende Mann Erfahrung und jugend- lichen Schwung mitbringen soll. ist wehl der Wunsch aller. Parteipolitische Erwägungen allein wer- den bei der Aufstellung der Kandidaten nicht den Ausschlag geben dürfen, denn gewählt wird das neue Stadtoberhaugt von Heidelbergs Bevölkerung.“ Jetzt blühen die Zitronenstuuden un der Bergstruße Sonntag werden wieder Sonderzüge aus ganz Südwestdeutschland erwartet Weinheim. An der Bergstraße, die zur Zeit in voller Blütenpracht steht, blühen seit Donnerstag an verschiedenen Stellen Zitronenstauden. Sie zählen zu den Selten- heiten des mannigfachen exotischen Baum- bestandes der Stadt Weinheim. Die Früchte werden in dem milden Weinheimer Klima auch reif, erreichen jedoch nicht die volle Größe der südländischen Zitronen. Die Blüte an der Bergstraße lockt seit den Ostertagen kast täglich zahllose Besucher an. Für kom- menden Sonntag werden wieder Sonderzüge und Omnibusse aus ganz Südwestdeutsch- land erwartet. Für 17 Millionen Mark Engerling- schäden im vergangenen Jahr „Stuttgart. In Württemberg-Baden sind der Landwirtschaft im vergangenen Jahr Allein durch Engerlinge Schäden in Höhe von 17 Millionen DM entstanden. Wie das Land- wWirtschaftsministerium ferner mitteilte, wurden im Landesbezirk Nordwürttemberg Das Wohnungsbauprogrumm und seine Finanzierung Fast 4,8 Milliarden erforderlich/ Finanzierungslücke von halber Milliarde Stuttgart. Der Staatssekretär im Bundes- Wohnungsbauministerium, Dr. H. Wanders- leb, äußert sich in der April- Nummer der in Stuttgart erscheinenden Zeitschrift„Der Eigenwobner“ über das Wobhnungsbaupro- gramm 1952 und seine Finanzierung. Dr. Wandersleb rechnet in seinem Aufsatz damit, daß 1952 nicht so viel Wohnungen fertig⸗ gestellt werden können wie in den Vorjahren. Daran schuld sei nicht zuletzt die 25prozen- tige Erhöhung der Baukosten im Jahr 1951. Sie habe dazu geführt, daß die Zahl der Bau- genehmigungen im Vorjahr um 82 769 hinter der Zahl des Jahres 1950 zurückgeblieben sei. Deshalb werde sich im Gegensatz zum Vor- jahr in diesem Jahr kein großer Ueberhang von Bauten ergeben, die 1951 begonnen wur- den und 1952 fertiggestellt werden. Während 1950 für die Bautätigkeit insge- Samt 3,8 Milliarden und 1951 etwa 4,3 Milliar- den DM ausgegeben worden seien, werde das Frosramm für 1952 voraussichtlich fast 40 Milliarden DM erfordern. Mit dieser Er- könung des Gesamtbedarfs müsse gerechnet werden, weil die am 1. April in Kraft getre- tenen Lohnerhöhungen im Baugewerbe eine Baukostensteigerung mit sich bringen, weil lerner der Anteil an teureren Neubauten und iederaufbauten an Stelle der billigeren Wie- derherstellungen ständig wachse und weil schlieblich der Anteil an größeren, familien- gerechten Wohnungen allmählich verstärkt werden müsse. Dr. Wandersleb kommt nach einer einge- benden Untersuchung der einzelnen Finan- derungsquellen zu der Ansicht, daß für das Jahr 1952 an Kapitalmarktmitteln rund 1050 Millionen DM, an öffentlichen Mitteln zund 1885 Millionen DM und an sonstigen Mitteln(Restfinanzierung) rund 700 Millio- nen DM, insgesamt also rund 4135 Millio- nen DM. zur Verfügung stehen werden. Da das gesamte Finanzierungsprogramm aber etwa 4% Milliarden DM erfordern werde, zel somit noch eine Finanzierungslücke von weit mehr als einer halben Milliarde DM zu schließen. Es bestehe wenig Aussicht, diese Lücke mit Bundeshaushaltsmitteln aus der bereits bis zum letzten angespannten teuerkraft schließen zu können. Vielmehr Wolle man erreichen, daß dem sozialen Wohnungsbau 1952 erhebliche Beträge aus steuerlich besonders begünstigten Anleihen und anderen Quellen zugeführt werden. Nr. Wandersleb schließt:„In jedem Fall sind sich Bundesregierung und Bundestag darin einig, daß der Wohnungsbau einschließlich der besonders wichtigen Umsiedlung der Vertriebenen die soziale Aufgabe Nr. 1 der Bundesrepublik ist und noch lange bleiben wird und deshalb auch im Jahre 1952 min- destens im gleichen Umfange wie bisher ge- fördert werden muß“. 5 besonders die Kreise Heilbronn, Ludwigs- burg, Vaihingen, Leonberg, EBlingen und Waiblingen von Engerlingen heimgesucht. Die Schädlinge verursachten in diesen Krei- sen nicht nur Schäden an Wiesen, Rüben- und Kartoffelfeldern, sondern auch an Ge- treidefeldern, Erdbeerpflanzungen und Baumschulen. Im Landesteil! Nordbaden wurden besonders die Kreise Sinsheim, Karlsruhe, Bruchsal und Heidelberg betrof- fen. Der Ertragsausfall auf den von den Engerlingen befallenen Flächen lag schät- zungsweise im allgemeinen bei W bis“ 35 Prozent. Am höchsten war der Ertragsaus- fall mit zehn Millionen DM bei Kartoffeln. Der Schaden an den Getreidefeldern wurde mit fünf Millionen Mark, der an den Wiesen mit zwei Millionen DM errechnet. Deutsche Vereinigung für die UNO Heidelberg. Eine„Deutsche Vereinigung für die Vereinten Nationen“ soll am 10. Mai im Haus des Internationalen Presseklubs in Heidelberg gegründet werden. Ein vor einiger Zeit gebildeter Aktionsausschuß hat die Universitäten, Gewerkschaften, Arbeit- geber verbände, das Auswärtige Amt und die deutsche UNESCO- Kommission zur Teilnahme an der Gründungsversammlung eingeladen. 0 Die in 40 Ländern bestehenden Vereini- gungen für die Vereinten Nationen wollen die Oeffentlichkeit über die Täfigtsit und“ Ziele der UNO unterrichten. Dem Aktions- ausschuß gehören unter anderen die Heidel- berger Professoren Dr. Walter Jellinek, Dr. Eugen Ulmer und Geheimrat Dr. Alfred Weber sowie der Senatspräsident des Ver- waltungsgerichtshofes in Karlsruhe, Dr. Ernst Walz und der Präsident der deutschen UNESCO- Kommission, Prof. Dr. Walter Erbe, Tübingen, an. „Um praktische Inerkennung der Menschenrechte“ Caritasverband fordert Verständnis für Negermischlinge Freiburg. Der Deutsche Caritasverband in Freiburg forderte am Mittwoch soziales und psychisches Verständnis für die rund dreitausend in der Bundesrepublik lebenden Negermischlinge. Ein großer Teil dieser Kin- der wird in diesem Jahre in die Schule kommen. Der Caritasverband erklärte dazu, das deutsche Volk habe hier Gelegenheit, einen Teil der Schuld abzutragen, die der Nationalsozialismus durch seinen Rassen- dünkel auf das Volk geladen habe. Es werde Aufgabe aller Eltern und vor allem der Lehrer sein, den Mischlingskindern das Ein- leben in die Schulgemeinschaft zu erleich- tern. Es gehe in dieser Frage letzten Endes um eine praktische Anerkennung der Men schenrechte. Jede Klasse einmal ins Schullandheim Karlsruhe. Ein großer Teil der nordbadi- schen Schulen hat im Laufe der letzten Jahre einer Reihe von Schulklassen das Erlebnis eines Schullandheimaufenthaltes vermittelt. Zur Unterstützung dieser Bestrebungen hat die nordbadische Unterrichtsverwaltung auch im Rechnungsjahr 1952 Mittel für Beihilfen zur Finanzierung von Schullandheimauf- enthalten bereitgestellt. Schulen können Während des Rechnungsjahres Beihilfen für je zwei Klassen beantragen, wobei die Bei- hilfe für jedes Kind und jeden Tag 0, 40 DM Meuterei im Ulmer Untersuchungsgelängnis Unter Anführung von zwei ehemaligen Fremdenlegionären 5 Um. In der Untersuchungshaftanstalt in Um kam es, wie die Ulmer Kriminalpolizei am Donnerstag mitteilte, am Mittwochabend 7 emer Gefangenenmeuterei. Eine Gruppe von Häktlingen, angeführt von zwei ehemali- ßen kremdenlegionären, verbarrikadierte sich in den Zellen und verwehrte den Aufsehern en Lutritt. Die Meuterer zündeten eine iteche an und bedrohten das Gefüngnis- peroonal. Der Schutzpolizei gelang es in kur- er Zeit, die meuternden Gefangenen zu über- Wältigen und die Ruhe wieder herzustellen. 1 den Anlaß zu der Meuterei und ihre intergründe hat sich die Kriminalpolizei woch nicht gezußzert. Die Ehefrau niedergestochen 1 Stuttgart. In einer Stuttgarter Wohnung Eber es am Donnerstagfrüh zwischen einem 5 aer zu einer Auseinandersetzung, in 8 85 Verlauf der Mann seiner 38 Jahre al- Stich dau mit einem Küchenmesser erhebliche Ware letzungen am Ropf und im Rücken rachte. Anschließend fügte er sich selbst mehrere Stich- und Schnittverletzungen zu, die jedoch leichterer Notur sind. Das Ehe- paar wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo die Frau in bedenklichem Zustand dar- niederliegt. Die polizeilichen Ermittlungen über die Tat und ihr Motiv sind noch nicht abgeschlossen. Gasexplosion in einer Stuttgarter Wohnung Stuttgart. In der Küche einer Etagen- wohnung in der Zeppelinstraße in Stuttgart kam es am Donnerstag gegen Mitternacht zu einer Gasexplosion, die die Wand zwischen Küche und Badezimmer zum Einsturz brachte, die Fenster der Wohnung zertrüm- merte und weitere Zerstörungen anrichtete. Die Ursache der Explosion konnte noch nicht geklärt werden. Man nimmt an, daß die Zündflamme eines Gasboilers aus einem schadhaften Herd ausströmendes Leuchtgas oder Ammoniakdämpfe aus einem elektri- schen Kühlschrank entzündet hat. beträgt. Die Dauer des Schullandheimauf- enthaltes soll mindestens zehn Tage und nicht mehr als drei Wochen betragen. Schulen gedenken Friedrich Fröbels Karlsruhe. Die Schulbehörden Nordba- dens sind durch die Landesbezirksdirektion des Kultus und Unterrichts angewiesen worden, im Laufe des Jahres des 100. Todes- tages des großen Erziehers und Schöpfers des Kindergartens Friedrich Fröbel in wür- diger Weise zu gedenken. Die Unterrichts- verwaltung gibt gleichzeitig der Hoffnung Ausdruck, daß dieses Gedenken durch Schaf- fung von Kindergärten, Horten, Jugendhei- men und Schulen einen sichtbaren und dauernden Ausdruck finden wird. OB-Karididaten stellen sich vor Karlsruhe. Das Forum-Komitee Karls- ruhe beabsichtigt, alle Kandidaten, die sich um den Oberbürgermeisterposten der Stadt Karlsruhe bewerben, eine Woche vor der für den 25. Mai vorgesehenen Wahl durch die Bevölkerung auf überparteilicher Grund- lage in einer Großveranstaltung vorzustel- Jen. Dadurch haben auch die Kandidaten, die keine Partei oder Organisation vertreten, die Möglichkeit, in einem größeren Rahmen zu den Wählern zu sprechen. Bewerbungen um den Oberbürgermeisterposten werden bis zum 28. April erwartet. „Arbeitsgemeinschaft der Badischen Tierzuchtverbände“ Offenburg. Die Tierzuchtverbände des ehemaligen Landes Baden und des Landes- bezirks Nordbaden, vertreten jurch ihre Vorsitzenden und Geschäftsführer. haben sich in einer gemeinsamen Tagung in Offenburg zu einer Arbeitsgemeinschaft der Badischen Tierzuchtverbände zusam- mengeschlossen. Bei der Bedeutung der Herdbuchzucht für die Entwicklung und den Fortschritt der Landeszucht verdient die Gründung dieser Arbeitsgemeinschaft besondere Beachtung. Zum Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft wurde der bisherige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft nord- badischer Tierzuchtverbände, Landwirt Ed- mund Sprenger, Buchenauerhof, Kreis Sins heim, zu seinem Stellvertreter, der Vorsit- zende des Landesverbandes badischer Rin- derzüchter, Artur Schellinger, Sauldorf, Kreis Stockach gewählt. Mit der Geschäfts- kührung wurde Reg.-Landw.-Rat Dr. Gme- lin bei der Landesbezirksdirektion für Landwirtschaft und Ernährung, Karlsruhe, beauftragt. N 1 Ein eleganter Mantel, aus rein wollenem Kammgarn- Georgette(Import-Wore), s chWarzZz und marineblau, verarbeitet, auch in großen Weiten, D —— ee . . 1. 7 5 1 8 n 2 N I 8 Y N Kammgarnartig ist die gute Stoff- Obolität dieses schönen Mantels. Er Wirkt so vorteilhaft durch seinen gönstigen Schnitt u. ist da- bei besonders preiswertl In allen Weiten nor: 4 reich außergewöhnlich preiswert eee, eee, 15 Seite 16. MORGEN Samstag, 19. April 1952/ Nr. 5 g Fe. *————ĩè 7 — N 35 55 1 d 8 lüss. 18g „Als— N ich 1941 ganz neee mein Haar!“ eres, Herr G Ee II 1 S E II D di B 1 ¹ LL E LL S. LI 2 LD 55 bedienen sich in steigendem Maße 8 zuverläss. u preisgünstigen lu ere aus 8„Schon gasch der 4. Flasche Diplons- 5 5 U* 59 8 N 8 N 8 L* E R* 7 E ohne roxtrakt ich r 3 3 5 8 . FFF ek 6nd unge dt Arreg fr were B. 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Ruekenbrod Lenaustraße 37 MANNHEIM Telefon 322 7 Ausführung der Kunstverglas ungen 5 ROSENGARTEN STRASSE 20 RU f 40765 HEINRICH BAUER 5— 0 Das Lokal„Graf Waldersee“ wurde 1901 sind. 3,60 Meter breite, bemalte Glasschiebe- 0 Telefon 3 28 39 Mhm.-Feudenheim von Hermann Hertel aus Schriesheim über- fenster vervollständigen den hellen und luf- 149 2e We 5 aettrns von Rabitz-, Stuck- und Gipserarbeiten nommen, 1925 durch die„Hubertusstube“ tigen Eindruck des Lokals, das etwa hundert erweitert und 1943 zerstört. Der Sohn, Theo Gäste fassen 1 Gepolsterte 1 Ausführung der Wand- und Bodenplattenarbeiten 5 Hertel, begann 1951 den Wiederaufbau an den Ecken erhöhen die Bequemlichkeit. Be- ton 4 19 62 der alten Stelle in P 4, 8 und eröffnet heute sonderer Schmuck: Der Jäger aus Kurpfalz, eee daes.— 92 Walter ein vornehmes, gemütliches Restaurant, das gemalt von Hans Barchfeld. 3 2 später zu einem Hotel mit 70 Betten erwei- Architekt Martin Baumann hat dafür ge- tert werden soll. Sorgt, daß alles so modern wie nur möglich K 2 11 II 8 AN 2 UN. 88* N 2 Glas- Porzellan- Bestecke Das neue Lokal im Erdgeschoß enthält ist: Elektrische Kühlanlagen, Telefonzelle, Asphalt- und Betonbau 7 5 Gaststätten-, Kantinen- ein Gast- und ein Nebenzimmer(die neue Entlüftung, Neonbeleuchtung in der Küche, nen ee 3 i Ladeneinrichtungen Hubertusstube), die beide mit einer Holz- Wandlampen in der Hubertusstube und die. Mannheim vertäfelung aus Lärche und Ahorn versehen Räumlichkeiten für eine eigene Schlächterei. 0 s 6, 22(am Ring) Ruf 4 49 67 a Lautsprecher- Anlagen- e„ flasts täten- Anlages golloden FRANK: SCHñANDIN AU f Neuzeitliche 4 GmbfI. Be- und Entlüftung Ruf 4 1a f MANNHEIM, f 4, I, 14, 18, 16 f f J. Weide x Lohn 5 Sanitäre Anlagen Mannheim-Feudenheim— Gegr. 1724 Avesheimer Str. 18, Tel. 8 01 45 0 00 1 1100 10 f M A NN HEI N Wallstattstraße 44 MANNHEIM Telefon 4 26 37 Franz Grupp spenster- u. Istallsteurmeble Um Besichtigung unserer neuen Ausstellung wird gebeten Mannheim, Langerötterstraße 4 Telefon 3 06 75 ie PPREN HTE M AUB L 14. 3 Telefon 4 42 95 FRIEDR. MAVER W e Schlosser meister f Alls BEEHTOILD 8 Mannheim L 4. 10 2 Telefon 4 32 96 Bau- und Möbelschreinerei— Innenausbau Ausführung der fe wee e 55 TapETEN am Flugplatz- Telefon 439 07 N 5 5 Innenausbau der Gaststätte usw. N E UU M 9 0 1 46 01 L 94 Kuntung Wir lieferten auch. hier das Kühlbüfett und die Kühlanlage SUNMAK SUD DEUTSCHER MASCHINEN- UND METALLWAREN FABRIK Wilh. Weckerle K.- G. e s Tur TrGaaRT- Z UurFEEMMAus EN ute p IAN IE NM l Sd he. Menn 8 Karl decher 5rraßo 20.24 8 VVVVVVUUVVTETVVTFTCVTVCTCCC Untermühlaustr. 69% 1 MANNHEIM Telefon 5 19 06 deen 3 Telefon 4 07 63 2 tigen lenst. men. wied. 0 * ne 6 76 90 72 I 15 für biblische moderne Namen wählen. Wem steht das Ent- Kr. 91/ Samstag, 19. April 1952 MORGEN Seite 17 e Nus unsere Sogiat- Nedabiion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sosialredaktion Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 1 Uhr. Ursula M. in G. Mein Verlobter und ich gehören verschiedenen Konfessionen an. Wer bestimmt in einer Ehe die religiése Erzie- nung der Kinder?— Ueber die religiöse Er- ziehung eines Kindes bestimmt die freie 1 der Eltern. Die Einigung ist jeder- zeit wiederruflich. Besteht eine solche Ver- einbarung nicht oder nicht mehr, so gelten auch für die religiöse Erziehung der Kinder die Vorschriften des BGB über das Recht und die Pflicht, für die Person des Kindes zu Forgen, d. h. bei ehelichen Kindern entschei- det in erster Linie der Vater. Es kann jedoch während des Bestehens der Ehe von keinem Elternteil ohne die Zustimmung des anderen bestimmt werden, daß das Kind in einem an- deren als dem zur Zeit der Eheschließung gemeinsamen Bekenntnis oder in einem 93 deren Bekenntnis als bisher erzogen, oder daß ein Kind vom Religionsunterricht ab- gemeldet werden soll. Wird die Zustimmung nicht erteilt, so kann die Vermittlung oder Futscheidung des Vormundschaftsgerichtes be- tragt werden. Für dessen Entscheidung zind nicht die Interessen der Eltern, sondern die Zwecke der Erziehung maßgebend. Nach der Vollendung des 14. Lebensjahres steht dem Kinde die Entscheidung darüber zu, zu welchem religiösen Bekenntnis es sich halten will. Hat das Kind das 12. Lebensjahr vollen- det, 3o kann es nicht gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher er- zogen werden. Frank M. und Hans G. Es entstand zwischen uns eine Meinungsverschiedenheit darüber, ob vers und Reim in ihrer Bedeutung gleich sind. Was ist ein Versfuß? Wir bitten um Auskunft. Vers“ bedeutet in der Dichtkunst die nach besimmnten Gesetzen metrisch gegliederte, zu enem rhythmischen Ganzen geformte Wortfolge im Raum einer Zeile. Die häufig vorkommende Ferwendung des Wortes„Vers“ für„Strophe“ * die Verbindung anehrerer Verse zu einem metrischen— zwei-, drei- oder vierzeiligen Ganzen, ist also falsch.) Metrum wird ge- bildet von drei- oder viersilbigen oder zwei- bllbigen Versfügen. Unter einem Versfuß ver- tent man die sich regelmäßig wiederholende Verbindung einer stark betonten oder langen silbe(Hebung) und einer oder mehrerer schwach betonter oder kurzer Silben(Senkun- ge), Die einzelnen Teile eines Verses oder mehrere Verse miteinander können außer durch das metrische Gefüge auch durch den Reim Eu Strophen) verbunden werden. Unter Reim versteht man den Gleichklang von Teilen ver- schiedener Wörter, im engeren Sinn den End- reim, d. h. den Gleichklang der letzten beton- den und der ihr folgenden unbetonten Silben mn zwei oder mehreren Verszeilen. Neben dem Indreim gibt es den Doppelreim, den Mittel- reim, den Binnenreim, den Stabreim, den Schüttelreim und den Kehrreim. Streitfrage in L. Hat es einen deutschen Papst gegeben? schon einmal Es gab nicht nur einen Papst deutscher Nationalität, zondern mehrere. Es waren diese: Gregor V., Ende des Pontifikats 999) Klemens II.(1047), Damasus II.(1048), Leo IX.(1054), Viktor II. (aa, Stephan IX.(1058), Nikolaus II.(1061). . ch, erwarte ein Kind. Mein Mann und ich können uns über die Vornamen des u erwartenden Kindes nicht einigen. Er ist Namen, ich selbst möchte gcheidungsrecht zu?— Die Bestimmung der Lornamen steht bei ehelichen Kindern beiden Eltern zu. Wenn dlese sich nicht einigen kön- den, entscheidet der Vater. Frau M. in H. Welche Aufgaben haben im menschlichen Körper die Nebennieren?— Sie beeinflussen mit ihrem Hormon„Adrenalin“ den Blutdruck und wirken dem„Insulin“ ent- zezen. Ein weiteres Hormon der Neben- nlerenrinde beeinflußt den Stoffwechsel. verschuldeten tödlichen Verkehrsunfalls eine Rente von ihrem verunglückten Ehemann. Da meine Schwester als Witwe nunmehr einer Erwerbstätigkeit nachgeht, will der Schadens- ersatzverpflichtete die Rente entsprechend dem Sisenen Erwerb meiner schwester kürzen. Muß sich meine Schwester eine solche Kür- zung gefallen lassen?— Die Frage, ob sich eine Witwe auf ihre Schadensersatzrente Ein- nahmen aus eigener Erwerbstätigkeit anrech- nen lassen muß, ist im Gesetz nicht geregelt und kann auch nicht einheitlich für alle Fälle beurteilt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Vorteilsausgleichung bei der Schadenserrech- nung kann der Verpflichtete darauf hinweisen, daß der Berechtigte in vermögensrechtlicher Beziehung nebst Nachteilen auch Vorteile hat und diese Vorteile bei der Errechnung des Schadensersatzes mit berücksichtigen. In kei- nem Fall aber kann bei einer Witwe der Weg- fall der häuslichen Pflichten gegenüber dem Ehemann und das dadurch bedingte Freiwer- den ihrer Arbeitskraft als ein„Vorteil“ be- zeichnet werden, da es sich hierbei innerhalb der Schadensberechnung um einen nicht ver- gleichbaren Posten handelt; denn es ist ein wesentlicher Unterschied, ob eine Frau in Er- füllung der ehelichen Lebensgemeinschaft sich dem Haushalt widmet oder ein Arbeitsverhält- nis mit einem Dritten eingeht. Der Schadens- ersatzverpflichtete kann höchstens darauf ab- heben, daß derjenige, der einen Schadens- ersatzanspruch geltend macht, nach Treu und Glauben verpflichtet ist, zur Minderung oder Abwendung eines Schadens beizutragen. Wenn unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse nach Alter und Lei- stungsfähigkeit der Witwe es dieser zugemutet werden kann, eine Erwerbstätigkeit aufzuneh- men, z. B. weil sie während der Ehe oder frü- her einem Beruf nachgegangen ist, dann kann der Verpflichtete eine gewisse Vorteilsausglei- chung geltend machen. Es muß eben von Fall zu Fall auf die Billigkeit, sowie auf Treu und Glauben abgestellt werden ob die Anrechnung eigener Erwerbsarbeit der Witwe auf den e gerechtfertigt ist oder nicht. Frau W. Ich besitze einen hellfarbigen baumwollenen Pullover. Kann ich diesen ohne Schwierigkeiten selbst reinigen?— Weichen Sie den Pullover zunächst eine halbe Stunde lang in kaltem Wasser ein. Dann stellen Sie sich ein ganz leichtes lauwarmes Seifenwasser — unter Verwendung bester Seifenflocken her und drücken Sie den Pullover darin mehr- fach aus. Anschließend wird in wiederum lau- warmem Wasser gründlich gespült. Die Trock- nung geschieht an der Luft, auf keinen Fall darf der Pullover aufgehängt werden. Man breitet ihn am besten auf einem Leintuch aus und wendet ihn öfter. Das letzte Spülwasser muß einen„Schuß“ Essig erhalten. Frau Elly B. in S. Ich werde zu dick. Gegen Entfettungspillen bin ich mißtrauisch. Wie kann ich eine weitere Gewichtszunahme vermeiden? Sind Sonnenbäder zu empfehlen oder ist davon abzuraten? Schlagrahm, Kuchen, Schokolade und Zucker sollten Sie grundsätzlich meiden. Speck und Schinken, fettes Fleisch und fette Wurst wirken fett- anxeichernd. Statt dessen sollten Sie sich an Gemüse, frisches Obst und Schrotbrot hal- ten, letzteres natürlich auch nur in beschei- denen Mengen. Bei Fleischgenuß muß immer darauf geachtet werden, daß das Fleisch mager ist. Vernünftig durchgeführte Sonnen- bäder sind eine wirksame Waffe gegen un- liebsame PFettansammlung im Körper. Doch wird meist im Uebereifer auf diesem Gebiet schwer gesündigt, so daß ernste Gesundheits- störungen unausbleiblich sind. Der Körper darf im Frühjahr nur allmählich an die Sonne gewöhnt werden. Das stundenlange Braten in der prallen Sonne kann nicht nur Haut- schäden(Sonnenbrand) auslösen, sondern schwere Gefahren für das Gehirn und den Herzmuskel heraufbeschwören. Man darf nicht in der Sonne liegen bleiben, bis man schwarze Pünktchen vor den Augen sieht oder von Schwindelgefühl überfallen wird, dem Sonnenbad nimmt man zweckmäßig eine kühle Abwaschung, Dusche oder ein kühles Bad. Am besten verbindet man das Luftbad, das auch im Zimmer ausgeführt werden kann, mit dem Trockenbürsten, indem man den ganzen Körper mit einer trockenen Bade- bürste kräftig abbürstet, bis die Haut sich rötet F. K. In welchen Städten außer in Mann- heim bestehen noch Handelshochschulen?— Nur noch in Nürnberg. Die Handelshochschulen Berlin und Leipzig wurden als Wirtschaftswis- senschaftliche Fakultäten den dortigen Uni- versitäten angegliedert. F. B. Ein Freund behauptete, an einem Ostertage eine Forelle von einer Länge von 80 om und neun Pfund Gewicht gefangen zu haben. Wäre das möglich oder ist das Fischer- latein?— Forellen können bis 90 em lang und fünf Kilo schwer werden. Immerhin sind solche Riesenforellen überaus selten. F. B. und K. R. Wiegen zahlenmäßig die roten oder die weißen Blutkörperchen im menschlichen Körper über?— Die Zahl der roten Blutkörperchen beträgt insgesamt 235 Billionen, die Zahl der weißen Blutkörperchen insgesamt„nur“ 34 Milliarden. G. B. in S. Ich habe ein uneheliches Kind. Ich möchte dieses als ehelich erklären lassen. Unter welchen Voraussetzungen ist das mög- lich und an wen muß ich mich wenden?— Ein uneheliches Kind kann auf Antrag seines Vaters für ehelich erklärt werden. Zuständig hierfür ist der Landgerichtspräsident, in dessen Bezirk der Vater des unehelichen Kindes sei- nen Wohnsitz hat. Zur Ehelichkeitserklärung ist die Einwilligung des Kindes und, wenn es das 21. Lebensjahr nicht vollendet hat, die Ein- willigung seiner Mutter erforderlich. Ist der Vater verheiratet, so bedarf er auch der Ein- willigung seiner Frau. Wird die Einwilligung von der Mutter verweigert, so kann sie auf Antrag des Kindes bzw. seines gesetzlichen Vertreters durch das Vormundschaftsgericht ersetzt werden, wenn das Unterbleiben der Ehelichkeitserklärung dem Kinde zu verhält- nismäßigem Nachteile gereichen würde. Ist das Kind geschäftsunfähig oder hat es nicht das 14. Lebensjahr vollendet, so kann sein gesetz- licher Vertreter die Einwilligung mit Geneh- migung des Vormundschaftsgerichtes erteilen. Der Antrag und die Einwilligungserklärung bedürfen der gerichtlichen oder notariellen Be- urkundung. Durch die Ehelichkeitserklärung erlangt das Kind die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes. Es erhält den Familiennamen seines Vaters und wird diesem gegenüber erb- und pflichtteilsberechtigt. L. Sch, Ich habe vor einigen Tagen die Nachricht erhalten, daß mein Vater in einem bayrischen Dorf verstorben ist. Ich bin der einzige Erbe. Mein Vater hat ein sehr leicht- fertiges Leben geführt und es ist mit Sicher- heit anzunehmen, daß der Nachlaß enorm überschuldet ist. Kann ich die Erbschaft aus- schlagen, um nicht für die Schulden meines Vaters einstehen zu müssen?— Jeder Erbe ist berechtigt, die Erbschaft wegen Ueberschul- dung des Nachlasses auszuschlagen. Der Erbe kann jedoch nicht mehr ausschlagen, wenn er die Erbschaft angenommen hat. Die Ausschla- gung kann nur binnen sechs Wochen von dem Zeitpunkt an erfolgen, in welchem der Erbe von dem Anfall der Erbschaft und dern Grunde seiner Berufung als Erbe Kenntnis erlangt. Die Erklärung der Ausschlagung ist dem Nachlaß gericht gegenüber in öffentlich beglaubigter Form abzugeben. Die Ausschlagung der Erb- schaft ist der einfachste Weg, um bei über- schuldetem Nachlaß allen Ansprüchen der Nachlaßgläubiger zu entgehen. Zwei Schülerinnen in 0 1. Welches ist der höchste Kirchturm in Deutschland und auf Unter astrologischer WMochenkatende- vom 20. April bis 26. April 1932 Widder(21. März bis 20. Apri): Die Ausführung wichtiger Vorhaben wird zwar zunächst noch durch äußere Umstände verzögert, aber Sie kommen zu einem positi- ven Ergebnis. Allerdings sollen Sie nicht zu vielen Menschen vertrauen, denn es kommt auf Sie selbst an. Stier(20. April bis 20. Mai): In dieser Woche werden vielfältige Auf- gaben an Sie herangetragen. Es zeigt sich jetzt, daßß Sie eingespannt sind in einen strengen Pflichtenkreis und daß mam auf Sie rechnet. Bewähren Sie sich durch gute Leistung. Zwillinge(21. Mai bis 21. Jun: Der Ernst und die Schwierigkeit des All- tags tritt nun an Sie in verstärktem Maße heran und vornehmlich sind es Geldsachen, die Ihnen zu schaffen machen. Gefühle und Empfindungen müssen Sie nun ausschalten und sich vom Zweck leiten lassen. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Familien angelegenheiten haben nunmehr eine besondere Bedeutung. Sie haben in der letzten Zeit eine nahestehende Person ver- nachlässigt und darum müssen Sie jetzt mit wel einfühlender Anteinahme wieder die Uebereinstimmung herstellen. Denken Sie nicht so. viel an sich selbst. Löwe(24. Juli bis 23. August): Alte Freunde melden sich und das bringt Sie auf neue Gedanken. Das Leben schien für Sie in der letzten Zeit irgendwie unbefriedigend. Sie brauchen geistige Impulse von außen zur Erhöhung Ihres Lebensgefühls. Jungfrau(24. August bis 23. September): Es zeigt sich gerade jetzt, daß Ihre LAebes- bindung das entscheidende Erlebnis ist. Alle großen und kleinen Ereignisse des Lebens bringen Sie in ein Verhältnis zur geliebten Waage(24. September bis 23. Oktober): Diese kleine Enttäuschung soll Ihnen eine Belehrung sein. Betrachten Sie sich künftig die Menschen genauer, ehe Sie Ihnen vertrauen, besonders, wenn es sich um Geld dreht. In dieser Sache sollen Sie anderen Menschen kei- nen Vorwurf machen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Diese Tage haben eine fortschrittliche Be- deutung in Ihren beruflichen Angelegenheiten. Jetzt ist es auch an der Zeit, eine wichtige Sache zur Entscheidung zu bringen, auch müs- sen Sie nunmehr wichtige Anschaffungen machen. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Es gelingt Ihnen, einen langgehegten Wunsch zu verwirklichen. Sie erfahren in dieser Woche viel Angenehmes von einer Seite, von der Sie es micht erwartet haben. Diese Tage sind also reich an Erlebnissen und menschlichen Begeg- nungen. 0 Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Es zeigt sich wiederum, daß Sie mehr kön- nen als Sie sich selbst zutrauen. Sie haben aber auch Glück in Ihren Geschäften und dür- ken darum diese kleinen Gelegenheiten wahr- nehmen. Verlassen Sie sich nicht auf andere, sondern handeln Sie. 5 Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Setzen Sie sich nunmehr ein nahes Ziel, das Sie mit aller Kraft erreichen. Verlieren Sie sich nicht in unwichtige Dinge und vor allem müssen Sie sich lösen aus vergangenheits- bezogenen Gefühlen. Die Gegenwart ist viel wichtiger. Fische(20. Februar bis 20. März): Sie können mit dem, was Sie erreicht haben, zufrieden sein und auf Ihrem Wege weiter⸗ gehen. Mit Gleichmäßigkeit und Stetigkeit kommt Ihnen ein unerwarteter Erfolg zu, auch der Erde überhaupt?— Der höchste Kirch- turm Deutschlands und überhaupt der Erde ist der des Ulmer Münsters mit einer Höhe von 161 m B. S. Was versteht man unter„Perfek- tionismus“?— Das Streben nach Vollkom- menheit in Gesetzgebung und Verwaltung verleitet dazu, alle Tatbestände und denkba- ren Umgehungsmöglichkeiten in einem Ge- setz zu erfassen. Diese in der deutschen Gründlichkeit wurzelnde Neigung, alles voll- endet(perfekt) zu regeln, hat über die Enu- merationsmethode(Aufzählung) und Kasui- stik(jeder einzelne Fall ist spitzfindig zu zitieren) zum Perfektionismus geführt. Wie bei dem Bürokratismus handelt es sich bei ihm um„eine übertriebene Tugend“, Unter ihr leidet die Klarheit der Gesetze. Math. N. Nach langjährigem Bemühen ist es mir gelungen, meine Ahnentafel bis ins 17. Jahrhundert hinein zu vervollkommnen. Einer meiner ältesten Vorfahren war„Fierant“. Können Sie mir sagen, welchen Beruf dieser Vorfahre ausgeübt hat?—„Fieranten“ nannte man im 17. Jahrhundert allgemein Leute, welche die„fiera“, den Markt, besorgten Die Fieranten sind im Grunde dasselbe wie Mar- ketender, das von„mercatandi“ hergeleitet Wird. Beide sind ursprünglich die den Heeren des Dreißigjährigen Krieges nachziehenden italienischen Krämer und Getreidespekulanten. Aus„Li fieranti“ wurden später Lieferanten. Drei Mieter. Unser Hausbesitzer verlangt, da wir die Miete im voraus zahlen, mit Wir- kung vom 1. April ab eine Erhöhung der Mie- ten um 10 Prozent mit der Begründung, daß das Haus im Jahre 1911 erbaut sei. Müssen wir die Erhöhung zahlen?— Die Erhöhung der Altbaumieten um 10 Prozent ist zwar geplant, doch wurde die von der Bundesregierung vor- gelegte und vom Bundestag beschlossene Ver- ordnung vom Bundesrat noch nicht ge- nehmigt. Infolgedessen kann auch der Haus- besitzer z. Z. die Mieterhöhung noch nicht verlangen. B. W. in G. In der Bibel heißt es be- Kkanntlich, daß das Leben des Menschen 70 Jahre währt, und wenn es hoch kommt, 80 Jahre. Andererseits spricht aber das Alte Testament von 300 jährigen, ja selbst von 1000 jährigen. Wie erklärt man sich diesen Widerspruch?— Die Forschung meint, daß bei jenen Angaben der Bibel das Jahr bis auf Abrahams Zeiten mit nur drei Monaten berechnet wurde, später mit acht Monaten und erst nach der Zeit Josephs mit zwölf Monaten. Ein anderer Erklärungsversuch für das scheinbar hohe Alter der Erzväter geht dahin, daß z. B. Abraham und sein Enkel den gleichen Namen führten und so in der Legende zu einer Person verschmolzen wur- den. Was den ältesten der Alten anbelangt, den sagenhaften Methusalem, der bekannt- lich 989 Jahre gelebt haben soll, wird an- Senommen, daß hier später, in Unkenntnis der wahren Verhältnisse, das Alter ganzer Geschlechterfolgen zusammengezählt Wurde. Für den Schachfreund Matt in zwei bis drei Zügen S. Lloyd gilt mit Recht als einer der be- rühmtesten Aufgaben-Verfasser. Seine Fin- digkeit auf allen Gebieten der Problemkunst ist nahezu unerschöpflich. Besonders liebte er Stellungen aufzubauen, die den Löser leicht irritieren und schlecht in eine Form Zzu pressen sind. Nachstehend zwei Beispiele. Weiß: Kea, Dar, Td7, Tga, Lh7, Sel, Sh6(7 Steine). Schwarz: Ke, Pf, TI8, Sb, Sea, Ber, es, f6(8 Steine). Matt in zwei Zügen.(2. Preis 100-Jahr- Turnier 1877).„ S. Loyd— Matt in drei Zügen. Weiß: Kas, Dg7, Tad, Sdd, Sf, Bfs (6 Steine). Schwarz: Ech, Des, Tel, Ths, Sel, Bes(6 Steine). Für unsere Schachjünger geben wir kleine Lösungshinweise: Der Zweizüger kann nur gelöst werden mit einem fast un wahrschein- lichen Zuge. Die Dreizüger-Aufgabe wird Gustav L. Meine Schwester bezieht auf sondern man begnuüge sich damit, nach 20 Person. Sie finden darin auch eine Bestätigung bringen Sie Sicherheit in Ihr Leben. Man im Prinzip einfacher gelöst. Den I. Zug Grund eines von einem Kraftwagenfahrer Minuten in den Schatten zu wechseln. Nach Ihres eigenen Wertes. schätzt Ihre Zuverlässigkeit und Anständigkeit. führt die Pame auf g7 aus. G. H. a MIICHEIWEISS dos biologisch wertvollste EIWeitßz damit clie Kleinen groß werclen: MilCH FETT das am leichtesten 2b verdobende Fett MIICH KATZ IU M hilft fehlerfrei und froh orbeiten a MiIHCHZUc KEN steigert Fnergie, regelt Verdauung 0. 2 U 1b 5 8 1 1 damit clie Grogen gesund b Elben: und dozu noch: alle Wichtigen Vitame und Soze Mitch- konzentrierteste Nahrung für jedes Alter! 5 5 3 Werdau 803 West 8— 1 wu ei mtra pe 887 Winatporst IV., 13611419, dt. Kg. 1378, 1400 v. d. Kurfürsten abges. tronen, bedingt durch die Valenzelek- äußersten Hüllen. (s.) Elektronen der nördl. Himmel im Tierhreis, senentaufe. 1. Altertum d. Frünlingspunkt enthaltend, daher heute noch in Münster in Westfalen 1534 teilweise mit E, ehem, Stadt d. dt. Kriegs- Winckelmann, Jok. Joachim, marine, bis 1946 2. Ld. Olden- Begr. der klass. Altertums- erden, Werdau, St. i. Sachsen b. Zwickau, 27 000 E, m. vielseitiger Industrie. Werchojansk, O-sibir. Ort a. d. Jana, Kältepol, tletste ge- messene Temperatur 69,8 C; seit 1926 wird nach neueren Messungen der Kältepol bei Oimekon 650 lem südöstlich angenommmen. Werfel, Franz, expresslonist. österr. Dichter, 18901945, Ly- rik, Romane:„Verdi“, u. Dra- men:„Spiegelmensch““,„Au- rez und Maaimilian“. Werkt, schiffsbauplatz. Werkbund, Deutscher WB) Seger, 1907 zur Erneuerung des Kunstgewer bes im Sinne von i u. Werkgerechtig- Werkzeugmaschinen, Maschi- men zur Bearbeitung v. Metal- len. Holz, Leder u. anderen Werkstoffen mit Werkzeugen, des. Drehbank, Hobel-, Bohr- und Sägemaschinen. Wermut, aromat. iwblüh. Beifuß, Würze für südweine. Werner, and. Wehrheld, männ- ich. Vorname;, Alfred, Che- miker, 18661919, Nobelpreis 1913, theoret. Chemie. Wernigerode, Krst. in Sachsen- Anhalt, am Nordhang d. Harzes, 34.500 E, Schloß, Rathaus u. Fach- Werkhäuser des MA.; um 350 ge- Sründet, 1229 Stadtrecht. Werra, r. Quellfluß d. Weser, Zus dem Thüringerwald, ver- Smnigt b. Münden mit Fulda z. Weser, 276 km lang. Wertigkeit, Valenz, Maßzahl ür d. Eigenschaft d. Atome, bel Eingehen chemischer Ver- bindungen andere Atome zu binden, Wasserstoff z. B. ist Sinwertig, Sauerstoff zwei- Wertig; manche Elemente haben mehrere Wertigkeiten; Wesel, stadt und Hafen am Niederrhein a. d. Mündung d. Lippe, 18.300 E, gotisch. Dom, ehem, preuß. Festung, Ver- kehrsknotenpunkt, viels. Ind. Wesendonk, Mathiide, 1828 1902, Freundin Richard Wag- ners, der 5 Gedichte von ihr vertonte. Weser, dt. Strom, entsteht a. d. Vereinigung von Fulda u. Werra in Münden, Trichter- mündung b.-münde i. Nord- see, 490 Km 1g. bis Bremen f. Seeschiffe, Kanalverbindg. z. Rhein, Elbe, Leine;„ bperg- land, Mittelgebirgszug beider- seits d.. v. Münden bis Min- den. Teilstücke u. a. Solling. Suntel, Deister, Fgge, Teuto- burger Wald;„ münde, Stadt u. bed. Fischereihafen an d. mündung, 1947 mit Bremer- haven vereinigt. Wesir, türk. Minister. Wespen, schwarz-gęlb gestr. Hautflügler mit Giftstacheln, bilden Insektenstaat mit Wa- bennestem, größte Art(8.) Hornisse. Wessely, Paula, 1908, Schau- Spielerin, v. gr. Gestaltungs- Kraft u. Wandlungsfähigkeit. Wessex, angelsächs. König- reich im S-Westl. England im kruhen MA. Wessobrunn, oberbayer. Ort, Benediktinerabtei 753—1803; althochdt. Sprachdenkmal um 300 n. Ch. das er Gebet. West.., australien, größt. austral. Staat, 2.5 Mill km, 502.000 E, meist Wüste; Boden- schätze: Kupfer, Gold, Kohle, Hptst. Perth;„europäische Zeit(s.) Zeit;„falen, bis 1943 preuß. Prov. zwisch. Weser u. Rhein, Bodenschätze(Ruhr- Der Circus der ehrlichen Reklame Aelchen für Frühlingspunkt. Wider.., in der Bedeutung gegen“!.. e rist, bei Horn- u. Kuftieren d. z. Hals über- gehende peil des Rückens; stand, pysike. einer Bewegg. entgegenwirkende Kraft, 2. B. Trägheit, Reibung. Widukind, Herzog d. Sachsen, zäher Gegner Karls d. Gr., 785 besiegt und getauft. Wiechert, Ernst, dt. Dichter, 18671950, Romane,„Das ein- fache Leben“,„erominkind.“. Wied, r. Nebenfluß d. Rheins, 140 Km 1g., Mündung b. Neu- wied; rhein. Fürstengeschl., ber.(s.) Carmen Sylva; Wil- Helm Prinz zu», 1914 Fürst v. Al- banien. Wiedehopf, mittelgroß. Zugvogel m. aufrichtba- 3 rem Feder- schopf, lan- e etwas Wiedehopf Wieder.„-aufnahmever- fahren, nochmalige gerichtl. Behandlung eines Prozesses trotz bereits rechtskräftigem Urteil b. Auftreten neuer Tat- bestände od. bewiesener Ver- fahrensfehler;„-käuer, Paar- zehenhuftiere, z. B. Rinder, Schafe, Kamele, Giraffen, die den„-kzuermag. haben: Nah- rung zuerst i. Pansen u. Netz- magen, dort deh. Mikroorga- nismen aufgeschlossen, v. da zurück ins Maul, nochmals ge- kaut u. in den Blätter- und Labmag.;»-täufer, Schwarm- geisterbewegung aus der Re- ormationszeit mit Erwach- Vielweiberei u. Gütergemein- schaft. blutig unterdrückt. Wiegendrucke,(s. Inkunabeln. Wieland, d. schmied, german. Sagengestalt;„, Christ. Mar- tin, bedeut. dt. Dichter d. dt. Aufklärungszeit, 1733-1813, Ro- mane:„Agathon“,„Abderi- ten“, Verserzählg.:„Oberon“, „Musarion“, Herausgeber der Zeitschrift„Teutscher Mer- kur“;„, Heinrich, dt. Chemi- ker, 1877, Nobelpreis 1927, Konstitutionsforschüngen bei Säuren. Wien, Bundeshauptstadt der Republik Osterreich a. d. Do- nau, selbständig. Bundesland, 1.7 Mill. E, EB, Stephansdom, ehem. kaiserl. Residenz, Alte und Neue Burg, Staatsoper, Burgtheater, Rathaus, Parla- ment, Staatsmuseen, Kupfer- stichsammlung„Albertina“, ehem. kaiserl. Schatzkamm,, Botan. Garten, Menagerie im Park des früh. kaiserl. Lust- schlosses Schönbrunn. Alte u. neue Universität, National- biblioth., Geolog. Reichsan- stalt, Tierärztl. Hochschule, Akademien. Geschichte: Ent- standen aus d. römisch. Lager Vindobona, 1136 Residenz der Babenberger, 1221 Stadtrecht, 1237—40 und 1246 Reichsstadt, 1365 Gründung d. Universität, seit 1556 Kaiserl. Residenz, 1528 u. 1683 V. d. Türken belagert, großer Aufschwung in d. Ba- rockzeit, 181¼15 Sſtz des(s.) Wiener Kongresses. 1945 nach Besetzung durch die Rote Ar- mee Viermächteverwaltg. der Stadt. Wien, Wilnelm, Physiker, 1064 1928. Nobelpreis 1911, Strah- lungsforschungen. Wiener., Kongreß, ver- nandlung d. am Krieg gegen Der Circus, der seinem Namen Ehre macht burg, dann zu Niedersachsen. Wuühelmstraße, in Berlin; dort befand sich früher das Aus- wärtige Amt; übertr.: Deut- sche Außenpolitik. Willemer, Marianne v., geb. Jung, 1784—1860, Freund. Goe- thes, die Suleika im„West- östlichen Diwan“, Willendorf, ort in N. ster reich, jungsteinzeitliche Fund- stelle(,Venus“ von). Willigis, EB v. Mainz, f 1011, Kanzler Ottos I., 23. Febr. Begründer d. Mainzer Doms. Willstätter, Richard, dt. Che- miker. 18721942, Forschung. ub. Chlorophyll, Nobelpr. 1915. Wilna, poln. Wüno, litauisch Vünius, Aptst. d. litauischen Sowjet-Republik, 209.000 E, Kathedrale, Univ., 1948 zur Sowjet-Union. Wilson, Charles Thomson, engl. Fhysiker, 1869, Nobel- Preis 1927, Erfinder d.-RKam- mer, i der Elementarteilch. (Elektibhen, Positronen usw.) durch Kondensation v. Was- serdampf sichtb, werd, wich- tig f. Atomphysik; Thomas Woodrow, 18561924, urspr. Profess. d. Geschichte u, Na- tionalökonomie, 1912 Präs. d. USA, 1916 wiedergew., Haupt- vertreter des Völkerbundge- dank., Friedensnobelpr. 1919. Wimbledon, SW- vorort von London, international. Tennis- sportplatz. Wimperg, got. Ziergiebel. Wimpertierchen, Ziliaten(ci- Uatae), Klasse der(s.) Proto- 2z0en, Einzeller m. rhythmisch schlagend. Wimpern als Fort- bewegungsmittel; meist in Sügwasser, Moos, Pfützen usw.; z. T. festsitzende Arten; Freilebend: Pantoffeltierchen (Paramaecium). wissenschaft, 17171768. Wind.„ hose, senkr. Luft- Wirbel, dess. Saugkraft groge Verheerungen auf Boden ver- ursachen kann;„hund, lange u. schmale Hunderasse, engl.: kurzhaarig(Whippet), russ.: langhaarig(Barsoh, italien. Zwersform(Windspieh, be- sonders gute Läufer(in Eng- land v-hunderennen);-kraft- maschinen, zur Nutzung d. in strömender Luft vorhandenen Bewegungsenergie, z. B. mühlen, räder,„-motoren; otken, Schafblattern, an- steckende fleberhafte Kinder- krankheit m. Hautpusteiln;„ röschen,(s.) Anemone:„rose, Scheibe mit darauf verzeich- neten Eimmelsrichtung., bes. für Kompaß; schatten,(s.) Lee; stärke, mit Anemomet. gemessene od. nach igteiliger Beaufort-Skala geschätzte geschwindigkeit: Wind 13 b. 10 m/sec., Sturm 6—9 b. 20 m/ sec., Orkan 10—12 b. 50 msec. Windaus. Adolf, Chemiker, 1876, Forschungen üb. Vita- mine, Alkaloide, Gallenskur. . A., Nobelpreis 1928. Windelband, Wunelm, Philo- soph, 18481915,„Geschichte der neueren Philosophie“, Windhuk, enem. Hptstdt. von Deutsch-SW- Afrika. Windsor, engl. Stadt an der Themse, 20.00 E, Sommer- residenz d. engl. Königs, da- nach seit 1917 Name d. engl. Königshauses(statt Sachsen- Coburg);„, Eduard Herzog v., Titel des vormalig. engl. Kö- nigs(s.) Eduard VIII. nach seiner Abdankung 1938. Windthorst, Ludwig, dt. Po- litik., 1812-1891, vor 1866 hann. Minister, danach Führer der Zentrumspartei, Hauptgegner Bismarcks im Reichstag. Der Circus, der niemand enttäuscht MORGEN Samstag, 19 April 1952 Nus dem Funkprogramm de/ Moche Etwa notwendig werdende kurzfristige Sie Hören: SR I, das erste Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m 375 KHz, über den Kurwellensender 49,75 m= 6030 KHz und über UK W- Stuttgart- Degerloch 3,26 m 92,1 MHz, zu hören. SR II, das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden, ist über den Mittelwellen- sender Heidelberg- Dossenheim 301 m 998 kellz sowie über den UKW-Sender Heidel- berg Königstuhl 91.3 MHz, zu hören. N SWF I. das Mittelwellenprogramm des Sud westfunks Baden-Baden, wird vom „Rhkeinsender“, 298 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SWF II, das UKW Programm des Südwestfunſes Baden-Baden, ist unter an- derem über den UKW-Sender Wolfsheim 88,5 MHz, zu hören. 85 HR I. das erste Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, wird über die Mittelwelle 505,8 m= 593 KH, und uber die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, gesendet. 8 HR II, das zweite Programm des Hessi- schen Rundfunks Frankfurt, ist uber den UKW. Sender Feldberg(Taunus) 89,3 MHz ꝛ⁊u hören. Fosatag. 20. Hprit Briefe an junge Menschen, zusammen- gsestellt von Eva Patzig(SRI) 10.30„Staat und Kirche“, Vortrag von Prof. Rah- dr Sr 8 11.00„Dostojewskij und die Freiheit“, Vortrag . von Alfred Neumann(SR J) 11.00 Aus Frankfurt: Uebertragung der Schluß- Kkundgebung der kommunalpolitischen Bun- 0 deskonferenz der SpD(HR 5) 12.00 Lieder von Robert Schumann(SRY) Orchesterkonzert: Werke von Mendelssohn, 8 Honegger, Beetnoven(SWF II) 4.30 Beschwingte Melodien(SWF 5) 14.30 Neue Märchen von Otto Flake HR) Unterhaltungsmusik(SRI) 30 indiskrete Minuten(SR I) Fröhliche Klänge(SWF Y) „Symphonia domestica“ von Richard Strauß (SR IU) 16.15 Uebertragung der 2. Halbzeit des Fußball- länderspiels Luxemburg— Deutschland (S8) Briefmarkenecke(SR II) „Der Haifisch soll leben!“ Hörspiel Von Hömberg(SR) 7.00 Orchesterkonzert: Werke von Strawinsky, Tschaikowski], Beethoven(SWF Konzert des Philadelphia Sinfonie-orchesters u. des National- Orchesters des französischen Rundfunks(HR I) „10„Weltgeschichte— ohne Asien“, Vortrag von Dr. Seckel, Heidelberg(SRI) 8.30 Autoren aus der Pfalz: Heinrich Ringleb (SR II 9.40 Tanzmusik(SRD) 20.00 Unterhaltungskonzert(SWF Y) 0 Orchesterkonzert: Werke von Bruch und Dvorak(SRI) 5 Unterhaltungsmusik(SR IY) Aus Oper und Konzert— Unterhaltung und Operette(HR I) 20.05„Ariadne auf Naxos“, Oper von Rich. Strauß (HR II) 15„Umsteigen nicht vergessen“, amüsanter 8 Test(SR I) 4 5 85 21.30„Fideles München“— Unterhaltungsmusik (SWF I) 22.00 Auf Forschungsreise in Kurdistan(SR 15) 22.10 Gedichte und Gedanken von Theodor Fon- tane(SWF II 22.30 Tanzmusik(SR I) 23.10 Tanzmusik(SWF I) 9.05 Aus amerikanischen Operetten(SR) lontag. 21 Apeit 4.15 Schulfunk: Instrumenten-Kunde(HR Y) 4.30 Schulfunk: Wie ein Bauer hörig wurde (SWF) 5 6.00 Orchestermusik von Weber(HR Y) 15 Gedenksendung um Ernst Zahn(SWF I) 45 Ueber Bücher für Gartenfreunde(SR I) Kammermusik von Wolf-Ferrari und Genzmer(SRY) 0 Quiz zwischen englischen und deutschen Schülern(SR I) 35 Gartenfunk: Schütze deinen Garten vor Vogelfraß(SR) 0 Unterhaltungskonzert(SWF 0 Musik für jedermann(SR IJ) 05 Das Lied der Wildgänse“, Hörspiel von Habrich(SR II) 5 Tanzmusik(HR) Der Fuchs“, Hörspiel nach Lawrence(HR) Klassische Operettenmusik(SW 5 kus Oper und Konzert(SR II) 15„Zwei Städte— zwei Wege“, Gemeinschafts- 8 sendung der BBC und des SR(SRI) 8 30 Die neue Rundschau— Vergangenheit und Gegenwart einer literarischen Zeitschrift SW) Tanzmusik aus London(SWF I)) 22.20 23.00 23.00 23.00 Schweizer Lieder und Klaviermusik HR Y) Kabarett von Thaddäus Troll(SR Y) Briefmarkenplauderei(HR I und II) Brettl contra Leinwand(SWF Y) Dienstag. 22 Apeit Landfunk: Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche(SR Schulfunk: Vom schaffenden Menschen (SR IJ) Kleine Stadt hinter der Oder(SWF) Erzählung der Woche:„Der Prophet“ von Gerhard Henschel(SWF) Ueber neue Bücher HR) Unterhaltungsmusik(SWF) Welt der Musik— musikalischer Bilder- bogen(SR I) „Heimat im Herzen“!— den ostdeutschen Frauen gewidmet(SR ID Unterhaltungsmusik(HR D) „Herr Lamperthier“, Hörspiel nach Verneuil (SWF J) Schlagerskala(HR II) Wege zur Dichtung(SR)) Wissen und Leben(HR Y) VII. Symphonie von Schubert(SWF I) Bunte Unterhaltung in Wort und Musik (SR II) 8. Unterhaltungsmusik(SR J) Tanzmusik(SR J) Nachtstudio: 1. Musik von Darius Milhaud, 2. Vortrag über„Neue Musikliteratur in Frankreich(SWF 5) 23.30 Jazz 1952(SWF I) 0.05—4.15 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SR Y) flitiuoch. 23. peil Schulfunk: Große Naturforscher Carl von Linné(SWF) Schulfunk: Kinder in Dänemark(SRY) Porträt des Schriftstellers Henry Green (SR IJ) Volksmusik(SWF J) „Biologie in der Sicht christlicher Lehre“, Vortrag von Dr. Bodamer(SR Y) Aus Wissenschaft und Technik(SWF) Hausmusik von Mozart(SR J) Südwestdeutsche Heimatpost: Der längste Mann des 18. Jahrhunderts(SR Bunter Melodienreigen(SWF Unterhaltungsmusik(SR I) „Frühling in der March“, Hörfolge(SR II) „Fra Plavolo“, Oper von Auber(HR) Heitere Randbemerkungen mit Musik (R II) „Die Andere und ich“, Hörspiel von Gün- ther Eich(SR I) Volksmusik(SR IU) „Die Tage sind gezählt“, Hörspiel von Bauer(SWF II) Musik zu dem Ballett„Die Millionen des Harlekin“ von R. Drigo(SR II) Hessischer Bühnenspiegel HR I) Leonardo— Denker, Dichter, Forscher (SWF J) f Politische Wirkungen der modernen Litera- tur“, Diskussion zwischen Professor Carlo Schmid Dr. Dolf Sternberger und Dr. Erich Franzen(SR) 23.00 Tanzmusik(SWF 5 23.10 Tanzmusik(SRI) 0.05—4.15 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SRI) 11.45 15.00 15.45 16.45 17.00 20.00 20.05 20.05 20.05 20.05 20.40 21.00 21.00 21.10 21.15 21.30 22.20 22.30 Donnerstag. 24. Aprit Drei sinfonische Tänze von Rachmaninoff— New Torker Philharmonisches Orchester SR D). Schulfunk: Hannibal ante portas(HR U) Das Theater der unbegrenzten Möglich- keiten, Vortrag von Fred Alten(SWF F Diskussion mit Bundestagspräsident Her- marm Ehlers(SR I) Konzert des Kurpfälzischen Kammerorche- sters, Leitung Eugen Bodart(SR Y Unterhaltungsmusik aus London(SRD Unterhaltungs- und Schlagerkonzert(SWYy) Frohes Raten für jedermann(SR) „Spannungen im westdeutschen Verfas- Sungswesen“, Vortrag von Prof. Weber (SR II) Unterhaltungsmusik(HR Y) Orchesterkonzert: Werke von Frank, Francaix, Prokofleff(HR I) Kabarett(HR I) 5 Fröhliche Volksmusik(SR „Danses concertantes“ v. Strawinsky(SR II) 11.10 14.15 16.30 16.45 17.10 19.00 20.00 20.05 20.05 20.05 20.05 20.30 20.45 20.35 Abänderungen der Sendepro gramme bleiben vorbehalten 2.00 Marokkanische Mächte: Hörfolge über Men- schen und Schicksale zwischen Wüste und Meer(SWF Y) 5 Kammersinfonie Nr. 1 von Arnold Schön- berg— in zwei Fassungen(HR I) Klänge aus aller Welt: Holland(SWF 15) „Das Edelfräulein als Bauernmädchen“, Geschichte von Puschkin(SR II) Vergnügliche halbe Stunde über das Briefe- schreiben(SR I) Orchesterkonzert: Werke von Liebermann, Saint-Saens, Bizet(SWF Gespräch über„Westlicher Aktivismus und östliche Kontemplation“(SR J) Orchesterkonzert: Werke von Mendelssohn und Smetana(SRI) 23.30 Musik mit Rosita Serrano(Swy J) 0.05 Jazz im Funk(SR) 1.00—4.15 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SRI) Freitag. 25. Nprit Kulturumschau(SRI) Kulturelle Wochenschau(HR Y Schulfunk:„Das Leben ein Traum“ von Calderon(SWF 5) Schulfunk: Von Brüning zu Hitler(SR I) Theater geschichtliche Plauderei von Moritz Lederer(SWF J) Ueber neue Bücher aus Oesterreich(SR I) Englische Orchestermusik(SR I) Recht für jedermann(HR Y) Gerichtsberichte von Mostar(SRY) Operettenkonzert(SWF 5) Konzert des Nationlaltheater- Orchesters Mannheim, Leitung Prof. Eugen Szen- Kar: Werke von Villa-Lobos und Haydn (SR J) Friederike Kempner— das Genie der un- Freiwilligen Komik, Albumblatt von Mostar (SR II) Operettenkonzert(HR I) 1 Filmprisma: Cannes 1952(SR I Schrammelmusik(SR II) Orchesterkonzert: Werke von Glinka und Tschaikowski(SWF I) Probleme der deutschen Politik(HR U) Gesanęgsstars aus Europa(SRI) Violinkonzerte von Nardini, Vivaldi. Tartini(IR U) Gespräch über„Rhythmus und Reim“(SRI) Musik zum Träumen(HR Y) Skizzen aus der Türkei(SW 15) „Rums, da fiel die Lampe um!“ andere kleine Geschichten (SWF I) Unterhaltung und Tanz(SR J) Samsiag. 26. pril Reportagen der Woche(HR Y) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR) Opernkonzert aus Amerika(SWF Y) Volkstümliches Wissen(HR J) „Jugend diskutiert mit dem Ausland“, Aus- schmitte aus einem internationalen Jugend- forum in Karlsruhe(SR Y) Plauderei mit Musik(SR I Aus der Geschichte des deutschen Weinbaues(SR II) Reportage zum„Tag des deutschen Waldes“(SWF I) Bei anderen Sendern zu Gast(HR U Es geht ein Lied im Odenwald(SR II) „Nerven!“— Augenblicke, die entscheiden (SWF J) Schachfunk(SR II). Wildtöter, Hörfolge nach Coopers „Lederstrumpf“(HR II) Lebensbild Wilhelm Filchners(SR II) „Drei Walzer“, Operette von Oscar Straus (SWF J) Opernkonzert(SWF II) Herrn Pfleiderers Abenteuer:„Die Erfindung“(SRI).. Welt der Musik— musikalischer Bilder- bogen(SR II) Hessiches Stadtequiz HR) Orchestermusik von Jean Sibelius(HR IU) Berlin— Wien, eine musikalische Reise (SRY) Her FHaifisch soll leben!“, Hörspiel von Hömberg(HR II) Intime Musik(HR I) Musik vom Broadway(SR I) Tanzmusik(SWF 1 und IU) Tanzmusik(SRI) 3 IV. Symphonie von Beethoven, Leitung Carl Schuricht(SRI) Tanzmusik(SR II) 21.00 21.10 21.15 21.30 22.30 22.40 28.10 und im Dunkeln 20.00 20.00 20.05 20.05 20.05 20.05 20.50 21.15 21.30 22.15 22.30 22.45 0.05 0.05 Jagliche Sendungen NACHRICHTEN: SRI: So. 7.55, 12.30, 19.30, 22.00, 224.00. Mo. bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, 12.30, an- schliebend Echo aus Baden, 18 30, 19.30, 22 00. 24.00. SR II: So bis Sa. 19.00, 21.00, 23 10, außerdem So. und Sa 24.00 SWF 1: S0. 7 00, 6.00, 12.45, 22.00. 0.00. Mo bis Sa 600 7.00, 8.00, 9.30, 12.45, 17.30, 22.00. 9.00. HR I: So 700. 12.43, 19.38, 22 00, 24.00 Mo bis Sa. 5.30. 6.30. 8 00. 12.45. 17 45. 19.35. 22.00 24.00 ZEITFUNK: SR I: Mo. bis Fr. 19.00, 19.45, Fr. 19.45, Sa. 14.15. SR II: Mo. bis Sa. 19.05 SWF I: Mo bis Fr 19.00 Sa. 19.15, 80 19.40. SWE II: Mo bis 8a 19.40 HR I: Mo bis Sa 18,00. SPORT: SRI: So. 19.00, 21.45, Do. 18. 30, Sa. 14.00 u. 21.45. SR II: So. 17.30, Sa. 16.43. SWF I: So. 18.30, 22.20, Mo. 6.00, 18.20, 22.00, Di. 22 00, Mi. 22.00, Sa. 22.00. SWF II: S0. 138.00, Mo. (außer Do.] 2200. HR I: 80. 17.00. 19.35, 22.10. Sa. 22.15. bis Fr. KIRCHLICHE ANDACHTEN: SR I: So. 7.00, 8.43, Mo. bis Fr. 7.0. SW I: So, 8.30, 9.15, Mo. bis Sa. 6.50. SW II: Mo., bis Sa. 6.50 HR I: S0. 8.20. ER II: S0. 7.30. WIRTSCHAFT TSFUNR: SR I: Mo SWF I: Mo., Mi., Fr. 15.00 HR 1: 15.00 MI 1310 FRAUENFUNK: SR 1: Mo. bis Sa 6.00, O1. 16.50, SWF I: Mo., Mi., Fr, 9.00, Do. und Sa. 7.20. HR I: S0. 10.15, Mo. bis Sa,(außer Mi.) 3.03, DI. 18.30. 00. 1650. GYMNASTIEK: SR I: Mi. 6.30, Sa. 6.30; SWy 1: Mo. bis Sa. 7.10: SWF II: Mo, bis Sa. 7.10; HR 1: Di. 6.45, Fr. 6.43. KRANKENFUNK: SR I: Mo., Mi., Fr. 10.45; SWF I: Mi. 9 45; SWF II: Mi. 9.45; HR I: Di. 9.45, Sa. 9.45. bis Fr, 15.45 Mo. bis Fr. Notizen André Frangois-Poncet:„Goethes Wahlver- wandtschaften“, Versuch eines kritischen Kom- mentars.(Florian Kupferberg Verlag, Mainz.) Die berühmte Doktor-Arbeit des heutigen fran- zösischen Hohen Kommissars, im Jahre 1909 erschienen und noch immer eines der grund- legenden Werke der Goethe-Philologie, liegt nun endlich auch in einer autorisierten deut- schen Uebersetzung vor. Schritt für Schritt folgt Francois-Poncet den Phasen des Romans und kommentiert ihn mit einem Uebermaß an Einfühlungsvermögen und umfassender Kennt- nis; seine Interpretationsansätze kommen im- mer aus dem Werk selber heraus, er vermei- det jede dogmatische Einseitigkeit oder gar Ueberspitzung, und so kommt er wirklich hin- ter das Gebeimnis der Geistes-Chemie. das in der für Goethe ja fast chemischen Affinität der Empfindungen und der Seelen verborgen liegt. Daß Frangois-Poncet alles, was über den Rah- men des reinen Kommentars hinausgehen würde, absichtlich offen läßt und selbst der von ihm nachgewiesene Einfluß Zacharias Werners auf den Goetheschen Roman am Rande der Darstellung bleibt, ist einer der, sympatnisch- sten Vorzüge des Werkes. Und wie der Verfas- ser im Schlußkapitel den sittlichen Gehalt der „Wahlverwandtschaften“ herauskristallisiert, wie er dem„schicksalhaften“ Moment eine ethi- sche Maxime zu unterlegen weiß, macht seiner eigenen menschlichen Erscheinung alle Ehre. SE Fritz von Unruh,„Die Heilige“, Roman. (Verlag O. E. Kleine). Sechzehn Jahre lang lebte Fritz von Unruh in der Emigration, der jungen Generation, die seine Festrede zum Gedächtnis der Hundertjahrfeier der achtund- vierziger Revolution in der Paulskirche hörte, ein Verschollener und Unbekannter. Die älteren erinnern sich seiner als eines vor 1933 viel- gespielten Bühnenautors, und sie erinnern sich Vielleicht seiner Schilderung der Schlacht von Verdun in„Opfergang“, einem der frühesten und markantesten literarischen Denkmäler des ersten Weltkrieges, den Unruh als Offizier mit- erlebte. In den Staaten, die ihn nach seiner Flucht aus Deutschland als Bürger aufnahmen, entstanden eine Reihe von Prosawerken in englischer Sprache, von denen als erstes„The Saint“ nunmehr in deutscher Fassung vorliegt. Es ist ein typisches Werk von Unruh, in dem sich alle Elemente wiederfinden lassen, die seine früheren Arbeiten auszeichneten: eine kühne Sprache von höchstem Glanz, und eine starke Problematik, die an den Leser hohe Anforderungen stellt. In dramatischer Wucht und Zusammenballung erlebt und durchleidet die heilige Katharina von Siena in der Kar- woche des Jahres 1378 alle Konflikte des menschlichen Herzens, die sich aus dem Zu- sammenprall von irdischer und himmlischer Liebe ergeben. Der Rahmen der Frührenais- sance ist prächtig gezeichnet, aber wie immer bei Unruh doch nicht mehr als ein Vorwand, um sein brennendes Anliegen, den Ruf nach Freiheit und Würde des Menschen vorzutragen. Mit der naiven Kühnheit der mittelalterlichen Meister hüllt er seine Figuren in das sprach- liche Gewand unserer Zeit und schreckt auch vor begrifflichen Anachronismen nicht zurück, um das Ewig-Gültige zu verdeutlichen. Ein anspruchsvolles, leidenschaftliches und schönes Buch, dem eine herzliche Aufnahme in Deutschland zu wünschen ist! 5 th. Hermann Stehr:„Der Himmelschlüssel“. (Turm-Verlag, Bietigheim.) Eine„Geschichte z wischen Himmel und Erde“ nannte Stehr, der 1940 verstorbene bedeutende schlesische Erzäh- ler, diese glänzend geschilderte Legende von dem armen Bildhauer Pankratius Schiedeck, der in einer dürftigen Hütte, geplagt von einer einfältigen Frau, nur seiner Kunst lebt und einer seiner Figuren den göttlichen Atem des Ueber wirklichen einhauchen möchte. Sein Wunsch geht in Erfüllung und er darf sogar kurze Zeit in die— von Stehr mit wunder- voller Bildkraft gestalteten— Sphären der Ur- mütter entrücken. Als Mensch aber bleibt der Künstler Pankratius einsam und erst der Tod erlöst ihn von seiner brennenden Sehnsucht nach dem Verstandenwerden. st. Marius Tucher:„Zu sehr von uns geliebt“, Roman.(Verlag Der Greif, Walther Gericke, Wiesbaden.) Die Bakterien-Bouillon, die fast auf jeder der 289 Seiten gekocht wird, ist lei- der allein noch kein ausreichender Nährboden für einen Roman. Und um daneben der Shakespeare- Analyse aus dem„Wilhelm Mei- ster“ etwas entgegenzusetzen, müßte man halt ein Goethe sein. Hinter dem Autoren-PSseudo- nym verbirgt sich, soweit man bei dem auf- dringlich enthüllenden Nachwort noch davon sprechen kann, eine 1938 verstorbene Journa- Iistin, der unentwegt Rührseligkeit und trie- fender Edelmut aus der Feder kleckst. Ein Chemiker, der tagtäglich zwanzig Stunden im Labor steht, verliebt sich in seine Assistentin, während seine Frau sich unterdessen an einen herzensknickenden Schauspieler hängt. Doch selbst erlebt“, über ZBöcher nichts Böses passiert dabei, und zuletzt Frau Franziska in ehelicher Schwange zum trauten Glück am heimischen Herd rückgefungen. Der Leser nimmt es aufate zur Kenntnis. Louis Bromfield:„Mrs. Farkington“, 59 (Scherz& Goverts Verlag, Stuttgart und g burg.) Jener große amerikanische Best-Seig Erfolg, den wir bisher nur in seiner Verfim kannten, ist jetzt in einer guten Ueberse von Paola Meister-Calvino zu uns gekomm In einer Art filmischer Rückblende geh Gedanken der alten Susie Parkington in siebziger Jahre, die wilde Gründer-EpO Vereinigten Staaten: damals hatte sie den dustriellen Emporkömmling Parkington ratet, der von den reichen Familien 0 ten wurde und sich mit rücksichtslosen schäftspraktiken an ihnen rächt. J später sind die Parkingtons selbst zu ebenso angesehenen wie degenierten l geworden, und als die Enkelin Jane einen gabten Habenichts beiraten will, muß Om: Susie eingreifen, um der Jugend des sich neuernden Landes zum Sprung ins Happy zu verhelfen. Das Buch, das noch zur Zeit Roosevelts New-Deal-Politik entstand und echtes sozialreformerisches Anliegen trä bindet buntschillerndes Zeitkolorit mit e feinen und herzlichen psychologischen pu dringung. Ein gut erzählter Frauenromen Waldo Frank:„Südamerikanische Reh (Willi Weismann Verlag.) Der Titel ist irre rend, denn es handelt sich nicht um eine buch im üblichen Sinne.„‚Südamerikang Tagebuch“ käme dem Inhalt der Arbeit nie Frank gilt als einer der besten Kenner Interpreten beider Amerikas, des englisch u des spanisch sprechenden Kontinents, Er streitet es zwar, Politiker zu sein, denne ist das Buch selbst bei der Schilderung der gegnungen mit Dichtern, Gabriela Mistral z fast ausschließlich politisch, und es eröff dem in der Geschichte der südamerikanisd Staaten zumeist wohl recht wenig beschlz nen Europäer eine Fülle interessanter A3 über einen Kontinent, dessen Rohstoffreich ihm eine ungeheure Rolle im Kxräftespiel dh Weltmächte zuweist. Das Buch entstand Daraus erklärt sich vielleicht die bedenkich Sympathie für die russische Demokrat der heftige Abscheu gegen alles Deutsche mögen auch persönliche Ressentiments Davon abgesehen enthält das Buch eine getz artige Konzeption, die heute vielleicht ua Traum eines Dichters, morgen schon Witt! keit werden kann: die Einigung des ame am nischen Kontinents zu einem einzigen N gen kulturellen und wirtschaftlichen M gefüge auf wahrhaft demokratische lage. 1 (Schweizer Druck- und Verlagshaus, 1 rich.) Die schwermütige Landschaft des% dens ist der Schauplatz einer mit balladetz Ceoßbartigkeit abrollenden Handlung, in d eine echte Wikinger-Gestalt im Kampf Mensch und Tier eine Frau zu vergessen such In der Gesellschaft von Holzfällern und 5 ern des 17. Jahrhunderts bringt ihm die f losigkeit Erfüllung. Das Buch, das würdig Linie der großen norwegischen Literatur fh setzt, hat Form und Sprache der echten 9 Gustav Fochler-Hauke,„ 1 a Reisebericht Helmuth Schmoſck,„Welhen heide im Verlage Kurt winkel, Heidelberg). In der Reihe De sche draußen“ erschienen zu einem achtlich niedrigen Preis die beiden est Bände, die geeignet sind, gerade bei jun Menschen das Fernweh und den Hunger n. Abenteuer und Belehrung zu stillen, Foch ler-Hauke, heute Geographieprofessor Tucuman, fuhr als junger Mann ohne el Pfennig in der Tasche mit dem Faltboot don abwärts, scheiterte im Schwarzen Meer, 1 5 derte als„Hakim“ durch Kleinasien, und sc. sich nach Indien, Ceylon, China und der l dschurei durch, ein trampender Buchhä der schließlich eine wissenschaftliche Aufgz fand, die nun sein Leben erfüllt. Ein 0 Leben und ein tolles Buch, in dem man 1d versehens über Asien mehr erfährt als in Geographiestunden, die man einst im Pen genoß.— Helmuth Schmolek trieb vom Kontorscheme!l eines Hamburger pat hauses nach Mittelamerika in die Well Kaffeeplantagen und des Welthandels mit, fee. Schmolck ist Alemanne, und der lieben, würdige Humor, die Dickschädeligkeit 1 Tüchtigkeit dieses deutschen Stammes sr, chen aus jeder Zeile seines Buches, das 1. zwar es eine Welt schildert, die 1914 untergh dennoch interessant und. aktuell ist, well das Leben und die Arbeit in den Tropen! widergibt, wie es der Wirklichkeit entspr. und nicht so, wie es einem die Plakate def Reisebüros bunt und prächtig versprechen. 0 888 Wismut Wiesbaden 896 Wiinelmshaven Westerland 3884 ntrid. Bonifatius, Mission. ODtschld., angelsächs. Her- Kunft, 675—175d, Heiliger, tätig ond. in Thüringen, Hessen, 5 5 732 ider vieler Klöster, Organisat. d. Kirche 1. Dtschl. kelried, Arnold, Schwei- tionalheld, opferte sich N. — 95 Schlacht bei Sempach innipeg, Hptstdt. d. kanad. vinz Manitoba, 292.000 E, V., größter Getreidemarkt las; see, kanad. See, 2100 Enie. g 5 Winter. Jahreszeit zw, Win- tersonnenwende u. Frühlings- unoktium(22. 12.—21. 3. Auf dl, 22. 6.—23. 9. auf der ich. Halbkugel); grün, heidekräut., immergrün, od. rötliche Glöckchen- 5 1 V saat, im Herbst ge- b. Getreide;„schlaf, Schlaf. stand mancher Tiere der ten und gemäßigten Zone hrend der monate(Na- Fledermäuse, Igel, Bären in Hönlen u. Löchern, Sesetzte Körpertempe- und funktionen, Ver- von Beservestoffen, ders des Fetts. rthur, Stadt im schwel⸗ Kanton Zürich, 64.00 E, notiv- u. Maschinenbau. EKreisartige Drehung: mautstelle mit- ähnlich. ſuchs; Einzelknochen d. 8 e: Strömungsform, wenn schwindigkeit eine best. Ze Überschreitet; lose, re ohne säule, z. B. Wür⸗ „ insekten; säule, Rück- at. m Menschen; sturm, n, Taifun, Hurrikan, um eine Gegend tiefen Luftdruck. sSturmfreiem Mittelpunkt zre der Sturm, Geschwin- digkeit bis 200 km/ Stunde. ungs...- grad, Verhält- von Nutzleistung zu auf- 1 3 5 gewandter Leistung:- quant, (S.) Quantentheorie. Wirtschafts..- geographie, länderkundl. Forschung im Hinblick a. Produktions-, Ab- Satz- u. Verkehrsmöglichkei- ten;„-politik, Teil d. allgem. Staats- und Gemeindepolitik, Maßnahmen zur Planung und Lenkung, Anregung, Ordnung d. Wirtschaft; prüfer, aus- gebildeter bestellter Prüfer u. Berater in Steuer- und Wirt⸗ schafts angelegenheiten. Wischnu, Vishnu, ind.-brah- man. Hauptgottheit. Wisconsin, UsA-Staat 1. NW, 145.205 Km, zw. Oberem und Michigansee und Mississippi, Setreideland, Kupfer-, Eisen-, Zinkbergbau, Holz- u, Leder- industrie, Hptstdt. Madison, Srögte Stadt Milwaukee;», Nebenflug des oberen Missis- sIppi, 1000 Km lang. 8 Wisent, größtes europäisches WIldrind, im Aussterben be- Sriffen, verwandt d. amerik. n. Wisent Wismar, O-Seehafenst. Meck- lenburgs, 42.000 E, alte Hanse- stadt, 16481803 b. Schweden. Wismut, chem. Element, Abk. Bi, Atomgew. 209, Ord.-ZlI. 83, Spez. Gew. 9, 78, sprödes, weiß. bis rötl. Metall, frei in Gneis u. Granit, in Erzen„- glanz u. ocker, f. Lagermetalle und leichtschmelzende Legierung,, medizinisch verwendet. Preußen: Posen, Prov. Sach- Napoleon I. beteiligt. Mächte Sept. 1814 bis Jun 1815 zur Neuordnung der europäischen Verhältnisse n. d. Prinzip des europ. 6s.) Gleichgewichts. 9. Juni 18183 Unterzeichnung d. Schlußakte: Osterreich erhielt Lombardei, Venetien, IIlyrien, Dalmatien und Ostgalizien. sen, Westfalen, Rheinland, Schwed.- Pommern. Aus Bel- ien u. Holland entstand das Kgr. der Niederlande. Groß- Brit. erhielt Malta, Helgoland u. Kolonialgebiete. Abrundg. d. Kgrs. Hannover. Wieder- erstellung des Kirchenstaat., Nuigld. erhielt Kongregpolen; Neutralität der Schweiz; wald, NO-Ausläufer der Ost- alpen 1. Nied.-Usterr., höchste Erhebung Schöpfl, 890 m. Wiesbaden, Hptst. d. Landes Hessen und des Reg.-Bez., 221.000 E, ber. Badeort u. Kon- greßstadt a. Vaunus u. Rhein, Schloß, Kurhaus, 27 heiße Kochsalzquellen, 50 Buchver- Lage, Statistisch, Bundesamt. Institut f. Filmkunde, Spiel- kasino. Wiese, rechter Nebenfluß des Rheins, v. Schwarzwald, Mün- dung bei Basel, 32 km lang. Wiesel. kl. Marderart nördl. Regionen, rotbrauner Pelz, Hermelin-, im Winter weiß; nützlich durch Mäuse- und Rattenvertilgung. g Wiessee, oberbayer. Kurort a. Tegernsee, 730 m hoch, Jod- und Schwefelquellen. Wigman, Mary, 1886, Tänze- tin u. Tanzregisseurin. Wigwam, N- amerik. Indianer- hütte. 5 Wikinger,(s.) Normannen. Wilamowitz- Möllendorf, Ul- rich Frh. v., klass. Philologe Wildbad, württemb. Badeort im Schwarzwald, 425 m See- höhe, radiumhalt. quellen ge- gen Gicht u. Rheuma. Berg- bahn zum Sommerberg. Wilde, Oscar, engl. Dichter, 18561900, rom.-ästhet. Welt- auffassung, Lyrik, Zeitkc a6- dien, Märchen,„Bunbury“, „Salome, vertont von Nich. Strauß, Roman:„Das Bildnis des Dorian Gray“. Wilder, Thornton, amerlkan. Schriftstell. und Dramatiker, 1897,„Iden d. Mdr,„Un- sere kleine Stadt“,„Wir sind noch einmal davongekomm. Wäldern, strafbar. Jagen ohne Jagdschein. Wildgans, Anton, 1881-1932, österr. Schriststeller, Direkt. d. Wien. Burgtheaters, Lyrik, Dramen:„Lieb“,„Armut“. Wilhelm, männl. Vorname, Fürstenname. England: der Eroberer, Normannenherzog 1027. 087, Eroberer u. Rg. Engl.; III., v. Oranien(165 1702), Statthalter d. Nieder- lande, Schwiegersohn Jakobs II. Stuart; Dtschld.:„v. Hol- land, Kg. 12271256, 1247 z. dt. Kg. gewählt; I., Kg. v. Preu- Ben, 17971888, 1861 Kg., Be- rutfung Bismarcks z. Minist.- Präs., 1871 in Versailles z. dt. Kaiser proklamiert; sein En- kel, II., 18591941, letzt. dt. Taiser u. Kg. v. Preußen 1888 1913, 1890 Entlassung Bis- marcks, aktive Kolonial- und Flottenpolitik, Nov. 1918 Ab- dankung; Holland: von Ora- nien, Gf. v. Nassau, 1533—1 34, Führer im Freiheitskampf d. Niederlande gegen Spanien. Wilhelmine, Königin d. Nie- derlande, 1880, regierte seit 1898, im 2. Weltkrieg im engl. Exil, 1948 Abdankung. Wilhelmshaven, Hafenstadt a. u. Ubersetz. altgriech. Literat. Jadebusen d. Nordsee, 102.000 D NanuaschinEN Mannheim, C 1, 8(Paradeplatz) Telefon 3 22 21 Günstige Teilzahlung ——— kohle), Hptst. Münster, urspr. Teil d. Hzt. Sachsen, 1180 n. Achtung Heinrichs des Löwen selbständ., 18071813 vorüber- Sehend Kgr. bis zur Elbe mit FHptst. Kassel, 1815 zu Preuß., 1947 z. Land Nordrhein-“; fälischer Friede, zu Münster u. Osnabrück abgeschlossen, beendete 1648 d.(s.) Dreißig- Jährigen Krieg;-goten,(s.) Goten; Ham, Industriestadt bei London, 175.000 E;„- preu- Ben, ehemal. preuß. Provinz, Kolonie d. Dt. Ordens, 1466 an Polen. 17221920 zu Preußen, d. größte Teil an Polen, Teile an Danzig, Ostpreuß., Grenz- mark; seit 1945 poln. verwalt. Westerland, Nordseebad auf der Insel Sylt, 9200 E. Westinghouse, George, amerik. Ingenieur, 18461914, Erfinder einer Eisenbahn- Luftdruck bremse. Westerwald, Teil des Rhein. Schiefergebirges zw. Rhein, Lahn u. Sieg, höchste Erhe- bung 657 m. Westminster, westl. Stadtteil Y, London, mit der alten got. Westminsterabtei(Gruft engl. Könige u. bedeutend. Persön- lichkeit.);* Kathedrale, kath. Metropolitankirche Englands in London. Wetter, 1. Zustand der Atmo- sphäre an einem Ort; 2. berg- baul. Luft im Bergwerk; kunde, Meteorologie, Wissen- schaft v. Wetter, umfaßt Son- nenstrahlg., Wärme, Druck u. der oberbayrisch. Kalkalpen, Hauptgipfel Zugspitze 2963 m. Wettiner, dtsch. Fürstenge- schlecht, erwarb. 1089 d. Mark- grafschaft Meissen, 1247 die Landgrafsch. Thüringen, 1423 das Herzogtum Sachsen-Wit⸗ tenberg mit der Kurwürde. Wetzlar, Stadt an der Lahn, nahe d. Dillmündung, 27.000 E, opt. Industrie, 16931806 Sitz d.(s.) Reichskammergerichts. Weyden, Roger van der, nie- derländ. Maler um 14001484, „HKreuzabnahmen,„Jüngstes Gericht. Whig,(s.) Tory. 5 Whisky, engl.-amer. Brannt- Wein aus Getreide. Whist, engl. Kartenspiel mit 52 Blatt, 4 Spieler, paarweise Gegner, Vorform d.(8. Bridge. Whistler, James MeNeill, ame- ik.-engl. Maler u. Radierer, 18341903, Landschaft., Portr. Whitmann, Walt, amer. Dich- ter, 18191892. hymnische Ver- herrlichung d. àmemk. Land- schaft u. Demokratie,„Gras- Ral met. 5 Whymper, Edward, engl. Al- Pinist, 18401911, Erstbestei- ger des Matterhorns. Wiborg,(8.) Viborg. Wicke, versch. Gattungen der Schmetterlingsplütler, aus d. Gattung Vicla, viele einheim. Ar- ten, darunt. mehr. Nutzpflanzen. Wickelbär, kl. Kletterbär 8 Amerikas m. Wickelschwanz. Feuchtigkeit der Luft, Wind, Bewölkg., Niederschläge, Wit⸗ terung von Wochen u. Mona- ten, Klima= Durchschnitts- Witterung d. Jahre;„warten oder meteorologische Station. beobachten die zustande u. leiten die Ergebnisse weiter, daraus-karten u. voraus- sage;» steingebirge, Gruppe 2 Wickler, mottenähnl. Klein- schmetterling; Larven Obst- schädlinge. Wicelit, John, engl. Theologe, 13201364, für Reformat. des Kirchl. Lebens, Bibelüberset- zung, Vorläufer d. Reformat. Widder, männl. Schaf; hydraul. „ Wasserpumpe; Sternbild à. NAannheimer 1.9 MORGEN Seite 19 1 Samstag, 19. April 1952 1—— IL THEATER Havoka. die Meprin der Beduinen 1. Teil:„Verschwörung in der wüste“ 22.20 spatvorst.: Cowboy- Rache Breite str. 5 9 26 35 BLI TEN FEST in Freinsheim/ Pfalz am Sonntag, 20. April 13. 15, 17, 19, 21 Uhr, Vorverkauf ab 10 Uhr: Angelika Hauff, Rolf Möbius, Eduard Köck FSfgassz zur Takt aT N 500 Ein grofartiger Film in herrlicher Landschaft geleton 3 18 20 Heute, Samstag, 27 Unr und Sonntag, 11 Uhrt g Jean Cocteaus Meisterwerk: ORDHELS o DEE) Eine Legende zwischen Leben und Tod 2. Uoche!?““ vas Für bflüm ber unte Traum an den Planken peleton 3 21 48 Aiglieh! mit vera Molnar, Josef Meinrad, Oskar Sima b 13.45 16.00 und Maxi und Ernst Baier mit ihrem Eisballett. nglisch u 18.15 20.30 Revue-Bilder in traumhaft schöner Farbenpracht ats. Er de samstag 22.45 5 . MATINEE:„Kreuz und quer durch den gelben orm. 9 8 Erdteil“ fällt aus: Wir wiederholen letztmals den Matinee Kulturfilm-Zyklus: OESTERREICH G R ETA GARBO in: 3 Die Kameliendame In den Plenken Die Verfimung einer unsterbl. Liebesgeschichte Unterhaltungskonzert u. Tanz unter blöhen- den Bäumen im Saale des Winzervereins Hbf Ludwigshafen ab: 6.55 7.56 12.04 13.22 A Direktverkehr Bundesbahn As spleltt: SrabrRap gli FRNa KEN TA Sönstige Röckfahrgelegenheiten e ladet freundlichst ein: Bürgermeisteramt und Winzerverein Besuchen Sie em SONNTAG das traditionelle 6 kütensest in Weisenheim d. 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Osann 0 Wo.: 18.45, 21.00 Uhr:; Sa.: 17.00, 19.30, 22.00 Uhr befindliche Mitgliedsbuch ist mitzu- So.: 16.30. 18.45, 21.00 Uhr N 5 ABENTEUER ABU 7 Sonntag 11 Uhr 5 LEBE in der Subskk Letztmalige Wieder- holung des reizenden Zeichentrickflims auf vielseitigen Wunsch JKugsEl BANHEI Erle Gray for Iman Der Meisterdieb von pars NsonEvORZST EITUNG KAMERA Ein Kriminalfilm von konzentrierter Spannung lbs Fümarbeltsgemeſnschalt der Mannheimer Abendatademie bringt auf Grund vielfacher Nachfrage nochmals im em Samstag, 19. April, als Spätvorstellung 22.45 Uhr und Sonntag, 20. April, als Matinée, 11 Uhr vormittags Kaiser“. Zi. m. fl. W. Mä. Pr. b. gut. Bedien. Waldnähe. Post- auto ab Erbach. Bes. K. Hofmann kinderheim ch/ Tegernsee, hat noch einige Plätze frei. Alter 6-12 J. Zentr.- heizg., fl. Wass., Bäder, Strandbad, Wiesen, Wald, Berge, Höhenluft- kurort. Auch Schule im Ort. 2 bringen. Der Vorstand: H. Baartz Heute, is.. 20% Musensaal— Resengarten GDRAKMS-A BIND FMI. 28. 4, Miete H Stuttgarter Philharmoniker Leitung: Dr. Winlem ven Hoogstraten Solistin: pro. Ell Ney Klavierkonzert Nr. 1 d-moll Sinfonie Nr. 1 c-moll Karten von 7 PIs 5. BM in den Vorverkaufsstellen: Schmitt, Böttger, Heckel, Schleicher, Felber, Schrekx- kenberger. Gutmacher; in Ludwigshafen: Blatz und Knoll. Arrangem.: Heinz Hoffmeister, Konzertdir. mbH., N 7 8. anetag 20 Ulf 28. Samstag Nusensaal- Nosengarten Nochmals wegen des großen Erfolges Cheirme u. Jugend musik und Rhytmus der Zelt Prominente von Funk und Schallplatte singen u. spielen för Sie! Helmut Zacharias Bully Buhlan Gitta I ind derhard Wendland Friedel Hensch de CVDrs die Sehöänmattenwag Postauto ab Hirschhorn Gast- haus u. Pens.„Zum Odenwald“ Neuerb. Fremdenz. m. fl. W. Schön. Saal f. Betriebsausflüge Eig. Metzg. Bes.: F. J. Dingeldein peter Frankenfeid borfells op den Zieken 8 mit seinen Rnythmikern Veranstalter H. Hoffmeister, Konzertdirektion, Mhm., N 7,8 kirch-Brombach 32 tanie Autobus ab Zell-Kirchbrombach Gute Erholung finden Sie für 6,50 DM(4 Mahlz.) im Gasthaus u. Pension„Zur Traube“, Zi. m. „ W.- Liegewiese. Groß. Saal für Vereine. Bes.: Gg. Straub 2 Vortragsreihe Halemichor Pinter Montag, 21. April. 19.30 Uhr, Kunsthalle Mr. H. M. Ross M. A. spricht Über das Thema: Ide euglöchg Schulreform und Karten zu 2.- bis 5, 0 DM in d. Vorverkaufsstell.: Schmitt, Böttger, Schlei- cher, Felber, Schrecken- berger, Gutmacher und ständig an d. Kasse im April Rosengarten 90.% 0˙⁰ Mittwoch Aula d. Wirischaftshochschule 5 9. Akademie-Kkonzert oder öber Bad Dörkheim mit Omnibus. . NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 19. bis 28. April 1952 Sa., 18. 4. Miete C„Rigoletto“ Nr. 13. Th.-G. Abt. II Oper von G. Verdi Gr. F u. freier Verk. Sonntag, 20. 4. Freier Verkauf Ant 19.30 Uhr ende 22.00 Uhr Nachmitt.-Vorst. zu erm. Preisen „Geliebte Manuela“ Operette von Fred Raymond „Salome“ Oper von Richard Strauß Anf. 14.0 Uhr Ende 17 0 Uhr Anf. 20.00 Uhr Sonntag. 20. 4. Ende 21.4 Uhr Miete N Nr. 13, Th. G. Abt. II Gr. D u. freier Verkauf Mo., 21. 4., Miete 0 Nr. 13, Th.-G. Gr. E u. Nr. 2776-3000 und freier Verkauf Die.. 22. 4., Th.-Gem. Nr. 926—1850 ohne Kartenverkauf Anf. 19.30 Uhr Ein Tag wie alle“ 8 10 Ende 21.43 Uhr Schauspiel von Richard Billinger Anf. 19.30 Uhr Ende 22.00 Uhr „Pygmalion“ Komòôdie von Bernard Shaw. Autorisierte deutsche Uebersetzung von Siegfried Trebitsch „Pygmalion“ Anf. 19.30 Unr Nr. 14 Th.-G. Abt. II Romòdie v. B. Shaw. Autorisierte Ende 22.00 Uhr Gr. A u. 1851—2100 deutsche Uebersetzung von Siegtfr. und freier Verkauf Trebitsch DO., 24. 4., Miete D„Margarethe“ anf. 19.30 Uhr 14 u. tr. Verk. Nr. Freitag, 25. April Außer Miete Oper von Charles Gounod Ende 22.30 Uhr Gastspiel d. Dtsch. Schauspielhauses Hamburg mit Hermine Körner „Heroische Komödie“ Ferdinand Bruckner Für den Jugendausschuß der stadt Anf. 20.00 Uhr Ende 22.00 Uhr Samstag, 26. April ohne Karte Mannheim e e Bidelio“ Anf 14.00 Uhr Oper von Ludwig v. Beethoven Ende 16.45 Uhr Sa., 26 4., Miete L.„Ein Tag wie alle“ Ant. 19.30 Uhr Nr. 14 Tn.-G. Abt. II Ende 21.45 Uhr Gr. Cu. freier Verk. Sonntag. 27. April Freier Verkauf Schauspiel von Richard Bullinger Nachmittags vorst. zu ermäf. Preisen „Eine Nacht mn Venedig Operette von Johenn Strauß Anf. 14.30 Uhr Ende 17.00 Uhr So., 27. 4., Miete A„Rigoletto“ Ant 19,80 Uhr Nr. 14 Th.-G. Abt. I Oper von Giuseppe verdi Ende 22.00 Uhr Nr. 2101-2300 und freier Verkauf Mo., 28. 4. Miete K Othello Anf. 19.30 Uhr Nr. 14 Th.-G. Abt. II Tragödie von W. Shakespeare Ende 22.30 Uhr Cr. B u. Abt. I Nr. 32013400 u. fr. Verk. Studio des Nationaltheaters in der Kunsthalle Vortragssaal Samstag, 19. April Uraufführung! In anwesenheit des Dichters „Früchte des Nichts“ Schauspiel v. Ferdinand Bruckner „Früchte des Nichts“ Anf. 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr Tanzabend! Lisa Kretschmar und Ballettmit- Elieder tanzen moderne Klavier- musik v. Hindemith, Bartoc, Toch u. Pepping. Flügel: Wolfg. Liebold „Früchte des Nichts“ Anf. 19.30 Uhr Schauspiel von Ferdinand Bruckner Ende 22.30 Uhr 6.„Wir lernen den Besitz der Kunsthalle kennen“, Iheaſergemeinde! Fortsetzung, die deutschen Maler z. Z. des franz. Impressionismus. Führung mit Dr. Fuchs. Mittwoch, den 23. April, um 19.30 Uhr Kunsthalle. Eintritt frei. Gäste willkommen!— Für die Volksvorstellung am 1. Mail. um 20 Uhr„Eine Nacht in Venedig“, Operette von Joh. Strauß, sind noch Karten zu ermäßigten Preisen i der Geschäftsstelle der Theatergemeinde erhältlich. F 1, im alten Rathaus am Marktplatz, Tel. 3 15 27.) Anf. 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr Sonntag. 20. Apr Samstag, 28. April Anf. 20.00 Uhr Ende 21.45 Uhr Sonntag, N. April im Rosengarten(Musensaal) Mannheim montag, den 21. April 1088, 19.30 Uhr 5 5 Dienstag, den 22. April 1952, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor FRANZ KONWWITSCHNVY (Gewandhaus Leipzig) Solist: RI CARDLO ODNOPOSOFEE Richard Strauß: Don Juan Alexander Glasunow violinkonzert Anton Bruckner: II. Symphonie(Originalfassung) Eintrittspreise: 3.— bis 6. D- Vorverkauf: Geschäftsstelle der Musikalischen Akademie, Liselotte- 5(Renzstr.) Tel. 4 0 44 und an den bek. Vorverkaufsstellen. 3 W. Abend„Unserer Konzerte“ im Abonnement 1981/52 Auartetto- Italiano W. A. Mozart- L. v. Beethoven Cl. Debussy Am Sonntag fährt NMefterschiff kenns NaRIN. nach Worms Abf. 14.00, Rückk. 20.00 Erw. 2,. Kinder 1. DM Täglich 15 u. 17 Uhr Hafenrundiahrten 7 5 135 Bei Vorbestellung ab 18 Personen zu jeder Zeit. Einsteigestelle Rurpfalzbrücke hinter OEHG-Bhf. A. u. W. Adler. Personenschiffahrt, Mhm., Tel. 5 03 26 u. 5 09 07 gkeit u den sensationellen Kultur film Ua Aupliache Einehungswosen“ Setting mes ple, 5 2 E FEAMRIIicHE Jae face mene md. ad unteren. i Eintritt frei. ie onnenschein fu t, wel e un Sense u. 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Pappel eine kleine Abendkantate Die Landschaft scheint auf diesen gluckern- MoRGEN — Kurzes Aprilgestöber/ Von Antes Sdhnedt Ich liebe die Landschaften im April, Irgendwelche Landschaften mit vielen Hügeln, Baumgruppen, kleinen Bachläu- fen und verschlossenen Weinberghäuschen, Wo im Mai das Versteck der Liebenden ist. Wenn ich das kleine Viereck meines Fensters abmale, sehe ich links im Him- mel die ganze Sonne stehen über zart be- Srünten Wipfeln, die sich im frischen West- Wind halb zur Erde biegen. Graue Regen- schnüre stürzen aus einer schwarzen, man- telartigen Wolke, die rasch und drohend nach Osten zieht. Auf niederfallenden Regenfäden zeichnet die Sonne Sanfte, far- bige Feuerbogen. Da bekommt die Land- schaft, auf der ein Schatten von Sturm und Unwillen lag, das Gesicht versteckter An- mut und kröhlicher Laune. Wenn es gegen Abend geht, höre ich die gelbschnäbelige Amsel auf der Spitze der singen. den und kecken Ton eingestellt zu sein, sie bedeckt den süßen Ton, der von einem Vogeltraum erzählt, mit leichter, blauer Dämmerluft. 0 Notizen: gegen Ende des Monats den a Schwetzingen besuchen, die Wege an der Bergstraße entlanggehen, bei Heidelberg auf einer Anhöhe sitzen, am Bodensee in den strahlenden Morgenstun- den sein. Ich müßte viele Wälder durch- wandern. Und die deutsche Heide mit ihren Stillen Birkenhügeln sollte ich aufsuchen. 5* Ich müßte Garten von Nun böre ich schon über den Wäldern donnern. Die Dorfmädchen gehen am Abend den Bach entlang und singen. April, April: klingt das nicht wie Spott, Wie Schäkerei, wie der Ruf such! mich, such! mich“. In diesem Namen liegt Lufti- ges, nicht zu Fassendes und Hinterhältiges. Keiner weiß, wie er daran ist. Wir waren am Morgen unter einem Schutt von Schnee Ein Herr von 50 fahren Von Victor Auburtin Das Coupé der Vorortbakn ist voll besetzt, und einige Passagiere müssen stehen. Auf der einen Bank sitzen nebeneinander ein Herr von fünfrig Jahren und ein Herr von zwanzig Jahren. Der Herr von fünfzig Jahren hat einen Baue und seelenvolle Augen. Was den Herrn von zwanzig Jahren anbetrifft, so ist er be- kleidet mit einer Hornbrille, einem gelbseide- 1 nen Schlips und einem Spazierstock, an dem sich ein silberner Griff befindet. An der Haltestelle betritt das himmlische. Fräulein den Wagen und muß stehenbleiben. 8 8 0 Der Herr von zwanzig Jahren betrachtet das stehende himmlische Fräulein wohlgefällig von oben bis unten, und es fällt ihm niont im Schlaf ein, ihr Platz zu macken. Der Herr von fünfzig Jahren springt auf und sagt errötend:„Darf ich Innen meinen Platz anbieten?“ Das himmlische Fräulein lächelt himmlisch und setzt sich auf den Platz neben den Herrn von zwanzig Jah- ren. „Wie himmlisck sie mich angelächelt hat“, denkt im Stehen der Herr von fünfzig Jahren. „Ich werde sie nachher ansprechen und in ein Kino führen, denn es ist ja Frühling. Wieviel Geld nabe ich eigentlich bei mir?“ Der Herr von zwanzig Jahren und das kimmlische Fräulein sitzen jetzt nebeneinan- der. Und es ist sehr eng, und man stößt sich und man sagt„Verzeihung“, und man lacht. * An der Endstation verlassen der Herr von zwanzig Jahren und das himmlische Fräulein heiter plaudernd den Bahnhof und gehen zu- ammen die Frühlingsstraße entlang, die von lünenden Rotdornbiumen eingesdumt ist. Der Herr von fünfzig Jahren, der vom Stehen müde geworden ist, blickt innen nach. Dann geht er in die Konditorei und bestellt ek eine Apfelsinentorte. Nach reiflicher Ueberlegung kommt er zu dem Schluß, daß es so besser ist. Denn erstens ist eine Apfelsinentorte bil- liger als ein himmlisches Fräulein. Zweitens ist eine Apfelsinentorte weniger trengend. N Prittens weiß man bei einer Apfelsinentorte wenigstens, woran man ist. und Regen aus der Haustüre getreten und am Abend lag die Sonne wie ein sanftes Tuch auf einem Veilchenfeld. Erinnerungen: In diesem Monat sind Andersen geboren, Jetis Peter Jacobsen und Wilhelm Busch. In innen lebt und schlägt das Herz des April. Sie haben zwischen innigster Zartheit, hel- ler Heiterkeit und schattenvollster Trauer ihr Leben verbracht. Sie waren fröhlich und weinten zugleich. Die Märchen Andersens haben den Duft erster, zarter Veilchen; die Geschichten von Jacobsen den innigen und halb traurigen Ton eines lockenden und sehnsuchtskranken Frühlingsvogels. Busch sprudelt wie eine Aprilwolke Sonne durch die schweren Wet ter wolken des Lebens. Eine April geborene: Sie war zierlich, ihr Haar hatte einen Warmen Kastenienglanz, und sie begegnete dem 30jährigen Klavierlehrer, der immer träumend und bewundernd den Frauen nachsah. Als er das erstemal mit ihr in die Berge spazierenging, sagte er:„Sehen Sie, Amalie, die schöne graue Farbe, die das Gestein beschattet!“—„Aber Tollpatsch“, erwiderte sie schnippig,„das ist doch gelb, ein sanftes und etwas angerötetes Gelb“. Auch war ihr der Weg nicht recht; er hatte zu viele groge Steine. Aber der Weg war wunderschön und führte in leichten Bögen in die Bläue des Himmels. Sie ließ ihn warten, wenn er sich mit ihr verabredet hatte. Und wenn sie bei ihm War, fing sie an, über seine Krawatte zu Kritteln. Sein Hut war ihr nicht recht, sein Rockschnitt nicht nach neuester Mode und das Buch, das er ihr geliehen hatte, nicht spannend und geistreich genug. Amalie war im April geboren. Und als er ein alter Mann war, fand er einen Ka- leniderspruch, der lautete: „Frauen im April geboren, Lieben Streit und haben Launen!“ Und er dachte traurig an Amalie. * Am Abend werde ich mit der Geige ans Fenster treten und ein wenig spielen. Ich weiß, daß mir jemand zuhört. Ich bin diesem Jemand auf der Treppe begegnet: es war ein Mädchen und es lächelte mich an. Hoffentlich ist sie nicht im April geboren. Es gibt nichts Schöneres, als wenn die Macht des Winters zu schwinden beginnt Längs der Zäune bekommt die Erde einen grünen Schimmer. Die Kinder schlüpfen aus den geheizten kleinen Häusern, die Kücken kriechen aus den Eiern und piepsen vor der Tür. Der Hund zieht große Kreise auf dem Hof und bellt endlos zu den Nachbarhunden hinüber. Die Fahrzeuge bleiben inmitten des Dorfes im Morast stecken, der sich Seit dem Tauwetter angesammelt hat. Und auch das Menschenherz wird ganz anders. Das Blut gerät ins Wallen, und der Mund lacht. Den jungen Burschen kommen ausgelassene Worte in den Sinn, und die jungen Mädchen finden noch ausgelassenere Antworten. Schon krähen die Hähne, die Stiere brüllen, und unter dem Vordach zwit- schern die Spatzen.. Die Herden beginnen wieder zu den Wei- deplätzen zu ziehen. Die Schweine drängen So eifrig durch das Tor, daß sie beinahe die Pfosten umreißen. Auf der Straße traben die Ferkel, die Säue, die Eber. Der alte Schwei- nehirt aber reckt sich auf und fühlt sich wie ein Pferdehirt; so laut läßt er die Peitsche knallen. Er stößt unartikulierte Laute aus, er summt vor sich hin, brüllt bisweilen hinter der Herde her: „He, du!“— und seine Lippen spitzen sich zum Pfeifen unter dem ergrauten Schnurrbart. „Seid ihr aber guter Laune, Mihäly!“ rief ihm die Wirtschafterin zu, die die Schweine aus dem Hof gelassen hatte, jetzt beide Hände unter der Schürze hielt und mit fröstelnder Frühlingsfreude lachte. „Ich heirate.“ „Wen denn?“ 4 Aber der Schweinehirt antwortete nicht, er tat einen Satz nach vorn und schlug mit seinem Krummstab in die Richtung eines sich am Rand der Herde tummelnden Schweines. Er tat es aus purem Uebermut, wollte um nächts auf der Welt jemand oder Francois und die Dome/ von K. H. Bodens iel Franeois war ein netter junger Mann von achtundzwanzig Jahren, schlank und mit em Gang eines Tänzers. Wenn er über den ulevard dahinschlenderte, schien es, als ei er nicht ganz auf der Erde. Beschwingt 18 die Melodie, die er vor sich hinpfiff, wa- ren seine Bewegungen. Und das Lied ent- schwebte seinen Lippen, als wolle es zu den weißen Schafswölkchen am silbrigblauen rühlingshimmel hinauffliegen. Ja, so war angois: ein wenig leichtsinnig, aber nicht echt, fleißig in der Fröhlichkeit und im eb er stehen. Aber nur, weil er diese Mi- schung der verschiedensten Düfte liebte, die es einzig hier gab, die Zusammensetzung dem süßhlich-herben Modergeruch des Wassers, aus dem hout goũt der alten, ab- riebenen Lederbände mit ihren stockflek- kigen Papierblättern, aus der ambrosischen Zärtlichkeit der Kastanienblüten und dem ritierenden Parfüm, das die jungen Damen rangois stand wie träumend an dem Bü- cherkasten, schnupperte in die Luft wie ein junger Jagdhund, der eine Fährte wittert, spielte, die Hand in der Rücktasche, mit einem Fünffrankenstück. Es war das Neben Francois stand eine Dame. Sie ließ einige IIlustrationen Toulouse-Lautrecs durch ihre Finger gleiten. Wer näher hin- sah, bemerkte, daß sie nur eine Beschäfti- gung mit diesen Blättern vortäuschte; denn ihre Augen, von schmalen dunklen Brauen, 1 g wie Bogen, mit denen man Pfeile aussendet, überwölbt, streiften von Zeit zu Zeit Fran- gois. Bemerkte er nichts, trafen ihn diese Blicke nicht? Frangois atmete die Kompo- sition der Düfte mit einem tiefen Behagen ein und lächelte. Eben als die Dame be- glückt dieses Lächeln einstreichen wollte, wie einen Gewinn am Spieltisch, bückte sich Francois mit einer geschmeidigen Eleganz, machte vol der Dame nebeii ihm ein kleine, aber doch sehr höfliche Verbeugung und fragte. ob sie das Fünffrankenstück ver- loren habe, das er gerade neben seinem Fuß aufgegriffen habe. Die Dame brach ihr La- cheln ab, überlegte kurz und griff zu; denn Francois hatte das Geldstück noch immer vorweisend zwischen seinen Fingern.„Ja, oh, dankeschön, vielen Dank, mein Herr“, und damit schritt die Dame schnellen Fußes davon, während Frangois mit leerer Tasche und leeren Handen die steinernen Stufen zum Ufer ninunterschritt. Dort setzte er sich auf eine Bank, streckte die Beine in die Frünlingssonne und nannte, sich einen alten Esel.„Das verfluchte Geld“, murmelte er vor sich hin,„wo es hinfällt, ist die Liebe kutsch.“ Damit schlief er ein. 5 Zu gleicher Zeit kaufte sich die junge Dame im„Printemps“ ein Paar neue Strümpfe. Zwar hatte sie zu Hause in ihrem Schrank noch Dutzende neuer Strümpfe. Aber wer vermag den Sinn einer jungen Dame, noch dazu im Frühling, zu er- gründen: 8 80 Jacques Schnier: 2 Fröhling von Namen Moricz etwas ein Leid zufügen, aber Was sollte er tun, wenn er es nicht in seiner Haut aus- hielt? „Der Mihäly hat auf seine alten Tage den Verstand verloren“, sagte die Wirtschaf- terin lachend zu den Nachbarn, dann rannte sie auf den Hof zurück, im morgendlichen Sormenschein badend. Am Morgen des nächsten Tages setzte sie die Unterhaltung fort. „Seid Ihr noch immer guter Laune, Mi- Häly?“ 88 ö „Ich heirate.“ „Wen denn Ein Großmütterchen?“ „Oho! Gott bewahre!“ i Und er sagte kein Wort mehr. Er zog sei- nen alten Hut schief über das eine Auge und folgte der Herde, Sogar zu singen begann er. Die Weibsbilder lachten über ihn. Armer alter Mann, will mit seinen sechzig Jahren heiraten! Aber der Schweinehirt hatte für sie kei- nen Blick. Er hatte sich in die Lieder einge- hüllt, die Erinnerungen seiner Kindheit er- wachten in ihm. Es war schon eine große Sache, durch so viel Morast gestampft zu sein. Und immer waren nur die Schweine seine Freunde. Und auch die wechselten im- mer. Kaum hatte man sich mit dem Bor- stenvieh aneinander gewöhnt, da wurden die einen abgestochen, die andern verkauft, und im Frühjahr konnte man mit der neuen Zucht für den Winter anfangen. Es war eine rechte Freude, hin und wieder eins von den Vorjährigen zu erkennen. 8 a „Na, du lebst ja auch noch“, begrüßte er es, und das Schwein trabte grunzend an ihm vorbei. 0 f Sollte einer glauben, es sei langweilig, auf der Weide zu leben und mit den Grun- zern den Tag zu verbringen, so versteht er nicht viel vom FHirtenberuf. Die Schweine wissen und können gar viele seltsame Dinge. und will ein Hirt das Jahr in Ehren been- den, so muß er den Verstand schon am rech- ten Fleck haben. Denn wie viele Schweine es auch sein mögen, jedes will einen andern Pfad einschlagen. Es ist keine Kleinigkeit, sie zur Ordnung anzuhalten. Allerdings muß auch zugegeben werden, daß die Schweine, wenn sie in die richtigen Hände kommen, ordnungsliebend sind. Die gehen, wohin sie sollen, wühlen nur dort. wo sie dürfen. Mihaly hat in fünfzig Jahren alle Eigenheiten und Gewohnheiten der Schweine gründlich kennen gelernt. Nur im Frühling darf man nicht locker lassen; haben sie sich einmal eingewöhnt, so hat man mit ihnen nicht mehr viel Scherereien. „Onkel Mihäly, Eure gute Laune nimmt kein Ende.“ 5 „Ich heirate.“ Mehr sagte er weder abends noch mor- gens, mochte man ihn noch so viel mit Fragen bestürmen. Warum hätte er eigentlich nicht heiraten sollen? Von der Gemeinde bekam er eine Hirten wohnung. Sie befand sich in einem der FHirtenhäuser; in dem ersten Haus wohnte der Pferdehirt, im zweiten der Rin- derhirt, im dritten der Schafhirt, und im letzten er. So wollte es die Rangordnung. Seit fünfzig Jahren. Der Schafhirt hatte eine Tochter, die wohl nicht ganz richtig im Kopf, aber sonst ein nettes, rundliches Ge- schöpf war. Ganz wie ein kleines Mast- schweinchen. Die würde er heiraten. Man braucht im Haus ein Weib. Im Herbst war das seine gestorben, das dritte,— die Weibs- bilder sterben gar so leicht Sie war ein braves, nettes Mädchen, ein liebes gutes Mädchen. Reden konnte sie N ärtlichke lf * 8 Wohl nicht ganz richtig, gab nur Töne wie ein kleines Ferkel von sich. Trotzdem war Sie nicht auf den Kopf gefallen, konnte kochen und im Haus Ordnung halten wie nur selten einè. Mihaly dachte über den Lauf der Welt nach. Es wurde ihm ganz warm ums Herz, während er daran dachte, daß er zu Hause jemand haben würde. Kin- der hatte er nie gehabt, Gott sei dank! Denn Wozu? Damit sie ebenfalls Schweinehirte Werden. Oder in die Ferne gehen und ihren Vater verachten?.. So war das Le- ben leichter.. Es war ihm so angenehm warm ums Herz, als ob er einen guten Kauf abgeschlossen hätte. Er wird ein rundliches kleines Weiblein haben! Die gute Laune ging mit ihm durch, er pfiff, er summte ein Lied- chen, und war den ganzen Tag glücklich in der Frühlingssonne. »Ihr seid noch immer guter Laune, Onkel Mihaly?“ „Ich habe geheiratet.“ „Donnerwetter! Wo habt Ihr den Ver- stand gehabt? Seid sechzig und heiratet eine Zwanzigjährigel“ 5 8 Mihäaly sah der Wirtschafterin ins Ge- sicht und sagte lächelnd: 85 „Das ist ja gerade das Schönè daran.“ „Gut, gut. Aber Ihr seid doch bald fertig. In zehn Jahren werdet Ihr siebzig, in zwan- zig achtzig sein. Und Euer Weib wird dann vierzig sein.“ ö „Vierzig?“ „JaAWẽohl. 5 „Das ist auch kein Unglück. Dem kann abgeholfen werden.“ „Wie denn?“ 1 „Ich lasse sie einfach verjüngen.“ „Aber wie?“ 5 5 „Nun, wenn sie vierzig ist, geb ich ihr den Laufpaß und nehm' mir eine jüngere. Das Frühlingslachen schallte durchs ganze Dorf, der Schweinehirt stolzierte keck hin- ter der Herde einher, er zog den Hut noch schiefer über das eine Auge, und sein Ge- sang tönte noch frischer. Er war mit dem Lauf der Welt zufrieden. f(Aus dem Ungarischen übertragen von Stefan J. Klein.) 5 Samstag, 19. April 1962 Unkraot Von Cono Fischer Vom Winter bleiben nur Schmut Rinnsale. Die Abflüsse an den Straden dern sind von einem Kranz Kleiner chen und bleichfarbener Grashalme eh rahmt. 5 f Vor meinem Haus ist ein kleiner piger Terrassengarten. Er ist steil. versuche, wie im vorigen Jahr, die terten Steine zu ersetzen. Auf der kfarbenen Erde entdecke ich eine wei Spitze, an deren oberem Ende noch Wenig Erde klebt. Am anderen Tag, scheint die Sonn 5 ist warm, zumindest erdichte ich mi Wärme und ziehe meinen Pullover ald gut mag sie meinem Wunder tun Wärme. Wirklich, es wächst; ich kühe dem kleinen Finger,— von dem ich g er sei der behutsamste— die Formm weißgrünen Gebildes nach.„Es klebt“ ich meinen Freunden.. Die neuen Tage werden regnerisch Ich hatte mein Wunder jeden Abend“ einem Blechnapf getränkt. Heute moge die Erde gefroren. Ich baue ein Quadrat“ Brettern und lege eine Glasscheibe du rut Der Wind jagt lange Regensträhnen nh her. Sie betrommeln die Glasscheibe dauert eine gute Weile, und ich tue Sleichgültig. Gestern war der Regen zu Heute ist es warm, und ich betrachte Glasscheibe, unter der viele Wasser hängen. Die hellgrüne Spitze krümm 9 unter der starren Fläche. Natürlich ku sie sich, denn es ist warm. Ich hebe Glasscheibe hoch und glaube, die riechen zu können. Und mein Wunde sieben Zentimeter groß— ich habe gemessen— und hat schon einen W. Trieb.„Seht nur, nun wird es eine t Pflanze mit einer Nebenpflanze“, erklit meinen Freunden. Sie machen mich bi Hausecke, vor einem Bündel Latten, dem Eingangstor und sonstwo die ge zartgrünen Wunder entstehen.„Das i traurig.“ 3 Mein zuerst entdecktes Pflänzchen g Büschel geworden und überall im — wild und ungeordnet— beginnen gleichaussehende Kolonien zu bilden, ö kein Wunder mehr, das ist eine allt Sache.. Wenn ich andere Gärten vor unansei verschnörkelten Häusern betrachte ten, die so akkurat mit einzelsteht Pflanzen bewachsen sind— dann den an das unerträgliche Grün in meinem Land, setze mich auf den dicken Bruce in der Nähe meines Wunders und ma Wiederholungen nicht mehr sehen. 0. diese Pflanze— was geht mich ihr! an— gibt es tausendmal und mehr: dd sie so kostbar oder nebensächlich wie Orchidee. Beide entstehen aus der! gleichen sich zuerst, und später hat sein privates Gesicht: Mein Gestrüpp n hohen, knochigen Stengeln trägt Wu Blüten, die lächerlich verkrüppelt anmd Ein häßliches Gesicht, Gerade das geglichene Mißverhältnis macht es Kunstwerk. Die Leute spüren das nich Würden sich erst damit beschäftigen, leuchtende Farben zum Hinsehen d dern. Ich streichle mit der hohlen Hand das häßliche Kunstwerk. Es sticht scharfen Spitzen; das ist das Einmalige. mand vermutet das Stechen einer P die nur grün und gegensätzlich ist. d sei langweilig, sagte mal jemand zu Was ist schon eine schöne Blume höre mich laut redend— das tue ich“ niemals— mein Wunder verteidigen, Augen gesenkt, sehe ich nur den k Ausschnitt meiner Entdeckung der Tag denen es noch kalt und naß war.„Ihr das merkwürdige Detail dieser Natura in euch aufnehmen.— Ja, das müßt erkläre ich meinen Freunden. Ein Sommer macht den Himmel höher, und das Grün meines str Gartens wird so, daß die Augen nicht ausruhen mögen. Es überschwemmt die! rassen und haftet an mir, wenn ich suche, durch getrampelte Wege zu gehen ist heiß und die Luft steht in der Lu unerträgliche Warten auf ein Ereien meinen Garten wieder jungfräulich m. ist zu lang. So stehe ich gebückt vor mne Wunder, das ich durch eine Bast“ kenntlich machte, umfasse kurz über“? Erde die vielen Stiele und reiße es d man ein Uebel entfernt. Und dann das gleiche mit den anderen. Ich gebe los über verschlungene Pflanzen, die weißlichen Wurzeln auf der Erde liegen der sie kamen. Und ich kann sie nich ausreißzen, es scheinen immer neue mis! ekelhaft zähen Stengeln zu wachsen. Müde sitze ich in meinem Haus, durch das Fenster die vergilbende g Zerstörung und mag nichts mehr dem tun haben. nicht von Derziciit berührt, Gen nun hinaus. Geh nun hinaus, dus Lächeln aufzufangen, das um den Stern der Anemonè schuebt, 5 ein Sphürenschein, aus nichts als Licht gewebt, nicht von Jerlangen. Don ꝛcem empfungt dies Dasein seinè Schwere? Ins brennt der Wünsche Glut, uns schreckt Verlust. Ist keiner, der uns au ferweckt aus diesem Schlaf von Tod zu Tod? Oh, Lehire: Das bluhit und weiß vom Dasein nur das eine: Licht stürzt ins Offene. Und solchem Soge ergibt sich allen Lichtes einzige Woge. Ver lachelt: Jachelt nur im iderscheine. So birgt in einer Blute reinem Glänzen ich unerschõ pftes Gluck von tausend Existenzen. Rudol/ Hagelstunge