952/. — er: Mannheimer Morgen * Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; Chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: Schr E. gchäfer: Wirtschaft: F. O. Weber; Sabel peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: einer g MEberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; dalme 6 Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- 0„ Serr; Sozialredaktion: loth; Land: g einer, 0 F. A. simon; chef v. Dienst: O. Gentner. teil un gankkonten: südwestbank, Allg. Bank- die ver, gesellsch. Städt. Sparkasse. Bad. Kom- der um munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. e wWeihg mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe le noch Fr. 800 16, Ludwigshafen /Rh. Nr. 267 43. Mammheimer — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz r Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- . 18-24, Tel. 2937/8(Halb. Tagebl.); len Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62763 Nreuzband- No. Bei Ab- den Agen Ftäglich außer Anzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen In Anspruch auf Spreises. Für un- einerlei Gewähr. e Sonn ich mi ver aug E J Jahrgang/ Nr. 92/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 21. April 1952 er tun,“ n Fühlg n ich g Formen Klebt; N e lleue Wiedergulmachungs- abe verbandlungen Ende Mai e moge, Bonn.(dpa) Die deutsch-israelischen Wie- Quadrat dergutmachungsverhandlungen werden vor- eussichtlich erst nach der Wiederaufnahme der Londoner Schuldenkonferenz am 19. ai im Haag fortgeführt werden. Nach deutscher Ansicht ist diese Verschiebung etrach notwendig, weil sich das Kabinett erst nach Wan der Ubersicht über die allgemeinen Verpflich- ee zungen Deutschlands ein Bild von den finan- fc an zelen Leistungs möglichkeiten machen kann. b hebe n diesem Zusammenhang wird in Bonn ebe auf hingewiesen, daß die deutschen Ver- „ die I treter bei den Verhandlungen keineswegs ein Zahlungsangebot von drei Milliarden Mark gemacht haben. f eine rü Dertinger-Referentin geflohen 1 Berlin.(UP) Aus dem Kreise der engen nten 4 Mitarbeiter des Sowjetzonen- Außenministers 1 40 1 5 1 beg Der tinger(ce) düentete em die de Samstag die Deutschland- und Presserefe- Das fh kentin Hanna Herrmann, nachdem erst i 9 am Gründonnerstag Dertingers persönlicher pressereferent Gerald Rummler in West- berlin Zuflucht gesucht hatte. Frau Herr- mann erklärte, Aufträge des„Staatssicher- heitsdienstes“ zur Herbeischeffung belasten- den' Materials über Dertinger und einige seiner Mitarbeiter hätten sie zur Flucht ver- anlaßt. Der gleiche Auftrag von seiten des MWD hatte Rummler bewogen, der Sowjet- zone den Rücken zu kehren. Die geflüchtete Referentin besaß nach ihren Angaben das einem g besondere Vertrauen Dertingers. 10 Bras, Niemöller erneut nach Moskau? 2 Miesbaden.(UP) Der hessische Kirchen- 1 ihn le präsident und Leiter des Außenamtes der 5 0 ua langelischen Kirche in Deutschland. D. Mar- ch tin Niemöl ler, hat aus Moskau eine tele- a der B Lrallsche Einladung zur Teilnahme an einem 5 na fl riedensxongreg“ der sojwetischen Kirche e 4 erhalten, der in ersten Maihälfte in der iet un donlerschen Hauptstadt abgehalten werden It am all Diese Nachricht wurde am Samstag a des u Jam Büro des Kirchenpräsidenten bestätigt. 1 Gleichzeitig sollen ähnliche Einladungen an 15 nian Vertreter der britischen und französischen tigen Geistlichkeit ergangen sein. Wie verlautet, en hat dich Niemöller bisher jedoch nöch nicht entschieden, ob er die Einladung annehmen Wird. Bekanntlich weilte der Kirchenpräsi- dent bereits Anfang des Jahres als Gast dener Würdenträger der russisch- orthodoxen kirche in Moskau. malige. ner Pz Neue Hinweise auf Attentäter München.(dpa) Die an sieben Stellen Münchens ausgestellten Nachbildungen des en den Bundeskanzler gerichteten Spreng- er Jag kolfpaketes haben bereits einen neuen „r Strom von Hinweisen aus der Bevölkerung ſaturug erbracht. Ein Beamter der Münchener Son- müßt“ derkommission ache am Samstag, daß die Ausstellung ein„Peachtlicher Erfolg“ sei. mel a1 zur Zeit werde besonderes Gewicht auf die des Brocchaus-Bandes gelegt, in dem die de prengladung eingebaut war.„Wir haben i boch lange nicht die Hoffnung verloren, den „Later ausfindig zu machen“, meinte der Be- aunte zuversichtlich. Die ausgestellten Muster bilden in München einen Hauptanziehungs- 5 punkt kür die Straßenpassanten. More; Mndsor(Ontario). De i 5 „. r ehemalige öster- liegen“ beichische Bundeskanzler Dr. Kurt v. Schusch- e nicht! diss sprach am Wochenende im amerikanischen e mit in Konsulat in Windsor(Kanada) vor, um das hsen. imer kanische Pauervisum zu erlangen. Es soll aus anerldis Hleslichkeit geben, sich um die nde 20 mische Staatsbürgerschaft zu bewerben. „ ürich. Der Ges dheits. 5 0 a D esundheitszustand des ehe r dam bunden britischen Schatzkanzlers Sir Stafford . hat sich im Laufe des Sonntag beträcht- dei ahteentert. Sir Stafford befindet sich er Kllanseraumer Zeit in der Bircher- ren linik in Zürich, wo er wegen einer are stuberkulose behandelt wird. 128 9 79 General Eisenhower, der seit Sonn- e einer starken Erkältung zu Bett liegt, 1 nach Mitteilung seines Arztes besser. ieder ratur sei gefallen und nähere sich Bag em normalen Stand. zentrale 4 Die Ende Oktober von der Bundes- erfürse es Volksbundes deutsche Kriegsgrä- Kandte 3 85 in Kassel nach Nordafrika ent- zebieten 5 hat bisher in den Wüsten- von üde ens die sterblichen Ueberreste 5 Nitsche 1000 Gefallenen, darunter auch solche eedettet und italienischer Nationalität, aus- Sie wurden an die Küste gebracht, mehreren großen Friedhöfen zusam- refeld Dielen sollen. den Die Kriminalpolizei hat gegen die zeige erst ereissruppe des„Stanineim' An kmarck- Get weil bei einer öffentlichen glieder 5 edenkfejer am 1. April drei Mit- nen ung 8„Stahlhelm. in Wehrmachtsunifor- echten mit Ehrenzeichen des letzten Krieges polizei 72 Waren. Die Anzeige der Kriminal- er alliert, Ste auf Grund des Gesetzes Nr. 7 en von N Kommission, das das Tra- deutschen 5 und Orden der früheren herdietet ehrmacht unter Strafandrohung Mi in Uinden. in der Nacht zum Samstag stürzte Hot“ ace(Westkalen) das Hotel„Westfälischer wei 01 8 isher ungeklärten Gründen ein. onen ö wurden getötet, vier Per- Frmittungden Verletzt. Wie die bisherigen zere Stützen ergaben, sind vermutſich meh- 1 erdgesen des Hotels eingeknickt worden. burden J ob des dreistöckigen Hotelhauses A eebaut. enräume einer Lebensmittelflrma 1 f . ö Wo sie in mengelegt UP/ dpa Emittlung der Herkunft der Kassette und Ohne Garanlie gegen Ausscheiden Deutschlands Frankreich wünscht Zusicherung in Bezug auf deutsche Bindungen an Europa-Armee Washington.(Up) Die Vereinigten Staaten werden jedes französische Ersuchen um eine formelle Garantie gegen ein mögliches„Ausbrechen“ Deutschlands aus der europäischen Verteidigungsgemeinschaft EVG) ablehnen. Das wurde am Wochenende in Washington bekannt. Wie es heißt, entwirft das State Depart- ment gegenwärtig eine Botschaft des Präsi- denten an den amerkauischen Kongreß, in der zum Ausdruck gebracht werde, daß die Vereinigten Staaten ein Ausscheiden Deutschlands aus der europäischen Verteidi- gungsgemeinschaft als eine äußerst ernst- zunehmende Angelegenheit empfinden wür- den. Eine weitergehende Versicherung wür- den die USA in dieser Frage jedoch nicht abgeben. In amerikanischen Regierungs- kreisen soll jedes Schema auf Ablehnung stoßen, das Deutschland für alle Zeit an die Europa- Armee binden würde. Regierungs- beamte sind deshalb davon überzeugt, daß der amerikanische Kongreß keine Garantie von der Art abgeben werde, wie sie von Frankreich gewünscht wird. Wie ferner gemeldet wird, kam in einer eingehenden Analyse der letzten sowijeti- schen Note Außenminister Acheson am Samstag zu dem Schluß, daß Viermächtebesprechungen über einen deutschen Friedensvertrag über die Wieder vereinigung Deutschlands oder gesamtdeutsche Wahlen von den Westmäch- ten abgelehnt werden müßten, solange der Kreml nicht„greifbare Beweise“ von einer Aenderung seiner Haltung in der Deutsch- landfrage erbracht habe Der Außenminister erinnerte in diesem Zusammenhang an die Fruchtlosigkeit aller bisherigen Verhandlun- gen in dieser Richtung und bewies an Hand von Beispielen— er nannte die Vorbespre- chungen der Außenministerstellvertreter in Paris und die vergeblichen Bemühungen des Westens um einen baldigen Abschluß des österreichischen Staatsvertrages—, daß der Kreml seine Haltung bisher„nicht geändert“ habe und auch keine Anzeichen für eine Kursschwenkung vorlägen. Sowzjetrußland habe sich bisher nie bereitfinden können, die Kontrolle über Ostdeutschland in irgendeiner Weise zu lockern und mache darüber hinaus alle erdenklichen Anstrengungen, um in Westdeutschland Einfluß zu gewinnen. Schließlich bestehe Moskau darauf, daß alle wichtigen politischen Entscheidungen einer gesamtdeutschen Regierung seinem Veto unterlägen. Alles in allem gehe es den sowjetischen Machthabern nur darum, die Eingliederung Deutschlands in eine freie westliche Verteidigungsgemein- schaft zu verhindern. Man versuche die Deutschen glauben zu machen,„daß ein Widerspruch zwischen der Vereinigung West- europas und der Wiedervereinigung Deutsch- lands besteht. Das ist jedoch nicht der Fall“. „Deutschland“, sagte Acheson in einer Rede vor Mitgliedern des amerikanischen Zeitungsverlegerverbandes,„kann als voll- berechtigtes Mitglied der freien europäischen Gemeinschaft durchaus vereinigt und frei sein. Ein vereinigtes Deutschland, das jedoch von der Verteidigung durch oder mit dem Westen abgeschnitten ist, kann kein freies Deutschland sein. Die Deutschen brauchen nur über den Vorhang zu ihren Brüdern in Ostdeutschland zu schauen, um festzustellen, Was Sowietrußland unter Freiheit versteht“. Der Westen und das deutsche Volk könne die sieben Jahre fruchtloser Verhandlungen mit Sowjetrußland nicht verstehen, bei denen es um ein ehrliches Abkommen über die Vereinigung Deutschlands ging. Auch solle men niemals die rücksichtslosen Ver- suche der Sowjets vergessen, zwei Millionen Saar · Sowjeinote Generalvertrag Drei Hauptprobleme beschäftigen zur Zeit das Bundeskabinett Bonn.(dpa) Auf der ersten Kabinett- sitzung nach der Osterpause wird sich die Bundesregierung morgen(Dienstag) mit einer Reihe wichtiger innen- und außenpoli- tischer Probleme beschäftigen. Nach Ansicht unterrichteter Bonner Regierungskreise dürfte das Kabinett unter dem Vorsitz des Bundeskanzlers und im Beisein der Vor- sitzenden der Bonner Regierungsfraktionen unter Umständen wichtige Entscheidungen Zu treffen haben, die wegen der Osterpause aufgeschoben wurden. Das Bundeskabinett wird sich mit der bevorstehenden Saardebatte im Bundestag beschäftigen, in deren Verlauf Dr. Adenauer eine Regierungserklärung abgeben wird. Per Kanzler wird dabei voraussichtlich über seine persönlichen Besprechungen mit dem fran- 268ischen Außenminister Robert Schuman in Paris berichten. Das Kabinett dürfte auch über die endgültige Zusammensetzung der deutschen Saar- Kommission entscheiden, nachdem der Bundeskanzler in einem Schreiben an Schuman darum nach- gesucht hat, auch die französischen Vertreter zu benennen. In diesem Zusammenhang wird das Kabinett auch darüber entscheiden, ob ein Protestschritt gegen das Verbot der „Deutschen Saarzeitung“ durch das franzö- sische Hohe Kommissariat erfolgen soll. Zweitens wird sich das Kabinett mit der letzten sowjetischen Deutschlandnote befassen. Bisher ist die deutsche Stellung- nahme noch nicht festgelegt, da das Kabinett vom Kanzler vom Inhalt seiner Besprechun- gen mit den Vertretern der Westmächte bis- her noch nicht unterrichtet werden konnte. In Bonn wird damit gerechnet, daß bis zum Beginn der Kabinettsberatungen über die Sowjetnote auch die Londoner Botschafter- konferenz der Westmächte zusammengetre- ten ist, die den Entwurf einer Antwortnote ausarbeiten soll. In diesem Zusammenhang wird in Bonner unterrichteten Kreisen dar- auf hingewiesen, daß der Bundeskanzler im vertraulichen Gespräch mit den britischen Parlamentariern, die sich gegenwärtig in der Bundesrepublik aufhalten, auf eine sorgfäl- tige Prüfung der sowjetischen Note und ihrer Hintergründe hingewiesen hat. Dr. Adenauer hat sich dabei— wie Teilnehmer berichten — gegen eine Vier-Mächte-Konferenz über gesamtdeutsche Wahlen in Form des„alten Berliner alliierten Kontrollrats“ ausge- sprochen. Drittens wird sich die Regierung mit dem bevorstehenden Abschluß des Generalvertrages und seiner Zusatzverträge befassen. Da der Kanzler bereits am Montag mit den drei alliierten Hohen Kommissaren zusammen- trifft, um die letzte Verhandlungsphase ein- zuleiten, dürfte dem Kabinett ein genauer Einblick in den Stand der Erörterungen gegeben werden. In Bonner Regierungskrei- sen wird fest damit gerechnet, daß der Generalvertrag und die Zusatzvereinbarun- gen bis zum 10. Mai unterschriftsreif vor- liegen. Zwischen den vier am Generalver- trag beteiligten Regierungen wird gegen- wärtig über den Termin und Ort des Unter- schriftsaktes verhandelt. Gleichzeitig finden auch Besprechungen zwischen den Regie- rungen der an der europäischen Verteidi- gungsgemeinschaft beteiligten sechs Länder statt. Es ist beabsichtigt, beide Verträge ge- meinsam am gleichen Ort zu unterzeichnen. Da die Bundesrepublik und Frankreich die beiden Hauptpartner der Verträge sind, be- stehen Bestrebungen, die Unterzeichnung an einem außerhalb dieser Länder liegenden Ort vorzunehmen. In Bonn werden Den Haag, Luxemburg und neuerdings auch Genf genannt. Genf soll von amerikanischer Seite vorgeschlagen worden sein. In seinen innenpolitischen Erörterungen dürfte sich das Kabinett mit der Allgemeinen Finanzlage beschäftigen, da der neue Haushaltsplan dem Parlament in Kürze vorgelegt werden muß. Auch das Gesetz über den Lasten- ausgleich wird dabei erörtert werden. Bonner Politische Beobachter rechnen ferner damit, daß der Kanzler von sich, aus auch die Frage der Regierungsbildung im neuen Südweststaat anschneiden will. Berliner auszuhungern. Der Westen habe wiederholt Vorschläge für gesamtdeutsche freie Wahlen vorgelegt. Doch warte die Deutschlandkommission der Vereinten Na- tion noch jetzt vergeblich um den Zutritt in die deutsche Ostzome. Bei allen Verhandlun- gen haben der Westen notgedrungen zu dem Schluß kommen müssen, daß die Sowjets nur Verzögerungstaktik betrieben. Der Kreml verlange, fügte der Außenminister hinzu, daß die Festlegung deutscher Grenzen Sache des Friedensvertrages sei. Der Westen verfüge über ausreichende Erfahrung in Verhandlungen mit Vertretern des Kreml und könne sich keinen Erfolg davon ver- sprechen, ehe Moskau nicht einen anderen Kurs einschlage oder zumindest Beweise von einer Gesinnungsänderung erbringe. Aegyptische Wahlen noch vor Jahresende Kairo.(dpa-REUTER) Die ursprünglich für den 18. Mai angesetzten und später auf unbestimmte Zeit aufgeschobenen ägypti- schen Parlamentswahlen sollen noch vor Jahresende stattfinden. Die Wahlen waren Anfang April aufgeschoben worden, um der Regierung Zeit für eine Revision des Wahl: gesetzes und eine Säuberung in den Regie- rungsämtern zu geben. Der Sport berichtet: Die deutsche Fußball-Nationalmann- schaft, in der zahlreiche Amateure mit- wirkten, gewann ihr Spiel am Sonntag in Luxemburg sicher mit 3:0. Eine enttäuschende Partie blieb das Repräsentativ-Treffen in Berlin, wo sich eine Stadtauswahl und eine süd- deutsche Elf gegenüberstanden. Die Gäste gewannen knapp mit 2:1. Ein Selbsttor der Berliner, verhinderte das mögliche Unentschieden. In Mannheim wurde die Pokalrunde mit dem Lokalschlager VfL Neckarau gegen SV Waldhof gestartet. Ein„Schla- ger war das Treffen allerdings nicht. Die Waldhöfer gewannen mit 4:2. Am Sonntag gastierten die Ex-Dresdner des Ds bei ihnen und gewannen 3:2. Die deutschen Turnierreiter, die nach zwölf jähriger Pause erstmals wie- der im Ausland starten, errangen am ersten Tag des großen Turnieres in Rom mit einem 9. und 10. Platz einen Achtungserfolg. 5 Die Damen des VfR Mannheim er- zielten in der Vorrunde zur deutschen Hockey- Meisterschaft einen überra- schend klaren 2:0 Erfolg über den Meister Rheinland- Pfalz, HC Bad Kreuznach. Die Handball-Elf des VfR Mann- heim bewies erneut ihre hervorragen- den Qualitäten und fertigte den Bayern- meister 1. FC Nürnberg hoch mit 21:8 ab. Mehrere Monate Anlaufzeit Die„papiermäßige Vorbereitung“ der deutschen Verteidigungskontingente Bonn.(U) Auch nach der Unterzeichnung des Vertrags über die Bildung einer europài- schen Verteidigungsgemeinschaft unter Ein- schluß von zwölf deutschen Divisionen wird bis zur Ratifizierung durch alle beteiligten Staaten noch keine einzige deutsche Rompa- nie aufgestellt werden können. Selbst prak. tische Vorbereitungen, wie die Bildung von Wehrbezirkskommandos, die uswahl ven höheren Offlzieren und die Auftragserteilung an die Industrie kann noch nicht in die Wege geleitet werden. Die Periode zwischen der Unterzeichnung des Vertrags und seiner Ratifizierung wird sich daher im wesentlichen auf die„papier- mäßige Vorbereitung der deutschen Wieder- bewaffnung beschränken. In diesem Sinne Auhgerten sich Sprecher der zuständigen Dienststellen der Bundesregierung. So könne beispielsweise rein rechnerisch ein Aus- rüstungs- und Stärkenachweis der Truppen- verbände ausgearbeitet und das Baupro- gramm für Kasernen und andere militärische Gebäude entworfen werden. Der Schritt von der Theorie in die Praxis sei aber auch hier erst möglich, wenn durch die Ratifizierung die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen sein würden. Obwohl noch keine Büros und Behörden eines künftigen Verteidigungsapparates ge- schaffen werden dürften, bis der Vertrag in Kraft tritt, werde man doch eine theoretische Einteilung des Bundesgebiets in Wehrkreise vorbereiten und möglicherweise auch Ueber- legungen über die künftigen Garnisonsplätze anstellen. Die Planung werde daher auf die Frage abgestellt sein, was man nach der Ratifizierung tun könne und wie man es tun Stärkung der kommunalen Verantwortlichkeit Die Ergebnisse der kommunal politischen Bundeskonferenz der SPD Frankfurt.(UP) Die dritte kommunal politische Bundeskonferenz der Sozialdemo- Kratischen Partei Deutschlands in der Frank- furter Paulskifche, die am Samstag durch die Eröffnungsrede Erich Ollenhauers für die Aufnahme von Vier-Mächte- Besprechungen über Deutschland eine hochpolitische Note erhielt, formulierte am Sonntag in verschie- denen Beschlüssen die kommunalpolitischen Grundsätze der SPD: Sie sprach sich für die „finanzielle Eigenverantwortlichkeit der Ge- meinden“ aus, verlangte einen sozialen Fi- namausgleich zugunsten schwächerer Ge- meinden, einen Plan zur Beseitigung der Jugendnot und ein umfassendes Schulbau- programm“ unter Führung des Bundes“. Der Präsident des Deutschen Städtetages und regierende Bürgermeister von Berlin, Prof. Ernst Reuter, wandte sich am Sonntagvormittag zum Abschluß der Konfe- renz gegen die Bestrebungen, die Grundsätze der freien Marktwirt- schaft auf die kommunale Versorgungs- wirtschaft zu übertragen. In einem Referat über„Städtebau- Bau- land— Wohnungsbau hatte der Hamburger Bürgermeister Dr. Nevermann am Samstagnachmittag vor einer gedanken- losen Restaurierung im Städtebau„ähnlich wie in der allgemeinen Politik“ gewarnt und sich gegen„kapitalistische Bodenaus- nutzung“ ausgesprochen. Der zweite SPD-Vorsitzende Erici O01 lenhauer verlangte in seiner Eröffnungs- ansprache die beschleunigte Aufnahme von Viermächte- Verhandlungen über die Wie- derherstellung der deutschen Einheit in Freiheit. Er griff in diesem Zusammenhang nicht nur die Außenpolitik, sondern auch die inner politische Linie der Bundesregierung scharf an. Im Interesse des Friedens müsse jede Möglichkeit geprüft und jede Chance genutzt werden, zu gesamtdeutschen freien und geheimen Wahlen zu kommen. Wenn dies nicht gelinge, seien die Völker der Welt um eine„große Hoffnung ärmer“. Alis Vertreter des efkrankten Bundes- innenminister Dr. Lehr erschien Staats- sekretär Theodor Bleek. Er äußerte die Hoffnung daß die zu erwartenden Opfer der Gemeinden für den Lastenausgleich„das letzte Stück auf der kommunalen Verlust- liste“ der Nachkriegszeit sein werden. Man werde sich darum bemühen müssen, daß bei der bevorstehenden entgültigen Verteilung der Steuerquellen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden die kommunale Finanz- kraft nicht weiter geschwächt, sondern, Wenn irgendmöglich, noch verstärkt werde. Nur so könnten die Gemeinden den immer größer werdenden Aufgaben gerecht werden. Polizei stellt Strafantrag gegen Streikende Bocholt.(dpa) Die Polizei hat gegen zwölf am Bocholter Textilarbeiterstreik beteiligte Arbeiter Strafantrag wegen„Aufruhrs und Widerstandes gegen die Staatsgewalt“ ge- stellt. Wie der Chef der Polizei in Münster, Polizeidirektor Voßkamp, am Sonntag einem dpa- Vertreter in Münster mitteilte, sollen außerdem zwei Arbeiter wegen Körperver- letzung belangt werden. Bei dem Bocholter Textilarbeiterstreik, an dem 250 Arbeiter der Textilflrma Wienand teilnahmen, war es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen einem Ueberfallkommando der Polizei und den Streikposten gekommen. wolle. Aber selbst mit dem Tag des Inkraft- tretens des Vertrags werde es noch keine deutschen Einheiten geben. Die Anlaufzeit wird— vor allem für größere Verbände auf mehrere Monate geschätzt. Wie es in einem weiteren Bericht aus Bonn heißt, wird 5 5 5 bei einem Generalstreik im Bundesgebiet nach dem Inkrafttreten der deutsch- alliierten Ablösungsverträge die Not- standsklausel des Generalvertrags nicht an- gewandt, und der Vertrag gibt in diesem Fall keine Handhabe zur Uebernahme der Re- gierungsgewalt durch die Alliierten. Wie von unterrichteter Seite der Bundesregierung mitgeteilt wurde, können die Westmächte nach dem bisherigen Entwurf des Vertrags vielmehr nur nach vorheriger Konsultation der Bundesregierung und nur unter ganz be- stimmten Voraussetzungen die oberste Ge- walt übernehmen. Die Bundesregierung hat bei einer wesent- lichen Störung der inneren Ordnung„durch Unruhen und dergleichen“ zunächst auf Grund des im Vertrag über die Europa- Armee verankerten Notstandsrechts die Mög- lichkeit, für einen begrenzten Zeitraum und nach Absprache mit dem europäischen Ver- teidigungskommissar ihre Kontingente aus der Europaarmee herauszulösen und mit ihrer Hilfe die innere Ordnung wiederherzu- stellen. Dieses Recht steht allen anderen Partnern der Verteidigungsgemeinschaft auch zu. 5 Ute es der Bundesregierung auch mit diesen Truppen und der eigenen Polizei nicht gelingen, Ordnung zu schaffen, so können die Westmächte nach Konsultation der deutschen Regierung die oberste Staatsgewalt über- nehmen und ihre alliierten Streitkräfte zur Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung einsetzen. Unmittelbar nach dem Abschluß einer solchen Aktion geht die Regierungs- gewalt wieder in deutsche Hände zurück. Zum Begriff„Unruhen und dergleichen“ ge- hört auch der Umsturzfall, aber nicht der Generalstreik. Der Vorstand und Verwaltungsrat der Bun- des anstalt für Arbeits vermit- lung konstituierten sich am Samstag in Bonn in Abwesenheit der vorgesehenen DGB-Mit- glieder beider Organe. Der DGB hatte be- schlossen, an der konstituierenden Sitzung nicht teilzunehmen, weil Bundesarbeitsmini- ster Anton Storch einen Vertreter der Deut- schen Angestelltengewerkschaft als einen der drei Arbeitnehmer in den Vorstand berufen hatte. Storch erklärte, er sei an die Vorschrif- ten des Gesetzes gebunden, bei der Besetzung der Organe die Minderheiten zu berücksich- tigen. Die Vorstandsmitglieder und die Mit- Slieder des Verwaltungsrates nahmen nicht, wie vorgesehen, zu dem Vorschlag des Bundes- arbeitsministers Stellung, Ministerialdirektor Julius Scheuble zum Präsidenten der Bundes- anstalt zu ernennen. Auf Antrag der Arbeit- gebervertreter in den beiden Organen soll die Nominierung des Präsidenten und des Vize- präsidenten am 30. April gleichzeitig behandelt werden. * Zur Zahlung eines zusätzlichen hal- ben Monatsgehalts an die Beam tenschaft hat sich Bundesfinanzminister Fritz Schäffer in einer Besprechung mit Ver- tretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Deutschen Beamtenbundes am Sams- tag bereit erklärt. Die Zulage soll voraussicht- lich im Juni gezahlt werden.(Eine entspre- chende Ausgleichszulage für die Angestellten des Oeffentlichen Dienstes war bereits Anfang April vereinbart worden.) 7 MORGEN Montag, 21. April 1932/ Nr H Mit großer Koalition nicht mehr zu rechnen Differenzen in der Schulfrage Hauptgrund für das Scheitern/ Eine Erklärung Reinhold Maiers Stuttgart. In einer persönlichen Erklärung Wandte sich Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier am Sonntag gegen Pressemeldungen, in denen ihm unterstellt worden war, er ver- Hhindere aufgrund„persönlichen Macht- Strebens“ eine große Koalition bzw. eine Koalition der bürgerlichen Parteien. Seit der Wahl vom 9. März sei er fortgesetzt von der CDU nahestehenden politischen Persönlich- keiten und Stellen in Bonn und im Süd- Westen bedrängt worden, die Führung einer großen Koalition bzw. einer Koalition nach Bonner Muster zu übernehmen. Er habe cliesen Aufforderungen gegenüber größte Zurückhaltung bewahrt und sich um die Mnisterpräsidentschaft im neuen Bundesland noch nicht beworben, da er eine echte Eini- gung über die sachlichen Grundfragen vor den persönlichen Regelungen als vordring- ch ansehe. Das schließe nicht aus, daß er eine klare und feste Auffassung von der gegenwärtigen Lage habe. Er verschließe sich keineswegs dem Standpunkt, daß es un- zweckmäßig und beinahe unmöglich sei, unter Ausschluß der in den südlichen Landesteilen vorherrschenden CDU eine Regierung zu bilden und die Verfassung zu beschließen. Andererseits betrachte er es als ebenso un- zweckmäßig und unmöglich, in dem neuen industriereichen Bundesland auf die positive Mitwirkung der SPD zu verzichten. Nach der in politischen Kreisen schon seit geraumer Zeit erwarteten Absage der SFD en einer von der CDU angeführten südwest- deutschen Regierung teilzunehmen, sind die Koalitionsverhandlungen in ihre Endphase Von unserer Stuttgarter Redaktion eingetreten. In politischen Gespfächen wird immer mehr unterstrichen, daß die nunmehr von der CDU angestrebte kleine Koalition CDU-DVP/FDP insbesondere auf Bonner Einflüsse zurückzuführen sei, um unter allen Umständen eine Kräfteverschiebung im Bundesrat zu Gunsten der SPD-Opposition zu verhindern, da hierdurch die politischen Konzeptionen des Kanzlers in den entschei- dendsten Punkten durchkreuzt werden könn- tern. Aus der Einladung der CDU an die DVP/ FDP, die in ihrem Schreiben, vom Freitag den Führungsanspruch der stärksten Partei anzweifelte, schließt man, daß die CDU unter Umständen nach der jetzigen Sachlage offensichtlich auch bereit wäre, am 25. April bei der Wahl des Ministerpräsiden- ten, Dr. Reinhold Maier zu unterstützen. Das Vorstandsmitglied der SPD-Fraktion in der Verfassungsversammlung, Abg. Willi Lausen(MdB), gab am Sonntag vor den Delegierten des SPD- Ortsverbandes Stutt- gart eine Erklärung zur Haltung der SPD in der Koalitionsfrage ab. Er betonte, die Ablehnung der SPD sei in erster Linie auf die 5 Forderungen der CDU in der Schulfrage und die Haltung der altbadischen CDU-Ab- geordneten zurückzuführen. Bei den Ver- handlungen mit der CDU sei von der SPD ein Gegensatz zwischen der Bereitwilligkeit der badischen CDU-Vertreter in der Ver- handlungskommission, fast in jedem Falle nachzugeben, und der unvermindert an- dauernden Propaganda der altbadischen Be- wegung mit radikalen Forderungen festge- stellt worden. Diskussion über die Höhe des finanziellen Wehrbeitrages Bonn.(UP) Ein„kräftiges Tauziehen“ um die Aufteilung des flnanziellen deutschen Verteidigungsbeitrages ist nach Angaben zu- ständiger Bonner Kreise gegenwärtig bei den Pariser Ausschußberatungen der sechs be- teiligten Staaten im Gange. Dabei stehen sich innerhalb der fest- gesetzten Gesamtsumme von 10,2 Milliarden DM die Bedürfnisse der alliierten Streitkräfte in Deutschland und diejenigen des deutschen Truppenkontingents in der zukünftigen Europa- Armee gegenüber. Srundsätzlich wollen beide Gruppen in Deutschland möglichst große DM-Beträge für ihre eigenen Truppen innerhalb der Gesamt- summe erreichen. Zur Zeit liegt der Pariser Konferenz ein deutscher Verwendungsplan vor, der die Kosten für das deutsche Kon- tingent in der künftigen Europa-Armee je nach der Schnelligkeit der Aufstellung auf neun bis zwölf Milliarden DM veranschlagt. Unter Zugrundelegung von neun Milliarden DM würde die Differenz zur Gesamtsumme, also rund 1,2 Milliarden DM, für die alliier- ten Streitkräfte zur Verfügung stehen. 5 Im Bundesfinanz ministerium liegt dagegen ein alliierter Verwendungsplan vor, der den Bedarf der alliierten Truppen in Deutsch- land auf 6,8 Milliarden DM beziffert, danach Würden für die deutschen Kontingente nur 3,4 Milliarden DM zur Verfügung stehen. Nur 43 Minuten Tokio,(UP). Die am Samstag nach einer mehrtägigen Unterbrechung wieder aufge- nommenen Geheimberatungen über den Kriegsgefangenenaustausch in Korea wur- den am Sonntag in Panmunjon fortgesetzt. Die Sitzung am Sonntag dauerte 43 Minu- ten. Von keiner der beiden Parteien wurde eine Erklärung über eventuelle Fortschritte Abgegeben. Die Stärke der kommunistischen Streit- kräfte in Kores bezifferte General Hoyt S. Vandenberg, der Stabschef der ameri- kanischen Luftstreitkräfte, am Samstag auf vund 900 000 Mann. Er sagte, sie seien im Wesentlichen mit sowietischen Waffen aus- gerüstet. Schweres Bergwerksunglück in Zwickau Berlin.(dpa) Bei einem schweren Berg- Werksunglück im Martin-Hoop- Schacht IV in Zwickau wurden am Samstag 13 Berg- leute getötet und 27 verletzt. Das wurde am Sommtag vom Informationsamt der sächsi- schen Landesregierung bekanntgegeben. Die Rettungsarbeiten dauern zur Zeit noch an, da noch einige Bergleute vermißt werden. Die Ursache des Unglücks ist bisher nicht bekanntgegeben worden. N Der Stellvertreter Ismays Amsterdam.(dpa) Der bisherige Leiter der holländischen Delegation bei der Europa- armee- Konferenz in Paris, Jonkheer Mr. H. L. F. C. van Vrendenburgh, ist zum stellvertretenden NATO- Generalsekretär er- nannt worden. Er wurde damit Vertreter des NATO- Generalsekretärs Lord Ismay. Den Vorsitz in der holländischen Abordnung bei der Pariser Europaarmee- Konferenz hat der ständige Vertreter Hollands im Atlantikrat, Jonkheer Tjarda van Starkenborgh Stachou- wer, übernommen. Missouri jetzt 25 Kilometer breit Omaha.(UP) Nach fleberhaftem Kampf gelang es amerikanischen Pionieren im Laufe des Samstags, die durch einen ge- borstenen 30 0 in die Stadt Omaha eindringendeff Wassermassen abzudämmen und die Stadt vorerst von zu bewahren:— a Während die in den vergangenen Tagen in fliegender Eile erhöhten Dämme der bei- den Doppelstädte Omaha und County Bluff dem Pruck des Hochwassers bisher stand- zuhalten vermochten, ergab sich am Freit- tagabend durch die Sprengung einer Kanal- leitung für die Stadt eine unvorhergesehene weitere Bedrohung. Angestaute Wasser- massen sprengten eine unter den Deichen herlaufende Kanalleitung, deren Inhalt sich über Teile des Industriegebietes von Omaha ergossen, Die Ueberschwemmungen im Missouri Gebiet haben dazu geführt, daß erneut viele Bewohner der Staaten Nebraska, Iowa, Missouri und Kansas ihre Heimstätten ver- lassen mußten An bedrohten Stellen fluß- abwärts wurden Einheiten des amerikani- schen Heeres entsandt. In Missouri und in EKansas sind etwa 10 000 Menschen vor den Ueberschwemmungen aus ihren Wohnungen geflüchtet. Der Missouri hat bei Rulo an der südöstlichen Spitze des Staates Nebraska jetzt eine Breite von 25 Kilometer. Der Sach- schaden, der zwischen Rulo und der Mis- souri-Mündung durch die Fluten verursacht wurde, beträgt schätzungsweise 13,5 Mil- lionen Dollar. weiteren Schäden DREI MNNNER INM SCHNEE RRR RON AN VON RBRI YH RRA& SINE R Copyright by Rowohlt-Verlag, Hamburg 20. Fortsetzung „Ich ärgere mich“, gestand Hagedorn. „Wenn Sie jetzt keinen Krach machen, wer- den Sie spätestens übermorgen die Treppen scheuern. Beschweren Sie sich wenigstens beim Direktor!“ „Der Direktor steckt doch auch dahinter. Man will mich hinausekeln. Ich finde es sehr spanend.“ Schulze schob seinen Arm unter den des jungen Mannes.„Es ist eine Ma- rotte von mir. Knurren Sie nicht! Vielleicht verstehen Sie mich später einmal!“ „Das glaube ich kaum“, antwortete Hage- dorn.„Sie sind zu gutmütig. Deshalb haben Sie's auch in hrem Leben zu nichts Se- bracht.“ 5 Der andere mußte lächeln.„Genau so ist es. Ja, es kann nicht jeder Mensch Thron- kolger von Albanien sein“. Er lachte.„Und nun erzählen Sie mir ein bißchen von Ihren Liebesaffären! Was wollte denn die dunkle Schönheit, die auf die Terrasse kam, um Ihren Schlaf zu bewachen?“ „Es ist eine Frau von Mallebré. Und ich soll sie unbedingt retten. Sie gehört nämlich zu den Frauen, die das Niveau des Mannes annehmen, in den sie gerade verliebt sind. Auf diesem Wege hat sie sich nun eine Oberflächlichkeit zugezogen, die sie endlich wieder loswerden Will. Zu dieser Kur braucht sie umgehend einen gebildeten, gel- stig hochstehenden Menschen. Und der bin ich!“ „Sie Aermster“, sagte Schulze.„Wenn die Person nur nicht so hübsch wäre! Na, und die Blondine aus Bremen, will die auch gerettet werden?“ i. „Nein. Frau Casparius ist für die ein- fachere Methode. Sie behauptet, wir zwei seien jung und unbeschäftigt; und es sei eine Sünde, wenn wir einander etwas abschlü- gen, Sie wollte sich bereits gestern abend die siamesischen Katzen ansehen.“ „Vorsicht, Vorsicht!“ sagte Schulze., Welche gefällt Ihnen besser?“ „Ich bin für Flirts zu schwerfällig. Und ich möchte so bleiben. Auf Erlebnisse, über die man sich hinterher ärgert, bin ich nicht mehr neugierig. Andererseits: Wenn sich Frauen etwas in den Kopf gesetzt haben, führen sie es meistens durch. Sagen Sie, Schulze, können Sie nicht ein bißchen auf mich aufpassen?“ „Wie eine Mutter“, erklärte der andere pathetisch.„Die bösen Frauen dürfen Ihnen nichts tun.“ „Verbindlichen Dank“, sagte Hagedorn. „Als Belohnung kriege ich aber jetzt in Ihrem Salon einen Kognak., Schneeschſppen macht durstig. Außerdem muß ich den Klei- nen Katzen guten Tag sagen. Wie geht's ihnen denn?“ „Sie haben schon nach Ihnen gefragt“, erklärte der junge Mann. Währenddem saß der angebliche Schif- fahrtslinienbesitzer Kesselhuth in seinem Zimmer und verfaßte einen verzweifelten Brief. Er schrieb: „Liebes Fräulein Hildegard! Ich habe mich wieder einmal zu früh gefreut. Ich dachte schon, es wäre alles so- weit gut und schön. Aber als Doktor Hage- dorn und ich heute nachmittag den Herrn Geheimrat suchten, fanden wir ihn nicht. Hagedorn hat natürlich keine blasse Ah- nung, wer Herr Schulze in Wirklichkeit ist. Wir suchten den Herrn Geheimrat in sei- nem Zimmer. Und das ist wohl das Ver- Diese Zwiespältigkeit hätte bei den sozial- demokratischen Unterhändlern Mißtrauen hervorrufen müssen. Der Eindruck, die CDU sei zunächst bereit, in allen Fragen nachzu- geben, um dann später dem badischen Flügel Gelegenheit zu geben, sich der notwendigen Verantwortung bei den Parlamentsabstim- mungen je nach Bedarf zu entziehen, habe nicht dazu beigetragen, die Verhandlungs- kreudigkeit der SPD zu fördern. In völliger Verkennung ihrer realen Kräfte sei die CDU nicht bereit gewesen. die christliche Gemeinschaftsschule auch in Württemberg Hohenzollern zu akzep- tieren, sondern habe die Uebernahme der südwürttembergischen Schulform auf das ganze Bundesland gefordert. Erst wenn diese Forderung durch parlamentarische Entschei- dung abgelehnt sein sollte, hätte die CDU die Sicherung des status quo durch die Ver- fassung gefordert. Da jedoch die SPD, die DVP/FDP und der BHE in der Schulfrage, einen gemeinsamen Standpunkt verträten, wäre es unverantwortlich gewesen, den Wil- len der offensichtlichen Mehrheit des Volkes gerade in dieser Frage zu ignorieren und auf Forderungen einzugehen, die das Wahl- ergebnis geradezu verfälscht hätten. Die SPD sei der grundsätzlichen Auffassung ge- Wesen, daß eine Koalition auf breiter Basis am besten geeignet gewesen wäre, die Ver- fassung des neuen Bundeslandes zu schaffen und den Verwaltungsaufabu zu betreiben. Nunmehr müßten schnellstens Verhandlun- gen mit der DVP/FDP und BHE aufgenom- men werden, um zu prüfen, ob außer in der Schulfrage auch in den wichtigsten anderen Fragen eine Uebereinstimmung erzielt wer- den könnte. Eine erweiterte verhandlungskommission der südwest- deutschen CDU beschäftigte sich am Samstag unter dem Vorsitz von Staatspräsident Dr. Gebhard Müller eingehend mit den am Freitag überreichten Stellungnahmen der DVP und SPD. Dabei wurde festgestellt, daß die SPD weitere Verhandlungen mit der CDU über eine gemeinsame Regierungsbildung für nutzlos hält. Die CDU richtete dagegen an die DVP/FDP die Aufforderung, am Montag mit der CDU zu weiteren Verhandlungen zusammenzutreffen. Der nordwürttember- gische CDU-Landesvorsitzende Wilh. Si m p- fkendörfer erklärte hierzu, seine Partei habe dem Schreiben der DVP/FD entnom- men, daß eine Zusammenarbeit durchaus möglich sei. Er glaube, daß die Frage der Besetzung des Ministerpräsidentenpostens und die Schulfrage in weiteren gemeinsamen Verhandlungen zur beiderseitigen Zufrieden- heit gelöst werden könnten 5. Der Fraktions vorsitzende der DVP/FTDP Dr. Wolfgang Haußmann hat der CDU mitgeteilt, der Vorschlag, be- reits heute(Montag) gemeinsame Bespre- chungen abzuhalten, ließe sich wegen der Kürze der Zeit nicht verwirklichen. Im übrigen sei nach Lage der Dinge von einer mündlichen Verhandlung der noch offenen Fragen kein Fortschritt zu erwarten, wenn nicht zuvor verbindliche Erklärungen der gesamten CDU-Fraktion zu den Forderungen der DVP/FDP vorlägen. Das sind in erster Linie der Verzicht auf folgende Forderun- gen: den Vorbehalt der Wiederauflösung des südwestdeutschen Bundeslandes, die Ein- richtung von zwei Landesbezirken. die als- baldige Verabschiedung eines Verwaltungs- gesetzes, die Durchführung einer Volksab- stimmung über die Annahme der Verfas- sung und die Durchzählung der Stimmen nach den alten Ländern Württemberg und Baden. Im übrigen habe die DPVP/FFDP kei- nen Zweifel darüber gelassen, daß sie die einheitliche Einrichtung der christlichen Ge- meinschaftsschule im gesamten südwestdeut- schen Bundeslande für notwendig halte. hu n % * N % 1 „ ../ un, In, Ati,, 1 Der Wunsch der Wähler: Alle Das deutsche Wunder Der Anblick der wirtschaftlichen Entwicklung Westdeutschlands In einer Sonderausgabe gibt die belgische Zeitung La Metropole einen Ueberblick über den Aufstieg und die Lage der deutschen Wirtschaft seit 1945. Für uns, die wir das deutsche Wunder je- der an seinem Platz und auf seine Weise er- lebt und ein wenig mitgeschaffen haben, ist der Aufstieg aus dem grauen Zusammen- bruch von 1945 zu der äußerst tätigen, leb- haften und starken Wirklichkeit von heute zu nahe und zu unmittelbar mit unserem höchsteigenen Alltag verknüpft, als daß wir das„Wunderbare“ daran empfänden. Wir kühlen uns ja auch keineswegs so wunderbar und sind alles andere als zufrieden. Leider Vielleicht.. Denn leider sind wir ja auch vergeßlich und undankbar gegen uns selbst. Wir haben vergessen, daß uns allen einschließlich der klügsten Sachverständigen und Planer in den Jahren zwischen 1945 und 1948 die Aussicht sehr gering erschien, bald wieder„normal“, das heißt ohne Zuteilung, Karten, Mangel und Schlangestehen leben zu können, Noch im Frühjahr 1948 lasen(und veröffentlichten) wir sorgfältige Berechnungen, nach denen es etwa fünf Jahre dauern werde, bevor es möglich sein werde, jedermann mit mehr als einem Paar Schuhe zu versorgen. Aehnliches errechmete man für nahezu alle Erzeugnisse des täglichen Bedarfs und auch für die Ver- sorgung mit Nahrungsmitteln sahen die Fach- leute keineswegs rosig in die Zukunft. Und trotzdem, trotzdem kam alles anders, gewiß dank beträchtlicher Hilfen der Ver- einigten Staaten und der westlichen Länder, Aber ebensosehr dank der Leistungskraft und Tüchtigkeit unserer Arbeitenden, worunter Wir den Generaldirektor so gut vérstehen wie den Mann an der Werkbank, die Büro- kraft wie die Hausfrau, den Bauern sowohl Wie den Kaufmann. Darüber aber stand der Mut und das Vertrauen einer Regierungs- politik, die der Kraft der Selbständigkeit und freien Energie soviel Spielraum wie möglich gewährte, weil sie der Schaffenskraft und dem Lebens willen des Einzelnen mehr traute als dem lenkenden Einfluß von Formularen, papierenen Berechnungen und bürokrati- schen Plänen. Nicht ein„Programm“ und ein „Rezept“ haben das deutsche Wunder, wie es im Ausland genannt wird, bewirkt, son- dern Leistungswille und Entschlußkraft. Von außen aber, wo man ja nach dem Krieg mit eigenen Sorgen und Schwierig- keiten genug zu tun hatte und dies geteilte und zerschlagene Deutschland zwischen sich sah, erschien der Wiederaufstieg nach der Währungsreform und nach dem Wegfall der störendsten Knebelungsbestimmungen kaum Faßlich. Nicht immer und überall wurde natürlich diese Manifestation der deutschen „Dynamik“ mit ungeteilter Freude beobach- tet. 2 Es muß deshalb der in Antwerpen in Französischer Sprache erscheinenden Tages- heerendste, was sich denken läßt. Dieses Zimmer liegt im fünften Stock, hat lauter schiefe Wände und ist überhaupt kein Zim- mer, sondern eine Rumpelkammer mit Bett. Es gibt keinen Ofen und nichts. Das Fenster ist direkt überm Kopf. Der Schnee tropft herein und wird zu kleinen Eiszapfen. Ein Schrank ist keiner da. Sondern die Wäsche liegt auf dem Tisch und in dem Spankorb, den Sie ja kennen. 5. Wenn Sie diese hundekalte, elende Bude sehen würden, flelen Sie sofort um. Von Frau Kunkel gar nicht zu reden. Ich habe selbstverständlich sofort auf- geräumt. Und Zigarren und Aepfel auf den Tisch gelegt. Nebst einer Vase mit Tannen zweigen drin. Als Schmuck. Morgen kauf ich eine elektrische Heizsonne im Ort. Hof- kentlich gibt es eine solche. Die stelle ich heimlich hin. Ein Kontakt ist da. Heute hat mich niemand gesehen. Das ist ein Glück. Denn der Herr Geheimrat will nicht. daß ich hinauf komme. Weil ich ein reicher Mann sein muß. Und weil ich nicht merken soll, Wie er wohnt. Er hat mir nämlich erzählt, sein Zimmer sei reizend und luftig. Luftig ist es ja wirklich. Wenn er uns bloß nicht krank wird! Nicht einmal die Zimmernummer hat er mir gesagt! Das Zimmer hat gar keine Num- mer. Aber er verschweigt sie nicht nur des- wegen, sondern auch damit ich die Rumpel- kammer nicht finde. Er hätte sie allerdings auch nicht sagen können, wenn er gewollt hätte. Doch er Wollte ja gar nicht. Ich weis kaum, was ich machen soll. Denn wenn ich ihn bitte, umzuzienen oder abzureisen, wird er mich wieder be- schimpfen. Oder ich muß sofort nach Berlin zurück, und was soll dann werden? Sie kermen ihn ja? Wenn auch nicht so lange wie ich. In dieser Rumpelkammer würde be- stimmt kein Diener wohnen bleiben, son- dern beim Arbeitsgericht klagen. Ueber mich ist nichts weiter zu erzählen. Heute früh hatte ich die erste Skistunde. Die Bretteln sind sehr teuer. Doch mir kanm es nur recht sein. Ich soll ja das Geld hinauswerfen. Der Skilehrer heißt Toni Graswander. Toni ist Anton. Ich habe ihn gefragt.— Er hat mir auf einer Uebungs- Wiese gezeigt, wie man's machen soll. Das Absatzheben und die Stöcke und andere Dinge. Leider lag die Wiese auf einem Berg. Und plötzlich fuhr ich ab. obwohl ich gar nicht wollte. Es hat sicher sehr komisch aus- gesehen. Trotzdem hatte ich Angst, weil es 80 rasch fuhr. Ich bin, glaube ich, bloß vor Schreck nicht hingefallen. Zum Glück waren keine Bäume in der Gegend. Ich sauste sehr lange bergab. Dann fuhr ich über eine groge Wurzel. Und sprang hoch. Und fiel mit dem Kopf in den Schnee. Mindestens einen Meter tief. 8 Später wurde ich von zwei Herren her- ausgezogen. Sonst wäre ich eventuell er- stickt. Die zwei Herren waren der Herr Ge- heimrat und der Doktor Hagedorn. Das war sicher Schicksal. Finden Sie nicht auch? Morgen habe ich die zweite Stunde. Das hilft uns alles nichts. Liebes Fräulein Hilde, jetzt ziehe ich den Smoking an und gehe zum Abendessen. Vorläufig die herzlichsten Grüße. Ich lasse das Kuvert offen. Womöglich ist schon wie- der etwas Neues eingetreten. nein. Also bis nachher.“ Das Abendessen verlief ohne S8 örungen. Hagedorn bekam Nudeln mit Rindfleisch. Die Herrschaften, die an den Nachbartischen sagen und FHors d'oeuvres und gestowte Rebhühner verzehrten, blickten auf Hage dorns Terrinne, als sei Nudelsuppe mit Rindfleisch die ausgefallenste Delikatesse. Schulze bekam einen Teller ab. weil er sagte, er esse es für sein Leben gern. Dann Zinng er schlafen. Er war müde. i Als er in seine Dachkammer trat, staunte er nicht wenig. Er kannte sich nicht mehr aus, bewunderte die Ordnung. beschnup- perte die Zigarren und Aepfel und strel- Hoffentlich uh wm* 1 9 i,„ l 65 e in I,%% e un e 1 1 iii den,,.,, Ng Manndel an die Hantel „ ie v 1e 11%, zeitung„La Metropole“ als ungeteiltes ve dienst angerechnet werden, daß sie sich he. müht hat in absolut objektiver und sachl hervorragend übersichtlicher Form ein BI der gegenwärtigen Lage der deutschen In. dustrie des Bundesgebietes in Wort in Bild zu geben. Die gesamte Sonderauge hat 78 Seiten, von denen 66 der deutsche Wirtschaft gewidmet sind. Die Unterteg lung ist nach Sachgebieten geordnet h Druckteilen zwischen 10 und 16 Seiten) eh: geleitet durch Aufsätze von Bundespräsiden Heuss, Bundeskanzler Adenauer, Bunde. wirtschaftsminister Prof. Erhard und d. teren Ministern und Persönlichkeiten d Wirtschaft. der chemischen Industrie gewidmet d Automobil- Industrie, der elektro- technisch Industrie, der optischen Industrie, der Il, schinen- Industrie zuzüglich der Metallxerg beitungsbetriebe, den Gummi- Werken 1 den Betrieben für Steine und Erden, D ganze aber ist von Fachaufsätzen heryd ragender deutscher Fachleute begleitet den roten Faden der deutschen Industrie eines tragenden Pfeilers im Gefüge der eu päischen Wirtschaft knüpfen. 8 Ihre ausgezeichnete Uebersicht rundet“ Zeitung aber noch dadurch ab, daß sie di große Mosaik der Produktionsstätten nid im leeren Raum schweben läßt, sondern er gänzt durch eine Reiseschilderung d durch Deutschland“, in der sich der Veftz. ser(und Mitherausgeber der Sondernum- mer) Fred Roll in die Lage Mensie us Ponts“(Herrn Lehmanns gewissermaseh versetzt, der mit einer Menge feugieng Fragen durch dies erstaunliche Bettset reist und auf viele eine liebenswürdige Au, Wort erhält oder findet. Funkdienst des Auswärtigen Amte Bonn.(UP). Das Bundespresse- und Ii. kormationsamt der Bundesregierung einen Hellfunkdienst zur Unterrichtung d deutschen Auslandsvertretungen eingerid tet. Wie das Bundespresseamt am Same mitteilte, werden an Werktagen in a Stunden eine Presseschau, Regierungen teilungen und Auszüge aus außenpolitia bedeutsamen Erklärungen und Reden in d europäischen Länder, nach Südamerika uu Nordamerika gesendet. Sendungen nal Afrika und dem Nahen und Fernen 00 sollen im Laufe des Sommers aufgenommd werden. Neue Freigaben in Kehl Die einzelnen Abschnitte t I Kehl.(dpa) Verschiedene verkehr tige Straßenzüge des französisch besen Teils der badischen Grenzstadt Kell u Rhein sind am Samstag der deutschen Je. waltung zurückgegeben worden. — chelte die Tannenzweige. Die Gum wärmeflasche schob er verächtlich beisek Aber die Kamelhaardecke breitete er de Bett. 5 f Er war über Johanns heimliche Fürze gerührt, nahm sich jedoch vor, Herrn Ne- selhuth am nächsten Tag auszuzanken. Ban kleidete er sich zum Schlafengehen an, 5 einen der Aepfel vom Tisch, kroch ins bel löschte das Licht aus und biß begeistert“ den Apfel hinein. 1 Es war fast wie in der Kindheit. Hagedorn und Kesselhuth saßen noch der Halle und rauchten Zigarren. Sie 1 5 ten dem eleganten Treiben zu. Karl Kühne kam an den Tisch und erung sich, ob die Herren den Tag angenehm, bracht hätten. Dann entfernte er sich der, um andere Gäste zu begrüßen und sich in der Bar als Tänzer zu betalte Fräulein Marek tanzte mit ihm am liebes Hagedorn erzählte sein Erlebnis von Eisbahn. Herr Kesselhuth geriet voll men außer sich. Er war unfähig, sich 1 zu unterhalten, entschuldigte sich und f stracks in sein Zimmer. 5 Hagedorn wurde etwas später von eue schlesischen Fabrikanten ins Gespräch% zogen, der herausfinden wollte. 90 7 junge Millionär geneigt sei, sich mit elle Hunderttausend Mark an der Wie derer, nung einer vor Jahren stillgelegten spinnerei zu beteiligen. Hagedorn unentwegt, daß er keinen Pfennig Geld. sitze, Aber flerr spalteboiz hielt d Ausflüchte und pries die Gewinnmöglie ten in immer glühenderen Farben dug Uch lud er den Herrn Doktor in die Bug, Hagedorn lief geduldig mit. Um den 5 lich zwecklosen Gesprächen 2u 1 tanzte er abwechselnd mit Frau von Iten bré und Frau Casparius. Herr Spelz aus 1 sal meistens allein am und la innend. 1 d lächelte gewin Fortsetzung 10 Nr. Tory elnes D Fokalsp Une mit Kampfb Ringer Weltmei tungen. angesetz Aus kalen 5 Mannhe 0 8e Die 3 klänzend 4 berg. U Vr. 62/ Montag, 21. April 1952 3 DER SPORT voM wocHENENPDE eee Hachwuchs-EH schlug Lunemnurg 3 Seite 3 Mägniges Reprüsentativspiel in Berlin/ Süddeutschlund gewann durch Berliner Eigentor 2: Fil. Bildberichi — 2 3 ltes den. sich he. Sachlich ein Bud Hen In. ort ung ausgabe eutschen Intertel. et en ten) e. präsident Bundes. nd hel. iten de itte gl met, der nischen der Ils. Allvera. den u en, De heryct. tet, ch i8trie d ler eus. Indet de sie dis en nich dern e. 8„Oe Vera. dernum. er · nalen gierige dtschlan ige Anl. 5.8 Amtes Und If. ung d, tung de ingerich⸗ Samstig in e ingsmi politc n in di ika und en nach n Osten nomme i Erswich⸗ hesetaten ehl an zen Vel. Torwart elties Pokalspiel gegen VfL Neckarau schießt Siff- Klein(Waldhof) macht den Schuß Dresdner Stürmers unschädlich.— Im nne mit kraftvollem Schuß das zweite Tor.— hampfbild aus dem Auftreten der türkischen ö 7 85 in Schifferstadt und Ludwigshafen. nnlmeister Nasuh Akar zeigte glänzende Lei- ungen. Im Bild hat er einen Ueberstürzer noch l. Abesetst, der jedoch nicht zum Erfolg führte. e schl, zaun geseichnete Kämpfe sah man beim lo- I 4. en Boxen zwischen den Staffeln von VfR a a Manheim und KSV 84. Spät,(rechts im un 15 8 8 schlug seinen KS V-Gesner nach Punk- hn 0— Kampfszene aus dem Spiel um die ich ul eutsche Hockey-Meisterschaft zwischen Bad und 0 und VfR Mannheim! Fräulein Rint- etätige 1 ler überspielt gerade eine Kreuznacher Geg⸗ 1 Bilder: Geyer/ Staiger minen gan blenapahma nns chaft erfocht einen erg. fen 21:8-Sieg gegen den 1. FC Nürn- 8, Unser Bild zeigt Reinhardt beim Schuß. i Bild: Gayer Temperamentvolles Spiel in strömendem Regen Torschützen: Stollenwerk, Zeitler, Ehrmann/ Deutschland— Luxemburgz:0(1:0) Seppl Herberger hat wieder einmal Recht behalten. Mit 3:0 erfocht die deutsche Elf, die er für Luxemburg nominiert hatte und in der zahlreiche Amateure mitwirkten, einen siche- ren und auch verdienten Sieg. Allerdings, zahlenmäßig mag er ein wenig zu deutlich aus- gefallen sein, denn ein Ehrentor hätten die wackeren Gastgeber, die in den letzten zwanzig Minuten eindeutig feldüberlegen spielten und tolle Situationen vor dem deutschen Tor her- aulbeschworen, zumindest verdient vermerken: erfreulich die überaus gehabt. Am Rande des Geschehens bleiben zwei Dinge zu herzliche Begrüßung, die der deutschen Nationalmann- schaft mit ihren offiziellen Begleitern bei ihrem Eintreffen zuteil wurde. Unerfreulich hin- gegen, daß die Hälfte der erwarteten 8000 bis 10 000 deutschen Schlachtenbummler ausblieb und das Municipal- Stadion somit nicht aus ver kauft war. Trugen die hohen Preise, die ge- mischte deutsche A/B-Mannschaft oder die Einreiseschwierigkeiten schuld? Auf dem durch Regen rutschig geworde- nen Boden fing Deutschland den ersten An- griff ab und ging schon nach neun Minuten durch Stollenwerk in Führung. Nachdem die Gastgeber in der zweiten Viertelstunde ge- drückt hatten, konnte der deutsche Sturm bis zur Pause mehrere gute Gelegenheiten nicht ausnutzen oder scheiterte an dem aus- gezeichneten Luxemburger Torwart Lahure. In der Pause wechselte Luxemburg seinen Linksaußen Dahm gegen Konter aus. Deutschland begann mit guten Kombinatio- nen und erhöhte nach mehreren nicht aus- genutzten Chancen durch Zeitler auf 2:0. Dann riß der Faden im deutschen Spiel ab, als Wientjes in der 68. Minute verletzt ausschied und durch Haferkamp ersetzt wurde. Dieser machte bald nach seinem Ein- tritt im Strafraum Hand. Den fälligen Elf- meter setzte Mond neben das Tor. Der gute deutsche Torwart Adam hätte den nicht sehr scharf geschossenen Ball wahrscheinlich ge- halten. Als Ehrmann und Schanko vorüber- gehend verletzt ausschieden hatte Deutsch- land zeitweilig nur zehn Spieler im Felde. In der vorletzten Minute schraubte Klodt nach einem Alleingang das Ergebnis auf 3:0, nachdem sich die deutsche Abwehr mit allen Mittelm gegen die in den letzten zehn Minu- ten dauernd angreifenden Luxemburger er- folgreich behauptet hatte. In der deutschen Mannschaft zeigte die Abwehr ein sehr gutes Spiel. Das Glanzstück War die Läuferreihe, die ein vorbildliches Spiel aufzog und selbst die Luxemburger begeisterte. Mittelläufer Posipal setzte den gegnerischen Innensturm erfolgreich matt und war im Kopfballspiel nicht zu schlagen. Torwart Adam spielte fehlerfrei. Im Sturm zeigten die von DFB- Trainer Herberger auf- gestellten vier Amateur- Spieler deutliche Schwächen, die weniger in der Technik als in Uebersicht und Zielstrebigkeit zu finden Waren. Die Innenstürmer Stollenwerk, Zeit- ler und Schröder ließen zu viele gute Ge- legenheiten aus. Stollenwerk konnte über- haupt nur in der ersten Viertelstunde Z⁊u- friedenstellen. Linksaußen Ehrmann wurde zunächst wenig beschäftigt und litt später unter seiner Verletzung. Rechtsaußen Klodt war der schnellste Stürmer, hatte aber mit seinen Schüssen viel Pech. Bei den Luxemburgern war Torwart Lahure der beste Mann. Er wurde bei der Abwehr von seinem rechten Verteidiger Wagner bestens unterstützt. Der linke Läufer Rewenig, der beim Essener Spiel im Sturm stand, machte sich im Spielaufbau verdient. Der Innensturm hatte gegen Posipal nicht die richtigen Mittel zur Hane, da das An- griffsspiel durchweg hoch lag und damit der deutschen Abwehr entgegenkam. Der zu- nächst gut lautende belgische Schiedsrichter Bauwens war gegen Schluß des Spieles bei aufkommenden Härten zu nachsichtig. Luxemburger Kommentare Dr. Bauwens, Vorsitzender des deutschen Fußball-Bundes:„Es war ein sehr schnelles, schönes Spiel. Der deutsche Sieg war natür- lich klar verdient Aber eder War es nur ein Spleltor, während die anderen beiden Tore auf Einzelleistungen zurückgingen. Die deutsche Mannschaft hat mich nicht ent- täuscht, und im grogen und ganzen gesehen auch gut gespielt. Mir hat der Läufer Wient- jens sehr gut gefallen“. 5 Dr. Walter(Mitglied des Bundesrats): „Ein schnelles Spiel mit sehr viel Einsatz, Wobei die Luxemburger oft etwas die Gren- zen des Erlaubten überschritten. Schade, daß der deutsche Sturm so viele Chancen aus- Selassen hat. Ze tler hütte mindestens noch drei Tore schießen müssen. Das Ergebnis ist zu niedrig.“ Dr. Xandry: Ein harter Kampf, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Der deutsche Sieg ist klar verdient“. Linksaußen Ehrmann: Schade., daß ich heute nicht so spielen konnte, wie mich an und für sich meine Anhänger in Karlsruhe kennen. Aber es war eben mein erstes Län- derspiel, und das ist man natürlich begreif- licherweise sehr nervös“, Frankreich— Portugal 3:0 Vor 35 000 Zuschauern siegte im Pariser Stade Colombes die französische Fußball- nationalmannschaft am Sonntag gegen Por- tugal mit 3:0(1:0) Toren. Trotz Ueberlegenheit kein klarer Sieg 35 000 Zuschauer verließen Olympia- Stadion unbefriedigt/ Berliner Auswahl Süddeutschland 1:2(1:0) Es waren kaum mehr als 35 000 Zuschauer, die sich im Olympia- Stadion zum Repräsen- tativspiel Süddeutschland gegen Berlin eingefunden hatten; ein geringer Besuch in An- betracht des zu erwartenden Großkampfes. Man muß aber berücksichtigen, daß Berlin in der letzten Zeit mit guter Fußballkost übersättigt war und außerdem die Akteure des Mei- sters Tennis- Borussia in der Stadtvertretung nicht spielten. Um es gleich vorwegzunehmen, der knappe Erfolg der süddeutschen Elf resultierte aus einem Eigentor des sonst außer- ordentlich guten Berliner Mittelläufers Stelter. Noch bis zur Pause hatte Berlin mit 1·0 ge- führt. Eine gelinde Enttäuschung bereitete die süddeutsche Mannschaft, die deutlich fühlen lies, daß sie auf einen energischen Einsatz Somit war das Spielgeschehen in keiner Phase dazu angetan, Begeisterung auszu- lösen. Die süddeutsche Elf hatte ihren besten Mannschaftsteil in der wirklich ausgezeich- neten Läuferreihe in der Barufka noch überragte. Fehlerlos hütete Bögelein sein Tor, während die Verteidigung Streitle und Knoll(Später Merz) vor keine harte Bewäh⸗ rungsprobe gestellt wurde. Die Angriffsreihe entfaltete sich selten zu zügigen einheit- lichen Aktionen, da sich der FHalblinke Pfaff als Hemmschuh zeigte und National- spieler Herrmann auf Linksaußen zu wenig einsetzte. Auch Mittelstürmer Buhtz ent- täuschte; er wirkte langsam und umständ- lich. Siegfried Kronenbitter. in der ersten Halbzeit agil und torhungrig, versank in der zweiten Hälfte in Mittelmäßigkeit. Die Ber- liner Mannschaft, ohne die Tennis-Borus- sen lediglich ein Torso, hatten ihre besten in diesem Treffen keinen großen Wert legte. Leute in Torwart Birkner, Verteidiger Strehlow, Stopper Stelter und Mittelstürmer Richard. Olympia- Kandidat Wenzke vergab sich wohl alle weiteren Aussichten durch sein planloses Spiel. Das Ecken verhältnis von 9:2 für Süd- deutschland zeigt, daß die ganzen 90 Minu- ten über, Berlin unterlegen war. Trotzdem Zirigen die ehemaligen Reichshauptstätter schon in der 5. Minute in Führung, als Rit- ter einen Paß von Neuendorf aufnahm und halbhoch an Bögelein vorbei einschoß. Man kann dem Süden den Vorwurf nicht erspa- ren, daß er im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit zu läàssig spielte und nicht ener- gisch die Torgelegenheiten wahrnahm. Nach dem Seitenwechsel stellte der Sü- den um und nahm für den harmlosen Pfaff Ucko auf die halblinke Position, während Berlin für Neuendorf Helsing einsetzte. Nun schien für den Süden der Zeitpunkt ernst- haften Einsatzes gekommen. Fast ununter- brochen spielte sich das Geschehen in der Hälfte der Berliner ab, doch die Angriffs- reihe konnte auch in den besten Torsitua- tionen nicht allzuviel anfangen. Immer wie- der war es Karl Barufka, der den eigenen Sturm ankurbelte. Erst in der 59. Minute gelangte der Süden zum Ausgleichstreffer: Einem Freistoß folgte unübersichtliches Ge- tümmel. Als Stelter dem Ball entgegen- sprang und ihn wegbefördern wollte, köpfte er ins eigene Tor. Nachdem sich Berlin 10 Minuten vor Schluß zu einem Endspurt aufgerafft hatte, nahm ihm der Süden die Zügel aus wieder aus der Hand und schoß in der 89 Minute durch Siegfried Kronenbitter, der einen aß von Buhtz verwandelte, den Siegestor- Treffer. Schiedsrichter Herden, Hamburg, war ohne Fehl und Tadel. Harald Schneider Süddeutschland: Bögelein(fg Stuttgart); Streitle Bayern München), Knoll(spygg Fürth) später Merz(Schweinfurt 05); Bergner(i. Fc), Schlienz und Barufka VfB Stuttgart); Kaufhold (Offenbacher Kickers), S. Kronenbitter(Sstuttgar- ter Kickers), Buhtz(Mühlburg), Pfaff(Eintracht Frankfurt), Herrmann(FSS Framkfurt). Ucko, 1. FCM, Auftakt zur Pokalrunde— 4.2-Sieg der Waldhöfer Iipponer-Elf nahm Partie ernst · und gewann Eine selten schwache Schiedsrichterleistung verdarb viel/ Lipponers Flachschuß entschied Schledsrichter Müller war zwar eigens aus Griesheim gekommen, ansonsten war es aber nicht„weit her“ mit ihm. Einige dra- stische Fehlentscheidungen, wie z. B. den ge- gen Waldhof verhängten Handelfmeter oder die Hinausstellung von Ehmann verdarben teilweise das Spiel und versetzten Akteure und Zuschauer in unnötige Aufregung in einem Spiel, das gut begonnen hatte, aber bald„Dutzendware“ wurde, dies leider durch die Schuld eines Mannes, des Schiedsrichters. Waldhof hat das Spiel, in dem es trotz wenig Licht viel Schatten gab, verdient ge- wonnen. Die Mannschaft spielte konzentrier- ter und zeigte sich größtenteils ehrgeiziger als die Neckarauer, die, als es bereits zu spät war(0:3), ein wenig aufdrehten. Besonders nach dem 2:3 Anschlußtreffer von Preschle nach der Pause sah es nach einem Remis aus. Aber Neckaraus Strohfeuer erlosch bald Wie- der. Bei Waldhof fiel besonders die Lei- stungssteigerung von Schall und Rendler auf. Lennert entwickelt sich immer mehr zu einem Klassehüter. An dem harten icht un- fairen) Trautmann kam Karl Gramminger seltener vorbei als Lipponer an Kastner, dem besten Neckarauer. Dieser Unterschied schien den Ausschlag gegeben zu haben, zumal Preschle mit einer Riesenbandage am linken Bein mehr Statist 5 so Neckaraus nicht auf Touren kam. 5 1 0 der ersten Viertelstunde hieß es be- reits 2:0 für Waldhof. In der 9. Minute hatte Herbold eine Steilvorlage Heims erspurtet und unter„Mithilfe“ von Spöhrer eingelenkt, während Bahlke noch„am Schlafen War. Nummer 2 kam zustande, als Spöhrer in die Luft kickte und Siffling seelenruhig ein- schoß. Bahlke reagierte kaum. Dann kam der Clou des Tages: Nach einem Vergehen von Kastner an Lip- poner, schoß Herbold den Freistoß aus gut 25 Meter Entfernung an die Innen- kante, von wo das Leder ins Netz sauste. Bahlke war diesmal machtlos. Erst kurz vor dem Wechsel konnte Ehmann einen Elfmeter im Nachschuß zum ersten Gegentreffer der Neckarauer verwerten. Nach dem Wechsel wurde es lebhafter, nachdem Preschle aus einem Gedränge her- aus das 2:3 hergestellt hatte. Doch Lipponer erhöhte in der 75. Minute mit einem feinen Flachschuß(aber nicht unhaltbar!) 8 15 Die Mannschaft des Badischen Damen-Hockey-Meisters(von links nach rechts): Breuer, Gün- ther-Seubert, Heiler, Nuß, Volk, Junge, Wenk wolf(vordere Reihe von links nach rechts): Veltin, Weber, Rintschler, Kohlschmidt. Mit dem 2:0-Sieg über Kreuznach wurde am Sonn- tag bereits die Zwischenrunde zur Deutschen erreicht. Zahlenspiegel: 1. Liga Süd: Offenbacher Kickers— Schwaben Augsburg 3:1 Eintracht Frankfurt— 05 Schweinfurt 60 VfB Stuttgart 30 17 10 3 60:24 44:16 1. FC Nürnberg 30 17 9 4 7233 Kickers Offenbach 30 14 12 4 75:41 40.20 Eintr. Frankfurt 30 15 4 11 52:43 34:26 VfR Mannheim 30 10 12 8 64:60 32:28 SpVgg. Fürth 30 10 10 10 46:42 30:30 FSV Frankfurt 30 10 10 10 45:58 30:30 VfB Mühlburg 30 11 6 13 67:47 28:32 SV Waldhof 30 10 8 12 49:61 28:32 Vikt. Aschaffenbg. 30 8 12 10 45:70 28:32 Bayern München 29 10 7 12 51:53 27231 Stuttg. Kickers 30 11 5 14 61:63 27:33 1860 München 30 9 9 12 46:54 27233 Schweinfurt 05 30 8 8 14 32:56 24:36 Schwab. Augsburg 29 6 7 16 40:60 19:39 VfL Neckarau 30 7 3 20 46.86 17:43 1. Liga Südwest: EV Engers— Wormatia Worms 8:0 Weisenau— Bor. Neunkirchen 0·5 Tus Neuendorf— VfR Kaiserslautern 2·2 Eintr. Kreuznach— Eintracht Trier 2˙2 1. FC Kaiserslautern— VfR Frankenthal 01 1. FC Saarbrück. 30 23 4 3 30.27 30:10 Tus Neuendorf 29 17 8 4 74:32 42:16 1. FC Kaiserslaut. 30 18 5 7 102:36 41:19 Wormatia Worms 29 13 12 4 68:42 38:20 FK Pirmasens 30 16 2 12 80:51 34:26 Eintracht Trier 30 12 8 10 58:52 32:28 Bor. Neunkirchen 30 13 5 12 74:61 31:29 Phönix Ludwigsh. 30 12 7 11 38:56 31:29 Tura Ludwigshaf. 30 12 7 11 39:51 31:29 FV Engers 29 11 6 13 52:63 262 FSV Mainz 05 29 11 4 14 64:80 26:32 VfR Kaiserslautern 30 9 5 16 49:70 23:37 VfR Frankenthal 30 9 4 17 44.74 22.38 VfL Neustadt 30 7 8 15 41:78 22:38 Eintr. Kreuznach 30 7 5 18 45:85 19.41 SpVgg. Weisenau 30 3 2 25 38:106 8752 1. Liga West: Horst Emscher— Schwarz-Weiß Essen 4:1 Spfrd. Katernberg— Preußen Dellbrück 1:2 Hamborn— Fortuna Düsseldorf 1:1 Borussia Dortmund— Erkenschwick 30 Alemannia Aachen— Spy Rheydt 10:1 Bayer Leverkusen— Meidericher Sp 1:3 Rot-Weiß Essen— Schalke 04 421 Rot-Weiß Essen 30 20 5 5 78:41 45.15 Schalke 04 30 18 4 8 63:47 40:20 Alem. Aachen 30 16 4 10 65:47 36)24 Bor. Dortmund 3013 8 9 79:53 34:26 Bayer Leverkusen 30 10 12 8 49.31 32.28 Preußen Münster 30 12 8 10 53:48 32.28 1. FC Köln 30 13 7 10 57:40 33:27 Meidericher SV 30 11 7 12 57.55 29781 Preuß. Dellbrück 30 9 11 10 42:48 29.31 Sportfr. Katernbg. 30 10 7 13 62:70 27733 Schw.-Weiß Essen 30 7 13 10 43:57 27:33 Fort. Düsseldorf 30 8 10 12 43.48 26:34 STV Hst. Emscher 30 9 8 13 48:61 26.34 SV Erkenschwick 30 6 12 12 33:71 24.36 Rheydter Sv 30 7 9 14 58:88 23:37 Hamborn 07 30 4 9 17 30:65 17:43 2. Liga Süd: ASV Feudenheim— FC Freiburg 40 BO Augsburg— Wacker München 6:1 VfR Aalen— SV Wiesbaden 3:1 Hessen Kassel— TSV Straubing 3·0 SSV Reutlingen— Fo Singen 04 2·0 1. EC Pforzheim— As Durlach 4:0 ASV Cham— Jahn Regensburg 1:3 SV Darmstadt 98— Fe Bamberg 4:0 TSG Ulm 1846— Bayern Hof 2·0 TSG Ulm 1846 32 19 8 5 70:37 46:18 BC Augsburg 33 19 7 7 101:53 45:21 Hessen Kassel 33 17 7 9 5339 41:25 1. FC Pforzheim 32 17 6 9 76:46 40:24 ASV Durlach 32 15 9 8 64:46 39:25 Bayern Hof 33 16 5 12 64:45 37:29 TSV Straubing 33 14 9 10 47:53 37:29 SV Darmstadt 98 33 14 7 12 66:54 35:31 SV Wiesbaden 32 13 8 11 56:49 34.30 Jahn Regensburg 32 12 9 11 59:50 33:31 1. FC Bamberg 33 14 5 14 46:51 33:33 SSV Reutlingen 33 11 10 12 6167 32:34 ASV Cham 33 10 10 13 49:61 30:36 Freiburger FC 33 9 9 15 51:65 27:39 FC Singen 04 33 8 10 15 45:63 26:40 ASV Feudenheim 33 8 6 19 41:72 22:44 Wacker München 33 5 7 21 47:86 17:49 VfR Aalen 32 5 4 23 35194 14:50 War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block Luxemburg— Deutschland 63 2 Berlin— Süddeutschland 12 2 Rotwein Essen— Schalke 04 41 1 Sptfr. Katernbg.— Pr. Dellbrück 122 2 VfB Mühlburg— 1. FC Kaisersl. 3.2 1 FV Engers— Wormatia Worms 8.0 1 1. FC Pforzheim— As Durlach 401 SpVgg. Weisenau- Neunkirchen 0.5 85 Horst-Emscher— Schw. W Essen N 10 nambo n 01— Fort. Düsseldorf 1.10 Eintr. Kreuanach— Eintr. Trier 220 Bor. Dortmund— Erkenschwick 30 1 B. Leverkusen- Meidericher Sv 1·3 2 Vim 46— Bayern Hof 2.0 1 Nord- Süd-Block: 2— 2 0 1 12 1 „55 10110 Internationale: 2— 2 1 1-12 12 2— 1— 0—1— 1 Pferde- Toto: 0 2— 0- 1- 01 2— 0— 0— 0— 1; Ersatzpferde: 0 0— 0 Seite 4 MORGEN Montag, 21. April 1952/ Nr. Weitere Ergebnisse: Pokalspiel VIL Neckarau— SV Waldhof 24 Handball- Süddeutsche: g VfR Mannheim— I. FC Nürnberg 21:8 Frischauf Göppingen— SG Dietzenbach 10:5 Handball- Oberliga Pfalz: Speyer— Kaiserslautern 6·7 Lambrecht— Dansenberg 9·3 Iggelheim— Nußdorf 8·˙4 Freundschaftsspiele: Borussia Dortmund— Le Havre FO Souchaux— VfR Mannheim Eintr. Braunschweig— Hamburger Sv Bremer SV— Spgg. Fürth Göttingen 05— vikt. Aschaffenburg Phönix Ludwigsh.— Tura Ludwigshafen 1. Amateurliga: Phönix Karlsruhe— Birkenfeld 1:1 Hockenheim— Rüppurr 41 Weinheim— Daxlanden 3:2 Karlsruher FV— Rohrbach 21 Karlsruher FV 28 20 4 4 76.39 44712 SV9s Schwetzingen 28 16 7 5 74:44 39:17 FV Daxlanden 28 16 4 8 83:42 36:20 Germ. Friedrichsf. 27 12 8 7 42:34 32.22 Phönix Karlsruhe 28 13 5 10 57:45 3125 Olympia Kirrlach 27 10 5 12 44:63 25:29 FV 08 Hockenheim 26 10 4 12 45:51 24:28 F Birkenfeld 27 9 6 12 48:48 24:30 KSG Leimen on ee 1 Amieitia Viernheim 27 9 3 13 43:56 23731 Germ. Brötzingen 27 8 6 13 42.51 22:32 VfR Pforzheim 28 7 8 13 46:56 22:34 SG Rohrbach 25 6 9 10 47:58 21:29 FV O9 Weinheim 27 6 9 12 39:69 21:33 Fd Rüppurr 28 8 5 15 47:71 21.35 2. Amateurliga, Gruppe 7 Sd Kirchheim 26 20 2 4 73:29 42:10 SG Plankstadt s 928 1 SV Sandhausen 26 15 6 5 56:33 36:16 Phönix Mannheim 26 10 10 6 77:43 30:22 FV Altlußheim 26 14 2 10 60:49 30:22 ASV Eppelheim 26 11 7 8 83:49 29:33 VIB Wiesloch 26 11 6 9 51:46 2824 Astoria Walldorf 26 9 8 9 5961 26:26 Olymp. Neulußheim 26 9 4 13 60:60 22:30 FV Sinsheim 26 10 1 18 63272 2131 FV Oftersheim 20 7 7 12 1808 2181 SG Dielheim 29 10 1 15 42775 2131 VfB Eppingen 26 6 5 18 3863 1735 FC Flehingen 26 0 4 22 29§122 4:48 2. Amateurliga, Gruppe? SC Käfertal 25 16 5 4 69:38 37:13 SpVgg. Sandhofen 25 16 4 5 79:34 36:14 SV Ilvesheim 38 1 f 08 Mannheim 25 14 4 7 5344 32:18 Sd Hemsbach 25 13 2 10 59:47 28:22 SG Ziegelhausen 24 12 3 9 62:61 27721 SV Wallstadt 24 11 3 10 57:43 2523 TSV Handschuhsh. 24 8 8 8 37:46 24.24 Fort. Heddesheim 23 8 7 8 46:38 23.23 07 Seckenheim 26 10 1 15 44:72 21131 Union Heidelberg 26 7 5 14 40:61 19:33 VfB Eberbach 26 5 8 13 39:48 18:34 SV Waibstadt 26 5 417 3388 14:38 Fe Dossenheim 25 3 5 17 30:69 11:39 England, 1. Division Arsenal— Stoke City Aston Villa— West Bromwich Albion Blackpool— Manchester United Chelsea— Burnley Derby County— Neweastle United Huddersfleld Town— Charlton Athletie Liverpool— Tottenham Hotspur Manchester City— Bolton Wanderers Portsmouth— Preston North End Sunderland— Middlesbrough Wolverhampton Wanderers— Fulham Manch. United 40 21 11 8 38.51 Arsenal c Tottenh. Hotspur 40 20 9 11 72:51 Portsmouth 41 20 8 13 68:57 Bolton Wand. 41 19 10 12 65:59 Aston Villa 40 18 9 13 7764 Blackpool 41 18 9 14 64 62 Preston North E. 41 16 12 13 70:54 Newoeastle Unit. 40 17 9 14 91:68 Charlten Athlet. 40 17 9 14 67.61 Liverpool 41 12 19 10 57:57 Sunderland 41 15 11 15 69:60 Manchester City 40 13 13 14 37:58 Burnley 41 14 10 17 35.63 Wolverh. Wand. 41 12 13 18 73:69 W. Bromwich A. 39 12 11 16 66:74 Derby County 40 15 19 62:76 Chelsea 38 14 18 30:65 Middlesbrough 39 13 20 56:85 Huddersf. Town 41 10 23 49781 Stoke City 40 10 23 43:85 Fulham 40 6 11 23 54:77 T0111 * 53:27 53:27 49:31 48:34 48:34 45:35 45:37 44:38 43:37 43737 43:39 41:41 39:41 38:44 37:43 36:42 36:44 34:42 32:46 28:54 27:53 23:58 O 5%. Danien in de Jemperamentoolle Kampfe bei lokalen oxern Beide Staffeln Mannheims Boxstaffeln haben es augen- blicklich schwer. Eine komplette Mannschaft mit sämtlichen Gewichtsklassen zusammen- zubringen ist nicht leicht, noch schwerer ist es aber für zwei einheimische Vereine. So blieb es bei dem Lokaltreffen KSV 84 gegen VfR bei Freundschaftskämpfen, wobei man bemüht war, Lücken auf beiden Seiten durch Gastboxer auszufüllen, um gleichwertige Kämpfe zustande zu bringen. Fast etwas zu- viel des Guten tat hierbei der VfR, aber, wie gesagt. Zudem kommt das Publikum, das sich durch die langen Pausen in Mannheim ganz verlaufen hat, nur noch dann, wenn es um etwas geht. Auch Hebung des Niveaus hinsichtlich der Boxtechnik sind Vorausset- zungen früherer Besucherzahlen. Beide Staffeln schlugen sich nach bestem Können und teilweise über sich hinaus wach- send. Hier ist in erster Linie Hans zu nennen, der äußerst konzentriert boxte. Als er seine Schläge ab der zweiten Runde kürzer an- brachte, hatte er durch Körpertreffer die anfänglichen Vorteile des Gegners mehr als ausgeglichen, so daß er mit Meister Schrek- kenberger zumindest gleichauf endete. Der Punktsieg des VfR'lers wurde auch von den Zuschauern entsprechend gewürdigt“, Auch Fr. Müller(Schönau) biß sich an dem zähen Kunz I fast die Zähne aus. Zuviel stehend, nahm er mehr als notwendig und hatte nur die erste Runde knapp für sich. Weinmann brachte gegen den nur wühlenden Rübel klare Treffer u, erhielt aber nur ein Un- entschieden. Ein Sieg des„Boxens“ war der Erfolg des jungen Späth, der das anfängliche Strohfeuer Eisingers überstand und seinen wild schlagenden Gegner am Schluß eindeu- tig beherrschte. Bantamgewicht:(KSV 84 zuerst) Hitsche- rich Punktsieger über Fritzsch; Hans verliert n. P. gegen Schreckenberger. Federgewicht: Teutsch(Kirchheim) schlägt Nußbaum(84) n. P. Leichtgewicht: Eisinger verliert n. P. gegen Späth. Halbweltergewicht: Alles Punktsieger über Dobolski(Ki). Halbmittel- gewicht: Eiermann Sieger durch k. o. in der zweiten Runde gegen Sorn(Keilingen); Fr. gaben ihr Bestes/ Außenseiter hielten Müller(Schönau) Punktsieger über Kunz IL (VfR). Mittelgewicht: Rübel— Weinmann unentschieden. Halbschwergewicht: Brodkorb Sieger durch Aufgabe gegen Koch(Reiling.). Vik in Frankreich FC Souchaux— VfR Mannheim 3:1(3:0) Die Mannschaft des VfR Mannheim ga- stierte am Sonntag beim S0 Souchaux in Montbeliard und verlor in einem spannen den, sehr schnellen Spiel gegen die durch die Gastspieler verstärkte Mannschaft des FC Souchaux mit 1:3(0:3) Toren. Die Mann- heimer waren durch das Fehlen von Keuer- leber und Müller geschwächt und machte einen etwas reisemüden Eindruck. Die erste Halbzeit, mit starkem Tempo, brachte durch Tore der Spieler Biancheri, Tellechea und Courteis, die durch den grö- Beren Einsatz und die größere Schnelligkeit der Franzosen gerechtfertig waren. Nach Halbzeit kam die Mannschaft des VfR Mannheim stark auf und gestaltete das Spiel teilweise leicht überlegen. Das Gegen- tor des VfR erzielte Basler durch placierten Elfmeter, nachdem kurz zuvor der gefähr- lich in den Strafraum eingedrungene de la Vigne gefoult worden war. Die stürmischen Angriffe des VfR Mannheim brachten gegen Ende noch mehrere torreife Situationen, bei sich prächtig 8 denen die Torlatte beziehungsweise ein im- mer wieder auftauchender französischer Ab- wehrspieler Erfolge verhinderten. Das Spiel wurde von der französischen Mannschaft zu Recht gewonnen, nachdem der VfR trotz al- lem Können nicht seine Bestform erreichte. Der französische Schiedsrichter hatte eine zufriedenstellende Leistung.-uchs Wagtmans in der Tour Romandie Der Schwelzer„Tour de France“-Sieger Hugo Koblet gewann am Sonntag die vierte und letzte Etappe der„Tour de Romandie“, den Gesamtsieg jedoch sicherte sich der Holländer Wout Wagtmans, der seine auf der ersten Etappe errungene Führung über sämtliche Etappen erfolgreich verteidigen kontite. Der Gesamt-Sieger wurde in 6:46:58 Stunden dritter auf der Schluß-Etappe. Im Endklassement nimmt Koblet mit 23:48:24 Stunden für 832 Kilometer den zweiten Platz ein. Die Gesamtzeit des Siegers beträgt 23:46:35 Stunden. Von den vier gestarteten deutschen Fahrern erreichten nur drei das Endziel in Payerne. Heiner Schwarzer gab auf der letzten Teilstrecke nach einem Rad- bruch auf, während sich die übrigen Deut- schen, Fritz Siefert, Valentin Petri und Hubert Schwarzenberg im Gesamtklassement als 24., 27. und 28. placierten. Dresdne: SC bezwang die Waldhöfe: SV Waldhof— DSC/ TSG. 78 Heidelberg 2:3(1:2) Der Dresdener SC, der in letzter Zeit ge- gen erst- und zweitklassige Gegner beacht- liche Ergebnisse erzielt hatte, wartete auch im Freundschaftstreffen gegen den SV Wald- hof mit einer guten Leistung auf. Der stän- dige Wechsel zwischen Flachpaß und halb- hohem Flugspiel machte der nicht allzu ein- satzfreudigen Waldhofelf sichtlich viel zu schaffen. Da die Dresdener zudem immer um eine Idee schneller am Ball waren, lagen sie meist leicht im Vorteil. Jeudenhieimet Endspurt übe 90 ſninuten FC Freiburg wurde mit 0:4 niedergekämpft Vor 1500 Zuschauern nahm der ASV Feu- denheim seine Chance wahr, durch einen Sieg über den FC Freiburg, den zur end- gültigen Sicherung gegen den Abstieg benö- tigten Punkt zu holen. Die technisch guten Gäste wehrten sich verbissen ihrer Haut, mußten sich jedoch dem größeren Einsatz- willen und der überlegeneren Schnelligkeit der Feudenheimer beugen, die in Scheid, Ostermann und Karch auch die besseren Einzelspieler stellten. Durch ein in der 22. Minute von Karch erzieltes Tor, wurde der Sieg vorbereitet, deri Miltner, Back und Bohrmann dann sicherstellten. Schon die ersten Spielminu- ten ließen erkennen, daß die Feudenheimer in diesem wichtigen Treffen nicht erst kurz vor Schluß mit dem Endspurt einsetzen Wollten, sondern den ganzen Kampf als Endspurt um den Klassenverbleib ansahen. Trotzdem waren auch die Freiburger ge- Fährlich. Ihr Torwart, zeichnete sich beson- ders bei Hochbällen aus. Aber in der 22. Minute mußte er sich bei einem Schuß von Karch in die lange Ecke zum ersten Male geschlagen geben. Auch weiterhin blieb Feudenheim spielüberlegen, doch fallen bis zur Halbzeit keine weiteren Tore. 5 Gleich nach Wiederanpfiff setzte dann ein Bombardement auf das Freiburger Tor ein. Der Freiburger Spielsturm dagegen lief in der Abseitsfalle, die ihm geschickt gestellt wurde, fest. In der 57. Minute spitzelte Miltner anstatt abzuspielen, raflniert zum 2:0 ein. Einen Elfmeter von Ketterer ver- schuldet, wurde daneben gedonnert. In der 79. Minute flel die Entscheidung, als Ketterer den angreifenden Back anschoß, der den Ball ins Tor lenkte. Mit dem schönsten Tor des Tages beschloß der eifrige„Benjamin“ Bohrmann in der 86. Minute der Treffer- kolge. Kim Für den Waldhof hatte das Spiel vielver- sprechend begonnen. Lipponer, der einzige Waldhöfer, der für sich das Prädikat„Stür- mer“ in Anspruch nehmen kann, flankte: Hölzers Kopfball saß im Netz(3. Minute). Wenig später erzielte Dresden durch seinen besten Stürmer Kreische mit einem gleich- falls schönen Kopfball auf Rechtsflanke den Ausgleich. Waldhof übertrieb dann das In- nenspiel, was Dresdens Abwehr nur gelegen kam. Ein Zuspiel aus der Läuferreihe schloß Rensch, in Mannheim durch sein Gastspiel bei den Blauschwarzen kein Unbekannter mehr, mit dem 2:1 für Dresden ab, wobei Klein durch die Sonne geblendet war. Nach dem Wechsel kam Dresden schnell zum dritten Treffer durch Kreische, der ein Zuspiel von Kunstmann geschickt einlenkte. In der Folge versuchte Waldhof eine Ver- besserung des Resultates zu erreichen, schei- terte aber an der Umständlichkeit der Spielanlage. Das Schießen wurde zudem vollkommen vernachlässigt. Wenn schon ein- mal ein Stürmer einen Schuß wagte, flog das Leder in Richtung Käfertaler Wald. In der letzten Viertelstunde bauten auch die Dresdener sichtlich ab, so daß die Partie im- mer mehr zum Sommerfußgball wurde. Kurz vor Schluß gelang es Strehl, mit einem zwei- ten Treffer endlich das Ergebnis erträglicher zu gestalten. W. L. SV Waldhof: Klein; Hohmann(Reuther), Schall; Leinung, Trautmann, Unverfehrt; Lip- poner(Strehl), Cornelius, Strehl!(Lipponer), Mayer, Hölzer. Dsc/ſrsd 1783: Schachtner; Pohl, Jungnickel; Kaiser, Hövermann, Küchenmeister; Seifert, Kunstmann, Bräunig, Kreische, Rensch. Schiedsrichter: Lell(fR Mannheim).— 1500 Zuschauer. Erster Nenlungserſolg deulsche: Jurniereiter in Nom Thiedemann hatte mit„Meteor“ eine Siegeschance, machte jedoch am letzten Hindernis einen Rumpler Am Samstag wurde auf dem malerisch gelegenen römischen Turnierplatz Piazza di Siena im Park der Villa Borghese das von der Federazione Nauinale dello Sport Equestre organi- sierte internationale römische Springturnier vor einem festlichen Publikum und zahlreichen Ehrengästen eröffnet. Die Kämpfe dauern bis zum 27. April. Seit 1940 befinden sich auch wie der deutsche Reiter unter den elf teilnehmen den Nationen. Einen Achtungserfolg errang die deutsche Springequipe am Samstag nach 12jähriger Pause gegen schärfste ausländische Konkur- renzen, darunter die international erprobten Springreiter aus Mexiko, Chile, Spanien, der Schweiz, Frankreich, Italien, Argentinien, und Teilnehmern aus Belgien, Irland und Kambodscha, denn die Deutschen behaupte- ten sich überraschend gut. Dem Sieg in der ersten Konkurrenz des achttägigen Turniers nahe war der 34jährige Fritz Thiedemann, der mit„Meteor“ im„Premio Esquilino“ nach fehlerlosem Ritt ausgerechnet beim Mochey- Zwischenrunde Rheinland/Pfalz-Meister HC Bad Kreuznach sicher 2:0 geschlagen Zur großen Ueberraschung der Mannhei- mer Hockey-Freunde schlugen die VfR Damen im Vorrundenkampf um die deutsche Meisterschaft der Damen den favorisierten HO Bad- Kreuznach nach einem an tech- nischen und taktischen Feinheiten reichen Kampf überlegen mit zwei unhaltbaren Toren. Selbst im Marnheimer Lager sah man diesem Treffen mit einiger Skepsis entgegen, denn die Meisterelf aus Bad Kreuznach war allen noch durch ihr hervor- ragendes Können im vergangenen Jahr in bester Erinnerung. Dieses Mal enttäuschten die Hockey-Damen aus Rheinland-Pfalz, denn sie vermochten sich nicht zu einer tak- tisch aufeinander abgestimmten Leistung zu finden. 5 Ihre Durchbrüche blieben nur Stückwerk. Diese Feststellung soll keineswegs den Erfolg der Mannheimerinnen schmälern, die vom Bull des Anpfiffes bis zum Spielende durch ihre auflockernde, in der Ballabgabe und im Zuspiel überlegene Spielweise ein über- durchschnittliches Niveau bewiesen. Und Wenn die schußgewaltige Halbrechte Volk mehr Glück beim Schießen aus allen Lagen gehabt hätte, dann wäre es schon in der ersten Halbzeit nicht bei dem einzigen von Frl. Rinschler erzielten„Goal“ geblieben. Nach der Pause behaupteten die Mann- heimerinnen ihre tonangebende Kampfweise und erhöhten den sicher erkämpften Vor- sprung mit einem weiteren Treffer von Frl. Rinschler. Ausgezeichnet stocksicher wahrte auf der Mannheimer Seite das Verteidiger- Paar Seubert und Wenk- Wolf ab, während die Läuferreihe Veltin Günther Nuß durch ihr Können zum Sieg ebenso beitrugen wie die Außenstürmerinnen Heiler und Kohl schmidt sowie die Halblinke Junge. HCH in Meisterform TSV 46 im Wiederholungsspiel 3:0 besiegt Sollte der vom HCH eingereichte Protest gegen eine Entscheidung des Badischen Hockeꝝ- Verbandes Erfolg haben, so wird dieses Spiel mit Zustimmung des TSV 46 als Entscheidungsspiel gewertet. In begrü- Benswerter sportlicher Haltung wurde diese Abmachung vom TSV 46 Mannheim mit dem HC Heidelberg getroffen. Die Platz- herren konnten auf dem Rasenfeld ihr im- mer noch überlegenes taktisches Können Ausspielen. Sie hatten ihre besten Kräfte in dem alles überragenden Nationalspieler Peters, Verteidiger Trautmann und den Stürmern Baudendistel, Crusius und Düring, sowie in dem rechten Läufer Henk. Gegen die drei von Crusius erzielten Tore war der sonst wiederum eine bestechende Partie lie- fernde Brugger machtlos. Die Rugby-Endspielpartner Als Gegner im Endspiel um die deutsche Rugbymeisterschaft am 11. Mai in Frank- furt, oder Heidelberg wurden am Sonntag der süddeutsche Meister Sc 1880 Frankfurt und der Titelverteidiger Victoria Linden Hannover ermitteln. Frankfurt 1880 besiegte in Frankfurt den Berliner Meister BSV 92 mit 14:0(6:0) und Victoria Hannover schlug den Nordmarkmeister Fe St. Pauli Ham- burg in Hamburg mit 29:0(10:0) Punkten. letzten Hindernis abwarf und dafür vier Fehler hinnehmen mußte Mit der gleichen Anzahl Fehler hatte er zuvor auf„Original Holsatia“ den kniffligen Parcour dieses M- Springens beendet, jedoch in besserer Zeit, so daß er mit der holsteiner Stute einen ehrenvollen 9. Platz inmitten der über 40 Reiter und 70 gestarteten Pferde besetzte. An zehnter Stelle behauptete sich ebenfalls mit nur vier Fehlern, der 21jährige Hans- Hermann Evers Deutschland) auf„Baden“. Sieger blieb der chilenische Hauptmann Var- raguibel auf„Fuigitiae“ vor Major Sagasta (Argentinien) auf„Don Juan“. Im zweiten Springen des Tages um den Premio Palationo, das über denselben Kurs führte, starteten nur Pferde und Reiter, die bereits an den früheren Turnieren in Rom teilgenommen hatten. Flora nach Sturz getötet Leider ging der erste Tag des Turniers mit einem tragischen Zwischenfall zu Ende, der der deutschen Equipe ein wertvolles Pferd kostete. Die dem deutschen Olympia- komitee für Reiterei von einem Privatbe- sitzer für die Olympischen Spiele zur Ver- fügung gestellte 13jährige„Flora“ kam unter ihrem Reiter Harold Momm, dem Chef der neuen deutschen Equipe unmittel- 7 bar nach ihrem guten Start in der Mitte des Hindernisses so unglücklich zu Fall, daß sie sich ein Bein brach und später getötet wer- den mußte. TSV 46 mit besten Jugend- turnerinnen „„bei badischen Jugendbestenkämpfen Nach den bemerkenswerten Erfolgen der Turner und Hockeyspieler haben sich nun auch die Jugendturnerinnen des TSV von 1846 aus- gezeichnet. Bei den badischen Bestenkämpfen in Heidelberg erwies sich die Mannheimer Riege als die erste aller anwesenden Vereine und sicherte sich mit 63, 95:64, 40 Punkten vor dem TV 34 Pforzheim den Titel. Die Jugend- turnerinnen Helga Stenger, Helga Simon, Bär- bel Kant und Christel Gaber führten so gute Leistungen vor, daß der Badische Turnverband die Absicht hat, die Riege am 3. und 4. Mai in Berlin zu den Endkämpfen zu entsenden. Der Erfolg der Mannheimer Turnerinnen ist in erster Linie ihrer ausgezeichneten Lehrerin, Frau Liesel Storz, zu danken. Stützpunkte des Kunstturnens Der Badische Turnverband hat die Städte Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe zu Stütz- punkten der Deutschen Kunstturnervereinigung erklärt und den Beschluß gefaßt, die Ziele die- ser Vereinigung tatkräftig zu unterstützen. Als ersten Beitrag hat der Badische Turnverband zwei Spezialmatten im Werte von je 1000 DM angeschafft und sie dem FHochschulinstitut Karlsruhe sowie dem TSV 46 Mannheim zur Verfügung gestellt. Die Schulungsarbeit für das Kunstturnen wird in beiden Städten in Kürze im verstärktem Maße in Angriff genommen werden. 8 flu neuen Hirschen“ und„alien gseln Gelungener„erster Schritt“ am Sonntag in Mannheim 35 Fahrer am Start!— Das ist eine Bes- telligung, die für den„ersten Schritt“ als gut bezeichnet werden darf. Mit nagelneuen „Hirschen“ und alten„Eseln“ waren sie an- getreten, die jungen Fahrer. Und wie sie radelten? Nun, man merkte die mangelnde Erfahrung in der Kräfteeinteilung, das Feh- len der Routine, aber Eifer und Begeiste- rung— die waren in erfreulichem Maße vorhanden. Und darin liegt ja auch Sinn und Zweck des„ersten Schrittes“. Wenn es gelungen ist, den jungen Burschen einen Begriff von den Strapazen und der Härte des Radsportes zu vermitteln, andererseits aber auch ein Ge- fühl für die Schönheit des Radsportes ge- weckt und das Selbstbewußtsein des Sports- mannes gestärkt wurde, dann ist die Auf- gabe dieses Rennens des unbekannten Rad- sportlers erfüllt und die Arbeit der Funktio- näre nicht umsonst gewesen. Wir sagten es schon, noch fehlt Routine, mancher gab entmutigt auf, aber viele be- mühten sich noch bei der Ankunft am Band einen Spurt hinzulegen und zu beweisen, das etwas in ihnen steckt.— Hoffen wir, daß der„erste Schritt“ dem Radsport die not- wendige Blutauffrischung bringen wird. Jugend 14—16 Jahre(21 km): 1. Dieter stumpf, Ilvesheim, 39.00 Min.; 2. Josef Dagenbach, Hocken- heim, 39.00 Min.; 3. Otto Rückher, Mannheim, 42.00 Min.; 4. Fritz Koch, Mannheim, 44.00 Min. Jugend 16—18 Jahre(36 km): 1. Rudolf Steffan, Lamertheim, 1:02,00 Std.; 2. Arthur Zimmer, Wiep- lingen, 1:06,00 Std.; 3. Jakob Krupp, Schwetzingen, 1:06,00 Std.; 4. Harald Fries, Wieblingen, 1:06,00. Junioren 18—25 Jahre(30 km): 1. Bruno Hein- zelbecker, Wieblingen, 1:31,00 Std.; 2. Bernhard Huber, Mannheim, 1:81,00 Std.; 3. Harald Christof- fer, Mannheim, 1:35,00 Std.; 4. Charli Becker, Mannheim, 1:37,00 Std. N kamen die Stuttgarter Kickers gegen den i — Gute Schwaben- Vorstellung Offenbacher Kickers— Schwaben Augsburg 3:1 Die Gäste überraschten durch ein stellen eise vorzügliches Spiel und hatten bis Zub I use bedeutend mehr Torchancen. Nach den Wechsel kamen die Offenbacher stark aut, Sie hatten bisher ihr Spiel stark auf Preißen. dörfer abgestellt, um ihn das eine Tor noch schießen zu lassen, das er zur Würde de süddeutschen Schützenkönigs brauchte, Aber dies gelang nicht. Schmitt und Weber sches. sen die 3:0-Führung der Gastgeber. Müller erzielte für die eifrigen Gäste das Ehrentop Schweinfurt überfahren Eintracht Frankfurt— Schweinfurt 620(0 Nur eine Halbzeit lang konnte Schwein furt 05(ohne den bewährten Stopper Merz der Frankfurter Eintracht beim 06(0:) an Frankfurter Brentanobad vor 3000 Zu- Schauern nennenswerten Widerstand leisten In dieser Zeit bewährte sich Käser in Schweinfurter Tor als zuverlässiger und rea. tionsschneller Torhüter, der Abwehrparaden am laufenden Band bot und eine hole Pausenführung der Eintracht verhinderte n der zweiten Hälfte flel dann Schweinfurt auseinander, zumal der Eintracht-Angrif glänzend zusammenarbeitete. Freundschafisspiele Saar-Auswahl— 1860 München 11 In einem Probespiel erzielte die Saar- land-Olympia-Aus wahl am Samstag vor 6000 Zuschauern chen 1860 ein etwas schmeichelhaftes 1 (0:0). Nach den ersten 20 Minuten, die den Gastgebern gehörten, wurden die technic reiferen Münchener immer stärker über. legen, um dann in der zweiten Hälfte gam klar das Spielgeschehen zu diktieren, u die geringe Durchschlagskraft des„Löwen“ Sturms brachte die Elf um den Sieg. Mittel. stürmer Honnecker aus Völklingen in det 57. und Linksaußen Hornauer in der 72, M. nute schossen die Tore. Bremer SV— SpVgg. Fürth 233 Auch ohne die Stammspieler Schade un Knoll spielte die SpVgg Fürth beim Bremer SV groß auf. Die 5000 Zuschauer waren allem von dem gefälligen Kombinationsspit der Fürther begeistert, für die May als schul. starker Mittelstürmer(3 Tore), Gottinger us Appis erfolgreich waren. Die Gegenie; schossen Hänel und Maassen Mandelfmete) Stuttgarter Kickers— FK Pirmasen 4:1(2:0) i Ohne Kronenbitter, Dreher und Sali stärkster Besetzung antretenden FK Pfr. masens zu einem verdienten 4:1-Sieg. De Kickers, losgelöst von allen Punktekämpfen, lieferten ein erfrischendes Spiel, bei den vor allen Dingen das Innentrio und bier wiederum Schad und Jackstell zu imponie- eee ren vermochten. Die Pirmasenser Gäste bt oc Möbeln ten zwar einen schußgewaltigen Sturm, d leg ihn die Kickershintermannschaft nd zur Entfaltung kommen. Gromer und 80 brachten den Kickers die 2:0-Pausenführut ehe Pirmasens durch einen von Grey verwandelten Foulelfmeter auf 2:1 verkküre konnte. Jackstell und Pflum stellten in de zweiten Halbzeit bei drückender Ueberlegel heit den Endsieg her. Saarland— Frankreich B 0.1 Vor 20 000 Zuschauern verlor die aue ball-Auswahl des Saarlands am Sonntag Saarbrücken gegen Frankreichs B- Naben mannschaft knapp mit 0:1 Toren. Die 1 länder vermochten sich mit dem eine Flugballspiel der Franzosen nicht abi„ den. Einen ausgezeichneten Eindruck hinte ließ die gesamte Hintermannschaft. e es im Sturm am Verständnis mange wohl die saarländische Elf nur aus aue des 1. FC Saarbrücken und von h Neunkirchen gebildet war. Den ae Treffer des Tages erzielte Haan(Straß in der 9. Minute. Turfergebnisse Krefeld, Sonntag, 20. April 1. Rennen: 1. Vigor(W. Held); 2. Si Aline, Ferner liefen: Wiederkehr, Falala, Renne“ Saltina. Toto: 29, 11, 11, 12, B. W. 58.. 2 den, 1. Annas Boleyn(A. Deschner): 2, Loc 3. Traumwunsch; 4. Morgentau. Ferne gu Akademie. Christel, Spessart. Goldsteu, 156. Casparone. Toto; 214, 24, 18, 16, 19, E. 2 fit 3. Rennen: 1. Abt.: 1. Bravo(H. Knoche) densgöttin; 3. Lanzelot. Ferner liefen:% 11 Jol Pandane, Lichtung, Wasserperle, Reiterile, A. f in Saarlautern gegen Mün-“ Nr. 9. Phöi 2. A vtB! 86 D Phöni Phön De mit ei Spiel, Gäste gefüh mußte Minut rungst Mittel Stände wiede. rasche ging n Na- nach ersten plötzli Es dat zeit, Riehle Den Spieles erziele 1 B-Kla Spvgg 80 Pfir VfL Ne 16 Fri Spvgg.! Von kußerst Setzte die Ke Druck. dab LI Mute IL. W. ken al ittelst 1 5 1 der VfI ein. T. letzt v. Schoß I Damit Durc 80 Ma. 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Ferner liefen: Goldgulden,. elde hannes, Schattenfürst, Tarragona, 2991 1. Toto: 40, 14, 13, 14. E. W. 108.— J. Renneg ul stro(W. Zimmermann); 2. Ansager; wein, 101 Ferner liefen: Meteor, Maigraf, E. W. M. berto, Magier. Toto: 128, 24, 14, 19. 11 8 1 8. Rennen: 1. Mond(W. Heich; 2, Volg bene badour; 4. Bambino. Ferner liefen, geln N Lido, Killan, Casper, Tauber, 1 schuß. Toto: 47, 14, 17, 18, 18. E. W. 628, 1 Ble d 1 weig, K Obstvez Verk. Anz Minderbett r. Reich 1 Waschm autsch. uwanne Konlenhe eschädig Teilzahlul her ——— Nr. 93 ung ugsburz stellen. bis zur ach dem rk aut. preißlen. or noch rde dez te. Aber r Scho. Müller hrento n 6:0 120 chwein. r Merz (0:0 am Zu- leisten iser in ad rea. Paraden e hole lerte n veinfut -Angrif en 1 Saar. vor 6000 Mün. tes 11 die den echnih über kte gam en. Nur wen“, Mittel- in der 72. Mi- tämpten, bei den l. wartete weiterhin mit zügigen Angrif- ur. 92/ Montag, 21. April 1952 e MORGEN phönix Mannheim schlug den Meister Kein Kraut gewachsen gegen Hentzschs Freiwürfe: 2. Amateurliga. Gruppe 1 B Eppingen— SV Sandhausen 30 Dielheim— ASV Eppelheim Phönix Mannheim— 86 Kirchheim Phönix Mannheim— SG Kirchheim 4:2(3:0) Der neugebackene Meister Kirchheim kam mit einigem Ersatz auf den Phönixplatz. Das Spiel, das sich meistens in der Hälfte der Gäste abwickelte, wurde so überlegen durch- eführt, daß Tore der Platzherren fallen mubten; trotzdem blieb es bis etwa fünf Minuten vor Halbzeit beim 0:0. Das Füh- rungstor für den Platzverein erzielte der Mittelstürmer Riehle, dem in kurzen Ab- ständen zwei weitere Treffer von Harter und wiederum Riehle folgten. Mit dem über- raschenden, kaum noch erwarteten Resultat ging man in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn erzielten die Gäste, nach etwa fünf Minuten Spieldauer, ihren ersten Gegentreffer durch Eisenäcker, der plötzlich freistand und unhaltbar einlenkte. Es dauerte etwa bis Mitte der zweiten Halb- zeit, ehe die Platzherren wieder durch Riehle einen 4. Treffer erzielen konnten. 3 12 4: * d vergebung ein gewichtiges Hentzsch elfmal den sivem Läuferspiel bestritten. Den ersten Wurf bekam Trippmacher zu halten. Einen anschließenden Freiwurf ver- gab Endres, der wegen seiner Aehnlichkeit mit dem Fuß ball-Stopper bald„Baumann“ hieg. Wie es besser gemacht wird, zeigte Hentzsch, als er in der zweiten und vierten Minute mit zwei Freiwürfen in die linke Ecke die wichtige 2:0-Führung für Mann- heim erzwang. Die Null radierte Sobel, der beste Nürnberger Stürmer, nach geschickter Den Gästen gelang es fünf Minuten vor Täuschung Reicherts aus. Wieder zwei Frei- Spielende, einen zweiten Gegentreffer zu würfe von Hentzsch und ein Alleingang von erzielen, diesmal war Streib der Torschütze. Dr. Reinhardt besorgten das 5:1. Nun würde MIL. Hockenheim Meister der Gruppe Süd SG Mannheim verlor bei Pfingstberg und schied aus B-Klasse Süd: Dann ließ Sd merklich nach. Schilling besiegelte mit dem dritten Tor das Schick SpVgg Ketsch— VfL Hockenheim 03 80 Pöngstberg— 88 Mannheim 3:1 Sal der SG. VfL Neckarau— TSV Neckarau 62. 16 Friedrichsfeld— Alemannia Rheinau 3:2 VfL Neckarau— TSV Neckarau 6:2 63:1) Es war ein äußerst faires und anständiges Treffen, wũwohei VII. Neckarau durch Veiten- gruber in Führung ging. Der linke Läufer von TSV, Grimm, glich durch Prachtschuß aus. Wenig später erreichte aber Pürr erneut die Führung, dem Veitengruber das 31 folgen ließ. Trotz leichter Ueberlegenheit des TSV gelang bis zur Pause nichts mehr-. VfLSs Torwächter Hanisch brach sich bei einem Angriff leider den rechten Arm und mußte für die Dauer des Spiels ausscheiden. Auch der TSV- Stürmer verletzte sich und wirkte für den Rest mehr als Statist. Spvgg. Ketsch— VfL Hockenheim 0:3(0:2) Von Beginn weg brachte Ketsch eine kußerst harte Note in das Spiel. Trotzdem setzte der VfL mit seiner Spielüberlegenheit die Ketscher Hintermannschaft stark unter Druck. So konnte Ketsch nicht verhindern, daß Linksaußen Bachert in den ersten 15 Minuten ein herrliches Tor einschogß. Der ken auf, und kurz vor Halbzeit konnte Mittelstürmer Lösch auf 0:2 erhöhen. Mt Beginn der zweiten Halbzeit schnürte der VfL Ketsch vollkommen in seine Hälfte ein, Trotzdem vom VfL drei Spieler ver- letzt vom Platz getragen werden mußten, schoß Keller in der 78. Minute das 0:3 ein. Damit war der Sieg sichergestellt. Durch den Sieg von SpVgg. Pfingstberg: 86 Mannheim ist der VfL. Hockenheim B- Meister in der Gruppe Süd geworden. Unsere herzlichsten Glückwünsche. Die Re- daktion.) 80 Pfingstberg— SG Mannheim 3:1(2:1) In der zweiten Hälfte gab es über weite Strecken verteiltes Spiel. Erst gegen Schluß konnte VfL abermals durch Veitengruber das Resultat auf 3:1 bringen, dann holte TSV durch einen Elfmeter, von Barth ge- treten, auf. Aber auch der VfL erhielt noch einen Elfmeter zugesprochen, der zum 6.2 verwandelt wurde. Der Torschütze war Veitengruber, der wenige Minute später abermals ein Tor erzielte. Da der Tor- wächter aber den Ball hinter die Linie auf- Ault dieser Niederlage hat sich die Sc die Se fangen hatte, erkannte der Schiedsrichter Meisterschaft verscherzt. Obwohl Sd das auf Schiedsrichterball. erste Tor schoß, ließ sich die Pfingstberg- 5 Mannschaft nicht beeinflussen. Bald ka- 5 wen die Angriffe des Gastgebers in Fluß, B-Klasse Nord: e daß die Erfolge nicht ausblieben. 40 Are 5 SV Unterflockenbach— Tus Weinheim Schwabe und Schilling waren bis zur Halb- TSV Sulzbach— VfR Mannheim ausgef. zeit erfolgreich. TSV Lützelsachsen— 62 Weinheim 4·1 in dem allein„Schützenkönig“ Alles in allem ein begeisternder Nürnberger„Beton- Ouvertüre“ mit offen- es den Bayern zu bunt. Sie lockerten ihre Acht-Mann-Mauer auf und stürmten mit sieben Leuten. 5:2, 6:2, 7:2, 7:3, 7:4— diese weitere Torfolge spricht für einen Nürn- berger Zwischenspurt, den jedoch Hentzsch mit einer durch die Mauer abgelenkter Freiwurfbombe(8:4) abstoppte. Nach Sobels Nr. 5 endete der Nürnberger Zwischenspurt endgültig, denn den dauernd mitgestürmten Läufern fehlte die Puste, den Weitvorlagen, die durch den rotweißen Sturm wanderten, nachzujagen. Schober(Aufsetzer) und drei Hentzsch-Tore(ein Dreizehnmeter) brachten den 12:5-Halbzeitstand. Die zweite Hälfte schien ausgeglichener: Hentzsch 13:5, Lindner 13:6, Hentzsch 14:8, Lindner 14:7, Cawein 15:7, Wagner 15:8. Aber dann zogen die Platzherren noch einmal an. Pr. Reinhardt(2), Reichert und Schober er- höhten bis zur 56. Minute auf 19:8, nachdem zwischendurch Trippmacher einige gefähr- liche Nürnberger Würfe getötet hatte. Viel bejubelt flel Nr. 20, als Hentzsch über den Irmenpfosten das Netz fand. Zeiher beschloß eine Minute vor Spielende den Torreigen. Die besten Mannheimer: Hentzsch, Wag ner, Zeiher und Trippmacher. Die besten Nürnberger: Sobel, Lindner und Janson. Der Weg ꝛur, Sudddeuischenꝰ fünei uber U Iannheim Glanzvoller 21:8-(12:5-)Sieg des VfR Mannheim über den Bayernmeister 1. FC Nürnberg Rund 1500 begeisterte Zuschauer überzeugten sich beim ersten Heimspiel des VfR Mannheim um die Süddeutsche Handball meisterschaft, daß die Rotweißen bei der Titel- Mort mitsprechen wollen. Mit nicht weniger als 21:8(12:5) wurde der Bayernmeister 1. FC Nürnberg geschlagen. Hauptverdienst an diesem groß- artigen Sieg hatte der wurfgewaltige VfR-Sturm, Ball ins Nürnberger Netz jagte. Kampf, den beide Parteien trotz anfänglicher beste Mann des Feldes: Schiedsrichter Rom- mel aus EgBlingen. kim. VfR Mannheim: Trippmacher; Reichert, Braun- schweig; Wagner, Braunwell, Cawein; Walther, Schober, Hentzsch, Zeiher, Dr. Reinhardt. 1. FG Nürnberg: Dodel; Hutzler, Janson; Mül- ler, Wild, Lindner; Jung, Wagner, Prögel, Sobel, Endres.— Schiedsrichter: Rommel, Eßlingen. Flörsheim international besetzt Die alljährlich an Pfingsten zum Austrag kommende große internationale Regatta der Seite 3 Ruder-Gemeinschaft Flörsheim- Rüsselsheim fand in diesem Jahre infolge der Olympia- Vorbereitungen mit dem 16. und 17. August einen Spättermin. Trotzdem darf schon heute gesagt werden, daß sich die diesjährige Re- gatta würdig an die vorausgegangenen an- reihen wird, da der Veranstalter bemüht ist, den internationalen Charakter durch Starts englischer, schwedischer, österreichischer, spa- nischer und schweizerischer Boote zu wahren, und die Meisterschaftsrennen der Leicht- gewichtsboote um die„Deutsche“(Einer, Vie- rer-ohne, Vierer-mit und Achter), die aàus- nahmslos am zweiten Regatta-Tag ausgetragen werden, eine wesentliche Belebung der Re- gatta bedeuten werden. Im Gegensatz zum Vorjahre(70) werden in diesem Jahre nur 54 Rennen gefahren, was in erster Linie zu Lasten der Kurzstrecken-Wett⸗ bewerbe und zweitklassiger Entscheidungen geht. 5 Jetzt ist Küfertul wieder in Front Wallstadt verliert in Käfertal 1:3/ Sandhofen unterlag in Heddesheim 0:2 2. Amateurliga, Gruppe 2 Sc Käfertal— Spyvsg wallstadt 3˙1 Fortuna Heddesheim— Spvgg Sandhofen 2:0 SG Hemsbach— TSV Handschuhsheim ausgef. S0 Käfertal— SV Wallstadt 3:1(I:) In diesem entscheidenden Spiel war es den Blau- Weißen aus Käfertal möglich, Wallstadt mit 3:1 zu besiegen. Nach einem Kopfballtor des Mittelstürmers Eilian kam Wallstadt sehr gut in Fahrt und war eine Viertelstunde tonangebend. Weiß besorgte den Ball ins Netz zum Ausgleich. Das Spiel litt erheblich unter der außerordentlichen Nervosität der Gastgeber, welche die gebo- tenen Chancen in der Hast nicht auszu- nutzen verstanden. Erst durch einen persönlichen Einsatz von Schwöbel kam das 2:1 zustande. In der 85. Minute gelang Wunsch ein weiterer Tref- fer und damit War das Spiel entschieden. Daß ein fälliger Elfmeter vergeben wurde, 03 Ladenburg I-Klussenmeister Die Polizei Mannheim verlor in der Verlängerung 1:3(1:1) 03 Ladenburg— Polizei Mannheim 3:1(1:0) In einem unerhört spannenden Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde, holte sich 03 Ladenburg mit einem verdien- ten 3:1-Sieg die Meisterschaft der A-Klasse. Ladenburg legte gleich mächtig los und drängte die Polizisten in ihre eigene Hälfte zurück. Schon nach fünf Minuten köpfte Linksaußen Krupka den Ball in die Ma- schen des Polizei-Gehäuses. Die Ueberle- genheit der Ladenburger dauerte an, brachte aber nichts mehr ein. Erst von der 20. Mi- nute an konnten die Polizisten mitmischen, aber auch sie erreichten nichts Zählbares. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel, und es wurde zu einer harmlosen Kickerei, bis sich in der 65. Minute Laden- burgs Torhüter Ziegler den einzigen Schnit- zer während des ganzen Spieles leistete, und zwar ließ er einen von Uhrig getrete- nen Bodenroller durch die Hände ins Netz rutschen 1:1. Nun wurde das Spiel drama- tisch, aber während auf der einen Seite der PSV- Rechtsaußen Weckesser den Sieg durch Anschießen des Torwartes vergab, verhinderte auf der Gegenseite der ausge- zeichnete Leitner den Siegestreffer der La- denburger. Es kam zu einer verlängerung. Der Schlitze des ersten Tores, Ladenburgs Linksaußen Krupka, war in der 100. Mi- nute der Vollstrecker des entscheidenden Tores. Die Polizisten mußten in den aller- letzten Minuten, fast mit dem Schlußpfiff, des sehr gut leitenden Schiedsrichters Gottfried, Heidelberg-Kirchheim, noch ein drittes Tor des Ladenburger Hellrich hin- nehmen. Damit war das Spiel entschieden und Ladenburg A-Klassen-Meister. Unsere herzlichen Glückwünsche! Wie Red.). sei am Rande vermerkt. Auch eine ganze Anzahl von Eckbällen ließ Käfertal aus. Im Ganzen konnte bei Käfertal die Nervosität nicht über eine augenblickliche Schwäche hinwegtäuschen. Wallstadt in starker Um- besetzung und Ersatz zeigte sich stets be- weglich und eifrig. Fortuna Heddesheim— Spogg. Sandhofen 2:0(1:0) Trotz des ganzen Einsatzes der Gäste konnten die Fortunen die erste Halbzeit für sich gestalten. Der Schiedsrichter unterband von Spielbeginn an alle Auswüchse, die bei der Bedeutung des Spieles zu erwarten Waren. Bereits in der 3. Minute schoß Gün- ther den Führungstreffer für die Fortunen. Eine Ausgleichsmöglichkeit ließen die Sand- höfer vorbeigehen. Die Fortunen waren sehr angriffslustig und wurden nur durch die gut arbeitende Sandhofer Hintermannschaft an weiteren Torerfolgen verhindert. Die zweite Spielhälfte stand dagegen mehr im Zeichen Sandhofens. Die Heddes- heimer Hintermannschaft hatte schwere Ab- Wehrarbeit zu vollbringen. Das überragende Können des Torhüters Bohrmann und des Verteidigers Menz verhinderten den Aus- gleich. Ueberraschend konnte Vierling in der 75. Minute den zweiten Treffer für die For- tunen erzielen. Nun wurden die Platzherren munterer und beherrschten bis zum Ende das Spiel.— II. Mannschaften 210. TV Rohrhof— TS Rheinau 3:2(2:0) Im letzten Heimspiel dieser Runde konnte Rohrhof durch einen knappen 3:2-Sieg die Vorspiel-Niederlage in Rheinau ausgleichen. Schon in den ersten zehn Minuten ging Rohr- hof durch Acker in Führung, fünf Minuten später erhöhte Schmidt durch Foul-Elfmeter auf 2:0. Bei diesem Stand wurden die Seiten gewechselt. In der 59. Minute fand Rheinau, durch Eigentor von Rohrhof, den Anschluß und bereits eine Minute später durch Leibold den Ausgleich. Im weiteren Verlauf des Kampfes konnte Rohrhof wiederum durch Acker auf 3:2 erhöhen. 7 N 1927 B8-Semen zuverlässig Gl, glu Zl 4 gehörtdemSport. Dabroucht mon Training und richtige Ernährung. lier entscheidet nicht die Menge, sondern die Ouolitét. Die guten Eiernodeln„Birkel 7 Höhnchen“ nähren, ohne zu belasten. Wer Sport ſiebt, ist begeistert von BIRKEL 7 HünNcHEN 4 5 0 I W 25 8 A KUNDENDIENST Altes tui den Garien SAMEN-BSIUMENZ WIE BEIN S ARTENBEDARFSARTIK EL. 1952 BS.S omen zuverlässig Seil 40 gahren ist gegen Pickel. Houi-· unreinheiten, das lästige Hauſjuchen. aber auch qeqen Flechſen u Elzeme dos D. D. 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April verschied nach kurzer Krankheit plötzlich durch Herzschlag unser lieber, treusorgender Vater, Groß- vater, Schwager und Onkel, Herr August Weick nach einem arbeitsreichen Leben im gesegneten Alter von 83 Jahren. 5 8 Mannheim, Ellenbach, den 19. April G 3, 9 5 3 In tlefer Trauer: Familie Dr. Paul Hild Familie Karl Lore, i nebst Enkel und Angehörigen Die Beerdigung findet am Montag, dem 21. April 1952, um 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 1952 Von tiefer Trauer bewegt, geben wir unseren Freunden und Bekannten Kenntnis von dem unerwarteten Ableben unseres hochgeschätzten Senior, Herrn 8 5 August Weick Nach einem Leben von unermüdlicher Pflichterfüllung, welche dem Wohle seiner Familie und seiner Firma ge- widmet war, die er über 5 Jahrzehnte in vorbildlicher Weise geleitet hat, stehen wir an der Bahre eines vor- trefflichen Mannes, der uns allen ein Freund und aufrich- tiger Berater war. 5 Sein Vorbild gibt uns die Kraft, in seinem Geiste weiter zu arbeiten.. 5 Betriebsführung und Angestellte der Firma AUGUST WEICRK K. G. Tabakwaren Groß- und Einzelhandel Nach kurzem Krankenlager ist unsere liebe, gute germutter, Tante und Oma, Frau 7 Karoline Volmerhausen geb. Späth 8. im Alter von 71 Jahren, vorbereitet durch die Tröstungen der hl. Kirche, in die ewige Heimat vorangegangen 72 Nutter, Schwie- Mannheim, den 19. April 1952. Schimperstrage 33 Tn tiefer Trauer: Schwester Helga, Anne und Hans Volmerhausen Dr. Karl A. Müller und Kinder Beerdigung: Dienstag, den 22. April 1932, 11.50 Uhr, Haupttrledhor Durch einen tragischen Unglücksfall ist unser lieber schn. Bruder und Neffe, Herr 5 3 Heinz Hahsler im blühenden Alter von 18 Jahren von uns gegangen. Mh m. Waldhof Fliederweg 0), den 19. April 1932. In tiefer Trauer: a Wilhelm Hahsler und Frau Apollonia geb. Ritter Ernst Hahsler Helga Hahsler Doris Hahsler und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, 2. April 32, 13.30 Uhr. Friedhof Käfertal Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen, Herrn Heinrich Günther sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim, im April 1952. 8 8 i Luise Günther geb. Bader Ludwig Günther und Familie Bestattungen in Mannheim Montag, den 21. April 1932 Hauptfriedhof Zelt Weber, Magdalena. E 6, 1. 0 5 5 5.„ 13.00 Weick, August, G 3, 9.„„ 5 8 05 5 13.30 Friedhof Käfertal 8 i Pomplitz, Ernst, Fasanenstraße 3 13.30 Friedhof Seckenheim 5: Dengler, Elisabeth, Badener Straße 69. 2* 0 13.30 Friedhof Neckarau 5 Ziegler, Hermine. Goeggstraße 13 5 5 2 13.30 Meixner, Georg, Wihelm-Wundt- straße 2 13.30 Friedhof Friedrichsfeld Noe, Johann, Vogesenstraße 97 8 5 5 8 14.00 Mitgeteilt von der Friedhotfver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr „Seit längerer Zeit litt ich an Herz- und Nerven- schmerzen, welche bei Nacht besonders lästig waren. Vieles versuchte ich. Nichts half mir. Da versuchte ich es mit Klosterfrau Melissengeist: Schon nach Ge- brauch der zweiten Flasche stellte en eine erstaun- liche Besserung fest!“ So schreibt Frau Emmy Schmitt, Thalfroschen/ Pfalz, Hauptstr. 2c. Seit Ge- als Hilfe für das nervöse Herz berühmt. 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Schwe- ster Rosel für die stete Hilfs- bereitschaft und Pflege, Herrn Stadtpfarrer Hörner für die ströstenden Worte am Grabe, der Geschäftsleitung, den Ar- beitskollegen u. dem Betriebs- rat der Fa. Bopp& Reuther, dem evgl. Gemeindeverein und den Hausbewohnern für die ehrenden Nachrufe u. Blumen- spenden. Die Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Zleger Wwe. geb. Groffkinsky sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mh.-Käfertal, Wormser Str. 46 Familie Josef Zieger Statt Karten Allen denen, die uns. teueren Entschlafenen, Frau Elisabeth Hermes geb. Englert während ihrer kurzen schweren Krankheit so liebevoll bei- gestanden sowie für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme u. zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden, sagen wir hiermit in- nigsten Dank. Mhm. Waldhof, Oppauer Straße 16 Otto Hermes u. Angehörige 19. 4. 32 Für die mir beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Herrn fürcnand Seibert erwiesene Anteilnahme spreche ich hiermit meinen herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stobbies u. dem Gesangverein„Arlon“. Mannheim, 21. April 1952 Melanchthonstragße 3-5 Frau Magd. geb. Gradel Seibert Das Geschäft führe ich im Sinne meines verstorb. Mannes weiter und bitte die verehrte Kundschaft, das ihm gezeigte Vertrauen auch mir zu er- weisen. frau Magd. Seibert Mechan. Strickerel- Wollwaren Mannheim, H 4, 27 nerationen ist der echte Klosterfrau Melissengeist Stendiges Leger in Schlet-, Wohnzimmer, 75 Köchen W Mannheim-Waldhof 77, 37 Spezialität: poliertes Schlefzi ou i 0 0 0 Werkstöne zu Original ksebefbronger Preises 69. Wagenblaß Wwe., Möbelwerks t tten, B krkolg- Er fordert den ganzen kinsotz. Die Krõfte dozu gibi des natur · hofte und unũbertreffliche Dr. Schieffer- Elixir Kleinbus Lebens · Elixir Biologisch aktives Eisen und edel stes Lecithin. 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Behörden und Verkehrsbetriebe ha- ben den zweiten Nachkriegsbesuch der Stadt Mann- heim nach Kräften erleichtert. in weitem Umkreis weckten Presse und Südfunk Beachtung, doch wahr- haft beglückend ist, daß über 100 000 Besucher solche Förderung rechtfertigen. Meine Familie Und alle meine Mitarbeiter nehmen aus Mannheim die ebenso anspornende wie beschwingende Bestätigung mit, daß ehrlicher Werbung für echte Leistungen der Erfolg nicht versagt bleibt, und es befriedigt mich aufrichtig, erneut hier erfahren zu haben, daß ich mit der Hochachtung der Grundsätze meines un- vergessenen Vaters auf dem rechten Wege bin. Möchten alle, die sich von unverfälschter Circensik deutscher Tradition mitreißen ließen gern meinen ehrlichen Gruß erwidern: Auf Wiedersehen! Frieda Krone-Sembacp Voll Vorfreude auf das Sommer- Gastspiel f in Heiclelberg 75 10.00, 11.48, 13.45, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr: BAT 11. 6 Breſte Str. 1. 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Sensationelle Demonstration über Lebensfreu Lebensmut Aus dem Vortrag: ö Die Geißel der Menschheit Zucker- Rheuma- Ischias Die Kardinalfrage des Lebens: Gesund bleiben oder krank sein? Die Schäden der Zivilisation: 5 en- Leber— Galle— Nieren— Darm— Ereislaufstörune en Neuralgie— Blutarmut— Bleichsucht— Korpulenz— Ar Verkalkung und die Folgen vorzeitigen Alterns. Generalmobilmachung der Heilkräfte in uns. Tausende waren begeistert. Auch sie werden den Nutzen „Ihr ganzes Leben mit nach Hause nehmen. ten, Kein verkauf von Tee, Büchern, Heilmitteln und Appears Unkostenbeitrag, 50 DM Amerike amerika! Uhr: Sc Glinka, Filme fu „Souther farm“, 1 ritualg Mitsinge Diens bis 22.00 gemeinde demiek o: trag:„D Staaten“, die Juge Spiritual Mitsinge anfangg beginnen eee — Bete] be B Beim Bes in der ü 1 6 bekannt. Lösische nicht zu deim Be immer Beweisuu Mann! 5 — Jagdverst er Wes und Wa im Rath declete 1. 1 5 mögl. 80 fo Bewer Nr Bezirksv. Bes tür prim bleslser gebote — 27 Nr Nr. 02/ Montag, 21. April 1982 N ten A0 — 10 Uhr. Gardom lar d ra cht und — deltagel Im isballen N Sllder- odlen en Drey — d Kober Brady Hu eee ee nter ri 11% tauran ol 23 Uu rüteten 5 971 MANNHEIM Seite — Schiffahrt auf dem Lande Ein Motorboot„rollte“ von Regensburg nuch Mannheim Wieder Sondertransporte der Bundesbahn von der Donau an den Rhein Das amerikanische Marine- Motorboot UsN 23, das auf einer bayerischen Werft in Regensburg an der Donau gebaut worden und dort schon einmal von Stapel gelaufen ist, hat sich am Samstagmorgen auf dem Weite perspebiiuen Daß man bei uns schon Sommer liat Jet sichtlich augenscheinlich, Bei Blicken aufs Kalenderblatt ſedoch entschieden peinlich. Der Mensch, an Ordnungssinn gewöhnt, Empfindet ungewiß Holen Wetter im April verpönt, Und traut deswegen miß. indem die nasse Stirn er senkt Und angstvoll, doch bereit Gequdlt an„weiße Pfingsten“ denkt, Als Ausgleich für xur-Zeit. Des Wetters Absicht ist nicht klar, Der Blick in sein Getriebe Hirgt eine Aussicht nach Gefahr— Die Ansicht, daß es bliebe. ie jetꝛt, chwellt manches zage Herz In Sonne, Wald und Garten. Dielleicit trägt man zur Maizeit Nera? Oh nicht, bleibt abꝛuwarten Max Nis Nationaltheater- Tombola beginut am 26. April Es ist so weit: Am Samstag fallen um 12 Uhr die Hüllen von den Schau- ſenstern der improvisierten Ladenstraße auf dem Paradeplatz. Die Mannheimer und die aus der Umgebung werden staunnen, was es an Gewinnen zu sehen bt. f Um 14 Uhr setzt sich von der Haupt- feuerwache aus der a f Festzug in Bewegung, der u. a. die ganz großen Gewinne zum Paradeplatz bringen, wird. Eskortiert von Vor- und Nachreitern, Fanfarenbläsern und Spielmannszügen, Gruppen in historischen Kostümen, eskortiert auch von den Künstlern und Künstlerinnen des Nationaltheaters und der Glücksgöttin Fortuna persönlich! mr Gefolge hat Ueberraschungen zu verteilen. ö Oberbürgermeister Dr. Heimerich nimmt um 15 Uhr auf dem Paradeplatz den Festzug in Empfang und hält eine Ansprache. Anschließend beginnt der Losverkauf. 815 Wo gehen Wir hin? Montag, 21. April: Nationaltheater, 10.30 bis 244 Unr:„Ein Tag wie allen; Kunsthalle, 19.30 Uhr: Mr. H. M. Ross, M. A., spricht über 4 bie englische Schulreform und das englische Erziehungswesen“(„Akademischer Winter Rosengarten, 19.30 Uhr: 9. Akademie-Konzert; Amerlkahaus, 19.30 Uhr: Negro Spirituals und amerikanische Volkslieder zum Mitsingen, 19.30 Uhr;: Schallplattenkonzert mit Werken von Glinka, Milhaus, Prokofieff u. à., 18.30 Uhr: Filme für Erwachsene:„Preparation of teachers“, Southern Highlanders“,„Summer in the karmé, 15.00 Uhr: Für die Jugend: Negro Spi- tituals und amerikanische Volkslieder zum Mitsingen. Dienstag, 22. April: Nationaltheaten, 19.30 bis 2.00 Uhr:„Pygmalion“(für die Theater- gemeinde); Rosengarten, 19.30 Uhr: 9. Aka- demiekonzert; Amerikahaus, 20.00 Uhr: Vor- rag:„Die moderne Kunst in den Vereinigten Staaten“, Spr.: Dr. Willi Wolfradt, USA, für die Jugend, 10.30 Uhr: Film, 15.00 Uhr: Negro Spirituals und amerikanische Volkslieder zum Mitsingen. Wie wird das Wetter? 8 a Veränderlich 5 und allmählicher Temperatur- rückgang Vorhersage bis Dienstag früh: Am Montag wolkig, aber nur wenig Niederschläge. Warm mit Höchsttemperaturen um 20 Grad bei Winden aus Süd bis Süd- West. Am Dienstag veränderlich, 1 ankangs noch Rhein endgültig freigeschwommen. Die Reise von der Donau zum Rhein hatte das Boot aber nicht zu Wasser zurückgelegt, weil der Rhein-Main-Donau-Kanal noch nicht be- steht, sondern mit einem Sondertransport der Bundesbahn auf der Autobahn. An sich sind derartige Transporte nichts Neues, denn schon im vergangenen Jahr sind auf diese Art mehrere Tankschiffe von der Donau nach Mannheim gerollt. Man hatte sie zu diesem Zweck in mehrere Teile zerlegt und hier auf einer Werft wieder zu- sammengesetzt. In diesen Tagen kommen erneut derartige Transporte. 30 Meter lang Bei dem Motorboot, das fix und kertig befördert worden ist, handelte es sich aber immerhin um einen Lastzug von 30 Metern Länge, für den auf der Autobahn an den Kurzen und starken Steigungen doch ein Paar Sicherheitsmaßnahmen getroffen wer- den mußten. Das Ganze geht nach einem festen Fahrplan vor sich, so daß die Auto- fahrer schon vorher verständigt werden können, zu welcher Zeit. gewisse kritische Strecken der Autobahn für sie wegen dieser Transporte gesperrt sind. Dieser Fahrplan wurde auch eingehalten mit der einzigen Ausnahme, daß man in Mannheim noch etwas pünktlicher als erwartet eintraf und USN 23 am Freitagnachmittag schon gegen 17 Uhr an der Autobahneinfahrt stand, während es eigentlich erst um 18 Uhr an- kommen sollte. Am Samstagmorgen Zingg dann alles mit gewohnter Routine, denn dieses Motorboot ist nicht das erste, das im Rhein zu Wasser gebracht wurde. „Herkules“ griff zu Der Herkules-Kran hob das ganze Trans- Portgestell, auf dem USN 23 wohlgepolstert über die deutschen Straßen gereist war, und tauchte es mit geübtem Schwung unter Wasser, bis das Boot sich freigeschwommen hatte. Nun werden in den pächsten Tagen die letzten Arbeiten vollendet, die sich àus technischen Gründen vor dem Transport nicht mehr durchführen ließen und die bei jedem Schiff erst abgeschlossen werden, wenn es schwimmt. Dann fährt das Boot nach Schierstein, wo es mit seinen Schwe- sterfahrzeugen stationiert wird. Derartige Schiffstransporte auf der Auto- bahn hat es übrigens schon früher gegeben, Wenn sie auch heute immer noch die Auf- merksamkeit erregen. Wir erinnern uns, das Löwenzwillinge! Im Zirkus Krone hat am Samstag die Löwin Preciosa zwei prächtige Löwenbabys geworfen und sich ihrer mütter- uch angenommen. Löwen gehen mit ihrem Nachwuchs manchmal arg brutal und bar- barisch um.) Der Zirkus Krone ist über den Zuwachs höchst erfreut. Wenn die Babys nach Tagen die Augen aufmachen, werden sie vielleicht auf Namen getauft, die mit ihrem Geburtsort Mannheim in Verbindung stehen. Stadtelternbeirat Mannheim. Die für Mon- tag, den 21. April vorgesehene Sitzung wird auf eine Woche später verlegt, um den Eltern- beiräten Gelegenheit zu geben, den Vortrag von Mr. H. M. Ross über„Die englische Schul- reform und das englische Erziehungswesen“ in der Kunsthalle zu besuchen. Das Programm für den Mannheimer Mal- markt vom 4. bis 6. Mai sieht Musterungen und Prämiierungen der angemeldeten Pferde und des Mastviehs vor. Am Sonntag ist Pferdemarkt, am Montag Schlachtvieh- markt, am Dienstag Vorführung der prämi- jerten Tiere, Reit-Turnier, Verteilung der Geld- und Ehrenpreise und nachmittags Volksfest. Mit dem Maimarkt ist eine Aus- stellung von Geräten und Maschinen für die Landwirtschaft und das Metzgergewerbe verbunden. Von Ausstellungen anderer Art wurde abgesehen. Wir gratulieren! Michael Kapfer, Mann- heim- Gartenstadt, Am Herrschaftswald 92, wird 70 Jahre alt! Gustav Metzger, Mann- neim-Rheinau, Herrensand 39, ist 25 Jahre bei der Firma Andreae-Noris Zahn, Mannheim, tätig. Max Schneider, Worms, Körnerstraße Nr. 2(früher Mannheim- Waldhof, Schienen- straße 13), wird 70 Jahre alt. Helene Kriege, die deutsche Kriegsmarine ihre kleineren Schiffe während des letzten Krieges den um- gekehrten Weg fahren ließ und sie vom Rhein zur Donau transportierte, um sie später auf dem Schwarzen Meer verwenden zu können. Das vollzog sich nach den gleichen technischen Grundsäatzen wie heute. Es gibt also nichts Neues unter der Sonne, nicht einmal bei der Schiffahrt auf dem Lande, bei der Bundesbahn, Straßenverkehr und Flußschiffahrt so einträchtig zusammenarbei- 13 Wie es der Verkehrspolitiker selten er- ebt. uh VI ehrte Preisträger des Hand- und Werkarbeiten- Wettbewerbs Im Rahmen einer Feierstunde wurden im Mannheimer Amerikahaus die Preisträger Nordbadens des vom GVA in der UsS-Zone veranstalteten„Hand- und Werkarbeiten- Wettbewerbs 1952“ geehrt. Der Wettbewerb war für verschiedene Altersklassen ausge- schrieben und erstreckte sich auf Hand- arbeiten, Schneiderei- und Lederanfertigun- gen, auf Holz-, Keramik- und Plastikarbeiten sowie auf andere Kunstgewerbe-Zweige. Nach reizvollen Musik- und Tanzdarbietun- gen überreichte Col. J. F. Cassidy Preise für den aus dem Mecloy-Fonds gestifteten Wett- bewerb„Dienst am Gemeinwohl“, von denen zwei an Mannheimer Teilnehmer fielen. So- dann sprach Maj. Gen. R. M. Montague, der Befehlshaber von„Heidelberg Military Post“, einigen verdienstvollen GYA-Jugendleitern der amerikanischen Armee seine Anerken- nung für ihre fruchtbare Tätigkeit aus. Damen aus amerikanischen Militärkreisen, Frau A, Heimerich und Frau H. Harnisch entboten gemeinsam den Preis-Gewinnern des„Hand- und Werkarbeiten-Wettbewerbs“ ihre Glückwünsche und überreichten ihnen Urkunden. Abschließend brachte Lt. Col. Reniker, der GY A-Offlzier für Nordbaden, seinen Dank für die von allen Wettbewerb Teilnehmern geleistete Arbeit zum Ausdruck. Sie sei ein schönes Symbol für das Bemühen amerikanischer Dienststellen und der deut- schen Jugend um beiderseitige Verständi- gung. Die hier mit ersten Preisen ausge- zeichneten Arbeiten sind, bevor sie nach Stuttgart kommen und dort mit den Ergeb- nissen aus der gesamten US-Zone in Kon- kurrenz treten, bis einschließlich Mittwoch, dem 23. April, im GYA-, Haus der Jugend“ in der Karl-Ludwig- Straße 36, ausgestellt. e Mischmaschine und Straßenfertiger am Karl-Reiß-Platz Hier geht es um den Ausbau der Augusta- Anlage zwischen Otto-Beck- Straße und Auto- bahn. Zwei Mannkeimer Firmen haben als tem posteigernde und arbeitskrͤftesparende Ein- richtungen eine aus Mischmaschine und Straß enfertiger bestehende Anlage auf den Karl- Rei g- Platz an der Augusta-Anlage gestellt, die eine gewisse Aehnlichkeit mit einem Hoch- ofen aufwelst und schon seit Tagen die Aufmerksamkeit der Passanten erregt. Hand in Hand mit dem Augusta- Anlagen- Ausbau geht eine Niveaubereinigung der Straßen um den Karl- Reiß- Platz, wobei zur Verbesserung des tiefbaulickhen Bildes die Randsteine bis zu einem hal- ben Meter tiefer gelegt werden. Foto: rob vergnügliche Intelligenzprüfung“ über sechs Runden Polizeisportverein, Straßenbahn und Berufsfeuerwehr im Volkshaus Neckarar Das vom Polizei- Sportverein Mannheim im gutbesetzten Volkshaus Neckarau durch- geführte große Rätselraten kann als Voll- treffer ins Schwarze bewertet werden. Poli- zei, Straßenbahn und Berufsfeuerwehr bil- deten ein sich glücklich ergänzendes Drei- Sestirn, zu dem sich als Vierter im Bunde die vox populi der übrigen Besucher ge- Sellte. Der junge, Rudi Krüger hatte alle Minen seines Tüftelsinns bei der Aufstellung seines großen„Fragebogens“ unter Heran- ziehung von Sport, Fechnik, Ortskunde, Mu- sik, Mathematik und Chemie springen lassen, wobei ihm Quizmeister Siggi Siggelkow assistierte. Er hatte schließlich als Punkt- st. richter mitunter seine liebe Mühe, bei Ein- Nleine Chronik der großen 25 Jahre Samenhaus Schmidt Am 19. April 1927 wurde in Mannheim die Firma„Badisches Samenhaus Gmb.“ gegründet. Gründer waren August Diery und Fritz Seidler. Anfang September 1933 übernahm das Ehepaar Schmidt die Ge- schäftsstelle der GmbH. und änderte die Firma um in Badisches Samenhaus E. Schmidt GmbH.“ Herr Schmidt, der einer alten Gärtnerfamilie der Blumenstadt Erfurt entstammt, machte die bisher nur in Mann- heim bekannte Firma sehr schnell zu einer im ganzen Reichsgebiet bekannten und be- achteten Firma. 1943 wurde das Mannheimer Lager des Unternehmens vernichtet, so daß die Firma gezwungen war, für das Ver- sandgeschäft einen Zweigbetrieb in Tripp- stadt/ Pfalz zu errichten. Das Ladengeschäft verblieb in Mannheim S 1, 3. 1949 wurde in Schüfferstadt ein neues Lagergebäude mit Zuchtgarten und Versuchsgärtnerei erstellt. Das ganze Geschäft ist heute eines der größten in Deutschland. Der 64jährige Chef steht nach wie vor rüstig dem Betrieb vor. Stadt stahl er seinem Arbeitgeber einen Radio- apparat und versteckte ihn in der Scheune, um ihn bei exsthester Gelegenheit zu Geld zu machen. Vor K 5 eignete er sich ein auf der Straße stehendes Fahrrad àn urid verschWand damit. Auch seine Schwester erleichterte er um einige Kleidungsstücke. e Nicht zu unrecht vermutete man in einem Hause auf dem Lindenhof einen Unglücks fall, als sich starker Gasgeruch bemerkbar machte, der aus einer bestimmten Wohnung kam. Beim Oeffnen der Türe wurde festge- stellt, daß der Wohnungsinhaber einen Topf mit Wasser auf den Gasherd gestellt hatte und dann weggegangen war. Durch das über- kochende Wasser wurde die Gasflamme ge- löscht, so daß aus dem Gasherd ungestört Gas ausströmen konnte. Zum Glück ging es ohne Personenschaden ab, nachdem sich nie- mand mehr in der Wohnung befand. Nicht ohne Erfolg machte ein 40jähriger Angestellter für die Sportabteilung eines Be- triebes Propaganda, gelang es ihm doch, durch die von ihm durchgeführte Geldsamm- lung einen namhaften Betrag zusammenzu- Ius dem Polizeibericht Als Leiche geländet. In den Morgenstun- den wurde aus dem Verbindungskanal bei der Schüffswerft eine männliche Leiche ge- ljändet. Es handelt sich um einen 18 Jahre alten Arbeiter, der seit 28. März vermißt wurde. Die Kriminalpolizei ist damit beschäf- tigt festzustellen, ob in diesem Falle ein Un- fall oder eventuell ein Verbrechen vorliegt. Als unverbesserlich wurde ein 16 jähriger aus Seckenheim bezeichnet, der nach einem viermonatigen Aufenthalt in einem Er- ziehungsheim in Arbeit zu einem Landwirt bringen. Allerdings verbrauchte er das Geld dann für sich selbst. Es besteht die Möglich- keit, daß sich der bis jetzt errechnete Betrag von etwa 700 DM noch weiter erhöht, weil die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. Reiner Uebermut scheint es gewesen zu sein, den ein Besatzungssoldat in Käfertal zum Ausdruck brachte, als er auf der Oberen Riedstraße einem vorbeifahrenden 39 Jahre alten Arbeiter aus Heddesheim mit der Faust ins Gesicht schlug, so daß dieser von seinem Fahrrad stürzte und sich im Gesicht ver- letzte. Der Soldat ergriff sofort die Flücht, so daß eine später eintreffende MP-Streife halbpunktbewertungen noch ein salomoni- sches Urteil zu finden. Klar, daß es bei den mitunter lampen- flebergeladenen Siegesaspiranten(innen) ökters ulkige Situationen gab, so daß oftmals ein brausendes Hallo sich an den Wänden brach. Bei der dem zarten Geschlecht nach- gerühmten Zungenfertigkeit blieb im End- spurt sechs Hübschen aus dem Publikum ein delikater Zungenbrecher vorbehalten, der das Haus mitunter zum Rasen brachte. So wurde dieser„Sechsrundenabend“ zu einem frohen Erlebnis Allen Teilnehmernſin- nen) wurden von der gebefreudigen Geschàfts- Welt gestiftete wertvolle Preise überreicht. Das für seine glänzenden Leistungen be- kannte Tanzorchester der Polizei Mannheim Füllte die Schnaufpausen unter Werner Jüttners Leitung mit schmissigen und schmeichelnden Weisen, um anschließend bis ins erste Morgengrauen zum Tanz aufzu- spielen. Eins zu Null jür Mannheim abe, im Tanzturnier Einen Friüühlingsball mit Tanz- Turnier veranstalteten die Schule für Gesellschafts- tanz C. u. E. Koch und der Blau-Weiß Club e. V. am Samstagabend in der voll- besetzten Amicitia-Gaststätte. Der Klubvergleichskkampf sah den Schwarz Weiß-Club aus Pforzheim, den Blau- Weiß-Club Mannheim und, als Gast der C-Klasse, den Heidelberger Grün-Gold- Club als Kompetenten auf dem Parkett. Dem Wertungssystem lag die Turnierord- nung des Deutschen Verbandes zur Pflege des Gesellschaftstanzes, Sitz Hannover, zu- grunde. Gepunktet wurde nach Stil, Tech- nik, Musik und Gesamteindruck mit der höchsten Punktzahl als bestes Resultat. Hier die Sieger der Gästeklasse: Maier/ Reuther Eforzheim), der C-Klasse: Luksch/ Luksch(Mannheim), der B-Klasse: Ziemer/ Ziemer Pforzheim) und der A-Klasse: Set- telmayer/ Schürle Mannheim). Den Hub- Rampf gewann Mannheim knapp mit 15:18 Punkten. Es gab Ehrenpreise des Blau- Weiß-Clubs. i Dazwischen frühlingsballerte das Publi- kum mit festlich- fliegenden Rockschößen und tief dekolletierten Abendkleidern(Klei- dung: Gesellschaftsanzug, stand auf der Einladung.) Die Form feierte Triumphe, ohne daß darunter die von Emilios initialgezündete Stimmung gelitten hätte. Mit formvollende- ten Sonder vor führungen— Rumba, Jitterbug, Paso doble, Eislauf- Imitationen— sicherten „„ eb. Dusberger, Mörlenbach(früher Mann- 0 5 8 1 5 0 beginnender ee e ee 1 Fee Augusta-Anlage 39), würd 79 Jahre alt. in Seckenheim vermittelt wurde. Zunächst vergebens nach dem Täter suchte. i 3 C. u. E.. Triumphe. rob — N K ELIN ER ö. Große private Versicherungs- Bestens eingeführte Maßmieder- 3 B E K A N NI MAC HUNOEN 8 r N Rohrleitungs- 8 gesellschaft 5 fabrik 3 wi cut 8 Knac⸗ 5 Ser sucht z. Bedienung u. Wartung 3 n 8. ab sofo na Betr.; Peststellung der Eigentümer von Schreibmaschinen, die noch im mögl. mit Kenntnissen in der Konstrukteur für Werkskasino Leisedamen Mannheim zu verändern. Ang. Besitz französischer Behörden sind. 2 Besatzungskostenamt liegt z. Z. eine Liste zur Einsichtnahme auf, * er über 200 Schreibmaschinen unter Angabe von Fabrikmarke und , aufgeführt sind, die sich gegenwärtig noch im Besitz französischer chörden befinden. Die Eigentümer dieser Schreibmaschinen sind un- 20 annt. Alle Vorbesitzer, denen s. Z. Schreibmaschinen durch fran- diechs Besatzungstruppen requiriert wurden und solche bis jetzt noch Fixum u. Provision. Zuschr. Textilbranche, zum regelmäß. Besuch unseres groß. Kunden- stammes und zur Neuwerbung, auch nebenberufl. Geboten wird unt. Nr. BP 19806 an d. Verl. selbständig arbeitend, f. Produkt-Leitungen u. Kraft- werke von größ. Rohrleitungs- firma, mögl. sofort für den Einsatz in Ludwigshafen gesucht. Angeb. u. Nr. P 19693 a. d. Verl. 2 lange. 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Es ging um die Rettung von Chatounet, des kleinen Katers aus der rue Paul Féval, ober auf der„Butte Mont- Martre“, der sich auf der Jagd nach einer der Tauben, die den Platz um die Kirche von Sacré Coeur bevölkern, auf den Gipfel eines zwanzig Meter hohen Akazienbaums verirrt hatte und nun, aus solcher Höhe, den Weg nicht mehr zurückfand. Da saß er also, der arme Chatounet, hoch oben im Geäst und schrie angstvoll um Hilfe. Nach- dem er eine Nacht durchgeheult hatte, spalteten sich die Bewohner der umliegen- den Häuser in zwei feindliche Lager. Ein Paar Hartgesottene, in ihrem Schlaf ge- Stört, korderten ungerührt, man solle ein Gewehr nehmen und das Biest herunter- schießen. Die andern aber, die überwie- Sende Mehrheit, alarmierten den Tier- schutzverein und setzten Himmel und Erde m Bewegung, um den kleinen schwarz- Weißen Vagabunden wieder von seinem Hochsitz sicher auf den Boden zu bringen. Immer verschwindender wurde das Häuf- lein derer, die Chatounet zum Teufel wünschten, und sie taten auch gut daran, Mre finstern Projekte zu verschweigen, denn die Verteidiger des unglücklichen Montmartrekaters drohten ihnen die Augen duszukratzen. Die Feuerwehr kam herbei geeilt, aber die moderne Technik erwies sich wieder einmal als unzulänglich. Der Hof, in dem der Akazienbaum steht, auf dessen höchsten Aesten Chatounet thronte, war viel zu klein, um das Aufstellen der Feuerwehrleiter zu erlauben. So vergingen drei Tage und drei Nächte, und immer noch maute das arme Tier zum Steinerweichen von seinem luftigen Gefängnis herab. Da erschien ein wackerer Telegraphen- bote, der zufällig eine Depesche ins Haus zu bringen hatte, am Ort des Dramas. und erklomm unter dem Jubel der Zuschauer den Baum bis zum Gipfel. Aber Chatounet Kolturnotizen Eine deutsche Buchausstellung, an der ins- gesamt 408 Buchverlage beteiligt sind, wurde am Samstag in Paris eröffnet. Die Opernsängerin Margarethe Siems, die lange Jahre an der Dresdner Staatsoper wirkte, ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Erich Maria Remarque, der 1947 die ameri- kanische Staatsbürgerschaft erwarb, will jetzt zum erstenmal seit seiner Emigration im Jahre 1933 wieder nach Deutschland kommen. Wilhelm Furtwängler, der sich in Zukunft mehr als bisher kompositorischen Arbeiten widmen will, wurde auf Vorschlag des Ber- liner Oberbürgermeisters mit dem großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienst- ordens ausgezeichnet. a Der Schriftsteller Wolf von Niebelschütz wurde für seine„über den Tag hinweisende Lyrik“ und den 1950 erschienenen Barock- roman„Der blaue Kammerherr“ mit dem Im- mermann-Preis der Stadt Düsseldorf ausge- zeichnet. Dr. Karl d' Ester, Professor für Zeitungs- wissenschaften in München, wurde zum Ehren- bürger seines Heimatortes Vallendar ernannt. Neue Bilder von Gerhard Meistermann, Ernst-Wilhelm Nay und Hans Uhlmann wer- den gegenwärtig in der Galerie Möller in Köln gezeigt. a Von Professor Wilhelm Baumeister erwarb das Amsterdamer Stedeljek-Museum ein Bild aus der starkfarbigen Epoche von 1951. Die Stadt Gießen wird in der kommenden Spielzeit die Oper abbauen. An Stelle Gustaf Gründgens, der bekannt- lich in Wien und Salzburg absagte, wird Dr. Oskar Waelderlin, der Direktor des Zürcher Schauspielhauses, bei den Salzburger Festspie- inszenieren. Statt Molières„Misanthrop“ Sibt es Goldonis Lustspiel„Der Lügner“. hatte noch mehr Angst bekommen und flüchtete sich so hoch auf die letzten bieg- samen Zweige, daß ihm unser junger Tele- graphist bei bestem Willen nicht mehr fol- gen konnte. Doch als er ihm, als Belohnung für seinen mutigen Versuch, aus allen Fenstern so viel Geld- scheine zu, daß er davon gut einen Monat lang in süßem Nichtstun wird leben kön- nen. Erst am vierten Tag, als schon alle Hoff- nung verloren schien, gelang eine groß- angelegte Rettungsaktion. Städtische Baum- beschneider erstiegen mit Steigeisen und Halteseilen die Akazie und rückten Chatou- net so nahe, bis er nicht mehr aus und ein wußte und sich schließlich, plumps, in die Tiefe fallen ließ, wo ihn ein weitgespanntes Rettungstuch empfing. Von Dankbarkeit über seine Erlösung zeigte er allerdings keine Spur, denn seine erste Tat, kaum war er heil unten angekommen., war einem sei- ner Retter heftig in die Hand zu beigen, so daß sich dieser schleunigst in die nächste Apotheke zum Verbinden begeben mußte. Wie dem auch sei, auf dem Montmartre- gipfel ist wieder Friede eingekehrt, und Chatounets Fotographie, wie die eines Filmstars, prangt jetzt in allen Pariser Zeitungen, was wohl beweisen dürfte, daß diese ganze Aufregung nicht„für die Katz“ gewesen ist. unverrichteter Dinge wieder herabgeklettert war, da flogen Ferdinand Bruckner Der erfolgreiche Theatermann wohnte am Samstag der Premiere seines in den Jahren 1949 bis 1951 entstandenen Schauspiels„Früchte des Nichts“ bei. Foto: Nina van Jaanson Elly Ney und Willem van Hoogstraten Brahms-Abend mit den Die auf einer Konzertreise begriffenen Stuttgarter Philharmoniker(mit Willem van Hoogstraten als Dirigent und Elly Ney als Solistin) gaben am Samstag im Sut besuchten neuen Rosengartensaal einen Brahms-Abend. So erlebte man Elly Ney, die Beethoven- Spezialistin, diesmal als Inter- pretin des ersten Barmsschen Klavierkonzerts in d-moll, jenes herben Jugendwerkes des Niederdeutschen, das, ursprünglich als Sym- phonie konzipiert, lange verkannt worden ist und— dies besonders in seinem ausge- dehnten ersten Satz— auch heute noch von manchem als problematisch empfunden wird. Jedenfalls stellt das großangelegte Werk in seiner genialischen Bekenntniskraft beson- dere Anforderungen an Hörer und Spieler, und nur ein Pianist von geistig wie technisch höchst gereifter Künstlerschaft, wie sie sich in der Tiefe und dem Ernst des Musizierens Elly Neys kundgibt, darf sich an die W jeder- gabe heranwagen. Mit großer physischer Fri- sche und männlicher Kraft gestaltete die So- listin ihren Part klar und plastisch, und ob- gleich sie bisweilen in eine für mein Gefühl unbrahmsisch wirkende allzu schwärmerische Versunkenheit geriet, ordnete sie sich doch mit sehr überlegener, ja manchmal das Ganze geradezu führender geistiger Wachsamkeit in das hier keineswegs nur als Begleitung zu wertende orchestrale Gewebe ein. Willem van Fallobst vom Baume der Erkenntnis ferdinand Bruckners Schauspiel„Früchte des Nichts“ in Monnheim uraufgeführt Die ebenso undankbare wie mutige Be- reitschaft des Mannheimer Schauspiels, den Spielplan durch eine Reihe neuer Stücke aufzufrischen. brachte jetzt die Begegnung mit einem bisher nicht aufgeführten Werk von Ferdinand Bruckner, das den 1922 mit der Aufsehen erregenden„Krankheit der Jugend“ begonnenen Zyklus„Jugend zweier Kriege“ beschließt:„Früchte des Nichts“. Das ist ein dreiaktiges Schauspiel, das der 1933 in die Schweiz und später in die Ver- einigten Staaten emigrierte Bruckner in den Jahren 1949 bis 1951 schrieb. Es spielt kurz vor der Währungsreform und hat— 80 steht im Programmheft—„die Ueberwin- dung von Nihilismus und Resignation zum Gegenstand“. * Nun hat mein seliger Onkel Franz schon immer gesagt, daß Jugend keine Tugend habe. Aber der alte Mann hat ja keine Ah- nung gehabt.. Bei Bruckner, wo es ebenso wedekindisch wie freudig vom Strindberg herunterweht, hat sie nicht nur keine Tu- gend, sondern ist absolut faul und morbid, daß sie nur noch das Nichts als„hilfreich, edel und gut“ ansieht und das„Zeitalter der Gefühlsabschaffung“ proklamiert. Auf alle Fälle trägt man einen Revolver bei sich, hat schon mal einen Selbstmordversuch gemacht und nimmt übel, daß der Krieg zu Ende war, bevor man selbst ans Schießen gekommen ist. Schließlich tötet man, weil man so unge- heuer„einsam“ ist... Daß man dabei einen harmlosen und offenbar gutmütigen Chauf- feur erwischt, gibt Anlaß zur Diskussion der Frage,„ob dieser fremde Herr das Opfer eines aceidentellen Vorfalles ist und damit ein Drama begonnen hat, oder ob er zu einer Tragödie gehört, die schon seit langem ge- spielt wird...“ Auf alle Fälle aber bereitet dieser Mord die innere Umkehr der Haupt- beteiligten vor, die sich unter Bezugnahme auf den alttestamentarischen Hiob der irdi- schen Gerechtigkeit ausliefern— nur mit der einen Angst im Herzen,„daß die Fragerei“ — in der Gerichtsverhandlung nämlich— „langweilig sein wird!“ 8 Die ganze Geschichte ist ein bißchen ver- schwommen und die philosophischen Mono- manien der jungen Leute, auf denen sie unlustig dahingleitet, tragen nicht unbedingt zur Klärung ihres Verlaufs bei. Im Grunde aber ist Ferdinand Bruckner dasselbe pas- siert, was schon Alfred Neumann(„Es waren rer sechs“), Leonhard Frank(„Die Jünger Jesu“) und Vicki Baum(„Hier stand ein Hotel“) vor ihm erfahren mußten, nämlich daß es schiefe Bilder gibt und peinliche, Wenn man sich über Dinge ausläßt, die man nicht genügend oder nur über weite Ent- fernungen studieren konnte. Was Ferdinand Bruckner da als deutsche Nachkriegsjugend vorstellt, was er als Symptom ausgibt, ist ein Einzelfall, den es zweifellos gegeben hat, aber mit der wirklichen Not der deutschen Jugend nach diesem Kriege hat es nichts zu tun. So entpuppt sich dann auch die mit Notzucht, Denunziation und Mord so viel- versprechend eingeleitete„Ueberwindung von Nihilismus und Resignation“ bald als historische Kintopp- Konstruktion, der man nichts mehr davon anmerken kern, wie oft der Verfasser vorher bewiesen hat, daß er Weiß, wie man gute Theaterstücke macht. 8 Des Mannheimer Schauspieldirektors Paul Riedy Inszenierung im Studio des Mannhei- mer Nationaltheaters servierte Bruckners „Früchte des Nichts“ in Ausschnitten und mit einem gehörigen Schuß Räuber-Pathos, wodurch eigentlich nur noch deutlicher wurde, daß es sich dabei um Fallobst vom Baume der Erkenntnis handelt. Hanshein- rich Palitzsch lieferte als Gefaß dafür eine mit Ruinen-Krakelee überzogene Rückwand, auf die er den jeweiligen Schauplatz in kubinistischem Schwarz-Weiß projezierte. Das Ensemble schwamm mit verzweifelten Anstrengungen in dem zähen Papierbrei der Dialoge des sechzigjährigen Bruckner., der anscheinend glaubt, die Ansichten und Pro- bleme der Jugend von 1948 seien die glei- chen geblieben wie die seiner Generation. Da ist Gert, ein Oberprimaner aus gu- tem Hause, dessen Vater von einer Bombe zerrissen wurde und der nun das dringende Bedürfnis spürt, einen Menschen umzubrin- gen. Seine fahrige Gestalt zeichnet der gut charakterisierende Arnold Richter mit so- Weit verhaltener Leidenschaft, daß hinter den großsprecherisch vorgetragenen Axio- men über die rettungslose Sinnlosigkeit des Seins immer die undeutliche Erkenntnis ju- gendlicher Unfertigkeit durchschimmert. Die räsonierende Unbeherrschtheit gewinnt bei ihm Züge getriebener Hilfslosigkeit und damit echtes Menschentum. Da ist weiter Foß, der nie eine Mutter gehabt hat(„Sie war meinem Vater davon- gelaufen, bevor ich ahnte, daß es Mütter gibt“). Auch sein Vater ist tot, im Irrsinn gestorben, und der Sohn möchte nun auch gern mal schießen, hat aber Hemmungen. Er bekommt etwas vom schwärmerischen jungen Schiller und von Karl Moor mit bei dem Wandlungsfähigen, begabten Gerhard Jentsch. Der fügt das zerrissene Bild dieses unglück- lichen Intelligenzlers, der sich die Pulsadern öffnet, weil er„erleben wollte, wie der Mensch in das All verströmt“, soweit zu- sammen, daß es zu leben beginnt. Da ist Adi dann, ein höheres Töchterchen, dessen Gedanken ausschließlich um die Frage kreisen, wie sie das Kapital ihrer Unschuld am teuersten an den Mann bringen kann. Solange Senta Wengraf in dieser Rolle lediglich hübsch auszusehen hat, ist alles in Ordnung. Wenn sie aber zu spielen anfängt und gar zu heulen, weil der verschmähte Gert ihr ein paar grobe Schmähungen an den Kopf wirft, dann— ja, dann möchte man am liebsten mitheulen. Einiges Mitleid verdient Aldona Ehret, die eine genotzüchtigte Unschuld aus Billingers Bergen mit christlichen Heilsabsichten darzu- stellen hat und soweit auch ganz nett damit zu Rande kommt, bis es ihr obliegt, den anscheinend bußreifen gert in die Kirche zu schleppen. Rund heraus: ich wäre auch nicht mit hineingegangen. Vielleicht hätte die Regie hier und da doch einmal beschwichti- gend eingreifen sollen. Das fünfte Rad am Wagen ist der schmie- rige Primus Omnium Lebrecht mit dem mießen Charakter und der platonisch- romantischen Neigung zum Handel mit Ko- kain. Rudolf Stromberg, ein bißchen her- ausgewachseri aus der Primanerherrlichkeit, fügt ihm viel heimtückisch schielende Hin- terhältigkeit zu und macht aus dem zwie- lichtigen Kerl den argen Bösewicht, der er Zweifellos sein soll. Da herum gruppieren sich als Staffage eine alles verzeihende Mutter Hanna Meyer, die trotz einer bösen Verletzung alle Un- gemach mit Bravour durchstand), ein nichts- sagender Schuldirektor Helmuth von Sche- ven), ein Kriminalkommissar(dessen Rolle Charles Waldemar so undeutlich sprach, daß man ihn nicht verstehen konnte), ein jovia- ler Stadtrat(Karl Marx), ein philosophisti- scher Wachtposten(von Herbert Bender durchmarschiert) und eine ungenannte Kell- nerin. * Im lückenhaft besetzten Parkett war man wenig angerührt von der Moritat und applaudierte mehr aus Höflichkeit als aus UVeberzeugung. Ferdinand Bruckner, der der Uraufführung beiwohnte, erschien am Schluß mit den Darstellern und dem Regis- seur auf der Bühne. Es war ein Achtungs-Durchfall! Werner Gilles 3 Stöttgarter Philharmonikern Hoogstraten seinerseits ging mit der Solisth (die seine Gattin ist) freundwillig Hand Hand und gab den drei Orchestersätzen cha. raktervoll solides Klanggepräge. Unnötig z sagen, daß besonders Elly Ney, die sich, immer, zugabefreudig zeigte, Gegenstand lebhafter Huldigungen wurde. Als sinfonisches Hauptwerk des Abend erklang die erste Symphonie des Meisters h c-moll. Der ekstatisch überhitzten Ausdel. tung dieses Werkes durch Eugen Szenkar ih Vorjahre steht in Willen van Hoogstrateꝶ Brahmsauffassung eine viel sachlichere unt gezügeltere Interpretation gegenüber, Seh scharf pointierende Art des Musizierens un seine Neigung zum Analysieren und übe. legten Planen im einzelnen Unterbindz allerdings mehr oder weniger die Entwid. lung einer wirklich großzügigen Freiheit dh Gesamtdarstellung, und so erreichte die Wiedergabe, die sich zudem auf meist bre ausgespielte Zeitmaße stützt, nicht ganz jeh, mitreißende Eindringlichkeit, die dem grqh. artigen Werk innewohnt. Philharmoniker verwirklichten die Intentih. nen des Dirigenten mit Aufmerksamtel auch im solistischen Hervortreten, eu auch Klangkultur und Orchersterdisziplh das in Mannheim gewohnte Maß nicht imm erreichten. Die Bläser(insbesondere Obo Flöte und Horn) zeigten sich an Glanz ui Schönheit des Klanges dem merkwürdz schwachatmig spielenden Streichkörper eh überlegen, wobei ununtersucht bleibe, inpie. weit dieser Eindruck den akustischen ve. hältnissen des Musensaales zuzuschreiben gekord Das Publikum nahm die Darbietung d Gastorchesters und seines Dirigenten n herzlicher, wenn auch keineswegs enthugz. stischer Anerkennung entgegen. Die Macht der Malerei Eröffnung der Nolde-Ausstellung Die Eröffnung der großen Emil-Nolde. Ausstellung, über die wir in unserer Au. gabe vom 19. April ausführlich berihe haben, wurde am Samstag in der Mannkel. mer Kunsthalle aufs Schönste und Feierlic. ste begangen. Rudolf Probst, der Initiator der Aussie. lung, sprach die einführenden Worte u diesem Ereignis. Wie kein zweiter war g. rade er, der Freund Emil Noldes, berech und verpflichtet, das Werk des 85 Jährige Meisters zu deuten und zu erklären. Die Geschichte eines Meisters und fu eines Jahrhunderts„moderner“ Malers konnte vom Sachlichen gesehen kaum Klare, vom Menschlichen her betrachtet, überhaq nicht ergreifender beschrieben werden. Rudolf Probst betonte vor allem, daf dt Kunst Emil Noldes in der Tat ein Ereigt sei, das heißt, daß Nolde der Maler ist dt nach so vielen Jahrhunderten der imme stärker werdenden Individualisierung d Künstlers, das einigende Moment der II. jerei— die Macht der Malerei— wieder g. kunden hat. Kunst kommt bei Nolde nid von Können(daß Nolde auch ein Könm sondergleichen ist, braucht nicht betont f Werden), sondern von Verkündung. Richard Laugs spielte anfangs der eh die Suite für Klavier, Op. 25(1925) von nold Schönberg. Die Kombination von M. Sik, Wort und Bild ist nicht ungefährlid insbesondere in diesem Falle, in dem zwe diametral verschiedene Künstler zusammes gekoppelt wurden, unbegreiflich. Schönbetz meisterhaft interpretierte Suite war also ee ein einsamer Torso innerhalb der eindruch vollen Eröffnung am Samstag. Es sei dem die Veranstalter wollten den Besuchern dh Veranstaltung deutlich machen, in welch. endlichen Räumen sich die Kunst eine Epoche bewegen kann. Nicht zuletzt sollte man des prachtvoll Kataloges gedenken, dessen Deckblatt d. eindrucksvolle Faksimile der Untersch Emil Noldes trägt. A. 0% Joseph Plaut, der bekannte Humorist ul Vortragskünstler, gastiert am Montag, April, 19.45 Uhr, in der Städtischen Bühne fe, delberg. N WIRTSCHAFTS-KABEL Auslands-Anleihe gesetzlich regeln (P) Die Bundesregierung legt den gesetz- gebenden Körperschaften jetzt zum ersten Male ein Gesetz über die Aufnahme eines Auslands- Kredits vor. In dem„Gesetz über die Auf- nahme eines Kredites durch den Bund im Rah- men der von den Vereinigten Staaten gewähr- ten Wirtschaftshilfe“ soll der Bundesfinanz- minister ermächtigt werden, einen Betrag bis zur Höhe von 16,9 Millionen Us-Dollar auf dem Kreditwege zu beschaffen. Der Gesetzent- Wurf wurde dem Bundesrat zugestellt. Im Marshallplan-Rechnungsjahr 1951/52, das bis zum 30. Juni läuft, werden der Bundes- republik von den USA 106 Millionen Dollar Wirtschaftshilfe gewährt. Davon 16,9 Millionen Dollar als Anleihe. Zur Aufnahme dieser An- leihe bedarf es nach Artikel 115 der Verfas- sung eines Gesetzes, das vom Bundesrat und Bundestag verabschiedet werden muß. Die entprechende Bestimmung des Grundgesetzes lautet: Im Wege des Kredits dürfen Geldmittel nur bei außerordentlichem Bedarf und in der Regel nur für Ausgaben zu werbenden Zwek⸗ ken und nur auf Grund eines Bundesgesetzes beschafft werden. Mietpreis und Kündigungsschutz bei Geschäftsräumen Bekanntlich können seit dem 1. Dezember 1951 höhere als die bisher vereinbarten oder von der Mietpreisbehörde festgesetzten oder genehmigten Miet- und Pachtpreise für Ge- schäftsräume vereinbart werden. Mieter und Vermieter sind also nicht mehr durch gesetz- liche Vorschriften gehindert, die Miete zu for- dern bzw. zu bezahlen, die ihnen richtig er- scheint Sie können sie frei vereinbaren. Das bedeutet aber zugleich, daß sie an bestehende Mietverträge gebunden sind. Das gilt insbe- sondere auch bezüglich des vereinbarten Miet- Preises. Ist z. B. ein Mietvertrag für drei Jahre unkündbar abgeschlossen, so ändert sich an dem Vertragsinhalt einschließlich des verein- barten Mietzinses vorerst nichts. Die Parteien können, wie das häufig der Billigkeit entspre- chen dürfte, im gegenseitigen Einvernehmen zwar auch vor Ablauf des Mietverhältnisses einen neuen Mietpreis vereinbaren. Erzwingen kann aber der Vermieter eine Mieterhöhung nur dadurch, daß er den bestehenden Vertrag zum nächsten, vertraglich oder gesetzlich zu- lässigen Termin kündigt und dabei erklärt, dag er bereit sei, den Mietvertrag zwar weiter zu verlängern, aber dann zu einem vom Beginn des neuen Vertrages ab höheren Preise. Der Mieter muß sich dann entscheiden, ob ihm die Räume den geforderten höheren Mietpreis wert sind. Praktisch besteht also die Mög- lichkeit, den Mieter zu einer höheren als der bisherigen Miete zu zwingen, nur auf dem Wege der Kündigung. Diese Kündigung ist bei Geschäftsräumen und gewerblich genutzten unbebauben Grundstücken jetzt wieder mög- lich. Darin liegt in der Hauptsache auch der innere Zusammenhang zwischen der Verord- mung vom 29. November 1951(Aufhebung der Mietpreis vorschriften) und der Verordnung vom 27. November 1951(Aufhebung des Mie- terschutzes), daß der Vermieter die bisher unzulässige Mietpreiserhöhung gegebenen- falls durch die bisher ebenso unzulässige Kün- digung durchsetzen kann. 5 Ueber das Ausmaß einer etwaigen Miet- erhöhung gibt es keine Vorschriften. Es gibt auch keine Richtlinien, an denen man sich halten könnte, weder für die absolute Miet- höhe, noch über den Prozentsatz der Erhöhung Segenüber der bisherigen Miete. Solche Richt- sätze und dergleichen, nach denen immer wie- der gefragt wird, lassen sich vorläufig noch nicht aufstellen, weil die Verhältnisse im Ein- zelfalle ganz außerordentlich unterschiedlich legen. Es läßt sich daher auch nicht als Durchschnittssatz sagen, daß etwa ein be- stimmter Prozentsatz der Mietpreiserhöhung gerechtfertigt sei, weil schon die ursprünglich vereinbarte Miete von den verschiedensten Er- wäg ungen bestimmt gewesen sein kann. Eine Wesentliche Rolle wird auch der Zeitpunkt spielen, seitdem die zuletzt bezahlte Miete be- steht. Bei vor 20 Jahren vereinbarten Mieten wird ein höherer Preisaufschlag vertretbar sein als z. B. bei Mieten, die erst nach der Währungsreform vereinbart wurden. Es gibt aber zur Zeit auch keinen allgemein feststell- baren objektiven Mietwert, weil die gewerb⸗ lichen Räume nach Lage, Ausstattung und vielen anderen Kritèrien in den meisten Fällen kaum wirklich miteinander vergleichbar sind und sich zudem der Marktpreis erst einspielen muß. Wann kann nun gekündigt werden? Die am 21. März 1952 ergangene Ergänzungsverord- nung hat den ursprünglichen Termin für lau- fende Verträge vom 1. April 1952 auf den 1. Juli 1952 hinausgeschoben. Das bedeutet, daß Miet- und Pachtverhältnisse frühestens zum 1. Juli 1952 gekündigt werden können mit der anfangs dargelegten Folge, daß bis dahin auch eine Mieterhöhung nicht einseitig erzwungen werden kann. Die Kündigung mußte, sofern nicht sogar längere als dreimonatige Kündi- gungsfristen vereinbart waren, spätestens am 3. April 1952 erfolgen. Ist dieser Termin ver- säumt, so kann er erst wieder zum 1. Oktober 1952 gekündigt werden, wobei die Kündigung spätestens am 3. Juli 1952 erfolgen muß. Das beruht darauf, daß nach den bestehenden und insoweit aufrechterhaltenen Vorschriften des Mieterschutzgesetzes(8 52b und e) grundsätz- lich nur die Kündigung zum Quartalsschluß mit dreimonatiger Kündigungsfrist zugelassen ist, wobei die Kündigung bis zum dritten Werk tag des Quartals erfolgen muß. Nur wenn als Kündigungsfrist ein längerer Zeitraum als drei Monate vereinbart ist, braucht nicht zum Quar- talsschluß gekündigt werden. In übrigen sei darauf hingewiesen, daß noch bis zum 1. Juli 1952 ein Gesetz in Aus- Sicht steht, wonach eine Kündigung durch das Gericht für unwirksam erklärt werden kann, wenn sie erhebliche wirtschaftliche Nachteile für den Mieter mit sich bringt. Außerdem sollen Fälle berücksichtigt werden, in denen der Mieter wesentlich zum Aufbau der Räume beigetragen hat. Schließlich 3011 auch in den Fällen, in denen die Kün⸗ digung nur zur Erzielung eines höheren Mietpreises erfolgt, dem bisherigen Mieter die Möglichkeit eingeräumt werden, durch Zählung einer angemessenen Miete auf Fort- setzung des Mietverhältnisses zu bestehen. Durch diese letztere Vorschrift soll insbeson- dere etwa völlig überhöhten Mietforderungen entgegengewirkt werden, weil es dann nicht mehr auf die Forderung des Vermieters an- kommt, sondern auf die vom Gericht durch . Zu ermittelnde angemessene iete. Einfuhr- und Vorratsstelle Wird Importaus schreibungen beeinflussen (Vo) Nach einem neuen Erlaß des Bun- desernährungsministers wirkt die Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide- und Futtermittel künftig an der Vorbereitung von Ausschrei- bungen mit. Vorverhandlungen der Impor- teure über Preise und Kontraktbedingungen; die der Stellung des formalen Einkaufsermäch- tigungsantrages vorausgehen, sind von jetzt an ausschließlich mit der E- und V- Stelle zu füh- ren. Bisher haben sich Importeure verschie- K URZNACRRICHTEN Steuerliche Erleichterung für Kleintabakpflanzer (P) Die im letzten Jahr gültige Regelung für die Besteuerung des Kleinpflanzertabaks soll auch im Erntejahr 1952 gelten. Die Bundesregierung hat deshalb dem Bundesrat einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. Als Kleinpflanzer gilt, Wer für den Hausgebrauch auf einer Grundfläche von nicht mehr als 50 am nicht mehr als 200 Pflan- zen setzt. Bis zu 100 Tabakpflanzen braucht keine Steuer entrichtet werden. Der Steuersatz stellt sich bei 101 bis 150 Pflanzen auf 6.— DM und bei 151 bis 200 Pflanzen auf 12, OM. Vorerst nur Meldepflicht für Inlandsgetreide (Vo) Unter den gegenwärtigen Verhältnissen am Brot- und Futtergetreidemarkt wird, wie von Zuständiger Stelle verlauteét, die Einfuhr- und Vorratsstelle von der Anbietungspflicht für In- landsgetreide nach der 3. und 4. Durchführungs- verordnung zum Getreidepreisgesetz keinen Prak- tischen Gebrauch machen. 5 Auf die lätägigen Meldungen der Lagerbestände kann allerdings nach den geltenden Bestimmun- Zen nicht verzichtet werden. Praktisch hat daher die in der 3. DVo statuierte Anbietungspflicht nur den Charakter einer Meldepflicht. 5 Da innerhalb der Sechstagefrist bislang die E- und V- Stelle über gemeidete Bestände nicht ver- fügt hat, ist auch in nächster Zukunft nicht damit zu rechnen, daß sich hieran etwas ände 5 Platonisch dünkende Sympathie-Erklärung zur Frage eines deutschen West/ osthandels gab ein Sprecher der USs/ Hohen Kommission einem VWD-Vertreter gegenüber ab. USA habe nur Ein- Wendungen gegen deutschen West/ Osthandel so- Weit es sich um Waren, die auf der Vorbehalts- Uste, stehen, handle.(Bekanntlich werden solche Waren dem Osten aber von anderen Westlichen Staaten geliefert, wobei es vorkommt, daß deut- sche Erzeugnisse den Umweg Über siegreiches oder neutrales Ausland machen.— Anm, d. Red.) Nach des Sprechers Meinung würde im kommen- den Generalvertrag die Frage des West Osthan- dels zufriedenstellend geregelt werden. Eine Stellungnahme zu den Beschlüssen der bundes- dentlich direkt an die Außenhandelsstelle wandt, ohne mit der E- und V- Stelle Fi lung zu nehmen, die für die Uebernahme 0 Getreideimporte zuständig ist. 5 Wie die Einfuhr- und Vorratsstelle mittel können auf diese Weise bereits im Vorstaam des Einfuhrverfahrens manche Einfuhrabsicht der Importeure entsprechend den übergeorch ten Einfuhgrundsätzen korrigiert und das o zielle Einfuhverfahren weitgehend enthalt werden. Diese Bestimmungen gelten besonder für die Behandlung von Anträgen auf Gn von Ausschreibungen. Auch bei Einfuhren gen im liberalisierten Verfahren erfolgt d. Prüfung der Preiswürdigkeit N tägigen Außenhandelsausschusses wird 1 abgelehnt. Parole ist: Abwarten was in der 7 destagsdiskussion über West/ Osthandel gesagt den wird. Arbeitskreis der fugenlosen Wandpelag-Erente nennt sich die jüngste Organisation, die, 1 Trend der Zeit folgend(mit dem Sitz in Hase Westfalen) gegründet worden ist. Ziel und 1 Güteschutz und Einhaltung von Gütebechneune 0 Nach Ansicht derer, die fugenlosen Wand 2 herstellen, ist dieses Ziel nur durch eine 97 schaft zu sichern, Schlüssig geht daraus 11 daß in absehbarer Zeit— nachdem des u EKartellgesetzes Wirksamkeit verpufft sein 00 ein Anti-Gemeinschaftsgesetz erlassen Wel muß. Karosseriewerk RHebmüller in schwierigkeiten (F) Eines der modernsten Karosserie wel 10 der Bundesrepublik, die Wülfrather Firma 1 Hebmüller Söhne hat, wie jetzt bekannt W beim Amtsgericht Mettmann ein Ven geh. verfahren angemeldet. Mit Unterstützung 9 Ucher Stellen wird eine gütliche Vereibanz mit Lieferanten und Gläubigern angestrebt, eln die Weiterführung des Betriebes Sicherzuste gg Das Karosseriewerk Hebmüller war Ait c das Opfer eines Großfeuers geworden. Per g ständig ausgebrannte Betrieb war in 15 prist Weder aufgebaut worden. Wie weite en geteilt wird, sei eine schnelle Hilfe der 117 lichen Hand notwendig, um der mehr als 600 10 sonen zählenden Belegschaft den Arbeits zu erhalten. Broschüre des Dir über Investitionshilte WI) Bine Broschüre Über das Invest, hilfegesetz ist soeben in der Schriftenreihe Deutschen Industrie- und Handelstages ae nen. Die Schrift ist insofern besonders en eis die vorläufige Aufpringungserklärung hn Inpestitionsnilfegesetz bis zum 30. Apel 4 geben ist. Das Heft enthält Material für eine 8h gemäße Ausfüllung dieser Erklärung sowie 4 Wortlaut des Gesetzes. Die Stuttgartz C. O. E Beamt Herau verlas drucke Chefre vexrtre E. Scl Feuille M.Ebe Lud wi Kloth; F. A. 8 Bankk gesells munal. Mannh Nr. 80 7 Jah. 8 Stut⸗ den gebu Au rat ei Südbe Beamt badisc abgele Vertre tigen Württ Hohen Zurücl lehnur schliel neuen Anges sollen. Au Abwe gegeni andere spruch daß de prozer sieht zufolge schaffe billigt mitteln bergise dieser von L die Ze — Vale Bont 80n J brieflic in Eur legenhe einen und 2 nun de deutsc Der einer über 8 verträge gesetzt Was Montag aus Ar gramm ungen Lont der ver kältung der im rung e die dus britann Züri ler Sir Rücken Vatklin. ständig Bewuſz Win ihrern 2 komma Im Ra Sie teil daß si, Königit regime! nehme. Base 5 8 Zab da. Wochen tische 1 ter der Berr Zuschaf hielt d heit. 12 segen Berl sehensk tag auf Sowjets er une hörigen verpflic mat zu Angehö 1946 v0 gehalte Portier