r Solisth Hand tzen cis. nnötig A sich, wie genstant 8 Aben eisters h Ausdeu. enkar in ' Sstratem mere un . Sein rens un nd über. terbindg Ent wich. eiheit d hte dies deist brei Sanz jent erm groß. tuttgartg Intentis. K Samkel m, Wenn disziplin t imme ere Oboz Hanz unt rKürchg per eh be, ine. hen per. reiben it stung des nten ni enthusls- C. O.. rei ung il-Nolde. rer Aub. berichte Mannbe. Feierlich. Ausste. Worte u War g. berech 5 jährige N. Und i Malers um Klare, iberhaup rden. 5 daß dh Exeignb er ist, det r imme rung dl der M. riecder Ide nid Kön Detöflt= der Fels von A, von Mi. efährlich n Wei sammel. chönberg Also ele indrucs- sei denn chern de welch u. st eile chtvolle blatt d terschri 4. 0 prist l ntag, inne fel , telle g. elle Fi. ahme db e mittel orstadun rabsichtn besonden uf Grul 75. uhren Tolgt dl ö vorlälke der Bur esagt le. zrzeugel die de in Hage nd Z Wers ingunee Vandbel druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: 5. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. mheimer 5 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1.. Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- gasse 18-24, Tel. 293/88(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4, DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz. Lig.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr. eee J Jahrgang Nr. 93/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 22. April 1952 e e Auch der Ministerrat beendet seine Arbeit Auf der letzten Sitzung wurden neue Beamtenstellen für Südbaden abgelehnt Stuttgart. Der Ministerrat der drei Von unserem südwestdeutschen Korrespondenten südwestdeutschen Länder trat gestern in Stuttgart zu seiner letzten Arbeitssitzung zusammen und empfahl der Verfassunggeben- den Landes versammlung, gebunden sind, in Orte zu verlegen, Außerdem beschäftigte sich der Minister- rat eingehend mit dem Nachtragshaushalt Südbadens für 1951, in dem u. a. 120 neue Beamtenstellen für die Finanzverwaltung gefordert wurden. Gegen die Stimmen der badischen Vertreter wurden 80 Planstellen abgelehnt. Die württembergisch- badischen Vertreter hatten beantragt, im gegenwär- tigen Zeitpunkt überhaupt keine neuen Beamtenstellen zu genehmigen, da sowohl Württemberg-Baden als auch Württemberg- Hohenzollern bei Neubesetzungen größte Zurückhaltung geübt hätten. Nach der Ab- lehnung dieses Antrages einigte man sich schließlich auf die Genehmigung von 40 neuen Planstellen, die auf entsprechende 8 angerechnet werden sollen. Auch gegen verschiedene Abweichungen des badischen Nothaushalt- gesetzes gegenüber den Nothaushalten der beiden anderen Länder erhob der Ministerrat Ein- spruch. Insbesondere wurde beanstandet, daß der badische Nothaushalt keine zehn- prozentige Kürzung der Staatsausgaben vor- seht und keine Bestimmung enthält, der- zufolge keine zusätzlichen Beamtenstellen ge- schaffen werden dürfen. Der Ministerrat billigte dagegen die Verwendung von Etat- mitteln von 72 Millionen DM. des württem⸗ bergisch-badischen Nothaushaltsgesetzes. In diesem Zusammenhang wurde auch über das von Landtag gebilligte Staatsdarlehen für die Zellstoff-Waldhof gesprochen, wobei ins- lulezeichnung doch in Bonn? Bonn,(gn-Eig. Ber.) Außenminister Ae He- son hat Bundeskanzler Dr. Adenauer brieflich wissen lassen, daß er sich ab 8. Mai in Europo aufhalten wird. Bei dieser Ge- legenheit Wolle er auch der Bundesrepublik einen Besuch abstatten. Zwischen dem 12. und 20. Mai soll, laut UP, wahrscheinlich nun doch in Bonn die Unterzeichnung des deutsch-alliierten Vertragswerkes, erfolgen. Der Bundeskanzler hat am Montag in einer längeren Sitzung die Verhandlungen über den Generalvertrag und die Zusatz- verträge mit den Hohen Kommissaren fort- gesetzt. We eue, 1 Washington. Präsident Truman ernannte am ontag den Chefredakteur Stanley Andrews aus Arkansas zum Leiter des Punkt-Vier-Pro- grammes, das die technische Unterstützung ungenügend erschlossener Länder vorsieht. en Premierminister Churchill, der in 121 Vergangenen Woche an einer schweren Er- 1 tung litt, erschien am Montag bereits wie- . Unterhaus und erklärte, daß die Regie- A ee unpillige Härten auszugleichen, 255 urch die Fahrpreiserhöhungen in Groß- ritannien entstanden sind. . Der ehemalige britische Schatzkanz- Rück ir Stackford Cripps, der seit langem mit 1 klin ictuberkulose in einer Züricher Pri- alklinik liegt, war am Montagvormittag bei ständig fortschreitendem Kräffeverfall ohne Bewußtsein. Windsor. Königin Elisabeth II. legte an 9 26. Geburtstag am Montag das Regiments- 5 9 5 als Oberst der Grenadier Guards n einer militärischen Feier nieder. da eilte dabei in einer kurzen Ansprache nit, e ihre Würde niederlege, da sie als N jetzt das Kommando über alle Garde- nehmenter und die Gardekavallerie über- me. d Zur Begrüßung des neuen deutschen 25 ra Konsuls in Basel, Theophil Kaufmann, Nabe Konsularische Korps von Basel am tsch 1 einen Empfang, auf dem der bri- 5 1 onsul D. O. Fynes-Clinton den Vertre- 5 5 Bundesrepublik Willkommen hieß. 1 In einem Volksentscheid lehnte das en Volk am Sonntag den Antrag der 1 ab, die Bundes- Warensteuer ab- Welt g n. In Keinem Kanton der Schweiz er- beit 158 kommunistische Antrag eine Mehr- 2880 23) Wähler sprachen sich für, 550 712 en den Vorschlag der Kommunisten aus. Berli ien 1 ebenen, Ergreifende Szenen der Wieder- 1 spielten sich am Montagnachmit- 2 etz 1515 Schlesischen Bahnhof im Berliner 5 9 tor ab, auf dem Berliner Facharbei- Aürlgen Spezialisten mit ihren Familienange- e ehe einer fast sechsjährigen Arbeits- mat 20 ung in der Sowjetunion in die Hei- ngechör et kehrten. Die Zurückgekehrten sind 1946 15 5 5 großer Ostberliner Betriebe, die gehalten den Sowjets zu Arbeiten an geheim porties en Orten in der Sowjetunion abtrans- dert worden waren. a eh t meldung . A Ar Stafford Ori pps Sestoppen N 24 dp die staatlichen Zentralstellen, die nicht an den Regierungssitz die bis her Landeshauptstädte gewesen sind. besondere von den südbadischen Abgeord- neten auch auf die Notwendigkeit des Wiederaufbaues der Zellstoffwerke in Kehl aufmerksa gemacht wurde, die ebenfalls einef staatlichen Förderung bedürften. 5 Ein Unterausschuß des Ministerrats, dem die Innenminister Fritz Ulrich und Vik tor Renner und der südbadische Bundes- tagsabgeordnete Dr. Hermann Kopf ange- hörten, erörterten das Problem der Verwaltungsorganisation irmerhalb des Gesamtlandes. Wie Dr. Kopf in einer Pressekonferenz mitteilte, war es nicht Aufgabe des Ausschusses, politische Entscheidungen zu treffen oder vorzuberei- ten, sondern lediglich Material über die Sachgebietsverteilung in den einzelnen Län- dern zu sammeln und Vorschläge für die Arbeits verteilung zwischen den nęu zu bil- denden Zentralministerien der Verfassungs- gebenden Versammlung als Arbeitsgrund- lage zuzuleiten. Die Koalitionsgespräche Aus Karlsruhe wird gemeldet. daß die Haltung der DVP gegenüber der am Sams- tag an sie ergangenen Einladung der CDU zu weiteren Koalitionsbesprechungen in den Kreisen der CDU Verwundęrung und Mit- stimmung hervorgerufen hat. Der Frak- tionsvorsitzende der CDU und Landesvor- sitzende der nordbadischen CDU. Dr. Franz Gurk, wies am Montag darauf hin, daß die CDU in den letzten Wochen mit bemer- kenswerter Geduld und großem Entgegen- kommen mit allen Beteiligten Verhandlun- gen geführt habe. Sie habe durch ihre Stel- lungnahme im Verfassungsausschuß der Landes versammlung und durch ihr vor 14 Tagen überreichtes Memorandum das höchstmögliche Maß staatspolitischer Ein- sicht bewiesen. Dieses Memorandum und der am Samstag an die DVP gerichtete Brief, in dem ausdrücklich erklärt worden sei, daß man in der Schulfrage und in der Frage des Ministerpräsidenten zu entgegen- kommenden Verhandlungen bereit sei, könne, wenn man ernstlich eine Koalition mit der CDU wolle, eine ausreichende Grundlage für Koalitionsbesprechungen sein. Daß man nunmehr weitere schriftliche Fest- legungen fordere und jede mündliche Be- sprechung ablehne, sei ein Novum in der Parlamentsgeschichte, das zu ernstem Nach- denken Anlaß gebe. SPD— DVr— BHE 2 Am Montagnachmittag traten im An- schluß an die Ministerratsitzung in Stutt- gart Vertreter der SPD, DPVP/FDP und des BHE zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung zusammen, um Fragen der etwaigen Bil- dung einer kleinen Koalition zwischen die- sen drei Parteien zu erörtern. An den Ver- handlungen nahmen Dr. Wolfgang Hauß- mann OOVP/ FDP), Abg. Alex Möller (SPD) und die Abgeordneten Dr. Mocker und Dr. Bartunek vom BHE teil. Die Beratungen ergaben, wie in einem Kom- muniquè mitgeteilt wurde, in den staats- und kulturpolitischen Fragen weitgehende Uebereinstimmung. Die Verhandlungen zwischen diesen drei Parteien werden vor- aussichtlich schon heute Dienstag) fortge- setzt werden. 5 Auch die Verhandlungskommission der CDU trat am Montagabend zu einer inter- nen Sitzung zusammen, um der CDU-Frak- tion neue Vorschläge für die Regierungs- beteiligung zu unterbreiten. Verbindliche Erklärungen aller Pärteieri sind bis zur Stunde noch nicht ahgegeben worden. 5 Anpassungszulage in Höhe eines 13. Monatsgehalts Beamtenbund erhebt neue Forderungen auch für Ruhegehälter * Bonn. Nach Auffassung des Deutschen Beamten- Bundes DBB) muß die Anpassung der Beamtengehälter an die Lebenshaltungs- kosten alle Beamtengruppen und auch die Ruheständler betreffen. Bundesfinanzmi- nister Schäffer hat— wie bereits kurz gemeldet— am vergangenen Wochenende in Besprechungen mit dem DGB und dem Beamtenbund die Auszahlung eines„halben dreizehnten Monatsgehaltes“ an die aktiven Beamten für Mitte Juni zugesichert. Wie der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Oberregierungsrat Hans Schäfer, am Montag vor der Presse er- klärte, wünscht der DBB, daß diese Gehalts- zuwendung in ihrer Berechnung prozentual auf die zwölf Monate des Jahres verteilt wird, so daß sie haushaltrechtlich als Auf- besserung der Beamtengrundgehälter um 4,2 Prozent gelten., In diesem Falle würde die Erhöhung automatisch auch auf die Ruhestandsbeamten ausgedehnt werden und nicht mehr den Charakter einer einmaligen Zuwendung haben, sondern eine fort- dauernde Erhöhung bedeuten. Außerdem erwartet der Beamtenbund die Auszahlung der zweiten Hälfte des 13. Gehaltes zu Weihnachten. Eine Anerken- nung dieser Forderung würde für alle Be- amten in Bund, Ländern und Gemeinden einen Aufwand von zusätzlich 400 Millionen, DM erfordern Nach den Worten des Vor- sitzenden des Deutschen Beamtenbundes ist eine Erhöhung der Beamtengehälter wegen der steigenden Lebenshaltung dringend notwendig Seit dem Jahre 1927 sei die Besoldung der Beamten um 16 Prozent ver- bessert worden. Die Arbeiterlöhne seien im Vergleich zu diesem Zeitpunkt jedoch bis zu 80 Prozent in die Höhe gegangen. Die Beamtenschaft vertrete zwar nicht die For- derung einer Angleichung an die Spitzen- gehälter, verlange aber eine Aufbesserung auf 33¼ Prozent des Standes von 1927. Im Grundsatz lehne der Beamtenbund die Zah- lung zusätzlicher Monatsgehälter ab, da eine solche Regelung einen ersten Schritt zu Tarifverträgen bedeuten könate. Man wolle vielmehr ν dem Grundsatz einer ge- setzlichen Bes! ngsregelung, die privates Gewinnstreben assschliege, festhalten. Arbeitnehner der Kommunal- verwaltungen erhalten Ausgleich Stuttgart.(dpa) Vertreter der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände und der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr vereinbarten am Wochenende in Stuttgart, daß den Arbeitnehmern der kommunalen Verwaltungen und Betriebe in der Bundesrepublik möglichst zum 15. Mai ein einmaliger Ausgleich für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 1952 gezahlt werden soll. Die Ausgleichszahlung soll sich nach den verschiedenen Lohngruppen und Ortslohnklassen staffeln und bewegt sich zwischen 80 und 120 Mark. Die Vereinba- Von unserer Bonner Redaktion rung bedarf noch der Zustimmung der zu- ständigen Organe beider Organisationen.) Königin Juliana beendet Amerika-Besuch Los Angeles.(UP) Königin Juliana der Niederlande beendete am Montag ihren 21 tägigen Freundschaftsbesuch der Vereinig- tern Staaten, der sie von Washington nach New Lork, und von dort nach dem Süden, dem mittleren Westen und der Westküste des Landes führte. Sie begab sich am Montagnachmittag auf dem Luftwege nach Detroit, um nach Ottawa zu einem sechs- tägigen inoffiziellen Besuch in Kanada zu fliegen. ubs, v full fenen nem rn, ne, Holen. e 2 2 I lebe luden. Hub Ae and, e ee, e ee go fesf ens ſooſe 2. Hail gang. o ααο Frhhölſtder neue inbenpräsſcl. Nn& libbll. On S. leo gang ale obsollie fler gang maß eben, genüigit ols ein. eli di mere falls dle cbs oll. fade Summen. dle ſliſte dl, Helihei, en. Hlehnleit⸗ Sunne, do gi, Feſols enden. ere gend, 2 27725 77 1 e K l pe, Ver lecſossungos uss ufſs bill hire elrorimm oltse cn ente he- Ceskin emu, emumner, N Halorolrung. Dreier-Beratlungen Mitte dieser Woche Unterhaus debattierte Englands Verhältnis zur EVG London.(dpa) Mit dem Entwurf der Ant- Wort der Westmächte auf die letzte sowie- tische Deutschlandnote wird Mitte dieser Woche begonnen werden, teilte ein Sprecher des Foreign Office am Montagnachmittag mit. Ort der offiziellen Beratungen über die Antwort, die den Ergebnissen der bisher zwanglosen Fühlungnahmen in allen drei Hauptstädten die endgültige Form geben soll, ist wiederum London. Die britische Diplomatengruppe wird von Staatssekretär Roberts geleitet, der im Foreign Office für Deutschlandfragen zuständig ist. Der britische Außenminister Anthony Eden sagte am Montag im Unterhaus, Ver- teidigungsminister Lord Alexander werde in Kürze mit dem französischen Vertei- digungsminister Rene Pleven darüber be- raten, wie die Streitkräfte Großbritanniens Auf dem europäischen Kontinent mit der europaischen Verteidigungsgemeinschaft ver- bunden werden sollen. Eden wies darauf hin, daß die britische Regierung wünsche, mit der EVG in enger Fühlungnahme über Fragen gemeinsamen Interesses zu bleiben. Obgleich Großbritannien der europäischen Verteidigungsgemeinschaft nicht tatsächlich beitreten könnte. hätten die Vorschläge Großbritanniens zu einer Verbindung zwi- schen dem Europarat und der Gemeinschaft Klar gezeigt, daß Großbritannien„mit ihrem Geschick verbunden“ sei und an ihrer Seite stehe. Eden erklärte auf eine Anfrage Attlees über die Beziehungen der USA zur euro- päischen Verteidigungsgemeinschaft, die Ver- treter der USA hätten schon auf der NATO- Konferenz zum Ausdruck gebracht, daß„sie mit uns und der französischen Regierung ins Benehmen treten und geeignete Mittel und Wege ausfindig machen würden, um mit der europäischen Verteidigungsgemeinschaft zu- sammenzuarbeiten und sie zu unterstützen. Diese Beratungen zwischen den USA und . Gibt Grohbritannien nach? 2 4. 2 Amerikaner empfehlen britische Konzessionen an Aegypten London.(IP) Der britische Außenminister Anthony Eden hatte am Montagmittag eine formelle Beratung mit den zuständigen bri- tischen Diplomaten über den britisch-ägyp- tischen Sudandisput. Der britische Botschaf- ter in Kairo, Sir Ralph Stevenson, und der britische General- Gouverneur im Su- dan, Sir Robert Howe, sind amysSonntag- abend in London eingetroffen. Ieichzeitig hält sich der ägyptische Sondefbotschafter und politische Berater König Faruks, Abdel Fattah Amr Pascha in London auf. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß Sir Ralph Stevenson für ein weitgehendes Entgegenkommen Großbritanniens Aegypten gegenüber eingetleten ist. Auch der ameri- kanische Botschafter in Kairo, Jefferson Caffer x, soll britische Konzessionen emp- kohlen haben. 8 Amr Pascha hatte in London Unter- redungen mit dem amerikanischen Bot- schafter Walter Gif ford und dem ameri- kanischen Gesandten Julius Holmes. Aus ägyptischer Auelle verlautet, daß die ägyptische Regierung auf einer Erklärung der britischen Regierung besteht, wonach sie gewillt sei, die Suezkanal-Zone zu räumen und König Faruk von Aegypten als König des Sudan anzuerkennen. Auf dieser Grund- lage sei die ägyptische Regierung bereit, die Vorschläge der Westmächte über die Ver- teidigung des Suezkanals zu erörtern. Die sudanesische Umma-Partei will sich jeder Aenderung des gegenwärtigen Status des Sudans widersetzen. Wie in Khartum bekannt wurde, beschloß die Partei, im Falle einer Aenderung aus der sudanesischen Kammer auszutreten und nicht mehr mit der sudanesischen Regierung zusammen- zuarbeiten. Die Umma- Partei ist die größte des Landes und lehnt eine Union mit Aegypten ab. Kurz nach der offlziellen Bekanntmachung, daß die ägyptische Regierung zwei Gesetze gegen Bestechung und KFKorruption in den Kreisen der ägyptischen Beamtenschaft er- lassen werde, wurde das ägyptische Par- lamentsgebäude nach belastenden Dokumen- ten durchsucht. Es wird erwartet, daß sich dieser Aktion, in deren Verlauf eine große Anzahl von Dokumenten beschlagnahmt wurde, in nächster Zeit weitere anschließen werden. Die ägyptische Regierung hat dem ehe- maligen Minister für soziale Angelegenheiten, Abdel Fattah Hass an Pascha, erlaubt, aus der Provinz, wo er seit einigen Wochen unter Hausarrest gestanden hatte, nach Kairo zurückzukehren. Der ehemalige In- nenmister Fuad Serag el Din Pascha, Sekretär der Wafd- Partei, befindet sich da- gegen noch immer unter Hausarrest auf seinem Gut in Nordägypten. Persien protestiert Teheran.(Up) Persien hat gegen die Fut- sendung eines Rechtsberaters aus dem briti- schen Außenministerium nach der Bahrein- Insel protestiert. Der britische Diplomat sollte in Bahrein und anderen Fürsten- tümern am Persischen Golf Untersuchungen über die Rechtspflege anstellen. Persien stützt seinen Protest auf die Behauptung, daß Bahrein und andere Insel-Gebiete am Persischen Golf der Jurisdiktion des persi- schen Kaiserreiches unterlägen. Die umstrit- tenen Gebiete haben die Perser in den Jah- ren 1720—1730 den Indiern abgenommen. In der Note an Großbritannien, die am Montag veröffentlicht wurde, stempelt Per- sien die Entsendung des britischen Diplo- maten zu einer ‚nicht ermächtigten inneren Einmischung Großbritanniens in die inneren Angelegenheiten Persiens“. Im Gegensatz zu der persischen Annahme steht Großbritannien auf dem Standpunkt, daß Bahrein, sowie die anderen Fürsten- tümer am Persischen Golf selbständig sind, jedoch britischen Schutz genießen. uris zur Durchführung der Lissabonner Be- schlüsse finden bereits statt“. Der Labour-Abgeordnete Sydney Si- verman wies darauf hin, daß Außen- minister Eden das Wort„Deutschland“ ohne nähere Begrenzung gebraucht habe. Er fragte, wenn Eden nur von Westdeutschland gesprochen habe, ob seine Erklärung dann nücht auf der Annahme aufgebaut gewesen sei, daß in absehbarer Zeit an eine Wieder- vereinigung Deutschlands nicht zu denken Sei. Eden antwortete, die britische Regie- rung hoffe, daß eine Wiedervereinigung Deutschlands möglich sei, das dann Mitglied eines Freien Europa werde. Großbritannien vertrete nicht die Ansicht, daß ein wieder- vereintes Deutschland etwa zwangsläufig zu einem Verbündeten des kommunistischen Osten werden müsse. Der kramösische Außenminister Robert Schuman befaßte sich am Sonntag— laut P— auf einem Parteikongreß der Volks- republikaner(MRP) mit der letzten sowieti- schen Deutschlandnote. Er sagte, daß die Vorschläge Moskaus nicht ohne weiteres von der Hand gewiesen werden sollten. Der Westen sei jederzeit bereit, über diese Vorschläge Verhandlungen aufzunehmen, sowelt Sowjetrußland sich mit freien ge- samtdeutschen Wahlen einverstanden er- klärt.„Wir hoffen“, sagte Schuman.„mit der Sowjetunion eine Einigung über das deutsche Problem zu erzielen, doch können wir die Forderungen nach einer Wieder- geburt der deutschen Wehrmacht nicht an- nehmen“. Agrarunion für Belgien lebenswichtig Brüssel.(dpa) Der belgische Landwirt- schaftsminister Charles Heger erklärte in der belgischen Stadt Huy, die europaische Agrarunion sei für Belgien ebenso wichtig wie die Kohle- und Stahlgemeinschaft. Zu- gunsten des„grünen Pools“ sprachen die- selben Argumente, die für den Schuman- plan gesprochen hätten. Belgien könne sich nicht isolieren, denn eine Isolierung auf land wirtschaftlichem Gebiet würde einem Ersticken gleichkommen. Neuer Hoher Kommissar in Indochina Saigon.(UP) Der französische Minister kür die assoziierten Staaten, Jean Letour- neau, der zugleich das Amt des franzö- sischen Hohen Kommissars in Indochina aus- übt, traf am Montag mit dem Flugzeug in Saigon ein. Letourneau ist Nachfolger des verstorbenen französischen Marschalls Jean de Lattre de Tassigny. urzielegramm Staatssekretär Professor Walter Hallstein wird seinen mehrwöchigen Urlaub in der Schweiz bereits Ende dieser Woche a b brechen, um für den Abschluß der deutsch- Alliierten Vertragsverhandlungen und die letz- ten Beratungen der Sachverständigen in Bonn zur Verfügung zu stehen. * Die Oberstaatsanwaltschaft in Bonn hat im Zusammenhang mit dem„Fall Platow“ die erste Anklageschrift gegen einen Bundes- beamten fertiggestellt und sie dem Hauptan- geklagten, dem Hamburger Journalisten Dr. Robert Platow, zugestellt. Der Prozeß wird nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft nicht vor Mitte des Sommers stattfinden. Insgesamt Soll gegen etwa 30 Angeklagte verhandelt wer- den. In der ersten Anklageschrift handelt es sich um den Oberregierungsrat im Bundes- Arbeits ministerium, Dr. Fritz Molle, dem u. a. schwere passive Bestechung, Amtsunterschla- gung, Gewahrsamsbruch in gewinnsüchtiger Absicht und Untreue vorgeworfen werden. Dr. Molle, der im Bundesarbeitsministerium Refe- rent für Arbeitsmarktstatistik und Berufssyste- matik war, soll von Dr. Platow insgesamt 803 DM für die Uebermittlung von wichtigen Nach- richten aus dem Bundesarbeitsministerium erhalten und ständig dafür gesorgt haben, daß Platow über Vorgänge in seinem Arbeitsbe- reich jeweils einige Tage vor der übrigen Presse unterrichtet war. MORGEN Dienstag, 22. April 1952/ Ny — Dienstag, 22. April 1932 Eine Warnung an Kultgart Die nunmehr seit Wochen betriebenen Verhandlungen über die Regierungsbildung für unser gemeinsames Baden-Württem- berg drohen einen Verlauf zu nehmen, der höchst unbefriedigend ist. Der klare Wunsch der Bevölkerung und der Auftrag an seine Delegierten in der Verfassung gebenden Versammlung ging und geht da- Bin, in gemeinsamer und kräftiger Zusam- menarbeit aller staatsbejahenden Parteien die Verfassung für eine echte Vereinigung zu schaffen. Statt dessen erleben wir mit Widerwil- len und Bestürzung ein Verhaken in An- sprüchen, Vorbehalten und taktischen Uber- legungen, die teils der Arbeit der Verfas- sunggebenden Versammlung vorgreifen und teils überhaupt keine unmittelbare Bedeu- turig für unser Land haben. Es ist keineswegs unsere Absicht, der einen oder anderen der verhandelnden Par- teien die Schuld an diesem abwegigen Ver- halten zuzuschieben; denn wir haben er- heblichen Grund zu der Auffassung, dag der Unmut über die bisherige„Vorführung“ quer durch sämtliche Parteien geht. Zwi- schen der Geschicklichkeit im Positions- spiel und der politischen Aufrichtigkeit zeigt sich für den Bürger und Wähler ein all- mählich etwas zu weit gehender Unter- schied. Es geht ja bei der Badisch-Württem- bergischen Regierung und der Arbeit der Verfassunggebenden Versammlung um mehr Als einen Vereinsvorstand und seine Sat- zungen. Es geht um die echte Unterbau- ung einer von der Bevölkerung gewünsch- ten Vereinigung. Uns scheint, daß die Bedeutung dieser Grundlage in den letzten Wochen unterschätzt, um nicht zu sagen vergessen worden ist. Es ist höchste Zeit, daran zu erinnern. Auf dieser Grundlage sollen aber nicht parteitaktische Prinzipien wuchern, sondern eine aus Tradition und Fortschritt geför- derte lebendige und elastische Form wach- sen. Wir können beim besten Willen weder ein elastisches noch ein lebendiges oder auch nur kluges Wachstum darin sehen, wenn etwa aus einem Gemisch von Berechnung (in bezug auf die Vertretung im Bundesrat), Gewohnheit in bezug auf Ministerposten) und Bequemlichkeit in bezug auf Programm- punkte) der alte nordwürttembergisch-nord- badische„Vorstand“, ergänzt durch zwei Minister aus den Nachbarländern, als der Weisheit letzter Schluß vor uns träte. Das genügt einfach nicht. Es genügt nicht und es Würde sehr erhebliche Teile der Bevölkerung sowohl in Mannheim(und, um es ganz deut- ch zu sagen, nicht nur der CDU, sondern genau so der SpD und der DVP) wie in Baden, aber auch in Süd- und, wenn wir recht unterrichtet sind, sogar in Nord-Würt⸗ temberg erbittern. Warum? Weil es nicht einzusehen ist! Weil die Un- terschiede der Anschauungen nicht zur Schwächung des Ganzen, sondern zur echten Ausein andersetzung leiten müssen. Weil 2. B. mn der Schulfrage das Nebeneinander von Simultanschule(in Baden und Nordwürttem- berg) und christlicher Bekenntnisschule)(in Süd württemberg) keinen Punkt darstellt, der Heute vorausentschleden werden kann; denn die Entscheidung muß der Verfassung- gebenden Versammlung vorbehalten bleiben (wenn es mit rechten Dingen zugehen soll! Oder wollen demokratische Parteien einfach wer das Elternrecht hin weggehen, da, wo es bisher bestand? Wir müssen sehr drin- gend vor einer solchen unterhöhlenden Vor- Wegnahme wichtiger Aufgaben warnen. Die Aufgabe des Kabinetts ist es nicht, die Verfassung vorzu- schreiben oder zu präjudizie- ren. Das ist auch nicht die Aufgabe der Partelvorstände, sondern ein Auftrag an die Abgeordneten. Die Regierung hat in der VUebergangszeit zu verwalten und keine grundsätzlichen Aenderungen zu treffen. Bestehen dies er Aufgabe gegenüber wirk- Uch unüberbrückbare Gegensätze zwischen den tragenden Parteien? Selbstverständlich kann man sie finden, wenn man sie haben Will. Aber nur dann! Die Wähler finden sie micht! Darüber sollte man sich in Stuttgart sehr klar sein, bevor man die große Koali- tion torpediert. v. S. „Nur blutenden Herzens“ Linz.(OP) Auf einer Kundgebung des ober österreichischen Friedensrates in Urfahr sagte der stellvertretende Ministerpräsident der„Deutschen Demokratischen Republik“, Otto Nuschke, daß die„Demokratische Deutsche Republik“ der Oder-Neige-Linie „mur blutenden Herzens“ zustimme. Der Red- ner gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch Armerhalb eines geeinten Deutschlands das sozialistische und das kapitalistische System nebeneinander würden bestehen können. Auf einer anschließenden Pressekonferenz versicherte Nuschke, daß die ostdeutsche Re- Sierung alles daransetze, um baldige gesamt- deutsche Wahlen abzuhalten. Aus solchen Wahlen wird nach Ansicht Nuschkes die So- zialdemokratische Partei Deutschlands als die stärkste Partei hervorgehen. Gesamt- deutschen Wahlen werde ein Generalpardon Für alle Flüchtlinge, vorausgehen, die aus Ost- nach Westdeutschland oder umgekehrt Segangen sind. Nuschke vertrat die Auffassung, ein ge- eintes Deutschland solle auf föderalistischer Grundlage erstehen. Auf die Frage, wie eine gesamtdeutsche Regierung den Wiederauf- Dau der wirtschaftlich stark zurückgebliebe- nen Ostzone bewältigen könne, erwiderte Nuschke, daß amerikanische Kredite auch für ein geeintes Deutschland willkommen wären, wenn daran keine politischen Bedingungen Zeknüpft würden. Am Anfang waren Jalt Das Nachkriegsdeutschland in der Rolle eines Bonn arbeitet wieder. Das kurze österliche Atemholen ist vorüber. Es gab Ministern und Volksvertretern Gelegenheit, kern der bundeshauptstädtischen Betrieb- samkeit, erneut die Standpunkte zu über- prüfen und sich innerlich für die kommen- den Monate zu rüsten. Diese werden„heiß“ und entscheidungsschwer sein. Die schwie- rigsten wahrscheinlich seit 1945. Auf lange Zeit hin, wahrscheinlich für Jahre, gilt es, den deutschen Weg festzulegen. In der po- litischen Fahrplansprache: Noch vor den Sommerferien soll der Bundestag das deutsch- alliierte Vertragswerk billigen, das die Gleichberechtigung der Bundesrepublik, ihre westeuropäische Partnerschaft und die Teilnahme an der Verteidigungsgemein- schaft zur Folge hat. Paragraphen und Ar- tikel besagen jedoch wenig, wenn man nicht stets die Kernfrage im Blick behält, näm- lich die Ueberwindung des schrecklichen Er- bes von Jalta und Potsdam. Dieses ist letztlich die Ursache der Verstümmelung und Zerrissenheit unseres Kontinentes. Nur wenn die Welt zur Unteilbarkeit des Rech- tes zurückfindet, wird sie den Frieden ge- winnen. Bittere Saarfrage Wollen die Politiker und Mächtigen die- ser Erde das aber ernsthaft? Schon die er- ste Plenarsitzung nach Ostern setzt uns einen Tagesordnungspunkt vor, der zu Zwei- feln Anlaß gibt. Das bittere und leidige Saar- problem.„Ieh kann das verdammte Wort nicht mehr hören“, sagte kürzlich ein ho- her amerikanischer Beamter vor deutschen Gästen in Bad Godesberg. Damit tat er si- cherlich die Ansicht vieler seiner Landsleute kund. Aber auch mancher Bürger in Deutsch- land oder Frankreich mag ähnliches emp- finden. Gelingt Europa, dann ist das ganze Debakel bald nicht mehr als der heroische Schildbürgerkampf etwa zweier westdeut- scher Großstädte um den zivilen Flughafen oder die uralte Todfeindschaft zweier Dör- fer, die sonntags auf dem Tanzboden aus- gefochten wird. Scheitert die europäische Einigung? Nun, dann werden nicht nur die „Sachverständigen“, sondern Deutsche und Franzosen überhaupt eines Tages beim Stra- Benbau in Sibirien neue Themen finden. Den- noch— ganz so einfach darf man die Dinge nicht nehmen. Die französische Saarforde- rung ist letzten Endes ein Kind der totalen Kapitulation. Ihre Wurzel liegt in Jalta.„Die Franzosen behaupteten, man könne unmög- lich den Polen und Russen gestatten, unter Verletzung der in der Erklärung der Verein- ten Nationen niedergelegten Grundsätze, Teile von Ostdeutschland an sich zu reißen und gleichzeitig den Franzosen verbieten, im Westen nach dem eigenen Rezept zu verfah- ren.“ Diese Sätze von James Warburg, ehe- mals Mitglied des amerikanischen Kriegs- informationsdienstes, aus seinem Buch „Deutschland, Brücke oder Schlachtfeld“ enthüllen das Dilemma. Unverzichtbare Grundsztzs Man kann natürlich anerkennen, daß die politische Entwieklung und Verschiebung der Machtverhältnisse eine Art neuen Rechtes zu schaffen vermögen. So wäre Deutschland, einschließlich der Saarländer, beispielsweise in der Lage, mit Paris zu einer Lösung zu gelangen. Juristisch scheint das nicht ganz leicht. Besonders wegen der Saarverfassung. Immerhin, es ist möglich. Undenkbar aber bleibt für jeden deutschen Politiker der Ver- Von unserem Korrespondenten Hugo 2 rüssen zicht auf die Unteilbarkeit des Rechtes. Hart und unverrückbar müssen die Feststellungen bleiben: 1. Die Bundesrepublik ist die Nach- folgerin des Reiches; 2. Das gilt für das Ge- biet in den Grenzen des Jahres 1937; 3. Die Regelung der deutschen Grenzen erfolgte nicht in Potsdam, sondern wurde und wird ausdrücklich dem endgültigen Friedensver- trag vorbehalten. Diese Thesen sind als Grundlagen nicht nur durch die Bundesre- gierung, den Bundestag, den Parlamentari- schen Rat erhärtet worden. Sie fanden auch die Anerkennung der westlichen„Alliierten“. Selbst Frankreich hat das Grundgesetz ak- zeptiert, das in seiner Präambel die Deut- schen zur Vollendung seiner Einheit in Frei- heit auffordert. Zwischen München und Potsdam Man stelle sich vor, die Bundesregierung würde diese Plattform heute verlassen. Ueber kurz oder lang sind Friedensverhand- lungen denkbar. Wäre dann ein Zurück zu Potsdam oder, schlimmer noch, ein neues „München“ überhaupt noch abzufangen? In Frankreich gibt es Leute, denen dieser Ge- danke nicht einmal unsympathisch ist. Wie ja überhaupt in Europa der Schimäre„Dritte Macht“ noch mancherorts nachgejagt wird. Dort wird zugleich von der„Neutralisierung“ Deutschlands geträumt, obwohl die Sowjets fast auf jeder Konferenz seit 1945 Sieger blieben. Meisterhaft beherrschen sie nach nd Potsdam Fopàischen Patienten wie vor Lenins Anweisung“ zurück weichen, um erneut und besser vorstoßen zu können“. Aus diesem Grund werden im Augenblick die beiden jüngsten Noten Moskaus so sorg- fältig gewogen. Will es lediglich wieder eine jener Konferenzen, die allein geeignet sind, der Uneinigkeit Ausdruck zu verleihen? Will es tatsächlich den Frieden oder nur wieder seinen Frieden des Vormarsches zur Welt- beherrschung? Friedensvertragsverhandlun- gen können aur dann mit Aussicht auf Er- folg begonnen werden, wenn diese Fragen geklärt und die grundsätzlichen Vorausset- Zungen einer Einigung bereits festliegen. Fort mit dem Rezept Noch berechtigt nichts zu Optimismus. Vielmehr gilt es, in den Anstrengungen fort- zufahren, die Kräfte zu sammeln und jede Position mit Klauen und Zähnen zu ver- teidigen. Voreiligkeit, unzeitgemäße Weich- heit kämen einem Selbstmord gleich. Auf die Saarfrage bezogen: Dieser Hemmschuh muß fort. Je schneller, je besser. Er dient heute nur denen, die den Ernst der Drohung noch immer nicht begriffen haben. Die Lö- sung darf aber nicht so ausfallen, daß die deutsche Rechtsbasis zerschlagen wird. Das würde verhängnisvolle Folgen für die west- liche Welt nach sich ziehen. Das Rezept von Jalta hat den europäischen Patienten auf die Bahre geworfen. Es muß zerrissen wer- deri. Das allein bedeutet Rettung. Rheinland-Pfalz muß noch warten Neugliederung in augenblicklicher Bundestagsperiode zeitlich schwierig, Die Berichterstattung des Pressedienstes der CDU/CSU über die Konstituierung einer Sachverständigenkommission zur Vorberei- tung der Neugliederung des Bundesgebietes hat den Vorsitzenden des Bundestagsaus- schusses für die innergebietliche Neuord- nung, Abg. Euler, zu einer Stellungnahme veranlaßt. Dabei gebrauchte der Abgeord- nete Schärfen, die das Verhältnis zwischen dem von ihm geleiteten parlamentarischen Ausschuß und der dem Bundeskabinett nun- mehr zur Verfügung stehenden Kommission als ein Reibungsverhältnis erkennen lassen. Das ust im Falle derartiger Doppelgremien auf verschiedenen selbständigen Zuständig- keitsgrundlagen zwar nichts Neues, aber es wird hierbei um so verständlicher, als man sich im Bundesjustizministerium mit der Frage beschäftigt, ob das Initiativrecht ge- mäß Artikel 29 des Grundgesetzes, d. h. in der Sache der Neugliederung, nicht aus- Schließlich bei der Bundesregierung liege, der sogenannte Euler-Ausschuß mithin nach der Erledigung seines Auftrags in der Frage des Südweststaates spätestens seine staats- rechtliche Grundlage verloren habe. 5 Um das Reibungsverhältnis zwischen dem Bundestagsausschuß, der nach der Entste- hung des Südweststaats überdies nur noch als Torso— in Abwesenheit seiner führend gewesenen Mitglieder— tagt, und der Sach- verständigenkommission der Regierung aus- zuschließen, ist auf besonderen Wunsch des Bundeskanzlers Reichskanzlers a. D. Dr. Luther als Vorsitzender der Kommission der Sachverständigen berufen worden— eine Segenüber den politischen Parteien und in der Angelegenheit der Neugliederung neu- trale, politisch allgemein angesehene Persön- lichkeit, während als Vertreter im Kom- missionsvorsitz der Präsident eines Landes- Verfassungsgerichtshofs und Landesverwal- tungsgerichts fungiert— Staatsminister a. D. Prof. Dr. Süsterhenn. Ein Reibungsverhältnis zwischen dem Bundestagsausschuß und der Kommission hervorzurufen, besteht jedoch ohnehin kein Grund, da der jetzige Bundestag aus ver- kassungsrechtlichen Gegebenheiten nicht mehr in die Lage kommen kann, Länder aufzu- j6Ssen oder umzugliedern; denn nach Ar- tikel 29 des Grundgesetzes, dessen Suspen- dierung frühestens im Mai aufgehoben werden dürfte, kann binnen Jahresfrist durch Volksbegehren eine bestimmte Aen- derung der über die Landeszugehörigkeit getroffenen Entscheidung gefordert werden. Diese Frist muß bei jedem Neugliederungs- plan abgewartet werden. Daher kann prak- tisch bis Juni 1953 nichts geschehen, und ob dann der alte Bundestag— unmittelbar vor seiner Auflösung und Neuwahlen— noch ein Neugliederungsgesetz zustande bringen würde, darf absolut bezweifelt werden. In- kolgedessen wirkt sich die rechtliche Situa- tion in der Neugliederungsfrage als ein Stopgebot aus, das auch alle Gerüchte über die Auflösung von Rheinland-Pfalz als Hin- källig erweist.(bid) Einigung über„Saarzeitung“ Kreuznach.(UP) In Kreisen, die der „Deutschen Saarzeitung“ nahestehen, vrird damit gerechnet, daß sich noch vor Mitt- woch— dem Tage der Saardebatte im Bun- destag— eine Einfgung mit den französischen Stellen über die weitere Verbreitung der Zei- tung in der französischen Zone erreichen lägt. Franco enttäuscht die Araber Freundschaftsreise Artajos/ Syrischer Diktator braucht Geld/ Faruks Politik aus Ressentiment Die Delegation des spanischen Diktators Franco, die ihre arabische Rundfahrt in Beirut, dem Eingangstor zum Mittleren Orient, begonnen hat, ist in der libanesi- schen Hauptstadt mit all dem Pomp und den Tiraden gefeiert worden, die der spa- nisch- arabischen Grandezza der Beteiligten entspricht. Während die Spanier als treue Kinder der Kirche die Karwoche in Jerusa- lem im Gebet verbrachten, suchte man in Beirut vergebens nach mehr als einem symbolischen Ergebnis des Besuches. Mar- tin Artajo, der spanische Außenminister, Hat den Libenesen Überraschende und nicht Willkommene Wahrheiten gesagt. Wann hört men schon gerne Wahrheiten!„Wir (d. h. die westliche Welt) befinden uns schon im Kriegszustand mit dem Kommunismus“, meinte der Sprecher Francos, daher müs- sen wir alle Probleme zurückstellen, um unsere Energien auf den einen gemeinsa- men Feind zu konzentrieren.“ Wie— alle Probleme, die die Araber vom Okzident trennen, vorläufig zurück- stellen? Nur schwer verbirgt man in Bei- rut seine Enttäuschung darüber, daß Franco, als er die arabische Freundschaft suchte, mehr daran dachte, seine Position bei den Amerikanern zu stärken, als den Arabern einen politischen und moralischen Rück- halt am anderen Ende des Mittelmeers zu geben. Der letzte westeuropäische Diktator braucht die wirtschaftliche Hilfe der USA. Was hat er zu bieten? Die spanischen Luft- urid Marinebasen, eine Armee, deren Stärke nicht in ihrer Bewaffnung, wohl aber in ihrem Geist fundiert. Die arabische Freund- schaft wäre ein zusätzliches Gastgeschenk gewesen, das man in Washington angesichts der Konflikte in Nordafrika und dem Mitt- leren Osten nicht ungern entgegenigenom- men hätte. 5 Noch weniger als in Beirut wird man in Syrien für solche politischen Utopien ein offenes Ohr haben. Dort hat man andere Sorgen; aber die beiden Konsuln, Selo und Chichakly, die nach altrömischem Vorbild gemeinsam die Geschicke ihrer Republik lei- ten, reden nicht, sondern handeln. Die poli- tischen Parteien werden aufgelöst, die Sport- klubs und Scountboys müssen ihre religiöse und parteipolitische Exklusſvität aufgeben und sich einem einheitlichen Vereinsstatut unterwerfen, der Stadtrat von Damaskus wird abgesetzt, von Wahlen ist zunächst keine Rede mehr. Dafür wird dem Volk Von unserem v. V.- Korrespondenten auch etwas geboten, ärztliche Behandlung umsonst, Arbeiterschutzgesetze, Agrarreform und eine planvolle gelenkte Wirtschaft. Aber all das, und noch mehr die Armee, kostet Geld. Woher nehmen? Hier sind die Ansichten von Selo und Chichakly nicht die gleichen. Der erstere wäre nicht abgeneigt, französische Hilfe in größerem Umfange in Anspruch zu nehmen. Chihakly zieht die fræie Konkurrenz aller Länder vor, denn das ist billiger, und holt sich sein Geld lieber beim arabischen Landsmann in Riadh, beim König Ibn Saud. Man spricht von 15 Millio- ner Dollar. Politisch ist der Gedanke mehr als gut. Denn die Amerikaner, deren Geld hinter Ibn Saud steht, werden gerne in Damaskus etwas investieren, um die Fran- zosen ein wenig einzuengen. Und eine An- leihe, oßfhzlell unter Arabern, verpflichtet noch ni Kur Annahme des Punktes IV des Truman- Funes, den die syrischen Militär- diktatoren rundweg ablehnen. So bereitet sich Damaskus langsam darauf vor, die historische Führerrolle der Kalifen; Stadt wieder zu übernehmen, während Kairo, durch Israel noch mehr als vorher vom ara- bischen Block auf der Landbrücke zwischen Afrika und Asien gstrermt. im Dschungel seiner politischen Probleme den Weg zu verlieren scheint. Seit der Brüskierung Ali Maher Paschas durch den König, der die Auflösung des Parlamentes anordnete, ohne seinen Premier davon zu verständigen, ist die ägyptische Position Großbritannien ge- genüber von Tag zu Tag schlechter geworden. Anstatt alle Kräfte, auch die der Wafd, gegen den äußeren Feind am Suez-Kanal und im Sudan zu konzentrieren, um mit einem Erfolg in der Tasche den Kampf gegen die inneren Feinde— Korruption, Speku- lation, Ausbeutung des kleinen Mannes usw. — aufzunehmen, wollte Faruk sich zuerst der Wafd und seines Todfeindes Nahas Pascha entledigen. Politik aus Ressentiment, eine Ueberbleibsel der Hof-Kamarillen und Kabalen, ist noch immer ein Fehler gewesen. Der Nachfolger von Ali Maher— der ein- zigen starken Persönlichkeit, die die Krise hätte lösen können— Neguib Hilali Pascha, ist ein ehrenwerter Mann. Er gehorchte blindlings der königlichen Order, löste das Parlament auf, verhaftete die ehemaligen Wafd-Minister und warf so die Brandfackel ins eigene Haus, dessen Mitbewohner ihm hätten helfen sollen. Inzwischen schwankt er ein wenig hilflos zwischen Aflfl Pascha, dem Kabinettschef und allmächtigen Berater des Königs, und den anglosächsischen Botschaf- tern Stevenson und Caffery, die man immer mehr bei Afifl ein- und ausgehen sieht als beim Premier, hin und her. Ein Scheitern der anglo- ägyptischen Verhandlungen würde die Straße erneut in Bewegung bringen. Die Ereignisse drängen einer Lösung zu, von der man hoffen kann, daß politische Einsicht sie nicht zur Tragödie werden läßt. Zeugenvernehmungen über Katzn Frankfurt.(dpa). Der Katyn-Ausschi des amerikanischen Kongresses begann 35 Montag im großen Gerichtssaal des richtsgebäudes des amerikanischen Hobel Kommissariats in Frankfurt mit den Zeb. genvernehmungen über die aide dan an polnischen Offizieren im Walde von R tyn(bei Smolease). Der Ausschuß hatte! der vergangenen Woche in London gearhe, tet. Zur ersten Sitzung des Untersuchung ausschusses in Deutschland waren vier Ze. gen geladen, darunter drei deutsche. Als erster Zeuge berichtete der 1896) Prag geborene polnische Offizier Josegt Czapski, der jetzt in Paris lebt. Czapit — 1939 von den Sowjets gefangen gend men— vertrat die Ansicht, daß der 55 schlug, die polnischen Offiziere zu ermor. den, im Kreml gefaßt worden ist. Da. Morde seien zu einer Zeit geschehen, 4 der Nichtangriffspakt zwischen der 9. wjetunion und. Hitler abgeschlossen gene sen sei. Es sei der sowjetische Plan get sen, die polnische Intelligenz zu verniche Die Aussagen Auerbachs München.(UP) Der frühere Präsident q Lardesentschädigungsamtes Bayern, 0 Auerbach, verwahrte sich am dri Verhandlungstage des Prozesses gegen ig gegen den Vorwurf des Betruges und q Untreue. Er bezeichnete es als ,schlimmzig Vorwurf der Anklage“, wenn man den 9. dacht gegen ihn hege, er habe sich an 69 dern bereichert, die für die K Z- Friedhih gesammelt worden waren.„Ich wäre en Lump vor meinen toten Kameraden und de Ueberlebenden, wenn ich einen einge Pfennig der für die Ausstattung der Gribe bestimmten Gelder genommen hätte“ Auerbach erregt aus. 33 Während der Sitzung vor der Gros Strafkammer des Landgerichts München bestritt der Angeklagte ferner, Auftg er teilungen für Bauarbeiten von der Zahl von 10 Prozent der Auftragssumme auf g Privatkonto abhängig gemacht zu habeg Auch verwahrte er sich gegen den Verdadh die von aus wandernden Ds abgetreten zweiten Raten der Feststellungsbeschel veruntreut zu haben. Dertinger- Referent berichtet Berlin.(dpa) Zum ersten Male nach 3 ner Flucht nach Westberlin schilderte& bisherige persönliche Pressereferent d Sowjetzonen- Außenministers Georg Der, ger, Gerold Rummler, die Beweggrund die ihn zu dieser Flucht kurz vor Osten veranlagten. 5 „Dertinger selbst hat mich gegen m chen SED- Widerstand im letzten Winter n seinem persönlichen Referenten berufen, d diesem Augenblick an wurde ich von sowie tischen Stellen ersucht, Material über de Außenminister und andere Mitarbeiter u liefern, und zwar unter der unwahren Be schuldigung, man wüßte, daß ich als Kath). lik gewisse Informationen über die Verhi, nisse im Sowjetzonen-Außenministerim nach Westberlin gegeben habe“; Der jetzt 28. Lebensjahr stehende frühere Mitarbeit Dertingers, der seit 1946 der CDU angehen sagte, er habe diese sowjetischen Stellen in. mer wieder vertröstet. Schließlich habe mn ihm in Karlshorst als letzten Zeitpunkt u dem er unbedingt schriftliches Material u liefern habe, den Gründonnerstag genannt Da er im Nichtbeibringungsfalle um seln persönliche Sicherheit habe fürchten mis sen, sei er in der Nacht zuvor mit seine Frau und geringer persönlicher Habe der S-Bahn nach Westberlin gekommen, Rummler betonte, er habe seinem Ch von diesen Aufträgen der sowjetischen 0“. heimpolizei Mitteilung gemacht. Dertines sei sehr nervös geworden, habe aber de, sucht, ihn dazu zu bewegen, im Außen mi sterium zu bleiben. Spanische Militärmission nach Nahost Damaskus.(dpa) Eine spanische Miliz, abordnung wird, wie in Damaskus verlauf im Mai die Nahosthauptstädte besuchen, D“ Aufgaben der Abordnung sollen mit d Besprechungen zusammenhängen, die d spanische Außenminister Alberto Marth Artajo in Beirut, Amman, Damaskus u Bagdad geführt hat. In Damaskus verlah außerdem, daß noch im Sommer Einhelen der spanischen Kriegsmarine zu eien Freundschaftsbesuch in den Häfen der, berstaaten erscheinen werden. Briefe an die Herausgeber Das Denkmal für die Opfer von 1933 bis 1945 in Mannheim Der Verwaltungsausschuß des Mannheimer Stadtrats hat sich entschlossen, an der Ecke B 4, am Eingang der Kalten Gasse gegenüber der Jesuitenkirche, ein Denkmal für die Opfer von 1933 bis 1945 zu errichten. Ein empor- schwebender Engel(mit Flügeln) des Jüngsten Gerichts soll an die Opfer der grausigen Ver- gangenheit der Hitler-Tyrannis mahnen und jeden Gedanken an eine Wiederholung schrek- ken. Mit dem Bronzeguß wurde der bedeu- tende Bildhauer Gerhard Marcks(Köln) beauf- tragt. Als einer der langjährig Verfolgten des Naziregimes in Mannheim, habe ich am und für sich nichts gegen ein solches löbliches Begin- nen einzuwenden und bin auch weit ent- fernt, diese Mahnung nur auf den Kreis der politisch, rassisch und religiös Verfolgten zu beziehen. Auch bekenne ich; mich eindeutig zu der Verpflichtung, aller Op“ des Krieges und des Dritten Reiches zu gecse ken. In diesem Sinne ein Mahnmal zu eriſthten, das fernab der verhängnisvollen militaristischen Tradition der Kriegerdenkmäler liegt, ist eine Lehre, die wir aus zwei furchtbaren Weltkriegen in einer Generation und der größten geschicht- lichen Katastrophe Deutschland, die uns HHit- ler nach dem zweiten Weltkrieg als Erbe hin- terlassen hat, gezogen haben sollten. Aber es sei mir doch gestattet, einige Gedanken an diesen löblichen Beschluß des Mannheimer Stadtrates zu knüpfen. Und wer sollte dazu berufener sein, als gerade wir, die überleben- den Zeugen der Nazi-Tyrannis? f Es berührt nur sonderbar, daß ein„schwe- bender Engel mit Flügeln“, der sich in eine bessere Welt verflüchtet, das Symbol sein soll all der Millionen, deren Leiber von Granaten zerrissen, in grauenvollen Bombennächten um- gekommen, oder, die in den FHitler-Höllen giöse Ueberzeugung amderer Aue 005 erschossen, erhängt oder in den Gaskammeſ ermordet wurden, kurz alle nur erden Tode erlitten haben. Ich stehe vielmehr dem Standpunkt(und das ist sicher auch Standpunkt der übergroßen Mehrzahl melle Leidensgefährten), daß die Beseitigung d Hitler-Ungeistes und die Wiedergulmacht ire Erfüllung in der realen Wirklichkeit an, rer Welt finden muß und auch in einem Pen mal seinen realistischen Ausdruck in den t gewendten Kunst finden sollte. Wie sieht aber mit der realen Wirklichkeit in uns Staat heute aus? 5 Die seither vergangenen sieben Jahre b gezeigt, daß die Rechte der Widerstandebee, gung mit Füßen getreten wurden und dab, 10 Mehrzahl der den Hinterbliebenen und 8 gemachten Versprechen denjenigen 91 wurden, die einen neuen Krieg Vorbet eu⸗ Und werden auch nicht die gerechten 300 derungen der Millionen Kriegsopfer, ein. an den Armen und Schwachen, den 5 b Gestrigen“ geopfert, die heute wieder moe lukt wittern! Mir scheint die Symbollk 6% düsteren Vergangenheit nicht darin zu 175 daß sich die Gerechtigkeit abwendet 1 Vermächtnis unserer Toten, die für de d heit und das Glück unseres Volkes 1 haben und dafür in den Tod gegangen 8 Unsere toten Kameraden zum Beispiel ab Mannheimer Lechleiter-Prozeß sind e solche Märtyrer, d. h. Blutzeugen und. benshelden, die für eine bessere Zukunft er res Volkes gekämpft haben und damit 2 klindern der sehr realen Forderunse f Wünsche der lebenden Opfer des Kriese, des Dritten Reiches wurden. Onne die de. letzen zu wollen, erscheint es mir 3 1 abwegig, diese Forderungen und Wüns die transzendentale Welt des„Jüngsten richts“ zu leiten. abe i Eduard Bischoff, Man Nr. —— Existé Sit ketter hunde männ entspi weite! Wohn! geben „Unm Die F. und N Katyn -Ausschhh egann a0 des g en Hohen den Leh Ssenmorq 2 Von Ra. 8 hatte i Searbel suchung vier 20% he. er 1896 9 r Jose t. Czapſt en genom. der B zu ermon ist. D. nehen, al der 85 Wäre en n und 10 zien er Gräbs tte“, a r Grobe Lünchen Auftrag. * Zahl auf geh u, haben Verdadg Zetreteng speschel htet nach 8 jerte h rent d g Derti. eggründz or Osten en man, Winter u ufen. n on sowie iber den beiter u ihrer Re. Is Kathb⸗ Verhal. misterin Jetzt f itarheit aungehön tellen 11. habe ma punkt, u NMerial u genannt un Selle ten müs⸗ Ait seine babe 1 men,. em Ch chen Ge. Dertinge ber del. Ben min Nahos Militzs. verlaute, chen, Da mit den die del 5 Marin skus unt verlau Einheiten 1 einen der Als: uur 09/ Dienstag, 22. April 1952 e Inbegriff der Ele- ganz, des frivolen Charmes, der Koket- terie, hübsch, zur Liebe geboren, von den Män- nern verwöhnt— das ist die Pariserin, wie sie in Modejournalen und im konventionel- 1en Gedächtnis der übrigen Europäer lebt. Und wie ist sie in Wirklichkeit? Ist sie hübsch? Es wird behauptet, daß die Franzosen deshalb die Mode so hoch ent- wickelt haben, weil die Französinnen 80 schlechte Figuren hätten. Aber es ist nicht nur das vorteilhafte Kostüm, das diese und andere Fehler übersehen läßt. Es ist weit mehr die Grazie, die, von diesem Volk jahr- hundertelang geübt, so sicher und geläufig wurde, daß sie wieder wie Natur wirkt. Die Pariserinnen bewahren sich ihre mäd- chenhaften Figuren meist bis ins hohe Alter; weib Gott, wie sies machen. Vielleicht kommt es daher, daß sie wie Vögelchen essen: Ein Dutzend kleiner, leichter Gerichte, kaum je Kartoffeln. Hinzu kommt die Leb- haktigkeit ihres Temperaments Auch die Gesichter sind keineswegs alle bübsch, aber die innere Lebendigkeit, der flinke, oft scharfe Geist und die unermüd- che Lebensfreude verleihen ihnen eine Kraft des Ausdrucks und der Anziehung, die das ebenmäßig schöne Gesicht etwa der ge- pflegten Engländerin vermissen läßt. Wie steht es mit der Eleganz? Natürlich gibt es sehr reiche Frauen, die so aussehen wie die Frauen in den Journalen. Aber Frankreich ist arm geworden. Doch es ver- birgt seine Armut mit Geschmack. Die klei- nen Studentinnen der Sorbonne haben oft kaum soviel Geld, daß sie sich richtig satt essen können. Aber sie sehen dennoch rei- zend aus. Sie wissen, was ihnen steht: Grauer Rock, schwarzer Pullover und ein buntes Halstuch, sehr langes oder ganz kur- zes Haar, und immer lebhaft strahlende Augen, die Esprit, Energie und eine scharfe Wachheit verraten. Diese reizenden kleinen Geschöpfe sind nämlich weit entfernt davon, verwöhnte Kätzchen zu sein. Sie schlagen sich ernst und konsequent mit Armut und Kommunismus, mit ihrem Studium und dem Existentialismus herum. Sind sie kokett? Ja und nein. Die Ko- ketterie ist ihrem Wesen eingeboren. Jahr- hundertelang hat man sie dazu erzogen, dem männlichen Bild von weiblicher Anmut zu entsprechen. Sie tun's. Sie spielen ihre Rolle weiter. Aber wer glaubt, von dieser zur Ge- wohnheit gewordenen Art sich scharmant zu geben, auf eine besondere Bereitschaft zur Wnmoral“ schließen zu müssen, der irrt. Die Französin ist wachsam, mißtrauisch, klug und kühl. Natürlich machen die jungen Französinnen ihre Erfahrungen, wie alle Mädchen der Welt, und Sartres Bücher er- zählen einiges davon. Aber trotzdem will es scheinen, als gäbe es in Frankreich mehr echte, schöne Liebe als etwa hierzulande. Sie sind sehr oft photographiert worden, diese Pariser Liebespaare, eng umschlungen, regungslos über die Seinequais gebeugt oder Hand in Hand auf den Bänken des Jardin du Luxembourg. Die Französin weiß, daß sie dem Mann sehr viel bedeutet. Und der französische Mann läßt sich die Frau etwas kosten;„er trägt sie auf den Händen“. Es ist ihm keine lästige Pflicht. sondern ein Vergnügen, sie gut zu kleiden. Er hält sich die Frau, wie der Engländer sich Hunde und Pferde und wie der Deutsche Häuser und Gemälde hält. Er verlangt aber einiges von ihr: Sie muß nicht nur gut aussehen und nicht nur eine gute Geliebte sein, das wäre zu wenig; sie muß gescheit sein und Witz haben Die jüngere Generation der Pariserinnen ist, bei aller angeborenen Grazie, eher herb, manchmal sogar hart. Die wirklich schar- mante Französin fand ich bei den älteren Frauen, jenen, deren Alter man vergeblich zu schätzen versucht. Ich war einige Zeit edi . Zeichnungen: Helga Uhlig „ bei einer dieser Frauen zu Gast. Sie hat eine mittelmäßige Rente und verdient ein wenig dazu. Viel ist das nicht. Trotzdem hält sie daran fest, hübsch angezogen zu sein, sich niemals gehen zu lassen, viele Gäste bei sich zu sehen und diese Gäste aufs Uedem Tagebuch der Mode „Das„Institut für Modeschaffen der Stadt Frankfurt“ und seine Leiterin Emy Graßegger sind von dem bekannten französischen Mode- schöpfer Jacques Fath für den 16. Mai zu einer Modellschau nach Paris eingeladen worden. 8 Die von Susanne Erichsen, der deutschen Schönkeitskönigin 1950, und zwei Kolleginnen vorgeführten Modelle führender, deutscher Modehäuser erregten auch bei einer Moden- schau im Saint-Moritz-Hotel in Neu Vork all- gemeine Bewunderung. Von den New Vorker Zeitungen wird hervorgehoben daß die gezeig- ten Modelle durchaus mit der französischen Haute Couture konkurrieren können. Die neuen deutschen Modelle werden voraussichtlich in einigen Monaten in führenden amerikanischen Modehäuser erhältlich sein. * Die erste Modeschule Südwestdeutschlunds wurde in Stuttgart eröffnet. Ziel dieser Mode- schule wird es sein, in vier Semestern Mode- zeichnerinnen, Direktricen, Zuschneiderinnen, Rostümbildnerinnen und Modejournalistinnen heranzubilden. Auf dem Unterrichtsplan ste- hen neben dem praktischen Schneidern unter anderem die Fächer Stoff- und Warenkunde, Zuschnitt und Modell verarbeitung, Anatomie, Arbeitspsychologie und kaufmännische Fächer. Die Pariserin ist eine Evastochter Beste zu bewirten. Sie ist immer fröhlich, Wenngleich sie genug Sorgen hat. Sie hat es gern, wenn Männer ihr Komplimente machen und quittiert sie mit reizender Ko- ketterie. Ich hielt sie für Fünfzig. Schließ- 2 lich gestand sie sech- zig zu, aber man sagte mir, sie Sei siebzig. Es gibt wenige Pa- riserinnen, die nicht arbeiten. Wenn die Frau abends nach Hause kommt, etwas eher als der Mann, kocht sie ihre vieler- lei kleinen Speisen und deckt den Tisch mit allem Aufwand an Geschirr, der 80 französisch ist: Fünf, sechs, sieben kleine Gerichte, und für je- des neue Teller. Sie versteht zu kochen, so wie der französische Mann zu essen versteht. Sonntags geht man aufs Land, gut angezogen und heiter, im Luxembourg oder in der Tuillerien spazieren und die Kinder, fein geputzt, weiße Hand- schuhchen an, spielen säuberlich im Sand oder lassen in den Parkbassins die großen Segelschiffe schwimmen, die man für wenig Geld dort mieten kann. Es scheint, daß die Französin glücklicher ist als wir, denn sie arbeitet nicht um zu arbeiten, sie tut es, um zu leben, um mit ihrem Mann zusammen sorglos und heiterer leben zu können. Aber sie hat es auch leich- ter als die deutsche Frau: Sie wird mehr geliebt und mehr verehrt, und nur das macht Frauen schön, fröhlich und glücklich. Aber das ist ein Geheimnis. Luise Rinser. Seſte 9 Auguste Renoir (1841-1919) „Das Frühstück im Freien“ Ausschnitt) (Aus dem im C. Ber- tels mann- Verlag er- schienenen Bändchen: „Europäische Frauen- bildnisse“) Vertreibung aus dem Paradies „Ich konnte nicht mehr anders“, sagte bei seiner Vernehmung der nordkoreanische Leutnant Wan Fei, der zu den UNO-Trup- pen übergelaufen war, weil ihm sein Kom- mandeur die als Stabsbelferin beschäftigte Braut„abjagen“ wollte,„warum schickt man uns auch Mädchen an die Front?“ Diese Frage stellte sich nicht nur der Leutnant im Fernen Osten. Auch in Europa und in den USA hat die Frauen-Mobilisa- tion heftigste Diskussionen hervorgerufen. Noch vor Kurzem machten sich die Witz- blätter des Auslandes über die deutschen „Wehrmachtsfrauen“ des zweiten Weltkrie- ges lustig, jetzt teilt das französische Kriegs ministerium mit, daß man sich end- gültig zur Rekrutierung von Frauen ent- schlossen habe und zwar nicht nur für Zi- vildienste, sondern duch für militärische Verwendungen“, In Kürze sollen drei Frauenregimenter aufgestellt sein. Die neuen weiblichen Rekruten sind vorerst Freiwil- lige zwischen 18 und 45 Jahren und ver- pflichten sich auf zwei bis fünf Jahre. Sofort taucht natürlich— wie könnte es im Lande der eleganten Frauenmode anders sein— das Problem der Uniform auf. Das zuständige Ministerium hat eine„Beklei- dungsvorschrift für die weiblichen Militär- dienste“ herausgebracht. In den Vereinigten Staaten veranlaßte Anna Rosenberg, Unterstaatssekretärin im Verteidigungsministerium, die Rekrutierung von Frauen zwischen 18 und 34 Jahren, nachdem durch Kongreßbeschluß die Be- stimmung außer Kraft gesetzt wurde, wo- nach in Friedenszeiten nicht mehr als zwei Prozent Frauen in den bewaffneten Wehr- machtsteilen Dienst tun dürfen. Bis zum Sommer 1952 soll die weibliche USA-Armee auf 112 000 Frauen gebracht werden. Bis jetzt sind 40 000 Frauen eingezogen, von denen etwa 10 000 in Europa und im Ferne. zonen einen weit größeren Sektor einge- räumt als während des letzten Krieges. Die Frauen verbände werden laut Parlaments- beschluß noch in diesem Jahr verdoppelt. In Italien ist man nich nicht ganz so- weit. Aber auch im Schreibtisch des italieni- schen Verteidigungsministers in Rom liegt ein fertiger Plan, nach dem noch in diesem Jahr die ersten 7000 Signorinas eingezogen werden sollen. In Westeuropa untersagen lediglich Luxemburg und, Belgien kate- gorisch jeden weiblichen Militärdienst. Sogar im konservativen Portugal ging soeben eine Gesetzesvorlage durch, die eine Anwerbung von Frauen für die Luftwaffe vorsieht. Millionen von„Frauen unter Gewehr“ stehen jenseits des Eisernen Vorhanges be- reit. Schon beim chinesischen Bürgerkrieg hat Mao Tse regelrechte Frauenbataillone ar die kämpfenden Fronten geschickt. Seit Jahren bildet Tschiangkaischek auf For- mosa weibliche Kampfeinbheiten aus. In Malaia und Indochina kämpfen auf beiden Seiten bewaffnete Frauen im Dschungel. Die indische Nationalgarde besitzt mit Maschinengewehren ausgebildete Frauen- kompanien. Im Lande Titos gibt es nicht nur weibliche Kriegsschiffkapitäne, sondern auch Regimentskommandeure Besonders in der westlichen Welt geht diese„militärische Emanzipation“ der Frau nicht ohne leidenschaftliche Diskussionen vor sich. Männer und Frauen widersetzen sich mit beschwörenden Worten dieser „Vertreibung des Weſpes aus der Welt der Mütterlichkeit und der Liebe in das Lager des Krieges und des Hasses.“ Um diese Entwicklung aufzuhalten, wurde soeben in Genf vorgeschlagen, den internationalen„Konventionen“ einen neuen Paragraphen hinzuzufügen: Nachdem die letzten Ergänzungen der Vereinbarungen über einen eventuellen Kriegszustand in allem Nachdruck gefordert, daß im Kriege die Frauen nur in diesen Bereichen einge- setzt werden dürfen. Bei der raschen Entwicklung der Frauen- mobilisation ist jedoch kaum anzunehmen, daß die Stimmen dieser Rufer durchzu- dringen vermögen! Der von den meisten Regierungen aller Staaten der Erde bereits ausgesprochene und oft schon gesetzlich untermauerte Befehl„Frauen an die A hat die Diskussion um dieses für die Würde der Menschheit entscheidende Problem im Keime erstickt. Dr. Karl Rau Uedem Aufgeblendet Banda MacLeod. die Tochter der berüfm-⸗ testen Spionin des ersten Weltkrieges, Mata Hari, ist nach französischen Meldungen in Korea von den Kommunisten als Spionin in amerikanischen Diensten erschossen worden. Banda MacLeod soll auch für die Japaner und die Indonesier Spionagedienst geleistet haben. 6. In der Schweiz wurden die ersten Förster- planstellen mit zwei jungen Damen besetzt, denen künftighin die Hege und Pflege des Waldes obliegt. Den Försterinnen ist ein Unter- förster beigegeben, der zu Jagdzwecken heran- gegogen werden soll, da„den Försterinnen das Schießen nicht zugemutet“ werden könne. * Während in England etwa jede zehnte Fhe geschieden wird, zerbrachen von 7506 deut englischen Soldatenehen mehr als 2500, mehr als jede dritte Ehe zwischen einem deut- schen Mädchen und einem englischen Soldaten. Meist waren die deutschen Frauen von den Verhältnissen in England bitter enttäuscht. * Schweden hat jetzt seinen ersten voll aus- gebildeten weiblichen Schiffsführer erhalten. 0 Den Abschluß bildet ein Diplom. Die Mode- Osten Dienst tun. gallen Ländern neutrale„Schutz. und Es ist Kapitän Ragnhild Stenhammer, die an schule hat für das erste Semester vierzig Auch England hat im Rahmen des Wie- Sicherheitszone!“ für Kinder, Frauen, der Navigationsschule in Malmö mit„Sehr gut Schülerinnen aufgenommen. deraufbaues seiner„Home Guard“ den Ama- Greise und Verwundete vorsehen, wird mit bestand. fem. * Wissmann 389 wol wren 891— Wuͤrttemderg X 893 vellomstone Wissmann, Hermann v., Afri- Wörishofen, Badeort im bayr. Wren, Sir Christopher, engl.] Stamm d. Tierreich. 3 Haupt- 0 kaforsch., 18531905; Gouver- Schwaben für Kneipp-Kuren. Baumeister u. Astronom, 1632 klassen: Platt-, Ringel- und X neéeur von Deutsch- Ostafrika. Wittelsbach, bayr. Herrscher- geschlecht, 907-37 u. seit 1180 Hzge., 1623 Kurfürsten, 1806 21918 Könige von Bayern, zweimal dt. Kaiser: Ludw. d. Bayer 1314—47, und Karl vII. 1742—45; das Haus reg. zeit- weise in schweden, Däne mark, Holland u. Griechenld. Witten a. d. Ruhr, Industriest., 76.300 E, Eisen-, Maschinen-, Slas-, Seifenindustrie. Wittenberg, Stadt a. d. Elbe, Land Sachsen-Anhalt, 41.000 E, Univ., 1502—1817, Wirkungs- stätte Luthers. Wittenberge, Stadt in Bran- denburg, r. d. Elbe, 31.000 E, Zellstoffind., Hafen. Witz. Konrad, oberrhein. Ma- ler, um 14001447, malte das erste wirkliche Landschafts- bild nach d. Natur im„Gen- fer Altar“. Witzleben, Eriin v., Feldmar- schall, 18911944, führend bei der Verschwörung gegen Hit- ler am 20. Juli 1944. Wladiwostok, russ. Hafenstdt. am Pazifik, 206.000 E, größter Tuss. Ausfuhrhafen im Fernen Osten, Ende d. sibirisch. Eisen- bahn, Universität, Werften. Woche, Zeitmaß von 7 Tagen, vnabhängig von Monats- und Jahreseinteilung., Ursprünge bei Babylonlern und Juden. Wöhler, Friedrich, chemiker, ö 2600—1882, Harnstoffsynthese, Entdecker v. Beryllium u. Alu- minium, Bor, Silizium. Wölkftlin, Heinrich, Schweizer Kunsthistoriker, 1864—1945, »Eunstgesch. Grundbegriffe“. „Renaissance und Barock“, Die felassische Kunst“, Frz. Revolution verantwortl. Wohlgemuth, Mictel, Schloß, Lessinghaus, bis 1754 Woermann, Adolf, Hamburg. Reeder und Großkaufmann, 1847—1911, 1884 entscheid. Ein- fluß auf dt. Erwerb v. Kame- run und Togo. Wörther See, größt. Kärntner See, 21.6 Km, 84.6 m tief. 440 m Seehöhe, fischreich. hohe Was- ser temperatur, beliebte Som- merfrischen. Wohlfahrts.„-ausschuß, f. die Schreckensherrschaft der Paris. Regierungskomitèe 1793 1795;-pflege, planmäßige staatl.-gemeindl. Maßnahmen zur Behebung sozialer Miß- stände, bes. zur Beratung und Betreuung deh. sog.- amter. Nürn- berger Maler u. Holzschnitz., 1434—1519, Lehrer Dürers. Wojewode, Weiwode, höchster Beamter einer Provinz oder Statthalterschaft in Polen. Wolf, hundeähnl. Raubtier, Stammvater d. Haushunde, i. nördl. Regionen O-Europas, Asiens u. Nordamerikas, im Winter in Rudeln; Sternbild des südlichen Himmels. Wolf, Hugo, österr. Kompon., 18601903,„Spanisches und ita- ienisches Liederbuch“. Wolfe, Thomas, amerikan. Schriftsteller, 1900-38,„Strom des Lebens,„Geieb dus Erde“. Wolfenbüttel, braunschweig. Stadt an der Oker, 35.000 E, Residenz d. braunschweig. Hz. Wolf-Ferrari, Ermanno, Kom- ponist, 1876-1948, Bufffo-Opern, Chor- und Kammermusik. Wolff, Christian, Frh. v., Phi- losoph, 1679—1754, von Leibniz beeinflußt, Hauptvertreter d. dt. Aufklärung, philos. Syste- matik in deutscher Sprache. Telefon 322 21 TDNAnHaschNEN Mannheim, C 1, 8 Paradeplatz) Günstige Teilzahlung — —— 1723, Erbauer der St.-Pauls- Kathedrale in London. Wright, Orville, amerik. Tech- miker, 1871—1948, u. sein Bru- der Wilbur, 18671912, 1903 erster Motorflug. 5 Flugzeug Wrights Flugrichtung v. rechts n. Iinks Wucher, ein Rechtsgeschäft, wodurch die Notlage, Uner- fahrenheit od. der Leichtsinn ausgebeutet werden, wobei i. allg. dio Vermögensvorteile des Wucherers im auffälligen Migverhältnis zu d. Leistung. stehen(s. BGB 5 138 u. St 88 302 A-). Wühlmaus, Maus mit stumpf. Schnauze, kurzschwänz., Wur- zelschädling. Arten: Feld-, Erd-, Waldwühl-, Schermaus. Wünschelrute, Y-förm. Zweig aus elast. Holz od. Metall, v. Rutengänger waagerecht ge- Halten, zeigt b. Anschlagen d. Spitze nach unten verborgene Bodenschätze(Quellen, Koh- len-, Metall-Lager) an, Ur- sachen ungeklärt. Würfel, von 6 Quadraten be- grenzter Körper, Volumen 3. Potenz der Kantenlänge. Würger, Singvögel, d. Insek- ten u. kleine Mäuse fressen u. teilw. an Dornen aufspießen. Würm, oberbayr. Fluß a. d. see(Starnberger See), mün- det nach 36 km in die Amper bel Dachau. Würmer, sehr arten- und for- menreicher, entwickl. ungsge- schichtl. vermutl. uneinheitl. Rundwürmer. Hierher auch d. (s.) Rädertiere. Viele schma- rotzer in Pflanzen u. Tieren u. Erreger gefährl. Krankheiten beim Menschen. Württemberg, ehem. Sw. dt. Staat zw. Bayern und Baden, bis 1945 19.508 Km, 2.9 Mill. E, wird vom schwäbischen Jura u. Schwarzwald durchzogen. Flüsse: Donau u. Neckar mit Nebenflüssen. Hptstdt. Stutt- gart. Geschichte: Urspr. Be- siedlg. dch. Sueben, 3. Jh. ale- mann., später z. Hzt. Schwa- ben, seit Mitte 12. Jh. Gfn. v. „ Vergrößerung des Gebietes unter Gf. Ulrich(f 1265), 1495 Erhebung z. Hztum, Einfüh- rung der Reformation. Unter Friedrich I.(17971816) bedeu- tende Vergrößerung und 1806 Erhebung z. Kgr. durch Na- poleon I., 1815 Beitritt z. Dt. Bund, 1866 Teilnahme a. Krieg geg. Preußen, 1871 Beitritt E. Reich. Nach Besetzung durch Alliierte 1945 wurde das Land Seteilt, die nördl. Hälfte unt. Us- Besatzung m. nördl. Baden zum and-Baden 15.700 km, 3,9 Mill. E, Hptstdt. Stuttgart, viels. Industrie, Maschinen- bau 65.800, Textil 57.800, Elek- trotechnik 48.000 Fahrzeug- bau 45.800 Beschäftigte; die Industriegebiete liegen z. gr. Teil auf d. Land u. sind von kleinbäuerlich. Wirtschaften durchsetzt. Durch diese Wirt- schaftsstruktur ist“ das kri- senfesteste Land d. Bundes- republik. Hptstdt. d. Landes- bezirkes Baden: Karlsruhe, größte Stadt Mannheim. Uni- versität.: Heidelberg, Tübin- gen, T. Hn.: Karlsrume, Stutt- gart, Handelshochsch. Mann- heim, Landwirtsch.-Hochsch. Hohenheim, Maschinenbau- schule Eglingen, Musikhoch- schulen: Mannheim u. Stutt- Mannheims föhtende logeszeit ess 1 X, 24. Buchstabe im Alphabet; röm. Zahlzeichen f. 10; daher: „ein& für ein U vormachen“, d. h. 10 statt 3(röm. V= U) vortäuschen(durch Verlänge- rung der Striche); chemisch. Zeichen f. Xenon, mathemat. Zeichen f. unbekannte Größe. Xanten, Stadt I. am Nieder- rhein, 5000 E, röm. Kolonie a. d. 1. Jh. n. Ch., ber. got. Dom 1263—1529 erbaut, Stätte d. Ni- belungensage(Geburtsortsieg- frieds). Xanthippe, Gattin des Sokra- tes, von XKenophon(wohl zu Unrecht) als zänkisch darge- stellt. Um den maßvoll, Cha- rakter des Sokrates zu schil- dern, wurd. viele Anekdoten über sie erfunden. Xaver, männl. vorname: Franz, Heiliger, 1506—52, Tag 3. 12., Gefährte des(s.) Igna- tius v. Loyola bei Gründung d. Jesuitenordens, Missionar in O-Asien und Indonesien. X- Strahlen,(s.) Röntgenstrahl. Xenien, gr., Gastgeschenke; b. Martial Titel f. Epigramme; V, 25. Buchstabe im Alphabet: chem. Zeichen f.(s.) Yttrium; mathem. Zeichen für zweite Unbekannte. Tacht,(s.) Jacht. Lak, tibet. wildes Rind, auch als Nutztier. Xale- Universität, amer. uni- Vers., gegr. 1700, seit 1717 in New Haven. Jamswurzel, kartoffelart. eg- bare Knollen trop. Kletter- Pflanzen. + von Goethe u. Schiller über- nommen, mit Angriffen auf die zeitgenössisch. Literaten. Xenon, chem. Element, Abk. X, Atomgew. 130,2, Edelgas, 1. geringen Mengen in der Luft. Xenophanes, gr. Philosoph, um 560—470 v. Ch. Xenophon, gr., Offizier, Poli- tiker, Verfasser histor. Schrif- ten, um 430—354 v. Ch., Schü- ler des Sokrates;„Erinnerun- gen d. Solcrates“,„Anabasis“, „Hellenika“. Xerophyten, gr., Pflanzen, die sich àn trockenen Boden an- passen, besonders Kakteen. Xerxes, König der Perser, re- Sierte 485465 v. Ch., 480 Zug gegen Griechenland bei Sala- mis gescheitert. Xingu, r. Nebenfluß d. Ama- zonas, entspringt im Matto Grosso, 1980 Km. XVyIO.., gr., Holz; phon, gr., musik. Schlaginstrument Aus verschieend gestimmten Holzstäben, die mit Holzham- merchen geschlagen werden. Vankee, Spitzname für(bes. neuengl.) Nordamerikaner; doodle, altes nordamerikan. Nationallied, 2. Hälfte d. 18. Jh. Tard, engl. u. nordamerikan. Ellenmaß zu 3 Fuß= 0,9144 m. Ib, chem. Zeich. f. Itterbium. Jeats, William Butler, irisch. Dichter, 1865—1939, Gedichte, Erzählungen, Dramen, Nobel preis 1923. Jellowstone, r. Nebenfluß d. Missouri, entspringt im Fel- Moderne Schllreck Linoleum IAPEIEN F 2,9 Stragula Teppiche 5 8 8 5 Seite 4 Dienstag, 22. April 1952 Nr. — Kultur- und undere Filme Warten auf Interessenten Der Mannheimer Filmausschuß arbeitet uneigennützig ohne Gewinn Durch die Uebernahme des amerikani- schen Tonfilm- Programms, wie es bisher vom Us Resident Office und Amerikahaus Für Mannbeim durchgeführt wurde, in eigene, das heißt deutsche Regie ist der vor kurzem ins Leben gerufene Mannheimer Film-Ausschuß e. V. mit dem Stadtjugend- Ausschußleiter Stadtrat Jakob Ott als erstem, Gewerbeschuldirektor Dr. Gäßgler als zweitem Vorsitzenden und Bernd Flöck, dem Leiter der Abteilung Jugendförderung am Stadtjugendamt, als Geschäftsführer in den Brennpunkt des öffentlichen Interesses gerückt worden. In Anlehnung an die amerikanischerseits aufgestellte Zielsetzung will der deutsche Manheimer Filmausschuß versuchen, das Kulturelle Leben unserer Stadt, insbeson- dere bei den Jugendverbänden und in den Jugendheimen für die unorganisierte Ju- end, durch wertvolle Kultur- und Spiel- ume bereichern zu helfen. Zu diesem Zweck stehen ihm neben amerikanischen Schmaltonfilmgeräten auch Kultur- und Spielfilme, Wochenschauen usw. des ameri- kanischen Filmarchivs zur Verfügung. Die Auswahl der Filme erfolgt durch den jeweiligen Interessenten an Hand eines PFilmkataloges, der Aufschluß gibt über Art und Inhalt des Films, Verwendungsmög- lichkeiten, Länge und Spieldauer. Dieser Katalog kann bei der Geschäftsstelle des Filmausschusses(Abteilung Jugendförde- rung, Frledrichspark, A 5, 1) eingesehen Werden. Die Bestellung von Filmen und Geräten soll nach Möglichkeit acht Tage vor der Inanspruchnahme aufgegeben sein. Die Tätigkeit des Vereins ist unbe- schränkt gemeinnützig und nicht auf wirt- Wohin gehen wir? Dienstag, 22. April: Nationaltheater, 19.30 bis 22.00 Uhr:„Pygmalion“(für die Theater- gemeinde): Rosengarten. 19.30 Uhr: 9. Aka- demie- Konzert; Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Straße, 20.00 Uhr, Vortrag:„Is dich ge- Sund“, Spr.: H. W Pink; Amerikahaus, 20.00 Uhr: Dr. Willi Wolkfradt, USA, spricht über „Die moderne Kunst in den Vereinigten Staa- en für die Jugend, 10.30 Uhr: Film, 15.00 Uhr: Negro Spirituals und amerikanische Volkslieder zum Mitsingen;„Zum Colosseum“, Waldhokstraße 2. 18.00 und 2000 Uhr: Kalt- platten-Kursus(A. Kehrle, Ulm, Kursus- leiterin). Mittwoch, 23. April: Nationaltheater, 19.30 bis 22.00 Uhr:„Pygmalion“; Kunsthalle, 19.30 Uhr:„Wir lernen den Besitz der Kunsthalle kennen“, Führung Dr. Fuchs(Theatergemeinde); Wartburg- Hospiz, 20.00 Uhr, Vortrag:„Ig dich gesund“, Spr. H. W. Pink; Wirtschaftshoch- schule, 20.00 Uhr: Ueber„Leben und Tod Als Rechtsproblem“ spricht Prof. Dr. Karl Peters Vereinigung katholischer Akademiker); rikahaus, 19.30 Uhr, Kammermusik mit Wer- ken von Glinka, Mihhaus. Prokofleff u. a., 14.30, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr, Filme für Er- Wächsene:„Viele Sachen zum Staunen und Lachen“, Das Gerücht Aura, Strom aus dem Norden“, ‚Sehende Hände“, 19.30 Uhr: Film- vorführung für die Gewerkschaftsjugend der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr;„Zum Colosseum“, Waldhofstr. 2, 15.00 und 20.00 Uhr: Kaltplatten-Kursus(A. Kehrle, Um, Kursusleiterinm). Wie wird das wetter? Einzelne Regenfälle Vorhersage bis Mittwoch früh: Vorwiegend stärkere Bewöl- kung, einzelne, im Laufe des Dienstag teilweise schauerartige, örtlich auch gewittrig verstärkte 85 Regenfälle. Höchsttemperatur 14 bis 17, Tiefstwerte 5 bis 9 Grad. Mäßige, zeit- Weise auffrischende Winde aus Südwest, spä- ter West. Uebersicht: 1 Ein von Mittelengland zur Nordsee ziehendes Tiefdruckgebiet beeinflußt mit seinen Schlechtwetterfronten zeitweise auch Sückwestdeutschland. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 21. April: Maxau 486(—6); Mannheim 375(11): Worms 297(6); Caub 285(—7). Ame schaftlichen Gewinn gerichtet, heißt es in den Satzungen. Sein Hauptziel ist, seinen „Mannheimer Jugend- und Erwachsenen- Filmdienst“ jedermann zugänglich zu ma- chen und die Kosten so niedrig als uur irgend möglich anzusetzen, das heißt so, daß keinerlei Ueberschuß entsteht und das Programm sich selbst trägt. Für jede Vor- stellung verlangt der Filmausschuß einen Kleine Chronik 4. Mai: Verkaufsfreier Sonntag. Aus An- laß des Mannheimer Maimarktes, der Früh- jahrsmesse und des Beginns des Verkaufs von Losen für die Tombola zum Wiederauf- bau des Mannheimer Nationaltheaters wird dem Einzelhandel im Stadtkreis Mannheim das Offenhalten von Verkaufsstellen von 14 bis 13 Uhr genehmigt. Club berufstätiger Frauen: Am 24. April, 20 Uhr, spricht in der Kunsthalle Dr. Marie Baum über das Thema„Was bedeutet uns die Arbeit?“ „Gesunde Ernährung, aber wie?“ PDarü- ber spricht auf Einladung des Vereins für Homöopathie und Gesundheitspflege sowie des Kneipp-Vereins Mannheim der Arzt und Ernährungsphysiologe Prof. Dr. Tropp, am 25. April, 20.00 Uhr, im Musensaal. Der Kreisverband Deutscher Soldaten Mannheim lädt alle ehemaligen Soldaten, ihre Hinterbliebenen, Angehörige von Kriegs- gefangenen, Vermißten und Internierten usw. zu seiner Kundgebung im Wartburg- Hospiz, F 4, am 25. April, um 19.45 Uhr, ein. Es spricht Bundestagsabgeordneter Dr. Franz Ott über„Kriegsgefangene und sog. Kriegs- verbrecher“. Württemberg Badischer Beamtenbund: Die Fachgruppe„I13ler“ hält am 26. April, 15 Uhr, im„Durlacher Hof“, ihre Jahres- hauptversammlung ab. Sommertagszug auf dem Pfingstberg. Der Gemeinnützige Verein Pfingstberg plant für 27. April einen Sommertagszug. Ab- marsch 14 Uhr in Hochstätt. N Friedrich-List-Schule: Unterrichtsbeginn in allen Klassen am 28. April. KKV Columbus: Am 30. April, 20 Uhr, spricht J. W. Naumann, Augsburg, über „Tagesfragen der katholischen Presse“ im katholischen Jugendheim in C 2, 16. „Erinnern Sie sich?— Mannheim um die Jahrhundertwende“. So heißt eine Sendung im zweiten Programm des Süddeutschen Rundfunks am 3. Mai, 16 Uhr. MANNHEIM Preis von 10 DM, und bei gewerblichen Unternehmungen etwa das vier- bis fünf- fache. „Wir dürfen Ihnen sagen, daß es wirk- lich nicht einfach war, das bisherige Kul- turfilmprogramm zu retten und vor allen Dingen für die Jugend zu erhalten. Wir freuen uns deshalb um so mehr, daß es uns durch das große Verständnis und das weit- gehende Entgegenkommen der Filmabtei- lung der amerikanischen Hohen Kommission möglich ist, für Sie. weiterhin zur Ver- kügung zu stehen“, wendet sich der Film- Ausschuß an die Oeffentlichkeit. rob der großen Studt Gemeinschaftskunde in der Schule. Die Gesellschaft zur Wahrung der Grund- rechte Heidelberg-Mannheim veranstaltet am 15. Mai in Mannheim eine Arbeitstagung für Lehrer und Schüler der höheren Schulen. Auf der Tagung soll zur Frage der Gemein- schaftskunde Stellung genommen werden. Gesangverein„Aurelia 1872“: Ueber das Wochenende erfreute der Chor des Vereins Patienten des Theresienkrankenhauses mit einigen frohen Liedern. Wir gratulieren! Klara Doth, Mannheim, Alphornstraße 21, wird 82 Jahre alt. Die Seidenraupe hat Feierabend Kleiderstoffe chemisch erzeugt Der Berliner Modeschöpfer Heinz Oester- gaard wird sich am 24. April, 20 Uhr, mit einer Modenschau im Musensaal vorstellen, deren Reiz nicht nur in den Modellen, son- dern vor allem in den Stoffarten, die auf aus- schließlich chemischem Wege hergestellt sind, liegt. Techniker und Chemiker machen der Seidenraupe Konkurrenz mit den Stoffen Cuprama und Cupresa, denen 25% Perlon beigemischt sind. Abfälle der Baumwolle, sogenannte Baumwoll-Linten, liefern das Rohmaterial. Einem langwierigen chemischen Prozeß unterworfen, werden sie gereinigt, aufgelöst, verflüssigt— wobei ihnen die Kupferoxyd- Ammoniak-Lösung schließlich den Namen gibt— durch eine Düse gepreßt, zu Fäden„gesponnen“, gewaschen und zum Erstarren gebracht. Seit 1950 beschäftigt sich Oestergaard mit Geweben aus deutschen Chemiefasern, ins- besondere dem aus Chemiekupferseide her- gestellten Cupresa-Lavabel. Die Farben- fabriken Bayer als Rohstoffhersteller und 35 Webereien und Stoffdruckereien unter- stützen ihn in diesen Bemühungen. Geselliges Tunzen, uber nicht„schwoolen“ Ein erster Versuch dieser Aus dem Ausland mitgebrachte Beobach- tungen und Erfahrungen sowie eigene Ueber- legungen, wie es zu bewerkstelligen sei, der Jugend den Gesellschaftstanz zu belassen, gleichzeitig aber auch die nicht gerade im- mer erfreulichen Begleiterscheinungen von ihr fernzuhalten, führten den Städtischen Jugendausschuß dazu, alkoholfreie Tanzver- anstaltungen zu planen, bei denen das Tan- zen um seiner selbst willen, bis zu einem gewissen Grade auch aus sportlichen Grün- den, betrieben werden soll. Der in aller Stille vorbereitete erste Abend darf ein Erfolg genannt werden. Etwa 600 Jungens und Mädels kamen in der Wandel- halle am Sonntagabend ab 19 Uhr zusam- men, und es entwickelte sich eine Gesellig- keit, die weder durch Alkohol, durch Nikotin noch durch gewerbliche Geschäftigkeit un- terbrochen oder beeinträchtigt wurde. An einem Selbstbedienungsbüfett konnten sich die jugendlichen Tänzer zu wirklich niedri- gen Preisen ohne Bedienungsaufschlag mit alkoholfreien Erfrischungsgetränken versor- gen. Zur Einführung hielt der vom Jugend- ausschuß mit der Regie beauftragte Tanz- lehrer O. Lamade eine kurze Ansprache über Sinn und Zweck des Abends, bei der er unter anderem sagte, mit Veranstaltungen dieser Art solle der Versuch unternommen werden, dem Tanz den vielfach zu beobach- tenden Schwoof-Charakter zu nehmen und ihn wieder auf ein rein gesellig-sportliches Niveau zu heben. Es gehe darum, den Sinn für Tanzpflege zu wecken und zu fördern, Kontrollen zeigten es: Mangelnde Verkehrsdiszipn Von der Polizei ausgewertete Verkehrs- kontrollen größeren Ausmaßes wurden wie- der in den letzten zehn Tagen innerhalb des Mannheimer Stadtgebietes vorgenommen. Die Zahl der beanstandeten Fahrzeuge war sehr hoch; auch das verkehrswidrige Ver- halten vieler Fußgänger mußte oft bean- standet werden. Insgesamt wurden 2481 Kontrollen vorgenommen. Im einzelnen Wurden 1236 Verkehrsteilnehmer(darunter 619 Fußgänger) über ihr verkehrswidriges Verhalten belehrt, 226 gebührenfreie Ver- Warnungen ausgesprochen, 68 Personen zum Verkehrsunterricht einbestellt, 351 Ver- kehrssünder angezeigt und an 600 Kraftfah- rer Vorfahrtsscheine ausgehändigt. um eine VUeberprüfung ihrer Fahrzeuge vorzuneh- men. ANmrraung N.„ BESGH WERDEN Zu:„Wunsch auf ein Postamt“ Der vorgebrachte Wunsch deckt sich mit unseren Bemühungen. Es ist beabsichtigt, in der Niederfeldstraße ein Postamt einzurich- ten. Damit der Bau in Gang kommen kann, bedarf es nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge zunächst eines von uns unterstützten Beschlusses der Stadtverwaltung. Postamt 2,(gez.) Postrat Hellwig An der Leine Der Rheindamm war bisher der einzige Weg zwischen Lindenhof, Almenhof und Nek- karau, wo man einen Hund von der Leine lassen durfte. Nunmehr ist auch dieses ver- boten worden. Ich hatte dafür Verständnis, wenn mit Rücksicht auf das Tierleben im Waldpark Besitzer wildernder Hunde schwer bestraft würden, aber ich wehre mich da- gegen, daß durch diese Verfügung dem Hunde- liebhaber auch das allerletzte schlammfreie Stück Weg untersagt wird. A. E. Kein Weg und Steg Wer glücklicher Besitzer einer Wohnung im Planetenweg(Waldhof) geworden ist, freut sich darüber, doch der Hausfrau und dem„Spätheimkehrer“ kann leicht der Kra- gen platzen. Will die Hausfrau in der Lam- pertheimer Straße einkaufen, ohne einen Um- weg zu machen, muß sie durch den Garten- weg eines Siedlers, der das natürlich nicht gerne sieht. Dem könnte leicht abgeholfen werden, wenn der an dieser Stelle sowieso vorgesehene Durchbruch zur Lampertheimer Straße durchgeführt würde. Es sind dabei einige Bäume umzusägen und ein Stück Gar- tenzaun zu entfernen. Bei Dunkelheit heimzukehren bedeutet Gefahr. Verschiedene Siedler haben ihren auf die Straße hinausreichenden Vorgarten pro- visorisch in Kniehöhe nur mit einem Draht abgegrenzt, den man bei Nacht nicht sieht, besonders da die Straße nicht beleuchtet ist und auf der anderen Straßenseite sich Kies- löcher befinden. Die zuständigen Stellen könnten sich des Dankes der Bewohner versichepn, wenn etwas getan würde, was diese Zustände. Warum nur 40 kme. Die Industriestadt Mannheim hat für die Zufahrtsstraße Seckenheim- Mannheim, die kilometerweit durch Ackerland führt, eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Kraftwagen (bis zu 40 km) gesetzt, die in Anbetracht der geraden, breiten und übersichtlichen Straße unangebracht ist. Der Verkehr ist daselbst unbedeutend, da er über die Autobahn ab- geleitet wird und nur ein Vorortverkehr übrig bleibt. Eine Autofahrt von Ladenburg nach Mannheim, 13 km, erfordert nunmehr eine halbe Stunde Fahrtzeit. 5 Auf Grund dieser Tatsache wird sich man- cher Beschäftigte überlegen, das jetzt weit rascher zu erreichende Heidelberg anzu- steuern. Das bedeutet einen Bumerang für die Mannheimer selbst. Ich möchte gerne den maßgebenden Herren von Mannheim den Vorschlag unterbreiten, das Geschwindigkeits- gebot von 60 km aufzustellen. Es wäre damit der Vernunft Rechnung getragen. Mit Geld- strafen in astronomischen Zahlen, ausgeheckt von einer seelenlosen Organisation von Dilet- tanten, werden Sie das Rad der Zeit nicht zurückdrehen. F. A. T. Ehrenmal oder Wohnhaus? Im M. M. wird wieder von dem Mannheimer „Ehrenmal für die an Leib und Leben geschä- digten Opfer der Zeit seit 1933“ gesprochen. Für das Ehrenmal sollen angeblich bereits 60 00 DM bewilligt worden sein. Wie wäre es, wenn man statt des Ehrenmals ein Wohnhaus baute? Eine sinngemäße Inschrift könnte die Veranlassung zum Bau dieses Hauses dartun. V. G. Sehr enttäuscht Ueber den Engel, der in der Nähe der Je- suitenkirche aufgestellt werden soll, sind wir sehr enttäuscht. Nicht nur, daß er in der unmittelbaren Nähe eines barocken Gebäudes stehen soll. Der Engel selbst macht einen reichlich sonderbaren Eindruck. Können Sie nicht mal das Kultur- dezernat veranlassen, ein Gipsmodell dieses Engels in der Kunsthalle aufzustellen, damit viele sich objektiv für oder wider entscheiden können? 5 5 Nebenbei hätte ich gern gewußt, woher die 60 00 DM kommen. Für Schulen ist doch ge- wöhnlich kein Geld da und für unsere Ba- rackenbewohner auch nicht.(Wobei ich nichts gegen berechtigte Ansprüche auf ein Denkmal habe.) K. W. Art brachte einen Erfolg Als O. Lamadè den unauffällig eingetrof. fenen Oberbürgermeister Dr. Heimerich he. grüßen konnte, brachen die Jugendlichen in einen orkanartigen Beifall aus, den der oberste Stadtvater, der für dieses Vorhaben ü und seinen ersten Verwirklichungsversuch geneigtes Interesse zeigte, schmunzelnd und Wohlgelaunt entgegennahm. Seine Ampe. senheit brachte keinerlei Befangenheit unter die sich ungezwungen, aber korrekt und fröhlich bewegende Jugend, die mit Bewun. derung zwischendurch den Tamzvorführun. Sen zweier Amateurtanzpaare der süddelt. schen Spitzenklasse verfolgte, im Wesen. lichen aber selbst das Parkett bevölkert und unter sachter Regie eine Art Tanzstund im vergrößerten Format absolvierte mit a. len launigen„Zwischenfällen“, die dazu ge. hören, wie etwa Damen wahl, Abklatsch und so weiter. Gegen Schluß, der auf pünktlich 23 Uu festgesetzt worden war und auch präzise eh. gehalten wurde, präsentierten sich schlieb. lich Solopaare noch in modernsten, jedoch in gesellschaftsfähigem Rahmen dargebote. nen Bewegungstänzen. Auf dem richtigen Wege dürften die ver. anstalter aueh damit sein, wenn sie a einen korrekten Anzug der Teilnehne Wert legen, der allerdings nicht ein Gesel. schaftsanzug sein, aber komplett sein, adh zum Beispiel auch Rock und Krawatte um. kassen soll. Das hervorragend spielend Astoria- Orchester gab diesem insgesam Wohlgelungenen ersten Versuch, dem Weites Abende(unter anderem mit Tanzspielen und Wettbewerben) folgen werden, den glänzen, den musikalischen Rahmen. Vor dem Ertrinken gerettet. In d Nachmittagsstunden sah ein junger Mam am Bellenkrappen ein Paar Mädchenbeng im Wasser schimmern. Mit Hilfe eines du. deren Mannes gelang es, eine bewußte Frau, die im Wasser Lande zu schaffen. Wiederbelebungsversudg Waren nach einigen Minuten von Erfolg. En Wagen brachte die Frau haus. Die Frau gab an, per Rad nach Manz. heim gekommen zu sein und sich an d Ufer des Bellenkrappens gesetzt zu haben kommte sich aber angeblich nicht mehr eri. nern, auf welche Weise sie ins Wage stürzte. Tendenz zur schiefen Bahn. Ganz in de Gefahr, auf die schiefe Bahn zu geraten ist ein 22jähriger, der sich in der letzt Zeit darauf verlegte, in verschiedenen Ia. dengeschäften auf seine Art„einzukaufen“ Insgesamt wurden von ihm neun Laden- diebstähle ausgeführt. Das Diebesgut konnt bis auf eine Kleinigkeit wieder beigebrach werden. Brand durch Funkenflug? Vermutlich ln. folge Funkenflugs aus einer Werkslokomo tive gerieten auf dem Gelände eines Unter. nehmens auf dem Waldhof etwa 500 Raum- meter Schälspäne und etwa 15 Tonnen N. trolack in Brand. Das intensive Feus konnte nach anstrengender Tätigkeit v der Werksfeuerwehr in Zusammenarbel mit der Berufsfeuerwehr gelöscht werden der Schaden wird auf 50 000 DM geschät Der tägliche Unfall. Nich vorsichtig genug war eine Jahre alte Hausangestellte, 4 sie die Waldhofstraße über schreiten wollte. Sie wurde vom einem Radfahrer angefal. ren und auf die Fahrbahn geworfen. II einer heftig blutenden Ropfwunde und an- deren Verletzungen wurde sie ins Kranken- haus gebracht; auch der Radfahrer wurd leicht verletzt.— Aus noch unbekannter U. sache machte der Fahrer eines Pkws auf de Dürer-Straße mit einem Oberleitungsmas der Straßenbahn Bekanntschaft. heftigen Aufprall wurde der Wagen schwer beschädigt, so daß ein Gesamtschaden vu etwa 3000 DM entstand. Der Fahrer Selb kam unverletzt davon. Ten 894 Fuleon Wurzburg sengebirge, 1600 Km, mündet bei Fort Union; National- Lancaster(s.) Rosenkriege; engl, Titel des 2. Sohnes des 4 392 Witschegda art. Die Besatzg. vereinigt mit ehem. südl. Hälfte unt. frz.] nenberg u. a., 13 kn entlang d. Tal d. Wupper(Schwebe Wolfram 390 wWrangel Wolfram, chem. Element, Abk. W. Atomgew. 184, Ordn.-Zl. 74, Eras, Riedgras auf Moos- böden, lange weißl. behaarte gelegen hatte, aW in das Kranke. Bei dn bark, Quellgebiet d.(Staat Foming), seit 1872 Natur- schutzgeb. im Felsengebirge, m. heißen Quellen u. Geisern, Osnons und bedeut. Tierwelt, 8670 Km. Ven, japan. Münzeinheit zu 100 Sen. YMCA, Abkürzung für Loung Men's Christian Association, in Deutschid.„Christl. Verein zunger Männer“, überkonfes- Sionell, jedoch mehr evangel. Serichtet, in klubähnl. Form über alle Erdteile verbreitet, große Verdienste im 2. Welt- Krieg um die Betreuung der Friegsgefangenen. Toga, indische phil. Lehre u. Fraxis durch geistige u. kör- perliche Sammlung(besond. Atemübungen) die völlige in- ners Versenkung u. Lösung d. Seele v. d. Materie zu erfei- chen; Logi, Anhäng. d. Loga, Asket. Foghurt, geronnene, vitamin reiche Milch mit Maya Fer- ment 3. Schafmagen) vergor. vokohama,(s.) Jokohama. Torek v, Wartenburg, Joh, David, Gf., preuß. Feldherr, 17591830, 1812 Befehlshab. d. Preuß. HIIfskorps in Rußland, schloß 1812 mit Rußland eigen- mächtig die Neutralitätskon- vention v. Tauroggen, erzw. Elbeübergang b. Wartenburg, Sieg b. Möckern 1813, 1814 bei Laon, Vork, gröste ctsch. Engids., 15.739 Km, Baumwoll- u. Me- tallindustrie, Viehzucht, Berg- bau; engl. Grafengeschlecht, gelt 1385 Herzogtitel, mit Haus Königs. Losemitetal, kallfornisch. Tal am W-Hang d. Sierra Nevada, 12 Em Ig., mit großartig., bis 1500 m hohen Felswänden u. Wasserfällen, Nationalpark unter Naturschutz. Foung, Edward, engl. Dicht., 16831765,„Nachtgedanken“; », Owen,» 1874, amerik. Wirt- schaftspolitiker, Urheber des „Planes 1929 über d. dt. Re- parationen, d. 1929—1932 galt. Ypern, Stadt in Belgien(Flan- dern), 18.000 E, mittelalterliche Bauten, im 1. u. 2. Weltkrieg Ort großer Schlachten. Iser, Fluß in Frankr. u. Bel- glen, Schleusenwerk bei der Mündg. in Nieuport(„.-kanah), fließt in die Nordsee, 78 km 1g. Xssel, niederld. Deltaarm des Rheines. IXtterbium, chem. Element, Abkürz. Yb, Atomgew. 173,5, Ord.-Zl. 70, metallisch. Grund- stoff, seltenes Erdenmetall. Xttrium, chem. Element, Abk. X, Atomgew. 83,92. Ord.-Zl. 39, dem Aluminium verwandt. Lucca, Liliengewächse aus Mittelamerika, mit spitzen, steifen Blättern, Verwendung d. Blattfasern zu Tauen und Bürsten; auch Zierpflanzen. Tukatan, mittelamerikanische Halbinsel in Mexiko, trocken. Tafelland, Tempelruinen der Maya. Vukon, Hauptstrom Alaskas, 3700 Km 1g., Mündung ins Be- ringmeer, ehem. reiche Gold- lager, Kohlenschätze. Mannheims föhrende lages zeitung 1 Land Hohenzollern zum Land Hohenzollern, 10.406 K me, 1,17 Mill. E, Hptst. Tübingen. Uni- versit. Tübingen, Textilfach- schule Reutlingen. Durch diese neue Grenzziehung entstand die Streitfrage über die Wie- derherstellung der früheren Länder“ und Baden od. deren Vereinigung im Südweststaat. Würzburg, bayr. Bezirkshpt- stadt v. Unterfrank. a. Main, 81.400 E, ehem. fürstbischöfl. Residenz, Univ., ber. Bauten d. Barock u. Rokoko, größter Umschlaghafen Westdeutsch- lands(1950 1.2 Mill. t). Wüste, wegen Wasserarmut öde Landstriche bes, in sub- trop. Zonen u. um die Polar- gebiete. 8 Wullenwever, Jürgen, Bür- germeister von Lübeck, 1492 1537, erstrebte lübische O-See- vorherrschaft; hingerichtet. Wunderhorn, Des Knaben, dt. Volkslledsammlung von A. v. 1233 u. Cl. Brentano, hrsg. Wund..„» fleber,(s.) Hos- pitalbrand:»-rose, Erysipel, Rotlauf, Entzündg. d. Haut u. d. Unterhautgewebes mit R6- Tung u. Schwellg., dh. Eiter- bakterien hervorgerufen;* sStarrkrampf, Tetanus, akute Infektionskrankheit infolge Himeingeratens verunreinigt. Erde(Tetanusbazill.) in Kör- per wunden. Wundt, Wwunelm, Philosoph u. Psychologe, 18321920,„Völ- cer psychologie“. Wupper, Nebenfluß d. Nieder- rheins, mündet b. Rheindorf, 105 Km g.;„-tal, Name d. 1929 Yereinigt. Städte Barmen und Elberfeld m. vohwinkel, Kro- Schikzimmer bahnverkehr), 360.00 E, bed. Hidustrie, besond. Textilien (Kunstseide). Museum, Zool. Garten. Wurm..„ farn, einheim. Farnkraut, dess. Wurzelstock Heilmittel geg. menschl. Ein- geweidewürm. lief.; krank- heiten, Helminthiasen, durch verschiedene arten hervor- gerufene Krankneiten(s.) Band-,(s.) Trichine. Wurzel, im Boden wachsender Teil höherer Pflanzen ohne Blätter u. Chlorophyll, Spitze durch Wurzelhaube geschützt; mathem.: jede Lösung einer Gleichung; ferner: einer Zahl b Suchen der Zahl x, die zu einer gewissen(s.) Po- tenz erhoben, b ergibt, Zei- chen /; Verfahren: zie- hen; Umkehrung:(s.) Poten- zieren. Wutach, r. Nebenfluß d. Ober- rheins, münd. b. Waldshut, deh. S-Schw-ðarzwald als Seebach V. Feldsee bis Titisee, dann als Gutach, 112 km lang. Wu-tschang, chin. Stadt, Prov. Hu-pe, am Jang-tse-Kiang, 650.000 E, Univ., Seiden- und Bauwollspinnereien. Wyk, Nordseebad auf der In- sel Föhr, Schleswig-Holstein, 5000 E., Kinderheilstätten. Wyoming, Us A-Staat m. höch- stem Teil des Felsengebirges, 254.000 Km, Sl, Kohle, Hptst. Cheyenne. Wyschni- Wolotschok, russ. Stadt 1. Bezirk Kalinin, 65.000 E, Baumwoll- u. Holzindustr. Wytschegda, strom in Nord- rußld., mündet in die Dwina, —— Em 18., 1d. 1000 Km schiff- ar. de Sc AMANN HEIN E32 Die Mõbel von Schmidt is E 3, 2 zind formschon, solide u. billig debe Spez. Gew. 19,1. nur in Ver- bindung, sehr hartes, graues metall. Pulver, Schmelzpunkt 3370, fk, Glühlampendrähte u. Schnelldrehstahl. Wolfram v. Eschenbach, xit- ter lich. Dichter um 11701220, Minnesänger, aus Franken stammend, Epos„Parzival“. Wolfs.., hund, dt. Schä- ferhund:- milch, Euphorbia, Kräuter u. Sträuch. m. Milch- saft;»erachen, Gaumenspalte, angebor. Spalt im hart. Gau- men;»spinne, gr. Spinnen- gattung, àa. Boden lebend, da- zu auch die(s.) Tarantel. Wolga, größter europzischer Strom im europ. Ruffland, v. den(s.) Waldai-Höhen in das Kaspische Meer, 38905 km 1g., 3580 Km ab Twer schiffbar, großes Delta bei Astrachan, fischreich, Kanäle zur Ostsee und zum Eismeer. Wolhynien, Landschaft im poln.-ukrain, Grenzgebiet, bis 1939 poln. Wo wodschaft Wol- ny, Hptstdt. Luck, 1939 v. So- Wfet-Unlon annektiert:„-fie- ber, infektiöses Wechselfſeber. Wolken, in der Luft verteilte, 77 aus dem atmosphär. Wasser- dampf kondensierte Wasser- tröpfchen oder Eiskristalle; Hauptformen: Feder-(Zir- rug), dünne Schleier von Eis- ristallen; Haufen(Kumu- Ius) dicht geballt; Schicht- · (Stratus) niedrig lieg. gleich- förmig horizontal ausgebreit. Mischformen(z. B. Stratoku- mulus) häufig. Wolkenkratzer, engl. Sky- scraper, amer. Hochhaus aus Stahl u. Beton, höchstes: Em- pire-Sstate-Building in New Vork, 381 m. 1 Woll., affe, S-amerikan. Affen, mit starkem] Greif- schwanz;»tett,(s.) Lanolin; Ahren:»handkrabbe, Krebs- tier mit Haarpelz an den Scheren, aus d. ostasiat. Ge- wässern nach Europa ver- schleppt; der Fischerei schädl. Wolle, tier, sich kräuselnde u. verspinnbare Haare, bes. v. Schaf, Ziege, Kamel, beste vom Merinoschaf, größte Pro- duktion in Australien, Neu- seeland, S-Afrika. Wollin, Vorpommersche Insel vor Stettiner Haff m. Seebad, (Misdroy), 247 km, seit 1945 Unter polnischer Verwaltung. Wombat, australisches u. tas- manisches plumpes Beuteltier mit Stummelschwanz. Worms, Stadt I. a. Rhein, Ld. Rheinland-Pfalz, vorm. hess., 52.000 E, roman. Dom 11. Jh., Ort d. Nibelungensage, b. 1801 Reichsst., Tagungsstätte Ma- licher Reichstage b. z. 16. Jh.; der Konkordat, beendete 1122 den(s.) Investiturstreit; er Landfriede, ewiger Lamdfriede 1495; 1521 erschien Luther auf d. Reichstag zu„ vor Karl V.; im gleichen Jahr er Edikt, Reichsacht über Luther. Woronesch, Hptstdt. d. russ. zentralen Schwarzerdegebiet., 330.000 E, Univ., Motorenbau. Worpswede, Ort bei Bremen, Künstlerkolonie. Worringer, Win,, dt. Kunst- Historiker, 1881, psycholog. Stildeutung,„Abstraktion u. Einfunlung!,„Griechentumu. Gotihe,„Problematik der Ge- genwarts kunst“. Wrangel, Friedr. Heinr., Gi. V., volkstümlich. preuß. Heer- Führer, 1784—1877, Niederschla- gung der Berliner Revolution 1848„-Insel, vor der N-Küste O-Sibiriens 1. nördl. Eismeer, Pelztierjagd, Mammutfunde, seit 1924 russisch. Mannheims föhren de lages zeitung Pfarre Vollst. ten Ve Stu Südwes dellbla teilung Lorsch stadt v nem WW stohlen stähle Wiesen War vo gelniete Schr auf Sat Auto, der Ku Stoffa geschni Koffer gen C Schwet⸗ der gle hofsanl Stohlen. nzwisc zu klär Schwet⸗ beiden Wein Mctorre am We zungen schen 5 Wetter gemess⸗ Auf Darmst tag nac 9000 Fe gen gez Dag 50 Fah. aller R Wäre e wenn s zeitwei. Bundes Wagen Ar. — ingetrot. rich be. lichen i; den der Vorhaben sversuch And und e Ampe. eit unter ekt und Bewun. rführun⸗ süddeu. Wesen. völkertg nastund: mit al. dazu ge. Latschen n in. 1218e ein. Schlieg. argebote. die yet. sie all Unehmer 1 Gesel. ein, ales atte um spielende nsgesamt 1 Weitere elen und glänzen iplin In den er Mam Henbeine ines al- Wußte Seite 3 . 98/ Dienstag, 22. April 1952 In Sterben zeigt der Mensch sein wahres Wesen“ Der frühere Strafanstaltspfarrer Dr. Ohm über seine Beobachtungen vor geladenen Gästen sprach Dr. Ohm, beute Jugendgefängnispfarrer in Ulm, über Die seelische Wandlung des Menschen vor dem Hinrichtungstod“. 400 Zellen umfasse das Todeshaus in der oben Berliner Strafanstalt Plötzensee. Und diese 400 Zellen des Todeshauses seien wäh- rend seiner Amtszeit stets besetzt gewesen. Im einzelnen und an Beipielen schilderte pfarrer Dr. Ohm dann die seelische Qual und das nervenzermürbende Warten der zum Tod Verurteilten auf Begnadigung oder Vollstreckung des Urteils, ihre verzweifel- ten Versuche, das Unheil abzuwenden, selbst ö Landwirtschaftsrat Brucker 5 b 65 Jahre alt fleidelberg. Heute begeht der langjährige Leiter der Kreisobstbauinspektion, Land- wirtschaftsrat K. W. Brucker, seinen 65. Ge- durtstag. Nachdem Brucker in Geisenheim dein Studium des Obst-, Garten- und Wein- baus beendet und sich in langjähriger prak- Iischer Tätigkeit ein umfassendes Wissen und Können erworben hatte, trat er am 15. März 1919 die Stelle des Fachberaters für Obst-, Wein- und Gartenbau im Kreise Hei- delberg an. Sein Ziel, die umfassende Förde- rung der Produktion, standen ihm klar vor en. ö 3 ist es gelungen, in unzähligen Besprechungen und Versammlungen in allen rtschaften des Kreisgebietes durch die Gründung von Obst- und Gartenbauvereinen die Organisationen zu schaffen, die seine Ge- danken und Bestrebungen an Ort und Stelle nm die Tat umsetzen konnten. 5 Der Weitblick Bruckers ließ ihn frühzeitig erkennen, daß Erzeugung ohne Absatzsiche- wung sinnlos wäre. Seinem Wirken vor allem j die Gründung der Großmarktgesellschaft mbff. Heidelberg- Handschuhsheim zu dan- ben, die heute in Nordbaden als ein zen- traler Umschlagsplatz für Obst und Gemüse fungiert und in ganz Deutschland als„Groß- markthalle Handschuhsheim“ bekannt und deren ehrenamtlicher Geschäftsführer er auch heute noch ist. Dr. K. tte, aw ersude folg. L Trankes. m Manz. an da; u haben. ehr erin- Wasser it Kona igebrach Itlich in. Slokomo- s Unter. 0 Raum- men N. e Feuer reit von genarbei werden geschäft, l. eine tellte, ah e über e Wurch angefab- den. Und an: Cranken⸗ r wur nter Ui. 5 Auf der gstmes zei den n schwer den von er Selbe eee, Nich Der Fahrer des hellblauen Volks- wagens festgenommen Stuttgart. Der von der Polizei in ganz Südwestdeutschland gesuchte Fahrer eines hellblauen Volkswagens konnte nach Mit- teilung der Landespolizei am Donnerstag in Lorsch in Hessen festgenommen werden. Der Gesuchte hatte am 8. und 12. April in Darm- stadt und bei Rastatt junge Frauen in sei- nem Wagen mütgenommen und sie dann be- stohlen. Außerdem konnten ihm noch Dieb; stänle von Reisegepäck sowie die Unterschla- gung von Bauholz und Autoreifen nachge- Wesen werden. Der hellblaue Volkswagen war von dem 23jährigen Täter in Frankfurt gemietet und ebenfalls unterschlagen worden. Zwei Schwelzinger Fünf wertvolle Anzugsstoff Schwetzingen. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden in Schwetzingen 2 wel Autos aus geplündert. Aus einem in der Kurfürstenstraße abgestellten Auto eines Stoffkaufmanns wurde eine Scheibe heraus- geschnitten. Die Diebe entwendeten zwei Koffer mit Anzugsstoffen. Einem auswärti⸗ gen Geschäftsreisenden, der in einem Schwetzinger Hotel übernachtete, wurde in der gleichen Nacht aus seinem in der Bahn- koksanlage abgestellten Auto ein Mantel ge- stohlen. Der Schwetzinger Kriminalpolizei ist es nzwischen gelungen, beide Diebstähle auf- zu klären und die Täter— zwei Brüder aus Schwetzingen— festzunehmen. Der eine der beiden ist mehrmals aus der Fürsorgeerzie- Eine wahre Völkerwanderung un die Bergslruße Zwischen Darmstadt und Weinheim wurden in einer Stunde über dreitausend Fahrzeuge gezählt Weinheim. Ein Heer von Automobilen, otorrädern, Fahrrädern und Fußvolk 20g am Weißen Sonntag zur Bergstraße. Schät- zungen der Besucherzahl schwanken zwi- ichen 50 000 und 60 000. Bei wechselartigem etter wurden Temperaturen bis zu 23 Grad im Schatten und über 30 Grad in der Sonne gemessen. 0 1 Auf der Bergstraßenstrecke zwischen an und Weinheim wurden am Sonn- as nachmittag in einer einzigen Stunde über 0 Fahrzeuge aller Art in beiden Richtun- gen gezählt. 10 15 bedeutet einen Durchschnitt von über ale ahrzeugen in der Minute. Motorräder re Klassen herrschten vor. Vermutlich 5755 der Verkehr noch stärker gewesen, 5 5 sich der Himmel am Vormittag nicht 19 85 5 bewölkt hätte. 1 1 Besucher kamen aus allen Teilen des esgebietes. Man bemerkte auch viele aden mit der Berliner Nummer. Der Aus- — um den Preis der völligen Abwendung von allem, dem bisher ihr Leben und Streben galt, und selbst um den Preis des Verrates an besten Freunden. Der Wille, für eine Idee zu sterben wie einst die ersten Christen, sei heute nicht mehr allzu groß. Kaum Zzu ertra- gende Spannungen, wilde Angst, die para- noische Formen armehmen könne, schwäch- ten die Leberiskraft der Verurteilten. Manche seien auch aus der Wirklichkeit in eine Art Traumzustand geflohen. Schrecklich und qualvoll seien nächtliche Angstträume vieler Verurteilten. Die Mitteilung von der bevorstehenden Vollstreckung des Urteils lasse die einen zer- brechen, nur wenige erstarken. Nur in eini- gen Fällen sei der bevorstehende Tod in er- staunlicher Haltung bejaht worden, und in seltenen Fällen nur habe er bei tiefreligiösen Menschen Freude ausgelöst. Dann trete zu- meist eine chaotische Phase ein, in der sich Haß, Schuldgefühl, Trotz, Ergebung, Grauen, Lebensverlangen und Todessehnsucht mit- einander streiten, danach ein Seelenzustand, in dem sich die Verurteilten auf die Ver- Pflichtung ihrer Persönlichkeit besännen, ungelöste Probleme zu klären wünschten. 3 gestimmt Abschiedsbriefe schrie- en. 5 Nihilisten und Fatalisten seien mit Fas- sung und guter Haltung in den Tod gegan- gen, weil sie in einer Selbshilfe die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach dem Jenseits verdrängt hätten. Christen aber hät- ten eine andere Art der Ruhe gewonnen, ein gläubiges Näherrücken. 84 Prozent aller Ver- Urteilten hätten das heilige Abendmahl ver- langt. Der Höhepunkt der Spannung sei die letzte Stunde, die alle Typologien sprenge, alle Dämme der Anlagen durchbreche, das Ge- sicht umpräge in Verbitterung oder Verklä- Tung urid letzte Tiefen einer Menschenseele öffne. rei. Wieder Sommertheater in Schwelzingen Erste große Aufgabe des Verkehrsvereins: Herausgabe eines Werbeprospektes Schwetzingen. Der Beirat des Schwetzin- ger Verkehrsvereins beschloß, eine Reihe von Aufführungen der Bühne Brandenburg (krüher Komödie Kurpfalz) im Rokokothea- ter durch Uebernahme einer Ausfallbürg- schaft zu fördern. Neben den Festspielen, die vom 24. Mai bis 29. Juni stattfinden, Werden also die Schwetzinger und die zahl- reichen am Theater interessierten Fremden auch Gelegenheit haben, auf der Schwetzin- ger Bühne Komödien und Lustspiele zu sehen. i Dagegen konnte sich der Beirat des Ver- kehrsvereins nicht entschließen, im ersten Jahre nach seiner Neugründung schon das Risiko für größere Veranstaltungen im Freien zu übernehmen, die immer vom Wet Automarder gefaßt e für 120 DM verschachert hungsanstalt Flehingen geflüchtet. Er war zuletzt bei einem Bauern zur Arbeit ein- gewiesen und ist auch dort nach einer Woche wieder„getürmt“. Bei der Haussuchung fand man nicht nur den in der Bahnhofsanlage gestohlenen Mantel unter dem Kopfkissen eines Bet- tes, sondern auch größere Mengen amerika- nischer Zigaretten(die vermutlich aus ame- rikanischen Autos gestohlen wurden) und ein Paar neue Rollschuhe. Die beiden in Schwet⸗ zingen gestohlenen Koffer wurden in Mann- heim sichergestellt. In einer Mannheimer Wirtschaft hatten die Diebe fünf wertvolle Anzugstoffe für den lächerlichen Preis von 120 DM verschachert. Auch die Käufer der gestohlenen Stoffe konnten ermittelt werden. länderverkehr war gegenüber den Oster- feiertagen schwächer. Die Bundesbahn ließ erneut Sonderzüge fahren, und zahlreiche Private Autobusunternehmer transportierten die Bevölkerung ganzer Dörfer zu dem be- liebten Ausflugsziel. Sonderkommandos der Verkehrspolizei und Landesgendarmerie regelten an den engen Durchfahrtsstraßen der Odenwalddörfer den Verkehr. Hotels und Pensionen in den Bergstraßen- Ortschaften waren am Wochenende voll be- legt. Gaststätten, Cafés und Eisläden hatten Hochbetrieb. Ein einziger Eisstand in Wein- heim verzeichnete am frühen Nachmittag in einer halben Stunde über 100 Kunden. Im Gegensatz zum vergangenen Sonntag wur- den Erfrischungsgetränke nicht ausverkauft, da die Gastwirte aus dem Osterandrang ge- lernt und sich eingedeckt hatten. Um die Mittagszeit drängten sich dichte Scharen von Fußgängern auf der Burg Lin- denfels, dem Auerbacher Schloß und dem Bornhofen zuzustimmen, der vorgeschlagen MORGEN Wilhelm Furtwängler gratuliert zur Theatertombola Generalmusikdirektor Prof. Dr. Wilhelm Furtwängler, der selbst einst das Mannhei- mer Orchester von 19151920 leitete, schrieb der Organisationsleitung der Theatertombola aus Rom: „Es hieße Eulen nach Athen tragen, wollte man die Wichtigkeit des Theaters für das gerade in dieser Beziehung 80 traditionsreiche Mannheim noch besonders betonen. Besten Erfolg für die Theater- Tombola, die zum Wiederaufbau eines neuen Theaters in Mannheim beitragen soll.“ che. Ae. ter abhängig sind. Die dem Verkehrsverein zur Verfügung stehenden Geldmittel wer- den zunachst alle restlos für den Aufbau der Geschäftsstelle und für die Intensivie- rung der Verkehrswerbung gebraucht. Die Herausgabe eines neuen und wirkungsvol- len Werbeprospektes wird eine der ersten großen Aufgaben des Verkehrsvereins sein. Hierfür werden rund 4000 DM benötigt, also schon ein sehr großer Teil des garzen Jah- resetats des Verkehrsvereins. Vordringlich ist ferner die Herausgabe eines neuen Gast- stätten verzeichnisses, das in Zusammen- arbeit mit dem Gaststättengewerbe schon in den nächsten Tagen fertiggestellt und bald gedruckt wird. Die hierfür notwendigen Mittel wurden vom Beirat genehmigt. Mit Rücksicht auf die finanzielle Lage kommte sich der Beirat auch nicht entschlie- Ben, einem Plan des Kunstmalers Heinrich hatte, im Schloßgarten einen großen histo- rischen Aufzug in Kostümen zu veranstal- ten. Auch der Plan einer Industrie-Ausstel- lung in Schwetzingen wurde vorläufig fallen gelassen. Blütenritt entlang der Bergstraße Weinheim. Der Reiterring Bergstraße veranstaltete am Sonntag mit etwa 50 Pfer- den einen Blütenritt von Großsachsen nach Weinheim. Es war die erste große Veran- staltung des Reiterrings, dem die Rei- tervereine Handschuhsheim, Dossenheim, Schriesheim, Leutershausen, Großsachsen, Ladenburg und Heddesheim angehören. Der Blütenritt auf der alten Bergstraße hatte vor allem den Zweck, für den Reitsport zu Werben und auf die Bedeutung der Pferde- zucht hinzuweisen. Fürstenlager, wo die Sequoia Gigantea, Deutschlands höchster und ältester Mammut- baum, seinen Gipfel 50 Meter hoch empor- streckt. An dem 175 Jahre alten Baum, der in seinem unteren Ende gerade vor drei aus- gewachsenen Männern umspannt werden kann, sind am Sonntag die ersten Mai- glöckchen aufgegangen. Da die Obstbäume an der Bergstraße in diesem Jahr infolge der besonders früh ein- getretenen hohen Dauertemperaturen we sentlich kürzere Zeit als in normalen Jahren blühen werden, besteht die Gefahr, daß die Bienen nicht alle Bäume restlos befruchten können. In diesem Fall wird die Obsternte trotz des„hochsommerlichen April“ keinen Rekordertrag ergeben. Hinzu kommt eine weitere Gefahr für die Baumbläten: der für die nächsten Wochen zu erwartende Wetter- umschlag, der unter Umständen nach An- sicht der Meteorologen sogar zu Nachtfrösten Jniedlemann Dritte, im Ratrieten- Springen Weiterer deutscher Achtungserfolg beim großen Reitturnier in Rom Fritz Thiedemann errang am Sonntag beim internationalen Reitturnier in Rom auf„Ori- ginal Holsatia“ im Barrierenspringen Premio Viminale) gegen stärkste internationale Kon- kurrenz den dritten Platz. Die Holsteiner Stute machte im letzten Durchgang, bei dem das letzte Hindernis auf 1,85 m erhöht war, vier Fehler. Sieger blieb der argentinische Haupt- mann Canaves auf Canguro(null Fehler) vor dem Franzosen Chevalier d'Orgeix auf Arlequin (drei Fehler). In der nächsten Konkurrenz, einem Jagd- springen Klasse SA., kamen H. H. Evers auf Baden und H. H. Brinckmann auf Toni mit je vier Fehlern nicht in die Placierung. Eppels- heimer und Sester hatten höhere Fehlerzahlen, während sich Thiedemann an dieser Konkur- renz nicht beteiligte. Zwei Amicitia-Vierer ... Starten in erstklassigen Rennen Die Ruderleitung des Mannheimer Ruder- vereins„Amicitia“ hat das Vortraining abge- schlossen und gibt bekannt, daß zwei Vierer in der kommenden Saison in den erstklassigen Rennen an den Start gehen werden. Es han- delt sich dabei um einen gesteuerten und einen steuermannslosen Vierer. Der Vierer m. St. weist z. Z. folgende Besetzung auf: Bartho- lomä, Kuhlmey, Moritz, Tochtermann, St. Bauer, während im Vierer o. St. vorläufig Kumpf, Alles, Deblitz und Schlaack sitzen. Der fünffache deutsche Meister Dr. Bosch beabsich- tigt, im gütlichen Einvernehmen mit seiner Vereinsleitung demnächst aus dem Training und der Verpflichtung auszuscheiden; er will sich aber weiterhin der Trainingsleitung zur Verfügung halten. 0 Wieds turnen wieder Nach mehreren Monaten Kampfpause haben sich die Stuttgarter Zwillingsbrüder Theo und Erich wieder an einem Wettkampf beteiligt. Beim Auswahlkampf Württemberg— Thurgau (Schweiz) in Eglingen(Gesamtergebnis 342, 40: 328,60 Punkte für Württemberg) waren Theo Wied mit 58,75 P. und Erich mit 57 P. die be- sten Einzelturner. Wenn auch die beiden Wieds die Folgen der langen Kampfpause noch nicht ganz überwunden zu haben scheinen, so sta- chen sie doch klar hervor. Erich erhielt für seinen Pferdsprung und Theo für die Reck übung die Höchstnote„zehn“. Hinsichtlich der Arbeit für die Olympischen Spiele sind sich die beiden Zwillingsbrüder einig. Es ist höchste Zeit, daß wir wieder mitmachen kön- nen. Wenn keine neuerlichen Verletzungen unsere Pläne durchkreuzen, dann werden wir durch verdoppelte Anstrengungen verlore- nen Boden wieder gutmachen.“ „Kollektiver Betrug“—? VfL Neustadt protestiert beim DFB Am Montag verbreitete die Deutscke Presse-Agentur unter der Ueberschrift„ein kollektiver Betrug“ die nachstehende Mel- dung, die wir vorerst kommentarlos wieder- geben. 1 Der VfL Neustadt hat beim Deutschen Fuß- ball-Bund gegen die Wertung des Südwest- Meisterschaftsspiels zwischen dem 1. FC Kai- serslautern und dem VfR Frankenthal(0:5) Protest eingelegt. Helmut Ziegler, der erste Vorsitzende des VfL Neustadt, dessen Verein auf Grund des überraschenden Sieges Fran- kenthals wegen des schlechteren Torverhält- nisses absteigen muß, erklärte, das Spiel sei nach Ansicht des VfL Neustadt ein„kollektiver Betrug“, Der VfL Neustadt werde nicht davor zurückschrecken, neben dem Protest beim DFB auch noch die Staatsanwaltschaft einzuspan- nen. Nach zuverlässigen Zeugenaussagen habe der 1. FC Kaiserslautern das Spiel gegen Frankenthal mit Absicht verloren, er sei außer- dem mit fünf Ersatzleuten angetreten, habe aber am Sonntag beim Freundschaftsspiel gegen Mühlburg die volle Besetzung aufgebo- ten. Toto-Quoten West-Süd: 12er: 1. R. 4 145,30 DM; 2. R. 134,80 DM; 3. R. 11,60 DM. 10er: 710,20, 29,80 und 3,20 DM. Nord-Süd: 11er: 1. R. 1 692,— DM; 2. R. 32,90 DM; 3. R. 3,60 DM. 13er: 7 626,50, 145,50, 10,80 DM. Internationale Kurzwette: 68,50 DM; 4,70 DM. Pferde-Toto: 1. R. 149 380, DM:10; 2. R. 3 643,.— DM; 3. R. 436,.— DM. J ſflitberishofen neue: Jischlennis-Hfleiste: Westdeutsche Favoriten schieden in der Zwischenrunde aus Der bayerische Meister TV Milbertshofen wurde am Sonntag bei den Titelkämpfen in Wiesbaden durch einen 9:6-Endspielerfolg über den Hessenmeister Sy Wiesbaden neuer deut- scher Mannschaftsmeister im Tischtennis und trat damit die Nachfolge von MTV 79 München an, den er bereits in der Bayernmeisterschaft ablöste. In der Vorschlußrunde gab es teilweise dramatische Kämpfe. Milbertshofen sicherte sich die Teilnahme am Finale durch einen 9:5 Sieg über den TV Erlangen, während der SV Wiesbaden Grün-Weiß Berlin mit dem gleichen Ergebnis abfertigte. Im Kampf um den dritten Platz behielt Grün-Weiß Berlin gegen Erlan- gen mit 9:6 die Oberhand. Die favorisierten westdeutschen Mannschaften Gold- Weis Wup- pertal und VfL Bochum schieden überraschend in der Zwischenrunde aus. Vier Mannheimer Turniersiege bei den Tenniskämpfen in Badenweiler Mannheimer Tennisspieler errangen beim Badenweiler Turnier, mit dem die deutschen Turniere der Saison eingeleitet wurden, vier hervorragende Erfolge. Im Herreneinzel schlug Helmrich(TTC) im Endspiel Potaß(Freiburg) 6:3, 316, 6:3. Im Doppel gewannen Helmrich- Jung gegen Potaß/ Potaß das Finale 6:3, 6:4. Jung siegte bei den Senioren über Keßler in drei Sätzen und Weihe/ Helmrich gewannen das Mixed gegen Hammann/ Hammann in zwei glatten Sätzen. Vier Siege zum Saison- beginn! Fürwahr ein schöner Auftakt! Nur erfahrene Profis Irlands Fußball-Elf gegen Deutschland Der Irische Fußballverband stellte bereits seine National-Elf auf, die am 4. Mai in Köln gegen Deutschland und am 7. Mai in Wien gegen Oesterreich spielen soll. Gegenüber der Mannschaft, die im Oktober 1951 in Dublin mit 3:2 gegen Deutschland gewann, wurden drei Posten neu besetzt. Es wurden nur erfah- rene Spieler, die in englischen und schotti- schen Klubs als Profis spielen, nominiert. 5 Die Mannschaft: F. Kiernan(Southampfon), S. Fallon(Celtie Glasgow), T. Aherne(Luton Town), E. Gannon(Sheffield Wednesday), C. Martin(Aston Villa), P. Farrell Everton), A. Ringstead(Sheffield United), A. Fitzsimons (Middlesbrough), D. Walsh(Aston Villa), R. Ryan(Westbromwich Albion), T. Eglington (Everton). Ersatz: S. Gisbons(St. Patricks Ath⸗ letic), P. Coad(Shamrock Rovers) und T. Clin- ton(Everton). Ningkampie im Zeichen des Malbmondles Türken besiegten Auswahl Pfalz-Baden-Hessen sicher mit 6:2 Große Erwartungen gehen nur selten in Er füllung. Nach dem hervorragenden Abschnei⸗ den der Schifferstadter Vereinsstaffel gegen die türkische Auswahlmannschaft, hatten sich die 1200 Zuschauer in der Mundenheimer Tur nhalle für unsere Südwest-Staffel eine reelle Chance errechnet Ausschlaggebend für den Fehlen des Frankfurter Ringers Max Leichter, sondern die Tatsache, Ausgang der Ringkämpfe war nicht einmal das daß die Hälfte der Kämpfe im Freistil ausgetragen werden muß ten. Den deutschen Athleten schien diese Art des Ringens jedoch nicht sonderlich zu liegen und die Zuschauer gaben ihrer Meinung über diese sportliche Disziplin auch unverhohlen Ahmet Bilek, der türkische Fliegengewichts- meister, ließ in einem farbigen Kampf gegen den Friesenheimer Gniers keine Zweifel über die Klasse der Leute aus Istanbul aufkommen. Alle Punktrichter entschieden zu seinen Gun- sten. Unserem deutschen Meister Spatz hatte man mit dem Weltmeister und Olympiasieger Nasuh Akar den schwersten Brocken vorge- setzt. Der Feudenheimer mischte füchtig mit und überließ Akar nur einen Punktsieg. Im Federgewicht wurde die Begegnung zwischen Merdor und Heuser Dettingen) auf Freistil festgelegt, die der Türke schon nach wenigen Minuten durch Fallsieg entschied. Der deut- sche Jugendmeister Maier hielt sich gegen den Freistil-Matador Uyzal recht brav und seine Abwehr brachte hm des öfteren den Beifall des Hauses ein. Allein auch er widerstand nur sechs Minuten. Im Weltergewicht hatte „Franzl“ Wittmann gute Momente in den ersten Minuten. Wiederum startete er souve- rän, um dann abzufallen. Sein Punktsieg über den kaltblütigen Olgon war denkbar knapp. Ein Wiedersehen für die Ludwigshafener Ringsport-Anhänger war das Auftreten des führen kann. Frankfurters Bruo Henze im Mittelgewicht. Ausdruck. Der letzte Aktive der einstigen ‚Siegfried- staffel“ zeigte dem zweiten Weltmeister Ozde- mir was eine„Harke“ ist; sein Punktsieg geht durchaus in Ordnung. Der deutsche Doppel- meister Ferber schulterte am Vorabend schon nach einer Minute den Türken Arslan. Im Freistil drehte der gleiche Gegner den Spieß um und siegte verdient nach Punkten. Leich⸗ ter-Ersatz Fischer(Oppau) schlug sich gegen Ertek recht und schlecht und hatte nach Ab- lauf der Ringzeit das Nachsehen. tag Erster Helfrich-Sieg bei den Automobilrennen in Rostock Sieger im Formel II-Rennen beim ersten Wagen- und Motorrad-Meisterschaftslauf der Sowjetzone am Sonntag auf dem 4,6 Kilometer langen Rostocker Osthafenkurs wurde der 50;ährige Avussieger 1951 Paul Greifzu(Suhl) Auf BMW- Eigenbau mit 111,440 kmist. Das Rennen der Zwei-Liter-Sportwagen wurde eine sichere Beute des Mannheimers Helfrich, der auf seinem Veritas einen Schnitt von 102,4 km /st erzielte. D Das HEWI Es AME SANA Reid Ust 3 5 D Aplicte pFLANZEHAMATtet: i AOK EN UND ROSE RIH 5 STEIIEN- ANGEBOTE Vertreter z. Verk. eines erstkl. Art. F. d. Kraftfahrzg.-Branche sof. ges. pede/ Hemerbe⸗ betrachtet es als selbstverständlich, daß ihm die beigefügten Unterlagen zurückgesandt werden, sobald die Wahl für die ausseschriebene Stelle getroffen ist. Wir schließen uns dem Standpunkt d der Bitte, diese Schriftstücke Originalzeugnisse, Zeugnis- Abschriften, Fotos und sonstige Originalurkunden, die oft unersetzlich oder nur sehr schwer wiederzubeschaffen sind- unaufgefordert den Stellungsuchenden zurückzugeben. Seber ersparen sich und uns manche Reklamation. Die Auftrag Angeb. u. Nr. 03894 an den Verlag. UERTRETER: er Einsender an mit Bezirksvertreter u. Generalvertreter zum Besuch v. Privat-Kundschaft für prima eingeführten Artikel v. hiesiger Fabrik gesucht. An- gebote u. Nr., P 19695 an d. Verl. De⸗ Zum vertrieb mehrerer, schon al zer wartet. 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Die 5 1. 5 9 länd 1 85 7) schaft kann Zweigniederlassungen errichten und sich an gleichartigen 2;²˙——+ e R ETA S R 8 O 19 sie .. oder ähnlichen Unternehmungen beteiligen. Das Stammkapital beträgt 9 STEINE-KOLIK L A us! Frau Lina Heintz 20 000 DM. Geschäftsführer ist Pr. Georg Hermann Schwerin. Rechts- N. 1 5 ö und Kinder. anwalt in Hamburg. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so sind je e An den ane 5 2 8 gel unan zwei von innen gemeinsam oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit beseitigen Sie durch mein unschaädiiches errechne einem Prokursten zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. eee eee 5 Telefon 4 46 47 4e a Me 1e Ae kae A 2945— 15. 4. 1952 Werner Twele OHG. in Mannheim(Einzel- und u. Schmen 2108, 6 9 8 95 en N 5 8 Aufstelli Großhandel in Artikeln der Innenausstattung. L 9, 7). Offene Handels- leiden. Heine alter! bs lebt. 1 5 Ich Ka 5 2 Sesellschaft seit 17. 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Telefon 3 18 86 rung von Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim gesellschaft seit 1. Februar 1951. Persönlich haftende 8 sind ursprüng Georg Zickgraf, Gastwirt, Susanna Zickgraf geb. Becker und Erna Autoverleih Tel. 4 18 66 Beginn: Herzen durchgef e Schneider geb. Zickgraf, alle in Mannheim. Zur Vertretung ist nur der VW Neckarauer Straße 215 14.00, 16.13 389 persönlich haftende Gesellschafter Georg Zickgraf berechtigt. e 35 3 5 Anneliese Uhlig. will Ouadflieg. Eugen Klöpfer de eu 0 8 8 4 A 2049— 18. 4. 1952 Josef Dünnebler Handelsvertretungen in Mannheim e 5 e e e Ursula Grabley Georg Thomalla Kalbst, D dach bose cee Ke e Uchispislnscs ir de ohns ünddt] b 5 K 5 1 ikeln aldho 2 8. f chtspielmau tor Mature 8 Insger heit ist am 20. April 1952 mein chqlanzqeziert: 8 8 5 5 1 85 VW 52. Olymp., DKW II 9 lieber Mann, unser gut. Vater, hochg 8 8 3 1 U Verlei au 7, 10, Tel. 4 45 90 Unler.„Beh 28 9 desaußen Großvater, Schwager u. Onkel, Veränderungen: 5 g aurg. 5 29— n Duett be. Herr b r cee i pe mropnz fg en See Gable Hegenfenr 55 15 Mann- Hluld-Nen-Werkst. AI ERL& MEICHEHI Telefon 5 11 88 Benn: 16.00, 18.45. 29.0. U ungelegte heim. Gesamtprokura ist erteilt an: ar Gabler, genieur in Franken- 2 ERROIL. FLTNN— ANN SHERI DAN in U Johannes Dauth thal, Joseph Gallian, Oberingenieur in Mannheim. Josef Gimber, Kauf- Auto-Verleih ODEON 8* a Werkmeister 1. R. mann in Mannheim, Leopold Henneberger, Diplom-Ingenieur in Mann- 5 6 7, 10 l der SILIBERMINIEN er 55 8 heim, Karl Kraemer, Diplom-Ingenieur in Weinheim. Richard Meny, Opel-Olympia 51 Telef 1 3 21 40 B In n: 13.48, 17.45 und 20.00 Uhr 5 8 im Alter von 75 Jahren von 2 8 U Kaufmann in München, Hans 5 b— Wee F. Wachter Telefon 4 25 34 lefon SSinn: 15.45. 17. 1 hr. Kaen uns gegangen. 5— Erwin Storzer. Kaufmann in Eberba erber. enzel, Ingenieur in zuserstraßge 51½3 onnerstag: Agreic Mannheim, Riedfeldstr. 36 4 g Heidelberg. Jeder Prokurist vertritt die Gesellschaft in Gemeinschaft—— FR EVA 11 Terror über Colorado micht dar nr 8—— 5 mit einem Vorstandsmitslied oder mit einem anderen Prokuristen. Pkw. Anhänger 0 en. Die Angehörigen 2 B 42—. g. 4. 1952 Zellstoffabrik Waldhof in Mannheim(Waldhof). Die fa bereift, in gutem Zustand billig SaALBaU 1 3 HNERZ der WELT 5 5 45, N Gesamtprokura von Hermann Weiss ist erloschen. Gesamtprokura der- abzugeben. Meffert, Mhm., IL. 7, 3. In Feuerehrung findet am Mitt-* art, daß jeder Prokurist gemeinschaftlich mit einem Vorstandsmitglied TEIT N 41 Heute letzter Tag! 18.15 und 21.00 Uhr. woch, dem 23. 4. 1952, nachm. oder einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt ist, ist erteilt an 1 v t 3 Nets 905 eue bis! 15 Uhr, Krematorium Haupt- Anton Jaskolski in Wiesbaden, Hans Kolb in Unterkochen. Dr. Karl Telefon 5 98 08 U sten nie(ali) friedhof Mannheim statt. 7 FTzhierfelder in Mannheim, Alexander Bernhardt in Kelheim und Werner 5 Nertaut ˖ 2 a Schultz in Kelheim. At Fiizutt Bt pia Be. 25 Uhr in Ilg Dirne und ihr fa 115 echt gedaœcgi B 85— 8. 4. 1952 Rheinisches Wwachswerk Gesellschaft mit beschränkter v keudenheim Cafenbar in Marseille) 2 te 6 5 N Haftung in Mannheim. Dr. Andreas Oehlschläger ist nicht mehr Gegchäfts- Heute 1 Tüllen a0 hin Für die uns anläglich der rst. 7 5 kährer. Herbert Wadsack, Kaufmann in Schwetzingen ist zum Gecchäfts- Per sofort hervorragend gepflegter 0 LVM letzter Tagt Wenn lle Abendgloe ell Unklarhe kommunion unserer Kinder 757 7. führer bestellt, er ist von den Beschränkungen des 8 181 BGB. befreit. den Zah! 8* gurmerksamkeiten B 222— 8. 4. 1952 Süddeutsche Kabelwerke Zweigniederlassung der ver- Mercedes 170 5 loch bes F Mannheim, 0D 3, 8 einigte Deutsche Metallwerke Alktiengesellschatt in Mannheim, flaupt- th F uind Han Josef Hartnagel 1 pIANK EN sitz Frankfurt a. Main unter der Firma vereinigte Deutsche Metallwerke i 1 811 15 85 min. Es u. Frau Lydia geb. Böhm 8 8 Aktiengesellschaft. Die Prokura von Dr. Hugo Scholz ist erloschen. ier N e 25 5 5 kreditba Nhm.-Waldhof. 22. April 1952 Karoline Oberidnder B 362—. 4. 1932 Rombach Kohlenhandelsgesellschaft mit beschränkter. un 2 un abelent, Gerwigstraßge 22 Tpalysia-kdeli. l öch U-alon Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Oberhausen(Rhid.). Der Adler- Junior, E- Model den. 55 7 asld-Edelformer und schu Ausslelen des Kapitalentwertungskontos von 89 839.0 Pt aus dem Ge. r gut tand fUr 1850 8 tscher Soldate Auch vinn der drei folgenden Geschäftsjahre und durch Bareinzahlung ist 1 8 8 e des Verbandes Deutscher So n uind als durchgeführt. Leut Gesellschafterbeschluß vom 27. August 1951 ist das Abzugeben.— 5 Kreisverband Mannheim. lellänge Stammkapital um 620 O0 DM auf 800 000 5 9 5 g. 15* den 85 ist erfolgt. Wilhelm Thiessmeier in Oberhausen) hat Gesamt- 1 ö f 0 1 1 ö DE. k IS AN EISEN J prokura. Er ist berechtigt, gemeinsam mit 8 5 oder I 0 EU* egina 55 7 90800 anpene n Soden. Hriegsber üb 9 8 Prokuristen die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 85 Ott ahelege Zu diesem Thema spricht Bundestags-Abg. Dr. Franz Pelz- Aufbewahrung Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts neuw., 4000 kr, f. 2000, DM(Teil- am 25. April 1952 um 19.45 Uhr im Wartbürg-Hospiz, F itgeger Oberhausen /RhId. erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 191½51 ver- zahlung) zu verk. Alfred Blautn, 5 igten-. kitistert und Pflege 2 2212 öffentlicht. Mhm., J 7, 24½5. Tel. 3 23 66. IThemalige Soldaten, Hinterbliebene, Kriegsgefg.-, Verm nicht ei Kürsch tr. Win Jülich Internierten-Angehörige sind herzlich eingeladen. 50 Fennermstr. 2 B 486—. 4. 1952 Gefolgschaftshilfe Gesellschaft mit beschränkter Haf- 2, Ltr. Daimler-Benz-Kabriolett aus Abschied Seckenheimer Str. 34, Tel. 4 17 02. tung der Rheinischen Hoch- und Tiefbau-Aktiengesellschaft in Mann- Diplomatenbesitz, ca. 90 000 km ge- auch no heim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 5. März 1952 wurde der Gesell- fahren, in best. Zustand, preiswert de vel schaftsvertrag geändert in den 88 1(Firma), 3 Beirat), 14 Absatz 2 und zu verkaufen. Nach vorherigem l lichung a N 2(Auflösung), 15 Bekanntmachungen) sowie allgemein dahim, daß an Stelle Telefonanruf 4 28 43 zu besichtigen 0 KAUFGESVUeHE 8 i die des Wortes„Gefolgschaftsmitglied“ oder ‚ Gefolgschaft“ nunmehr„ Mannheim, Leibnizstrage 29. 0 triebsangehöriger“ bzw. die„Betriebsangehörigen“ treten, ferner an Stelle PRKW-Meisterkl., Lim. F 7. in gut. Sen rott kauft nur 1 Mik ler Sch Arbeltsanzüuge und Romdinatlonen der Abieürzung„rf“ die Büchstaben BF“ zu setzen sind. Pie Firma ist Zust. preisw. zu verkaufen. Aus- vom Hande! und Han 1 1, 1.2(Breite Straße) Tol. 3 2473 geändert in: Betriebsfürsorge Gesellschaft mit beschränkter Haftung der kunft im Laden, qu 3. 6-7. Hch. Kübler,. K 1, 11, Telef. 2 21 03.— Nene Imvestiti 1 reſte Straße) el. Rheinischen Hoch- und Tiefbau-Aktiengesellschaft. 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Verlag. alle“ mit 1 1 115 Uhren-RNe Araturen zugleich wurde der Gesellschaftsvertrag geändert in den 38 4(Stamm- berg Friedrichstr., Groß-Garage Lenz, Maria 9 1 pelz U Kapital, Vorzugssewinnrecht), 134 Reservefonds) und 13 Absatz 1 Telefon 97 95 26. Nutzelsen T. u. U- Träger N 3 5055 25 50 Rleinbus VVVVVVCFVT 5 Motorrad DR W, 200 cem, Ia Zustand winkel-Rohre usw. Schrott kauft. Seötin., Kabarett nach 21 Uhr in Spez Telefon 3 26 26. Pfeiffer. M.-Neckarau. Schulstr. 47. B 693— 6. 4. 1952 Frank Holzbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu verk. Denk, Neckarau, Rhein- u. R. Berner, Mhm., Bürger- pin tut Parkplat: Achern Frank Bau in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Berlin. Durch gärtenstraße 32, nach 17 Uhr. mielster-Fuchs-Str. 52, Tel. 5 16 44. Eintritt frei! 1 rech Aus fechniscen Gründen mugfen wir den von Anzeigen- Aufträgen für unsere Sams tag-Ausgaben jeweils aul Donnerstag, Spätestens g Dur festsetzen. Unsere Inserenten werden im eigenen Interesse gebeten, diesen Termin besonders zu beachten. Je früher Sie uns Auf Wunsch Ihre Anzeige übermitteln, Vertreterbesuch. desto mehr Zeit Telefon 4 4151-53 naben die Setzer, sie geschmachvoll und NAunnneimer werbewirksam zu gestalten. MAReEN Anzeigen-Abteilung Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 30. November 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger entsprechender Aenderung des Gesellschaftsvertrages nach 5 35 des DM-Bilanzgesetzes endgültig auf 30 00 DM-West festgesetzt. 5 B 701— fl. 4. 1952 Gerũstbau- Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweig niederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Ludwigshafen a. Rh. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 19. Oktober 1951 wurde der Gesellschaftsvertrag geändert in den 58 6(Streichung) und 7(Ueber- tragung von Geschäftsanteilen) nach dem Inhalt der eingereichten Ur- kunde, auf welche Bezug genommen wird. 0 Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. erfolgt und im Bundesanzeiger vom g. 12. 1981 veröffentlicht. A 738— 10. 4. 1952 Wilhelm Lampert in Mannheim. Karl Gramlich in Mannheim hat Einzelprokura. A 2439— 10. 4. 1952 Becker& Co. in Mannheim-Rheinau. Die Kom- manditgesellschaft ist aufgelöst. Alleininhaber ist Oskar Walter Becker, Fabrikant in Heidelberg. Die Prokura von Christian Collin ist erloschen. A 2756— 10. 4. 1952 Friedrich August Kops in Mannheim. Die Prokura der Gerda Effelberger geb. Lindenstreich ist erloschen. A 2757— 10. 4. 1952 Georg Staudacher K. G. in Mannheim. 2 Kommandi- tisten sind ausgeschieden. A 2813— 10. 4. 1952 Import- Rieder K. G. in Mannheim. Die Kommandit- Sesellschaft ist aufgelöst. Alleininhaber ist Josef Axselrad, Kaufmann in Mannheim. Er hat das Handelsgewerbe mit Aktiven und Passiven Über- nommen. Die Prokura des Josef Axselrad ist erloschen. Die Firma ist geändert in: Import-Rieder. A 2924— 10. 4. 1952 Malzfabrik Gernsheim Popp, Eckardt& Co. in Mannheim. Otto Storck in Mannheim und Ernst Höppner in Mannheim haben Gesamtprokura. Jeder ist mit einem persönlich haftenden Gesell- schafter oder einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. A 1892— 10. 4. 1952 Elektrohandel Albert König in Mannheim. Die Firma ist erloschen. ee DEKA Ac He nen 1 Arbeitsvergebung. Die Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt a) die Be- und Entwässerungsanlagen für den Wiederaufbau Erlenhof, Waldhofstraße 110—114, b) die Spenglerarbeiten für Schönausiedlung. Bauabschnitt 1933. Angebotsvordrucke können in unserer Geschäftsstelle Max-Joseph-Str. 1. Zimmer 3083 abgeholt werden. Mannheim, 21. April 1952. Gemeinnũtz. Baugesellschaft Mannheim mb. 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April 1952 Krach um Geld wegen ungelegter Eier pelche Bewandtnis hat es um die Zähig- keit, mit der BUFIMI bestrebt ist, die direkten d h. also die deutschen— Verteidigungs- ausgaben so hoch wie möglich zu errechnen, ind die Ausgaben für alltterte Verbände mög- Jiekst zu drücken?„Die Schäffersche Taktik (scheut sich nicht der Zweifaltigkeit Bundes- banzler Außenminister vorzuwerfen,— den 170 Alliierten gegenüber zu große Nachgiebigkeit 1 20 I gerkezler/ Außenminister bestrebt seien, die 29 Teile eigen. Zu große Nachgiebigkeit, weil Bun- europäische Gemeinschaft so schnell wie mög- lich unter Dach und Fach zu bringen. Diese Schäfkersche Taktik dreht sich scheinbar nur um ungelegete Eier. In Wirklichkeit stre- n die deutschen Einanzsachverständigen un- ger der Anleitung Fritz Schäffers vor allem eine saubere Bereinigung aller Zoll- und e HE e Tage Seuerkomplexe, die sich aus der Beseitigung Jardons des Besatzungsstatutes ergeben, an. Hierin, ist der sich die Bundesregierung nämlich einig: Be- nachteiligung— etwa gegenüber England, Ar Frankreich oder Belgien— wo ebenfalls aus- d Köck ländische Einheiten untergebracht sind, könn- cht und ſen nicht anerkannt werden. Mit einem Aufschrei innerlicher Befrie- sung stürzt sich der BUFIMIL daher auf die isrevue. gntachten der deutschen Militärfachleute, die Alz grerseits alliierte Ansichten über die Anlauf- lösten der direkten— d. h. der deutschen— Verteidigungskosten nicht teilen. Daß hierbei N de besondere Einstellung der Militärfachleute ene wesentliche Rolle spielt, muß am Rande bemerkt werden. Welcher militärische insbe- eondere welcher militaristische Fachmann 9 möchte sein militärisches Spielzeug nicht schon iin und fertig aufgestellt haben?) 0 80 verläuft Frite Schäffers Argumentation: is müssen im vorhinein ausreichende Mittel anzeige ir die Aufstellung deutscher Kontingente ge- Iachert werden. Der von den Amerikanern, Iugländern und Franzosen ausgearbeitete Plan er sieht für die alliierten Verbände jährlich bis 7 Mrd. DM Stationierungskosten vor— 2 gel mannehmbar.„Zu hoch“, sagt Schäffer und errechnet mit seinen militärischen Sachver- Me gändigen flugs, daß bereits im ersten Jahr der Autstellung deutscher Kontingente(einschließ- N ich Kasernenbauten, Ausrüsbung und leichte Hbewafknung) rund 9 Mrd. DM ausgegeben wür- Nr den. Der in Paris ausgehandelte Plafond an Jerteidigungsausgaben(11,2 Mrd. DM jährlich) Die be elso um 4 bis 5 Mrd. DM überschritten venedt werden. Die Alliierten sind nicht so forsch wie Herr 50 Ur Schäffer; sie sagen: Die Aufstellung deutscher Truppenverbände würde lange dauern. Im er- 50 sten Jahr könnten daher nur verhältnismäßig D eeringe direkte— d. h. deutsche Verteidigungs- michte kosten— entstehen. zyeckmäßigerweise noch„heftigere“ Schwarzseher. Die argumentieren: Die Liefe- rung von schweren Waffen wird ja nicht, wie usprünglich vorgesehen, von den Amerikanern Zl durchgeführt. Lieferanten sind die Länder der europäischen Verteidigungsgemeinschaft bzw. Klöpfer die europäische Verteidigungsgemeinschafb a belbst, Diese Lieferungen müßten dann von der N Bundesrepublik bezahlt werden. Rade Insgeheim aber lächeln Bundeskanzler, Bun- 25 deszuhenminister und Bundesfinanzminister ein Duett beziehungsweise selbdritt: Sie wissen, die ngelegten Eier, der Streit ums Geld, ist nur darauf abgestellt, der Alliierten Einsicht zu Vecken, daß die westliche Verteidigungsge- meinschaft— gleichgültig ob mit oder ohne fer in EN hr grekten deutschen Beitrag— nur dann er- brado Aalsreich aufgebaut werden kann, wenn sie nieht darauf ausgeht, die Deutschen zu schröp- n.„ O. W. ELT* 5 F. O. W. frlnvestitionshilfe- Verzug ues bis Ende Mai 1952 tolerieren — Mi) Wie aus zuständigen Kreisen in Bonn N far lerlautet, bestehen hinsichtlich der Investi- Honshilke sowohl beim Zahlungstermin als uf auch hinsichtich der Stundungsrichtlinien noch Unklarheiten. Zwar habe das Kuratorium den Zahlungstermin auf den 2. Mai festgesetzt, — ach bestehen seitens des Deutschen Industrie- uud Handelstages Bedenken gegen diesen Ter- min Es wird angenommen, daß die Industrie- kreditbanlk von Verzugszuschlägen bei Zahlung * die bis zum 31. Mai erfolgt sein wer- Auch die Festsetzung der Erklärungsfrist hurd als zu kurz bezeichnet. Eine erneute erlängerung ist aber aus gesetzestechnischen Gründen nicht möglich. Dennoch wird das FHundesfnanzministerium den Finanzämtern ö dahelegen, bei Anträgen auf Fristverlängerung Intgegenkommen zu zeigen. Außerdem wird kritistert, daß die Stundungsrichtlinien noch nicht einmal dem Bundeskabinett zur Ver- Abschledung vorliegen. Außerdem müssen sie auch noch vorn Bundesrat gebilligt werden. e verlautet, dürfte mit ihrer Veröffent- Achung krünestens im Mai zu rechnen sein. In diesem Zusammenhang wird auf Heft 16 Inte der Schriktenreihe des Deutschen Industrie- und Handelstages verwiesen, in welchem das ſafesntionshilfegesetz mit Erläuterungen von Dr Gast DIEHTT, Staatsrat Lademann(Institut inanzen und Steuern“) und Dr. Meinholde 4 ar 4. ten- U. Pessimisten des BUFIMIUM sind daher (Bundes wirtschaftsministerium) veröffentlicht ist. Das Heft enthält erstmals auch die For- mulare für die vorläufige Aufbringungserklä- rung. Bundestag oder Bundesrat Wer entscheidet über Kapital- markt? Cli.) Die Reform des Kapitalmarktes wird in dieser Woche in Bonn im Mittelpunkt der Wirtschaftspolitischen Beratungen stehen. Ein- mal tritt der sog. Scharnberg- Arbeitskreis am Freitag zusammen, um mit den Präsidenten der Bank deutscher Länder, Geheimrat Vocke, und des Zentralbankrates, Bernard, die Be- ratungen fortzuführen. Andererseits wird dann noch im Laufe des April dem Bundeskabinett ein entsprechender Gesetzentwurf des Bundes- finanzministeriums, der in dieser Woche fertig- gestellt werden soll, zugeleitet werden. An- schließend sollen die Länderfinanzminister auf ihrer Sitzung am 2. Mai endgültig über Ein- zelbeiten des Entwurfs Stellung nehmen. In diesem Zusammenhang wird in Bonn be- tont, es sei nicht richtig, daß das Schwer- gewicht der Entscheidungen über die künftigen Kapitalmarkt-Maßnahmen in Bonn läge. Es läge vielmehr nach wrie vor bei den Länder- kabinetten beziehungsweise bei den Länder- flnanzministern.(Siehe Ausgabe vom 19. April 1952:„Viel Worte um wenig Kapital“). Da allerdings der Länderfinanzminister fiskalischer Egoismus sich nachgerade als Dauerbremse auswirkt, wird bereits ernsthaft überlegt, ob ein Initiativgesetzantrag der Regierungsparteien im Bundestag nicht schneller zu einer Berei- nigung des Kapitalmarktes führen würde. Der Bundesfinanzminister stehe, so verlau- tet weiter, den Gedanken des Scharnberg- 5 grundsätzlich sympathisch gegen- über. Nach den Plänen des Scharnberg-Arbeits- kreises soll ein Sparprämiensystem an die Stelle der bisherigen Steuervergünstigungs- maßnehmen treten. Da die Periode der Eigen- finanzierung des Wiederaufbaues beendet iSt, soll ein ecnter Zins geschaffen werden, der durch eine offene Marktpolitik in der Kredit- Wirtschaft Investitionen dort ermöglicht, wo sie am produktivsten sind. Dabei spielen die steuerlichen Begünstigungen eine wesentliche Rolle. Damit verbunden werden dürfte die Ab- schaffung des Dividendenstopps, eine Diskont senkung sowie ein 8% iger Pfandbrief. Ruhr-Beratung der OE EC 5 (P) Die Stellvertreter der dem Kohlenausschuß des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) an- gehörenden Minister werden Ende April eine turnusmäßige Sitzung im Ruhrgebiet abhalten. Nach einer Mitteilung der Deutschen Kohlen- bergbau-Leitung DRKBL) vom Montag sollen bei dieser Gelegenheit zusammen mit deut- schen Fachkreisen die Voraussetzungen für eine weitere Steigerung der Kohlenförderung geprüft werden. Ferner soll auch die Frage der Investitionen erörtert werden von deren Lösung im Sinne der bergbaulichen Erforder- nissen die Kapazitätserhaltung und die Her- stellung einer dauerhaften Grundlage für die weitere Erhöhung der Förderung abhängen. In diesem Zusammenhange wurde von der DEEL. die Meldung einer ausländischen Nach- richtenagentur dementiert, die behauptete, daß Verhandlungen über eine private amerika- nische Kredithilfe für den westdeutschen Berg- bau in Höhe von 2,2 Milliarden DM abgeschlos- sen worden seien. Diese Meldung sei unrichtig. Der Bergbau habe lediglich, so heißt es weiter, angesichts der seit Jahren unzureichenden Ertragslage immer wieder darauf hingewiesen, daß er zur Durchführung der wichtigsten Maßnahmen zur Mechanisierung und Rationalisierung und da- mit zur Fördersteigerung ausreichende Finan- zierungsmöglichkeiten benötige. Stellungskrieg um Einfuhr und Vorrat E.& VSt. hat Macht und Bewegungsfreiheit Der in den beteiligten Wirtschaftskreisen lang erwartete und viel diskutierte Erlaß über die Abgrenzung der Aufgaben der Einfuhr- und Vorratsstelle und der Außenhandelsstelle für Getreide ist bekanntlich unter dem 7. April 1952 in Form eines Erlasses ergangen.(Siehe Ausgabe vom 21. April 1952„Einfuhr- und Vorratsstelle wird Einfuhr ausschreibungen be- einflussen.) In diesem Erlaß wird der Einfuhr- und Vorratsstelle unter Bezugnahme auf 8 8 des Getreidegesetzes die Beobachtung des Marktes zur Aufgabe gemacht. Ferner soll sie beratend bei den Ausschreibungen mitwirken, die vom Bundesernährungsministerium vorbereitet wer- den. Die Verhandlungen und Vorverhandlun- gen über Preise bei Getreideimporten, die bis- her von der Außenhandelsstelle geführt wur- den, sind ebenfalls jetzt der Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide zugesprochen wor- den. Auch für Einfuhranträge im liberalisier- ten Verfahren hat die Prüfung der Preiswür- digkeit lediglich durch die Einfuhr- und Vor- ratsstelle für Getreide zu erfolgen. Das Bundesernährungsministerium versucht die Uebertragung der Aufgaben an die Ein- fuhr- und Vorratsstelle, die nach dem Gesetz über die Außenhandelsstelle eigentlich dieser Stelle zustehen würden damit zu begründen, daß die Erfahrungen aàus der Praxis eine Klärung dieser Zweifelsfragen erforderlich ge- macht hätte. Gegen diese Auslegung des Bun- desernährungsministeriums werden von ver- schiedenen Seiten doch gewisse Bedenken gel- tend gemacht, da sich aus dieser Maßnahme des Ministeriums für den Importhandel doch noch mehr Unklarheiten ergeben, als sie bis- her bestanden haben. So scheint es zweifel- haft, daß man durch Erlaß gewisse Paragra- phen bestehender Gesetze völlig negieren kann. Im Gesetz über die Außenhandelsstelle ist wörtlich bestimmt, daß diese Stelle„im Ver- kehr mit Gebieten außerhalb des Bundesgebie- tes tätig wird“ und daß zu ihren Aufgaben dle Vorbereitung und Durchführung von Aus- schreibungen und die Prüfung von Angeboten ebenso gehört wie die Erteilung von Devisen- zuteilungsbestätigungen oder Einfuhr- oder Einkaufsermächtigungen. Nach dem 8 8 des Getreidegesetzes, auf den sich das Bundes- ernährungsministerium bezieht, obliegt dem- gegenüber der Einfuhr- und Vorratsstelle die Uebernahme anbietungspflichtiger Waren, die ihr zum Kauf anzubieten sind. Je nach Markt- lage hat sie unter Verwendung der im Haus- halt bereitgestellten Mittel eine Vorratshal- tung in Auslands- und Inlandsgetreide durch- zuführen. Man dürfte in der Annahme kaum fehl gehen, daß mit der neuen Anweisung des Bundesernährungsministeriums eine Stelle ge- schaffen worden ist, die souverän über Preise und Offerten entscheiden kann. Der Außen- handelsstelle verbleiben die devisenrechtlichen Aufgaben während der Einfuhr- und Vorrats- stelle die kommerziellen Aufgaben zufallen werden. Was aber weit wichtiger ist als die recht- liche Klärung der Angelegenheit, die sich in einem wohl erst beginnenden Meinungsstreit beider Stellen fortsetzen wird, scheint doch hier die Frage zu sein, daß man in Bonner Ministerien ohne Befragung eines parlamen- tarischen Beirats, der der Außenhandelsstelle beigegeben ist— er wurde nur informatorisch gleichzeitig mit Herausgabe des Erlasses davon in Kenntnis gesetzt— und ohne sich auch mit dem ebenfalls zuständigen Bundes wirtschafts- ministeriums Fühlung zu nehmen, dazu über- geht, sich über das Parlament hinwegzusetzen, das nach monatelangen Beratungen Gesetze verabschiedet hat. Man glaubt und damit be- gründet man den Erlaß, Zweifelsfragen zu beheben, in Wirklichkeit aber wird die Praxis vor die Gewissensfrage gestellt„Bestehen Ge- setze und gelten sie oder aber gilt die Aus- legung nur dann, wenn sie zu Lasten der Wirtschaft, nicht aber zu ihren Gunsten geht? Gibt es zweierlei Recht?“ Die bisherigen Zwei- felsfragen sind durch den Erlaß nicht restlos geklärt. Der Streit um die Aufgabenbereiche der einzelnen Stellen wird weitergehen, weil der Handel leider für die eine bzw. die an- dere Partei bereits Stellung bezogen hat. Und damit geht der Streit amtlicher Stellen um ihre Befugnisse zu Lasten des Handels, der weiter nichts wollte als Klarheit. Aber keine Klarheit, die guf Kosten einer ifreieren Ger treidepolifik, die das B ben des Getreide- handels letzten Fnges ist, a treidehandels die freie 8. l Wirtschaft sein er- klärte Prof. Erhard auf dem Mannheimer Ge- treidehandelstag und nicht zurück zu vergan- Hypotheken-Gewinnabgabe und Hy potheken- Aufwertung Anlaß zu diesen Zeilen gibt der Brief eines Hypothekengläubigers, in dem dieser u. a. schreibt: Es ist erschütternd erleben zu müssen, welch tieftraurige und ungerechte Behandlung die Hy- pothekengläubiger im Laufe der Zeit und Ereig- nisse erfahren mußten. Bereits nach dem ersten Weltkrieg wurden die Hypotheken lediglich mit einem Viertel mrer ursprünglichen Kapitalsummen bewertet, obwohl die betreffenden Grundstücke kaum etwas an ihrem Goldwert einzubüßen hat- ten, die Hypothekenschuldner jedoch nur mit den Hypothekengeldern in der Lage waren, die Grundstücke zu erwerben, und die Form, in der diese Gelder gegeben wurden, den Hypotheken- Släubigern doch einen gewissen Wertanteil an den Grundstücken sicherte. Nach dem Zusammenbruch des zweiten Weltkrieges wurde ein weiterer Schnitt an den bereits stärkstens reduzierten Hy- pothekensummen vollzogen, und zwar um weitere neun Zehntel, so daß eine ursprüngliche Hypothek in Höhe von 10 000, Goldmark nur noch mit ganzen 250, DM abgetan wird. In Würdigung dieser Benachteiligung der Hypothekengläubiger wurde auch im Lasten- ausgleichsausschuß des Bundestages darüber verhandelt, ob und inwieweit man die Hypo- thekengewinnabgabe in Höhe von 10 Prozent zu Gunsten der Hypothekengläubiger ermäßi- gen soll. Dies hätte zur Folge, daß die Umstel- lung der Hypotheken im Verhältnis 10:2 er- folgen könnte und die Umstellungsgrundschuld des Fiskus nur noch 80 Prozent betragen Würde. Ob diese Vorschläge und Anregungen nun Bestandteil des endgültigen Lastenaus- gleichsgesetzes werden, wird sich erst im Bun- destag entscheiden. Jedenfalls sollte nichts un- versucht gelassen werden, auf das dem Spar- kapital zugefügte Unrecht bei der Währungs- umstellung in noch stärkerem Maße als bisher hinzuweisen; denn man hat es bei der Wäh- rungsgesetzgebung durch geschickte Tarnung der wirklichen Vorgänge mit einem harmlosen Gesetzes wortlaut verstanden, die Sache so dar- zustellen, als ob man den Schuldnergewinn „abschöpfen“ und diesen dem Staat vorbehal- ten müßte, damit sich bei der Währungsumstel- lung kein Schuldner ungerechtfertigt bereichere. In Wirklichkeit verbirgt sich hinter dieser Um- Stel lungsgrundschuid die Enteignung des in Hypotheken, Grundschulden und Pfandbrie- fen angelegten Sparkapitals in Höhe von 90 Prozent! Diese Zwangsenteignung ist um 80 unerträglicher, als andere Kapitalgruppen zum Lastenausgleich nur in Höhe von 50 Prozent herangezogen werden. Hinzu kommt der viel zu wenig beachtete Gesichtspunkt, daß zu dem dinglich gesicherten Sparkapital durch die sog. Kapitalsammelbecken gehören, wie die Sozial- und Lebensversiche- rungen, Pensions- und Krankenkassen, welche ihre Gelder in Hypotheken oder Pfandbriefen angelegt hatten. Durch die flskalische Enteig- nung von 90 Prozent des angelegten Kapitals wurden somit mittelbar die breiten Massen der Bevölkerung betroffen. Dieses Anlagekapital, welches gleichwertig wie jede andere Kapital- gruppe der Volkswirtschaft zu erachten ist, Zz. B. wie Aktien oder Geschäftsanteile hatten doch mit der eigentlichen Geldentwertung wenig zu tun, da die Pfandobjekte zum großen Teil noch vorhanden sind und den gleichen DM- Wert beibehalten haben. Das dinglich gesicherte Sparkapital wurde ais ies In: . Einklang zu bringen ist. Enteignung bleibt Enteignung, auch wenn man ihr die Maske einer Staatsgrundschuld oder Lastenausgleichs- grundschuld umhängt. Schließlich geht ja der Lastenausgleich nicht soweit, daß 90 Prozent des Vermögens enteignet werden. Wenn die erörterte Ioprozentige Rückerstat- tung der Umstellungsgrundschuld an die Hypothekengläubiger Gesetz werden sollte, dann wäre zwar nur ein Bruchteil dessen wie: der gutgemacht, was man an sich verlangen müßte: nämlich die 40prozentige Rückgabe. Trotzdem wäre die Umstellung der Hypotheken im Verhältnis 10:2 ein Fortschritt, welcher dem Spar- und Amlagewillen des Volkes einen Auf- trieb zu geben geeignet wäre. Es braucht nur an die Kurssteigerung der RM- Pfandbriefe er- innert zu werden. Eine Belebung des Kapital- und Rentenmarktes kann nach einer Wieder- gutmachung des in festen Sachwerten in- vestierten Altsparkapitals mit Sicherheit er- wartet werden. Dies gilt insbesondere von dem langfristig angelegten Sparkapital, z. B. bei Erwerb mündelsicherer Wertpapiere. Es muß deshalb bei der Verabschiedung des Lasten- ausgleichsgesetzes unbedingt eine Lösung er- reicht werden, daß der Staat auf einen Teil der vorgesehenen Hypothekengewinnabgabe zu Gunsten der Hypothekengläubiger und damit zu Gunsten der hinter diesen stehenden Alt- sparer verzichtet und so ein Unrecht wieder gutmacht, welches im Uebereifer der Wäh- rungsreform unter Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze begonnen worden ist. Justizrat Dr. Merkert Mannheimer Produktenbörse Mannheim. Für die allgemeine Brotversorgung in Württemberg-Baden wurden als Aprilrate 2300 Tonnen Weizen aus Importen und 330 Tonnen aus der Bundesreserve freigegeben. Als erste Mai- rate sind aus der Bundesreserve 2000 Tonnen Rog- gen, ferner für die Teigwarenindustrie 1439 Ton- nen Hartwelzen und zur Herstellung von Kaffee- mitteln 800 Tonnen Gerste aus der Reserve zu- gewiesen worden. In der zweiten Mairate sind 5275 Tonnen Hartweizen aus der Bundesreser ve für die Teigwarenindustrie, sowie 1100 Tonnen Milokorn für Brennzwecke in Aussicht gestellt, dagegen ist mit der Freigabe von Brotgetreide in dieser Rate nicht zu rechnen. Auch an Futter- getreide sind keine nennenswerte Partien zu er- Warten. Der inländische Brotgetreidemarkt ist ruhig. Die abgeflauten Angebote sind auf Grund der inzwischen stark aufgekommenen Feldarbei- ten noch weiter zurückgegangen, so daß aus den Kreisen der einheimischen Landwirtschaft vor- läufig keine Belebung des Angebotes zu erwar- ten sein dürfte. Das Mehlgeschäft zieht nach der vorübergehenden Stille nach den Feiertagen nur allmählich bei den hellen Weizenmehltypen und Konsumtype 1600 spürbar an. Die Nachfrage nach Futtergetreide ist gleichfalls ruhig geblieben. Mais und Hafer sind genügend greifbar. Bei Mühlen nachprodukten ist vor allem Weizenkleie ge- nügend vorhanden, spätere Termine interessieren kaum. Futtermittel für die Schweinemast sind nur schwach berücksichtigt. Oelsaatenschrote sind uneinheitlich in der Nachfrage und in der Ent- wicklung. Spezialfuttersorten verzeichnen Bedarfs- geschäft. Am Kartoffelmarkt können Importe bis- her keine nennenswerte Umsätze erzielen. Aller- dings tendiert auch der Inlandspreis fest, nachdem die Nachfrage lebhafter wird und kein entspre- chendes Angebot vorliegt. Späte Pflanzkartoffeln, sowie Futter- und Fabrikkartoffeln gesucht. Das diesjährige Braugerstengeschäft ist im wesent- lichen abgeschlossen. 5 Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse vom 21. April (WD) Inl. Weizen süddeutscher Herkunft 2b verladestation 46,30, Inlandsroggen ab Verlade- station 42,30, Braugerste nicht notiert, Futter- gerste inl. frei Mannheim 42,50, dto. ausl. Zutei- lungsware frei Empfangsstation 42,50, mlandshafer Das Ziel des Ges 1 künstlich entwertet, um dem Fis zu Futterzwecken 2b Verladestation Sf 50; in- 8 eine hmeqduelle zu verschaffen, Hin- düstriehafer ab Verladestation nicht notfert, 8 ter der Umstellungsgrundschuld steht in Wirk- lichkeit die rigorose Zwangsenteignung, welche genen Epochen führen. i xtp mit rechtsstaatlichen Vorstellungen nicht in K URZ NACHRICHTEN . 3 ökkentlicht worden. Wie daraus zu entnehmen Ist, Steinkohlenförderung gelten die neuen Preise rückwirkend ab 10. April. teiertagsbedingt Kohlen-Außenhandels-statistik Gesamt- Tages-(UP) Die Einfuhr an Kohlen und Koks ver- förderung körderung minderte sich nach Mitteilung des Statistischen 5 Tonnen Tonnen Bundesamtes von 1 431 000. im Februar auf 1 1 211 000 Tonnen im März 1952. Weniger eingeführt 5 125 1 5 15 35 8 8 wurden vor allem Steinkohlen aus den USA. 1. 2. bis 29. 2. 10 240 000 409 600 Die deutsche Ausfuhr von Kohlen und Koks 1. 3. bis 31. 3. 10 744 000 413 200 erreichte im März insgesamt 2 145 000 Tonnen. Sie 31. 3. bis B. 4. 2 496 741 416 123 lag damit um 110 00 Tonnen oder 5,4% höher als 7. 4. bis 13. 4. 1966 875 VVV 14. 4. bis 20. 4. 1992 864 398 5718 Montag günstigter„Schlußs“-verkaufsbeginn Die geringe Förderung in den letzten Wochen(wo) Die dem Deutschen Industrie- und Han- erklärt sich durch die Erhöhung der Fehlschich- ten vor und während der Osterfeiertage. Roter Handel lockt England (Up) Zwölf Kaufleute und Gewerkschaftler aus Großbritannien, Australien und Brasilien trafen laut ADN zu Besprechungen Über Geschäfts- Abschlüsse mit Rot-China am 20. April auf dem Luftwege in Peking ein. Die Gruppe, die auf dem Flugplatz von Ver- tretern des rotchinesischen Außenhandelsministe- riums begrüßt wurde, hatte an der internationalen Wirtschaftskonferenz in Moskau teilgenommen. Schrottpreisfreigabe im Bundes-Anzeiger (Hi.) Die Verordnung über die Freigabe der Schrottpreise ist im heutigen Bundes-Anzeiger ver- delstag(DIHIT) angeschlossenen 80 Industrie- und Handelskammern haben sich Überwiegend dafur ausgesprochen, die Sommer- und die Winter- schlußverkäufe wie bisher an einem Montag be- ginnen zu lassen. Gegen eine Verlegung des Be- ginns auf Samstag Wird u. a. geltend gemacht, daß sich die bisherige Regelung seit über 15 Jah- ren bewährt habe und den Verbrauchern Zeit gebe, sich über das Wochenende anhand der Ge- schäftsinserate und Schaufensterauslagen über ihre Kaufabsichten klar zu werden. Auch bei einer Verlegung auf Samstag müßte am Sonntag ge- arbeitet werden, um die Schaufensterauslagen zu ergänzen. Der Freitagnachmittag würde für die zu einem schlußverkauf notwendigen Vorarbeiten nicht ausreichen. landshafer nicht notiert, Weizenmehl Type o. S. franko Empfangsstation 64, 20, Type 812 O. S. 40,50, Type 1050 0. S. 58,70, Brotmehl Type 1600 o. S. 55,30, Roggenmehl Type 1130 O. S. 56,60, dto. Type 1370 o. S. 33,60, Weizenkleie prompt, ab Mühle 23,25 23,75, Roggenkleie ab Mühle 24,50, Weizenbollmehl ab Mühle 27, Trockenschnitzel lose nicht notiert, Biertreber getr. o. S. Parität Mannheim 29-30, Malzkeime o. S. Parität Mann- heim 27, Rapsschrot o. S. ab Fabrikstation 27, Erdnußkucnen ab Fabrikstation nicht notiert, Sojaschrot ab Fabrikstation 43, Kokosschrot o. S. ab Fabrikstation 24,50, Palmkernschrot o. S. ab Fabrikstation 24, Mais und Milokorn nicht notiert. Tendenz: ruhig. Kartoffeln je 50 kg 8.506,75 frei Mannheim. Die Preise sind Großhandelspreise per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lieferung. Preise für Mehle Brutto für netto in Leihsäcken. Frankfurter Effektenbörse vom 21. Apr 11 (vp) Pressemeldungen, wonach durch den Umtausch von Aktien der Altgesellschaft gegen die der entflochtenen Gesellschaften im sinne der Alllierten größere Pakete zum Verkauf gelangen würden, lösten zu Beginn der Montagspörse einige Abgaben aus, die auf die Kurse drückten. Im Verlauf war man in der Beurteilung aber etwas optimistischer und schritt zu einigen Rück- käufen, die Erholungen nach sich zogen. Montan- aktien nahmen daher einen schwankenden Ver- lauf, kennzeichnend waren Gutehoffnungshütte, dle mit 212 eröffneten, sich dann auf den Vor- wochenkurs von 215 erholten und schließlich mit 217 gesucht blieben. Die übrigen Marktgebiete blieben weiter vernachlässigt und zeigten ledig- lich zufallsbedingte Abweichungen bis 20% nach — 7E! ͤ ²ĩͤ b pelzautbewahrung in Spezialraumen, höchster Ver- acherungsschutz. Fachmän nische rkplat — trum 1 ö ge! Pflege! 133 Das Pelzhaus an den Planken 0 6, 6 fn L nesitten Tel. 4 05 80 Amob.-Mboſter Mannheim 1. H. Fürstenberg a. Wassert. 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Die letzteren weisen auf Wagner hin; sie kün- den die ersten Aufführungen seiner Opern an.„Eine Freundin von mir sammelte Richard Wagner“, erklärt mir das Fräu- lein.„In meiner Jugend ging es um wie eine Losung für oder gegen Wagner“ dazwischen lag ein Abgrund.“ In der Kind- heit der Sammlerin waren beide, Wagner und König Ludwig, schon ungefähr seit 20 Jahren tot; um so idealistischer und roman- tischer war die Legende geworden, die sich um die beiden Persönlichkeiten gewoben hatte.„Hier ist das Wertvollste, das ich aufzuweisen habe“, erklärt die adlige Dame. Aus Seidenpapier, von einem Band und ge- preßgten Blumen unwunden, schält sie einen Brief, eine kurze Nachricht des Königs an Cosima von Bülow nach Triebschen vom 18. Marz 1868, in der er klagt, daß er sich einsam fühle, nun, da Wagner, sein Freund, Hicht mehr um ihn sei.„Dieses Billet ver- schaffte mir eine Verwandte des Bayreu- ther Hauses; alles andere liegt ja im Fami- Uenarchiv fest“, sagt sie. Die Sammlerin hat heute einigen Abstand zu ihrer Ju- gendpassion gewornen.„Können Sie er- messen oder gar nachempfinden, wie inten- S ich als junger schwärmerischer Mensch mit diesen Dingen lebte? Es war mein Hei- Ugtum; keiner von der Familie durfte daran rühren, keiner bekam etwas zu sehen. Und mit leiser Selbstironie fährt sie fort.„Man liebte ein Phantom; jedoch durch diese gesammelten Karten und Blät- ter gewann es faszinierende Wirklichkeit.“ Ludwig der Zweite und Wagner— das war ein Freundschaftspaar, in dem für die damaligen Menschen noch einmal echte Tragik im romantischen Sinn Gestalt zu werden schien. Später, im Licht des er- Wachenden Realismus', sah man, daß viel Theatralik dabei war. Die Sammlerin hatte diese Passion wie eine Haut abgestreift. Klerus und Psychoanalyse Seit Kriegsende kat die Psychoanalyse nicht nur in zunehmendem Maße auf die italienische Literatur und den italienischen Film einge- Wirkt, sondern ist erst recht in die ärztliche Prais der Psychiater eingedrungen, ja hat sich in weiten Kreisen der Gesellschaft zu einer bedenklichen Mode entwickelt. Diese Um- stände haben das offizielle Organ der römi- schen Geistlichkeit, das„Bollettino del elero romano“, soeben veranlaßt, zu der Frage ein- deutig Stellung zu nehmen. Das Blatt bezeich- net die Psychoanalyse vom moralischen Ge- sichtspunkt aus als eine„Schule der Verderb- nis“. Es sei daher schwierig, einen Arat, der in Kenntnis dieser Tatsache die psychoanalytische Behandlung anwende, und einen Patienten, der sich ihr freiwillig unterziehe, von der Tod- sunde loszusprechen. „Enrico Morselli“, fährt das Blatt unter Be- zZugnahme auf einen italienischen Interpreten der Psychoanalyse fort,„der sich kritisch am eingekendsten mit der Psychoanalyse auseinan- dergesetzt nat, gibt seiner Befürchtung Aus- druck, die pgyehoanalytische Heilmethode werde im Sabrament der Beichte leicht An- regungen gewinnen können. Wir müssen dar- aus schließen, daß sich Morselli nie mit dem Sakrament der Beichte vertraut gemacht hat oder jedenfalls nie mit Personen in Beruhrung gekommen ist, die in der Beichte nicht nur ihr religiöses Leben, sondern auch Frieden und Seelenruhe gefunden haben. Andernfalls könnte er sien nicht in dieser Art àußern. Da wir uns im erster Linie an Priester wenden, welene die große Wohltat der Beichte aus langer Er- fahrung kennen und Wissen, wie weit diese von den fläglichen und moralisch ungesunden Versuchen der Freudschen Therapie entfernt ist, verzichten vir auf eine ausführliche Widerlegung. Der bedenklichste Teil der Freudschen Lehre bestekt in der Sublimierung, mit der man die gesamte moralische Tätigſeeit des Men- schen zu erklären sucht. Nach ihr wäre das religiöse Gefünl nur ein gemeiner Trieb; die Nächstenliebe, die christliche Abtötung der Sinnenlust, ja jede höhere Regung uberhaupt Wäre nichts anderes als niederer Trieb.“ H. R. Andere Sammler, die in den Strahlungs- bereich einer starken Persönlichkeit gera- ten, verfallen ihren magischen Linien für immer. Es ist ein Zeugnis echten mensch- lichen Zugeordnetseins. Ein starker Sen- der braucht seine Empfangsstationen sonst wird er sinnlos; zu Goethe gehört eben ein Eckermann! Um den Graphiker zum Beispiel gibt es, Wie um alle wesentlichen Menschen, die Aussagekraft besitzen, einen Kreis von Sammlern, die seine Skizzen, seine ersten Einfälle, seine Feder zeichnungen und No- tizen hüten, horten und ordnen. Einer die- ser Sammler ist krankhaft eifersüchtig, wenn ein anderer diese oder jene persön- liche Nachricht über Kubin eher erfährt als er. Mit jedem Brief und jedem Lebenszei- chen eines solchen Mannes, von dem un- gebrochene geistige Intensität ausgeht und der aus heißer Phantasie echte Gesichte vermitteln kann, kommt eine Welle von künstlerischer Substanz ins Haus. Sammler, die sich einer starken Persönlichkeit er- geben haben, fühlen sich reich, denn sie s in d reich. So macht es ihnen auch gar nichts aus, materiell für ihre Sammelleidenschaft je- des Opfer zu bringen. Ein Sammler in Norddeutschland hat sein gesamtes Privat- vermögen in ein Christian-Dietrich-Grabbe- Archiv gesteckt. Anton Kippenberg trug sein wertvolles Goethe-Archiv unter im- mensen Opfern zusammen, und Katharina Kippenberg hütet in ihrer Sammlung das lebendige Andenken an Rainer Maria Rilke. In Leipzig gipt es einen Pestalozzi-Samm- ler, und in München hat sich ein nam- hafter Professor ganz auf die Person und das Werk von Carl Spitzweg spezialisiert. Solche Archive werden in der Regel später von der Oeffentlichkeit, vom Staat oder von der Stadt, übernommen. So entstehen dann die Gedenkstätten für die großen Söhne der Völker. Die Gedenkstätten der Heiligen und Märtyrer sind auf ähnliche Weise entstan- den. Der moderne Persönlichkeitskult seit dem 19. Jahrhundert bis heute scheint zwar in seiner objektiv-histori- schen Färbung keine Parallelen in früheren Kulturen gehabt zu haben. Die Verehrung gegenüber göttlichen Pharaonen und als göttlich erklärten Cäsaren hat sicherlich einen üppigen Fetischismus erzeugt. Man kann sich ausmalen, welche Geschäfte die Beamten des Hofes mit den persönlichen Geräten der Machthaber betrieben, wenn man die Ausmaße des Reliquienkults im Mittelalter bedenkt, als Splitter vom Kreuz der Märtyrer oder Säckchen, angefüllt mit Erde aus dem heiligen Land mit schwerem Gold aufgewogen wurden. Mögen auch viele Reliquien unecht ge- wesen sein, so wurden doch die in den An- dachtsstätten zusammengetragenen Heilig- tümer zu einer Wirklichkeit, die die Ver- ehrungskräfte der christlichen Menschheit aufrief. In all den Beziehungen zwischen der ausstrahlenden Persönlichkeit— seien es nun Heilige oder Dichter, Politiker, Philosophen oder Künstler— einerseits und der empfangenden und die Energie sammelnden Menschheit andererseits las- sen sich geistige Figuren ablesen. Ein ostpreußischer Historiker, der in Riga auf zahlreiches Material des Herzogs Jacob von Kurland stieß, der alles Auf- findbare über ihn sammelte und eine wis- senschaftliche Arbeit über ihn veröffent- lichte, bekannte, daß er innerlich und äußerlich eine große Aehnlichkeit mit die- sem seinen geistigen Partner besitze. Ein anderer Geschichtsforscher erkennt in dem Lebenslauf eines oberitalienischen Bischofs aus dem 12. Jahrhundert, über den er arbeitet und alle Spuren seines Lebens sammelt, je älter er wird, desto deutlichere Uebereinstimmung mit seinem eigenen Schicksal. Man mag das nun„höherer Zu- fall!“ oder„Anziehungskraft des Bezüg- lichen“! nennen— in jedem Fall wird es ein zu verehrendes Geheimnis bleiben. Das hindert natürlich nicht, daß man dann und wann kräftig über dieses Phäno- men spottet und es mit Humor übergießt, Wie es so unnachahmlich Curt Goetz in sei- nem Film„Napoleon ist an allem schuld“ getan hat. Wie der englische Lord, der mit Passion Napoleon sammelt, sich im Traum selbst seinem engebeteten Opfer gegenübersieht, das äußerlich noch dazu aussieht wie er selbst— das ist unvergeßg- lich und trifft genau die Wahrheit. Pariser Rondfunkorchester qof Deutschlandtournee Wagners Handschrift Ein Blatt aus der Origi- nalpartitur der„Meister- singer“ in Wagners eigen- Rändiger Niederschrift aus dem Besitz des Germani- schen Nationalmuseums in Nürnberg.(Zu dem ne- benstehenden Aufsatz„Im Kraftfeld der Hersönlich- keit“ von Erika Lengnick.) Konzerte in Baden-Bden, Frankfurt, Köln und Stuttgart In Baden-Baden— im schönen Musik- studio des Südwestfunks, das bei aller Vor- herrschaft des Nüchtern-Zweckmäßigen in der Ausstattung doch immer wieder ver- traut wirkt, begann das Orchestre National de la Radiodiffusion Francaise, Paris, seine kurze Deutschlandtournee, zu der es von den westdeutschen Rundfunksendern einge- laden worden ist. Frankfurt, Köln und Stuttgart waren die weiteren Stationen die- ser Reise, die der großen Zahl der deutschen Rundfunkhörer und dem kleineren Kreis der Zuschquer, die sich zu diesen Konzerten e die Begegnung mit einem der besten machte. französischen Orchester möglich Zu der in diesem Falle wohl interessan- testen Frage: ob und worin sich dieses Orchester und sein Musizieren gegenüber Die Darmstäcter Künstlerkolonie Vortrag Prinz Ludwigs von Hessen in Monnheim Die„Gesellschaft der Freunde Mann- heims“ hatte am Donnerstag für den abschlie- Benden Abend ihrer Veranstaltungsreihe des Winters 1951/52 Prinz Ludwig von Hessen, den Sohn des letzten regierenden Großher- 2088s Ernst Ludwig von Hessen, zu einem Vortrag gebeten, der lebhafte Erinnerungen Weckte an die vor mehr als fünfzig Jahren von Ernst Ludwig gegründete denkwürdige „Darmstädter Künstlerkolonie“, deren Wir- ken unter der Aegide des ebenso kunstsinni- gen wie liberalen Fürsten damals erhebliches Aufsehen erregte und in jenem Kampf der Geister gegen den künstlerischen Unge- schmack des saturierten Bürgertums der Gründerjahre mit Plüschmöbel und Makart bukett gewisse kunstgeschichtliche Bedeutung gewonnen hat. Ernst Ludwig, ein vielseitig gebildeter Mann von durchaus„ziviler“ Lebensart(seine okt und deutlich bekundete Abneigung gegen Uniform und militärischen Drill trug ihm in den hohenzollerischen Hofkreisen den Spitz- namen„der rote Großherzog“ ein) vereinte in seinem Wesen künstlerische Phantasie und Praktische Vernunft. 1899 berief er eine Gruppe freischaffender„moderner“ Archi- tekten. Maler und Kunstgewerbler nach Darmstadt und gründete auf der Mathilden- höhe die Kolonie. Aus zeitgenössischem Kunstempfinden strebte man nach neuem Künstlerischem Ausdruck, vor allem nach Klarheit der Form und Reinheit der Farbe. Es entstanden nach vollkommen neuen Bau- Prinzipien errichtete Atelier- und Künstler- häuser, in denen während vieler Jahre durch vielbeachtèete Kunstausstellungen die auf enge Verbindung von Kunst und Handwerk zielende Zweckgesinnung des Darmstädter Kreises beispielgebend demonstriert wurde. Männer wie Olbrich, Habich, Bürck, Christi- ansen, Behrens, Olbinmüller,. Kleukens und Bernhard Hoetger haben als führende Köpfe der Darmstädter Kolonie unter Einbeziehung auch sozialer und wirtschaftlicher Erwägun- Sen in ihre künstlerische Arbeit den Bau- und Wohnstil im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts stark beeinflußt. An einer Reihe von Lichtbildern zeigte der Vortra- gende das Revolutionierende der Darmstäd- ter Bestrebungen, die heute allerdings durch neue Entwicklungen auf vollkommen verän- derter künstlerischer, technischer und sozialer Grundlage überholt sind. Die Aufgabe un- serer Zeit sieht der Vortragende in der Durchdringung der auf allen Lebensgebieten übermächtig gewordenen Technik mit neuem sinngemäßem künstlerischem Geist. Der Vorsitzende der„Gesellschaft der Freunde Mannheims“, Dr. Florian Waldeck, der den Gast des Abends herzlichst begrüßt hatte, fügte zum Schluß dem lebhaften Bei- Fall der Zuhörer einige verbindliche Dankes- Worte an den Vortragenden hinzu. C. O. E. dem Klangbild der deutschen Orchester un- terscheide, hat das Baden-Badener Konzert zwei aufschlußreiche Beispiele geliefert: die nur kammermusikalisch besetzte, Elemente des Jazz sehr kunstvoll und ungemein subtil verarbeitende Ballettmusk„La création du monde“ von Darius Milhaud und den für großes Orchester geschriebenen „Bolero“ von Maurice Ravel. Beide Stücke. hat man wohl kaum vollkommener gehört, strahlender im Glanz der Blechblasinstru- mente, durchmodellierter und kantabler in der Tonbildung der Holzbläser, die in die- sem Orchester geradezu ideal besetzt sind. Es klingt hier alles um einen Grad durch- lichteter, als man es bei uns zu hören ge- wohnt ist, die„clartéè“ des romanischen Musizierens sublimiert das rein Gefühls- mäßige zu einer mehr im Geistigen als im Lyrischen verwurzelten Helle. Dazu kommt eine scharfe Akzentuierung und Präzisierung des rhythmischen Elements, die dem„Bo- lero“ zum Beispiel eine hinreißende Präg- nanz verlieh. Gewiß wird damit das Arti- stische dieses Musikstücks noch unterstrichen — aber ist der„Bolero“ denn nicht aud ein artistisches Feuerwerk par exellenee Neben diesen beiden auch bei uns l kannten Werken brachten die direkt Paris gekommenen Gäste drei„Deutsche Erstaufführungen“: die fu. Ouverture Boccacios von Martelli, sischem Prinzip geformte, ein wenig rom Symphonie von und von Jolivet das Hanz orgiastishe Konzert für Martenot“, meisterlich Trautonium bulente tisierende Barraine „Ondes Martentot dem 2 Um zweite einem verwandten schen Musikinstrument. Auch für diese dd interessanten, aber doch wohl kaum zu! in Baden-Bag „Dekamero die nach A. Orchester u von Ginete gespielten, en, elekt. Besten der zeitgenössischen französische Musik gehörenden Konzertstücken wurde“ Baden-Baden dem Orchestre National u seinem Dirigenten Jean Martinon eine sehr beweglichen, bei aller Leidenschaffid keit doch immer formbewußten, sach präzisen Musiker und— in Frankreich: geschätzten Komponisten, mit herzlich Applaus gedankt. Kulturnotizen Professor D. Günther Dehn, der vor kurzem entpflichtete Ordinarius für praktische Theo- logie an der Universität Bonn, vollendete am 18. April sein 70. Lebensjahr. Professor Dehn War zwei Jahrzehnte Seelsorger einer Berliner Arbeiter-Gemeinde. Mit eingehenden Studien zur religiösen Gedankenwelt des Proletariers und der Aufdeckung der seelischen Lage der Großstadt-Jugend öffnete er zahlreichen Zeit- genossen die Augen für weithin übersehene Nöte. Das nationalsozialistische System brachte dem religiösen Sozialisten Absetzung, Heimat- losigkeit und Gefängnis. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören die Schriften „Kirche und Völkerversöhnung“,„Die zehn Ge- bote Gottes““ und„Unsere Predigt heute“. Der Bundespräsident hat dem Siebzigjährigen das Verdienstkreuz des Verdienstordens verliehen. Ueber„Albert Schweitzer“ hielt im Mann- heimer Amerikahaus Dr. Günter Lanczkowski, Kassel, einen substanzreichen Vortrag. Der Redner nannte Albert Schweitzer den— seib dem Ableben von Adolf von Harnack— letzten universalen deutschen Geist der Gegenwart. Als Theologe und Philosoph, als Mediziner und Musiker gleichermaßen überragend be- gabt, gäbe der seit vielen Jahren in Zentral- afrika als Eingeborenenarzt wirkende Denker, Forscher und Gelehrte Albert Schweitzer ein einzigartiges Beispiel für die von ihm allge- mein geforderte„tätige Ethik“. Aehnlich Gs- Wald Spengler habe Schweitzer die Gel katastrophalen Kulturzerfalls erkan doch glaube er optimistisch, die Humanitis, losigkeit unserer Zeit könne durch ein elemer] tares, auf logische und ethische Wahrheit gegründetes Denken und Handeln aufgehalte Werden. Untrennbar mit religiösen Post ten verbunden, setze Schweitzers Philosopt von ihm selbst als„ethische Mystik“ bezeick, net, die Einheit von Wille und Tat voraus in stelle einen äußersten Gegensatz zu der d lektischen Theologie Carl Barths dar. Der dieszährige Georg-Kolbe-Preis wur im Georg-Kolbe-Museum tenburg dem Düsseldorfer Beucker überreicht. Die Uebergabe der 4d zeichnung durch Professor Richard Schel schloß eine Gedenkfeier für den 1947 verstt benen Bildhauer Georg Kolbe ab, dessen 6. sich am 15. April eines burtstag jährte. Das Heidelberger Städtische Theater u nach einer Mitteilung der Stadtverwaltung! diesem Jahr in der Sparte Oper und Oper die Bühne das ganze Jar über bespieke Iassen. Bisher dauerte die Spielsaison imm nur elf Monate. Die über Erwarten halt Einnahmen, die das Städtische Theater ben Opern- und Bühnenball im Februar erzielt machen die Neuregelung aber möglich. Kurt Hen in Berlin- Char Bildhauer zum 75, Mat — DREI NMAN NPR INM SCHNRER JC 21. Fortsetzung Hagedorn merkte Allmählich, daß es sich lohnte, bald mit der einen, bald mit der an- deren Dame zu tanzen. Die Eifersucht Wuchs. Die Rivalin trat in den Vordergrund. Und der Mann, um den sich's drehte, wurde Nebensache. Er verschwand, ohne sich lange zu ver- abschieden, besuchte rasch noch den Schnee- mann Kasimir, verschönte ihn durch einen Schnurrbart aus Raubvogelfedern, die er im Walde gefunden hatte, und Sing in sein Appartement. Auch er war müde. Inzwrischen beendete Johann den Brief em Fräulein Tobler. Der Schluß lautete fol- gendermaßen:. „Ich habe schon wieder etwas erfahren. Etwas Entsetzliches, gnädiges Fräulein! Am Nachmittag hat der Portier, ein widerlicher Kerl, den Herrn Geheimrat auf die Eisbahn geschickt. Dort mußte er mit einem gewis- sen Sepp Schnee schippen. Ist es nicht grauenhaft, daß ein so gebildeter Mann wie Ihr Herr Vater in einem Hotel als Straßen- kehrer beschäftigt wird? Der Herr Geheim- rat soll allerdings sehr gelacht haben. Und er hat dem Doktor Hagedorn verboten, et- Was dagegen zu unternehmen. Dabei könnte der Herr Doktor sehr viel erreichen, da man ihn ja für den Millionär hält. Ich bin restlos durcheinander, liebes Fräulein Hilde! Soll ich mich hineinmischen? Ihr Herr Vater tut ja trotzdem, was er will. Schreiben Sie mir doch bitte umgehend! Falls Sie es für richtig halten sollten, werde ich min mit dem Gebeimrat furchtbar zan ken ind verlangen daß er ein anderes Zim- J)) mer nimmt oder abreist oder sich zu erken- nen Sibt. Der Herr Doktor sagt selber, wenn das so weitergeht, muß Schulze näch- stens die Treppen scheuern und Kartoffeln schälen. Glauben Sie das auch? Der Herr Geheimrat soll in Bruckbeuren scheuern? Er hat doch keine Ahnung, wie das ge- macht wird! f Ich warte dringend auf Nachricht von Ihnen und verbleibe mit den besten Grüßen Ihr unverbrüchlicher Johann Kesselhuth.“ Das elfte Kapitel DER EINSAME SCHLITTSCHUHL.AUFER Am nächsten Morgen frühstückten die drei Männer gemeinsam. Der Tag war noch schöner als der vorige. Es hatte nachts nicht geschneit. Die Luft war frostklar. Die Sonne malte tiefblaue Schatten in den Schnee. Und der Oberkellner teilte mit, daß soeben vom Wolkenstein herrlichste Fernsicht gemeldet worden sei. Die Gäste wimmelten im Früh- stückssaal wie ein Nomadenstamm, der zur Völkerwanderung aufbricht, „Was unternimmt man heute?“ fragte Schulze. Dann holte er mit gespielter Um- stärdlichkeit eine Zigarre hervor, ziindete sie an und musterte, über das brennende Streichholz hinweg, den edlen Spender. Johann wurde rot. Er griff in die Tasche und legte drei Billetts auf den Tisch.„Wenn es Ihnen recht ist“, sagte er,„fahren wir mit der Drahtseilbahn auf den Wolkenstein. Ich habe mir erlaubt, Fahr- und Platzkarten zu besorgen. Der Andrang ist sehr groß. In einer halben Stunde sind wir dran. Allein möchte ich nicht fahren. Haben Sie Lust mitukommen? Mittags muß ich aller gings wieder zurück. Wegen der zweiten Ski- Stunde.“ Dreißig Minuten später schwebten sie in einen rhombischen Kasten, der fünfzehn Per- sonen faßte, über den waldigen Hügeln, die dem Wolkenstein vorgelagert sind, und fuh- ren in einem ziemlich steilen Winkel in den Himmel empor. So oft sie einen der betonierten Riesen- masten passierten, schwankte der Kasten be- denklich, und einige der eleganten Sports- leute wurden unter der braunen Gesichts- farbe blaß. Die Landschaft, auf die man hinunter- blickt, wurde immer gewagter. Und der Horizont wich immer weiter zurück. Die Ab- gründe vertieften sich. Die Baumgrenze wurde überquert. Sturzbäche flelen en schroffen Felswänden hinab ins Ungewisse. Im Schnee sah man Wildspuren. Endlich, nach dem siebenten Pfeiler, wa- ren die Abgründe überwunden. Die Erde kam wieder näher. Die Landschaft nahm. auf einer höheren Ebene, wieder gemäßigte Formen an. Und die sonnenüberglänzten, weißen Hänge wimmelten von Skifahrern. „Es sieht aus wie weißer Musselin mit schwarzen Tupfen“, sagte eine Frau. Die meisten Fahrgäste lachten. Aber sie hatte recht. Kurz darauf gab es einen letzten herz- haften Ruck, und die Endstation, Zwölf⸗ hundert Meter über Bruckbeuren, war er- reicht. Die Passagiere stolperten, von der Fahrt und der dünnen Luft benommeèn, ins Freie, bemächtigten sich ihrer Schneeschuhe, schulterten sie und kletterten zum Berg- hotel Wolkenstein hinauf, um von dort aus eine der gepriesenen fünfundvierzig Abfahr- ten in Angriff zu nehmen. Wohin man sah, zogen Schneeschuhkara- Wanen. Noch an den fernsten Steilhängen sausten winzige Skirudel zu Tale. Vor den Veranden des Hotels standen Touristen in Scharen und bohnerten ihre Bretteln; denn hier oben hatte es nachts Neuschnee ge- geben. Nur auf der großen hölzernen Sonnen- terrasse ging es friedlich zu. Hier gab es lange Reihen von Liegestühlen. Und in die- Seri Liegestühlen schmorten eingeölte Ge- sichter und Unterarme. „Fünfzehn Grad unter Null“, sagte das eine Gesicht.„Und trotzdem kriegt man den Sonnenstich.“ 5 „Tun Sie, was Sie nicht lassen können“, erklärte ein anderes krebsrotes Gesicht. Schulze hielt seine Begleiter fest.„Meine Herren“, meinte er,„jetzt kaufen wir uns ein Fläschchen Nußöl, salben alles, was aus dem Anzug herausguckt, und pflanzen uns Bin.“ Hagedorn verschwand im Haus und be- sorgte Oel. Kesselhuth und Schulze annek- tierten drei Liegestühle. Dann fetteten sie sich ein und ließen sich rösten. „Der reinste Grill- Room“, behauptete Schulze. Wenn man die Augen halb öffnete, er- blickte man unabsehbare Gipfelketten, in vielen Zackenreihen hintereinander ge- schichtet, und dort, wo sie mit dem Fir- mament zusammenstießen, blitzte, durch die gesenkten Wimpern, ein eisiges Feuerwerk aus Gletschern und Sonne.. Eine Stunde hielten sie das Gebraten- werden aus, dann erhoben sie sich. Bunte Funken kreisten vor ihren 9 7 Sie lob- ten wechselseitig ihre Hautfarbe, tranken Limonade und ergingen sich. Kesselhuth ließ von einem steinalten Fernrohrbesitzer die bekanntesten Berge zeigen und ruhte nicht, bis er Gemsen ge- sehen hatte. Es konnte auch ein Irrtum ge- Wesen sein. Die unermüdliche Drahtseilbahn spie im- mer neue Skifahrer aus. Die schmalen, 1 hohen Schneemauern eingesäumten ſſes waren belebter als die Straßen der el städte. Und nachdem es einer schicken gen Dame, die ihre Schneeschuhe geschule N trug, mit Hilfe einer unbedachten Wenon gelungen war, Herrn Schulze die run mütze vom Kopf zu schlagen, gaben se d Wanderung durch die Stille der Der Verkehr war lebensgefählich. 5 Als sie in den Wagen der Drahtseile steigen wollten, stießen sie mit Frau e parius zusammen. Sie war eben ang f men. Der dicke Herr Lenz schleppte Scl und ihre Schneeschuhe und dampfte. n Die Bremer Blondine trat zu Hagel und brachte ihren schwungvollen dan zur Geltung.„Sie kommen doch heute 1 zu dem Kostümfest?“ sagte sie, Dann nia sie und stiefelte betont burschikos bergen, „ Nach dem Mittagessen wurde Kess Huth feierlich vom Graswander holt. schön.“ 1„ Kesselhuth legte folgsam die Zigarre be seite und stand auf. 5 „Please, Sir“, sagte der Toni un sich. Herr traurig und trabte hinter dem Skilehte „Als ob er zur Schlachtbank 8e würde“, meinte Hagedorn.„Aber der anzug ist fabelhaft!“ „Kein Wunder“, sagte Schulze Ist ja auch bei meinem Schneider geat Worden.“ „Bittschön“, sagte der Toni.„Es ist wee der Regelmäßigkeit. Gehn wir!“ Joharm nickte, trank einen Schlue fee und zog an seiner Zigarre. a kel. „Sie sollten über Tag nicht rauchen 11. klärte der Toni.„Das ist unsportlich, f 0 Kesselhuth verabschiedete Natur all ekoll Toni abe“ K Ke 0 T hel 1 1 1 e Fortsetzung Di überz kreise Grune Bund Regie Sie voll u desve Sie luisenc Partei dilder nicht Bo. amt h schen drei I Nach wies meldu kanise Schrei Integr solchen minist weder Zw. amt Staats Otto 1 dem fi Saarkr Prlyat striche keiten chen. sprech lichen zeichn gungs! seiner Unter⸗ 1 Düs Fritz werks dis Ru Crund eine 2 n Dienst. ersten und at vom 2 „Saar Bon missar: Verkat französ Wie al Bonn hebung seitens zeitung Sariat dich di sönlich enthalt Gute ö Par die sic mens macher der sec der ar als Be Vorsit- Zweiten über schaft. damit, 10 Tag UN. bei ein mungsz Mensch Sene 8 Vati Dienste marsch Vertete Teh erste 9 raffine Neu Indien, Dienst ajend Slaubig