Berausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- pertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: b. schafter; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: MEberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwisshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: 5. A. Simon; Chef. v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Vr. 800 16, Ludwigshafen /Rh. Nr. 267 43. 88 e Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R f. 6-6, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen- 8 18-24, Tel. 293¾8(Halb. Tagebl.); en /Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Ratl. 2,80 DM zuzügl. Bezug 3,20 DM den Agen- äglich außer nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf preises. Für un- einerlei Gewähr. Rücker verlangte Ma — Jahrgang Nr. 98/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 3 1 betelligten Regierungen verhandelt. Vor allem von seiten der Franzosen würde eine solche Sonderbesprechung mit em Kanzler begrüßt werden, weil sich bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit ergeben Fürde, die Auffassung Dr. Adenauers über die Wiedervereinigung Deutschlands genau u erkahren. Frankreich hatte sich wegen nes Rundfunkinterviews Dr. Adenauers i diesem Thema besonders beunruhigt ge- algt. 5 in London werden gegenwärtig die Vor- deprechungen über die Antwort des stens an Moskau fortgesetzt. Die West- mächte planen angeblich, die Antwortnote lurch eine Präambel der Tatsachen“ einzu- ten. Darin sollen alle Gründe für das Zu- 0: Mardah ählte de. Ich pez delte ach 1 Bild id in Eren „ Und un t da pat, rürde, un machen olver wer volver un egriff nu, die Wirte Düsseldorf.(UP) Der„Deutsche Hand- ferkertag 1952 die erste Veranstaltung des Handwerks dieser Art in der Nach- krlegszeit, fand am Sonntag in Düsseldorf dach viertägiger Dauer seinen Abschluß. un der überfüllten Rheinhalle erklärte gundeskanzler Dr. Adenauer, daß man ſor entscheidenden Wochen in der deut- chen Geschichte schlechthin stehe; Wochen, de auch kür Europa entscheidend seien. Ich hoffe,“ so erklärte der Bundeskanz- er, daß wir dem Frieden und der Freiheit endlose zope der Wieder vereinigung Deutschlands r Pelle ſund dem Zusammenschluß Europas einen s gelleheſpesentlichen, großen Dienst leisten werden.“ is Gesch pie Zeit, die nun beginnen solle, müsse zum dase weiße zusammenschluß Europas führen. Wasche u Der Präsident des Zentralverbandes des eutschen Handwerks, Richard Uhlen- eyer, Hannover, faßte in elf Punkten is besonders aktuellen Wünsche des Hand- Nerks zusammen. Das Handwerk sei der Ansicht, daß diese Wünsche noch im laufen- den Jahr von Bundesregierung, Bundestag nd Bundesrat erfüllt werden könnten und müßten. Das deutsche Handwerk vertritt in liesen elf Punkten u. a. die Forderung nach leldiger Verabschiedung einer Handwerks- anung mit dem großen Befähigungsnach- eis und der öffentlich- rechtlichen Stellung ler Handwerkskammern, nach Gewährung nes jährlichen Bundeszuschusses in Höhe an Millionen DM für die systematische Ceperbe- und Ausfuhr förderung, nach einem Zuudesgesetz zum Verbot der Schwarzarbeit lud nach einer ausreichenden Material- und obstoffversorgung. „Bundesinnenminister Dr. Lehr hatte am ſormittag vor dem Handwerkertag im Inter- ee der Aufrechterhaltung der inneren Ficherheit dringend die Verdoppelung des kundesgrenzschutzes verlangt. Der Osten nckere den kalten Krieg mit àußerster Inten- det und die Möglichkeit zu schwerwiegen⸗ —— er, el, . Ander Die Groh, en gane ehen. Erd m Rosen. eute mich Abschied 1 an de e braun ö kte nud bam en. Die Vereinigten Staaten gaben die Per, nge 10 al sie die militärischen Hilfsliefe- je Eisen- aut ür Persien„sobald als möglich“ wie- elle letentehmen Werden. Die USA hatten die 18 0 15 9 155 am 8. Januar bis zum Abschluß ie Gun m erdanclungen über ein neues Abkommen J. Ja fl. JSgestelt. tten au, den Pemt. per indische Pichter; Philosoph ern: Un dus lier Dr. Sarvapalli Radhakrishnan as erm lion zum Vizepräsidenten der Indischen ae dert. Er wird sein Amt am 13. Mai ge, Gill. Soweit er den Präsidenten nicht zu ut Sagen cen Buh. ist er Vorsitzender des indi- war Ui i undesrats. f Kdt lter hen Wiener Erzbischof Kardinal Dr. 1 1 ielt am Sonntag in Anwesenheit der noten. Pune des österreichischen Staates und der in Lebe de den ersten feierlichen Gottesdienst im euers Rel neten Dom zu St. Stephan. n dänische Kirchenminister Carl Ug-ho 95 stattete am Samstag dem schles- eel in e Innenminister Dr. Paul Na- chem 8 emen Besuch ab. In freundschaft- Südsee Seiste wurden aktuelle Probleme in Hanes besprochen. dagen. Der Flughafen Hannover-Lan- iu den 112 am Samstag eröffnet. Er ist aulwang zen Monaten mit einem Kosten- orden 2855 zehn Millionen DM ausgebaut J„annover hat damit nach zwölfeinhalb Jahr 1 5 erden 8 direkten Anschluß an das Flug- kehr. „bonn. P num, D. er Staatssekretär im ERP-Ministe- Finanzde altner Gase, ist zum Direktor des komttees füge ments des zwischenstaatlichen in Genf Ar die Auswanderung aus Europa dae eden Norden. kr ſematiengler nach dem Kriege von einer en Posten sn. Organisation auf einen leiten- mains Perufen Wird. . 1 Staatsvertrag über den Süd- Pfalz 1 Ländern Baden, Rhein- der 13 Wärttemberg-Hohenzollern ist att der findung im Gesetz- und Verord- dal am 25. Landesregierung von Rheinland- Kpril in Kraft getreten. UP/ dpa 1a Nagl 19 1 Bundeskanzler sprach auf dem iSt, der erste. Bonn. UP/ dpa) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer wird im Mai mit den gußenministern der drei Westmächte zu einer Sonderbesprechung über die letzte sowie- ische Deutschland- Note zusammenkommen, wie am Samstag in Bonner diplomatischen kreisen bestätigt wurde. Diese Konferenz wird vermutlich im Rahmen der Zusammen- kunkt der Außenminister bei der Unterzeichnung des Generalvertrags in Bonn oder Den Haag stattfinden. Ueber den Termin und den Ort wird gegenwärtig noch zwischen den sammenbrechen der Viermächtekontrolle in Deutschland genannt werden. Die Note wird ferner vermutlich eine Reihe von konkre- ten Fragen an die Sowjets enthalten. Der Bundeskanzler hat den Bonner Re- gierungsparteien versichert, daß er das deutsch- alliierte Vertragswerk nur nach vor- heriger Zustimmung der Regierungskoalition unterzeichnen will. Wie von, unterrichteter Seite am Samstag in Bonn verlautet, ist der Kanzler damit einem Wunsch des Bundes- kabinetts und der Regierungsparteien nach- gekommen Regierungskreise wiesen am Samstag darauf hin, daß der deutsch- alliierte Elf. Punkte- Programm des Handwerks „Deutschen Handwerkertag“ den inneren Auseinandersetzungen in den nächsten Monaten seien durchaus gegeben. Die Bundesregierung stehe im Augenblick in der entscheidenden Phase ihrer Arbeit. Was in den nächsten zwei bis drei Wochen zu ver- handeln, abzuschließen und zu unterzeichnen sei, werde schicksalsbestimmend für Jahre sein. Die Vollversammlung des Zentralverban- des des deutschen Handwerkes wählte den Töpfermeister Richard Uhlen meyer (Hannover) erneut zum Präsidenten des Zen- tralverbandes. Bundeskanzler trifft West- Außenminister Sonderbesprechungen über Sowjetnote im Mai/ Revisionsklausel im Generalvertrag Generalvertrag und der Vertrag über die europàische Verteidigungsgemeinschaft vor- aussichtlich in der zweiten Maihälfte zur Unterzeichnung vorliegen werden. Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte am Samstag in Bonn, daß auf Antrag einer neu gebildeten gesamtdeutschen Regierung der Generalvertrag jederzeit revidiert werden kann.„Eine entsprechende Klausel ist im Generalvertrag enthalten, daß nach Wiederherstellung der deutschen Einheit oder nach Bildung einer europäischen Föderation alle Signatarstaaten eine Revision des Ver- tragswerks beanspruchen können“, betonte der Kanzler. Auch Frankreich habe der Revi- sionsklausel im Generalvertrag zugestimmt. Der Bundeskanzler wird beute, Montag, zu einer neuen Konferenz mit den drei alliier- ten Hohen Kommissaren zusammentreffen, um die Aufteilung des deutschen finanziel- len Verteidigungsbeitrages als letztes Hinder- nis vor dem Abschluß der Vertragsverhand- lungen zu beseitigen. In pausenlosen Konfe- renzen haben die Sachverständigen in allen anderen Fragen der Einzelverträge weit- gehende Einigung erzielt. Von zuständiger Seite der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion wurde am Samstag der über den Briefwechsel zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem SPD- Vorsitzen- den Dr. Schumacher entstandene Konflikt bedauert. Nach An- sicht der CDU/CSU hätte die SpD das vom Kanzler vorgeschlagene Gespräch nicht ausschlagen sollen. Nach Auffassung der gleichen Kreise hätten sich bei dieser Ge- legenheit auch die Mißverständnisse über das Rundfunkinterview aufklären lassen, in dem sich der Bundeskanzler für Vier- Angeslelltentag ordert Versicherungs teſorm e Storch bekennt sich zur Einheitsgewerkschaft Stuttgart.(UP/ dpa) Eine baldige grund- sätzliche Reform des deutschen Sozialver- sicherungsrechts forderten die Delegierten des ersten Bundesangestelltentages des DGB, der am Wochenende in Stuttgart stattfand. Die rund 250 Delegierten und 350 Gastdelegierten aus der Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland traten in einer Entschließung für eine umfassende soziale Sicherung ein, die baldmöglichst in einem nach internationalen Erfahrungen auszuarbeitendem Plan festgelegt werden müsse. Der Angestelltentag forderte ferner die Einführung der Versicherungspflicht, unab- hängig von der Höhe des Einkommens auch in der Angestellten versicherung, die Ver- besserung der Vorschriften über die An- rechnung von Ersatzzeiten für die versicher- ten Kriegsopfer, die Beseitigung der nicht mehr zeitgemäßen Ruhe vorschriften in der Rentenversicherung, die unverzügliche Ein- führung der Selbstverwaltung bei allen Trä- gern der Sozialversicherung, die volle Un- terstützung der Selbstverwaltungsorgane der Ersatzkassen durch den DGB, Maßnahmen zur Vermeidung jeder weiteren Zersplitte- rung der Sozialversicherung und die be- schleunigte Errichtung unabhängiger Sozial- gerichte. Auf der am Freitag eröffneten Tagung bezeichnete der Vorsitzende des DGB, Chri- stian Fette, die Einheit der deutschen Ge- werkschaftsbewegung als oberstes Ziel des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Bundesarbeitsminister Anton Storch bekannte sich zur FEinheits gewerkschaft. Die Organisation der Angestellten in den Industriegewerkschaften sei ein Fortschritt. Storch befürwortete eine enge Verbindung zwischen seinem Ministerium und dem DGB. Montag, 28. April 1952 mächte- Deutschland- Verhandlungen sprochen hatte. Wie verlautet, wollen die Regierungs- parteien in der kommenden Woche ver- Ausge- suchen, eine Aussprache zwischen dem Kanzler und der Opposition herbeizu- führen. Sozialisten berieten Wiederbewaffnung Bonn.(UP) In Bonn erörterten am Sonn- tag führende Sozialisten aus Deutschland, Frankreich und England wichtige politische Fragen, insbesondere das Problem der deut- schen Wiederbewaffnung. Die Aussprache hatte, wie der zweite SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer erklärte, rein informatori- schen Charakter. Nach Aeußerungen Guy Mollets, als Vertreter der französischen Sozialisten und Hugh Dalt ons, Labor Party, setzen sich die sozialistischen Parteien aller drei Länder für die„möglichst baldige“ Abhaltung einer Viererkonferenz über die Frage der deut- schen Wieder vereinigung ein. Die französischen Sozialisten lehnten nach den Worten Mollets die Form einer deut- schen Wiederbewaffnung in einer Europa- armee, wie sie jetzt geplant werde, ab, wenn auch aus anderen Erwägungen als die SPD. Auch der ehemalige Labor-Minister Hugh Dalton äußerte sich skeptisch über die vor- gesehene Form der Organisation der euro- päischen Verteidigung. Grundsätzlich treten sowohl die franzö- sischen Sozialisten als auch die britische Labor Party für eine Beteiligung Deutsch- lands in der Verteidigung des Westens ein. Ueber die Einzelheiten müsse jedoch noch verhandelt werden. Der Sport berichtet: Der Start der Fußball-Endspiele brachte einige tolle Uberraschungen. Die Tennis-Borussen aus Berlin gewan- nen in Essen bei Rot-Weiß 4:2, während der„Club“ aus Nürnberg in Hamburg mit dem gleichen Resultat verlor. Nicht ganz unerwartet kommt das 0:0, mit dem sich VfB Stuttgart in Osnabrück zufrie- den geben mußte. Erstaunlich hoch mit 4:1 besiegte Saarbrücken Altmeister Schalke 04. Im Pokalspiel in Mannheim besiegte der VfR seinen alten Rivalen Waldhof verdient mit 1:0. ASV Feudenheim ver- lor das letzte Punktespiel in der 2. Liga 0:1 gegen Singen. Herbert Klein startete am Samstag in Heidelberg und bewies erneut seine Weltklasse, obwohl er keinen neuen Rekord aufstellte. Den Städte-Schwimm- kampf gewann Nikar Heidelberg. Mann- heim wurde nur Letzter. Die VfR-Handball-Elf errang einen knappen 6:5-Sieg über Meister Frisch- auf Göppingen. Der Mannheimer End- spurt entschied das Spiel. Mittelgewichtsmeister Peter Müller verlor durch Unbeherrschtheit seinen Titel, da er auf den am Boden liegenden Gegner, den Erlanger Stretz, einschlug. Die ADñAC-Deutschlandfahrt, die am Sonntag in Bielefeld endete, war eine harte Prüfung. Von 306 gestarteten Fahrzeugen kamen 224 ans Ziel. Kabinett hinter Pinays Finanzpolitik Drastische Herabsetzung der Staatsausgaben Paris.(UP) Das französische Kabinett hat am Samstag an den Staatsausgaben, die als nicht unbedingt erforderlich ange- sehen werden, Kürzungen in Höhe von 110 Milliarden Francs vorgenommen und sich damit hinter die Finanzpolitik des Ministerpräsidenten Antoine Pin ay ge- Stellt. Von den Kürzungen werden insbe- sondere die Ausgaben für Kriegsteilneh- mer, für den Gesundheitsdienst und für öffentliche Arbeiten betroffen. Außerdem stimmte das Kabinett für eine zeitweilige Sperrung von 95 Milliar- den Francs an Staatskrediten und billigte eine Herabsetzung der auf Fleisch erhobe- nen Regierungssteuer. Als weitere wichtige Entscheidung wurde auf der Kabinettssitzung, die unter Vor- sitz von Präsident Vincent Auriol stand, beschlossen, andere westliche Staaten über eine gemeinsame Haltung gegenüber dem kürzlich erfolgten sowjetischen Handels- angebot mit dem Westen zu konsultieren. Franzosen verhaften algerischen Politiker Bone, Algerien.(UP) Die französischen Behörden haben den Führer der algerischen Bewegung für demokratische Freiheiten ver- haftet und unter Hausarrest im Inneren des „Regierung auf unangreifbarer Grundlage“ Rundfunkansprache des neugewählten Ministerpräsidenten/ Regierungsbildung offiziell in Bonn mitgeteilt Nach Meldungen unserer Korrespondenten und UP e Stuttgart. Der neugewählte südwest- deutsche Regierungschef Dr. Reinhold Maier hat am Samstag dem Bundespräsi- denten, dem Bundeskanzler, dem Bundes- innenministerium, dem Präsidenten des deutschen Bundestages und den Regierungs- chefs der übrigen Bundesländer offiziell seine Wahl, die Ernennung der Regierung und die Bildung des neuen südwestdeutschen Bundeslandes mitgeteilt. Die Regierungen der drei alten Länder werden voraussichtlich am Dienstag, nach der ersten Arbeitssitzung der neuen Landes- regierung, von Ministerpräsident Pr. Maier davon verständigt werden, daß die bisheri- gen Länder Baden, Württemberg- Baden und Württemberg- Hohenzollern nach den Be- stimmungen des Neugliederungsgesetzes als aufgelöst gelten. Die bisherigen Landesregie- rungen sollen jedoch einstweilen ihre Ge- schäfte nach den Weisungen der gemein- samen Regierung weiterführen. Die Landtage der drei südwestdeutschen Länder werden voraussichtlich in der ersten Maiwoche feierliche Schlußsitzungen abhal- ten, in denen die neue Regierung offiziell die endgültige Auflösung der alten Länder und ihrer Parlamente bekanntgeben wird. In Stuttgarter Regierungskreisen wird dem Protesttelegramm der CDU an Bundeskanzler Dr. Adenauer gegen die Ernennung der neuen südwestdeutschen Landesregierung keine Aussicht auf Erfolg eingeräumt, da die durch die überraschende Regierungsbildung geschaffenen Verhältnisse in keiner Weise den Bestimmungen des Grundgesetzes entgegenständen. Von einer staatsrechtlich unzulässigen Regierungsbil- dung in Stuttgart könne keine Rede sein. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier er- klärte am Samstag in einer 5 Ansprache über den Süd- und Südwestfunk, die Bildung der südwestdeutschen Regierung und die Verkündung, daß das neuę Bundes- land in Existenz getreten sei, beruhten auf Unangreifbarer Grundlage. Der neuen Re- gierung wohne die Kraft und die Fähigkeit zu klaren und festen Aktionen inne. Diese Tatsache werde der Opposition in Zukunft noch häufiger gewahr werden. Zur Regierungsbildung erklärte Dr. Maier, logischerweise könnten nur die politischen Kräfte, die um den Südweststaat gerun- gen hätten, den neuen Staat so einfach und sparsam wie versprochen aufbauen. Unbe- streitbar hätten bei der Volksabstimmung die Sozialdemokraten und die Demokratische Volkspartei den Ausschlag gegeben. Die große Koalition wäre der Natur der Sache nach zweckmäßig gewesen, wenn die CDU diese Form der Regierung nicht in unerhörter Leichtfertigkeit und höchstem Egoismus vor erst all zu kurzer Frist zerschlagen hätte. Der gute Wille der Verhandlungsführer sei immer wieder durch die Realität Lügen ge- straft worden. Die radikalen Altbadener hätten den Streit nicht begraben; sie hätten ihre Verhandlungsführer kompromitiert und desavouiert. Darüber hinaus habe die Frei- burger Regierung wichtige Beschlüsse des südwestdeutschen Ministerrats, trotz der Zu- stimmung ihrer legitimierten Vertreter, nicht ausgeführt. Die Regierungsparteien hätten einen einfachen und sparsamen Staat versprochen. Sie würden dieses Ver- sbrechen halten. Die neue Kombination sei der einzige Weg, der dies ermögliche. Es sei eine Fabel übernervös gewor- dener Bundespolitiker, daß das neue Bun- desland die Bonner Wirtschafts- und Sozial- politik lahmlegen wolle, wodurch die ge- samte Politik Adenauers aus den Angeln gehoben werden könnte. Seit dem Januar 1951 habe in Württemberg-Baden die kleine Koalition DVP-SPD bestanden und nach- weisbar habe das Land in dieser Zeit seine Bundesratspolitik nicht zum Instrument der Parteipolitik gemacht. Die neue Regierung werde um die Ge- biete und ihre Menschen, die sich heute parteipolitisch ferner fühlten, doppelt be- sorgt sein und ihre Beamten durch eine großzügige und objektive Personalpolitik davon überzeugen, daß jeder, der loyal zum Staate stehe, sich ohne Rücksicht auf Kon- fession und Partei in ihm als gleichberech- tigtes Glied fühlen dürfe. Landes gestellt, wie am Samstag amtlich bekanntgegeben wurde. Der algerische Poli- tiker Messali Hadj hatte Anfang der Woche zu einer Protestkundgebung gegen das französische Vorgehen in Tunesien auf- gerufen. g Der spanische Außenminister Alberto Martin Arta jo und sein àgyptischer Kol- lege Hass una Pascha unterzeichneten am Samstag im ägyptischen Außenministerium ein Kulturabkommen für ihre beiden Län- der. Am Samstag war der spanische Außen- minister von König Faruk empfangen wor den. Gleichzeitig wurde General Francos Tochter, die die spanische Delegation be- gleitet, von Königin Narriman empfangen. Hoffmann wünscht Dreier- Verhandlungen über die Saar Saarbrücken.(dpa) Der saarländische Mi- nisterpräsident Johannes Hoffmann setz- te sich am Sonntag erneut für„Dreier-Ver- Handlungen über die Saar mit dem Ziel einer europäischen Lösung“ ein. Hoffmann bedauerte, daß die Bundesregierung die Fortführung direkter Verhandlungen zwi- schen Deutschland und Frankreich über eine endgültige Regelung der Saarfrage nicht für möglich halte. Wenn sich zur Zeit am Rechtszustand der Saar nichts ändere, dann liege das daran, daß die Bundesregierung vorerst keine Aenderung wolle, die dem französischen und dem saarländischen Stand- punkt Rechnung trage. Die Bundesregierung könne nicht gehindert werden, die Saarfrage erneut an den Europarat heranzutragen, doch bestehe dazu kein Anlaß und von der Saar werde kein Anlaß gegeben. Die Saarregie- rung werde eine Antwort auf die gegen sie erhobenen Vorwürfe geben. Das wäre aber nicht notwendig gewesen, wenn weitere Verhandlungen versucht worden wären. Eine zufriedenstellende Regelung könne nicht eine einseitige, sondern nur eine europäische Lösung sein. Echo aus Bonn, Karlsruhe und Freiburg In der Diskussion um die Stuttgarter Re- gierungsbildung äußerten Bonner CDU- Kreise am Samstag, daß eine Prüfung der staatsrechtlichen Zusammenhänge angebracht sei. Dennoch glaubt man im Vorstand der Partei des Bundeskanzlers nicht, daß durch die Bildung einer kleinen Koalition in Stuttgart„das Tischtuch zwischen FDP und den übrigen Bonner Regierungsparteien nun zerschnitten“ worden sei. Der FDP-Fraktions vorsitzende im Bun- destag, August Martin Euler, nannte die Entscheidung der DVP einen„schweren Affront gegen die Politik der Gesamtpartei“. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Dr. Hermann Schäfer, sagte in Bonn, daß er die in Stuttgart gefundene Lösung nicht billige und sich— allerdings vergeblich— für eine große Koalition ein- gesetzt habe. Bonner Koalitionskreise nehmen an, daß es in dieser Woche zu einer gemeinsamen Aussprache der drei Regierungsparteien (CDU, FDP und DP) kommen wird, in der die nun entstandene Lage erörtert werden soll. Das Schwergewicht der weiteren politi- schen Entwicklung liege jetzt in Freiburg und Tübingen, erklärte der Fraktions vorsitzende der CDV in der Verfassunggebenden Landes- versammlung Dr. Franz Gurk(Karlsruhe) am Samstag. Die Regierungsbildung in Stutt- gart habe in der CDU-Fraktion große Em- pörung ausgelöst, die sich im Volk fortpflan- zen werde. Durch die Vorgänge in Stuttgart sei die Widerstandsgesinnung in Baden neu gestärkt worden. Aber ebenso groß sei die Empörung in den Kreisen um Gebhard Mül- ler, der in dem Kampf um den Südweststaat in schamloser Weise mißbraucht worden sei. Die Karlsruher CDU sprach in einer Kreisversammlung der Fraktion das Ver- trauen aus und forderte sie zu einer scharfen 5 gegen die Stuttgarter Regierung auf. Der bisherige südbadische Staatspräsident Leo Wohle b. kündigte am Samstag in Frei- burg Versammlungswellen der CDU und der Arbeits gemeinschaft der Altbadener in Baden und Württemberg- Hohenzollern an. Die Altbadener, so sagte Wohleb, erhofften sich von den Vorgängen in Stuttgart Auf- trieb; sie würden eine erneute Rechtsver- Wahrung gegen das zweite Neugliederungs- gesetz in der Verfassunggebenden Versamm- lung vorbringen und ihren Kampf für die Zukunft auf den Artikel 29 des Grundge- setzes abstellen, der die Möglichkeit zu einer neuerlichen Neugliederung bietet. Wehleb teilte weiter mit, daß die beabsichtigten Ver- fassungsbeschwerden des südwürttembergi- schen Staatspräsidenten Dr. Gebhard Müller gegen die Form der Regierungsbildung zur Zeit auch in Freiburg geprüft würden. Die Regierungsbildung sei ein„erneuter Schlag gegen die demokratischen Grundgesetze und eine zweite Vergewaltigung Badens“ gewesen. Die bisherigen Länderregierungen müßten nach seiner Ansicht weiterarbeiten, bis die Stuttgarter Regierung einen gesetzlichen Boden habe. Seite 2 MORGEN Montag, 28. April 1952/ Nr Technische Messe Hannover eröffnet Blücher tordert„einheitlichen Wirtschaftsraum Europa“/ Prof. Erhard eröffnete die Photokina 1952 Hannover.(dpa Up) Vizekanzler Franz Blücher eröffnete am Sonntag in Hanno- ver die Technische Messe als zweiten Teil der„Deutschen Industriemesse Hannover 1952“. Der Vizekanzler setzte sich nachdrüd-- lch für einen„einheitlichen Wirtschaftsraum Europa“ als wesentliche Voraussetzung für die Gesundung der Wirtschaft ein. In diesem Sinne sei die Messe ein Instrument zur Stei- gerung des gegenseitigen Verständnisses und der gegenseitigen Bereicherung. Es sei falsch, sagte Blücher, in den deut- schen Exportbemühungen eine Art Wirt- schaftsimperialismus sehen zu wollen. Durch den Verlust seiner agrarischen Ostgebiete und durch den Zuwachs an Heimatvertriebenen sei Deutschland zu einem vermehrten Import gezwungen und müsse folgerichtig auch einen höheren Export treiben. Außerdem sei es eine dringende Aufgabe Deutschlands seine ver- lorenen Märkte im Osten wieder zu erschlie- Ben. Selbstverständlich dürfe dabei nicht ge- kährlich und einseitig ein fremdes Rüstungs- potential gestärkt werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung der Wirt- schaft ist nach Ansicht Blüchers die Libe- ralisierung. Am Ende aller Bemühungen müsse die freie Konvertibilität der Wäh- rungen als wirkliches Heilmittel stehen. Auf dem Wige der Produktionssteige- rurig habe die Bundesregierung dem Pro- gramm des europäischen Wirtschaftsrates zugestimmt. das eine 25prozentige Steige- rung der europäischen Erzeugung in den nächsten fünf Jahren vorsieht. Das bedeute tür Deutschland in den nächsten zwei Jahren eine Brutto- Investition von rund 31 Milliarden Mark. Die Messe ist von 2636 Ausstellern be- schickt. Davon sind 150 ausländische Firmen.(Ausführlicher Eigenbericht folgt in unserer nächsten Ausgabe) Photokina Die dritte internationale Photo- und Kinoausstellung, die„Photokina 1952“, wurde am Samstag von Bundeswirt- schaftsmmister Prof. Ludwig Erhard er- öfknet. Der Bundeswirtschaftsminister nahm zu der gewerkschaftlichen Forderung nach Einführung der 40-Stundenwoche Stel- lung und erklärte, es sei auch das Fernziel seiner Wirtschaftspolitik, mit weniger Ar- beit ein höheres Maß an Lebensfreiheit zu erreichen Dieses Ziel könne jedoch nicht als politische Forderung von heute auf morgen verwirklicht werden. Gegenwärtig könne nur durch intensivere Arbeit ein besserer Lebensstandard erreicht werden. Erhard, der erneut für die Beseitigung der Devisenzwangswirtschaft eintrat, rich- tete an die deutsche Wirtschaft die Auf- forderung,„Mut für Freiheit und zur Kon- junktur“ zu haben. Nur dann könnten die erreichten Fortschritte gesichert werden. Mit der Freiheit des Verbrauches und der freien Konsumwahl stehe und falle das Prinzip der Freiheit in der Demokratie überhaupt. An der bis zum 4. Mai geöffneten Photo- kina beteiligen sich 335 deutsche und 87 ausländische Firmen, von denen allein 37 aus den USA kommen. Unter den europäi- schen Ausstellern nimmt Italien flächen- mäßig den größten Platz ein. Es folgen Frankreich, Großbritannien, Oesterreich, die Schweiz und Holland. „Hauptstadt Berlin im Aufbau“ Auf dem Berliner Messegelände am Funkturm wurde am Samstag eine Aus- stellung„Hauptstadt Berlin im Aufbau“ er- öfknet. Die als Wanderausstellung gedachte Schau gibt einen Ueberblick über die Ent- wicklung Berlins vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart und zeigt, wie die Stadt- planer sich den Wiederaufbau der Stadt, als künftiger deutscher Hauptstadt gedacht ha- ben. Zu der Eröffnungsfeier waren zahl- reiche Gäste, darunter Bundesminister Jakob Westen schließt Frieden mit Japan Sowjetunion und Rotchina gehören nicht zu den Vertragspartnern 85 Von unserem E. H.- Korrespondenten 5 Heute, Montag, tritt der japanische Friedensvertrag mit der Hinterlegung der amerikanischen Ratiflzierungsurkunde in Kraft. Präsident Truman wird in einer feierlichen Proklamation den Kriegs- zustand mit Japan für beendet erklären. Gleichzeitig werden zwischen den USA und Japan die Ratiflzierungsurkunden über den Amerikanisch- japanischen Sicherheitsver- trag ausgetauscht werden. Der Friedensvertrag mit Japan, der am 7. September 1951 in San Francisco unter- zelchmet wurde und heute, 28. April, in Kraft tritt, nachdem die vorgeschriebene Mehrheit der hauptsächlich am Krieg gegen Japan be- teiligten elf Mächte— die Vereinigten Staa- ten, England, Australien, Neuseeland und am 17, April Kanada und Pakistan— die Rati- fikationsurkunden in Washington hinterlegt Haben, ist von dem bekannten Kommentator Walter Lippman als ein ,innenpolitischer Kompromiß zwischen Acheson und seinen republikanischen Kritikern“ bezeichnet wor- den. Wenn damit Japans Souveränität wie- derhergestellt werde, so nur mit dem unaus- gesprochenen Hintergedanken, daß es von dieser Souveränität nicht allzuviel Gebrauch mache. Soviel ist richtig, daß beim Inkraft- treten des Vertrages, der ein dramatisches Kapitel fernöstlicher Geschichte abschließt, niemand voraussagen kann, ob das neue Ka- Pitel Wirklich im Zeichen des Friedens und der Sicherheit stehen wird. Vorläufig herrscht nicht einmal in einem formellen Sinne voll- ständiger Friede, da die Sowietunion und Rotchina nicht Partner des Vertragswerkes sind. Das Bündnis zwischen Moskau und Pe- king vom Februar 1950 ist vielmehr aus- drücklich gegen Japan gerichtet und das japanisch- amerikanische Sicherheitsabkom- men, mit dem Japan den Preis für seine„Sou- veränität“ entrichtet, wird von den Kom- munisten drohend als Vorbereitung eines Angriffs“ bezeichnet. Aber es gibt ein einfaches Mittel, die Furcht vor einem japanischen„Mißbrauch“ der Souveränität gegenstandslos zu machen: die Gemeinschaft mit dem Westen, zu der sich die Regierung Joschida bekannt hat und im Sicherheitsabkommen verpflichtet hat, — ů ů ů braucht nur so anziehend gestaltet zu wer- den, daß auch bei einer Ablösung der jet- zigen Regierung in Japan nicht der Wunsch aufkommt, den eingeschlagenen Kurs zu än- dern. tischem und besonders auf wirtschaftlichem Gebiet zu schaffen, sollte nicht so schwer sein, wenn nach den Worten des kanadischen Außenministers Pearson das eingegangene Risiko als ein„Risiko in Richtung des Frie- dens, nicht des Krieges“ verstanden wird. Von hier aus gesehen findet auch die Politik der japanischen Regierung ihre Rechtfertigung: hätte Japan sich, etwa durch eine kommunistische Revolution, dem Ostblock angeschlossen, so wären nach der Eroberung Chinas durch die Kommunisten auch die Philippinen, ganz Südostasien und Indoesien unhaltbar geworden. Das aber hätte eine Lage geschaffen, der weder Ame rika noch England untätig hätten zusehen können. Eine„Neutralität“ ist für Japan ebenso unmöglich, wie für jedes andere in- mitten einer weltpolitischen Spannungszone liegende Land. Die Souveränität Japans, wie sie im Friedensvertrag hergestellt wird, mag ein- geschränkt sein. Aber gibt es denn heute einen Staat in der Welt, der in seiner Außen- politik ohne Rücksicht auf andere Staaten Willkürlich verfahren könnte? Die vollstän- dige Befreiung von allen Produktionsverbo- ten, die Verleihung des Rechtes auf Vertei- digung durch eigene Truppen und eigene Waffen, die Ersetzung des alliierten Ober- befehlshabers durch einen amerikanischen Botschafter und die Anwartschaft auf Mit- Sliedschaft in der UNO sind reale Fort- schritte, die den 28. April 1952 zu einem Wendepunkt in der japanischen Nachkriegs- geschichte stempeln. Japan hat das Glück gehabt, das anders als im Falle Deutschlands— die Sowjetunion nicht die Möglichkeit hatte, den Friedensschluß zu verhindern. Wir müssen uns damit abfinden, dag der europäische Krieg, der vor dem Paziflkkrieg endete, erst später als dieser in einem formalen Friedens- vertrag beendet werden wird. ee DREI MNNNER INH SCH NBR EIN HEITERER ROMAN VON ERICH KASTNER 26. Fortsetzung Der andere zündete sich eine Zigarre an und sagte, während er sie in Zug brachte: „Ich hoffe, es hier noch weit zu bringen. Daß ich jemals Botenfrau würde, hätte ich noch vor einer Woche für ausgeschlossen gehal- ten.“ Er nickte dem Portier freundlich zu. „Hoffentlich bilden Sie sich nicht ein, daß Sie mich auf diese Weise vor der Zeit aus Ihrem Hotel hinausgraulen.“ Onkel Polter antwortete nicht. „Darf man schon wissen, was Sie morgen mit mir vorhaben?“ fragte Schulze,„Wenn es Ihnen recht ist— ich möchte für mein Leben gern einmal Schornstein fegen! Wäre ess Ihnen möglich zu veranlassen, daß der Schornsteinfeger morgen Zahnschmerzen Kriegt?“ Er ging strahlend seiner Wege. Onkel Polter nagte über eine Stunde an der Unterlippe. Später fand er keine Zeit mehr dazu. Die Gäste kehrten in Scharen von den Skiwiesen und von Ausflügen heim. Schließlich kam sogar der Hoteldirektor Kühne nach Hause.„Was ist denn mit Ihnen 10s?“ fragte er besorgt.„Haben sie die Gelb- sucht?“ 5 5 „Noch nicht“, sagte der Portier.„Aber es kann noch werden. Dieser Schulze benimmt sich unmöglich. Er wird immer unverschäm- ter.“ „Streikt er?“ fragte Karl der Kühne. „Im Gegenteil“, meinte der Portier.„Es macht ihm Spaß!“ Der Direktor öffnete wortlos den Mund. „Morgen möchte er Schornstein fegen!“ berichtete Polter.„Es sei ein alter Traum von hm“ 5 Karl der Kühne sagte:„Einfach tierisch!“ und lieg Herrn Polter in trübe Gedanken versunken zurück. Geheimrat Tobler alias Herr Schulze brauchte zwei Stunden, bis er von der Last des Ruckgacks gebeugt, ins Hotel zurückkehrte. Er hatte sich übrigens nie so gut unterhal- ten wie während dieser von seltsamen Ein- käufen ausgefüllten Zeit. Der Uhrmacher hatte ihn beispielsweise über die politische Lage in Ostasien weitestgehend aufgeklärt, und über die wachsende wirtschaftliche Ein- flußnahme Japans auf dem Weltmarkt. Der Provisor in der Apotheke hatte die Homöo- pathie verteidigt und ihn für einen der nächsten Abende zu einem Viertel Roten in die Dorfschenike eingeladen. Das blonde La- denfräulein beim Friseur hatte ihn für den Ehemann der Botenfrau gehalten. Und der Drogist hatte ihm, im Flüsterton, bei künf⸗ tigen größeren Einkäufen Prozente in Aus- sicht gestellt. Er lud den Rucksack in der Hotelküche ab und begab sich in den fünften Stock, um die Abrechnung für den Portier fertig- zumachen. Er öffnete die Tür zu seinem Zimmer und mußte feststellen, daß er Be- such hatte! Ein fremder, gutgekleideter Herr lag, mit dem Kopf vorneweg, unter dem Waschtisch, hämmerte emsig und hatte an- scheinend keine Ahnung, daß er nicht mehr allein war. Jetzt begann er sogar zu pfeifen. „Sie wünschen?“ fragte Schulze laut und streng. Der Eindringling fuhr hoch, stieß mit dem Hinterkopf gegen die Tischkante und kam, rückwärts kriechend, ans Tageslicht. Die Voraussetzungen dafür auf poli- Kaiser und der Staatssekretär im Bundes- wohnungsbauministerium, Dr. Wandersleb, erschienen. Berliner CDU für Fortbestehen der Regierungskoalition Berlin.(dpa) Zweihundert Delegierte der Berliner CDU bekannten sich am Samstag auf ihrem diesjährigen Parteitag in An- wesenheit von Bundesminister Jakob Kai- ser zur Politik des Bundeskanzlers und der Bundesregierung für eine friedliche Wiedervereinigung Deutschlands in einem freien und geeinten Europa. Der Berliner CDU-Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Wal- ther Schreiber, hatte den Parteitag mit einem Gruß an die Bevölkerung der Sowjet- zone eröffnet. In seinem Arbeitsbericht sprach er sich für das Fortbestehen der Regierungskoalition im Berliner Abgeord- netenhaus zwischen CDU, FDP und SPD aus. Dr. Schreiber forderte eine stärkere Vertretung des Sowjetsektors im Berliner Abgeordnetenhaus, um damit die Verbin- dung Westberlins mit dem Sowietsektor zum Ausdruck zu bringen. Zum ersten Vorsitzenden der Berliner CDU wurde am Sonntag Dr. Robert T1111 manns gewählt. Erster stellvertretender und geschäftsführender Vorsitzender wurde Dr. Egon Endres und zweiter stellvertre- tender Landesvorsitzender Bürgermeister a. D. Dr. Ferdinand Friedens burg. Als Ver- treter des Sowjetsektors wurde Anton We⸗ ber zum dritten stellvertretenden Landes- Vorsitzenden gewählt. Bürgermeister Dr. Walther Schreiber hatte wegen Arbeitsüber- lastung auf seine Kandidatur verzichtet. Lübke bleibt CDU-Vorsitzender in Schleswig-Holstein Kiel.(UP) Auf dem Landesparteitag der schleswig- holsteinischen CDU., der am Sams- tag in Bad Segeberg stattfand. wurde der bisherige erste Vorsitzende, Ministerpräsi- dent Friedrich Wilhelm Lübke wieder- gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde der schleswig-holsteinische Innenminister, Dr. Paul Nagel, bestimmt. Hermann Katyn-Ausschuß setzt Vernehmungen in den USA fort Frankfurt.(UP) Der amerikanische Kon- gregausschuß zur Untersuchung des Massen- mordes im Walde von Katyn beendete am Samstag seine Vernehmungen in Frankfurt mit der Aussage des Schweizer Gerichts- mediziners Prof Francois Na ville(Genf), der sich erneut zu seiner Unterschrift unter den Bericht der internationalen Unter- suchungskommission vom 30. April 1943 bekannte, Darin wurde festgestellt, daß die Ermordung der polnischen Offiziere in den Monaten März und April 1940 stattfand. Der Ausschuß wird seine Vernehmungen in den Vereinigten Staaten fortsetzen und wahrscheinlich auch die ehemaligen Nürn- berger Ankläger Jackson und Taylor hören. Das Ausschußmitglied Flood gab bekannt, aus den Vernehmungen in London ergäben sich Anhaltspunkte dafür, daß noch zwei Weitere„Katyn-Fälle“ existierten. So sollen mehrere tausend polnische Offiziere des Lagers Starobielsk auf Schiffe verfrachtet worden sein, die später im Weißen Meer versenkt wurden. Ein weiteres Massengrab befindet sich nach Darstellung polnischer Zeugen im Raume Charkow. Schwerer Schiffszusammenstoß Washington.(UP) Der 33 000 Tonnen große US- Flugzeugträger„Wasp“ kollidierte am Sonntag 700 Meilen westlich der Azoren mit dem 2775 Tonnen großen US-Zerstörer„Hob- son“. Die„Hobson“ ist kurz nach dem Zu- sammenstoß gesunken. Bisher sind noch keine Zahlen über die bei dem Schiffsunglück ums Leben gekommenen bekannt. Normaler- weise befinden sich an Bord des Zerstörers 250 Mann Besatzung. Der Flugzeugträger erlitt schwere Beschädigungen am Vorschiff. Es wird jedoch angenommen, daß keiner der Besatzungsmitglieder auf der„Wasp“ Scha- den genommen hat. Es heißt, daß sich die Kollission bei Ma- növern der beiden Schiffe ereignete. Der Flugzeugträger ist auf der Heimreise nach den Vereinigten Staaten, wo er überholt werden soll. — in, S ili lie. — u un. l Eins— zwei— drei— im Sausesc Bayern klagt gegen den Bund Verfassungsbeschwerde wegen Verteilung von Wohnungsbaumitteln Von unserem M. Karlsruhe, Das Land Bayern hat beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen den Bund erhoben und beantragt, an das Land Bayern aus den im Bundeshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1951 des Bundes- ministers für Wohnungsbau bewilligten Mit- teln für den Wohnungsbau weitere 14 742 000 DM abzuführen. Die Klage, mit der sich der zweite Senat des Bundesverfassungsgerichtes befassen wird, wendet sich dagegen, daß Bayern bei der Verteilung eines Betrages von 91 Millio- nen DM, der zunächst gesperrt war, dann aber noch auf Rechnung des Jahres 1951/32 in der Auswirkung für dis Jahr 1952/3 zur Verfügung gestellt wurde, unberücksichtigt blieb. Gleichzeitig wurde von Bayern eine einst- weilige Anordnung beantragt, durch die der Bundesregierung bis zur Entscheidung in der Hauptsache eine anderweitige Verpla- nung der 91 Millionen DM untersagt wer- den soll. 5 Die Länder sollen sich äußern Karlsruhe.(M. L. Eig. Ber.) Dr. Philipp Auerbach und die Rechtsanwälte K 11 bansky und Dr. Panholzer haben beim Bundesverfassungsgericht Verfassungs- beschwerde gegen die Festsetzung des ersten Gerichtstermins gegen Auerbach in München 8 10 hritt, eilt die Zeit— wir loofen mit! L.-Rorrespondenten auf die jüdischen Osterfeiertage eingegg Der Präsident des Bundesverfassungsgerich als Vorsitzender des ersten Senats hat nächst dem Bundesjustizminister und d Justizministerien der Länder Gelegenheit Aeußerung gegeben. Sie sollen vornehm! dazu Stellung nehmen, ob und inwien praktizierende Mitglieder von Religions meinschaften einen durch Artikel 4 Absatz des Grundgesetzes geschützten Anspruch d auf haben, an ihren hohen Feiertagen u zu gerichtlichen Verhandlungen herangag gen zu werden. Ueber den Antrag auf lag der von den Beschwerdeführern tragten einstweiligen Anordnung soll e am 20. Mai entschieden werden. Großstadtverwaltungen in Sowietzoh werden reorganisiert Berlin.(UP) Die Verwaltungen a Großstädte der Sowjetzone müssen bis au 31. Mai nach sowjetischem Vorbild umz staltet sein. Bis zu diesem Zeitpunkt f in allen Städten mit mehr als 100 000 l wohneren die bisherigen Verwaltungsbe aufzulösen und entsprechend dem Stad sowjet sogenannte zu bilden. Nach Informationen aus den Pankower Innenministerium muß mehr a ein Drittel der in den Stadtverwaltung Ailgestellten mit der Entlassung rechnen, Briefe an die Herausgeber Offener Brief an Herrn Dr. Franz Ott 95 Interessehalber besuchte ich die„Kund- gebung“ des Verbandes Deutscher Soldaten, bei der Sie über das Thema„Kriegsgefan- gene und sogenannte Kriegsverbrecher“ spra- chen. Ich bin nicht enttäuscht worden, denn es kam, was ich erwartete. Als Sie in Ihrem ersten Satz mit der ein- mal sattsam bekannt gewordenen Betonung vom deutschen Soldat sprachen, war die Atmosphäre bereits gekennzeichnet. Nach all Ihrer Verherrlichung des deutschen Sol- datengeistes und seiner„Fruchtbarkeit für das völkische Leben“ fragte ich mich, ob Gott uns Deutsche noch nicht genug gestraft habe. In diesem Zusammenhang klingt es profan, wenn Sie nachweisen wollen, wieviel Kriege wir geführt, bzw. nicht geführt haben, denn im Felde der Ehre wurde um Alles, nur nicht um die Menschlichkeit gekämpft. Sie wagen es, den Extrakt friederizianischen Drills und nazistischer Ideale(unter Ihrem „Völkischen Geist“ kann ich nichts anderes verstehen) als ein Positivum des Dritten Reiches herauszustellen. Ja, für Sie ist dies das Allheilmittel, an dem die deutsche Seele wiedergenesen soll. 5 Ich glaube, Sie können zwischen realen irdischen Dingen und dem was einzig und allein jenseits der menschlichen Belange liegt, nicht unterscheiden. Nun, vor jugend Uchen Zuhörern würden Sie einen solchen Beifall, wie er Ihnen in diesem Kreise vor- — Worte, Herr Dr. Ott, und die bereitwillig 5 7 1 nehmlich ehemaliger Offiziere gezollt würch nicht erhalten. In einer Beziehung ist di Nachkriegsgeneration, ebenso wie die Gent. ration des Krieges, hellhörig, nämlich da, in derart demagogischen Tönen, wie de Ihren, der Heldentod glorifiziert wird. Ihre Auslegung des 20. Juli zeigt deutlich mit welchen Sentiments Sie Geschicht studien treiben. Wer die ethische und mot, lische Haltung dieser Kämpfer angreift, b nicht das Recht, den Gegnern des Krieg anklagend gegenüber zu treten. Wenn d Opfer von 1933 bis 1945 nicht umsonst ge. wesen sein sollen, dann dürfen militärisch „Idealisten“, die ehrliche Menschen zu der. brechern stempeln wollen, nie deutsche Jugend führen. 5 Der Soldatenverband gibt sich unpoliis aber nichts ist katastrophaler, als wenn 8d die„Unpolitischen“ in die Politik begeben Das beweisen auch Ihre widerspruchsvolla mehr di Aufnahme durch Ihre kritiklose Zuhöft Wenn Sie dann noch erwähnen, daß Sie 8d von Gott zum Politiker berufen fühlen, dum Ist das ganz gewiß„eine Sünde wider del Geist,“ Sie sind nach Ihrem Bekenntnis ein kleiner Abgeordneter, der nichts il, als seinem Volke zu dienen, Dem erstere stimme ich voll zu, aber im übrigen möcht ich sagen: Gott bewahre uns vor Solchen Volksdienern. a E. Bischoff, Mannfel (Siehe auch Lokalseite. Die Redaktion) — Es war Herr Kesselhuth! Er hockte auf dem Fußboden und machte ein schuldbe- wußtes Gesicht. „Sie sind wohl nicht bei Troste!“ Sagte Schulze.„Stehen Sie gefälligst auf!“ Kesselhuth erhob sich und klopfte seine Beinkleider sauber. Mit der Hand, die übrig- blieb, massierte er den Hinterkopf. Was haben Sie unter meinem Waschtisch Zu suchen?“ fragte Schulze energisch. Der andere wies auf einen großen Karton, der auf dem Stuhl lag.„Es ist Wegen der Steckdose, Herr Geheimrat“, sagte er ver- legen.„Die war nicht in Ordnung.“ „Ich brauche keine Steckdosen!“ „Doch, Herr Geheimrat“, antwortete Jo- hann und öffnete den Karton. Es kam eine nickelglänzende elektrische Heizsonne zum Vorschein.„Sie erkälten sich sonst zu Tode.“ Er stellte das Gerät auf den Tisch, kroch erneut unter den Waschtisch, fügte den Stecker in den Kontakt, kam wieder hervor und wartete gespannt. 1 Allmählich begann das Drahtgitter zu er- glühen, erst rosa, dann rot; und schon spür- ten sie, wie sich die eisige Dachkammer mit sanfter Wärme füllte.„Das Wasser in der Waschschüssel taut auf“, gagte Johann und schaute selig zu seinem Gebieter hinüber. Tobler empfand diesen Blick, aber er er- widerte ihn nicht. „Und hier ist ein Kistchen Zigarren“, er- klärte Kesselhuth schüchtern.„Ein paar Blumen habe ich auch besorgt.“ „Nun aber nichts wie raus!“ meinte der Geheimrat.„Sie hätten Weihnachtsmann werden sollen!“ Inzwischen hatte auch Doktor Hagedorn Besuch erhalten. Es hatte geklopft. Er hatte, müde auf dem Sofa liegend, Herein“ ge- rufen und gefragt:„Warum kommst du 80 spät, Eduard?“ 1 22 Aber der Besucher batte geantwortet: „Ich heiße nicht Eduard, sondern Hortense.“ Kurz und gut, es war Frau Casparius! Sie War erschienen, um mit den drei siamesi- schen Katzen zu spielen. Und das tat sie denn auch. Sie saß auf dem Teppich und stellte Gruppen. Schließlich fand sie, daß sie sich lange genug als Tier freundin betätigt hatte, und wandte sich dem eigentlichen Zweck ihrer Anwesenheit zu.„Sie sind nun schon drei Tage hier“, sagte sie vorwurfsvoll.„Wollen Wir morgen einen Ausflug machen? Wir nehmen den Lunch mit und gehen bis zur Lamberger Au. Dort legen wir uns in die Sorme. Und wer zuerst den Sonnenstich hat, darf sich etwas wünschen.“ „Ich wünsche mir gar nichts“, erklärte der junge Mann.„Nicht einmal den Sonnenstich.“ Sie hatte sich in einen geräumigen Lehn- stuhl gesetzt, zog die Beine hoch und legte die Arme um die Knie.„Wir könnten auch folgendes unternehmen“, meinte sie leise. „Wir könnten die Koffer packen und aus- reißen. Was halten Sie von Garmisch?“ „Garmisch ist meines Wissens ein reizen- der Ort“, sagte er.„Aber Eduard wird es Wahrscheinlich nicht erlauben.“ Was geht uns denn Eduard an?“ fragte sie ärgerlich. 5 „Er vertritt Mutterstelle an mir.“ Sie wiegte den Kopf.„Wir können mit dem Nachtzug fahren. Kommen Sie. Jede Stunde ist kostbar. An ein Fortleben nach dem Tode glaube ich nämlich nicht recht.“ „Also deswegen haben Sie's 80 eilig!“ meinte er. Es klopfte, Er rief:„Herein!“ Die Tür ging auf., Schulze trat ein.„Ent- schuldige, Fritz. Ich hatte ein paar Besor- gungen zu machen. Bist du allein?“ „Sofort!“ sagte Frau Hortense Casparius, sah durch Herrn Schulze hindurch, als sei er aus Glas, und ging. in den Alpen.“ Das vierzehnte Kapitel DIE LIEBE AUF DEN ERSHEN BLICR Am nächsten Nachmittag geschah ef Außergewöhnliches: Hagedorn verliebte sl Er tat dies im Hotelautobus, der neue Gi“ vom Bahnhof brachte, und den er, von d. nem kleinen Ausflug kommend, unterwes bestieg. Einer der Passagiere war ein jungs herzhaftes Mädchen, Sie hatte eine besondel geradlinige Art, die Menschen anzuschaue (Womit nicht nur gesagt werden soll, dab nicht schielte.) Neben ihr saß eine die verstört gutmütige Frau, die von dem Ia, chen„Tante Julchen“ genannt wurde. Hagedorn hätte Tante Julchens Nich stundenlang anstarren können. Aufſerdel wurde er das Gefühl nicht los, das jung Mädchen schon einmal gesehen zu habe Tante Julchen war ziemlich umständlich.“ die Koffer auf dem Autobus verstaut l den waren, beschäftigte ihr Innenleben at lebhafteste. Bei jeder Kurve griff sie ans Herz und jammerte vor Schreck. Aulel dem war ihr kein Berg zu niedrig 3 Wollte seinen Vor- und Zunamen Wissel Hagedorn machte sich nützlich und 10g l sammen, was ihm gerade einflel. Eine Fahrgäste, welche die Gegend von a 5 her zu kennen schienen, musterten ihn 9 trauisch. Sie nahmen ihm seine frei eff dene Geographie ein bißchen übel. Tante Julchen hingegen sagte:„el, Dank, mein Herr. Man kommt sich sonst 9 Wie in einer fremden Stadt bei Nacht. Je Straße heißt anders, aber man kann 1 Schilder nicht lesen. Dabei war ich noch ln Das junge Mädchen sah ihn, um Ni, sicht bittend, an, und dieser Blick gab 5 den Rest. Er lächelte blöde, hätte sich 1 ö feigen können und erwog den Plan, auf! stehen und während der Fahrt abzuspringt 1.980 „Bezirksverwaltunge Das ist Kers Lar zwei we Dann sd für ihn schütze schon ist Ente zeinen 42 dieg is Die Notweisz bis zum lickters noch da leben. mit zien und den es eher act Mit aus wie schen I kaschun; russia e Hinsicht dle abe Schnelli, dominie Fortsetzung 10 N C ie R 52/ Nr. g 8. . Weontag, 26 Arn 1052 DER SPORT VOM WOCHENENDPE Sale ieee ee R 5 2 V-Club 4:21/ VIB- Osnabrück nur 0:0/ l. FCS- Schalke 4:1/ E Tennis-B ia 2:41 1 HSV- Club 4:2]/ Snubruek nur 0.0/ 1.-Sendlke 4.1/ ESSen-lennis-Borussid 2:4! N 7 Auf den Spuren des 1. FC Kaiserslautern? i Hl. Bit dberiehi b Zahlenspiegel. 85 8 a N 5 0 DFB- Gruppenspiele: Altmeister Schalke vom I. FCS ausgespielt e 1. FC Saarbrücken Schalke 94 4:1 Südwestmeister gewann überraschend hoch/ 1. FC Saarbrücken— 04 Schalke 4:1(2:0) 3 0 1. F Nürnberg 4˙2 5 aarhrücken 1 1 0 0 421 2:0 Das Stadion Kieselhumes in Saarbrücken zuschießzen braucht. Die Massen feiern das 1:0 Tor. Die letzten Minuten bringen noch Saar- Hamburger SV 1 10 D* 2·⁰0 ist mit 35 000 Zuschauern überfüllt, als sich ihrer Mannschaft mit nicht endenwollendem brückener Angriffe, dann ist ein Spiel zu I. FC Nürnberg 1. 0 0 1 2 Schiedsrichter Eberle, Stuttgart, die Mann- Beifall. Drei Minuten vor der Pause steht es Ende, das die Gastgeber verdient gewon; n Schalke 04 1•ůä 0 0 1 1 0:2 45 5 2:0 für die Einheimischen. Momber erwischt haben. schaften zum Kampf stellen. Die Saarländer j 1 delt N Gruppe II im Strafraum den Ball, umspielt in aller JJC 5 spielen komplett, auch der leicht erkrankte Ruhe Verteidiger und Tormann und schiebt 5 5 8 85 5 zu- n osnabrück— vrB Stuttgart 90 5 8 N 1 3 8 ben Stunde gelaufen. Kleina, der als 4. Läu- Rot-Weiß Essen— Tennis Borussia Berlin 2·˙4 Binkert ist dabei. Schalke, das Sonne und das Leder über. 185 Linie. Der Jubel Kennt fer hinter seinem Sturm hing, fehlte vorne. Tennis-Borussi 11 1 6. 5 Wind im Rücken hat, betraute Kleina an keine Grenzen. 5 Die verspielten Westdeutschen kamen nur rg Stuttgart 1 0 1 8 15 15 Stelle von Malinowski mit der Sturmführung. Der zweite Durchgang beginnt sofort mit sporadisch gegen die von Biewer glänzend VII. Osnabrück 1 0 1 0 00 121 i lebhaften Attacken der Saarländer. Biewer organisierte Saarbrücker Abwehr auf, zu- Rot-Weiß Essen VVVVVVo» Das Spiel beginnt sehr zügig. In den beherrscht souverän das Feld bei verzwei- dem enttäuschte Klodt. Siebert, der auf un- 5 22 ersten Minuten haben die Knappen leichte felten„blauen“ Angriffen. Die Verspieltheit gewohnter Rechtsaußenposition spielen 1. Liga Süd: teln Vorteile. Langsam aber kommt Saarbrücken des Westzweiten demonstrieren Eppenhoff müßte, kam nur nach der Pause in Fahrt. Sch 850 5 1 auf, seine Außehläufer Berg und Philippi und Bering nacheinander: Sie dribbeln sich Entscheidend jedoch war die Ueberlegenheit waben Aussburg— Bayern München 122 küttern den Sturm mit genau abgezirkelten durch die rot-weiße Mauer und lassen harm- der einheimischen Außenläufer Berg und VfB Stuttgart 30 17 10 3 60.24 44.16 eingekg Vorlagen. In der 5. Minute hat Kersting im lose, unplacierte Schüsse los. Auf der Ge- Philippi, denen 60 Minuten lang das Mittel- I, FC Nürnberg 30 17 9 4 72:33 43717 Ssgeridh Tor der Westfalen viel Glück, als ein Bom- genseite entfachen Momber& Co. tolle Wir- feld gehörte. Als nach einer Stunde Berg ver- Kickers Offenbach 30 14 12 4 75741 4020 ts hat benschuß Mombers gerade noch zur Ecke ab- bel. Otto, der einfach großartig ist, krönt letzt auf Linksaußen Statist spielen mußte, Eintr. Frankfurt 3015 4 11 52:43 34:26 und d gelenkt werden kann. Wenig später streicht seine Leistung in der 57. Minute mit einem kam Schalke sofort stark auf. Die zielstre- IIR. Mannheim 30 10 12 8 64.60 32.28 enkel m ein Freistoß, von Immig getreten, scharf über Tor, dem dritten, das aus einer Vorlage in bige Spielweise der zweiten Halbzeit stellte SpVgg. Fürth 30 10 10 10 46.42 30.30 nehm die Querlatte; dann wieder spritzt ein Bin- den freien Raum resultiert. eine ganz andere Schalker Elf vor. Daß FSV Frankfurt 0 10 10 10 45.58 30.30 inwiepel kert-Geschoß, das die 35 000 schon im Tor 8 75 8 3, Schalke mehr kann als Verlauf und Ergeb- Bayern München 20 11 7 12 53:54 29.31 iglonsge 9 sahen, vom rechten Pfosten ins Aus. Eine Ge- 33 1 88 i e 1 nis ausdrücken, kam lediglich in der letzten IB Mühlburg 30 11 6 13 67:47 28:32 1 Abet denkminute für die Toten des Gruben- 35 en Atem anhalten, aber Strempel der Viertelstunde zum Ausdruck. Der Stuttgarter SV Waldhof 30 10 8 12 49.61 28.32 d unglücks von Neunkirchen unterbricht kurz Sichere, breitschultrige Saarbrücker Hüter, Eperle leitete unauffällig und ohne Fehler Vikt. Aschaffenb. 30 8 12 10 45:70 28:82 4 das Spiel. hält den von Matzkowski geschossenen Elf- Rupp/Rö. Stuttgart. Kickers 30 11 5 14 61:63 27:33 agen a. meter. In der 77. Minute ist es dann endlich 55 1860 München 30 9 9 12 46.54 27•33 range, In der Folge bleibt der 1. FCS am„Drük- so weit. Klodt überläuft, den Ball am Fuß, 1. FC Saarbrücken: Strempel; Immig, Puff; Schweinfurt 05 30 8 8 14 32:56 24:36 8 aut f. ker“. Kersting hat keine ruhige Minute mehr. 3 bis 4 zu spät startende Saarbrücker und Blenmber Schreien: Otto, Rartin. Binkert, Schwab. Augsburg 30 6 7 17 41262 19441 ern be Schon in der 22. Minute muß er zum ersten läßt Strempel keine Chance. Szepans Gesicht 5.„. VL Neckarau 30 7 3 20 46:86 17:43 soll etz Male den Ball aus dem Netz holen, als Mom- erhellt sich zwar, Schalke dominiert jetzt„ ee. ber nach Saarbrückens drittem Eckball dem leicht, aber es 8 den mächtig aufdrehen- Eppenhoff, Kleine, Bering, Siebert. 5 1. Liga Südwest: 5 Linksaußen Schreiner den Ball maßgerecht den Blauen ni mehr. Da schießt Binkert Schiedsrichter: Eberle. St 2 g Mainz 05— FV Engers 1 wietum vor die Füße legt, so daß dieser nur noch ein- in der 87. Minute überraschend das vi- e 38 000. e„„ N Tus Neuendorf— Wormatia Worms 7 1. FEC Saarbrücken 30 23 4 3 30:27 50:10 1 Alk 1 55 5 5 8 0 5„. 30 18 8 4 76:33 44:16 0 8 Aiserslaut. 30 18 5 7 102:36 41:19 19 1 n Osnabrück enttäuschten die Sturmreihen g e, e unkkt l a 5 Pirmasens 30 16 2 12 80:51 34:26 9 Stuttgarter kombinierten zuviel und paßten ungenau/ VfL Osnabrück— VfB Stuttgart 0:0 0 50 5 5 5 1. 34 m Saale In keiner Phase erreichte das kampfbe tonte Spiel vor 37 000 das Niveau, das man gesamten mehr beschäftigt als sein Gegen- Bon: Ludurigah. 30 12 7 11 58.56 31.29 zaltungen don diesem Endrundenkampf um die Deutsche Meisterschaft erwartet hatte. Der VfB über Thiele, der als prächtigste Leistung Tura Ludwiesh. 30 12 7 11 39.51 31:29 aus den Stuttgart kann mit dem Unentschieden zufrie dener sein als der VfL, denn die Mehrzahl einen unerhört scharfen Schuß Blessings 135 ESV Mainz 05 30 12 4 14 69:82 28:32 mehr eb der Torchancen lag bei den Platzbesitzern. Daß keine Treffer erzielt wurden, lag in erster NI 85 85 1 FV Engers 30 10 6 14 54:68 28:34 waltungn Linie an den schwachen Leistungen der Stür merreihen und an dem ausgezeichneten Spiel nuten vor Schluß soeben noch abklat- VfR Kaiserslaut. 30 9 5 16 49.70 23˙37 e der Abwehrkräfte, wobei beim VfB Stuttgart die Achse Bögelein— Schlienz— Barufka schen konnte. 5 VfR Frankenthal! 30 9 4 17 44.74 22.38 sehnen und beim VfL. Osnabrück Oettler und Komo rowski herausragten. Etwas mehr Schwung kam in den Osna- Vfl. Neustadt 30 7 8 1 5 8 5 3 5 i brücker Sturm als in den letzten 15 Minuten Iv; N 5 41.78 22.88 Die ersten gefährlichen Angriffe des Ball an Oettler verlor. Der VfL. war in den Gerdes in die Mitte ging, aber zu zähl- Eintr. Kreuznach 30 f 5 18 45:85 19541 VIB wurden von der ausgezeichneten VI. ersten 10 Minuten nach der Halbzeit dem paren Erfolgen reichte es bei dem harm- SpVgg. Weisenau 30 3 2 25 38:108 8252 5 8 ö j. Hintermannschaft zunichte gemacht. All- Sieg am nächsten, aber statt den Sturm losen Sturm 1 lediglich M d f 5 10 e Ras i mählich kam der VfL. auf, hatte mehrfach voll eitzusetzen, stürmte er mit drei Mann Haferkamp abe alen Kuffartend 2. Liga Süd:.. mei weitere Waldhof-Spieler versetzte er ute Chancen durch Meyer und Hafer- und nützte überhaupt die Schwächeperiode schwach waren die beiden Osnabrücker ASV Feudenheim— 1. Fc Singen 91 — dann schoß er vorbei— was weniger typisch kamp, aber entweder waren die Torschüsse des VfB nicht durch erhöhten Druck aus. Außen Nienhaus und Gerdes. Oettler, Gehm- Ed Freiburg— Wiesbaden 10 ut üg in ün ist.— vierfacher Vin-Handball-Tor. ungenau oder Bögelein erwies sich als Bögelein mußte mehrrach sein Eroßes Kön- lich und Haferkamp waren die besten Spie. Pen Aueburs z A Duri, 8 g ist de ichütze Hentsch setzt zum Wurf an— und Retter in höchster Not. Eine große Chance nen beweisen, so als er sich einmal Meyer, ler. Der beste Mann auf dem Platz war der 8 80 2 ee e e 9˙2 die Get schon ist Göppingens Hüter geschlagen. verdarb Krieger, als er freistehend vor der eine todsichere Bombe loslassen wollte, Stuttgarter Torwart Bögelein. Außer ihm I. Fe e 8 55 1 ch da, f Bilder: Steiger dem Tor noch Wehrle einsetzte, der den vor die Füße warf. Bögelein wurde im hatte der VfB in Retter, Barufka und Asv cham Darmstadt 98 3 1 den Schlienz seine besten Leute. Nationalspieler 33 München— Straubing 121 t deut Die„dicke“ Ueberraschung des 1. Spieltages Blessing ragte dagegen nicht besonders aus] Hessen Kassel— Bamberg 3·¹ zeschlchh i dem Mannschaftsgefüge heraus. Vom VfB- TSG Ulm 1846 33 20 8 5 71:37 48:18 ind mon N Sturm hatte man in Osnabrück mehr er-] BS Augsburg 34 20 7 7 106.53 47.21 greift, dn 0 9 66 8 8 wartet. Er wirkte zu verspielt, kombinierte] Hessen Kassel 34 18 7 9 56•40 43.25 Berliner, Veitenen waren in großartige. Jom e e 9 9 970 0 4 Für Osnabrück, den kleinsten Ort unter ASV Durlach 33 15 9 9 64.51 39.27 ane 1 80 5 55 8 3 2 5 Heimatsta f 5 g 5 ini Schnelligkeit der Stürmer und überlegene Deckungsreihe brachten Tennis-Borussia 4:2-Sieg in Essen 1 e A 1 3 i 1 5 15 16 2 37:31 10 g a ö 8. raubing 254 38.30 mehr dt] Entgegen den vorzährigen Gruppenspielen konnte der Berliner Meister Tennis-Borussia sicht fand ihren ersten Niederschlag be- 8 e 1 3 8 Jahn Regensburg 33 13 9 11 61:50 35:31 15 zeinen diesjährigen Start zu einem überrasche nden Erfolg gestalten, der in seiner Klarheit reits 9 Minuten nach Wiederbeginn, als 12 8 schichte konnte der SV Wiesbaden 33 13 9 11 58:51 35:31 npoliteg. 4%(1)— die große Ueberraschung des ersten Gruppenspieltages bedeutet. Der TB. abermals Gottschalk nach einem schönen in, Endrun enspiel auf eigenem Gelände Sy Darmstadt 98 34 14 7 13 66:55 35:33 venn ad] Sieg ist vollkommen verdient. 5 0 ischen T7 t austragen. Tausende fanden keinen Einlaß Ssy Reutlingen 34 12 10 12 65.69 34.34 begeben. 8 5 zasans den Sesnerischen Torwart zum mehr. Für weitere 10 000 Zuschauer soll nun 5 8 8 5 uchs vol Die 38 000 Zuschauer auf dem Essener So überraschte es nicht, daß schon nach zweiten Male zu schlagen vermochte. Ber- pis zum nächsten Spiel gegen Rot-Weiß 55„ reitwillg fotneig-Platz mußten ihre Ungeduld nahezu acht Minuten der Halbrechte Schmutzler mit lin ließ sich durch den 1:2-Rückstand Essen am 11. Mai noch Platz Ses een ASV Cham 34 11 10 13 30:61 32.36 Zuhöke“ i zum Pausenpfiff des Hamburger Schieds- einer Vorlage Grafs in die Gasse startete und keineswegs entmutigen und warf alle werden Geb Freiburger FC 34 9 10 15 33:67 28:40 Sie sch lichters Burmeister zügeln, um wenigstens den Wettlauf gegen Essens Mittelläufer Kräfte nach vorn. VII. Osnabrück: Thiele; Fiening, Oettler; Singen 04 1 34 8 10 15 46.63 28.40 len, dm dach das Ausgleichstor der Essener zu er- Wevers gewinnend, den entgegenstürzenden Eine Viertelstunde vor Schluß reifte das Sehmlich, Komorowski, Gleixner; Nienhaus, Ha- as Feudenheim 34 8 6 20 41.73 22•46 ider 1 leben. Bis dahin hatte Berlin die Initiative Torwart Kwiatkowski zum erstenmal mit Ausgleichstor heran: er Hlalbrechte e, Wacker München 34 5 8 21 48:87 18.50 s el an zemlicher Eindeutiskelt an sich gerissen einem senenen Flackschul schlagen Lonnte Schmutzler eraieite es mit prächtigem 20m. gerbeter, Schlee, Berufe; Läppi. Bellinser, E aalen 5% erte den gegebenen Gelegenheiten nach sah Die Feldüberlegenheit der Berliner fand ihren Schuß aus halbrechter Position und schon Wehrle, Krieger, Blessing. 5 5 n möcht 8 cher nach einer Erhöhung der schon nach Niederschlag auch im Eckenverhältnis, das vier Minuten später war sein linker Ne- Schiedsrichter: Ternieden, Oberhausen. Pokalspiel: r. solchen 15 Minuten geschafften Berliner Führung bei der Pause 5.1 für Tennis-Borussia lautete. benmann Graf, der mit einer schönen Vor- Deutschland unterlag in Padua VfR Mannheim— SV Waldhof 1˙60 5 0 Vie nach dem Ausgleich des westdeut- Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff Burmeisters lage des Linksaußen Kollenberger in die Im Rugby-Länderkampf in der Vorschluß. F b 3 Mannfeiß Ars. Zur allgemeinen Ueber- fiel der Ausgleich für Rotweiſ durch Mittel- Gasse gezogen war, mit einem weichen runde des Europabups unterlag Deutschland reundschaftsspiele: ren] nes eine nlentierte sien mit Lennie no- stürmer Softechane hatte zelner Elf in der Schulz ien ate rechte untere Pcke zur 812 Fan- in Fadua gegen Italien mit 6.4(328) Punk- Puten piles rope Jr Erro Naiserel. 22 5 annschaft, die in technischer Trainer mann hatte seiner Elf in der rung für Berlin erfolgreich. Genau 60 Se- ten. nion Ohliss— Werder Bremen 225 — ent den Essenern absolut nichts nachgah Pause wohl die Leviten gelesen. Jedenfalls kunden später rissen die Berliner Schlach- Ascari innt in VI ill 3 Düsseldorf— München 60 122 Sünelter, vor allem, dank ihrer großen kam die Mannschaft mit dem sichtlichen fenbummier in enthusiasfischem Beifalls- ee ee ee Baie ee b nelligkeit während der ersten 45 Minuten, Willen aus der Kabine, das Treffen doch jubel die Arme hoch, denn Graf hatte mit„ Im Automobilrennen um den Großen Hannpver 36„ 1— 2 BLICK dominierte. noch an sich zu reißen. Diese löbliche Ab- Bombenschuß, ähnlich wie fünf Minuten 1 1 N dem zweiten der insge- VfB Mühlburg Eimsbüttel 315 82 ah ef 5 vorher Schmutzler, fast vom gleichen Punkt 9188 5 5 5 Grand Prix Rennen yfk Kaiserslautern— Preußen Dellbrück 124 e HSv 5 i 8 aus halbrechter Position das 4.2 erzielt. 2 8411 ahres, siegte der Italiener Alberto 1. FC Köln— Rapid Kain 71 N 180 H. de 8 Union L. b St. 5— 8. bot 211 21 Se Mannsch aft sleist Ung N ei en e 1 Der Franzose Robert Manzon auf Simca- Spvgg Fürth eee 2:8 nter ve 5 ü Jahnel, Wevers, Göbel; Zahn, Zero, Gottschalk, Gordini wurde Zweiter mit fünf Runden Bremer Sy— sw Essen 5 4:3 n junge Hamburger SV— 1. FC Nürnberg 4:2(3:1) Cornelissen, Termath. Rückstand! Arm. Hannover— Spandauer 8v 120 5esonden w.. Tennis Borussia; Steinbeck: Peinert, Podratz; Ex-Weltmeister Farina drehte in einer Bremerhaven— Katernberg 13 dechele de. deem M noch nie glückte, ein Sieg abschnitt nicht mehr erreicht, Nach einem Graft nden Konmansperger.. nuteter, Kurve einen gefährlichen Sturz und blieb imttacht Frankfurt— l. e Rin 1•1 1. daß 87, verdi en 1. FC Nürnberg, gelang diesmal vierten Tor von Harden— in der 48. Minute schiedsrichter; Burmeister(Hamburg), Zu- wie durch ein Wunder unverletzt. Der Hertha Berlin— Bayer Leverkusen 24 2 0 ent auf eigenem Platz. Mit großem Elan— war das Spiel praktisch entschieden. Auch schauer 38 000. Deutsche Hans Stuck wurde Siebenter. 3 5 München 60 3˙6 1 Mat br. men die Hamburger den Kampf auf und der HSV zeigte sich nun durch das Tempo ner 8 e, Ae 125 1 Minen die Nürnberger mit ihrem schnellen erschöpft und verstärkte die Abwehr. Win- Kreisauswahl Moers— Bor. Dortmund 15 15 5 Nich den all Spiel in Bedrängnis. Zudem gelang terstein verkürzte trotzdem in der 76. Mi- Hamborn 07— Meidericher Sv 220 uberden 8 Spielern um Posipal diesmal einfach nute, als er die HSV-Deckung überlief, Borussia M.- Gladbach— Werder Bremen 422 i. 4.2. Düren 99— Rheydter Sv 1˙1 as jung“ N. 5 aut 1 5; N bey! 1.. ur selten kamen die Rothemden aus de Nürnberg hatte in der letzten Viertel- 1 11% Noris dazu, einen systematischen Angriff 50 stunde seine beste Zeit, konnte aber den 1. Amateurliga: aut vil aubvickeln. Selbst das Anschlußtor von Sieg des HSV nicht mehr gefährden. Beim Leimen— Birkenfeld 2:2 ben all aus erstein beim Stande von 0:2 resultterte„Club“ enttäuschten die erstmals auf der Rohrbach— Friedrichsfeid 221 ie dd ne nan Deckungsfehler. Zwar lief beim rechten Sturmseite eingesetzten. 85 Karlsruher FV 28 20 4 4 76.39 44.12 Aale cher dürnberg der Ball von Mann zu Mann, Herpolsheimer. e 98 Schwetzingen 28 16 7 5 74:44 39.17 — b n 5 Kombinationen erstreckten sich zu- sv: Grote; Börner, Laband; Liese. Posipal, FV Daxlanden 28 16 4 8 83:42 36:20 ele Der n n 8 Germ. Friedrichsf. 27 11 8 8 40:36 30724 106 1. 5 5 begeisterte mit seinem zügigen. i Phönix Karlsruhe 28 13 5 10 57:45 31:25 e dn war e 2 900 Suscbever J)) ĩ˙» Debt gelde 53 19 f 15 870% 5853 n 1 denk e adere in der Hintermannschaft be- Grenzke, Winterstein, Kallenborn. 5 a ES Birkenfeld 1 28 9 7 12 50.50 25.381 ihn 1 5 che Schwächen zeigte(ie führten zu Schiedsrichter: Wershoven, Euskirchen.— 26 000 Amicitia Viernheim 28 10 5 13 45:57 25731 1 erkun. wagten es c. und dritten Tor des HSV), Zuschauer. FV 08 Hockenheim 27 10 4 13 46:53 24:30 b es die Hamburger, als es 2:0 stand 5 85 KSG Leimen 28 7 10 11 35:62 24:32 9 mi er wen sort zurückzuztehen und nur VfR-Damen in Zwischenrunde LSG Rohrbach 20 7 9 10 49.59 23.29 ö 80 er 22 7 85 8 j 2 8 55 e dewdare 15 zu stürmen. Durch ein wun- Die Damen-Hockey-Elf des fünffachen 5 335 2 Mt. Je 1 s Kopftor Hardens(7 Migute am 5 5 VfR Pforzheim 28 7 8 13 46:56 22:34 n die nerauslaufende, 1 badischen Nachkriegsmeisters VfR Mann- FV 09 Weinhei 5 8 ann d ukenden Torwart Schaffer vorbei 7 einheim 27 6 9 12 39:69 21:33 noch il einem Schuß 5 heim erreichte kampflos die Zwischenrunde FG Rüppurr 28 8 5 15 47.71 21:35 13. Mͤ'änute), h des Linksaußen Klepacz zur deutschen Damen-Meisterschaft am 5 5 a ech] berunigenden 5 5 die Hamburger einen 18. Mai, da der hessische Meister(I. Hanauer Handball- Süddeutsche: gab uu dial glich d Orsbrung erreicht. Woitko- Th oder Höchster TH O) bis zum kommen- vtkR Mannheim— FA Göppingen 6˙5 ich our. Minute) drei 11 Treffer Wintersteins(35. den Sonntag nicht mehr ermittelt werden 1. FC Nürnberg— 8d Dietzenbach 9213 aul dag mit 31 di muten vor der Pause aus, so kann und der DHR einer Verlegung des SG Dietzenbach 4 3 0 1 39:29 62 Bringen Die le Seiten gewechselt wurden. Vorrundenspiels zwischen dem Hessenmei- VR Mannhei 5: prine ger e Sroße Linie und der Kampfreichtum ster und VfR Mannheim auf den 4. Mai Kampfbild aus Saarbrü 1 n„„ ng lol sten Hälfte FC 4.„ aus Saarbrücken: Momber schießt an dem Schalker Klimeck vorbei auf das Tor FA Göppingen 4 2 1 1 38:30 5˙8 8 5 10 mmte. 15 pen“. Bild: Gayer 1. FC Nürnberg 4 0 0 4 32:60 078 Seite 4 N 8 1 AX ORGEN leu sad is Proſest abgelehnt Der Protest des UL Neustadt gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels der Oberliga Südwest, J. EO Kaiserslautern— UfR Franken- tal, das am 19. April von Frankenthal mit J. gewonnen wurde, und damit den Abstieg des L Neustadt aus der Oberliga Sudwest zur Folge hatte, wurde am Samstag in Kaiserslautern vom Spielausschuß des Regionalverbandes Rhein- Jend-Pfalz als unbegründet“ zurückgewiesen. Die Kosten des UDerfahrens hat der L Neu- Stadt zu tragen. Das Urteil wurde von dem Dor- Sitzenden des Derbandsspielausschusses Emil Mui, Grünstadt, und den Beisitzern Karl Dau- Bach, Trier, und Georg Fuchs, Saarländischer Fußballbund, gefällt. Der Vorsitzende des VfL Neustadt, Helmut Ziegler, Maikammer, erxlärte nach Bekannt gabe des Urteils einem dha- Vertreter, daß er icht nur Einspruch gegen dieses Urteil erheben werde, sondern„sogar ohne Genehmigung des Fußball- verbandes Rheinland-Pfal:„diesen Fall“ uber den ordentlichen Gerichtsweg aufrollen lassen werde. Unter lautem Protest verließ Ziegler dar- aufhin das Sitzungszimmer. Huppertz lief 100 Meter in 10,7 Mainz. Auf einem Leichtathletiksportfest in Mainz durchlief Huppertz Rot-Weiß Koblenz) die 100 Meter in 10,7 Sekunden. Für die 200-Meter-Strecke ber ötigte Huppertz 22,1 Sekunden. Der ebenfalls Rot-Weiß Koblenz angehörende Koschel warf den Speer 65,20 Meter weit, für den Saisonauf- takt bereits eine recht gute Leistung. Watahois Pokal&ndsputi æam ⁊u ſιι Der 6:5-Sieg der VfR-Handballer über Göppingen hatte die 10 000 in die richtige Vorstimmung zum Lokaltreffen um den Pokal versetzt. Waldhof konnte seine gute spielerische Leistung im 1. Pokaltreffen gegen Neckarau nicht wiederholen, erreichte nur streckenweise ausgeglichenes Spiel Beide Mannschaften waren sichtlich um ein gutes Spiel bemüht und strengten sich von Beginn an mächtig an. Beide Stürmer- reihen kombinierten zuweilen wie in ihren besten Zeiten. Doch auch die Hintermann- schaften waren mächtig auf Draht, wobei die Gegenwirkung von Fieger gegen Lippo- ner sicherlich am meisten überraschte. Zu- erst war der VfR, ohne Keuerleber und Müller zur Stelle, im Vorteil. Zweimal ver- schoß Basler, eine prächtige Parade Lennerts Vereiltete den Einschuß von de la Vigne. Nach verteiltem Spiel servierte„Paul“, von Fieger wie ein Schatten verfolgt, seinem Halblinken Heim eine Mustervorlage, die dieser jedoch verstolperte. Wenig später übte sich de la Vigne im Hochschuß; nach guter Vorarbeit von Bella schoß auch Löttke vor- bei. Dann kam Waldhof zu zwei großen Chancen, die beide Male von Heim vergeben wurden. 5 Nach dem Wechsel verlief das Spiel jeder- zeit abwechslungsreich. Wie schon vorher Tor geschossen. war zunächst wieder der VfR-Sturm im Vorteil. Lennert hatte bei einem Kopfball von de la Vigne mächtig Glück, der kleine Heinz hätte beinehe, aber nur beinahe ein In der Folge blieb Wald- hofs Deckung stark beschäftigt, während der blauschwarze Sturm weit weniger in Er- scheinung trat. In der 61 Minute waren die Bemühungen des VfR von Erfolg ge- krönt: Rögling hatte Langlotz gelegt. Lang- lotz schickte den Freistoß gut vor Waldhofs Tor, die blauschwarze Abwehr zögerte einen Moment und de la Vigne beförderte den Ball mit schönem Kopfstoß über die Linie. Lipponer wollte es dann genau wissen und zog am rechten Flügel davon, wurde von Senck aber abgestoppt. In dieser Periode lieferte Jöckel sein Meisterstück. Einen Scharfschuß von Heim hielt er mit einer tollen Parade und warf sich dem Nachschuß voti Wagner wie ein Panther entgegen. Waldhofs Endspurt kam in der letzten Viertelstunde zu spät. W. L. „Hockenheimer Kriterium“ ..„gewann der Mannheimer Schönung Man kann von einem Kriterium halten was man will, soviel steht jedenfalls fest: Der dritte Lauf zur Bezirksmeisterschaft der Straßenfahrer auf 950 m langen Rundfüh- Von 306 Hiaytern erreichten 22 das iet Schwierigste Bedingungen brachten zahlreiche Ausfälle/ Gute Rèsultate Die Deutschlandfahrt des ADAC für Wa- gen und Motorräder ist endlich wieder eine Wirklich schwere Leistungsprüfung für die deutsche Fahrzeugindustrie geworden. Nach- dem im vergangenen Jahr die Veranstalter Weitgehend auf die Nachkriegs verhältnisse Rücksicht genommen hatten, wurde in die- sem Jahr die Strecke so ausgesteckt, daß so- wohl die Fahrzeuge als auch die Fahrer auf „Herz und Nieren“ geprüft werden. Schon nach den beiden ersten Fahrtagen ließ sich erkennen. daß viele Teilnehmer die ADñꝗAC- Deutschlandfahrt wesentlich unterschätzt hatten und daß es längst nicht so viele „Goldmedaillen“ geben würde wie in den vergangenen Jahren. 5 Die schwersten Prüfungen enthielt die Fahrstrecke der ersten beiden Tage, wobei der anhaltende Regen für die Motorradfah- rer noch eine wesentliche Erschwerung be- deutete. Der ADAC hatte bewußt auf die bes- seren Fahrstraßen verzichtet und die Strecke auf kleinere Nebenstraßen, oft auch nur schmale Feldwege, verlegt, die durch den Regen völlig aufgeweicht und nahezu unpas- sierbar wurden. Als schwerstes Stück War die Strecke Amberg— Floß an- gekündigt, die über schmale Wald- und Feldwege führte und dabei auch einige„Hin- dernisse“, z. B. eine Wasserdurchfahrt, bis zu 40 em tiefe Erdwälle und zahlreiche Geröll- skrecken, enthielt. Weitere Legebnisse: 2. Liga Südwest ASV Landau— Hassia Bingen 1·4 Sc Zweibrücken— 1. Fc Idar 6:2 FV Speyer— VfB Lützel 11:0 VfL Neuwied— ASV Hochfeld 3˙4 2. Amateurliga, Gruppe 2 Se Käfertal 26 17 5 4 70:38 39.13 SpVgg. Sandhofen 26 17 4 5 83˙33 33.14 SV Ilvesheim 28 16 3 7 71:30 3317 8 Mannheim 26 14 5 7 54:45 33˙19 SG Hemsbach 25 13 2 10 59:47 2822 SG Ziegelhausen 25 12 3 10 63˙65 27:23 SV Wallstadt 25 11 4 10 38:44 26:24 TSV Handschuhsh. 25 8 9 8 40:49 25.25 Fort. Heddesheim 24 8 8 8 49:41 2424 07 Seckenheim 26 10 1 15 44:72 21.31 Union Heidelberg 26 7 5 14 40:61 19.33 VIB Eberbach 26 5 8 13 39:48 18:34 SV Waibstadt 26 5 4 17 33:88 14:38 F Dossenheim 26 3 5 18 30:70 11:41 Schweiz— Baden 4:4 In einem Ringer-Vergleichskampf trenn- tem sich am Sonnabend in Freiburg(Schweiz) eine schweizerische Auswahl und eine Staffel Badens 4:4. Ergebnisse(Sieger zuerst ge- nannt): Fliegen: Montag(Baden)— Beet- schen(Schweiz) nach Punkten. Bantam: Spatz(B)— Genton(S) nach Punkten. Feder: Gänzler(B)— Abriel(S) 50 Sekunden. Leicht: Meyer(B)— Nydegger(8) 13 Mi- nuten. Welter: Schaad(S)— Held(B) 5 Mi- nuten. Mittel: Neuhaus(S)— Myrrle C) nach Punkten. Halbschwer: Biland(8)— Krämer(B) 7:35 Minuten. Schwer: Lardon (S)— Bross(B) 7:20 Minuten. War Ihr Tip richtig! West- Sud- Slock Hamburger SV- 1. Fo Nürnberg] 4.2. 1. FC Saarbrücken— Schalke 04] 4.11 VfL Osnabrück— VfB Stuttgart 0.0 0 Rotw. Essen— Tennis- Bor. Berlin] 2.4[2 Schw. Augsburg— Bay. München 1.2 2 Tus Neuendorf— Worm. Worms 21 f 1. FC Pforzheim— Ulm 46 0˙1 Eintr. Frankfurt— 1. FC Köln 110 Eintracht Trler— Spvsg. Fürth] 53 J K Pirmasens— Preuß. Dellbrück 1.1 5 Phön. L'nafen— TSV Eimsbüttel] 211 8 He. BSC Berlin— Ba. Leverkusen 2 2 Wack. München— TSV Straubing 1-10 F Freiburg— SV Wiesbaden 22 0 Nord-Süd- Block: 1— 1— 0— 2— 2— TVTVVVVTVV Pferde-Toto: 2— 1— Nichtstarter Nichtstarter— 0— 2— nicht gestartet— 1 F Am zweiten Abend in Kassel sollte es in- dessen gerade umgekehrt sein, denn diesmal Sab es die meisten Ausfälle unter den Wa- gen, während die Motorradfahrer, nicht zu- letzt durch das Nachlassen der Nieder- schläge, bessere Bedingungen vorfanden. Während die Bergprüfung auf den Kreuz- berg, in der Nähe der Wasser ppe. keine besondere Schwierigkeiten aufwies die end- gültige Wertung konnte erst nach Beendi- Sung der Fahrt in Bielefeld erfolgen, da nur die Zeiten der die Fahrt beendenden Fahr- zeuge zur Berechnung herangezogen wer- den— gab die enge und steile Abfahrts- strecke den Wagenfahrern manches Rätsel auf. Am Ziel der zweiten Etappe in Kassel atmeten die Fahrer alle auf, obwohl auch die Etappen der beiden letzten Tage(Harz — 5 Heide!) noch viele Schwierigkeiten oten. Durch die Tatsache, daß die Schwierig- keiten wirklich groß waren, gewinnt natür- lich die Deutschlandfahrt gerade für die In- dustrie noch mehr an Bedeutung; denn nur die besten Fahrer auf den besten Fahrzeu- gen hatten die Chance, strafpunktfrei an das Ziel zu kommen. Freilich ist das Ergebnis einer derartigen Fahrt nicht ganz objektiv. Es ist selbstverständlich, daß bei der gleichen Fahrstrecke die schweren Wagen trotz er- höhter Mindest geschwindigkeit bevorzugt werden, während die kleinen Fahrzeuge, die im allgemeinen nicht als„Geländefahrzeuge“ benützt werden, benachteiligt sind. Bei den Motorrädern sind die Räder der mittleren Kategorie und die Seitenwagenfahrer be- günstigt, während die Fahrer ihre schweren Maschinen auf der„Schmierseife“ nur schwer halten können. Völlig unmöglich ist die Teil- nahme von Motorrollern, die wirklich nicht els Gelände-Fahrzeuge vorgesehen und ge- eignet sind. Die ADA C-Deutschlandfahrt fand am Sonntag in Bielefeld ihren offlziellen Ab- schlug. Rund 10 000 Zuschauer umsäumten die letzten Kilometer vor dem Ziel der vierten Etappe und bildeten eine eindrucks- bei der Geschwindigkeitsprüfung volle Kulisse. Im Mittelpunkt des Inter- esses stand am letzten Fahrtag, der von Oldenburg an der Nordsee entlang auf durchwegs guten Straßen nach Bielefeld führte, die Beschleunigungs- und Geschwin- digkeltsprüfung auf einem fünf Kllometer langen Autobahn-Abschnitt vor Bielefeld. Die Prüfung bewies, daß die Katalog- Angaben der Industrie über die Höchstge- schwindigkeit durchweg richtig sind. Nur die leichteren Fahrzeuge blieben manchmal knapp unter den Angaben, Wobei man aller- dings nicht vergessen darf, daß gerade die Motorräder in den leichteren Klassen durch die harten Anforderungen auf der Fahrt nicht mehr in einwandfreiem Zustand waren. Teilweise wurden jedoch die Mindestge- schwindigkeiten weit überboten, obwohl es sich ausschließlich um Serienfahrzeuge handelte.— Das Ziel Bielefeld erreichten von den 306 gestarteten Fahrzeugen 224. P. Ludwig VfR besiegte den ewigen Rivalen nach abwechslungsreichem Spiel knapp 1:0 rung in Hockenheim, einer schönen, über- sichtlichen Strecke mit langer asphaltierter Spurtgeraden ist— da beißt keine Maus einen Faden ab— geglückt. Im Rennen der Junioren sah es da- gegen nach allem anderen als einer Ueber- rundung aus. Vielmehr hatte manch einer Mühe, bei der flotten Fahrt nicht„lang“ zu werden. Hoffmann, Schönung, der Titelver- teidiger, der doch noch gestartet war, und Volz wurden meistens abwechselnd an der Spitze gesehen, aber abfahren— das war trotz alem Bolzen nicht möglich. Einmal gab es noch eine böse Uberraschung. Glocke: In einem herrlichen Spurt führt Schönung unnumnemmeeeeeeeemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Amaleut-Hoxländerkampf Deuschland- Persien 17.3 Zum 97. Länderkampf der deutschen Amateurboxer in der Dortmunder Westfalen- halle und der zweiten Begegnung mit Per- sien hatten sich am Sonntag 6000 Zuschauer eingefunden. Nach der Aufstellung beider Staffeln im Ring ertönte die persische Na- tionalhymne und anschließend die dritte Strophe des Deutschlandliedes. Mit einem Erfolg des deutschen Fliegen gewichtsmeisters Edgar Basel(Weinheim) über Rassaeli wurde der Länderkampf ein- geleitet. Die Perser versuchte, die bessere Distanz des Deutschen zu unterlaufen, um in den Nahkampf zu kommen. Basel war in allen drei Runden der Bessere und ge- wann verdient. Bei Redaktionsschluß lag lediglich die Meldung vor, daß Deutschland über Persien einen hohen 17:3-Sieg errungen hat. duenne iini das Feld zur Prämienwertung heran: Fahrer und Maschinen wirbeln plötzlich durch die Luft— Massensturz. Einige hatte es übel erwischt. In der 50., der letzten Runde, lag Schö- nung wieder in Front. Trotz aller Anstren- Sung die Kreimes, Hoffmann und Marx machten: Der Meister schlug seine Vereins- kameraden sehr sicher. Junioren(A-Klasse) 50 Runden: 1. Manfred Schönung, Mannheim, 1.25 Std.; 2. Walter Krei- mes, Mannheim, Radlänge zurück; 3. Gottlieb Marx, Mannheim; 4. Helmut Weibel, Hocken- heim; 5. Herbert Hoffmann, Waldhof. Atte Freundschafisbande neu geknüpft Tura Ludwigshafen— VfL Neckarau 1:1(1:0) Tura Ludwigshafen: Erleribach; Jak. Jung., Herrmann; Reichling, Gerber, Steiner; Däuwel, Zubrod, Dlugi, Baas, Albert. M. Gram- minger, Kastner, Spöhrer; Riche, Rey, K. Gram- minger, Gärtner, Woldrich, Schiedsrichter: Neumann, schauer: 1200. Nach einem gemütlichen Start spielte man sich in Laune, so daß das Treffen der alten Rivalen aus dem Rheinbezirk doch recht reizvoll war. Dank einer ausgezeich- neten Leistung der Läuferreihe, hatte die Tura, die übrigens einsatzbereiter, schneller und geschlossener spielte, vom Spiel, eine Tatsache, die durch ein blitzsauberes Tor von Albert(28. Minute) unterstrichen wurde. 5 Als„Betonpfeiler“ in Neckaraus Hinter- mannschaft, die für die Folge die Chancen des Turasturmes sehr beschnitt, überragte VfL Neckarau: Bahlke; Uhrig, Blim: Mundenheim. Zu- mitunter mehr Stopper Kastner. Im Angriff des Gastes, in dem Mittelstürmer K. Gramminger als stil- vollster und fleißigster Stürmer um Linie und„Fahrt“ besorgt blieb, wurde Preschle sehr vermißt. Es fehlten„Willis“ steile Vorlagen, aus denen der schnelle K. Gram- minger bestimmt Kapital geschlagen hätte. Ein Gärtner- Freistoß, fein abgezirkelt, brachte durch Karl Gramminger in der 71. Minute den verdienten Gleichstand. Beide Mannschaften waren in den Schlußminuten dem Sieg nahe. In netten Paraden verei- telten jedoch Bahlke wie auch sein Gegen- über Erlenbach oft greifbar nahe scheinende Treffer. Laufer jegliche Steiner dürfte obne äußere Einwirkung für einige Wochen außer Gefecht gesetzt sein. Trainer Müller ver- mutet eine Stauchung des Knöchels. H. Sch. Klein beies aueh in Heidelberg seine Welibtlasse Nikar Heidelberg gewann Vierstädtekampf vor Darmstadt, Stuttgart und Mannheim Spannung lag über der„giftgrün“ schim- mernden Wasserfläche des von schwimm- sportbegeisterten Zuschauern überfüllten Heidelberger Hallenbades, als der technische Leiter der Samstag-Groß veranstaltung, Wer- ner Poppen, den Klubkampf zwischen der TSG 46 Darmstadt, Schwaben Stuttgart, der Stadtmannschaft Mannheim und den Nikar Heidelberg mit einem Sonderstart des deut- schen Europa-Meisters und Weltrekord- schwimmers Herbert Klein, München, und dem deutschen Spitzenklassenschwimmer Robert Pfersdorff, Pirmasens, über 200 Lards im Bruststil eröffnete. In diesem von Anfeuerungsrufen beglei- teten Rennen brillierte Schwimm-Phänomen Herbert Klein erneut durch seinen unter Wasser pfeilartig ausgleitenden Stil. Der deutsche Weltrekordmann siegte in der er- staunlichen Zeit von 2:16,1 vor Robert Pfers- dorff mit 2:25, 2. Klein blieb mit dieser Lei- stung nur drei Sekunden über dem in die- ser Schwimmdisziplin von dem Australier Davies gehaltenen Weltrekord mit 2:12,9. In dem anschließenden 100-Vards-Kraul-Ren- nen holte sich Otto Reinhardt, Nikar Heidel- berg, mit 0:54,3 den ersten Platz vor Ger- hard Justus, Pirmasens, mit 0:57,00. Lutz, Kneis, Mannheim wurde mit 59,3 Vierter. Die folgende 8&50-Lards-Brust-Staffel wurde eine Angelegenheit des Nikar Heidelberg, Sieg und Titel der mit 4:15,9 vor der Städtemannschaft Mannheim(419,0) den Sieg erkämpfte. Die 100 Vards Rücken-Rennen verliefen mit der gleichen Spannung wie die zuvor gebotenen Wettkämpfe. Wiederum sparte das Publikum nicht mit Zurufen und schließ- lich galt der Beifall Hans Hurckhardt vom Nikar Heidelberg, der mit 1:06, vor Alfred Karn, TSG 46 Darmstadt mit 1:12,0 erfolg- reich blieb. Pausenlos ging es dann im viel- seltigen Programm weiter, als die Stuttgar- ter Schwimmerschule, vertreten durch die Kunstspringer Reichmann, Bernadi und Jai- ser ihr beachtliches, die Zuschauer zu Ova- tionsstürmen hinreißendes Können zeigten. Nikar Heidelberg schwamm in der 6x50 Vards Lagenstaffel einen schönen Erfolg in der Zeit von 258,3 vor TSG 46 Darmstadt mit 2:01, heraus. Die Mannheimer Stadt- mannschaft wurde in dieser Staffel mit 2:17, Dritter. 8 Noch einmal erlebte diese glänzende Grobveranstaltung im stimmungsbrodelnden Hallenbad einen Höhepunkt, als Weltrekord- mann Herbert Klein in 100 Lards Brust noch einmal an den Start ging und mit 101,3 vor Pfersdorff, Pirmasens, 1:04, 6, siegte. Zum Ausklang des Abends sicherte sich Ludwig Berg, TSG Darmstadt, mit 110,8 vor Franz Göbel, Nikar Heidelberg, mit 1:11,4 das 100 Vards Brust-Rennen. Nikar verschenkt. Selioat zer Peter ioufde disqualifixieyi Er schlug auf am Boden liegenden Stretz ein Die 49. deutsche Mittelgewichtsmeister- schaft zwischen Peter Müller C0 kg) un Hans Stretz(72 kg) endete mit einem M.3- klang, als der Kölner Titelverteidiger in der dritten Runde disqualiflziert werden mußte, Weil er den auf eine schwere Rechte zu Boden gegangenen Herausforderer ohne Beherr- schung nachschlug. Peter Müller verschenkte 80 Sieg und Titel, denn nach dieser unerhört harten Rechten hinter das linke Ohr wäre der bis dahin klar überlegene Stretz nicht Wieder aufgestanden. Die Entscheidung. des Ringrichters Max Pippow war jedoch den sportlichen Regein entsprechend ein wand- frei. Als Stretz auch nach einer Minute Pause nicht wieder antreten konnte, blieb keine andere Wahl. Im zweiten Titelkampf dieser ausverkauften Veranstaltung in der Messehalle am Berliner Funkturm blieb Bantamgewichtsm i. er Rudi Langer(52,9 kg) klarer Punktsieger über den Wiesbadener Herausforderer Willibald Koch (52 Kg). Im besten Kampf des Abends aber blieb der deutsche Weltergewichtsmeister Gustav Scholz mit einer boxerisc grog a Leistung auch über den technisch ausge- zeichneten und überaus harten Franzosen Titi Clavel klarer Punktsieger. Heidelberg gewann die 8x50-Vards-Staffel mit 3:33, 4 vor Stuttgart und der Stadtmann- schaft von Mannheim. Wenn auch das Was- serballspiel Schwaben Stuttgart gegen Nikar mit 6:5 für die Heidelberger verlorenging, so siegten doch die Heidelberger in dem EKlubkampf mit insgesamt 319 Punkten vor SG 46 Darmstadt mit 147 Punkten, Schwa- ben Stuttgart mit 121 Punkten und der Stadtmannschaft Mannheim mit 119 Punk- ten. Wast Unbefriedigende Abschlußzvorstellung: Endspiel. Kaleidoskop Mit insgesamt 136 000 Zuschauern fanden die vier Gruppenspiele der deutschen Pil. ballmeisterschaft am Sonntag die erwartzg Resonnanz. Der Berliner Meister T Borussia brachte mit seinem 4:2(ul. rich in Essen die. des Tages. Der große Favorit auf den Gruppen VfB Stuttgart, kam in Osnabrück gegen da norddeutschen Zweiten, VfL, über ein loses Unentschieden nicht hinaus, Dabei rel Deze fel Du uu fie ue FYdhere nude ro E un tete Torwart Bögelein den Stuttgarten durch Glanzleistungen gegen die schußfreu- digen Osnabrücker Stürmer das Unentscht den. . Des Nordens Mester HSV erwische gegen den 1. FC Nürnberg einen glücklichen Start und lag kurz nach der Pause klar mi 4:1 in Front. Der dann folgende Welte Gegentreffer der Nürnberger war per. meidbar. 1 f In der Gruppe I überzeugten die ruhm- reichen Mannschaften des 1. FC Nürnberg und von Schalke 04 am erstem Spfleltage nicht. Es ist aber zu erwarten, daß beide in den Heimspielen ihre Form steigern her- den. Nach dem glatten Siege von San. brücken und HSV scheint die Lage in de Gruppe I nach wie 1 offen. In der Gruppe II setzte sich Tenn Borussia an die Spitze und muß für den Gruppensieg stark in Betracht gegogen ves. den, da Stuttgart in Osnabrück Schwächen zeigte. Turf-Ergebnisse Frankfurt, Sonntag, 27. April I. Rennen: 1. Quartaner(Schwerdtfeger) Adrian; 3. Dorade. Ferner liefen: Granat, Meet. Sott, Contra. Toto 26, 14,17 EW 64. II. Rennen. 1. Aquamarin(Winzer); K land. Ferner liefen: Morgentau, Madeira, Marini, Pour toi. Toto 61, 13, 12,12 EW 220. III. Rennen!. Marikka(Vinzenz); 2. Darius; 3. Wesir. Ferner liefen: Elrize, Donnersberg, Vogelfiéd, Malngte, Matrone, Isa. Toto 61, 24, 22,64 EW 288. IV Rennen 1. Alke(Visek); 2. Teufelchen; 3. Manhattan, Fer. ner liefen: Hanko, Feeninsel, Goldregen, Gralsbote Cy klon. Toto 17,12, 17,18 EW 272. V. Rennen: 1. 0 Dore(Heidemann); 2. Qualität. Ferner ſielen Rodosta, Clivia, Kriegskind. Toto 16, 12,12 EW A. VI. Rennen: 1. Frewilla(Firnkes); 2. Mesino un Falkenfſug(27). Ferner liefen: Palermo, Fel. schütz, Wahrsagerin, Gustel; Akquisiteur Oster. sonne. Toto 73,22,21,22 EW 296. VII. Rennen:! Lümmel(Kafanke); 2. Dirigent; 3. Silber mans. Ferner liefen: Orphelia, Atlantik, Landsmann Grasmucke, Curran, Kellermeister. Toto 25,10 lh EW 92. Düsseldorf, Sonntag, 27. April I. Rennen: 1. Malta(Bollow); 2. Champagner 3. Nanne. Ferner liefen: Osterbote, Handelshen Vorstoß. Toto 12, 10, 10,10 EW 20. II. Rennen: 1. A. sager(Stieb); 2. Polarstern; 3. Turnierfalke, Ter. ner liefen: Agi, Jasmin, Landwein, Blaulicht. T0. 24,11.11,14 EW 58. III. Rennen: 1. Gondola um Walk over(14); 3. Oranien. Ferner liefen: ul, Schluß, Puck, Ayesha, Marsiiia. Toto 69,20, 0, EW 118. IV. Rennen: 1. Liebesorkan Cuche? Avelan. Ferner liefen: Liebesorden, Der Unhold, Gallier, Marmorstein. Toto 43,23, 21 EW 280. V. Ren. nen: 1. Overhannes(Schirge); 2. Maiprinz; 3. Tel. senfest. Ferner liefen: Guitok, Amelle, Falle, Toto 23,14, 14 EW 54. VI. Rennen: 1. Blitzlicht Gd. 10); 2. Pollux; 3. Force. Ferner liefen: Falken stein, Goldgulden, Solveign II, Blücher. Toto 11,14,22 EW 34. VII. Rennen Abt. I: 1. Madud (Streit): 2. Cronos; 3. Fips. Ferner liefen: Guss. wild, Schirfspost, Dione. Poto 24, 12, 14,1 EW M. VII. Rennen Abt. II: I. Silbermöve(Starestz 2. Walküre; 3. Galatea. Ferner liefen; Golla Räuber, Moor, Pandane, Purpur. Toto 72,10% EW 212 VIII. Rennen: 1. Frühlingsanfang 1 Blautanne(1) 3. Grietche. Ferner liefen! Par. senn, Stepptänzer, Belisar, Frauenwürde, Tanzes Halunke. Toto 26/13, 25/14, 12,14 EW 162. Jeudenheim spielie- ASV Feudenheim— FC 04 Singen 0:1(0:0) Die knapp 1000 Zuschauer, die sich am Samstag beim As V ein Stelldichein gaben, hatten auf eine zünftige Abschluß vorstellung der Platzherren zur Beendigung der Meister- schaftsserie gehofft. Sie sahen stattdessen beinahe ein Trauerspiel.„Beinahe“ deshalb, weil gelegentliche zügige Mittelfeldkombina- tionen der Schwarzroten und Scheids über- ragendes Stopperspiel den Gesamteindruck erheblich aufhellten. Die Singener dagegen, unkompliziert und gradlinig, verstanden es, eine ihrer wenigen torreifen Chancen— die Schwarzroten hatten sie am laufenden Band — zum Sieg auszunutzen. 8 Alz in der ersten halben Stunde die Feu- denheimer, bei denen wieder Schnepf(für Büchler) mitwirkte, mit ihrem hohen Spiel der Gästeabwehr nicht beikommen konnten, glaubte alles an eine Umstellung auf den Flachpaß. Gefehlt! Die aufbauschwachen Außenläufer(Zimmermann und Ostermann) spielten weiterhin das Leder hoch nach Vorne, und da konnte auch der unentwegte Karch, der sich mit Schnepf über die Rolle des zurückhängenden, aufbauenden Stürmers einigen sollte, nichts ausrichten. Zu allem Pech verfehlten Bohrmann, Karch und Back nacheinander gute Einschuß möglichkeiten. Als einmal der ausgezeichnete Weber ge- schlagen war, köpfte Homburger von der Litrie zur Ecke. Gegenüber war der gefähr- liche Weyl urplötzlich allein durch, aber der Pfosten half Hüttner bei der Abwehr. Nach deni Seitenwechsel tauten die Singe- ner auf. Doch vorerst hielt Feudenheims Ab- gegen Bayern München aus der aber Singen gewann wehr ebenfalls dicht. In der 69. Minute fl dann das„goldene“ Tor durch Laufer, nach- dem Zimmermann, Meisenhelder und Hit. ner mit„vergoldet“ hatten. Dieser Treſte beflügelte mehr die Gäste als die Feudel. heimer, denn das 2:0 lag, mit Ausnahme 0 Schluß minuten, näher als das 1:1, da di Singener den rotschwarzen Sturm gend markierten. Ueber den Schlußpfiff des ad. kriedenstellend amtierenden Schiedsrichtel Weigelt Frankfurt) waren die elf Cät spieler ebenso froh wie die enttäuschten schauer.. Asy Feudenheim: Hüttner; Kwack, Nieten der; Zimmermann, Scheid, Ostermann; Bohr Schnepf, Karch, Miltner, Back. FV 04 Singen; Weber; Hammel, Tomba Zanin, Berger, Br. Joachinski; Schroff, We Laufer, Lehr, Weyl. get, el, Ausklang im Süden Schwaben Augsburg— Bayern München 1:2(0:0) Die erste Fußball-Liga Süd beendete Samstag ihre Punktserie. Vor 2000 90 schauern verabschiedete sich auf 1 Platz die absteigende Elf von 9 8 5 Augsburg mit einer 1: 2-(0:0)-Niedere Oberlige Der Führungstreffer Augsburgs durch 1755 wurde wenig später durch einen i meter, den Meier verwandelte, ausgesli 81 Den Siegestreffer schoß Seemann. Der der Bayern-Elf war verdient. ein 2. Bergahorn; 3, Wend.“ 2. A Dosse SpVg! 08 Me Fortus Spfrd De schied bdehal titels auch für de voll v die Pl bilder ferisc neren Cäste Aus e aus g in dei der D. ligtum Ku heime Schub gelauf nicht Leistu an de Schlul ster d lichen 8p Rote 09 rn fandtz en Pil. erwarte r Tenn 1.1) rich ages. uppengſe Segen qe 1 ein Dabei re. e W. — uttgartem chuß freu nentschlt erwischte lücklichen klar m de weite var per. lie ruhm. Nürnberg Spleltage laß beile gern per. on Sant. ge in der 1 Tennis für den gen weh. chwüächen il itfeger)! nat, Meer. I. Rennen: 3. Verd. a, Martin, Rennen: l. ir. Ferner AMaingrel, V Rennen. attan, Fer. Gralsbote len: 1. Uw ler lielen. 12 EW A. lesino und mo, Feld. sur Oster- dennen:. iber mann. andsmann: 8,10% 11 ampagner mdelsher en: 1. Al. alke: Fer. licht. Jou dola und en: Ent. Nr o Montag, 28. April 1952 Seite 3 — Fortuna Heddesheim— TSV Handschuhsheim 3:3(2:0) Die Gäste zeigten vom Spielbeginn an vie! Elter und Einsatz. Ihre Stärke lag bei den Außenstürmern. Anfangs und bis zur Halb- zelt hatten die Fortunen mehr vom Spiel und erreichten sowohl im Feldspiel als auch im Torergebnis eine knappe Führung. Nach der Halbzeit war es nicht anders. rst als die Heddesheimer Verteidigung nachließ, nutzten die Handschuhsheimer dlese Chance. Bis 4 Minuten vor Schluß konnten die Fortunen die Führung halten Dann glich ein Flankenball aus. Obwohl Heddesheim nicht geschlagen war, kann die- zes Spiel für die Gäste gewertet werden. 30 Ladenburg— ISV Viernheim 2:2(1:2) 50 Ladenburg absolvierte gegen Viern- beim sein letztes Punktespiel. Vom Anstoß weg war Ladenburg gleich in Front und konnte auch in den ersten Spielminuten den ersten Treffer erzielen. Viernheim ließ sich dadurch nicht entmutigen und konnte in der 15. Minute den Ausgleich herstellen und kurz nach Seitenwechsel sogar mit 2:1 in Führung gehen. Nach dem Wechsel ließ das Spiel etwas nach und Ladenburg konnte bei einem seiner stets gefährlichen Angriffe nur noch ein Unentschieden herausholen. MORGEN Jippmache/ ein leiter seines Fach Wieder riß VfR-Endspurt Göppinger Mauer ein/ Bis zur 54. Minute führte Göppingen 5:4/ Hentzsch warf Siegestor Was Mannheims Handballgemeinde insgeheim gehofft hatte, traf Sonntagnachmittag an den Brauereien prompt ein: Der VfR Mannheim wahrte seine Chance im Kampf um den süddeutschen Meistertitel und bezwang die bis dahin ungeschlagenen Göppinger nach matter erster Halbzeit in einem grandiosen Finish 6:5. Bis zur 54. Minute hatte Frisch- auf mit 5:4 in Führung gelegen, dann rissen Wagner und Hentsch mit zwei Prachttoren das Steuer herum. Der rotweiße Sturm, sonst das Glanzstück des VfR, kam erst sehr spät auf Touren, aber dafür präsentierte sich die Abwehr, vor allem Trippmacher, den 8600 Zuschauern in prächtiger Form. wart Burkhardtsweiher ihre Besten, aber heimer Kampfgeist beugen. 5 VfR Mannheim: Trippmacher; Reichert; Wagner, Braunwell, Cawein; Schober, Hentsch, Zeiher, Dr. Reinhardt. Frischauf Göppingen: Burkhardtsweiher; Bosch, Dr. Mayer; Klaus, G. Kempa, Herzer; Nies, Schmelzer, B. Kempa, Keßler, Bauer. Schiedsrichter: Lingenscheid, Hanau. Schade, daß der VfR- Sturm durch zu große Nervosität in der ersten Halbzeit viele Chancen vergab, schade auch, daß Hentsch bis zum Pausenpfiff von 6 Freiwürfen kei- nen im Göppinger Netz unterbringen konnte. sonst hätte das Zwischenergebnis schon ei- nen 2- bis 3-Torvorsprung der Rotweiſßzen ausgewiesen. Zudem rettete für Göppingen Braunschweig, Walther, Die Göppinger hatten in den Gebrüdern Kempa und Tor- auch sie mußten sich schließlich dem Mann- in den ersten 30 Minuten Pfosten und Lat- ten nicht weniger als sechsmal. während Trippmacher sich bei seinem Holzrahmen nur zweimal(bei Kempa- Würfen) zu bedan- ken brauchte. So mußten sich die beiden vorzüglichen Torhüter nur je einmal geschla- gen bekennen: Trippmacher in der 5. Minute nach einem Nies-Wurf und Burkhardts- weiher in der 10. Minute durch Schobers Ausgleichstor. Göppingens Stürmer kombinierten bes- ser, während beim VfR- Sturm oft Sand im Getriebe(Schober) war und die Torwürfe durchweg zu hoch lagen. 80 Käfertal Meister der 2. Stullel Im entscheidenden Spiel wurde Dossenheim mit Glück 1:0 geschlagen 2. Amateurliga. Gruppe 2 Dossenheim— 80 Käfertal 0:1 SpVgg. Sandhofen— TSG Ziegelhausen 4:1 9 Mannheim— SpVgg. Wallstadt 1:1 Fortuna Heddesheim— Handschuhsheim 323 Fpfrde. Dossenheim— 80 Käfertal 0:1(0:1) Den Dossenheimern blieb es als Ab- schiedsvorstellung in der 2. Amateurliga vor- behalten, bei der Vergebung des Meister- ütels ein gewichtiges Wort mitzureden, denn uch der Verlust nur eines Punktes hätte kür den Tabellenführer Käfertal verhängnis- voll werden können. Kaum zu glauben, daß die Platzbesitzer das Schlußlicht der Tabelle bilden, denn sie boten eine sehr gute kämp- ferische Leistung und bei einem entschlosse- neren Sturm wären bis zur Halbzeit die Cäste sicherlich ins Hintertreffen geraten. Aus einer ziemlich harmlosen Situation her- aus gelang dem Gästemittelstürmer Kilian in der 37. Minute der Führungstreffer, als der Dossenheimer Torwart zu früh sein Hei- ligtum verließ. Kurz nach der Pause erzielte der Dossen- heimer Günther mit schönem placierten Schuß einen Treffer, doch Gries war mit- gelaufen, so daß das Tor wegen Abseits nicht anerkannt werden konnte. Trotz guter Leistungen auf beiden Seiten änderte sich en dem Ergebnis nichts mehr. Mit dem Schlußpfift standen die Käfertaler als Mei- ster der Gruppe Nord fest. Unseren herz- chen Glückwunsch. Die Redaktion.) SpVg Sandhofen— TSG Ziegelhausen 8 4:1(1:1) 5 In ihrem letzten Heimspiel mußte die Spygg. Sandhofen gegen die Heidelberger Vorstädter hart kämpfen, um zu den beiden Funkten zu kommen. Ueberraschend gingen die Gäste in der 4. Minute durch ihren Links- außen Hermann in Führung. Erst Mitte der ersten Halbzeit gelang Scheithe der lange källige Ausgleich. Sandhofen setzte nach dem Wechsel alles aut eine Karte und berannte das gegnerische Lor kast ununterbrochen. Samstag brachte in der 56. Minute seine Mannschaft in Füh- zung und Scheithe verwandelte einen Elf- meter zum 3:1. Samstag beendete in der 81. Minute den Torreigen mit dem vierten Sandhofener Treffer. Schiedsrichter Heller, Kar'sruhe, leitete gut. 08 Mannheim— SV Wallstadt 1:1(l:) Bei dem letzten Verbandsspiel des Gast- gebers wurde den Anhängern wenig Fuß- balldelikatesse präsentiert. Man merkte es dem Spiel an, daß der Ausgang für beide Mannschaften bedeutungslos ist und dem- entsprechend waren auch die Leistungen. In der 36. Minute war Bender von 08 frei gelaufen und sein scharf getretener Schuß landete unheltbar in den Maschen. Für Wallstadt war das Spiel noch nicht ver- loren. Die 37. Minute brachte durch Mittel- stürmer Weiß den Ausgleich. Auf beiden Seiten wurden in der zwei- ten Halbzeit klare Chancen verpaßt, die eventl. zum doppelten Punktgewinn hätten führen können. So änderte sich bei der mäßigen Schiedsrichterleistung an dem Halbzeitergebnis nichts mehr. B-Klasse Nord:“ FV Sulzbach— VfR Mannheim 1·4 TSV Lützelsachsen— Sy Laudenbach 2:1 SV Waldhof— 09 Lützelsachsen 22:0 A-Klasse Nord: 50 Ladenburg— TSV Viernheim 2:2 ASV Feudenheim— Fortuna Edingen 2:3 Diskuswurf-Weltrekordmann Fortune Gor- dien(USA), dessen beste Leistung 56,97 m ist, steigerte in Ontario seinen Saisonrekord auf 55,76 m. Die größte Weite in diesem Jahre er- zielte allerdings bisher Italiens. Olympiasieger Adolfo Consolini mit 55,95 m. Die zweite Halbzeit brachte mehr Farbe. Trippmacher eröffnete mit einer Glanz- parade, während zwei Freiwürfe von Hentsch wieder in der Göppinger Mauer hängen blieben. Dann brachte Kempa über den Innenpfosten seine Mannschaft in Führung, aber als Hentsch unfair gelegt wurde, verwandelte er den Dreizehnmeter postwendend zum 2:2. Ein von Wagner er- Zzieltes Tor wurde leider vorher abgepfiffen. Dann erhielt Hentsch von Dr. Reinhardt den Ball und ließ Burkhardtsweier keine Chance: 3:2 für den VfR. Bei einem un- nötigen Fall von Zeiher zeigte Lingenscheid etwas hart zum Dreizehnmeter. Nies ließ sich die Chance nicht entgehen, Dann fand Hentsch bei einem Freiwurf endlich das Loch: 4:3 für den VfR. Zweimal rettete die Querlatte für Mannheim, doch Herzer über- raschte Trippmacher mit einem Weitschuß: 4:4. Bauer brachte sieben Minuten später „Frischauf“ sogar 5:4 in Führung, aber Wagner und Hentsch, der vorher schwer an⸗ geschlagen wurde, erzielten den vielumju- belten Ausgleichs- und Siegestreffer. Der erste Start der Leichtuthlelen Ein voller Erfolg/ Einige Leichtathleten bereits in guter Form Obwohl in diesem Jahr erstmals die Bahneröffnungswettkämpfe des Kreises Mannheim an drei Plätzen, Mannheim, Weinheim und Schwetzingen, durchgeführt werden, war der Erfolg zum mindesten in Mannheim ein hundertprozentiger. Zehn Vereine hatten über 300 Nennungen für die 17 ausgeschriebenen Wettbewerbe abgege- ben, so daß bei allen Konkurrenzen starke Felder zu verzeichnen waren. Das Erfreu- lichste aber war, daß auch die Leistungen auf beachtlicher Stufe standen. Helga Klein von der SG unterstrich ihre frühe und gute Form durch einen Sieg im Weitsprung mit 5,24 m, sämtliche drei Sprünge der Entscheidung lagen über 5 m, und einer beachtlichen 100-m-Zeit von 12,6 Sekunden. Die Ergebnisse 200 m: 1. Dr. Ries, 1846, 23,8; 2. Götz, MTG, 24,6; 3 Benz, Sc Käfertal, 24,7. 1000 m: 1. Leh- mann, TV Rheinau, 2:43,11; 2. Wenzel, 1846, 2:44,58; 3. Emsbach, TV Rheinau, 2:59,6. 3000 m: 1. Fischer, TV Rheinau, 9:43,6; 2. Leger, Sc Käfertal, 9:48,83 3. Windisch, 1846, 10:04, 4. Olymp. Staffel: 1. TV Rheinau. 3:44,8; 2. TSV 1846, 3:45,0; 3. TV Rhein- au II. Weitsprung: 1. Benz, Sc Käfertal, 6,34 m; 2. Treiber, 98 Seckenheim, 6,20 m: 3. Bosecker, 1846, 6,16 m. Hochsprung: 1. Treiber, 98 Secken- heim, 2. Kämmerer, 1846; 3. Handrich, TV Rheinau alle 1,65 m. Kugelstoßen: 1. Hofmann, TV Rheinau, 12,74 m; 2. Bundenthal, MTG, 11,92 m; 3. Heisel- betz, MTG, 10,92 m. Diskuswerfen: 1. Hofmann, TV Rheinau, 34.54 m; 2. Bundenthal, Mrd, 33,99 m; 3. Heiselbetz, Mrd, 26,82 m. Frauen: Klein, Sd, 12,6; 2. Hauck, Sd, 13,8; 3. Staab, 1846, 14,1. Weitsprung: Klein, Sg, 5,24 m: Staab, 1846, 4,87 m; 3. Hauck, Sd, 4.80 m. Kugel- stoßen: 1. Buttlér, SG, 9,93 m; Klein, SG, 9,61 m; 3. Riehel, VfR, 8,25 m. Weibliche gugend A: Hoch- Waldhol-Hmaleure schießen 22 Tore 09 Lützelsachsen war den Waldhof-Amateuren nicht gewachsen/ Bereits bei Halbzeit lag Lützelsachsen 0:9 zurück SV Waldhof— 09 Lützelsachsen 22:0(9:0) Zu ihrem vorletzten Verbandsspiel empfin- gen die Waldhof-Amateure am Sonntagvor- mittag 09 Lützelsachsen. Die Gäste, die nicht vollzählig antraten, leisteten den gut aufge- legten Waldhöfern anfänglich hartnäcki n Widerstand. Doch bald war dieses kurze „Strohfeuer“ erloschen und nach wenigen Minuten führte eine schöne Kombination des gesamten Sturmes zum 1. Treffer. Nun drückte die gesamte Waldhofmannschaft den Gegner in seine eigene Hälfte und die Tore flelen wie reife Früchte. Bis zur Halbzeit stand die Partie bereits 9:0. Nach dem Seitenwechsel wurde die Uber- legenheit des Gastgebers noch deutlicher und in gleichmäßigen Abständen stieg die Tor- skala auf 22 Treffer an. Das 23. Tor— das gleichzeitig das 100. in dieser Spielsaison g wesen wäre, ließen die Gäste ihrem großen Gegner nicht mehr zu. Selbst der Waldhöfer Torwart schaltete sich in dieser Spielphase meist auf der Mittellinie des Spielfeldes sich aufhaltend— in das Feldspicl ein, und schoß seinem„Gegenüber“ eine Handelfmeter placiert in den Kasten. In die Torschützen- Uste trugen sich ein: Herold 6, Grünewald 4, Wenthe 3, Rudi 3, Brück! 2, Schreckenberger 2, Michel und Libbach. Schiedsrichter Jauth (Pol.-SV Mh.) leitete das Spiel einwand- frei. 03 Ladenburg— Polizei Mannheim 1:1(1:1) Polizei- Sportverein Mannheim hatte den Kreismeister 03 Ladenburg zu einem Re- vanchekampf herausgefordert. Man sah so- fort ein flüssiges und kampfbetontes Spiel, das die Folizisten in den ersten 20 Minuten für sich buchen konnten und auch mit einem Treffer die Führung an sich rissen. Nun fand sich Ladenburg besser zusammen und konnte nach einem wunderbaren Durchbruch den Ausgleich erzielen. Nach Wiederbeginn diktierte Ladenburg das Spielgeschehen, konnte aber trotz zahl- reicher Torchancen nichts Zählbares errei- chen, wobei der Torhüter der Polizisten ein besonderes Lob verdiente. Auch die Poli- zisten, die gegen Schluß nochmals auf das Ganze gingen, konnten das Ergebnis nicht mehr ändern. So trennt ich zwei eben- bürtige Gegner mit einem gerechten Un- entschieden. SV Schriesheim— TSV Meckesheim 7:6(6:3) In einem bis zur letzten Minute span- nenden Freundschaftsspiel schlugen die Schriesheimer die Gäste aus Meckesheim knapp mit 716 Toren, Während Schries- Heim vor der Pause klar den Ton angab Und in technischer sowie auch taktischer Hinsicht klare Vorteile hatte, erwiesen sich die Meckesheimer nach der Pause als schnelle und kampfstarke Elf. Trotzdem haben sie ihren Erfolg nach dem Wechsel hauptsächlich der leichtsinnig spielenden Schriesheimer Hintermannschaft 2zuzu- schreiben. Bei Schrlesheim schossen die Tore Hil- denbeutel(3), Peter Kujath- Dobbertin(2), Busch utid Hillerich. Bei den Gästen war Mittelstürmer Ockermann dreimal erfolg- reich. Schiedsrichter Schmelzinger, Mann- heim, leitete gut. sprung: 1. Gaibert, 1846, 1,35 m; 2. Bombach, Mrd, 1,30 m; 3. Stemmle, 1846, 1,25 m. Kugelstoßen: 1. Hof, 1846, 9,86 m; 2. Rüdenauer, SG, 8,49 m; 3. Gai- bert, 1846, 8,16 m. 4x 100 m: 1. MTG 3,57; 2. TSV 1846 56,2. 3. S Mannheim 59,5. Weibliche Jugend B: Hochsprung: 1. Finsterle, MTG, 1,25 m. Kügel- stoßen: 1. Beeth: 1846, 8,50 m; 4x 100 m: 1. TSV 1846 57,9. Männliche Jugend à: Kugelstoßen: 1. Wetzel, 98 Seckenheim, 11,20 m; 2. Frederich, 1846, 11, 18 mi 3. Eckert, Sc Käfertal, 10,36 m. Weitsprung: 1. Wetzel, 98 Seckenheim, 3,94 m; 2. Cornelius, 1846, 5,68 m. 3. Huber, 98 Seckenheim, 5,53 m., Schwe⸗ denstaffel: 1. Mr 216,6; 2. TSV 1846, 2:19,1; 8. S Käfertal 216,6. Männliche Jugend B: Weit⸗ sprung: 1. Böckstiegel, 1846, 3,39 m. Kugelstoßen: 1. Tücking, MTG. 11,29 m. Waldhof-Frauen eine Runde weiter Der SV Waldhof empfing bei hberr⸗ lichstem Frühlingswetter die TSG 78 Hel- delberg in der Vorrunde um die badische Meisterschaft. Es hatte sich eine über- raschend große Zuschauermenge zu diesem Treffen eingefunden, die über das Spiel des Mannheimer Meisters begeistert war, wenn man auch gewünscht hätte, daß die Gäaste- elf etwas stärker gewesen wäre. Besonders im Torwurf haperte es bei den im Felde gar nicht schlecht operierenden Heidelber- ger Frauen. Die Waldhofmädels spielten im Sturm schnell, müssen sich aber noch das zu lange Balltreiben abgewöhnen. Sicher stand die Läuferreihe, die immer wieder Zeit fand, deri eigenen Sturm anzukurbeln. Das Tor- trio war vor keine allzu schwere Aufgabe gestellt und war jederzeit zur Stelle. Der Sieg der Platzelf stand nie in Frage. Schon in der Pause war Waldhof 4:0 in Führung gegangen. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Heidelberg für einige Minuten mehr vom Spiel, doch bald übernahmen die Ein- heimischen wieder das Kommando und ge- Warmen sicher 7:0. Das Ehrentor hätte der Gast verdient gehabt, aber wenn man selbst einen 13 Meter weit neben das Tor placiert, dann ist eben nichts zu machen. Spygg. Ketsch— SV Waldhof 3:4(3:3) In ihrem letzten Punktespiel zeigte der SV Waldhof in Ketsch eine überraschend gute Leistung, die zum mindesten einen Punkt verdient gehabt hätte. Der junge Angriff der Blau-Schwerzen findet sich immer besser zusammen und machte dies- mal der Ketscher Hintermannschaft das Leben sauer. Aber nicht nur im Angriff, sondern auch in der Abwehr stellte Wald- hof seinen Mann, vorweg Scheffler im Tor. Ketsch spielte nicht schlecht, war aber von dem Elan des Tabellenletzten sichtlich überrascht. Mit 3:3 war die erste Halbzeit nach verteiltem Spiel abgeschlossen worden. Waldhof lag dann lange 4:3 in Führung, konnte aber den Ausgleich von Ketsch nicht verhindern, das zu guter Letzt noch den Führungstreffer erzielte. Im Waldhofan- griff war Heß nicht nur wegen seiner drei Torerfolge der überragende Spieler. nchen ö lete an g 0 Zu. genen Awaben derlage berligs. h Lan andell⸗ glichel, er Sieb ö S eit N aN Ge OE S TEII EN 5 SE SUCHE is 2 brlahrene bertreler im Bezirk Pfalz von bedeutendem Wirtschafts- unternehmen gesucht. Schriftliche Bewerbungen, die vertraulich behandelt werden, erbeten unter Nr. P 21176 an den Verlag. 48. 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Um den veschichtlich be- deutungsvollen Bau, vor allem die Fassaden, vor weiteren Zerstörungen zu schützen, war im ersten Bauabschnitt der rechte Flügel be- eeits mit überdacht worden. Auch er wird ausschließlich Bürozwecken dienen. Lediglich der Haupttreppenaufgang des Palais soll seine historische Form wieder er- galten. Da die alten Stuckreliefs von Egell kaum beschädigt wurden, und auch der größte zeil der übrigen Stukkaturen den Brand überstanden hat, ist es möglich, das Fehlende durch Abformen nach Vorhandenen sowie nach Foto-Vorlagen zu ersetzen. Das Treppen- baus soll jedoch erst nach Fertigstellung al- er übrigen Bauarbeiten wieder hergestellt werden. Im Anschluß an den rechten Flügel des Palais stand früher das sogenannte Küras- gerhaus, das zu dem Anwesen gehörte, aber Follständig zerstört worden ist. An seiner stelle wird jetzt ein kleineres Bürohaus neu- ſalen Baucharakters als Verbindungsstück wischen Palais und Hedwigsklinik erbaut. Ius dem Polizeibericht Doppelgänger? Bei der Polizei meldete ach ein 26jähriger Student mit der Be- werkung, daß er von verschiedenen Staats- auwaltschaften wegen Betrugs und Dieb- gtahls gesucht würde. Allerdings, fügte er nzu, komme nicht er für diese Straftaten u Frage, sondern ein noch Unbekannter, der im Juni vorigen Jahres seinen verlorenen felsepass gefunden habe. Die Kriminalpolizei ird versuchen, in die Angelegenheit Licht u bringen. Geheimnisvoller Fremder. Ein Unbekann- ger zeigte bei einer Personenkontrolle eine Fennkarte vor, bei der es offensichtlich war, da sie nicht für die kontrollierte Person ausgestellt war. Bei der körperlichen Durch. suchung auf der Polizeiwache wurden 521 DM in zerknüllten Papiergeldscheinen vor- gekunden, Der Festgenommene erklärte, daß er insgesamt 1250 DM von einem unbekann- en Mann bekommen habe, um damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Weiter wur⸗ den bei ihm Aufzeichnungen gefunden, die darauf schließen lassen, daß sich der Un- bekannte mit dunklen Geschäften abgibt und Welkellos auch auf diese Weise das in sei- nem Besitz befindliche Geld erlangt hat. Der Fremde, dessen einwandfreie Persötilichkeit noch nicht festgestellt werden konnte, be- ah auch einen Gepäckschein für einen Kof- ler, der von ihm im Hauptbahnhof Ludwigs- naten abgestellt wurde. Wem gehört der Pelzmantel? Durch die Kriminalpolizei wurde ein schwarzer Damenpelzmantel sichergestellt, dessen Ver- lust bis heute bei der Polizei noch nicht gemeldet wurde. Es handelt sich um einen Aunks-Kanin-Hänger mit Schalkragen, echrarzem Seidenfutter und schwarzen Fnöpfen. Die Eigentümerin wird gebeten, zich mit der Kriminalpolizei in L 6, 1, Zim- mer 66, Fernsprecher 4 50 31, Hausapparat ch in Verbindung zu setzen. Wer verlor Werkzeug? Am 16. April lerlor ein Lastkraftwagen aus Mannheim, Tabrikat MAN mit zwei Anhängern(Käs- bohrer) bei der Fahrt durch Tauber- Uischofsheim verschiedene Werkzeuge und Irsatztelle. Ein Teil dieser verlorenen Ge- kenstände konnte in Tauberbischofsheim Achergestellt werden. Der Eigentümer wird gebeten, bei der Kriminalpolizei Mannheim, Eb, J Zimmer 86, vorzusprechen. Der tägliche Unfall. Ernste Fol- gen hatte ein Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einem Lkw. auf der Stra- Benkreuzung Wormser Straße/ l Aufstieg in Marmheim-Wald- bal Der auf dem Motorrad sitzende Fahrer lberlleß dem Lw. ncht die Vorfahrt; außer- dem stand er vermutlich unter Alkoholein- lug Bei dem Zusammenstoß erlitt der Motor- kadfahrer eine Gehirnerschütterung, eine ö Loptverletzung und Rippenbrüche, während ich sein Mitfahrer ebenfalls eine Gehirn- schütterung und eine Kopfverletzung zu- aß Sachschaden etwa 1000 DM. . Wohin gehen wir? Aa ntgg, 28. April Nationaltheater 19330 bis d Uhr:„Othello“;„Zähringer Löwe“, deteinger Straße, 20.00 Uhr: Vortrag von U. Fink:„18 dich gesund“; Kunsthalle 20.00 020 Konzert(Vereinigung„Zeitgenössisches lolesleben⸗); Amerikahaus 19.30 Ubr: Negro Miele und amerikanische Volkslieder zum ie een, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert: ane in and Je, 16.30 Unr: Flime für Erwach- 125„Joward independence“,„Water, Friend Au d 5 e see em through“, 13.00 Uhr: d de Jugend: Amerikanische Volkslieder ad Spirituals zum Mitsingen. 0 fütg n. 29. April: Nationaltheater 19 30 Pete 5 Uhr:„Salome“; Goethesaal 19.30 Uhr: ü as: Vom Leben nach dem Tode“, Spr.: eim Lewerenz, Dornach(Schwelzy(Anthro- Wü deche Gesellschaft); Wartburg-Hospiz eln Vortrag von fl. W. Pink: Ig dich e Wirtschaftshochschule 19.45 Uhr: dehnt ung des Volkesbundes fur Frieden und zuten Wann geht der Eiserne Vorhang werks arenin gehst Du, Deutschland?“; Ge- un aktchaus 19.30 Uhr: Ueber„Die Siüua- Deum, Verslcherungsgewerbe“ spricht Dr, Vanne(Gewerkschaft Handel, Banken und e Amerikahaus 20.00 Uhr: „Der Weg Afrikas in die „Spr.: Dr. Otto Junghann, für die : Filmprogramm, 15.00 Uhr: Volkslieder und Spirituals zum — Keine 8 3 durchgreifende 8 Aenderung Vorhersage bis Dienstag früh: Montag und Dienstag bei schwachen Winden aus Nord bis Ost wechselnde, vorwiegend starke Bewölkung. Vereinzelt chauer. Tageshöchsttemperaturen Nächtliche Tiefsttemperatur nur unter 5 Grad. ch f um 1 Regens dellenweise „Sohtrih, Schtrah, Schtroh“ aus tausend Kinderkehlen Während im Stadtzentrum die Theater-Tombola über das Wochenende die Aufmerksamkeit der Bevölkerung be- herrschte, waren es in der Neckarstadt, in Feudenheim und auf dem Pfingstberg die Sommertagszüge, die dort am Sonntag den Verkehr lahm- und die Freude über den Abzug des Winters öffentlich freilegten. Wie seit eh und jeh riefen die Kinder der näherrückenden Sonne ihr fröhliches„Schtrih, Schtrah, Schtroh“ entgegen, die in den Zügen mitgeführten Wagen symbolisierten die vier Jahreszeiten, und Höhepunkt des bunten Treibens war traditions- gemäß die Verbrennung des„Winters“. Unsere Bilder zeigen Ausschnitte aus diesen Sommertagszügen. votos: rop- Das erste Los verkaufte der Oberbürgermeister mit Buuchluden und Zylinder Tausende waren dabei, als die ersten Theater-Tombola-Lose verkauft wurden Das war vielleicht ein Gewühle am Sams- tagnachmittag in der Innenstadt und vor allem in der Gegend um den Paradeplatz! Es schien, als hätten die Mannheimer nur darauf gewartet, ihr Geld für die Theater- Tombola los zu werden, Die„Schornstein fegerinnen“ konnten sich buchstäblich nicht von der Stelle rühren und mußten aufpas- sen wie die Hechelmacher, daß sie mit ihren Geldgeschäften nachkamen; die Lose wurden innen oft geradezu aus den Kästen gerissen! Wenn sie in P 5 bei der Geschäftsstelle der Tombola-Gesellschaft ihre Kästen„auf- tanken“ gingen, kamen sie meist gar nicht mehr zurück zum Paradeplatz, denn schon unterwegs dorthin wurden sie sofort um- ringt von einem Knäuel Glückshungriger, die unbedingt den Mercedes gewinnen wollten oder schon von einem Eisschrank träumten. In wenigen Minuten war die Gegend um den Paradeplatz trotz der zusätzlich aufge- stellten Papierkörbe wie überschwemmt mit leeren Loshüllen. Die Straßgenreiniger wer- den ihre Freude haben Gewinnabholer in Fünferreihen An der Gewinnausgabestelle in PI dräng- ten sich bereits in den ersten Stunden die Glücklichen zu Hunderten, so daß die Poli- zei Ordnung in die Sache bringen mußte. Bis fast in die Nacht hinein waren hinter dem Schalter fleißige Hände damit beschäf- tigt, kleinere und größere Gewinne auszu- bändigen. Die großen Gewinne bleiben ja bis zum Ende der Tombola in den Schau- fenstern stehen, um die Auslagen nicht ständig zerstören zu müssen. Tausende drückten sich im Vorgenuß die Nase platt an den Fenstern, in denen es nichts zu fin- den gibt, das es nicht gibt. Und Tausende andere mußten sich die Besichtigung auf In den ersten 24 Stunden über 100 000 Lose verkauft Die Mannheimer scheinen wie die Luchse auf die Lotterie gewartet zu ha- ben. In den ersten 24 Stunden war be- reits die erste Serie(Serie A) mit 100 000 Losen restlos verkauft. Gewonnen wurde dabei unter anderem ein Motorrad, meh- rere Ferienreisen mit der Bundesbahn, ein Kaffeeservice, eine Baby-Ausstattung und Hunderte von Gegenständen der verschiedensten Art, dazu eine fast un- übersehbare Fülle von Trostpreisen. Der Prämiengewinn der Serie A ein Persianer-Mantel für 3000 DM wird an einem der nächsten Tage, wahr- scheinlich am Mittwoch, auf dem Parade- platz öffentlich ausgelost. Wer also ein A-Los(auch Nietem) hat, sollte es noch nicht wegwerfen. Und selbst, wenn er den Pelzmantel nicht gewinnt, spielt das Los bei der Schlußprämienziehung noch einmal mit. Zur Zeit wird die Prämie B ver- kauft, für die neben den Losgewinnen eine Horex- Maschine mit Beiwagen als Prämiengewinn zur Verfügung steht. ein andermal aufsparen, weil sie es müde Waren oder wurden, sich einen Platz an einem der Fenster zu erkämpfen. Tausende sahen den Festzug Doch bevor das erste Los verkauft wurde, gab es allerhand zu sehen und zu hören. Durch die abgesperrte Straden bewegte sich mit viel schmetternder Musik und an Tau- senden vorbei der Eröffnungszug der Tom- bola mit 20 Nummern, vielen Stars des Theaters, Reitern, Fanfarenbläsern, Fahnen- schwingern, Kostümgruppen, einem der er- sten Benz- Wagen, Festwagen und vielen verlockenden Gewinnen bis zum festlich ge- schmückten Paradeplatz, wo Lautsprecher und eine Blaskapelle um die Wette musizier- ten. Dort hatte sich inzwischen Mannheime Prominenz versammelt, an ihrer Spitze der Oberbürgermeister. Dr. Heimerich eröffnete schließlich mit einer Ansprache offlziell den Losverkauf und hängte sich als erster für eine Weile einen Loskasten um. Sein„Geschäft“ flo- rierte großartig. In seiner Rede sagte das Stadtoberhaupt, es müsse schon mit dem Teufel zugehen, wenn die 900 000 Lose nicht an den Mann gebracht würden, wo doch die Gewinnchan- cen höher seien als beim Fußball- Toto, für den sogar Millionen umgesetzt würden. Doch neben dem Gewinn sollte auch an den ideellen Zweck der Sache gedacht werden, denn„der Mensch lebt nicht vom Brot allein; er bedarf der Erhebung durch den Geist und die Kunst“. Es gelte, eine Stätte bauen zu helfen, die diese Erkenntnis ver- Wirkliche, und jeder Loskäufer leiste einen Beitrag dazu, diesem Ziel näher zu kommen. Vorher hatte Dr. Heimerich allen Spen- dern, die eine Tombola mit Bar- und Sach- spenden hatten aufbauen helfen, öffentlich gedankt, ebenso wie der Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters— und hier besonders den Herren Dr. Reuther und Dr. Kober, deren Initiative die Entstehung einer Tombola zu verdanken sei— sowie der Tombola- Gesellschaft, die mit der Durchfüh- rung und Abwicklung betraut ist. Mit einem„Glück auf“ für die Losverkäuferin- Unser Steiger-Foto zeigt Oberbürgermeister Dr. Heimerich, wie er— mit Bauchladen und Zylinder angetan— am Samstagnachmittag auf dem Faradeplatz die ersten Lose für die Wie- deraufbau-Lotterie des Nationaltheaters ver- kaufte. 5 — nen schloß das Stadtoberhaupt seine An- sprache und Aufforderung. Der„Tombola-Schlager“ Als besondere Ueberraschung wurde- von Walter Pott angesagt, der auch den weiteren Nachmittag tapfer conferierte schließlich noch der„Tombola- Schlager“ ur- aufgeführt, für den R. Marx die zündende Musik geschrieben hat und den Heinrich Hölzlin, begleitet vom Nationaltheater- orchester, zum ersten Male öffentlich (wenn auch als Bandaufnahme) für Tausende von Zuhörern sang. gni Wochenend-Biluonz Panzer auf dem Gehweg In Käfertal geriet ein amerikanischer 48-Tonnen-Panzer auf den Gehweg und be- schädigte dabei das Haus Ladenburger Straße 35 so schwer, daß die Vorderfront des Hauses wegen Einsturzgefahr abge- stützt werden mußte. Ein Zimmer des Hauses ist nicht mehr bewohnbar.— Ins- gesamt verzeichnete die Polizei 13 Verkehrs- unfälle über das Wochenende, bei denen es künf Verletzte gab.— 30 Personen mußten wegen Ruhestörung oder groben Unfug an- gezeigt werden. Das Friedensgericht wird die Wochenendlärmer„beruhigen.“— Ein Langfinger benutzte das Gedränge vor einem Textilkaufhaus, um einer von aus- wärts nach Mannheim gekommenen Frau den Geldbeutel mit 69 DM aus einer Tasche zu angeln. Kurze„MM“- Meldungen Wiener Moderevue in Mannheim. Am 28. und 29. April, jeweils 16 ͤ und 20 Uhr. präsentiert im Café Kossenhaschen die Wiener Moderevue neue Modelle. Dazu wird ein Unterhaltungsprogramm geboten mit Marianne Schönauer, der österreichi- schen Filmschauspielerin, an der Spitze und sieben weitere Solisten. „Physiognomik-Graphologie.“ Heute um 18 Uhr Beginn des Abendakademie-Lehr- ganges über Physiognomik und Graphologie unter Leitung von R. Buttkus im Karl- Friedrich-Gymnasium. Reichsbund der Kriegs- und Zivilgeschä- digten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Schönau- Blumenau: Am 29. April, * 20 Uhr, im Klubhaus Blumenau öffentliche Versammlung. Hans Gemming spricht über die Versorgungsgesetzgebung. Chorprobe zur Maifeier. Hauptprobe zur Maifeier am 29. April, 20 hr, in der Aula der Sickingerschule(U- Schule). Der Badische Sängerbund bittet die Sänger der gemelde- ten Vereine um vollzählige Teilnahme. „Woran gehen die Menschen zugrunde?“ Darüber spricht auf Einladung der„Ge- meinschaft katholischer, kaufmännisch be- rufstätiger Frauen St. Lydia“ Gefängnis- pfarrer Wannebacher am 29. April, 20 Uhr, im St.-Clara-Heim, B 5, 19. Volksbund für Frieden und Freiheit: Am 29. April, 19.45 Uhr, eine Kundgebung in der Wirtschaftshochschule. Es spricht der Be- auftragte des Volksbundes und Vorsitzende der Sowjetzonenflüchtlinge über das Thema: „Wann geht der Eiserne Vorhang auf?“; Alfred Winkler spricht über das Thema: „Wohin gehst Du, Deutschland?“ Sender Dossenheim sendet das erste Pro- gramm. Der Sender Heidelberg- Dossenheim des Süddeutschen Rundfunks, der seit Dezem- ber 1951 das zweite Programm des Süddeut- schen Rundfunks ausstrahlt, wird ab 27. April im wesentlichen das erste Programm senden. Wie die Sendestelle Heidelberg-Mannheim mitteilt, wird der Sender Dossenheim das zweite Programm, dessen Ausstrahlung dem UKW-Sendenetz überlassen bleibt, künftig nur noch von Montag bis Freitag von 18.30 bis 20.05 Uhr und samstags und sormtags von 15 bis 20.05 Uhr übernehmen. In dieser Zeit sollen über Dossenheim jeweils die regionalen badischen Programme gesendet werden. Sonder vorstellung für DAG. Am 1. Mai. 14.30 Uhr, im Nationaltheater Mannheim eine Sondervorstellung für die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft„Eine Nacht in Venedig“. Eintrittskarten können telefonisch bei der Geschäftsstelle der DAG in L 6, 14 bestellt werden. Vortrag über Griechenland. Am 5. Mai, 19 Uhr, spricht Dr. Eichler, Ludwigshafen, im Saal der Friedenskirche über„Griechen land— Tradition und Gegenwart“, Veran- stalter: Jugendelub Graf Volke Bernadotte, Mannheim. Verband der Heimkehrer. Am 7. Mai, 20 Uhr in der„Landkutsche“, spricht bei sitzende von Rheinland-Pfalz über den Ent- schädigungsgesetzentwurf des Verbandes und die Verhandlungen des Verbandes in Bonn.. Wir gratulieren! Maria Engel, Mannheim, Pflügersgrundstraße 14, vollendet das 89. Lebensjahr. „Falsche Ernährung führt zum Untergang. „Biologische Bedrohung ist weit größer als politische“ Professor Dr. Tropp im vollbesetzten Musensaal über gesunde Ernährung Der Verein für Homöopathie und Ge- sundheitspflege und der Kneipp-Verein Mannheim hatten für Freitag zu einem Vor- trag von Professor Dr. Caspar Tropp über „Gesunde Ernährung, aber wie.? eingela- den. Der bis auf den letzten Platz besetzte Musensaal war ein Beweis dafür, wie sehr Menschen aus allen Bevölkerungsschichten gerade dem zur Wissenschaft gewordenen Ernährungsfaktor Beachtung schenken. Professor Tropp ging davon aus, daß die Ernährungsphysiologie mit dem Zeitalter von Rationalismus, Materialismus und der Industrialisierung begonnen habe, sich allzu- sehr aufzusplittern, und daß damit die„Ein- heit der Biologie“ zerstört worden sei. Die große Uebersicht sei verloren gegangen, und habe eine Entartung der Nahrung im Ge- kolge gehabt, die nicht zuletzt auf syntheti- sche, körperfremde Substanzen zurückzu- Bekenntnis zum„Soldatentum des Idealismus“ Scharfe Sprache bei einer Versammlung des Verbandes deutscher Soldaten Eine Versammlung des Kreisverbandes Mannheim im Landesverband Deutsche Sol- daten in Württemberg und Baden unter dem Motto„Kriegsgefangene— Kriegsverbre- cher“ faßte am Feritagabend im Wartburg- Hospiz eine an den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler und den Bundestag gerichtete Resolution, in der gefordert wird, die Unter- zeichnung des Generalvertrages von der Er- füllung folgender Bedingungen abhängig zu machen: Freilassung aller noch in Kriegsgefan- genschaft befindlichen ehemaligen deut- schen Wehrmachtsangehörigen; Freilas- sung aller noch in Untersuchungshaft be- findlichen ehemaligen deutschen Wehr- machtsangehörigen; Generalamnestie für alle bereits wegen sogenannter Kriegsver- brechen verurteilten ehemaligen deutschen Wehrmachtsangehörigen und Aussetzung der Vollstreckung sämtlicher gegen ehema- lige deutsche Wehrmachtsangehörige we⸗ gen F verhängten Todes- urteile. Der Entscheidung ging eine Rede des ehe- maligen Pfarres und jetzigen Bundestags- ab geordneten der Deutschen Gemeinschaft, Dr. Franz Ott, voraus, in der er sich„nicht zu einem Soldatentum des Militarismus, son- dern zum Soldatentum des Idealismus mit allen seinen Tugenden“ bekannte. Oie Kirche distanziert sich unmiß verständlich von dem ehemaligen Pfarrer, dem sie das Ausscheiden aus seinem geistlichen Amt nahegelegt hatte. Anmerkg. der R. tion.) Der deutsche Frontsoldat sei nicht weni- ger Martyrer gewesen, sagte Dr. Ott, als der im KZ seiner politischen Ueberzeugung Er- legene. Das deutsche Volk habe nicht den Krieg gewollt, aber wenn man schon vom Krieg spreche, dann sollte man endlich auf- hören, sich ständig selbst zu beschmutzen, und den Mut haben zu sagen, was„die An- deren“ getan hätten.„Potsdam und Jalta waren die Morddiktate Europas und der europäischen Zivilisation“. Es sei von den Deutschen zuviel verlangt, sagte der— wie er sich selbst nannte- Infanterist der Politik, denen ‚die Kasta- nien aus dem Feuer zu holen“, die jetzt noch deutsche Offiziere und Mannschaften in Zuchthäusern festhielten. Aus diesem. Geist heraus könne der Westen nur Gulasch- Fanonen-Soldaten, aber nicht den gewünsch- ten tapferen deutschen Soldaten auf seine Seite ziehen. Anlaß der Versammlung, die sich„zu Ehren der Gefallenen, Kriegsgefangenen und sogenannten Kriegsverbrecher“ von den Plätzen erhob, war ein Appell um Unter- stützung eines als Kriegsverbrecher zu- nächst zum Tode verurteälten, später auf lebenslängliche und zuletzt auf 20 Jahre Haft begnadigten Mannheimers, der als An- gehöriger der Waffen-SS der Bewachungs- mannschaſt des KZ Spaichingen angehört haben soll. rob 5 führen sei. Die künstliche, wertvollste Be- standteile zerstörende Bleichung des Mehls sei dafür einer der schlüssigsten Beweise. „Es gibt eben nichts Besseres als die Na- tur“ war die These, mit der der Redner das Problem der richtigen Ernährung generell bereits gelöst sah, und der er zahlreiche plötzliche Sterbefälle der Menschen zwischen 50 und 60 Jahren gegenüberstellte, bei denen bereits von 35 Jahren an eine Minderung der Erwerbsfähigkeit festzustellen sei. Ame rikanische und englische Experimente auf lange Dauer hätten erschütternd niedrige Prozentsätze wirklich gesunder Menschen ergeben, und es seien hier weniger die aku- ten, als die chronischen Krankheiten, die durch eine falsche Ernährung verursacht Würden. Wenn nicht sofort eine Umkehr zu einer natürlichen Ernährung eintrete, sei die Menschheit in einigen Generationen zum 20 Einer Versammlung der erste Landesvor- Untergang verurteilt, denn die biologische Bedrohung sei weit gefährlicher als die politische. Der wissenschaftliche Aufruf des Redners richtete sich gegen die Naturentfremdung und behandelte dann die einzelnen Aufbau- und Nährstoffe, wopei er seine grundsätzliche Gegnerschaft gegenüber jedem„schmal- spurigen“ und einseitigen Fanatismus be- tonte. Die Tatsache, daß Rohkost Heilkost sei, sei wissenschaftlich genug begründet und finde ihren Beweis darin, daß im ge- kochten Obst und Gemüse die Fermente, Vitamine und Eiweiß zum großen Teil zer- stört würden. Bei den Kohlehydraten werde von der Nahrungsmittelindustrie eine Ab- spaltung der wichtigsten Zuckerbestandteile vorgenommen; deshalb sei eine weitgehende Verwendung von Honig, der viel ergiebiger und gesünder sei, zu empfehlen. Genau 80 müßten statt der künstlichen Margarine viel mehr kaltgepreßte Oele verwandt werden, und das tierische Eiweiß enthalte wegen sei- ner Anreicherung mit Vitamin B 12 weit mehr Aufbaustoffe als das pflanzliche Eiweiß. Der Redner empfahl den Genuß rohen Fleisches wegen seines Vitamin-C-Gehaltes und sprach sich für die sogenannte„Vorzugs- milch“, die direkt vom Euter in Flaschen abgefüllt werde, in größerem Umfang bei Kindern und Kranken aus. Schlieplich kam er auf die weitgehende „Versalzung“ des menschlichen Organismus“ zu sprechen, die mit 20 bis 25 g täglich einen äußerst schädlichen Stand erreicht habe. Die degenerierten Geschmacksorgane bräuchten statt des Kochsalzes endlich wieder die ge- sunden und aromatischen Gewürzkräuter, Eine lebhafte Diskussion ließ den lehr- reichen Abend ausklingen. h-) ¹b 85. entfallen von der Seite 8 Balzac und der Kaffee/„e deen Condes Die seit einigen Wochen im Rowohlt Verlag Hamburg wiedererscheinende Dünndruck- Taschenausgabe des Gesamtwerkes von Ho- noréè de Balzac gibt willkommenen Anlaß, sich auch wieder einmal mit der mensch- lichen Ausstrahlungskraft dieses großen Dichters zu beschäftigen. Die nachfolgende Erinnerung ist von Léon Goszlan, einem Zeit- Senossen und Freund, aufgezeichnet worden und wirft obwohl es nur eine kleine Episode ist, ein kennzeichnendes Licht auf die Per- söônlichkeit und Lebenshaltung Balzacs. Wenn wir bei Honoré de Balzac zum Mit- tagessen eingeladen waren, pflegten wir den Kaffee auf der Terrasse einzunehmen. Bal- zacs Kaffee hatte es wirklich verdient. als Vorbildlich zu gelten. Ich glaube nicht, dag sich Voltaires Kaffeelabe mit der seinen hätte messen können. Diese Farbe, dieses Aroma! Er bereitete ihn meistens selbst zu — immer aber war er wenigstens zugegen, Wenn das köstliche Getränk gebraut wurde. Aus drei verschiedenen Sorten von Boh- nen„komponierte“ er sein Kaffegebräu: Bourbon, Martinique und Mokka. Marke Bourbon wurde in der Rue de Mont-Blanc gekauft, Martinique inder Rue des Vicilles- Audriettes bei einem Kolonialwarenhändler, der gewiß seinen berühmten Kunden nicht Vergessen hat, und schließlich die Mokka- Sorte bei einem Händler im Stadtteil Saint- Germain. Balzac unternahm geradezu Ex- peditionen, um gute Kaffeesorten zu erwer- ben. Wenigstens einen halben Tag lang war man dann mit ihm in Paris unterwegs. Aber letztlich kann der braune Labetrunk diese Mühe auch verlangen. Balzacs Kaffee war meiner Meinung nach das Beste und Aus- erlesenste, was man sich denken kann— mit der einen Ausnahme vielleicht: das war sein Teel Dieser Tee war zarter als duften- der Tabak aus Griechenland und von einer Färbung wie venezianisches Gold. Er ent- sprach den Lobpreisungen, ut denen Balzac ihn„parfümierte“, bevor er seinem Gast er- laubte, davon zu kosten. Man mußte zum Kreis der intimeren Freunde gehören, um bei ihm zum Tee eingeladen zu werden urid selbst wir tranken ihn nicht alle Tage. Nur bei festlichen Anlässen entnahm er der Kamtschatka-Büchse die duftenden Blätter, die sonst wie ein Heiligtum verschlossen War. Behaglich entfernte er die Verpackung aus Seidenpapier mit den fernöstlichen Schriftzügen. Balzac erzählte stets von neuem die Ge- schichte dieses berühmten goldenen Tees. Für ihn wie für uns war es immer wieder ein Vergnügen, sie zu hören. Die Sonne lieg die Stauden nur für den Kaiser von China reifen. Die würdigen Mandarine der ober- sten Gesellschaftsschicht, so plauderte Bal- zac heiter, hatten das köstliche Vorrecht, Ein großes Theqter-Erlebnis Hermine Körner in Mannheim 5 Am Freitagabend, zwei Tage nach ihrem Heidelberger Gastspiel, stand Hermine Orner als Frau von Staél in Ferdinand Bruckners FHeroischer Komödie“ auch auf der Bühne des Mannheimer National- theaters. Ueber das mit Esprit und funkeln- den Ironien geladene Werk und seine Wie- dergabe durch das Ensemble des Hamburger Deutschen Schauspielhauses ist im„Mann- heimer Morgen“ bereits im Anschluß an die Heidelberger Aufführung ausführlich berich- tet worden Vergleiche die Ausgabe vom 25. April). Es bleibt deshalb heute nur re- gistrierend zu vermerken, daß an diesem Abend die Mannheimer wieder einmal— und zwar mit Fug und Recht— ihr theater- begeistertes Herz auf den Händen trugen. Sie zeigten sich von der überragenden Dar- stellungskunst Hermine Körners und der ungebrochenen geistigen und physischen Vitalität dieser Altmeisterin einer großen Schauspielergeneration, zu der auch Albert Bassermann gehört, derart fasziniert, daß noch zwanzig Minuten nach dem letzten Vorhang der immer sich wieder erneuernde Beifall bewundernde Anerkennung das sehr gut besuchte Haus erfüllte. Neben Hermine Körner hatte es der Benjamin Constant Alfred Schlageters als eine der besten Lei- stungen des Ensembles dem Publikum be- sonders angetan. C. O. E. diese kaiserlichen Pflanzen benetzen und Pflegen zu dürfen. Jungfrauen in zartestem Alter mußten die Blätter vor Sonnenaufgang Pflücken und unter feierlichen Gesängen dem Herrscher zu Füßen legen. Nur eine Provinz im Reich der Mitte erzeugte diesen Kaiserlichen Tee. Nur einige wenise Pfünd- chen waren für den Sohn des Himmels und sein erhabenes Haus bestimmt. Es war ein besonderes Zeichen seiner Gnade und Freundschaft, als der Kaiser eines Tages dem Zaren von Rußland eine guten Hand- voll der zauberischen Pflanze durch eine Sondergesandtschaft überreichen ließ. An- Seblich hatte Balzac durch besondere Be- ziehungen zum Gesandten des Herrschers aller Reußen von diesem majestätischen Tee eine gute Probe erhalten— und großzügiger- weise ließ er uns des Genusses teilhaftig werden. Balzac spann diese Erzählung gerne aus. Da war zum Beispiel eine der letaten Ka- rawanen unterwegs von Kirgisen und Ta- taren überfallen worden. Die kostbaren Blät- ter waren nach einer wahren Argonauten- Irrfahrt doch noch nach Moskau gelangt. Die Phantasie ging dann mit unserem Dich- terfreund durch. Wer dreimal nacheinander von diesem Tee trinkt. so verkündete er geheimnisvoll, wird auf einem Auge olind. — Bei sechs Tassen ist er es auf beiden Augen. Unser Freund Laurent Jan pflegte dann stets augenzwinckernd zu sagen: Ach füll mir die zarte Schale ruhig noch ein- mal... ein Auge will ich schon riskieren! im fröhlingsmͤßig qusgeschmöckten Wagen An dem Festzug zur Eröffnung der Mannheimer Theater-Tombold(über den wir auf Seite 7 dieser Ausgabe ausführlich berichten), kaben sich auch Mitglieder des Nationaltheaters be- teiligt. Unser Foto zeigt einen der frühlingsmũ ßig ausgeschmuckten Wagen, in dem(von linkes nach rechts) Carla Henius, Helene Seip, Senta Wengraf und Grete Scheibenhofer durch die von vielen Schaulustigen umsädumten Straßen fuhren. Tanzabend lLisc Kretschmars und des Nationdlthedterballetts Die erzieherische und künstlerische Ar- beit, die Lisa Kretschmar als erste Solotän- zerin und Horst Remus als Ballettmeister seit Beginn dieser Spielzeit mit der Tanzgruppe des Mannheimer Nationaltheaters leisten, ist bislang gleichsam nur in Kostproben bei Opern- und Operettenaufführungen zutage getreten. Schon diese Kostproben aber zeig- ten Stil und Niveau, und der begeisterte Applaus, mit dem man noch jedesmal beide Künstler gefeiert hat, ließ erkennen, daß das Mannheimer Publikum die dabei deut- lich werdende Entwicklung des Balletts eben- so aufmerksam wie dankbar verfolgt. Dem sich daraus ergebenden Wunsch, die Tanzgruppe nun auch einmal in einem eige- nen Tanzabend zu sehen, hat Lisa Kretsch- mar jetzt im Vortragssaal der Kunsthalle mit einem Programm entsprochen, das an ihre choreographische Gestaltungsfähigkeit wie an das solistische tänzerische Können der von ihr geführten Ballettmitglieder höchste Anforderungen stellte. Dieser Abend bot keine handlungsmäßig fest umrissenen Ballette; Wohl legte Lisa Kretschmar jedem der vier Beispiele zeitgenössischer Klavier- musik eine bestimmte Idee oder auch nur einen Gedanken zugrunde, entwickelte dar- aus aber freie, nicht in literarisch- program matischen Vorlagen eingefangene Tanzkom- Positionen. So wird der auf Ernst Peppings erste Klaviersonate(1937) basierende„Pas de Trois“ im ein vorwiegend ästhetisch schönes Bewegungsspiel umgesetzt. Ein anmutiger, Spielerisch schwingender Auftakt, von Lisa Kretschmar, Elfi Stähler und Anita Wirsch im Klassischen Ballettstil getanzt. Wie ja überhaupt die Mannheimer Primaballerina zunächst einmal vom Spitzentanz ausgeht, in ihn jedoch Elemente des modernen Aus- druckstanzes einbezieht, ohne darüber ihre wesensmäßige Eigenart; die Grazie, die weiche, fließende Linie und eine bezaubernde Musikalität, aufzugeben. Das zweite Pro- Srammstück, das Ernst Tochs Tanz- und Spielstücke, ergänzt durch drei Burlesken, zur musikalischen Vorlage hat, ist„Der rote Faden“ überschrieben. In eng anliegendem rotem Trikot umtanzt Frau Kretschmar hier zwei junge Paare Urmgard Heckel, Sonja Loser, Werner Haegele, Martin Stühler), reißt sie auseinander und führt sie wieder, nach mancherlei Verwirrung, zusammen. Auch dies aber durchaus abstrakt und wohl nur als geistiges Formenspiel gedacht. Daß es ein wenig problematisch und in aller Gedanklichkeit doch blaß wirkt, mag vor allem an der zu großen zeitlichen Ausdeh- nung dieser Tanzschöpfung liegen.. Nach der Pause boten drei Sätze aus der Klaviersuite opus 14 von Bela Bartok und die„Suite 1922“ von Paul Hindemith der Tanzgruppe(außer den bereits Ge- nannten Gunther Eggerth, Arnulf Jaisle, Hedi Mangold und Marianne Siedler) so- dann Gelegenheit zu intensiveren und blutvoller gestalteten Tänzen. Im„Toten- tanz der Lebenden“ formt Lisa Kretschmar aus der Suite Hindemiths eine Reihe sehr charakteristisch ausgeleuchteter Profile: Dirnen, Zuhälter und dazwischen zwei kleine grazile Mädchen. Sie selbst spielt dazu Foto: Hans Erle Tänze nach zeitgenössischer Musik in der Kunsthalle auch hier, wie im„Roten Faden“, Schick sal— schemenhaft, magisch und wie in allen ihren solistischen Tänzen mit zwin- gender Ausstrahlungskraft. Ein ungewöhnlicher Tanzabend also. Ohne Konzessionen und konsequent einer festgelegten Linie folgend. Es gehört Mut und gestalterische Phantasie. An beidem hat es Lisa Kretschmar nicht fehlen lassen— mag hier und da auch noch ein Uungelöster Rest geblieben sein. Man hat es ihr und ihrer Tanzgruppe sowie auch dem technisch und ausdrucksmäßig vor- trefflich musizierenden Pianisten Wolfgang Liebold mit enthusiastischem Applaus ge- dankt. K. H. Die geistige und materielle Lage des Schriftstellers Ein Briefwechsel zwischen Theodor Heuss und Walter von Molo In seiner Antwort auf einen Brief Walter von Molos hat Bundespräsident Professor Theodor Heuss ausführlich zur gegenwär- tigen geistigen und materiellen Lage des freien Schriftstellers Stellung genommen und sich für die Wiederbelebung der„Not- gemeinschaft des deutschen Schrifttums“ so- wie der„Schiller-Stiftung“ ausgesprochen. Der. Bundespräsident versichert Walter von Molo,„den ernsten Willen des Mit- Ratens und Mit-Helfens zu haben“. Er stellt fest, daß aus der Zeit„einer anspruchsvol- len Gewalt- Apparatur“ im Staate ein böses Erbe des Mißtrauens zurückgeblieben sei, in dem die„Formeln des politischen Kurz- schlusses“ eine freie Bewertung erschwere und die„unbefangene Schöpferlust“ lähme. Es gebe im übrigen leider auch für die Er- zeugnisse des schöpferischen Geistes so etwas wie„Marktgesetze“, die man nicht übersehen dürfe. Es sei heute noch nicht wieder im alten Stil möglich geworden, daß sich die Verleger für die Arbeitssicherung der Auto- ren verantwortlich fühlten. Die Frage sei nun, so betonte Prof. Heuss, ob die Zeit der schöngeistigen Literatur überhaupt vorbei sei.„Hier erscheint dann das„Tempo dieser Zeit als der satanische Verderber, der auch den Zeitungen ihre Hatz nach der Nachricht und deren ‚Aufmachung aufzwingt und die geruhsame Nachdenklich- keit verhindert.“ Zur steuerlichen Belastung der Schrift- steller erklärt Heuss, daß sich die Umsatz- steuer-Grundregelung schwer einer Sonder- lage anpassen könne. Es bleibe eine Aufgabe des verständigen Verhandelns, die steuer- technischen Normen durchzubilden. Der Bun- despräsident tritt für eine Stufung der aus den Werken der nicht mehr unter Schutzfrist stehenden Schriftsteller anfallenden Beträge ein, um den ideellen Ansprüchen wie den materiellen Gebotenheiten gerecht zu wer- den. Er warnte aber davor, diese Regelung zum Ausgangspunkt einer Behörden-Appa- ratur zu machen. 8 Walter von Molo hatte in seinem Brief auf die Gefahr hingewiesen, welche die immer mehr im öffentlichen Leben um sich greifende„gedankenlose Vereinfachung“ für den freien Schriftsteller bedeute.„Die Besten geben die Hoffnung auf, gerecht gewogen, verstanden zu werden.“ Der Schriftsteller, die sich nicht Konjunkturen füge, sei in gräßgliches Elend seelischer, geistiger und Wirtschaftlicher Art geraten. Walter von Molo beklagt sich besonders darüber, daß der Schriftsteller bisher keine Altersver- sorgung, keine Krankenkasse und keine soziale Fürsorge habe. Der Dichter fordert eine sofortige Sonderzuweisung von Papier und Steuererleichterungen. Der geistige Ar- beiter kenne keine Teuerungszulagen, die andere Berufe mit Recht beanspruchten. „Geld wird vielerorts investiert, diejenigen Aber, die das Bleibende schaffen, vernach- lässigt die Gesamtheit vollkommen.“ Von Molo schlägt vor, eine geringe Ab- gabe von den freigewordenen und schon freien Werken der Schriftsteller— auch im Rundfunk— zu erheben, ähnlich der„Do- maine Public Payan“ amderer europäischer Länder. Ferner fordert Walter von Molo eine zeitgemäße Aenderung des„unsozialen“ Urheberrechts. Montag, 28. April 1952 Nr. —̃ä x Deutsch, russisch, itaſienigg Symphonie-Konzert in Ludwigshefeg Der schöne neue Feierabendhaus-8 in Ludwigshafen war am Donnerstagaben nur etwa zur Hälfte gerüllt. obwohl dn Programm des achten Städtischen Im. Dhoniekonzerts(das von Kapellmeister fi. win Baltzer dirigiert wurde) mit Werke von Brahms, Tschaikowsky und Alke Casella eine stärkere Anziehungskraft 5 warten ließ. 1 Erwin Baltzer, ein mit starkem Veranl. wortungsbewußtsein gestaltender Dirigent bekannte sich der dritten Symphonie in Brahms gegenüber zu absoluter Werk. treue. Er vermied eine ausgesprochen i. dividuelle Ausdeutung der nicht leicht 20 interpretierenden Komposition mit ihren Sleich im ersten Satz hochschießenden. dankenreichtum und den kniffligen rhyth. mischen und dynamischen Eigenheiten. 5 gab dem vom Passionato-Motiv der Ei- gangstakte aufgeworfenen Themengeligz schöne Klarheit, dem Andante die ihm 20. kommende elegische Note und dem in 0 nem Flauptgedanken ętwas stereotype Allegretto den ruhigen Ernst einer leise Wehmut. Auch die erste Hälfte des resolut angefaßten und vom Orchester mit g. schmeidigem Vortragsausdruck gespielſa Schlußsatzes gelang recht glücklich, mi nur der ruhevoll verklärte Ausklang blieb etwas unpoetisch, was vielleicht eine 2, fälligkeit war. Wurde die Wiedergabe der Brahm' Symphonie mit freundlicher Anerkennung aufgenommen, so schwoll der Beifall naa dem zweiten symphonischen Werk de Abends, der zu Anfang des Jahrhundert geschriebenen frühen Orchester-Dichtung „Italia“ des 1947 gestorbenen italien. schen Komponisten Alfredo Casella, 1 machtvollem Crescendo an. Das nod durchaus auf dem Boden der Traditin ruhende Werk Casellas ist aus den Formen der Rhapsodie entwickelt und ein, mau! möchte fast sagen, lausbubenhaft heraus- geschleudertes Produkt des entwaffnen- den musikalischen Ur-Instinkts dieses i seinem gesamten kompositorischen Schaf- ken von einer bunten formalen und stilist- schen Mannigfaltigkeit angetriebenen Kom- ponisten des jüngeren Italien. Seine ge. sunde Erdhaftigkeit, sein geradezu robu- ster Sinn für den echten musikalischen Volkshumor seiner italienischen Heat felern einen wahren Triumph in diesen orchestertechnisch glänzend gemeisterten Italien-Bildnis, das zum Bersten pol. gestopft ist mit Inter jektionen unbändiger Lebensfreude, wie sie sich in den neapoll tanischen und sizilianischen Volksweisen und Gassenhauern temperamentsprühend manifestiert. Die sehr präzis und schlag kräftig interpretierte Musik war eine Bra- vourleistung des Dirigenten und des Pfalz. orchesters. Als Solist des Abends spielte der aus- gezeichnete ungarische Geiger Thomas Magyar mit sehr überlegenem Können Tschaikowskys immer noch beliebtes Vio- Iinkonzert. Die vitale Musikalität und die phänomenale Griff- und Bogentechnik des Geigers fesselte ungemein und ließ die Um- gleichmäßigkeit des Wertes der Kompo- sition(die neben dem eingängigen Meld und der überquellenden Empfindung doc auch einen heute peinlich anmutenden „Salonton“ und mancherlei virtuoses Blend werk enthält), kaum spürbar Werden, Zwischen der von Erwin Baltzer mit emp. findsamer Hand geführte Orchesterbegle. tung und dem Solisten bestand ungetril- tes Einvernehmen, und das begeisterte Fi. blikum ließ Thomas Magyar nicht ohne Zugabe davon. C. 0.5, Die Stadt Duisburg will im Oktober die. ses Jahres im Rahmen einer Shakespeate. Woche von den Bühnen des Ruhrgebietes Werke des großen englischen Dichters aul · führen lassen. Das internationale Dichtertreffen n Bodensee, das für Ende Mai geplant war, it auf Ende September verlegt worden, Die Sängerin Elisabeth Schumann, die be: sonders als Mozart-Interpretin und Lieder. sängerin bekannt wurde, ist am Ilittwoc in New Vork im Alter von 63 Jahren e. storben. WIRTSCHAFTS-KABEL Baumwollproduktion erheblich gestiegen (pP) Der internationale Baumwollausschuß schätzt die Baumwoll- Produktion der Welt im Erntejahr 1951/52 auf 34,5 Mitlionen Bal- len, den zweithöchsten Ertrag der jemals ge- erntet worden ist. Wie aus einem am 27. April veröffentlichten Bericht hervorgeht, wird damit die letzte Ernte um rund 6,7 Mil- lionen Ballen übertroffen. Die Schätzung dürfte nur noch geringfügig von dem tat- sächlichen Ernteertrag abweichen, da die Baumwollernte mit Ausnahme weniger Län- der in der südlichen Hemisphäre abgeschlos- sen ist. Nach den Schätzungen des Baumwoll- Ausschusses, dem 28 baumwollerzeugende und verbrauchende Länder angehören, ist die Ernte der Sowjetunion und Rotchina in der laufenden Saison um über eine Million Bal- len auf 7 Millionen Ballen angestiegen. Für die übrigen baumwoll- produzierenden Län- der ergibt sich damit eine Gesamternte von rund 27,5 Millionen Ballen gegenüber 22 Mil- lionen Ballen im Erntejahr 1950/51 und 26,8 Millionen im Erntejahr 1949/50. Auf die USA diesjährigen Baumwoll- ernte rund 15,3 Millionen Ballen. Atombombe gegen Wettbewerb Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen In einer dem Parlament zugeleiteten Streitschrift gegen das beantragte„Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen“ von Dr. Salinger wird erklärt, niemand brauche eine Verzögerung oder gar Gefährdung des Ge- neralvertrags zu befürchten, wenn die vor- liegende Fassung des Entwurfs eines Ge- setzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen Abgelehnt werde. Ueberall komme in dem Gesetzeritwurf zum Ausdruck, daß der Ge- setzgeber der von ihm selbst geschaffenen Kartellaufsichtsbehörde mißtraue und kürchte, sie Wannen zu lax sein, heißt es Weiter in dieser Schrift, die den Titel trägt: „Gegen die Schaffung der Diktatur eines Bundeskartellamtes“. Das Parlament könne sich kaum mehr über die schwerwiegenden wirtschaftlichen, rechtlichen und verwaltungstechnischen Be- denken hinwegsetzen, die maßgebende Ver- treter der Wirtschaft und der Wissenschaft gegenüber der Verbotsgesetzgebung geltend machten. Eine deutsche Verbotsgesetzgebung werde zu einem europäischen Aergernis führen. In dem größten Industrieland des europäischen Kontinents könne kein von dem Kartellrecht aller seiner Nachbarländer grundsätzlich abweichendes Kartellrecht be- stehen, ohne zugleich auf diese einen zwin- genden Einfluß auszuüben. Vielleicht habe gerade dieser Tatbestand die von Amerika entsandten unentwegten Shermanjünger be- wogen, sich in die Schaffung eines deutschen Antikartell- und Antitrustgesetzes zu ver- beißen. Verkünde man heute präjudizierende Grundsätze, dann laufe man Gefahr, diese Grundsätze später im Rahmen der euro- päischen Zusammenarbeit wieder abschwö⸗- ren zu müssen. Dies alles gebiete zumindest ein Befristung der Laufzeit des Gesetzes ge- gen Wettbewerbsbeschränkungen. Werde die Laufzeit auf zwei oder drei Jahre befristet, dann bringe man damit gegenüber den übri- gen europäischen Ländern zum Ausdruck, daß mam nicht so vermessen sei, zu glauben, daß die geschaffene gesetzliche Regelung der Weisheit letzter Schluß sei. Untragbare Schärfen, die in jedem Falle eliminert wer- den müßten, seien nicht zuletzt diejenigen, die in dem Gesetzentwurf auf Grund der Petersberger Berechungen von Januar und Februar 1952 hereingebracht worden seien. Es handle sich dabei um die verschärfte Fas- sung der Bestimmungen über Krisenkartelle, Rationalisierungskartelle, Außenhandelskar- telle und Empfehlungsverbote. Es sei zu be- fürchten, daß die verschärfte Fassung des Paragraphen 24 die Tätigkeit der Wirtschafts- verbände stark beschränke, wenn nicht so- gar lahmlege. Der Gesetzentwurf, der im einzelnen scharf kritisiert wird, sei derartig revolutionierend, daß man ihn mit einer Atombombe vergleichen könne. Seine An- nahme werde zu der Atomisierung jeder Wahrhaften Wirtschaftskraft führen. Das Gesetz sei eine ausgesprochene Ausnahmge- setzgebung diskriminierendster Art gegen das deutsche Unternehmertum. Der deutsche Unternehmer werde unter Sonderrecht ge- stellt, die Koalitionsfreiheit werde ihm ge- nommen. Auch der Genossenschaftsgedanke werde bedroht. Die berufenen Koordinatoren auf dem Gebiet der europäischen Erzeugung und des europaischen Marktes seien die Un- ternehmer, wie auf Sozfalpolitischem Gebiet die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände zur Koordination berufen seien. Für ihre Zusammenschlüsse benötigen die Unterneh- mer Vereinbarungen. Diese Vereinbarungen haben mit der— kriminelle Tatbestände treffenden amerikanischen Auffassung des Wortes Kartell genau so wenig zu tun Wie mit einem„Konsumenten-Ausbeuter- system“, das in der Phantasie des kleinen Moritz zur Begriffsbestimmung des Kartells geworden sei. Das Kartell innerhalb Europes Werde das einzig brauchbare Instrument sein, mit dem die Interessen der euro- päischen Erzeuger und der am europäischen Markt Beteiligten schnell und zweckdienlich koordiniert Werden könnten. Das Bonner Parlament trage daher bei der Beschluß- fassung über den Entwurf eine schwere Ver- antwortung nicht nur gegenüber der deut- schen Wirtschaft, sondern gegenüber ganz Europa. KURZ NACHRICHTEN Fünfmark- stücke kommen im Mai in den Verkehr ()) Die Bank deutscher Länder und die Lan- deszentralbank werden im Mai 1952 beginnen, die von dem Bundesminister der Finanzen angekün- digten Bundesmünzen zu 5 DM in den Verkehr zu bringen. Die 5-DM-Banknoten bleiben weiter- hin gültige Zahlungsmittel und im Zahlungsver- kehr. Anschluß an Weltmarktpreise für Wolle (VWD) Die deutsche Tuchindustrie hat den An- schluß an die Weltmarktpreise für Wolle voll- zogen, wie auf einer Pressekonferenz des Verban- des der deutschen Tuch- und Kleiderstoffindustrie in Köln mitgeteilt wurde. Nachdrücklich wurde betont, daß die Produkte der deutschen Tuch- und Kleiderstoffindustrie der Importware jetzt qualitativ und preislich eben- bürtig seien, Damit seien die Voraussetzungen für eine Rückkehr des Vertrauens in die derzeitigen Fertigwarenpreise, wenigstens auf der Ebene der Tuch- und Kleiderstoffindustrie, gegeben. Vieles deute darauf bin, daß der Preis für den Rohstoff Wolle eine gewisse Stabilität erreicht habe. Es dürfe daher erwartet werden, daß nun auch der Handel wieder langfristiger zu disponieren be- ginne und seinen Anteil am Risiko übernehme. Bezugsgenehmigungen im Interzonenverkehr noch nicht verwertbar (VWD) Die Zahlungs- und Bezugsgenehmigun- gen für Textilerzeugnisse, die im Rahmen der Vorgriffsvereinbarungen im Inter zonenhandel vom 8. Februar 1951 und des sogenannten Berliner Ab- kommens vom 20. September 1951 ausgestellt wur- den, können nach Mitteilung des Bundeswirt- schaftsministeriums entgegen den ursprünglichen Erwartungen vorerst nicht realisiert werden. Das Bundeswirtschaftsministerium, das bereits eine positive Mitteilung an die interessierte Wirtschaft ausgearbeitet hatte, hat die Bekanntmachung in- zwischen annulliert. Damit enftällt auch die Mög- lichkeit für die betroffenen Firmen, entsprechende Anträge an die Bundesstelle für den Warenver- kehr zu richten. Elektroindustrie erreichte Kapazitätsgrenze (UP) Der elektrotechnischen Industrie der Bun- desrepublik und von Westberlin, die nach einer Mitteilung des„Zentralverbandes der elektrotech- nischen Industrie“ vom 25. April ihren Umsatz von 2,7 Md. DM im Jahre 1949 auf 3.8 Md. DM im Jahre 1951 steigern konnte, sind infolge von Be- schaffungsschwierigkeiten der notwendigen Roh- stoffe und Erreichung der Kapazitätsgrenze auf einigen Gebieten für die weitere Erhöhung des Umsatzes vorerst natürliche Grenzen gesetzt. Es sei der Elektroindustrie trotzdem gelungen. wieder an die dritte Stelle im Weltelektroexport aufzurücken und im Jahre 1951 bereits 13 Prozent der Produktion auszuführen. Wenn sie ihre Wett- bewerbsfähigkeit später als andere Industrie- zweige erreicht habe, so habe das daran gelegen, daß die Elektroindustrie in den Nachkriegsjahren eine bedeutende Strukturumwandlung und Stand- ortverschiebung durchgemacht habe. Innerhalb des vergangenen Jahres sei der Umsatzwert der Produktion von 3,8 auf 3,8 Md. DM gestiegen. Einfuhr-Ueberschuß im Mär 81 Millionen DM (UP) Die Bundesrepublik ein schlie Westberlin führte im März dieses Jahres lt 31 Millionen DM mehr Waren ein als 1 führt wurden. Nach den endgültigen 1 des Statistischen Bundesamtes erhöhte sich 5 Gesamtwert der Einfuhr gegenüber 0. 1952 um 0,2 Prozent auf insgesamt 1456 15 lionen DM. Der Wert der Ausfuhren stieg gegen um 3,1 Prozent auf 1377 Mute ee Im einzelnen teilte das Statistische 905 desamt zur Entwicklung der deutschen Au handelsbilanz im März folgendes mit: 10 Einem Rückgang der Einfuhr aue den i Dollarländern(insgesamt um SGςͥMͤillionen 5 der zum überwiegenden Teil auf die 1 tiel, standen Mehreinkäufe aus den Hing der Europäischen Zahlungsunion e Höhe von 58 Millionen Di gegenüber zufolge stieg der Anteil des EU-Raum der Gesamteinfuhr gegenüber dem W von 58,2 auf 62,2 Prozent. An dieser Zun 10 0 waren fast alle OEEC-Teilnehmer länder 02 Ausnahme der Türkei und den Niederlan 0 und der Australische Bund beteiligt. 5 Während sich die Exporte nach den 1 75 Dollar-Ländern insgesamt um 9 Aich Ju um 8,9 Prozent, erhöhten, entfielen 69 0 nen DM(67 Prozent der Gesamtzunahn en Mehrexporte nach Ländern der ene 90 Zahlungsunſon. Diese Steigerung vertei ame auf die meisten OEEC-Länder(mit Aga von Frankreich, dem Saargebiet, Grieche 75 4 ische und Portugal) und auf die Sudeten Union. Die verbältnismäßig stärkste en Ver. erfuhren die Verkäufe nach den 8 Sat rechnungsländern. Ihr Anteil an der 5 115 ausfuhr stieg gegenüber Februar 1952 150 060 auf 15,3 Prozent. Es wurde vor allem 112 der meisten osteuropäischen Verrechnungs lan Brasilien und Spanien mehr verkauft. Zahlungserleichterungen kür erste Investitionshilferaté 5 nter. (wo) Die Industriekreditbank wird 1 05 chend der Empfehlung des Kuratoriums psehel Inveéstitionshilfe von Verzusseuschlächringuns⸗ C Wenn die am 2. Mal 1952 fälligen gte bis un beträge der ersten Investitionshilfere er den 31. Mai 1952 bei der Industrietredib n von ihr bestellten Hilfsstellen eingeh, Bes Die zun geein ander für w. Empf mit s Wirts pflich Vorla darur — 7 Fr: kehlsb Genel Diens Rhein ameri yerab berg! kanisc Eis des bl hause! seinen kehlsh päern die Ameri reitste Gener Fon g und e Gener, bervor ren Fe Heun vier Je Lag G Eis Absch! lung d Wird e deskal stück M. Nen gesells am Di „Strat mehre angent siliani landen Nae Name nung) ein Ve Kräfte Hugze Port-o ehe es ges, y