2/ Nr. 10 — imme ö me Wieng en Krieg anheim 88 Von g de er 00 Seine 21. zufgefühnz mel“ brach 1 Nürn Auch 1 harmiotg 5„Fidele Grobvater umlich- e. mes hagg . Weider den Ausgz. 1 den H ratet unf 1 doch ghz Augen 08 Weibedi rf. S0 wü it. der 4 erein, f e voll meg Sogar dt noch un sich 10 n, schwelg nelodramz. eift day. nicht mer Schmich. kensichtüch eutsamkel T vor sich te Sich un les Abench Prächtige Wendungen nem alu tstammten UN nen der Sende achte Dr. einem o. n zu Ge- Christan „Die per- = c ers„or- War ah Mischung Warettist.⸗ 1 Vorlage ach durch wusgezeich ard Wild, Und Peter ezaubernd as Johaf 1 Hochzeit onen, von ertmäbig ulich hei⸗ E. B olle, von bewege ier(Mar- langlich line und e in ei. eiche und Proko⸗ den pro · ersönlich⸗ gehören. enen Mu- ber Kon- rner Of Larinette a(Kla- n Dort und Hel. Ilten, zu- u Aufgs- Können geistigen len dafil Folgenden rum sel! Ab⸗ — dere, un riantrop- feelöffel chter, dle die nich fundene brecklich en einen wor, dab E. 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Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4, DM einschl. Porto, Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Lig.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt, des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr. W A lahrgang/ Nr. 99/ Einzelpreis 20 Pf. e Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Japan erhielt Freiheit zurück Friedens vertrag seit Montag rechtskräftig/ Sowjetunion beschuldigt US-Regierung/ Frieden mit Nationalchina Washington.(UP/ dpa) Der Friedensvertrag mit Japan ist am Montag, um 14.30 Uhr MEZ, in Kraft getreten, nachdem der amerikanische Außenminister Dean Aches on die Ratiflkationsurkunde der USA im Außenministerium hinterlegt hatte. Damit hat Japan seine volle Souveränität und Freiheit zurückerlangt und ist auch in der Lage, offizielle diplomatische Beziehungen zu anderen Staaten aufzunehmen. f präsident Truman nahm an der Zere- monie der Hinterlegung der Urkunde nicht teil. Dagegen war General Douglas Mac Arthur eingeladen, der die Kapitulation Japans unterzeichnet und den Krieg in Ost- alen geführt und gewonnen hat. 5 Ridgway übernimmt Oberkommando in Europa General Clark geht nach Fernost paris.(UP) Präsident Truman hat am Montag General Matthew Ridgway zum Nachfolger des aus seinem Amt scheidenden Oberbefehlshabers der Atlantikpaktstreit- hätte in Europa, General Dwight D. Eisen- do wer, ernannt. Gleichzeitig beauftragte der Präsident General Mark Clark, den Oberbefehlshaber des amerikanischen Hei- natheeres mit der Uebernahme des Ober- lommandos über die Streitkräfte der Ver- einten Nationen in Korea, das bisher von Genera! Rigdway wahrgenommen worden par. Der ständige Rat der Atlantikpaktmächte bat die Ernennung Ridgways einstimmig gulgeheißzen, nachdem er am Montagmorgen präsident Truman um die Ernennung eines Amerikaners zum Nachfolger Eisenhowers gebeten hatte. Truman teilte dem Rat weiter mit, daß General Alfred Grünther seinen Posten als gtabschef im Atlantischen Hauptquartier in Luropa beibehält. a Die dreizehn Partnerländer der Vereinig- den Staaten haben die Ernennung Ridgways begrügt, obwohl die Mehrzahl der europäi- schen Paktpartner vorher zu erkennen ga- ben, das sie General Grünther wegen seiner besseren Kenntnis der europäischen Verhältnisse den Vorzug gegeben hätten. Es bt auch kein Geheimnis, daß General Eisen- bower es gerne gesehen hätte, wenn Ge- neral Grünther zu seinem Nachfolger er- nannt worden wäre. Den europäischen Part- bern soll jedoch zugesichert worden sein, dag General Grünther mindestens noch dechs Monate auf seinem Posten als Stabs- cher im Atlantischen Hauptquartier bleiben ferde, um Ridgway mit seinem neuen Ar- deitskeld ausreichend vertraut zu machen. General Ridgway Won 20 1 tenden. Die Londoner Triestkonferenz Groß- r 8 5 der USA und Italiens steht kurz 9 10 em Abschluß. Der Entwurf für ein Dreier- 0 e zur stärkeren Einschaltung Italiens bet, d er waltung der A-Zone des Freistaates fert 9 Vernehmen nach, in den Grundzügen eaesestellt. Er wird gegenwärtig von den porungen geprüft. ars. Das neugebildete deutsch-französi- 8 he Gewerkschaftskomitee tritt am 3. Mai im be rare kranzösischen Gewerkschaftsverban- ltzun ree OQuvrieère in Paris zu seiner ersten unge u ammen. Wie vom deutschen Verbin- ie in Paris am Montag mitgeteilt eite a der diesem Komitee auf deutscher senberg DGB-Bundesvorstandsmitglieder Ro- Ouprier vom Hoff und Bührig an. Die Foree mitglied sd ebenkalls durch drei Vorstands- lieder vertreten. f Württenger⸗ Der Aktionsausschuß der DG/BHE alt Wörter und die Landesgemein- baden d ürttemberg-Hohenzollern und Süd- e am 80 Deutschen Gemeinschaft schlossen gemeins e in Tübingen zu einer Arbeits- Bundesla 9 für das neue süd westdeutsche Stand 80 N Der vorläufige Vor- b ent aus den bisberigen Vorsitzenden Geuchf ine Ott(Eglingen) Md. Hans Wesener de Arbe en) und Helmut König(Konstanz). 5 Ssemeinschaft wird im Gesamtver- er Deutschen Gemeinschaft vertreten e bang sein, UP/ dpa Außenminister Acheson verlas eine Bot- schaft des Präsidenten, in der Truman den Beginn der neuen Aera in Japan begrüßte. Der Friedensvertrag mit Japan, der von 49 Staaten unterzeichnet wurde, ist vorläu- fig mit folgenden Staaten in Kraft getreten: Argentinien, Australien, Kanada, Mexiko, Frankreich, Peru, Neuseeland, Großbritan- nien, Pakistan und den USA. Unmittelbar nach der Hinterlegung der Rätiflkationsurkunde überreichte der neue japanische Geschäftsträger Ryuiji Ta k eu- chi Acheson sein Beglaubigungsschreiben. Für die Zukunft ist die Ernennung eines japanischen Botschafters vorgesehen. Mit dem Inkrafttreten des Friedensver- trages erhält qapan das Recht auf einè eigene Armee, eine eigene Flotte und eigene Luft- Streitkräfte. General Matthew Ri dg way. hat in Tokio das Ende des Besatzungsregi- mes proklamiert. Die amerikanischen Streit- kräfte verbleiben jedoch auf Grund des amerikanisch- japanischen Verteidigungsver- trages vorläufig in Japan. Protest der Sowiets Eine Stunde nach Inkrafttreten des Frie- densvertrages veröffentlichte der sowjetische Botschafter in Washington, Alexander Pan- jus chkin, ein Schreiben. in dem die Auf- 168 urig der Fernostkommission als„ein neuer illegaler Akt der amerikanischen Re- gierung“ gebrandmarkt wird, Das Schreiben ist an Maxwell Hamilton, den Vorsit- zenden der Kommission, gerichtet. Außer- dem wird der amerikanischen Regierung vorgeworfen, durch den Friedensvertrag die „militaristischen und revanchistischen Ele- mente in Japan zu ermutigen und sich durch Unterzeichnung zwischen die Amnestierung japanischer Kriegsverbre- cher„ungesetzlicher Praktiken“ schuldig ge- macht zu haben. Sonderfriede mit Nationalchina Zwischen Japan und Nationalchina wurde am Montag in Taipeh auf Formosa ein ge- sonderter Friedensvertrag unterzeichnet. in dem Japan die nationalchinesische Regierung General Tschiangkaischeks als rechtmäßige Regierung über das gegenwärtig und Zu- künftig in ihrem Besitz befindliche Gebiet Chinas anerkennt. Normale diplomatische Beziehungen Mit dem formellen Inkrafttreten des Frie- densvertrages mit Japan wurden von zahl- reichen westlichen Staaten wieder normale diplomatische Beziehungen mit Tokio auf- genommen. Die bisherige Wirtschaftsvertretung der Bundesrepublik in Japan wurde zur diplo- matischen Vertretung im Range einer Bot- schaft erhoben. Gleichzeitig wurde auch die japanische Vertretung in Bonn in der glei- chen Weise umgewandelt. Auch die italie- nische diplomatische Mission in Tokio wurde in den Rang einer Botschaft erhoben. Am Montagnachmittag beendete Indien den Kriegszustand mit Japan und nahm die diplomatischen Beziehungen wieder auf. Nach siebenjähriger Unterbrechung nahm auch der Vatikan mit der Ernennung von Monsignore Maximilian von Fürsten berg zum Internuntius in Japan die diplo- matischen Beziehungen mit Tokio wieder auf. Die Schweiz hat ihre bisherige Mission in Japan zur Gesandtschaft erhoben. Bri- tischer Botschafter in Tokio wurde der bis- herige Leiter der britischen diplomatischen Vertretung in Japan, Sir Ester Dening. Die japanische Regierung erhob ihre Ueber- see-Agentur in London in den Rang einer Botschaft. 15. und 20. Mai in Bonn Voraussichtlich nur noch drei Konferenzen Kanzler Hohe Kommission Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und U Mehlem bei Bonn.(Up) Der deutsch- alliierte Generalvertrag und seine Zusatz- abkommen werden voraussichtlich zwischen dem 15. und 20. Mai in Bonn unterzeichnet, wie ein britischer Sprecher am Montag im Anschluß an die 24. Konferenz des Bundes- Kanzlers mit den alliierten Hohen Kom- missaren über die Ablösungsverträge mit- teilte. Nach Ansicht des Bundeskanzlers könn- ten die gesamten Vertragsverhandlungen in drei weiteren Vollkonferenzen mit den Kommissaren abgeschlossen werden. Die Regelung des Finanzproblems soll in einer oder zwei von den noch notwendigen drei Vollsitzungen erfolgen. Die Sachverständi- gen der Alliierten und Bundesfmnanzminister Dr. Schäffer machten am Montag nach An- gaben des britischen Sprechers über diese Frage„gewisse Fortschritte“. Dr. Adenauer und die Hohen Kommissare konnten gleich- zeitig in sechsstündigen Beratungen weitere Punkte der Zusatzverträge erledigen. Bei der Antwort der Westmächte auf die Sowietnote müsse die Sowjetunion vor die klare und konkrete Frage gestellt werden, ob sie be- reit sei, freie Wahlen in Gesamtdeutschland zuzulassen, erklärte der zweite Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, am Montag vor der Bonner Presse. Alle anderen Fra- gen hätten gegenüber diesem Kernpunkt zu- rückzustehen. Ein„endloser Notenwechsel“ müsse vermieden werden. An dieser kon- kreten Frage werde man jedoch am schnell- sten feststellen können, ob die Sowjetnote tatsächlich eine Möglichkeit zur Wiederver- einigung enthalte. Ollenhauer sprach sich dafür aus, zunächst nur über diesen„ersten Schritt“ zu verhandeln. Wenn dieser erste Schritt nicht getan werden könne, sei eine Diskussion über andere Fragen, die im Frie- densvertrag geregelt werden müßten, sinn- 108. Der stellvertretende SpD- Parteiführer sprach sich ausdrücklich gegen die Beschleu- nigung der deutsch- alliierten Verhandlungen aus, da dies einer„im Effekt negativen“ Antwort an die Sowjetunion gleichkomme. Eine Unterzeichnung der Verträge würde nach seiner Ansicht vom Kreml als„Brüs- kierung empfunden werden und infolge dessen die Aussichten auf die deutsche Wiedervereinigung herabmindern. Churchill: Kein Europa-Ministerium London.(UP/dpa) Der britische Premier- minister Winston Churchill erklärte am Montag im Unterhaus, er beabsichtige nicht, der Empfehlung des Europarates folgend, ein britisches Ministerium für europäische An- gelegenheiten zu bilden. Der britische Verteidigungsminister, Feld- märschall Alexander, sagte àm Montag, Großbritannien könne die E. opa-Armee am besten auf dem Gebiet der Luftstreitkräfte Unterstützen. Großbritannien betrachte die beschleunigte Aufstellung der Europa-Armee als eine Angelegenheit von lebenswichtiger Bedeutung. Er hob hervor, daß Großbritan- nien in erster Linie eine atlantische Macht und Mitglied des über die ganze Welt ver- teilten Commonwealth sei. Aus diesem Grund könne Großbritannien der Europaarmee durch volle Unterstützung und Zusammen- arbeit von größerem Wert sein, als durch direkte Mitgliedschaft. Der britische Labour-Nationalrat, in dem die Labour Party, der Gewerkschaftskongreßg (Tc) und die Genossenschaftsbewegung ver- einigt sind, fordert seine Anhänger in einem am Montag veröffentlichten Maimanifest auf, sich auf neue allgemeine Wahlen vorzube- reiten. Scharfe Angriffe richtet der National- rat gegen die konservative Regierung. Es sei offensichtlich die erste Aufgabe der drei Be- wegungen, sich auf die allgemeine Wahl vor- zubereiten, die nicht mehr lange verzögert werden könne. Spionagering aufgedeckt Karlsruhe,(M.L.-Eig.-Ber.) Durch Zusam- menarbeit mehrerer Dienststellen des Bun- des und westlicher Besatzungsmächte wurde ein in der Bundesrepublik seit langer Zeit für eine ausländische Macht arbeitender Spionagering aufgedeckt. Auf Grund von Haftbefehlen, die der Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof auf Antrag des Oberbundesanwalts erlassen hat, erfolgten durch Beamte des Bundeskriminalamtes Verhaftungen in Berlin, Frankfurt und Köln. Die verhafteten Personen sind geständig. Sie gaben ihre Spionagetätigkeit mit vielen Einzelheiten zu. Umfangreiche Ermittlungen sind noch erforderlich. Dienstag, 29. April 1952 Mannheim in Hannover Vizekanzler Franz Blücher machte nach der Eröffnung der Technischen Messe Hannover 1932 einen Rundgang durch das Ausstellungsgelände. Halle der elektrotechnischen Industrie vor dem Stand der Broun, Boveri& Cie. Unser Bild zeigt den Vizekanzler in der AG., Mannheim. Links: Professor Dr. Mößner vom Vorstand der Deutschen Messe- und Ausstel- lungs- AG.; rechts: der niedersachsische Finanzminister Kubel. Aufnahme: Friedrich Altbadener schließen sich zusammen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der FDP Von unserem Korrespondenten und den Agenturen dpa und UF Karlsruhe. Die Arbeits gemeinschaften der Badener in Süd- und Nordbaden werden sich, wie Dr. Friedrich Werber mitteilte, zu einem einheitlichen badischen Landesver- band zusammenschließen. Mitte Mai wird in Karlsruhe zunächst eine Mitgliederversamm- lung des nordbadischen Landesverbandes stattfinden. Ihr wird eine Gesamtmitglieder- versammlung für das ehemalige Land Baden in Offenburg folgen. Otfenburg wurde gewählt in Erinnerung daran, daß die 48er-Bewegung der badischen Demokraten von hier ihren Ausgang genom- men hat. Die Bundestagsfraktion der FDP hat sich am Montag in einer längeren Aus- sprache mit der Regierungsbildung im Süd- weststaat befaßt, ohne Beschlüsse zu fas- sen. Man kam überein, abzuwarten, ob sich die Zusicherung des neuen Ministerpräsiden- ten Dr. Reinhold Maier erfüllen werde, daß die Koalition SPD-DVP keine Gefähr- dung der Bundespolitik bedeute. Allgemein wurde bedauert, daß es nicht zur Bildung einer großen Koalition gekommen ist, die für den Aufbau des neuen Landes wünschens- wert gewesen wäre. Wie verlautet, will die hessische FDP bei der Bundesleitung jedoch den Ausschluß der DVP aus dem Verband der Freien Demokraten beantragen. Der Bundesvorstand soll sich am kor Jen Donnerstag mit dieser Frage befassen. In Kreisen der FDP wird jedoch erklärt, daß der Ausschluß eines Landesverbandes aus der Bundespartei in den Satzungen nicht vorgesehen sei. FDP und DVP Der Vorsitzende der Karlsruher Orts- gruppe der DVP, Professor Albert Keßler, wies im Hinblick auf die scharfen Worte, die aus Bonner FDP- Kreisen über die Re- gierungsbildung in Stuttgart geäußert wor- den sind, darauf hin, daß von jeher ein ge- wisser Gegensatz zwischen den alten libe- ralen Demokraten Süddeutschlands und ihren Parteifreunden in Rheinland-West- kalen bestanden habe. Es sei deshalb nicht anzunehmen, daß die Meinungsverschieden- heiten über die Regierungsbildung im neuen Bundesland Baden- Württemberg zu einer Trennung der FDP von der DVP führen werde. Baden- Württemberg sei das Land, wo die Demckraten am tiefsten im Volke verwurzelt und zahlenmäßig am stärksten seien. 5 Das dichte Neiz der Garantien Außenminister Schuman über die Paris.(UP) Wie der französische Außen- minister Robert Schuman am Montag auf einer Pressekonferenz mitteilte, wird der Vertragsentwurf über die europäische Ver- teidigungsgemeinschaft, abgesehen von eini- gen allerdings wichtigen Punkten, bis zum 3. Mai soweit fertiggestellt sein, daß er den Parlamenten der zukünftigen sechs Mitglied- staaten vorgelegt werden kann. Im Hinblick auf die noch offenstehenden Punkte sei anzunehmen, daß der Vertrag jedoch erst einige Wochen später unter- schriftsreif ist. Noch zu regeln sei: f 1. Der Standort des Hauptquartiers der EVG. 2. Die territorialen und finanziellen Bei- träge der deutschen Bundesrepublik. Bei dem finanziellen Beitrag Deutsch- lands, fuhr Schuman fort, müßten die Auf- wendungen für die EVG und die Besatzungs- truppen unterschieden werden. Ueber diesen Punkt seien zwischen Bonn und Paris noch Verhandlungen im Gange. Wie der Außenminister weiter ausführte, werden sich die sechs Mitgliedstaaten für den Fall eines Angriffes auf einen der Abschluß verhandlungen der EVG Paktstaaten— sei es ein Angriff von einem der Mitgliedstaaten selbst oder von einer außenstehenden Nation— zu„einer auto- matischen“ Hilfeleistung verpflichten. Auf Grund der Abmachungen, die auf der letzten NATO-EKonferenz in Lissabon getroffen wur- den, hätten sich die Nordatlantikpaktstaaten verpflichtet, den Mitgliedstaaten der EVG beizustehen und umgekehrt. Allerdings hat- ten diese Garantien nicht das Gewicht wie die Garantien zwischen den EVG-Mit- Sliedern. Abschließend gab Schuman seine per- sönlichen Ansichten über die Ueberwachung freier, gesamtdeutscher Wahlen. Es wäre ein Irrtum“, die von Sowjetrußland vor- geschlagene Ueberwachungskommission nur auf die vier Besatzungsmächte zu beschrän- ken, da jeder dieser Mächte gewisse Inter- essen im Auge habe. Aus diesem Grunde sollten in diese Kommission„gewisse neu- trale Nationen“ aufgenommen werden, denn um zu gewährleisten, daß die Arbeit der Kommission wirklich Wert habe, müßten „einige desinteressierte Elemente“ daran be- teiligt sein. 5 Der Heidelberger Staatsrechtler Professor Dr. Walter Jellinek sagte am Montag zur Regierungsbildung im neuen südwestdeutschen Bundesland, die Wahl Dr. Maiers zum Ministerpräsidenten und die Ernennung der Ressortminister hät- ten dem zweiten Neugliederungsgesetz über den Zusammenschluß der Länder Württem⸗ berg-Baden, Südbaden und Süd württemberg vom 4. Mai 1951 entsprochen, Im Gegensatz zu den parlamentarischen Spielregeln in der Bundesrepublik sei in England der Anspruch der stärksten Partei auf den Sitz des Mi- nisterpräsidenten unbestritten, erwähnte Jellinek. Es genüge schon eine relative Mehrheit im Unterhaus. Nach den Parla- mentarischen Spielregeln in der Bundes- republik seien„mißbräuchliche Regierungs- bildungen“ möglich, wenn zwei entgegenge⸗ setzte radikale Flügelparteien eine ‚un- wahrhafte Koalition“ eingehen, nur um die parlamentarische Mehrheit zu erreichen. Das sei bei der jetzigen SPD/DVP/BHE-Koali- tion in Baden- Württemberg nicht der Fall. Zur Ernennung der Minister bedürfte es keines bàdisch-württembergischen Ausfüh- rungsgesetzes. Es mache die Ernennungen nicht ungültig, daß Dr. Maier die Urkunden schon vor seiner Wahl unterzeichnet habe. CDU Mannheim hält an Neugliederung fest Mannheim.(Eig.-Ber.) Eine gut besuchte Vertreter versammlung der CDU nahm am Montagabend im Wartburg-Hospiz den Be- richt des Landtagsab geordneten Kuhn über die Vorgänge, die zu der überraschenden Regierungsbildung führten, entgegen und protestierte gegen die Ausschaltung der stärksten Partei, der ihrer Schlüsselstellung wegen die Regierungsbildung nach demo- kratischen Grundsätzen hätte zufallen müs- sen. Die Versammlung billigte mit zum Teil stürmischen Zurufen die Ueberzeugung des Hauptredners, daß mit der Ausschaltung der CDU und mit der starken Hereinnahme von SPD-Kräften für die allen Sparsamkeits- erklärungen zum Trotz auf die Zahl zehn vermehrten Ministerien nichts anderes als ein Angriff auf die Bundesregierung beab- sichtigt sei. 5 Durch diktatorischen Schachzug seien Länderparlamente und Länderregierungen hinweggefegt worden gegen die bisher gel- tenden Rechtsüberzeugungen. Die Versamm- lung begrüßte mit lebhaftem Beifall die Meinung des Redners, daß das Volk für diese Regierung keine Mehrheit übrig haben dürfte, für den Fall, daß sie sich einem Votum des Volkes stellen sollte. Vereinzelt auftretende Stellungnahmen, die CDU sollte sichbei dieser Sachlage entschlossen, jeder praktischen Durchführung der Neugliede- rung widersetzen, fanden nicht den Beifall der Mehrheit, die an der Sache der Neuglie derung zwar festhält, aber die„nur leicht er- weiterte nord württembergische Kleinkoali- tionsregierung“ entschieden ablehnt. zreleqramm Zwischen der Bundesrepublik und Japan bestehen seit Montag wieder normale di pI o- matische Bezlehungen. Mit dem Inkrafttreten des Friedensvertrages für Ja- pan wurden die bisherigen Wirtschaftsver- tretungen in Tokio und in Bonn in diplo- matische Vertretungen mit dem Rang von Botschaften umgewandelt. Deutscher Ge- schäftsträger in Tokio wurde Dr. Heinrich Northe, japanischer Geschäftsträger in Bonn Kohei Teracka. Ueber die Ernennung der 5 ist noch nicht entschieden wor- en. e Seite 2 MORGEN Dienstag, 29. April 1952 weh N 7 1 NEN Demmemar Dienstag, 29. April 1952 Der Quai d'Orsay war zu diskret Das Rundfunkinterview des Bundeskanz- lers hatte am Wochenende in Paris gewal- tige Aufregung und Entrüstung verursacht. In der Zeitung„Le Monde“ war sogar ge- Sagt worden, es sei für Dr. Adenauer nicht einfach, seine früheren Erklärungen zu ver- leugnen, da sie auf Schallplatten aufgenom- men worden seien. Der erste Eindruck der französischen Oeffentlichkeit war der, daß Bonn plötzlich auf die russische Karte setzen und den Westen fallen lassen wollte. Man sah ihn bereits Hand in Hand mit Dr. Schumacher die atlantischen Mächte in die Schranken fordern, man sagte ein neues Rappallo und den Zusammensturz aller europäischen Pläne voraus. Als das erste Echo aus Washington und London in Paris eintraf, stutzte man, denn weder die Briten noch die Amerikaner hat- ten die Erklärungen des Bundeskanzlers als Sensation aufgemacht und fanden sie bei weitem nicht so erschütternd, wie man das an der Seine getan hatte. Als schließlich eindeutig herauskam, daß die zwischen der Bundesrepublik und dem Westen vorgesehe- nen Vertragstexte eine Revisionsklausel ent- hielten, wurde nicht nur der Sturm schwä- cher, sondern er änderte auch seine Rich- tueng er blies nicht mehr gegen das Bonner Außenamt und den auf Schallplatten ver- ewigten Bundeskanzler, sondern gegen den Quai d'Orsay. Die Pariser Diplomatie hatte Wohlweislich von der Revisionsklausel ge- schwiegen und Außenminister Schuman hatte sich gehütet, sie in der parlamentari- schen Diskussion zu erwähnen. Ihre Er- Wähnung hätte wahrscheinlich schon vor der Konferenz von Lissabon das Verbot weiterer Verhandlungen über die europäische Ver- teidigungsgemeinschaft zur Folge gehabt und Schuman bei seinen eigenen Lands- leuten diskreditiert. Er hatte also seine Gründe, über den heiklen Punkt nicht zu sprechen und hatte wohl die Absicht, bei einem anderen Anlaß und in einer psycholo- gisch weniger ungünstigen Situation die Katze aus dem Sack zu lassen. Nun hat das Adenauer vor ihm getan, weil er sich doch irgendwie gegenüber sei- ner Opposition rechtfertigen mußte, und da- mit seinen Pariser Kollegen in eine unange- nehme Lage gebracht. Die Pariser Oeffent- lichkeit, die ohnehin schon dem Außenmini- ster Geheimnistuerei und Uebermaß an Dis- Kretion gegenüber der Volksvertretung vor- zuwerfen pflegt, hat nun einen neuen An- lag, ihrem Aerger über Schuman und seine Handlungsweise Ausdruck zu verleihen und sie läßt diese Gelegenheit auch nicht unge- nützt vorbeigehen. A. L.(Paris) Patlamentsdebaſten nicht im falschen Augenblick Als Bismarck 1889 mit einem deutschen Bündnisangebot an England herantrat, und zwar an den konservativen Premierminister Lord Salisbury, war das gewiß ein bedeut- samer Vorgang. Aber trotzdem wies der englische Regierungschef das Angebot, sehr höflich selbstverständlich, für den Augen- blick uneingeschränkt zurück, ohne es dem Parlament unterbreitet zu haben. Jetzt herrsche in England die Demokratie, so er- Klärte er, und mit ihr sei das Parteiregiment eingezogen, das jede englische Regierung in unbedingte Abhängigkeit von der öffent- lichen Meinung gebracht habe. Es sei be- trüblich, so fuhr er fort, daß der Parlamen- tarismus seine Regierung zu solcher Impo- tenz verdamme, aber zur Zeit müsse die Sache ruhen, ohne daß er ja oder nein sage. Das Parlament, daran gewiß nicht weniger interessiert als jetzt der Deutsche Bundestag an den Fragen der Saar, der Europa-Armee, des Generalvertrags und der russischen Stö- rungsaktivität, nahm in der Angelegenheit keine Stellung. Auch aus der jüngsten Zeit liegen sich Beispiele dafür geben, daß die Parlamente der angelsächsischen Länder, die ebenfalls eine Opposition haben, die Frage der Zeit oder Unzeit außenpolitischer Debatten zu prüfen und zu beurteilen wissen. Dort wird nicht Wert auf demokratischen Schein, son- dern auf demokratisches Sein gelegt, und den angelsächsischen Demokratien gegen- über ist die Bonner Demokratie angesichts der Haltung der Bundestagsopposition ge- radezu eine Embryonaldemokratie. Dabei kann nicht verschwiegen werden, daß gar nicht so selten auch Abgeordnetengruppen der Regierungsparteien dazu beitragen, durch Auskunftsverlangen, Fordern und Protestieren im unzeitigen Augenblick die außenpolitischen Schwierigkeiten der Bun- desregierung zu erhöhen. Wenn beispiels- weise vom Kanzler verlangt wird, daß er Mitteilen solle, was er unter vier Augen mit einem ausländischen Staatsmann gesprochen habe, 80 sollte das auch einem absoluten Laien in solchen Dingen als untragbar für die Pflege guter Beziehungen der Regierung zu auswärtigen Reglerungen auffallen. Schließlich ist die staatsrechtliche und poli- tische Struktur der Bundesrepublik Gewähr genug dafür, daß der Kanzler ohne Zustim- mung von Bundestag und Bundesrat keine internationalen Verbindlichkeiten eingehen kann. Während die französische Diplomatie gegenwärtig schon nach dem Augenschein daran ist, ohne das Ziel der westeuropäi- schen Integration aufzugeben, ihre Außen- Politik neu zu orientieren, sind Bundestags- debatten fehl am Platze Erweisen sie nicht Mehrheitsparteien und Opposition als eine mit der Regierung verschmolzene Willens- einheit, so stiften sie Schaden, wo nichts unterlassen werden dürfte, um der deutschen Position zu nützen. Ergießen sich von der Tribüne des Parlaments gar Ressentiments Aller Art, undiszipliniert in die Oeffentlich- keit gerufen, in die An- und Auslandspresse, so drohen schwer überwindbare Folgen. Dabei enthüllen sich die Schattenseiten der Demokratie und der Freiheit für Rede und Schrift, und es ist sicher nicht weise gehan- delt, wenn die Anhänger und Verfechter dieser Freiheits- und Rechtswerte zu ihrer Diskreditierung beitragen. bl Mit dem Recht die Vergangenheit überwinden Prüfung der individuellen Schuld an Stelle einer Generalamnestie Die Außenministerkonferenz in London hat am 18. Februar ein Revisionsverfahren für die sogenannten Kriegsverbrecherpro- zesse beschlossen. Es erfüllt zwar noch nicht sämtliche deutschen Wünsche, gestattet aber doch immerhin, eine Prüfung der Einzelfälle vorzunehmen und dabei alle diejenigen Verfahrensmängel und Fehlurteile zu be- heben, die während der vergangenen Jahre nicht nur in Deutschland mit Recht angegrif- ken worden sind. Diesem Revisionsverfahren gegenüber, über das noch zwischen der Bundesregierung und den westlichen Besat- zungsmächten weiter verhandelt werden soll, wird namentlich in Norddeutschland jetzt der bestechende Gedanke einer General- amnestie als nationale Forderung nachdrück- lich vertreten. Zu den Gruppen, die„die deutsche und die internationale Oeffentlich- keit“ von einer derartigen Notwendigkeit überzeugen wollen, gehören u. a. der Ver- band deutscher Soldaten, die Deutsche Partei und andere Persönlichkeiten vom rechten Flügel der Regierungskoalition. Unklar bleibt, welche Männer und welche Taten eigentlich amnestiert werden sollen. Die bis- herigen Formulierungen erwecken den An- schein, als ob alles, was von deutschen und ausländischen Staatsangehörigen seit 1933 oder seit Kriegsbeginn begangen worden ist, mit einem großen Schlußstrich der Ver- gessenheit anheimgegeben werden sollte. Die gegenwärtige Rechtslage ist einem solchen Amnestiegedanken för- derlich, weil in den westlichen Ländern, mit Ausnahme von Frankreich, die Kriegsver- brecherprozesse abgeschlossen sind, und eine mildere Beurteilung der Dinge bereits zu zahlreichen Teil- und Einzelamnestien ge- führt hat, und auch in der britischen Be- satzungszone das Kontrollratsgesetz Nr. 10 über die Verbrechen gegen die Menschlich keit keine Anwendung mehr findet. Wie die Behandlung des Falles Asd zeigt, bemüht sich auch die französische Justiz, von unhalt- baren Entscheidungen der Vergangenheit loszukommen. Demgegenüber ist jedoch eine General- ammestie kein Akt der Gerechtigkeit, son- dern stets eine Maßnahme der Rechtspolitik und der Zweckmäßigkeit, bei der Gerechte und Ungerechte, leichtere und schwere Fälle über einen Kamm geschoren werden. Die Mängel und Ungerechtigkeiten eines solchen Verfahrens lassen sich nur dann ertragen, wenn die Amnestie nur noch das äußere Anzeichen dafür ist, daß bestimmte Erschei- nungen der Vergangenheit innerlich und äußerlich überwunden sind und daß vor al- lem die Voraussetzungen für ihr Wiederauf- treten beseitigt wurden. Demgegenüber würde aber gerade die vorgeschlagene Gene- ralamnestie überhaupt erst ein Mittel zur Ueberwindung der Vergangenheit darstellen. Ste droht dadurch, zusammen mit mancherlei anderen Erscheinungen unseres Gentlichen Beben pu iner Mabnatane der Rehabilitierung und Restauration der Ver- antwortlichen von gestern zu werden. Aehn- liche Konsequenzen traten schon einmal auf, als beispielsweise die Weimarer Republik dem General von Lüttwitz, der sich am Kapp- Putsch beteiligt hatte, nach seiner Amnestie- rung von der Hochverratsstrafe die Pension der Inflationsjahre als vollen Goldmark- betrag nachzahlte. Im Falle der Kriegsverbrecherprozesse begegnet jede Amnestie, auch die persönliche und die Teilamnestie, der Schwierigkeit, daß der letzte Krieg seinen traditionellen Cha- rakter als nationale Ausemandersetzung zwi- schen den Staaten verloren hatte. Er war im Zeitalter der Diktaturen und der Technik nicht nur zum totalen Krieg, sondern auch in allen beteiligten Ländern und auf beiden Seiten der Fronten zum Glaubens- und Bürgerkrieg gegen die ent- seelende Ideologie der Gewalt und den totali- tären Terror geworden. Daraus erklärt sich auch das Versagen des herkömmlichen Völkerrechts. Die Amnestie weiß aus diesem Dilemma keinen Ausweg, weil sie den un- schuldig oder wegen ausgesprochener Kampf- malznahmen verurteilten Soldaten gleich- stellt mut den Verantwortlichen für die Kon- zentrationslager, für die Vernichtung des Warschauer Ghettos und die Zerstörung von Oradour, mit Ilse Koch und den Urhebern anderer Greuel, deren Taten das Gewissen der soldatisch denkenden Ostkämpfer be- lastet haben. Vor diesen Taten aber und vor dem Willen eines Staates, der das Verbre- chen zu seinem tragenden Prinzip erhoben 85 endet auch die Berufung auf den Be- Der Mittelstand als Zahlreiche Soldaten selbst verlangen nach ihrem Recht und nach einer deutlichen Trennung zwischen ihnen und den Voll- streckern eines zügellosen politischen Wil- lens, an der es bisher fehlte. Die übliche Formulierung, daß Straftaten, die aus per- sönlichen Motiven und zum eigenen Vorteil begangen wurden, nicht unter die„Befrie- dungsamnestie“ fallen sollten, genügt hier- kür nicht, weil eie nur die gewissermaßen private Kriminalität erfaßt und nicht auch die„staatlich gelenkten Taten“. Da die Uebergänge vielfach fließend sind, vermag die gesetzliche Definition einer Amnestie hier keine Klärung zu bringen, sondern nur die Prüfung der individuellen Schuld im einzelnen Revisionsverfahren. Nach Lage der Dinge sieht sich die Bun- desregierung weder dem eigenen Volk, noch dem Ausland gegenüber imstande, eine Ge- neralamnestie zu fordern und durchzusetzen. In einer Zeit, in der das Rechtsempfinden noch nicht wieder hergestellt ist und sogar von weiten Kreisen nach der Wiederein- kührung der Todesstrafe gerufen wird, er- scheint es untragbar, schwerste vorsätzliche Verbrechen der jüngsten Zeit ungesühnt zu lassen. Die Bundesregierung muß sich daher außenpolitisch beschränken auf das Ver- langen nach Gerechtigkeit für Unschuldige und nach verständiger Einsicht gegenüber Taten, die aus einer militärischen Kampf- lage heraus begangen wurden. Sie hat für dieses Verlangen auch die Unterstützung von weiten Kreisen des Auslands gefunden, in den angelsächsischen Ländern so gut wie in Frankreich, die um der Ehre des eigenen Volkes und seiner Justiz willen für eine ge- rechte Behandlung der Deutschen eintreten. . politisches Gewicht Beobachtungen und Erfahrungen auf dem Deutschen Handwerkertag Von unserem WF- Korrespondenten Düsseldorf. Der Mittelstandsblock, jene Gründung in Rendsburg, die für viele“ ganz unerwartet einen neuen innen- und sozial- politischen Problemkreis aufwarf, ist inzwi- schen mehr als ein halbes Jahr alt. Die drei „Säulen des Mittelstands, Handwerk, Land- wirtschaft sowie Haus- und Grundbesitz, hatten sich in dem Block in ihren Spitzen- vertretungen zu dem Zweck zusammenge- schlossen, darauf hinzuwirken, daß die Ver- nachlässigung, der sie sich angesichts der naheliegenden Betonung des zunächst wich- tigen Nachkriegsaufbaus der Industriepro- duktion unterworfen sahen, aufgegeben wird. Das geschieht nun; die Mietenfrage ist auch deshalb in Fluß gekommen, weil der Hausbesitz darauf drängt, seine Sachwerte nicht noch mehr verkommen zu lassen; die sozialen und wirtschaftspolitischen Probleme Zum 30. Mal in Mailand Die Mailänder Messe wichtigster europäischer Umschlagplatz Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten Mailand. Jahr für Jahr gewinnt die Mai- länder Mustermesse an europäischer und Weltbedeutung. Nach dem Ausfall von Leip- zig ist Mailand der wichtigste europäische Warenumschlagplatz geworden; die hier ab- geschlossenen Geschäfte, deren Wert sich augenblicklich noch nicht überblicken läßt, stehen quantitativ und wertmäßig an der Spitze des binneneuropäischen Warenaus- tausches. N Die wirtschaftliche Bedeutung zieht die politische nach sich. Ministerpräsident De Gasperi eröffnete die Messe; kurz dar- auf War der Präsident der Republik Italien, Hinaudi, selbst ein hervorragender Wirt- schaftsfachmann, als Gast und Besucher an- wWesend. Die Tatsache, daß es sich dieses Jahr um eine Jubiläums veranstaltung han- delte— Mailand beherbergt die Messe zum 30. Male in seinen Mauern— hatte zahl- reiche Oberhäupter fremder Staaten sowie kast sämtliche diplomatischen Missionschefs in die lombardische Metropole gelockt. Nur die Sowjetunion, die noch im Vorjahre mit einem Holossalaufgebot an Waren hervor- getreten war, glänzte heuer durch Abwesen- heit; über die Hintergründe dieser Maß- nahme gehen die Meinungen auseinander. Von besonderer politischer Bedeutung war die XXX. Mailänder Messe für die Bun- desrepublik. Hatten doch Bundes wirt- schafts minister Erhard sowie der italienische Außenhandels minister La Malfa die Gelegenheit zu einer per- sönlichen Begegnung wahrgenommen, die zum Abschluß des neuen deutsch- italjenischen Handels vertrages führte. Der Zufall wollte es, daß gleichzeitig die deutsch- italienische Handelskammer in Mailand ihr dreißgigjähriges Bestehen feiern konnte, so daß der festliche Rahmen für eines der wichtigsten Handelsabkommen ge- geben war, welche die Bundesrepublik abzu- schließen hat. Denn Deutschland ist unter den europaischen Nationen der erste Liefe- rant und der zweite Kunde Italiens und das „Wunder“ des wirtschaftlichen Wiederauf- stieges der Bundesrepublik, das bei dieser Gelegenheit auch von der italienischen Presse gebührend beachtet wurde, läßt sich wohl am besten aus der Tatsache ablesen, daß der Warenaustausch 1948 noch 34 Mil- liarden Lire betrug, während für 1952 be- reits 220 Milliarden vorgesehen sind. Italien „importiert“ vor allem Touristen und Kohle (über drei Millionen Tonnen), Deutschland Südfrüchte, Hanf, Schwefel, Weine, Seide usw. Das Leitmotiv bei allen Verhandlun- gen war stets das gleiche: vollständige Liberalisierung des Handels- und Devisen- Verkehrs ist das letzte Ziel der Bemühungen. Das Messegelände selbst ist im Verhält- mis zu den Vorjahren noch weiter gewachsen. 60 000 Quadratmeter sind neu hinzugekom- men; mit fast 400 Quadratkilomertern Fläche ist hier ar Rande der Großstadt eine neue Kleinstadt im Entstehen. Der gewonnene Raum dient unter anderem für ein riesiges Wasserbecken mit Unterseefischerei, an des- sen Rande trotz strömendem Regen die Illu- sion eines sommerlichen Badestrandes her- vor gezaubert wird. Ueber 10 000 Aussteller, 5 davon fast 7000 Italiener, zeigen ihre Neu- heiten; von den 3300 ausländischen Firmen stellt die Bundesrepublik genau ein Drittel, ist also weitaus am stärksten vertreten. Gegenüber 1951 sind 178 deutsche Firmen hinzugekommen. f Es gibt kaum einen westdeutschen Wirt- schaftszweig, dessen Produkte man in Mai- land nicht betrachten könnter zahlreiche Mannheimer und badische, Fir- men sind vertreten. Ließ dle geschmack- Volle Darbietung in den vergangenen Jahren zu wünschen übrig, so kann der Besucher heuer mit Genugtuung feststellen, daß man offenbar dazugelernt hat. Für die Käufer aus romanischen Ländern ist die ästhetische Seite der Warenanprelsung, besonders bei kleineren Gegenständen, oft von ausschlag- gebender Bedeutung. Die Sensation der deut- schen Stände bilden für die Messebesucher zwei Dinge: einmal ein Meßapparat für Ge- hirnreaktionen, zum andern ein hervorragen- des plastisches Modell der Bundesbahn, Welches das Ueberholen durch schnellfah- rende Züge auf dem linken Geleise bei gleichzeitigem Verkehr langsamerer Züge auf dem rechten Geleise zeigt. Dieses System, das bereits versuchsweise durchge- führt wird, dürkte bald auf den italieni- schen Strecken nachgeahmt werden, die ja Last ausnahmslos in Nord-Süd-Richtung ver- laufen und darum außerordentlich Üüberlastet sind. Durch automatische Blockierung des Unken Geleises außerhalb der Ueberholungs- strecke ist ein fast absoluter Sicherheits- koefflzient erreicht. Für die Masse des italienischen Besucher- publikums bilden die auch in der Stadt ökkentlich ausgestellten Fernsehapparate die größte Attraktion. Der Sender Turin ist seit längerer Zeit in Betrieb, der Sender Mai- land zu Beginn der Messe eröffnet worden; in der Toskana, in Rom und in Palermo werden weitere Stationen folgen. Gegen- wärtig sind etwa 3000 Empfangsgerhte in Betrieb; 10 000 sind während der Messe vor- bestellt worden, obwohl ein italienischer Apparat gegenwärtig noch rund 2000 DM kostet, während deutsche Fabriken bereits Geräte für die Hälfte dieses Preises anbie- ten! Das Problem besteht aber nicht nur in der Rentabilität der Herstellung, sondern vor allem der Sendungen: Ene Stunde Fern- sehsendung kostet gegenwärtig in Italien rund 20 000 DM, so daß die Gebühren für den Hörer und„Seher“ schwindelerregend sind, Auch auf diesem Gebiete wird die 30. Mailänder Messe einen bedeutenden Fortschritt darstellen, der nicht zuletzt der Westdeutschen Industrie zugutekommt. Erhard eröffnet Deutschen Tag auf Brüsseler Messe Brüssel. Bundes wirtschaftsminister Prof. Dr. Ludwig Erhard eröffnete am Montag den „Deutschen Tag“ auf der 26. Internationalen Brüsseler Messe. An der Ausstellung betei- ligten sich 4002 Firmen aus 32 Ländern. Die Bundesrepublik ist mit 576 Ausstellern der größte ausländische Messeteilnehmer. der Landwirtschaft werden seit langem er- örtert, nicht zuletzt dank der unermüdlichen Persönlichkeit des Bauernverbands-Vorsit- zenden Andreas Hermes, und mit den Forderungen des Handwerks hat sich erst vor wenigen Wochen der Bundestag beschäf- tigt. Die Gefahr einer Politisierung des Mittelstandsblocks scheint deshalb einstweilen gebannt,. wenn auch heute noch nicht abzusehen ist, welche Kräfte der Block möglicherweise bei den Bundestagswahlen des kommenden Jahtes mobil machen wird. Es kann als sicher an- genommen werden, daß die Mittelstandsbe- wegung sich immer dann wieder nachdrück- licher bemerkbar machen wird, wenn man sich um sie nicht mehr genug kümmern sollte. Daß Recht zu verlangen, daß sie ge- bührend berücksichtigt wird. kann der Mil- Uomengruppe des Mittelstandes sachlicher Weise fliemand absprechen. Eine Vorausset- zurig der Rendsburger Blockbildung, näm- lich die, daß sich der Mittelstand von dem großen Kader der Lenndrbeiter überspielt fühlte, was bei der Macht der Gewerkschaf- ten kein Wunder war. scheint heute schon beinahe wieder überholt zu sein. Auf solchem Hintergrund. War der erste Deutsche Handwerkertag nach dem Kriege, der am Wochenende in Düssel- dorf stattfand, ein Kongreß ohne jede Dra- matik und Zuspitzung. Als nach zweitägigen internen Sitzungen am Sonntag Bundes- innenminister Dr. Lehr, der für den ver- hinderten Bundesfinanzminister einsprang, seine und des Bundeskabinetts innenpoliti- schen Ziele als identisch mit den Zielen und Aufgaben des Handwerks bezeichnete, als der Bundeskanzler zwar nicht, wie ursprüng- lich vom Zentralverband des deutschen Handwerks angekündigt worden war, auf die Forderungen des Handwerks antwortete — das tat das Parlament bereits—, aber doch die anwesenden Delegierten von 865 000 selbständigen Handwerksbetrieben im Bundesgebiet seiner und des Kabinetts Wohlwollen versicherte, da wurde nur be- stätigt, nicht argumentiert, unterstrichen, nicht debattiert. Dr. Robert Lehr war sehr geschickt dar- in, das Handwerk dahingehend zu apostro- phieren, daß auch nach Ansicht des Bundes- kabinetts der Kollektivismus das Grundübel sei, aus dem sich alle aktuellen Uebel er- klärten, Und das Handwerk repräsentiert ja auch in der modernen Industriewelt, in der der technische Fortschritt heute eine fragwürdige Angelegenheit geworden ist, das Gegenteil von Kollektivismus, Wenn der In- nenminister sich zu der Formulierung ver- stieg, selbst die russische Oktoberrevolution wäre vielleicht nicht gekommen, wenn Ruß- land über einen gesunden, staatstragenden Mittelstand verfügt hätte, so mochte man das als eine der Lobeserhebungen hinneh- men, die auf solchen Kongressen von den Regierenden gemacht werden. Die Entschließungen, mit den auf dem Handwerkstag 1952 die Vollversammlung des Zentralverbands den Arbeitsteil des Kongresses abschloß, zählen noch einmal die Hauptpunkte des„hand- Werklichen Nahprogramms 1952“ auf, die sich zum Teil schon in den handwerkspoli- tischen Vorlagen des Bundestages, über die im März verhandelt wurden, fanden. Neben der Altersversorgung und einem Gesetz ge- gen die Schwarzarbeit wird vor allem eine neue Handwerksordnung erwartet, die den großen Befähigungsnachweis für das ganze Bundesgebiet vorschreiben soll, womit die schrankenlose Gewerbefreiheit der amerika- nischen zumindest für das Handwerk be- seitigt würde. Erwartet wird weiter die Einlösung des Versprechens, das der Bun- deswirtschaftsminister am 19. März vor dem Parlament abgab, nämlich die Einsetzung von sechs Millionen DM im neuen Haushalt für die wissenschaftliche und praktische so- wie die Ausfuhrförderung des Handwerks Nicht zuletzt folgt in der Reihe eine ver- besserte Kreditversorgung. Während der Anteil des Handwerks mit 3,3 Millionen Be- schäftigten am Sozialprodukt rund ein Vier- tel beträgt, war sein Anteil an den Wirt⸗ schaftskrediten jeder Art noch nicht drei Prozent. den Opfern befindet sich der Komtnandant amtlicher Vorsitzender des DGB, Er. Kol. Eberhard bleibt Intendant Stuttgart.(dpa) Dr. Fritz Eberbhe W bleibt für die nächsten zwei Jahre Intendz. des Süddeutschen Rundfunks. Der R 0 funkrat des Senders hat in einer nich öfkentlichen Sitzung am Montag auf eb stimmige Empfehlung des Verwaltunggez mit 27 gegen 1 Stimme beschlossen, ace Dienstvertrag für diese Zeit zu Verlängen Umstrittene Unterschriften München.(UP) Vor der Großen Stent kammer des Landgerichts München Wurde am siebten Verhandlungstag 8 Prozeß gegen den früheren Präsiden des bayerischen Landesentschädigungsam Philipp Auerbach, der 63 Jährige J, Angeklagte Dr. Berthold Konirsch vernon men. Br. Konirsch hatte als Leiter q Rechtsabteilung im Landesentschädigung amt die Feststellungsbescheide der fi schädigungsberechtigten zu begutachten m die Unterschrift dieser Personen zu de 1 slaubigen. Die Entschädigungsberechtigg mußten diese Unterschrift persönlich 3h re Dr. Konirsch leisten. Auf die Frage des Vorsitzenden, Laut] dlara gerichtsdirektor Dr. Josef Mulzer, wie e Scher möglich sei, daß von der Amtskasse d Landesentschädigungsamtes Leistungen g Inhaber von Feststellungsbescheinigunge 8e erfolgten, die in Wirklichkeit gar nicht e. stierten, versicherte Konirsch,„ich schpiz 155 bei Gott. daß ich davon, nichts gepuh Haus habe.“ 90 bis 99 Prozent 1 5 Berlin.(UP) Eine Wahlbeteiligung um kannt 90,9 bis 99 Prozent wurde nach offlaelg] Cüuns Meldungen bereits am ersten Tage der Rog. man munalwahlen erreicht, die nach dem Vorbii]! berge der östlichen„Einheitswahlen“ des Jabte De 1950 am Sonntag im Urangebiet der Sowögh 1 zone begannen. Die zweitägigen Wahlen ig. ben den für die Kreise Aue, Schwarzenberg 2 Johanngeorgenstadt und Schneeberg aug, den setzt, nachdem diese kürzlich aus dem beg 5 bevölkerten Kreis Aue neu gebildet worden 1 f waren. a Gin Neue Korea- Vorschläge um 8. Tokio. r) Auf der ersten Vollkontent jg seit über zwei Monaten überreichte der ill ie jerte Chefdelegierte, Vizeadmiral Wim e Turner Joy, dem kommunistischen Delegs. den! tionsführer am Montag einen neuen por. schlag, um eine„allgemeine Lösung“ der um- Fi strittenen Fragen zu erreichen. Ueber den güho Inhalt des neuen Vorschlages wurde bisbet nichts mitgeteilt. General Nam Il nahm den Vorschlag ent. gegen und beantragte die Vertagung der Vol. konferenz auf unbestimmte Zeit. Die Katastrophe der„Hobson“ Washington.(dpa-REUTEFH) 176 Offlaes und Mannschaften des amerikanischen Zer- störers„Hobson“, der in der Nacht zun Sonntag im Mittelatlantik mit dem Flug- zeugträger„Wasp“ kollidierte und sank, ha- ben den Seemannstod gefunden. Die ame- kanische Marine teilte am Montag mit, dapdie Suche nach diesen 176 Besatzungsmitgliedem des Zerstörers eingestellt worden sei. Uder des Zerstörers, Fregattenkapitän D. J. Pier. ne y. 61 Ueberlebende des Zerstörers„Hob son“ wurden geborgen. Die„Wasp“, die bei der Kollision einen zwanzig Meter langen Riß am Bug auf de Steuerbordseite über der Wasserlinie erhiel, läuft mit langsamer Fahrt, von einem ame: rikanischen Zerstörer begleitet, nach Ne Vork zurück. Besatzungsmitglieder des Flug- zeugträgers sind bei dem Unglück nicht umz Leben gekommen. Die Suche nach den Besatzungsmitelle. dern des Zerstörers wurde eingestellt, wel Schiffe und Flugzeuge an der Unglücksstell lange Zeit erfolglos nach Ueberlebenden gt. sucht hatten. In Washington wurde erklärt daß keiner der Seeleute so lange Zeit von der Kollision bis Montag— lebend in kalten Wasser hätte aushalten können, Das aktuelle Porträt: * 5* 0 7 Drei neue Minister Die vorläufige Regierung von Baden-Würt temberg entspricht in ihrer personellen. sammensetzung etwa dem bisherigen wür. tembergisch-badischen Kabinett. Locle drei Minister, die wir nachfolgend vorstel len, sind neu in die Reglerung eb fe h Der in Welschingen(Kr. Konstanz) in 24. August 1900 geborene neue Arbeitsminister Ermin Hohlwegler wuchs in der Landwirtschaft auf und wur später Industriearbeiter. Er trat frühzeitt der SPD und der Gewerkschaftsbewesunt bei, und besuchte von 1929 bis 1930 ch Akademſe der Arbeit. Von 1927 bis 1 war Hohlwegler Betriebsratsvorsitzender der Maggi- Werke in Singen, zu deren Kommi sarischen Leiter er nach 1945 von der be, satzungsmacht mit dem Auftrag bestell wurde, das weltbekannte Unternehmen Wie: der in Gang zu bringen. Zuletzt war Holl wegler Betriebsratsvorsitzender und Fer. sonalchef dieses Unternehmens und ehren- stanz. Er gehörte dem badischen Landeswirt⸗ schaftsrat an. 5 Der zum Minister für Heimatvertrieben und Kriegsgeschädigte ernannte Eduard Fiedler ist Heimatvertriebener, Er wurde am 1. Gl. tober 1890 in Wiessen, Kr. Hodersam(l. detenland) geboren und ist von Haus 1 Lehrer. Fiedler kam 1950 als Vertreter det DG/BHE in den zweiten württembereine badischen Landtag, wo er sich unermüdd. und nachdrücklich für die Belange del Kriegsopfer und Heimatvertriebenen 105 N setzte. Er gehört zu den aktivsten Persönl 0 keiten im Landesverband der vertriebene! Deutschen und anderer Plüchtlingsorgantss tionen und ist seit einigen Wochen Lan Vorsitzender des BHE. Justizminister Viktor Renner(8D) am 31. Dezember 18699 in Möchsweiler 555 ü Studium der Villingen eb 5 0 gen) geboren unk Tübingen Wissenschaften in Heidelberg 2 1025 bis 1927 Rechtsanwalt in Reutling dann in den Gerichtsdienst eingetreten. dem letzt Landgerichtsrat in Tübingen. Nach Zusammenbruch Oberbürgermeister und rat in Tübingen, aus dieser Stellung in provisorische Landesregierung berufen. 15 zember 1946 Staatssekretär des Innern 1 85 nach der Regierungsbildung 1947 Minis des Inneren in Württemberg-Hohenzollern, die d Land- Fri Pfarre Jahr Studie hang IR zum Verge eristi, sterbl ger 8 Herz: zehn leueßt Bl. kehre sechs beim diese Stern eh ngstag 8räslde en 20 bs erechtigg jönlich n den, Laut er, Wie ez kasse dz ungen einigung nicht ez. ch schw ts gewul ligung wm offlalellen der Rome em Voi des aut er Sowie ahlen pp. arzenberz berg ang dem über. let Worten IKonferem e der ill. 1 William en Delege euen por. 0 derum. Ueber den rde bishet qchlag en. g der vol · „son“ 6 Offlalerg chen Zer. acht zun em Flug · sank, a- Die ameri- At, Gahdie ütgliedem el. Uoder nrnandant J. Pier ers„Hob ⸗ ion einen g auf der ie erhiel, nenn alk; lach Ney des Flug- nicht un Jsmitglle zelt, wel ücksstelle nden ge- e erklärt Zeit- ebend i zen, er den- u nellen u ien wilt ell d 1895 ingetreten. Die Red) tanz) am tsminister id wurde krühzeitte bewegunk 1930 die bis 10 nder det Kommis. der Be: bestell jen wie ar Holl id Fer- ehren- er. Kon- ideswirb 9 rtriebene 1. Ol. am(Su. aus a eter der derglsch rmüdl ige der 31 ein sönlich riebenen rganisa- Landes- N r Kreis Rechts. übingen, Itlingem, Mera. 90 Schattenriß- Modelaune vergangener Zeit Vorläufer des Photographen ist der Silhouettenschneider Was dem Men- schen von heute die Fotografie bedeutet, war vor Jahr und Tag, als man von Objektiv und Linse noch nichts wußte, der Schattenriß. Mit dem Schatten; riß gelang es zum ersten Male, ein Bild- nis zu schaffen, das von dem Auge, der Hand und dem Ta- lent des Künstlers Freu von Stein unabhängig war. Na- turgetreu kam der charakteristische Profilumriß unter die schere des Porträtisten. * selten hat eine Modelaune so Schule cht wie diese. Alle Welt ließ sich„den Schattenriß nehmen.“ Königinnen, ehrbare Hausfrauen, Dichter, Fürsten und Gent- emen.— Weiß der Himmel, wie es dazu zam, daß ausgerechnet der als geizig be- kannte Finanzminister Ludwig XV.— ein Günstling der Madame Pompadour, wie man sich erzählt— seinen Namen dazu dergeben mußte. Der Herr von Silhouette, der seinen un- denkbaren Posten übrigens bald wieder zufgab, hatte das zweifelhafte Vergnügen, den spottsüchtigen Parisern als willkom- menes Objekt zu dienen. Modelaunen, die die für töricht und ebenso rasch vergäng- ich hielten wie das Ministeramt des Cünstlings der Pompadour, belegten sie— um seine Lächerlichkeit noch zu steigern— mit seinem Namen. Aber, so wie sich die Modelaune wider Erwarten als beständig erwies, blieb auch der Name Silhouette für den Schattenriß. Einmal in Mode gekommen, erlebte die Sühouette einen geradezu sensationellen — R Erfolg. Die Psychologie war zwar noch nicht entdeckt, wohl aber steckte die Lehre, Wonach man vom Ausdruck des Gesichts Rückschlüsse auf die Seele ziehen kann, in den Kinderschuhen. Und folglich hatten die Damen der Gesellschaft nichts Eiligeres zu tun, als sich den Schattenriß nehmen zu lassen und ihn an den Züricher Phy- siognomen Lavater zu senden, in der ge- spannten Erwartung, viel Interessantes, Bedeutendes und Angenehmes daraus er- kannt zu sehen. * Nichts leichter, als ein Schattenriß! Das Silhouettieren wurde zu einer allgemeinen Lieblingsbeschäftigung, und von mancher Dame— wie etwa von der Herzogin Anna Amalie von Sachsen-Weimar erzählt man sich, sie seien Meister in dieser Kunst gewesen. Berühmte Sihhouetteure reisten indessen durch halb Europa und ein Wiener Buch- drucker, der eine regelrechte Silhouetten- tenrisse der marokkanischen Botschaft zu veröffentlichen, ehe sich die Mitglieder auch nur offiziell vorgestellt hatten. Und das war damals„unerhört“! * Die Spielerei mit der Silhouette, die so manches modisch und menschlich amüsante und interessante Konterfei in Schwarz- Weiß auf die Nachwelt überliefert hat, ist noch nicht ausgespielt. Die kleine, künstle- rische Bagatelle lebt immer wieder einmal unter einer Schere auf. Umrisse zeichnen sich ab, verspielte Falten, Bänder und Schleifen werden er- kenubar. Am Prater- stern in Wien gab's noch vor einigen Jah- ren einen Mann, der kür ein paar Groschen von jedem Vorüber- gehenden einen Sche- Charlotte von Schiller fabrik aus seinem Verlag gemacht hatte, renschnitt zauberte. in zwei Minuten mit- ging in seiner Rührigkeit soweit, die Schat- zunehmen i-tu Kleinbildkamera- Favorit der„photokina Neukonstruktionen auf der Ausstellung in Köln Stecken wir mit unserer 110 Jahre alten Fotografie nicht immer noch mitten in der Entwicklung? Diese Frage steht in dem fast 300 Seiten starken Katalog der Internatio- nalen Foto- und Kino-Ausstellung„photo- kina 1952“ in Köln und wer die gleichsam in ein riesiges Fotogeschäft verwandelten Aus- stellungshallen der Kölner Messe durchwan- dert, und sich über das Gesehene Rechen- schaft zu geben versucht, muß sie bejahen. Hier zeigt sich tatsächlich alles in einem langsamen aber stetigen Fluß. Die Fotografie von Morgen sei hier zu kinden, meinte jemand, und wenn er unter Morgen nicht eine ferne Zukunft, sondern die nächsten ein- bis zwei Jahre verstand, hat er recht. Dieses fotografische Morgen wird, das ist hier überzeugend zu sehen, im Zeichen der Kleinbildkamera stehen. Man hatte ihr einen Abstieg prophezeit und dem Mittelformat wieder eine beherrschende Rolle vorausgesagt, aber in den Kojen der Fotoindustrie überwiegt weitaus die Prizi- sionskamera im Kleinformat. Dutzende von Firmen haben in sie offenbar die Arbeit von Jahren investiert und wenn man nun Serien von 10 000 bis 20 000 Stück fabriziert, darf daraus wohl auf Vertrauen für die Zu- kunft des Kleinformats, geschlossen werden, Schöne Harrer e Es schlug mein Herz: Geschwind zu Pferde! Es war getan, noch eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde Und von den Bergen hing die Nacht. Friederixe Brion, schöne und vielgeliebte Pfarrerstochter von Sesenheim, besaß fast ein Jahr lung die Liebe eines Mannes, der damals Studiosus in Straßburg war und Johann Wolf- hang von Goethe hieß. Inr Geburtstag jährt sich in diesen Tagen zum zweinhundertsten Male. Ihr Leben ist in Vergessengeit geraten Kein authentisches Bild existiert mehr von ihr. Unvergessen aber ist hre Bedeutung im Leben des Dichters. un- dterblicn sind die Gedichte, die der Straßbur- ger Student damals schuf:„Es schlug mein Here: Geschwind zu Pferde!“..„Ach, wie zehn ich mich nach dir“. und„Wie herrlich leuentet mir die Natur“. 5 Blond soll sie gewesen sein und Goethe dehreibt von ihrer ersten Begegnung. als er zechs Stunden weit von Straßburg nach Sesen- beim geritten war:„ da ging fürwahr an diesem ländlichen Himmel ein allerliebster Stern auf... Aus heiteren Augen blickte sie zehr deutlich umher, und das artige Stupsnds- chen forschte so frei in der Luft, als wenn es in der Welt keine Sorgen geben könnte, der Stronhut king inr am Arm, und so hatte ich das Vergnügen, sie beim ersten Male in ihrer ganzen Anmut und Lieblickkeit zu sehen und zu erkennen.“ Das Gluck schien vollkommen. Goethe ritt, wann immer er konnte, nach Sesenheim, Friederike besuchte ihn in Straßburg, gemein- sam wanderten sie durch das Elsässer. Land. Bis Goethe nack Frankfurt zurückkehrte und ihr einen schriftlichen Abschiedsgruß hin- terlieg. Einen Abschiedsgruß, von dem er spä- ter schreibt:.. die Antwort Friederikens zer- riß mir das Herz. Hier war ick zum ersten Male schuldig.“— Die schöne Pfarrerstockter von Sesenheim hat nicht geheiratet. Mancher Mann, der,— wie der junge Diehter Lena— sich gleich nach Goethes Abreise leidenschaftlich um sie be- warb, kRolte sich eine Absage. Komponisten und Dichter kaben über Frie- derike geschrieben. Restaurateure haben hun- dert Jahre später die Laube bei Sesenheim wiederkergestellt, in der sie oft mit Goethe gesessen hat. Wahrhaft unvergänglich aber blieb ihr Bild in seinen Gedichten. 70 Es sind keine eigentlichen Sensationen darunter, aber Veränderungen und Verbes- serungen sind fast überall zu sehen. Als völlige Neukonstruktion ist eine Stereo- Kamera da, die die schwerfälligen Platten durch den bequemen Kleinfilm ersetzt und die vor einem Monat zum ersten Male auf den amerikanischen Markt kam. Hier kün- digt sich eine neue Entwicklung an. Viel- leicht, so malt man sich aus, wird die farbige Stereo-Aufnahme bald so einfach und billig Wie ein Schwarzweigßpild sein. In der Farbfotografie hat man seit Kriegsende auf den Agfa-Color-Umkehrfilm gewartet. Nun ist er wieder da, vorerst für Tageslicht in Patronen für Kleinbildkameras geliefert. Auch dies kann ein Beitrag zum neuen Auftrieb der Kleinbildfotografie sein. Auch für den Schmalfilm-Amateur wartet Agfa mit dem Umkehrfilm auf. Ansonsten gibt es für ihn eine neue Kamera mit Quer- kormat, die bei der Aufnahme ruhig in der Hand liegen soll, und einen Magnetfilm, der die Hinzufügung des Tons ohne besondere Tonfilmkamera erlaubt. Das Vordringen des gewerblichen Schmalfilms könnten die neuen Projektionsapparate fördern, bei de- nen eine einfachere Handhabung erstrebt worden ist. Auch das ist eine Lehre dieser Messe, daß die deutsche Präzisionsindustrie ihren hohen Vorkriegsstand wieder erreicht hat. l Erzeugnisse stehen Hier em auslän- dischen Fabrikat. Etwa 20% der„photo- kinga 1952“ nehmen die Stände der 67 Aus- landfirmen ein. Italien und Frankreich ste- hen zahlenmäßig voran; aus dem produk- tionsstärksten Land der Fotoindustrie, den USA, sind 37 Firmen vertreten. 5 Seite 8 Irgend etwas stimmt da nicht! „ein paar Fehler naben sich eingeschli- chen. Kleine, unbe- dachte Unkorrekthei- ten, die im ganzen ge- sehen für die Erschei- nung einer Frau s0 wicktig sein können. Wie eta bei der einen von den jungen Damen an der Halte- stelle. Zum sportlichen Trenchcoat gehört kein Bluütentuff mit Spit- ꝛzenschleier! Auch die kleine Bal- lerina hat es einmal ganꝛ verkehrt gemacht. Zum Tanzkleid eignet sich am besten ein zierlicher Pumps. Der derbe Straßenschuk mit dicker Sokle ist auf alle Fälle ein Fehlgrißff. Die Damen an der Reling? Auch von ihnen ist nur eine rich- tig angeꝛogen. Sumba- bluse und hoher Ab- sat: vertragen sich nicht mit sportlicken Shorts. Ganz anders ist es mit dem Kostüm, die- sem Allerweltsklei- dungsstuc fur ſast alle Selegenheiten. Das Ko- stüm erlaubt praktisch alles, sportlick oder ele- gant: Flacher Absatz und Mütze oder hoher Absatz und breiter; an- spuchs voller Hut. Nur — abgestimmt aufein- ander muß es sein. * Zeichnung: Love-Lina Schmidt Statistik findet Mustergatten Heiratsmarkt mit Nummernschild in Tokio“ Der Millionär aus Florida, der das arme aber hübsche Mädchen vom Fleck wegheira- tet, ist eine Rarität. Der Ehemann, der dem Ideal des jungen Mädchens ganz entspricht, ist es nicht weniger. In den verschiedenen Ländern haben diese Idealvorstellungen sehr unterschiedliche Gestalt. Die Statistik fand wieder einmal das Ei des Columbus und serviert den„Prototyp“: l In den USA gilt der erfolgreiche Business- Mann als der ideale Ehegatte. Er braucht weder Akademiker noch Beamter zu sein, e Wenn er eß nur verstanden hat— und sei es 1 e ink teig der Schweineschlach- ten— genügend Dollars zu machen. Ferner erwartet die Amerikanerin, daß der Mann ihr beim Kochen, Geschirrabwaschen, bei der Kinderpflege und großen Wäsche behilf- lich ist, soweit er dazu Zeit hat. Schließlich wünscht sie, daß er seine freien Stunden und Aus der Welt 42 Frau Der Schweizer Modekongreßg wandte sich auf seiner letzten Tagung energisch gegen die in diesem Jahre von Dior in Paris her- ausgebrachten Kleidermoden. Die Vor- sitzende erklärte, die Kleider Diors wären für eine Frau, die„auch einmal zu Fuß ge- hen“ wolle, ungeeignet, weil seine sämtlichen neuesten Modelle höchstens einen mühelosen Gang„bis zum Auto“ gestatteten. ** Von achtundzwanzig Teilnehmerinnen eines Kursus für ältere weibliche Angestellte erhielten dreiundzwanzig nach langer Ar- beitslosigkeit endlich wieder eine Anstellung. Sie haben an dem vom Arbeitsamt Dortmund veranstalteten Kursus für Lebenskunde, Kosmetik, Gymnastik und Psychologie teil- genommen. 8 Von den 170 Schwesternschülerinnen, die 1950 und 1951 nach Südafrika flogen, um dort Krankenschwestern zu werden, haben inzwi- schen dreizehn geheiratet und in der Südafri- kanischen Union eine neue Heimat gefunden. * Wie groß ein Kind werden wird, kann man im Institut für Kinderwohlfahrt der Universität Kalifornien vorausberechnen. Die Methode geht von Röntgenaufnahmen der Hand- und Fußgelenk von Acht- bis Zwölk jährigen aus. vor allem das Wochenende zu Hause oder doch wenigstens an ihrer Seite verbringt. Viel weniger anspruchsvoll ist die Ja- panerin, die seit Jahrhunderten dazu erzogen wurde, eine unterwürfige Dienerin ihres Gatten zu sein. Doch besteht sie heute schon darauf, einen Mann nach ihrer eigenen Wahl und nicht mehr nach jener der Eltern oder irgendwelcher Verwandten heiraten zu können. Er soll außerdem nüchtern(täg- lich wird ihm nicht mehr als eine Flasche Reiswein zugebilligt) und strebsam sein. In Tokio gibt es übrigens heute noch e Heiratsmarkt, bei dem sich die jungen Leute kennenlernen können. Mit großen Nummernschildern versehen, spazieren sie in den Parkanlagen am Ufer des Tamaflusses auf und ab, merken sich die Kennziffer des Partners, der ihnen gefällt, und teilen sie dann einer Vermittlungszentrale mit. Die Französin wünscht sich eine Ehe ohne Schwiegermutter, die ständig ihren Haushalt und ihre Kochkünste kritisiert, während die Engländerin den sportlichen Gentlemen be- vorzugt. Die Italienerin schließlich träumt von einem Mann, der elegant, geschmeidig und ein echter Kavalier von der Doppel- sohle bis zum Pomadenscheitel ist. 5 In Deutschland bevorzugt das zarte Ge- schlecht Akademiker oder Beamte, legt also Wert auf Bildung und materielle Sicherung. Hierzu ist allerdings zu sagen, daß viele Frauen, die derartige Heiratsinserate auf- geben, nicht einmal wissen, was ein Akade- miker ist. Sie stellen sich darunter eine Art männlicher Schutzmacht vor, die sie vor aller Not und allen Unbilden des Lebens bewahren soll. Wenn diese Frauen aber dann das heu- tige Akademikerelend kennenlernen, sind sie meist aufs tiefste enttäuscht. top Zirbeldrulse 901 Zitter. * Zirbeldrüse,(s.) Epiphyse. Zirkel, Gerät z. Zeichnen von Kreisen u. zum Abmessen v. Strecken; f. anthropolog. Mes- Sung: Taster-; übertragene Bedeutung: Runde von Men- schen mit gleichen Interessen. Zirkonium, chem. Element, Abk. Zr, Ord.-Zl. 40, Atom- Sew. 91,2, selten. Metall. stahl- karbig, schleifbar, im Mineral Zirkon, f. feuerfeste Geräte: Zirkon, Zirkoniumsilik., viel- farbiges oder farbloses Mine- ral, teilw. Edel- u. Schmuck- stein Hyazinth). Zirkular. Rundschreiben. Zirkuläres Irresein,(s.) man. depressives Irresein. Zirkulation, lat., Kreislauf, bes. Geldumlauf, auch(s.) Blutkreislauf. Zirkum, lat., Vorsilbe, um herum;»-polarsterne, alle Sterne, die für einen Beob- achtungsort nicht untergehen. Zirrokumulus, lat., federähnl. Haufenwolke: Zirrostratus, tedrige Schichtwolke, zarte Schleier bildend; Zirrus, lat., Federwolken aus Eisnadein. Zis, lat., Vorsilbe diesseits; alpinisch, diesseits der Al- pen, von Rom gesehen;»-al- pine Republik in Oberitalien, 1797—1802, v. Napoleon I. ge · schaffen, umfaßte Modena, Reggio, Ferrara, Bologna, Mailand und Umgebung. Ziselleren, frz., Metallbear- beitung mit Meißel, Feile, Stichel, Punze usw. Ziska, Joh., Hussitenführer, um 1370—1424. Zisterne, lat., Behälter z. Auf- tangen von Regenwasser, all- gemein Trinkwasserbehälter. Eistersdorf, stadt nördl. von Wien, wichtigstes Erdölgebiet sterreichs, seit 1948 russisch Zisterzienser, als Reformord. der Benediktiner 1098 in Ci- teaux(lat. Cistereium) gegrün- deter Mönchsorden; große Be- deutung für d. Besiedlung in Dtschid. u. Gsterr., mit d.(s.) Cluniazensern wichtigst. Or- den für die Verbreitung der krühgotisch. Baukunst in ganz Europa. 85 Zitadelle, ital., Stadtfestung: innerste Festungsanlage als letztes Verteidigungszentrum. Zitat, lat., wörtl. angeführte, meist Kurze Stelle a. Schrift- werk. Zither, gr. Kithara, altes Mu- sikinstrument, dessen Saiten gezupft od. mit Stäbchen an- gerissen werden, volkstüml., vor allem 1. d. Alpenländern verbreitet. Zitieren, gerichtlich vorladen; eine Schriftstelle wörtlich an- führen. Zitronat, Sukkade, in Zucker eingelegte Schale v. unreifen Früchten d. indisch. Zitronat- baumes, Backgewürz. Zitronen, Limonen, saure, ovale, meist hellgelbe Citrus- früchte(Agrumen) des aus Indien stamm,, I. Mittelmeer häufigen„-baumes, sehr Vita- min-Esreich, bereits im MA als Heilmittel gegen Skorbut bekannt, als Gewürz und für Limonaden; falter, gelber Tagschmetterling im Vorfrüh- ling: Kraut,(6.) Melisse. ittau, Krst. I. Sachsen, a. d. Lau- 1 Neisse, 46.000 E, gotische Kirchen; Fachschulen, bed. Tex- tilindustrie, Orgel- u. Elavierbau, Auto-, Fahrrad- u. chemische In- dustrie. 1 1 „„ fische, m. elektr. 8 d. Schläge austeilen u. Beutetiere damit betäub. z. B. aal, S-Amerika, verwaltet. rochen, wels; gras, Wie- eims föhrende loge szene Mennh Zug woerchfell 905 Zuan Zopſstil 903 tiere(Reptilien), Vögel, Säu- getiere.. Zopfstil, dt. Spätform d. Ro- koko n. 1750, Bezeichng. v. d. damals üblichen Haartracht abgeleitet, Stil von nüchter- ner Einfachheit, überleitend zum Klassizismus. Zoppot, Ostseebad im W der Danziger Bucht mit ehemal. Spielkasino, seit 1945 polnisch verwaltet. Zorn, Anders, 4860-1920, schwed. impressionist. Mal. u. Graph. Zr. chem. Zeichen f.(s.) Zir- konium. Zschokke, Heinrich, dt. Er- zähler, 17711848, lebte in d. Schweiz, histor. Romane, Er- zählungen. Zsigmondy, Richard, österr. Chemiker, 18651929, Kolloid- chemie, Erfinder des Ultra- mikroskops, Nobelpreis 1925. Zuaven, frz. Kabylenstamm in Algerien; nach 1831 regu- läre weiße Truppe 1. Algerien u. Frankr., zeit w. in oriental. Uniformen. Zucker, chem. süße Kohle- Hydrate, natürl. im Saft d.„- rohres d., rübe u. viele Früchte; gast,(S.) Silber- fischch.;-krank- heit(s.) Diabe- tes; rohr, etwa 2 m hoh. trop. (Eras mit dickem Halm, dess. Mark den saft ent- hält, Ernte nach 12 Monaten, An- bau besonders in Kuba, Java, In- dien, ausbeute Zuckerrohr bis zu 18%; rübe, Art der Runkelrübe, ent- hält bis zu 16% Zucker. Zuckmayer, Carl, dt. Bühnen- schriftsteller, 1896,„Frökl. — sel Weinberg“,„Des Teufels Ge neral“ u. a. f Züchtung, beeinflußte Fort- pflanzung u. Auslese v. Kul- turpflanzen u. Haustieren zur Steigerung günstiger u. Aus- nden merze unerw Eigen- schaften. Zünd., hölzer, Sſcher- heitshölzer, bestehen aus im- prägniert. Holzstäbchen. Kopf m. Zündmasse(Kallumbichro- mat, Schwefel, Leim, Bims- steim), die sich durch Reibung auf präparierter Fläche(roter Phosphor, Schwefelantimon, Glaspulver), ent-. zündet; hüt chen, Metallkap- mit ERnall- quecksilberfũl- lung; kerze, Hilfsmittel zur Entzündung des Gasgemisches bei Verbrennungs- motoren durch elektr. Funken- strecke. 65 Zünder, Vorrich- tung 2z. Entzün- dung v. Spreng- ladungen auch mit elektr. Aus- lösung. Zürich, NO- Schweizer Ran- tonshauptstadt, größte Stadt der Schweiz, am Zü- richer See, 386.000 E, roman. Münster(12./13. Jh.), Univ., TI, Musikakademie, Ma- schin.-, Metall-, Textil- u. elektro- techn. industr. Fremdenverkehr. 1351 5. Mitgl. d. Eidgenossensch., Ausgangsort d. Schweizer Re- formation 1. 16. Jh.(Zwingli); Zürcher See, 89 km, 409g m See- höhe, Abfſuß Limmat. Zug, Schweizer Kanton zw. Zürcher u. Vierwaldstättersee, Zündkerze a: Anschluß- mutter; i: Iso- lator; e: In- nenelektrode: ei: Massen- elektrode. ( Telefon 3 22 21 NXNHMaAScINEN Mannheim, C 1, 8 Faradeplatz) Günstige Teilzahlung 3 — Uehen Waffen nach festen Re- geln; strafbar. Zwerchfell, muskulsse Schei- dewand zwischen Brustraum und Bauchhöhle. Zwerg, ein Mensch, der auf- fallend unt. dem Mindestmaß seiner Rasse od. seines Stam- mes zurückgeblieb. ist. Echte -e sind b. auf Größe normal- Wüchsig,(s.)-völker. Patho- logischer„-wuchs häufig dch. Störung d. Schilddrüsenfunk- tionen;»-bäume, meist japa- mische Nadelholzarten, die künstl. durch Verkrüppelung in kl. Wuchs gezogen werd; v- galerie, an romanischen Ge- bäuden aus kleinen Säulen u. Bogen gebild. Galerie unter- halb d. Daches; hirsch,(s.) Moschustier;-völker,(s.) Pygmäen; sterne, Fixsterne kl. Ausdehnung, rote sterne vielleicht am Ende der Stern- entwicklung, weise- sterne, z. B. Sirius-Begleiter, haben hohe Dichte. Zwetschge,(s.) Pflaume. Zwickau, sächs. Stadt a. Erz- gebirge, 128.000 E, Steinkohlen- bergbau, vielseitige Industrie. Zwickel, architekt. keilförm. Mauerstück über Bögen oder Gewölben. Zwiebel, unterird. Speicher- organ der Liliengewächse; fisch, Buchdruckerausdruck f. durcheinand. geratene Schrift- sätze und Lettern;»-haube, Zzwiebelförmiges Turmdach; „turm, Kirchturmform, vor allem des Barock. Zwillinge, gleichzeitig Gebo- rene; eineiige(identische) körperlich u. seelisch weitest- gehend ähnlich, da aus der- Selben Eizelle stammend, also erbgleich, zweieiige nicht ähnlicher als Geschwist. über- haupt;, Tierkreissternbild! am nördlich. Himmel, Haupt- sterne Kastor und Pollux. Zwinge, schraubstockähnl. Ge- rät z. Einspannen besond. v. Holzteilen. Zwinger, vorgelagerter Rund- gang einer ma-lichen Burg v. dußerer Befestigungsmauer; Raubtierkäf.; barock. Prachit- bau in Dresden, erbaut von Pöppelmann 1711/2, 1945 dch. Bomben schwer beschädigt. Zwingli, Ulrich, Schweiz. Re- formator, 14841531, 1519 Re- formation i. Zürich durchges., Vereinigg. mit Lutheranern migßlg.(1529 Abendmahlsstreit m. Luther im Marburger Ge- spräch), flel b. Versuch, d. Re- formation gewaltsam auf an- dere Kantone auszudehnen b Kappel, 1549 Verbindung der Zwinglianischen Kirche m. d. calvinistisch., 1580 gemeinsam Schweiz. Reformierte Kirche. Zwischen.„»- deck, unterst. u. billigstes Wohndeck a. See- schiffen;„-kieferknochen, b. Wirbeltier. d. Schneidezähne tragend. Knoch. zw. d. Ober- kiefern, b. Menschen in Ober- kieferknochen übergegangen, entdeckt von Goethe. Zwitter, Lebewesen m. zwei- geschlechtl. prgan., teilweise bei Pflanzen und Tieren. Zwölffingerdarm, der an den Magen anschließ. Anfang des Dünndarms, Länge entspricht der Breite von 12 Fingern. Zwölf Nächte, vom 25. Dezem- ber bis 6. Januar. Zwölftafelgesetz, u. 480 v. Ch. A. 12 Bronzetafeln aufgezeich- nete röm. Rechtsgrundsätze. Zwölftonsystem,(s.) Schön- berg. Zyan, chem. Verbindung aus Kohlenstoff und Wasserstoff (SN); Verbindung m. Wasser- stoff HCN= Blausäure, ehies 4 oer Mannheims führende loges zeitung 1 Seite 4 MANNHEIM Blenstag, 29. April 1952 1 Tombola Fieber rast durch die Quadrate, Auge klebt an schwarzer Schrift Steht mir Frau Fortuna Pate, Wenn am Platze der Parade Losgelass' nes Los mich trißt? Zahlungswillig inftzieren Sich die Bürger am Gewinn. Nietlich- niedlich zu verlieren, Heißt, es noch einmal probieren, Denn es steckt noch manches drin. Alptraum: Wo den Bulldog stellen? Platz für Schrank, der Külte staut! Nach Mercedes- Kurbelwellen Und nach pelzig-warmen Fellen Wird begierig ausgeschaut. Immer wieder: Aufbau der Innenstadt Die Nufbau-Förderungsgemeinschult will weiterhellen Die öffentliche Hand von Stadt und Staat steht wohlwollend im Hintergrund Die Gründung einer„Aufbauförderungs- gemeinschaft Mannheim“, wie sie seit fast einem Jahr schon geplant ist, als halbamt- liche Institution, die insbesondere den Auf- bau von Mannheims Innenstadt fördern hel- fen will, beschloß gestern abend eine Ver- sammlung von Vertretern der Stadtverwal- tung(Bürgermeister Trumpfheller), des Bundes Deutscher Architekten, des Haus- und Grundbesitzer-Vereins, der Industrie- und Handelskammer, des Deutschen Ge- werkschaftsbundes, der Gemeinnützigen Bau- heim. Ihre Bereitschaft zum Beitritt, vorbe- Baltlich der Zustimmung ihrer Vorstände usw., gaben bis jetzt die Stadtverwaltung, die evangelische und katholische Kirchen- gemeinde, die Industrie- und Handelskam- mer, der Haus- und Grundbesitzer-Verein, die Gewerkschaft, der BDA, der Bund der Flieger geschädigten und die Handwerkskam- mer als korporative Mitglieder, während die Liste der persönlichen Mitglieder von Bür- Sermeister Trumpfheller angeführt wird. Die Landeskreditanstalt hat zum Ankur- erforderlich ist“. Gründungsmitglieder sind Mannheimer Körperschaften, Verbände und Vereine, die die Ziele der Aufbauförderungs- gemeinschaft zu unterstützen bereit sind. Diese unterscheidet sich schon dadurch von der Bautreuhand- Gesellschaft, daß sie nicht als Bauträger auftreten wird. Allgemein war man der Auffassung, daß sich durch die Gründung des Vereins arbeits- Kkräftesparende und kostenerleichternde Ko- ordinierungen im Wiederaufbau erzielen lie- Ben. Insbesondere sollen dadurch auch dem Maiſeier uuf dem Markiplalz mit Rahmenprogramm Die vom Deutschen Gewerkschaftsbü ausgehende Feier zum 1. Mai um 10 5 wird, wie in den vorhergehenden Jab Da auch diesmal auf dem Marktplatz ab gehe Zeital ten. In ihrem Mittelpunkt wird eine A aum sprache von Albin Karl, Mitglied des Dog, end Bundesvorstandes stehen. Den Rahmen 806 Strab len musikalische(Orchester der Gewerz lange schaft, Musik unter Leitung von Max Mau geken rer), gesangliche(Sängerkreis Mannheim Un. Jetzt ter Kreischormeister W. Bilz) und rezitah] erw rische Darbietungen(Theo Maret, Theses eine! gemeinde Mannheim) geben. l Der DGB-Ortsausschuß hat 10 000 Fett programme drucken lassen, die Kosten] stadt- verteilt werden, und die Kusschmückung aal gelüh . 5 5 8 8 af f 1 8 1 Architekten die bisher in B rojekten an- latzes wurde von der St 0 N 1(((( ⁵¶uQtöL1111½᷑/¾“,,, 85 n 8. gemeinschaft der Stadtverwaltung treuhän- nommen und dem Ruinenbesitzer eine starke anstaltungsfolge durch den Verkauf von J. der N 5 a 5 derisch ein 100 OOO-DM-Darlehen Zur Verfü- Interessenvertretung gegenüber den Finan- Pfennig- Plaketten. f flamb Gelder ohne viel Besinnen Die eigentliche konstituierende Versamm- gung gestellt. Als Zweck des Vereins wird zierungsinstituten zur Verfügung gestellt Am 2. Mai wird die inzwischen etwa Un derte Durch die Finger. Mark für Mark. lung wurde auf den 12. Mai festgesetzt. Als in der Satzung angegeben, daß er„bei der werden, die das Vertrauen der öffentlichen Bände angewachsene und sich ständig ver 10 Glücksrad rolit dureh volle Kasten, vorläufige Vorstandsmitglieder fungieren Dr. gestaltenden Pflege des Wiederaufbaues der Hand genießt. Die Aufgabe der Stadt im 925 Kleiner Preis schafft Wunsch nach Groß Griffbereite Hände kasten Abseits Rnanzieller Lasten. Shance: Aend're Los durch's Los N Man Ni Grundbesitzer- Vertreter) und K. Schweitzer, stücke fördern, soweit„dies zu einer ein- Stadträte Kuhn(CDU), Sommer(SpD) und licher insbesondere auch allgemeinbildenz 80 3 der Leiter des DGB-Ortsausschusses Mann- heitlichen Bebauung mehrerer Grundstücke Geppert FDP) sagten im Namen ihrer Frak- fachliche und unterhaltende Literatur, en 40 Eumspiegel r 8 1 Jugendliche verschiedener Gewerkschath— 5 rban wies auf die 1 1e Bücher in hre; Palast:„Atoll K. Ohne Apparat und doppelten Boden krcnunen— Nibeng wieurtiaketeriume 1 V 255 e 5 1 0 05 5 8 8 i ü in, die gezeigt hät- 5 ird von den einzel ö Neuestes Glied in der Kette der Dick- und 22 2 1 o 5 5 bestandes wird von den einzelnen Gepe den B Doe nnch, biene erben ie bete Batloni ist kein Hellseher, uber er kunn Gedanken lesen worbandene Vertorsengelel fungen, Kaneft. Sealtearopger pre Niete ein ee Unzertrennlichen neben einer flotten, doch. 4 sation usw.) sich für den Wiederaufbau von Ae deen de eee Sestel deer * nicht mehr flott zu kriegenden Der Telepath macht heute um 11,30 Uhr ein öffentliches Experiment Innenstädten Mehrkosten von viereinhalb bis cd polize cht ein kleines Südsee-Eiland, das zur a 8 N che* A;genon Plattform für ihre gewohnten Situations- Obwohl Shakespeare sagt,„daß es mehr diesem Umfang zu beschäftigen. Badoni gab e r NLurze„MM-Meldungen 5 spässe wird. Wieder basiert das Gelingen der Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als gestern einem recht kritischen, kleinen Pu- jungfräulicher Stadtrandgebiete ergäben. Robert Margulies wurde Vorsit al m Ulleis doofen Leinwandgeschichte darauf, das sich unsere Schulweisheit träumen läßt“, blikum eine Art Scudervorstellung, in der Piese Mehrkosten überstiegen den dem sozia- der eh 5 er 5 ml 1 n Be Stan Laurel und Oliver Hardy alles daneben weiß jeder, der sich nicht verblüfften läßt Anforderungen an ihn gestellt wurden, wie jen Wohnungsbau gesetzten(Mietpreis-) be 1 10 5 reit. ache gelingt. Ein Bikini von Han lung deckt die und seinen Verstand zu gebrauchen ver- sie im normalen Programm in diesem Rahmen, und schon daraus leiste sich die 8 8 05 1 11 1 ner ckfene endlicsten Blogen der von Le Joannon steht, daß es auf der anderen Seite aber Schwierigkeitsgrad kaum jemals verlangt Eristenznotwendicteit einer offlziösen Auf- prigdensrichter 1 nel ute eiten i been inszenierten Mär. Kleine Dialogwitze treten auch vieles nicht Sibt, was manche ihren werden. Er bestand diese„Prüfung“ vor einem bauförderungsgemeinschaft, die von der eiten 0 5 K 5 5 4 0 Vör iber, Als Zwerchfell-Masseure auf. In einer weite- Mitmenschen— oft sogar mit Erfolg— weis⸗ Gremium, unter dem sich mancher alter ganzen Bevölkerung begrüßt werden sollte 1 8 885 915 eee en, e, ber S den„kopflosen“ Hauptrolle Suzy Delair als zumachen versuchen. Es gibt zum Beispiel Hase befand(der eine Ahnung davon hat, àb. 1000 5 el Insel-Eychen. In den süß- säuerlichen Apfel keine„Hellseher“, die wirklich das wären, wies„gemacht“ wird), mit Glanz, und 80 5 KRV Columbus. Am 30. April spricht un fü Wan Tulsi Tosi als schiffbrüchigenrettender was sie zu sein vorgeben— aber es gibt konnte der kleine Kreis ihn runisen Ce. Sudetendeutsche Landsmannschaft. Bel 20 Uhr im Jugendheim C 2, 1618, Deken. tem Saoltsgsengel. Tlalienisch-französische Ge. Menschen, die ausgeklügeltste und raffinfer- wissens auffordern, heute auf offener ihrer ersten Jahreshauptversammlung wähl- Nikelaus Flattemer an Stelle des erkrai der meinschaftsproduktion. rod stine Gebrechen scher optischer oder Stradde eig Froßenperiment zu absolvieren, fen die Delegierten der Ortsverbände im 9. Naumann. Augsburg, zum hen] men e akustischer Uebertragung ersonnen haben, das pünktlich um 11,30 Uhr vor dem Ge- Kreisverband Mannheim J. Müller(wein- Welche Forderungen haben wir an ue p Wohin gehen wir? oft mit versteckten Mittelspersonen arbei- bäude des„Mannheimer Morgen“ beginnt. heim) zum neuen Kreisobmann und J. Presse zu stellen?“ a bes s Blenstas 29, April: Nationaltheater 19.30 bis ten, hervorragende Beobachter und Psycho- Selbstverständlich ist Badoni in die ihm Haselbach Mannheim) zu dessen Stellver- Eine halbe Stunde früher. Die Song, grter 21.15 Uhr; Salome,; Capitol:„Menschenfalle“; logen sind, viel von Suggestion verstehen, gestellte Aufgabe auch nicht mit dem leise- Kamera:„Die Frau von gestern nacht“; Kur- bel:„Allotria in Florida“; Palast:„Atoll K“; Café Kossenhascheg 16 00 und 20.00 Uhr: Wiener Moderevue; St.-Clara-Heim, B 3, 19, 20.00 Uhr: Ueber„Woran gehen die Menschen zugrunde?“ spricht Gefängnispfarrer Wanne bacher(Gemeinschaft katholischer, kaufmän- nisch berufstätiger Frauen St. Lydia); Wirt- Schmechel(BD, Dr. Wünsche(Bautreu- hand- Gesellschaft), Oberbaurat Urban(Ge- meinnützige Baugesellschaft), Präsident Sie- ber(Handwerkskammer), Dr. Pfropfe(als Stadt Mannheim und bei ihrer baulichen Entwicklung“ mitwirken soll. Er will die ge- meinsamen Interessen seiner Mitglieder ver- treten und sie beim Aufbau ihrer Grund- Wahrscheinlichkeitsreaktionen in Rechnung stellen und mit diesen und noch vielen an- deren Tricks„hellsehend“ sich den Nimbus übersinnlicher Befähigungen zu verschaffen wissen. i Zu den wenigen, die ehrlich genug sind, sten Hinweis eingeweiht; er weiß nicht mehr, als daß er beute um halb zwölf zu einem Experiment erwartet wird. Aus die- sem Grunde ist es auch nicht möglich, Neu- gierigen bereits jetzt schon anzukündigen, welche Aufgabe Badoni zu lösen haben wird. Rahmen der Gemeinschaft wird sich darauf beschränken, beim Grundbesitz(Grund- stückserwerb usw.) die Wege für die ge- Planten Wiederaufbauprojekte zu ebnen. Die treter. Professor Brunner gab einen ge- schichtlichen Ueberblick über Werden, Be- stand und Schicksal des Sudetenlandes bis heute. Er forderte zu stärkster Bemühung auf, die alte Heimat wiederzugewinnen. Zum Schluß wurde ein Lichtbildervortrag gehalten, der die Sudetendeutschen eine gröbernde Bibliothek des DGB-Ortsaq; schusses im Gewerkschaftshaus eröffnet. 85 ist jedem Gewerkschaftsmitglied Geweih donnerstags von 15 bis 19 Uhr) unentgeltlich zugänglich und umfaßt neben gewerkschet, aufführung für die Deutsche Angestellten Gewerkschaft im Nationaltheater„Lins Nacht in Venedig“ ist nicht, wie uns irrtüm- lich angegeben, für 15 Uhr, sondern für 10% Uhr am 1. Mai vorgesehen. Aduarium- Verein: Am 2. Mai Ausspradig über:„Wer züchtet was?“ um 20 Uhr in We r einzuräumen, daß sie über nichts anderes gui Stunde in ihre alte Heimat versetzte.„Kleinen Rosengarten“, U 6, 19. Gäste wil. nosser „ nang zugeben: verfügen, was nicht ein jeder anderer Mensch kommen. Am 4. Mai im gleichen Lokal un] ea „ Wann geht der Eiserne Vorhang auf?“,„Wo- Kenttel! 5 5. 15 8 5 9 bis 11 Uhr Fischbörse ak e e e de d Feße ee aer beten den enten neben eee Wiener Churme vor Mannheimer Ohren und Iugen a delten ler(Volksbund für Frieden un iheit); bis zur Perfektion entwickelt haben, gehört g Berufsverband der Kaufmannsgehilten und und Freiheit); 5 l 1* 5 Josthesaal 19.30 Uhr:„Vom Leben nach dem der Telepath Badoni, der dieses Jahr die. 5 5 2 8 DH: Am 2. Mai, 20 Uhr, im Lokal Pschor- sind, .. von 155 Lewerenz, W Mannheimer Maimesse mit seinen Experi- Die„Wiener Moderevue“ und ein Kabarettprogramm bräu, O 6, erweiterte Mitgliederversamm umsat weiz athroposo phische Gesellschaft); menten bereichern wird. Er nennt sich selbst 5 5 3 i i 3 lung. Es spricht MdB. Robert Margulies übe Ing v Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Vortrag von H. 5 1 8 5 Wiener Charme und Wiener Urwüchsig⸗ guter— Parodist erzählte„Weaner G'schich- 1 e ö 0 ue 00 912 85 8 bescheiden Artist und will auch niemand 5 5 5 5 e„Die wirtschaftliche Zusammenarbeit in u. Genos W. Pink:„Is dich gesund!; Gewerkschafts- glauben machen, daß seins Arbeit mehr als keit machten sich gestern auf dem Podium ten mit und ohne Hans Moser(-imitation). ropa“ 5 1— 1920 Ehr: Ueber.„Die Situation im Ver- Artistik S. ö ur Café Kossenhaschen den Rang streitig. Marianne Schönauer, die eben ihren zehn- 0 t 57 5 2 inte sensch 3 N 05* Dr. Beume(Se- 3 N Miß. Austria kokettierte im Bikini und im ten Film gedreht hat, tat ein übriges, das 9 breuben vereinten Monatsveren Rath ungen e 200% e e Diese Tairneß in seiner Arbeit, die trotz- Belzumhang über den Laufsteg, echt stey- Herz der Mannheimer für die Wienerstadt lung am 3. Mai, 19.30 Uhr, im Wakttüs“ 9520 2 as in die Neue gef dem noch bewunderwerk entig bleibt, rische Zitherspieler versuchten einige Jodler entdecken zu helfen und trug mit Anmut, Hospiz mit Eintragung in die Helmets 10% Lortrag? Der weg Afrikas in die Neue Zeit 5 1 7 N 7 8 0 8 3 8 örtlichen Kartei der Landsmannsch Ft Hamburg Mitgli Spr.: Pr. O. Junghann, Hannover; Für die rechtfertigt es, sich mit seitier Person in um den dritten Mann und ein— übrigens Temperament und der sprichwörtlichen Maenam en e Jugend: 10.30 Uhr: Filmprogramm, 18.00 Uhr: 5 Wiener Liebenswürdigkeit einige nette Lied- Mandolinata 1920: Am 2 Mai, 20 Uhr, in bei ge Amerikanische Volkslieder und Spirituals 5 22 3 2 2 2 chen vor. Auch dem Conferencier ging ein„Zähringer Löwen“ Frühjahrskonzert, das n 100 D. 2000 tenen; Carl-Scholl-saal, L. 10, 4-8, Kleingärtnersuche In Mannheim In guten Händen Suter Ruf voraus; er soll Kürzlich als bester zweiten Teil Melodien von Palil Lincke bring DM b eee 55 35 8 ent, aber 1 Conferencier des Landes Oesterreich preis- Odenwaldklub. Am 4. Mai Wanderung in ber 1 n 5 55 10 asperlenspie!“(Schule General versammlung der Bezirksgruppe Mannheim gekrönt worden sein. Kraichgau ab Sulzfeld bis Eppingen. Ablabtt Landr . 5 8 1 8: Die Wiener Mode-Revue war dann auch mit Sonderzug der Bundesbahn Mannheln meie wie wird das Wetter? Im„Badischen Hof“ in Friedrichsfeld gekührt. Bürgermeister Trumpfheller konnte mehr ein Kabarettprogramm als eine Mo- 6.45 Uhr nach Sulzfeld. on ei 0 1 as Wetter? hielt die Bezirksgruppe Mannheim der hier für tatkräftige Unterstützung den Dank denschau. Die nicht sehr zahlreichen Mo-„Liederhalle“ Mannheim. Am 4, Mai. 1 besser 3 Kleingärtner- und Siedlervereine ihre Gene- der Siedler entgegennehmen. Gleichzeitig j 1 1 WI 2 J 1 5 0 D ralversammlung ab, bei der nach der Begrü de ab. lt e delle, von Miß Austria, zwei Wiener Tänze- Uhr, in der Wandelhalle des Rosengartem Ser 8235 Wärmer. Bungsansprache des Vorsitzenden des Klein- 4. 5 95 85 1 8. a biet. winnen und einem Steyerdirndi vorgeführt, Blütenfest unter Mitwirkung der„Mandel gtzen 5. 12 1 Ertedrichisfeft 0 1. den dealern nunmehr das Bauen verbiete. waren betont charmant, wenig auffällig und nata“, bent 5 aber gewittrig Sartenbauvereins Friedrichsfeld, Bürgermei- Für ebenso Problematisch wurde die Steuer- präsentierten den bekannten Wie Stil 5 5. 85 5 ster Jakob Trumpfheller namens der Stadt reform gehalten, die das Weiterbestehen der 1 55 8„Mit eigenen Augen“ ist der Titel eine] Ceger 8 8 7 26 3 3 7 5 1 8 Vorhersage bis Mittwoch frün: Mannheim den Wunsch nach guten Beziehun- Kleingartenbauvereine in Frage stelle.„5. 55 9 1 1 Bumes, der am 4. Mai um 11 Uhr im Pim, einst, 5 Qertliche Frühnebel, tagsüber gen zu den Kleingärtner vereinen äußerte. In der Disuission wurde im wesentlichen dem Taft gehörten„ babast Neckarau in einer Sonderaufführut] zen.! . beiter bis bewölkt und rasche Besonderes Lob erteilte der Bürgermeister über Steuerfragen gesprochen, wozu der gramm wie Cocktailwesten und Buschhe Seselet wird. Der Em zeigt den Werdegatt küwe „. 9 757 aber Gartenbaudirektor Buß jäger und Fachberater Bundesvorsitzende manedie Aukklärung geben den nach amerikanischem r Asonnem⸗ von Maggi-Erzeugnissen. hel b d Na e 3 1 Hacker. Bundesvorsitzender Brando, Ham- konnte. Die Stadträte Henning und Gräber 1e 1 l 5 Wir gratulieren! Ernst Krämer, Mann- eltu nine Gewitterbtidung moglich. Naehtiste burg, sprach seine Befriedigung darüber aus, sagten zu, sich jederzeit für die Belange der Die interessanten, meist in Anlehnung an heim-Luzenberg, Eisenstraße 16(früher Lentli Tiefstwerte über 5 Grad. Außerhalb von Ge- daß die Siedler- und Kleingärtnersache in Kleingärtner einzusetzen. die flachen Kopfbedeckungen der Koreaner Burgstraße 24), wurde 75 Jahre alt. Michl Zutut wittern nur schwache, in der Richtung unein- Mannheim in so wohlgesinnten und ausge- Bei der Neuwahl wurde der gesamte bis- geschaffenen Hüte. stammten aus dem Bernzott, Mannheim- Waldhof, Thorner Bige hei'liche Wirde. zeichneten Händen liege. berise Vorstand wiedergewählt, so daß auch Hause der Mannheimer Firma„Cläre Bi- Straße 31, begeht den 76. Geburtstag. Alben lee Pegelstand am 28. April: Maxau 533(14), Irn Ceschäktsbericht wurde die Erstellung für das neue Geschäftsjahr Knapp das Amt schoff“. Armamajer, Mannheim-Käfertal, Kom, Misik Mannheim 436(10), Worms 353(5), Caub der Wallstadt-Siedlung, die nun als abge- des ersten und Schenkel das des z weiten Vor- Die Revue wird heute um 16 und 20 Umr blumenstraße 15, vollendet das 80. Lebens, schaft 928(46). schlossen gelten könne, als großer Erfolg an- sitzenden innehat. Wiederholt. i-tu jahr. ani .„ müs 5 erer 1 ä 5 Steine . 200 Zuto.. Zug.. 904 Zwelſeampf Ziu 2 Zoologisches Sustem Zentn . stärksten Gifte CLänmung u. künstl. werken u. Darbie- 240 Km, mit gleichn. H 7 b l i 1 19 8 1 8 8 Hptstdt.,] Zuständigkeit,(s.) Kompetenz, sengras, zierliche Rispengrä- Zola, Emile, frz. Schriftstell., — 5. Sinti 65 zungen, z. B. Liedern. am Zuger See.. d. Befugnis einer Behörde od. ser mit zittrigen Ahrchen. 16401902, Bahnbrech. d. liter. De e 8 Zylinder, gr., walzenähnlich. Zug..-maschine,(s.) Pre- eines Setiehtes in sachllenler Ziu. iu, Tyr, germ. Kriegs- 5„ Sch! randtynte, Photo- Vervteirät. durct Glgit. 1. e Fandgerteb d) Od. Irg. Binslent gott, Nach iam un Engi, u. Dt. Romane Tes Randon-a: schaft che See, d, für reden iüngs eier ebenen Deiemas, ds m. im Wetter. pu game een(. B. Grund-. nach Zykladen, Kyfeladen, griech. Kurve ohne Richtungsände- steingebirge an der Tiroler buchamt). Zivil, lat., bürgerlich, gesitt.; Zoll, altes Langenmaß etwa Geno Inselgruppe d- südl. Kgals(da- bung. Fläche heigt mantel. Srenze, meteorolog. Observa- Zwangs.., vergleich, durch bürgerl. Eleiduns im Segen- 253 em;», v, Staat erhob. 2 Syra, Paros, Naxos, San: Bel kreis- Grundfischen torun, Bergbahnen auf dt. Mehrhelisbeschluß erzwunge- Seri chf rn nre nee Für- Abgaben zur Wagen aus oder 2 Z. 10951 9 Hptst. Heri Freise maschinentechn. längl. u. österr. Seite;„-vögel, ein- ner Aus leich im Konkurs r gerl.-rechtl. Eheschließung v. nach dem Ausland:„verein, anteil 3 best, Hermubo⸗ Hohlkörper von Kreistörmig. heimische, im Herbst nach 5 fahren; verstelgerung, amt- ite stange beamten, For- uno eee e dem . Querschnitt. f. Kolbenbewe⸗ u. W elehende Vögel Kehren liche Versteigerung z. Betrie- aue zun dier, Kreul krau- Stang. Stagten u eingel lieh a T hlisch. Srlech, im Kreislauf gungen bei Dampfmaschinen 1. Erühlahr wieder! straßen digung v. Gläubigern; ver- ung, in Ptschld. 5 1 gebiet, z. B. Deutscher ich wiederkehrend. od. Verbrennungsmotoren. 2. B. Störche) oder„ in brei- waltung, gerichtl. angeordnete e 3 verein, 1834-71 u. Zollunion Höhe nlolde, gr., Kurve, die ein zymase, Enzym(Ferment) d. ter Front. Verwaltung bei Eigentums- 5 d dessen Hofstaat;. d. Benelux-staaten seit 1949. Gew Randpunkk d. aut einer Ebene Hefe, für Gärungs rozesse. 1 5 dsee-Ein- Streitigkeiten(Sequestration); iner und ane 5 5 ö rollenden Rades beschreibt; 5 889 Zulaersee. ene Nordses Ein- evollstreckun 1 gerient! Prozeß, Gerichtsverfahren in Zone, lat. Gurtel, math.: Zwi- Reser 5 5 5 1 Il buchtg. in Holland, Trocken- 2 8, auf se. bürgerlich. Rechtsstreitigkel- schen zwei Parallelkreis. lie- Bie wenn d. Rad am äußer, Zyniker,(s.) Kyniker. legung durch Deiche seit 1920, nordnung mit staatl. Macht ten, in bes. Prozegordnun der Teil einer Kugelober- U V Sypern, Er. Kypros Seweinnung von per 2000 kimi durchtek, Finztehuns d. geſd- e en Trasep fete Sw. 55 teststehenden der zbrollt. meergs f, rice 5 Land, Rest Isselmeer. 828 e e Zivilisation, v. lat. etvis, der Tanne. Vega 175. 5 5 5 meeres, rit. ronkolonie, 5 5 8 n„ Izlima u. Vegetation; 1. 5 eien en e 0 0 U. Krtech. 2 Lorenengepler Inder Sang. Zwelbrgckken, Pralz. Stadt im Gegeds: zur Sarparel 0d. Fri: Lehr rariegeßlefe, Polt. nen Sturm; in d. Wetterkunde ein 1 borenengebiet in der S-afrik. Land Rheinland-Pfalz, an d Gegens. zur Barbarei od. Pri N tschl Tiefdruckgebilde, das die Luft 3(eig. 5 mit 20% Prov. Natal, 27. Gm: 370. 000 H,. d y-Grengze 25.000 1. 7 755 mikivität, Bezeichnung für d. 71 Gterreichn 1. Ptschl. e gebergig. Zumbusch, Ludwig v., Maler, schinen- und Schu eabriken; techn-wurtschaftlich. 1 75 555 e 1 F Antins Siediuns v. Fhöntziern blickte. e Eder. 2c r ui 464g.. 58 4815 F 3 Toene ft pier Fre 5 u. Achern, 520 pers., 333 an iIdnisse. zu Bayern bis 1945. zur Kultur häufig fliegend r 1 „ g„ Syste- 5 5 Br„ e e e 3 F zu, chem. Zeichen f.(.) Zink. Mafitkf Ling ar erde k 1 3 5 8* 25 rennbarer 2(Feuer.. er Insekten 1 4 55 2 85 5 Ab- 2 rn. en.. aner wen- früh. b. Feuerzeug. verwend. Flügelpaar, das andere als Zobel, bis 70 am 1g. Marder, 1 e und 8 mauern zusammengefügt. herz erobert, danach selbständ. Schwyingkölbchen“ 2. Gleich sehr Wertvoller Paz, stammungslehre: Darwin chau Zyklotnym, gr., der Umwelt Kgr. unt. d, Familie Lusig⸗ Zunft, Gude, mittelalterlicher 3 3 e Haeckel. Forschungsgebiete U. dem nachgebende, leichtbeeinfluß- nan, 1489 venezian., 13711878 gewerblicher Zwangsverband, 9 0 ee Zodlakallicht, Tierkreislicht, Spezialwissenschaften der 5 i 1 5 5 Mücken, Fliegen, Bremsen Tichtpyramide mit Achse 1. d. sind: Systematik, Morpholo- eini, bare, psychische Charakter- türk., seither unt, brit. Ver- Bes der Hande ker, bis u hufer,(8) Paarzeher; Kam- i ee ee 8 101015 80 a 8 5 3 15„ 5 2 5 2 5 52 Snlage bes. der zykloiden(s.) waltg., 1914 v. Engid. annek Einführg. d. Gewerbefreiheit 5 Ekliptik(= Zodlakus, Tier- gie, vergleichende Anato Staat Konstitutionstyp tiert, 1925 brit. Kronkolonie. im 19. Jh. mersvstem, Volksvertretg. a. Kreis), in unseren Breiten im Embryoiogie, Tierphysiologie, N 5 2 2, Kammern, Gesetze durch Frühling zu Beginn der Dun- psychologie, geographie und tag d der E dene konst, ge geg nner fran. Seer) C Pas der Wacht in, de gen blos görte jertes Gerät zur Erzeugung 2 e e zogenes Organ d. Mundhöhle land, Senat und Repräsentan- e 0 8 4 5 Zoologisches System: Einzel- Wied höchst energiereich., f. 3 Schuppenblättchen u. kugelig 2 8 2.—.5 3 in e ee scheinl. durch kosm. Staub- 5 5 8 5 üderk Zzertrümmerg. geeign,, elektr. 1 8 2 aut ung, techn.: bewegl. Bundestag in Btscild.;„-takt- 1 5 5 zeller etazoa, 5 8 Esladener Teilchen Ble zu be- 9 28 8 Fried- Weichenteil; Stimmblättchen motor, Verbrennungsraot. m. e in der Tipi Schwammtlere(Spongia); Trink 5. hotsbaum, wertvolles Holz. für Blast astrumente. 18 zwel Arbeitsphasen des hervorgerufen. o vorre en nacheinander 2 an- 5 8 Kolbens. mer ermes);: 0 5 Rungsstöge gleſchsinnig be. Zyste Sr., Blase, med. Sack- Zurbaran e ranoisco de, Span. Zodiakus, gr.,(s.) Tierkreis.(Echingdermata); Weſch- od. ein schleunigt, Die v.„ beschleu. ie. 4 t mit flüss! Maler, 15994662, naturalist. Zweig, Stephan, österr. Dich- f„ Schaltiere(Mollusca); Glle- durci 1 1 arock. 5 er, 1881—1943, histor. Romane T.„ 8.) n- 1 mit 1 5 5 artige Geschwulst mit flüssi- Barock ter, 18614943, istor. R 2. dlenteraten, gr.,(s.) Pflan- 4 hropods) mi nigten Teilchen dienen zum gem Inhalt. N Maria Stuart“, Balzac, Es- zentiere ertiere(Arthropoda 4 hin b Beschuß v. Atomen u. Atom- Zurechnungsfähigkeit, die auf Says“, Selbstblogr. Die Welt 2 5 9 Krebstieren(Crustaceae) und Kernen. Zustoskop, Blasensplegel, ka- voller, geistiger Selbstverant- sans Selbstbiogr., Zöllbat, lat., Gelübde der ge- Tracheentieren(Tracheata); M Els, gr. Kreislauf main sterhnl. Lastrumtenk. workuns bernhende Fähigkeit von Gestern“. welhten kath. Prlesterschakt Manfeltiers(Tunleafa): Wire Gew u. geogr. Begriff; innerlich Zyto Sr., Zelllen); Zur freien Willensbestimmg., Zweikampf, der zw. 2 Person. Fur, Ehelosiskeit und Reusch- beltlere Vertebrata): Schä- Krei. ö 5 f Voraussetzung f. Abschluß v. sus„ehrenfähigen“ Kreisen„m d. Westl. Kirche Ende dellose, Run, uler. Fische, e verbundene Folge v. literar.] logie Zellenlehre 5 i 8 52 tn. irche Ende dell Rundmäul Tenn nen 5 5 85 1 Rechtsgeschäften. ausgetragene Kampf mit töd- des 11. In. durchgesetzt. Lurche(Amphibien), Kriech- Jahr. 5 85 5 5 impo 1 g 7 e 8 5 5 5 5 275 Fülle e noderne Schürch eien 2 0 5 F Strogulo 2 2 171 L a 5„VV 5 Wine vlelseitig, interesszont und aktuell TAPETEN F 2, 9 e vielseitig, inferess unf und akteell 8 952/ Nag bplalz m m schafts bun um 10 bh len Jahn 2 abgeht 4 eine A*. des DO ahmen 8 r Gepwerz Max Mas anheim ug. id rezitah 5 Theate 0.000 Peg. Kosten Uekung dg adtverpe. rd die Ver. auf von g. 1 etwa 11 ündig Ver B-Ortsauz. rökfnet, g d(jewel nentgeltlch Verkschalf. inbildencz atur. erkschäth er Freie des. Buch. n Gewerk. n Zehntel gestellt. 0b zender, BA des Frei Pd= Un um ersteg eiten Vor. Geschütz, Spricht un Dekan br, eTKrankfeh m. Then An Unsede e Sonder gestellten ter„In ns irrtüm- n für 140% Lussprachs 0 Uhr im räste will. Lokal von nsgehilten I Pschort- versamm- Ulies über eit in Fu- der CGeneralversammlung der Absatzgenos- bSenschaft im Bürgersaal des Weinheimer verse. Vartbücz⸗ Sirmertert burg. 0 Uhr, in rt, das in Ke bring. lerung in 1. Abfahrt Mannheim „ Mai, 1 engarten Mando. itel eines im Film- Akührung erdegang r, Mann- (krüher Michael Thorner g. Alben Korn- Lebens een 189/ Dienstag, 29. April 1952 e rere e MORGEN . Mannheims Nummer in der Zundesrepublik: 17213 Für den Fachmann sagt diese Zahl genug 20. Jahrhundert wird auch das Aalater der Zahl genannt. Es gibt heute zaum noch irgend etwas, was nicht an Hand einer Zahl registriert wird. Die gtrabe und das Grundstück sind ja schon lange im Grundbuch mit einer Nummer kennzeichnet. Aber das war nicht genug. etzt erhielt auch der Kreis, der größere verwaltungsbezirk und selbst das Land 5 mmer. een neuen„Gemeindeschlüssel-Ver- keichnis der Buridesrepublik“ wird jeder stadt- und Landkreis mit einer Kennziffer ührt. Die Nummer 1 ist die Bundes- ublik. Es folgen mit zweistelligen Zah- 90 die Länder, beginnend im Norden mit in Nummer 11— Schleswig- Holstein und Hamburg mit 12. Dann kommt das benach- barte Niedersachsen mit der Ländernum- per 13 und anschließend Nordrhein- West- falen mit Nummer 14. Etwas aus der Reihe tanzt das Land Bremen mit der Nummer 15. Dann aber geht es wieder geographisch geordnet zu, denn es folgt Hessen mit 16, Württemberg-Baden mit 17 und Bayern mit 18. Nun aber werden zwei Nummern über- sprungen, denn Länder mit den Nummern 19 und 20 gibt es nicht, wenn auch bis heute noch keine Erklärung dafür gegeben wurde. Mit der Länder-Nummer 21 folgt jedenfalls Rheinland-Pfalz, und dann kom- men die Länder Baden 22 und Würt⸗ temberg-Hohenzollern mit Nummer 23. Diese beiden letzten Länder werden zwar durch den Südweststaat mit dem Land Nummer 17 vereinigt, behalten aber vor- erst ihre Kennziffern im Gemeinde- schlüssel- Verzeichnis bei. Mit diesen Zahlen wurden bisher nur die Länder gekennzeichnet. Man will aber Ius dem Mannheimer Tagesgeschehen Soldaten fielen Mädchen an. Zwei Solda- en z0gen ein 17 jähriges Mädchen von ihrem fahrrad herunter und zerrten es in einen arten. Als dort einer der beiden ver- 5 sich in unmißveständlicher Weise dem Mädchen zu nähern. nachdem es auf den Boden geworfen worden War, schrie das Machen um Hilfe. Darauf flüchteten die beiden. Sie wurden aber verfolgt und von Polzeibeamten auf der Schienenstraße fest- nommen.— Nicht viel besser machte es en anderer amerikanischer Soldat in Käfer- tal mit einem 16jährigen Mädchen, das sich in Begleitung eines jungen Mannes befand. lachdem er den jungen Mann mit einem ctenen Messer verscheucht hatte, wurde er gegen das Mädchen tätlich. Es gelang ihr aber, sich loszureißen und davonzuspringen. Der Soldat wurde auf der Wasser werksstraße bestellt und der Militärpolizei übergeben. Tüchtig ausgeräumt haben noch unbe- bamte Täter eine Lagerhalle beim Neckar- auer Uebergang. Sie fügten so einem Bau- mternehmer einen Schaden von etwa 1200 D zu.— Nach gewaltsamem Abzwicken des Schutzgitters an einem in einem Vor- garten in Käfertal stehenden Schaukasten und Aufbrechen der Tür fielen den Dieben Stoffe im Werte von etwa 900 DM in die Hände.— Einem Arbeiter wurde von einem Unbekannten aus dem Rock die Zahltags- tüte mit 120 DM gestohlen.— Während der Nacht verschafften sich unbekannte Täter Zutritt in eine Drogerie in Feudenheim und nahmen aus der Ladenkasse etwa 30 DM Wechselgeld. Außerdem stahlen sie einten Fotoapparat für 562 DM.— Aus der Ge- schäftskasse einer Wirtschaft stahl ein Un- bekannter 110 DM. Ein 19jähriger Hilfs- arbeiter wurde unter Verdacht festgenom- men.— Obwohl er seinen Lkw ein den Hof eines Anwesens in Rheinau gestellt hatte, wurde der Fahrer eines amerikanischen Fahrzeuges beobachtet, wie er eine größere Menge Benzin abzapfte. Das Diebesgut wurde sichergestellt Salzsäure getrunken. Im Krankenhaus wurde eine 20jährige verheiratete Frau ein- geliefert, die sich durch Trinken von Salz- säure schwere innere Verletzungen zuge- zogen hatte. Die Bedauernswerte, die durch Verletzungen in Hals und Mund außerstande War, Angaben zu machen., ist in der Nacht von Sonntag auf Montag verstorben. auch die Regierungsbezirke und die einzel- nen Kreise numerieren. Für die größeren Verwaltungsbezirke GReg.-Bezirke) wurde daher eine dreistellige Zahl und für die Kreise eine fünfstellige Kennziffer ge- Wählt. Je nach der Zahl der vorhandenen Regierungsbezirke wurde der jeweiligen Länder-Nummer die Zahl 1, 2, 3 usw. an- gehängt. Den einzelnen Kreisen wurden jedoch bestimmte Zahlen vorbehalten und zwar den Stadtkreisen die Endzahlen 11 bis 30 und den Landkreisen die Zahlen ab 31. Nach der alphabetischen Reihenfolge der Gemeindenamen erhielt Mannheim im Ge- meindeschlüssel- Verzeichnis der Bundes- republik die Kennziffer 17 2 13. Von links nach rechts gelesen kennzeichnen die er- sten zwei Zahlen 17 also unser Land, wäh- rend die ersten drei Zahlen 172 zusammen den Regierungsbezirk Baden bezeichnen und von allen Stadt- und Landkreisen unseres Verwaltungsbezirks geführt werden. Die Kennzeichnung des Gemeinde- schlüssel- Verzeichnisses ist also trotz der fünfstelligen Zahlen übersichtlich. Je grö- Ber übrigens eine Kennziffer ist, um 80 südlicher muß der betreffende Kreis im Bundesgebiet liegen. Käthi Metzger gestorben Wenige Monate vor ihrem 60. Geburtstag starb Käthi Metzger, geborene Sigmund, die zusammen mit ihrem Manne, Professor Metz- ger, in der Leitung der höheren Privatlehr- anstalt Institut und Pensionat Sigmund in Schriesheim arbeitete. Von ihrem Universi- tätsstudium als Neuphilologin in Heidelberg ab bis zu ihrem Tode war sie unermüdlich in dem von ihrem Vater, Direktor Sigmund, ge- gründeten Institut tätig. Als die Anstalt in Mannheim gegen Ende des Krieges ein Raub der Flammen wurde, setzte sie mit ihrem Gatten ihre ganze Kraft für die Wiedereröff- nung der Schule in Schriesheim ein. Bis zuletzt war Frau Metzger den Heim- schülern eine echte Heimmutter und hatte für all ihre Nöte ein warmes Herz. 1951 ein gutes Jahr für den Weinheimer Obs groß markt Ueber 3,2 Millionen Mark Umsatz/ Erlös nahezu verdoppelt/ 61 000 Mark Rückvergütung Weinheim. Die Obst- u. Gemüseabsatzge- nossenschaft Weinheim e. G. m. b. H., in wecher era 1000 Angehörige aus 70 Ortschaften der Landkreise Mannheim, Heidelberg nd Bergstraße zusammengeschlossen and, erzielte im Jahre 1951 einen Gesamt- umsatz vom 3 264 502 DM, wie Dr. Leo Schil- ing vom Verband der land wirtschaftlichen Cendssenschaften in Baden am Sonntag bei Rathauses bekanntgab. Die Genossenschaft beschloß eine Warenrückvergütung an ihre Mitglieder in Höhe von 61 O0 DM, wovon aber ein Teil auf die Geschäftsanteile, die bel der Generalversammlung von 50 DM auf lo Dx erhöht wurden, und zur Zeit 33 222 DM betragen, gutgeschrieben werden soll. Der Leiter des Obstgroßmarktes Weinheim, Landwirtschaftsrat Dr. Richard Guge 12 meier, kündigte für die diesjährige Sai- son eine Reihe wesentlicher technischer Ver- besserungen an. Sergius von Chrustschoff, der Vor- sitzende der Absatzgenossenschaft hob in sei- nem Geschäftsbericht hervor, daß 1951 im Cegensatz zum Vorjahre eine wesentlich günstigere Bilanz habe gezogen werden kön- nen. Dies sei nicht zuletzt darauf zurückzu- lübren, daß von der Genossenschaft alle Möglichkeiten einer rentablen Betriebsge- staltung ausgenutzt worden seien. Als We⸗ eentlichste Aufgabe der Organisation für die Zukunkt müsse eine Stärkung des Bigenkapitals angesehen werden, da keine andere Genossenschaft mit so großem Risiko arbeite, wie gerade eine landwirt- schaktliche Genossenschaft. Die Gesamt- anlieferung von Obst und Ge- müse 1951 betrug 167 227 Zentner. Davon Varen 17 000 Zentner Beeren, 82 000 Zentner Steinobst, 19 000 Zentner Birnen und 32 000 Zentner Aepfel. Die Gemüse anliefe- rung war nur sehr gering. Den Prüfungsbericht gab Dr. Leo Schilling vom Verband der landwirt- schaftlichen Genossenschaften in Baden. Da- nach beträgt das Gesamtanlagekapital der Genossenschaft einschließlich der Reserven 2 Z. 87 797 DM. Die Höhe der Geschäfts- anteile wird mit 33 222 DM beziffert. Aus dem Gesamtumsatz von 3 264 502 DM habe eich ein Erlös aus dem Warenverkehr in Höhe von 267017 DM und ein effektiver inn von 1116,15 DM ergeben, der dem Neservefonds gutgeschrieben wurde. Veber die künftigen Maßnahmen zur dem Obstgroßmarkt sprach Dr. Gu- gelmeier in einem kurzen Referat. Er erklärte, daß wesentliche Einsparungen per- soneller Art nur möglich seien, wenn der technische Apparat und die Büroräume ver- bessert und vervollständigt würden. So. wird, um möglichst schnell in den Besitz der neuesten Marktberichte zu kommen, künftig der Markt an das Fernschreib- netz angeschlossen werden. Damit die Verlade arbeiten durch die Ver- steigerungen nicht gestört werden, soll ein eigener Raum für die Versteigerungen ge- schaffen werden. Auch der Maschinenpark wird zum Teil ergänzt. Er richtete an die Versammlung die Bitte, Verständnis dafür aufzubringen, daß in der diesjährigen Sai- son die Auszahlungen für die Anlie- ferungen nur wöchentlich erfolgen werden, weil es auf die Dauer nicht möglich sei, 4000 Buchungszettel her auszuschreiben. Dr. Gugelmeier trat dafür ein, daß die ört- lichen Genossenschaften Träger der Sam- melstellen würden und gab bekannt, daß für die Zweitversteigerungen in Schries- heim die Halle erweitert wird. Er schloß seine objektiven und sachlichen Aus- führungen mit dem Hinweis, daß künftig auch der Frischhaltung ein größeres Augenmerk gewidmet werden müsse. Als Verpackungsmaterial wird in Weinheim weiterhin der Spankorb(m Gegensatz zu anderen Märkten) vorherrschen. Gemeindeverwaltung für dus Unglück veruntwortlich Hohensachsener Sandgrubenunglück vor dem Schöffengericht Weinheim. Vor dem Weinheimer Schòf- fengericht wurde dieser Tage das Sandgru- benunglück verhandelt, das sich am 26. Sep- tember vergangenen Jahres in der Nahe von Hohensachsen bei Weinheim ereignet hatte. Damals war die Familie des Sandgruben- pächters unter herabstürzenden Sandraassen verschüttet worden. wobei die Ehefrau des Pächters den Tod fand. während seine Toch- ter schwer verletzt wurde. Der Pächter Selbst, der jetzt als Angeklagter vor Gericht stand, konnte mit leichten Verletzungen ge- rettet werden. Die Anklage warf ihm vor, gegen die/ bbauvorschriften verstoßen und nicht für Unfallverhütungsmaßnahmen ge- sorgt zu haben. Das Gericht machte jedoch die Gemeinde verwaltung von Hohensachsen kür das Unglück verantwortlich, weil sie es versäumt habe, die Inbetriebnahme der Sandgrube beim Landratsamt. dem Ge- werbeaufsichtsemt und der Berufsgenossen- schaft anzumelden. Eine Genehmigung für die Inbetriebnahme der Grube, so betonte ein Sachverständiger, wäre wegen der losen Sandwände niemals erteilt worden. Der angeklagte Pächter wurde schließlich frei- gesprochen. Feuerwehr als Wohnungsamt Heppenheim. Die Bevölkerung von Hep- penheim nahm lebhaften Anteil an den ver- geblichen Bemühungen eines Storchenpaa- res, auf dem Dach des Elektrizitätswerkes eine Wohnung zu finden. Da man die Gäste nicht abwandern lassen wollte, holte man die Feuerwehr und— ein Wagenrad. Zur lebhaften Befriedigung Freund Adebars Kurlsruher Orungerie neu uufgebuaut Frühjahrsschau„Blumen und Karlsruhe. Mit einer Frühjahrsblumen- schau„Blumen und Plastik“, arrangiert von dem Kreisgartenbauverband, der Fachver- emigung der Blumenbindereien und der Staatlichen Kunsthalle, wurde am Sams- lag die von Hübsch erbaute, im Kriege zer- dörte Orangerie nach zweieinhalbjähriger Wiederaufbauarbeit der Oeffentlichkeit übergeben. Neben der Baden-Badener Teinthalle ist die Orangerie eine der her- worragendsten Schöpfungen des 1795 in einheim geborenen Heinrich Hübsch, der urch seine Kirchenbauten in Baden weit- hin dekanntgeworden ist. Mit viel Liebe und Mühe wurden in den Wächshäusern der Gartenbaubetriebe des delses Karlsruhe seit dem Herbst vorigen Jahres die Blumen und Pflanzen für diese aaponierende Schau herangezogen. Eine ülle von Blüten und Formen breitet sich, nstlerisch aufgebaut, vor den Augen der zahlreichen Besucher aus. Vom kleinen indröschen und vom Frauenhaar angefan- zen über herrliche Blumenarrangements, Plastik“ als festlicher Auftakt eine Pergola mit Springbrunnen und einen japanischen Garten, bis zu den meterhohen Bäumen der heimatlichen Landschaft fehlt nichts, was der Natur in der Oberrheinebene in den Wochen des Frühlings ihren beson- deren Reiz verleiht. Zwischen Blumen, Ge- hölzen und Stauden stehen verschiedene hervorragende Plastiken des 1897 in Mün- chen geborenen Bildheuers und späteren Professors an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe Christof Voll, die seine in Dänemark lebende Witwe der Karlsruher Kunsthalle als Leihgaben zur Verfügung ge- stellt hat, sowie zahlreiche Vasen und Ge- fäße der Staatlichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe. 5 Die offizielle Eröffnung der Orangerie als Erweiterungsbau der Kunsthalle wird mit einer Ausstellung der früher im Bruchsaler Schloß hängenden Gobelins im Laufe des Sommers stattfinden. Vom Herbst an wird sie ein ständiger Bestandteil der Kunsthalle sein, wo die Abteilung der modernen Meister von Hans Thoma bis heute ausgestellt wer- den soll. M. L. wurde die leidige Wohnungsfrage nun schnell und dauerhaft gelöst. Freiburger Studenten würden erneut demonstrieren Freiburg. Der Allgemeine Studentenaus- schuß der Universität Freiburg stellt in einer am Sonntag der Presse übergebenen Erklä- rung nachdrücklich fest, daß durch die Ver- Waltungsgerichtsverhandlung vom 21. April in Freiburg das Recht der Studentenschaft auf freie Meinungsäußerung auch in der Oeffentlichkeit bestätigt worden sei. Der Asta teilt mit, daß der Ring der politischen Hochschulgruppen an der Universität Frei- burg, der an der Protestaktion vom 16. Ja- nuar maßgebend beteiligt war, entschlossen sei, einer erneuten Aufführung eines Veit Harlan-Filmes in Freiburg uicht tatenlos zu- zusehen. Die Studenten würden gegebenen- falls wieder von ihrem Recht der freien Meinungsäußerung in der Oeffentlichkeit Gebrauch machen, wenn notwendig auch in Form einer Demonstration. Aerzte protestieren gegen Bundesgesetze Stuttgart. Die Pressestelle der württem- bergischen Aerztekammer und der Kassen- ärztlichen Vereinigung protestiert in einem Schreiben erneut gegen den vom Bundes- tag am Mittpoch in erster Lesung verab- schiedeten Entwurf eines Gesetzes zur Be- kämpfung der Geschlechtskrankheiten, des- sen Bestimmungen nach Ansicht der Aerzte- schaft ungerechtfertigte Eingriffe in die per- Sönliche Freiheit der Patienten darstellten und das Vertrauens verhältnis zwischen Arzt und Patient schädigten. Ein Gesetz, das mit dem ärztlichen Berufsgeheimnis leichtsinnig umgehe und den Erkrankten der Gefahr aus- setze, daß seine Erkrankung der Oeffent- lichkeit bekannt würde, verfehle seinen Zweck. Die Aerzteschaft verlange vom Bun- destag, daß er sowohl bei den Beratungen dieses Gesetzes, als auch des sogenannten Blutspendergesetzes die Einsprüche der Aerzteschaft berücksichtige und die beiden Gesetzentwürfe in der vorliegenden Form ablehne. 1¹ Sonderzüge zum„Sudetendeutschen Tag“ Stuttgart. Zum„Sudetendeutschen Tag“ in Stuttgart wird die Bundesbahn in der Zeit vom 30. Mai bis zum 4. Juni eine Reihe von Gesellschaftssonderzügen einlegen. Für Teilnehmer, die diese Sonderzüge nicht be- nutzen können, hat die Bundesbahn eine 50 prozentige Fahrpreisermäßigung für alle fahrplanmäßige Züge außer F-Zügen in Aussicht gestellt. Derartige ermäßigte Fahr- karten können im Umkreis von 250 km von Stuttgart gegen Vorlage des Teilnehmeraus- weises gelöst werden. Zuschläge für D- und Eilzüge müssen voll bezahlt werden. — 2 4 1 45 N Un 10 2 7 4 2 EE mmm n Seite 6 MORGEN Dienstag, 29. April 1952 I Auch Lucullus würde da schmunzeln Vier Länder zeigen in München eine gastronomische Schau Lucullus, der berühmte Gourment des Altertums, würde seine helle Freude haben, Wenn er die festlichen Tafem und köstl, hen Gerichte sehen könnte, die in Müncheß in den drei großen Hallen des Ausstellungsge- landes auf der Theresienhöhe gezeigt werden. Uber 220 Aussteller aus den vier Alpen- ländern Italien, Osterreich, der Schweiz und Bayern haben Spitzenkönner der Kochkunst, des Services und des Konditorenhandwerks nach München entsandt. Sie stellen sich emem internationalen Preisgericht, das Me- daillen aus edlen Metallen für die schönsten Platten, die geschmackvollsten Tische und die Kunstvollsten Konditorarbeiten vergeben Wird. Der bayerische Wirtschaftsminister Dr. Hanns Seidel, der als Schirmherr die bis zum 4. Mai dauernde Schau eröffnete, meinte, die vier Länder bildeten ein Kernstück des euro- päischen Fremdenverkehrs und die Schau bringe sinnvoll die Gemeinsamkeit der Inter- essen der beteiligten Fremdenverkehrsge- biete zum Ausdruck. a Bliek ins Land Flasgenschmuck zum 1. Mal Mainz. Das Innenministerium von Rhein- End-Pfalz ordnete an, dag am 1. Mai die Dienstgebäude der staatlichen und kommu- nalen Verwaltungen und die Gebäude der Körperschaften und Stiftungen des öffent- Uchen Rechtes beflaggt werden müssen. Frauen in die Betriebsräte! Düsseldorf. Die Hauptabteilung Frauen Bundesvorstand des DGB forderte in dem„Gewerkschaftsbrief“ die Frauen auf, sich zur Mitarbeit in den Betriebsräten zur Verfügung zu stellen. Die männlichen Ge- Werkschaftsmitglieder sollen durch die Wahl von Frauen in die Betriebsräte beweisen, daß sie bereit sind, die Gleichberechtigung der Frau in der Gewerkschaftsbewegung zu verwirklichen. Wieder„Lauenburgische Vogelsammlung“ Mölln. Die„Lauenburgische Vogel- sammlung“ wurde in Mölln wieder der Gef- fentlichkeit übergeben. Sie umfaßt mit ihren 550 Exemplaren nahezu alle in Deutschland vorkommenden Vogelarten. Kleinster Vogel wiegt zwei Gramm Wuppertal. Der kleinste Vogel der Welt wiegt knapp zwei Gramm. Es ist der soge- nannte Hummel-Kolibri, der in Brasilien lebt. Eines dieser wertvollen Tlere ist jetzt dem Wuppertaler Zoo von einem Vogel- sammler geschenkt worden, der mehrere Kolibris aus Brasilien mitbrachte. .—— Abschluf in Rom Auch am Schlußtag des internationalen KReitturniers in Rom blieb die deutsche Equipe, die erstmals seit Kriegsende wieder im Aus- and startete, ohne Sieg. Im Springen um den Fremio Gianicolo erwies sich erneut Derby- sieger Frits Thiedemann(Eimshorn) als bester deutscher Reiter, als er auf Meteor mit vier Fehlern und einer Zeit von 1:23,4 Min. den zehnten Platz belegte, Sieger dieses Wettbe- werbs wurde der Belgier Georges Foffe auf Hicamboy mit 0 Fehlern und 120,1 Min. vor Oberst Mariles Mexiko) auf Gordoves. Gegen Irland ohne Fritz Walter? In den Abendstunden des Sonntag hat Bun- destrainer Herberger das endgültige Aufgebot zum Länderspiel gegen Irland am 4. Mai in Köln bekanntgegeben, ohne daß die offlzielle Mannschaft feststeht. Fritz Walter hat sich in Hamm eine Verletzung zugezogen, so daß ab- gewartet werden muß, ob er spielen kann. In der Sportschule Hennef werden em Don- nerstag versammelt; Tor: Adam(Neuendorf), Schönbeck(Hamburg); Verteidigung: Retter (Stuttgart), Kohlmeyer(Kaiserslautern), Bauer München); Läuferreihe: Posipal(Hamburg), Streitle(München), Schanko Gortmund); Sturm: Rahn(Essen), Klodt(Schake), Stollen Werk Düren), O. Walter(Kaiserslautern), Fritz Walter(), Schröder(Bremem. Hermann Frankfurt), Termath(Essen). In schimmernder Pracht strahlen die gol- denen Bestecke, mit denen ein Hochzeitstisch für sechs Personen gedeckt ist. In einer Son- derschau„der gedeckte Tisch finden Freunde der festlichen Tafel viele Ueberraschungen. Der internationale Genfer Verband zeigt einen für acht Personen gedachten Tisch für eim Diplomatenfestessen. Erlesene Getränke zeichmen die für dieses leider nur sinnbild- Uche Essen bestimmte Getränkekarte aus. Am Stammtisch„Fidele Runde“ fihdet der Be- sucher eine„Ueberraschungsplatte“, die mit Gurken und hart gesottenen Eiern eine Uhr dacstellt. Bowle, Punsch oder Sekt wird als Napoleon und Churchill als Schlafgenies/ „Was tun, um sich anzuregen, wenn man müde und seiner selbst satt ist? Das Beste, mein lieber Melancholiker, ist und bleibt: viel schlafen.. So wird man auch seinen Morgen wieder haben! Das Kunst- stück der Lebensweisheit ist, den Schlaf jeder Art zur rechten Zeit einzuschieben wissen Diesen Rat eines Philosophen Friedrich Nietzsche) sollten wir beherzigen. Nicht alle Menschen görnen sich genügend Schlaf und die wenigsten sind imstande, zur rech- ten Zeit, besser gesagt zu jeder beliebigen Zeit einzuschlafen Denn das ist eine hohe Kunst. Napoleon hatte sle ebenso wie Cä- sar in ungewöhnlichem Maße, er konnte kast augenblicklich einschlafen, wenn er ein paar Mnuten Zeit übrig hatte. Daß Napo- Passendes Getränk für diese Silvesterplatte empfohlen. Aus dem Jahre 1730 stammt ein Salzburger Jägertisch, der von österreichi- schen Gastronomen mit altem Porzellan und kostbaren Gläsern gedeckt wurde. In einer sauber gekachelten Abteilung der Schau darf der Besucher hinter die Kulissen des modernen Hotel-Küchenbetriebes sehen. Zum erstenmal wird auf einer europäischen Fachmesse eine hochmodern eingerichtete Klchenmetzgerei in vollem Betrieb gezeigt. Täglich tranchieren Spitzenkönner des Münchner Metzgerhandwerks ein Mastkalb, einen Masthammel, ein halbes Rind, zwei Ochsenhinterviertel und ein fettes Schwein leon mit 3 bis 5 Stunden Schlaf im Tag ausgekommen sei, wie allgemein behauptet Wird, ist glatter Unsinn, Er selbst schmei- chelte sich damit und behauptete, nur Dummköpfe bräuchten acht Stunden Schlaf. Dabei schlief er so gut und gern seine 6 bis 9 Stunden täglich wie jeder normale Mensch auch, nur— er schlief sie ratenweise. Meist schlief er zwischen 23 und 3 Uhr, dann arbeitete er ein paar Stunden, wobei es ihm nicht darauf ankam, prominente Mitarbei- ter wecken zu lassen, die dann den Ein- druck gewannen, der Kaiser schlafe über- haupt nie. Er aber legte sich dann wieder für einige Stunden nieder, und tagsüber schlief er, wenn auch nur wenig, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, besonders auf Reisen. Man muß wissen, daß Napoleon Der Krieg gegen die Maikäfer beginnt Ein Hubschrauber ist auf dem Insektenschlachtfeld eingetroffen Der Hauptgefechtsstand des Einsatzstabes „Maikäferaktion“ gegen die größte seit langem beobachtete Maikäferkonzentration am linken Niederrhein hat im Hotel König in Bracht(Niederrhein) Stellung bezogen. Beobachtungen während der Wintermonate hatten ergeben, daß pro qm in diesem Ge- biet 50—70 Engerlinge auf den Frühling warteten.: Jetzt werden die ersten Bekämpfungs- maßnahmen einsetzen. Ein Schweizer Hub- schrauber ist auf dem Insektenschlachtfeld eingetroffen. Er machte bereits seine Probe- lüge und ist einsatzbereit, Das flugtech- nische Kommando untersteht dem ehemali- gen Luftwaffenoberst von Borstel. Das Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskam- mer Rheinland ist ebenfalls in Bracht ein- getroffen, so daß dann auch die Apparate für die Bodenbekämpfung verfügbar sind. Mit Fahnen, Rauchzeichen und Ballons wird der Einsatz gegen die Maikäferarmee ge- lenkt. Oberster Leiter des Unternehmens ist Oberforstmeister Philippi von der Forstab- teilung der Landwirtschaftskammer. Ober- forstmeister Philippi wird mit den ortskun- digen Beamten des Forstamtes Geldern zu- sammenarbeiten, außerdem stehen ihm die Biologen der Landwirtschaftskammer zur Verfügung und die Biologen der Firma Merck, die das Giftgemisch für die Mai- käferbekämpfung geliefert hat. umd verwandeln sie in Wiener Schnitzel, Rost- braten, Steaks, Kotteletts, Schinken und Würste. Eine moderne Herrenbar lockt die männlichen Gäste. Prominente Mixer der internationalen Barkeeperunion schütteln die Becher und erläutern die geheimnisvollen Ingredienzien, aus denen dak köstliche Ge- tränk besteht. Die Kellner, Köche und Pie- colos führen ihre Berufskleidung vor. Ehren- gäste kegeln um die Wette auf den beiden ausgestellten modernsten Kegelbahnen Deutschlands, und zum Gaudium der Messe- besucher tritt am 1. Mai die Elite der Münch- ner Gastwirte gegen eine Auswahlmannschaft von Stadtrat und Presse auf der Theresien- Wiese zum Fußballspiel an. Vorher und in der Halbzeit werden die schweren Wirte am Tau ziehen und schließlich wird der Mann- schaf tsmeister der gastronomischen Vier- länderschau ausgekegelt. Schlaf als Wundermittel für Leib und Seele im Jahr gegen 30 bis 50 Tage und Nächte in Reisekutschen verbrachte— schlafend, sofern er nicht gerade einlaufende De- peschen bearbeitete. Ein Schlafgenie ist auch Winston Chur- chill, der in seinen Memoiren erzählt, er habe sich im Weltkrieg in der Zeit der größten Anspannung bei jeder sich bieten- den Gelegenheit ein Stündchen Schlaf ge- gönnt, sogar während der Kabinettsitzun- gen. Aber wenn das Wort„Admiralität“ flel, sei er augenblicklich wach gewesen. Er habe, sagt er, die glückliche Gabe, in tiefen Schlaf zu fallen, wenn seine Zeit es erlaube. Darum sei er auch imstande gewe- sen, nächtelang durchzuarbeiten, wenn dies erforderlich gewesen sei. 5 Der Gelegenheitsschlaf, das ist das Ge- heimnis der Schlafgenies, zu denen auch Goethe, Pascal, Th. Roosevelt und andere gehörten. Ein tiefer Kurzschlaf kann genau 80 erfrischen wie ein langer Schlaf. Freilich kann man nicht von jedem Menschen verlangen, daß er sein Schlaf- zentrum 80 trainiert, daß er zu jeder be- liebigen Stunde an jedem Ort ein Nicker⸗ chen machen kann; aber etwas anderes soll- ten wir alle tun: ausruhen und schlafen, Wenn wir erschöpft und müde sind. Die Hauptursache unserer Schlaflosigkeit liegt darin, dag wir unseren Nerven zuviel zu- muten und die Signale des ermüdeten Kör- pers einfach übergehen. Das rächt sich. Wer sich müde fühlt, sollte möglichst eine halbe Stunde lang schlafen. Wer abends erschöpft nach Hause kommt, sollte vor dem Essen sich lang legen,„abschalten.“ Dann toben die Nerven nicht mehr, wenn Schlafenszeit ist, daun schlummert man leicht und an- genehm hinüber. Was sonst noch geschah 1 Im Schutt einer Lawine, die vor Wochen bei St. Jakob am Arlberg me Sing, wurde die Leiche eines 32 Jahrg Wiener Touristen gefunden. Der Körper 55 keine Verletzungen auf. Die Tiroler Pall bezeichnet es als sehr seltsam, daß 08 1 unglückte bisher von keiner Seite als mißt gemeldet wurde. 8 * Zwei schweizerische Bergsteiger, A. ü aus Zürich und W. Christen aus Davos ben zum erstenmal die Schweizer Alpen ihrer ganzen Länge überschritten, Sie le ö die 560 Kilometer lange Strecke vom P. Pal bis zum Mont Blanc in zwanzig Jag zurück. 1 * Die Pfeifenraucherin Mrs. in Maidenhead(Kent) feierte dieser 3 ihren hundertsten Geburtstag. Sie erde! vom Bürgermeister der Stadt als Gebu tagsgeschenk Tabak. Mrs. Coffee huldigt ihrem 18. Lebensjahr dem Pfeifenraucg Küreileh schränfcte sie den Tapalkgeniß vier Pfeifen täglich ein. 5 * Der Landarzt Dr. Simpson aus Parti (Alabama) feierte seinen 80. Geburtstag dh mit, daß er alle rückständigen Rechnung seiner Patienten in Höhe von 38 000 Dol (rund 160 00 DM als erledigt in den pz. pierkorb Warf. Merey cn . Der Grieche Nicholas Applas 27. April ums Leben, als er eine aus 00 Jahre 1821 stammende Kanone 2u einen Ehrensalut für den türkischen Ministern denten abfeuerte, der die Insel Spetsal h suchte. kam a1 Das Kammergericht Berlin- Charlotte. burg hat, wie die Motor-Rundschau mit MI Frankfurt, berichtet, erstmals in der ie rufungsinstanz einem Versicherten egen Trunkenheit am Steuer den Versich schutz versagt. Besonders bemerkenswert die Auffassung des Gerichtes, daß die he. kehrsopfer zwar durch die Zwangs- Haß, pflichtversjcherung gesichert sein sollen, d aber das Recht des Versicherers, den he. sicherten bei unverantwortlichem Handel unmittelbar in Anspruch zu nehmen, nd ausgeschaltet wird. * Die pakistanische Regierung plant, d gesamte Bevölkerung von 40 000 Seelen dh Insel Kutubdia im Golf von Bengalen u evakuieren. Die Insel versinkt langsam in Meer. Starke Tiefenströmungen und unte- irdische Beben lassen das Vernichtungsven immer weiter voranschreiten. Als Indien noch von England verwaltet wurde, dient sie zur Aufnahme politischer Gefangener — — —— Deulsche Neilef-Eniläuschung in Lom Künftig will man es mit schnellen Vollblütern versuchen Niemand kann bestreiten, das die Te 21. Internationalen Turnier in Rem mit große Unahme einer deutschen Reitermannschaft am Enttäuschungen endete, Es war unserer Equipe in der Piazza di Siena im Park der Villa Borghese nicht möglich, an frühere Tra- dition anzuknüpfen. Kein deutscher Reiter konnte sich in den diversen Wettbewerben unter den ersten Drei plaeieren und die geheime Hoffnung, daß vielleicht doch ein deut- scher Erfolg herausspringen würde, erfüllte sich nicht. Unsere Reiter betrachteten ihre internationalen Chancen, ja selbst ihre olympischen Aussichten in Helsinki, bisher durch eine rosarote Brille. Nach dem Debakel in Rom wird man im Deutschen Olympia-Komi- tee für Reiterei nüchterner geworden sein. Wahrscheinlich hat man sich durch ge- wisse Erfolge über Reiter der in Deutschland stationierten Besatzungstruppen blenden las- sen. Und man schlug wohl auch allzu sehr die Warnungen in den Wind, die von wohl- wollenden internationalen Experten kamen. Diese wiesen darauf hin, daß unsere kräf- tigen, hochgebauten Pferde zwar gute Springer“ seien, aber in der Sehnellig- keit zwischen den Hindernissen zu wün- schen übrig ließen. Wie sehr sollten diese Fachleute Recht behalten! Im Rom trat die Langsamkeit der deutschen Pferde, in Verbindung mit der mangelnden Erfahrung Unserer„fungen!“ Reiter verhängnisvoll zu Tage,„Meteor war noch das beste und zu- verlässigste deutsche Pferd, nachdem die 13. jährige Stute„Flora“ im Anschluß an ihren Vor nur 6000 in der Westfalenhalle: Perser kümpiien tapfer und verbissen Deutsche Amateurboxer erkämpften hohen 17:3-Sieg Im letsten vorolympischen Länderkampf kam die deutsche Natlonalstaffel der Ama⸗ teurboxer vor nur 6000 Zuschauern, die sich im weiten Rund der Westfalenhalle fast ver- loren, auch im Rückkampf gegen den Iran mit 17:3 Punkten zu einem klaren Sieg. Aller- dings geht aus diesem Ergebnis nickt herv r, mit welcher verbissenheit und Tapferkeit 25 Perser kämpften. Die einzige deutsche Niederlage erlitt der Ersatz-Mittelgewichtler Schöppner, der bei aller Tapferkeit gegen den an Reichweite und boxerischem Können überlegenen Sagi⸗ nian, den besten Mann der Iran-Staffel, ohne Chance blieb. Den dritten Punkt holten die Perser durch ihren Bantamgewichtler Nik- Kah. Obwohl der deutsche Meister Egon Schi- dan einen der größten Kämpfe seiner Lauf- Kampf ab. Gegen den pendelnden Afshapour wirkte Europameister Schilling wieder zu überhastet. Bester Mann der Perser war Saginjan, der nach Jopke und Bihler(in Teheran) nun auch gegen Schöppler durch seine größere Reichweite und überlegene Technik sicherer Sieger wurde. Wemhöhner hatte mit dem überaus harten Tusi sehr viel Mühe. Amiri war einen hal- ben Kopf größer als Pfirrmann, wirkte aber noch zu unfertig, um dem deutschen Meister ein ebenbürtiger Gegner zu sein. Ergebnisse Deutschland— fran: Basel(Wein- heim) Punktsieger Über Rassaeli, Schidan— Nik Kah unentschieden. Roth Punktsieger Über Aghasi, Grabarz Sieger durch Abbruch 2. Runde über Nazarbegian, Schilling Punktsieger über Afsha- pour, Heidemann Sieger durch Aufgabe 2. Runde Von Tsabeg, Schöppner verliert nach Punkten ge- Sturz auf dem Gut des Grafen die Campa- nelll hatte erschossen werden müssen, Von unseren Reitern gefiel am besten Fritz Thiedemann. Der 34jährige Springderby- sieger war am Eröffnungstag einem Sieg sehr nahe und zog sich erst am letzten Hin- dernis Fehler zu. Er belegte außerdem im Barrierenspringen einen guten Platz. In einem weiteren Wettbewerb kam er in die Entscheidung. Auch dem erst 21jährigen A. H. Ewers darf man eine Zukunft voraus- sagen. Ein vierter Platz im Jagdspringen um den„Premio Generale Piero Dodi“ mag ihm Auftrieb gegeben haben. Georg Eppelsheimer zeigte nicht allzu viel, war aber noch besser als H. H. Brinkmann und Georg Sester, die beide enttäuschten. Die Italiener, Mexikaner, Franzosen und Süjdamerikaner verfügen über wundervolles Pferdematerial. Mit solch herrlichen Vier- beinern werden sie die Jagd nach den olym- enen Medaillen mit Zuversicht aufnehmen önnen, Auch die Reiter dieser Nationen Waren den unseren überlegen, Allerdings ist dabei zu beachten, daß unsere Mannschaft (und unsere Pferde) zu wenig Zeit zur Akkli- matisation an das heiſe römische Klima hat- ten. Außerdem darf nicht übersehen werden, daß unsere Privat-Amateur-Reiter sich die Zeit zum Training„stehlen“ müssen, wäh- rend die ausländischen Offiziere(wie früher unsere Equipe der Kavallerieschule Hanno- ver) sich gewissermaßen beruflich ständig auf Pferderücken befinden. Von ihnen sind die Brüder Lt. Raimondo und Lt. Piero d'Inzeo seltene reitsportliche Begabungen. Zusam- men mit dem Oberstleutnant Gutierrez und dem Leutnant Oppes gewannen sie für ITta- lien den Nationenpreis vor Frankreich, Spa- nien und Mexiko. 5 Bis Hamburg müssen unsere deutschen Reiter noch tüchtig an sich arbeiten und sich auf edleres Pferdematerial, auf schnelle Vollblüter, umstellen. Das ist wenigstens die Ansicht des deutschen Mannschaftsführers Harald Momm, der seine Enttäuschung nach unserem Ausscheiden im Nationen-Preis nicht verbergen konnte. Jedenfalls blieben unseren Reitern jene Erfahrungen nicht erspart, die auch die deut- schen Repräsentanten anderer Sportarten schon hinnehmen mußten: Beim Wieder- erscheinen in der internationalen Arena kommt man um das„Lehrgeld“ nicht 3 H. v. K. SV vesheim Staffelmeister Her TV Edingen konnte sein letztes Spiel auf eigenem Platz gegen den TV Friedrichs- feld nicht gewinnen. 3:4 siegte der Gast. Nutznießer dieser Niederlage ist der 8V Ilvesheim, dessen Spieler dem Treffen bei- wohnten und Friedrichsfeld verständlicher weise mächtig anfeuerten, Ilvesheim selbst war nicht zum Spiel gekommen, da Neuluß- heim verzichtete. Um die Kreismelsterschaft der Handball-Klasse A müssen nun 8 Ilvesheim und 09 Weinheim kämpfen. Die erste Pokalrunde brachte folgende Resultate: T7880 Ladenburg— IV Neckar- hausen 7:8; 07 Seckenheim— Jahn Secken- heim 315; VfB Gartenstadt- TSV Neckarau 6:9; Badenia Feudenheim— 88 Mannheim 6:8; Großsachsen Heddesheim 13:6; TV Sandhofen— TV Lampertheim 4:1; TV Brühl gegen TSV Oftersheim 10:24. Gesellschaftsspiele: S Haßloch- SG Leu- tershausen 14:13; Sd Iggelheim— TV 9 Seckenheim 12:7. „Ne“ imponierte im Preis uon Wiesbaden Wieder ein glänzender Renntag im Frankfurter Stadtwald Wenn man feststellt, daß der Besuch die- ses Renntages dem des Ostersonntags keines- wegs nachstand, diesen sogar eher übertraf, und das drei Tage vor Ultimo, so braucht man um den weiteren Erfolg der Frankfur- ter Rennen nicht zu bangen. Daß der Renn- gehend„Hanko“ auf den zweiten Platz. Bei Beginn der Geraden waren diese beiden rest- los geschlagen, so daß die inzwischen auf- gerückte„Alke“ von selbst an die Spitze kam, Hinter der mit gespitzten Ohren die Gerade heruntersegelnden„Alke“ entwik- —— Spiele der 1. Amateure TSG Rohrbach— Germania Friedrichsen 2:1(2:0) Mit großem Interesse wurde diesem fl die Heidelberger Vorstädter bedeutungsu, len Kampf entgegengesehen. Nach ehen schnellen Spiel gewann Rohrbach gegen einen tüchtigen und kampfkräftigen Parmer] der seine Haut 80 teuer als möglich ver- kaufte. Die Einheimischen zeigten sich spie- lerisch von der besten Seite; vor allem stad der Kampfgeist jedes einzelnen hervor. Hint, über waren die Friedrichsfelder, die ni ihrer stärksten Mannschaftsbesetzung iht Siegesabsichten zu erkennen gaben, siche verblüfft und als sie gar mit zwei Treffen von Handel und Klan in Rückstand geraten waren, kannte ihr Erstaunen keine Grenzen Mit einem beunruhigenden 2:0- Vorsprung Sing es in die Pause. 5 Unentwegt und ohne Eisschränkung de Tempos nahm der Kampf seinen Fortgau Die Gäste ließen nicht locker und ihre ein. gen Anstrengungen wurden mit einem Gt: generfolg belohnt, als Schärpf einen Streb stoß unhaltbar verwandelte, Es blieb froh beiderseitiger Bemühungen, beim 21 un beim verdienten Punktgewinn des G8, gebers, der um so höher zu bewerten l. als er heiß erkämpft und mit Ersatz fl. Rihm bestritten werden mußte. Pferde-Toto- Vorschau Göttin Fortuna hat es wieder einmal rid. tig gemacht. Kein Pferde-Toto- Wetter hat au Sonntag, den Ueberraschungstag von Düse dorf,„11 Richtige“ erwischt Die Gewinnskil glitt abwärts; mit einem„Achter“ war 00 noch im dritten Rang, womit noch gutes 65. unter viele Gewinner kam. In dieser 8 macht der Pferde-Toto den ersten Versuch m einem Renntag unter der Woche, indem ef einen Tipschein für Donnerstag, 1. Mel(zwe ter Tag des Düsseldorfer Meetings), herau gibt. 5 Da unsere letzte Vorhersage die 1 Pferde-Toto-Freunde offenbar verwirrte, 6055 Wir heute unsere Kombinations vorschläge“ nau wie bei der Fußballwette an. Und 505 einmal: Die Zahl„1“ bedeutet„Sieg des 11 des“ die„2 bedeutet„placlert“(Zweiter Dritter) und„O0“ bedeutet„unplaciert“. Düsseldorf 1. Mai 1 1 Sein 5 8 1, Klub zwei Rennen für Amateure ausgeschrie- kelte sich ein Kampf um die Plätze, den der 1„ bahn lieferte, reichte es gegen seinen zwel-„ ben hatte, schien etwas„ jedoch zum Schluß vorstoßende„Teufelchen“ gegen 1 Lock vn bel,&. Klimpel 2 0 maligen Berwinger auch diesmal nur zu ger durch Abbruch. Runde über Haratun. dürfte der hinreißende Endkampf im„Preis„Manhattan“ und„Goldregen“ entschied, 2 Albanier, A. Deschner. 8 8 W von Darmstadt“ bei dem die beiden Cham- ohne auf die leicht gewinnende„Alke“ Ein- 3 Burgunder, J. Starosta 1 2 f N 5 g 1 5— 8 2 5 1. . 3 8 e Hockey-Spiegel e iel i 928 e 4 Indio. W. Zimmermann 2 gar Basel, der mit geschickter Distanz 5 8 3 f ö 5 N arbeit auch im dritten Kampf gegen den im vin— 10 Worms 2:0(0:0) 3 1 e 2 Totoquoten 1 e 3— e e an ie e e een ie Gaste beten. ee De. Nuleinger in, eis von Wiesbaden, tra: Gestüt, West-sud-Bleck: 2 wölferwette: i. Rang 6 Nuance, P. Külhn 2 sicheren Punktsieg kam. Als ausgesprochener angetretenen FPlateherren unerwarteten Wi- Fohlenhefs„Alke“, die auf die Klassischen 95 851,20 DM; 2. Rang: 3522 DM; 3. Rang: 266,50 7 Meldung, B. Ahr— N eee e, dane Postens den ersten, Der Sum i enhelmer hafte Dreliührigen- Rennen marschiert. im dug, Did.— Zahner wette: 81 030,50 Pil; 488. Du; g presto, O. Schmidt— gewichtler Aghasi. Roths Vorteile lagen in überdies einen schwachen Tag. Technisch und gleich III unter schweren Bedingungen gegen 50,70 DM.. 1 23* der Sköberen Kamptkratt. Trotzdem stand taktisch batten allerdings he Mannheimer ältere Pferde an und löste diese Aufgabe in„ Nord- Shd- Block; Elferwette; 7934.— DM; 9 Umberto, G. Wolter 5 Runds Set test, sis der in der dritten ein nicht zu verkennendes Plus, das die Gäste eindrudksvollem Stil Nach dem Start er- 34% Pu. 1410, PM..., Dreizennerwette: 10 Hagedorn, P. Fuchs 1 Runde schwächer werdende Perser wegen durch erhöhten Eifer und Einsatz auszuglei- schien sie sofort neben ihrem Altersgefähr- 36 149,.— DM; 2562,.— DM; 131,— DM. 5 5 Haltens verwarnt wurde. chen versuchten. Erst zehn Minuten vor ten„Cyklon“ in Front, verlor jedoch diesen Pferde- Toto: 11 richtige Tips wurden nicht 11 Cronos, W. Held 19 Nazarbeglan wurde von Meister Grabarz Spielende gelang Geyer die Verwandlung Platz wieder, da sie an der ersten Ecke außen getroffen; es tritt Verschiebung der Gewinn- E 1 Königstreue, F. Drechsler 5 mehrfach so schwer abgefangen, daß sein lin- einer Strafecke zum ersten Erfolg und kurz gehen mußte. Gegenüber führte„Feeninsel! skala auf 10— 9— 6 Richtige ein, Quoten: E 2 Blitzlicht, H. Bollov-„„ kes Auge schon nach der ersten Runde ge- darauf konnte Fricke den zweiten Treffer an- vor„Syklon“,„Manhattan“ und„Alke.“ 1. Rang: 36 064: 10; 2. Rang: 2613 DM 3. Rang: 8 l 1 schlossen war, Ringrichter Sciarra brach den bringen. Ende der Gegenseite schob sich vorüber- 281 DM. E 3 Posthorn, H. Grotjahn 55 — Malleiertag REN N AH N VIERNH EIA Oflentlicher Totalisator Beginn: Donnerstag e Restaurationsbetrieb und bewachter Parkplatz 5 1JGroße Mai-Pfercdlerennen Vollblut-, Flach- und Hindernisrennen Günstige Fahrtverbindung mit omnibus ab OEG- Bahnhof Viernheim zum Rennplatz und zurück. Veranstalter: Reſt⸗ u. Rennverein e.V. Viernheim 14² Un r 3 7TSSTSSTSTSCCTTTCCWCVVCVVVVVCVVVVVPPPPFVVVVVCVCCFPPPPP——..—ꝛ———GGGGGGCGPGPPGPGPGPGGGGGWGGGGGGGGGGGGWGGGGGGGGcccccccccccc eee 1952/ 5 — ah, each 99 e Kb 9— 5 1. N 1 5 1 iroler pale 5. i 5 5 40 der 10 38 e 2 7, iger, A. s Dayos er Alpen N N. Sie lege ö, 5 9 Ke vun 4* 0 e da. lerey cih, r dieser 10. Sie erde eee,. o huldigt itentadge ak genuß z Aus Parti burtstag d. nes 58 000 Daz in den 5. as kam n ne aus dei u einen inisterpri Spetsal ie Charlotteg. au mit Ma in deer Be rten pege rsicherung kenswert g aß die. vangs-Hafl. i sollen, da. 8, den her m Handen hmen, nid plant, al 5 9. 2 5 0 8 8— Seelen det, 5. 5 172 N 5 3 zengalen u 2 2 2 5 0 8 a langsam in und unter. htungswert Als Indien rde, diente Tangener —— Ure edrichskeld diesem für a gutungsvo,, ſach einen 5 ach gegen 5 8 5 en Partner öglich es 1 Enzöckender Pullover Jugendliches Plisseekleid allem stad ro. 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Wahrscheinlich, damit nicht der falsche Eimdruck entstünde, den Chemikern gehe es zu gut, wurde— in diesmal ausnehmend Suf geschlossener Weise— die Presse emp- Fangen und über Sorge und Nöte, aber auch uber Stolz und Freude der chemischen Unter- nehmungswirtschaft unterrichtet. W. A. Menne, der Vizepräsident des BDI und erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Che- mie, sprach sich über die Außenhandels- schwierigkeiten aus. Nach Abklingen der Rüstungskonjunktur— so sagte Menne— Wolle die leistungsstarke, amerikanische che- mische Industrie sich offenbar wieder stär- ker in das Weltgeschäft einschalten. Diese Erscheinung sei für uns um so schmerz- licher, als wir infolge der politischen Ent- Wicklung die so wichtige Mittlerrolle im Ost- West-Handel einbüßten. Der Handels- Verkehr mit dem Ostern und dem europaischen Raum, sowie mit China sei bis zur Bedeu- tungslosigkeit zusammengeschrumpft(er be- trägt heute etwa die Hälfte des Vorkriegs- enportes). Da der Generalvertrag die einzige Hoffnung auf Besserung darstellt, sei es Wichtig, alle Anstrengungen darauf zu kon- zentrieren, damit auf diesem Gebiete eine grundlegende Wandlung erfolge. Überzeugt, daß eine vernünftige internatio- nale Arbeitsteilung eintreten müsse. Es ließe sich die europäische Wirtschaftsintegration zwar nicht am grünen Tisch beschließen, aber sie müsse— trotz aller ihr sich noch entgegensetzenden Schwierigkeiten— ein- treten. Vor allem sei nötig, daß die Errich- tung unwirtschaftlich arbeitender Betriebe Unterbleibe. „Die Zeiten, da allein aus nationalpoli- tischen Gründen die Errichtung unwirt- schaftlich arbeitender Betriebe vielleicht noch vertretbar war, sollten endgültig vor- bei sein. In einer, gemeinsamen Zielen die- nenden, Europa- Wirtschaft müssen solche Maßnahmen als das bezeichnet werden, was sie in der Tat sind: nämlich Fehlinvestitio- nem(Menne wortgetreu zitiert.) Nach Menne's Ausführungen ist die deut- sche Industrie durchaus in der Lage, sich dem— weitaus vorgepreschten— amerika- nischen Produktivitätsniveau anzugleichen. Menne sagte:„Wie diese Messe zeigt, ist für den chemisch- technischen Fortschritt ein deutscher Beitrag unerläßlich. Unsere chemische Industrie kann bereits wieder mit einer Reihe von Spezialerzeugnissen auf war- ten, die durchaus einen Vergleich mit den Spitzenleistungen anderer führender Che- mieländer aushalten.“ In den Ausführungen Menne's, die unter das Motto„Kein chemisch- technischer Fort- schritt ohne deutschen Beitrag“ gestellt waren, findet sich auch die Feststellung, daß das Unternehmertum der deutschen Chemie immer bestrebt war, durch eine maßvolle Preisgestaltung sich das Vertrauen der Kun- den zu erhalten. So sei es auch zu erklä- ren, daß die westdeutsche chemische Indu- strie trotz stark gestiegener Produktions- kosten seit 1938 unter allen Industriegrup- pen den geringsten Anstieg der Verkaufs- Preise zu verzeichnen habe. An diese Fest- stellung knüpft sich die Hoffnung:„Die bei- spielhafte unternehmerische Leistung, die in diesen beiden Tatsachen zum Ausdruck kommt, dürfte neben den wissenschaftlich- technischen Erfolgen zweifellos dazu verhel- fen, daß die deutsche chemische Industrie Ihre traditionelle Position auf dem Welt- markt wenigstens teilweise wieder zurück- gewinnen wird.“ 5 Sehr aufschlußreich waren auch die Aus- Führungen des Leiters der Farbenfabriken Bayer-Leverkusen, der den hohen Investi- tionsbedarf der chemischen Industrie das Wort redete. Die Chemie sei durch ihre Totalverluste, indirekt aber noch viel nach- Baltiger dadurch, daß in den westdeutschen Betrieben Neu-Investitionen unterblieben Sezen, gehandicapt. Zur Kapitalnot träte noch ein weiteres Hemmnis: Die Not der Forschunz Für die Chemie gälte das Gesetz, daß Forschung von heute Produktion von mor- gen ist. Die Grundlagenforschung vergange- ner Jahrzehnte an den Universitäten und Hochschulen hat den Weltruf deutscher Che- mieleistungen begründen helfen. Wie wenig die 150 Millionen DM bedeuten, die 1951 für Forschungsaufgaben im Chemiebereich aufgewendet wurden, zeigt folgender Ver- gleich: 1927, als die Mark noch eine zwei- Bis dreifache Kaufkraft hatte, gab IG-Farben Allein für Forschungszwecke 161 Millionen Mark aus. Als Mindestbetrag für die Che- meforschung im Bundesgebiet müßten jähr- uch 300 Mill. DM zur Verfügung stehen. Der erfreuliche Anstieg unserer Chemie- Produktion und die beachtlichen Export- erfolge beweise aber, daß die westdeutsche chemische Industrie wieder zu einem der Wichtigsten Wirtschaftszweige geworden sei. Mit 310 000 Beschäftigten sei 1951 ein Umsatz von 9.8 Milliarden DM erzielt worden. In- nerhalb der westdeutschen Industrie stehe die Chemie bei Umsatz und Export an der weiten, hinsichtlich der Beschäftigtenzahl dan der vierten Stelle. Der Beitrag zur Er- nährungssicherung, den die Chemie allein schon durch immer wirksamere Dünge- und Pflanzenschutzmittel leiste, wöge um 50 schwerer, als für die verlorengegangene Er- nährungsbasis unserer Ostgebiete ein Aus- gleich geschaffen werden muß. Mit ſhrem Export, der 1951 die 2-Milliarden-Grenze Auch die Chemie- Wirtschaft ist davon Eine Lehrschau d Südwestdeutsches Wirtschaftszentrum kann sich e Wer durch das Messegelände in Hannover geht, wird heute nicht glauben wollen, daß diese Messe nur dadurch zustandekommt, daß Hannovers Widerstand sowohl der Stadtverwaltung Hannover als auch der niedersächsischen Regierung britischer Militärgouverneur den Hannover auf dem Gelände der ehemaligen Leichtmetallfabrik hatten die Briten„am Gewissen“. Britische Soldaten haben auch die im Zuge der Demontage niedergerissenen Hallen des Aluminiumwerkes wieder zu Ausstel- Die deutsche Wirtschaftsverwaltung jedoch lebte nach der von Dr. Viktor Agartz, dem damaligen Leiter dei verwaltung für Wirtschaft in Minden, herausgegebenen Parole:„Die Zeit lebensfähig). l Dr. Viktor Agartz:„Sozialistische Wirtschaftspolftik“. Ghemie im Spannungsfeld der Chemie wirtschaft überschritt, sei die Chemie heute einer unse- rer größten Devisenbringer.“ Dr. Rudolf Gäth, Leiter der Kunststoff- Rohstoff-Abteilung der BASF, Ludwigsha- fen, sprach über den sich ständig erwei- ternden Einsatz der Technik. Kunststoffin dustrie jung, a ber oho! Der jüngste, aber auch zweifellos ent- wicklungsfähigste Zweig unserer Chemie sei die Kunststoffindustrie. Sie nähme bereits heute eine Schlüsselstellung für die inter- Mannheimer Inge BROWN, BOVERI& CIE. A.-G., MANNHEIM Das Unternehmen steht wohl im Vordergrund der aus Mannheim kommenden Aussteller. Dreimal während des Rundganges durch das Ausstellungsgelände begegnet der Besucher den drei Buchstaben „BBC“. Im Freigelände stehen neuartige Lei- stungsschalter für höchste Spannungen. Wenn Brown Boveri mit einer neuen Druckluftschnellschaltertype für höchste Lei- stungen herauskommt, so liegt der Haupt- grund in der Berücksichtigung der derzeiti- gen und zu erwartenden Entwicklungsten- denz auf dem Gebiete der Höchstspannungs- übertragung. BBC bemüht sich damit, den neuen Auf- gaben, die dem Schalterbau gestellt sind, Rechnung zu tragen. Als Folge des Baues neuer großer Kraftwerke und der Erweite- rung bestehender Anlagen muß heute bereits festgestellt werden, daß die bisher in Höchst- spannungsanlagen aufgetretenen Kurz- schlußleistungen dem höchsten Abschaltver- mögen der dort verwendeten Schalter nahe kommen und in absehbarer Zeit den Wert von 2,5 Millionen kVA überschreiten werden. Alle Hersteller von Höchstspannungs-Lei- stungsschaltern stehen deshalb vor der nicht leichten Aufgabe, Schaltertypen zu entwik- keln, deren Abschaltvermögen bei 110 000 Volt bis etwa 4 Millionen, bei 220 000 Volt bis etwa 6 Millionen und beim kommenden 380 000-Volt-Netz bis etwa 8 Millionen kVA reichen. Der in Hannover u. à. gezeigte Druckluftschnellschalter für 220 000 Volt mit einem Nennabschaltvermögen von 6 Millio- nen kVA hat bereits im vergangenen Jahr in den Vereinigten Staaten seine Erprobung unter praktisch noch nie erreichten Betriebs- bedingungen glänzend bestanden. Die Tat- sache, daß BBC die neuen, nunmehr auch vom Mannheimer Werk hergestellten Lei- stungsschaltertypen erstmals auf der Tech- nischen Messe Hannover 1952 einer breiteren Oeffentlichkeit zeigt, dürfte in der gesamten Fachwelt mit Interesse vermerkt werden. Auf dem eigentlichen(unterdachten) Aus- stellungsstand(in Halle I 0 demonstriert BBC seine Stellung im Elektro-Ofenbau. So sieht man u. a. eien Induktionserwärmungs- anlage für Messing, die mit 10 000 Hz betrie- ben und 25 kVA angeschlossen wird. Unter den modernen Elektro-Schweißgeräten, die auf dem gleichen Stand gezeigt werden, in- teressiert vor allem der neueste Lichtbogen- schweiß automat„UNI“. Der Kältestand von Brown Boveri befindet sich in Halle ga, wo elektrisch-vollautoma- tische BBC-Haushalt- und Gewerbekühl- schränke in verschiedenen Größen und Aus- führungen von 45 bis 1600 Liter Inhalt zu sehen sind. Aufmerksames Interesse dürfte hier nicht zuletzt auch der 45-Liter-Kühl- schrank finden, den Brown Boveri zusammen mit Elektrolux baut und der erstmals auf der Technischen Messe Hannover gezeigt wurde. In Halle 12 zeigt die Stotz-Kontakt- GmbH., Heidelberg, eine Tochtergesellschaft von Brown Boveri, das seit Jahrzehnten in aller Welt bekannte und bewährte Installations- material, dessen bekanntester Vertreter der Stotz-Automat für Licht- und Kraftanlagen ist. Bopp& Reuther GmbH., Mannheim- Waldhof Im Freigelände fällt der mächtige Ring- schieber, ein Erzeug- nis dieses Unterneh- mens, auf. Die Firma Bopp& Reuther GmbH., hat die Jahre nach dem Kriege besonders dazu verwandt, ihr Pro- gramm auf dem meß technischen Sektor zu BR 0 erweitern und sich dem neuesten Stand der Wirtschaftlichkeit, der Bedürfnisse in bezug auf Meßtechnik anzupassen. Der in Hanno- ver ausgestellte Ringschieber findet Verwen- dung als Rohrabsperrschieber, Drosselschięe- ber, Entleerungsschieber, insbesondere für Grundablagßleitungen, Regulierschieber für Pumpwerke, Schnellschlußschieber usw. Der Antrieb des Schiebers kann von Hand, hydraulisch, elektrisch oder durch Fallge- wicht erfolgen. Im Gegensatz zu den bekann- ten Schieberbauarten läßt sich der Antrieb des Schiebers ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit beliebig anordnen, z. B. horizontal, vertikal, nach oben und unten oder schräg. Es ist daher möglich, den ört- lichen Verhältnissen weitestgehend Rech- nung zu tragen. Wie wir erfahren, wird Bopp& Reuther bei der zwischen dem 18. und 25. Mai in Frankfurt stattfindenden AcHEMA(Aus- stellurigstagung für chemisches Apparate- Wesen) mit ihren neuen technischen Entwick- lungen besonders stark hervortreten. Auf dieser Ausstellung will— wie zuverlässig Vverlautet— diese Firma auch ihre neuesten Erzeugnisse auf dem Gebiet der Oel-Arma- turen zeigen, ein Produktionszweig, welcher es technischen Fortschritts auf der Technischen Messe in Hannover sehen lassen, nationale Konkurrenzfähigkeit aller übrigen Zweige der Wirtschaft ein. Die Kunststoff- cheme habe in der Umwandlung naturge- wachsener Produkte Werkstoffe entwickelt, die in ihren Eigenschaften die der Natur- produkte übertreffen. Darüber hinaus sei sie durch die Schaffung völlig neuartiger Stoffe weit ins Neuland vorgestoßen. Plausibel wird solche Behauptung durch die Verallgemeinerung dieser Chemie-Erfolge im täglichen Sprachgebrauch. Wer kann sich das heutige Alltagsteben ohne Perlon, syn- thetischen Kautschuk, Cellophan, Bemberg- Seide, Nitrocellulose, Nylon und Plexiglas vorstellen? Die Zahl der effektiv auf dem Markt befindlichen Kunststoffe sei jedoch so groß, daß selbst der Fachmann nicht mehr alle übersehen könne. Sie alle seien neue Werkstoffe mit neuen wertvollen Eigen- schaften. Ohne sie gäbe es keine wasserfeste Sperrholzplatte, keine moderne Radio-, Fernseh- oder Fernsprechanlage, keinen modernen Kühlschrank, keine lebensret- tende Bluttransfusions-Flüssigkeit, keine Schuhsohlen mit der vielfachen Laufdauer bester Ledersohlen und fernerhin eine un- endlich lange Reihe von Dingen, die als Selbstverständlichkeit betrachtet würden. Die Kunststoffindustrie sei jedoch ein junger Industriezweig, die auf dem besten Wege ist, volumen- und wertmäßig sich zu einer der wichtigsten Großindustrie zu entwickeln. Dies auf drei Gebieten: Das Fazit aus diesen Ausführungen: Muß es nicht Einbuße der Konkurrenzfähigkeit sein, wenn der Maschinenbau, die Elektro- Industrie, die Bauindustrie, die Verpak- kungsindustrie und viele andere nicht die neuen Werkstoffe frühzeitig zur Verfügung haben? Dr. Gäthes Schlußfolge: Die Kunst- stoffchemie sei berechtigt, von sich zu be- haupten, daß sie einer besonderen Förderung nicht nur bedürfe, sondern auch ihrer wür- dig sei. Unterlassung dieser Förderung be- deute nämlich nicht nur Verlust wirtschaft- licher Möglichkeiten für die Kunststoffindu- strie, sondern sei eine Schädigung aller an- deren Industrien. Die Filiale des Ruhrgebietes, der Mann- heimer- Ludwigshafener Raum, kann sich unter den Ausstellern der Hannoverschen Messe sehen lassen. nieur können erfolgreich zur Schau gestellt gerade nach dem Krieg von besonderem Interesse ist. Das bereits wieder einige tausend Arbeit- nehmer beschäftigte Unternehmen ist be- kannt durch die Erzeugung von Hauswasser- und Großwasserzählern, sowie von Ovalrad- volumenzählern für Benzin, Benzol, Dieselöl, Schmier- und Getriebeöl, Säuren, Laugen, Lösungsmittel und sonstige chemische Flüs- sigkeiten usw. Besonders interessant ist der Oelfeldschieber, der nach den Vorschriften des American-Petroleum-Institutes für die Druckstufen 1000 Ibs.(70 kg/ qem) bis 3000 Ibs. (210 kg/ qem) aus Elektrostahlguß von hoher Festigkeit mit Stahlgußdichtung oder mit Niro-Dichtung und inneliegendem Spindel gewebe hergestellt wird. Die von Bopp& Reuther erzeugten Raffinerieschieber und Bohrlochschieber entsprechen ebenfalls den Vorschriften des American-Petroleum-Insti- tutes. g J. P. Gülden, K.-G.. Spezialfabriken für Sägen- schärfmaschinen, System „Schmaltz“. Mhm.-Wallstadt Das Unternehmen stellt seinen in den einschlägi- gen Industriekreisen be- kannten„Auto-20 B, einen Sägeschärfautoma- ten System„Schmaltz“ in vollständig moto- risierter Ausführung unter der Bezeichnung „Auto- 20 B“, aus. Hervorstechendste Eigen- schaften: Wesentlich kräftigere Ausführung als vordem. tatsächlich staubdichter Ab- schluß, so daß die Abnutzungsgefahr wesent- lich vermindert werden kann. Diese Maschine ar- beitet im Gerad- und 30 JAHRE risch und mechanisch Stufenscheibe und Pol- erreicht. Nis dem Oelbehälter md schmiert alle inne- en bewegten Maschi- ꝛeniteile. Das ablau- ende Oel wird in einem aufge- angen und gereinigt ler Pumpe wieder zu- geführt. Ein Ausgleich teuersystem verhin- Zahnformände- 5 den ver- schiedensten Spanwin- keleinstellungen und nach den neuesten Erfordernissen wurde be- reits berücksichtigt, daß ein Spanwinkel bis 40 Grad geschliffen werden kann. Dureh den ganz neuartig ausgeführten Schleifschei- benantrieb wurde die Belastung der Schleif- kopfführung zußerst günstig gelegt. und ein kurzer Keilriemen, der zur Aenderung der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit d stufenweise umgelegt werden kann, ermög- licht einen weichen und doch kompakten Antrieb der Schleifscheibe. Franki und Kirchner Fabrik für Elektromotoren und elektrische Apparate Das Produktionsprogramm des Unter- nehmens umfaßt zwar die Herstellung von elektrischen Antriebsmotoren und Beleuch- tungsgeräten für die gesamte nähende Indu- strie, für das textil verarbeitende Gewerbe und für Haushaltnähmaschinen, sowie die Fertigung von Klein- und Kleinstmotoren in Normal- und Spezial- usführung, kommt aber mit einer Novität auf die Hannover'sche Messe.„Mocarota“ soll zum Sehnsuchtsschrei aller Hausfrauen wer- den, soll wirklich rest- los alle Hausfrauen a wünsche erfüllen. Grund: Ohne störende Geräusche mahlt sie Zohnen-, Misch- und Malzkaffee in jeder ge- wünschten Feinheit. Der Aromaträger— das vorgang nicht verloren gehen, weil der Ein- küllbecher während des Mahlens und bis zur Entnahme des Mahl- gutes absolut luftdicht verschlossen bleibt. Mit ihren kleinen Abmessungen(100 K 210 mm), ihrem geringen Gewicht 1,6 kg) ist die „Mocarota“ wirklich eine Novität, weil es eine Kaffeemühle ohne Mahlwerk ist. Bei der spezifischen Aufgabe der Han- Nover'schen Messe wird jedoch die„Moca- rota“ höchstwahrscheinlich von dem reich- haltigen Exportprogramm der Firma Frankl & Kirchner in Drehstrommotoren, Univer- salmotoren, Spezialmotoren und Einbau- motoren als Ausstellungsgegenstände in den Hintergrund gedrängt werden. DRAISWERKE Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Maschinenfabrik, Mannheim- Waldhof Das Unternehmen stellt Spezialmaschinen für die Chemische, Farben- und Lack-, Nah- rungs- und Genußmittel-, Pharmazeutische- Kosmetische Industrie und ähnliche Indu- striezweige aus. Bei einer derartigen Vielfalt des Fabri- kationsprogrammes können die auf Messen gezeigten Maschinen selbstverständlich nur eine kleine Auswahl sein. Zweck dieser Aus- wahl ist es, die Höhe unserer Fertigung zu demonstrieren und an kleinen und großen Neuerungen zu zeigen, daß wir nicht nur mit der Entwicklung der Zeit mitgehen, sondern daß wir dieselbe durch eigenes Schaffen sogar noch erheblich vorwärtstreiben. Im einzelnen Werden ausgestellt: 5 Säulen-Planeten-Misch- und Knetmaschi- nen, doppelschauflige Knet- und Mischma- schinen, Spezialmaschinen, Dreiwalzwerke, horizontaler und vertikaler Bauart, Einwal- zemaschinen und Kugelmühlen. Alle gezeigten Produkte stellen den neue- sten Stand dar und enthalten z. T. gegen- über dem Vorjahrsstand erhebliche Besse- rungen.. Als besondere Entwicklung sei kurz auf einen SchnelläuferrDreiwalzenstuhl, hinge- wiesen, dessen Einstellung so gestaltet wor- den ist, daß er durch eine Momentverstellung in Sekundenschnelle sich grob einstellen läßt und dessen Feineinstellung dadurch beson- ders feinfühlig gestaltet werden kann. Auch Einwalzemaschinen zeigen eine erhebliche Besserung durch die Einradanstellung, in der gleichzeitig eine Barren-Andruck-Meßein- richtung enthalten ist, wodurch eine einwand- freie Betriebskontrolle gewährleistet ist. Adolf Baum GmbH., Mannheim Oel- und Gas- fkeuerungs anlagen Diese Firma bringt auf der diesjährigen Industriemesse in Hannover neue vollauto- matische„CALOR“- Oelfeuerungsanlagen zum Beheizen von Zentralheizungskessel und Industrie- Dampfkessel zur Ausstellung. Diese Oelfeuerungsanlagen verheizen auch dickflüssige, billige, mineralische Heiz- le. Die Anlagen besftzen eine elektrische oder gasbetätigte Zündeinrichtung. Ferner selbsttätige Steuerung in Abhängigkeit der Warmwasser- Temperatur oder des Dampf- druckes. „CALOR“-Gasfeuerungsanlagen gleich- falls vollautomatisch mit elektrischer Zünd- einrichtung, besonders für kleinere Zentral- heizungskessel, wie diese bei Etagenheizun- gen, Einfamilienhäuser usw. verwendet wer- en. Außer diesen Heizungsanlagen werden Oelbrenner für 4—1000 kg Oel/ St. und „CALOR“- Gasbrenner von 5—2500 Nm Gas/ Stde. zur Aufstellung gebracht. Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff AG., Eine Messe mit der Be- deutung der hannoverani- schen technischen Messe muß von dem seit über 150 Jahren bestehenden Mann- heimer Werk beschickt wer- den. Die Abteilung Kranbau zeigt eine paten- tierte Einhebel- Schützen- Steuerung für Krananlagen mit Greiferbetrieb. Die Abteilung Werkstoffprüfmaschinen- bau zeigt eine Auswahl aus dem umfassen- den Programm von Prüfmaschinen, die zur Bestimmung der markantesten Eigenschaf- ten der Materialien und Werkstoffe, der Zug-, Druck- und Biegefestigkeit dienen. Universalprüf maschinen von der kleinsten Type beginnend bis zu der großen 100 to Prüfmaschine werden gezeigt. Bemerkens- wert sind die Steuereinrichtungen der Ma- schinen, die Versuche bei konstanter Ge- schwindigkeit, bei konstanter Belastung und bei wechselnder Belastung gestatten. Die Verdrehungsfestigkeit von Werkstoff- fen, insbesondere aber von Maschinenteilen, Kardanwellen, Kurbelwellen etc. wird auf Verdrehungsprüfmaschinen untersucht, wo- von eine neue Type gezeigt wird, die Ver- drehungskräfte bis zu 5000 emkg aufzubrin- gen und zu messen gestattet. Stationäre und tragbare Härteprüfer, Ma- schinen zur Untersuchung der Tiefzieh- und Kantfähigkeit der Bleche nach neuen Ver- fahren, sowie eine Baustoffprüfmaschine zur Untersuchung der Festigkeit von Zement, Beton und Leichtbausteinen etc. ergänzen — die für die Laboratoriumsuntersuchung der Werkstoffe gezeigten Einrichtungen. Für die Abnahmeprüfung, die in steigen dem Maße in den Werken Eingang gefun- den hat, werden neuartige Prüfeinrichtun. gen gezeigt, die selbsttätig den Prüfvorg durchführen und lediglich von dem Bedie- nungsmann das Auswechseln der Proben er. fordern. Als Beispiel sind ausgestellt eine Schwingmetallprüfmaschine und eine solehe kür Federn für Straßen- und Schienenfahr- zeuge. Die Abteilung Aufzugsbau zeigt eine Mo- dellanlage einer neuartigen elektrischen Gruppen-Sammelsteuerung für Aufzugs. anlagen. JOSEPH v NHEIM Dieses ebenfalls zu den ältesten Maschi. nenfabriken Südwestdeutschlands zählende Unternehmen tritt als Spezialwerk für die Herstellung von Eisenbahnbedarf(Weichen, Drehscheiben, Schiebebühnen, Rangieranla- geri), von Bau- und Straßenbaumaschinen, Reib- und Mischmaschinen für die Farben-, Gummi- und Nahrungsmittelindustrie, sowie Schmierapparaten hervor. Der Stand auf dem Freigelände Wezt zeigt die„Vögele- Betonmischer“ mit neuen Konistruktionselementen, die eine wesent- liche Verbesserung der Mischleistung brin- gen. Sowohl der„Vögele Kipptrommel- Mischer“ als auch der neue„Vögele-Kipp-⸗ trommel-Zwangsmischer“ wurden von dem Institut für Bauforschung an der Techn schen Hochschule Stuttgart hinsichtlich der Mischleistungen eingehend geprüft und auf Grund der erzielten Ergebnisse mit dem höchsten Prädikat bewertet. Aus dem Arbeitsgebiet„Straßenbau- maschinen“ kommen ein Raupenfertiger fir die Herstellung bituminôser Straßendecken, ein Betonstraßenfertiger, sowie ein Beton- verteiler zur Schau, die sämtliche im Laufe der vergangenen Monate weitere konstruk- tive Verbesserungen erfuhren. Ein moderner Baudrehkran, der in Ar. beitsgemeinschaft mit der Firma Hilgers Ad, Rheinbrohl, hergestellt wird, runden das Bild der von der Firma ausgestellten Er. zeugnisse. n 0 As 1550 Gustav Spangenberg, Maschinenfabrik Gmb.., Mannheim Unter den verschiedenen Mannheimer Industriebetrieben, die in diesem Jahre auf der Technischen Messe in Hannover ihre Leistungen zeigen, befindet sich auch dieses alte Mannheimer Unternehmen, das auf dem Gebiete des Maschinenbaues Weltruf genießt. In diesem Jahre beherrscht die Hydrau- lik das Feld. Neben hydraulischen Planeten- Misch- und Knetmaschinen und Dreiwalz- werken mit hydraulischen Einrichtungen, steht die vollautomatisch- hydraulische„Hy- dro- Sonderklasse“ im Mittelpunkt des Inter- esses. Diese Maschine ist die erste ihrer arb bei der sämtliche wesentliche Arbeitsgänge vollautomatisch-hydraulisch bewirkt Wer- den. Nicht nur die Produktionsergebnisse, sondern auch die Produktionsmethoden wer- den von dieser Neuentwicklung stark beein- fußt werden. In gleicher Weise wie alle anderen Aus- steller bemühte sich auch Spangenberg, die Messe mit— teilweise verblüffenden— Neukonstruktionen zu beschicken. Auch hier sticht— ebenso wie bei den anderen Unter- nehmen aus dem Mannheimer Bereich— die hervorragende Qualitätsarbeit, und die Stärke der schöpferischen Kraft in der tech- nischen Weiterentwicklung ins Auge. Das seit 1908 der Herstel von Vertikal- Quecksilber- Schaltschütze, Kontakt- Thermometer, Kon- takt-Manometer, Elektroregler für Tempers“ tur-, Niveau-, Druck- und Vakuum- Regulle- rung, Steuer- und Signalanlagen, Schaltanla· gen, Zeitschaltgeräten-Elektrobetrieb und el⸗ Johannes HIL DEBRANDT, Mannheim gewidmete Unterm bun zeigt vor allem Vertikal-Quecksilberrelns r- gene Glasbläserei über 100 verschiedenen Typen, wie relais, Stromstoßgrelais, Stromrelais, relais, Verzögerungsrelais, Kontak hal meter, Elektroautomatische Steuer-, 8 und Ueberwachungsanlagen. 5 add Einige der wichtigsten Neuerungen 1 Verzögerungsrelais für Verzögerun 955 ten bis 120 sec in Arbeits- und Runes ausführung, mit Kurzkontakt. letzteren 2. abhangig einstellbar. Wisch- tthermo⸗ Zeitschaltwerke mit beliebig einsten den Schaltzeiten zwischen 0,1 Sek. bis 20 Ar. gt e 2 8 1 00 e 2 Nac sein Sch im Sax! Die Kloste Apoth ing der teigen gefun- ichtun. Or gang Bedie- ben er. t eine Solche enfahr- ne Mo- rischen ufzugs. Naschl. ihlende für die eichen, eranla- chinen, arben⸗ „Sowie West neuen vesent⸗ brin- ömmel- Fipp⸗ n dem Techni- ch der nd aut t dem enbau· ger für decken, Beton- Laufe struk- in Ar- S AG, n das en Er- Unter- eh 1d dle tech · DT, ellung silber⸗ Kon- 5 gulie⸗ tanla⸗ nd ei⸗ men ais in glink⸗ Visch⸗ ermo- trom⸗ Ar 9s“ Dienstag 29. AbrII 1932 M. eee — 8 e MORGEN Schwager, Onkel und Kusin Stadtoberinspektor Mannheim, den 27. April 1952 Untermühlaustraße 114 Kallstadt In tiefem Le Mein inniggeliebter, unvergeßlicher Mann, mein guter Vater und Schwiegervater Herr Emil Baumann ist heute nach längerem Leiden, jedoch völlig unerwartet, von uns gegangen. Irma Baumann geb. Sdiuler sowie alle Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, den 30. April 1952. um 11.30 Unr, Hauptfriechof Mannheim 1d: Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine stets treu- sorgende Frau, unsere liebe und herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwester. Schwägerin und Tante, Elisabeth Back geb. Becker nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 78 Jah- ren Sonntagfrüh 7 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim Feudenheim, den 27. April 1852 Pfalzstraße 13 In tiefem Sehmerz: Samuel Back, Kinder und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 29. April, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim Heute entschlief nach sehr schwerer Krankheit mein lieber, treusorgender Mann, mein herzensguter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Braitling Mannheim, den 28. April 1952 Max-Joseph- Straße 6 In tiefer Trauer: Luise Braitling geb. Lautenschläger Leonore Burggraf geb. Braitling Hugo Burggraf und verwandte Feuerbestattung: Mittwoch, 30. 4., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Am 28. April 1952 verschied nach schwerer Krankheit unser Prokurist und Bürovorsteher, Herr Heinrich Braitling Mit äußerster Hingabe hat er über 25 Jahre die Inter- essen unseres Instituts vertreten. Durch die Lauterkeit seines Charakters, seine umfassende Sachkenntnis und sein Können erfreute er sich eines hohen Ansehens in allen Kreisen, die mit ihm arbeiteten. Wir werden ihm ein dankbares Andenken bewahren. Mannheim, den 29. April 1952 Ludwigshafen a. Rh. VEREIN CREDTTREFORM Geschäftsführer und Angestellte Nach langem. mit großer Geduld ertragenem Leiden verstarb heute mein lieber Mann, mein bester Vater kurz nach dem Tode eines Schwiegersohnes, mein guter Opa, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Freund, Herr Jakob Fink im Alter von fast 63 Jahren, wohlversenen mit den hl. Sterbe- Sakramenten. Mhm. Käfertal(Gewerdstraße 20), den 28. April 1952 In stiller Trauen: Margarete Fink geb. Bollmann Elly Neumann Wwe. geb. Fink mit Söhnchen Hans Jürgen.. sowie seine Geschwister und Anverwandten Die Beerdigung ist am Mittwoch, 30. April. 16.30 Uhr. in Käfertal Bestattungen in Mannheim Dienstag, 29. April 1952 Hauptfriedhof Zeit Zimmermann, Dorothea, winmühlistraße 0 10.30 Klein, Michael, Waldhofstrage 217 11.00 Winkler, Maria, Grabenstraße zlga3a 11.30 Richter, Berta, Mittelstraße ĩ⁊·7⅕ 43.00 Friedhof Käfertal Leippe, Wolfgang, Wa. Spiegelfabrik 37 13.30 Friedhof Feudenheim Bach, Flisabeth, Pfalzstraße 1i2„00 Scheid, Margareta, Hauptstraße 99. 134.30 Friedhof Sandhofen Liesegang, Karl, Graudenzer Linſe. 1434.15 Friedhof Neckarau Bauder, Zitta, Germanlastraße 20b00ß- 153.30 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr „er, einfach Wunder gewirktf „Seit Jahren gebrauche ich Klosterfrau Melissengeist, Klosterfrau Schnupfpuiver und Aktiv-Fuder. Stets haben sich diese Erzeugnisse auts Beste bewannt. Besonders der Melissengeist: bei Kopfweh. Zahnweh, heuma kurz bei allem, mit dem ich behaftet war hat Klosterfrau Melissengeist einfach Wunder Se- wirkt“ So schreibt Herr Johann König I. Pfedders- eim bei Worms. „Wunderwirken“ kann Klosterfrau Melissengeist zwar nicht, aber er beweist seit über 100 Jahren Tag für Tag, daß er das ideale Hausmittel für Kopf, Klosterf Herz, Magen, Nerven ist! Auch Sie sollten inn nehmen! pothekenm Melissengeist, in der blauen Packung mit 3 Nonnen, Ist in allen en und Brogerlen erhältlich. Denken Sie auch an Aktiv-Fuder! Adoptiv- N Schwester Meine liebe, gute mutter, liebe Oma, und Tante, Frau Marnzraing gal wwe. geb. Hammersdorf ist heute nach längerem Kran- Kkenlager im Alter von 80 Jah- ren sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal. 27. April 1952 Grohbergstraße 14 In stiller Trauer: Margarethe Hoffmann Wwe. geb. Bell, Hammersdorf Werner Hoffmann Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 30. April 1952, 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Wilhelm Heitz sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Willhauck für seine auf- opfernde Betreuung, sowie den ehrenden Nachruf der Schorn- steinfeger- Innung Heidelberg. Weiteren Dank der Brand- direktion, dem Entomologischen Verein Mannheim, den Nachbarn fur die Kranzspenden und allen, die ihn auf dem letzten Wege begleiteten. Mannheim, 27. April 1952 Waldhofstraßge 202 Anna Heitz u. Sohn besser pflegen. pilo polieren — Nische- Spedue jetzt N 3. 12, Kunststr. ssenbezügs. ob DOM 2, 80 gettücher 18/50 π’ aD M 9, 80 FöS tO! Hssen.. ab DM 4, 40 Mannerhosen werden zu eng assend arbeitet sie: Kleiderpflege e hmitt, L 14. 19. Tel. 4 47 64. eee eee r CCC S. Seite 9 ſffſelsdon geg, Ruder en Iyſſelab o Vetſangen sie Statisprobe von ot Rentschler& Co.,, Laupheim 562/ Wttög — Jung und schön Farbglonzwachs Drog. Ludwig& Schütthelm KG. 45 Neckar-Drog. Körner. Mittelstr. 46 Feudenh.: Kreuz-Drog H. Seidel Käfertal: Rathaus-Diog. Udo Geh Neuostheim: Drogerie Sieberling Sandhofen: Drogerie Geißinger Ladenburg: Domhof-Drog. 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Die Geschäftsberichte sowie Bilanzen und Gewinn- und Verlust- rechnungen liegen zur Einsichtnahme durch die Mitglieder in den Geschäftsräumen auf. Mannheim, den 28. April 1982. Der* des Aufsichtsrats: a t en. ERGFFNUNG Wir eröffnen nach vollständiger Nencvierung om 30. April 1952 das SASTHAUSs„z UR ROSE“ KAFERTAT Wormser Straße 2 0 Köche, gutgepflegte Weine. Zum Ausschank gelangt gos gute Bürgerbrau Bier ludwigshafen eee eee e e e Es lodet ein: K. Haenle, Köchenleiter und frau Bitte ausschneiden! hein · Neckar- Fahrien M. S.„NIBELUNG“ ab I. Mai 1952 Anlegestelle Mannheim, 50 m unterhalb Kurpfalzbrücke (Bes. A. Ger bes, Worms. Ruf 34 06) Dienstags u. donnerstags: Mhm.— Heidelberg 1,5% DM N'steinach 2,50 DM—Hirschhorn 3,50 DM und zurück. Mittwochs: Mhm.— Speyer 2,.— DM— Germersheim 3,.— DM. samstags: Mhm.—- Worms. Abendfahrten mit Tanz 1, 50 DM, Abf. 20.00 Uhr. Sonntags: Mhm. Worms 1,50 DM— Rüdesheim 4,10 DM(Abf. 6.43, Ank. 22.15). Auskunft u. Karten: In Mannheim A. 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Liebes. einer ament- schönen ul e Film. aller ischen ler! ndliche ten! — wurden feiert stimme artigen 30 nmalig ieee WER ) 7 RA 65 9% 3 97 — —— e e 8.— N e e ECG r 8 3 2 E* 2 e e 2 1. ge Dlenstsg, 20. Abr 1552. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Sele 1 est-Ost-Handel trägliche Erfüllung dieses Abschlusses leich- 5 Kapitalmarktes zu erwarten sein. Danach 5 1 Statt W terhand in der östlichen Prüfungsmaschinerie Zinsen-Genuß sollen die Zinsen von Pfandbriefen und Kom- Remontage Kredite 5 relchlleh Schaden und Spott verschwinden kann. Indes hat nämlich ein 801I Sparen schmackhaft machen munalobligationen, deren Erles zu minde- für Demontagen- Geschädigte Wer in Hannover Gelegenheit hatte, mit ausstellenden Unternehmern, mit den Direk- ausstellender Internehmen, mit Ver- betern der Ministerien und mit Ministern zu rechen, konnte nicht überhören, welcher rote Faden sich durch alle Gespräche hin- durchwand. Dieser rote Faden zog sich auch durch die offiziellen FEröffrungs- und Be- grübungsansprachen hindurch, Gleichgültig, ob W. A. Menne auf einer von der chemischen Industrie veranstalteten Kon- lerenz sprach, oder ob der Nestor Ubllenberg, das Wort bei der Messe-Eröff- nung ergriff; gleichgültig ob Niedersachsens Ministerpräsident, Hinrich Kopf, oder der chef des ERP- Ministeriums, Vizekanzler Blücher, sprach. Alle sprachen direkt oder indirekt von der in der letzten Zeit immer bektiger werdenden Mißgunst der ausländi- gehen Wirtschaft. Is scheint somit doch wahr zu sein, daß im Ausland auch der Irrglaube Fuß faßte, die den Wirtschaftsverlauf kennzeichnenden Auf- blähungen der Warenumsätze könnten end- los gesteigert werden; könnten endlos an- balten. Das Gegenteil ist richtig. Deutsche kabrikanten, die ein verblüffendes Absinken lberseeischer(ies: südamerikanischer) Kauf. lust vermerkten, mußten zur Kenntnis neh- men, daß ihre nach Südamerika entsandten ver uksleiter zurückkabelten:„Hierortige Lagerbestände für zwei bis drei Jahre aus- reichend.“ Schlüssig ergibt sich daraus, daß auch das wel migbrauchte(weil gar allzu oft ge- brauchte) Wort von der„westlichen Integra- tion“) nicht die Tatsache aus der Weit gchafkt, daß das wirtschaftliche Gleichgewicht wischen den westlichen Ländern nicht nur durch Zusammenschlüsse erzielt werden kann. Der Vizekanzler hatte davon gesprochen. dab der Freiheit im internationalen Geld- verkehr die bisher aufrechterhaltene Devi- genbewirtschaftung Platz machen müßte. Na- fürlich wird eine Abschaffung der Devisen- deprirtschaftung für die Entwicklung der Mrtschaftlich teils unterernährten, teils aber en durch Abschnürungen verursachten Stau- ungen leidenden Staaten heilsam sein. Aber über all diesen— und nach den gemachten Frkahrungen fast selbstverständlich dünken- den— Forderungen darf nicht vergessen werden, daß der Kernpunkt der vielgenann- ten nicht mehr exportiert werden. Die Ost- Gleichheit sämtlicher wirtschaftlicher Start- bedingungen liegt 5 Cleichheit sämtlicher Startbedingungen bezieht sich insbesondere auf das einzige goch zu erschließende Feld westlicher Außen- handelswirtschaft. auf den West-Ost-Han- del. 5 Was vom West-Ost-Handel von den Ver- tretern der unternehmerischen Wirtschaft berichtet wird, ist leider zu tragisch, um noch als Tagikomödie bezeichnet zu werden. Berichtet einer: Die ostdeutschen Zucker- imerien forderten und bezahlten Fisen und Stahl für Wiederinstandsetningszwecke. Der Warenwert betrug 11 Millionen DM. Ds Geschäft war bereits so gut wie abge- schlossen. Die Ostdeutschen hatten schon bezahlt. Da kam— irgendwoher hinter den Kulissen— das Stop-Sienal. Eisen und Stahl im Werte von 11 Millionen DM durf- ten nicht mehr etportiert werden Die Ost- deutschen verhielten sich so wie jeder andere Kaufmann sich in diesem Falle verhalten hätte, Sie bestanden auf der Lieferung und verweigerten eine mit ihnen ausgehandelte Rohstoffbelieferung. Folge: Westdeutsche Unternehmen wurden notleidend weil sie der zur Produktion bestimmten guten er- dorderlichen Rohstoffe nicht habhaft werden konnten. Kommentar eigentlich überflüssig. Denn daß es so nicht weitergent, dürften wohl belbst mit Blindheit gesch agene Leute sehen. Sollten sie(die„Noch-Blinderen“) etwaige Bedenken haben, daß bestelltes und bezahltes Eisen und Stahl vielleicht den oötdeutschen Zuckerraffinerien vorenthalten würde; weil es in der östlichen Rüstungs- maschinerle verschwinden könnte, so diene nen zum Trost, daß eine etwaige nach- anderer westeuropäischer Staat die Beliefe- rung der ostdeutschen Zuckerraffinerien mit dem erforderlichen Eisen und Stahl bereits durchgeführt. Womit klar zum Ausdruck ge- bracht wird, daß der einzige, der den Scha- den zu tragen hat, der westdeutsche Unter- nehmer ist, dem Ostdeutschland Rohstoff- belieferung versagt. Somit aber hat auch die westdeutsche Wirtschaft Schaden erlitten. Aber nicht nur Schaden, sondern auch den Spott, der darin besteht, sich über die wach- sende deutsche Konkurrenz zu beklagen. Den Spott, der darin besteht, hinter einer angeblich wachsenden deutschen Außenhan- delskonkurrenz unlauteres Beginnen zu wit- tern. FOW ) Zusammenschluß von Wirtschaftsgebieten mit 0 Ziel, einen gemeinsamen Markt zu schaf- en. K URZ NAC A Steinkohlenförderung 11.„ 10 310 000 399 700 E 10 663 000 410 400 1* 29. 2. 10 240 000 409 600 % 10 744 000 413 200 81. 8. 6. 4. 2 496 741 416 123 7. 4. 14. 4. 1 966 379 393 2761) 14. 4. 20. 4. 1992 864 398 5731) 21. 4 27. 4. 2 446 158 407 693 ) Die geringe Forderung erklärt sich durch die Erhöhung der Fehlschichten vor und während der Osterfelertage Pforzheims Industrie kritisiert Gesetzentwurf zum Lastenausgleich (LSW) Die Industrie- u. Handelskammer Pforz- heim, der Schmuckwarenindustrieverband und der Fachverband der deutschen Taschen- und Arm- banduhrenindustrie haben in einem Schreiben an alle Eundestagsabgeordneten den Entwurf zum Lastenausgleich kritisiert. In dem Entwurf seien vor allem die Kriegssachschäden und die Wäh- rungsschäden der Wirtschaft nicht genügend be- rücksichtigt. Die Pforzheimer Industrie wolle Kriegsschäden auch dann in vollem Umfang be- rücksichtigt wissen, wenn noch ein Rest verblie- ben sei. Die Belastungen, die der Gesetzentwurf vorsähe, würden die exportintensive Pforzheimer Industrie wettbewerbsunfähig machen. Frankreich senkt Zölle (VWD) Zur Unterstützung der Preissenkungs- aktion hat das französische Finanz ministerium am 25. April eine Reihe von Einfuhrzöllen gesenkt. So wurde der Zoll für Teile und Ersatzteile von Kraftfahrzeugchassis von 30 auf 25 Prozent, für ganze Chassis von 35 auf 30 Prozent herabgesetzt. Für Kraftpapier und Pappe bleibt vorläufig ein reduzlerter Satz von 22 Prozent als Mindesttarif in Kraft. Für Oelkuchen und anderer Oelextrakte wurden die Einfuhrzölle ganz ausgesetzt. Weitere 212 Mill. Dollar Weltbank-Anleihen (UP) Die Weltbank hat in den seit Juli 1951 vergangenen 9 Monaten 14 Anleihen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 242 656 000 Dollar ver- geben. Damit hat die Weltbank, wie aus einem am 27. April veröffentlichten Bericht hervorgeht, in den letzten 5 Jahren Anleihen mit einem Ge- samtbetrag von 1 326 183 000 Dollar vergeben. Der Bruttogewinn der Bank belief sich im Be- richtszeitraum auf 23,7 Mill. Dollar und der Netto- gewinn auf 12,5 Müll! Dollar, Der Nettogewinn wurde dem allgemeinen Reservefonds zugeführt, der sich damit auf 34,6 Mill. Dollar erhöht. Perlon-Warenzeichenverband zum Schutz der Verbraucher uod) Um den aualitätsbegriff„Perlon“ zu schützen und die Verbraucher gegen mißbräuch- liche Verwendung dieses Begriffes zu sichern, wurde der Perlon-Warenzeichenverband mit Sitz Die Besprechungen zwischen dem Scharn- berg- Arbeitskreis und der Bank deutscher Länder bzw. dem Zentralbankrat haben in- sofern eine Klärung gebracht, als das vor- gesehene Prämiensparen aus einem entspre- chenden Gesetzesentwurf herausgelassen wer- den wird. Offensichtlich ist man dabei den Auffassungen der Länderfinanzminister ent- gegengekommen, die sich gegen die Absich- ten eines Prämiensparens aàusgesprochen ha- ben, weil sie dadurch geringere Steuerein- gänge bei der Einkommen- und Körper- schaftssteuer erwarten. Die Länderfinanz- minister werden am 2. Mai mit dem Scharn- berg-Arbeitskreis die Ergebnisse der Bonner Besprechungen beraten, so daß angenommen werden kann, daß die Auflockerung des Ka- pitalmarktes bald gesetzliche Form annimmt. Nach einer Mitteilung des Bundesfinanz- ministers wird in diesem Zusammenhang in Kürze eine Verordnung zur Förderung des RICHTEN in Frankfurt gegründet. Geschäftsführer ist Dr. Walter Beil, Frankfurt/M. Die Gründerfirmen Werden in enger Zusammenarbeit mit der perlon- verarbeitenden Industrie, insbesondere der Textil- industrie, die Grundsätze und Richtlinien für die 33 des Warenzeichens„Perlon“ fest- egen. Mannheimer Produktenbörse Offlzielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse vom 28. April 1952 (VoD) Inl. Weizen süddt. Herkunft 46,30 ab Verladestat., inl. Roggen 42,30 ab Verladestat., Braugerste nicht notiert, Futtergerste inl. 42,50, dto. ausl. Zuteilungsware 42, Inlandshafer 37, In- dustriehafer nicht notiert, Auslandshafer nicht notiert. Weizenmehl Type 550 64, 40, dto. Type 630 64,20, dto. Type 812 60,50, dto. Type 1050 58,70, Brot- mehl Type 1600 33 30, Roggenmehl Type 1150 56,60, dto. Type 1370 53,60, Weizenkleie prompt 22 bis 22,50, Roggenkleie 23,25 bis 23,50 Weizenbollmehl 26,50 bis 27, Trockenschnitzel 23, Biertreber 28 bis 29, Malzkeime 26, Rapsschrot 27. Erdnußkuchen nicht notiert, Soyaschrot 41, Kokosschrot 24, 50, Palmkernschrot 24, Mais 49,50 bis 30,00, Milokorn nicht notiert. Kartoffeln 8,50. Tendenz: sehr ruhig. Vorstehende Preise sind Großhandelspreise per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lieferung, Mehlpreise brutto für netto in Leihsäcken. Kar- toffelnotierung per 50 kg. Frankfurter Effektenbörse vom 28. Apr 11 1952 (op) Die Wochenenfangbörse nahm einen zlemlich ruhigen und kursmäßig nur wenig ver- änderten Verlauf. Etwas Interesse bestand für Bergbauaktien, die teils behauptet, teils etwas niedriger bewertet wurden, im Verlauf aber über- wiegend leicht gebessert waren. Auf den übrigen Marktgebieten war die Kursentwicklung weiter- hin stark zufallsbedingt und über dem Durch- schnitt von 1½ bis 2 Prozent hinausgehende Ver- änderungen betrafen lediglich einzelne Werte. Bei 1½ bis 2 Prozent hinausgehende Abweichungen blieben auf einzelne Werte beschränkt. So ver- loren Accu, Kali Chemie, Feldmühle, beide Che- miefaser sowie Scheidemantel nach Pause 9 bis 8½ Prozent. Ferner gaben Chemische Albert, Gritzner Kayser, Rheinische Strohzellstoff und Süddeutsche Zellwolle 3 bis 5 Prozent nach. Wäh- rend Deutsche Steinzeug um 10 Prozent und Deutsche Eisenbahnbetriebe 6 Prozent niedriger taxiert wurden. Andererseits wurden Vereinigte Deutsche Oelfabriken mit 133 nach zuletzt 102 taxlert, wobei in erster Linie Dividendenaussich- ten eine Rolle gespielt haben sollte. Am Banken- markt betrugen die veränderungen meist nur Prozentbruchteile. Frankfurter Bank nach Pause 2 Prozent schwächer. Am Rentenmarkt waren RM- Pfandbriefe bei vereinzelten leichten Befesti- gungen etwas gesucht. W. 1 stens 90 Prozent dem Wohnungsbau zufließt, von der Einkommen- und Körperschafts- steuer befreit bleiben. Zinsen aus nach dem 31. März dieses Jahres ausgegebenen fest- verzinslichen Wertpapieren, die zum Handel an der Börse zugelassen und für mindestens 5 Jahtfe nicht konvertierbar sind, sollen mit einer auf 30 Prozent pauschalierten Kapital- ertragssteuer belegt werden, ebenso Zinsen aus Vor dem 1. April 1952 ausgegebenen In- dustrieobligationen und Wandelanleihen. Fest- verzinsliche Wertpapiere, die nicht den sozia- len Wohnungsbau fördern, und die vor dem 1. April 1952 emitiert wurden, sollen mit einer 25prozentigen Kapitalertragssteuer von dem Zinsenlös belegt werden. Mit diesen Maßnahmen hofft man im Bundesfinanz- ministerium, dem Pfandbriefmarkt eine Stärkung zu geben. Weiter werde durch dlese Maßnahme die Möglichkeit geschaffen, In- vestitionen für die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen zu ermöglichen. Die bis- her gültige Erwerbsbegünstigung soll be- stehen bleiben. Hinsichtlich der Frage der Diskontsenkung verweist man in Bonn auf die Feststellung des Zentralbankrates, wo- nach es opportun sel, eine Aenderung der Diskontrate dann vorzunehmen, wenn man in Bonn hinsichtlich der Auflockerung des Kapitalmarktes zu einem Beschluß kommt. Man zweifelt hier nicht daran, daß die Ge- spräche mit den Länderfinanzministern am kommenden Freitag in Bonn dieses Ergebnis im Grundsatz bringen werden, nachdem das Prämiensparen fallen gelassen worden ist. Notleidender Straßenbau trotz notleidender Straßen VWD. Die Kapazität der deutschen Tief- bauunternehmen ist nur zu 40 Prozent aus- gelastet, während nach amtlichen Statistiken die Bundesstraßen zu 36 Prozent instand- setzungsbedürftig sind und zu 11 Prozent völ- lig neu wiederhergestellt werden müssen, teilt die Fachabteilung Straßenbau im Haupt- verband der deutschen Bauindustrie mit. Bei den Landstraßen bedürfen sogar 71 Prozent dringend der Wiederherstellung. Abgesehen von der durch den schlechten Straßenzustand bedingten Zunahme der Verkehrsunfälle wer- den Kraftstoffmehrverbrauch und zusätz- licher Reifen- und Fahrzeugverschleiß auf mehrere 100 Millionen DM jährlich beziffert. Die bis jetzt bereitgestellten öffentlichen Mit- te! zur Straßenpflege reichen nicht einmal zur Substanzerhaltung aus. In der Diskussion über die Straßenbaufinanzierung taucht im- mer wieder die Frage einer internationalen Anleihe bzw. der Bildung einer Straßenbau- bank auf. Die Lage des deutschen Straßenbaues wird vom 28. bis 30. April in Konstanz auf einer Straßenbautagung erörtert werden. Storch bittet für seine Schützlinge (Up) Der Bundesarbeitsminister hat das Bun- des ministerium für Finanzen gebeten, die von einzelnen Landesversicherungsanstalten vorgenom- mene Kürzung der Unterhaltshilfe um monatlich 3.— DM zu unterbinden. Mit dieser Mitteilung beantwortete Bundesarbeitsminister Storch am 24. April vor dem Bundestag eine Frage des KPD- Abgeordneten Renner. Dieser hatte erklärt, die in einem von ihm näher bezeichneten Fall zuständige Landesversicherungsanstalt Hamburg habe die Zahlung dieser 3.— DM abgelehnt. weil dafür bisher die erforderlichen Mittel nicht ange- wiesen worden seien. (Up) Ein Sprecher des NRW- Wirtschafts- ministeriums teilte am 25. April mät, das Bun- deswirtschaftsministerium unterstütze einen Plan des NRW- Wirtschafts ministeriums, wo- nach aus den außerordentlichen Haushalten des Bundes und des Landeshaushaltes von Nordrhein-Westfalen insgesamt 200 Millionen DM für Remontagekredite für die Eisen- und Stahlindustrie zur Verfügung gestellt werden sollen. Von dieser Summe sollen das Land Nord- rhein-Westfalen 75 Millionen DM und der Bund 125 Millionen DM übernehmen. Bisher habe Nordrhein- Westfalen den Löwenanteil an Remontagekrediten und Zuschüssen— seit 1948 rund 148 Millionen DM— zur Verfügung ge- stellt. Der Bund habe im außerordentlichen Haushalt aus Steg-Geldern nur 20 Millionen DM für die Remontage verfügbar gemacht, von denen NRW 7,1 Millionen DM erhalten habe. Weiter sei die Bereitstellung von weite- ren 25 Millionen DM Steg-Geldern geplant, von denen Nordrhein-Westfalen 9,1 Millionen DM erhalten solle. Anfang Mai werde der Wirt- schaftspolitische Ausschuß des Bundestages über den weiteren Einsatz von Remontagegel- dern verhandeln. Die Demontageschäden in NRW betragen nach dem Wiederbeschaffungswert bei der Preisbasis von 1949/51 rund 2,431 Milliarden DM. In dieser Summe seien, so sagte der Sprecher weiter, noch nicht alle Schäden ein- bezogen. Für Lohnkosten und sonstige Auf- wendungen für Demontagearbeiten habe man in Nordrhein- Westfalen 135,5 Millionen DM und 66,4 Millionen RM aufgewendet. Bei den von NRW bisher für Remontage- zwecke zur Verfügung gestellten 148 Millionen DM sei nur ein einziger Kredit über 270 000 DM verlorengegangen. Bei sechs Krediten von ins- gesamt 1,2 Millionen DM, die gefährdet gewe- sen seien, habe man geeignete Maßnahmen ge- troffen, so daß ein Verlust der Gelder nicht mehr zu erwarten sei. Bei sieben Firmen, die Remontagekredite von insgesamt 3,7 Millionen DM erhalten hätten, sei der Umsatz von 6,3 Millionen DM vor der Kredithergabe auf 42,3 Millionen DM in zweiten Halbjahr 1951 ange- stiegen. Aerzte sollen hungern oder Gewerkschaftler werden (UP) Der„Marburger Bund“— der Verband der angestellten Aerzte Deutschlands— hat in einer Eingabe an die Bundesregierung Be- schwerde gegen die angeblich verfassungs- widrige Beeinträchtigung der Koalitions- und Assoziationsfreiheit durch die„Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände“ geführt und um Eingreifen der Bundesregierung ge- beten. Die Vereinigung der kommunalen Arbeit- geberverbände weigere sich, so stellt der „Marburger Bund“ mit, eine Tarifvereinbarung mit dem Aerzte-Bund über die für die Arbeit- nehmer der öffentlichen Betriebe allgemein vorgesehenen Teuerungszulagen abzuschließen. Die VKA wolle nur mit ganz bestimmten Ge- werkschaften entsprechende Tarifverhandlun- gen treffen und damit den„Marburger Bund“ und dessen Mitglieder unter ein Ausnahme- recht stellen. Als Begründung für ihre Ein- stellung habe die VKA angegeben, daß das „bisherige Verhalten des Marburger Bundes den Abschluß eines Tarifvertrages über Teue- rungszulagen nicht rechtfertige“. Ausstellungsstände, die in Hannover aufflelen. Von links nach rechts: Pavillon der Firma BB C, Phönig Harburg stellt alle Arten der Gummi- verwendung vor. Gustav Spangenberg, Mann eim, bemühte sick, einen möglichst großen Ein blick in sein Ergeugungsgebiet zu geben. 7 . S IF iEN AN GES O 1E 9 Wir suchen einige gute Nr. PS 21316 an den Verlag. Lehrapotheke bei Mannheim 9 80„ande Ktz.-Mechan ker Praktikanten. Bewerb. mit für Kaiserslautern von Auto- nisabschr. unter Nr. P 21161 Firma gesucht, Eilangebote unter Jg. fleißiger Bäcker sofort gesucht. A. Busch, Ludwigshafen aà. Nelken. etgsucnt b 15 zauneldermeister m. 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Mohammed Taher Pascha, nahe Verwandter König Faruks, brachte es auf 155 Breeze, Southampton, Long Island, hat sich Auf alte europäische Rennwagen speziali- 360 historische Kraftfahrzeuge. James siert. Badeanzüge: Esther Williams, Film- star in Beverley Hills, brachte es bisher auf 317 Stück. . Beleidigungsproz ess e: Mon- Sieur Gerouille, reicher Pariser Kaufmann, Be- sammelte die Akten leidigungsprozesse. Bibeln: sammelteèe 38300. seiner 1200 Pfarrer Eskils Saben, darunter die kleinste, die es gibt. Bierdeckel: Ein Sport des liegers Wolf Hirth. Blätter von Gräbern berühm- Landesbibliothek Stuttgart Hellmans sammelte 2000 nicht alltägliche Bibelaus- Segel- ir Zahl, hat der Presbyter Pamphilius gesammelt— einer der ältesten namhaft gewordenen Sammler. Gastronomische Handschrif- ten, Erstausgaben, Einzeldrucke sammelt n Harry Schraemli, Zürich, Zunfthaus zur Schmieden Ueber 2000 seltene Kochbücher. 5 Geldscheine aller Zeiten und aus allen Materialien(185 000 Scheine) hob sich r Herr Dr. Keller in West-Berlin auf. HO Ilz(vom Samenkorn bis zur Scheibe aus einem Baume) wurde systematisch ge- sammelt vom Budapester Staatsmuseum. Hunde(allerdings nur Bilder, Figuren, Skulpturen) sind die Leidenschaft von Miß Ethel Snowber in Denver. Imitationen und Fälschungen von Gebrauchsgeld(6000 Stück) sind die Such- leidenschaft des Budapester Kriminalisten Ferencz Vargas. Kuriose Tatsachen, Berichte, Do- kumente usw. hatte der New Vorker Ripley gesammelt. Sein Archiv umfaßte ein ganzes Haus. 23 Mitarbeiter halfen ihm bei der Suche. Knöpfe und Kleider ver schlüsse: Heinrich Waldes in Prag- Wrschowitz fand so viel Material, daß er ein Museum damit anfüllte. 5 5 8 1 Kurs bücher und Fahrpläne, ter Beute. Spezialgebiet des Berliner alle aus der ganzen Welt aus den Jahren Artisten Kar! Schwarz. 1860 bis 1892 e e f H. P Buddha Statuen sammelte Paul f JFF! Wegener, ein Berliner Schauspieler. Kognak: Der dem Sektmuseum Damenbildaisse: 70 000 Bibliothek Paris. Denkmäler (demontierte. gierte, ausgediente) hob der ten auf, insgesamt 200. Eisenbahn kurios a sammelt Herr Josef Otto Slezak in Wieri. Elefanten(2000, aus Gold, Silber, Glas, Holz usw.) besitzt der New Lorker Wirtschaftsführer Matthew C. Brush. Eselfiguren besaß Franklin Roosevelt in Hülle und Fülle. Eulen natürlich ausgestopft) sammelt der Industrielle Pr. José Alladolid in Rio de Janeiro. Fahrkarten aller Eisenbah- nen: Herr Erwin Kinderling in Nien-⸗ burg/ Weser hat 97 000 Stück in seinen Kästen. Fahrscheine von Straßenbahnen und Eisenbahnen sammelt Greta Garbo seit 24 Jahren. Fingerhüte waren das hobby der früheren Königin Victoria von England. Fromme Schräften, 30 000 an der D. Hermon Claudius las Vortrogsabend in Mannheim Vor zahlreichen Hörern las in der Mann- heimer Melanchthonkirche Hermann Clau- dius, ein Urenkel des als„Wandsbeker Bote“ bektnnten Dichters Matthias Claudius, Ge- dichte und Prosa. Hermann Claudius ist durch seine Gedichtbände„Mank Muern“, »Und weiter wachsen Gott und Welt“ sowie „Daß dein Herz fest sei“ durch Erzählungen und biographische Arbeiten bekannt gewor- den. Der heute im 74. Lebensjahr stehende Schriftsteller, wuchs in Hamburg auf und Wirkte dann viele Jahre als Volksschulleh- rer. Hermann Claudius setzt sich in seinen geschmackvoll gearbeiteten Gedichten in Verinnerlichter Weise mit dem Verhältnis des Menschen zu Gott auseinander und ver- mag Trost und Lebensbejahung zu geben. Zum Teil ohne Vorlage, erzählte er mit- temperamentvoller Frische Jugenderinner- ungen, deren gemütvolle Heiterkeit infolge cker unmittelbaren Erlebnis- Wiedergabe vom Publikum gern aufgenommen wurde. Gedichte in plattdeutscher Mundart und Kommentare, die Hermann Claudius sehr lebendig zur Entstehung einiger seiner Ar- beiten beitrug. ergänzten das sympathische Bild eines reifen, von der Fülle persönlich; geistigen Wachsens in reichem Maße gepräg- ten Dichters, dessen Schaffen der Gestal- bung eines humanen Weltbilds gewidmet ist. 5 st. * verstorbene französi- sche Schriftsteller Alfred de Vigny ver- machte seine berühmte Kognak- Sammlung in Chateau Hautvillers. Bilder schöner Frauen sammelte ein Schrulliger Junggeselle und schenkte sie der National- ausran- Londoner Kaufmann Lewis Northrop in seinem Gar- Hart in Newmarket, Loridon. Leichen predigten melte Grundbesitzer Fürst Stolberg. Leichname berühmter Helden sam- melte Josef Pargfrider und setzte sie im Garten seines Gutes Pulkau bei. Luther- Bildnisse(2400): Lutherhalle in Wittenberg. Masken sammelt Willy Birgel, Schau- Spieler. Negerlieder Noten und Schall- platten) sammelt die Sängerin Lena Horne in Los Angeles. Ostereier- Sammlung des Mu- seums in Budapest umfaßt 8000 bemalte, beschriebene, gefärbte Eier aus denkbaren Material. Pazifische (27 0000 sam- zu Stolberg- in der Küste matliebe von Hubert Howe Bancroft(San im Jahre 309 verstorbene jedem Amerikas War das Thema der leidenschaftlichen Hei- Franzisko), er trug 60 000 Mappen, Bücher und historische Urkunden zusammen. Pistolen liebt Präsident Truman. Be- geisterte Landsleute beschenken ihn lau- tend. Sammlungsumfang: 8000 Stück. Plakate von Theater, Film, Kabarett, Ausstellungen usw. liebte der Berliner Zahnarzt Karl Sachs. Er hat 12 000 auf- gehoben. Quark und Käàse-Literatur und Rezepte(7 Kisten voll) sammelte Frau L. B. in Heidelberg. Rasjiei- Utensilien aller Zeiten und Völker: James H. Rand, Fabrikant aus Boston, lieg sogar einen Kulturfilm damit drehen. Rhein(Bilder, Stiche, Zeichnungen,. 400 Bände vol) ist Gegenstand der Sam- der im September 1948 ge- melleidenschaft des Berliner Kaufmanns storbene bekannte deut- Otto Kramer Spiegel aller Völker und Epochen (rund 7000) trug Fabrikbesitzerin Horvat in Budapest zusammen. Spieldosen Courths-Mahler. Spielzeug jeder Art, in unvorstell- barer Fülle, sibt es im Spielzeug-Museum in Sonneberg/ Thüringen. Schachfiguren aller Erdteile sam- melt der New Lorker Verleger Arthur Wiesenberger. sammelte Hedwig satz„Abe des Sammel- Schallplatten: Führender Samm-; 0. ler mit 500 000 Platten ist der frühere eifers“ von Peter Omm.) Grapefruit-Züchter und jetzige Millionär H. B. Leonard. Spazierstöcke berühmter Persön- lichkeiten: Percy H. Johnston, Bankier in Cleveland. Streichholzschachteln zu sam- meln war der Zeitvertreib des Königs Vic- tor Emanuel von Italien(41 000). Tabak und alles war damit zusam- menhängt sammelt das Tabak-Museum in Bünde in Westfalen. Testament(das alte) in 84 Sprachen trug der Münchener Dolmetscher Dr. Tas- silo Schultheiß zusammen. Todesurteile(über 1000 aus zwei Jahrtausenden und 22 Ländern) sammelte der Londoner Kaufmann Walter E. Clif- ford. Umhängetaschen und Hirten-Zubehör sammelte man anderen in Hers- PAUL WEGENER sche Schauspieler, besaß eine mit großem Kunst- verständnis zusammenge- tragene Sammlung ostasia- tischer Skulpturen. Unser Bild— eine Aufnahme anfangs der dreißiger Jahre— zeigt inn neben einer Buddha- Statue.(Zu dem nebenstehenden Auf- bruck, als man genug beisammen hatte, er- gab es ein Hirten-Museum. Weltkriegs-Literatur fing Her- bert Hoover an zu sammeln, später wurde eine Ipezialbibliothekx daraus(Stanford- Universität, Palo Alto), heute 5 Millionen Bände. Xanthippen Oarstellungen und Li- teratur) sammelte der Feuilleton-Redak- teur Wather Voigt, Berlin. * wird offenbar nicht gesammelt. Zahnstocher(aus edlem Rohstoff) sammelte der Pariser Fabrikant Alfred Muron. Zeitungen und Zeitschriften (über 5 Millionen Bände und Einzelnum- mern) trug der Zeitungsforscher Profes- sor J. Lapegna in Neapel zusammen. Jodith als dos junge modische Mädchen Deutsche Erstaufführung von Giraudoux' Schauspiel in Darmstadt Jean Giraudoux hat seinem deutschen Uebersetzer Hans Feist einmal auf dessen Frage, wie er sich die Titelfigur seines Schauspiels„Judith“ denke, geantwortet: „C'est la jeune fille à la mode.“ Als das junge modische Mädchen wurde sie zwar nicht ganz bei der deutschen Erstauffüh- rung dieses bereits 1932 entstandenen Stük- kes jetzt am Landestheater Darmstadt ge- spielt, sondern strenger, von der ersten Szeme an auf Bedeutsamkeit gestellt. Im- merhin wurde dabei sichtbar, daß dieses Werk mit der lapidaren Einfachheit des Vorganges im Alten Testament nichts mehr zu tun hat, auch weit differenzierter und hintergründiger ist als Hebbels gleich- namiger Erstling. Es vibriert, knistert, funkelt und sprüht in diesem vielschichti- geri Stück. Giraudoux stellt moderne Merischen hinein in das Geschehen der alten Mythe und erhellt daran unsere Si- tuation. Seine Judith ist ein verwöhntes, doch rassiges Luxusgeschöpf, das ein eige- nes Museum besitzt, Sport treibt, neugierig auf die Liebe und den Ruhm ist, doch von ihren jungen Freunden sich nur küssen läßt. Holophernes ist ein sachlicher, sehr beherrschter und gewandter Weltmann, für den Gott nicht existiert. In Holophernes trifft Judith den richtigen Partner. Sie tötet ihn trotzdem. Sie meint zunächst, ihn aus Liebe getötet zu haben. Sie empfand gren- zenloses Mitleid mit ihm, als er neben ihr lag und durch den vergänglichen Tod, den Schlaf, nur kläglich behütet schien gegen die Drohungen des Tages. Bis ihr ein Erz- engel in der Gestalt eines Wachsoldaten sagt, daß sie unter dem zermalmenden Druck der„Geister und ihrer Lawine“ in Holophernes den Feind Gottes getötet habe, wie Gott es befahl, sie also in Wahrheit doch nur dessen Werkzeug war. Judith re- signiert und läßt sich von den Priestern zur Heiligen erklären. ö Giraudoux' Werk ist also doppelbödig und steckt voller, oft zynisch sich äußern- der Ironie. Das Göttliche ist gegenwärtig, Wenn auch verkörpert und verschleiert- in dunklen, unerklärbaren Mächten, die da- monisch ausbrechen können. Das Stück wird Widerspruch erregen. Es fordert ihn geradezu heraus, trägt aber dadurch zur Klärung bei. Hinter dem oft amüsanten Vordergrund mit seinem Geglitzer von Bon- mots reckt sich die Ausein andersetzung mit Gott, mit der Gewalt des Schicksals empor. Die Inszenierung von Gustav Rudolf Sell- ner in den stark abstrahierenden, doch far- big eminent verdichteten Bühnenbildern von Willi Baumeister und den aparten Ko- stümen seiner Schülerin Carola Tolkmitt entsinnlichte das Werk, drängte das Ero- tische sehr zurück, strich gewagte, doch wichtige Stellen ganz. Aus den Spannun- gen der Geschlechter aber lebt dieses Stück Giraudoux' vor allem. Unter einem Stil- Prinzip litt das Sprüheride, funkelnde Le- ben. Zu Giraudoux gehören gerade die Nuancen der Wörte, das Schwingen der differenzierten Gefühle. Auch Luc Va- lenta als Judith war zu sehr auf einen mo- notonen Ton reduziert. Hermann Dannecker Hochkuſtur des Chorgesongs Thomanerchor Im Verlauf mehrerer Tourneen kam der Leipziger Thomanerchor nach dem Kriege durch Europa. Im vergangenen Jahr gastierte er in der Mannheimer Christuskirche. Nun, auf dem Weg nach Frankreich und Italien, sang er in der dichtbesetzten Heiliggeist- kirche in Heidelberg. An der Spitze der zahlreichen bedeuten- den Persönlichkeiten, die den Thomanerchor während seiner fast 750 jährigen Geschichte leiteten, steht der Thomaskantor Johann Sebastian Bach. Seit 1940 wird diese große Tradition mit vollendeter Durchbildung von Thomaskantor Professor Dr. Günther Ramin verwaltet. Beglückend ist die einzigartige Sicherheit der Tonführung dieser 80 erlesenen Stim- men, mit der sie die enorm schwierige Chro- matik in Motetten des Prager Kantors Jako- bus Gallus und des Venetianers Giovanni Gabriell meistern, wundersam beruhigt wie- derum ihr Tonansatz, ausgeglichen ihre in Heidelberg Dynamik. So gewinnt die Vortragskunst des Thomanerchors jene optimale Kraft eines von allem Persönlichen geläuterten Singens, durch die man das Kunstwerk so ganz aus seiner reinen Substanz zu vernehmen ver- mag. Johannes Brahms' Motette„Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ und drei Sätze aus Ernst Peppings„Deutscher Messe“ erklangen in schlichter sakraler Würde, zwar sehr ausdrucksreich, aber in jener zurückhaltenden Gestimmtheit, die jeder wahrhaft geistlichen Musik die Atmosphawe des Ueberzeitlichen verleiht. Orgel- Kompositionen von Dietrich Buxte- hude, Max Reger und Johann Sebastian Bach, von Ekkehard Tietze gespielt, lösten die Vokaldarbietungen(sämtlich a cappella) ab. Die Huldigung der Thomaner an ihren größ- ten Ahnherrn, die prächtige Bach-Motette „Fürchte dich nicht“ für achtstimmigen Dop- pelchor, krönte den hochkultivierten Chor- gesang.. W. St. Für Freiheit des Geistes Schriftsteller und Buchhändler tagten Zu einem Bekenntnis für die Freihet des Geistes gestaltete sich am Sonntag die Begrüßungskundgebung der Schriftsteller, Verleger- und Buchhändlertagung im Ber- liner Schiller-Theater. Vor zahlreichen ver- trétern des Berliner Senats, des Bundes. hauses und der politischen und Kulturellen Vereinigungen rief Dr. Josef Knecht, de: erste Vorsitzende des Börsenvereins der deutschen Verleger- und Buchhändlervet bände, zur Verantwortung vor der Freiheit des Geistes auf.„Wir erstreben mit leiden- schaftlichem Herzen die Einigung aller Deutschen, die heute noch durch willkik⸗ liche Zonengrenzen getrennt sind, aber uf wollen auch hoffen, daß diese Einigung h den europäischen Zusammenschluß alla freiheitliebenden Menschen hineingebau werde.“ Knecht warnte davor, die Bedto- hungen, die der Freiheit auf dem eigenen Arbeitsgebiet erwüchsen, zu übersehen „Sie zeigen sich vor allem in der geistigen Unordnung und Verwirrung, die durch restauratives Schrifttum, durch eine ge- wisse Memoiren-Literatur und durch neo- nazistisches Schrifttum angerichtet wer. den.“ Knecht appellierte an die Verantwor- tung der Verleger und Buchhändler, in dem wichtigen Dienst der gewissenhaften Aus- wahl des Schrifttums nicht zu versagen, In einer abschließend veröffentlichten Bese- lution ruft der Länderausschuß des Bôten- vereins deutscher Verleger- und Buchhind. ler verbände dann seine Fachkollegen in aller Welt auf, die geistige Verbindung zwi. schen den Völkern enger zu gestalten und auf diese Weise der Freiheit und dem Frieden zu dienen“. f abe In der Samstag-Aufführung von Billingen Schauspiel„Ein Tag wie alle“ im National- theater hatte Hilde Gedern gastweise die Rolle der schicksalspielenden männerverschlel- Benden Halbweltlerin Magda Dusch! über nommen. Die wirkungsvolle Eleganz der äube. ren Erscheinung der Darstellerin, und en etwas prätentiös zur Schau getragenes Selbst, bewußtsein lieben von dem wirklichen Grad der schauspielerischen Eigenkraft der sprac. und bühnengewandt agierenden Künstlern kein rechtes Bild gewinnen. Dazu müßte woll auch eine substanzkräftigere Rolle her, dem aus der auf die Dauer doch reichlich unerquic- lichen Schwarz- Weiß-Zeichnung der Billinger- schen Figuren und ihrem von der abgenutzten Symbolik des Bühnennaturalismus von Anne. dagumal umwitterten Spiel gegeneinander lad sich kein echter dramatischer Funke heralt- schlagen. Immerhin: als die drei tötlichen Revolverschüsse Hanna Amons diese„Hure von Babylon“ endlich zur Strecke brachten, entrang es sich hinter mir aus sichtlich erlöstem Frauenherzen: Die hat es wirklich nicht 00 ser verdient!“ Das Publikum in seiner Gesam heit quittierte die Aufführung und damit aum die Leistung des Gastes mit etwas 2zögerndem, aber doch freundlichem Beifall. e. o. e. — — DREI MANNEE IVM SCHNEE e RNA 27. Fortsetzung Er blieb natürlich sitzen. Vorm Hotel half er den beiden beim Aussteigen. Und da Tante Julchen das Ab- laden der Koffer aufs strengste überwachte, Waren das junge Mädchen und er plötzlich Allein. „Das ist aber ein schöner Schnèeemann“, rief sie. ö „Gefällt er Ibnen?“ fragte er stolz.„Den haben Eduard und ich errichtet. Und ein Bekannter, der eine große Schiffahrtslinie besitzt. Eduard ist mein Freund.“ „Aha!“ sagte sie. „Er hat leider seit gestern abgenommen.“ „Der Besitzer der Schiffahrtslinie oder Ihr Freund Eduard?“ „Der Schneemann“, erwiderte er.„Weil die Sonne so sehr schien.“ Sie betrachteten den Schneemann und schwiegen verlegen. „Wir haben ihn Kasimir getauft“, erklärte er später. Er hat nämlich einen Eierkopf. Und in solch einem Fall ist es ein wahres 4 Glück, Kasimir zu heißen.“ Sie nickte verständnisvoll und zeigte auf die Teddybären, die neben Kasimir hockten. „Es sind Eisbären geworden. Ganz weiß. Wie nennt man das gleich?“ „Mimikry“, gab er zur Antwort. „Ich bin so vergeßlich“, sagte sie.„Was die Bildung anlangt.“ „Werden Sie lange hierbleiben?“ fragte 5 Sie schüttelte den Kopf.„Ich muß bald Wieder nach Berlin zurück.“ VJ. „Ich bin auch aus Berlin“, meinte er. „Welch ein Zufall.“ Geheimrat Tobler hielt, oben im fünften Stock, sein Nachmittagsschläfchen. In Bruck- beuren hatte er sich eigentlich, aus Hoch- achtung vor den Schönheiten der Natur, die- ses Brauches entäußern wollen. Aber man War eben doch nicht mehr der Jüngste. Und so hatte er Johanns Heizsonne in Betrieb gesetzt, sich ins Bett gelegt und schlief. Dann aber wurde die Tür aufgerissen. Er erwachte und blickte migmutig auf. Hage- dorn stand vor ihm, setzte sich aufs Bett und sagte:„Wo hast du denn die Heizsormne her, Eduard?“ „Das ist ne Stiftung“, bemerkte Schulze mit verschlafener Stimme.„Solltest du ge- kommen sein, um mich das zu fragen, 80 nennen wir uns wieder Sie.“ „Mensch! Schulze!“ stieß Hagedorn her- vor.„Ich mußte es dir sofort sagen. Ich bin verloren. Ich habe mich soeben verliebt!“ „Ach, bleib mir mit deinen albernen Weibern vom Halse“, befahl! Eduard und drehte sich zur Wand.„Gute Nacht, mein Jurige!“ „Sie ist kein albernes Weib“, sagte Fritz streng.„Sie ist enorm hübsch. Und gescheit! Und Humor hat sie. Und ich glaube, ich gefalle ihr auch.“ „Du bist größen wahnsinnig!“ murmelte Schulze.„Welche ist es denn? Die Mallabré oder die Circe aus Bremen?“ „Höre schon endlich mit denen auf!“ rief Hagedorn entrüstet.„Es ist doch eine ganz andere! Sie ist doch nicht verheiratet! Das wird sie doch erst sein, wenn ich ihr Mann bin! Eine Tante ist mit dabei. Die hört auf den Namen Julchen.“ Schulze war nun wach geworden.„Du bist ein Wüstling!“ sagte er.„Warte mit dem Heiraten wenigstens bis morgen, Du wirst dich doch nicht etwa in eine Gans vergaf- fen, die mit einer Tante namens Julchen auf Männerfang geht. Wir werden schon Wen für dich finden.“ Hagedorn stand auf.„Eduard, ich ver- biete dir, in einem derartigen Ton von mei- ner zukünftigen Gemahlin zu sprechen! Sie ist keine Gans. Und sie fängt keine Märner. Sehe ich vielleicht wie eine gute Partie aus?“ „Gott bewahre!“ sagte Schulze.„Aber sie hat doch natürlich davon gehört, daß du ein Thronfolger bist!“ „Diesen Quatsch kann sie noch gar nicht gehört haben“, meinte der junge Mann.„Sie ist nämlich eben erst aus Berlin eingetrof- fen.“ „Und ich erlaube es ganz einfach nicht“, erklärte Schulze kategorisch.„Ich vertrete Mutterstelle an dir. Ich verbiete es dir. Da- mit basta! Ich werde dir schon eines schö- nen Tages die richtige Frau aussuchen!“ „Geliebter Eduard“, sagte Fritz.„Schau sie dir erst einmal an. Wenn du sie siehst, wird dir die Luft wegbleiben!“ Hagedorn setzte sich in die Halle und behielt den Lift und die Treppe im Auge. Seine erste Begeisterung wich, während er ungeduldig auf das junge Mädchen und auf die Zukunft wartete, einer tiefen Nieder- geschlagenheit. Ihm war plötzlich eingefal- len, daß man zum Heiraten Geld braucht und daß er keines hatte. Früher, als er Geld verdiente, war er an die verkehrten Fräu- lein geraten. Und jetzt, wo er Tante Julchens Nichte liebte, war er stellungslos und wurde für einen Thronfolger gehalten! ihnen spielt.“ Eduard?“ fragte sie. schreiben gewonnen. Dafür lassen wir uns hier gratis durchfüttern.“ name ist Fritz.“ sie rot. Und dann sagte sie:„Ich heiße Hildegard.“ »Sie sehen aus, als wollten Sie ins Klo- ster gehen“, sagte jemand hinter ihm. 5 Er fuhr hoch. Es war Tante Julchens Nichte. Er sprang auf. Sie setzte sich und fragte:„Was ist denn mit Ihnen los?“ Er blickte sie so lange an, bis sie die Lider serikte. Er hustete und meinte dann: „Außer Herrn Kesselhuth und Eduard weiß es in dem Hotel noch kein Mensch. Ihnen muß ich es aber sagen. Man hält mich für einen Millionär oder, wie Eduard behauptet, für den Thronfolger von Albanien. Wieso, weiß ich nicht. In Wirklichkeit bin ich ein stellungsloser Akademiker.“ „Warum haben Sie denn das Mißverständ- nis nicht aufgeklärt?“ fragte sie. „Nicht wahr?“ meinte er.„Ich hätte es tun sollen. Ich wollte es ja auch! Ach, ich bin ein Esel! Sind Sie mir sehr böse? Eduard meinte nämlich, ich solle den Irrtum auf sich beruhen lassen. Vor allem wegen der drei siamesischen Katzen. Weil er so gern mit „Wer ist denn nun eigentlich dieser „Eduard und ich haben ein Preisaus- „Von dem Preisausschreiben habe ich in der Zeitung gelesen“, meinte sie.„Es handelt sich um ein Ausschreiben der Toblerwerke, ja?.. Er nickte. Dann sind Sie Doktor Hagestolzꝰ?“ i „Hagedorn“, verbesserte er.„Mein Vor- Anschließend schwiegen sie. Dann wurde „Sehr angenehm“, antwortete er.„Der schönste Vorname, den ich je gehört habe!“ nächste.“ Er trat an den Tisch. Das juns- Mädchen hob den Kopf, lächelte ihm zu i meinte:„Das ist gewiß Ihr Freund me Herr Doktor. So hab ich ihn mir vorgeste mürrisch. von Schulze. „Nein“, erklärte sie entschieden.„ Fri gefällt mir besser!“ a „Ich meine die weiblichen Vornamen. 1 Sie lächelte. Dann sind wir uns ja einig Er faßte nach ihrer Hand, lief sie Vel. legen wieder los und sagte:„Das wäre wü dervoll.“ 8 Endlich trat Schulze aus dem Lift. 1 dorn nickte ihm schon von weitem zu 10 meinte zu Tante Julchens Nichte:„e kommt Eduard!“ Sie drehte sich nicht um. Der junge Mann ging dem Freund ent- gegen und flüsterte:„Das ist sie.“ „Was du nicht sagst!“ erwiderte Schule spöttisch. Ich dachte, es wäre schon nd ar Hagedorn nickte fröhlich.„Jawohl. Pas ist Eduard. Ein goldnes Herz in raubef Schale. Und das ist ein gewisses Hildegard.“ Fräulein Schulze war wie vor den Kopf geschlagen und hoffte zu halluzinieren. Das dar lud zum Sitzen ein. Er kam der Auffor rung, völlig geistesabwesend, nach sich beinahe neben den Stuhl gesetzt. Und hätte ö Hagedorn lachte. l „Sei nicht so albern, Fritzl“ sagte Sch Aber Fritz lachte weiter.„Was hast dn denn, Eduard? Du siehst wie ein 81 Wandler aus, den man laut beim Na gerufen hat.“ d85 „Gar kein übler Vergleich“, meinte junge Mädchen beifällig. 1 ick Sie erntete einen vernichtenden Ble Fortsetzung folst Dienstag, 29. Aprn 1002/ AI Wen e 5 wer gen und mer heit tene In mern nale u. a. werk brüdde auch senhe der 2 den,! zuha! fen, f schwe derhe Bezie In heißt Wie i und ein zu! Arbe: einen echten nur e Kratie lab 10 Farty teilig Mögli in ga len. vor e einen gebiet Die in ein stand einer Sitzun bour-! Sonnt demo! mit B Frank des von 6 bour- ment