/ N 152 nisch aten aus-Sadl Agabegg ohl dag n Sym. ster r. Werken Al frech raft er. Verant. Dirigen, ie vc Werk. chen in. eicht z ihrem den Ge. a rhyth. iten. N der Fi- engekügz ihm zu. 2 in el reotypen r leisen S resollt mit ge · espielten ich, Und ng blieb ine 2. Brahms. kennung all nach erk dez hundert Dichtung italieri. ella, 18 hoch Praditin Formen in, man herauz. Waffnen⸗ ieses in n Scha- 1 stilisti⸗ en Kom- eine ge. u rohu- dalischen Heimat diesem eisterten n Fol. bändiger neapoli· Ksweisen prühend Schlag- ine Bra- 8 Pall der aus- Thomas Können tes Vio⸗ Und die mik des die Va- Kompo- n Mels ing doch autenden s Blend Werden t emp erbeglel⸗ ngetrüb · erte Pl. ht ohne C. Oil. ber dle cespeare· rgebleles ers all. ken War, 18 n.„ 5 „ die be. Lieder- Mittwoch aren ge , März chlieblid ihres dir is ausge Angaben sich der Februar 1458 Mi. stieg G. nen U! he Bull 1 Außen- 100 en frei nen Di USA el Lände 2200 1 er. Den- umes 7ormon zunahm der dn erlandel n kreen nen DI, 9 Mille, ame) ald päische teilt Scl usnahm chenland kanische zunahm gen Vel⸗ Gesem, von 1 lach del Länder Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer: Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: p. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen) Rh. Nr. 267 48. Unabhängige Zeitung Badens und der pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6. Telef. 4 41 51-54; Heidelberg,. Brunnen- gasse 18-24, Tel. 2937/8(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 6 2768 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4, DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen⸗ turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises, Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr. —— J. Jahrgang/ Nr. 100/ Einzelpreis 20 Pf. Kommende Woche Lastenausgleich-Debatte Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 30. April 1952 Regierungsparteien wollen im Bundestag aus Zeitgründen keine Abänderungsanträge stellen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Endkampf um das größte Gesetzeswerk der Bundesrepublik seit ihrem Bestehen, um den Lastenausgleich, hat begonnen. Vierhundert Artikel werden ab Dienstag kommender Woche innerhalb von vierzehn Tagen in zweiter und dritter Le- zung verabschiedet werden. Die Koalitionspartner haben sich gestern geeinigt, bei den Plenarsitzungen keine Ab- aͤnderungsanträge mehr zu stellen. Sie be- fürworten eine Beschleunigung, damit die Empfangsberechtigten endlich erfahren, wo- mit sie zu rechnen haben Wirtschaft die Größenordnung ihrer Ver- pflichtung kennenlernt. Ueber vierzehn Monate wurde an der Vorlage gearbeitet. Man kämpfte zuerst darum, eine möglichst breite Mehrheit im Eisenhower nimmt Abschied Frankfurt.(UP) Der scheidende Oberbe- fehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, traf am Dienstagnachmittag auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen ein, um sich von den amerikanischen Truppen in Deutschland zu verabschieden. Er fuhr sofort nach Heidel- berg weiter. Heute will er eine Parade ameri- kanischer Truppen in Frankfurt abnehmen. Eisenhower begrüßte bei einem Besuch des britischen Hauptquartiers in Bad Oeyn- hausen die Ernennung General Ridgways zu seinem Nachfolger als atlantischer Oberbe- fehlshaber. Ridgway werde mit den Euro- päern auskommen, erklärte er.„Sie haben die beste Kombination bekommen, die Amerika für das europäische Kommando be- reitstellen kann“, sagte Eisenhower.„In General Gruenther haben Sie einen Mann von großer Erfahrung, einen klugen Kopf und einen äußerst befähigten Stabschef. In General Ridgway haben Sie einen unserer bervorragendsten Führer, der sich in mehre- ren Feldzügen bewährt hat. Er ist ein guter Freund von General Gruenther und genau vier Jahre älter. Sie haben beide am gleichen Tag Geburtstag.“ Eisenhower trifkft am Freitag zu einem Abschiedsbesuch in Bonn ein. Nach Mittei- lung der amerikanischen Hohen Kommission Wird er bei dieser Gelegenheit auch mit Bun- deskanzler Dr. Adenauer zu einem Früh- stück zusammentreffen. Mit fünfzig Passagieren vermißt New Vork.(UP) Die amerikanische Flug- gesellschaft„Pan American Airways“ gab am Dienstag bekannt, daß ein viermotoriger „Stratoeruiser“ mit 50 Personen an Bord seit mehreren Stunden überfällig ist. Es wird angenommen, daß die Maschine im ostbra- silianischen Dschungelgebiet entweder not- landen mußte oder abgestürzt ist. Nach dem vermigßten Flugzeug, das den Namen„The good hope“(Die gute Hoff- nune) führt, suchen seit Dienstagnachmittag en Verband der amerikanischen Luftstreit- räfte und mehrere Zivilflugzeuge. Das Tluszeug sollte am Dienstagmorgen in Fort-of-Spain auf Trinidad zwischenlanden. che es nach New Vork, dem Ziel seines Flu- Ses, Weiter flog. 5 non 2 N 8 London. Die ägyptische Botschaft in London ementierte am Dienstag kategorisch alle Ge- 05 Wonach im März in Kairo ein Attentat 55 N Faruk verübt worden sein soll. Die 15 ang über das angebliche Attentat war von nem Berichterstatter der amerikanischen Eändkunkgesellschatt„National Broadcasting mpanys am Montagabend verbreitet worden. Hüten. Die Krönung Elisabeths II. von 8 ist auf den 2. Juni des kommenden es der J kestgesetzt worden. Zugleich wurde in 98 Zübrlautbarung des Buckingham-Palastes sion bezenmensetaung der Krönungskommis- 5 Gatten tgeseben. die unter dem Vorsitz El atten der Königin, des Herzogs von inburgh, stehen wird. drein. Der Kieler Oberbürgermeister Wen Gayk ist am Dienstag von Stockholm 820 58 auf dem Luftwege hier eingetroffen. kreta 8 auf dem Flugplatz von dem Se- lands er Sozialdemokratischen Partei Finn- Vaeino Leskinen, empfangen. Audedte dl. Oppositionsführer J. G. N. Strauss laue am Dienstag vor dem südafrikanischen mung 5 Von der Regierung Malan Aufklä- Pelizeitrar die angeordnete Verstärkung der allem 5 von Kapstadt. Strauss will vor 81 len Warum Polizeibeamte aus ande- verden n des Landes nach Kapstadt geholt 5 IJPidpa — Am I. Mai 2 die Redaktion, der Verlag und zusaminttereipersonal Unserer Zeitung 9 men mit den Werktätigen ande- 5 erufe feiern. Aus diesem Grunde n Unsere Zeitung am Freitag, dem 8 Al, nicht erscheinen. Die folgende 0 erhalten Sie am Samstag, Mai, zur gewohnten Stunde. Lai, und auch die bei Plenum zu gewinnen. Dieser Versuch schei- terte aber im wesentlichen an den Vertre- tern der Vertriebenen und Fliegergeschä- digten. Die SPD ist abgesprungen, für sie War der Gedanke, mitzuhelfen und über den Staat gleichsam neues Privateigentum zZzu schaffen, untragbar. Damit geriet die CDU aus ihrer Mittelstellung auf den linken Flü- gel und hat so manche Konzession machen müssen, die bei einer Zusammenarbeit mit der Opposition vermeidbar gewesen wäre. Einer der wichtigsten Prüfsteine der ge- Senwärtigen Ausein andersetzung liegt bei den Punkten Vermögensabgabe, Vermögens- steuer und Währungsgewinnabgabe. Das Auslandsvermögen Wie UP aus Bonn meldet, haben die drei Westmächte von der Bundesregierung den deutsch- alliierten Vertragsver- handlungen über die Ablösung des Be- satzungsstatuts verlangt, daß ausländisches Vermögen im Bundesgebiet für mindestens sechs Jahre von den Abgaben zum Lasten ausgleich befreit wird. Dieses Problem soll am kommenden Donnerstag noch einmal vom Bundeskanzler und den alliierten Hohen Kommissaren angepackt werden. Die Alliierten begründen ihre Forderung mit dem Hinweis, daß ausländisches Ver- mögen kaum zum Ausgleich von Kriegs- folgelasten herangezogen werden könne, da der zweite Weltkrieg„schließlich von Deutschland entfesselt“ worden sei. Diesem Argument hält die Bundesregierung ent- gegen, daß die betroffenen Personen oder Industrieunternehmen in Deutschland Er- tragsgeschäfte führen. Wie verlautet, sollen zu dem Kreis der in Frage stehenden Unternehmen auch die Opel- Werke, die Ford- Werke, die Vereinigten Glanzstoff- werke und zwei der drei im Bundesgebiet tätigen Tafelglasfabriken zählen. Konflikt Storch DGB Düsseldorf.(UP) Ein neuer Konflikt zwi- schen der Bundesregierung, diesmal vertre- ten durch den Bundesarbeitsminister, und dem Deutschen Gewerkschaftsbund wurde hier am Dienstag bekannt. Die DGB-Bundes- Pressestelle veröffentlichte einen Beschluß des Bundesvorstandes, demzufolge die den Gewerkschaften angehörenden Vertreter und Stellvertreter im Verwaltungsrat und Vorstand der Bundesanstalt für Arbeitsver- mittlung und Arbeitslosenversicherung vor- läufig nicht an den Sitzungen dieser Organe teilnehmen werden. Die im DGB zusammengeschlossenen Gewerkschaften hatten, dem DGB- Informa- tionsdienst zufolge, dem Bundesarbeitsmi- nister ihre Vertreter für die Organe der Bundesanstalt benannt. Im Anschluß daran duhßerte der Bundesarbeitsminister unter Berufung auf Paragraph 9, Abs. 3 des Bun- desanstaltsgesetzes Bedenken, weil in dem Vorschlag der Gewerkschaften keine Frau aufgeführt war. Stuligart übernimmt Negierungsgewalt Bundesratsmitglieder ernannt/ Dr. Müller fordert neue Landtagswahl von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Das neue süd westdeutsche Ka- binett hielt am Dienstag seine erste Arbeits- sitzung ab und unterrichtete die Staatskanz- leien von Freiburg und Tübingen sowie das Stuttgarter Staatsministerium und sämtliche Südwestdeutschen Ministerien und Landes- bezirksdirektionen offiziell von der Bildung des neuen Bundeslandes. Die Ministerien, Be- hörderi und Dienststellen der bisherigen Länder Baden, Württemberg- Baden und Württemberg-Hohenzollern sowie die Dienst- stellen des Landesbezirkspräsidiums Nord- baden wurden angewiesen, ihre Geschäfte unter ihrer bisherigen Bezeichnung zunächst weiterzuführen. Dabei sind sie im Rahmen der Gesetze an die Weisungen der vorläufi- gen Regierung gebunden. 5 Außerdem wurde mitgeteilt, daß die Ver- tretung des südwestdeutschen Bundeslandes nach außen, insbesondere im Verhältnis zum Bund, auf die vorläufige Regierung über- gegangen ist. Das Kabinett bestimmte zu ordentlichen Bundesratsmitgliedern Mini- sterpräsident Dr. Reinhold Maier, Finanz- minister Dr. Karl Frank, Innenminister Fritz Ulrich, Justizminister Viktor Ren- ner, Arbeitsminister Ermin Hohlweg 1e r, zu stellvertretenden Mitgliedern Land- wirtschaftsminister Friedrich Herrmann, Vertriebenenminister Eduard Fiedler und Kultusminister Dr. Gotthilf Schenk el. Für den Vermittlungsausschuß Bundestag-Bun- desrat wurde Justizminister Viktor Ren- ner als ordentliches Mitglied und Finanz- minister Dr Karl Frank als stellvertre- tendes Mitglied ernannt. In einer Pressekonferenz unterstrich Mi- nisterpräsident Dr. Maier, das neue Land sei nach den Bestimmungen des Neugliederungs- gesetzes legal und endgültig entstanden. Die neuen Minister wollen binnen vierzehn Tagen Vorschläge über den personellen Auf- bau ihrer Ministerien vorlegen. Die Besetzung werde unter allen Umständen nach streng landsmannschaftlichen Gesichtspunkten er- folgen, wie überhaupt die landsmannschaft- liche Zusammensetzung der Beamtenschaft Kernpunkt der zukünftigen Personalpolitik sein werde. Staatspräsident Dr. Gebhard Müller gab in einer Rundfunkansprache der Hoff- nung Ausdruck, daß es doch noch gelingen werde, die unheilvolle Entscheidung des „schwarzen Freitags“ in Stuttgart(gemeint ist die Regierungsbildung. Die Red.) bald zu revidieren. Dr. Müller erklärte, es stehe fest, daß die neue Stuttgarter Regierung, die man aum besten als die„kleine Koalition des Nor- dens mit sozialistischer Mehrheit“ bezeich- nen könne, nicht das Vertrauen des Volkes besitze. ES wäre daher untragbar, wenn die Verfassung, die sie mit knapper Mehrheit be- schließen wolle, nicht dem Votum des Volkes unterstellt würde. Es sei erforderlich, daß spätestens nach Abschluß der Verfassungs- arbeiten das Volk erneut aufgerufen werde, einen Landtag zu wählen. Der 25. April, der zu einem Tag der Ver- söhnung und des großzügigen Beginns einer neuen staatlichen Gründung hätte werden können, sei durch die Kurzsichtigkeit einiger Politiker und das rein taktische Machtspiel dreier Parteien zu einem Akt der Ueberrum- pelung gewolt n. Man habe kurzer Hand eine kleine Erweiterung der bisherigen Stuttgarter Regierung vorgenommen und damit den Eindruck der„Eingemeindung“ statt eines echten Zusammenschlusses, vor aller Oeffentlichkeit bewiesen. Trotz aller Abschwächungsversuche des neuen Ministerpräsidenten habe die CDU ernste Bedenken über die künftige Haltung des Landes im Bundesrat. Er könne nicht glauben, daß die SPD die ihr mit Hilfe der DVP in den Schoß gefallene Machtposition nicht rücksichtslos ausnutzen werde. Im überfüllten Rittersaal des Schlosses Hohentübingen eröffnete Dr. Müller am Mon- tagabend eine Versammlungswelle, die die CDU in Württemberg-Hohenzollern zum Protest gegen die Regierungsbildung veran- staltet. Unter ungewöhnlich lebhaftem Bei- fall erklärte Dr. Müller, die Stuttgarter Re- glerungsbildung verstoße gegen den Artikel 28 des Grundgesetzes. Er sei deshalb der Mei- nung, daß die bisherigen Regierungen bis zum Erlaß eines Ueberleitungsgesetzes im Interesse ihrer Länder verpflichtet seien, ihre Geschäfte weiterzuführen. Sattelt de Gaulle 5 In der Politik . und auch in allen anderen Lebensbereichen spielt sich der Kampf oftmals in hartnäckiger Form ab. Die Regierungen, Parlamente, Parteien und Organisationen liefern sich mitunter ein Ringen, bei dem jeder mit dem Kopf durch die Wand will, wenn er es nicht gar versucht — Wie auf unserem Bild die beiden Ziegen im Londoner Zoo— seinen Gegner regelrecht bei den Hörnern zu nehmen. Die Hörner in jeder Form und Menge— es gibt da mancherlei doppelsinnige Kommentare, nickt allein im Politiscken. Bild: UP Schüsse im Luftkorridor Frankſurt-Berlin Französisches Zivilfſugzeug von sowjetischen Jägern angegriffen Berlin.(UP) Zwei sowjetische Düsenjäger griffen am Dienstagvormittag im Luftkorri- dor nach Berlin in der Nähe von Dessau überraschend ein planmäßiges viermotoriges Verkehrsflugzeug der französischen Luftver- kehrsgesellschaft„Air France“ an und ver- letzten mit Geschossen auf 2-em-Bordkano- nen und Maschinengewehren zwei der insge- samt elf Passagiere und ein Mitglied der sechsköpfigen Besatzung. 5 5 Nur durch die Geschicklichkeit des Flug- zeugführers, Gilbert Schwallinger, konnte ein Absturz der Maschine, die sich auf dem Wege von Frankfurt nach Berlin befand, ver- hindert werden. Nach der Landung des Flugzeuges in Berlin-Tempelhof wurden 22 Einschüsse gezählt, von denen einige in den Benzintank gingen. Die meisten Feuer- stöbhe richteten sich gegen die Passagier- kabine. Der deutsche Fluggast Frau Irmgard Nebel aus Frankfurt wurde durch Granat splitter in den Bauch, die Brust und in die Arme schwer verletzt. Der Journalist Wal- ther Kurth aus Bad Homburg trug Splitter- verletzungen im Arm und Gesäß davon. Der französische Steward zog sich eine Kniever- letzung zu. Sämtliche Verletzten wurden in- zwischen in Berlin operiert. Unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Zwischenfalls beaufragten die westalli- ierten Stadtkommandanten von Berlin den britischen Vertreter, C. F. C. Coleman, bei ein neues Pferd? Bisheriger Verlauf der Senatswahlen ergibt Verluste für RPF Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Am 18. Mai finden die Teilwahlen für den seit 1946„Rat der Republik“ ge- tauften französischen Senat statt. 161 Sena- toren, die Hälfte der Mitglieder des Hauses, Werden gewählt. Das Wahlsystem ist äußerst kompliziert und außerdem noch nicht einmal gleich- artig: in sieben Wahlkreisen gilt das Ver- hältnis- Wahlsystem, in 29 anderen und in den überseeischen Wahlkreisen das Mehr- heitssystem in zwei Wahlgängen. Gewählt wird nicht vom Volk, sondern von Abgeord- neten, Kreisräten und Gemeinderäten, zu denen in den Städten mit über 45 000 Ein- Wohnern noch je ein Wahlmann aus je 5000 Einwohnern kommt. Die Wahlen finden nicht nur in Frankreich und Algerien, sondern auch in den afrikanischen Kolonien, in Ma- dagaskar, Tunesien und Indochina statt. Bisher konnte bei der Wahl der Wahl- männer in den Städten ein ernsthafter Rück- gang der Gaullisten festgestellt werden, der in Paris ungefähr ein Viertel und in Loth- ringen gar die Hälfte betrug. Wie es scheint, haben sich dem gegenüber die Stimmen tah- len der konservativen Gruppen, also der Anhänger des Ministerpräsidenten Pin ay, entsprechend vermehrt. Für de Gaulle ist die Senatswahl von besonderer Bedeutung(obwohl nur 35 seiner Senatoren sich zur Wiederwahl stellen und ein Verlust von 8 oder 10 Sitzen keine große Rolle spielt), schon deswegen, weil das Ober- haus keine Machtvollkommenheiten besitzt und lediglich eine beratende Versammlung ist. Aber in einem Augenblick, in dem Teile der gaullistischen Fraktion in der National- versammlung offen meutern und Gaullisten und Konservative sich einen erbitterten Kampf um das Bürgertum liefern, ist der Wahlausgang bedeutungsvoll und kann Hin- weise auf die bevorstehende politische Ent- Wicklung liefern. Am Donnerstag dürfte ein Zipfel des Ge- heimnisses um den neuen„linken Kurs“ ge- lüftet werden, den de Gaulle anscheinend einzuschlagen plant. Der General wird bei dem Volksfest, das seine Bewegung wie in den Vorjahren, so auch diesmal am 1. Mai im Bagatelle-Park veranstaltet, eine angeb- lich inhaltsschwere Rede halten. Die Tatsache, daß die gesamtè in- und ausländische Presse zum erstenmal dazu eingeladen wurde, läßt darauf schließen, daß etwas Besonderes vor- gehen soll. Inmitten der Schießbuden und Karussells, der Freilufttheater und Lotterie- stände, die das übliche Dekorum dieser Ver- anstaltung bilden, soll diesmal der„groge Charles“ ein neues oder wenigstens neuge- faßtes politisches Glaubensbekenntnis ver- künden. Es ist möglich, daß der durch die Rebellion der konservativen Gaullisten schwer enttäuschte General sich der Arbei- terschaft lockend zuwenden und ihr ein soziales Evangelium anbieten will, das einen Ersatz für die marxistische Lehre darstellen soll. Nach den bisherigen Kostproben der Forderung nach Assoziierung von Arbeit und Kapital, Betriebsgemeinschaft und Ge- meinschaftsbetrieb dürften diese Ideen weder sonderlich originell, noch überzeugend wirken. Die Klientel der marxistischen Par- teien zu sich hinüber zuziehen, ist für de Gaulle eine schwere, unüberwindlich erschei- nende Aufgabe und auch gefährlich, denn er kann dabei auch seine bürgerlichen Anhän- ger noch verlieren. Wahrscheinlich haben diejenigen Beobachter recht, die seiner Mai- rede jede Tragweite von vornherein abspre- chen und voraussagen, daß die neuen„Ver- kündigungen“ erst dann erfolgen werden, wenn der Ausgang der Senatswahlen dem General klar bewiesen hat, daß sich die bür- gerliche Gefolgschaft von ihm zurückzieht. den sowjetischen Behörden gegen die Be- schießung der Maschine zu protestieren. Nach unbestätigten Berichten soll der sowjetische Beauftragte bei der alliierten Flugsicherungs- zentrale behauptet haben, die Maschine sei vom vorgeschriebenen Luftkorridor zwischen Frankfurt und Berlin innerhalb der Sowiet- zone abgewichen. Entlang des Korridors hat- ten sowjetische Luftstreitkräfte vor einiger Zeit mit Uebungen begonnen. 8 Sämtliche Luftverkehrsgesellschaften unterbrachen vorübergehend ihren Dienst zwischen Berlin und Westdeutschland. Die Beschießung des Zivilflugzeuges hat in Berlin starke Erregung hervorgerufen. Die Beschie- Bung des französischen Flugzeuges durch die Sowjetjäger ist der zweite Luftzwischenfall dieser Art seit 1945. Im April 1948 stieß ein sowjetisches Jagdflugzeug in der Nähe des englischen Flugplatzes Berlin-Gatow mit einer britischen Transportmaschine zusam- men, wobei 16 Insassen der britischen Ma- schine und der sowjetische Flieger ums Leben kamen. Westalliierte Hohe Kommissare protestleren gemeinsam Die westalllierten Stadtkommandanten protestierten am Dienstag im Namen der Hohen Kommissare in einer Note an den sowjetischen General Tschuikow„energisch“ Segen den„grundlosen“ Angriff sowjetischer Jagdflugzeuge auf ein französisches Passa- Sierflugzeug. Kogon wieder Vorsitzender des Zentralausschusses der UEF Paris. Der Zentralausschuß der Union europäischer Föderalisten wählte am Diens- tag auf seiner zweitägigen Konferenz in Paris den Präsidenten der deutschen Furo- paunion, Dr. Eugen Ko gon, einstimmig zu seinem Vorsitzenden wieder. Gerichtsentscheidung gegen Truman Washington.(UP) Ein amerikanisches Di- striktgericht hat am Dienstag die am 8. April von Präsident Truman vollzogene Beschlagnahme der amerikanischen Stahl- industrien für ungültig erklärt. BONN— Kurz Das Bundeskabinett stellte am Dienstag einen Entwurf zum Besoldungsrecht fertig, demzufolge die Bezüge der unter das Gesetz: z u Artikel 131 des Grundgesetzes Ver- drängte Beamte) fallenden Pensionäre, Wit⸗ Wen und Waisen rückwirkend vom 1. April an gleichfalls um 20 Prozent erhöht werden. Die dafür notwendigen 120 Millionen DM sind, wie ein Sprecher der Bundesregierung mitteilte, in den Nachtragsentwurf zum Bundeshaushalt eingesetzt worden. Eine Erhöhung vom I. Ok- tober 1951 an sei nicht möglich gewesen, da die notwendigen Mittel hierfür nicht vorhan- den seien. Zugleich billigte das Kabinett die Absicht des Bundesfinanzministers, den be- troffenen Pensionären nach Zustimmung des Haushaltsausschusses des Bundestages Vor- schüsse auf die ihnen zustehenden Zulagen zu gewähren. feleqramm Die Wiedergutmachung s ver- handlungen mit Israel seien in ein Stadium getreten, in dem volkswirtschaftliche und währungspolitische Argumente eine grö- Bere Rolle spielten als rechtliche und mora- lische, erklärte der Leiter der deutschen Wie- dergutmachungsdelegation in Den Haag, Prof. Dr. Franz Böhm, am Dienstag in Frankfurt. Er rechne damit, daß eine Entscheidung über die 5 spätestens Mitte Juni fallen werde. N MORGEN Mittwoch, 30. April 1952/ Nr. 10 MN Kommentar 1 Mittwoch, 30. April 1952 Die Schũsse von Dessau In einem Augenblick, da der Oberkom- mandierende der Atlantikstreitkräfte sich von den in Deutschland stationierten alliier- ten Truppen verabschiedet und in einem Moment, in dem in Bonn die letzten Striche an dem Entwurf des deutsch- alliierten Ver- tragswerkes getan werden und nur wenige Tage nach der Weltwirtschaftskonferenz in Moskau fegen über den Himmel Deutsch- lands wieder Feuerstöße aus Bordkanonen und Maschinengewehren. Zwei sowjetische Jagdflugzeuge haben ein Passagierflugzeug der kranzösschen Fluggesellschaft„Air France“ über Dessau beschossen. Es ist eine rein technische Frage, daß die so Wietischen Jäger viermal die Zivilmaschine Angeflogen haben, wie überhaupt der Zwi- Schenfall zunächst vorwiegend Gegenstand flugtechnischer Untersuchungen sein dürfte. Bedauernswert ist, daß drei Menschen ver- letzt worden sind. Ferner darf die Ver- mutung nicht unterschlagen werden, daß das Französische Flugzeug vielleicht außerhalb des vereinbarten Luftkorridors geflogen sein könnte. Das sind Dinge, die die Sachverständigen interessieren, Sie sind zweitrangig angesichts der schmerzlichen Tatsache, daß im siebten Jahr nach der Kapltulation in den Lüften Deutschlands noch scharf geschossen werden kann, Und damit gewinnt der Zwischenfall eine politische Bedeutung. Wer von den Piloten im Recht gewesen ist, wird sich nach längerem Schriftwechsel herausstellen— oder vielleicht auch nicht. Was aber jetzt schon auf der Hand liegt, ist die Bestäti- Sung, wie prekär unsere Lage als beslegtes Volk im Grunde genommen eigentlich noch immer ist. An dem Vorfall ist schlagartig wieder einmal deutlich geworden, daß noch kein Frieden herrscht. Der Waffenstillstand ist das Fundament unseres gesamten Lebens in Deutschland. Im wahrsten Sinne über unsere Köpfe hinweg handeln die ehemali- —5 Alliierten, wenn es das Konzept so haben III. e Die Schüsse von Dessau werden nichts anderes sein und bleiben als ein Zwischen- fall in der Kette kleinerer und größerer Er- eignisse auf den Routen von und nach Ber- Un. Auch sind wir wieder daran erinnert worden, daß es zur Zeit, fast unbemerkt, immer noch eine„kleine Luftbrücke“ zwi- schen Berlin und Westdeutschland gibt, weil der Interzonenhandel nicht in Gang kommen kann. Das Aufblitzen über Dessau hat für ein paar Sekunden unsere politische Situation erhellt. Wir sehen das zerklüftete Relief unseres von vier Mächten besetzten Vater- landes vor uns. Insofern ist das Mündungs- teuer über Dessau ein politisches Ereignis, das einiger Gedanken wert ist. Z. Sch-er Neuorganisation der Arbeitsveſ waltung Ah. Mai wird es eine Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- sicherung als selbständige Körperschaft ge- ben. Damit entsteht in verändertem Rahmen eine Institution wieder, die 1927 nach jahr- zehntelangem Ringen der Arbeitnehmer- schaft eingerichtet werden konnte. Der Na- tionalsozialismus hat ihre bewährte Selbst- verwaltung, zu der sich Arbeitnehmer, Ar- beitgeber und die öffentlichen Körperschaf- ten zusammengefunden hatten, zunichte ge- macht. Aber auch nach 1945 ließ sich diese Einrichtung nicht einfach rekonstruſeren. Fünf Jahre lang wurde um das„Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung“ hart gerungen, bevor es am 10. März 1952 vom Bundestag nach Zustimmung des Bundesrats beschlossen werden konnte. In falsch verstandenem Föderalismus hat nach dem Zusammenbruch jedes der elf Län- der seine eigene Anstalt für Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosenversicherung haben und nach der Errichtung des Bundes auch behalten wollen. Ein Blick auf die verschie- denartigen wirtschaftlichen Strukturen und die unterschiedliche Massierung der Ostver- triebenen genügt, um die Haltlosigkeit einer „Dezentralisierung auf Landesebene“ einzu- sehen: Neben Landesanstalten mit beacht- lichen Ueberschüssen würden andere stehen, die ihre Arbeitslosen versicherungen nicht auszahlen könnten. Hier könnten Landes- anstalten als umschmeichelte Geldgeber auf- treten, dort müßten sie— bei wem?— bet⸗ teln gehen. Nur eine Bundesanstalt kann solche Schwierigkeiten auffangen und aus- gleichen. Vom 1. Mai ab gehen die Landesarbeits- Amter und die Arbeitsämter auf die Bundes- anstalt über. In allen Stellenbesetzungs- und ernennungsfragen scheint ein besonderer Wind wehen zu wollen. Der Vorstand und der Verwaltungsrat der Bundesanstalt, die sich am 19. April konstituierten, nahmen keine Stellung zu dem Vorschlag des Arbeits- ministeriums, Ministerialdirektor Scheuble zum Präsidenten der Bundesanstalt mit dem Sitz in Nürnberg zu ernennen. Auf Antrag der Arbeitgeber vertreter sollen der Präsident und der Vizepräsident heute nominiert werden. Vermutlich wurde die Neubesetzung inzwischen verwaister Arbeitsämter bis zum Vollzug der Neuorganisation zurückgestellt. Die Rückkehr zu den Selbstverwaltungs- grundsstzen der Reichsanstalt für Arbeits- Vermittlung und Arbeitslosenversicherung ist ein Fortschritt, der durch parteipolitische Beeinflussung nur gehemmt werden 1 „, K. Sowjets wollen Betriebe zurückgeben Berlin,(dpa) Die sowjetische Regierung Will im Mai 66 der„Sowjetischen Aktienge- sellschaften“(SA) in Deutschland an die So- jetzonenregierung zurückgeben. Nach der Rückgabe der 66 Betriebe be- finden sich noch rund vierzig der größten und wichtigsten Industrieunternehmen der Sowietzonenrepublik in sowjetischer Hand. Die ursprüngliche Gesamtzahl der Sowiet- As betrug nach den vorliegenden Informa- tionen 200. Davon sind bereits in früheren Etappen 97 in deutsche Hände zurückgege- ben und dabei in sogenannte volkseigene Betriebe umgewandelt worden. Das Inselreich auf der Schwertspitze Japans Rolle zwischen den Kontinenten/ Von Arthur W. Inst Der Friedensvertrag der Westmächte mit Japan ist in Kraft getreten und eine neue politische Situation hat im pazifischen Raum völkerrechtliche Wirkungskraft erhalten. Nichts erinnert mehr an die Ausgangslage, die am 7. Dezember 1941, dem Tag des Ueberfalls auf Pearl Harbour bestand. Den Ruf als Aggressor in Asien hatte sich Japan nicht erst damals erworben. Mit der militä- rischen Durchdringung der Mandschurei hatte es 1931 begonnen, als China durch jahrelange Generalskriege zerrissen und machtlos, die Sowjetunion durch ihren in- neren Krafteinsatz für Industriealisierung und Kollektivierung der Landwirtschaft in eine politische Krise geraten waren. Es war der Völkerbund, der bei Annahme des„Lyt- ton- Berichts“, der den chinesisch-japani- schen Konflikt untersucht und einen salo- monischen Kompromiß vorgeschlagen hatte, nicht hatte umhin kommen können, die Fest- landspolitik Japans als angreiferüsch und unrechtmäßig zu brandmarken. Die Folge war Japans Austritt aus der Genfer Organi- sation(März 1933), deren Ohnmacht damit erwiesen war. Jahrelang galten die„Samu- rat“ für Moskau als die ärgsten Kriesstrei- ber und ein ostaslatischer Krieg als die ge- kährlichste Drohung. Als aber der Weltkrieg in Europa von Hitler in Gang gesetzt war, ergab sich der groteske Zustand wohlwol⸗ lender Neutralität zwischen Moskau und Tokio, der erst am 8. August 1945 durch die Kriegserklärung der Sowjetunion beendet wurde. Der 15. August ist der„V= day“ der Alliierten. Der sowietisch- japanische Krieg hat genau eine Woche gedauert. Ein ausgeträumter Traum Der in San Francisko mit der von der amerikanischen Okkupationsmacht HMzensler- ten japanischen Regierung geschlossene Friede berührt die asiatischen Mächte nicht. Weder China, noch die Sowietunion oder In- dien sind daran beteiligt. Der fünfzigjährige Traum der japanischen Expansionisten, das Reich des Mikado zur Welt- und asiatischen Vormacht zu erheben, ist nicht deshalb aus- geträumt, weil dle amerikanische Kriegs- führung unter Einsatz der Atombombe ge- gen die Inseln erfolgreich war und zur Ka- pitulation führte, sondern weil die großen asiatischen Festlandsmächte an der pazifi- schen Küste heute vereinigt und ganz gewiß stark genug sind, um die Rohstoffschätze des Kontinents zu kontrollieren. Nur deren zeitweiliger Besitz befähigte die Japaner, die beispiellos spitze Kurve ihres wirtschaft- lichen Aufstiegs zu erklimmen. Mit welchem Namen man auch die Dauer- einrichtung amerikanischer Militärstütz- punkte in Japan belegen will: sie kennzeich- nen zunächst die Emanzipation der gegen- wärtigen politischen Entwicklung des Insel- reichs vor der Küste von der Generaltendenz auf dem asiatischen Festland. Sieht man den von der westlichen Welt geführten Krieg gegen den Ostweltpol Moskau, der ja in Asen keineswegs ein kalter ist, vom Kapi- tol in Washington an. so mag er als globale Erscheinung und komplexe strategische Auf- gabe gewertet werden. Faktisch führt diese Schau jedoch in die Irre. Jede oberflächliche Analyse der Motive für die Spannungen z 2 sation hat die Grenzen Europas gesprengt gegenüber dem kommunistisch beherrschten Raum läßt klar erkennen, daß die Situation in Europa keinen Vergleich mit der asiati- schen duldet. Der Kampf der in der Epoche des Kolonialismus in Abhängigkeit von Europa geratenen Völker um ihre nationale Selbständigkeit beschränkt sich nicht auf Asien und ist nicht erst im Zuge des Macht- zuwachses der Sowietunion erfolgreich ge- worden. Wieso es den Kommunisten gelang. dort mehr Sympathien zu erwerben als die Repräsentanten„westlicher“ Demokratie, ist eine andere Frage. Tatsache ist, daß Moskau auch dort als Freund angesehen wird, wo seeine Machtmittel bestimmt nicht hinrei- ehen und seine Propaganda nur in schemen- haften Konturen wirksam werden kann. Als Verbündeter Amerikas ist Japan aus der ideologischen Front der erwachenden Na- tionalkräfte in Asien ausgeklammert wor- den. Japans Dilemma Die These, daß die amerikanischen Stütz- punkte jenseits des Pazifik dazu dienen müßten, um Amerika vor einer Aggression zu schützen, ist kaum überzeugend. solange Japan, seiner festländischen Rohstoffquel- len beraubt, jede Chance fehlt, seine militä- rische Kraft zu regenerieren und der von der Sowietunion geführte Block als See- macht bedeutungslos ist. Immerhin braucht ein moderner Schnelldampfer 14 Tage, um den Großen oder Stillen Ozean zu überque- ren. Eine Sowjetinvasion in Kalifornien ist nücht so bald zu befürchten. Die Einwände Moskaus gegen die von Foster Dulles mit den Westalliierten ausgehandelte Kombina- tion eines Friedens für Japan mit einem Stützpunktvertrag für Amerika gipfelten in der Behauptung, daß die wiederaufgerüste- ten Japaner nun als amerikanische Satelliten neue Aggressionsaufgaben zugewiesen erhal- ten würden. Ein japanisches Dilemma liegt offensichtlich wirklich vor, denn anders läßt sich das Schreiben des Generalstabschefs des Generals Ridgway, Generalleutnant Hickey. eine Woche vor Inkrafttreten des Friedens von San Franzisko, an den japanischen Außenminister nicht erklären, worin betont Wird: 8 1. Die japanische Wiederaufrüstung sei eine Verpflichtung und als Rüstungsproblem nicht bloß eine Theorie; 2. die japanische Verfassung(die grund- sätzlichen Verzicht auf Rüstungen statuiert) müsse revidiert werden und zwar schnell; 3. der Ministerpräsident Joshida miisse öffentlich eingestehen, daß das Vorhanden sein bewaffneter Polizeireserven in Japan faktisch bereits einer gewissen Aufrüstung gleichkäme. Mit einer Art passiver Neutra lisierung des japanischen Potentials ist also der amerikanischen Politik nicht gedient, Während selbst die Regierung Joshida starke Hemmungen zeigt, ihre Politik Asien gegen- über als den amerikanischen Absichten allzu Willfährig erscheinen zu lassen. Joshida, der sich verpflichtete, auch mit China Frieden zu schließen und dabei in der heutigen Lage sich nur für Tschiankaischek als Partner ent- scheiden kann, weigert sich zugleich, sich da- bei zukünftige Verständigungs möglichkeiten nach dem eigentlichen festländischen China zu verbauen. Der Friedensschluß soll nur mit einer auf Formosa territorial begrenzten chinesischen Nationalregierung erfolgen, deren Rückkehr auf den Kontinent wenig wahrscheinlich ist. Der Kontinent lockt Für die nächsten Wochen bereits ist von Peking aus an die asiatischen Nachbarn eine Einladung zu einer Wirtschaftskonte- retiz ergangen, wo ähnlich wie bei der Ver. anstaltung in Moskau zu Anfang April, m verlockenden Offerten zur Erweiterung de Warenaustausches zu rechnen ist. Ching okteriert Kohle und Sojabohnen zu einem Drittel der Preise, die von den Japanem heute an die Vereinigten Staaten für diess unentbehrlichen Güter bezahlt werd müssen. Für ein Fünftel bis ein Drittel det japanischen Exportkapazität ist das Fest. landchina der einzige Markt, auf den nu um den Preis der Arbeitseinschränku verzichtet werden kann, da kein Winkel der Welt Ersatz bietet. Indessen ist Moskau bemſiht, mit ide. logischen Mitteln in Japan Terrain zu Wwirmen. Das ist nicht leicht, nachdem dle Volksmeinung die treubrüchige sowjetische Kriegserklärung an das wundweid geschl. gene Inselreich als eigentlichen Todesstog empfand. Stalins Neujahrsbotschaft an das japanische Volk, die dessen trauriges Schicksal, nun unter ein unabsehbar langez amerikanisches Besatzungsregime geraten zu sein, ist dennoch nicht ohne Widerhall geblieben und auch der neueste Hinwel auf Japans Recht, Streitkräfte zu best. zen, der sich in der zweiten Deutschland- note des Kreml als Rechtfertigung für eine deutsche Nationalarmee findet, konnte al; Kundgebung Moskauer Wohlwollens fü die Japaner verstanden werden. Kaum igt hre Vertreibung vom Festland As! rechtlich wirksam geworden, treibt der eine, lockt der andere weltpolitische Pol sie wieder dorthin und die geduldige Zu- rückhaltung Tokios erweist sich als daz Gegenteil von fatalistischer Passivität, Zw. schen Amerika und Asien ist Japan heute bereits wieder ein politischer Faktor, um- Worben von beiden Kontinenten. Schwaches Rückgrat Nah-Ost Die Achillesferse der westlichen Verteidigung im Mittelmeer Beirut. Das Geschehen der letzten Monate in Aegypten, am Suez-Kanal und in Kairo, das durch die Betonung der Forderungen nach uneingeschränkter Souveränität im eigenen Lande einen mehr politischen Aspekt erhalten hat, verleitet dazu, das zu über- sehen, worum es Großbritannien und noch mehr den USA geht: Militärische Sicherung eines Gebietes, dessen wirtschaftliche Be- deutung für den Westen so überragend ist, daß eine ernstliche Gefährdung, geschweige denn ein Verlust, mit allen verfügbaren Mitteln von vornherein ausgeschaltet werden muß. Dies Gebiet umfaßt den ganzen Mitt- leren Osten von Iran bis zum Persischen Golf und Irak bis an die östliche Mittelmeer- küste mit ihren Häfen Saida, Tripoli und Banias, den Endstationen der Erdölleitun- gen, alles Namen, die in der Vorstellung eines jeden heute mit dem Begriff Petroleum untrennbar verknüpft sind. Von hier aus erhält Europa seinen Betriebsstoff für seine Industrien und zukünftigen Armeen, ohne den die ganze Organisation der Atlantik- pakt-Staaten ein blut- und kraftloser Kör- per, ein lebenden Leichnam ist, Die Einglie- derung der Tür Kei und Griechen lands in die westliche Verteidigumgsorgani- und an den Kaukasus und das Kaspische Meer verlegt, ebenso wie die Vereinigten Staaten trotz Isolationismus und Monroe Doktrin ihre Verteidigung bis an Rhein und Elbe vortrugen. So schön sich das Bild einer militärischen Stellung von der Ostsee bis zum Anatolischen Bergland an der Nordost- grenze der Türkei auf einer Karte ausmacht, Die Partnerschaft im Betrieb Auf der Suche nach einem„dritten Weg“ Von unserem Wy- Korrespondenten Düsseldorf. Nicht nur in der ständigen Ausein andersetzung zwischen den soge- nannten Sozialpartnern, sondern auch dort, Wo frei von Parteipolitik und Klassen- standpunkten Problematik und Zukunft des Wirtschafts- und Soziallebens diskutiert werden, klingt immer wieder die Frage nach dem dritten Weg auf. Gibt es einen dritten Weg zwischen dem Kapitalismus und Sozialismus, um mit je einem gängigen Begriff die beiden scheinbaren Alter- nativen zu kennzeichnen, von denen die moderne Industriewelt bestimmt ist? Auf der Seite der Arbeitgeber wie auf der der Arbeitnehmer wird durchaus gesehen, daß etwas getan werden muß, um den Men- schen vor der Gefahr des technischen Fortschritts und der Neutralisierung in der Massenwelt zu bewahren. In Düseldorf ist dieser Tage auf einer „Ersten intereuropäischen Konferenz für sozialen Frieden“ dieser Fragenkomplex von einer Gruppe von Leuten aus der Bun- desrepublik, einigen westeuropäischen Staa- ten sowie einer Reihe von osteuropäischen Emigranten erörtert worden, und zwar in der konkreten Fragestellung, auf welchen Wegen dem Arbeiter durch Partnerschaft im Betrieb das Gefühl der Beteiligung gegeben wer- den kann. Dabei wird zwischen Partner- schaft und Gewinnbeteiligung sehr wohl unterschieden, weil Gewinnbeteiligung nichts anderes bedeutet als den Anteil an den positiven Betriebsergebnissen; Partner- schaft dagegen heißt, auch Schwierigkeiten mitzutragen. Auf der deutschen Seite ging die Initiative zu der Konferenz von dem Kreis um den Textilindustriellen Gert Spindler aus Hilden im Rheinland aus. Spindler hat vor Jahren ursprünglich als Gründer der„Tatgemeinschaft freier Deut- scher“ von sich Reden gemacht, die heute als eine der zahlreichen Bildungen gelten kann, denen es nicht gelang, mit der Kri- tik an der ideologischen Erstarrung der vorhandenen Parteien zu neuen politischen Zentren zu kommen. Später hat Spindler, der eine Form von Partnerschaft schon krün in seinem Hildener Textilwerk ein- führte, mit erheblichen Geldauf wendungen seine speziellen Prinzipien und Ergebnisse zu verallgemeinern versucht. Es gibt heute eine„Arbeitsgemeinschaft für Partner- schaft“ mit mitarbeitenden Firmen in allen Teilen Westdeutschlands. Kongreß, der ein ständiges Büro zum wel- teren internationalen Erfahrungsaustausch Der Düsseldorfer hinterlassen hat, war der neueste Versuch des Spindler-Kreises, sich mit den erarbei- teten Vorstellungen für eine Partnerschaft im Betrieb eine Führungs- und Anlei- tungsrolle zu erobern. Tatsächlich zeigte sich in Düsseldorf aber, daß die am meisten durchdachten Vor- schläge nicht von Spindler und seinem Kreis, sondern von dem Franzosen, Generaldirek- tor E. Schueller G aris), kamen, der in rund 3000 Unternehmen in Frankreich bei insge- samt 400 000 Arbeitern sein System des„Proportional-Lohnes“ ein- geführt hat. Schuellers Proportionallohn be- deutet, daß der Arbeiter auf der Basis des garantierten Tariflohnes insofern die Part- nerschaft an den Erträgnissen des Betriebes hat, als er ein persönliches Mitspracherecht in der Betriebsführung besitzt und sein Lohn proportional zum Steigen oder Sinken der Produktion mitsteigt oder mitsinkt, Schueller hat darüber in Düsseldorf aus- führlich berichtet. Das System ist kornpli- Ziert, was kein Gegenargument wäre, wenn nicht in einigen Hauptpunkten erhebliche Bedenken geltend gemacht werden müßten. Auch diese Bedenken brauchten freilich die Grundabsichten der Partnerschaft noch nicht zu verurteilen; ohne Erfahrungen auf etliche Jahre hinaus wird sich nicht entschei- den lassen können, ob es den„dritten Weg“ geben kann und wie dieser dann beschaffen sein muß. Die eigentlichen Bedenken gegen die Partnerschaftssysteme, die bisher erprobt wurden, liegen auf dem soziologi- schen Feld. Gegen die Gewinnbeteiligung sagte ein Teilnehmer der Düsseldorfer Kon- ferenz, sie sei abzulehnen, weil der ab- hängig Arbeitende keine Einwirkung auf deren Ausgestaltung habe, weil er sie des- halb als Geschenk empfinde und die Ge- winnbeteiligung folglich nicht dazu angetan sei,„uns dem sozialen Frieden näherzubrin- gen“. Partmerschaft und der Proportional- john des Franzosen Schueller als einer kon- kreten Form unterliegen wie alle anderen Versuche auf dem Wege zur sozialen Neu- ordnung in dem gleichen Maße, wie sie mit den jeweiligen und den langfristigen wirt- schafts- und sozialpolitischen Schwierigkei- ten der Gesamtheit ins Reine kommen müs- sen, nicht zuletzt der Voraussetzung, daß sie in der Soziologie dessen, was die Schlag- Wort- Theoretiker den„arbeitenden Men- schen“ nennen, klare gesellschaftliche ver- hältnisse als Ausgangspunkt brauchen. Von unserem H. v. V.-Mitarbeiter es darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß es sich bislang nur um Vorpostenstellungen handelt, denen die Tiefengliederung, das Rückgrat fehlt. Terror N 5 JEIUGNION — SOHäiet flug 15 len 5 5 GU Togtklt e 1 8318 . e e e e. fee 0 25 e 25 8 Das Parade und Renommierstück sind wie überall die amerikanischen Luftbasen. Ihre stärkste mit B 29 und— so sagt man Wenigstens— Atombombern in Dahran am Persischen Golf, eine tödliche Bedrohung des sowjetischen Industriegebietes im Donez- becken und der russischen Olfelder in Baku und Tiflis zwischen Kaspischem und Schwar- zem Meer, neue im Bau in der Türkei, Grie- chenland, auf Cypern und in Libyen. Die ver- alteten, bescheidenen britischen Flugplätze in Irak, Jordanien, Cypern und Suez können sich daneben gar nicht sehen lassen und be- dürfen dringend der Erweiterung der Start- und Landepisten, des Nachrichten- und Ra- darnetzes. der Nachschubeinrichtungen, kurz und gut amerikanischer Hilfe. Sir Brian Ro- bertson, einstens englischer Hoher Kom- missar im westlichen Deutschland, heute Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte im Mittleren Osten, ein schöner Titel, hinter dem sich nur schwache Kräfte verbergen, hat in den letzten Wochen eine lebhafte Reise- tätigkeit nach Irak, Jordanien und Cypern an den Tag gelegt. Auf der„Grünen Insel“ ist seit den unruhigen Tagen von Abadan und Suez ein starker Zustrom von Truppen aus den britischen Heimatgarnisonen zu be- obachten. Eine Luftbrücke nach dem Nite sichert die Verbindung mit der dortige Milltärzone. Eingehende, geheime Bespre. chungen mit den führenden Politikern der arabischen Staaten beweisen, daß es sich nich um reine Inspektionsreisen handelt. Seemäßig sieht die Lage nicht sehr ve günstiger aus. In Rahmen der NATO uh der amerikanische Admiral Robert Carney den Oberbefehl über die Seestreitkräfte der Mitgliedstaaten des Atlantik-Paktes im Mit. telmeer aus, mit Ausschluß der Briten nota- bene, die sich zu einer Unterstellung ihrer Flotte in ihrer bislang ureigensten Domäne des Mittelmeers, mit Gibraltar, Malta und Suez, Symbolen britischer Marine- Tradition, noch nicht haben verstehen können. Die Flottenmanöver im Februar mit dem vielsagenden Decknamen„Großer Schlemm“ haben aufgezeigt, daß man von einem idealen Zusammenwirken besonders der Nachrich- tenmittel, die nun einmal das A und O je- der See- und Luftkriegsführung sind, noch Weit entfernt ist. Den türkischen und grib⸗ chischen Flottenbeitrag kann man heute kaum als existent bezeichnen. Auch die Za der amerikanischen Flugzeugträger, Convoy- Begleitschiffe und Minensucher ist im Ernst. falle völlig unzureichend, gar nicht zu reden von den Seestützpunkten, die den Anforde- rungen moderner Seekriegsführung in kei- ner Weise entsprechen. Ein neuer Vorschlag in Panmunjon Washington.(UP) Das Oberkommando der Truppen der Vereinten Nationen hat in einem noch geheim gehaltenen Kompro- miß vorschlag zur Herbeiführung eines Wal. fenstillstandes in Korea die Kommunisten um ihr Einverständnis ersucht, daß nur drei von je fünf der sich in alliierter Hand befindenden Eriegsgefangenen repatriiert Werden. Als eine Art Gegenleistung sollen die Alliierten angedeutet haben, daß sl bereit seien, auf eine Sperrung des Flug- platzbaues in Nordkorea während eines Waflfenstillstandes zu verzichten. Nach dem, was bisher von den Geheim-Verhandlun- gen durchgedrungen ist, dürfte nach An- sicht der Alliferten kein Kriegsgefangener zur Repatriierung gezwungen werden, eine Zustimmung zur Einbeziehung der Sowjetunion in den Kreis der neutralen Ueberwachungsmächte wird, wie man er- fährt, seitens des allilerten Oberkomman- dos nach wie vor nicht gedacht. VUeberraschungen im Auerbach-Prozeß München,(dpa) Im Auerbach- Prozeß vor dem Münchner Landgericht erklärte am Dienstag der Mitangeklagte Dr. Berthold Konirsch überraschend, daß Auerbach nach der Besetzung des Bayerischen Landes- entschädigungsamtes durch die Polizei zu- rücktreten wollte. Auerbachs Verteidiger Klibansky fügte hinzu, dag sein Man- darit seinen Demissionsbrief dem damaligen Finanzminister Dr. Rudolf Zorn über- gehen habe. Zorn habe Auerbach jedoch ge- beten, den Brief vorläufig nicht einzureichen, da er selbst seinen Rücktritt erwäge. Eine Vorladung von Dr. Zorn, die Klibensky be- antragte, wurde vom Gericht abgelehnt. Eine zweite Sensation rief der Antrag Klibanskys hervor, Justizminister Dr. Josef Müller als Zeugen zu hören. Dr. Müller solle bekunden, daß er nach der Schießung des Entschädigungsamtes Auerbach, der sei- nerzeit noch Präsident des Amtes war, er- klärt habe, das Verfahren gegen ihn werde „abgeblasen“ und mam werde ihm bei seiner Ausreise ins Ausland keine Schwierigkeiten bereiten, wenn er seinen Rücktritt ein- reiche. Auch dieser Antrag und die von Kli- bansky beantragte Vernehmung des Senats- präsidenten Dr. Hartmann und des Staats- anwalts Hölper wurde abgelehnt. Rechtsanwalt Klibansky lehnte außerdem am Dienstag zum drittenmal im Laufe des Prozesses den Gerichtsvorsitzenden Dr. Mul- zer wegen Befangenheit ab; weil sich die Verteidigung und der Angeklagte Auerbach in einem Rechtsstreit mit dem Vorsitzenden befänden. a in dieser Angelegenheit Polizeibeamten als Spione Frankfurt.(UP) Die unter dem Verdacht der Zugehörigkeit zu einem polnischen Spionagering in Westdeutschland in der ver- gangenen Woche verhafteten Frankfurter Polizeibeamten Hermann Wesfbelt und Heinz Fach sowie die Polizelangestellte Marianne Opelt wurden am Dienstagvol mittag von Beamten der Bundeskrimina“ polizei nach Bonn gebracht, wWo ihre weiters Vernehmung erfolgen soll. Nach den bisherigen Ermittlungsergeb. nissen gilt es als sicher, dag Westbelt, en ehemaliger Angehöriger der deutschen 4 wehr, wichtige Informationen an Mittelsmän“ ner des Spiohageringes in Köln und Berlin weiterleitete. Die in der Präsidialabteilung beschäftigte 53jährige Marianne Opelt war bereits seit 1928 bei der Frankfurter Pol tätig und war seit dieser Zeit nie besonden in Erscheinung getreten. Sie soll. 50 verlautet von unterrichteter Seite, Kopien von gehe“ men und vertraulichen Schriftstücken ange fertigt und Durchschläge bei der Niedersch angefertigt haben. Sie wurde ursprüngli nicht unter dem Verdacht der Spionage 1 Haft genommen, sondern der Haftbefel gegen sie und den 27jährigen Heinz Fach er, Eing zunächst nur wegen passiver Bestechu und Bruch der Geheimhaltungsvorschriften. Einopreise frei Bonn.(dpa) Das Bundeswirtschaftsminl- sterium hat vom Mittwoch an die Kino- Eintrittspreise im Bundesgebiet von a Preiskontrolle freigegeben. Eine Verordnung darüber ist am Dienstag im Bundesanzeiger verkündet worden. Mit den Eintrittspreisen sind auch die Mietsätze für den Filmverle — allen Preisvorschriften freigestellt wor- en. Die künfte rungse Rom s alte K mente genan bebran Ine von Re der it: schwer kanden den sc Dynam Pec in ein der M. antritt gtellte pucher einer 8 Ein- nach Bugsie arbeit Haftm. Noyd- Oslo-F Bergur Besicht gelehnt Geg Steuer oma Torque ölfſe immer gelten Monate In Mitteil hütung Uch T3 kehrsu 1951 b komme lich al ein Ur Die Clty an durch e tel übe Industr geschw⸗ Abstric Die So mehr P In e Gebiet geologi ägyptis Eisen, wurde Meer C Eine ger ve Japan in Nag die sie quartie vor Kri Zerstört — „Ele k Ame kürzlict Kongre maßen eine„e Busines schritte den in kast all Leben Die„ Seit nische arbeit aupta Schiffer Amerik m der Vernich Wie ge Seschal! Rauch. eutwich Ungezie diese 2 Straß In d. Zur Ze brobt. Masse N eine er währlei Brem s bof f. blem 5 Schwine Nr. 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Der Seel- sorger nannte den Schritt eine„starke. gichtbare Demonstration unserer christlichen Demokratie zu einer Zeit, da sie kritisiert 5 0 wird. 5 Die Ueberreste einer Kirche aus dem fünften Jahrhundert wurden bei Ausbesse- rungsarbeiten unter der St. Markuskirche in Rom gefunden. Allem Anschein nach ist die alle Kirche, die selbst in den ältesten Doku- menten des vatikanischen Archivs noch nicht genannt wird, vor vielen Jahrhunderten ab- gebrannt. 5 in der Nähe von Santa Severa nördlich von Rom kam es am 28. April bei Manövern der italienischen Armee zu einer folgen- schweren Explosion, Zwei Fallschirmjäger tanden dabei den Tod und fünf andere wur- den schwer verletzt. Anscheinend ist eine Dynamitladung vorzeitig explodiert. * pech hatte in Genf ein Einbrecher, der n ein Zimmer einstieg in dem sich gerade der Mieter, ein Polizist, zu seinem Dienst- antritt fertig machte. Bei der Vernehmung gtellte sich heraus, daß der ungebetene Be- gucher ein Schwer verbrecher war, der aus ener St. Galler Strafanstalt entwichen war. 0 Eine der schwierigsten Schiffsbergungen nach dem Kriege ist jetzt der Hamburger Zugsierreederei nach halbjähriger Bergungs- arbeit gelungen. Der im Januar 1945 durch Haftminen untergegangene 9000 BRT große Uoyd-Dampfer„Daonau“ wurde jetzt im Oslo-Fjord gehoben. Alle interpationalen Bergungsgesellschaften hatten nach einer Besichtigung des Wracks eine Bergung ab- gelehnt. 8 Gegen die Anklage auf Trunkenheit am steuer verteidigte sich der britische Matrose omas Rattenbury vor einem Gericht in Torquay mit dem Argument, daß er nach Wölf jähriger Fahrt zur See auch an Land immer schwanke. Der Richter ließ dies nicht gelten und verurteilte den Matrosen zu sechs Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist. 5 8 In Großbritannien ereigneten sich nach Mitteilung der Gesellschaft für Unfallver- hütung im vergangenen Jahr durchschnitt- ch Tag und Nacht in jeder Stunde 25 Ver- kehrsunfälle. Ueber 216 000 Personen sind 1951 bei Verkehrsunfällen ums Leben ge- kommen oder verletzt worden. Durchschnitt- lch alle eineinhalb Stunden ereignete sich ein Unglück mit einem Todesfall. 8 Die amerikanische Großstadt Salt Lake Clty am großen Salzsee wurde am 28. April durch einen Dammbruch zu fast einem Drit- tel überschwemmt. Die meisten Straßen des Industrieviertels stehen unter Wasser. Rund 31 000 Studenten aus 129 Ländern und gegenwärtig an Universitäten und Hochschulen in den USA zu Gast, wobei Deutschland mit 1280 den höchsten Anteil stellt. 5 0 Der US-Minister für die Luftstreitkräfte Tomas K. Finletter sagte in einem Rund- funkvortrag, bis Ende 1955 würden die amerikanischen Luftstreitkräfte 126 Kampf- zeschwader haben, wenn keine größeren Abstriche von den Bewilligungen erfolgen. Die Sowjetunion verfüge gegenwärtig über mehr Flugzeuge als die USA. In einem 20 000 Quadratkilometer großen Gebiet in der ostägyptischen Wüste hat die geologische Untersuchungskommission der dsyptischen Regierung reiche Vorkommen an Uisen, Zinn und Chrom entdeckt. Außerdem wurden in der Gegend von Rosseir am Roten Meer Gipsvorkommen gefunden. * Eine Gruppe ehemaliger japanischer Flie- zer verbrannte am 28. April, dem Tag, der Japan Frieden und volle Souveränität gab, in Nagasaki die weiße Kapitulationsflagge, die sie 1945 auf dem Dach ihres Haupt- quarters gehißzt hatten. Nagasaki war kurz zor Kriegsende durch die zweite Atombombe zerstört worden. 2— Eine Familie verklagt die Vereinigten Staaten Vom Pulver bis zum Nylon/ Vorgeschichte eines Trust- Problems/ Du Pont contra Weißes Haus „Du kannst keine Lügen darüber erzäh- len“, erklärte ein Ingenieur, der am Savan- nahfluß ein Werk für Wasserstoffbomben baute, das der Firma E. T. Du Pont de Ne- mours eine Milliarde Dollar kostete und das sie für einen nominellen Dollar dem Staat schenkte.„Dieses Werk“, so fuhr sein Mit- erbauer fort,„ist größer als jede Lüge!“ Die gleiche Firma schenkte für einen weiteren Dollar und eine Milliarde Dollar Selbst- kosten den USA gleichfalls das Handford- Atomwerk. Aber jetzt ist ein erbitterter Kampf zwi- schen den 186 Familienmitgliedern der Fa- milie Du Pont und der Regierung der Ver- einigten Staaten entbrannt. Ein Dorn war dieser gewaltige Familienkonzern, der in sechs Generationen sechs Milliarden Dollar Kapital hinter sich versammelte, dem Weißen Haus schon lange im Auge ihrer Anti-Trust- Gesetzgebung. Es geht um die grundsätz- liche Frage, ob es einem Bürger des kreiesten Landes der Welt nur gestattet werden darf, mit Verwandten wirtschaftlich zusammen- zuarbeiten, wenn diese wirtschaftlich unbe- deutend sind. Trusts sind nicht nur Pro- bleme, sie sind auch Tatsachen, und die Fa- milie Du Pont, die sich gar nicht immer einig War, tritt mit Entschiedenheit für ihre Rechte auf. Ankläger und Angeklagte zu- gleich sind in ihrer stattlichen Zahl auch 96 Unmündige, darunter ein Baby von acht Monaten. Die Du Pont machen geltend, daß sie nur Rechte in Anspruch nehmen, die sonst jedem Amerikaner gegeben sind. Sie weisen weiter darauf hin, daß nur Unternehmun- gen von dem Format der von ihnen be- herrschten. im echten Sinne produktiv an der Hebung des allgemeinen Standards mit- zuarbeiten vermögen. Sie beherrschen fünf Mammutgesellschaften, nämlich die Firma Du Pont de Nemours& Co., General Motors, UsS-Rubbery-Company, Christianian Securi- ties Company und die Delaware Investment Corporation. Alle diese Unternehmungen sind eng und unlöslich miteinander ver- flochten. So besitzt die Firma Du Pont(Von Augenzeugenber icht von der Schiffskatastrophe Todeskampf der Männer des Zerstörers„Hobson“ kann nur kurz gewesen sein Lawrence Dame, Reporter für den „Boston-Herald“, hat den Untergang des US-Zerstörers„Hobson“ miterlebt, der in der Nacht zum Sonntag mit 176 Mann im Mittelatlantik versank. Eine ungestüme See, besät mit Wrack- stücken. Leere Rettungsgürtel, auf den schäumenden Wellen tanzend. Dazwischen große Oelflecke und die Leiche eines Maaten — so sah der Unglücksort aus, als wir mit der„Ohare“ an der Stelle eintrafen, wo der Zerstörer„Hobson“ kurze Zeit vorher in die Tiefe gesunken war. Die Tragödie kam aus dem nichts. Bei schwachem Sternenlicht und unter einem schwarzen Himmel spielte sich das Drama in wenigen Minuten ab, Die Mehrzahl der Männer wurde in ihren Kojen unter Deck überrascht. Viele fuhren zum ersten Male auf See. Es scheint, daß die Zeit noch nicht einmal zum verzweifelten Rennen auf die stählernen Niedergänge aus- gereicht hat, die vom innern des leichten Schiffes auf Deck führen. Wir erhielten den Alarm, als wir unge fähr 50 Seemeilen querab von der„Hobson“ standen. Die Nachtmanöver waren kaum be- endet. Die letzten Flugzeuge hatten noch nicht den Träger„Wasp“ erreicht, als der Koloß mit der„Hobson“ zusammenprallte, diese in zwei Stücke zerschnitt und selbst dicht über der Wasserlinie auf eine Länge von 25 Metern aufgeschlitzt wurde. Als wir den Schauplatz der Katastrophe erreichten, geisterten Scheinwerfer über das aufgewühlte Wasser. An der Reling standen die Besatzungen im Oelzeug. Sie hielten alles mögliche bereit: Enterhaken, Wurfleinen, Rettungringe, Handscheinwerfer. Tief in der See schien ein Ring von Lich- tern zu schweben. Wir hatten gestoppt und 25 Schwimmer aus unserer Mannschaft mel- deten sich freiwillig Sie wollten ins Wasser springen und nach ihren Kameraden suchen. Der Kommandant verbot es. Es wäre lebens- gefährlich gewesen. Die See glich einem Trümmerfeld. Die schwimmenden beweglichen Teile der„Hob- son“ waren weithin über der Untergangs- stelle verstreut: Kleider, Orangen, Seesäcke, Rettungsringe, Kisten, Holz. Das war alles, Was noch aufzufischen war. Ueber die Ursache des Unglücks kann noch nichts gesagt werden. Es kann ebenso gut auf technische wie auf menschliche Feh- ler zurückzuführen sein. Eins scheint sicher. Die„Hobson“ muß so stark getroffen wor- gen sein, daß sie überrollte und in zwei Teile zerbrach. Der Todeskampf der Männer, die in den durchschnittenen Eingeweiden der beiden Hälften steckten, kann nur Sekunden gedauert haben. copyright by Boston Herald) der Familie beherrscht) fast ein Viertel der Aktien der General Motors und 17 Prozent der Gummi- Company. Umgekehrt liefert General Motors knapp ein Drittel seiner Produktion an Du Pont. Bei der Aufrollung dieses Trust- Problems darf die Vorgeschichte nicht außer Acht ge- lassen werden. Die Einwanderer aus dem Frankreich der liberalen Revolution, die aus der Gegend von Nemours stammten. waren Pionjere ihres neuen Heimatlandes. Nach dem Verfahren Lavoisier errichtete E. T. Du Pont, der 1780 das Licht der Welt erblickte, eine Pulvermühle. Sein Sohn Pierre Samuel entwickelte dieses zu einer umfangreichen Munitionsindustrie, nachdem die Familie bereits 1802 am amerikanisch- englischen Krieg gut verdient hatte. Heute ist die Firma Du Pont das bedeu- tendste chemische Unternehmen der Welt. Pierre Du Pont heißt der heutige Chef der Firma. Er läßt sich den Erfolg nicht zum verhängnisvollen Strick einer Anklage drehen. Er pocht auf die Leistung. Wie stand es 1915 um General Motors? Ein Du Pont hatte damals die vor der Pleite stehende Autofabrik übernommen, bekam für seine Pläne keine Bankkredite und finanzierte selbst einen neuen Chevroletwagen, der zum Massenabsatz taugte. Auch die US- Rubbery-Companv J ist sehr klein angefangen und heute 500 Millionen Dollar gut. Alt im Streit der Familie mit dem ame- rikanischen Staat ist die Anklage wegen der Querverbindung Du Pont— General Motors. Neu kommt jedoch nun der Versuch der Re- gierung hinzu, über die Vermögensanlage von Privatpersonen überhaupt zu bestim- men. 1951 betrug der Du-Pont- Umsatz 1,5 Milliarden Dollar; 30 Millionen wurden kür Forschungen ausgegeben, netto blieben 220 Millionen Einnahmen. General Motors zahlten 74 Millionen Dividende, die Steuer- behörde aber erhielt 371 Millionen. Die wei- tere wirtschaftliche und juristische Entwick- lung dürfte interessant werden, tritt doch ein recht tüchtiger„Klan“ nicht völlig ohne Aussichten gegen eine mit vielen Machtwün- schen ausgestattete moderne Obrigkeit auf den Plan. Der Staat aber leitete das Unter- suchungsverfahren ein und ist nicht gewillt, den vom Pulver bis zum Nylon fortgeschrit- tenen Du Ponts ihren Mammutkonzern zu belassen. Kopernikanisches Weltbild wird angezweifelt Wissenschaftler über das System unserer Schul-Astronomie Die„Gesellschaft für Erdweltforschung“ in Murnau in Oberbayern richtete an alle Wissenschaftler der Welt die Aufforderung, das in letzter Zeit von bedeutenden Astro- nomen angezweifelte kopernikanische Welt- Wiener Hotel Sacher wiedererstanden Ein Treffpunkt, der in die europäische Geschichte eingegangen ist Das unmittelbar hinter der Wiener Staats- oper liegende weltberühmte Sacher-Hotel ist in seiner alten Pracht wiedererstanden und jetzt formell der Oeffentlichkeit übergeben worden. Das Hotel, das in der österreichisch-unga- rischen Monarchie Treffpunkt der Aristo- kraten, Diplomaten und Politiker des ge- samten europäischen Kontinents war und als eine Kultstätte der Kochkunst und nicht zu- letzt wegen seiner„Separées“ in die euro- päische Geschichte einging, wurde völlig renoviert. Es war 1945 von den britischen Besatzungsmächten beschlagnahmt und erst vor kurzem freigegeben worden. Die gesamte Einrichtung des Hotels wurde erneuert, jedoch in ihrem Stil völlig dem historischen Vorbild angepaßt. An den sei- denbespannten Wänden fehlen weder die Bilder von Kaiser Franz noch die Gemälde der mit Vorliebe zigarrenrauchenden Emma Sacher, die nicht allein die von aller Welt geschätzte Küche ihres Hotels zu beherr- schen verstand, sondern auch unter den in- trigierenden Gästen von Rang und Namen oftmals mit Geschick„die Karten mischte“. Die neue Zeſt ist jedoch auch am Sacher- Hotel nicht spurlos vorübergegangen. Jedes der etwa hundert Zimmer des Hotels ver- kügt nun über ein komfortables Bad und zu Sacher-Torten und Apfelstrudel wird man sich jetzt den„Mokka“ aus den modernsten „Expresso“-Maschinen kredenzen lassen. bild entweder zu bekräftigen oder durch eine Direktmessung der Wölbung der Erd- oberfläche zu einer Entscheidung über die Theorie des Weltbildes zu kommen. Die Gesellschaft für Erdweltforschung teilt mit, daß sich u. a. Professor Woodhouse von der Universität Cambridge zu dem Problem wie folgt geäußert habe:„Wir sind gezwungen, die erstaunliche Tatsache zuzu- geben, daß das ganze System der Schul- Astronomie von heute nicht den Beweis sei- ner untastbaren Gültigkeit erbringen kann.“ Die Gesellschaft fordert die Wissenschaft- ler auf, mit den heute zur Verfügung ste- henden Mitteln eine Direktmessung der Erd- oberfläche zu wiederholen. Die Messung soll die Entscheidung bringen, ob die kopernika- nischen Theorien stimmen. Flughafen Hannover-Langenhagen eingeweiht Modernste flugtechnische Anlagen/ Startbahn 1700 Meter lang Der niedersächsische Ministerpräsident Hinrich Kopf übergab am Wochenende den mit einem Kostenaufwand von rund zehn Millionen DM ausgebauten Flughafen Han- nover— Langenhagen dem Verkehr. Der regierende Berliner Bürgermeister Prof. Ernst Reuter traf in Begleitung einer Dele- gation des Westberliner Senates mit einer Maschine der britischen Fluggesellschaft „BEA“ auf dem Flugplatz ein und eröffnete damit den Flugbetrieb. Im Rahmen einer eindrucksvollen Feier bezeichnete Prof. Reu- ter den neuen Flughafen als„die neueste, kürzeste und schnellste zivile Luftbrücke“, die nun Westberlin mit der Bundesrepublik verbinden wird. Der vom Land Niedersachsen und der Stadt Hannover gebaute Flugplatz ist mit den modernsten flugtechnischen Anlagen ausge- rüstet und besitzt eine 1700 Meter lange Startbahn. Der Bau einer zweiten längeren Startbahn ist vorgesehen. Er wird ge genwär- tig von britischen, schweizerischen, skandi- navischen und holländischen Fluggesellschaf. ten angeflogen. Bereits kurz nach der Eröff- nung des Flugplatzes trafen die ersten Ver- kehrsmaschinen ein, die Besucher aus den westeuropäischen Ländern für die Technische Messe in Hannover brachten. Blick ins Land „Zum 1. Mai gekündigt“ Kaiserslautern. Um die Feiertagsbezah- lung zu sparen, hätten Arbeitgeber Hunder- ten von Bauarbeitern im Bereich des Arbeits- amtes Kaiserslautern vor dem 1. Mai ge- kündigt, verlautete vom Kreisausschuß Kaiserslautern des DGB. Auch kurz vor Ostern seien solche Kündigungen festgestellt worden. Fast 18 Millionen Lutheraner München. Die Vereinigte Evangelische Lutherische Kirche in Deutschland, der zehn Gliedkirchen angehören, setzt sich nach einem Bericht der Kirchenleitung aus 6 909 Gemeinden zusammen. Nach den neuesten Angaben der einzelnen Gliedkirchen beläuft sich die Seelenzahl der VELRD auf 17 830 469. Ehrlicher Dieb schickte Geld Darmstadt., Für gestohlenes Stroh“ stand kurz und bündig und ohne jede weitere Er- klärung in einem anonymen Brief, den die- ser Tage ein Landwirt aus Bischofsheim im Kreise Groß-Gerau erhielt. Ein Zehnmark- schein war dem Schreiben eigefügt. Sonderbriefmarken der Sowjetzone Berlin. Die Sowietzonenpost gibt in den nächsten Tagen je eine Sonderbriefmarke 2⁊u 12 und eine zu 24 Pfennig heraus. Die 12 Pfennig- Marke erscheint aus Anlaß der Rad- rennfahrt Warschau Berlin Prag und soll in hellblau gehalten sein Die durbe blaue Telefonisch wird nichts N verraten Damit niemand mithor- chen kann, verrät Jo- hann ihr Geheimnis nur, Wenn Sie diese An- zeige als Drucksache senden an Fewo- Johonno, 1 Oösseldorf Eo e aich 24-Plennig-Marke wird dem Gedenken an den kürzlichen Staatsbesuch des tschechischen Staatspräsidenten, Clement Gottwald, in der Sowjetzone gewidmet und soll das Bildnis des tschechischen Präsidenten tragen. Seekabel Helgoland Cuxhaven Cuxhaven. In etwa drei Wochen soll das neue Seekabel Helgoland Cuxhaven ausge- legt werden, das die Rote Insel mit dem Fest- land verbinden wird. Allerdings ist nach den Angaben der Fernmeldezentrale auf Helgo- land noch völlig offen, wann das Kabel für den Fernsprechverkehr und Telegramm- dienst in Betrieb genommen werden kann. Gelbkreuzbombe im Netz Cuxhaven. Besatzungsmitglieder des Cux- havener Fischkutters„Hornsriff“ erlitten in der Ostsee Gelbkreuzverletzungen an den Händen. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, geriet eine Gelbkreuzbombe ins Netz des Fischereifahrzeuges. In der Ostsee sind nach dem Krieg Munition und Bomben in großem Umfang versenkt worden. Kriminalisten tagen in Köln 1 Köln. Kriminalisten und Kriminalwissen- schaftler aus dem gesamten Bundesgebiet sind am 28. April zu einem zweitägigen Kon- greg nach Köln gekommen. Die Innenmini- sterien der deutschen Länder haben Vertre- ter entsandt. Sechs jähriges Kind als Brandstifter Prüm. Als Urheber eines Brandes, dem in der Nacht zum 26. April mehrere Wirt schaftsgebäude in der Gemeinde Matzerath zum Opfer flelen, ist jetzt ein sechsjähriges Kind ermittelt worden. Das Kind hatte einen Strohhaufen in der Nähe des Bauerngehöf- tes angesteckt. Durch Funkenflug waren dann die Gebäude in Brand geraten. 776 Personen müssen räumen Weiden. Viele Familien, die bisher in so- genannten Reservationen innerhalb des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr wohn- ten, müssen ihre Wohnsitze bis zum 31. Juli räumen. Von der Umsiedlung werden 776 Menschen betroffen. Vom Bullen zertreten Würzburg. Ein 76jähriger Heimatvertrie- bener wurde im Stall eines Landwirts in Michelfeld tot aufgefunden. Er war von dem Bullen, der sich losgerissen hatte, zertreten worden. Der Tod trat durch Herzquetschung ein. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Elektrische Hand- 10 belmerlanische Kriegsinvaliden führten ich in einer Sondersitzung des US- 8 neuent wickelte künstliche Glied- 5 6 Besonderes Aufsehen erregte de Hand“ der International e Machine Corporation. Die Fort- 5 in der Entwicklung neuer Prothe- 5 1 den USA sind so bedeutend. daß en Amputierten ein völlig normales en gewährleistet werden kann. Die„Todes lampe“ nis de remisen Jahren richteten amerika- arbeit ransporttechniker in Zusammen- . den Gesundheitsbehörden ihr Schukten enmerk auf das Ungeziefer auf Amerik und anderen Transportmitteln. Die in der 1 schufen eine„Todeslampe“, die vemicht age ist. sämtliches Ungeziefer Zu vie ge en. Diese Todeslampen“ werden gechaltet che Glühbirnen ins Lichtnetz Nauch 8 Durch den völlig geruchlosen atuickelt sich durch die Hitze der Lampe Augeler und verbreitet, wird sämtliches 1889 1. er beseitigt. Gegenwärtig halten Lampen in Frankreich ihren Einzug. stragen mit Gummibezug 1 kanadischen Provinz Ontario wird brot 1 eine neue Straßenbauweise er- Der bisher üblichen Straßzenbezugs- asse wird Gummist i ene erhön mistaub beigemengt, der wäbrkeisten 5 der Straße ge- Bre sbot fs broblem— durch Kunst- e gelöst le Entwickl 90858 a ung der Fahrzeugtechnik ist dem nsclehen, dag dae wichtigste Pro- schwin 8 mehr die Steigerung der Ge- adigkeit ist, sondern die Aufgabe, die erreichten Geschwindigkeiten unfallsicher abzubremsen. Bekanntlich nimmt die Brems- wirkung einer Bremse mit steigender Tem- peratur rasch ah. Beim Abbremsen 2. B. eines Lastkraftwagens treten an den Brem- sen außerordentlich hohe Temperaturen auf. Hier waren es wieder einmal die Kunst- stoffe, die als hitzebeständige Bindemittel für das Füllmaterial der Bremsbelagmasse der Retter aus der Not waren. Nur noch mit ihrer Hilfe ist es möglich, unfallsichere, hinsichtlich der Bremswirkung temperatur- unabhängige Bremsen herzustellen. „Haus ohne staub“ Ein Architekt, dem die Sauberkeit be- sonders ans Herz gewachsen scheint, errich- tete in Marion(USA) ein„Haus ohne Staub“. Dieses Haus besteht aus einer Aluminium- legierung und alle Baueinheiten sind abge- rundet, Selbst die Fenster haben gewölbte Plexiglasscheiben und bilden mit der Wand obhme jeden Uebergang eine Fläche. Eine besondere Klimaanlage verhindert jedes Eindringen von Staub. Trunksucht— chemisch geheilt Bereits vor einigen Jahren wurde festge- stellt, daß eine bestimmte chemische Verbin- dung— es handelt sich um Tetraäthyl- thiuramdisulfid— die normale Verbrennung des Zuckers im Körper stört und dadurch den Acetaldehyd- Spiegel im Blut beträcht- lich erhöht. Diese Erhöhung hat zur Folge, daß Alkoholgenuß ausgesprochene Qualen verursacht, nämlich Herzjagen, Erbrechen. starke Kopfschmerzen. kurzum das, was man einen ausgewachsenen Kater nennt. Diese Wirkungen treten bereits ein. wenn man nur geringe Mengen Alkohol zu sich nimmt und diese Chemikalie kurz vorher eingenommen hat. Diese relativ einfach er- scheinende Methode zur Heilung der Trunk- sucht hat jedoch noch ihre Gefahren. Wer- den zu große Alkoholmengen getrunken, kann es zu Todesfällen kommen. Um den Trinker zu heilen, ist es daher erforder- lich, ihn für längere Zeit unter ärztlicher Kontrolle zu behandeln. Der häufige Genuß von Alkohol nach dem Einnehmen dieses Mittels ruft schließlich einen so starken Ab- scheu vor dem Alkohol hervor. daß der Trinker später von selbst den Alkohol mei- det. Fünfmal härter als Eichenholz Eine tropische Holzart einer außer- gewöhnlichen Härte wurde durch einen amerikanischen Professor der forstwirt- schaftlichen Schule von Lale geprüft. Er stellte fest. daß das Holz dieses Baumes, des„Kanselhart“(„licaria cayennensis“) fünfmal härter ist als das Kernholz der Eiche und halb so widerstandsfähig als Alu- minium. Dieses Holz läßt sich auch polie- ren und seine Oberfläche wird so glatt wie eine Spiegelscheibe. Erdbeben hörbar gemacht. Im Technologischen Institut in Pasadena (Kalifornien) wurde ein neues Gerät zur Messung von Erdbeben aufgestellt. Diese Apparatur zeichnet die stattgefundenen Be- ben nicht wie üblich als Kurven graphisch auf, sondern erfaßt die Schwingungen auf einem Tonband. Das Prinzip dieser von Dr. Hugo Benioff errichteten Anlage überträgt die Erschütterungen in Tonwellen. welche durch den Apparat auf einem Tonband re- Zistriert werden, welches sich sehr langsam abrollt.(Etwa einen halben Millimeter in der Sekunde.) Bei der Kontrolle wird der aufgenommene Tonbandstreifen„abgespielt“, was bei einer Geschwindigkeit von 30 Zen- timeter pro Sekunde geschieht. Unter diesen Umständen erscheint die leiseste Erdbewe- gung als ein Pistolenschuß und ein sonst kaum vernehmbares Fernbeben wird als Donnergrollen empfunden. Schule dureh Rundfunk. In Alice Springs(Australien) wurde eine neue Art von Schule ins Leben gerufen. Es handelt sich in der Hauptsache darum, solche Kinder zu unterrichten, die auf ein- samen Fermen sonst keine Schule besuchen können. Meist besitzen solche abgelegenen Höfe auch keine Lichtanlagen. Um diesem Uebel aber gleich entgegentreten zu können, werden für alle Schulgeräte eigene Licht- maschinen mitgeliefert, welche durch Pe- dale wie eine Nähmaschine betrieben wer- den können. 25 solche Apparate sind nun bereits in Dienst gestellt worden und in Kürze werden diesen noch weitere folgen. Talsperren aus Eis. Meistens bestehen Talsperren aus Beton oder aus Erde; in der Sowjetunion wird es dagegen bald andere Talsprerren geben, nämlich solche aus Eis, Tatsächlich über- nahmen zehn Kolchosen der Gegend von Arktiubiusk die Erbauung einer Talsperre aus Eis um das Schmelzwasser aufzuhalten, womit 70 000 Hektar Land bewässert wer den soll. Eis ist, wenn man es im ersten Mo- ment auch nicht glauben will. sehr wider- standsfähig und verträgt einen Druck von 20 bis 40 Kilogramm pro Quadratzentimeter. Im Ural, wo derartige Dämme und Sperren schon aus Eis erbaut wurden, hielten diese bis zum Sommerende stand. Das Eis wird zu diesem Zwecke mit einer Erdschicht ver- deckt. Tönende Buchstaben für blinde Leser Seit der Pioniertat des Erfinders der Blindenschrift, Louis Braille, bemühte man sich immer wieder darum, den Blinden das Lesen der normalen Schrift möglich zu ma- chen. Das ist jetzt nach jahrelangen Versu- chen dem deutschen Elektrophysiker Dr. Walter Blum gelungen, der einen Apparat konstruierte, der es ermöglicht, gedruckte Schrift akustisch zu umwandeln. Bücher sprechen jetzt zu Blinden Buchstaben tönen in ihre Ohren. Weitere Jahre aller- dings können bei allem Verbesserungseifer von Ingenieur Blum— darauf sollte stets hingewiesen werden— noch vergehen, bis mit Hilfe der Industrie die Serienfabrika- tion anlaufen kann. Patente für ähnliche Lösungen wurden schon in vielen Ländern angemeldet, aber der neue Apparat stellt die bislang bemer- kenswerteste Leistung auf diesem Gebiet dar. Bedienung für das Funktionieren der „tönenden Schrift“ ist die Gleichheit von Lautbild und Schriftbild. Blum hofft schon demnächst auf eine Lesegeschwindigkeit von 600 Buchstaben in der Minute zu kom- men. In seinen Apparat können Bücher und Zeitungen eingespannt werden. Durch ein kompliziertes Zusammenspiel von Lichtzellen, Röhren und Tongeneratoren wird das normale Schriftbild abgetastet und in Laute umgeformt. Geeignet für diesen Umsetzungsvorgang sind nur die deutsche, italienische und vielleicht auch noch fran- 26sische Sprache. Schwieriger wird es we⸗ gen der Gegensätze zwischen Aussprache und Schreibweise im Englischen. Probleme geben deshalb auch Fremdworte, Zahlen und Formeln auf. Nicht zu vermeiden ist gleichfalls, daß die Maschinensprache im- mer verzerrt und unvollkommen bleiben wird. Sie ähnelt der Sprache der Taubstum- men. Viele Blinde werden sich jedoch an diese helfende Kunstsprache gewöhnen. 8—— 2* N* 1 5 r r 8 2* Seite 3 M NN HEIM Mittwoch, 30. April 1952 Nr. 100 Seite 6 Stadtrat an Ort und Stelle a den, zwei pro Mille der Bausumme für Fernsehen im Nino 4 5 die künstlerische Ausschmückung zu ver- 5 3 er Augenschein gibi dus Rüstzeug für die Debut ace nenten een ar e f üstzeug für die Debalte ee, eee 8 g 8 5 8 8 e 9. 8 Dokumentarfilmwoche der Stadt ö undfahrt zu Bauprojekten als Vorbereitung zur Diskussion über Wohnungsbauprogramm 1952 8 e. 3 Was vom 26. bis 31. Mai Zum ersten Ma 91 7 In der Stadtratssi 26. März 1 8. N je mühsam zu einem Gesicht strebende Deutschle j 8 i„Mär. Wiekelte 5 e 8 85 7700. Baugesellschaft ihr eige- Oberlüftung, ohne die man auf die Dauer Stadt heute aufzuweisen hat. Die Bauvorha- eigen Kulturfilens. rerg duct r Sratam mit einer Ausstellung publik nicht auskommen wird. Die ortsansässigen ben der Gemeinnützigen wurden bereits in auf dem Feldberg(Taunus) ir adef kenomm Ssbauprogramm für 1952. Es war ein gemacht. Und am Mont 1 8 0) aus in j r E War, at Ind am Montagmittag hat der Stadträte verwiesen betrübt auf die noch in anderem Zusammenhang gewürdigt. f. W.k. Lichtspieltheat Alster“ 3 ſährisen 1 osramm, und doch wird es nicht Stadtrat eine Rundfahrt zur Besichtigung der Trümmern liegende Turnhalle und den stei M 15 0 T Fil, 5 5 e eee der Fochene ö„ Schulen, Gartenanlagen und anderer Bauvor- ni 5 g 8 e 1155 Daran könnte sich erst etwas ändern, haben g. f FBC an en Kurze MM“ N Für 30. Mai ist eine Besprechung de bade de 5 5 st 2 5 gemacht, um die Aussprache vorzube- DMark in Ordnung a 5* 5 eldungen e Prechung der de wenn bei der Verteilung der Förderungsmit- reiten. in Ordnung gebracht werden könnte. 85 Bedürfnisfragen des deutschen Kultur- laute tel der Zerstörungsgrad der Stadt im Zusam- Diese Rundfahrt ging zunächst Tum Senlus eins es noch aur Waldschule„ Kolpinm-Familte Dlannhelm. Am 30. April, Pokumentarkfime vorgesehen, zu der% nde menhang mit ihrer Steuerkraft berücksichtigt Kurfürstenschul bei St an der Gartenstadt, die den lang entbehrten vierten 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Maitanz. maßgeblichen Filmleute der Bunde 8 VTV e e em Schachklub 1910: Ab 2. Mai Spiellokal des blik, der Ausschuß für Film, Funk it Sube 0 Vorliebe für schematische Regelungen. zwecken zugeführt werken 8 3 32 85 i.„Markgräfler Hof“, Langstraße 6. Presse in Bonn, SPIO usw. geladen 49 Seine N dat eich für ene Apache Notmister a cuartier 88. e Auch im Sommer willkommen: piela ende Dienstag und Freitag. Dabei sollen für den Gedeih und Verderb dle Poliz über das Wohnungsbauprogramm eine be- Gefühlen wurde der verödete Platz des ehe- 1 1 5 Kreisverband Deutscher Soldaten: Be- des seit dem Kries aut den letzten Löchem 3 sondere Sitzung ausgebeten. Inzwischen hat maligen Nationaltheaters betrachtet. der Persiuner wird heute verlost zürks-Versammlungen am 2. Mai, 20 Uhr, für Pfeifenden Kulturfilms entscheidende rg, mt 0 durch die Diskussionen um das von Gerhard unter Aufsicht die Stadt- Bezirke Käfertal(mit Heddesheim sen(Bürsschaftserteilung, Vergnügungz. el 5 . Marcks zu schaffende Mal ine ie l 5 und Wallstadt) und Viernheim im Lokal steuer-Begünstigung etc.) zur Debatte ge- endes! Verbilligte Fahrten für Evakuierte feld gerückt wurde Nach den bisherigen Erfahrungen in zzum Weinbergs“, Rebenstrage, und am stellt werden. 3 kür drei Reisen Die Fahrt führte sozusagen von Gegen- anderen Städten hat Mannheim bis zur F. Mai, 20 Uhr, für die Neckarstadt mit Wald- Mannteims Oberbürgermeister Pr. 5 fn gen i N 8 satz zu Gegensatz, zum Beispiel von den Stunde einen Rekord aufgestellt: Gestern hof im Lokal„Arion“, Uhlandstraße 19. Heimerich, der sich für die Wiederaul. nchleten Huütsbedürftige Evakuierte sollen nach schen gestalteten Lauerschen Gärten zu der nachmittaß waren bereits zwei Serien Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende nahme von Kulturfumen in die Spielgto wucn be, einem von uns bereits angekündigten Trümmerwüste um den Hauptbahnhof und der Tombola-Lotterie mit je 100 0%[ Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- sramme der Lichtspielhäuser einsetat, at aun en Beschlug des Bundestages die gleichen Fahr- zu der ihrer Vollendung entgegengehenden Losen verkauft. Um 15 Uhr wurde be- beziehungsweise Sonntagsdienst: Schwan- der Mannheimer Filmwoche tatkräftig damen Preisermäßigungen erhalten wie Vertriebene. Jugendherberge bei dem Jungarbeiterheim reits mit dem Verkauf der dritten Ferie Apotheke, D 5, 4(Tel. 52701), Kronen-Apo- Unterstützung zugesagt. Es ist Sache der den Spei Das Bundesinnenministerjum Sibt dazu fol- Schnictenloch. Dieses Jugendheim hat genau begonnen. theke, Schwetzinger Straße 26(Tel. 42918), Bevölkerung. zu zeigen, daß und wie sen gug 77 gende Einzelheiten bekannt: a so Wie das im Werden begriffene zehnstök- Heute nachmittag um 17 Uhr wird auf[ Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39 Sie selbst Kulturfilme sehen will. 50 habe 0 55 verbilligten Fahrkarten werden von kige Ledigenheim an der Stefanienprome- dem Paradeplatz der Prämiengewinn der(Tel. 53110), Industrie-Apotheke, Neckarau, Delikate Happen versprechen die Film baren 10 5 f 1 nur gegen Vorlage elner Be- nade eine ideale Lage am bewegten Strom. ersten Serie(Serie A) öffentlich unter Friedrichstraße 1-3(Tel. 48183), Freya-Apo- 2 werden, die hinter dem Eisernen gt. Jorſahre a0.. zuständisen Kreisbehörde Die Diesterwegschule, in der die Inge- notarieller Aufsicht von Oberfustizrat teke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Telefon hang, aus der Sowjetzone, Polen, Rig, dent 5 275 5 55 ausbegeben. Sie können bis nieurschule untergebracht ist, hat mit dem Dr. Metzger verlost. Das Gewinnlos wird 50060). Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile land, Rotchina, hervorgeholt wurden. Pie Schreibti 8 N drei Reisen vom Ausbau des Dachstocks die dringend benötig- die erste Solotänzerin des National- Nr. 13a(Tel. 59871), Flora-Apotheke, Feu- UNESCO wird mit Filmen aus Indaneseh 4 den 0 5. in den Heimatort, der ten weiteren Unterrichtsräume 8 theaters, Lisa Kretschmar, ziehen. Zu ge- denheim, Hauptstr. 112(Tel. 53415), Blumen- Togo, Mexiko, Haiti und Kanada vertreten schwinde den 5 8 Mae rt 1 wer- zaubernden Blick auf den Rhein erhalten. Winnen ist ein von dem Pelzhaus Kunze Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 52879). sein. Neben amerikanischen, französischeh* Aide Die Necker else one die Fon. Das, Altersneim Lindenhof wird ergänzt und] Lestisteter kerslaner-Nantel im Werte Zahnärztlicher Sonntagsdlenst: Zur zahn- enslischen, spanischen, Ssterreichischeg Fi benen den afp Kingar dene ar erllert bei dieser Gelegenheit den roten von 3000.— D5l. ärztlichen Betreuung steht am 1. Mal Dr. schwedischen, japanischen, italienischen uff 8 n 75585 b 8 Erkreulich ist die Entwicklung am Nach der Verlosung ist ein Standkon- Hans Günder, Bachstraße 8, zur Verfügung. 1 Wochenschauen ist auch der i, ee 2 Platz, der nach und nach Wieder ein Ge- zert auf dem Paradeplatz von 18 bis 19 Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am. e ai ne estützten Fvakulerten Kann die 3 1 8 e wird die Uhr vorgesehen. 1. Mai ist Heinrich Sauer, Feudenheim, 5 i 8 5 Pro — 1 3 a b ule, deren erster Bauabschnitt Ziethenstraß 01 a 8 Stüutsc ne race e. 8. In der Schwetzinger- Dienstag war Wir 1 1 1 5 3 3 aer 1* g 8 8 88 5 ist es vergleichsweise schwieriger, dle heim, J 7 i anhei Ischer bei einer Pressebesprechung geit f einem monatlichen Nettoeinkommen bis zu al 1 ö 5 88 1 eim. J 7. 2, und Luise Krotz, Mannheim, 1 5 0 ä., Tag der Haupigewinne Pestalozzistraße 11(rüher Burgstraße 15, ertattas. ah gestee f f 5 Trümmer zu überwinden. Der Kinderspiel- 1 1 8 Lenstgen Nettoeinkommen bis zu 180 DM, zuzüglich platz in der Amerik straß 5 Der Dienstagnachmittag hatte es in sich: werden és Jahre alt. Marts teurer, Nanm- 4 1 1 eg in N 30 Did für jedes unterhaltspflichtige Kin 5 r Amerikanerstrage unterbricht 5 K hatte es in sich- heim, U 6, 19, begeht den 75. Geburtstag. Männergesangverein„Liederkranz“ wald i 3 p ge Kind. d 8 75 In we Stund ig 8 5 i I 3 trostlose Einförmigkeit recht vorteilhaft, 3 8 7 555 en, leilweise oſt nur Heinrich Egner, Mannheim Feudenheim, hof: Am 3. Mai, 20 Uhr, im Gesellschaftshau Felt“ se 4 2 8 binati 71 V 1 5„„ 8„ E“ j 15 l Wohin gehen wir?.. 5 eee e 3 Falteteabe i0. kenn bsnteli gen ir. dc Srlte Pr chen, aktübruns der Sema fl 25 8 85 3. 5 ern. 1 opere 8 inzi 5 N. Nulttzwoch, 30. April: Nationalthester 19.30 bis Dicht überzeugend gelungen. Die Pestalbzzi- if ehem RKüflsdtranb(fur 40 Du), ae 251ahrige Tatickelt bei der Tang Bade 5 5 8 1: 1 2200 Uhr: Pygmalion“ Kunsthalle 20.00 bis schule wird einen neuen Dachstock erhalten danach folgte eine Blauſuchsstolg(5 PH), Rheinschiffahrt-G. m. b. H., Mannheim, P 8 19.30 Uh 5„ Monate e Len 21.45 Uhr: Tanzabend mit Lisa Kretschmar; und damit neue Räume gewinnen.. ein I jähriger gewann eine Freifahrl für ring 37 zurückblicken 2. l 3 i Monatser, lte eck r e e i Um das Wespinstift herum, das an Ostern zwei Personen im FD. Aug nadi Hamburg 5 5 ee eee kmieme o Italiano; Jugendheim,„16, 20.00 bezogen wurde, regt sich etwas. Bald wird mit anschließender Schiffsreise nach Sylt er selber Uhr: Vortrag:„Welche Forderungen haben wir das Haus N mitten 1 0 d di 16 70 7— g. 5 85 e n gepflegten Gar- und die gesamte Strecke zurück(360 DM), 7* mit eine ....„Den möchte ich sehen, der mich festnimmi 0 Vortrag eon achim Nopek n: und nach zu einem Zentrum für das Ge- ie Reife ein J⁊jahriger gewann eine Lam- 9 5 mals bei de ente N„ entwickelt. In einigen Ta- l 0 5 Di) und meinte strahlend, er Er wurde doch festgenommen/ Im Zickzack durch die Straßen batte nu bert und die Meister des Liedes“, 19.30 Uhr: gen schon werden weitere Klassenräume be- olle gleich seinen Führerschein machen, 1 5 1 1 3 ö lugekla l 155 2 18 115 0 1 d e e eden 5 3955 3 Der Kraftfahrer fuhr an einem Herbst- falls in seinem Schädel, und er raste ih Gli Werte„Th„ 10, 15 5 5 0 55 a 5 nachmittag mit seinem Motorrad durch die folgedessen in wüstem Zickzack l 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Erwachsene;„Fen- In Käfertal sah der Stadtrat die wieder- Minuten 30 Gutsche ine im Einzelwert von] Neckarstadt und beschloß it ei Be- Fußga l 1 nen Ein u. 8 in New Lork“,„Qualitätsarbeit“, hergestellte Albrecht- Dürer- Schule. Hier je 10 bis 50 DM gewonnen. kannten e e e 5 5 10 11 uur nid „Flüchtlinge, eine Frage der Zeit“,„Werft- und in der Almenhofschule werden die er- a ö 1 1 ien e Darste arbeiter“. a 5 8 8 hinter die Binde zu gießen. den inzwischen müde Gewordenen mi 5 Donnerstag, 1. Mal: Nationaltheater 14.30 bis e mit. der 5 5 5 N Es war kurz vor 19 Uhr, als der kräf- friedlich auf die Lenkstange mae alügere 200 Uhr Fine Nacht in Venedig,(für die fei 80 erobe gemacht. Außerhalb der Pavillon wieder erhielt. Er ist vorerst noch tige Fahrer die gastliche Stätte verließ, sich Kopf schlafenderweise am Randstein vor Dad), 20.00 bis 22.30 Uhr:„Eine Nacht in Ve- assenräume stehen verschließbare niedrige ganz schmucklos, allerdings strahlend frisch, schwankend auf sein knatterndes Roß 8 19 3 8 DGB); Marktplatz 10.00 Uhr: Holzschränke mit Seitenlüftung, aber ohne Ist nicht irgendwann einmal angeregt wor- schwang und entbrauste. Es brauste eben- i 8 e als mm herulse 1 g 1 5 n rte, seine Papiere vo, zuzeigen. Ein entschiede„Nein“ N Heide Wie wird das Wetter? Filmspiegel lapidare Satz„Den wöchle 10 95— 5 8 mich festnimmt“ waren Antworten die ö 1 N 64 3 4 4 5 1 8 4 2 18 8„die die N — Capitol:„Die Menschenfalle 55 die im Verlauf des Spiels immer schwä- Kurbel:„Allotria in Florida“ Folizei nur damit beantworten konnte, da nalelbe —— Warm—Kriminalreißer halbdokumentarischen cher werdende Seite seiner Kumpane. 8 115 einer ihrer starken Mänmer de% e den 855 5 N l Das Ergötzliche an dieser millionenum- r n um eich ehrin eee ee 0 Charakters. Ueberschrift: A. a a 5 eikati 1 Schlagenden sanft auf di 85 5. bers us der Arbeit Kamera:„Die Frau von gestern nacht“ witterten Traumkabrikation, die vor dem y uf die Arme nahm, an glebliche Vorhersage bis Donnerstag früh: des Secret Service im US- Schatzamt. Pra- 5. technicolorfarbensatten und verschwenderi- N trug und auf die Wache befördeſte gen der Bei schwachen Winden um Süd- Matisierte„Blüten“ Aufspürungs- und Solide Dame(Hell Finkenzeller) macht schen Palmenhintergrund Floridas abläuft aselbst aber zeigte der Festgenommen chen. Da. est am kMittwoch borherrschend Falschmünzerverfolgungs-Episode. Vielleieht betont auf unsolide und sewiant das klerz ist, daß man bis kurz vor Happy-End noch edliech, Unmut und wieder keine Fake net und heiter. Tasestempersturen alige- mit Ausnahme der etwas langatmigen Ein- Patte krauenfeindlichen Journalisten(albert nicht weiß, wer nun eigentlich wen kriegt ITT weng aut über 20 Grad anstel- leitung(die an informativem 7 1 5 bine Matterstock), weil sie sich nach gewollten, und wie die ganze blühend-unsinnige Ge- eholt werden mußten. Das machte aud keien d , Send. f d i 1 5 ert gewinnt, endlosen Mißverständnissen schließlich doch schicht ht. Damit es dem Zus ihn gewaltsara, und er drosch wall und. Uebersicht: Unter dem Einfluß eines flachen Was sie an dynamischen Gehalt verliert) von nicht als leichtes Mäd f e f über Deutschland liegenden Hochdruckgebiestes Regisseur Richard Fleischer spannend und ärztin e 1 1 3 al„„„ ein, die euch aleser welle wider 0 Wird die Erw a 5 8 8. Atin Ot. 2 n liegt, sind gisseur Walter Lang die Kamera in den b i zweite Widerstan JJ Pegelstand am 29. April: Maxau 521(12) für„Köpfe“ des Gangs ee—— 1. 8 Sestei- ten und sorgt durch Zekonnt gezeigte Tänze, Das Gericht verurteilte ihn wegen Ver. ehe abs 5— 420(1c), Worms 339(15), Caub Statt seiner Rolle getreu den Gesetzeshütern gen immer e 8 5 5. 5 55VVV Sehens gegen die Straßenverkehrsordnung deng hin 8. treue Gefolgschaft 2 ist 3 iel 5„ erte gerskala von sweet bis hot für und Widerstandes zu vier Woch Haft ü 8 u leisten, schlägt er sich bezweckte Lustspielcharakter verloren geht. 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Immer wie- der war es ihm gelungen, sich der Verhaf- tung 2u entziehen. Wie Wir seinerzeit be- nchteten, hatte er es in Sinsheim— und zuch bei seinen anderen Streifzügen— nur aul Bargeld abgesehen. Ehe er sich an die Berschaften machte, suchte er sich erst in den Speisekammern die besten Speisen her- zus die er am Tatort in aller Ruhe verzehrte. 80 haben Auch einige Konfirmationstorten daten glauben müssen. In einem Falle im Forjahre ist er im Hause eines Arztes bei nem Einbruch gestört worden. Unter einem gareibtisch hat er sich so lange versteckt, lis er in einem günstigen Augenblick ver- chwinden konnte. 5 Nach der Einbruchsserie in Sinsheim Mit Ochsenziemer und Taschenmesser Stürmische Auseinandersetzung blieb ungeklärt schwetzingen. Es war am 2. Oktober gegangenen Jahres, als gegen 18 Uhr ein Faldhüter aus Altlußheim von seinem dlenstgang zurückkehrte und auf dem Heim- seg in Neulußheim im Gasthaus„Zur neuen Felt“ sein gewohntes Bier trinken wollte. Her waren bereits einige Zecher versam- melt. Zwischen dem Waldhüter und einem enn aus Neulußheim kam es dann vor dem Lokal zu einer Streiterei. Der Wald- nter schlug seinem Gegner mit einem Och- tenemer über Kopf und Rücken, während er selber von seinem Neulußheimer Gegner mut einem Taschenmesser in die Brust ge- gochen wurde. Das Intermezzo endete da- mals bei der Polizei bzw. beim Arzt und batte nunmehr sein gerichtliches Nachspiel. Angeklagt war der Messerstecher wegen kelahrlicher Körperverletzung. 5 Ein unmittelbarer unbeteiligter Tatzeuge ter nicht vorhanden. Dazu kam, daß die Darstellung des Verletzten über die der Schlägerei vorausgegangenen Umständen in hatte die Polizei verschiedene Anhaltspunkte. Sie war im Besitz der Fingerabdrücke, einer der Geschädigten konnte eine Täterbeschrei- bung abgeben und außerdem war bekannt, daß er seine Streifzüge in Gummiturn- schuhen durchführte. Alle Ortsausgänge wur- den sofort nach der Einbruchsnacht gesperrt und bald darauf wurde ein Mann gestellt, der Turnschuhe arhatte und Straßenschuhe bei sich trug. Da gelang ihm noch einmal die Flucht. Eine Jagd setzte daraufhin ein, wie sie jedem Gangsterflm Ehre gemacht hätte. Bei Hoffenheim pfiffen dem flüch- tigen Einbrecher Kugeln aus Polizeipistolen um die Ohren. Zwischen Zuzenhausen und Meckesheim dauerte die Jagd zwei Stunden im dichten Schneetreiben. Schließlich fand ein Fährtenhund der Polizei die verlorene Spur des Flüchtlings wieder und führte die Verfolger in den Wartesaal in Eschelbronn, von wo aus der Einbrecher nach Heidelberg fahren wollte. Damit hatte sich die Sinsheimer Ein- bruchsserie, bei der in elf Häuser eingebro- chen worden war, wenige Stunden nach der Tat aufgeklärt. Wir berichteten damals aus- führlich darüber und der Einbrecherkönig Wäre schon wieder in Vergessenheit geraten, wenn im Laufe der Ermittlungen sich nicht noch herausgestellt hätte, daß er auch für die 12 Einbrüche in Neckargemünd in der .— vom 4. auf den 3. Januar verantwort- 1 t. vielen Punkten widerlegt wurde, wodurch dessen Glaubwürdigkeit sehr zweifelhaft erschien. Der Sachverständige Prof. Dr. Müller legte dar, daß es sehr wohl möglich sei, daß der Angeklagte zeitweise sein Bewußtsein ver- loren haben konnte und meinte, daß ihm § 51 Abs. II Strafgesetzbuch zugebilligt wer- den könne, falls das Gericht zu einem Schuldspruch kame. Der Staatsanwalt be- stand dann auch auf einer Verurteilung. Die Verteidigung dagegen hob auf die Wider- sprüche in den Zeugenaussagen ab und meinte, daß die Angaben des Angeklagten nicht widerlegt seien. Er müsse daher man- gels Beweises freigesprochen werden, da nicht einwandfrei feststehe, wer zuerst ge- handelt hätte. Auch das Gericht war der Meinung, daß entscheidende Punkte nicht einwandfrei geklärt waren und sprach den Angeklagten nach dem Grundsatz:„Im Zweifel zu Gunsten des Angeklagten“ frei. gerufserzieher tagen in Neckarsteinach Heidelberg. Die„Arbeitsgemeinschaft für nale Betriebsgestaltung“ in Heidelberg veranstaltet zur Zeit in Neckarsteinach bei Heidelberg ein Treffen für Berufserzieher, ul denn erfahrene Lehrwerkstättenleiter, Lehrlingsausbilder und Lehrkräfte an be- trieblichen Berufsschulen über aktuelle Fra- gen der betrieblichen Berufserziehung spre- chen. Das Treffen wurde am Montag eröff- net und dauert bis 3. Mai Es nehmen etwa a0 Vertreter von Großbetrieben aus allen Jellen der Bundesrepublik daran teil. Mit dem Tretroller gegen ein Auto stuttgart. Zwei zehnjährige Mädchen hren am Montag mit eminem Tretroller ene abschüssige Straße in Stuttgart-Bot- nung hinunter. Dabei verloren sie die Ge- falt über den Roller und prallten auf einen eatgegencommenden Personenwagen auf. Beide Mädchen mußten mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingelie- kert werden. U Sonntagsrückfahrkarten zum 1. Mai Stuttgart. Die Bundesbahn gibt zum 1. Mai Sonntagsrückfahrkarten mit folgender Geltungsdauer aus: Zur Hinfahrt von Mitt- woch, 30. April, 12 Uhr, bis Donnerstag, 1. Mai, 24 Uhr, zur Rückfahrt bis Freitag, 2. Mai, bis 24 Uhr. Betrunkener als Raufbold Ludwigsburg. Bei einer Schlägerei zwi- schen mehreren Bewohnern eines Zimmers des staatlichen Wohnheims in Aldingen schlug ein 33jähriger betrunkener Arbeiter einen 40 Jahre alten Kollegen nieder und trat ihm mit den Schuhen ins Gesicht. Der Mißshandelte mußte mit schweren Kopfver- letzungen in ein Krankenhaus verbracht werden. 5 Mannheims Turffreunde freuen sich auf Viernheim Lenniag am I. ai mit fünt Vollbtultennen Sieben Rennen stehen auf der Tageskarte/ Bei ausgeglichenem Pferdematerial sind Vorhersagen schwierig Viernheim tritt als erster der bedeuten deren Rennvereine im südwestdeutschen Raum am 1. Mai mit einer ansprechenden Veranstaltung vor die Oeffentlichkeit. Wir sagten es bereits— dem Verein gebührt Dank und An erkennung! Mit seinem 5. Renntag ist er nun endgültig ein fester Bestandteil im Rennsport geworden. 5 einem Trabfahren und einem Flachrennen für Pferde der Landwirtschaft fünf Vollblut Der Nennungsschluß war zufriedenstellend und es gehen auch genügend Pferde an den Start, um einen erfolgreichen Tag zu garantieren. alle Pferdeklassen und bringt neben bahn gestartet werden. Das Programm wendet sich an Rennen, von denen zwei über die Hürden- (Der Vor- schauer hat die beiden Warmblut-Rennen nicht erfaßt). Im ersten der fünf Vollblutrennen, dem Maibaum-Preis über 1 600 Meter, trägt Gasparone(70 kg) das Höchstgewicht. Auch die alte Diana wird sich unter 69 kg nicht sehr wohl fühlen. Frauenjäger hat zwar eine vornehme Abstammung(von Derby-Sieger Orgelton) und sollte galoppieren können, aber er zeigt selten eine klare Form. Besser gefällt Capra. Rune ist hingegen ein unbe- schriebenes Blatt und Liebeszauber pflegt, nachdem er sich am Start ungebärdig be- nommen hat, hinter dem Feld einherzugalop- pieren. Palaswitha hat kürzlich in Frankfurt hinter Gustel und Quartaner nette Ansätze gezeigt.— Unsere Meinung: Palaswitha— Frauenjäger— Capra Im Maiglöckchen- Preis, einem Hürdenrennen der Kl. B über 2 800 Meter, ist eine Vorhersage schwierig. Teeblüte hatte erst kürzlich einen Unfall. Martini, als Drei- jähriger ein versprechendes Pferd, hat sich im Vorjahr im Ausgleich-IV-Rennen„halb- tot“ galoppfert, ohne viel zu gewinnen. Für diese Aufgabe müßte sein Können jedoch ausreichen. Stall Buchholz sattelt doppelt und sollte zumindest mit Gisela beim Ende sein. Minerva hat zwischen den Flaggen noch nicht viel gezeigt. Diana II kommt für die Ueber- raschung in Frage.— Unsere Voraus- 82 ge: Martini— Gisela Herausragend nach Dotierung und qualita- tiver Besetzung ist der Maf- Preis, ein Ausgleich IV über 1 400 Meter. Hätten nicht alle Starter die gleiche Chance, dann würde Spanier wohl auf und davon gehn. Ob er das auch unter 69 Kg schafft? Aehnliches gilt für Gewitterstunde, die 62 kg trägt. Feldschütz hat zwar in Frankfurt an seine gute Form des Vorjahres angeknüpft— aber auch nicht unter 59 kg. Colombina lief zuletzt verspre- chend und der gute Messino steht einwand- frei zum Sieg. Letzterer ist besonders günstig gewichtet und es könnte ihm reichen. Die Leichtgewichte Granat und Rotor stehen unter den Genannten, könnten jedoch über- raschen.— Voraussage: Messino— Spanier— Feldschütz Das zweite herausragende Ereignis des Tages ist der Mal markt- Preis. Eben- falls ein Ausgleich-IV, jedoch auf der 3000 Meter-Hürdenstrecke, sollte er, obwohl nur künt Pferde starten, spannend verlaufen. Der Benjamin des Feldes, die vierjährige Ossana, ist gute Flachklasse. Atlantik hat ebenfalls eine brauchbare Chance, Freifräulein, die wir augenblicklich Sansibar vorziehen, hat vor allem im vergangenen Jahr ihr Talent für dieses Metier bewiesen. Unter diesen vier Pferden könnte ein taktisch kluger, die Kräfte geschickt einteilender Ritt, das Ende entscheiden. Schwierig zu beurteilen ist im Augenblick Wilja.— Unsere Meinung: Freifräulein— Ossana Der Maljwonne- Preis, ein Alter- gewichtsrennen über 1 400 Meter, beschließt den Tag. Von den voraussichtlichen acht Startern ist Cord jetzt doch recht alt gewor- den. Faun hat lange nichts mehr gezeigt und und um da; Pokalspiel am 1. Mai VfR Mannheim— As Feudenheim An den Brauereien treffen am Maifeier- tag im Spiel um den Süddeutschen Pokal er- neut zwei alte Bekannte aufeinander. Die Begegnungen zählten in früheren Zeiten, als es noch eine Gruppe Rhein gab, ebenfalls zu den Leckerbissen auf den Mannheimer Fuß- ballfeldern. Nicht immer konnte der„Groß- kopfete“ den„Kleinen“ aus der Vorstadt 80 ohne weiteres noch kleiner werden lassen. Nein, mehr als einmal triumphierte die be- kannte Kampfkraft der Feudenheimer. Die Feudenheimer werden auch diesmal kämpfen wie eh und jeh und sich erst mit dem Schlußpfiff geschlagen geben. Auf der anderen Seite zeigte aber auch der VfR im Spiel gegen Waldhof, daß er die Pokalrunde ernst zu nehmen scheint. So dürfte es einen spannenden Kampf geben, bei dem es be- sonders interessiert, wie sich Feudenheims starke Deckung mit dem Amateurländer- mannschaftaspiranten Scheid als Stopper ge- gen die VfR-Stürmerreihe anläßt. Beide Mannschaften werden mit der bestmöglich- sten Aufstellung antreten. Das Spiel beginnt um 16 Uhr. Leichtathletik-Klubkampf TV Rheinau 93— TV 46 Heidelberg Der TV Mannheim-Rheinau 93 hat in der badischen Leichtathletik einen guten Ruf. Vier badische Meister stellte der Verein im Vorjahr und in der A-Klasse der Vereins- meisterschaften stand der Klub an 14. Stelle in der Bundesrepublik. Bei den Waldlauf- meisterschaften(Kreis und„Badische“) stell- ten die Rheinauer jeweils den Sieger, außer- dem wurden sie in Mannheim noch Mann- schaftssieger in der Gesamtwertung. Unter diesen Aspekten darf man dem ersten Klub- kampf der Leichtathleten am Donnerstagnach- mittag, 15 Uhr, auf dem Sportplatz am Heu- Abschließende ffledailtensegen. „„bei der ADAC- Deutschlandfahrt Die AbAc-Deutschiandfahrt 1932 ging mit den Prüfungen der Serienmäßigkeit und des Klaftstoffverbrauches sowie der feierlichen Sie- gerehrung durch Bundesverkehrsminister Dr. h. c. Seebohm in Bielefeld zu Ende. Sie brachte mit 96 strafpunktfreien Klassensiegern und ins- gesamt 150 goldenen Plaketten bei 214 im Ziel eingetroffenen Fahrzeugen das Ergebnis, daß man in Zukunft eine völlig neue Strecken- führung, eine vollständige Trennung von Wagen und Zweirädern einführen muß, da für die „Kleinen“ sowohl bei den vier- als auch bei den Zweirädrigen die Anforderungen zu hoch waren. Die 96 strafpunktfreien Fahrer verteilen sich wie folgt: Motorroller 1, Solo-Motorräder: bis 100 cem 3, bis 125 cem 8, bis 175 cem 7, bis 200 cem 3, bis 250 cem 8, bis 330 cem 2, über 350 cem 1; Seitenwagen: bis 250 cem 7, bis 350 cem 1; über 350 cem 4; Personenwagen: bis 350 com 4, bis 750 cem 6, bis 1200 cem 14, bis 1500 cem 13, bis 2000 cem 4, uber 2000 cem 8; Nutzfahrzeuge: Kennziffer 1,5: 1, Kennziffer 2,3: 1. Dazu kommen noch 31 Silber-, neun Bronze- und 4 Erinnerungsmedaillen. Große Mann- schaftspreise erhielten: Vespa, Triumph 125 cem, Zündapp 200 cem, Victoria 250 cem, Seitenwa- gen-Triumph 250 cem, Seitenwagen; Victoria bis 250 cem, Zündapp 600 cem, Bundesgrenzschutz Mannschaft auf VW. ADAcC-München auf VW. Opel-Olympia, Borgward 1500, Mercedes-Benz 220, Opel-Kapitän(Ulmen, Lehder, Dieh), Fiat 570 cem. Linus kämpft, obwohl er an Klasse über sei- nen Gegnern steht, nicht immer zuverlässig. Bisherige Rennerfolge weisen auf die„obere Hälfte“, die den Sieger stellen sollte. Wald- märchen trifft es dabei wohl am günstigsten. Palermo könnte, obwohl er ordentlich Blei trägt und der Stute 3 kg gibt, nicht weit vom Ende sein, bei dem Landsmann noch eine Rolle spielen dürfte.— Unsere Meinung: Waldmärchen— Palermo— Landsmann Das Programm, das von dem bereits er- wähnten Trabfahren(acht Starter) und den Galopp-Rennen(acht Starter) abgerunde. wird, ist dazu geeignet, dem Veranstalter ein volles Haus zu bescheren. Die Viernhei- mer werden sich auf der Neuzenlache Mühe geben, die vielen tausend Mannheimer Turf- freunde, die sie am Donnerstag um 14.30 Uhr erwarten, zufriedenzustellen.-kloth Sporigeschelen Weg gespannt entgegensehen. Gegner sind die 46er aus Heidelberg. Deutschland— Finnland in Karlsruhe Der Deutsche Turnerbund hat den Kunst- turn-Länderkampf Deutschland Finnland nun endgültig nach Karlsruhe vergeben. Die Durch- führung obliegt dem Badischen Turnverband. Der Kunstturn-Länderkampf wird Ende Okto- ber oder Anfang November stattfinden. Der Schauplatz des turnerischen Großereignisses, die Karlsruher Markthalle, wird für diesen Kampf auf ein Fassungsvermögen von 15 000 gebracht werden. Radrennen in Bürstadt Außer dem großen Radrennen auf der Feudenheimer Zementbahn wird am 1. Mai, 14.30 Uhr, von der Radfahrer-Vereinigung 03 in Bürstadt ein Bahnrennen mit durch- schnittlich guter Besetzung abgehalten. Städte Omnium ſllannleim Leipzig Der April ist zwar verstrichen, aber zetzt geht es los. Für den 1. Mai haben die Veranstalter auf der Feudenheimer 333-m- Bahn ein Programm zusammengestellt, das seinesgleichen sucht. Vier ostzonale Spitzen- fahrer aus der Radsportmetropole Leipzig, und zwar Pötsch, Zinoch, Körnig und Stam mer treten in einem olympischen Omnium Clieger-, Zeit- und Mannschaftsverfol- gungsfahren) gegen die Mannheimer Mata- doren Schönung, Thielemann, Kauffmann und Reeb an. Nicht genug damit, der Veranstalter hat noch ein übriges getan: Im 1350-Runden- Mannschaftsfahren geht ein Dreizehn-Te- am-Feld, würdig eines Seclistagerennens, an den Ablauf. Es starten: Brunner/ Schmid (Saarbrücken), die besten Bahnfahrer des Saarlandes(Zweite beim Dudenhofener Osterrennen); die starken„Straßenbolzer“ Grunewald(Wiesbaden) und Kirchherr Frankfurt fehlen ebenso wenig, wie Pou⸗ lain, der schnelle Franzose. Deutschlands Sprinterhoffnung Hermann Backof Duden hofen) hat sich mit Mannheims„Kanone“ Manfred Schönung zusammengetan. Ge- meldet haben ferner: Schlimm/ Reiser (Karlsruhe), Neumayer/ Hornbach und Hoecker nebst Nachwuchsmann Zahner aus Friesenheim. Auch hier gehen die zwei Leipziger Mannschaften an den Start. Das Feld wird geschlossen mit den Mannhei⸗ mer und Heidelberger Fahrern. Zwischen dem Omnium und dem Mann- schaftsrennen wird ein sehr stark besetztes Jugend-Punktefahren und ein Ausscheidungs- fahren keine Langeweile aufkommen las- sen. Die Parole für Mannheims Rad- sportfans ist am 1. Mai klar:„Auf in Rich- tung Kanal!“— Start ist um 15 Uhr. a Mer wirlich cẽ Is Jom Waschen verstehf, ber nimmt dos bewährte das tote Nuliet e opsons Woↄschpüsv er Seit 75 Jahren Spitzenquolitöt und jetzt sogor mit Cewebe Elixier und Licht- Bleiche estgeschonte, schon eiſze Wösche z niedrigstem Preis. Foket nur 37 Pf., Doppelpaket zu 68 Pf. noch vorteilhofter. 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März 1952.— Die Inhaber dieser Pfandscheine wer- Sebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine an ger Ochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung vidkisechnet, bei uns» Geschäftsraume; C 7, 1-4 geltend zu machen, die Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. mit Bettkasten 250 DM Gruppe B Da.-Kostüm, Gr. 4, neuw. 70,- DM zu vk. Adr. einzus. u. A 04351 l. V. e Waschbecken und Gashelzkörper schnellstens zu verk. Anzusehen Donnerstagnachm, 14-17 Uhr, Emma Verbas, Friedrich-Ebert-Str. 28. mit gutem Bezug und Haarauflage, SEEBERGER. Mannheim., 8 3. 18. versch. Gartenschläuche u. Rasen- FL verk. ruin, e Kun Städtisches Leihamt. 10 Mederhersteliung der Ob von Bauarbeiten abgeholt uon Stuttgart, Zimmer 410, und auf meinem Amt, Zim. 25, zur Misde er de Daselbst liegen auch Bedingungsheft und Zeichnungen dein Fischtnshme auf,— Eröffnungstermin 10. Mai 1952, vorm. 9.00 Uhr. 80 der Oberlichter für die Bahnsteighallen Mann- vergeben Ptpannhot(r. 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Während Pforten der Lessingschule hinter 35 Abi- I Ee 7 IL 9 duen ug 12e en 2 e 4 Frau, vermutlich mit Duldung ihres 2. 55 kburienten. Oberstudiendirektor Haas(Mos- 3 l i 5 mannes, nächtelang von zu Hause Wegble Monat dach) hatte sie schwer geprüft“. Zwei haben Ein öffentliches Experiment mit dem Telepathen Badoni im Herzen der Stadt um durch den Umgang mit Besatzung pom die Hürden der Reifeprüfung diesmal noch 5 5 8 daten Geld nach Hause zu bringen nat aus. I. nicht nehmen können. Die Anforderungen Es ist durchaus denkbar und wäre auch Polizei, Stadtverwaltung, Verkehrsverein(das es nämlich nicht gibt) zu tun hat und die beiden ein und zwei Jahre alten Ein Guthal werden straffer. gar nicht zu verübeln, wenn gestern jemand und privaten Organ'sationen. damit nicht mehr sein will als artistische überhaupt keine Pflege; sie waren 1 Lände: Oberstudiendirektor Dr. Kölmel verab- gedacht hat, es müssen wohl Verrückte sein, Die meisten„Mitläufer“ aber dürften Arbeit, wiederholen wir nur die Erklärung, verwahrlost und verschmutzt. So schlief au de 5 schiedete mit den Reifeprüflingen die Pro- die da ohne sichtlichen Sinn und Zweck wohl gewußt haben, was das seltsam-komisch die Badoni selbst dafür gab. en Beispiel das ein Jahr alte Kind auf ehg. kessoren Groschup und Schrempp, die nach segen Mittag durch die Breite Straße ren- wirkende Treiben zu bedeuten hatte: Der nassen und verfaulten Matratze, die in 2 Erreichung der Altersgrenze aus dem akti- nen, am Paradeplatz den Straßenverkehr Herr in Grau War(und ist es auch jetzt Maden wimmelte. Die beiden Finder Web. ken, be ven Dienst ausscheiden, während die Abitu- aufhalten und anderen Uns nn anstellen. noch) der während der Mannheimer Mai- den nunmehr durch das Jugendfürsorgeam schatst renten in die Reihen der Diensttuenden: messe in deren Rahmen gastierende Tele- anderweitig untergebracht. erhöht treten, teilweise allerdings erst nach einer Alles Sah auch danach aus: Da stürmte path Badoni, der sich zu nem Experiment Als ein nettes Früchtchen entpuppte 3 0 gegane hochschulmägigen Berufsausbildung. In sei- ein Herr im hellgrauen Anzug durch die auf offener Straße zur Verfügung gestellt ein 14jähriger Volksschüler, der nachelngn 00 ner Schlußansprache ging Dr. Kölmel auf den Straße mit einem Blumenstrauß in der Hand hatte. der sieben Fahrräder und zwei Motorrätg 15 55 Streit über Bit dungsweg und Bildungsziele und zog einen anderen fast hinter sich her. Eine knifflige Sache hatte sich tags zu- stahl und sie nach Gebre s h irgendwo dh., griert ein, der seit 60 Jahren etwa ausgefochten vor ein kleiner Kreis ausgedacht: Badoni stellte. Drei der Fahrrder Konnten bis qe bank! Werde zwischen Anhängern einer bewufjt er- sollte, von einem Medium gedanklich ge- wieder beisebracht werden. Mit den beidg] markt 8 Berufsvorbildung, Vertretern der lenkt, zunächst vom Gebäude des„Mann- eee e Spaeiertahrts. überlieferten Lern- und Wissensschule und heimer Morgen“ aus zum Markt gehen unternommen und sie dann in der Dune, ee 1 der 3 8. dort einen Blumenstrauß kaufen, mit dem heit auf Ruinengrundstücken Untergestell 9 95 Wrterschulung, dle auf ihre Weise und mi Strauß in der Hand zum Paradeplatz eilen, Helle Aufregung herrschte gegen 14.30 Ur DM be Mren Mitteln die Bewährung im Leben vor- bei der erstbesten Verkäuferin von Tom- in Käfertal, als bekannt wurde, daß ein d Funde bereiten wollten. bola-Losen für 50 Pfennige das Glück her- bekannter Radfahrer ein fünf Jahre ag demüne Obwohl das Lessing-Realgymmasium mit ausfordern, der jungen Dame die Blumen Mädchen auf seinem Rad mitgenomme mach 8 dem Tulla- Realgymnasium unter außer- überreichen, mit dem Los jedoch den ver- hatte und davongefahren war. Die Poll 3 ordentlichen Schwierigkeiten äußerer und kehrsposten auf der Kreuzung über- Satete sofort eine Fahndung am. Em innerer Natur zu leiden gehabt habe, sei der raschen, von dort aus zum Verkehrsverein Stunde später wurde das Mädchen cen kufsge Plan, jede Stufe zu einer Stätte der mensch- hasten, ein Schild abholen und es schließ- am Ausgang des Käfertaler Waldes von e., eit de lch vertieften geistigen Begegnung zu lich zum Schluß dem gleichen Polizisten nem Jungen angetroffen, der es auf seinen machen, herzhaft in Angriff genommen und um den Hals hängen. Fahrrad der Mutter zurückbrachte. Ob sich der Sinn für eine christlich geprägte gemein- Kei f 1. ite der noch unbekannte Entführer an den schaftliche Verantwortung geweckt worden. nen VV Baden e. 3 vergangen hat, bedarf noch der All. l wie in Grund setz Landesverf 1 0 d con El 5 2E Os ung. 8 Arltten l 8 Seiner Arung. davon 1 8 und assung 8 F 1 Aufgabe: Ein Plakat mit der Aufschrift„Leiber Ganz groß gab ein Vertreter an, der dd Zinsl. 8 8 ü 5 Sn 8805 5 1 erin und dem sei helle, schaf die grüne Welle“(Grüne Welle als Beauftragter der jüdischen Gemen 1 5 Abiturient Hans Friedrich Ebel hielt eine 3 2 2 e ebenso komisch vor wie= eine automatische„ für die ausgab und dem Inhaber eines Grabsten. 91 gedanklich tief schürfende und gut profilierte e. e e 1 geschäftes einen Auftrag für Grabsteine uber Gesemt Ansprache, in der er im Namen seiner Mit- Prei Journalisten(genau genommen: s0li) war beim Verkehrsverein abzunolen und 23 00 Du in Aussicht stellte. Nati 5 1 Lenrkrärten dankte, die 8 Ne ein. vom Rundfunt) hatten dem Schupo am Paradeplatz um den Hals zu ließ er sich gleich einen entsprechenden G., t neebendem Bemüben aus zerfahrenen Den weise als Medien zu fungieren. Ihre hängen. Foto: steiger bührenvorschuß bezahlen. biken und unter mancherlei Kriegsfolgen leiden- Aufgabe bestand darin, Badoni mit der rech- 5 Kredi den Klassen zuchtvoll wirkende Arbeitsge- 12 Fand 0 1 8 Handgelenk zu 2 5 ih 2 h 0 6 ö* h Ne meinschaften gemacht haben. Mit den Zeug- zessen, um einen körperlichen Kontakt mit f— 5 abe bunten ung kl eee un P dars bereustellen und en Geigen ner tn. Munnheim bemüht sich um den Opern-Nuch wuchs für hervorragende Leistungen in Deutsch ver- Bae e e 5 Eine Opern-Schule, aber nur für wirkliche Talente. teilt. Ein Klavier-Trio bot mit Beethoven- ausführen sollte. g 5 i 3 5 i in Sätzen den wohlgeformten Rahmen für die Von einem Medium gedanblien ferngelenkt, Skeptiker könnten nun die Nase rümpfen%%; e eee, V nt 1 schlichte Feier.„ch. 5 75 Badoni die von dem Medium gedachten und sagen, das alles sei von vornherein ab- berichteten, in diesen Wochen die Einrich- Operngeschichte ein. Die Einstudierung ver. bt, Im g 5 5„ e aten Letcertetes Spiel gewesen, Badoni hätte schon tung einer Opernschule vorbereitet, die schiedener Opernpartien(Solo- und Ensem Lesch Mannheimer Damenschneider 5 3 5 3 dem voraus gewußt. was er zu tun haben würde. zunächst allerdings nur in ganz kleinem korrepetition“) übernimmt der Pianist Rm. Beidur in Heidelberg ausgezeichnet PVerkehrsposten auf der Kreuzung Breite Straße nd die Medien hätten eben ein bißchen Rahmen(bis zu zehn Schülern) vorgesehen Mayer, Für Tanz- und Bewegungskunde it a . a a e eee i„ Es sei versichert, dag der ist. Für wirklich gute Nachwuchsstimmen die Solotänzerin Lisa Kretschmar, für Sprech. 5 Das Mannheimer Damenschneiderhand- 1 der übrigens von ganz gering- und besondere, auch schauspielerisch durch- erziemung Oialogsprechen) Dr. Walther werk war an der Modelehr-Schau des nord- der dies scheinbar willenlos mit sich ge- fügigen Details abgesehen vollauf gelungen gebildete Talente sind die Chancen an den Eggert gewonnen worden. Eine Konzentriert* badischen Verbandstages zum 40. Innungs- schehen leg. Beide sprachen kein Wort mit- ist— auf durchaus reeller Basis unternom- deutschen Bühnen ja noch immer groß. Ihnen Zusammenfassung musiktheoretischer Rennt. Jubiläum der Damenschneider-Innung Hei- enander, 80 daß die Annahme, die beiden pen Worden ist. und keine Rede davon sein will man den Weg bereiten und erleichtern. nisse wird den angehenden Sängerinnen ul 32 delberg maßzgebelich beteiligt. Unter sehr hätten vielleicht Streit, auch nicht richtig rünn daß 5 gurch die Körperliche Be- Den Schülern soll eine einigermaßen sichere Sängern der Musiklehrer und-kKritiker Wil b starker Konkurrenz wurde dem Mannhei- schien. Hnruns allein, die allerdinss und ohne Berufs- Aussicht gewährleistet werden. Schmidt vermitteln. Auch ist eine hel] peutsch mer Damenschneiderhandwerk vier Diplome. l e fe eine bedeutende Rolle spielt. be- Die unter der Gesamtleitung von Pr. Stunde Klavierunterricht in der Woche a] gen Ge in Gruppe I, zwei in Gruppe II und eines Vebrigens auch schon deswegen nicht, Wufßßt sisnalisiert wurde. Badoni hat— eben Joachim Klaiber, dem Oberspielleiter der Pflichtfach in den Lehrplan eingebaut. Später erzielte in Gruppe III zugesprochen. Die Beurteilung weil eine Meute Fotografen dauernd um die durch diesen Kontakt begünstigt— schon Oper am Nationaltheater, stehende Opern- sollen Schmink- und Kostümkunde sowie iich de der Modelle lag in Händen bewährter Fach- beiden herumtanzte und sie auf ihre Filme einen erheblichen Teil seines Auftrags auf 1 3 f t Un 1 e icht folg N 1 i 8 a 7 5 7 schule ist zunächst in acht Unterrichtsfächer Fechtunterricht folgen. weg kräfte unter der Leitung von Käthe Jans, zu bannen suchte und eine respektable telepathischen(gedankenübertragenden) Weg gegliedert. Das grundlegende Gesangsfach Die überwiegende Zahl dieser Lehrkräte markt Landes-Innungsmeisterin von Hessen. Die Menschenmenge hinter ihnen herrannte, aber aufgenommen. vertreten Leni Neuenschwander und Hein- gehört dem Ensemble des Mannheimer Na. ieress Firmen Käthe Fritz, Martha Maurath, Karl keinerlei Anstalten machte, irgendetwas 2 ir hi 6 5 1 617i 3 i i ie u l Kue e 5 5 55 5 8 f 8 was zu Und wenn wir hinzufügen, daß dies eme rich Hölzlin.(Es kann jedoch auch weiter bei tlonaltheaters an, wie überhaupt die Opem-* 5 8 N usch waren an un 3 2 Sogar Sehr ehrenwerte Pro- im Grunde genommen ganz natürliche Sache privaten Lehrern Gesangunterricht genom- schule engen Kontakt mit dem Meater er au eilig minente fanden sich im Sog der be den, von ist, die keineswegs etwas mit„Hellsehen“ men werden: das Schulgeld ermäßigt sich da- unterhalten wird, Aktiva Anlage 6 72. 5 05 8 5 ohwẽꝛa 0 1 fertig Cut Gau. Fel-Nadolt 15 0 ertp: Anzah! in allen Hauptstädten der Welt ist er zu 555 Tord Hause. Wo etwas geschah, wor er dabei. Sünstig zu verkaufen. Leist Königen und filmstars, Polſtikern und Zu erfragen bei Glas- u. Por- Torder Tänzerinnen begegnete Curtgiess quf sei- zellan-Großhandel mbH, Mann-. nen Wegen. Was er mit ihnen erlebte, er- 1 — zählt er in der großen e V ai . DKW. Kabrio, fast neu. Bauj. 31. m. 05 90 7 Heizg.. Radio u. all, Komfort zu 105 verk. od. geg. größer. Wagen zu warte Fu 1 4 tausch. Ang. u. Nr. P 04386 à. d. V. 0. Bückst 5 Verbi Cilit Nlesc scih dle Windsors— fünf⸗ IE M 20 25 K 0 II 8 5 Genn e 5 zehn Jahre neichher! 4200 cem, Bauj. 31 u. aach neu Bang r bereift, sehr gut erh., sof. zu ö ble 725 7 l erlebte im vorigen Herbst verkauf. Zahlüngserlelchterg. 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April 1984 eee IDEL 5 al INDUSTRIE UND HAND BalBerieht nachdem 5 70 5 inzwischen abgeklun- 1 i gen ist. uch macht sich bei verminderter Zwang zum Export Kauflust die Neigung stärker bemerkbar, den„ im ehe gtärkere Reise- als Spartatigkeit 3 aufzufüllen oder zweckgebunden ,.. 5 rend dh Kreditpolitisch expansive Kräfte gehen, wie 3 222 i 1585 5. Volkseinkommen und Bargeldumlauf 1895 bis 1951. res Tie] che Bal, ia ihrem am 258. April abgeschlossenen im jeweiligen Reichs- bzw. Bundesgeiet ö ee, f 5 Wegblieh Monatsbericht konstatiert, im wesentlichen 8 8 zungsse t vom öftentliechen Finanzbereich 8 2 5 55 0 n, Bata aus. In den W 8 haben die Netto- 588 8 8 9888 8 8 3 8„. 1 thaben der öffentlichen Hand Gund und 5 8 832882 S N 2 8 2. 0 9 bei der 4 5 deutscher Länder und rang 28 8 98 8 8 5 28885.. ,. 8 Landeszentralbanken um gub 800 Millionen 38 8 2 328* 8.. 1 lief am den 5 S 8 8 8 8 8 22 abgenommen. Dieser Abfluß von Kassen- 98 23 88 7 3 8 83 auf eine 3 Kreditmitteln der öffentlichen Hand aus 3 8 3 85 8 5 8 lb. de n dem Zentralbanksystem an die Geschäftsban- 8 2 8— der wer ken, bei denen sich die Kurzkredite an Wirt- 1898 25,9 3 105,1 12,0 eee Sorgeam gchatsunternehmungen und Private nicht mehr 1910 4450 5 291% 1250* 4: ernönt haben, sondern im April sogar zurück- 1913 50,1 5 834,6 11-6 8 I Lesangen and, ist die eigenfliche Ursache der. 13 4246759 755 1 pte sic] Ferklissigung des Geldmarktes die selbst über 1933 75.— 5 acheinap] en April-Ultimo anhält. Rund 250 Millionen 1949 64,50 6 4130 9.9 Otorraqg Pal rediskontfähige Solawechsel, begeben und 1950 73,41) 7 3205) 10,0 idwo gh. griert von der Land wirtschaftlichen Renten- 1951 88,000) 7.861¹⁰ 8,9 bis jeg dank konnten demzufolge bequem am Geld-. n dei] markt untergebracht werden. Neutralisferend 0 5 VVV erkah 10 stehen diesen expansiven Tendenzen die wei- e Du 15 terhm steigenden Spareinlagen gegenüber, Betont stellt die Bd den verstärkten Zwang 5 5 deren Zuwachs bei den 480 repräsentativen zum Export heraus. Die verschärften Import- gestellt. Geldinstituten in März wiederum 89 Millionen restriktionen, besonders Englands, beginnen 14.30 Ur Du betrug. Der Bargeldumlauf überschritt sich auszuwirken. Beachtlich ist der Rückgang 3 ein. Ende März, allerdings einschließlich der Schei- der westdeutschen Ausfuhr in den Dollarraum, hre altg demünzen, erstmalig 10 Milliarden DM. Er ging von monatlich durchschnittlich 32 Millionen nommen nach Ostern wieder auf rund 9,5 Milliarden DM Dollar im dritten Quartal 1951 auf 26,6 im e Poll zurück. Nach Auffassung der Bdl, spiegelt sich vierten Quartal und auf 25,2 Millionen Dollar b ui dem erhöhten Bargeldumlauf keine inflato- im ersten Vierteljahr 1952. Ein von der Einfuhr We eine] fische Tendenz wider, da einerseits die Um- so stark abhängiges Land wie die Bundesrepu- einen] baufsgeschwindigkeit rückläufig ist, anderer- blik, das über keine ausreichenden Devisen- von el,. beits das Sozialprodukt im Trend weiter steigt. reserven verfügt, müsse sich klar darüber sein, b C„2 œ. ö. 1 4onen 5 5 4 1 D— an den. 1951 1982 für erforderliche Grundlage schafft. Die För- der Au, i Ce wöchentlicn berichtende 31. 14. 18,3. 18. 4. derung der Ausfuhr bleibt daher eine der Kreditinstitute) 710,1 782,6 876,6 wichtigsten Aufgaben der Wirtschaftspolitik, 1 1 2 6635.) G02) Zumal die seit einiger Zeit in Gang befindli- f 9 Zentralbanksystem 10278 379,4 627 chen Verhandlungen über die Wiederaufnahme t. Später ertlelte Reingewinn 291 436,27 DM wird zuzüg- tionierten Fetten erzielt, um so mehr, als die e soi] uch des Gewinnvortrages àus dem Vonjahre stark angestiegenen Rohstoffpreise nicht ohne egen der unsicheren Lage auf dem Rohstoff- Einfluß auf die Verkaufspreise für Ole und rkräte markt auf neue Rechnung vorgetragen. Das Fette blieben. Der seit etwa April 1951 zu ver- mer Na- interessante Bilanzbild der VDG ergibt im zeichnende Preistrend nach unten habe Impor- Opem. Laufe der vergangenen Jahre folgende Ver- teure, Fabrikanten und Händler zur Auflösung emen davon: Schatzwechsel u. unver- des auswärtigen Schuldendienstes und etwaige rabsten. Ansl. Schatzanwelsungen')(85956)(302.8(91,6) ander Verpflichtungen gegenüber dem Ausland 1 Gesamt 1 737,7 1 162,0 1 503,8 3 eine Zusätzliche Hypothek auf 1 9 Auf 7„ berichtenden Kredit- 3; institute entfallen rd. 88 v. H. der Kredite 3 5 öttentliche Stellen aller monatlich berlcktenden 3 e 5 e 0 Kreditinstitute. Zeit Einfuhr g Ausfuhr Saldo) J Einschließlich Reichsbahnanleihe von 1949 bzw. 1950 MD 947,8 896,9— 250,9 Ichs die hiergegen ausgegebenen unverzinslichen 1951 MD 1227, 1 1 214,7— 12,4 Schatzanweisungen der Bundesbahn. 1951 Auch in dem Rückgang des Index der Ver- 1 19581 18757 3 7 1 brauchsgiterproduktion von 127 im Februar auf 3 vg. M5 182558 1 34056 5 1 II er 81( en je Stück „„ dd im März(1936= 100) sieht die Bdl, keine 4. VI. M 1 276,4 1 335,9 1. 59,5 f 1 5 mene en bee Gefahr, da der 1952 5 5 5 in de Produktionsindex im März leicht angestiegen Januar 1 402,6 1311,— 91.4 1 ff ung ver⸗ t. Im Verbrauchsgüterbereich treten auch Februar 146,0 1 273,9— 187,1 I entzückenden Dmwockmustern, nsemble. Lerschiebungen in Erscheinung. Der Bedarf an. 8 137775— 80,9 5 ist Henn kleidung und Schuhen ist zugunsten einer un-) Einschl. West-Be Uns.—) Einfuhrü f unde et erkennbaren„Reisewelle“ zurückgegangen, die 355 e e e. e für 2•8 Johne 5 öf Sprech olkensichthich der„Ausstattungswelle“ folgt, Dr. G. Walther entrlerte Vorsichtige Oelfabriken liche Preiseinbußen— denen sämtliche Märkte Kennt. vo legt 3 Olrohstoffe seit 1 einem Jahr unterwor- men und 8 5 en waren— wesentlich beeinflußt. Auf den 5 cer Will Ges ehäftsbericht 1951 vor Geschäftsverlauf wirkt auch die staatliche Sub- prd fisc E e halbe Die 63. ordlentl. Hauptversammlung des Vereins ventionspolitik ein, die sich lediglich auf Mar- 5 9080 Deutscher Olkabriken, Mannheim, genehmigte Sarine und Plattenfett erstreckte. Somit wurde 0 den Geschäftsbericht für das Jahr 1951. Der eine Abwanderung der Verbraucher zu subven- Sch Ulk eider 90 für 6-J4 Johre.... nur Meater inderungen: von Longpositionen gezwungen, wobei mit- 5 ö Bilanzen unter Verluste hereingenommen werden muß 1949 1950 1951 ten. Die Käufer zeigten unter dem Eindruck a — dus N i n Millonen D. Ständig zurück gehender Preise für alle Fertig 5 5 N 5 0 Anlagevermögen 7,98 7.40 724 fabrikate eine starke Zurückhaltung. Obwohl 5* 60 5 9 0. e * Umlaufvermögen 5 5 4 Anzeichen vorliegen— 2, B. die festere Hal- 5( eee eee eee Rohware 0.71 6,15 4.52 tung der amerikanischen Ol- undfettmärkte 5. kertige Erzeugnisse 5,20 0,35 2386 daß diese rückläufige Entwicklung zum Still- e Eisenfässer 9,83 1,08 1,22 stand kommt und die internationalen Rohstoff-. 0 ö 2 9.81 0,81 0,81 märkte einer Stabilisierung entgegengehen, d 0 N. 2,50 0,43, schlug der Vorstand der VDO der Hauptver- I vefscnedenen fofmen un Leistungen 8 0,65 1.81 1.22 sammlung vor, vorsichtshalber(zum dritten 2 5 weerunen an Konkem-„„ 2 Neale seit der Währungsreform) auf eie Ge- Schönen Farben, für 6-4 Johte 90 Unternehm. 9,70 0,05 0% winnausschüttung zu verzichten und den Rein- 1 Barmittel und Wechsel 0, 0,13 0,18 sewinn weiter vorzutragen. 1 andere Bankguthaben 0,12 2,13 0,33 Die Beschäftigung der Fabrikanlagen sei Hor 1 88 Forderungen 0,53 0.12 9,34 gewährleistet wird erklärt. Beim 8 8 5 sei saisonbedingte Belebung zu erwarten. Das 2 Alcclagen(Sleichbleib.).— 55 3 Geschäft mit Extraktionsschroten(Futtermit- 2 Wertberichtigungen nach 5 5 8 teln) erfüllte bisherige Erwartungen. Es konnte reizen 2 ze EstG.—— 90,10 bereits jetzt für Sommer und Herbst Termin- Bückstellungen 1,37 2,32 1.23 aufträge gebucht werden. 0 Verbindlichkeiten 6,02 5,55 4, 38 Der Vorstand vermerkt weiter, daß auf Cewjnnn 0.69 0,31 9,29 gegenwärtiger— gesenkter— Preisbasis stär-( 0 en 5 er Blanzsumme y 19,01 20,68 18,81 keres Kaufinteresse für Rafflnations-Fettsgu- f 10 Cewüän- und Verlustrechnung wird in den ren zu verzeichnen sei. Tex dulwenden gen ten wie folgt dargestellt:. für 6 4 Johte f e 833 Ueberdrehte Steuerschraube lol ke Abgaben 0,0 0,7 0,21 macht Uhrenindustrie kaputt N aut An-(LSW) Vertreter der Pforzheimer Uhren- 25%%„ 0% und Schmuckwarenimdustrie betonten am 23. Abschreibungen auf Umlaufvermögen 0%% 7% Abril bei einer Besichtigung ihrer Werke durch Asen, die Erfragszinsen den Presseausschuß„Kammern und Verbände“ 0 güdersteisen 0,18 0.26 0,19 von Württemberg-Baden, die derzeitige Fi- 1 vom Ertrag nanz- und Steuerpolitik verhindere eine wei- 1d enanzoge See 98 1 ien tere Aufwärtsentwicklung der Uhren- und Gewinn 0% 9.31 92 Schmuckindustrie. Die Bundesrepublik sel für 5 1 Erträge. 5 5 den Absatz der Erzeugnisse dieser Industrie ni Holfröcken und Gewinnvortrag— 9 ⁰⁰ 10 viel zu klein. Die Entwicklung des Exports audecronertrag 7,18% 5,21 8,04 bedeute für sie daher Leben oder Tod. 8. ußerordentl. Erträge—.— 0,36 0, Der Inhaber der Pforzheimer Doppelfirma einef Reißvetschluß tasche 8 7,18 6,28 6,08 Deutsche Uhren-Rohwerke und Lachner u. Co., 7 J Ludwig Hummel, betonte, während das Aus- 0 enthalbenn sditterenzen in der Gesamtsumme lad seine Uhrenindustrien durch Verweige- 8 rüng der Einfuhrlizenzen oder durch Zölle bis Während die ersten Monate des Berichts- zu 40 Prozent schütze sei die Bundesrepublik 30 des nach Angabe des Unternehmensvorstan- gegenüber der Schweiz bis auf 7 Prozent Ein- 08 im Zeichen noch ständig steigender Roh- land seine Uhrenindustrien durch Verweige- bollpreise, von Kreditrestitionen und Einfuhr fuhrzoll heruntergegangen. Hummel kündigte berrrentungen standen, habe den Ablauf der an, daß demnächst vollautomatische Uhren in gangenen vier Monate dieses Jahres erheb- Serienfertigung produziert werden. K URZEZ NACHRICHTEN e e der Bundesbahn Träger der Binnenschiffahrt uber emen Raum von y) Die Bundesbahn h 3,15 Mill. Tonnen bei 330 00 PS verfügen gegen- regi. at jetzt der Bundes- 0 5885 a belerung ihre Vorschläge für eine Tariferhöhung über 3,9 Mill. Tonnen und 220 000 PS im Jahre 1939. unt f a Sören die wegen der geplanten Kohlepreis- Britische Außenhandelsbilanz verbessert sich dchteter e 77 5 Wie von 1 im Schneckentempo a a verlaute sollen Personentarife 1 1 ler von ö 3(Up) Nach den vom britischen Handelsministe- tarkten r e Nor Jod den Suter rium veröffentlichen Angaben weist die britische ichlag der Bund 5 nach dem Lor, außenhandelsbilanz für das 1. Quartal 1952 ein senemnen pleipen der Heraufsetzung kleineres Deflzit aus als im gleichen Zeitraum des uch in Klin bleiben. Das Bundeskabinett Wird Vorjahres. Des Beflzit verringerte sich von 237 desbahn belassen den Taritvorschlägen der Bun- Mill, auf 211 Mill. Pfund Sterling im I. Quartal N 19052. Im letzten Vierteljanr 1951 belief sich das benerdesteuer-Richtlinien 1951 Deflzit dagegen noch auf 302 Mill. Pfund Sterling. guch Hose ganz geföftert, in Strapozieffäniger Oualitöt, 75 für 6-4 chr.... ff 300 EKnabensporhemden in ollen Ctögen... gnör e 3 Doss DORF SER CHARLOTTENSU RC SERUNU. NEUE OIUIN. G Oc HUM. SREME N. DORTMUND. bois BUSS ESSEN: FRANKFURT A. M.. HAM RUR HAMEURC- Al TONA. HAMRURG-ARMRHECK. HANNOVER. KOIN. MANNH EHM. W. BARMENMN W. EI ERFElU ell.) Dag B verwal, undeskabinett hat am 29. April einer 3 Hichllnndens eenordnung Über die Gewerbesteuer. Frankfurter Effektenbörse der Arbeltsteh Gere de. Auch die Länder 7 vom 29. Apr II 1952 nordnun emeindlesteuern sind mit der(op) per Uitimo ist technisch bereits über- dein vor allenVerstanden. Die Hiehtimien behan- wunden und bel rückläusgem Angebot kann das vor allem Zweilfels- 5 f 5 dle sich eikels- und Auslegungsfragen, vorliegende Publikumsinteresse erst zu höheren an ale Stelle 3 ergeben haben. Sie treten Kursen befriedigt werden, Im vordergrund stan- an und gelten fiir. dem den naturgemäß Bergbauaktien, die unter Füh- Kaerde. Ertrag und 5. heb em rung von Bisenhütte und Gutehoffnungshütte(je eenreum 1961 und 9. Erhe. 1— 1 55 plus 5%) mehrprozentige Erholungen verbuchten. mals für Januar 1952 5. Maschinen-, Metall-, Elektro- und Versorgungs- 5: 5 Binneng 5 werte lagen durchweg gut behauptet, vereinzelt 5 5 5 5. 8 5 chiftsverkehr neu geregelt auch leicht gebessert. Chemie- und Kaliaktien. 5 2 15 f 8 N BREN N ö N KN EVE R f 1 Das B leskabinett hat am 29. April einen wiesen in der Mehrzahl nur unbedeutende Ver- zentwurk über den gewerblichen Binnen- änderungen auf, die jedoch überwiegend nach clülkksverkehr 5 2 5 5 verabsch 1 1 oben gerichtet waren. Banken sehr ruhig. Tages-. N 1 11 ̃ͤ Ä MANNHEIM. PLAN KEN ECKE BREITE STRASSE, ö. 185 Meh Wintershall, em. ert, Gebr. Röder olber- 8 CCC 1 Zink und Nordadeutscher Lloyd. Andererseits/,,, dem Gebi 2 da et den verände altni n- üb, Neu ist dabel, daß e gaben MAN, Aschaffenburger Zellstoff, Deutsche wisse v. 1 f Mümeimer Berg, Berl. Ma- gesehen 184 Verträge in der Binnenschiffafrt vor. Lino, Degussa, Pelten, eimer Berg,. emeg W daß gleichzeitig die Möglichkeiten schinen und Süddeutsche Zellwolle in Sleichem Nachdruck verboten diesem Zusz maussleichs geschaffen Werden. In Ausmaß nach. Pfälzische Preßhefen verloren dar- usammenhang Wird bekannt, daß die über hinaus nach Pause 6% auf 80. N 9 1. Mittwoch, 30. April 1952/ N FILNTHRRTER 13.00, 18.30, 18.48, 21.00 Vorverkauf ab 10.00 Uhr: Im Anfang war nur liebe(caroline cherie) Flankkn Telefon 8 18 20 Ein gewagtes Meisterwerk französ. Filmkunst Nur noch heute und morgen! 2. Woche! Der grandiose Musik-Farbfilm: Der große Caruso Ein wundervoller Füm, den kein Musikfreund versäumen darf! An den Planken Telefon 3 21 48 gl. 18.15, N *—— 2 18.45, 16.50. 20.30 Uhr Vor anzeige! AB FREITAG, den 2. Mai 1952 Noch toller als„Fanfaren der Liebe“ ist unser neues Lustspiel mit der Bombenbesetzung: INGE EGGER. HANS HOLT. OSKAR SIMa GEORG THOMALLA- RUDOLF PLATTE u. a. m. 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Pisot Erich Beining und Frau Emil Hilbert und Frau geb. Beining Emil Weiler und Frau geb. Beining Hans Baumann und Frau geb. Beining Fritz Meitzler und Frau geb. Beining Ernst Ressel und Frau geb. Beining und Enkelkinder Beerdigung: Freitag, 2. Mai. 11.30 Uhr, Hauptfriedhof mm. statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Wilhelmine Fleig geb. Berg it es uns ein Bedürfnis, auf dies. Wege für die herzl. Anteilnahme und die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden unseren innigsten Dank duszusprechen. Insbes. danken wir H. H. Pfarrkurat Weber für die östenden Worte, den Herren Aerzten Dr. Klingen u. Dr. Richel Ar die ärztl. Betreuung, den Schwestern des Hch,-Lanz-Kranken- Nauses für ihre liebevolle Pflege, dem kath. Kirchenchor für den erhebenden Gesang, der Fleischer Innung, dem Sängerchor der Heischer-Innung, der Fa. Gebr. Bender, der Fa, Gebr. Schnell So e der Brauerei„Eichbaum“ für die letzten Ehrungen, Nach- ute und die Kranzniederlegungen. Mannheim Waldhof, den 30. April 1952 Freyas trage 38 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Paul Fleig, Metzgermeister NACHRUF Nefbewegt gedenken wir unserer hochverehrten Frau Direktor Käthi Metzger dle unerwartet aus unserer Mitte schied. Ihre unermüdliche und vorbildliche Sorge um Schule und Heim, ihre Güte und Warmherzigkeit als Mensch, ihr mütter- ches Wesen werden wir immer dankbar in ehrendem An- genken bewahren. N gehriesheim, den 29. April 1952 Die Schulgemeinde des Institut Sigmund Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 30. April 1952 MORGEN 25— KARLHEINZ KESSLER IisEItOfrfe KESSLER I 1 er geb. Gerig nicht Über 40 Jahre. in allen Mannheim ene Mannheim buchhalterischen Arbeiten er- Beethovenstraße 7 V6, 23 fahren, für die Bearbeitung 5 des Mahnwesens zum baldigen Rirchliche Trauung: Donnerstag, den 1. Mal 1562, 5.80 Unr, VVV 5 18 N. gebote mit allen üblichen 3 Geist-Kirche. Unterl. u. Nr. Bp 21616 a. d. V. 1 guualris. IM GSFEpFrlfe re sbEzlalHAus FUR DAMEN- UND MADCHEN KLEIDUNG FISCHEN. 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Ein anschau- Uches Beispiel dafür, wie man politisch- doktrinäres Gedankengut auf dem Wege über Partei-Terminologien in den Sprach- schatz— und damit in das Bewußtsein— eines Volkes zu bringen versucht, liefert die „Vollständig neu bearbeitete Ausgabe des „Duden“, die das Bibliographische Institut Leipzig(jetzt in der„Vereinigung Volks- eigener Verlage“) auf den Tisch legt. Nachdem man zunächst im Vorwort„die Feinde unseres Volkes“ gebührend darauf hinweist,„daß keine Interessenpolitik der Imperialisten das feste Band zerreißen kann, das die Gemeinschaft unserer Sprache um die deutschen Menschen schlingt, die ihr Vaterland lieben“, präsentiert man auf 386 Stichwortseiten das Ergebnis einer Redak- tionstätigkeit, die sich auch„vor tiefen Ein- griffen nicht gescheut“ hat. In der Tat sind der„wesentlichen Umfangsverminderung“ — mit der man der„großen Mehrzahl der beutigen Benutzer“ entgegenzukommen vor- Sibt— ansehnliche Teile vor allem wissen- schaftlichen und humanistischen Sprachgutes zum Opfer gefallen: apodiktisch, Apologetik, Apoplektiker, applizieren. Appropriation, Approximation, Aquamarin, Aräometer, Ar- chidiakon, Archimandrit, Argonnen, Ariadne, Arianer, Aristophanes.. Auch Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsamt, Arbeitsgemein- schaft, Arbeitsgericht, Arbeitsrecht und Ar- beitszeit finden wir in diesem„Duden“ nicht mehr, wohl aber neu Arbeiter- und Bauern- Fakultät, Arbeitsproduktivität Artel(russ.: „Gemeinschaft“, Arbeiter- oder Handwerker- genossenschaft in der SU) und kollektivisie- ren.„Ueberholtes und Ueberflüssiges wurde ausgeschieden“, heißt es im Vorwort. Zu„unseren wissenschaftlichen Erkennt- nissen und gesellschaftlichen Anschauungen“ gehören jetzt offenbar auch Begriffe wie Ak- tivist, Friedenskämpfèr, Henneckebewegung, Sovexportfilm, Kolchos, Komsomol(„Kom- munistischer Jugendverband“ in der S, Stachanowbewegung, Mitschuringarten und dialektischer Materialismus. Hier wurden Definitionen in einer Breite gegeben, die einem Konversationslexikon Ehre gemacht hätte, aber einem Werk schlecht ansteht, das vornehmlich Ratgeber bei rechtschreiblichen und grammatischen Schwierigkeiten der deutschen Sprache sein will. Die Suche nach Sinndeutungen, die„neu gestaltet“ wurden, fällt nicht schwer, ihr Ergebnis ist ein Kurzlehrgatig in Marxis- mus- Leninismus: Sozialismus(Gesellschafts- ordnung, in der die Produktionsmittel volks- eigen sind, die Ausbeuterklasse zerschlagen, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseltigt und die Klassenwider- sprüche aufgehoben sind); statt Sozialdemo- kratie Sozialdemokratismus Gufgeben des Marxismus als der Theorie der Arbeiter- klasse und Verrat an dieser); Imperialismus (FHerrschaftsform des Monopolkapitalis- mus); und Monopolkapitalismus wieder- um: Kapitalismus im Zeitalter des Imperia- Usmus. Der Oder ist als„deutsch- polnischem Grenzstrom“ die„Oder- Neisse- Friedens- grenze“ zugeordnet. und Breslauer. Stettiner und Königsberger sehen ihre Heimatorte folgerichtig nur noch unter den Namen Wroclaw, Szezecin, Kaliningrad gekennzeich- net. In der Volksdemokratie regiert— nach „Duden“— im Gegensatz zu bürgerlich- Parlamentarischen Staaten das Volk wirk- ch und entsprechend beziehungsreich sind die Wortschöpfungen um das„Volk“: volks- eigen, volksfeindlich, Volkskammer, Volks- kontrolle, Volkskorrespondent, Volkspolizei. Volksrepublik, Volksrichter, Volkssolidarität und Volkswirtschaftsplan. Mit der„Deut- schen Demokratischen Republik“ DDR ha- ben Fünfjahrplan(für das Korrelat„Soll“ vergißt man auch„das Soll überfüllen“ nicht) und„deutsch- sowjetische Freundschaft“ Ein- zug in den„Duden“ gehalten. Man glaubt, der Oeffentlichkeit auch die Erklärung für Natschalnik(russ.: Vorgesetzter, Chef, Vor- steher) nicht vorenthalten zu dürfen. Viele Deutsche kennen wohl„Natschalniks“ schon; wer aber hörte je von Oblomowerei(von Lenin geprägte Bezeichnung für die lebens- untüchtige, passive Grundhaltung, die der Bolschewismus in der SU überwunden hat)? Was für die Stichwörter Silt, bleibt das Verzeichnis der Abkürzungen nicht schul- dig. Es enthält von ASSR(Awtonomnaja Sowietskaja Sozialistitscheskaja Respublika, Autonome Sozialistische Sowjetrepublik bis ZPRKR(Zentrale Parteikontrollkommission) die Rudimente östlicher Vokabeln. Wir fin- den die Abkürzungen für westliche Gewerk- schaftsverbände, die Britische Rundfunk- gesellschaft(BBC) und die Nachrichten- agenturen AFP(Frankreich), AP und UP (US); aber neben ADN darf analog zum Schweigen über die Bundesrepublik— kein anderer deutscher Nachrichtendienst auftre- ten. DPA Oeutsche Presse-Agentur) heißt dort: Deutscher Personalausweis. Ein Blick in das einleitende Kleine Abe der Rechtschreibung, Zeichensetzung urid Sprachlehre rundet das Bild. Wir lesen„der Kampf um den Frieden“(im Abschnitt Bei- fügung),„Sie arbeiteten so gut zusammen, daß der Plan vorfristig erfüllt wurde“(Um- standssatz),„Er war zu selbstbewußt, als daß er seinen Fehler eingesehen hätte“(Bei- strich),„Der Sieg der Sowjetunion bedeutet erstens, daß die sowjetische Gesellschafts- ordnung den Sieg davongetragen hat; der Sieg der Sowjetunion bedeutet Zweitens, daß die sowjetische Staatsordnung gesiegt hat: der Sieg der Sowjetunion bedeutet drittens, daß die bewaffneten Kräfte der Sowjetunion gesiegt haben, daß die Sowjetarmee gesiegt hat, daß sie alle Unbilden des Krieges hel- denhaft ertragen und die stärksten Feinde aufs Haupt geschlagen hat“(Strichpunkt). Daß Langenbilau— im Abschnitt erdkund- liche Namen— jenseits der Neisse in Schle- sieri liegt, wo unter polnischer Verwaltung nicht nur Breslau einen anderen Namen er- halten hat, ist den Verfassern wohl durch peinliches Versehen entgangen.) Stalin nannte 1950 die Auffassung sowije- tischer, Sprachwissenschaftler, daß sich die Sprache dem kulturellen Umschwung anzu- Passen habe, eine Irrlehre. Die Sprache, schrieb er damals in der„Prawda“, diene der gesamten Gesellschaft und nicht einer Klasse, ihre Entwicklung sei organisch und nicht revolutionär. Der neue„Duden“ aus Leipzig hielt sich offenbar mehr an ein an- deres Stalinwort: daß der Umfang des Ge- dankengutes des Menschen auf dem Sprach- schatz beruhe, den er beherrscht. GER Kari Petry: Die Brücke(Aquarell) Aquorelle und Oelbilder von Karl Petry Ausstellung im Heimatmuseum Weinheim Der in Weinheim ansässige Bühnenbild- ner und Maler Karl Petry ist seit Jahren Vorsteher des Malersaals des Mannheimer Nationaltheaters. Er schuf hier nach dem Kriege außerdem selbständig die Bühnen- ausstattungen zu mehreren Schauspiel- und Operetteninszenierungen. Nun tritt Karl Petry auch als freischaffender Künstler in einer Ausstellung im„Kunstkabinett des Heimatmuseums Weinheim“ wieder an die Oeffentlichkeit. In diesen Räumen werden seit einiger Zeit regelmäßig Arbeiten Wein- heimer bildender Künstler gezeigt. Die Themen der älteren Aquarelle Karl Petrys sind hauptsächlich Landschaften. In ihren starken Stimmungsgehalten gibt der Künstler einen feinen Sinn für Auswahl und Abstufung der Farben zu erkennen. Da die Farbnuancen durch sehr harmonische Uebergänge gebunden werden, ist der dich- ten Atmosphäre dieser Landschaften, ob sie nun gelichtete oder bewölkte Szenen dar- stellen, ein vornehmlich lyrischer Grundzug Kultur-Notizen Die erste österreichische Buchausstellung in Deutschland nach dem Kriege wurde im„Haus Berliner Künstler“ in Berlin eröffnet. Sie gibt in erwa 2700 Titeln auf 23 Gebieten ein um- fassendes Bild der österreichischen Nachkriegs- produktion. Der Verlag Kurt Desch in München bringt im Herbst dieses Jahres von Theodor Plie- vier das zweite große Werk über den Krieg im Osten heraus, das den Titel„Mos-⸗ kau“ érhalten wird. Es behandelt den An- Sriff auf Moskau, die Kämpfe des Jahres 1941 und die Winterschlacht um Moskau. Im Gegensatz zu dem Kriegsbuch„Stalingrad“ zeigt der Autor hier das Geschehen auf bei- den Seiten der Front. Ein drittes Werk unter dem Titel„Berlin“ wird die Trilogie über den deutsch- russischen Krieg beschließen. Freiherr Viktor von Weizsäcker, ordentlicher Professor für klinische Medizin an der Uni- versität Heidelberg, wurde zum korrespondie- renden Mitglied der American Psychosomatic Sociéty gewählt. „150 Jahre Berliner Humor“ ist eine von Werner Finck eröffnete Ausstellung Über- schrieben, die der Berliner Karikaturistenelub „Die Wolke“ gemeinsam mit dem Westberliner Senat zur Zeit im Rathaus Berlin-Schöneberg veranstaltet. Sie enthält etwa 500 Arbeiten Berliner Künstler von Daniel Chodowiecki bis heute, daruter Blätter von Zille, Grosz, Sim- mel, Trier, E. O. Plauen, Kossatz und anderen. Nach Irene Skorik, der Primaballerina, hat nun auch Viktor Gs o vs k y, der Ballettmei- ster der Bayerischen Staatsoper, seinen Ver- trag mit München für die nächste Spielzeit nicht mehr erneuert. Er wird im Herbst nach Paris zurückkehren. Als Grund für die Ver- tragslösung bezeichnet er Meinungsverschie- denheiten künstlerischer und organisatorischer Art mit dem künftigen Intendanten, Prof. Ru- dolf O. Hartmann. Das fünfaktige Platon-Drama„Die zweite Fahrt“ aus der Feder des bedeutenden Nietzsche-Forschers Professor Ernst Hornef- fer wurde in Iserlohn bei den Sauerland- Kulturwochen durch das Iserlohner Schauspiel- studio uraufgeführt. Das bereits nach dem ersten Weltkrieg entstandene, in vier- und fünfküßigen Jamben geschriebene Werk spielt im Griechenland des vierten Jahrhunderts vor Christi und behandelt den historischen Ver- such Platons, auf dem Boden der dionysischen Tyrannis die Staatsidee seiner„Politeia“ zu verwirklichen. Es wird demonstriert, dag der Untergang der Griechen besiegelt war, als die Verbindung von Macht und Weisheit nicht zustande kam. Das Premierenpublikum spen- dete dem über 80 Jahre alten Autor, dem 3 und den Darstellern starken Bei- all. Ihren Kammermusikabend im Heim des Christlichen Vereins Junger Männer begannen die Mannheimer Geschwister Fink mit einer gehaltvollen Kammersonate für zwei Violinen und Continuo von Corelli. Die viel zu selten zu hörende Serenade von Beethoven für Vio- line, Viola und Cello, eine seiner beglückend- sten Schöpfungen, wurde ebenso in tadellosem Zusammenspiel geboten wie ein Trio von Haydn für Flöte, Violine und Cello. Ebenso erfreuten sich die Hörer an bravourösen soli- stischen Leistungen, und zwar erprobte Adal- bert Fink seine ganze physische und psychische Ausdauer an der enorme Kräfte erfordernden Toccata von Khachaturian für Klavier. An Kunstfertigkeit stand ihm Theodor Fink,„Flö- tist der Familie“, kaum nach, der sich sehr verdienstvoll für Flötenkompositionen von Blumer einsetzte. Herzlicher Beifall und Blu- menspenden waren der äußerlich sichtbare Ausdruck des Dankes der Hörer. chin. Das Quartetto Italiano gastiert am Mitt- woch, 30. April, 20 Uhr in der Aula der Mann- heimer Wirtschaftshochchule. eber„Franz Schubert und die Meister des Liedes“ spricht in seiner Vortragsreihe für die Jugend„Musik durch die Jahrhunderte“ Ka- pellmeister Joachim Popelka am Mittwoch, 30. April, 16 Uhr, im Amerikahaus Mannheim. Die amerikanische Sopranistin Helen Phil lips gastiert— von Richard Chamberlain am Flügel begleitet— am Freitag, 2. Mai, 20 Uhr, im Mannheimer Amerikahaus. — eigen. Petrys Freude, mit der Farbe nicht nur als Gesamtkolorit zu arbeiten, sondern auch belebende, zarte Einzelwirkungen her- zustellen, bekundet sich zum Beispiel in Warmen, versöhnenden RBlau-Tönen, in denen das Blatt„Vertriebene“ ein aktuelles Thema menschlich anklingen läßt. In seinen Temperablättern und Oelge- mälden gibt Karl Petry sich anders. In ihnen kündigten sich bereits früher die voneinander abgesetzten, durch das van Gogh- Studium des Malers geprägten, oder von starken Schwarz-Konturen eingefaßten Flächen an, deren kraftvolle, mitunter ro- buste Formen das gegenwärtige Schaffen Petrys bestimmen. Ihre lapidar anmutende Ausdruckssprache überzeugt in drei Por- träts stärker als etwa in„Straßenlaternen“ oder in einer„Komposition(Gefangen- schaft)“, denn gerade diese— scheinbar zu- källig aufgeteilten— Flächen erfordern eine äußerste Sicherheit und Prägnanz der Gesamtkomposition, die noch nicht in allen jüngeren Arbeiten erreicht wurde. Das solide handwerkliche Können des Künstlers, das auch seine Zeichnungen formt, seine Farbphantasie und die allgemeine Beson- nenheit seines Gestaltens machen die Kennt- nis seiner Bilder zu einer erfreulichen Be- gegnung. Die Ausstellung bleibt vier Wo- chen geöffnet. 5 W. St. Prof. G. F. Hartlaub eröffnet am Sams- tag(3. Mai, 16 Uhr) im Kunstverein Heidel- berg die bereits angekündigte Ausstellung des Mannheimer Malers Rudi Baer wind. „Musik des Ostens“ in Mannheim Konzert der„Vereinigung zeitgenössisches Geistesleben“ Mit mrem jüngsten Kammermusikabend in der Mannheimer Kunsthalle vermittelte die„Vereinigung Zeitgenössisches Geistes- leben e. V.“ einige recht interessante, Wermn auch nicht in jedem Falle zwingende Eindrücke von dem zeitgenössischen musi- kalischen Schaffen in ostischen Ländern. Man begegnete dabei zwei bei uns völlig unbekannten und— wie Willi Schmidt in seinem sehr sachkundigen, die Bedeutung und Entwicklung der slawischen Musik umreißenden Referat bekannte— auch in keinem Nachschlagewerk verzeichneten Komponisten: dem Polen Tadeusz Szeligow- ski, dessen Klaviersonate 1949 ein von star- ken Impulsen getriebenes, in seinem for- malen Gefüge aber doch wohl ein wenig Zzerfließendes Stück ist, und dem Russen Artur Malawski, der mit einer recht gefäl- lig konzipierten„Burleske“ für Violine und Klavier vertreten war. Serge Prokofleff dage- gen und ebenso der Tscheche Boleslav Mar- tinu und der in Tiflis geborene Armenier Aram Khachaturian haben auch im deut- schen Musikleben seit 1945 mit verschiede- nen Werken Beachtung gefunden. Was man an diesem Abend von ihnen hörte „Barbara fälſt vom Himmel Neue Operette in Fürth Wilhelm Stärk, der 1913 geborene Wien hat durch eine während des letzten Krieg auch am Nationaltheater Mannheim spielte Oper„Das Herrenrecht“ 8 reden gemacht. Seit 1945 wandte er ai der Unterhaltungsmusik zu, und Seine. erst am Stadttheater St. Gallen uraufgeflün, Operette„Barbara fällt vom Himmel“ brü! ten jetzt die Städtischen Bühnen Nürnzeg in ihrer Fürther Dependance auch f Deutschland heraus. Es ist ein harm Werkchen, etwa zwischen dem„Fidde. Bauern“ und dem„Verkauften roh pate angesiedelt, in dem mit volkstümlichen fachem Humor die Bekehrung eines nis stolzen Erbhofbauern von seiner Weide kfeindschaft über bald drei Stunden alsgg dehnt ist. Der Neffe, der einmal den erben soll, hatte heimlich geheiratet ul War sogar schon Papa geworden; doch dh kleine Barbara muß vor den Augen ds Alten verborgen werden, da kein Weibsdit auf den Straubingerhof hinaufdarf, S0 Witt sie als Findelkind eingeschmuggelt, der Ag fällt natürlich prompt darauf herein u am Eade gibt es eine ganze Bühne voll mch oder minder glücklicher Paare. Sogar 5 Straubinger-Bauer kommt zuletzt noch ung den Pantoffel. Die Musik paßte sich den Niveau des Librettos vorzüglich an, in allen nur irgend möglichen melodramz. tischen Sentimentalitäten und greift dazpi. schen auch ein paar gute, aber nicht mch Sanz neue Einfälle auf. Edgar Schmich, Bredow dirigierte das allzu offensichtlich lustlose Orchester mit einer Bedeutsampel als hätte er die„Tristan“- Partitur vor sich Hannsjoachim Worringen bemühte sich un die Inszenierung. Der Lichtblick des Abench War Jacqui Bügler, die mit ihrer Prächtige Stimme selbst die musikalischen Wendungen noch auf Hochglanz polierte, die einem al muffigen Operetten-Klischee entstammten l Heitere Kompositionen Matinee in Heidelberg Bei einer Morgenveranstaltung der Sende. stelle Heidelberg-Mannheim brachte Dr. Hans Striehl, Mannheim, mit seinem ho. kalquartett eigene Kompositionen Zu Ge- hör: Lieder nach Texten von Christian Morgenstern und Wilhelm Busch. Die Ver tonung dieser humorvollen Texte die einen Vergleich mit Paul Graeners„Mor. Senstern-Liedern“ nahelegte War ah eine gefällige und einfallsreiche Mischung von musikantischem Witz und kabarettist- schem Effekt ihrer literarischen Vorlage durchaus angemessen und bestach durch den liebenswürdigen Vortrag des ausgezeid, net singenden Quartetts(Hildegard Wild, Else Manrau, Bernhard Michaelis und Peter Leffin). Das selten gehörte, bezauberni frische und freche Quodlibet, das Jchant Sebastian Bach zu seiner eigenen Hochzel schrieb, und Volkslieder der Nationen, von Hans Striehl teilweise etwas konzertmällg bearbeitet, beschlossen das erfreulich hei- tere und originelle Programm. E E drei rhythmisch ungemein reizvolle, 90 echter musikantischer Spielfreude bewege Arabesken für Violine und Klavier(Mar- tinu), ein rhapsodisch angelegtes, klanglich apartes Trio für Klarinette, Violine und Klavier(Khachaturian) sowie eine in wei- tem Bogen gespannte, gedankenreiche und vital durchblutete Klaviersonate Grob- kieff)— erwies erneut, daß sie zu den pro- filiertesten und interessantesten Persönlich- keiten der zeitgenössischen Musik gehören, Die für dieses Konzert gewonnenen Mu- siker: vom Nationaltheaterorchester Kon- zertmeister Helmut Mendius, Werner Oft. ner(Violine), Cord Wüpper und Kapellmeister Joachim Popelka(Kk, vier) sowie die jungen Pianisten Dori Rothmund, Hans Helmut Schwarz und Hel mut Vogel haben die an sie gestellten, 2. meist ungewöhnlichen schwierigen Aufer. ben mit bravourösem technischen Können und mit einer überzeugenden geistigen Souveränität bewältigt. Sie wurden dafl mit Recht von dem aufmerksam folgenden und sichtlich beeindruckten Publikum elt herzlich gefeiert. 8 — EE NMANNER INM SCTHINEE HE NRE R RO NM AN ON ERNI H KAS INE R 28 Fortsetzung Hagedorn erschrak und dachte: Das kann ja heiter werden!“ Anschließend redete er, kast ohne Atem zu holen, über den Lum- penball und weswegen Schulze keinen Ko- stümpreis erhalten hätte, und über Kessel- Huths erste Skistunde, und über Berlin einerseits und die Natur andrerseits, und daß seine Mutter geschrieben habe, ob es in Bruckbeuren Lawinen gäbe, und „Tu mir einen Gefallen, mein Junge!“ bat Eduard.„Hole mir doch aus meinem Zimmer das Fläschchen mit den Baldriantropfen! Ja? Es steht auf dem Waschtisch. Ich habe Ma- genschmerzen.“ Hagedorn sprang auf, winkte dem Lift- boy und fuhr nach oben. „Sie haben Magenschmerzen?“ Tante Julchens Nichte. „Halte den Schnabel!“ befahl der Ge- heimrat wütend.„Bist du plötzlich über- geschnappt? Was willst du hier?“ „Ich wollte nur nachsehen, wie dir's geht, Ueber Vater“, sagte Fräulein Hilde. Der Geheimrat trommelte mit den Fin- gern auf der Tischplatte.„Dein Benehmen ist beispiellos! Erst informierst du, hinter meinem Rücken die Hoteldirektion, und vier Tage später kommst du selber angerückt!“ „Aber Papa“, entgegnete seine Tochter. „Der Anruf nützte doch nichts. Man hielt doch Herrn Hagedorn für den Millionär!“ „Woher weißt du das?“ „Er hat mir's eben erzählt.“ „Und weil er dir das eben erzählt hat, bist du vorgestern von Berlin weggefahren?“ „Das Klingt tatsächlich höchst unwahr- fragte scheinlich“, meinte sie nachdenklich. „Und seit wann hast du eine Tante, die Julchen heißt?“ „Seit heute früh, lieber Vater. Willst du sie kennenlernen? Dort kommt sie gerade!“ Tobler wandte sich um. In ihrem zweit- besten Kleid kam, dick und kordial, Frau Kunkel treppab spaziert. Sie suchte Hilde und entdeckte sie. Dann erkannte sie den violett gekleideten Mann neben ihrer Nichte, wurde blaß, machte kehrt und steuerte schleunigst wieder auf die Treppe zu. „Schaffe mir auf der Stelle diese idio- tische Person herbei!“ knurrte der Geheim- rat. Hilde holte die Kunkel auf den ersten Stufen ein und schleppte sie an den Tisch. „Darf ich die Herrschaften miteinander be- kanntmachen?“ fragte das junge Mädchen belustigt.„Herr Schulze— Tante Julchen.“ Tobler mußte sich, aus Rücksicht auf den neugierig herüberschauenden Portier, er- heben. Die Kunkel reichte ihm, ängstlich und Slücklich zugleich, die Hand. Er verbeugte sich förmlich, setzte sich wieder und fragte: „Bei euch piept's wohl? Was?“ „Nur bei mir, Herr Geheimrat“, erwiderte Tante Julchen.„Gott sei Dank, Sie leben noch! Aber schlecht sehen Sie aus. Na, es ist ja auch kein Wunder.“ „Ruhe!“ befahl Hilde. Doch Frau Kunkel trat bereits aus den Ufern.„Auf Leitern klettern, die Eisbahn kehren, Kartoffeln schälen, in einer Rumpel kammer schlafen 8 „Kartoffeln habe ich nicht geschält“, be- merkte Tobler.„Noch nicht.“ Die Kunkel war nicht mehr aufzuhalten. „Die Treppen scheuern, schiefe Wände haben Sie auch, und keinen Ofen im Zimmer, ich habe es ja kommen sehen! Wenn Sie jetzt eine doppelseitige Lungenentzündung hätten, kämen wir vielleicht schon zu spät, weil Sie schon tot wären! Es dreht sich einem das Herz im Leibe um. Aber natürlich, ob wir inzwischen in Berlin sitzen und jede Minute darauf warten, daß der Blitz einschlägt, Innen kann das ja egal sein. Aber uns nicht, Herr Geheimrat! Uns nicht! Man sollte es Wirklich nicht für möglich halten. Ein Mann Wie Sie macht hier den dummen August!“ Sie hatte echte Tränen in den Augen.„Soll ich Ihnen einen Umschlag machen? Haben Sie irgendwo Schmerzen, Herr Geheimrat? Ich körmte das Hotel anzünden! Oh!“ Sie schwieg und putzte sich geräuschvoll die Nase. Tobler sah Tante Julchen unwillig an. „So ist das also“, meinte er und nickte wü⸗ tend.„Herr Kesselhuth hat geklascht. Mit mir könnt ihr's ja machen.“ Seine Tochter sah ihn an.„Papa“, sagte sie leise.„Wir hatten solche Sorge um dich. Du, darfst es uns, nicht übelnehmen. Wir hat- ten keine ruhige Minute zu Hause. Verstehst du das denn nicht? Die Kunkel did der Johann und sogar ich, wir haben dich doch lieb.“ Der Kunkel rollte aus jedem Auge je eine Träne über die knallroten Bäckchen. Sie schluchzte auf. Geheimrat Tobler war unbehaglich zu- mute.„Lassen Sie die blöde Heulerei!“ brummte er.„Ihr benehmt euch ja noch kin- discher als ich!“ „Ein großes Wort“, Tochter. „Kurz und gut“, sagte Tobler,„ihr macht hier alles kaputt. Daß ihr's nur wißt! Ich behauptete seine habe einen Freund gefunden. So etwas braucht ein Mann! Und nun kommt ihr an- gerückt. Er stellt mich meiner eignen Toch- ter vor! Kurz vorher hat er oben in meinem Zimmer erklärt, daß er dieses Mädchen un- bedingt heiraten wird!“ 5 „Welches Mädchen?“ erkundigte sich Hilde. „Dich!“ sagte der Vater.„Wie sollen wir dem Jungen nun auseinanderposamentieren, wie sehr wir ihn beschwindelt haben? Wenn er erfährt, wer Tante Julchen und deren Nichte und der Schiffahrtslinienbesitzer Kesselhuth und sein Freund Schulze in Wirklichkeit sind, guckt er uns doch über- haupt nicht mehr an!“ „Wer will Fräulein Hildegard heiraten?“ fragte die Kunkel. Ihre Tränen waren ver- siegt. „Fritz“, sagte Hilde hastig.„Ich meine, der junge Mann, der Ihnen im Autobus die Namen der Berge aufgezählt hat.“ „Aha“, bemerkte Tante Julchen.„Ein reizender Mensch. Aber Geld hat er keins.“ Das kfünfzehnte Kapitel DREI FRAGEN HINTER DER TUR Als Hagedorn mit den Baldriantropfen anrückte, saßen die drei einträchtig beisam- men. Sie einte die Besorgnis, er könne hin- ter ihr Geheimnis kommen. „Tante Julchen ist auch da!“ sagte er er- freut.„Sind die Koffer ausgepackt? Und wie gefällt Ihnen mein Freund Eduard?“ „Vorzüglich!“ antwortete sie aus tiefster Seele. „Eduard, hier sind die Tropfen“, meinte Hagedorn. „Was für Tropfen?“ fragte Schulze. „Die Baldriantropfen natürlich!“ erklärte Fritz.„Menschenskind, ich denke, du hast Magenschmerzen?“ „Ach richtig“, murmelte der andere m dann mußte er wohl oder übel Baldriantrop: fen einnehmen. Mittels eines Kaffeelöffel Hagedorn bestand darauf. Hilde freute sich über die Gesichter, 4% ihr Vater schnitt. Tante Julchen, die 1 begriffen hatte, daß es sich um 1 Magenschmerzen handelte, war schreckt aufgeregt und wollte dem Kranken einen heißen Wickel machen. Schulze schw-öor, d es ihm bereits viel, viel besser gehe, „Das kennen wir!“ sagte Tante Julchen mißtrauisch.„Das machen Sie immer 801 Der Geheimrat und seine Tochter zuckte vor Schreck zusammen.. „Das machen sie immer so, die 1 fuhr die Tante geistesgegenwärtig ort.„ geben nie zu, daß ihnen etwas fehlt. f Die Situation war gerettet. Frau Kunkel Gesicht grenzte an Größenwahn. So gen hatte sie sich noch nie aus der Affäre 8 zogen. Ja, und dann kehrte Herr Kesselhuth 1 der vierten Sttistunde zurück. Er binkte 5 Leibeskräften. Denn er war auf der W wiese versehentlich in den Graswander. hineingefahren. Und beide waren, als ute wirrbare Knäuel, in einem Wildbach 8 landet. dem Besonders tiefen Eindruck hatten u. graunhaarigen Skischüler die zahllosen 00 5 nären Redensarten gemacht, mit denen 65 anschließend vom Herrn Anton S belegt worden war. Sie waren auf Kuhhaut gegangen. 4 8 Onkel Polter erkundigte sich teimehe, voll, wie der Unglücksfall verlaufen 95 und empfahl eine Firma, die den 12 Sportanzug wieder ins Geschick brin Würde. Kesselhuth sah sich suchend um. Fortsetzung loltt schweig (Klarinette! berauss perlag. druckere Chefred pertrete: 1. Schäl peulllete MEberh Ludwigs Moth; L 1. A. Sin Bankkon besellsch munale! Maunhel M. 300 10 — J. Jahrg eee Frie Wa MEZ, Batifik seine v diplom Präsi monie d teil. Da Ar thu Japans! aslen ge — Ob Ge Par! Jontag Nachfolg Oberbefe kräfte in do wer, der Prä; Oberbeke natheere lomman einten B General var. Der s dat die gutgehei präsiden amerika gebeten Trum Ceneral Stabsche Turopa Die d. den Staa begrügt, schen Ps ben, dal deiner b. Verhältn izt auch bower e teral G. bannt w. dern sol daß Ge dechs Me che im perde, v deitskeld benderg, Ourriere miteljede