rominsg Nordwe Sewonne stian⸗ un n Gabri Vebertn. ueter um N. o eutschant fung De. L. das Ill u Chaſeg a Anklang Lrenpubl. enommeg t die vie. verfeinert.“ . In de Visionzten che Chin e verb. mit einen Rezitatiꝶ Anregus. 1 die Bal. 3. Die von mnheimer Wenn auch usikalit, chen Bal. von der Lulu von Sich, dab „Des Sän⸗ Literatur- rich Schl „Der Tau- ältnis ge. te ferenten nantik da Handlung zum Bel. neys Bal. 0. des Bau- trags, den inem nur Amerika- Ilder ver- Schaffens. n und sie eit in Be. uf das 7 zunnay in es Malen r aus und 1 von der 1 unendli⸗ egen Fei. aul dle en Malen auf dig parenz n Gläserne andschdl. beristische bedeutung doch nur uf melt nicht an. 1 eim vel u einigen bung von raten von Jröfknung M. Mol- ons Art r franib· Nolde: der G- lich Mit ogel fand fa kzischen te Werke Pfftmer nem I. un Dol tsaal des 0 tung vol romane on Mau- olf-Ram- der- n ug. — fensicht. am eine löhe det Sie ihm ein Ver- „ chmütie ö K übrig nnen. 1 werde gnädige ser Hel schwun· bendzdg len Sie e nickte endkleid n einem cht Ui in der te. m Fe, ist 2. zenan 5 Sagte rde del Mrufen en.“ 0 fragte ein Je. e bitte n. 9 told gornusreber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik:; E. Schäfer: Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal: MEberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; Ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: 5. A. Simon; Chet v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- esellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Fr. 300 16, Ludwigshafen) Rh. Nr. 267 43. e e e . rr Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim. R 1. 4-8, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen; gasse 18-24, Tel. 2937/8(Hdlb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4, DM einschl. Porto. Bei Ab- nholung im verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr. 222383 J Jahrgang/ Nr. 107/ Einzelpreis 20 Pf. 3338 Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Hoffnung auf Außenminister Vertragsverhandlungen auf der Ebene der Hohen Kommissare festgefahren Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion pun Agenturen dpa und U Bonn. Die deutsch- alliierten Vertragsverhandlungen zur Ablösung des Besatzungs- statuts sind in der 27. Konferenz zwischen dem Bundeskanzler und den alliierten Hohen Kommissaren über das vielumstrittene Finanzproblem vorläufig festgefahren. Die Ver- handlungspartner mußten ihre Beratungen nahezu ergebnislos abbrechen. Bundeskanzler Dr. Adenauer wünscht, daß eine Außenministerkonferenz über die noch offenen Fragen des geplanten deutsch- alliierten Vertragswerks entscheidet. Wie von unterrichteter deut- scher Seite am Donnerstag in Bonn verlautet, hat er ein entsprechendes Ersuchen an die drei alliierten Hohen Kommissare gerichtet, da auf der bisherigen Ebene kein Ein- vernehmen über verschiedene Grundfragen Einer der schwierigsten Teile des deutsch- alliierten Vertragswerkes ist der sogenannte „Leberleitungsvertrag“. Er soll das Be- Satzungsverhältnis ablösen. So hat es um seinen Inhalt die meisten Sitzungen und Auseinandersetzungen gegeben. Man ist in den Verhandlungen prinzipiell von dem Leitsatz ausgegangen, daß die volle Gesetz- gebungshoheit nach dem Inkrafttreten des Vertragswerkes beim Bund liegen wird. Die Bundesregierung und die gesetzgebenden Körperschaften werden selbst zu entschei- den haben, was an Gesetzen und Verord- Abg. Ludwig Bohrmann 7 Nachwahl notwendig Weinheim.(Eig.-Ber.) Ludwig B Ohr- mann, Bürgermeister in Weinheim und Mitglied der Verfassunggebenden Landesver- sammlung, ist am Donnerstag im Alter von 57 Jahren nach kurzer Krankheit einem Herzschlag erlegen. Weit über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus erfreute sich Bohrmann, insbesondere als Sachverstän- diger der Kommunalpolitik, hoher Wert- schätzung. Schwerbeschädigt aus dem ersten Welt- krieg heimgekehrt, setzte sich Bohrmann in den Jahren von 1925 bis 1933 im Reichsbund der Krlegsbeschädigten für seine Schicksals- genossen ein. Nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 stellte er sich in die Reihe der Männer, die ihre ganze Kraft dem Aufbau des zerschlagenen öffentlichen Lebens wid- meten. Seit dem Jahre 1946 versah er in Weinheim die Aufgaben des Bürgermeisters und hat als Leiter des Wohlfahrtsamtes und des Wohnungsamtes zur Linderung der Not seiner Mitbürger alles getan, was in seiner Macht stand. Ludwig Bohrmann war langjähriges Mit- glied der SPD. Für die Wahl zur Verfassung- gebenden Landes versammlung stellte die Partei den erfahrenen Kommunalpolitiker aul, Mit erheblichem Stimmenvorsprung Turde er in das erste Parlament des neuen Bundeslandes delegiert. Da Bürgermeister Bohrmann im Wahl- kreis Mannheim-Land II direkt gewählt Forden ist, wird durch seinen Tod eine Nachwahl notwendig. — None EN- cg. „Kopenhagen. Der atlantische Oberkomman- dierende, General Eisenhower, traf am Don- berstagmittag zu seinem Abschiedsbesuch in kppenhagen ein. Er traf im Laufe des Tages mit dänischen Ministern und dem britischen damiral Brind zusammen und sprach am abend im Schloßhof von Christiansborg vor obenhagener Studenten. Am Freitag fliegt kisenhower nach Oslo weiter. Kapstadt. Durch ununterbrochenes Reden s die Opposition im südafrikanischen ge ement am Donnerstag, die Verabschiedung 95 Gesetzes der Regierung Malan zur Ein- uns der Befugnisse des Obersten Ge- nel hokes zu verzögern. Die Debatte hält nun- eur seit über 30 Stunden an, nur von einer 3 Pause zum Essen unterbrochen. Von en Sprechern der Regierung meldete sich nie- mand zum Wort. 185 Stadtrat von Richmond in der Provinz dude at alle Gemeindevertretungen in der ſülakrikanischen Union aufgefordert, öffent- e„die Einmischung von Premier- 19 ster Danjel F. Malan in die Verfassung“ protestieren. . Der am Mittwoch in Brüssel neu- 1 internationale Journalis enverband dent s am Donnerstag den ehemal gen Präsi- cle en der britischen Journalistenvereinigu g 9 8 Bundock zum Vorsitzenden. Harry 92 in, der Vorsitzende der American News- uon Guild, wurde erster Vizepräsident. Zum annmliscben Visepräs denten wänlte die Ver- wan den Belgier Marcel Sleijns. aüktiarinston. Der Leiter des Rüstungsoro- a n ss der USA, Manly Fle schmann, u den Mittwoch von seinem Posten zurück. 3 Nachfolger ernannte Präsident Tru- Aonsbe 6 bisherigen Leiter der USA-Produk- lt„dörde, Henry H. Fowler. Fowler be- 5 Posten bei. Na Haag. Der Engländer Sir Arnold Me- . am Mittwoch für drei Jahre zum ofes enden des Internationalen Gerichts- Vorsitzen Haas gewählt. Als stellvertretender 8 wurde der Richter Gustavo 80(Salvador) wiedergewählt. und zin Die alliierten Hohen Kommissare aben 1 drei Westberliner Kommandanten dle eine Berliner Luftsicherheitszentrale wietis 5 alliierte Dienststelle, der noch so- dne Vertreter angehören am Don- . sich mit dem Luftzwi- 20 29. April über der Sowjetzone e Sie solle die Schäden feststel- n n Luftkorridor nach Berlin durch zusrikk zweier sowjetischer Jagdflugzeuge zut ein kranzösi sische 1— tacht wur 5 es ee eee erzielt werden konnte. nungen der Besatzungsmächte erhalten blei- ben soll. In den neuen deutschen Gesetzen aber wünschen die Alliierten auf einzenen Ge- bieten bestimmte Merkmale erhalten zu sehen, unter denen sie einmal„angetreten“ sind Dabei hat die Bundesregierung durch- aus das Recht, nach entsprechender Kon- sultation auch die Kontrollratsgesetze zu beseitigen. Allerdings nur bis zu der Grenze, die durch die Viermächtevereinba- rungen gezogen ist. Hier bereits ergibt sich automatisch eine nicht unerhebliche Proble- matik. Einerseits wünschen die Westmächte, daß gewisse ihrer Zielsetzungen in Kraft bleiben, umgekehrt aber kann die Bundes- republik aber ihrerseits die alliierten Maß- nahmen nach dem Krieg schon aus Rück- sicht auf den kommenden Friedensvertvag nicht als bindend anerkennen. Besatzungsgerichte verschwinden Zu den Detailfragen, die im Zusammen- hang hiermit zu klären waren, gehört die Sicherheit derjenigen Personen, die für die Alliierten gearbeitet haben. Der Fall Kem- ritz zeigt, wie heikel diese Sache ist. Darum ist in dem Ueberleitungsvertrag ein Passus hineingearbeitet worden, der den Schutz nicht mehr auf solche Leute ausdehat, die Als Agenten, Saboteure oder Spione für die Sowietunton tätig waren oder sind. Wichtig ist auch, daß sich die Schutzbestimmungen nur auf den Begriff der„Zusammenarbeit“ beziehen, nicht aber auf Delikte, die nach deutschem Recht eine Bestrafung nach sich ziehen Die Besatzungsgerichte als solche werden nach dem Inkrafttreten des Vertrags- werkes aufgelöst. Für anhängige Verfahren privater Art ist eine Dreimonatsfrist gesetzt, während Strafsachen mit sofortiger Wirkung in deutsche Hände übergehen sollen. Offen ist noch das Schicksal der„Kriegsverbrecher“. Im Prinzip deutsche Gesetze Verwickelter noch werden die Dinge im wirtschaftlichen Bereich. Bezeichnungen wie Dekartellisierung, Entflechtung, Aktientausch, „Gewerbefreiheit“, innere und äußere Rück- erstattung, Reparationen, JEIA und Oficomex tauchen noch einmal auf. Prinzipiell sollen hier deutsche Gesetze, die zum Teil bereits vorliegen, die Besatzungsanordnungen ab- lösen. Aber die völlige Freiheit wird nicht gewährt. Es bleiben zahlreiche Schranken, die in sich selbst jedoch auch wieder be- grenzt sind. Von dem Grundsatz der Ent- flechtung wird jedoch nicht abgegangen. Anders ist es mit der Gewerbefreiheit, die der Ueberleitungsvertrag bis zu einem ge- wissen Grade aufhebt Zwar sollen Personen, die vom 8. Mai 1945 an bis zum Inkraft- treten des Vertragswerkes die Freizügigkeit im Gewerbe oder freien Beruf ausnutzen konnten, nicht beeinträchtigt werden. Das wird aber abhängig gemacht von ihrer charakterlichen, persönlichen und fachlichen Zuverlässigkeit. Ein Fortschritt ist, daß in bezug auf die Reparationen, insbesondere wenn es sich um Patente oder Warenzeichen handelt, die Verhandlungsfreiheit hergestellt wird. Hier wird man in der Zukunft dort, Wo gegenseitige Interessen etwa im Rahmen eines Handelsvertrages vorhanden sind, eini- ges erreichen können. Der Ueberleitungs- vertrag schließt mit der Wiederherstellung der zivilen Lufthoheit ab. Keine deutsche Jagdhoheit Die Bundesrepublik wird im Generalver- trag von den Alliierten nicht die volle und uneingeschränkte Jagdhoheit im Bundesge- biet zurückerhalten. Vielmehr werden sich die Alliierten ausdrücklich gewisse Jagd- rechte für die in Deutschland stationierten Truppen vorbehalten. In Kreisen der Koa- lition, die am Donnerstag auf diesen Mangel des Generalvertrags- Entwurfes hinwiesen, werden die alliierten Forderungen auf Bei- behaltung ihrer Jagdrechte scharf kritisiert. Diese Klausel des Generalvertrages sei mit einer echten Gleichberechtigung unvereinbar. Freitag, 9. Mai 1952 Süsse 2 Be ass eilig 8 ale e 0 7 g Hancisco 24 , ee ee, 5 gantd 5 lor dngeſe? Has bingef; fel fans 0 gacag Nenezueld 66 Brasilien Baklstan el dein Hale dgnes el Sahl aalh y lig de danelto: SINAI We ee gere ae Il Santiagg dt onte nde 9 5 Enie E Blende Aces ne Chile Len Sotscnaft 6 Cesanatschatt s Oipiomatische vertretung A General konsult. V Konsulat Die Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Stand Anfang Mai 1952 Oesterreich will an die UNO appellieren Bundeskanzler Dr. Figl spricht in London wegen des Staatsvertrages vor London.(UP) Der britische Außenmini- ster Anthony Eden hatte am Donnerstag eine ausführliche Unterredung mit dem österreichischen Bundeskanzler Dr. Leopold Figl über den Staatsvertrag für Oester- reich. Eden teilte dem Bundeskanzler mit, daß die Westmächte demnächst in Moskau auf eine Beantwortung ihrer Note über den Oesterreich-Vertrag dringen werden. Er ver- sicherte ferner, daß Großbritannien den Wunsch Oesterreichs nach vollkommener Unabhängigkeit und Freiheit voll unter- stütze. ZBund wirbt für Demokratie Zentrale für Heimatdienst will mit modernsten Methoden arbeiten Von unserer B Bonn. Die Bundeszentrale für Heimat- dienst in Bonn werde„mit den modernsten Methoden“ an der Vertiefung und Populari- sierung des demokratischen Gedankengutes im deutschen Volk arbeiten, erklärte der Lei- ter der Bundeszentrale, Dr. Franke n. Für diese Aufgabe stehen der Bundeszentrale zwei Millionen DM zur Verfügung. Bundesinnenminister Dr. Lehr, der am Donnerstag den Leiter der Dienststelle der Presse vorstellte, betonte, die Bundeszentrale sei in keiner Weise ein Propagandainstrument der Bundesregierung. Sie sei vielmehr streng überparteilich. r Dr. Franken bezeichnet es als eine seiner Hauptaufgaben, für die staatsbürgerliche Er- ziehung in den Schulen und Organisationen sowie beim Bundesgrenzschutz zu sorgen. Er werde sich nicht scheuen. Lotterien, Preisaus- schreiben und Toto in den Dienst der Demo- kratie zu stellen. So sei ein Fotowettbewerb vorgesehen, der unter dem Motto„Sieben Jahre danach“ die Fortschritte der Bundes- onner Redaktion republik seit der Kapitulation herausstellen Soll. Das einzige Sprachrohr der Bundeszen- trale für Heimatdienst ist die Zeitung„Das Parlament“, die eine Auflage von 36 000 er- reicht hat. Es ist beabsichtigt, in den näch- sten Nummern, besonders in den sitzungs- freien Wochen, diese Zeitung großen staats- bürgerlichen Themen zu widmen. Die Bundeszentrale für Heimatdienst wird kontrolliert von einem 15 köpfigen Kurato- rium, das sich aus den Vertretern der demo- kratischen Parteien des Bundestages zu- sammensetzt. Außerdem wird ein„Gehirn- trust“ gebildet werden, in den sechs bis neun Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Publizistik berufen werden sollen, um der Bundeszentrale beratend zur Seite zu stehen. Die Bundeszentrale wird keine eigenen Länderzentralen haben, sondern die Länder bitten, ihrerseits Zentralen für den Heimat- dienst einzurichten.(In Stuttgart und Tübin- gen bestehen schon derartige Zentralen, in Hamburg. Hannover, Düsseldorf und Mün- chen sind sie im Aufbau.) Entschädigung quotal gestaffelt 300 von 400 Paragraphen des Lastenausgleichsgesetzes in zweiter Lesung angenommen Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und UP Bonn. Der Bundestag entschied sich am Donnerstag in Bonn in namentlicher Abstim- mung dafür, die Hauptenschädigung inner- halb des Lastenausgleiches quotal zu staffeln. Danach sollen Vermögensverluste in unbe- grenzter Höhe vergütet werden, jedoch nach einem nach oben prozentual immer geringer werdenden Satz. 182 Abgeordnete stimmten für diese Regelung, 131 dagegen und 19 ent- hielten sich der Stimme. Die Sozialdemokraten wünschten, daß nur Schäden bis zu 150 000 Reichsmark gestaffelt ausgeglichen werden. Ihr Antrag wurde mit 189 Stimme gegen 127 bei 19 Enthaltungen abgelehnt Nach der von den Regierungsparteien angenommenen Ausschußvorlage bemißt sich die Hauptentschädigung nach einem Grundbetrag, dessen Höhe von dem erlittenen Verlust ab- hängt. Es sind vierzehn Schadensgruppen vorgesehen. Die untere geht von 501 bis 1800 Reichsmark. Als Entschädigung dafür soll es 75 Prozent des fünfhundert Reichs- mark übersteigenden Betrages geben, bei einem Schaden von 900 Reichsmark also beispielsweise 300 DM. Die höchste Schadens- gruppe faßt Vermögensverluste über zwei Millionen RM zusammen, für die als Ent- schädigung 84 335 DM plus zwei Prozent des z Wei Millionen RM übersteigenden Betrages geben soll. Diese Art der Entschädigung, bei der Verluste ohne Begrenzung in einem Ver- hältnis zu ihrer Höhe vergütet werden sollen, wird„quotal“ genannt. Ein„sozialer“ Lasten- ausgleich würde weniger die Höhe des ent- standenen Schadens, als die allgemeine Situation der Geschädigten berücksichtigen.) Entgegen den Befürchtungen der letzten Tage wird der Bundestag wahrscheinlich doch seinen Zeitplan einhalten und heute Freitag) die zweite Le- sung des Lastenausgleichgesetzes beenden können. 300 von den 400 Paragraphen des Gesetzes waren am Donnerstagabend erledigt. Für das letzte Viertel des Gesetzes sind ver- hältnismäßig wenige Aenderungsanträge an- gemeldet. Zu einer grundsätzlichen Aussprache kam es vor der Abstimmung über den Paragra- phen 239, der die Abzugsfähigkeit der Lastenausgleichsabgaben bei der Ein- kommensteuer und Körperschaftssteuer regelt. Der SPD-Antrag, wonach den Ab- gabepflichtigen nicht die Möglichkeit gegeben werden soll, ein Drittel der Abgabebeträge als Sonder- oder Betriebsausgaben von der Steuer abzusetzen, wurde in namentlicher Abstimmung, der neunten in der bisherigen Debatte, abgelehnt. Die SPD-Sprecher er- klärten, hier würde wieder zugunsten der Abgabepflichtigen der öffentliche Haushalt, damit der Steuerzahler und letztlich der Ge- schädigte selbst belastet. Die SPD und die FDP wollen in der dritten Lesung gemeinsam einen Antrag einbringen, demzufolge die aus der Kredit- gewinnabgabe entstehende Abgabeschuld mit einem höheren als in dem Gesetzent- wurf vorgesehenen Zins— ab 1. Juli 1948 4 Prozent und ab 1. Juli 1952 3 Prozent belegt werden soll. Der FDP-Abgeordnete Noell von der Nahmer schlug 10 Prozent vor, um so die Währungsgewinne stärker zum Lastenaus- gleich heranzuziehen und gleichzeitig die Abgabepflichtigen zu veranlassen, ihre Ab- gabeschuld schneller zu tilgen, als sie es bei einem niedrigen Zinssatz tun würden. 70 758 8 SN 6 N 8 — auf der nächsten Seite ö 4 e e ebe es naopfentschödigung s fusgleichs- Leistung a Schadensgruppen Verteilung d. Abgabe 3 3 4 auf d. Zeitraum u 30 Jahr. „, 875˙ 1 N us. 1075. Da war also ein Mann, der hatte noeh zwei uarme Wollhosen und auf der anderen Seite gab es welche, die da keine mehr katten. Darum cam man überein, die zweite Wollkose gerecht Bundeskanzler Figl erklärte auf einer Pressekonferenz, Oesterreich werde sich im Kampf um seine Unabhängigkeit an die Vereinten Nationen wenden, wenn es sich als notwendig erweisen sollte. Das öster- reichische Volk habe alle Vorbedingungen für den Abschluß eines Staatsvertrages erfüllt. Figl richtete an die Sowjetunion den Appell, die Bedingungen der Westmächte zu akzeptieren und seine Truppen aus dem Lande abzuziehen. Er sagte, die Sowiet- union habe sich zusammen mit den West- mächten im Moskauer Protokoll verpflichtet, Oesterreichs Unabhängigkeit wiederherzu- stellen. Oesterreich werde auf der Erfüllung dieses Versprechens bestehen und sich not- kalls an die Vereinten Nationen wenden. Der österreichische Bundeskanzler be- schuldigte die sowjetischen Besatzungsbe- Hörden, daß sie sich ständig in die Kompe- tenzen der Polizei einmischten. Die sow-jeti- sche Besatzung sei eine schwere Bürde für die österreichische Wirtschaft. Die Sowjet⸗ union habe etwa 200 Industriewerke, 60 000 Hektar Ackerland, die gesamten Oelfelder und das Vermögen der Donau-Dampfschiff- fahrtsgesellschaft beschlagnahmt. Allein der Steuerausfall, der dadurch bedingt sei, be- laufe sich auf 50 Millionen Dollar im Jahr. Daher brauche Oesterreich dringend mate- rielle Hilfe und moralische Unterstützung aus dem Westen. Figl war am Vormittag von Winston Churchill empfangen worden. Er stattet zur Zeit Großbritannien einen offiziellen Be- such ab. Taft und Kefauver in Führung New Tork.(dpa-REUTER) Nach den Vor- wahlen im UsSA-Staat Ohio führt bei den Republikanern Senator Robert Taft, bei den Demokraten Senator Estes Kefauver. Taft konnte, wie bereits gemeldet, in seinem Heimatstaat Ohio sämtliche 56 Delegierten- stimmen für sich gewinnen. Nach inoffiziel- len Erhebungen führt er jetzt mit 332 Dele- giertenstimmen vor General Eisenhower, für den bis jetzt 281 Delegierte auf dem im Juli in Chikago stattfindenden Nationalkonvent der republikanischen Partei stimmen wollen. Von den 54 demokratischen Delegierten- stimmen in Ohio errang Senator Kefauver 27. BO Kurztele Der Leiter der deutschen Delegation bei der Londoner Schuldenkonferenz und Präsident der Wiederaufbaubank, Dr. Hermann Abs, er- klärte am Donnerstag in Bonn, daß die Lo n- doner Schulden konferenz nicht von den deutsch-israelischen Wiedergutmachungs- verhandlungen getrennt werden könne. Abs unterrichtete die Bundestagsausschüsse für Auswärtiges, für Finanzen und für Geld und Kredit über die bisherigen Verhandlungen. Von deutscher Seite sei von Anfang an betont worden, daß jedem konkreten Angebot bei den deutsch- israelischen Verhandlungen eine Fest- stellung der deutschen Leistungsfähigkeit vor- ausgehen müsse. Das sei nur im Zusammen- hang mit der Londoner Schuldenkonferenz möglich. Ueber die neuen deutschen Vorschläge für die Verhandlungen in London und im Haag könnten noch keine Angaben gemacht werden, da strenge Vertraulichkeit vereinbart worden sei. gramm 8 Eine Reihe von Kinos im Bundesgebiet hat nach Mitteilung des Bundesinnenministers zu- gleich mit der Freigabe der Kino- eintrittspreise auch die bisher ge- währten Vergünstigungen für die Schwer- kriegsbeschädigten aufgehoben. Das Bundes- innen ministerium kündigte am Donnerstag an, es werde an die Spitzenorganisationen der Filmtheater herantreten, um zu erreichen, daß die Ermäßigungen auch in Zukunft von allen Kinos gewährt werden. Die Kinobe- sitzer sollten die Ermäßigungen jedoch frei- willig und ohne Zwang beibehalten. Das Bun- deswirtschaftsministerium hatte bereits beim Erlaß der Verordnung über die Freigabe der Kino- Eintrittspreise an die Filmwirtschaft appelliert, in diesem Sinne zu verfahren. Seite 2 MORGEN Freitag, 9. Mai 1952 FDP stellt ihre Diagnose In aller Sachlichkeit muß vom Stand- punkt eines unparteiischen Beobachters aus registriert werden, daß die Freie Demokra- tische Partei(FDP) zur Stunde in einer Krise steht. Das erste Anzeichen starker Meinungs- verschiedenheiten dürfte sich bei der Bildung der Regierung von Baden- Württemberg zum erstenmal für die Oeffentlichkeit gezeigt haben. Die auf den Werten der Einzelpersönlich- keit aufgebaute Partei, die deshalb ganz Zwangsläufig mit der Eigenwilligkeit ihrer Funktionäre viel stärker als eine große Massenpartei rechnen muß, hat— und das War auf dem letzten Bundesparteitag in Mün- chen sehr deutlich festzustellen noch nicht jene Form gefunden, die vom Partei- interesse her eine homogene politische Auf- fassung in die allgemeine Diskussion bringt. Wahrscheinlich wird das bei der Struktur der Freien Demokraten auch niemals der Fall Sein. Die Partei ist heterogen bis ins Innerste Mrer Organisation. Sie ist feinnervig und daher auch elastisch. wie es sich manchmal überzeugend gezeigt hat. Aber der Grundzug ist die Eigenständigkeit. Das wurde zum Bei- spiel recht anschaulich schon darin dokumen- tiert, daß in Baden- Württemberg die Partei ihre seit 1945 eingeführte Bezeichnung DVP Demokratische Volkspartei) auch nach der Verschmelzung aller Landesverbände der FDP immer noch weiterführt. Wie gesagt, das erste Anzeichen der Un- stimmigkeiten war die Koalitionsbildung in Baden- Württemberg. Das zweite Signal kam aus Hessen, wo die FDP bei den Kommunal- Wahlen eine erhebliche Einbuße erlitten hat. Manche Interpreten, vor allem aus anderen politischen Lagern, brachten diesen Rückgang der FDP- Wählerschaft in Verbindung zu den Vorgängen in Baden- Württemberg. Die Be- antwortung solcher spekulativen Behaup- tungen muß offen bleiben. Ls kann möglich sein, daß die mißglückte Forcierung der DVP-SPD- Koalition die Wähler in Hessen beeindruckt und bei ihrer Entscheidung im negativen Sinne geleitet hat. Es kann aber genau so gut auch die Wahlpropaganda mit einem Wehrbeitrag als Hauptpunkt die Fol- gen für die FDP herbeigeführt haben. Und damit kommen wir auf das dritte An- zeichen der internen Auseinandersetzung in der Freien Demokratischen Partei. Der Wies badener FDP- Bundestagsabgeordnete Dr. Viktor Preusker hat die Ereignisse in Baden- Württemberg, also die Koalitionsverbindung von FDP und SPD, als Grund für die Wahl- schlappe in Hessen angegeben. Die Freien Demokraten in Hessen hatten, auch sogleich, nachdem die hartnäckige Haltung Reinhold Maiers außer Zweifel stand, die Einberufung einer Sitzung des Gesamtvorstandes gefor- dert. August Martin Euler, vital, forsch und Wenig kompromißbereit, war der Hauptspre- cher dieser Parteigruppe. Zeitllell flel die„kleine Rebellion“ der hessischen Freien Demokraten zusammen mit der Neuwahl des Vorsitzenden der Bundes- tagsfraktion. Euler war vor einem Jahr als Nachfolger des konzilianten Dr. Hermann Schäfer mit der Absicht gewählt worden, der Stimme der FDP innerhalb der Bonner Re- gierungskoalition ein größeres Gewicht zu verschaffen. Der Hesse Euler, robuster als der Hanseate Schäfer, sollte in Bonn Par- korce reiten. Augenscheinlich hat er das mit Wechselnden Erfolgen getan. Bei der nun fal- ligen Neuwahl hat Euler verzichtet. Schäfer nimmt nun wieder seinen früheren Platz in der Fraktionsleitung ein. 5 Zur Stunde— und das ist das vierte Anzeichen— scheint sich die Flügelbildung, die bei einer so individuell akzentuierten Partei stets kritisch ist, besonders stark aus- zuwirken. Um den FDP- Bundestagsabgeord- neten Arthur Stegner hat sich eine Gruppe geschart, der man radikale Ansichten nach- sagt. In dem Vakuum des Fraktionschefs- Wechsels prägen sich zwei Flügel aus. Euler und Stegner auf der einen. Schäfer auf der anderen Seite Ein solches Auseinander- klaffen ist im Moment, da der General- vertrag von den Bonner Regierungspartner unterzeichnungsreif gemacht werden soll, Auhgerst bedenklich. Auch die Bundestags- debatte über das bisher innerpolitisch be- deutsamste Gesetzeswerk, über den Lasten- ausgleich, dürfte ein sehr unglücklicher Zeitpunkt sein, die Meinungsverschieden- heiten auszutragen. So sehr solche Beobachtungen, die in Baden- Württemberg beginnen und sich über die Kommunalwahlen in Hessen bis zur außenpolitischen Konzeption der gesamten FDP in Bonn fortsetzen, zunächst den An- schein einer tiefgehenden Krise hat, so sehr ist ein solches Ringen andererseits ein Be- Weis von großer Gesundheit Bei der Heilung jeder Krankheit wird in erster Linie die genaue Diagnose gestellt. Um das tun zu können, muß man die Symptome kennen. Am Schluß kommt dann die Therapie. Sie ist umso erfolgreicher, je gründlicher die Diagnose gestellt worden ist. Genau das ge- schieht im Augenblick bei den Freien Demo- kraten. Mehr nicht. E. Scher Der Kommentar Stegners Bonn.(dpa). Der niedersächsische FDP- Landes vorsitzende A. Stegner wandte sich am Donnerstag in Bonn gegen Pressemel- dungen, denen zufolge er von einer Spal- tung in der FDP gesprochen habe. Er sagte, bei der Wahl des Vorstandes der FDP-Bun- destagsfraktion seien zwei verschiedene Meinungen darüber vertreten worden, wie einne konstruktive Politik betrieben werden könne. Es sei völlig unangebracht, daraus suf Spaltungstendenzen in der FDP zu Schließen. Stegner verwahrte sich ferner dagegen, daß ihm unterstellt werde, er sei der„An- kührer“ eines radikalen Flügels innerhalb der FDP. Die Meinungsverschiedenheiten basierten vor allem auf dem unterschied- lichen Ausgangspunkt bei der Beurteilung des Generalvertrages. Es gebe einen Stand- punkt, bei dem man vom Primat der Außenpolitik und der weltpolitischen Situ- dation ausgehe. Es sei aber auch möglich, deri Generalvertrag unter innenpolitischen Aspekten zu würdigen. 5 Das Vexierbild der Steuer verteilung Fällt in diesem Jahr die Entscheidung, welche Einnahmen der Bund erhalten wird? Bonn. Das Jahr 1952 birgt für die Finanz- minister von Bund und Ländern folgen- schwere Entscheidungen in sich. Nach dem Grundgesetz müssen bis zum Ende dieses Jahres die Steuereinnahmen endgültig zwi- schen Bund und Ländern aufgeteilt werden. Die hiervon betroffenen Steuern sind: die Umsatzsteuer, die Einkommenssteuer, die Körperschaftssteuer, die Lohnsteuer, die Ver- mögenssteuer. die Erbschaftssteuer, die Ta- baksteuer, Kaffeesteuer, Teesteuer, das Not- opfer Berlin sowie eine Reihe von wenig be- deutenden, kleinen Steuern. Die Steuerauf- teilung muß im Einvernehmen zwischen Bund und Ländern geschehen, Das entsprechende Bundesgesetz muß vom Bundesrat, der Ver- tretung der Länder, ausdrücklich gebilligt werden. N Zur Zeit erhält der Bund von den stritti- gen Steuern die Einkünfte aus der Umsatz- steuer und aus den Verbrauchssteuern(Ta- baksteuer usw.). Die Länder verfügen über die übrigen Steuern. Da die Einnahmen des Bundes nicht ausreichen, wurde durch ein besonderes Bundesgesetz jeweils für ein Jahr bestimmt, daß die Länder dem Bund en Teil rer Einnahmen aus Lohn-, Einkommen- und Körperschaftssteuer abtreéten. Bei den Erwägungen über eine Neuvertsilung der Steuern befaßt man sich vor allem mit der Lohn-, Einkommen- und Körperschaftssteuer. Es geht also vornehmlich um die Frage, wie- viel von dieser Steuer der Bund im Rahmen einer ständigen Regelung erhalten wird. Nach ausgiebigen Verhandlungen mit den Ländern ist nunmehr im Bundesfinanzmini- sterium ein Plan für die endgültige Verteilung der Steuern ausgearbeitet worden, der in großen Zügen die folgende Regel vorsieht: zusätzlich zu seinen bisherigen Steuerein- nahmen erhält der Bund etwa 60 Prozent der Einkommen-, Lohn- und Körperschaftssteuer. Diese Steuer erbringt 2. Z. etwa 10 Milliarden DM im Jahr, so daß der Bund also 6 Mil- liarden erhalten würde. Das sind zwei Mil- liarden mehr, als die Forderung des Bundes für das laufende Jahr, die zudem von den Ländern heftig bekämpft wird. Die Länder erhalten ihren Ausgleich dadurch, daß der Bund in Zukunft auf das Notopfer Berlin verzichtet. Diese Steuer, die rund 600 Mil- lionen DM im Jahr einbrachte, soll fort- fallen. Eine Erleichterung für die Stèuer- zahler tritt aber nicht ein, denn in etwa gleicher Höhe ist eine Bürgersteuer vorgesehen, die ebenso wie das Notopfer Berlin als Zuschlag zur Lohn-, Einkommen- oder Körperschaftssteuer erhoben wird. Diese Bürgersteuer soll zwar nicht unmittelbar den Ländern, sondern den Gemeinden zufließen. Da die Länder aber infolge dieser neuen Einnahmen der Gemeinden diesen in Zukunft weniger Zuschüsse zu geben brauchen, ergibt sich auf diesem Wege auch ein finanzieller Vorteil für die Länder. Ein anderes Angebot an die Länder ist die Uebernahme der sogenannten Ausgleichsforderungen, mit denen nach der Währungsreform Banken und Versicherungen für ihren Verlust aus den ersatzlos gestrichenen Reichsanleihen entschädigt worden waren. Schuldner dieser Ausgleichs forderungen, deren Verzinsung etwa 800 Millionen DM erfordert, soll in Zu- kunft der Bund an Stelle der Länder sein Als dritten Vorteil für die Länder bietet der Bund an, 20 Prozent seiner Einnahmen aus der Umsatzsteuer, das wäre nach dem heutigen Ertragsstand dieser Steuer etwa 1,5 Milliarden im Jahr, den Ländern abzu- treten. Die Verteilung dieser zuerst in die Bundeskassen fliegenden 20 Prozent würde nach einem raffiniert ausgeklügelten Schlüis- sel geschehen, der so abgestuft ist, daß die armen Länder sehr viel mehr bekommen als die reichen Länder. Die drückenden finanziellen Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern wür- den auf diese Weise wesentlich gemildert. In Württemberg-Baden kassiert z. B. der Staat je Bürger dreimal soviel Steuern wie in Schleswig-Holstein. Ein Ausgleich dieser Zwischen Athen und Ankara Das Mächtespiel auf dem Balkan, am Goldenen Horn und in Nahost Von unserem F. v. C.-Nahost-Rorrespondenten Istanbul, Anfang Mai. Mit Kano- nenschüssen und Böllerkrachen wurden die türkischen Staatsmänner begrüßt, als sie Ende April Griechenland besuchten und eine Rundfahrt durch das Aegäische Meer mach- ten, um einige der schönsten Inseln zu be- suchen. Große Festlichkeiten wurden den türkischen Gästen in den vornehmen Hotels um den Syntagma-Platz in Athen bereitet. Hier konnte man wiederum beobachten, wie sich Diplomaten und Minister in stille Win- Rel der großen Säle zurückzogen, um ange- sicht der tanzenden Paare, der fröhlichen Konversation zwischen Türken und Grie- chen, von Staàatsgeschäften zu sprechen, in einer Atmosphäre miteinander zu verhan- deln, die schon durch das äußere Bild der Eleganz und der strahlenden Beleuchtung keinen Mißton aufkommen ließ. Nach diesen Unterredungen in Athen kann man die eindeutige Feststellung machen, daß sich im Südosten Europas, an der Grenze des Orient, ein Schwerpunkt her- ausgebildet hat, der politisch und militärisch nicht mehr zu übersehen ist. Es war viel- leicht für Europa nicht so sehr entscheidend, daß die beiden Staaten, Griechenland und Türkei, Mitglieder des Atlantikpaktes wur- den, als es wichtig ist, daß endlich die Tren- nungslinie, die die Grenze dieser beiden Länder bildete, nun doch in weitestem Maße gefallen ist. Denn erst auf der soliden Grundlage des gegenseitigen Verzeihens und Verstehens, kann ein Gebäude aufgerichtet werden, das möglichen Erschütterungen standhalten kann. Man darf nicht vergessen, daß diese beiden Völker sich seit den Zeiten, da Byzanz von den Türken erobert wurde, da die Osmanen die Herren über Athen waren, als Gegner gegenüberstanden, daß keine Balkan-Entente vor dem zweiten Weltkriege vermochte, die Kämpfe, die nach 1919 auf kleinasiatischem Boden zwischen türkischen und griechischen Truppen ausge- kochten wurden, vergessen zu lassen und darüber hinwegzutäuschen, daß es sich hier um traditionelle Gegner handelte und nicht selten ist es in den Jahren zwischen 1919 und 1939 im Hinblick auf Türkei und Griechen land gesagt worden, daß es sich hier um ebenso unlösbare Probleme handle, wie es zu jener Zeit die zwischen Deutschland und Frankreich waren. Diese Probleme scheinen nun gelöst. Die Türkei hat offiziell bekanntgegeben, daß die Frage von Zypern für sie nicht mehr be- stehe, von griechischer Seite wird nicht mehr davon gesprochen, auf der Hagya-Sophia in Istanbul das griechische Kreuz aufzupflan- zen, man spricht nur mehr von einer gemein- samen Verteidigung im Falle man aus dem Norden angegriffen werden sollte. Damit ist aber der Weg freigemacht zu Beratungen und Besprechungen, die in die- sen Wochen sowohl in Ankara als auch in Athen geführt werden. Marschall Mont- gomery kommt nach der Türkei. Wenn man auch sagt, daß es sich um einen Höflichkeits- besuch handeln soll, so ersieht man schon aus dem Programm, daß den Beratungen mit dem türkischen Generalstab ein breiter Raum zugestanden wurde. Außerdem kommt Admiral Carney ein zweites Mal hierher und soeben hat Marschall Sauders, der Kommandant der Luftstreitkräfte des Atlan- tikpaktes Istanbul und Ankara besucht. Eine kanadische Militärmission hatte sich kurze FORT SETZ UNE 5 Hplegs⸗ Sndgen den und weise zu verteilen. Man ribbelte die eine Hose auf und spann daraus einen langen, langen Wollfaden, um neue Wollsaenen daraus herzustellen, Sehen Sie, so etwa ist das mit dem Lastenausgleich, Zeit hier aufgehalten, der türkische Außen- minister wird sich nach Rom begeben, der griechische König ist nach Ankara einge- laden, kurzum, eine Reihe von Besuchen und Besprechungen wird sich in nächster Zeit ergeben, wobei jedoch zwei Programm- punkte an erster Stelle stehen werden, ob- Wohl gerade Abgesandte jener Gebiete, um die es sich besonders handeln wird, an die- sen Verhandlungen nicht teilnehmen werden: Jugoslawien und die arabischen Staaten. Als fünfter Programmpunkt bei den Athener Verhändlüngen mit den türki- schen Staatsmännern war die„FKooperation mit Jugoslawien“ vorgesehen. General Pla- stiras hat in diesem Zusammenhang betont, daß es an der Türkei liegt, die Initiative zu ergreifen und Griechenland zu jedem Zeit- punkt bereit sei, mit Belgrad Verhandlun- gen zu beginnen. Es handelt sich dabei dar- um, Jugoslawien dafür zu gewinnen, im Falle eines Angriffes aus dem Norden, die Balkan-Nordgrenzen mit verteidigen zu hel- fen. Soweit man feststellen kann, ist Belgrad nicht abgeneigt, dem zuzustimmen, ohne je- doch in irgendeiner Weise— wenigstens vorerst— dem Atlantikpakt anzugehören. Eine Mitwirkung Jugoslawiens würde die Nordostgrenzen Italiens schützen und damit im Zusammenhang scheint der angesagte Besuch des türkischen Außenministers in Rom zu stehen. Weder Belgrad noch Athen oder Ankara würden jedoch einen italieni- schen Oberkommandierenden im Ostmittel- meer-Raum anerkennen. Das und die Frage von Triest sind die Punkte, die noch einer Klärung bedürfen. 5 Indessen bereitet sich eine Fühlungnahme der Türkei mit Syrien vor, seitdem dort er- klärt wurde, daß jeder Gedanke eines Zu- sammengehens mit Moskau ausgeschaltet sei, seitdem außerdem Syrien, der Libanon, Jor- danien und Saudi Arabien einen gemein- samen Weg zu beschreiten gedenken. Wenn der Weg zu einer Einigung mit Jugoslawien noch lange sein dürfte, so ist er nicht minder lang bis zu einer Verständigung mit den arabischen Staaten. In beiden Fällen aber bildet Ankara die Schlüsselstellung. Sollte es gelingen, innerhalb der nächsten Monate zu Vereinbarungen zu kommen, dann erst wird man sagen können, daß sich der Ein- tritt Athens und Ankaras in den Atlantik pakt und die stattgefundene Verbrüderung zwischen den beiden Hauptstädten in allen seinen Möglichkeiten ausgewirkt hat. Unruhen wegen Cypern Athen.(dpa-REUTER) Bei Zusammen- stöhen zwischen 3000 für den Anschluß Cyperns an Griechenland im Stadtzentrum von Athen demonstrierenden Studenten mit der Polizei wurden am Donnerstag 20 Stu- denten verletzt. Die Polizei wurde von den Studenten mit Steinen beworfen. Die Studenten hatten an einer Kund- gebung teilgenommen, auf der 50 000 Athe- ner die Vereinigung Cyperns mit Griechen- land forderten, obgleich sich die Regierung gegen Veranstaltungen dieser Art ausge- sprochen hatte. Der Primas von Griechen- land, Erzbischof Spiridon, der zu der Kiindgebung aufgerufen natte, machte Groß- britannien darauf aufmerksam, daß die Empfindungen der Cyprioten und der Griechen nicht übersehen werden sollten „bis es zu einem blutigen Aufstand kommt“. , Unterschiede erfolgte bisber durch Zahlungen der Länder untereinander. Dieses System, das nur mit Schwierigkeiten funktionierte, soll dann in Zukunft fortfallen. Soweit die Schilderung der vorbereiteten Pläne. Allerdings ist man sich in Bonn noch nicht völlig darüber klar, ob es überhaupt angebracht wäre, in diesem Jahre die Steuern endgültig zu verteilen. Das Jesetz über die Steueraufteilung würde ein Bestandteil des Grundgesetzes werden und— ebenso wie dieses— nur mit je Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag und Bundesrat abzuändern sein. Es fragt sich deshalb, ob man nicht bes- ser daran täte, die Verwirklichung dieser Pläne vorläufig zurückzustellen und durch ein grundgesetzänderndes Gesetz die Frist, bis zu der die endgültige Aufteilung erfolgt sein muß, um zwei bis vier Jahre au verschieben. Hierfür werden vor allem zwei Gründe angegeben: 1. Die unnormalen Verhältnisse der Fi- breltag. 9 Mei 1052 Ny AI e ene, ,, LD ,, 5 K 55 2 N N e 1 SAR 0 8 LON Y N ö, Sado. ,/ 5 2 805 5,, 3700 ,, 2, ,, .. c N, K. , donn e 1 n, bie 9 2 Fönebde oo e, fbufk( — Livingstone 9 0m s 8 OHANN i 1 8 nanzierung öffentlicher Ausgaben bei den Ländern und Gemeinden. 2. Das Bevorstehen der großen Steuer- reform. Innerhalb der nächsten Jahre soll unser Steuersystem gründlich überholt wer- den. Angesichts dieser Bedenken gibt es so- wohl beim Bund als auch bei den Ländern ernste Befürworter, die endgültige Steuer- verteilung zu verschieben. Eine Entschei- dung ist jedoch noch nicht gefallen. Gleich- gültig in welcher Richtung sie fällt. auf jeden Fall müssen Bund und Länder sich in Kürze schlüssig werden, was auf dem Gebiet der Steuerverteilung geschehen soll,(dpa) Ridgways Abschied von Korea Panmunjon-Gespräche wieder festgefahren/ Schwerster Bombenangriff Tokio.(UP) Der neuernannte NATO- haben aber einen Zettel mit der Handschrilt Oberbefehlshaber und bisherige amerikani- des Generals überreicht, aus dem hexvorgelt, sche Oberbefehlshaber und UNO-RKomman- daß der General unverletzt ist. Zur Zeit deur im fernen Osten, General Matthew werden weitere Versuche zur Freigabe Ge- Ridg way, stattete am Donnerstag den neral Todds unternommen. alliierten Fronttruppen in Korea seinen l 5 f Abschiedsbesuch ab und führte seinen Nach- Abstriche bei US-Europa-Ausgaben Washington.(dpa-REUTER) Dit einer aus- Die erste Düsen- Flugroute der Welt für den æivilen Luftverkehr eröffnete das dier. motorige britisene Dusenflugzeug„Comet“ a den in der Karte gezeigten Strecken- und Zeil etappen. In knapp einem Tage legte es 10 700 Kilometer zurück, landete fünfmal auf Zu. schenflugkafen und hielt sich fast fünf Stunden lang dort auf. Die mittlere Fluggeschwindigtet einschließlien Start und Landung betrug 628 Kilometerstunden, die wirtschaftlichste Reise geschwindigkeit etwa 800 mist in 11 000 Meter Höhe. folger, General Mark Cl a r k, ein. In Panmunjon wiesen die kommunisti- schließlich die Ausgaben für Europa betrel- schen Unterhändler den alliierten Vorschlag fenden Kürzung von 12,8 Prozent verabschle. über die freiwillige Rückführung der Ge- dete der außenpolitische Ausschuß des USA. kangenen erneut kategorisch zurück und be- Repräsentantenhauses am Mittwoch ein. schuldigten die Alliierten, die Verhandlungen stimmig die Gesetzvorlage für die amerikani- mit ihrer Weigerung zu weiteren Gesprächen sche Auslandshilfe in Höhe von 6 889 100 000 verzögern zu wollen. Dollar. Zum ersten Male ist in diesem Aus- Den bisher schwersten Bombenangriff in landshilfegesetz Spanien ausdrücklich g der Geschichte des koreanischen Krieges nannt. 5 kührten alliierte Bombenflugzeuge am Don- Die Kürzung, die der Ausschuß vornahm, nerstag auf die alte ummauerte Stadt Suan betrifft nur die für Ausgaben in Europa vor- Südöstlich der nordkoreanischen Hauptstadt gesehenen summen und umfaßt 1 010 900 000 Pyongyang. Ein Gebiet von mehreren Qua- Dollar. Präsident Truman hatte ursprünglich e wurde 1 5 dem 918 8 7,9 Milliarden Dollar gefordert. 95 ausenlos den ganzen Tag andauerte, mi 5 5 8„ 8 58 Near dg dem Erdboden Die Vorlage berechtigt die amerikanischen gleichgemacht. Streitkräfte, amerikanische Ausrüstungen im Werte von einer Milliarde Dollar fremden Gefangene nehmen UsS-General als Mächten zur Verfügung zu stellen. Dies be- Geisel fest deutet eine zusätzliche„ 5 1 . 3 für das kommende Finanzjahr geforder die commumistischen Gekangeneg au der Usa-Militärhilfe von 4,5 Milliarden Dollar Insel Koje vor der Küste von Südkorea 8„„ haben sich am Mittwoch des amerikanischen Werm der Senat die Vorlage planmäßig in Lagerkommandanten, Brigadegeneral Francis den Ausschüssen verabschiedet, besteht die T. Todd, bemächtigt und halten ihn als Möglichkeit, daß sich bereits in der kommen- Geisel gefangen. Die amerikanische Armee den Woche das Plenum des Repräsentanten: gab dazu folgende knappen Einzelheiten be- hauses mit ihr befaßt. Man rechnet 1 0 kannt: General Todd und ein begleitender daß dann eine weitere Milliarde Dollar ab Offizier befanden sich am Tor einer Lager- Sestrichen werden. Der Senat hat seinerseit abteilung, als Gefangene die Offiziere„ohne ebenfalls bereits eine Milliarde Dollar ge. Warnung“ ergriffen und in das Lager hinein- strichen. zwangen. Dem begleitenden Offizier gelang General Eisenhower hat den Vor- es, zu entfliehen. General Todd wurde„über- sitzenden des außenpolitischen Ausschusses wältigt und wird zur Stunde von den Ge- des Senats, Tom Connally, davon in kangenen noch als Geisel festgehalten. Die Kenntnis gesetzt, daß eine Kürzung des Aus- Forderung der Lagerleitung nach sofortiger landhilfsprogramms um eine Milliarde Dol. Freilassung des Generals wurden von den lar sich bei dem Aufbau der Verteidigung Gefangenen ignoriert. Die Kommunisten Europas ernstlich bemerkbar machen würde, klamiert worden ist. Um der Bevölkerung vor Augen zu führen, daß„natlonale Streit, kräfte“ gegenüber dem„aggressiven und kriegslüsternen Westen“ unbedingt notwen- dig selen, behauptete das Amt für Infor- mation der Pankower Regierung in einer Erklärung am Vorabend des 8. Mai, die Bundesregierung wolle nach Unterzeichnung des Generalvertrages die Zonengrenze zum Schauplatz ununterbrochener und sich stel- gernder Provokationen machen“. Josef Müller zieht sich zurück München.(dpa) Der bayerische Justiz- minister, Dr. Joseph Müller, will sich„für einige Zeit“ von seinen Amtsgeschäften zurückziehen. Er gab dies am Donnerstag- vormittag vor dem Plenum des bayerischen Landtages bekannt, der sich zuvor in einer fast zweistündigen Debatte mit der Rolle Müllers im Fall Ohrenstein Auerbach be- schäftigt hatte. Der Minister wurde zu 1 Schritt durch einen gemeinsamen Antrag der SPD 2 und BHE veranlaßt, der gegen die Stimmen Remer soll Grundrechte verlieren der Bayernpartei, der Deutschen Gemein- Karslruhe,(dpa) Bundesinnenminister Dr, schaft und eines Teils der FDP angenommen Robert Lehr hat als Vertreter der Bundes- wurde. Der Antrag gründete sich auf eine regierung beim Bundesverfassungsgericht in Interpellation der Bayernpartei und der FDP, Karlsruhe beantragt, festzustellen, daß der die am Mittwoch im Landtag debattiert wor- zweite SRP- Vorsitzende Otto Ernst Remer den war. Es ging dabei um die in der die Grundrechte der freie Meinungs- Oeffentlichkeit entstandene Diskussion über äußerung, der Versammlungsfreiheit und der Gelder, die Dr. Müller von Landesrabbiner Vereinigungsfreiheit verwirkt hat. Das Dr. Aron Ohrenstein erhalten haben richt soll feststellen, auf wie lange Zeit im s0lI. diese Grundrechte aberkannt werden, Fit a den gleichen Zeitraum sollen Remer da Nun auch Dertinger Wahlrecht, die Wählbarkeit und die Fähig- Berlin,(dpa UF). Nach Pieck, Grotewohl keit zur Bekleidung öffentlicher Aemter ab- und Ulbricht kündigte der Außenminister der erkannt werden. Sowjetzonen-Republik, Georg Dertinger, am Donnerstag in Ostberlin an, daß sich die 5 f f an Sowjetzone bei dem Abschluß des General- Amerikanischer Oelstreik 1 15 vertrages zwischen der Bundesrepublik und Washington,(UP). Anläßlich einer 70 den Westallijerten in Solidarität mit der ferenz der leitenden Funktionäre der 1 5 Sowjetunion bewaffnen werde. rikanischen Oelarbeiter- Gewerkschaft 1 forderung det In der Sowietzonen-Republik läuft die 27 ͤ f ler f beenden, ni offizielle Propaganda zur psychologischen b 10 0 der Gewerk- Vorbereitung der am 1. Mai von Präsident i 0 enz bekennb Wünelm Piece angekündigten Ostzonen- haften gab nach der Nonfereng 1. öglichkeit als Armee seit Mittwoch auf vollen Touren. ee Den Anlaß dazu bietet der 7. Jahrestag der 8 industrie Kapitulation Deutschlands, der in der So- Lohnverhandlungen mit der Oelindus Wjetzone zum„Tag der Verteidigung“ pro- sind bisher ergebnislos geblieben. Der irakische Staatsbesuch in Spanien London.(dpa-REUTERN Der Prneregn, des Irak, Emir A bd ul J11 a h, flog am 508 nerstag von London nach Madrid. Er i5b General Franco zu einem einwöchig 1 Staatsbesuch eingeladen worden. In Be 5 tung des Emirs sind der irakische W präsident Nuri-ESs- Said, der 3 des irakischen Senats, Jamil Ma df as 0 der ehemalige irakische Außenminister hammed Fad il Jama li. Abdul Allah wil am 15. Mai in London zurückerwartet e burg meter Haup Bilde verbi olym! Uebe. die Was —— nen Weil über deute J08 5 üblic Uche meth Fürv schu Erlef und wene Bild Bure barli einen Hein eiger träge Scha liche kiert selbe den best! Woh meh näh! Sula Zeich 1 Rr FEET ⁵ 2J2ñ2ñ—ññ u ĩ⅛˙¹ͥ.... ²˙ iT N 1 — 1 9. Mai 1952 MORGEN Selte? Was sonst noch geschab Ab dtn V enteuerer, Schausteller und Selbstmörd Lee en eee e 1 lesen gen rennen 5. 5 Or Er Fall-Akrobaten zu profitieren. anstalten eingeleitet, die„Trephoneier“ 1 5 Ein Auszug aus der Geschicht f inni een en mee e leten. Sachverständige sollen feststellen 505„. dae n ne ae n e ein Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz, Den Schluß siebten Versuch, sich an das 8188 5 3 i ver- V n erschreckendsten Vorschlag machte Ufer zurückezuf 5 amerikänise e den 30iger Jahren unternahm der alte Hill n m ihre Mutter zu trösten, als lung vorliegt. Die neun Tage lang bebrü Blondi, als er erklärte, einen 140 Pfund d 3 eln. Colcord konnte Stun- drei Stromschnellenfahrten. Die erste in A verep rasten an de ie 0 le te bie e e lane ehrülte. sehe 1 5 555 n eg diesem Manôver immer noch nicht einer Tonne, die nach seinem eigerien Ent- 1 der. Sich mien: die Pale Ramnter e , Verkäufer in rohem zustand isungen der bringen. Der Aermste war— Her 0 5 3 5, ellen oer ler beneten, eien es 2 jungende Wirkung habe genossen eine cord, Blondis nee 255 b** der Tat, es war Blondi, der von allen Pfund. An die Seiten der Tonne schrieb Hill en der Brüder. berderten un Tant verj 1 n. Vertrauen auf den Mann 3 1 505 1„ 3 und berühmt die größten Erfolge seiner Karriere: 1%%%ͤͤͤ˙²L“˙ Okm* richtete Colcord in sei 8 5 5 N Er Sing nach Europa zurück und i 4 5 f* , /// ²˙ ˙iiTTJTTV.JV.... ĩ v e e 7 Frankreich fast eine Million Führerscheine schreiten mir Nürchterlich 8 56 ,,. 3. 1 5 estellt. Rund 160 000 wu In d l 5 8 1 1 810 f 5 bbe eben. 5 rden von Frauen 3 Seils stolperte Blondi Im letzten Viertel des Jahrhunderts ver- J ã] ò v 11 1 5e 5 Sögel ien 10 Meter bis zum suchten Wi e 0 darf! Scharfschütze 75. Batt. Weltkrieg. Die gute Tat TTT*. 4 5 3 1 i 1 5 Gaskrank. Verwundet. Mülheim/ Ruhr. Ein Beispiel von Hilfs- lahs von Jordanien, der Mitte vorigen Jahres lichen Mühen gelang es Blondi 8 1 n d St er ind dis eisen Ueberduerer Der zweite Versuch endete fast mit sei- e e eee e,, ET em der Stromschnellen alle Hills gewesen. In nem Tod. Das„Fahrzeug“, eine Holztonne n ee eee e,, tone] terhand fiel, wurden von der bisherigen wurde in den Great Whirlpool gezogen. wo fäsenmelmstedluus Sie obelten in vierzehn Km provisorischen Ruhestätte in feierlicher Pro- Zonenw d i d dar udse Wasser arge in dee Torn der bee See ln e bslon nach dem inzwischen fertiggestellten anderer in der, Ganovenschleuse“ belt wude. Wasser draeis in die Tonne, der jose Sledlers im Rchbau fers Königsmausoleum bei Amman übergeführt„Masche“ mit dem falschen N 5 i alte Hill drohte zu ertrinken. Red Hill jun. FM 8 1 en Namen/ Originelle Kategorie:„Illegale Ehepaare“ 3 sich ein festes Seil um die Hüften Gemüseschwemme befürchtet a f n und sprang in das Wasser. Am anderen End 1 3. Für f g; 58 3 f i l i Dates 1 758 f 1 Die irakischen Gesundheitsbehörden haben 5 jeder Art, die im Paare“. Ihr Ziel ist die gemeinsame Einwei- Biken zan Freunde das Seil test. Unter das e 5 t zer le PPTP n Deu schland mal diesseits, mal sung in ein Land der Bundesrepublik, ihr e ene es,, in ae r fahnen reine Welt enkaufruf vor dem Genuß von Heu- 4. des„Eisemen Vorhanges“ ihrem Pech allerdings, daß sie vor e Forme seines Laters, gab ein Zeichen und 88 1 Gemüsen de dee das vier. schrecken gewarnt, die in diesem Jahre in. e e machgehen. ist polizei die familiären Daten von Tante Len- Ren sz von seinen freun cken erte den. gen Gene e ele met“ nn lassen über weite Gebiete des Nahen Ostens nahezu 25 1 2 Pflaster geworden. Seit chens Hochzeit oder Onkel Eduards Sterbe- Jâß˙h)!!!!!! telten ui gel ee eneerecnen „ vocden ind. in dem Aufruf heißt nahmelager am Bonld hat sich im Notauf- tag so auffällig ort durcheinander bringen fort ene gg 0e been ef or- des Müngeebtete k n de aten ee es Ih es die Heuschrecken könnten durch Gift- zei mit eine 5 5 die Kriminalpoli- und meistens nicht einmal die Vornamen 7 nat 0 8 ber weren af 20. bote mit denen die Plage bekämpft wird, die als„Ganover ndunesabteilung etabliert, und Geburtsdaten der Schwiegereltern über- e 5„ . 3. 3 5 unauffällig, aber einstimmend zu sagen wissen. Die polizei- Folgen seiner Kriegsverletzungen. Kinderlah 2 indigket] Orient, mit Oel zubereitet, als Leckerbissen. zonenzu 85 Strom der illegalen Sowjiet- liche„Chescheidung endet regelmäßig in 2 a eee 1 i 5„ die Spreu vom Weizen getrennten„Schlafzimmern“ des Uelzener Das waren Auszüge aus der Geschic. 38d lg d Sb e Reus] per 83jährige Wald e, 77... 00 Meter dieser Tage der e e wurde 0 5 dem„ Diese kriminalistische Arbeit trägt we- Zeitpunkt, als Red Hill 1 5 Ding 5 5 1 ee 155 enen ertg, Pure 2 ee e e e„„ 1. 1 5 1 5 0 ing“ Kinderlähmung zeigte ei„„ in Dänemarks. Er promovierte an der 5 suchungsrichter vorstellen N Die kri-„ 3 5 8 15 echten Sowietzonen- einstieg. Freunde von ihm sagen. Red Hill wegung, doch 500 die 2a von Bigverlef u 1125 N 1 i 5 1 minalistisch 1 5 8 5 5 m den kriminellen„Mitläufern“ wollte mit seiner Fahrt über di 81 üti ch 3 18 Neth. 5 mit einer Dissertation Rechtsb 3 Bilanz zeigt, daß die meisten 2 befreien und den Ausschüssen der Auf- unter Beweis stellen, daß. 1 dle 5 Ae e e e,, über neue Methoden zur Behandlun brecher im Bundesgebiet straffällig nahmela, f ei lei 8 31 1 ,,,, ße 5 1 4 00 ö 5 185 15 ger die Arbeit zu erleichtern. noch Herr über den Fluß sei. Red mißlang„ 0 5 gendliche sind. Der Weg über das Lager ili e ritt] pas japanische Kabinett billigte am 7. Mai in das Busdeagebiel ere tenen 5 Ei ie M wr e b. de a ene den VVV das Bundesgebiet erhofften, erschien Ihe Idee erobert die elt Truppen belegten Ludwigskaserne in Dil- 1 Stamgsmächten geschaffene Polizeisystem innen als einfachste Möglichkeit, ihre sün- A 5 lingen(Bayern) ist seit kurzem eine Samm- 1 70 EEE ie erg e eenlen e. nna Jarvis schuf den Muttertag/ Vor 45 Jahren in Philadelphia erdacht 118 en eee e,, abe ce. Lbanischen Polizeiwesen herstellen wird Gerissen oder einfältig, wie die Rechts- 1 15 ue ne de clan ver der e 5 ee e 5 Der Muttertag ist ein Beispiel dafür, daß Inn Philadelphia und Umgebung erreicht 5 5 n VVV Die„Masche“ mit dem falschen Namen 18 755 Gefühl, der Gedanke eines Menschen Anna ihr Ziel schon innerhalb eines Janes ,, n ber des hape,„%«;õ oK. 3 15. hinweg fast Viele Organisationen greifen ihren Plan auf Ein Werk der Liebe vom Versammlungsleiter zu Ehren anwese 85 Leben“ mit einem wohlklingenden Adels- Jarvis, d M 1 1% Taöneorg ind rund gelbe ren, e enen Gee a 8 J)„ eren Mutter am 7. Mai 1906 ge- Verwaltung der Millionenstadt fördert die bei Lüneburg sind rund dreihundert Frauen „„ e Aufforderung kunft des Adelsarchivs bringt fast immer storben war. wandert am ersten Jahrestag Idee und erklärt erstmals den zweiten Mai- und Kinder beigesetzt die in dem Hilfsk 1 Nationalhymne zu en Der Kapelimet 1— Ueberraschungen. Bei den übrigen, falls 84e 1 1 1 3 1 öttentile)%CCCCV*T 5 1 55. . z? bod den Tak 5 5 8 es nicht vorziehen, mit der Ausrede 8 1 jj 80 n ein 8 1180 8 seine Musiker spiel- an der Zonengrenze ab e 2 Wäre zu Lebzeiten der Mutter viel schöner dessen nicht mülszig. Sie 0 80 9458 86 5 1 9 15„Missouri Waltz“. 5 N 918 5 gewesen, sie auf diese Weise zu erfreuen— an einflußreiche Persönlichkeiten in Mer 0 5 Banne e Genen e doch 0 5 einem Tag des Jahres ihrer zu ge- Welt. Das Echo ist erfreulich. Besonders in 15 1 5 van er„ FCU.. 55 um eine kleine Dankesschuld ab- den USA greift ihre Aktion rasch um sich 5 ich ge- ereignete sich an Bord des argentinischen oder Bescheinigungen. 88 Namensschwind- Ann e 5 Cf...* Frachters„Rio Santa Cruz“ am 7. Mai eine lern sind die versierten Kriminalbeamten 1 8880 855 1 2 1 N e 9 828 nahm, Kesselexplosion, die sechs Todesopfer for- auf diese Weise oder durch ihre geschickte 5 edenktag für alle Mütter der Welt zu flehlt. den zweiten Sonntag im Mai als Mut-„ u E u a 12 pa por. derte Das Schiff befindet sich auf hoher See. Vernehmungstechnik in den letzten zwei machen. Tur Freundeskreis sagt Unterstüt- tertas zum Feiertag zu erklären. Ein Jahr*„„VUÿAñ 3 900 0h* r 5 e 1 3 So geht von Philadelphia die Idee später nimmt Präsident Woodrow Wilson I Laber rg 9 05 e 2 1 7 10 i 5 e ee ane e ee e 41975 3 5 aller- die Proklamation vor,„als einen sichtbaren 122 eee ee„ 2 ſedoch zur Unglücksstelle unterwegs. Rechtsbrecher stellen die„illegalen Ehe- später über die USA ni 1 5 N dle Nutte„ e 1 inausgreift. die Mütter unseres Landes“. den schweren Bombenangriffe E Hamb igen im Fünk slowenische Bergstei N; 2 England, Schweden, Dänemark, Indien an d ihr ngen gestorben 12 8 i. e 5 K, Indien an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben be dre e eee en cer Auf einem kleinen weißen Knopf steht„Feuer“ r be. don Krain in den slowenischen Alpen ums 1 88 75 n 5 5 2 5 N. t sogar zwel Tage Jungen und Madchen will in diesem Sommer 2 1 ben gekommen. Während zwei im Schnee- Ein Druck— und die Atombombe ist explodieftt en We tenie en uin1e e ee 5 en an eber eee er bed n N 8 0 den Muttertag. Er ist seit- Hamburger Sportbund will dieses Werke der 1 stürzten, fielen drei andere, die am Berg- Kurz vor 1.15 Uhr MEZ begab sich am Mittelfinger und drückte auf ei igen d mil dd e 1 jäbig in bang im Freien übernachteten, einem Kälte- 7. Mai Doktor Jack Clark, einer der Spezia- Fnopf, auf dem„Feuer“ stand„ l 0 15 einbruch mit Schneesturm zum Opfer. listen, die an diesem Tage auf dem amerika- Die Atombomben-Expiosion auf„ Vucca nmen- nischen Versuchsfeld in Nevada die Atom- Flat“ war erfolgt. Ein neuer riesi 1 ne 5 b r 15 m.. uer riesiger Krater 5 3 1 nber besten dune e ee e le ee dee ee e Reform der mittelalterlichen Gesetze England ö 5 verneur von 8 f Meter hohe Stahlt 1 lar ab- Puerto Rico, äußerte hier in Washington in e ,, it 5 raden erte as e f i 9 5 ee 10 e aeg dane Ries ene ien 20 bende e ß W b hatte. 8 er Gesetze sind jetzt unerträglich geworden ar ge- nsel mit ein 1 1 entfernt, auf d. f f 1 ee e 3 ̃ iti i 5 r. 185 er hohen Geburtenziffer sei. Im 5 5 der Spitze 8 100 Meter in„Lucca Flat“ soll der bei der Explosion C Damals Wurclen die Gestetst 5 . r sel die Zahl der Geburten jedoch hohen Stahlturms, lag zu dieser Zeit noch entstandene Feuerschein so stark gewese neuen Versuch zur Reform der unzähligen schliegli 1500 eee, 10 grierten 5 in einem kleinen Raum, genannt„Cab“, die ein wie diesmal. In der Hauptstadt 1 5 mittelalterlichen englischen Gesetze 9 Wa 5 1 von 5 besucht, die zu chusses 5910 lächelnd hinzu:„In Korea kämpfen Atomladung, die wenige Minuten später Nevada war es sekundenlang taghell, e t and enen en der, Bie Gesten oe kann 8 zehntausend Portorikaner, Es wie von selbst mit unbeschreiblicher Gewalt wohl der Himmel dicht mit Wolken verhan- helm des Froberers(1066) zurückgehen. Der fanden bald ere 8 40s c en eule Ges 5 15 aten daß in Korea die Gebur- explodieren sollte. Denn inzwischen hatte n War. Die elf Bewohner der etwa 30 Ki- Entschluß zur Modernisierung des englischen schäft machen rennen, eg die ale a 5 15 5 f Poster e lometer Voll der Explosionsstelle gelegenen Frivatrechtes wurde von Großkanzler Lord den Dieben gut hielten die den Si a e gerdlesluns Groome Mine waren vorbeugen- Simmons, dem 70jährigen Vertreter der Gästen Hab und Gut von der Taschen 5 Die ersten Bildfünkversuche von der sprecher langsam die letzten zehn Sekunden e 5 5. 5. ist. ne k„ 5 8 8 Bundesrepublik nach Helsinki verliefen am abzuzählen.„Zehn, neun, acht, sieben zen der Atomenergiekommission nahmen bei J)JJ)C))))VVVGCTCGG00CCC00 Um diesem Ueb 0 i gerung 0 erfolgreich. Ueber das Funkamt Ham- Die in 5 ihren Beobachtungsständen 55 5 5 keine Truppen teil. e c 8 Oerhauses, Seachteten ane wurden die Wirte ür 3e 1 ä 1 a 8 5 wer 0. wieder Tiere zu„Registrationszwecken“ wälten un ichtern wird wahrscheinlich G3 8 i Bader 8 muten ein e 3 1 kauernden Spezialisten hielten den Atem verwandt Wurden. ist nicht bekannt gewor- schon in den nächsten Wochen ernernt wer- 8 eng Für dle Banelten er, 5 5 neter großes Bild nach der 118 155 i- an. Obwohl es nicht die erste Atomexploston den. Der Welttierschutzverein hat jedenfalls, den. Man hofft, daß sie mehr zustande brin- Rüde schlag, 2 der e 1555 0 Biubstadt. Wiedergabe und a 8 85 55 109 1 5 5— 0 r am 7. Mai bereits gemeldet haben, sen wird als die erste Kommission, die 1939 e eee 5 der waren a 5 5 5 5 unden doch ein unheimliches Ge- bei Präsident Truman dagegen protestiert eines„natürlichen Todes“ torben 1 b 535 einer 5 usgezeichnet. Die Bildfunk- füh. ü i ühl ähnli i i 4 8 che 8 in Belspi. 0 5 f a g 1 5 deus C 8.. N 1 7 3 8 1 die Explosion Ein Beispiel für die Art von Gesetzen, die in dem„ e i nung.„ 8 schnelle mehr zurück in die Ecke zu befehlen ver- anschließende e. 5 Wade„ Fa ee Bae um 1 5 ung sicherstellen. isher waren mag...„Vier, drei, zwei, eins“, tönte es enormen Lichtschei. i i 5 Entstehu 11 8 a dne i ß B stei⸗ 8 3 nur über Draht mit- monoton weiter aus dem Lautsprecher. Bei menbruch. Man W N 28 kntsch a aus de 7, Jelledeneere a ee 5 1 e en- 3 5 eid aus dem 17. Jahrhundert aufgebrochen oder gestohlen, können sie den bew. 5 Wirt voll haftbar machen. 5 ren Was wir hz r hörten: ädti r b.: Städtischen Museen. Im Interesse der sach- Schuh. l istori l i undes⸗ M 2 2 lichen Richtigkeit wie auch im Interesse der„Wie. 0 8 5 5 FTT 1 ö annh eim um di e Ja hrhundertwende Hörer sollten in Zukunft solche irrtümlichen jor“ ist eine e— weder in hre 1, 4235 8 und irreführenden Ankündigunge ter- d i lctde ei f e ate des dtlane Verlage 58. 5 5 5 988 f f 5 0 8 gen unter- delt in behaglicher Breite di isse liegenden Ausgabe d. tlanti 5 „ met rente gehoren im allgemei- auf dem Schloß, einen alten Herrn, mit bleiben, die den Anschein erwecken, als ob des jungen Mannheimer E 5 Beben 7 80 kate ven geen unge. weil sie meist etwe beliebtesten Sendungen, dem man gemütlich die Höhe des Einkom- e ee e e eee nd der eslallen. i etwas trocken und akademisch mens besprach, das man zu versteuern de- Federn schmücten wollten. was sicherlich nischen Besatzungszeit. In einer ku n pee ee ee e s de. berrascht, in angenehm war man daher reit war; 1880 gab es noch keinen Frauen- nicht in ihrer Absicht liegt. sönlichen Vorrede fühlte eich der aner, t aun deutschen Rund eiten Programm des Süd- arzt und keine FEntpindungsanstalt ir Mann- In der neuen Sendereihe„Autoren in verpflichtet. dem Rundfunk fur die U ter 5 Für Joseph Gentil unks von Rechtsanwalt heim, sondern ledislich eine„Armen- und der Pfalz.— ebenfalls im zweiten Pro- stützung und Förderung der freien Sch fit. gen, ie Pere e, r dss beim zu hö u einen Bericht über Mann- Krankenanstalt“, die man möglichst nicht zramm des Süddeutschen Rundfunks— las steller zu denken. da in der Oeffentlicht it W : Eisenbahn, Telefon. Wasserlei- Armas Sten Fünler ein Kapitel aus einem diese Nzzenatenrolle der Send nee fee i digen eee er ab- chen Darst. tema, die Präzision der sach- tung und Straßenbeleuchtung waren trotz noch un veröffentlichten Roman des in längst nicht genügend gewürdigt 5 8 0 de Here Vertes Ban nettodschen 150 5 8 1 775 1 5 des N* erst späte Er- Mannheim gebürtigen Schriftstellers Johann 0 Won! berdbmesten Prosdwer de anche en 5 en, privaten Plauderns verband. rungensch ten der achtziger Jahre, die a i in elner an 1 eine ini Deutschland seltene Mi- sanitären Mißstände schrien zum Himmel. 3*— Venen deer ee der aer Erlebe 15 entstand ein aus Erfahrung und Zwei Kriege und eine barbarische Zeit haben Notizen über Bücher 5 neee Lecter wenge 0 Kon- Eisches 1 7 zusammengefügtes soziolo- den Wohlstand der Bürger zerstört und ihre Herbert Tichy:„Die Wandl 2 de ee eee 2 5 90 55 190 0 8 e VVV 5 ee 1 8 5 1 Seelendschungel, um schließlich wie ein echter seiner Zeitkritik erweist sich dieses Buch als aften, wend richtungen um die Jahrhundert- werden wir erkennen, welchen Dank wir Tichy, ein Kenner asiatischer v. nältnt ZZZ 8)TTCCVVT 3 der Bud 988 lebendige und höchst anziehende jener Generation schulden, die uns ein gro- reiste als Korrespondent ae Blätter 158 ee 855 1 115 BB ä 1 nicht ürgern 1 Gemeinschaft von kreien Bes Vermächtnis hinterlassen Hat. 5 und Tagebuch ein Jahr lang Indien. teuern und VE 5 18 ee endete ren ee e, werk⸗ derlich lie in gegenseitiger Achtung nach- Was hier erzählt wurde— es waren Ergebnis ist ein reich bebilderter Reise- Spannung ist quälend und e 8 weit,(ole Verlag, Darmstadt dis erster ant einen Wente mender jebten und arbeiteten, Teile eines Vortrags, den Jos. Gentil vor in ncht de m de nen geercenen Tumor nd abenteuekucnen Situationen geben ebenso wie fan einer Seplantem Reis Gele des abend. eine eimat; abenden, gesicherten, friedlichen längerer Zeit in der„Gesellschaft der sation willen 5 um 1 Sen- die Verstrickung der Figuren auf Kosten der bandes, hat der rührige Darmstädter Verlag bene ele V diane VVV h. Erd A 88 1 ist der Roman ein Muster- e Lesebuch französischer Philosophie ustrie ö 8 Send. f kam aus einem bewegten Herzen. das Ab- richt von der ersten bis zur letzten Zeile mit v 11 86 e 5 bes 0 und dem Hermans Nad in Klass und Bötinn. Joseph Gentil von den Boten schied nahm von einer schöneren Zeit, die Spannung folgt, so liegt das daran, daß man Platze ist 1 555 1 85. und 8 5 1 8 3„„ äger 5 nen oder von der Gilde der Sack- unwiederbringlich dahingegangen ist. Um so hinter dem bunten Wirbel der vorüberziehen- Helden nicht„.. ter dem Worte Menn er Ven- 1 1 gchakten 8 von den kleinen Wirt- unverständlicher bleibt es, daß diese Sen- 5 N 5 menschliche möglichen Schlüssellöchern e 0 schenwelt' bringt es von Montelene be artes nie f 85 b e den der Handwerksmeister dung im Programm unter dem Namen eines 7 denen 33 3 ver- sogar Ereignisse berichten zu lassen, die sich und Pasca über die Moralisten, RN egent lichen L. ückspause, oder von dem behag- Reporters der Sendestelle Heidelberg- auslöst, die auf den ganzen 2 1 1 80 abspielen, als er infolge eines Schlages über Naine de Piran, die bositivisten und Materalt. Don- 1 85 uxus der Großkaufleute und Ban- Manmheim angekündigt war, der, abgesehen Raum ausstrahlen. Das Buch 0 5 N. 5 e VVT EVE t von e war es ihr fröhliches und von seiner technischen Arbeit. nichts wei- interessanter Reisebericht, es er lese 1 25 W. 8 n J l„ bei, en ee e nigen den Rh—„Leben und lebenlassen“. das ter als ein paar einleitende Worte dau Leser Vorgänge von höchster politischer Be- sonst 80 ei ee Feger 8 Wa e e e eee, eglel⸗ destimmte mus dieser echt pfälzischen Stadt geliefert hat. Aehnlich liegt der Fall bei deutung, denn sie betreffen eine Revolution. zunehmen. e e e ster wohl G en. Noch herrschte keine Hast, ob- einer Sendung„Mannheimer Mäzenatentum heit 855 145 die Hälkte der gesamten Mensch- Edgar Allan Poe:„Die denkwürdi. ien meh a bnarekel und Großschfttanrt, die gester und Puten g FFC r!!! und ährten, Ma Prozent der Bevölkerung er- im zweiten Programm des Süddeutschen F. I. Green:„Ein Schritt vom Wegen. Ro-., Zürich.) Die Geschichte des zungen ar%% Mo- men und 5 an die Seite von Bre- Rundfunks zu hören sein wird. Auch hier 8(W. Krüger Verlag Hamburg). Anfangs don Pym, der von zu Hause ausreißt, um zur 5 e ird late in rankfurt stellten und 20 Kon- ist zwar der Name des interviewenden Re- 8855 140 5 komplizierten und schwün see zu fahren und dabei die un wahrschein- etwa endlich einmal Alain mit einer ebenso zeichneten internationale Bedeutung kenn- porters genanmt. aber nicht der Name des in e ee eee rier erinnernd. lichsten und atemberaubendsten Abenteuer VCF 1885 gab es noch kein Finanz- Hauptsprechers. auf den es schließlich an- liche Rolle spielen ebnet der Mfttelte des 88 ee Venen dae e e ee eee, 5 1 es amerikanischen Erzählers Edgar Allan Poe körperer des ewigen französischen Geistes Sondern nur einen Steuerkommissär kommt: Dr. Ludwig Böhm, Direktor der Romans in hintergründige Graham Greensche Und einer jener Romane, die in ihrer Mi- — herausgestellt wurde. SE. Seite 4 MANNHEIM Rühlschrunk und Motorrud sind zu gewinnen Bei der Wiederholung der von Katja Scheffels arrangierten Modenschau für die Theater-Tombola wird am Freitag- nachmittag während der Pause die Prämie der Serie C verlost. Als Gewinn steht ein 170 Liter BBC- Kühlschrank im Werte von 1100,— DM zur Verfügung. Bei der Abend-Modenschau wird eben- falls während der Pause ein NSU-Motor- rad im Werte von 1420, DM als Prämien- gewinn der Serie D verlost. * Nach von offtzieller Seite noch nicht bestätigten Informationen soll die Theater- tombola- Gesellschaft die Erlaubnis erhal- ten haben oder noch erhalten, außer den bereits genehmigten 900 000 Losen noch Weitere 400 000 zu vertreiben, nachdem der Los verkauf in Mannheim alle Erwartungen bei weitem übertrißft und einen Rekord im gesamten Bundesgebiet darstellt. 5 Bismarck in Sicherheit vor Altmetall-Dieben Am Kaiserring werden zur Zeit die Teile des massiven Granitpodestes, auf dem einst- mals das Bismarck-Denkmal stand. entfernt und abtransportiert. In den nächsten Tagen wird auch der durch den Luftdruck einer Bombe vom Sockel gestürzte Reichskanzler, den man damals unmittelbar hinter dem Podest„beigesetzt“ hat, ausgegraben. Das Denkmal soll an einem diebessicheren Platz gelagert werden. Einige Teile(der Löwe und der Krieger) sind bereits während des Krieges eingeschmolzen worden. Ob und wo das Denkmal in Mannheim wieder einmal emen neuen Standort erhalten wird, ist bisher noch nicht entschieden. Friedrich- Schiff“ wieder flott Aufbau beendet Der Wiederaufbau des Karl- Friedrich- Gymnasiums in der Roonstraße, das einzige staatliche Schulgebäude in Mannheim, ist nunmehr abgeschlossen. Die letzten sechs Wiederhergestellten Unterrichtssäle sowie verschiedene Nebenräume werden am Mon- tag durch das Badische Bezirksbauamt der Stadtverwaltung übergeben. Damit sind 92 Räume wiederhergestellt oder völlig neu aufgebaut. Die wiederhergestellten Klassenzimmer umfassen rund 2000 und die Nebenräume 1000 Quadratmeter. 30 000 DM für Musensaal-Orgel von Karlsruhe Von den Mitteln, die der Landesbezirks- direktion Kultus und Unterricht aus dem Süd- Werbefunk zur Verfügung stehen, wur- den der Stadtverwaltung Mannheim zur Beschaffung einer Orgel für den Musensaal 30 00 DM überwiesen. 5 Päckchen für die Mütter als Ueberraschung Die Ortsgruppe Innenstadt des Reichs- bundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten bereitete während einer durch das Ent- gegenkommen eines Mannheimer Reisedien- stes ermöglichten Omnibusfahrt in den Schwarzwald, an der etwa 230 Personen teilnehmen konnten, den mitfahrenden Krie- gerwitwen eine schöne Ueberraschung zum bevorstehenden Muttertag: Unterwegs wur- den bei der Mittagsrast Geschenkpakete, auch an Kinder, übergeben, die in vielen Fällen die Freude an der Fahrt geradezu zu einem Erlebnis werden ließen. Wo gehen wir hin? Freitag, 9. Mai: Nationaltheater. 19.30 bis 22.30 Uhr:„Die Kluge“ und„Gianni Schicchi“; Alhambra:„Das Schicksal der Irene Forsyte“; Alster: Das Herz einer Mutter“; Capitol:„Der Tag an dem die Erde still stand“; Palast:„Die Taverne von New Or!; Musikhochschule, 20.00 Uhr: Hans Vogt spricht über„Was ist gute Musik“(Offene Musikstunde): Centre Franco- Allemand, 19.00 Uhr, Vortrag in fran- zösischer Sprache:„50 Jahre literarisches Ka- baratt“, Spr.: Mademoiselle Nizan;„Zähringer Löwe“, 19.30 Uhr: Ueber„Erfolgreiche Ver- kaufs- und Geschäftsmethodik“ spricht Dr. Paul Sommer; Paradeplatz, 15.30 und 20.00 Uhr: Modenschau; Amerikahaus, 19.30 Uhr:„Johanna auf dem Scheiterhaufen“(auf Langspielplatten). Samstag, 10. Mai: Nationaltheater, 19.30 bis 22.30 Uhr:„Die Zauberflöte“: Kunsthalle, 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Henri Toulouse-Lautrec; 20.00 Uhr: Licht- vildervortrag über Lonardo da Vinci, Spr.: Prof. Dr. Giovanni Stepanow. Rom; Amerika- Haus, 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme für Er- Wachsene:„Europa blickt vorwärts“,„Viel Geschrei und wenig Wolle“, Verwaltung eines Landkreises in USA“. 3 Wie wird das Wetter? —— —̃— Warm und schwül B Vorhersage bis Samstag früh: Am Freitag veränderliche Be- Wölkung, warm und schwül. Höchsttemperatur zwischen 22 725 und 26 Grad, nachmittags oder abends vor allem in der Rhein- ebene und über dem Schwarzwald örtliche Ge- Witter. Im Laufe der Nacht aufklarend, Tiefst- Werte um 10 Grad. Außerhalb von Gewittern nur schwache Winde wechselnder Richtung. Vebersicht: Das über den Ostseerändern lie- gende Hochdruckgebiet schwächt sich vorüber. gehend etwas ab und leichte Störungsreste über Süd- und Mittelfrankreich können zeitweilig Mren Einfluß bis zum Rhein ausüben. Maxau 499(3); Worms 287(—1)): Pegelstand am 8. Mai: Mannheim 269(1); 262(2). Caub FUE GLATTERES UND SEOUEAMERES NAS IEEE N Heimkehrerverband an Bundeskanzler: „Erst Cefungene freilussen- dunn Generulverirug“ Entschädigung für in Gefangenschaft geleistete Arbeit gefordert Mit einer einstimmig angenommenen Re- solution wandten sich am Mittwochabend die im Mannheimer Heimkehrerverband organisierten Mitglieder in der„Land- kutsche“ an Bundeskanzler Dr. Adenauer und forderten vor Unterzeichnung des Gene- ralvertrages die unbedingte Freilassung aller Kriegsgefangenen. Vorsitzender König warf der Bundesregierung mangelnde Hartnäckig- keit in dieser Frage vor. Ueber die zweite Grundforderung der Heimkehrer sprach der Landesvorsitzende des Heimkehrerverbandes von Rheinland-Pfalz, H. Seiler. Weit wichtiger als das lediglich eine Uebergangslösung darstellende Heim- kehrergesetz sei im Augenblick die Ver- fechtung der Ansprüche, die allen ehemaligen Kriegsgefangenen, für ihre in der Gefangen- schaft geleistete Arbeit zustünden. Diese Arbeit sei als vollgültige deutsche Repara- tionsleistung anzusehen und fordere auch eine Berücksichtigung im kommenden Lasten- ausgleich. Der Redner erläuterte dann in knapper Form den vom Heimkehrerverband ausge- arbeiteten Entwurf für ein Entschädigungs- gesetz, der vor etwa vier Wochen der Bun- desregierung und dem Parlament zugeleitet wurde. Der Kreis der Entschädigungsberech- tigten soll demnach alle unter das Heim- kehrergesetz fallenden Personen, die nach dem 1. Januar 1946 entlassen wurden, um- kassen. Soweit diese Gruppe bis zum 31. De- zember 1948 in Gefangenschaft war, verlangt der Entwurf des Heimkehrerverbandes für jeden Tag dieser Zeit eine Entschädigung von I,.— DM; für die nach 1948 Entlassenen 2,— DM. Für Gefangene, die bis zum 31. De- zember 1951 noch nicht zurückgekehrt sind, soll der Anspruch an die Angehörigen fallen. Mit der Warnung vor einer drohenden Radikalisierung bei Nichterfüllung dieser Ansprüche bekannte sich der Redner zu einem geeinten Deutschland im europäischen Staatenverband und schloß mit der Ver- lesung der dritten Strophe des Deutschland- liedes. hw 45 Tonnen auf sechs Achsen& 2 Großtransport durch Mannheim ließ den Verkehr stocken 5 5 f 5 5 5 Zwei überdimensionale Glättezylinder für eine Papiermaschine wurden gestern nachmittag auf zwei von Zugmaschinen gezogenen, je sechsachsigen Tiefladern im Schritt- Tempo durch Mannheim zum Hafen geschleppt, von wo aus sie ihre im Schwäbischen begonnene Reise per Schiff fortsetzen werden. Die beiden Zylinder wiegen zusammen rund 90 Tonnen und sind (plus Verladeköhe) so hoch(5, 20 m), daß fur die Dufchfahrt dureh Mannheimer Straßen die Oberleitung der Straßenbahn kochgedrückt werden mußte. Unser steiger- Bild zeigt einen der Transporte auf der Fahrt dureh Necarau. 5.. 5 8 Arbeitsjosigkelt im April überruschend gestiegen 3 Mit ein Grund: Gesunkene Rohstoffpreise für Textilien Arbeitsmarktlage im Mannheimer Bezirk nach dem Stand vom 30. April: Ueber- raschende Zunahme der Zahl der Erwerbs- losen von 7143 im März um 320(261 Männer, 59 Frauen) auf 7463. Mutmaßliche Gründe dafür: Zurückhaltung der Betriebe auf Grund der April-Feiertage, Rohstoffbeschaf- kungs- Schwierigkeiten bei der Metallindu- strie, Baisse der Rohstoffpreise auf dem Tex- tilsektor, un verhältnismäßig starker Rück- gang der Arbeitslosigkeit im Vormonat. Die offenen Stellen sind um 86 weniger geworden, die Vermittlungen haben eben- falls(um 1387) abgenommen und die Zahl der Unterstützungsempfänger hat sich von 4612 um 362 auf 4947 vermehrt. Hier eine Gegenüberstellung mit anderen Arbeitsamts-Bezirken: Auf 100 Arbeitneh- mer kommen in Mannheim 4,8, Heidel- berg 38,3, Karlsruhe 6, Dudwigshafen 5,1, Darmstadt 7,2, Stuttgart 1,8, Württemberg Baden 3,8 und im ganzen Bundesgebiet 9 Arbeitslose. Erfolg gehabt. Aufschlußreich auch eine Aufschlüsselung der Mannheimer Arbeitslosen nach Alters- gruppen und getrennt nach Geschlechtern: Von den 3966 erwerbslosen Männern sind 182 (4,6 Prozent) unter 18, 722(18,2) 18 bis 24, 700 (17,7) 25 bis 34, 726(18,3) 35 bis 44, 864(21,8) 45 bis 54, 573(14,4) 55 bis 64 und 199(5 Pro- zent) 65 Jahre und älter. Die arbeitslosen Frauen: unter 18: 530(15,2 Prozent), 18 bis 24: 704(20,2), 25 bis 34: 870(24,9), 35 bis 44: 723 (20,6), 45 bis 54: 521(14,9), 55 bis 64: 141(4) und 65 Jahre und darüber: 8(0, 2 Prozent). Aufnahmefähig zeigen sich Land- und Forstwirtschaft, Bauberufe, Fahrzeugbau, Konservenindustrie, zurückhaltend dagegen die Metallwirtschaft, keramische und Textil- industrie. Allgemein sieht die Situation für den An- gestellten, besonders für den älteren, immer noch nicht sehr rosig aus. Die vom Arbeits- amt vor einiger Zeit eingeleitete„Gebt älteren-Angestellten-Arbeitsplätze-Aktion“ hat im letzten Monat keinen e ro MANNHEIM im Bilde Unsere Aufnahme zeigt ein Gemälde von Anton Leidl „Jesuitenkirche zu Mann- heim“. Das 1941 entstandene Bild des in Frankfurt ge- borenen und heute in Munchen lebenden Malers befindet sich im Besitz unserer Stadt. Der Mannkeimer Kunst- verein zeigt zur Zeit eine Ausstellung mit Werken von Anton Leidl. Die Aus- stellung ist in unserer Ausgabe vom 5. Mai be- reits besprochen worden. „Politische Dummheit ist Alfred Mozer, Amsterdam, über Ueber„Europa zwischen Ost und West“ sprach am Mittwoch Alfred Mozer, Amster- dam, auf Einladung der Mannheimer Europa- Union im„Zähringer Löwen“ vor leider nur Wenig Zuhörern. Mozer, führender Gewerkschaftler und sozialistischer Parlamentarier in Holland, stellte einleitend fest, vor 50 Jahren sei das Thema seines Vortrages unsinnig gewesen; die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Welt sei damals von Euro- päern bestimmt worden. An diese Verhält- nisse der Jahrhundertwende klammerten sich die Europäer fest und weigerten sich, die Welt von 1952 zu sehen, in der sich die Posi- tion Europas radikal geändert habe. 1900 sei Amerika noch ein„emigriertes Europa“, ein mit europäischer Unterstützung sich entwik⸗ Kkelnder Kontinent gewesen. Auch im Osten sei seit 1900 mit der Udssk Sine Macht entstanden, die das Gesicht der Welt verändert habe. In der gleichen Zeit sei Europa selbst durch die Weltkriege, zwei „europäische Bürgerkriege“, verarmt. Die europäischen Großmächte existierten heute nicht mehr und die innereuropäischen Span- nungen seien zweitrangige Probleme. „Resteuropa ist heute zwischen Ost und est in Frage gestellt“, meinte der Redner. Die Politik sowohl in Moskau als auch in Washington sei darauf abgestellt, zu verhin- dern, daß der Andere Verfügungsrecht über Freitag, 9. Mal 1952 1 — * kein deutsches Vorrecht, „Europa zwischen Ost und West“ Europa erhalte. In Washington sei man gd klar darüber, daß eine Gleichschaltung nur durch Hilfe an Europa verhindert werden Könne. Moskau dagegen, das seit 1945 jede Entscheidung in Europa verhindert habe Wisse, daß Europa nur dann Stück um Stück ohne Kriegsrisiko gleichgeschaltet Werden körme, wenn seine Gesundung verhindert werde. Daraus müsse die Schlußfolgerung gezogen werden, Europa wieder zu einer selbständigen Potenz zu machen.„Die Schaf- kung der gemeinsamen Einheit ist wichtiger als die einzelnen Probleme untereinander“, schloß Mozer. In der Diskussion wurde der Einwand ge. macht, daß eine westeurophische Einigung die Trennung zwischen Ost- und West- deutschland möglicherweise verschärfen könnte. Mozer erklärte dazu, die westlichen Bemühungen um eine gesamtdeutsche Lö- Sung von 1945 bis 1947 seien am russischen Verhalten gescheitert; in Deutschland Stelle man heute noch vor der Wahl zwischen Frei- heit ohne Einheit oder Einheit ohne Freiheit. Die Konzeption, daß sowohl Ostdeutschland als auch Prag und Warschau zu Europa ge- hörten, sei nur durch Stärkung Westeuropas erfüllbar. Zur Feststellung, daß die West- mächte teilweise durch ihr Verhalten gegen- über Deutschland am europaischen Gedanken „gesündigt“ hätten, sagte Mozer, das Recht auf politische Dumhmheiten sei kein deut- sches Vorrecht. ft. Fllmspiegel Kamera und Kurbel: „Die Stimme des Anderen“ Handlung, Aufbau und befreiender Höhe- punkt dieses Erich Engel- Films sind mit allen zu Gebote stehenden darstellerischen und technischen Mitteln um eine Szene von erschütternder Eindruckskraft herum- und eingebaut: Das Abspielen eines Magneto- phonbandes, das nach einem mysteriösen Todesfall die Stimme eines Verstorbenen Kleine Chronik der großen Stadt Karl Hügel wurde Ehrenvorsitzender. Der Kreisvorstand des Badischen Sänger- bundes unter Vorsitz von August Franz ernannte den früheren Vorsitzenden Karl Hügel seiner Verdienste um das deutsche Lied wegen im Auftrage des Kreises Mann- heim zum Ehrenvorsitzenden dieses Kreises. Ferner wurde unter anderem beschlossen, mit einem offenen Liedersingen am 14. Mai und einem Gruppensingen am 15. Juni zum Gelingen der Theater-Tombola beizutragen. Fachlehrgang für das Verkehrsgewerbe. Auf vielfachen Wunsch führt die Abend- akademie einen Fachlehrgang für das Ver- kehrsgewerbe und die verladende Wirtschaft durch, der am 9. Mai im Karl-Friedrich- Gymnasium um 19 Uhr beginnt und von Tarifeur R. Rüger geleitet wird. Anmeldun- Sen vor Unterrichtsbeginn noch möglich. DK-Abteilung„Grün-Weiß“ Schwetzin- gerstadt. Am 10. Mai im„Zähringer Löwen“ Frühlingsfest mit Siegerehrung der Tisch- tennisabteilung, Unterhaltung und Tanz. Beginn 20.15 Uhr. 5 Karnevalsgesellschaft„Feuerio“. Am 10. Mai, 20 Uhr, im Lokal Fahsold Haupt- versammlung. Die Blaskapelle Franz Kühner gibt am 10. Mai, 20 Uhr, ein Frühjahrsfest mit Tanz dabei, 0 . 1 im„Kaisergarten“; Künstler und Gruppen bereichern das bunte Programm. 8 Wir gratulieren! Fräulein Karle bei Grimm, Mannheim, An den Kasernen 23, wurde 76 Jahre alt. Barbara Sommer, Nek- karau, Luisenstr. 81, vollendet das 89. Le- bensjahr. Bei der Firma Brown, Boveri & Cie., Mannheim, feiern Ernst Falkner und Otto Eckert ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum. Jede Woche ein Toter dureh Verkehrsunfälle Die Zahl der Verkehrsunfälle inner- halb des Stadtgebietes Mannheim hat sich mit 309 Unfällen im Monat April nur unwesentlich gegenüber dem Monat März verändert. Bei den 309 Unfällen, gab es vier Tote und 162 Verletzte. Damit werden in den ersten vier Monaten des Jahres 1952 insgesamt 1150 Unfälle gezählt bei denen es 16 Tote 504 Verletzte gab. Selbsthilfe. Einem 17 jährigen aus der Pfalz war auf der Maimesse sein neuwertiges Fahrrad gestohlen worden. Er machte sich deshalb an ein anderes Fahrrad, das einem Studenten gehörte, heran und War gerade das Schloß aufzubrechen, als er er- E. AsERCRENMHE 8 RAS ERS E FE b. wischt wurde. Der geständige Dieb wurde Wieder freigelassen. Vier falsche Namen benützte eine 20jäh- rige, die jetzt festgenommen wurde. Das Per- sonerifeststellungsverfahren ergab, daß sie von der Staatsanwaltschaft in Karlsruhe dringend gesucht wurde; sie hat eine ganze Reihe von Kreditbetrügereien begangen. Ein 25 jähriger aus Berlin wechselte dreimal seinen Namen, konnte aber doch nicht ver- hindern, daß er jetzt aufgespürt und festge- nommen wurde. a Der tägliche Unfall. In der Relaisstraße rannte ein ameri- kanischer Fahrer mit seinem Fahrzeug gegen einen Holzmast und riß ihm um. Da er seine Be- leuchtung ausschaltete, konnte er zunächst entkommen, wurde jedoch SpA- ter ermittelt und angezeigt.— Sehr unsicher kuhr ein 14jähriges Mädchen mit dem Fahr- rad auf der Mosbacher Straße in Wallstadt. Es dauerte auch nicht lange, und sie wurde von einem Sattelschlepper angefahren und leicht verletzt.— Zu plötzlich für den Fahrer eines Personenkraftwagens versuchte auf dem Parkring ein dreijähriges Kind, über die Fahrbahn zu springen. Es wurde von dem Wagen zu Boden gerissen und am Kopfe ver- letzt. Nach ambulanter Behandlung konnte das Kind das Krankenhaus wieder verlassen. A. ſude 1 5 40 wiedergibt und dadurch einem Kriminal- kommissar(René Deltgen) Gelegenheit bietet die Unschuld eines anderen zu beweisen, Das für einen Kriminalfall(der in Wirklich keit keiner ist) ungewöhnliche und erlösende Ende entwickelt sich innerhalb einer Rah. menhandlung aus der Theateratmosphäre mit soviel kompakter Menschlichkeit, daß jede Gefühlsproblematik ihren Ueberzeichnungs. charakter verliert und sich zusammen mit der den letztmöglichen Effekt herausleuch- tenden Kamera(Ekkehard Kyrath) und det geschickt untermalenden und akzentuierten Musik von Michael Jary in einem in i abgerundeteten filmischen Bild von seltener Eindringlichkeit zusammenfügt. Auch die scharf gezeichneten Nebenrollen von Eisela Trowe, Inge Meysel und Ernst Schröder entsprechen dem darstellerischen Niveau des aus„Schwurgericht“ bekannten französischen Schauspielers Michel Auclalt und seiner Partnerin Hanna Rucker. wb Alster:„Das Herz einer Mutter“ Zwei grundverschiedene Dinge: Ein edles zartes, leises Motiv und eine laute, ungeistig- sentimentalische, nur auf Tränen-Effekle kalkulierende Bearbeitung, die sich nichts entgehen läßt, was geeignet sein könnte, das Publikum in eine schluchzende Menge 4d verwandeln. Ein Stück herbes, kerniges Bro mit Zuckerguß und Limonade serviert! Man sieht förmlich die Verantwortlichen vor Sich, wie sie grinsend„in Gemüt machen“. Das macht den Film unehrlich und damit schlim- mer als den ehrlichen, anständigen Eitsch. Der Lichtblick dieser Curtis- Bernhardt. Inszenierung ist Jane Wyman, die für vieles entschädigt und offensichtlich mehr an ihte Rolle glaubt als Drehbuchautor und Rege seur. Selbst ohne Kinder, wird es ihr Schick sal, fremder Leute Kinder aufzuziehen un ihnen eine Mutter im Geiste zu werden. 1 opfert ihr Leben für Fremde auf. Fast 100 zum bitteren Ende, das dank des Drehbuches zu guter Letzt doch in ein glückliches verwan- Die Hei daß H. halte, komme Landta Zadisck Aittwo die We Ichen dem fäts- u werder Dr. Schüle Aell u Heidel rat in delt wird, bei dem der Zuckerguß gar finde, dick aufgetragen ist. 1 5 Numa 2.85 5 e e MORGEN R Seite 3 Fr. 107 Freitag, 9. Mai 1952 — 2 7 Nr. N — ulsruhe. In Karlsruhe ist man in einiger fetlegenheit. In knapp drei Wochen soll die Faul des neuen Oberbürgermeisters erfol- Aber wie soll die Wahl durchgeführt 0 n, damit niemand die Möglichkeit er- hält, die nachträglich anzufechten? Die Frage t nicht 0 leicht zu beantworten, wie man ö en möchte. Das Gemeindewahlgesetz bat zwar die technische Durchführung der Fahl von Gemeinderäten geregelt, nicht aber „ von Bürgermeistern. Strittig ist vor al- die Frage, mit welchen Stimmzetteln ge- hlt werden soll. Soll ein amtlicher Stimm- herausgegeben werden, der die Namen Kandidaten enthält, auf dem die Wähler nur, wie gewohnt, ihr Kreuz zu machen rauchen? Und in welcher Reihenfolge sol- en die Bewerber dann aufgeführt werden, ch dem Eingang ihrer Bewerbung, nach Alphabet oder wie sonst? Voraussetzung gh daß jedem Bewerber dieselbe Chance ge- n Wärd. Wie aber, wenn sich noch in den enen Tagen vor der Wahl Bewerber mel- die dürfen es bis zum Vorabend— und amtliche Stimmzettel dann bereits ge- kuckt ist? Wäre nicht auch das ein Anfech- ſugsgrund? pa man in Karlsruhe unsicher War, fragte man in Stuttgart an. Dort riet man, es so zu ö„ wie es in Württemberg immer ge- macht worden ist, nämlich es den Bewerbern u überlassen, die Stimmzettel selbst zu stel- E. In Karlsruhe hatte man dagegen Be- benen. Denn das Stimmzetteldrucken kostet eld, und die Verpflichtung, die Stimmzettel drucken zu lassen, würde für die nicht kapitalkräftigen Bewerber eine Benachteili- für die Parteien dagegen eine Bevor- ng bedeuten. Oder soll man vielleicht berhaupt nur einen weißen amtlichen dümmzettel ausgeben, auf dem jeder Wähler an Namen seines Kandidaten selbst ein- tagen muß? ber Stadtrat debattierte lange über diese fragen. Die CDU war dafür, daß jeder Be- gerber seine Stimmzettel mitbringt. Die SFD hie wählt man einen Oberbürgermeister?/ schlug einen amtlichen Stimmzettel vor. Die DVP setzte sich dafür ein, daß jeder Wähler seinen Kandidaten selbst aufschreibt. Schlieg- lich einigte man sich nach nochmaliger Bera- tung im Aeltestenrat darauf, einen amtlichen Stimmzettel mit den Namen sämtlicher Be- werber in alphabetischer Reihenfolge druk- ken zu lassen und für später kommende Kan- didaten einige Zeilen frei zu lassen. Daneben dürfen Private Stimmzettel vorgelegt wer- den, müssen aber bis zum 22. Mai— die Wahl ist am 25. Mai— beim Statistischen Amt ein- gereicht werden. Bisher haben elf Personen den Wunsch, Oberbürgermeister von Karlsruhe zu wer- Kopfzerbrechen um Stimmzettel Bisher elf Bewerber in Karlsruhe den. Einige weitere Bewerbungen stehen noch aus. Abgesehen davon, daß jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann zum Oberbürgermeister wählen kann. Unter den bisherigen elf Kandidaten befinden sich vier, die bereits einmal Bürgermeister waren: der 1898 in Mitteldeutschland geborene frühere Ober bürgermeister von Mühlhausen in Thüringen Dr. Kurt Nederkorn, jetzt Grün- der und Redakteur der Zeitschrift„Die öffentliche Verwaltung“ in Stuttgart, der 1889 in Thüringen geborene frühere Oberbürger- meister von Apolda Julius Dietz, jetzt bei der Steg in Stuttgart in leitender Stellung tätig, der 1898 in Karlsruhe geborene frühere Deutscher Kurzwellensender für Uebersee-Sendungen Die Redaktion dieses Senders soll in Köln eingerichtet werden Baden-Baden. Die Intendanten der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik be- sprachen auf ihrer Tagung vom Montag bis Mittwoch in Baden-Baden eine verträgliche Vereinbarung über den gemeinsamen Be- trieb eines Kurzwellensenders für Sendun- gen nach Uebersee. Der Sender wird von Osterloh-Norddeich täglich in fünf Schich- ter zu je dreieinhalb Stunden mit Richt- strahlern nach den überseeischen Gebieten arbeiten. Zunächst sollen die Sendungen nur in deutscher Sprache, später aber auch in Fremdsprachen ausgestrahlt werden. Der Bundesregierung wird eine gewisse Sende- zeit in diesem deutschen Uebersee-Pro- gramm eingeräumt werden. Die Redaktion dieses westdeutschen Ueberseesenders wird in Köln eingerichtet werden. Ferner erörterten die Intendanten die organisatorische Zusammenfassung des Rundfunktechnischen Instituts der Sender des amerikanischen Besatzungsgebietes in Nürnberg und der Zentraltechnik des NWDR in Hamburg in einem„Institut für Rundfunktechnik“, Bis zur endgültigen Ver- 5 DVp für„bürgerlichen OB“ in Heidelberg man sich ung nur werden 945 jede rt habe, m Stück Werden hindert gerung zu einer e Schal richtiger nander“, Heidelberg. Es sei der Wunsch der DVP, daß Heidelberg einen Oberbürgermeister er- halte, der aus dem bürgerlichen Lager komme, erklärte die Heidelberger DVP. landtagsabgeordnete im Württembergisch- gadischen Landtag, Anna Hartnagel, am Mittwoch einem dpa-Vertreter. Nur durch die Wahl eines Repräsendanten der bürger- lchen Parteien als Stadtoberhaupt könne dem Charakter Heidelbergs als Universi- tits und Fremdenstadt Rechnung getragen werden. Wie aus DVP- Kreisen verlautet, würde die Partei die Kandidatur von Prof. Dr. Adolf Schüle begrüßen. Professor Schüle, der sich bisher um die Stelle offi- nell nicht beworben hat, ist gebürtiger Heidelberger. Zur Zeit ist er DVP-Stadt- gat in Mannheim und Hauptgeschäftsführer and ge- zinigung 1 West- schärfen Stlichel e Lö- Ssischen Die Partei würde eine Kandidatur von Prof. Dr. Adolf Schüle begrüßen der Mannheimer Industrie- und Handels- kammer. An der Universität Heidelberg gehört Prof. Schüle der Juristischen Fakul- tät als Honorarprofessor für Staats- und Verwaltungsrecht an. Die Sozialdemokratische Partei hat bisher inn der Oeffentlichkeit noch nichts darüber verlauten lassen, welchem der Bewerber aus ihren Reihen sie den Vorzug bei der Wahl des Heidelberger Oberbürgermeisters geben wird. Die CDU dagegen hat sich, wie nunmehr feststeht, offiziell befürwor- tend für eine Kandidatur des ehemaligen Heidelberger Oberbürgermeisters, des der- zeitigen Präsidenten der Verfassunggeben- den Landesversammlung, Dr. Karl Nein- haus, ausgesprochen. einigung der beiden bestehenden Institute wird eine Abteilung für Entwicklungsarbeit in Hamburg und eine für Forschungsarbeit in Nürnberg tätig sein. Bierverbrauch steigt Karlsruhe. Nach einem Bericht der Indu- strie- und Handelskammer Karlsruhe lag die nordbadische Biererzeugung im Steuerrech- nungsjahr 1951/52 um fast 32 Prozent höher als im Vorjahr. Aber auch mit dieser Aus- stoßg-Steigerung sind erst 50 Prozent der Bier- erzeugung von 1938/39 erreicht worden. Bürgermeister von Ladenburg und jetzige Geschäftsführer des Württembergisch-Badi- schen Städteverbandes und der Badisch- Württembergischen Gemelndekammer Dr. Dr. Hermann Hagen in Karlsruhe und der 1894 in Ettlingen geborene frühere und jetzige Bürgermeister von Walldürn Dr. Arthur Trautmann. Zwei der Bewerber ge- hören dem Karlsruher Stadtrat an: Ober- ingenieur Günther Klotz, geboren 1911 in Freiburg, Stadtrat der SpD., und der ehe- malige Generaldirektor der Karlsruher Lebensvesicherung Adolf Samwer, geboren 1895 in Gotha, Stadtrat des BHE. Dr. Franz Gurk wurde von der Karls- ruher CDU als Kandidat für die Karlsruher Oberbürgermeisterwahl nominiert. Dr. Gurk, der gebürtiger Karlsruher ist und im 54. Le- bensjahr steht, bekleidet seit 1945 den Posten eines Stadtkämmerers in Karlsruhe. Er ist ferner Fraktions- Vorsitzender der CDU in der Verfassunggebenden Landesversamm- lung Südwestdeutschlands. Ferner haben sich um den Oberbürger- meisterposten beworben ein Immobilienkauf- mann aus Karlsruhe, ein in Mannheim ge- borener, in Konstanz wohnhafter Kaufmann, ein Baurat und Dozent am Badischen Staats- technikum und ein Steinmetz, der mit 32 Jahren der jüngste Bewerber ist. M. L. Großfeuer in Plochingen Plochingen. In der Nacht zum Mittwoch brach in einer Holzbearbeitungs- Werkstätte in Plochingen ein Brand aus, der schnell um sich griff und einen Schaden von etwa 120 000 DM verursachte. Das modernste Flüchtlingslager Nordbadens Das Lager wird 900 Heimatvertriebene aufnehmen Karlsruhe. Die ersten 300 Heimatver- triebenen haben das jetzt fertiggestellte Flüchtlingsdurchgangslager in Karlsruhe bezogen. Dieses modernste Lager Nord- badens umfaßt acht solide Wohnbaracken, ferner Wirtschaftsgebäude mit Küchen, Speisesälen, Waschküchen und Bädern, so- Wie ein Schulgebäude. Das Lager wird 900 Heimatvertriebene aufnehmen. Die Wohn- baracken sind so gebaut, daß nach Räu- mung des Lagers durch geringe bauliche Veränderungen 96 Vier-Zimmer-Wohnun- gen, 46 Drei- Zimmer-Wohnungen, 40 Zwei- zimmer- Wohnungen und sechs Einzimmer- wohnungen gewonnen werden. Die bisher eingewiesenen Flüchtlinge kommen aus der Sowjetzone, der Tschechoslowakei, aus Un- garn, Rumänien, Polen. Der gesamte Lager- komplex ist in einer Bauzeit von neun Mo- naten bei einem Aufwand von 1,2 Millionen Mark errichtet worden. Wertvolle Neuerwerbung Karlsruhe. Durch eine namhafte Spende aus Mitteln des Süddeutschen Rundfunks, die der Badischen Landesbibliothek von der Lan- desbezirksdirektion des Kultus und Unter- richts zur Verfügung gestellt wurde, konnte der Hauptteil einer großen und wertvollen Gelehrtenbibliothek eines verstorbenen ba- r eee ee dischen Gymnasialprofessors erworben wer⸗ den. Sie enthält die wesentlichsten wissen- schaftlichen Schriftstücke des 19. und be- ginnenden 20. Jahrhunderts und eine um- fangreiche Sammlung von Schriften aus dem Kulturbereich des Südwestraumes, vornehm- lich des Landes Baden. Neuer Streich der Bankräuber von Kandern Müllheim(Baden). In der Nacht zum Don- nerstag gaben die Bankräuber von Kandern im Untermünstertal ein kurzes Gastspiel. Sie zwangen einen Forstbea, iten, in einem Gast- hof des Dorfes Ehrenstetten Lebensmittel für sie zu besorgen. Mit ihren Maschinenpistolen bedrohten sie den Beamten, nahmen ihm seine Papiere und die Uhr ab und besetzten die Zugänge zu dem Gasthaus, während der Forstbeamte dort wegen der Lebensmittel vorsprach. Als er ihnen die Egwaren besorgt hatte, gaben sie ihm seine Papiere zurück. Für die Uhr, die sie behielten, zahlten sie ihm sechzig Mark.— Die Jagd nach den Bank- räubern geht unter Einsatz aller Fahndungs- kräfte weiter. Tödlicher Unglücksfall Tauberbischofsheim. Am Mittwochabend ereignete sich auf der Bundesstraße 290 in Lauda ein schwerer Verkehrsunfall, dem ein 27 Jahre alter Mann aus Höhefeld zum Opfer flel. Der Verunglückte befand sich auf seinem Motorrad auf dem Heimweg von seiner Ar- beitsstätte in Lauda nach Höhefeld und wurde beim Ueberholen eines Lieferwagens, der plötzlich abstoppte, von einem entgegen- kommenden Lastzug erfaßt und auf der Stelle getötet. Der Verunglückte wollte in drei Ta- gen heiraten. Neue Fünfmarkstücke im Umlauf Karlsruhe. Die Landeszentralbanken im Bundesgebiet begannen am 8. Mai gleich- zeitig mit der Ausgabe der neuen silbernen Fünfmarkstücke an die Bankinstitute und Sparkassen. 80 Millionen„Silberlinge“ wur- den in den Münzanstalten Hamburg, Mün- chen, Karlsruhe und Stuttgart geprägt. Fast 400 Personen wurde der Führerschein entzogen In 308 Fällen war der Grund Trunkenheit am Steuer Stuttgart. Im ersten Vierteljahr 1952 ist in Württemberg-Baden 392 Personen der Führerschein entzogen worden. Grund für die Entziehung der Fahrererlaubnis war in nicht weniger als 308 Fällen Trunkenheit am Steuer. Nach dem Verkehrsbericht des Innen- ministeriums für April ereigneten sich in Württemberg-Baden im ersten Vierteljahr insgesamt 7120 Unfälle im Straßenverkehr, wobei 102 Personen getötet und 3073 ver- jetzt wurden. Der Sachschaden belief sich auf 3 662 114 DM. Demgegenüber wurden im gleichen Zeitraum des Vorjahres 6 562 Unfälle mit 133 Toten und 3 344 Verletzten registriert. Der Sachschaden betrug 2 789 014 DM. Nach Ansicht des Innen ministeriums hält sich die Steigerung der Unfallziffer noch in erträglichem Rahmen, wenn man in Betracht zieht, daß die Zahl der in Würt⸗ temberg-Baden in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1951 zugelassenen Kraft- fahrzeuge von 211 409 auf 271 049 angestie- gen ist. Ein Lehrer für 100 Schüler Wertheim. In der Ortschaft Bettingen bei Wertheim muß nun ein 51 Jahre alter Lehrer 100 Schüler aller Volksschulklassen unter- richten. Seit dem Beginn des neuen Schul- jahres ist der zweite Lehrer nach Wertheim versetzt worden. Das Bürgermeisteramt hat bei dem Kreisschulamt in Tauberbischofs- heim eine Stütze für den nun einzigen in, Bettingen tätigen Volksschullehrer angefor- dert. Die Ortschaft zählt 500 Einwohner. d Selle en Frei- dreiheit schland opa ge- europas West- gegen danken Recht a deut- ft. — — iminal- bietet, weisen, irklich· lösende Rah- are mit 6 jede nungs- en mit sleuch · nd der Uierten in sich eltener — arollen Ernst rischen annten vuclair hyöb 10 * edles, eistig· Ufkekte nichts te, das ge 2 8 Brot Man 1 sich, „ Das mlim- sch. lardt- vieles 1 ihre degis· chick 1 und n. Sie st bis uches Wan⸗ nger- 170 90 — leistet meh weil es durch Additives(wirksdme Tusöfze) beteichert ist. Jetzt sprechen die Motoren: Zei Tausenden von Fahrzeugen aller Marken hat SELL N- 100 bewiesen, dab es die Lebensdaver der Motoren verlängert. I 8 kin Wendepunkt der Moforschmierung war die Einführung von SHELL A-I00 Motoroel in Deutschland. Das war vor 2 Jahren. ADD VE! reinigt den Motor. ADD t 3 erhält das Ul vol! schmiertähig bis zum Wechsel. ADD Vk 2 verhindert die moforenzerstörende Koltkorrosion. Ougler AoRnGEN un Ehrentag der Mute 25 Sonntag, den I. Mai 1932 2 Wieder mahnt uns der zweite Maisenntag, unseren Müttern für all die Liebe zu danken, die sie uns in der Kindheit, in Unserer Jugend, und oft bis ins reife Alter hinein gegeben haben, Deshalb wollen wir gerade am Muttertag dem starken Gefühl, das uns mit den Frauen verbindet, die zu jeder Zeit für unsere kleinen und großen Sorgen da waren, und denen wir so viel Freude verdanken, sichtbaren Ausdruck verleihen und durch kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten einen winzigen Tell der Schuld, in der wir unseren Müttern gegenüber stehen, abtragen. Oder, anders und einfacher ausgedrückt: Wir wollen unseren Müttern diesen Tag besonders schön zu machen versuchen, unseren guten Willen zeigen und auch froh und glücklich sein, Wenn wir sehen, daß es uns gelungen ist, Freude zu bereiten als kleiner Dank für das, was die Mutter für uns getan hat 5 Ehret die Mutter MIT BUL. UNE N N XUIILERIASE Sonntege, den 11. Ki 1952 777...— unde Nm 1.10 Es ist so leteht, und nie zu spät Mit wenig Worten, wenig Fragen, Wenn man ihr gegenübersteht, Der Mutter herslieh Dank zu sagen. Sie ist's noeh jetet, wenn sie noch lebt, Entwacksen kann man ihr nie ganz, Aueh wenn man ihrem Kreis entstrebt: Es bleibt ein Stück vom Kindheitsglanz. fathvereinigung der Blumenbin derelen Mannheim biaina Larrapona rot, halbsog% f o, Gl. 1,90 f Wenn man sein Leben überschaut, Dann sieht man, und erkennt es gern: Wer seine Mutter nicht verlor, ganz allein. zu ihr, 5 Pyaklische Leschenke zum ffluſtertag in allen Preislagen und in großer Auswahl Adoſf feiffer Ombfl. H l. 4 Kauff * u N ag pralinen u. Süßwaren bei ERNST EISIK GER 2 8 1 reite Stroſse und H 3, 1 * rose auswahl in deschenkpackungen. speziel für gle utter Der Mensch, dem ich seit je vertraut, Die Mutter, war mein guter Stern, Der geh Noch ist es Zeit]! Und drum zuvor Ein feleines Stüek noch dankbar sein, een. Deszertnein rot, süß, bie Jozcbe för daz ſiebe gute Mütterlein kauft man natürlich bei Knauber ein. KNAUBER Haus der Lederwaren Breite Straße VAL, 12 gegenüber dem Nationaltheater an der Kurpfalzbrücke Mannheim 2 DAS HAUS FUR PORZELLAN BIETET IHNEN EINE GROSSEH AUSWAHL. PREISWERTER GESCHENRARTIREI. Qu 3, 14 Fernruf 4 16 69 Origingabfölung Origing-Abfüönlung gote Weine und Spirituosen Ser Malkammerer Weinsper 11..„ ei. 1.30 50er freimheimer Rotenbünl. e dl. 1.90 Ster freinzneim. Mandelgarten 1.„. 3er Weesen, Mandelgarten 1 b.„ 4 2,40 30 er Kallstadter Herrenatker er rl.„ dl 2,60 01 2.00 In reicher Auswahl — Schone Geschenle Nuttertàg j Fl. o. Gl. gold, süß. figinal Malaga kann ae än 2,30. M. Muller,„ 1,90 b APFPELSAFT neiturrein, alkoholfrei 5 85 b 1-Literflasche o. Gl. OM 9 fl. 3 2.30 5 Hakao m. Jag 65., . ½ Fl. m. Gl. . ½ Fl. m. Gl, 8, blanv branch 5 e, 6,40 ½ Fl. 15 Gl. 3,35 f„ ½ F. 40 ½% Fl, m. GI. 3,55 / El. m. Steuer dollt haber kausmarte Manpener Inbbt 2.„ ein vorzügl, Kafteelikér . ½ Fl. m. Gl. 6,20 „ m. Gl. 3,45 ö N u. Il. volimi prima Qualität 2 Taten à 100 g Ich-Schokolade 1.19 J befüte punschbobnen Ltemehütchen 225 Minn 10⁰ ausgiebiger, Kaffee · Konditorei MANN H E IM PLANCEN-PAS SAGE Telefon 419 4 Das beliebte familienkoffee LUDWIGSHAFEN LUDWIG STRAS S E 49 Telefon 6 38 15 empfieglf zum NMufſer fag lcleine kuchen u. Torten mit entsprechendem Dekor in bekannter Qualität Bonbonnieren in reicher Auswahl und Preislege dus eigener Fohrlkenon tglich frisch Zum Muttertas ein schönes Geschenk von bleibendem Wert von MANNHEIM Heinz Manz P 6, 26 Merkenporzellen Kristeill GeschenkorrIHe 1 PLAN EENMHOF 8 „ Ifleſan-Hfischung .. 50 g Beutel 1„75 Lylon-AMischung., a om 0e . Hatleeng-Mischung ue nen. sromstiseh f. den Kenner 50 9 Beutel 2,43 und außerdem 3% Rabatt in Sparmarken Köttiger Haushalttee 20 9 Beute würzig, aromatise deste Quslitst sonnenkatfee aus eigener Rösterei: Hausham schung krättig, reinschmeckend. 5 125 g 3,30 10 Lolumbla- Mischung 9 a 125 14.00 5 aa schwach entöſt 5 . 100.9 Celoph-Fötet 888 i mit Ausnahme von Sekt Hören 840 Schreſbers Vorschlage Au rem RHüchenzelel! WShlen Sie am flele fon in Monnheim 0 28 in Heidelberg 0 29 A Sb 14405 . Mulſerlug- Dos Buch gehört dazu! 0 3, 15, fel. 32829 F 2, 6 am Marktplatz Tobias Löftter Inh.: GERTRUD schREINER Mhm., N 1, 9, Breite Straße deo Petermann& 00. MANNHERN, o 7. 11 ianken) Fernsprecher 3 19 06 — dernnaruus-— Sar den Matlertag b, Ad Halt. bree r. 85 Rokosflocken 00 9 30 FFF 1 fg 98 Liköre J0 verschledene 5 eee, 3.30 asche „ gute Gugtität ½ fl. o. 0 1,48 ein. Apfelsaft natur ·„83 „„I lite-Flasche o. Gl. M Aulertag; 7 5 . 7 07 ScHREIBER 5—9—.— — 8 3, 7 47 e Ae Ser Dürkheimer ſtotwein. u.. o, cl. 1. 20 nornvenndR DLs eee eee e benmuch- ung 1242 ect 2 1 bild seng Fucnhandlung Cnet Jungbuschstreßße * EVYGOL relefon 3217 —— ö —— —— vom feengeschäßt 0 5 jene abr Huskateller i„ gie gepflegte eine b 3 2 40 r„ Gegr. 1797 Früher Leipzig„„ ½½ flasche o, 0 1.95 Uhr 1 und Sehmuck 115 115 ee chen 30er Uagsſener Kreur een ret e. ar s N Wermutwein als Geschenk för die Mutter I ein lieblicher Mosel 105 eee 1 8 // Fl. O. Gl. 1 Zum Enrentag der fluftel schönes Moselbukett Ile Fremmer Vogel Ltr. g, Gl. 245 ars dea lan bleu u. 205 7.50 soure Bonbons 22 7„„SF FFF F170 *„„ r CCC 4 ec nn 22 Korkbrand ½ F. o, Gl. Aer, zin äußerst preiswerter 0. 2.60 7 Hür den Muſiteriag SDer Dürkheim Monnengarten 7. vl. o, riging- Abtöllun LEAS SMG 12 feiner italienischer Muskat 1. G. 2.05 Alter spanisther Malaga„„ d 2.35 Guter Weinbrand Verschnitt „„ Fl. incl. Glas 6,40 3% feiner Kakao mit Nuß . Fl. mel. Glas e ee e WEIN- PFEIFFER 6,20 3,53 1,35 4 1.65 1.33 Der große Verkaufserfolg! Große Auswahl in Schokolade, Pralinen und Gebäck in Packungen Glücksbriefe der Kriegsblinden- Lotterie 6 Losbrieſe 3. Dm Sofortige Gewinnauszahlung Stuemei- n geschenke in reicher Auswahl Das Fachgeschäft für Haushalt, Glas, Poxzellon Stohlwaren ten- riginal · 7 5 Ih. Pfäher Tischwein 75 castello del Monte„„ I. o. 7 ee n Fl. o. Gl. 0„85 5 1 5— Kostproben 255 b. Gl. 5 8 1 0 n zum Mutterta 1 e aus 0 ner w f ö 1.15 Original-deld- Muskateller 1.85 Schen hen gie ee weitere, Suenelia, Uagsten sUtscher Wermutwein. o, Gli. I ein voſſsößer Sdelwein. fl. o. Gl. oN FF gute Qualität 8 Kallstadt, Herx 97 9⁰ 1 cone Hinge ur den Mulferiog bei een 4 Weigel E 1 P 3, 12-13 an gen Renten bf. Winzergen. u. Winzer ver) A inna al Müstazn 9 „ Fl. o. Gl. ge . eine Fülle von ene e schenkpackungen an Ae Süßigkeiten in allen Pfebese den herrlichen Kaffee, wahrer Hochgenu 8 fande on bon-en Jaſtr 320 rüft., hocharomat., 10 Begehren Sie bitte die reiche Auswahl in 11 großen 2 Schaufenstern 79. . AN. 2 4 6 Ruf 423 02—— „ 4 A 2 2„ 2 Nr. — 7 —— 2— lter feine 105 1 205 135 aus stein, Orig. ver.) 22 1. Ge⸗ —— ur. 107/ Freitag, b. Mal 1982 eee Plauderei um Suit und Riemen (AT BTO I ULTER YYY Mannheimer Stadtachter Die Auflösung der Unterzeilenformel sei vorweg genommen: Die eingeklammerten Buch- staben sind die am Sonntag an den Start ge- henden Mannkeim- Ludwigshafener Ruderver- eine,„Amicitia“,„Baden“,„Club“ und Ludwigs- nafener Ruderverein. Außerdem startet die Rheinauer Ruder- Gesellschaft und, er sei ganz besonders herzlich begrüßt, der Verein für volkstümlienen Wassersport! Der Vu ist der gechste im Bunde, der im Mannheimer Re- gatta- Verein zusammengeschklossenen Ruder- vereine. Hi verst.! Werks- Jeam Nachmeldungen für Hockenheim-Ring Der Rennstall der NSU-Werke hat für den Hockenheimer Rheinpekal in der 123= tom-Klasse als dritten Werksfahrer noch en italienischen Weltrekordmann Romoloe Ferri nachgemeldet. In der 2B0-α,˖!m-Klasse wurde von NSU Colombo als nachträglicher Starter bekanntgegeben, Beide Nachrichten lassen den Schluß zu, daß NSU den aus- ländischen Spitzenfabrikaten von Mondial in der 125-αẽ,m-Klasse und Moto-Guzzi in der 50-cem-Klasse einen Kampf auf Bie- gen und Brechen liefern wird. Wer am Sonntagmorgen wischen 10 und 12 Uhr nieht gerade einen Anstundsbesuch machen muß, tut gut daran, sich kurz vor der Einnahme des Sonntagsbratens die kleine parade der Mannheimer Rudefvereine anzu- sehen, Er wird feststellen, daß man an Neckar und Rhein ganz gut über den Winter gekommen ist und„die vom unteren Neckar“ die flügel Jura oom Minde berwel. Um den Feuerio-Pokal: VfR Mannheim— Tura Ludwigshafen 7:2(3:2) Auch in der zweiten Ausscheidungs-Begeg- nung um den„Feuerio-Pokal“ gab es auf dem Phönixplatz recht annehmbare Fußballkost, wenn auch die dramatischen Momente des Mittwochs fehlten. Dafür ließ der VfR nach dem Wechsel ein technisches Brillant-Feuer- werk vom Stapel, das mit der etwas lang wei- ligen ersten Halbzeit versöhnte. Die Tura strengte sich zwar mächtig an, aber aller Einsatz und Eifer konnten dem gut aufgelegten VfR den Weg zum Sieg nicht ver- legen, zumal der Tura-Sturm zu umständlich operierte. Auch der VfR brauchte eine Halb- zeit, um gegen die Abseitstaktik der Ludwigs- hafener das richtige Rezept zu finden. Es klappte erst, als Heinz, der„Kleine“, nach der Pause auf Halbrechts erschien und hier zur Intdeckung des Tages wurde. Der Torreigen begann bereits in der 4. Minute durch den in den Sturm mitlaufen- gen Stiefvater, De la Vigne reihte wenig spä- ter Nr. 2 an. Dann kam Turas große Viertel- stunde, die durch zwei Tore von Zubrod und Albert ihren Abschluß fand. Noch vor der Pause stellte de la Vigne mit Köpfler auf 3:2. Nach dem Wechsel war die Tura vom Winde verw ce von Langlotz(Elfmeter), Basler, Stiegl und wieder de la Vigne drückten die VIR-Ueberlegenheit richtig aus,— Schieds- richter Jacobi aus Wallstadt muß man beschei- nigen, daß er zu unseren besten Nachwuchs- fllannheime- Sporinachrichien in Lürze VfR muß nach Würzburg Vorschlußrunde im Damenhockey Die deutsche Damen-Hockey-Meisterschaft tritt am Sonntag mit der Vorschlußrunde in ein entscheidendes Stadium. Die Damen des VfR Mannheim müssen nach Würzburg, während der fünffache Titelträger Harveste- e CHC gegen 80 Brandenburg zu Hause spielt. Hockey-Experten sprechen seit Bekannt- gabe des Spielplanes von einem voraussicht- chen Endspiel zwischen dem Bayern-Meister rzburger Kickers und den Hamburgern. Trotz dieser Prognosen kann keine Rede da- von sein, daß die Mannheimerinnen ihr Spiel in Würzburg im vorhinein als verloren an- sehen. Im Gegenteil, wir glauben, daß sie, Finden sie die Form der letzten zwei Spiele, eine Ueberraschung herbeiführen könnten. Ent- scheidend wird sein, ob es gelingt die schnel- len Außen und die ausgezeichnete Halblinke der Würzburger genau zu markieren. Die uten Wünsche aller Mannheimer Hockey- kreunde begleiten die VfR-Damen. Boxer ermitteln Meister „Gesamt- Badische“ in Ettlingen In der Stadthalle in Ettlingen werden am Samstag und Sonntag die badischen Meister- achafkten im Boxen ausgetragen. Aus den Krei- zen Mannheim/ Heidelberg, Karlsruhe/ Pforzheim und Odenwald kämpfen die jeweiligen Kreis- We/ wird guddeulsehe- tiandbatll meister? Entscheidendes Spiel wird in Dietzenbach ausgetragen Mannheims Handballfreunde sehen am Sonn- 555 Weniger nach Nürnberg, sondern mehr nach letzenbach: denn dort wird sich vermutlich entscheiden, ob der VfR Mannheim Süddeut-⸗ scher Meister wird, oder ob erst ein späteres Entscheidungsspiel den Titelträger ermitteln Wird. Wohl zählt für die Placierung zur Deut- schen Meisterschaft das Torverhältnis, für die Süddeutsche“— d. h.: den Titel— hat es je- doch keine Bedeutung. de enn Goeppingen in Dietzenbach verliert, ist Nas VR Mannheim— vorausgesetzt,. daß er in leaders gewinnt— Süddeutscher Aleister. Das bleiche giſt für einen unentschiedenen Aus- ang Geminnt Göppingen. 80 sind beide(IR 0 Frischauf) punktgleich und Göppingen ürkte das bessere Torverhältnis haben. 5 Man darf annehmen, daß Dietzenbach alles ersuchen wird, um den zweiten Platz zu er- 8 denn dann dürfte es in Süddeutsch- nd gegen TB Hasse-Winterbeck(Kiel) spie- en während Göppingen zum RSV Mühlheim dach dem Westen reisen müßte. Für einen sol- en Vorteil lohnt sich schon letzter Einsatz. 80 unsere Rechnung aufgeht, werden wir am 10 cht Gabend hören. Schlecht ist sie jedenfalls K t, und dag sie der VfR Mannheim durch- benen Sollte, daran vermag niemand zu glau- Davis-Cup ohne von Cramm? Trainings-stop durch neue Verletzung big utschlande Tennis-Spitzenspieler Gott- raininn Cramm zcg sich am Mittwoch beim 8 1 in Ahlfeld mit dem Göttinger Saß erletzung des Deita-Muskels im rechten lan me Frankfurter Ente schon anfangs dieser Woche abgeschossen haben, Für die Neu- hinzugekommenen heißt das, daß der„Baden“ Zweier mit Lust und Reichert„in Ordnung geht“. * Der Oberbüͤgermeister überreicht auch diesmal einen Ehrenpreis der Stadt Mannheim. Wem er ihn geben muß, steht noch nicht fest. Punkt 10 Uhr gehen„B“ und„C“ auf die 450 m- Strecke auf dem Neckar awischen Amieitia- Bootshaus und Kurpfalzbrucke. Zehn Minuten spdter machen„A“ und„L das Gleiche. Die Steger aus„Be contra„C und„A“ contra„L, warten bis 12 Uhr. Dann fahren sie gemeinsam dem„Teller“ entgegen. Wer zuerst dort ist bekommt inn. Einfacher Full]! * Zwischen diesen Hauptrennen ist allerhand los. Z. B. awei 1000 m-Rennen im Anfͤnger- Gig- Vierer, wobei im 1. Lauf Vfow, Rheinau und Baden und im 2. Lauf„C“ und„A“ zu- sammen kommen. Auch die Alten Herren von Amicitia und Club sind im Gig-Achter dabei. Dann Wird der Frauen- Gig Doppelvierer für Rheinau und Baden gestartet, gefolgt vom Leiehtgewichts-Gig- Vierer.„Die vom Rhein“, also der LRV und der„Club“ bestreiten das letzte Rennen im Jungmann-Gig-Achter vor dem Entscheidungslauf im Stadtachter. 5 5 J Rennen mit 138 Ruderern in 23 Booten. Man muß geradezu froh sein, daß das im „Freiverkehr“ proponierte Stadtuchter-Rennen Mannheim Franhfurt nicht zustande gekom- men ist, So hat man viel mehr davon und den Vorteil, unter sich geblieben zu sein. Das hat aueh was für sich, wo doch so unschöne Ge- ruehte vom Main ker zu uns getragen worden sind t⁊. leuten gehört. Er bewies es besonders nach der Pause bei kniffligen Abseitsentscheidun- gen.(Zuschauer: 2000). W. L. Neuer Rekord von Herbert Klein Einen neuen deutschen Rekord über 300 m Brust schwamm Weltrekordmann Herbert Klein am Mittwoch im Münchener Nordbad mit 7:07, Min. Die alte Bestzeit hielt Arthur Heina(Gladbek) seit 1939 mit 7:13 Minuten. IB Heidelberg knapp besiegt von finnischer Nationalmannschaft Auf einer Deutschlandreise gastierte die kinnische Basketballnationalmannschaft in der Heimatstadt des frischgebackenen deutschen Baskeéthallmeisters TB Heidelberg und kam nach schönem und völlig ausgeglichenem Spiel zu einem glücklichen knappen Sieg von 43:41. Auch bei Halbzeit lagen die finnischen Gäste nur mit knappem Vorsprung in Front, und zwar mit 17:15. Inge Pohmann geschlagen. Auch bei den Dort- munder Tennis- Schaukämpfen demonstrierten die Wimbledonsiegerinnen Doris Hart und Shirley Fry mre überlegene Klasse. Die nationale deutsche Meisterin Inge Pohmann(Düsseldorf) unterlag gegen Hart mit 116, 4:6. Die weiteren Ergebnisse: Fry— Hart 6:2; Fry/ Göpfert— Hart/ Clark 13:11, 1:3 abgebr. Bei Wormatia Worms scheidet Toni Kugler als Trainer zum Ende der Saison aus. Der Alt- internationale des 1, Fe Nürnberg will in seine Heimatstadt übersiedeln. 5 5* e meister um den badischen Titel, wobei wohl der Großteil der Meisterschaften an Mann- heim/ Heidelberg fallen dürfte. Im Fliegengewicht hat der deutsche Meister Basel(Weinheim) praktisch keinen ernsthaften Gegner und ebenso sicher sollte sich im Ban- tamgewicht Schreckenberger Mannheim) gegen Ruff(Ettlingen) behaupten. Der badische Mei- ster und Olymplaanwärter Roth(Kirchheim) sollte den Heidelberger Gentner in der Feder- gewichtsklass besiegen, Im Leichtgewicht muß der vorjährige badische Meister Sachse(Kirch- heim) mit dem Knielinger Blum rechnen, In der Mittelgewichtsklasse muß sich der Titelträger Müller(Kirchheim) vorsehen, wenn er keine unliebsame Ueberraschung gegen Schmidt(Pforzheim) erleben will. Im Halb- Schwergewicht ist der deutsche Meister Pflrr- mann(Weinheim) klarer Favorit. Der Schwer. gewichtstitel dürfte dem Mannheimer Scheuer- mann nicht zu nehmen sein. DscC-TSG 78 in der Amateurliga Der Vorstand des Badischen Fußballver- bandes hat beschlossen, den DSC- TSG 78 Heidelberg in der kommenden Verbandsspiel- saison mit allen Rechten und Pflichten in der ersten Amateurliga Nordbadens spielen zu las- sen, Dieser Beschluß des Badischen Fußball- verbandes stellt einen Sonderfall dar und kam zustande, weil der DscC geschlossen in den badischen Verband eingetreten ist und durch seine bewiesene Spielstärke die Ein- reihung in die erste Amateurliga gerecht- fertigt ist. Oberarm zu, die seine Teilnahme an der Düs- seldorfer Davis- Pokalrunde gegen Brasilien vom 16. bis 18. Mai gefährdet. Nach eingehen- der Untersuchung verordneten die beiden be- handelnden Aerzte ein absolutes Trainings- Stop. Von Cramms alte Verletzung, ein Muskel-Einrig am Bizeps war soeben erst aus- geheilt. Bei einem Ausfall von Cramms wäre der Deutsche Tennis-Bund für das Davispokal- Spiel gegen Brasilien in einer sehr heiklen Situation. Preston Northend spielt im Ludwigshafener Stadion 0 Die Fußballfreunde in der Südwestecke be- kommen in diesem Jahr keine Endspiele zu sehen. Dafür werden sie nun am Samstag mit einer reizvollen Kraftprobe im Ludwigshafener Stadion entschädigt. Preston Northend, der an siebter Stelle placierte englische Erst- divisionär, tritt gegen eine aus Spielern des 1. FC Kaiserslautern und Wormatia Worms (und einem Ludwigshafener) gebildete Kom- bination an. 5 Der Südwestdeutsche Fußball-Verband hat folgende Elf nominiert: Hoelz(Wormatia Worms); Mechnig(Worms), Kohlmeyer(1. FCE); Klee(I. FCE), Liebrich II(I. FCK), Buettner (Ludwigshafen); Ludwig(1. FE), F. Walter (1. FC), O. Walter(1. FCE), Blenkenberger (Worms), Scheffler(1. FCK). Ersatzleute Eber- hard, Löffler, Ott Phönix Ludwigshafen), Loeb (Wormatia Worms).— Als Ehrengäste werden Bundestrainer Herberger und DFB-Präsident Dr. Bauwens erwartet. e M. HAMBURG HAMBURC-ALTONA. HAMEURO-BANRM BECK. HANNOVER. KU MANNHEIM. WJ. BAR MEN. W.- EI BERFHFLO 005SFEI DOOR. BERLIN-CHARLOTTEN BURG. 8ERNN-NFUKOUN. SOCHUM BREMEN. OORTM UNO. DUISBURG a EsSE NG„FRANKFURT A e r rr r 5 ru. . — 3 teiliger Anzug au¼̈st auch in großen Bauchweiten, selbstyerständlich 5 „ ermireu wie im Frieden, in guten Stoffqualitäten, verschiedenen farben 8 ond Musterungen.. nur e,, , ,. N l,, EN NN cEVER. 28 ,,,, ,, MANNHEIM. PAN KEN ECKE BREITE STRASSE ,,, f i. C Nachdruck verboten 8 NUR NOch HEUTE FREITAG 14.00 16.30 18.48 21.00 und Sonnteig vorm. u Uhr DER MIT DEN HOCHSTEN PRETSEN AUSGEZEICHNETE MEI STERF ILM Tagebuch ines Landpfarrers Nach dem berühmten Roman von Georges Bernanos 2 e urs pe Tel. 3 18 20 TAGLIcH 14⁰⁰ 160 1845 2100 Vorverkauf: pk Ab morgen 3 Samstag rege deufnots n EIN VoLRSSTUCR voll Humor, MONrad bis. Lebensweisheit FREITAG 2 N und Gefühl! ab 11.00 Uhr 5 1 5 8 5 5 Ein menschlicher Film 8 7 45 aus jenem Wien, 25 10500 Unt das unsterblich erscheint! grosse Sorgen Ab heute einer der abenteuerlich- sten Filme der letzten Jahre mit zwei Darstel- lern von Weltrur ERROT FIVNN MICHELINE PRESLE in 1, 6 Breite Str. Telefon 3 26 35 Ein Flynn- Film. wie er mit- relßender nicht sein kann! deglinn: 1345 16 0⁰ 181¹⁰ 20 20 Jugend- verbot! W 10.00 Uhr Vorverk. Sob ER. sene sv. 1,6 vogsTEHUHUNG HAI een 326 35 Samstagnachm. 13.43 Uhr qugend- u. Sonntagvorm. 11.00 Famil.-Vorstelig. Walt Disney's Farbfilm: Das hölzerne Bengele und seine gute Fee Cinocchio) Exrmäß. Eintrittspreise ab—,60 D Tägl. 10, 11.43, u. 22.20, So. nur 22.20. Der große Erfolgl Der einzig- artige Pariser Revue- Film: Rhythmus der Nacht Die romantische Geschichte der Königin Christine von Schweden, dargestellt von Greta Garbo und John Gilbert m einem Filmwerk, das zum Erlebnis wird: 6 Königin christine 180. auch 16.15 . Samstag, 22.45 Uhr: STIMME DES GEWISSENS EINE GROSSARTIGE STARRBESETZ UN in einem neuen FARBFILM- MEISTERWERR nach JOHN GALSWORTH's weltberühmtem Roman MicHAEL RENNIE PATRICIA NEAI. Spennungsgeladen! Einfallsreich und absolut glaobwördig! Hervorragende Schauspielkunst! 13.45, 16.00, 18.15, 20.30 Samstag auch 22.45 Uhr Ein berühmter Roman ein großer Film AN DEN PLANKEN l Telefon 3 21 48 Unser Beitrag zum Muttertag: Für den Inbegriff alles Mütterlichen Sibt es kein schöneres Denkmal Als diesen Film. JANE WTI MAN Charles Laughfon Das erz eine: Hluite⸗ Opfer und Erfüllung eines Frauenlebens! An den blanken Telefon 4 46 47 „DIE FORSTTE SAGA“ Drei Männer lieben und begehren eine Frau! 140⁰ 1630 79 00 27100 UHR Am Mefsplatz Telefon 5 11 86 von Morsmenschen uncl fliegenden Untertassen Der neue deutsche ERFOLGSFTARRBFILM Beg.: 16.00 18.15 20.30 sonnt. ab 14.00 Uhr Nach dem weltbek. Roman von Stevenson entstand ein Film von Schatzsuchern und Piraten von Sturmnächten auf dem Atlantik und dem Zauber der Südsee in dem . tarbigen Abenteuer: Die Schatzinsel Telefon 5 98 01 6 7, 10 Telefon 9 21 Marika Rökk, Peter Pasettie, Ewald Balser, Maria Litto in: SENSATION IN SAN RENO Beg.: Täglich 13.43, 17.45 und 20.00 Uhr; 5 12 22.00 Spätvorstellung, So.: 13.30 Uhr für Kinder Wo.: 18.45, 21; Sa.: 17, 19.30, 22; So.: 14, 16.30, 18.45, 21 Uhr OlyVNP rain: Hanna Amon KSfertal Wo. 19.45 und 21.00 Uhr: So.: 16.30, 16.45 und 21.00 Uhr Telefon 8 20 56 ereltag-Sonntag Mann ohne Gesetz samstag auch[I mit TT RON R PO wWw ER Lied der Wildbahn Sonntagvormittag Frühvorstellung Waldhof Telefon 5 98 00 AB HEUTE! Der neue Lustspiel-Farbfllm nach der welt- bekannten Operette von ROBERT STOLZ TANZ INS GLUCK Johannes Heesters, Grethe Welser, Hans Richter, Lucie Englisch, Beppo Brem, Ursula Lingen. Wo.: 18.30, 21.00; Sa.: 17.00, 19.30; So.: 14.00, 16.15, 18.30, 21.00 Samstag. 22.00 Uhr: ERPRESSUNG IANZ-KABARETI Flmbühne Feudenhelm Telefon 5 18 37 Bis Montag! Gregory Peck. Virginia Mayo 1. d. Farbfllim Des Königs Admiral Spannend, mitreißend, zu Herzen gehend und fesselnd Beg: Fr. 20 u. 22, Sa. u. So. 15, 17, 19.30 u. 22, Mo. 20 Uhr RENNBAHN FFM.-NIEDERRAD räglich: 14.00 16.00 18.18 20.30 Ohr Ab heute in Uraufführung mit den Großstädten Ein außergewöhnlich packender Filmstoff Eine außergewöhnlich interessante Besetzung Flimpslast Drei Kavallere Neckarau mit Joe Stöckel, Beppo Brehm, Lucie Englisch. 855 Telefon 4 85 65 8 Spätvorstellung: Freitag und Samstag 22.30 Uhr John Wayne in: RIO GRANDE 1 SSckFtS MARKT FERRY Filmthegtfer Mhm.-Meckaremu EVAINMN FRACTK TLägl. 20.30 Uhr. Samst. u. Sonnt. auch 18.00 Uhr. TA g lieh: 20.30; S0. 18.00 und 20.30 Uhr Heute ab 20.00 Uhr geöffnet, Kabarett nach 21.00 Uhr RUTH BRU CR CURT-MAx RICHTER Eintritt frei Sonntag, 11. Mai, 13 Uhr, Flach- und Hindernisrennen U STEII EN. AUS EZOTE I Sprechstundenhelferin(Lehrling) f. Zahnpraxis gesucht. Mindestalter Dezirksvertreler Un 16 J. Adr. einzus. u. A 04936 1. V. für die Pfalz u. Mhm. u. Umgebg. Gardinen-Näherin, erste Kraft, von ges. Gut. Verdienst. Teilzahlung. Spezialgeschäft gesucht. Angeb. unt. Vorzust.: Samstag, 10 5. Y. 10 bis Nr. P 23342 à. d. Verlag. 5 Uhr Zum Bräustübl, U 5. 1. Nänerinnen für Kleider u. Wäsche Am Sonntag, 11. Mai 1952, fährt: Motersehifft„leon NGRIN( Samstag, 10. Mai 1932, ab 20 Uhr gesucht. Emil Kobusch, Mhm.- Junger Meinn Rheinau, Dänischer Tisch 23. (1718 J.) als Hilfskraft für Spez.“ 5 5 i Wagabe der eruder. Aalabene unt. Tagesmädchen Nr. P 23270 an den Verlag. ehrl. u. zuverläss., 1820 Jhr., nach des Bundesgebietes Ein Festspiel de, Liebe Das Ohr schieelgt in Tönen] Das Lachen sitzt locker] Die Nerven vibrieren Das Herz wird warm! Vorverkauf i. beiden Theatern ab 14 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr. Tel. Vorbestellungen ab 10 Uhr Zu den Fest. spielen ins cannes zugelassen! Bel Vorbestellung ab 13 Personen zu jeder Zeit. Einsteigestelle Kurpfalzbrücke hinter OEG-Bhf. A. u. W. Adler, Personenschiffahrt, Mhm., Tel. 5 03 26 u. 5 09 07 kſſig Saas 4 es os NAT FLA Ee hein-Meckar-Fahrien M. S.„NIBELUNG“ Anlegestelle Mannheim, 50 m unterhalb Kurpfalzbrücke Sa.: Mhm.— Worms, ABENDFAHRT mit Tanz einschl. 1,50 DM von 20 bis 24 Uhr. So.: Worms Rüdesheim 6.45 ab Mhm., an 22.15 Uhr. 4,10 DM. Di.— Do.: 8.45 ab Mh., an 20.00 nach Heidelberg 1,50 DM AN'steinach 2,% DM Hirschhorn 3,50 DM. Mitt w.: 10.00 ab Mhm., an 19.00 nach Speyer 2, DM,— Germersheim 3.— DRM. Abf. 14.00, Rückk. 20.00 nach worms. nf. Bf Frünungstanz 15 85 11 Un Hafenrundſahrten KI. 0,50 in der Gaststätte Siechen. N 7. Beginn 20 Uhr Ende 5 Uhr Unsere Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Kanu- Club Mannheim E. V. 5 Feudenbheim gesucht. Tel. 5 16 08. Damenfriseur l. Kraft in angenehme Dauerstellung 3 Konforistin unt. oder später gesucht. Angeb. Nr. 04992 a. d. Verlag. Sonmtag, 11. Mai 1952 Aaldlahr über Schönau Eberbach Ernstthal Amorbach Mil- tenberg— Michelstadt Lindenfels— Weinheim Abfahrt: 8.00 Uhr Wasserturm. Rückkunft etwa 20.00 Uhr. Fahrpreis: 9, DM Karten bei den Reisebüros oder beim Veranstalter: Omnibus- Reisedienst Wir suchen für den Bezirk Mannheim- stadt und Land zielbewußte, gewandte Vertreter zur Werbung und zum Verkauf eines wirklich weltbekannten Markenartikels bei guter Ver- dienstmöglichkeit. Pers. Vor- sprache am Samstag, 10. 5., 10 bis 12 Uhr Café Hartmann, D 1, 7-8. od., schriftl. u. PS 23341 a. d. V. (Schreibmaschine und Steno) Putzfrau gesucht. Angeb. u. P 23268 a. d. V. für Halbtagsarbeit, sowie gute, ehrliche Aaangerin mit Handelsschul- Vorbildung u. leichter Auffassungsgabe sowie gut. Vorkenntnissen in Steno- grafle u. Maschinenschreib., per sof. in entwickungsfäh. Dauer- stellung gesucht. Handschriftl. Angeb. u. Nr. 04922 an d. Verl. Das Süd westfunk- Orchester spielt zum Tanz und Unterhaltung das Ballett des Pfalz⸗ theaters Kaiserslautern tanzt unter Leitung seiner Ballettmeisterin von Stosch. Lompionpoſonäse durch den blühenden Lorgorten Bezirksverband Pfalz im Deutschen Presse- Verbund Rheinland- Pfulx Der Bintrittspreis beträgt 4.— Mark. Die Kleidung möge sommerlich festlich bein- . 1 Hilfe für Praxis zu Landärztin gesucht. Bewerbung. unter Nr. P 23266 a., d. Verlag. Wer MM Inserate liest, kauft günstig, weil er bequem überblieken kehrsbüro, N 1, 1, Auskunft u. Karten: Mhm. A. Balles, K 4, 11, Ruf 3 10 59 u. ver- Mhm.-Feudenheim Ruf 3 29 61/62. Bes.: Anton Gerbes, Worms, Ruf 3406 Neckarstraße 40 Telef. 5 23 61 Solides, ehrliches Mädchen für Wirtschaftsküche u. Haus ges. Guter Lohn, Zimmer i. Haus. Ein- tritt evtl. sof. Waldhofstr. 39, prt. kann, was die Geschäfts- welt bietet Besucht die gut gepflegte Oststeicdt-Saune Täglich geöffnet für Damen und Herren. Bei Einzelbad Anmel- dung erwünscht. Otto- Beck-Straße 12 Ruf 4 36 22 MAMDARIN-54 Mh., 8 1. 13 Tel. 44 raseh TNNZ ge 1 vert Erst belt beh. tret außer Donnerstag Zu allen Krankenkassen zugelassen Nr. 107 —— „ —— Nr. 107/ Freitag, 9. Mai 1952 3 Bayern contra Kapitalmarkt Tototip 0:0 Der„Freistaat“ Bayern schreibt eine 895ige mündelsichere Schatzanweisung 1952 aus. Ab gokort können Interessenten zu einem Ver- kaufskurs von 98 netto, unter Verrechnung von 805 Stückzinsen ab Einzahlungstag(börsen- umsatzsteuerfrei fkür den Ersterwerber) auf den Inhaber lautende. untereinander gleich- derechtig e, Stücke von 1000 DM, 2000 DM, 5000 DM. 10 000 DM, 50 000 DM., 100 00 DM und 500 000 DN. erwerben. In Zeitläuften. in denen das Gesetz dem Aktienbesitzer den Genuß des Ertrages auf 69% deschränkt, ist eine solche Ausschreibung von Schuldscheinen mit einer Unterminierung des Kapitalmarktes(lies Wertpapiermarktes) gleich- zustellen. Insbesondere deswegen, weil gerade Bayerns Finanzminister Zietzsch(SPD) der von Hannover verkündeten, alleinseligmachenden Parteldoktrin folgend, Segen Kapitalisten- gewinne Sturm läuft. Hierbei erweist sich, daß die Anfeindung des Kapitalistengewinnes ebenso Glückssache ist, wie die richtige An- wendung von Fremdworten. Vielleicht ist weder bis nach Hannover noch zu Herrn Zletzsch Ohren die Kunde gedrungen, daß die vielgeschmähte. von kapitalistischen Gerüchen umwitterte, Dividende im übertragenen Sinne leichzustellen ist mit dem Zinsertrag eines Wertpapieres. Es ziemt sich, das anzunehmen. denn die Annahrne, daß sozialdemokralische parteilinie des bayrischen Finanzministers ihm gebietet, gegen alle vernimftigen Erwägungen die Bemühungen um Wiederbelebung des Kapitalmarktes die jetzt gerade im Gange sind— 2u sabotieren. Das darf doch wohl nicht unterstellt werden. Immerhin handelt es sich um einen Finanzminister, der sich eigens ver- eee eee INDUSTRIE. UND HANDELSRBLAITI Seite 9 we pflichtete, nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle des„gesamten Volkes“ zu handeln. Eime Handlung zum Wohle des gesatnten Volkes ist jedoch die gegenwärtige Auflage von 8% igen mündelsicheren Schatzanweisungen nicht, weil dem Gesamtvolk erst der Kapital- markt durch andere Maßnahmen erschlossen werden soll, die im ganzen Bundesgebiet gleichmäßig durchzuführen sind. g Es entschuldigt Herrn Zietzsch der Verwen- dungszweck der Anleihe nicht. Der Erlös der Schatzanweisungen findet Ver- wendung für den staatlichen Neu- und Wieder- aufbau von Schulen, Hochschulen, Kliniken und gl., für die Wiederaufforstung, den Ausbau der Energiewirtschaft einschließlich Wasser- und Wegebauten, für die Förderung des Wohnungs- baus und der land wirtschaftlichen Siedlung, für Finanzhilfen an Gemeinden zum Neu- und Wie- deraufbau von Krankenhäusern, schulen, Brücken u. dgl., für Kredite zum Bau von Wasserversor- Sungs- und Kanalisationsanlagen, für die Refinan- zierung von Produktionskrediten an die gewerb- liche Wirtschaft, für verschiedene Auftragsfinan- zierungen für Arbeitsbeschaf fung, für Maßnahmen der wertschaffenden Arbeitslosenfürsorge u. a. Besonders bedenklich ist Herrn Zietzschens Anlage-Ausschreibung deswegen, weil gerade er im Bundesrat mit erheblichem Stimmauf- wand gegen Finan- mimister Schäffers Bemü- hungen um die Belebung des Kapitalmarktes (durch Steuerbegünstigungen) zu Felde zog. Uebrigens wird dieses Husarenstückchens des bayrischen Finan-ministers in seinem Erfalg maßgeblich dadurch beeinflußt werden, daß die erforderliche steuerliche Behandlung der Neu- emission vergessen wurde. Was nützt heutzu- tasse ein Anreiz über ektor, wenn auf der anderen Seite der Fiskus dafür sorgt, daß des Ertrages wesentlichste Teile vom Mo- loch Staat geschluckt werden? Tex DGB/SPD-Diktat oder parlamentarische Entscheidung (ah. In Bonn wird erklärt, es sei unver- ständlich, daß die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung noch immer verzögert werde, nachdem der Bundestag das vom Bundesrat abgelehnte Gesetz angenommen hatte, stimmte dieser jedoch im Dezember 1950 den Vorschlägen des Vexrmittlungsaus- schubes zu. Danach sollten die Selbstver- waltungsorgane paritätisch durch Vertreter der Arbeitnehmer und Arbeitgeber besetzt werden, während die SPD und der DGB eine zusammensetzung zumindest in der Kranken- versicherung, im Verhältnis zwei Drittel Ver- slcherte und ein Drittel Arbeitgeber fordern. Das Gesetz ist im Februar verkündet und da- mit in Kraft gesetzt worden, doch verwei- gerte die SPD-Mehrheit des Bundesrates 8 Monate später die Zustimmung zur Wahlord- nung für die Organe der Selbstverwaltung. Erst im November 1951 brachte der Bundes- rat daher ein Abänderungsgesetz ein. Diese Verzögerungstaktik veranlaßte schließlich die parteien der Regierungskoalition, im Bundes- tag einen Initiativantrag einzubringen, der gelt Oktober 1951 im Ausschuß für Sozlalpoli- tik unter dem Vorsitz des SPD-Abgeordneten und Vorstandsmitgliedes des DGB, Richter, behandelt“ wird. In Reglerungskreisen wird die Ansicht ver- treten, die SpD versuche mit dieser Methode, das Wirksamwerden des Gesetzes bis zu den Wahlen zum Bundestag im kommenden Jahre zu verschieben, um dann evtl. mit einer SPD- Mehrheit die Forderungen des DGB zu er- kallen.% dem Gesetz sind 30 Millionen scha offen. Da zwischen der efd- gültigen annahme des Gesetzes und der Durchkünrung der Wahlordnung eine Zeit- sbahne von einem halben Jahr liegen werde, wie bereits in den Spalten dieses Wirt⸗ schäftsteiles bemerkt wurde— unterdessen die meist der SpD angehörenden Leiter der Versicherungsträger das 8-Milliarden-Vermö- gen des Sozialversicherungshaushaltes ohne ernsthafte Kontrolle der Arbeitgeber- und FWW weiter verwal⸗ en. Aehnlich wie bei der Sozialversicherung, allerdings weitaus großartiger angelegt, ent- wickelte sich die DGB-SPD- Politik hinsichtlich des Verwaltungsrates der Bundesanstalt der . und Arbeitslosenvermitt- lung. 5 Der Bundesarbeitsminister ließ sich bei der Besetzung dieses Verwaltungsrates von folgen- den Gesichtspunkten leiten: ) Nach 8 13 Abs. 3 ist der Bundesarbeitsmini- ner verpflichtet,„die Sitze anteilmäßig, jedoch unter billiger Berücksichtigung der Minderheiten zu verteilen“, wenn mehrere Vorschlagslisten vor- liegen.(Iii diesem Fall lagen mehrere Vorschlags- listen vor, nämlich des DGB und der DAG.) 2) Nach 89 Abs. 3 sollen bei der Auswahl der Mitglieder der Organe„die Frauen engemessen berücksichtigt werden“. Im Vorstand der Bundes- anstalt wäre, wenn nech den Vorschlägen des DGB verfahren worden wäre, keine Frau bei der ordentlichen Sitzverteilung für die Arbeitnehmer- vertreter berücksichtigt worden. Der Bundesarbeitsminister hat nun als Arbeitnehmervertreter in den Vorstand der Bundesanstalt außer zwei Vertretern des DGB auch einen Vertreter— und zwar eine Frau— der DAG berufen. Völlig unerfindlich erscheint es, worin der DGB das gesetzwidrige Handeln des Bundes- arbeitsministers sieht. Es darf doch nicht an- genommen werden, daß hinter dem Verhalten des DGB ein organisationspolitischer Macht- anspruch steckt. Nicht nur der DGB-Bundes- vorstand, sondern auch alle anderen Gewerk- schaftsfunktionäre dementieren dies energisch. Es darf dies auch deswegen nicht angenom- men werden, weil es allzu komisch wäre, wenn DGB mit gewerkschaftlichen Kampfmitteln gegen DAG zu Felde zöge. Eigenartig ist nämlich dabei, daß der DGB bisher darauf verzichtet, mit Ueberzeugungs- kraft die Richtigkeit seiner Auffassungen dar- zutun, und als Wink mit dem Zaunpfahl die Androhung„gewerkschaftlicher Maßnahmen“ gegenüber dem Parlament bzw. den einzelnen Bundastagsapgeordneten benützt. Indes kann die Bundesanstalt nicht funktio- nieren, obwohl der Beginn ihrer Tätigkeit auf den 1. Mai dieses Jahres gesetzlich festgelegt worden war. Das birgt zwei Nachteile in sich: 1. Die Dringlichkeit der Arbeit auf den für die Bundesanstalt vorgesehenen Aufgaben- gebiete) wird nicht berücksichtigt. 2. Nach den gemeinsamen Beschlüssen des DGB und der Arbeitgeberverbände sollte ge- rade bei der Bundesanstalt für AV und AV unter Beweis gestellt werden, daß eine von den Sozialpartnern getragene soziale Selbst- verwaltung möglich ist. Auck dieser Nachweis wird notleidend. Nur die Zukunft kann erweisen, wobin solche Taktik führt, denn der Leidtragenden Murren kann wohl eine gewisse Zeit überhört werden, nicht aber die Radikalisierung dieser Leidtragenden, die nicht unbedingt den Weg nach links nehmen muß, wie es vielleicht die Urheber wünschen. tor 1) Aufgabengebiete der Bundesanstalt für Arbeits- losen versicherung und Arbeitsvermittlung sind: Lenkung der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Arbeits beschaffung für arbeitslose Flüchtlinge, Verwaltung eines Fonds von rund einer Mil- Uiarde DM, die aus den Beiträgen der Arbeit- geber und Arbeitnehmer aufgebracht werden, Reform der Arbeitslosen versicherung und der Kurzarbeiterunterstützung. Mietverbilligungen Teil der Lohneinkunfte? (UP) Der Bundesfinanzminister möge bald die Frage entscheiden, ob die Verbilligung des Mietzinses für Wohnungen, die auf Grund sog. Werkförderungsbeiträge gebaut werden, durch die Arbeitnehmer als Lohneinkünfte zu ver- steuern sind oder nicht, fordert ein entspre- chendes Ersuchen des Deutschen Industrie- und Handelstages.. Wie der DIHT am 8. Mai dazu mitteilt, be- absichtigen viele Betriebe, ihren Arbeitneh- mern dadurch Wohnungen zu verschaffen, daß sie Bauunternehmern Kapital zur Errichtung oder Wiederherstellung von Mietwohnhäusern darlehensweise zur Verfügung stellen. Die Darlehen werden zu ermäßigtem Zinssatz und verlängertem Tilgungszeitraum gegeben, wenn der Bauunternehmer bereit ist, die Wohnun- gen an Arbeitnehmer des betreffenden Be- triebes zu vermieten. Die günstigen Dar- lehnsbedingungen wirken sich für den Ar- beitnehmer in verbilligter Mietzahlung aus. Bei Ausscheiden des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsverhältnis hat der Bauunternehmer dem Betrieb den vollen Zinssatz und die ur- sprünglichen Tilgungsraten zu zahlen. Er wird dem Arbeitnehmer nun den vollen Miet- zins berechnen. Damit wird erreicht, daß der Arbeitnehmer und seine Familie nicht im Falle einer Beendigung des Arbeitsverhält- nisses gleichzeitig das Heim verlieren. Die Mietverbilligung bei diesen Werkförde- rungsverträgen kommt dem Arbeitnehmer we- gen seines Arbeitsverhältnisses zum Betrieb zugute und zwar auf Kosten des Betriebs, weil dieser seine Zins- und Tilgungsforde- rungen gegen den Bauunternehmer ermäßigt. Demnach würde an und für sich eine Lohn- steuerpflicht bestehen. Der DIHT ist der Ansicht, daß für diese Wohnungen die gleiche Vergünstigung gemäß den Lohnsteuerrichtlinien 1952 Abschnitt II 2. Absatz Ziffer 4 gewährt werden sollte wie für Wohnungen in werskeigenen Gebäuden. Danach erfolgt eine Hinzureichung zum steuer- pflichtigen Arbeitslohn dann nicht, wenn die Verbilligung gegenüber dem normalen Miet- zins monatlich 20 DM nicht übersteigt. Den Haken am Kreuz als Lastenausgleich getragen . doppelt belasteter Wertpapierbesitz Wladimir Iljitsch, genannt Lenin, könnte am deutschen Bundestag seine Freude erleben. Stammt doch von ihm gerade das Bonmot: Es gibt kein Atom), das von Politikern oder von Interessenten nicht bestritten würde, nicht ins Gegenteil umgekehrt werden könnte. Mit obiger Feststellung der Freude, die Wladimir Ilzitsch, genannt Lenin, am Bundes- tag während der Lastenausgleichsdebatte haben würde, soll nicht unterstellt werden, daß über die KP- Fraktion hinaus irgend- welche Abgeordneten für die kommunistische Weltanschauung zugänglich sind. Nüchtern und einfach muß aber festgestellt werden, daß der Bundestag in der Art, wie er sich des großen Problems des Lastenausgleiches zu entledigen, vorgeht, auf dem besten Wege ist, schlagkräftige Beweise für obige Le- ninsche Behauptung zu erbringen. Bezeichnend dafür ist der gegen null Stim- men abgelehnte Antrag des Abgeordneten Götzendorf. Daß Götzendorf nicht einmal selbst für den Antrag stimmen konnte, hing damit zusammen, daß ein Bundestagsabge- ordneter auch von menschlichen Rührungen betroffen wird und Herr Götzendorf— als sein Antrag verabschiedet wurde— gerade mal„telefonieren“ mußte. Bei der parlamentarischen Annahme des Antrages der„Föderalistischen Union“, bör- senmähßige Wertpapiere(Aktien, sonstige An- teile, sowie Genußscheine an Kapitalgesell- schaften) mit der Lastenausgleichsabgabe zu belasten, dürfte wohl auch des Kapitalmark- tes Erzstiefvater Pate gestanden haben. Wohl weil vielleicht vorübergehend vergessen wurde, daß dasselbe Parlament, das diesem Antrag zustimmte, sich händeringend bemüht, gesetz- liche Maßnahmen zu ergründen, wie dem Ka- pitalmarkt auf die Beine geholfen werden könnte. Der Bundestagsbeschluß(niemand weiß, ob er noch in den weiteren Lesungen verändert wird) wirft bisherige Rechtsgrundsätze um. Es wird nämlich eine Doppelbesteuerung ge- schaffen. Die Unternehmen, deren Anteile hier mit Lastenausgleichsabgabe belastet werden sollen, sind nämlich selbst lasten- ausgleichspflichtig. Das heißt: Eine Firma, deren Aktienkapital 10 Millionen DM beträgt, ist gehalten auf der Passivseite eine Lasten- ausgleichs-Abgabeschuld in der Höhe von 30 Prozent ihres Vermögens zu verkraften. Der Wert des Unternehmens ist somit halbiert. Der Aktionär, der Besitzer von sonstigen An- teilen oder Genußscheinen einer Kapitalge- sellschaft ist bereits durch diesen Vorgang um die Hälfte seines Besitzes gebracht, soweit dieser aus Aktien, Kuxen, sonstigen Anteilen, sowie Genußscheinen an Kapitalgesellschaften besteht. Wenn nun dieser in seinen Händen befindliche Besitz wiederum mit 50 Prozent belastet wird, dann ergibt sich schlüssig da- raus, daß er eine 75prozentige Lastenaus- gleichsabgabe zu entrichten hat. Wenig trostreich ist die verlegene Ausrede, der am Zustandekommen solcher Fehlent- scheidungen beteiligten Politiker die Belastung ausschließlich jene Aktien, sonstige Anteile, ) Axiom ist die Bezeichnung für den einem wis- senschaftlichen System zu Grunde liegenden Satz, der weder zu beweisen ist, noch des Be- weises bedarf, von dem aber alle Beweise ihren Ausgang nehmen. sowie Genußscheine an Kapitelgesellschaften, die zum amtlichen Verkehr an den deutschen Börsen bis zum 31. Dezember 1948 zugelassen waren. Unberührt blieben nach diesem Zelt- punkt ausgegebene Aktien, sowie auch Anteil- rechte, bzw. Geschäftsguthaben bei Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Eine andere Frage, die sich ergibt, ist das Problem, welche Bewertung für die Abgabepflicht maßgeblich ist. Kurswert oder Nennwert Optimisten in Bonn sind ja der Ansicht, es könne sich nur um den Steuerwert(des Jahres 1948) in DM handeln. Die Aktien werden mit demjenigen Betrage gewertet, mit dem das ganze Vermögen per 21. Juni 1948 festzusetzen ist. Richtlinien hierfür lägen im DM-Eröôff- nungsbilanz-Gesetz fest. Neue Schwierigkeiten ergeben sich bei den Aktien, die zu diesem Zeitpunkt an den west- deutschen Börsen nicht gehandelt werden durften. Z. B. die 18-Farben-Aktien usw. Letztlich dürfte die zwischenzeitliche Ver- äußerung von Wertpapieren ebenfalls zur Komplizierung maßgeblich beitragen. Wert- Papierbesitzer, die aus wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen verkaufen mußten, sollen jetzt 30 Jahre lang dafur büßen, daß sie ein- stens Aktienbesitzer waren. Im übrigen hat die „Föderalistische Union“ mit ihrem Antrag er- reicht, daß ein Unterschied gemacht wird in der Behandlung von Aktiengesellschaften, deren Papiere börsenmäßig gehandelt werden und allen übrigen Gesellschaften anderer Rechtsform. Völlig abgesehen davon, daß jetzt noch ein Unterschied zwischen den Papieren besteht, die am 21. Juni 1948, bzw. am 31. 12. 1948 an den Börsen notiert wurden und jenen, die erst später neu emittiert worden sind. Mit größtem Erfolg hätte wohl auch Goethes Zauberlehrling den westdeutschen Kapital- markt auseinanderbringen können. Abgesehen davon, daß im Börsenhandel Doppelkurse zu befürchten sind. Der Kurs für Papiere, denen Abgabepflicht droht und der Kurs für Papiere, die aus irgendwelchen Grunden nicht abgabe- pflichtig sind. FOW Mannheimer Nebenstehendes Bild stellt 5 ein Modell des Mannheimer Hafens dar, das auf der Aus- stellung in Amsterdam, die amläßlich der Einweihung und feierlichen Eröffnung des Amsterdam-Rhein-Kanals stattfindet, ausgestellt werden Soll. Der neueröffnete Kanal verkürzt die Fahrzeit der Schiffe zwischen Mannheim und Amsterdam um einen Tag. Auf der Ausstellung werden sämtliche deutsche Rheinhäfen vertreten sein, Wobei die deutschen Ober- rheinhäfen in einem geschlos- senen Stand auftreten. An den Eröffnungsfeierlichkeiten selbst werden Vertreter der Stadt, des Hafens, sowie der Schiffahrtsfirmen teilnehmen. Pressebild: Peter Steiger, Ludwigshafen Textil-Ausfuhr behauptet Textil- Einfuhr gesunken (UP). Die jetzt erst vorliegende amtliche Außenhandelsstatistik weist laut dem Fach- organ„Textil- Wirtschaft“ für den Monat März einen scharfen Rückgang der westdeut- schen Textileinfuhr aus. Der Wert dieser Importe ermäßigte sich von 296,4 Millionen DM im Februar auf 216,4 Millionen DM im Be- richtsmonat. Dieser Rückgang war in erster Linje auf die geringeren Einfuhren von Tex tilrohstoffen zurückzuführen. Auch die Ein- fuhr von Garnen und Geweben verminderte sich. Demgegenüber behauptete sich, wie weiter mitgeteilt wird, die Textilausfuhr der Bun- desrepublik überraschend gut. Ihr Wert stellte sich auf 89,5 Millionen DM im März gegen- über 91,7 Millionen DM im Vormonat. Auch hier entfiel der Rückgang in erster Linie auf Rohstoffe und Garne. Wer schädigt wen? Streit im Export- Wettbewerb (VWD). Der Behauptung der britischen Wirtschaftszeitung„financial times“, deutsche Exporteure versuchten erfolgreich auf den britischen Ueberseemärkten den Export von Kapitalgütern durch Zahlungsziele von 5 bis 10 Jahren zu steigern, wird von sachverstän- diger Seite in Bonn entgegengehalten, daß infolge der nur sehr knappen deutschen Ka- pitaldecke Zahlungsziele über 4 Jahre über- haupt unmöglich seien Die größte deutsche Sorge sei vielmehr, sich im Uebersee-Export unter Beibehaltung vernünftiger Zahlungs- ziele zu behaupten. Im allgemeinen ginge das Bestreben der deutschen Exporteure da- hin, die Bezahlung der Ware auch bei Groß- anlagen in der Weise zu vereinbaren, daß bei Lieferschluß mindestens der Rohstoffanteil des Exportgutes beglichen ist und der Rest dann in kurzfristigen Raten innerhalb von höchstens zwei Jahren gezahlt wird. Gerade der deutsche Export habe unter den recht größzügigen Bedingungen Frankreichs, Ita- liens, der Schweiz sowie Japans zu leiden. Hofinungsschimmer Im Australlen-Geschäft (VD) Ueber Wege zur Beseitigung der be- sonderen Erschwerungen für die deutsche Aus- kuhr nach Australien durch die australischen Importrestriktionen wurden in der vorigen Woche vorbereitende Besprechungen zwischen dem Vertreter des australischen Einfuhrkon- trollamtes beim Hohen Kommissar in Lon- don, Rattingan, und dem Bundeswirtschafts- ministerium geführt. Diese Frage dürfte auch in den bevorstehenden Bonner Wirtschafts- Verhandlungen zur Sprache kommen. ) Der britische Gummi- Konzern Dunlop konnte nach dem jetet veröffentlichten Ge- schäftsbericht im vergangenen Jahr einen Ge- winn von 4607 000 Pfund Sterling erzielen. Demgegenüber betrug der Gewinn im Jahre 1950 rund 5 063 000 Pfund Sterling. Der Gewinn des britischen Stummwerkes allein wird nach Ab- zug der Steuern mit 2339 712 Pfund Sterling ausgewiesen gegenüber 3 316 918 Pfund Sterling im Jahre 1950. l Die Dividende der Dunlop Rubber Company bleibt für das Geschäftsjahr 1951 mit 15 Prozent 2 eines Bonus von 2½ Prozent unver- andert. 8 Hafen in Amsterdam Dos ist beglöckend für die Domen, daß sie in unserem Hause immer das passende Kleid und den passenden Mantel finden— guch wenn ihre figur Speziolgrößen verlangt. 79. 98. Mannheim 0⁵ 2.6 An den Planken, da wei man was man bekomm. Schlankmachende Mäntel in jugendlichen formen, tailliert, aus Kammgarn und Fresko zum Beispiel zu DM u 125. 165. Teilzahlung mit Schecks der Südwestdeutschen Kunden- Kreditbank. Zu Barpreisen. Im System der 53 Fertiggrößen 27 Damengrößen 36 Herrengrößen 1 WE i 22 g 8 95 8— 8. 8 80 3 5 N* 9 8 N 3 N 2 9 S 5 r Selte 10 MORGEN Freltag, 9. Mai 1952/ Nr. 10* — Körbchen„Ernährung“ des Gesamtkorbes der naten wird aber auch der Tintenfisch des aus lichen Butternotierungen in Kempten, Köln 5 5 Bedürfnisse auch bei einem Landbewohner nur schließlichen Salatkonsums müde geworden Hamburg schaffen Soll, hat den Preisrat der Bun. 5 8 f 5 5 3 75 desregierung bereits passiert. Die am But einen verhältnismäßig kleinen Teil des täg- sein und durch seine Rückkehr zur gewohnten S I beteilige und 8 5 1 2 1 lichen Nahrungsmittelkonsums. Kost im Neckar und Rheine zu einem Wieder- schaftsverbände sind über den Inhalt N Wut. N 1110 07 7„1 3 8 N ä Aber auch für den Fall, daß der Tintenfisch einspielen der Salatpreise beigetragen haben, ordnungen im einzelnen noch nicht unterticht a 5 8 8 3 erung einen im Mannheimer Hafen an Land stiege und Die Befürchtungen des Tinfenfischs sind also Es wird angenommen, daß es den Landem Kaufkraftschwankungen versichern e e e hatten dle Wan Wahrend einiger Tage alle auf den Wochen- unbegründet. Der e. 5 Hlöchstereen Unsere Spalte„Marginalien= Randbemer- lachenden Erben sein. Denn nach einiger Zeit 5 e. e N 82 8 3 aufzuheben. ee kungen) des Tintenſisches“ soll den Lesern nicht würden ja die Preise wieder fallen und den 8 5 5 5 5. 75 3 5 a 5 5 8 8 1 z entwickelte Plan eines Auffangens von Kauf- Anziehungskraft ausüben, die sich beim Ab- Selbst verkaufen macht fett nur Gelegenheit dieten, zu den Meinungs- Empfängern der höheren Leistung aus der Zeit j 3 j a d 0 f außerungen, die der hier als Tintenfisch mas- d 8 Kaufkraft ein Vielen n kraftschwankungen in der Lebensversicherung schluß einer Summe von 5000, 10 000 oder(UP) Die amerikanischen Hersteller von Musk. 3 1 e, eee ö Fentlien 1 110 s. N Wert 18 2 ich s, eine einwandfreie Lösung vorgesehen. Denn 20 000 DM über die Verwendung dieses Betra- Instrumenten, Feuerzeugen und Sicherheltenadeh * terte Wirtschaftsredakteur veröffentlicht, Stel- effektivem Wert ihrer Lebensversicherungs- man wird selbstverständlich keinen Tages- ges durch ihre Familienangehärigen im Falle haben über ihre Interessenvertretungen Einf nung zu deziehen. Die„Marbinalien des Tinten- summe erbringen. Der Tintenflsch hat sich zur oder Wochen- ja noch nicht einmal einen ihres vorzeitigen Ablebens ganz bestimmte beschränkungen für diese Waren gefordert, Durch Rsches“ wollen mehr. Sie wollen die Leser Erläuterung dieser seiner Befürchtungen des M 5 8 155 je sich in Zukunft den niedrigen Preis der ausländischen Konk 5 50 a f 5 8 5 5 5 onats-Index der Gesamtlebenshaltungskosten Vorstellunen machen und die sich in Zuku 5 0 8. herausfordern, Stellung zu beziehen. Es ist dies Beispiels der Salatpreise bedient. ur die von für die Höhe ei n 5 im bei Realisierung dieser Vorstellungen nicht Tenzprodukte werde die Herstellung dieser Waren ein in den deutschen Zeitungen dislang noch ihm befürchteten erheblichen saisonalen Todestalle 7 5 0 88 1 A e ee Entwieklung i nd bseintrfentigt. nicht so scharf ausgeprägt gestarteter Versuch. ee 5„ zusätz- jassen, sondern mindestens einen Vierteljah- der Preise einen Strich durch die Rechnung Internationale Holzhandler. Einigung Landtagsabgeordneter Alex Möller(Spp), JFVVVCVVVVTVCC resdurchschnitt zu Grunde legen. In drei Mo- machen lassen wollen. Alex Möller(Y. WD) Holzkaufleute Grogbritenniens, Prenk Generaldirektor der Karlsruher Lebensver- Ich kann zu diesen Marginalien eines Mee- F 3 mee i sicherungs 48. hat die ihm angebotene Gele- resbewohners, der gemeinhin nicht verdächtig Ane Nac enten in dle e 5 genkeit wahrgenommen, und Wir freuen uns ist, zu den Salatessern zu gehören, folgende K URZNACANRICHTEN einer Erörterung der gegenwärtigen 1 1 darüber, seine„Gegendarstellung“ veröffent- beruhigende Erklärungen abgeben: dem Holzmarkt zusammen. Dem Vernchmel lichen zu können.— Womit allerdings nicht Bei dem Plane, den ich in großen Zügen M) Die DM stieg Anfang dieser Woche auf in den Vorverhandlungen immer wieder mit, nach sollen die Ergebnisse im Anschluß an das gesagt sein soll, dag wir von Generaldirektor entwickelt habe, handelt es sich nicht darum, dem freien belgischen Devisenmarkt über den Nachdruck für den Fall der Preisfreigabe auf die 550 mit Vertretern Schwedens und 6 6 i daß jede Kaufkraftschwankun uf allen Ge- offiziellen Wechselkurs von 11,88 bfrs. In Ant- Wahrscheimlichkeit von Preissenkungen hinge wie- innlands diskutiert werden. Möllers Darstellung bekehrt worden sind. Uns 1 8 aut allen Ge 1 5 N amoch die Discuss 5 1 bieten des täglichen Bedarfs sofort ihre Aus- Werpen wurde die DM am 6. Mai zu 13,00 bis sen. Der Bundeswirtschaftsminister habe deshalb In schwedischen Holzexporteurkreisen bert. 9 gt es 3 die Diskussion einmal auf- irk 1 öh 13,40 bers gehandelt, während der Kurs in Brüssel anläglich der Freigabe ausdrücklich auf die Mög- tet man, daß die westeuropäischen Abnenmerlin genommen zu wissen und wir noffen, daß Wirkung auf die Höhe der Auszahlung des zwischen 11,85 und 11,95 bfrs schwankte. nchteit einer Senkuns der Vintrittsprele au- ger als Druck auf die schmedischen Preise glg b sich die Diskussionsbeiträge aus Leserkreisen Lebensversicherers haben soll. Vielmehr wird 8 g merksam gemacht, weil die bisherigen Höchst. ähnliche Aktion planen könnten, wie die in mehren. man die Gesamtheit der Lebensbedürfnisse Norwegens Muster-Liberalisierung Preise in Weiten Kreisen der Filmthèeaterbesitzer Zellulosesektor durch die britische Höchstprel. 5 und ihre Preisentwicklung beobachten müssen, WD) Die norwegische Regierung hat mit für Festpreise gehalten worden seien. politik eingeleitete. Man hat jedenfalls den Ein. ex Möller Karlsruhe, den 6. Mal 1952 um zu richtigen Schlußfolgerungen zu kommen. Rückwirkung vom I., Mal 1952 die Einfuhr aus Zucker gegen Maschinen druck, daß die Käufer sich zurückhalten, nls 80 Wirtschaftsredakti 5 8 5 5 OEEC-Ländern zu 78% liberalisiert. Ohne Berück- 5 3 5 etwaige Resultate der Pariser Konferenz abu K 555 55 aftsr 755 on a Hierfür bietet sich wie von selbst der amt sichtigung der Schiffseinfuhren beträgt der Libe-(CꝗWD) Brasilien beabsichtigt, im Kompen- sehen sind. 5 N liche Lebenshaltungskosten-Index des Statisti- ralisierungssatz somit 83%. Fatlons wege aus der Bundesrepublik Maschinen zu Piese reservierte Haltu je di* 5 schen Bundesamtes an. In ihm sind alle im Warnstreiks gegen Entflechtung Bie en es er ne ee ee enten ane beschränkungen einiger Wee G Sehr geehrter Herr Wirtschaftsredakteur! Haushalt einer vierköpfigen Arbeitnehmer- IKS düngerfabrik in Brasilien benötigt werden, wie ein 5 1 1e Ab. 8 8 7 0. 1 8 1 e 5 1 8 12 g auf dem schwedischen und finnis Es ist selbstverständlich, daß Ihr Tintenfisch famillie regelmäßig anfallenden Bedürfnisse e e We 5 9 8 BEC 23. 8 schwedischen 7 be det me keins Seselstsrungsstürme qusgelést über die GCenufmittel bis zur Wohmune, von einen Fertelstündigen Warnstrelk. gie protestier. Ein Tell der Maschinen soll wertmäßig gegen merskolleslums verstärkt. Im März wurden den th Bat. Ebenso selbstvertändlich muß allerdings Heizung und Beleuchtung bis zur Bekleidung ten gegen die beabsichtigte Verselbständigung des 18 000 Tonnen brasilianischen Zucker kompensiert beiden Ländern nur geringe Mengen ausgeführt, sein, dag ich Ihrer Aufforderung nachkomme und von der Körperpflege über Bildung. Un- früher innerhalb des Agfa-Komplexes zum IG- werden. Das brasilianische Instituto do Acuca e 15 55 1 1180 8 30 000 Standards, und die von Ihnen angeforderte terhaltung und der Benützung von Verkehrs- Farben-Konzern gehörenden Unternehmens. Die do Aleool stellt für diesen Zweck 250 00 Sack 5 melee bil batte Schweden nur ins K „Gegendarstellung“— ein Novum im moder- mitteln bis zum Hausrat berücksichtigt. Der Belegschaft fordert die Aufrechterhaltung der Kristallzucker„standard“ bereit. Von der Ge- 240 6% Standards, verkauft gegenüber 300% Kb nen deutschen Journalismus— zur Verfügung Kenner der Preisentwickl uf allen die- Ferhinaung mit den Asta-Fotopapier- und Plim- demtmentse, sollen 1 00 Sactt dis zum 80. Jun. Standards Bude März 1981. 1 8 a 5 e der Best bis spätestens 30. Dezember verschifft stelle. Hoffentlich findet sie Gnade vor Ihren sen Gebieten wird mir zugeben müssen, dag werden. Frankfurter Effektenbörse mehr als kritischen Augen. Rohstoffverknappungen auf dem Weltmarkt, Us beseitigt Raten-Verkaufs-Hindernisse Königliche Konzessionen werden nicht teur 8. UM 2 1 1 1 N 8 1 katastrophale Mißernten und andere großräu-(P) Die amerikanische Regierung hat alle in 5 5 8 5 e Mit beralichen Grüßen bin ich wie immer mige Freignisse den Teilfaktor Ernährung letzter Zeit für den Kauf von Automopilen, Fern-.(bit) Ein Sprecher der arabisch-ameritanischen(vw) Die Heranziehung des Aktienbes M Ihr ergebener innerhalb des Gesamtkorbes der Bedürfnisse Sehseräten, Möbel und anderen länger-iebigen Prdelsesellschatt dementlerte am 6. Mel in Beirut zum Lastenausgleien wurde bereits im heut Möller N N 1 b 5 nal dark Gebrauchsgüter verfügten Kreditrestriktionen sus- Pressemeldungen, wonach Saudiarabien eine Er- Frühverkehr 1 bb 0 8—— 5 53 it indussen kKünmten dag cteser Eins el kater 88, pendiert. Eine entsprechende Verlautbarung des hönung der Konzesslonsgebühren gefordert hapen 4% herabgesetzter Kursbasis Wie In einer Glosse àm 1. Mai Mit Sicherheit einflussen könnten, daß dieser Einzelfaktor auf Pederal Reserve Board würde zm 7. Aal ver. 30llte. In den Berichten war behauptet worden, F ůYꝛTↄ:: zum Teufel gehen“ hat der Verfasser die von die Zusammenfassung der Preisentwicklung öffentlient. 5 König Ibn Saud habe für die Ausbeutung der Oel- 58 5 5 Werechde den 00 mir bei einer Pressekonferenz am 29. April aller Bedürfnisse im Gesamtlebenshaltungs- none e 8 quellen seines Landes eine jährliche Steigerung von denen Harpener insgesamt 6/%, Klöckner Kinop w n zur Streitfrage der K büh 200 Mill. Doll. entwickelten Möglichkeiten eines neuen Ver. kosten-Index einen entscheidenden, wenn viel- 8 5 8 er Konzesslonsgebühren um. Dollar Ver- 5¼%, sowie Rheinische Braunkohlen und Stall. III fahrens des Ausgleichs von Kaufkraftschwan- leicht auch nur vorübergehenden Einfluß p), Die FPilmtheater wirtschaft hat wieder- langt. verein je 4% verloren. Gutehoffnungshütte nahm Ach J..... T ß c . 1 1 5 i. 1* n. 7 2— Ssministeriu auaktien wurden meis Vo 8 moral Kritische Lupe none. Der Tin Wirkung von dem saisonal in Angebot und den könne und auch nicht möglich sei. Demgegen- entworfene Verordnung zur Aenderung der bis- 30% e Auf Jen 15 5 nene tenfisch befürchtet, wenn im Todesfalle bei er- Nachfrage schwankenden Salatkopf des Tinten- über stellt das Bundeswirtschaftsministeriurn kest, herigen Preisbestimmungen für Milch und Butter, gebieten War die Kursgestaltung Antes fee kolgtem Sinken der Kaufkraft eine zusätzliche fisches ausgehen, denn dieser bildet im Unter- der Zentralverband der Filmtheaterbesitzer habe die zugleich die Rechtsgrundlage für die amt- bei überwiegenden Abbröckelungen bis 2½% 1055 . Für die vielen Beweise herz- 5 1 KRAFIFEAHRZ EUS 5 Herr Bürgermeister licher Anteilnahme sowie die 8 0 8 Ui Autoverleih KEIN 10 zahlreichen Kranz- u. Blumen- Neckarauer Straße 104 e 1 spenden beim Heimgang mei- Tankhaus Weickinger Nec U WIg 0 rmanhn nes treuen. unvergeßlichen Telefon 4 81 07 und 466— Mannes, Herrn 3 5 AuTO-VERIEIAH bebra Mitglied der Verfassunggebenden Landes versammlung 5 0 Sler For d, V Null IL bes. Au 0 Füpsehner Büchner& Co., Rheinhäuserstr. 1! ist am 8. d. M. an einem Herzschlag verschieden. 2 1 0 Sein Heimgang erfüllt Bürgerschaft und Stadtverwal- za den dur alem mee mel. 0 a Auto-Auhler 1 1 tung in Weinheim mit tiefer Trauer e den um zu Wissen dennen, r Der Verstorbene hat in schwerer Zeit sein Amt an- 1 5 3 5 585 5 5 ud. 8 komplette Einzelanfertigung— l g annheimer straße 8 getreten und nahezu 6 Jahre lang mit Aufopferung der een verwaltet. Jurch sein freies, offenes Wesen und seine Frau Ella Förschner geb. Heck ERien sPAN RAGE verständnisvolle Güte hat er sich die Achtung und das e e eee 1 1 Jet Vertrauen der Bürgerschaft erworben. 7 5 5 22 1 f Stadtrat und Stadtverwaltung gedenken dankerfüllt VW-UEN EIN 0 7 3 7 4 2 2 N a N 0 der Verdienste des Verstorbenen, der seine Arbeits- Kabriolett(Selbstfahrer) f f b Fecht gedacht n kraft und reichen Erfahrungen gerne in den Dienst Telefon 3 25 04 und 3 28 53 180 der Stadt stellte. 7 t 7 74 M7 2 U Das Andenken an ihn wird in Weinheim stets in 5 18 U Ehren gehalten werden. Mannheim, D 3, 8 1 5 En PLAN KEN do- raun Engelbrecht Karoline Oberlander 105 N Oberbürgermeister 5 MOTORRAD ER U Tbalysia-kdeltormer und Schuh-Jslon und cena Vounaben eber die Die Beisetzung erfolgt am Montag, dem 12. Mai 1952, 16 Uhr, 7 e 11 erbal 0 AN auf dem neuen Friedhof in Weinheim. Eichendorffstr. 38-42, Tel. 5 09 08 Zum fe Autoverleih WALTER, Neue M 1 tte 110* Exp.-Mod. Tel. 4 67 39 en lis 9 Neckarauer Str. 15. Tankst. Kayser, Jer 5 ein Geschenł, das von Liebe, Dank 5. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, seine treue 5 aurT0 VERIL El 3 l und Vorsorge zugleich kündet-: neueste Modelle. alle Typen 1 5 ueste Modelle. 1 Dienerin, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, 8 8 Schwind. J 6. 17 fe. 426 10 Schwägerin und Tante, Frau Dr. Schieffer- Elixir—— ö 1 lebens. Flixic f verkaut. j 2 a.„ 900,20 Katharina schmidt. gesehen Aiscken Sie deen vecch deck aich eke eh ond mundel vie kõsllicher Wein. einmal und überzeugen Sie sich selbst keb. Schwalb fl. OM 2.25, Or. Fl. 3.75, Kurfl. 6.75 f 0 5 Pkw. f elne ee e gerdas davon, wie gut, wie frisch und rein Sanella A1 1 im Alter von nahezu 82 Jahren zu sich heimzurufen. 8 schmeckt.* Fast jede zweite Hausfrau DOPE L. 5 KAPII ö 1 5 8 5 5 1 55.. 865 3 Jahren. Lei 8 Gegr. 1841 bevorzugt ja schon Sanella, den feinen 5 e 115 ens, wohlversehen mit den Tröstungen der katholi- ll eels N 2, 9 5 1* ˖ umstände in tadellos. Zustand umstände, schen Kirche.(Kunststr.) Brotaufstrich, der allen schmeckt Jetat 17 457 Hausfrauen halber preisgünstig zu verkauf, Stahlwaren Vertrauenssache gibt es übrigens zu Sanella interessante wurden 1 Angeb. unt. P 23271 a. d. Verl. Scheren u. Taschenmesser und lehrreiche Afrika- Sammelbilder! 555 1 Mannheim, Hettenleidelheim Pfalz), Viersen Ghld), tür Haus- Beruf Sport und Reise ae e neee Ford-Eifel-sport in tadellosem Zu. 2 den 6. Mai 1932— e erkauft e 2 5 0 je heute Sanella verkauf. Auto- Conde, Tel. 5— [ekschkfis-auz EISEN Die frische a Im Namen der Hinterbliebenen: 7 A nene 5 5 Motor T aller 1 Verkaufen. 7 N ansporte 5 1 8 1 NSU-Lambretta, Farbe beige. Frau Jenny Tenckhoff geb. Schmidt Telefon 5 14 53 feiner im Geschmacl 1000 ln, Richard Schmidt 1 NSU-Krad, 200 cbm. 2 Sachs, 98 cem. br. Geo Schmidt pelz- Aufbewahrung en — Garage vierling, L'hafen- Oppau, e und Pflege Wi 3272 Telefon 6 52 81. Kürschnermstr. ilh. Jülich, Die Beisetzung findet in aller Stille in Hettenleidelheim statt.. U Seckenheimer Str. 34, Tel. 4 17 02. E Lederhesen 1 S TEII EN ESU chRE 1 Morris Habrio 5 8 121 Gesellschaftsfahrten. u. uren b.„ 5 Meinbus Telefon 4 44 00. u. Reparat b. Scheerer. T 2. 8 Jung., Kräft. Mann, 32 J., m. sämtl. Schaffensfreudiges Frl., 40 Ihr., ge- 900 cem, zu verkaufen. Tel. 327 051 — Se ee Führersch., sucht Arbeit gl. W. Art. Wissenhaft, zuverl., an selbst. Arb. Hleinbus Tele n 25 Angeb. unt. Nr. 04954 a. d. Verlag. gew., praktisch, ausgezeichn. wirt- 1 f Nach längerem Leiden verschied unerwartet am 6. Mai 5 5. Rae ene Kinder- Abe ure daß eiten, var keiner Del-Olumpia He 5. 3 5— Ing, nder- Arb. ck 2 5 10. 1952 unser lieber Neffe, Herr Gasherd Ausslellun9 Agen Aare 6427 r d. bei frdl., gut. Fanlte. P Onel 110 an 1 1 ngeb. u. Nr. 04927 an den Verlag. sprüche. Ang. u. Ps 23068 à. d. Verl. Del- apI in 65 Karl Beyerlen lt 1 welchem f. 0 Lim. m. reichl. Zubehör, 11 Rechtsanwalt ere auenlosen Haushalt eee, 1 kdelbohnerwachs Sonderpreisen Hantahe denn teg, ungfl ragt idange Straße II. releron 40 f. 1 85*„Im. erstkl. Kochkennt- Philipp-Karcher-Strage 4 ROTHERMEL., Ufer-Passage und nissen u, Referenz., Woh— 2 in der bose Schwetzinger Platz 1. Wäschepfl. vollk. Se rrscgend, kür W Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: sparsam bis zum Schlafzimmer 425 DM Nr. F 23844 3. 4 e 8 7 J. Isinger letzten gest. 8—— i Kuche, Neformsch. 430 DM 1 75 Die Beisetzung fand, dem wunsche des verstorbenen entsprechend, 15 5—— 150 d 42 in aller Stille in Frankenthal statt. 8 Müller, J 2, 4. e 7 7 0. 5 g. Au guut Sie Bestattungen in Mannheim E 2 Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser 3 l* 2 E U 2 2 2 lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam, Herr Freitag, 9. Mai 1952 19 MOE— A t P k t Hauptfriedhof Zelt 4 n On eue Er Genz, Gust,* als keine, denn eine Kleinanzeige Kettemann, Josef, Waldhofstrage 134 7„ 11.30 OF 1— 5 im 25. Lebensjahr durch einen tragischen Unglücksfall plötzlich 8. im„Mannheimer Morgen“ spricht aus unserer Mitte gerissen wurde. Friedhof Sandhofen fun · Sandhofen, den 3. Mai 1932 Peuckert, Anton, Luftschifferstraße 209 0 4 4 14.15 Mulnuug zu einem Leserkreis, der In stiller Trauer: Familie Peuckert Friedhof Rheinau 1 derttausende von Menschen um- 4 0 und Braut Klärle Tölle Lutz, Eva, Zwischenstraße 3 113̊4.00 int 771 tagt. Der„Mannheimer Morgen 1 1 5 findet am Freitag, dem 9. Mai, 14.15 Unr, in Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim ist js Mannheims tuhrende 10 A0 an Ofen statt. a Ohne Gewähr Tageszeitung. ... dd ͤ dd ĩ ĩͤ d nbesitzeg heutigen f 2% big r Inter · öckelun. D apieren, Klöckner d Stanl. te nahm mn Berg- e 20% bis Markt- chiedlich 1½1%. ieee 1 e 104 nger 4 86 10 I erstr. 11 5 br IK zung uren 6E 53404 —— 1 er) 8 53 Vier- erbar 5 09 06 — „ Neue 1. 45 07 Kayser, — pen bf — 900, 20 . 44400 14 „107/ Freitag, 9. Mal 1982 eee ee W e MORGEN e — Seite MbSEE KEN 5 Nonnbeim p 2, 829 femfuf. labs 5 pianos-Flügel Verkauf- Miete Ankauf Heckel Mannheim, O 3, 1 Kunststraße Hauszelt mit Ueberdach, 70,—, zu vk. Adr. einzus. u. Nr. A 04942 1. V. Guterh. Blüthner-Piano, moderne Form, zu verkfn. Brückl. T 6, 28, Telefon 3 27 12. Eßzimmer u. Schreibtisch umst.-h. z. vk. Geier, Waldhof, Hubenstr. 26. Matratze werden gufgedrbeitet und neu angefertigt. ERKrEI,& 3, 5a, fel. 40771 An- und verkauf Mod. Kinder- u. sportwagen. He.-, J, beste Qudlitäten INER AG. flemecute umtyͤlzend für die Schönheitspflege schlaffe Haut, Mimikfalten, Krähenfüße. Speckpolster, Welker Hals Doppelkinn Erschlaffte Brust Unreine Haut(Acne) beseitigt u. reguliert mit posi- tiyem Erfolg der Nemectron-Apparat Kostenlose, unverbindliche Aus- künfte und Beratung durch: ene erilens Dipl.- Kosmetikerin 5 Mannheim, Renzstr. 3, Tel. 41203 Da.-Räder, Nähmasch., neu u. gebr., billigst bei kl. An- und Teilzahlg. Winterling, Mannheim, H 3, 14. Gebr. Möbel verk. Günther, E 7, 7. Kleiderschranke ab 95,.— DM. MGGBEL- WIL p, alter Meßplatz-Bunker(Teilzahlg.) J VERKEU E 1 Für Photoamateure vergrößerungs- apparat, 110—220 V, sehr gut erh, 2 Ent wicklerdos., prsw. 2. Vk. 17 bis 20 U. Gebhard, Waldhofstr. 222, III, r. 4 gebrauchte Herde billig abzugeb. Rothermel, Schwetzinger Platz 1. Korbkinderwagen, neu, zu verkfn. Verschaffeltstr. 11, part., Kardels. Ronerschreinhmascnhine mit monatlichen Raten von 28.— DM sofort lieferbar balonun Fahlbusch „ I(Sreitestrege) 2 guterh. Bettstellen m. Kapokmatr. u. Federbetten zu verkf. Stoll, Seckenheim, Offenburger Straße 32. Schöne Holzbettstelle m. Rost und Matr., Zimmertisch, 1 Paar Da. Schuhe Gr. 38, eis. Leiterwagen bill. Zu verk. Zöller, Jungbuschstr. 31/XIII Kleiderschränke Er. Ausw. v. 115, b. 600, in meinem Spezlalgesch. f. Schränke. Pass. Tle. k. Schlafz. jedzt. nachlieferb. Zwangl Besicht. Tz. Streit B 6. 5(k. Lad.) Neue u. gebr. He.- u. Da.-Räder, 1 gebr. Motorrad, Anhänger, Leiter- Wagen u. Sportrad zu verkaufen. L6Soh, H 4. 24. He., Da.- u. Jugendrad 45, bis 70,, 4 Nähmasch. 50, bis 100, zu verk. Haußzer, Mhm.-Neck., Friedrichstr. 1 Gußelserne, weißemaill. Badewanne nur 100,— DM. zu verkaufen. Wall- Mod. guterh. Korbkinderwagen bill. abzugeben. Bude, F 4, 12. DTAufesksuen? sehrott ven ande! Ach. Kübler, K 1, 11, Telef. 3 21 03. Helzkörper zu kaufen gesucht. An- gebote mit Srögenangabe unter kelefon 3 27 1 Zücher kauft Oraf. R 3. 1. Alfpapier Kupfer- Messing Alteisen Lumpen kauft Feickert, Geibelstr. 8, Tel. 5 01 66 Neckarstadt Langerötterstraße (an der Uhlandschule) Gebrauchte, guterh. Schreibmaschine ges. Angeb. u. Nr. 04939 a. d. Verl. J. und U-Iräger 14, 16—18er, Länge 5—7 Meter, ge- braucht, zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. P 23343 a. d. Verlag. PELZE lein zu Sommer preisen! e tstzde g cungserleichterung In kelstder Auszug cus unserem Rlesenleiger Tamm ante. 198. Amara Mäntel. 293, Wasehbar Hantel, 328, Opossum ante!.. 398, knbros anteil. 393, bonte Skunks mantel 430, udiseh Lamm mantel 830, dſchern Sie sich Ihren Pelz- mantel mit einer kleinen Anzahlung ferner för des Frühjahr us Holner. teing b 73, derz Roller 4 tee ob 125, PELZ HAUS Mannheim, 8 1, 13 Seponzerte B86 des halten meh aus. gtetg erhältlich in den bekannten Fachgeschäften. HorersorscHEANE REIS E DEVISEN SRENZ DOKUMENTE Sorgloses Reisen durch: delse- dene§tUrme r 9, 1 — bir Mar fe E R 1880 lich Doppelherz zum 0 ttertag. Niervenſtählend, derneuernd, kraſtipendend ob EIT Hk Rz 1 d Aoethehen und dresses Rdler-NManmascninen günstige Zahlungsbedingungen, eigene Reparaturwerkstätte. Seb. Rosenberger& Sohn Augartenstraße 13. Telefon 437 88. stadt, Buchener Straße 5. Möbelverkaut an Prluat Katalog Nr. 11 kostenlos zur Ansicht. Krasemann. Neustadt a., d. Weinstr. Möbelfabrik und Einrichtungshaus. Kl. Rollwägelchen(Eisenräder) und Einmachgläser zu verk. Lortzing- straßze I/IV b. Klumb, nach 16 Uhr. 2 Schnell waagen, 2 mod. Theken m. u. oh. Marmor, 1 Künltheke für Milch od. Küniobst zu verkaufen. Schäfer, Schwetzingen, Karl- Theo- dor-Straße 16, Tel. 769. 44 Winonen Lass rden d inde's belong on deim Keufmann. stets frisch . 0 . 1 MiEISESUcHE Wir suchen ür leitenden An- Gutman! Zimmer m. Baden. gestellten mögl. Neuostheim, v. leitend. An- 8 gestellten ein. Großfirma baldmögl. JU Immer Hobaung ges. ang. u. Nr. 04011 an d. Verl. Berufstätige junge Dame sucht mit Küche beschlagnahmefreies und Bad oder beziehbares Ein- möhl. Zimmer mit Hochgeisgenhelt kamilienhaus am Stadtrand von Abends. Mannheim oder Vorort. Bau- Angeb. u. Nr. 2041 Ann.-Exp. Hans kostenzuschuß od. Tauschwohn. Fr. Schneider, Mhm.-Feudenheim. (2 Zimmer, Küche 9 Heidel- berg) steht zur Verfügung. Angeb. unt. Nr. P 2207 a. d. V Student sucht ab sof. möbl. Zimm., Nähe Wirtschaftshochschule erwünscht. 2. Zimmer-Wehnung Näh. unt. Nr. 04926 an den Verlag. mit Bad, per sof. od. später mit Baukostenzusch. in gut. Wohnlage. ges. Ang. u. Nr. 04921 an d. Verl. Großes, leeres Zimmer sofort oder später gg. gute Bezahlung gesucht. Angeb. unt. Nr. 04938 a. d. Verlag. Einfach möbl. Zimmer möglichst Zentrum, Käfertal oder Waldhof für zwei Monate gesucht. Angeb. Ruh., kinderl. Angest.-Ehepaar (wohnber.) sucht dringend Nandels register Amtsgericht Mannheim Neu eintragung en: B 841— 28. 4. 1952 Alster Lichtspiele Gesellschaft mit beschränkter Hartung in Mannheim(0 3, 6-6). Der Gesellschaftsvertrag ist am 29. De- zember 1951 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist: Betrieb des trüher von der Zweigniederlassung der Alster Grundstücksverwaltungs- Sesellschatt mit beschränkter Haftung Berlin in Mannheim betriebenen Lichtspieltheaters. Die Gesellschart kann gleichartige oder ähnliche Unternehmungen erwerben, betreiben, sich an solchen Unternehmungen beteiligen oder deren Vertretung übernehmen, auch Interessengemèin- schaftsverträge abschließen sowie alle Geschäfte zu tünren, die den vorgenannten Zwecken zu dienen geeignet sind. Das Stammkapital beträgt 100 00%; DM. Geschaftsfünrer ist Dr. Bernhard Künzig, Kauf- mann in Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwei Geschäftsführer ge neinsam oder dureh einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Mitgesellschafterin Firma „Alster“ Grundstücksverwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin bringt im Wege der Sacheinlage das von ihrer in Mannheim betriebenen Zweigniederlassung auf ihren Grundstücken in Mannheim, O 3, 6-8, betriebene Lichtspieltheater mit sämtlichen zu diesem Betriebe gehörigen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten in die neugegrün- dete Gesellschaft ein. Der Gesamtwert dieser Sacheinlage wird nach Abzug der Verbindlichkeiten auf 93 000 DN-L festgesetzt und auf die Stammeinlage der einbringenden Gesellschafterin verrechnet, so daß diese Stammeinlage geleistet ist. Der Einbringung wird die auf den 31. Dezember 1951 vorzunehmende Bewertung zugrunde gelegt, die zu denjenigen Werten erfolgt, mit denen der eingebrachte Betrieb bei der „Alster“ per 31. Dezember 1951 zu Buche steht, höchstens jedoch mit dem gemeinen Wert. Sollte die Bewertung ergeben, daß der Be rag von 95 00 DM nicht vollständig gedeckt ist, so ist die„Alster“ ver- pflichtet, den an 95 000 DM fehlenden Spitzenbetrag der Gesellschaft in bar zu vergüten. Sollte die Bewertung einen 95 o00 DM übersteigenden Betrag ergeben, so ist der Spitzenbetrag von der Gesellschaft der „Alster“ als Darlehensforderung, die zu dem jeweiligen Diskontsatz der Bank deutscher Länder verzinslich ist, gutzuschreiben. BE 642— 30. 4. 1952 Industrie-Treuhand-Geselischaft mit beschränkter Haftung, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Mannheim Maximilianstr. 3). wohin der Sitz von Lörrach verlegt wurde. Gegenstand des Unter- nehmens ist: Jede Art von Prüfung, Beratung und treuhänderischer Jerwaltung wirtschaftlicher Unternehmen im In- und Ausland. Das Stammkapital beträgt 20 O00 DM. Der Gesellschaftsvertrag ist am 3. Mai 1947 errichtet, geändert am 10. Mai 1931 und 23. Januar 1932. Durch den letzteren Beschluß wurde die Firma geändert und der Sitz von Lörrach nach Mannheim verlegt. Geschäftsführer sind Pr. Johann Dietrich Auffermann, Wirtschaftsprüfer in Heidelberg und H. Heinz Hoff, Wirt- schaftsprüfer und Steuerberater in Lörrach. sind mehrere Geschäfts- führer bestellt, so ist jedei derselben einzeln vertretungsberechtigt. A 2950 23. 4. 1952 Knittel& Kilb in Mannheim(Großhandel mit Saatgut und Vertretungen solcher Handelsfirmen für Saatgut und Pflan- zenschutzmittel, Hellebardenweg 5). Offene Handelsgesellschaft seit 1. Juni 1950. Persönlich haftende Gesellschafter sind Eugen Knittel, Chemiker in Mannheim und August Kilb, Kaufmarm in Heppenheim a. d. B. A 2951— 25. 4. 1952 Kessler Verlag Kommanditgesellschaft in Mann- heim(Verlagsbuchhandel, Sandhofen, Kalthorststraße 5a). Kommandit- gesellschaft seit 1. Januar 1952. Persönlich haftender Gesellschafter ist Hedwig Kessler geb. Sulzberger, Verlagsbuchhändlerin in Mannheim. Die Gesellschaft hat 1 Kommanditisten. A 2952— 2. 5. 1952 Auto-Transport- Unternehmen Kesel& Löwrigkeit in Mannheim Ourchführung von Transporten aller Art mit Kraftfahr- zeugen, Sophienstraße 10). Offene Handelsgesellschaft seit 1. Januar 1951. Persönlich haftende Gesellschafter sind Otto Kesel, Transportunter- netuner in Mannheim und Paul Löwrigkeit, Transportunternehmer in Mannheim. 4 Veränderungen: B 26— 23. 4. 1952 Rhenania Schiffahrts- und Speditions-Geselischaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Dr. Hugo Burmester ist nicht mehr Geschäftsführer. Heinrich Steinhardt in Mannheim ist zum stellvertretenden Geschäftsführer bestellt. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregister des Amts- Serichts Kehl a. Rh.(Zz. Z. Renchen/ Baden). Ludwigshafen àa. Rh., Karlsruhe Badem, Heilbronn a. N., Frankfurt à. M., Stuttgart, Aschaffenburg, Berlin, Würzburg, Nürnberg, Saarbrücken und Mün- chen für die an diesen Orten bestehenden Zweigniederlassungen ecfolgen. B 179— 28. 4. 1952 Großkraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft in Mannheim. Dipl.-Ing. Hellmut Eickenmeyer ist nicht mehr Vorstands- mitglied und Vorsitzer des Vorstandes. Generaldirektor Dr. Ing,, K. Dr. Fritz Marquerre in Baden-Baden wurde am 18. Dezember 1951 zu- nächst auf die Dauer von sechs Monaten zum Vorstandsmitglied und zum Vorsitzer des Vorstandes ernannt. B 294 23. 4. 1952 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 10. März 1952 ist das Stammkapital der Gesellschaft erhöht um 2 525 000 DM. es beträgt jetzt 3 025 00 DM, zugleich wurde der Gesellschaftsvertrag geändert in 8 3(Stammkapital, Stammeinlagen), und in 5 21(Gegen- stand des Unternehmens). Gegenstand des Unternehmens ist tt Der Bau, die Verwaltung und die Betreuung von Klein wohnungen im eigenen Namen und für Rechnung Dritter sowie die Verwaltung der mr von der Stadt Mannheim für diesen Zweck zugewiesenen Woh- ebe. Jeder Mensch hot 1000 Wünsche und nut Wenige gehen in Erfüllung, Weil immer etwas dozwischen kommt. Selbst notwendige Anschoffungen werden oft monatelang hinqusgeschoben, Weil das Seld dofür anderweitig ausgegeben wird. Dabei ist es so einfach, manchen Wunschtraum schnell Wirklichkeit Wer⸗ clen zu lassen. Unser Kreditsystem, eine grundsolide und reelle Angelegenheit übrigens, er- möglicht es Ihnen, sofort in den Besitz des begehrten oder notwendigen Klei- gungsstücks zu kommen. Und da die kleinen Zahlungen darauf Sie nicht spürbar belasten, können Sie Schöne- res, auch bessere Quolitäten kaufen, woran Sie lange lhre Freude hoben. 80 sporen Sie noch dabei und die minimo- len Kreditgebühren follen kaum ins Gewicht. Jo, es ist schon tichtig Wünsche werden schnell Wirklichkeit durch: Kuus nungen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Stadt Mannheim hat die neue Stammeinlage mit 2 325 00 DM übernommen; sie leistet LLEESsTEISERuN SEN Baumanns dieselbe wie folgt: durch Verrechnung mit 1 000 60 Dr Darlehen der . N n e 325 000 D 15 0 esells t Oc, 556 761 DM Geländekaufpre derung der 5 Mannheim an die Segellschaft ung den Rest mit 641 19 B81 in barem Geld. B 384. 21. 4. 1952 Baugesellschaft Volkswohnung mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 21. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aen- derung der 88 4(Stammkapital, Stammeinlagen), 8 u. 11(jetzt Deutsche Mark) des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig auf 20 000 DRM festgesetzt. B 479— 28. 4. 1952 Karl Alt& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tlehen der Oberrheinischen Eisenbahn- Leinhaus E. witt, Mannheim, K 3, 10. tadt Es wird gebeten, die Pfänder bis Geld. Nr. 26 655 zu verlängern. Letzter Einlösetag Samstag, 17. Mai 1952. Die Versteigerung findet am Piens- tag, 20. Mai 1952, um 9.30 Uhr im „Zähringer Löwen“, Mhm., Schwet⸗ zinger Str. 103 statt. 19. Mai, können keine Verlänge- rungen mehr erledigt werden. „itte Wopnz.-Büf 285.— 295.— 318,.— 330.— 350, 365.— 365.— 395,— 410.— 445. 470,.— 490,.— 325,— 545.— 365,.— Neh. Baums n& o. Qu 5, 4 MANNHEINT du 3, 4 Am Montag, tung, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Frank- furt a. M. Dr. Heinrich Bahm und Georg Konrad Kaut sind nicht mehr Geschäftsführer. Heinrich Schulze, Kaufmann in Hamburg und Gertrud LLvesscutteg ats Bei Kauf oder Aenderung des Valentin in Frankfurt a. M. sind als Geschäftsführer bestellt. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amts- gerichts Frankfurt à. M. erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 65 veröffentlicht. B 492— 21. 4. 1952 Karl Frank Gesellschaft mit beschränkter Haftung Meß werkzeug- und Prüfmaschinenbau in Mannheim(Zz. Z. Birkenau/Od.). Sesamtprokura mit einem anderen Prokuristen ist erteilt an Jakob Kinderloses Ehepaar, sucht als Reisebegleitg. ebensolches serös. Ehepaar f. Wochenendreisen mit ihrem Pkw.(Kapitän 30 geg. Kostenbeteiligung.. Angebote un- ter Nr. P 23259 an den Verlag. mittl. Alters, DAMENHOTES werden Sie billigst, individuell und fachgemäß bedient bei Fath in Ziegelhausen. B 517 28. 4. 1952 Gesellschaft für Fruchtkonzentrate mit beschränkter Mrran sorte sucht Die Gesellschaft ist aufgelöst(& 80 Abs. 1 Lleferfahrten. Tel. 3 23 04 Haftung(Fruko) in Mannheim. DM. Bil.-Ges. i. d. Fassg. d. DM-Bil.-Erg.-Gesetzes vom 28. Dezember Käle Berg Mittelstraße 28, 1. Etage Telefon 5 39 24 1950). Liquidator ist der bisherige Geschäftsführer Direktor Max Göhler in Heidelberg. 1 ieee UNIERRICHT B 541— 21. 4. 1952 Leonhard Leidel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Kohlengroßhandel-Reederei Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Wesseling a. Rh. Durch Gesellschafterbeschluß vom 19. Dezember 1951 wurde der Gesellschaftsvertrag geändert in den 88 1 (Firma) und 3(Gegenstand des Unternehmens). Die Firma ist geändert in: Leonhard Leidel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Reederei. Die Zweigniederlassungsfirma lautet: Leonhard Leidel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Reederei, Zweigniederlassung Mannheim. Gegen- stand des Unternehmens ist jetzt: Reederei-, Umschlag- und Speditions- betrieb sowie Beteiligung an ähnlichen Unternehmen. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amts- gerichts Bonn als dem Gericht des Hauptsitzes der Firma erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 56 vom 20. 3. 1952 veröffentlicht. unter Nr. 04923 a. d. Verlag. Jg. berufst. Ausländerin sucht gut- möbl. Zimmer in Mhm. od. Umgeb. Angeb. unt. Nr. 04902 a. d. Verl. Alleinst. Rentner sucht Leerzimmer. Zimmer u. Küche evtl. Bad, oder 2 Ammer u. Kochnische 1 Hosen-NIoll Das Spezialgeschäft Sämtliche Größen vorrätig unos iEN Inmob.-⸗Möller ann heim Mannheim 1. H, Fürstenberg a. Wassert. Zuschr. mit näheren Angaben Angeb. u. Nr. 04897 an den Verl. erb. unt. Nr. P 28267 a. d. Verl. g. Mann su. möbl. ZI. 2. 1. 6. od. spät. Ang. u. Nr. 04901 an d. Verl. bl. Zimmer. An- Bedeutende Mhm. Firma sucht für Ingenieur sucht möbl. Angestellten gutmöpl. Zimmer m. sebote unt. Nr. 0490 a. d. Verlag. Badben., mögl. Oststadt, p. sofort. Immobilien- strauß sucht für seriöse Eberbach am Neckar: 2-Zimmer-Häusl m. Keller u. Gart. direkt am Waldesrand Preis 7000. Nahe Mörlenbach i. O.: 3-Zim.-Haus m. Bad. Garten usw. Mannheim, H 3, 1 Damen- Garnmuren 2 1 U TENTIIL-HeFFMans lLenaustrage 22 Teilzahlung wöchentlich (Kein Laden) Angeb. unt. Nr. 04945 a. d. Verlag. Herren u. Damen möbl. Zimmer. Neubau), erforderlich 8000—15 000. Nahe Hirschhorn: beziehb. 2-Zimmer-Häus! 4700.—. 142 lol Für heige rage erfrischende Squre Drops, Zinonen- und Oreingeschnitten Himbeeren, u. d. m. 100 Gromm von Ferner preis werf und guf! ONBON DN„24 Teigwaren aus ſype 3550. 1 Pfund von DN 59 Eiernudein kierspötzle usw.. I Pfund von DON 585 Reis gut quelſend(ital.) 1 Pfund von ON„62 Erhältlich in ollen Geschäften mit dem gelben„Hallo“ Plakat. f Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 [U skschzfrk U Lebensmittelgeschäft in guter Lage Mhm.-Käfertals zu verkaufen. An- gebote unt. Nr. 04941 a. d. Verlag. LVeSNAAEru Nen Freundl.-möbl. Zimmer sof. od. 18. Mai an berufst. Herrn zu vermiet. Stadtzentrum, 40, DM. Adresse einzus. unt. Nr. A 04890 im Verlag. Möbl. Zimmer f. berufst. Ehepaar Zu verm. Evtl. mit Küchenbenütz. Werres, Friedrichsfeld, Trautenfeld- straße 24. Schöne 2 Zi. u. Kü. als Tauschwoh- nung preiswert zu vermieten. An- gebote u. Nr. PS 23272 an d. Veri. Großes Zimmer m. Badben, u. Zen- tralheizg., Nähe Wasserturm. leer od. teilmöbl., an seriése Dame od. Herrn per 15. 5. 52 zu vermieten. Angeb. u. Nr. 04961 an d. Verlag. LVonnenessfau se 4. Zimmer-Wohng. m. Zentralhzg. u. Garage in schön. Lage i. d. Pfalz (Autobahn- verb.) geg. 2-Zi.-Wohn. mit Bad in gut. Wohnlage in Mhm. er sof. od. spät. zu tsch. gesucht. Angeb. unt. Nr. 04920 a. d. Verlag. Liens tsch. Sehäferhund, Stammb., z. vk. Ang. u. Nr. 04895 an den Verlag. ZZ 5 Handelsschule Uinc. Stoch inh. u. Leiter: Dipl. Kfm., Dipl.- Hdl. Dr. W. Krauß Mannheim Haus Fürstenberg. am Wasserturm Friedrichsplatz 1. releton 4 38 00 Beginn der Abendlehrgänge(18-21 Uhr) in Steno und Maschinenschreiben für Anfänger u. Fortgeschrittene am 9. und 13. Mai.— Anmeldungen noch erbeten. Ha, endlich Feierabend! a, Frou pfiffigl Wenn ich donn geht im N i 5 los. Heute habe ich o 3 e e Ja, Wir berufstätigen 85 4 Fraben haben es schwwer. 1 Aber liebe Frau Möller, man korn 1 5 5 wonches leichter mochen. Man 05 1 2 „issen Wie. So kommt es 8 Was. . 5 5 kin weichen on. Wenn Sie Burnds ne. e det meiste Schmutz schon 20 5 kinweichbröhe Weg und Sie haben k Arbeit beim Waschen.. Burnus arbeitet för Sie 2 ee 3 icht mehr zu reiben und 2 8 3 reicht för 10 Eimer Wosser und kostet nur 49 Pfennig. Wo denken Sie hi nach Hause komme, bio- KHV, derum 30 I8sestark Seite 12 MORGEN Das Erlebnis des Zufalls/ Ven erben Jocgoes Wenn men in Verwandtschaft mit einem Ehepaar kommt, von dem beide Teile an ei- nem 6. geboren sind, diese bekommen eben- falls an einem 6. ihr erstes Kind und selber kam man auch an einem 6. zur Welt, so braucht man mit diesem vierfachen Zufall noch nicht gleich die Vorsehung zu bemühen. In aller Sachlichkeit und Ruhe kann man dieses Zahlenspiel als Aeußerung der Millio- nen von Situationsmöglichkeiten hinnehmen, Wie sie in allen Richtungen das Leben strei- ten und durchkreuzen. Aber manchmal hat ein Mensch in einem Erlebnisgang eine Folge von Zufällen sich zu einer Kette zusammenfügen sehen; es geht so über die Erscheinungsweise des All- tags hinaus, daß es seine Vorstellungskraft ins Metaphysische weist. Ich habe mein Gedächtnis genau durch- jagt und in den sieben Jahrzehnten meines Daseins drei Fälle gefunden, die über den Begriff Zufall hinaus auf ein verborgenes Zentrum zurückzudeuten scheinen, auf eine Zelle, zu der der Weg für uns im Dunkeln legt. Ich erzähle die zwei ersten: Ich wollte einmal ein kleines altes Schloß kaufen und verhandelte mit zwei Männern, von denen der eine A., der andere K. hieß. Ein zwanzigjähriges Mädchen war beauftragt, mich im Innern des Schlößchens herumzu- führen. Die Räume schienen seit Jahrzehnten unbewohnt und nur ab und zu gelüftet wor- den zu sein. Alte morsche Vorhänge von einem früheren Bewohner hingen an den Fenstern, verblichene Tapeten an den Wän- den. Etwas wie von einer toten Luftlosigkeit lag in den Räumen, etwas leichenhaft Ent- leibtes, und das stand in grellem Gegensatz zu den saftvollen Gliedern des Mädchens, aus denen der„Anruf ans Geschlecht“ geradezu heraus prallte. „Gehören Sie zum Besitzer?“ fragte ich. „Naa!“ wies sie unwillig ab,„das ist doch der verrückt gewordene Mächler!“ „Ist er hier im Schloß verrückt gewor- den?“ „Nein, er hat nie darin gewohnt!“ „Und wieso Mächler? Ich verhandle doch mit Herrn A. und Herrn K.!“ „Wohl, die haben es nur auf Spekulation gekauft!“ Ich kaufte den Besitz. Das junge Mädchen verschwand aus meinem Gesichtskreis. Ich hörte, es sei die Tochter von K., und dieser K. kam eines Tags und machte mir über etwas, was mich gar nichts anging, in einem 80 erregten Ton Vorwürfe, daß ich ihn bat, das Haus zu verlassen. Drei Tage später drachte mir sein Kompagnon A. das Be- dauern über sein Benehmen, ich dürfe es ihm aber nicht verübeln, sagte er, denn man habe ihn tags darauf in die Landesirren- anstalt bringen müssen. Die Ungunst der Zeit nötigte mich, zwei Jahre später den Besitz zum Verkauf anzu- bieten. Ein junges Paar kam, eine wunder- schöne Frau, die sicht aber so wunderlich be- nahm, daß ich mich über die Kaufabsichten der Beiden irregeführt fühlte und dies dem Mann sagte. Er entschuldigte sich für das Benehmen seiner Frau. Der Kauf kam auch zustande. Ich verließ Besitz und Land., blieb aber mit dem Mann in brieflichen Beziehun- gen und erfuhr eines Tags von ihm, der Zu- stand seiner Frau habe ein Ueberführen in ein Sanatorium notwendig gemacht. Kurz nachdem kam ich wieder einmal in die Gegend und wollte A., der in der Nähe des Schlößchens wohnte, guten Tag sagen. Seine Tochter stand in der Haustür, als ich aus dem Wagen stieg. „Mein Vater ist nicht zu sprechen!“ sagte Sie. 5 „Wieso, wir standen doch recht gut zu- sammen, ist er nicht zu Haus?“ fragte ich. „Doch wohl“, antwortete sie und fügte mit kummervoller Miene hinzu:„Aber er Würde Sie nicht mehr erkennen!“ Wie sonderbar anzüglich ist der Gang des Zufalls dieser vierfachen Begegnung in dem- selben Bezirk! In der kurzen Zeitspanne vier Menschen in Beziehung zu dem Schlößchen, die ihren Verstand eingebüßt hatten? Und dazu die Tatsache, daß nicht etwa ein böses Geisttier in dem alten Gemäuer saß, dem sie zum Opfer gefallen, denn sie hatten das Schlößchen ja nicht bewohnt. Es war viel- mehr, als ob von diesem die Dämonie einer Anziehungskraft auf Menschen ausgegangen wäre, deren Geisteskräften der Abrutsch in Unordnung und Zerstörung vorbestimmt war. Das zweite Erlebnis weist wesentlich lie- benswürdigere Züge auf. Aber es verviel- facht die Zahl der Verkettungen und bringt sie zugleich in kompliziertere Zusammen- hänge: Anfang Dezember 1920 kaufte ich bei einem Hannoverschen Antiquar einen Ba- rockring aus einem hellen Gold und von einer besonderen Merkwürdigkeit der Arbeit. Es War ein Wintertag mit viel neu gefalle- nem Schnee, und ich steckte ihn, glaube ich, gleich an meinen Finger, zog wohl die Hand- schuhe darüber und ging zu Fuß durch die Eilenriede nach der Seelhorststraße, in der ich bei Freunden wohnte. Bei der Wanderung durch die strenge Kälte vergaß ich Kauf und Ring. Doch wäh- rend des Essens fiel es mir plötzlich wieder ein, und ich wollte meinen Gastgebern den Ring zeigen. Ich schaute meine Hand an, dort War er nicht, durchsuchte meine Taschen vergeblich. Ich hatte den Ring verloren. Ent- täuscht zeichnete ich ihn auf den Rand einer Zeitung, die vor mir lag, und beschrieb ihn Aber ich mußte Hannover an demselben Nachmittag verlassen, lehnte eine Verlust. anzeige ab, zu der mich meine Freunde be- reden wollten. Sie hätte nur Umstände, Ko- sten und Aussichtslosigkeit bedeutet, denn es lag hoher Schnee und im Jahre 1920 hätten die wenigsten Finder einen schweren golde- nen Ring herausgegeben. Im Sommer darauf traf bei mir am Bo- densee ein eingeschriebenes Päckchen ein. Darin lag der Ring. Es war folgendes geschehen: Meine Freunde, denen nach meiner Be- schreibung der Ring doch einer weiteren, Wenn auch noch so wenig aussichtsreichen Bemühung wert schien, hatten, ohne es mir mitzuteilen, den Verlust im Inseratenteil der Zeitung bekanntgegeben, auf deren Rand ich den Ring aufgezeichnet hatte. In diesem Inserat hatten sie aber nicht ihren Namen, sondern nur ihre Wohnung an- gegeben. An einem Junitag kam ein junges Mädchen ins Haus und zeigte einen Ring vor. Dazu erzählte sie, sie habe im Dezember ein Inserat gelesen, in dem man nach einem Ring suchte. Es sei wohl nicht mit einem Namen, sondern nur mit einer Hausnummer versehen gewesen. Nun sei sie aber Ver- käuferin in einem Blumenladen, in dem die Herrschaft Kunde sei. Daher habe sie ge- wußt, wer der Aufgeber sei. Da sie mit ihrem zufälligen Wissen des Namens nun sich vorgekommen sei, als habe sie ein heim- liches Rätsel gelöst, hätte sich der Inhalt des Inserates ihrem Gedächtnis in einer beson- deren Weise eingeprägt. Als sie gestern die Kammer ihres Bru- ders, eines Anstreicherlehrlings, aufräumte habe in der Lade des Tischchens zwischen anderen Sachen dieser Ring gelegen. Soweit sie sich an den Inhalt des Inserats erinnere. Passe die Beschreibung auf ihn. Sie habe den Jungen zur Rede gestellt und erfahren, daß er ihn im März in der Eilenriede im Schmutz gefunden habe, als der Schnee weggeschmol- zen War.. Sie möchte also anfragen, ob dies vielleicht wirklich der verlorene Ring sei? Er war es! Und es war geradezu, nicht als ob er gefunden worden, sondern als ob er zu mir zurückgekommen sei. Er hatte sich durch Winter und Schnee, aus dem Sumpf des aufgeweichten Wegs, durch die Unmora! der Zeit, durch die Unehrlichkeit oder den Leichtsinn und die Besitzgier eines jungen Burschen, über die Ehrlichkeit. Ordnungs- liebe und das Gedächtnis seiner Schwester. die weitere Zufälligkeit, daß meine Freunde Kunden ihres Ladens, das Mädchen Leserin gerade der einen Zeitung war, zu mir heim- gefunden. f Die Beziehungen in dem Gang, den dieser Ring von seinem Besitzer fort und zu ihm zurücknahm, waren in der Tat so zahnrad- mäßig ineinander geschichtet, daß sie von einer Zentrale aus geleitet worden zu sein schienen. Von einer metaphysischen Zentrale natürlich. Sonderbare Tatsache ist, daß von den europäischen Sprachen sich nur die deutsche für den Begriff Zufall ein selbständiges ein- sinniges Wort gebildet hat. In den anderen Sprachen ist das Wort mit anderen gleich- zeitigen Bedeutungen belastet oder der Be- griff findet auch in anderen Wörtern seinen Ausdruck, so im Englischen: random, chance, casualty, accident, im Französischen: Hasard, auch Glückspiel, accident usw. Die süd- romanischen Sprachen haben unter anderem das lateinische„casus“ übernommen, das einen ganzen Komplex von Bedeutungen umfaßt.. Emil Nolde: Eine Radierung aus der in der Galerie Probst Ben Nolde- Ausstellung, die bis zum 21. Mai in Mannheim gezeigt wird. Wäaidkincer untergebrachten graphischen Abteilung der gro. Die Aquarelle und Gemälde sind in der Kunsthalle ausgestellt. Kann man daraus schließen, daß der „Zufall“ den andern Völkern eben nur einen Fall bedeutet, der von der Selbstverständ- lichkeit jeder anderen Begebenheit ist? Dem Deutschen aber in seinem Hang zum Dunkel- lassen ist es etwas Eigenes und Besonderes. Es verführt ihn, den Absprung des Erleb- nisses in einer Zelle zu suchen, die in der Schicht des Chaotischen tätig ist, aus dem die Schöpfung ihre Antriebskräfte nimmt. Er mag leicht glauben, der Zufall sei so etwas wie ein mystischer Begleiter: Jene Kräfte haben ihn dem Menschen beigegeben, um ihm gelegentlieh über solche Bezüglichkeiten zu versichern, daß die Urmasse, in die er vor Milliarden von Jahren noch mit ein- gehüllt war, ihn nicht vergessen hat. Prozeß um die Aufgaben der Kritik Ein Vergleich zwischen Manfred Hausmann und der Bremer Vor der Strafkammer Bremen kam es dieser Tage zu einem„fairen Vergleich“: Die Antragsgegnerin in Gestalt der Bremer Thea- terleitung erklärte, daß eine Weiterverbrei- tung eines gegen den Dichterkritiker Dr. Hausmann gerichteten, im Theater und an allen Verkaufsstellen verteilten Pamphletes, nicht erfolgt.„Die Parteſen erklären, daß da- mit die in diesem Rechtsstreit aufgeworfe- nen Fragen erledigt sind.“ Die April- Inszenierung des früheren Det- molder Oberspielleiters Thomas am Theater Bremen, die einen„modernisierten Urfaust“ auf die Bühne stellen wollte, hatte den mitt- lerweile überreichlich angesammelten Zünd- stoff zwischen Bremer Theaterleitung und Kritiker Manfred Hausmann zur Explosion gebracht. Der Sinn des größten Dramas der Weltliteratur ging in billigen Possen und Theater- Effekthascherei unter: Nicht Frau Schwertlein bedrängte den überlegen-spötti- schen Mephisto, sondern letzterer die schnapstrinkende Frau in einem solchen Maße, daß er seine Hände von ihrem Busen nicht hinwegbekam. Faust erschien im„un- glücklichen Nachthemd, ein hypochondrischer Naturheilkundiger und nach seiner Verjün- gurig ein überalterter Wandervoge!“, wäh- rend„der wackere Valentin mit betrunkenen Kameraden auftrat“ und Gretchen ihr„Mein Ruh ist hin“ nicht am Spinnrad, sondern „vor dem zerwühlten Bett aufsagt.“ Haus- mann setzte gegen die subjektive Wahrheit des Kritikers und Regisseurs die objektive Wahrheit des Dichters, den er gegen das Theater in Schutz nehmen müsse. Dies ge- schah in einer ungewöhnlich scharfen Kri- tik. Und die über 100 zurückgegebenen Abon- nements-Karten bewiesen nach der„Faust“- Aufführung, daß der Dichter Goethe den Regisseur Thomas in dem Wettlauf um den Sinn des„Dr. Faustus“ um etliche Meilen hinter sich gelassen hatte. Dies aber versetzte dem Theater-Auf- sichtsrat, der über die Verwendung der(nicht gerade reichlich fließenden) einen Million Subventionsmark der Steuerzahler wacht, Wie auch der Theaterleitung unter Willi Hanke einen empfindlichen Stoß. Die Thea terseite argumentierte, daß die Grenzen der Kritik da lägen, wo sie existenzgefährdend für Theater, Schauspieler und Regisseur Wirke. Der subjektiven vermeintlichen Wahr- heit des Kritikers, der in lebenswichtigen geistigen Bezirken tödliche Wirkungen er- ziele, da er zu Tausenden spräche, stände die Wahrheit des Regisseurs und Intendanten gegenüber. Die Kritik müsse das Interesse des Publikums anregen und es nicht töten, müsse die Dinge nur zur Diskussion stellen. Das besondere Verdienst des Bremer Thea- ters aber sei, die Klassiker so nahe und sinn- voll wie möglich an das Publikum heranzu- führen und„auf diesem guten Weg sollte die Kritik mit dem Theater gehen.“ Hausmann bezeichnete jedoch die Forde- Tung, auch im Falle der„Faust“ und anderer in Bremen vollkommen verunglückter Auf- führungen„mit dem Theater zu gehen“ als „Harikiri der Kritik“. Es sei ihm eine Freude,„ja“ zu einer Aufführung sagen zu können und fiele ihm viel schwerer, wenn er diese ablehnen müsse. Das Bestreben eines Regisseurs, ein Schauspiel im Sinne seiner„modernen“ Sinngebung neu umzu- deuten, finde aber da seine Grenzen, wo es sich— wie im„Faust“— um die großen Werke eines genialen Dichters handele. Wo- hin aber käme die Kritik, wenn der Kritiker bei jeder Beurteilung einer schauspieleri- schen Leistung darauf Rücksicht nehmen Thedterleitung solle, daß er so vielleicht die spätere Exi- stenzE des Schauspielers gefährde?„Die wirk- ichen theaterbesessenen Autoren und Schau- spieler machen ihren Weg trotz oder gerade wegen einer scharfen Kritik“ sagt Haus- mann. Bis hierher also wären die Fronten zwi- Scher Theater und Kritik klar gezogen, nicht nur in Bremen. Hier aber ist auch der Punkt, wo Bremen zum Präzedenzfall dafür wird, wie man das Problem auf der Theater- und politischen Seite nicht gewaltsam 168en sollte. Die geistigen Geschosse der Bremer Kritiker Dr. Wien und Dr. Haus- mann beantwortete die Bremer Theater- leitung mit persönlichen Angriffen. Sie er- kannte die Grundlage einer fairen Kritik, daß; auch der Kritiker theaterbesessen ist und nichts sehnsüchtiger wünscht, als„gutes Theater“ zu sehen, nicht an, und warf den beiden Kritikern vor, sie wollten das Theater ruinjeren. Natürlich fand man auch persön- liche Gründe: Dr. Wien sei eben kein Bremer und man entzog ihm die Pressekarten zu den Premieren, um ihn so mundtot machen zu können, Dr. Hausmann wolle das Theater als Kritiker beeinflussen, daß es das Mysterien- spiel„Der Dunkle Reigen“ des Dichters Hausmann annehme,. Warum er dann eine schlechte Kritik schreibt, wird nur die „Logik“ des anonymen Herausgebers des Theater-Pamphletes beantworten können. Uebrig bleibt das resignierende Wort Man- fred Hausmanns:„Wer schadet dem Theater wohl mehr, diejenigen, die schlechte Stücke herausbringen, oder diejenigen, die sagen: Kinder, so kann es nicht weiter gehen“, Mit dem Bremer Theater zu gehen aber sei„der nachträgliche Triumpf eines gewissen Dr. Goebbels und damit der Anfang vom Ende des künstlerischen Theaters.“ G. Wichmann Eros in Filzpantoffeln Premiere bei Erich Schudde Im Herzen von London, mitten auf dem Picadilly-Cirkus, steht ein in Erz gegosse- ner Eros. Er hat aber in der sittenstrengen Stadt nur platonische Bedeutung. Bei der Karlsruher Uraufführung„aun ist in der kleinsten Hütte“ stand er Pats Das Stück hieß vordem„Geschichte jun- ger Ehefrauen“, war von Ronald Jeans und wurde im Londoner Savoy-Theater über 200 mal gespielt. Ein Herr Herbert G. Hegede hat die Londoner kleine Hütte demontiert und in einer deutschen Bühnenbearbeitung wieder aufgebaut. Festgemauert in der Erden stand sie— mit dem Interieur eines verwohnten Mehrfamilienzimmers, von Ul- rich Suez bübhnengebildet— im Karlsruher Staatstheater und nannte sich hochstaple- risch Komödie. Es steckt aber höchstens ein allerdings recht vergnüglicher Schwank da- hinter, der die Londoner Wohnungsnot zum Leit-, nein zum Leidmotiv hat. Zwei Ehe- paare der Steuerklasse B eins Gerheitatet mit einem verzogenen Kind) haben einen gemeinsamen Haushalt und eine gemein- same Nanny. Nanny ist eine jener Kinder- frauen, die in England so knapp sind wie bei uns die Kohlen zu Begib as Winteis und deshalb so behutsam behandelt Werten Wie user Kohlenhändler im Oktober, ge Wohnungsnot bringt familiare Spannungen mit sich. Nanny sieht, wie sich die Ehepaare übers Kreuz zwar englisch kühl, aber im- merhin doch küssen. Dies gibt Anlaß 2 munteren Verwechslungen. Aber keine Angst, das Stück spielt in London und nicht in Paris, und so wird am Schluß wieder alles zu Paaren getrieben, wie das Gesetz es befahl. Diese kleine Nichtigkeit. in der es oft recht unwahrscheinlich zugeht, wurde unter der R.gie von Hans Herbert Michels flott und munter gespielt. zeichnete sich durch ihren sauberen und humorvollen Dialog und durch eine verdichtete Zeichnung des Milieu aus und wurde so ein überaus freundlich be- grüßter Vorbote des Theatersommers. Ur- sula Schindehütte(früher Mannheim) spielte eine Schauspielerin, die vergeblich gegen den Moloch Haushalt kämpft, Marie Ber- trand ein einfältiges Wesen, Rite Graun die sittenstrenge, resolute Nanny. Dem Publi- kum gefiel das nette Stück und die seht gute Aufführung. Hans Bayer In der nächsten„Offenen Musikstunde“ del Mannheimer Hochschule spricht am Freitag, 9. Mai, 20 Uhr, Hans Vogt über das Thema „Was ist gute Musik“(Versuch einer musika- lischen Wertbegriffsbestimmung). Der pfälzische Maler Karl Graf in Speyer begeht am 9. Mai seinen 50. Geburtstag. — i E IN H EITE RN ER ROMAN 35. Fortsetzung „Das sieht ihm ähnlich“, sagte die Mut- ter.„Ein freudiges Ereignis? Ha! Ich komme gleich hinunter. Moment mal, ich hole Ihnen einen Sechser. Für den Weg.“ Sie verschwand, brachte ein Fünfpfennigstück und gab es Karlchen. Er bedankte sich und rannte pol- ternd treppab. Punkt neun Uhr erschien Frau Hagedorn bei Kuchenbuchs im Laden. „Karlchen hat natürlich wieder einmal Quatsch gemacht“, meinte die Frau des Flei- schermeisters.„Sie kommen eine Stunde Zu früh.“ „Ich weiß“, sagte Mutter Hagedorn.„Aber ich habe zu Hause keine Ruhe. Vielleicht telefoniert er früher. Ich werde Sie gar nicht stören.“ Frau Kuchenbuch lachte gutmütig. Von Stören könne keine Rede sein. Dann gab sie der alten Dame die Depesche und lud sie zum Sitzen ein. „Wie er sich hat!“ meinte Frau Hagedorn gereizt.„Er tut ja gerade, als ob ich eine Zimttüte wäre. So schnell erschrecke ich nun wirklich nicht.“ „Was mag er nur wollen?“ fragte die Meistersfrau. „Ich bin schrecklich aufgeregt“, stellte die alte Dame fest. Dann kamen Kunden, und sie mußte den Mund halten. Sie blickte jede Minute dreimal auf die Wanduhr, die über deri Zervelat- und Salamiwürsten hing. Kalt War's im Laden. Und die Steinfliesen waren feucht. Draußen war Matschwetter. Als kurz nach zehn Uhr das Telephon klingelte, war sie bereits völlig aufgelöst. J) Sie lief zittrig hinter die Ladentafel, schob sich am Hackblock vorbei, preßte den Hörer krampfhaft ans Ohr und sagte zu Frau Kuchenbuch:„Hoffentlich verstehe ich ihn deutlich. Er ist so weit weg!“ Dann schwieg sie und lauschte angespannt. Plötzlich er- strahlte ihr Gesicht. Wie ein Festsaal, der eben noch im Dunkeln lag.„Ja?“ rief sie mit heller Stimme.„Hier Hagedorn! Fritz, bist du's? Hast du dir ein Bein gebrochen? Nein? Das ist recht. Oder einen Arm? Auch nicht? Da bin ich aber froh, mein Junge. Bist du bestimmt gesund? Wie? Was sagst du? Ich soll ruhig zuhören? Fritz, benimm dich. So spricht man nicht mit seiner Mutter. Nicht einmal telefonisch. Was gibt's?“ Sie schwieg ziemlich lange, hörte ange- spannt zu und tat unvermittelt einen klei- nen Luftsprung. f „Junge, Junge! Mache keine Witze? Acht- hundert Mark im Monat? Hier in Berlin? Das ist aber schön. Stelle dir vor, du müß- test nach Königsberg oder Köln, und ich säge in der Mommsenstraße und finge Flie- gen. Was soll ich mich? Sprich lauter, Fritz! Es ist jemand im Laden. Ach so, festhalten soll ich mich! Gern, mein Junge. Wozu denn? Was hast du dich? Du hast dich verlobt? Schreck, laß nach! Hildegard Schulze? Kenne ich nicht. Weshalb denn gleich verloben? Dazu muß man sich doch erst näher ken- nen. Widersprich nicht. Das weiß ich besser. Ich war schon verlobt, da warst du noch gar nicht auf der Welt. Wieso willst du das hoffen? Ach sol“ Sie lachte. „Na, ich werde das Fräulein mal unter die Lupe nehmen. Wenn sie mir nicht ge- Fällt, erlaube ich's nicht. Abwarten und Teetrinken. Teetrinken habe ich gesagt. Lade sie zum Abendessen bei uns ein! Ist sie verwöhnt? Nein? Dein Glück! Was hast du abgeschickt? Zweihundert Mark? Ich brau- che doch nichts. Also gut. Ich kaufe ein paar Oberhemden und was du sonst noch brauchst. Müssen wir nicht aufhören, Fritz? Es wird sonst zu teuer. Was ich noch fra- gen wollte: Reicht die Wäsche? Habt ihr schönes Wetter? Dort taut es auch? Das ist aber schade. Und grüße das Mädchen von mir. Nicht vergessen! Und deinen Freund. Du, der heißt doch auch Schulze! Sie ist Wohl seine Tochter? Gar nicht miteinander verwandt? Soso.“ Nun hörte die alte Dame wieder längere Zeit zu. Dann fuhr sie fort:„Also mein lie- ber Junge, auf frohes Wiedersehen! Bleib mir gesund! Komme nicht unter die Stra- Benbahn. Weiß ich ja. Es gibt gar keine in eurem Kuhdorf.“ Sie lachte.„Mir geht's aus- gezeichnet. Und vielen Dank für den Anruf. Das war sehr lieb von dir. Weißt du schon, ob du günstige Fahrtverbindung zum Büro hast? Weißt du noch nicht? Aha. Wie heißt den die Firma? Toblerwerke? Die dir den Preis verliehen haben? Da wird sich aber Herr Franke freuen. Natürlich grüß ich ihn. Selbstverständlich. So, nun wollen wir hin- hängen. Sonst kostet es das Doppelte. Auf Wiedersehen. mein Junge. Ja. Natürlich. Ja. ja. Ja! Auf Wiedersehen!“ „Das waren aber gute Nachrichten“. meinte Frau Kuchenbuch anerkennend. „Achthundert Mark im Monat“, sagte die alte Dame.„Und vorher jahrelang keinen Pfennig!“ l „Achthundert Mark und eine Braut!“ Frau Hagedorn nickte.„Ein bißchen viel aufs Mal, wie? Aber dazu sind die Kinder ja schließlich da, daß sie später Eltern wer- den.“ „Und wir Großeltern.“ „Das wollen wir stark hoffen“, meinte die alte Dame. Sie musterte den Ladentisch. „Geben Sie mir, bitte, ein Viertelpfund Hochrippe. Und ein paar Knochen extra. Und ein Achtel gekochten Schinken. Der Tag muß gefeiert werden.“ Fritz war früh auf der Bank gewesen und hatte den Scheck eingelöst. Dann hatte er im Postamt das Telefongespräch mit Ber- lin angemeldet und, während er auf die Verbindung wartete, für seine Mutter zwei- hundert Mark eingezahlt. Jetzt, nach dem Gespräch, bummelte er guter Laune durch den kleinen altertüm- lichen Ort und machte Einkäufe, Das ist, wenn man jahrelang jeden Pfennig zehn- mal hat umdrehen müssen, ein ergreifendes Vergnügen. Jahrelang hat man die Zähne zusammengebissen. Und nun das Glück wie der Blitz eingeschlagen hat, möchte man am liebsten heulen. Na, Schwamm drüber! Für Herrn EKesselhuth, seinen Gönner, besorgte Doktor Hagedorn eine Kiste kost- barer Havannazigarren. Für Eduard kaufte er in einem kleinen Antiquitätengeschäft einen alten Zinnkrug. Für Hilde erstand er ein seltsames traubenförmiges Ohrgehänge. Es war aus Jade, mattem Gold und Halb- edelsteinen. Im Blumenladen bestellte er schließlich für Tante Julchen einen impo- santen Strauß und bat die Verkäuferin, die Geschenke ins Hotel zu schicken. Sich selber schenkte er nichts. Anderthalb Stunden war er im Ort. Als er zurückkam, lag Kasimir, der unvergleich- liche Schneemann, in den letzten Zügen. Der Eierkopf war weggeschmolzen, Der Konfi- türeneimer, Kasimirs Helm, saß auf den Schultern. Augen, Nase, Mund und Schnurr- bart waren dem geliebten Husaren auf die Heldenprust gerutscht. Aber noch stand et aufrecht. Er starb im Stehen, wie es sich für einen Soldaten geziemt. „Fahr wohl, teurer Kasimir!“ sagte Hage: dorn.„Ohne Kopf kann keiner aus dem Fenster gucken.“ Dann betrat er das Grand- hotel. Hier war inzwischen mancherlei Se- schehen. i Das Unheil hatte harmloser weise dam begonnen, daß Geheimrat Tobler, Sein Tochter, die Kunkel und Johann frühstück ten. 4 Sie saßen im Verandasaal, aßen Brötchen und sprachen über das Tauwetter. A wir einen Wagen mithätten“, sagte Hl 5 „körmten wir nach München fahren.“ 10 „Du darfst nicht vergessen, daß ich 95 armer Mann bin“, meinte ihr Vater. 9 65 werden eine Stunde kegelschieben. Das 5 ruhigt die Nerven. Wo steckt übrigens mel Schwiegersohn?“ 4 pe⸗ „Auf der Bank und auf der Post 11 00 richtete Hilde.„Wie haben Sie geschlale Kunkel?“ 4 dich „Miserabel“, sagte Tante Julct n. 0 habe entsetzlich geträumt. Das hätten 1 aber auch nicht mit mir machen dürfen! „Was denn?“ fragte Johann. 8 In „Als Doktor Hagedorn erzählte, da 99 die Toblerwerke engagiert hätten, 9 85 den Herrn Schulze dazu, und der 1 knochen war so spitz, ich habe 19 Zimmer Tafelöl getrunken, es war abs lich.“ 1 „Wenn wir wieder einmal eine 1 raschung für sie haben“, sagte J „kriegen Sie Haferflocken.“„ erklärte „Das hat alles keinen Zweck“ er den der Geheimrat.„Dann verschluckt ie Löffel.“„„ „Den Löffel legen wir vorher an Kette“, meinte Hilde. Gortsetzung 70180 * 1