N Berausgeber: Mannheimer Morgen Geschüftsstenen: Mannheim, R 1. 4 ö n en Tele. 4 41 51-54; Heidelbergs, Brunnen: era kruckerel. rn 8. 18.24, Tel. 293696(Halb. Tagebl.); cetredakt. E. F. v. Schilling. Stell. ten Rh., Rheinstr.37 Tel. 6 27 66 enn A vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: ll. 2,80 DM zuzügl. 4 gchäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; ezug 3,20 DU. Morgen zn feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: reüzband⸗ 1er öh M Eberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Koch; o, Bel Ab anzuteſe Indwisshafen und Sport: H. Schnee-; den Agen ſenem Bröl koth: Land: C. Serr; Sozialredaktion: Alen iele len 1. A. Simon: het v. Dienst: O. Centner. e eee e, konten: südwestbank, Allg. Bank- N 7 ennig ga gesellsch. e e e Nienterscheinen o bekonne wunale Landesbank, Bad. 3 n Anspruch auf 0* 0 0 2 l daß er i mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe 8 h d preises. Für un- de e keel 1... f Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz e e e, t? f 10 5 — 1 Jahrgang/ Nr. 119/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 24. Mai 1952 And daß„ chälappan an Arbe Virtschuſh 2 2— 05 n, 1e Auben minister in Bonn 1 0 Heute erste Beratung mit Adenauer/ Am Montag Unterzeichnung des Deutschlandvertrages 5„. eh„ Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und UP Heh? ler Geb Bonn. Der amerikanische Außenminister Acheson und sein britischer Kollege Eden Freitag noch einmal mit den Hohen Kom- 1 8 trafen am Freitagnachmittag mit dem Flugzeug zu den Außenministerbesprechungen und missaren. Ueber den finanziellen Verteidi- un ger anschließenden Unterzeichnung des Deutschlandvertrages in Bonn ein. Der franzö- gungsbeitrag wurde inzwischen eine Eini- 11 asche Außeminister Schuman kam am späten Abend in Bonn an. In der Begleitung gung erzielt. Die Monatsraten der Bundes- ie Tinte, Achesons befand sich der amerikanische Son derbotschafter Philip Jessup. republik in Höhe von 850 Millionen DM enutzen 5 2 werden nicht am 1. August, sondern erst gerieten Mit dem Besuch der drei Außenminister, Außenminister stattfinden soll, ist bereits ge- am 1. November anlaufen. Für Stationie- nur dg. ö 92 inn ute liege Lebens d. 8˙ mit den Rat? ſatseln fl Allgemeg. will, 4% gefalle o anrufen bricht, ut vertreten den würd 5er Ih „Das mußt n genieren den ben. trügt? schleppe dort ue. oder h. mit Innen ürde, ut eigentlich aer Tätig. n für nie. and W ta Rotzol Ausdruc mehren ingen det geistige n Lesern Sinn der auche dis 8 ontag von bereinigt Donis: Alle en- Inter- sind auf- rf Wieder von der re Kungt 18 wurde ertretung gleichen ter Peter en hatte, zialismus im Ver- erbürger⸗ sie der genau 80 iker von lich. Mit itnis von Isozlalis· wonnen, — em Mo- h Hause daß ich nehmen prochen Gentle⸗ Hlendale ten am kür den früher Ale. Ich aufgab raschen bis sle r, dann fing an nehme ir vor- t aul, h nicht tig Zur ag, flel nir aul isterte! ommen je hin- 1, aber mehr. durch er ver- ch mir agung, . mit irklich kolgh schmückt. Die Unterschriften sollen an einem hufeisenförmig angeordneten Tisch, der mit dunklem Samt bespannt ist, geleistet werden. Nach der Unterzeichnung und nach einer Pressekonferenz werden sich die vier Außen- minister am Nachmittag nach Paris begeben. um dort ihre Namen unter den europäischen Verteidigungsvertrag zu setzen. Bundeskanzler Adenauer beriet am der Viererkonferenz und der Vertragsunter- zeichnung erlebt die Bundesrepublik den be- deutendsten außenpolitischen Akt seit ihfer Konstituierung im Jahre 1949. Die Außen- minister haben den ersten Abend ihrer An- wesenheit zu einer Aussprache mit den Ver- tretern ihrer Länder in Deutschland benutzt. Den Kanzler und deutschen Außenminister werden sie erst heute(Samstag) treffen. Einige Punkte sind noch ungeklärt. Beson- ders der Artikel 7, Absatz 3, der über die Frage entscheidet, ob die gesamtdeutsche Re- gierung künftig durch die Vereinbarungen der Bundesrepublik gebunden sein soll, bereitet noch Sorgen. Den zähesten Wider- ztand leisten hier die Franzosen. Der Bundesratssaal, in dem am Montag dle feierliche Unterzeichnung durch die vier Bonn. Mit den Stimmen der Regierungs- koalition gegen die SPD, KPD, Teile der Fraktion der Föderalistischen Union(FU), des BHE und der Rechten lehnte der Bun- destag am Freitag eine Debatte über den „Deutschland-Vertrag“ und den„Vertrag über die Europaische Verteidigungs-Gemein- schaft“ vor ihrer Unterzeichnung durch die Außenminister ab. SPD, BHE und Teile der FU hatten die Sondersitzung mit einem Drittel der Stimmen des Bundestages laut Artikel 39 des Grundgesetzes verlangt. Die SPD legte zwei, die FU einen Antrag zur Tagesordnung vor, in denen die sofortige Bekanntgabe der Vertragstexte und deren ausführliche Diskussion verlangt wurde. Els Sprecher der SPD erklärte Abgeord- neter Arndt, die Art und der Inhalt der Verträge machten es dem Bundestag zu einer Gewissenssachie, rechtzeitig seine Pflich- ten und Rechte wahrzunehmen. Die Unter- schrift des Kanzlers sei mehr als ein Feder- zug, sie schaffe politische Tatsachen. Warum soll sie sonst“, sagte Arndt,„mit einem Fackelzug gefeiert werden, obwohl schon einmal ein Fackelzug damit endete, daß ganz Deutschland brannte“. Arndt schloß mit der Feststellung, das Vertragswerk beinhalte keine Freiheit, sondern verewige die Unfrei- heit. führe nicht zur Wieder vereinigung, son- dern besiegele die Teilung Deutschlands. Für die KPD drohte der Abgeordnete Ris che:„deder, der unterzeichnet, wird zur Rechtenschaft gezogen.“ Für Freiheit des Verhandelns Im Namen der Koalition lehnte es Ab- geordneter Krone(CDU) ab, die einzel- nen Anträge auf die Tagesordnung zu set- zen Niemand in Deutschland und in der Welt habe Zweifel daran, daß es sich um Fagen von schicksalsschwerer Bedeutung handele. Das Parlament und das deutsche Volk hätten das Recht und die Pflicht, das Vertragswerk sorgfältig zu diskutieren. Dazu gebe es jedoch in der Zeit zwischen der Unterzeichnung und Ratifizierung aus- reichend Gelegenheit. In den kommenden Monaten werden sich das Volk und die von ihm gewählte Vertretung ihre Meinung bil- den können, ob der Bundestag Nein oder Ja zu sagen haben werde. Jetzt aber müsse man der Regierung die Freiheit des Ver- handelns überlassen. Krone nahm dann Stellung zu einem Interview, das Dr. Schumacher am Don- nerstag der UNITED PRESS gegeben hatte. „Wer diesem Generalvertrag zustimmt, hört auf, ein Deutscher zu sein“, war ein Kern- satz dieser Presseerklärung des SPD-Vor- pariser Jeletonaſ, Paris schluckt die Medizin A. Lang Paris. Die Veröffentlichung des sogenann- en Fechteler-Berichtes in der Pariser Zei- tung„Le Monde“ scheint aus der beruhigen- den Entfernung von zwei Wochen betrachtet die letzte Aeußerung der Auflehnung gegen die von Washington begünstigte Lösung der deutschen Frage gewesen zu sein. Die Neu- tralisten haben sich grollend zurückgezogen. Zwar wird in spärlichen Zeitungskommen- taren der wenigen linksstehenden(und nicht- kommunistischen) Blätter und in den Aus- einandersetzungen auf dem augenblicklich kattfindenden Parteitag der Sozialisten noch einige Auflehnung sichtbar, doch scheint die Bewegung gegen die EVG und den Deutsch- land-Vertrag im Stillstand. Ihre Fahnen träger sprechen jetzt von der Möglichkeit, die Ratifizierung dieser Verträge zu ver- weigern, aber bis zur Ratifizierung ist noch lange Zeit. Die französische Oeffentlichkeit zeigt sich so apathisch wie schon lange nicht und ist offenbar, wenn auch resigniert. dazu entschlossen, die bittere Medizin, die ihr die Außenminister gemixt haben, zu schlucken. Joch bestehen Hoffnungen darauf, daß zwi- schen Unterzeichnung und Ratiflzierung das Gespräch mit den Russen doch noch in Gang kommen und eine andere Lösung für Deutschland gefunden werden könne. Aber vielen Kommentatoren scheint diese Hoffnung trügerisch. Wenn die Ver- träge mit Bonn nach der offizielen These dazu dienen sollen, dem Westen einen star- zen Stand gegenüber Moskau zu geben, so tagt man, kann Moskau mit einem Feder- strich gegen Ostdeutschland die gleiche starke Stellung(sprich Aufrüstung. Frie- densyertrag und Bündnis) schaffen, wie das die Alliierten in Westdeutschland taten. Damit wären beide Waagschalen wieder auf kleicher Ebene und die taktische Position er beiden Mächtegruppen wiederum gleich- artig. Es kann also nur von gleich zu gleich verhandelt werden. Und das, so folgern un- barmherzig logische Beobachter, hätte man billiger und früher haben können. Wenn die Ratifzierung vor die Nationalversammlung kommt, vielleicht im Oktober, vielleicht auch erst später, kann die Regierung mit alem Anschein der Berechtigung erklären, die Verweigerung der parlamentarischen zustimmung müsse ein diplomatisches chaos und überaus gefährliche politische Situation schaffen. Das alles sieht man in Paris recht ge- nau voraus und man weiß, daß in Bonn etwas Endgültiges unterschrieben wird. Man ist der Kritik und der Warnungen müde geworden. Man ist über dle urver- tändliche Haltung der Russen enttäuscht, don unserem Pariser Korrespondenten die durch Zugeständnisse der Entwicklung einen anderen Lauf hätten geben können und man verzichtet darauf, den Amerika- nern Ratschläge zu erteilen, die sie gar nicht hören wollen. Man schluckt die Medi- an, aber deswegen glaubt man noch nicht en ihre Heilkraft. W 2 88 Paris. Die zur Ankunft General Matthew ane e in Paris von den Kommunisten Mbaeonten großen Protestkundgebungen 1 am Freitag ihren Auftakt. Am Pariser picabnnot St. Lazare fanden sich etwa Wound 300„Ridgway, der Mörder“ rufende n ein, die mit einer starken Poli- Mi eit ins Handgemenge gerieten. tags nchen. Der Auerbach-Ausschuß des Land- Usti Verurteilte am Freitag den bayerischen 5 55 Aussageverweigerung zu 500 DM erklärte te, ersatzweise 20 Tage Haft. Müller Kontoßt zuvor, das seit Mittwoch gesuchte 0 5 habe sich nicht gefunden, dagegen Maler de. Belese über die Ohrensteingelder. die Belentse zwei Leitzordner vor und sagte, nicht 8 seien darin. Er werde sie aber eins 5a tenlegen. de die Ausgabe der Gelder parteiinterne Angelegenheit sei. V/ dpa zminister Dr. Josef Müller wegen unbe- Straßburg.(dpa) Die Außenminister der sechs EVG-Staaten haben am Freitagnach- mittag in Straßburg den Text des EVG-Ver- trages fertiggestellt. Die Dauer des Vertrages über die europàische Verteidigungsgemein- schaft wurde auf fünfzig Jahre festgelegt. Damit ist die letzte noch ausstehende poli- tische Entscheidung im Zusammenhang mit der EVG getroffen. Eine Austrittsmöglichkeit aus der EVG wird nicht bestehen, jedoch ist vorgesehen, daß neue Besprechungen auf- genommen werden müssen, wenn während der Laufzeit des Vertrages die NATO-Atlan- tikpaktorganisation aufgelöst wird oder we- sentliche Aenderungen ihrer Zusammen- setzung eintreten. Staatssekretär Hallstein, der den deutschen Bundeskanzler Dr. Adenauer wäh- rend der Verhandlungen vertrat, sagte zu deutschen Pressevertreter, daß noch einige andere weniger wichtige Fragen bei den Be- sprechungen am Freitagnachmittag geklärt wurden. Es handle sich dabei vor allem um Probleme der Pensionsregelung und ge- ringere Korrekturen an dem bis dahin fertig- gestellten Vertragsentwurf. Hallstein fügte hinzu, daß in Bonn noch gewisse Punkte er- örtert werden müssen, die im Zusammen- hang mit dem Generalvertrag stehen. aber für den Text des Vertrages nicht von Be- deutung sind. Dazu gehörten: die Begren- rumgskosten sollen die Alliierten in den er- sten 6 Monaten, während derer die Kosten für das deutsche Kontingent noch gering sein werden, 550 Millionen DM erhalten. In den folgenden drei Monaten soll der alli- jerte Anteil auf 320 Millionen zugunsten des deutschen Kontingents absinken. Nach Ab- lauf von neun Monaten muß eine neue Ver- einbarung erfolgen. Keine Vertragsdebatte des Bundestags Auseinandersetzung über Interview Schumachers Von unserer Bonner Redaktion und dpa sitzenden. Die Verlesung dieses Satzes wurde von den Kommunisten mit tobendem Beifall, von der SPD mit eisigem Schwei- gen, von den Vertretern der Regierungs- koalition mit Pfui-Rufen zur Kenntnis ge- nommen. Krone betonte unter Zustimmung seiner politischen Freunde:„Wer anderen die Ehre abschneidet, begibt sich selber der Ehre“. Der zweite Vorsitzende der SPD. Erich Ollenhauer, verwahrte sich da- gegen, daß die Regierungsparteien ihre Er- klärung zum Anlaß nähmen, den Vorsit- zenden der SPD durch Herausnahme von Sätzen aus einem langen Interview anzu- greifen. SpD-Erklärung Nach der Ablehnung des Antrags der SPD und des Antrags der Föderahstischen Union, der Bundestag möge den Bundes- Kanzler ersuchen, die Uaterzeichnung der Verträge bis nach Abschluß der Beratun- gen im Auswärtigen Ausschuß zurückzustel- len, gab der Abgeordneter Herbert Weh- ner im Namen der SPD eine Erklärung ab und sagte, die Haltung des Bundestages habe dem Ansehen der Demokratie schwe- ren Schaden zugefügt Da die Mehrheit der Abgeordneten des Bundestages auf die Wahrnehmung ihrer Rechte verzichtet habe. werde„das deutsche Volk den Volksvertre- tern zum Bewußtsein bringen müssen, daß die vom Bundeskanzler abgeschlossenen Verträge nicht die Zustimmung des Volkes finden werden“. Die Sitzung dauerte drei Viertelstunden. Sie kand vor vollen Regierungsbänken statt. Auch der Bundeskanzler war anwesend. Bundeskanzler Dr. Adenauer wandte sich am Freitag in einer Rundfunkerklärung gegen Behauptungen, denen zufolge die Un- ter zeichnung des Generalvertrages und des Vertrages über die europäische Verteidi- gungsgemeinschaft ohne vorherige Stellung- nahme des Bundestages gegen das Grund- gesetz verstoße. Der Bundestag werde zu entscheiden haben, ob die Verträge geschlos- sen würden oder nicht. Es würde ihm unbe- dingt Zeit gelassen werden zum Studium, zur Erörterung und dann zur Entscheidung. Das Interview Schumachers kommen- tierte der Bundeskanzler am Donnerstag- abend während einer Pause in seinen Ver- handlungen mit den Hohen Kommissaren mit den Worten:„Es ist bedauerlich, daß sich der Führer der Opposition in Argumen- tation und Tonart nunmehr den Herren Grotewohl und Ulbricht anpaßt.“ zung der Herstellung gefährlicher Waffen, die nicht in exponierten Gebieten erfolgen soll. Zweitens eine Uebergangsregelung für die europäisch werdenden Kontingente von EVG-Staaten, die bisher Besatzungstruppen waren. Ohne das Inkrafttreten des EVG- Vertrages würden sie nach dem Truppen- vertrag behandelt werden. Bis der EVG- Ver- trag in Kraft getreten ist, sei eine Ueber- gangsvorschrift für diese Truppen notwendig. Im Prinzip für den Edenplan Der Ministerausschuß des Europarats hat am Freitag einstimmig dem Grundgedanken des Edenplans zugestimmt, daß eine„orga- nische Verbindung“ zwischen den„begrenz- ten Staatenge meinschaften“(Montanunion, EVO) in Europa und dem Europarat herge- stellt werden soll. Diese Verbindung soll vor allem für die ministeriellen und parlamen- tarischen Institutionen gelten. Die Sitzungs- periode des Ministerausschusses war am Frei- tagmittag gegen 12 Uhr beendet. Sie war damit die bisher kürzeste Tagung des euro- päischen Ministerausschusses überhaupt. Die Unterzeichnung des Abkommens über die Anerkennung von Schulabgangszeug- nissen, die in allen Europarat-Staaten zum Universitätsstudium berechtigen, wurde am Freitag noch nicht vollzogen, da einige „grundsätzliche technische Punkte“ noch von den Vertretern der Außenminister geklärt Wie Hund und Katz, wie Katz und Maus könnte man beim Anblick dieses Bildes sugen. Der Fotograf nat erzũdhlt, er habe für die„Gruppenaufnahme“ sehr viel Zeit gebraucht. Immer wieder sei die Maus da vonge- huscht oder die Katze habe wild gefaucht. Lediglich der Hund habe sich souverän gezeigt. Geduld und wieder Geduld— mit dieser Eigenschaft habe, wie der Fotograf meinte, er schlie glich sein Ziel erreicht. Dem Kameramann erging es in diesen Stunden wie unseren Poli- ticern. Er übte das Abwarten. In der Politik nennt man diesen Vorgang„, Reifeproze ß“. Fau- chen, Zũhnefletschen, wildes Knurren. Am Ende verträgt man sich oftmals wider Erwarten. Aber die Geduld muß mit im Spiel sein, so wie bei unserem Schnappschuß. Auf Augenblick kommt es an. den richtigen Amateurfoto Stärkere Abschnürung Ostdeutschlands Volkskammer beschließt Reorganisation der Regierung Berlin.(dpa) Die Volkskammer der Sowjet- zone beschloß am Freitag nach halbstündiger Debatte einstimmig in erster und zweiter Lesung ein Gesetz über die Reorganisation der Sowietzonen-Regierung. Das Gesetz gibt der Regierung neue Vollmachten, mit denen — wie das Bundesministerium für gesamt- deutsche Fragen vor kurzem in Bonn fest- stellte— die Abschnürungsmaßnahmen ge- gen den Westen erleichtert werden sollen. Mit dem neuen Gesetz ermächtigte die Volkskammer die Regierung, ihre Struktur künftig durch„eigene Entschließungen den Erfordernissen der Wirtschaftspläne anzu- passen“. Ministerpräsident Grotewohl erhält einen sechsten Stellvertreter, zu dem der Sowjetzonenminister für Land- und Forst- wirtschaft, Paul Scholz(Bauernpartei), er- nannt wurde. Damit stellen jetzt sämtliche Sowjetzonen-Parteien je einen stellvertre- tenden Minister präsidenten. Die sowjetischen Behörden haben an- gekündigt, daß vom kommenden Wochen- ende an fünf weniger wichtige Straßenübergänge zwischen der Bundesrepublik und der So- Wjetzonen-Republik geschlossen werden. Es sind die Uebergänge bei Oebisfelde, Ahrens- hausen, Vacha, Walkenried und Graben- stedt. Eine Aufzenminister-Konferenz der Ostblockstaaten zur Behandlung des gesamten West- Ost- Verhältnisses unter besonderer Berücksich- tigung des Deutschland- Problems ist für die kommende Woche in Prag vorgesehen. Kom- informfunktionäre hatten schon Anfang Mai in Moskau die Konsequenzen geprüft, die sich aus der bevorstehenden Unterzeichnung des Deutschland vertrages der Westmächte mit der Bundesregierung für den Osten ergeben. Verteidigungsgemeinschaft auf 50 Jahre Einigung über den Vertrag in Straßburg erzielt/ Europäischer Ministerrat einstimmig für Eden-Plan Entgegen allen Vermutungen und Speku- lationen über die Ausmaße der sowjetischen Reaktion auf den ersten Schritt der Ein- beziehung Westdeutschlands in das westliche Verteidigungssystem gaben führende SED- Funktionäre in Ostberlin der UNITED PRESS am Freitag zu verstehen, erst von der Prager Außenministertagung seien kon- krete Beschlüsse über die von dem SED- Generalsekretär Walter Ulbricht bereits an- gekündigten Gegenmaßnahmen zu erwarten. Am Dienstag Regierungserklärung Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Verfassung- gebende Landes versammlung wird am kom- menden Dienstag in Stuttgart zur Entgegen nahme der Regierungserklärung des Mi- nisterpräsidenten Dr. Reinhold Maier und zur Vereidigung der neuen Landesregierung zusammentreten. Nach einem Beschluß des Altestenrats der Landesversammlung wird die Debatte über die Regierungserklärung am Mittwoch stattfinden. Redezeitbeschrän- kungen wurden nicht vereinbart; es ist also möglich, daß die Debatte am Donnerstag fort- gesetzt werden wird. Am Freitag, dem 30. Mai, werden die drei Landtage der bisherigen Länder, deren Amtszeit am 17. Mai erloschen ist, zu ihren feierlichen Schlußsitzüngen in Stuttgart, Freiburg und Tübingen zusam- mentreten. Oberlandesgericht bleibt in Karlsruhe Karlsruhe.(ML-Eig. Ber.) Der Justiz- minister des Landes Baden- Württemberg, Viktor Renner, erklärte auf einer Kund- gebung zur Oberbürgermeister wahl in Karls- ruhe, im Hinblick auf den Antrag der CDU- Fraktion des Fneiburger Stadtrates, das Ober- landesgericht nach Freiburg zu legen, daß er keinen Grund sehe, das Oberlandesgericht von Karlsruhe weg zu verlegen. Der Frei- bürger Hinweis, daß Karlsruhe bereits Sitz zweier höchster deutscher Bundesgerichte sei, spreche gerade für den Verbleib des Ober- landesgerichtes in Karlsruhe, damit die Rich- ter dieses Gerichtes Gelegenheit hätten, mit den Bundesrichtern Fühlung zu halten. werden müssen. Das Abkommen soll zugleich mit zwei Sozialabkommen in der nächsten Sitzung des Ministerausschusses unterzeich- net werden. Der Vorsitzende des Minister- ausschusses, van Zeeland stellte ausdrück- lich fest, daß die Saarfrage bei der Verschie- bung der Unterzeichnung keine Rolle ge- spielt habe. Die Botschaft der Minister an die Beratende Versammlung, die von den Ministern ebenfalls fertiggestellt worden ist, wird am Montagmorgen veröffentlicht wer- den. Die Resolution über den Edenplan sieht vor, daß die Ausarbeitung des Mechanismus für die organische Verbindung zwischen Europarat und den begrenzten europäischen Gemeinschaften sofort in Angriff genommen werden soll. Der Beratenden Versammlung soll, wie durch die Resolution bestätigt wird, das gesamte Dokumentenmaterial über die Edenvorschläge zur Stellungnahme zu- geleitet werden. Der Generalsekretär des Europarates wird angewiesen, die Ansichten der an den begrenzten Europa-Gemein- schaften beteiligten Staaten und der Gemein- schaften selbst einzuholen, soweit diese ge- bildet sind. Die Vertreter der Minister wer- den den Edenplan unter Berücksichtigung der bis dahin eingegangenen Stellungnah- men noch einmal überprüfen, damit sich die nächste Konferenz des Ministerausschusses wieder mit dem Edenplan beschäftigen kann. — Das Gesetz über die Ruhe bezüge des Bundes präsidenten und das Bundesminister- gesetz, in deém die Ruhebezüge der Minister geregelt werden, wurden am Freitag vom Bun- desrat gebilligt. Zum Gesetz über die Ruhe- bezüge des Bundespräsidenten nahm der Bun- desrat einstimmig einen Aenderungsvorschlag an, dem zufolge der Bundespräsident nicht erst nach Ablauf seiner Amtszeit Ruhebezüge erhält, sondern auch, wenn er vorher„aus ge- sundheitlichen oder politischen Gründen“ aus seinem Amt ausscheidet. 5 Der Bundesrat billigte am Freitag auf sei- ner Sitzung den Beitritt der Bundesrebublik zum internationalen Währungs- konds und zur Weltbank. Mit der Bil- ligung dieser Gesetzesvorlage, die noch vom Bundestag behandelt werden muß. wird der Bundesfinanzminister gleichzeitig ermächtigt, zur Erfüllung der mit dem Beitritt verbunde- nen Verbindlichkeiten einen Kredit bis zur Höhe von 2,7 Milliarden DM aufzunehmen. Durch den Beitritt wird die Bundesrepublik Anwärter auf Darlehen der Wiederaufbaubank und erhält die Möglichkeit, an der Gestaltung 985 5 Währungsdolitik mitzuar- 2 Seite 2 ee eee MoRGEN Ne Samstag, 24. Mai 1952 Von George Kennan, dem neuen Bot- schafter der Vereinigten Staaten am Kreml, den eine zwanzigjährige diplomatische Kar- Was wäre, wenn.. 2 e e Die Unterzeichnung des sogenannten, Ge- Westen werden ließ, hat sich die amerika- neralvertrages“(der nichts mit Generalen zu nische Oeffentlichkeit eindringliche Mah- 5 33 steht bevor. 8 Vertrag 88 18 eee N 8* Dingen der Oeffentlichkeit n gar nicht und uns der Außenpolitik sich nicht von kategori- nur auszugsweise bekannt. Seit Wochen aber schen Schlagworten,„moralistischen“ Welt- bemüht sich die parlamentarische und außer- anschauungsbegriffen bestimmen zu lassen. parlamentarische Opposition, gegen diesen Am Ende solcher Vorstellungen stehen tota- — Sar nicht bekannten— Vertrag Stimmung ler Krieg, totaler Sleg und bedingungslose und die Regierung, wie man so schön sagt, 8 Im Hinblick auf Rußlands madig zu machen. Nun, der Vertrag, bzw. Zukunft warnt er seine Landsleute vor Er- Alle wesentlichen Teile daraus werden in den e daß dort jemals eine Welt ent- nächsten Tagen veröffentlicht werden und stehen würde, die nach amerikanischem jeder kann dann für sich selbst sehen, wie Rezept geordnet und befriedet werden weit hier eine Vereinbarung ausgearbeitet könnte. worden ist, die endgültig aus dem Zustand Sein Vorgänger im Moskauer Botschaf- der Kontrallratsgesetze und Besatzungs- terpalais, der General Allan Kirk, hatte statute hinausführt zur Wiederherstellung nichts besseres zu tun, als wenige Wochen der Selbständigkeit der Bundesrepublik. Der nach seinem Rücktritt sich an die Spitze Fortschritt aus der Vergangenheit von 1945 einer Dachorganisation zur Ausrichtung der — die in dieser Hinsicht so gern vergessen unübersehbar zersplitterten politischen Emi- zu werden scheint— bis zur Gegenwart von granten aus Osteuropa zu stellen, um deren 1952 scheint unverkennbar. Kräkte im Kalten und vielleicht auch der- Wo liegen dann aber die Schwächen, die maleinst in einem heißen Krieg nutzbar zu — wenn unsere Berichte stimmen— Dr. machen. Eine Frucht solcher amerikanischer Kurt Schumacher zu dem erschütternd hitler- 1 ist 2 Sender 175 reies Europa“ nahen Ausspruch verführt haben sollen: m München, von dem aus die europäischen „Wer a zustimmt, hört 8 8 Eisernen Vorhang ange- auf, Deutscher zu sein!“ Weiß Gott, wenn sprochen werden. Nichts liegt an sich näher, das gesagt worden sein sollte, möchte man 8 1 i 1—.— aufhören, Deutscher zu sein— aus Verzweif- an jung über die offenbar nicht auszurottende triebenen aus dem Osten für die Abwehr- Maßlosigkeit subjektiver Werturteile. Nicht- strategie des Westens. Arier, hieß es einst, können keine Deutschen Der späte Versuch von London sein! Wer den Parolen der östlichen Volks- Reichlich at hab ich d 8 demokratie nicht folgt, ist kein Deutscher K ute 0 5 85 85 8 ann 3 mehr! Wer dem Generalvertrag zustimmt, rakte des Straßburger Europarats— be- hört auf, Deutscher zu sein! Holldriohl Aber zeichnenderweise auf türkische Anregung lassen Wir das! und unter englischer Aegide— veranlaßt 8 gesehen, Ende Januar nach London einen Wo also liegen die Schwächen? 8 von 3 aus der Ost- Die schwerste Belastung entsteht natür- locsphäre zur Begegnung mit westlichen hen durch die Haltung die die Sowetunſon guten ern VVV und die Regierung der deutschen Sowjet-. 7 5 e 0 e Resolution zone gegen die Verstärkung der Souveräni- zustande, die feststellt: Von einem dauer- tät der Bundesrepublik einnehmen. Aller- haften Frieden zu sprechen, solange noch dings werden Ursache und Wirkung hier auf 8 1 Europäer in der Sklaverei den Kopf gestellt, denn was hindert eigent- 8 8 N Wie Hohn. Die Völker lich die Sowjetunion, sich dem Generalver- Ost- 805 Su ontesuropas müssen wieder in trag anzuschließen, was hindert sie, freie die große Familie der europäischen Völker Wahlen in ihrer Zone zuzulassen, was hin-. Da es fast zur allgemeinen dert sie, den Freiheitsbeschränkungen in Sprachregel geworden war, mit dem Wort Mrer Zone, der widerrechtlichen und ver- Europa nur die ozeanischen Westküsten des tragswidrigen Abschnürung Berlins ein Ende alten Kontinent anzusprechen, war es zu machen? Nichts, außer ihrem eigenen sicher niitzlich, daß die Mitte und der Osten Wulen, ihrer besonderen, Uneinigkeit, Not Sich bemerkbar machte. Ob aber in London und Unsicherheit erzeugenden und erhalten- mehr als die aktuelle Formel für einen Ge- den Politik. Ob die Sowjetunion diese Poli- meinplatz zustandegebracht wurde, ist heute tik ändern kann oder will, wissen wir nicht, bereits fraglich. 5 aber daß wir sie nicht ändern Nutzloser Chauvinismus ohne Boden können, das ist inzwischen so klar ge- 4 1 ö Im unentwirrbaren Dschungel der Emi- worden, daß es keines Wortes mehr bedarf. grantenpresse, gedruckt oder hektographiert, Das Spiel der sowjetischen Diplomatie in deutsch, englisch oder den Nationalspra- Hat sich in den letzten Wochen mit beson- chen, von Ligen, Unionen, Nationalpäten, derer Eleganz dargeboten, In einem Augen- Exekutivauisschtissen, Arbeitskreisen und Blick in dem Moskau die europäische Eini- Landsmanmnschaften herausgegeben, die alle Suns simen zu unbehaslichen Fortschritt zu möglichen Schattierunger politischen Den- machen schien, wurde der Palmwedel einer kens, vom Chauvinismus über Sozialismus möglichen Wiedervereinigung Deutschlands bis zur liberalsten Demokratie repräsentie- in die politische Arena geworfen. Die Wir- ren, ist zunächst einmal ein Lärm der Kritik kung War gewaltig, nicht nur in Deutsch- ausgebrochen, der an die unheimliche Kako- land— wo uns diese Frage schwer auf der phonie nächtlicher Urwaldstimmen in den Seele liegt—, sondern in allen Ländern Tropen erinnert. Er verrät, wie uneinig die Europas. Das also war die berühmte Einig- Konferenzteilnehmer über das Londoner keit Europas?! Ein Palmzweig, was sage ich, Ergebnis sind, wie umstritten die Ansprüche eim Palmblatt aus Moskau genügte, um in der einzelnen Gruppen auf politischem Ge- Allen Völkern starke Kräfte in Bewegung zu wicht und wie unversöhnlich die Probleme setzen, die nichts eiligeres zu tun hatten, als im Ostblockraum wenigstens in den Köpfen Für das Linsengericht sowjetischen Wohl- der Exilierten fortbestehen. Die Slowaken Wollens ihre edelsten Absichten zu verkau- und Kroaten sind besonders böse, weil sie fen?! Und die Folge? Die Sowjetunion ver- in London nicht selbständig, sondern nur stärkte— nicht etwa ihre Friedens vorschläge, durch„Tschechoslowaken“ und„Jugosla- sondern den Druck auf und aus ihrer Be- wen“ repräsentiert waren. In allen nationa- satzungszone, Nein, die deutsche Einheit ist len Lagern besteht tiefstes Mißtrauen gegen nieht mehr als ein politisches Spielzeug für Politiker, die erst nach einer gewissen Zu- Moskau. Es ist eine durch nichts begründete sammenarbeit mit den Kommunisten— wie Musion zu glauben, daß die Wiederherstel- der Pole Miko laicz ii k, der Tscheche zung der deutschen Einheit durch den Gene- Rik a oder der Ungar Bela Var g a sich . gefährdet oder ohne ihn erleich- wäre. Es ist allerdings ebensosehr eine Illusion zu behaupten, daß sie durch den General- vertrag gefördert würde. Bisher konnte lei- der weder von der deutschen Regierung noch von der Opposition irgendein Weg gewiesen oder ein Mittel gezeigt werden, durch das die Wieder vereinigung erreicht würde— außer den Anschluß an die Sowjetunion, den die, die ihm bereits ausgeliefert sind, gerade erst durch die Wiedervereinigung zu entrinnen hoffen. Was wäre also, wenn der Generalvertrag Nicht unterzeichnet würde? Bas Besat⸗ 2 ungsstatut wäre in alter Fri sehe in Kraft, weiter nichts. eine Wieder vereinigung, keine Selbständigkeit, keine Wirt- schaftliche Unabhängigkeit. Es wäre eine sonderbare Re erung, d Imre ganze Politik darauf 5 17 nichts, aber auch rein gar nichts zu erreichen, und alles Erreichbare seiner Unvollkommen- heit halber abzulehnen. Wir glauben nicht, dag die Opposition das tun würde. Im Ge- Zenteil. Ihr Ziel würde sein, für die Bundes- republik und für Deutschland das Menschen- mögliche zu erreichen. Sozugagen den Gene- ralvertrag—, wenn sie selbst an der Reglerung wäre. v. S. Faris.(dpa) Am Freitagmorgen begann in Paris der Kongreß der radikalsozialistischen Partei Frankreichs. Damit halten zur Zeit drei große Parteien— die Sozialisten tagen bereits in Paris und die Volksrepublikaner in Bordeaux— gleichzeitig Tagungen auf Landesebene ab, um ihre Marschroute für die nächsten Monate festzulegen. Von kei- nem der drei Kongresse werden Sensationen oder eine Gefährdung der Reglerung Pina* erwartet. Der radikalsozialistische Par- teikongreß wurde einberufen, als die Regie- rung Faure noch am Ruder war, um in erster Linie zu ihrer Politik Stellung zu nehmen. Mit der Ablösung Faures durch Pinay ist nach Ansicht politischer Beobachter der Haupt- Srund für den radikalsozialistischen Kongreß Weggefallen, so daß lediglich die außenpoli- tische Debatte Interesse erweckt. Bei der chris tlich-sOzialen MRP War der erste Sitzungstag hauptsächlich dem Wohnungsproblem gewidmet. Die politische Debatte begann am Freitag mit dem politi- schen Generalbericht des Fraktionsvorsit- zenden de Ment hon. Als Voraussetzungen für die Zusammenarbeit mit der Regierung Pinay, die wegen ihrer Rechtstendenz vom linken Flügel der Volksrepublikaner stark kritisiert wird. will de Menthon die Einfüh- rung der gleitenden Lohnskala in Frankreich, ein Antitrust-Gesetz und eine Reform der indirekten Steuern fordern. Die sozialistische Partei(SFlio) stimmte am Freitag über zwei Entschlie- Bungsentwürfe ab, die die Deutschland- Politik betreffen. Während sich der erste für die Ratiflzierung des EVG-Vertrages aus- spricht, fordert der zweite eine Vertagung der Ratifizierung, bis Verhandlungen mit der Sowjetunion in Gang gekommen sind oder aber sich als völlig unmöglich erwiesen haben. Die allgemeine Tendenz ist bei den Sozialisten, die Regierung Pinay gewähren zu lassen. Wenn sie gestürzt— und die Sozia- listen rechnen nicht mit einem totalen, wohl aber mit einem halben Scheitern der Preis- und Lohnstabilisierungsmaßnahmen Pinays—, dann werde der Weg für die Regierungs- beteiligung der Sozialisten wieder frei wer⸗ Deutschland-Gläubiger erhielten Zahlungs vorschläge ö London.(dpa)) Der Leiter der deutschen Delegation bei der Londoner Schulden- konferenz, Hermann A bs, legte am Frei- tagnachmittag in einer Sitzung des Arbeits- und Organisations ausschusses der Konferenz die neuen deutschen Vorschläge für eine Regelung der deutschen Auslendsverschul- dungen vor. Das nach der Sitzung ver- ökkentlichte Kommuniqué enthält keine An- gaben oder Hinweise über die Art der Vor- schläge. Es wurde lediglich mitgeteilt, daß die Vertreter der Gläubiger zur eingehen- den Prüfung mehrere Tage benötigen wer den. Die Gläubiger werden zunächst unter sich beraten, ehe— vermutlich in der näch- gen Woche— wieder eine Zusammenkunft Auter Teilnahme der deutschen Delegation Nattfindet., a 5 Neuseeland, Gibraltar, am Freitag ihren Militärattaché in Belgrad abberufen und die jugoslawische Regierung gleichzeitig aufgefordert, ihren Militärattache in Rom, Oberstleutnant Rudi Kodrie zurück- zuziehen. Schritt mit dem Versäumnis der Belgrader Regierung,„beleidigende Aeußerungen“, die der stellvertretende jugoslawische Vertei- digungsminister General lvan Gosnjak in einer Rede in Belgrad über die italienische Armee gemacht habe, zurückzunehmen. nach Westen abgesetzt haben oder Nazi- Kollaborateure waren. Alle polnischen Emi- grantengruppen sind sich aber mit der kom- munistischen Regierung in Warschau dar- über einig, daß es nichts gerechteres als die Oder-Neiße-Linie gibt. An polnischem Chau- vinismus scheitert eine von dem Ungar Dr. Paul Auer angeregte und von Franzosen vorgebrachte Empfehlung, künftig Streit- fragen einem europäischen Schiedsgericht zu Unterbreiten. Demonstration der Hilflosigkeit Der umfangreiche Katalog nationalisti- scher, territorialer, sozialpolitischer Gegen- sätze(der z. B. in einer bemerkenswert objektiven Zusammenstellung verschiede- ner Aeußerungen in den„Südost-Stimmen“, herausgegeben von Dr. Mathias Annab- ring, Stuttgart-Möhringen sichtbar wird), strömt soviel Gerüche nach Rumpelkammer und Mottenkiste aus, daß die überlegene Gleichgültigkeit, mit der die Ostblockregie- rungen das Londoner Ereignis straften, voll- auf berechtigt erscheint. Warschau, Prag, Bukarest, Budapest haben lediglich gegen die offizielle Begrüßung des Kongresses durch ein Mitglied der britischen Regierung und eine dort verlesene Botschaft Edens in London protestiert. Von der Regieloge der Ostpolitik im Kreml bietet diese Demonstra- tion des Hilflosigkeit gegenüber der vielbe- rufenen Integration Europas einen erfreu- lich komischen Anblick. Der„Ausschuß für die im(Straßburger) Europarat nicht ver- Wo bleibt die Revolution des Geistes? Zerissene Emigration aus Mittel- und Ost-Europa ohne geistige Führung/ Von Arthur W. Just tretenen Nationen“, der Ende April in Bonn eine Sitzung abhielt, hatte geringe Chancen, dies Bild zu beeinflussen. Propaganda ohne Inhalt „Besuch von armen Verwandten ist selten Willkommen“ stellt ein ungarischer Teilneh- mer fest; der rumänische General Gheorghe meint, die westliche Welt vergieße allenfalls Krokodilstränen über die Leiden der unter das bolschewistische Joch gebeugten Natio- nen. Es mit Stalin zu verderben, wurde nicht recht gewagt: so waren z. B. die Ukrainer in London nicht zugelassen. Immer noch gibt es im westlichen Europa über eine halbe Mil- lion osteuropäische Flüchtlinge und viele Millionen Vertriebene, wenn auch zumeist „bloß Volksdeutsche“, die aus der Verwir- rung ihrer mehr oder weniger berufenen Führer keine Hoffnung auf Hilfe oder Orientierung schöpfen können. Im bunten Lager der Emigrantengruppen aus dem Be- reich der Sowjetunion sieht es nicht besser aus. Eine Organisation der„Nachkriegsemi- granten aus der UdSSR“ klagt in ihrer Pu- blikation„Swoboda“(Freiheit) über den Mangel eines positiven Inhalts der Propa- ganda gegen Stalins Bolschewismus, um eine „präventive Revolution“ in der Sowietunion vorzubereiten, die einen Präventivkrieg un- nötig machen soll. Es scheint, daß eine präventive Revolu- tion der Geister in Europa— West-, Mittel- und Osteuropa— vorangehen müßte, um solch ein Ziel umreißen zu können. Strategische Rivalität im Mittelmeer Amerikanischer Atombomber- Flugplatz auf dem britischen Cypern Von unserem H. Der britisch- amerikanische Streit um den Oberbefehl der Marinestreitkräfte der Atlan- tik-Pakt-Staaten im Mittelmeer ist nicht da- mit abgetan, daß man ihn als eine eitle Pre- stigefrage zwischen einigen Admiralen und Politikern hinstellt. Er ist symptomisch für einen tief wurzelnden, politischen und psycho- logischen Konfliktstoff, der in seinen Aus- wirkungs möglichkeiten auf die internationale Politik nicht unterschätzt werden. sollte. Großbritannien ist noch immer eine See- macht ersten Ranges., Es mag weniger Schiffe als die USA haben. Aber die britische Ad- miralität hat bisher stets bewiesen, daß sie jeder Lage gewachsen war, siehe den zwei- ten Weltkrieg. Zu einer ihrer vornehmsten Aufgaben gehörte die Sicherung der Ver- bindungen des Heimatlandes zu den einst in- dischen Kolonien und den entfernten Mit- gliedstaaten des früheren britischen Empire, des heutigen Commonwealth, Australien und Malta und Suez. Waren die stolzen Etappenhauptpunkte die- ser lebenswichtigen Verkehrsader. Sie heute den Amerikanern unterstellen, hieße, diese mit einer Aufgabe betrauen, die sie im Mit- telmeer nicht suchen, die ihnen auch gar nicht zukommt. Für die amerikanische Marine und die mit ihr zusammen einge- setzte stratésische Euüftwaffe ist das Mittel- meer ein Aufmarsch-, ein Operationsgebiet gegen den Gegner aus Norden, nicht wie für die Engländer eine Etappenstraße zu über- sseischen Besitzungen und Partnern des Commonwealth. Man kann den Briten durchaus nicht vor- werfen, daß sie in der militärischen Zusam- menarbeit mit den Vereinigten Staaten auf anderen Gebieten kleinlich auf ihr Prestige bedacht sind. Cypern, die grüne Insel in der Nordostecke des Mittelmeers, ist seit einiger Zeit oft genannt worden. Als Ersatz für die Militärbasis in der Kanalzone Aegyptens, als Sitz des zukünftigen Oberbefehlshabers des Mittelost- Kommandos, sei er nun Ameri- kaner, Brite, Türke oder vielleicht sogar Aegypter, als Marinestützpunkt für die arnerikanische Flotte im Mittelmeer. Weniger bekannt ist, daß die USA hier einen neuen Riesen-Atombomben- Flugplatz bauen, der, Die Marschroute wird festgelegt Kongresse französischer Sozialisten, Radikaler und Volksrepublikaner den. An dem sozialistischen Kongreß nehmen zahlreiche ausländische Beobachter teil, dar- unter für die SPD deren Vorstandsmitglied Willy Eichler. Chaos auf der Lagerinsel Koje Tokio.(UP) Auf der Lagerinsel Koje, wo der größte Teil der kommunistischen korea- nischen und chinesischen Kriegsgefangenen untergebracht ist, herrscht immer noch eine gespannte Atmosphäre, auch unter den Ge- kangenen scheinen Meinungsverschiedenhei- ten zu bestehen, denn innerhalb des Stachel- drahts von Lagerblock 76, wo sich die mei- sten Unruhen ereigneten, stehen jetzt in Abständen von 20 Metern Gefangene mit Armbinden— offenbar inoffizielle„Lager- polizisten“, die ihre rabiateren Schicksals- genossen an Ausbruchsversuchen hindern Wollen. Der Lagerkommandant von Koje, Brigadegeneral Haydon Boat ner, ist nicht Allzu optimistisch. Er habe keine Ahnung, sagte er, was die Gefangenen jetzt im Schilde führten.„Wir können überhaupt nicht ins Lager hinein“, meinte Boatner, „ein Appell oder eine Zählung sind unmög- lich. Wir wissen nicht, ob einer der Gefan- genen stirbt oder ermordet wird. Ich kann mir kein Bild davon machen, was im Lager vor sich geht.“ Neue jugoslawisch- italienische Unfreundlichkeiten Rom.(UP) Die itallenische Regierung hat Die italienische Regierung begründet ihren werkschaft schreibt uns:„Der DGB spricht dem Deutschen Beamtenbund das Recht ab, sich namens der Beamtenschaft, die zum größten Teil im DGB organisiert ist, gegen die Protestmaßnahmen des DGB zum Betriebsverfassungsgesetz zu wenden. Die Beamtenschaft im DGB begrüßt die Tatbereitschaft der im DGB zusammen- geschlossenen Gewerkschaften und wird sie im Rahmen ihrer Beamtenpflichten unterstützen. Der Behauptung, der DGB führe einen poli- tischen Streik, der ein unerlaubtes, illegales Druckmittel gegen verfassungsmäßige Organe darstelle, Die Protestaktion des DGB richtet sich viel- mehr dagegen, die im Grundgesetz veranker- v. V. Mitarbeiter wenn fertiggestellt, zusammen mit den süd- lich des Taurus in der Ebene des Golfes von Alexandrette bei Adana erstehenden türki- schen Plätzen eine tötliché Bedrohung nicht nur der russischen Oelproduktion nördlich des Kaukasus und des sowjetischen„Ruhr- gebietes““ im Donezbecken darstellt, dessen atomenergiegeladenen Sendboten auch die Sitzungen des Kremls zum Schweigen brin- gen könnten. In der Messarla-Ebene Cyperns gelegen, Südlich des kleinen Hafens Kyrenia, gegen die widrigen Nordwinde durch die 1000 Meter hohe Gebirgskette des Karpathos geschützt, bietet der Platz die besten Voraussetzungen kür seine totbringenden Aufgaben. Die ame- rikanischen Techniker und Ingenieure, die plötzlich im bisher rein britischen Cypern in rauhen Mengen in Erscheinung getreten sind, scheinen sich für längere Zeit zu installieren, sie sprechen sehr offenherzig von Kontrakten über mehrere Jahre, die sie hier halten wer- den. Zu ihrer Betreuung erschien auch eines Tages ein amerikanischer Generalkonsul, der so recht den Engländern vor Augen führte, daß die rein britische Aera Cyperns nunmehr ihrem Ende entgegenzugehen scheint. In den Bars von Nicosia, der alten Hauptstadt der Insel seit den Zeiten der Kreuzritter, Sitz des britischen Hohen Kommüissars und seines temperamentvollen griechischen Gegenspie- lers, des Archimandriten Makarios, in den Straßen der von den alten türkischen Ba- stionen eingeengten Festung, sieht man nur selten Tommys und Amys zusammen. Sie sind sich zuinnerst doch tief fremd. Die un- bekümmert naiv laute Art des Vetters jen- seits des Großen Wassers geht dem Briten besonders dort auf die Nerven, wo er bisher Alleinherrscher war. Die Cyprioten sind von Zweifeln hin- und hergerissen. Militär bringt Geld ins Land. Aber in der Zeit der Blitz- und Luftkriege sieht man das Erstehen von Luft- und Marinebasen in unmittelbarer Nähe mit ge- mischten Gefühlen an. Seit drei Jahrhun- derten ohne Krieg, seit über zwei Menschen- altern friedlich unter leicht zu ertragendem britischen Joch, fragen sie ängstlich:„Was würd die Zukunft uns bringen?“ Sudan- Verhandlungen in der Sackgasse London.(UP) Die britisch- ägyptischen Meinungsverschiedenheiten über den Sudan scheinen gegenwärtig an einem Punkt ange- langt zu sein, wo keine Lösungsmöglichkeit mehr denkbar ist. Aegypten verlangt unnach- giebig den Anschluß des Sudans an den ägyp- tischen Staat. Großbritannen lehnt diese Regelung kategorisch ab, ist jedoch bereit, anderen Vorschlägen zuzustimmen, die aber wiederum Aegypten für unannehmbar er- klärt. Nach Ansicht zuständiger britischer Kreise liegt es jetzt am Sudan selbst, einen Ausweg zu suchen und einen Vorschlag zu machen, der sich verwirklichen läßt. = ee ue ee, Aon iui der amel Samuel sten Scαα,i 5 Nongrecs d de. akelelt 1 Slonumauitus tas Star ars ue, Auuuenteit omumderies ce Scas- Nan Hot schin Der Kommunismus in Indien Die Wahlen zum Kongreß liefen in Indlen kast über ein halbes Jahr, von Oktober 1951 bis Februar 1952. Obwohl sie eine klare Mehr- heit der Kongrehpartei, der Partei Gandhis brachten, überraschte die Stärke der noch jun- gen kommunistischen Partei. Im Mafheft ber- öfkentlicht die Zeitschrift für GEOpOLIHIRC (Kurt Vowinckel Verlag, Heidelberg) diese Karte, die Stärke und Verteilung des Komm nismus in Indien zeigt. Es ist vor allem der Süden, dazu Westbengalen, wo er Erfolge ep zielen konnte, erstaunlicherweise weniger da. gegen in den Gebieten, wo die Industriearbel, terschaft vorherrscht(Bihar, Bombay, Maisur). Mussadegh hat genug Teheran.(UP) Der persische Minister- präsident Mohammed Mussadegh be. Stätigte am Freitag in einem Intervieſy mit United Press, daß er zurücktreten Werde, sobald der Internatlonale Gerichtshof in Pen Haag sich im nächsten Monat mit dem bri. tisch- persischen Oelstreit beschäftigt habe, Nach seinem Rücktritt würden in Persien wohl Unruhen und innere Auseinender⸗ setzungen ausbrechen, meinte Mussadegh schluchzend.„Aber daran kann ich nicht ändern. Ich habe mein Bestes getan“, ver- sicherte der Ministerpräsident und wischte sich die Tränen von den Wangen. Es tue ihm außerordentlich leid, daß er seinen Posten gerade zu diesem für Persien 80 außerordentlichen Zeitpunkt aufgeben müsse aber ihm bleibe keine andere Wahl. Die Briten versuchen, sich mit Gewalt wieder in unserer Oelindustrie einzunisten, aber wir können ihnen keinesfalls gestatten, Wieder auf persischer Erde Fuß zu fassen, Wer sich erbietet, uns beim Verkauf des Oelz zu helfen, wodurch unser Lebensstandard gehoben werden könnte, sollte sich doch auch damit einverstanden erklären, Wenn wir Sachverständige aus neutralen Ländern, wie Holland und den Vereinigten Staaten beschäftigen— aber nein, zu meinem Er- staunen besteht man darauf, dag wir von allen Ingenieuren der Welt nur die britischen engagieren sollen. Für die Briten ist das offenbar eine Prestige angelegenheit, ebensd erfordert aber unser Prestige, daß wir die Briten nicht wieder einstellen.“ 5 Iranische Regierung 0 weist sowzetische Beschuldigungen zurück Persien enthaltenen sowjetischen Beschuldi- gungen zurückgewiesen. Die Sowjetunion hat in einer am Freitagmorgen veröffentlichten Note der iranischen Regierung den Vorwurt gemacht, durch Annahme der amerikanischen Militärhilfe die Kontrollbefugnisse über die persische Armee an die Vereinigten Staaten abgegeben und gegen den sowietisch-irani- schen Vertrag aus dem Jahre 1921 ver- stoßen zu haben. Die sowjetische Beschuldi- gung, daß Persien gegen den sowjetisch- iranischen Vertrag verstoßen habe, hat in Teheran beunruhigend gewirkt, da die Sowjetunion nach diesem Vertrag das Recht besitzt, dann mit Truppen in Persien einzu- rücken, wenn eine der Sowietunion feind- lich gesinnte Macht ins iranische Hoheits⸗ gebiet vorgestoßen sei. Wiederzulassung der IG-Aktien zum Börsenhandel Frankfurt.(Je-Eig. Ber.) Mit der Zulas- sutig der IG-Farben-Aktien zum Börsen- handel ist„in allernächster Zeit“ zu rech- nen, wurde am Freitag in Frankfurt von zuständiger Seite der alliierten IG-Ent- flechtungsgruppe(TRIFcocd) erklärt. In diesem Zusammenhang erfahren wir wei⸗ ter, daß eine entsprechende amtliche Be- kanntmachung mit den Einzelheiten in der nächsten Woche zu erwarten ist. Die von den Börsenstellen im Laufe der letzten Tage der alliierten Eutflechtungsgruppe zu- geleiteten Vorschläge für die letzte Phase der IG-Entflechtung werden, wie von allſierter Seite außerdem bekannt wurde, „hoch berücksichtigt werden“. Briefe an die Herausgeber DGB und Beamtenschaft In unserer Ausgabe vom 17. Mai hatten wir eine Antwort des DaB an den Beamtenbund im Hinblick auf die angekündigten gewerk⸗ schaftlichen Kampfmaßahmen veröffentlicht. Her Beamtenbund hatte zuvor in einer Er- klärung die Beamten aufgefordert, sich von den Aktionen des DaB fernzuhalten. Die Ortsverwaltung Mannheim der Gewerkschaft der Eisenbahner schickt uns nunmehr eine eigene Stellungnahme, die sich gegen den Beamtenbund richtet. Da die bereits auf Bundesebene entfachte Polemik nun auch auf die lokale Basis übergegriffen hat, brin- gen wir als überparteiliche Zeitung zusam- men mit der Zuschrift der Gewerkschaft der Eisenbahner auch die vom Beamtenbund her- ausgegebene Erklärung. auf die uns der Beamtenbund Mannheim aufmerksam ge- macht hat. D. Red.) Die Ortsverwaltung Mannheim der der Eisenbahner Ge- Deutschlands wird entschieden widersprochen. hat festgestellt, daß die Beamtenschaft Appell des DBB befolgt habe, sich nicht an den Kampfmaßnahmen der Gewerkschaften 2d beteillgen. Der Vorstand des DBB weist dabel die Behauptung des DGB zurück, daß der Be- amtenbund kein Recht habe, aufzufordern, sien nicht an den Kampfmaß nahmen des DS gogen das vorliegende Be, triebsver fassung selen nicht— wie immer wieder behguptef werde— 500 000 Beamte organisiert. Diss sel in einem Flugblatt der Gewerkschaften Oel, Düsseldorf bestätigt worden, wo von 361 63 im DGB organisjerten Beamten die Rede ge. wesen sei. Damit sei von Gewerkschaftsselte zugegeben worden, daß der Deutsche Beam“ tenbund mit seinen 350 000 Mitgliedern ebense viel Beamte vertrete wie der DGB. ten Rechte der Arbeitnehmerschaft durch ein rückschrittliches schmälern. Mit besonderer Energie wendet sich die Beamtenschaft des DB dagegen, den ökkentlichen Dienst unter ein besonderes Per- sonalvertretungsgesetz zu stellen und damit weitgehend zu entrechten. Sie verwahrt sich gegen die Absicht, die gewerkschaftliche Ein- heit von Arbeitern, Angestellten und Beam- ten zu untergraben und durch ein Ausnahme- recht fur den öffentlichen Dienst die verschie- denen Gruppen gegeneinander ausspielen zu lassen.“ Betriebsverfassungsrecht 2 Der Kommentar des Beamtenbundes Der Deutsche Beamtenbund DBB) in 1. die Beamten setz zu beteiligen. Im DG 10 Ein leitender iranischer Regierungs beams ter hat am Freitag die in einer Note an Die ben, Verspl chene desone Worte n R. und il enn deutig chen erlebt, schafte bafel Vertra Gefan; kann, ob ugebi Cenfel keiner auch 1 geben Heilig In mensc milie Man 8 mit de Treue neueri kennt Inttäv aber Liebe wird 2 ict die Die dle Kb eden, aich ne 113 i Indien der 1961 8 Mehr. Tandhis, och jun. kt ver OLITR diese Lommu. em der ge er ger da. jearbel. Maisur). * inister. h be. eW mit Werde, in Den em bri- t habe. Persien detider- ssadegh nichtz , ver⸗ Wischte Es tue seinen sien 80 müsse Gewalt misten, statten, fassen, es Oelz andard 1 doch Wenn andern, tasten m Er- ir von tischen ist das ebenso wir die urück sbeam- Oote an; chuldi- ion hat lichten orwurt nischen der die Staaten -irani- 1 ver- chuldi⸗ etisch- hat in la die Recht einzu- feind oheits⸗ dabei r Be- maß · Be. 1550 5 sei 5eTV. 61 630 e ge- sseite eam bens „— F 119/ Samstag, 24. Mai 1952 . MORGEN ber Liebe höchste Schönheit im menschlichen Gemeinschaftsleben ist de Treue einer der letzten Werte. Wo immer Wort„Verrat“ genannt wird, da geht es einem durch Mark und Bein; denn Verrat ist de vollendete Treulosigkeit. Jedes Vertrauen um anderen muß sterben, wenn es keine freue mehr gibt. Dann wird jede hoffnungs- ſohe Erwartung zur bitteren Enttäuschung. hir neigen unserer Natur nach zu Wankel- mut und Unzuverlässigkeit. Daher muß das Ideal der Treue errungen werden; es ist uns ö nicht einfach gegeben. Die Weltgeschichte ist ein Berg von Scher- ben, und diese Scherben sind gebrochene hersprechen, gebrochene Verträge, gebro- Ehen. Heute türmt sich dieser Berg desonders hoch auf. Es ist kein Verlaß auf forte und Schwüre und Verträge. Ob sich ein Riesenaufwand und Kampf um Verträge mre Unterzeichnung überhaupt lohnt, enn man bedenkt, wie schnell sie bei dem beutigen niedrigen Kurs der Treue gebro- chen werden körmen? Haben wir es nicht etlebt, daß Völker, die durch einen Freund- ſchaktspakt verbunden waren, über einander berfielen und sich zerfleischten? Was gelten berträge und Abmachungen? Ich möchte den (efangenen sehen, der von sich berichten hann, daß ihm in der Kriegsgefangenschaft ob hier oder dort— wirklich die Rechte gebilligt worden sind, die ihm nach der genfer Konvention zustanden. Es wird sich keiner in Mannheim melden— und sonstwo zuch nicht. Es fehlt nicht an feierlich ge- en Versprechungen, sondern an ihrer Hlellighaltung. Es fehlt an der Treue! in der kleinen, aber aller wichtigsten menschlichen Gemeinschaft— in der Fa- milie— steht und fällt alles mit der Treue. lan sagt zwar oft: Es steht und fällt alles mit der Liebe. Beides gehört zusammen, aber ſreue besagt mehr! Sie ist die dauernde Er- neuerung der ersten Liebe. Die erste Liebe kennt keine Untreue und keine Angst vor Enttäuschung. Kein Gedanke daran! Wenn aber einmal Gefahren kommen, wenn die liebe schwer wird, dann stirbt sie oder sie wird zur Treue. Der Liebe höchste Schönheit izt die Treue! Die Unbeständigkeit menschlicher Liebe, dle Kurzlebigkeit der„modernen“ Ehe erfüllt eden, der den Glauben an die Menschen in zich noch nicht begraben hat, mit Angst und schrecken. Die Unsicherheit und Existenz- angst, die— leider— nicht ein philosophi- sches Schlagwort, sondern eine traurige Wirklichkeit ist, findet eine ihrer wesent- ichen Ursachen in der Treulosigkeit der Menschen zueinander; denn ohne Treue gibt ez keine Geborgenheit und Ruhe. Es ist ein Kuriosum unserer Zeit, daß Menschen, welche die Gefahren kennen und die Notwendigkeit der Erziehung der Menschheit nicht bestrei- ten, sich als Unterhaltung die„Operetten- lebe“ in tausendfacher Gestalt— auch im Gewand der Kunst— vorsetzen lassen:„Hab ich nur deine Liebe, die Treue brauch ich micht!“. In zwei Fällen, die für das Gefüge der menschlichen Gemeinschaftsordnung von be- zonderer Tragweite sind, verlangt die Katho- lische Kirche eine absolute Treue, so daß sie eine Zurücknahme des gegebenen Verspre- chens einfach nicht anerkennt, auch auf die Gefahr hin, der Sturheit bezichtigt zu wer- den. Der erste Fall ist die Ehe. Wenn zwei Menschen die goldenen Ringe am Traualtar tauschen und sich das Jawort schenken, dann kann dieses Ja nie widerrufen werden. Es Alt für das ganze Leben! Der zweite Fall i das Jawort, das der Priester bei dem Impfang der Weihe gibt.(Morgen emp- tangen im Münster zu Freiburg u. a. fünf junge Manner aus Mannheim die Priester- peine) Auch hier kann das einmal gegebene Versprechen nicht mehr zurückgenommen perden. Der entscheidende Schritt soll wohl- überlegt sein und kann gültig nur in abso- luter Freiheit geschehen. Ist er aber getan, dann bleibt es debei. Denn es geht hier um Versprecher, die nicht nur einen Kreis von llenschen betreffen, sondern über die Erde binausreichen und in eine andere Welt hin- eingenommen sind. Das kann freilich zu schweren Konflikten im Einzelleben führen. Aber diese Konflikte dürfen nicht gelöst werden durch Untreue und Wortbruch, son- dern nur durch Treue, durch die Rückkehr zum unwiderruflich gegebenen Wort. K. Fuchs 7 Ein wirklich„steinreicher“ Professor Keiner kann den Leuten vom Edelstein-Forschungsinstitut in Idar-Oberstein in ihrem Fach etwas vormachen Ein im wahrsten Sinne des Wortes„stein- reicher“ Professor lebt und wirkt in der Dop- pelstadt Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz. Es ist der Leiter des Edelstein- Forschungs- institutes, Professor Karl Schloßmacher, der allerdings nicht selbst Besitzer der Millionen- werte ist, die in Form kostbarer Edelsteine aus aller Welt durch seine Hände gehen. Der ehemalige Dozent der Königsberger„Alber- tina“ befindet sich noch in anderer Beziehung in einer ungewöhnlichen Lage, um die ihn zahlreiche Kollegen beneiden werden: Sein Institut ist mit allen erforderlichen Anlagen und Geräten versehen; und um die Finanzie- rung seiner wichtigen Arbeit braucht sich Prof. Schloßmacher auch keine Sorgen zu machen. Die Industrie des In- und Auslan- des stellt ihm Mittel und Material für seine Forschungsaufgaben in ausreichendem Maße zur Verfügung, da sie an seinen Arbeiten auherordentlich interessiert ist. Das einzige Edelstein-Forschungsinstitut Deutschlands wurde 1910 gegründet. Wie 80 viele Institute verlor es durch den zweiten Weltkrieg und seine Folgen sämtliche Be- stände. 1948 wurde es durch die Kreisverwal- tung des Gebietes, das ganz im Zeichen der Edelstein- Industrie steht, neu ins Leben ge- rufen. Eine intensive Unterstützung durch das Ausland und Fachfreunde in aller Welt ermöglichten den raschen Wiederaufbau. Die Arbeit des Institutes dient ausschließ- lich der Zweckforschung. Sie gliedert sich in Revolte gegen den Diamantenkaiser Kanadischer Ingenieur gegen Konzern/ Selbst Churchill griff ein Als das dreijährige Enkeltöchterchen des Diamantenkaisers Sir Ernest Oppenheimer im vergangenen Jahr der damaligen Prinzes- sin Elisabeth einen wundervollen sechs- karätigen Diamanten überreichte, sah es auf dem Weltmarkt für Diamanten noch sehr ruhig aus. Die Preise wurden künstlich hoch- gehalten, und alle an ihnen beteiligten Inter- essenten hielten sich an dieses nützliche Uebereinkommen. Schon manche Außenseiter der Diaman- tenbranche waren mit großen Hoffnungen nach Afrika gekommen, um ein Vermögen zu sammeln. Sie waren alle gescheitert und hatten keinen Einlaß in die exklusiven Kreise der Diamanten-Magnaten gefunden, die seit einigen Jahrzehnten schon das Geschäft mit Edelsteinen untereinander ausmachen. Auch dieser kanadische Ingenieur irischen Blutes, Ingenieur Dr. J. T. Williamson, der 1936 nach Südafrika kam und zäh den Gedanken ver- folgte, die wirklichen Diamantenschätze des schwarzen Erdteils seien noeh gar nicht ent- deckt und warteten nur auf ihn, würde sich die Hörner ablaufen. Mit eingeborenen Trägern und Arbeitern allein auf sich gestellt, durchstreifte der junge Geologe die afrikanische Wildnis, ohme Erfolge buchen zu können. Als er jedoch einen großen Diamanten fand, setzte er seine Unternehmungen mit verstärkter Verbissen- heit fort. Im ehemaligen Deutsch- Ostafrika machte er sein Glück. Die Edelsteine, die in seiner Mine dicht unter der Oberfläche liegen, müssen sonst aus 150 Meter Tiefe gewonnen Werden. Als ruhiger Mann schloß er mit der monopolbeherrschenden Diamond Trading Company einen Vertrag, nach dem er sich verpflichtete, seine Diamanten an diese Ge- sellschaft zum Weiterverkauf abzugeben. Am Gesamtumsatz von 50 Millionen Pfund war er nur mit drei Millionen beteiligt. Für die- ses Jahr aber verlangte er— weil er sich durch die ihm zugebilligten Preise benach- teiligt fühlte— eine rückwirkende Entschädi- gung von einer Million Pfund. Der 72 jährige Sir Ernest Oppenheimer lehnte ab. Der nun 44jährige Außenseiter nahm— oft zu Unterpreisen— den Kampf auf und warf Diamanten selbständig auf den Welt- markt. Bislang hatte er mit 50prozentig ge- drosselter Produktion zu bestimmten Preisen gearbeitet, jetzt bringt er mit seiner kühnen Spekulation die Diamanten-Börse in Un- ruhe. Selbst Churchull griff in diese auch für England wichtige Ausein andersetzung ein. Williamson ließ sich nicht beirren. In seinen Lagern sammelte er für seinen Großangriff auf den Diamantenkaiser Reserven im Werte von schätzungsweise vier Millionen Pfund (ea. 43 Millionen DMW). Das Ringen wird er- bittert werden. Diamanten, die bislang als sicherere Anlage als Gold galten, können dadurch in starke Preisschwankungen ge- raten. die Forschung auf allen Gebieten der Edel- steinkunde, die Propaganda für Edelsteine durch literarische Tätigkeit und Vorträge so- wie die Schulung der Mitglieder des Edel- steingewerbes. Ueber die Sachverständigen- konferenz des internationalen Juwelierver- bandes für Edelsteine bestehen eine stän- dige Verbindung und ein wissenschaftlicher Gedankenaustausch mit dem Ausland. Einen breiten Raum nehmen die Untersuchungs- arbeit und die Ausführung von Synthesen ein, wobei vorwiegend auf der Grundlage optischer Verfahren, aber auch mit Röntgen- strahlen gearbeitet wird. Prof. Schloßmacher und seinen Mitarbeitern kann niemand etwas vormachen. Dank einer langjährigen Sach- kenntnis und hervorragender Apparatur kön- nen sie jede Fälschung in wenigen Minuten erkennen. An den Schulungskursen des Instituts nehmen Fachleute aus dem In- und Aus- land teil. Vor allem Schweizer, Holländer und Franzosen sind bei fast allen Kursen dabei, in denen im Sommer, jeweils eine Woche lang mit Unterstützung des Zentralverban- des der Juweliere und Goldschmiede Ange- hörige des Gewerbes in die letzten Geheim- nisse der Edelsteinkunde eingeführt werden. Abendkurse im Winter sind vor allem für die einheimische Industrie gedacht. Ideeller Träger des Instituts ist in wachsendem Maße die vor einiger Zeit gegründete deutsche Ge- sellschaft für Edelsteinkunde, die ähnlich wie das„gemological institut of america“— zu dessen Ehrenmitglied Prof. Schloßmacher im vorigen Monat ernannt worden ist— und eine entsprechende Gesellschaft in Großbri- tannien, alle Bestrebungen auf dem Gebiet der Edelsteinkunde zusammenfaßt. Für das Institut interessieren sich in jüngster Zeit auch der Bund und die Landesregierung in starkem Maße. Es ist zu erwarten, daß es in Kürze einen anderen Status erhalten wird, obwohl sich sein Leiter keineswegs darum bemüht. Ueber die Entstehung der heute welt- umspannenden Edelsteinindustrie von Idar- Oberstein werden wir in den nächsten Tagen ausführlich berichten. Der Altersaufbau im Handwerk Verhältnisse können trotz der Kriegsfolgen als gesund bezeichnet werden Der Altersaufbau im deutschen Hand- werk ist trotz tiefgreifender Kriegsauswir- kungen noch als verhältnismäßig gesund an- zusehen. Im Bundesgebiet stehen nach einer Mitteilung des Zentralverbandes des Deut- schen Handwerks gegenwärtig 72,5 v. H. Rege Tätigkeit im nördlichen Eismeer Es geht um die Sicherheit der Schiffahrtswege Mit großer Intensität ist die sowjetische Refterune in diesem Jahr an den Ausbau der Ha. enanlagen von Murmansk gegangen. In der sowjetischen Zeitung„Prawda“ Wird be- richtet, daß in diesem Jahr Hausbauprojekte vollendet werden sollen, in denen 10 000 Menschen wohnen können. Innerhalb der nächsten zehn Jahre rechnet die„Prawda“ mit einer Verdoppelung der Bevölkerung des einzigen eisfreien Hafens an der sowjetischen Nordküste. Zur Zeit zählt Murmansk etwa 80 000 Einwohner. Politische Beobachter in London sind der Ansicht, daß diese Aktivität in der größten Stadt am Polarkreis wahrscheinlich mit den Bemühungen der Sowjets zusammenhängt, eine regelmäßige Verbindung auf der nörd- lichen Seeroute von Murmansk nach den sowjetischen Häfen im Fernen Osten herzu- stellen. Ursprünglich wollten die Sowiets die- ses Ziel schon im Jahre 1942 erreichen. Der zweite Weltkrieg machte ihre Bemühungen jedoch zunichte. Die Schwierigkeiten bei der Befahrung der nördlichen Seeroute von Murmansk nach Osten liegt darin, daß die eisfreie Periode nur etwa drei Monate dauert und auch diese für die Schiffahrt günstige Zeit sich nicht genau bestimmen läßt, da die Eisverhältnisse häufig wechseln. Man weiß, daß die sowjie- tische Regierung weder Mühe noch Kosten gescheut hat, um durch die Errichtung von Leuchttürmen und Leuchtfeuern, sowie durch die Verteilung einer Vielzahl von Wetter- stationen in Sibirien diese wichtige Route nutzbar zu machen. Zur Sicherung des Schiffahrtsweges sind auch an den großen ins nördliche Eismeer fließenden russischen Ströme Jennissey und Ob neue Häfen entstanden. Diesen Häfen kommt noch deshalb besondere Bedeutung zu. weil sie Gebiete erschließen, die außerhalb des sowjetischen Eisenbahmnetzes liegen. (kast drei Viertel) aller Betriebsinhaber im Alter zwischen 30 und 59 Jahren. 9,6 v. H. sind 60 bis 64 Jahre und 13,3 v. H. 65 Jahre und älter. Die schwache Besetzung der Grup- pen von 25 bis 29 Jahren(3,7 v. H.) liegt daran, daß sich ein Handwerker selten vor seinem 30. Lebensjahr selbstständig macht. Soweit dieser Personenkreis ohne Schaden aus dem Kriege zurückkehrte, ist er in seiner beruflichen Entwicklung und in der Sammlung von Ersparnissen durch die Kriegs- und Nachkriegs verhältnisse ge- hemmt worden. Diese Gruppe der jungen Handwerksmeister ist daher heute noch schwächer besetzt als vor dem Kriege. Das Handwerk hat Betriebsinhaber unter 25 Jah- ren mit 0,9 v. H. ermittelt. Der zweite Weltkrieg mit seinen wirt- schaftlichen Auswirkungen zeigt sich beson- ders bei den älteren Handwerkern. Viele haben ihr Barvermögen oder ihre Lebens- versicherung eingebüßt. Mit Chemie in den Weltenraum?; Auf dem Chemikerkongreß wurde über hochwirksamen Treibstoff berichtet „in den von uns aufgefundenen Verbin- dungen haben wir eine neue Klasse hochwer- tiger Kraft- und Treibstoffe vor uns, deren Wirksamkeit die der Benzine bei weitem übertrifft“, erklärte Professor Dr. E. Wi- berg, München, auf der Hauptversammlung der Gesellschaft Deutscher Chemiker in Frankfurt. Professor Wiberg hat eine bisher weniger beachtete Gruppe von chemischen Verbindungen untersucht, der sogenannten „Hydride“, worunter man Verbindungen des Wasserstoffs mit anderen Elementen ver- steht. Dabei konnte er eine Reihe solcher Verbindungen zum ersten Male darstellen und untersuchen, die sich durch ungewöhn- vO Sopyright by Rowohlt verlag Hamburg 5. Fortsetzung Ich ging zum Wagen zurück und tes ein. Kurz darauf kam sie aus der Kuni heraus und die Treppen herunter ann blieb sie stehen, so, als dächte sie über Vas nach. Schließlich kam sie auf den Wagen zw rannte aber jetzt nicht. Sie ging langsam. e e eingestiegen war, lehnte sie sich urück und schloß die Augen. „Dave?“ 195 war das erstemal, daß sie mich bei 11 0 Vornamen nannte. Ich fühlte, wie 1 8 Herz bis zum Hals hinauf schlug. da,. „Wide wäre 1 1 j beute 5 es mit einer Kaminstunde „a, das wäre herrlich.“ Ich.— ich muß mit dir reden.“ 9 50 kuhren also nach Hause. Sam ließ Wir erein, aber ich schickte ihn gleich fort. ich 1 88 in den Salon, und wieder machte Randes Licht nicht an. Sie half mir, den min anzünden, und ich ging in die Küche de 1 etwas zum Trinken zu richten, aber elt mich zurück. ach möchte eigentlich nichts trinken. er wenn du willst.“ nel em. Ich trintte im allgemeinen nicht 1 laß uns niedersitzen.“ i d e setzte sich in den gleichen Klubsessel, tene Se das letzte Mal gesessen hatte. Ich lng mich, inr Avancen zu machen. Sie sah Zeit ins Kaminfeuer, nahm dann meinen Arm und legte ihn sich um den Hals. „Bin ich schrecklich?“ 5 5 „Nein.“ 8 „Ich habe es gern so.“ Ich fing an, sie zu küssen, aber sie deckte meinen Mund mit ihrer Hand zu und dann drehte sie mein Gesicht fort. Sie ließ ihre Hand auf meine Schulter gleiten, schloß die Augen und sprach lange Zeit nicht. Dann: „Dave, ich muß dir etwas sagen.“ 5 „Was denn?“ „Es ist ziemlich tragisch und betrifft die Bank. Aber, wenn es dir unangenehm ist, es auf diese Weise zu erfahren, brauchst du's nur zu sagen, und ich gehe nach Hause.“ „. Also schön. Schäeß los.“ „Charles hat ein Deflzit.“ „Wieviel?“ „Etwas über neuntausend Dollar. Neun eins drei Komma zwei sechs, wenn du's genau wissen willst. Ich hatte schon Ver- dacht geschöpft. Mir ist da einiges aufgefal- len. Doch er meinte, meine Buchführung sei fehlerhaft. Aber heute abend hat er's zu- geben müssen.“ „Hm. Das ist allerdings verdammt übel.“ „Wie schlimm ist es?“ „Na, schon ziemlich schlimm.“ „Dave, sag' mir die Wahrheit. Ich muß es wissen. Was werden sie mit ihm machen? Werden sie ihn ins Gefängnis stecken?“ „Ich fürchte ja.“ „Was passiert effektiv?“ „Das hängt zum Teil von der Versiche- rungsgesellschaft ab. Wenn sie hart sind, dann kann er nicht viel Nachsicht erwarten. Eigentlich hat er kaum Chancen. Sie lassen in verhaften, bringen ihn vor Gericht, und das andere ist eine Frage, wie energisch sie vorgehen, und wie der Gerichtshof es auf- nimmt. Natürlich, manchmal gibt es mil- dernde Umstände „Da gibt's keine. Er hat das Geld nicht für mich oder die Kinder ausgegeben oder kür sein Heim. Ich habe meine Ausgaben nach seinem Einkommen gerichtet, und es ist mir sogar gelungen, jede Woche noch ein bißchen für ihn zurückzulegen.“ „Ja, ich habe dein Konto bei uns ge- sehen.“ „Er hat's für eine andere ausgegeben.“ „Aha.“ „Und wenn man das Geld wieder ersetzt? Aenderte das was?“ „Alles.“ 5 „Würde er dann ganz frei kdinmenꝰ · „Das hängt wieder ganz von der Ver- sicherungsgesellschaft ab und von der Ver- einbarung, die man mit ihr treffen könnte. Vielleicht wäre ihnen jede Abmachung recht, wenn sie nur das Geld wiederkriegen. Aber im allgemeinen sind sie nicht so nachgiebig. Das können sie auch nicht sein. So, wie sie die Sache ansehen, kommen auf jeden, dem sie sowas durchgehen lassen, zehn weitere, die es nächstes Jahr versuchen würden.“ „Angenommen, es erfährt niemand?“ „Wie meinst du das?“ „Nehmen wir mal an, ich fände einen Weg das Geld zurückzuerhalten. Ich meine, angenommen, ich könnte das Geld beschaf- fen und fände dann einen Weg, die Konten wieder auszugleichen, so daß nie jemand erfahren würde, daß was nicht in Ord- nung war.“ „Das geht nicht!“ „Ich denke doch!“ 5 „Die Sparbücher würden es ausweisen. Früher oder später.“ 5 „Nicht so, wie ich es machen würde.“ „Hm. Darüber muß ich erst mal nach- denken.“ 5 .. ̃——. lich hohe Verbrennungswärme auszeichnen. Das aber bedeutet, daß sie auf kleinem Raum und mit relativ geringem Gewicht ungeheure Energien speichern, und dies wiederum macht sie für Spezialzwecke wie den Rake- tenantrieb besonders geeignet. Mit derartigen Entdeckungen werden also die Aussichten für den Menschen, seinen langgehegten Wunsch nach fremden Planeten oder zumindest nach dem Verlassen der irdi- schen Lufthülle einmal realisieren zu kön- nen, immer günstiger. Zweifellos wird aber bei allen diesen buchstäblich hochfliegenden Planen der„Weltraumfahrer“ der Chemiker ein gewichtiges Wort mitzureden haben. Was sonst noch geschag Sachschaden in Höhe von etwa einer Mil- lion Dollar verursachte ein Großfeuer, das am 21. Mai auf dem Güterbahnhof von Odessa in Texas ausbrach. Ursache des Brandes war der Zusammenstoß von sieben Benzintankwagen, die sich von einem Güter- zug losgerissen hatten. mit einer Lokomo- tive. * Bei Sakkara in der Nähe von Memphis ist eine bisher unbekannte Pyramide aus der Zeit der zweiten ägyptischen Dynastie entdeckt worden. Die Entstehungszeit des Bauwerks wird mit etwa 2700 v. Chr. an- genommen. 4 Sowjetische Wissenschaftler haben in der Wüste Kisil-Kum in Zentralasien eine befestigte Stadt aus dem dritten vorchrist- lichen Jahrhundert entdeckt. Der Festungs- wall und Ueberreste der Häuser sind laut Radio Moskau von einer Expedition der sowjetischen Akademie der Wissenschaften ausgegraben worden. 0 Unbekannte Täter brachen in ein Mu- seum in Jerusalem ein und stahlen Anti- quitäten im Werte von rund 300 000 DPM. Den Dieben fielen vor allem goldene Kro- nen und jüdische Gesetzesrollen aus dem 16. Jahrhundert in die Hände. * Mit 13 598 800 Einwohnern hat Nordrhein- Westfalen unter den Bundesländern die mei- sten Einwohner. Wie das Statistische Bun- desamt errechnete, wurden am Stichtag dem 31. Dezember 1951, in Bayern 9 119 200 und in 1 6 711 000 Einwohner ge- zählt. Das neue Bundesland Baden-Württem- berg wird mit 6 647 400 Einwohnern das viertgrößte Bundesland sein. * Jugoslawien hat als erster Staat die internationale Arbeitskonvention über die gleiche Entlohnung der Arbeit von Frauen und Männer ratifiziert. Desgleichen wurde die Konvention über die Krankenversiche- rung der land wirtschaftlichen Arbeiter und das Nachtarbeitsverbot für Frauen unter- zeichnet. FRAU LOrfE VOS EG EISEN Ne srbgntr WENN SIE DEN SchrörER KAF TEE ScHLUTER-MANNH EIA Die Zollbehörden im westdeutschen Bun- desgebiet beschlagnahmten im vergangenen Jahr 18 186 826 Zigaretten, 140 373 Zigarren und 1577 Kilo Tabak. Blick ins Land Apothekerin hatte sich geirrt Würzburg. Die 27jährige Apothekerin Elisabeth Kox wurde am 21. Mai vom Land- gericht Würzburg wegen fahrlässiger 176 kung zu 2 Monaten Gefängnis mit Bewal⸗ rungsfrist verurteilt. Sie hatte im November 1950 in einer Würzburger Apotheke Ako- nitintabletten hergestellt. die den Tod eines Kranken verursachten Untersuchungen er- gaben, daß die Tabletten anstatt einem Zehntel Milligramm 4,5 Milligramm des Giftes enthielten. In der ersten Verhand- lung war die Apothekerin freigesprochen worden. 5 Irre entwichen und wieder festgenommen. Neustadt. Aus der Landesheilanstalt Neu- stadt(Schleswig-Holstein) entflohen am 22. Mai drei Insassen, nachdem einer den 46jährigen Wärter Breede hinterrücks mit einer Eisenstange erschlagen hatte. In einem benachbarten Dorf wurden sie an ihrer An- staltkleidung erkannt und wieder festge- nommen. Bergsteiger vom Steinschlag getroffen Steingaden(Oberbayern). Der 52jährige Bergsteiger Josef Frischholz aus München wurde am 21. Mai von der Südwestroute des Geiselsteins von einem Steinschlag ge- troffen und stürzte 15 Meter tief ab. Frisch- Holz erlitt schwere Kopfverletzungen und Prellungen. Nur ein Latschengestrüpp be- wahrte ihn vor einem Absturz in eine 30 m tiefe Schlucht. 8 „Du weißt, was es für mich bedeutet, nicht wahr?“ „Ich denke schon.“ 5 „Es ist nicht meinetwegen. Oder wegen Charles. Ich wünsche niemandem Böses, aber werm er dafür büßen müßte, dann wäre es nicht mehr als recht. Nein, es ist wegen der beiden Kinder. Dave, ich kann sie doch nicht für den Rest ihres Lebens mit der Erfah- rung belasten, daß ihr Vater ein Verbrecher war, daß er im Gefängnis war. Verstehst du, kannst du begreifen, was das heißt, Dave??“ Zum ersten Male, seit sie angefangen hatte zu sprechen, sah ich sie an. Sie lag noch in meinen Armen. aber sie hatte sich mir in einer gequälten, verkrampften Art zugewandt und hatte etwas Gejagtes im Blick. Ich streichelte ihr über den Kopf und dachte nach. Aber ich wußte genau, daß ich etwas tum mußte. Ich mußte meine Seite der Sache aufklären. Sie war wieder mit mir ins reine gekommen, zunächst jedenfalls. Jedenfalls glaubte ic mußte ich meiner kommen. „Sheila?“ ?!? „Num muß ich dir etwas sagen.“ „.. Was denn, Dave?“ „Ich weiß es schon lange. Mindestens seit einer Woche.“ 5 „Hast du mich deshalb neulich so ange- sehen?“ „Ja. Deswegen habe ich mich neulich abends auch so benommen. Ich dachte, du wüßztest Bescheid. Ich dachte, du hättest es schon gewußt, als du an dem Abend zu mir kamst und mich um die Stellung gebeten hast. Ich dachte, du hälst mich zum Narren, und ich wollte herausfinden, wie weit du gehen würdest, um mich dahin zu kriegen, wo du mich hinhaben wolltest. So— das wäre geklärt.“ Sie richtete sich auf und sah mich kest an. ins reine mit ihr ihr jetzt wieder. Jetzt“ „Dave, ich habe es nicht gewußt.“ „Ich weiß, daß du's nicht gewußt hast. Jetzt weiß ich's.“ „Ich habe von ihr gewußt, der Frau, mit der er— ein Verhältnis hat. Manchmal habe ich mich auch gewundert, woher er das Geld hat. Aber das konnte ich mir nicht denken. Bis vor zwei, drei Tagen. Bis ich amfing, Differenzen in den Sparbüchern fest- zustellen.“ „Ja, so bin ich auch drauf gekommen.“ „Und deshalb wolltest du mich ver- führen?“ „Ja, aber— ich meine es ernst. Ver- stehst du, was ich meine, oder?“ 75 Sie nickte, und plötzlich lagen wir einan- der in den Armen, und ich küßte sie und sie küßte mich wieder und ihre Lippen waren warm und weich, und ich hatte wie- der das Gefühl, daß sich mir der Hals zu- schnürt, so als müßte ich weinen oder 80 ähnlich. Wir saßen eine lange Zeit so da und sagten gar nichts, sondern hielten uns nur fest umarmt. Erst, als wir schon fast bei ihr zu Hause waren, flel uns wieder die Unterschlagung ein, und was wir in dieser Beziehung unternehmen mußten. Sie bat mich noch einmal, ihr eine Chance zu geben. die Kinder vor der Schande zu bewahren. Ich sagte ihr, daß ich's mir überlegen will, aber im Grunde wußte ich genau, daß ich ihr zuliebe alles tun würde. 6 IV „Wo willst du denn das Geld her- kriegen?“ „Es gibt nur einen, von dem ich es be- kommen kann.“ „Und wer ist das?“ „Mein Vater.“ „Hat er soviel Moneten?“ Fortsetzung folgt) Sette 4 e MANNHEIM Samstag, 24. Mal 1932/ Nr AI. 1 M Durch die Foche Heft 1 der„Mannkeimer Hefte“ liegt vor uns, und man könnte meinen, es handle sien nach wie vor um ein Eæremplar der sanft ent- schlafenen Serie„Mannheim heute“, von der frecke Mäuler witzelten, daß sie besser„Mann- heim gestern“ geheißen hätte— 80„dfetuell“ War sie. Nun, um ganz ehrlich Zu sein(und Warum eigentlich sollte man aus seinem Her- zen eine Mördergrube und den Buckel erumm machen)— außer dem neuen Namen Rat sich xaum etwas geändert. Die Zeitschrift ist auen in der neuen(alten) Form prddestiniert, in stäcktischen Leitz- Ordnern und vielleicht aus- wärtigen Verkekrsvereinen einen Platz 2 fin- den, aber öffentlich verkaufen? Wokl kaum! So Jedenfalls nicht. Bei aller Anerkennung des hervorragenden Druckes und der gekonnten tipogruphischen Aufmachung. Geiß, das ist alles sehr seriös, sehr repräsentativ, sehr würdevoll und elegant- gediegen. Aber man kommt mit dieser inhaltlichen Gestaltung nicht an die Oeffentlichkeit kherun. Und das sollte doch wonl eigentlich der Sinn der Sache sein. Sollte der„lebendigen Stadt“ wirklich keine lebendige Schrift gelingen 7 * Seit einiger Zeit ist es eingerissen, daß jeder, der ein privates Anliegen hat, zu einer„Presse- konferenz“ einlädt(damit sich niemand ge- troffen fühlen braucht, sei gesagt, daß sich ckiese Feststellung auf niemanden speziell be- zieht). Früher waren Pressekonferenzen aber Wirklich großen Dingen vorbehalten, und vor allem zeichneten sie sich durck eines aus: Es wurden dabei Informationen vermittelt, die für die Oeffentlichkeit interessant und wichtig waren. Heute wird in„Pressekonferen- zen“ vielfach nur mitgeteilt, was zwar der Oeffentlichkeit piepegal, aber für den Ein- berufer wichtig ist oder ihm so erscheint. Das ist eine völlige Sinnverkennung, denn da- mit wird das Mittel der Pressekonferenz von einer Informationsquelle für Journalisten zu einer reinen Werbemaßnahme degradiert. Man„bestellt“ sich die Presse, sowie ein Rei- sender einen Dienstmann. Journalisten sind aber nicht Reklameleut, sondern Chronisten des öffentlichen Geschehens 8 Leider haben wir uns an das Chlor im Trinkwasser nun so gewöhnt, daß uns die eigene Resignation über diesen Zustand schon Plüchtl gar nicht mehr auffällt. Erregend wird es erst Wieder, wenn wir von kompetender Seite er- fahren, daß es chemische Prdparate gibt, die ohne Geruchs- und Geschmachsbeeinflusssung des Wassers genau den gleichen desinftzieren- den Effekt erreichen. Nur— und das liegt der Hund begraben in den amerikanischen Heeres- und anderen Dienstvorschriften ist nun mal von altersher Chlor als Allheilmittel genannt. Und bekanntlich ist nichts mächtiger als eine Dienstvorschrift, aueh wenn sie noch so überholt sein sollte. Es ließe sich da nur von„ganz oben runter“, vielleicht sogar nur vom amerikunisckhen Kongreß oder Mr. Fru- man aus, etwas machen, um sie zu ändern. Kinder, wäre das schön, wenn wir mal wieder von unserem Wasser sagen könnten, es sei klor, eben weil kein Chlor drin ist Bademeister Metz vom Strandbad— als Le- bensretter und Hüter der Lido- Ordnung sicher vielen Mannkeimern, wenn auch nicht immer dem Namen nach, gut bekannt— feiert dieser Tage seinen 40 jährigen Dienst an der wasser- nungrigen Menschheit. Das erzählte er uns beim letzten Besuch, und er meinte etwas be- trübt, er komme ja wokl deswegen doch nicht in die Zeitung, weil er kein Regierungsrat oder sonst ein hohes Tier sei mit viel Jahresringen und einer koken Besoldungsklasse. Hoffentlich verscheuchen diese Zeilen seinen Zweifel an der Gerechtigkeit SGnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 24. Mai: Nationaltheater, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“; Planken: „Die Dame in Schwarz“; Palast:„Insel ohne Moral“ 10.00, 11.45. 22.20 Uhr:„Die Todes- Ranch“; Alhambra, 22.45 Uhr:„Ich kämpfe um dich“; Kamera, 23.00 Uhr:„Hinter Kloster- mauern“; Kurbel:„Gefährliche Leidenschaft“ (auch 23.00 Uhr):„Zähringer Löwe“, 20.00 Uhr: Jubiläumskonzert Handharmonikaschule Lurk): Freilichtbühne Waldhof, 16.00 Uhr:„Der Zau- berspiege!“ Dramatischer Club Waldhof); Amerikahaus. 20.00 Uhr, Lichtbildervortrag: „Auswahl, Eigenschaften und Normung der Baustähle“, Spr: Dipl.-Ing. Meboldt: Christus- Kirelfe, 20.00 Uhr: Kammermusikabend(Bach- chor). Sonntag, 25. Mai: Nationaltheater, 17.30 bis 22.15 Uhr:„Siegfried“; Palast, 11.00 Uhr:„Das hölzerne Bengele und seine gute Fee“. 13.45 und 22.20 Uhr:„Die Todes-Ranch“; Luisenpark vor dem Planetarium) 15.00 Uhr:„Aschenput- tel“(Märchentheater Kurpfalz): Freilichtbühne Waldhof, 17.00 Uhr:„Das Walzermädel von Wien“ Dramatischer Club Waldhof); Musen- Sas, 16.00 und 20.00 Uhr: Veranstaltungen des Süddeutschen Rundfunks mit bekannten Künst- lern.. Wie wird das Wetter? 7* 1 4 Wieder etwas milder — Vorhersage bis Montag früh: Weiterhin veränderliche Bewöl⸗ kungsverhältnisse; teils wolkig, teils heiter, noch immer kein nennenswerter Niederschlag. Höchsttemperatur 18 bis 21, in der Rheinebene allgemein über 20 Grad. Nacht- liche Tiefstwerte kaum noch unter 5 Grad. Schwache bis mäßige Winde aus nördlichen Richtungen. Pegelstand am 23. Mai: Maxau 466(g); Mannheim 322(-)): Worms 253(3); Caub 235(0). h. 4 7 1 — — * In Sachen Tombola: F 590840- ein Volkswagen für 50 Pfennige Am spdten Donnerstagabend spielte die Tänzerin Dore Hoger auf dem Paradeplatz Glucksgõttin und drehte in der Pause der bereits geschilderten Modenschau bei der Suche nach der Gewinn- Nummer für die Prämie der F-Serie die Zahl 590 840 her- aus. Obwohl Tausenden Losbesitzer mit einiger Erregung an Ort und Stelle iure Lose genau untersuchten, fand sich der Gewinner auch diesmal wieder nicht auf Anhieb, so daß das vorgesehene Zeremo- niell der Uebergabe des Kraftfahrzeug- briefes ins Wasser, unter den Tisch und ausftel. Erst gestern abend meldete sich der glücheliche Gewinner: Der 14 Jahre alte Schuler Hans Peter Schreckert aus Mann- heim- Rheinau, Neuhofer Straße 62. Was er nun als Minderjähriger mit seinem Ge- winn machen wird? Vielleicht fährt der Herr Papa so lange mit dem Auto, bis der Sohn fuhrerschein-reif ist. Hoffentlich hat er auch die Geduld, die paar Jährchen noch zu warten. Us-Chor singt heute abend Heute abend werden auf dem Parade- platz von 19 bis 20 Uhr die„Choraliers“, eln eta 20 Mann starker, amerikanischer Chor, zugunsten der Tombola ein Konzert geben. Die späte Ankündigung— das Arrangement kam erst in letzter Minute zustande— sollte nicht davon abhalten, sich dieses besondere Ereignis nicht ent- Doch noch 400 000 Lose Was bisher nur Gerücht war, wurde gestern von einer ofſtziellen Persönlickkeit inoffiziell bestätigt: Zu den vorgesekenen 900 000 Losen werden noch weitere 400 000 dasukommen. Weils so über alles Er- warten gut ging mit dem Verkauf. Die für die zusdtalichen Lose zusätzlich notwen- digen Gewinne sind zum Teil schon zusam- mengetrommelt, und es besteht kein Grund zu glauben, daß die neuen Serien Weniger gut ausgestattet sein werden, als die bis- herigen es schon sind. Man muß den Hut ziehen vor der Industrie und den Ge- schäftsleuten, die sich so reinknieen. Und übrigens dürfte es gar nicht allzulange dauern, bis die neuen Serien drankommen, denn von den ursprünglichen neuen Serien durften bis heute mittag sieben verkauft sein. Nochmal Us Der Pfingstsamstag bringt einen neuen Höhepunkt in die Programmserie der Tom- bola- Veranstaltungen: Amerikanische Künstler werden vor einem deutschen Publikum einen Querschnitt durch ameri- canisches Musikleben geben, der bei Negro- Spirituals beginnt, über Jazz fuhrt und mit Interpretation xlassischer Musik dureh namhafte amerikanische Solisten aufhört. Amerikanische Dienststellen haben diesen in seiner Art bisher einmaligen Abend dureh ihre Bereitwilligkeit, bei dem Aufbau ctes Nationaltheaters behilflich zu sein, ermöglicht. Die Künstler arbeiten ehrenhalber, und der Eintrittserlös fließt dem Wiederaufbaufonds zu. Man darf ge- gehen zu lassen. spannt sein. gni 3 8— 2 Wer wird Mieter der ECIH-Wehnungen? Bis Dezember sollen die Bauten bezugsfertig sein Im Ochsenpferch entstehen folgende waschhauses erhoben, was jeden Mieter be- ECA- Wohnungen: 18 mit drei Zimmern, Kochküche, Speiseschrank, Bad, Flur, Log- Sia und Wohnfläche von 59 qm; 135 mit zwei Zimmern und Wohnfläche von 438,50 qm, sowie 117 mit einem Zimmer und Küche und Wohnfläche von 39 qm. Diese 270 Wohnungen werden nach den bestehenden Richtlinien der ECA wie folgt aufgeteilt: 122 Wohnungen für ortsansässige, aber noch unzureichend untergebrachte inge; 54 für Flüchtlings-Umsiedler aus Schleswig- Holstein, Niedersachsen und Bayern; 54 für Pendler aus den Kreisen Tauberbischefsheim, Buchen, Mosbach und Sinsheim; 27 für Far ilien aus Bunkern und Keller wohnungen in der Stadt Mann- heim und Umgebung, und 13 für DPS, die hier ansässig und in der Mannheimer Wirt- schaft beschäftigt sind. Es kommen also nur Bewerber in Frage, die unter eine der genannten Kategorien kallen. Außerdem müssen sie inn der Indu- strie, besonders in der Exportindustrie oder im Exporthandel oder in der Landwirt- schaft produktiv im Sinne des Marshallpla- nes(ECA) tätig seln. Gleichzeitig muß der Bewerber bereit„die zugewiesene Woh- nung in Stockwerkseigentum zu übernehmen und Mitglied einer eventuell zu gründen- den Mietergenossenschaft zu werden, die dann das Eigentum an den ECA-Bauten übernimmt. In beiden Fällen ist voraus- sichtlich ein Eigengeldanteil in Höhe von etwa 1600 bis 1700 DM notwendig. Die monatliche Miete wird im Durch- schnitt 1,10 DM je am Wohnfläche betra- gen. Dazu kommen monatlich 4.— DM je Wohnung zur Abgeltung des eingerichteten Bades und der gelieferten Küchenschränke. Daneben werden je Wohnung etwa 6,50 DM monatlich für die Benutzung des Zentral- . rechtigt, einmal im Monat 18 kg Trocken- Wäsche ohne weitere Kosten zu waschen. Sobald die Wohnungen in Stockwerks- oder — Ils die Uhr fehlte, wußte m Schon des öfteren hatte Paulinchen mit dem Feuer gespielt und sich stets die Finger- chen daran verbrannt, und der Staatsanwalt bezeichnete sie als eine„treue Kundin des Gerichtssaales“. Paulinchen, ein nicht über- mäßig anständiges, sondern mehr anstößiges Mägdelein, hatte das Haus mit den dicken Mauern erst im Januar nach 15 Monaten ver- lassen und kam sich so verlassen vor, daß es der unmißg verständlichen Einladung eines autofahrenden Herrn an einem rauhen März- abend schnell folgte. Was aber nicht folgte, War die Erfüllung der finanziellen Verspre- chungen des Autofahrers. Paulinchen hatte daher— enttäuscht über die lumpigen fünf Mark.— am frühen Mor- gen nach der wertvollen Armbanduhr ihres Begleiters gegriffen, um damit sich etwas aufzubessern. Die Uhr wanderte am gleichen Mannheimer und Ein„Mißgriff“ im doppelten Sinn „Fliegende Juwelen“ Der Laborant H. hat sich ein echtes und sehr schönes Steckenpferd ausgesucht, das ihm das Leben reich und weit macht: Er sam- melt Schmetterlinge in wissenschaftlicher Weise. Er kängt weniger den lebenden Schmetterling in freier Wildbahn, weil die- ser häufig beschädigt ist. als vielmehr vor allem Raupen, Puppen oder Gelege(Schmet- terlingseier) und zieht daraus in Glaskästen unter ihren natürlichen Lebensbedingungen die unversehrten Schmetterlinge, die mit Nikotin, Zyankali, kleine auch durch Aether getötet, auf Spannbrettchen gespannt, Se- trocknet und in den Kästen durch Paradi- chlorbenzol gegen Milben, Papierkäfer und Motten geschützt werden. Die intensive Beschäftigung mit den bunten„fliegenden Juwelen“ führt ihre Liebhaber nicht nur zum Spezialstudium dieser reichen und vielfältigen Fauna, die falinnnmnnannmunamammnmnnumnmnmmmnmmnnnmmnmnnnmnmmmmmnmnmnmmanmſndnmmnamünnnnmnm Ab Montag: Kultur- und Dokumentarfiimwoche Festliche Eröffnungsvorstellung um 20.30 Uhr in den Alster-Lichtspielen Täglich Vorführungen um 16.00, 18.00 und 20.30 Uhr in den Alster-Lichtspielen, dazu Vorführungen in der Kunsthalle/ 140 Filme Warten auf Sie/ Fachleute diskutieren mit Ihnen:„Ist der Kultur- film tot?“/ Filme aus 18 europäischen und außereuropàischen Län- dern/ Genau gesehen:„Wie entsteht eine Wochenschau?“/ Es wird untersucht:„Was verdankt der Spielfilm dem Dokumentarfilm?“ Männer vom Fach sprechen unter anderem über:„Der Film im Dienste der Psychologie“,„Der Kitsch im Film“„Die unabhängige Filmkritik“,„Das Wesen des wissenschaftlichen Filmes“,„Aufgaben und Möglichkeiten des Trickfilms“/ Die Filmwoche ist kein exklu- sives Festival, sondern wendet sich an alle Die Woche soll ein praktisches Ergebnis haben: Eine Lanze für den guten Kulturfilm, den es immer noch gibt Detaillierte Programmhinweise täglich im„Mannheimer Morgen“ ab Montag. mmnnmdmmmnmmnnmnmnnmnnmmamnmannmnmmmnnmnnunmmmmnmnprnnnmnmmnnmmmmnmnnnmnmnmmn Genosserischafts- Eigentum übergegangen sind, verringert sich die monatliche Miete um die Verzinsung des Eigengeldes in Höhe von voraussichtlich 5,.— DM je Wohnung. Einzugstermin dürfte voraussichtlich An- fang Dezember 1952 sein. Schriftliche Be- Werbungen bis spätestens 31. August an das Wohnungsamt Mannheim erbeten. Bewer- bungen, die nicht den Bedingungen entspre- chen, sind völlig zwecklos. Kleine Chronik der großen Die Industriegewerkschaft„Druck und Papier“, Mannheim, hält heute, 17.30 Uhr, im Gewerkschaftshaus eine Mitgliederver- sammlung ab, in der über den Reutlinger Gautag Bericht erstattet wird. f „Feuerio“-Generalversammlung am 24. Mai, 20 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15. Hochfest der Salesianer Patres. Am Sonntag begeht das Lehrlingwohnheim St. Paul auf dem Almenhof das Hochfest der Salesianer-Patres„Maria, Hilfe der Chri- sten“. In der Pfarrkirche St. Paul um 9 Uhr feierliches leviertes Hochamt mit Festpredigt eines Gastpaters. Nach dem feierlichen Abendgottesdienst, der um 19.30 Uhr be- ginnt, im Lehrlingswohnheim weltliche Feier mit Theateraufführung. a Schwarzwaldverein. Am 25. Mal Nach- mittags wanderung nach dem Limburgerhof. Abfahrt 14,48 oder 15,03 Uhr mit Linie 11 ab Pfalzbau Ludwigshafen nach Rheingön- heim. Am Wanderziel um 16 Uhr Hauptver- sammlung und Lichtbildervortrag„Der Deutsche und sein Wald“. Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“, Der im Mitteilungsblatt für 15. Juni ange- kündigte Ausflug mit Sonderzug nach Bingen ist auf 8. Juni vorverlegt worden. Anmel- dungen bis spätestens 27. Mai in den auf den Lokleitungen aufgelegten Listen oder in der im„Zähringer Löwen“ aufliegenden Liste erbeten. Ius dem Polizelbericht Zwei gefährliche Stürze. Nach Mitteilung des Krankenhauses wurden dort zwei Schwerverletzte eingeliefert. In dem einen Fall handelt es sich um eine 60 Jahre alte Frau, die nach ihren eigenen Angaben eine Treppe herunterstürzte und sich dadurch in unserer Gegend schon über 3000 Arten aufweist, sondern auch zum Eindringen in Pflanzenkunde und Biologie, darüber hinaus überhaupt zur Freude an der Natur. Jedenfalls weiß H. sehr Interessantes von seinen Lieblingen zu erzählen, etwa von den „Admiralen“ und„Distelfaltern“, deren Spät sommergeneration im Frühherbst gleich den Zugvögeln nach Nordafrika fliege, um dort zu überwintern, im Frühjahr zurückkehre Stadt eine Gehirnerschütterung und vermutlich einen Schädelbruch zuzog. Im zweiten Fall soll ein zehnjähriger Schüler von einer Bau- stelle abgestürzt sein. Auch hier besteht der Verdacht, daß der Junge außer einem Hals- Wirbel- noch einen Schädelbruch erlitten hat. Dreimal eingestiegen. In Neuhermsheim stiegen zwei noch nicht ermittelte Diebe während der Nacht in drei in der gleichen Straße gelegene Wohnungen ein, um nach Wertsachen zu suchen. Es War ihnen nur ein„Teilerfolg“ beschieden, weil sie offen- sichtlich bei ihrer Arbeit gestört wurden und rechtzeitig das Weite suchen konnten. Als Beute fielen den Dieben drei Uhren und sil- bernes Besteck in die Hände. Lebensmüde. Ihre bereits wiederholt ge- außerte Selbstötungsabsichten verwirklichte eine 62 Jahre alte Frau, als sie den Gashahn öffnete. Der Verzweiflungsschritt dürfte auf ein längeres Leiden zurückzuführen sein. Mit einem letzten müden Satz Vollzieht sick am Paradeplatz Das Ende einer alten Kiste Und streicht sie von der Lebensliste. esundlieit iyinken aus altbewährten Mineral-Heilquellen TOM BOTLA ro MRO 70—— EN-v E 8 — 7 Kein Grund, nun traurig zu verꝛagen! Nach Tombolagewinn zu fragen Eilt hier der Fahrer, sehr gespannt Froh in des Glückes Wunderland. Remstal- Sprudel Teinacher Sprudel Das sind Diener Ihrer Gesundheit/ HFrospeltte durch. Mineralbrunnen A. G., Bad Leberkingen/ Vürtt. Die Hoffnung hat inn nicht getrogen, In eleganten Kurvenbogen Steht ihm, im schmucken Hochglanzkleid, Ein neuer Wagen startbereit! Zeichnung. Schneider/ fext: Max Nix Fu ucher- und Nieren kranke: Ueberkinger Adelheidquelle Ulm a. D., Chefarzt Dr. Hs el. 4—— 95 2 Bei Nierenlei den Nierensteinen: Teinccher Hirschquelle Ein Laborant sammelt Schmetterlinge nach Familien auf europäischer Bach — 9— an, wus es geschlagen ban l Tage noch als nobles Konfirmati 1 e och a! 8 15 ons i zum Sohne ihrer Hauswirtin. Vodchat 55 Der Zeuge betrat sehr betreten den kestn genstand und meinte, so habe er das al mit nicht aufgefaßt, denn er habe vielm ore Paulinchen„nicht für so eine“ gehalten 96 Aue aber weinte, und schleuderte ihm mit dul nom lem Diskant ihren Groll und das traute u bei entgegen, wobei alle Zweifel schwanden sich Das Geständnis und die Umstände, unte. denen die Tat geschah(denn das Gerich 0 nahm auch ein gut Teil Rachsucht 5 Aerger bei Paulinchen an) retteten die Diebn 55 vor dem Zuenthaus. Als letzte Chance vor du 68. drohenden Sicherungsverwahrung verhäng 5 das Gericht acht Monate Gefängnis über da Su 5 verhängnisvolle Paulinchen und lieg dam 5 noch einmal größtmögliche Milde walten. 1. 5 aber ihr Hobby(VID: 1 mt L einen wundern übers Meer 151 durck beste 5 5 5 die F und bei uns sich fortpflanze. Oder von tötet „Totenköpfen“, die vielfach aus Südkranz reich zu uns kämen, als Puppen aber 4 uns den Winter nicht überstehen könnten. V. Etwa 10 000 europäische„Bläulinge“ be. 1 saß H. schon, als er ausgebomt wurde und seine Sammlungen einbüßte. Jetzt besitzt er Die Wieder 700 bis 800 Schmetterlinge in über 80 30 wie Schubladen eingeschobenen moder. 1. nen Kästen, die a uch ein Beschauer der 19 90 Tiere von unten gestatten. Wieder sind e] Mann vor allem die„Bläulinge“ in zahllosen derlich Spielarten, köstlich metallisch schimmernde gruppe Schmetterlinge in mannigfachen Farben, bes erf. Wahrhaft„fliegende quwelen“, Naürlich fin. junge det sich die bekannte blaue Variation dabel Schnid jedoch auch leuchtend kupferfarbene, vid⸗ i fa lette und andere. Daneben sammelt er Kinder „Ordensbänder“,„Schwärmer“,„Bären“, auch „Widderchen“ und als aparte Spielart„Ses. sien“, die nicht mehr wie Schmetterling aussehen, sondern mehr wie Wespen. Um Neu! Tauschmaterial zu erhalten, sammelt er Art. auherdem auch Tagfalter, Nachtfalter un d Schädlinge, die er forst wirtschaftlichen Sch im d len oder Lehrmiffelwerkstätten liefert. lieitae Eine lustige bunte Gesellschaft sind ds Parke „Bären“, die sich in so mannigfaltigen Far, mmme bungen präsentieren, daß sie die schönsten zelner Stofftmuster abgeben könnten. Und sehr in- daß ih. teressant die Schwärmer, die verschiedenen lchen Variationen der„Totenköpfe“, der apart ge., 00 kärbten Oleander-Ligusterschwärmer und an. Potogr. dere, weiter die von fast ungezeichneten big der Je zu tief dunklen Exemplaren wechselnden 0 Kieferschwärmer und die mannigfachen de „Ordensbänder“: rote, blaue und gelbe, fe 15 5 Der tägliche Unfall. Durch Aucbil, Verschulden eines amerikani- 8 schen Soldaten, der mit seiner Sparta Zugmaschine auf der Wein-. heimer Straße in Fichtung parka Viernheim fuhr, wurde ein in Ps parka Sleicher Richtung fahrender Radfahrer an- einlage gefahren und in den Straßerigraben ge- Verzeic schleudert; Rippen- und Beckenprellungen. diesem Nichtanzeigen der Fahrtrichtungsänderung Förder und Ueberholen an einer Straßeneinmündung ſerder waren die Ursache, daß an der Straßen- kur Ze Kreuzung Riedfeld— Ludwig- Jolly- Straße t Son ieh 2 Apothe die schon Friedr. gen 615) Wu f el. Uisch kötters Neckar Die am Verlagsort Mannheim Apothe erscheinenden Tageszeitungen dandhe veröffentlichten im Apru 1952 70 Zusammen 5 Mint 317 Familien-Anzeigel e bel, Bi Davon erschienen allein im Son „MANNHEIMER MoR GEN. 15 18 lens; 73,80 1 5 an 0 0 der famienanzepen 50 1 5 80 Leicht erklärlich! Der„MBI“ kommt ja 55 nahezu in jeden Haushalt Osters unserer großen Stadt 5. 2 Motorradfahrer zusammenprallten. Dabel gab es drei Verletzte; einer erlitt eine kom- Plizierte Unterarmfraktur.— Ein Motorrad. a fahrer mit Beiwagenmaschine, der in def b Gartenstadt in die Straße„Langer Schlag einbiegen wollte, Uberschlug sich dabei. Im gleichen Augenblick stieß er auch mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer zusam- men. Auch hier zogen sich drei Personen er“ hebliche Verletzungen zu.— Ziemlich un- erwartet endete für zwei Angestellte eine Motorradfahrt. Bei der Ausfahrt von 1 Auobahn in Sandhofen fuhr der Motorrad fahrer gegen den Randstein, so daß bei dem nachfolgenden Sturz sowohl er als au 5 sein mitfahrender Freund schwer verlet Wurden. KKV Columbus. Die für 28. Mai vorge- sehene musikalische Feierstunde muß Wegen Erkrankung von Mitwirkenden abgese Werden. Klinisch erprobt mit großen Erfolgen selbst bel veralteten Leiden. In laufender Anwendung an der Urologischen Klinik der stadt Eelinisch erprobt mit großen Hrfolgen. In laufender Anwendung m der Urologischen Abteilung der Universitätsklinik Tübingen. Dozent Dr. WStaehler. 5 bah gesch den das Alle vielm alten. 8 mit schr. traute Du anden, ade, untg 8 Gerich ucht un die Diebh ce vor dy verhänggz über dz jeg dam alten, Jeg er Bag der voh dee aber bel könnten nge“ be. urde und besitzt er in über moder- auer der sind ez zahllosen mmernge Farben, rlich fin on dabei me, vid⸗ melt er en“, auch art„Ses⸗ tterlinge en Schu⸗ fert. sind die zen Fär⸗ chönsten sehr in- niedenen part ge- und an. leten big aselnden igfachen be. rei nheim ungen u 1652 . Apen nt ja alt Dabel kom- orrad⸗ in der chlag el. Im einem zusam- en er- h- un- e eine n der orrad⸗ i dem auch erletat yorge⸗ wegen gesagt * 5 9 23 u/ Samstag, 24. Mai 1952 MORGEN 8 Seite 5 — Hat sie ihr Kind getötet? Eine Mutter ohne Herz Nicht so leicht abschütteln ließen sich wel Beamte der Kriminalpolizei, als sie eine umherstreunende Hausgehilfin festnahmen, die zwei Tage zuvor noch mit ihrem unehelichen Kind gesehen worden War. Auf die Frage nach dem Aufenthalt des Kindes gab die Festge- nommene an, es befinde sich zur Pflege bel einer amerikanischen Familie. Als zich bei der Nachprüfung die Unwahr- heit dieser Angaben herausstellte, be- hauptete sie, ihr zehn Wochen altes kind einem dem Namen nach unbe- kannten Mann übergeben zu haben, um es zu töten. Dafür hätte dieser Mann von ihr 60 DM bekommen. Bei der suche nach dem Verbleib des Kindes im Käfertaler Wald versuchte das 40 Jahre alte Mädchen, die Polizei an der Nase herumzuführen. Es gelang aber den Beamten auch ohne ihre Mit- like, cie Leiche des Kindes, die halb mit Sand und Laub bedeckt war, in einem Bombentrichter aufzufinden. Der jod des Kindes dürfte nach Sachlage durch Ersticken eingetreten sein. Es besteht der dringende Verdacht, daß die FTestgenommene ihr Kind selbst ge- tötet hat. Nachträglicher Muttertagskaffee dureh Spenden Die Ortsgruppe Innenstadt des VdK hatte am Sonntag im„Feldschlößchen“ Krieger- pitwen und Frauen ihrer Mitglieder zu Gast. Mannheimer Firmen hatten das dazu Erfor- derliche gespendet, und so konnte die Orts- guppe reichlich mit Kuchen, Torte und Kaf- lee erkreuen. Für die Unterhaltung sorgte die junge Hauskapelle des Jugendwohnheims Schnickenloch und Lotti Wege mit Gedichten in Pfälzer Mundart. Für die mitgebrachten Ender gab es Lebkuchen und Bonbons. Glück im Zimmer 13 NVeunjähriger gewann 5000 DM Artig, bescheiden und mit Wasserscheitel zam der neunjährige Gerhard Keuling am freitag in das Zimmer 13 der Städtischen dparkasse Mannheim, wo trotz der Zimmer- ummer das Glück auf ihn wartete: Ihm und einer ahnungslosen Mutter wurde mitgeteilt, laß innen beim Prämiensparen der öffent- hen Sparkassen ein Hauptgewinn von % DM zugefallen ist. Im Blitzlicht der fotografen und auf die neugierigen Fragen der Journalisten erzählte Frau Keuling, deren Mann seit acht Jahren tot ist, daß ihr die Erziehung ihres Sohnes bisher viel Sor- gen bereitet hat. Jetzt aber ist Gerhards Ausbildung gesichert und eines Tages wird er seinen Berufswunsch erfüllen und„zur Sparkaß““ gehen können. Im Anschluß an die Gewinnausgabe teilte Sparkassendirektor Krumme mit, daß bei der Sparkasse seit Januar ein monatlicher Spar- einlagenüberschuß von etwa 500 000 Mark zu verzeichnen gewesen sei. diesem Jahr bereits 1,8 Millionen Mark zur förderung des Wohnungsbaus genehmigt erden können. Die Spareinlagen betrügen kur Zeit 17,6 Millionen Mark. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Wotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Einhorn- Apotheke, R I, am Marktplatz(Tel. 53883), Friedrichs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 3615), Stephanien-Apotheke, Meerfeldstr. 74 gel. 43896), Rheinau- Apotheke, Dänischer Uisch(Tel. 48603), Sonnen-Apotheke, Lange- dütterstr. 60(Tel. 52776), Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 48570), Waldhof Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 59479), Alte Handhofen-Apotheke, Sandhofer Str. 319(Tel. 425) Brunnen Apotheke, Feudenheim, Hzuptstr. 44(Tel. 50126), Süd-Apotheke, Kätertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 53756). Lahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- kilichen Betreuung steht Dr. Werner Kne- bel, Bibienastr. 12, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 25. Hal ist Joseph Ruppert, F 2, 12(Tel. 32313), dlenstbereit. Wir gratulleren! Friedrich Schäffner, Mannheim, Robert-Blum- Straße 33, wird 0 Jahre alt. Das 89. Lebensjahr vollendet lie Friedrich, Mannheim-Feudenheim, kalstraße 86. Die Eheleute Philipp Roth und Margaretha geb. Lenz, Mannheim-Rheinau, Osterstraße 34, haben goldene Hochzeit. n Kaviar tut's nicht, wenn das Brot fehlt Jugend soll nicht„abgespeist“, sondern in das wirkliche Leben eingeführt werden Ein— zunächst noch— kleiner Kreis von Persönlichkeiten des öffentlichen und privaten Lebens müht sich zur Zeit, Wege aufzuspüren, wie gefährdeter Jugend über das hinaus, was an Organisatorischem und Menschlichem an der Jugend bereits ge- leistet wird, nicht nur ein Finger, sondern eine helfende Hand, die nicht nur Almosen gibt, geboten werden kann. Noch sind Weg und Ziel nicht klar erarbeitet. Klar jedoch ist die Situation, von der ausgegangen werden muß. Unser nachfolgender Artikel versucht sie zu umreißen. Die Jugend wird am besten gedeſhen, Wenn sie in geordneten Verhältnissen auf- wachsen kann und rechtzeitig einen Rückhalt in beruflicher Arbeit findet. Aber nun gibt es als Kriegsfolge unvollständige Ehen in Hülle und Fülle. Im Bundesgebiet wachsen 1¼ Mil lionen Kinder heran, die nie den Vater ken- nen lernen werden, die bestenfalls auf die Mutter angewiesen sind. Von éinem Eltern- haus im echten Sinne kann heute oft nur mehr in bescheidenem Umfang gesprochen werden. Die Etagenwohnung, die mit frem- den Leuten geteilt werden muß, die unvoll- ständigen Ehen, die Kleinstfamilien sind mit dem„Elternhaus“ nur entfernt verwandt. Wo aber ein Minimum an Zusammenhalt gegeben ist, kann immer noch Jugend gesund ler anwachsen. Dann zumal, wenn der Ueber- Zang in das Berufsleben gelingt. In Mannheim sind die Berufsaussichten ler männlichen Jugend günstig. Nur ein cleiner Prozentsatz findet weder Lehrstelle noch Arbeitsplatz. Ein Fachmann hat dieser Tage die Zahl der berufslosen männlichen Jugendlichen mit 75 angegeben. Es handelt sich dabei um labile, gefährdete Naturen, die es an Lehrstellen und Arbeitsplätzen nicht lange aushalten, keine Berufsausbildung zu Ende bringen, leicht zu entmutigen sind. Darunter sind in den Tag hinein lebende Herumtreiber, die den Weg in eine bekömm- liche Ordnung nicht finden. Es sind leicht zu beeinflussende, leicht zu verführende Ele- mente darunter, junge Menschen, die es Filmspiegel Planken:„Die Dame in Schwarz“ Ein guter Kriminalfilm mit sehr mensch- nicht begreifen können, daß man nicht ohne lichen Zügen und schicksalshaften Verket- weiteres all das haben kann, was man haben tungen, die einen Rechtsanwalt Paul Hart- möchte— die also leicht mit den Eigen- mann) zum Mörder werden lassen und die tumsgesetzen in Konflikt kommen, die„Kri- Aufklärung der Tat einem EKriminalbeam- minell“ werden, ohne eigentlich kriminell zu ten(Rudolf Prack) in die Hände spielen, der sein. Einmal auf der schiefen Ebene, kön- tiefe Dankbarkeit mit diesem Mann verbin- nen sie allerdings, wie hundertfältige Erfah- det. Jede reißerische Aufmachung fehlt, und rung beweist, ins Abrutschen kommen. Es die psychologischen Vorgänge werden be- ist bitter, nichts zu haben, nichts zu können, wußt in den Vordergrund gerückt, so daß nichts zu sein und Hunger zu empfinden did ein filmisch sehr sauberes und folgerichtig den mächtigen Verlockungen der Großstadt- durchkomponiertes Gesamtbild entsteht, reize ausgesetzt zu sein. das unter Verzicht auf jegliche Klamotten- Ein Einbauen dieser schwankenden und schablone auf die konfliktsreiche seelische geschwächten Elemente in ein Leben der Ebene projiziert ist und gerade dadurch an Leistung und Verantwortung wäre das Intensität gewinnt. Die spannungsvolle eigentlich Heilsame für sie. Aber gerade dazu Handlung wird auch in den Nebenpartien sind sie oft noch nicht eigentlich reif oder durch Mady Rahl, Inge Egger, Franz Schaf- schon zu oft angeeckt und gestrauchelt. heitlin und Harald Paulsen scharf akzentu- Es gibt zu wenig erwachsene und erfah- jert. Regie: Erich Engels. hwb. rene Menschen, die es mit den angeeckten Alhambra:„Ich kämpfe um Dich“ und gestrandeten Jungen noch einmal(und noch einmal!) versuchen, die Brücken bauen, Aufs tiefen psychologische Glatteis begibt Städte geben viel Geld aus für die Betreuung sich dieser vom Thema her zweifellos interes- Vorurteile, Hemmungen überwinden. Die der Jugend. Sie haben Aemter mit Beamten und Angestellten, die Fall für Fall eifrig be- arbeiten und nach bestem Wissen und Ge- sante Film mit Ingrid Bergman und Gregory Peck in den Hauptrollen. Es mußte bei einem solchen Anliegen— den Zuschauer mit Sinn Morgen wird sie nun endlich eröffnet Mannheims Jugendherberge am Schnickenloch Die nahe dem Stadtzentrum und doch„außerhalb“ im Grünen und am Rhein gelegene Ju- gendherberge unserer Stadt wird am Sonntag früh um 11.30 Uhr von Oberbürgermeister Dr. Heimerich dem Badischen Jugendkerbergsverb and ubergeben, der übers Wochenende in Mann- heim seine Jahreshauptversammlung abhält. Da mit schließt sich ein Ring und die oft selbst auf„Wanderschaft« gegangene Einrichtung wird wieder in ihrem Vorkriegsheim unterge- bracht sein. Das neue Haus an alter Stelle ist natürlich modern, hell und freundlich einge- richtet und wird sicherlich dazu beitragen, auch jungen Menschen von anderswo eine gute wissen erledigen. Aber die Netze der Aemter und Methodik der Psychoanalytik im Rah- sind nicht dicht genug, um allen einzelnen men einer Spielhandlung bekannt zu machen Jugend, fällen“ nachgehen zu können. Labile— natürlich stark vereinfacht werden, doch Jugend kriegt einen Mordsschrecken, wenn zum Glück wurde nicht so sehr reduziert, Aktendeckel auftauchen. Nach und nach wird daß eine Geschichte für Klein-Moritz dabei sie abgebrüht und ausgekocht, sie spielt selbst herausgekommen wäre. Man hat etwa die auf der Klaviatur der Aemter und holt Mitte getroffen, die notwendig ist, den Fach- ordentlich etwas heraus, solange es geht. Und mann nicht zum Lachen zu reizen und den Daher hätten in. Erinnerung an unsere Stadt mit auf den Wan derweg zu geben. Zwei Tage weniger Führzeit 7 Foto: rob Am 21. Mai wurde der Amsterdum- Rhein- Kanal dem Dertieli übergeben. Der Kanal ist 72 m lang, 50 m breit, fast durchweg 4 m tief und verkürzt die Fahrzeit auischen dem Nieder- hein und dem von Ebbe und Flut unabhangigen Hafen Amsterdam. Er verläuft von Amsterdam in südlicher Ricitung uber Utrecht und nimmt dann eine südòöstlicie Richtung, um bei Tiel in den THaal zu münden. Da der Kanal nachts beleuchtet wird, ergibt sich eine Zeitersparnis his zu zwei Tagen. In Uerbindung mit der Inbetriebnahme des neuen Wasserweges wird in Amsterdam eine Ausstellung geꝛeigt, an der sich unter anderem auc Mannheim beteiligt. Wo heute Amsterdam und Rotterdam liegen, gab es zur Zeit Karls des Großen und vor ihm, zur Römerzeit, nur Sümpfe und Urwald, müt hier und da verstreute Fischer- ansiedlungen. Die den Rhein bedienenden Hafenstädte lagen viel weiter einwärts im Lande und waren vor allem Tiel und Dore- stad(das heutige Wijk bij Duurstede). Der Hafen Wijk bij Duurstede hat seinen Namen vom römischen„vicus“, war zur Römerzeit der zentrale Handelsplatz und ein Weltzentrum für die Rheinfahrt und den Tcheinhandel. Seine Bedeutung und die hier aufgehäuften Schätze lockten die seeräube- rischen Normannen an, die den Hafen und die Stadt völlig zerstörten. Die Handels- bedeutung von Wijk bij Duurstede wurde von Köln und Nymwegen und später, im fünfzehnten Jahrhundert von Amsterdam übernommen. Gegen 1474 fuhren Schiffer aus Amsterdam bereits bis Basel, um vom Oberrhein Mühlsteine, Wein und Eisen zu holen und dafür Salz aus dem Golf von Biskaja, fiesische Laken, Butter, Käse und Getreide den Rhein aufwärts zu befördern. Der Rheinweg zwischen Amsterdam und Köln erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mancherlei Veränderung. Die Bürgermeister von Amsterdam begaben sich 1367 zu den Sitzungen der Hansa nach Köln über die Zuidersee und dann die Ijssel Gheindelta- strom) stromaufwärts. In den vorhergehen- den Jahrhunderten war der Weg via der Rheinfahrt(Vaartsche Rijn) durch eine Schleuse bei Vreeswijk gegangen, die den Alten Rhein mit dem Lek verbunden hatte. Die aus Köln kommenden Botenschiffer hat- ten in Amsterdam ihren Ankerplatz bei der „Keulsche Waag“(Kölnische Wage) gegen- über dem noch heute vorhandenen Alt- männer und Altfrauenhaus, während die Schiffer aus Duisburg ihren Landeplatz bis 1717 auf dem Singel bei der Lutherschen Kirche hatten. So ging es bis 1821, als die neue„Keulsche Vaart“ via Weesp zustande kam, bis dann die direkte und durchgehende Verbindung zwischen dem Rhein und Am- sterdam durch die Eröffnung des Merwede- kanals geschaffen wurde. Mit dem heutigen Amsterdam-Rhein- Kanal ist eine neue, noch kürzere, den Schiff. fahrtserfordernissen noch besser angepaßte RKahalverbindung geschaffen. Sie führt an den alten Städten Tiel und Wijk bij Duur- stede vorbei, die sich von der Kanalanlage rerseits eine neue wirtschaftliche Blüte versprechen. Der neue Kanal zieht die Haupt- stadt der Niederlande wieder näher an das dann ist nicht mehr viel zu retten. Sehr gut wäre es, wenn sich Familien der Gefährdeten annehmen könnten. Die Jungen Würden einmal sehen, daß eine Familie etwas Wertvolles ist, und sich danach richten. Be- sonders die lebensnahen Familien der Ar- beiter. Handwerker, Bauern, Gärtner wären geeignet, die Jungen lediglich durch ihr Bei- spiel in gesunde Babnen zu lenken und ihnen das Verbleiben, das Ausharren in einer Lehre zu erleichtern. Diese Familien sollten die Jungen zum Feierabend einladen, zum kleinen Ausflug, zur gemeinsamen Garten- arbeit. Die Heime können wertvollen Ersatz bieten. Wenn es beispielsweise gelänge, die Jungen an Notstandsmaßnahmen zu betei- ligen, könnten Betreuungen damit verknüpft werden, die aus Haltlosen allmählich feste Menschen schmieden. Wenn die Betreuung auf sinnvolle Ziele eingestellt ist, wenn sie nicht nur Unterhaltung und Zerstreuung, sondern berufliche Fortbildung bietet und wenn sich dann Menschen finden, die hilf- reich die Hände reichen(Arbeitgeber!) und Brücken bauen, dann sollten wir doch mit der Jugendnot allmählich besser fertig werden. F. W. K. Ein neuer Wasserweg der Amsterdam-Rhein-Kanal 10 SELME EE —— 7.* —— 8— 8. 2* 2 v1 800 5 + 8 1 25 7 4 aeneknss dae 0 c* a— * net. J deutsche Hinterland heran, wie zu hoffen ist, zur Wieder- und Neubelebung des uralten niederländisch- deutschen Güter- und Gesit- tungsaustauschs. . N Laien doch in den Grundzügen zu infor- mieren. Routinier Alfred Hitchcock hat sich als Regisseur des Drehbuches von Ben Hecht angenommen und einen spannenden, über- zeugenden und unauffällig belehrenden Film gemacht, der mit Niveau unterhält, wenn er auch an die Darsteller manchmal mehr An- forderungen stellt, als sie erfüllen können. mle Alster:„Weh! dem, der liebt“ Leichte Kost, dieses musikalische Lust- spiel um zwei Zwillingsschwestern, die natürlich viel komische Situationen und Ver- wechslungen heraufbeschwören und ebenso natürlich alles gut überstehen, bis die Lage sich wieder entwirrt und beide an den rich- tigen Mann kommen. Unter der Regie von Alexander von Slatina, der auch die flotte Musik schrieb, tummeln sich bewährte Kräfte wie Gretl Schörg, der aus Distanz immer noch jugendlich wirkende Wolf Al- bach-Retty, Arno Aßmann und andere. Die netten Liedertexte„dichtete“ Ralph Maria Siegel. Palast:„Insel ohne Moral“ Ein Film mit leichter, humorvoller Unter- haltung, von Regisseur Volker von Collande gewollt locker inszeniert bei geschicktem dramaturgischen Aufbau. Versüßlichtes Salz- Wasser; Oberflächengeplätscher, bei dem Albert Florath, Erna Sellmer, Carl Voscherau, Carsts Löck, Paul Henckels, Ernst Waldow, Walter Giller und Hardy Krüger darste lerisch mit den größten Wellen auch meisten Spaß machen. N 8* ob Kurbel:„Gefährliche Leidenschaft“ Ein Trottel von Mann, der schrecklich gern mit Schießeisen Bantiert ohn Dal) Wird 175 eine genau so schußfreudige Dame(Peggy Cummins) dazu gebracht, der gefährlichen Leidenschaft des Bankraubs zu fröhnen, bis beide in die ewigen Jagd- gründe eingehen.— Regisseur Joseph H. Lewis führt dem Zuschauer abschließend Ueberfälle und Liebesszenen vor. Diese Monotonie hätte durch eine knappere Form von Handlungsablauf und Dialog vermieden werden können. hwb Capitol:„Klettermaxe“ Armin Dahl, der am Dienstag quasi als Vorspann zu diesem Film den Mannheimern zu Gunsten der Theater-Tombola an den Planken etwas vorturnte, als artistisches Double für den Titelrollen-Träger Albert Lieven. Lieven spielt hier hauptberuflich einen Krimmalschriftsteller und betätigt sich im Nebenberuf als Fassadenkletterer, Amateurdetektiv und Wohltäter. In wei⸗ teren führenden Rollen dieser nach einem Roman von Hans Possendorf von Regisseur Kurt Hoffmann faltenfrei abgedrehten Kri- minalkomòdie Liselotte Pulver, Charlott Daudert, Madelen Truss, Harald Paulsen, Paul Henckels und Hubert von Meyerinck, Das Ganze ein spannend-Humoristisches Amusement mit akrobatischen und tänze- rischen(Sabine Ress) Einlagen, die den Handlungsablauf nicht bremsen. rob Zwei Jahre lang getestet 2 S. 000 Kn + G0 — Ergebnis: Motoren aller Marken wurden regelmäßig nach jeweils 25.000 km Laufzeit geöffnet und gepröft. bestechend sauberes Aussehen, hervorrugendes Laufbild A0 5 von Zylinder und Kolben, keine Rückstandbildung. teinigt 9 L i 25.000 99 i . leistet mehr U 25.000 W S0 * MorogOkl weil es durch Addifives(Wirksame Zusütze] bereichert ist. AD Zum erhält das Ul voll schmierfähig bis AIV! den Motor. ADD 2 verhindert die motorenzerstörende Kaltkorrosion. III 3 Wechsel. MORGEN reich für uns gearbeitet. Der treue Mitarbeiter unseres Hauses, Herr August Arnold ist am 21. Mai aus einem leben vorbildlicher pflichterföllung för immer von uns gegangen. 32 Jahre hat er unermüdlich und erfolg- Der Abschied von ihm erfölſt uns mit tiefer Trauer. C. H. Knorr AG. Nahrungsmittelfabriken Heilbronn An Christi Himmelfahrt ist mein geliebter Mann, herzensguter Vater und Schwiegervater, mein lieber, . Carl Schäfer Geschäftsführer 1. R. kurz vor seinem 72. Geburtstag unerwartet rasch für immer von uns gegangen. Mannheim, den 2. Mai 1952 Karl-Benz-Strage 124 unser guter Margarethe Schäfer Gretl Faller geb. Schäfer Eugen Faller Peter Faller Die Trauerfeier findet am Montag, dem 26. Mal, um 13 Uhr, im Mannheimer Krematorium statt. Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen Gustav Röll das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 24. Mal 1952 Nietzschestraße 34 Phili RölI Charlotte Seydel geb. Röll Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Margarete Böttcher geb. Göhring sagen wir allen unseren innigsten Dank. 7 Mannheim, den 24. Mai 1952. Lameystraße 18 * Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. med. Erich Böttcher Wir erhielten die traurige Mitteilung, daß unser verdienstvoller Mitarbeiter, Herr Franz Werek Buchhalter durch einen völlig unerwartet eingetretenen rod von uns ab- berufen worden ist. Wir verlieren mit ihm einen unserer pflichteifrigsten Angestell- ten, der bis zum letzten seine Arbeitskraft dem Betrieb auf- geopfert hat. Geschäftsleitung und Belegschaft der Fa, Kling& Echterbecker KG. M I, 4 DANK SAGUNG Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, für die reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Margarete Miltner geb. Kessler 0 sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. Geschwister Miltner sowie alle Angehörigen Bestattungen in Mannheim Samstag, 24. Mai 1952 Hauptfriedhof f Zeit Arnold, August, Holbeinstrage 2% 8 8 9.00 Werck, Franz, Max-Joseph-Straße 29 5 4* 9.30 Aden, Seorg, J 8, 0000„ 0 Haas, Friedrich, Seckenheimer Straße 90„ 90 Friedhof Sandhofen 1 Kempf, Philipp, Falkenstragße 4* 4 8 0 11.00 Friedhof Käfertal Heck, Josef. Waldhof, Waldstraße 30 f.. 10.00 Dorner, Anna, Waldhof, Hubenstraße i 10.30 Friedhof Rheinau Bayer, Friedrich, Osterstraße 12 1 1 1 11.00 Friedhof Seckenheim Bartmann, Wilhelm, Hochstätt 33 5 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Worte, den ehrenden Nachruf im Na- men der Stadtwerke, der Beleg- tiger Teilnahme beim Heim- Zang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Karl Höfle sagen wir allen herzlich. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Walter für seine trostreichen Herrn Friedmann für schaft des Städt. Wasserwerks Käfertal, dem Gesangverein „Frohsinn“ für die Ehrung so- wie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all! denen, die ihn auf seinem letzten Wege begleiteten. Mhm.- Käfertal, 24. 3. 52 Ladenburger Straße 18 Frau Lina Höfle und Angehörige. * 8 Für die vielen Beweise aufrich- Allen, die meinen lieben Mann, Herrn Paul Pinkow auf seinem letzten Wege be- leiteten und seiner gedachten, sage ich im Namen der Hinter- bliebenen meinen herzlichsten 8 Dank. Besonderen Dank Herrn, Pastor Dr. Weber und Herrn Dr. Kley von der Mannheimer Versicherungsgesellschaft ihre Abschiedsworte. für Mannheim, 24. Mai 1952 Beethovenstraße 17 Helene Pinkow u. Angehör. aus HBlumenspenden beim Heimgang Söhne u. alle Angehörigen tellnahme und zahlreichen Bei- Georg Diehm Am 22. Mai 1952 verschied mein guter Vater, Schwiegervater u. Großvater, Herr eim Bar'imann kurz vor Vollendung 75. Lebensjahres. seines Mhm.-Seckenheim, Hochstätt 33 In tlefer Trauer: Familie Wilhelm Jakob Beerdigung: Samstag, 24. 5. 52, 14.00 Uhr, Friedhof Seckenheim DANK SAGUNG Für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme u. die über- zahlreichen Kranz- und unseres lieben Verstorbenen felnrien Schneider Du 2.50 freie Nachnahme. ARZNEIIOSE HEIIUN G Der sichere Weg zu nalürlicher Gesundung Dieses aufsehenerregende Buch(90. Tausend, 160 S.) erklärt und beweist leichtverständlich- gestützt auf 7 85 35jährige Erfolgs-Erfahrungen-wie Krankheiten durch 5 widernatürliche Vorgänge im Darm entstehen und 1 . nach natürlicher Pluts verbesserung, einfacher Be- i seitigung der Blähungen und arzneiloser und sicherer Heilung der (auch veraltete und sogenannte chronische Fülle) ohne feilmiltel- Verbrauch ganz von selbst vergehen.. Keine Blahungen und Verstopfung mehr Keine Anderung der Etnährungsweise! 8 Gegen Einsendung des ausgefüllten Bestellscheines erhalten Sie dieses Buch zum Sonderpreis von i 2.50(portofreie Nachnahme- kein Geld einsenden) nur durch den Heillverlag Stuttgart, im Schellenkönig 2 F An Heilverlag Stuttgart, Im Schellenkönig 2 F Beslellschein. Zur sofortigen Lieferung bestelle ich das Buch„Arzneilose Heilung“ zum Sonderpreis von — Evang.-Luth. Gemeinde. Gottesdienst U 3, 28, 15 Uhr. Evang. Gemeinschaft. Sonnt. Statt Karten Saal, G 4, J). Sonntag: 15.30 Uhr: Jugendtags-Feier mit Laien- Spiel-Vortrag:„Jeremia“(im CVIM- Allen denen, die uns, teueren Entschlafenen während seiner Krankheit so liebevoll bei- gestanden sind sowie für die Vielen Beweise herzlicher An- * 2* Die Heilsarmee Sonntag: 9.30 u. leidsbezeigungen und Blumen- spenden beim Heimgang uns. leben Vaters, Herrn bung Schulaula U 2, geleitet dienste: 17 Uhr Marktplatz, 18 Kurpfalzbrücke. kommen! 14 Uhr Jugend- treffen(Jugendl. 18-25 J.) Sickinger Schule U 2, 19 Uhr Jugendkundge- von Brigd. Haines-England. Freigottes- Uhr Jedermann will- sagen wir innigsten Dank. Notopfer der Landeskirche. Mn m. Waldhof, 2. 8. 1952 Lettsstrents 8.80 Pech. Untere Riedstraße 30 Die trauernden Hinter- Dr. Wees bliebenen sd. Thomaskirche: Friedenskirche: Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden für unseren lieben Fntschlafenen, Herrn Otto Horlacher danken wir recht von Herzen Mannheim, Mail 1952 Dr. med. Hedwig Horlacher Dr. med. Inge Scheer Hellmuth Scheer Evang. Kirche, schntag, 28. Mal 32. Trini- (Jungbusch) Schenkel; 9.30 Hgd. Schenkel; 20.00 Agd. Schärnberger. Konkordien- kirche: 8.00 FTgad. Wernz; 9.30 Hgd. Wernz.. Christuskirche: 9.30 Hgd. 9.30 9.30 Hgd. Fink. Johanniskirche: 10.00 Hgd. Markuskirche: 9.30 Hgd. Ertz.- Lu- SOMMERWOILE des beacht cuft men gut in Wer MM Inserate liest, kauft günstig, weil er bequem überblieken kann, was die Geschäfts- welt bietet Anzeigen- Größenmuster und Preis: H 3, 8 Die Wollschachtel auch Sie ollen doch ren zahlreichen Freunden und Sekannten Inte Pfingsſ. Ueberraschung nichi bo eni allen Eine Ver lobungs- Odler Vermählungs- Anzeige Eu unseren ermägigien Preisen erspart onen æudem viel Zen und Mühe. Bille wenden Sie sich schon jelai an die aneigen-Ablellung des Oder an unsere bekannlen Annahmestellen im Siadigebie — . 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Kä- kurze Andacht. Kirche: er. fertal 9.30 Hgd. Scharnberger. Käfertal- Süd: 9.30 Hgd. Stadtmiss. Mlesmer.- Rheinau; 10.00 Hgd. F 9.00 Hgd.- Sandhofen: 9.00 Seckenheim: g. 15 9.30 Hgd. Diakonissenhaus: 9.30 H gd. Schönausiedlung: Hgd. Ewðẽald. Hgd. John. Walstadt: scheidlen. 10.00 Gd. Kath. Kirche. Sonntag, 25. Mal. ge- sultenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8. 30, 9.30. 11.00; Andacht 19.30.— St. Se- bastian: Messen 6.15. 7.00 8.00, 9.15, — Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Mes- 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Andacht 19.30.— Herz Jesu: Name Eisenbahnoberinsp. i. R. Ort() sagen wir tiefempfund. Dank. Straße u. Nr. Frau Fanny Schneider—— geb. Morast therkirche: Kirchenvisſtation 8.30 5 1 KlRKCHUIchE NachRichred Christenlehre, Dammstr. 45, Lic. sen 6.30, 7.00. 9.00, 9.30, 11.00 4 dacht 4.00. e Heilisseist dies fg 7.00, 8.00, 9.00. 10.00, 11.30; Ange 19.30. St. Peter: Messen 6.30, J 8.30, 10.00, 11.00; Andacht 19,30 Joseph: Mess. 6.00, 9.30, 11.00 All 19.30.— St. Paul: Mess. 1.00, fg 10.30, 11.30: Andacht 19.30, fl Karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00. 114% Andacht 20.00. Rheinau: Uleset 7.00, 9.00, 10.307) Andacht 20.00. Marienkapelle: Messe 9.80, Pfingz berg: Messen 7.00. 9.00. 11.00 Ap. dacht 19.30.-St. Nikolaus: Piesses 7.30, 9.00. 10.00 Andacht 100, Waldhof: Messen 7.00. 9.00, 10 Andacht 19.30. Gartenstadt, Ile Sen 6.30. 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30.— Sandhofen: Messen 1 9.00, 11.00; Andacht 20. 00, Schöpel Messen 7.30, 10.00; Andacht 200, Käfertal: Messen 7.00, 3.00, dal 11.00: Andacht 20.00. Käfertal. Sl Mess. 7.30, 10.00; And. 19.00,. Fel. denheim: Mess. 6.30, 7.80, 9.00, 10% 11.15; Andacht 20.00. Walls Messen 7.00, 9.30. Seckenbeln Messen 7.00, 8.30, 10.00; 45. dacht 20.00. Don-Bosco-Kapelſg Messe 6.30. Ilvesheim: Megel 7.15. 9.30; And. 19.30. Friedrich. feld: Messen 7.30. 9.30, 11.00, 4 dacht 20.00.— Städt. Krankenhan Messen 5.43, 8.13, 11.15. Alt-Kath. Kirche: Schloßkirche% Amt m. Predigt, Erlöserkirche“ 9 Uhr Seelenamt. 5 Karten bekommen. Mannheim, 22. Mai 1952 Eisenlohrstraße 10-12 Bernd und Bärbel haben eine kleine SDS In dankbarer Freude: Getrud Specht, geb. Windschild Erwin Specht Z. Zt. Städt. Krankenhaus, Privatabteilung Dr. wittenbeck 0 N 4 Mannheim, den 24. Mai 1932 Dürerstraße 8 5 Statt Karten! re Vermählung beehren sich 1 ö KURT PFISTERER LUISE PFISTERER geb. Hockenjos 7 Als Verlobte grügen: Ruth Mayer Karl Lävfer Mhm.-Feudenheim Am sonn. Hang 16s Nadlerstr. 26 28. Mei 1952 . 7 Are vermünlung zeigen 1m Gustav Löffler Vikar Eleonore Löffler geb. Gänger 24. Ma 19562 Wolfartsweier hm.-Neckarau bei Karlsruhe Schulstraße 23 EKirchl. Trauung: 13.30 Uhr in der Matthäuskirche Neckarau 3. — 7 g mre Vermählung geben bekannt: Edgar Fröhlich Margot Fröhlich a 0 NMnsche-· Shed Jetzt N 3, 12, Kunststraſe 5. 8 1 0 Herren- Polohemden. a0 90 Baden-Baden annheim 2 5 0 Friedhofstr. 8 Erlenstr. 47 Herren-Sonnenhemden 5 5 24. Mal 1932 9 weren, 2* Unmõglich- das wͤre dasselbe, als wollte eine Frau, die auf sich hält, ö am ũußeren flahmen“ sparen. Mus sie umhüllt und formt und moclel liert, vas iirer Schönheit, ihrem Mohilbefinden dienen soll, muſe wertooll, ihrer wurdig sein: Mannheim, D 3, 8, Planken Heidelberg, nauptstgage e Ruth Bauer, Ludwigshafen, Ankernof Wredestr Thalysia-· Edelformef. verlangen Sie hitte das neue Modell- Bilderbuch. NAL Karoline Oberländer Uhr Vesper m. Predigt. Mittwod Fr „ e aa„ — mehr 5 „ 11.00 4 st: Meg 30; Andach en 6.30, J at 19.30. 8, „ 11.00 Add 7.00, 8.00, 900 9.30.— Rel. 5 10.00, 11h au: Mes cht h 0. Ping . 11.00 An. Aus: Messe cht 19.80. 9.00, 10 hh Astadt: Mes. 15: Andacht Messen 7 0. Schönau acht 20 00, „ 8.00, getz Afertal- Sia 19.00.. Feu. 30, 9.00, Joh Weallstadi Seckenheim 10.00; An. Sco-Kapele im: Mesen Friedrich 11.00, 45. rankenhau; kirche 9) ser kirche) t. Mittyoc 1 2 iaschild beck 3 * uzeigen: igen zn. ler fler Neckarau traße 2 0 Uhr in Sckarau — — e nststraſe ab J, ab 9550 ab 105 — — r. 119 Samstag, 24. Mal 1932 MORGEN e Seite 7 Sinn und Nuiguben des Jugendherbergswerkes Von Oberregierungsrat Franz Köbele, Vorsitzender des Landesverbandes Baden des Jugendherbergswerkes Anläßlich der Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Baden des Deutschen Jugendherbergswerkes und der feierlichen Uebergabe der von der Stadt Mannheim errichteten Jugendherberge im Schnieken- loch an den Landesverband, veröffentlichen wir nachstehend einen Beitrag des 1. Vor- sitzenden des Jugendherbergswerkes. Karlsruhe. Von außen gesehen, erscheint die Aufgabe des Jugendherbergswerkes darin zu bestehen, ein möglichst dichtes Netz von wohl eingerichteten J ugendherbergen zu schaffen, um fahrenden und auch noch wan- dernden Jugendlichen eine Uebernachtungs- möglichkeit und eine billige Mahlzeit zu bieten. Gewiß, ein großer Teil- unserer Be- mühungen sind dahin gerichtet, und die ein- gebrachten Geldmittel werden dafür veraus- gabt. Daneben aber ist das Jugendherbergs- werk eine Trägerin des neuzeitlichen Bil- dungs- und Erziehungsgedankens und will der Gesundheit der Jugend dienen. Am Anfang des Jugendherbergswerkes jedoch stand der Gedanke und aus ihm erst konnte das Werk entstehen. Es wächst nun schon über 40 Jahre und ist aus der Schul- und Jugendbewegung nicht mehr wegzu- denken. Das Zeitalter hochentwickelter Technik und Industrie, die damit entstandenen Groß- städte mit ihren Gefahren für das heran- wachsende Geschlecht ließ die Erkenntnis werden, daß nicht Marmorpaläste, nicht Museen und Kunsttempel aller Art den Reichtum eines Volkes ausmachen, sondern Männer und Frauen, jung und alt, die ge- tzund an Leib und Seele, lebensfroh und lebenstüchtig ihr Alltagswerk erfüllen. Nur in seiner Jugend erneuert und verjüngt sich das Volk immer wieder. Daher werden vom Staat und den Gemeinden jährlich hohe Summen für Schulen, Turnhallen, Sport- plätze und Schwimmbäder verausgabt. Aber immer noch wird die Pflege des Körpers nicht ausreichend beachtet. Das Wandern ist die Sportart, die das geistige, seelische und körperliche Wachs- tum der Jugend am meisten fördert. Es ist die einzige Gelegenheit, die heutige Jugend dem Massenrummel der Sportplätze zu ent- nehen, aus den Trümmern der Großstädte in Gottes freie Natur hinauszuführen, um ihr den Sinn für das Ganze des Lebens lust- betont zu erschließen. Eine Jugend, die auf den Sportplätzen johlt und pfeift, die um die flimmernden Portale der Kinos herum- lungert, in Spelunken dem Alkohol, dem sirmlosen Spiel sich ergibt, bleibt natur- abgewandt, freudlos und ist erzieherisch nur schwer arisprechbar. Ohne den Jungbrunnen der Natur ist die Jugend gefährdet, sie bleibt Ausschusses Wurzellos und hat keine wirkliche, keine geistige und seelische Heimat. Das Wendern läßt den in der Schule ge- Wonnenen Wissensstoff in den lebensnahen Fächern durch Anschauung und Erlebnis vertiefen und festigen. Hier werden die Zu- sammenhänge des Lebens in der Natur, Kul- tur und in der Geschichte des Volkslebens offenbar. Die mehrtägige Wanderung von Jugend- herberge zu Jugendherberge, in den herr- lichsten Lardschaften unserer Heimat ge- legen, bietet reiche Möglichkeiten, die Ju- gend zur Selbsttätigkeit und Selbständig- keit, zur Mitverantwortung zu erziehen. Nur Wenn die Jugend früh genug zum Mitraten, zur Mitarbeit und Mitverantwortlichkeit an einer über das kleine Ich hinausgehenden Aufgabe erzogen ist, dann wird sie später im reifen Alter dies als Grundlage des Zu- sammenlebens im Beruf, in der Gemeinde und in Volk und Staat als Verpflichtung er- kennen und üben. Das Wendern und der Aufenthalt in Ju- gendherbergen bringt die Begegnung mit Menschen anderer Stämme, anderer Länder und schenkt damit das tiefste Erlebnis. Es wird das Herz und der Sinn geweitet, bringt den Menschen dem Menschen näher. Hier liegt die vornehmste Aufgabe unserer Zeit, das ist die Erziehung zur Toleranz, hier öffnen sich die Herzen und die Geister für den Weg von Volk zu Volk. Das Leben in Jugendherbergen, streng geordnet, alkohol- und nikotinfrei, einfach und natürlich, enthält die höchsten Grund- werte: Wahrhaftigkeit, Natürlichkeit und schlichte Menschlichkeit. f Der Schullandheimaufenthalt einer Klasse ist nicht nur ein Freudenquell für Schüler und Lehrer, er ist vielmehr eine Fundgrube bei der Beobachtung der besonderen Art, der Verhaltensweise der Schüler durch den Lehrer. So manch ein stiller in der Schule kaum beobachteter Junge entpuppt sich hier als ein wertvoller nicht aus der Gemeinschaft wegzudenkender Kamerad und läßt den Lehrer aufhorchen. Andererseits wird der Lehrer erkennen, daß ein in der Klasse oft weit überschätzter Liebling in dieser natür- lichen Lebensform und Lebensgemeinschaft negative Werte seines Charakters äußert. Auch die zahllosen Flüchtlinge dürfen nicht heimatlos sein. Mit einem schwachen Glanz ihrer alten Heimat im Herzen, der durch die Erzählungen der Aelteren immer wieder aufleuchtet, geht es auf die Dauer nicht. Unsere Flüchtlingsjugend hat keine Eifrige Vorbereitungen zum Jubeljahr 1953 Stadtverwaltung Ludwigshafen bildete Ludwigshafen. Der aus Anlaß des 100jäh- rigen Stadt jubiläaums im kommenden Jahr bei der Stadtverwaltung gebildete Jubiläums- Ausschuß befaßte sich auf seiner letzten Sit- zung mit der Bildung von Unter-Ausschussen und nahm die ersten Tätigkeitsberichte ent- gegen. Die Bildung eines Presse- und Werbe- Ausschusses, eines Bau-, Sport- und Kultur- sowie eines Parkfest- und Jubiläumsfestzug-Ausschusses wurde gut- geheißen. Die ersten Tätigkeitsberichte ergaben er- freuliche Fortschritte. Der eigentliche Festakt und die Festsitzung des Stadtrates sollen am 15. April, dem Tage, an dem vor 100 Jahren die Gemeindeverwaltung in Kraft trat, er- folgen. Kulturelle Veranstaltungen der ver- schiedensten Art werden sich der offiziellen Feier anschließen. Eine zweite Kultur-Woche im Herbst 1953 wird die Feierlichkeiten be- enden. Für die Dauer des Jubiläumsjahres sollen Tagungen der verschiedensten Or- ganisationen und Verbände angestrebt wer- den. Feste Zusagen liegen bereits vor. Pfäl- zer Fasnacht, Hotel- und Gaststätten- 15 Millionen für den Wohnungsbau in Buden Landesversicherungsanstalt sorgt für Gesunde und Kranke Karlsruhe. Die Landesversicherungs- anstalt Baden in Karlsruhe, die für das Ge- biet des ehemaligen Landes Baden zuständig ist, stellte dem sozialen Wohnungsbau in Nord- und Südbaden für das Baujahr 1952 15½% Millionen DM aus hren Mitteln zur Verfügung. Die Gelder wurden von der Verteilungskommission unter Vorsitz des Präsidenten der Landesversicherungsaristalt Pr. Siegfried Kühn besonders an die schwer kriegszerstörten Städte wie Mannheim, Karls- ruhe, Pforzheim, Bruchsal, Freiburg, Brei- sach und Kehl, um nur einige zu nennen, vergeben! Empfänger der Gelder waren vor- nehmlich Genossenschaften, die sich als Ge- genleistung verpflichteten, 80 Prozent der mit Geldern der Landesversicherungsanstalt be- vorschußten Wohnungen Versicherten der Renten versicherungen vorzubehalten, so daß die Gelder der Renten versicherungen auf diese Weise auch wieder den Angestellten und Arbeitern zugute kommen, die sie ein- bezahlt haben. Auf Mannheim, das ent- sprechend der Höhe der von dort eingehen- den Gelder und angesichts der schweren Zerstörungen besonders bedacht worden ist, entfallen von den 15% Millionen, 3% Mil- onen DM. Die Mittel sollen hier besonders auch für den Wiederaufbau des zerstörten Stadtkerns verwendet werden. Zusammen mit den seit der Währungsreform bis Ende 1951 zur Verfügung gestellten 17% Millionen DM hat die Landesversicherungsanstalt Ba- den bis jetzt 33 Millionen DM für den Woh- nungsbau eingesetzt. Sie hat damit in be- achtlichem Umfang dazu beigetragen, der Wohnungsnot mit allen Mitteln zu steuern. Präsident Dr. Kühn wies, als er unserem Korrespondenten diese Information gab, mit Nachdruck darauf hin, daß es besser sei, gesunde Wohnstätten als Heilstätten für Kranke zu bauen. So wie die Landesver- sicherungsanstalt Baden mit den von ihr unterhaltenen Heilstätten im Bundesgebiet an führender Stelle steht, will sie auch in den Fragen der Gesundheitsfürsorge bei- spielgebend vorangehen. Bei Vergebung der Gelder wurde besonderer Wert auch darauf gelegt, daß damit nur gesunde Wohnungen mit ausreichendem Wohnraum finanziert werden, die auch vom sozialen Gesichtspunkt aus zu rechtfertigen sind, nicht aber primi- tive Kleinstwohnungen. Unter den Versicher- ten, die auf diese Weise Wohnungen erhalten, befinden sich auch zahlreiche Heimatvertrie- bene. Mehr noch als bisher soll in Zukunft darauf geachtet werden, daß auch tuber- kulose Familien in diese Neubauwohnungen aufgenommen werden. M. L. Ausschüsse für großes Festprogramm gewerbe, SPD-Parteitag, Verbandstag der EKonsumgenossenschaft usw.) Das sportliche Programm verspricht be- sonders reichhaltig zu werden. Eine feste Zusage liegt bereits für die Süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften vor. Ferner ist mit großen Fußballspielen im Südwest- Stacdllon zu rechnen und mit einem internatio- nal besetzten Reitturnier. Das Parkfest, das bekanntlich beim 50jährigen Stadtjubiläum aus der Taufe gehoben wurde, wird eine besondere Ausgestaltung durch einen Jubi- laumsfestzug erhalten. Im Mittelpunkt des baulichen Programms steht die Innenstadt und der Ebertpark. Geplant ist ferner die Herausgabe eines repräsentativen Bildwerkes über Ludwigshafen. andere Wahl, als hier heimisch zu werden, Wir geben ihnen Gelegenheit, den ihnen zugewiesenen Lebensraum zu erwandern, schätzen und lieben zu lernen, denn nur durch die Liebe zur Heimat wird das Leben Sinnvoll und damit lebenswert. Nur, wer in der engeren Heimat wurzelt, wird die große Heimat, das Vaterland, lieben. Nur, wer das Vaterland liebt, wird ein tüch- tiges Glied der europäischen Völkerfamilie und der Menschheit. Die Jugendherbergen nach Gedanke und Werk sind Heimstätten gesunden jugendlichen Wachstums, sind ein Lebensquell für das sich immer erneuernde Volk, sind Inseln der Ordnung und Sauber- keit, sind die einzige Möglichkeit der Be- grenzung der Jugend aller Richtungen, aller Völker. Die Jugendherbergen sind somit Er- ziehungsstätten für das Höchste, das wir er- streben müssen, den inneren und äußeren Frieden. Millionen-Spender will nicht genannt werden Stuttgart. Für den Bau eines Studenten- wohnheimes in Stuttgart hat ein Deutsch- Amerikaner den stattlichen Betrag von 1,3 Millionen DM gespendet. Der hochherzige Stifter will jedoch nicht genannt werden. Dr. Veit eröffnet„Pforzheimer Woche“ Pforzheim. Der Wirtschaftsminister des Landes Baden- Württemberg, Dr. Hermann Veit, wird bei der feierlichen Eröffnung der zweiten„Pforzheimer Woche“ am Freitag, dem 30. Mai, die Festrede halten. Vor der Eröffnung der Ausstellung wird die neuauf- gebaute Werderbrücke dem Verkehr über- geben. Weinheim im Zeichen„seiner“ Studenten Weinheim. Am Donnerstagabend wurde in Weinheim eine gemeinsame Tagung des „Weinheimer Verbandes Alter Corpsstuden- ten“(WVWAO) und der Weinheimer Corps- studentischen Arbeits gemeinschaft“(WC) eröffnet. An der Tagung nehmen etwa 3000 Mitglieder und Gäste aus allen Teilen der Bundesrepublik teil. In der WCA sind 50 aktive Corps und im WVWVAC 67 Altherren- verbinde zusammengeschlossen. Eine ungenehme Botschaft für die Gemeinden Finanzzuweisungen für das Rechnungsjahr 1951/52 nachträglich erhöht Karlsruhe. Daß von„oben“ herab eine frohe Botschaft für die Gemeinden kommt, ist selten, hat sich aber jetzt ereignet: Im neuen Amtsblatt des Landesbezirks Baden teilt die Landesbezirksdirektion für die Fi- nanzen mit, daß der Kopfbetrag der Finanz- zuweisungen an die Gemeinden des Landes- bezirks Baden für 1951 durch einen Nachtrag vom 23. 4. 52 zum Staatshaushaltsgesetz auf 8,75 DM festgesetzt wurde, während er bis- her nur 6,67 DM betrug. Die Erhöhung des Kopfbetrages für 1951, 80 heißt es in einer Rundverfügung vom 8. Mai. von ursprüng- lich 6,67 auf 8,75 DM ist in der verhältnis- mäßig günstigen Entwieklung des Aufkommens an Einkommensteuer und Körperschaftssteuer im Rech- nungsjahr 1951 begründet. Der Kopfbetrag von 8,75 DM ist auf der Grundlage des tat- sächlichen Aufkommens an Einkommen- und Körperschaftssteuer im Landesbezirk Baden in der Zeit vom 1. 4. 1951 bis 29. 2. 1952 und des geschätzten Ertrages dieser Steuern im Monat März 1952 errechnet. Der Mehr- oder Minderbetrag, der sich aus der Gegenüber- stellung zwischen dem tatsächlichen und dem geschätzten Steueraufkommen im März 1952 nach Abschluß der Rechnung 1951 ergibt, wird später ausgeglichen. Den Gemeingen des Landesbezirks Baden ist als Finanzzuweisung für das Rechnungs- jahr 1951 bis jetzt der Betrag von 6,67 DM je Kopf ihrer(veredelten) Bevölkerungs- zahlen ausgezahlt worden. Es ist demnach für das Haushaltsjahr 1951 noch der KO 1 betrag von 2,08 DM auszuschütten. Die Landeshauptkasse Karlsruhe ist ange- wiesen worden, die den einzelnen Gemein- den des Landesbezirks Baden hiernach zu- stehende weitere Finanzzuweisung für das Rechnungsjahr 1951(für kreisangehörige Ge- meinden über die Landkreiskasse) alsbald auszuzahlen. Bezüglich der Verwendung dieser Nach- zahlung hat die Landesbezirksdirektion kür Innere Verwaltung und Arbeit in einem Runderlaß vom 14. Mai bestimmt, daß dieser Betrag aus haushaltsrechtlichen und finanz- technischen Gründen noch dem Rech- nungsjahr 1951 zuzuordnen ist. Für eine Anzahl von Gemeinden, die das Rechnungsjahr mit einem Fehlbetrag ab- schließen mußten, ergibt sich somit die Mög- lichkeit, diesen auszugleichen oder zu ver- ringern. Die übrigen, die ihre Rechnung aus- gleichen oder sogar einen Ueberschuß aus- weisen können, können somit einen entspre- chenden Betrag als Ueberschuß in das neue Rechnungsjahr herübernehmen oder der Re- serve zuführen. Passiert- notiert-Sſizziert Festrausch Es soll mitunter vorkommen, daß ein Brdu- tigam den bei der Hochzeit fälligen Festrausen selbst übernimmt. Er selbst und alle anderen Teilnehmer— selbstverständlich mit Ausnahme der Braut— kommen dabei auf ihre Rech- nung. Es gekt aber zu weit, wenn— wie kürs⸗ lick erst in einer Odenwaldgemeinde geschehen — der Brdutigam schon illuminiert zum Stan- desamt kommt. In diesem Falle mußte der Standesbeamte unter Hinweis auf bindende Vorschriften es ablehnen, die Bindung fürs Leben zu Protokoll zu nehmen. Hochzeiter dürfen eben nur bis zum siebten Himmel ent- schweben. Was darüber kinausgeht, ist ver- boten und schließlich hat der Gesetzgeber ganz recht, wenn er vorschreibt, daß das Jad aus einem zurechnungsfähigen Munde kommen muß.— Leber die Reaktion der Gäste, der Braut und vor allem der Schwiegermutter an- gesichts des abgesagten Hochgzeitsfestes schweigt des Chronisten Höflichkeit. Peinlich So geht's im Mai. Die Kleider werden offen- herziger und die Hälse der Herren, die das 80 gerne zur Kenntnis nehmen länger. Mitunter werden sie sogar verdreht und wie es dann genen kann, das erlebte unser Zeichner in einem Städtenen bei Heidelberg. Und weil er einen ganz besonderen Sinn für Situations- komik fat, vergaß er aueh nicht, den Gleitflug der dritten Zähne des betroffenen Herren aneau- deuten, der sich angesickts des leibhaftigen Frühlings wie ein Jüngling gefühlt hatte, bis inn der Zusammenbenall unsanft und nieder- schmetternd an die Zahl seiner Jahre erinnerte. Freiburg plunt neue Trinkwusser-Versorgung Ein 15-Millionen-Projekt/ Wasser aus den Schwarzwald-Vorbergen Freiburg. 15 Millionen DM erfordert ein Projekt, das Freiburgs Trinkwassersorgen endgültig beseitigen soll. Das alte Wasser- Werk, vor mehr als 60 Jahren für 60 000 Ein- wohner gebaut, muß heute 120 000 Menschen versorgen. Wenn die Stadt weiter wächst, kann das Wasserwerk kein zusätzliches Trinkwasser mehr liefern. Die Stadt Freiburg hat deshalb jetzt ein großzügiges Projekt in Angriff genommen, das Wasser für 200 000 Einwohner liefern kann. In den Schwarzwald-Vorbergen östlich von Freiburg soll bei dem Ort Oberried das Tal der Brugga durch einen 65 m hohen Stau- damm abgeteilt und das Wasser der Brugga zu einem fast zwei Kilometer langen See angestaut werden. Der Stausee könnte acht Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen und jährlich 20 Millionen Kubikmeter Trink- Wasser nach Freiburg liefern. Unterhalb der Staumauer ist ein kleines Kraftwerk vorge- schen. Zur Zeit prüfen Fachleute die Boden- beschaffenheit des Tales. Im August soll die Entscheidung über die Ausführung des Pro- jektes fallen. 121 e Modische ba men- Höte 6.90 38.90 9.75 12.75 Damen- Sportfblu sen 3.483 68.45 15.75 19.75 Damen Sommerkleid er 9.75 19.75 28.75 49.50 ba men Pope line mä nt e 22.73 46.50 57. 69. „%%%—pDPP 59. 98. 114. 137. Damen- perlonströmpfe J. 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Mai 1952/ Nr. 115 „Hoy“- das wat sie. „„die Schönste aller Frauen Sogar der Heizer des Münchener D-Zuges strahlte am Freitag um 14.06 Uhr bei der Ein- fahrt im Ludwigshafener Hauptbahnhof ob sei- ner schönen Last, die mit viel Blech der Ka- pelle Hartmann, roten Rosen, vom Vorsitzen- den des Verkehrsvereins, Dr. Strehl überreicht, und vier kleinen Mädchen in Weis empfangen Wurde.„Hoy“, da kommt siel, die schönste Frau Deutschlands, und an ihrem Lächeln konnte man sehen, daß sie es ihrer Geburts- Stackt gar nieht verüdelte, daß der Groschen 3 8 erst vierzehn Tage nach ihrer Wahl in Baden- Baden gefallen war. Dafür strengte man sich jetæt um so mehr an. Der vom A Dad gestellte offene und ge- sehmüchte Wagen führte Renate rundfakren- derweise durch die Innenstadt, umschwärmt von ein paar schulschwänzenden Pennälern. Doch bei den Passanten hatte es sich noch nicht so richtig herumgesprochen, welches Er- eignis sie versäumten. Am interessiertesten schaute wohl ein Dackel am Straßenrand Dafür wurde am Jubiläumsplatz alles nachge- Rolt und verlegen schmunzelnd entledigte sieh Ober bürgermeister Bauer der stadtväter- lichen Pflicht:„Wenn Sie als Miß Universum Wiederkommen, werden Empfang und das Ge- schenk noch größer sein Renate war ent- lassen und um eine rote Schreibmappe reicher und die Ludwigshafener hatten ihre offtzielle Sensation. A„Hoy!“ lowo Kein Zeitungskiosk mehr uuf dem Jubiläumsplutz? Seltsame Ansicht der Stadtverwaltung zu großstädtischer Gepflogenheit Mit der Neugestaltung des Jubiläums- platzes ist ein Problem aufgetaucht, das weit über die Angelegenheit Jubiläumsplatz hin- aus von grundsätzlicher Bedeutung ist. Die Stadtverwaltung hat die vorgesehene Neu- gestaltung zum Anlaß genommen, den Kiosk- besitzern auf dem Platz zu kündigen. Das be- deutet, daß auch der runde Pavillon, in dem sich der Zeitungs- und Zeitschriftenverkauf sowie die Totoannahmestelle befinden, ab- gerissen werden soll. So kompromißlos auch die Maßnahmen der Stadt, mit den Holzbuden- Provisorien auf Ruinengrundstücken in den Kaufstraßen ein Ende zu machen, zu unterstützen ist, so iSt der Fall Zeitungskiosk doch wesentlich anders gelagert. Es lassen sich zwar keine Einwendungen dagegen machen, wenn die Stadt aus städtebaulichen Gründen darauf achtet, daß auch Zeitungskioske keinen Budencharakter tragen und sich— im be- sonderen an exponierten Stellen— in ihrer Außeren Gestaltung dem Gesamtrahmen an- passen sollen. Gänzlich verfehlt aber ist die Ansicht, den Zeitungs- und Zeitschriften- handel von den Hauptverkehrspunkten zu verbannen und ihn nach„irgendwohin“ Abzuschieben. Es ist uns bekannt, daß dieser Gedanke von maßgebenden Stellen der Stadtverwal- tung vertreten wird. Wir wissen auch, daß es gewisse Kreise gibt, denen das Zeit- schriften wesen ein besonderer Dorn im Auge ist und daß man mit dem Endziel darauf hin- arbeitet, den Zeitschriftenverkauf möglichst auf den Buchhandel zu verlagern, ohne daß der Buchhandel selbst die treibende Kraft ist. Die Geschäftswelt rund um den Jubiläums- platz ist an der Maßnahme der Stadtverwal- tung, den Zeitungskiosk vom Jubiläumsplatz zu entfernen, in keiner Weise interessiert, sie hat vielmehr an die Stadt eine von allen Ge- schäftsinhabern unterschriebene Eingabe ge- richtet, daß der Kiosk an seinem bisherigen Ort verbleibt. i Es dürfte nicht unbekannt sein, in wel- chem Umfang dieser Pavillon an der wirt- schaftlichen Belebung des Platzes Anteil hat. Darüber hinaus aber muß eine Stadtverwal- tung bei ihren Entscheidungen auch berück- sichtigen, daß ein solcher Kiosk dem Bedürf- nis sehr weiter Kreise der Bevölkerung ent- Festliche Siegesfeier für erlolgreiche Sportler Spielvereinigung Mundenheim ehrte ihre„Meister“ Zu einer festlichen Sieger-Ehrung hatte die„Spielvereinigung Mundenheim“ am Samstag in die Turnhalle geladen. Neben den grogen Erfolgen der Damen- und Herren- Mannschaft im Tischtennis war das Erringen der Meisterschaft in der Vorderpfälzischen Fußball-Landesliga Veranlassung, die ver- dienten Sportler in großem Rahmen zu feiern. Zahlreiche Gäste hatten sich eingefunden, Im Namen des Oberbürgermeisters und der Stadtverwaltung gratulierte Rudolf Loch- ner, der Sport- Beauftragte der Stadt, ihm schloß sich der Tischtennis-Landesvorsit- zende Jakob Müller an sowie Kreisjugend- Wart Eckert und in fast endloser Folge gra- tulierten die Vertreter der befreundeten Sportvereine von Schifferstadt und Rhein- gönheim, von Hoch- und Niederfeld, vom um zusammen mit der Spielvereinigung Polizei-Sportverein, von der Deutschen Ju- einige festlich- fröhliche Stunden zu verleben gendmannschaft Mundenbeim, vom Kraft- und Willy Kranz, der erste Vorsitzende, konnte manche bekannte Persönlichkeit des Sportverein und schließlich sogar von dem erst im Entstehen begriffenen Mundenheimer Ludwigshafener Sportlebens begrüßen. Die Karnevalverein. stattliche„Gratulations-Cour“ gestaltete sich dann auch zu dem Hauptpunkt des Festprogramms. Verbandsvorsitzender Karl Fahrbach, der den erfolgreichen Fußballern eine Ehrenurkunde überreichte, erinnerte an die großen Erfolge, die die Spielvereinigung früher als eine der führenden Ludwigshafe- ner Fußball- Mannschaften erzielen konnte, und wünschte dem Landesliga-Meister, der Aufstieg in die„zweite Division“ möge ihm bald gelingen, Neben der Bedeutung des Sports für die körperliche und geistige Er- tüchtigung sei auch die politische Auswir- kung von größter Wichtigkeit, denn, so schloß spricht. Diese Erkenntnis vermittelt bereits eine kurzfristige Beobachtung des Betriebes vor allem vor der Toto-Annahmestelle. Wenn die Stadtverwaltung Entscheidun- gen trifft, so kann sie sich bei diesen nicht über die Interessen der Bevölkerung und über die Bedürfnisfrage hinwegsetzen. Das „Schönheitsproblem“ und die Anpassung an das städtebauliche Gesamtbild des Platzes ist eine Angelegenheit, die sich durch einen zweck entsprechenden Festbau leicht lösen läßt, zumal Vorschläge dieser Art der Stadt bereits unterbreitet worden sind. Inhaltslos ist auch das Argument, ein fester Kiosk Würde den Eindruck des Platzes behindern. Bekanntlich bestand ursprünglich der(auch von der Stadtverwaltung genehmigte) Plan, auf dem Jubiläumsplatz den Pavillon des Verkehrsvereins zu erstellen. Er wird jetzt auf dem ebenfalls prominenten Ludwigsplatz erbaut. Zur Debatte steht also keineswegs die Frage, ob Pavillons an verkehrsreichen Plätzen erstellt werden sollen oder nicht, sondern offenbar ausschließlich das Thema Verdrängung des Zeitungshandels vom Ju- biläumsplatz. Es bleibt zu hoffen, daß die Stadtverwal- tung ihre etwas seltsame Ansicht revidiert und sich andere echte Großstädte, in denen der Zeitungskiosk an exponierten Stellen zur Selbstverständlichkeit gehört, zum Vorbild Nimmt. habo Neuer Kartoffelschädling wurde entdeckt Im Vorderpfälzischen Frühkartoffelanbau- gebiet wurde in einem Frankenthaler Vorort jetzt ein neuer, bisher unbekannter Schädling entdeckt. Die von dem Schädling befallenen Pflanzen sehen wie verbrannt aus und ster- ben schon nach kurzer Zeit ab. Gegenwärtig führt die Landwirtschaftsschule Frankenthal umfassende Untersuchungen durch. Daneben soll auch vom Amt für Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung in Neustadt ein aus- führliches Gutachten eingeholt werden. „Juuchzt alle Lande Gott zu Ehren. Kirchenkonzert am Himmelfahrtstag in Neuhofen Am Himmelfahrtstag veranstaltete der Evangelische Kirchenchor Neuhofen eine kirchenmusikalische Feierstunde mit einem umfangreichen, gut zusammengestellten Pro- gramm. Die Lesungen Pfarrer Hermanns wurden von Psalmen, Chorälen und Kantaten umrahmt, die der kirchlichen Bedeutung des Fahrbach, der deutsche Sportler sei im Aus- Tages entsprachen. land der beste„Botschafter“. Filmspiegel Kurbel und Regina:„David und Bathseba“ Mit Prunk, Pracht und Saft und überdies mit Technicolor-Farbe aüUsgestattet ist dieser Monstre-Film, der die Reihe der Verfilmung biblischer Themen in recht freier Nach- empfindung fortsetzt, nachdem sie so(ge- Schäktlich) gut begonnen hat. Den Film nach Asthetischen Grundsätzen untersuchen zu Wollen, hieße mit Kanonen nach Spatzen schieben, denn er wurde nicht mit Ambitio- nen gedreht, sondern nach dem auch heute moch gültigen Wort, mit dem einst ein römi- Scher Schriftsteller das Verlangen des römi- schen Volkes ausdrückte; panem et eircenses! (Brot und Spiele) und in der Erkenntnis, daß mit diesem Grundsatz beim Film immer noch am meisten zu verdienen ist. Es bleibt übrig, die immer mehr sich perfektionierende Farbtechnik des Filmes zu bewundern, die in solchen Filmen immer wieder zu beobach- tende Sorgfalt im Detail und— die Reihen- folge ist nicht zufällig— die beachtenswerte Leistung des männlichen Hauptdarstellers Gregory Peck, Regie: Henry Kling. Heli Theater:„Lockende Gefahr“ Ein Seemannsgarn spleißt der Regisseur Eugen Lork zu einem handfesten Tampen, mit dem er die Landratten zu angeln ver- Sucht. Tscha, wie das eben so kommt, schlägt da doch der starke Jens in St. Pauli einen Maat mausetot. Und nach der Gefängniszeit haftet ihm der Ruf eines Totschlägers an, den die Menschen meiden. Nur ein kleiner Junge, den der Jens(Walter Richter) vom Er- trinken rettet, glaubt an ihn und bringt ihm das Boxen bei, so daß nicht bei jeder Raufe- rei ein Mann zu den Fischen muß. Und der Jens belohnt ihn dann dafür, daß der kleine Jung(Adi Lödel) mit auf See kann zum Fischen. Natürlich darf auch die Liebe im Organist Helmut Sauer, Landau, erwies in der Toccata und in Choralvariationen von Bach sein technisches Können und, soweit es die Möglichkeiten des Instruments zuliegen, Hafen und im Kutter nicht fehlen. Und An- guten Vortrag. Sehr eindrucksvoll gestaltete gelika Hauff schließt diese Lücke mit kunst- Sauer die schwierige Fuge in D-dur von reichen Verführungsmethoden, die sogar von Buxtehude, in der das Konzert ausklang. Das der Leinwand nach Hering schmecken. Rheingold:„Nayoka, die Herrin der Beduinen“ William Witney drehte mit Stars zweiten Ranges wilde Jagden und noch wildere Knallereien im Lande der Beduinen,„Hel- den“, die im Kampf auch dann noch zu ent- kommen pflegen, wenn für jeden Besiegten sieben neue Verfolger erstehen, Mädchen, die gefoltert werden und für die Liebe keine Zeit haben, weil sie sieben verschiedene Arten von Toden zu bestehen haben. Die Handlung ist folglich auf eine bloße Aneinanderreihung von Jagd und Verfol- gung, von Sieg und Niederlage und Intrige beschränkt. Pfalzbau:„Das seltsame Leben des Herrn Bruggs“ Erich Engel hat in seinem neuen Film einen unverstandenen Millionär in den Mit- telpunkt der Handlung gestellt, der 25 Ehe- jahre an seiner eigenen Frau vorbeilebt, und übers Wochenende, statt in seinem Jagdrevier Hasen zu jagen, insgeheim das gemütliche Privatleben eines biederen Reisevertreters in Untermiete führt. Die Sache kommt natürlich gerade in dem Augenblick ans Tageslicht, als das Werk des Millionärs plötzlich von einem Tag auf den anderen vor dem Ruin zu stehen scheint. Und hier hat Erich Engel es sich ein wenig zu leicht gemacht. Er löst den gordischen Knoten wie weiland Alexander und klebt die übriggebliebenen Enden mit soviel Sentimen- talität an anderer Stelle wieder zusammen, Hautabschürfungen Lehrer- Streichquartett Ludwigshafen gab ein Air von Purcell recht ansprechend wie- der, während ein Rondo von Bach unter Trü- bungen der Intonation litt. Von den drei Kirchenchören, die an die- sem Abend mitwirkten, ist an erster Stelle der von W. Rieger geleitete Chor aus Böhl zu nennen. In Distlers„Lobe den Herren“ und mehr noch in dem anspruchsvollen Krönungs- psalm von Händel fiel das tonreine Singen des gut geschulten Chors auf. Feinheiten im Vortrag, besonders in den etwas roh klin genden Männerstimmen, müssen allerdings noch erzielt werden. Auch der Kirchenchor Neuhofen gab in einem Choral von Schütz und in der Kantate„Jauchzt alle Lande Gott zu Ehren“ unter Leitung von A. Brunner sein Bestes. Gut abgetönt, auf ausdrucksvollen Vortrag bedacht, konnte der stark besetzte Chor mehr überzeugen, als der wesentlich schwächere aus, Waldsee, Da die Vorträge dieses, den Ansprüchen eines solchen Kon- zerts noch nicht völlig gewachsenen Chors am Anfang des Programms lagen, entwickelte sich im Laufe des Abends eine Steigerung, die auf die zahlreichen Zuhörer ihren Ein- druck nicht verfehlte. gebi Ludwigshafen im Spiegel des Tages Der Bund Vertriebener Deutscher(BVD), hält am Samstag, 19.30 Uhr, eine Mitglieder- versammlung im Bürgerbräu(Ludwigstraße) Ab. Friesenheimer Sänger im Rundfunk. Der Süchwestfunk sendet am Sonntag, 25. Mai, von 14.45 15.00 Uhr(Mittelwelle) und am Montag, 26. Mai, von 20.15— 20.30 Uhr(UKW) Aufnahmen von der Chorgemeinschaft Frie- senheim. Es kommen Werke von W. Sendt, W. Rein, Kurt Lissmann, R. Desch und H. Lang zum Vortrag. Billig eingekleidet. Ein wegen Diebstahls bereits vorbestrafter 32jähriger Mann brach am Morgen des 20. Mai in einer Wohnung der Rohrlachstraße einen Kleiderschrank auf und entwendete daraus vier Anzüge, Schuhe und andere Bekleidungsstücke. Der Wert wird auf etwa 600 Mark geschätzt. Infolge zu hoher Geschwindigkeit stürzte beim Einbiegen von der Friesenheimer in die Kurze Straße ein 22jähriger Gipser aus Mannheim und zog sich dabei erhebliche im Gesicht zu. Der daß nichts bleibt, als ein etwas erzwungenes Mann stand vermutlich unter Alkcholein- Happy-End. Wirkung. Ausritt des Reit- und Fahrvereins. Am Sonntag, 9 Uhr, startet der Reit- und Fahr- verein den Reigen seiner sommerlichen Veranstaltungen mit einem Ausritt vom Og- gersheimer Stall über Studernheim, Epp- stein, Ruchheim in den Maxdorfer Wald zu einem gemeinsamen Picknick, zu dem alle Vereinsmitglieder und Gäste eingeladen sind. 5 5 Feierabendhaus als Sendestelle.„Zwei heitere Stunden mit Künstlern des Südwest- kunksé, eine kulturelle Werks veranstaltung der BASF, die heute im großen Saal des Feierabendhauses abgehalten wird, beginnt pünktlich um 19.55 Uhr, da der Sender die Veranstaltung überträgt. Gegen Mutter und Polizei. Am 21. Mai, gegen 19 Uhr, bedrohte ein 39 jähriger Hilfs- arbeiter in einer Wohnung im Stadtteil Rheingönheim seine Mutter. Als ihn die Polizei festnehmen wollte, leistete er hef- tigen Widerstand und tobte in der Arrest- zelle weiter, wo er Fenster, Lichtanlage und Pritsche demolierte. Der Wüterich war ange- trunken. — Spielbankurtell auigehoben Der zweite Strafsenat des Bundesge- richtshofes hob am Freitagnachmittag dag vom Landgericht Frankenthal im September vorigen Jahres ergangene Urteil mehrere Crouppiers der Spielbank in Bad Dürkheim und zwei Kaufleute aus Mann- heim, die wegen Bandendiebstahls zu Ge- fängnisstrafen von vier Monaten bis 2 zweieinhalb Jahren verurteilt worden Waren, auf und verwies die Angelegenheit zu neuer Verhandlung und Entscheidung an das Landgericht Frankenthal zurück. Die Aufhebung des Urteils erfolgte, weil der Sachverhalt von der Vorinstanz rechtlich nicht ausreichend gewürdigt worden ist. Zu Gast bei den BASF-Kleingärtnern Morgen, 14.30 Uhr, weilt der Gartenbau- Verein Limburgerhof bei den BASF. Klein. gärtnern, wo der Gast die Dauer-Klein- garten-Anlage am Willersinnweiher besich. tigen wird. Anschließend ist gemütliches Bei- sammensein im Feierabendhaus. Pfälzer Sport Dänische Gäste bei„Tura“ Das Privatspielprogramm der Ludwfigshafe. ner Oberliga-Klubs wird am Samstag mit einer reizvollen Partie bereichert. Nach dem Vienns- Gastspiel hat die Ludwigshafener Tura mit Neast ved Idraets Forening, der dänischen Klassemannschaft. abgeschlossen, die sich heute abend um 18 Uhr auf dem Sportplatz hinter dem Städtischen Schlachthof vorstellt. Dieser Begegnung dürfte insofern besonderes Inter- esse entgegengebracht werden, als der dänische Fußball in der Südwest-Ecke noch ein unbeschriebenes Blatt ist. Aufstiegsrunde 2. Liga Südwest In der Aufstiegsrunde zur 2. Fußball-Liga Südwest dürfte am Sonntag die Vorentschel- dung fallen. Der Tabellenführer Sc Hühnerfeld erwartet den Sc Altenkessel. Am Mittelrhein geht es um den zweiten Platz, für den sich die SpVgg Bendorf qualifizieren könnte. Es spielen: Sc Hühnerfeld— Sc Alten- kessel(4:0); SpVgg Bendorf— SpVgg Munden- heim(2:2). Aufstieg Landesliga Vorderpfalz Die Aufstiegsspiele zur vorderpfälzis Fußball-Landesliga werden mit zwei Ae fortgesetzt. In Ludwigshafen stehen sich die „Polizisten“ und Lambsbeim gegenüber, wäh⸗ rend in Maudach die Herxheimer antreten missen. In beiden Begegnungen darf auf Grund der Ergebnisse des vergangenen Sonn- tags mit Siegen der Platzmannschaften gerech- net werden. Um die Ringermeisterschaft Die Kämpfe um die Ringer meisterschaft v. Rheinland-Pfalz werden am Wochenende 15 gesetzt. In der Pfalz fällt wahrscheinlich be- reits die Entscheidung über den zukünftigen Maumschaftsmeister. Der Pfalzzweite Schiffer. Stadt, der sich durch seinen 5:3-Erfolg in Kost- heim mit 8:2 Punkten an die Spitze der Tabelle setzen konnte, muß gegen Friesenheim antre- ten. Die Begegnung ist als offen zu bezeichnen. DFB-Pokalausscheidung in 2. Runde In der Ausscheidung zur DFB-Pokalrunde gegen die südwestdeutschen Vereine am kom- menden Wochenende in die zweite Runde, die abermals in Vor- und Rückspielen ausgetra- Sen wird. Es spielen u. a.: VfR Kirn— VfR Kaiserslautern(Sa); Phönix Ludwigshafen gegen ASV Landau: FK Pirmasens— VfR Frankenthal; 1. FC Idar— Wormatia Worms; VfL Neustadt— Tura Ludwigshafen. Wohin gehen wir? Filmtheater im Pfalzbau: Das seltsame Le- ben des Herrn Bruggs“. Spätvorstellung„Ver- schwörer“. Rheingold- Theater:„Nayoka“, I. Teil. Spätvorstellung„Die Erbin vom Rosen- hof“. Die Kurbel:„David und Bathseba“. Spätvorstellung„David und Bathseba“, Regina- Theater:„David und Bathseba“. Heli-Theater:„Lockende Gefahl Spätvorstel- lung„Die keusche Susanne“. Raschig-Film- theater:„Es geschehen noch Wunder“, Spät- vorstellung„Brennende Grenze“.— Metropol Friesenheim:„Maria Theresia“. Lichtspiel; haus am Schillerplatz:„Rebecca“. Weißes Rössl Oggersheim:„Hanna Amon“. Spätvorstel- lung„Leidenschaft im Dschungel“, Film- theater Gartenstadt:„Herz der Welt“, Spät- vorstellung„Alin Baba und die 40 Räuber“, — Bestattungen 24. Mai: Margarethe Landeck, 63 J., Schre- berstraße 51, Friedhof Mundenheim, 9 Uhr. Franz Nuber, 63 J., 3. Gartenweg 28d. Haupt- friedhof, 10.30 Uhr.— Katharina Cavalar, 75 J., Blücherstraße 12, Hauptfriedhof, 11 Uhr. 26. Mai: Peter Kissel, 74 J., Kneippstr. 10, Hauptfriedhof, 13 Uhr.— Max Dietrich, 72 J., Sternstraße 35, Friedhof Friesenheim, 15 Uhr. — Heinz Willer, 31 J., Oppau, Bismarckstr. 77, Friedhof Oppau, 14 Uhr. in joa Der Natur eigener Wirkstoff„Chlorophyll“ Energie des Sonnenlichtes Aufbaustoffe schafft. Dieser natür- liche Wirkstoff verleiht der Palmolive- Seife die grüne Farbe. NJaiureigenes NR0HIIII em Stu cli LMI 4 EIL 0 ist es, der durch die Ein altes Geheimnis, dos Pelmolive-Seife zur Schönheitsseife gemacht hat! 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Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städtischen Leihamts Mannheim, welche an- geblich abhanden gekommen sind, nach§ 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe A Nr. 7511 vom 29. November 1951; Gruppe A Nr. 7683 vom 10. Dezember 1951; Gruppe B 30 773 vom 17. März 1952; Gruppe B 34 163 vom 22. April 1952. Die Inhaber dieser Pfand- scheine werden hiermit gebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb zwei Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns Geschäftsräume: E 7, 1/4— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung die- ser Pfandscheine erfolgen wird. Städtisches Leihamt. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugeselischaft Mannheim mbH. vergibt die Fliesenarbeiten für die Wiederaufbauten Waldhofstr. 110-114. — Angebotsvordrucke können in unserer Geschäftsstelle Max-Joseph- Straße 1, Zimmer 308, abgeholt werden. Mannheim, 23. Mai 52. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH, Bekanntmachung Arbeitsvergebung. Die Straßenbauarbeiten zum Ausbau der Hebelstraße zwischen Hebelbrücke und Römerstraße, sowie des Verkehrsknoten Hebel-— Römerstraße sollen in öffentlicher Ausschreibung als Not- standsarbeit vergeben werden. Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit vom 26. Mal bis 31. Mai 1952 beim Städtischen Tiefbauamt Heidel- berg,„Prinz Carl“, Zimmer 78, segen Erstattung der Selbstkosten wäh- rend den üblichen Dienststunden abgegeben. Dort liegen auch die Pläns zur Einsicht offen. Abgabetermin und Verlesung der Angebote im Bei- sein etwa erschienener Bewerber am Dienstag, dem 3. 6. 1952, 9.30 Uhr,, im Zimmer 78 des Städtischen Tiefbauamtes. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt Die Arbeiten zur Herstellung eines Ssammelkanals für die Entwässerung des neuen Personenbahnhofs unter Anschluß des neuen Arbeitsamts, Los I, sollen in öffentlicher Submission als Notstandsarbeit alsbald ver- geben werden. Die Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit vom 26. Mai bis 31. Mai 1952 beim Städtischen Tiefbauamt Heidelberg, Hauptstraße 206, Zimmer 82, gegen Erstattung der Selbstkosten Wäh- rend der üblichen Dienststunden abgegeben. Dort liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Die Angebote sind bis Dienstag, den 3. Juni 1952, vormittags 9 Uhr, einzureichen; diese werden im Beisein etwa erschie- nener Bewerber ebenfalls am Dienstag, dem 3. Mai 1952. vormittags 9.30 Uhr, im Zimmer 85 des Tiefbauamtes eröffnet. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt Oeffentliche Ausschreibung. Die Erd-, Beton- und Stahlbetonarbeiten für die landseitige Stützmauer oberhalb der Friedrichsbrücke sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit ausgeschrieben werden, Leistungen u. a. 930 mi bewehrter Beton 370 mi unbewehrter Beton 380 mi Magerbeton Die Ausschreibungsunterlagen werden am 26. und 27. Mal 1952 beim Städtischen Tiefbauamt Heidelberg, Hauptstraße 206. Zimmer 73. gegen Erstattung eines Unkostenbeitrags von 18,— DM ausgegeben. Abgabe termin und Verlesung am Freitag, dem 30. 5. 52. mittags 12.00 Uhr. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt 3 2 5— AA K Es 1 25 258 5 A 2— t r +++ —— 18 11 5 seit über 30 jahren ahren wir formschöne, meister- 150 geerbeitete Wohn-, Schlal⸗ u. Speisezimmer, Heitemimmer, Anbaumõbel, Klein- u. Polster- möbel in vielen Ausführungen 20 oberteschend güns igen reisen! 1 E 3 L ä — Möbelfabrik und Einrichtungsheus M AN N HE I M, 0 38, 1 Alleinverkauf für MDW- Modelle 3 2 2. r S n Seite 10 MORGEN Samstag, 24. Mai 1952/ Nr. 119 — Tr f 5 d N—. greifbar, so erschien sie ungerufen, und gab 5 A 2 B rO rid Q rl/ von Horst Rödliger man einen Auftrag, so wurde er von zweiter A Schlee von ert QsseSFMmanmn 5 Hand, doch unverzüglich ausgeführt. Wir waren in Nervi gewesen, dann in ins Maul gesteckt, und von den Fiaschi Mario war gewiß ein großer Geschäfts- Albert Bassermann ist nicht, wie zuerst Bassermannschen Familiengrabe Camogli, und am späten Nachmittag nach wehten bunte Bänder im Zugwind der mann und Imperator, er war aber zugleich Sanne;;ññ„ m ene, 1 Genua zurückgefahren. Gern hätten wir schlecht schließenden Tür, wodurch das ein pater familias; denn er hatte durchaus Zürich an einem Herzschlag gestorben. Er in nächster Nähe davon errichteten Segen Abend die Sonne über dem Liguri- schen Golf sinken sehen, etwa in dem klei- ner Restaurant unter dem Bahnhof Nervi, der in diesem wettbewerbs- und prämien- kreudigen Lande einmal als der sc önste Bahnhof preisgekrönt worden sein Soll. Denn Natur und Technik sind hier eine anderswo kaum wieder vollziehbare Ehe eingegangen, deren Früchte sich der findige Bahnhofsvorsteher zur Ausschmückung sei- ner Wirkungsstätte mit beachtlichem Ge- schick bedient hat. Dann aber war uns das Wetter doch zu kühl erschienen, und zu Ehren unserer Begleitung, einer Hambur- Serin, hatten wir beschlossen, im Hafen- viertel von Genua zu Abend zu essen. Vor den Fremdenlokalen hockten die Padroni wie die Spinnen vor ihrem Netz und deuteten, alle europäischen Sprachen radebrechend, auf die Genüsse, die ihrer Opfer harrten. Doch Freund Eriberto, seit Jahrzehnten in Genua heimisch, versprach uns Erleseneres und Ursprünglicheres, wenn Wir seinem Rate folgen wollten. Er führte uns seitwärts in das Sassengewirr, links und rechts und wieder ein Stück zurück, dann Stufen hinauf und durch nächtliche Torbögen, unter denen lautlose Katzen hin- strichen, endlich einen Säulengang entlang, an dessen Ende himbeerrote Neonleucht- schrift das Ziel der Wanderung ankündigte: „Trattoria da Mario“. Die familiäre Formel deutete auf eine Cucina casalinga, und jedermann weiß, daß mat in Italien hier oft besser ißt als im Sepflegtesten Hotel. An das offene Herd- feuer hat sich eine Ausdrucksfähigkeit der mationalen Lebenskunst geflüchtet, nach- dem sie durch den Einbruch der Me- chanisierung in eine jeder Art von Gleichschaltung abholde Gesellschaft aus dem öffentlichen Leben vertrieben worden ist. Hier genießt sie Schutz wie in alten Zeiten der Flüchtige am Opferfeuer. Wir fühlten sogleich, daß wir recht am Platze waren. In dem einzigen Schaufen- ster neben dem Eingang türmten sich die Speisen zu Gebirgen, und bereits die An- ordnung von Fisch und Fleisch, Gemüse und Obst, Käse und Wein zeugte für Marios künstlerische Hafid. Noch mehr der Schmuck, mit dem er sein Werk geziert hatte: Die silbernen Platten waren mit Nelken umlegt, den Fischen appetitliche Zitronenscheiben Stilleben den Eindruck froher Bewegtheit erhielt. Drinnen fühlte man sich zu Hause. Zwar hatte Mario die ursprünglichen Gas- lampen elektrischen Beleuchtungskörpern geopfert, aber im übrigen war er klug ge- nug gewesen, metallisch blinkende Neue- Turigen sparsam zu verwenden. Von bild- lichem Schmuck hielt er offensichtlich nicht so viel wie die Mehrzahl seiner Kol- legen; vielleicht wollte er Warten, bis eine gewisse Konsolidierung des Geschmacks es ihm gestatten würde, solche Kunstwerke aufzuhängen, die das ästhetische Empfinden keines einzigen der verehrlichen Gäste be- leidigen könnten. Die gegenwärtige Situ- ation der Kunst bot nicht die geeignete Voraussetzung für allseitige Zustimmung, und Mario war ein Gegner jedes Experi- ments und ein Verehrer erprobter Formen. Man merkte es sogleich an der Speise- karte, die er persönlich überreichte. Sie War mit der Hand geschrieben, und es war unverkennbar seine Schrift: die breit ausladenden Züge eines schläfengrauen, rosigen Fünfzigers, der, dem Leben gön- nend, was des Lebens ist, sich unbedingt skeptisch gegenüber jeder pathetischen Aeußerung verhält, beflissen ist ohne Ser- vilität und schlau ohne Hinterhalt. Ueber der hellgrauen modischen Strickweste trug er eine blütenweiße Schürze; der Cava- liere-Titel, der auf der Karte gedruckt stand, war ihm angemessen, auch wenn er es offensichtlich vorzog, daß man ihn ver- traulich als„Scior Mario“ anredete. Mit dem untrüglichen Blick seines Gewerbes hatte er seinerseits uns in die richtige so- ziale Kategorie eingegliedert, denn er sprach uns unverzüglich mit den landes- üblichen Titeln an. Kein Zweifel, man durfte sich auf ihn verlassen. Er empfahl Ravioli und gab der Be- dienung seine Weisungen mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete und jede Rückfrage von vornherein als unnütz er- scheinen ließ. Kein Produktionschef eines Filmunternehmens hätte das Personal z weckentsprechender wählen können. Jeder Kellner und jede Bedienerin verkörperten den Typ des Kellners und der Bedienerin schlechthin und erfüllten im übrigen unter Marios imperatorischen Winken und Blik- ken alle Ansprüche, die man an geschultes Personal stellt: War eine Pfeffermühle nicht noch Sinn für die ursprüngliche Bedeutung des Wortes„Gast“. Es kam ihm in erster Linie darauf an, uns zufriedenzustellen, und erst in zweiter Linie, für seine Mühe den gerechten Lohn zu erhalten. Wenn das eine erreicht war, würde ihm das andere billi- gerweise kein vernünftiger Mensch weigern können. Auch würde er uns gern wieder als seine Gäste begrüßen und sich bei uns empfohlen gehalten wissen, vielleicht wenn uns der Zufall aufs neue nach Genua führe und wir uns nach Geschäft und Last des Tages einen gemütlichen Abend bereiten Wollten; er könne jederzeit mit einer Spe- zialität aufwarten, sei es Fischsuppe oder Torte, Spargel oder Trüffel. Das Geheim- nis sei freilich nicht das Was, sondern das Wie, sei die Zubereitung; die aber könne man im Grunde nicht lernen, sondern müsse dafür geboren sein— nun, wem sage er das: Die Dame wisse es ohnehin von Natur und aus Erfahrung, und die Herren brauch- ten nur einen Vergleich mit ihrem Beruf zu ziehen und würden feststellen können, daß überall die gleichen Gesetze herrsch- ten. Nur auf die Begabung komme es an, auf die Berufung sozusagen: ein Stümper, Wer seinen Beruf ohne Berufung ausübe. Das Unheil komme überall von den Dilet- tanten; man möge die Dinge doch gefälligst den Fachleuten überlassen. Schließlich kümmere er, Mario, sich auch nicht um Politik, weil er sich zu solchem Handwerk nicht berufen fühle; doch anderseits möchte er seine Küche um keinen Preis einem Onorevole oder Minister anvertrauen Die elegante Wendung, mit der uns Scior Mario seiner politischen Neutralität ver- sicherte, entsprach der idealen Vorstellung, die unis sein Aeußeres vermittelt hatte. Sie überbrückte zugleich die Wartezeit für die Bereitung des Hauptganges und schien ge- nau so berechnet, daß sie zum Ziele ge- langte, als der Kellner die Speisen ser- vierte. Das Essen samt Wein, Käse, Nach- tisch und Kaffee war in jeder Hinsicht ausgezeichnet; es hatte jenen persönlichen Geschmack, den man eben nur in einer Cueina casalinga antrifft. Zu allem war die Rechnung niedrig, und als wir uns verabschiedeten, geleitete uns Mario persönlich an die Tür, wünschte einen schönem Abend und empfahl seine Gast- stätte unserer Erinnerung. starb im Flugzeug hoch über dem Atlantik in dem Augenblick, als das Flugzeug seine höchste Höhe erreicht hatte. In den Armen seiner Frau landete er als Toter auf dem Züricher Flugplatz. Am 19. Mai 1952 erschien in den Züricher Tageszeitungen die Todesanzeige, die nur den einen Satz enthielt:„Albert Bassermann ist von uns gegangen. Else Bassermann— Car- men Bassermann.“ Unter der Anzeige stand, daß die Feuerbestattung auf Wunsch des Ver- storbenen im engsten Familienkreis statt- finde, und daß gebeten werde, diesen Wunsch des Toten zu respektieren. Das Krematorium auf dem Züricher Friedhof, ein Bau von der vielfachen Größe etwa des Mannheimer Krematoriums, war durch Polizisten abgesperrt. Es mögen an die Hundert Menschen gewesen sein, die draußen Warteten, als nach strahlendem Wetter der Himmel sich bewölkte. Im Krematorium war Albert Bassermann aufgebahrt. Herrliche Kränze mit leuchtenden Blumen und far- bigen Schleifen waren am Katafalk auf- gebaut. Auf dem einfachen Holzsarg lagen weiße Blumen. In dem großen und hohen Raum waren nur sechs Menschen: die Frau und die Tochter Bassermanns, seine 80jährige Schwester, die von Heidelberg gekommen war, ein Freund der Familie aus Basel und die zwei Vertreter der Heimatstadt Mann- heim, deren Ehrenbürger er seit 1929 war. Es wurde kein, Wort gesprochen. Ein Meister des Cellos spielte das Ave Maria von Schubert, das Werk, das Basser- mann, der bekanntlich selbst ein Meister des Cellos gewesen war, besonders geliebt hatte. Während des Cellospiels öffnete sich ein Bromzetor hinter dem Sarg, und dieser verschwand langsam nach rückwärts. In- zwischen war draußen der Regen heftiger geworden. Als der Sarg sich in Bewegung setzte, mischte sich in das Schluchzen des Instruments ein gewaltig rollender Don- ner, so daß der Sarg unter gleichzeitigen Celloklängen und Donnerschlägen ent- schwand. Da Albert Bassermann in Zürich keine Grabstätte haben wird, wurden die Kränze mit den Schleifen auf die Gräber Gottfried Kellers und des Begründers des Roten Kreuzes Henri Dunant gelegt. Albert Bassermann wird in der Erde seiner Heimat ruhen. Die Urne mit der Asche wird nach Mannheim verbracht wer- den. Ob die Beisetzung in dem großen grabe erfolgt, ist noch nicht bestimmt. Beim Tod Albert Bassermanns ist erinnert worden, daß er, dem die so viele Kränze flocht, der Träger des 19. land-Rings gewesen sei. An diesen Rin knüpft sich ein Kranz von Legenden. 5 wird erzählt, daß August Wilhelm Iffland diesen Ring der Bedingung, daß er jeweils an den wür. lebenden Schauspieler geben werden solle. Iffland(der übrigen bei der Uraufführung von Schillers„Rau. bern“ im Mannheimer Nationaltheater dag Franz Moor spielte) soll, wie berichtet Wird den Ring an Ludwig Devrient gegehen haben, der ihn dann seinem jüngsten Net. ken, Emil Devrient, einem ausgezeichneten Darsteller der Tasso- und Hamletrolle, ver. machte. Dann soll ihn Theodor Döring er. halten haben, was jedoch angezweifelt wor. den ist, da Döring kein Heldendarsteller War. Dr. Paul Schlenther, der den Nachlaß Dö. rings ordnete, hat erklärt, daß der Ring überhaupt nicht von Iffland herrühre, son- dern daß Döring ihn bei einem Antiquar gekauft habe und daß er schließlich au Friedrich Haase kam, der ihn dann als„f. land-Ring“ getragen habe und Bassermann digsten als nächsten Bassermann hat als nächsten Besitzer dez Ringes Adalbert Matkowsky genannt, aber dieser starb eines vorzeitigen Todes, und 80 ging es noch viermal. Josef Kainz als fol gender Anwärter auf den Ring starb ein Jahr darauf, Alexander Girardi im Jahr 1918 an den Folgen einer Bein- amputation, Max Pallenberg fand 1934 bel einem Flugzeugunglück den Tod und Alex⸗ ander Moissi Krankheit abberufen. Es wird erzählt, daß Bassermann den Ring dem toten Moissi, um diesem seine Verehrung zu bekunden, an den Finger gesteckt und ihm den Ring sym- bolisch mit wurde der Ring, ehe die Flammen Moissis Leib empfingen, wieder in sorgfältige Ver- währung genommen. Bassermann hat, nach. dem fünf hervorragende Bühnenkünstler, denen der Ring zugedacht war, dahingegan- gen waren, den Ring einer Bank in Wien übergeben, die ihn in einem Safe verwahrte. Er dürfte nunmehr einem Theatermuseum übergeben werden. an der Ehren. Florian Waldec * darag Mitwelt gestiftet habe, und zwar mit Weiterge. Besitzer bezeichnete. verschied wurde durch eine schwere ins Grab gegeben habe, doch H. B. Kopfschmerzen und deren Ursachen Diese sind meist nur ein Krankheitszeichen, keine Krankheit für sich. Sie treten bei verschiedenen Krankheitszuständen auf und sind demgemäß sehr verschieden zu beurteilen,— teils harmlos, teils sehr ernst. So können Erkrankungen der Nerven, der Augen, des Magens und anderer Organe, bei Frauen ins- besondere auch Unterleibsstörungen, Kopfschmerzen hervor- rufen. Eine der häufigsten Formen ist der neuralgische Kopfschmerz, bei dem vorwiegend die Kopfhaut rheumatische und IAA RAe Don inteinationale cdſagembittei das heißt, mit einer ichlanken jugendlichen Figur Gesund beit und Lebensſreude wieder- erlangen. Bio- Svelte ist ein ſacharztlich nerven und die Nackenmuskeln rheumatisch erkrankt sind. Bel diesen Kopfschmerzen ist Togal ein ausgezeichnetes Mittel. Aber auch bei Kopfschmerzen anderer Art, hauptsächlich bei Frauenschmerzen, ist Togal von zuverlässiger Wirkung. 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WUPPERTAL-ELGER FEEL Nachdruck verbote — MORGEN Selte 18 ö Fr. 119/ Samstag, 24. Mai 1952 5—— Favoritenschreck Daxlanden am Samstag in Neckarau per 8V Daxlanden muß innerhalb einer poche zum zweitenmal in Mannheim antreten. Diesmal hat er den VfL Neckarau zum Pokal ielgegner. Die Gäste aus der I. Amateurliga nackten das Kunststück fertig, den VfR mit 12 hereinzulegen und holten auch in Feuden- beim einen Punkt(I:). 8o werden es die Neckarauer am Samstag Waldwegstadion nicht gerade leicht haben, die ehrgeizigen Gäste zu besiegen. Trotzdem galten die routinierteren Neckarauer etwas r zusetzen können, zumal dann, wenn familie Gramminger“ wieder 80 aufzuspielen zersteht wie zuletzt gegen den Ludwigshafener phönix. Spielbeginn: 18 Uhr. Ausgezeichnete Radrennen auf der Feudenheimer Piste vielleicht ist es etwas verfrüht, heute schon iu Sagen:„Der Mannheimer Radsport ist im gommen!“ Aber sprechen nicht alle Anzeichen latür? Eine sorgfältige Programmgestaltung; graße; eine einwandfreie Funktionärsarbeit; guter wille bei den Fahrern; eine ersprieß- che Verbindung mit der Presse— das sind faktoren, die unbedingt als Pluspunkte zu geren sind. Gewiß. noch lassen die Zuschauer- en— in Feudenheim waren es 1500. Aber 6 Wird sich herumsprechen, daß auch im Uannheimer Radsport etwas geleistet wird! Diesmal gab es bei erfreulichen Leistungen scharfer Konkurrenz schwer erkämpfte dege der Pfälzer Reinfahrer. Das Flieger- rennen entschied der Dudenhofener Backof vor kumpfkeil, Hannover und dem Schifferstadter lleim für sich. Das Punktefahren über 30 Run- den gewann der Stuttgarter Kienle in aus- geleichnetem Stil vor Höker, Friesenheim und dem Darmstädter Mester. Im Mannschaftsfah- n über 66 km sicherte sich das Paar Schö- vung Backof Mannheim- Dudenhofen) den Sieg vor dem Paar Hennesch/ Kienle(Friesenheim- stuttgart), während das J ugendmannschaftsfah- ren von Denzer/ Funk Friesenheim) gewonnen le. e Fliegerrennen, 1000 m: 1. Backof, pudenhofen; 2. Rumpfkeil, Hannover. Jugend- Mannschaftsfahren, 20 km: 1. Denzer/ Funk(Frie- genheim); 2. Freund /Ullemeier(Mannheim-Frie- zenheim); 3. Diehl /Lettau, Friesenheim. Punkte- tahren, 10 Km: 1. Kienle, Stüttgart; 2. Höker, Friesenheim. Mannschafts fahren über 66 km: 1 Schönung/ gackof, Mannheim- Dudenhofen; 2. flenesch Kienle, Friesenheim- Stuttgart; 3. Denzel/ Fork, Landau; 4. Kauffmann Baumann, Mann- gdeim-Heidelberg; 5. Kübler/ Knies, Schweinfurt. Süd-Boxmeisterschaften am Wochenende in Weinheim Deutschlands Amateurboxer bestreiten am kommenden Sonntag ihre letzten Qualifikatio- nen für die deutschen Meisterschaften vom 6 bis 8. Juni in Stuttgart. Der Westen ermit- telt seine Meister in Köln, der Norden in Ber- In, der Südwesten in Trier und der Süden in Weinheim an der Bergstraße. 1 in Weinheim treffen sich die Landesmeister von Württemberg. Bayern, Nord- 1 hat folgende Meister gemeldet: Fliegengewicht: Basel, Ac Weinheim. Bantam- gewicht: Ruf, BV Ettlingen. Federgewicht: Roth, 80 Kirchheim. Leichtgewicht: Schumacher, SV Ffaldhof. FHalbwelter gewicht; Feuchter. PSV Karlsruhe. Weltergewicht; Müller, VfK Schönau. flalbmittelge wicht? Graf, KSV Durlach. Mittel- gewicht: Kohl, SV Waldhof. Halbschwergewicht: pfrrmann, Ac Weinheim. Schwergewicht: Scheuer- mann, KSV 84 Mannheim. leichtathletik- Meisterschaften em Wochenende in Schwetzingen Am Samstagnachmittag und am Sonntag Wird der Platz des SV 98 Schwetzingen die Iltelkämpfe der Leichtathleten des Kreises erleben. 26 Vereine haben ihre Meldungen abgegeben. 17 Meisterschaften sind allein bei den Märnern zu vergeben, nachdem die Hür- den und Mehrkampfmeisterschaften an einem anderen Termin stattfinden. Rund 100 Ath- leten, jeweils nur die besten, werden kämpfen. Zwanzig Bewerber streiten im 100-m-Lauf um die Siegespalme. Zehn Starter gehen auf de 400-m-Strecke. Auch die Besetzung der lechnischen Disziplinen ist ausgezeichnet aus- gekallen. Bedauerlich ist eigentlich nur, daß Mannheims Frauen-Leichtathletix im olym- bischen Jahr nur von einem Verein, nämlich der SG Mannheim, getragen wird. Die Spit- zenkönnerin Helga Klein zu sehen, wird aller- angs eine ausgezeichnete Entschädigung sein. Jezinn der Kämpfe: Samtag: 16,30 Uhr, Sonn- ag 9,00 und 14,30 Uhr. „Schwere Männer“ ermitteln Meister Die drei Kreise des nordbadischen Schwer- aletikverbandes, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim, richten ihre Kreismeisterschaften am Jochenende in Wiesental, Dossenheim und Nie- dertiedersbach aus. Mannheims große Schwer- dene Kamille, versammelt sich dabei an bach ersstralze. Die rührige Sd Niederliebers- ach gab sich größte Mühe, die Meisterschaften 1 0 auszurichten. Bereits am Samstagnach- 1 tag ab 16 Uhr ermitteln die„AH-Athleten“ 120 1 8 Meister im Ringen, Gewichtheben 1 asenkraftsport, während der ganze Sonn- 185 den Senioren vorbehalten ist, die ab 9 Uhr 5 den verschiedenartigen Konkurrenzen pfen werden. Der VfR waren könn Mannheim hätte sich dieses Spiel 957 81 en, denn wäre er bei einem Nürn- tion es auf O80 Schöneberg daheim ge- velter gel würde er wohl schon eine Runde ort 80 geriet er in Neukirchen gegen uch uu schrecklich unter die Räder und muß 1 dem Pfalzmeister TG Oggersheim dl n ag, 15 Uhr, im Ludwigshafener Stadion ie b. e Teilnahme auseinandersetzen. Amal eden Mannschaften trafen früher schon mal aukeinander. Dabei gewann der VfR en 5 mit 11:6 und 10:9. Doch ist dies nur 5 ngter Maßstab, denn die TG Oggers- 1011 tesich gegen Olympia Neumünster mit 5 außerordenflich gut gehalten. Saudeutsche Frauenmeisterschaft ben ab 100 5 ab 17.30 Uhr und Sonntagmor- blatz di 30 Uhr kommen auf dem Waldhof e Spiele um die Süddeutsche Frauen- ene zuverlässige Organisation auf Bahn und und Süd- Start in die Rückrunde der Fußball-Gruppenspiele 5 Sichert sien Süd meister bereiis Endspiel- Jeilnalime? Ein Sieg in Berlin könnte alles entscheiden/ In Gruppe I kann„Club“ Saarbrücken überflügeln Mit Beginn der Rückrundenspiele ist die diesem Jahre eine süddeutsche Endspielpaar ung möglich ist. mehr, Voraussage nicht mehr so abwegig, daß in Es bewahrheitet sich immer daß auswärts errungene Punkte ausschlaggebend sind für den Sieg. Aus diesem Grunde kann der Teilerfolg des„Clubs“ in Schalke nicht hoch genug gewertet werden. Auch der VfB Stuttgart hat schon einen solchen Punkt auf seinem Konto. Die Berliner haben allerdings deren schon zwei und neben dem 1. FC Saarbrücken in der Gruppe I sind es in erster Linie die Berliner„Veilchen“, die den beiden süddeutschen Vertretern den Einzug in das Endspiel streitig zu machen ver mögen. Mit dem Zusammentreffen der Spit- zenreiter in der Gruppe II fällt vielleicht sch on die Entscheidung. Kann VfB Stuttgart im Olympia- Stadion gewinnen? Ein Sieg wäre gleichbedeutend mit dem Freifahrtsignal zum Endspiel, aber auch eine Punkteteilung würde den Stuttgartern schon genügen. Gruppe I: 1. FC Nürnberg— Schalke(2:2) Hamburger SV— 1. FC Saarbrücken(0:3) Gruppe II: Te-Be Berlin— VfB Stuttgart(0:3) RW Essen— VfL Osnabrück(2:3) Auf Grund der bisherigen Erfahrungen möchte man geneigt sein, den Platzmann- schaften Siege zuzutrauen, zumal sie teil- weise unerwartet glatte Vorspielniederlagen wettzumachen haben. Der HSV und Tennis- Borussia haben es jeweils mit den Spitzen- reitern zu tun und es muß abgewartet wer- den, ob sich diese von ihrem Ziel abdrängen lassen. Den Essenern traut man einen klaren, den Nürnbergern einen knappen Sieg zu. Wird der Spieß umgedreht? Die Spielpartner der Gruppe I. standen sich erst am letzten Sonntag gegenüber. Dies- Lund um das „Wanderpreis der Stadt Mannheim. . mit Radsport- Toto 50 Runden à 1,2 km= 60 km. Diese Prü- kung steht den Akteuren des ARKB„Solidari- tät“ am Sonntag in Mannheim-Wallstadt bevor. Es geht um den Silberpokal, den die Stadt Mannheim erneut gestiftet hat. Favorit für dieses Kriterium ist„Wasser- turm-Sieger“ Karl Ziegler. Leicht wird man es mm nicht machen, denn u. a. möchten„Solida- ritätsmeister“ Pfannenmüller(Nürnberg) der Zweite vom„Wasserturm“, der„fliegende“ Fahrradhändler Fritz Dewald und einige andere ein Wörtchen mitreden. Dann gibt es noch etwas Interessantes: Radsport-Foto! Auch die Männer des Pedals wollen der allgemeinen Wettfreudigkeit Rech- nung tragen Ihr Toto kostet nichts. Bis zur Hälfte der Distanz kann sich jeder informie- ren„wie die Pferde laufen.“ Die ersten drei Sieger sind richtig zu tippen. Schöne Preise? Und ob. I Start des Rennens ist um 14 Uhr. Phönix-Amateur-Turnier Auf dem Phönix-Platz werden am Samstag die Spiele um den Amateur-Pokal fortgesetzt. Es spielen um 16 Uhr 07 Seckenheim gegen VfR Friesenheim und anschließend SpVgg. Sandhofen gegen FV Ludwigshafen- Oggersheim. Die Spiele sind die Zwischenrunde des Pokals. In einer Woche spielen die beiden Sieger um die Entscheidung. Handballjugend in Leutershausen Anläßlich des 30 jährigen Hendball-Jubi- laums der 8d Leutershausen spielten am Sonntag, 13 Uhr, Jugendauswahlmannschaften des Kreises Mannheim(A- und B-Jugend) gegen Heidelberger Mannschaften. Bereits am Samstag, 18 Uhr, spielt eine Auswahl der Gem.-Jugend Helga Klein lief 100 m in 12,1 Bei den IV. Südwestdeutschen Kampf- spielen in Landau waren auch die Frauen der SG Mannheim em Start. Sie konnten einige mal geht es unter etwas anderen Bedingun- gen auf dem Platz des Gegners erneut um die heißbegehrten Punkte. In Hamburg kann nur ein Sieg des HSV diesen davor bewah- ren, aus dem Wettbewerb um den Gruppen- sieg auszuscheiden. Die Rothosen haben ohne- hin schon mehr Boden eingebüßt, als dem Ruf dieses Meisterschaftsanwärters gut ist. Saarbrücken hat eine Chance Ist der norddeutsche Fußball nicht mehr so stark wie früher? Um diese Frage positiv zu beantworten, muß der HSV den Südwest- meister zu Fall bringen. Die Saarbrücker sind ein prominenter Vertreter des modernen Zweckfußballs. Die Elf ist jünger als die des HSV und nach der langen Oberligaserie kann sie noch mehr zuzusetzen, als die Ham- burger. Das müßte ausreichen, um Hamburgs Platzvorteil auszugleichen. Von allen Gast- mannschaften des Sonntags scheinen die Saar-. Sporſgeschenen große Erfolge erzielen. elga Klein bewies wieder die Berechtigung ihrer Aufstellung in der Olympiakernmannschaft. Sie gewann den 100-m-Lauf in der international hervorragen- den Zeit von 12.1 Sekunden, nachdem sie be- reits im Vorlauf 12.2 gelaufen war. Der Weit- sprung wurde ebenfalls von ihr mit der guten Leistung von 5.41 m gewonnen. Die Frauenstaffel über 4mal 100 m belegte in der guten Zeit von 52 Sekunden den 4. Platz hin- ter Eintracht Frankfurt, Saar 05 Saarbrücken, Rot-Weiß Koblenz. * Vier Hockey-Vergleichskämpfe Die Hockey-Landesverbände von Rheinland- Pfalz und Nordbaden haben für Sonntag einen Vergleichskampf mit den erten Herren, den Damen, dem Nachwuchs Gunjoren) und der Jugend vereinbart. Für die ersten Herren wurde folgende Elf nominiert: Brugger(46 Mm.), Fidelak, Keller(46 Hdlbg.), Schneider (78 Hdblg.), Hofmann(VfR), Kraus(MTG), Sommer, Seufert, Jehle(46 Hdlbg.), Kreher (MTG), Riehl(78 Hdlbg.) Die Spiele werden in Frankenthal ausgetragen. Tennis-Enttäuschung in Paris Nachdem Gottfried v. Cramm auf die Teilnahme an den französischen Tennismei- sterschaften im Einzel verzichtet hatte, erlebte die deutsche Vertretung bereits in der ersten Runde eine große Enttäuschung, denn Ernst Buchholz unterlag gegen Kermandee 6:8, 3:6, 9:7, 5:7. Anschliegend mußte auch Rolf Goepfert eine Viersatzniederlage durch den Südafrikaner Williams hinnehmen. Cramm, der mit Goepfert das Doppel spielt, kam eine Runde weiter, weil die vorgesehenen Gegner nicht antraten. 68 Nationen in Helsinki. Belm finnischen Orga- nisationskomitee für die Olympischen Spiele in Helsinki vom 19. Juli bis zum 3. August gingen am Dienstag auch die Zusagen Indonesiens und Guatemalas ein. Damit erhöht sich die Zahl der teilnehmenden Nationen auf 66. 8 g brücker am ehesten eine Chance zu haben, beide oder wenigstens einen Punkt zu retten. Nach dem Unentschieden ein Sieg? In der Noris läßt sich der 1. FC Nürnberg nur ungern etwas vormachen. Die heimische Umgebung beflügelte den„Club“ schon im- mer dann zu besonderen Leistungen, je be- rühmter der Gegner war. Die Schalker Knap- pen sind nun so ein attraktiver Gegner. Der „Club“ hat am letzten Sonntag nur dureh einen glücklichen Zufall kurz vor Spielschluß den Ausgleich erzwingen können. Diesmal wird man es vermutlich nicht auf die letzte Minute ankommen lassen. Aber auch Schalke kann für sich den alten Spruch gelten lassen: „Die Nürnberger hängen keinen, es sei denn, sie hätten ihn schon Vorentscheidung im Olympia- Stadion? Im Berliner Olympia-Sstadion hat der VfB Stuttgart sein schwerstes Spiel zu bestehen. Die Berliner brennen auf Revanche für das plamable 0:3 in Stuttgart und außerdem rech- nen sie sich berechtigterweise noch eine Chance auf den Gruppensieg aus. Die ein- malig schlechte Partie der Berliner im Stutt- gart darf den VfB nicht zu dem Schluß ver- leiten, daß ihm nochmals ein ähnliches Him- melsgeschenk in den Schoß fällt. Die gute Par- tie der Stuttgarter gegen Rot-Weiß Essen und der Umstand, daß ihnen das Olymp a- Stadion„liegt“, lassen die Erwägung zu, daß wenigstens eine Punkteteilung erzwungen wird.„Ein wackerer Schwabe forcht sich nit.“ Allerdings wird ausschlaggebend sein, ob sich die Verletzung von Schlienz beheben läßt. Essen vor dem ersten Sieg In Essen muß man zusehen, wie sich an- dere um die Beute reißen. Der Westmeister ist mit 0:6 Punkten bereits ausgeschaltet. Aber die Essener Rot-Weißen sind besser als mr schlechter Tabellenplatz. Dies zu bewei- sen, wird den Männern um Gottschalk nicht schwer fallen. Der Gegner Osnabrück hat in- dessen auch seine Qualitäten. Die Norddeut- schen haben nichts zu verlieren, sondern nur alles zu gewinnen. Die Rot-Weißen werden ihren Anhängern jedoch nicht nochmals eine Heimniederlage servieren können, ohne die Zugkraft ihrer Gruppenspiele zu gefährden. Schon aus diesem Grunde liegt die Vermutung nahe, daß sie mit ihrem Gegner„Kurze Fuff- zehn“ machen, getreu ihrem Wahlspruch. Mannheims Tennis-Kanonen Helmriek und Feldbaus ch spie- len am Montag, 1730 Uhr, auf den TTOC-Plät- zn gegen die Eæil- Jugoslawen und europdischen Spitzenspieler Mitic und Bran o vic die erte Runde nack Davispokal- Art. Am Dienstag wird die zweite Runde ausgetragen. Sicherer Sieg der Polizisten Sd Hemsbach— PSV Mannheim 2:6(2:2) Es war ein sicherer Sieg, den der PSV beim Amateurligisten Hemsbach erringen konnte. Besonders in der zweiten Halbzeit dominierten die Gäste eindeutig. Schon in der vierten Minute schoß Gottmann das 1:0. Nach dem Ausgleich brachte ein Handelfmeter die Gast- geber sogar 2:1 in Führung., Schroeder egali- sierte jedoch noch vor dem Wechsel. Zwei weitere Treffer des ausgezeichneten PSV-Mit- telstürmers ergaben das 4:2. Gerstum zeich- nete für das 5:2 und Schwoebel für das End- ergebnis verantwortlich. Die heftigen Gegen- angriffe der Gastgeber scheiterten an der aus- gezeichneten PSV-Abwehr. ünihe Dolio liet deulschen 7500 m- Nebotd Bestleistungen bei zweiten Prüfungen der Leichtathleten Zum zweitenmal innerhalb 14 Tagen standen die deutschen Leichtathleten in olympischen Prüfungskämpfen. In Frankfurt, Paderborn und Oberhausen wurde gestartet, doch die beste Lei- stung wurde in Berlin vor 2000 Zuschauern von dem 253ährigen Volksschullehrer Günther Dohrow gezeigt. Der untersetzte, stämmige Dohrow lief fast im Alleingang die 1500 m in der neuen deutschen Rekordzeit von 3:46,8 Mi- nuten. Er unterbot damit die Leistung von Werner Lueg, die dieser im letzten Jahr mit 3:49 4 Minuten aufstellte, um 2,6 Sekunden. Die Zwischenzeiten von Dohrow waren: 400 m 58,0, 800 m 1:59,5, 1200 m 3:02,. f Fast zu gleicher Zeit lief in Oberhausen Lamers dieselbe Strecke in 3:49, 4 und egali- sierte damit die Leistung von Lueg. Doch neuer Rekordhalter über die 1500 m ist der Berliner Dohrow, der damit auch die dies- jährige Weltbestenliste anführt. Daß die 800 Meter-Läufer Steines und Ulzheimer niur die gleiche Zeit von 1:57 Minuten erreichten, lag wohl daran, daß sie eine Stunde vorher 400 Meter gegeneinander laufen mußten. Es geht in allen Klassen um Meisterschaftspunkte a 300 Nenn alrer aus i Hationen auf dem Hlurburgting „Mammut“-Veranstaltung des Vorjahres übertroffen/ Deutsche Neukonstruktionen vor aufschlußreicher Prüfung Etwas über die sportliche Bedeutung, den Namen des der Welt des Motorsportes zu schreiben, hieße nimmt ob der Anforderungen, die er an fahreri- und wegen der nun beinahe schon sagenumwobenen sowie seiner einmalig reizvollen landschaftlichen und Ausland jede Diskussion über seinen Wert am 18. Juni sein„25jähriges“ feiert, sches Können und Motoren stellt, Motorenschlachten der Vorkriegsjahre Lage eine Sonderstellung ein, die im In- ausschließt. der würdige Auftakt eines ereignisreichen Ja hres. 5 wer das nicht tat; denn wie sollte man sonst eine die etwa 300 Renn- Asse aus elf Nationen in zwölf Fahrzeug- einer Mammutveranstaltung. Glücklich, Veéranstaltung bezeichnen, Das erste Jubiläumsrennen dieses Jahres, traditionsreichen Nürburgrings in Eulen nach Athen tragen. Dieser Ring, der das Eifelrennen am Sonntag, ist Im Vorjahre sprach man bereits von klassen im Kampf um Meisterschaftspunkte sieht, die um 8 Uhr morgens beginnt und vor- aussichtlich bis 19 Uhr dauert? Zweiräder im Mittelpunkt Die Hauptattraktion des Eifelrennens sind von jeher die Motorräder gewesen. Standen bisher aber die„Schwergewichtigen“ im Mit- telpunkt, dann verteilt sich jetzt das Inter- esse gleichmäßig auf alle Klassen. Denn so groß auch das Fragezeichen sein mag, das andball. G oßereignisse in den Schuvesterstãdien VfR gegen Oggersheim/„Süddeutsche“ auf dem Waldhof-Platz meisterschaft zurn Austrag. Daran sind neben den Frauen des Platzvereins als Badischer Meister noch der TV Vorwärts Frankfurt-Bok- kenheim, die Stuttgarter Kickers und der VfL. München beteiligt. Neben dem SV Waldhof selbst, dessen Abschneiden natürlich mit größ- tem Interesse verfolgt werden wird, darf die Frankfurter Elf die stärkste Aufmerksamkeit beanspruchen. Diese Mannschaft hat im Hand- ball ein in Baden z. Z. nicht vorhandenes Spielniveau. Außerdem ist die Elf konditions- mäßig und technisch bestens beschlagen. Wer diese Mannschaft schon spielen sah, wird an ihrem Spiel seine Freude gehabt haben. Sie schlug Sd Mannheim Ostern mit 13:1. Die stärksten Mitbewerber werden dann wohl noch die Stuttgarter Mädels sein. Daß der VfL Mün- chen eine entscheidende Rolle spielen wird, glauben wir nicht. jetzt wieder hinter der Horex-Bewährung von Schön und Schmitz gegen die Nortons der Goffin, Drion, Knees, die BMW von Rie- delbauch und Eberlein in der Halbliterklasse steht, so sehr bewegt die Gemüter, ob bei den 350 ern Wünsches Dreizylinder-DKW mit ihrem hervorragenden Abzug auf dem„Ring“ den Ads von Baltisberger, Kläger, Fassl, Knopf, der Volooette von Heiß oder auch Meister Schnells Horex gewachsen ist. Diesmal NSU contra DKW Dagegen fällt das große Duell in der Viertel- und Achtelliterklasse NSU- DKW absolut nicht ab. Daiker und W. Hofmann, Kluge und Sissi Wünsche haben bei den 250 ern in Ex meister Gablenz auf der neuen Horex, Meister Thorn-Prikker, Exeuropamei- ster Lorenzetti, Weltrekordmann Anderson und Oesterreichs Champion Mayer auf den be- währten Guzzi eine kaum zu schlagende Kon- kurrenz, und genau so stark sind die Wider- sacher bei den 125ern mit Weltmeister Ubbiali sowie Meister H. P. Müller auf Mondial und Lottes auf MV-Agusta. Dagegen sind Müller, Seppenhauser, Ebersberger, Mohr, Hillebrand mit ihren schweren Gespannen allein auf weiter Flur, aber schon die Halbliter-Seiten- wagen sollten wiederum eine Beute der Nor- ton von Drion, Masuy, Haldemann vor Böhm, Eberlein und Staschel werden. Veritas bei den Wagen In der schweren Sportwagen-Klasse ist Veritas mit Toni Ulmen, Fritz Rieß, Kurt Adolff unter sich. Auch bei den Rennwagen nach der Formel II trägt diese Marke mit Ulmen, Pietsch, Klenk, Peters die deutschen Hoffnungen, doch sind die Ferrari von Rieß, Fischer und Schoeller genau so wenig zu unterschätzen wie die englischen HWM mit Moß und Hamilton. ö Porsche und Gordini? Während die erstmals ausgeschriebene Klasse bis 750 cem ein unbeschriebenes Blatt ist, dürften bei den Sportwagen bis 1,1 und 1,5 Liter mit den Porsche der Brendel, ten Brink, Trenkel, Weinand bzw. Petermax Mül- ler, Helm Glöckler und Kocks die Favoriten gegeben sein. „Großer Maien-Preis“ auf der Phönix- Bahn „Wird's was, oder wird's nichts!“— Diese Frage stellten sich die Mannheimer Radsport- freunde des öfteren, wenn die Rede auf die Phönix-Kampfbahn kam. Keine Aufregung, es ist etwas geworden! Es ist sogar etwas Gutes geworden, denn endlich kommen auch wieder einmal neue Fahrer, die man in Mannheim noch nicht kennt! Der Clou der Premiere, in deren Mittel- punk ein Flieger-, Ausscheidungs- und Mann- schaftsfahren über 150 Runden steht, ist Deutschlands unbestritten bester Straßenfah- rer, Günter Ziegler aus Schweinfurt: ein Mann, der große Straßenrennen gewonnen hat. Mit seinem Partner Knies, Mitglied der Schwein- kurter Meistermannschaft, steigt er ins Mann- schaftsrennen. Mannheims„As“ Manfred Schönung wird nicht fehlen, zusammen mit Hermann Backof aus Dudenhofen. 14 Mannschaften gehen auf die Reise— am Sonntag— auf der Phönix- Kampfbahn— 14.30 Uhr!— Wir glauben, die- ses Stichwort wird den Mannheimer Radsport- freunden ein Signal sein. ·thal Sander-Domagalla Dinslaken) Der deutsche Weitsprungmeister Herbert Göbel wahrte seinen etwas angezweifelten Nimbus durch einen schönen 7,39 Meter- sprung, der ebenfalls Jahresbestleistung be- deutet. Auch die Leistung des Frankfurter Bernd Naumann mit 191 m im Hochsprung schien deutsche Bestleistung zu sein, aber aus Kiel wurde gemeldet, daß dort Rekord- mann Nacke sogar 1,95 m übersprungen hatte. Schönes Wetter herrschte in Frankfurt, doch die Bahnverhältnisse waren schlecht und böiger Wind beeinträchtigte die Leistungen. Ueber 100 m blieb Kraus(München) mit 10,7 und Über 200 m mit 21,3 GJahresbestle der Schnellste. Die amal 100- m- Staffel m Kraus, Umlauft, Zandt, Kosina lief mit 41,7 ebenfalls eine Jahresbestleistung. In Form jeden Sonntagabend üöbercill in Stadt und land mit ausführlichen Berichten über alle wichtigen Sportereignisse von nah und fern ist der Balinger Sepp Hipp. Er warf den Diskus viermal über 47 m und siegte mit der Jahresbestleistung von 47,67 m. Auch in Paderborn gab es neue Jahres- bestleistungen. So lief der Frankfurter Theil- mann die 110-m-Hürden in 14,9 und Maria „sprintete“ die 80-m- Hürden in 11,5 herunter. 55,7 wurden für Sallen über 400-m- Hürden gestoppt. Bei seinem 3000-m-Lauf in Paderborn verfehlte Herbert Schade trotz Gegenwind und weicher Bahn in 8:17, Minuten einen neuen deutschen Rekord nur um 1,2 Sekunden. Die Hammer- werfer waren ebenfalls in prächtiger Form. Wolf(Karlsruhe) kam auf 38,44 Meter und auch Storch überzeugte mit 57,54 m. Pfierde-Toto- Vorschau Zweimal Pferde-Toto in einer Woche— das hat uns einen Strich durch die(Zeit)-Rechnung gemacht. Die Paarungen lagen am Dienstag noch nicht vor. Immerhin ist es noch nicht zu spät, denn Annahmmeschluß ist bei den Buch- machern am Samstagnachmittag, 17 Uhr. Mülheimer Pferde- Toto, 25. Mal 1 Grietche(2. R.) A. Deschner 2 Liebesabend(3. R.) Drechsler 3 Mameluck(3. R.) G. Streit 4 Königstreue(4. R.) F. Drechsler 5 Jana(4. R.) H. Bollow 6 Avelan(5 R.) H. Cohn 7 Overhannes(5. R) G. Schirge 88 Mazkarit(6. R.) G. Streit 9 Blauer Vogel(6. R.) H. Bollow 0 Pindar(7 R.) H Zehmisch 1 Friedensgöttin(8. R.) Lomm E 1 Leidenschaft(4 R.) O. Schmidt E 2 Sinus(J. R.) J. Starosta E 3 Force(7 R.) F. Leyk Pferde-Toto-Quoten(Himmelfahrtstag): Elf richtige Vorhersagen nicht getroffen; 1. Rang 55 43%.— DM; 2. Rang 330,.— DM; 3. Rang — DM. FFI Sl SSSlSlellel e mit Präümien-Schatz anweisungen (Baby-Zonds) 5 8 oooo.— gewinnen. 25 000.—, Haben Sie noch keinen saby- Bond Dann ist es höchste Zeit, denn am 3. Juni ist wieder Ziehung! Sie erhalten ihn för DM 10 bei allen Banken, Sparkassen, Kreditgenossenschaften und Postämtern und können damit in jedem Vierteljahr 10000.—, Am l. September 1956 erhalten Sie außerdem Ihren Einsatz zurück! 1000.— oder Leite 14 INDUSIRIE- UND HANDELSBLATT Kartellgesetz in der letzten Runde Bundesrat veränderte nur wenig Nach jahrelangen Vorbereitungen und Verhandlungen ist der vom Kabinett verab- schiedete Entwurk eines Kartellgesetzes am 23. 5. 52 dem Bundesrat zugegangen. Da die- ser— nach den bisherigen Stellungnahmen seiner Ausschüsse— nur geringfügige Aende- könnte das Gesetz schon in Kürze vom Bundestag behandelt werden. Es fragte sich allerdings, ob es noch vor dem 20. Juli, dem Beginn der Sommer- ferien, verabschiedet werden kann, da sich der Widerstand der gewerblichen Wirtschaft in der letzten Zeit wieder erheblich verstärkt hat. Immerhin dürften dem Bundestag kalls der Generalvertrag in seinem II. Teil die Beibehaltung der wichtigsten Bestimmun- gen der alliierten Dekartellisierungsgesetze vorsehen sollte— die Hände weitgehend rungen verlangt hat, gebunden sein. Für die Wirtschaft von besonderer Bedeu tung— und daher auch lebhaft umstritten— sind vor allem 6 Punkte des Entwurfs: J. Das in SI niedergelegte Verbot jeg licher Kartellabreden,„soweit sie geeignet sind, die Erzeugung oder die Markt- verhältnisse für den Verkehr mit Waren oder gewerblichen Leistungen durch Beschränkung des Wettbewerbs zu beeinflussen“. 3. Die Möglichkeit, auf der Erzeugerstufg sogenannte Krisen kartelle zu dilden, Wenn nachgewiesen werden kann,„daß die Re- gelung infolge eines vorübergehenden, nicht auf nachhaltiger Aenderung der Nachfrage be- rukenden Absatzrückganges notwendig ist, um eine Stillegung von Betrieben oder Betriebs- teilen der beteiligten Unternehmen zu vermei- den“. J. Als weitere Ausnahme sogenannter„Ra- tlonalisierungskartelle“ zu bilden, soweit diese geeignet sind,„die Leistungs- fähigkeit oder Wirtsckaftlichkeit der beteilig- ten Unternehmen in technischer, betriebswirt- schaftlicher oder organisatorischer Beziehung Wesentlich zu heben und dadurch die Befrie- digung des Bedarfs zu verbessern“. 4. Als letzte Ausnahme das sogenannte „Außenhandels kartell“, das auf den Weltmärkten gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen soll— allerdings mit der sehr wesent- lichen Einschränkung, daß sich dieses Kartell nicht auf das Inland erstrecken darf. 3. Die im Entwurf verankerte Zuläũssigkeit der Preisbindung der zweiten Hand bei Markenartikeln. 6. Die weitgehende Sonderstellung der Land- und Forstwirtschaft, soweit es sich um Ver- träge handelt, die die Erzeugung oder den Ab- satz land- oder forst wirtschaftlicher Erzeug- nisse betreffen. (UP) Der Bundesrat billigte auf seiner Sitzung am 23. Mai den Kartellgesetzent- Wurf der Bundesegierung. Das im Gesetz vorgesehene Kartellverbot wurde mit gro- Ber Mehrheit befürwortet. Die Länderver- treter machten jedoch unter anderem Aen- derumgsvorschläge zu den Wirkungsbereich der Verbotsbestimmungen. Der Gesetzent- Wurf geht jetzt mit den Aenderungsvor- schlägen an die Regierung zurück und wird dann dem Bundestag zugeleitet. Die wesentlichen Aenderungsvorschläge des Bundesrates zu dem„Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen“ sind folgende: 1. Auf Antrag des Agrarausschusses sol- len nicht nur die land wirtschaftlichen Ge- nossenschaften der untersten Stufe von den Verbotsbestimmungen ausgenommen wer- den, sondern auch die Zentralgenossenschaf- 2 Der Sundesrat will ferner, daß Ver- Sicherungs- und Kreditinstitute völlig von den Bestimmungen freizustellen sind. 3. Der Bundesrat setzt sich für die Besei- tigung von Unklarheiten bei der Begriffs- bestimmung„Freie Berufe“ und„Marken- waren“ ein. 8 Die vom Wirtschaftsausschuß vorgeschla- gene Befristung des Gesetzes auf 3 Jahre wurde von der Mehrheit der Ländervertreter abgelehnt. Die gesetzgebenden Körperschaf- ten hätten ohnehin jederzeit Gelegenheit, das Gesetz entsprechend der Entwicklung zu andern. 5 Für Nordrhein-Westfalen lehnt Wirt- schaftsminister Arthur Sträther die Verbots- gesetzgebung grundsätzlich ab. Abgesehen von irmer wirtschaftlichen Schwierigkeiten sel das Kartellverbot eine Benachteiligung der deutschen Wirtschaft gegenüber dem Ausland. Der Zusammenschluß der euro- päischen Wirtschaft könne aber nur mit Sleichen Startbedingungen für alle Länder erreicht werden. Sträther meinte, nur der Mißbrauch von Kartellen sollte unterbun- den werden. a) Das Verbot jeglicher Kartellbildung, das insofern die deutsche Wirtschaft Mannheimer Firmen stellen aus ACHEMAX— Spiegel Mannheimer Fleigßes Marinheim, das Wirtschaftszentrum am Rhein-Neckarzusammenfluß, die Filiale des Ruhrgebietes hatte sich bereits unter den Ausstellern der Hannoveranischen Messe hervorgetan. Es gewann durch seine Betei- gung an der diesjährigen ACHEMAX. (Ausstellung für chemisches Apparatewesen) noch mehr an Bedeutung. Unter den Haupt- ausstellern, des hiesigen Wirtschaftsraumes spielte die Firma Bopp& Reuther, mit den Mr liierten Unternehmen„GST“ und„Reu- ther Tiefbau“ gleichzeitig den Jubilar, der auf ein 80 jähriges Firmenbestehen zurück- blicken kann.(Siehe an anderer Stelle die- ses Blattes.) 5 Bemerkenswert war auch der 24 ver- schiedene Maschinen- Arten vorführende Stand des Hauses Johannes Hildebrandt, Mannheim,(HI) zeigte seine wichtigsten Neuerungen be- stehend aus: Verzögerungsrelais für Ver- zögerungszeiten bis 120 Sek. in Arbeits- und Ruhestromausführung, mit Kurzkontakt, letzteren zeitabhängig einstellbar; Zeitschalt- Werke mit beliebig einstellbaren Schalt- zeiten zwischen 0,1 Sek. bis 20 Min. und leitende Temperaturregulierung und Steu- erungsanlagen auf elektronischer Basis. Auf diesem Ausstellungsstand fielen be- sonders auf: Das Vertikal-Quecksilber-Relais in über 100 verschiedenen Typen, wie Blink relais, Stromstohrelais, Stromrelais, Wisch- relais, Verzögerungsrelais, Kontaktthermo- meter, elektroautomatische Steuer-, Schalt- und Deberwachungsanlagen usw. Das Ge- samtbild zeigt eine technische Leistung, die aus schöpferischer Kraft und Mannheimer Fleiß geboren ward. Gustav Spangenberg, Maschinenfabrik GmbH., annkheim 5 bei deren interessanten Neuentwicklungen e Hydraulik dominiert. Dabei ist besonders Verteidigungs gemeinschaft der Branchen- ausgleich unterbleiben würde, was zu Lasten der Textilindustrie und der übrigen Leicht- industrien gehen werde, Die Bundesrepublik Werde als Hauptgarmisonsland naturgemäß Wesentliche Aufträge für die Bauindustrie und auf Grund ihrer besonderen Qualifi- kation auch für die Eisen-, Stahl- und Me- tallindustrie erhalten. Doch zeige die Ent- Wicklung des Produktionsindex, daß die Ka- Pazitäten dieser Schwerindustrien bereits ausgelastet seien, während die Textilindu- strie und auch die Lederwarenerzeugung e noch über erhebliche Kapazitätsreserven verfügten. Es wird für notwendig erachtet, einen Erhaltungsaufwand aus der RM-Zeit Die im„MM“ Nr. 74 vom 28. März 1952 an- gekündigte Entscheidung des Bundesfinanzhofs zu der umstrittenen Frage, ob Aufwendungen zur Beseitigung von Kriegsschäden aus der Reichsmarkzeit anteilig auf die DM-Zeit über- tragen werden können, ist inzwischen ergan- gen. Der BFH hat in seinem Urteil vom 7. Fe- bruar 1952— IV 280/51 S— entschieden, daß die Veranlagungsrichtlinien 17/8 und 49 Ab- schnitt 172 nicht gegen Treu und Glauben ver- stoßen würden, sondern rechtsgültig seien. Danach kann, wer von der durch die Einkom- menssteuerrichtlinien 1946 und 1947 eingeräum- ten Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, Auf- Sirqverbände geht hervor, daß Ende 1951 bei Ausgleich der Brancheninteressen zu schaf- ken. Dies sei nur möglich, wenn das Bundes- und wenn die Industrie bei den Entscheidungen im Kommissariat der EVG und deren Wirt- schaftskommission die deutschen Vertreter westdeutsche Textil- in Europa keines- wegs der Konkurrenz unterlegen. Vermut- lich habe sie sogar kürzere Lieferfristen. Die daß die Leichtindustrien bei kommenden EVG-Auf- trägen und hier auch die Textil- und Be- kleidungs industrie nicht zu kurz kommen dürfe. Mit über 57 500 Betrieben liege die Textil wirtschaft an der Spitze in der Bran- diskriminiere, als es in keinem west- europäischen Land existiere, b) die im Gesetzentwurf enthaltenen Aus- nahmebestimmungen für Krisen- Ra- tionalisierungs- und Außenhandelskar- telle, die durch die vorgesehene Geneh- migungpflicht und das damit verbun- dene umständliche Verfahren praktisch entwertet würden. Die genannten Ver- bände halten in diesen Fällen eine Pflicht der Registrierung und eine Ahndung von Migbräuchen für ausrei- chend. vor allem auch die geplante Beschrän- kung des Außbenhandelskartells auf die Auslandsmärkte— mit der Begrün- dung, daß Außenhandels- sowie inter- nationale Kartelle in der Regel auf einne Einbeziehung der Inlandsmärkte nicht verzichten könnten, sie lehnen endlich die Definition des „marktbeherrschenden Unternehmens“ ( 17) ab, da eine solche Stellung auch auf echter unternehmerischer Leistung beruhen könne und ständig gegen Wett- bewerber verteidigt werden müsse. Würtschafts ministerium eingeschaltet beraten könne. Die wirtschaft sei preislich Bundesregierung solle bedenken, 0 — chenaufgliederung der rund 181 000 Flücht- lingsbetriebe. Marginalie des Tintenfische d) Kinderkrankheiten doch nachhaltig schädliche Nachwirkungen hinterlassen. Gleiches läßt sich von den Er- scheinungen im deutschen Afrika- Handel sagen. Da ist eine angesehene westfälische Bank— verführt durch den hochtrabenden Namen— in Geschäftsverbindung mit „Standard Banc of Nigeria“ getreten. Fast zu spät ergaben bei Kennern des Landes eingezogeme Informationen, daß es sich um ein höchst zweifelhaftes Institut, um eine Eingeborenen-Bank handelt. In Westafrika brachten junge eingeborene Kaufleute— bestenfalls Bambushüttenbesit- zer, in der Mehrzahl Bauchladenträger— die deutschen Verlader in Druck. Die ein- zelnen Posten blieben infolge Preisverfal- les und falscher Spekulation mit der Kauf- kreudigkeit der Eingeborenen unabsetzbar. In Ostafrika— konkret in Mombassa lagern z. B. für 160 00 DM Galanterie- waren. Sie wurden auf Basis„Kassa gegen Dokumente“ aus der Bundesrepublik expor- tiert. Die Dokumente sind bisher nicht auf- gebracht worden. Beweis dafür, daß es an allem ermangelt. An eigenen Niederlassungen und nicht minder an der staatlichen Assistenz. Die vom Bunde zugesagte Ausfallbürgschaft animiert die Kreditgeber wenig dazu, sich an Auslandsniederlassungen zu beteiligen. Die staatliche Assistenz soll ein„Arbeitsstab Afrika“ gewährleisten. Soll, tut es aber nicht, im Gegenteil schadet dem Afrika- Handel. Schadet deswegen, weil die grund- legende Kenntnis des afrikanischen Marktes selbst durch eifriges Auswendiglernen und Abschreiben veralteter OEEC-Studien nicht erworben werden kann. Dabei ist Afrika für den deutschen Ex- Port ein sehr interessantes Gebiet, insbeson- dere in dem Augenblick, in dem Zentral- Afrika mit deutschen Kraftmaschinen ver- sorgt werden soll. Bis dahin aber können die jetzt zu Tage tretenden Kinderkrankheiten N 1. den Afrika-Hardel zu Grunde gerichtet ha- Sparkonten mittlerer Größe wiederspiegelt, ben. Eine Verstärkung bzw. die bloße Auf- kommt auch darin zum Ausdruck, daß der nahme von Handelsgesprächen zwischen dem Durchschnittsbetrag aller Sparguthaben von französischen Kolonialministerlum und der 179 DPM Ende 1950 auf 210 DM Ende 1951 ge- deutschen Vertretung in Paris könnte hier stiegen ist. 5 Wunder wirken. Erforderlich wäre es aller- dings auch, die konsularischen Posten in Textilindustrie Afrika endlich einmal zu besetzen. stets gerne zu EVO-Diensten BASF Lizenz für Norditalien (ci) Seitens des Bundesverbandes der Be- 0 i 8.(o) in Norditalien werden zwei große kKleidungsindustrie wurde von Präsident Dr. 8 3 18 1 8 1 8 2 ung errichtet, die nad Zenzen der Badi- Becker am 23. Mal in Bonn erkklärt, er gehe schen Anilin& Soda Fabrik, Tudwisshaten, Hinsichtlich der Befürchtungen mit dem arbeiten werden. Nach Angaben aus der chemi- Bundesverband der deutschen Industrie kon- schen Industrie werden die„Lizenzen an die form, daß bei der gegenwärtigen Konstruk- Farbig Gruppe Stsas“ und die Gruppe Edison- tion einer zentralen Organisation des Be- schaf fungswesens innerhalb der europaischen Erwachender Spargedanke Zeichen wirtschaftlicher Erholung Die Entwicklung der Sparkonten ist er- freulich. Der Einzahlungs-Ueberschuß— vor wenigen Monaten noch sehnsüchtigster Wunschtraum der Leute, die sich um die Wiederbelebung des Kapitalmarktes bemüh- ten nimmt ständig zu. Monatsdurch- 1 9 Nil. DI Einzahlungsüberschuß Schmitt Mill. DM vom 1. 1. 51 bis 31. 12. 51 404,2 33,7 vom 1. 1. 52 bis 30. 4. 52 464,9 116,2 Es erhöhten sich somit die Sparguthaben auf insgesamt 3793, 1 Mill. DM. Im April be- trugen die Einzahlungen z. B. 320,6 Mill. DM und erreichten somit einen absoluten Höchst- stand seit der Währungsreform. Die Aus- zahlungen lagen hingegen mit 204, 2 Mill. DM weder wesentlich unter noch über dem üblichen Monatsdurchschnitt. Die Giroeinlagen bei den Sparkassen stell- ten sich am 30. März nach Zunahme um 67,4 Mill. DM auf 4505,7 Mill. DM. Aus einer Sondererhebung der Arbeits- gemeinschaft deutscher Sparkassen- und den Sparkassen des Bundesgebietes 15,75 MIII. Sparkonten geführt wurden, von denen 8,14 Mill. DM oder 52 Prozent der Konten- zahl auf Beträge bis 20 DM lauteten. Weitere 24 Prozent enthielten Sparguthaben zwischen 20 und 100 DM. Vom Gesamtbetrag der Spareinlagen, die Ende. 1951 3,30 Milliarden DM ausmachten, entflelen 39 Prozent auf Guthaben unter 1000 DM. Ein Jahr zuvor betrug dieser Anteil 46 Prozent. Diese Verschiebung, die das all- mähliche Anwachsen einer Vielzahl von Chatillon“ vergeben, die Acetylen-Werke in Limito Pioltello Provinz Mailand) bzw. in Porto Marghera(Venedig) anlegen. Beide Betriebe sol- jen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. In beiden Betrieben geht man vom Erdgas (Methan) aus, das nach dem BASF. verfahren in Acetylen übergeführt wird. Durch das neue Ver- fahren wird in Italien erstmals Erdgas bzw. Methan als Rohstoff für chemische Umsetzungen verwendet. Das anfallende Acetylen wird um etwa 30% billiger sein als das aus Caleiumcarbid gewonnene. Die Restgase lassen sich zu Gewin- nung von Ammoniak verwenden. Die bisher für die Acetylengewinnung eingesetzten Karbidmen- gen werden künftig für andere Zwecke zur Ver- fügung stehen, wahrscheinlich werden sie über- wiegend exportiert. Auch die Montecatini- Gesell. schaft plant die Errichtung einer Acetylengewin- nungsanlage auf Erdgasbasis. die vollautomatisch- hydraulische Einwalze- maschine, die sogenannte„Hydro-Sonder- Klasse“, zu erwähnen. Die vollhydraulische Einwalzemaschine bedeutet eine Umwälzung in den Produk- tionsmethoden der Lack- und Farben- Indu- strie. Auch die hydraulische, kombinierte Planeten-Misch- und Knetmaschine/ Schnell- mischer beherrscht das Feld. Die zuverlässig arbeitenden hydraulischen Druckanzeige- Vorrichtungen an Spangenbergs Schnelläufer- Hochleistungs-Dreiwalzwerken, haben ins- besondere für die überseeischen Länder, große Bedeutung, da sie das Arbeiten mit weniger qualifiziertem Fachpersonal nicht mehr zum Problem machen. Lebendiges und nicht übersehbares Zeug- nis Mannheimer Schaffenskraft und Freude legt auch der Ausstellungsstand der Firma Josef Vögele AG., Mannheim, Maschinenfabrik Werk für Eisenbahnbedarf ab Frankreichs goldgedeckte Anleihe (CD) Das französische Kabinett billigte am 20. Mai die Auflegung einer goldgedeckten An- leihe, die Ministerpräsident Pinay im Rahmen seiner Maßnahmen zur Stützung des Franc vor- geschlagen hatte. Wie Pinay nach der Sitzung er- Klärte, soll die Anleihe des aus Mißtrauen gegen- Über der Währung von Privatleuten gehortete Gold hervorlocken. 5 Die Anleihe, deren Zeichnungsfrist am 26. Mai beginnt, wird durch den Preis des Louitdor(Na- poleon) am freien Pariser Goldmarkt garantlert sein. Der Rückzahlungskurs wird niemals unter den Ausgabekurs fallen, dagegen bei einem Stei- gen des Napoleon proportional folgen. Die Re- Slerung wird jetzt die Nationalversammlung um e für dle Erträge der Anleihestücke ersuchen. Erhöhte Preise für Kali-Düngemittel (U) Das Bundeskabinett hat eine Erhönun der Preise für Kalidüngemittel um 4% bis 20% Je nach Sorte beschlossen. Eine entsprechende Verordnung wurde auf der Kabinettsitzung am 20. Mai verabschiedet. Die Preiserhöhung soll rückwirkend vom 16. Mai 1932 an gelten, Die durch die Preiserhöhung verursachte Mehr- belastung der Landwirtschaft beläuft sich auf etwa 24 Millionen DM im Jahr. Diese Mitteilung machte ein Regierungssprecher im Anschluß an die Kabinettssitzung. 8 Die von der Bundesreglerung angestellte Kostenermittlung habe ergeben, daß die Preis- erhöhung notwendig sel. Der Preis für den ge- bräuchlichsten Kalfdünger, das Kalidüngesalz 40 bis 50%, erhöht sich von bisher 23,99 DM für 100 Kg auf 27,85 DM. Die Verordnung bedarf nach Auffassung der Bundesregierung nicht der Zustimmung des Bun- desrates, weil sich die Preiserhöhung auf die all- gemeinen Verbraucherpreise nicht wesentlich aus- Die Firma Vögele zeigt auf der Aus- stellung ein Dreiwalzwerk mit Walzen 250 O& 500 Reiblänge, die Type Super 600 mit Walzen 300 G& 600 Reiblänge, ein Drei- Walzwerk mit Walzen 400 H& 800 Reiblänge mit hydraulischer Walzeneinstellung. Auch das Vögele-Hochleistungs-Zwei- Walzwerk mit kontinuierlicher Vorreibung und Finish durch einen Reibbarren wird ebenfalls in neuer, verstärkter Bauart herausgebracht. Es sind nunmehr zwei gleich- große Walzen, 400* 800 lang, verwendet. Das bereits im Vorjahr in Hannover ge- zeigte und inzwischen in einjähriger Praxis erprobte vollhydraulische Einwalzwerk hat weitere Verbesserungen erfahren. Der neue Vögele-Planetenmischer mit 150 Liter Kesselinhalt in Zweisäulenbauart und hydraulischer Betätigung erlaubt den Einsatz auch für strenge Konsistenzen bei kürzester Mischdauer auf Grund der Wir- kung des Winkelflügelrührers. kündet werden. Für Ausgleichszahlungen bei Zuckerimporten sollen im kommenden Zuckerwirtschaftsſahr 18 bis 20 Millionen DM zur Verfügung gestellt wer- „den. Nach dem Beschluß des Kabinetts sollen die Mittel von den Subventionsgeldern für Zucker- importe und von den Geldern der Fracht- ausgleichskassen für Zucker und Zuckerrüben abgezweigt werden. können mitunter auch tödlich sein, oder Wirken werde. Die Verordnung soll in Kürze ver- wendungen zur Beseitigung von Kriegsschäden an Gebäuden auf mehrere Jahre zu verteilen, die in die DM.-Zeit herüberreichenden Teil- beträge nicht mehr in DM abziehen. Damit hat sich zugleich die Streitfrage erledigt, ob der Abzug 1:1 oder nur mit ein Zehntel in DM zulässig sei. Das höchste Steuergericht setzt sich in dem Urteil ausführlich mit dem gegen die Finanz- verwaltung erhobenen Vorwurf auseinander, ihr Verhalten verstoße gegen die Grundsätze von Treu und Glauben, weil eine vorher ge- gebene verbindliche Zusage nachträglich mit rück wirkender Kraft wieder aufgehoben wor- den sei. Der BFH betont ausdrücklich die Gül- tigkeit der rechtsstaatlichen Prinzipien und weist auf das zwischen Fiskus und Bürger be- stehende Vertrauensverhältnis hin, das den Widerruf von Zusicherungen, auf die den Steuerpflichtigen ein Rechtsanspruch einge- räumt worden sei, verbiete. Denn der für das Zivilrecht gesetzlich verbriefte Grundsatz von Treu und Glauben gelte auch für das gesamte öffentliche Recht einschließlich des Steuer- rechts, weshalb auch die Rechtsbeziehungen zwischen Fiskus und Steuerpflichtigen mit Recht und Moral in Einklang stehen müssen. Von einem einseitig subjektiven Standpunkt des Steuerpflichtigen aus betrachtet, erscheine allerdings der gegen die Steuerverwaltung er- hobene Vorwurf berechtigt. Aber auch deren Interessen müßten mit den Interessen der Steuerpflichtigen abgewogen werden. Dabei er- gebe sich, daß die früher gewährte Vergün: stigung erst nach rechtzeitiger Vorankündigung in den Einkommensteuerrichtlinien 1/1948 wie- der aufgehoben worden sei, und zwar aus zwingenden Gründen, nachdem zuvor die volle Absetzung des nicht verbrauchten Aufwandes im letzten RM-Zeitraum unter gleichzeitiger Erstattung etwa überzahlter Steuern gestattet worden sei. Durch die Währungsreform steht der BFH die bisherige Geschäftsgrundlage als weggefallen an, da die Geldabwertung auch steuerlich den Beginn eines völlig neuen Be- bens gebracht habe. Deshalb könne man es nicht als Ermessens- mißbrauch oder gar als Verstoß gegen Recht und Moral werten, wenn die Verwaltung nach sorgfältiger Abwägung der öffentlichen und privaten Interessen eine Bindung an die in der RM-Zeit gegebene Zusage in der DM-Zeit nicht mehr für vertretbar gehalten habe.=t-r. Renaissance Watenstedt- Salzgitters (OP) Die von dem Amerikaner Brassert zu Anfang der 30ger Jahre zur Erschlie- Hung des zwei Milliarden Tonnen umfas- senden größten Eisenerzvorkommens in Deutschland erbauten„Reichswerke Salz- gitter“ sollen nach dem geplanten Ausbau der Hütte und dem voni niedersächsischen Wirtschaftsministerium dieser Tage ange- kündigten Wiederaufbau eines Stahl- und Walzwerkes ihre frühere Bedeutung wie- der erhalten. Seit Schluß der Demontage sind auf dem Komplex der Reichswerke bereits mehrere neue Anlagen und zwar die Roheisen-Gra- nulationsanlage, die Waggonreparaturwerk⸗ statt, die Gießerei, ein Zementmahlwerk zur Verwertung von Hochofenschlacke, die Teer- splittverwertung— und die YVtong-Fabrik für Leichtbausteine wieder in Betrieb ge- nommen worden. Die Zahl der Beschäftig- ten erhöhte sich wieder auf mehr als 17 000. Der geplante Ausbau der Hütte soll zusätz- lich 3000 neue Arbeitsplätze schaffen. Auf Samstag, 24. al 1552 J Nr 10 nnr rung des Notstandsgebietes Salzgitter 60 reicht werden. Das in der Planung begriffene Stahl. Walzwerk, dessen Aufbau nach einer Ml. tellung des niedersächsischen Wärtschatt ministers Hermann Ahrens als gesichert ade zusehen ist, wird eine Jahresleistung v etwa 250 000 Tonnen Rohstahl aufwesd Ein zu dem Komplex gehörendes Grob- Mittelblech- Walzwerk soll hierdurch de sorgt werden. Darüber hinaus planen Reichswerke für späterhin noch den& eines I. omas-Stahlwerks mit einer stung von 600 000 Tonnen Rohstahl im Jae und eines Walzwerks mit Straßen für Herstellung von Blöcken, Knüppeln, Stab. und Bandeisen. Die Errichtung von Stahlwerken auf de Erzbasis des Salzgittergebietes würde nach Ansicht des niedersächsischen Wirtschattz ministeriums eine erhebliche Steigerung Wirtschaftlichkeit der Salzgitter-Erzförde. rung ermöglichen. Eine sinnvolle Ausnutzung dieser Erzlagerstätte, die nach den Minette, lagern in Lothringen die zweitgrößten rz, vorkommen in Mitteleuropa sind, sei dann gewährleistet, wenn ein Teil des Erze mit Hilfe des Stahl- und Walzwerkes bis zu Enderzeugung an Ort und Stelle selbst ver arbeitet werden könnte. Dadurch könnten die Selbstkostenpreise für die Roheisen erzeugung gesenkt werden.* Ein Handkoffer und Unternehmergeist schafft Tausende Arbeitsplatte (UF) Die gegenwärtig größte Schreibmaschinen fabrik des Bundesgebietes steht vor einer eden, tenden Erweiterung ihrer Babrikationsanlagen, Bei den„Olympia-Werken West Gmbf.“ in Wil. helmshaven wurde in diesen Tagen mit deg ersten Vorarbeiten zum Bau neuer, 10 000 qm um- fassenden Werkhallen begonnen, in denen Anfan nächsten Jahres die Serienherstellung einer neuei Standardmaschine aufgenommen werden soll. Anläßlich dieses neuen Bauabschnittes erstat tete Generaldirektor Joachim Wussow während eines Presseempfanges Bericht über den Aufbau des heute bereits 4500 Arbeitskräfte beschäftigen, den Industrieunternehmens. Kurz vor dem Einmarsch der Russen war wus sow mit zwel Direktoren der Erfurter Olympls⸗ werke und einem kleinen Handkoffer nach West. deutschland geflüchtet. Der Koffer enthielt den wertvollsten Besitz der bekannten Schreibmasdhl. nenfabrik: einen Mikrofilm mit 40 000 Werkzeich⸗ nungen, die das unbedingt notwendige Rüstze zum Neuaufbau darstellten. l Nach langwierigen Verhandlungen erteilten die Briten 1946 die Produktionsgenehmigung, Die Stadtväter der ehemaligen Marinestadt Wiſhelms nhaven nahmen die Werke mit offenen Armes auf, da sie sich dadurch neue Arbeitsmöglichkel ten für die vielen tausend Werftarbeiter verspts, chen, die durch Zerstörung der riesigen Wilhelms. havener Marinewerft arbeitslos geworden waren, 18 000 am nutzbare Fläche standen im ehema- ligen Marinegerätelager WIlhelshaven-Roffhausen zur Verfügung, so daß nach Umbau der Gebäud Ende 1948 mit der serienmäßigen Herstellung de Korrespondenzmaschine SM 2 begonnen werden konnte. Allerdings wurde zunächst unter dem Pig. mennamen„Orbis-Büromaschinenwerke“ gearbel tet, da mit dem in eine sowjetische Aktiengesell schaft umgewandelten Erfurter Werk noch eln Warenzeichenstreit lief, der dann jedoch durch höchstrichterliche Entscheidunng zugunsten der Werke in Wilhelmshaven auslief. Heute umfassen die Olympia-Werke in WI“ helmsbaven bereits 42 00 am Fabrikatlonsräume in denen sämtliche 1700 Einzelteile der Schreib- maschine hergestellt werden, Forrespos dens. maschinen mit 121 verschiedenen Tastaturen ung über 2000 Schrifttypen laufen vom Band gehen in fast alle Länder der Welt. Werk. ingenieure bereisen zur Erforschung der Sprachen und Schriftzeichen im Ausland besonders die sogenannten„unentwickelten Gebiete“ Aslens, Afrikas und Südamerikas. in denen die Technik immer mehr vordringt und das Verlangen nach Schreibmaschinen wach wird. Eine groge Zahl def nach Uebersee exportierten Maschinen, wie bel. spielsweise die mit hebräischen Schriftzeichen mußte wegen der von rechts nach links laufenden Schrift vollkommen umkonstruiert werden. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 50% der Cesamtproduktion der Olympfia-Werke West exportiert. Bei ihren Forschungen stellten die Olymp. Werke auch fest, daß eine acht Stunden lang flel, Big tippende Sekretärin neben der Kopfarbeit noch mit ihren Fingerspitzen genau so viel Kraft aufwenden muß, wie ein Arbeiter zum schaufen von etwa zehn Tonnen Kohlen Deshalb wurden die neuen Maschinen nur noch mit gefederten Tasten geliefert, wodurch eine etwa 30% ige Kraft, diese Weise soll wieder eine soziale Siche- ersparnis beim Tippen erreicht wird. Wertnunferbörse Die Bekanntgabe des Umstellungsverhältnisses AG. im Verhältnis 1:2 rief zum Wochenende Kaufinteresse für des Aktienkapitals der Mannesmann-Röhrenwerks Montanwerte hervor, die mehr- prozentige Kurssteigerungen zu verzeichnen hatten. Dagegen waren Maschinenwerte, Elektrizitäts- werte und Bankaktien eher rückläufig. Die Umsätze bewegten sich in mäßigen Grenzen. Der Ren. tenmarkt verlief ruhig. Freiverkeht Beat i 5 ross rrankturt ene rrankturt d Aktien 19. 5. 23. 5. 23. 5. Aktien 10 5. 23.3. 253) Accumulatoren— 168 154 Rheinstah FC 150 147 Adlerw Kley er 58 58 53 RWE„„ 10 104 AEG„„ 37¼ 7, 33½ Salamander 885 2 85 46. f. Energie wirtschaft 100 100 I alzdet furt 462 83 29 Aschzell 5 116 106 schering 5 39¼% Augsb.- Nbg.— 105 102 Schubert& Salze*— 5 507 Bay. Motoren 39½ 37 31 Schwartz Storchen 306— 4 Bekula 5 32 3¹ 28½[ Seilind Wolff 55 67 1 Bemberg 3 60— 60 Siemens Stämme 109 106 151 Bergel Tiefb as 30 30 24 Siemens Vorzüge 100 100 5 Br. Kleinen 80 86 2 Sinne 3— 2 1 BBC„„ 140%[Du Südzucker—— 4— 132 12 Buderus 10% 100%] 93 DN 405 103 96 Chem Aiben— 80 73 Vereinigte Stahlwerke 190 191 15 Sonti Gummi 124 12³ DM Wintershall 3— 104¼[D Daimler- Hen: 60 6⁴⁸ 38½ Württ Metauwaren 6 67 1 Degussa 14% 128½ 123 Zeig kon 8 54 0 5 Bes al! 100 94 Zellstoff wWweldno f 76 77 0 Ote. Linoleum 138 ½ 135%, 128 9 Pte Steinzeu s 1448 134 Banne 21 Durlacher HH off 5 8 4 40 Badische Bank 3— 55 70 Eichbaum Wer ger 66 66 62 Bay Hyüp u wech Bk 7 75 44% El. Licht& Kraft. 41 40 30 Commefzbank 5 50% 51 35 Enzinger Unioen 85 75 Deutsche Banz 501% 1 BBl. Masennen 78 102 Dresdner Bank 63% 7 270% Gebr Fehr 8 Pfalz Hypo Banz 31 20 21 e 1 905 9095 dthein fi v Hank 32 32 9 Felten uill. 75 Goldschmidt. 75 74 B 6² Nieht notiert) 530 Gritzner Kayser. 1358 135 5 125 Baum wollspin Speyer 135 22 2 Haid& Neu 15 163 DN Bürgerbräu l, hafen 63 60 Hanfwerke Füssen 160 158 DM Sharlottenb Wasser 90 165 B 155 Harpener Bergbau— 205 200 Dingler Werke 102 5 100 B 5 Heidelb gement 3 136 137% 126 Dyckerhoff Zement 105⁵ B 6 5 Hoesch„„ 162 Eisenhütte Hin 54 0 p Holzmann 5 33 3½] 29 Ford Werke 08 10⁰ 28 Klein, Schanzl& B.— 2 165 T Gute Hoffnungshütte 211½ 5 2 Clöckner werke 102 194 189 Herrenmübſe Gerz 115 110 60 Knorr e 71 72 68 inter Baumaschinen 65 V. 1 Lahme yer 100 101 91 Kammaarn Stäht 95„ En 65½ 67 58½ Kühnle Kopp& Kausch 90 B 90 B 5 V 132 130 122 Mot Werke Mum 145 145 90 Ludw aktienbräu 48 48 42 Orenstein„ Koppel 35 35. Ludw Walzmühle 25 8— Pfülz Chemotte. 12⁰ 135 2 Mannesmann„ 15/8 163½ 157 Rhein Strohzellstoff. 232 232 25 Metallgesellscnatt 107 106 102 Tonw. Wiesoch 82 82 50 Rhein Braunkchlen 185 188 162 Ver. prüink Scnus 87 87 Rhein Elektr. 115 112 108 DM= Notiz für auf DM umgestellte Werte. ) Mitgeteilt von der südwestbank Mannheim. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, ale Übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 17. 5. 23.5 17.5. J 23.8 17.8. J 23.8 700 5 Bonn 9.50 93,50 Amsterd. 106,00 106,00] Kopenhag 30/00 3600 gladris 900 1855 London 1105 11,10] Stockheim] 7900 7500 Oste 00 54,00 Suen Alf 18% 2000 Paris 10% 108 Mafland 00 0.50 Tel av 200 200 Peru 20 40 New Vork 4.34 4.33% Wien 14.75 14.75 Kairo 9,70 9, 70 Ankars 1.95 460 Brüssel 8.0] 810 era 1.00 100[ Lissabon 4,60 J 14,60 Mexike 45 00 und Kohle eingespan ten ve zustauc stande! 3 g. gr enn. FP e eee Stahl- 15 irtschaf ichert ag. Girozen Stung 5 ub des aufwe MORGEN . Altsparer und Berliner Uraltkonten Seitens der Arbeitsgemeinschaft deut- cher Sparkassen- und Giroverbände und Mentralen in Bonn wird zu dem Be- Bundestages, im Rahmen des stenausgleichsgesetzes festzulegen, daß bis 31. März 1953 ein Gesetz geschaffen rden soll, das einen Ausgleich des deri barern durch die Währungsreform zuge- en Unrechtes herstellt, erklärt, man use von der grundlegenden Tatbestand ehen, daß von 45,2 Milliarden RM Spar- agen nur 2,2 Mrd. DM oder 4.9 Prozent rig geblieben seien. Dieser im Vergleich allen anderen Geldforderungen sowie M un Aktien- und Sachwertbesitz katasiro- ner dete, onsanlagen, 1. 5 1 8 ben verschwunden sind— erhöht sich ihre Ver- mit den 60 qm um en Ants iner neuei n soll. tes erstet. Währen en Aufbau schäftigen. war Wus. Olympia- nach West, ithielt den elbmaschl. Werkzeich. teilten a gung, Dll Wilhelms. r verspra, Wilhelms r Gebaudt ellung d n Werden dem Flix. gearbel tiengesell. noch eln och durch nsten der gefederten ige Kraft- renwerke al niedrige Aufwertungssatz gehe im we- ntlichen auf die Festkontenstreichung und b die ganz besonders ungerechte und ur- dale Anrechnung der Kopfquoten zuriick. auch die allein 19 von insgesamt 30 MͤII. chsmarksparbüchern Vollständig unter- gangen seien. Beispiel: Ein Ehepaar hatte ein Sparguthaben n 1000 RM. Es bekam pro Person(pro Person b DI) 120 DN bei der Währungumstellung bezahlt. Von dem Sparbuch blieb nichts Übrig, das Sparkonto wurde auf die Kopfquote gerechnet. Der aber, der nicht gespart Hatte, nun genau so reich. Jeder Deutsche besaß zunächst 40 neue Markscheine, bekam spä- m noch 20 DM. Bestraft wurden nur jene, die spart hatten. Pro Kopf und Nase wurden sie 3555 Höhe von 540 RM(im Umstellungsverhält- mit 54 D) bestraft. Wofür? Dafür, daß sie rten. Die zahlenmäßig größte Sparergruppe, die am Juni 1948 nicht nur 90% ihrer Ersparnis ver- boren hat, wie die meisten übrigen Sparer, son- dern zu Folge der Festkontenstreichung 93½%. Ist bomnit die Gruppe der Einlagen- bzw. Sparbuch- sparer. Da den Einlagensparern außerdem die Kopkquote angerechnet wurde— ein Vorgang. durch den mit einem Schlage 19 Mill. Sparkon- ſstauote sogar auf rund 95%, Alle die Einlagen- rer, deren Ersparnisse nach dem Stichtag ent- tenden sind, werden nicht nur von der im allge- en bei 10% liegenden Aufwertung ausgeschlos- zen, sondern erhalten auch keinerlei Ausgleich ur die bei der Währungsreform erlittenen Son- dberverluste. 5 pie Mindestforderung der Sparkassen- ganisation als Vertreterin der Sparer- bieressen gehe dahin, zunächst dieses Son- derunrecht zu beseitigen, damit die Aufwer- ngsquote für Spareinlagen auf jeden Fall mindest den für Geldforderungen allge- angewandten Satz erreiche. Der Ent- ſchädigungsplen der Sparkassenorganisation the davon aus, daß sich die Leistungen Kriegsschädenrenten. Hausratsentschädi- und andere Zwecke des Lastenaus- geichs im Laufe der Zeit verringerten. Die durch freiwerdenden Mittel sollen für die Sparerentschädigung vpuit-har gemacht wer- Dabei würden Guthaben frühestens bach 5 Jahren mit äährlich einem Prettel freigegeben werden hre Verzinsung würde ch nach dem Zinssatz der zu ihrer Deckung bestimmten Schuldverschretbiogen des La- blenausgleichfonds richten, die den Spar- ustituten ausgehöndigt würden. In diesem Zusemmenhang ist die Ant- rt des Bundesfinanzministers auf eine age des FDP- Abgeordneten Dr. NH ew der Nahmer fiber die Behandlung der keltkonten in Westberlin interessant. Schöf- r telt mit, daß der Entwurf eines Bun- desgesetzes über die Umstellung von Uralt- guthaben Westdeutscher Gläubiger bei Ber- liner Geldinstituten ausgearbeitet worden Sei. Der Entwurf sehe vor, daß der Bund die Ausgleichs forderungen zu stellen habe. Der Beratende Ausschuß der Währungsabteilung der Bank deutscher Länder werde den Ent- wurf noch im Mai beraten, so daß er in Kürze dem Bundeskabinett vorgelegt wer- den körme Weiter teilt Schäffer mit. daß eine all- mähliche Angleichung des Rechtsstandes der Berliner Altbanken an den der westdeut- schen Geldinstitute durch eine in Vorberei- tung befindliche Gesetzgebung über die Berliner Altbanken erreicht werde. Wertpapierbereinigung vertrüge gut Beschleunigung (Tex). Zur Zeit als alle„Räder für den Sieg rollten“ sammelten die siegessüchtigen Machthaber alle nicht besonders gekennzeich- neten, bei Banken deponierten Wertpapiere in einem Sammeldepot in Berlin. Als dann alle Räder stillstanden, weil die Siegessüchtigen unterlagen und die sowzeti- schen Sieger ihr Siegesbewußtsein im Ber- Uiner Bankenviertel austobten, verschwand dieses„Sammeldepot“. Die sowietzonalen Stellen schufen zwar verschiedene Aemter, um Uebersicht über die„erbeuteten“ Papiere zu gewinnen, aber nach Westdeutschland dran- gen nur spärliche Nachrichten über das, was geschah, durch. Sehr gut scheint die„öst- liche Aufraumarbeit“ auch nicht geplappt zu haben, denn auf unterirdischen, oft uner- gründlichen Wegen kamen mitunter Wert- papiere in den Westen, deren rechtmäßige Eigentümer nachweisen konnten, sie— die Papiere— seien im Sammeldepot— gewesen. Da stand z. B. auch eine Frau aus alter und angesehner Verlegerfamilie vor dem Hamburger Strafrichter, weil sie Aktien im Werte von einigen Millionen Mark als ihr Eigentum weiterverkauft hatte, die sie für einen Pappenstiel(nämlich 25 000 RM) einem Fausmeister abgekauft hatte. Es stellte sich dann heraus, daß der Hausmeister diese Papiere von einer Flüchtlingsfrau bekom- men hatte. Diese„Erstbesitzerin“, die das Aktien- paket nach dem Westen brachte, gab an, von einem russischen Soldaten damit für ein angeb- lich mehr unfreiwilliges, denn freiwilliges Schä- ferstündchen beschenkt worden zu sein. Einen Teil der Papiere will sie als Packmaterial bei mrer Flucht aus Berlin verwendet haben. Um hier einigermaßen Ordnung zu schaf- fen, wurde ein Gesetz erlassen, das den Zweck hatte, allen Wertpapierbes tz zu„bereinigen“. Jedermann mußte glaubhaft nachweisen, wo- her in seinem Besitz befindliche Wertpapiere stammten. Besitzer, deren Werte mit dem Sammeldepot verschwunden waren, konnten — gegen entsprechenden Nachweis— Ersatz- papiere, bzw. Bescheinigungen erhalten, die ihre Besitzrechte klärten. Nach einer Mitteilung des Bundesfinanz- ministeriums sind bisher 5 955 Wertpapier- arb en mit einem Gesamtnennwert von 37,38 Md. DM„bereinigt“ worden. Zur Zeit bestehen nach diesen Angaben Schäffers im Bundesgebiet 57 Kammern für Wertpapierbereinigung, in Berlin 12. Um die Bereinigung möglichst schnell zu beenden, sollen weitere zehn Kammern in Nordrhein- Westfalen und in Berlin eingerichtet werden. Die Bereinigung der Schuldverschreibungen und ähnlicher Werte werde noch dadurch ge- hemmt, daß das Wertpapierbereinigung-Er- gänzungsgesetz noch nicht erlassen worden sei. Die Bundesregierung hoffe, daß sie ein solches Gesetz in spätestens zwei bis drei Mo- naten dem Bundestag zuleiten könne K II RZ NACHRICHTEN beitnehmer sollen Aufsichtsratsvertreter icht selbst wählen 3 Wie der DHV- Berufsverband der Kaufmanns- ſehllken e. V.— mitteilt, ist nach 8 78 des vom beg bekämpften Entwurfes über das Betriebs- erkassungsrecht vorgesehen, daß die Arbeitneh- ervertreter für die Aufsichtsräte in allgemei- der, geheimer, gleicher und unmittelbarer Wahl don allen nach den Bestimmungen des Gesetzes Rwartungen der Arbeitnehmer im Betrieb ge- decht werden würde, wir d vom DPG im Rah- men seiner Aenderungsvorschläge schärfstens abgelehnt. Der DGB fordert an Stelle dessen, daß diese Aufsichtsratsmitglieder durch die Be- ebsräte und micht von den Arbeitern und . Angestellten selbst, gewählt werden sollen. Der PHV erklärt mit Nachdruck, dag solche Bestrebungen, dle Belegschaft selbst von der Aus- bung ihres Wahlrechts auszuschließen und dafür lerngesteuerte Betriebsräte als Wahlmänner ein- ecchalten, gegen die berechtigten Interessen der Arbeitnehmer verstoßen. Es wird erwartet, daß ber Gesetzgeber den Wünschen des DGB nicht Freiverktll Frost depo l 3 — 147 11881 E 1 1 8 S8 1 ſchnung tragen wird. i Bodenreform auf Kosten Deutscher (Up) Das Parlament von Guatemala wird am 1. Juni zu einer Sondersitzung zusammentreten, um über einen Gesetzentwurf zu beraten, der die Aufteilung von Land an Arbeiter vorsſleht. Ein Teil des Zur Verteilung kommenden Landes war bis zum Kriegsausbruch Besitz deutscher Staats- angehöriger. Es wurde dann enteignet. Daneben unterliegen der Landreform solche Grundstücke, die unbewirtschaftet sind und 26,5 Hektar Über- steigen. CSR aus der Weltbank verdrängen (UP) Das amerikanische Außenministerium er- örtert, wie 515 zuständiger Seite mitgeteilt wurde., zur Zeit die Möglichkeit, eine Ausschlie- Bung der Tschechoslowakei aus der Weltbank zu beantragen Der Antrag solle unter Umständen bei der nächsten Jahres versammlung des Bank- direktoriums im September gestellt werden. Die CSR halte nur noch ihre Mitgliedschaft in dieser Institution aufrecht, um als einziges Weltbank- Mitglied des Ostblockes die sowietunjon auf dem laufenden halten zu können. Die Aberkennugn der Mitgliedschaft könne notfalls damit begrün- det werden, daß die CSR ihre Interessenduote noch nicht voll eingezahlt habe. i i Strömende Güter hüten und regulieren Vor 80 Jahren gründeten C. Reuther und C. Bopp eine Weltfirma „Wir wollen den hun- dertsten Jahrestag un- seres Bestehens um 80 feierlicher begehen, da die in das Jahr 1947 fallende Feier des 75 jährigen Bestehens zeit- bedingt(vor der Wäh- rungsreform) und be- scheiden genug war.“ Mit diesen Worten be- gründete— auf einer im Rahmen der ACHEMA abgehaltenen Presse- konferenz— Dipl.-Ing. F. L. Reuther, Enkel des Firmenbegründers 5 die leise Geheimniskrämerei, die um das 80. Jubiläumsjahr des Unternehmens gesponnen worden ist, denn in diesen Tagen wiederholt sich zum 80. Male das Datum, an dem die zugenieure Carl Bopp und Carl Reuther in der Neckarvorstadt von Mannheim die Maschinen- abrix, Eisen- und Messinggleßerei Bopp& Reuther, begründen. Zweck der Gründung: Die Betreuung eines Stiefkindes in der weiten Welt der Technik, e Erzeugung von Armaturen. 9 9 75 Armaturen sind überall dort nicht Stiefkinder, wo sie die tragfähigen Stützen der adustrie darstellen. Jener Industrie, die Leiter, Sicherer und Maßstäbe strömender Güter micht entraten kann. Her werden die Armaturen in ihrem Wert voll er- und anerkannt. 3 sie doch die breite wirtschaftliche Grundlage für eine rationelle Fertigung. Wie ie Entwicklungsgeschichte des Hauses Bopp& Reuther zeigt, bilden sie die Brücke zu einem Arbeitsgeblet, das zwar technisch und absatzfähig viele Berührungspunkte mit dem armaturenbau aufweist, in seiner technisch-wissenschaftlichen Aufgabenstellung und in beinen D Grundzügen jedoch von ihm abweicht nämlich zur Mengen- k. a 9 meh ech Reichhaltig ist somit das Fabrikationsprogramm dieser Erzeuger von„Hütern strömen- der Güter“ Erwähnt seien nur die wichtigsten Zweige; die Bopp& Reuther-Ol- Spezial- armaturen und Wasserarmaturen, die Dampfarmaturen und die Wasserzähler, die Oval- vad-Flüssigkeitszähler und die Meßgeräte für die Betriebskontrolle. Nicht zu vergessen, ie neuartigen Vibro-Mischer, mib denen im Gegensatz zu den bisher bekannten Rühr- Werken mif rotierenden Mischelementen schwingende Mischelemente verwendet werden. Wo gemessen wird, ist auch ein Regeln notwendig. Das Regen setzt voraus, daß ge- messen worden ist; es ist somit der zweite Vorgang bei dem Umgang mit strömenden Gütern. Auch hier hat Bopp& Reuther erstaunliche technische Wendigkeit durch enge Usammenarbeit mit der G-S-T(Gesellschaft 8& Co,, Berlin) erzielen können. für selbsttätige Temperaturregelung, Schell- 1 amit aber ist das Aufgabengebiet der Firma noch lange nicht erschöpft. Im Dienste 80 allgemeinen Verbraucherschaft stehend, 3. cssene Reuther Tiefbau GmbH., Mannheim, Brunnen- praktiziert die ebenfalls dem Hause ange und Tiefbauben aller Art und oslehke ten, wobel im Brunnenbau nach neuzeitlichsten Methoden gearbeitet wird, um verhältnismäßig geringem Kostenaufwand zu einem möglichst großem Erfolge zu ge en Als Lizenzinhaber des Ranney-Verfahrens im Brunnenbau, gelang es dem Unter- men bereits gute Erfo' ge zu erzielen. 80 Jahre Bo i Jahrhunderts fehlen nicht mehr a 5 pp& Reuther. Zur Vollendung des vollen Jahrhun f le Jahre. Es mag im Zechen weiber fortgeschrittener und fortschreitender, Erfols 5 werden. Zum ohle der Schaffenden, in desem Werke, zum Wohle der Bevölkerun Zur„Behütung strömender Güter“, die sich dieses Werk 80 angelegen sein läßt. Pünktchen a * Frankreich schlägt Landmaschinen- Industrie (VWD) Die französische Regierung beab- sichtigt, die Einfuhr land wirtschaftlicher Ge- räte, mit Ausnahme von Traktoren, drastisch zu beschneiden. Für den bisher liberalisier- ten Import aus OEEC-Ländern sollen im 2. Quartal für land wirtschaftliche Maschinen Einfuhrlizenzen im Gesamtwert von 406 Mil- lionen Franken(4,8 Mill. DM) und für Er- satztelle 90 Millionen Franken(1,1 Mill. D-Mark) zur Verfügung gestellt werden. Die kontingengierte Einfuhr landwirtschaft- licher Maschinen und Ersatzteile soll auf 30 Prozent des vorjährigen Einfuhrwertes beschränkt werden. Deutschland wird von dieser Maßnahme besonders hart betroffen, da es mit 30 Pro- zent an der französischen Gesamteinfuhr landwirtschaftlicher Geräte beteiligt ist. Zuschüsse an Wohnungsbau-Gmbfl. steuerlich abzugsfähig Eigenzuschüsse fallen nicht unter Para- graph 7e Einkommensteuergesetz(E Std), der Empfänger muß vielmehr ein Dritter sein. Zwecks Erlangung der Steuervergünstigung eigens gegründete Wohnungsbau-GmbHs wer- den jedoch steuerlich anerkannt und sind von Bundesfipanz ministerium schon bisher auf Grund des Charakters der GmbH als selbstäàn- dige juristische Person anerkannt worden, selbst wenn der die geförderte Wohnung später beziehende Geber der Zuschüsse an der GmbH beteiligt war. Dagegen haben einzelne Finanz- gerichte die Beteiligung als steuerschädlich an- gesehen, weil die Zuwendung nicht endgültig aus dem Vermögen des Gebers ausscheide, wenn sie ihm mittelbar durch seine Beteili- gung an der GmbH wieder zufllege. Dieser eine bloße Vermögensumschichtung darstel- lende Vorgang erfülle deshalb nicht den Be- griff des endgültigen Ausscheidens und falle damit auch nach Zweck und wirtschaftlicher Bedeutung der Steuervergünstigung nicht unter Paragraph 7e. Der Bundesfinanzhof(BFH) hat diese ein- schränkende Auslegung des Paragraphen 7e in se nem Urteil vom 6. März 1952 verworfen. Er verwahrt sich gegen die zu enge Auffassung, daß nur endgültig verlorene Zuschüsse als Woh- nungsbauzuschüsse in Betracht kämen und er- kennt deshalb Paragraph 7e auch dann zu, wenn dem Zuschußseber mittelbar wieder Vor- teil an der bezuschußten GmbH zuwachsen. Der BFH stellt die Förderung des Wohnungs- baus in den Vordergrund, wofür der Verzicht auf erhebliche Steuerausfälle in Kauf genom- men werden sollte und müßte. Außerdem hät- ten wohl schon nach Treu und Glauben die Steuerpflichtigen auf die vom Bundesfinanz- ministerium zugesagte Steuervergünstigung bauen können. Den Vorwurf des Mißbrauchs bürgerlich- rechtlicher Gestaltungsmöslichkeit- ten(Paragraph 6 StAnp Ges.) durch Gründung einer Wohnungsbau- GmbH läßt der BFH nicht gel'en, da der Steuerpflichtige nicht ge- hindert sei, sich die steuerlich vorteilhafteste Gestaltungsmöglichkeit zu wählen, sofern sie nur ernst gemeint sei und der gewünschte wirt- schaftliche Erfolg erreicht werde. K- Propaganda-Material im Betrieb verteilt Das Lac Düsseldorf hat in einem Urteil“ vom 19. Oktober 1951(III Sa 196/51) ent- schieden, daß die Verteilung von Flugblät- tern im Betrieb u. U. zur kristlosen Kündigung des Arbeitnehmers, der die Verteilung vorgenommen hat, berechtigt. Dem Urteil lag folgender Sachverhalt zu Grunde: 1 Der Kläger, der bei der Beklagten als Schlosser beschäftigt war, verteilte vor Schichtbeginn im Waschraum seiner Firma Flugblätter mit politischem Inhalt, obwohl er ausdrücklich darauf hingewiesen worden war, daß nach den Bestimmungen der Be- triebsordnung das Verteilen von Flugblät- tern im Betrieb verboten sei. Der Arbeit- geber kündigte ihm darauf fristlos. Arbeits- gericht und Landesarbeitsgericht Wesen die Klage des entlassenen Schlossers ab. In der Begründung führte das Landesarbeitsgericht aus: Die Verteilung von Propagandamaterial ist oftmals geeignet, die Ordnung und Ruhe im Betrieb zustören. Der Betriebs- leitung, welche für ungestörtes Arbeiten und Produzieren im Betrieb verantwortlich ist, kann es daher nicht verwehrt sein, alle Mög- Üchkeiten, die zu einer Störung des Betriebs- ablaufes führen können, zu verbieten. Im vorliegenden Fall war die Verteilung von Propagandamaterial unter die Belegschafts- mitglieder durch die Betriebsordnung unter- Sagt. Durch dieses Verbot wird auch das Recht der freien Meinungsäußerung gemäß Art. 5 des Grundgesetzes nicht beeinträchtigt, denn das Recht der freien Menungsäußerung geht nicht so weit, daß es die Ordnung des Be- triebes stören darf. Dem Urteil ist zuzustimmen. Es entspricht im wesentlichen dem Urteil des LAG Stutt- gart vom 20. März 1951(l Sa 215/50), das in der Frage der unbefugten Verteilung von Propagandamaterial in den Betrieben eben- falls eine fristlose Entlassung für gerecht- fertigt erklärt hat. 5 Beide Gerichte sind zutreffend davon aus- gegangen, daß der Betriebsfrieden höher z U werten ist als die Interessen einzelner Gruppen der Belegschaft. Der Arbeitgeber muß daher die Möglichkeit haben, alle die aus dem Betrieb zu entfernen, die durch die Verteilung von Druckschriften Unfrieden in die Belegschaft hineinzutragen versuchen und damit gegen ihren Arbeitsvertrag verstoßen. Auf Grund des Arbeitsvertrages hat nämlich der Arbeitnehmer sich nach besten Kräften für das Gedeihen des Betriebes einzusetzen und alles zu unterlassen, was dem Betrieb abträglich sein könnte. Aus dem gleichen Grunde war daher schon in der Weimarer Zeit die Verteilung von Schriften und Flugblättern im Betrieb nur mit Genehmigung der Betriebsleitung gestattet. g Kartoffelmahlzeit 1,35 Dollar; übrige Mahl- zeit frei (Up) in New Vork herrscht zur Zeit Kartoffel- knappheit. Die meisten Gaststätten servieren keine Gerichte mit Kartoffeln mehr und auch die Hausfrauen können keine Kartoffeln in den Läden erhalten Teilweise ist schon ein Schwarzer Markt für Kartoffeln entstenden. Ein Restaurant- besitzer, der noch über Kartoffelvorräte verfügt, inserlerte am 23. Mal:„Kartoffel-Dinner 1335 Do- iar Große Kartoffeln aus Idaho. Die übrige Mahl- zeit frei“. 5 — busch vt Soror au zit busch verreEz Sorerr au Zzitti- bugchvfrrEs Sorerr an zit 9 buscuvEzrreEr Seronr an ziet 2 be alan, t, hee Net u,, Sagen Sie selbst- Sie HABEN doch zum Pfingst- test Wünsche und sicher viel mehr, als Sies sich erfüllen können. Das liebe Geld... nicht wahr? Wir wissen es- dürfen wir Ihnen helfen? Unser Vorschlag: Sie kommen noch heute zu uns,(oder Sie schreiben gleich eine Karte! und beantragen einen Kreditschein. Wir werden Ihren Antrag sofort bearbeiten, so dab der Kreditschein dann gerade noch zur rechten Zeit kommt, damit Sie Kleidung für sich, den Mann, die Kinder zum Pfingstfest daschaffen können. Der Kreditschein wird Ihnen für lange Ze nachher sehr gute Dienste leisten, denn Si können ja immer wieder nachkaufen, könn vom Guten das Beste wählen.. die Preise sind wirklich vorteilhaft, die Raten bequem und die Kreditgebühren kaum nennenswert. Also? Ob auf Kredit oder bar- Sie sind mit mren Wünschen bei Vetter in jedem Falle 5 gut eufgehoben. Die Zeit drängt in 8 Tagen ist Pfingsten. 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Spielmann, Ne, Rheingoldstraßge 18 e S. Alexander. Welker Heinz. Bäcker und Anna Maria geb. Herzer, Kä., Ja- Zerstraße 21a e. 8 Winfried Karl-Heinz.— Braun Karl Wolfgang, Schlosser und Else Maria Martha geb. Kothe, Lutherstraße 1 e. F. Shristine Ursula,— feidt Matthias Egon Christian, Handels- vertreter und Heide Irene Elsbeth geb. Rogge, Feuerbachstraße 20 e. S. Reinhare Kurt Egon. 11. 5. 52: Hinrunger Karl-Heinz. student und Anneliese Ruth Seb. Pauker, Dürerstraße 77 e. S. Heinz-Jürgen.— Ludolf Heinz Paul, Drogist und Anna Marie geb. Müller, Sa., Luftschifferstr. 70 e. S. Klaus-Jürgen Alfred. 12. 5. 52: Fuchs Wilhelm Friedrich, Prokurist und Helene Anna geb. Schulz, Ne., Im Sennteich 11 e. F. Angelika Maria.— An- dreas Ernst August Hermann Albert Hans, Heizer und Elisabeth . Knühl, Wa,, Kornstraße 6 e S. Bernd Günther— Strobel arl Alois. Kraftfahrer und Frieda geb. Eppich, Rheinhäuser- straße 11 e. T. Margarete Lydia.— Vogel Karl Helmut, Musiklen- rer und Johanna Margarete geb. Luttner, Rathenaustraße 3 e. S. Bernhard Ulrich. 13. 5. 52: Braun Karl Heinz, Schreiner und Dorothea Josefine Seb. Hintz, Wa., Waldpforte 140 e. S. Otmar Karlheinz Kurt.— Dechant Helmut Karl. Schlosser und Elfriede geb. Falkenstein, Ne., Robert-Blum-Straßge 35 e. T. Ursula Renate.— Schäfer Hein. rich. Spengler und Installateur und Ilse geb. Mayer, Sa., Viern- heimer Weg links e. T. Gerlinde. 14. 5. 52: Schiemann Hans-Gunter Herbert, Dipl.-Ing, und Ger- trud Else Johanna Henriette geb. schmidt, Langerötterstrage 34 8. 8. Rainer Harald.— Schreyer Willi Karl, Eisendreher und Erna Emilie geb. Bahn, Windmühlstr. 18 e. T. Roswitha Monika. Tenn Alfred Max, Heimleiter und Margott Elisabeth Luise geb. Bott, Karl-Ludwig- Straße 36 e. 8 Manfred Werner.— Hochlenert Ma Josef, Kfm. Angest und Karolina geb. Stolz, Ne., Hecker- Straße 18 e. S. Cyristoph Adolf.— Haas Ernst Mathias, Helfer in Steuersachen und Elisabeth geb. Witatschek, Collinistrage 28 e. 8. Wolfgang. 15. 5. 52: Elter Heinrich, Versandtleſter und Erika Lioba Helene geb. Karl, Windmühlstraße 18 e. S. Lothar Alfons Hans Wilhelm. Nedoma Kurt, Arbeiter und Greta geb. Gleichmann, Wa., Flie- derweg 7 e. S. Horst Karlheinz.— Pahl Walter Karl Eugen, Jeschäftsführer und Luise geb. Bixner, Wa., Waldstraße 69 e. S. Rainer Alfred.— Knapp Eugen Willi Eisendreher und Hlisabeth Katharina geb. Braun, Laurentiusstraße 27, e. S. Gerhard Eugen, S Thaut Rudolf, Prediger, Doktor der Philosophie und Irmgard Martha geb. Schostak, Max-Joseph- Straße 12 e. S. Michael Hugo. — Hebach Willi Arnulf, Tapeziermeister und Luise Hildegard geb. Stephan, Kü., Aßmannshäuser Straße 1 e, S. Walter. 16. 5. 52: Naud Hans Willi, Kfm. Angest. und Lieselotte geb. Rübberdt, Sa., Auf der Blumenau 28 e. S. Klaus Jürgen Robert. = Schmid Erwin, Wäschereibesitzer und Johanna Maria geb. Hammer, Langstrage 29 e. S. Hugo.— Kirrstetter Heinrich brfed. rich, Spengler und Ottilie geb. Schmitt, Sa., Gnesener Str. 42, S. T. Ruth Inge.—. Vetter Bruno Albert Gerhard. Arbeiter und Walfy Anni Else geb. Finger, Sa., Frankenthaler Straße 34 e. T. Angellka Else Elisabeth. 17. 5. 52: Leitz Karl Konrad Peter. Dipl.-Ing. und Waltraud Ingrid geb. Franz, Fe., Nadlerstraße ia e. T. Christiane Ulrika Susanne.— Dienert Otto Ernst Fritz, Händler und Barbara Mo- nika geb. Schoeffel, Kirchenstraße 7, e. T. Hannelore Gabriele. 18. 5. 52: Weber Albert Ludwig, Taxi-Unternehmer und Elisa- beth Luise Rita Edith geb. Stark, Ne., Struvestraße 12 é. S. Manfred Karl Ludwig. 19. 5. 52: Ziehm Erwin Heinrich, Krhininalsekretär und Gertrude geb. Eschle, Kleine Riedstraße 6c e. F. Vera.— Hübner Ludwig, Kaufmann und Irma geb. Raith, Rheinhäuserstraße 28 e. F. Hildegard Angela— Gölz Heinrich Richard, Kfm. Angest. und Irmgard Elsa geb. Gerich, Schwarzwaldstraße 25 e. S. Thomas Friedrich Kurt. 5 e Autgebote Theiner Egon, organist und Chohleiter, Jean-Becker-Sstraße 4 und Teichmann Lucia, Städt. Krankenflaus.— Mildenberger Kurt, Spar- kassen- Angest., Waldpforte 36 und Rinck Hildegard, Am Herr- schaftswald 112.— Rheinhardt Hans, Dipl.-Ing.-Architekt, Nietzschestraße 36 und Hofer Gertrud, Lu., Maudacher Straße 198. —KRedzich Oskar, Maschinenschlosser, H 2, 13 und Klingmann Else, H 3, 8.— Künzler Hermann; Polsterer u. Dekorateur, Grau- denzer Linie 10 und Uimrich Gertrud, Gärtnerstraße 81.— Nau Heinz, Mechaniker, Schlehenweg 14 und Kappl Margarete, Schle- henweg 9.— Laudenklos Helmut, Eisendreher, G 3. 12 und Beck Erika, G 3, 11.— Odenwald Adam, Kraftfahrer, J 2, 6 und Schwenn Elisabeth. Hafenstraße 46.— Vettermann Hans, Arzt, Doktor der Medizin, Hanau, Freigerichtstr. 24 und Heßhöhl vera, Rethelstrage 15.— Schneider Eugen, Techniker, E 7. 13 und Hag Anneliese, Schanzenstraße 2.— Brenner Heinz, Lehrer, Alphorn- Straße 10 und Merz Lore, Zellerstraße 57.— Hildebrand Manfred, Techniker, Casterfeldstraße 71 und Anton Edith, U 5. 22.— Dörr Lothar, Kaufmann, Lu,, Kaiser-Wilhelm- Straße 43 und Kohn . ſencdsbon nene edaboni Verlangen Sie Statisptobe von Dr Rentschler& Co., loupheim 562 Wtibg. een e 2 cl Haushalt- d n 8 len MANNHEIM 8 NEIDELBERG CI. s(Paradeplatz) BIsmarekpletz lelefon 32221 164% fon 7797 üns! ige Jeilzehlung 2 u fäglichen Haarpflege Bestimmt erhältlich: Michaelis-Drog. Adolf Michels, G 2. 2. Drog. u. Part. Ludwig& Schſitthelm, K. G., O 4. 3 Drog. Otto Hoffmann. Ui 9 Breite Straße; Viktoria Drogerie Wilier, Schwetzinger Straße 24: Frisiersalon Pfirrmann, G 7. 7; Parf. Leo Treusch, N 1, 27; Part. Nizza, O 6, 4; Salon Parf. Hermann, Mittelstr. 79; Planken-Drog. 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Angest. und Lergemüller Elisabeth, beide Rosengarten- straße 17. Getraute 13. 5. 52: Kiefer Helmut, Eisendreher, Ruchheim/ Pf., oggers- heimer Straße 63 und Kinzinger Lieselotte Helene, Untermühlau- straße 31.— Koch Jakob Robert, Kfm. Angest. und Görner Ger- trud Friederike Margarete. beide Frie., Main-Neckar-Babn-Str. 35. 17. 5. 52: Böhler Klaus Karl, Dipl.-Ing., L 3, 1 und Herrmann Ingeborg Margot, Fe., Neckarstraße 35.— Herrmann Erwin, Gal- vaniseur, Kä., Jägerstraße 1 und Steck Lieselotte Dina, G 6, 10.— Jakob Bruno, Postschaffner. Wa, Welzenstraße 3. und Rethermel Margot Josefs, Wa,, Altrheinstraßge 27.— Ferkel Kurt Ernst, Versicherungs-Angest., Hafenstr 46 und Lenz Anneliese, Eichen- dorftstraßge 8— Smarezewski Mieczyslaw, Auto-Mechaniker, Otto-Traumann-Straße 6 und Kraus Ingeborg Elisabeth Emma geb. Markert, H 3, 13.— Gingter Johann. Bürovorsteher, Se., Gengenbacher Straße 9 und Habeck Ida, Friedrich-Ebert-Str. 30.— Ackermann Kurt, Lohnbuchhalter, Zeppelinstraße 36 und Dreesch Hannelore geb. Steinruck, Zeppelinstraße 36.— Münch Karl Heinz, Schreiner und Grün Beate Toni, Schimperstraße 1.— Hauke Karl Wilfrid. Reisender, Langerötterstraße 5 und Schock Gisela, Oehmdstraße 2.— Richter Kurt Erich, Friseur, Lechleiter- Platz-Bunker und Berg Elfriede Hildegard geb. Werner, Rhein- häuserstraße 59.— Spriegel Walter Karl Emil. Dipl.-Ing., Garni- sonstraße 20 und Thurm Gerda Margarete, Fe., Ziethenstraße 73. Kraus Herbert Hans, Kfm. Angest. Güterhallenstraße 42 und Rumetsch Emma Gertrud, Kolpingstragse 2.— Herrmann Theo Wilhelm, Bauschlosser, Gartenfeldstraße 13 und Bretzer Christa Josefine, K 4, 24.— Wilde Karl Julius Ludwig, Techn. Kaufmann, Schriesheim Bergstr., Weinbergsweg Ii und Kaesche Mechthilde Gertrud, U 3, 19.— Fman Frank Roy, Corporal, Topeka(Kansas) und Stadlbauer Rosina, Kä,, Jägerstreße 35.— Heß Werner, Schlosser, Mittelstraße 1 und Schwind Elsa Doris, Erlenstraße 29. Scheer Walter, Dreher, Altlußheim, Hauptstr. 128 und Rausch Barbara Gisela. Altlußheimer Straße 30. 20. 5. 52: Hummerich Alfred Karl. Zuschneider, Wa., Glas- straße 21 und Dörr Hildegard Rosamunde, Bürgermeister- Fuchs- Straße 4.— Handke Jokann Karl. Kraftfahrer, Beilstrage 286 und Stiefel Berta geb Beiersdörfer, Beilstraße 28.— Schneider Gustav Adolf, Maler, T 6. 12 und Frisch Elsa, T f. 35— Knapp Peter Sebastian, Gastwirt, Lenaustr. 60 und Mönihenrich Erna Adel- heid, Heidelberg, Fischmarkt 1. Verstorbene 12. 5. 52: Falkenstein Christian, früh. Zimmerpolier, 27. 6. 1873, Eichelsheimer Straße 22.— Schnaebeli Ernestine Juliane Emilie geb. Wenzel, 26. 11. 60, Dalbergstraße 33.— Funk Karl Wilheim Friedrich, früherer Maschinist, 17. 7, 90, Fruchtbahnhofstraßge 6. Treubel Philipp Heinrich, früherer Arbeiter, 23. 11. 80. An den Kasernen 13.— Stegmann Emma geb. Kletti, 29. 11. 71. Mittel- strage 12.— Kocher Emilie Katharina Karolina geb. Widmann, 25. 4. 78, K 2, 4. 13. 5. 52: Büchlein Johann Georg, Direktor 1. R., 28. 10. 72, Schimperstraße 13.— Weisbrodt Gerhard Georg, Schüler, 4. 2. 42, Sa. PDirschauer Weg 6.— Bayer Brigitte Sabine, 15. 11. 51, Ka. Lichte Zeile 12. 7 14. 5. 52: Frank Otto, früherer Schneider, 10. 2. 86, Kleinfeid- straße 20.— Baumbusch Julius Hermann, Werkmeister i. R., 2. 9. 1873, R 3, 12.— Meyer Adam, Bürodiener, 14. 3. 90, Rh. Gustav- Nachtigal-Straße 93. 15. 5. 52: Scharrer Maria Theresia geb. Rosenberger, 16. 6. 77, G 6, 13.— Buck Anton, früherer Müller, 19. 12. 75, Waldhofstr. 41a. — Münch Karoline geb. Weimer, 8. 7. 03, Rh. Im Wirbel 163. Bomatsch Elise geb Kunkel, 30. 5. 86, Luisenring 22. 16. 5. 52: Arnold Willibald, kaufm. Angestellter, 23. 1. 03, Klein- teldstrage 20.— Eck Ludwig, trünerer Gußputzer, 29, 8. 96, Wa. Hubenstraße 10.— Diehm Georg, früherer Mlichhändler, 29. 12. 77, Wa. Untere Riedstraße 30.— Fidler Heinrich, früherer Arbeiter, 3. 2. 7, K 7, 1. 17. 5. 52: Pinkow Paul Wimelm, Versicherungs- Direktor i. R., 19. 8. 73, Beethovenstraße 17.— Röll Gustav, Verkaufsleiter, 2. 11. 1886, Nietzschestraße 34.— Oestereicher Elisabetha geb. Bade, 26. 8. 92, Sa. Kalthornstraße 4. polstermöbel-fläcunich Mannheims größtes Speziolgeschäöff in 0 polstermsbel u. führend in NSbel- Qu 3 3 stoffen, Gardinen und Zobehör. 0 2 Ausführungen zur Auswahl. Kleine Anzahlung und übliche Raten. 5 Fahrradhaus Peter Martin Am Meßplatz 6 Gtumenliaus Hôſe: H 1, 3 Breite Straße H 1, 3 Telefon 3 23 35 und 5 04 12 Brautschleier, Brautkrànze Brautsträuße Fleurop- Blumenspenden- Vermittlung in ge Welt Auch bei LUDWòWIId& schurrnkLxi K. 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Ich bin kaufmännischer Angestellter und weise die besten Zeugnisse uf, Leider war bisher alles Bescreben, nach Verlust meiner Stellung wegen Insolvenz der Firma eine neue Beschäftigung zu erhalten, vergeblich. Immer wieder läßt man durch- blicken, daß ich zu alt sei(52 Jahre). Vielleicht machen Sie einmal durch eine Notiz in der Zeltung darauf aufmerksam, daß viele Geistes- größen noch in hohem Alter sehr produktiv waren. Viele ältere Angestellte wären Ihnen Weifellos dankbar.— Wir sind Ihnen gern elällig: Gosthes höchste und produktivste oche lag zwischen dem 57. und 66. Lebens- jahr. Fontane schrieb seinen ersten Roman mit kast 60 Jahren.„Don Quichotte“ wurde von Abhandlung über„Die Metaphysik der Sitten“. Der italienische Maler Tintoretto schuf als 74jäh- riger eine Forschungsreise nach Asien. Haydn komponierte„Die Jahreszeiten“ mit 67 und „Die Schöpfung“ mit 69 Jahren, Verdi seinen „Othello“ mit 71, den„Falstaff“ mit 80 Jahren. Kant schrieb mit 83 Jahren die tiefgründige Abhandlung die„Metaphysik der Sitten“, Der italienische Maler Tintoretto schuf als 74jäh- riger sein 25 10 m messendes Kolossalgemälde des Paradieses. Bismarck übte mit 75 Jahren noch sein Amt aus, ohne altersmüde zu sein. Mit 81 Jahren begann Ranke seine berühmte Weltgeschichte zu schreiben. Edison machte noch in den 80er Jahren epochemachende Erfin- dungen. Tizian schuf mit 93 Jahren noch ein Hauptwerk„Das Mysterium der Dornenkrö- nung“, mit 97 Jahren die„Seeschlacht von Le- panto“, und mit 99 Jahren arbeitete er an der „Beweinung Christi“. Die große Zahl von Bei- spielen, die sich noch erheblich vermehren liese— man denke an Shaw, Ford. Rockefeller ist wohl geeignet, die Vorstellung zu wider- legen, als müßten geistige Kraft und Leistungs- fähigkeit bei höherem Alter erlahmnen. Be- kanntlich stehen auch viele Regierungschefs der Welt in hohem Alter. ö M- straße. 84. Ich bin Eigentümer eines Miet- hauses. Zwei meiner Mieter haben erhebliche Mietrückstände. Wie ich in Erfahrung gebracht habe, will einer der Mieter auswandern, und ich befürchte, daß er seine Möbel verkaufen will, so daß ich leer ausgehen würde. Welches gesetzliche Pfandrecht habe ich als Vermieter? — Der Vermieter eines Grundstücks hat für eine Forderungen aus dem Mietverhältnis ein gesetzliches Pfandrecht an den eingebrachten Sachen des Mieters. Ausgenommen hiervon ind nur die unpfändbaren Sachen. Das Pfand- recht gilt für alle Forderungen des Vermieters mit Ausnahme der künftigen Mietzinsforderun- gen für die spätere Zeit als das laufende und folgende Kalendervierteljahr und die länger als ein Jahr rückständigen Mietzinsen, falls ein anderer Gläubiger die Sachen pfändet. Das gesetzliche Pfandrecht kann ohne Anrufung des Gerichts, notfalls mit Gewalt, geltend ge- macht werden, um die unberechtigte Entfer- nung der dem Vermieterpfandrecht unterlie- genden Sachen zu verhindern, ferner um beim Auszug des Mieters die Sachen in Besitz zu vbehmen(Selbsthilferecht). Im übrigen kann der Vermieter das Pfandrecht nur im Wege der Klage(auf Zurückschaffung der Sachen und deren Herausgabe zu seiner Befriedigung) gel- tend machen. Dieses Recht stent ihm aber nur innerhalb eines Monats nach Kenntnis der Ent- fernung zu. Das Pfandrecht des Vermieters er- ischt mit der Entfernung der Sachen vom Grundstück. Das Erlöschen tritt aber nicht ein, wenn die Entfernung ohne Wissen des Vermie- ters erfolgt ist oder wenn der Vermieter der Entfernung der Sachen widerprochen hat und widersprechen konnte. Dies ist dann nicht möglich, wenn die Entfernung den gewöhn- lichen Geschäftsbetrieb oder den gewöhnlichen verhältnissen des Mieters entsprechend erfolgt oder wenn die zurückgelassenen Sachen zur Sicherung des Vermieters offenbar ausreichen. Wird eine dem Vermieterpfandrecht unterlie- gende Sache von einem anderen Gläubiger ge- pfändet, so hat der Vermieter kein Wider- spruchsrecht gegen die Pfändung, sondern nur einen Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Versteigerungserlös. F. Sch. in L. In unserem Dorf nimmt die Spatzenplage überhand, so daß von seiten der Gemeinde jetzt ein Vernichtungsfeldzug ein- geleitet wird. Ich habe einmal gehört, daß es in Deutschland eine Gegend gibt, die vollkom- men frei von Spatzen ist. Welche Maßnahmen der Bevölkerung erreichten. daß man dort keine Spatzenplage kennt?— Sie meinen ver- mutlich Altenau im Harz, der der einzig be- kannte Ort ist, wo sich Spatzen, nicht seßhaft machen. Die Ursache, warum die Vögel den Ort meiden, ist völlig unbekannt. W. in U. Eine Verwandte von mir gebar vor kurzem ein Kind, das halb männlichen und halb weiblichen Geschlechtes ist. Wird das Kind nach dem Gesetz als männlich oder als Unter astologische- Wochenkalende- vom 25. bis 31. Mai Widder(21. März bis 20. Aprih: Die allgemeine Lage ist gut, so daß Sie weiterhin mit Mut und Vertrauen in die Zu- kunft schauen können. Schriftliche und persön- liche Angelegenheiten sind erfolgversprechend. Wenn Sie mit klarem Blick und entschlosse- nem Willen handeln, wird sich alles positiv auswirken. Angenehme Nachrichten aus dem Freundeskreis wahrscheinlich. Stier(21. April bis 20. Mai): Klare Entscheidungen bereinigen manche gelegenheit, die Ihnen bisher Kopfschmerzen bereitef hat. Es können auch neue Dinge in Angriff genommen werden, zumal Sie selbst e dane wirken und einen guten Einfluß auf re Umgebung ausüben können. Uebereilung Ist nicht wahrscheinlich. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Kleinere Spannungen im Gefühlsbereich. Trotzdem ist die Vernunft stabil, ohne eng- erg zu sein. Sie setzen sich auch durch, 70 0 Sie es klug anstellen und geschickt genug lie um nicht anzustoßen. Korrespondenzen 8 sehr gut und können mehr ausrichten 1 8 Aussprachen oder Verhand- Krebs(22. Juni bis 23. Jul: Gcltoidem Sie immer noch aus einer gewissen Tählsverbundenheſt heraus entscheiden, sor- 155 doch die inneren Spannungen dafür, daß ie verstandesmäßigen Einflüsse nicht zu Kurz n und Sie vor einem haltlosen Sich zehemlassen bewahren, Verhandlungen und Absprachen zeigen positive Erfolge. 5 Löwe(24, Juli bis 23. August): Die praktische Gescheitheit sorgt dafür, daß Kors, Erwägungen und Vorschläge nicht zu kurz munen. Sie haben es in der Hand, sich 10 rchzusetzen, wenn Sie klug genug sind, kei- en Anstoß zu erregen, Kompromisse wären Tutzuheitzen. Ihre persönliche Meinung muß us und überlegt geäußert werden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Achten Sie auf Ihre nächste Umgebung] Sie e manchmal zu sehr in die Ferne und 10 leren sich damit im Unendlichen. Gute Er- rullichen ten liesen im persönlichen und be- Plan en Bereich. Eine gute Woche für neue Free f wund, originelle Einfälle. Liebe und veundschatt bringt nette A wechslung. weiblich behandelt?— Das bürgerliche Recht die Schulden des Verkäufers ist ein besonderes kennt nur zwei Geschlechter, das männliche Augenmerk zu richten. Sofern nämlich jemand und das weibliche. Bei einem sogenannten das gesamte Vermögen eines anderen über- „Zwitter“ entscheidet das überwiegende Ge- nimmt, haftet er auch kraft zwingenden Rech- schlecht, das unter Umständen durch fachärzt- tes für die auf diesem Vermögen im Zeitpunkt ches Gutachten festzustellen ist. der Uebernahme ruhenden Verbindlichkeiten Zwei Kunstfreunde in H. Die Kunst steht(neben dem bisherigen Schuldner.) Bei Firmen, bekanntlich in aller Welt recht niedrig im Kurs. die im Handelsregister eingetragen sind, haftet Früher soll es einmal anders gewesen sein. In der Firmennacmfolger grundsätzlich für alle einer Diskussion tauchte die Frage auf, für bisherigen Geschäftsverbindlichkeiten. Abwei- welches Gemälde jemals das höchste Honorar chende Vereinbarungen sind nur wirksani, gezahlt worden ist?— Das ansehnlichste Ho- wenn sie in das Handelsregister eingetragen norar, das je ein Maler erhalten hat, waren und bekannt gemacht oder vom Verkäufer oder 200 000 Mark. Es wurde von einer Millionärin Käufer den Gläubigern mitgeteilt worden sind. aus Kalifornien Ende des vorigen Jahrhunderts Eine entsprechende Vereinbarung, die nur mit an den französischen Maler Meissonier gezahlt. dem Verkäufer getroffen wird, ist mithin zur Da die Käuferin jedoch mit dem Gemälde nicht Beseitigung der Haftung des Käufers für die zufrieden war, zerschnitt sie es. Als der Künst- Geschäftsschulden allein nicht ausreichend. ler davon erfuhr, warf er seinerseits den gro- Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Käufer gen Scheck ins Feuer. Wir nennen Ihnen im die Firma(mit oder ohne Nachfolgezusatz übrigen die Versteigerungserlöse berühmter überhaupt nicht mehr führt. 5 Gemälde:„Mann mit der Thora“ von Rem- Frau Gertrud R. Mein jetzt 18 jähriger Neffe brandt 2 Millionen Dollar, Gainsboroughs ist ein Taugenichts und befindet sich deshalb „Erntewagen“ 2 Millionen Mark.„Bad der in Fürsorgeerziehung. Wann endet diese?— Diana“ von Rubens 800 000 Mark. Ein Selbst- Die Fürsorgeerziehung wird aufgehoben, wenn bildnis von Rembrandt wurde für 2½% Millionen ihr Zweck erreicht oder anderweitig sicher- Mark verkauft. Raphaels„Giuliano de Medici“ gestellt ist, sie endet mit der Vollendung des erzielte 2 400 000 Mark. Pierpont Morgan zahlte 19. Lebensjahres des Minderjährigen. Beim für den„Red Boy“ von Lawrence 4 Millionen Vorliegen besonderer Verhältnisse kann die Mark. Botticellis„Anbetung der Weisen“ fand Fortführung der Fürsorgeerziehung über das für 838 000 Dollar einen Käufer. Der Wert vollendete 19. Lebensjahr, jedoch nicht über mancher Gemälde ist gar nicht abschätzbar. den Zeitpunkt der Volljährigkeit hinaus ange- B. R. in W. Ich bin Pächter einer Bäckerei. ordnet werden, wenn dies Zur Erreichung des Im gleichen Hause befindet sich ein Lebens- Zweckes erforderlich ist. mittelgeschäft, und der Mieter dieses Geschäf- B. in S. Ich bin 68 Jahre alt und stark kurz- tes verkauft jetzt Bauernhrat. Liegt hier un- sichtig. Die Treppe zu meiner kleinen Wohnung lauterer Wettbewerb vor, so daß ich mich weh- ist sehr eng und steil, so daß ich allergrößte ren könnte?— Sie haben keinen Unterlas- Vorsicht anwenden muß. Nun werde ich aber sungsanspruch gegen den Inhaber des Lebens- besonders gefährdet, weil der Hausbesitzer die mittelgeschäftes, wenn dieser dazu übergegan- Treppe übermäßig bohnert. Kann ich mich gen ist, im seinem Geschäft auch Brot zu ver- dagegen wehren?— Das übermäßige Bohnern kaufen, Der Inhaber des Lebensmittelgeschäf- der Treppe kann eine Verletzung der Verkehrs- tes ist durch ein Konkurrenzverbot vertraglich sicherungspflicht des Hausbesitzers darstellen. nicht gebunden und seine Handlungsweise ver- Wenn ein Unfall entsteht, ist der Vermieter stößt weder gegen den 8 1 des Gesetzes über zum Schadensersatz verpflichtet. Wenn der den unlauteren Wettbewerb noch gegen 8 826 Vermieter Ihre Vorstellung nicht beachtet. BGB oder 5 823 Abs. 1 BGB oder 5 1004 BGB können Sie auf Unterlassung klagen und evtl. oder gegen die guten Sitten(8 242 BGB). auch die Anbringung eines Läufers als Schutz- Mieter M. in K. Das Haus, in dem ich zur vorrichtung durchsetzen. Miete wohne, ist stark beschädigt. Es war mir W.⸗-Straße 11. Gegen einen Hausbewohner, als vernünftig denkender Mensch durchaus der mich verleumdet hatte, strengte ich eine einleuchtend, daß der Hausbesitzer nicht alle Beleidigungsklage an. Vor Gericht schlossen Instandsetzungsarbeiten an allen Wohnungen wir einen Vergleich, in dem sich der Gegner auf einmal, sondern nur nach und nach durch- verpflichtete, an einen wohltätigen Verein führen könnte. Er hat nunmehr von den s. 50 DM zu zahlen. Wer kann im Weigerungsfalle Wohnungen im Hause drei erstklassig herrich- diese Zahlung erzwingen?— Der Vertrag ist ten lassen, und es fehlt in diesen Wohnungen zwischen Ihnen und Ihrem Gegner abgeschlos- Wirklich an nichts, In meiner Wohnung da- sen. Dementsprechend haben Sie in erster gegen sind teilweise die Fenster noch mit Bret- Linie Anspruch auf Erfüllung des Vergleiches. tern vernagelt, und zwei Zimmertüren sind Es liegt aber ein Vertrag zu Gunsten jenes ehemalige Kellertüren und lassen jeden Wind- wohltätigen Vereines vor, der unter den ob- zug durch. Ich bin der Auffassung, daß der waltenden Umständen berechtigt— aber nicht Hausbesitzer die dringendsten Reparaturen verpflichtet— wird, die Zahlung der 50 DM hätte voraus vornehmen lassen müssen. Wie zu fordern; denn dieser Verein hat, ohne daß ist hre Meinung?— Das, was als ein Mangel er im geringsten mitgewirkt hat, aus dem für der Mietwohnung gilt, unterliegt zeitlichen ihn fremden Vertrag einen Anspruch auf Zah- Schwankungen. In Nachkriegszeiten muß ein lung erhalten. er braucht nicht einmal vorher Mieter leider auch Mängel in Kauf nehmen, oder bei Vertragsschluß von der zu seinen über die er sich in normalen Zeiten hätte be- Gunsten bedungenen Leistung etwas gewußt zu schweren können. Bretterverschläge an Stelle haben. von richtigen, Licht und Luft zulassende. and Frau M. in P. Ich habe seit kurzem eine Witterungseinflüsse abhaltende. Fenstern und Hausangestellte. Der Hausbesitzer hat mir Türen müssen aber heute, sieben Jahre nach gegenüber gerügt, daß ich dem Mädchen einen Einstellung der Kampfhandlungen, wieder als Hausschlüssel überlassen habe. Kann der Haus- ein Mangel der Mietwohnung angesehen wer- besitzer verlangen, daß ich meiner Haus- den. Treu und Glauben erfordern, daß der angestellten den Schlüssel wieder entziehe?— Hauseigentümer bei der Aufstellung der Rei- Gehört die Hausgehilfin zum Hausstand des henfolge der Instandsetzungsarbeiten auf die Mieters, so darf ihr der Mieter auch einen Belange des Mieters Rücksicht nienmt, Der Ver, Hausschlüssel überlassen. mieter hat daher in seinem Instandsetzungs- Frau Charlotte R. in S. Einem Goldschmied plan der Beseitigung solcher Schäden den Vor- gab ich einen Prauring und einen wertvollen rang zu geben, durch die die Gesundheits des Diamanten, mit dem Auftrag, hieraus einen Mieters beeinträchtigt wird. Schmhckring anzufertigen. Wir vereinbarten, Siedler W. in S. Meine Frau möchte die daß der Goldschmied für einen Diebstahl nicht Tomatentriebe waagerecht an ein Drahtspalier hafte. Während sich der Ring in Arbeit befand. legen, während ich es für richtiger halte, die 1. Tomaten in die Höhe zu ziehen. Was ist rich- mein nahezu fertiger Ring gestohlen, da er tig?— Tomaten brauchen viel Bodenwärme. fahrlässiger Weise in einer Schublade aufbe- Der Boden strahlt auch nachts und an kühlen wahrt worden war. Kann ich den Goldschmied Tagen zurück, was er in sonnigen Zeiten auf- aus der mangelhaften Aufbęewahrung des Rin- genommen hat. Aus diesem Grunde leuchtet ges trotzdem haftbar machen?— Zwischen ein, daß die Tomaten nicht in die Höhe gezo- Ihnen und dem Goldschmied ist ein Werkver- gen werden, sondern die Triebe waagerecht an trag abgeschlossen worden. Hiernach haftet der ein Drahtspalier gelegt werden müssen. Wenn Goldschmied für jedes Verschulden. also für die ganze Pflanze nicht höher als 60 em ist und Vorsatz und jede art von Fahrlässigkeit. Es rechts und links je drei Seitentriebe immer fragt sich nun, ob sich der Ausschluß der Haf- 20 em voneinander entfernt sind, werden die tung, für Diebstahl auch auf die Fahrlässigkeit sich bildenden Früchte von der Bodenwärme des Goldschmiedes bezieht. Wenn sich aus dem aufs Beste beeinflußt und die Pflanze dankt Wortlaut der Vereinbarung mit dem Gold- diese kleine Mühe durch frühzeitigere und schmied nichts Gegenteiliges entnehmen läßt, trotzdem langandauernde Fruchtfolge. haftet der Goldschmied für die fahrlässige Auf- Hans K 28. Ich will ein Textilwarengeschäft bewahrung des Ringes nicht, da ihm jede Haft- kaufen, möchte aber bei Abschluß des Kauf- barkeit erlassen worden ist. vertrages richtig handeln. Was habe ich zu be- Drei Musikfreunde. Wieviel Opern gibt es, achten. Hafte ich evtl. auch für die Schulden und wieviel Opern von diesen werden ge- des Verkäufers?— Die zu treffenden Verein- splelt?— Die Oper entstapd um das Jahr 1800 barungen sind nicht einfacher Art und Sie in Italien. Seit dieser Zeit wurden rund 10 00⁰0 könnten etwas Wesentliches übersehen. Wir Opern komponiert. Von den etwa 5000 Opern- raten Ihnen deshalb dringend, die Hilfe eines 5 f. Jahre sind nur ungefähr 8 1 5 zu nehmen. Auf 250 lebendig seblieben. wee eee e eee e L. Sch. in P. Ich wohne in A., unterhalte jedoch in Ausübung meines Berufes in B. ein kleines Büro. Wo habe ich nun eigentlich mei- nen Wohnsitz? Mir wurde nämlich in einer rein persönlichen Angelegenheit eine Zustel- lung nach B. gemacht, die ich für falsch halte. — Ein Wohnsitz kann gleichzeitig an mehreren Orten begründet werden. Ein mehrfacher Wohnsitz ist aber nur dann gegeben. wenn je- mand an mehreren Orten seine ständige Nie- derlassung hat. Ihre ständige Niederlassung haben Sie in A. e in B., 9 50 1 ab. Halten Sie sich aber an die lich ein Püro unterhalten, Der Geri an er 9 Sie eine Sache nach ist deshalb in A., und die Zustellung hätte 0. ich en nach dort erfolgen müssen. 5 . treundliche Art hat innen Eduard R. Mein Bruder ist Eigentümer eines 5 Wohnhauses. Er ist gezwungen, eine Hypothek Skorpion(24. Oktober bis 22. November): aufzunehmen, mit deren Aufnahme gleichzeitig Das neue setzt sieh durch und bringt Ihnen eine Lebensversicherung abgschlossen werden gute Erfolgsaussichten in Liebe, Freundschaft muß. Da ich erheblich jünger bin als mein und Beruf, Sie kommen leichter als sonst voran Bruder, war eine Versicherung Lon mir in ger und die allgemeine Schwere ist abgelöst durch Prämie niedriger. Gleichzeitig habe ich aber müheloses Vorankommen. Trotzdem kann ein auch als Schuldner für das meinem Bruder Blick zurück nicht schaden, damit Sie densel- gegebene Hypothekendarlehen unterzeichnen ben Fehler nicht zweimal machen. müssen. Können mir daraus Nachteile dent- 1 stehen?— Bei Vorliegen einer Hypotheken- Schütze(23. November bis 22. Dezember): schuld— nicht also einer Grundschuld— ist Durch erhöhte Urteilsfähigkeit gelingt es folgende Rechtslage gegeben: Darlehensschuld- Ihnen, schnell einen Ueberblick zu gewinnen ner sind entweder Sie allein oder mit Ihrem und sich leichter durchzusetzen. Was Sie aber Bruder zusammen(persönliche Schuldner). Für anfassen, sollte klug und eingehend vorbereitet dieses Darlehen haftet Ihr Bruder mit seinem werden. In geistiger und seelischer Beziehung Grundstück als sogenannter dinglicher Schuld- schöne und nachhaltige Erlebnisse, Eine Woche ner. Sobald Sie als persönlicher Schuldner von erhöhter Aktivität. dem Gliubiger in Anspruch genommen wer- den, geht diese Hypothekenforderung gesetz- Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): lich auf Sie über: Sie haben demnach alle Manchmal sind Sie trotz guter Anfangs- Rechte des früheren Gläubigers gegen Ihren betonung etwas unsicher in der Fortführung Bruder, in letzter Linje das Recht auf Befrie: einer Sache. Merken Sie sich immer wieder, digung aus dem belasteten Grundstück. dag die Ausdauer aus der Konzentration und Paul K. Ich habe meinen Neffen, der mir ehrgeizigen Durchsetzung kommt. Da die all- sehr viel Gutes erwiesen hat, zu meinem r- gemeine Tendenz gut ist, kann Aktivität nie- ben eingesetzt. Vor einigen Monaten hat mein mals schaden. Neffe geheiratet. Unter welchen Voraussetzun- 8 gen kann ich ein Kind meines Neffen mit Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): einem Vermächtnis bedenken? Ich bin kränk⸗ Ihre Geschicklichkeit im Urtellen und Han- lich, und deshalb möchte ich mit einer solchen deln verspricht positives Arbeiten. Neue Ver- Verfügung nicht Warten, bis ein Kind geboren bindungen können weiter gefestigt und Pläne ist.— Wenn die Frau Ihres Neffen bereits ein realisiert werden. Die wochenlange Tendenz Kind erwartet, 50 können Sie es jetzt schen zur Wesentlich gesteigerten Aktivität sollte als Erben berufen oder mit einem Vermächtnis genutzt werden. In Liebe und Freundschaft bedenken, Das erwartete Kind erbt selbstver- gibt es neue Begegnungen. ständlich erst dann, wenn es seine Gsburt er- 8 lebt hat, frühestens nach Ihrem Tode. Wenn Fische(20. Februar bis 20. März): ein Kind aber noch nicht erwartet wird. kann Leider ist keine klare Linie vorhanden. es auch nicht zum Erben eingesetzt werden. Wenn auch die positive Seite überwiegt. so Dagegen kanm es mit einem Vermächtnis be- zeigen sich negative Einflüsse von verschiede- dacht oder als sogenannter Nacherbe berufen nen Seiten. Aus diesem Grunde ist eine ab- werden. Unter Nacherben versteht man einen wartende Haltung angebracht, Gehen Sie stu- Erben, der erst dann zur Erbschaft kommt, kenwelse weiter und bleiben Sie bei allen wenn ein anderer(der Vorerbe) vor iam ge- Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie haben es verstanden, aus den vergange- nen Wochen zu lernen. Nun geht es langsam aufwärts und es zeichnen sich bereits die wurde bei dem Goldschmied eingebrochen undd Handlungen logisch, sachlich, konzentriert. erbt hat. 5 7 urerlũssig 1 ohnegleichen! Darin liegt der hohe Wert unserer Anzüge, für die nur ausgesucht halt- beire Stoffe verarbeitet werden. Ob kKkemmgarn, Cheviot oder Fresko- immer wird Sie die Quolität der Stoffe zufriedenstellen, und auch die Muster werden Ihnen gefallen. Die Auscrheitung eines jeden Anzugs ist grundgediegen. Das sind An- züge, die zum Freunde werden! seko Anzüge, zweireibie DM 69, 9 98, 129. 45, 169, 198, Sakke- Anzüge, einreihie mit Weste DM 98. 19, 145, 189, — fellzohlung qurch Südwestdeutsche Küpdenktfeditbenk 9483 SEKIEIDUNSEsHAus v 11690 MANNHEIM 0 5, 2.6 flonla g. 26 fai Musik zur Mittagspause(HR Y) „Schwester Hanna, eine Botschafterin der Menschlichkeit“(SWF I) Schulfunk: Die Olympischen Spiele(HR U) Schulfunk: Vinzenz von Paul(SW)) Schulfunk: Das Grab des Tut-anch-Amaun (SRI) Aus italienischen Opern(HR) Ueber neue Bücher(SR I) Konzertstunde(SR IU). Liselotte von der Pfalz(SWF)) Musik an den Höfen von Trier, Mainz und Mannheim(SWF I) Gartenfunk: Amaryllis und Clyvia(SR)) Unterhaltungsmusik(SWF 5) Orchesterkonzert: Werke von Dvorak und Schubert(HR II) Musik für jedermann(S — NACHRICHTEN: SRI: 80 7.88, 12 30. 19.30. 22.00, 24 00 Mo bis Sa 3.30. 6 00. 7 00, 7 35, 9.00. 12 30. an- schließend Echo aus Baden 18 30 19 30 22 00 24 00 SR Iz So bis Sa 19 00. 21 00. 23 10 außerdem 80 und Sa 24 c SWF 1: 80 700 6 00 12 48 22 00 0 00 Mo bis 88 3 00 90 8 00 9 30. 12 485 17 30 22 00. 0 0% HER f: S0 700 12 45 19 35. 22 00 24 00 Mo bis 83 5.30 6 30 f 00 12 43 17 45 19 35 22 00 24 00 ZEITFUNK: SR I: Mo bis Fr 19 00, Fr 19 45. Sa 14.15 SR II: Mo. bis Sa SWF Ii: Mo bis r 1900 82 19 15 S0 106 40 SWE II: Mo bis Se 19 40 HR I: Mo bis 82 18 00 SPORT: SRI: S0 19 00. 21.45 D0 18.30 Sa. 14.00 u. 19 43, 19.05 21.45 SR II: S0 17 30. Sa 16 43 SWF I: S0. 18.20. 22.20. Mo 6 00, 18 20. 22.00, Di 22 00. MI 22.00. Sa. 22.00. SWF II: So. 18.00 Mo bis Fr. (außer Do: 22 00 HR I: 80 17.00 19.35. 22.10 Sa 22 15 5 KIRchHenE ANDA CHE: sR 1: S0. J 00,;.48. Mo. bis Fr. 7.056. SWF I: So 8.30, 9 15, Mo. bis Sa, 6.50. SWF ii: Mͤo bis 8a 6 50 HR 1: So 330 HR II: 80 7 30 WikrschArTSTUNR: sk f: o bis pr 18 43 Swe i: Me Ii, br 15 00 Un f: Mo bis Pr 15 00 N. 43 10 bERaUEN TUNER: SE f: Mo bis Sa 6 00 O1 16.80, SWF I: Mo. Mi., Fr 9.00, Do. und Sa 7.20 HR I: 80 10 15, Mo. bis Sa.(außer Mi.) 9.05. Di 18 30 00 16 50 GYMNASTIR: SR 1: MI 6.30. Sa 6.30: Sw 1: Mo bis Sa 7 10: SWF I: Mo bis 82 7 10: HR I: Oi. 6.45. Fr 6 43 KRANWKEN TUNER: SR f. Mo., i Fr. 10 48: SWF 1: MI 9 45: SW II: Mi 9.43. AR 1: Bi 9 45. S 9 45 Brücke ist gesprengt“, bedeutet er ihr. Verwundert steigt sie von ihrem Fahrrad und betrachtet die Brücke, die völlig unver- sehrt ist. Verwirrt wendet sie sich an einen anderen Soldaten und fragt ihn in ihrem schönsten Engl sch, warum in aller Welt sie nicht über die Brücke fahren dürfe. „Ich kann Ihnen überhaupt nichts sagen“, antwortet der,„ich bin nämlich schon seit drei Tagen tot.“ eg. f* Zwei Flöhe verliebten sich ineinander und an einem schönen Junttag heirateten sie. Sie waren jung, fleißig und ehrgeizig, arbei- teten hart und sparten jeden Pfennig. Sie 8 8 n 3 25* r GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG* 8 2 9 — Etws notwendig werdende kurzfristige Prog der Sendeprogramme bleiben vorbehalten. Rätsel opferten jedes Vergnügen, um ihre Zukcuntt 3 zu sichern. Eines Tages zählten sie ihr Geld 20.05 Der Haiflsch soll leben“, Hörspiel vom 23 F 8 9 5 und waren überglücklich, als sich heraus- 8 Hömberg(SR II) 50„Das War„ Hörsplel von 3 1 i on fünfzig l Sie Hören 7 20.30„Die Meistersinger von Nürnberg“ van Druten(HR 11) stellte, daß sie sch fünfzig Mark Sespart 8 Jom Richard Wagner, II. Aufzug(SWF 20.00 Tieblingsmelodlen unserer Hörer(HR hatten.. i 7E77V7VVVV%V%V%%%%%C%% Wenn din unte Mat essen heben deutschen Rundfunks Stustgart ist auf der[ 21.00„Radu Hörspiel von Eich ain 5 Thestertombola(SR 5) 75 7 sagte der Floh zu seiner Frau,„Können wg Mittelwelle 522 m 575 kHz, über den 22.20 Zeitgenössische Unterhaltungsmusik(SR I) 20.30 Hör fo-ge über Rom(SWY) auch hundert Mark sparen“. g urwellensender 49.75 m= 6030 He und J 200 ee eee 2 5 F 8 1 5 Und so setzten sie ihr hartes Leben fort AA e e ede r Werkes von Schubert. Bruch und Haydn Sie schukteten, knauserten und machten 5 5 28.15 Der Jazzklub(ER I und II)„ SWE 5) 5 17 10 Pläne und für die frivolen Vergnügungen SR II, das weite Brogrumm des Sud- 21. 5 5. Oratorſum von Frank 2 der anderen F.öhe kannten sie nur Verach deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender-* 2 3 l 1„ ö f 155 1 aließlich kam der Tag, a l gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis Dienstag. 27 Mai J)) ²—— N 1„„ 40 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 nl ktall(SRI 22.35 Plauderei über den Dichter und den Zufall 79 D, 10 1 je Stad J 75 a 8.: 9.05 Schlagercocktall 0 Tag fuhren sie in die Stadt und kauften sich bis 20.05 Uhr über den Mittelwellensender 11.15 Kammermusik von E. T. A. Hoffmann R Y) 8 g Heidelberg- Dossenheim 301 m= 998 KHz und C. F Zelter(SR U) 22.40 5 3 Schriftstellers 25 einen eigenen Hund. eg. zu hören. Die Abendsendungen des zwei- 14.15 Schulfunk: Gespräch mit einem Dichter F 1 23.15 Ganz leis! erklingt Musik.(SWF 5) ten brogramms werden nur noch von den 3 e 8 23.18 Konzert des NBE-symphonie- Orchesters. + 2 0 UKW Stationen(unter anderem Heidel- 15.45 Hans Himmelheber; Die Eskimos in Alaska Leitung Toscanini: Werke von Elgar berg-Königstunl 91.3 MHz) ausgestrahlt.(SWP J) und Brahms(SRI) 0 2 5 1 9.05 Louis Armstrong spielt(SRI) SW I, das Mittelwellenprogramm des 15.80„Die Perlenfischer“,. Oper yon Bizet(SW5y 15) 1.004.185 Unterhaltungsmusik aus Berlin(SR 5) Südtwestfunſes Baden-Baden, wird vom 16.00 Französische Kammermusik und Lieder. 20 Rheinsender“, 295 m= 1016 KHz, ausge- 16.00. iK Egk und Tschaikowski] J J 5 5— 8 8 rchestermusik von Egk un ow. 7 strahlt.(SR I) reilag. 30. fai f 2 1 1 0 8 5 92 S,Ww'F II, das UKW. Programm des 16.48„Der Rienter“ Erzählung von Otto Flake 9.58 Kleine Stücke und Lieder von Chopin, Waagerecht: 1 Beklemmungsgefünl, 5(Sw I) 5 5 f 5 8 Südtwestfunks Baden-Baden, ist unter an- 18.00 Volkslieder(SR 5 Mousso Ssky und Soriabine(SR D. 15 5 Vorgebirge, 7 horizontaler Gang im Berg- derem über den UR W Sender Wolfsneim 20.00 Unterhaltung musik(Swy 14.30 C Kultusvereint- werk, 8 Schlingpflanze, 10 männlicher Vor- 88,5 MHe, zu hören 20.00 Tanzmusik(HR 8 N g name, 12 aromatisches Getränk, 14 junges 8 20.00 Internationale Woche für Neue Musik: 15.00 Schulfunk: Das Auge von St. Palomar(SR U) f 5 f HR I, das erste Programm des Hessi-. 1 i 5 5 15.15 Nachmittagskonzert(SWF I) 5 Schaf, 16 gelochter Teil an Werkzeugen, 17 b 0 Werke von Hindemith und Britten(HR II) 6 Nachmittagsk: Werke Rosett. 5 5 schen Rundfunks Frankfurt. wird über[ 20.05 Beliebte Künstler(SR 5) 9 09 Hadan Nr R 0 5 Europäer, 18 Gastgeber, 20 Nahrungsmittel, die Mittelwelle 305.8 m= 593 K He und über 20.30„Bfek auf Venedig“, Hörspiel von Eich 16.50 Altitalienische Arten(SW 5. 22 Singstimme, 24 Mädchenname, 25 un- die Kurzwelle 49 m= 6190 KH gesendet 1 Korzoge uber Liselotte von der Pfalz(SRD 16.45 Plauderei über„Die Kunst des Trinkens“ Slücklicher Zustand, 27 deutsche Bühnen- i 5 HR II, das z⁊weite rogramm des Hessi- 21.00 Vo kstümliches Wissen: Wunder der Tiefsee SWE 2 l n e een o und Filmkünstlerin, 28 Gewässer, 29 gesetz-„Wieso Zuschlag für Eilzug!— Von mir schen Rundfunks Frankfurt, ist über den(IR 5 e Se. mäßige Verbindung. aus können Sie ruhig langsam fahren!“ ö jr ͤ k ñ⁊. d schlangenähnlicher Fisch, zu hören. 2 Stadt(SR J) 2 religio Lied, 3 Dichter, 4 Sagengestalt 22.20 Tanzmusik(SR Y) N religiöses Lied, 5 Seng 5 Schoc a 22.0 Diskussion uber Ja und Neue Mus(Sw p 19.30 n 5 männliches Kind, 6 Bergspitze, 9 euro- a 5 5 8% n n päischer Staat, 11 dickhäutiges Säugetier, 3„ 8 H. 1 1 * II 20.00 Fümschau(SWF a 13 Himmelsbote, 15 Beherztheit, 16 Badeort mit einem ersten Sonderpreis auf dem 2. in- onniag. 25. fflai Miiilwocl 28 Mai V Staatskapelle Karls in Hessen-Nassau, 19 Aufeinanderfolge, 21 ternationalen Meisterturnier zu Travemünde 9.45 7 e*. n e ruhe: Eiiller-Variationen von Reger(SR I) Turnerabteilung, 22 Fluß in der Schweiz, 23 1951 für die nachstehende Leistung ausge- 8 8. 00 el quarte ur n 5dn 5 id te 7„Di 72 7 1 21 7 15 1 5 Erzählung(SR 9.05 Unterhaltungsmusik(SR I) 9 C Abenteuer:„Die Stück eines Ganzen, 24 Tierleiche, 26 weib zeichnet 5 9.45 Gechehte und Gedanken von Carl Haupt- 14.30 Schulfunk: Im Laboratorium Lavoislers 20.45 Filmprisma(SR B licher bestimmter Artikel. Weiß: Heinicke Schwarz: Kramer mann, Musik von Kreutzer(SW SWF D) 5 21.00 Literarisches Studentenkabarett(SR 5(Holland) 10.30 Unterhaltungsmusik(SRI) 14.45 Zeitgenòssische Klaviermusik(HR I) 21.00 Orchestermusik von Weber und Mahler Meier kaufte Eier 4 1 10.30„Der Weltcharakter von Goethes Faust“, 15.45 Bücherschau(SWF I).(SWF. f 5 1. 4 Sf6, 2. Sf3 es, 3. g3 b6(gut ist selbst- Vortrag von Prof. Baumgart(SW I) 16.00 Porträt des italienischen Schriftstellers 24.15 Internationale Woche für Neue Musik:„Wir haben drei Sorten von Eiern am verständlich hier das solide 3.. ds usw) 10.30 Volkslieder(HR I) Carlo Coccioli(SR I) Werke von Zillig und Egk(HR 5) Lager“, sagte die Verkäuferin zu Herrn 4. Lg2 Lb7, 5. 0—0 Le7. 6 Sc 7. 43 0% 11.00„Wohnen— heute und morgen“, Vortrag 16.00 Streichtrio àa-moll von Reger(Swy 5) 22.20 Tanzmusik(SR I) Meier;„allerbeste, beste und sehr gute. Wie- 4 8 8.0— 7, c 00, 7.3 dh, Lon Prof, Döcker(SRI) 16.15 Promenadenkonzert aus dem Frankfurter 22.30 Fleiteres mit Manfred Lommel(SwWy 5) a 3 5 1 5 8. b3 C5, 9. Lb2 da(Heinicke ein Spezialist der 11.00 Eröffnungsfeier der Internationalen Woche Palmengarten(HR I) 22.30 Reportage aus Teheran(SWF II) viel wollen Sie haben?“„63 Stück“, sagte vorliegenden Reti- Eröffnung, provozierte zur Neue Musik in Erankfurt(IR D 17.00 Für Eltern und Erzieher:„Vom Spiel 22.35 Abendkabarett(HR T und II) Herr Meier und wählte von den drei Sor- 35 V 6. Wir glauben, daß Sch 12.45 Musik am Mittag(SR unserer Kinder“(SR. 23.15 Kammermusik von wahl und Hindemitn 5 dag die Zahl der allerbesten Eier diesen Vorstoß. Wir glauben, da 1 13.00 Mittasskonzert— mit Berichten vom Inter- 17.10 Wissenschaft und Technik: 1. Hochwald und(SWF I)„ 855 5 dadurch eine gute Partie erlangt), 10. Sbl nationalen Eifelrennen auf dem Nürburg- Naturschutz. 2. Ist die Schlafkrankheit 23.30 Tanzmusik(HR I und 15) durch 9, die der besten durch 7 und die der Scs, 11 ea Sf d7(besser ded e. p.), 12 F bestsst! SWE schr suten durch 5 teilbar war. Da soll ein Sb.-dz Der, 13. Sel Ta es?(lier Konnte 14.10 Chormusik(SR U) 17.40 Südwestdeutsene Heimatpost: Das Deides- U 1 37 N 1 Mensch kl den! N t. hi 2 Sb dz Def, 13. Sel Ta- es?(Hier Konnte 1420 Simmern at Moder.(r 2 heimer Geißbockfest(SR I) amgfag. 4 98 85 225 1 en! 9 5. 15 Schwarz mit a5l—4 starkes Spiel erlangen), 20„Struwwelpeter für Kinder“ 19.30 Vorberichte von den Olympischen Sommer- g eine kleine Hilfe: es waren 6 allerbeste Eier 81 ö 18 f 15 0 14.45 Konzert der Chorgemeinschaft Friesenheim spielen(SW 5) 9.40 Klaviermusik von Liszt(SW P) mehr als beste. Wieviel von jeder Sorte 14. f4 25, 15. f5!(Nun ist Weiß am„Drücker (SW 20.00„Unter dem Maibaum“, Volkslieder-Kantate 900 Schutfunk; Telemanns Schulmeister-Kantate 17 Von nim ab spielt er die Partie ausgezeich- 15.00 Musik des jungen Heidelberger von Gustav Kneip(Sw I) AR 5 kaufte Herr Meier? net), 15. 185, 16. Sd f3 Legs g, 17. Khl , Fomponisten Henut Sadler(SR 1) 20.00 Internationale Malfestspiele Wiesbaden: JJ)JJCCCCCC0C0C00C0000 a6, 18. h4 b5. 19. Lh3 bc 20. bea T5 15.00 Kinderfunk: Von einem der auszog, das„Ein Maskenball! von Verdi. Aufführung 11.45 Landfunk. Was brachte der Monat Mai?(SR I) K 4 e 1 bt 5. f.„„ g Gruseln zu lernen(SW 5) des Teatro dell'opera Rom(HR I 3 e eee 1 volksmusik(SR U elne Seschichten 21. 882 Tf. ds, 22. De2 Las, 23 54 5.00 Bunter Melodienreigen(SR I) 20.05 Tanzmusik(SR 5 8. 7 5 1 1 24. La! fé(besser Dag), 25. g4 Sb. 26. Se. 18.30 Flotte Rhythmen— mit Berichten vom 20.30.„Fis mit Obertönen“, Ernsthafte Komödie 15.00 Sus Opern von Lortzing(SWT 5) Ein Totengräber schaufelte an einem des 5 1 Da2, 28.88 Scz. 29 Dez Internationalen Eifelrennen auf dem von Eich(SR) 15.30 Rendezvous mit Spanien: Auf den Spuren Grab. Ganz in Gedanken versunken grub 7„. 8 4 Nürburg Ring SWE I) 20.50 Beliebte Operettenmelodien(Sw 5) Don Qutletes(HR U und grub er immer we ster. bis er schlieg- Dad, 30. Tal Khg, 31, h51 S444. 32. L. dd e dd, 15.30 Musik zum Sonntagnachmittag(HR 21.15 Internationale Woche für Neue Musik: 16.00 Festlicher Auftakt zum Sudetendeutschen u 5. 33. h6 738. 34. he gν. RN, 35. ge 16.00 Orchesterkonzert: Werke von Respighi(SR I Werke von Petrassi und Liebermann(HR I Tas 1852 im Stuttgart(SR und SW Y lich allein nicht mehr aus dem Grab heraus- KG, 36. Dd2l Der Gewinhzug) 16.45 Für Fotofreunde.— 55 5 21.30 Humor bei Beethoven(SR U) 16.00 r Hörfolge von konnte. Als er seinen Irrtum bemerkte, fing K9f6, 36. 1 + 8 17.00„Konferenz in Cristobal“, Hörspiel von 22.30 Horst Krüger: Hat der Humanismus eine 8 2 f 581 W. E. Schäfer(SR I) Chance?(Sw 5 16.15 Volksmusik(SR II) es schon an zu dmmern urid wert und breit. 48 17.10 Opern- und sinfonische Musik(HR Y) 22.35 Neues und Interessantes vom Film HRD 16.30 Pallsttmustken von Egle, strauß und war keine Menschenseele, die ihn hören.,, A, 10.30 Kulturschätze im Taubertal(SR II) 22.40 Dr. Robert Hardter: Ber Lastenausgleich Rossini-Respishi(SW II) konnte. Die Nacht kam und dem armen. um 95 7, 19.05 Konzert des Kurpfälzischen Kammerorche- und seine Probleme(SR I) 17.00 Orchesterkonzert: Werke von Vivaldi. Hilf 5 4., J 4 5 e 4 7 Sters. Leitung: Eugen Bodart(SR II) 28.30 Tanzmusik(HR I und II) Viotti. Puccini. Verdi(SR I 8 rufen en 0 engräber wur 2 8 ern ez, J N e, 19.20 Deutsche Volkslieder(SWF) l 7 5 e 1 5 findlich kalt in sener Grube Um Mitternacht ,.,,., 0 19.50„Djamileh“ Oper von Bizet(HR 15) 7 22 8 Ingskkest(5 8 5 e 1 4 7 g., 20.00 Operettenkonzert(HR U) Donners lag 29 Mai 40.5 Music des 18. Jahrkunderts(HR ID hörte ein Bene 1 Rufe. 55 7 c, u,., w, M.00 Kogsert Jes Boston Symphony Orchestra: a: 20.00 Musik. die unsere Hörer Wünschen(swy rr) den Rand des Grabes und fragte, was los sei., MN., e 5 Werke von Berlioz, Brahms, Schumann, 11.15 f. Symphonie von Bizet— Londoner 29.00 Fröhliche Rheinfahrt(HR 5)„Ich friere entsetzlich“, sagte der halb er-, M 7 72, 5 Ravel. Strauß(S Wy) Phitharmonisches Orchester(SR) 20.05 Unterhaltsame Wissenschaft(SR 35 Hen Sf 25 ,, N,, 20.05 Schwetzinger Festspiele: Iphigenie in Aulig“ 12.00 Volksmusik(SR 2 20.05 Russische Orchestermusik(SR II) starrte Totengräber.„Helfen Ste mir dp;,., e von Gluck, Aufführung des Badischen 15.15 Konzert des Streichquartetts und Eläser- 21.00„Herr Lamberthier“, Hörspiel nach bitte heraus.“. 2 2 ,. 2 3 Staatstheaters Karlsruhe(SR I) umtetts des Pfalzorchesters Ludwisshafen Verneuil(SWE II)„Kein Wunder, daß Sie frieren“, sagte ec, 5 e; 5 e. 20.08 Bunter Abend zu Gunsten der Mannheimer(SW 9 1.00 Tanzmusik(SR“) der Betrunkene. Sie hab ja überhaupt e g 28, 3 Theater-Tombola(SR II) 18.30„Drei Walzer“. Operette von Oskar Straus 21.30 Kleine Melo Diebereien(HR 5. er Betrunkene.„Sie haben ja überhaup ,, 5 2?, ,, 5 21.15 Konzert des dänischen Staatsrundfunk- or-(SWF I) 2515 Wunschkonzert aus US(SR U) kene Erde über sich.“ eg. e 5 e, ee chesters und des Philharmonischen Orchesters 1.45 Kunstspiegel(SWF I) 22.30 Tenzmusik aus Holland. Frenkreich, Schwelz,* 8, 2, 2 New Lork, Dirigenten; Fritz Busch. Bruno 16.00 r Höller, Burkhard, Oesterreich. Peutschland(SW 5 c,, cc. 9, 2 Walter(HR 1 namen( 22.43 Tenzmusik(HR IT und II) Ale! i it 1 2 5,. 22.10 1 von Brahms(SWF 15) 17.00 Allerhand aus dem Egerland(HR 5 0.05 Orchesterkonzert: Werke von Bruch 1 88 8 15 1 Fahr,. 0,. 1 22.45 Amerikanische Schlagerparade(HR T und I) 17.15 Rechtsspiegel(SWF I) und Egk(SR I) rad in ein Manövergebiet und wird an einer 2 e 23.00 Serenade in Blue(SR 5 Brücke von einem amerikanischen Soldaten„); 23.10 Fröhlicher Ausklang(SWF I und 1) angehalten. 0 2 72* 2 2 1 Jägli b 2 Sendung 9„Sie können hier nicht weiter fahren; die 36. Ker, 37. Dh6 Sfé. 38 Tg7+ Tg 39. Dog Keg, 40. 781 Tb2, 41. DOG und Schwarz gab auf. Avflösung der Rötsel 5 dns dus gi pun os Ia eissqdelfle 2: inen e alp 9e s be Ile ss EV d Se t oufeg 61 d gf el er sud ei uouseN 11 f. 1 6 zd g gung ld 5 40 e dulesd S eV I üs nuss— Sud 68 558 9 Sufis Je pus gs chu pz Ay 58 0 f 05 A 81 Aug z s 91 mu L e zun f geg ueffogs„ den g IVI Auodedes es M esEA-o zn Verdis„Aida“ mit Gästen Seneralmusikdirektor Albert Bittner am pult— Anjd Elkoff in der Titelrolle Am Himmelfahrtstag stand General- musikdirektor Albert Bittner vom Staats- theater Braugschweig am Pult einer „Aida-Aufführüng. Man lernte in ihm einen keinspürigen, offenbar aus reicher Dirigen- tener fahrung gestaltenden Verdi- Interpreten kermen, der in der Führung von Orchester und Sängern und in einer charaktervoll Werkgetreuen, dabei keineswegs akademisch kühlend Deutungsart der„Aida“-Oper gute Tradition bewahrt. Der Dirigent ist auffal- lerng um deutliche gesangliche und instru- mentale Artikulation bemüht, er„begleitet“ Sehr rücksichtsvoll, weiß gelegentlich auf- tretende geringfügige Schwankungen im Zusammenhang zwischen Bühne und Orche- ster mit blitzartig reagierender Geistes- gegenwart auszugleichen und besitzt ein keines Gefühl namentlich für die stillen und Verinnerlichten Werte der Partitur. Nach einer ungemein subtil gespielten Ouvertüre Wirkten die Anfangsszenen ein wenig un- Persönlich, aber je mehr Handlung und Mu- sik sich verdichteten, desto mehr fühite man auch vom Dirigentenpult her ein sinngemäß sich steigernden Zuwachs an Kraft und Schwung des dramatischen Ausdrucks. Die Mitwirkenden auf der Bühne unter- stützten den Gastdirigenten in seinen Ab- sichten wachsam und einsichtsvoll, wenn Auch der starke Eindruck der gesanglichen Ensemblekunst der Premierenaufffhrung micht ganz erreicht wurde. Wohl bereiteten die Mannheimer Anja Elkoff, die mit dem Dirigenten aus Braunschweig herüberge⸗ kommen war, um gastweise die Aida 2 singen, eine herzliche iedersehenskund- gebung, doch blieb es nicht verborgen, daß die Künstlerin der großen stimmlichen Fun- dus erforderndem Aida- Partie mehr mit der lebhaften Innerlichkeit des Vortrags bei- kam als mit ihrem besonders zwischen den schweren Stimmen Heinz Sauerbaums Ra- dames) und Hans Schweskas(Amonasro) Allzu grazil wirkenden Sopran, der in den 2 Feinheiten des Pianos seine schönsten Eigen- schaften offenbart, von dem aber in den entscheidenden dramatischen Kulminations- punkten der Oper erheblich mehr an volu- minöser Kraft gefordert wird. als er her- zugeben vermag. Trotzdem hielt die Künst- lerin tapfer durch und ließ im Sterbeduett noch einmal wieder ein sehr schönes Piano hören, dem sich auch die Stimme Heinz Sauerbaums, dessen Pianoton sonst nicht immer mühelos genug anspricht, diesmal in rezvollem Duo-Klang verband. Als Amneris stand am Donnerstagabend Irene Ziegler mit im Spiel. Ihre Leistung ist seit vielen Jah- ren den Mannheimern wohlvertraut. Wenn sie auch gesanglich das heroische Großfor- mat der ägyptischen Königstochter nicht immer erreicht, so weiß sie doch vor allem im Darstellerischen der bedeutsamen Ge- stalt geschmackvoll unaufdringliche Kontur zu geben. Das stark mit auswärtigen Besuchern durchsetzte Publikum zeigte sich von der Gesamtaufführung der Oper und ihrer neuen szenischen Gestaltung wieder sehr be- eindruckt. Inmitten der oft gerufenen San ger konnte zum Schluß auch der Gastdiri- gert den Dank des Hauses entgegennehmen. C. O. E. John van Druten:„Ich bin eine Komera“ Deutsche Erstaufführung mit Grete Mosheim in Berlin Als Grete Mosheim auf die Bühne des Berlner Schloßpark-Theaters trat, sahen viele Zuschauer zur Sicherheit noch einmal im Programmheft nach, ob das auch wirk- lich die Mosheim sei. Nicht, daß sie wäh- rend der fast zwanzig Jahre, die sie in Ber- Iin gefehlt hat, so überraschend viel älter geworden wäre, Sie sieht nur ganz anders aus, schlank und mädchenhaft noch immer, aber nicht mehr ernst und scheu wie da- mals, sondern frech und lustig, mit reizvoll verknautschtem, rundem Kindergesicht, wie sie sich ja auch auf dem Bild, das wir ge- stern von ihr veröffentlichten, präsentierte. So paßte sie vorzüglich zur Rolle der Sally Bowles, der etwas angestrengt mon- dänen, rührend„ver worfenen“ jungen Eng- länderin im Berlin der Inflationszeit. Das Stück, über das wir anläßlich seiner Uraufführung in New Vork ausführlich be- richteten, heißt„Ich bin eine Kamera“. John van Druten hat darin Isherwoods Roman„Leb wohl Berlin“ dramatisiert. Im Schloßpark-Theater kamen die drei Akte unter Frenz Reicherts Regie zum ersten Male vor deutsche Zuschauer. Die „Kamera mit offener Blende“ auf der Bühne ist der Schriftsteller Herr Isher- wood selbst, von Erich Schellow betont tiefsinnig dargestellt Die Kamera, viel- mehr Herr Isherwood, beginnt, endet und unterbricht auch zuweilen das Stück mit einem Monolog. Ursula Lingen ist die junge Jüdin Natalie. Erna Sellmer die hilfsbereite Pensionsmutter, Fritz Tillmann ein spen- dabler, aber schnell gelangweilter Ameri- kaner. Van Druten hat einiges hinzuerfunden. Aber das hat nicht genügt, um eine wirk- liche Handlung herzustellen. Der Zustand bleibt die Hauptsache. Es mehren sich in Berlin und vor allem an den beiden städti- schen Theatern die Stücke, die gute Chan- cen für Schauspleler bieten, aber viel mehr auch nicht. Christa Rotzoll Igor Strawinskys„Scenes de Ballett“ er- lebten jetzt in der Städtischen Oper Berlin unter der musikalischen Leitung von Arthur Rother und in der Choreographie von Gustav Blank ihre szenische deutsche Erstaufführung. Am gleichen Abend wurde eine heitere Ballett- pantomime von Serge Lifar aufgeführt. Opereftenstar George Sand „Frau im Frack“ von Ernst leenen in Düsseldorf brgufgeföhrt „Höllische Pein— ein Dichter zu sein!“ Alfred de Musset ist natürlich unschuldig an diesem genialen Vers, und doch muß er ihn singen, der Arme. Er kann sich genau so Wenig wehren wie seine berühmte Zeit- genossin George Sand, Helden der Operette zu sein.„Höllische Pein!“ Es gibt keine Ret- tung gegen Veroperettung, wenn man über hundert Jahre tot ist und das Pech hatte, be- rühmt zu sein. Ernst Leenen hat der Liebesbeziehung zwischen der bedeutenden Frauenrechtlerin und dem großen Lyriker Frankreichs nicht gerade mitreißende Reize, weder textlich noch musikalisch, für seine Operette„Die Frau im Frack“ abgewinnen können. Ihre Uraufführung ist auch keine reine, sondern die Uraufführung der Neufassung seines Werkleins, das bereits vor Jahren einmal in Düsseldorf gespielt wurde. Warum die Neu- fassung notwendig war, ist nächt ganz ein- zusehen. Weder die Partie der George Sand noch die des Mosjö Musset hat Mousseux genug, um davon eine Belebung des leichten musikalischen Genres erwarten zu können. Gleichviel, hier muß Madame Sand drei Akte lang tanzend und singend, im Frack und ohne Frack, eine etwas verworrene Ge- schichte durchstehen. Sie muß sogar träu- men, wenn dem Komponisten nichts anderes einfiel, und sich von dem Magier Pericolo (Heinz Schorlemmer à. G.) Balletteinlagen gefallen lassen. Die Düsseldorfer Inszenierung Otto Daues. der selbst den braven Bürgerkönig Louis Philippe verkörperte, tat konventionell, was sie vermochte, aber auch nicht mehr. Ilse Lehnert als George Sand und Hans Markus als Alfred de Musset sahen aus, wie man es in der Operette verlangt. Was sollten sie stimmlich schon aus ihren Partien machen, die so wenig hergaben? Ob Herr Markus ein einziges Gedicht Alfred de Mussets kanmte? Was er zu singen hatte, hätte Frie- derike Kempner dichten können. Hübsch die Bühnenbilder Heiter Müller-Schlössers. Ge- mächlicher Beifall. 5 Höllische Pein— ein Kritiker zu sein. Gerd Vielhaber Kolturnotzen Die Städtische Kunsthalle Mannheim ver- anstaltet in Verbindung mit der Vereinigung Zeitgenössisches Geistesleben aus Anlaß. Tage der Zeitgenössischen Kunst eine Ausstel- lung:„Ungegenständliche Malerei in Deutsch- land“. Die Eröffnung, bei der Direktor Dr. Passarge einführende Worte spricht, findet am Samstag, dem 24. Mai, 16 Uhr, statt. Kammersänger Heinz Sauerbaum haf an der Hamburger Staatsoper die Partie es„Don José“ in der Oper„Carmen“ mit großem Er- folg gesungen. 0 Die Städtische Hochschule für Musik und Theater veranstaltet am Montag, dem 26. Mas, 20 Uhr, im Gebäude der früheren Mann teitgh Musikhochschule E 4 jetziges Landserie 8 einen Vortragsabend der Orgelklasse 1 Landmann. Werke von Johann Seb. Bach un Max Reger kommen zur Aufführung. Das Musikstudio der St. Bonifatius rate Mannheim bringt in seinem elften ene zert am Dienstag, 27. Mai, 20 Uhr, im 0 sternhaus St. IAoba, Weylstraße, Werke 3 Milbaud, Sutermeisfer, Honegger und Bu hardt. Neben Adolf Berchtold an der Orte wirkt die Altistin des Mannheimer Natio theaters, Ziska Werchau. mit. Das Stuttgarter Kammerorchester, das 55 März dieses Jahres in Ludwigsbafen. und auch im Rahmen der Schwetzinger 1 lichen Operntage“ konzertieren wird, 1 Montag, 26. Mai, in Weinheim unter e tung seines ständigen Dirigenten Kerl chinger. ger Die Schlesische Theaterspielgruppe Ger⸗ Landsmannschaft Heidelberg führt Hel⸗ hart Hauptmanns„Und Pippa tanzt 1 35 delberger Haus der Jusend. Zwingerstra 1155 am Sonntag, 25., Montag. 26. und Donnerf 29. Mal jeweils 19.45 Uhr auf. Nr. 11h — 1770 Tg 6 und 91 pun dN alp 9e n 61 I ul Ullvsd 7 88 Ny. erf bl dex g 10 N ch die 8. Ge- sein. haber kirche Adkon- e von Burk: Orgel tional · as im stierte „Fest- elt am r Lei- Mün⸗ der Hel- 32 3-3. orstaß, MORGEN Seite 19 1 119 Samstag, 24. Mai 1952 . ILNMTHERTER „00 Olga Tschechowa, Frits v. Dongen, releton 3 16 96 14.00, 16 Olk KAMERA 18.15, 20.30 Kath. Bayberz Aeleton 405 0 auch 20 Hinter Hlostermauern 20 14.30 16.0 F Cummins 708 diE Kuns El 4 20 e eigen rim Heute auch 2.00 Gefährliche leidenschaft El releton 3 26 28 11 6, Breite Str. Ein herzerquickender Film, der mnen zwei Stunden heiterer Urlaubsstimmung bringt! INSEL OHNE RNIORAL Beg.: 13.48, 16.00, 18.10, 20.20, 80. ab 16.00 Uhr Tägl. 10, 11.48, 22.20 William 80. 18.46 u. 22. Boyd Die Todes-anch Im Beipr.: Dick u. Doof„Das verrückte Klavier“ Sonntag vorm. 11.00 Walt Disneys Farbfilm zugendvorstellung Has hölzerne Bengele und seine gute Fee pinocchio) III relefon 3 18 20 14.00, 16.30, 18.45. 21.00 Vorverkauf ab 11.00 Uhr Mady Rahl, Paul Hartmann, Rud. 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Dokumentarfilm-Woche Perlen Karten für Eröffnungsansprache: i Oberbürgermeister Dr. Dr. h. e. Heimerich Binleitungsvortrag: „Der Kulturfiim ist nicht tot“ beschränktem Umfang erhältlich Eintrittspreise: 1.— 1.50 2. DM Vorverkauf ab Samstag, Montag, 26. Mai 1952, 20.30 Uhr alice kfüfnangsomeln in den Alster-Lichtspielen 5 Dr. Johannes Eckardt: II. Neue Deutsche Wochenschau 2 neueste Folge Deutschland) Meester: Als man anfing zu filmen Deutschland) Kaskeline: Der Geist von Rüdesheim III. des Kulturfilmschaffens aus: Schweden: Menschen in der Stadt Deutschland: Spiel der Spiralen Feurige Hochzeit Italien: Dämonie und Gnade Niederlande: Spiegel von Holland US A: Hurrikan Dänemark: Legate Frankreich: Le petit soldat England: Colour box— Caribien die Eröffnungsvorstellung sind noch in 24. Mai) du elner zeigt das mit Musik, Ermäßigte Eintrittspreise für numer. Plätzen 1.— DM: unnumerierte Plätze—. 860 DM. MM. Freilichtaufführung MXARCHEMTHEATER KURPFALZ Leitung: L. Vas für unsere groß en und kleinen leser in Wiederholung am Sonntag, 25. Mai, 15 Uhr vor dem Planeta- rium im schönen LUISENPARR Mannheim das beliebte Märchen Gesang und Kinderballett von Robert Bürkner Spielleitung.. Ellsabeth Vaas Musik. Ltg.„Alfred Köhler Tänze.. Fränzl Rothmund Techn. Leitung. Heinz Kraft 2„ Erwachsene und Kinder auf Vorverkauf ab 10 Uhr in der Schalterhalle des „Mannheimer Morgen“, R 1. am Marktplatz. 1952, 20 Es spricht: Ning politischer Jugend Wir laden alle ſungen Monnheimer zu einem Vortreg am 26. Mol Herr Landgerichtsprasident Dr. Max Silberstein über das Thema: „Die Strafen nach deutschem Recht u. ihr Vollzug“ Außerdem berichtet der lth. Ge föngeisgeistliche im lendesge föngais, Herr Pfarrer Wennenmacher, öber seine vielfältigen Erfahrungen guf dem Gebiete der Gefängnisseelsorge. Im Anschluss hieran Diskussion. Uhr, im Zeichens der Sicleingerschule, ein. DER VORSTAND ein Johftehntey deten etbshiicßbd beten det n ß Mhm., 8 1. 15 Tel. 4 34 78 raglien 7A 0 2 außer Donnerstag Frohe pfingsten im Schwarzwald 1 Samstagnachm. bis Montagabend Sonntag 2. freien Verfügung im Murgtal ö Montag große Schwarzwalurundfahrt Murgtal— Engtal— Albtal Im Preis alles eingeschlossen“ ab Abendessen Samstags bis Mittagessen Montag Je Person 38. DM Tages- u. Nachmittagsfahrten. Beratung u. ausführl. Prospekt: 5 Bayerischer Relsenienst Neisedlenst Sfütmer i R. Habermeier O 7. 11 9 Friedrichspl 12 Plankeo Passage 0 Tel. 4 20 74 Tel. 4 44 00 Neisehbro Neisedienst 0 Columbus Datteiger ö 11, 3a Br. Str ee g 4 3 Bismarckstr. Tel. 319 95757 Telefon 6 35 57 f Achtung! Besitzer von Magnetophon- u. Diktataufnahmegeräten. Bestimmte Ausschnitte Ihrer Selbstaufnahmen Übertragen Wir in unserem Tonstudio auf Schallplatten! Radio-Dahms, P 2, 7 Das Fachgeschätf in 4 Etagen. DT enrzslen Unterricht in Zither u. Akkordeon. Rheinhäuserstrage 3. 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I Nr. 3001 3200 u. kreier Verk. Sonnt., Pfingsten, 1. 6. Auger Miete. Th.-G. Abt. I 3201-3400 Montag, Pfingsten, 2. 6. Prem.-Miete Nr. 18, Th.-G Abt 1 Nr. 2776 b. 3000 u. freier Verk. Dienstag. 3. 6. Miete H Nr. 16 und Treler Verkauf „Eine Nacht in Venedig“ Operette von Jonhenn Strauß „Siegfried“ Oper von Richard Wagner Für die Schüler höh. Lehranstalten „Ein Tag wie alle“ Schauspiel von Richard Billinger „Herbert Engelmann“ Schauspiel von G. Hauptmann C. Zuckmayer Zum letzten Male: Pygmalion“ Komödie von Bernard Shaw. Autorisierte deutsche Ubersetzung von Siegfried Trebitsch Zur Tagung des Verbandes land- Wirtschaftlicher Genossenschaften (HRaiffeisen) „Eine Nacht in venedig Operette von Johann Strauß „Die Zauberflöte“ Oper von W. A. Mozart „Herbert Engelmann“ Schauspiel von G. Hauptmann— C Zuckmayer „Eine Nacht in venedig“ Operette von Johann Strauß Unter Leitung von G. M. Gotthold Ephraim Lessing: „Alda“ Oper von Giuseppe verdi Zum ersten Male: „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ Szenisches Oratorium von Paul Claudel. Musik v. Arth. Honegger „Herbert Engelmann“ Schauspiel von G. Hauptmann. Zuckmayer Anf. 20.00 Uhr Ende 22 30 Uhr Anf. 17.30 Uhr Ende 22.15 Uhr Anf. 14.00 Uhr Ende 16.13 Uhr ant. 19 30 Uh Erde 22.30 Uhr Anf. 19.30 Uhr Ende 22.00 Uhr Anf. 20.00 Uhr Ende 22.30 Uhr anf 19.30 Uhr Ende 22.30 Unr Ant. 19.30 Uhr Ende 22 80 ur Anf. 20.00 Uhr Ende 22.30 Uhr Anf 19.15 Uhr Erde 22.45 Uhr Anf. 20 00 Uhr Eride 22.30 Uhr Anf 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr IKA HAUS MAN Nui AMER Beginn der Abendveranstaltungen 20 Uhr Anläßlich der Dokumentarfilm woche bringt das Amerika-Haus folgende Veranstaltungen: Mo., 26. 5., 18 und 19,30 Uhr: EIN GEHEIMNITISVOLLES LAND. Fm über die Antarktisexpedition mit Admir. Byrd. latzkarten ab Samstag, 24. 5., 13 Uhr. an der Garderobe.) N* Dil., 2, f.; Lic HTSPIRLERET, Experimente in der Farbphotographie ö Diskussion vo Konkret/ Abstrakt. LAchtbildervortrag mit anschl. Paul Lutzeier, USA. 8 5 a 1 K* D., 29. 5.: DER FILM AMATEUR UND DIE WELT. Hermann Rossmann 1 5 spricht zu eigenen Filmen. Sa., 31. 5., 16, 18, 19.30 Uhr: LOUISTLIANA LEGENDE ein Flaherty-Fum. Sonstige Veranstaltungen: Mo., 26. 8., Mi., 28. 5., 19.30 Uhr: ScHALLPLATTENRONZEHRT: N. sym- phonie von Beethoven, gesp. von Philharmonie symphony Orchestra New Vork; Leitung: Bruno Walter. Mi., 4. 6., 19.30 Uhr: ScHALLPLATTEN KONZERT: Orchesterkonzert, Grieg: Holberg Suite, Bach: Brandenb. Konzert II. Strawinsky: Psalmensymphonie. D., 29. 5., Do. 6. 6., 19.48 Uhr: THE NEGRO IN THE UNTITED Sra TES, Seminar conducted by William Rutherford. USA. Di., 3. 6.: DAS AMERIKA-ERLEENIS EINES GROSSEN DEUTSCHEN Die Lebensgeschichte von Karl Schurz; Vortrag von Joachim Maass. Schriftsteller. Mi., 4. 6., 16 Uhr: Für die Jugend: DIE ROMANTIK UND HRE GEGEN. STROEMUNGEN, Vortrag mit Musikbeispielen von Joachim Popelke, Nationaltheater Mannheim. Fr., 6. 6., 18 u. 20 Uhr: MIT DIESEN HAENDEN- Füm über die Ent- wicklung der Gewerkschaften in den USA. Mi, 4. 6., 14.30, 18, 19.30 Uhr u. Sa., 7. 6., 16, 18, 19.30 Uhr: GET AKHR- LICHE GRENZEN und EIN ICH DER HUETER MEINES BRUDERS Zeitprobleme im Zeichentrickfilm. Di., 27. 5. Di., 3. 6., 15.30 u. 18.30 Uhr: Anmeldung zu Englisch-Kursen nach der Anglophone-Methode. 0 FUER DIE JUGEND: Mo., 26. 5., 15.30 Uhr: Amerik. Volkslieder und Spirituals z. Mitsingen; Di., 27. 5. und 8. 6., 10.00 Uhr: Filmprogramm. Bibliothek u Leseraum geöffnet werktg. 10—21 Uhr, Kinderbibliothek von 13 bis 17 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Am Freitag, 30. 5. u., am Montag, 2. 6., bleibt d. Amerika-Haus geschloss. ROLIADENK-WIpflER 37903/43012 Mationaltheater-Tombola Musens qa Rosengorten Sonntag, den 25. Mal 1952, 16 und 20 Uhr die großen Veranstaltungen des Söcldeutschen Rundfunks (Sendestelle Heidelberg- Mannheim) zugunsten der fombole för den Wiederaufbau des Nationeltheeters 212 frohe Stunden mit den beliebtesten Künstlern des Süddeutschen und funks krwin Lehn und sein Södfunktanzorchester 5 Rito pdul/ Liselotte Molkowsky/ Friedel Hensch und die Cyprys/ Elsie Aftenhofer/ Max Werner Lenz/ Rudi Schuricke/ Gerhere Wendland/ Fred Reuch/ Gerhard Gregor/ Trio- Harmonie Reparetur Eildienst Spielleitung: Paul Kley/ Conference: Jupp Hussels Karten zu 1.50 bis 8,—, im Verkehrsverein und bei den bekannten Vorverkqufsstellen u. im Fosengorten, sowie 5 an der Abendkosse Lammer musikverein Wein heim Montag, den 28. Mai 1952, 20 Uhr in der Turnhalle des Realgymnasiums VII. Konzert Stuttgarter Kammerorchester Watt 5 Karl Münchinger s von Britten, Sorelli. Marcello. Mozart Karten im Vorverkauf hei Dell. Weinheim., Schäfrner. und an der Abendkasse. de e alem al, mu I, doll ao be. 5 —„ nichts kann verderben.— Der Elektro- Kühlschrank ist 5 7, 2 ger Bank ·ſresor det Hausfrau. Wir zeigen Ihnen gerne verschiedene Modelle und beraten Sie unverbindlich. Alle, Fernruf 44818 8 b Bedueme Teilzahlungen erleichtern Ihnen den Kauf An einem U E N 7 idyllischen Waldsee Restauration-Café belegen. Ta. Auto- Forellenzucht Zufahrtsstraße Forellen Masthähnchen Unsere Spezialität M A N N H E I N 0 7. 14 P LAN IM SAM ZEN Haus 9914884008 218408124 40 K E N Seite 2⁰ Samstag, 24. Mai 1952/ Nr. 119 — Verona, Stadt der Liebe Von Wilhelm Lichtenberg Ich hatte Nelly einige Monate nicht mehr gesehen. Und als ich sie vor mir auf der Straße mit ihrem beflügelten Schritt sah, rief ich sie etwas atemlos an, nachdem ich Vergeblich versucht hatte, sie einzuholen. Nelly blieb stehen, wandte sich um und be- Srüßte mich mit der gewohnten Herzlichkeit. die aus einem Mädchengemüt kam, das schenken und immer wieder schenken k unte, ohne jemals ärmer zu werden. Und als mir Nelly die Hand reichte, stellte sie sich mit rem sonnigen Lachen vor:„Gestatte Frau Cornelia Sommerfreud. Seit vier Wo- chem verheiratet. Und seit drei Monaten un- endlich glücklich.“ Ich erschrak ein wenig, weil ich mir Nelly nicht anders als frei und ungebunden vorstellen konnte.„Wie ist denn das in aller Eile gekommen?“ fragte ich, nicht ohne Be- sorgnis. Sie antwortete:„Ich habe meinen Mann auf einer Italienreise gefunden. Und es War eine überaus romantische Geschichte.“ Aber als ich weiter fragen wollte, zog mich Nelly in ein Café, mit der Begründung, daß man romantische Geschichten wohl unter freiem Himmel erleben, aber nicht ohne schützendes Dach erzählen könne. Und als wir bei einer Tasse Kaffee saßen. begann sie von selbst, weil sie anscheinend das Bedürfnis hatte, sehr viel von ihrem jungen Glück zu erzählen:„Es war in Verona, da ich mich in meinen Mann ver. liebte. Und unsere himmlische Fhe verdan- ken wir dem klassischen Liebespaar Romeo und Julia.“—„Romeo und Julia.“ wieder- holte ich ein wenig benommen.„Beschäftigen sich die im zwanzigsten Jahrhundert. mit einer FHeiratsvermittlung?“ Nelly schwärmte:„In Verona, der Stadt der Liebe, ist nichts unmöglich, was nur irgendwie mit Amor zusammenhängt. Aber ich sehe schon, daß ich weiter ausholen muß.“ „Ich möchte darum bitten, meine liebe Nelly.“—„Also! Ich machte die Italienfahrt mit einem Omnibus. Den Platz neben mir hatte ein sehr gut, sehr gediegen, ja sogar, ein sehr würdig aussehender junger Mann. Wir kamen sehr stockend ins Gespräch, denn er War keiner von denen, die schon nach den ersten zwanzig Kilometern neben ihm sit- zende Damen ansprechen. Er war— nennen Wir ihn in Zukunft Leo— ein sehr zurück- haltender Charakter. Aber dann sagte er mir, daß er diese Italientour hauptsächlich nur deshalb mitmache, um in Verona den Spuren des vergänglichen Shakespearschen Liebespaares Romeo und Julia nachzugehen. Denn er sei ein Shakespeareforscher, gestand mir Leo, und es gäbe kein Detail in des großen britischen Dichters Leben, das ihm und seiner gewissenhaften Forschung ent- gehen könne. Dann erzählte er mir viel, un- endlich viel von Shakespeare, von Stratford, der Geburtsstadt des Genies, von dessen Kind- heit, dem Vater John Shakespeare, der sein Hab und Gut leichtsinnig vertat, von Wil- Ham Shakespeares Wanderjahren als Schau- Spieler, seinen ersten Dichtungen und Er- folgen. Damit verging die Fahrt nach dem Süden hinunter.“ „Du erlebst doch immer etwas Beson- deres, warf ich bewundernd ein.„Ja, sogar die richtigen Partner setzt dir der Herrgott in den Orrmibus.“— Nelly lächelte geschmei- chelt.„Weil er eben weiß, daß ich neue, in- teressante Bekanntschaften zu schätzen weiß. Dann aber waren wir eines Tages in Verona. In der Stadt Romeo und Julias. Leo meinte, Als wir in die Stadt einfuhren: Hier weht einem der Atem klassischer Verliebtheit ent- Segen. Entweder man verliebt sich in Ve- rona ineinander, oder man wird nie, nie mehr lieben.“—„Eigentlich ein kluges Wort“, stellte ich fest.—„Sehr klug. Wie ja Leo überhaupt der klügste Mann ist, den ich jemals kennen lernte.“ Nelly schwieg eine kleine Weile, wie in eine traumhafte Erinnerung versunken. Ich Half ihr:„Und dann gingt ihr den Spuren Romeo und Julias nach.“—„Ja!“ schrak sie. aus ihren Gedanken auf.„Leo führte mich 2u Julias Grab auf dem Franziskaner Friedhof. Er sagte mir, daß es hier üblich sei, die Hand auf die Marmorplatte des Grabmals zu legen und dabei einen Wunsch zu hegen. Dieser Wunsch ginge dann in Erfüllung, so- fern er natürlich ausschließlich mit der Liebe zusammenhängt.“— Wie interessant! Ein dummer Aberglaube zwar nur. Aber du, Nelly, mußt ja jetzt auf ihn schwören.“— „Ja. Sage mir keiner, daß die Hand auf der Marmorplatte von Julias Grab keine Wir- Kung hat.“ „Und dann, Nelly, dann zog dich Leo an sich und küßte dich, wie?“— Sie blickte mich erschrocken an und erwiderte:„Du kennst eben Leo nicht. Sonst würdest du ihm nicht derart profane Dinge an Julias Grabe zutrauen. Nein. Leo führte mich dann kreuz und quer durch Verona, die Stadt der Liebe. Und er spürte allen Quellen von Shake- speares herrlichem Drama nach. Unterwegs erzählte er mir sehr viel von dem Stück. Es war einfach unfaßbar, wieviel Leo von Romeo und Julia wußte. Er entwickelte eine Gelehrsamkeit, die mich schaudern machte.“ „Und Frauen lieben ja nur jene Männer, die ihre Bewunderung erregen.“—„Sehr richtig. Wir Frauen wollen in der Liebe immer überrumpelt sein. Ein Mann mug etwas anderes zu bieten haben, als wir ur- sprünglich hinter ihm vermuteten. Dann erst entflammen wir so richtig für ihn. Aber ich Will ja weiter von Leo und mir berichten. Also! Ich erfuhr von Leo auf unseren un- zähligen Wanderungen durch Verona, daß die Geschichte von dem unglücklichen Liebes- paar schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung in Griechenland er- zählt wurde. Auch der tragische Schlaftrunk fehlte nicht. Von Griechenland aus nahm die Geschichte ihren Weg zu den italienischen Novellisten. Aus der 33. Geschichte im 3 vellino“! des Masuccio, der sie 1470 nieder- schrieb, machte ein gewisser Luigi da Porto im Jahre 1535 seine Novelle La Giulietta“. Noch einige Male gestalteten sie italienische Novellisten neu, bis sie von einem gewissen Francois de Belleforest ins Französische übertragen wurde. Hier fand sie der eng- lische Magister Arthur Brooke und übertrug sie in englische Verse. Und dieses englische Epos liegt endlich dem Shakespearschen Drama zu Grunde.“ „Und das alles wußte dein Leo ohne nach- zuschlagen?“— Er schüttelte es aus dem Aermel. Er erzählte mir auch. daß die beiden feindlichen Familien in Wirklichkeit gar nicht Capulet und Montague hießen wie sie bei Shakespeare erscheinen— sondern Montecchi und Capuletti.“ Nelly schwieg Wieder, während ein glückseliges Lächeln ihren edel geschwungenen Mund umspielte. Ich meinte:„Und wann, wann endlich habt ihr den Entschluß zum Heiraten gefaßt?“ „Das will ich dir ebenfalls sagen.“ Sie fand aus ihren Gedanken in die Wirklichkeit zurück.„Am Abend bestand ich darauf, daß mich Leo zum Tanz führte. Man kann nicht immer nur in alten Shakespearschen Tra- gödien leben. Ich bat Leo, mit mir zu tan- ven. Ich sehnte mich nach all dem Geist danach, mal wieder etwas ganz Sinnloses 2 betreiben. Aber Leo wies meine Zumutung mit Entrüstung zurück. Was mir denn über- haupt einfiele, herrschte er mich an. Tanzen? Er denke gar nicht daran, in der Stadt Romeo und Julias derart profane Dinge zu tun.“ 1 „Du hast also in Verona nicht getanzt?“ kragte ich, nun schon ein bißchen verwirrt.— „Doch!“ rief Nelly und ihre Augen blitzten dabei auf.„Zufällig war ein anderer junger Mann aus unserem Omnibus in der Tanzbar, Er engagierte mich, und ich nahm trotz Leos Protest an. Und während des Tanzens fragte ich den jungen Mann: ‚Was wissen Sie von Shakespeares, Romeo und Julia“ Er antwor- tete wütend: Lassen Sie mich damit zu- frieden. Ich weiß nichts, Zar nichts von innen. Da war ich so überwältigt, daß ich einen Kuß auf die Wange meines Tarizpart- ners drückte. Wir flohen beide aus der Bar, in der Leo auf meine Rückkehr Wartete, um mir das tiefere Wesen der Shakespearschen Blankverse zu erläutern, und gingen in eine andere, wo wir uns buchstäblich die Seele aus dem Leibe tanzten. Mein junger Tänzer War Richard Sommerfreud, den ich vor vier Wochen geheiratet habe. Und es ist wohl nicht gelogen, wenn ich behaupte, daß ich durch Romeo und Julia zu meinem Mann kam. Sol Und jetzt willst du nur noch wis- sen, was ich mir wünschte, als ich meine Hand auf die Marmorplatte von Julias Grab legte. Ich wünschte mir, diesen gräßgzlichen, langweiligen Leo auf schnellstem Wege los Werden zu können. Und wie du siehst, ging es in Erfüllung. Behaupte noch einmal, dag das mit dem Wunsch an Julias Grabe in Verona nur ein dummer Aberglaube seil“ Werner Kornhaus: Bildnis einer jungen Frau Das Testament des lebemonnes/ Ven E. A Cresven Was zu einer kleinen Residenz gehörte, wußte vor 50 Jahren jedes normal entwik- kelte Kind: ein Schloß mit Turm und Glockenspiel, ein Hofteaterchen mit zwei Naiven, ein bißchen Garnison und ein Dut- zetid alter Damen und Herren, die bei Son- nenschein auf den Bänken des Schloßggar- tens saßen, um sich das Neueste von Seiner Durchlaucht zuzuschelten. Außerdem besaß jede Residenz, die nur ein wenig auf Form und Tradition hielt, einen Lebemann zwi- schen fünfundsechzig und siebzig, der von besorgten Müttern der heranwachsenden und durch drei Konditoreien und eine Weinstube gefährdeten Jugend bei Tag und Nacht als warnendes Beispiel vorgehalten wurde. Caius von Stückelberg war bis in sein Alter hinein hübsch schlank geblieben, aber die Mütter sagten zu ihren Söhnen: Seht, das kommt von seinen vielen Lastern, die ihn vor der Zeit ausgezehrt haben! Und jungen Mädchen war es strikt verboten, sich ven Caius auf der Promenade beim Musiktempelchen anreden oder gar beglei- ten zu lassen, seitdem er der dritten Toch- ter von Hofrat Nathusius einmal bei sol- cher Gelegenheit versichert hatte, ihre Stupsnase sei aufregender als alle Musik- kapellen, wenn sie Carmen spielten. Es gab so vieles Böse und Schlimme, Was besorgte Mütter dem Lebemann Caius an die Rockschöße hängen konnten, aber daß er dumm sei, wurde noch nicht einmal von der Hofrätin Nathusius behauptet. Im Gegenteil— die Tatsache, daß er es ver- standen hatte, sein mäßiges Vermögen durch die Zeiten zu retten, wurde all- gemein als Beweis seiner hohen, doch nicht ganz standesgemäßen Intelligenz arigesehen. Am Stammtisch in der„Harmonie“ schätzte man sein Vermögen auf rund zweihundert- undfünfzigtausend Mark, und darin war ein kleiner Bauernhof, den der Steuerrat Körner ein„passables Gut“ nannte, noch nicht einbegriffen, Daß Caius von Stückel- berg der letzte seines Stammes war, wußte jedermann in der Residenz. Es hatte daher nicht an zahlreichen Versuchen gefehlt, ihm nahezulegen, sein beträchtliches Erbe den verschiedensten Stiftungen und städtischen Einrichtungen dereinst zu vermachen. Ob- wohl es in der Residenz nicht als schicklich galt, wenn Damen in verheiratetem oder unverheiratetem Zustand einem Junggesel- ler auf die Bude rückten, weil es immer- hin zu Mißdeutungen oder gar richtigen Deutungen kommen konnte, so waren doch nacheinander fast alle Vorstandsdamen vom Säuglingsverein bis zur Sterbekasse bewährter Hausgehilfinnen und sogar die Domina vom adligen Damenstift Klein- Warmow bei Caius über die Schwelle ge- treten und hatten auf dem sündigen Pol- ster eines verdächtig breiten Sofas Platz genommen, um das Terrain für ein Legat zu sondieren. wobei man gern durchblik- ken lieg, daß für einen alten Lebemann nichts förderlicher sei als eine milde Gabe. Caius von Stückelberg empfing die lange Reihe solcher Abordnungen stets mit aus- gesuchter Höflichkeit, versicherte die Damen seiner höchsten Wertschätzung und holte aus einem altmodischen Wandschränkchen, dessen Tür außen den Trompeter von Säk- kingen und innen Leda mit dem Schwan im Bilde zeigt, einen wunderbar milden, süßen Damenschnaps, dem kein weibliches Wesen widerstehen konnte. Unverdächtige Zeugen haben beschworen, daß Frau Ge- heimrat Archenholtz mit geröteten Wan- gen und ein Liedchen ihrer Jugend träl- lernd die Stückelbergsche Klause verlas- sen hätte und daß Caius ein andermal sei- nen Diener nach einem Wagen schicken mußte, weil die ehrwürdige Domina von Klein-Warnow, als sie sich mühsam von dem weichen Pfühl erhoben, keinen siche- ren Boden unter ihren Füßen vorfand. Ob Caius aber den Säuglingen der Residenz oder den adligen Gespenstern des Damen- stifts eine bindende Zusage gemacht hatte, daran konnte sich am nächsten Morgen keine Geheimrätin und keine Domina ge- nau erinnern, Nur der alte Lebemann Caius wußte, daß er es nicht getan hatte. Aber eines schönen Tages ging er doch zum Notar Kilian und machte sein Testa- ment. Ein Besuch bei Notar Kilian konnte nicht verborgen bleiben. Schon daß sein Haus am„Wall“ lag, wo die vornehme Welt der Residenz zu promenieren pflegte, war einer Geheimhaltung nicht günstig; aber daß dem Notariat gegenüber die ver- witwete Frau Oberstleutnant Kosack wohnte, die jeden An- und Abmarsch mittels des Spiönchens ihres Boudoir- Fenster kontrol- lierte, machte aus jeder notariellen Amts- handlung gewissermaßen eine öffentliche Angelegenheit. Es ist daher kein Wunder, daß Caius schon am Abend am Harmonie- Tisch verblümt und unverblümt mit neu- Zierigen Fragen gequält wurde. Herr von Stückelberg lächelte und be- teuerte, daß diese Fragen ihm nicht uner- vartet kämen. Was nun sein Testament an- Zzinge, so seien zwei Gedanken für ihn maßgebend gewesen: einmal müsse ein Testament die Dankbarkeit des Erblassers für empfangene Guttaten zum Ausdruck bringen, und zum andern habe es die Auf- gabe, Freude zu stiften, und den Lebens- weg der letztwillig Bedachten angenehmer zu gestalten. Die wohlgesetzten Worte des alten Caius wurden von der Tischrunde mit bedeut- Stupsnase war eine samen Kopfnicken aufgenommen, aber 80 recht klug konnte man eigentlich nicht aus ihnen werden. Denn was Caius' Dankbar- keit zum Beispiel mit den Säuglingen der Residenz zu schaffen hatte, blieb für alle ein dunkles Rätsel. Und es wäre wohl noch lange ein Rätsel geblieben, wenn Caius vori Stückelherg nicht schon zu Beginn des Winters an der üblichen Novembererkäl- tung, die sich auf seine Lungen schlug, gestorben wäre. Die Eröffnung des Testaments, der die ganze Residenz in atemloser Erwartung entgegenzitterte, wurde ein Skandal ersten Ranges: Caius von Stückelberg hatte sein gesamtes Vermögen weder dem Säuglings- verein noch dem Damenstift, sondern den fünf hübschesten jungen Mädchen der Residenz vermacht, weil er ihnen dankbar sei für die Freude, die ihr holder Reiz ihm in seinen alten Tagen bereitet habe. Die kleine Nathusius mit der aufregenden von ihnen, Töchter aus drei weiteren Familien der besten Ge- sellschaft folgten, aber die fünfte schlug dem Riesenfaß des Skandals den Boden aus, denn was soll man dazu sagen, daß der alte Sünder Caius sich so weit verges- sen hatte im gleichen Atemzug auch Fräu- lein Cora zu bedenken, die ihres Zeichens Kellnerin in einer Weinstube war und trotz ihrer Jugend es in der Kunst zu lie- ben bereits erstaunlich weit gebracht hatte! Im ersten Augenblick waren vier ehren- werte Elternpaare in der Entrüstung einig. daß solch eine Erbschaft, die ihre Töchter in Grund und Boden kompromittierte, kur- zerhand ausgeschlagen werden müsse. Am nächsten Tag hatte Hofrat Nathasius sich zu der Erkenntnis durchgerungen, daß der verstorbene Caius es wahrscheinlich anders und gar nicht so böse gemeint habe. Und Frau Geheimrat Archenholtz kam auf den glücklichen Gedanken, daß mit dieser ge- wissen Cora selbstverständlich nur ein Ge- gensatz im Testament offenbar gemacht werden sollte zwischen vierfacher Tugend und dem leider nun einmal vorhandenen Laster. So gesehen, wäre eigentlich keine Veranlassung, die immerhin beträchtliche Summe fahren zu lassen. Aber ein leises Mißtrauen gegen die vier Erbinnen der Gesellschaft blieb in der Residenz bestehen, weil die Dankbarkeit eines Lebemannes sie gestreift hatte. Sie begriffen mit der Hellsichtigkeit weiblicher Jugend, daß man auf den Bänken des Schloßgartens noch lange, sehr lange über sie tuscheln vyürde. Darum zog eine nach der anderen von ihnen in die Welt und ließ den frischen Wind einer unbekannten Freiheit um die Nase wehen. Und das war wohl— alles in allem gerechnet— die segensreichste Folge des Testaments eines Lebemannes. Illustrationen Helga Uhlig Die Spielschuld Von Dina von Foelckersam Das Ehepaar hatte sich im Gutshause. es für einige Tage zu Gast war, zum Abend. essen umgekleidet und ging nun über den Flur zur Treppe, die in die Halle hinunter. kührte. Die Frau, hochgewachsen, blond und sehr hübsch, trug ein Abendkleid aus dun- kelblauem Samt und um den Fals einen alten Familienschmuck, ein Empire-Collier das aus mehreren, durch Kettchen mitein- ander verbundenen Medaillons zusammen. gesetzt war. Jedes Medaillon bestand aug einem Kranz von kleinen Türkisen, die einen Brillanten umschlossen. Der Mann im Smo. king neben ihr war groß. breitschultrig Und sah auffallend gut aus. Sein Gesicht unter dem glattgescheitelten schwarzen Haar War von schläfriger Unbewegtheit. Ihr Gespräch beim Umkleiden war durch das Erscheinen des Zimmermädchens unterbrochen worden Jetzt fragte die Frau:„Also wieviel?“ „Viertausend.“—„Bis wann?“—„Bis Über- morgen.“—„Und wie wirst du das Geld be. schaffen?“—„Darüber werde ich morgen nachdenken“, antwortete er ausweichend Wie immer wandten sich ihnen beim Ein- tritt alle Blicke zu. Unter den Gästen Wußte man folgendes: die beiden hatten einander seit ihrer Kindheit gekannt, und die Heirat War von ihren beiden Eltern beschlossen worden. Maria und Peter waren jetzt schon drei Jahre verheiratet, und Peter hatte sehr bald wieder angefangen. nach alter Gewohn- heit zu spielen. Man wußte, daß er in diesen drei Jahren nicht nur sein Vermögen, son- dern zum Teil auch das seiner Frau verspielt hatte. Maria hatte sich von ihm abgewandt, und obwohl man ihr nichts Bestimmtes nach. sagen konnte, sprach man doch bald von, diesem, bald von jenem Verehrer, und ez schien nur an ihrer großen Vorsicht zu liegen, daß man noch immer nicht recht Wußte, wer der Bevorzugte war. Da keine Kinder vor- handen waren, zweifelte niemand daran, daß die Ehe bald auseinandergehen würde. Unter den Gästen des Hauses befand sich ein ehemaliger Diplomat, der mehr Interesse für Dinge als für Menschen zu haben schien. Er war sehr wohlhabend und begnügte sich nicht damit, Kunst und Antiquitäten zu be- wundern, sondern mußte in vielen Fällen auch um jeden Preis besitzen, was ihm ge⸗ fiel. An diesem Abend schien jedoch sein Interesse für Menschen zu erwachen. Er suchte von Anfang an Marias Gesellschaft, Später am Abend, als sie schon viel ge- tanzt hatte, war Peter auf sie zugekommen. „Ich hoffe, du amüsierst dich gut“, sagte er in seiner gleichgültig-höflichen Art. Du hast ja großen Erfolg.“ Maria lächelte:„Man muß immer das Beste aus allem machen.“ Peter kehrte wieder zu den Kartentischen zurück. Als er spät in der Nacht hinaufging fand er schon Maria im Zimmer vor. Sie hatte ihre Schreibmappe vor sich liegen und schrieb einen Brief.„Wem schreibst du?“ fragte Peter. Maria antwortete nicht. Statt dessen fragte sie:„Wie willst du deine Spiel- schuld bis übermorgen bezahlen?“ Peter murmelte etwas Unverständliches und ging ins Badezimmer hinüber. Als er zurückkam salz seine Frau noch immer da, aber sie schrieb nicht mehr. Im Einschlafen glaubte er zu hören, daß sie aufstand und in die Nähe seines Bettes kam. Er war rasch ein- geschlafen und erwachte bald wieder. Er lag mit dem Gesicht zur Wand und dachte nun doch an das verspielte Geld. Viertausend, bis übermorgen. Er wußte, daß er diese Summe in so kurzer Zeit nicht beschaffen konnte. Plötzlich kam es ihm zu Bewußtsein, daß im Zimmer noch Licht war. Er hob den Kopf. 5 Die kleine Lampe auf dem Tisch brannte noch immer, aber Maria saß nicht mehr da. Peter wandte sich um und sah, daß das Bett neben ihm leer und unberührt war. Er stand auf. Plötzlich bemerkte er die Schreibmappe auf dem Tisch. Er öffnete sie, aber es lagen nur ein paar Briefumschläge und ein Lösch- blatt darin. Er nahm den Handspiegel und hielt ihn gegen das blaßrote Löschblatt. Die Worte„verstanden“ und„geliebt“ Waren deutlich zu lesen, und weiter unten Dich morgen sprechen.“ Das übrige war nicht zu entziffern.„Also doch!“ sagte Peter halblaut, Maria hinterging ihn. Peter trat auf den Flur hinaus. In diesem Augenblick öffnete sich am Ende des Flurs eine Tür. Peter trat rasch hinter eineri großen altertümlichen Schrank Im hellen Viereck der Tür sah er die Sil- houtte des Diplomaten, der einen spähenden Blick in den Flur warf und dann Maria vor- treten ließ. Er küßte ihr beide Hände. Sie blickte dabei mit einem fernen und glück. lichen Lächeln über seinen gebeugten Kopf hinweg. Dann trat sie in den Flur und lief an Peter vorüber, und die Absätze ihrer silber- nen Schube klapperten leise. 5 Peter trat einige Augenblicke nach Maris ins Zimmer.„Wo warst du?“ kragte er. „Wenn du auf dem Gang warst, mußt du 1 ja wissen“, asgte Maria sehr ruhig. 1 hart an sie heran, seine Hände legten 810 schwer um ihren Hals.„Laß los!“ Sie hob die Arme, und das kurze Pelzeape glitt von 5 805 Schultern.„Es ist nicht das, was du denks Heute nicht, und auch früher nicht. Laß 35 es tut weh... Seine Hände ließen ihren Hels los. Peter merkte plötzlich, daß Maria 18 Schmuck nicht mehr trug.„Dein Schmuck? 70 Maria sah ihn mit einem sene Lächeln an.„Ich habe ihn verkauft“ 1 f sie.„Du kannst ja sonst deine Spielchen nicht bis übermorgen be aahlen. Als 5 merkte, daß es der alte Schmuck War. 1 ihn anzog, und nicht ich selbst, kam ich 115 den Gedanken, ihm den Schmuck noch 1 zu verkaufen.“ Peter schwieg noch. Ohne sich umzuwenden, fragte 11 „Warum mißtraust du mir so? Wenn du Bel Brief gelesen hättest, den ich neben das 0 gelegt habe, wäre uns dieses erspart g blieben.“ 5 Peter merkte erst jetzt den weißen. 5 umschlag, der auf dem Tischchen an en 74 Bett lag.„Warum hast du geschrietiet fragte er, und er kam langsam 1 „Weil“, sagte Maria,„mir das leichter 5 als es zu sagen.“ a inter Im Spiegel sah sie, daß Peter dicht 3 5 ihr stand, und daß in sein sonst so. tes Gesicht ein Ausdruck gekommen war, 8ie den zu hoffen sie schon aufgegeben i lächelte ihm zu und sagte leise:„Vers ge· du nun. daß ich immer nur dich allein liebt habe?“ Brief- i flera perla aruck Chef! yertr E. 80 reull M. Eb Lud u Koth F. 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