Nr. 110 ause, yy Abend- iber den munter. ond und aus dun- 18 einen Collier, mitein- zammen. and aug die einen im Smo- trig ung ht unter Aar war Jespräch scheinen Worden. zel?!“ zis über. Geld be. Morgen eichend. eim Ein- n Wußte einander e Heirat chlossen 2t schon Atte sehr Zewohn. n diesen en, son- verspielt gewandt, es nach ald von, und ez u liegen, gte, wer Jer vor- ran, daß de. and sich teresse schien. gte sich zu be- Fällen ihm ge- ich sein en. Er Uschaft, viel ge⸗ ommen. sagte er Du hast an muß atischen aufging. vor. Sie gen und st du?“ t. Statt e Spiel- Peter nd ging iekkam ber sie glaubte in die ch ein- Er lag hte nun end, bis r diese qchaffen ußtsein, ꝛob den brannte ehr da. las Bett r stand omappe s lagen Lösch- zel und att. Die waren „Lich nicht zu alblaut. en Flur ich am t rasch chrank. lie Sil⸗ henden 1a vor- de. Sie glück⸗ . Kopf lief an silber- Maria gte ex. t du es Er trat en sich nob die n ihren denkst. aß los, 1 Hals ihren ick? vachen 2 Nr. 800 16. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43. ferausgeber: Mannheimer Morgen verlas. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- vertreter: Dr. K. Ackermann. Politik: . Schäfer; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Roch; ludwigshafen und Sport: H. Schnee- kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: 5. A. Simon; Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- zesellsch., Städt. Sparkasse. Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe M 2 Mannheimer E IN. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telef. 4 41 51-34; Heidelberg, Brunnen 18-24, Tel. 2937/8(Hdlb. Tagebl.); 8 Rheinstr. 37 Tel. 62768 2,80 DM zuzügl. Anzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen In Anspruch auf preises. Für un- verlangte Marre Keinerlei Gewähr. eee J Jahrgang/ Nr. 120/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz * Einigung der Außenminister Frankreichs überraschende Forderung nach Garantie versprechen in letzter Stunde überwunden Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und UF BO nn. Die Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs haben am Sonntag völlige Einigung über das neue deutsch- alliierte Vertragswerk zur Ablösung des Besatzungsstatuts erzielt und beschlos- zen, die Verträge, wie vorgesehen, heute(Montag vormittag) feierlich zu unterzeichnen. am Sonntagnachmittag um 13.30 Uhr wurde die Außenministerkonferenz in Bonn beendet. Ein Sprecher teilte anschließend mit, die noch offenen Punkte seien„in kon- zlianter Atmosphäre“ geklärt worden. Auch der französische Außenminister wurde in letzter Stunde von seinem Kabinett ermäch- igt, das Vertragswerk zu unterzeichnen. Die textlichen Aenderungen, soweit sich diese als notwendig erwiesen, sollen anläß- Iich des feierlichen Unterzeichnungsaktes im Bundesratssaal veröffentlicht werden. Sie be- ehen sich in erster Linie auf die Bindung einer künftigen gesamtdeutschen Regierung an das europäische Vertragswerk(Artikel 7, Absatz 3 und auf die Vorbehaltsrechte ö im Artikel 2. Man hatte von deutscher Seite gewünscht, daß der Artikel 7 ganz fort- Fünf Zonenübergänge gesperrt Hamburg.(dpa) Die Zonengrenzüber- gange Walkenried an der Landstraße Wal- genried Ellrich und Klein-Grabenstädt Bergen sind, wie angekündigt, am Sonntag trüm um null Uhr geschlossen worden. Eine offzielle Mitteilung ist von sowjetzonaler Seite bisher nicht erfolgt. Am Samstag waren die Uebergangsstellen Gbisfelde—Büstedt nördlich Helmstedt, Ahrenshausen—Besen- hausen südlich Göttingen und Vacha Philippsthal an der hessisch- thüringischen Zonengrenze von den sowijetzonalen Behör- den mit der Begründung geschlossen worden, daß sie zu wenig benutzt würden. Damit sind zur Zeit für den Straßenverkehr nur noch die Zonenübergänge Marienborn— Helmstedt, Juchhöh—Toepen, Boitzenburg Lauenburg und Wartha Bebra geöffnet. Megale Grenzgänger im hessisch-thürin- gischen Zonengrenzraum berichten, daß die sowjetischen Behörden mit dem Abbau des Bahnhofs Gerstungen in der Ostzone begin- nen. Nach ihren Aussagen werden die dort gernden Kohlenvorräte und abgestellten Lokomotiven abtransportiert. Man rechnet mit der Einstellung des Interzonenverkehrs aul der Hauptstrecke Bebra Eisenach im Augenblick der Unterzeichnung des Deutsch- hndvertrages. Wer 20 el, Washington. Bei den Vorwahlen im Bun- desstaat Washington hat General Eisenhower einen großen Erfolg zu verzeichnen. Er ge- wann 22 von 24 Delegierten für den National- konvent der Republikaner. Bordeaux. Auf dem Kongreß der Volks- kepublikaner in Bordeaux wurde am Samstag Flerre Henri Teitgen an Stelle Georges Bi- daults, der sich nicht zur Wahl stellte, zum Farteivorsitzenden gewählt. Andre Colin wurde als Generalsekretär wiedergewählt. Rom. Ueber sechs Millionen Wähler gaben ei den italjenischen Gemeinde- und Pro- Mnzialwahlen bis zum späten Sonntagnach- mittag ihre Stimme ab. Diese Wahlen finden n Rom, in ganz Süditalien, auf den Inseln Siallien und Sardinien und in einigen Gegen- den Norditaliens statt. Die Wahllokale sind bis heute, Montag, um 14 Unr geöffnet. Ins- ßesamt sind 12 Millionen Italiener wahl- berechtigt. gente rad. Der jugoslawische Ministerpräsi- ent, Marschall Tito, beging am Sonntag sei- nen 60. Geburtstag. 0 Johannesburg. Nach der Verhaftung des Fleicralsekretärs der südafrikanischen Be- keldunssarbeiter-Gewerkschaft, Solly Sachs, am es am Samstagvormittag vor dem Rat- aus von Johannesburg zu schweren Zusarn- ten dtslten zwischen etwa 12 000 Demonstran- en und der Polizei. 56 Kundgebungsteilneh- mern erlitten Verletzungen. fla ondon. Ein Beamter des königlichen 1 erklärte, Königinwitwe Mary 98 heute, Montag, ihren 35. Geburtstag 1 in aller Ruhe verbringen. 5 lelsinki. König Gustaf Adolf und Königin 9 5 von Schweden trafen am Samstag an 10 des Plaggschiffes„Goeta Lejon“ zu 155 zweitägigen Besuch in Helsinki ein. N Vegas. Auf dem Versuchsgelände bei 901 88 im Staate Nevada explodierte am 5 de ag, um 13 Uhr, die sechste Atombombe 3 laufenden Versuchsserie der USA. N Der Erste Strafsenat des Obersten 11 8 ts der Sowietzonenrepublik verurteilte eb amstag nach zweitägiger Verhandlung 1 5 angebliche Spione und Agenten Tode auptangeklagten Johann Burianek zum eh 2 Angeklagte erhielten lebensläng- 19281 uchthaus. Die vier anderen, darunter che en wurden zu Zuchthausstrafen Alle 75 zehn und fünfzehn Jahren verurteilt. volles Jerurteilten waren in dem Ostberliner uo zlasenen Betrieb„Secura beschättigt. en zum Teil leitende Stellungen beklei- in de Den Angeklagten wurde vorgeworfen, und r Sowjetzone„Hetzschriften“ verbreitet und Sebiwersions- und Terrorakte verübt ür 5 getrieben zu haben. Sie sollen ain de Westberliner„Kampfgruppe gegen 805 e und für den amerikani- Beit cheimdienst gearbeitet haben. polieisten; Insgesamt 298 Sowjetzonenvolks- 155 2 sind nach Mitteilung des Berliner n kr 5 alliierten Hohen Kommission in l fünf Monaten dieses Jahres nach cen 18 in geflohen. In den ersten drei Wo- es Monats Mai waren es 41. UP/ dpa fallen sollte, um einer gesamtdeutschen Re- gierung die volle Entscheidungsfreiheit zu gewährleisten. Es war vor allen Dingen Frankreich, das Wert auf eine stärkere Bin- dung legte. Der Viererkonferenz gelang eine Neuformulierung, die sowohl den deutschen wie auch den französischen Wünschen ent- gegenkam. Sinngemäß erfährt auch der alli- ierte Vorbehalt in Artikel 2 eine neue Inter- pretierung. Das wird in brieflicher Form festgelegt und dem Vertragswerk beigefügt. Wie von informierter Seite bekannt wird, scheint darin der Wunsch des Kanzlers, daß die drei Westmächte nichts über den Kopf der Bundesrepublik hinweg mit der Sowjet- union vereinbaren können, was sich gegen Deutschland und seine Bevölkerung aus- . müßte, seinen Niederschlag zu fin- en. Die Konferenz, die mehrmals unterbro- chen wurde und sich zeitweilig zuspitzte, spielte auf zwei Ebenen. Es gab eine Aus- ein andersetzung zwischen den Anglo-Ameri- kanern und den Franzosen. Sie wurde ein- mal durch das französische Sicherheitsbedürfnis, zum anderen durch die französischen Schwierigkeiten in Indochina und Tunesien bestimmt. Auf der anderen Seite stand der deutsche Wunsch, möglichst jede Diskrimi- nierung zu verhindern und in allen Vertrags- teilen den Charakter der Gleichberechtigung zu erhalten. Stellenweise griffen diese beiden Linien ineinander über, so bei der französi- schen Forderung nach einem anglo-amerika- nischen Garantieversprechen gegen ein„Aus- brechen“ Deutschlands, Die Engländer ver- wiesen darauf, daß Frankreich bereits eine britische Garantie besitze. Bis zu welchem Grade in der letzten Stunde der Konferenz eine Kompensation möglich wurde, wurde von dem amtlichen Sprecher nicht gesagt, doch deutet alles dar- auf hin, dag Schuman die Genehmigung zur Unterschriftleistung erst erhielt, nachdem ner die Kompromiß formulierungen in Paris an- erkennung fanden. Die Frage, welchen Namen das Vertragswerk endgültig bekommen soll, die während der ganzen Dauer der Verhand- lungen offen war, ist von den Außenmini- stern entgegen den ursprünglichen Plänen nicht geregelt worden. Vielmehr hat man sich auf eine Anregung von Acheson dahingehend geeinigt, daß es Sache der öffentlichen Mei- nung der vier Völker ist, einen kurzen Ver- tragstitel zu prägen. In Deutschland wird daher vermutlich der Name„Deutschland- Vertrag“ in Gebrauch bleiben. Der Vertrag wird die Bezeichnung„Konvention über die Beziehungen zwischen den drei Westmächten und der Bundesrepublik Deutschland“ tragen. Der Bundeskanzler und die drei Außen- minister der Westmächte haben vereinbart, daß alliierte Gnadenausschüsse für die unter der Anklage von Kriegsver- brechen verurteilten Deutschen unmittelbar nach Unterzeichnung des Vertragswerkes ihre Tätigkeit aufnehmen sollen. Moskaus Antwort Nur 24 Stunden vor der Unterzeichnung des Bonner Vertragswerkes yeröffentlichte die Sowjetunion abermals einen Vorschlag zur sofortigen Abhaltung einer Viermächte- konferenz über Deutschland. Er ist in einer Note enthalten, die als Antwort auf die ge- meinsame Note der Westmächte vom 13. Mai am Samstag den Westmächten überreicht wurde. Die Sowjetunion mahnt die Westmächte, „die berechtigte Unzufriedenheit der deut- schen Nation nicht zu provozieren“ Das Bon- Pündnis zwischen den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich einerseits und der Bundesrepublik Deutschland ander- seits. Weiter heißt es:„Die westdeutschen Militärkreise gehören zu den aggressivsten in Europa.“ Das Bonner Vertragswerk rücke die Weder Beflaggung noch schulfreier Tag Länder mit Bundesinnenministerium nicht einverstanden Hamburg.(dpa) Die Länder der Bundes- republik werden heute(Montag) voraussicht- lich keine Beflaggung der öffentlichen Dienstgebäude und kein„schulfrei“ zur Un- ter zeichnung des Deutschlandvertrages in Bonn anordnen. Der den Ländern übermit- telte Wunsch des Bundes ministeriums wurde bis Samstag- teils durch Kabinettsbeschlüsse und teils durch Stellungnahmen der zustän- digen Ministerien- abschlägig beschieden. Lediglich in Westberlin sollen kurze Schul- feiern stattfinden, in denen die Kinder auf die Bedeutung des Tages hingewiesen werden. Die Länder begründeten ihre Ablehnung zum Teil damit, daß der Inhalt des Ver- tragswerkes bis Samstag noch nicht einmal deri Regierungen genau bekannt gewesen sei und demzufolge auch die Lehrer die Kin- der nicht über ihn unterrichten könnten. In Baden- Württemberg wird auf Beschluß des Ministerrats nicht ge- flaggt und auch den Schülern kein schulfrei gegeben werden. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat den Wunsch ausgesprochen, daß außerhalb des Unterzeichnungsaktes keine besonderen Feier- lichkeiten anläßlich des Abschlusses des Deutschlandvertrages veranstaltet werden. Die deutsche Oeffentlichkeit müsse zunächst das Vertragswerk genau kennen lernen und prüfen, um sich von den Fortschritten zu überzeugen. Nach wie vor an Wieder vereinigung denken Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Obwohl die Unterzeichnung des Generalvertrags und die Vereinbarungen des Beitritts der Bundes- republik in die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft sich möglicherweise vorüber- gehend hemmend auf die Frage der deut- schen Wieder vereinigung auswirken und die Arbeit für diese Lebensfrage des deutschen Volkes zeitweise in den Hintergrund drän- gen können, werden die verantwortlichen Stellen des Bundes trotzdem an der Idee des endgültigen Zusammenschlusses West- deutschlands mit der Sowjetzone festhalten. Diese Erklärung gab der Vorsitzende des Wirtschafts ausschusses des Königsteiner Kreises, Professor Gleitze Gerlin), im Anschluß an eine am Wochenende gemein- sam mit Vertretern des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen abgehaltene Tagung ab. Die Bundesregierung würde dar- über hinaus auch weiterhin alle materiellen Vorbereitungen für die Stunde der Wieder- vereinigung fortsetzen. Morgen Unterschrift unter EVG-Vertrag Acheson und Eden werden dem feierlichen Akt beiwohnen Bonn.(dpa-Up) Der Vertrag über die europäische Verteidigungsgemeinschaft wird am Dienstagnachmittag von den Außenmini- stern der sechs beteiligten Länder— der Bundesrepublik, Frankreichs, Italiens, Bel giens, Luxemburgs und der Niederlande im historischen Uhrensaal des französischen Außenministeriums feierlich unterzeichnet werden. Auch die Außenminister der nicht unmittelbar beteiligten Mächte Großbritan- nien und USA, Eden und Aches on, wer- den dem Unterzeichnumgsakt beiwohnen. Bundeskanzler und Außenminister Dr. Adenauer fliegt heute, Montag, nachmit- tags nach Paris. Er wird voraussichtlich am Mittwoch wieder nach Bonn zurückkehren. Es wird angenommen, daß in Paris auch noch Besprechungen der Außenminister, vor allem im Zusammenhang mit der Verteidigungs- gemeinschaft. stattfinden werden. Der Europa- Armee-Pakt sichert der Bun- desrepublik Deutschland die Gleichberech- tigung zu. Er trifft Vorkehrungen für die politische, militärische und Wirtschaftliche Seite des Projekts und regelt die finanziel- len Fragen der Verteidigungsgemeinschaft. Deutschland wird nach dem Entwurf rund 300 000 Soldaten für die Europa-Armee stellen. Sie werden nach den Bestimmungen des Vertragswerks in zwölf Kampfverbänden ODivisionen), eine Anzahl von Luftwaffen- verbänden und Einheiten der Küstenmarine gegliedert sein. Hinzu kommen ferner Son- dertruppen und Versorgungseinheiten. Das Vertragswerk trifft in seinen über 130 Artikeln und mehreren Zusatz-Protokol- jlen und Ueberleitungsbestimmungen ins einzelne gehende Vorkehrungen für die Auf- stellung der geplanten 43 europäischen Divi- sionen(14 französische, 12 deutsche, 11 italie- nische und sechs aus den Benelux-Staaten). Ein„Ja“ mit Vorbehalt der Französischen Sozialisten Paris. UP) Die sozialistische Partei Frankreichs, die in der Lage ist, in der framzösischen Nationalversammlung das „Zünglein an der Waage“ zu spielen, hat am Sonntagabend den Plan zur Bildung einer europaischen Verteidigungsgemein- schaft bedingt gutgeheißen. Die französi- schen Sozialisten machen ihre volle Zustim- mung zur EVG jedoch von„ausreichenden Garantien“ der Vereinigten Staaten gegen ein„Ausbrechen“ Deutschlands aus der EVG abhängig. Sie faßten einen entspre- chenden Beschluß anläßlich ihres 44. Na- tionalkongresses. erk sei ein offeries Militär- deutsche Einheit noch weiter in die Ferne. Der„sogenannten Generalvertrag“ sei der Sache nach ein Separatvertrag, der General- vertrag genannt werde, um das deutsche Volk zu täuschen. Außerdem sei er ein Bruch des Potsdamer Abkommens. Bei ihrem Vorschlag, unverzüglich zu un- mittelbaren Verhandlungen über einen Frie- densvertrag mit Deutschland und über die Bildung einer gesamtdeutschen Regierung zu schreiten, geht die Sowietregierung davon aus,„daß keinerlei Separatabkommen die- ses oder jenes Teiles Deutschlands mit den Regierungen eines anderen Staates einer ge- samtdeutschen Regierung irgendwelche Ver- pflichtungen auferlegen werden, und daß die gesamtdeutsche Regierung, die den Friedens- vertrag zu unterzeichnen haben wird, alle Rechte besitzen wird, wie sie die Regierun- gen anderer unabhängiger souveräner Staa- ten besitzen.“ Ferner heißt es:„Die Sowietregierung geht davon aus, daß sich sowohl die Regie- rung der UdssR als auch die Regierung der USA, Großbritanniens und Frankreichs Bei der Ausarbeitung eines Friedensvertrages mit Deutschland von den Bestimmungen des Potsdamer Abkommens, u. a. in der Frage der Grenzen Deutschlands lei- ten lassen werden. Was eine gesamtdeutsche Regierung und ihre Befugnisse anbelangt, so muß selbstverständlich auch diese Regierung sich von den Potsdamer Bestimmungen und nach Abschluß des Friedensvertrages von den Bestimmungen des Friedensvertrages leiten lassen. Hierbei hält die Sowietregierung es nach wie vor für ein unanfechtbares Recht des deutschen Volkes, eigene nationale Streit- kräfte, die für die Verteidigung des Landes notwendig sind, zu haben.“ Montag, 26. Mai 1952 W Der Sport berichtet: Der vierte Sonntag in den Spielen um die deutsche Fußballmeisterschaft brachte einen sicheren 4:2-Erfolg Nürn- bergs über Schalke und einen 1:1-Teil- erfolg des VfB Stuttgart in Berlin. Die Prognose eines rein süddeutschen End- spieles ist nach diesen Resultaten nicht mehr allzu gewagt. In Hamburg besiegte der SV den 1. FC Saarbrücken 4:1, während in Essen Rot- Weiß mit 2:0 über Osnabrück den ersten Erfolg errang. Die Titelkämpfe der süddeutschen Box-Elite in Weinheim, an denen die Landesmeister von Bayern, Württem- berg, Nord- und Südbaden teilnahmen, verzeichneten einen glanzvollen Verlauf. Die nordbadischen vertreter konnten bei den Endkämpfen fünf Sieger stellen. 150 000 Zuschauer erlebten auf dem Nürburgring die Eifelrennen, die über zehn Stunden dauerten und bei nahezu winterlicher Kälte ausgetragen wurden. Es gab Bewährungssiege von DKW und NSU, während die neuen Horex-Maschi- nen in der 500- c m-Klasse alle ausfielen. Auf dem Waldhof-Platz in Mannheim wurden die süddeutschen Frauen Hand- ballmeisterschaften ausgetragen. Die Mannschaft des VfL München errang den Titel. In Ludwigshafen gelang es der Hand- balleif des VfR Mannheim durch einen 9:4-Sieg über TG Ludwigshafen-Oggers- heim doch noch die Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft zu erreichen. In den Fußball- Pokalkämpfen der Gruppe II besiegte VfL Neckarau den SV Daxlanden 2:1, während ASV Feu- denheim in Wiesbaden 0:4 geschlagen wurde. Um eine politische Europa-Autorität Beratende Versammlung beginnt heute ihre vierte Session in Straßburg Straßburg.(dpa) Mit der feſerlichen Er- etrmung des ersten Abschnittes der vierfen Session der Beratenden Versammlung be- ginnt heute Montag, vormittags, die zweite Woche der Europaratstagung in Straßburg. Sie wird voraussichtlich inhaltsreicher und bewegter sein als die erste, in der die Mini- ster mit einer Tagesordnung von nur drei Punkten die kürzeste Session seit Gründung des Europarates abhielten. Aber der Be- schluß des Ministerausschusses, die Stellung- nahme der Versammlung zum Edenplan ein- zuholen, wird zweifellos der Kristallisations- punkt für die heftigsten Debatten in der Versammlung werden. Mit der Botschaft und dem Bericht des Außenminister van Zeeland heute nach- Ministerausschusses, die der belgische mittag vorträgt, wird gleich am ersten Tag der Versammlung das Problem der europai- schen Sammlung um den Europarat als Zen- trum angeschnitten, das in Entschließungs- entwrüfen des allgemeinen(politischen) Aus- schusses zur EVG viel konkreter zur Dis- kussion gestellt wird, als in dem Beschluß der Minister. Der allgemeine(politische) Ausschuß for- dert, daß der europäische Charakter der EVG durch ihre Unterstellung unter eine po- litische Autorität mit realen, wenn auch streng auf die Ziele der EVG beschränkten Vollmachten gesichert wird. Zu Großbritan- nien und anderen interessierten Europarats- Mitgliedern soll die EVG möglichst enge Bindungen herstellen. Die Weiterentwick⸗ lung der EVG soll im Rahmen des Europa- rates erfolgen. In einem zweiten Entschließungsentwurf regt der allgemeine Ausschuß an, daß im Sinne der politischen Bestimmungen des EVG- Vertrags zwischen den EVG- Staaten und anderen interessierten Europarats-Mit- gliedern ein besonderes Abkommen ges. schlossen wird. Es soll einen„parlamentari- schen Rat für die europäische politische Ge- meinschaft beauftragen, die künftige politi- sche Struktur Europas zu untersuchen und Möglichkeiten für die Koordinierung der verschiedenen europäischen Gemeinschaften aufzuzeigen. Ein dritter Entwurf des allgemeinen Aus- schusses zielt auf die Konkretisierung der britischen Garantieerklärung für die EVG- Staaten ab. Er regt an, daß der Beistands- pakt zwischen Großbritannien und den EVG-Mitgliedern durch Abkommen er- gänzt wird, nach denen Großbritannien und andere interessierte Staaten einen Teil ihrer Streitkräfte an die EVG angliedern sollen. Diese Staaten sollen Beobachter in den Rat der EVG entsenden, die bei allen Fragen ein Mitspracherecht haben, die nicht nur die EVG-Mitglieder angehen. Die Unterzeichner- staaten der Abkommen sollen Vertreter in das parlamentarische Organ der EVG ent- senden. Der allgemeine Ausschuß wird der Bera- tenden Versammlung des Europarats ferner vorschlagen, daß die OEEC in den Europarat eingebaut wird. Der vom Ausschuß ausge- arbeitete Empfehlungsentwurf sieht vor, daß die OEEC-Länder, die zugleich Europarats- mitglieder sind, zu diesem Zweck Verhand- lungen mit den übrigen OEEC-Mitgliedern aufnehmen. Zeeland, erklärte am Samstag in einem Interview mit„DNITED PRESS“, die sectis Mitgliedsstaten der Europäischen Verteidi- gungs- Gemeinschaft würden sich für eine Verlängerung des Atlantikpaktes einsetzen, um den Pakt in Uebereinstimmung mit dem Vertrag über die europäische Verteidigungs- gemeinschaft zu bringen, für den eine 50 jährige Laufzeit beschlossen wurde. Interimsausschuß für EVG Der europäische Ministerrat in Straß burg hat beschlossen, für die Uebergangs- zeit zwischen der Unterzeichnung des EVG- Vertrages und dem Zusammentritt der Organe der Verteidigungsgemeinschaft einen Interimsausschuß mit der vorläufigen Füh- rung der Geschäfte der EVG zu beauftragen. Wie am Samstag in Bonn weiter bekannt wurde, sollen dem Interimsausschuß die Delegationen der einzelnen Länder angehö- ren, die bisher die Verhandlungen über den Vertrag geführt haben. 5 Zuständige Kreise erklärten am Samstag in Bonn, daß dieser Beschluß vom Minister- rat gefaßt sei, damit die Organe der EVG im Augenblick des Inkrafttretens des Ver- trages voll in Funktion treten können. Der Ausschuß wird, wie weiter verlautet, zu- gleich die Texte der Zusatzprotokolle aus- arbeiten, die gleichzeitig mit dem Vertrag wirksam werden sollen. Ausdrücklich wird betont, daß der Interimsausschuß nur pla- nen und vorbereitend tätig sein werde. Die Vorschläge des Interimsausschusses seien daher auch für die Regierungen nicht bin- dend. Exekutivbefugnisse habe der Interims- ausschuß nicht. Europabewegung fordert Konstituante Brüssel.(dpa) Die Bildung einer konsti- tuierenden Versammlung, in der die sechs Schumanplan- und EVG-Staaten vertreten sein sollen, wurde am Freitagabend zum Abschluß der Konferenz der Europabewe- gung in Luxemburg gefordert. Die sechs Staaten sollen eine Konvention über die Umbildung der Oberbehörden der Montan- union und der EVG in eine konstituierende Versammlung abschließen. Diese Versamm- lung soll die Aufgabe haben, eine euro- päische Verfassung auszuarbeiten, die alle europäischen Staaten übernehmen könnten. Eine entsprechende Entschließung, mit der die dreitägigen Beratungen der Europabe- Wegung abschloß, wurde einstimmig gutge- heißen. B30 Kurz releqramm Die alliierte Hohe Kommission hat in ihrem Amtsblatt ein Gesetz zur Auf 1ösung des deutschen Kohlen- verkaufs verkündet. Ein britischer Spre- cher erklärte am Sonntag, das Gesetz sei ver- kündet worden, nachdem Bundeskanzler Dr. Adenauer der Auflösung des DKV noch vor der Unterzeichnung des Generalvertrages aus- drücklich zugestimmt habe. Das Amtsblatt ist noch nicht erschienen. Auch die Einzelheiten des Gesetzes sind, entgegen der normalen Gepflogenheiten, bisher noch nicht von den Alliierten bekanntgegeben worden. n Seite 2 MORGEN err Montag, 26. Mai 1952/ Nr. 10 — Der Erzbischof zur Schulfrage Freiburg.(dpa) Der Freiburger Erzbischof Dr. Wendelin Rauch hat zum„Schul- und Erziehungssonntag 1952“ ein Hirtenschreiben erlassen, das am Sonntag von allen Kanzeln der Erzdiözese Freiburg verlesen wurde. Der Bischof und das katholische Volk seien seit Monaten in ernster Sorge darüber, so heißt es in dem Hirtenschreiben, wie die reli- giösen und kirchlichen Anliegen in der Ver- fassung des neuen Bundeslandes Baden- Württemberg geregelt würden. Die Schule müsse— 80 betont Rauch— grundsätzlich bekenntnismäßigen Charakter tragen, weil nur dann die Einheitlichkeit von Erziehung und Bildung gewährleistet sei. Die Schule könne nur auf der Grundlage der Religion gedeihen, Religion aber sei nur in der Ron- tession Wirklichkeit. Die Simultanschule, der Weithin die religiöse Richtung und das bil- dende religiöse Element fehle, könne die eigentliche Aufgabe der Erziehung und Bil- dung nicht erfüllen. Erzbischof Dr. Rauch hebt hervor, das katholische Volk im Süd- Wseststaast erwarte, daß man bei der Fest- legung der Bestimmungen der verfassung von katholischen Grundsätzen Rechnung trage und den katholischen Eltern in„echt demokratischer Freiheit“ wenigstens die Möglichkeit gebe, über die Erziehung und Bildung ihrer Kinder selbst zu bestimmen. Altbadener wieder aktiv Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Der„Lan- desverband der Arbeits gemeinschaften der Badener in Nordbaden“ bekannte sich am Samstag in einer Mitgliederversammlung durch eine Entschließung erneut zur Wieder- herstellung des Landes Baden. Die Altbade- ner verlangen eine Neugestaltung der Ver- fassung des Südweststaates. die dem Willen des badischen Volkes auch insoweit Rech- mung trägt. als ihm die Möglichkeit gegeben Werden müsse, künftighin über die Wieder- herstellung Badens in freier Entschließung zu befinden. Sie fordern weiter, da im Ueber- leitungsgesetz das Volk als Träger der Staatsgewalt bezeichnet wird, eine Volks- abstimmung über die Verfassung mit Durch- zählung der Stimmen in Baden und Würt⸗ demberg mit weitgehender Selbstverant- Wortung in der Verfassung und die Auf- jösung der Verfassunggebenden Landesver- sammlung nach Verabschiedung der Verfas- sung. Die Versammlung sprach sich für den Zusammenschluß der nord- und südbadi- schen Arbeits gemeinschaften zu einem Ge- samflandesverband aus. Als erster Vorsit- zender wurde der bisherige badische Staats- präsident Leo Wohleb vorgeschlagen. In eimer Versammlungswelle größten Ausmaßes soll die Bevölkerung aufgefordert werden, durch Unterschriften ein Prebiszit über die Verfassung und die Auflösung der Verfas- Sunggebenden Landes versammlung nach Er- küllung ihrer Aufgabe zu fordern. Verdienstkreuz für Max Knapp Stuttgart.(Eig. Ber.) Der Bundespraàsi- dent hat auf Vorschlag der Landesregierung dem Oberdomäànenrat Max Knapp,. Hei- delberg, das Verdienstkreuz am Bande verliehen. Der Ausgezeichnete hat sich in den Nachkriegsjahren als Dienstvorstand des Domanenamtes Heidelberg durch rasche Beseitigung von Kriegsschäden auf dem Untfärgreichen Pomänenbesitz der Gemar- kung Mannheim-Brühl und Hockenheim besonders verdient gemacht. Er hat sich außerdem unter schwierigen Arbeitsver- nältnissen durch selbstlosen äußersten Ein- satz seiner Person bei der Bewirtschaftung von Srößeren, in Selbstbewirtschaftung stehenden Flächen auf dem Gebiet der Pro- duktionsförderung besondere Verdienste er- worben. Ehard fordert Müller zum Rücktritt auf München.(dpa) Der bayerische Minister- Präsident Dr. Hans Ehard hat Justizmini- ster Dr. Josef Müller gebeten, sein Amt Zur Verfügung zu stellen. Müller hat sich bisher noch richt dazu geäußert. Der Mi- nisterpräsident sagte, die Zustimmung oder Ablehnung Dr. Müllers sei völlig vnerheb- ch.„Die Zustimmung des Landtages brauche ich ohnehin. Das Ganze ist eine Sehr bittere und unangenehme Aufgabe, die ich aber als Ministerpräsident auf mich neh- Men muß.“ Vor Pressevertretern erklärte der Mini- sterpräsident, daß sich in den letzten Wo- chen„eine politische Situation entwickelt Hat, die ein vertrauensvolles Zusammen- Arbeiten zwischen dem Justizminister und dem Parlament nicht mehr gewährleistet. Als Schuman mit Paris telefonierte Die dramatischen Höhepunkte der Außenministerkonferenz/ Beobachtungen am Rande Bonn. Zum ersten Male werden heute (Montag) vor dem Amtssitz des Bundeskanz- lers neben der schwarz- rot- goldenen Flagge, die amerikanische, die britische und die französische Fahne wehen. Diese kleine Aeußerlichkeit verkündet einen neuen Zeit- abschnitt: die gleichberechtigte Partnerschaft der Bundesrepublik. Noch bei den letzten Konferenzen in Paris und London gab es offlziell die deutsche Flagge nicht. Keine Fahne und keine Hymne. Auch das Deutsch- Laridlied soll am Montag erstmals bei offiziel ler Gelegenheit anläßlich der Unterzeichnung des Deutschland-Vertrages über alle deut- schen Sender gespielt werden. Soll: Noch Sind gewisse Schwierigkeiten da; denn den Franzosen gefällt der Text sehr wenig. Nun. es hat in den letzten 48 Stunden sehr viele Hürden gegeben und mancherlei„drama- Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen tische Zuspitzungen“, bis Bundespressechef von Erhardt am Sonntag um 13.35 Uhr den am Amtssitz des amerikanischen Hohen Kommissars wartenden Journalisten ver- Kkündete:„Volle Einigung erzielt“. Am Samstagvormittag begann es. Die Konferenz der drei west- lichen Außenminister war für 8.30 Uhr an- gesetzt worden. Schuman traf jedoch erst um 9.30 Uhr ein. Die Journalisten vor dem guß- eisernen Tor des kleinen Schlosses Deich- mansau beobachteten aufmerksam das Ge- sicht des französischen Außenministers. „Ziemlich mißgmutig“, lautete das einhellige Urteil. Es sollte sich bestätigen. Robert Schu- man mußte im Auftrag seines Kabinetts den Vertretern Großbritanniens und den USA erklären, Frankreich werde den Deutsch- Wegen Kundgebungs-Teilnahme entlassen Protestaktion gegen Betriebsverfassungsgesetz geht weiter Wilhelmshaven.(dpa) Die Textilmaschi- nenfabrik Barfuß GmbH. in Wilhelmshaven hat 91 Arbeiter fristlos entlassen, weil sie am Freitag während der Arbeitszeit an der Protestkundgebung des Deutschen Gewerk- schaftsbundes gegen den Entwurf des Be- triebsverfassungsgesetzes teilgenommen hat- ten. Wie der Wilhelmshavener Gewerkschafts- sekretär Johann Janssen mitteilte, sind die 91 Entlassenen vom DGB aufgefordert wor- den, heute(Montag) zur Arbeit zu gehen. Falls ihnen die Arbeitsaufnahme verweigert wird, will der DGB klagen. Die Fabrikleitung hatte am Freitag, nach- dem die Tagschicht begonnen hatte, die Fabriktore schließen lassen und für alle, die die Fabrik vor Beendigung der Tagschicht um 14.00 Uhr zur Teinnahme an der DGB- Kundgebung verlassen wollten, die Ausgabe von Passierscheinen im Büro angeordnet. Es War vorher bekanntgegeben worden, daß Passierscheinabholer fristlos entlassen wür- den. 5 In und vor der Westfalenhalle in Dort- mund demonstrierten am Samstag 80 000 Ar- beitnehmer gegen den Entwurf des Betriebs- verfassungsgesstzes. Etwa 15 000 Menschen waren in einer Sternfahrt aus allen Teilen Nordrhein- Westfalens nach Dortmund ge- kommen. Die Nahverkehrsmittel in allen größeren Städten des Landes stellten ihren Betrieb vorübergehend ein. Zwischenfälle wurden nicht bekannt. Kaisen-Kommentar zu Schumacher- Aeußerung Bremen.(UP) Der Bremer Senatspräsi- dent Wilhelm Kais en(SPD) bezeichnete die Erklärung des SpD-Vorsitzenden Dr. Kurt Schumacher zum Generalvertrag als „zu extrem, Ex nehme allerdings an, daß es eine impulsive Aeußerung gewesen sei und Schumacher nicht daran gedacht habe, dag Sie von der Presse in so groger Aufmachung gebracht werde.„Die SPD ist weit davon entfernt, eine nationalistische Politik zu führen“, sagte Kaisen. Er glaube, daß der Bundeskanzler an Schumachers Stelle eben- so wie dieser handeln würde, und auch Schumacher bliebe an Adenauers Stelle nichts Anderes übrig, als dieselbe Politik zu führen wie Adenauer. Dr. Schumacher hatte in einem Interview u. à. Wörtlich gesagt:„Wer diesem General- vertrag zustimmt, hört auf, ein Deutscher zu sein.“ „Deutsche Sozialdemokratische Partei“ im Saargebiet Saarbrücken.(dpa) Die Deutsche Sozial- demokratische Partei OSP) im Saarland wurde am Sonntag in Saarbrücken gegrün- det. Zum ersten Vorsitzenden wurde ein- stimmig Landtagsabgeordneter Kurt Con- rad(Homburg) gewählt, der vor kurzem aus der Sozialdemokratischen Partei Saar ausgeschieden ist. Zweiter Vorsitzender wur- de Friedrich Regitz(Neunkirchen), Vor- sitzender der Sozialistischen Jugend an der Saar. 5 Die DSP tritt für die internationale Zu- sammenarbeit aller schaffenden Menschen ein. Sie stellt in ihrem Parteiprogramm fest, daß die Bevölkerung des Saarlandes keine Sopyright by Rowohlt Verlag Hamburg 6. Fortsetzung „Ich wein nicht. Das Haus gehört ihm jedenfalls. Draußen in Westwood. Darauf Kkönmte er schon was kriegen. Er hat ein bißchen Geld. Ich weiß natürlich nicht wie- Wiel. Aber in den letzten Jahren hat ihn Seine einzige Tochter nicht viel gekostet. Ich glaube schon, daß er's zusammenkriegt.“ „Wie wird er's aufnehmen?“ „Es wird ihm schrecklich sein. Und wenn er mir das Geld gibt, dann bestimmt nicht Wegen Charles. Er hat für Charles nichts Abrig, das kann ich dir sagen. Und für mich täte er's auch nicht. Er war bitter enttäuscht, As ich bloß andeutete, dag ich Charles heiraten wolle, und als ich's schließlich Wirklich tat— na, sprechen wir nicht davon. Aber für seine Enkel wird er's schon tun. Oh, was für ein Elend. Was für eine Schreckliche Geschichte.“ Am nächsten Abend sagen wir im Wagen da, wo ich geparkt hatte, auf einer der Strandterrassen, die aufs Meer hinaussehen. Ich meine, es muß so gegen halb neun ge- Wesen sein, da sie sich nicht lange in der Hlinik aufgehalten hatte. Sie saß da und sah auf den Strand hinaus und plötzlich sagte Sie, ich könnte sie eigentlich zu ihrem Vater hinüber fahren. Das tat ich dann und sie Sagte micht mehr viel. Ich parkte vor dem Haus und sie ging hinein und blieb ziemlich Lange. Es muß gegen elf Uhr gewesen sein, Als sie wieder herauskam. Sie stieg ein, und dann brach sie zusammen und Weinte, und nationale Eigenständigkeit besitze und Teil des deutschen Volkes sei. Die DSP setzt sich dafür ein, daß die Menschen an der Saar ihre Zugehörigkeit zum deutschen Volke frei bekennen und über das Geschick des Saar- landes in Freiheit und Unabhängigkeit selbst entscheiden können. Die DS fordert Koali- tionsfreiheit, Pressefreiheit, Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Sie erstrebt die Ab- änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes vom 15. Juli 1948, um die Diskriminierung der Deutschen aufzuheben und allen Bewoh- nern des Saarlandes gleiche politische Rechte zu gewähren. SPD bleibt in der Berliner Koalition Berlin.(dpa) Mit 150 gegen 135 Stimmen bei einer ungültigen Stimme entschied sich die Berliner SpD am Sonntag nach sechs- stündiger Debatte auf ihrem Parteitag für ein Verbleiben in der großen Koalition.„Die Führung und Mitarbeit im Senat darf nicht ohne echten und schwerwiegenden politischen rund aufgegeben werden“, heißt es in dem Beschluß. Die SpD müsse zur Verwirk⸗ lichung ihrer Auffassungen und um die von ihr eingeleitete und betriebene Politik zur Sicherung der Existenz Berlins weiter zufüh- ren, in der Koalition verbleiben. Diesmal ohne Zwischenfälle Essen.(dpa) Eine Jugendkundgebung gegen den Generalvertrag am Sonntag in Essen verlief ohne Zwischenfälle. Die vom sogenannten Landesarbeitskreis Nordrhein- Westfalen gegen Rekrutierung veranstaltete Kundgebung fand an Stelle der am 11. Mai verbotenen Protestdemonstration zum Ab- schluß der„Bundes jugendkarawane“ statt, bei der es zu blutigen Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten ge- kommen war. Nach polizeilichen Schätzun⸗ gen nahmen etwa dreitausend bis fünftau- send Menschen an der Kundgebung teil. SGSibt Frankreich nach? land- Vertrag nicht unterzeichnen, wenn Amerika und England nicht vorher ein Ga- ramtieversprechen gegen das„Ausbrechen“ Deutschlands aus der europäischen Vertei- digungsgemeinschaft abgeben würden. Im- mer wieder verließ einer der Begleiter Schu- mans das Konferenzzimmer, um mit dem französischen Kabinett fernmündlich zu sprechen. 0 Die Zeit verstrich. Ursprünglich sollte der Kanzler um 14.30 Uhr zum Beginn der„Viererkonferenz“ in Mehlem eintreffen. Es wurde auf 15.30 Uhr, schließlich 16.30 Uhr„vertagt“. Als erster von deutscher Seite fuhr Theo Blank vor. Dann folgte der Bundeskanzler, eskortiert von„weißen Mäusen“,„der motorisierten Polizei“ und zahlreichen zivilen Kriminal- beamten, die mit schwarzem Anzug und Melone als„Diplomaten“ getarnt waren. Lediglich die Aufbauschung an der rechten Hüfte, wo die Pistolentasche sitzt, ließ etwas von ihren wahren Pflichten vermuten. Aber auch dieses erste Treffen des Bun- deskanzlers und deutschen Außenministers mit seinen westlichen Kollegen, das nur zwei Stunden dauerte, brachte noch kein endgül- tiges Ergebnis. In der Nacht berieten Ache- son, Eden und Schuman allein weiter. Müde lehnten die amerikanischen Marine-Infan- teristen, die Wachtruppen Mecloys, in ihrer erbsgrünen Uniform, an den hohen Glas- türen des gewaltigen amerikanischen Neu- baues, der rings um das kleine Schlößchen in Mehlem entstanden ist.„Nichts Neues?“ kragten sie gähnend, wenn gelegentlich ein Beamter oder Journalist durch die Gänge kam.„Nichts Neues?“ lautete die Gegen- frage. kurz nach Mitternacht wurde bekannt: Schuman darf unterzeich- nen. Ein heißes Wochenend: Neben den harten Verhandlungen lief noch eine ziem- liche Anzahl gesellschaftlicher Veranstaltun- geri: Empfang der Außenminister durch den Herrn Bundespräsidenten. Dampferfahrt der amerikanischen, englischen und franzö- sischen Damen auf dem Rhein, Empfang von 600 offiziellen Gästen in der Redoute in Bad Godesberg und schließlich am Sonntagabend noch ein Abendessen im Kleinsten Kreise bei dem Bundeskanzler. 5 Das»Hauptquartier“ der Opposition liegt an der Straße zwischen Mehlem und Bonn in der Friedrich-Ebert-Allee. Zum Staunen all derjenigen, die diesen Weg in den letz- ten 48 Stunden einige dutzend Male fahren mußten, war am Sonntagvormittag plötzlich ein riesiges Transparent auf der Fahrselte zur Bundeshauptstadt hin errichtet. Darauf stand zu lesen:„Gute Heimfahrt. Die SPD“. Ein höflicher Wunsch; denn es wäre doch sicherlich nicht sonderlich freundlich gewe- sen, dem amerikanischen Außenminister auf seinen Rückweg zum Flughafen ein Schild entgegenzuhalten mit den Worten: „Ami, go home“. Ausgehverbot in Tunesien aufgehoben/ Keine gemischte Reformkommission? Tunis.(UP) Emanule Temple, der fran- 26sische Minister für die Betreuung ehema- liger Kriegsteilnehmer, hat, wie in unterrich- teten Kreisen verlautet, nach einem längeren Aufenthalt in Tunesien geäußert, daß der Plan einer gemischten französisch-tunesi- schen Reformkommission fallen gelassen werden müsse, da es Ministerpräsident Sala Eddine Baccouche nicht möglich sei, sich der Mitarbeit der Tunesier zu versichern. Der Plan entspreche nicht den Wünschen der Bevölkerung Tunesiens. Temple hat sich nach Paris zurückbege- ben und dem Außenministerium in Paris einen entsprechenden Bericht eingereicht. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, ist der Umschwung auf den dringenden Wunsch der USA zurückzuführen, daß Frankreich die Tunesier befriedige und die Reformen be- schleunige. Inzwischen hat der französische General- resident im Hinblick auf die Feiern des Ra- madan das nächtliche Ausgehverbot und andere Beschränkungen aufgehoben und 450 verhaftete Nationalisten freigelassen. Da- durch sollte die erregte Stimmung in Tune- sien besänftigt werden. —— h nicht, und er gehörte zu Sheila, daher hatte ich schon aus reiner Bequemlichkeit nicht Arn ihn gedacht. Jetzt dachte ich aber an inn und fragte mich, wer wohl das Weibs- stück sein mochte, auf das er reingefallen war, und ob er so verrückt nach ihr sei, Wie ich nach Sheila. Dann fragte ich mich, ich konnte nicht viel dabei tun. Als sie sich Wieder etwas gefangen hatte, fragte ich sie: „Na hat's geklappt?“ „Ach, er macht's schon, aber es war furchtbar.“ „Na, du kannst es ihm schließlich nicht übelnehmen, wenn er böse geworden ist.“ „Er war gar nicht böse. Er saß da und Hat seinen Kopf geschüttelt und es war gar keine Frage, dag er mur das Geld geben würde. Aber— Dave, ein alter Mann, der seit fünfzehn Jahren das Haus abzahlt und erst letztes Jahr damit fertig geworden ist. Werm er will, kann er jetzt seine Sommer- ferien in Kanada verbringen, er und auch Mama. Und jetzt— ist alles hin, und er kann von neuem anfangen. Nur deshalb. Und er hat kein Wort gesagt.“ „Was hat denn deine Mutter dazu gesagt?“ „Ich habe ihr gar nichts davon erzählt. Ich nehme an, daß er's tun wird. Ich konnt's einfach nicht über mich bringen. Ich habe gewartet, bis sie zu Bett war. Deshalb hat's auch so lange gedauert. Fünfzehn Jahre regelmäßige monatliche Zahlungen und nun ist alles umsonst nur weil Charles aut so eine Ziege hereingefallen ist, die nicht einmal den Schuß Pulver wert ist, der sie zum Teufel jagt.“ Ich schlief nicht sehr gut in der Nacht. Ich dachte an den alten Geschichtsprofes- sor und sein Haus und Sheila und Brent, der da unten in der Klinik lag mit einer Glasröhre im Bauch. Bis dahin hatte ich nicht viel an ihn gedacht. Ich mochte ihn ob mir wohl so viel an ihr läge, daß ich für sie unterschlagen könnte, und der Ge- danke ließ mich im Bett auffahren und aus dem Fenster in die Nacht hinausstarren. Ich hätte mir vormachen können, daß ich das nicht tun würde, daß ich noch nie etwas von irgend jemand gestohlen hatte und auch nie stehlen würde, aber im Grunde war ich ja schon irgendwie in diese Sache verwickelt. Es war schon eine Woche her, seit ich die Differenzen entdeckt hatte, und ich hatte kein Wort darüber der Zentrale mitgeteilt. Ja, ich war sogar drauf und dran, ihr dabei zu helfen, die Sache zu ver- tuschen. Da meinte ich, Brent zu verstehen, und hörte auf, mir selbst was vor zumachen. Ich dachte, im Bett sitzend, angestrengt nach. Die ganze Sache war mir zuwider, aber ich wußte, was ich zu tun hatte. Am nächsten Abend fuhr ich anstatt an die Küste wie- der zu mir nach Hause. Und bald saßen wir wieder vor dem Kamin. Ich hatte uns diesmal Cocktails gemischt, weil ich end- lich meinen Frieden mit mir gemacht hatte, und hielt sie eine ganze Weile in meinen Armer, ehe ich's los wurde. Dann:„Sheila?“ „Ja?“ „Ich bin mit mir ins reine gekommen.“ „Dave, du wirst ihn doch nicht anzeigen wollen?“ „Nein, aber ich bin mir darüber klar geworden, daß es nur einen gibt, der die Sache abbiegen kann.“ „Wen meinst du damit?“ „Mich.“ Der Riffkabylenführer Abd el Krim forderte von seinem Krankenbett aus die Bevölkerung Nordafrikas auf, für ihre Frei- heit zu kämpfen. Abd el Krim erließ seine Botschaft anläßlich des erzwungenen Exils des algerischen Nationalistenführers Mes s Aa11i Hadi, der von den französischen Behörden nach Frankreich gebracht worden war. . König Faruk erklärte am Samstag in einer Ansprache zur Feier des Heiligen Monats der Moslem, Ramadan, eine Politik, die nicht der Befrie- digung nationaler Belange diene, sei völlig zwecklos. Regierung und Volk seien sich über die Evakuſerung der britischen Truppen aus der Suezkanalzone und über die Einheit Aegyptens und des Sudan unter der àgyp- tischen Krone einig. Aegypten werde sich jeder Regelung widersetzen, die seine Unab- hängigkeit oder Souveränität beschränken würde. Faruk sprach sich für die Einigkeit der arabischen Staaten und für eine Stär- Kung der arabischen Liga aus. 5 Oberst Maurice Fit zgeralch, der seinen 12 1,7 Milliarden Dollar gestrichen Washington.(dpa) Das amerika Repräsentantenhaus kürzte Präsident Tru. mans Vorlage über 7,9 Milliarden Dollar für das Auslandsprogramm im kommenden Haushaltsjahr um rund 1,7 Milliarden Pg. lar Repubikaner und oppositionelle Süd. demokraten konnten eine Abstimmung ere zwingen, nach der die Mittel für das Aus- landsprogramm auf 6.2 Milliarden Poller beschränkt werden sollen. Die Beratungen über die endgültige Höhe sind jedoch noch im Fluß, da der Senat noch Beschluß Fass muß. 5 Die NATO-Staaten werden ihre Milt budgets im Jahre 1953 um 15 Prozent oder rund zwei Milliarden Dollar kürzen sen, wenn der amerikanische Senat die Repräsentantenhaus vorgenommene R zung der„Verteidigungshilfe“ für das Rech. nungsjahr 1952/53 bestätigt. Dies erklärtz laut UP der stellvertretende Leiter d Amtes für gemeinsame Sicherheit„(IIS W. John Kenney, am Samstag. Der vc Präsident Truman für die europfisch „Verteidigungshilfe“ geforderte Betrag v 1,81 Milliarden Dollar war von dem Außeg politischen Ausschuß des Repräsentanten hauses zunächst auf 1,63 Milliarden und dann am Freitag auf 1,02 Milliarden Doll gekürzt worden. 2 * Heute wird Pinays Goldanleihe 8 aufgelegt Paris.(dpa) Die von der Regierung Pinay vorgeschlagene und vom Parlament genehmigte goldgesicherte Anleihe zum Aus- gleich des französischen Staatshaushaltes im Jahre 1952 wird heute, Montag, aufgelegt Bankkreise rechnen in Anbetracht der Vor- teile, die das Papier aufweist, mit einer raschen Zeichnung der in ihrer Höhe micht kestgelegten Anleihe. Man schätzt das mög- liche Aufkommen auf rund 1000 Milliarden Francs oder zwölf Milliarden DM. Doch werde der Staat nur etwa fünfhundert Mil- liarden Anleihe vergeben, die zum Budget- ausgleich und für gewisse staatliche Investi- tionen benötigt werden. Standrecht über Südostkorea Pusan.(dpa) Die südkoreanische Rege. rung verhängte am Sonntag das Standretkh über Südostkorea und über die zeitweilig Hauptstadt Pusan. Kurz zuvor hatte Radd Peking„verstärkte Partisanentätigkeit“ Südkorea gemeldet. 5 Britische und kanadische Truppen, die zur Verstärkung der Wachmannschaften des Kriegsgefangenenlagers Koje eingesetzt sind, trafen am Samstag und Sonntag auf der Insel ein. Die Situation auf der Kriegsgefan- geneninsel ist nach wie vor gespannt. Ueber 6000 Wachtruppen standen in Alarmbereit- schaft. Der amerikanische Kommandeur auf Koje, Brigadegeneral Boat ner, gab am Samstag sine Weiteren Kommandowechsel bekannt, Der stellvertretende Kommandeur der Insel, Posten unter den beiden früheren Romman- deuren des Lagers, General D odd und General Cols on ausübte, ist von Oberst Howard Taylor abgelöst worden. Die beiden Generale Dodd und Colson sind ihres Generalranges für verlustig erklärt und in den Dienstgrad eines Obersten zurückver- setzt worden. 5 4 Spanien soll mehr Einfluß in der Tanger- Verwaltung erhalten Washington.(UP) Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß die USA, Großbritan- nien, Frankreich und Italien übereingekom- men seien, Spanien mehr Verwaltungsposten im Gebiet von Tanger zu überlassen. Die vier Mächte haben Spanien mitge- teilt, daß sie das Tangerabkommen aus dem Jahre 1945 als gültig betrachten, aber bereit seien, den spanischen Einfſuß in der Ver- Waltung zu verstärken. Spanien hatte im April d. J. den Unter- zeichnermächten des Tangerabkommens aud dem Jahre 1945 mitgeteilt, daß es das Ab- kommen als erloschen betrachte und die Einberufung einer Konferenz zur Revisſon des Tangerstatuts fordere. 5 —— —.— „Ich verstehe dich nicht.“ 5 „Also, schön, ich habe dich gestern zu deinem Vater rübergefahren, und er hat es ziemlich hart aufgenommen. Fünfzehn Jahre bezahlt er nun schon das Haus ab und nun soll alles umsonst gewesen sein, und er hat nicht mal was davon. Warum soll denn gerade er zahlen? Ich habe auch ein Haus, und ich kriege schließlich noch Was dafür.“ „Was versprichst du dir denn davon?“ „Dien.“ „Wovon redest du eigentlich?“ „Ich meine, ich muß die neuntausend Dollar ausspucken.“ „Auf keinen Fall wirst du das tun!“ „Also, sieh mal, hören wir doch auf, uns selber was vor zumachen, Schön, Brent hat die Moneten gestohlen, er hat sie mit sei- nem Flittchen durchgebracht, er hat dich scheußlich behandelt. Er ist Vater von zwei Kindern, die gleichzeitig die Enkelkinder deines Vaters sind. Und darum soll dein Vater zahlen? Na, wenn das nicht wunder- voll ist. Das einzige, worauf es wirklich an- kommt, ist das: Brent ist fertig. Er steht bereits mit einem Bein im Gefängnis, er er- holt sich in der Klinik von einer der schwierigsten Operationen, die es gibt, er ist einfach in einer scheußlichen Lage. Und ich— ich liebe seine Frau. Während er am Boden liegt, bin ich gerade dabei, sie ihm Wwegzunehmen, das einzige, was ihm ge- blieben ist. Schön, das ist nicht nett, aber das ist, was ich wirklich denke. Das Wenigste, was ich nun tun kann, ist, mit Geld einzuspringen. Also tue ich's. Darum hör auf, deinen alten Herrn zu plagen. Das ist alles. So.“ „Das kann ich nicht zulassen.“ „Und wieso nicht?“ „Wenn du das Geld beibringst, dann nabe ich mich verkauft.“ Sie stand auf und begann, im Zimmer herumzugehen„Das hast du ja selbst ge- sagt. Du nimmst einem Manne die Frau Weg und willst dein Gewissen damit be- ruhigen, daß du das Geld ersetzt, was er gestohlen hat. Was ihn betrifft, so mag das alles gut und schön sein, da er ja anschel- nend für seine Frau nichts mehr übrig hat. Aber siehst du denn nicht, in welche Situs- tion ich dadurch käme? Was kann ich dir noch sagen? Oder was könnte ich sagen, wenn ich's zuließe, daß du das Geld bei- bringst? Ich kann's dir nicht zurückzahlen. Nicht mal in zehn Jahren könnte ich genug Geld zusammenkratzen, um dir neuntau- send Dollar zu zahlen. Ich wäre einfach deine— Kreatur“ a Ich beobachtete, wie sie sich im Zimmer bewegte, mit ihren Händen die Möbel be- rührte, ohne mich anzusehen, und dann überfiel mich plötzlich ein heißes, wildes Verlangen, und das Blut begann mir im Kopf zu rauschen. Ich ging hinüber, riß sie herum, so daß sie mich ansah.„Hör mal, es gibt nicht viele, denen eine Frau neuntau, send Dollar wert ist. Was hast du dagegen! Willst du nicht gekauft werden?“ 2 Ich nahm sie in meine Arme und drängte meine Lippen gegen die ihren.„Ist das denn so schlimm?“ Sie öffnete ren Mund, so daß unsere Zähne zusammenstießen, und stieß hervor: „Es ist herrlich, einfach herrlich.“ Dann küßte sie mich fest.„Du hast mir also nur was vorgemacht? Und dich geziert, Was?“ „Geziert, ja geziert. Ach, es ist himm. Usch, gekauft zu werden. Ich fühle mich wie in Schleier und Haremsgewand— und das Das ist er ag in deutsch diligte At ei der y dchenr. ſchaft. ler 8. Kamp leime rung Aurde ist einfach himmlisch.“ 2 „Also— wir ersetzen das Geld wieder. Ma, wir beide.“ Cortsetzuns folgt) Gauski 0 Nr. 120 —— ichen rikanischg ent ry. en Dollar mmendeg rden Dal. elle Süd. mung E das Aus. n Dollar eratungen doch noch ug kassen e Militt. zent odef zen mi t die vom ne Kür das Rech. erklärt eiter dez it IAIS Der ph opälische trag von m Außen- entanten⸗ den unf en Dollar leihe deglerung arlament zum Aus- haltes im aufgelegt der Vor- mit einer öhe nicht das mög- Lilllarden M. Doch dert Mil- Budget- Inwesti rea e Regle⸗ tandrech sitweilige te Radio keit“ in „ die zur ten deeg etzt sind, auf der gsgelan- t. Ueber mbereit⸗ auf Koje, Samstag bekannt, ler Insel, r seinen omman- dd und Gberst len. Die nd ihres und in rückver· der en rlässiger Bbritan- gekom- gsposten mitge⸗ aus dem r bereit er Ver- Unter- ens aug las Ab- und die devislon I. 120 Montag, 26. Mai 1952 5 lelga Klein, unser Mannheimer Sportmädel in der S6, die erst 20 Jahre alt ist, gehört u den großen Sprinterhoffnungen Deutsch- als. In Oberhausen lief sie die 200 m bei den krükungskämpfen in der fabelhaften Zeit von Sekunden(unser Bild). Auch bei den Kreis- neisterschaften am Wochenende beherrschte sie den Frauen souverän das Feld. Bild: Schirner bas ist Günther Dohrow, der fliegende Ber- her Volksschullehrer, der am Himmelfahrts- i in einem begeisternden Lauf einen neuen kutschen 1500-m-Rekord aufstellte. Er be- Mügte 349,4. Bild: dpa 1 einem 9:4-Sieg über 18 Oggersheim kam 1 Mannheim doch noch in die Zwi- 9 5 um die deutsche Handballmeister- ur 8 m Bild wirft Kretzler im Ludwigshafe- Stadion das achte Tor für die Mannheimer. Bild: Steiger b ampfszene v. imer Phö rung Nurde von dem Radrennen auf der Mann- 5 n. Wenn auch die kühle Wit ele Besucher abgehalten hatte, 80 jeder.. folgt) — durchwegs guter Sport geboten ücher Bericht wird nachgetragen.) Bild: Steiger GAusfüh wieder mit eigensinnigen Dribblingch durch die Schalker DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 5 egg kg e ad kik alf e 8ev seeed g teen Zweimal Morlock, Miersberger und Winterstein Erst nach dem Wechsel wachte der„Club“ auf .. dann allerdings war es um die„Knappen“ geschehen/ 1. FC Nürnberg— Schalke 4:2(1:1) Was war heute wohl in den Club gefahren? Die Elf spielte unkonzentriert, ohne Harmonie, ohne den schwungvollen Einsatz, der noch gegen Saarbrücken Berge versetzt hatte. Lag es daran, daß Morlock von unsichtbaren Bleigewichten beschwert schien und sich, da er immer Abwehrwand wollte, in der viel- beinigen Verteidigung festlief? Es wollte und wollte nicht klappen. So kam kein Fluß ins Spiel, obwohl Bergner und Kallenborn den Sturm immer wieder mit brauchbaren Vorlagen nach vorne trieben und Baumann als unersch ütterlicher Prellbock Siebert diesmal fast keine Chance ließ. Dabei hatten die Nürnberger noch die beruhigende moralische Rückendeckung durch das schnell erzielte 1:0 Morlocks. Clubstürmer Winterstein war in der 8. Minute bei einem Durchbruch von Kretschmann zu Fall gebracht worden, den verhängten Elfmeter setzte Morlock zum 1:0 flach in die äußerste Ecke. Aber die Nürn- berger jubelten zu früh. Schalke, von dem quicklebendigen Berni Klodt immer wieder nach vorne gerissen, lockerten rasch die Nürnberger Umklamerung und drängte die Gastgeber in die eigene Hälfte zurück. Ein Glück, daß Schaffer auf dem Posten war und den Schalker Stürmern mehrfach mit tollkühnen Paraden den Ball von den Füßen nahm und so das schlimmste Unheil ab- wandte. Der Ausgleich lag ständig in der Luft. Aber dennoch war das 1:1 eine Ueber- raschung, denn in einer völlig harmlosen Situation riskierte Malinowski einen Fern- Schuigß, Baumann säbelte über den Ball. Sie- bert täuschte geschickt und neben dem ver- dutzten Schaffer rollte das Leder gemächlich zum 1:1 in die Ecke. Nach der Halbzeit erwachte der Club. Die Besonnenheit Bergners und die Ruhe und die Routine von Baumann schien sich nun auf die ganze Mannschaft zu übertragen, die plötzlich in einem Löweneifer kämpfte und alles gut zu machen suchte, was sie in der ersten Halbzeit gesündigt hatte. Aber es be- durfte doch erst der kalten Dusche des 1:2, um die Elf endgültig zu ernüchtern. In der 65. Minute war plötzlich der wendige Wilmo- vius auf eigene Faust losgezogen, Baumann zögerte zu lange mit dem Eingriff, und schon hatte der Schalker eine Lücke erspäht. Sein Paß kam zu Kumiewski, dessen Schuß Schaffer keine Chance ließ. Postwendend war jedoch der Ausgleich fällig, denn im Gegenangriff schoß Morlock, der nun end- lich seine Hemmungen abgeschüttelt hatte und frisch von der Leber weg spielte, eine Flanke Uckos zum Ausgleich über die Linie. Wenig später warf sich Hartenstein tollkühn in die Schußbahn Morlocks. Doch die ver- schuldete Ecke prallte ab und kam Mirs- berger vor die Füße, der einen unheimlich scharfen Fernschuß zum 3:2 ins Netz feuerte. Winterstein, von Kallenborn gut eingesetzt, stellte in der 85. Minute nach einem feinen Dribbling den Sieg mit 4:2 sicher. Schalke hinterließ einen vorzüglichen Ge- samteindruck. Hartenstein imponierte durch seine Fangsicherheit. Die Abwehr gab den Nürnbergern fast keinen Fuß breit Boden ohne Kampf frei. Matzkowski stellte Glomb kast kalt und Zwickhöfer spann geschickte Fäden zum Sturm. Beim Club waren Schaf- fers Wagemut, Vetters Zähigkeit, das forsche Draufgängertums Mirsbergers und das Kämpferherz Baumanns ausschlaggebend, daß Schalkes Sturm nicht zum entscheiden- den Schlag ausholen konnte. G. Wich Berlins Kampfgeist erzwang den Ausgleich Nur mit Mühe entging VfB einer Niederlage/ TB Berlin— VfB Stuttgart 1:1(0:1) Wie schon seit langem nicht mehr, ergoß sich beim Besuch des VfB Stuttgart ein un- vorstellbarer Massenstrom ins Berliner Olympia-Stadion. Schon eine Stunde vor dem Kampf waren die Ränge fast voll besetzt, doch der Ansturm schien nicht abreißen zu wollen. Mindestens 90 000 mögen es gewesen sein, die beim Anpfiff das weite Oval füllten. Tennis Borussia hatte Schmutzler wieder eingesetzt, während der VfB Stuttgart für den verletzten Schlienz Kronenbitter in die Läuferreihe zurücknahm Läpple Rechtsaußen und Bühler rechten Verteidiger spielen ließ. Nach drei Minuten erzwang Berlin die erste Ecke. Der Ball blieb im Stuttgarter Strafraum und es ergaben sich bedrohliche Situationen, bis Bögelein einen halbhohen Schuß Schmutzlers hielt und das Leder wegbeför- derte. Doch zwei Minuten später schon führte eine schwungvoll vorgetragene Offensive der Schwaben zum 1. Treffer. Wehrle war der glückliche Schütze nach einem schönen Zu- sammenspiel mit Barufka, Blessing und Krie- ger. Dieser Schlag pulverte Tennis Borussia auf. Im folgenden Mittelfeldspiel gaben die Berliner meist den Ton an, doch wurden die Außen zu sehr vernachlässigt, obgleich nur dort die Chance bestand, Stuttgarts sorgfältig deckende Hintermannschaft aufzureißen. Als sich Schmutzler einmal von seinem Bewacher Barufka mit seinem berühmt schnellen Laufen freimachen konnte und dem Tor entgegenspurtete, schoß er über- hastet neben den Pfosten. Keine Mannschaft vermochte in dieser Spielphase eine klare Ueberlegenheit zu ge- winnen. Vom VfB gewann man den Ein- druck, als ob er betont auf Sicherheit spielte. So operierte z. B. Blessing als vierter Läu- ker. Unbegreiflicherweise kam Tennis Bo- russia den Absichten der Schwaben entgegen, indem die Elf sich in engmaschigen Kombi- nationen verzettelte. Nach dem Wiederanpfiff nahm das Spiel an Tempo zu. Tennis Borussia s tartete schwunghafte Vorstöße und nistete sich bald im Stuttgarter Strafraum ein. Dennoch glückte kein zählbarer Erfolg. Eine allge- meine Nervosität ergriff Spieler und Publi- kum und entlud sich in einigen unnötigen Dissonanzen auf dem Rasen. Trotzdem be- fand sich„Te-Be“ im Besitz des Kommandos und berannte in ununterbrochenen Angriffen das Tor der Cannstatter. Der Ausgleich hing in der Luft, als Schmutzler sich in blendender Manier freigespielt hatte und freistehend vor dem For das Leder über die Latte setzte. Se- kunden später warf sich Bögelein in höchster Not einem schuß Lemms entgegen. Diese Momente zeigen, mit welcher Kraft und Zä- higkeit Berlin auf den Ausgleich hinarbeitete. Endlich in der 70. Minute trug dieser unge- brochene Angriffsgeist seine Früchte. Mit einem Paß von Graf hatte sich Schmutzler kreigespielt und ließ einen keineswegs harten Flachschuß los, den der sich werfende Böge- lein eigentlich schon gepackt hatte, aber doch unter seinem Leib ins Tor rollen ließ. Harald Schneider Hamburger SV drehte den Spieß um Der Hamburger Sportverein mußte in diesem Spiel gegen Saarbrücken ohne seine beiden Läufer Posipal und Spundflasche an- treten, während man bei den Gästen immer noch Berg vermißte. Vor 28 000 Zuschauern entwickelte sich ein sehr schnelles und har- tes Spiel, in dem die Hamburger bereits in der achten Minute durch Harden in Füh- rung gehen konnten. Fünf Minuten danach glückte Balzert der Ausgleich. Zunächst beherrschte Saarbrücken das Geschehen auf dem grünen Rasen. Mit ge- fährlichen, vom linken Flügel Balzert- Mombert vorgetragenen Angriffen wurde die HSV- Deckung durcheinandergewirbelt, so daß man in diesen Augenblicken Posipal sehr vermißte. Auf der anderen Seite klaffte bei dem langsamen Immig die Lücke, die zu den drei Toren des HSV in der ersten Hälfte führte. Eine Woitkowiak- Flanke würde von Harden an Strempfl vorbei dicht vor der Torlatte ins Netz befördert. Dann gab es eine Kabinettsleistung, als Binkert und Balzert sich dreimal den Ball zuspiel- ten, bis der Saarbrücker Linksaußen ihn ins rechte hohe Eck setzte. Als Schemel die Hamburger 2:1-Führung geschaffen hatte, protestierten die Saarbrücker wegen Abseits und brachten vorübergehend eine harte Note ins Spiel. Als Krüger sich an einem Saarbrücker Spieler revanchierte, wurde er Das Spiel, das den wenigen Zuschauern im Waldweg Stadion geboten wurde, konnte in kaum einer Phase gefallen, geschweige denn überzeugen. Was auf beiden Seiten ver- dorben wurde, geht nicht auf die berühmte „Kuhhaut“, Das Spiel selbst war ein„wür- diger“ Vertreter dessen, was man etwas ge. ringschätzig„Sommer Fußball“ nennt. Dabei herrschte aber gar keine sommerliche Hitze Schon in der zweiten Minute gab SR Wohlgemuth aus Pforzheim für den VfL aus nicht ersichtlichem Grunde einen Elfmeter, den Gärtner jedoch an die Latte setzte. Ein viel versprechender Auftakt also. Was folgte. war jedoch werig erbaulich. Neckarau kom- binierte mehr rück- als vorwärts. Spöhrer und Schambach führten als Außenläufer manchen„Reigen“(in die Füße des Gegners) auf. Es war gut, daß Kastner, Uhrig und 1. FC Saarbrücken nach 3:0-Vorspielsieg ebenso glatt mit 4:1(3:1) in der 30. Minute vom Schiedsrichter vom Platz gestellt. Das Spiel verschärfte sich noch weiter, als Schiedsrichter Bernbeck. Frankfurt, nun nicht rücksichtlos gegen die von beiden Seiten sich häufenden Fouls eingriff. Der HSV be- hielt aber auch noch mit 10 Mann den größeren Druck gegen das gegnerische Tor und ein wundervoller von Harden verwan- delter Kopfball stellte in der 43. Minute das 3:1 her. Mit dem Vorsprung im Rücken zogen die Hamburger nach der Pause noch Schemel aus dem Angriff zurück und begnügten sich mit einem Drei-Mann-Sturm Harden-Woit- Kowiak-Klepacz, der Saarbrücken aber, sobald er zum Zuge kam, immer wieder beunruhigte. Im Mittelfeld klaffte nun eine große Lücke, von den Blauhemden be- herrschte Lücke. Nun hätte der vielberühmte Sturm aus dem Saargebiet zeigen können, was in ihm steckt, aber der HSV markierte jeden einzelnen Mann. Vergeblich bemühten sich Momber, Binkert und Martin die Mauer zu durchbrechen. In der letzten Spielminute rutschte der Ball einem 1. FC- Verteidiger vom Kopf ins eigene Netz, zu dem verdien- ten, aber zu hohen 4:1-Sieg für den HSV. Schiedsrichter Bernbeck leistete sich auch in der zweiten Hälfte noch manche umstrit- tene Entscheidung. Die beiderseitige Ermat- fflüdes Spiel vor leeten Nangen VfL Neckarau— FV Daxlanden 2:1(2:1) Conrad, der Unverwüstliche, einen klaren Kopf behielten, während Bahlke gewagte Experimente im Heraus- oder Nichtheraus- laufen unternahm. Ein Lichtblick war auch noch Blim auf Linksaußen. Ihm gelang, aller- dings meist zu überhastet, manche gescheite Vorlage, mit denen seine Stürmerkollegen aber nichts anzufangen wußten. Mit dem Neckarauer Wirbel“ war es also Essig. Auch der Amateurligist Daxlanden, der bereits in der 9. Minute völlig unprogramm- gemäß durch Schwall auf Rechtsflanke zur 1:0-Führung gekommen war, hatte außer viel Fleiß und Ehrgeiz war allzuviel zu bieten. Bester Mann war hier Torjäger Beck auf Halblinks. Den Vorsprung der Daxlandener holte Ehmann in der 14. Minute auf. Vier Minuten später schoß wieder Ehmann den verdienten Siegestreffer. Dann war es aber mit aller Fußball-) Herrlichkeit aus und vor- Bei W. L. am Rothenbaum geschlagen tung nahm dem Spiel aber die Härte, der temperamentvollen ersten Halbzeit. Dr. Storz Essens erster Sieg Rot-Weiß Essen— VfL. Osnabrück 2:0(1:0) Die Migerfolge des westdeutschen Mei- sters Rot-Weiß Essen wirkten sich auch auf den Besuch des Gruppenspiels gegen den VfL Osnabrück(nur 15 000 Zuschauer)) recht nachteilig aus. Außerdem hatten die West- deutschen diesmal das Pech, mit Termath und Zaro wegen Verletzung zwei ihrer Stammspieler nicht einsetzen zu können, die sie durch die Vornahme des sonstigen Ver- teicgers Hinz und den Einsatz des über 40 Jahre alten Reservespielers Lücke er- setzen mußten. Ueberraschenderweise machte sich das Fehlen der Stammspieler im Essener Sturm aber nicht entscheidend bemerkbar, wenig- stens was den Spielgang der ersten Halbzeit anging. Die Rot- Weißen spielten gleich vom Beginn an eine klare Feldüberlegenheit her- aus. Der Nationalspieler Haferkamp war als zweiter Mittelläufer in die Deckung zurück- beordert worden, wo er aber infolge man- gelnder Tagesform nicht recht zur Wirkung kommen konnte. Essen ging nach Verpassen einiger guter Gelegenheiten in der 12. Mi- nute in Führung. Mittelstürmer Gottschalk hatte seinen National-Rechtsaußen Rahn vorbildlich bedient und dieser aus vollem Lauf flach in die Ecke geschossen, unhaltbar für den Osnabrücker Torwart Thiele. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Osna- brück nicht viel zu bestellen, obwohl das Stürmerspiel jetzt etwas flüssiger lief und auch öfter aufs Tor geschossen wurde. Rot- Weiß erspielte sich dann wieder eine klare Feldüberlegenheit, aus der heraus in der 62. Minute das 2:0 fiel. Cornelius verwan- delte eine schöne Vorlage Rahns halbhoch aus der Luft mit unhaltbarem Schuß zum Endresultat. Rahn hatte noch mehrfach die Gelegenheit, das Resultat zu verbessern, aber seine Eigenwilligkeit verdarb sehr viel. 10 Minuten vor Schluß mußte Essens Mittel- stürmer Gottschalk nach einem unglück- lichen Zusammenprall mit dem in die Ver- teidigung zurückgegangenen Osnabrücker Rechtsaußen Gerdes mit einer Rückenverlet- zung vom Platz getragen werden. Schiedsrichter Schmetzer, Mannheim, stieß mit seinen Entscheidungen mehrfach auf starken Widerspruch, leitete jedoch im ganzen gesehen gut und einwandfrei. H. H, Schödel Nürnberger, Club“ vor 1. FC Saar brüchen VIB Stuttgart führt weiter in Gruppe II/ 200 000 froren aui dem Nürburg-Ring Zahlenspiegel. Aufstieg West: Horst Emscher— Bottrop 8 Vohwinkel— Erkenschwick 1 Aufstieg Landesliga Vorderpfalz Polizei Ludwigshafen— ASV Lambsheim 4:4 SV Maudach— Viktoria Herxheim 2˙2 Hockey: Pfalz— Baden(1. Herren) 3: Pfalz— Baden Damen) 0:4 Pfalz— Baden(Junioren) 15 Pfalz— Baden(Jugend) 02 Dänemark— Schottland 0:2 Die schottische Fußball-Nationalelf be- siegte am Sonntag vor 38 000 Zuschauern in Kopenhagen die Ländermannschaft von Dänemark mit 2:0(0:0) Toren. War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block 1. FC Nürnberg— Schalke 04 4.2 1 TB Berlin— VfB Stuttgart 1110 Hamburg. SV FO Saarbrücken 4.11 RW Essen— VfL Osnabrück 20[1 Oesterreich— England 2 Vohwinkel 80— Erkenschwick 18 Horst Emscher- VfB Bottrop 50 1 Jahn Regensbg.— Bay. München 5˙2 1 30 Augsburg— Uim 1846 42[1 Singen 04— VfB Mühlburg 1 7 Darmstadt 98— Hessen Kassel 41 1 Fk Pirmasens— München 1860 0.0 0 Arm. Hannover— Alem. Aachen 11 0 Kick. Offenbach- Admira Wien 3.1 7 AE * d d DFB-Gruppenspiele: Gruppe 1: Hamburger SV FC Saarbrücken 41 FC Nürnberg— Schalke 04 4·2 1. FC Nürnberg 4 2 1 1 13:10 5:8 1. FC Saarbrücken 4 2 0 2 10:10 4:4 Hamburger Sx 4 2 00 2 319 4:4 Schalke 04 4 1 1 2 8:10 3:5 Gruppe 2: TB Berlin— VfB Stuttgart 121 RW Essen— VfL Osnabrück 2·⁰ VfB Stuttgart 4 2 2 0 9:4 62 Tennis-Borrusia 4 2 1118üͥ VfL Osnabrück 4 1 1 2 4:6 32:5 Rot-Weiß Essen 4 1 0 3 9.12 2:6 DFB- Pokalspiele: SV Wiesbaden— ASV Feudenheim 4:0 VfL Neckarau— FV Daxlanden 2·1 Singen 04— VfB Mühlburg 4·2 FC Pforzheim— FV Offenburg 6:8 ASV Durlach— FC Freiburg 1:0 VfR Aalen— SSV Reutlingen 922 BC Augsburg— ISG Ulm 4:2 Schweinfurt 05— VfL Neustadt 7:1 Phönix Ludwigshafen— ASV Landau 4:0 SV 98 Darmstadt— Hessen Kassel 41 Jahn Regensburg— Bayern München 322 Gruppe 1 Darmstadt 98 S 1 1 FSV Frankfurt 4 2 2 0 8:4 62 Offenbacher Kickers 2 2 0 ‚⏑— ‚ f ‚‚ Hessen Kassel 4 1 1 2 Eintracht Frankfurt 3 0 1 SV Bad Homburg 4 0 1 3 618 1:7 Gruppe 2 VfR Mannheim 4 3 0 1 8:6 62 SV Waldhof 3 2 0 1 FV Daxlenden 4 1 1 2 88 3 SV Wiesbaden 2 2 0 0 0 ASV Feudenheim 5 O 2 VfL Neckarau 11 Gruppe 3 FC Freiburg 5 3 0 2 93 624 VfB Mühlburg 5 3 0 2 14:11 6:4 1. FC Pforzheim 5 2 21 Singen 04 VF. ASV Durlach 5 2 1 2 0 FV Offenburg 5 1 0 4 6218 228 Freundschaftsspiele: Tus Neuendorf— Florisdorfer AC 4 Bayern München— Da covilha 3: Tura Ludwigshafen— Naestved Dänem) 3: Arminia Hannover— Alemannia Aachen 1: Bor. Dortmund— I. FC Köln 0:0 Meidericher SV— vienna Wien 120 FC Bayreuth— Viktoria Aschaffenburg 1:3 FK Pirmasens— 1860 München 90 Fortuna Düsseldorf— Blackborn Rovers 1:2 Kickers Offenbach— Admira Wien 3:1 Hertha Berlin— Turbine Halle 3:5 Aufstieg Nord: Altona 93— Harburger TB 0:0 Oldenburg— Wolfsburg 1:2 Blumenthal— Lübeck 1:5 Aufstieg zur 2. Liga Süd: Sc Baden-Baden— Olympia Lampertheim 3:2 Karlsruher FV- 1. FC Amberg 5:0 Karlsruher FV 4 3 0 1 10:3 6˙2 1. FC Amberg 13330 2 Union Böckingen 1 4:5 4:4 Sc Baden-Baden 3 5:8 44 Olympia Lampertheim 4 0 2 2 68 2·6 Nord-Süd- Block: 1 1 0 12 22 1—21—20—1—20—2— 22222 Pferde-Toto: nicht gelaufen— nicht ge- laufen— 1— 0—- 1-120—-2—1—22—. nicht gelaufen— 2 12 0 25 e Dritter Waldhof-Sieg in der Türkei Albay Izmir- SV Waldhof 02:5! Unsere Waldhöfer scheinen in der Türkei ganz groß in Form zu sein. Einen anderen Schluß läst die neue Nachricht über den dritten Sieg nicht zu. Am Samstag wurde die gute Elf von Albay Izmir mit 5:0 besiegt. Es gab erneut Beifall auf offener Szene für die Mannheimer, die alle wohlauf sind und sich gut ak klimatisiert haben. Am Samstag ist ein Post-Gruß zu Hän- den der Redaktion an alle Mannheimer Sportler eingetroffen. Revanche mißglückt Amicitia Viernheim— Spvgg. Sand- hofen 1:1(0:0) Obwohl Viernheim auf Grund der 4:1 Vorspielniederlage etwas wett zu machen hatte, konnte auf dem Waldsportplatz beim Rückspiel nur ein 1:1 erreicht werden. Ein- mal fehlte bei den Grünen der für einen Sieg nötige Einsatz und zum anderen spiel- ten die eifrigen Gäste einen ungekünstelten Zweck fußball. In der 3. Minute vergab Gölz frei vorm Tor und ein scharfer Bolleyer- Freistoß blieb in der gegnerischen Mauer hängen. Aber auch die Gästestürmer verschossen mehrere Chancen. Nach Wiederbeginn hatte zunächst der Gästetorwart sein ganzes Können unter Beweis zu stellen, um Viernheims Erfolge zu verhindern. In der 64. Minute dagegen konnte der Gästemittelstürmer nach hervor- ragender Leistung seines Nebenspielers Samstag die 0:1-Führung herausschießgen. Erst 5 Minuten vor Schluß kamen die Gast- geber durch Holzschuh zum Ausgleich, als dieser einen Freistoß aus 20 Meter Entfer- nung direkt verwandeln konnte. HSV Hockenheim steigt auf Mit einem 513-Sieg in Kronau sicherte sich der HSV Hockenheim bereits zwei Run- den vor Abschluß der Spiele den Aufstieg in die Verbandsklasse, da gleichzeitig Tus Beiertheim, allerdings mit zahlreichen Er- Sätzleuten spielend, gegen den bislang sieg- losen TSV Schwetzingen mit 12:13 Toren Uriterlag. Oesterreich— England 2:3 Die englische Fußball- Nationalmann- schaft besiegte am Sonntag in einem vor 60 000 Zuschauern im Wiener Prater-Stadion ausgetragenen Länderspiel Oesterreichs Länderelf mit 3:2 Toren. Bis wenige Minu- ten vor Spielschluß hatte der Kampf 2:2 gestanden. Wolf mit neuer Jahresweltbestleistung Der Karisruher Hammerwerfer Karl Wolf verbesserte am Sonntag anläßlich der Kreismeisterschaften des Kreises Karlsruhe seine eigene Jahresweltbestleistung von 58,44 m zunächst auf 358,52 m und beim letzten Wurf auf 58,56 m. Turf-Ergebnisse Mülheim, Sonntag, den 25. Mai 1932 I. Rennen; 1. Astral 2. Rothaer 3. Minnewonne, acht liefen. Toto: 12, 10, 12, 11. WMW 48. II. Rennen: 1. Stepptänzer 2. Blautanne 3. Marjoletta, neun Hefen. Toto: 30, 14, 13, 19, EW 150. III. Rennen: 1. Mameluck 2. Champagner 3. Narzissenblüte, sie- ben liefen, Toto: 17, II, 11, 11, EW 44. Iv Rennen: . Jana 2. Windstille 3. Leidenschaft, neun liefen. Toto: 35. 13, 20, 18, EW 164. V. Rennen: 1. Avelan, 2. Uno d'ore 3. Malprinz, sieben liefen. Toto: 17, 12, 14, 16, EW 112. VI. Rennen: 1. Blauer Vogel 2. Burgeff 3. Makarit, acht liefen. Toto: 27, 13, 14, 19, EW 92. VII. Rennen: 1. Sinus 2. Tarragone 3. Pindar, sieben liefen. Toto: 16, 11. 12, 14, EW 64. VIII. Rennen: 1. Bartel 2. Walküre 3. Lanzelot Orontes, zehn liefen. Toto: 23, 13, 13, 24d, 13, EW 86.* Frankfurt, Sonntag, den 25. Mai 1952 I. Rennen: 1. Gräfin 2. Adrian 3. Kriegskind. sechs liefen. Toto: 85, 33, 22, EW 400. II. Rennen: 1. Edelbitter 2. Bona Organda 3. Jason, sechs lie- Ten. Toto: 47, 21, 13, EW 140. III. Rennen: 1. Ba- Stoan 2. Polka 3. Ankara, acht liefen. Toto: 53, 18, 13, 28, EW 124. IV. Rennen: 1. Trentino 2. Hanko, Funk llefen. Toto: 61, 20, 13, EW 108. V. Rennen: 1. Forecato 2. Linus, drei liefen. Toto: 19, EW 24. VI. Rennen: 1. Fridolin 2. Welfenfürst 3. Falala, Sieben liefen. Toto: 22. 13. 13, 14, EW 126. VII. Rennen: 1. Cronos 2. Matrone 3. Elrize, sechs lie- fen. Toto! 23, 17, 38, EW 116. Alle drei 500-œ m-Horex-Maschinen flelen aus ewührungssiege von DM und Si auf de: Hürburg winterlicher Kälte 10 Stunden aus/ Renn-Besetzung befriedigte nicht 150 000 Zuschauer hielten bei Das klassische ADAC- Eifelrennen auf Europas schönster und schwierigster Ge- birgsrundstrecke, dem Nürburgring, der in diesen Tagen auf sein 25lähriges Bestehen zurückblickt, erlebte am 25. Mai seine 15. Wiederholung. Zwar hatten die Eifelberge, im leuchtenden Schmuck blühender Ginsten büsche prangend, ihr schönstes Festkleid zu dieser Jubiläumsveranstaltung angelegt, und auch die Hauptzufahrtswege von Adenau und Mayen zum Ring glichen mit Hunderten von Flaggen der Zubehörfirmen einer regel- rechten Triumphstraße. Aber trotzdem herrschte keine rechte Feststimmung, denn der Veranstalter servierte diesmal eine über Zehn- Stunden-Monstre- Veranstaltung, deren Besetzung nur in wenigen Konkurrenzen be- friedigen konnte. Speziell in den Sportwagen- und Seiten- Wagenklassen waren nur einige prominente Ausländer am Start. Man kann Qualität nicht durch Quantität ersetzen, das zeigte sich diesmal besonders deutlich und auch die katastrophale Lage im deutschen Automo- bilsport, die noch immer im wesentlichen von einer Substanz fast 16 Jahre alter Fahr- zeuge und Motoren zehrt, hinterließ einen traurigen Eindruck. Allein in der 1,5-Liter- Sportwagenklasse konnten die Porsches und der neue Hansa- Sportwagen für die Zukunft einen kleinen Lichtblick geben. Das sollte dem Automobil-Club von Deutschland ver- anlassen, seinen Großen Preis mit dem Welt- meisterschaftslauf am 3. August durch ein internationales Sportwagenrennen zu würzen, damit dem deutschen Publikum die neuen 300-SL-Mercedes-Benz-Wagen vorgestellt werden können. Dazu kam, daß statt des er- Warteten Sonnenscheins bei nur etwa 7 Grad Wärme und steifem Nordwestwind das typische rauhe Eifelwetter herrschte, so daß die Zuschauer jämmerlich frieren mußten. Der Tag wurde mit dem Rennen der 350 und 125-α,,Üñ-Solomaschinen eingeleitet. Bei den 350ern fehlte leider der Favorit Sieg- fried Wünsche, der auf der 3-Zylinder-DRKW im Training den phantastischen Runden- schnitt von 126,5 km/st gefahren hatte, je- doch wegen eines Schadens an der Kurbel welle dem Start fernblieb. Da auch die Ausländer schon wenige Runden nach dem Start verschwanden, wurde die Konkurrenz zu einer Angelegenheit deutscher Privat- fahrer. Von ihnen konnte diesmal Baltis- berger, Reutlingen, auf AJS mit neuer Klas- senrekordzeit von 114,3 km/st den Sieg vor seinem Braunschweiger Markengefährten Knees(113,0 Km/st) erringen. ö In der mit 31 Startern sehr stark besetz- ten 125-αꝙfm-Klasse kam die neue NSU zu einem Dreifach-Erfolg. Unter dem Italiener Roberto Colombo, der jettz einen Werkver- trag erhält, konnte die im Fahrwerk wesent- lich verbesserte und seit Hockenheim schon etwa 10 km /st schneller gewordene NSU zum Sieg kommen, wobei der alte Klassenrekord von 95,6 km/st auf 107, km /st gebracht wurde. Dahinter landeten die NSU-Werk- fahrer Daiker und Wilhelm Hofmann. Erst an 4. Stelle konnte sich H. P. Müller auf der italienischen Mondial placieren. Im Rennen der 550-cem- Seitenwagen maschinen lieferten sich die Norton- Privat- fahrer Böhm/ Fuchs und Haldemann, Schweiz, einen erbitterten Rad- an-Rad- Kampf, den schließlich der Schweizer dank seiner auf der Geraden etwas schnelleren Maschine mit 0 Vorsprung für sich entschied. Als das Rennen der 500- und 250, m- Soloklasse gestartet wurde, hatte sich die Nürburg in Wolken gehüllt und vom Him- mel rieselte leichter Regen hernieder. Er- kreulicherweise klärte es bald wieder auf. Die Hoffnung, die man in der Halbliter- Klasse auf die neuen Werk- Horexmaschinen Waldhof-Boxer Schumacher schlägt deutschen Meister Grabarz! Slanzvolle Jiteltmpfe de- süddeulschen Box- Elite Fünf Meisterschaften für Nordbaden durch Basel, Roth, Schumacher, Feuchter und Pfirrmann In der ausverkauften Weinheimer Weinheim einwandfrei organisiert, Bayern, Württemberg, Nordbaden, Stadt halle begannen am Samstagabend, vom Ac 92 die Meisterschaften der süddeutschen Amateurboxer Südbaden). Die Titelkämpfe wurden zu einer begeistert aufgenommenen Demonstration für den Boxsport, wobei die Aussichten, sich eine Chance für Helsinki zu erkämpfen, die Leistungen zahlreicher Kämpfer in einer Art beflügelte, daß die Favoriten schwer zu kämpfen hat ten, teilweise sogar auf der Strecke blieben. Erfreulich war vor allem der Vormarsch der Jugend, die sich Wo sie unter lag, bewies, durchsetzte, aber auch dort, fähigt ist. Baden zeigte erneut, daß der zwar noch nicht restlos zu welchen Leistungen sie be- Boxsport leistungsmäßig sich weiter entwickelt hat. Acht Kämpfer erreichten die Endrunde, was dem großen Favoriten Württemberg, wie auch Bayern nur sechsmal gelang. Südbaden Pfirrmann Weinheim) und Schumacher (Waldhof) waren die überragenden Ver- treter des ersten Tages. Der Waldhöfer punktete den deutschen Meister Grabarz (Stuttgart) in einem Stile aus, der ihn zu seinem bisher größten Erfolge verhalf. Pfirrmanei— Gruber(Stgt) war ein Kampf zweier gleichwertiger Meister mit über- durchschnittlichem Können, in dem der Weinheimer erst in der letzten Minute in Front kam. Kohl(Waldhof) gewann erneut durch k. o. Scheuermann(KSV 84 Mann- heim) hatte es mit dem starken Rechtshän- der Brasseit schwer! Auch hier entschied erst die letzte Minute zu Gunsten des Mannheimers. Fr. Müller(Schönau) schied als einziger Mannheimer aus. Aber gerade er bot gegen den Neckarsulmer„K. O. König“ Rienhardt, den Besleger von Mei- ster Biehler, eine ausgezeichnete Leistung und führte nach zwei Runden einwandfrei. Vor emem sensationellen Sieg stehetid, ver- gab er seine größte Chance zu Beginn der dritten Runde durch einen Augenblick der Unaufmerksamkeit. Die überfüllte Weinheimer Stadthalle gab dann am Sonntagnachmittag den Endkämp- fen um die süddeutschen Boxmeisterschaf- ten erneut einen würdigen Rahmen. Wieder- um waren es die Vertreter Nordbadens, die durch überzeugende Leistungen ihre augen- blicklich führende Position unterstrichen. Bis zum 5. Kampf dominierten nicht weniger als viermal die nordbadischen Meister durch Basel, Roth, Schumacher sowie Feuchter, und Pfirwann holte schließlich im Halbschwer⸗ gewicht den 5. Titel, so daß die Hälfte aller Meisterschaften an das gastgebende Land war mit Abstand die schwächste Vertretung. fielen. Die Kämpfe waren sehr hart und die Punktdifferenzen sehr knapp, wobei es nicht ohne Ueberraschungen abging. Basels Sieg gegen den bayerischen Meister Seißler stand allerdings nie in Frage. Ein Magenhaken führte in der 3. Runde zum k.o. Wesentlich schwerer hatte es Roth im Federgewicht, dessen Schlagkraft sich erst ganz zum Schluß durchsetzte. Schumacher gelang, nach seinem großartigen Siege gegen Grabarz, im Endkampf gegen den starken Rechtshänder Göttlicher(Bayern) ein klarer Punktsieg, womit er erstmals süddeutscher Meister Wurde. Leistungsmäßig war der Erfolg des Waldhöfers einer der eindrucksvollsten der Hodbadische locke. „In Frankenthal: Rheinland/ Pfalz Nordbaden 3:2(l Auf dem für Hockey nicht besonders gut geeigneten Feld der Frankenthaler Turn- gemeinde mußte die aus Mannheimer und Heidelberger Spielern gebildete Nordbadi- sche Auswahl gegen die kampfstarke Ver- tretung von Rheinland/ Pfalz eine Nieder- lage hinnehmen. Durch den Ausfall der HCH- Spieler, die zu einem Freundschafts- kampf mit dem TV 57 Sachsenhausen be- reitzustehen hatten, bestritt folgendes nord- badische Team diesen mit Spannung er- Warteten Vergleichskampf: Brugger(TSV 46), Fidelak(HTV 46), Keller(TSV 46); Schnei- der(TSG 78), Hofmann(VfR), Krauß(MC); Sommer HTV 46), Seufert(HTV 46), Jehle (HTV 46), Riehl(TSG 78) und Kräher MTG). Mannheimer Kreismeisterschaften in Schwetzingen d, Nies, 780 46, enang drei Leichlalhtetib. Met Bei den Frauen beherrschte Helga Klein, SG, souverän das Feld/ Gesamtniveau stand auf brauchbarer Stufe Am Wochenende trugen die Leichtathleten Mannheims ihre Kreismeisterschaften Schwetzingen aus. Sie brachten ein zweifach erfreuliches Resultat: Leistungen im ganzen gesehen auf einem recht der SV Schwetzingen seiner Berufung würdig. in einmal bewegten sich die zum anderen erwies sich tadellos hergerichtet und ordentlichen Niveau, Die Platzanlage war auch sonst konnte man feststellen, daß Männer am Werk waren, die für die Leichtathletik viel übrig haben. Dr. über 200 m, Ries vom TSV 1846 wur de dreifacher Kreismeister mit seinen Siegen 100 m und 400 m. Altmeister Bütt ner gefiel mit einem Speerwurf von 55 m. In den Staffelkämpfen war TV 93 Rheinau über 4440 m und 391000 m erfolgreich. Bei den Frauen beherrschte Helga Bereits am Samstag wurden vier Titel vergeben. Den Beginn machten die Sprinter, bei denen Dr. Ries in der 200-m- Entschei- dung mit 23,1 ein ausgezeichnetes Rermnen Jief. Als im 1500-m-Lauf der Rheinauer Leh- mann ernst machte, war Fiedler geschlagen. Der Sonntagvormittag war in erster Linie den Mehrkämpfen der männlichen und weib- lichen Jugend vorbehalten. Die Seniorentitel errangen Buttler Sc) im Diskuswerfen, Helga Klein(SG) im Weitsprung, Jöst (Weinheim) im Dreisprung und Hagenburger (TSV 46) im Hammer werfen. Zu den Hauptkämpfen am Sormtagnach- mittag hatten sich einige hundert Zuschauer eingefunden, die spannende Kämpfe erleb- ten. Im 800-m-Lauf benötigte der Rheinauer Fischer alles, um den jungen Walter(TSV 46) zu schlagen. Dr. Ries hatte den 100-m-TLauf gegen Benz(Käfertal) bereits am Start ge- Womnen, da Benz wegen zweimaligen Fehl- Starters ausscheiden mußte. Helga Klein rechtfertigte bei den Frauen ihren guten Ruf und durchlief in ausgezeichnetem Stil die 100 m in 12,2. In einem prächtigen Finish konnte Dr. Bies über die 400-m-Strecke den Rheinauer Handrich niederringen. Werner Fiedler Brühl) hatte über 5000 m ebenso wenig einen Gegner wie TV Rheinau in der 3 1000-m- Staffel. Die 44100 m gewann RA- fertal knapp gegen TSV 46. Mannheims Kreisfachwart nahm am Schluß der Wettkämpfe die Siegerehrung vor, die mit dem Sportruf auf die kommende Olympia- Mannschaft ausklang. Ergebnisse: Männer: 100 m: 1. Dr. Ries, 46 Mhm. 11.3. 2. Bolz. TV Rheinau 11,5. 400 m: 1. Dr. Ries, 46 Mhm. 51,7. 2. Handrich, TV Rheinau 32,3. 8 0 0 m: 1. Fischer. TV Rheinau 2.01, 1. 2. Walter, 46 Mhm. 2.012. 5000 m: 1. Fledler, TV Brühl 16:31,8. 2. Leger, Sc Käfertal 17:128. 4K 100 m: 1. sc Käfertal 45,6. 2. 46 Mannheim 45,8. 3& 1000 m: Klein von der 8d Mannheim souverän das Feld. 1. TV Rheinau I 813,0. 2. TV Rheinau IT 3155.2. Weitsprung: 1. Zubrod, 96 Seckenheim 6.46. 2. Benz, Sg Käfertal 6,43. Hochsprung: 1. Jöst, 82 Weinheim 1,67. 2. Pr. Kammerer, 46 Mhm. 1.62. Kugelstog en: 1. Burdenthal, Mrd Mhm. 12,51. 2. Hoffmann, TV Rheinau 12,48. Speer Wurf: 1. Büttner, 88 Schwetzingen 35,00. 2. Hei- selbetz,. MTG 52,32. Dis kus werfen: 1. Bun- denthal, MTG. 34, 75. 2. Hoffmann, TV Rheinau 33,33. 20 0 m: 1. Dr. Ries, TSV 46 23,1. 2. Härtl, 98 Schwetzingen 23,8. 1500 m: 1. Lehmann, 1 Rheimmau 417,2. 2. Fiedler, Brühl 4:20,9. 4 Xx 40 0 m: 1. TV 93 Rheinau 331,3. 2. TSV 46 3:81,8, Stab- hochsprung! 1. Lucksch, Friedrichsfeld 2,90. 2. Schumacher, Weinheim 2,80. Dis kus wer fen: 1. Buttler, 8d Mhm. 37,59 m. 2. Bertsch, TV 46 32.44 m. Hammer werfen: 1. Hag en- burger, TSV 46 47,97 m. 2. Brunner, TSV 46 38,66 m. Dreisprung: 1. Jöst, Weinheim 12,55 m. 2. Zubrod, 96 Seckenheim 12,20 m.. Frauen: 100 m;: 1. Klein, sad Mannheim 12,8. 2. Hauck, Sd Mannheim 13,4. 3. Jäger, 8d Mann- heim 13,2. Kugelstoßen: 1. Buttler, 88 Mannheim 9,59. 2. Bertsch, 46 Mannheim 9,81. Weitsprung: 1. Helga Klein, SGM 5,34 m. 2. Hauck, SSM 4,89 m. Mehrkämpfe der Jugend: männliche B, Fünf- kampf: 1 Jung(Edingen) 2512. 2. Mittelstädt(VfR) 2417 P. Weibliche Jugend B: 1. Finsterle (MTC) 2900 F. 2. Beeth(TSV 4) 2314 P. FUünF- k a mpf(männliche Jugend): 1. Ulrich (Altlugsheis) 2783 P. 2. Cornelius(TSV 46) 2693 P. Weibliche Jugend: 1. Kaltreuther Mr) 3121 P. 2. Riernthaler(TSV 46) 2831 P. Bootstaufe beim„Club“ Vier Boote— ein kleines Vermögen Jahr für Jahr erleben wir in den Boots- häusern der Mannheim-Ludwigshafener Ru- dervereine die Taufe neuer Boote, und immer noch nicht sind die grogen Lücken geschlos- sen, die der Krieg geschlagen hat. Diesmal übergab der Mannheimer Ruder-Club von 1875 seinen Mannschaften gleich vier Boote: Einen Rennachter, einen Gigachter, einen Rennvierer o. St. und einen Gigzweier. Es War ein kleines Vermögen, das da rank und schlank und auf Hochglanz poliert auf den Böcken lag. Es war aber auch ein sehr wohl- gelungener Taufakt, zu dem der Club-Vor- sitzende Fritz Beißwenger eine von hoher sportlicher Gesinnung getragene Rede hielt, die ihre Wirkung auf die anwesenden Vertre- ter der Behörden und der befreundeten Ver- eine, nicht zuletzt aber auch auf die zahl- reiche qugend nicht verfehlte. Der Ehrenvorsitzende Otto Rückert taufte den Gigzweier auf den Namen„Schnicken- loch“, den Hinzevierer taufte der Bruder des verstorbenen Schlagmannes, der aus dem letzten Krieg nicht mehr heimgekehrt ist. Dem gefallenen Rennruderer widmete auch der Vorsitzende Worte höchster Anerken- nung, die in gleicher Weise dem im Bomben- Krieg geblienenen langjährigen zweiten Vor- sitzenden Willi Berberich galten. Alfons Kon- rad, der Schwiegersohn des eifrigen Förde- rers des MRC, Willi Berberich, schickte den Gigachter mit den besten Wünschen auf große Fahrt. Der derzeitige zweite Vorsit- zende, Karl Schömbs, gab dem neuen Renn- achter den Namen„Baden-Baden“, zum Dank für die von dort gekommene wertvolle Un- terstützung und Bereicherung des Boots- Parkes des MRC. munen Tennis- Spitzenklasse heute und morgen in Mannheim Die jugoslawischen Tennis- Spitzenspieler Brano vice und Mit ie sind gestern nach- mittag, von den französischen Tennismeister- schaften in Paris kommend, in Mannheim eingetroffen. Branovie hat in Paris den Brasilianer Vieira, gegen den v. Cramm vor acht Tagen in fünf Sätzen unterlag, glatt in drei Sätzen geschlagen. In der Schlußrunde unterlag Branovie dem australischen Welt- Klassespieler Mac Gregor nur knapp. Nach- stehend der Spielplan für die Kämpfe auf der Anlage des TTC Mannheim: a Montag: 17.30 Uhr, Einzel: Mitie gegen Helmrich; 18.15 Uhr, Einzel: Branovie gegen Feldbausch; anschließend Doppel. Dienstag: 17.30 Uhr, Einzel: Brano- vie gegen Helmrich; 18.15 Uhr, Einzel: Mitic gegen Feldbausch; anschließend Doppel. Meisterschaftstage. Kohl(Waldhof) und Scheuermann(KSV 84), die ebenfalls in den Endkämpfen standen, unterlagen gegen bes- sere Gegner. Im Halbschwergewicht hätte es beinahe eine Sensation gegeben, als der nach Punkten führende Pfirrmann in der 3. Runde von dem aus den Seilen heraus schlagenden Kistner schwer heruntergeholt wurde, ohne daß der Ringrichter einschritt. Mit letzter Energie kam Pfirrmann gerade noch über die Runde und rettete damit noch den knappen Punktsieg. Ergebnisse der Endkämpfe: Fliegengewicht: Basel(B) Sieger durch K. o. in der 3. Runde gegen Seigler(Bay): Bantamgewicht: Scholz(W) Punkt- sieger gegen Ruf(B); Federgewicht: Punktsieger gegen Muller(W); Leichtgewicht: Schumacher(5) Punktsieger gegen Göttlicher (Bay); Halbweltergewicht: Feuchter 8) Punkt- sieger gegen Höhmann(W): Weltergewicht: Bom- mer(Bay) Sieger durch Disqualifikation gegen Rienhardt(²⁹⅛ñͤ wegen Tiefschlags; Halbmitteige- wicht: Bidoli(W) kampflos gegen Hiemer(Bay): Mittelgewicht: Resch(W) Sieger durch Abbruch gegen Kohl(B); Halbschwergewicht: Pflrrmann (B) Punktsieger gegen Kistner Gay); Schwerge⸗ wicht: Witterstein(Bay) Punktsieger gegen Scheuermann(B). Roth(B) Bereits nach 20 Minuten führte die in der Hauptsache aus Spielern der Meisterelf FV Speyer formierte Rheinland/Pfalz- Aus- Wahl durch einen unhaltbaren Treffer von Schopp 1:0. Doch noch vor dem Seiten- wechsel erzielte Jehle den Ausgleich, nach- dem Rheinland/ Pfalz die Chance eines Tor- bullys unausgenützt ließ. In der zweiten Spielhälfte kamen die Nordbadener, die in Hofmann ihren besten Spieler hatten, durch Kräher zum Führungstor. Rheinland/ Pfalz resignierte aber im weiteren wechselvollen Kampfgeschehen nicht, sondern erspielte sich durch schneidlige Gegenangriffe von Glück und Schopp einen knappen, nicht unver- dienten Sieg. Trotz der Niederlage lieferte die junge badische Vertretung eine gute Partie.(Länderspiel der Damen Rheinland/ Pfalz— Nordbaden 0:4). Wast. Harvestehude entthront Würzburg mit 3:2-Sieg Hockeymeister Im Endspiel um die deutsche Damen- Hockeymeisterschaft entthronten die Würz- burger Kickers den fünfftachen Meister Harvestehude Hamburg mit einem in der Verlängerung errungenen 3:2(2:2, 1:1)-Sieg. Der Titelverteidiger ging in der siebenten Mirmite durch Hargus in Führung. Bereits fünf Minuten Rechtsaußen Lautner aus. In der 40. Minute brachte die Halbrechte Blum die Kickers mit einem glücklichen Schuß aus spitzem Winkel erneut in Front. Die nach der Pause durchweg überlegen spielenden Hamburge- rinnen glichen wenig später durch eine von Hargus verwandelte Strafecke erneut aus. Die Entscheidung fiel in der 10. Minute der Verlängerung durch eine Energieleistung Lautners. 5 Feudenheim hat in Wiesbaden kein Glück Nuswahl gesehtagen später glich die schnelle Montag. 28. Mal 1952/ Nr. 120 gesetzt hatte, erfüllten sich leider gf Zwar ging Friedel Schön in dem 22 Meng starken Feld sofort in Front, hatte nach der dritten der sieben zu fahrenden Runden schon 40 Sekunden Vorsprung vor elner Verkolgern, mußte aber dann wegen Bruch des Kuppelungsseiles aufgeben. Schon n der ersten Runde war sein Stallkame Schmitz gestürzt und hatte, unverletzt, aut. gegeben. Und auch die dritte Werk. Horeg mit Mansfeld mußte nach zwei Runden der Box halten. Damit lag die Entscheidung zwischen den deutschen Privatfahrern Knesz und Fuß. Mit 115 km'st holte Knees, Bram schweig, auf Norton den Tagesbest-Sieg der Solisten. 1 In der Viertelliterklasse war der englisch Guzzi-Werkfahrer Anderson nach einer e, kordrunde von 114,2 kmist haushoher Pa.. rt. In der Schlußrunde wurde ein Motor. schaden sein Verhängnis. Ueberraschung. sieger wurde nun Altmeister EwWald K der auf der ebenfalls erheblich schneller ge. wordenen DKW ständig hinter Anderson lag Das wirklich international besetzte Ren- nen der Formel-III-Wagen,(32 Starter, 9e. staltete sich zu einer absolut englischen An. gelegenheit. Die zum ersten Male in Deutschland aus. gefahrene Konkurrenz der 750-Cem-Sport⸗ Wagen, mit nur fünf Startern sehr mäßig be. setzt, sah die einzige weibliche Teilnehmern! des Tages, die Italienerin Annamaria Pe. duzzi, die Frau des Ferrari-Fahrers Comott vom Start weg in Front. Sie siegte, wurde jedoch, da sie unterwegs fremde Hilfe i. Anspruch genommen hatte, disqualifiziert Sieger wurde der Zweite, Lindemann. 40 Mann stark war das Feld der drel Sportwagenklassen bis 1100, bis 1500 Und big 2000 ccm. Hier gab es trotz beachtlicher Ausländerkonkurrenz deutsche Siege. Dag erbitterte Duell der Veritas-Fahrer Ulmen und Rieß in der Zwei-Literklasse endete mit einem Sieg des Nürnbergers, der den Düs. seldorfer um 1¾ Sekunden in neuer Klas. senrekordzeit mit 119,9 km'st schlug. Dis Veritas-Fahrer Adolff, Aachen, und Helfrich Mannheim, landeten an 3. und 4. Stelle. Auf einem von seinem Vetter gebauten Porsché- Sportwagen gewann der Franklur- ter Helm. Glöckler mit 111,6 Kmist die Ron. ge, Veckar kurremz der 1.5-Liter-Sportwagenklasse por 1 5 dem Schweizer flammernick auf BMW d. r Moss(England) auf HWM 123,3 km)st, 0 Warthon(England) auf Frazer-Nash 1:19:19, 8 10 120% kmnst, 4. Duncan Hamilton(England) 0 Ve 120,1 km /st, 5. Toni Ulmen Müsseldorf eritas. 5 este, NSU- Spieler: Ersatehüte? Solin SV Wiesbaden— ASV Feudenheim 4:0(2:0) Für Wiesbadens Liga- Kollegen ASV Ffeu- denheim gibt es bei den Kurstädtern einfach nichts zu erben. So war es in beiden ver- bandsspielen und so war es auch im Samstag- Pokalkampf. Ohne Mittellaufer Scheid und mit Sohn im Tor hingen für die Mannheimer Vorortler in Wiesbaden die Trauben beson- ders hoch; doch dies vorweg: Sohn, der Ver- treter des etatmäßigen Schlußmannes Hütt- ner, machte seine Sache gut, so gut sogar, daß ihm uneingeschränkt das beste Prädikat aller 22 Akteure gebührt. Wiesbadens Ausweichplatz Kleinfeldchen War an diesem Samstagabend eine einzige Staubwolke. Da hatten es die Spieler freilich nicht leicht. Doch die Gastgeber fanden sich von Beginn an gut zurecht und stellten Feu- denheims Hintermannschaft immer wieder auf die Probe. Back und Meisenhelder hatten in beiden Halbzeiten viel Arbeit. Da sie von ihren Läufern gut unterstützt wurden, konn- ten sie den Wiesbadenern starken Widerstand entgegensetzen. Der ASV- Sturm war aller- dings ein glatter Ausfall. Was auch Karch sowie Ostermann und Zimmermann 17 0 Vorderleuten im Angriff servierten, Feu 0 8 heims Stürmer kamen mit dem Ball und de Gegner nur selten zurecht. 1 Diese erste Halbzeit hätte— ja, 0 5 Feudenheimer nicht so konsequent in der 5 wehr und ihr Torwart nicht so vielseitig 5 wesen— höher als 1:0 für Wiesbaden 1 müssen. Bei starker Ueberlegenheit ste 1 Klimmeck erst in der 22. Minute auf 5 schöne Vorlage von Götz die Fünrtak ate Und erst als Meisenhelder für seinen 8 Sohn auf der Linie mit der Hand 5 00 mußte, verwandelte Klimmeckt zum 2. 1 5 Minute). Zwei Pfostenschüsse und ein La 0 schuß der Gastgeber rundeten bis zur 05 Minute die Ueberlegenheit Wiesbaden 1 ehe Hamann einen von Karch falsch 191 105 neten Rückzieher verwerten konnte 5 Noch einmal bäumten sich die e 5 auf. Sie tauschten Verteidiger Back r Scl Stürmer Schnepf. Fünf Minuten vor 1225 konnte Götz Klimmeck noch einmal 5 wie dem Sarcmm Kahrer Grat Senken e Das 16 Starter große Feld der Formel-Il. Rennwagenklesse, mit dem die ereignb. 8 reiche Mammutveranstaltung abgeschlossen Das wurde, führte von der dritten Runde an der, Klort Schweizer Ferrari-Fahrer Rudolph Fischer Jorrü Schon vor dem letzten Drittel waren kühl hen der acht gestarteten Veritaswagen ausge- hatten schieden und auch der AFM von Krakau 80. ich, 0 Wie schließlich der an dritter Stelle gelegene amel HWM von Heeks fielen mit Vorderradbrüch Jlinck aug. Damit war der Sieg der Ausländer in, würde dieser Klasse komplett. A. Büttner pervös 170 it Ergebnisse: 5 5 125 cem: 1. Colombo(Itallen) auf NSU 1203 ſührte Stunden. 107,1 km/st(neuer kKlassenrekord), 1 Otto Daiker(Stuttgart) auf NSU 1204715, 7 Std ergebr 106,5 km /st, 3. Hofmann(Neckarsulm) auf NSU, mädel 1:04:16,0 Std., 106,4 Km /st, 4. H. P. Müller(Ingol⸗ danp stadt) auf Mondial 106,4 kmyst, 5. Felgenheſer da Niederlahnstein) auf DRW. Sennellste Runde, Den E Colombo 12:23,9 Minuten, 111,3 km)/st. Y 350 cem: 1. Baltisberger(Betzingen) auf A8 Jer. 1:23:43,8 Std., 114,3 Km/st. 2. Knees auf Afs u Ekmſst, 3. Schnell(Karlsruhe) auf Hgrex 12 Im Std. 112,6 km/yst. Schnellste Runde? Baltisbefter 115,8,(neuer Klassen rekord) 9 dle ka 250 cm: 1. Kluge Gngolstadt) auf DKW 12287050 die St Std., 112,4 km)/st, 2. Colombo(Italien) auf NSU und e 111,0 Km)st, 3. Thorn-Prikker(Bad Godesberg) au, der e Moto Guzzi 1:26:16.7 Std., 111,1 km)/st. 4. Gable (Karlsruhe) auf Horex 1127:50,5, 109 km /st. Schnellste, und Runde; Fergus Anderson auf Moto Guzzi 1, deck kmyst(neuer Rundenrekord). a AI bdnis 500 cem: 1. Knees(Ahshausen) auf Norton 1:23:16, Std., 115,0 km /st, 2. Fuß(Baden-Baden) auf Norton 113,3 km/st, 3. Eberlein(Katzwang 0 auf BMW 108, kmist. Schnellste Runde: Schah a auf Horex 116,2 km /st. a 8 Seitenwagen 300 cem: 1. Haldemann/Albisser rar Schwei)„auf Norton 120731, Std., 101 kme, ald 2. Böhm/ Fuchs Deutschland) auf Norton 1014 a km/st, 3. Drion/Onslow(Frankreich) auf Norton 99,4 km /st. 8 g Seitenwagen 750 cem: 1. Hillebrand Barth (Deutschland) auf BMW 1:07:10,0 Std., 101,9 K mist, 2. Müller/ Bauer(Deutschland) auf BMW 101.3 kmist, 3. Seppenhauser/ Wenzhofer Deutschland) auf BMW. Rennwagen Formel III: 1. Erie Brandon He. land) Cooper 38:40, 9 Min., 116,5. 2. Adones Loeng England) Kiefp 116,4, 3. Les Leston(England) Cooper 110,4.. Sportwagen bis 750 cem: 1. Annamaria Pedurn EUtallem Fiat-Stanguelgini 111:47,5, 95,8, 2. Heinz TLandermann Deutschland) Hello 92,4, 3. Har Merkel Deutschland) Dyna-Veritas. Bie Slesern wurde disqualifiziert; Sieger wurde der Zweite Sportwagen bis 1100 cem: 1. Heinz Brend Frankfurt) auf Porsche 1:31:09, 0 Std., 108,4 km tt 2. Richard Frenkel(Bad Harzburg) auf Porsche, 3. Hans Finke(Helmstedt) auf VW. Sportwagen bis 1500 cem: 1. Helm Glockler rzukkurth aue Porsche dad std, Us em 2. Franz Hammernick(Schweiz) auf BMW 111 Kmist. 3. Graf Schönborn(München) auf Gord 1 1 km/st. 4. Arthur Rosen erlin) au AMW. Sportwagen 2000 cem; 1. Fritz Rieß Gurnbeaf auf Vexitas 1:19:52,6 Std., 119,9 kKm/st, 2. 28 Ulmen(Düsseldorf) auf Veritas 119,8 Km'st, 3. 5 10 Aflolfft(Aachen) auf Veritas 113,7 kmyist, 4. 1 15 Ar elfrich Mannheim) auf Veritas 1:27:01 Std., 110, km /st. 10 Rennwagen Formel II: 1. Rud. Fischer a auf Ferrari 1:16:50, Std., 124,4 Em /st, 2. 3 10 bedienen und Wiesbadens Torschützenköns besorgte den 4:0- Endstand. 5 *. 8* 85 a a ite 5 5 i 1 5 Se Nr. W„ 10/ Montag, 26. Nai 1952 MORGEN i 5 ü toult worden war, stie- 2 lea belschtristurnier in Plankstadt* 7 1 77 ö 2 i e ee nach 5 Ergebnisse der Woche: a*. U 4 4 Er* IL 1e 015 en, AN e rechte Läufer Zahnleiter 2. 55 e u Rundeg Neckarhausen 3˙2 f 1 und Odenwae im arcade e 280 Bene eee— 180 Wieblingen 6:0 VfR Mannheim schaltet TG Oggersheim mit 94(4:4) aus/ Kretzler sechsfacher Torschütze 3 e ee eee, en Bruch 5 5 N 1. 1 5 5 Schon 1 e Erpelneim— SpVgg. Ketsch 6˙1 Nachclern der westdeutsche Meister Tus die Kretzler auf 4:2 ausbaut. Ein Zwischen- die Platzherren prompt aus und 1 gegen seinen Strafstof war Heinz. irn Kamerad Oftersheim SC Reilingen 1:2 Lintfort dem Badenmeister VfR Mannheim spurt bringt aber Oggersheim durch die von 9 Minuten stand die Partie 4:0. Mit die- Gastetor machtlos. Damit war Bruchsals Sieg letzt, aut. Plankstadt— SV Altlußheim den Eintritt durch die Vordertüre in die Sturm-Gebrüder Möllinger wieder auf 4:4 sem Ergebnis ging es in die Pause. l endgültig gesichert. erk-Horeg kurt. eh 3:2 Zwischenrunde der„Deutschen“ verwehrt heran. Für die Käfertaler lag beim Wieder- f unden u(Werbesp e) hatte, versuchte es der VfR über ein Quali. Die zweite Halbzeit in Stichworten: 32. anspiel praktisch nicht mehr viel„drinn“, Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga: heim— SV Rohrhof 6˙2 i f ˖ 1211 1 5 tscheidung tl, Hockenhel f fHflkationsspiel gegen den Pfalzmeister TG Minute: Strafwurf Kretalers 5:4. 38. Minute: aber sie resignierten nicht, sondern spiel- eee eee 5˙1 ern Knesz Ju ledenburg— 98 Schwetzingen 1b 6:3 Oggersheim im neutralen Ludwigshafener Tor Schobers wegen Uebertretens von ten den VfB in der ersten Viertelstunde Buchen irc 226 2s, Brau. gndort— Olympia Neulußheim 2.3 Stadion. Der Versuch gelang mit einem klaren Schiedsrichter Schall annulliert. 46. Minute: der zweiten Halbzeit buchstäblich aus. Das f a 412% t-Sieg der 0 Astadt— Sc Rellingen 6˙1 9.4-Sieg, obwohl die Rotweigen ihren Tor- Kretzler-Strafwurf über die Mauer 6.4. 49. von Mittelstürmer Kilian in der 49. Minute SG. eee 123 105 401 9 Pla d 3— 8 jäger Hentzsch ersetzen mußten. Das Wieder- Minute: K. Wieder trifft den Pfosten. 50. Mi- erzielte Tor War mehr als verdient. 5 12775 5 2 5 5 1 15 r englacht but. Plankstadt— Sinsheim(Wer esp.) 5: mitwirken Stoppers gab der Hintermann nute: Muster- Kombination des gesamten Als dann in der 73. Minute Schiedsrichter VIB 10 5 123 342 4˙4 einer Ne. und schaft die nötige Sicherheit, so daß nach ver- VfR- Sturmes, Schober wirft das 7:4. 55. Mi- Kastner im Bruchsaler Strafraum auf die TSV. Buchen 4 1 ner Papp. Fu os Ladenburg— TV Neckargemün teilter erster Halbzeit(4:0 die Pfälzer in der nute: durch Kretzler 8:4. 58. Minute: Weit- Elfmeter-Marke deutete, nachdem ein Kä- SC Käfertal 15 2: in Motor. 3˙2(1:1) 8 zweiten Spielhälfte keinen Treffer mehr ver- vyurf Dr. Reinhardts 9:4. raschungz. g Ladenburg hatte den Fußballverein buchen konnten. Kretzler war mit sechs 1 7 5 an 77 ans garten uns 5 1 9 5 5 ee Käfertal auch in Bruchsal geschlagen Kreismeisterschuft der schweren Männer Andeg n ez Ladenburg konnte in der Vor leeren Rängen und gut besetzter Tri- VfB Bruchsal— SC Käfertal 5:1(4:0) a 1¹... 40 5 1 Mute in Führung 1 1 1105 5 e eee eee Nach der in Knielingen erlittenen Schlappe In Niederliebersbach und Dossenheim wurden Kreismeistertitel vergeben dtzte Rey. en K ünd den Ausglei 5 n 1 5 3 1 3 5 in sal l. 1 5 18(V arb nach* 8 nervös. In der zweiten Minute eröffnet„. Die drei Kreise des nordbadischen Schwer- 5 1 5 8 i schen zu. e e chsel das Spiel schnel- H. Wieder den Torreigen für O. Cersheim. Die Mannheimer Vorstädter waren spiele- athletikverbandes Mannheim, Fleidelberg Se b wer; Minbert(S0 Niederliebersgach), 5 VVV% Der VfR kombinierte weiträumiger, aber 51 i f und Karlsruhe richteten an diesem Wochen- Ringen(Altersklasse II) Leicht: Knust ASC i d abwechslungsreicher. Neckargemünd Kretzl 111 5 2 dem egen risch keineswegs um die 4 Tore schlechter, 5 5 jeweils in Laudenbach, Mittel: Walter Ks Iden denn and aus, e un. b Feber der Laden ner etzler verw. mapp. Mit dem Ausgleich hatten aber außer gewöhnliches Schußpech, ende ihre EKreismeisterschaften jeweils in Hehn, 8 0 h wer: Finkenperser(Vfl. Neckarau), em-Sport. Iunnte durch einen f macht der gleiche Spieler es wieder gut. Die ohne das Bruchsals Erfolg zahlenmäßig nicht Nie derliebersbach, Dossenheim 5 f a mäßig be. ferteidiguns in Führung gehen. Ladenburg Pfälzer sind in der achten Minute plötzlich 50 klar Ausgedrückkt worden wäre und Wiesental aus. Die schwächste Be- i Kreis Heidelberg nehmern lch sich dadurch jedoch nicht verdrießzen und durch und K. Wieder wirft durch Aufsetzer 5 teiligung mit knapp 100 Teilnehmern hatte derichtneben: 08 15 55 t a e maria pe. ſcte sich mächtig ins Zeug, konnte die Gäste Nummer 2. Der VfR bleibt feldüberlegen, Pech für die Gäste war außerdem, daß man dabei bei Heidelbergs Meisterschaften.. 5 5 8 Abel,, s Comotſ, Jerk in ihre Hälfte drängen, wobei der Tor- aber sein Sturmspiel ist zu sehr auf den etwas das Führungstor der Platzherren in der 20. in Dossenheim zu verzeichnen, demgegenüber fel: Wenzel(8 Kirenheim. Halbseh wer; te, wu delt noch zweimal das Leder hinter sich eigensinnigen Kretzler zugeschnitten, der in Minute durch einen etwas harten Elmeter jene Mannheims in Niederliebersbach weit(pd BDossenheing Oprigheimj, Sch Wer: Gries ö Hilfe 10 aden mußte. Kurz vor Schluß verschoß der 17. Minute eine Strafwurf- Wiederholung(nach vorausgegangenem harmlosen Foul an über 200 Teilnehmer hatten. Auch in organi-(88 Dossenhen. 183 ualiftten lalenburg noch einen Foul-Elfmeter. Das zum 2:2 bei Mayer unterbringt. Der VfR geht Bruchsals Mittelstürmer Blümle) erzielt satorischer Hinsicht übertraf die Sport-Ge- 3 55„ ann. I tsultat entspricht dem Spielverlauf. durch Wagner zum ersten Male in Führung, wurde. Die entstehende Verwirrung nützten meinde Niederliebersbach alle Erwartungen dinger(rsd Dorceeene,„eber! Brunner g ö 5 und propagantierten diese Meisterschaften(Ac Germania Ziegelhausen). e 2u ee eee Volksfest. In Niederliebers- Ringen:(Altersklasse D Leicht: Weber(Ag de nge bn—+ N*— bach und in Dossenheim wurde bereits am 1 3 sehwer: Kaltschmitt a III. Münch ddeuischer Fruuenhundballmeister 22 5 f. amstagnachmittag mit den Wettkämpfen Ringen:(aktiw) FI Ie gen: 1. Hauck, 2. Niiller u, unchen süddeutscher Fruuennandballmeister een g dcn den der den gangen oe 20 eee geen 3 f f Son l usdehnten. nac Sy Waldhof erreichte ehrenvollen 3. Platz hinter Stuttgarter Kickers onmtag hinweg ads N Bedi eis ter den en Düs. 5 Kreis Mannheim uer Klas- packende Kämpfe und ein begeisterndes wiedergefunden und kombinierten im Mit- streckenweise ansprechenden Fußball. Was Sewichtheben:(aktiv) Bantam: Schnell 2 JBahn 5 5 Uug, Die genen der Zuschauer bestimmten am telfeld zügig und brachten den Ball auf kür- die Platzherren in Technik voraushatten, 1 85 0 5 1 1 8 95 e e Mit Dietenbach, Mannheim, wurde Einzelmeister 1 Helfrich ſochenende die süddeutsche Frauenhand- zestem Wege zum gegnerischen Wurfkreis. glichen die Gäste mit oftmals harter Spiel- tel: Peter(Vfl. Neckarau), Leilehtschwer: Die Titelkämpfe der badischen J-Bahn- Stelle— uimeisterschaft auf dem Sportplatz des Pa auch die Außen besser eingesetat wurden, weise aus. Zunächst hatten beide Stürmer- Bônler(Sy 1664 Mannheim. Lritteis sheet. Kegler bra n nenn Lebauten e Waldhof. Die vier süddeutschen Landes- konnten Erfolge nicht ausbleiben. Die 3:1 reihen einige klare Torchancen, ohne aller- e N Schwer: Schmitt 78 b 58 Erfolge 800 eh bei den Frankfur- peister, TV Vorwärts Frankfurt- Bocken- Halbzeitführung war vollauf verdient. dings das Leder hinter die Linie bringen„ CCC 5 870 e e die der en VII, München, Stuttgarter Kickers vnd Wohl vermochten die Hessen auf 3:2 zu zu können Erst in der 20 Manute verwan- semika(Spvgg Fortune Fdingen), Feder: Mannheimer Vertreter erfolgreich durch, classe vor ische Meister, SV Waldhof, lieferten 15 j 3 wandelte Liboner einen 20-m-Strafstoß zum maus(KSV 1884 Mannheim), Lelcht: Maier„z islich in der Kl BMW e erde 51 l Spannung hne, en e urt eren wien den langst verdienten Schriesheimer Führungs-(Vfl. Neckarau, Nittel: glaser(sv i884 Während Karlsruhe lediglich in der Klasse benen nes Fampke, die an ͤ alten Abstand. Fin in den ſetzten Minuten freff f 88 Nannhein), Schwer: Friedrich(as Laden- der Senioren die Titel für sich beanspruchen Formel 155 dehts zu wünschen übrig liegen erzieltes Tor für Frankfurt konnte an dem eller. burg). konnte. Die Ueberraschung der Rückkämpfe ereignl. zy Waldhof— VfL München 1:6(1:5) ehrenvollen dritten Platz des SV Waldhof 1 8 dem 8 i 8 78 9, e 25 4 1 5 5 585. 8 daß 3 10 ſuptin se konzentrierte sich der süddeutschen Meisterschaft nichts mehr riesheimer ziemli ar Spiel un 5 7 8 5 rlsruher nicht allein besser als erwarte 4 3 1 ofmädels, die im ändern. Aus der Tiefe heraus wurden manche schö- 3 Wie 1 5 Walter G8 5 abschneiden konnten, sondern auch die Lei- 1. Fhrcher ſorrundenspiel den vorjährigen süddeut- 5 8 8 ne Aktinnen eingeleitet, die in der 64. Mi- heim), Sehwer: Frosch(KSV 1884 Mannheim). stungen ihrer Mannheimer Gegner tellweise aren fin, 5 Meister, VII. München, zum Gegner iL krünchen süddeutscher Meister nute zu zwei weiteren Treffern führten. Der kasenkraftsport-Dreikampt:(aktive) Feder: noch über warfen. 9 50 5 1 inut. eigte Im darauffolgenden Entscheidungsspiel Ehrentreffer blieb den Gästen trotz einer Keith(KSV 1884 Mannheim), Leieht: Schwarz: 5 5 n auge zien Schon nach wenigen Minuten aeg L 1 i ˖ trauber(A0 92 Weinheim). xfit fel: Hörr(KS Die Ergebnisse: rakau 80, ach, daß der badische Meister gegen die gab es beste Handballklasse zu sehen. VfL hundertprozentigen Chance wenige Minuten Sulzbach), Schwer: Brünner(TSV 1846 Mann- Fisseindelerschaften: Nnner: gelegehe anellen, wurf. und sprunggewandten München und Stuttgarter Kickers vor Schluß versagt. heim). Diefenbach(Mhm.) 2981 P., 2. Schäfer rradbrich ſüinchnerinnen einen schweren Stand haben kämpften mit letztem Einsatz, Wobei die 5 g 85 N 255 55 3. Kußmaul Ka) 2788; Jugend: Ander B. nürde. Zudem spielte die Waldhofelf zu Bayern auf Grund ihrer besseren Kondition 5 75 15 8 f f 31. 20 11387 5 25 3 0 N43 Bü 1 i d ermöglichte und ihres reiferen Stellungsspiels einige Ol 5 P 1 k 1 ud T 2„. 5 4 5 wee 1 2 3. Vorteile aufwiesen, die ausreichten, um die Im- u un 8 aum 2 ex Urnermnen 1348.. e e 52 1 Jurkpostionen Bereits bis zur Halbzeit Meisterschaft zu gewinnen Der starke Kik- e 5 a 1.8 0* 0 3 3 8 5 1 50 Ude fünrte München mit 5:1. mußte dann eine kerssturm lief sich ständig an der aufmerk- Hanna Grages siegt vor Walther/ Dumbski 5 1 1 61893 e. ekord), 1 1 5 5 79— 2 g aufi 5 l 1 25 5 g o- e aseentstse Drangperiode der Waldhokt Prospürze fanden die hervorragende In- Der olympische Vorbereitungslehrgang sli, Nürnberg. 7,10 Punkte: 2. Marth Rich- pen, I. Karlsruhe 6420 Männer 1. Mann gem ler n s über sien ersehen lasten koi Ach. chener Torsteherin auf dem Posten. Ein der Turnerinnen am Samstas uncl Sonmtas ter. Nürnberg. 75,10 Funttten, 3. Elisabetn 1091. 2 Karlsruhe 1001. Klubmannschaften: gelgennee denn selbst nur noch einmal erfolgreich. Preizehnmeter ergab die 1:0-Führung für in Wuppertal, auf dem die erste Auslese für Seeling-Lenzing, Mettmann, 75.45 Punkte: 1. Mannheimer Bowling Club 722. 2. Alt- te Runde. Den Threntreffer erzielte Fräulein Nily. München und ein sehr schöner Tor wurf von die Olympischen Spiele getroffen wurde, 4. Irmhild Lücke, Osnabrück, 75,30 Punkte; stadt Karlsruhe 6788, 8. Siegfried Mannhe aüt 08 Vorv. Frankf.-Bockenh. Stuttgarter Kick. Frl. Kempa das 2:0. Ein Preizehnmeter War in turnerischer Hinsicht ein voller Er- 5. Hilde Koop. Bremen, 75,15 Füriktes 6. Eli 6722..„ 3 ee ee 11171. t bee in eweiten Vorrundenspiel ttzuschten ausging de en ne 5 i eee, ß A e 1125. nee kavorisierten Frankfurter Mädels gegen denn in der letzten Minute verkürzte Stutt- 1 85 8 da lets 8 b er. l„73.35 Mildenberger K., Mildenberger O., Winkler 1 die Stuttgarter Kickers. Der quicklebendige gart durch Frl. Greiner alif 2:1. Damit war 3. ee N 0 118 19 5 e 1 7091; 2. Karlsruhe I 7001; 3. Karlsruhe II auf Naß ung einfallsreich operierende Kickerssturm, die süddeutsche Meisterschaft vergeben, die 8s 1 ö 1 125 5 5 1 1115 5 55 a Torenzen, Neumünster, 6819; 4. Mannheim II 6687; 5. Waldhof 6463 1 Geten ber seine treibenden Kräfte in Frl. Küngel die Mädels des Vfl. München nicht unver- 4 5 5 0 1 0 1 r 8 5 1 15 Punkte. 8 Punkte. Für Klubs: 1. Mannheimer Bowling- Senn und Greiner besaß, spielte die Vorwärts- dient wieder für sich eroberten. 3 5 1114 5 5 4 25— Nack Garüner tritt 5 Cub(Diefenbach, Edelmann. Mildenberger auen A kerung stsndis aus und schraubte das Er- 25 samtwertung auf den vierten Platz landete. 5 5 FCC ut Norte Fünis mühelos auf 11.2, Halbzeit 51. sv schriesheim— Sportfr. Neuenkirchen Die höchste Punktzahl am Schwebebalken Der ehemalige Europameister im Schwer-.. 55„ aw SV Waldhof Dritter 310(1:0) g erwarb sich Martha Richter, Nürnberg. mit% 2 5, Walde 968 8 t der Sehn Im ersten Spiel des Sonntags kämpften der Die Schriesheimer hatten an diesem Sonn- 9,7 Punkten. V 11 f Punk Iesy Waldhof und TV Vorwärts tag den A-Klassenmeister Odenwald zu Ergebnisse der 10 Besten: zu Widmen. Gardner verlor im vergangenen Aufstieg zur Handball-Verbandsklasse: an glbiser Prankfurt um den 3. und 4. Platz. Die Gast. Zwei in ihrer Spielauffassung grund- 1. Hanna Grages, Borstel b. Verden a. d. Jahr in Berlin seinen Titel als Europameister Kronau— Hockenheim 3·5 „ Feldhofmädels hatten ihr Selbstvertrauen verschiedene Mannschaften zeigten nur Aller, 76,60 Punkte; 2. Irma Walter-Dumb- an den deutschen Meister Hein ten Hoff Beilertheim— Schwetzingen 12:13 uf Norton a 7 rand/ Barth 7 8 285 anLEN ee Rolladen- Winter Wa NZ EN auf BI, nebst Brut mit T. GA 8. 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Musikolische Umrahmung: Tonz- und Unterhel⸗* 1 Oder 1565 0 tungsorchester Mex Anwender und seine Solisten 5 er an unsere bekannten erech· Unkosten- Beitrag 1 5 0 d tenstehend genann- 0 mnabmesiellen im Siadigebie! te(30. 15 Csschöſten. e des Städt. Rosen- 9 nheimef 9 Aſbers-Dernen, Qu 1, 17— Anket Kgufstätten, 7.1, 1— ich. b mit dem Cſemensbelgee, Neubofet Str. 28— Gebet. braun, breſte dun 1 5 Ius olg.. Woſſhaus Daut, Oo 1,%—kngefhotn&. sturm, O 5, 4 . 1 Nac 1 Str.— Mode. sport ee 1 5 80 1 U 2 U Ne. 1— Sr,„ 72 ne 0 enkönle 85 debgsbeber, ö 15.59— e Pane, N 2, 9— Weczera, 8 UFHWOC 8 U f 40— Aigotten. feſbef, K. 5— Zigarten-Schmitt, b 5, 14. 5 ieee MANN en HEIM Montag, 26. Mai 1952/ Nr. Mehr Geld aus dem Finanzausgleich Für die Lösung ihrer Aufgaben reichen die Einnahmen der Stadt bekanntlich nicht aus. Die Stadt hat aus den ihr zugewiesenen Steuerquellen nicht mehr die Einnahmen, die sie haben müßte. Vor der Zerstörung des grundsteuerpflichtigen Grundvermögens warf die Grundsteuer bei gleichen Steuersätzen jährlich elf bis zwölf Millionen ab. Für das Rechnungsjahr 1951 wird mit dem Eingang von achteinhalb Millionen gerechnet. Für diese Steuerausfälle und für die Viel- zahl der aus Kriegsfolgen sich ergebenden Mehrausgaben macht der Finanzausgleich zwischen dem Land Baden- Württemberg schüchterne Versuche zu einem Eingehen auf die neue Situation der Stadt. Daß die Aus- gleichsbeträge weder dem Finanzbedarf der Stadt noch dem verhältnismäßig hohen Steueraufkommen der Mannheimer Wirt- schaft entsprechen, ist in diesen Spalten Wäederholt erörtert worden. Im Haushalt 1951 wurde mit einem Kopfbetrag von 7,50 DM gerechnet. Der Betrag wird Jahr für Jahr neu festgesetzt, das kann sich einigermaßen aufregend entwickeln: Auf Grund eines Runderlasses des Präsidenten des Landes- bezirkes Baden wurde der im Haushalt an- gesetzte Kopfbetrag auf 6,67 DM verringert — der Eingang der Landessteuern gab damals zu einigen Besorgnissen Anlaß. Jetzt kommt die erfreuliche Nachricht, dag der Kopfbetrag auf 8,75 DM festgesetzt werden konnte. Die Finanzzuweisung wird nicht nach der tatsächlichen Einwohnerzahl berechnet. Um den Finanznöten der schwerzerstörten Städte etwas individueller entgegenzukommen, wurde für Mannheim eine„veredelte Ein- Wohnerzahl“ mit 375 094 festgesetzt, so daß die Stadt für das Rechnungsjahr 1951 statt der erwarteten 2 501 800 DM endgültig 3 282 072 DM bekommen wird. Im Amtsblatt des Landesbezirks Baden vom 21. Mai sind auch die Realsteuerhebe- sätze(für die Grundsteuer A bis zu 160 W H.; für die Grundsteuer B bis zu 175 v. H. und für die Gewerbesteuer bis zu 250 v. H.) fest- gelegt. Ueberschreitungen dieser Sätze sind genehmigungspflichtig. Weiterhin ist in dem Amtsblatt der Stand der Lernmittelfreiheit neu fixiert. Zwar, ist die Entscheidung des Kultministeriums, welche Lernmittel„notwendig“ sind und der Plan, der die Lernmittelfreiheit schritt- weise bis zum Schuljahr 1956/57 verwirk- lichen soll, noch nicht veröffentlicht. Aber das Kultministerium hat Durchschnittsjah- ressätze für die Verwirklichung der Lern- mittelfreiheit errechnet— an Volksschulen 12 DM je Schüler, an Hilfsschulen 24 DM, an kaufmännischen Berufsschulen 18 DM, an gewerblichen Berufsschulen 16,80 DM, an land wirtschaftlichen Berufsschulen 15 DM und an hauswirtschaftlichen Berufsschulen 12 DM je Schüler. Für das Rechnungsjahr 1952/53 muß die Stadt grundsätzlich ein Fünftel dieser Beträge bereitstellen— wir werden bei den Haushaltsberatungen nach Pfingsten erfahren, wie hoch sich dieses Fünftel für Mannheim stellen wird. Die höheren Schulen sind in den Plan noch nicht einbezogen. ch. Schwerste Preßlufthämmer legen alte Befestigungsgewölbe Am Wasserturm wird in O 7, 17 die Fas- sade des Bankhauses Bensel& Co. abgebro- chen. Der Neubau, der im Anschluß an die Abbrucharbeiten aufgeführt wird, ist von Architekt Plattner entworfen, Er wird in sei- ner sachlichen Linienführung die von ande- ren Neubauten bestimmte neue Note des Friedrichsplatzes unterstreichen. Bei den rückwärtigen Ausschachtungen für die neue Schalterhalle der Bank ist man auf alte Festungsfundamente gestoßen, welche die Ansetzung schwerster Preßlufthämmer nötig machten, um die gewaltigen Gewölbe der teilweise völlig leeren Pulverkammern ver- gangener Epochen beseitigen zu können. Selbst moderne Bomben und Zerstörungsme- thoden konnten diesen alten Befestigungs- anlagen nichts anhaben. Sie waren mit schlichtem Kalk gemauert. Damals hat man den Kalk, ehe er zur Verarbeitung genom- men wurde, sieben Jahre alt werden lassen. Neun aus unserer Gegend unter den Neupries tern 19352 Am 25. Mai weihte Erzbischof Dr. Wen- delin Rauch im Freiburger Liebfrauenmün- ster 52 Diakone zu Priestern. Darunter be- Landen sich aus Mannheim, Heidelberg und Weinheim: Helmut Gehrig, Weinheim(Merz- Jesu), Rudolf Grünwald, Heidelberg(St. Raphael). Günter Hauck, Mannheim-Käfer- tal(St. Laurentius), Adolf Jardot, Rauen- berg, Theodor Schulz, Mannheim-Secken- heim(St. Aegidius), Norbert Vierneisel, Hei- delberg Jesuitenkirche, Pfingstmontag), Franz Wagner,(Mannheim-Waldhof St. Franziskus), Klaus Wegerle, Mannheim(St. Nikolaus), Ernst Wichert, Mannheim(Hei- lig-Geist), In Klammern die Pfarrkirchen, in denen die Neupriester am Pfingstsonntag ihr erstes Opfer feiern. Wohin geben wir? Montag, 26. Mai; Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Ein Tag wie alle“(Schülervorstel- Jung), 19.30 bis 22.30 Uhr:„Herbert Engelmann“; Alster-Lichtspiele 20.30 Uhr: Fröffnungsvorstel- lung(Kultur- und Dokumentarflimwoche); Gebäude E 4(Landgericht) 20.00 Uhr: Vortrags- abend der Orgelklasse Arno Landmann mit Werken von Bach und Reger(Musikhochschule): Sickinger Schule 20.00 Uhr: Ueber„Die Strafen nach deutschem Recht und ihr Vollzug“ spricht Landgerichtspräsident Dr. (Rinig politischer Jugend); Amerikahaus 18.00 und 19.30 Uhr: Film: Ein geheimnisvolles Land“; Für die Jugend 15.30 Uhr: Amerikani- sche Volkslieder und Spirituals zum Mitsingen. Wie wird das Wetter? Unbeständig 2 und verhältnismässig kühl Uebersicht: Südwestdeutsch- land bleibt auch weiterhin am Ostrand des im Raume der bri- tischen Insel liegenden Hoch- druckgebiets, wo die kühle nordwestliche Luftströmung an- Im Bereich dieser kühlen Meeresluft kann sich noch keine länger anhaltende Wet⸗ ter besserung durchsetzen. Max Silberstein Schlüssel-Uebergabe am Schnickenloch Jugendherberge dient dem Iustuusch von Stadt und Lund Mannheim hat der Jugend das erste allein mit städtischen Mitteln errichtete Heim geschenkt Die— nach Oberregierungsrat Kö- bele, Landesverbands- Vorsitzender im Deutschen Jugendherbergswerk— erste allein mit städtischen Mitteln errichtete Jugendherberge des Bundesgebists wurde gestern in Anwesenheit prominenter Vertreter von Stadtverwaltung, Schule, Jugend und Industrie in Mannheim ihrer Bestimmung übergeben. Das mo- derne an der Peripherie Mannheims und in unmittelbarer Nähe des Rheins in landschaftlich reizvoller Lage erbaute schmucke und zweckvoll eingerichtete Haus verfügt über 112 Betten und bietet die Möglichkeit, dazu noch weitere 60 Notlager aufzustellen. Damit ist die Zahl der Jugendherbergen in Nordbaden wie- der auf zwölf angewachsen. Den Uebergabeakt am Sonntag eröffnete Mannheims Kulturdezernent Beigeordneter Langer(„In meiner Hand zuckt schon der Schlüssel!“) mit einer Danksagung an alle, die zum Gelingen des Baues beitrugen: in erster Linie Oberbürgermeister Dr. Dr. Hei- merich, Bürgermeister Trumpfheller, Kreis- schulrat Stengel als Vorsitzender des Ju- gendherbergs- Ortsverbandes Mannheim und das Hochbauamt. Von seiner Hand wanderte der Schlüssel an Oberregierungsrat Köbele, der den Ge- danken des Jugendherbergswerks als ein Teilstück der Proklamation von 1913 auf dem Hohen Meißner bezeichnete. Seitdem habe sich immer mehr die Auffassung durchgesetzt, daß der heran- wachsende Mensch sich nur formen könne in der täglichen Ausein andersetzung mit der Lebenswirklichkeit. Dieses Argument trage dazu bei, die Frage nach der Existenzberech- tigung von Jugendherbergen in industriellen Großstädten wie Mannheim zu bejahen, weil sie dem Austausch von Stadt und Land dien- ten. In dem aufregenden Spannungsfeld des Großstadtwirbels kann der Jugendliche vom Lande seine Kräfte erkennen und üben“, sagte Köbele.„Die Stadt Mannheim hat in der Zeit ihrer größten Not dem deutschen Jugendherbergswerk ein Geschenk von un- schätzbarem Wert gewidmet.“ Kreisschulrat Stengel gab die Schlüssel mit einem„Gefühl der Freude, des Stolzes, der Dankbarkeit und der Verantwortung“ an Herbergsvater Bauer, der das Haus im Sinne des Jugendherbergsgedankens und seiner Erziehungsideale zu leiten und zu verwalten versprach. Der Uebergabe der Jugendherberge an den Landesverband am Sonntag ging am Samstag eine 5 5 Jahres- Hauptversammlung des Deut- schen Jugendherbergswerkes, Landes- verband Baden, voraus, die mit einer Abendfeier in der Aula der Sickingerschule schloß. Dabei erinnerte Kreisschulrat Stengel an die Odyssee der Mannheimer Jugendherberge, die über die Zerstörung im Kriege und verschiedene Zwischenlösungen(Gasthaus in Feudenheim, Haus in der Medicusstraße, Baracke in der Wohlgelegenschule) jetzt endlich zu einer festen Bleibe führte. Prof. Langer freute sich im Namen von Oberbürgermeister, Stadtverwaltung und Stadtrat über das ge- lurtgene Werk und sagte insbesondere Kreis- schulrat Stengel, den Herbergseltern, dem Landesverband des Jugendherbergswerkes und„allen Jugendichen, die nach Mannheim kommen“, ein aufrichtiges„Danke schön“. Oberregierungsrat Köbele betonte, daß das Jugendherbergswerk der Jugend nicht nur Zerstreuung und Erholung bieten, sondern sie mitten in den Bil- dungsprozeß und damit in die Gegen- überstellung mit den Spannungsver- hältnissen des modernen Lebens postie- ren müsse. Das Jugendherbergswerk verfügt heute mit seinen Herbergen in Ettlingen, Wiesloch, Heidelberg, Weinheim, Dilsberg, Eberbach, Mosbach, Walldürn, Wertheim, Tauber- bischofsheim, Adelsheim und jetzt Mann- heim in Nordbaden über 1400 Uebernach- tungs möglichkeiten. Die Zahl der Ueber- nachtungen ist gestiegen von 4500 im Jahre 1948 auf 48 000 1949, 86 000 1950 und 121 000 im letzten Jahr bei Tausenden von Abwei- sungen wegen Raummangels. Allein 1951 wurden 9369 Jugendherbergsausweise neu ausgestellt. Am stärksten frequentiert ist die Heidelberger Jugendherberge, die im ver- gangenen Jahr über 40 000 Uebernachtungen meldete. rob Neue Schau Das Zeitalter der Menschenwürde herbeiführen Arbeitsdirektor Dennemark über Techniker in Wirtschaft und Verwaltung Ueber„Der Techniker in Wirtschaft und Verwaltung“ sprach Arbeitsdirektor Denne mark, Peine, auf einer Zusammenkunft des Mannheimer Ortstechniker-Ausschusses im Deutschen Gewerkschaftsbund. Dennemark ging von einem gewerkschaftsbezogenen Standpunkt aus und forderte für die deutsche Wirtschaft eine„neue Schau und einen neuen Schaffensgrund“. Nach der rapiden industriellen Entwick- lung seit 1890 stehe die deutsche Wirtschaft heute am Scheideweg. Es sei die Aufgabe der Wirtschaft, das Zeitalter der Menschenwürde mit herbeiführen zu helfen. Gerade der Techniker habe die Verpflichtung, mit eine Wirtschaftsordnung zu schaffen, in der es nicht mehr vorkomme, daß Nahrungsmittel verbrannt würden und„Menschen mitten im Ueberfluß“ verhungerten. Er dürfe niemals außer acht lassen, daß die„Fachkraft Arbeit mindestens ebenso viel wert ist wie Geld- und Güterkapital“. Wenn ein Berufsstand zum Mittler zwischen Belegschaft und Unter- nehmensleitung berufen sei, dann der des Technikers. Scharf kritisierte der Redner die„schlechte Bezahlung und Wertung technischer Arbeit“. Der Techniker werde von der Gesellschaft entsprechend materiell gewürdigt werden müssen, wenn er an seine Aufgaben mit Be- geisterung herangehe; rentabel und leistungs- steigernd arbeiten, um die Gestehungskosten zu senken; sich mit der Vervollkommnung technischer Planung und Einrichtung be- schäftigen und grundsätzlich über den Zei- chen- und Konstruktionstisch hinaus auch die kaufmännischen Faktoren der Wirtschaft erkennen und beeinflussen; tüchtige Fach- leute werden und die ganze Kraft der All- gemeinheit und dem Frieden widmen; Schul- ter an Schulter mit der organisierten Ar- beitnehmerschaft für deren Rechte eintreten und jedem Versuch der Zersplitterung ent- gegen treten. 0 Diesen„Pflichten des Technikers“ stellte Dennemark dessen„Rechte“ gegenüber: Mit- bestimmung und damit Mitverantwortung für ein modernes technisches Schul- und Bil- dungswesen nach den Grundsätzen des DGB, gleichberechtigte Mitarbeit an einem Erfin- derrecht, Mitbestimmung bei der Schaffung von Berufsausbildungs-Vorschriften in Wirt- schaft und Selbstverwaltung, Einschaltung von Technikern in Vorstände und Aufsichts- räte bei den Grundstoffindustrien, Geld-, Finanz- und Kreditinstituten, paritätische Besetzung der Industrie- und Handelskam- mern usw., Ueberführung der auf Gewinn- streben ausgerichteten Wirtschaft in eine auf die Bedarfsdeckung abgestimmte nationale und internationale Oekonomie „Die entscheidenden Fragen der deut- schen Zukunft liegen auf dem Gebiete des naturwis senschaftlichen und technischen Fortschritts“, zitierte Dennemark Nord- rhein Westfalens Ministerpräsident Karl rob Arnold. Kleine Chronik der großen Stadt Rätselhafter Unfall. Am Samstag gegen 0.30 Uhr fuhr bei Kilometer 576 auf der Autobahn Heidelberg- Eppelheim) ein Per- sonen wagen auf einen fahrenden Lastzug auf. Der Personenkraftwagen wurde voll- ständig zertrümmert. Eine Person wurde schwer verletzt, eine andere war sofort tot. Wir gratulieren! Hans Dandesky, Inhaber der Firma Helvetia- Möbelspedition, Mann- 10185 Waldhofstraße 23—27, wird 70 Jahre alt. Relaisstraße gesperrt. Ab Montag wird bis auf weiteres die Relaisstragße zwischen Karlsplatz und Waldseestraze wegen Straßen- und Gleisbauarbeiten in beiden Fahrtrichtungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Umleitung des Verkehrs in Rich- tung nach Rheinau erfolgt ab Karlsplatz über Stengelhofstraße, Karlsruher Straße, Wald- Seestraße und in Richtung nach Neckarau ab katholische Kirche über Heuweg und Friedrichsfelder Weg. 2 Ring politischer Jugend. Ueber„Die Strafen nach deutschem Recht und ihr Voll- zug, spricht am 26. Mai, 20 Uhr, in der Sickinger-Schule, Landgerichtspräsident Dr. Max Silberstein. Im Anschluß kommentiert der katholische Gefängnisgeistliche von * ie fürsorzerin, ihre Landestagung katholischer Fürsorgerinnen am Wochenende in Mannheim Eine stattliche Anzahl von Fürsogerin- nen und Fürsorgern, Gelstliche beider Kon- kessionen, als Vertreter der Stadt Mannheim Stadtdirektor Schell, Direktor Albrecht des Wohlfahrtsamtes, Polizeipräsident Dr. Lei- ber, Vertreter des Jugendamtes, des Jugend- gerichtes, Leitern von Jugendheimen u. a. konnte Landes vorsitzende Hauer in dem hübsch geschmückten Saal des Amerikahau- ses begrüßen, als sie am Samstagmorgen die Landestagung des Berufsverbandes Katholi- scher Fürsorgerinnen eröffnete. Ein Choral amt am Sonntagmorgen mit Ansprache von Caritasdirektor Völker, die Mitgliederver- sammlung und vier interessante Vorträge bil- deten den wertvollen Gehalt dieser Wochen- endtagung. Den Vortragsreigen eröffnete Professor Dr. Stasch von der philosophischen Hoch- schule Pullach-München, mit dem sehr bei- fällig aufgenommenen Thema„Der Einzel- mensch und die Gemeinschaft in tiefenpsy- chologischer Schau“. Zur wesentlichen Verdeutlichung des Menschenbildes trugen nicht wenig die angeführten Ergebnisse moderner Ver- Haltungs forschung bei und die verglek- chende Gegenüberstellung von Mensch und Tier. Denach sei das Tier ein Gegen wartswesen, das problemlos lebe, weil es von Trieb und Instinkt sicher gesteuert werde, morpholo- gisch auf seine Umwelt spezialisiert sei und 1 15 Wahrnehmungsfilter gegen sie ge- schützt. Mannheim, Pfarrer Wannenmacher von sei- ner Warte aus. Sewerkschaft Handel, Banken und Ver- sicherungen: Filmabend der Jugendgruppe am 26. Mai, 19.30 Uhr, un Amerika-Haus. Der Farbfilm„Geheimnisvolles Land“ wird gezeigt. Kreisverband Deutscher Soldaten. Be- Arksversammlung für Neckarau, Rheinau und Almenhof am 26. Mai, 20 Uhr, im Lokal „Goldener Löwe, Neckarau, Rheingold straße 31. f Sudetendeutsche Landsmannschaft. Die Landsmannschaft, Kreisverband Mannheim, hat vorläufig ihre Geschäftsstelle in Mann- beim, Große Merzelstrage 12, eingerichtet. Zugleich befindet sich dort die Agentur der „Sudetendeutschen Zeitung“. Sprechstunden: Dienstags von 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr. Aus dem Polizeibericht Drei Brände. Offensichtlich wenig Gedan- ken Über ihr Vorgehen machten sich die In- sassen eines Pkws, die in der Nähe von Blumenau im Wald aus ihrem Wagen stiegen und einen größeren Bestand zusammenge- rollter Landkarten, vermutlich aus ameri- kanischem Besitz, in Brand steckten. Ohne „Arme kleine Wellenbrecher“ Der Mensch dagegen sei instinktlos, nicht Spezialisiert, ein von Reizen der Umwelt überflutetes Mangelwesen, Sehr wichtig für ihn sel das persönlich Unbewußte, das alle Erfahrungen der Vergangenheit einschließe, und sein Reagieren aus der Tiefe des Un- bewußten, das mit dem Bewußtsein wie Strom und Gegenstrom arbeite, So rage der Mensch über die Gegenwart weit hinaus, da er durch das Unbewußte mit der Vergangenheit verbunden sei, andererseits durch Geist, Pla- nung, Berechnung, die Fähigkeiten, sich an- zupassen und zu spezialisieren, in die Zu- kunft weise. Konfliktssituationen ergäben sich aus seiner Zwiespältigkeit und der nicht gesteuerten Freiheit seines Handelns. Daher seine Neurosen, auch seine Weltflucht. Der Mensch sei genötigt, sein Leben zu führen, das heiße, sich persönlich zu entscheiden. Entscheidung bedeute EFlnengung und Opfer- bereitschaft. In der Gemeinschaft offenbare der Mensch die Polarität seines Wesens, seine schöpfe- rischen Kräfte, die eine Gemeinschaft bauen, und seine hemmenden Kräfte, die seine eigene Individualität bewahren, aber das Leben in der Gemeinschaft komplizierten. Kompromiglösungen und die Erziehung des Menschen dazu, sich auch in die Situation des anderen zu versetzen und auch ihn gel- ten zu lassen, seien wesentlich für das Leben in der Gemeinschaft. Zwel feindurchdachte Vorträge trug Re- ligionslehrer Eugen Bieser, Heidelberg, zu dieser Tagung bei, und zwar am Samstag- abend„Betrachtungen über Formgesetze und Sinngehalt des Isenheimer Altars“(mit sich um das Feuer zu kümmern, fuhren die Unbekannten davon. Das Feuer, das sich zu einem Flächenbrand ausweitete, konnte von einem Polizeibeamten mit Hilfe eines Zivi- listen gelöscht werden, ehe es größere Aus- maße angenommen hatte.— Vermutlich durch Fahrlässigkeit brach in einer Werk- stätte der Innenstadt ein Brand aus, durch den leicht entzündbare Materialien vernich- tet wurden. Der Schaden dürfte etwa 900. DM betragen.— In hellen Flammen stand ein Teil der Holzbohlen auf der Riedbahn- brücke, als eine Funkstreife um Mitternacht dort eintraf. Während ein Löschzug der Be- rufsfeuerwehr die Brandbekämpfung auf- nahm, mußte für diese Zeit die Strecke blok- kiert und ein ankommender Güterzug vor der Brandstelle angehalten werden. War es der gleiche Dieb? Durch ein offen- stehendes Toilettenfenster gelangte ein Un- bekannter in die Räume einer Konditorei und durchstöberte diese nach brauchbaren Sachen. Dabei flelen ihm als Beute ein der Höhe nach noch nicht feststehender Bargeld- betrag, eine Herrenarmbanduhr und Schoko- lade in die Hände. Anscheinend handelt es sich um den gleichen Dieb, der in der glei- chen Nacht in eine nicht weit davon befind- liche Wirtschaft einbrach und eine größere Menge Tabakwaren entwendete. Berulsluge und ihre soziule Bedeutung schönen Lichtbildern) und nachmittags„Die religiösen Baukräfte der Gemeinschaft“. Höhepunkt der Tagung dürfte am Sonn- tagvormittag der rednerisch wie inhaltlich gleichermaßen ausgezeichnete Vortrag von Dr. h. c. Helene Weber, M. d. B., Essen, ge- wesen sein, der Gesamtvorsitzenden des Ver- bandes. In Behandlung ihres Themas:„Die Fürsorgerin, ihre soziale Berufslage und ihre t Bedeutung in der Gemeinschaft“ untersuchte sie die volks wirtschaftliche Bedeutung der Fürsorgerin, die gemeinhin nur unter dem Aspekt„Personalkosten“ gesehen werde, jedoch fast nie unter dem Ge- sichtspunkt der wesentlichen Einspa- rung anderer Kosten durch ihre Arbeit. Sie zeichnete die Fürsorgerin gegenüber der sie umbrandenden großen Not als„armen kleinen Wellenbrecher“, der in emmem starken und oft schwierigen Spannungsverhältnis stehe zwischen Amt einer- und großer Hilfsbedürftigkeit andererseits. Die Fürsor- gerin müsse auch seelisch die Last der ande- ren mittragen. Dazu bedürfe sie aber, um nicht zusammenzubrechen, griesgrämig oder verbittert zu werden, der Hilfe und Gnade Gottes und eines Lebens in religiöser Tiefe. An Verbesserungsmaßnahmen zu Gunsten der Fürsorgerinnen forderte sie kleinere Ar- beitsbezirke, weniger Belastung mit tech- nischen Arbeiten, Autobenutzung bei um- fangreichen Wegen und mit Rückesicht auf die große Verantwortung der Fürsorgerin re Uebernahme in das mittlere Beamten- verhältnis und für sie als Angestellte Ein- stufung in die Klassen 5b, 4 und 3. rei und Dränger drängten sich am Samstag h hielten(wenn man auch beobachten konnte gezeſchnet verträgt, weil man mehr 1 Er kann lachen! Riskierte eine halbe Mark und gewann einen Volkswagen. Erst vierzehn und schon Au. besitzer. Foto: Steige Ball ohne Alkohol Diesmal mit Unterhaltung. programm Geballte Massen ballfreudiger Stürmg und vor der Wandelhalle, nicht um zu Wau deln, sondern um ausgiebig, frei und alkohg. frei zu tanzen. Denn auch dieser zwei „Coca-Cola-Ball“ des Stadtiugendausschw ses, Abteilung qugendförderung, war strike antialkoholisch, dauerte nur bis 23 Uhr und War deshalb für alle jugendlichen Tanzbein schwinger durchaus zu erschwingen, Fin ausgezeichnete Idee, und man hatte nicht du Gefühl, daß die Stimmung deshalb weniger hohe Wogen schlug. Diesmal aber war es nicht nur der in den bewährten Händen Meister Helms liegende und in rastlose Füße dirigierte Tanz, son- 0 In Sachen Tombola: Gewinne um laufenden Band für eine halbe Mark Am Samstag und Sonntag riß die Glückssträhne auf dem Paradeplatz nich Ab. Ein biederer Schneidermeister vom Waldhof nahm sechs Lose und gewann ein Hawali-Radio- Gerät im Wert von 593 DM. Eine Dame leistete sich zwel Lose und gewann eine Allianz- Tisch- Uhr für 175 DM. Ein ausgebombter Schlosser griff dreimal in den Loskasten und zog ein Tafelservice Rosenthal füt 12 Personen im Wert von 355 DM. Nicht weniger gefreut haben sich die Gewinner eines Pelzceolliers(125 DM, einer Armbanduhr(71 DM), eines Sport- fahrrades mit allen Schikanen(235 DM, einer Stiluhr(80 DM), einer Waschtisch- EKristallplatte(142 DMW, einer Herren- armbanduhr(150 DMW, einer 15flamm- gen Krone(154 DW) und von Gutschel- nen der Anker-Kaufstätte im Werte von — Gewinne, die am Wochenende aus dem Füllhorn der Theater- Tombola rollten, haben wir nur die dicksten Brocken herausgefischt. 5 5 N Der Pfingstsamstag bringt einen Höhepunkt in der Programm-Serie der Tombola- Veranstaltungen. General Handy hat seine Anwesenheit bei dem bereits angekündigten drei Stunden dauernden„Querschnitt durch amerikanisches Musfikleben zugesagt. Die zwölf Stars, die Chöre und die Jazz- Bands arbeiten ehren- halber, so daß der Eintrittserlös un- geschmälert dem Wiederaufbaufonds zu- fließen kann. J dern auch ein kleines Unterhaltungspro- gramm, zu dem sich Theo Lienhard, Helene Schmuck und Kapellmeister Hesse vom Ns. tionaltheater mit Liedern von Brahms Strauß und Hugo Wolf zur Verfügung ge, stellt hatten. Als wirksames Gegengewicht verbreitete Rollie Müller vom Studenten- kabarett der Wirtschaftshochschule eine de- kadent“ bedichtete Atmosphäre, die er mit politischen Spitzen spritzte, und mancher seiner Einfälle stieß auf massierte Beifall der dürstenden Coca-Cola-Jünger, die aul dem steinigen Parkett der Wandelhalle eint „Schlittschuh-Francaise“ hinlegten und 0 — Unstreitiges Verdienst auch der Kapelle Muto unter Erwin Pape— glänzend unter: daß einige von ihnen nebenan gingen, un ein Bier zu stemmen.) Gesellschaftsspiel und Tanzeinlagen von Turnierpaaren det Tanzschule Helm, die mit Rumba und Tang brillierten, vervollständigten das Programm das erneut den Beweis erbrachte, daß eld Terpsichore mit Apfelsaft und„Coke“ aus, Vertragen kann. — 55 10 8 chon Wußten Die am Verlagsort Mannhelm erschelnenden Tageszeitunse veröftentlichten im April 105 zusammen 435 Arbeitsangebols- Anzeigen Davon erschienen allein im „MANNHEIMER MoROEN“ 82,4% ue Aftzeigen Leicht erklärlich! Der„MII“ kommt 1 nahezu in jeden Haushel unterer großen Stadt ——— J 000 168 DM und 200 DM. Aus der Flut der JU. TTT.„ FEFCCCCCCCC0C0CCCCCCCCCCCCCCTCCCTTCCT wann eine chon Aug. oto: Steige tungs. r Stlüürme Samstag h m au Wan- nd alkohg, 28er zweite 1dausschus- War striktz 23 Uhr und Tanzbein gen. ine te nicht das Ab weniger der in den ns liegende Tanz, son- 1 Band r k rig dle Latz nicht ster vom gewann Vert von ich zwel - Tisch · ebombter Oskasten nthal für DM. 1 1 sich die 125 DMM, es Sport- 235 Dy, Schtisch- Herren- 5flamm-⸗ Jutschel. erte von Flut der aus dem Stetter die zahlreichen Merkmale schilderte, 1 rollten, Brocken t einen serie der General bei dem Stunden dureh leben“ e Chöre ehren- rlös un- onds zu- — Atungspro⸗ rd, Helene e vom Na- Brahms, kügung ge. gengewicht Studenten- e eine de. die er nit 1 mancher te Beifall r, die aul alle eine 1 und sich er Kapelle end unter- en konnte, ingen, un haftsspiel adren det und Tengo Programm, 7 dal sich Joke“ E ehr daval Tannheim zeitungen April 125 hots — nein in aN“ ſbebole ymmt 3 is halt — Nr 120/ Montag, 28. Mel 1952 10 MORGEN Epoche geistigen Umbruchs bedingt neue Pädagogik Ministerialrat Oskar Vogelhuber sprach vor Ludwigshafener Lehrerschaft in Ministerialrat Oskar Vogelhuber, München, dem Herausgeber der„Welt der Schule“, dem Verfasser einer allgemeinen und besonderen„Unterrichtslehre“, einer „Erziehungslehre“ und„Geschichte der neueren Pädagogik“ kam am Wochenende anläßlich seiner Pfalzvortragsreise nach Ludwigshafen, um im„Großen Bürger“ präu“ vor dem Kreisverband der Gewerk- schaft Erziehung und Wissenschaft zu dem hema„Auf dem Wege zu einem neuen pädagogischen Weltbild“ zu sprechen. Ausgehend von der pädagogischen Situa- tion am Ende des 19. Jahrhunderts, da das Herbartsche System und mit ihm die ratio- nale Pädagogik wegen„Altersschwäche“ sich aufzulösen begann, schilderte der Red- ner die dann beginnenden end- und ufer- loser Strömungen, die unter anderem in der Sozial- und Arbeitspädagogik, in der Invididual- und Lebenspädagogik ihren nach neuen Wegen suchenden Ausdruck fanden. Für alle Bemühungen um ein neues Erziehungsziel, um neue Lehrpläne, Me- thoden und Schulformen gelte jedoch bei genauer Betrachtung das Wort„multa non multum“(Vielerlei doch nicht vie).— Bis in die jüngste Gegenwart hinein jagten sich die schulreformerischen Bestrebungen und immer noch fehle die große Pädagogik, die den Forderungen der neuen Zeit gerecht werde. Eine Reformation des zerfahrenen Schulwesens, die aus einem neuen klaren Welt- und Menschenbild resultieren müsse, könne allein die rettende Lösung des bren- nenden Problems bringen. Zum Schlusse gab Vogelhuber ein Po- stulat der künftigen Erziehung des neuen Menschengeschlechts. Er verwandte dabei das Goethesche Bild, das den Menschen im Mittelpunkt seiner Daseinskreise sieht. Noch trage die Pädagogik nicht dem Anruf der Stunde Rechnung, doch sei sie auf dem Wege Erziehung und Schule auf die Höhe unserer Zeit zu bringen. Als der Redner seine intuitive Schau mit den Worten schloß„Wir brauchen Menschen, die von dem pädagogischen Dämonion besessen sind“, dankte ihm sein Auditorium mit leb- haftem Beifall. Der erste Vorsitzende Rektor Hans Loschky fand herzliche Dankesworte für den Gast, der es verstanden habe, das Bild unserer Zeit mit dem Geiste vergangener Zeiten zu verbinden und der Lehrerschaft die Bedeutung ihrer kommenden Erzie- hungsaufgabe aufzuzeigen. Nico- Goethes„Wahlverwandtschaften“ noch aktuell? Mit der Frage, ob Goethes„Wahlver- wWandtschaften“ uns auch heute noch etwas zu sagen haben, beschäftigte sich am Sams- tagabend die literarische Arbeitsgemein- schaft der Ludwigshafener Volkshochschule im Vortragssaal des Stadthauses Nord. Ein- leitend betonte Dr. Schmitz, daß dieser Ehe- roman nicht aus der Romantik heraus ver- standen werden dürfe, er beweise vielmehr, daß das Problem der Ehe weder in der Ver- gangenheit noch in der Gegenwart— Dr. Schmitz erinnerte hierbei an die zur Zeit laufende Vortragsreihe über Ehe-, Familien- und Sexualprobleme—, sondern für alle Zeiten bestehe. Sowohl dichterisch als auch natur wissenschaftlich habe Goethe dieses größte Geheimnis„Liebe“ und„Haß“ ge- staltet. Mit einer umfassenden Inhaltsangabe durch Hilde Sauer, wobei Elisabeth Stieler die das Problem am stärksten charakterisie- renden Gespräche in der Originalfassung vorlas, wurde der Abend fortgeführt. Wer Goethes Wahlverwandtschaften kennt, der wird bisher der Auffassung gewesen sein, daß Goethe hier den Bestand einer liebe- losen Ehe als unsittlicher hinstellen wollte, als ihre Lösung oder sogar als ehelose Liebe. Um so überraschender mag die Schlußfolge- rung erscheinen, die von Hilde Sauer und Dr. Schmitz abschließend gegeben wurde. Goethe habe sich in seinen Wahlverwandt- schaften zum Sakrament der Ehe bekannt und gezeigt, daß Form und Sitte immer ge- Wahrt bleiben müßten. Er habe darin die Entsagung mit den Worten der Ottilie„Ich muß ja nicht leben“ verherrlicht. Betriebsleitung und Belegschaft in guiem Verhältnis Am Samstagnachmittag fand sich die Be- triebsgemeinschaft Bauunternehmung Ge- brüder Stephan KG., Ludwigshafen-Oppau, im Saale„Zum grünen Haus“ zu einer Be- triebsversammlung mit Ehrung der Jubilare zusammen. Betriebsobmann Willi Günther gab nach seiner Begrüßung einen kurzen Ueberblick über die derzeitige Bautätigkeit bei der 300 Mann zählenden Firma, die bald auf ihr 45jähriges Bestehen zurück- schauen könne. Er streifte die angespannte Lage auf dem Baumarkte, die dazu geführt habe, daß die Belegschaft von Weihnachten bis jetzt um etwa 100 Mann eingeschränkt werden mußte und anerkannte das unermüd- liche Bemühen der Betriebsleitung die Arbeitsplätze der Belegschaft zu erhalten und den alten Beschäftigungsstand wieder Zzu erreichen. Anschliegend sprach der erste Vorsitzende der DGB-Verwaltungsstelle„Bau, Steine, Im Arbeitsplatz soll sich dus Christentum bewähren CVJM. Bundeswart Stetter ruft die Jugend zur Mitarbeit Ein aktuelles Problem schnitt Bundes wart Willi Stetter vom CVIM an, als er am Frei- tag im„Haus des jungen Mannes“ den Ar- beitsbereich eines tätigen Christentums de- monstrierte. Auf Grund eigener Erfahrungen in Großbetrieben schilderte Stetter, wie der Mensch in der fortschreitenden Technisie- rung immer mehr zu einem Teil der Maschine wird, wie seine seelischen und geistigen Be- lange mißachtet, im Laufe der Zeit sogar zerstört werden und wie der um Menschen- recht und Menschenwürde Gebrachte, zum Sklaven degradierte einzelne zum Bestand- teil einer dumpfen Masse wird. l Von sorgfältiger Beobachtung zeugte, wie in denen sich das um seine menschlichen Rechte betrogene Individuum in explosiv auftretenden Reaktionen mit einem über- steigerten Persönlichkeitsbewußtsein vor sich selbst aufspielt und anderen zu imponieren versucht: In Unrast, in betonter Grobheit und brutaler Rücksichtslosigkeit, in gemeinen Kraftausdrücken und— vor allem— in Zoten offenbart sich ein verzweifeltes Ich-Betonen. Hier, so erklärte der Referent, könne und müsse die Arbeit des glaubensstarken und bewußten Christen einsetzen, der wisse, daß jeder einzelne ein Geschöpf Gottes sei, von diesem nach seinem Bilde erschaffen. Die magnetische Kraft des Glaubens halte den Christen, wenn er gefährdet sei, aber er habe die Aufgabe, durch Freundlichkeit, durch Ruhe, durch gütige und hilfreiche Mensch- lichleit den Zerstörungen entgegenzuwirken, die Haß und Gemeinheit anrichten. Sehr deutlich legte Stetter dar, wie er sich die„Kernbildung“ der Christen in den Be- trieben vorstellt— eine Kernbildung, die ihre segensvolle Auswirkung nach allen Sei- ten ausstrahle.„Wo steht der andere Christ“, 80 laute die erste Frage. Wenn man mit ihm in kreundschaftlichen Kontakt gekommen sei, könne man vereint Ton und Inhalt der Ge- Landau war ein spräche unter den Arbeitskameraden steuern. Durch vorbildliches Verhalten und durch guten Einfluß müsse bekämpft werden, was den Anstand verletze und die Würde des Menschen herabsetze. Nicht Frömmigkeit im Gottesdienst, sondern Bewährung im Alltag sei oberste Pflicht eines tätigen Christen- tums. gebi Festliche Jubilarenehrung bei der Firma Gebr. Stephan Erde“, K. Türwächter TLudwigshafen, der Betriebsleitung seine Anerkennung dafür aus, daß es durchaus möglich sei, ein kühles konventionelles Arbeitgeber- Arbeitnehmer- verhältnis in ein betriebsfamiliäres Erlebnis zu verwandeln. Der Gewerkschaftsvertreter betonte besonders die bedauerlichen Aus- wirkungen der vom Bund und Land dem Kreis Ludwigshafen zugewiesenen geringen Mittel für den sozialen Wohnungsbau. Für die Betriebsleitung sprach Dipl.-Ing. Otto Stephan. Er gab seiner Freude über die offene Meinungsäußerung der Betriebs- angehörigen Ausdruck und erläuterte die Grundsätze, die notwendig seien, den Be- trieb auch in wirtschaftlich schwerer Zeit leistungsfähig zu erhalten. 8 5 Einem stillen Gedenken für den im ver- gangenen Jahr verstorbenen Angehörigen der Betriebsleitung, Fritz Stephan, folgte die Ehrung der Jubilare. Es wurden geehrt Mitinhaber Bauingenieur Edwin Stephan für 25 jährige Betriebszugehörigkeit. Maurer- polier Valentin Reuther für 33jährige, Polier Georg Roos und Eisenflechterpolier Ottmar Müller für 25 jährige treue Gefolgschaft. Bei einem guten Tropfen Pfälzer, bei den zünftigen Hohnerklängen der Betriebs- hauskapelle, gewürzt mit humoristischen Einlagen, verwandelte sich die Betriebs- versammlung bald in einen wohlgelungenen Kameradschaftsabend, bei dem auch der jüngste Stift nicht vor dem Glockenschlag die Kelle fallen lieg. nico- „Sie hören aus dem BISF.-Feierubhendhuus. Zwei Stunden bunter Unterhaltung mit Südwestfunk⸗Künstlern Als die BASF im Rahmen ihrer kulturel- len Werks veranstaltungen für den Samstag- abend„Zwei heitere Stunden mit Künstlern des Südwestfunks“ anzeigte, da waren die Eintrittskarten„im Handumdrehen“ vergrif- ken. Von den großen Erwartungen, die die Aniliner in diese Veranstaltung gesetzt hat- ten, wurden sie nicht enttäuscht und es wäre zu begrüßen, wenn die Werkleitung dem allgemeinen Wunsch entsprechen könnte, öfter solche guten Unterhaltungs-Abende zu veranstalten. Was der Südwestfunk am Samstag aus dem großen Saal des Feierabendhauses sen- dete, war vorbildlich in Qualität und Reich- haltigkeit. Das groge Unterhaltungsorchester musizierte unter Leitung von Emmerich Smola die Ouvertüre zu„Das Land des Lächelns“ und einen„Slavischen Tanz“ von Dvorak mit souveräner Könner schaft. Auch in kleinen Unterhaltungssrücken(„Im Son- nenschein“ und„Ritt auf dem Kometen“) wurden rhythmische und klangliche Effekte herausgearbeitet, die diesen Kompositionen höchst reizvolle Lichter aufsetzten. Jean Löhe, ein Operettentenor mit warm- timbrierter, an Richard Tauber erinnern- der Stimme, Walter Kocks, ein mit großen Stimm-Mitteln und vorzüglicher Vortrags- kunst begabter Bassist und die jugendliche Pfaàlzer Sport am Wochenende fapferer Uertiere: Phönix Ludwigshafen— ASV Landau 4:0(1:0) Der As Landau war schon immer ein schwerer Gegner für den Phönix. Auch im Jungfernspiel auf der Grasnarbe des neuen Platzes leisteten die ASv'ler im ersten Spielabschnitt schärfsten Widerstand. Mit Marzell als Ersatz für Löffler, spielte der Thönix zwar deutlich überlegen, doch im Strafraum des Gegners, der vielbeinig ab- riegelte, scheiterte man lange Zeit an der enen von Gläser, Ott und ster. Frederking als sicherer und reaktlons- schneller Torwart bügelte dazu die Schwächen seiner Vorderleute aus. Im Flug parierte er einen Handelfmeter Büftners, den jedoch Wettig nach einigem Geplänkei dacnmech zum 150(7. Minute) einsckheben nte. Gleich nach dem Wechsel erhöhte Ott im Nachschuß auf 2:0. Der Phönix kam nun in Spiellaune. Pilkan, Blesch und Mantel hielten die AsV'ler in Schach. Eberhardt parierte die Weitschüsse des Gegners mühe- los und das Läufertandem Büttner-Marzell San nach vorn sehr gut orientiert. An der ußkreudigkeit von Büttner, der Wieder- olt aus dem Hinterhalt auf den Kasten 1 te und in der 62. Minute ein sauberes 8 erzielte, könnten sich Ott und Gläser zue Scheibe abschneiden. Diese Spieler Werten immer wieder solange mit dem Schug, bis ei 187 i eie is ein Verteidigerbein sie vom Ball veber Freund Fei nob schließlich e e ee 8. Minute) den Ball zum 4:0 ins Netz, elegantem Bogen einem Resultat, das dem beiderseitigen Stärkeverhältnis entspricht. H. Schmi Dänischer Liga-Club von Tura Ludwigshafen 1:3 geschlagen Die Andersen, Hansen, Nielsen, Hermann- sen, Hemmingsen, Jörgensen usw., die der ersten dänischen Liga angehören und dort den 4. Tabellenplatz zieren, mußten sich ge- waltig strecken, um dem geschliffenen Spiel der Tura ein Paroli zu bieten. Bereits in der 4. Minute hatte Baas auf Hereingabe von Däuwel Torwart Skottenberg den ersten Treffer mit Kopfstoß ins Torkreuz gesetat. Dieser frühe Erfolg hatte die Tura sorg- los gemacht. Der Innensturm Dlugi-Baas und der im Zuspiel zu schwache Boll verhaspelte „Grofjkampf“ Nekrolo Am Vatertag im Stadion 5 Da hub mein Klagen an. Mein Nebenmann lief bald davon, Sein Nachbar folgte dann. Und vor mir pfiff ein Kerl sehr viel, Und hinten schimpfte man: Das hat mit seinem„Trainingsspiel“ Der„DFB“ getan. Nicht, daß das Spiel nicht nötig war Es war es sogar sehr, Das sah die Vierzigtausend- Schar Bis Spielschluß immer mehr. Doch eines sah sie gar nicht ein Und schimpfte laut wie leise: „Warum für solche Proberei'n So hohe Eintrittspreise?“ 5 1 kim. Sopranistin Elisabeth de Freitas, weniger „stimmgewaltig“ aber mikrophon- gewandt deklamierend, das waren die von Emmerich Smola feinfühlig mit dem ausgezeichneten Orchester begleiteten Solisten des ersten Teils. In der zweiten Hälfte domirierte der schmetternde Klang des Tanzorchesters Kurt Edelhagen,. In guten Arrangements wurden die Schlager aus„Diebin von Bag dad“ und Melodieen von Glenn Miller— lei- der nur in„massivem“ Fortissimo und ohne solistische Höhepunkte— dargeboten. Die sentimentalen Songs hauchten Lonny Kell ner, Dorle Rath und P R. Körner in das Mikrophon, aber ihre Erfolge wurden von Paul Dättel und Hans Timerding in den Schatten gestellt, die mit einem„Musikali- schen Menü“ donnernde Lach- und Beifalls- Stürme ernteten. Auch bei Hans Müller- Westerhagen war das humorige Element glänzend vertreten und wenn sich der Rund- kunk-Hörer erstaunt fragt, warum der An- sager Horst Uhse stets so„stürmisch“ emp- kangen wird, dann liegt dies an der quietsch- vergnügten Lebendigkeit, mit der dieser Kobold angesaust kommt. Mehr als 60 Künstler voni Südwestfunk waren an dieser Sendung aus Ludwigshafen beteiligt. gebi sich laufend, und auch die Hintermannschaft nahm die Sache auf die leichte Schulter. Die Dänen kamen auf. Sie hatten Erfolg und Helge Hansen, ihr Mittelstürmer, der Jung scharfe Zweikämpfe lieferte, knallte in der 23. Minute dem verdutzten Erlenbach ein sauberes Tor ins Netz. Das 1:1 gab den jungen, sympathischen Dänen Auftrieb. Stopper Hemmingsen und seine Verteidiger wurden sicherer und der Angriff mit dem technisch versierten Links- außen Aage Hermansen etwas gefährlicher. „Als jedoch die Tura wieder Ernst machte und mit Adelfinger für Boll aufdrehte, sah es im dänischen Strafraum„finster“ aus. Skottenborg hielt bis zur 67. Minute dicht, doch dann stand er einer Albertbombe machtlos gegenüber(2:1), Steiner ließ mit großartigem Kopfball auf Ecke Adelfingers (77. Minute) den 3. Treffer folgen. Tempo, Turawirbel, englische Härte, schöne Zwischenspurts der Dänen, brachten nun viel Schwung in das Spiel, das bei den leider nur etwa 1000 Zuschauern freudigsten Anklang fand. H. Schmi Polizei verschenkte einen Punkt PSV Ludwigshafen— Lambsheim 4:4 Dieses für den Aufstieg sehr wichtige Spiel brauchte für die Polizisten nicht mit einer Punkteteilung zu enden. Nachdem Schweitzer und Mellein die Ludwigshafe- ner bereits zur Pause mit 2:1 in Führung brachte, erhöhten die Polizisten auf 4:1 und ließen dann im Einsatz merklich nach. Die Lambsheimer merkten ihre Chance, ver- Kürzten auf 4:2 und hatten dann Glück, daß ein Elfmeter gegen den Pfosten geschossen wurde. Im Gegenstoß erzielten sie das 4:3 und die verunglückte Abwehr eines Straf- stoßes wurde mit einem Elfmeter gegen die Polizisten geahndet. Volk schoß sicher zum Ausgleich ein. 8 (Haden un HhHhE¹n̊ôHeIn. Damen- und Herren- Buschiecken und Blusen aus farbigem Kkòper und Popeline 5 DM 18. 24. 38.—•— Damen- und Herren- Shoris aus Baumwoll- gabardine, Cord, Leinen oder Popeline DM 11.50 14.90 19.90 Damen-· und Herren-Plüschpullover mit rundem oder spitzen Ausschnitt DM 16.75 17.50 23. Deimen- und Herren-Anoraks aus Pope- line, sehr sportlich und praktisch, Kaputze durch Reißverschluss abnehmbar, 4 qußere Taschen mit Reißverschluß, in allen Farben vorrätig DM 38. 45.— 54. Herren-Windblusen, kurze Form, aus Baumwollpopeline DM 29.— 33. 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Schwä⸗ gerin und Tante, Fräulein Elise Lipponer im 87. Lebensjahr. Mannheim Neckarau, den 23. Mai 1952 Blumenstraße 17 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Irma Koch Wwe. geb. Lipponer Beerdigung am Montag, 26. Mai, 13.45 Uhr. Friedhof Neckarau. NAC HRUF Für uns alle unerwartet, ist am Dienstag, dem 20. Mai 1952, Herr Philipp Kempf Werkschutzmann im Alter von nahezu 62 Jahren einem Herzschlag erlegen. Wir verlieren in dem Verstorbenen, der seit über 31 Jahren in unserem Werk beschäftigt war, einen zuverlässigen und fleißigen Mitarbeiter. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Mannheim- Waldhof, den 3. Mai 1952 DIRERKTION und BETRIEBSRAT der ZELLSTOFFFABRIK WALDHOF WERK MANNHEIM Für die vielen und herzlichen Beweise der Teil- nahme anläßlich des Dahinscheidens unserer unver- gehzlichen Mutter, Frau Katharina Schmidt geb. Schwalb sagen wir hiermit aufrichtigen Dank. Im Namen aller Angehörigen: Frau Jenny Tenckhoff geb. Schmidt Mannheim, Augusta-Anlage 14 Richard Schmidt, Hettenleidelheim/ Pf. Dr. Georg Schmidt, Viersen /Rhld. Süchtelnerstraße 102 Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Kilthau geb. Boxheimer ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die herzliche Anteilnahme so We die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit Saben, auf diesem Wege unseren innigsten Dank auszusprechen. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Fuchs für die tröstenden Worte im Hause und am Grabe. Auch innigen Dank Herrn Dr. Batz 9 Arztlichen Bemühungen und unserer lieben Ge- meindesthwester Mina für ihre liebevolle, aufopfernde Pflege. Mannheim Käfertal, den 286. Mai 1932 Obere Riedstraße 50 Familie Adam Kilthau Statt Karten Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden, sowie allen, die unseren lieben Entschlafenen Karl Heilmann auf seinem letzten Weg begleitet haben, sagen wir unseren Aller herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Stadtverwaltung, den Arbeitskameraden und dem Männerchor der Städt. Straßen- bahn, sowie Herrn Pfarrer Weber für die tröstenden Worte. Mann heim- Gartenstadt Moosgasse 12 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Käthe Heilmann geb. Hockeriberger Bestattungen in Mannheim Montag, 26. Mai 1952 Hauptfriedhof Zeit Bieber, Johann, Wa. Waldstraße 3ouV 10.00 Berberich, Emilie, Seckenheimer Straße 8 11.00 Schiffer, Friedrich, Erlenstraße 3. 11.30 Krematorium. Schäfer, Carl. Karl-Benz-Straße 1 S0 Hunsinger, Wilhelm, Friesenheimer Straße 23 13.30 Glatz, Anna, Pflügersgrundstraße 7 114.00 Friedhof Neckarau Ott, Johann, Aufeldwegz 2 137230 Lipponer, Elisabeth, Blumenstraße 17. 1313.45 Friedhof Käfertal Veith, Gerda, Eigene Scholle 6 13.20 Ständiges Lager in Schlaf., Wohnzimmer, Küchen in Mannheim-Waldhof Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Speziclität: Polierte Schlofzimmer aus eigener Werkstätte zu Originel kschelbronner Preisen 6g. Wagenblaß WWe., Möbelwerkstätten, Eschelbronn Speck weg 132 Telef. 3 98 37 Nach kurzer schwerer Krank- heit ist meine liebe Frau, meine gute Mutter, Frau Berta Götz geb. Deckert im Alter von 68 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 23. Mai 1952 Heinrich-Lanz-Straße 24 In stiller Trauer: Emil Götz u. Tochter Feuerehrung findet am Diens- tag, 27. Mai, 13.30 Uhr, im Kre- matorium Mannheim statt. 5 Denken Sie daran. daß die Ziehung der 2. 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Perlen des Kulturfilmschaffens aus: Schweden: Menschen 1. d. Stadt USA: Hurrikan Deutschland: Spiel der Spira- Dänemark: Legato len— Feurige Hochzeit Frankreich: Le petit soldat Italien: Dämonie und Gnade England: Colour box- Ceribien Niederlande: Spiegel v. Holland Lagerhalle ca. 100 qm, in Mannheim zu mieten esucht. Preisangebot unter 8 332 1• bis 7- Zimmer-Wohnungen 55 Annoncen Hecht Darmstadt, Zim, Läd., Büro- u. Lagerräume, Strande. Werkstätten u. Fabrikhallen ges. 1- bis 2-Zim.-Wohng. m Bad, mögl. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 40700. Neck.-Ost geg, BkzEz. zu miet. ges. „Wer 5 lahrzehnte lang naateegent E Rein zuck, bb Lin. ent sucht möbl. Zim. z. 1. 6. Jg. Herr sucht möbl. Zim. mögl. e Relissengzeist bei allen zußeren und in- Angeb. u. Nr.(5888 an den Verlag. 3„„„ neren Beschwerden des Alltags gebraucht hat, der Ain e 9 kann sich wohl erlauben, über dieses Fabrikat ein m. Kost, Ang 5 05890 3. d Verl. Urteil abzugeben: Klosterfrau Melissengeist ist das 1. bis 2⸗Zl.-Wohng. m. 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Der Süddeutsche Rundfunk hat das Gedenkjahr zum Anlaß genommen, gemein- sam mit den Staatstheatern Karlsruhe und Stuttgart dem Mannheimer Nationaltheater. der Städtischen Bühne Heidelberg und dem Stuttgarter Kammerorchester in diesen Mai- und Juniwochen eine Reihe„Festlicher Operntage“ in Schwetzingen zu veranstalten, deren programmatische Idee als ernsthafter Versuch einer Wiederbelebung des von den deutschen Bühnen seit Jahrzehnten arg mißg- achteten dramatischen Kunstwerks Chri- stoph Willibald Glucks gewertet werden will. Und wo gäbe es ein stilechteres Milieu, eine stimmungsvollere Kultur-Atmosphäre für einen Gluck-Zyklus als hier im Schwetzingen Karl Theodors, wo der Ritter von Gluck selbst, als er auf der Höhe seines Ruhmes stand, mehrfach zu Gast war.(Ueber den Künstler und Menschen Gluck und seine Be- Ziehungen zu Karl Theodor liest man in einer vom Süddeutschen Rundfunk herausgegebe- nen schön gedruckten Festschrift manche reizvolle Schilderung). Ob sich allerdings unser heutiges Musik- publikum in seinen breiten Schichten(und auf die kommt es ja schließlich an) wirklich zu einer nachhaltigen Gluckbegeisterung Wird anregen lassen, bleibt angesichts der Fehlschläge einzelner mit immerhin heißem Bemühen bisher unternommener Versuche zweifelhaft, wobei ja auch nicht zu verken- nen ist, daß Gluck-Aufführungen ihre beson- dere szenische und(vor allem!) gesangliche Einstellung auf einen musikdramatischen Stil verlangen, der zwar in seinen letzten und tiefsten Ausstrahlungen durchaus nicht ge- genwartsfremd ist, aber doch der meist auf andere Aufgaben gerichteten heutigen Sän- gergeneration ernste Schwierigkeiten be- reitet. 2 Im Anschluß an einen am Samstagnach- mittag von der Regierung des Landes Baden- Märchen Der Knabe und der Mond Der Abend ließ den Mond aus seinem samte- nen Mantel fallen. am Fenster stand die Mutter und hatte den Knaben auf dem Arm. „Siehe“, sagte sie,„dort schwebt der gute, goldene Mond! Er geht, die nächtlichen Gefilde mit seinem linden Lnckte zu erquicken.“ „Oh“, sagte der Knabe,„wenn ick einmal sehr reich bin, kaufe ich mir den Mond und be- festige ihn mit einem goldenen Nagel über mei- nem Bett.“ „Er spricht wie ein Dichter“, glückliche Mutter. Der Mond aber hüllte sich in eine dunkel- blaue, silberumränderte Wolke und brummte: „Das wird einmal ein rechter Erdenmensch, daß er schon jetzt ans Geld denkt und von künf- tigen Reichtümer selbst mich, den guten, alten Mond, erwerben will..“ dachte die Der Schriftsteller Ein Schriftsteller beschloß, als er die Ge- samtausgabe seiner Werke vorbereitete, alles Veber flussige daraus zu tilgen. Er saß sieben Tage und sieben Nächte und konnte sich nicht genug tun im Ausmerzen der zierlichen Attri- dute, tönenden Prädikate und bunten Adverbia. Als er gegen Ende der siebenten Nacht die neue Fassung fertig hatte, siehe, da war von all seinen Romanen und Novellen, seinen Dra- men, Essays und Gedichten nichts übrig ge- blieben als ein einziges Wort, das hie g: Weib. Er schrieb dieses Wort auf einen Bogen kerr- lichen Pergamentes und sandte es als Manu- shript der Gesamtausgabe dem Verleger. Man wird sich leicht denken können, daß dieser— Geschäftsmann, der er war- den Vertrag löste. Die Antwort Es war einmal eine sehr schöne Frau, die gage zu ihrem Ritter: „So sehr Inhr mir auch jetzt all Eure Lieb erseigt, Herr Chevalier, ieh weiß, daß Inr mich nicht ewig lieben werdet, ja, mich morgen vielleicht schon verlasset..“ Da aber geschah, daß der Ritter nicht beteu- ernd den Blick zum Himmel erhob, nickt Zärt- lichkeiten in ihr Ohr flüsterte, nicht in großen Worten die Unvergänglichkeit seiner Liebe be- schwor; sondern er neigte das Haupt, ein wenig traurig, ein wenig nachdenklich. und sprach: „Vielleicht“ Ossip Kalenter Württemberg im Schwetzinger Schloß ge- gebenen Empfang eröffnete abends das Opern- Ensemble des Karlsruher Staats- theaters den Reigen mit einer Aufführung von Glucks„Iphigenie in Aulis“(der am 7. Juni die vom Stuttgarter Staatstheater übernommene„Iphigenie auf Tauris“ folgen Soll). Die Karlsruher spielten das von Ge- neralmusikdirektor Otto Matzerath mit fei- nem Stilgefühl einstudierte und geleitete Werk in der Bearbeitung Richard Wagners, jedoch ohne Pause, in einem Zuge durch, ein Wagnis, das, obschon es an die Konzen- trationsfähigkeit der Sänger und Hörer große Anforderungen stellte, dennoch ge- lang. Die Grundeinstellung des Musika lischen: feierliches Erhobensein bei breit- fließendem Pathos blieb durchweg stilsicher gewahrt, und trotz des asketischen Gluck- schen Melos, trotz einer nicht zu leugnenden gewissen rhythmischen Einförmigkeit und des durch die überwiegende Verwendung gerader Taktarten sich ergebenden Mangels an musikalischem Kontrastreichtum verfehlte die edle und vergeistigte Tonsprache Glucks ihren nachhaltigen Eindruck nicht. Auch die von Wagner geschaffene Abänderung des Schlusses, die jene nach französischem Ge- schmack„unerläßliche Mariage“ zwischen Iphigenie und Achill ausmerzt und(ähn- Uch wie im Urtext des Euripides) Iphigenie durch die Göttin Artemis vom Opferaltar hinweg nach Tauris entführen läßt, wirkt durchaus sinnvoll und folgerichtig. Musi Kalisch ist hier allerdings in der besonders gesteigerten und belebten Farbgebung Wag- ners Hand deutlich zu erkennen. 8 Dr. Werner Kelch, Berlin, in dessen Hän- den die szenische und choreographische Ein- studierung lag, erarbeitete sich einen Dar- stellungsstil, der sich um möglichste Einheit vori Wort, Ton und Gebärde bemühte. Das Bühnenbild und die Kostüme schuf Theo Otto, Zürich. Ohne viel dekorativen Auf- Wand wurde auf dem Halbrund des Spiel- feldes, das den Blick in die imponierende Raumtiefe der Schwetzinger Bühne freigibt, durch den feierlichen Rhythmus des Schrei- tens und der Gestik der Hauptdarsteller wie der an allem Geschehen aktiv teilnehmenden Chor- und tänzerischen Gruppen eine die Künstlerischen Tendenzen Glucks im all- gemeinen glücklich unterstützende schaubare Harmonie erreicht, wogegen im Gesamtbild des Hörbaren die Stilgrenzen infolge der teilweise stark voneinander abweichenden Stimmcharaktere der Sänger nicht immer eingehalten wurden. Der musikalische Fron- dienst auf unseren Opernbühnen gestattet ja leider nur wenigen Sängern ein Ver- Weilen bei klassischen Idealen. Die Karlsruher Bühne besitzt in Hanne- ore Wolf-Ramponi eine gluckisch empfin- dende Iphigenie von einheitlicher gesang- licher Ausdrucksstärke, in Gottfried Fehr einen durch den hohen Ernst seiner künst- leräischen Auffassung und die kluge Verwen- dung schöner stimmlicher Mittel imponieren- den Agamemnon, in Paula Baumann eine Klytemnästra von repräsentativer Größe des Spiels und eindringlicher, gesanglicher Ge- staltung, die bisweilen allerdings durch un- ruhige Tongebung in ihrem adligen Gleich- maß gestört erscheint. Christoph Reulands Achilles entfernte sich in überhitztem und reichlich unbeherrschtem Forte-Singen wohl am weitesten von der linearen Vortragsge- staltung Glucks und vermochte auch darstel- lerisch die Figur des griechischen Helden den Zuhörern menschlich nicht recht nahe zu bringen. Auch Eugen Ramponi als würdiger Priester und Seher Kalchas gab ein wenig zuviel Musikdrama, Hans Hofmann fügte sich als Arkas verständnisvoll ins Spiel ein, und der rettenden Göttin Artemis lieh Erika Köth ihre glockenreine und kühl im Raum schwebende Stimme. Der Chor entledigte sich seiner wichtigen Aufgabe mit schöner musikalischer Sicherheit. 5 Die in Anwesenheit des Chefs der Landes- regierung, mehrerer Minister, und vieler anderer Persönlichkeiten der politischen und kulturellen Prominenz aus Baden-Württem- berg erfolgte Aüfführung fand ein sehr ge- fesseltes Haus, das am Schluß allen Beteilig- ten lebhafte Kundgebungen bereitete. Für die am Samstag, 7. Juni, angesetzte Aufführung der„Iphigenie auf Tauris“ durch das Württembergische Staatstheater hat sich übrigens Bundespräsident Theodor Heuss zu Besuch angesagt. Er wird auch an einem zuvor vom Süddeutschen Rundfunk veran- stalteten Empfang im Schwetzinger Schloß teilnehmen, zu dem unter anderem die Mit- glieder der Verfassunggebenden Versamm- lung eingeladen worden sind. 89 Montag, 26. Mal 1952/ Nr. 120 r Auftakt der Festspiele in Schwetzingen In Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste wurden am Samstagabend die„Festlichen Operntage im Schwetzinger Sehkloß“ mit einer Aufführung von Gluches„Iphigenie in Aulis“ durch das Badische Staatstheater Karlsruhe eröffnet. Unser Bild zeigt Ministerpräsident Rein- hold Maier bei der Anhunft vor dem Rokokothbater.(Siehe auch unseren Bericht„Festliche Operntage im Schwetzinger Schloß“ auf dieser Seite.) Foto: Lelx „Iage der zeitgenössischen Kunst in Mannheim“ eröffnet „Segenstondslose Maletei in Deutschland“ in der Kunsthalle Eine Ausstellung Die„Tage der zeitgenössischen Kunst in Mannheim“, über deren reiches, vielseitiges Programm wir bereits ausführlich berichtet haben, begannen am Samstag mit der Eröff- nung der Ausstellung„Gegenstandslose Ma- lerei in Deutschland“ in der Kunsthalle. Nach einer kurzen, noch einmal den Sinn dieser Woche skizzierenden Einführung durch den Vorsitzenden der„Vereinigung Zeitgenössisches Geistesleben“, Direktor Ri- chard Laugs, und einer Ansprache des Kulturreferenten der Stadt, Professor H. W. Langer, sprach der Leiter der Kunsthalle, Dr. Walter Pass arge, über die geschicht- liche Entwicklung der gegenstandslosen Ma- lerei. Walter Pasarge, der die knapp, doch sicher orientierende Ausstellung zusammen- getragen hat, erinnerte in seinen aus dem Miterleben der Kunstentwicklung der letz- ten Jahrzehnte kommenden Worten an die große Ausstellung„Wege und Richtungen der abstrakten Malerei in Europa“, die sein Vorgänger, Professor Dr. G. F. Hartlaub, im Jahre 1927 in der Kunsthalle veranstaltet hatte. Er umriß dann die Entwicklung, die zu dieser gegenstandsfernen oder gegen- standslosen, oft auch„abstrakt“ genannten Kunst geführt hat. Sie begann schon im Impressionismus, als der feste, greifbare Kern sich auflöste in sei- nen Schein. Die Form verselbständigte sich Kolturnotizen Die Schriftstellerin Marie-Luise Fleißer er- hielt für ihre Erzählung„Das Pferd und die Jungfrau“ den Preis des vom Süddeutschen Rundfunk im Jahre 1951 ausgeschriebenen Er- zählerwettbewerbs. In Lindenfels bei Weinheim wurde am Freitagabend die 53. Jahrestagung der„Ge- sellschaft der Bibliophilen“ eröffnet, an der unter dem Vorsitz Rudolf Alexander Schröders — über hundert Autoren, Illustratoren, Ver- leger, Sammler, Bibliothekare, Sortimenter und Drucker aus dem In- und Ausland(dar- unter die Autoren C. F. W. Behl, Heinrich Berl, Casimir Edschmid, Arnim Renker, Heinz Risse) teilnehmen. In seiner Begrüßungsan- sprache erklärte Hans Günter Hauffe, der ge- schäftsführende Präsident der Gesellschaft, die Arbeit der Bibliophilen dürfe sich nicht in der Bücherliebe erschöpfen, sie müsse viel- mehr als vornehmstes Ziel die Pflege der Treue zum Buch anstreben. Es müßten gute und schöne Bücher für alle Bevölkerungs- kreise geschaffen werden. B. t. „Johanna auf dem Scheiterhaufen“, ein szenisches Oratorium von Arthur Honegger wird am Pfingstmontag(20 Uhr) im Mann- heimer Nationaltheater erstaufgeführt. Die musikalische Leitung hat Hans Fischer. Die Inszenierung liegt— wie bereits berichtet- in Händen der Hamburger Tanzgestalterin und Choreographin Dore Hoyer. Die Bühnen- bilder entwarf Hansheinrich Palitzsch, die Kostüme Gerda Schulte. Die Titelrolle spricht Eva Ries, die Gattin des 1. Kapellmeisters Kar! Fischer als Gast. Die Rolle des Bruder Dominik spielt Gerhard Just. In weiteren wichtigen Aufgaben sind beschäftigt die Damen Carlsson, Kruse a. G., Schmuck und Walbröhl sowie die Herren Baltruschat, Bartsch, Beck, Hochberger, Lienhard, Muser, Nüsser, Schneider, Schweska und Zimmer- mann. Die Pfingst- Vorstellung der„Aida“ im Mannheimer Nationaltheater dirigiert als Gast Generalmusikdirektor Gotthold Ephraim Lessing(Lübeck). Die Komödie„Pygmalion“ von G. B. Shaw wird am Dienstag, dem 27. Mai, zum letzten Male im Mannheimer Nationaltheater ge- geben. schon im Spätimpressionismus, bei Monet etwa. 1910 malte dann der Russe Kandinsky in München das erste abstrakte Aquarell. Er arbeitete wie die Deutschen Marc, Klee und Macke, mit denen er sich in der Künstler- vereinigung„Der Blaue Reiter“ zusammen- schloß, intuitiv. Dieser ersten irrationalen, leidenschaftlich bewegten, formal in freien Rhythmen schwingenden gegenstandslosen Malerei antwortete aus Frankreich der von Picasso, Braque und Léger geschaffene Ku- bismus mit seinen kristallinischen Gebilden in geometrisch klarer Ordnung. Nach dem Sturm und Drang der abstrakten Malerei entstand aus dem Streben nach Ordnung, nach Vereinfachung allgemein die zweite Phase, die Dr. Passarge die konstruktivi- stische nannte. Sie war an der funktiona- listischen Architektur ihrer Zeit, der des Bauhauses vor allem, und an der Technik orientiert. Ihre wichtigsten Namen sind außer dem späteren Kandinsky mit der Ver- härtung seiner Formen Leéger, Lissitzky, der Holländer Mondrian, der am Bauhaus wir- kende Ungar Moholy-Nagy, bei den Deut- schen Schlemmer und Baumeister. Dieser zweiten Phase galt die Mannheimer Ausstel- lung von 1927. Jetzt sind wir in der dritten Phase. Die konstruktive, technische Welt des Ingenieurs ist zugunsten einer neuen dynamischen Formgebung verlassen. Ein ir rationales Ele- ment schwingt wieder in diesen Bildern, die nicht mehr Erde und Himmel klar scheiden, sondern immer wieder sich um eine Art Weltraumbild mühen, in dem die Formen wie hineingehängt ins All schweben. Eine neue Provinz der Gestaltung hat sich aufge- tan, die aber keineswegs die alleinige ist, wie Dr. Passarge un mißverständlich betonte. Die alten großen Themen der bildenden Kunst wie das religiöse Bild und die Darstellung der Landschaft bleiben. Dr. Passarge nannte selber die Ausstel- urig, in allerdings übersteigerter Beschei- denheit, einen ersten kleinen, unvollkom- menen Querschnitt. Zwar sind nicht aile wichtigen Namen der„Abstrakten“ vertre- ten und auch die Vertretenen nicht immer gerade mit ihren besten Werken, doch die Mehrzahl ist da und dazuhin gültig reprä- sentiert. Das aber ist viel und genügt voll- auf zu der Auseinandersetzung des einzel- nen Betrachters mit dieser Welt der ver- selbständigten Mittel. Eine ganze Reihe der ausgestellten Bilder jedoch ist nur gegen- standsfern, nicht gegenstandslos. So die schö- nen Arbeiten von Ida Kerkovius, der Schü- lerin von Adolf Hoelzel, des Altmeisters der deutschen abstrakten Maler, heute selber schon eine Altmeisterin. Mitreißend in ihrer Helle, ihrer saftigen Kraft strahlen die Farben auf ihrem Bild„Frühling“, kalkig Vergehen sie auf dem„Tagende“, Willi Bau- meister, gleichfalls Hoelzel-Schüler und heute wohl der führende Mann der deut- schen Abstrakten, ist mit einigen kleineren, doch für seine Entwicklung in den letzten Jahren charakteristischen Bildern vertre- ten. Wie Runen schreibt er seine Form- zeichnen auf helle, oft sandfarbene Gründe min lockerer, doch ausgewogener Komposi- tion. Er nennt Siese Bilder„Metaphysische Landschaft“ und„Flucht der Kontinente“ Die Beziehung zum Irdischen ist nur noch zu ahnen. Gegenwärtig ist das Irdische aber noch in den geometrischen Planquadraten des auf Ischia lebenden Eduard Bargheer, der ja in Mannheim durch seine Ausstellung in der Galerie Probst besonders bekannt ist. Auch in dem„Kosmische Allegorie“ ge- nannten, in kräftiger, kultivierter Malerei gegebenen Bild des Mannheimers Rudi Baer- wind wird die Gegenständlichkeit der Dinge immer wieder faßbar. Erst recht in dem „Kleinen Gartenbild“ von Ernst Weil, der mit der Dichte seiner Malerei bester Nach- Wuchs ist.. 35 Den drei großformatigen Bildern von Fritz Winter ist zu Recht ein Ehrenplatz eingeräumt. Winter verfügt über die male rische Kraft, auch solche Formate zu füllen, nur in dem„Ostern“ betitelten Bild gelingt das nicht ganz. In„März“ aber bricht das satte Rot der Sonnenkugel wahrhaft die Erde auf und in„Großer Ausklang“ öffnen sich die Gitter, führt der Weg hinaus Hier bei Winter überzeugt wie bei so manchen anderen die gegenstandsferne Formen- Sprache. Das gilt auch für Theodor Werner. der im übrigen im Ausland bekannter ist als in seiner Heimat, für sein Bild„Taifun“ etwa. Hier ist die bei dieser gegenstands- fernen Kunst immer problematische, aber entscheidende Frage, die nach der Ver- bindlichkeit für andere, für den Betrachter, wohl am ehesten gelöst. Verdienstvoll an dieser Ausstellung ist auch, daß sie neben den bekannten Namen wie Ackermann, Berke, Cavael. Fietz, Imkamp, Kuhn, Mei- stermann, Müller-Landau, Nay, Ritschl und Trier auch bei uns weniger bekannte, wie Hans Jaenisch, Boris Kleint, Fritz Kronen- berg, Erhart Mitzlaff, Eve Neuner- Kayser und Herbert Ribitzki, zur Diskussion stellt. H. D. WIRTSCHAFTS. KAB EI Masginalie des Tintenfische Froschershehtive nennt der Zeichner oder Maler jene optische Wahrnehmung, die von unten kommt und Stellt sich dabei vor, daß der Betrachter ver- Sleichbar ist mit einem Frosche, der, am Grunde des Brunnens, sitzend, sich nichts träumen läßt von den Wiesen, Wäldern. Fel- dern und Weiten, die jenseits des Brunnen- randes liegen. Aehnlich verhält es sich mitunter— nicht nmer— bei dem jetzt mehr und mehr laut Werdenden Widerstand gegen die Investi- tionshilfe. Dieser Widerstand tarnt sich vermeidet unmittelbar die Ivestitionshilfe anzugreifen, weil schließlich und endlich nicht etwas angegriffen werden kann, womit man sich vor wenigen Wochen noch einverstanden erklärte, weil— sonst clie Investitionssteuer unvermeidlich gewesen Wäre. In dieser Hinsicht versieht die oft sehr Plärrende— Opposition genannte— bundes- tägliche Obstruktion der Regierung sehr Wertvolle Dienste. Sie schneidet gleich schmerzhaft ins Fleisch der Wirtschaft, oder macht wenigstens Anstalten zu solchen Schnitt- Verwundungen. Bevor sich der Gemeinschaftsausschuß der gewerblichen Wirtschaft großzügig entschloß, aus eigenen Kräften der Grundstoffindustrie mit einer— nicht verlorenen— Milliarde DM unter die Arme zu springen, stand es bereits kest: Die Grundstoffindustrie benötigte zur Gewinnung nötiger Leistungsfähigkeit rund 5 Milliarden DM. Sogleich war der Vorschlag da:„Den anderen Zweigen der Wirtschaft cdliesen Betrag einfach wegzusteuern.“ Un widerruflich wäre dieses Geld ver- loren gewesen, denn der wegsteuernde und der grundstoffindustriezuteilende Vader Staat Hätte allenfalls selbst Eigentumsrechte aus diesem Vorgang konstruiert, nie aber den Besteuerten diese Rechte zugestanden. Nun, wurde versucht, durch freiwillige Leistung dahinzukommen. Die Meinungen Waren nicht ganz einhellig, weil sich, als die Frage akut wurde, bereits Geldknappheit bei der zur Zahlung angehaltenen Wirtschaft bemerkbar machte. Was Wunder, daß MdB Richard Freudenberg, Weinheim, in der er- sten bundestäglichen Runde über die Investi- tionshilfe feststellen mußte:„Es ist Wenig sinnvoll, der Konsumgüterindustrie abzu- Knöpfen, was sie sich selbst erst ausleihen muß.“ Mit zunehmendem Ablaufen der hysteri- schen Spannung, die im Gefolge der Korea- Krise eintrat, fiel aber auch das Interesse der Abnehmer, der Kunden der Grundstoffindu- strie, ihrem Lieferanten auf die Beine zu helfen. a Mag sein, daß eine elastischere Hand- habung der Investitionshilfe nötig ist. mag sein, daß der inländische Bedarf keine In- Vestitionshilfe mehr nötig macht, daß er ohne Opfer der gewerblichen Wirtschaft ge- deckt werden könnte. Aber eines darf bei allen dieser Erwägungen niemals vergessen werden Unsere Grundstoffindustrie produziert nicht allein für den inländischen Abnehmer, sondern ist auch ein wesentlicher Faktor der Exportwirtschaft. Innerhalb dieses Auf- gabengebietes kann gar nicht reichlich genug, kann gar nicht schnell genug mit Kapitathilfe eine größere Leistungsfähigkeit ausgebaut werden.. Dies dürfte sich übrigens— trotz aller Bedenken— wohltuend für die zwar noch immer edlen, aber bereits etwas kleinmütig gewordenen Spender auswirken. Wohltuend des wegen, weil allein die erhöhte Tätigkeit und Beschäftigung in der Montanindustrie Wieder heilsam sich auswirken wird auf den Konsumgütermarkt bzw. auf den Absatz der Konsumgüter. In Umkehrung eines bekann- ten Sprichwortes kann also gesagt werden: „Streichelst du meinen Juden, so streichle ich deinen Juden.“ Steuer-Einnahmen saisonal schwankend Nach den vorläufigen Meldungen der Län- der, Oberfinanzdirektionen und der Bundes- hauptkasse betrugen die Einnahmen an Steuern des Bundes und der Länder im April lediglich 1742 Mill. DM. Verglichen mit dem Vormonatsergebnis ergibt sich folgendes Bild: Steuereinnahmen im Millionen DM Januar 1952 2 180 Februar 1932 1 680 März 19352 2 547 Das Bundesfinanzministerium wird durch diese Statistik zu pessimistischer Betrachtung angeregt. Ausgehend davon, daß lediglich der Oktober ein steuerlich noch vergleichbarer Monat sei, wird festgestellt, daß das April- Steueraufkommen hinter dem des Oktober 1951 um 149 Mill. DM zurückblieb. Der Pessimismus des Bundesfinanzmini- sterium dürfte aber leicht zweckbetont sein um neue Steuererfindungen zu begründen , denn das über die saisonbedingte Erhö- hung hinausschiegende Märzergebnis dürfte bereits eine Vorwegnahme des für April an- genommenen Zurückbleibens sein. Schach dem Scheckbetrug vWd. Die Konferenz der Landesjustiz- minister hat eine Neufassung der Richtlinien über den Scheckbetrug bei Strafverfahren vorgeschlagen. Wie die Industrie- und Han- delskammer Dortmund hierzu mitteilt, soll die immer wiederkehrende Schutzbehaup- tung der Scheckbetrüger, sie hätten geglaubt, ihre Schecks seien bis zur Einlösung durch eine neue Gutschrift gedeckt, künftig in der Regel nicht mehr berücksichtigt werden. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sparkassen- und Giroverbände und Girozentralen will das im privaten Bankgewerbe im September 1951 eingeführte Verfahren übernehmen, wonach Kunden, die wiederholt Schecks zu Protest gehen lassen, fristlos gekündigt wer- den. Mit dem Deutschen Genossenschaftsver- band und dem Raiffeisenverband wird über die Einführung des gleichen Systems noch verhandelt. K U RZ NACHRICHTEN Teil- Wiedergutmachung für Holland Wie das Auswärtige Amt, Bonn, mitteilt, ist mit der holländischen Regierung hinsichtlich der Wiedergutmachung für aus Holland während des Krieges nach Deutschland verbrachter Aktien eine Entschädigungszahlung von 45 Mill. DM vereinbart worden. Dieser Betrag ist in drei jeweils am 1. Juli 1952-1955 fälligen Raten zu 10, bzw. 15 Mill. DM zahlbar, wobei die nach dem 1. Juli 1952 verbleibende Restschuld mit 3 Prozent verzinst werden soll. Das Abkommen sieht eine Reihe von Bestimmungen über die Verwendungs- und ver- äußerungsmöglichkeiten der den Niederlanden auf diese Weise zufallenden Beträge vor. Ein Transfer sei— Wie das Auswärtige Amt mitteilt— vorerst nicht möglich Die aus holländischem Besitz stam- menden und während des Krieges nach Deutsch- land verbrachten RM- Obligationen im werte von 70 Mill. DM sind in dieser Vereinbarung nicht einbezogen, da die Regelung dieses Problems von der noch ausstehenden Lösung des Auslandschul- denproblems abhängig sei. Kriegsschäden der Kommunen müßten auch gegenüber den Lasten für den ver- teidigungsbeitrag berlicksichtigt werden, forderte ein Sprecher der Nordrheinisch- westfälischen Lan- desregierung. Wenn der Bund auf Erhöhung des Anteiles an Einkommen- und Körperschaftssteuer auf 40 Prozent bestehen bliebe, müßten in erster Linie die Investitionszuweisungen für die Gemein- den gekürzt werden. In Nordrhein-Westfalen seien 2. B. bislang erst 40 Prozent der gemeindlichen Kriegsschäden unter Verwendung von insgesamt 1.1 Md. DM beseitig worden. Die Gesamthöhe der Kriegsschäden, einschließlich Kosten der Stadt- kern-Neuordnung, würde in diesem Lande auf rund 2,7 Md. DM geschätzt. Binnentchiffahrt klagt über Stahlmangel (VID) Der Binnenschiffpau klagt nach Mittei- lung des Zentralvereing der deutschen Binnen- schiffahrt nach wie vor über die unbefriedigende Belieferung mit Eisen und Stahl. Den Binnen- Schiffswerften seien im II. quartal 1952 mit rund 1786 Tonnen nur 36 Prozent ihres Bedarfs zu- Seteilt worden. Diese Zuteilung liege erheblich unter der bei anderen Wirtschaftszweigen. Auch im Rahmen des Globalkontingents für den ge- samten Schiffbau sei der Anteil der Binnenschfff- fahrt zu gering. Zwischenlösung für Getreidekredite D) Die Erweiterung des Kreditplafonds der Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide- und Fut- f termittel auf 800 Millionen DM ist nunmehr ge- sichert, wie von unterrichteter Seite verlaufet Es handelt sich allerdings zunächst nur um eine Uebergangsregelung, da die Erediterweiterung unter der Bedingung zugestanden worden sein soll, daß die Verbindlichkeiten der EVSY bis 79 5 20. August Wieder auf 600 Millionen DM 5 geführt sein müssen. Immerhin ist die EVs jetzt in der Lage, so wird betont, ihre Einkaufs. und Abgabepolſtik für die nächsten Monate fr von finanziellen Beengungen durchzuführen. Brasilien stoppt Einfuhren aus Deutschland (VD) Die Lizenzerteſlung für Importe 5 Deutschland ist in Brasilien seit dem 19, Mal end- gültig gestoppt worden, wie die Deutschzsudan Tikanische Bank aus Rio de Janeiro erfahren hat. Diese Maßnahme sei schon seit längerer Ae erwarten gewesen, nachdem bereits alle für 25 Bundesrepublik ausgeschriebenen Import- und 15 5 Portlizenzen dem Banco do Brasil zur Ueberp 155 kung angemeldet werden mußten. Brasiliens 15 del mit der Bundesrepublik war schon 1951 0 376 Mill. Dollar passiv. Dieses Defizit erhöhte“ 5 bis Ende März 1932 um weitere 11 Mill. Dollar 4 insgesamt 48.6 Mill. Dollar. Care-Pakete für Tischlerlehrlinge 9 (U) Ein neuartiges Programm, das deutsaneg Tischlerlehrlingen die Beschaffung ihrer teur, Werkzeuge erleichtern soll, wird die ame ria, sche Care- Organisation nach Mittellung 1 5 Direktors nunmehr starten. In Zukunft Wird 5155 Organisation Pakete, die einen vollen lle von Tischlerlehrlingen am dringendsten ben in ten Werkzeuge enthalten, die für 20 e den Usg bestent werden können, nach allen zen len der Bundesrepublik und Westberlin versen, in Um sicherzustellen, daß die Werkzeuge den 10 Deutschland üblichen Maßen und Anforderueen entsprechen, und um gleichzeitig den 1 Arbeitsmarkt auf diesem Sektor eee che sollen die entsprechenden Aufträge an deu Firmen vergeben werden. Dividenden-Ausschüttung zur Nachahmung empfohlen im (Uh ie Anglo. rranlen ou Company monnte ls vergangenen Jahr— nach Abzug der Stesterung ein Gewinn in Höhe von 24 848 115 Pfund Ster im verzeichnen gegenüber 33 759 462 Pfund 2 t Jahre 1950. Dies ist dem neuesten Geschäfts 810 der Gesellschaft zu entnehmen, die 1951 aut 30% Dividende ausschüttete. Demit war die dende genau so hoch wie 1930. 8 ECF