gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; I feuilleton: W. Gilles. K. Heinz: Lokal: 00h ludwigshafen und Sport: EH. Schnee- v. A. simon: Chef v. Dienst: O. Gentner. iche Bankkonten Südwestbank, Allg. Bank- A munale Landesbank. Bad. Bank. samtl. hannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stell- rortreter: Dr. K. Ackermann. Politik: z. Schäfer: Wirtschaft: F. O. Weber; MEberhardt; Kommunal: Dr. F. w. Roch; kloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: zesellsch., Städt. Sparkasse Bad. Kom- dent kr, 200 16, Lud wisshafen/nh. Nr. 287 a3. Ann Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz neimer Geschäftsstellen: Mannheim. R l., Telef. 4 41 51-54; Heidelberg,. Brunnen gasse 18-24, Tel. 29 338(Hdlh. Tagebl.); Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37 Tel. 627 68 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerlohn, Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4, DM einschl. 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Wir wissen, dab die Westberliner das Recht haben, frei zu sein und daß wir das Recht haben, bei men zu sein. Wir sehen voller Vertrauen n die Zukunft.“ Die Sowietzonen- Regierung und unde, get als erste Antwort auf die Unterzeichnung etzten zwei der Bonner Deutschland- Konvention in den Tagen ihre Selbstisolierung gegenüber dem Westen mit der Umwand- ung der Zonengrenze in eine„Staatsgrenze“ nd der Errichtung eines 650 Kilometer lan- Jen und fünf Kilometer tiefen Sperrgürtels bon der Ostsee bis nach Bayern entscheidend ſerstärkt. Gleichzeitig gab das Ostzoneninnenmini- „ böllige bonner Jele tonal: Adenauer ist zuversichtlich ie Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen rama au . Wale Rothmur Ir, im Uu ikbüchele 88), Rape! „rte sprich mine, der aus Pal. e aus Al- ein Fes, is in det hrt wurck, als Natt ystem, be drücken Falze not mit der Am Jie- 8 Kurios itung ent⸗ er Student ell Mitter⸗ 1 Reming- T Erfinder tellung in I Mitter Maschine, des Süd ie Einzel br; ——ä tlich de st Zcrris- jetat tun assenpilb cher ein- do über oran WI ues Buch 7 hm woll ziemlich einander Was Lip⸗ elt es fil schönen, am Glück nes Buch nur sel ich: as r, was! n Werde anstek- en. Unt n Augen werken, n vill 5 Bonn. Von den Außenministern ist die Lest der Entscheidung auf die Volksvertreter übergegangen. Der Deutschlandvertrag und der Vertrag der europaischen Verteidigungs- gemeinschaft sind unterzeichnet. Sie müssen etzt sachlich gewogen werden, ob das Posi- tire oder das Negative stärker ist, ob die hölker den beschrittenen Weg fortsetzen oder ob die Arbeit der letzten Monate ver- geblich getan wurde. Dem Bundesrat wer- den die Ratiflzierungsunterlagen, soweit sie in berühren, noch in dieser Woche über- leicht werden. Noch vor den Sommerferien ird sich der Bundestag befassen. Frisch und sichtlich zufrieden ist der Bun- deskanzler aus Paris zurückgekehrt. Er daupt kest, daß das Vertragswerk zu einem guten Ende gebracht werden kann und daß amit Deutschland und Europa auf lange leit hin der Frieden gesichert wird. „Man soll die groge politische Konzeption gehen“, meinte er. Immer habe Deutschland Alein gestanden, der vereinigten Kraft der Angelsachsen, Frankreichs und Rußlands kezenüber. Nun biete sich ihm die Chance, kertner zu werden und den Fluch zu lösen, der lange Jahre hindurch sein Schicksal ge- ſesen sei. Man könne natürlkh das eine der andere an den Verträgen bemängeln. Kompromisse hätten eben immer ihren Preis. Aber eine andere Frage sei, ob um weitrangiger Details willen die große poli- liche Möglichkeit verspielt werden dürfe, die sich dem deutschen Volk heute bietet. Der Kanzler ist der Auffassung, daß das zuch der Bundesrat nicht wagen wird. Wer 038 Vertragswerk ablehne und nein sage, musse sich über die Verantwortung klar Kin, die er übernehme. So stehe beispiels- deise auch die Mehrheit des Volkes be- immt gegen die Opposition der Sozialde- nokraten, die sich neuerdings der Sprache Grotewohls und Piecks bediene. Wes, 9 6 e Aus Anlaß der Unterzeichnung des 8 räges über die Europäische Verteidigungs- Aan aschakt hat die französische Reglerung 50 in Haft befindliche deutsche Soldaten ent- 6 5 Ferner wurden achtzehn strafumwand- ungen vorgenommen. Müssen Der persische Ministerpräsident 0 adegh flog am Mittwoch nach Holland, wo 3 dem Internationalen Gerichtshof im 91 sein Land im britisch- persischen Oel- eit vertreten will. waflnden, Zwischen der Bundesrepublik und nee nn bestehen seit Mittwoch wieder nor- K diplomatische Beziehungen. 1 delten sen. Das dänische Folketing billigte 1 1 er Lesung den Vorschlag zur Bildung sti de Rates mit 108 gegen 6 kommusz 78 s Stimmen. Der Gesetzentwurf muß ei Jon der zweiten Kammer des dänischen Wales angenommen werden. ene Präsident Truman hat am b ag deen Kongreß aufgefordert, zum dolle u der Atomwaffenproduktion 3 341 000.000 9 Zur Verfügung zu stellen. nes Aviv. Das israelische Parlament, der in 85„hat eine Entschließung angenommen, bude aussen die Wiederbewaffnung Deutsch- 1 die Westmächte und die Wieder- wur ung seiner Souveränität protestiert dab Der 40jährige Frankfurter Fuhr- annerstag Willibald Hoffmann erhielt am derbü S aus den Händen des Frankfurter denstkrsermeisters Dr. Walter Kolb das Ver- dab es 11915 am Bande. Der Bundespräsident eier Peimeann in Anerkennung der Rettung kugkatebeberlebender der Frankfurter Flug- deim 8 verliehen, die im März d. J. ubsturz einer holländischen Verkehrs- ne 45 Menschen das Leben kostete. UP/ dpa Unterbindung des Reiseverkehrs zwischen der Sowjetzone und dem Bundes- gebiet vom 1. Juni an hinauslaufen. Inwie- weit davon auch der Verkehr Berlin West- deutschland betroffen wird, ist noch nicht bekannt. Mit der Abschaltung Ostberlins vom gesamtberliner Fernsprechnetz und der Stillegung zahlreicher Fernkabel aus der Ostzone ins Bundesgebiet wurde auch der Telefonverkehr zwischen Ost und West auf ein Minimum herabgesetzt. In offiziellen Bekanntmachungen betonte das Informationsamt der Pankower Regie- rung, diese Maßnahmen dienten dem Schutz der Sowjetzone gegen das„Eindringen westlicher Agenten“. Sie würden im Falle der Wiedervereinigung Deutschlands wieder aufgehoben. Nach einer Anordnung des Ostzonen- Innenministeriums ist vom 1. Juni 1952 an der Verkehr und Aufenthalt in der Sowietzone nur noch Inhabern von Personalausweisen der Ostzone gestattet. Einwohner des Bun- desgebietes und Westberliner benötigen von Sonntag an für Reisen in die Sowjetzone einen„besonderen Ausweis“, über dessen Ausgabe Einzelheiten noch bekanntgegeben Werden sollen. Ob ein solcher Sonderaus- Weis künftig auch zum Betreten des Ber- liner Sowjetsektors notwendig sein wird, ist noch nicht zu sagen. Aus den bisherigen Ver- lautbarungen der Ostbehörden geht dar- über nichts hervor. Der fünf Kilometer tiefe Sperrgürtel ent- lang der Zonengrenze gliedert sich in drei Abschnitte: In der ersten zehn Meter brei- ten Zone schießt die Volkspolizei ohne An- ruf, die zweite kann nur mit besonderen Ausweisen betreten werden und in der Hauptzone dürfen sich im allgemeinen nur Ortsansässige aufhalten. Die Einreise in dieses Gebiet ist nur mit Passierschein ge- stattet. Um 22 Uhr ist Polizeistunde. Die Bürgermeister der in dem Sperrgürtel gele- genen Ortschaften sind durch landfremde SED- Funktionäre ersetzt worden. In der Verordnung vom Dienstag war auch die Ost- seeküste zum Sperrgebiet erklärt worden. Zwanzig Stunden später zog der offlzielle Pankower Nachrichtendienst ADN diese Mitteilung als„Irrtum“ zurück. „Wir bleiben in Berlin“ ae ſersicherung Edens/ Selbstisolierung der Sowjetzone/ Neue Reise- und Aufenthalts bestimmungen Berlin.(UP) Der britische Außenminister Anthony Eden erneuerte am Donners- dag in Berlin die Versicherung der Westmächte, daß sie jeden Angriff auf Westberlin als eine Aggression gegen sich selbst und gegen ihre Streitkräfte ansehen. Gleichzeitig betonte er erneut, die Deutschlandkonvention und die Einbeziehung der Bundesrepublik in das westliche Verteidigungssystem richteten sich nicht gegen die Sowjetunion. Seit Dienstag sind alle Telefonverbindun- gen zwischen Ost- und Westberlin unter- brochen. Fernsprechteilnehmer im Sowjet- sektor können auch nicht mehr nach dem Bundesgebiet telefonieren, ebenso wie West- berliner keine Gespräche mehr zur Sowiet- zone anmelden können. Nur noch vier Zonenübergänge Zur Stunde stehen neben den vier Bahn- übergängen noch vier Straßenübergänge offen: Lauenburg Boitzenburg, Helmstedt Marienborn, Wartha— Bebra und Töpen Juchhöh. Bisher läuft der Verkehr über diese Straßen- und Bahnstrecken normal. Kein guter Empfang für Ridgway Paris.(dpa/ UP) Der neue NATO-Ober- befehlshaber in Europa, General Rid g Wa y. traf am Dienstagmorgen zur Uebernahme seines Postens in Paris ein. Zu seiner Be- grüßung waren der französische Verteidi- gungsminister Pleven und Innenminister Brune, General Eisenhower, Feldmarschall Montgomery und NATO- Generalsekretär Lord Ismay auf dem Flugplatz erschienen. Die französische Hauptstadt erlebte am Mittwoch die schwersten Unruhen seit dem Jahre 1948. Die Kommunisten hatten die Pariser Massen aufgerufen gegen die An- kunft General Ridgways zu demonstrieren. Am Mittwoch hatte die Regierung die Be- schlagnahme der gesamten Ausgaben der beiden kommunistischen Zeitungen„LHuma- nite“ und„Liberation“ angeordnet, Beide Blätter hatten Ridgway schwer angegriffen. In den Nachmittagsstunden kam es zu schwe- ren Zusammenstöhen zwischen den Demon- stranten und den Poisten, die ihren Höhe- punkt in einer regelrechten Straßenschlacht in der Gegend des Gare du Nord fanden. Insgesamt wurden 200 Polizeibeamte zum Teil schwer verletzt. Einer der Demonstran- ten wurde getötet und viele verletzt. Die Po- lizei verhaftete über 700 Personen. Unter den Verhafteten befindet sich auch der kommissarische Leiter der kommunisti- schen Partei Frankreichs Jacques Duelos. Die Staatsanwaltschaft hat gegen ihn An- klage wegen illegalen Waffentragens erhoben. Am Donnerstagabend wurde Duclos formell der Gefährdung der inneren Sicherheit des Landes angeklagt. Auf Znordnung des Unter- suchungsrichters ist er vom Pariser Justiz- palast in Handschellen in das Gefängnis von Fresnes(südlich Paris) übergeführt worden. Gewerbefreiheit und Atomforschung Ein Briefwechsel Adenauer— Hohe Kommission Bonn.(UP) Nach der Unterzeichnung des deutsch- alliierten Vertragswerkes und des EVG-Vertrages sind in Bonn ergänzende Briefwechsel zwischen den Westmächten und der Bundesregierung einerseits und den EVG- Staaten und der Bundesregierung an- dererseits veröffentlicht worden. Darin schla- gen die drei westlichen Außenminister dem Bundeskanzler u. a. vor, nach der Ratifizie- rung der Bonner Konvention Besprechungen darüber aufzunehmen, welche Teile dieses Vertrages vorzeitig in Kraft treten könnten. Nach Informationen aus Bonn ist daran gedacht, die Umwandlung der Hohen Kom- missionen in Botschaften und die Bestim- mungen über den Kriegsverbrechergnaden- ausschuß noch vorher wirksam werden zu lassen. Von deutscher Seite werde in diesen Verhandlungen— so wurde am Dobverstag in Bonn betont— versucht werden, so viel wie möglich aus dem Vertragswerk in eine solche Vereinbarung hineinzunehmen. In einem anderen Briefwechsel zwischen dem Kanzler und den Alliierten versichert Dr. Adenauer, daß in der Frage der Ge- Werbefreiheit allein die Bestimmungen des Grundgesetzes entscheiden sollen. Die Hohen Kommissare versichern ihrerseits in einem anderen Brief, daß bei der Aufteilung von Aktien, in der kohle- und eisenschaffenden Industrie Aktionäre, die mehr als 15 Prozent der Aktien eines Unternehmens besitzen, das nach dem alliierten Gesetz in Einheitsgesell- scheften aufgeteilt wird, berechtigt sind, die Aktien einer Nachfolgegesellschaft ohne Ein- schränkungen zu behalten. Im Zusammenhang mit dem EVG-Vertrag wurden vier Schreiben der Bundesregierung bekannt, in denen sich die Bundesregierung verpflichtet, keine Atomwaffen, chemische und biologische Kampfmittel, ferngelenkte Geschosse und Induktionsminen, andere Kriegsschiffe als kleinere Küstenschutzein- heiten und militärische Luftfahrzeuge herzu- stellen. Dagegen wird die Atomforschung für zivile Zwecke nicht behindert sein. Oer O nac, ERA . ELHECEET Ann 2 . Me 2 ,, n 5 1 g, . 1 75 5 4 9, 25 , 5 9 ,x Malin Freitag, 30. Mai 1952 n D S 2 8 = luffnamdor. bau, 7 S ubban. Hibuln A M M- Karte: Schulz Röngen Adenauer unterzeichnete EVG- Vertrag Bundeskanzler rechnet mit Ratifizierung in Bonn noch im Juli Paris.(UP/dpa) Bundeskanzler Dr. Kon- rad Adenauer unterzeichnete am Diens- tag im historischen Uhrensaal des französi- schen Auhßenministeriums im Namen der Bundesregierung den Sechsmächte-Pakt über die Bildung einer europäischen Verteidi- gungsgemeinschaft. Mit ihm Außenminister Frankreichs, Italiens und der drei Benelux-Staaten ihre Namen unter das Vertragswerk. Der amerikanische und der britische Außenminister wohnten der feier- lichen Zeremonie bei. Im Anschluß an die Unterzeichnung des EVG-Vertrags wurde in 555 das Abkommen über die gegenseitige ilfeleistung zwischen NATO und EVG unterzeichnet. Die USA und Großbritannien gaben Frankreich am Dienstag die Zusicherung, daß sie den Versuch eines Ausscheidens eines Mitgliedstaates aus der EVG als Be- drohung ihrer eigenen Sicherheit ansehen und entsprechend handeln werden. Diese Zusicherung wurde in einer in Paris ver- öffentlichten gemeinsamen Sondererklärung der drei Großmächte gegeben. Frankreich, Großbritannien und die Vereinigten Staaten versichern erneut, daß sie jeden Angriff auf Berlin, gleich von welcher Seite, als Angriff auf sich selbst betrachten werden. Sie be- tonen, daß sie daher auch künftig Streit- kräfte solange in Berlin stationieren wer- den, als es ihre Verantwortlichkeit erfordert. Der Bundeskanzler gab seiner Zuversicht Ausdruck, daß der EVG- und der Deutsch- landvertrag noch im Juli vom Bundestag ratifiziert werden können. Als erstes Parla- ment werde der amerikanische Senat bereits im Juni über die Ratifizierung des Deutsch- landvertrags entscheiden. Die„zeitungslosen Tage“ sind vorüber Druckerstreik im Bundesgebiet beendet/ DGB-Aktionen werden nicht unterbrochen Frankfurt.(OP) Der zweitägige Streik der Tageszeitungen, den der Deutsche Gewerk- schaftsbund als Maßnahme gegen das Be- triebsverfassungsgesetz der Bundesregierung angesetzt hatte, wurde in weiten Teilen der Bundesrepublik und auch in Westberlin durchgeführt. Am Mittwoch und Donnerstag mußte sich die Bevölkerung auf die Rundfunkstationen Urrd die Notausgaben“ einiger Zeitungen be- schränken, wenn sie sich über die politi- schen Vorgänge in Deutschland und der Welt, vor allem die Unterzeichnung des EVG- Vertrages am Dienstag, informieren wollte. Während die Gewerkschaften mehrfach betonten, daß es sich bei dem Druckerstreik um keine politische Maßnahme handele, die sich etwa gegen den General- vertrag und den Vertrag über die Europä- ische Verteidigungsgemeinschaft richte, wurde in Kreisen der Bundesregierung die- ser Vorwurf erhoben und der Streik als rechtswidrig bezeichnet. Die kommunistische Presse der Ostzone begrüßte den Streik auch entsprechend als„eine der mächtig- sten Protestaktionen gegen die Adenauer- Kriegspolitik.“ Die Verlegerverbände wollen sich erst einen Ueberblick über den Schaden verschaffen, der durch das zwei- malige Ausfallen der Tageszeitungen her- vorgerufen wurde, ehe sie sich zu möglichen Schritten entschließen. Die Bevölkerung zeigte im allgemeinen Unwillen über das Ausbleiben der Zeitungen. Einige Blätter im Bundesgebiet erschie- nen jedoch am einen oder anderen der„zei- tungslosen“ Tage in vollem Umfange oder in Notausgaben. Während der Vorsitzende der Gewerk- schaft Druck und Papier in Stuttgart den Streik einen„vollen Erfolg“ nannte, gaben Gewerkschaftsvertreter in Düsseldorf zu, das vereinzelte Erscheinen einiger Blätter habe die gewerkschaftlichen Absichten„stark durchbrochen“. . Lediglich Druckerstreik i Von seiten der Verlagsleitungen wird noch einmal darauf hingewiesen, daß es sich bei den Maßnahmen einzig und allein um einen Streik der Drucker gehandelt habe. Alle anderen Abteilungen der Zeitungen seien von dem Streik nicht betroffen ge- wesen. Mit diesem Hinweis soll die fälschlich in der Bevölkerung aufgetauchte Auffas- sung, daß es sich um einen Streik im ge- samten Zeitungsgewerbe gehandelt habe, berichtigt werden. Parallel zum Zeitungsdruckerstreik lief in den letzten beiden Tagen die Welle der örtlichen Protestdemonstrationen der Gewerkschaften weiter. Am Dienstag führten allein in Nord- rhein- Westfalen etwa 11 000 Arbeiter und Angestellte in sieben Betrieben örtliche Ak- tionen durch. Am Mittwoch kam es in 21 Be- trieben mit 10 000 Arbeitnehmern zu Warn- Streiks. Als erste Auswirkung der Vermittlungs- versuche von Bundesminister Kaiser und Johannes Albers von den CDU/ CSU- Sozialausschüssen fand am Dienstag in Bonn eine Unterredung zwischen Gewerkschafts- vertretern und Mitgliedern der CDU/CSU- Fraktion des Bundestages über die gewerk- schaftlichen Forderungen und die durch die Streikaktionen entstandene politische Situa- tion statt. setzten die Das Saarland wird bis zur endgültigen Regelung des Saarproblems keine Soldaten für die Europäische Verteidigungs- Gemein- schaft stellen. Wie von zuständiger deutscher Seite verlautete, ist eine Einbeziehung der Saarländer in die Europa- Armee nicht mög- lich, solange der politische Status des Saar- landes nicht geklärt ist. Den Inhalt des EVG- Vertrages ver- öffentlichen wir auf Seite 9 unserer heuti- gen Ausgabe. Die Redaktion.) 5 Parise: Jeleſonal-. 8 Dicke Luft Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Die ohnehin überaus schlechte Stimmung der französischen Oeffentlichkeit wurde durch die Ereignisse des Mittwochabends noch verschlechtert. Zwar ist es den kommu- nistischen Schlägerkommandos, die nicht aus Arbeitern, sondern aus nordafrikanischem Proletariat und radaulustigen Studenten und Frauen bestanden, nicht gelungen, die öflentliche Ordnung ernstlich zu gefährden. Doch haben diese Ereignisse bewiesen, wie gefährlich die allgemeine Lage ist. Die Unterzeichnung der Verträge von Bonn und Paris ist mit ausgesprochener Un- kreundlichkeit, ja teilweise Feindseligkeit aufgenommen worden. In den Gesprächen mit Acheson und Eden am Mittwoch und Donnerstag, bei denen der Ministerpräsident Sanz offen die Verhandlungsführung dem Außenminister abgenommen hatte, wurde dem amerikanischen Staatssekretär kein Zweifel darüber gelassen, daß die französi- sche Regierung ohne Erfüllung ihrer Forde- rungen den Deutschland- und EVG-Vertrag dem Parlament nicht zur Ratifizierung emp- fehlen würde. Pinay hat nicht von dem Standpunkt abgelassen, daß der Augenblick gekommen sei, alle zwischen den angelsäch- sischen Verbündeten und Frankreich schwe- benden Fragen endgültig zu regeln. In der indochinesischen Frage ist ein Kompromiß zustande gekommen: Der französische Mini- ster für Indochina soll Mitte Juni nach Washington kommen, um mit den amerika- nischen Behörden Art und Ausmaß ihrer Hilfe festzulegen, die Frankreich für Indo- china erwartet. Für die Franzosen ist es unerläßlich, daß ihnen von amerikanischer Seite strikte Nichteinmischung in nordafrikanische An- gelegenheiten zugesagt wird und das Pro- blem der militärischen Ausrüstung der fran- zösischen Streitkräfte durch amerikanische Aufträge im Betrag von 170 Millionen Dol- lar schnellstens gelöst wird. Die angelsächsischen Garantien für die EVG werden in Paris allgemein als nicht ausreichend, als bloße Beruhigungspillen betrachtet. Ministerpräsident Pinay mug daher greifbare Zugeständnisse der Ameri- kaner vorlegen, wenn er seine Außenpolitik verteidigen will— die Außenpolitik und nicht den Außenminister, denn der Rücktritt Schumans wird als sicher betrachtet und im Monat Juni erwartet. MORGEN cer Freitag, 30. Mai 1952 Achtundvierzig Stunden Man kann das Kaleidoskop des Zeitge- schehens drehen, wie man will: sichtbar Wird stets das innerpolitische Phänomen der letzten beiden Tage. Sie sind die bisher be- wegtesten der deutschen Nachkriegsge- schichte gewesen. Absperrung der Sowjet- zone, Telefonnetz in Berlin gespalten, hart- näckiger Kampf der Gewerkschaften um das Mitbestimmungsrecht, Auftakt der Ausein- andersetzung über das deutsch- alliierte Ver- tragswerk und über den Vertrag der Euro- päischen Verteidigungs-Gemeinschaft— 80 steht das Gerippe der Nachrichten aus. Einstmals hat man Jahre gebraucht, um wenigstens ein Problem von solcher Trag- weite zum Reifen zu bringen. Heute ist das anders. Die Aera der Sondermeldungen, schon seit langem angebrochen, rechnet nicht mehr in Jahren, ja, nicht einmal in Monaten oder Tagen. Komprimiert auf wenige Stun- den, jagen die politischen Entschlüsse hin- tereinander her. Nicht mehr die Kabinette und politischen Konvente scheinen der Boden der Politik zu sein. Die Beherrschung der Funkwellen ist ausschlaggebend, die Schnelligkeit der Wortübermittlung. Wer sich als Zeitungsredakteur mit dem Fernschreiber- und Funkmaterial der letzten achtundvierzig Stunden beschäftigen mußte, wird das Gefühl einer tiefen Depression nicht los. Es ist nicht so sehr die beobachtete Fülle, die bedrückt. Es ist vielmehr die Routine, die Seelenlosigkeit, die zu denken Sibt. Zum Beispiel sind faktisch seit Mittwoch dle zwei Deutschland noch weiter vonein- ander entfernt denn je. Die Nachricht über diesen Vorgang liest sich wie eine Vollzugs- meldung, ebenso die Reaktion. Die innere Anteilnahme fehlt. Vielleicht muß sie feh- len, weil die Menschen keine Zeit und Auf- nahmefähigkeit haben, um so etwas Un- geheures zu begreifen. Wir gehen einer unruhigen innerpoliti- schen Zeit entgegen. Das ist ein objektiver Tatbestand, selbst wenn er aus subjektiven Beobachtungen von achtundvierzig Stunden als Schlußfolgerung entstanden sein mag. E. Sch- er Streik gegen wen? Die Gewerkschaftsleitung hat es für gut und richtig gefunden, die Tageszeitungen der Bundesrepublik zwei Tage bestreiken zu las- sen, Sie tat dies, um der Bundesregierung einen Denkzettel zu geben. Es war eine Demonstration der Macht nach dem alten Spruch:„Alle Räder stehen still, wenn mein starker Arm es will.“ Aus Protest gegen ein Betriebsverfassungsgesetz, das den Forde- rungen der Gewerkschaften nicht entspricht, sollte un mißverständlich der Staat unter Druck gesetzt werden. Man kann sagen, daß diese Maßnahmen taktisch gelungen sind. Ueber der Taktik aber steht die politische Vernunft. Ist die Frage: War dieser Schach- lig der Gewerkschaften auch im Sinne der ganzen Partie gelufigen? Wir sind gewiß nicht gewerkschaftsfeindlich eingestellt, sehen wir doch in der organisierten Kraft des ar- beitenden Menschen einen der wirkungsvoll sten Faktoren der gesellschaftlichen Entwick- lung, den gering schätzen zu wollen einfach Verblendung wäre; dennoch, oder gerade deshalb, fühlen wir uns berechtigt, diese Warnungsaktion kritisch zu beleuchten. Nicht aus dem Interesse des wirtschaftlich Geschä- digten, nicht aus der Sicht des bestreikten Verlags scheint uns Kritik notwendig, son- dern einzig aus der Ueberlegung und der Verantwortung des demokratischen Mitbür- Sers umd des Freundes der Arbeiterbewe- gung. Das Verhältnis von Presse, Regierung und Regierungsopposition ist eine der merkwür- digsten Entwicklungserscheinungen unserer Zeit. Während im vergangenen Jahrhundert und teilweise noch bis zur Schwelle des Na- tionalsozialismus die politische Kritik und die Organe der öffentlichen Meinung in einer Front standen und daher der Schutz der Presse zum obersten Anliegen jeder kortschrittlichen Strömung gehörte, ist neuer- dings die Presse zum Prügelknaben sowohl der Regierung wie auch ihrer Opposition ge- worden. Nicht als ob heute die Presse weni- ger aufgeschlossen als früher wäre, im Ge- genteil, eine unvoreingenommenene soziolo- gische Untersuchung ergibt, daß die Presse heute fast noch die einzige öffentliche Kon- trolle gegen jede Art von Mißbrauch der Macht darstellt, daß aber auf der anderen Seite die großen Organisationen der Gesell- schaft und zwar sowohl des Bürgertums wie der Arbeiterschaft in dem Maße wie sie näher an die Macht herangekommen sind, immer deutlichere Ermüdungszeichen, immer weniger wirklich kämpferische Einstellung und immer mehr bürokratische oder direk- toriale Verhaltungsweisen an den Tag legen. Sie leben nicht mehr aus der Ueberzeugung und der Grundsatztreue, sondern rein aus taktisch bedingten kurzfristigen Nützlich- Kkeitserwägungen. Das Denken in großen Ideen ist ausgestorben: Der Begriff der Frei- heit und der Demokratie dient nur noch als Aufputz im Marionettentheater der Tages- politiker. Der Zweitagestreik der Buchdrucker gegen die Presse, der nicht aus Lohn- oder Arbeitsinteressen dieser Berufsgruppe ge- führt wurde, der andererseits auch kein poli- tischer Streik gegen eine Bedrohung oder Beeinträchtigung der Meinungs- und Presse- freiheit darstellt, ist daher nichts als eine grundsatzlose Aktion der Gewerkschaften gegen die Regierungsgewaltigen. In der Ab- sicht, der gegnerischen Gruppe Abbruch zu tun, werden die Grundlagen der gesellschaft- lichen Freiheit ohne Bedenken erschüttert: die ganze Bevölkerung wird mit Entzug von Nachricht und Information bedroht, weil sich Regierung und gewerkschaftliche Opposition befehden. Man denke nur einmal diesen Ge- danken zu Ende und wan wird in jene mit- telalterlich Tyrannis zurückversetzt, wo landesherrliche Willkür das Denken und die Weltanschauung der Untertanen bestimmte und kreie Gedanken nur noch im geheimen Kämmerlein oder auf dem Scheiterhaufen existieren durften. Wer das freie Erscheinen der Presse, gleich aus welchen Gründen, an- tastet, der macht sich der Reaktion schuldig. Die Gewerkschaftsleitung hat damit aus Opportunismus eingeleitet, was die Weimarer Republik scheitern ließ, den Kampf gegen die politische Vernunft. Auch damals versuchte sowohl Regierung wie Opposition Riemen zu schneiden aus den freiheitlichen Verfassungs- grundsätzen, auch damals waren Presse und Journalismus Freiwild, auch damals war die allgemeine Presseknebelung das Ende der Preèssefeindschaft. Haben das ausgerechnet die Arbeiterführer vergessen? nicht daran, daß die Ge- ihre guten Gründe haben in ihrem Kampf gegen das Betriebsverfas- sungsgesetz der Regierung; wir zweifeln aber daran, daß mit dem Pressestreik irgendetwas Positives erreicht wurde. Sicher aber wird das Mißtrauen in die gewerk- schaftliche Mitbestimmung erneut Auftrieb erhalten, denn diese Aktion beweist, wohin eine falsch gebrauchte Mitbestimmung füh- ren kann. Den Schaden hat vor allem die Oeffentlichkeit, die breite Masse der Leser erlitten, nicht etwa die Unternehmer. Was aber die Regierung angeht, so wird diese das gewerkschaftliche Vorgehen als Lehrbeispiel verwenden können, wenn sie die Presse niederhalten will. Das Ende dieser Entwick- lung sehen wir schon heraufdämmern. Nicht die Freiheit, auch nicht der Sozialismus wird von solchen Methoden profitieren, son- dern einzig das nihilistische Freibeutertum. Jene aber, die verantwortlich sind für die Bestreikung der Freiheitsorgane, werden wir dann gemeinsam mit uns in den Konzentra- tionslagern begrüßen dürfen. Dr. K. A. Wir zweifeln werkschaftsleiter Beratungen über Betriebsverfassungsgesetz Bonn.(dpa) Der Bundestagsausschuß für Arbeit hat bis zum Donnerstag 71 von 91 Paragraphen des umstrittenen Betriebs- verfassungsgesetzes in dritter Lesung be- Handelt. Er beschäftigt sich gegenwärtig mit dem wirtschaftlichen Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer und will diese Bera- tungen nach Pfingsten fortsetzen. Spaltung der Sammlungsbewegung de Gaulles Paris.(UP) Nahezu die Hälfte der Abge- ordneten der Parlamentsfraktion der Samm- ljungsbewegung General de Gaulles haben am Donnerstag einen Brief an den General ausgearbeitet, in dem sie ihm mit- teilen, daß sie nicht in der Lage seien, sei- ner Politik weiterhin„blind ergeben“ zu sein. Baden- Württemberg voll handlungsfähig Hauptpunkte der Regierungserklärung: Schule, Landwirtschaft, Wirtschaft und Verkehr Stuttgart. Von unserer Stuttgarter Redaktion Der Ministerpräsident von Baden Württemberg, Dr. Reinhold Maier, bezeichnete die Regierung des neuen Bundeslandes am Dienstag vor der Verfassung gebemden Landes versammlung in Stuttgart als voll handlungsfähig. Die Regierung er- kenne die Parlamentsopposition an und werde eine objektive Personalpolitik führen. Eine Zusammenfassung der Haushaltsführung der drei ehemaligen Länder sei bereits eingeleitet. Der Ministerpräsident unterbreitete den Abgeordneten in seiner Regierungserklä- rung, vielfach vom Beifall der Regierungs- parteien unterbrochen, den Katalog der un- aufschiebbaren gesetzgeberischen und Ver- waltungsmaßnahmen, die die Regierung ein- zuleiten beabsichtigt. Als wichtigste Voraussetzung für das Zu- sammenwachsen der drei bisherigen Länder bezeichnete Dr. Maier eine den vier Landes- teilen angemessene Auswahl des staatlichen Personals. Er sicherte der Beamtenschaft eine vorurteilsfreie, objektive Personalpoli- tik zu. Als Schicksals- und Zukunftsfrage des ganzen Landes bezeichnete der Ministerprä- sident die weitere Förderung des südwest- deutschen Wirtschaftsaufbaues und die He- bung des geistigen und materiellen Gesamt- niveaus der Bevölkerung. Das Schulwesen und die Schaffung eines einheitlichen Schul- systems, dessen Form der Entscheidung der Verfassung überlassen bliebe, werde im Mit- telpunkt der Landespolitik stehen. Dr. Maier wies darauf hin, daß sich von den 6,6 Millio- nen Einwohnern Südwestdeutschlands in den bisherigen Landesverfassungen 5,4 Mil- lionen für das System der christlichen Ge- meinschaftsschule entschieden hätten, die im alten Lande Baden bereits seit 70 Jahren be- stehe. Es liege daher nahe, daß die Verfas- sung ein einheitliches Schulsystem festlege und das eine Fünftel der Bevölkerung das Schulsystem der übrigen vier Fünftel über- nehme. Die vorläufige Regierung werde jedenfalls die bisherigen korrekten und fried- lichen Beziehungen zu beiden Kirchen mit gutem Willen fortsetzen. Als Sinn und praktisches Ziel der Sozialpolitik bezeichnete der Ministerpräsident die Sorge der Regierung für die durch Verarmung ge- Haushalt- Milchverbrauch-Jagdgesetz Aus der Arbeit des Bundestages Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Ueber eine Stunde lang beschäf- tigte sich der Bundestag in seiner Sitzung am. Donnerstag mit dem Milchverbrauch in der Bundesrepublik. Der Anlaß dieser De- batte war eine große CDU/ CSU- Anfrage, welche Maßnahmen die Bundesregierung zu einer Steigerung der Trinkmilch- Verbrau- ches durchführen wolle. Ernährungsminister Prof. Wilhelm Niklas teilte mit, daß der Milchverbrauch mit 0,3 Liter je Kopf und Tag wieder den Vorkriegsstand erreicht hat. Alle Absatzsorgen wären beseitigt, wenn er auf 0,4 Liter erhöht werden könnte. Zu Beginn seiner Sitzung hatte der Bundestag ein Gesetz einstimmig verab- schiedet, demzufolge neue Apotheken nur auf Grund der Bestimmungen errichtet wer- den dürfen, die am 1. Oktober 1945 in den einzelnen Ländern des Bundesgebietes galten. Später soll das Apothekerwesen durch ein neues Bundesgesetz einheitlich geregelt werden. Ferner waren die Verabschiedung des Haushaltsgesetzes für 1952 und des Bundes- jagdgesetzes die wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung. 5 Am Vortag stieß ein Regierungsentwurf, über die politische Treuepflicht der Angehörigen des öffentlichen Dienstes bei der ersten Beratung im Bundestag auf verfassungsrechtliche Bedenken fast aller Parteien. Nur die FDP bejahte den Entwurf, demzufolge sich die Beamten durch ihr ge- samtes Verhalten zur freiheitlichen demo- Kratischen Grundhaltung bekennen müssen und nicht Organisationen mit anderen Zie- len angehören dürfen. Die Deutsche Partei wandte ein, daß die Verfassungswidrigkeit von Organisationen nur durch das Bundesverfassungsgericht festgestellt werden dürfe. Die SPD. die CDU/CSU und die Föderalistische Union hielten das Beamtengesetz für ausreichend. Die CDU/ csu ging jedoch nicht soweit wie die SPD, die in dem Entwurf eine Verlet- zung der Grundrechte sah. Bundesinnen- minister Dr. Lehr wies darauf hin, daß die Bundesrepublik nicht wie die Weimarer Re- publk ein Opfer ihrer Schwäche werden dürfe. Der Bundestag sprach sich dafür aus, daß das Gesetz zur Versorgung der verdrängten Beamten nach Artikel 131 des Grundgesetzes zugun- sten der Frauen von Kriegsgefangenen ver- bessert werden soll. Ein dahingehender An- trag der CDU/ CSU wurde mit großer Mehr- heit an den zuständigen Ausschuß über- wiesen. Die Bundesregierung wurde vom Ple- num einstimmig ersucht, die zwölfte Auf- bauverordnung der Sozialversicherung so zu Andern, daß die Mitglieder ihre Zugehörigkeit zu einer Ersatzkrankenkasse nicht unbedingt aufgeben müssen. wenn sie von einer invalidenversicherungspflichtigen in einne angestelltenversicherungspflichtige Tätigkeit oder umgekehrt über wechseln BHE lehnt Lastenausgleichsgesetz ab Bonn.(dpa) Der Block der Heimatver- triebenen(BHE) lehnt das Lastenausgleichs- gesetz in der vom Bundestag verabschiedeten Fassung ab. Der BHE-Vorsitzende Waldemar Kraft sagte am Mittwoch in Bonn, der BHE werde seinen Einfluß im Bundesrat geltend machen, um Versuche einer neuen Ver- schlechterung des Gesetzes abzuwenden. Die BHE-Minister in den Länderkabinetten wür- den sich einem Anrufen des Vermittlungs- ausschusses mit dem Zweck, das Gesetz zu verschlechtern, energisch widersetzen. Der Bund vertriebener Deutscher hat nach einer Mitteilung seines Vorsitzenden, Dr. Linus Kather, in den letzten Tagen sämtliche Minister präsidenten der Bundesrepublik ge- beten, im Bundesrat dem Lastenausgleich zu- zustimmen. schwächten Teile der Bevölkerung. Außer- dem werde sich die Regierung dafür ein- setzen, daß die seitherigen Rechte der süd- deutschen Arbeiterschaft durch das geplante Betriebsverfassungsgesetz nicht geschmälert würden. Weiter kündigte Dr. Maier einen Generalplan zur Modernisierung des Berufs- verkehrs und den intensiven Weiterbau der Elektrifizierung der wichtigsten Bahnstrek- ken des Landes, so auch der Rheintalstrecke, und sonstige wichtige verkehrspolitische Projekte wie den Weiterbau der Autobahn in Richtung Basel an. Die Landwirtschafts- verwaltung soll grundsätzlich reformiert und eine Landwirtschaftskammer als Selbst- verwaltungsorgan der Landwirtschaft ge- schaffen werden. Den wirkungsvollsten praktischen Schritt zur Schaffung eines finanziell gesicherten Gesamtstaates sieht die Regierung in der Zusammenfassung der Staatsfinanzen in einem einzigen Haushaltsplan. Grundsatz- lich will sie die vier Landesteile durch finanz- Teilweise erregte Generaldebatte Am Mittwochmorgen begann unter star- ker Anteilnahme der Bevölkerung eine zum Teil erregte Debatte über diese Regierungs- erklärung. Als erster Sprecher der CDU setzte sich Wilhelm Simpfendörfer er- neut mit den Vorgängen der Regierungsbil- dung auseinander und erklärte, die sich nur auf eine knappe Mehrheit stützende Regie- rung besitze zwar Legalität, aber keine Legi- timität. Die CDU spreche ihr daher ihr un- eingeschränktes Mißtrauen aus. Eine versöhnlichere Note brachte der CDU-Abgeordnete Hermann Schneider in die Debatte, wenn er sich auch zunächst in scharfen Worten gegen Ausführungen des Freiburger SPD- Abgeordneten Jäckle wandte, die unter dem Motto„Am Anfang stand die Rachel“ gestanden hätten. Jäckle Hatte leidenschaftlich davon gesprochen, mit welchen Mitteln die Freiburger CDU-Regie- rung ihre 51prozentige Mehrheit in Baden gegen die Opposition ausgenutzt habe. Als Jäckle ausrief, die CDU bestehe nicht aus Männern, die bereit seien, den Südwest- staat ehrlich aufzubauen, sondern zum Teil aus Gegnern, die das wieder niederreißen Regierungsprogramm angenommen Nach zweitägiger Generaldebatte nahm die Verfassunggebende Landesversammlurig am Donnerstag das von Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier vorgelegte Regierungs- programm mit 64 Stimmen der SPD, DVP/ FDP und des BHE gegen 49 Stimmen der Oppositionsparteien an. Gleichzeitig wurde die vorläufige Regierung erneut bestätigt und ihr das Vertrauen ausgesprochen. Im Anschluß daran wurden die Minister durch den Präsidenten der Verfassungsversamm- lung, Dr. Neinhaus, feierlich vereidigt. In der gleichen Sitzung forderte die Ver- sammlung die Regierung einstimmig auf, zu prüfen, welche Sofortmaßnahmen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau der Stadt Kehl getroffen werden könnten. Auch am zweiten Tage der Debatte wur- den alle, die zukünftige Landespolitik be- rührenden Probleme von den Sprechern der Parteien meist sachlich behandelt. Schließlich erklärte Dr. Gebhard Müller für die CDU, er bitte um Verständnis dafür, daß die Opposition nach der vorhergegangenen Re- gierungsbildung nicht von einem guten Start des neuen Bundeslandes überzeugt sein könne. Seine Fraktion sei daher der Meinung, am Ende des Weges dieser Regie- rung werde nicht der Erfolg, sondern der Mißerfolg stehen. Müller appellierte an die Regierung, ihren am 25. April begangenen Fehler alsbald zu revidieren. a Der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit und der süd württembergische FDP- Abge- ordnete Dr. Kohler bedauerten, daß es im Südweststaat nicht zu einer großen Koali- Europas große und letzte Stunde Spaak kämpft für eine politische Autorität/ Debatte über den Eden-Plan Straßburg. Die Beratende Versammlung des Europa-Rates ist in ihre große Debatte über die Europäische Verteidigungsgemein- schaft eingetreten. Bei der Diskussion um die EVG geht es nicht nur um die Billigung der am 27. Mad in Paris unterzeichneten zehn Verträge und Zusatzprotokolle und der ins- gesamt 400 abgegebenen Unterschriften. Es geht— und das stellte sich bei den ersten Worten dieser Debatte heraus, in der es keine Beweise mehr gibt, sondern nur noch Glaubemssätze— um Sein oder Nichtsein des Europarates und damit Europas. wie wir es Wünschen. Eine„Hamlet“-Debatte nanmte sie deswegen auch ein englischer Redner. Die Schwierigkeit, in der sich die Dele- gierten befinden, ist nun in der Tat gerade die tragische Unmöglichkeit, an diesem Punkte der europaischen Geschichte die These zu beweisen was tun die Russen, was tun die Russen nicht) und mit Vernunft die Gefühle zu bekämpfen(was tun die Deut- schen, was tun die Deutschen nicht). Fast ist mam versucht zu sagen, daß die Zukunft Europas das Gebiet der Politik verlassen hat 155 in die Domane der Religion eingetreten ist. Ganz abgesehen von dem Ja oder Nein zum EVG-Vertrag— viele, darunter Paul Reynaud und Paul Henri S pa a k, halten ihm juristisch für schlecht und bejahen ihn trotzdem. weil keine andere Wahl bleibt— geht die Diskussion um den sogenannten Eden-Plan, daß heißt um den Vorschlag, die aus den europäischen Vertragswerken ent- Von unserem H. H.- Korrespondenten stehenden politischen und administrativen Behörden mit der Organisation des Europa- rates zu verbinden. Der- Unterstaatssekretär im Foreign office, Nuttin g, hat den Plan erläutert, der den Vorteil hat, England eng mit dem Kontinent zu assoziieren und damit einen besonderen Wunsch Frankreichs zu er- füllen, der aber andererseits eine kaum mehr faßbare Komplizierung der europäischen Behördenwege mit sich bringen dürfte. Spaak aber und seine Freunde sagen, es gibt kein Europa ohne eine politische Auto- rität. Die Bildung dieser politischen Autori- tät ist vorgesehen im Statut für die EVG (Artikel 38) und soll nun, da die Bildung der europaischen Verteidigungsgemeinschaft durch die französischen Einsprüche auf die lange Bank geschoben scheint, der Schuman- Behörde übertragen werden, die faktisch von den gleichen Leuten gebildet wird. So hat Spaak am Donnerstag in einer großen und äußerst aggressiven Rede vorgeschlagen, daß, ohne daß diese Verträge geändert wer- den, die für die Montan-Union und die Ver- teidigungsgemeinschaft vorgesehene„Ver- sammlung“ nach der Ratiflzierung des Mo- tan-Vertrages das Mandat erhält, sich als verfassungsgebende Versammlung zu kon- stituieren. Zusammen mit den sechs beteilig- ten Regierungen soll eine Verfassung aus- gearbeitet werden, der sich alle Demokratien Europas anschließen können. Die so ausge- arbeitete Verfassung wäre von den natio- nalen Parlamenten zu billigen. Auch den Ländern, die nicht zu den sechs Montan- Union- und EVG-Ländern zählen, steht der Eintritt in die„Europäische Gemeinschaft“ offen; sie könnten, wenn sie der Gemein- schaft beitreten wollen, sich an der Aus- arbeitung der Verfassung beteiligen, wäh- rend diejenigen, die sich der Gemeinschaft nur zu assoziieren wünschen, als Beobach- ter zugezogen werden können. Aus diesen allzu knappen Erläuterungen dürfte hervorgehen, wie entscheidend der Wendepunkt ist, an dem Europa heute ange- kommen ist. Verträge bestehen, aber ein echter Geist erfüllt sie nicht. Die Europäer à 12a Spaak in Straßburg setzen ihre letzte Kraft ein, um die Buchstaben mit dem Geiste zu erfüllen, der sie allein lebensfähig machen kann. Nur eine echte Gemeinschaft ist die Existenzberechtigung für diese Ver- träge. Sie schnell zu schaffen ist das Gebot der Stunde. Das erste Wort ist Europa, aber das Zweite ist immer Deutschland. Man soll die- ses Deutschland mit offenen Herzen, ohne Ressentiments, vorbehaltlos in die westliche Welt aufnehmen— 80 ruft die warnende Stimme Spaaks. Aber wo aufnehmen? In Verträge, in Friedensprotokolle und Garan- tie-Erklärungen? Das ist Europas große Stunde, in der es die vielbesungene, fast schon legendäre„Gemeinschaft“ schaffen Kann— schaffen muß. Wünschen wir, beten Wir, daß es nicht Europas letzte Stunde ist, nach der wir nur noch, um mit einem ein- sichtsvollen Franzosen zu sprechen,„bitte- ren Früchte der Saumseligkeit schlucken könnten. Freitag, 30. Mal 1952/ Nr. Je J r. 12 — 3 s Fr sten verbir * politische Maßnahmen gleichmäßig stärken 3 sich jedoch gegen jede Verzettelung der ernöh Kräfte des Gesamtlandes im Interesse einez ärkt wirtschaftlichen Großerfolges wehren f Zur Frage des Verwaltungsaufpaues er. 1 klärte der Ministerpräsident, die Ministe. 5 rien würden auf die leitenden Aufgaben be. Waden schränkt, während durch die staatlichen 3 ich 2 Mittelinstanzen durche eine regionale Verwaltung geschaffen wer. aach 8 den solle, die der Bevölkerung räumlich Wiesb näherrücke und so besetzt sein müsse, dab* sie die Sorgen und Nöte der von ihr be. 1 treuten Bevölkerungskreise verstehen und beheben könne. Der Schwerpunkt der Mit- Mü telbehörden werde im Bereich der Innen- pöärtie verwaltung liegen und sich auf die Ueber. Presse wachung der Kreise und Gemeinden, au Umfre die kulturellen Angelegenheiten, das Unter. letzter richtswesen und die Betreuung der Heimat. logen vertriebenen erstrecken. 1 Schließlich wandte sich der Ministerprä. 0 sident gegen eine übertriebene Vorstellung 0 gut von der Bedeutung des neuen Landes in chen, Bundesrat und erklärte, die Regierung wipfel werde in Bonn ihre Entscheidungen unab. Wolfs hängig von parteipolitischen Interessen von Spitze Fall zu Fall ausschlleglich nach sacklicken fue für das Land wertvollen Erwägungen treffen 92 sich 80 darauf wollten, was SPD und DVP/FDP aufgebaut Han hätten, erntete er bei den Regierungsparteien en Scl lebhaften Beifall, bei der CDU dagegen stür. fall, d. mische Proteste. Demgegenüber wies Schnei- scher der auf den mannhaften Einsatz vieler füh- Iigare render CDU-Politiker für das Zustandekom. den e. men des Südweststaates hin und forderte J pregte die Koalitionsparteien auf, diese Tatsache Süchfl heute nicht zu vergessen. Die Idee des Süd- zukügt Weststaates bleibe gut, wenn sie jetzt nicht det hat von engherzigem Parteiegoismus in Pacht genommen werde und der gemeinsame Auf-. bau so vollzogen würde, wie er im Kerb. Bor ruher Vertragsentwurf vorgesehen sei. mittel Dr. Friedrich Werber(CDU) vertrat die 3 Aufkassung, in der Regierungserklärung 5 t hätte vieles klarer und präziser ausgedrüdt 0 werden müssen. 0 175 5 Die Abgeordneten der Regierungsparteien 0 stimmten den programmatischen Erklärun- gen des Ministerpräsidenten vorbehaltlos zu Neu und bezeichneten sie als einfach, klar und] desrept deutlich. Die Regierungserklärung habe alle] Asten Probleme herausgestellt, die gelöst werden] 1 Lt, müßten, um die drei Länder zusammenwach. Für die sen zu lassen. die 28 keine U Por tion K 1 2 5 ads Re ion gekommen sei. Während Dr. Kohler die Hoffnung auf eine Verbreiterung der Re- d gierung durch die CDU im Interesse der Un- 1 terstützung der Bonner Wirtschattspellſf 175 für notwendig bezeichnete, erklärte D. 0 5 Veit, die Schuld am Nichtzustandekommen] den Et der großen Koalition sei in den Reihen der CDU selbst zu suchen. Lan 5 betonie Der lIandespolitische Rommentur- 3 * ne Eine verpaffte Gelegenheit ind Aus Stuttgart nichts Neues. Das ist in einem] besehen Satz das Ergebnis der Regierungserklärung] ennta und der Generaldebatte. Man hatte gehofth] Lell“ j Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier würde nachdem er das Ueberleitungsgesetz in der Tasche hat, der CDU goldene Brücken bauen Lör Die Regierungserklärung wäre dazu die beste J polizei Gelegenheit gewesen. Reinhold Maier hat sie] stattet, vorübergehen lassen. Leider. dänisch Der Ministerpräsident zeigte sich abermak Falscht als ein Politiker, der nur die Realitäten schätzt] gachun und mit ihnen geschickt umzugehen weiß, S. chung weit er nicht frühere Erklärungen wiederholte, 8 bemühte er eich im wesentlichen um zweier“ Fra lei: Industrie, Handwerk, Gewerbe, Landwirt- Fra schaft sowie Gewerkschaft und Arbeiterschelt 1 hrlich anzusprechen und seine provisorische 7 Regierung von der Hauptaufgabe der Landes- 8 versammlung, der Verfassungsarbeit, zu distan- aus de zieren. Zu all den Fragen, für die sich de dien w CDU besonders interessfert und da vorweg] unehel zum Aufbau der Staatsverwaltung, sagte er ernäl kaum etwas Neues und keineswegs genug, um Klinik sich festzulegen. g In der Schulfrage wurde der Mäinisterpt.“ sident allerdings deutlicher. Er sprach sich füt die Gemeinschaftsschule aus. Das konnte ef getrost; denn nicht die vorläufige Regierung sondern die Verfassung wird über die Schul ⸗ i form entscheiden. Die Tatsache, daß die dul. Mile! frage nun in allen landespolitischen Debatten] Bal auftaucht, stimmt bedenklich. Obwohl dieses n pak Problem noch gar nicht im akuten Beratung? ger od stadium ist, vergiftet es die Atmosphäre imme dekom mehr. Vernünftiger wäre es, mit diesem Streit Aupch zu warten, bis seine Zeit gekommen ist, De ac 8 um so mehr, als die Fronten hinreichend 56 1 4 klärt sind und neue Argumente kaum no erkau gefunden werden können. de 20 Aber leider bemüht man sich nicht, dieseh den ist und anderen tSreit zu vermeiden. Das ist jeden. fesch kalls der Eindruck der Generaldebatte. D de mi Maler verschanzt sich mitsamt seiner Annin. und b gerschaft hinter das formale Recht wie in eine menge Burg. Die CDU ihrerseits verbarrikadiert sch] Alich hinter ihre Entschlossenheit zur harten Op. ind ir Position. Das Ergebnis sind starre Fronten, don m deren Zwischenfeſd Migtrauen und, Ua Mich söhnlichkeit ausfüllen. Es ist ein Unglücke, de 4d die Landes versammlung vorläufiger Lende 5 und Verkassungsversammlung in einem. 4 iglie ein Unglück, das der Bundesgesetzgeber af] duch schuldef. Dr. Maler sagte, Verfassunssarbeft gs diese Gemeinschaftsarbeit, Regierungsarbeit 5e!%s Milch. jedoch grundsätzlich nicht. Glaubt er im 5 Knit die Landes versammlung werde in der 77 5 sungsarbeit anders praktizieren als in der K Der gierungsarbeit? Wir glauben das nicht. de leg u die Verfassung eine größere Mehrheit als 5 J Verkab von 13 Abgeordneten finden soll, dann 15 knitter bald ein Ausgleich zwischen Koalition und 0p. dari position gefunden werden. Hand] dichtbe Da der Ministerpräsident der CDU die 707 19 0 ottenbar nicht bieten will, kann man nur in,] fler, ten, daß die öftentliche Meinung der Druas ih, feinst der Bundeszentrale Bonn und die. lh. deines andersetzung in der FDP ihn eines Tages, dem 8 zu zwingen werden. Die CDU täte 2 dem S daran, diese Entwickelung voranzutreiben 5 frei pl sich auf fruchtlose Opposition zu beschräne Die Gemeinsamkeit in der Verantwortungen Prüf allem, was geschehen ist, zu suchen, heißt ail Di Ausgleich suchen. Aber freilich, dan phen Ag beiden Seiten ein wenig schöpferische f 10 5 tasie von nöten, die allein die Erstarrun. der Politik lockern kann. 7 stärken, ing deer Se einez . lues er. Ministe. ben be. ichen en Wer- aumlich Se, dab ihr be⸗ en und ler Mit- Innen Ueber. len, aut Unter- Heimat. sterprä. Ades im gierung n unab- sen von lichen, treffen. gebaut parteien en stür⸗ Schnei⸗ ler füh⸗ Adekom. korderte Tatsache les Süd. tzt nicht n Pacht me Auf. 1 Karls. el. rtrat dis klärung gedrückt Parteien rklarun- altlos 2 lar und abe alle werden enwach⸗ Kohler der Re- der Un. b8polll rte Dr. kommen ihen der tar. — heit in einem klärung gehofkt, r würde, in der n bauen. die beste hat sie abermals n schätzt reiß. So- derholte, Zweler⸗ andwirt. terschelt is orische Landes- u distan- sich die vorweg sagte er mug, um isterprä sich für ynnte er b JVPerkah f Ar. 122 Freitag, 30. Mai 1952 MORGEN Selte 9 —(— Blick ins Land Für Pfingstverkehr gerüstet Frankfurt. Die Bundesbahn wird Pfing- sten wie üblich die durchgehenden D-Zug- verbindungen verstärken und nach Bedarf Entlastungszüge einlegen. Auch die Zwischen- verbindungen, die erfahrungsgemäß einen erhöhten Festverkehr bringen, werden ver- stärkt. 5 5 Kinder- Maifestspiele Wiesbaden. Die Stadtverwaltung Wies- baden hat die Einführung von Kinder-Mai- kestspielen beschlossen. Sie sollen alljähr- lich auf allen Kinderspielplätzen der Stadt durchgeführt werden. In diesem Jahre haben sich erstmals am 28. Mai eine große Zahl Wiesbadener Kinder im Alter von drei bis geben Jahren trotz des unfreundlichen Wet- ters an den Kinderfestspielen beteiligt. 2900 Priester fehlen Münster. Im Bundesgebiet fehlen gegen- wärtig 2900 katholische Priester, teilte die Pressestelle der Diözese Münster mit. Eine Umfrage hat ergeben, daß während des letzten Krieges 754 Priester und 1402 Theo- logen ums Leben gekommen sind. Eichhörnchenspiel brachte den Tod Wolfsburg. Um zu zeigen, daß sie genau 80 gut klettern könnten wie ein Eichhörn- chen, das über ihren Köpfen in den Baum- pipfeln spielte, kletterten einige Jungen in Wolfsburg dieser Tage bis in die äußersten Spitzen eines Baumes. Als dann aber ein gechzehnjähriger auch noch von einem Baum durch die Luft zum nächsten springen wollte, stürzte er aus dem Baumwipfel ab und zog ich so schwere Verletzungen zu, daß er bald darauf verstarb. Gefährlicher Scherz Hameln. Welche verhängnisvollen Folgen ein Scherz haben kann, zeigte ein Zwischen- tischer Soldat berührte mit einer glühenden ligarette einen mit Gas gefüllten Ballon, den ein kleines Mädchen ängstlich an sich preßte. Der Ballon explodierte mit einer Stichflamme, die dem Kind Brandwunden zufügte. Als der Soldat sah, was er angerich- let hatte, lief er davon. 5 Es werden wieder mehr Zähne geputzt Bonn. Für 17,7 Millionen DM Zahnpflege mittel wurden 1951 im Bundesgebiet um- gesetzt. Das sind 36 Prozent mehr als 1950, ie die Chemieindustrie berichtete. Der Umsatz der westdeutschen Körperpflege mittelindustrie betrug im Jahre 1951 rund 16% Millionen DM. Weinkonsum in der Nachkriegszeit Neustadt. Der Weinkonsum in der Bun- desrepublik ist von rund drei Liter in den ersten Jahren nach der Währungsreform auf % Liter je Person im Jahre 1951 gestiegen. Für die„Deutsche Weinwoche“, die vom 19. dis 28. September abgehalten wird, soll keine Getränkesteuer erhoben werden. Nur ein einziger hatte Interesse Forms. Drei Wochen lag der Plan für das Rechnungsjahr 1952 im Wormser Stadt- auntsgebäude aus. Obwohl die Bürger wie- dernolt durch die Presse auf die Möglichkeit einer Unterrichtung hingewiesen wurden, kalbts nur ein Einziger den Entschluß, sich den Etat einmal anzusehen. Landstuhler Freilichtbühne Landstuhl. Mit der Fertigstellung von 17 betonierten Sitzreihen, die mit Holzrosten ersehen sind, wurde der erste Bauabschnitt der neuen Landstuhler Freilichtbühne ab- beschlossen. Für den zweiten Bauabschnitt and weitere 2000 betonierte Sitzplätze vor- gesehen, Die Freilichtbühne wird am Pfingst- nntag mit einer Aufführung von„Wilhelm Lell“ ihrer Bestimmung übergeben werden. Falsche Dänenkronen Lörrach. Bei der Lörracher Kriminal- elizei wurde Anzeige gegen Unbekannt er- gattet, nachdem ein Bankinstſtut mehrere knische Banknoten über zehn Kronen als käschungen erkannt hatte. Eine Unter- duchung über die Herkunft der Kronen-Fäl- chungen wurde eingeleitet. Frau warf ihr Kind aus dem Fenster 5 Frankfurt. Eine Frau warf— vermutlich meinem Anfall geistiger Umnachtung— ihr dechs Monate altes Kind vom vierten Stock aus dem Fenster in den Hinterhof. Das Büb- den war sofort tot. Die Frau lebte mit ihrem wnehelichen Kind in wirtschaftlich schlechten Jerbältnissen. Sie wurde in eine Nerven- klinik gebracht. — fall, der sich in Hameln ereignete. Ein bri- Schleifer. Weltreisende und„steinreiche“ Bürger Edle Steine— tägliches Brot/ 2000 Jahre Idar-Oberstein, Stadt des Schmuckes Zwischen steilragenden Felswänden, mit- ten im dunkeln Grün der bewaldeten Hänge, liegt eine kleine Stadt,. Idar-Ober- stein. Die Schieferdächer schimmern bläu- lich im Glanz der Sommersonne und die Felsenkirche, die, wie schon ihr Name Sagt, mitten in einen Felsen— die Sage erzählt. zur Erfüllung des Gelübdes eines Ritters— gebaut ist, ragt weit hinaus über die Spitz- Siebeligen Häuser. Vor zweitausend Jahren:— Am Rhenum klumen, dem heutigen Rhein, lagern die rö- mischen Truppen. Das Kastell Augusta Tre- Virorum, das heutige Trier, ist eine suf blühende Stadt geworden. Weiter durch das Tal der Mosella ziehen neue Heerhaufen nach dem festen Lager Moguntiacum, dem heutigen Mainz und dringen auf ihren Zü- gen weiter vor in ein Tal, das parallel zum Moseltal in den Rhein führt. An einem un- gebärdigen Gebirgsbach liegt dort die kelto- Sermanische Siedlung Hidera. Ihre Bewoh- ner sirid Bauern und Jäger, aber daneben gehen sie noch einer seltsamen Tätigkeit nach. Sie brechen mächtige Steinbrocken aus den Felsen, lesen sorgfältig die gebrochenen Stücke aus und schaffen einige davon vor- sichtig zu Tal. Gelangweilt sieht ihnen einer der römischen Söldner zu. Plötzlich stutzt er. Genau die gleichen Steine liegen daheim in den Goldschmiedewerkstätten Roms und aus ihnen, das weiß er, werden die köstlichen Edelsteine geschliffen, die schöne, reiche Römerinnen an Hals und Armen tragen. Achat, Topas, Amethyst, Jaspis. Gemmen- steine, die seltensten Edel- Gesteine sind hier in unerschöpflichen Mengen zu finden. Nach kurzer Zeit schon herrscht in dem kleinen Hidera geschäftiges Leben. Römische Edelsteinhändler, die großen Möglichkeiten für ein gutes Geschäft erkennend, führen verfeinerte Schleifmethoden ein. Aus der nahen Pfalz werden riesige, bis 40 Zentner schwere Schleifsteine aus Sandstein heran- geschafft. Die Kraft des reißenden Idar- baches wird gebändigt und nun pressen sich die Männer von Hidera, mit der Brust auf dem Kippstuhl liegend, mit der ganzen, durch das eigene Körpergewicht erhöhten Kraft gegen die sich drehenden Schleif- steine, um mit sicherer Hand den Amethy- sten und Topasen durch kunstvollen Schliff strahlenden Glanz und unwirkliches Feuer zu geben. Trier ist Bischofssitz geworden, immer mehr Prunk wird entfaltet, und an kost- baren Geräten, an Geschmeiden aus rotem Gold leuchten die in Hidera veredelten Steine.— Doch das römische Weltreich ver- sinkt. Die kaiserlichen Söldner sind aus dem Tal der Idar verschwunden. Am Fluß jedoch kreisen weiter die schweren Schleifsteine, in den Häusern„fledeln“ die Edelsteinbohrer. Das Gewerbe hat nicht aufgehört, aber nur wenige können davon leben, die meisten der Bewohner sind wieder Bauern und Jäger wie einst. Die Schleifen drehen sich— einige ver- fallen, andere werden neu aufgebaut und Wieder beginnt im 12. Jahrhundert ein neuer Aufstieg. Die deutschen Landesherren haben ihr Herz für die Edelsteinschleifer entdeckt. Die Herren von Sponheim, Zweibrücken, von Burg Birkenfeld und vor allem die Gra- fen von Oberstein, denen die Achatgruben am Weißenberg und die Hauptfundorte am Galgenberg im Idartal gehören, lassen die Rohsteine veredeln und verkaufen. Nun lie- gen die Schleifer als Knechte der ritterlichen Herren wieder auf den Kippstühlen, pressen sich an riesige Schleifsteine und schaffen Kleinodien für die Rüstungen und Schwerter der Ritter, für die farbigen Gewänder, die Schleier und Hauben der Edelfrauen und zarten Burgfräulein.„Balmung“, Siegfrieds berühmtes Schwert, trägt am Knauf einen herrlichen Jaspis, der zweifellos den„Schlif- Der Eucharistische Kongreß von Barcelona 17 Kardinäle, 300 Erzbischöfe, 15 000 Priester und viele Tausende Katholiken aus allen Ländern Spanien steht dieser Tage völlig im Zeichen des 35. Internationalen Eucharisti- schen Kongresses, der vom 27. Mai bis 1. Juni in Barcelona den Katholischen Klerus und die Gläubigen aus 37 Ländern vereinigt. Zum letzten Male war Spanien 1911 Schauplatz eines Eucharistischen Kon- Sresses, der damals in Madrid abgehalten wurde., Das Franco-Regime betrachtet es— mit einigem Grund— als einen bedeut- samen Prestige-Erfolg, daß Pius XII. den ersten Internationalen Eucharistischen Kon- greg, der nach dem zweiten Weltkrieg or- ganisiert wurde, nach Spanien vergeben hat. Er selbst hat noch als Kardinalstaats- sekretär die letzten Kongresse dieser Art, 1935 in Buenos Aires und 1938 in Budapest, geleitet. Diesmal wird er durch Kardinal Tedeschini vertreten sein, der am 27. Mai als Päpstlicher Legat seinen feierlichen Einzug in Barcelona hält, wobei ihm auf Beschluß des Ministerrates unter Vorsitz Francos die Ehren eines regierenden Sou- veräns erwiesen werden. Das Regime hat seit Monaten weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Klerus bei der Vorbereitung der großen Glaubensdemonstration zu unterstützen. Sie bringt Spanien nach den Jahren der Iso- lierung in engen Kontakt mit Zehntausen- den ausländischer Katholiken und führen- den Persönlichkeiten der Kirche, die in ihren Ländern bedeutenden Einfluß haben. So sind die Anstrengungen begreiflich, die das offizielle Spanien dem Gelingen der Veranstaltung von Barcelona widmet. An dem Eucharistischen Kongreß nehmen 17 Kardinäle, über 300 Erzbischöfe und gegen 15 000 Priester aus allen katholischen Ländern teil. Die orientalischen Riten wer- den durch 7 byzantinische, 3 armenische und einen maronitischen Bischof vertreten sein. Die Gesamtzahl der Kongreßteilnehmer wird auf eine halbe Million geschätzt. Unter Führung von Kardinal Spellman sind die amerikanischen Katholiken durch 10 Bischöfe und 5000 Pilger vertreten. Der deutschen Abordnung steht Kardinal Frings vor. Auch die Südamerikaner entsenden starke Pilger- Wie können Schutzscheiben klar gehalten werden? Probleme des Ueberschallfluges wurden erörtert Britische Fachleute glauben, dicht vor der Lösung eines Problems zu stehen, das neben vielen anderen bei Flügen mit Ueberschall- geschwindigkeit als hindernder Faktor auf- tritt. Das Problem lautet: wie kann die Wind- schutzscheibe eines Düsenjägers bei einem Flug durch Regenwolken klar gehalten wer- den? Dieses Problem war bisher unbekannt, da bei den konventionellen Flugzeugen die Propeller als eine Art Scheibenwischer wirk- ten. Außerdem fliegen sie langsam genug, daß auch gewöhnliche Scheibenwischer mit Erfolg verwendet werden können. Bei Ge- schwindigkeiten über 800 Kilomterstunden werden diese Vorrichtungen jedoch durch den gewaltigen Luftstrom abgerissen. Einzelheiten über die britischen Forschun- gen zur Beseitigung dieser Kalamität wurden bisher nicht bekannt gegeben, jedoch ist die- sem Gebiet Priorität zugebilligt worden. Be- sonders die britische Flotte drängt auf eine Lösung dieses Problems, da die Gefährdung von Düsenmaschinen, die inmitten von Gischt und Nebel auf kleinen Flugzeugträgern lan- den müssen, außerordentlich groß ist. Die folgende Methode wurde bisher mit einem gewissen Erfolg angewandt, weist je- doch noch immer zahlreiche Mängel auf. Man bestreicht die Windschutzscheibe in drei Schichten mit einer Wachspaste, welche die Wassertropfen auf der Scheibe verteilt, so daß sie in einem regelmäßigen Strom ab- fliegen. Der Mangel dieser Methode besteht darin, daß diese Paste höchstens drei Wochen lang wirkt und dann wieder erneuert wer- den muß. Vor kurzem gingen Berichte durch die Presse, wonach eine feine Goldschicht auf der Scheibe klare Sichtverhältnisse unter allen Umständen garantiert. Nach einer Verlaut- barung der britischen Flugzeugkonstrukteure treffen diese Angaben aber nicht zu. Das Gold, das als Wärmeleiter wirkt und Eis- bildung verhindert, versagt, wenn es bei Regen oder Nebel um die Klarhaltung der Scheiben geht. i gruppen. Die spanischen Arbeitersyndikate. die Jugendverbände und die Welirmachts- teile nehmen geschlossen an den Veranstal- tungen teil. Gegen 10 000 Jugendliche wer- den auf Zerstörern, Minenlegern und ande- ren Einheiten der spanischen Marine nach Barcelone gebracht,. wo sie in 13 Zeltstädten wohnen. Der 30. Mai ist der„Tag der Wehr- macht“, wobei über 100 Generäle und 4000 Offiziere aus allen Garnisonen Spaniens an einem großen Feld gottesdienst teilnehmen. Auch die italienische, portugiesische und chilenische Armee sind vertreten. Ebenso haben sich einige hundert Offlziere der amerikanischen Besatzungstruppen in Deutschland angemeldet. Von den 27 Veranstaltungen des Kongres- ses ragt besonders die Kundgebung im Stadion von Montjuich hervor. wo vor 20 Altären insgesamt 900 Priester aus 12 ver- schiedenen Nationen geweiht werden. Höhe- punkt und Abschluß des Kongresses bildet das feierliche Pontifikalamt, das am 1. Juni auf dem„Platz Pius XII.“ durch Kardinal Tedeschini zelebriert wird. Der Segen wird mit einer durch Pius XII. geweihten Hostie erteilt, die man im Sonderflugzeug aus Rom gebracht hat. Bei den Prozessionen wird die berühmte sieben Meter hohe Riesenmon- stranz des Domschatzes von Toledo benutzt. Das kostbare Stück, Höhepunkt der goti- schen Goldschmiedekunst, aus mehreren Zentnern Gold und Silber gefertigt, wurde auf Veranlassung des katholischen Königs aus der ersten Sendung Gold hergestellt, die Columbus von seinen Entdeckungs- fahrten zurückbrachte, Es waren alle erdenk- lichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen als man die Monstranz dieser Tage unter schwerer Bedeckung mit dem Lastwagen nach Barcelona überführte. Daneben wird sich die silberne Monstranz aus Saragossa: die immerhin aus 24 000 Einzelteilen be- steht und 640 Diamanten sowie 52 Saphire aufweist, bei den Umzügen fast bescheiden ausnehmen. Um die Verteilung der Ultrakurzwellen Europäische Radiokonferenz tagt in Stockholm Ueber 100 Delegierte aus 29 europaischen Staaten traten am 28. Mai in der schwedi- schen Hauptstadt Stockholm zu einer euro- päischen Radio- Konferenz zusammen, an der auch die deutsche Bundesrepublik teilnimmt. Die Sowjetunion und andere kommunistische Staaten Europas haben ebenfalls Vertreter entsandt. Die Konferenz soll die Verteilung der Ultrakurzwellen für den Rundfunk und das Fernsehen vornehmen. Sie stellt daher in ge- wissem Sinn eine Fortführung der Kopen- hagener Rundfunkkonferenz dar, auf der die Lang- und Mittelwellen verteilt wurden. Der Intendant des hessischen Rundfunks, Eberhard Beckmann, der zusammen mit dem technischen Direktor des NWDR, Professor Nestel die deutschen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik vertritt, erklärte, die deut- sche Bundesrepublik sei daran interessiert, ihren Anteil an den Ultrakurzwellen zu er- Halten. Dabei dürften keine besonderen Pro- bleme auftauchen. Die Ergebnisse der Kon- 8 würden erst Ende Juni bekannt wer- en. fern“ von Idar-Oberstein sein„überirdisches Feuer“ verdankt. Immer, so auch in dieser Zeit, hat sich die Dichtung und Sage mit dem Edelstein beschäftigt. Im ewigen Wechsel ändert sich immer wieder das Geschick der Stadt der Edelsteine. Bedeutende Funde werden seltener, der Ab- bau mühsamer, die Herren verlieren das Interesse an der Schleiferei. Der Dreißigjährige Krieg rast über das Land.— Wer kümmert sich noch um Edel- steine, wenn das Brot fehlt? Doch kaum ist Frieden, da sind auch die Edelsteinschleifer wieder da. Als Handelsmänner, die ausgebil- dete Schleifer sind und denen das Wissen um die edlen Steine und ihre Geheimnisse im Blut liegt, ziehen sie mit dem Ranzen auf dem Rücken von Stadt zu Stadt. Bald begegnet man ihnen in Smyrna genau so wie in St. Petersburg oder Nowgorod. Die Nach- frage steigt, aber immer stärker wird der Mangel an Rohsteinen. Ein Handelsmann aus Idar, der sich in London niedergelassen hat, sorgt für seine Heimat. Indischer Karneol, Jaspis und Topas werden nun verschliffen. Doch Napoleons Kontinentalsperre zerstört auch diese Möglichkeit.— Sorge und Not sind eingekehrt, im Idar- tal. Das Gewerbe hat viel mehr Menschen zusammengeführt, als der karge Boden er- nähren kann. Die Mutissten schnüren ihr Bündel und versuchen drüben— jenseits des Ozeans— ihr Glück.—— Man schreibt das Jahr 1830. Unter den vielen Auswanderern im überfüllten Zwi- schendeck eines primitiven Seglers sitzen ein paar schweigsame Männer. Die Not der Daheimgebliebenen, die Sorge um sie macht sie nachdenklich und verschlossen. Vor ihnen liegt Ungewißheit— aber auch ein wenig Hoffnung. Werden sie Glück haben? Wird ihnen dieses Land geben, was ihr Leben be- deutet, die edlen Rohsteine? Werden sie sich in dem unbekannten Land. fern von aller Zivi- lisation, zurechtfinden? Der Schleifer David Crusius aus Idar-Oberstein ist auf eine Idee gekommen. Irgendwie müssen sie sich den Lebensunterhalt verdienen und so gründet er mit den Kameraden eine Musiktruppe. Nach Feierabend gehen sie auf die Hazien- den der Siedler und spielen zum Tanz auf. (Schluß folgt) Was sonst noch geschang Mit der Säuberung der Mauern und Haus- wände von Wahlplakaten— es waren bei den diesjährigen Gemeindewahlen außer- gewöhnlich viele— haben die städtischen Behörden in Italien wenig Sorge. Scharen von Kindern aus armen Familien waren schon krüh am Dienstagmorgen dabei, die Plakate abzukratzen und sie als Altpapier zu ver- kaufen. J 8 * Die Kassandrarufe, daß der Menschheit das Erdöl in den nächsten Generationen aus- gehen werde, seien völlig unbegründet, sagte der Präsident des Amtes für Bodenforschung in Hannover, Prof. Dr. Benz, in einem Vor- trag. In Amerika und auch in den anderen Ländern hätten die Erfahrungen der letzten Jahre Ea daß man um so mehr Erdöl- felder entdecke, je menr man bohre. Bei Schürf versuchen nach Erdöl, die zur Zeit im Hagenauer Forst von einer Firma aus Hannover unternommen werden, ereig- nete sich am 26. Mai eine Explosion, bei der ein Arbeiter schwer und zwei andere leicht verletzt wurden. Die Arbeiter untersuchten einen Sprengkörper, der bei Bohrversuchen verwendet wird. Dabei kam es zu der Deto- nation, die auch beträchtlichen Sachschaden anrichtete. In einem sowijetisch kontrollierten Oelfeld in Niederösterreich ist ein kompletter Bohr- turm von Schrottdieben„demontiert“ wor- den. Die Diebe gaben sich als Mechaniker aus, die im Auftrag der sowjetischen Verwaltung den Turm abzubauen hätten. In aller Ruhe schraubten sie den Turm von oben bis unten ab. Dann schnitten sie das Stahlgerüst in handliche Stücke, verluden sie auf Lkws. und fuhren davon. 5 N Der amerikanische Soldat kostet den Steuerzahler jährlich 2858 Dollar für Lohn, Kleidung und Verpflegung. Die indirekten Kosten sind jedoch bedeutend höher und be- laufen sich auf 5274 Dollar jährlich. 6 Nach einem Entwurf zur Reform des tür- kischen Strafrechts soll eine Bestimmung in das Strafgesetzbuch aufgenommen werden, die Totschlag aus Blutrache in Zukunft mit der Todesstrafe belegt. Hileh in Paketen? Bald werden die Hausfrauen die Milch u Paketen kaufen, so wie man heute But- oder andere Lebensmittel in Paketen atonmt. Versuche, die in Pennsylvania aut ekührt Wurden, haben erwiesen, dag 1 auch die Milch sehr gut in Paketen erkaufen läßt, natürlich nur dann, wenn 15 vor in feste Form umgewandelt wor- 5 ist. Dazu ist notwendig. daß die Milch ie chüedenen Verfahren unterzogen wird; 5 muß pasteurisiert, danach konzentriert nen 18 Auf einen Drittel der Ausgangs- i 22 vermindert werden. Dann wird die 2 70 homogenisiert, tiefgekühlt, verpackt 180 in Kühlräumen bei einer Temperatur Mie minus 26 Grad aufbewahrt. Um diese 5 Pakete wieder zu normaler dünnflüs- 5 Milch zurückzuver wandeln, braucht b die entnommene Wassermenge 11 5 eiges Wasser ersetzt zu werden. Auf lch Weise erhält man„ doppelt frische“ 0 kuitterfreler Stofk 1 er französische lngenieur Paul Walter umter der Nummer 997 284 ein neues ite 17 patentieren, nach dem Stoffe 0 rirei bleiben. Sein Verfahren besteht nuntz daß der betreffende Stoff auf der un- eber aren Seite mit einer dünnen Schicht dane den Masse, wie Gummi od 1 85 Ae,„gefüttert“ wird. Durch ein ges dem Stolte ren wird die Gummischicht auf dem 50 vulkanisiert und damit fest mit tei 85 ke verbunden, der dadurch knitter- eibt und gleichzeitig wasserdicht wird. rü 1 85 Nähmaschinen schneller be„DNZ, Deutsche Nähmaschinen-Zei- as Bielefeld, berichtet von Versuchen, die Neue Erkenntnisse und Erfindungen mit grüngestrichenen Nähmaschinen ange- stellt wurden. Man hat eine Näherin an eine schwarze Maschine üblicher Bauart gesetzt und ihre Leistung genau beobachtet. Danach hat man die Maschine grün angestrichen und eine kleine Blechverkleidung angebracht, da- mit das Auge nicht durch sich bewegende Teile irritiert wird. Der Erfolg: die Tages- leistung der Näherin stieg, die Qualität der Arbeit wurde besser und die Näherin ver- spürte nur geringere Ermüdung. Ein Bei- spiel dafür, wie belanglos erscheinende Kleinigkeiten die Arbeitsleistung verbessern können. Vitamin B 15 Die Familie der B-Vitamine hat Zuwachs bekommen. Es handelt sich um ein Derivat der Glucuronsäure, die Pangaminsäure. Das neue B- Vitamin erhielt das Kennzeichen B15. Die Glucuronsäure, aus der Vitamin B 15 gewonnen wird, wird in kristallisierter Form aus Aprikosenkernen, Bierhefe, Ochsenblut und Pferdeleber extrahiert. Speisesalz mit Fluorgehalt In kurzer Zeit wird man auf amerikani- schen Märkten eine Neuigkeit finden, die kür die ganze Menschheit von größter Be- deutung ist. Es handelt sich dabei um ge- wöhnliches Speisesalz, welches jedoch eine geringe Menge von Fluor enthält. Durch dieses Salz werden die Zähne nicht mehr der Karies zum Opfer fallen. 24 Stunden- Wecker Der 24-Stunden- Wecker rettet vor dem Verschlafen, wenn man am Abend vergessen hat, den Weckermechanismus aufzuziehen. Eine Vorrichtung, die in den USA patentiert und von der General Electric erworben Wurde, bewirkt, daß der 2. B. auf sieben Uhr früh eingestellte Wecker ohne nochmaliges Aufziehen auch am nächstfolgenden Tag punkt sieben Uhr läutet— nicht aber um sieben Uhr abends. Um diese Zeit löst der Wecker mechanismus nur eine Aufziehvor- richtung aus, die den Wecker für den näch- sten Morgen stellt. Wasser fester Gasbrenner Ein Wiener Erfinder ist mit einem ein- fachen und überzeugend sicheren Gasbrenner an die Oeffentlichkeit getreten: Die Flamme wird durch überkochende Flüssigkeit nicht mehr ausgelöscht, und das weiter ausströ- mende Gas kann keine Unfälle mehr ver- ursachen. Der Brenner ist von einem ge- wöhnlichen kaum zu unterscheiden; fünf niedrige, breit ausgezogene Kanäle führen durch den Brennerkopf nach unten ins Freie. Wenn die Flüssigkeit von oben eindringt, schlagen die Flammen nach unten durch und brennen„verkehrt“ weiter. Ist die Flüssig- keit dann verdunstet, kehren die Flammen von selbst in die regulären Kanäle zurück. Macht Brot diek? In Westdeutschland ist der Brotverbrauch seit 1948 etwa um die Hälfte zurückgegangen. Das geht aus einer Erklärung des bayeri- schen Bäckerhandwerks hervor und wird darauf zurückgeführt, daß ein großer Teil der Frauen Angst habe, durch Brotgenuß dick zu werden. Demgegenüber sei jedoch von medizinischen Sachverständigen fest- gestellt worden, daß Brot nicht dick mache. Weniger Kalorien: weniger Krebsleiden Eine interessante Mitteilung machte der Arzt Dr. E. Tannenbaum(Chicago). Nach seinen Ausführungen soll die Verminderung des Kaloriengehaltes der Nahrung bei einem Krebskranken in gleichen Verhältnissen die Krebsgeschwüre zum Rückgang bringen. Diese Behauptung stützt sich auf Beobach- tungen im Laboratorium, wo Mäuse mit kalorienarmer Nahrung gefüttert wurden. e ärmer diese Nahrung an Kalorien War, u so stärker war der Widerstand dieser Mäuse gegen Krebskrankheiten. Rätsel des blauen Jods Die Chemiker haben in letzter Zeit neu- artige Verbindungen kennengelernt, die man als eine Art chemischer Mausefalle bezeich- nen könnte. Ein Molekül, das in seinem Innern Hohlräume hat, vermag Fremdmole- küle, die ihrer Form nach in diese Hohlräume hineinpassen, einzufangen und festzuhalten. Nach Forschungen, über die jetzt Dr. Fr. Cramer(Heidelberg) in der Zeitschrift„An- gewandte Chemie“ berichtet, bilden zum Bei- spiel gewisse Dextrine mit Jod ein solches „Einschlußprodukt“, bei dem das Jod in die Kanäle der Dextrine eingelagert ist. Die Chemiker bezeichnen diese neue Modifika- tion des Jods als„blaues Jod“, Seine Erfor- schung hat gezeigt, daß die Komponenten sehr genau räumlich zueinander passen müssen, wenn die Einlagerung zustande kom- men soll. Daraus ergeben sich interessante neue Möglichkeiten zur Trennung von Stoff- gemischen, die bisher nicht zu trennen waren. Rückstrahler, reinigen Rückstrahler werden nicht nur an Fahr- zeugen benutzt, sondern auch als Wegzeichen zur Sicherung von Kurven. Für diese Zwecke sind in England laut„Radmarkt“(Bielefeld) Rückstrahler entwickelt worden, die sich Selbst reinigen. In die Fahrbahn eingelassene Metallfassungen enthalten zwei kleine, in Gummi eingebettete Rückstrahler. Die auf der Straße verkehrenden Fahrzeuge drücken die sich selbst die Gummifassung so zusammen, daß der ihnen anhaftende Schmutz, Schnee und der- . an einem„Wischer“ abgestreift wird. Neues Radargerät Für die amerikanischen See- und Luft- streitkräfte wird gegenwärtig ein neues Ra- dargerät von besonders geringem Gewicht hergestellt, das dem Flugzeugpiloten auf Ent- fernungen bis zu 320 Kilometer Einzelheiten es Geländes und der Wetterfronten wie beim Blick durch ein gewaltiges Fernrohr näherbringt. 0 5 Stahlhelm Modell 1953 Unter den neuesten Ausrüstungsgegen- ständen der US-Army sind uns verschiedene Neuerungen bekannt. So haben wir schon von der neuen Kugelweste gehört, die, auf kurze Distanz abgeschossenè. 11, 25er-Geschosse aufzuhalten vermag. Auch sind uns die Stahlbrillen und die Nylonpanzer der Flieger bekannt. Die technischen Dienste der Inten- dantur haben nun den neuen Helm fertig- gestellt. Er besteht aus einem Preßstoff und ist mit getriebenem Aluminium verkleidet. Durch die neue Form werden die untere. Ge- sichtshälfte und der Nacken geschützt. Ohne Abnehmen des Helmes können Kopfhörer getragen und optische Instrumente bedient Werden. Die Augenpartie läßt sich durch ein Visier bedecken. f Jedes Jahr werden 5000 neue Insekten entdeckt Die Entomologen, Botaniker und Zoo- logen machen immer wieder ihre Entdek- kungen. So werden nach Aussagen des Direktors vom National Museum der USA lIjährlich im Durchschnitt 5000 neue Insek- tengattungen, 2000 neue Pflanzenarten, 500 Mollusken, 20 bis 30 Säugetiere, aber da- Segen nur 2 bis 3 neue Vögel entdeckt. MANNHEIM Freitag, 30. Mal 1982/ Nr In — In Sachen Tombola: Ueber 800 000 Lose verkuult Serie H angebrochen Mit der Serie H, der vorletzten Serie der ursprünglichen Auflage, Rat nun die Zankl der verkauften Lose 800 000 überschritten. Die Serie H, die wiederum über die gesetz- lichen Mindestsummen hinaus ausgestattet ist, enthält Gewinne im Werte von über 28 000 DM. Als Prämiengewinn steht ein Breitschwanz-Persianer-Mantel mit Silber- fuchs als Stiftung der Firma Schwenke zur Verfügung. E-Gewinner fehlt noch Noch immer wird der Prämiengewin- ner der Serie E gesucht. Eine Luæusbade- zimmereinrichtung auf die Nummer 410 270. Alle Loskdufer der Serie E werden gebe- ten, nochmals ihre Prämienscheine zu überprüfen, damit sick auch dieser Gewin- ner findet. In allen anderen Serien sind die Prũmiengewinner inzwischen ermittelt Worden. Respektable Gewinne In den letzten Tagen wurden unter an- derem gewonnen: Ein Werkzeugschrank von der Firma Pfeifer im Werte von 350 DM,; ein BBC- Elektroherd im Werte von 354 DM,; ein Rabeneick- Fahrrad im Werte von 226 DM, ein Gutschein der Firma Mel dert im Werte von 125 DM; ein Gutschein der Firma Gebr. Braun über 300 DM. General Handy kommt Der Oberkommandierende der in Deutschland stationierten amerikanischen Streitkräfte, General Handy, hat sein Er- scheinen auf dem von amerikanischen Künstlern am 31. Mai bestrittenen bunten Abend für ein deutsches Publikum zu- gunsten des neuen Theaters angekündigt. An diesem Abend werden zum ersten Male Amerikaner ein Gastspiel für deut- sche Zuschauer und-hörer geben. Diese in ihrer Art einmalige Vorstellung war nur durck das Entgegenkommen amerika nischer Stellen zu arrangieren, die damit eine Ausnahme einer Regel zulie gen. Zahlreiche Karten nachfragen sogar von außerhalb beweisen, daß man sich von diesem Abend etwas Ungewöhnliches ver- spricht. 5 Central-Hotel wieder da Zunächst 14 Zimmer Mit dem Central-Hotel am Kaiserring mꝛeben der„Kamera“) erblickt heute die neueste und eine der gemütlichsten Ueber- nachtungsstätten Mannheims das Licht des Fremdenverkehrs. Die im zweiten Oberge- schoß gelegenen acht Einzel- und sechs Dop- Pelzimmer sind ebenso modern wie zweck- mäßig, stilvoll und bequem eingerichtet. Das gilt auch von dem Gastzimmer, das einen interessanten Blick auf den Kaiserring er- laubt, und wie das ganze Haus eine Atmosphäre echter Behaglichkeit, ja fast Familiarität ausstrahlt. 5 5 Hermine Schwenk, die Besitzerin, will bis September auch das dritte Obergeschoß des Hauses mit weiteren 22 bis 23 Zimmern für Hotel-Zwecke einrichten. Der Vollständig keit halber sei noch hinzugefügt, daß das Haus natürlich auch über jene Inventar- Selbstverständlichkeiten(Telephon- und Radioanschlüsse, fließendes warmes und kal- tes Wasser, Bad usw.) verfügt, die aus einem modernen Hotelbetrieb schon nicht mehr wegzudenken sind. rob Staatliche Schule für Fleischer 1953 in Mannheim? Der 1933 aufgelöste und vor wenigen Mo- naten neugegründete Fleischergesellen-Ver- ein e. V. Mannheim traf sich am Sonntag im Volkshaus Neckarau zu einer Gründungs- versammlung, bei der Obermeister Selzer zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. Seʒzer Konnte bekanntgeben, dag die Errichtung einer staatlichen Berufsmetzgerschule als Muster für die Bundesrepublik in Mannheim für 1953 geplant sei. Der Feierakt wurde untermalt durch Ge- Sangseinlagen des Metzgerchors unter Otto Bausenhardt. Im unterhaltenden Teil ließen Walter Pott, Lisa Kretschmar, Irma Handler, Edith Krüger, Max Baltruschat, Joachim Popelka, Hans Beck sowie eine Tanzgruppe des Balletts vom Nationaltheater ein Feuer- Werk von Kunst und Humor los, woran der Taschenspieler und Bauchredner Garvin auch redlichen Anteil hatte. Für Tanzweisen sorgte ciie Kapelle Urban. 5 Wohin gehen wir? Freitag, 30. Mai: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Herbert Engelmann“; Planken: Der Held von Mindanao“; Alhambra: Der eingebil- dete Kranke“; Capitol:„Der letzte Freibeuter“; Kamera:„Drei Tage Angst“; Kurbel:„Das weile Abenteuer“; Palast:„Das Geheimnis von Zimbalu“; Musensaal 20.00 Uhr: Bunter Abend mit Lys Assia, Vico Torriani, der kleinen Cor- nelia, Comedien-Quartett, Bob Iller, Cornelis op den Zieken. Wie wird das Wetter? Noch nicht störungsfrei Vorhersage bis Samstag früh: Wechselnde, im Tagesverlauf wieder zunehmende Bewölkung und auch etwas Regen möglich. Höchsttemperatur 15 bis 19, bis 9 Grad. Mäßige südwestliche Winde. g Uebersicht: Randstörungen des mittelnor- wWegischen Tiefdruckgebietes halten trotz vorü- bergehender leichter Beruhigung das veränder- liche Wetter aufrecht. Wetteramt Karlsruhe. Pegelstand am 29. Mai: Maxau 450(4), 8 8780 307(1), Worms 229(3), Caub 59. 3 Tiefstwerte 6 Dornen auf dem Weg zum vielseitig verwendburen Rosengarten Weitere 850 000 DM sollen ihn vervollkommnen/ Nibelungensaal und Außenanlagen bleiben unberücksichtigt Die Tagesordnung der Sitzung des Verwaltungsausschusses vom Dienstag legte mit drei Punkten für den öffent- lichen und 13 Punkten für den nicht- öffentlichen Teil den Vergleich mit einem Eisberg nahe, von dem auch nur der kleinere Teil in Erscheinung tritt, Während das Gewichtigere unter dem Niveau sich abspielt. Bei den Beratungen des außerordent- lichen Haushalts 1952 war der Posten„Ro- sengartenumbau“ mit 850 000 DM. als Dorn empfunden worden, weil viele sich noch einer Erklärung aus dem Jahre 1951 erin- nerten, daß mit der Fertigstellung der ge- planten Arbeiten abgesehen von der Frage des Nibelungensaals und der Außen- anlagen— ein gewisser Abschluß erzielt sei. Auf einen neuen Ansatz für„weiteren Um- bau“ war so recht eigentlich niemand gefaßt. Wie man von Verwaltungsrat Dr. J. Hahn hörte, ist für die Vollendung bewilligter Arbeiten noch ein Rest von 293 000 DM ver- fügbar(von insgesamt 2 670 OOO DM). Die jetzt darüber hinaus geforderten 850 000 DM betreffen Arbeiten, die neu geplant wurden. Leider wurde nie ein Gesamtplan vorgelegt. Es wurde abschnittsweise und vorsichtig tastend vorgegangen, mit dem Ergebnis, dag ein Ueberblick über das Notwendige und Nützliche erst im Lauf der Zeit zu gewin- nen war. Die 850 000 DM— für Ausbau des Kellerrestaurants und der Kellerräume über- haupt, für die Herrichtung des Nibelungen- saal-Kellers, für Mobiliar im Restaurant und Einrichtung eines Terrassen- Cafés, für Erhöhung des Ansatzes für den offenbar noch nicht weit gediehenen Versammlungs- saal, für Vervollkommnungen der Bühnen- anlagen und der Restaurant- Einrichtungen— wurden damit begründet, dag ihre Investie- rung erst eine wirtschaftliche Betriebsfüh- rung des Rosengartens ermögliche „Streich-Konzert“ mit Bleistiften Nachdem Oberbürgermeister Dr. Heime- rich darum gebeten hatte, die Summe zu bewilligen, um mit dem Rosengarten zu einem gewissen Abschluß zu kommen, wenn auch das Fehlen des Nibelungensaals sich bemerkbar mache, wurde in der Debatte von Annette Langendorf(KPD), Stadtrat Josef Braun(CDU) und Professor Dr. Schüle DVP), Front gegen die Vorlage ge- macht. Die Stadträtin Langendorf versuchte Einzelmaßnahmen zu streichen, Professor Schüle wollte über einen Gesamtbetrag von 500 000 bis 600 000 DM nicht hinausgehen. Stadtrat Sommer(SPD) war für Bewilligung der geforderten Summe, dann müsse aber ein Schlußstrich gezogen werden. Dr. Wald- eck(CDU) plädierte dafür, dem Rosengar- ten in seinem jetzigen Zustand die Mittel für eine relative Vervollkommnung zu gön- nen, um einen Mittelpunkt für die Stadt zu haben, der allen Anforderungen entspricht. Schließlich einigte man sich auf Stadtrat Brauns Vorschlag: Der Rosengartenausschuß prüft noch einmal die einzelnen Maßnah- men genau, bevor das Plenum entscheiden Wird. Die Fraktionsvorsitzenden und einige Fachleute werden dem Ausschuß beim „Streich-Konzert“ behilflich sein. Alle acht Jahre Beigeordneter Paul Riedel teilte mit, daß Mannheim in den üblichen Turnus der DLG-Ausstellungen aufgenommen sei. Alle acht Jahre soll hier eine Schau der Deut- schen land wirtschaftlichen Gesellschaft ge- zeigt werden, alle vier Jahre sollen regio- nale Landwirtschafts ausstellungen Sein. Oberbürgermeister Dr. Heimerich gab be- kannt, daß für das Jubiläumsjahr 1957 die Bundesgartenschau gesichert sei. Natürlich müßten bis dorthin die Plätze hergerichtet werden. Beigeordneter Professor Langer trug ein Gesuch des Ursulinenkonvents um Ueber- nahme eines Anteils vom persönlichen Auf- Wand für die vier Lehrkräfte an der Pri- vatschule vor und verwies auf die bedeu- tenden finanziellen Auswirkungen, wenn mit der Gewährung des Gesuchs(6000 DM jährlich) ein Präzedenzfall geschaffen würde. Während die Stadträte Langendorf und Sommer die Unterstützung einer Privat- schule aus grundsätzlichen Erwägungen, Stadtrat Geppert DVP) im Hinblick auf die Konsequenzen, ablehnten, äußerte sich der Oberbürgermeister dahin, daß er bei dem gegenwärtigen Stand der überfüllten staat- lichen Schulen recht gern auch ein Privat- institut, dessen Leistungen anerkennenswert seien, wegen seiner Pionierarbeit unterstüt- zen wolle, aber nicht mit der Uebernahme eines bestimmten Kostenanteils, sondern auf freiwilliger Grundlage. Da Stadtrat Braun gebeten hatte, die Rechtslage prüfen zu lassen, weil es sich um einen Vertriebenen-Konvent handele, der vielleicht ein Recht auf gewisse Beihilfen habe, wurde die Vorlage zu eingehender Ueberprüfung des Möglichen ä . W. K. Berliner Studenten in Mannheim Z Wei Tage zu Besuch 45 Studenten der Technischen Universität Berlin- Charlottenburg unter Leitung von Prof, Dr. Vogt trafen zu Beginn dieser Woche zu einem zweitägigen Besuch in Mannheim ein. Am ersten Tag galt ihr Besuch der Brown, Boveri& Cie. AG., wo sie unter anderem auch die zur Zeit im Bau befind- liche 100 000 KW-Turbogruppe besichtigten. Diese Maschine, die für das Rheinisch-West- fälische Elektrizitätswerk gebaut wird, zählt zu den größten ihrer Art auf der Erde und würd an Leistung alle bisher in Deutschland gebauten Dampfturbogruppen übertreffen. Eine Hafenrundfahrt, zu der das Badische Hafenamt eingeladen hatte, vermittelte den Besuchern einen Eindruck vom Mannheimer Hafen. Während der dreistündigen Fahrt hat- ten die Studenten Gelegenheit, über die Funksprechanlage des Bootes mit ihren An- gehörigen in Berlin zu sprechen. Der zweite Tag war mit Besichtigungen bei der BASF in Ludwigshafen und den Hildebrand-Rheinmühlenwerken ausgefüllt. Die goldene Mitte zwischen den Extremen Das Problem der Todesstrafe/ Sühnegedanken und Abrechnung Der„Ring politischer Jugend“ hatte sich das Thema„Die Strafen nach deutschem Recht und ihr Vollzug“ zur Diskussion ge- stellt, über das Landgerichtspräsident Dr. Silberstein von der juristischen und Pfarrer Wannenmacher, der katholische Gefängnis- geistliche im Landesgefängnis, von der theo- logischen Seite aus sprachen. Dr. Silberstein verneinte ein„humanes Strafen“ im Ursinne dieses Begriffes, indem er vom gewollten Sühne- und Abschreckungs- Eine überholte Frage: „Kunn Deuischlund neutrul bleiben?“ Jugendrat und Wirtschaftspolitische Vereinigung hatten zu Diskussion geladen „Kann Deutschland neutral bleiben?“ hieß die Frage, die ein vom Jugendrat in Verbin- dung mit der Wirtschaftspolitischen Gesell- schaft von 1947 am Dienstagabend in der Sickinger-Schule abgehaltener Diskussions- abend zu beantworten versuchte. H. Dettleffsen von der Wirtschaftspoliti- schen Gesellschaft, Frankfurt, übernahm die Einleitung des Abends mit einem Referat, an dessen Anfang er den„Wunsch jedes Deut- schen und das Muß-Ziel jeder deutschen Po- litik“ setzte: Deutschland den Frieden zu er- halten und es gleichzeitig gegenüber dem sowjetischen System immun zu machen. Diese Zielsetzung könne aber nicht auf dem Wege über eine Neutralisierung Deutschlands ver- Wirklicht werden. Ein Land, das erfolgreich neutral bleiben wolle, müsse entweder so stark sein, daß seine Neutralität von außen her nur unter dem Risiko eines großen Kräfteverlustes beseitigt werden könnte oder aber eine geographisch besonders günstige Lage haben wie etwa die Schweiz. Deutschland als„Panzerrollbahn Euro- pas“ und Spinne im europäischen Verkehrs- netz biete einen so starken Anreiz, daß eine ehrliche Respektierung seiner möglichen Neutralität von den beiden Machtblocks nur gegeben werden könne, wenn sie von vorn- herein bereit seien, auf jede Auseinander- setzung miteinander zu verzichten— zund dann brauchen wir keine Neutralität“. Der Anschluß in Richtung Westen sei nicht nur das kleinere Risiko und Uebel, sondern biete Deutschland auch im Rahmen der Schaf- kung eines großen Wirtschaftsraumes eine Chance, die allerdings nur dann einen Sinn habe, wenn sie dazu benutzt werde, die so- zialen Spannungen zu lösen und damit dem Kommunismus den Nährboden unter den Füßen wegzuziehen. So müsse auch der deut- sche Wehrbeitrag nicht als Ding an sich, son- dern quasi als Eintrittskarte für den Anschluß an die europäische Völkergemeinschaft ge- schen werden. Koreferent Dr. Herz, SPD, wandte sich ebenfalls gegen eine deutsche Neutralität. In der Diskussion wurde von Fürsprechern einer deutschen Neutralität unter anderem darauf hingewiesen, daß der deutsche Europa- Soldat“, weil Deutschland noch kei- nen Friedensvertrag habe, im Kriegsfall völkerrechtlich als Partisan angesehen wer- den könne, daß der deutsche Wehrbeitrag die sozialen Spannungen verschärfe, deutsche Divisionen die Machtbalance zwischen Osten und Westen überhaupt nicht beeinflußten und das„Vakuum“ eines neutralen Deutschland ebensogut eine„Entgiftungssphäre“ darstel- len könne. rob Nleine Chronik der großen „Mandolinata“ im Landesgefängnis. Einen dankbaren Zuhörerkreis fand die„Mando- linata“ am Sonntag mit einem Konzert un- ter Leitung von Oskar Herrmann vor vier- hundert Zuhörern. Als Solisten und Meister ihrer Instrumente ernteten Walter Gram- bow(Mandoline) und Alfred Weidler(Gi- tarre) reichen Beifall, und auch die Sopra- nistin des Vereins wurde nach einem Lied- vortrag begeistert gefeiert. Die Hauptorgel der Christuskirche, die 1943 durch Bombenschaden stark gelitten hat, wird in den kommenden Monaten einer größeren Reparatur und Generalreinigung unterzogen werden. Das Instrument, als größte Orgel Süddeutschlands bekannt, wird dabei gleichzeitig in orgelbautechnischer Hinsicht auf einen modernen Stand gebracht werden. Konzerte größeren Stils können daher erst wieder im Herbst aufgenommen werden. VdK- Ortsgruppe Innenstadt: Sprech- stunde nicht mehr in U 4, 22, sondern in der U-2-Schule, Erdgeschoß, im Raum neben dem Rektorzimmer; jeden Freitag von 19 bis 21 Uhr. Wir gratulieren! Wilhelm Kopp, Mann- heim-Feudenheim, Kleine Schwanengasse 11, Wurde 70 Jahre alt. Helene Schmitt, Inhabe- rin der Gaststätte„Zur Blume“ Mannheim, Beilstrage 24, wurde 72 Jahre alt und konnte zugleich 35 jähriges Geschäftsjubiläum feiern. Leopold Wamser, Mannheim- Waldhof, Sol- datenweg 127, und Ludwig Schlachter, Mann- heim- Waldhof, Sonderburger Straße 27(frü- her Neckarau, Neudammstraße 7), konnten den 73. Georg Schubert, Mannheim-Käfer- tal, Außere Guerstraße 12, konnte den 75., Rosine Bender, Mannheim, Meerwiesen- straße 7(früher Lindenhofstraße 31), den 76. Geburtstag feiern. Georg Hahl, Mann- heim-Neckarau, Obstgartenweg 2, vollendet das 77., Gustav Noch, Mannheim- Waldhof, Waldstraße 38b, vollendete das 79., Jenny Gadiel, Mannheim- Waldhof, Ligusterweg 4 (früher F 4, 3), das 80., Otto Vogt, Mannheim Waldhof, Liguster weg 6, das 82. Lebensjahr. Heinrich Schäfer, Werkstattmeister bei der Firma Siemens-Schuckertwerke A. G., Zweig niederlassung Mannheim, feierte sein 25 jähriges Dienstjubiläum. Aus dem Polizeiberichi Rückfälliger Betrüger. Ein schon zwei- mal wegen Betrugs und Urkundenfälschung vorbestrafter 24jähriger kaufte vier Radio- Apparate auf Kredit und veräußerte sie zum Teil wieder weiter. Selbstverständlich kam er seinen eigenen Zahlungsverpflichtungen nicht nach. Um den Lieferanten in Sicher- heit zu wiegen, zahlte er mit zwei Zahlkar- ten je I.— DM an die Firma ein und fälschte dann die abgestempelten Zahlungsabschnitte, indem er entsprechend höhere Beträge ein- setzte und so„den Nachweis“ erbrachte, daß zweck der Strafe ausgins. Die Strafe sei eine Reaktion auf eine Missetat und ein Eingriff zur Aufrechterhaltung staatlicher Autorität. Ohne„Schmerz“ könne kein Resultat erzielt Werden, und eine richtig verstandene und verstehende Humanitätsidee müsse Grenzen ziehen. Das Humane und Inhumane könnten übertrieben werden; das Richtige sei die gol- dene Mitte, die der verantwortungsvolle Richter immer wieder finden müsse. Dann setzte sich Dr. Silberstein mit dem Problem der Todesstrafe auseinander. Die Beseitigung dieser Extremstrafe sei seiner Ansicht nach nicht richtig, weil sich die Ordnung nach den Zuständen der jüngsten Vergangenheit ohne sie auf die Dauer nicht halten könne. Mit einer Charakterisierung des Richters, der Selbstvertrauen ohne Ueberheblichkeit und Entschlossenheit ohne Uebereilung besitzen müsse, schloß der Landgerichtspräsident sei- nen Vortrag vor deer Jugend der„staats- bejahenden und-erhaltenden Parteien“, wie er sagte. Pfarrer Wannenmacher hob die Bedeu- tung der Einzelhaft für eine oft fruchtbare innere Erschütterung des Gefangenen beson- ders hervor. Man finde gerade bei weniger primitiven Menschen den Wunsch nach Einzelhaft, während bei einfachen Gefan- genen der Sühnegedanke weit schwächer aus- geprägt sei, als die spezielle und generelle Abschreckung. Weil der Mensch aber auch ein Gemeinschaftswesen sei, müsse auch hier die goldene Mitte in der Resozialisierung als dem obersten Ziel des Strafvollzugs berücksichtigt Werden. Der Gefangene wachse durch das Gemeinschaftsleben der Arbeit, der Erholung, des Unterrichts in eine Atmosphäre hinein, die der„progressive Strafvollzug“ von der Strenge zur Freiheit beabsichtige. Der Redner machte zwei Vorschläge. nach denen der viel zu wenig ausgeprägte Wieder- gutmachungsgedanke zur Grundlage der Haft gemacht werde(der Gefangene soll durch Arbeit während der Haft angerichteten Scha- den nach Möglichkeit ersetzen), und Betriebe einen gewissen Prozentsatz entlassener Ge- fangener aufnehmen sollten, weil der kri- tischste Punkt die Umgebung nach der Ent- lassung sei. hy Stadt er seine offenstehende Schuld bezahlt habe. Durch dieses Täuschungsmanöver gelang es ihm erneut, in den Besitz eines Radioappa- rates zu kommen. Der Betrüger wurde fest- genommen. Falsche Fünfer. Seit einigen Wochen wird der Umlauf falscher Fünf-DM-Noten in Mannheim beobachtet. Von den bisher an- gehaltenen Noten trägt der größte Teil die gleiche Nummer, und zwar IA 021 881. Die Bevölkerung wird besonders darauf auf- merksam gemacht und gebeten, bei Fünf- DM- Scheinen genau die Echtheit zu prüfen. Wieder ein Opfer des Verkehrs. Der Mo- torradfahrer, der am 16. Mai in der Secken- heimer Landstraße an einen Baum rannte, ist nun im Krankenhaus gestorben.— Ziem- lich hart prallte ein Motorradfahrer mit einem auf der Schwetzinger Straße fahren- den Pkw. zusammen und mußte mit ver- schiedenen Rippenfrakturen ins Kranken- haus eingeliefert werden. Einbrüche en masse. Einen guten Fang machte die Polizei mit einem 30 jährigen, der bei seiner Kontrolle im Besitze von Klei- dern, Schuhen, Wein und Autodecken war, über deren Herkunft er unglaubhafte An- gaben machte. Als vorläufiges Ergebnis der Ermittlungen mußte der Festgenommene sieben Wobhnungseinbrüche zugeben, bei denen ihm Werte von etwa 3000 DM in die Hände flelen. Ein Teil des Diebesgutes konnte wieder beigebracht werden. —— Prominente gratulieren z Ur Theater- Tombola Der Filmregisseur Wilhelm Dieterle schreibt: „Schweren Herzens stand ich vor wen. gen Jahren in Mannheim vor den Trümmern des einst so bedeutenden Nationaltheatetz, in dem ich bei dem guten alten Tietsch meine ersten Bühnengehversuche unter- nahm. Ich sprach damals die Hoffnung aus daß Staat und Ministerium eine Lotterie für den Wiederaufbau dieses berühmten Hauses unternehmen würden. Ich free mich, daß der große Plan nunmehr ver- wirklicht werden soll und wünsche der Mannheimer Wiederaufbau- Lotterie von Herzen vollen Erfolg.“ N ee JS S... „Kulturkreis Waldhol“ nach drei Stunden Dis kussſon Der vom„Mannheimer Morgen“ bereitz angekündigte Zusammenschluß von Ver- einen der Stadtteile bzw. Vororte Waldhof, Gartenstadt und Luzenberg zu einer Art Kulturkreis ist am Mittwochabend im Lokal Schwärzel, Waldhof, als„Arbeitsgemein- schaft Waldhof“ Wirklichkeit geworden. Gleichzeitig wurde ein Arbeitsausschuß ins Leben gerufen, dem Karl Müller und Adam Kloos(für die Kleingärtner und Siedler, Rudi Rathgeber und Johann Neuner(Züch⸗ ter), Willi Schwinger und Adam Zehnbauer (Gesangvereins-Vertréter) sowie Richard Wormer und Franz Erbrecht(Sport) ange- hören. Gemeindesekretär Reiff wurde als„Ver- bindungsmann“ Wählt, Beigeordneter Prof. Langer ver- sprach Unterstützung durch das Kulturrefe- rat„nach Maßgabe der nachweislichen Mög. lichkeiten“ und die Stadträte Kirsch, Esser und Locherer gaben ähnliche Erklärungen ab. Der Konstituierung ging eine dreistün- dige Diskussion voraus, in der man mitunter vor lauter vereinsindividuellen Bäumen den interessengemeinschaftlichen Wald nicht mehr sah, die schließlich jedoch in das ein- stimmige Ja aller Vereinsvorstände zu der vorgeschlagenen Vereinigung mündete., rob Keupdecken, Jagesdechen aus meinem Betrieb besonders preiswert Eigene bearbeitung des Föllmaterials Mannheim-Seckenheim E. R 15 Telefon 472 98 e Frühlingsfest der Siedler Neu- Eichwald II Daß bei den Siedlern immer etwas los Js, zeigte sich am 24. Mai beim alljährlichen Frühlingsfest. Nach der Begrühgungsan. sprache des Vorsitzenden Oskar Müller bil- dete die Siedlertheatergruppe den Auftakt mit einem dreistündigen, beifallsumrauschten Programm unter der Regie von Karl Heck, Den musikalischen Rahmen besorgte mit viel Elan die Siedlerkapelle unter Leitung von Hans Kohlruss. Trotz des regnerischen Wet⸗ ters herrschte im Saal des Franziskushauses lebhafte Frühlingsstimmung. „„ e 7 1 Lie 80 Wußte Die am Verlagsort Mannheim erscheinenden Tageszeitungen veröffentlichten im April 1067 zusammen 107 Vertretungs- Anzeigen Davon erschienen allein im „MANNHEIMER MoR GEN, 93 9 0 5 auer Ver'reiungs 9 Abzelgen Leicht erklärlich! Der„M“ kommt Jg nahezu in jeden Haushalt unserer großen Stadt Evangelische Filmgilde nun auch in Mannheim Am 26. Mai wurde in Mannheim ein 2 beitskreis der Evangelischen Fllmgilde 1 5 gründet. Ziel und Tätigkeit des Arbei Kreises, der sich über alle evangelisch Gemeinden Mannheims erstrecken wird,! es, den künstlerisch hochstehenden und ethisch zu bejahenden Film in geeignet 50 scheinender Weise zu unterstützen und 1. Veröffentlichungen und Veranstaltunen Interesse und Urteilsfähigkeit der am gu Film interssierten Kreise zu fördern. be Der Arbeitskreis Mannheim will mit 115 stehenden Vereinigungen, die gleiche a ähnliche Interessen vertreten, insde nin 5 mit der katholischen Filmliga, enge 99 5 dung unterhalten. Den Vorsitz hat Studi rat Wilhelm Böttcher. — oro dont Drei Generationen. Was sich ein halbes Jahrhundert lang bewährt hat, das m 6 gut sein! Die Vorliebe für Chlorodont he sich in vielen Familien von den Eltern auf die Kinder und Enkel vererbt. Un darum darf man zu Chlorodont get Vertrauen haben! b zur Stadtverwaltung ge. ö 0 8 a 8 5 2 n 5 5 2 e Nr. 122/ Freitag, 30. Mal 1952 MORGEN Selte 5 N.. r. 18 — Wenn der D-Zug von der Leinwund uus ins Publikum rast en 0 0 0 Ab Dienstag in Mannheim Vorführung„plastischer“ Filme Dietele Vor 50 Jahren noch 97 die 5 rechten Auge gesehene Bild. Eine zum An- Gewerbegehilfinnen und elf Gesellen in die gücklich, es zuwege zu ringen, zewegung sehen solcher Filme unerläßliche Spezial- Handwerkerfamilie aufgenommen. Drei Ge- „ überhaupt im Bild festzuhalten. Die Freude Brille trennt die beiden übereinanderkopier- sellen erhielten für besonders gute Leistun- e Wen. gran hielt aber nur so lange, bis man diese ten Bilder wieder und stellt damit nachträg- gen bei der Prüfung den Edelstahl der immern nische Möglichkeit für selbstverständlich lich für das Auge des Beschauers die Situa- Fleischerinnung. heaterz,] ansah. Dann grübelten die Techniker, wie sie tion während der Aufnahme wieder her. Die Die Feier in der Gewerbeschule III wurde Tietsch auch noch den Ton mit dem Bild koppeln technisch vorweggenommenen Funktionen vom Gesangverein der Innung unter Otto unter. könnten. Nachdem auch diese Sensation zur der beiden Aufnahme-Kameras werden da- Bausenhardt mit stimmungsvollen Chören ing aug gewohnten Alltäglichkeit geworden war, fin- mit wieder an das Gehirn des Zuschauers ausgestaltet; Gewerbelehrer Romaker 20g Lotterie ben manche an, unzufrieden mit der Wieder- zurückvermittelt. Der technische Fortschritt, mit einem originellen Singsang von Lehr- ühmten bebe des bunten Lebens in Schwarz-Weiß zu der eines Tages, wie alle Fortschritte, zur lingen und Gesellen die hohe Prüfungskom- 85 ein. So wurde der Farb-Film geboren. Und Selbstverständlichkeit werden wird,„er- mission durch den Kakao, und eine Schülerin neue aun sind wieder Techniker seit 9 ahren schon setzt“ damit eine Tätigkeit des menschlichen dankte gereimt für Mühe und Arbeit. ar ver. gabei, die Zweidimensionalität des Filmes— FHirnes, beziehungsweise nimmt sie bereits Ansprachen von Obermeister Selzer, den he der genauer gesagt: seiner Wiedergabe— eu bei der Aufnahme des Filmes vorweg, um Fleischermeistern Brenneis und Gropp, e ven iberwinden und einen„echteren“, dreidimen- sie mit der Spezialbrille dann wieder auf Direktor Henny von der Gewerbeschule und zonalen Effekt zu erzielen. Der Gedanke an ihren Ausgangspunkt zurückzuführen. Oberregierungsrat Beck vom Arbeitsamt gen„plastischen“ Film wurde gedacht. Wohl. 1 8 5 a vervollständigten die Feier. Alle Redner det Den einen wirt“ en dennen Igel die dieser wünschten den zukünftigen Metzger- Humlichen Film kann es nicht geben. Es galt. neuen technischen Möglichkeit, die natür- meistern und Meisterinnen viel Gutes, er- nit den tatsächlichen zwei Dimensionen eine 5 70 1 95 1 herstellt.. 7 5 mahnten sie, ihren Beruf immer ernst zu N kritte— die der räumlichen Tiefe— mög- stige Seite dieses„Ersatzes“, der ein Beitrag nehmen und stets Kameradschaft gegenüber 5 2. lichst täuschend nachzuahmen. sein könnte, Menschen immer mehr von der Kollegen und Meistern zu Üben, als, viel- Foto: rob 885 leicht das letzte Stück guten alten Bürger-— 1 bums,, ue Oberreslerüngsraf Beck sagte. Richtbuum auf dem Tbe-Krunkenhuus 5 1 5 3 Direktor Wietbrock gestorben Man hofft, im September mit dem Bau ganz fertig zu sein son jenstag in den Pa- im Alter von 62 Jahren ö bereit daten kennen- 5 g K Der Verband zur Bekämpfung der Tuber- belegungen 5 7 beschloß der Stadtrat den 1 Gel heit Der kaufmännische Leiter der Stadtwerke ꝶulose im Stadt- und Landkreis Mannheim Um- und Ausbau zu einer modernen Tuber- 1 era 1 ch lich eh Mannheim, Georg übel, Wietbrock, starb G. m. b. H. hatte für Mittwoch zu einem Richt- kulose-Heilstätte. ))) am 24. Mai im Alter von 62 Jahren.. 5 5 W Unter Leitung von Architekt Schmucker zer Art Jorsans 1 Georg Wietbrock wurde am 24. Januar fest eingeladen, mit dem die am Bau Bete wurden inzwischen die kriegszerstörten Ge- n Lokal. 1890 in Metz geboren, trat dort beim Elek- listen die Rohbaufertigstellung des„Tuber- bäudeflügel wieder instandgesetzt und dazu % Sekunde unseres Lebens trizitätswerke als Lehrling ein und erarbeitete kulose-Hospitals, Bassermannstraße 47/53, erhielt das Haus noch ein jetzt rohbauferti- zelten, in schen abspielt: sich im Laufe der Jahre maßgebliche Posi- feierten. Das Haus, das(als israelitisches ges zusätzliches(drittes) Obergeschoß. Durch worden. wel 1 8 tionen. Als Deutscher Wurde er 1918 aus Altersheim, Polizeikrankenhaus usw.) eine den Ausbau haben sicht die Belegungsmög- e 90 tssstellt, 1018 Lothringen ausgewiesen, fand n in sehr wechselvolle Geschichte hinter sich hat, lichkeiten von 110 auf 220, Patienten verdop- declen gaberen beide zugleich Mannheim schnell einen neuen Wirkumgs- Wurde im Krieg stark beschädigt und nach pelt. Stadtdirektor Schell sprach beim Rien edler), de elbe Sujet und er-. kreis, wenn auch zunächst nur als Aushilfs- 1945 notdürftig als The-Hospital hergerich- fest von einem»besonders großen Tag“ für (CZüch⸗ dess 1— 9 8 9 angestellter bei den Stadtwerken. Bis 1938 tet. Da der damalige Zustand des Gebäudes Mannheims Sozialverwaltung und fand bauer betten. f 8 5 hatte er sich auf Grund seines umfangreichen jedoch diesem Verwendungszweck nicht ge- herzliche Worte für die Kranken, denen die- Richard 850 8. 5 e 3 1 5 ee 3 aden nügte— ganz abgesehen von den durch ses Gebäude oft für lange Monate und Jahre 2 ö 8 5 i bungsdirektor und stellvertretenden 1 39 1 5 5 3 ) ange: schen, die— wie man Befrochferbfiſſe 1 v 7 C Platzmangel bedingten ständigen Ueber- das einzige„Zuhause“ sei. rob durch Zukneifen eines 9 5„ Weeearbeitet. 1933 mußte er zum zweiten Male s„Ver. duges, an, sich selbst e bpouttischen Gründen sein Amt aufgeben. pie Anton-Leidl-Ausstellung im Kunst- Das Vollsbad Feudenheim ist vor 8. bie ag ge- 3. 8585 1 5 e 8 5 verein, Schloß, rechter Flügel, ist nur noch 18. Juni wegen dringender Instandsetzung i f 1 5 5 8 unter anderem als kaufmännischer Mitarbei- bei P feiertag She cl 5 r Fer.“ pid sehen, sondern eigentlich zwei vonein- Eigenschöpferischkeit in die Rolle eines Kon- ter der Direktion im Kraftwerk Wehrden an den beiden Pfings 8 5 3 zu sehen. Seschlossen urrele. inder verschiedene Bilder, die sich erst durch sumenten abzudrängen, steht auf einem an- im Saargebiet. Nach dem Zusammenbruch Umgehungsstraße fertig. Nie neuerbaute Oeffentliche Stadtratssitzung. Am 4. Juni, n Mög. ene Gehirnfunktion zu einem einzigen Bild deren Blatt. mle Konnte er seine Tätigkeit als Rechnungs- Umgehungsstraße östlich von Sandhofen Zwi- 15.30 Uhr, werden im Börsensaal, E 4, in öf- „ Esser mit räumlicher Tiefe ergänzen. Die Wieder- 5 17 rück K direktor in Mannheim wieder aufnehmen. schen Frankenthaler Straße und Viernheimer fentlicher Sitzung folgende Punkte behan- rungen gabe dieser fotograflerten Bilder, die beide rücken auf Nach dem Ausscheiden von Direktor Eget- Weg wird am 31. Mai, 12 Uhr, dem Verkehr qelt: Rosengartenumbau, Unterbringung von eistün- iugleich auf eine metallene Leinwand über- Gesellen und Gehilfinnen meyer wurde er schließlich mit der kaufman- übergeben. Räumungsschuldnern, Instandsetzung des Utunter einander projiziert werden, folgt dem glei- Mit ihrer feierlichen Lossprechung durch nischen Direktion der Stadtwerke betraut. Während der Pfingstferien ist die Schönau-Bunkers. Planetarium(Verkauf der len den dien Prinzip: ein Vorführungsgerät gibt den den Obermeister der Mannheimer Fleischer- Durch seinen Tod verliert auch die Wasser- Schwimmhalle des Herschelbades ab 10 Uhr Apparatur). Karten wie üblich bei den poli- nicht füm so wieder, wie ihn ein linkes Auge innung, Heinrich Selzer, wurden am Mitt- werksgesellschaft Mannheim ihren bewähr- geöffnet. Für Schwimmunterricht Voranmel- tischen Parteien und im Sekretariat des Ober- 5 zähe, das andere Gerät zeigt das mit dem wochabend sechs neugebackene und geprüfte ten Geschäftsführer. dung erbeten. bürgermeisters. zu der e. rob 5 Mie 5 Geigen u. Gitarren Wie neugeborem in großer Auswahl(Teilzahlg.) ee Ia Reparaturen und Saiten hilit bei Darmtrsgheit und Geigenbauer Hoyer, N 4, 15 Fettansatz, ohne die Gesund- heit zu gefährden. Auch als Musikschrank mit eingeb. 5-Röhr.- DRIX- PHASE ES, 2. 2 D Metz-Gerät und Laufwerk um- in Apotheken u. Drogerien 5 5 Guterk. Küchenbülkett zu verkaufen. Broß. Ludwig& ee d ä 5 5 5 Herrmann, Mittelstraße 28, 5. St. 1 5. 157 20 2 1 2 9 ul 4 7 lanken-Drog. Hans Erle, 5. b Kleiderschrenke Drog. Wilier, Schwetzinger Str. 24 5 ab 95,.— DM. MOB EL- WI I D, 7 5 1 Gebr. 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Schäfer betonte, dag sich der öffentliche Dienst nicht in machtpolitische Auseinandersetzungen hineinziehen lasse und auch nicht seine Treueverpflichtungen gegenüber dem Volks- gamzen dadurch verletzen dürfe, daß er an politischen Streiks teilnehme. Mit scharfen Worten wandte sich der Re- ferent gegen die Aeußerungen des DGB- Vorsitzenden Christian Fette, der in Düs- seldorf auf dem Beamtentag erklärt habe, daß jene Beamten, die sich nicht im DGB organisierten, sich außerhalb der europäi- schen Aufbaugemeinschaft stellen würden. Von den rund 900 000 Beamten in der Bun- desrepublik seien nur ein Drittel(356 000) im DGB, ein weiteres Drittel(320 000) im Deutschen Beamtenbund organisiert. Schäfer betonte weiterhin, daß es im öffentlichen Dienst auch kein Mitbestimmungsrecht geben könne. Der Beamte sei der Ausführende der Verordnungen, die vom Staat erlassen sind. Internationales Bad Dürkheim Nach einer Mitteilung der Kurverwaltung Bad Dürkheim hält der starke Ausländer- besuch in Bad Dürkheim nach wie vor an. Im April und in der ersten Maihälfte stiegen im Kurparkhotel 29 Gäste aus Holland, 26 Gäste aus England, 18 Gäste aus Frankreich 85 dessen nordafrikanischen Besitzungen ab. Weitere Ludwigshafener Nachrichten S. 11 Jünger des beflügelten Stiftes feierten Einfhriges Erfolgreiche Entwicklung des Stenographenvereins„Merkur“ Aus Anlaß seines einjährigen Bestehens veranstaltete der Ludwigshafener Steno- graphenverein„Merkur“ am Sonntag im Re- staurant„Zum Weinberg“ in Friesenheim eine Gründungsfeier, mit der zugleich die Jahreshauptversammlung und Vorstandsneu- Wahl verbunden waren. In seinen Begrüßungsworten gab der erste Vorsitzende, Rechtsanwalt Rolf Kracht, einen Ueberblick über die Entwicklung des Vereins, der am 25. Mai 1951 mit 74 Mitglie- dern ins Leben gerufen wurde und heute 330 Mitglieder(darunter 80 Prozent Jugend- liche) zählt. Freitag, 30. Mal 1952/ Nr. 12 . Die erfolgreiche Tätigkeit des Verein dokumentiere nicht nur die große Zahl der abgehaltenen Kurse, sondern ergebe 81 auch aus den Preisen bei Wettbewerben. Unter lebhaftem Beifall der Veranstaltung. teilnehmer überreichte der erste Vorsltzende den Mitgliedern Hildegart Mödersheim und Christa Tag das silberne Leistungsabzeicheg des Deutschen Stenographembundes. Bei der anschließenden Wahl des u Vereinsvorstandes wurden Rechtsanwalt Kracht zum ersten und Julius Schubart zweiten Vorsitzenden wiedergewählt. Zum hab 9 Arn 26. d. N. verschled nach langer Krankheit unser Fensionär, Herr Edelt RKlooster Der Entschlafene hat uns 81 Jahre lang in Treue ge- dient. Er war uns ein allseits beliebter Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Allgemeine Bankgesellschaft Plötzlich und unerwartet verschied am 7. Mai 1952 mein lieber, treusorgender Mann, unser Vater, Schwiegervater, Opa und Onkel, Herr Georg Adam Bauder im Alter von 69 Jahren. 5 Mannheim-Neekärau, den 30. Mai 1952 Germaniastraße 20 In tlefer Trauer: Maria Bauder geb. Achtstetter Für die vielen Beweise herzl. 58 Vermählte grüßen: 13 Soldmedaillen — Anteilnahme und die schönen Kranz- u. Blumenspenden, ins- besondere der Fa, Lanz, für meinen entschlafenen Mann Willibald Arnold Karl Bucher Hildegord Bucher geb. Scherpner Mannh,-Neuostheim, 29. 5. 1952 Seckenheimer Landstraße 2a 1 danke ich recht von Herzen. 4 Silberbecher 2 Silbermedaillen holte sich MATIC O bei der Deutschlandfahrt 1952 Die neue Mannheim Nai 1932 Stahlwaren Vertrauenssache Rasierannarate u. Zubenür Altes för den Selbstraslerer Maite Kleinfeldstraße 20 1 8 6 0 Gegr. 1841 Illefert Thnen In tiefem schmerz: N 2, 9 Gertrud Arnold(Kunststr.) e A 1 0 e 8 8 rau + 1 5 BION ELLEN geg. Kopfweßb, Rheuma, Frauenschmerz geh'n gelutscht direkt ins 12 deshalb helfen sie ze gut. 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Einder haben schnell heraus, was lecker ist! Der neue, überfette Milkand Rahm- schmelz hat sich die Kinderherzen gleich erobert. Er ist wie alle Milkana- Sorten edler, geschmolzener Naturkäse und des- halb so nahrhaft und bekömmlich. Auf den Milkana- Schachteln sind hübsche, bunte im Alter von 70 Jahren verschieden. Mum. Rheinau Gelaisstraße 172). den 28, Mai 1952 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Marie Carle R ins Samstag, 31. 5. 1932, 11 Uhr, Friedhof Rheinau Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Maier Prokurist sagen wir allen unseren tietempfundenen Dank. Frau Luise Maier Familie Fritz Maler jr. Mannheim, 29. Mai 1952 Böcklinstraße 23 Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme sowie für die zallr. Kränze und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben, unvergeßlichen Gatten, Herrn Joachim Storch sage ich allen meinen innigsten Dank. Besond. Dank den Herren Aerzten u. Schwestern des Diakonissen-Krankenhauses Mannheim für die aufopf. Pflege, Herrn Pfr. Stobbies für seine trostr. Worte, der Straßenbahndirektion Mannheim, der Straßenbahner-Bestat- tungshilfe, dem Sozialen Hilfswerk Ludwigshafen, der Gewerk- schaft, dem Männergesangverein Bavaria 1873 für die Kranz- niederlegungen und all denen, die ihm durch ihr Geleit die letzte Ehre erwiesen haben. I. udwligshafen-Rheingönheim, Hohe Straße 24. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Irmgard Storch Heimgekehrt vom Grabe un- serer lieben, Entschlafenen, Frau Heimgekehrt vom Grabe un- serer lieben Tochter Gerda ist es uns ein Herzensbedürf- Nis, f. die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumen- spenden zu danken, Besonderen Dank Herrn Pfr. Schütt für die trostreichen Worte, der Direk- tion u. den Angestellten der geb. Stern ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die herzl. Anteilnahme sowie für die überaus zahlr. Kranz- u. Blumenspenden und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit aben, herzl. zu danken, Ins- unvergeßlichen Anna Dorner Bein- und Fußdienst Karoline Oberländer Plan Planken —— 292 V Telef. 5 29 6 Delp-Garage, „Das ist Pflicht: guter Präparate muß man weiter empfehlen!“ 80 schreibt Frau W. Linninger, Köln-Roggendorf, Sin- nersdorfer Str. 140. Und sie sagt ferner:„seit Jah- ren litt ich an Neuralgie, war übernervös. Aber seit- dem ich Klestörfrau Melissengeist nehme, kenne ich keine schlaflosen Nächte mehr Die Kopfschmerzen sind weg, ſch bin glücklichl Nun gebrauche ich auch Aktiv-Püder: Wundsein infolge Korpulenz und die lästigen Folgen des Schwitzens sind verschwunden. Ich habe die Klosterfrau Erzeugnisse hier empfohlen, man ist mir dankbar dafür!“ Klosterfrau Melissengeist in der blauen Packung mit 3 Nonnen ist in allen Apotheken und Drogerien erhältlich, Denken sie auch an Aktiv-Puder. Autoverleih, Baujahr 1952. 6. 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Tech- nische Verbesserungen müssen vielfach noch zurückgestellt werden, da zuerst der Oberbau instandgesetzt werden muß, um die vielen Langsamfahrstellen zu überwinden, die zur zeit den Verkehr noch stark behindern. Mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Kilometer wie vor dem Kriege ist deshalb in nächster Zeit noch nicht wieder zu rechnen Die vier Haupt- zerkehrsstrecken von Norden nach Süden zind hart an der Grenze ihrer Leistungsfähig keit angelangt und müssen vor allem lei- stungsfähiger gestaltet werden. In leichten Triebwagen und im Rangier- betrieb hat sich der Diesel- Betrieb bewährt. Bei den schweren Fernzügen dagegen werden die Diesel-Maschinen die Dampflokomotiven nicht verdrängen können. Im Bezirksverkehr plant die Bundesbahn ein Eilzugnetz dritter Klasse mit hohen Geschwindigkeiten auszu- bauen, sobald die neuen Wagen, die nur noch dreibig und weniger Tonnen wiegen, zur Verfügung stehen. Durch die Städteschnell- ge hat der Bezirksverkehr bereits eine wesentliche Beschleunigung gefunden. Im Bezirksverkehr sollen auch die neuen Aku- Triebwagen eingesetzt werden, die infolge ihrer großen Betriebssicherheit groge Vor- teile versprechen. Auch der Schienenommibus hat sich bewährt und ist geeignet, die Be- triebsführung auf den Nebenbahnen zu ver- billigen. Die große Hoffnung der Zukunft ist die Verwirklichung der Elektriziflzierungs- pläne, die durch die Kredite der Länder Württermnberg- Baden, Bayern und Nordrhein- Westfalen in Angriff genommen werden konmten und in den nächsten Jahren die Fertigstellung einer durchgehenden Strecke von den Alpen bis zum Ruhrgebiet erhoffen lassen. Ein Sorgenkind der Bundesbahn ist noch immer der Berufsverkehr, der einen Aufwand von Lokomotiven erfordert, der um siebzig Prozent höher liegt als in den übrigen Tages- stunden und deshalb große Reserven notwen- dig macht. Auch die Rangierbahnhöfe, die zum großen Teil vor dem ersten Weltkrieg gebaut worden sind, während sich die Ran- giertechnik erst später entwickelt hat, berei- ten der Bundesbahn besonderen Kummer. Die Bundesbahn wird deshalb ihren Betrieb auch in den nächsten Jahren noch nicht so modernisieren können, wie es wünschenswert Wäre. Trotzdem sollen die Neuerungen nicht vernachlässigt werden. Sie werden vor allem überall da eingebaut, wo alte Anlagen er- neuert werden müssen. M. L. Glück und Ende des„billigen Otto“ „Die Bahn soll auch was verdienen!“/ Güterzugdieb entdeckt sein gutes Herz Karlsruhe. Die Große Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe verurteilte den 33 jahre alten kaufmännischen Angestellten Otto Spannagl aus Lam im Bayerischen Wald wegen Transportdiebstahls zusammen mit Siegel- und Verwahrungsbruch in zwölf Fäl- len unter Zubilligung mildernder Umstände zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren. Sechs Monate der Untersuchungshaft werden angerechnet. Der Staatsanwalt hatte zweieinhalb Jahre Zuchthaus beantragt. Spannagl war im Jahre 1951 der Schrek- ken der Bahnpolizei gewesen. Auf zahlrei- chen Strecken Süddeutschlands, darunter zuch auf den Strecken Heilbronn Mann- heim, Mannheim Kornwestheim und Mann- heim Karlsruhe, wurden immer wieder Güterwagen festgestellt, bei denen die Plom- den entfernt und Pakete und Ballen, meist Textilien und Schuhe, entwendet worden waren. Auf den Rangierbahnhöfen in Mann- heim und Karlsruhe war Spannagl, als er in der Nähe von Güterwagen angetroffen wurde und verdächtig erschien, angehalten worden, aber in beiden Fällen hatte man ihn, als er angab, Transportbegleiter von Rennpferden zu sein, wieder laufen lassen, bis ihn dann in Hellbronn sein Schicksal ereilte. Spannagl machte sich an Güterzüge heran, fuhr ge- wöhnlich ein Stück im Bremserhäuschen mit, stieg unter wegs nach Beseitigung der Plom- ben in einen oder mehrere Güterwagen ein und wart während der Fahrt ihm wertvoll erscheinende Sendungen heraus. Er selbst stieg an der nächsten Haltestelle aus, ging zurück und sammelte die Sendungen ein. Die 80 erbeuteten Waren schickte er sofort als Expreßgut bahnlagernd an seine Adresse im Bayerischen Wald Er selbst fuhr hinterher und holte sie meist am folgenden Tage be- reits dort ab. Die Ware verkaufte er dann an die arme Bevölkerung des Bayerischen Waldes zu be- sonders billigen Preisen. So verlangte er für einen Regenmantel, der regulär 50 DM kostete, acht DM, für Schuhe zehn und we- niger. Mit dem Erlös hielt er Zechgelage ab, lud dazu auch seine Kunden ein und bezahlte großzügig für sie mit. Im ganzen Bayerischen Wald war er als der„billige Otto“ bekannt und gern gesehen. In manchen Gemeinden Hatte er nahezu die gesamte Bevölkerung mit seinen Textilien beliefert. Neun Fälle gab Spannagl in der Gerichts- verhandlung zu. In drei Fällen leugnete er und behauptete, die Waren in der Möhl- straße, der berüchtigten Schwarzmarktstraße in München, von einem inzwischen nach Pa- lästina ausgewanderten Schwarzhändler ge- kauft zu haben. In seinem bayerischen Dia- lekt schilderte der Angeklagte humorvoll seine Diebes fahrten. Den Schwarzhändlern in der Möhlstraße stellte er ein gutes Zeug- nis aus. Auf Geld, das sie in Bergen besaßen, hätten sie keinen großen Wert gelegt. Sie seien großzügig und froh gewesen, wenn sie ihre Ware losgeworden wären. Wenn er ihnen ein paar„Märkel“ gegeben habe, seien sie zufrieden gewesen. Ebenso humorvoll schilderte er, wie er die„Packerl“ aus den Zügen geworfen hat. Als ihn der Vor- sitzende fragte, warum er die Ware immer als Expreßgut in seine Heimat geschickt und sie nicht selbst mitgenommen habe, meinte er gelassen:„Die Bahn sollte auch was ver- dienen!“ Dieselbe Bundesbahn, die durch seine Diebstähle nach Abzug der wieder bei- gebrachten Waren für einen Schaden von rund 10 000 DM aufkommen mußte! Spannagl war mit dem Urteil zufrieden, lobte die zu vorkommende Behandlung und Vernehmung durch die Bahnpolizei, die ihm vor seiner Verhaftung in einer in ganz Süd- deutschland durchgeführten Großaktion dicht auf den Fersen war, und zollte auch dem Aufenthalt im Karlsruher Gefängnis aner- kennende Worte Nach Bayern will er zu- nächst nicht zurück. Er will seine Strafe lie- ber in Bruchsal absitzen. Wie wir erfahren, ist inzwischen auch ge- gen etwa 30 Personen, die Waren beim„bil- ligen Otto“ gekauft haben, Strafanzeige we- gen Hehlerei erstattet Worden. Die Käufer Werden sich vor ihren Heimatgerichten ver- antworten müssen. Frostschäden in Buden und Württemberg In mehreren Gemeinden sind fast sämtliche Kartoffeln erfroren Stuttgart. Die kalten Nächte der letzten Voche haben in verschiedenen Teilen Ba- dens und Württembergs auf den Feldern und an den Obstbäumen Frostschäden an- beriehtet. So sind auf der Baar bei Donau- eschingen in mehreren Gemeinden fast sämtliche Kartoffeln erfroren. Im Mühlbach- tal wurde die Kernobsternte vernichtet. Stellenweise erlitten Kartoffeln, Tomaten, Bohnenpflanzen, junge Buchen und Eschen Frostschäden. Die ausgedehnten Weinbaugebiete des tales sind ohne Schaden durch die kal- den Nächte gekommen. Allgemein berichten die Weingärtner von einem guten Austrieb der Reben. Landwirtschaftsschule eingeweiht Pforzheim. Der Pforzheimer Landrat Ri- chard Dissinger übergab am Dienstag in einer Feierstunde die mit einem Aufwand von 600 000 DM neuerbaute Landwirtschafts- schule des Kreises ihrer Bestimmung. Neben der Landwirtschaftsschule sind in dem Ge- bäude auch die land wirtschaftlichen Berufs- zchulen des Kreises und das Landwirt- schaktsamt untergebracht. Die Schule ist Weckmäßig und modern eingerichtet und on Lehrkräften der vereinägten Gold- ſchmiede-, Kunst- und Werkschule Pforz- eim eingerichtet worden. Drei der Rastatter Ausbrecher wieder im Gefängnis Rastatt. Von den fünf Untersuchungs- und Strafgefangenen, die in der Nacht zum gelängg aus dem Rastatter Amtsgerichts- 5 e ausgebrochen sind, konnten bis a drei wieder aufgegriffen werden, Zu- 5 3 War, wie bereits gemeldet, am Tag 8 dem Ausbruch der 21 jährige Hilfsarbei- 7 Walter Klumpff in Gernsbach im Murg 900 von einem Gendarmeriebeamten fest- nung nen worden, als er an dessen Woh- 0 8 Vorbeilief. Zwei der Ausbrecher wur- n am Montag verhaftet. In Königsbach Lian oreheimn stellte die Polizet den nN Händler Fridolin Flügler. Flügler Flu 8 bei seiner Durchsuchung einen eu versuch, wurde aber bei der Verfol- 0 am linken Unterarm angeschossen und e, Der„schwerste Junge“ unter 15 104 id ectern, der 35jährige Weber Legrift Hokmann, wurde in Pforzheim auf- letzt zn. Noch nicht gefaßt wurden bis der 21 jährige Schreiner Franz Kraft aus Gaggenau und der zuletzt in Heidelberg Wohnhafte 35jährige Kaufmann Wilfried Vogel. Pfingstmusik an der Amorbacher Barockorgel Amorbach. Die Pfingstkonzerte an der berühmten Amorbacher Barockorgel bedeu- teten alljährlich einen gewissen Höhepunkt der dortigen Orgelkonzerte, die in weiten Kreisen der Musikwelt immer stärkere Be- achtung finden. Deshalb legte die Fürstlich Leiningische Domänenverwaltung als Ver- anstalterin die diesjährige Pfingstmusik in die Hände des Erlanger Universitätsmusik- direktors Prof. Georg Kempff(Organist und Bariton); weiterhin wurden Anita und Ri- chard Lauer-Portner aus Nürnberg Violine) verpflichtet. Die Künstler wählten sich für das Konzert am Pfingstmontag, 16 Uhr, ein fein abgestimmtes Programm, aus dem her- vorragen:„Präludium und Doppelfuge c-moll“ von Joh. Seb. Bach,„Orgelkonzert in B-dur“ von Händel,„Konzert in d-moll“ (2 Violinen, Orgel) von Vivaldi,„Symphonia sacra“ von Schütz und ein„Geistliches Kon- zert“ von Buxtehude für Solobaß und zwei Violinen.— Günstige Zug- und Omnibus- verbindungen sind eingerichtet. Tauberbischofsheim soll wieder „Bischofsheim an der Tauber“ heißen Tauberbischofsheim. Der stellvertretende Landrat des Kreises Tauberbischofsheim, Regierungsrat Wöhrle, hat vorgeschlagen, Tauberbischofsheim wieder den alten Na- men„Bischofsheim an der Tauber“ zu ge- ben. Für die Umbenennung gebe es prak- tische, historische und auch klangliche Ar- gumente. Die in Kürze bevorstehende 1000-Jahrfeier der Stadt sei ein geeigneter Zeitpunkt für die Umtaufe. Wöhrle hat be- reits eingehend mit verschiedenen Persön- lichkeiten der Kreisstadt über die Frage ge- sprochen. Ueber 2000 Hektar Land im Kreis Kaiserslautern beschlagnahmt Kaiserslautern. Nach Angaben des Land- atsamtes vom Dienstag wurden bisher im Andkreis Kaiserslautern für alliierte Bau- zen und Einrichtungen 2 117,64 Hektar Land beschlagnahmt. Dabei handelt es sich um 351 Hektar Acker und um 1766 Hektar Wald. Nur vier Prozent der beschlagnahmten Fläche sind Oedland. bossFIDORF BERLIN-CHARLOTTEN BURG BERLIN-NEUK GUN. BOCHUM. BREMEN. OORTM UNO. OUIS BURG ESSEN FRANKFURT A. M. HAM HAMSURG-AAH ON HAM BSOURG-SARMEECK. HANNOVER. GUN. MANNHEIM. W.- BAR MEN. W. EI BERF EL 0 . Strandkleid mit Jäckchen cus lebhaft gemusteftem 75 Kräuselkrepp, in besonders Kleidsamer Ausföhrung bis Größe 46 nur Doftiges Kleid aus Bembeig-Lavabel 2 4* bis bröße 46 nut in schönen Mostern und entzückender Machart. 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Wirtschaft isoberschule feierlich übergeben In einem wiederhergestellten wertvollen Baudenkmal wirkt einer der modernsten Schularten Mannheims Am Donnerstag wurde nach vollendetem Wiederaufbau das Schulgebäude in R 2 im Rahmen einer kleinen Feier der Friedrich- List-Schule übergeben. Die gute Verwurze- lung der Schule— die Wirtschaftsoberschule, Höhere Handelsschule und Handelsschule umfaßt- War abzulesen an dem guten Besuch der Feier aus Kreisen der Wirtschaft und ihrer Organisationen. Während die wissen- schaftlichen Oberschulen ihre Zöglinge sozu- sagen in die offene Feldschlacht schicken, bereiten die Wirtschaftsoberschulen unmit- hältnismäßig klein gehaltene Schülerzahl Findet ohne weiteres den Anschluß an das praktische Wirken. Beigeordneter Langer sprach für Ober- bürgermeister, Stadtverwaltung und Stadtrat die Freude über den gelungenen Wiederauf- bau aus. Erst hätten Werkstätten und Woh- nungen aufgebaut werden müssen, jetzt könnten nach und nach Schulbauten in den Wiederaufbau einbezogen werden. Leider gehe das alles bei der enormen Beanspru- chung der Stadt nur stufenweise und nach telbar für das Berufsleben vor. Ihre ver-„Prioritäten“, die von den negativ Betroffe- An Aufbau und Einrichtung waren beteiligt: Rudolf Gärtner KG. Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau Steinbruch- Betrieb Mannheim-Luzenberg Akazienstr. 1-9 Telefon 5 06 76 ANTON POrT Ustahlbau Mannbheim-Neckarau, Hch.-Hertz-Straße 4-6, Tel. 4 86 20 Ausführung der Stahl konstruktion ffllan dub h. Josef Bär Schlosserei Mhm.-Käfertal— Freie Luft 22 nen in begreiflichem Eifer für ihre Sache nicht immer verstanden würden. Oberbür- germeister, Stadtrat und Stadtverwaltung wünschten der wiederaufgebauten Friedrich- List-Schule für ihr spezielles, für die Mann- heimer Verhältnisse typisches Wirken Glück und Segen. Oberstudiendirektor Dr. Roth dankte der Stadt für die Wiederherstellung des Ge- bäudes, das jetzt mit Turm und Kirche eines der wenigen Denkmäler der älteren Bau- und Geistesgeschichte Mannheims repräsen- Leider sei der Raumbedarf des höhe- tiere. ren kaufmännischen Berufsschulwesens auch mit diesem Wiederaufbau noch nicht gedeckt. Mannheim hinke gewaltig hinter Karlsruhe, Heidelberg, Pforzheim, Bruchsal, Mosbach, Eberbach und Wertheim her. Bei künftigen Projektierungen sollte dieser Berufsschultyp den Mannheimer Wirtschaftsverhältnissen entsprechend stärker berücksichtigt werden. Ein Vertreter des Schülerausschusses brachte den Dank der Schüler zum Aus- druck. Der Reigen der Reden war einge- faßt mit Schiller-Gedichten und aufmun- Becker-Bender, Hermann Albrecht, Hugo Günther und Carl Theodor Dörrlamm ge- spendet wurden. Ein Rundgang durch die um neun auf 20 vermehrten erneuerten Unterrichtsräume, die im obersten Stockwerk gelegene Aula und die Laboratorien im Keller— Geschenke des Mannheimer Drogistenverbandes!— Ver- mittelte die besten Eindrücke von dem in- tensiven Geist der Schule. Schmerzlich aller- dings, daß ein Saal für den Unterricht an hochempfindlichen Schreibmaschinen noch ternden Quartett- Vorträgen, die von Frau immer im Kellergeschoß bleiben mußte An Aufbau und Einrichtung waren beteiligt 5 2 . 18 8 J]⅛ͤ Carr Fg SE N DER U 8 GLAS und GERBRAUDE- REINIGUNG M. MAxER, Mhm.-Waldhof, Alte Frankfurter Straße 14 Ausführung sämtl. Fensterreinigungsarbeiten sowie Bodenreinigung und Sockelreinigung. Malermeister Kleinfeldstr. 36 Tel. 4 01 73 Ausführung von Malerarbeiten Telefon 8 97 76 Ausführung der Anschlag- arbeiten Langerötterstraße 4 3 arbeiten Ausführung der gesamten Schreinerarbeiten Franz Grupp Spenglerei und Installation Tel. 5 06 78 Ausführung der Spengler- Ernst Koh!„ Sas 25 3 Gipsermeister e e ee mh. Obering. Fr. Fankkideyski Eichendorffstr. 32 Tel. 3 03 75 7 Nuttsstrage 16 Waldhofstraße 136 Zeniralhelzungen Ausführung der Außenputz- Telefon 4 49 86 Telefon 5 09 75 arbeiten Ausfünrung von Malerarbeiten Ausfuhrung der Entwässerungs- MANNHEIM 1 arbeiten Donnersbergstr. 16. Tel. 4 79 — ROBERT HAU Schreinerei— Glaserei— Innenausbau Mannbeim-Wallstadt— Fernruf 3 07 32 MANNHEIM 23 jnstallationen Au 7, 11 fel. 41387 Ausführung der Elektro- Installationsarbeiten Elektro-Lang Collinistr. 12a Heinrich Raithel KG. 1 EISEN- UND SANITAREH GROSSHANDLUNG Mannheim 4 7, 10 Tel. 3 23 0g Lleferant des FTachhandwerks Tel. 4 47 85 — — elle — Fr. 122/ Freitag, 80. Mal 1982 MORGEN 5— Europäische Verteidigungsgemeinschaft Das Abkommen zwischen der Bundesrepublik, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden Bo n n.(UP) Die Außenminister der Bundesrepublik, Frankreichs, Italiens, und der drei Benelux- Staaten unterzeichneten am Dienstag in Paris den Vertrag über die europäische Verteidigungsgemeinschaft, der zwölf deutsche Divisionen in Gesamtstärke von über 300 000 Mann angehören sollen. Der Sechs-Mächte-Pakt wurde in fünfzehnmonatiger Arbeit in Paris von den Delegationen der beteiligten Länder ausgearbeitet. Die 131 Artikel des Vertrages enthalten Bestimmungen über die geplante Verteidigungsgemein- schaft, deren Streitkräfte und Organe, militärische Vorkehrungen, wirtschaftliche Ver- einbarungen und allgemeine Bestimmungen. Der Vertrag wird ergänzt durch eine Reihe von Protokollen, darunter das militärische Protokoll, das Finanzprotokoll, das Protokoll über die Verbindungen zwischen EVG und NATO, sowie Einzelbestimmungen über Militärdienstzeiten, Kriegsrecht und Besoldung. Vertrag und Protokolle müssen durch alle sechs Parlamente ratifiziert werden. in einer Präambel erklären die Staats- diesen und dritten Staaten zu beschränken, oberhäupter der sechs Teilnehmerstaateff die die wirtschaftliche und wahrungsmäßige hre Entschlossenheit, einen Beitrag zur Er- haltung des Friedens zu leisten und durch die Bildung einer solchen Verteidigungs- gemeinschaft einen neuen und bedeutsamen Abschnütt auf dem Wege zur Schaffung eines geeinten Europas zurückzulegen. Die Grund- gedanken der EVG lassen sich aufgliedern in den europaischen Gedanken, den Ge- danken der über- nationalen Gemeinschaft und den Verteidigungs-Gedanken. Zu den obersten Grundsätzen des Ver- trages gehört das Prizip der Nichtdiskri- minierung, der Begriff der Integration, so- vie der Grundsatz der unbedingten Wah- rung des Rechts. Der Vertrag enthält eine Reihe allgemeiner Bestimmungen und An- weisungen, die von den EVG- Organen be- achtet werden müssen. Sie sollen von vorn- herein alle Reibungen und Benachteiligun- gen vermeiden und basieren auf dem Prin- up der Gleichberechtigung. So wendet die Gemeinschaft beispielsweise Methoden an, die am wenigsten belasten und am wirk- zamsten sind, Sie sorgt dafür, daß die eigenen Interessen der Mitgliedstaaten be- rücksichtigt werden, soweit dies mit den wesentlichen Interessen der Gemeinschaft vereinbar ist. Die Festsetzung der finan- nellen Beiträge soll daher im Hinblick auf die finanziellen, würtschaftlichen und so- nalen Möglichkeiten der Mitgliedstaaten erfolgen. Die Gemeinschaft will sich bemühen, bei der Aufstellung und Durchführung des Haushaltsplans diejenigen Zahlungen der Mitgliedstaaten untereinander oder zwischen Stabilität der Staaten gefährden könnten. Eine Rücksichtnahme auf die technischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten, sowie auf die Höhe der von den Mitgliedstaaten zu leistenden Beiträge, ist ebenfalls für die Vorbereitung und Durchführung der Würt- schaftsprogramme vorgesehen. Die Mitgliedstaaten verpflichten sich, 80 heißt es in den allgemeinen Bestimmungen weiter, jede Maßnahme zu unterlassen, die mit dem Vertrag unvereinbar ist. Die Mit- Slieder verpflichten sich insbesondere, keine im Widerspruch zum Vertrag stehenden internationalen Verpflichtungen einzugehen. Der territoriale Geltungsbereich des Ver- trags ist auf die europäischen Hoheitsgebiete der Teilnehmerstaaten begrenzt. Soll eine Stationierung von Teilen der EVG außer- halb dieses Geltungsbereichs erfolgen, 80 bedarf dies der einstimmigen Billigung des Ministerats. Die EVG steht jedem euro- päischen Staat offen. Ueber einen Antrag auf Beitritt entscheidet der Rat einstimmig. Eine Abänderung oder Aenderung des Ver- trages kann von der Regierung jedes Mit- gliedstaates und vom Kommissariat bean- tragt werden, Sie bedarf jedoch der ein- stimmigen Zustimmung des Ministerrats, und muß durch die Parlamente der Mit- gliedstaaten ratifiziert werden. Die Dauer des Vertrages ist genau wie beim Schumanplan auf 30 Jahre festgesetzt. Erlischt der Atlantikpakt vor dem EVG- Vertrag, so treten die Teilnehmerstaaten zusammen, um die sich daraus ergebenden Fragen zu beraten. Die politische Struktur der EVG Die EVG ist eine Gemeinschaft über- staatlichen Charakters und hat eine eigene Rechtspersönlichkeit. Sie genießt Immuni- täten und Privilegien, die zur Erfüllung mrer Aufgabe erforderlich sind, und wird durch ihre Ogane vertreten. Die Organe der EVG— der Ministerrat, die Versammlung, das Kommissariat und der Gerichtshof— bind europäische Institutionen. Der Ministerrat ist das föderative und zugleich das wichtigste legislative Organ der WG. Er besteht aus je einem Vertreter der Mitgliedstaaten. Den Vorsitz übernehmen die Mitglleder des Rates in alphabetischer Neihenfelge der Staaten jewefls für drei Menate. Der Rat soll die Tätigkeit des Kom- missariats und die Politik der Regierungen aufeinander abstimmen. Er kann Weisungen kür das Kommissariat erlassen, er fällt Ent- scheidungen und erteilt Zustimmungen zu Wichtigen Beschlüssen des Kommissariats und tritt so oft wie nötig zusammen. Die wichtigsten Entscheidungen muß der Rat einstimmig fällen. Dazu gehört u. a. jede Aenderung der militärischen Organisation, die Verlegung von Streitkräften in Gebiete außerhalb des Geltungsbereichs, die Ent- scheidung über den Notfall, sowie die Zu- stimmung zur Besetzung der Kommandeur- ellen der Grundeinheiten. In einigen weniger wichtigen Fällen ent- scheidet der Rat wit Zweidrittelmehrheit, in allen anderen Fällen mit einfacher Mehrheit. Tür die Verteilung des Stimmengewichts im Ministerrat ist eine Uebergangsregelung er- folgt, nach der während der Aufstellungszeit Deutschland. Frankreich und Italien je drei, Belgien und Holland je zwei und Luxemburg eine Stimme haben. Die Versammlung der EVG ist der Vor- Huker eines europfischen Parlaments mit echten Vollmachten und Befugnissen. Sie ist che gleiche, wie die der europfischen Ge- meinschaft für Kohle und Stahl. Bei Ent- scheidungen bezüglich der EVG werden die Zahl der Sitze für Deutschland. Frankreich und Italien allerdings um je drei erhöht. Die Versammlung prüft den Tätigkeits- bericht des Kommissariats, kann hierzu Stel- hung nehmen und Wünsche und Anregungen vorbringen. Sie hat das Recht, den Rücktritt des Kommissariats zu verlangen, Sie be- schließt über das vom Rat gebilligte Budget und kann Aenderungen dazu oder die Ab- lehnung des gesamten Haushaltplanes vor- 0 n und die Entlastung verweigern. 5 Das Kommissariat ist die übernationale Nekufivbehörde der europhischen Verteidi- kungs gemeinschaft und mit den nötigen andlungs- und Kontroll- Befugnissen aus- gestattet. Es besteht aus neun Mitgliedern, die für die Dauer von sechs Jahren ernannt und auf Grund der allgemeinen Befähigung ausgewählt werden. Ihm dürfen nur Staats- angehörige der Mitgliedstaaten und nicht mehr als zwei Mitglieder gleicher Staats- angehörigkeit angehören. Seine Mitglieder dürfen bei der Erfüllung ihrer Pflichten weder Anweisungen von einer Regierung einholen noch solche Anweisungen entgegernehmen, und müssen jede Handlung unterlassen, die mit dem überstaatlichen Charakter ihrer Tätigkeit unvereinbar ist. An der Spitze des Kommissariats steht ein Präsident, den die Regierungen der Mit- gliedstaaten in gemeinsamem Einvernehmen aus der Mitte der Mitglieder des Kommis- Sariats ernennen. Die Beschlüsse des Kommissariats werden mit der Mehrheit seiner anwesenden Mit- glieder gefaßt. Bei Stimmengleichheit ent- scheidet die Stimme des Präsidenten. Kein Beschluß kommt zutande, wenn nicht min- destens vier Stimmen dafür abgegeben wer- den. Die Entscheidungen des Kommissariats sind in allen ihren Teilen verbindlich. Seine Befugnisse sind im Vertrag genau beschrie- ben und groß genug, um ein wirksames Funktionieren der EVG zu gewährleisten. Jedes Mitglied des Kommissariats kann durch den Gerichtshof seines Amtes enthoben werden, wenn es die erforderlichen Voraus- setzungen nicht mehr erfüllt oder eine schwere Verfehlung begangen hat. Das Kommissariat nimmt u. a. folgende wichtige Befugnisse wahr: Aufstellung der Organisationspläne der Streitkräfte(mit einstimmiger Zustimmung des Ministerrats). Ausbildung und Aufstellung der Streit- kräfte nach einheitlichen Grundsätzen und Methoden. Vorbereitung der Mobilmachungspläne in Beratung mit den Regierungen. Vorbereitung des Haushaltsplans und eines gemeinsamen Rüstungsprogramms. Der Gerichtshof sichert die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung des Vertrages und ist identisch mit dem Ge- richtshof der Montan- Union. Er kann in jedem Streitfall, der sich aus dem Vertrag ergibt, in Anspruch genommen werden. Vor ihm kann jeder Mitgliedstaat gegen Hand- jungen und Unterlassungen des Kommissa- riats klagen, die geeignet sind, für ihn tief- greifende und anhaltende Störungen hervor- zurufen. Neben diesen Hauptorganen der EVG gibt es noch den Finanzkontrolleur, den Rech- numgsprüfungsausschuß und den Beratenden Wirtschaftsausschuß. Der Verteidigungsfall und die NATO Der EVG-Vertrag ist zugleich ein auto- matisch wirkendes Verteidigungsbündnis Wischen den Mitgliedstaaten. Eine besondere eistandsverpflichtung wird ergänzt durch die Bestimmungen des Vertrags über Notfall 1 Notstand. Bei Unruhen oder drohenden 3 im Hoheitsgebiet eines Mitglied- dee in Europa kann dieser Staat seine ontingente auf Antrag zeitweilig ausglie- ern und zur Abwendung der Gefahr ein- 3 Im Falle von Katastrophen oder metdtänden, die sofortige Hilfe erforderlich N müssen die zum wirksamen Ein- welceiten kahigen Einheiten der EVG, leich Machen Ursprungs, ihre Mithilfe zur Ver- Sung stellen. 0 Zu dem internen Bündnis der EVG-staa- 5 treten die gegenseitigen Abkommen mit 85 Signatarstaaten des Nordatlantikpaktes desenlte meinen und mit Großbritannien im atlanta ben hinzu. Danach werden die Nord. ble Pasctstaaten einen Angriff gegen das 5 let irgendeines der Mitglieder der EVG Str. Europa oder gegen die europäischen Nanda Als einen Angriff gegen alle 70.Staaten betrechten. Die Abkommen zwischen den EVG-Staa- und Großbritannien sehen eine auto- matische gegenseitige Hilfeleistung bei An- grüffen in Europa vor. Darüber hinaus hat die britische Regierung erklärt, daß sie sich in allen Stadien der politischen und militä- rischen Entwicklung so eng wie möglich mit der europaischen Verteidigungsgemeinschaft assoziieren wird. Es ist vorgesehen, daß gemeinsame Sit- zungen der Räte der EVG und NATO zur Beratung aller gemeinsamen Angelegenheiten Stattfinden. Diese Sitzungen müssen auf Er- suchen eines Mitgliedstaates, also auch Deutschlands, stattfinden, wenn ein Teil- nehmerstaat der Auffassung ist, daß seine territoriale Integrität, politische Unabhän- gigkeit oder Sicharheit bedroht ist. Die militärische Struktur Grundsätzlich werden alle Truppen der Teilnehmerstaaten Teil der EVG-Streit- kräfte. Ausgenommen hiervon sind diejeni- gen Streitkräfte, die für die Verwendung in nichteuropäischen Gebieten bestimmt sind, oder die für den Schutz der Verbindungs- wege dorthin benötigten Truppen sowie die dafür erforderlichen Ersatzverbände. Ferner sind ausgenommen die für internationale Aufgaben benötigten Truppen Gerlin, Oesterreich, Korea) sowie Polizei- und Gen- darmerieverbände. Die Gesamtstärke der national verblei- benden Streitkräfte einschließlich ihrer Er- satzeinbeiten darf nicht einen derartigen Umfang annehmen, daß der Beitrag der einzelnen Mitgliedstaaten zu den EVG- Streitkräften dadurch beeinträchtigt wird. Die europäischen Verteidigungsstreit- kräfte bestehen aus Wehrpflichtigen und aus Berufssoldaten oder langfristig dienenden Freiwilligen. Sie tragen eine einheitliche Uniform und werden nach einheitlichen Grundsätzen und Methoden ausgebildet und aufgestellt. Eine einheitliche Besoldung ist vorgesehen. Die aktive Dienstzeit in der EVG wird von gleicher Dauer sein. Die europäischen Streitkräfte gliedern sich in Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte und Seestreitkräfte. Die national- homogene Grundeinheit ist der„Kampfverband“ Divi- sion), in dem die verschiedenen Waffen der Landstreitkräfte organisch zusammenwirken. IMre Stärke beträgt rund 13 000 Mann. Zwölf deutsche Divisionen Deutschland soll zwölf solcher Kampf- verbände aufstellen. Es sind drei Arten von Divisionen festgelegt und zwar der Infan- teriekampfverband, der Panzerkampfver- band und der Panzerbegleitkampfverband. Die Bundesrepublik erhält je vier dieser drei Divisionsarten. Die Armeekorps setzen sich aus Grund- einheiten verschiedener nationaler Herkunft zusammen. Die taktischen Unterstützungs- einheiten sowie die Versorgungsverbände sind integriert. Sie bleiben National-Homo- gen in Regiments- bzw. Bataillonsstärke, und ihre Aufteilung nach Nationalitaten wird nach dem zwischen den Grundeinheiten be- stehenden Verhältnis vorgenommen. Sämt- liche Führungsstäbe sind integriert. Die Vertretung in den einzelnen Stäben ent- spricht dem Anteil der Partner an der Ge- samtstärke der Streitkräfte. Bis Ende 1954 Das deutsche Heereskontigent von insge- samt zwölf Grundeinheiten soll bis Ende 1954 aufgestellt werden. Dazu kommen die Füh- rungsstäbe, Unterstützungstruppen, Versor- gungseinheiten, Schulen und sonstige Aus- bildungsverbände, die kopfzahlmäßig etwa der Stärke der Grundeinheiten entsprechen. Die EVG wird zunächst nur eine taktische Luftwaffe mit rund 5200 Flugzeugen besit- zen, die national-homogene Grundeinheit be- steht jeweils aus einer Kampfgruppe, einer techmischen Gruppe und einer Fliegerhorst- gruppe. Die Jagdverbände haben im allge- meinen 75 Flugzeuge je Grundeinheit, Auf- klärungsverbände 54 Maschinen, leichte Bomberverbände und Transporteinheiten je 48 Maschinen. Die Zahl. der Flugzeuge des deutschen Luftwaffenkontingents soll etwa 1350 betragen. Der entsprechende Personal- bedarf umfaßt rund 85 000 Mann. Die europkischen Seestreitkräfte werden sich aus Einheiten zusammensetzen, die den küstennahen Schutz der europäischen Gebiete der Mitgliedstaaten versehen und sich in Gruppen, Flottillen und Halbflottillen glie- dern. Für die deutschen Verbände wird mit einem Personalbedarf von rund 12 000 Mann gerechnet. Sie werden vorerst schwimmende Einheiten bis zu 1500 Tonnen umfassen. Zur Aufstellung der Streitkräfte stellt der zentrale Generalstab in jedes Teilnehmerland einen Bevollmächtigten ab, der gemäß den Weisungen und unter Kontrolle des Kommis- sariats die Aufstellung zu leiten hat. Dieser bevollmächtigte General besitzt die Staats- angehörigkeit des betreffenden Mitglied- staates und verfügt über eine vom Zentralen Generalstab abgestellte Abteilung. Er bildet eine europäische Territorialorganisation und sorgt für den Bedarf der Streitkräfte. Ihr Personal wird in Deutschland vorwiegend deutsch sein. Die Territorialbefehlshaber sind nur für die Dauer der ersten 18 Monate nach Inkrafttreten des Vertrages tätig. Wehr verfassung Die EVG baut sich auf dem Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht suf. Die Dauer des Wehrdienstes beträgt mindestens 18 Monate. Die Verabschiedung eines Wehrgesetzes bleibt Aufgabe der Parlamente. Die Beförderung der Generale erfordert die einstimmige Zu- stimmung des Ministerrats. Die Besetzung von Kommandeurstellen beschließt das Kom- missariat. Das Militärprotokoll sieht die Schaffung europàischer Schulen für die Ausbildung der Streitkräfte vor. Diese Schulen werden zu- nächst Lehrgänge für Generale und General- stabsofflziere, Regiments- und andere Kom- mandeure sowie Dolmetscher umfassen. Sie unterstehen dem Kommissariat. Es soll eine einheitliche Disziplinarstraf- ordnung geschaffen werden. Eine allgemein gültige Eidesformel ist nicht vorgesehen. Jeder Angehörige der EVG verwendet grund- sätzlich seine eigene Nationalsprache. Zur Ueberbrückung der Schwierigkeiten sollen Lehrgänge in einer allgemeinen Hilfssprache stattfinden. Das Studium anderer Sprachen soll gefördert werden. Im Kommissariat gilt französisch als„Bezugssprache“. Untergeord- nete Dienststellen erhalten und geben ihre Befehle in ihrer eigenen Sprache. Die finanziellen Bestimmungen Das gemeinsame Budget bildet eines der wesentlichsten Momente der EVG. Alle Ein- nahmen und Ausgaben werden in einen ge- meinsamen jährlichen Haushaltsplan abfge- nommen. Die nationalen Parlamente beschlie- Ben endgültig über die Höhe der Beiträge ihres Landes, der den finanziellen, wirtschaft- lichen und sozialen Möglichkeiten angepaßt sein muß. Für den deutschen Beitrag wird für die Anfangszeit ein deutscher Verwen- dungsplan für neun Monate vom 1. Oktober an aufgestellt. Er regelt die Aufteilung des finanziellen Beitrags zwischen dem Bedarf der alliierten Truppen und den deutschen Erfordernissen. 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So. auch 22.30 Feiertage hat begonn. 0 10 und babe — f Ab heute unser Festprogramm 85 U 0 K l Als Pfingst-· Uberraschung MERA e 7 1 Im! iel. a a Jonny Weissmüller e es 11, 6 Breite Sir Viel Lachen und stürmischer Beifall öber Telefon 3 26 35 DER HELD DES DSCHUNGELS IN ERBIT- TERTEM KAMPF GEGEN TAUSEND UNRBE- KANNTE GEFAHREN. REISSENDE STROME. UNDURCH- ci DRINGLICHE DSCHUNGEIL- NICHTS HALT DEN HELDEN Af, PER FUR EIN FRAU 8* 7 1 SEIN LEBEN WAG T! tes,. 8. 5 5 5 055 9 9 e cu duroh let di besuc §chau bau Casts, Da gi gerußt behau „R. . 85 4 5 chend Paul Henckels- Marine Ried- Bruno Fritz en undd die kleine CORNELIA FROSB OES8S 0 100011135 1600 1810 20% 0 WAS SAGT Olk fRessk? 95 5 5 E COtUuAs A FAE BFIIM IN TSEcuHN I coilo r Ein freffl cher Filmscwenk- Ein Zwerchfellrötiler gemis Täglich 22.20: ERROL FLxNN in dem farbenprächtigen Abenteuerfim Der lebendigste u. sensationellste Abenteurerfilim d. 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Sa. 17, 19.30, 22; So.: 16. 5 1. 8 0 Telefon 4 85 68s Preitag bis Montag 220 Uhr: GIU LIAN 0 83 2 e l So.: 18.39, 13.25, 21.00 Unr Schmugglern, Schnee und schönen Frauen! 110 Ab Montag:„Köxnid sALo mods DlaMaxTEN. Hanna Amon 5 115 8 5 Unser Programm ab Dienstag:. 5 deck FERR VW i Die Burg der Rache—— K URBELIUH HL Ab Pfingstmontag bis Donnerstag:(Farbfilm) e Borsche Fa 15 E 76 11 1 9 7 IL 15 8 5 1 kümtbester Der Richter von Colorado III u. a. in: 5 08 Bog. 1.20, 18.20, 18.48, 21.0 Benin 16.00, 78.18, 20.30 1 Mhm.-Neckerdu Tägl. 20.30, samst. 15.00, 20.30; Pfingsten 13.45, 15.45, 18.90, 20.30 5 dem größten Lustspielerfolge des Jahres. Terrerkauf ab 18.90 klein. 80. ab 18.00 Tel. 5 11 66 kühe Spit- Vorstellg., 22.30: F I 8 7, 10 Beginn: Täglich 13.48, 17.45 und 20.00 Uhr.* Bestellungen ah 10 Ruf 3188 8 3 0 Freitag bis Sonntag: Die Henschen 2 E Telefon 3 21 49 Sa.: 22.00 Uhr Spätvorstell.; Pfingstmontag 13.30 f. Kinder 17 0 5 Sonntag und 11 1 Jugend- und F Tli* 0. ee. fü DALAsTN Montag Familienvorstellung 25 K 2e pern age L III elmer 2 Das lustige Filmprogr. für jung u. alt in Farben um SESCHA FTS E ROF FN U N G ˖ 10 5 1 — Matk manns bekannte Gastwirtschaft„zur Krone“ und Metzgerel K* 9 K f 1 1 J 1, 6. Breite Str. Ein Ta 8 im b renland Schwetzinger Schlog in Hohensqachsen ab 31. Mal 1952 Wiedererötfnet. Wr werden uns U ur U. 9 umen 1 m 0 e 1 Telefon 3 26 35 15 8 2 ee 8 vom 24. Mai bis 29. Juni 1932 bemühen, das geste dus Köche, keller und Metzgerei zu bieten. Voll . 2 D 8„ Kinder ab 80. Per Vorverkauf het begonnen. Sa. 31. 5. Gluck: Iphigenie in Aulis pächter ETH d 81261 0 Freitag, 30. Mai gew So. 1. 6. Konzert: Stuttgarter ALSTER K UNSTHALLE Mitt Bis Samstag, 18.45 u. 21.00 Uhr Farbgroßffim;: Kammerorchester 0 Lass 7 Sa. 6. 7. Gluck: Iphigenie auf Tauris 16.00 Uhr: Sechs Kulturfiime aus 9.30 Uhr: Dr. Hannes Schmidt: 1 1 e D 8 1 N D E So. 6. 7. Gluck: Iphigenie auf Tauris Deutschland, England, USA, Zusammenstellung v. Filmen, end KA FEERTAI. enter a 3 Schweden, Dänemark. 251 einen 1s gh 5 78 0 auf; .. 1 aatstheater Stuttgart, jeweils 2 5 ur des Films gegeben Teleron 8 20 6 Heute, 23.00 Uhr: chung: Hafro-Opiumschmuggler debt 98. eee eeeratate Den 1 8 Konzerte des Stuttgarter Kam- Italien(darunter: Sizilia- ausschnitten. 1 VCC nische Trilogie) 10. Pnre pr. Ange, Purstengt 575 Besucht die Eu ttspreise; 20.30 Uhr;: Zwei schweizerische N Filmdrama ur 8. Kulturfume und der ame- 44% kn e due AMORBA(NER ORGETLKOMNZERTE Konzert: 4, 6.— 5. BI. auf TELEFUNKEN- und DEC CA- Schallplatten Funnentariselaf le aul Funn und Pere dhe 85 5 Quartier und Kartenvorverkauf: 5 5 1 f„Big Carnival“ Gepor- 1.1 2 Nik. Kaufmann: an der berühmten Barockorgel in der ehemaligen Abteikirche Verkehrsver. Schwetzingen E. V. ladet Sie herzlichst ein am 30. 5. 52, von 16 bis 17 Uhr ter des Satans) von Billy 5 Kulturhine 1 der inter⸗ 7 mit bedeutendsten Kirchenmusikern Deutschlands Schloßplatz, i. H.„Erbprinzen“, Wilder(in deutsch. Sprache). nationalen Bewertung 1925. Nächstes Konzert: PfINGSHMONTAG, 16 Us Ruf 733; Mannheim: Verkehrs- AUTOGRAMM STUNDE 4 3 Ur diese Vorstel- 1952. Mitwirkende: Boten Steeger 1 85 Sees ene 5 verein, N 1, 16, Ruf 3 29 61. Zur bei 11 77825„ 0 5 14.9 eu geget dem Ar- 5 angen(Orgel); ichard un 4 Lauer-Portner, 3 ˖ · funk 5 1,20 bis 2.60 PI. t 5 e N Süddeutscher Run ö 22.45 Uhr: Zusaromenstellung der N e neslichkelten 5 8 h W der Filmpublizistik. 2 un alienischen Kunstfllme. 1.18 Uhr: Roman Brodmann 2 GUI Dazu in jedem Programm eine Eurick): Bie unabhängige 100 C A fE Vin 7 2 CK* andere neue Wochenschau. Filmkritik. ne Auf die Felertage Schallol bteil 5 Fr. Birkenau I. O. chellplattenabteilung 5 1 8 10 0 eee e,, p 4,1 Rennnann Fim.-Mederrad 5„ 2 e eee 3 3 Perdemetzgerei Schleh, H 2, 10 e 5 Pfingstmontag, 2. Juni 1952, 18 Uhr 1 Plingstsemsteig wieder eröffnet. Telefon 3 24 60„ Wöſdches tag, 3. Juni 1952, J6. 30 Uhr bay — Flach- und Hindernis rennen f FScht 0 lun, HAHNENF ESI j 2 1 1— 1 Montag, den 2. Jani: Wiederholung des Festzuges. Außerdem: Ates 0 N E E E 1 N 8 11 I N.„ 5 2 Abe Dienstag, den 3. Juni: GROSSER BIUUMENKO RSO. 19 7 2 2 2 2 25 Pfa is Pfingst t dem histor. Hahn latz 3 1 Von Pfingstsamstag bis 9 diens ag au de histor. np Um ſhren Besuch bittet Bürgermeisteramt Freinsheim 8 Nr. 122 1 n Uhr ge Fr. 122/ Freitag, 30. Mai 1952 ä—— bürgermeister Dr. Reichert: „Leitungshundel übersetzt“ Städtische Stellungnahme zur Kiosk-Frage auf dem Jubiläumsplatz u unserem Artikel„Kein Zeitungskiosk mer auf dem Jubiläumsplate?“ vom 24. Mai, in dem wir für die Notwendigkeit der Bei- bekaltung eines Zeitungskiosken im Innen- gtadtgebiet eintraten, veröffentlichen wir eine Stellungnanmme von Dr. Reichert. Dr. Reichert weist u. a, darauf hin, daß die erfolgte Kündigung der Kioskbesitzer zut dem Jubiläumsplatz zunächst eine vor- gorgliche Maßnahme der Stadtverwaltung dar- telle, um die Neuplanung und Neugestaltung des Platzes in keiner Weise zu hemmen. Wenn die Planung es zulasse, so betonte der gürgermeister, solle auf dem Jubiläums- platz auch wieder ein Zeitungskiosk Auf- gtellung finden, doch seien die baulichen beberlegungen über die endgültige Ausge- gtaltung des Platzes bisher noch nicht abge- schlossen. Die Kündigung stelle keineswegs eine grundsätzliche Maßnahme gegen den zeltungshandel auf öffentlichen Plätzen oder gtadteigenem Gelände dar, sle sei nur er- ſolgt, um der Planung kein Hindernis in den Weg zu stellen. Allerdings sei die Stadt- verwaltung bestrebt, die Zahl der Zeitungs- kioske und Stände in Ludwigshafen be- kröchtlich zu reduzieren, In diesem Zusam- menhang betonte der Bürgermeister, daß der Zeitungshandel mit derzeit 60 bis 65 Ver- kaufsstellen im Stadtgebiet übersetzt sei“ und etwa 20(wie in Vorkriegszeiten) zur Bedarfsdeckung der Bevölkerung genügen würden.— Die letzte Entscheidung über den Verbleib oder Neubau des Zeitungs- und Totokloskes auf dem Jubiläumsplatz gabe der Bau- und Grundstücksausschuß der Stadtverwaltung zu fällen. Burger meister Anmerkung der Redaktion: Es ist nicht unsere Aufgabe, Untersuchungen darüber anzustellen, ob der Zeitungshandel in Lud- Wigshafen übersetzt ist oder nicht. Für uns steht lediglich zur Debatte, ob bei der Neu- gestaltung des Jubiläumsplatzes dem tat- sächlich vorhandenen Bedürfnis weiter Kreise der Bevölkerung nach Einbeziehung eines Kiok in die Planung Rechnung getragen wird. Diese Frage steht allerdings nach den Mitteilungen von Bürgermeister Dr. Reichert noch völlig offen. Sie scheint im Augen- blick sogar fraglich; denn, wenn die Bedürf- nisfrage nur dann zur Debatte steht, wenn die Planung es„zuläßt“, und die Planung nicht von der Bedürfnisfrage als primäre ausgeht, dann wird die Architektur zum Selbstzweck. Reiche Heidelbeerernte ist zu erwarten Sowohl in den Wäldern des Leininger- landes als auch in der Nordpfalz und an der Haardt hat die jetzt zu Ende gegangene Hei- delbeerblüte in reichlichem Maße Frucht- ansätze gebracht, die auf eine überdurch- schnittlich gute Ernte schließen lassen. Fahrrad-Schlußlicht Abe aal en Mit Rücksicht auf Beschaffungs- Schwie- rigkeiten wurde bis jetzt in Ludwigshafen die Vorschrift des Schlußlichts am Fahrrad nicht streng eingehalten. Da diese Schwierig- keiten nun nicht mehr vorliegen, müssen alle Fahrräder bis spätestens 1. Juli mit Schlußlichtern ausgerüstet sein, die nach dem Verlöschen als rote Rückstrahler wirken. Die ebenfalls vorgeschriebenen Rückstrahler an den Pedalen mussen ab 1. Oktober geführt werden.. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Circus Barum auf Blitztournee in der Pfalz Das ist wirklich eine„Blitztournée“, in der Greus Barum, von Norddeutschland kommend, urch Rheinland und Pfalz eilt. Ludwigshafen et die 28. Stadt, die in lenapp zwei Monaten besucht Wird In kleinen Städtehen bleibt dle genau nur einen Tag: Aufbau, Vorstellung, Ab- bau— und weiter geht die Reise, Ein längeres Gastspiel wird aber in Ludwigshafen absolviert. Da gibt es aueh Nachmittags vorstellungen und gerußsame Zeit fur die Besichtigung der Tier- eau. f „Raubtier-Cireus“, das klingt vielverspre- chend. Ist doch das Vorführen wilder Tiere ein Hauptanziehungspunkt des Zirkus. Raub- lierxe und Pferde— da weht noch echtę Zirkus- luft, jene unvergleichliche Atmosphdre von Erotix und Romantik. Einer der Tiger, die zu- ammen mit Berberlöwen in einer prächtigen gemischten Gruppe vorgeführt werden, ist ein wolter Bekannter“. Als„Tiger Akbar“ stand die dehönge zeichnete Tigerin„Salda“ vor der Ka- Nerd, Daß ihr der Ausflug in die Weit des Ans micht geschadet hat, beweist ihr sicht- fes Wohlbefinden— zusammen mit ihren hei drolligen Babies. Vor vier Wochen kamen de zierlichen Kützchen in Wetzlar zur Welt, norgen treffen sie mit den Bären und Affen, mit den Elefanten und Zebras, mit Krokodilen und Schlangen, in Ludwigshafen ein. Nin Besuch in einem Wohnwagen ist natür- len köckst interessant,. Aber wenn neben dem Cast plötzlich der Kopf einer Pyton über den Usehrand hochzungelt, dann wird es zu„ex- gisch“, Wie die drei gegen kalte Luft sehr empfindlienen Riesenschlangen, hausen auch zwei Kai mans im Wohnwagen der schönen Tanzerin Asita.„Ohne mich“, sagt man da, guch wenn ein guter Tropfen„Pfälzer“ ange- doten wird. Denn der Zirkus hat den Wein entdeckt! Da Barum sonst stets in Norddeutschland reist, ommen viele seiner Artisten zum ersten Male in die Rfalz. Statt einer Kanne Tee Rat der von dieser„Spezialität“ begeisterte Fahrende un eine Flasche Wein auf dem Tisch, wenn mit seiner Arbeit im„Chapiteau“ fertig ist. Unvorstellbar billig“ findet er den Wein, und unbeschreiblich gut“. Ja, der Zirkus kat den gechten Pfälzer“ entdeckt, nun können die falzer bei Barum„echten Zirkus“ ent- decken geb! Unverantwortlich. Eine Radfahrerin, die zut dem Gepäckträger zwei Kinder mit- kürte, wurde in der Leuschnerstraßze von einem überholenden Lkw. gestreift, wobei die Frau und beide Kinder Verletzungen er- Utten. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, Kuhr der rücksichtslose Lkw.-Fahrer davon. Zusammengestoßen ist ein Zug der Rheinhaardtbahn mit einem Lkw. an der Ecke Schiller- und Kurfürstenstraße in Oggersheim. Es entstand lediglich Sach- schaden. Reiche Beute machten nächtliche Diebe, die in die Werkstätte eines Schneidermeisters auf der Parkinsel eindrangen. Anzüge, Ko- stüme, Hosen und eine Strickweste im Ge- sambtwert von etwa 1360 DM wurden ge- stohlen.— Aus dem Wäscheschrank einer Wohnung in Maudach wurde ein Geldbetrag von 210 DM entwendet. 5000 DM veruntreute ein Kaufmann, der ohne Zulassung als Steuerbelfer für 80 Lud- wigshafener Geschäftsleute als Steuerbe- rater tätig war und die zur Einzahlung an- vertrauten Summen unterschlug. Er soll wegen übermäßigen Alkoholgenusses jede Uebersicht verloren haben und befindet sich jetzt im Krankenhaus. Schwer gestürzt ist ein 22jähriger Rad- Lehrer auf der Rheinbrückenabfahrt, als der Pynam sich; löste und in die des Vorderrads geriet. Der Verunglückte Würde in das Städtische Krankenhaus gebracht. Mannheims Haushaltsrechnung liegt vor Der Haushaltsbericht für das Rechnungs- jahr 1952 der Stadt Mannheim ist im Ent- Wurf erschienen und schließt in Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt mit 73 043 900 DM ab, und ist abgeglichen. Die Hebesätze für die Gemeindesteuern bleiben gegenüber dem Vorjahre unverändert (Grundsteuer 225 Prozent, Gewerbesteuer 300 Prozent und Zweigstellensteuer 390 Prozent); auch die Bürger-Genußauflage, die Kanal-, Müllabfuhr- und Straßenreinigungsgebühren erfahren gegenüber dem Vorjahre keine Ver- änderung. Das Reinvermögen der Stadt ist von 73,4 Millionen DM im Juni 1948 auf 90,8 Millionen DM am 31. März 1949(ohne Stadt- werke) gestiegen. Die Stadtwerke wiesen in der Bilanz vom Juni 1948 gleich 78,25 Millio- nen DM auf. Die Aufstellung der Stadtwerke für 1949 konnte noch nicht erfolgen.) Dem gesamten Reinvermögen von 151,6 Millionen DM im Juni 1948 stehen an diesem Termin 17, Millionen DM Schulden gegenüber. Der außerordentliche Haushaltsplan schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 54,8 Millionen DM ab, ist somit, wie der ordentliche Haus- haltsplan, abgeglichen. Cewollte und ungewollte Ehelosigkeit PSychotherapeutin Dr. Die tiefgründige Problematik, die in dem Volkshochschulen-Thema„gewollte und un- gewollte Ehelosigkeit“ liegt, versuchte am Mittwoch die Psychotherapeutin Pr. Ursula Lässig(Stuttgart) einer nach Hunderten zäh- enden Zuhörerschaft näher zu bringen, bzw. aufzulösen. Aus den mannigfachen psychischen, phy- üschen und materiellen Gründen, die, ob kesigniert gewollt, oder wirklich ungewollt, * Ehelosigkeit führen können, behandelte 5 Rednerin zunächst die bewußt gewollte elosigkeit, die als höhere Bindung auf reli- — Wo gehen wir hin? Fülmtheater im Pfalzbau:„Hochzeitsparade“. beſworte lm„Sturz in den Abgrund“. eingold-Theater:„Die Stimme des Anderen“. pätvorstellung„Der goldene Salamander“.— alan e„Heimat Deine Sterne“, Spätvor- ung„Heimat Deine Sterne!.— Regina⸗ .„Die Burg der Rache“. Spätvorstellung lebt nie Blut“— Hell- Theater:„Die ger 5 des Marschalls“. Spätvorstellung„Der 85 uber“.— Raschig-Flimtheater:„Königin 5 110 Nacht“. Spätvorstellung„Der Seeräuber“. ee Friesenheim:„Wild-West in Ober- 1 85„ Filmthater Gartenstadt:„Wenn die 811 locken läuten“, Spätvorstellung Buffalo 11 weiſe Indianer“.— Lichtspielhaus am 5 explatz;„Die Martinsklause“, Spätvorstel- S„Die Nacht der Vergeltung“. i Bestattungen 3 Mai: Maria Fischer, 65 J., Oppau, Saar- Deetrie 67, Friedhof Oppau 14 Uhr.— Anton N ch, 64 J., Friedensstraße 10, Friedhof ſundenteim. 15 Uhr.— Inge Leuwe, 19 J. ingönheim, Luitpoldstraße 35. Friedhof 31 Snbeim 14 Uhr. g pale lel, Auguste Pieroff, 42 J., Oggersheim. r 22, Friedhof Oggers- . Ursula Lässig sprach in VHS glöser Basis oder in irgend einem Forscher- ideal fundiert ist. Ein Entschluß also, der, oberflächlich beurteilt, auf Leib-Feindschaft aufgebaut zu sein scheint und als Vorzeichen den freiwilligen Verzicht trägt. Diese weit- verbreitete Ansicht, die besonders dem in der katholischen Kirche eine zentrale Rolle spielenden Zölfbat anhaftet, ist jedoch inso- fern zu verneinen, als die Prinzipien des Christentums keine Leib-Feindschaft kennen, der Zölibat„die Möglichkeit des ungeteilten Dienstes“ ist, und er somit kein Verzicht auf Fhelosigkeit sondern ein Opfer in des Wor- tes wahrster Bedeutung darstellt. Im zweiten Teil ihres Vortrages beleuch- tete Dr. Ursula Lässig das Problem der unge- wollten Ehelosigkeit, das sie auf die Frauen spezialisierte. Zweifellos löst die Unordnung unserer Zeit mit ihrem immer noch erheb- lichen Frauenüberschuß und den damit zu- sammenhängenden Depressionen und Ent- täuschungen bei Mädchen und Frauen aller Altersklassen die bange Frage nach dem Sinn ihrer natürlichen Wesenheit und ihres Daseins aus. Diese Notsituation und die da- mit verbundene Angst, etwas versäumen zu können, oder zur alten Jungfer verurteilt zu sein, kann nicht durch oberflächliche Lösun- gen behoben werden; denn nicht etwa durch den Sturz in die Religiosität, in Beruf oder gar in außereheliche Liebesabenteuer wird, die geradezu sugestive Situation der unge- wollt Fhelosen gebessert. Ebenso wie die Ehe kein Erlebnis, sondern eine opfervolle Aufgabe ist, bleibt auch der chelosen Frau das Opfer nicht erspart. Um in diesen Frauen das Bewußtsein ihres Persön- lichkeitswertes zu stärken, sei es Aufgabe der Männer, so schloß die Psychotherapeutin, jene Frauen in allen Situationen des täglichen Lebens mit etwas mehr echter Ritterlichkeit zu behandeln.—0ʃlʃ. 2 DbossEI DOH. BFERLINN-CHANMHOTTENSU RG. BENIN NFUEGUHN. BOCHUM. BREMEN. DORTMUND. DUISBURG. FSSE NN FRANKFURT A. M. HAMBURG. HAMBURG-ALTONMA. HAMBURG-RARMGFHC K. HANNOVER. KN. MANNHEIM. W.-BSARM EN. W.- EI SHERFEL O e 1 le im friede fs Anme nurug 22 5 MANNHEIM PLAN KEN ECKE BREHTE STRASSE Nachdruck verboten „ Seite 12 MORGEN Endspiel Enischeidung kann Pfingsten schon fallen Wenn„Club“ siegt und VfB Stuttgart unentschieden spielt, wird der süddeutsche„Fußball-Traum“ Wirklichkeit Schon am vorletzten Spieltag der Gruppenkämpfe könnte die Entscheidung darüber fallen, wer am 22. Juni das Finale um die„Viktoria“ be- streten wird. Ob es ein süddeutsches Endspiel geben wird, wie es nach den letzten Er- gebnissen vermutet wurde? In der Gruppe I, die als die ausgeglichenere bezeichnet wurde, kann Nürnberg das vorläufige Ziel erreichen. Der„Club“ erwartet zu Hause den Hamburger SV. während Saarbrücken auswärts antreten muß. Nach dem Gesetz der Serie sind wieder- um Heimsiege fällig. Das würde bedeuten, daß des„Clubs“ schärfste Rivalen, Saarbrücken und HSV, bei sechs Minuspunkten die Nürnberger nicht mehr erreichen könnten. In der Gruppe II verstand es der VfB Stuttgart bisher ausgezeichnet, in auswärtigen Spielen je- weils einen Punkt zu retten. Wenn dies auch am Sonntag in Essen gelingt, dann können die Stuttgarter das Finale aus eigener Kraft erreichen. Im letzten Spiel gegen Osnabrück in Ituttgart sind sie auf jeden Fall für zwei Punkte gut. Ereitag, 30. Mel 192/ NI 1 12 Wohin rollst du, Endspiel? Ludwigshafen hat eine Chance Noch vier Wochen sind es bis zum Endspiel um die Deutsche Fußball- Meisterschaft. Die Frage ist also akut: Wo findet das Spiel des Jakres statt?— Wenn es nack den Vereinen gent, die an den Gruppenkämpfen beteiligt sind, dann wird neuerdings das Olympia- stadion in Berlin der Schauplatz sein. 100 000 Zuschauer bringen die größten Einnakmen. Da die du geren Bedingungen in Berlin einen ord- nungsgemägen Ablauf am ehesten gewährlei- sten— fast alle Zuschauer haben einen Sitz- platz!— wird es dem DFB nickt schwer fal- zen, Berlin den Zuschlag zu geben. Von allen beteiligten Vereinen sprach sich nur der 8 Nürnberg gegen das Olympiastadion aus. Der Epsom-Derby vor 300 000 Sieger: Aga Khans Hengst„Tulyat“ Der dreijährige braune Hengst„Tulyare 3 dem Stall des Aga Khan gewann am Michah vor 300 000 Zuschauern das englische Der auf der Rennbahn von Epsom. Zweiter wn berg zur Deutschen Fußballmeisterschaft verhindern und aus der Defensive heraus den Gegner zu bezwingen. Dieser Schlachtplan hat sich seither gut bewährt, zumal auf die ge- samte Abwehr Verlag ist. In Essen wird es sich zeigen, ob mit dieser Taktik die Rot-Wei⸗ gen zum zweiten Male zu besiegen sind. Jeder Augenzeuge des Vorspiels(5:3) muß zugeben, daß das Ergebnis auch umgekehrt hätte lauten können. Daß es nicht so War, ging auf Böge leins Konto. mit ½ Längen Abstand„Gay Time“, ten Platz belegte das französische Pferd bourg II“. 33 Pferde waren am Start. In Sieger ritt der englische Jockey C. Smi g Bis zum Tage vor dem Derby, das 20 500 Pfund(etwa 240 000 DM) seine bisher größte Preishöhe erreichte, galten die zösischen Pferde als hohe Favoriten. 9 sichts des harten Geläufs und der schlech Startnummern der Franzosen wurde Tul Tennis-Borussia hofft auf Essen j kurz vor dem Start mit einem Kurs vom 650 Ausschlaggebend wird der VIL. 1 8 0 Sub!“-Vorstand begründete seinen Einspruch Osnabrück sein, der, mit dem Nimbus einer unbesiegbaren Heim-Elf ausgezeichnet, die Die Berliner Tennis-Borussen machen sich 85 508 8 1 Der Renz. 5 damit dag den westdeutschen Zuschauern kaum Berliner Tennis-Borussia zu Gast hat. noch berechtigte Hoffnungen auf den Gruppen- 1 5 1581511 15 5 880 185 55 Beziehung ve aue Uasolieh eit gegeben zei, Augenseuge des Gruppe I: die Abgabe eines Punktes durch Nürnberg 3 505 3 18 5 5 1 0 1255 Franzosen kamen nach ertem Stu f 8 ieles zu sein. 8 85 8 en uttgart doch noch überflügeln zu. 5 5 5 5 Berlin machen Ludwigsnafen, Köln, 1. FC Nürnberg- S Hamburg(2:0). wäre sensationell. können. Vorher müssen sie aber selbst eine 85 5 1 ins le 1 a Ja Stuttgart und auch Frankfurt Anstrengungen, Schalke 04— 1. FC Saarbrücken(i:). Schalke brennt auf Revanche sehr schwere Partie in Osnabrück gewinnen. ee eee ee 9 Ziel.. Schauplatz des Endspieles zu werden. Letstlien Gruppe II: In Gelsenkirchen-Schalke brennt man auf 1 N 0 8 1 Major und Hasty Prince. Der von Ga wird ausschlaggebend sein. welche Vereine Rot-Weiß Essen— VIB Stuttgart(3:5). eine Revanche für das 1:4 im Vorspiel in 5 5 D 85 8 12 5 iti 8 hal- Richards gerittene Monarch More brachte qa 3 für das. dualiſtzieren. Da die Neu- Osnabrück— Te-Be Berlin(I: 2). Saarbrücken. Das ist durchaus verständlich 125 9950 8 1282 Wasen 5 Feld in die Gerade. Hier schickte C. Smit pr . n e„ 8 Nürnberg kaum mehr aufzuhalten und eine„Wiedergutmachung“ beinahe not- Rach en Zu ade Welte sie dem VfB sein Pferd Tulyar in der Distanz in From 5 8 8 eee e 1 Zu Beginn der Spiele war es der Hambur- wendig. So schlagkräftig die Saarländer auf Stuttgart(0˙0 und Rot-Weis Essen(3.2) stand und verteidigte seinen errungenen Vorsprung le 8. 0 Endspiel 8 wenn der ser Sportverein, der die großen Hoffnungen eigenem Boden sind, auf fremden Plätzen blie- 8 Sir und selbst in Berlin gaben sie sich erst nach hartnäckigster Gegenwehr den Tennis-Borus- sen geschlagen. Es ist also noch keineswegs sicher, daß die Berliner in Osnabrück erfolg- reich sind. Nürnbergs durch einen 4.2-Sieg dampfte. Seit- her hat sich die Situation für Nürnberg we- sentlich verbessert. Vor allem das Unentschie- den in Schalke brachte den„Club“ obenan. Man kann nicht umhin, die Nürnberger zu fa- vorisieren. Sie sind die beständigste Mann- schaft. Gegen den HSV gilt es dies zu bewei- sen. In ihren Heimspielen sind die Nürnberger kaum gefährdet gewesen. Der HSV hat wohl den Saarbrückern ordentlich auf die Finger ge- klopft, ob die Hamburger aber in der Noris eime ähnlich kämpferische Leistung aufzubrin- gen vermögen, darf bezweifelt werden. Schon VfB vorher ausscheidet. Also steigen Ludwigs- Rafens Chancen, das nack Berlin und Stuttgart das größte Fassungsvermögen zu bieten hat. Bei einem möglichen, rein süddeutschen Finale lub— VfB wohl kaum ein anderer Platz in Frage, zumal Nürnberg gegen Berlin bereits ein„Veto“ einlegte. Der DFB wird das letzte Wort wohl erst sprechen, wenn die Teilnehmer an der End- runde endgültig feststehen. ben sie seither alles schuldig. Man möchte da- zu neigen, den Schalker Königsblauen die re- elleren Siegesaussichten einzuräumen. Entscheidet Bögelein das Spiel? In allen Spielen des VfB Stuttgart erhielt dessen Torwart Bögelein das Hauptverdienst zugesprochen. Er hat überhaupt erst vier Bälle Passjeren lassen. Das erweckt den Verdacht, daß die Tabellenführung des VfB doch auf etwas schwachen Füßen steht. Aber dem ist nicht so, denn die taktische Schulung durch Trainer Wurzer geht dahin, zuerst Tore zu Handball- Verbandsliga spielt in 3 Htasteln Schweiz— England 0:3 Erster Sieg in der Schweiz nach 19 Jahren 32 000 Zuschauer säumten das Rund Hardturm- Stadiums. Man sah u. 4. DFB. RZ. sident Dr. Bauwens, Bundestrainer Sepp Her. berger, den Trainer des VfB Stuttgart, G Wurzer und seinen Torwart Bögelein, den italienischen Verbandskapitän Vittorio p sowie Englands Feldmaschall Montgomery,. Das Spiel selbst hatte kein ausgesprochen Holle Niveau. Wie im Brüsseler Länderkampf Belgien gegen Frankreich fielen auch in Zürich ie ausgesprochen schwachen Stürmer-Leis auf. Die Engländer gingen nicht voll aus sich heraus. Den Chancen nach hätte die Schweiz ein Unentschieden verdient gehabt. Alle ihrs Hoffnungen wurden aber durch Verteidiger. Eissporttagung ohne Entscheidung Verlagerung der Vorstandschaft nach Bayern Auf der Jahreshauptversammlung des Deut- schen Eissportverbandes DEV), die in der Sportschule Grünwald stattfand, wurde der bisherige Präsident, Rechtsanwalt Herbert Kunze Oüsseldorf), erneut bestätigt. Die ge- samte übrige Vorstandschaft setzt sich jedoch kast ausnahmslos aus bayerischen Vertretern zusammen Neuer zweiter Vorsitzender wurde der ehemalige Eishockey-Nationalspieler Kar! Radamateure gegen sieben Nationen Eine große Aufgabe haben die deutschen Amateur-Straßenfahrer an Pfingsten bei der Radfernfahrt Wiesbaden Siegen wiesbaden zu lösen. Den zwei deutschen Nationalmann- schaften und den 30 Einzelfahrern aus dem Bundesgebiet stehen die Vertreter von sieben 2 85 3 Wild(München), Schriftführer Ferdinand Bau- und Torwartfehler über den Haufen gew Nationen Frankreich, Belgien, Holland, Fachtagung faßte diesen Beschluß in Seckenheim mer München), e Wittmann— Bereits nach 13 Minuten ging Enten 9 Buxemburs. Saarland, der Schweiz und Die Handball-Verbands-Fachtagung dieser Mitte: Veg Münlburg, Ts Rintheim, Sy Nie, chen), Eishockey-Obmann Bruno Leinweber Oesterreich— gegenüber. Deutschland wird in seiner A-Mannschaft durch Holzmann(Frank- kurt), Ziegler(Schweinfurt), Maue(Schopp) und Franz Reitz(Wiesbaden) vertreten, wäh- rend das B-Team mit den Berlinern Irrgang und Stoyke sowie Schnell(Kassel) und Becker (Schopp) gebildet ist. Sewell überraschend in Führung. als Preis u kurz faustete und den Nachschuß passſeren lassen mußte. Sieben Minuten nach Seiten wechsel überspurtete Mittelstürmer Lofthous einen Verteidiger, Preiß läuft ihn ent elegant aber zog der Engländer den Ball herum und lenkte ihn ins verlassene Tor. Kurz vor Spielschluß flatterten drei Enten über dag Hardturm- Stadion. Ein Witzbold bemerkte dau laut, daß jede Ente ein Tor bedeute. 1 hatte er ausgesprochen, als auch schon chr dritte Treffer durch Lofthouse im Anschluß en einen Eckball für England flel. Zweifellos der beste Spieler auf dem Plat War, Billy Wright, der rechte Läufer der Eng- länder von Wolverhampten Wanderers, Der Mittelstürmer der Schweizer, Bader, war ein (Füssen), Kunstlaufwart Dr. Maly(Augsburg). Der bisherige DEV-Kunstlaufobmann Wer- ner Rittberger(Krefeld) lehnte eine Wieder- Wahl ab, Die heikle und strittige Frage um den Münchener Kunstlauf-Skandal, verursacht durch Herrn Erwin Kraft, den Vater der deut- schen Eiskunstlauf-Meisterin Erika Kraft, und dem Kampfrichter Fritz Schober, fand keine Klärung. Beigelegt wurde jedoch der Streit zwischen den Eishockey mannschaften von Preu- Ben Krefeld und Sc Rießersee. Die Beteiligten erklärten auch, daß sie ihre Privatklagen zu- rückziehen werden. Man entschied, daß die neue Geschäftsstelle des DEV in München ein- gerichtet wird. derbühl, TV Durmersheim, TSV Bretten, Tus Beiertheim, TSd Kronau, Sd St. Leon. TV Kap- pelwindeck. Süd: RW Lörrach, IV Schutterwald, Tv Schut- tern, 44 Freiburg, Fc Freiburg, TSV Zähringen, TV Flofweiler, TV Lahr. 2 Bezirks-Klassensieger. Saison, an der die Vertreter von 108 Vereinen und 38 Vertreter des Kreises und des Ver- bandsausschusses teilnahmen, wurde vom TV 98 Seckenheim ausgerichtet. Nach der Bericht erstattung der verschiedenen Fachwarte wur- den Ehrungen vorgenommen. Edmund Würth Wein erhielt die goldene Fhrennadel. VfR Mannheim, TSV Birkenau, Waldhof(Braun) und TSV 1846 wurden mit Urkunden und Ehrennadeln für errungene Meisterschaften be- dacht. HSV Hockenheim und SV 98 Schwetzin⸗ gen erhielten Urkunden für ihre Staffelsiege. Der Ausschuß, in dem nur ein Posten um- besetzt wurde, sieht für die neue Saison wie kolgt aus: Vorsitz: Friedrich, Karlsruhe; Ju- gend: Plettner, Mannheim; Kassier: Hofmann, Von Cramm/ Göpfert geschlagen Deutschlands Davispokal-Doppel Gottfried von Cramm Rolf Göpfert unterlag bei den französischen Tennismeisterschaften in der dritten Runde des Herren-Doppels gegen die italienischen Davispokalspieler Gianni Cu- celli/ M. del Bello mit 1:6, 6.1, 4:6, 116 und schied damit aus. Mercedes in Monza Seit Montagnachmittag weilt die gesamte Mercedes-Equipe mit vier Sportwagen vom Typ 300 SL, der bei der Mille Miglia und in Bern so großartig abschnitt, auf dem Hoch- geschwindigkeitskurs von Monza, um die Jetzten Vorbereitungen für die 24 Stunden von Le Mans zu treffen. Neben Karl Kling und glatter Versager. Torwart Preiß War nicht gang f * 1 Sitzt 1 1 junge 3 Karlsruhe; Schiedsrichter: Kehl, Mannheim; 6 N 77 41 9 6 0 2 schuldlos an den drei Toren. 0 1 Heeks, der Vorjahrsdritte vom Nürburg- Schieds ericht: Senftle, 11;: 1 3 9 Steuer A e 8 Mattes, Karlsruhe, e bende. 4 Enn LI aging 8 Nous. enen Endspiel auf Phönix-Platz 0 Mannheim. Ein wesentlicher Beschluß besagt: 1 8 8 3. um den Amateur-Pokal f Kleinstrennwagen mit BMwWẽ⁵A dal Punkte, die am grünen Fisch verloren Dritte Kraftprobe zwischen Neukonstruktionen und ausländischen Marken In der Vorrunde des Amateur-Pokals det 8 werden, eine Meisterschaft nicht entscheiden Nach der erneut überlegenen Vorstellung dürfen, sondern ein Entscheidungsspiel ange- auf dem Platz des Mannheimer Fußball-Jubi- setzt werden muß. Die Mindeststrafe bei Tät⸗ der englischen Cocper- und Kieft-Kleinst- Acht Tage nach der großen Auseinander- Formel III deutsche Spitzenfahrer am Start. lars, FC Phönix, ausgetragen wird, endete be. rennwagen auf dem Nürburgring wird der Wunsch der Aktiven nach einer Industrie- Unterstützung gerade in dieser dankbaren Klasse immer dringlicher. In dieser Situation ist eine Information aus gut unterrichteter elle erfreulich, die einen Einbau der neuen 500 cem-BMW- Motoren in Formel HI- Renn- Wagen nach ihrer Bewährung als sicher an- Sieht. Nach Warendorf nun Wiesbaden Der Monat Juni bringt im Bundesgebiet vier internationale Turniere. Den Auftakt bildet während der Pfingstfeiertage das Wies badener Turnier. Vom 30. Mai bis einschließ- lich 2. Juni treffen sich die Reiter und Reiter- innen von acht Nationen: Belgien, Chile, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Usa und Deutschland. Insgesamt sind 432 Pferde, davon 60 im ausländischen Besitz, ge- nannt worden. Die Zahl der Nennungen über- schreitet 1200.. Im Anschluß an das Wiesbadener Pfingst- turnier wird dann vom 5. bis 8. Juni im Düs- seldorfer Rhein-Stadion ein weiteres inter- nationales Turnier ausgetragen. Reitermann- schaften von zehn Nationen werden am Start sein und zwar Argentinien, Chile, Grggbritan- nien, Frankreich, Holland, Italien, Mexiko, Spanien, USA und Deutschland. Verein der alten Verbandsliga absteigt. scheidung, bandsliga in drei Gruppen: Staffel Nord: kenheim, 98 Schwetzingen. Mit 1133 Ruderern aus 32 Vereinen, die in 213 Booten starten, weist die 38. Internationale Ruderregatta des Mainzer Ruder vereins, auf die wir bereits hinwiesen, und die an den bei- den Pfingstfeiertagen im Mainzer Floßhafen ausgetragen wird, ein Rekordmeldeergebnis auf. Das Interesse konzentriert sich auf die neun Olympiaausscheidungsrennen. An vier Regattasonntagen will der Deutsche Ruderver- band die besten Boote für Helsinki feststellen. Die erste Kraftprobe sieht in Mainz in allen Olympiaausscheidungsrennen bis auf eine Aus- nahme die vorjährigen Deutschen Meister am Start. Nur der Meister im Senioren- vierer m. St. vom Deutschen Ruderclub Hannover star- tet in Berlin. Niederländer wieder am Start An den Pfingsttagen läuft der Galopprenn- sport mit Veranstaltungen in Düsseldorf, Kre- feld, Hannover, Frankfurt und München wie Alljährlich auf vollen Touren. Blickpunkt ist das Grafenberger Meeting, das mit dem ersten lichkeiten gegen Schiedsrichter wurde von 24 auf 12 Monate herabgesetzt. Zum neuen Spiel- system wurde beschlossen, daß 29 Mannschaf- ten in drei Staffeln kämpfen werden und kein Der SV Waldhof bleibt damit erstiglassig, eine Ent- die man diesem Traditionsverein des Handballsports nur gönnt. Nachstehend die Zusammensetzung der neuen badischen Ver- VfR Mannheim, Tsy Rot, spygg Ketsch, Sg Leutershausen, TSV Birkenau, TSV Oftersheim, 62 Weinheim, Sv Waldhof. HSV Hok- setzung auf dem Nürburgring kommt es auf der tradlitionsreichen Berliner Avus am Sonn- tag zu einer erneuten Kraftprobe zwischen den neuen deutschen und den bewährten aus- ländischen Maschinen. Die immer noch ideale Rennstrecke in der Viersektorenstadt, im Vor- als Nord- kurve auf 8,4 km verkürzt und erschwert, sieht aber neben den deutschen Rennställen der NSU, DKW und Horex noch eine Reihe aus- ländischer Asse, zahlreiche Privatfahrer und in den Klassen der Sportwagen bis 1100 und 1500 com sowie bei den Rennwagen nach der Leteordl-fleldeergebnis für ſflain set Negatia Werden auf den Mannheimer Bootshäusern Siegeszeichen gehißt? Jahre durch die neuangelegte Südkurve Gegenstück zur ausgebauten steilen verein Amicitia einen erbitterten Kampf lie- fern. Gerhard Schütt von der Renngemein- schaft Saar-Undine wird von 7 Mitbewerbern im Senioren-Einer auf eine harte Probe ge- stellt werden. Großartig besetzt ist der Senio- renachter. Bei sieben Booten dürfte die Ent- zwischen dem Vorjahresmeister, RG Flörsheim- Rüsselsheim, dem Kölner Rv scheidung 1877 und der Heilbronner RG„Schwaben“ liegen. In Seniorenzweier o. St. sieht sich der sieben Konkur- Meister, RG Gelsenkirchen, renten aus Mannheim, Speyer, Düsseldorf, Es- sen und Flörsheim- Rüsselsheim gegenüber. Die insgesamt 40 ausgeschriebenen Rennen erfordern täglich 28 Vorläufe. Das Rekord- Neben der Viertelliterklasse der Motorräder und Horex-Rennställen Böhrer interessiert vor allem das Rennen der 350er Maschinen, die voraussichtlich DKW und Ho- rex im Kampf gegen Nürburgsieger Knees, Heiß, Baltisberger, Kläger, RySwVk ane 50 au ihren ausländischen Ag und Velocette sehen. starten auch in der Halbliterklasse. Besonders gespannt ist man hier auf Hockenheimsieger Friedel Mee mit den NSU-, DK W- und Meister Thorn-Prikker, Kläger, Petch(England) und Matthews(Irland) Dieselben Fahrer— außer DRW Avus-Rennen mit Wilhelm Herz Motorrad-Weltrekordmann Wilhelm Herz zum Avus-Rennen am Pfingstsonntag in Berlin nachträglich gemeldet. Herz wird zusammen mit seinem Stallgefähr- 250-H m-Klasse auf der (Lampertheim) hat ten Daiker in der neuen NSU starten. keene Schön, der auf dem„Ring“ vom Pech verfolgt mit Mohr, Staschel die gesemte deutsche Elite gegen den Welt- war. Bei den Gespannen startet Pusch, Lipp, Eberlein, Ebersberger, meisterschaftsdritten Masuy(Belgien). Mittelpunkt der Wagenrennen Sportwagen bis 1500 cem mit Pietsch. Fischhaber und Rosenhammer. Ahrens und Frank. sind die Altmeister Die Kleinstrennwagen bringen— sieht man von den englischen Assen ab— eine Neuauflage des Eifelrennens mit Meister Komossa, Voll- mer, Deutz, Petz Lang,, Herbster, Kuhnke, kanntlich mit zwei„dicken“ Ueberraschungen. 07 Seckenheim schlug VfR Friesenheim 6.2 und FSV Oggersheim Sandhofen 6:1. Damit stehen sich am Freitagabend, 18.30 Uhr, ein Ludwigs. hafener und ein Mannheimer Vorortverein gegenüber. Der Papierform nach 0 Tudwigshafener den Pokal entführen. Wer weiß. Wiesbaden in Neckarau Fortsetzung der Pokalspiele Gruppe II Die Pokalrunde wird am Samstag im Nek- karaàuer Waldweg- Stadion mit dem Spiel VII, gegen SV Wiesbaden fortgesetzt. Nachdem die Wiesbadener Feudenbheim 4:0 schlagen konn- ten, sich anschließend aber dem VfR Mannheim 2:5 beugen mußten, ist ein interessanfer Kräftevergleich zwischen den beiden Zwei. ligisten zu erwarten. Die Neckarauer könnten über Wiesbaden gerechnet, eine Elle dafür be- kommen, wie sie im nächsten Jahr in der zwei- ten Division abschneiden werden. Zehn Werks-Norton .. Starten am 20. Juli auf der Solitude Zum„Großen Preis von Deutschland“ für Motorräder, dem 3. Weltmeisterschaftslauf am 20. Juli 1952 auf der Solitude, hat Norton be- reits seine Meldung für zehn Werkmaschinen abgegeben. Gemeldet wurden u. a. Doppelwelt⸗ meister Geoffrey Duke, Armstrong, Faither⸗ stone und der Südafrikaner Ray Amm. In der Seitenwagenklasse starten Weltmeister Oliver und Tirell smith. Norton versichert, daß dle Genesung Olivers Fortschritte macht. ne meldeergebnis wurde in Mainz bisher nur von Start der Zweijährigen einen neuen Abschnitt des Rennjahres einleitet, darüber hinaus Aber mit dem Großen Preis von 45000 DM, 2400 m) eine Prüfung von besonderer Bedeutung bringt. Trotz Höchstgewicht(63 kg) erwarten wir Niederländer(O. Schmidt) vorne, der Schütze, Burgeff, Mandarin und Almeido abermals in Schach halten sollte. Pferde-Toto Krefeld Im Senioren-Vierer o. St. trifft die Ruder- riege Essen auf scharfe Konkurrenz vom Mannheimer RV Amicitia und auf die Ruder- gesellschaft Wiesbaden- Biebrich. In diesem Rennen bewerben sich insgesamt acht Boote um Siegerehren. Der Senioren-Zweier m. St. sieht nur drei Boote im Wettbewerb. Hier muß sich der Meister von 1951, RV Gelsen- kirchen, der Rudergemeinschaft Flörsheim- Rüsselsheim erwehren, während im Senioren- Doppelzweier elf Boote gemeldet haben. Zu der Beteiligung an der Jubiläumsregatta zum 50 jährigen Bestehen des Vereins im Jahre 1928 übertroffen. Handball-Elf für Belgien Die deutsche B-Mannschaft tritt am 1. Juni in Antwerpen gegen die belgische Handball- National-Elf in folgender Besetzung an. Gerd Nellen(Tus Rheinhausen); Staab(Fortuna Düsseldorf), Holtkamp(RSV Mülheim); Weist Jennis-Schaukampſe beim Je Hlannhieim Exil-Jugoslawen schlugen Mannheims Spitzenspieler leicht Mit der Verpflichtung der beiden Exil- Jugoslawen Branovie und Mitic hat der Tennis- und Turnier-Club Mannheim einen schönen Anfang gemacht, um an eine große alte Tradition anzuknüpfen. Wenn der Veranstalter auch nicht mit dem Wettergott im Bunde stand, 1 dürfen die zehn gespielten Sätze vor einer interessierten Zuschauerkulisse doch als Erfolz Golieei Hamburc Sölkel(Ir. Ogweih, Fe ror allem als Merbeerfolg— angesehen werden. Daß die Jugoslawen in allen Spielen sicher den Favoriten zählt der vorjährige Meister Arendt(Solingen 95); Zerling(RSV Mülheim), siegen würden, war nicht anders zu erwarten gewesen. e 5 Krefeld, 2. Juni 1952 1 2— RG Flörsheim-Rüsselsheim. um Senioren-Vie- Willi Zorn(Fortuna Düsseldorf), Maychrzak Mitie und Branovic spielten Spitzentennis, abbaute, und von den Jugoslawen, die in de i 5 rer m. St. sollten sich in Abwesenheit des(Polizei Hamburg), Käsler(Berliner SV 92), ohne allerdings zu beweisen, daß man sie zur sem Metier nicht befriedigten, mit Bällen u 1 Papageno(2. R.) P. Künn* Meisterbootes aus Hannover der Kölner Ru- Harder(Spfr. Flensburg). Ersatz: Thome(TSV Weltspitzenklasse zählen dürfte. Ein endgül- gedeckt“ wurde. Im Doppel war im up 5 5 A derverein von 1877, die Rudergesellschaft Wies Rot), Barucco(RSV Mülheim) und Spahr tiger Schluß ist schwierig, da sie gegen bedeu- die einzige Möglichkeit eines Mannheimer Satz 2 Grünrock(2. 2 L. Henrichs 3 baden-Biebrich und der Mannheimer Ruder-(TSG Schnaitheim). tend schwächere Gegner antraten. Der kleine 8 8 5 e 1 Branovic ist ein ausgesprochener Kämpfer. Zäh den unkonzentrie vergeben. Für 3 Nachtwind(3. R.) A. 3 4 5 4 und hart im Spiel, verfügt er über einen aus- ergebnis 8. ist 5. 15 2 1 f gezeichneten Vorhand-Drive, dem es allerdings unsere Mannheimer Spitzenspieler— Drei Basler. Jore, erlecdliglen iesbaden f e e 5 Croß-Bälle sind ebenfalls recht gefährlich ge- Ergebnisse: 1. Tag: Helmrich— Mitic 4.6, 451 Feuerv R.) A. 5 5 5 5 5 83533: Helm- FFF„ Pokalspiel: VfR Mannheim— SV Wiesbaden 3:2(2:0) nau Wie sein variables Service, dessen Schärfe beldbauech— Branovie 146, 16: a e 6 Pfalzgold(4. R.) G. Schirge* Wiederum einige Wünsche offen läßt. Beide FFF( 4.6, bh. Die Kurstädter, die vor wenigen Tagen den zum 1:0. Fast mit dem Halbzeitpfiff des gut Jugoslawen sind großartige Ueberkopfspleler; 7 Minos(8. R.) O. Langner As Feudenheim mit einem klaren 4:0 ab- leitenden SR Stoll(Mühlacker) besorgte Basler auch ihre Lobs verdienen Lob. Mitie scheint 5 D Loekertist hatten, entpuppten sich beim Mitt- mit Gewaltschuß Nr. 2. Gleich nach dem Wie- uns schwächer geworden zu sein. Wir sahen Der„Morgen-Tip 9 Nanne(8. R.) W. Gärtner* wochpokaltreffen als eine gut harmonierende, deranspiel vollendete Langlotz eine Bella-Vor- bei sonst ausgezeichneter Spielanlage sehr viele 5 — junge Elf, die es versteht, einen schnellen, ge- lage zum 3:0. Zwei Minuten später bediente Vorhand-Fehler. West-Süd-Block 3 5 9 Puck(6 R.) J. Starosta fälligen Fußball zu spielen, Die größere Rou- Stiefvater Basler, der unhaltbar das vierte Tor ö 5 8 5 5 Rot-Weiß Essen— VfB Stuttgart 3— 8 5. tine brachte den Rasenspielern aber doch das schoß. Etwas zum Lachen gab es beim fünften Zu unseren e e Spitzenspielern ist 1. Te Nürnberg— flampurger Sv 4. 10 Lenzwind(6. R.) O. Schmidt X Uebergewicht und einen verdienten Sieg. Tor. Stiefvater hatte sich allein„durchgewrur- 55 Sasen— in erster Linie gilt dies für Feld- 3 55 1 5 e Berlin 20 en kann nicht behaupten daß sich der stelt-, lupfte das Leder aus 20 m Entfernung bausch—, daß ihnen bel allem Talent in erster Vz er 2 1 11 Johanniter(J. R.) H. Bollow* Vin ein„Bein ausgerissen hätte. Es wurde mit dem Schienbein in Richtung Tor und war Linie die„Sog.„Eltness“ fehlt, d. h. die gute SpVgg Erkenschwick— Vohwinkel 0 1 2 2 —(wieder einmal) zu viel kombiniert und die wohl selbst am meisten erstaunt, als sich der Gesamt-Körperkondition: Schneller Start, Re- pe Freiburg— 1. Fü Pforzhelin 1 1 5 E 1 Magnus(6 R.) A. Lommatzsch„ Auerpässe kamen nur selten an die richtige Ball plötzlich im Netz befand. aktionsvermögen und geistige Erkenntnis des Ssv Reutlingen— Schwaben Augsburg 3 13 Adresse. Immerhin reichten die gelungenen Ein Zwischenspurt der Gäste wurde in der Spielablaufs(Seilspringen, Waldlauf, Gymna- As Feudenheim— VfR Mannheim 3 22 Portman(3. R) H. Zehmisch* Sdielzüge aus, den Gast klar zu distanzieren. 63. Minute mit dem verdienten ersten Treffer stik usw. könnten an ersterem viel helfen). Fe— ASV 8 1 3233 Vaters Schulerakt trus deu wesentlich bel. belohnt(Kümmech). Götz erreichte kurz vor Offensichtlich waren diese Mängel besonders e eee eee 2 1 2 3 Gondola(2. R.) A. Lommatzsch* Im der 15. Minute verwandelte der Kaisers- Schluß mit einem weiteren Treffer eine Ver- im Doppel, als Feldbausch im ersten Satz, zu FP Pirmasens— Bremerhaven 93 12 lauterner einen zweifelhaften Handelfmeter besserung der Torquote,(1200 Zuschauer). W. L. sehr angestrengt nach dem Einzel, vollkommen Fk Pirmasens— Bremerhaven 93. 1 5 5 Remstal Sprudel 33 f N N Ueberkinger Adelheidquelle 1 S d Klinisch erprobt mit grogen Erfolgen selbst bei veralteten Leiden. Sac Er Pr E in laufender Anwendung an der Urologischen Klinik der stadt 5.*. Ulm a. D., Chefarzt Br. Hösel. Aus Alt SWanrten 5 5 5 Bei Mierenleiden- Mierensteinen: N Das sind Diener Ihrer Gesundheit/. 5 Mineral-Heilquellen Teinacher Hirschquelle 1 . 5 5 5.. 5 Klinisch erprobt mit großen Erfolgen. m laufender Anwen Frospelte durch die Mineralbrunnen A. G., Bad Deberkingen /H hrtt. 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Mai 1052 in Kraft. Dieser überraschende Beschluß des Zen- tralbankrates fußt wohl auf der Einsicht, daß die Kreditfreudigkeit der Wirtschaft ge- ringer geworden ist. Die Zukunft wird er- Weisen, ob es sich nicht um einen Trug- schluß handelt, dem der Zentralbankrat zum Opfer gefallen ist. Wer die Tagungen der vergangenen Woche aufmerksam verfol ste gleichgültig, ob sich die Textilwirtschaft oder die Leute aus der Packpapier-Herstel- lung, die Landwirtschaft oder aber die Spielzeugindustrie und der Handel dieses Wirtschaftszweiges über Absatzschwierig- keiten unterhielten,— mußte feststellen, daß sich hier ein roter Faden durch alle diese Gespräche und Diskussionen, der hände ringende Ruf nach Krediten hindurchwob. Das hätte wohl den Zentralbankrat zur Vorsicht gemahnen sollen. Insbesondere des- Wegen, weil auch die Finanzierungswünsche der öffentlichen Hand nicht ganz keusch Sind sobald von der Möglichkeit mit Kredi- ten irgendwelche Haushaltslöcher zu stop- fen gesprochen wird. In Bankkreisen wird der Entschluß des Zentralbankrates gewiß mit heller Begei- sterung aufgenommen werden. Man soll sich aber über diese Maßnahme und ihre Haltbarkeit nicht hinwegtäuschen lassen über eine nüchterne Welt der Tat- sachen. Wer vielleicht glaubt.— die Steuer- politik ermöglicht ja verlustlos solches Ge- baren— über den Kreditsektor nötige und notwendige Preiskorrekturen abwenden zu können, der wird bald die üble Erfahrung machen müssen, daß im Gebrauch von marktkonformen Mitteln der Zentralbankrat rasch bei der Hand ist. Auf 4er von der „Zeitschrift für Geld und Kreditwesen“ veranstalteten„Zweiten kreditpolitischen Tagung“ hat der englische Redner Sir Theodore E. Gregory nicht umsonst— unter Beifall der anwesenden Zentralbankrats- mitglieder und der Vertreter des Bdl.- Direk- toriums— die Redewendung gebraucht; „Look for the inflation than will the capi- tal-market himself regulated“,(Verwehrt die Inflation und der Kapitalmarkt wird von selbst gesund). Tex Viel Streit(sogar Streik) um Eine Gegenüberstellung., die einmal! notwendig war Auf der DGB- Kundgebung in München Wurde ein 40 Meter breites Spruchband mit den Worten Dr. Schumachers gezeigt:„Wer diesem Generalvertrag zustimmt, hört auf, Deutscher zu sein.“ In Nürnberg konnte man häufiger Transparente mit der Aufschrift „Kriegsverbrecher Adenauer“ sehen, als solche, die sich mit dem Betriebsverfas- Sungsgesetz befaßten. Ein Delegierter der Bundesjugendkonferenz, die der DGB die- ser Tage in Stuttgart abhielt, sagte wörtlich: „Die Kollegen und Kolleginnen in den Be- trieben müssen wieder scharf gemacht Werden. Wir stellen fest, daß in den Betrieben eine verdammte Ruhe herrscht!“ Vielleicht dürfen diese Erscheinungen nicht überschätzt werden. Wenn auch den deutschen Gewerkschaftlern nachgesagt wer- den kann— und dies ist ja keine Beschuldi- „Sung—, daß sie wirklich Sozialisten sind, So mag doch unterstellt werden, daß sie min- destens ebenso klug sind wie der Rebell in der Labour-Party Aneurin Bevan, der zu den Bergleuten von Süd- Wales sagte:„Wenn ihr zu einem politischen Streik startet, wo wer- det ihr dann Halt machen?“ Bevan nannte politische Streiks im Augenblick für unklug, besonders da nach seiner Ansicht die Labour- Bewegung in seine neue parlamentarische Mehrheit hineinpaßgt. Uebrigens werden sich die Angehörigen der älteren Generation noch entsinnen kön- nen, daß bei dem Betriebsrätegesetz von 1920 spartakistisch- kommunistische Kreise gegen dieses„die revolutionäre Idee der November- revolution 1918 verachtende Schandgesetz“ demonstriert haben. Ziemt sich daher, zu untersuchen, wofür der DGB- Vorstand zu öffentlichen Aktionen aufruft. Der DGB- Bundesvorstand behaup- tet, der parlamentarische Entwurf zum Be- triebsverfassungsgesetz nähme den Arbeit- nehmern Rechte, die sie vor 1933 gehabt hät- ten und bedeute eine gewaltige Verschlech- terung gegenüber dem alten Betriebsrätege- Setz von 1920. Im folgenden ein Vergleich zwischen dem parlamentarischen Entwurf zum Betriebs- Verfassungsgesetz und dem Betriebsräte- gesetz vom Jahre 1920. Wahlrecht Einwand des DGB: Die zweijährige Be- triebszugehörigkeit und die Festsetzung des Alters für das passive Wahlrecht bedeuten eine unzulässige Einengung der Wahlfrei- heit. Die Bestimmung des Gesetzentwurfs müsse daher gestrichen werden. Für das aktive Wahlrecht besagen die Vorschriften beider Gesetze übereinstim- mend, daß wahlberechtigt alle Arbeitneh- mer sind, die 18 Jahre alt sind. Zum passiven Wahlrecht sieht das Ge- setz von 1920 vor, daß die mindestens 24 Jahre alten Wahlberechtigten wählbar sind. Heute Nach dem Entwurf 1952 sind bereits die Eimundzwanzigjährigen wählbar. Darüber hinaus sind nach dem Entwurf 1952 Jugend- Vertretungen in Betrieben zu wählen, in denen mindestens fünf Jugendliche unter 18 Jahren beschäftigt sind. Nach dem Gesetz 1920 gab es Jugendver- tretungen nicht. Mitbestimmung Einwand des DGB: Die Beschränkung des Betriebsrats auf ein Einspruchsrecht wider- spricht der weitgehend üblichen Rechts- praxis in den Ländern und den berechtig- ten Forderungen des DGB. Die„völlige Be- seitigung“ des Mitbestimmungsrechts wird als untragbar bezeichnet. In sozialen Angelegenheiten hatte nach dem Betriebsrätegesetz 1920 der Betriebsrat Rechte der Beratung und Mitwirkung, aber keine Mit. bestimmung. Heute soll nach dem Entwurf 1952 dem Betriebs- rat und den Gewerkschaften ein umfassen“ des Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrecht in sozialen, personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten zustehen, das in ganz aus- kührlicher und detaillierter Form in mehr als 40 Paragraphen geregelt ist. In sozialen Angelegenheiten soll der Be- triebsrat gleichberechtigt mitbestimmen bei: Festsetzung der Arbeitszeit, Aufstellung des Urlaubsplans, Verwaltung von betrieblichen Wohlfahrtseinrichtungen, Regelung von Ak- kord- und Stücklohnsätzen, Aufstellung von Entlohnungsgrundsätzen, soweit nicht ge- setzliche oder tarifliche Regelungen be- steht. In personellen Angelegenheiten hatte der Betriebsrat das Recht, mit dem Arbeitgeber allgemeine Richtlinien über die Einstellung von Arbeitnehmern in den Be- trieben zu vereinbaren. Ausdrücklich war aber gesagt, daß über die Einstellung des einzelnen Arbeitnehmers allein der Arbeit- geber ohne Mitwirkung des Betriebsrates zu entscheiden hatte. Bei Kündigungen hatte der Betriebsrat in beschränktem Maße die Möglichkeit der Anrufung des Arbeits- gerichts. g Heute Der Kreis der personellen Angelegenhei- ten ist im Entwurf 1952 erweitert auf Ein- stellungen, Umgruppierungen, Versetzungen und Entlassungen. In allen diesen personel- len Fragen ist dem Betriebsrat rechtzeitig Mitteilung zu machen und Auskunft zu ge- ben, damit er prüfen kann, ob er Bedenken erheben will. Er kann seine Zustimmung verweigern und, falls keine Verständigung mit dem Arbeitgeber erfolgt, in diesen Fäl- len das Arbeitsgericht anrufen. Die vor 1933 auf personellem Gebiet bestehenden Einwir- kungsmöglichkeiten des Betriebsrats werden also durch die Vorschriften des neuen Ent- wurfs weit überholt. In wirtschaftlichen Angelegenheiten Hatte der Betriebsrat das Recht,„die Be- triebsleitung durch Rat zu unterstützen“ und, soweit nicht Betriebs- oder Geschäfts- geheimnisse gefährdet wurden, einen An- spruch auf Information. Bei wesentlichen Betriebs änderungen, welche die Einstellung oder Entlassung einer größeren Anzahl von Arbeitnehmern erforderlich machten, war der Arbeitgeber verpflichtet, sich über die Stein des Anstobes E W] oÜA nt z um Naar en 8 8,12 Im Rahmen der be ng landwirtschaft- cher Genossenschaften, wurde folgende Entschließung zu dem Regierungsentwurf des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen gefaßt; Der Verbandstag sieht in den geplanten Bestimmungen dieses Gesetzes eine ernste Bedrohung der weiteren Entwicklung der genos senschaftlichen Zusammenschlüsse und damit der Landwirtschaft überhaupt. Infolge der besonderen Produktionsbedingungen der Landwirtschaft, die vorwiegend durch die Bodenverhältnisse, durch die geographische Lage und durch die Witterungsverhältnisse beeinflußt werden und nur in sehr be- schränktem Umfange nach einem Marktpreis ausgerichtet werden können, sind für die Landwirtschaft Maßnahmen zur Steuerung des Marktes unentbehrlich. Es muß der Landwirtschaft gestattet werden, die Voraus- setzungen zu schaffen, die die Landwirtschaft als Ganzes überhaupt erst wettbewerbsfähig machen und eine Stabilisierung des Agrar- marktes und der Agrarpreise ermöglichen. Dies hat angesichts der Verhandlungen über eine europäische Agrarunion erhöhte Bedeu- tung erlangt. Die zur Durchführung solcher Marktmaß- nahmen berufenen Organe der Landwirt- schaft sind die land wirtschaftlichen Genos- senschaften und zwar vor allem die regiona- len Zusammenschlüsse. Werden diese genos- senschaftlichen Zusammenschlüsse, wie es der Regierungsentwurf vorsieht, ohne Aus- Worte Vermeidung von Härten mit dem Betriebs- rat ins Benehmen zu setzen. Heute In wirtschaftlichen Angelegenheiten ist das Informationsrecht des Betriebsrats na- turgemäß bestehen geblieben. Darüber hin- aus werden für eine vertiefte Unterrichtung der Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als 100 Arbeitnehmern paritätisch zusam- mengesetzte Wirtschaftsausschüsse gebildet. Ferner hat der Betriebsrat bei wesentlichen Betriebsänderungen ein Mitbestimmungs- recht(früher nur eine abgeschwächte Form der Anhörung). Er kann in diesen Fällen eine Vermittlungsstelle anrufen und ein be- sonderes gesetzlich geregeltes Vermittlungs- verfahren in Gang setzen, das mit einem Einigungsvorschlag abschließt. Aufsichtsrat Einwand des DGB: Der DGB bezeichnet diese Regelung als Ausdruck der im politi- schen Lager wirksam gewordenen Restau- rationstendenzen.„Er sei mit der Mehrheit der Arbeitnehmer darin einig, daß zur Ab- wendung der der kapitalistischen Wirt- schaftsform anhaftenden Krisenerscheinun- gen, der Fehlleitungen von Kapital und der in menschlichen Schwächen liegenden unge- rechten Anwendung von Machtbefugnissen eine gleichberechtigte Mitbestimmung von Kapital und Arbeit einen wirksamen Einfluß ausüben kann.“ Nach den alten Gesetzen waren ein oder zwei Betriebsratsmitglieder in den Auf- sichtsrat zu entsenden. Nach dem Entwurf 1952 muß der Aufsichtsrat zu einem Drittel aus Vertretern der Arbeitnehmer bestehen. Das bedeutet einmal eine Erhöhung der Zahl der Vertreter im Aufsichtsrat, die von den Arbeitnehmern zu stellen ist. Ferner, daß nach dem neuen parlamentarischen Ent- wurf anders als früher im Sinne der Forde- rungen der Gewerkschaften auch Betriebs- fremde in den Aufsichtsrat gewählt werden können, wenn mehr als zwei Vertreter der Arbeitnehmer zu wählen sind. Eine Erwei- terung liegt außerdem darin, daß künftig in GmbH. mit mehr als 500 Arbeitnehmern, die bisher keinen Aufsichtsrat hatten, ein sol- cher unter einer entsprechenden Beteiligung der Arbeitnehmer zu bilden ist. K U RZ NACHRICHTEN wp) Das Gesetz zur Ergänzung des Ein- kommensteuer- und Körperschaftssteuergesetzes ist im Bundesgesetzblatt vom 26. Mai verkündet worden und mit dem gleichen Tage in Kraft getreten. Auf dem Gebiete der Einkommensteuer enthält das Gesetz neue Bestimmungen über die steuer- liche Behandlung festverzinslicher Wertpapiere bei weiterer Festlegung nach Ablauf der Sperr- trist. Die Körperschaftssteuer wird darin auf 60 Prozent des Einkommens folgender Wirtschafts- formen festgesetzt: Kapitalgesellschaften, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, Versicherungs- vereine Ad, gewerbliche Betriebe, von Körper- schaften des öffentlichen Rechts, sowie Körper- schaften, Personenvereinigungen und Vermögens. massen ausländischen Rechts. Bei allen übrigen Körperschaften, Personenvereinigungen und ver- mögensmassen beträgt die Körperschaftssteuer 50 Prozent des Einkommens. Britische Verstaatlichung verlustgeschäft (o) Der verstaatlichte britische Kohlenberg- bau arbeitete 1951 trotz einer Fördersteigerung um 6,6 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr mit einem Verlust von 1,8 Millionen Pfund Sterling. Die Förderung stieg 1951 auf rund 223 Millionen Tonnen. Die Leistang je Mann und Schicht war die höchste in der Geschichte des britischen Koh- lenbergbaus. Die Ausfuhr von Kohle Sing von 12,8 Millionen Tonnen 1950 auf 7,7 Millionen Tonnen im abgelaufenen Jahr zurück. Liberalisierter Einfuhrhandel ohne Reuegeld op) Eine in diesen Tagen herauskommende Znordnung des Einfuhrausschusses bestimmt, dag das Reuegeld im Einfuhrverfahren für den libera- lisierten Sektor nicht mehr erhoben wird. Im kontingentierten Sektor dagegen wird es noch insoweit erhoben werden, als es in den Aus- schreibungen gefordert wird. Damit tritt für ein beträchtliches Volumen der Einfuhr eine erheb- liche Erleichterung ein. 70* DM für JEIA-Raubbau am deutschen Wald Hi) Wie der Bundesernährungsminister auf Anfrage einiger Bundestagsabgeordneter mitteilt, habe sich die JEIA damit einverstanden erklärt, für die zwangsweisen Holzeinschläge durch die Besatzungsmächte eine Vergleichszahlung„in noch nicht festgesetzer Höhe“ zu leisten, durch die alle Forderungen des geschädigten Forstbesitzes ab- gegolten werden sollen. Die Bundesregierung halte einen Vergleich in Höhe der Forderungen des ge- schädigten Waldbesitzes von mindestens 70 Mill. FUE SLATTERES Up SEOUENERES RAS IEREN DM als Forderung des Waldbesitzes für emp- fehlens wert. Gleiche Arbeit— gleicher Lohn P) Die Konvention der Internationalen Ar- beitsorganisation(ILO) über„Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit“ wird, wie mitgeteilt wurde, am 23. Mai nächsten Jahres in Kraft treten. Nach den Bestimmungen der Konvention soll diese ein Jahr nach der Ratifizierung durch zwei Staaten Wirksam werden. Bisher haben Jugoslawien und Belgien die Ratifizierung vorgenommen. Amsterdamer Maklerstreik beendet (P) Die Arbeit an der Börse von Amsterdam wurde am 29. Mai wieder aufgenommen. An den 5 davor liegenden Tagen hatten sich die Makler geweigert, irgendwelche Börsengeschäfte zu täti- Sen. Anlaß hierzu war eine von den Maklern als unberechtigt bezeichnete Gerichtsentscheidung über den Handel mit solchen Papieren, die der Wieder- gutmachung unterliegen. Fünf Millionen für Ausbau der Frankfurter Messe (U) Die hessische Landesregierung hat das Finanzministerium ermächtigt, für den Ausbau des Frankfurter Messegeländes nochmals bis zu fünf Millionen DM zur Verfügung zu stellen. Zuvor soll Allerdings noch der mit der Frankfurter Messe mb. bestehende Gesellschaftsvertrag entspre- chend geändert werden. Bisher war das Land an der Frankfurter Messe mit einem Kapital von fünf Millionen DM beteiligt. Bayern sucht Schwedens Kapitalmarkt (CD) Zum ersten Male seit 1941 wird von der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank am schwedischen Markt eine Obligationsanleihe an- Seboten: die achtprozentige Anleihe des Staates Bayern, die zu 98 Prozent gegen Sperrmark ge- Kauft werden kann. Die Sperrmark notiert in Schweden z. Z. 80 bis 90 Oere(offizieller M- Kurs 123,30 Skr.). Da die Verhandlungen über die deut- schen Schulden noch nicht abgeschlossen sind, ist der schwedische Markt für deutsche Anleinen gegenwärtig flau. Finanzkreise erwarten kein Srößeres Interesse für die Bayernanleihe. Sinkender Zahlungsmittelumlauf P) Der Zahlungsmittelumlauf im Bundes- gebiet hat in der dritten Malwoche um 244 Millio- nen auf 9 177 000 00% DM abgenommen. Wie dem neuen Ausweis der Bank deutscher Länder zu entnehmen ist, lag er damit aber noch immer um 396 Millionen DM über dem Stand vom 23. April dieses Jahres. In der Umlaufsziffer waren 318 Millionen DM sScheidemünzen enthalten. nahmen den Beschränkungen des Gesetzes unteb worten, so ist eine Ordnung des Agrar- markes ausgeschlossen, da die Vielzahl der örtlichen Genossenschaften hierzu nicht in der Lage ist Darüber hinaus würde dadurch den in Jahrzehnte langer Entwicklung ge- Wachsenen, für das deutsche ländliche Genos- senschaftswesen typischen Genossenschafts- zentralen die Erfüllung ihrer marktordneri- schen Aufgaben unmöglich gemacht werden. Damit würde deren Weiterbestehen in Frage gestellt werden und die Gefahr einer schwe- ren Schädigung der land wirtschaftlichen Ge- nossenschaftsor ganisation entstehen. Der Verbandstag des Verbandes landwirt- schaftlicher Genossenschaften als die oberste Vertretung der land wirtschaftlichen Genos- senschaften in Baden muß deshalb in Ueber- einstimmung mit dem Beschluß des Verwal- tungsrates des Deutschen Raiffeisen verban- des vom 23. Mai 1952 den Entwurf eines Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Regierungsvorlage ab- lehnen und appellieren an den Bundestag und Bundesrat, dem Gesetzentwurf vor seiner Verabschiedung eine Form zu geben, die den begründeten Forderungen der Landwirtschaft und der land wirtschaftlichen Genossenschaf- ten entspricht. Badische Landwirtschaftsbank Geschäftsjahr 1951 Der Bericht der Badischen Landwirt- schaf tsbank hebt hervor, daß die Entwick- lung im Jahre 1951 trotz mancher aufgetre- tener Schwierigkeiten im allgemeinen Wirt- schaftsablauf als zufriedenstellend bezeich- net werden kann. Diese Entwicklung tut sich am besten durch folgende Zahlen kund: Es betrugen: 9 21. 6. 43 31. 12. 49 Mill. DM Mill. 2) Die Einlagen 31. 12.50 31. 12. 51 DM Mill. DM Mill. DM. I. Ifd. Rechng. 7,0 18,7 19,3 24,5 b) die Spar- einlagen 39,3 41,4 45,1 48,6 46,3 60,1 64,4 73,1 e) die Buch- kredite 0,8 17,0 33,1 35,3 d) die Wechsel- Kredite— 1,9 2,7 2,9 0,8 18,9 35,8 38,2 Das Geschäftsvolumen wuchs um rund fünt Mil- onen an. Es betrug am 31. 12. 1950 44 606 286,70 DM Am 31. 12. 1951 49 870 536,13 DM Die einzelnen Bilanzposten: Aktiva Kassenbestand, Landeszentralbankgut- haben, Postscheckguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten, 3,26 5 Fällige Schuldenverschreibungen, Zins- u. Dividendenscheine, Schecks, Wechsel, Wertpapiere Ausgleichs forderungen Schuldner 2 Langfristige Ausleihungen Beteiligungen Grundstücke und Gebäude Passiva Einlagen(davon 1,6 Mill. Aufgenommene Gelder Akzepte und Sola wechsel Geschäftsguthaben der Mitglieder (Grundkapita) Rücklagen nach s RWG Sonstige Rücklagen Wertberichtigungen Bilanzsumme 3 Mill. D 3,26 84 49 2 2 1 25 5,8 1,9 0,1 0,4 Spareinlagen) 16,49 29 1,97 Gewinn- und Verlustrechnung Aufwendungen Miil. DM Persönliche und sachliche Unkosten 0,82 Ges. soz. Abgaben 0,03 Steuern 0,14 Abschreibungen 0,29 Zuweisung an Rückstellungen 0,05 Sonstige Aufwendungen 0,02 Reingewinn 0,37 Erträge Zinsen und Provisionen 1,7 Sonstige Erträge(und Erträge aus Be- teiligungen usw.) Gesamtsumme 0,05 1, 731) ) Abrundungsdifferenzen enthalten. Beachtlich ist die Ausweitung der Um- sätze. Die Umsätze der Bank stiegen im Jahre 1951 um 570 Millionen DM auf insge- samt 2,6 Milliarden DM an. Aus dem Reingewinn des Jahres 1951 (373 421,87 D) soll eine dreiprozentige Divi- dende verteilt und der Rest àn Reserven zu- geschrieben werden. Badische Landirtschaftlichie Zentralgenossenschaft e. G. m. b. H. erzielte Umsätze 125 Mill. DM Gelegentlich der großen landwirtschaft- lichen Tagung in Mannheim hat Direktor Pilger in der 25. ordentlichen Generalver- sammlung über das Geschäftsergebnis der Zentralgenossenschaft berichtet. Allen Mit- gliedsgenossenschaften würde ein gedruckter Geschäftsbericht übersandt. Die im abgelaufenen Geschäftsjahr erziel- ten Umsätze betrugen: 4 334 000 dz mit 125 770 000,— DM. Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahresende 1200 mit 1500 Ge- schäftsanteilen. Gegenwärtig unterhält die Zentralgenos- senschaft zwei Geschäftsstellen, 56 Lager- hausbetriebe, vier Reparaturwerkstätten. Der im Verlauf der Tagung bekanntge- gebene Revisionsbericht des Deutschen Raiffeisenverbandes Bonn hat die Ver- mögenslage der Zentralgenossenschaft als ge- sund und geordnet bezeichnet; der Prüfungs- verband hat für den Jahresabschluß den un- eingeschränkten Bestätigungsvermerk er- teilt. Aufgrund des Geschäftsergebnisses wurde an die Mitgliedsgenossenschaften eine sechs- prozentige Dividende ausgeschüttet. Neu in den Aufsichtsrat wurden gewählt: Junker Alfred, Dipl.-Landwirt, Wasserschloß bel Helmstadt. Fix Friedrich, Kreisrat, Stein bei Pforzheim. König Georg, Landwirt, Diersheim bei Kehl. Das geschäftsführende Vorstandsmitglied Direktor Pilger tritt aus Gesundheitsrück- sichten in den Ruhestand und wurde durch die Generalversammlung einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt. Die bisherigen stellvertretende Vor- standsmitglieder A. Lienhard und Dr. W. Keidel wurden zu ordentlichen Vorstands- mitgliedern bestellt. AS IERCREME NASIERSEIE niedriger ist als ein Drittel des gesamten sam wird. Die Kohlenpreiserhöhung trifft Freitag, 30. Mai 195 2 yr. 1 Textilexport macht bange Sorgen Die deutsche Textilindustrie rechnet Dr. Richter, Leiter des Exportausschuse: Gesamtverband der deutschen Textilindug am 29. Mai mitteilte, mit einem betrich lichen, und zwar ein Drittel der bishent 1 Textilausfuhr ausmachenden Rückgang it Textilexporte. 0 Grund: Die Eiafuhrbeschränkungen Frankreichs und der Lander des blocks. Frankreich habe zum Beispiel Steuerliche nahmen zur Exportsteigerung ergriffen; a Märkten der südamerikanischen und hint 10 schen Staaten jedoch mache sich eine allgene Tertudaute bemerkbar Außerdem sei die pt Sestaltung für Textilrohstoffe ein Weiterer 68 ar die Rucklauliskeit des bxports Ungüü Einkaufsbedingungen auf den Rohstoffmare hemmen natürlich die Konkurrenzfähigkelt g deutschen Textilindustrie stark. Hinzu tritt n. 8 daß die fehlende Kapitalpolsterung der end industrie sich äußerst unangenehm für ein 05 fristiges Planen bemerkbar mache. kat besond Ster Wir müssen— so schloß der Vortragen f — auf deutscher Seite, genau wie das übrig Ausland, äußerste Anstrengungen machen eine Exportförderung durchzusetzen. Steuet. liche Maßnahmen sind hier in allerertet Linie zu befürworten, denn wir können. möglich darauf verzichten, um einen Bett von 90 Millionen DM mehr oder Weniger unsere Devisenbilanz zu verbessern. Mietpreis-Härten hat nur der Vermieter zu tragen (VD) Die Bundestagsausschüsse für Wirt schaftspolitik und Wohnungswesen haben i einer Neufassung des Gesetzentwurfes Zur Regelung der Miet- und Pachtverhältnise betreffend Geschäftsräume und gewerblich genutzte unbebaute Grundstücke Erleichte. rungen für Härtefälle vorgeschlagen, die durch Ausnahme von Mieterschutz Und die Mietpreisverordnung entstanden sind. Von der mit Wirkung vom 1. Dezember 1951 vor- gesehenen Aufhebung der entsprechenden Preis vorschriften bleiben solche Geschältz. räume ausgenommen, die mit Wohnräumen zusammen vermietet werden, soweit die Wohnräume den Preis vorschriften Unterlie. gen. Die Preisvorschriften werden nicht au. gewandt, wenn der Mietwert der Wohnräume Mietwertes der vermieteten Räume. Für ge· wWwerblich genutzte unbebaute Grundstücke die mit Wohnräumen vermietet werden, gel. ten die Preisvorschriften ebenfalls weiter, In diesen Fällen soll die Preisbehörde eine Miet. erhöhung bis zur Höhe der ortsüblichen Miete für vergleichbare Objekte zulassen. Notfall kann eine sich aus einer Wirtschaftlichkeitz- 5 ergebende Miete festgelegt wer- en. 17.122 Reg Herr e 8pol feff Kn Dur Bei grundsätzlicher Aufhebung des Mieter schutzes für die in Rede stehenden Mietver- hältnisse bleibt der Mieterschutz aufrecht erhalten für Geschäftsräume, die mit Wohn- räumen vermietet werden, wenn diese unter Mieterschutz stehen, jedoch nicht, wenn der Mietwert der Wohnräume weniger als ein Drittel des Gesamtmietwertes beträgt. Bundesbahn auf Mittelweg Fraehttarif erhöhung um 7 Prozent Der Verwaltungsrat der Bundesbahn hat in seiner Sitzung am 26. Mai 1952 zugestimmt, die Wagenladungstarife linear ohne Abknik⸗ kung der Entfernungsstaffel um 7 Prozent zu erhöhen. Die Tariferhöhung kann frühe- stens am 1. Juni 1952 in Kraft treten. Sie be- darf nach der Beratung im Verwaltungsrat der Bundesbahn noch der Genehmigung des Herrn Bundesminister für Verkehr, an der allerdings nach Lage der Dinge kaum zu Zweifeln ist. Die geplante Tariferhöhung der Bundesbahn wird aller Voraussicht nach nicht ganz den Finanzbedürfnissen der Bun- des bahn für das laufende Jahr genügen. Bekanntlich ist die Erhöhung der Tarife um 7 Prozent eine Folge der Kohlenpreis- erhöhung um 10 Prozent, die für Bundesbahn und Binnenschiffahrt zum 1. Juni 1952 wirk- nicht alle Verkehrsträger gleich; so wird der Straßenverkehr von der Preiserhöhung über- haupt nicht betroffen. Für die Binnenschif. fahrt wird die Bunkerkohle teurer. Die Frage, inwieweit auch in der Binnenschiffahrt diese Kostensteigerung eine Erhöhung der Frachtsätze auslösen wird, läßt sich jedoch nicht für alle Stromgebiete einheitlich beant- worten. Frankfurter Effektenbörse Der überraschende Beschluß des Zentralbank · rates am 28. Mai 1952, den Diskontsatz von 6 Pro- Zent auf 5 Prozent zu senken, erweckte lebhaftes Interesse in Börsenkreisen. Eine weitere Anregung ing von bisher unbestätigten Meldungen aus, di von einer Kapitalumstellung bei Klöckner von 13 wissen wollten. Weiter wurde verlautet, daß im Laufe des Juni die Umstellungen bei Hoesch und Gutehoftnungshütte bekanntgegeben werden 801. len. Diese Verlautbarungen führten eine Beruhi. gung der Grundstimmung bei, so dag— trotz det unsicheren innerpolitischen Situation in West⸗ deutschland— Bergbau- und Montanwerte neue, zum xeil beachtliche Kurserhöhungen erzielten. Die Börse vom 27. Mai eröffnete in freundlicher Haltung. Im weiteren Verlauf konnten sich 119 Kurse jedoch nicht voll behaupten. Das Geschäft blieb im engsten Rahmen. 29. Mai 1952 un Vordergrund des Montanmarktes standen weiterhin Kloeckner mit einem Gewinn von 54% Prozent. Auf die Ausgründung der Kohlenzechen der Gutehoffnungshüfte, die mit einem W kapital in der erwarteten Höhe von knapp 55 Millionen DM ausgestattet wurden, war auch d 55 ses Unternehmen lebhaft gesucht und 4 519 fester. Die übrigen Montanaktien schlossen mi Gewinnen bis 3 Prozent ab. Industriewerte 9 kehrten zu gut behaupteten Kursen, en Elektro-Maschinen und Kaliwerte konnten 8 2 Prozent erhöhen. Darüber hinaus waren A 15 Sonti Gummi, Deutsche Lino, Industrie ne, Karlsruhe, Siemens Stämme bis 3 Prozent, 1 mische Heyden und Pynamit Nobel Je 4 Progen Krause Maffei 4%½ Prozent fester. Anders e verloren Acu, Aschzell, Sarotti, Hoffmanns Stär 15 und WMF je 2 Prozent, Chemische rock 3 Prozent, Lanz nach Pause 6 und Derewe 0 Pause 6 Prozent. Großbanken nicht unfreundl 10 aber nicht ganz behauptet. Von Verkehrs- 8 Schiffahrtsaktien Nord Lloyd 3 Prozent befes 150 dagegen süddeutsche Eisenbahnbetriebe nach No 105 unterbrechung 6 Prozent rückläufig. Renten. ter lustlos. Gr. Tube on 1.40 Normal. DM O. 85 Vit em handlichen fuss oM 1.— ** i n 8 8 . 0 8. 5 2 e ee Freitag, 30. Mal 1952 l ä AondEN seite 15 b. 1— 9 1 7 Teigwaren N 35 9 „% 9 6 2 derkern-Sessel: 4 14 187 SEN Sderkern SsSel: Makkaroni 85 53 Stieß ware 5 9 5 let 55 00 g 3 0 use, Spaghetti„558 Uindustz Srieß M]) e 9* e westl. potnwurst 50 18 af S c,[I onteiscm 100 g 7 Sang dc dörrneis«n„ 50 8„„ 9 desond gekocht. Schinken 62 Steriun„„ Ig. 4 0 schweizer käse 48 liche ig. 33% 0 Hane Tilsiter Käse 9009 28 „% e eee e e dle pre 0 8 ar 6 creme Hütchen 1 35 Ingünstez 22 95% 100 8* 5 hen und Unab g für Herren, Burschen und Knaben rristhungs unf Wie 1008 7 V[[[bl;l„ ũ Ia 5 er Peu f 1 eim lig in ollen Abteilungen preis wefte Angebote: Beckens, 9 50 tragend 1 1 edc ambacher Aatwein 1 30 a übrig Unser TEIILZAHIUNGSS YSTEM:„ I- Lites-rlasche o. Gl.. Ma 1 1 1 1 8 e e 81. Mariner Welden 1.40 1e N Rest nach Vereinbarung Mannheims. elne Flasche o Gl. 1, Ster 0 5 5 LENMS SING i 9 5 1 99 tegen · und Popeline-· Mäntel 30 5 polstermöbel-Etage 1.1 miger 69.—. 89.—, 32. 5 ö R 5 5 11 3 8. Breite Straße lierten · Anzüge, ein · und zwelteihig, auch 38 8 Tagen teinste Kammgarne 180.—, 150,.—, 120.— 3 2 Irmasens-Z welbr en 8— „ sport · saccos in vielen Formen und farben 42 5 Kaiserslautern. ist eine kurze Pause zwischendofe 9 08 5 8 5: 5: Wld 78.—, 68.—, 58.— 9 FIchrENMAIER-SPBfDitloN- Ruf 6 27 29 u. 6 36 62 Böroorbeit sponnt die Kröffe on und mocht 9 1 2 2 5 5 5 erbug] 10en bm keombinleren. durstig. Eine eisgekbhſte flosche, Coca Cola“, 1 88.—, 48.—, 38 5 a dos ist die richtige Erfrischung, köstlich und zen, die—., 90 Das Straßenbauamt Heidelberg, Treitschkestraße 4, vergibt die Erd- und 2 und die Straßenbauarbeiten für den Neubau eines Radweges beiderseitig der bekömmlich ad. Von Bundesstraße Nr. 38 zwischen Mannheim-Käfertal und der Hessischen 2 ferner Lelnen-Sdeces, Treichtenjceken, lederhosen, Shorts Landesgrenze(Autobahnzubringer Mannheim— Viernheim) mit 0 Milli M ch di ig in den B36 951 vor. 0 sperthemden in großer A a1 3000 ebm Mutterbodenabnhub illionen Menschen, die emsig in en Bros chenden„ 3000 bm Erdbewegung ab 30, DM Anzohlun 3 f j f schäkts. K b Kl 2 d 5 3 Halbtränkmakadamdecke u. a. 5 8 8 schoffen, schätzen die erfrischende Pause mit 3 II 21 2 e Ausschrei ungsunterlagen sind beim Straßenbauamt in Heidelberg. a 5— Telumen n ung: Treitschkestraße d, für eine Gebühr ven 3.— Pal, ab 8. Tun dd erhältlich.. eit die wie Anzüge, Trench-Cocits, Hosen, Ranchjacken, Die Angebote sind bis zum 20. 6. 1952, 10 Uhr, bei dem straßenbauamt interlie· rruch ck lederh Heidelberg, einzureichen. 5 0 5 icht rechtenjdcken, lederhosen, Shorts, Sporthemden U 1, 14 am Merktplotz räume preiswert und in großer Auswahl. Vergebung von Bauarbeiten 7 5 5 8 3 5 Neckarkanalisierung Filiale Schwetzinger Str. 158 samten Durchgehend geöffnet Durchgehend geöffnet Die Bauarbeiten für den Ausbau der zweiten Schleuse Rochendork Were Für ge- den vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel als Notstandsarbeit im dstücke 855 g 5 öffentlichen Wettbewerb ausgeschrieben. 5 en 1. 5 a 12 7 g 0 Die Arbeiten umfassen im wesentlichen: e ein ke, Erdarbeiten we d ebm a g eiter. In Naßbagg erung ea. 4 000 ebm le Miet. 2 7 5 721 Beton- und Stahlbeton es, 25 000 bm n Miete 5 0 5. e Die 8 ir spätestens 23. Juni 1952, 11 Uhr.. Wasser- ö N 5 5 und Schiffahrtsdirektion Stuttgart-N., Birkenwaldstr. 38, ver ossen mit in allen Größen vorrätig 5 N A N N H E U 1 5 N 4.11 12 5 3 Aufschrift:„Angebot auf 1 75 Bauarbeiten der zweiten Schleuse 5 keit. 9 N 85 1 K endorf“ portofrei einzureichen. Der Eröffnung der Angebote um 4 gt 915 KUN SIS TRAS SE ͤü(•ũꝶ0 diese Zeit können die Bewerber beiwohnen. Die Unterlagen für die Hosen- Mo Koffeinhoſtig, ö 0 0 8 Ausarbeitung der Angebote können vom Dienstag, dem 3. Juni 1952, an köstlich und erfrischend 5 80 ee gegen den Betrag von 30, 0 DM von der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Mannheim H 3. 1 Mieter Stüttgart bezogen werden. Bei vollständiger Rückgabe der Unterlagen 5 Iietver- bei kristgemäßer Angebotsabgabe wird der. wieder zurück- recht. eee. 2 CC. ͤ VT 0* Wohlverdient ist ouch der gute of, den„Coco · Cola“, dos Wohn- KAUFGESUCHE Arbeitsvergebung. Die Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt Racio-Hoffmann köstliche Erfrischungsgetrönk der Coca · Cola Gesellschaft, e unter die Estrich-IIsolierungsarbeiten für Wiederaufbau Richard-Wagner-Str., G 2, 7[Morktplatz). Telefon 31170 1 f jegtt i Alumi nlum- Schrott T. Bauabschnitt. Angebotsvordrucke können in unserer Geschäftsstelle 5 schon seit Jahrzehnten genießt un der Alf papier Max-Joseph- Str. 1, Zimmer 308. solange Vorrat reicht, abgeholt werden. liefert Markengeräte, repariert als ein kauft von Handel und Industrie Mannheim, 28. Mai 1952. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mb. exakt u. zeigt ihnen Fernsehen Lumpen— Oefen— Lampen. K übler, Büro: K 1, 11. 3 g 5 Alezen Badeböfen Zinngeschirr Lager: Landzungenstrage 6a, Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt die Erd- und Straßenbauarbeiten 3 9 nde e a 5 1 110 Kaisten der Buna eee Tützelsachzen mit:.„ Sebrechenes Apiullong. U. Alleinveritieb für Stadt. u. Lanelerels Mannheim Dien stadt(an der andschule 5 e 3 VVT 9 000 am Packlage a 8 2 8. elm Möller, Mh.-Rhe ssel dorf. 7 32 a IKofrlEX 11 300 am Schotterdecke 5 4 Win n Mönter, f inciu, bbs! i 5 Str. J. Ruf 58%50. un hat] Vengaschen/ u. 1. 1 Lid ges, Hart. oder Kleppudkamera mit Piaf 14% n ee, 0 a0 In In e L. 1 timimt, Bennershofstraße 16, Tel. 4 10 06. Sucher u. Kindersportwas, 2 2 Die Ausschreibungsunterlagen sind beim Stragenbausmt Heidelberg, 5 VEes T EIGEN UN SEN pknik⸗ geslicht. Angeb. u. P 06069 a. d. V. Treitschkestraßze 4, gegen eine Gebühr von 5.— DM je Exemplar erhält- gebr. Klayler nicht uber 350) PD lich, wo auch die Planunterlagen aufliegen, Die Angebote sind bis prozent tegen sofortige Kasse zu Kaufen Quecksilber Kauft Hd. 100 gr 1, DM. 21. Jun 1952, 11 Uhr, einzureichen. f l Zwangs versteigerung krühe⸗ kesucht. Angeb, u. P 27367 a. d. V. Scheporko, Meerfeldstraße 98. e ee 5 55 Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Sie be. 5 5 1 eee, 8 Nuri, Nennen und dit lautend id men Karls- Samstag, dem 19. Juli 1952, um 8 Uhr vorm. ingsrat Mönchstrage wird im öffentlichen Wettbewerb als Notstandsarbeit aus- ruhe-Durlach abzugeben. im seinen Piensträumen in Mannheim, Schloß, Unker Flügel, Zimmer 123, ng des geschrieben. Abgabe der Angebotsunterlegen, und Auskunktsgrteilt Spangenberg KG Las 33 des Bernnard Hasslöcher, Zimmermann im Nannhelm- an der erfolgt durch das Städt. Tiefbauamt, e, immer 317. Brenn- Bang 8 N 1 Sandhofen, auf Gemarkung Mannheim. 4 5 termin Montag, den 9. Funi 1852, Vormittags 10 Uhr, beim Stägt. klet⸗ Karlsruhe, Erzbergerstrage 22 Die Versteiserunssanordnung wurde am 19. Oktober 1051 im Grund. un a N iN sten bauamt Techh. Verwaltung- K 7, Zimmer 315. Städt. Tiefbauamt. buch vermerkt. ng der 0 N 0 8 8 8 e 5 Rechte, die zur selben Zelt noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, nach 2 2 2 5 8 sind spätestens in der Versteigerung vor. der Aufforderung zum Bieten Bun- Sine PFlille guter Weine N anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers Slaubhaft zu machen; on sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung 5 it T 5 erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten Tarte 1 1 ˖ f lit f. 5 berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung 8 1 5— Wrels- Wi 5 I 0 1 Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sbahn aturweine v* inzergenossense arten in neee J e 88 e Dauerbrandner de sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver- 1 Originalobfüöllungen mit Kork brand: f Gaskocherschränkehen U. Gas-Monle steigerten Gegenstandes. trifft 3 J 1 8 5 Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann Ader Zler Freinsheimer Mandelgarten 2,—, 50er Ungsteiner nombinationen Sen 5 b 15 u Riesling 2,40, Ser Freinsheimer Goldberg 270, 8 Gegen die Festsetzung des höchstzulässigen Gebots steht den Beteiligten 1 bler Wachenheimer Mandelgarten 2,0, 50er Kallstadter Kre-Rombinationen die Beschwerde innernalt von zwe Mochen eb Aae hrde aur Srusd- 1 Herrenacker 2,60, 50er Dürkheimer Nonnengarten 2,60, 5 an die Stadt Mannheim— Preisbehsrds fur Grund- . 1 1 5 v 8„ fahrt 9 55 Ruppertsberger Goldschmied 2.80,. e Es ist Zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaus g der eimer Herrgottsacker 3.—, Sber Forster Pfeiffer 4, Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündi- jedoch 50er Freinsheimer Musikantenbuckel 3,30, 50er Kall gung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden 1 0 stadter Kronenberg 3,40, 50er Forster Ziegler 3,60, e el en Angabe des beenspruchten Ranges nach hier 5ber Ungsteiner Spielberg Spätlese 4, 50er Ungsteiner N e Honigsäckel Riesl., Spätl. 4,50 DM, 49er Freinsheimer 5 8 . M., er Literfl. o. Gl Grundbuch von Mannheim, Band 851, Blatt 11, Sb. Nr. 3062002, I ar id m; Lettenhahnen 4,80 DM, alles Per Literfl. o. 5 noch- u. tiefgebaut. ohne und Hofreite mit Gebäuden und Hausgarten, Frankenthaler Straße(jetzt bark · mit Dauerbrandeinrichtung m. Danziger e 5).„„ 36 000,— DM(Höchstzulässiges 2 5 Nickelbeschlägen und Nickel- Gebot). Zubehör: 470 DR. naftes Il er Sl. Mariner 1 15 boulsch. Wermulweln 1 15 fügen, geschliff. Platte, Nickel- Mannheim, den 16. Mal 1952. Notariat V als Vollstreckungsgericht 8 05.„ literfl. e. Gl. I, e ee Monatsraten schiff. Kochlenwagen. 85 ö. Fabrikate: Roeder, Homann, ber nalen, J, 30 fla. Mustel 2.08 Leet. ee 2 33 5 5.* 1 00 1 e b 1 Hofrkle UrSsCHEINE I bis 15. Nou. 4051, amm Dongeistag: n 801. 11 10 reislagen: von 178,(8053 5. Juni 1952, im Hause B 6, 14157 9 80 85 0 Durhn 0 en U 20 Castel al 1 lle, 1.00 d ung 1 bis 469. DN Uuxusausführung REISE DEVISEN 5 85 1 ten men Saatdenune e 2 det 55 erfl. o. Gl.%%% ͤ;˖ 11.— 1 Letzter Auslösungstermin gur er eee 6ỹ 8 SRENZ DOKUMENTE] de Scenes runs 2 de et neue, 7 odlelle 5 f bis 7282, Gruppe B: Nr. 21 151 bis ielten. feine Rneinhessische-, Mosel- und pfälzerweine Monatsrate 9% od. mehr Elektrische Sotgloses feisen dureh 23 223, Bienstag, 3. Juni 1952. Näh- 5 2, 3. und flammig 0 0 7, U g 3 licher in Liter flasch 2 5 Roelse- Stürmer„ res 211 erfragen beim Städt. Lein- h die in Liter flaschen: 5 Tabrikate: Junker& Ruh, trchtun f: ber Kaufabschluß dienst fel 444%] amt Mannheim. schätt zler Abenheimer Klauseberg 1,40, 51er Dalsbeimer Roeder, Kreßft, Homann, e 80 Pan 0 Weigwein 1,60, 50er Liebfraumilch 1,80, 50er Nitteler seppelkrieke. stellkamp, 3 kann bei Ehepaaren auch von anden Kleinberg, Mosel 1,85, 50er Freinsheimer Rosenbühl 1,90, Preislagen: von 186,- bis 377, DM. der Frau allein vorgenommen Werksgarantie rum n 90 50er Her alle Felsenberg 2.—, 50er Trittenheimer 5 werden. Keine Laufereien, echen 5 rxheimer Felsenbers, 8 keine Vorlage von Bescheini- Einstellbar auf jede stromart 5 Tunic. Riesling, Mosel 2,10, 50er Westhofener Brurmenhäus- gungen oder sonstigen Unter- ist REGINA. H h p 100 chen 2,20, 5ler Gimmeldinger Meerspinne 2,20 DM, Flsschr 0 Ceschrt und nicht a d. 15 ist REGINA- HartwXae a die- 1 1 1 an dritte 1 1 1 50er Bechtheimer Hasensprung 2,50 DM. 50er Leiwener Stellen bezahlt. Der Teilzah- nicht weiß? 1 mit Klostergarten, Mosel 2,50, 51er Mußbacher Eselshaut lungszuschlag wird bei früherer Weil H U 1 wer. 2,50 DM alles per Literfl. o. Gl. 8 Zahlung wieder entsprechend eil zur Herstellung reine nzelte 5 ö Be. 8 rückvergütet. zu Ungiaudnen kleinen Preisen! Naturwachse verwendet ch bis 4 3 Werden, die den Farbton A0 ola Haufen Jie jcttt in Summemreen! 5 g 1010 Ide lötes u lad 2.40 Wer deaalag! U dn, 3.10 Solo OUlelepung 1 Beige Che-„„ 8 n VVV o. Gl.. 1 f Eins kleine Anzohl ogt. 5 0 üer Chianti otwein Aer Chateau Misa V dung mit echtem Balsam- 5 ee e e es, u meer. 3.60 e A venee zebteteteeieense] ementinsl wird der schéne 1 er Chatrau l. bristol 49 u Liss du Heul Cheng Rabatt diese s daegsds kes hes. Aube Harthochglanz erzielt, der 00 teln er toter Berdecux 2.80 ſiebl. weißer 11 8 5 bei Barzahlung Ein kleiner Auszug REGINA auszeichnet. J Fl. o. GI. 4. 8 o. Gl.. 11 g Kine eres, meier aus unserem Riesenlager. 5 lotiz N 1 17 8 5 5 wertig, zu verkaufen. 4 8 wei ö AP FELS 4 FT literflosche o, Gl. 8 5 8 Auch auf Ratenzahlung! ee(Selten) ab aeg. 1 5 f 5 5 8 Ssonhbar nawr. ab— 5 1535 N ler Meiubrand- Verschnitt rr. ein:epi. Sl 6.10. 3.45, 1. 5 1— 3„ HARTCLANTWA CHs 1 Weinbränd a Zwetschgenwasser, Liköre 3 allaby braun. 0b 375, r rände, Kirschwasser, ZWẽ ²„ 8 Secsce. fuchs brenn.. 373, Jetzt auch in parkettgelb erhältlich. 5 Mannheim: 8 WEIN- PFEIFFER s— .— Skunks echt 430, 1 327 91 9 verschiedene Modelle. 0 3 5 Santogte Drogerie. 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Sin en in ddtesem Jahr sechzig Jahre alt gewor- Werk zieht— offenbart sich hier schon in mögen den Hörer nicht nur verstandes- 5 1 Bankkon d 8 iste 1 1 1 5 3 3 3 5 f 5 8 Ing 5 . 1 4 3 Zeft. elementarer Weise. Dem»König David“ fol- mäßig zu fesseln(mit einer durchaus e Aae breed kesellsch Senössischen Kunst in Mannheim“ Sen in den nächsten Jahren ein Judith-Stoff,„modernen“ Verarbeitung der musikalischen verbunden und hügelumsäumt Tücken.] wunale! Va ahlt sich die„Antigone“(von Cocteau nach Sophokles Mittel), sondern gerade auch in seinem Füh- in Rhi: n Aadtestrieller Bet durchpi Mannhei er b 3 sich von Arthur Honegger, bearbeitet), 1935 und 1938 die beiden szeni- len, in seiner Erlebnisfähigkeit zu packen. 3 5 8 Großstadt 11 wiebsameh vr. 800 10 Site eine Sammlung von etwa 250 schen Oratorien„Johanna auf dem Scheiter- 1 1 3 n mit dem umfen Tabakspfeifen. Und in der Tat gibt es kaum haufen“ und„Totentanz“(nach Dichtungen wischbaren Sienum einer alten, Vomneh 5 von ihm, das ihn mient mit einer Paul Claudels) und schließlich 1946 die Die„Johanna auf dem Scheiterhaufen“ a 2 185 e der einig, 5— 80 einer Kurzen. von vielfältigem Sleichfalls auf religiöser Basis ruhende drei- ist eines der stärksten und bezwingendsten 4 2 8 5 0„ kandeg Jahrg 33 rauch Sedunkelten P. eite— zꝗcigt. sätzige„Symphonie liturgique“. Dazwischen Werke Arthur Honeggers. Seine szenische 915 1 8 2550 1 5 5 1 erlieferun 1 gehört Sie auch zu ihm und zu freilich komponiert Honegger Film- und Form, die sich unter Zuhilfenahme von 8 e 80. mevolle Rege] 82 Bild, das mem in der Persönlichen Be- Operettenmusiken, symphonische und kam Schauspielern, Sängern und eines großen 815 8 tale. 46 55 zurückeing Secnung von diesem Musiker Se winnt. Sie mermusikalische Werke, symphonische Dich- gemischten Chors vor allem der allegorischen 80 ee 55 OrPerung. Die a Paßt zu dem ein wenig rundlichen, jovial tungen(darunter„Pazific 231“ und„Rugby“, Pantomime bedient, ist aus dem mittelalter- 55 8 5 e 150 uppelte Frauenk Wirkenden Gesicht, das von mer mächtigen, zwei in ihrer Artistik und illustrativen Pla- lichen Mysterienspiel entwickelt. Johanna 155 ae N arm, der schmuelfroh 3 Stina ekrönt ist zu seiner Wesensart, stik einmalige Stücke), Ballette, das moderne steht in Rouen auf dem Scheiterhaufen und 2 3 a n e in der ich Vitale, gesunde Lebenskraft mit Oratorium„Les Sris du Monde“(1931) und erlebt in den Augenblicken, ehe die Flam- 8 55 5 e basis ste schen. einer konailianten, freundlichen, ja welt- die dramatische Legende aus der mittel- men ihren Leib umschließen, unter der Füh- 25 80 55 e 5 Asie. Irn den well männischen Umsangsform verbinden. Wer alterlichen Geschichte der Schweiz„Nikolaus rung des„Bruders Dominique“ noch einmal 8 5 zener Museen, der Gemälq Honegger Sesenübersteht. spürt sofort, das von der Flue“(4939) kür gemischten Chor die wichtigsten Stationen ihres Lebens- 2 0 rünen Gewölbe und der pc. dies ein Marm ist, der fest auf dem Boden und Orchester. Auf die Frage, wie es zu weges: ihre Verurteilung durch ein Gericht, 53 ansamununs, um nur ends au nennez der Wirklichkeit steht, kein Träumer, Indi- dieser Vielkgitiskeit in seinem Schaffen in dem das Schwein den Vorsitz führt, die ars sich ein schier unerschöpflicher Rech Ndualtst oder gar Bohemien, vielmehr d komme, hat Honegger einmal die scheinbar Schafe als Beisitzer assistieren und der Esel tum von Kunstschätzen. ö I Mensch, der bei allem Geist Und allem Witz, banale, in ihrem Kern aber doch für sein das Protokoll führt, das politische Ränke⸗ Jazzrhythmen werden von volksliedhafter Dieser strahlende Glanz der Kultur die er im Gesprach bekundet, jenen verant- Künstlertum aufschlußreiche Antwort ge- spiel, das zu ihrer Gefangennahme führt, die Melodik abgelöst, aus der illustrierenden Lebensfreude erlosch wie mit einem Schlag Wortungsbewußten. unbeirrbaren Ernst Aus- geben:„Ein Künstler muß alles machen Krönung des Königs in Reims und schließ- Geräuschkulisse des mit höchstem Raffiment als in einer Februarnacht des Jahres 19 Strahlt, der ja doch wohl in jedem schöp- können. In der Musik ist wie im Leben die lich ihre glückliche Kindheit in der lothrin- instrumentierten Orchesters löst sich unver- die Stadt in Bomben- und Feuersti Ist e ferisch tätigen Künstler ruht. Und wenn Abwechslung das Interessanteste. Oder kön- gischen Heimat. Die Menschen verfluchen mittelt eine bezaubernde Gavotte. Auch der unterging. Seitdem beherrschten Tod, Prüm. 5 Arthur Honegger schließlich das Dirigenten- nen Sie sich wirklich vorstellen, daß ein und schmähen sie als eine Hexe und Abtrün- Chor wird in gleichartiger, von der Poly- mer und Verwüstung die Metropole an der ketsle Podium betritt(der Südwestfunk bot Vor Mensch sein Lebtag nur eine Frau liebt? Das nige, die Stimmen der Heiligen Margarethe phonie zur Einstimmigkeit, vom Summton Elbe. Im Rahmen eines Fünfjahresplans sol Agende drei Jahren in Baden-Baden Gelegenheit, wäre langweilig.“ Honegger hat sich an allem und der Heiligen Katharina aber rufen sie zum großen Gesangsbogen wechselnden Dresden nun unter einem Kostenaufwanf Hlerzen ihn dabei zu beobachten und auch Als Per- erprobt. Ob er absolute oder zweckgebun-„Tochter von Gott“ und nehmen sie auf in Weise behandelt. Und doch rundet sich das von 490 Millionen Ostmark Wiederaufgebeut sônlichkeit kennen zu lernen), wird in seiner dene Musik schreibt, seine Werke sind die Gnade des Allmächtigen. Zur musikali- von so verschiedenen Elementen getragene werden. Das wäre an sich ein sehr 10 Erinner 10 N: 1 ö bens. geistig-seelischen Konzentration eine susge- durchweg von jener Mischung alemannisch schen Gestaltung dieses bald irdisch-frivo- Werk zu einer künstlerischen Einheit, die als wertes Unternehmen, wenn nicht Anstatt Das ma stive Gestaltungskraft lebendig, eine Sleicher- blutvoller Kraft und kompositionstechni- len, bald himmlisch-verklärten Stofkes zieht Bekenntnis zur menschlichen Lauterkeit Kultur und Kunst die Politik als Taufpatin dder be magen sensible und vitale Zielbewußtheit, scher, von geistiger Zucht beherrschter Mei- Honegger alle Stilmittel heran, die er sich in und Wahrhaftigkeit einen unauslöschlichen an der Wiege der sich aus Ruinen un l deren Banmkraft sich weder Musiker noch sterschaft getragen, die sich auch in seinem seinem vielfältigen Schaffen erarbeitet hat. Eindruck hinterläßt. Kurt Heinz Schuttbergen neu erhebenden Stadt stünde ingesic Zuhörer entziehen können. Der SED-Oberbürgermeister Weidauer Scheint natur den Ehrgeiz zu haben, aus Dresden ein deut. 5 r Dome. Arthur Honegger stammt von Schweizer 17 E 2 TE R 25 U N D II. 2 8 1 K CH R 2 N 0 K 2 Aae 80 0 1 r. ch v Eltern ab, ist jedoch— am 10. März 1892— ü f a 9 75 1 f dente clabel jedoch, dab sich der Krem mig n in Le Havre geboren Nach zwei Studien- Um mit der Berichterstattung über die zahl- wüuͤrdig schüchternen Albert Loesnau in den Pippa tanzte auf. Das selten gespielte Werk des seinen vielen Kirchen und Kunstschätze gar nic 885 ö 5 N reichen Musik- und Theaterereignisse der letzten Hauptrollen als erwünschte Zugabe zum Som- schlesischen Hiehters, dessen Atmosphäre sich nicht einfach nach Sachsen verpflanzen lg, Jahren am Züricher Konservatorium geht er a 5 5 1 l 5 0„ 5 2 4 i f Tage nicht gar zu sehr in verzug zu kommen, merspielplan fröhlich aufgenommen. d. in den Bühnenbildern von Josef Sohmen wider- unser Jon 1911 bis 1915 an das Conservatoire Paris bringen wir hier einige Kurzreferate über die ani' spiegelte, beeindruckte d Nlreich nie Der Neuaufbau Dresdens soll von de und bleibt von da an auch— mit dem stän- b 1 el, Sowards unwahrscheinliehe„ Geister- spiegelte, un eien, e e e In tadt fol die heute ei. f on. wichtigsten Veranstaltungen innerhalb und Komödie die vor einiger Zeit in Mannheim nené Publikum sichtlich. Als bedchtliche Thea. Innensta aus Lr tolsen, die heute einer leer,“ digen Wohnsitz in der Metropole Frankreichs außerhalb Mannheims. ein großer Erfolg war, steht jetæt auf dem terbegabung fiel Karl-Heinz Fraenkel auf, des- Sefegten Tischplatte gleicht. Zwischen dem I beigkei dem romanisch- französischen Kulturkreis Im Berliner Schillertpedler wurde Peter Spielplan der Heidelberger Bühne und iburde den alter, halb wahnsinniger Glasbläser Huhn Rathaus und dem Großen Garten ist ein Unverg menschlich und Künstlerisch eng verbunden. Ustinovs Schauspiel„Ein Augenblick der Wahr- auch dort bei der Premiere mit fröhlichem eine unheimliche, ins Ddmonische gesteigerte riesiger Aufmarschplatz für politische Kund. 8 Schon 1921, im Alter von 29 Jahren, gelingt heit“ zum ersten Male in Deutschland gespielt. Applaus bedacht. Heinz Menzel, der das Stuck Figur wurde. P. gebungen nach sowjetischem Vorbild vor. Geist, ihm der große geniale Wurf: mit dem drama- Onne Ehrfurcht und ohne Haß blickt der junge inszenierte und auch die Rolle des von den Has Studio Korwan-Haller in Heidelberg Sesehen. Die dringend notwendige Verkehrs. will, d. tischen Psalm„König David“(kür die Bühne Engländer auf die franæösischen Bolitixer von Geistern seiner diversen Ehefrauen umschiwirr- spielte im Rahmen einer Gedof- Veranstaltung entlastung des Stadtzentrums hofft man Feiwill Wie als Oratorium bearbeitet) wird Arthur gestern, auf Pétain, Laval, de Gaulle und ent- ten 1 0. 1 be- im„„ 1 durch die Anlage neuer Straßen und eit relw on b äbli it ei wickelt aus einer Konversationskomödie, die rauscht sieh an der veichlie 77. oets, und„Der iter 1 l ent, un . sieh beinahe wie glanzvolles Kabarett gebar- Situationskomik und läßt keine Gelegenheit Schauspieldirektor“ von W. A. Mozart, teætlich i 8 5 4 erreichen 18 de 1 zacdie krakt des Aus- dasbrüchen 0 fd r bene en, schmerz vollen dus den zanlreien vornangenen bointen noch neu beafbeilet bon Trene iallese dt aten de Au che Auen re e + Sanze Omesger: die Kraft e Rudolf Forster— mit weißem neue eigene aufzusetzen. Eine großartige Hilſe szenische Leitung des Abends hatte. Den must. storische Augustusbrücke aus dem 3 Jahr. 8 drucks und die sakrale Feierlichkeit, der Bart, wie inn der alte H un trug— gab dem wird inm dabei von Ly Brükl, die die spiriti- kalischen Teil betreute das Gedok- Kammer- hundert), sind Rathaus und Theater bereit Lies Wechsel zwischen lyrischer Empfindung und leindischen Marschall der dom Premierminister stische Madame Arcati mit unubertrefflicner orchester unter Stephanie Pellissier. Die Mit- wiederhergestellt worden. Ferner hat men mens E heroischer Größe, das„al fresco“ der groß- an die Spitze des besiegten Volkes geschoben Komik aus füllt, und von Brigitte Ebeling, die wirkenden, Schüler und Schülerinnen des mit der Instandsetzung der Hofkirche und a 2 D 9 9 i 8 0 Unigen Anlage, die Zuneigung zum Archi- wird And schließlich in einem lichten Augen- das tumbe Dienstmädeken Edith pydchtig kari- Studios, boten durenweg ansprechende Leistun- des berühmten Zwingers begonnen, der enges tektonischen und zur formalen, polyphonen blich den Betrug, auf den er kereingefallen ist, iert. Die beiden geistreichen Frauen„ver- gen. Ein erſreulicher Naehwucks-Abend und 170918 von Pöppelmann als Teil einer ge Mund! erkennt, alle Grohe der Vergangenheit des ein- körpern“ Erika Georgi und Marta Obermaier. stürmischer Beifall des ausverkauften Hduses. planten riesigen Garten- und Schloganlage wigen„Nationalhelden“. Gisela Uhlen als seine In kleineren Rollen passen sich Gert Geiger errichtet, erst 1925—35 gerade noch recht. Auch di Tochter klagte unter Willi Schmidts Regie und Frude Kuhn gut in die amũusante und viel In der Städtischen Volhs- und Musiebüche- itig für den Unt 5 jert wurde, bricht Der Oegenbesuch etwas zu theatralisch. Martin Held, der Pre- belachte Inszenierung. 9. rei erfreute die junge Mannheimer Pianistin zien er den en 8 1 8 5 5 5 5 8 5 znerminister und Zunikcer. war sumpathisch- In Heidelberg fünrte eine schlesische nean. norte Rothmund deren geistige und technische Der Große Garten, in dem einst die Dres. Slide i Französische Böcher in Mainz unsympathisch, ein hluger Mann, der die an- tergruppe unter Leitung von Walter Reiprich Vntwieklung erstaunliene Fortschritte gemacht dener Freude und Erholung fanden, soll den unser l file Ausstellung der„Presses Universi- dern dus guten Gründen betrügt, sien selbst Gerhart Hauptmanns Glashuttenmàrenen„Und hat, mit einem ausschließlich impressloni. Charakter eines sowjetischen Kufturperks 0 taires de France“ wurde am Mittwoch in aber nichts vormacht. 3 Aide laptermusi(Debussy, Sege, Favel ung erhalten. Der weltbekannte Kurort Weizer Sünme Mainz eröffnet. Sie wird nach dem 6. Juni Ein neues musigealisches Lustspiel der Auto- ee„ e 7 78 Hirsch ist bereits in ein Intourist-Hotel um. nicht; nach Berlin, Hamburg, Stuttgart und Heis ren Gmb. Just Scheu und Ernst Nebhut„Ein 510 teen Tnterpretalonsprobleme der Im- Sewandelt worden. In dem vornehmen Vil. 0 ür Engel namens Schmitt“ wurde in Anzbesenheit bressionisten sehr Überlegen meisternden und 1 N N Ceist delber s gehen. Der Generaldirektor für eee e eee, e 5 eitzten Leetenneter Gedächtnis funktion ge. ſenviertel aus dem Meisenberg aber residieren Kulturelle Angelegenheiten des französischen Fatzi feder 2. e stüteten Virtuosität gab Doris Rothmund heute die höchsten Funktionäre der Regie- mag es Hohen Kommissariats in Deutschland, Henry aufgenommen. Die geschickt. überzeugende Beispiele ihrer geschliffenen rung und SED. Es bedarf im übrigen weder Weltge Spitzmüller, betonte bei der Eröffnungsfeier, klöppelte Story handelt von einem zundchst Vortragsbrillanz. Dem mit keralichem Beifall der HO-Läden noch der überall anzutreffen- dense der Austausch wissenschaftlicher Bücher un- 3011 j a 85 au genommenen Abend ging ein vortreffficen den riesigen Porträts der Machthaber und 5 5 chuchternen jungen Mann, der sich vom ge 5 3 75 1 a ter den Nationen sei besonders wichtig. Die tretenen Privatsetretär zum fast dikta orischen Senemeerender Einfünrungsvortrag von Willi Spruchbänder oder der marschierenden J keine! Ausstellung, die ein begrüßens wertes Muster- Teithabef und Schwiegersohn entwickelt, und higiak e 7%. Volkspolizei, um die spärlichen Fremden dete. D beispiel des deutsch-französischen Kultur- ist nach berbährten Rezepten mit schlagferti- In einem Studiokonzert der St. Bonifutius- davon zu überzeugen, daß das„deutsche austausches darstelle, erwidere gleichzeitig gem Witz, einer gehörigen Portion Theater- arene machten adol Berchtold an der Orgel Florenz“, wie Herder Dresden einst nangte, ben, d den Besuch einer Ausstellung des Börsen- 1 28 1 42 25.— 3 1 1 Sen sein Generationen von Kunstfreunden wohl. col vereins Deutscher Buchhändler, die vor eini- daben meint, vereiert. Unter der Rege 3 sischer Komponisten bekannt. Dabei Wurden Vertrautes Gesicht verloren Hat. Es trägt würd d en Wochen in Paris einen ausgezeichneten 5 9 J Bi 0 805 5 8 8 Hans-Werner Peschties bewährte sich beson- von Darius Milhaud„Neuf Preludes“ und eine heute Etliche Lüge, hinter denen 1 5 1. 1 d 2 kt ders Heins- Peter Scholz in der Titelrolle. 9. Bastorale“, von arthur Honegger eine kleine wieder sich Fragmente des e Lewane ie Ausstellung des auf genossenschaft- f 5 Folge„Choral und Fugen, von Heinrick Suter. zeigen. Die schweren Luftangriffe von 194 ten Tri cher Basis arbeitenden Unternehmens der 1 Im„„ 5 den Mies bade ner meister eine Vertonung des 70. und 86. Psalms haben nur die berühmten Bauwerke und. Presses Universitaires“ zeigt in mehreren 9 5 9 e 15„„ und von will Burkhard eine Sonatine und Kunstschätze Dresderis vernichtet. Ihre Seele hundert Exemplaren einen Querschnitt durch e eee, Band e eine. in farbenreichen Interpretatio- hat die Stadt erst verloren, als Armut Büro- Dies die barbeit des Instituts. Unter Anknüpfung Situationskomik gestellt ist, die allerdings in e b. kratie und Partei wirtschaft, wie sie im le- 88 an die Tradition des„Akademischen Korps“ der deutschen Bearbeitung von Axel Ivers, der Mannheimer Musikerzieher, Mitglieder des tigen Sowietzonen- Deutschland herrschen, 8 und der 1469 gegründeten ersten Druckerei duch inszenierte, bisweilen zu heftig aktuali-„Deutsehen Musikerverbands“, veranstalteten ihr die Wiedererhebung aus Schutt und Jersam der alten Sorbonne wurde die Gesellschaft siert wurde. Es geht um einen von seiner im Goethesaal, Mannheim, ein Schülervorspiel, Asche in der früheren Gestalt unmöslic! und f0 „Presses Universitaires“ 1921 von intellek- Rabenmutter in einem Auto ausgesetzten Saug- in dem zunge Klavier-, Geigen und Gesangs- machten. Max Baer es mit tuellen Kreisen, hauptsächlich von Profes- ling, dessen Mutterschaft an der küdschen 3% 5 1577 e 5 100 soren, gegründet. Das Kapital wird nur zu Bildhauerin Albertina Laviani hängen bleibt. sdehlic en Unterstufen vorbe alten, so da 4 1 roher 8 5 8 enzten be Satz ver- Da sie keine Aufträge hat, verdingt sie sich als man kaum mehr als Sicherheit im Anschlag— Der Sänger Hans Mitsch-Roeder 151 Gottes Zinst 1— d der überschiissig Gewinn Reinemachefrau an eine Schokoladenfabrix, bei der Geige in der Tonhöhe und ein Gefün! Mannheim, der eee ain eee g inst, deu der Überschüssige Gewifin iegt aber gleien wieder raus, weil zie dich für saubere nRhAthmik werten konnte. st. ton in Erfurt engagiert ist, erhielt eine auf ih 8 Meg 9 ei 0 5 kur dis Verötkentlichume von wissenschaftlich unter der Dusche des Generaldirektors zunächst a i adti ur Ilitsch Rerderdle, Ferliner Staatsoper, Hin Friede und Kulturell wertvollen Werken verwendet e a 5 Die Mannheimer städtiscne Hochschule für Mitsch-Roeder ist em Schüler von Heinrich f . 8 a 3 in mal selbst reine macht. Dessen schüchterner Musik und Theat tellte im K* 81211 Clück Wird. Die„Presses Universitaires“, das be- Sohn sorgt dann fur das nötige Happy-End, in- an e ee 1.* 5 pfingst- 1 5 deutendste Unternehmen dieser Art in der dem er Albertina heiratet und das Bumbino in Rudolf Forster und Gisela Unlen in der Ber- ,, In. Schwäplsch-Han beginnen am pfint zum K 5 g 8. 5. i 2: 3 a 5 5 schüler von Arno Landmann vor, die an Wer- samstag, 31. Mai, d-e Freilichtspiele mit einer Welt, kontrollieren mehrere bekannte Ver- die Ehe übernimmt. Das Stüche wurde mit der liner Premiere von„Ein Augenblick der Wahr- ben von Bach und Reger ein gut durchgebil. Aufführung von Hugo von Hofmannsthal verein, lagshäuser und andere Firmen. umpathischen Gabi Philipp und dem liebens- heit“. Keystone detes Können zeigten st.„Salzburger Großem Welttheater“, noch 1 2——————— trotz 2 e 3 2 55 3 werden. Aber die Ich hob achttausend Dollar ab, und wern Ziele ein Stückchen näher. Und 3 3 des Fr ö Orrektur auf den Konten und in meiner Sie glauben, das schmerzt ncht, dann haben teten wir zu Gott, daß nichts passierte, 25 5 Kasse nehme ich dann erst nach und, nach Sie nur Ihr Haus beliehen. Wir hatten Glück, vor wir alles zurückerstattet hatten. An den g Fre 8. vor. Drei- oder vierhundert Dollar am Tag. daß sie, als die ersten Sparbücher herein. meisten Tagen legten wir etwa vierhundert über J vON AES M. CA Das ist nicht viel.“ kamen. zum Essen Segangen war und ich Dollar auf diese Weise in die Kasse zurück. Wird, „Nein, aber während du das tust, sind selbst am Schalter war, Ich nahm das Buch An ein oder zwei Tagen etwas mehr. und ei Wir der Sache völlig ausgeliefert. Wir hal- herein und quittierte darüber. Die Church 5. 8 defn Copyright by Rowohlt verlag Hamburg„Na. Zinsen sind fällig drauf. Ich habe ten gewissermaßen unser Kinn völlig un- stand nur drei oder vier Schritte von mir. 5 1 3 5 21 den 6 mir gedacht, man könnte eine ein, e gedeckt in die Gegend. Ich meine, während entfernt und addierte eine Kolonne auf der wn damit angefangen e eee gkeit 8. Fortset 8 5 kleine g a z rückzuerstatten, wurde ei großes Festessen Fortsetzung druckte Mitteilung herausschicken— unter- du die Korrekturen in der Schwebe läßt, Rechenmaschine. Sie hörte, was ich dem 16 9 3 1 Rn 90 Ab Weil G „Dann lege ich es unter den Locher und zeichnet per Sheila Brent“; mit Tinte, um um sie dann nach und nach vorzunehmen, Kunden sagte, und war, bevor ich noch 5 85 e e e 1 55 gebe es ihm. Aber irgendwie hat der Locher sicher zu sein, daß sie bestimmt zu mir stimmt deine Kasse natürlich nicht mit dei- wußte, wie mir geschah, ani meiner Seite. 1 N 5 5. 1 der besten. dann überall nette, kleine Löcher gemacht, kommen—, eine Mitteilun in der sie ge- nen Büchern überein. Wenn dann was pas-„Kann ich für Sie erledigen, Herr Ben- Hotel; 205 155 75 85 8 1 Es war u al gerade an den Stellen, wo die Salden stehen, beten werden. wegen der Kreditzinsen ihr siert, so daß ich sofort eine Kassenrevision nett. Das ist in einer Minuten erledigt, und 8 05 tt, 25 85 e machten lichen und es wird für ihn oder einen Prüfungs- Sparbuch vorzulegen. Ich habe noch keinen ansetzen müßte, oder wenn ich für ein paar er braucht sein Buch nicht dazulassen.“ 165 885 15 55 en l Da hat der aut al beamten oder sonstjemanden unmöglich sein, gesehen, der nicht sein Sparbuch anbrächte. Tage zum Stammhaus abgerufen würde,„Hm.— Ich möchte doch lieber, daß Frau Alte 5 5 N 8 2 355 5 eine, die Zahlen zu lesen. Ich drücke fünf-, sechis- wenn er einen Dollar zweiundzwanzig Cents oder dir etwas zustiege, so daß du nicht Brent die Sache erledigt.“ Fanfllen Fele 50 221 ne 575 geht zu. Wie Ab mal durch. weißt du, und das Buch wird zu kriegen hat. Und eine gedruckte Mittei- kommen Könmfest. damm paß nur auf, wie Wa schön., wie Sie meinen.“ sich all 3 malt ine kleine Rede Pfings Zussehen, wie ein Schweizer Käse, mehr jung sient völlis unverdächtig aus und ganz der Kahn sinkt. Natürlich kannst du's hin- Sie rauschte ab wie der Wind, und ich 8 2 1 1 5 1 ü Sie wer- Löcher wie was anderes.“ routinemäßig, oder etwa nicht? kriegen. Aber du mußt vor der nächsten fühlte. wie mir die Handflächen feucht 8 85 99 5 5 8 ehört heben. Bolfm Und die ganze Zeit, während du die 9. edrückte Mittel Kassenrevision alles in Ordnung bringen. wurden. An dem Abend warnte ich Sheſia. Fr i. 8 310 4 4„ 95 wenn Sie Wer i Löcher an der richtigen Stelle machst, wird 8 5. 0 2. 15 ist das Bu hast also genau zweiundzwanzig Tage„Diese Church wird uns noch die Sache ver- in 1 75 1 1 50 wissen Sie vird er auf der anderen Seite des Schalters stehen. r Serechnet. Und trotzdem masseln.“ 1 b 5 1 115 e ist. Er ist a und dir zusehen und sich wundern, was der Ii ste was 55 Sibt. Aber was ich meine, ist wird eine tägliche Anhäufung von drei- oder„Wieso?“ lch„ 5 485 25 Ero 13 er ge men, ganze Hokuspokus soll.“ 2 Du schickst deine gedruckten Mittei- vierhundert Dollar in deiner Kasse ziemlich»Die mit ihrer verdammten Liebedietie- 1— 3 181 a 8 85 5 80 Schnurrbart, wiede O bein, dazu brauche ich nicht fiel 218 ungen heraus und innerhalb von ein paar verdächtig aussehen. Ich meine, in der Bank rei. Sie hat sich heute eingemischt und an nem Kleinen,. 5 Ofkiziers 5 * 2 Tagen kommen alle diese Sparbücher her-, fallen.“ ie ir 2 h der ihm das Aussehen eines alten dem ein paar Sekunden. Ich habe das schon aus- I. K 1551 5 5 Wird's auffallen. Wollte das Sparbuch für mich saldieren. Ich ibt d Drcbiert. Das mache ich im Handumdrehen., und du kannst sie dann nicht ewig 052»Das könnte ich erklären. Ich könnte sa- mußte sie richtig Wesscheuchen.“. 0 1 in. Ich Wird Aber er wird ja das Buch gar nicht zurück- behalten— ebensowenig wie die neuen die sen, daß ich mächtig hinterher bin, daß se„Ueberlaß die nur mir.“ Schon natürlich mußten wir alle hin. m- den 5 11 y dd zl die unn Gottes willen bloß nicht da- salt mit den anderen von der Piliale 10 eden in anfasse. gend jemand Verdacht. Das heißt aber. daß jes immer getam hat. Ich glaube, das ist hinterkommt.“ ö men am Tisch. Fräulein Church. Helm u n des f 8 555. das ganze Geld auf einmal zurückmanipu- keine Gefahr.“ 9605 8 nt 5 ine Snelling mit seiner Frau und Sheila. I 05 Ich spürte, wie sie mich vorsichtig zu liert werden muß. Das wird eine verdäch- 5. 5 e en machten wir eine Art Routine 8 101 ö ben Sheila en e 5 5 8 15 Wir haben es dann auch so gemacht. sie daraus. S hm drei od 0 hatte mich absichtlich nicht ne 1 e 1 1 Was sie Feae tige Anhäufung in deiner Kasse hervorru- lieg die Mitteilungen 5 100 9 Pere 5 8 N 1. e gesetzt. Davor hatte ich Angst. Nach dem selige un ie gie es sagte. Ich mußte es mir aber fen. Jeder in der Bank wird sich darüber g f a 5 r N i N J20000ß0ͤĩ] 1 losging, ging i Lal 5 5 5 Be die raus drei oder vier auf einmal Für die nächsten Tag dazulassen. Sie fertigte neue Fankett, als die Tanzerei losging. f inn. iste erst üperlegen. Ich Uberlegte. mur eins wundern, was kür einen Grund das haben Rückzahlungen der ersten paar Tage, ich Karten aus und gab mir die genaue Summe darm rüber zu dem Alten und„ ie lich Sanze Weile und hatte das Gefühl, daß sie ma Und d i en Sald 15 5 b 5 8 g. 5 ei 1 0 It. so WI. U 8 d dann wird es bei den Salden au 8. Er hat mich immer fein behandelt. es, Soweit es auf sie ankarn, schon schaffen fallen. meine die Rückerstattung in die Kasse, am, die sie an dem betreffenden Abend 88 125 ine natürliche 80 2 i a f N 5 a hatte ich noch genug Geld auf meinem brauchte. Ich gab ihr den Betrag dann in er eden behandelt. Er hat eine natürl. t 3 Würde, wenn das alles war. Aber dann be-. 8 5 8 85 Höflichkeit, deren kleine Leute meist ni 88 5 5 3„Auch das habe ich schon bedacht. Ich Konto Wegen des anderen mußte ich eine bar. Am nächsten Tag schmiggelte sie dann erlchkeit, deren klei 5 105 ir ginge de is unruhigte mich was anderes,„Wieviele ge-.„ 1 1 5 3 8 8 fähig sind. Er fragte mich, wie's mir ginge, kalschte Konten sind es ei gentlich?“ brauche die Mitteilungen ja nicht alle auf Hypothek auf mein Haus aufnehmen. Ich das Geld in ihre Kassette, stellte neue Kar- 8„raste mien, Sie n Cotte 5 5 a 5 einmal rausgehen zu lassen. Immer vier ging zur Federal Bank deswegen. Ich ten für die Kunden aus, steckte sie im die und dann:„Wie lange werden 7 Sind Sie „Vierundsiebazig.“. oder fünf auf einmal. Und dann, wenn sie braucttte dazu eine Woche und mußte mir Kartei; dann fertigte sie neue Sparbücher draußen in VVV „Und wie willet du die Sparbücher alle sich stapeln— ich meine die Sparbücher— Woanders ein Konto aufmachen, damit nie- aus und hatte sie parat, wenn die Runden micht bald fertig? Dereinbe kommen?“ dann kann ich die neuen ausfertigen, sofort mand in der Bank wußte, was ich vorhatte. Vorsprachen. So kamen wir täglich dem Fortsetzung folgt)